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prima! Magazin – Ausgabe Mai 2022

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Foto © LEXI An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart MAI <strong>2022</strong><br />

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Eine neue Halle für den Eisschützenverein<br />

Oberwart<br />

TITELFOTO:<br />

ESVO, Seite 22<br />

Helfen, rasch,<br />

unkompliziert<br />

Ukraine-Hilfe in Pinkafeld<br />

Musikalische<br />

Nahversorgung<br />

Mega-Events am Land<br />

Wolfgang Unger Wetterfrosch<br />

25 Jahre: Die etwas schräge Wetteransage


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1 www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

01.04.22 15:47


Foto © VIEW<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Editorial<br />

Nicole Mühl, MA<br />

Herausgeberin & Medieninhaberin<br />

„Es ist, was es ist“<br />

Kürzlich bin ich ihm wieder begegnet,<br />

dem Liebesgedicht-Klassiker von Erich<br />

Fried, der die Jugend meiner Generation<br />

geprägt hat. Es gibt Menschen wie mich,<br />

die können damit nicht wirklich etwas anfangen<br />

(übrigens auch nichts mit Liebesfilmen<br />

oder Lebensweisheiten-Sprüchen).<br />

Muss man nicht weiter hinterfragen. Ist<br />

halt so.<br />

Aber dann kam <strong>prima</strong>! und nichts ist für<br />

mich mehr wie es einmal war. Ich werde<br />

jetzt nicht über Qualität im Journalismus<br />

schreiben. Über selbst auferlegte Maßstäbe,<br />

über Hürden, wache Nächte oder<br />

über Feiertage und Wochenenden in der<br />

Redaktion oder im Lernmodus, um mich<br />

weiterzuentwickeln. Das alles ist kein<br />

Opfer. War es nie. Es ist Liebe.<br />

Die letzten zwei Jahre waren <strong>–</strong> wie bei so<br />

vielen Unternehmer*innen <strong>–</strong> sicherlich die<br />

herausforderndsten. Die Papierindustrie ist<br />

extrem abhängig vom russischen Gas. Wir<br />

haben für diese aktuelle <strong>Ausgabe</strong> gerade<br />

noch Restbestände an <strong>Magazin</strong>papier<br />

bekommen. Der Preis dafür ist explodiert<br />

(und wird von uns nicht an Inseratkunden<br />

weitergegeben) <strong>–</strong> die Entwicklung nicht<br />

abzuschätzen. Zahlreiche <strong>Magazin</strong>e haben<br />

in den letzten Wochen aufgegeben und<br />

wurden eingestellt. Was tut man, wenn<br />

man kein Papier mehr bekommt?<br />

Hier setzt sich meine Liebesgeschichte fort.<br />

Wir haben <strong>prima</strong>! neu aufgestellt. Es wäre<br />

nie eine Alternative gewesen, einfach nur<br />

auf billigeres Zeitungspapier zu wechseln.<br />

Nein, wir haben eines draufgesetzt und<br />

<strong>prima</strong>! noch auffallender, noch qualitätsvoller,<br />

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<strong>Mai</strong> mit unserer Juni <strong>Ausgabe</strong> <strong>–</strong> selbstverständlich<br />

weiterhin gratis in Ihrem Briefkasten.<br />

Es ist, was es ist. Es ist <strong>prima</strong>!<br />

Nicole Mühl www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

Wolfgang Unger, Seite 28<br />

Unterwart, Seite 30 Rauchstopp, Seite 14<br />

Rezept, Seite 34<br />

IM FOKUS<br />

4 Musikalische Nahversorgung<br />

Großevents am Land<br />

8 „Die Bauwirtschaft braucht eine<br />

Preisregulierung“<br />

Kostenexplosion und Lieferengpässe<br />

26 Helfen, rasch, unkompliziert<br />

Pinkafeld und seine Ukraine-Soforthilfe<br />

REDE & ANTWORT<br />

10 „Wir müssen die richtigen Journalist*innen<br />

für neue Digitalformate ins Haus holen<br />

ORF-Personalchef Werner Dujmovits<br />

IM GESPRÄCH<br />

14 „Jede einzelne Zigarette schädigt das Herz“<br />

Wege zum Rauchstopp<br />

Event-Manager, Seite 4<br />

BAUREPORTAGE<br />

18 Zubau mit Blick ins Grüne<br />

Koch Fussgesund und sein modernes<br />

Glas-Holz-Domizil<br />

20 Voller Spaß voraus<br />

Ein Freizeitpark in Greinbach<br />

22 Umzug in die neue Halle<br />

Neue Heimstätte für den ESV Oberwart<br />

PORTRÄT<br />

28 Wolfgang Walter Wetterfrosch<br />

25 Jahre Wetterfrosch im ORF Burgenland<br />

ORTSREPORTAGE<br />

30 Zweisprachig charmant<br />

Unterwart: ein Blick in die Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft<br />

Impressum: <strong>prima</strong>! <strong>Magazin</strong>, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@<strong>prima</strong>-magazin.at, www.<strong>prima</strong>-magazin.at,<br />

Verwaltung, Assistenz: Tina Trobits, verwaltung@<strong>prima</strong>-magazin.at; Anzeigenleitung: Elke Ifkovits 0664-9198969, anzeigen@<strong>prima</strong>-magazin.at;<br />

Anzeigenberatung: Christina Stefanits, werbung@<strong>prima</strong>-magazin.at; Redaktionsleitung/Satz: Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc,<br />

Dr. Olga Seus; Kommentar: Feri Tschank; Rubriken: „Rede & Antwort“: Walter Reiss; Kolumne „Liebe, Sex & Co.: Silvia Messenlehner; „So geht vegan“:<br />

Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart • Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung<br />

§25 Mediengesetz unter www.<strong>prima</strong>-magazin.at • Grundlayout Print: www.edelweiss-werbeagentur.at • Website: Rabold und Co. • Druck: Styria<br />

GmbH & Co KG • Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung des Verlages. Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine Haftung<br />

und Garantie für ihr Erscheinen. Bezahlte Artikel sind oben und unten mit einer rot gepunkteten Linie begrenzt und mit der Bezeichnung „Werbung“<br />

gekennzeichnet. Für den Inhalt dieser Artikel zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Fotos werden teilweise von<br />

www.shutterstock.com und www.pixelio.de verwendet. Die Kennzeichnung ist neben dem Foto platziert.<br />

MAI <strong>2022</strong><br />

3


IM FOKUS KONZERTE IN DER PROVINZ<br />

Musikalische<br />

Nahversorgung<br />

Foto © Eva Maria Kamper<br />

Für die ganz großen Event-Erlebnisse und Superstars, da muss man<br />

schon den Weg auf sich nehmen und in die Großstädte fahren. In unserem<br />

Fall meistens nach Wien oder Graz. Aber manchmal, da kommt<br />

auch sprichwörtlich der „Berg zum Propheten“. Zumindest für Fans des<br />

Austro-Pops. Nämlich, wenn es Veranstalter gibt, die es sich zur Aufgabe<br />

machen, auch die ländlichen Regionen mit künstlerischen und musikalischen<br />

Highlights zu versorgen. So wie Markus Jahn aus Fürstenfeld,<br />

der als Event-Manager das Vertrauen vieler österreichischer Chart-Stürmer<br />

genießt und jetzt nach Corona-Lockdowns wieder Vollgas geben<br />

will. Und das explizit in Süd-/Ostösterreich. Eva Maria Kamper<br />

Lässig lehnt er am Geländer,<br />

ins Telefonat vertieft. Er spricht<br />

mit Behörden und Agenturen<br />

oder auch den Künstler*innen<br />

persönlich. „Ein Nine-to-Five<br />

Job ist es definitiv nicht.<br />

Manchmal schläft man auch<br />

nicht so ruhig, bis eine Veranstaltung<br />

gut über die Bühne gegangen<br />

ist. Glücklicherweise ist<br />

diese Branche aber weitgehend<br />

sehr entspannt im Miteinander“,<br />

erzählt Event-Manager<br />

Markus Jahn. Eine gewisse<br />

Vorlaufzeit hat er heuer noch,<br />

aber der musikalische Sommer<br />

wird bunt, verspricht er und da<br />

muss jedes kleinste Detail im<br />

Vorfeld geklärt sein. Denn der<br />

Genuss von Veranstaltungen<br />

braucht eine Liste an Arbeiten<br />

im Hintergrund, die man als<br />

Publikum nicht einmal erahnt.<br />

Organisationstalent<br />

„Eigentlich hab’ ich ursprünglich<br />

die Mechaniker-Lehre<br />

gemacht“, lacht Markus Jahn.<br />

„Aber als Obmann der Landjugend<br />

in Fürstenfeld hab‘ ich in<br />

den 90er-Jahren einfach verfügbare<br />

regionale Musikbands für<br />

gewisse Termine organisiert.“<br />

Schnell als unerwartetes Talent<br />

erkannt, hat er seine Tätigkeiten<br />

für bekanntere Künstler*innen<br />

ausgeweitet. „Bis zu 35 Auftritte<br />

von kabarettistischen ‚Local<br />

Heroes’ hab’ ich pro Jahr organi-<br />

Foto © zVg<br />

siert, das ist schon eine Aufgabe“,<br />

erzählt Jahn, dessen Eltern<br />

damals aus alles Wolken fielen,<br />

als er sich im Jahr 1999 hauptberuflich<br />

auf diese unkonventionelle<br />

Aufgabe spezialisierte.<br />

Aber es funktioniert. Learningby-doing<br />

war das Credo. „Und<br />

dann kam der Paul, der da quasi<br />

als ‚junger Bua‘ talenttechnisch<br />

herausgestochen ist.“<br />

Wegbegleiter<br />

Mit dem gemeinten Paul<br />

Pizzera verbindet Markus Jahn<br />

nicht nur eine enge Freundschaft,<br />

der Event-Manager ist<br />

auch ohne Zweifel Mitbeglei-<br />

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KONZERTE IN DER PROVINZ<br />

IM FOKUS<br />

Event-Manager Markus Jahn<br />

sorgt auch in ländlichen Regionen<br />

für Mega-Veranstaltungen.<br />

Wie etwa mit<br />

Paul Pizzera (kl. Foto)<br />

ter des steilen Karrierewegs<br />

des österreichischen Sängers.<br />

„Was im kleinsten Rahmen<br />

der ‚Langen Nacht des Kabaretts‘<br />

in Fürstenfeld mit Paul<br />

als ‚One-Man-Show‘ begann,<br />

wurde im Blitztempo ein immer<br />

größer werdendes Event, das<br />

letztendlich als ‚Pizzera & Jaus‘<br />

in der Wiener Stadthalle oder<br />

am Donauinselfest mündete.“<br />

Genauso schnell wurde<br />

die Auftragslage von Markus<br />

Jahn als Ansprechpartner von<br />

Kabarett auf Live-Konzerte<br />

unterschiedlicher bekannter<br />

Austro-Acts ausgeweitet. „Und<br />

plötzlich soll man nicht unter<br />

Hundert, sondern bis zu 3.000<br />

Menschen administrieren, da<br />

spürt man dann schon den<br />

Dimensionenwechsel.“<br />

Licht und Schatten<br />

„Der Beruf hat mir viele schöne<br />

Momente beschert“, schwelgt<br />

Markus Jahn in Erinnerungen.<br />

„Das Unterwegssein, die Begeisterung<br />

des Publikums, das<br />

nachträgliche Zusammensitzen<br />

mit den Künstler*innen, wenn<br />

alle Besucher bereits zu Hause<br />

sind <strong>–</strong> da sind die strapaziösen<br />

Seiten des Jobs dann nebensächlich“,<br />

sagt er offen. Und<br />

natürlich gibt es auch Schattenseiten,<br />

nicht nur wenn trotz<br />

aller Anstrengungen der Erfolg<br />

einer Veranstaltung ausbleibt,<br />

was auch passieren kann. Denn<br />

die Veranstaltungsbranche gilt<br />

als eine der meist gebeutelten<br />

Branchen der Corona-Pandemie.<br />

„Die Absagen kamen von<br />

heute auf morgen. Besonders<br />

die Ungewissheit wie es weitergehen<br />

würde, war unerträglich.<br />

Phasenweise waren monatelang<br />

kein Zusammentreffen und<br />

schon gar keine Veranstaltungen<br />

erlaubt. Da kriegt man schon<br />

Existenzängste als Event-Manager.<br />

Auch habe ich zahlreiche<br />

Künstler*innen miterlebt, die<br />

in den Startlöchern standen<br />

und ihre Karriere an den Nagel<br />

hängen mussten“, schildert er<br />

die wohl mühsamste Zeit seiner<br />

bisherigen Berufslaufbahn.<br />

Aufwind<br />

Aber jetzt freut er sich umso<br />

mehr und voller Tatendrang<br />

auf die neue Konzertsaison.<br />

„Zum Beispiel Pizzera & Jaus,<br />

Seiler & Speer, JOSH, Viktor<br />

Gernot und weitere Acts sind<br />

demnächst in unseren Breitengraden<br />

live zu erleben“, zwinkert<br />

Markus Jahn. Auch wenn er<br />

noch den Unsicherheitsfaktor<br />

des Publikums in den Verkaufszahlen<br />

der diversen Veranstaltungen<br />

spürt. „Die Motivation<br />

der Menschen ist bestimmt<br />

da. Aber die Nachwehen der<br />

Pandemie, insbesondere die<br />

Hemmung vor großen Menschenmassen,<br />

spürt man schon<br />

noch“, muss er eingestehen. Der<br />

Sommer gilt veranstaltungstechnisch<br />

eigentlich als gesichert,<br />

wie es im kommenden<br />

Herbst und Winter weitergehen<br />

wird, steht natürlich in den<br />

Sternen. Umso erfreulicher, dass<br />

uns musikalische und kabarettistische<br />

Stars in unserer Region<br />

bald ein paar schöne Momente<br />

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6 MAI <strong>2022</strong><br />

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Das Geschäft mit dem Krieg<br />

