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<strong>05</strong>‘22 Die Region liest<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Dürfen wir<br />
vorstellen?<br />
die Leser*innen. Das ist<br />
mein Ziel. Und es hat sich<br />
einiges getan, um diesem<br />
näher zu kommen! Im Januar<br />
<strong>2022</strong> konnte ich mein<br />
Romandebut „Flammenfunke“,<br />
den ersten Band<br />
der Dschahal-Reihe, als Taschenbuch<br />
veröffentlichen:<br />
Meine Augen sind auf<br />
den Computerbildschirm<br />
geheftet und überfliegen zum letzten Mal alle Einstellungen,<br />
Angaben, die Vorschau. Es ist ein bisschen surreal,<br />
dass die Veröffentlichung meines ersten Buches nun nur<br />
noch einen Klick entfernt ist, nachdem so viele Stunden<br />
Schreiben, Vorbereitung und vor allem Herzblut in dieses<br />
Projekt gesteckt worden sind.<br />
Fast zehn Jahre ist es her, dass ich dank Stefan Gemmel<br />
mit Zwölf die Möglichkeit bekam, eine Kurzgeschichte im<br />
NEXT-Magazin zu präsentieren. Meine Protagonistin Carla<br />
verschlug es in den Sudan, wo sie mit ihrem Freund Sahib<br />
ein ganz besonderes Weihnachtsfest feierte.<br />
Damals wie heute bedeutet mir diese Veröffentlichung sehr<br />
viel, da sie einen Meilenstein der Autorinnenreise darstellt, auf<br />
der ich mich befinde, seit ich das Schreiben als meine Leidenschaft<br />
entdeckt habe. Die Fähigkeit, mit dem geschriebenen<br />
Wort Fantasie, Ideen und Erzählungen zu manifestieren, hat<br />
mich fasziniert, kaum dass ich als Kind die ersten Bücher verschlungen<br />
und Texte auf Papier gebracht habe. Ich wollte diese<br />
Fähigkeit weiterentwickeln und schrieb von da an täglich.<br />
Ein gutes Buch teilt nicht einfach eine Geschichte, sondern<br />
verwandelt die Geschichte zu einem intensiven Erlebnis für<br />
Die „Dschahal“-Reihe handelt von einer großen, entbehrungsreichen<br />
Reise durch die Wüste der Fantasywelt Shilorén und<br />
ihre Charaktere liegen mir nach wie vor in den Ohren, weil sie<br />
etwas zu erzählen haben – und zwar nicht nur mir. „Dschahal“<br />
ist für mich das erste Romanprojekt, an das ich ziemlich früh<br />
den Anspruch einer Veröffentlichung gestellt habe und<br />
nimmt sich damit viel vor. Denn es soll einen Bogen spannen<br />
zwischen Fiktion und Realität, durch universelle Konflikte und<br />
einen nahbaren Protagonisten, der kein Held ist, aber über<br />
sich hinauswächst…<br />
Auf diesen Moment läuft also alles hinaus, als ich mitten in<br />
der Nacht, kurz vor Silvester, vor dem PC sitze, um den ersten<br />
Band „Flammenfunke“ im Selfpublishing zu veröffentlichen.<br />
Ich bin relativ ruhig, als ich feststelle: Es ist soweit. Und tatsächlich<br />
mache ich den letzten Klick: „Veröffentlichen“… – und<br />
der Dieb Raeljo und das Feuerwesen Dschahal führen ihren<br />
Kampf um die Freiheit nicht mehr länger verborgen in einer<br />
Schreibtischschublade, sondern sind dazu imstande, jeden<br />
mitzureißen, der in ihre fantastische Welt eintauchen möchte.<br />
Die Reise geht demnach weiter: Mittlerweile ist ein Buchtrailer entstanden,<br />
es gibt eine begleitete LovelyBooks-Leserunde zu Flammenfunke,<br />
die Folgebände warten auf ihre Überarbeitung und<br />
andere Schreibprojekte auf ihren Abschluss und vieles mehr… ;-).<br />
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