prima! Magazin – Ausgabe Mai 2022
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Foto © LEXI An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart MAI <strong>2022</strong><br />
WWW.PRIMA-MAGAZIN.AT<br />
GESAMTER BEZIRK OBERWART UND<br />
OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG<br />
BREITER INFORMIERT AUS MEINER REGION<br />
Stocksport<br />
Eine neue Halle für den Eisschützenverein<br />
Oberwart<br />
TITELFOTO:<br />
ESVO, Seite 22<br />
Helfen, rasch,<br />
unkompliziert<br />
Ukraine-Hilfe in Pinkafeld<br />
Musikalische<br />
Nahversorgung<br />
Mega-Events am Land<br />
Wolfgang Unger Wetterfrosch<br />
25 Jahre: Die etwas schräge Wetteransage
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01.04.22 15:47
Foto © VIEW<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Editorial<br />
Nicole Mühl, MA<br />
Herausgeberin & Medieninhaberin<br />
„Es ist, was es ist“<br />
Kürzlich bin ich ihm wieder begegnet,<br />
dem Liebesgedicht-Klassiker von Erich<br />
Fried, der die Jugend meiner Generation<br />
geprägt hat. Es gibt Menschen wie mich,<br />
die können damit nicht wirklich etwas anfangen<br />
(übrigens auch nichts mit Liebesfilmen<br />
oder Lebensweisheiten-Sprüchen).<br />
Muss man nicht weiter hinterfragen. Ist<br />
halt so.<br />
Aber dann kam <strong>prima</strong>! und nichts ist für<br />
mich mehr wie es einmal war. Ich werde<br />
jetzt nicht über Qualität im Journalismus<br />
schreiben. Über selbst auferlegte Maßstäbe,<br />
über Hürden, wache Nächte oder<br />
über Feiertage und Wochenenden in der<br />
Redaktion oder im Lernmodus, um mich<br />
weiterzuentwickeln. Das alles ist kein<br />
Opfer. War es nie. Es ist Liebe.<br />
Die letzten zwei Jahre waren <strong>–</strong> wie bei so<br />
vielen Unternehmer*innen <strong>–</strong> sicherlich die<br />
herausforderndsten. Die Papierindustrie ist<br />
extrem abhängig vom russischen Gas. Wir<br />
haben für diese aktuelle <strong>Ausgabe</strong> gerade<br />
noch Restbestände an <strong>Magazin</strong>papier<br />
bekommen. Der Preis dafür ist explodiert<br />
(und wird von uns nicht an Inseratkunden<br />
weitergegeben) <strong>–</strong> die Entwicklung nicht<br />
abzuschätzen. Zahlreiche <strong>Magazin</strong>e haben<br />
in den letzten Wochen aufgegeben und<br />
wurden eingestellt. Was tut man, wenn<br />
man kein Papier mehr bekommt?<br />
Hier setzt sich meine Liebesgeschichte fort.<br />
Wir haben <strong>prima</strong>! neu aufgestellt. Es wäre<br />
nie eine Alternative gewesen, einfach nur<br />
auf billigeres Zeitungspapier zu wechseln.<br />
Nein, wir haben eines draufgesetzt und<br />
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Es ist, was es ist. Es ist <strong>prima</strong>!<br />
Nicole Mühl www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
Wolfgang Unger, Seite 28<br />
Unterwart, Seite 30 Rauchstopp, Seite 14<br />
Rezept, Seite 34<br />
IM FOKUS<br />
4 Musikalische Nahversorgung<br />
Großevents am Land<br />
8 „Die Bauwirtschaft braucht eine<br />
Preisregulierung“<br />
Kostenexplosion und Lieferengpässe<br />
26 Helfen, rasch, unkompliziert<br />
Pinkafeld und seine Ukraine-Soforthilfe<br />
REDE & ANTWORT<br />
10 „Wir müssen die richtigen Journalist*innen<br />
für neue Digitalformate ins Haus holen<br />
ORF-Personalchef Werner Dujmovits<br />
IM GESPRÄCH<br />
14 „Jede einzelne Zigarette schädigt das Herz“<br />
Wege zum Rauchstopp<br />
Event-Manager, Seite 4<br />
BAUREPORTAGE<br />
18 Zubau mit Blick ins Grüne<br />
Koch Fussgesund und sein modernes<br />
Glas-Holz-Domizil<br />
20 Voller Spaß voraus<br />
Ein Freizeitpark in Greinbach<br />
22 Umzug in die neue Halle<br />
Neue Heimstätte für den ESV Oberwart<br />
PORTRÄT<br />
28 Wolfgang Walter Wetterfrosch<br />
25 Jahre Wetterfrosch im ORF Burgenland<br />
ORTSREPORTAGE<br />
30 Zweisprachig charmant<br />
Unterwart: ein Blick in die Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft<br />
Impressum: <strong>prima</strong>! <strong>Magazin</strong>, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@<strong>prima</strong>-magazin.at, www.<strong>prima</strong>-magazin.at,<br />
Verwaltung, Assistenz: Tina Trobits, verwaltung@<strong>prima</strong>-magazin.at; Anzeigenleitung: Elke Ifkovits 0664-9198969, anzeigen@<strong>prima</strong>-magazin.at;<br />
Anzeigenberatung: Christina Stefanits, werbung@<strong>prima</strong>-magazin.at; Redaktionsleitung/Satz: Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc,<br />
Dr. Olga Seus; Kommentar: Feri Tschank; Rubriken: „Rede & Antwort“: Walter Reiss; Kolumne „Liebe, Sex & Co.: Silvia Messenlehner; „So geht vegan“:<br />
Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart • Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung<br />
§25 Mediengesetz unter www.<strong>prima</strong>-magazin.at • Grundlayout Print: www.edelweiss-werbeagentur.at • Website: Rabold und Co. • Druck: Styria<br />
GmbH & Co KG • Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung des Verlages. Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine Haftung<br />
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MAI <strong>2022</strong><br />
3
IM FOKUS KONZERTE IN DER PROVINZ<br />
Musikalische<br />
Nahversorgung<br />
Foto © Eva Maria Kamper<br />
Für die ganz großen Event-Erlebnisse und Superstars, da muss man<br />
schon den Weg auf sich nehmen und in die Großstädte fahren. In unserem<br />
Fall meistens nach Wien oder Graz. Aber manchmal, da kommt<br />
auch sprichwörtlich der „Berg zum Propheten“. Zumindest für Fans des<br />
Austro-Pops. Nämlich, wenn es Veranstalter gibt, die es sich zur Aufgabe<br />
machen, auch die ländlichen Regionen mit künstlerischen und musikalischen<br />
Highlights zu versorgen. So wie Markus Jahn aus Fürstenfeld,<br />
der als Event-Manager das Vertrauen vieler österreichischer Chart-Stürmer<br />
genießt und jetzt nach Corona-Lockdowns wieder Vollgas geben<br />
will. Und das explizit in Süd-/Ostösterreich. Eva Maria Kamper<br />
Lässig lehnt er am Geländer,<br />
ins Telefonat vertieft. Er spricht<br />
mit Behörden und Agenturen<br />
oder auch den Künstler*innen<br />
persönlich. „Ein Nine-to-Five<br />
Job ist es definitiv nicht.<br />
Manchmal schläft man auch<br />
nicht so ruhig, bis eine Veranstaltung<br />
gut über die Bühne gegangen<br />
ist. Glücklicherweise ist<br />
diese Branche aber weitgehend<br />
sehr entspannt im Miteinander“,<br />
erzählt Event-Manager<br />
Markus Jahn. Eine gewisse<br />
Vorlaufzeit hat er heuer noch,<br />
aber der musikalische Sommer<br />
wird bunt, verspricht er und da<br />
muss jedes kleinste Detail im<br />
Vorfeld geklärt sein. Denn der<br />
Genuss von Veranstaltungen<br />
braucht eine Liste an Arbeiten<br />
im Hintergrund, die man als<br />
Publikum nicht einmal erahnt.<br />
Organisationstalent<br />
„Eigentlich hab’ ich ursprünglich<br />
die Mechaniker-Lehre<br />
gemacht“, lacht Markus Jahn.<br />
„Aber als Obmann der Landjugend<br />
in Fürstenfeld hab‘ ich in<br />
den 90er-Jahren einfach verfügbare<br />
regionale Musikbands für<br />
gewisse Termine organisiert.“<br />
Schnell als unerwartetes Talent<br />
erkannt, hat er seine Tätigkeiten<br />
für bekanntere Künstler*innen<br />
ausgeweitet. „Bis zu 35 Auftritte<br />
von kabarettistischen ‚Local<br />
Heroes’ hab’ ich pro Jahr organi-<br />
Foto © zVg<br />
siert, das ist schon eine Aufgabe“,<br />
erzählt Jahn, dessen Eltern<br />
damals aus alles Wolken fielen,<br />
als er sich im Jahr 1999 hauptberuflich<br />
auf diese unkonventionelle<br />
Aufgabe spezialisierte.<br />
Aber es funktioniert. Learningby-doing<br />
war das Credo. „Und<br />
dann kam der Paul, der da quasi<br />
als ‚junger Bua‘ talenttechnisch<br />
herausgestochen ist.“<br />
Wegbegleiter<br />
Mit dem gemeinten Paul<br />
Pizzera verbindet Markus Jahn<br />
nicht nur eine enge Freundschaft,<br />
der Event-Manager ist<br />
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4 MAI <strong>2022</strong><br />
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KONZERTE IN DER PROVINZ<br />
IM FOKUS<br />
Event-Manager Markus Jahn<br />
sorgt auch in ländlichen Regionen<br />
für Mega-Veranstaltungen.<br />
Wie etwa mit<br />
Paul Pizzera (kl. Foto)<br />
ter des steilen Karrierewegs<br />
des österreichischen Sängers.<br />
„Was im kleinsten Rahmen<br />
der ‚Langen Nacht des Kabaretts‘<br />
in Fürstenfeld mit Paul<br />
als ‚One-Man-Show‘ begann,<br />
wurde im Blitztempo ein immer<br />
größer werdendes Event, das<br />
letztendlich als ‚Pizzera & Jaus‘<br />
in der Wiener Stadthalle oder<br />
am Donauinselfest mündete.“<br />
Genauso schnell wurde<br />
die Auftragslage von Markus<br />
Jahn als Ansprechpartner von<br />
Kabarett auf Live-Konzerte<br />
unterschiedlicher bekannter<br />
Austro-Acts ausgeweitet. „Und<br />
plötzlich soll man nicht unter<br />
Hundert, sondern bis zu 3.000<br />
Menschen administrieren, da<br />
spürt man dann schon den<br />
Dimensionenwechsel.“<br />
Licht und Schatten<br />
„Der Beruf hat mir viele schöne<br />
Momente beschert“, schwelgt<br />
Markus Jahn in Erinnerungen.<br />
„Das Unterwegssein, die Begeisterung<br />
des Publikums, das<br />
nachträgliche Zusammensitzen<br />
mit den Künstler*innen, wenn<br />
alle Besucher bereits zu Hause<br />
sind <strong>–</strong> da sind die strapaziösen<br />
Seiten des Jobs dann nebensächlich“,<br />
sagt er offen. Und<br />
natürlich gibt es auch Schattenseiten,<br />
nicht nur wenn trotz<br />
aller Anstrengungen der Erfolg<br />
einer Veranstaltung ausbleibt,<br />
was auch passieren kann. Denn<br />
die Veranstaltungsbranche gilt<br />
als eine der meist gebeutelten<br />
Branchen der Corona-Pandemie.<br />
„Die Absagen kamen von<br />
heute auf morgen. Besonders<br />
die Ungewissheit wie es weitergehen<br />
würde, war unerträglich.<br />
Phasenweise waren monatelang<br />
kein Zusammentreffen und<br />
schon gar keine Veranstaltungen<br />
erlaubt. Da kriegt man schon<br />
Existenzängste als Event-Manager.<br />
Auch habe ich zahlreiche<br />
Künstler*innen miterlebt, die<br />
in den Startlöchern standen<br />
und ihre Karriere an den Nagel<br />
hängen mussten“, schildert er<br />
die wohl mühsamste Zeit seiner<br />
bisherigen Berufslaufbahn.<br />
Aufwind<br />
Aber jetzt freut er sich umso<br />
mehr und voller Tatendrang<br />
auf die neue Konzertsaison.<br />
„Zum Beispiel Pizzera & Jaus,<br />
Seiler & Speer, JOSH, Viktor<br />
Gernot und weitere Acts sind<br />
demnächst in unseren Breitengraden<br />
live zu erleben“, zwinkert<br />
Markus Jahn. Auch wenn er<br />
noch den Unsicherheitsfaktor<br />
des Publikums in den Verkaufszahlen<br />
der diversen Veranstaltungen<br />
spürt. „Die Motivation<br />
der Menschen ist bestimmt<br />
da. Aber die Nachwehen der<br />
Pandemie, insbesondere die<br />
Hemmung vor großen Menschenmassen,<br />
spürt man schon<br />
noch“, muss er eingestehen. Der<br />
Sommer gilt veranstaltungstechnisch<br />
eigentlich als gesichert,<br />
wie es im kommenden<br />
Herbst und Winter weitergehen<br />
wird, steht natürlich in den<br />
Sternen. Umso erfreulicher, dass<br />
uns musikalische und kabarettistische<br />
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6 MAI <strong>2022</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
Das Geschäft mit dem Krieg<br />
Ein Krieg ist moralisch verwerflich, aber mindestens genauso verwerflich<br />
ist es, daran zu verdienen. Doch das passiert gerade.<br />
Zurzeit sind wir bereits in<br />
fünf Krisen gefangen: Artensterben,<br />
Klimakrise, Pandemie,<br />
der russische Angriff auf die<br />
Ukraine und die millionenfache<br />
Flucht aus der Ukraine. Auf<br />
die nächsten Krisen bewegen<br />
wir uns zu. Schon begonnen<br />
hat eine globale Nahrungsmittelknappheit,<br />
die aller<br />
Wahrscheinlichkeit nach noch<br />
mehr Flüchtende nach Europa<br />
bringen wird.<br />
Vieles davon ist zum Teil selbst<br />
verschuldet und bei manchen<br />
Preiserhöhungen fällt mir<br />
nichts anderes als der Begriff<br />
Kriegsgewinner ein.<br />
Es ist sicher was dran an der<br />
einen oder anderen Preiserhöhung<br />
und manchmal ist sie<br />
durchaus gerechtfertigt, aber<br />
Hungersnot und Getreideknappheit?<br />
Aber Hallo!<br />
27 Prozent der österreichischen<br />
Getreideernte sind 2020<br />
und 2021 in die Ernährung<br />
der Menschen geflossen. 32<br />
Prozent wurden als Futtermittel<br />
für sogenannte Nutztiere<br />
verwendet. Weitere 20 Prozent<br />
landeten umgewandelt<br />
in Treibstoff im Tank unserer<br />
Fahrzeuge, weitere 21 Prozent<br />
landen bei der Industrie<br />
als Kraftstoffe. 20 Prozent der<br />
Nahrungsmittel im Müll. Ruft<br />
man in der EU eine Nahrungsmittelknappheit<br />
aus, so ist<br />
das zynisch. Gleichzeitig aber<br />
ein Anlass, die Getreidepreise<br />
ohne ersichtlichen Grund zu<br />
verteuern.<br />
Produzenten behalten ihre<br />
Erzeugnisse ein, um auf noch<br />
höhere Preise zu warten, Handwerker<br />
müssen ihren Kunden<br />
die enormen Preiserhöhungen<br />
erklären und so mancher<br />
Traum vom Eigenheim zerbricht.<br />
Mein Dachdecker hat<br />
mir erzählt, wie ihm ein junges<br />
Ehepaar unter Tränen den Auftrag<br />
gekündigt hat und einfach<br />
keinen Weg sieht, den Rohbau<br />
fertigzustellen.<br />
Wie viel da echt ist und wie<br />
viel da im Zuge des Krieges<br />
in der Ukraine einfach zum<br />
Anlass genommen wird, eine<br />
Preiserhöhung vorzunehmen,<br />
weiß ich nicht, aber es wird<br />
nicht so wenig sein. Wie viel<br />
man sich in den Vorstandsetagen<br />
an Prämien für die<br />
Rekordumsätze im heurigen<br />
Jahr genehmigen wird, will ich<br />
gar nicht erst wissen. Ein Krieg<br />
ist moralisch verwerflich, aber<br />
mindestens genauso verwerflich<br />
ist es, daran zu verdienen.<br />
Und wo bleibt bei all dem<br />
die Umwelt? Der ehemalige<br />
französische Umweltminister<br />
Hulot hat in aller Entschiedenheit<br />
darauf hingewiesen,<br />
dass die Aktivität der Lobbyisten<br />
eine echte Umweltpolitik<br />
behindert, die aber die maßgebliche<br />
Voraussetzung für<br />
den Schutz unseres Planeten<br />
ist. Damit sind aber nicht nur<br />
die gierigen Ex-Politiker in<br />
den russischen Energieunternehmungen<br />