Ein Krieg ist moralisch verwerflich, aber mindestens genauso verwerflich<br />

ist es, daran zu verdienen. Doch das passiert gerade.<br />

Zurzeit sind wir bereits in<br />

fünf Krisen gefangen: Artensterben,<br />

Klimakrise, Pandemie,<br />

der russische Angriff auf die<br />

Ukraine und die millionenfache<br />

Flucht aus der Ukraine. Auf<br />

die nächsten Krisen bewegen<br />

wir uns zu. Schon begonnen<br />

hat eine globale Nahrungsmittelknappheit,<br />

die aller<br />

Wahrscheinlichkeit nach noch<br />

mehr Flüchtende nach Europa<br />

bringen wird.<br />

Vieles davon ist zum Teil selbst<br />

verschuldet und bei manchen<br />

Preiserhöhungen fällt mir<br />

nichts anderes als der Begriff<br />

Kriegsgewinner ein.<br />

Es ist sicher was dran an der<br />

einen oder anderen Preiserhöhung<br />

und manchmal ist sie<br />

durchaus gerechtfertigt, aber<br />

Hungersnot und Getreideknappheit?<br />

Aber Hallo!<br />

27 Prozent der österreichischen<br />

Getreideernte sind 2020<br />

und 2021 in die Ernährung<br />

der Menschen geflossen. 32<br />

Prozent wurden als Futtermittel<br />

für sogenannte Nutztiere<br />

verwendet. Weitere 20 Prozent<br />

landeten umgewandelt<br />

in Treibstoff im Tank unserer<br />

Fahrzeuge, weitere 21 Prozent<br />

landen bei der Industrie<br />

als Kraftstoffe. 20 Prozent der<br />

Nahrungsmittel im Müll. Ruft<br />

man in der EU eine Nahrungsmittelknappheit<br />

aus, so ist<br />

das zynisch. Gleichzeitig aber<br />

ein Anlass, die Getreidepreise<br />

ohne ersichtlichen Grund zu<br />

verteuern.<br />

Produzenten behalten ihre<br />

Erzeugnisse ein, um auf noch<br />

höhere Preise zu warten, Handwerker<br />

müssen ihren Kunden<br />

die enormen Preiserhöhungen<br />

erklären und so mancher<br />

Traum vom Eigenheim zerbricht.<br />

Mein Dachdecker hat<br />

mir erzählt, wie ihm ein junges<br />

Ehepaar unter Tränen den Auftrag<br />

gekündigt hat und einfach<br />

keinen Weg sieht, den Rohbau<br />

fertigzustellen.<br />

Wie viel da echt ist und wie<br />

viel da im Zuge des Krieges<br />

in der Ukraine einfach zum<br />

Anlass genommen wird, eine<br />

Preiserhöhung vorzunehmen,<br />

weiß ich nicht, aber es wird<br />

nicht so wenig sein. Wie viel<br />

man sich in den Vorstandsetagen<br />

an Prämien für die<br />

Rekordumsätze im heurigen<br />

Jahr genehmigen wird, will ich<br />

gar nicht erst wissen. Ein Krieg<br />

ist moralisch verwerflich, aber<br />

mindestens genauso verwerflich<br />

ist es, daran zu verdienen.<br />

Und wo bleibt bei all dem<br />

die Umwelt? Der ehemalige<br />

französische Umweltminister<br />

Hulot hat in aller Entschiedenheit<br />

darauf hingewiesen,<br />

dass die Aktivität der Lobbyisten<br />

eine echte Umweltpolitik<br />

behindert, die aber die maßgebliche<br />

Voraussetzung für<br />

den Schutz unseres Planeten<br />

ist. Damit sind aber nicht nur<br />

die gierigen Ex-Politiker in<br />

den russischen Energieunternehmungen<br />

gemeint, sondern<br />

auch die Kammern mit ihrer<br />

Klientelpolitik.<br />

Was übrigens unser Bundeskanzler<br />

bei Putin zu suchen<br />

hat, soll mir einmal jemand<br />

erklären. Als Friedensengel, der<br />

dem Herrn Putin erklärt, wie<br />

böse er doch sei oder doch als<br />

Vertreter der Lobbyisten, die<br />

ihn ersucht haben, darum zu<br />

bitten, den Gashahn nicht abzudrehen.<br />

Das Wort von Putin<br />

ist nichts wert. Jemandem, der<br />

Milliarden an Volksvermögen<br />

verschwendet, um damit Menschen<br />

zu töten, dem kann man<br />

nicht weiter glauben als man<br />

spucken kann.<br />

Wir sind natürlich die besonders<br />

Schlauen in den letzten<br />

Jahren gewesen. 80 Prozent des<br />

importierten Gases stammen<br />

aus Russland. Europa ist zu<br />

40 Prozent abhängig. Aber<br />

vielleicht hat das ja auch einen<br />

historischen Hintergrund,<br />

denn aus der Sowjetischen<br />

Mineralölverwaltung wurde<br />

nach dem Abzug der Russen<br />

aus Österreich die Österreichische<br />

Mineralölverwaltung,<br />

heute OMV. Und jetzt? Was<br />

passiert in Sachen Energieunabhängigkeit?<br />

Wo bleibt<br />

eine Handwerksinitiative, um<br />

all die benötigten Alternativenergieanlagen<br />

zu errichten?<br />

Wer beendet endlich diesen<br />

sinnlosen Straßenbau? Eine<br />

einzige Ministerin auf weiter<br />

Flur muss sich mit all den<br />

Ignoranten abärgern, die noch<br />

immer nicht begriffen haben,<br />

was das Gebot der Stunde ist.<br />

Nehammer sollte die Klimakrise<br />

zum Anlass nehmen und<br />

sie zur Chefsache machen. Wir<br />

aber warten wieder lieber bis<br />

andere aktiv werden und wenn<br />

es dereinst die halbe Wachau<br />

davonschwemmt, dann war<br />

es der fehlende Hochwasserverbau<br />

und nicht die falsche<br />

Klimapolitik. Martin Luther<br />

King sagte, als es um die Sache<br />

der Schwarzen ging: „Wir sind<br />

dazu verurteilt, gemeinsam<br />

zu handeln oder alle wie die<br />

Trottel unterzugehen.”<br />

Kommentar<br />

von Feri Tschank<br />

Corona interessiert uns<br />

nur mehr am Rande. Keine<br />

Impfkampagnen mehr und<br />

im Gesundheitsministerium<br />

werden wahrscheinlich während<br />

der nächsten Monate die<br />

Überstunden abgebaut, um<br />

dann im Herbst wieder in ein<br />

neues unvorbereitetes Pandemiechaos<br />

zu taumeln. Der<br />

Krieg deckt alles zu. Mir tun ja<br />

die Russen genauso leid wie die<br />

Ukrainer. Die werden von Putin<br />

seit Jahrzehnten an der Nase<br />

herumgeführt und von einem<br />

Krieg in den anderen gehetzt.<br />

In dem Gedicht von Jewgeni<br />

Jewtuschenko („Meinst du die<br />

Russen wollen Krieg“), heißt es<br />

in einer Strophe:<br />

„Der Kampf hat uns nicht<br />

schwach gesehen, doch nie<br />

mehr möge es geschehn,<br />

dass Menschenblut so rot und<br />

heiß, der bittren Erde wird zum<br />

Preis.<br />

Frag Mütter, die seit damals<br />

grau, befrag doch bitte meine<br />

Frau.<br />

Die Antwort in der Frage liegt:<br />

Meinst du die Russen wollen<br />

Krieg?“<br />

Einer, ein einziger will ihn und<br />

wir müssen ohnmächtig dabei<br />

zusehen, was er anrichtet. Ungestraft<br />

hoffentlich nicht.<br />

Es fällt mir schwer, mit meinem<br />

ohnehin nicht ausgeprägten<br />

Optimismus ein schönes Frühjahr<br />

herbeizureden. Aber noch<br />

blühen die Bäume und wir haben<br />

alle zu essen und uns lieb!<br />

Passen Sie auf sich und auf uns<br />

auf! Alles Liebe,<br />

Ihr Feri Tschank<br />

MAI <strong>2022</strong><br />

7


IM FOKUS BAUWIRTSCHAFT<br />

Bauwirtschaft fordert Maßnahmen<br />

von der Regierung<br />

Foto © Nicole Mühl<br />

Unkontrollierbare Kostensteigerungen und Lieferengpässe<br />

machen der Bauwirtschaft zu schaffen. Ein Ende ist nicht in<br />

Sicht. Der Energiepreis müsse kontrolliert werden, so der Appell<br />

in Richtung Bundespolitik. Nicole Mühl<br />

Die Auftragsbücher sind gefüllt, die<br />

Nachfrage <strong>–</strong> vor allem nach Reihenhäusern<br />

<strong>–</strong> ist hoch, doch beinahe täglich<br />

kommt es zu neuen Preissteigerungen und<br />

Lieferengpässen, berichtet die Bauwirtschaft<br />

Burgenland. Nachdem man die<br />

Pandemie bisher mit einem blauen Auge<br />

überstanden hat, hat der Krieg Russlands<br />

gegen die Ukraine der Bauwirtschaft einen<br />

Faustschlag verpasst.<br />

„Die unberechenbare Kostenentwicklung<br />

ist dafür verantwortlich, dass es in den<br />

nächsten Tagen zu einer Verschiebung<br />

geplanter Bauprojekte kommen könnte“,<br />

heißt es von Seiten des gemeinnützigen<br />

Wohnbaus. OSG-Chef Alfred Kollar<br />

und Anton Mittelmeier, Chef der Neuen<br />

Eisenstädter, geben als oberste Vertreter<br />

des GBV Burgenland (Verband gemeinnütziger<br />

Bauvereinigungen) Einblick in<br />

die derzeitige Situation. Bislang konnte<br />

durch Eigenmittel einiges abgefedert werden,<br />

wenn der Preis weiterhin steigt, wird<br />

das nicht mehr möglich sein. „Bereits im<br />

Bau befindliche Projekte sind davon nicht<br />

betroffen und werden abgeschlossen“, beruhigt<br />

Kollar. Es könne hier aber zu einer<br />

Verzögerung kommen, weil Materialien<br />

schlichtweg nicht lieferbar seien, ergänzt<br />

Mittelmeier. „Wir waren bislang nie in<br />

einer solchen Situation, doch Projekte,<br />

die in einem halben Jahr abgeschlossen<br />

werden sollten, könnten sich verzögern“,<br />

meint Mittelmeier.<br />

Hinzu komme, dass Grundstücke für die<br />

Bauträger kaum mehr auf dem Markt zu<br />

bekommen sind.<br />

Sozialer Wohnbau betroffen<br />

Reihenhausprojekte stehen bei den gemeinnützigen<br />

Wohnbauträgern weiterhin<br />

am Plan. Diese seien im Vergleich zu<br />

einem Einfamilienhaus, das derzeit unter<br />

600.000 Euro kaum zu bauen sei, für<br />

Familien noch leistbar. Betroffen ist aber<br />

vor allem der soziale Wohnbau. „Junges<br />

Wohnen und Seniorenwohnen könnten<br />

zukünftig nach hinten verschoben werden,<br />

wenn die Kosten weiterhin explodieren.<br />

Baukosten lassen sich hier nicht mehr<br />

genau festlegen. „Ein Wohnhaus, das wir<br />

im Oktober 2020 ausgeschrieben haben,<br />

Klären auf über die Lage der Bauwirtschaft:<br />

LAbg. Gerhard Hutter (Wirtschaftssprecher der<br />

SPÖ Burgenland), KR Dr. Alfred Kollar (Obmann<br />

der Landesgruppe der GBV Burgenland, OSG-<br />

Chef), KR Anton Mittelmeier (Obmann-Stv. GBV<br />

Burgenland, GF der Neuen Eisenstädter), KR Bm.<br />

Bernhard Breser (Landesinnungsmeister Bau)<br />

kostet heute, eineinhalb Jahre später, um<br />

rund 20 Prozent mehr.“<br />

Derzeit kaufe man teurer ein als zum<br />

Zeitpunkt der Kalkulation, weist Bernhard<br />

Breser von der Landesinnung Bau<br />

hin. Die Baufirmen haben nur mehr mit<br />

Tagespreisen zu tun und erfahren beinahe<br />

täglich neue Teuerungen. Die Bauwirtschaft<br />

könne die Lage nicht mehr alleine<br />

abfangen. Die Bundespolitik müsse<br />

Regelungen schaffen. „Die Teuerungen<br />

sind unserer Meinung nach zum Teil gesteuert.<br />

Wir brauchen die Bundespolitik,<br />

um etwa den Energiepreis zu regulieren,<br />

da damit auch andere Kosten automatisch<br />

verbunden sind.“ Als Bau-Innung sei<br />

man alleine zu schwach. Man könne die<br />

Baustofflieferanten nicht zwingen. Diese<br />

Preisregulierung müsse von der Regierung<br />

sofort kommen.<br />

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<strong>Mai</strong> bis Oktober zum Entspannen<br />

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ORCHESTERKONZERT<br />

„CORRESPONDANCES“<br />

Am Sonntag, 8. <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong> gibt Claire Levacher ihr Debüt als<br />

Dirigentin des Symphonieorchesters Oberschützen.<br />

Claire Levacher<br />

dirigiert das<br />

Symphonieorchester<br />

Oberschützen<br />

Foto ©Masha Mosconi<br />

Mit einem Programm fein aufeinander abgestimmter<br />

Korrespondenzen feiert die aus<br />

Frankreich stammende KUG-Professorin<br />

Claire Levacher im <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong> ihr Debüt beim<br />

Symphonieorchester Oberschützen.<br />

Debussys „Nachmittag eines Faunes“ gilt<br />

als Schlüsselwerk der anbrechenden Moderne,<br />

welche die Musik „neuen Atem schöpfen“<br />

(P. Boulez) ließ.<br />

Wenige Jahre zuvor betrat auch Antonín<br />

Dvořák mit seiner lyrisch-hymnisch gestimmten<br />

G-Dur-Symphonie, die sich in<br />

vielen Details an Tschaikowskys Symphonik<br />

orientiert, neues Terrain.<br />

Als Meister der Synthese erwies sich der<br />

italienische Komponist Luciano Berio, als<br />

er in den 1980er Jahren eine Reihe früher<br />

Klavierlieder Gustav Mahlers instrumentierte<br />

und damit Vergangenes und Gegenwärtiges<br />

in eine tönende Beziehung zueinander<br />

brachte.<br />

ORCHESTERKONZERT<br />

„CORRESPONDANCES“<br />

Sonntag, 8. <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong>, 19.00 Uhr<br />

Kultur- und Universitätszentrum<br />

Oberschützen, Jenö Takács Saal<br />

Claude Debussy: Prélude à l’après-midi<br />

d’un faune<br />

Gustav Mahler / Luciano Berio: 7 Lieder<br />

Antonin Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88<br />

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Foto © LEXI<br />

Rede & Antwort<br />

Persönlichkeiten im Gespräch<br />

mit Walter Reiss<br />

Am Anfang seiner Karriere stand eine Fernsehserie: In den Achtzigerjahren<br />

faszinierten Advokaten in der ORF-Historiensaga „Ringstraßenpalais“<br />

einen jungen Stegersbacher so sehr, dass er Rechtsanwalt<br />

werden wollte. 1997 landete er zufällig beim ORF und unter dem neuen<br />

Generaldirektor Roland Weißmann wurde der 50-jährige Jurist Werner<br />

Dujmovits Personalchef des ORF. Damit ist der gebürtige Südburgenländer<br />

seit Beginn dieses Jahres zuständig für etwa 4.000 Dienstnehmer*innen<br />

des ORF inklusive aller Tochterfirmen der „größten Medienorgel<br />

des Landes“, wie sie der einstige ORF-Generalintendant Gerd Bacher<br />

einmal genannt hat. Walter Reiss hat den Leiter einer der wichtigsten<br />

Schaltzentralen des ORF am Küniglberg zum Gespräch getroffen.<br />

„Wir müssen die richtigen Journalist*innen<br />

für neue Digitalformate ins Haus holen“<br />

Wie wird man als Jurist<br />

aus dem Südburgenland zum<br />

Personalchef des ORF?<br />

Werner Dujmovits: Eigentlich<br />

wollte ich immer schon Jurist<br />

werden, obwohl ich schon als<br />

Bub kurz den Wunsch hatte,<br />

Pfarrer zu werden. Interessant<br />

ist, dass es ausgerechnet eine<br />

Fernsehserie, nämlich „Ringstraßenpalais“<br />

(TV-Familiensaga,<br />

lief 1980 <strong>–</strong> 1986 im ORF,<br />

Idee: Hellmuth Andics, Musik:<br />

Toni Stricker; Anm.d.Red.)<br />

war, die mich letztendlich<br />

angeregt hat, den Beruf eines<br />

Anwalts anzustreben. Da waren<br />

es nämlich die Figuren zweier<br />

Rechtsanwälte, die mich fasziniert<br />

haben.<br />

Hat damit eine TV-Serie Ihre<br />

Karriere beim ORF schon<br />

vorgezeichnet?<br />

Werner Dujmovits: Nein, das<br />

war Zufall. Ende der Neunzigerjahre<br />

wollte ich eher doch<br />

nicht mehr Anwalt werden,<br />

sondern in ein Unternehmen<br />

gehen. Im ORF, wo ich<br />

niemanden kannte, hat der<br />

damalige Hörfunkintendant<br />

und dann auch Generalsekretär<br />

Gerhard Weis einen Assistenten<br />

gesucht. Ich bin nach<br />

Bewerbung genommen worden<br />

und wollte nur eineinhalb Jahre<br />

bleiben. Aber Gerhard Weis<br />

wurde dann Generalintendant<br />

und ich bin im ORF geblieben,<br />

worüber ich sehr froh bin.<br />

Sparen beim Personal<br />

Die Zeiten des ORF-Monopols<br />

sind längst vorbei. Der<br />

ORF steht voll im Wettbewerb,<br />

baut Personal ab und die<br />

Geschäftsführungen betonen<br />

immer, man müsse sparen, vor<br />

allem beim Personal.<br />

Werner Dujmovits: Ja. Die<br />

beiden Finanzierungssäulen des<br />

ORF sind Teilnehmerentgelte<br />

und Werbung. Die Entgelte<br />

bleiben relativ stabil, weil die<br />

Menschen Vertrauen haben<br />

und bereit sind, zu zahlen. Die<br />

Werbung wird einfach weniger,<br />

der Kuchen wird anders aufgeteilt.<br />

Ist es nicht so, dass der ORF<br />

versucht, ältere und wohl auch<br />

teure Mitarbeiter*innen loszuwerden,<br />

um dann jüngere<br />

Leute unter „günstigeren“<br />

Konditionen anzustellen?<br />

Werner Dujmovits: Da ist<br />

in den letzten 15 Jahren viel<br />

passiert. Wir mussten die Personalstände<br />

reduzieren. Dabei<br />

war es wichtiger, natürliche<br />

Abgänge eher nicht nachzubesetzen<br />

als zu kündigen.<br />

Dadurch ist eine Generationenlücke<br />

entstanden. Wir<br />

müssen nun trachten, mitten<br />

in der digitalen Revolution<br />

die richtigen Journalist*innen<br />

für die neuen Aufgaben ins<br />

Haus zu holen. Das ist eine der<br />

wesentlichen Aufgaben, die<br />

mir der neue Generaldirektor<br />

Roland Weißmann mit auf den<br />

Weg gegeben hat.<br />

Nicht wenige ORF-Dienstnehmer*innen<br />

wurden gekündigt,<br />

um dann über Tochterfirmen<br />

oder andere Firmen mit<br />

geringerer Bezahlung wieder<br />

beschäftigt zu werden.<br />

Werner Dujmovits: Das war<br />

zugegebenermaßen etwas günstiger<br />

für den ORF. Aber auf<br />

lange Sicht gesehen waren und<br />

sind diese Firmenkonstruktionen<br />

<strong>–</strong> und ich möchte das nicht<br />

negativ konnotiert wissen <strong>–</strong><br />

wichtig für das Entstehen vieler<br />

Programme. Es ist wie bei einer<br />

Flotte: Neben einem großen<br />

Tanker braucht es das eine oder<br />

andere Beiboot.<br />

Sucht der ORF Personal?<br />

Werner Dujmovits: Ja. Wir<br />

suchen immer. Vor allem junge<br />

Leute, die die neuen, zum Teil<br />

heute noch gar nicht bekannten,<br />

Digitalformate bespielen.<br />

Leider dürfen wir <strong>–</strong> wegen<br />

gesetzlicher Schranken <strong>–</strong> im<br />

Digital- und Onlinebereich<br />

so manches noch nicht, was<br />

andere öffentlich-rechtliche<br />

Anstalten in Europa dürfen.<br />

Wie sehen Sie den ORF in<br />

zehn Jahren?<br />

Werner Dujmovits: Nach wie<br />

vor als wichtigen täglichen Partner<br />

des Publikums. Das Schöne<br />

am ORF ist ja, dass praktisch<br />

jeder Österreicher, jede Österreicherin<br />

mit dem Medium<br />

ORF mehrmals täglich über<br />

Radio, Fernsehen oder Internet<br />

in Kontakt kommt. Gerade<br />

in krisenhaften Zeiten ist das<br />

Vertrauen der Menschen in den<br />

10 MAI <strong>2022</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


Foto © Walter Reiss<br />

ORF<br />

REDE & ANTWORT<br />

den erfolgreichsten Angeboten<br />

des ORF. Bei den Auslandskorrespondent*innen<br />

denken wir<br />

sogar an eine Ausweitung auf<br />

zusätzliche Büros in Weltlagen,<br />

die wir noch zu wenig im Fokus<br />

haben, etwa in Afrika.<br />

eignisse wie z.B. Olympische<br />

Spiele, Wintersport oder etwa<br />

Formel 1 mit derzeit zumindest<br />

jedem zweiten Rennen.<br />

Darüber hinaus bietet ORF<br />

Sport Plus vielen Sportarten<br />

eine neue Heimat.<br />

ORF sehr ausgeprägt. Es geht<br />

um sichere, gut recherchierte,<br />

wahre Information. Das wird<br />

auch in zehn Jahren so sein: im<br />

Fernsehen, Radio, Internet oder<br />

in Formaten, die wir heute noch<br />

gar nicht kennen.<br />

Regional und International:<br />

Teuer, aber wichtig<br />

Am ORF wird oft kritisch<br />

angemerkt, ob man in einem<br />

eher kleinen Land wie Österreich<br />

neun Landesstudios mit<br />

Werner Dujmovits ist Chef der<br />

Hauptabteilung „Strategische Planung<br />

und Administration“ des ORF<br />

am Küniglberg und somit auch für Personalentscheidungen<br />

verantwortlich<br />

eigenen Programmen und 25<br />

Auslandskorrespondent*innen<br />

in 16 Büros in aller Welt<br />

wirklich braucht. Wird man<br />

sich das alles weiterhin leisten<br />

können?<br />

Werner Dujmovits: Ja. Beides<br />

wird bleiben. Die Landesstudios<br />

sind ein extrem wichtiger Faktor.<br />

Sie sind der „ORF vor der<br />

Tür“. Regionale Information,<br />

Unterhaltung und Sport sind<br />

den Menschen sehr wichtig. Die<br />

regionalen Fernsehsendungen<br />

und Radioprogramme zählen zu<br />

7503 Großpetersdorf<br />

Hauptstraße 40, Tel. u. Fax: 03362/2288<br />

Coronabedingte Öffnungszeiten: Mo<strong>–</strong>Mi & Fr: 8<strong>–</strong>12 Uhr, 15<strong>–</strong>18 Uhr<br />

