altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Ausgabe Mai/Juni 2022
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Ausgabe 71 | Mai / Juni 2022
.de
Eine Produktion von
mit Veranstaltungskalender für zwei Monate
Titelbild: Gemeinde Steingaden
Welfenmünster Steingaden
Meisterliche Unikate
Otto Edelmanns Schützenscheiben
Auf der Roten Couch
Notfallseelsorger Dirk Wollenweber
Vom Leben mit dem Tod
Fallende Inzidenzen, wärmere
Temperaturen und zahlreiche
Präsenzveranstaltungen
ohne
coronabedingte Einschränkungen:
Was nach gut zwei Jahren
Pandemie wie „zu schön um
wahr zu sein“ klingt, ist lität geworden. Zum Beispiel
in Peiting, wo Theaterer und
Schützen sich verantwortlich
zeichnen für bevorstehende
Feierlichkeiten für Alt und
Jung aus Nah und Fern. Ob zum
Freiluftfestival mit Bühnenauftritten,
Trachtenmarkt und
Weißwurstburger oder Gauschießen
Reasamt
Vereinsjubiläum auch Dirk Wollenweber Zeit
findet? Im großen Interview auf der Roten Couch,
nachzulesen ab Seite 9, spricht der Pfarrer, Feuerwehrmann
und oberste Notfallseelsorger der Evangelisch-Lutherischen
Landeskirche Bayerns über
seine verantwortungsvolle Aufgabe als „Helfer der
ersten Stunde“, wie der plötzliche Tod eines Liebsten
zu verkraften ist und was er selbst macht, um trotz
ständiger Konfrontation mit dem Tod und damit verbundenem
Leid ein glückliches und erfülltes Leben
führen zu können.
Eine Hilfe bei der Suche nach vermissten Personen
soll in Zukunft eine Hightech-Drohne mit Wärmebildkamera
sein. Gekauft und in Betrieb genommen
wurde sie von der Johanniter-Unfall-Hilfe in Peißenberg,
die damit Rettungsdienste im kompletten
Landkreis und darüber hinaus bei Einsätzen unterstützen
wird. Mit Vermisstensuche haben ab und
an auch die Verantwortlichen des Marienheims in
Peiting zu tun. Die in der Region einzigartige Einrichtung
für Menschen mit schwerer psychischer Erkrankung
bekommt Anfragen aus ganz Deutschland.
In dieser Mai / Juni-Ausgabe wird aufgeklärt, warum
Ängste und Sorgen in der Bevölkerung aufgrund des
Neubaus am Bühlach verständlich, aber unnötig
sind. In jedem Falle frei von Furcht: Die bis zu drei
Meter (!) großen Strauße von Familie Wiedemann.
Wir haben deren Farm in Memming bei Hofstetten
besucht und sind aufgrund zahlreicher Besonderheiten,
die diese exotischen, aus der Wüste stammenden
Riesenvögel mit sich bringen, aus dem Staunen
kaum herausgekommen.
Beeindruckend entspannend und energiespendend
war dagegen das Palmieren in der Praxis von Carola
Schmid. Die Schongauerin ist spezialisiert auf
Sehtraining, kann das komplexe System „Auge“ mit
gezielter Gymnastik wieder ins Gleichgewicht rücken
– allen voran bei Menschen, die aus beruflichen
Gründen acht bis zehn Stunden täglich an Bürostuhl
und Bildschirm gefesselt sind. Etwas abwechslungsreicher
ist das Arbeitsleben im Handwerk sowie in
technischen Industrieberufen. Die neue Berufsschule
am Narbonner Ring in Weilheim öffnet für die breite
Öffentlichkeit ihre Pforten, was vor allem für Schulabgänger
von Morgen wichtig ist: An diesem 25.
Juni findet an gleicher Stelle auch die Weilheimer
Ausbildungsmesse, bislang bekannter als Jobmesse,
statt. Unter anderem mit Gewinnspiel, von denen
Sie, liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe
gleich mehrere finden werden. Wir wär’s mit Musical-Karten
für ZEPPELIN im Festspielhaus Füssen?
Oder einem Halbtagesausflug nach Oberammergau
zur Premiere der Passionsspiele? Viel Erfolg wünscht
an dieser Stelle,
Ihr Johannes Schelle
> > > AUS DEM INHALT
Seite 4
Bundesweite Anfragen:
Die Sozialtherapeutische
Einrichtung der AWO
Seite 6
Dicke Eier und feinstes
Fleisch: Die Straußenfarm
von Familie Wiedemann
Seite 9
Auf der Roten Couch:
Notfallseelsorger
Dirk Wollenweber
Seite 14
Eigentlich ein Liebesbeweis:
Am 1. Mai werden wieder
Traditionsbäume aufgestellt
Seite 19
Passionsspiele feiern
Premiere — Tickets
zu gewinnen
Seite 20
Sicherheitsprüfung in
Gotteshäusern: Expertenteam
gibt grünes Licht
Seite 26
In der neuen Berufsschule
Weilheim: Ausbildungsmesse
und Tag der offenen Tür
Seite 28
ZEPPELIN im Festspielhaus
Füssen: Zum Erfolgs-Musical
von Ralph Siegel
Seite 32
Vermisstensuche via
Hightech-Drohne — Johanniter
investieren in die Zukunft
Seite 37
Beim Gauschießen:
Konzentrationssport trifft
auf Geselligkeit
Seite 40
Aus dem Königlich Bayerischen
Amtsgericht: Freilufttheater
zum 111-Jährigen
Seite 48
Sport für die Augen:
Gezieltes Sehtraining
schärft Blick und Sinne
Seite 50
Direktvermarktung aus der
„Kiste“ — über den
Dorfladen der Zukunft?
Seite 60
Festlicher Sommer in
der Wies: „Wird dem
Publikum sehr nahe gehen“
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Die Sozialtherapeutische Einrichtung der AWO
Anfragen aus ganz
Deutschland
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一 愀 琀 ئج 爀 氀 椀 挀 栀 Ⰰ 渀 愀 挀 栀 栀 愀 氀 琀 椀 最 甀 渀 搀 愀 甀 猀 䐀 攀 甀 琀 猀 挀 栀 氀 愀 渀 搀 ℀
Peiting | Bei der Unterbringung
von Menschen
mit schwerer psychischer
Erkrankung wird unterschieden
zwischen zivil-
und strafrechtlichem
Hintergrund. Die Sozialtherapeutische
Einrichtung
der AWO in Peiting,
bekannter als Marienheim,
nimmt ausschließlich
Klienten aus dem
zivilrechtlichen Bereich
auf. Heißt: Keine Straftäter,
keine Vergewaltiger,
keine Mörder! „Wir reden
hier von hilf- und willenlosen
Menschen, die aus unterschiedlichsten
Gründen so schwer
erkrankt sind, dass sie aus eigener
Kraft nicht mehr in der Lage sind,
selbstbestimmt zu leben“, sagt
Einrichtungsleiter Jörg Reiprich.
Schizophrenie, Persönlichkeitsstörung
oder Suchterkrankung
sind drei gängige Diagnosen bei
den derzeit 63 Personen im Alter
von 25 bis 81 Jahren, die im
Altbau an der Bahnhofstraße in
Peiting untergebracht sind. Mögliche
Ursachen solch schwerer
Erkrankungen können sowohl
im biologischen, psychischen als
auch sozialen Bereich liegen. „Es
gibt Menschen, die genetisch die
Veranlagung haben, eine psychische
Erkrankung zu entwickeln“,
erklärt Jörg Reiprich. Andere seien
dagegen weniger stressresilient,
zerbrechen am Druck innerhalb
der modernen Hochleistungsgesellschaft
oder verkraften einen
Schicksalsschlag nicht. Wieder
Zeigen den Plan des Neubaus: Einrichtungsleiter
Jörg Reiprich und Cornelia Emili, Vorsitzende des
AWO Bezirksverbands Oberbayern.
andere haben einfach nur Pech
mit ihrer Familie, ihrem engeren
Umfeld, geraten früh auf schiefe
Bahnen und verfallen in der Folge
Alkohol oder härteren Drogen.
Insofern brauchen die derzeit 55
Mitarbeiter des Marienheims,
darunter Heilerziehungspfleger,
Sozialpädagogen, Heilpädagogen,
Altenpfleger, Gesundheits- und
Krankenpfleger, Erzieher, Heilerziehungspflegehelfer
und dafür
geeignete Quereinsteiger besonders
viel Fingerspitzengefühl im
Rahmen ihrer täglichen Arbeit.
Und die Fähigkeit, sich nicht zu
verstellen. „Authentizität und Akzeptanz
ist in unserem Haus wichtig
– bei uns wird jeder Mensch,
ob Klient oder Mitarbeiter, so
angenommen, wie er ist“, betont
Jörg Reiprich. Und dennoch ist der
Umgang zwischen Mitarbeitern
und Klienten im Detail betrachtet
total unterschiedlich. „Manche
leben lieber zurückgezogener,
wieder andere mögen es
geselliger, wollen Spiele
spielen, sich handwerklich
betätigen und in Bewegung
sein“, sagt an dieser
Stelle Stephan Walter, der
als Quereinsteiger und
Student der Sozialpädagogik
Menschen im Marienheim
betreut, sich aber
auch um Öffentlichkeitsarbeit
kümmert und immer
wieder von einem „richtig
guten Miteinander unter
Kollegen und Klienten“
spricht.
Neubau am
Peitinger Bühlach
Ein Schwerpunktthema im Rahmen
der Öffentlichkeitsarbeit derzeit:
Der Marienheim-Neubau, der
seit November 2021 am Bühlach in
Peiting in vollem Gange ist. Und
bei planmäßiger Umsetzung im
Sommer 2023 abgeschlossen sein
soll. Aus drei großen Wohngruppen
am alten Standort werden
sechs kleinere am neuen. Jeder
Klient bekommt ein barrierefreies
Einzelzimmer mit direkt zugänglicher,
bodenebener Nasszelle in
gesetzlich vorgeschriebener Mindestgröße.
Das Gebäude in L-Form
über drei Etagen beinhaltet einen
Innenhof für Freigang, einen kleineren
Park zum Spazieren und
Verweilen im Außenbereich sowie
Cafeteria und Besucherparkplätze.
Es wird kein (!) Zaun um das über
10 000 Quadratmeter große Areal
errichtet, „weil wir kein Gefängnis
4 | altlandkreis
Großbaustelle in Hanglage: Der Marienheim-Neubau
am Bühlach, östlicher Ortsrand von Peiting.
sind und unter keinen Umständen
unsere Leute, die nach fachlicher
Einschätzung dazu in der Lage
sind, selbstbestimmt rauszugehen,
einsperren werden“, so Jörg
Reiprich. „Unsere Klienten gefährden
sich allenfalls selbst, indem
sie einem Impuls nachgehen und
unabgesprochen in den Ausgang
gehen, also entweichen, sich dann
irgendwann nicht mehr zurechtfinden
oder beispielsweise einen
Rückfall mit Alkohol haben.“ Leben
in der Gemeinschaft, Sportund
Fitnessräume, Therapieräume
sowie Werkstätten zum Nähen,
Häkeln und Fertigen von Ofenanzündern,
vor allem aber das gut
geschulte Fachpersonal, Fachgespräche
und auf die Klienten ideal
abgestimmte Medikamente helfen
den Betroffenen letztlich, Schritt
für Schritt zurückzufinden in einen
eigenständigeren Alltag. „Eigenständiger“
heißt in diesem Falle,
„dass wir es hier mit chronisch
Erkrankten zu tun haben, wovon
die wenigsten wieder vollständig
gesund werden“. Aber nahezu
alle in der Lage sind, sich soweit
zu stabilisieren, um aus einer geschlossenen
Einrichtung in eine
offene entlassen zu werden. „Was
uns in den meisten Fällen nach
Voraussichtlich bis Sommer 2023 werden die Menschen mit schwerer
psychischer Erkrankung im Altbau an der Bahnhofstraße betreut.
spätestens eineinhalb Jahren auch
gelingt.“
Informationsbüro für
die Öffentlichkeit
Herzogsägmühle wäre in manchen
Fällen eine geeignete Anlaufstelle
sogenannter offener Anschluss-
Einrichtungen, ebenso der St.
Georgshof in Rettenbach am Auerberg.
Allein deshalb, aber auch
für die Sicherung der Arbeitsplätze
des Marienheim-Personals, das
nahezu ausnahmslos aus Peiting
und näherer Umgebung kommt,
sei der Standorterhalt dieser Einrichtung
in der Marktgemeinde
sehr viel Wert. Hinzu kommt,
„dass die Peitinger Bürger von
unseren Klienten wissen, ebenso
die Verkäufer im Supermarkt, die
im Dönerladen, die an der Tankstelle
– diese Akzeptanz draußen
in der Öffentlichkeit ist genau das,
was unsere Klienten auf ihrem
steinigen Weg zurück zur Normalität
auch brauchen.“ Dennoch
haben Reiprich, Walter und deren
Kollegen Verständnis für Ängste
und Sorgen der Peitinger Bürger,
allen voran von direkten Anliegern,
„die natürlich ganz genau
wissen wollen“, mit welchen neuen
Nachbarn sie es zu tun haben.
„Deshalb werden wir in Zukunft
viel informativer und transparenter
mit unserer speziellen Einrichtung
umgehen, um auch die
letzten Zweifel und Gerüchte in
der Bevölkerung auszuräumen.“
Ein erster wichtiger Schritt dahingehend:
Ein Öffentlichkeitsbüro
direkt an der Baustelle an
der Bühlachstraße, an dem sich
interessierte Bürger aus Nah und
Fern umfassend über die weit
und breit einzigartige Einrichtung
informieren können – vergleichbare
sozialtherapeutische Anlaufstellen
finden sich erst wieder in
Geretsried, Unterschleißheim und
Isny wieder. Insofern kein Wunder,
„dass wir jährlich mehr als 300
Anfragen aus ganz Deutschland
bekommen“. Aufgenommen werden
im Peitinger Marienheim jedoch
ausschließlich Menschen aus
Bayern, überwiegend aus Oberbayern,
und von denen wiederum
auch nur diejenigen, „für deren
Krankheitsbild wir eine optimale
Hilfe anbieten können“. Stand
jetzt sind in Sachen „Infos für die
Öffentlichkeit“ drei feste Termine
vorgesehen, die in allen lokalen
Medien sowie auf der hauseigenen
Internetseite der AWO (www.
awo-obb-psyche.de) rechtzeitig
bekanntgegeben werden – und
keine Voranmeldung voraussetzen.
Der erste steht bereits fest
und findet statt am Donnerstag,
12. Mai, von 16 bis 18 Uhr. js
mai / juni 2022 | 5
Auf der Straußenfarm von Familie Wiedemann
Dicke Eier und feinstes Fleisch
Memming | Auf dem landwirtschaftlichen
Anwesen von Barbara
und Klaus Wiedemann ist nicht
Hofhund Buddy der Boss, sondern
Django – ein drei Meter hoher, 170
Kilogramm schwerer und zwölf
Jahre alter Straußenhahn, der bis
zu 70 Stundenkilometer schnell
laufen kann und aufgrund fünf
Zentimeter langer Krallen an seinen
Zehen mit äußerster Vorsicht
zu behandeln ist. Letztlich sorgt
dieser Prachtkerl dafür, dass seine
Hennen fleißig Eier legen. Und
die Nachzucht dieser in der Region
einzigartigen Exoten gesichert
ist. „Wir führen einen klassischen
Milchviehbetrieb und haben aufgrund
des niedrigen Milchpreises
vor vielen Jahren schon nach einem
zweiten Standbein gesucht.“
Urlaub auf dem Bauernhof kam für
die Memminger (Weiler bei Hofstetten)
damals nicht in Frage,
„weil unsere drei Kinder noch sehr
klein waren“. Insofern haben die
beiden nach Nutztieren gesucht,
die ähnlich zu halten sind wie
Milchkühe. Warum die Wahl am
Ende des Tages ausgerechnet auf
Strauße fiel, die ursprünglich heimisch
in Afrika, in der Wüste sind?
„Als unser damaliger Bürgermeister
mit diesem Vorschlag auf uns
zugekommen ist, haben wir ihm im
wahrsten Sinne erstmal den Vogel
gezeigt.“ Doch wie das Leben oft so
spielt, „hat uns dieser Vogel in der
Folge nicht mehr losgelassen, über
Zeitungsberichte und TV-Beiträge
regelrecht verfolgt“. Eines Tages
machten sich die beiden auf nach
Leipheim (Landkreis Günzberg),
wo eine der größten Straußenfarmen
Deutschlands steht, und
fingen endgültig Feuer. Es folgte
an gleichem Ort ein dreitägiges
6 | altlandkreis
Fachseminar mit Abschlussprüfung
für die Haltung und Zucht von
Straußen, abgenommen von der
Vogelklinik der Ludwig-Maximilians-Universität
in München. Und
im Jahre 2010 kauften sie, ebenfalls
in Leipheim, die ersten zehn Küken
für ihren eigenen, idyllisch gelegenen
Hof. Inzwischen sind zwölf
Jahre vergangen, die Anzahl der
Tiere hat sich versechsfacht und
die Nachfrage nach Straußenprodukten
(www.straussennest-wiedemann.de)
ist derart groß, „dass
wir immer wieder zahlreiche Kundenanfragen
ablehnen müssen“.