gemeint, sondern<br />
auch die Kammern mit ihrer<br />
Klientelpolitik.<br />
Was übrigens unser Bundeskanzler<br />
bei Putin zu suchen<br />
hat, soll mir einmal jemand<br />
erklären. Als Friedensengel, der<br />
dem Herrn Putin erklärt, wie<br />
böse er doch sei oder doch als<br />
Vertreter der Lobbyisten, die<br />
ihn ersucht haben, darum zu<br />
bitten, den Gashahn nicht abzudrehen.<br />
Das Wort von Putin<br />
ist nichts wert. Jemandem, der<br />
Milliarden an Volksvermögen<br />
verschwendet, um damit Menschen<br />
zu töten, dem kann man<br />
nicht weiter glauben als man<br />
spucken kann.<br />
Wir sind natürlich die besonders<br />
Schlauen in den letzten<br />
Jahren gewesen. 80 Prozent des<br />
importierten Gases stammen<br />
aus Russland. Europa ist zu<br />
40 Prozent abhängig. Aber<br />
vielleicht hat das ja auch einen<br />
historischen Hintergrund,<br />
denn aus der Sowjetischen<br />
Mineralölverwaltung wurde<br />
nach dem Abzug der Russen<br />
aus Österreich die Österreichische<br />
Mineralölverwaltung,<br />
heute OMV. Und jetzt? Was<br />
passiert in Sachen Energieunabhängigkeit?<br />
Wo bleibt<br />
eine Handwerksinitiative, um<br />
all die benötigten Alternativenergieanlagen<br />
zu errichten?<br />
Wer beendet endlich diesen<br />
sinnlosen Straßenbau? Eine<br />
einzige Ministerin auf weiter<br />
Flur muss sich mit all den<br />
Ignoranten abärgern, die noch<br />
immer nicht begriffen haben,<br />
was das Gebot der Stunde ist.<br />
Nehammer sollte die Klimakrise<br />
zum Anlass nehmen und<br />
sie zur Chefsache machen. Wir<br />
aber warten wieder lieber bis<br />
andere aktiv werden und wenn<br />
es dereinst die halbe Wachau<br />
davonschwemmt, dann war<br />
es der fehlende Hochwasserverbau<br />
und nicht die falsche<br />
Klimapolitik. Martin Luther<br />
King sagte, als es um die Sache<br />
der Schwarzen ging: „Wir sind<br />
dazu verurteilt, gemeinsam<br />
zu handeln oder alle wie die<br />
Trottel unterzugehen.”<br />
Kommentar<br />
von Feri Tschank<br />
Corona interessiert uns<br />
nur mehr am Rande. Keine<br />
Impfkampagnen mehr und<br />
im Gesundheitsministerium<br />
werden wahrscheinlich während<br />
der nächsten Monate die<br />
Überstunden abgebaut, um<br />
dann im Herbst wieder in ein<br />
neues unvorbereitetes Pandemiechaos<br />
zu taumeln. Der<br />
Krieg deckt alles zu. Mir tun ja<br />
die Russen genauso leid wie die<br />
Ukrainer. Die werden von Putin<br />
seit Jahrzehnten an der Nase<br />
herumgeführt und von einem<br />
Krieg in den anderen gehetzt.<br />
In dem Gedicht von Jewgeni<br />
Jewtuschenko („Meinst du die<br />
Russen wollen Krieg“), heißt es<br />
in einer Strophe:<br />
„Der Kampf hat uns nicht<br />
schwach gesehen, doch nie<br />
mehr möge es geschehn,<br />
dass Menschenblut so rot und<br />
heiß, der bittren Erde wird zum<br />
Preis.<br />
Frag Mütter, die seit damals<br />
grau, befrag doch bitte meine<br />
Frau.<br />
Die Antwort in der Frage liegt:<br />
Meinst du die Russen wollen<br />
Krieg?“<br />
Einer, ein einziger will ihn und<br />
wir müssen ohnmächtig dabei<br />
zusehen, was er anrichtet. Ungestraft<br />
hoffentlich nicht.<br />
Es fällt mir schwer, mit meinem<br />
ohnehin nicht ausgeprägten<br />
Optimismus ein schönes Frühjahr<br />
herbeizureden. Aber noch<br />
blühen die Bäume und wir haben<br />
alle zu essen und uns lieb!<br />
Passen Sie auf sich und auf uns<br />
auf! Alles Liebe,<br />
Ihr Feri Tschank<br />
MAI <strong>2022</strong><br />
7
IM FOKUS BAUWIRTSCHAFT<br />
Bauwirtschaft fordert Maßnahmen<br />
von der Regierung<br />
Foto © Nicole Mühl<br />
Unkontrollierbare Kostensteigerungen und Lieferengpässe<br />
machen der Bauwirtschaft zu schaffen. Ein Ende ist nicht in<br />
Sicht. Der Energiepreis müsse kontrolliert werden, so der Appell<br />
in Richtung Bundespolitik. Nicole Mühl<br />
Die Auftragsbücher sind gefüllt, die<br />
Nachfrage <strong>–</strong> vor allem nach Reihenhäusern<br />
<strong>–</strong> ist hoch, doch beinahe täglich<br />
kommt es zu neuen Preissteigerungen und<br />
Lieferengpässen, berichtet die Bauwirtschaft<br />
Burgenland. Nachdem man die<br />
Pandemie bisher mit einem blauen Auge<br />
überstanden hat, hat der Krieg Russlands<br />
gegen die Ukraine der Bauwirtschaft einen<br />
Faustschlag verpasst.<br />
„Die unberechenbare Kostenentwicklung<br />
ist dafür verantwortlich, dass es in den<br />
nächsten Tagen zu einer Verschiebung<br />
geplanter Bauprojekte kommen könnte“,<br />
heißt es von Seiten des gemeinnützigen<br />
Wohnbaus. OSG-Chef Alfred Kollar<br />
und Anton Mittelmeier, Chef der Neuen<br />
Eisenstädter, geben als oberste Vertreter<br />
des GBV Burgenland (Verband gemeinnütziger<br />
Bauvereinigungen) Einblick in<br />
die derzeitige Situation. Bislang konnte<br />
durch Eigenmittel einiges abgefedert werden,<br />
wenn der Preis weiterhin steigt, wird<br />
das nicht mehr möglich sein. „Bereits im<br />
Bau befindliche Projekte sind davon nicht<br />
betroffen und werden abgeschlossen“, beruhigt<br />
Kollar. Es könne hier aber zu einer<br />
Verzögerung kommen, weil Materialien<br />
schlichtweg nicht lieferbar seien, ergänzt<br />
Mittelmeier. „Wir waren bislang nie in<br />
einer solchen Situation, doch Projekte,<br />
die in einem halben Jahr abgeschlossen<br />
werden sollten, könnten sich verzögern“,<br />
meint Mittelmeier.<br />
Hinzu komme, dass Grundstücke für die<br />
Bauträger kaum mehr auf dem Markt zu<br />
bekommen sind.<br />
Sozialer Wohnbau betroffen<br />
Reihenhausprojekte stehen bei den gemeinnützigen<br />
Wohnbauträgern weiterhin<br />
am Plan. Diese seien im Vergleich zu<br />
einem Einfamilienhaus, das derzeit unter<br />
600.000 Euro kaum zu bauen sei, für<br />
Familien noch leistbar. Betroffen ist aber<br />
vor allem der soziale Wohnbau. „Junges<br />
Wohnen und Seniorenwohnen könnten<br />
zukünftig nach hinten verschoben werden,<br />
wenn die Kosten weiterhin explodieren.<br />
Baukosten lassen sich hier nicht mehr<br />
genau festlegen. „Ein Wohnhaus, das wir<br />
im Oktober 2020 ausgeschrieben haben,<br />
Klären auf über die Lage der Bauwirtschaft:<br />
LAbg. Gerhard Hutter (Wirtschaftssprecher der<br />
SPÖ Burgenland), KR Dr. Alfred Kollar (Obmann<br />
der Landesgruppe der GBV Burgenland, OSG-<br />
Chef), KR Anton Mittelmeier (Obmann-Stv. GBV<br />
Burgenland, GF der Neuen Eisenstädter), KR Bm.<br />
Bernhard Breser (Landesinnungsmeister Bau)<br />
kostet heute, eineinhalb Jahre später, um<br />
rund 20 Prozent mehr.“<br />
Derzeit kaufe man teurer ein als zum<br />
Zeitpunkt der Kalkulation, weist Bernhard<br />
Breser von der Landesinnung Bau<br />
hin. Die Baufirmen haben nur mehr mit<br />
Tagespreisen zu tun und erfahren beinahe<br />
täglich neue Teuerungen. Die Bauwirtschaft<br />
könne die Lage nicht mehr alleine<br />
abfangen. Die Bundespolitik müsse<br />
Regelungen schaffen. „Die Teuerungen<br />
sind unserer Meinung nach zum Teil gesteuert.<br />
Wir brauchen die Bundespolitik,<br />
um etwa den Energiepreis zu regulieren,<br />
da damit auch andere Kosten automatisch<br />
verbunden sind.“ Als Bau-Innung sei<br />
man alleine zu schwach. Man könne die<br />
Baustofflieferanten nicht zwingen. Diese<br />
Preisregulierung müsse von der Regierung<br />
sofort kommen.<br />
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„CORRESPONDANCES“<br />
Am Sonntag, 8. <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong> gibt Claire Levacher ihr Debüt als<br />
Dirigentin des Symphonieorchesters Oberschützen.<br />
Claire Levacher<br />
dirigiert das<br />
Symphonieorchester<br />
Oberschützen<br />
Foto ©Masha Mosconi<br />
Mit einem Programm fein aufeinander abgestimmter<br />
Korrespondenzen feiert die aus<br />
Frankreich stammende KUG-Professorin<br />
Claire Levacher im <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong> ihr Debüt beim<br />
Symphonieorchester Oberschützen.<br />
Debussys „Nachmittag eines Faunes“ gilt<br />
als Schlüsselwerk der anbrechenden Moderne,<br />
welche die Musik „neuen Atem schöpfen“<br />
(P. Boulez) ließ.<br />
Wenige Jahre zuvor betrat auch Antonín<br />
Dvořák mit seiner lyrisch-hymnisch gestimmten<br />
G-Dur-Symphonie, die sich in<br />
vielen Details an Tschaikowskys Symphonik<br />
orientiert, neues Terrain.<br />
Als Meister der Synthese erwies sich der<br />
italienische Komponist Luciano Berio, als<br />
er in den 1980er Jahren eine Reihe früher<br />
Klavierlieder Gustav Mahlers instrumentierte<br />
und damit Vergangenes und Gegenwärtiges<br />
in eine tönende Beziehung zueinander<br />
brachte.<br />
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Rede & Antwort<br />
Persönlichkeiten im Gespräch<br />
mit Walter Reiss<br />
Am Anfang seiner Karriere stand eine Fernsehserie: In den Achtzigerjahren<br />
faszinierten Advokaten in der ORF-Historiensaga „Ringstraßenpalais“<br />
einen jungen Stegersbacher so sehr, dass er Rechtsanwalt<br />
werden wollte. 1997 landete er zufällig beim ORF und unter dem neuen<br />
Generaldirektor Roland Weißmann wurde der 50-jährige Jurist Werner<br />
Dujmovits Personalchef des ORF. Damit ist der gebürtige Südburgenländer<br />
seit Beginn dieses Jahres zuständig für etwa 4.000 Dienstnehmer*innen<br />
des ORF inklusive aller Tochterfirmen der „größten Medienorgel<br />
des Landes“, wie sie der einstige ORF-Generalintendant Gerd Bacher<br />
einmal genannt hat. Walter Reiss hat den Leiter einer der wichtigsten<br />
Schaltzentralen des ORF am Küniglberg zum Gespräch getroffen.<br />
„Wir müssen die richtigen Journalist*innen<br />
für neue Digitalformate ins Haus holen“<br />
Wie wird man als Jurist<br />
aus dem Südburgenland zum<br />
Personalchef des ORF?<br />
Werner Dujmovits: Eigentlich<br />
wollte ich immer schon Jurist<br />
werden, obwohl ich schon als<br />
Bub kurz den Wunsch hatte,<br />
Pfarrer zu werden. Interessant<br />
ist, dass es ausgerechnet eine<br />
Fernsehserie, nämlich „Ringstraßenpalais“<br />
(TV-Familiensaga,<br />
lief 1980 <strong>–</strong> 1986 im ORF,<br />
Idee: Hellmuth Andics, Musik:<br />
Toni Stricker; Anm.d.Red.)<br />
war, die mich letztendlich<br />
angeregt hat, den Beruf eines<br />
Anwalts anzustreben. Da waren<br />
es nämlich die Figuren zweier<br />
Rechtsanwälte, die mich fasziniert<br />
haben.<br />
Hat damit eine TV-Serie Ihre<br />
Karriere beim ORF schon<br />
vorgezeichnet?<br />
Werner Dujmovits: Nein, das<br />
war Zufall. Ende der Neunzigerjahre<br />
wollte ich eher doch<br />
nicht mehr Anwalt werden,<br />
sondern in ein Unternehmen<br />
gehen. Im ORF, wo ich<br />
niemanden kannte, hat der<br />
damalige Hörfunkintendant<br />
und dann auch Generalsekretär<br />
Gerhard Weis einen Assistenten<br />
gesucht. Ich bin nach<br />
Bewerbung genommen worden<br />
und wollte nur eineinhalb Jahre<br />
bleiben. Aber Gerhard Weis<br />
wurde dann Generalintendant<br />
und ich bin im ORF geblieben,<br />
worüber ich sehr froh bin.<br />
Sparen beim Personal<br />
Die Zeiten des ORF-Monopols<br />
sind längst vorbei. Der<br />
ORF steht voll im Wettbewerb,<br />
baut Personal ab und die<br />
Geschäftsführungen betonen<br />
immer, man müsse sparen, vor<br />
allem beim Personal.<br />
Werner Dujmovits: Ja. Die<br />
beiden Finanzierungssäulen des<br />
ORF sind Teilnehmerentgelte<br />
und Werbung. Die Entgelte<br />
bleiben relativ stabil, weil die<br />
Menschen Vertrauen haben<br />
und bereit sind, zu zahlen. Die<br />
Werbung wird einfach weniger,<br />
der Kuchen wird anders aufgeteilt.<br />
Ist es nicht so, dass der ORF<br />
versucht, ältere und wohl auch<br />
teure Mitarbeiter*innen loszuwerden,<br />
um dann jüngere<br />
Leute unter „günstigeren“<br />
Konditionen anzustellen?<br />
Werner Dujmovits: Da ist<br />
in den letzten 15 Jahren viel<br />
passiert. Wir mussten die Personalstände<br />
reduzieren. Dabei<br />
war es wichtiger, natürliche<br />
Abgänge eher nicht nachzubesetzen<br />
als zu kündigen.<br />
Dadurch ist eine Generationenlücke<br />
entstanden. Wir<br />
müssen nun trachten, mitten<br />
in der digitalen Revolution<br />
die richtigen Journalist*innen<br />
für die neuen Aufgaben ins<br />
Haus zu holen. Das ist eine der<br />
wesentlichen Aufgaben, die<br />
mir der neue Generaldirektor<br />
Roland Weißmann mit auf den<br />
Weg gegeben hat.<br />
Nicht wenige ORF-Dienstnehmer*innen<br />
wurden gekündigt,<br />
um dann über Tochterfirmen<br />
oder andere Firmen mit<br />
geringerer Bezahlung wieder<br />
beschäftigt zu werden.<br />
Werner Dujmovits: Das war<br />
zugegebenermaßen etwas günstiger<br />
für den ORF. Aber auf<br />
lange Sicht gesehen waren und<br />
sind diese Firmenkonstruktionen<br />
<strong>–</strong> und ich möchte das nicht<br />
negativ konnotiert wissen <strong>–</strong><br />
wichtig für das Entstehen vieler<br />
Programme. Es ist wie bei einer<br />
Flotte: Neben einem großen<br />
Tanker braucht es das eine oder<br />
andere Beiboot.<br />
Sucht der ORF Personal?<br />
Werner Dujmovits: Ja. Wir<br />
suchen immer. Vor allem junge<br />
Leute, die die neuen, zum Teil<br />
heute noch gar nicht bekannten,<br />
Digitalformate bespielen.<br />
Leider dürfen wir <strong>–</strong> wegen<br />
gesetzlicher Schranken <strong>–</strong> im<br />
Digital- und Onlinebereich<br />
so manches noch nicht, was<br />
andere öffentlich-rechtliche<br />
Anstalten in Europa dürfen.<br />
Wie sehen Sie den ORF in<br />
zehn Jahren?<br />
Werner Dujmovits: Nach wie<br />
vor als wichtigen täglichen Partner<br />
des Publikums. Das Schöne<br />
am ORF ist ja, dass praktisch<br />
jeder Österreicher, jede Österreicherin<br />
mit dem Medium<br />
ORF mehrmals täglich über<br />
Radio, Fernsehen oder Internet<br />
in Kontakt kommt. Gerade<br />
in krisenhaften Zeiten ist das<br />
Vertrauen der Menschen in den<br />
10 MAI <strong>2022</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
Foto © Walter Reiss<br />
ORF<br />
REDE & ANTWORT<br />
den erfolgreichsten Angeboten<br />
des ORF. Bei den Auslandskorrespondent*innen<br />
denken wir<br />
sogar an eine Ausweitung auf<br />
zusätzliche Büros in Weltlagen,<br />
die wir noch zu wenig im Fokus<br />
haben, etwa in Afrika.<br />
eignisse wie z.B. Olympische<br />