Sa: Termine nach Vereinbarung<br />

7000 Eisenstadt | 7312 Horitschon<br />

www.weninger.cc<br />

Stichwort Sport: Da sind<br />

extrem teure Rechte riesige<br />

Brocken im Programmbudget,<br />

die dem ORF Sorgen machen.<br />

Da ist er längst kein Leitmedium<br />

mehr.<br />

Werner Dujmovits: Ja, das ist<br />

ein schwieriges Thema. Wenige<br />

Bereiche sind dermaßen explodiert<br />

wie die Sportrechte.<br />

Durch die Konkurrenz der<br />

Streamingdienste hat der ORF<br />

schon vieles verloren, etwa<br />

im Fußball Bundesliga oder<br />

Championsleague live. Aber im<br />

Sinne des Auftrages, ein vollständiges<br />

Programm zu bieten,<br />

bemühen wir uns weiterhin um<br />

Übertragungen großer Er-<br />

Foto © Troebinger<br />

Wenn früher einmal „Das<br />

Ringstraßenpalais“ Ihre Lieblingssendung<br />

war, welche ist<br />

es heute? Oder darf ein ORF-<br />

Manager nicht verraten, dass<br />

er manche Sendungen lieber<br />

mag als andere?<br />

Werner Dujmovits: Ja, das<br />

dürfte ich eigentlich nicht.<br />

Aber ich gebe zu, dass ich<br />

jeden Tag „Burgenland Heute“<br />

anschaue, meistens in der<br />

TVthek. Obwohl ich schon 25<br />

Jahre nicht mehr im Burgenland<br />

wohne, bleibt das mein<br />

Heimatprogramm. Und dann<br />

sehe ich regelmäßig noch die<br />

ZIB 2 und Sport im TV, Radio<br />

und Online.<br />

Open Air <strong>2022</strong><br />

Fürstenfeld<br />

Tickets:<br />

Ö-Ticket<br />

Hauptplatz, jeweils 20.30 Uhr<br />

2-tägiges Mega-Austro-Musik-Event<br />

24. Juni<br />

Pizzera & Jaus<br />

„Wer nicht fühlen will, muss hören“<br />

Garantiert lachen von ganzem<br />

Herzen bis zum Reizpunkt der<br />

Kehle <strong>–</strong> gepaart mit reinster,<br />

ehrlicher Musik der Seele.<br />

25. Juni<br />

Seiler & Speer<br />

„Für immer“<br />

Die Live-Umsetzung des dritten<br />

erfolgreichen Albums mit der<br />

wunderbaren MeliBar Combo.<br />

MAI <strong>2022</strong><br />

11


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OHO<br />

fr., 6.5. 20:00 Uhr<br />

DU BIST NICHT ALLEIN <strong>–</strong> EINE SELBSTBEFRAGUNG<br />

Theatergastspiel von Alexander Braunshör<br />

Eintritt: VVK € 18,<strong>–</strong> / AK € 20,<strong>–</strong> (*ermäßigt VVK € 15,<strong>–</strong> / AK € 18,<strong>–</strong>)<br />

fr., 13.5. 19:30 Uhr<br />

MAI <strong>2022</strong><br />

Detaillierte Informationen zu diesen<br />

Veranstaltungen auf www.oho.at<br />

Kartenreservierung unter<br />

+43 3352 <strong>–</strong> 38555 oder info@oho.at<br />

Alle Veranstaltungen finden im<br />

Offenen Haus Oberwart, Lisztgasse 12 statt.<br />

SCHLEIFE <strong>–</strong> VERNISSAGE VON<br />

JOACHIM UND HANSJÜRGEN GARTNER & LUI JANELE<br />

mit einer Performance von Skarabeusdream<br />

Eintritt frei<br />

fr., 20.5. 17:00 Uhr<br />

GOLD! <strong>–</strong> Kinderoper<br />

für Kinder ab 6 Jahren von Leonard Evers & Flora Verbrugge<br />

Regie: Angelika Messner<br />

Eintritt: Erwachsene <strong>–</strong> VVK € 15,<strong>–</strong> / AK € 17,<strong>–</strong> / Kinder <strong>–</strong> VVK € 10,<strong>–</strong> / AK € 12,<strong>–</strong><br />

Eine Kooperation der Theaterinitiative Burgenland mit dem Festival Imago Dei<br />

und dem Offenen Haus Oberwart<br />

* Ermäßigte Kartenpreise gelten für:<br />

OHO-Mitglieder, Ö1-Club-Mitglieder, AK-Card,<br />

Schüler*innen, Lehrlinge, Student*innen,<br />

Zivil- & Präsenzdiener*innen.<br />

AKTUELLE AUSSTELLUNG „STATEMENTS ZUR ZEIT“:<br />

Die Arbeiten von Sandra Brandeis Crawford sind<br />

noch bis 8. <strong>Mai</strong> im OHO zu sehen!<br />

Kath. Pfarrkirche Pinkafeld<br />

www.tonreihe.at<br />

Orgelweihe<br />

Sa, 23. April <strong>2022</strong><br />

16:00 Uhr<br />

Orgelkonzert<br />

Peter Tiefengraber<br />

So, 24. April <strong>2022</strong><br />

15:00 Uhr<br />

Orgelkonzert<br />

Pier Damiano<br />

Peretti<br />

So, 01. <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong><br />

17:00 Uhr<br />

©Foto Lexi; Grafik: www.suxxess-solution.at<br />

12 MAI <strong>2022</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


Innovation und umfangreiches<br />

Fachwissen, das auf permanenten<br />

Ausbildungen und 25-jähriger<br />

Erfahrung basiert.<br />

Das Ganze gepaart mit<br />

Herzlichkeit <strong>–</strong> das ist JUSTYNA.<br />

Hinter dieser Marke<br />

stehen Firmeninhaberin<br />

Justyna Loschy (li.) und ihre<br />

Mitarbeiterin Martha (re.)<br />

Die Marke JUSTYNA<br />

„Du bist die Stimme meiner Haut!“ Das war eine der schönsten<br />

Rückmeldungen, die die Oberwarter Diplom-Kosmetikerin<br />

Justyna Loschy von einer Kundin erhalten hat. Permanente<br />

Ausbildungen und ihre Berufserfahrung aus 25 Jahren machen<br />

sie zur Expertin auf dem Gebiet der Kosmetik.<br />

Die neueste<br />

Technologie bei<br />

JUSTYNA<br />

zur Verbesserung der<br />

Hautstruktur<br />

Pro Behandlung<br />

€ 190,- *<br />

(statt € 230,-)<br />

* gültig im <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong><br />

Oft reicht bereits ein Blick und Justyna Loschy<br />

weiß genau, was der bzw. die Kund*in an<br />

Behandlung und Pflege braucht. Dieses Knowhow<br />

basiert auf permanenten Aus- und Fortbildungen,<br />

wodurch die diplomierte Kosmetikerin<br />

und ihre Mitarbeiterin Martha immer<br />

mit neuesten Technologien und Erkenntnissen<br />

auf dem Gebiet der Dermo Kosmetik arbeiten.<br />

Einer der wesentlichsten Werte der Marke<br />

JUSTYNA ist daher Innovation gepaart mit<br />

Fachwissen <strong>–</strong> immer beseelt von dem Anspruch,<br />

den Kund*innen die individuell besten<br />

kosmetischen Behandlungen zu bieten.<br />

„Die Haut ist der Spiegel der Seele“, weiß<br />

die Oberwarter Kosmetikerin. Deshalb zählt<br />

neben dem fachlichen Know-how auch<br />

menschliche Kompetenz zur Marke JUSTYNA.<br />

Wenn die Haut wieder atmen kann, kann oft<br />

auch die Seele wieder frei werden. Vertrauen,<br />

Diskretion und Wertschätzung sind die<br />

Grundpfeiler im Kosmetikstudio JUSTYNA.<br />

Beide Kosmetikerinnen sind spezialisiert<br />

auf Hauterneuerungen, Hautprobleme und<br />

Spezialbehandlungen. „Unsere Kund*innen<br />

bekommen genau das, was ihre Haut benötigt.<br />

Weil wir genau wissen, was wir tun.<br />

Weil Fachwissen die Basis einer seriösen<br />

Kosmetikbehandlung sein muss“, erklärt die<br />

Diplom-Kosmetikerin. Das Ganze umhüllt<br />

in Herzlichkeit und Wertschätzung <strong>–</strong> das ist<br />

JUSTYNA.<br />

7400 Oberwart | Pfarrwiesengasse 52<br />

www.kosmetikjustyna.at<br />

TERMINVEREINBARUNGEN bitte<br />

telefonisch unter +43 664 260 63 66<br />

Mit der REVIDERM vega<br />

Radiofrequenz erfolgreich gegen:<br />

• Hängende Augenbrauen<br />

• Marionettenfalten (Falten zwischen<br />

Mundwinkeln und Kinn)<br />

• Truthahnhals (Hautfalten am Hals, die<br />

mit dem Erschlaffen der Haut entstehen)<br />

• Tränenrinne (dunkler, bläulich verfärbter<br />

Hautbereich unter den Augen, Augenringe)<br />

• Eingefallene Wangen<br />

• Prominente Nasolabialfalte (verläuft<br />

links und rechts zwischen Nasenflügel und<br />

Mundwinkel und kann mit zunehmendem<br />

Alter bis über das Kinn hinausreichen.<br />

• Verschwommene Kinnkontur<br />

Reviderm vega verbessert die Hautstruktur.<br />

Oder wie es manche sagen: „Es hilft gegen<br />

alles, was hängt.“ :-)<br />

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MAI <strong>2022</strong><br />

13


Foto © Lisa-S_shutterstock.com<br />

Jede einzelne<br />

Headline <strong>–</strong> Ovid eate<br />

Zigarette schädigt<br />

das Herz<br />

Jeder fünfte durch koronare Herzkrankheit bedingte Todesfall wird laut<br />

WHO durch Tabakkonsum verursacht. Das Reha-Zentrum Bad Tatzmannsdorf<br />

der PVA ist spezialisiert auf kardiologische Rehabilitation<br />

und in diesem Zusammenhang auch auf Raucherentwöhnung. <strong>prima</strong>!<br />