Eierschalen mit
Bohrmaschine knacken?
Apropos „groß“: Ein Straußenei
entspricht in etwa der Größe von
20 (!) klassischen Hühnereiern. Es
kann eingefroren und somit länger
haltbar gemacht werden. Und
ist dank seines geringen Cholesteringehalts
(20 Mal geringer als
bei Hühnereiern) besonders gut
verträglich. „Viele Menschen mit
einer Hühnereierunverträglichkeit
können Straußeneier ohne Probleme
essen.“ Nur wie? Diese zwei
bis drei Millimeter dicke Schale ist
derart stabil, dass ein bis zu 80 Kilogramm
schwerer Mensch ohne
weiteres draufsteigen könnte. „Es
über die Kante einer Pfanne aufzuschlagen
ist unmöglich – wir
knacken die Schalen unserer Straußeneier
meistens mit Hilfe einer
Bohrmaschine“, sagt Klaus Wiedemann,
und fügt an: „Da bekommt
der Spruch, Essen müsse erst verdient
werden, eine angemessene
Bedeutung.“ Wobei es die rund 400
Stammkunden von Familie Wiedemann
wesentlich leichter haben als
die beiden Halter sowie ihre Geschäftspartner
selbst. Jeden Donnerstagnachmittag
ist der Hofladen
von Familie Wiedemann zwischen
14 und 19 Uhr für sie geöffnet –
und bietet alles, was das Herz von
Straußenliebhabern höherschlagen
lässt. Fleisch und Wurst aus
der sieben Kilometer entfernten
Metzgerei. Eiernudeln, hergestellt
im Nachbarlandkreis Aichach.
Sind extrem neugierig: Klaus Wiedemann auf dem Futtertisch seiner
Straußenfarm, hier mit den rund einjährigen Vögeln.
Eier, Eierlikör,
aus Straußenhaut
handgemachte
Geldbörsen und
Gürtel, Lampen
mit aus Eierschalen
gefertigten
Schirmen, diverse
Dekorationsgegenstände,
ja
sogar Staubwedel
und Fächer aus
Straußenfedern –
reich werden die
Wiedemanns mit ihrer
Straußenfarm allerdings
nicht, sehen sie eher als professionelles
Hobby. „Stressig
ist es für uns immer dann, wenn
die 30 bis 35 Küken pro Jahr aus
unserem Brutautomaten schlüpfen.“
Die müssen die ersten sechs
Wochen hinweg fünf Mal am Tag
mit einer speziellen Kornmischung
gefüttert, und auf einer täglich zu
reinigenden Gummimatte gehalten
werden, „da sie im Gegensatz
zu den älteren Vögeln Streu fressen
und daran erkranken oder gar sterben
würden“. Weitere Hochphasen
in Sachen hoher Arbeitsaufwand
sind die Zeiten vor Weihnachten
und Ostern, wo das Straußengeschäft
besonders boomt. „Ansonsten
aber hält sich die Arbeit
einigermaßen in Grenzen, weil
Strauße, sobald sie ein gewisses
Alter erreicht haben, tatsächlich
ähnlich zu halten sind wie Kühe.“
Angriffe können
tödlich enden
Derzeit halten die Wiedemanns 63
Strauße, aufgeteilt in drei Gruppen.
Einmal die inzwischen auch
schon rund 2,70 Meter großen,
aber noch jüngeren Tiere. „Das ist
auch die Gruppe, die wir ab einem
Alter von 15 Monaten schlachten.“
Und zwei Zuchtgruppen, bestehend
aus mehreren Hennen sowie
je einem Hahn, darunter auch
Django. Wiederum für alle gleich:
Der in drei Bereiche aufgeteilte
Laufstall mit Futtertischen, sowie
rund um die Uhr offenen Einund
Ausgangstüren, die Sommer
wie Winter uneingeschränkten
Freigang gewähren. Das
Tierschutzgesetz schreibt an
dieser Stelle 1 500 Quadratmeter
Auslauf pro Straußenhahn
vor, sowie 500
weitere Quadratmeter pro
Henne. Entsprechend riesig
sind die Weideflächen südlich
des Straußenstalles von
Familie Wiedemann, allesamt
mit einem Spezialzaun umbaut –
das Zaungerüst besteht aus Wasserrohrleitungen,
die Pfähle aus
Beton und das Dazwischen aus einem
sehr stabilen Maschendraht.“
Zaunhöhe: Rund drei Meter, insofern
ähnlich hoch wie die Tiere,
die im Übrigen pro Fuß nur zwei
Zehen besitzen, groß sind. Wenn,
insbesondere die Hähne, mit ihren
Flügeln schlagen und anfangen zu
fauchen, sollte man sich fernhalten
von den Tieren. „Bei uns ist Gott sei
Dank noch nie was Schlimmeres
passiert – wir versuchen mit den
Tieren immer so umzugehen, dass
sie gar keinen Grund haben, sich
aufzuregen.“ Nichtsdestotrotz ist,
insbesondere beim Betreten von
Stall oder Weide, stets allerhöchste
Vorsicht geboten. „Die wollen
schon zeigen, wer der Chef ist“,
betont Klaus Wiedemann, der das
Picken und Zuschnappen der Tiere
mit ihren Schnäbeln als harmlos
bezeichnet. „Gefahr geht von ihren
kräftigen Beinen aus, mit denen
sie im Falle von Gefahr, Bedrohung
oder gezieltem Angriff nach vorne
schlagen, und aufgrund ihrer bis
zu fünf Zentimeter langen Krallen
einen Menschen tödlich verletzen
können.“ Deshalb „klauben“ die
Wiedemanns die auf der Weide
abgelegten Straußeneier – bis zu
70 Stück pro Henne pro Jahr – auch
nicht von Hand auf, sondern mittels
zehn Meter langer Alustange,
„mit der wir von außen unter den
Zaun durchgreifen“.
Kieselsteine zur
besseren Verdauung
Reisebusgruppen aus ganz Bayern,
die den Hof von Familie Wiedemann
immer wieder mal aufsuchen,
bekommen Führungen –
und im Rahmen derer zahlreiche
weitere, hochinteressante Informationen
rund um Strauße an die
Hand. Zum Beispiel, dass sich die
Tiere auf dem Hof zwischen Thaining
und Hofstetten pudelwohl
fühlen, obwohl sie im Grunde vom
anderen Ende der Erde stammen.
„In Afrika hast du bei 35 Grad tagsüber
und bis zu minus zehn Grad
nachts an einem Tag die Temperaturunterschiede,
die sich bei uns
über vier Jahreszeiten verteilen“,
sagt Klaus Wiedemann. Heißt: Die
Tiere kommen mit dem hiesigen
Klima supergut zurecht. Und lieben
– kaum zu glauben – vor allem
Schnee und Regen. „Im Winter
Die Strauße von Memming können
Sommer wie Winter raus.
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schaufeln sie gezielt mit ihren
Flügeln Schnee auf ihren Rücken
und springen damit quickfidel
herum, bei Regen suhlen sie
sich gerne in Pfützen.“ Insofern
haben sie auch das ganze Jahr
über die Möglichkeit, im Stall,
oder eben draußen zu sein –
der Zugang ist rund um die Uhr
offen. Zu Fressen bekommen
die größeren sowie erwachsenen
Strauße Grassilage, Maissilage,
gehäckseltes Heu und
Streu, gequetschtes Getreide
wie Gerste und Weizen sowie
getrommelte, insofern runde
Kieselsteine mit einer Körnung
von acht (für Küken) oder 16 (für
die Erwachsenen) Millimetern.
„Strauße haben zwei Mägen, und
brauchen diese Steine als Hilfsmittel
zum Verdauen ihrer Nahrung.“
Durch Reibung und Mithilfe
der Magensäure lösen sich die
Kieselsteine im Körper der Strauße
nicht nur vollständig auf, sondern
decken obendrein deren Kalk- und
Calciumbedarf. Darüber hinaus
gibt’s immer wieder Mal Mineralfutter
und natürlich das frische,
auf der Straußenweide wachsende
Gras.
Fleisch von
höchster Qualität
Um ein gut einjähriges,
schlachtreifes Tier stressfrei von
der Weide zu holen, benutzen
Klaus und Barbara Wiedemann
abgetrennte Pulloverärmel, „die
wir dem jeweiligen Strauß
vorsichtig über Kopf und Hals
stülpen“. Der Vorteil dabei:
„Sobald Strauße nichts mehr
sehen, werden sie total ruhig.“
Was insbesondere Barbara
Wiedemann bei diesem Prozess
immer wieder aufs Neue
verwundert: „Wie gefühlskalt
diese Tiere sind. Denn wenn
wir eines aus der Gruppe herausholen,
juckt das die anderen
überhaupt nicht, obwohl sie direkt
daneben stehen.“ Für Laien
Die noch jüngeren Strauße müssen bei
Geschlechtsreife getrennt werden.
auch eine verblüffende Nachricht:
Strauße haben lediglich an ihren
Oberschenkeln Fleisch. „Wir reden
hier von insgesamt 35 bis 40 Kilogramm
Fleischanteil bei 90 bis 100
Kilogramm Lebendgewicht insgesamt.“
Dafür ist jedes Gramm von
bester Qualität: Ein Drittel Steak,
ein Drittel Filet, ein Drittel Braten
und Gulasch. „Das Fleisch muss
auch nicht reifen, kann unmittelbar
nach der Schlachtung zerlegt
und portioniert werden.“ Es ist
außerdem mager, frei von Sehnen,
insofern, ähnlich wie bei den
Eiern, sehr gut verträglich, außerdem
nicht flachsig und dennoch
Im Hofladen gibt's Straußeneier, nudeln, Fleisch, Staubwedel, Lampen-
Eierschirme
und vieles mehr.
saftig. Trotzdem entstehen beim
Putzen und Zuschneiden der
Ware Fleischabschnitte, „aus
denen wir Wurst wie Pfefferbeißer
oder Salami herstellen
lassen“. Und zwar mit Sonnenblumenöl
anstatt Schweinefett,
was auch die Straußenwurst
besonders delikat und gut verträglich
macht. Und auch die
Innereien landen nicht im Container
für Fleischabfälle, sondern
werden zu hochwertigem,
ebenfalls leicht verträglichem
Hundefutter verarbeitet. Letztlich
werden auf der Farm von
Familie Wiedemann 30 bis 35
Strauße pro Jahr geschlachtet.
Die aus den Zuchtgruppen dagegen
dürfen ein umso längeres und
erfüllteres Leben führen. „Wildlebend
erreichen die Tiere ein Alter
von rund 40 Jahren, bei Farmhaltung
werden sie in der Regel bis
zu 70 Jahre alt, legen davon über
rund 40 Jahre lang Eier.“
Interessant für
Funk und Fernsehen
Kein Wunder, dass die Zuchttiere,
die sozusagen mit Familie Wiedemann
gemeinsam Alt werden,
„uns ans Herz wachsen“. Und aufgrund
ihrer zahlreichen Besonderheiten
auch regelmäßig Funk
und Fernsehen sowie Verbände
auf den Plan rufen. TOGGO plus,
München TV, ein erfolgreicher
YouTuber sowie der Bayerische
Bauernverband haben bereits
auf der Straußenfarm von Familie
Wiedemann gedreht.
Darüber hinaus der Bayerische
Rundfunk für die Fernsehserie
„Grillen mit Ali und Adnan“ – in
diesem Falle „fischte“ der in der
Türkei geborene und in Frankfurt
aufgewachsene Schauspieler
Adnan Maral ein Straußenei
vom Feld der Wiedemanns. Was
ihn neben dieser Größe und
Stabilität des Zwei-Kilo-Eis besonders
beeindruckt hat am Tag
des Drehs: Boss Django. js
8 | altlandkreis
Auf der Roten Couch
Der Notfallseelsorger
Die Rote Couch am Feuerwehrhaus
in Herzogsägmühle.
Auf ihr sitzend:
Dirk Wollenweber aus Peiting,
oberster Notfallseelsorger
der Evangelisch-
Lutherischen Landeskirche
in Bayern.
Foto: Felix Baab
mai / juni 2022 | 9
Peiting | Im Falle eines plötzlichen
Todes zieht es Hinterbliebenen den
sprichwörtlichen Boden unter den
Füßen weg. Entscheidende Erste
Hilfe in solch allgegenwärtigen
Akutsituationen leisten Notfallseelsorger,
von denen es, allein
von Seiten der Katholischen und
Evangelischen Kirche, 1 500 bayernweit
gibt. Einer davon: Dirk
Wollenweber. Der aus Hamburg
stammende Peitinger ist seit
1. Januar 2022 sogar oberster Notfallseelsorger
der Evangelisch-Lutherischen
Landeskirche in Bayern.
Im großen Interview auf der Roten
Couch spricht der 52-jährige Pfarrer,
Feuerwehrmann, Familienvater
und Ausbilder für psychosoziale
Akuthilfe über die Vorgehensweise
im Ernstfall, wie er selbst traumatische
Erlebnisse verkraftet, dass
Einsatzkräfte vor allem präventiv
auf schlimme Erlebnisse vorbereitet
werden müssen und ob es ihm
gelingt, trotz ständiger Konfrontation
mit dem Tod ein glückliches
und erfülltes Leben zu führen.
Herr Wollenweber, warum haben
Sie sich damals, nach Abschluss
des technischen Gymnasiums in Ihrer
Geburtsstadt Hamburg, für ein
Theologiestudium entschieden?
Mir war klar: Entweder Funkgeräteelektroniker,
oder Theologiestudium.
Da es für die Technik am
Ende des Tages nicht gereicht hat,
ich gleichzeitig in meiner damaligen
Heimatgemeinde im Bereich
der Jugendarbeit sehr aktiv gewesen
bin und mich Theologie schon
in sehr jungen Jahren fasziniert
hat, wollte ich mir schließlich ein
eigenes Bild davon machen – die
Entstehungsgeschichte der Bibel,
die uralten Sprachen und vor allem
der rege Austausch mit Kommilitonen
hat mich regelrecht in
einen Bann gezogen.
Wirkt unverstellt glücklich und zufrieden: Seelsorger Dirk Wollenweber,
hier im Gespräch mit „altlandkreis“-Redakteur Johannes Schelle.
10 | altlandkreis
Mit der Absicht, auch Pfarrer zu
werden?
Einen Wink von oben, eine Gottesbegegnung,
gab es bei mir
nicht. Aber im Laufe des Studiums
in Hamburg, Marburg und Basel
wurde mir schnell klar, dass ich
den richtigen Weg eingeschlagen
habe und anschließend als Pfarrer
arbeiten möchte. Es gibt nur wenige
Berufe, in denen Menschen
von der Geburt bis zum Sterben
begleitet werden. Morgens ein
Trauergespräch, danach Religionsunterricht
in einer Schule,
am Nachmittag Leiter eines Gesprächskreises,
danach ein Taufgespräch
– sozusagen das ganze
Leben an einem Tag.
Muss man für den Beruf des Pfarrers
trotzdem ein Stück weit geboren
sein?
Es gibt glaube ich keine genetische
Veranlagung zu irgendeinem Beruf.
Eine tiefe Beziehung zu Gott
muss aber vorhanden sein. Wenn
ich die nicht hätte, würde mir vieles
von dem, was ich als Notfallseelsorger
für Privatpersonen oder
Einsatzkräfte mache, viel schwerer
fallen.
Sie sprechen es an: Seit 1. Januar
2022 sind Sie sogar Beauftragter
für Notfallseelsorge der Evangelisch-Lutherischen
Landeskirche in
ganz Bayern. Wie kam es zu diesem
beruflichen Aufstieg?
Seit 2013 habe ich bereits eine
halbe Stelle als Notfallseelsorger
unserer Kirche für ganz Südbayern
inne. Als dann im Amtsblatt unserer
Kirche diese Stelle für ganz
Bayern ausgeschrieben war, habe
ich mich beworben und wurde
genommen. Somit bin ich seit Beginn
dieses Jahres hauptamtlicher
Notfallseelsorger. Zu 50 Prozent
für Südbayern und zu 50 Prozent
für ganz Bayern.
Ihr Aufgabengebiet in dieser Funktion?
Ist ein sehr Vielschichtiges. In
erster Linie habe ich die Notfallseelsorge
der Evangelisch-Lutherischen
Landeskirche Bayerns
politisch und administrativ zu vertreten.
Einerseits nach außen in
beispielsweise politischen Gremien
sowie für den Landeszentralstellenrat
für Psychosoziale Notfallversorgung.
Andererseits bin
ich innerhalb der Landeskirche für
die Koordination und Ausbildung
im Bereich Notfallseelsorge federführend
verantwortlich, kümmere
mich aber auch um konzeptionelle
Arbeit und um den dafür
zur Verfügung stehenden Haushalt.
„Wie gehen Rettungskräfte mit schlimmen Erlebnissen um?“ Dirk Wollenweber
ist auch als ehrenamtlicher Feuerwehrmann aktiv.
Klingt nach vielen Terminen in ganz
Bayern, nach viel Autofahrerei?
Im Moment findet Vieles von meinem
Bürostuhl in Peiting aus statt –
Videokonferenzen, Telefonate, E-
Mail-Verkehr. Das wird sicherlich
auch im Falle einer überstanden
Corona-Pandemie so bleiben, weil
es schlichtweg nachhaltiger, kostengünstiger
und stressfreier ist
als regelmäßige Vor-Ort-Treffen,
zu denen Menschen aus ganz Bayern
oft mehrere Stunden anreisen
müssen. Nichtsdestotrotz ist meine
neue Position natürlich trotzdem
mit vielen Reisen durch ganz Bayern
verbunden, von wichtigen Präsenztreffen
geprägt – Treffen in der
digitalen Welt sind vor allem dann
effektiv, wenn sie Präsenztreffen in
einer guten Weise ergänzen.