Spiele, Wintersport oder etwa<br />
Formel 1 mit derzeit zumindest<br />
jedem zweiten Rennen.<br />
Darüber hinaus bietet ORF<br />
Sport Plus vielen Sportarten<br />
eine neue Heimat.<br />
ORF sehr ausgeprägt. Es geht<br />
um sichere, gut recherchierte,<br />
wahre Information. Das wird<br />
auch in zehn Jahren so sein: im<br />
Fernsehen, Radio, Internet oder<br />
in Formaten, die wir heute noch<br />
gar nicht kennen.<br />
Regional und International:<br />
Teuer, aber wichtig<br />
Am ORF wird oft kritisch<br />
angemerkt, ob man in einem<br />
eher kleinen Land wie Österreich<br />
neun Landesstudios mit<br />
Werner Dujmovits ist Chef der<br />
Hauptabteilung „Strategische Planung<br />
und Administration“ des ORF<br />
am Küniglberg und somit auch für Personalentscheidungen<br />
verantwortlich<br />
eigenen Programmen und 25<br />
Auslandskorrespondent*innen<br />
in 16 Büros in aller Welt<br />
wirklich braucht. Wird man<br />
sich das alles weiterhin leisten<br />
können?<br />
Werner Dujmovits: Ja. Beides<br />
wird bleiben. Die Landesstudios<br />
sind ein extrem wichtiger Faktor.<br />
Sie sind der „ORF vor der<br />
Tür“. Regionale Information,<br />
Unterhaltung und Sport sind<br />
den Menschen sehr wichtig. Die<br />
regionalen Fernsehsendungen<br />
und Radioprogramme zählen zu<br />
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Sa: Termine nach Vereinbarung<br />
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Stichwort Sport: Da sind<br />
extrem teure Rechte riesige<br />
Brocken im Programmbudget,<br />
die dem ORF Sorgen machen.<br />
Da ist er längst kein Leitmedium<br />
mehr.<br />
Werner Dujmovits: Ja, das ist<br />
ein schwieriges Thema. Wenige<br />
Bereiche sind dermaßen explodiert<br />
wie die Sportrechte.<br />
Durch die Konkurrenz der<br />
Streamingdienste hat der ORF<br />
schon vieles verloren, etwa<br />
im Fußball Bundesliga oder<br />
Championsleague live. Aber im<br />
Sinne des Auftrages, ein vollständiges<br />
Programm zu bieten,<br />
bemühen wir uns weiterhin um<br />
Übertragungen großer Er-<br />
Foto © Troebinger<br />
Wenn früher einmal „Das<br />
Ringstraßenpalais“ Ihre Lieblingssendung<br />
war, welche ist<br />
es heute? Oder darf ein ORF-<br />
Manager nicht verraten, dass<br />
er manche Sendungen lieber<br />
mag als andere?<br />
Werner Dujmovits: Ja, das<br />
dürfte ich eigentlich nicht.<br />
Aber ich gebe zu, dass ich<br />
jeden Tag „Burgenland Heute“<br />
anschaue, meistens in der<br />
TVthek. Obwohl ich schon 25<br />
Jahre nicht mehr im Burgenland<br />
wohne, bleibt das mein<br />
Heimatprogramm. Und dann<br />
sehe ich regelmäßig noch die<br />
ZIB 2 und Sport im TV, Radio<br />
und Online.<br />
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Detaillierte Informationen zu diesen<br />
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Kartenreservierung unter<br />
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Alle Veranstaltungen finden im<br />
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JOACHIM UND HANSJÜRGEN GARTNER & LUI JANELE<br />
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Eintritt frei<br />
fr., 20.5. 17:00 Uhr<br />
GOLD! <strong>–</strong> Kinderoper<br />
für Kinder ab 6 Jahren von Leonard Evers & Flora Verbrugge<br />
Regie: Angelika Messner<br />
Eintritt: Erwachsene <strong>–</strong> VVK € 15,<strong>–</strong> / AK € 17,<strong>–</strong> / Kinder <strong>–</strong> VVK € 10,<strong>–</strong> / AK € 12,<strong>–</strong><br />
Eine Kooperation der Theaterinitiative Burgenland mit dem Festival Imago Dei<br />
und dem Offenen Haus Oberwart<br />
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OHO-Mitglieder, Ö1-Club-Mitglieder, AK-Card,<br />
Schüler*innen, Lehrlinge, Student*innen,<br />
Zivil- & Präsenzdiener*innen.<br />
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16:00 Uhr<br />
Orgelkonzert<br />
Peter Tiefengraber<br />
So, 24. April <strong>2022</strong><br />
15:00 Uhr<br />
Orgelkonzert<br />
Pier Damiano<br />
Peretti<br />
So, 01. <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong><br />
17:00 Uhr<br />
©Foto Lexi; Grafik: www.suxxess-solution.at<br />
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Innovation und umfangreiches<br />
Fachwissen, das auf permanenten<br />
Ausbildungen und 25-jähriger<br />
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Herzlichkeit <strong>–</strong> das ist JUSTYNA.<br />
Hinter dieser Marke<br />
stehen Firmeninhaberin<br />
Justyna Loschy (li.) und ihre<br />
Mitarbeiterin Martha (re.)<br />
Die Marke JUSTYNA<br />
„Du bist die Stimme meiner Haut!“ Das war eine der schönsten<br />
Rückmeldungen, die die Oberwarter Diplom-Kosmetikerin<br />
Justyna Loschy von einer Kundin erhalten hat. Permanente<br />
Ausbildungen und ihre Berufserfahrung aus 25 Jahren machen<br />
sie zur Expertin auf dem Gebiet der Kosmetik.<br />
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Oft reicht bereits ein Blick und Justyna Loschy<br />
weiß genau, was der bzw. die Kund*in an<br />
Behandlung und Pflege braucht. Dieses Knowhow<br />
basiert auf permanenten Aus- und Fortbildungen,<br />
wodurch die diplomierte Kosmetikerin<br />
und ihre Mitarbeiterin Martha immer<br />
mit neuesten Technologien und Erkenntnissen<br />
auf dem Gebiet der Dermo Kosmetik arbeiten.<br />
Einer der wesentlichsten Werte der Marke<br />
JUSTYNA ist daher Innovation gepaart mit<br />
Fachwissen <strong>–</strong> immer beseelt von dem Anspruch,<br />
den Kund*innen die individuell besten<br />
kosmetischen Behandlungen zu bieten.<br />
„Die Haut ist der Spiegel der Seele“, weiß<br />
die Oberwarter Kosmetikerin. Deshalb zählt<br />
neben dem fachlichen Know-how auch<br />
menschliche Kompetenz zur Marke JUSTYNA.<br />
Wenn die Haut wieder atmen kann, kann oft<br />
auch die Seele wieder frei werden. Vertrauen,<br />
Diskretion und Wertschätzung sind die<br />
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Beide Kosmetikerinnen sind spezialisiert<br />
auf Hauterneuerungen, Hautprobleme und<br />
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bekommen genau das, was ihre Haut benötigt.<br />
Weil wir genau wissen, was wir tun.<br />
Weil Fachwissen die Basis einer seriösen<br />
Kosmetikbehandlung sein muss“, erklärt die<br />
Diplom-Kosmetikerin. Das Ganze umhüllt<br />
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Jede einzelne<br />
Headline <strong>–</strong> Ovid eate<br />
Zigarette schädigt<br />
das Herz<br />
Jeder fünfte durch koronare Herzkrankheit bedingte Todesfall wird laut<br />
WHO durch Tabakkonsum verursacht. Das Reha-Zentrum Bad Tatzmannsdorf<br />
der PVA ist spezialisiert auf kardiologische Rehabilitation<br />
und in diesem Zusammenhang auch auf Raucherentwöhnung. <strong>prima</strong>!<br />
hat mit der Ärztlichen Leiterin und Kardiologin Dr. in Jeanette Strametz-<br />
Juranek und der Psychologin Tamara Reicher über die Auswirkungen des<br />
Rauchens und Wege zur Entwöhnung gesprochen. Fakt ist: Es gibt keine<br />
allgemein gültige Methode. Das Erfolgsrezept liegt in jedem und jeder<br />
von uns selbst. In der eigenen bewussten Entscheidung. Nicole Mühl<br />
Wann redet man von einem<br />
Herz-Kreislaufproblem?<br />
Dr. in Strametz-Juranek: Das<br />
sind Erkrankungen am Herzen<br />
und an den Gefäßen. Allen<br />
voran die Arteriosklerose. Dabei<br />
kommt es zu Ablagerungen<br />
bzw. Plaque in den arteriellen<br />
Gefäßen, die letztendlich zur<br />
Gefäßverengung führen und<br />
schlimmstenfalls zu einem<br />
Herzinfarkt. Das wiederum<br />
ist in engem Zusammenhang<br />
zum Rauchen zu sehen, weil<br />
das Rauchen einer der stärksten<br />
Risiko-Faktoren für Gefäßerkrankungen<br />
ist.<br />
Bringt es etwas, wenn man den<br />
Zigarettenkonsum reduziert<br />
oder muss man gleich ganz<br />
aufhören?<br />
Strametz-Juranek: Als Kardiologin<br />
strebe ich bei meinen<br />
Patient*innen den kompletten<br />
Rauchstopp in meinen Beratungen<br />
an. Ein Herzinfarkt<br />
ist chronisch, den kann man<br />
nicht wieder reparieren und<br />
ein Stent (Gefäßstütze nach<br />
einem Herzinfarkt, Anm.d.<br />
Red.) behebt nicht die Grunderkrankung.<br />
Der absolute<br />
Rauchstopp ist daher das Ziel.<br />
Als Zwischenetappe ist eine<br />
Reduzierung eine Option,<br />
die auch von der psychologischen<br />
Begleitung unterstützt<br />
wird. Aber letztlich muss<br />
das Ziel ein Verzicht auf den<br />
Tabakkonsum sein, denn jede<br />
Zigarette führt zu einer Schädigung.<br />
Da gibt es gar keine<br />
Diskussion.<br />
Wie sehen Sie als Psychologin<br />
die schrittweise Entwöhnung.<br />
Funktioniert das?<br />
Tamara Reicher, BSc MSc:<br />
Wie bereits gesagt, ist auch<br />
von psychologischer Seite aus<br />
die Nikotinkarenz das Ziel.<br />
Der Weg in die Rauchfreiheit<br />
wird mit dem Patienten<br />
bzw. der Patientin gemeinsam<br />
gewählt.<br />
Es gibt die Schlusspunkt-Methode.<br />
Dabei wird ein bestimmter<br />
Tag gewählt, an dem<br />
die Person mit dem Rauchen<br />
aufhören will und bewusst<br />
an dem festgelegten Datum<br />
den Tabakkonsum beendet.<br />
Manche schaffen es mit der<br />
Reduktionsmethode, wo man<br />
eben in Etappen und vereinbarten<br />
Zielen die Nikotinkarenz<br />
erreicht. Und andere wiederum<br />
hören sofort mit dem<br />
Rauchen auf <strong>–</strong> dies ist beispielsweise<br />
bei Patient*innen<br />
nach einem kardialen Ereignis<br />
Professionelle Hilfe bei der<br />
Rauchentwöhnung im Reha-<br />
Zentrum Bad Tatzmannsdorf<br />
der PVA: Klinische Psychologin<br />
Tamara Reicher, BSc MSc<br />
und Ärztliche Leiterin und<br />
Kardiologin Prim. a Univ.-Prof. in<br />
Dr. in Jeanette Strametz-Juranek<br />
zu beobachten. Das heißt, bei<br />
der Rauchentwöhnung kann<br />
man nur individuell vorgehen.<br />
Wir schauen hier im Einzelsetting,<br />
wofür die Person die<br />
Zigarette braucht. In welchen<br />
Situationen greift er bzw. sie<br />
zur Zigarette. Hier setzen wir<br />
gezielt an, um Alternativen<br />
aufbauen zu können.<br />
Was sind solche Situationen?<br />
Reicher: Das ist tatsächlich<br />
geschlechterspezifisch. Frauen<br />
rauchen eher in Stressituationen,<br />
in Belastungssituationen,<br />
also in Situationen, die eher<br />
mit negativen Gefühlen einhergehen.<br />
Sie rauchen, um sich<br />
zu entspannen. Männer greifen<br />
eher zur Zigarette, wenn sie in<br />
positiver Stimmungslage sind.<br />
Es gibt keinen Erfolgsweg,<br />
der für alle gilt. Der Weg ist<br />
individuell und eine bewusste<br />
Entscheidung. Es geht um die<br />
intrinsische Motivation (jene<br />
Motivation, die eine Person<br />
in sich selbst trägt und die<br />
Foto © Nicole Mühl<br />
14 MAI <strong>2022</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
DAS ZIEL: RAUCHFREI<br />
IM GESPRÄCH<br />
nicht durch externe Parameter<br />
beeinflusst werden kann, Anm.<br />
d. Red.).<br />
Strametz-Juranek: Jede einzelne<br />
Zigarette hat Auswirkungen<br />
auf das Gefäßsystem, die Atmung,<br />
die Lunge, das zentrale<br />
Nervensystem, die Verdauung<br />
etc. Es ist ein vermeidbarer<br />
Risikofaktor. Letztlich entscheidet<br />
jeder und jede selbst,<br />
ob er bzw. sie mit dem Rauchen<br />
aufhört. Es ist eine bewusste<br />
Entscheidung. Die Frage ist<br />
immer: Was bin ich bereit von<br />
mir herzugeben? Das kann<br />
nicht von außen vorgegeben<br />
werden.<br />
Wie lange muss man rauchfrei<br />
sein, damit der Körper entgiftet<br />
ist.<br />
Reicher: Man unterscheidet<br />
zwischen körperlicher und<br />
psychischer Abhängigkeit.<br />
Körperlich können sich in den<br />
ersten Stunden und Tagen<br />
Entzugssymptome zeigen <strong>–</strong> wie<br />
Schlafstörungen, Reizbarkeit,<br />
ein veränderter Blutdruck oder<br />
Verdauungsstörungen. Diese<br />
klingen nach etwa einer bis<br />
eineinhalb Wochen wieder ab.<br />
Man geht davon aus, dass der<br />
körperliche Entzug bis zu fünf<br />
Wochen andauert, dann aber<br />
abgeschlossen sein sollte. Was<br />
länger dauert, ist die psychische<br />
Abhängigkeit. Dabei geht es<br />
um den Zusammenhang zwischen<br />
dem Rauchen und einer<br />
spezifischen Situation wie zum<br />
Beispiel Kaffee trinken und<br />
eine Zigarette rauchen. Oder<br />
man ärgert sich und greift zur<br />
Zigarette.<br />
Was empfehlen Sie dann?<br />
Reicher: Statt Kaffee kann<br />
man zum Beispiel Tee trinken,<br />
denn dieser wird interessanterweise<br />
nicht mit der Zigarette<br />
in Verbindung gebracht. Wenn<br />
man in einer emotionalen<br />
Situation raucht, muss man<br />
schauen, was da dahinter<br />
steckt. Meistens will man eine<br />
Entspannung erreichen. Wir<br />
versuchen Möglichkeiten aufzubauen,<br />
wie man in einer solchen<br />
konkreten Situation zur<br />
Entspannung kommt <strong>–</strong> zum<br />
Beispiel durch Atemübungen.<br />
Es geht um den Aufbau von<br />
gesunden Alternativen. Der<br />
Prozess ist unterschiedlich und<br />
dauert Monate. Immer wieder<br />
kann ein Rauchverlangen kommen<br />
<strong>–</strong> auch nach zehn Jahren.<br />
Dann ist es wichtig, dass man<br />
Mechanismen gelernt hat, die<br />
helfen.<br />
Die positive Botschaft lautet:<br />
Man kann die Technik erlernen.<br />
Man ist dem Verlangen<br />
nicht ausgeliefert. Die intrinsische<br />
Motivation ist entscheidend,<br />
um Reizen nicht nachzugeben.<br />
Man muss es von sich<br />
aus wollen.<br />
Macht es einen Unterschied,<br />
wann man mit dem Rauchen<br />
beginnt?<br />
Strametz Juranek: An der Medizinischen<br />
Universität Wien<br />
wurde eine Studie an jungen<br />
Männern und Frauen zwischen<br />
18 und 25 Jahren durchgeführt.<br />
Dabei wurde beobachtet, was<br />
sich hinsichtlich einer Arteriosklerose<br />
bei fünf, zehn und 20<br />
Zigaretten verändert.<br />
Man hat herausgefunden, dass<br />
es in dieser jungen Altersgruppe<br />
auch bei fünf Zigaretten<br />
bereits zu Veränderungen an<br />
der Carotis (Hauptschlagader,<br />
Anm. d. Red.) kommt. Schon<br />
die erste Zigarette hat negative<br />
Auswirkungen.<br />
Reicher: Das Einstiegsalter ist<br />
oft in der Pubertät. Das ist eine<br />
Zeit, in der das Hirn formbar<br />
und sensibel ist. Je früher man<br />
mit dem Rauchen beginnt,<br />