hat mit der Ärztlichen Leiterin und Kardiologin Dr. in Jeanette Strametz-<br />

Juranek und der Psychologin Tamara Reicher über die Auswirkungen des<br />

Rauchens und Wege zur Entwöhnung gesprochen. Fakt ist: Es gibt keine<br />

allgemein gültige Methode. Das Erfolgsrezept liegt in jedem und jeder<br />

von uns selbst. In der eigenen bewussten Entscheidung. Nicole Mühl<br />

Wann redet man von einem<br />

Herz-Kreislaufproblem?<br />

Dr. in Strametz-Juranek: Das<br />

sind Erkrankungen am Herzen<br />

und an den Gefäßen. Allen<br />

voran die Arteriosklerose. Dabei<br />

kommt es zu Ablagerungen<br />

bzw. Plaque in den arteriellen<br />

Gefäßen, die letztendlich zur<br />

Gefäßverengung führen und<br />

schlimmstenfalls zu einem<br />

Herzinfarkt. Das wiederum<br />

ist in engem Zusammenhang<br />

zum Rauchen zu sehen, weil<br />

das Rauchen einer der stärksten<br />

Risiko-Faktoren für Gefäßerkrankungen<br />

ist.<br />

Bringt es etwas, wenn man den<br />

Zigarettenkonsum reduziert<br />

oder muss man gleich ganz<br />

aufhören?<br />

Strametz-Juranek: Als Kardiologin<br />

strebe ich bei meinen<br />

Patient*innen den kompletten<br />

Rauchstopp in meinen Beratungen<br />

an. Ein Herzinfarkt<br />

ist chronisch, den kann man<br />

nicht wieder reparieren und<br />

ein Stent (Gefäßstütze nach<br />

einem Herzinfarkt, Anm.d.<br />

Red.) behebt nicht die Grunderkrankung.<br />

Der absolute<br />

Rauchstopp ist daher das Ziel.<br />

Als Zwischenetappe ist eine<br />

Reduzierung eine Option,<br />

die auch von der psychologischen<br />

Begleitung unterstützt<br />

wird. Aber letztlich muss<br />

das Ziel ein Verzicht auf den<br />

Tabakkonsum sein, denn jede<br />

Zigarette führt zu einer Schädigung.<br />

Da gibt es gar keine<br />

Diskussion.<br />

Wie sehen Sie als Psychologin<br />

die schrittweise Entwöhnung.<br />

Funktioniert das?<br />

Tamara Reicher, BSc MSc:<br />

Wie bereits gesagt, ist auch<br />

von psychologischer Seite aus<br />

die Nikotinkarenz das Ziel.<br />

Der Weg in die Rauchfreiheit<br />

wird mit dem Patienten<br />

bzw. der Patientin gemeinsam<br />

gewählt.<br />

Es gibt die Schlusspunkt-Methode.<br />

Dabei wird ein bestimmter<br />

Tag gewählt, an dem<br />

die Person mit dem Rauchen<br />

aufhören will und bewusst<br />

an dem festgelegten Datum<br />

den Tabakkonsum beendet.<br />

Manche schaffen es mit der<br />

Reduktionsmethode, wo man<br />

eben in Etappen und vereinbarten<br />

Zielen die Nikotinkarenz<br />

erreicht. Und andere wiederum<br />

hören sofort mit dem<br />

Rauchen auf <strong>–</strong> dies ist beispielsweise<br />

bei Patient*innen<br />

nach einem kardialen Ereignis<br />

Professionelle Hilfe bei der<br />

Rauchentwöhnung im Reha-<br />

Zentrum Bad Tatzmannsdorf<br />

der PVA: Klinische Psychologin<br />

Tamara Reicher, BSc MSc<br />

und Ärztliche Leiterin und<br />

Kardiologin Prim. a Univ.-Prof. in<br />

Dr. in Jeanette Strametz-Juranek<br />

zu beobachten. Das heißt, bei<br />

der Rauchentwöhnung kann<br />

man nur individuell vorgehen.<br />

Wir schauen hier im Einzelsetting,<br />

wofür die Person die<br />

Zigarette braucht. In welchen<br />

Situationen greift er bzw. sie<br />

zur Zigarette. Hier setzen wir<br />

gezielt an, um Alternativen<br />

aufbauen zu können.<br />

Was sind solche Situationen?<br />

Reicher: Das ist tatsächlich<br />

geschlechterspezifisch. Frauen<br />

rauchen eher in Stressituationen,<br />

in Belastungssituationen,<br />

also in Situationen, die eher<br />

mit negativen Gefühlen einhergehen.<br />

Sie rauchen, um sich<br />

zu entspannen. Männer greifen<br />

eher zur Zigarette, wenn sie in<br />

positiver Stimmungslage sind.<br />

Es gibt keinen Erfolgsweg,<br />

der für alle gilt. Der Weg ist<br />

individuell und eine bewusste<br />

Entscheidung. Es geht um die<br />

intrinsische Motivation (jene<br />

Motivation, die eine Person<br />

in sich selbst trägt und die<br />

Foto © Nicole Mühl<br />

14 MAI <strong>2022</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


DAS ZIEL: RAUCHFREI<br />

IM GESPRÄCH<br />

nicht durch externe Parameter<br />

beeinflusst werden kann, Anm.<br />

d. Red.).<br />

Strametz-Juranek: Jede einzelne<br />

Zigarette hat Auswirkungen<br />

auf das Gefäßsystem, die Atmung,<br />

die Lunge, das zentrale<br />

Nervensystem, die Verdauung<br />

etc. Es ist ein vermeidbarer<br />

Risikofaktor. Letztlich entscheidet<br />

jeder und jede selbst,<br />

ob er bzw. sie mit dem Rauchen<br />

aufhört. Es ist eine bewusste<br />

Entscheidung. Die Frage ist<br />

immer: Was bin ich bereit von<br />

mir herzugeben? Das kann<br />

nicht von außen vorgegeben<br />

werden.<br />

Wie lange muss man rauchfrei<br />

sein, damit der Körper entgiftet<br />

ist.<br />

Reicher: Man unterscheidet<br />

zwischen körperlicher und<br />

psychischer Abhängigkeit.<br />

Körperlich können sich in den<br />

ersten Stunden und Tagen<br />

Entzugssymptome zeigen <strong>–</strong> wie<br />

Schlafstörungen, Reizbarkeit,<br />

ein veränderter Blutdruck oder<br />

Verdauungsstörungen. Diese<br />

klingen nach etwa einer bis<br />

eineinhalb Wochen wieder ab.<br />

Man geht davon aus, dass der<br />

körperliche Entzug bis zu fünf<br />

Wochen andauert, dann aber<br />

abgeschlossen sein sollte. Was<br />

länger dauert, ist die psychische<br />

Abhängigkeit. Dabei geht es<br />

um den Zusammenhang zwischen<br />

dem Rauchen und einer<br />

spezifischen Situation wie zum<br />

Beispiel Kaffee trinken und<br />

eine Zigarette rauchen. Oder<br />

man ärgert sich und greift zur<br />

Zigarette.<br />

Was empfehlen Sie dann?<br />

Reicher: Statt Kaffee kann<br />

man zum Beispiel Tee trinken,<br />

denn dieser wird interessanterweise<br />

nicht mit der Zigarette<br />

in Verbindung gebracht. Wenn<br />

man in einer emotionalen<br />

Situation raucht, muss man<br />

schauen, was da dahinter<br />

steckt. Meistens will man eine<br />

Entspannung erreichen. Wir<br />

versuchen Möglichkeiten aufzubauen,<br />

wie man in einer solchen<br />

konkreten Situation zur<br />

Entspannung kommt <strong>–</strong> zum<br />

Beispiel durch Atemübungen.<br />

Es geht um den Aufbau von<br />

gesunden Alternativen. Der<br />

Prozess ist unterschiedlich und<br />

dauert Monate. Immer wieder<br />

kann ein Rauchverlangen kommen<br />

<strong>–</strong> auch nach zehn Jahren.<br />

Dann ist es wichtig, dass man<br />

Mechanismen gelernt hat, die<br />

helfen.<br />

Die positive Botschaft lautet:<br />

Man kann die Technik erlernen.<br />

Man ist dem Verlangen<br />

nicht ausgeliefert. Die intrinsische<br />

Motivation ist entscheidend,<br />

um Reizen nicht nachzugeben.<br />

Man muss es von sich<br />

aus wollen.<br />

Macht es einen Unterschied,<br />

wann man mit dem Rauchen<br />

beginnt?<br />

Strametz Juranek: An der Medizinischen<br />

Universität Wien<br />

wurde eine Studie an jungen<br />

Männern und Frauen zwischen<br />

18 und 25 Jahren durchgeführt.<br />

Dabei wurde beobachtet, was<br />

sich hinsichtlich einer Arteriosklerose<br />

bei fünf, zehn und 20<br />

Zigaretten verändert.<br />

Man hat herausgefunden, dass<br />

es in dieser jungen Altersgruppe<br />

auch bei fünf Zigaretten<br />

bereits zu Veränderungen an<br />

der Carotis (Hauptschlagader,<br />

Anm. d. Red.) kommt. Schon<br />

die erste Zigarette hat negative<br />

Auswirkungen.<br />

Reicher: Das Einstiegsalter ist<br />

oft in der Pubertät. Das ist eine<br />

Zeit, in der das Hirn formbar<br />

und sensibel ist. Je früher man<br />

mit dem Rauchen beginnt,<br />

umso mehr Rezeptoren bilden<br />

sich aus, die das Rauchverlangen<br />

verursachen. Das bedeutet:<br />

Je früher man mit dem Rauchen<br />

beginnt, umso intensiver<br />

kann das Rauchverlangen sein.<br />

Oder anders ausgedrückt: Je<br />

früher man das Suchtgedächtnis<br />

erweckt, umso schwieriger<br />

ist es, aus der Sucht rauszukommen.<br />

Es gibt den Mythos, den man<br />

immer wieder von rauchenden<br />

schwangeren Frauen<br />

hört, dass man nicht abrupt<br />

mit dem Rauchen aufhören<br />

soll, weil das sonst das Kind<br />

schädigt. Was sagen Sie so<br />

jemandem?<br />

Strametz-Juranek: Ich kenne<br />

diese Behauptung und es<br />

ist mir unerklärlich, wie es<br />

dazu kommen kann. Kinder<br />

von Frauen, die während der<br />

Schwangerschaft geraucht<br />

haben, haben ein niedrigeres<br />

Geburtsgewicht und eine niedrigere<br />

Sauerstoffsättigung, sie<br />

haben veränderte Blutwerte, ein<br />

erhöhtes Risiko für Lungenunreife<br />

und Lungenerkrankungen,<br />

ein schwaches Immunsystem<br />

frauen<br />

burgenländischer<br />

Sind Alternativen wie die<br />

E-Zigarette oder Shisha<br />

gesünder?<br />

Strametz-Juranek: Nein, es<br />

gibt keine gesunde Art des<br />

Rauchens. Es kommt hier zwar<br />

nicht zu einer Verbrennung,<br />

sondern zu einer Verdampfung.<br />

Aber das Nikotin wird dadurch<br />

noch schneller in das Zentralnervensystem<br />

geleitet. Es ändert<br />

sich dadurch nichts an der<br />

körperlichen und psychischen<br />

Abhängigkeit.<br />

Fakt ist, dass wir nur ein Herz<br />

haben. Es ist das zentrale<br />

Organ. Darauf müssen wir aufpassen.<br />

Kinderbetreuung<br />

vor Ort<br />

Bewerbe:<br />

Infos:<br />

Anmeldung:<br />

und kommen mit einem Suchtgehirn<br />

auf die Welt. Das nennt<br />

man fetales Programmieren.<br />

Die Mutter gibt ihrem Kind<br />

das Suchtverhalten mit. Also<br />

die klare Botschaft lautet: Aufhören<br />

mit dem Rauchen! Jede<br />

Zigarette schädigt das Kind.<br />

Läuferinnen 3,9 km + 7,8 km<br />

Nordic Walkerinnen 3,9 km<br />

info@frauenlaufburgenland.at<br />

www.frauenlaufburgenland.at<br />

weitere Infos:<br />

12. Juni <strong>2022</strong><br />

in Mattersburg<br />

Auf Initiative von LH-Stv. in Astrid Eisenkopf und des Referates Frauen, Antidiskriminierung und Gleichbehandlung.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

MAI <strong>2022</strong><br />

15


UNTERNEHMEN<br />

SONNENERDE<br />

Ein ewig fruchtbarer<br />

Boden <strong>–</strong> was wie ein<br />

Märchen klingt, ist<br />

längst Realität. Die<br />

Ureinwohner Südamerikas<br />

stellten im Amazonas-Gebiet<br />

schon<br />

vor Jahrhunderten<br />

Terra Preta her. Gerald<br />

Dunst, Inhaber der<br />

Firma SONNENERDE in<br />

Riedlingsdorf, hat diese<br />

fruchtbare Erde nachentwickelt.<br />

Warum das<br />

wichtig ist? Weil der<br />

Kreislauf des Lebens<br />

bei der Erde beginnt.<br />

1. MAI ist<br />

SONNENERDE-TAG<br />

(Pflanzenmarkt und<br />

Tag der offenen Tür)<br />

12 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />

Betriebsführungen:<br />

13.30 Uhr, 15 Uhr,<br />

16.30 Uhr<br />

Mit den Erden von SONNENERDE<br />

wurden in Versuchsreihen sogar bis zu<br />

25 kg Gemüse pro m 2 geerntet<br />

Gesunder Boden <strong>–</strong> gesunder Mensch<br />

Foto © SONNENERDE<br />

Die fruchtbarste Erde der Welt<br />

heißt Terra Preta.<br />

Sie ist in der Lage, hohe Nährstoffmengen<br />

zu speichern,<br />

weil sie einen hohen Anteil an<br />

Pflanzenkohle enthält. Dies ist<br />

also die entscheidende Zutat für<br />

die extrem lange Düngewirkung<br />

der Erde. Die Pflanzenkohle<br />

erhöht die Speicherfähigkeit<br />

des Bodens an Nährstoffen und<br />

Wasser und durch sie kann auch<br />

Kohlenstoff langfristig im Boden<br />

gebunden werden (Klimaschutz!).<br />

Terra Preta garantiert eine ewige<br />

Fruchtbarkeit des Bodens.<br />

Gesunder Boden <strong>–</strong> gesunde<br />

Pflanze <strong>–</strong> gesunder Mensch<br />

Terra Preta geht auf die Ureinwohner<br />

des Amazonas zurück.<br />

Gerald Dunst hat diese Erde, die<br />

in einem jahrhundertelangen<br />

Prozess geschaffen wurde, in<br />

seinem Betrieb SONNENERDE in<br />

Riedlingsdorf nachentwickelt. In<br />

einem intensiven Forschungsprozess<br />

mit der Grazer Universität<br />

ist ihm schließlich vor acht Jahren<br />

der Durchbruch gelungen: Die<br />

richtige und effektive Kombination<br />

an Mikroorganismen, die mit<br />

der Original Terra Preta fast ident<br />

übereinstimmt.<br />

Diese Mikrobiologie in der Erde<br />

ist entscheidend dafür, welche<br />

Spurenelemente, Nährstoffe etc.<br />

in der Pflanze sind, damit diese<br />

ein gesundes Lebensmittel für<br />

den Menschen ist.<br />

Letztlich entscheidet die Mikrobiologie<br />

der Erde durch die<br />

Lebensmittel, die wir essen, über<br />

die Mikrobiologie unseres Darms.<br />

Und dieser ist die Zentrale unseres<br />

Immunsystems.<br />

Erden-Tipps von<br />

SONNENERDE<br />

Die Bio Schwarzerde<br />

Sie wurde entwickelt nach dem<br />

Vorbild der Terra Preta <strong>–</strong> der<br />

fruchtbarsten Erde der Welt.<br />

Diese hohe Fruchtbarkeit lässt<br />

auch mit den Jahren nicht nach.<br />

In dieser Erde können sogar bis<br />

zu 25 kg Gemüse pro m² geerntet<br />

werden.<br />

Bodenaktivator<br />

Die Pflanze kann sich durch den<br />

Bodenaktivator bedarfsgerecht<br />

an Nährstoffen und Spurenelementen<br />

bedienen. Bei mehrjähriger<br />

Anwendung ensteht sogar die<br />

Terra Preta.<br />

Bio Kompostaktivator<br />

Die Herstellung der eigenen Terra<br />

Preta funktioniert mit diesem<br />

neuen Produkt so einfach wie nie<br />

zuvor. Den Bio Kompostaktivator<br />

regelmäßig beim Aufsetzen<br />

dazumischen.<br />

Bio Hanferde<br />

Ein hoch spezialisiertes, auf Terra<br />

Preta basierendes Kultursubstrat<br />

für das Urban Gardening und<br />

den Anbau von medizinischen<br />

Heilpflanzen.<br />

Unser Videokanal<br />

www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester<br />

Ein gesunder Boden ist die<br />

Basis für gesunde Pflanzen.<br />

Diese wiederum sind<br />

entscheidend für die<br />

Gesundheit des Menschen.<br />

Der erste Schritt zur<br />

Gesundheit beginnt mit der<br />

fruchtbarsten Erde unter der<br />

Sonne <strong>–</strong> bei SONNENERDE.<br />

SONNENERDE<br />

www.sonnenerde.at<br />

7422 Riedlingsdorf, T: 03357 / 42198<br />

Mo <strong>–</strong> Fr von 7 <strong>–</strong> 18 Uhr, Sa von 8 <strong>–</strong> 12 Uhr<br />

Die beste Erde unter der Sonne<br />

Werbung<br />

16 MAI <strong>2022</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


Foto © Pixabay<br />

Krankheitserreger<br />

werden von Mensch<br />

zu Mensch weiterverbreitet.<br />

Aber bereits<br />

einfache Hygienemaßnahmen<br />

tragen<br />

dazu bei, sich und<br />

andere vor Infektionskrankheiten<br />

zu schützen.<br />

Ein Blick mit der<br />

Gesundheitsabteilung<br />

der FH Burgenland auf<br />

die Basics, die im Alltag<br />

Mindeststandard<br />

sein sollten. Nicole Mühl<br />

Mindestens 20 Sekunden sollte man die<br />

Hände waschen. Auch die Fingerspitzen<br />

und Zwischenräume nicht auslassen!<br />

„Am wichtigsten ist<br />

das Händewaschen“<br />

<strong>prima</strong>! G‘sundheit<br />

Die Serie zum<br />

Thema Gesundheit<br />

mit dem<br />

Gesundheitsdepartment<br />

der FH Burgenland<br />

Nadine Graf, BSc MSc<br />

Studiengangsleiterin<br />

Gesundheits- und Krankenpflege<br />

und Lehrgangsleiterin<br />

Akademischer<br />

Experte/Expertin für<br />

Gesundheits- und pflege<br />

Kranken-<br />

Foto © zVg<br />

Wenn uns Corona etwas gelehrt<br />

hat, dann ist es sicherlich<br />

die Wichtigkeit der Einhaltung<br />

von Hygienemaßnahmen <strong>–</strong> um<br />

uns selbst und andere vor der<br />

Verbreitung von Keimen, Viren<br />

und Bakterien (Mikroorganismen)<br />

zu schützen. Händewaschen<br />

steht dabei auf der Liste<br />

ganz oben. Einfach nur Wasser<br />

über die Handflächen laufen zu<br />

lassen, ist dabei aber zu wenig.<br />

Es kommt auf die Dauer und<br />

Vorgehensweise an (genaue<br />

Anwendung siehe Grafik bei<br />

diesem online Artikel).<br />

Doch wie oft ist Händewaschen<br />

sinnvoll? „Es gibt Situationen,<br />

da sollte es selbstverständlich<br />

sein. Etwa wenn man<br />

nach Hause kommt und ganz<br />

wichtig nach dem Toilettengang.<br />

Ebenso nach dem Naseputzen<br />

und Husten, wenn man<br />

den Mülleimer entleert hat und<br />

auch nach dem Kontakt mit<br />

Tieren“, erklärt Nadine Graf<br />

Studiengangsleiterin für Gesundheits-<br />

und Krankenpflege<br />

an der FH Burgenland. Die<br />

Temperatur des Wasser ist dabei<br />

übrigens nicht ausschlaggebend.<br />

Seife, Dauer und dass die<br />

Hände auch richtig gewaschen<br />

werden, sind entscheidend.<br />

Keimherd Küche<br />

Auch vor der Zubereitung von<br />

Speisen ist das Händewaschen<br />

dringend erforderlich. Dabei<br />

weist die Studiengangsleiterin<br />

darauf hin, dass oftmals<br />

Geschirrtücher verkeimt sind<br />

<strong>–</strong> vielfach sind Kolibakterien<br />

(Fäkalindikator) nachweisbar,<br />

weil die Hände nach dem WC<br />

nicht gewaschen wurden. Außerdem<br />

sollte auf Schwämme<br />

und Wettex verzichtet werden.<br />

„Besser sind Spülbürsten, die<br />

man regelmäßig mit 60 Grad<br />

waschen sollte“, erklärt Graf.<br />

Die Sache mit den<br />

Desinfektionsmitteln<br />

Die kleinen Fläschchen, die<br />

laut Etikett bis zu 99,9 % der<br />

Bakterien abtöten, begleiten<br />

uns seit Corona auf Schritt und<br />

Tritt. „Dabei trifft die Wirkung<br />

aber nur auf jene Desinfektionsmittel<br />

zu, die VAH-zertifiziert<br />

sind“, weiß Nadine<br />

Graf. Und auch hier kommt<br />

es auf die richtige Anwendung<br />

an. Fingerspitzen, Nägel und<br />

Fingerzwischenräume dürfen<br />

nicht ausgespart werden.<br />

Ein Handtuch für jeden<br />

Es ist kein Liebesbeweis, das<br />

Handtuch mit dem Partner<br />

bzw. der Partnerin zu teilen <strong>–</strong><br />

jeder muss sein eigenes Badetuch<br />

haben. Bei nochmaliger<br />

Verwendung müssen die Tücher<br />

trocken sein, denn Keime<br />

breiten sich besonders gerne in<br />

feuchtem Milieu aus“, erklärt<br />

Nadine Graf. Mindestens alle<br />

drei bis vier Tage sollten die<br />

Tücher gewechselt werden. Im<br />

Pflegebereich und bei Risikogruppen<br />

empfiehlt die Professo-<br />

rin eine einmalige Benutzung.<br />

Und noch einen Tipp gibt die<br />

Hygiene-Expertin: Niemals<br />

in die Handflächen niesen,<br />

sondern in den Ellbogen, wenn<br />

man nicht schnell genug zum<br />

Taschentuch greifen kann. Und<br />

den Griff mit den Händen ins<br />

Gesicht vermeiden. Dadurch<br />

gelangen Mikroorganismen<br />

schnell in Augen, Nase und<br />

Mund, wo sie von den Schleimhäuten<br />

aufgenommen werden.<br />

Bei all den Empfehlungen,<br />

unser Immunsystem zu schützen,<br />

ist die erste und wichtigste<br />

Regel aber das Händewaschen,<br />

sagt Nadine Graf. Für die<br />

empfohlenen 20 Sekunden<br />

gibt es als Richtlinie sogar<br />

„Waschsongs“. Wer also zwei<br />

Mal hintereinander „Alle meine<br />

Entlein“, den Refrain von „Take<br />

on me“ von A-ha, „Happy<br />

birthday“ oder „Jingle bells“<br />

trällert, liegt gut in der Zeit.<br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

Rubrik: Im Fokus<br />

MAI <strong>2022</strong><br />

17


Foto © Tina Trobits<br />

Foto © Nicole Mühl<br />

Das Firmengebäude von Koch Fussgesund in der Dornburggasse Oberwart wird erweitert. Im Obergeschoß wird für die Familie eine Wohnung errichtet<br />

Zubau mit Blick ins Grüne<br />

Wolfgang Koch liebt seinen Beruf. Von sechs Uhr morgens bis weit nach Mitternacht ist der Orthopädieschuhmacher-Meister<br />

in seiner Werkstatt. Sein Unternehmen in Oberwart ist in den letzten<br />

26 Jahren gewachsen und eine Erweiterung wurde nun dringend notwendig. Weil auch die Familie<br />

größer wird, wird das Obergeschoß gleich als private Wohneinheit ausgebaut. Der moderne Glas-<br />