Doch der Reihe nach: Was genau
ist eigentlich Notfallseelsorge – und
wie unterscheidet sie sich von „normaler“
Seelsorge?
Im Falle einer normalen Seelsorge
muss nicht immer ein Todesfall dahinterstecken,
können Menschen
mit allen möglichen Anliegen auf
beispielsweise einen Pfarrer zukommen,
ihn um seelischen und
moralischen Beistand bitten und
mit ihm über Probleme reden. In
der Notfallseelsorge dagegen werden
Menschen ausschließlich nach
einem für sie potentiellen traumatischen
Ereignis begleitet – und
zwar unmittelbar danach, meist
ein bis vier Stunden nach einem
jeweiligen Ereignis.
Heißt konkret?
Am Beispiel „Frau Maier“: Sie
wacht morgens auf und findet ihren
Mann leblos neben sich, ruft
die 112. Es kommen Rettungsdienst,
Notarzt, eventuell noch
Feuerwehr und im Falle einer unklaren
Todesursache sogar die Polizei
– es herrscht also ein massiver
Eingriff in die Privatsphäre, den
Frau Maier wahrscheinlich so noch
nicht erlebt hat. Sie erlebt, wie die
Einsatzkräfte um das Leben ihres
Mannes kämpfen. Erschrecken,
Hilflosigkeit, Trauer, Wut, Selbstvorwürfe
und vieles mehr können
in so einer Situation bei einem
Menschen hochkommen. Wenn
die Einsatzkräfte vor Ort den Eindruck
haben, dass Frau Maier nach
diesem Einsatz nicht alleingelassen
werden kann und Beistand
braucht, wird über die jeweils zuständige
Integrierte Leitstelle die
psychosoziale Notfallversorgung,
kurz PSNV, gerufen. Die wiederum
schickt dann einen dafür extra
ausgebildeten Notfallseelsorger,
der sich um Frau Maier kümmert.
In welcher Form?
In einer Akutsituation ganz wichtig:
Erstmal für Sicherheit sorgen.
Einfach da zu sein. Und: Viel reden
hilft in einer Notsituation in der
Regel nicht viel. Es geht darum,
wenige, dafür passende Worte zu
finden. Denn in einer Krise ist ein
Mensch sehr dünnhäutig. Manchmal
ist es so, dass diese Menschen
auf ihre Urreflexe zurückgreifen
und sich in einem Flucht- und
Kampfreflex befinden. Letztlich
wollen wir den Menschen helfen,
so schnell wie möglich in eine gute
Trauerarbeit zu kommen. Dafür
muss der betroffene Mensch das
Geschehene sowohl kognitiv als
auch haptisch erstmal begreifen.
Unter anderem, in dem man sich
vom Verstorbenen verabschiedet,
auch körperlich durch Berührung –
man soll spüren, dass sich ein toter
Mensch anders anfühlt.
Was passiert dann?
Die Akutbegleitung beschränkt
sich immer auf die ersten ein bis
vier Stunden nach einem schlimmen
Erlebnis. In dieser Zeit haben
wir Notfallseelsorger auch dafür
zu sorgen, dass die Menschen, die
wir begleiten, ihr eigenes Netzwerk
aktivieren. Wir fragen: „Frau
Maier, wen möchten Sie denn gerne
anrufen? Wer könnte sie weiter
begleiten, wenn ich wieder weg
bin?“ Im Zuge dessen müssen
wir auch überlegen, wie man die
von Frau Maier auserwählte Person
anruft – der wird in diesem
Moment ja auch eine schlimme
Nachricht mitgeteilt.
Und wer keine Freunde, Bekannten
oder Familie in der Nähe hat?
Wir haben natürlich Zugriff auf
ein sehr großes Netzwerk zu beispielsweise
Selbsthilfegruppen
und Experten. Wir nennen das
„Netzwerke der bleibenden Aufmerksamkeit“.
In der Ganzen
Begleitung darf man aber nicht
vergessen, dass es sich eben um
eine Akutsituation handelt. Insofern
müssen wir immer helfen
zu überlegen, was die nächsten
zwölf, die nächsten 24 Stunden
passiert, wofür eben das Finden
eines Menschen, der weiteren
Beistand leistet, unerlässlich ist.
Einen Menschen anzurufen, einen
Kaffee zu kochen, die nächsten
Schritte zu planen und aktiv in Angriff
zu nehmen, hilft Frau Meier
zu spüren: „Ich bin wieder handlungsfähig.
Ich kann Entscheidungen
treffen und sie in die Tat
umsetzen“. Das bedarf viel Fingerspitzengefühl
für Menschen, die
sich in einer Ausnahmesituation
befinden.
Und setzt sicherlich eine fundierte
Ausbildung voraus. Wie wird man
überhaupt Notfallseelsorger?
Es gibt eine bundesweit einheitliche
Ausbildung zur psychosozialen
Notfallversorgung, bestehend
aus mindestens 100 Unterrichtseinheiten
über je 45 Minuten. Zurzeit
unterrichten wir online und
in Präsenz. Zum Beispiel in dafür
geeigneten Seminarräumen, die
wir, bayernweit betrachtet, immer
in Orten anmieten, die für die
jeweiligen Interessenten gut erreichbar
sind. Ich persönlich habe
beispielsweise schon in Weilheim
und Penzberg angehende Notfallseelsorger
unterrichtet.
Welche Voraussetzungen gilt es für
diese Ausbildung mitzubringen?
Theoretisch kann diese Ausbildung
jeder Mensch bestreiten, der
das 23. Lebensjahr vollendet hat
und, in unserem Falle, der evangelischen
oder katholischen Konfession
zugehörig ist. Wer mit Gott
und Glaube nichts anfangen kann
und keiner oder einer anderen
Religion zugehörig ist, kann eine
vergleichbare Ausbildung bei den
Kriseninterventionsdiensten der
Hilfsorganisationen absolvieren
und dann später auch dort tätig
werden.
Wie hilfreich ist an dieser Stelle das
von Ihnen verfasste Buch „Aus- und
Fortbildung in der Notfallseelsorge;
Beschreibung von Lernzielen und
Kompetenzen“?
Dieses Buch ist natürlich kein
Spiegel-Bestseller, keines für fesselnde
Unterhaltung. Darin wird
beschrieben, welche Inhalte und
Kompetenzen ein angehender
Notfallseelsorger im Rahmen seiner
Ausbildung erreichen soll. Es
geht auch um didaktische Hilfen
für den Unterricht sowie eine Menge
Fallbeispiele, anhand derer die
Teilnehmer ihre Kompetenz in der
Begleitung von Menschen in Krisensituationen
für den zukünftigen
Einsatz erproben und erweitern
können. Insofern eine wichtige
Lektüre für Ausbilder und Absolventen.
Wobei Mindestalter, Religionszugehörigkeit
und Inhalte aus Ihrem
Lehrbuch sicherlich nicht
mai / juni 2022 | 11
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ausreichend sind für eine Aufgabe,
die eben auch extrem viel Fingerspitzengefühl
verlangt?
Ganz wichtig ist, dass man sich
physisch und psychisch stark, gesund
und fähig fühlt, Menschen
in Krisen begleiten zu können.
Insofern selbst mit beiden Beinen
fest im Leben steht und mit sich im
Reinen ist. Lebenserfahrung spielt
hierbei eine wesentliche Rolle.
Außerdem muss ich sprach- und
empathiefähig sein.
Sie haben bislang ausschließlich
über Notfallseelsorge für Privatpersonen
gesprochen. Wer aber
kümmert sich um Einsatzkräfte, die
sicherlich auch schwer zu kämpfen
haben mit der Verarbeitung schlimmer
Erlebnisse?
Letztlich unterscheiden wir ganz
stark zwischen der psychosozialen
Notfallversorgung von Betroffenen
wie Angehörige, Hinterbliebene,
Opfer und Zugehörige von plötzlich
Verstorbenen, kurz PSNV-B
genannt. Und zwischen der PSNV-
E – damit ist die psychosoziale
Notfallversorgung von Einsatzkräften
gemeint. Bei letzterem funktioniert
es in der Regel so, dass zur
Verarbeitung schlimmer Einsätze
Kameraden unter sich sind. Noch
entscheidender aber: Dass wir
Einsatzkräfte präventiv auf Einsätze
mit Potential für traumatische Ereignisse
vorbereiten. Früher sagte
man dazu Stressimpfung, die
enorm wichtig ist, um mit der richtigen
Einstellung, mental wie körperlich,
in einen jeweiligen Einsatz
hineinzugehen. 2006 wurde zu
diesem Themenfeld von der LMU
München eine Studie veröffentlicht,
nach deren Ergebnis drei bis
sechs Prozent aller Einsatzkräfte
nachhaltig von einem Einsatz belastet
sind. Seither wird versucht,
dieser Gefahr bereits im Rahmen
der jeweiligen Ausbildung von
Einsatz- und Rettungskräften präventiv
vorzubeugen. Wobei man
aber nicht vergessen darf, dass
das Verarbeiten von schlimmen
12 | altlandkreis
Erlebnissen natürlich auch immer
von Tagesform, Charakter und psychischer
Stabilität der einzelnen
Person abhängt.
Sie selbst sind nicht nur Notfallseelsorger,
sondern auch Gruppenführer
und Atemschutzgeräteträger der
Freiwilligen Feuerwehr in Peiting
sowie der Werkfeuerwehr Herzogsägmühle.
Wie gehen Sie selbst
mit schlimmen Erlebnissen um?
Auch ich habe natürlich eine Rückfallebene
und nehme Supervisionen
– professionelle Beratung zur
Reflexion des eigenen Handelns –
in Anspruch. Ich habe das Gebet
zu Gott. Und ein Ritual: Ich nehme
meine Notfallseelsorge-Einsatzkleidung
nie mit in die Wohnung.
Ich lege sie im Hauseingang ab.
Das macht deutlich, dass all das,
was ich erlebt habe, draußen
bleiben soll. Anschließend wasche
ich meine Hände nicht nur aus
hygienischen Gründen – erst dann
können mich meine Frau und
Kinder ansprechen. Aber natürlich
gibt es auch Einsätze, die mir
nachgehen.
Ihr schlimmstes Erlebnis?
Das „schlimmste Erlebnis“ gibt es
nicht. Aber es gibt Situationen,
die schwer zu ertragen sind. Das
ist oft nicht das Bild eines schwer
verunglückten Menschen an sich,
sondern eher das Schicksal der
Menschen, die zurückbleiben. In
solchen Situationen gehe ich dann
auch ganz bewusst in die Kirche,
um mir eine Auszeit zu gönnen,
um mit Gott zu sprechen und
ihm zu sagen, dass ich alles getan
habe, was ich tun konnte und
darauf vertraue, dass er bei den
Personen bleibt, die ich begleitet
habe.
Oberster Notfallseelsorger für
Bayern, nach wie vor auch Beauftragter
für Südbayern, aktiver
Notfallseelsorger draußen vor Ort,
Feuerwehrmann für zwei Wehren
und auch immer noch Pfarrer?
Hoffnungsvoller Blick: Dirk Wollenweber beim Interview im Pfarrhaus.
Der Titel „Pfarrer“ bleibt mir natürlich
erhalten. Und natürlich
werde ich hier in der Evangelisch-
Lutherischen Kirchengemeinde
in Peiting und Herzogsägmühle
weiterhin Gottesdienste feiern und
wenn Not am Mann ist auch als
Pfarrer einspringen, meine Frau
sowie Kollegen und Kolleginnen
im Dekanat unterstützen. Feste
Termine und Aufgaben als klassischer
Pfarrer habe ich aufgrund
meiner neuen Funktion jedoch
keine mehr.
Dennoch: Wie bekommen Sie all
diese Dinge unter einen Hut?
Das ist eine gute Frage. Die vergangenen
Wochen hat sich natürlich
alles verschärft, hinzu kommen
Dinge wie Corona, Hilfe in der
Ukraine-Krise und viele kleine und
große Projekte. Doch als Mensch,
der in der Krise arbeitet, entwickelt
man auch eine gewisse Gelassenheit.
Was geht, geht, was nicht,
halt nicht.
Eine Work-Life-Balance ist da ganz
wichtig. Die muss ich natürlich
jetzt, so kurz nach Antritt eines
neuen Aufgabengebietes, erstmal
neu austarieren.
Wie sieht ein klassischer Arbeitsalltag
von Ihnen aus?
Es ist wirklich jeder Tag total unterschiedlich,
was im Pfarramt
aber schon immer so war. Du hast
schon zwei, drei feste Termine am
Tag, dazwischen kann aber sehr
viel Unvorhergesehenes passieren.
Umso wichtiger, für sich selbst ein
gutes Zeitmanagement zu entwickeln
und dann ganz klar definieren,
wann es gut ist mit der Arbeit.
Wie schwer ist es im 21. Jahrhundert
generell für einen Pfarrer – eine
Zeit, in der sich immer mehr Menschen
von der Kirche abwenden?
Auch hier in der Gemeinde in Peiting
haben wir viele Kirchenaustritte.
Die letzte Studie dazu hat
ergeben, dass es überwiegend
Menschen im Alter zwischen 30
und 50 Jahren sind, die den Bezug
zur Kirche verloren haben. Da
ist die Notfallseelsorge wiederum
eine tolle Sache. Wir kommen,
wenn Menschen in Not sind. Wir
sind einfach da, ohne nach Religion,
Ethnie oder politischer Einstellung
zu fragen. Wir sind da, weil
diese Menschen Hilfe brauchen
und wir uns als Christen zur Hilfe
am Nächsten berufen fühlen. Für
manche ist das ein erster Kontakt
zur Kirche nach vielen Jahren.
Spannend ist, dass sich Menschen
in diesem Alter für Notfallseelsorge
interessieren. Wenn man nach
deren Motivation fragt, bekommt
man zur Antwort, dass es eine
Möglichkeit für sie sei, sein Christ-
sein praktisch auszuüben. Für
mich ist das somit eine spezielle
Art von Gottesdienst.
Viele sagen: „Glaube ja, aber ohne
Kirche.“ Geht das?
Eine Gemeinschaft ist total wichtig,
um sich abzugleichen. Wenn
ich so schaue, was in den Medien
los ist, dann habe ich zunehmend
den Eindruck, dass Menschen sehr
eloquent erklären können, wie
ihr Sexualleben funktioniert, aber
sehr sprachlos sind, was ihre Religiösität
angeht. In einer Kirche
wird über den Glauben geredet,
diskutiert, abgeglichen, und nur
so funktioniert unser christlicher
Glaube – Menschen setzen sich zusammen
und sprechen über ihren
Glauben, feiern gemeinsam Gottesdienst.
Unabhängig davon wird
innerhalb der Evangelisch-Lutherischen
Kirche gerade sehr viel in
Sachen Bedürfnisse der Menschen
analysiert und geschaut, wie wir
sie abholen können.
Wie froh sind Sie, dass Evangelische
Pfarrer und Pfarrerinnen Familie
gründen dürfen?
Ich finde es total toll, eine Familie
zu haben, mit einer Frau eine
Beziehung zu leben. In unserem
Falle sogar den Beruf teilen zu
können – meine Frau, Brigitte
Weggel, ist nach wie vor Pfarrerin
für die evangelische Kirche in
Peiting und Herzogsägmühle. Wir
mussten uns die ersten Jahre diese
eine 100 Prozent Stelle teilen –
eine Regelung unserer Kirche,
die erst später gesetzlich gekippt
wurde. Insofern ist das Verhältnis
zwischen mir und meiner Frau
allein aus diesem Grund ein ganz
besonders. Hinzu kommt, dass wir
zwei wunderbare Kinder im Alter
von 15 und 17 Jahren haben. Heute
betrachtet umso witziger, dass
ich mir damals als Student immer
gesagt habe: Heirate niemals eine
Frau, die auch Theologie studiert
und schon gar nicht eine aus Bayern.
Von wegen … Da hat wahrscheinlich
jemand etwas anderes
vorgehabt…
Gelingt es Ihnen als Mensch, der
mehr als die meisten anderen mit
Leid und Tod konfrontiert wird,
trotzdem glücklich zu sein?
Ich finde es schön, wenn jemand
Danke sagt, was mir auch immer
wieder passiert, wenn ich Menschen
in Krisen begleite. Es ist
generell erfüllend, Menschen zu
helfen, egal in welcher Form. Und
es ist ein riesen Privileg für mich,
Taufen und Trauungen machen zu
dürfen, aber eben auch ein Ritus
mit Menschen zu gestalten, die einen
Menschen beerdigen müssen.
Es ist ein Privileg für mich, wenn
Menschen zu einem kommen und
ihr Herz, ihre Seele öffnen, mich
um Hilfe, Beistand und Rat bitten
– all das sind Dinge, die mich
erfüllen, die mich stolz und somit
auch glücklich machen. Darüber
hinaus sind es diverse Kleinigkeiten
im Leben, die mir Kraft geben.