umso mehr Rezeptoren bilden<br />
sich aus, die das Rauchverlangen<br />
verursachen. Das bedeutet:<br />
Je früher man mit dem Rauchen<br />
beginnt, umso intensiver<br />
kann das Rauchverlangen sein.<br />
Oder anders ausgedrückt: Je<br />
früher man das Suchtgedächtnis<br />
erweckt, umso schwieriger<br />
ist es, aus der Sucht rauszukommen.<br />
Es gibt den Mythos, den man<br />
immer wieder von rauchenden<br />
schwangeren Frauen<br />
hört, dass man nicht abrupt<br />
mit dem Rauchen aufhören<br />
soll, weil das sonst das Kind<br />
schädigt. Was sagen Sie so<br />
jemandem?<br />
Strametz-Juranek: Ich kenne<br />
diese Behauptung und es<br />
ist mir unerklärlich, wie es<br />
dazu kommen kann. Kinder<br />
von Frauen, die während der<br />
Schwangerschaft geraucht<br />
haben, haben ein niedrigeres<br />
Geburtsgewicht und eine niedrigere<br />
Sauerstoffsättigung, sie<br />
haben veränderte Blutwerte, ein<br />
erhöhtes Risiko für Lungenunreife<br />
und Lungenerkrankungen,<br />
ein schwaches Immunsystem<br />
frauen<br />
burgenländischer<br />
Sind Alternativen wie die<br />
E-Zigarette oder Shisha<br />
gesünder?<br />
Strametz-Juranek: Nein, es<br />
gibt keine gesunde Art des<br />
Rauchens. Es kommt hier zwar<br />
nicht zu einer Verbrennung,<br />
sondern zu einer Verdampfung.<br />
Aber das Nikotin wird dadurch<br />
noch schneller in das Zentralnervensystem<br />
geleitet. Es ändert<br />
sich dadurch nichts an der<br />
körperlichen und psychischen<br />
Abhängigkeit.<br />
Fakt ist, dass wir nur ein Herz<br />
haben. Es ist das zentrale<br />
Organ. Darauf müssen wir aufpassen.<br />
Kinderbetreuung<br />
vor Ort<br />
Bewerbe:<br />
Infos:<br />
Anmeldung:<br />
und kommen mit einem Suchtgehirn<br />
auf die Welt. Das nennt<br />
man fetales Programmieren.<br />
Die Mutter gibt ihrem Kind<br />
das Suchtverhalten mit. Also<br />
die klare Botschaft lautet: Aufhören<br />
mit dem Rauchen! Jede<br />
Zigarette schädigt das Kind.<br />
Läuferinnen 3,9 km + 7,8 km<br />
Nordic Walkerinnen 3,9 km<br />
info@frauenlaufburgenland.at<br />
www.frauenlaufburgenland.at<br />
weitere Infos:<br />
12. Juni <strong>2022</strong><br />
in Mattersburg<br />
Auf Initiative von LH-Stv. in Astrid Eisenkopf und des Referates Frauen, Antidiskriminierung und Gleichbehandlung.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
MAI <strong>2022</strong><br />
15
UNTERNEHMEN<br />
SONNENERDE<br />
Ein ewig fruchtbarer<br />
Boden <strong>–</strong> was wie ein<br />
Märchen klingt, ist<br />
längst Realität. Die<br />
Ureinwohner Südamerikas<br />
stellten im Amazonas-Gebiet<br />
schon<br />
vor Jahrhunderten<br />
Terra Preta her. Gerald<br />
Dunst, Inhaber der<br />
Firma SONNENERDE in<br />
Riedlingsdorf, hat diese<br />
fruchtbare Erde nachentwickelt.<br />
Warum das<br />
wichtig ist? Weil der<br />
Kreislauf des Lebens<br />
bei der Erde beginnt.<br />
1. MAI ist<br />
SONNENERDE-TAG<br />
(Pflanzenmarkt und<br />
Tag der offenen Tür)<br />
12 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />
Betriebsführungen:<br />
13.30 Uhr, 15 Uhr,<br />
16.30 Uhr<br />
Mit den Erden von SONNENERDE<br />
wurden in Versuchsreihen sogar bis zu<br />
25 kg Gemüse pro m 2 geerntet<br />
Gesunder Boden <strong>–</strong> gesunder Mensch<br />
Foto © SONNENERDE<br />
Die fruchtbarste Erde der Welt<br />
heißt Terra Preta.<br />
Sie ist in der Lage, hohe Nährstoffmengen<br />
zu speichern,<br />
weil sie einen hohen Anteil an<br />
Pflanzenkohle enthält. Dies ist<br />
also die entscheidende Zutat für<br />
die extrem lange Düngewirkung<br />
der Erde. Die Pflanzenkohle<br />
erhöht die Speicherfähigkeit<br />
des Bodens an Nährstoffen und<br />
Wasser und durch sie kann auch<br />
Kohlenstoff langfristig im Boden<br />
gebunden werden (Klimaschutz!).<br />
Terra Preta garantiert eine ewige<br />
Fruchtbarkeit des Bodens.<br />
Gesunder Boden <strong>–</strong> gesunde<br />
Pflanze <strong>–</strong> gesunder Mensch<br />
Terra Preta geht auf die Ureinwohner<br />
des Amazonas zurück.<br />
Gerald Dunst hat diese Erde, die<br />
in einem jahrhundertelangen<br />
Prozess geschaffen wurde, in<br />
seinem Betrieb SONNENERDE in<br />
Riedlingsdorf nachentwickelt. In<br />
einem intensiven Forschungsprozess<br />
mit der Grazer Universität<br />
ist ihm schließlich vor acht Jahren<br />
der Durchbruch gelungen: Die<br />
richtige und effektive Kombination<br />
an Mikroorganismen, die mit<br />
der Original Terra Preta fast ident<br />
übereinstimmt.<br />
Diese Mikrobiologie in der Erde<br />
ist entscheidend dafür, welche<br />
Spurenelemente, Nährstoffe etc.<br />
in der Pflanze sind, damit diese<br />
ein gesundes Lebensmittel für<br />
den Menschen ist.<br />
Letztlich entscheidet die Mikrobiologie<br />
der Erde durch die<br />
Lebensmittel, die wir essen, über<br />
die Mikrobiologie unseres Darms.<br />
Und dieser ist die Zentrale unseres<br />
Immunsystems.<br />
Erden-Tipps von<br />
SONNENERDE<br />
Die Bio Schwarzerde<br />
Sie wurde entwickelt nach dem<br />
Vorbild der Terra Preta <strong>–</strong> der<br />
fruchtbarsten Erde der Welt.<br />
Diese hohe Fruchtbarkeit lässt<br />
auch mit den Jahren nicht nach.<br />
In dieser Erde können sogar bis<br />
zu 25 kg Gemüse pro m² geerntet<br />
werden.<br />
Bodenaktivator<br />
Die Pflanze kann sich durch den<br />
Bodenaktivator bedarfsgerecht<br />
an Nährstoffen und Spurenelementen<br />
bedienen. Bei mehrjähriger<br />
Anwendung ensteht sogar die<br />
Terra Preta.<br />
Bio Kompostaktivator<br />
Die Herstellung der eigenen Terra<br />
Preta funktioniert mit diesem<br />
neuen Produkt so einfach wie nie<br />
zuvor. Den Bio Kompostaktivator<br />
regelmäßig beim Aufsetzen<br />
dazumischen.<br />
Bio Hanferde<br />
Ein hoch spezialisiertes, auf Terra<br />
Preta basierendes Kultursubstrat<br />
für das Urban Gardening und<br />
den Anbau von medizinischen<br />
Heilpflanzen.<br />
Unser Videokanal<br />
www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester<br />
Ein gesunder Boden ist die<br />
Basis für gesunde Pflanzen.<br />
Diese wiederum sind<br />
entscheidend für die<br />
Gesundheit des Menschen.<br />
Der erste Schritt zur<br />
Gesundheit beginnt mit der<br />
fruchtbarsten Erde unter der<br />
Sonne <strong>–</strong> bei SONNENERDE.<br />
SONNENERDE<br />
www.sonnenerde.at<br />
7422 Riedlingsdorf, T: 03357 / 42198<br />
Mo <strong>–</strong> Fr von 7 <strong>–</strong> 18 Uhr, Sa von 8 <strong>–</strong> 12 Uhr<br />
Die beste Erde unter der Sonne<br />
Werbung<br />
16 MAI <strong>2022</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
Foto © Pixabay<br />
Krankheitserreger<br />
werden von Mensch<br />
zu Mensch weiterverbreitet.<br />
Aber bereits<br />
einfache Hygienemaßnahmen<br />
tragen<br />
dazu bei, sich und<br />
andere vor Infektionskrankheiten<br />
zu schützen.<br />
Ein Blick mit der<br />
Gesundheitsabteilung<br />
der FH Burgenland auf<br />
die Basics, die im Alltag<br />
Mindeststandard<br />
sein sollten. Nicole Mühl<br />
Mindestens 20 Sekunden sollte man die<br />
Hände waschen. Auch die Fingerspitzen<br />
und Zwischenräume nicht auslassen!<br />
„Am wichtigsten ist<br />
das Händewaschen“<br />
<strong>prima</strong>! G‘sundheit<br />
Die Serie zum<br />
Thema Gesundheit<br />
mit dem<br />
Gesundheitsdepartment<br />
der FH Burgenland<br />
Nadine Graf, BSc MSc<br />
Studiengangsleiterin<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
und Lehrgangsleiterin<br />
Akademischer<br />
Experte/Expertin für<br />
Gesundheits- und pflege<br />
Kranken-<br />
Foto © zVg<br />
Wenn uns Corona etwas gelehrt<br />
hat, dann ist es sicherlich<br />
die Wichtigkeit der Einhaltung<br />
von Hygienemaßnahmen <strong>–</strong> um<br />
uns selbst und andere vor der<br />
Verbreitung von Keimen, Viren<br />
und Bakterien (Mikroorganismen)<br />
zu schützen. Händewaschen<br />
steht dabei auf der Liste<br />
ganz oben. Einfach nur Wasser<br />
über die Handflächen laufen zu<br />
lassen, ist dabei aber zu wenig.<br />
Es kommt auf die Dauer und<br />
Vorgehensweise an (genaue<br />
Anwendung siehe Grafik bei<br />
diesem online Artikel).<br />
Doch wie oft ist Händewaschen<br />
sinnvoll? „Es gibt Situationen,<br />
da sollte es selbstverständlich<br />
sein. Etwa wenn man<br />
nach Hause kommt und ganz<br />
wichtig nach dem Toilettengang.<br />
Ebenso nach dem Naseputzen<br />
und Husten, wenn man<br />
den Mülleimer entleert hat und<br />
auch nach dem Kontakt mit<br />
Tieren“, erklärt Nadine Graf<br />
Studiengangsleiterin für Gesundheits-<br />
und Krankenpflege<br />
an der FH Burgenland. Die<br />
Temperatur des Wasser ist dabei<br />
übrigens nicht ausschlaggebend.<br />
Seife, Dauer und dass die<br />
Hände auch richtig gewaschen<br />
werden, sind entscheidend.<br />
Keimherd Küche<br />
Auch vor der Zubereitung von<br />
Speisen ist das Händewaschen<br />
dringend erforderlich. Dabei<br />
weist die Studiengangsleiterin<br />
darauf hin, dass oftmals<br />
Geschirrtücher verkeimt sind<br />
<strong>–</strong> vielfach sind Kolibakterien<br />
(Fäkalindikator) nachweisbar,<br />
weil die Hände nach dem WC<br />
nicht gewaschen wurden. Außerdem<br />
sollte auf Schwämme<br />
und Wettex verzichtet werden.<br />
„Besser sind Spülbürsten, die<br />
man regelmäßig mit 60 Grad<br />
waschen sollte“, erklärt Graf.<br />
Die Sache mit den<br />
Desinfektionsmitteln<br />
Die kleinen Fläschchen, die<br />
laut Etikett bis zu 99,9 % der<br />
Bakterien abtöten, begleiten<br />
uns seit Corona auf Schritt und<br />
Tritt. „Dabei trifft die Wirkung<br />
aber nur auf jene Desinfektionsmittel<br />
zu, die VAH-zertifiziert<br />
sind“, weiß Nadine<br />
Graf. Und auch hier kommt<br />
es auf die richtige Anwendung<br />
an. Fingerspitzen, Nägel und<br />
Fingerzwischenräume dürfen<br />
nicht ausgespart werden.<br />
Ein Handtuch für jeden<br />
Es ist kein Liebesbeweis, das<br />
Handtuch mit dem Partner<br />
bzw. der Partnerin zu teilen <strong>–</strong><br />
jeder muss sein eigenes Badetuch<br />
haben. Bei nochmaliger<br />
Verwendung müssen die Tücher<br />
trocken sein, denn Keime<br />
breiten sich besonders gerne in<br />
feuchtem Milieu aus“, erklärt<br />
Nadine Graf. Mindestens alle<br />
drei bis vier Tage sollten die<br />
Tücher gewechselt werden. Im<br />
Pflegebereich und bei Risikogruppen<br />
empfiehlt die Professo-<br />
rin eine einmalige Benutzung.<br />
Und noch einen Tipp gibt die<br />
Hygiene-Expertin: Niemals<br />
in die Handflächen niesen,<br />
sondern in den Ellbogen, wenn<br />
man nicht schnell genug zum<br />
Taschentuch greifen kann. Und<br />
den Griff mit den Händen ins<br />
Gesicht vermeiden. Dadurch<br />
gelangen Mikroorganismen<br />
schnell in Augen, Nase und<br />
Mund, wo sie von den Schleimhäuten<br />
aufgenommen werden.<br />
Bei all den Empfehlungen,<br />
unser Immunsystem zu schützen,<br />
ist die erste und wichtigste<br />
Regel aber das Händewaschen,<br />
sagt Nadine Graf. Für die<br />
empfohlenen 20 Sekunden<br />
gibt es als Richtlinie sogar<br />
„Waschsongs“. Wer also zwei<br />
Mal hintereinander „Alle meine<br />
Entlein“, den Refrain von „Take<br />
on me“ von A-ha, „Happy<br />
birthday“ oder „Jingle bells“<br />
trällert, liegt gut in der Zeit.<br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
Rubrik: Im Fokus<br />
MAI <strong>2022</strong><br />
17
Foto © Tina Trobits<br />
Foto © Nicole Mühl<br />
Das Firmengebäude von Koch Fussgesund in der Dornburggasse Oberwart wird erweitert. Im Obergeschoß wird für die Familie eine Wohnung errichtet<br />
Zubau mit Blick ins Grüne<br />
Wolfgang Koch liebt seinen Beruf. Von sechs Uhr morgens bis weit nach Mitternacht ist der Orthopädieschuhmacher-Meister<br />
in seiner Werkstatt. Sein Unternehmen in Oberwart ist in den letzten<br />
26 Jahren gewachsen und eine Erweiterung wurde nun dringend notwendig. Weil auch die Familie<br />
größer wird, wird das Obergeschoß gleich als private Wohneinheit ausgebaut. Der moderne Glas-<br />
Holzbau ist gerade im Finalisieren. Mehr Lebensqualität ist vorprogrammiert. Nicole Mühl<br />
„Am liebsten würd ich die<br />
ganze Zeit selbst am Bau<br />
mitarbeiten“, Wolfgang Koch<br />
räumt schnell ein paar Schuhkartons<br />
beiseite und lacht dabei.<br />
Sein Optimismus ist jetzt mehr<br />
als angebracht, denn an diesem<br />
Freitagmorgen Mitte April<br />
ist auf der Baustelle bei Koch<br />
Fussgesund noch kein Stein auf<br />
dem anderen. Bis alles fertig ist,<br />
wird alles von A nach B und<br />
wieder retour geräumt. Facharbeiter<br />
der einzelnen Gewerke<br />
tummeln sich hier wie die<br />
Ameisen, rennen Stiegen rauf<br />
und runter. Es wird gemessen,<br />
geschliffen, gehämmert, gebohrt<br />
<strong>–</strong> und ein paar Meter daneben<br />
im Verkaufsbereich bekommen<br />
die Kund*innen von dem regen<br />
Treiben dennoch so gut wie<br />
nichts mit. Wolfgang Koch<br />
nimmt das Ganze gelassen. Der<br />
gebürtige Rechnitzer hat sich<br />
mit seiner Familie Anfang des<br />
Jahres entschieden, das Firmengebäude<br />
in der Oberwarter<br />
Dornburggasse zu erweitern<br />
und das obere Stockwerk gleich<br />
als Wohneinheit auszubauen.<br />
„Nach 26 Jahren ist es wirklich<br />
notwendig geworden, dass wir<br />
die Firma neu strukturieren“,<br />
erklärt der Orthopädieschuhmacher-Meister.<br />
Um das zu<br />
erreichen, war ein Zubau<br />
unumgänglich. Dass dafür der<br />
Teich im liebevoll angelegten<br />
Garten aufgelassen wurde, ist<br />
eine schmerzhafte Notwendigkeit,<br />
der sich der Hausherr<br />
fügen musste. Dafür steht an<br />
dieser Stelle nun der Zubau<br />
aus Holz-Fertigteilelementen.<br />
Da das bestehende Gebäude<br />
überwiegend aus Glasfassaden<br />
besteht, war vorgegeben, dass<br />
Glas auch beim neuen Teil eine<br />
Rolle spielen wird. „Wir haben<br />
überall einen wunderbaren<br />
Lichteinfall und alle Räume<br />
sind sehr hell. Man muss aber<br />
schon bedenken, dass man<br />
dadurch natürlich weniger Platz<br />
für Regale oder Wandverbauten<br />
hat“, erklärt Koch. Eine genaue<br />
Planung ist deshalb besonders<br />
wichtig. Die SVZ Massfenster<br />
Gmbh hat den Bauherrn<br />
überzeugt und auch für die<br />
notwendige Beschattung und<br />