Holzbau ist gerade im Finalisieren. Mehr Lebensqualität ist vorprogrammiert. Nicole Mühl<br />

„Am liebsten würd ich die<br />

ganze Zeit selbst am Bau<br />

mitarbeiten“, Wolfgang Koch<br />

räumt schnell ein paar Schuhkartons<br />

beiseite und lacht dabei.<br />

Sein Optimismus ist jetzt mehr<br />

als angebracht, denn an diesem<br />

Freitagmorgen Mitte April<br />

ist auf der Baustelle bei Koch<br />

Fussgesund noch kein Stein auf<br />

dem anderen. Bis alles fertig ist,<br />

wird alles von A nach B und<br />

wieder retour geräumt. Facharbeiter<br />

der einzelnen Gewerke<br />

tummeln sich hier wie die<br />

Ameisen, rennen Stiegen rauf<br />

und runter. Es wird gemessen,<br />

geschliffen, gehämmert, gebohrt<br />

<strong>–</strong> und ein paar Meter daneben<br />

im Verkaufsbereich bekommen<br />

die Kund*innen von dem regen<br />

Treiben dennoch so gut wie<br />

nichts mit. Wolfgang Koch<br />

nimmt das Ganze gelassen. Der<br />

gebürtige Rechnitzer hat sich<br />

mit seiner Familie Anfang des<br />

Jahres entschieden, das Firmengebäude<br />

in der Oberwarter<br />

Dornburggasse zu erweitern<br />

und das obere Stockwerk gleich<br />

als Wohneinheit auszubauen.<br />

„Nach 26 Jahren ist es wirklich<br />

notwendig geworden, dass wir<br />

die Firma neu strukturieren“,<br />

erklärt der Orthopädieschuhmacher-Meister.<br />

Um das zu<br />

erreichen, war ein Zubau<br />

unumgänglich. Dass dafür der<br />

Teich im liebevoll angelegten<br />

Garten aufgelassen wurde, ist<br />

eine schmerzhafte Notwendigkeit,<br />

der sich der Hausherr<br />

fügen musste. Dafür steht an<br />

dieser Stelle nun der Zubau<br />

aus Holz-Fertigteilelementen.<br />

Da das bestehende Gebäude<br />

überwiegend aus Glasfassaden<br />

besteht, war vorgegeben, dass<br />

Glas auch beim neuen Teil eine<br />

Rolle spielen wird. „Wir haben<br />

überall einen wunderbaren<br />

Lichteinfall und alle Räume<br />

sind sehr hell. Man muss aber<br />

schon bedenken, dass man<br />

dadurch natürlich weniger Platz<br />

für Regale oder Wandverbauten<br />

hat“, erklärt Koch. Eine genaue<br />

Planung ist deshalb besonders<br />

wichtig. Die SVZ Massfenster<br />

Gmbh hat den Bauherrn<br />

überzeugt und auch für die<br />

notwendige Beschattung und<br />

den Insektenschutz gesorgt. Ein<br />

besonders wichtiges Detail, um<br />

den Sommer in diesem kleinen,<br />

feinen Glaspalast auch wirklich<br />

genießen zu können.<br />

Wenn man auf der Baustelle<br />

alte Bekante trifft<br />

Warum Wolfgang Koch gar so<br />

gern auf der Baustelle mitarbeitet,<br />

ist den Betrieben geschuldet,<br />

die hier für ein flottes<br />

Vorankommen sorgen. „Viele<br />

kenne ich schon eine Ewigkeit,<br />

wie beispielsweise Dieter<br />

Farbaky von der Elektro GF<br />

GmbH, der die Elektroinstallationen<br />

macht. Da brauchte<br />

ich nicht einmal einen Kostenvoranschlag,<br />

weil ich weiß, dass<br />

das passt“, sagt Koch. Dass bei<br />

der Auftragsvergabe in erster<br />

Linie regionale Firmen zum<br />

Zug kamen, versteht sich für<br />

den Unternehmer von selbst.<br />

18 MAI <strong>2022</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


Fotos © Nicole Mühl<br />

Firmeninhaber und Orthopädie-Schuhmacher Wolfgang Koch <strong>–</strong> für Kunden fertigt er Leisten nach Maß und archiviert sie<br />

„Man muss auf Arbeitsplätze<br />

schauen und dass die regionale<br />

Wirtschaft belebt wird“, sagt er.<br />

Entspannt ist er auch bei den<br />

Lieferzeiten und möglichen<br />

Preisanpassungen. „Keiner kann<br />

etwas für die derzeitige Lage.<br />

Jeder tut, was er kann und ich<br />

weiß, dass jeder sein Bestes<br />

gibt.“ Bereits im Vorjahr hat<br />

der Unternehmer eine Photovoltaik-Anlage<br />

installieren<br />

lassen. Im Zuge des Neubaus<br />

war für ihn klar, dass das Heizsystem<br />

nur eine Wärmepumpe<br />

sein kann, denn energieautark<br />

zu sein, ist ein angestrebtes<br />

Ziel. „Bloß weg vom Gas“, ist<br />

dem Unternehmer wichtig.<br />

„Und es gibt genug Flächen<br />

für unser Lager“, sagt er. Die<br />

dadurch frei werdenden Räume<br />

im Untergeschoß werden unter<br />

anderem zu einem Aufenthaltsraum<br />

für die Mitarbeiter*innen<br />

umfunktioniert. Am meisten<br />

freut sich Wolfgang Koch aber<br />

darauf, dass er endlich von der<br />

Werkstatt aus wieder den Blick<br />

in den Garten hat. „Im Laufe<br />

der Jahre haben wir aus Platzmangel<br />

selbst vor die Glasflächen<br />

Regale gestellt. Ich freue<br />

mich, wenn ich nun wieder<br />

beim Arbeiten in der Werkstatt<br />

den Blick ins Grüne habe“, sagt<br />

Wolfgang Koch und räumt<br />

schon wieder Material von<br />

einem Eck ins andere. Aber nur<br />

mehr bis Juni. Spätestens dann<br />

ist der Zubau abgeschlossen,<br />

alles an seinem Platz und er<br />

kann mit seiner Familie und<br />

seinen Mitarbeiter*innen die<br />

neue Ordnung genießen.<br />

Wir haben das Unternehmen<br />

Koch Fussgesund<br />

erweitert<br />

Planung und Fertigteilhaus<br />

stammen von der<br />

HERO Holzbau GmbH aus<br />

Burgauberg, GF Elektro aus<br />

Oberwart ist für die Elektro-<br />

installationen lich, die Firma Janisch für<br />

die Malerarbeiten und die<br />

Spenglerarbeiten erledigt<br />

das Unternehmen Paar. Die<br />

Wärmepumpe kommt von<br />

verantwortder<br />

Firma HEGA Haustechniaus<br />

Wolfau und die<br />

imposante Fensterfassade,<br />

Insektenschutz und Beschattung<br />

kommen von der<br />

SVZ Massfenster GmbH aus<br />

Hartberg. Die Tischlerarbeiten<br />

stammen von der Firma<br />

Safner.<br />

120 m 2 Fläche hat er durch<br />

den Neubau dazugewonnen.<br />

Im Ergeschoß kann er nun<br />

die Werkstatt, in der Orthopädieschuhe<br />

und Einlagen<br />

nach Maß angefertigt werden,<br />

völlig neu strukturieren. Eine<br />

neue Absauganlage soll für<br />

ein staubfreies Raumklima<br />

sorgen. Die Wärme, die von<br />

den Maschienen ausgeht und<br />

im Sommer verstärkt durch die<br />

Glasfronten einen Höhepunkt<br />

findet, wird damit endlich kontrollierbar.<br />

Durch eine Schalldämmung<br />

wird auch der Lärmpegel im<br />

Gebäude verbessert.<br />

Worüber Wolfgang Koch selbst<br />

ein wenig schmunzeln muss:<br />

„Nach 26 Jahren bekommen wir<br />

endlich ein Büro.“ Auch dieses<br />

wird im Zubau untergebracht.<br />

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MAI <strong>2022</strong><br />

Unbenannt-3 1 13.06.2017 15:49:<br />

Unbenannt-3 1 13.06.201<br />

19


Fotos © Olga Seus<br />

Der künftige Kiosk steht bereits, auch wenn noch einiges zu tun ist. Foto rechte Seite: Sandra Novak bespricht Details auf der Baustelle<br />

Voller Spaß voraus<br />

In der „Greini Freizeitwelt“ entsteht derzeit ein kleiner Freizeitpark, der das Areal rund um den<br />

See für Jugendliche und Familien mit kleineren Kindern noch attraktiver machen wird. Auch ein<br />

Kiosk ist geplant. <strong>prima</strong>! auf Baustellenbesichtung der neuen Anlage mit der künftigen Betreiberin<br />

Sandra Novak. Olga Seus<br />

An diesem Frühlingsmorgen<br />

bietet die Baustelle ein interessantes<br />

Bild: Ein Mann in<br />

beigefarbener Schutzmontur,<br />

mit Handschuhen und einer<br />

Atemschutzgasmaske hält<br />

einen Schlauch in der Hand,<br />

durch den etwas Gelbliches<br />

gepumpt wird. Doch noch<br />

während man sich fragt, ob das<br />

Grund zur Besorgnis ist, ertönt<br />

ein Pfiff, gefolgt von Männerlachen:<br />

„He, hier ist das bessere<br />

Motiv, fotografieren Sie doch<br />

uns!“ Zwei Handwerker stehen<br />

am hinteren Baustellenende<br />

20 MAI <strong>2022</strong><br />

und koordinieren die bunten<br />

Kegel, Loopings und Rohre,<br />

die zu den 18 Hindernissen<br />

der zukünftigen Minigolfanlage<br />

gehören. Der Arbeiter in<br />

Schutzmontur füllt inzwischen<br />

weiter Dämm-Material in die<br />

Zwischenwände des gerade<br />

entstehenden Kiosk ein.<br />

Eine Freizeitanlage, die<br />

für jeden Geschmack<br />

etwas bietet<br />

Die Stimmung ist gut, man<br />

merkt, die meisten Firmen<br />

kennen sich und arbeiten oft<br />

Greini Freizeit-Welt<br />

geöffnet im Sommer täglich von 9 bis 20 Uhr<br />

TAGESKARTE: Erwachsene € 5,- / Kinder (6 - 14) € 3,50<br />

8.000 m² Wasserfläche<br />

25.000 m² Liegefläche<br />

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Minigolf, Trampolin etc.<br />

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zusammen, schließlich hat<br />

die Bauherrin und zukünftige<br />

Betreiberin Sandra Novak viel<br />

Wert auf regionale Unternehmen<br />

gelegt: „Die können sich<br />

viel besser koordinieren und<br />

wenn mal etwas Unerwartetes<br />

passiert, sind sie sofort zur<br />

Stelle.“ Außer bei der Minigolfanlage,<br />

da gibt es keinen<br />

regionalen Anbieter. „Insgesamt<br />

sind wir kein Standardprojekt“,<br />

weiß Novak und erzählt<br />

schmunzelnd vom „Legohaus“,<br />

wie sie und ihre beiden Mitarbeiterinnen<br />

<strong>–</strong> Tochter Sarah<br />

und Nichte Nadine <strong>–</strong> den<br />

Kiosk liebevoll nennen. Der ist<br />

nämlich ein Holzziegelhaus der<br />

Firma Luxbrick Bau GmbH<br />

und wird wie Bausteine zusammengesteckt.<br />

Da diese nicht<br />

alle gleich lang sind, sind sie auf<br />

dem Lageplan unterschiedlich<br />

farbig eingezeichnet; das ergibt<br />

dann den Eindruck eines Spielzeughauses.<br />

Nach Fertigstellung<br />

wird es an die Holzoptik der<br />

bisher bestehenden Gebäude<br />

am See <strong>–</strong> das Bademeistergebäude<br />

und das „Seaside“-Res-<br />

taurant <strong>–</strong> angepasst sein.<br />

Doch bunt wird es trotzdem im<br />

Freizeitpark: Neben der Minigolfanlage<br />

wird es noch eine<br />

Kinderauto-Bahn und diverse<br />

Outdoorgeräte geben: Airhockey,<br />

Billard, Safari Riding<br />

Tiere, Tischfußball und einen<br />

Basketballkorb, der die Treffer<br />

mitzählt. Für Hupfdohlen wird<br />

zusätzlich ein Vierertrampolin<br />

aufgestellt. Dazwischen sind<br />

kleine Sitzgelegenheiten zum<br />

Erholen und Zusehen geplant.<br />

„Eine kleine, aber feine Freizeitanlage<br />

wird es, für jeden<br />

Geschmack ist etwas dabei“,<br />

beschreibt Sandra Novak die<br />

Auswahl, die sich am Badepublikum<br />

der „Greini Freizeitwelt“<br />

orientiert: Familien, aber auch<br />

Teenager sollen hier jede Menge<br />

Spaß haben. Erfahrung hat<br />

die gelernte Hotel- und Gastgewerbeassistentin<br />

genug. Immerhin<br />

hat sie selbst jahrelang<br />

im Freizeitbereich gearbeitet,<br />

dazu zählen neben der Leitung<br />

eines Freizeitparks auch eine<br />

mehrjährige Anstellung auf<br />

einem Kreuzfahrtschiff.<br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


Fotos © Olga Seus<br />

Mitte: Das Dämm-Material wird in voller Schutzmontur eingeblasen.<br />

Rechts: Die Stimmung auf der Baustelle ist gut<br />

Erst das Café, dann der Freizeitpark<br />

Der Freizeitpark beim See war bereits im Vorjahr geplant, doch<br />

durch Zufall stieß Sandra Novak auf ein Café am Hartberger<br />

Europaplatz, das sie seither zusätzlich betreibt. Durch die Café-Eröffnung<br />

und coronabedingte Verzögerungen kann der Plan zum<br />

Freizeitpark erst dieses Jahr umgesetzt werden. Noch in der Vorsaison<br />

soll er fertiggestellt werden und damit das Angebot der „Greini<br />

Freizeitwelt“ aufwerten. Am Kiosk soll es übrigens alles, was man<br />

am See braucht, aber daheim vergessen hat, geben: Sonnenmilch,<br />

Sonnenmützen, Badezubehör, aber auch Kaffee, kleine Getränke<br />

und Softeis. „Wir verstehen uns als Ergänzung zur bestehenden<br />

Gastronomie, nicht als Konkurrenz“, so die Betreiberin.<br />

Wir haben den Freizeitpark in der Greini<br />

Freizeitwelt gebaut<br />

Alle Grab- und Baggerarbeiten für Minigolf, Wasser & sorgung wurden vorgenommen von der Herbst GmbH. . Die Mini-<br />

golfanlage selbst wird errichtet von der Area Projekte Gmbh, der<br />

Kiosk wurde geplant und gebaut von der Luxbrick Bau GmbH<br />

aus<br />

Grafendorf, Innenausbau und die Außenfassade macht die Firma<br />

Stromver-<br />

Holz Wohn Bau Luef aus Vorau, das Dach des Kiosks kommt von<br />

Hochegger Dächer, für die Elektrik zuständig ist ERST Elektro<strong>–</strong><br />

Regeltechnik Steiner aus Greinbach. Die Installationen werden<br />

vorgenommen von der Gebrotech Gebäude- und Rohrleitungs-<br />

technik GmbH aus Greinbach.<br />

Starkes Frauen-Team<br />

Ab Eröffnung wird der Freizeitpark zu Schulzeiten wochentags<br />

ab 13 Uhr geöffnet sein, am Wochenende ab zehn Uhr bis abends,<br />

natürlich jeweils wetterbedingt. In der Hauptsaison wird der<br />

„Familienbetrieb“ durch eine saisonale Arbeitskraft verstärkt. Und<br />

immerhin muss eine der Damen in der Familie im Hartberger Café<br />

die Stellung halten. So hat jede Abwechslung und auch mal frei.<br />

„Wir sind alle verschieden und ergänzen uns dabei wunderbar. Auf<br />

jede kann ich mich zu hundert Prozent verlassen“, freut sich Sandra<br />

Novak auf die kommende Saison in der „Greini Freizeitwelt“.<br />

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MAI <strong>2022</strong><br />