Ein gutes Glas Wein, gutes Essen,
Spiele spielen im Kreise der Familie
und Freunde, mal eine Stunde
lang zum Joggen, Fahrradfahren
oder Gitarre spielen. Mit allen diesen
Dingen kann ich trotz dieser
schlimmen Erlebnisse, die meinen
beruflichen Alltag begleiten, ein
sehr glücklicher und zufriedener
Mensch sein.
Um beim Thema „Helfen“ zu bleiben.
Wie gehen Sie mit dem Krieg
in der Ukraine um?
Ich war und bin dabei, Netzwerke
zu knüpfen, um die Menschen zu
unterstützen, die sowohl vor Ort
als auch zu uns Geflüchteten helfen.
Und bin gespannt, was da jetzt
noch alles auf uns zukommen wird.
Wir sind überwiegend eine Generation,
die keinen Krieg live vor Ort
erlebt hat. Unsere Gesellschaft wird
insofern nochmals anders als in
der Flüchtlingswelle 2015 mit dem
Thema Krieg und Flucht konfrontiert,
da das gerade direkt nebenan
passiert. Wir werden Menschen
erleben, die traumatisierende Erlebnisse
hatten. Die zwar hier in
Sicherheit sind aber deren Männer,
Freunde und Angehörige weiterhin
in der Ukraine ums Überleben
kämpfen. Ich glaube, es wird für
uns eine Herausforderung werden,
diesen Menschen zu helfen,
ohne selbst davon seelische Schäden
mitzunehmen. Konkret haben
wir unter anderem Flyer mit Tipps
entwickelt, wie Helfer am besten
mit Flüchtlingen reden können,
aber eben auch, was Helfer für
sich selbst tun können, um sich
nicht zu sehr damit zu belasten.
Es geht auch darum, Helfern bewusst
zu machen, dass das, was sie
leisten, großartig ist, sie zur rechten
Zeit aber auch einen Schlussstrich
ziehen müssen und etwas
für sich tun, ein gutes Steak in
die Pfanne hauen und das Leben
einfach genießen.
Und was wünschen Sie sich in Zeiten
von Kriegen, Corona und damit
verbundenen Wirtschaftskrisen für
die Menschen hier und in der großen
weiten Welt?
Ich glaube, dass ein friedliches
Miteinander funktioniert, wenn
man miteinander redet und den
anderen das sein lässt, was er ist.
Wenn das jeder tut, ohne jegliche
Egozentrik, würde das bedeuten,
dass wir eine Menschheit haben,
die rücksichtsvoll ist. Nicht nur
sich und die eigenen Bedürfnisse
betrachten, sondern auch die
der anderen Menschen. Meine
Freiheit hört da auf, wo sie den
Anderen beschränkt, hindert oder
gar zu etwas zwingt, was dieser
nicht will. Theologisch hat das
Luther so auf den Punkt gebracht:
„Wir sind Freie und Knechte zur
gleichen Zeit, wir sind frei in dem,
was wir tun, und wir sind Knechte
unseres nächsten.“ Vielleicht wird
uns diese Krisenzeit deutlich machen,
dass nicht nur das Ego eine
Rolle spielt, sondern es zum „Ich“
auch immer ein Gegenüber, ein
„Du“ gibt.
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mai / juni 2022 | 13
Am 1. Mai werden wieder Maibäume aufgestellt
Eigentlich ein Liebesbeweis
Altlandkreis | Von Hand oder mit
Kran, mit Rinde, geschält oder bemalt?
Nach zweijähriger Durststrecke
werden am Sonntag, 1. Mai, in
zahlreichen Gemeinden der Region
wieder Maibäume aufgestellt. Federführend
am Anpacken sind in
der Regel Burschenvereine, Landjugenden,
Trachtler oder lose Zusammenschlüsse.
Vorausgesetzt,
die existieren noch in ausreichend
starker Mitgliederzahl. Die Sorge,
dass dieser zum Teil uralte Brauch
während der kulturstilleren Coronazeit
an Beliebtheit verloren haben
könnte, hat Kreisheimatpfleger
Klaus Gast in jedem Falle nicht. „Ich
glaube eher, dass die Bürgerinnen
und Bürger regelrecht scharf drauf
sein werden.“ Ein Maibaum-Aufstellen
wie zu Zeiten vor der Pandemie?
Dieser Gedanke weckt in der
Tat große Lust, endlich mal wieder
rauszugehen und mit Alt und Jung
einen gleichermaßen aufregenden,
entspannten wie geselligen
Tag zu verbringen. Die Frage nach
dem Ursprung dieser Tradition ist
da erfahrungsgemäß Nebensache.
Dabei hat das Maibaum-Aufstellen,
wie es im bayerischen Oberland seit
vielen Jahrzehnten zelebriert wird,
mit dem ursprünglichen Brauchtum
wenig zu tun. „Im Grunde ist
das Pflanzen oder Aufstellen eines
Maibaums ein Liebesbeweis von
Männern an eine angebetete oder
geliebte Frau“, sagt Klaus Gast.
Also eher eine private „Gschicht“.
Erste Beweise hierfür reichen sogar
bis in die Antike zurück, 800 vor bis
600 Jahre nach Christus. Die älteste
überlieferte, schriftliche Quelle
eines aufgestellten Maibaums
in Deutschland dagegen ins Jahr
1224, Bronzezeit. Und zwar in Aachen,
Nordrhein-Westfalen, insofern
fernab vom Bayerischen Oberland.
Und auch der fixe Tag des
1. Mai war vor Jahrhunderten alles
andere als in Stein gemeißelt.
„Meistens wurden Maibäume um
Kirchweih, Mitte Oktober, oder
Johanni, Ende Juni, aufgestellt“,
sagt Klaus Gast. Und die ersten
klassischen Maibäume, wie sie bis
heute die Zentren oberbayerischer
Ortschaften schmücken? Die wurden
erstmals um 1520 aufgestellt.
Beweise dafür liefert zum Beispiel
die Münchner Residenz, in der ein
an einer Wand angebrachtes Fresko
Schloss Starnberg mit Maibaum
und Gesellschaft drumherum darstellt.
Die älteste Maibaum-Darstellung
für den Weilheimer Raum
wurde dagegen im beschaulichen
Deutenhausen entdeckt. Dort hängt
bis heute eine von einst drei Bauern
gestiftete Votivtafel in der Kirche
St. Johann. Darauf zu sehen:
Dorfplatz mit geschepstem (entrindetem)
Maibaum, allerdings ohne
seitlich angebrachte Zunfttaferl.
Symbol menschlicher
Fruchtbarkeit
Wie so ein oberbayerischer Maibaum
letztlich aufbereitet und
verziert wird, kann im Detail betrachtet
total unterschiedlich sein.
Helmut Schmidbauer, ehemaliger
Kreisheimatpfleger aus Schongau,
hat sich diesem Thema intensiver
gewidmet und so ziemlich alle „erlaubten“
Maibaum-Möglichkeiten
beschrieben. Angefangen bei der
Baumart, einer Fichte, die in sich
stabil, geradlinig und
bis zu 40 (!) Meter
hoch sein kann, in
seltenen Fällen sogar noch
höher. An der Spitze bleibt entweder
der grüne Wipfel in Form eines
kleinen Christbaums stehen, oder
es werden Wappen der jeweiligen
Stadt, des jeweiligen Ortes oder
das des Freistaats Bayern angebracht.
In der Regel ebenfalls oben
hängend: Ein mit bunten Bändern
verzierter Fichtenkranz. Ob der
vollständig entastete Stamm nun
seine Rinde behält, ganz oder nur
teilweise geschält (geschepst), oder
geschält und mit bayerischem Weiß
und Blau bemalt wird? Auch dahingehend
haben die Initiatoren und
Mitwirkenden jede Menge Gestaltungsfreiheiten,
können beispielsweise
auch Verzierungen in die
Rinde schneiden oder den Stamm
mit einer Girlande schmücken. Das
i-Tüpfelchen in Sachen Maibaum-
Gestaltung ist sicherlich die Anbringung
von bis zu 18 Schildern,
die am Stamm von Holzsprossen
oder doppelseitigen Eisensprossen
gehalten werden. Auf diesen
einstigen Zunfttaferln heutzutage
überwiegend abgebildet: Örtliches
Gewerbe, Figuren, Szenen aus dem
Gemeindeleben, Vereinswappen,
sowie ein Spruch, der den Maibaum
aufstellenden Verein verantwortlich
zeichnet. Und nicht zu
vergessen: Die Figuren „Hansl“ und
„Gretl“ als Symbol für menschliche
Fruchtbarkeit. Mit letzterem kommt
die Symbolkraft des oberbayerischen
Maibaums also doch der
ursprünglichen Maibaum-Tradition
nahe. Doch aufgepasst: Je größer
der Verzierungsaufwand,
desto früher
muss der Baum gefällt, gelagert
und bewacht werden. Denn auch
das Maibaumstehlen hat sich zu einer
im Oberland beliebten Tradition
entwickelt.
Auf ein unfallfreies
Aufstellen
Am Tag des 1. Mai selbst wird der
hoffentlich streng und erfolgreich
bewachte Baum aus einer Halle
geholt, auf ein Langholzfuhrwerk
gehoben und von einem vier- oder
gar sechsspännigen Pferdegespann
zum Maibaumplatz, meist
im Dorfzentrum, gefahren. Dieser
Zug wird häufig von Trachtlern und
Blaskappelle begleitet. Es folgt die
Baumsegnung durch den örtlichen
Pfarrer – und das, worauf sich alle
Anwesenden am meisten freuen:
Das Aufstellen des Baumes. Vor
allem das klassische Aufrichten
durch Muskelkraft erfordert viel
Geschick und Zusammenhalt. „Da
braucht es einen erfahrenen Mann,
zum Beispiel einen Zimmerer, der
das Kommando gibt“, sagt Klaus
Gast, der wie Helmut Schmidbauer
inständig hofft, dass diese nicht
ungefährliche Sache unfallfrei über
die Bühne geht. Manche Gemeinden
gehen da von vorne herein
auf Nummer sicher, stellen ihren
Maibaum lieber mit Hilfe eines
Autokrans auf. Gefeiert wird im
Anschluss so oder so bei Blasmusik
und Tanz, was bei entsprechender
Witterung und hoffentlich niedrigen
Inzidenzen auch in zahlreichen
Orten der Region der Fall sein
sollte – erstmals seit drei Jahren. js
> > > ZUM THEMA
Wer das Maibaum-Aufstellen in
seinem oder benachbarten Ort
nicht verpassen möchte, sollte
auf im Ort aufgehängte Plakate,
Veranstaltungshinweise in
Tages- und Wochenzeitungen
sowie auf Social Media und
Mitteilungsblättern achten.
Oder direkt in der jeweiligen
Gemeinde nachfragen.
14 | altlandkreis
mai / juni 2022 | 15
Schönberg kurz vor dem Bezirksentscheid
Traumhafte Lage mit neuem Dorfplatz
Schönberg | Der Name ist im Ort
Schönberg Programm. Aufgrund
seiner exponierten Lage östlich
der Echelsbacher Brücke bietet
sich von diesem auf 868 Meter
gelegenen Dorf aus ein herrlicher
Rundblick. Unter anderem
auf den Hohen Peißenberg, auf
Schönegg sowie die Ammergauer
Alpen, aber auch ins Wettersteingebirge,
Zugspitzmassiv inklusive.
„Was die Grundstückspreise auch
bei uns massiv nach oben treibt“,
weiß Sepp Lindauer, waschechter
Schönberger und ehemaliger Gemeinderat,
der die aus größeren
Städten zugezogenen Dorfbewohner,
die sich dort oben ihren
Lebenstraum vom Eigenheim mit
Garten und Bergblick erfüllen, in
zwei Grüppchen unterteilt: „Welche,
die nach zwei Wochen Mitglied
in einem unserer Vereine
sind, sich schnell in unsere intakte
Dorfgemeinschaft integrieren.“
Und welche, die eher isoliert leben,
man das ganze Jahr über
wenig bis gar nicht zu Gesicht
bekomme, „was für uns natürlich
schade ist“. Denn der Zusammenhalt
unter den allermeisten der
Lädt Alt und Jung zum Sporteln ein: Der über mehrere Jahre gestaltete,
barrierefrei zugängliche Dorfplatz mit Motorik-Park und Bolzplatz.
derzeit 360 Einwohner ist genau
das, was Schönberg seit Jahren,
Jahrzehnten und Jahrhunderten
auszeichnet. Und letztlich auch
die Basis war und ist für die Teilnahme
am bayernweiten Wettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft,
unser Dorf soll schöner werden“,
wo Schönberg sich bereits vor
Eintritt der Coronapandemie über
den Kreisentscheid für den nun
bevorstehenden Bezirksentscheid
Anfang Juni qualifizieren konnte.
Passend dazu lohnt sich auch
ein Blick ins Schönberger Geschichtsbuch.
Die erste urkundliche
Erwähnung führt ins Jahr
1270 zurück. Damals waren es
gerade einmal vier Bauernhöfe.
Einige hundert Jahre später war
Schönberg schon größer, hatte
zwischenzeitlich sogar zwei Gaststätten
sowie Bäcker, Schmied,
Schuhmacher, Kramerladen und
Zimmerer. Politisch betrachtet,
zumindest was die damaligen
Besitzverhältnisse betraf, war das
Dorf dagegen zweigeteilt. „Weil
es sowohl zum Kloster Rottenbuch
als auch zum Kloster Ettal gehörte,
und im Grunde beide kirchlichen
Institutionen die Region damals
dominierten“, weiß an dieser
Stelle Vitus Gansler, aus Unterammergau
eingeheirateter Schönberger
und seit gut zwei Jahren zweiter
Bürgermeister. Letztlich gab
es um Schönberg schon immer
ein gewisses hin- und her. Zuletzt
1972, als im Zuge der Gebietsreform
nicht so recht klar war, ob
Schönberg nun als Ortsteil besser
zu Böbing, Bad Bayersoien oder
Rottenbuch passe. Letztlich fiel die
Entscheidung sechs Jahre später –
seit 1. Mai 1978 gehört Schönberg
zur Gemeinde Rottenbuch.
Neugestalteter Dorfplatz
Wer aktuell um oder durch Schönberg
spaziert, entdeckt ein aufgeräumtes,
gepflegtes, mit Glasfaser
an jedes Haus und LED-Straßenbeleuchtung
ausgestattetes Dorf,
das überwiegend aus Einfamilienhäusern
verschiedenen Alters besteht,
aber zum Teil auch aus älteren
und neueren Bauernhöfen.
„Mit den ausgesiedelten haben
wir derzeit zehn Milchviehbetriebe,
was in Zeiten des Höfesterbens
und für einen so kleinen Ort wie
Schönberg eine stolze Quote ist“,
sagt Vitus Gansler. Das prägendste
Gebäude, weil bereits von weitem
sichtbar: Die 1864 erbaute, mitten
im Dorf stehende Pfarrkirche
mit auffallend schlankem Turm.
„Ein eher schlichtes Bauwerk mit
einem modern ausgestatteten Innenraum
auf künstlerisch hohem
Niveau, der zum Innehalten einlädt“,
betont erster Bürgermeister
Markus Bader. Nigelnagelneu ist
dagegen der von der Kirche nur
wenige Fußminuten entfernte
Dorfplatz mit Naturrasen-Bolzplatz,
großer Sandspielfläche,
topmodernem Motorik-Park (Fitness-Parcour)
für körperliche Ertüchtigung
an der frischen Luft sowie
barrierefreiem Zugang für Alt
und Jung, aber auch Wasser- und
16 | altlandkreis
Fällt von weitem auf: Die Schönberger
Pfarrkirche mit ihrem schlanken Turm.
Stromanschluss, um dort Feste
feiern zu können. Erste Schritte für
diese Erneuerung und Belebung
des Dorfkerns erfolgten bereits im
Jahre 2013 – im Zuge der vom Freistaat
geförderten Dorferneuerung
wollten die Schönberger ihren Ort
auf Vordermann bringen. Weil sie
es aus bürokratischen Gründen
jedoch nicht ins Förderprogramm
geschafft haben, packten sie unter
der Regie vom ebenso zugheirateten
Gemeinderat Matthias
Bräu eigenständig an, gründeten
Arbeitskreise und setzten mit finanzieller
Unterstützung der Gemeindeverwaltung
sowie einer
großzügigen Privatspende
für den Fitness-Parcours
Schritt für Schritt die einzelnen
Projekte um. „Im Nachhinein
betrachtet können wir
mit Stolz verkünden, auch
ohne staatliche Förderung
einen sicherlich besseren
und vor allem auch deutlich
kostengünstigeren Dorfplatz
geschaffen zu haben als
manch bayerische Gemeinde,
die es ins Förderverfahren
geschafft hat“, schwärmt
Bürgermeister Markus Bader.
Aufgehübscht wird das
Schönberger Zentrum nun
noch mit Baumpflanzungen,
Blumenschmuck und Blühstreifen
für den Erhalt von
Artenvielfalt.