den Insektenschutz gesorgt. Ein<br />
besonders wichtiges Detail, um<br />
den Sommer in diesem kleinen,<br />
feinen Glaspalast auch wirklich<br />
genießen zu können.<br />
Wenn man auf der Baustelle<br />
alte Bekante trifft<br />
Warum Wolfgang Koch gar so<br />
gern auf der Baustelle mitarbeitet,<br />
ist den Betrieben geschuldet,<br />
die hier für ein flottes<br />
Vorankommen sorgen. „Viele<br />
kenne ich schon eine Ewigkeit,<br />
wie beispielsweise Dieter<br />
Farbaky von der Elektro GF<br />
GmbH, der die Elektroinstallationen<br />
macht. Da brauchte<br />
ich nicht einmal einen Kostenvoranschlag,<br />
weil ich weiß, dass<br />
das passt“, sagt Koch. Dass bei<br />
der Auftragsvergabe in erster<br />
Linie regionale Firmen zum<br />
Zug kamen, versteht sich für<br />
den Unternehmer von selbst.<br />
18 MAI <strong>2022</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
Fotos © Nicole Mühl<br />
Firmeninhaber und Orthopädie-Schuhmacher Wolfgang Koch <strong>–</strong> für Kunden fertigt er Leisten nach Maß und archiviert sie<br />
„Man muss auf Arbeitsplätze<br />
schauen und dass die regionale<br />
Wirtschaft belebt wird“, sagt er.<br />
Entspannt ist er auch bei den<br />
Lieferzeiten und möglichen<br />
Preisanpassungen. „Keiner kann<br />
etwas für die derzeitige Lage.<br />
Jeder tut, was er kann und ich<br />
weiß, dass jeder sein Bestes<br />
gibt.“ Bereits im Vorjahr hat<br />
der Unternehmer eine Photovoltaik-Anlage<br />
installieren<br />
lassen. Im Zuge des Neubaus<br />
war für ihn klar, dass das Heizsystem<br />
nur eine Wärmepumpe<br />
sein kann, denn energieautark<br />
zu sein, ist ein angestrebtes<br />
Ziel. „Bloß weg vom Gas“, ist<br />
dem Unternehmer wichtig.<br />
„Und es gibt genug Flächen<br />
für unser Lager“, sagt er. Die<br />
dadurch frei werdenden Räume<br />
im Untergeschoß werden unter<br />
anderem zu einem Aufenthaltsraum<br />
für die Mitarbeiter*innen<br />
umfunktioniert. Am meisten<br />
freut sich Wolfgang Koch aber<br />
darauf, dass er endlich von der<br />
Werkstatt aus wieder den Blick<br />
in den Garten hat. „Im Laufe<br />
der Jahre haben wir aus Platzmangel<br />
selbst vor die Glasflächen<br />
Regale gestellt. Ich freue<br />
mich, wenn ich nun wieder<br />
beim Arbeiten in der Werkstatt<br />
den Blick ins Grüne habe“, sagt<br />
Wolfgang Koch und räumt<br />
schon wieder Material von<br />
einem Eck ins andere. Aber nur<br />
mehr bis Juni. Spätestens dann<br />
ist der Zubau abgeschlossen,<br />
alles an seinem Platz und er<br />
kann mit seiner Familie und<br />
seinen Mitarbeiter*innen die<br />
neue Ordnung genießen.<br />
Wir haben das Unternehmen<br />
Koch Fussgesund<br />
erweitert<br />
Planung und Fertigteilhaus<br />
stammen von der<br />
HERO Holzbau GmbH aus<br />
Burgauberg, GF Elektro aus<br />
Oberwart ist für die Elektro-<br />
installationen lich, die Firma Janisch für<br />
die Malerarbeiten und die<br />
Spenglerarbeiten erledigt<br />
das Unternehmen Paar. Die<br />
Wärmepumpe kommt von<br />
verantwortder<br />
Firma HEGA Haustechniaus<br />
Wolfau und die<br />
imposante Fensterfassade,<br />
Insektenschutz und Beschattung<br />
kommen von der<br />
SVZ Massfenster GmbH aus<br />
Hartberg. Die Tischlerarbeiten<br />
stammen von der Firma<br />
Safner.<br />
120 m 2 Fläche hat er durch<br />
den Neubau dazugewonnen.<br />
Im Ergeschoß kann er nun<br />
die Werkstatt, in der Orthopädieschuhe<br />
und Einlagen<br />
nach Maß angefertigt werden,<br />
völlig neu strukturieren. Eine<br />
neue Absauganlage soll für<br />
ein staubfreies Raumklima<br />
sorgen. Die Wärme, die von<br />
den Maschienen ausgeht und<br />
im Sommer verstärkt durch die<br />
Glasfronten einen Höhepunkt<br />
findet, wird damit endlich kontrollierbar.<br />
Durch eine Schalldämmung<br />
wird auch der Lärmpegel im<br />
Gebäude verbessert.<br />
Worüber Wolfgang Koch selbst<br />
ein wenig schmunzeln muss:<br />
„Nach 26 Jahren bekommen wir<br />
endlich ein Büro.“ Auch dieses<br />
wird im Zubau untergebracht.<br />
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MAI <strong>2022</strong><br />
Unbenannt-3 1 13.06.2017 15:49:<br />
Unbenannt-3 1 13.06.201<br />
19
Fotos © Olga Seus<br />
Der künftige Kiosk steht bereits, auch wenn noch einiges zu tun ist. Foto rechte Seite: Sandra Novak bespricht Details auf der Baustelle<br />
Voller Spaß voraus<br />
In der „Greini Freizeitwelt“ entsteht derzeit ein kleiner Freizeitpark, der das Areal rund um den<br />
See für Jugendliche und Familien mit kleineren Kindern noch attraktiver machen wird. Auch ein<br />
Kiosk ist geplant. <strong>prima</strong>! auf Baustellenbesichtung der neuen Anlage mit der künftigen Betreiberin<br />
Sandra Novak. Olga Seus<br />
An diesem Frühlingsmorgen<br />
bietet die Baustelle ein interessantes<br />
Bild: Ein Mann in<br />
beigefarbener Schutzmontur,<br />
mit Handschuhen und einer<br />
Atemschutzgasmaske hält<br />
einen Schlauch in der Hand,<br />
durch den etwas Gelbliches<br />
gepumpt wird. Doch noch<br />
während man sich fragt, ob das<br />
Grund zur Besorgnis ist, ertönt<br />
ein Pfiff, gefolgt von Männerlachen:<br />
„He, hier ist das bessere<br />
Motiv, fotografieren Sie doch<br />
uns!“ Zwei Handwerker stehen<br />
am hinteren Baustellenende<br />
20 MAI <strong>2022</strong><br />
und koordinieren die bunten<br />
Kegel, Loopings und Rohre,<br />
die zu den 18 Hindernissen<br />
der zukünftigen Minigolfanlage<br />
gehören. Der Arbeiter in<br />
Schutzmontur füllt inzwischen<br />
weiter Dämm-Material in die<br />
Zwischenwände des gerade<br />
entstehenden Kiosk ein.<br />
Eine Freizeitanlage, die<br />
für jeden Geschmack<br />
etwas bietet<br />
Die Stimmung ist gut, man<br />
merkt, die meisten Firmen<br />
kennen sich und arbeiten oft<br />
Greini Freizeit-Welt<br />
geöffnet im Sommer täglich von 9 bis 20 Uhr<br />
TAGESKARTE: Erwachsene € 5,- / Kinder (6 - 14) € 3,50<br />
8.000 m² Wasserfläche<br />
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zusammen, schließlich hat<br />
die Bauherrin und zukünftige<br />
Betreiberin Sandra Novak viel<br />
Wert auf regionale Unternehmen<br />
gelegt: „Die können sich<br />
viel besser koordinieren und<br />
wenn mal etwas Unerwartetes<br />
passiert, sind sie sofort zur<br />
Stelle.“ Außer bei der Minigolfanlage,<br />
da gibt es keinen<br />
regionalen Anbieter. „Insgesamt<br />
sind wir kein Standardprojekt“,<br />
weiß Novak und erzählt<br />
schmunzelnd vom „Legohaus“,<br />
wie sie und ihre beiden Mitarbeiterinnen<br />
<strong>–</strong> Tochter Sarah<br />
und Nichte Nadine <strong>–</strong> den<br />
Kiosk liebevoll nennen. Der ist<br />
nämlich ein Holzziegelhaus der<br />
Firma Luxbrick Bau GmbH<br />
und wird wie Bausteine zusammengesteckt.<br />
Da diese nicht<br />
alle gleich lang sind, sind sie auf<br />
dem Lageplan unterschiedlich<br />
farbig eingezeichnet; das ergibt<br />
dann den Eindruck eines Spielzeughauses.<br />
Nach Fertigstellung<br />
wird es an die Holzoptik der<br />
bisher bestehenden Gebäude<br />
am See <strong>–</strong> das Bademeistergebäude<br />
und das „Seaside“-Res-<br />
taurant <strong>–</strong> angepasst sein.<br />
Doch bunt wird es trotzdem im<br />
Freizeitpark: Neben der Minigolfanlage<br />
wird es noch eine<br />
Kinderauto-Bahn und diverse<br />
Outdoorgeräte geben: Airhockey,<br />
Billard, Safari Riding<br />
Tiere, Tischfußball und einen<br />
Basketballkorb, der die Treffer<br />
mitzählt. Für Hupfdohlen wird<br />
zusätzlich ein Vierertrampolin<br />
aufgestellt. Dazwischen sind<br />
kleine Sitzgelegenheiten zum<br />
Erholen und Zusehen geplant.<br />
„Eine kleine, aber feine Freizeitanlage<br />
wird es, für jeden<br />
Geschmack ist etwas dabei“,<br />
beschreibt Sandra Novak die<br />
Auswahl, die sich am Badepublikum<br />
der „Greini Freizeitwelt“<br />
orientiert: Familien, aber auch<br />
Teenager sollen hier jede Menge<br />
Spaß haben. Erfahrung hat<br />
die gelernte Hotel- und Gastgewerbeassistentin<br />
genug. Immerhin<br />
hat sie selbst jahrelang<br />
im Freizeitbereich gearbeitet,<br />
dazu zählen neben der Leitung<br />
eines Freizeitparks auch eine<br />
mehrjährige Anstellung auf<br />
einem Kreuzfahrtschiff.<br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
Fotos © Olga Seus<br />
Mitte: Das Dämm-Material wird in voller Schutzmontur eingeblasen.<br />
Rechts: Die Stimmung auf der Baustelle ist gut<br />
Erst das Café, dann der Freizeitpark<br />
Der Freizeitpark beim See war bereits im Vorjahr geplant, doch<br />
durch Zufall stieß Sandra Novak auf ein Café am Hartberger<br />
Europaplatz, das sie seither zusätzlich betreibt. Durch die Café-Eröffnung<br />
und coronabedingte Verzögerungen kann der Plan zum<br />
Freizeitpark erst dieses Jahr umgesetzt werden. Noch in der Vorsaison<br />
soll er fertiggestellt werden und damit das Angebot der „Greini<br />
Freizeitwelt“ aufwerten. Am Kiosk soll es übrigens alles, was man<br />
am See braucht, aber daheim vergessen hat, geben: Sonnenmilch,<br />
Sonnenmützen, Badezubehör, aber auch Kaffee, kleine Getränke<br />
und Softeis. „Wir verstehen uns als Ergänzung zur bestehenden<br />
Gastronomie, nicht als Konkurrenz“, so die Betreiberin.<br />
Wir haben den Freizeitpark in der Greini<br />
Freizeitwelt gebaut<br />
Alle Grab- und Baggerarbeiten für Minigolf, Wasser & sorgung wurden vorgenommen von der Herbst GmbH. . Die Mini-<br />
golfanlage selbst wird errichtet von der Area Projekte Gmbh, der<br />
Kiosk wurde geplant und gebaut von der Luxbrick Bau GmbH<br />
aus<br />
Grafendorf, Innenausbau und die Außenfassade macht die Firma<br />
Stromver-<br />
Holz Wohn Bau Luef aus Vorau, das Dach des Kiosks kommt von<br />
Hochegger Dächer, für die Elektrik zuständig ist ERST Elektro<strong>–</strong><br />
Regeltechnik Steiner aus Greinbach. Die Installationen werden<br />
vorgenommen von der Gebrotech Gebäude- und Rohrleitungs-<br />
technik GmbH aus Greinbach.<br />
Starkes Frauen-Team<br />
Ab Eröffnung wird der Freizeitpark zu Schulzeiten wochentags<br />
ab 13 Uhr geöffnet sein, am Wochenende ab zehn Uhr bis abends,<br />
natürlich jeweils wetterbedingt. In der Hauptsaison wird der<br />
„Familienbetrieb“ durch eine saisonale Arbeitskraft verstärkt. Und<br />
immerhin muss eine der Damen in der Familie im Hartberger Café<br />
die Stellung halten. So hat jede Abwechslung und auch mal frei.<br />
„Wir sind alle verschieden und ergänzen uns dabei wunderbar. Auf<br />
jede kann ich mich zu hundert Prozent verlassen“, freut sich Sandra<br />
Novak auf die kommende Saison in der „Greini Freizeitwelt“.<br />
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MAI <strong>2022</strong><br />
21
Fotos © Eva Maria Kamper<br />
ESV Oberwart<br />
Umzug in die neue Halle<br />
Der Eis- und Stocksport ist eine Präzisionssportart, die aus Skandinavien stammt und ihren Ursprung<br />
bereits im 13. Jahrhundert hat. Als alter Volkssport aus eiskalten Ländern, der auf zugefrorenen Flächen<br />
etabliert wurde, fand er auch bei der Ausübung in wärmeren Gebieten auf Asphalt oder Beton<br />
seine praktikable Funktionalität und große Beliebtheit. Im südburgenländischen Oberwart gibt es<br />
seit 1960 den Verein, der sich auf das Zielschießen mit dem (Eis-)Stock konzentriert. Die Vereinshalle<br />
war in die Jahre gekommen und die Stadtgemeinde Oberwart hat auch mit dem Grundstück anderwärtige,<br />
zukunftsträchtige Pläne. Jetzt wurde der Eisschützenverein komplett umgesiedelt und eine<br />
moderne Halle für diese etwas andere Sportart gebaut. Eva Maria Kamper<br />
Beherzte Anlaufschritte, und ein fokussierter<br />
Schwung aus der Schulter, dann lässt<br />
man den Stock in Bodennähe frei. Schon<br />
schlittert der Stock vorwärts <strong>–</strong> bestmöglich<br />
zielgerichtet <strong>–</strong> auf die sogenannte „Daube“,<br />
um die „Bestlage“ zu erreichen. Das stellt<br />
einen Mannschaftsport dar, der nicht nur<br />
von Konzentrationsarbeit und Ausdauer,<br />
sondern auch vom Teamgeist lebt. „Und<br />
genau dieses gesellschaftliche Miteinander<br />
in diesem kommunikativen Sport hat dem<br />
Eisschützen-Verein Oberwart, kurz ESVO,<br />
diese langjährige Tradition beschert. Wir<br />
sind mittlerweile der größte Stocksportverein<br />
Österreichs“, sagt Obmann Christian<br />
Resch mit Stolz, als er die neuerrichtete<br />
Halle, gleich hinter dem Messezentrum<br />
Oberwart, präsentiert.<br />
Größte Stockhalle Österreichs<br />
Auf 1.700 Quadratmetern findet sich hier<br />
ein vielversprechendes Bauwerk, das dazu<br />
einlädt, die Sportart zu trainieren und sich<br />
in Wettkämpfen und Meisterschaften zu<br />
messen. „Allererst waren vor allem die<br />
alteingesessenen Vereinsmitglieder tatsächlich<br />
wehmütig, dass wir die gewohnte<br />
Halle verlassen mussten“, gesteht Bürgermeister<br />
und Ehrenobmann des ESVO,<br />
Georg Rosner, und fügt hinzu: „Doch<br />
jetzt sind alle begeistert, wie schön der<br />
Neubau gelungen ist!“ Und dafür haben<br />
sich auch alle beteiligten Firmen aus der<br />
Region ins Zeug gelegt. „Im Juli 2021 war<br />
der offizielle Spatenstich und am 1. April<br />
<strong>2022</strong> wurde bereits das erste Probeturnier<br />
in der größten und reinen Stockhalle Österreichs<br />
abgehalten“, sagt Vereinsobmann<br />
Christian Resch. Vor allem der niederschlagsarme<br />
Winter hätte der Umsetzung<br />
des Bauvorhabens enorm in die Karten<br />
gespielt.<br />
Nun ist die Halle startbereit. „Die gesamte<br />
Investion beläuft sich auf 1,8 Millionen<br />
Euro. Die Stadtgemeinde Oberwart ist<br />
der Kostenträger für den Rohbau und der<br />
Verein mietet die Halle. Wobei der ESVO<br />
die Innenausstattung nach eigenem Plan<br />
umgesetzt und finanziert hat“, schildert<br />
der Obmann. Für die Action während<br />
des Stocksportschießens gibt es neun<br />
Stockbahnen, die gut ersichtlich von einer<br />
Tribüne mit 117 Sitzplätzen beobachtet<br />
werden können. Auch 100 Stehplätze<br />
sind inkludiert. Für große Veranstaltungen<br />
stehen mobile Tribünen für zusätzliche<br />
Sitzplätze zur Verfügung.<br />
Die gastronomisch aufbereitete Vereinskantine<br />
für das gemütliche Zusammensitzen<br />
fasst 80 Plätze, die Terrasse im Außenbereich<br />
nochmal so viel. Barrierefreiheit ist<br />