21


Fotos © Eva Maria Kamper<br />

ESV Oberwart<br />

Umzug in die neue Halle<br />

Der Eis- und Stocksport ist eine Präzisionssportart, die aus Skandinavien stammt und ihren Ursprung<br />

bereits im 13. Jahrhundert hat. Als alter Volkssport aus eiskalten Ländern, der auf zugefrorenen Flächen<br />

etabliert wurde, fand er auch bei der Ausübung in wärmeren Gebieten auf Asphalt oder Beton<br />

seine praktikable Funktionalität und große Beliebtheit. Im südburgenländischen Oberwart gibt es<br />

seit 1960 den Verein, der sich auf das Zielschießen mit dem (Eis-)Stock konzentriert. Die Vereinshalle<br />

war in die Jahre gekommen und die Stadtgemeinde Oberwart hat auch mit dem Grundstück anderwärtige,<br />

zukunftsträchtige Pläne. Jetzt wurde der Eisschützenverein komplett umgesiedelt und eine<br />

moderne Halle für diese etwas andere Sportart gebaut. Eva Maria Kamper<br />

Beherzte Anlaufschritte, und ein fokussierter<br />

Schwung aus der Schulter, dann lässt<br />

man den Stock in Bodennähe frei. Schon<br />

schlittert der Stock vorwärts <strong>–</strong> bestmöglich<br />

zielgerichtet <strong>–</strong> auf die sogenannte „Daube“,<br />

um die „Bestlage“ zu erreichen. Das stellt<br />

einen Mannschaftsport dar, der nicht nur<br />

von Konzentrationsarbeit und Ausdauer,<br />

sondern auch vom Teamgeist lebt. „Und<br />

genau dieses gesellschaftliche Miteinander<br />

in diesem kommunikativen Sport hat dem<br />

Eisschützen-Verein Oberwart, kurz ESVO,<br />

diese langjährige Tradition beschert. Wir<br />

sind mittlerweile der größte Stocksportverein<br />

Österreichs“, sagt Obmann Christian<br />

Resch mit Stolz, als er die neuerrichtete<br />

Halle, gleich hinter dem Messezentrum<br />

Oberwart, präsentiert.<br />

Größte Stockhalle Österreichs<br />

Auf 1.700 Quadratmetern findet sich hier<br />

ein vielversprechendes Bauwerk, das dazu<br />

einlädt, die Sportart zu trainieren und sich<br />

in Wettkämpfen und Meisterschaften zu<br />

messen. „Allererst waren vor allem die<br />

alteingesessenen Vereinsmitglieder tatsächlich<br />

wehmütig, dass wir die gewohnte<br />

Halle verlassen mussten“, gesteht Bürgermeister<br />

und Ehrenobmann des ESVO,<br />

Georg Rosner, und fügt hinzu: „Doch<br />

jetzt sind alle begeistert, wie schön der<br />

Neubau gelungen ist!“ Und dafür haben<br />

sich auch alle beteiligten Firmen aus der<br />

Region ins Zeug gelegt. „Im Juli 2021 war<br />

der offizielle Spatenstich und am 1. April<br />

<strong>2022</strong> wurde bereits das erste Probeturnier<br />

in der größten und reinen Stockhalle Österreichs<br />

abgehalten“, sagt Vereinsobmann<br />

Christian Resch. Vor allem der niederschlagsarme<br />

Winter hätte der Umsetzung<br />

des Bauvorhabens enorm in die Karten<br />

gespielt.<br />

Nun ist die Halle startbereit. „Die gesamte<br />

Investion beläuft sich auf 1,8 Millionen<br />

Euro. Die Stadtgemeinde Oberwart ist<br />

der Kostenträger für den Rohbau und der<br />

Verein mietet die Halle. Wobei der ESVO<br />

die Innenausstattung nach eigenem Plan<br />

umgesetzt und finanziert hat“, schildert<br />

der Obmann. Für die Action während<br />

des Stocksportschießens gibt es neun<br />

Stockbahnen, die gut ersichtlich von einer<br />

Tribüne mit 117 Sitzplätzen beobachtet<br />

werden können. Auch 100 Stehplätze<br />

sind inkludiert. Für große Veranstaltungen<br />

stehen mobile Tribünen für zusätzliche<br />

Sitzplätze zur Verfügung.<br />

Die gastronomisch aufbereitete Vereinskantine<br />

für das gemütliche Zusammensitzen<br />

fasst 80 Plätze, die Terrasse im Außenbereich<br />

nochmal so viel. Barrierefreiheit ist<br />

selbstverständlich gegeben. Auch befinden<br />

sich acht Tennisplätze sowie das Büro des<br />

22 MAI <strong>2022</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


ESVO<br />

REPORTAGE<br />

1. <strong>Mai</strong>: Offizielles<br />

Eröffnungsturnier mit<br />

21 Mannschaften<br />

18. Juni: Große Eröffnungsfeier<br />

mit Festakt<br />

23. bis 28. Juni: Special Olympics -<br />

Nationale Sommerspiele<br />

9. und 10. Juli: Staatsliga<br />

Final Four<br />

(Herren und Damen)<br />

Landesverbandes der Eisschützen<br />

auf dem Gelände.<br />

Nachhaltig durchdacht<br />

Auch technisch lässt die neue<br />

Halle, die von Baumeister Mario<br />

Raba geplant wurde, keine<br />

Wünsche offen. „Besonders im<br />

Sommer hatten wir in der alten<br />

Halle unerträgliche Hitze-Temperaturen<br />

während des Trainings“,<br />

erinnert sich Christian<br />

Die neue Stocksporthalle in Oberwart umfasst 1.700 m 2 . Am 18. Juni wird sie eröffnet<br />

Resch. Das gehöre nun der<br />

Vergangenheit an. „Zwölf<br />

Zentimeter Sandwich Paneele<br />

halten nicht nur Hitze, sondern<br />

auch die Kälte fern“, beschreibt<br />

er. Auch Akustik-Paneele würden<br />

das Geschehen auf einem<br />

angenehmen Geräusche-Pegel<br />

halten. Des Weiteren sorgen<br />

60 Stück LED Lampen für ein<br />

Lichtvergnügen von 600-700<br />

Lux. Auch die Spielstände<br />

werden mittels LED-Tafeln angezeigt.<br />

Beheizt wird die Halle<br />

per Luftwärmepumpe. „Wir<br />

haben Vorkehrungen für eine<br />

Photovoltaik-Anlage getroffen,<br />

die jederzeit nachgerüstet werden<br />

kann“, betont Bürgermeister<br />

Georg Rosner, dass auch die<br />

Nachhaltigkeit eine wichtige<br />

Rolle in dem Bauprojekt spielt.<br />

„Auch konnten wir hier am<br />

neuen und ursprünglich bereits<br />

asphaltierten Messegelände der<br />

Bodenversiegelung wieder entgegenwirken,<br />

indem wir stellenweise<br />

wieder aufgebrochen<br />

haben, um Bäume zu pflanzen<br />

und einen Kinderspielplatz zu<br />

errichten.“<br />

„Pflichtschul-Campus“<br />

am alten Gelände<br />

Auf dem Grundstück der<br />

alten Halle soll nun nach und<br />

nach ein „Pflichtschul-Campus“<br />

entstehen. „Wir möchten<br />

dafür neben der EMS ein<br />

neues Schulgebäude errichten,<br />

damit dann in Zukunft alles<br />

von Kindergarten, Volksschule,<br />

Mittelschule, Musikschule bis<br />

zur Polytechnischen Schule<br />

alles auf einem Campus-Gelände<br />

beisammen steht“, erklärt<br />

Bürgermeister Georg Rosner.<br />

Und was für die Schulkinder<br />

und deren Eltern dann äußerst<br />

praktisch sein wird, hat auch<br />

den Stockschützen dieses Glück<br />

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MAI <strong>2022</strong><br />

23


Foto © LEXI<br />

Fotos © Eva Maria Kamper<br />

Der ESVO ist der größte Stocksportverein Österreichs. Obmann ist Christian<br />

Resch. Auch eine moderne Vereinskantine wurde in den Bau integriert<br />

Concept aus Oberwart übernommen. Die Schwartz Bauunternehmen<br />

GmbH fungierte als Baufirma. Für den Hallenbau war<br />

die Unger Stahlbau GmbH aus Oberwart verantwortlich. Die<br />

Elektroinstallationen wurden von Elektro Szabo durchgeführt. Die<br />

Arbeiten für die Haustechnik übernahm die Kühlanlagen Postl<br />

GmbH aus Rohrbach. Die Dach- und Spenglerarbeiten stammen<br />

von der Hochegger Dächer GmbH. . Fenster und Türen wurden vom<br />

Unternehmen Haider Fenster eingebaut. Der Hallenboden und die<br />

Außenanlagen stammen von der Firma Klöcher Bau GmbH. Die<br />

Fassade wurde von der René Schuch GmbH gestaltet. Die Fliesen<br />

wurden von Mario Seper gelegt. Die Innentüren stammen von der<br />

Gleichweit GmbH. . Den Auftrag zur Einrichtung der Kantine hat<br />

die Firma Confort Einrichtung GmbH erhalten. Die Innenmalerei<br />

stammt von der Malerei Janisch. . Die Geländer in der Halle wurden<br />

vom Unternehmen Alu Pfeifer GmbH montiert. Die Sportflächenbeschichtung<br />

stammt von Stockbahn.at<br />

der neuen Halle beschert. Eine<br />

„Win-Win Situation“ für alle<br />

Beteiligten.<br />

Tradition seit 1960<br />

Der „Eisschützenverein Oberwart“<br />

ESVO wurde 1960 mit<br />

Franz Huber als erstem Obmann<br />

gegründet. Die ursprüngliche<br />

Heimstätte des ESVO war der<br />

„Stieberteich“ in Oberwart,<br />

mit einer kleinen Holzhütte als<br />

Clubraum und einer Asphaltsommerbahn<br />

als zusätzliche<br />

Trainingsmöglichkeit. 1976<br />

siedelte der Verein auf das Gelände<br />

der Sportlände 3, wo er<br />

bis zuletzt beheimatet war und<br />

auch damals schon Staatsmeisterschaften<br />

abgehalten wurden.<br />

Seit 2010 ist Christian Resch<br />

der Obmann des ESVO. Derzeit<br />

zählt der Verein rund 200 Mitglieder<br />

aus allen Altersgruppen.<br />

Folgende Unternehmen waren am Umbau beteiligt:<br />

Die Planung und Bauaufsicht wurde vom Planungsbüro RM<br />

Mario Raba | A-7400 Oberwart | Schulgasse 17/5<br />

e-mail: planungen@bnet.at | Mobil 0650/44 55 888<br />

Kühlanlagen Postl GmbH<br />

Eichberg 155/2, 8234 Rohrbach<br />

Industriestr. 24/9, 7400 Oberwart<br />

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24 MAI <strong>2022</strong><br />

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FUSSGESUND KOCH<br />

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Raus aus der Fußschmerzfalle<br />

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Dr. Alexander Sikorski, Fußchirurg,<br />

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Eingriffe Dr. am Alexander Vorfuß um Sikorsk bis<br />

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Lebensqualität <strong>–</strong><br />

stabile Haltung.<br />

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Jurtin Schuheinlagen<br />

Wir Jurtin gehen mit Schuheinlagen<br />

einer Selbstverständlichkeit<br />

schaffen davon Abhilfe. aus, dass die<br />

denselben<br />

Von Experten empfohlen ven biomechanischen<br />

Eingriffe am Vorf<br />

schaffen Abhilfe.<br />

Dr. Alexander<br />

Grundsätzen<br />

Sikorski, Fußchirurg, zu wie 60 Prozent meine Korrekturoperationen<br />

des Einsatzes „Die der Jurtin an Vor- Systemein und<br />

reduzie<br />

Füße zu funktionieren haben,<br />

hat auf Grund<br />

Wir gehen mit einer ohne Selbstverständlichkeit<br />

davon um aus, sie kümmern dass die müssen. Die-<br />

Eingriffe am nichtoperative Vorfuß um bis zu Therapie 60 von<br />

dass wir uns besonders<br />

Die maßgefertigten Einlagen von Jurtin werden direkt am<br />

Wir gehen mit einer Selbstverständlichkeit<br />

davon aus, dass die<br />

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Jurtin Einlagen Rückfuß die operativen und ist somit für die<br />

Fuß modelliert und sind sofort zum Mitnehmen.<br />

denselben biomec<br />

Füße zu funktionieren ses nachlässige haben, Verhalten unseren<br />

besonders Füßen gegenüber um stellt sich Gibt es einen Ausweg?<br />

Einzigartige Maßanfertigung „Die Jurtin Systemeinlage schränkt zu empfehlen“, folgt sagt<br />

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Füße zu funktionieren haben,<br />

rekturoperationen an<br />

ohne dass wir uns<br />

sie kümmern müssen. für<br />

ohne<br />

viele Dieses dass<br />

Menschen<br />

wir uns<br />

als folgenschwerer<br />

um unseren sie Trugschluss kümmern müssen. heraus. Die-<br />

Teufelskreis von permanenten werden direkt am unbelasteten Grundsätzen Systemeinlagen wie meine nichtoperative<br />

Kor-erfolgt die in-<br />

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besonders<br />

Die maßgefertigten Einlagen von Jurtin werden direkt am<br />

Doch wie kann man diesem Jurtin medical Systemeinlagen denselben biomechanischen<br />

Dr. Sikorski.<br />

Rückfuß<br />

Bei Jurtin<br />

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Fuß modelliert und sind sofort zum Mitnehmen.<br />

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als seinen folgen-<br />

Füßen Füßen, gegenüber haben stellt sich sich stellungen Gibt es verursacht einen Ausweg? werden, die Ferse, Einzigartige per Hand, Maßanfertigung<br />

ihre Rückfuß ur-<br />

und Endfertigung ist somit für schränkt der die Einlagen zu empfeh in<br />

Schmerzen, die durch Fußfehl-<br />

Fuß anmodelliert. Dabei rekturoperationen wird dividuelle an Vor- Anpassung Fußerkrankungen<br />

und und die<br />

für viele Menschen mit<br />

schwerer Trugschluss<br />

erste<br />

heraus.<br />

Anzeichen<br />

Hat<br />

von<br />

nichtoperative Therapie von Fußerkrankungen<br />

uneingeschränkt<br />

für viele Menschen Die Fehlstellungeschwerer<br />

manifestiert, Trugschluss steht man heraus. Es gibt Teufelskreis eine Lösung von für permanenten<br />

viele Dann wird werden die Einlage direkt mittels am unbelasteten den Jurtin Einlagen Systemeinlagen sofort nach erfol<br />

maßgefertigten als folgen-<br />

entkommen?<br />

Einlagen Doch von Jurtin wie werden kann direkt man am diesem Fuß sprüngliche modelliert Jurtin und Position sind medical gebracht. Systemeinlagen einem. Daher Dr. kann Sikorski. man Bei mit Jurti<br />

man erst einmal Probleme mit sofort zum Mitnehmen.<br />

seinen Füßen, haben sich erste<br />

zu empfehlen“, sagt Dr. Sikorski.<br />

am Beginn einer Fußschmerzfalle,<br />

die mit zunehmendem Al-<br />

Füßen haben. Die beste Mög-<br />

Fuß angepasst. Das verschafft jeden bequemen Schuh und<br />

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Anzeichen von Fehlstellungen Hat man erst einmal Probleme Schmerzen, die durch Fußfehlstellungen<br />

Fußfehl-<br />

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individuelle Endfertigung der Ei<br />

Fuß anmodelliert. Bei Jurtin Dabei medical wird Systemein-<br />

dividuelle Anpassung<br />

manifestiert, steht mit man seinen am Füßen, Schmerzen, haben die sich durch<br />

Beginn einer Fußschmerzfalle,<br />

ter immer stärker<br />

die<br />

zuschnappt.<br />

stellungen verursacht<br />

lichkeit<br />

werden,<br />

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entkommen?<br />

sprüngliche Position gebracht. einem. Daher kann<br />

mit zunehmendem Alter immer entkommen? Selbsthilfe zu geben. Jurtin medical<br />

stärker zuschnappt.<br />

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IM FOKUS<br />

Helfen, rasch,<br />

unkompliziert<br />

Wo Handlungsbedarf für Kinder und betroffene Familien besteht,<br />

werden im SOS Kinderdorf sofort die nötigen Maßnahmen<br />

zur nachhaltigen Krisenhilfe getroffen. Trotzdem war die plötzliche<br />

Fluchtwelle von Familien aus der Ukraine ein organisatorischer<br />

Kraftakt. Auch für das SOS Kinderdorf in Pinkafeld. Wobei<br />

Pinkafeld generell ein Nährboden für Nächstenhilfe ist. Innerhalb<br />

kurzer Zeit wurde hier der „Koordinationsstab Ukraine-Hilfe“<br />

aufgebaut, um Soforthilfe für die ukrainischen Flüchtlinge zu<br />

leisten. Das Miteinander zählt. Eva Maria Kamper<br />

26 MAI <strong>2022</strong><br />

Foto © Eva Maria Kamper<br />

Marek Zeliska ist seit<br />

12 Jahren Leiter des SOS<br />

Kinderdorfs Pinkafeld<br />

„Am Freitagabend, dem 11. März, hat<br />

uns das E-<strong>Mai</strong>l vom ukrainischen SOS<br />

Kinderdorf erreicht, dass 15 Kinder und<br />

drei Pflegemütter bereits im Zug auf dem<br />

Weg zu uns sind. In der Nacht von Sonntag<br />

auf Montag sind sie in Pinkafeld angekommen“,<br />

schildert Marek Zeliska, Leiter des<br />

SOS Kinderdorfs Pinkafeld die kurzfristige<br />

Zeitspanne, wo viele Hände ineinander<br />

greifen mussten, um die nötige Infrastruktur<br />

auf die Beine zu stellen. Angefangen<br />

von ausreichend Räumlichkeiten, bis hin<br />

zur Möbelage, Elektrogeräten, Waschmaschine<br />

und sonstiger Ausstattung des<br />

täglichen Bedarfs. „Das Land Burgenland<br />

hat uns in dieser Situation beispiellos unterstützt,<br />

vor allem auch, was den Bustransfer<br />

von der ukrainisch-slowakischen Grenze zu<br />

uns oder die Bereitstellung der Wohnungen<br />

betrifft. Das war sehr gut organisiert“,<br />

erzählt Marek Zeliska. „Auch die Hilfsbereitschaft<br />

von umliegenden Firmen und<br />

der Bevölkerung haben dazu beigetragen,<br />

die Wohnräume von einem Tag auf den<br />

anderen auszustatten.“ Kurz danach wurden<br />

für weitere 50 hilfesuchende Menschen<br />

burgenlandweit Unterkünfte organisiert.<br />

Warum diese Hilfe in Pinkafeld so schnell<br />

funktioniert, ist unter anderem dem Koordinationsstab<br />

Ukraine-Hilfe zu verdanken,<br />

der von der Stadtgemeinde einberufen<br />

wurde und von Stadtrat Horst Franz und<br />

Gemeinderat Eduard Posch geleitet wird.<br />

Darin vernetzen sich die Ansprechpartner<br />

aus kompetenten Vereinen oder Einrichtungen,<br />

um die Hilfsangebote und den Bedarf<br />

zur Versorgung zentral und strukturiert<br />

zu koordinieren. (Siehe Kasten)<br />

Emotionaler Grenzgang<br />

Angesichts der dramatischen Umstände der<br />

Flucht dieser Menschen stellt sich natürlich<br />

Das SOS Kinderdorf als Krisenstelle<br />

Die 1949 gegründete, in 137 Ländern vernetzte Organisation des SOS<br />

Kinderdorfs ist seit 2003 auch in der Ukraine aktiv und bietet dort<br />

z.B. Krisenhilfe, Beratung oder Bildungsprogramme vor Ort an. Seit<br />

dem Ausbruch des Krieges werden viele hilfesuchende Kinder in die<br />

benachbarten SOS Kinderdörfer Rumänien und Polen vermittelt. Auch<br />

in Österreich konnten dank der strukturierten Vorgehensweise und unkomplizierten<br />