Ein Fest der
Superlative
Ob die Schönberger beim Bezirksentscheid
am 2. Juni die vor
Ort anwesende Jury überzeugen
können und sich gegen das ähnlich
beschauliche Freutsmoos, ein
Ortsteil von Palling im Landkreis
Traunstein, durchsetzen? In den
Augen von Bader, Gansler und
Lindauer „spielt das im Grunde
keine Rolle“. Ihnen gehe es in
erster Linie darum, das Dorf an
sich weiterzuentwickeln. Da helfe
natürlich die Teilnahme an einem
Wettbewerb, um in vorgegebener
Zeit und damit verbundener Extra-
Motivation Projekte umzusetzen –
um das Weiterkommen oder gar
den Gewinn des Wettbewerbs
gehe es den Verantwortlichen
aber nicht. Letztlich ist und bleibt
Schönberg ein traumhaft gelegener
Ort, dessen Einwohner, ob
waschecht oder zugezogen, auch
in Zukunft mehr als die meisten
anderen Bewohner in der Region
aufs Automobil angewiesen sein
werden. Ob zur Arbeit, zum Einkaufen,
zur Gemeindeverwaltung
oder zum Arzt – die Schönberger
haben von all dem nichts im eigenen
Ort. „Was aber nicht schlimm
ist, weil wir’s ja nicht anders kennen“,
sagt Vitus Gansler, der wie
Lindauer an dieser Stelle nochmals
bekräftigt, „dass der Zusammenhalt
in unserem Dorf, ein sich
gegenseitiges Helfen, dafür umso
wichtiger ist“. Dazu trägt auch ein
rühriges Vereinsleben mit Feuerwehr,
Schützen, Musikkapelle und
Musikverein, Motorsportclub und
Veteranen bei. Und ein geplantes
Fest der Superlative. Die Rede ist
von einem „Schönberg-Treffen“,
bei dem sich Bürger aus allen
Schönberggemeinden und -städten
in Deutschland, Österreich und
sogar Belgien zum gemeinsamen
Feiern treffen. „Was wir bereits
2021 veranstaltet hätten, aufgrund
Corona aber nicht geklappt hat
und wir auf jeden Fall nachholen
werden“, sagt Markus Bader. Ob
2023 oder 2024, sei noch offen. Mit
der nun abgeschlossenen Dorferneuerung
kann sich Schönberg in
jedem Falle sehen lassen. js
Traumhafte Aussicht: Der Blick vom Dorf
Schönberg in Richtung Ammergauer Alpen.
mai / juni 2022 | 17
„Gerade Zähne sind mehr als nur Ästhetik!“
Neu: Kieferorthopäde in Schongau
Die bis Ende 2021 von Frau Dr.
Brigitte Schnell geführte kieferorthopädische
Praxis wurde Anfang
2022 von Dr. Michael Hofmeister
übernommen. Seit fast 30 Jahren
galt in der Praxis Dr. Schnell
„Lachen ist Leben – wir machen
es schöner“. Auch Dr. Hofmeister
hält gerne an diesem Motto fest.
Herr Dr. Hofmeister, was empfinden
Menschen als schönes
Lächeln?
Es gibt viele Studien, die belegen,
dass eine symmetrische Zahnstellung
als schön empfunden wird. Aber
gerade das individuelle Lächeln
macht besonders schön, z.B. die
Zahnform und -farbe, das Verhältnis
von sichtbarem Zahnfleisch und
Zahn. Und natürlich die generelle
Ausstrahlung des Menschen: Herzlichkeit
und Offenheit. Es ist also eine
Komposition aus vielen Faktoren.
Die Kieferorthopädie hat unter
den zahnmedizinischen Fachrichtungen
den Ruf, vor allem für
Ästhetik zu sorgen.
Die Ästhetik, ein schönes Lachen,
sind eher das Nebenprodukt einer
guten Verzahnung und eines funktionell
korrekten Bisses. Häufig denkt
man: „Die Front passt schon, die
leicht gedrehten Zähne da vorne stören
nicht“. Doch diese Fehlstellungen
beeinflussen die Verzahnung im Seitenzahnbereich.
Die Folge können
funktionelle Einschränkungen beim
Kauen, Knirschen, Kiefergelenksund
auch Kopf-/Nackenbeschwerden
oder Tinnitus sein. Gerade
Zähne lassen sich zudem leichter
reinigen und schützen vor Karies und
anderen Zahnkrankheiten. Auch ist
die optimale Zerkleinerung der Nahrung
Basis einer gesunden Ernährung
und Verdauung. Eine gesunde
Verzahnung ist Lebensqualität.
Sie arbeiten seit Mitte 2021 in
dieser Praxis, waren davor an der
Universitätsklinik in Erlangen tätig,
was waren die Unterschiede?
In einer Universitätsklink behandelt
man ein sehr großes Patientenspektrum:
Babys mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten
und anderen
Syndromen, Patienten im Kinderund
Jugendalter sowie Erwachsene.
Dazu kommt dann Forschung und
die Lehre der Studierenden. Als ich
nach meiner Facharztprüfung wieder
in Schongau anfing, konnte ich mich
voll und ganz auf die Patienten konzentrieren.
Das macht die Behandlungsabläufe
und Planungen leichtgängig.
Die Behandlung ist schnell
und effizient, der Fokus liegt eben
primär auf der perfekten Patientenversorgung.
Nachdem ich die Praxis
übernommen hatte, kam natürlich
noch das Organisatorische dazu. Ich
bin sehr dankbar für mein großes motiviertes
und qualifiziertes Team, das
mich in allen Bereichen unterstützt.
Was bedeutet für Sie ein
patientenzentrierter, ganzheitlicher
Ansatz?
Im Zentrum steht der Patient und
nicht nur seine Zähne. Er hat Anliegen,
Bedürfnisse und Wünsche. Wir
versuchen gemeinsam mit unseren
Patienten und den zahnärztlichen
Kolleginnen und Kollegen den optimalen
Behandlungsweg zu finden
und Alternativen zu besprechen. Es
muss nicht immer eine feste Zahnspange
sein, viel kann über durchsichtige
Schienen korrigiert werden
oder bei Kindern mit lockeren Zahnspangen
behandelt werden. Manchmal
muss man aber auch einen
Zahn ziehen oder eine OP wagen,
auch darüber muss man aufklären.
Was sind Ihre Ansprüche für Ihre
Praxis?
• Nachhaltige Qualität für meine
Patientinnen und Patienten.
• Langanhaltende Freude durch
perfekte Funktion und Ästhetik.
• Moderne Kieferorthopädie nach
aktuellsten Erkenntnissen aus
Wissenschaft und Forschung.
• Qualitätssicherung durch regelmäßige
Fortbildungen und Mitgliedschaft
in berufständischen
Organisationen.
• Lachen ist Leben - Wir machen
es schöner!
In Oberammergau – Tickets zu gewinnen!
Passionsspiele feiern Premiere
Oberammergau | Die Oberammergauer
Passionsspiele, coronabedingt
von 2020 auf 2022 verschoben,
feiern Premiere: Mehr als
2 000 Männer, Frauen und Kinder
werden ab Samstag, 14. Mai, auf
der Bühne des inzwischen unter
Denkmalschutz stehenden Passionstheaters
stehen. Und alle, so
die Grundvoraussetzung, müssen
entweder in Oberammergau geboren
sein, oder seit mindestens
20 Jahren im von Kofel, Laber und
Aufacker eingebetteten Schnitzerdorf
leben. Die Handlung des
weltberühmten Spiels beginnt
traditionell mit dem „Einzug in
Jerusalem“ und erzählt von da
an in beeindruckender Weise die
Passionsgeschichte mit letztem
Abendmahl, Kreuzigung und Auferstehung
von Jesus Christus.
Aufgeteilt ist das Spiel in insgesamt
zwölf Szenen: Die ersten
sechs bilden Teil eins, der stets
am Nachmittag beginnt. Die
Szenen sieben bis zwölf starten
nach einer dreistündigen Pause,
die Schauspieler wie Publikum
sicherlich brauchen werden, am
Abend. Gespielt wird wöchentlich
bis einschließlich Sonntag,
2. Oktober, jeweils an vier Tagen
die Woche – immer am Dienstag,
Donnerstag, Freitag, Samstag
und Sonntag. Und immer zu
gleichen Uhrzeiten. Zwischen 14.
Mai und 14. August findet Teil eins
von 14.30 und 17 Uhr sowie Teil
zwei von 20 bis 22.30 Uhr statt.
Zwischen 15. August bis 2. Oktober
beginnen die Aufführungen
jeweils eine Stunde früher. In
jedem Falle wird beim Betrachten
der Spieldauer auch Laien
sofort bewusst: Schauspieler
brauchen enormes Durchhaltevermögen,
Zuschauer gutes Sitzfleisch.
Was jedoch niemanden
davon abschrecken sollte, sich
eine Eintrittskarte zu sichern – die
Oberammergauer Passionsspiele
werden auch heuer so inszeniert
sein, dass sie den Besuchern aus
aller Welt ein Leben lang in positiv-beeindruckender
Erinnerung
bleiben werden. Passend dazu:
Jeder einzelnen Szene ist ein Auftritt
von Chor und Orchester in
Form eines Lebendbildes vorangestellt,
deren Motive Bezüge zu
bedeutenden Inhalten des Alten
Testaments nehmen – also Andachtsbilder
zum Innehalten und
zur Reflexion.
Doppelbesetzung und
Schocknachricht
Alle 20 Hauptrollen des Passionsspiels
sind doppelt besetzt. Die
von Jesus durch Frederik Mayet
und Rochus Rückel, die von Maria
durch Eva-Maria Reiser und
Andrea Hecht. Sie und 107 weitere
Darsteller haben sich, unter
Einhaltung strenger Corona-Maßnahmen,
erstmals am 6. Januar
zu einer großen gemeinsamen
Leseprobe getroffen. In der Folge
jedoch wieder überwiegend für
sich und in Kleingruppen geübt,
wobei das Grundgerüst der Inszenierung
für 2022 nicht neu gewesen
war und ist – durch die coronabedingte
Verschiebung hatten
die Hauptdarsteller bereits auf
das eigentlich geplante Spieljahr
2020 hin fleißig Texte auswendig
gelernt und Szenen geprobt,
wenngleich Regisseur Christian
Stückl wiederum auch dafür bekannt
ist, die fürs Passionsspiel
intensiven Vorbereitungen stets
als „andauernden Prozess“ zu betrachten,
in dem sich Texte und Inhalte
oft bis kurz vor der Premiere
noch ändern können. Ein Schock,
nicht nur für alle Oberammergauer,
war die Nachricht über einen
Herzinfarkt von Christian Stückl im
Februar, dem es Medienberichten
zufolge seit Anfang März besser
gehe und seither auch wieder im
Probenbetrieb aktiv sei. Auch die
Sorge, dass Corona dem neuerlichen
Zeitplan abermals einen
Strich durch die Rechnung machen
könnte, ist bei allen Verantwortlichen
und Mitwirkenden
nach wie vor präsent, die Zuversicht
mit wärmer werdenden
Temperaturen und nun wieder
zurückgehenden Fallzahlen der
harmloseren Omikron-Variante
jedoch groß, das Spiel am 14. Mai
planmäßig starten zu können.
Von Historie bis
Kartenkauf
Die Geschichte des Oberammergauer
Passionsspiels, wofür sich
die männlichen Darsteller über
ein Jahr hinweg Haare und Bärte
wachsen lassen, reicht weit zurück.
Erstmals aufgeführt wurde
es im Jahr 1634 als Zeichen der
Dankbarkeit, die damals wütende
Pest überstanden zu haben.
Seit 1680 wird das Spiel in der
Regel alle zehn Jahre aufgeführt.
Extraspielzeiten gab’s lediglich
1934 und 1984 anlässlich „300
und 350 Jahre Passionsspiele“.
Und eben heuer aufgrund der
coronabedingten Verschiebung.
Alle wichtigen Informationen
rund um Historie, Handlung,
Darsteller, Spielleitung, Chor und
Orchester hält die Internetseite
www.passionsspiele-oberammergau.de
bereit. Dort finden Sie,
liebe Leserinnen und Leser, auch
alles Wichtige zum Thema Spielzeiten,
Tribüne und Kartenkäufe.
Letztere sind online oder telefonisch
unter 08822 / 8359330 erhältlich
und kosten, je nach Kategorie,
zwischen 30 und 180 Euro.
Darüber hinaus werden Arrangements
für zwei oder drei Tage
am Stück angeboten, die unter
anderem Eintrittskarten, Hotelübernachtung,
Gänge-Menü und
Ortsbus-Nutzung in und um Oberammergau
beinhalten. Abgesehen
davon warnt der Veranstalter
vor nichtoffiziellen Ticketanbietern
wie „Viagogo“, die Karten zu vielfach
höheren Preisen anbieten. js
> > > KARTEN FÜR PREMIERE ZU GEWINNEN
Ihr Regionalmagazin „altlandkreis“ verlost 1 x 2 Karten für die Premiere
der Passionsspiele 2022 am Sonntag, 14. Mai. Schicken Sie
uns bis Sonntag, 8. Mai, eine Postkarte mit dem Stichwort „Passion“
an „altlandkreis“, Birkland 40, in 86971 Peiting. Oder eine E-
Mail an info@altlandkreis.de. Absenderadresse mit Telefonnummer
an dieser Stelle nicht vergessen! Unter allen Einsendungen
entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
mai / juni 2022 | 19
Musik im Pfaffenwinkel
Sonntag, 03. Juli 2022 19.00 Uhr Wieskirche
Giovanni Battista Pergolesi: „Stabat Mater“
Johann Seb. Bach: Doppelkonzert für Violine und Oboe d-Moll
Antonín Dvořák: Notturno B-Dur op.40
Edvard Grieg: Suite aus Holbergs Zeiten
Weitere Konzerte: 31. Juli 2022 Wieskirche
16. Oktober 2022 Basilika Benediktbeuern
Info: www.musikimpfaffenwinkel.de
Kartenvorverkauf: www.gap-ticket.de Tel.: 08821/730 1995
www.muenchenticket.de
KEK-Kopier Service
Dias,Negativ Bilder,Fotos pro Bild ab 0,12 €
Video Kassetten 60 Min. ab 7,50 €
Schmalfime 1,30 € pro Min.
kleine Rolle 3 Min. 6,00 €
Zzgl. Datenträger DVD, Inkl. MwSt.
Tel.08803/61168
Ein Experten-Team gibt grünes Licht
Sicherheitsprüfung
in Gotteshäusern
Weilheim | Wie kommt es eigentlich,
dass Menschen sich zweifellos
sicher fühlen, wenn sie in Deutschland
ein öffentliches Gebäude betreten?
Sie vertrauen darauf, dass
in einem so durchbürokratisierten
Land eine Klausel besteht, die
eine regelmäßige Überprüfung von
Statik, Baumängeln oder Dachkonstruktionen
unbedingt vorsieht.
Aber eine konkrete Vorstellung
davon, was das im Detail bedeuten
könnte, haben die wenigsten. Wie
so eine Verkehrssicherheitsprüfung
tatsächlich von statten geht, konnte
jüngst in der Weilheimer Stadtpfarrkirche
Mariä Himmelfahrt
beobachtet werden, als Diplom-
Restauratorin Eva Höfle zusammen
mit zwei erfahrenen Stukateuren
das sakrale Bauwerk einer solchen
Prüfung unterzog. Ausgangspunkt
der Maßnahme war ein im Jahr
2018 gefasster Beschluss, dem Gotteshaus
eine neue Orgel zu schenken.
„Seit in der Eissporthalle Bad
Reichenhall vor 16 Jahren das Dach
einstürzte und gut ein Dutzend
Menschen unter sich begrub, ist
eine Verkehrssicherheitsprüfung im
Abstand von acht Jahren bei öffentlichen
Gebäuden eigentlich obligatorisch“,
erklärt Höfle. Und natürlich
bietet es sich an, vor größeren
baulichen Maßnahmen, zum Beispiel
dem Bau einer neuen Orgel,
das Gebäude einer solchen Prüfung
zu unterziehen. Über die Jahre setzen
Wind und Wetter, Wasser und
Erschütterungen Bauwerken sichtbar
zu. Die letzte Kirchenrenovierung
der Stadtpfarrkirche Weilheim
fand 2004 statt, als sechs neue
Glocken in deren Turm, errichtet
im 13. und 14. Jahrhundert, Einzug
fanden. Nun ist eine Spezialfirma
damit beauftragt, im heiligen Gemäuer
ein neues Instrument zu installieren
– vorausgesetzt, Eva Höfle
und ihr Team geben grünes Licht
für die Verkehrssicherheit des Kirchenraumes
der Weilheimer Stadtpfarrkirche.
Deren Sicherheitsprüfung
läuft letztlich wie folgt ab:
Nachdem sich das Restauratoren-
Team einen groben Überblick
über das Bauwerk verschafft hat,
wird zuallererst eine Hebebühne
aufgestellt, denn die Decke der
Stadtpfarrkirche ist gute 16 Meter
hoch. Keine leichte Aufgabe, das
Gespann durch das Kirchenschiff
bis zum Chor zu manövrieren. Aber
das Team ist geübt und hat schnell
einige Kirchenbänke ausgebaut,
um das Gerät entsprechend zu
platzieren.