selbstverständlich gegeben. Auch befinden<br />
sich acht Tennisplätze sowie das Büro des<br />
22 MAI <strong>2022</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
ESVO<br />
REPORTAGE<br />
1. <strong>Mai</strong>: Offizielles<br />
Eröffnungsturnier mit<br />
21 Mannschaften<br />
18. Juni: Große Eröffnungsfeier<br />
mit Festakt<br />
23. bis 28. Juni: Special Olympics -<br />
Nationale Sommerspiele<br />
9. und 10. Juli: Staatsliga<br />
Final Four<br />
(Herren und Damen)<br />
Landesverbandes der Eisschützen<br />
auf dem Gelände.<br />
Nachhaltig durchdacht<br />
Auch technisch lässt die neue<br />
Halle, die von Baumeister Mario<br />
Raba geplant wurde, keine<br />
Wünsche offen. „Besonders im<br />
Sommer hatten wir in der alten<br />
Halle unerträgliche Hitze-Temperaturen<br />
während des Trainings“,<br />
erinnert sich Christian<br />
Die neue Stocksporthalle in Oberwart umfasst 1.700 m 2 . Am 18. Juni wird sie eröffnet<br />
Resch. Das gehöre nun der<br />
Vergangenheit an. „Zwölf<br />
Zentimeter Sandwich Paneele<br />
halten nicht nur Hitze, sondern<br />
auch die Kälte fern“, beschreibt<br />
er. Auch Akustik-Paneele würden<br />
das Geschehen auf einem<br />
angenehmen Geräusche-Pegel<br />
halten. Des Weiteren sorgen<br />
60 Stück LED Lampen für ein<br />
Lichtvergnügen von 600-700<br />
Lux. Auch die Spielstände<br />
werden mittels LED-Tafeln angezeigt.<br />
Beheizt wird die Halle<br />
per Luftwärmepumpe. „Wir<br />
haben Vorkehrungen für eine<br />
Photovoltaik-Anlage getroffen,<br />
die jederzeit nachgerüstet werden<br />
kann“, betont Bürgermeister<br />
Georg Rosner, dass auch die<br />
Nachhaltigkeit eine wichtige<br />
Rolle in dem Bauprojekt spielt.<br />
„Auch konnten wir hier am<br />
neuen und ursprünglich bereits<br />
asphaltierten Messegelände der<br />
Bodenversiegelung wieder entgegenwirken,<br />
indem wir stellenweise<br />
wieder aufgebrochen<br />
haben, um Bäume zu pflanzen<br />
und einen Kinderspielplatz zu<br />
errichten.“<br />
„Pflichtschul-Campus“<br />
am alten Gelände<br />
Auf dem Grundstück der<br />
alten Halle soll nun nach und<br />
nach ein „Pflichtschul-Campus“<br />
entstehen. „Wir möchten<br />
dafür neben der EMS ein<br />
neues Schulgebäude errichten,<br />
damit dann in Zukunft alles<br />
von Kindergarten, Volksschule,<br />
Mittelschule, Musikschule bis<br />
zur Polytechnischen Schule<br />
alles auf einem Campus-Gelände<br />
beisammen steht“, erklärt<br />
Bürgermeister Georg Rosner.<br />
Und was für die Schulkinder<br />
und deren Eltern dann äußerst<br />
praktisch sein wird, hat auch<br />
den Stockschützen dieses Glück<br />
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MAI <strong>2022</strong><br />
23
Foto © LEXI<br />
Fotos © Eva Maria Kamper<br />
Der ESVO ist der größte Stocksportverein Österreichs. Obmann ist Christian<br />
Resch. Auch eine moderne Vereinskantine wurde in den Bau integriert<br />
Concept aus Oberwart übernommen. Die Schwartz Bauunternehmen<br />
GmbH fungierte als Baufirma. Für den Hallenbau war<br />
die Unger Stahlbau GmbH aus Oberwart verantwortlich. Die<br />
Elektroinstallationen wurden von Elektro Szabo durchgeführt. Die<br />
Arbeiten für die Haustechnik übernahm die Kühlanlagen Postl<br />
GmbH aus Rohrbach. Die Dach- und Spenglerarbeiten stammen<br />
von der Hochegger Dächer GmbH. . Fenster und Türen wurden vom<br />
Unternehmen Haider Fenster eingebaut. Der Hallenboden und die<br />
Außenanlagen stammen von der Firma Klöcher Bau GmbH. Die<br />
Fassade wurde von der René Schuch GmbH gestaltet. Die Fliesen<br />
wurden von Mario Seper gelegt. Die Innentüren stammen von der<br />
Gleichweit GmbH. . Den Auftrag zur Einrichtung der Kantine hat<br />
die Firma Confort Einrichtung GmbH erhalten. Die Innenmalerei<br />
stammt von der Malerei Janisch. . Die Geländer in der Halle wurden<br />
vom Unternehmen Alu Pfeifer GmbH montiert. Die Sportflächenbeschichtung<br />
stammt von Stockbahn.at<br />
der neuen Halle beschert. Eine<br />
„Win-Win Situation“ für alle<br />
Beteiligten.<br />
Tradition seit 1960<br />
Der „Eisschützenverein Oberwart“<br />
ESVO wurde 1960 mit<br />
Franz Huber als erstem Obmann<br />
gegründet. Die ursprüngliche<br />
Heimstätte des ESVO war der<br />
„Stieberteich“ in Oberwart,<br />
mit einer kleinen Holzhütte als<br />
Clubraum und einer Asphaltsommerbahn<br />
als zusätzliche<br />
Trainingsmöglichkeit. 1976<br />
siedelte der Verein auf das Gelände<br />
der Sportlände 3, wo er<br />
bis zuletzt beheimatet war und<br />
auch damals schon Staatsmeisterschaften<br />
abgehalten wurden.<br />
Seit 2010 ist Christian Resch<br />
der Obmann des ESVO. Derzeit<br />
zählt der Verein rund 200 Mitglieder<br />
aus allen Altersgruppen.<br />
Folgende Unternehmen waren am Umbau beteiligt:<br />
Die Planung und Bauaufsicht wurde vom Planungsbüro RM<br />
Mario Raba | A-7400 Oberwart | Schulgasse 17/5<br />
e-mail: planungen@bnet.at | Mobil 0650/44 55 888<br />
Kühlanlagen Postl GmbH<br />
Eichberg 155/2, 8234 Rohrbach<br />
Industriestr. 24/9, 7400 Oberwart<br />
T +43 3338 22 413<br />
M kuehlanlagen@postl.co.at<br />
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24 MAI <strong>2022</strong><br />
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FUSSGESUND KOCH<br />
UNTERNEHMEN<br />
Raus aus der Fußschmerzfalle<br />
Raus Raus aus der Fußschmerzfalle<br />
der Wenn das Gehen zur<br />
Von Experten empfohlen<br />
Qual wird leidet die<br />
Dr. Alexander Sikorski, Fußchirurg,<br />
hat auf Grund des Einsatzes<br />
Wenn das Gehen Lebensqualität Wenn zur das Gehen <strong>–</strong> zur<br />
umtechnik der am korrigierten Jurtin Einlagen Von Fuß Experten die operativen<br />
Eingriffe Dr. am Alexander Vorfuß um Sikorsk bis<br />
empfoh<br />
Qual wird, leidet Jurtin angepasst. Das verschafft dem<br />
Qual Schuheinlagen<br />
die wird leidet die<br />
Lebensqualität<br />
schaffen<br />
<strong>–</strong><br />
Abhilfe.<br />
ganzen Körper eine aufrechte und<br />
zu 60 Prozent urg, reduziert. hat auf Grund des<br />
Lebensqualität <strong>–</strong><br />
stabile Haltung.<br />
„Die Jurtin Systemeinlage der Jurtin Einlagen folgt d<br />
Jurtin Schuheinlagen<br />
Wir Jurtin gehen mit Schuheinlagen<br />
einer Selbstverständlichkeit<br />
schaffen davon Abhilfe. aus, dass die<br />
denselben<br />
Von Experten empfohlen ven biomechanischen<br />
Eingriffe am Vorf<br />
schaffen Abhilfe.<br />
Dr. Alexander<br />
Grundsätzen<br />
Sikorski, Fußchirurg, zu wie 60 Prozent meine Korrekturoperationen<br />
des Einsatzes „Die der Jurtin an Vor- Systemein und<br />
reduzie<br />
Füße zu funktionieren haben,<br />
hat auf Grund<br />
Wir gehen mit einer ohne Selbstverständlichkeit<br />
davon um aus, sie kümmern dass die müssen. Die-<br />
Eingriffe am nichtoperative Vorfuß um bis zu Therapie 60 von<br />
dass wir uns besonders<br />
Die maßgefertigten Einlagen von Jurtin werden direkt am<br />
Wir gehen mit einer Selbstverständlichkeit<br />
davon aus, dass die<br />
Grundsätzen wie m<br />
Jurtin Einlagen Rückfuß die operativen und ist somit für die<br />
Fuß modelliert und sind sofort zum Mitnehmen.<br />
denselben biomec<br />
Füße zu funktionieren ses nachlässige haben, Verhalten unseren<br />
besonders Füßen gegenüber um stellt sich Gibt es einen Ausweg?<br />
Einzigartige Maßanfertigung „Die Jurtin Systemeinlage schränkt zu empfehlen“, folgt sagt<br />
Prozent reduziert. Fußerkrankungen uneinge-<br />
Füße zu funktionieren haben,<br />
rekturoperationen an<br />
ohne dass wir uns<br />
sie kümmern müssen. für<br />
ohne<br />
viele Dieses dass<br />
Menschen<br />
wir uns<br />
als folgenschwerer<br />
um unseren sie Trugschluss kümmern müssen. heraus. Die-<br />
Teufelskreis von permanenten werden direkt am unbelasteten Grundsätzen Systemeinlagen wie meine nichtoperative<br />
Kor-erfolgt die in-<br />
Ther<br />
besonders<br />
Die maßgefertigten Einlagen von Jurtin werden direkt am<br />
Doch wie kann man diesem Jurtin medical Systemeinlagen denselben biomechanischen<br />
Dr. Sikorski.<br />
Rückfuß<br />
Bei Jurtin<br />
und<br />
medical<br />
ist som<br />
Fuß modelliert und sind sofort zum Mitnehmen.<br />
nachlässige Verhalten<br />
Füßen gegenüber Hat stellt ses man nachlässige sich erst einmal Verhalten Probleme unseren<br />
als seinen folgen-<br />
Füßen Füßen, gegenüber haben stellt sich sich stellungen Gibt es verursacht einen Ausweg? werden, die Ferse, Einzigartige per Hand, Maßanfertigung<br />
ihre Rückfuß ur-<br />
und Endfertigung ist somit für schränkt der die Einlagen zu empfeh in<br />
Schmerzen, die durch Fußfehl-<br />
Fuß anmodelliert. Dabei rekturoperationen wird dividuelle an Vor- Anpassung Fußerkrankungen<br />
und und die<br />
für viele Menschen mit<br />
schwerer Trugschluss<br />
erste<br />
heraus.<br />
Anzeichen<br />
Hat<br />
von<br />
nichtoperative Therapie von Fußerkrankungen<br />
uneingeschränkt<br />
für viele Menschen Die Fehlstellungeschwerer<br />
manifestiert, Trugschluss steht man heraus. Es gibt Teufelskreis eine Lösung von für permanenten<br />
viele Dann wird werden die Einlage direkt mittels am unbelasteten den Jurtin Einlagen Systemeinlagen sofort nach erfol<br />
maßgefertigten als folgen-<br />
entkommen?<br />
Einlagen Doch von Jurtin wie werden kann direkt man am diesem Fuß sprüngliche modelliert Jurtin und Position sind medical gebracht. Systemeinlagen einem. Daher Dr. kann Sikorski. man Bei mit Jurti<br />
man erst einmal Probleme mit sofort zum Mitnehmen.<br />
seinen Füßen, haben sich erste<br />
zu empfehlen“, sagt Dr. Sikorski.<br />
am Beginn einer Fußschmerzfalle,<br />
die mit zunehmendem Al-<br />
Füßen haben. Die beste Mög-<br />
Fuß angepasst. Das verschafft jeden bequemen Schuh und<br />
Probleme, die wir mit unseren Vakuumtechnik am korrigierten Hause gehen. Sie passen in<br />
Anzeichen von Fehlstellungen Hat man erst einmal Probleme Schmerzen, die durch Fußfehlstellungen<br />
Fußfehl-<br />
verursacht Einzigartige werden, die Ferse, per lagen Hand, erfolgt in ihre die ur-<br />
individuelle Endfertigung der Ei<br />
Fuß anmodelliert. Bei Jurtin Dabei medical wird Systemein-<br />
dividuelle Anpassung<br />
manifestiert, steht mit man seinen am Füßen, Schmerzen, haben die sich durch<br />
Beginn einer Fußschmerzfalle,<br />
ter immer stärker<br />
die<br />
zuschnappt.<br />
stellungen verursacht<br />
lichkeit<br />
werden,<br />
ist, dem Fuß<br />
Maßanfertigung<br />
Hilfe zur dem ganzen Körper eine<br />
Anpassung<br />
aufrechte<br />
Systemeinlagen<br />
und stabile Haltung.<br />
verursachen<br />
und die Endfertigung<br />
kein Druckgefühl!<br />
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manifestiert, steht man Es gibt eine Lösung für viele Dann wird die der Einlagen mittels in einem. Daher den Jurtin Einlagen s<br />
entkommen?<br />
sprüngliche Position gebracht. einem. Daher kann<br />
mit zunehmendem Alter immer entkommen? Selbsthilfe zu geben. Jurtin medical<br />
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Es gibt eine Lösung für viele werden direkt am unbelasteten kann man mit den Jurtin Einlagen<br />
sofort nach Hause gehen.<br />
am Beginn einer Fußschmerzfalle,<br />
die mit zunehmendem<br />
Probleme, die wir mit unseren Vakuumtechnik am korrigierten Hause gehen. Sie p<br />
Probleme, die wir mit unseren Fuß anmodelliert. Dabei wird die<br />
Gibt es einen Ausweg? Füßen haben.<br />
Alter<br />
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verursachen kein kein Dru<br />
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IM FOKUS<br />
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Wo Handlungsbedarf für Kinder und betroffene Familien besteht,<br />
werden im SOS Kinderdorf sofort die nötigen Maßnahmen<br />
zur nachhaltigen Krisenhilfe getroffen. Trotzdem war die plötzliche<br />
Fluchtwelle von Familien aus der Ukraine ein organisatorischer<br />
Kraftakt. Auch für das SOS Kinderdorf in Pinkafeld. Wobei<br />
Pinkafeld generell ein Nährboden für Nächstenhilfe ist. Innerhalb<br />
kurzer Zeit wurde hier der „Koordinationsstab Ukraine-Hilfe“<br />
aufgebaut, um Soforthilfe für die ukrainischen Flüchtlinge zu<br />
leisten. Das Miteinander zählt. Eva Maria Kamper<br />
26 MAI <strong>2022</strong><br />
Foto © Eva Maria Kamper<br />
Marek Zeliska ist seit<br />
12 Jahren Leiter des SOS<br />
Kinderdorfs Pinkafeld<br />
„Am Freitagabend, dem 11. März, hat<br />
uns das E-<strong>Mai</strong>l vom ukrainischen SOS<br />
Kinderdorf erreicht, dass 15 Kinder und<br />
drei Pflegemütter bereits im Zug auf dem<br />
Weg zu uns sind. In der Nacht von Sonntag<br />
auf Montag sind sie in Pinkafeld angekommen“,<br />
schildert Marek Zeliska, Leiter des<br />
SOS Kinderdorfs Pinkafeld die kurzfristige<br />
Zeitspanne, wo viele Hände ineinander<br />
greifen mussten, um die nötige Infrastruktur<br />
auf die Beine zu stellen. Angefangen<br />
von ausreichend Räumlichkeiten, bis hin<br />
zur Möbelage, Elektrogeräten, Waschmaschine<br />
und sonstiger Ausstattung des<br />
täglichen Bedarfs. „Das Land Burgenland<br />
hat uns in dieser Situation beispiellos unterstützt,<br />
vor allem auch, was den Bustransfer<br />
von der ukrainisch-slowakischen Grenze zu<br />
uns oder die Bereitstellung der Wohnungen<br />
betrifft. Das war sehr gut organisiert“,<br />
erzählt Marek Zeliska. „Auch die Hilfsbereitschaft<br />
von umliegenden Firmen und<br />
der Bevölkerung haben dazu beigetragen,<br />
die Wohnräume von einem Tag auf den<br />
anderen auszustatten.“ Kurz danach wurden<br />
für weitere 50 hilfesuchende Menschen<br />
burgenlandweit Unterkünfte organisiert.<br />
Warum diese Hilfe in Pinkafeld so schnell<br />
funktioniert, ist unter anderem dem Koordinationsstab<br />
Ukraine-Hilfe zu verdanken,<br />
der von der Stadtgemeinde einberufen<br />
wurde und von Stadtrat Horst Franz und<br />
Gemeinderat Eduard Posch geleitet wird.<br />
Darin vernetzen sich die Ansprechpartner<br />
aus kompetenten Vereinen oder Einrichtungen,<br />
um die Hilfsangebote und den Bedarf<br />
zur Versorgung zentral und strukturiert<br />
zu koordinieren. (Siehe Kasten)<br />
Emotionaler Grenzgang<br />
Angesichts der dramatischen Umstände der<br />
Flucht dieser Menschen stellt sich natürlich<br />
Das SOS Kinderdorf als Krisenstelle<br />