Hilfe des SOS Kinderdorfs bereits zahlreiche Kinder oder<br />

Mütter mit Kindern in Sicherheit gebracht werden.<br />

Foto © Eva MAria Kamper<br />

Der Koordinationsstab Ukraine-Hilfe der Stadtgemeinde<br />

Pinkafeld organisiert unter anderem auch<br />

regelmäßige Treffen der Ukrainer, die aus ihrer<br />

Heimat flüchten mussten<br />

auch die Frage, wie man in diesen emotionalen<br />

Situationen mit dem Stress umgeht.<br />

„In der Geschwindigkeit der Ereignisse<br />

kommt man nicht zum Nachdenken“, sagt<br />

der SOS Kinderdorf-Leiter, „man muss<br />

funktionieren und professionell sein.“ Doch<br />

abends, da kommen schon manchmal die<br />

Gedanken im Nachhinein. „Da ist die<br />

Psychohygiene dann wichtig.“ Und da<br />

müsse man auch besonders bei freiwilligen<br />

Helfern aufpassen, da diese erst lernen<br />

müssen, mit den tragischen Ereignissen und<br />

traumatisierten Menschen umzugehen.<br />

„Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen<br />

in ihrer Freizeit tatsächlich helfen wollen,<br />

abseits von geschulten Fachkräften. Wir<br />

haben aus dem Grund auch ein burgenländisches<br />

Krisenteam des SOS Kinderdorfs<br />

am Wiener Hauptbahnhof vor Ort, das<br />

den freiwilligen Helfern einen sogenannten<br />

„fachlichen Hintergrunddienst“ bietet. Also<br />

ein professionelles Einsatzbriefing, wie man<br />

den ankommenden und wartenden Menschen<br />

aus der Ukraine, vor allem in den<br />

Kinderschutzzonen des Bahnhofs, helfen<br />

kann, ohne selbst emotional überlastet zu<br />

werden“, sagt Marek Zeliska.<br />

Langfristige Vernetzung<br />

Was ihn besonders berührt, ist die ungebrochene<br />

Hoffnung der ukrainischen Flüchtlinge,<br />

dass dieser Albtraum bald zu Ende<br />

ist. „Die Kinder fragen mich immer wieder,<br />

wann sie wieder nach Hause können. Das<br />

macht einen natürlich betroffen“, erzählt der<br />

SOS Kinderdorfleiter. Doch er ist dankbar,<br />

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dass die strukturierte Umsetzung<br />

und Finanzierung hier<br />

langfristig und nachhaltig funktioniert.<br />

Mitte April waren bereits<br />

75 ukrainische Menschen<br />

in Pinkafeld untergebracht.<br />

Neben der schulischen Betreuung<br />

der Kinder sind in weiterer<br />

Folge auch Deutschkurse für<br />

die Erwachsenen geplant und<br />

hier werden Strukturen und<br />

Netzwerke vom Koordinationsstab<br />

Ukraine-Hilfe der Stadtgemeinde<br />

aufgebaut. Außerdem<br />

sind in Pinkafeld mehrmals<br />

wöchentlich ukrainische Treffen<br />

organisiert. „Ganz wichtig ist für<br />

die Flüchtlinge die Vernetzung<br />

untereinander. Da spielen materielle<br />

Dinge nicht so eine Rolle<br />

wie das Miteinander oder vor<br />

allem die rasche Umsetzung der<br />

Unterstützung“, weiß Zeliska.<br />

„Es geht hier um Menschen, da<br />

kann es keine Fristen geben.“<br />

Lassen Sie sich beraten:<br />

03352-34735<br />

Koordinationsstab<br />

Ukraine-Hilfe<br />

Das Ansinnen der Stadtgemeinde<br />

Pinkfeld ist es,<br />

den vom Krieg vertriebenen<br />

Menschen zu helfen <strong>–</strong> gemeinsam,<br />

überparteilich und<br />

solidarisch. Die Stadtgemeinde<br />

hat dafür eigens einen<br />

Koordinationsstab Ukraine-<br />

Hilfe eingerichtet. Ziel ist es,<br />

Strukturen und Netzwerke<br />

aufzubauen und zu koordinieren.<br />

Die Hilfsangebote<br />

sollen möglichst gebündelt<br />

werden. Dafür wurde eine<br />

zentrale Anlaufstelle auf dem<br />

Gemeindeamt eingerichtet:<br />

Thomas Schreiner<br />

Tel: 03357/42351 11<br />

<strong>Mai</strong>l: ukrainehilfe@pinkafeld.<br />

bgld.gv.at<br />

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Hartberg • Wiesengasse 1 • Tel. 03332-64864<br />

www.schuelerhilfe.at/hartberg<br />

Veranstalterinnen der Gartentage im Schloss Sarah Keil und Martina Schabhüttl<br />

Gartentage im Schloss<br />

Kohfidisch <strong>–</strong> im „Garten Eden“<br />

Das Schloss Kohfdisch wird am 4. und 5. Juni,<br />

jeweils von 10 bis 18 Uhr zum Paradies.<br />

Es ist die hohe Qualität der<br />

Aussteller, die die Gartentage in<br />

Kohfidisch so interessant und beliebt<br />

machen. Um diesen hohen<br />

Standard zu halten, wird von den<br />

Betreiberinnen Sarah Keil und<br />

Tina Schabhüttl alles, was hier<br />

ausgestellt wird, persönlich kuratiert.<br />

„Outdoorveranstaltungen<br />

mit Gartenbezug gibt es viele“,<br />

erklärt Tina Schabhüttl: „Wir<br />

sprechen passionierte Gartenbegeisterte<br />

an und wollen diesen<br />

auch etwas bieten, das über das<br />

Gewohnte hinaus geht.“<br />

MAI <strong>2022</strong><br />

Foto © Peter Sitar<br />

Pflanzenraritäten<br />

Bereits zum sechsten Mal finden<br />

die Gartentge im Schloss Kohfidisch<br />

heuer statt und in diesem<br />

Jahr lautet das Motto: „Der Garten<br />

Eden <strong>–</strong> der erste Garten der<br />

Menschenheit“. Wie gewohnt gibt<br />

es allerlei Stauden, Blütensträucher,<br />

Obstbäume, Rosen, Gräser,<br />

Pilze und vieles mehr zum Mitnehmen.<br />

Aber es wäre nicht der<br />

„Garten Eden“, wenn sich darin<br />

nicht auch jede Menge „paradiesische“<br />

und „biblische“ Pflanzen<br />

entfalten: von Hirse, Dattelpalme<br />

und Manna-Esche über Granatapfel,<br />

Rizinus, Papyrus und Kapernstrauch<br />

bis zu Olive, Flachs,<br />

Myrte und vieles mehr.<br />

...und noch viel mehr<br />

Abgerundet wird das Ausstellungsangebot<br />

mit Nützlichem<br />

und Schönem für Haus und Garten,<br />

vieles davon handgemacht,<br />

oder aus kleinen Manufakturen.<br />

Die Gartentage sind auch das Ziel<br />

der zweitägigen Zuagroast-E-<br />

Biketour, die mit dem Reisebüro<br />

Foxtours durchgeführt wird und<br />

für die Teilnehmenden mit einer<br />

Lesung von Gartenkrimiautorin<br />

Martina Parker ihren Höhepunkt<br />

findet. Und natürlich gibt es kulinarische<br />

Köstlichkeiten, die perfekt<br />

auf das Thema abgestimmt<br />

sind <strong>–</strong> auch Vegetarisches.<br />

Musikalisch unterstreichen Lejtsim<br />

mit Klezmermelodien und die<br />

Long Beard Brothers mit feinem<br />

Irish-Country-Acoustic-Rock die<br />

Gartentage.<br />

Heuer wird das Ganze auch mit<br />

einem besonderen Duft umrahmt:<br />

Täglich gibt es Vorführungen<br />

von „Steppenduft“ <strong>–</strong> 100<br />

Prozent natürliche Essenzen.<br />

Es wird paradiesisch!<br />

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27


PORTRÄT<br />

Seit 25 Jahren ist er für den<br />

ORF Burgenland als Wetterfrosch<br />

unterwegs. Er mag die<br />

Menschen und ist für jeden<br />

Spaß zu haben. Peinlich ist<br />

ihm selten etwas. Dafür ist<br />

ihm das Leben zu kostbar.<br />

Wolfgang Unger ist einer,<br />

der sich bewusst gegen die<br />

Schwermut entschieden hat<br />

und über sich selbst lachen<br />

kann. Nicole Mühl<br />

Fotos © Nicole Mühl<br />

Wolfgang Unger wohnt mit<br />

seiner Lebensgefährtin in<br />

Wiesfleck. Bodenhaftung<br />

ist ihm wichtig. Und Kommunikation.<br />

Wenn er mit<br />

seiner Verena in den Urlaub<br />

fliegt, kennt er nach zehn<br />

Minuten bereits fünf Leute<br />

am Flughafen.<br />

„Weil mich Menschen<br />

einfach interessieren und<br />

begeistern“, sagt er.<br />

Heuer wird er 58. Doch der<br />

Schelm sitzt ihm immer<br />

noch im Nacken<br />

Wolfgang Unger Wetterfrosch<br />

Es war einmal ... ein Märchenwald.<br />

Zwischen Rust und St. Margarethen<br />

können Besucher*innen seit den späten<br />

1960-er Jahren Rotkäppchen, Hänsel und<br />

Gretel und anderen Gestalten aus einer<br />

zauberhaften Welt begegnen. Und dann<br />

kam dieser Tag im Sommer 1997, als in<br />

diesem Märchenpark in St. Margarethen<br />

28 MAI <strong>2022</strong><br />

die ORF Moderatorin Elisabeth Pauer<br />

einen Frosch hervorzauberte. In diesem<br />

Fall nicht den Froschkönig, sondern den<br />

Wetterfrosch in Form von Wolfgang<br />

Unger.<br />

Seither fährt er in die burgenländischen<br />

Ortschaften, berichtet über außergewöhnliche<br />

Menschen und Begebenheiten<br />

Musical Hartberg<br />

Das Musical-Festspiel-Ensemble Hartberg<br />

wird unter der bewährten Intendanz von<br />

Professor Alois Lugitsch die weltberühmte<br />

Originalfassung der Rock-Oper „Jesus Christ<br />

Superstar“ von T. Rice und A. L. Webber auf<br />

der Open-Air Bühne im Hartberger Schlosshof<br />

zur Aufführung bringen.<br />

Seit November 2021 wird intensiv für die Produktion<br />

geprobt. Mehr als 80 Interpret*innen<br />

werden auf der Bühne im Schlosshof im<br />

Einsatz sein.<br />

Aufführungstermine:<br />

Fr.15./Sa.16./Do.21./Fr.22./Sa.23./Mi.27./<br />

Do.28./Fr.29.Juli <strong>2022</strong><br />

Karten: www.musical-festspiele.at<br />

<strong>Mai</strong>l.: info@musical-festspiele.at<br />

Tel.: 0664/939 80 15<br />

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und verbindet diese Geschichten mit der<br />

Vorschau auf das Wetter. Immer nach den<br />

Burgenland Nachrichten, nach 19 Uhr.<br />

Seine Ansagen sind nicht „von der Stange“.<br />

Unger ist anders.<br />

Schräg würde er sie bezeichnen. Weil er<br />

sich selbst als „schrägen Vogel“ sieht. „Was<br />

ich mache, ist authentisch. So bin ich“,<br />

sagt er. Worüber die einen schmunzeln,<br />

ist manch anderen zu banal. Das weiß er.<br />

Aber der Schelm sitzt ihm im Nacken.<br />

Auch, wenn es oft eine niederschwellige<br />

Komik ist. Das Wetter einfach nur mit<br />

einer Grafik anzukündigen, das wäre nicht<br />

sein Stil, sagt Wolfgang Unger. „Ich tu<br />

niemandem mit meinem Schabernack<br />

weh. Und ich lache über mich selbst am<br />

meisten. Wenn ich dir einen Hut aufsetze,<br />

setz ich mir auch einen auf. Ich mache<br />

jeden Spaß mit“, sagt Unger. Und beim<br />

Sommerspiel „Alle gegen Unger“ sieht<br />

ihm das Burgenland in den Sommermonaten<br />

Freitagabend zu, wenn er bei Wettbewerben<br />

wie beim Taschentuch-Zupfen<br />

oder Wäscheklammern-Abnehmen als<br />

Spielverlierer schon mal baden geht.<br />

„Ich will Emotionen hervorrufen“<br />

Gleichgültigkeit bei den Zuseher*innen<br />

wäre für ihn am schlimmsten. „Das<br />

Wetter kann jeder heute schon digital abrufen.<br />

Mein Job ist es, den Zuseher*innen<br />

etwas zu bieten, damit sie den Fernseher<br />

einschalten“, sagt Unger. Wenn ihm ein<br />

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WETTERFROSCH<br />

PORTRÄT<br />

Malen ist für den Südburgenländer neben seinen beinahe täglichen Aufenthalten<br />

in der Avita Therme enorm entspannend. Mit seiner Lebensgefährtin Verena verbindet<br />

ihn die Leidenschaft fürs Radfahren und Reisen. Besonders Amerika hat<br />

es den beiden angetan. Die Touren werden akribisch genau geplant<br />

Traktorfahrer von seinem<br />

Fahrerhaus aus zuruft, „Hey,<br />

Unger, wos mochst denn heit<br />

wieder?“ oder ein Auto neben<br />

ihm einschleift, der Fahrer die<br />

Tür aufreißt und ihm Daumen<br />

hoch zeigt, dann freut ihn das.<br />

Die Zeiten sind humorlos geworden,<br />

hat Wolfgang Unger<br />

in den letzten beiden Jahren<br />

festgestellt. Immer wieder bekommt<br />

er die Rückmeldung,<br />

dass es gut ist, dass wenigstens<br />

er seinen Humor beibehält<br />

und andere zum Schmunzeln<br />

bringt. Und da geht Unger oft<br />

an Grenzen. „Meine Peinlichkeitsgrenze<br />

ist schon sehr<br />

hoch“, sagt er und muss dabei<br />

selbst grinsen. Derzeit ist er dabei,<br />

einen Song aufzunehmen:<br />

„Ich bin das Froscherl mit dem<br />

großen Goscherl.“ „Ich steh<br />

zu dem, was ich tue. Und was<br />

verlierst du, wenn du einmal<br />

Schwäche zeigst“, sagt er.<br />

„Begeisterungsfähig<br />

will ich bleiben“<br />

Oft fährt er 160 Kilometer<br />

quer durch das Burgenland<br />

für einen Beitrag. Dort steigt<br />

er dann aus mit einem lauten<br />

„Griaß eich“, reibt sich die<br />

Hände und steckt die Menschen<br />

mit seiner Energie und<br />

seinem Interesse an. „Was<br />

würden sich die Leute dort<br />

denken, wenn ich hinkomme<br />

und irgendwie emotionslos<br />

meine Arbeit runterspule. Das<br />

bin ich nicht. Ich finde es wirklich<br />

beeindruckend, wenn einer<br />

tausend Dinge sammelt oder<br />

irgendwelche Pflanzen züchtet“,<br />

sagt er.<br />

Nährboden für seine Kreativität<br />

ist die Avita Therme.<br />

Dort ist er fast täglich mit<br />

seiner Lebensgefährtin Verena.<br />

„Da kann ich wirklich völlig<br />

entspannen und runterkommen.<br />

Dieser Ort ist mir<br />

enorm wichtig und wertvoll“,<br />

betont Unger. Oft gehe sein<br />

Kopf über vor lauter Bildern<br />

und Ideen <strong>–</strong> das war schon als<br />

Kind so. Eigentlich wollte er ja<br />

Autodesigner werden und hat<br />

in seine kleinen Modellautos<br />

sogar Sitze aus Handtaschenleder<br />

hineingebaut. Über Erich<br />

Schneller ist er dann aber zum<br />

ORF Burgenland gekommen.<br />

Von ihm habe er viel gelernt.<br />

Nicht immer sind seine<br />

Beiträge einfach nur lustig.<br />

„Einmal habe ich an einem<br />

trüben Novembertag auf<br />

einem Bankerl sitzend dreißig<br />

Sekunden nur geschwiegen.<br />

Das war schon sehr grenzwertig,<br />

denn nach dreißig<br />

Sekunden hast du als Zuseher*in<br />

echt das Bedürfnis, den<br />

Fernseher gegen die Wand zu<br />

schmeißen“, sagt Unger. Aber<br />

er wollte damit zeigen, dass in<br />

unserem Leben immer etwas<br />

passieren muss und wir Stille<br />

und das Schweigen kaum<br />

aushalten. „Das war sicherlich<br />

einer der schrägsten Beiträge“,<br />

gesteht er. Natürlich achte er<br />

immer darauf, dass er den Bogen<br />

nicht überspanne: „Aber<br />

die Leute wissen ja, dass ich<br />

es nie bös meine. Das ist mein<br />

Glück.“<br />

Und wem der eine oder andere<br />

Beitrag doch zu sehr aus<br />

der Rolle fällt <strong>–</strong> den Fernseher<br />

an die Wand klatschen, macht<br />

aus Wolfgang Unger keinen<br />

Prinzen. Also lieber ein wenig<br />

wie der Wetterfrosch sein: Das<br />

Leben und sich selbst einfach<br />

nicht so ernst nehmen.<br />

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MAI <strong>2022</strong><br />