Bloß keine Höhenangst
Michael Kerber, Stuckateur-Meister
in der Gruppe, macht sich mit dem
Handling der Hebebühne betraut,
während Eva Höfle ihrerseits technische
und praktische Vorbereitungen
trifft. Fotoapparat und Computer
müssen zur Hand sein, um die
Arbeit digital in einer Kartierung zu
erfassen. Außerdem legt sie einen
Percussions-Hammer, eine Bohrmaschine,
Schrauben für eventuelle
Notsicherungen, einen Diamantbohrer
und einen Metalldetektor
bereit. Wichtigste Voraussetzung
für die Arbeit ist allerdings, keinen
Anflug von Höhenangst zu bekommen,
wenn man sich mithilfe
20 | altlandkreis
In luftiger Höhe: Mittels Hebebühne
untersuchen Eva Höfle und ihr
Team die Deckenstabilität.
der Hebebühnenarme in Richtung
Deckenfresken bewegt. Das Team
unter der Leitung von Herbert Haug
beginnt nun, das Kirchengewölbe
der Stadtpfarrkirche im Innenraum
genauer unter die Lupe zu nehmen.
Es wird handnah nach Rissen,
Hohlstellen und Wasserschäden
gesucht. Es werden lockere Stuckund
Putzteile ausfindig gemacht
und die Beschaffenheit des Putzes
analysiert. „Natürlich ist es schon
vorgekommen, dass wir Stuckteile
notsichern mussten, weil einzelne
Fragmente am letzten Faden hingen“,
berichtet Höfle, „aber in der
Regel sind die Mängel, nach denen
wir suchen, nicht auf den ersten
Blick zu erkennen.“ Nach über 180
Verkehrssicherheitsprüfungen, bei
denen unter anderem auch die
Stadtpfarrkirche in Schongau, die
Pfarrkirche in Schwabsoien, die
Friedhofskirche in Bernbeuren und
die Pfarrkirche in Oderding geprüft
wurden, sind die Drei nachweisliche
Experten für Problemzonen
historischer Gebäude und wissen
genau, worauf sie achten müssen.
Also fährt Michael Kerber die Decke
des Kirchenchores Stück für Stück
ab und untersucht mit geschultem
Auge die Beschaffenheit. Er nimmt
den Diamantbohrer zur Hand und
bohrt ein kreisrundes Stück mit
etwa vier Zentimetern Durchmesser
aus dem Deckenputz heraus. „Diese
Bohrungen sind wichtig um herauszufinden,
wie der Putz beschaffen
ist“, erklärt Höfle. Außerdem
muss geklärt werden, wie der Putzträger,
also die Unterkonstruktion,
welche die äußere Putz-Mörtel-
Schicht trägt, beschaffen ist. Dabei
gibt es nicht nur unterschiedliche
Materialien wie Holz oder Metall,
sondern auch diverse Konstruktionsweisen,
die je nach Art auch
eine spezifische Halbwertszeit mit
sich bringen.
Pfusch beim Putzauftrag?
„Zu Problemen kommt es vor allem
dann, wenn in den verschiedenen
Epochen jüngere Putzschichten
einfach auf die älteren aufgetragen
wurden, um so den Stil der Kirche
entsprechend der Zeit anzupassen“,
erklärt Höfle, die sich unterdessen
zu Kerber in die Höhe gesellt hat.
Sie nimmt den Percussions-Hammer
in die Hand und klopft damit
vorsichtig den Putz ab. So wird
überprüft, ob Hohlstellen beziehungsweise
Putzablösungen vom
Träger vorhanden sind. Auch der
Metalldetektor kommt bei diesem
Arbeitsschritt zum Einsatz, damit
Eisenarmierungen, die zur Befestigung
der Stuckteile integriert wurden,
ausfindig gemacht werden.
Jede Information gibt Aufschluss
und Ausblick über den Zustand
des Gebäudes. Ist die gesamte Decke
des Kircheninneren abgearbeitet,
werden die Gewölbeoberseiten
auf Wasserschäden, Putzhohlstellen
und Risse überprüft sowie
stichprobenartig das Dachtragwerk
begutachtet. Dazu verschaffen sich
die Sachverständigen Zugang zum
Dachraum des Gotteshauses. „Wir
haben schon Kirchen gesehen,
deren Dachgewölbe als Lager umfunktioniert
wurde“, so Höfle. Lokal
drückende Lasten wirken sich aber
ebenfalls negativ auf die Verkehrssicherheit
von Deckenkonstruktionen
aus.
Nach drei Tagen ist die praktische
Arbeit in der Kirche beendet. Den
Rest erledigt die Diplom-Restauratorin
zu Hause am Computer. Das
Ergebnis der Untersuchung wird
dann in einem langen Bericht an
den Auftraggeber übermittelt und
informiert nicht nur über den Momentanzustand
des Bauwerks,
sondern spricht auch Empfehlungen
darüber aus, welche Arbeiten
zeitnah in Angriff genommen werden
sollten, damit die Verkehrssicherheit
auch dauerhaft gewährleistet
werden kann. Fest steht
aber schon heute: Die Stadtpfarrkirche
Weilheim ist – gemessen
an ihrem stolzen Alter – in einem
ziemlich guten Zustand. Es konnten
keine wesentlichen Mängel
festgestellt werden. Grünes Licht
also für den Bau der neuen Orgel.
Und ein gutes Gefühl für all jene,
die den nächsten Gottesdienst besuchen
werden.
lm
Direkt.
Persönlich.
Nah.
Fanschuhstr. 16, 86956 Schongau
T: + 49 8861 2374 0
M: info@aigner-beckstein.de
www.aigner-beckstein.de
mai / juni 2022 | 21
ALLERLEI IM ALTLANDKREIS
Von spannenden Altstadtführungen
und buntem Miteinander
Traditioneller Mühlentag
Schwabsoien | Mehr als 1000 historische Mühlen in ganz
Deutschland öffnen am Pfingstmontag, 6. Juni, zwischen 10
und 17 Uhr der breiten Öffentlichkeit ihre Türen. Mit dabei beim
Mühlentag 2022: Die Schönachgemeinde Schwabsoien, deren
historische Mühlen Einblicke gewähren in den Erfindungsreichtum
früherer Mühlenbauer, aber auch erahnen lassen, wie
schwer der Beruf des Müllers früher gewesen sein muss. Geöffnet
haben unter anderem das
Hammerschmiede-Museum, die
Kunstschmiede „Pröbstl“ samt
Mühlenladen sowie das Kutschenmuseum.
Darüber hinaus
werden den Besuchern aus Nah
und Fern Führungen über den
Mühlenweg, aber auch Kirchenführungen
angeboten. Fürs leibliche
Wohl sorgen unter anderem
die örtlichen Vereine, die großen Wert auf frische, regionale
Lebensmittel legen. Nähere Informationen hält die Gemeinde
unter www.schwabsoien.de, aber auch telefonisch
(08868 / 231) oder per E-Mail-Anfrage (gemeinde@
schwabsoien.bayern.de) bereit.
js
Lärmschutz-Apell an Motorradfahrer
Schongau / Peiting | „Leiser reiten macht sympathisch!“ heißt
der auf Banner gedruckte Slogan einer Gemeinschaftsaktion
von Peitings Bürgermeister Peter Ostenrieder und Werner Hoyer,
Vorsitzender der Gebietsverkehrswacht Schongau. Deren
Ziel: Motorradfahrer darauf hinzuweisen, bei Fahrten durch
Ortschaften keinen übertriebenen Lärm zu verursachen. Die
ersten Banner hängen bereits an den Ortseingängen des
Peitinger Ortsteils Birkland. „Gerne weiten wir diese Aktion
auch auf andere Gemeinden im Landkreis Weilheim-Schongau
aus“, sind sich Ostenrieder und Hoyer einig. Die Banner
mit Slogan und jeweiligem Ortsnamen können über die
Gebietsverkehrswacht Schongau (E-Mail: info@gvw-schon-
gau.de) erworben werden.
js
Freizeit-App für den
Pfaffenwinkel
Altlandkreis | Mit
Stolz präsentiert
der Tourismusverband
Pfaffenwinkel
die zweite
Auflage seiner
Freizeit-App für
Touristen und
Einheimische. In dieser komplett neu
überarbeiteten Version finden Nutzer
schnell und unkompliziert mehr als
200 Wander- und Radtouren der Region,
dazu weit über 700 Einträge in
Sachen Ausflugsziele, regionale Küche,
Übernachtungsmöglichkeiten und Veranstaltungen.
„Pfaffenwinkel Touren & Freizeit“ ist
sowohl für Android- als auch iOS-
Nutzer im jeweiligen App-
Store runterzuladen. tenlos.
Kosjs
22 | altlandkreis
Skandal um Schongau – die neuen Erlebnisführungen!
Schongau | Bei „Skandal, Skandal
um Schongau“ werden die Teilnehmer
zu Altstadt-Schauplätzen
geführt, die mit schier unglaublichen
Ereignissen aus verschiedenen
Jahrhunderten verbunden
sind. Ebenfalls neu im Schongauer
Stadt- und Erlebnisführer-Programm:
„Rendezvous an beschaulichen
Plätzen“ mit Startpunkt am Kneippbecken an
der Lechuferstraße. Überhaupt haben sich Schongaus
Stadtführerinnen viel vorgenommen, um
Gästen aus Nah und Fern jede Menge Spannendes
bieten zu können. Unter anderem auch mit „Die
Henkerstochter und der Fluch der Pest“, „Schongauer
Biergeschichten“, „Henker-Heiler-Hexen
– Geschichten
aus dem Kräutergarten“,
„Entdeckertour durch Schongau“,
„Stadtmauertour“ sowie,
explizit für Kinder, „Mit dem
Spießbürger auf die Stadtmauer“
und „Entdecke Schongau
mit dem Hexenkind Hagasusa“.
Besonders hervorzuheben ist ein literarischer Spaziergang
mit Henkerstochter-Autor Oliver Pötzsch
(am 4. Juni). Anmeldungen und nähere Infos bei
der Tourist Information Schongau unter
www.schongau.de, touristinfo@schongau.de
oder 08861 / 217-181.
js
Schongau ist bunt – ein interkulturelles Sommerfest
Schongau | Die Vielfalt unterschiedlicher Kulturen
von Menschen, die hier in der Region zuhause
sind, gemeinsam feiern und erleben: Dafür steht
das interkulturelle Sommerfest in Schongau, das
am Samstag, 25. Juni, zwischen 14 und 17 Uhr auf
dem Marienplatz stattfinden wird. Unter dem Motto
„Schongau ist bunt“ sind dazu alle Interessierten,
selbstverständlich auch Nichtschongauer, recht
herzlich eingeladen. Federführend organisiert wird
das Sommerfest vom Helferkreis Schongau. Deren
ehrenamtliche Koordinatorin Isabell Heller: „Demokratie
ist in und durch Vielfalt stark – und diese
Vielfalt zu feiern ist gerade in so schwierigen Zeiten
extrem wichtig!“ Insofern soll das interkulturelle
Sommerfest auch ein starkes Zeichen für
friedvolles Miteinander angesichts des
Ukrainekriegs sein.
js
Allerlei Literarisches – die Gewinner
Altlandkreis | Lesenswertes regionaler Autoren
gab’s in unserer März / April-Ausgabe zu gewinnen.
Auf den neuen Alpenkrimi „Hohe Wogen“
von Bestsellerautorin Nicola Förg durften sich Andrea
Leibnitz aus Hohenfurch und Anja Heymann
aus Schongau freuen. Was zum Schmunzeln haben
mit den „Scherzgedichten“ von Kreisrat Hans
Schütz nun Elisabeth Weber aus Steingaden und
Siegfried Müller aus Bernbeuren. „Neugier auf
die Welt“ des Tutzinger Weltenbummlers Thomas
Bauer ging an zwei Gewinner, die aus datenschutzrechtlichen
Gründen namentlich nicht genannt
werden möchten. Und „Sei mutig, schau hin und
versteh‘ mich!“
von der aus Hamburg
stammenden
Ergo- und
Psychotherapeutin
Sabine Berndt
ging an Doris Engl
aus Bernbeuren und Elfriede Schauer aus Böbing.
Wir wünschen allen Gewinnern viel Spaß beim
Durchstöbern ihrer neuen Werke – und drücken
den Leerausgegangenen ganz fest die
Daumen bei der Gewinnspielteilnahme
in dieser Ausgabe.
js
mai / juni 2022 | 23
Qualitätssiegel für Oberarzt Christian Wutz
Was tun beim Leistenbruch?
Weilheim / Schongau | Die Leistenregion
des Menschen ist anatomisch
betrachtet eine Schwachstelle
der Bauchwand. Weitet
sich diese aus, entsteht eine sogenannte
Bruchpforte, durch die
Bauchfell, aber auch Eingeweide
wie beispielsweise der Darm nach
außen hervortreten können. In
diesem Falle handelt es sich um
einen Leistenbruch, der überwiegend
bei Männern (27 Prozent)
sowie äußerst selten bei Frauen
(drei Prozent) vorkommt. Weltweit
betrachtet werden rund 20
Millionen Operationen aufgrund
Bauchwandbrüchen jährlich
durchgeführt, davon rund 350000
in Deutschland, und somit auch
zahlreiche in den Häusern der
Krankenhaus GmbH Weilheim-
Schongau. Ursachen für einen
Leistenbruch sind neben körperlicher
Veranlagung genetische
Dispositionen, Bindegewebsschwächen,
vorherige Leistenbrüche
auf gegenüberliegender Seite
sowie erhöhter Druck innerhalb
der Bauchhöhle. Bemerkt wird
ein Leistenbruch in der Regel
durch eine meist wiederkehrende
Schwellung im Bereich der Leiste,
sowie durch schwer definierbare
Symptome, die von Patienten
häufig mit „Druckgefühl“ oder
„Fremdkörpergefühl“ beschrieben
werden. Diese durchaus unangenehmen
Beschwerden können
wiederum in das Genital ausstrahlen
und sich bei anstrengenden
Aktivitäten, zum Beispiel beim Heben
eines schweren Gegenstandes,
verstärken. Häufig bleiben
Leistenbrüche aber auch unbemerkt,
werden eher durch Zufall
Sonderveröffentlichung der
im Rahmen einer routinemäßigen
Untersuchung beim Hausarzt oder
Urologen bemerkt. Sehr starke
Schmerzen im Leistenbereich inklusive
Schwellung deuten dagegen
auf eine Einklemmung des
Bauchinhalts hin. Das wiederum
heißt: Medizinischer Notfall – und
eine Behandlung innerhalb der
nächsten sechs Stunden, um ein
Absterben der in der Regel dabei
betroffenen, eingeklemmten
Darmschlinge zu vermeiden.
Unterschiedliche
Operations-Verfahren
Das Prinzip einer Leistenbruch-
Operation fußt im Grunde auf drei
Säulen: Zurückverlegen des Bruchinhalts
in den Bauchraum, Verschluss
der Bruchpforte und Stabilisierung
des Gewebes. Wobei die
Spezialisten der Allgemein- und
Viszeralchirurgie der Weilheim-
Schongauer Krankenhaus GmbH
auf unterschiedliche Operationsverfahren
zurückgreifen, diese
stets abhängig machen von Art
und Ausprägung des jeweiligen
Bruchs, sowie Alter und Alltagsbelastung
des zu behandelnden
Patienten. Bei beispielsweise jüngeren
Männern mit kleinen Leistenbrüchen
wird in der Regel ein
offenes Operationsverfahren mit
einem fünf bis acht Zentimeter
großen Schnitt im Leistenbereich
angewandt – und die dabei entstehende
Bruchlücke mit körpereigenem
Gewebe verschlossen. In
den meisten anderen Fällen einer
Leisten-OP erfolgt die Verschließung
der Bruchlücke jedoch mit
einer Verstärkung des Gewebes in
Form eines speziellen Kunststoffnetzes,
welches sich seit vielen
Jahren bewährt und gut verträglich
ist für Patienten. Es gibt aber
auch ein minimalinvasives Verfahren
namens „Transabdominelle
Präperitoneale Netzimplantation“,
kurz TAPP, das sich ideal für Leistenbrüche
bei Frauen, sowie beidseitigen
Leistenbrüchen eignet.
Hierbei wird nicht nur über drei
kleine Inzisionen (Durchtrennen
von Haut und Weichgeweben, um
ein Operationsgebiet freizulegen)
operiert, sondern auch das Kunststoffnetz
faltenfrei direkt über den
Christian Wutz
Oberarzt der Viszeralchirurgie
Bruch platziert sowie das Bauchfell
darüber verschlossen. So wird
Kontakt zum Darm verhindert und
dafür gesorgt, dass es zu keinen
Verklebungen kommt. Ein weiterer,
großer Vorteil des TAPP-
Verfahrens: Dass beidseitige Leistenbrüche
über ein und denselben
Zugang operiert werden können,
sozusagen aus eigentlich zwei
Operationen eine wird. Am Standort
in Weilheim wird dieses
Operations-Verfahren Roboterassistiert
angewandt, erfolgt insofern
auf dem neuesten Stand der
Technik.
Teilnahme
an Studie
Gesondert hervorzuheben
gilt es bei
der Behandlung von
Leistenbrüchen in der
Krankenhaus GmbH
Weilheim-Schongau
Christian Wutz. Die
Deutsche Herniengesellschaft
verlieh
dem Oberarzt der
Allgemein- und Viszeralchirurgie
das Siegel „Qualitätsgesicherte
Hernien Chirurgie“. Darüber hinaus
nehmen die Krankenhäuser
in Weilheim und Schongau an
der deutschlandweiten Studie namens
„Herniamed“ teil. Im Zuge
dessen wird die Qualität der Hernienversorgung
genau kontrolliert
und dokumentiert, und die
daraus resultierenden Ergebnisse
mit Leistenburch-Behandlungen
aus anderen Krankenhäusern verglichen.