Die 1949 gegründete, in 137 Ländern vernetzte Organisation des SOS<br />
Kinderdorfs ist seit 2003 auch in der Ukraine aktiv und bietet dort<br />
z.B. Krisenhilfe, Beratung oder Bildungsprogramme vor Ort an. Seit<br />
dem Ausbruch des Krieges werden viele hilfesuchende Kinder in die<br />
benachbarten SOS Kinderdörfer Rumänien und Polen vermittelt. Auch<br />
in Österreich konnten dank der strukturierten Vorgehensweise und unkomplizierten<br />
Hilfe des SOS Kinderdorfs bereits zahlreiche Kinder oder<br />
Mütter mit Kindern in Sicherheit gebracht werden.<br />
Foto © Eva MAria Kamper<br />
Der Koordinationsstab Ukraine-Hilfe der Stadtgemeinde<br />
Pinkafeld organisiert unter anderem auch<br />
regelmäßige Treffen der Ukrainer, die aus ihrer<br />
Heimat flüchten mussten<br />
auch die Frage, wie man in diesen emotionalen<br />
Situationen mit dem Stress umgeht.<br />
„In der Geschwindigkeit der Ereignisse<br />
kommt man nicht zum Nachdenken“, sagt<br />
der SOS Kinderdorf-Leiter, „man muss<br />
funktionieren und professionell sein.“ Doch<br />
abends, da kommen schon manchmal die<br />
Gedanken im Nachhinein. „Da ist die<br />
Psychohygiene dann wichtig.“ Und da<br />
müsse man auch besonders bei freiwilligen<br />
Helfern aufpassen, da diese erst lernen<br />
müssen, mit den tragischen Ereignissen und<br />
traumatisierten Menschen umzugehen.<br />
„Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen<br />
in ihrer Freizeit tatsächlich helfen wollen,<br />
abseits von geschulten Fachkräften. Wir<br />
haben aus dem Grund auch ein burgenländisches<br />
Krisenteam des SOS Kinderdorfs<br />
am Wiener Hauptbahnhof vor Ort, das<br />
den freiwilligen Helfern einen sogenannten<br />
„fachlichen Hintergrunddienst“ bietet. Also<br />
ein professionelles Einsatzbriefing, wie man<br />
den ankommenden und wartenden Menschen<br />
aus der Ukraine, vor allem in den<br />
Kinderschutzzonen des Bahnhofs, helfen<br />
kann, ohne selbst emotional überlastet zu<br />
werden“, sagt Marek Zeliska.<br />
Langfristige Vernetzung<br />
Was ihn besonders berührt, ist die ungebrochene<br />
Hoffnung der ukrainischen Flüchtlinge,<br />
dass dieser Albtraum bald zu Ende<br />
ist. „Die Kinder fragen mich immer wieder,<br />
wann sie wieder nach Hause können. Das<br />
macht einen natürlich betroffen“, erzählt der<br />
SOS Kinderdorfleiter. Doch er ist dankbar,<br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
dass die strukturierte Umsetzung<br />
und Finanzierung hier<br />
langfristig und nachhaltig funktioniert.<br />
Mitte April waren bereits<br />
75 ukrainische Menschen<br />
in Pinkafeld untergebracht.<br />
Neben der schulischen Betreuung<br />
der Kinder sind in weiterer<br />
Folge auch Deutschkurse für<br />
die Erwachsenen geplant und<br />
hier werden Strukturen und<br />
Netzwerke vom Koordinationsstab<br />
Ukraine-Hilfe der Stadtgemeinde<br />
aufgebaut. Außerdem<br />
sind in Pinkafeld mehrmals<br />
wöchentlich ukrainische Treffen<br />
organisiert. „Ganz wichtig ist für<br />
die Flüchtlinge die Vernetzung<br />
untereinander. Da spielen materielle<br />
Dinge nicht so eine Rolle<br />
wie das Miteinander oder vor<br />
allem die rasche Umsetzung der<br />
Unterstützung“, weiß Zeliska.<br />
„Es geht hier um Menschen, da<br />
kann es keine Fristen geben.“<br />
Lassen Sie sich beraten:<br />
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Koordinationsstab<br />
Ukraine-Hilfe<br />
Das Ansinnen der Stadtgemeinde<br />
Pinkfeld ist es,<br />
den vom Krieg vertriebenen<br />
Menschen zu helfen <strong>–</strong> gemeinsam,<br />
überparteilich und<br />
solidarisch. Die Stadtgemeinde<br />
hat dafür eigens einen<br />
Koordinationsstab Ukraine-<br />
Hilfe eingerichtet. Ziel ist es,<br />
Strukturen und Netzwerke<br />
aufzubauen und zu koordinieren.<br />
Die Hilfsangebote<br />
sollen möglichst gebündelt<br />
werden. Dafür wurde eine<br />
zentrale Anlaufstelle auf dem<br />
Gemeindeamt eingerichtet:<br />
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Tel: 03357/42351 11<br />
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Veranstalterinnen der Gartentage im Schloss Sarah Keil und Martina Schabhüttl<br />
Gartentage im Schloss<br />
Kohfidisch <strong>–</strong> im „Garten Eden“<br />
Das Schloss Kohfdisch wird am 4. und 5. Juni,<br />
jeweils von 10 bis 18 Uhr zum Paradies.<br />
Es ist die hohe Qualität der<br />
Aussteller, die die Gartentage in<br />
Kohfidisch so interessant und beliebt<br />
machen. Um diesen hohen<br />
Standard zu halten, wird von den<br />
Betreiberinnen Sarah Keil und<br />
Tina Schabhüttl alles, was hier<br />
ausgestellt wird, persönlich kuratiert.<br />
„Outdoorveranstaltungen<br />
mit Gartenbezug gibt es viele“,<br />
erklärt Tina Schabhüttl: „Wir<br />
sprechen passionierte Gartenbegeisterte<br />
an und wollen diesen<br />
auch etwas bieten, das über das<br />
Gewohnte hinaus geht.“<br />
MAI <strong>2022</strong><br />
Foto © Peter Sitar<br />
Pflanzenraritäten<br />
Bereits zum sechsten Mal finden<br />
die Gartentge im Schloss Kohfidisch<br />
heuer statt und in diesem<br />
Jahr lautet das Motto: „Der Garten<br />
Eden <strong>–</strong> der erste Garten der<br />
Menschenheit“. Wie gewohnt gibt<br />
es allerlei Stauden, Blütensträucher,<br />
Obstbäume, Rosen, Gräser,<br />
Pilze und vieles mehr zum Mitnehmen.<br />
Aber es wäre nicht der<br />
„Garten Eden“, wenn sich darin<br />
nicht auch jede Menge „paradiesische“<br />
und „biblische“ Pflanzen<br />
entfalten: von Hirse, Dattelpalme<br />
und Manna-Esche über Granatapfel,<br />
Rizinus, Papyrus und Kapernstrauch<br />
bis zu Olive, Flachs,<br />
Myrte und vieles mehr.<br />
...und noch viel mehr<br />
Abgerundet wird das Ausstellungsangebot<br />
mit Nützlichem<br />
und Schönem für Haus und Garten,<br />
vieles davon handgemacht,<br />
oder aus kleinen Manufakturen.<br />
Die Gartentage sind auch das Ziel<br />
der zweitägigen Zuagroast-E-<br />
Biketour, die mit dem Reisebüro<br />
Foxtours durchgeführt wird und<br />
für die Teilnehmenden mit einer<br />
Lesung von Gartenkrimiautorin<br />
Martina Parker ihren Höhepunkt<br />
findet. Und natürlich gibt es kulinarische<br />
Köstlichkeiten, die perfekt<br />
auf das Thema abgestimmt<br />
sind <strong>–</strong> auch Vegetarisches.<br />
Musikalisch unterstreichen Lejtsim<br />
mit Klezmermelodien und die<br />
Long Beard Brothers mit feinem<br />
Irish-Country-Acoustic-Rock die<br />
Gartentage.<br />
Heuer wird das Ganze auch mit<br />
einem besonderen Duft umrahmt:<br />
Täglich gibt es Vorführungen<br />
von „Steppenduft“ <strong>–</strong> 100<br />
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27
PORTRÄT<br />
Seit 25 Jahren ist er für den<br />
ORF Burgenland als Wetterfrosch<br />
unterwegs. Er mag die<br />
Menschen und ist für jeden<br />
Spaß zu haben. Peinlich ist<br />
ihm selten etwas. Dafür ist<br />
ihm das Leben zu kostbar.<br />
Wolfgang Unger ist einer,<br />
der sich bewusst gegen die<br />
Schwermut entschieden hat<br />
und über sich selbst lachen<br />
kann. Nicole Mühl<br />
Fotos © Nicole Mühl<br />
Wolfgang Unger wohnt mit<br />
seiner Lebensgefährtin in<br />
Wiesfleck. Bodenhaftung<br />
ist ihm wichtig. Und Kommunikation.<br />
Wenn er mit<br />
seiner Verena in den Urlaub<br />
fliegt, kennt er nach zehn<br />
Minuten bereits fünf Leute<br />
am Flughafen.<br />
„Weil mich Menschen<br />
einfach interessieren und<br />
begeistern“, sagt er.<br />
Heuer wird er 58. Doch der<br />
Schelm sitzt ihm immer<br />
noch im Nacken<br />
Wolfgang Unger Wetterfrosch<br />
Es war einmal ... ein Märchenwald.<br />
Zwischen Rust und St. Margarethen<br />
können Besucher*innen seit den späten<br />
1960-er Jahren Rotkäppchen, Hänsel und<br />
Gretel und anderen Gestalten aus einer<br />
zauberhaften Welt begegnen. Und dann<br />
kam dieser Tag im Sommer 1997, als in<br />
diesem Märchenpark in St. Margarethen<br />
28 MAI <strong>2022</strong><br />
die ORF Moderatorin Elisabeth Pauer<br />
einen Frosch hervorzauberte. In diesem<br />
Fall nicht den Froschkönig, sondern den<br />
Wetterfrosch in Form von Wolfgang<br />
Unger.<br />
Seither fährt er in die burgenländischen<br />
Ortschaften, berichtet über außergewöhnliche<br />
Menschen und Begebenheiten<br />
Musical Hartberg<br />
Das Musical-Festspiel-Ensemble Hartberg<br />
wird unter der bewährten Intendanz von<br />
Professor Alois Lugitsch die weltberühmte<br />
Originalfassung der Rock-Oper „Jesus Christ<br />
Superstar“ von T. Rice und A. L. Webber auf<br />
der Open-Air Bühne im Hartberger Schlosshof<br />
zur Aufführung bringen.<br />
Seit November 2021 wird intensiv für die Produktion<br />
geprobt. Mehr als 80 Interpret*innen<br />
werden auf der Bühne im Schlosshof im<br />
Einsatz sein.<br />
Aufführungstermine:<br />
Fr.15./Sa.16./Do.21./Fr.22./Sa.23./Mi.27./<br />
Do.28./Fr.29.Juli <strong>2022</strong><br />
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und verbindet diese Geschichten mit der<br />
Vorschau auf das Wetter. Immer nach den<br />
Burgenland Nachrichten, nach 19 Uhr.<br />
Seine Ansagen sind nicht „von der Stange“.<br />
Unger ist anders.<br />
Schräg würde er sie bezeichnen. Weil er<br />
sich selbst als „schrägen Vogel“ sieht. „Was<br />
ich mache, ist authentisch. So bin ich“,<br />
sagt er. Worüber die einen schmunzeln,<br />
ist manch anderen zu banal. Das weiß er.<br />
Aber der Schelm sitzt ihm im Nacken.<br />
Auch, wenn es oft eine niederschwellige<br />
Komik ist. Das Wetter einfach nur mit<br />
einer Grafik anzukündigen, das wäre nicht<br />
sein Stil, sagt Wolfgang Unger. „Ich tu<br />
niemandem mit meinem Schabernack<br />
weh. Und ich lache über mich selbst am<br />
meisten. Wenn ich dir einen Hut aufsetze,<br />
setz ich mir auch einen auf. Ich mache<br />
jeden Spaß mit“, sagt Unger. Und beim<br />
Sommerspiel „Alle gegen Unger“ sieht<br />
ihm das Burgenland in den Sommermonaten<br />
Freitagabend zu, wenn er bei Wettbewerben<br />
wie beim Taschentuch-Zupfen<br />
oder Wäscheklammern-Abnehmen als<br />
Spielverlierer schon mal baden geht.<br />
„Ich will Emotionen hervorrufen“<br />
Gleichgültigkeit bei den Zuseher*innen<br />
wäre für ihn am schlimmsten. „Das<br />
Wetter kann jeder heute schon digital abrufen.<br />
Mein Job ist es, den Zuseher*innen<br />
etwas zu bieten, damit sie den Fernseher<br />
einschalten“, sagt Unger. Wenn ihm ein<br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
WETTERFROSCH<br />
PORTRÄT<br />
Malen ist für den Südburgenländer neben seinen beinahe täglichen Aufenthalten<br />
in der Avita Therme enorm entspannend. Mit seiner Lebensgefährtin Verena verbindet<br />
ihn die Leidenschaft fürs Radfahren und Reisen. Besonders Amerika hat<br />
es den beiden angetan. Die Touren werden akribisch genau geplant<br />
Traktorfahrer von seinem<br />
Fahrerhaus aus zuruft, „Hey,<br />
Unger, wos mochst denn heit<br />
wieder?“ oder ein Auto neben<br />
ihm einschleift, der Fahrer die<br />
Tür aufreißt und ihm Daumen<br />
hoch zeigt, dann freut ihn das.<br />
Die Zeiten sind humorlos geworden,<br />
hat Wolfgang Unger<br />
in den letzten beiden Jahren<br />
festgestellt. Immer wieder bekommt<br />
er die Rückmeldung,<br />
dass es gut ist, dass wenigstens<br />
er seinen Humor beibehält<br />
und andere zum Schmunzeln<br />
bringt. Und da geht Unger oft<br />
an Grenzen. „Meine Peinlichkeitsgrenze<br />
ist schon sehr<br />
hoch“, sagt er und muss dabei<br />
selbst grinsen. Derzeit ist er dabei,<br />
einen Song aufzunehmen:<br />
„Ich bin das Froscherl mit dem<br />
großen Goscherl.“ „Ich steh<br />
zu dem, was ich tue. Und was<br />
verlierst du, wenn du einmal<br />
Schwäche zeigst“, sagt er.<br />
„Begeisterungsfähig<br />
will ich bleiben“<br />
Oft fährt er 160 Kilometer<br />
quer durch das Burgenland<br />
für einen Beitrag. Dort steigt<br />
er dann aus mit einem lauten<br />
„Griaß eich“, reibt sich die<br />
Hände und steckt die Menschen<br />
mit seiner Energie und<br />
seinem Interesse an. „Was<br />
würden sich die Leute dort<br />
denken, wenn ich hinkomme<br />
und irgendwie emotionslos<br />
meine Arbeit runterspule. Das<br />
bin ich nicht. Ich finde es wirklich<br />
beeindruckend, wenn einer<br />
tausend Dinge sammelt oder<br />
irgendwelche Pflanzen züchtet“,<br />
sagt er.<br />
Nährboden für seine Kreativität<br />
ist die Avita Therme.<br />
Dort ist er fast täglich mit<br />
seiner Lebensgefährtin Verena.<br />
„Da kann ich wirklich völlig<br />
entspannen und runterkommen.<br />
Dieser Ort ist mir<br />
enorm wichtig und wertvoll“,<br />
betont Unger. Oft gehe sein<br />
Kopf über vor lauter Bildern<br />
und Ideen <strong>–</strong> das war schon als<br />
Kind so. Eigentlich wollte er ja<br />
Autodesigner werden und hat<br />
in seine kleinen Modellautos<br />
sogar Sitze aus Handtaschenleder<br />
hineingebaut. Über Erich<br />
Schneller ist er dann aber zum<br />
ORF Burgenland gekommen.<br />
Von ihm habe er viel gelernt.<br />
Nicht immer sind seine<br />
Beiträge einfach nur lustig.<br />
„Einmal habe ich an einem<br />
trüben Novembertag auf<br />
einem Bankerl sitzend dreißig<br />
Sekunden nur geschwiegen.<br />
Das war schon sehr grenzwertig,<br />
denn nach dreißig<br />
Sekunden hast du als Zuseher*in<br />
echt das Bedürfnis, den<br />
Fernseher gegen die Wand zu<br />
schmeißen“, sagt Unger. Aber<br />
er wollte damit zeigen, dass in<br />
unserem Leben immer etwas<br />
passieren muss und wir Stille<br />
und das Schweigen kaum<br />
aushalten. „Das war sicherlich<br />
einer der schrägsten Beiträge“,<br />
gesteht er. Natürlich achte er<br />
immer darauf, dass er den Bogen<br />
nicht überspanne: „Aber<br />
die Leute wissen ja, dass ich<br />
es nie bös meine. Das ist mein<br />
Glück.“<br />
Und wem der eine oder andere<br />
Beitrag doch zu sehr aus<br />
der Rolle fällt <strong>–</strong> den Fernseher<br />
an die Wand klatschen, macht<br />
aus Wolfgang Unger keinen<br />
Prinzen. Also lieber ein wenig<br />
wie der Wetterfrosch sein: Das<br />
Leben und sich selbst einfach<br />
nicht so ernst nehmen.<br />
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29
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Zweisprachig<br />
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Unterwart<br />