29


Fotos © Olga Seus<br />

Zweisprachig<br />

charmant<br />

Unterwart<br />

Olga Seus<br />

Unterwart hat 964 Einwohner. Durch<br />

die ungarische Geschichte und die<br />

grenznahe Lage hat die Gemeinde, die<br />

sich aus den Katastralgemeinden Unterwart<br />

und Eisenzicken zusammensetzt,<br />

einen hohen Anteil an ungarischen bzw.<br />

ungarisch sprechenden Einwohnern.<br />

Ein zweisprachiger Kindergarten sowie<br />

eine zweisprachige Volksschule greifen<br />

diese Besonderheit auf.<br />

Unterwart war eine „Grenzwächtersiedlung“.<br />

Bereits um 1000 siedelten hier<br />

Arpaden, die mit königlichen Privilegien<br />

ausgestattet die westliche Reichsgrenze<br />

bewachten. „Unterwart lag zwischen unterschiedlichen<br />

Burgherrschaften, war jedoch<br />

nie jemand untertan“, weiß Bürgermeister<br />

Hannes Nemeth. Durch die Grenzlage war<br />

es gemischt österreichisch-ungarisch. Seit<br />

2000 gibt es zweisprachige Ortstafeln, also<br />

DI Hannes Nemeth ist seit Ende<br />

2021 Unterwarts Bürgermeister<br />

„Unterwart-Alsóőr“. Eisenzicken, namentlich<br />

von der Eisengewinnung und Verhüttung<br />

hergeleitet, war seit dem 13. Jahrhundert<br />

unter der Herrschaft Rotenturms. Seit<br />

1971 gehört es als Katastralgemeinde zu<br />

Unterwart.<br />

Infrastrukturell ist Unterwart auf dem neuesten<br />

Stand. Das Ortswasserleitungssystem<br />

wurde saniert und heuer wurde der Beitritt<br />

30 MAI <strong>2022</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


Fotos © Olga Seus<br />

Alle amtlichen Beschilderungen sind zweisprachig wie hier die Beschriftung „Kindergarten - Óvoda“. Mitte: Der Kinderspielplatz in Unterwart. Rechts: Das Heimatmuseum<br />

zum Wasserverband Südliches Burgenland<br />

abgeschlossen. Derzeit wird das Gasleitungsnetz<br />

erneuert und das Industriegebiet<br />

mit einer Bioenergieanlage versorgt. Dazu<br />

läuft eine Erhebung, wie viele Privathaushalte<br />

sich anschließen ließen. Werden es<br />

genug, wird die Gemeinde mit angebunden.<br />

In diesem Fall würden die Gehsteige<br />

in Unterwart saniert und das Gemeindegebiet<br />

ans Glasfasernetz angeschlossen.<br />

Die Straßenlaternen an der Ortsdurchfahrt<br />

werden umweltfreundlich und energiesparend<br />

auf LED umgestellt. EU-gefördert<br />

ist die geplante Photovoltaikanlage auf<br />

dem gemeindeeigenen Bauhof, ebenso ein<br />

E-Pritschenwagen.<br />

Als Hochwasserschutz wird der Damm eröffnet,<br />

der nicht nur Eisenzicken, sondern<br />

auch den Ortsteil Siget der Gemeinde<br />

Rotenturm mit schützt.<br />

„Für die Anliegen der Gemeinde ein<br />

offenes Ohr haben“, möchte Bürgermeister<br />

Nemeth. So besucht er alle 480 Haushalte<br />

der Gemeinde. Für Wirtschaftstreibende<br />

ist ein Vernetzungstreffen in der zweiten<br />

Jahreshälfte angedacht. Zur Initiative „gesundes<br />

Dorf“ will man Sport- und Ernährungsangebote<br />

machen wie Yogakurse oder<br />

eine wöchentliche Laufveranstaltung mit<br />

dem Bürgermeister. Dazu passend ist eine<br />

Kooperation mit der SVO <strong>–</strong> der Sportvereinigung<br />

Oberwart <strong>–</strong> angedacht. Die<br />

Nachwuchsfußballer, die viele Unterwarter<br />

aufgenommen haben, benötigen Platz für<br />

Training und Spiele und können den Platz<br />

des UFC Unterwart, der keinen eigenen<br />

Betrieb hat, nutzen.<br />

Vereine beleben das Ortsbild und haben<br />

schon immer für ein buntes Programm<br />

gesorgt. Dafür stehen ihnen drei Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung: Kultursaal (200<br />

Plätze, kostenpflichtig), Gemeindehaus<br />

Eisenzicken (100 Plätze), Clubhaus (30-40<br />

Plätze). Zwar ist es in den vergangenen<br />

zwei Jahren ruhiger geworden, doch heuer<br />

wird das gesellschaftliche Leben wieder<br />

angekurbelt. „Die Gemeinde greift den<br />

2019 erstmals veranstalteten Adventsmarkt<br />

wieder auf und wird alle Vereine am ersten<br />

Adventssonntag zusammenbringen.“ Jeder<br />

Verein kann sich präsentieren, dazu gibt es<br />

eine Krippenausstellung.<br />

Eisenzicken wie Unterwart bestechen<br />

mit burgenländisch-ländlichem Charme.<br />

Diesen kann man erfahren, indem man<br />

durch die Ortschaften flaniert. Beschaulich<br />

ist es auf dem Waldlehrpfad Unterwart.<br />

Wer Kinder hat, dem sei eine Rast auf dem<br />

Unterwarter oder Eisenzickener Spielplatz<br />

nahegelegt, die mit modernen Spielgeräten<br />

punkten. Ein Besuch im Heimatmuseum<br />

empfiehlt sich auf jeden Fall. Der Verein<br />

„Unterwarter Heimathaus <strong>–</strong> Alsóöri<br />

Otthon“ hat von einer Bauernstube bis zu<br />

altertümlichen Pferdefuhrwerken nebst<br />

Anspannung Artefakte aus der Umgebung<br />

zusammengetragen. Ein Andenken an die<br />

Gemeinde wie regionale Schmankerl und<br />

selbst gebrannten Schnaps bekommt man<br />

im Bauernladen Szabo. Abschließend sollte<br />

eine Einkaufstour im Gewerbegebiet nicht<br />

fehlen.<br />

MAI <strong>2022</strong><br />

31


WERBUNG<br />

Die Lange Nacht der E-Mobilität<br />

Am 5. und 6. <strong>Mai</strong> werden all Ihre Fragen zur E-Mobilität im Autohaus<br />

Schwarz in Oberwart beantwortet. Es erwarten Sie starke E-Fahrzeuge,<br />

top Informationen, Termine für Probefahrten und eine tolle Verlosung.<br />

Verlosung *<br />

Fr.,6. <strong>Mai</strong><br />

Ein Ford Mustang für<br />

ein Wochenende<br />

* die Verlosung findet<br />

um 20.30 Uhr unter den<br />

Anwesenden statt<br />

Jede*r redet über E-Mobilität, aber<br />

was wissen wir wirklich darüber?<br />

Am 5. und 6. <strong>Mai</strong> findet im<br />

Autohaus Schwarz in Oberwart<br />

„Die Lange Nacht der E-Mobilität“<br />

statt. Bis 21 Uhr steht Dieter<br />

Schwarz mit seinem Team den<br />

interessierten Besucher*innen zur<br />

Verfügung und wird alle Fragen zu<br />

diesem Thema klären.<br />

Diese beiden Abende sollen einen<br />

Einblick in die Technologie der Zukunft<br />

geben, die längst schon bei<br />

uns angekommen ist. „Trotzdem<br />

ist hier noch viel Aufklärungsarbeit<br />

zu leisten“, weiß Dieter<br />

Schwarz. Am 5. und 6. <strong>Mai</strong> soll<br />

keine Frage offen bleiben und<br />

dafür nimmt sich das Team vom<br />

Autohaus Schwarz viel Zeit.<br />

Welches Auto passt zu mir?<br />

„E-Mobilität wird in Europa massiv<br />

ausgebaut. Wir müssen CO2-<br />

neutral werden und auch die Automobilhersteller<br />

sind sich dessen<br />

bewusst, dass sie ihren Beitrag<br />

leisten müssen“, erklärt Dieter<br />

Schwarz. Eine Palette an interessanten<br />

E-Modellen von Ford<br />

und Volvo wartet im Oberwarter<br />

Autohaus auf die Besucher*innen<br />

und gibt einen Einblick, wie sehr<br />

sich die Antriebstechnologien<br />

auf die individuellen Bedürfnisse<br />

der Fahrer*innen einstellen <strong>–</strong> ob<br />

Hybrid, Plug-In-Hybrid oder als<br />

reines E-Auto. Im Gespräch mit<br />

den geschulten Experten lässt<br />

sich herausfinden, welches Auto<br />

den jeweiligen Anforderungen am<br />

besten entspricht. „Wer viel im<br />

Kurzstreckenbereich unterwegs<br />

ist, ist mit einem Plug-In-Hybrid<br />

Auto gut bedient: Fahrten in der<br />

näheren Umgebung werden mit<br />

dem E-Antrieb vorgenommen.<br />

Wenn es um weitere Strecken<br />

geht, wird auf Benzinmotor umgestellt“,<br />

weiß Dieter Schwarz.<br />

Aber auch die reinen E-Autos<br />

haben sich rasant entwickelt.<br />

„Wir haben bei uns Automodelle<br />

mit einer WLTP-Reichweite bis<br />

zu 610 km“, gibt Dieter Schwarz<br />

einen Einblick. Besonders interessant<br />

sind E-Autos für jene,<br />

die ihren Strom von der eigenen<br />

Photovoltaikanlage beziehen<br />

und den Überschuss für ihr Auto<br />

nutzen möchten.<br />

Fakt ist, dass die Spritpreise in<br />

den letzten Wochen und Monaten<br />

rasant gestiegen und E-Autos<br />

so interessant sind wie noch nie.<br />

Vereinbaren Sie im Zuge der Langen<br />

Nacht der E-Mobilität Ihre<br />

Probefahrt und lassen Sie sich<br />

von der E-Mobilität überzeugen!<br />

Die Lange Nacht der E-Mobilität:<br />

5. und 6. <strong>Mai</strong> bis 21 Uhr im<br />

Autohaus Schwarz in Oberwart<br />

Werbung<br />

Alfons Haider<br />

Generalintendant<br />

Rodgers & Hammerstein’s<br />

14. Juli bis 15. August <strong>2022</strong><br />

Musik von RICHARD RODGERS<br />

Buch und Gesangstexte von OSCAR HAMMERSTEIN II<br />

Nach dem Roman von Margaret Landon<br />

Originalchoreografie von Jerome Robbins Deutsche Fassung von Hauke Jensen<br />

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32 MAI <strong>2022</strong><br />

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Kultur für<br />

Kinder<br />

Mit der Kinderoper „Gold!“ betont<br />

das OHO, dass es Kindern<br />

und Jugendlichen ein qualitativ<br />

hochwertiges Angebot bieten<br />

und diese Zielgruppe vermehrt<br />

ins Haus bringen möchte.<br />

Foto © Christian Ringbauer<br />

Die Kinderoper „Gold!“ erzählt von der Gier des Menschen<br />

und der Ausbeutung der Umwelt. Eine berührende Aufführung<br />

<strong>–</strong> sicher auch für Erwachsene<br />

10 GUTE GRÜNDE<br />

„Gold“ heißt die Kinderoper<br />

von Leonard Evers & Flora<br />

Verbrugge unter der Regie von<br />

Angelika Messner, die im <strong>Mai</strong><br />

im OHO auf dem Programm<br />

steht. Grundlage dafür ist<br />

das Märchen der Gebrüder<br />

Grimm.<br />

Es ist die Geschichte einer<br />

armen Fischerfamilie, deren<br />

Sohn Jacob einen Zauberfisch<br />

fängt. Fortan bekommt die<br />

Familie alle Wünsche erfüllt.<br />

Doch die Gier wird immer größer.<br />

Der Inhalt der Geschichte<br />

ist aktueller denn je. „Es zeigt<br />

auf kindgerechte Weise, wie<br />

sehr der Mensch den Planeten<br />

ausbeutet und das Wesentliche<br />

aus den Augen verliert“, erklärt<br />

Alfred Masal, Geschäftsführer<br />

vom OHO. Letztlich geht es<br />

um die Frage: Was brauchen<br />

wir tatsächlich zum Glücklichsein?<br />

Und ist das Glück immer<br />

aus Gold?<br />

Das OHO, das Haus für zeitgenössische<br />

Kunst und Kultur<br />

in Oberwart, richtet zukünftig<br />

einen Fokus auf Kinder- und<br />

Jugendtheater und will hier<br />

ein hochqualitatives Angebot<br />

schaffen. Mit „Gold!“ hat Angelika<br />

Messner eine der derzeit<br />

meistgespielten Kinderopern<br />

inszeniert. „Spannend sind für<br />

Kinder die vielen verschiedenen<br />

Instrumente“, erklärt Masal.<br />

Trommeln, Rasseln, und sogar<br />

eine singende Säge kommen<br />

zum Einsatz. Das Ganze<br />

umrahmt von Melodien und<br />

Poesie mit Tiefgang. Eine Kinderoper,<br />

die auch Erwachsene<br />

berührt.<br />

Wohnen<br />

mit Garten<br />

Kinderoper „Gold!“<br />

Eine Kooperation der Theaterinitiative<br />

Burgenland mit dem<br />

Festival Imago Dei und dem<br />

OHO: 20. <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong>, 17 Uhr.<br />

Schülervorstellungen:<br />

18./19./ 20. <strong>Mai</strong> | Anmeldung:<br />

03352/38555 | info@oho.at<br />

www.oho.at<br />

OBERWART, Linkes Pinkaufer<br />

3 Reihenhäuser<br />

WNFL rd. 93 m 2<br />

großzügige Gärten<br />

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Sofort beziehbar!<br />

Eigenmittel: ab rd. EUR 63.000,--<br />

monatlich: ab rd. EUR 684,--<br />

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Herr Fiedler<br />

02682 65560 23<br />

j.fiedler@nebau.at<br />

MAI <strong>2022</strong><br />

33


Chia Pudding<br />

mit Erdbeerpüree<br />

<strong>–</strong> vegan, glutenfrei, laktosefrei,<br />

eiweißreich<br />

Zutaten für 2 Personen<br />

• 30 g Chiasamen<br />

• 150 ml Sojamilch<br />

• 100 g Soja-Skyr<br />

• 200 g Erdbeeren<br />

• 2 Msp. Vanille gemahlen<br />

• 2 TL Ahornsirup<br />

Gesundheitstipp:<br />

Chiasamen fördern<br />

die Darmgesundheit<br />

Foto © Karin Weingrill<br />

Karin Weingrill MA<br />

Expertin für vegane Ernährung<br />

www.enjoi.at<br />

Zubereitung<br />

1. Chiasamen in die Sojamilch<br />

(optional: Hafer-, Erbsen- oder<br />

Kokosmilch) einrühren. Mindestens<br />

zwei Stunden oder über<br />

Nacht im Kühlschrank quellen<br />

lassen. Zwischendurch öfters<br />

umrühren.<br />

2. Erdbeeren mit 1 TL Ahornsirup<br />

und etwas gemahlener<br />

Vanille fein pürieren. Zwei Erdbeeren<br />

fürs Topping vierteln.<br />

3. Soja-Skyr mit 1 TL Ahorn-<br />

Gesunder Genuss<br />

sirup und etwas gemahlener<br />

Vanille cremig rühren.<br />

4. Die gequollenen Chiasamen<br />

nochmal durchrühren und<br />

mit dem Erdbeerpüree und<br />

dem Soja-Skyr in zwei Gläser<br />

schichten. Zuletzt mit den Erdbeerstücken<br />

garnieren. ENJOI!<br />

www.enjoi.at<br />

Foto © Iris Milisits<br />

Jede große Liebe braucht ein Gegenüber<br />

Endlich ist es so weit:<br />

der EO Park gegenüber<br />

dem EO Einkaufszentrum<br />

Oberwart<br />

wird eröffnet.<br />

Foto © eo<br />

Konsumentenschutzberatung Burgenland<br />

Ab sofort wieder für Sie vor Ort und in Ihrer Nähe<br />

BH Oberwart<br />

11.05.<strong>2022</strong> & 08.06.<strong>2022</strong><br />

von 09:00 bis 13:00 Uhr<br />

BH Güssing<br />

25.05.<strong>2022</strong> & 29.06.<strong>2022</strong><br />

von 09:00 bis 13:00 Uhr<br />

Wir bitten im Vorfeld um telefonische Terminvereinbarung unter 057-600/2346 oder<br />

per <strong>Mai</strong>l an post.konsumentenschutz@bgld.gv.at. Bitte beachten Sie die 3 G Regel.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Unter dem Motto „Der EO Park<br />

eröffnet und das EO feiert mit!“<br />

findet vom 19.-21. <strong>Mai</strong> eine 3<br />

Tage lange Eröffnungsfeier mit<br />

vielfältigem Rahmenprogramm<br />

statt. Live Moderation mit<br />

Showbühne und Musik wird für<br />

gute Stimmung sorgen. Im EO<br />

Center wird ein lustiges Kinderprogramm,<br />

unter anderem ein<br />

Minizug für unsere Kleinsten<br />

angeboten! Zahlreiche Aussteller*innen<br />

werden vorzufinden<br />

sein. Mit ein bisschen Glück<br />

können die Besucher*innen<br />

tolle Geschenke beim Glücksrad<br />

gewinnen. Zu jedem Einkauf<br />

erhalten die Eoist*innen auch<br />

ein Brieflos! Die Sofortgewinne<br />

können dann gleich bei der Bühne<br />

abgeholt werden. EO-Goodies<br />

(T-Shirts, Taschen, Kaffeetassen)<br />

und wertvolle Geschenke von<br />

unseren Shoppartnern sind zu<br />

gewinnen! Am 20. <strong>Mai</strong> findet<br />

eine lange Einkaufsnacht statt,<br />

bei der die Kund*innen sensationelle<br />

Angebote der Shops bis<br />

21 Uhr ergattern können! Schaut<br />

vorbei und feiert mit!<br />

Alle Infos auf eo.at.<br />

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