Letztlich nehmen an dieser
Studie mehr als 400 Krankenhäuser
teil, die wiederum Informationen
von weit über 200000 Patienten
datenschutzkonform erfassen. Die
daraus gewonnenen Erkenntnisse
tragen wiederum zur Verbesserung
und Modernisierung der Behandlung
von Leistenbrüchen bei,
was letztlich auch den Patienten
der Weilheim-Schongauer Krankenhaus
GmbH zu Gute kommt.
> > > KONTAKT
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Standort Weilheim
Leistenoperationen werden minimal-invasiv
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Aus drei mach eins — die Berufsfachschule für Pflege in Schongau
„Eine neue Ausbildung“
Schongau | Im Jahr 2020 ist ein
neues Pflegeberufegesetz in Kraft
getreten. Im Zuge dessen hat
sich auch die Ausbildung an der
Berufsfachschule für Pflege der
Weilheim-Schongauer Krankenhaus
GmbH geändert. Im Interview
sprechen Schulleiter Thomas
Schäfer sowie Marie Orban,
Koordinatorin der praktischen
Ausbildung, welche Vorteile die
generalistische Pflegeausbildung
mit sich bringt, wie viele Schüler
dieses Angebot bereits angenommen
haben und was ihre Schule
am Standort in Schongau in besonderem
Maße auszeichnet.
Herr Schäfer, was ist eine generalistische
Pflegeausbildung?
Thomas Schäfer: Es handelt
sich um eine neue Ausbildung,
die theoretische und praktische
Schwerpunkte aus Altenpflege,
Gesundheits- und Krankenpflege
sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
vereint. Unseren
Auszubildenen öffnen sich damit
von vorne herein verschiedene
Türen und Möglichkeiten,
da sie in unterschiedlichen Bereichen
der Pflege ausgebildet
werden. Letztlich starteten wir
vor rund zwei Jahren mit der generalistischen
Pflegeausbildung
an unserer Berufsfachschule in
Schongau – in den ersten beiden
Jahren haben knapp 90 Schülerinnen
und Schüler dieses Angebot
angenommen und bei uns begonnen.
Marie Orban: Mit Inkrafttreten des
neuen Pflegeberufegesetzes im
Jahr 2020 wurde die Pflegeausbildung
komplett neu gestaltet.
Das Gesetz verfolgt das Ziel, dass
alle Auszubildenden die ersten
zwei Jahre eine einheitliche generalistische
Ausbildung erhalten.
Während dieser Zeit sammeln sie
Erfahrungen in der ambulanten
sowie stationären Langzeitpflege,
in psychiatrischen Einrichtungen
oder auch in Einrichtungen der
Kinderpflege. Im dritten Ausbildungsjahr
müssen sich die Auszubildenden
dann für einen Versorgungsbereich
entscheiden, in dem
sie ihre Handlungskompetenzen
vertiefen möchten. Die Krankenhaus
GmbH Weilheim-Schongau
bietet an dieser Stelle die Vertiefung
in akutstationäre Pflege an.
Thomas Schäfer
Leiter der Berufsfachschule
für Pflege
Was hat sich in der Berufsfachschule
durch das neue Pflegeberufegesetz
verändert?
Thomas Schäfer: Mit der neuen
Ausbildung zunächst einmal die
Unterrichtsinhalte. Den Schülern
soll eine sichere Anleitung zur eigenständigen
Problemerkennung
und -bewältigung an die Hand
gegeben werden. Im Rahmen des
exemplarischen Unterrichts werden
so die notwendigen Kompetenzen
bei den Auszubildenden
entwickelt. Uns als Schule war
es schon immer wichtig, mit den
Schülern auf Augenhöhe zu agieren
und sie in ihrem individuellen
Lernprozess zu unterstützen. Die
stetige Weiterentwicklung unserer
Lehrmethoden trägt dazu bei,
den Schülern die bestmögliche
Chance auf eine erfolgreiche und
vielversprechende Ausbildung zu
bieten. Aus diesem Grund werden
die Unterrichte zunehmend schülerzentrierter,
weg von klassischen
Frontalunterrichten. Ein weiterer
Aspekt, der unsere Schule in den
vergangenen Jahren auszeichnete,
ist der fortgeschrittene Grad
der Digitalisierung. Jeder Schüler
erhält von uns ein persönliches
iPad, unsere Klassenzimmer sind
mit freiem WLAN und neuester
Technik ausgestattet. Dadurch
kann auch die digitale Kompetenz
optimal gefördert werden. Unser
Ziel ist es, eine in Zukunft weitestgehend
papierlose Schule zu werden.
Außerdem ist unsere Schule
die letzten Jahre kontinuierlich
gewachsen, was sie auch weiterhin
tun soll. Dabei ist uns wichtig,
dass die Auszubildenden immer
im Mittelpunkt stehen. Und dafür
geben wir jeden Tag unser Bestes.
Marie Orban: Neben den Veränderungen
im Schulkontext hat
sich auch der praktische Teil der
Pflegeausbildung verändert. Einer
der wichtigsten Bestandteile
ist hier die Sicherstellung der
Praxisanleitung – die gab es als
Instrument der praktischen Ausbildung
schon immer, allerdings
ist jetzt der Unterschied, dass der
Umfang gesetzlich vorgegeben
ist. Die Anleitung ist dazu da, den
Auszubildenden einen geschützten
Rahmen im Versorgungsset-
Mitglied Vorteile.
Beispielsweise
könnten so klei-
ting zu bieten, um sie mithilfe berufspädagogischen
Fachpersonals
an ihre zukünftigen Aufgaben als
Pflegefachpersonen heranzuführen.
Eine weitere herausfordernde
Veränderung ist die gesetzliche
Stundenvorgabe in den einzelnen
Versorgungsbereichen.
Unsere
Auszubildenden absolvieren den
Großteil ihrer Praxisstunden in
unseren Krankenhäusern Weil-
nere Unternehmen die Chance
nutzen, ihren eigenen Nachwuchs
heim und Schongau. Allerdings
auszubilden.
müssen nun auch Praxisstunden
in anderen Einsatzgebieten ge-
Welche Vorteile und Möglichkeiten
leistet werden. Dieser Umstand
bringt eine Ausbildung in der Pflege
stellt für die Auszubildenden eine
sehr wertvolle Erfahrung dar.
mit sich?
Thomas Schäfer: Wie eingangs
schon erwähnt, ermöglicht die
Wie genau werden Sie diese neuen
Anforderungen organisieren und
umsetzen?
Marie Orban: Um den organi-
generalistische Ausbildung das
Sammeln von Erfahrungen in
verschiedensten Pflegebereichen,
wodurch den Schülern bereits im
satorischen Aufwand langfristig Rahmen ihrer Lehre unterschiedliche
zu reduzieren, streben wir die
Karrierewege aufgezeigt
Gründung eines Ausbildungsverbundes
im Landkreis Weilheim-
Schongau an. Der Antrag hierfür
wurde bereits beim Landesamt in
werden. Denn vor allem das Thema
Weiterbildungsmöglichkeiten
ist ein sehr Wichtiges im Bereich
der Pflege. Frau Orban und ich
München gestellt. Wir schließen durften selbst erfahren, wie viele
uns mit verschiedenen Pflegeeinrichtungen
verschiedene Möglichkeiten sich
und einer weiteren nach einer pflegerischen Ausbil-
Pflegefachschule zusammen, sodass
mindestens je ein Vertreter
jeder Art von Pflegeeinrichtungen
repräsentiert ist. Die Pflegefachschule
dung ergeben und welche neuen
Wege man einschlagen kann. Der
Pflegeberuf ist spannend, attraktiv
und abwechslungsreich. Zudem
der Krankenhaus GmbH kann man sich jederzeit in eine
agiert als offener Kooperationspartner
neue Richtung weiterentwickeln.
und
der
Zusammenschluss
soll der gegenseitigen
Unterstützung
dienen. Der Ausbildungsverbund
schafft für jedes
> > > KONTAKT
Marie Orban
Koordinatorin der
praktischen Ausbildung
Berufsfachschule für Pflege
Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau
Klinik Schongau
Marie-Eberth-Straße 8 . 86956 Schongau
Telefon 08861 215 - 580
mai / juni 2022 | 25
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In der neuen Berufsschule am Narbonner Ring
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Weilheim | Vor zwei Jahren musste
die Weilheimer Jobmesse coronabedingt
abgesagt werden. Vergangenes
Jahr fand sie, gemeinsam
mit dem Hochschulforum, als
Berufsbildungsforum ausschließlich
online statt. Und heuer?
„Wird aus der Jobmesse die Ausbildungsmesse
und findet erstmals
seit der Pandemie wieder
in Präsenz statt“, sagt Christine
Wurm, Kreisentwicklung für Weilheim-Schongau.
Allerdings nicht
in Weilheims Stadthalle, deren
Nutzung momentan nicht möglich
ist. Stattdessen in der neuen
Berufsschule am Narbonner
Ring. Die öffnet am Samstag, 25.
Juni, ohnehin ihre Pforten für die
Öffentlichkeit. Und im Rahmen
dieses Tags der offenen Tür findet
auch die neuorganisierte Ausbildungsmesse
für Schulabgänger
von morgen und übermorgen
statt. Damit schlägt der Landkreis
sprichwörtlich zwei Fliegen mit
einer Klappe, und das im Inneren
der derzeit wohl modernsten
Berufsschule Bayerns. In Sachen
Ausbildungsmesse erwartet die
Schüler, Eltern, Lehrer und alle
ausbildungsinteressierten Besucher
unter anderem Folgendes: Im
Eingangsbereich der Staatlichen
Berufsschule Weilheim, wo auch
der Ausbildungskompass 2023
zum Mitnehmen ausliegt, werden
die Kooperationspartner der Messe
– Agentur für Arbeit, Arbeitskreis
Schule-Wirtschaft, Industrieund
Handelskammer für München
und Oberbayern, Kreishandwerkerschaft
Oberland – sich mit
Infoständen den Besuchern präsentieren.
Die an der Messe teilnehmenden
Ausbildungsbetriebe
stellen ihre Lehrberufe dagegen
mit Infoständen in den jeweiligen
Klassenzimmern des innovativen
Schulhauses vor. Insofern
dürfen sich die Besucher, ähnlich
wie vor Corona im Rahmen der
Weilheimer Jobmesse oder SAM
in Schongaus Lechsporthalle auf
einen bunten Branchenmix aus
Industrie, Handel, Handwerk, Soziales,
Dienstleistungen, Gesundheit
und öffentlicher Dienst freuen.
Obendrein können die an der
Ausbildungsmesse teilnehmenden
Schüler und Schülerinnen an
einem Gewinnspiel teilnehmen.
Aktiv anpacken und
ausprobieren
Parallel zur Ausbildungsmesse für
Weilheim-Schongau ist auch im
Zuge des Tages der offenen Türe
jede Menge geboten – ein buntes
Rahmenprogramm lädt Alt und
Jung zum Anschauen, Staunen
und Mitmachen ein. Metallbauer-
Azubis stellen beispielsweise, gemeinsam
mit den Besuchern, einen
Flaschenöffner zum mit nach
Hause nehmen her. Bei „KNALL-
PENG-PUFF“ werden chemische
Versuche gezeigt. Es wird einen
Kräutergarten to Go geben. Besucher
können selbst Hand anlegen
bei der Verarbeitung von grobem
Stahl zu einem filigranen Bauteil.
Es wird mehrere Vorführungen im
Bereich Automatisierungstechnik
geben. Aus dem Kfz-Mechatroniker-Bereich
wird eine große
Bandbreite, vom Reifenwechsel
bis zur computergesteuerten Diagnose
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Im Bereich Sanitär und Heizung
werden modernste Methoden der
Wärmeerzeugung aus Gas, Öl und
Holz gezeigt, aber auch, wie via
Abwasserhydraulik sichere Gebäudeentwässerung
funktioniert.
Besucher dürfen sich als Maurer
versuchen, eigenhändig Stein auf
Stein setzen. Zimmerer bieten ein
Fachwerke-Puzzle an, dass es erst
richtig zusammenzusetzen, anschließend
zu prüfen gilt. Beim
grammgenauen Sägen können
Besucher tolle Preise gewinnen,
ebenso beim Schreiner-Mehrkampf,
im Rahmen dessen Besucher
ihr handwerkliches Geschick
unter Beweis stellen können. Und
über „Schreinerwissen zum Mitnehmen“
alles vom Baum bis zum
fertigen Holzprodukt erfahren.
Außerdem öffnen die Malerinnen
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zeigen ihr Können
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Gestalten und Tapezieren – und
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ist, sollte sich den Samstag,
25. Juni, unbedingt freihalten und
der hiesigen Kreisstadt Weilheim
einen Besuch abstatten. Parkmöglichkeiten
bieten sich unter anderem
direkt auf dem Schulgelände.
Wobei die neue Staatliche Berufsschule
auch gut via Zug und Fußmarsch
erreichbar ist, für Einheimische
ohnehin zu Fuß oder mit
dem Fahrrad. Zeitgleicher Beginn
von Ausbildungsmesse und Tag
der öffnen Tür ist um 9 Uhr in der
Früh. Veranstaltungsende gegen
16 Uhr. Der Eintritt ist selbstverständlich
frei und für das leibliche
Wohl der Besucher wird ebenfalls
gesorgt sein. Darüber hinaus bitten
die Veranstalter, etwaige Coronaregeln
einzuhalten. Nähere
Informationen zur Veranstaltung
finden Sie, liebe Leserinnen und
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Zum Erfolgs-Musical
von Ralph Siegel
Füssen | Weltpremiere hat das
ZEPPELIN-Musical von Ralph Siegel
bereits im vergangenen Jahr
gefeiert – und war mit rund 25 000
verkauften Tickets trotz strenger
Corona-Auflagen ein voller Erfolg
gewesen. Heuer startet Siegels
Lebenstraum ins zweite Jahr. Genaugenommen
am 19. Mai. Und
wieder im Festspielhaus Füssen,
das allein aufgrund seiner einzigartigen
Lage direkt am südwestlichen
Ufer des Forggensees zu den
schönsten Kulturstätten Deutschlands
gehört. Ganz zu schweigen
vom atemberaubenden Blick auf
Schloss Neuschwanstein und die
dahinterliegenden Berge Säuling
und Branderschrofen. Die absoluten
Highlights finden dank hochklassigem
Programm jedoch im
Inneren des Festspielhauses statt,
dessen klassische Architektur mit
Deutschlands größter Musical-
Drehbühne sowie einer stattlichen
Besuchertribüne Platz für rund
1 350 (!) Kunst- und Kulturbegeisterte
bietet. Darüber hinaus laden
fünf verschiedene Restaurationen
drumherum zum Verweilen
ein – vom gemütlichen Biergarten
über eine coole Loungebar bis hin
zum Spiegelsaal ist für jeden Geschmack
das Richtige dabei. Bundesweite
Bekanntheit erlangte das
sogenannte Drei-Sparten-Haus bereits
mit LUDWIG², DER RING und
DIE PÄPSTIN, die bis heute zu den
beliebtesten Musicals Deutschlands
zählen. Ein Standing, das Kenner
und Experten der Kunst- und Kulturszene
auch dem ZEPPELIN-Musical
von Ralph Siegel bereits kurz
nach der Premiere attestierten.
Unbrennbares
Helium
Letztlich hatte Ralph Siegel fünf
Jahre an seinem Lebenstraum
gearbeitet, um das Musical über
Ferdinand Graf von Zeppelin und
den letzten Flug der Hindenburg
auf die Bühne zu bringen. Der Ab-
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28 | altlandkreis
sturz des Luftschiffes LZ 129 gilt bis
heute als einer der tiefgreifendsten
Momente in der Geschichte des 20.
Jahrhunderts – einer, der sich in
die Köpfe der Menschen weltweit
eingebrannt hatte. Im Berliner
Buchautor Hans Dieter Schreeb
fand Ralph Siegel einen kongenialen
Historiker und Partner für sein
Werk. Er selbst schrieb dagegen
die zum Musical passenden Liedertexte
sowie die teils dramatisch
wirkende, der Zeit angepassten
Musik. Auf und über der 1 000 (!)
Quadratmeter großen Bühne sorgen
nicht nur hochprofessionelle
Schauspieler sowie ein ausgefeiltes
Bühnenbild für faszinierende
Eindrücke, sondern auch ein zehn
Meter langer und 2,50 Meter breiter,
funkferngesteuerter Zeppelin –
die intern als „Hindenburg 1“
und „Hindenburg 2“ (es gibt also
zwei) bezeichneten Luftschiff-Modelle
sind absolute Unikate, die
eigens für das Musical konstruiert
und gebaut wurden. Innerhalb der
Luftschiffhülle sorgt unbrennbares
Helium einerseits für notwendigen
Auftrieb, andererseits soll es ein
vergleichbares Schicksal wie seinerzeit
mit der Wasserstoff-gefüllten
Hindenburg verhindern.