Olga Seus<br />
Unterwart hat 964 Einwohner. Durch<br />
die ungarische Geschichte und die<br />
grenznahe Lage hat die Gemeinde, die<br />
sich aus den Katastralgemeinden Unterwart<br />
und Eisenzicken zusammensetzt,<br />
einen hohen Anteil an ungarischen bzw.<br />
ungarisch sprechenden Einwohnern.<br />
Ein zweisprachiger Kindergarten sowie<br />
eine zweisprachige Volksschule greifen<br />
diese Besonderheit auf.<br />
Unterwart war eine „Grenzwächtersiedlung“.<br />
Bereits um 1000 siedelten hier<br />
Arpaden, die mit königlichen Privilegien<br />
ausgestattet die westliche Reichsgrenze<br />
bewachten. „Unterwart lag zwischen unterschiedlichen<br />
Burgherrschaften, war jedoch<br />
nie jemand untertan“, weiß Bürgermeister<br />
Hannes Nemeth. Durch die Grenzlage war<br />
es gemischt österreichisch-ungarisch. Seit<br />
2000 gibt es zweisprachige Ortstafeln, also<br />
DI Hannes Nemeth ist seit Ende<br />
2021 Unterwarts Bürgermeister<br />
„Unterwart-Alsóőr“. Eisenzicken, namentlich<br />
von der Eisengewinnung und Verhüttung<br />
hergeleitet, war seit dem 13. Jahrhundert<br />
unter der Herrschaft Rotenturms. Seit<br />
1971 gehört es als Katastralgemeinde zu<br />
Unterwart.<br />
Infrastrukturell ist Unterwart auf dem neuesten<br />
Stand. Das Ortswasserleitungssystem<br />
wurde saniert und heuer wurde der Beitritt<br />
30 MAI <strong>2022</strong><br />
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Fotos © Olga Seus<br />
Alle amtlichen Beschilderungen sind zweisprachig wie hier die Beschriftung „Kindergarten - Óvoda“. Mitte: Der Kinderspielplatz in Unterwart. Rechts: Das Heimatmuseum<br />
zum Wasserverband Südliches Burgenland<br />
abgeschlossen. Derzeit wird das Gasleitungsnetz<br />
erneuert und das Industriegebiet<br />
mit einer Bioenergieanlage versorgt. Dazu<br />
läuft eine Erhebung, wie viele Privathaushalte<br />
sich anschließen ließen. Werden es<br />
genug, wird die Gemeinde mit angebunden.<br />
In diesem Fall würden die Gehsteige<br />
in Unterwart saniert und das Gemeindegebiet<br />
ans Glasfasernetz angeschlossen.<br />
Die Straßenlaternen an der Ortsdurchfahrt<br />
werden umweltfreundlich und energiesparend<br />
auf LED umgestellt. EU-gefördert<br />
ist die geplante Photovoltaikanlage auf<br />
dem gemeindeeigenen Bauhof, ebenso ein<br />
E-Pritschenwagen.<br />
Als Hochwasserschutz wird der Damm eröffnet,<br />
der nicht nur Eisenzicken, sondern<br />
auch den Ortsteil Siget der Gemeinde<br />
Rotenturm mit schützt.<br />
„Für die Anliegen der Gemeinde ein<br />
offenes Ohr haben“, möchte Bürgermeister<br />
Nemeth. So besucht er alle 480 Haushalte<br />
der Gemeinde. Für Wirtschaftstreibende<br />
ist ein Vernetzungstreffen in der zweiten<br />
Jahreshälfte angedacht. Zur Initiative „gesundes<br />
Dorf“ will man Sport- und Ernährungsangebote<br />
machen wie Yogakurse oder<br />
eine wöchentliche Laufveranstaltung mit<br />
dem Bürgermeister. Dazu passend ist eine<br />
Kooperation mit der SVO <strong>–</strong> der Sportvereinigung<br />
Oberwart <strong>–</strong> angedacht. Die<br />
Nachwuchsfußballer, die viele Unterwarter<br />
aufgenommen haben, benötigen Platz für<br />
Training und Spiele und können den Platz<br />
des UFC Unterwart, der keinen eigenen<br />
Betrieb hat, nutzen.<br />
Vereine beleben das Ortsbild und haben<br />
schon immer für ein buntes Programm<br />
gesorgt. Dafür stehen ihnen drei Räumlichkeiten<br />
zur Verfügung: Kultursaal (200<br />
Plätze, kostenpflichtig), Gemeindehaus<br />
Eisenzicken (100 Plätze), Clubhaus (30-40<br />
Plätze). Zwar ist es in den vergangenen<br />
zwei Jahren ruhiger geworden, doch heuer<br />
wird das gesellschaftliche Leben wieder<br />
angekurbelt. „Die Gemeinde greift den<br />
2019 erstmals veranstalteten Adventsmarkt<br />
wieder auf und wird alle Vereine am ersten<br />
Adventssonntag zusammenbringen.“ Jeder<br />
Verein kann sich präsentieren, dazu gibt es<br />
eine Krippenausstellung.<br />
Eisenzicken wie Unterwart bestechen<br />
mit burgenländisch-ländlichem Charme.<br />
Diesen kann man erfahren, indem man<br />
durch die Ortschaften flaniert. Beschaulich<br />
ist es auf dem Waldlehrpfad Unterwart.<br />
Wer Kinder hat, dem sei eine Rast auf dem<br />
Unterwarter oder Eisenzickener Spielplatz<br />
nahegelegt, die mit modernen Spielgeräten<br />
punkten. Ein Besuch im Heimatmuseum<br />
empfiehlt sich auf jeden Fall. Der Verein<br />
„Unterwarter Heimathaus <strong>–</strong> Alsóöri<br />
Otthon“ hat von einer Bauernstube bis zu<br />
altertümlichen Pferdefuhrwerken nebst<br />
Anspannung Artefakte aus der Umgebung<br />
zusammengetragen. Ein Andenken an die<br />
Gemeinde wie regionale Schmankerl und<br />
selbst gebrannten Schnaps bekommt man<br />
im Bauernladen Szabo. Abschließend sollte<br />
eine Einkaufstour im Gewerbegebiet nicht<br />
fehlen.<br />
MAI <strong>2022</strong><br />
31
WERBUNG<br />
Die Lange Nacht der E-Mobilität<br />
Am 5. und 6. <strong>Mai</strong> werden all Ihre Fragen zur E-Mobilität im Autohaus<br />
Schwarz in Oberwart beantwortet. Es erwarten Sie starke E-Fahrzeuge,<br />
top Informationen, Termine für Probefahrten und eine tolle Verlosung.<br />
Verlosung *<br />
Fr.,6. <strong>Mai</strong><br />
Ein Ford Mustang für<br />
ein Wochenende<br />
* die Verlosung findet<br />
um 20.30 Uhr unter den<br />
Anwesenden statt<br />
Jede*r redet über E-Mobilität, aber<br />
was wissen wir wirklich darüber?<br />
Am 5. und 6. <strong>Mai</strong> findet im<br />
Autohaus Schwarz in Oberwart<br />
„Die Lange Nacht der E-Mobilität“<br />
statt. Bis 21 Uhr steht Dieter<br />
Schwarz mit seinem Team den<br />
interessierten Besucher*innen zur<br />
Verfügung und wird alle Fragen zu<br />
diesem Thema klären.<br />
Diese beiden Abende sollen einen<br />
Einblick in die Technologie der Zukunft<br />
geben, die längst schon bei<br />
uns angekommen ist. „Trotzdem<br />
ist hier noch viel Aufklärungsarbeit<br />
zu leisten“, weiß Dieter<br />
Schwarz. Am 5. und 6. <strong>Mai</strong> soll<br />
keine Frage offen bleiben und<br />
dafür nimmt sich das Team vom<br />
Autohaus Schwarz viel Zeit.<br />
Welches Auto passt zu mir?<br />
„E-Mobilität wird in Europa massiv<br />
ausgebaut. Wir müssen CO2-<br />
neutral werden und auch die Automobilhersteller<br />
sind sich dessen<br />
bewusst, dass sie ihren Beitrag<br />
leisten müssen“, erklärt Dieter<br />
Schwarz. Eine Palette an interessanten<br />
E-Modellen von Ford<br />
und Volvo wartet im Oberwarter<br />
Autohaus auf die Besucher*innen<br />
und gibt einen Einblick, wie sehr<br />
sich die Antriebstechnologien<br />
auf die individuellen Bedürfnisse<br />
der Fahrer*innen einstellen <strong>–</strong> ob<br />
Hybrid, Plug-In-Hybrid oder als<br />
reines E-Auto. Im Gespräch mit<br />
den geschulten Experten lässt<br />
sich herausfinden, welches Auto<br />
den jeweiligen Anforderungen am<br />
besten entspricht. „Wer viel im<br />
Kurzstreckenbereich unterwegs<br />
ist, ist mit einem Plug-In-Hybrid<br />
Auto gut bedient: Fahrten in der<br />
näheren Umgebung werden mit<br />
dem E-Antrieb vorgenommen.<br />
Wenn es um weitere Strecken<br />
geht, wird auf Benzinmotor umgestellt“,<br />
weiß Dieter Schwarz.<br />
Aber auch die reinen E-Autos<br />
haben sich rasant entwickelt.<br />
„Wir haben bei uns Automodelle<br />
mit einer WLTP-Reichweite bis<br />
zu 610 km“, gibt Dieter Schwarz<br />
einen Einblick. Besonders interessant<br />
sind E-Autos für jene,<br />
die ihren Strom von der eigenen<br />
Photovoltaikanlage beziehen<br />
und den Überschuss für ihr Auto<br />
nutzen möchten.<br />
Fakt ist, dass die Spritpreise in<br />
den letzten Wochen und Monaten<br />
rasant gestiegen und E-Autos<br />
so interessant sind wie noch nie.<br />
Vereinbaren Sie im Zuge der Langen<br />
Nacht der E-Mobilität Ihre<br />
Probefahrt und lassen Sie sich<br />
von der E-Mobilität überzeugen!<br />
Die Lange Nacht der E-Mobilität:<br />
5. und 6. <strong>Mai</strong> bis 21 Uhr im<br />
Autohaus Schwarz in Oberwart<br />
Werbung<br />
Alfons Haider<br />
Generalintendant<br />
Rodgers & Hammerstein’s<br />
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Nach dem Roman von Margaret Landon<br />
Originalchoreografie von Jerome Robbins Deutsche Fassung von Hauke Jensen<br />
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32 MAI <strong>2022</strong><br />
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Kultur für<br />
Kinder<br />
Mit der Kinderoper „Gold!“ betont<br />
das OHO, dass es Kindern<br />
und Jugendlichen ein qualitativ<br />
hochwertiges Angebot bieten<br />
und diese Zielgruppe vermehrt<br />
ins Haus bringen möchte.<br />
Foto © Christian Ringbauer<br />
Die Kinderoper „Gold!“ erzählt von der Gier des Menschen<br />
und der Ausbeutung der Umwelt. Eine berührende Aufführung<br />
<strong>–</strong> sicher auch für Erwachsene<br />
10 GUTE GRÜNDE<br />
„Gold“ heißt die Kinderoper<br />
von Leonard Evers & Flora<br />
Verbrugge unter der Regie von<br />
Angelika Messner, die im <strong>Mai</strong><br />
im OHO auf dem Programm<br />
steht. Grundlage dafür ist<br />
das Märchen der Gebrüder<br />
Grimm.<br />
Es ist die Geschichte einer<br />
armen Fischerfamilie, deren<br />
Sohn Jacob einen Zauberfisch<br />
fängt. Fortan bekommt die<br />
Familie alle Wünsche erfüllt.<br />
Doch die Gier wird immer größer.<br />
Der Inhalt der Geschichte<br />
ist aktueller denn je. „Es zeigt<br />
auf kindgerechte Weise, wie<br />
sehr der Mensch den Planeten<br />
ausbeutet und das Wesentliche<br />
aus den Augen verliert“, erklärt<br />
Alfred Masal, Geschäftsführer<br />
vom OHO. Letztlich geht es<br />
um die Frage: Was brauchen<br />
wir tatsächlich zum Glücklichsein?<br />
Und ist das Glück immer<br />
aus Gold?<br />
Das OHO, das Haus für zeitgenössische<br />
Kunst und Kultur<br />
in Oberwart, richtet zukünftig<br />
einen Fokus auf Kinder- und<br />
Jugendtheater und will hier<br />
ein hochqualitatives Angebot<br />
schaffen. Mit „Gold!“ hat Angelika<br />
Messner eine der derzeit<br />
meistgespielten Kinderopern<br />
inszeniert. „Spannend sind für<br />
Kinder die vielen verschiedenen<br />
Instrumente“, erklärt Masal.<br />
Trommeln, Rasseln, und sogar<br />
eine singende Säge kommen<br />
zum Einsatz. Das Ganze<br />
umrahmt von Melodien und<br />
Poesie mit Tiefgang. Eine Kinderoper,<br />
die auch Erwachsene<br />
berührt.<br />
Wohnen<br />
mit Garten<br />
Kinderoper „Gold!“<br />
Eine Kooperation der Theaterinitiative<br />
Burgenland mit dem<br />
Festival Imago Dei und dem<br />
OHO: 20. <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong>, 17 Uhr.<br />
Schülervorstellungen:<br />
18./19./ 20. <strong>Mai</strong> | Anmeldung:<br />
03352/38555 | info@oho.at<br />
www.oho.at<br />
OBERWART, Linkes Pinkaufer<br />
3 Reihenhäuser<br />
WNFL rd. 93 m 2<br />
großzügige Gärten<br />
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Sofort beziehbar!<br />
Eigenmittel: ab rd. EUR 63.000,--<br />
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Herr Fiedler<br />
02682 65560 23<br />
j.fiedler@nebau.at<br />
MAI <strong>2022</strong><br />
33
Chia Pudding<br />
mit Erdbeerpüree<br />
<strong>–</strong> vegan, glutenfrei, laktosefrei,<br />
eiweißreich<br />
Zutaten für 2 Personen<br />
• 30 g Chiasamen<br />
• 150 ml Sojamilch<br />
• 100 g Soja-Skyr<br />
• 200 g Erdbeeren<br />
• 2 Msp. Vanille gemahlen<br />
• 2 TL Ahornsirup<br />
Gesundheitstipp:<br />
Chiasamen fördern<br />
die Darmgesundheit<br />
Foto © Karin Weingrill<br />
Karin Weingrill MA<br />
Expertin für vegane Ernährung<br />
www.enjoi.at<br />
Zubereitung<br />
1. Chiasamen in die Sojamilch<br />
(optional: Hafer-, Erbsen- oder<br />
Kokosmilch) einrühren. Mindestens<br />
zwei Stunden oder über<br />
Nacht im Kühlschrank quellen<br />
lassen. Zwischendurch öfters<br />
umrühren.<br />
2. Erdbeeren mit 1 TL Ahornsirup<br />
und etwas gemahlener<br />
Vanille fein pürieren. Zwei Erdbeeren<br />
fürs Topping vierteln.<br />
3. Soja-Skyr mit 1 TL Ahorn-<br />
Gesunder Genuss<br />
sirup und etwas gemahlener<br />
Vanille cremig rühren.<br />
4. Die gequollenen Chiasamen<br />
nochmal durchrühren und<br />
mit dem Erdbeerpüree und<br />
dem Soja-Skyr in zwei Gläser<br />
schichten. Zuletzt mit den Erdbeerstücken<br />
garnieren. ENJOI!<br />
www.enjoi.at<br />
Foto © Iris Milisits<br />
Jede große Liebe braucht ein Gegenüber<br />
Endlich ist es so weit:<br />
der EO Park gegenüber<br />
dem EO Einkaufszentrum<br />
Oberwart<br />
wird eröffnet.<br />
Foto © eo<br />
Konsumentenschutzberatung Burgenland<br />
Ab sofort wieder für Sie vor Ort und in Ihrer Nähe<br />
BH Oberwart<br />
11.05.<strong>2022</strong> & 08.06.<strong>2022</strong><br />
von 09:00 bis 13:00 Uhr<br />
BH Güssing<br />
25.05.<strong>2022</strong> & 29.06.<strong>2022</strong><br />
von 09:00 bis 13:00 Uhr<br />
Wir bitten im Vorfeld um telefonische Terminvereinbarung unter 057-600/2346 oder<br />
per <strong>Mai</strong>l an post.konsumentenschutz@bgld.gv.at. Bitte beachten Sie die 3 G Regel.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Unter dem Motto „Der EO Park<br />
eröffnet und das EO feiert mit!“<br />
findet vom 19.-21. <strong>Mai</strong> eine 3<br />
Tage lange Eröffnungsfeier mit<br />
vielfältigem Rahmenprogramm<br />
statt. Live Moderation mit<br />
Showbühne und Musik wird für<br />
gute Stimmung sorgen. Im EO<br />
Center wird ein lustiges Kinderprogramm,<br />
unter anderem ein<br />
Minizug für unsere Kleinsten<br />
angeboten! Zahlreiche Aussteller*innen<br />
werden vorzufinden<br />
sein. Mit ein bisschen Glück<br />
können die Besucher*innen<br />
tolle Geschenke beim Glücksrad<br />
gewinnen. Zu jedem Einkauf<br />
erhalten die Eoist*innen auch<br />
ein Brieflos! Die Sofortgewinne<br />
können dann gleich bei der Bühne<br />
abgeholt werden. EO-Goodies<br />
(T-Shirts, Taschen, Kaffeetassen)<br />
und wertvolle Geschenke von<br />
unseren Shoppartnern sind zu<br />
gewinnen! Am 20. <strong>Mai</strong> findet<br />
eine lange Einkaufsnacht statt,<br />
bei der die Kund*innen sensationelle<br />
Angebote der Shops bis<br />
21 Uhr ergattern können! Schaut<br />
vorbei und feiert mit!<br />
Alle Infos auf eo.at.<br />
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