Prallgefülltes
Jahresprogramm
Mit „Die größten Musical-Hits aller
Zeiten“, dem Ballett „Shen
Yun“, dem „Musical Deluxe Trio“,
dem Musical „Boyband Special“,
der Sonderveranstaltung „OM am
See“, Konzerten von Haindling, Roland
Kaiser, Sarah Connor, Sido und
Wincent Weiss, den Muscials „Ludwig²“,
„Die Schöne und das Biest“,
„The Dream King – Ludwigs’s Castle
& his Empress“, „Tabaluga oder die
Reise zur Vernunft“, den Konzerten
„Ludwig meets Michael Jackson“
und „Ludwig meets Falco“, „Königsgala“,
der Oper „Der fliegende
Holländer“, „Dschungel Special“,
Klassikkonzerten wie „Schuhmann
Quartett“ und „Henschel Klavier
Trio“, sowie dem Musical „Die
Päpstin“ und einigen weiteren Veranstaltungen
ist das Festspielhaus-
Programm für 2022 gleichermaßen
hochklassig wie prall gefüllt. In den
nun bevorstehenden Monaten Mai
und Juni aber wird überwiegend
das von Ralph Siegel geschriebene
> > > TICKETS ZU GEWINNEN
ZEPPELIN-Musical aufgeführt. „Das
Spannende dabei ist, dass hier
zwei zeitlich getrennte Handlungsstränge
nebeneinander ablaufen“,
so Siegel. Der eine Strang drehe
sich um das Leben und Wirken
des Grafen Zeppelin, wohingegen
der zweite Strang sich mit der Geschichte
und dem Untergang der
Hindenburg beschäftige. „In dieser
Linie spielt auch die Nazi-Zeit
mit dem extremen Rassismus und
Judenhass eine Rolle.“ Insofern
ein musikalisches, schauspielerisches
sowie geschichtsträchtiges
Bühnenspektakel zugleich. Nähere
Infos zum ZEPPELIN-Musical, das
von Mai bis Juli gespielt wird, aber
auch zum Ticketkauf und zu allen
anderen Veranstaltungen im Festspielhaus
Füssen finden Sie, liebe
Leser, im Internet unter www.dasfestspielhaus.de.
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Ihr Regionalmagazin „altlandkreis“ verlost 2 x 2 Tickets für das ZEP-
PELIN-Musical im Festspielhaus Füssen am Samstag, den 28. Mai,
um 19.30 Uhr. Schicken Sie uns bis 15. Mai einfach eine Postkarte
mit dem Stichwort „Ralph Siegel“ an „altlandkreis“, Birkland 40,
in 86971 Peiting. Oder eine E-Mail an info@altlandkreis.de. Das
Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir wünschen viel Erfolg!
mai / juni 2022 | 29
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Dießen | Der Töpfermarkt in Dießen
am Ammersee gilt als einer
der größten Keramikmärkte Europas.
Und kann nach zweimaliger
pandemiebedingter Absage nun
endlich wieder traditionell an und
um Christi Himmelfahrt stattfinden.
Von Donnerstag, 26. Mai, bis
Sonntag, 29. Mai, werden sich am
südwestlichen Ufer des Ammersees
rund 160 Keramiker aus bis zu
15 (!) Ländern bündeln. Die meisten
kommen aus ganz Deutschland,
einige aber auch aus dem
näheren und entfernteren Ausland
wie Italien, Frankreich, Belgien,
Großbritannien, Spanien, Polen,
Griechenland und Tschechien, ja
sogar Korea. Ausgestellt wird von
praktischer Gebrauchskeramik für
Haus und Garten, zum Beispiel
Tassen, Teller, Schüsseln, Töpfe
und Vasen, bis hin zu abstrakter
Kunst, zum Beispiel menschengroße
Figuren und Skulpturen,
wirklich alles, was die Vielfalt der
Keramik zu bieten hat. „Aussteller,
Besucher und die Marktgemeinde
freuen sich gleichermaßen, dass
der Markt in Dießen wieder stattfinden
wird“, betont Marktleiter
Wolfgang Lösche. Allein deshalb,
weil es heuer auch gleich ein
Jubiläum zu feiern gilt: Es wird
nämlich der 20. Dießener Töpfermarkt
in seiner Geschichte sein.
Und einer, der in all diesen Jahren
nichts an Attraktivität verloren
hat. Ganz im Gegenteil sogar, wie
Lösche betont: „Der Dießener Töpfermarkt
findet inzwischen wieder
viel stärkere Beachtung.“ Das liegt
mit Sicherheit auch an den großen
Krisen dieser Zeit, allen voran Coronapandemie,
Klimawandel und
Kriege, die viele Menschen zum
Umdenken bewegen, hin zu einem
bewussteren, nachhaltigeren
Besucher und Aussteller aus ganz Deutschland, Europa und der Welt.
Hochwertige Handwerkskunst am südwestlichen Ufer des Ammersees.
Lebensstil. Auch deshalb werde
in Lösches Augen der diesjährige
Dießener Töpfermarkt bereits mit
großer Sehnsucht von Keramikfans
aus Nah und Fern erwartet.
Demonstration
hochwertiger Techniken
Eingeladen wurden für heuer die
Werkstätten, die bereits für den
im Vorjahr geplanten Töpfermarkt
vom Veranstalter angenommen
und registriert wurden. Dass es
sich dabei um zahlreiche Aussteller
von jenseits der Grenzen Dießens,
Bayerns und Deutschlands
handelt, ist kein Zufall, sondern
von den Veranstaltern ganz bewusst
so organisiert. „Um auch
auf dem Gebiet der Keramik ein
gemeinsames, kulturelles, europäisches,
ja sogar weltweites Miteinander
zu signalisieren.“ Dabei
wichtig: Auch immer wieder neue
Aussteller ans Ammerseeufer einzuladen.
Für heuer sind das unter
anderem die internationale Keramikklasse
der Kunsthochschule in
Halle an der Saale, die tatsächlich
das erste Mal auf dem Dießener
Töpfermarkt vertreten sein wird.
Weitere erwähnenswerte Highlights,
die nicht alle neu sind:
Ein Ausstellungszelt mit Keramikunikaten,
ein Informationszelt des
„Kalkspates“ mit Keramikliteraturbörse,
Barbos-Stiftung und dem
Verlag Neue Keramik. Aber auch
die Keramikschulen aus Landshut
und Höhr-Grenzhausen, die über
die Ausbildungsmöglichkeiten von
Berufen im Bereich der Keramik
berichten. Und lebende Werkstätten
wie die von Stefan Jakobs –
er zeigt keramische Handwerkstechniken
und demonstriert sein
Können auch zum Thema „Raku“,
eine spezielle, ursprünglich in Japan
entwickelte Brenntechnik zur
Verarbeitung keramischer Massen.
Bis zu 60 000 Besucher
werden erwartet
Im Zentrum des Marktes wird jedoch
ein Ausstellungspavillon mit
dem Thema „Jubiläumsbecher“
stehen, um eben auf das 20-jährige
Bestehen des Dießener Töpfermarktes
explizit hinzuweisen. Im
Zuge dessen wird im Kulturforum
„Blaues Haus“ auch eine Sonderausstellung
zu „20 Jahre Dießener
Keramikpreis“ mit Arbeiten
aller bisherigen Preisträger eingerichtet.
Dort zu sehen werden
auch die Bilder der Teilnehmer
des ersten Fotowettbewerbs rund
um den Dießener Töpfermarkt.
Doch zurück zu diesem von einer
Brennofen-Firma gestifteten Keramikpreis,
der heuer mit 4 000
Euro dotiert sein wird – und dessen
fachkundige Jury Werke zum
Thema „Gefäß-Objekt-Gefäß“ in
Augenschein nehmen wird. Auch
interessant für Besucher: Der traditionelle
Keramikweg, der so-
30 | altlandkreis
wohl zu Sonderausstellungen des
Töpfermarktes als auch zu Töpferwerkstätten
führt, die in Dießen
selbst zuhause sind und auch an
diesen Tagen aktiv produzieren
und Einblicke hinter die Kulissen
gewähren werden. Unter anderem
der „Keramikgarten“ sowie die
Werkstätte von „Lösche Keramik“
im Dießener Ortsteil St. Georgen.
Aber auch die Arbeitsgemeinschaft
Dießener Kunst sowie anderweitige
Galerien und Ateliers
hiesiger Kunsthandwerker. Dazu
gehören auch Georg Kleber und
Jochen Rüth vom Heimatverein
„Zeichnung und Keramik“, die
im berüchtigten Taubenturm eine
Ausstellung einrichten werden. Insofern
ist für die bis zu 60 000 (!)
Besucher, die die Veranstalter des
Dießener Töpfermarkts nicht nur
aus der Region, sondern auch aus
ganz Bayern, Deutschland, Österreich,
Italien und der Schweiz
erwarten, jede Menge geboten.
Selbstverständlich auch, was kulinarische
Schmankerl betrifft.
Außerdem für die Aussteller von
besonderer Bedeutung: Besuche
von Vertretern bedeutender Keramik-Galerien,
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mai / juni 2022 | 31
Johanniter investieren in die Zukunft
Vermisstensuche via
Hightech-Drohne
Peißenberg | Seit 23 Jahren gibt
es die Johanniter-Unfall-Hilfe in
Peissenberg. Neben Einheiten für
Bevölkerungsschutz bieten die
derzeit 20 aktiven, ehrenamtli-
chen Mitglieder Sanitätsdienste
bei Veranstaltungen, stellen eine
Rettungshundestaffel, ein Einsatzmotorrad,
eine Einheit für Auslandshilfe
sowie eine Johanniter-
Jugend. „Obendrein unterstützen
wir den Regelrettungsdienst mit
First Responder und Rettungswagen,
sind außerdem durch Inbe-
triebnahme eines Impfzentrums
über die Ortsgrenzen hinaus be-
kannt geworden“, sagt Maximilian
Lutz, stellvertretender Leiter der
Peißenberger Johanniter, der die
vergangenen Wochen und Mo-
nate federführend dafür sorgte,
dass die Johanniter im Bayerischen
Oberland noch präsenter sein wer-
den in den Medien, und gefragter
bei Einsätzen. Der Grund: Eine
nigelnagelneue Hightech-Drohne
für Vermisstensuche, die es in
dieser Form landkreisweit kein
zweites Mal gibt. „Bislang arbeiten
in unserer Region lediglich
die Pöckinger Wasserwacht rund
um den Starnberger See sowie die
Bergwacht in Penzberg mit Einsatz-Drohnen.“
Dank dieser „DJI
Matrice 300 RTK“ öffnen
sich nun auch für
den kompletten
Weilheim-
Schongauer
Raum und darüber
hinaus ganz
neue Möglichkeiten in Sachen Einsatzgestaltung
und -optimierung.
Denn neben klassischer Vermisstensuche
eignet sich diese mit einer
hochwertigen Wärmebild-Kamera
ausgestatteten Drohne auch
für Aufklärungsflüge bei Großschadenslagen,
zum
Beispiel Hochwasser, zur Brandnachschau
(Glutnestersuche nach
Großbränden), zur Lageaufstellung
von Einsatzkräften, die via
Echtzeitluftaufnahmen stets besten
Überblick haben auf ein jeweiliges
Einsatzgebiet und sich so besser
koordinieren und positionieren
können. Die Drohne kann aber
auch für diverse Aufklärungsflüge,
Pressearbeit und
Rehkitzsuche
vor
Beginn der alljährlichen
Mähsaison
verwendet
werden.
„Schwerpunktmäßig
ist
sie aber für die Suche nach Vermissten
vorgesehen“, bekräftigt
Maximilian Lutz. Zum Beispiel im
Falle einer dementen Person, die
spurlos aus einem Altenheim verschwindet.
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die vom Weg abkommen und sich
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32 | altlandkreis
Beim Blick auf die Eckdaten dieser
neuen Drohne, ein Quadrokopter
mit vier Propellern, wird schnell
klar, dass es sich um ein absolutes
Topmodell handelt, „das in
keinster Weise mit Drohnen für
Privatpersonen zu vergleichen ist“.
Ihr maximales Abfluggewicht liegt
bei neun, und nicht wie standesgemäß
unter fünf Kilogramm. Mit
einem Durchmesser von knapp 90
Zentimetern ist sie auch wesentlich
größer als gängige Modelle. Und
dank zweier 52-Volt-Hochleistungs-
Drohnenschulung vom Fachhändler: Die aktiven Mitglieder der ter-Unfall-Hilfe in Peißenberg.
Johanni-
Akkus beträgt ihre Flugzeit rund 55
und keine 20 bis 25 Minuten.
Körper der Drohne angebrachte,
sicher zu Einsatzorten transportiert
mindestens genauso hochwertige
werden kann, stolze 35 000 Euro.
Gesamtkosten
Kamera „H20T“ für 12 000 Euro
Die setzten sich zu einem Drittel
sowie eine dafür eigene, zusätzli-
über Spenden von Privatpersonen
von 35 000 Euro
che Fernbedienung für nochmals
sowie den Firmen Pfanzelt Maschi-
Obendrein ist sie äußerst Temperatur-resistent,
kann dank selbstheizenden
Akkus theoretisch sowohl
bei eisigen Minus 20 Grad als auch
bei bockheißen 50 Grad Celsius in
gut 1 000 Euro. „Die Kamera ist
natürlich das Herzstück dieses
Hightech-Pakets“, schwärmt Maximilian
Lutz. Vor allem dank Triple-
Cam – eine mit 20 Megapixel und
nenbau, Sparkasse Oberland und
Fahrschule Hahn zusammen. Die
anderen zwei Drittel stammen aus
der Kasse des Bayerischen Landesverbandes
der Johanniter.
die Luft. Und sie ist spritzwasser-
200-fachem digitalem Zoom, eine
fest, insofern auch bei Niesel und
für Weitwinkelaufnahmen und Hauseigene
leichtem Regen einsetzbar. All
eine Thermalkamera für Wärme-
Pilotenausbildung
diese Qualitätsmerkmale spiegeln
bildaufnahmen. Hinzu kommt ein
sich letztlich im Anschaffungspreis
nieder: 10 000 Euro kostet allein
integrierter Laserentfernungsmesser,
um Abstände von anvisierten
Damit die neue Drohne ab Ende
Mai für den Ernstfall uneinge-
die Drohne, 1 400 Euro die beiden
Akkus und mehr als 1 000 Euro
Zielen auf den Meter genau zu
schränkt eingesetzt werden kann,
erkennen. Insgesamt kostet diese
„haben wir Sonderrechte bekom-
die zusätzliche Fernbedienung mit
Display für die Steuerung der Kamera
sowie Bildauswertung.
Hinzu
kommt die am
Hochleistungsdrohne samt Akkus,
Kameras, Fernbedienungen, Zubehör,
Ersatzteilen sowie Fahrzeugausbau
– ein Neunsitzer wird so
umfunktioniert, dass diese Drohne
men, die sich in einigen Punkten
deutlich von privaten Drohnenflügen
unterscheiden“. Während
Privatpersonen weder über Privatgrundstücke
noch Naturschutzgebiete
sowie in Flugverbotszonen
fliegen dürfen, und auch bei Bundestraßen
und Autobahnen einen
„SEG F.L.I.G.H.T.“ steht für
Mindestsicherheitsabstand
von
Schnelleinsatzgruppe Fernerkundung
und Luftinformationsgewinnung
Hochauflösend und Thermografisch
100 Metern seitlich einzuhalten
haben, dürfen sich die Johanniter
im Falle eines Einsatzes oder im
Rahmen einer Übung über alle
diese eigentlichen Verbote hinwegsetzen.
„Wir brauchen zum
Steuern der Drohne auch nicht
die klassische Lizenz vom Bundesamt
für Luftfahrt, sondern
bilden unsere Drohnenpiloten
hauseigen aus.“ Und zwar in Form
einer Grundausbildung über insgesamt
90 Unterrichtseinheiten,
die unter anderem Sanitätslehrgang
und Grundlagen des Bevölkerungsschutzes
beinhaltet,
sowie die eigentliche Ausbildung
zum Drohnenpilot über 30 Unterrichtseinheiten.
Dem Voraus geht
außerdem ein Flug-Einweisungs-
Wochenende mit einem Experten
vom Fachhändler dieser Hightech-
Drohne. Letztlich lassen sich 12 der
20 Johanniter zum Drohnenpiloten
ausbilden, „damit wir im Falle eines
Einsatzes das ganze Jahr über
ausreichend Leute zur Verfügung
haben“. Denn für das Steuern der
Drohne braucht es immer zwei
Leute – eine Person zum Steuern
der Drohne auf Sichtkontakt. Und
eine zum Auswerten und Analysieren
der Bilder in Echtzeit, die
via WLAN oder mobilem Datennetz
direkt auf Smartphone, Tablet oder
Laptop übertragen werden können.
Sollte die Drohne trotzdem
mal außer Sichtkontakt sein, der
Akku leerwerden oder das Signal
zur Fernbedienung abreißen,
greift der vollautomatische Sicherheitsmodus,
nach dem die Drohne
eigenständig und rechtzeitig zum
Startpunkt zurückfliegt. Wie gut
die Kamera funktioniert, konnte
Maximilian Lutz im Rahmen eines
ersten Testflugs bereits ausprobieren.
„Wir haben aus 450 Metern
Entfernung das Küchenfenster des
Hauses meines Johanniterkollegen
anvisiert und die Farbe der auf
dem dortigen Fensterbrett stehenden
Orchidee erkannt.“ Und
trotzdem hoffen er und seine Kollegen,
dass diese nigelnagelneue
Hightech-Drohne möglichst selten
für den Ernstfall gebraucht wird.
Wenngleich sie für einige Einsatzzwecke
sicherlich die kostengünstigere,
umweltfreundlichere
und somit auch zukunftsträchtige
„Waffe“ sein wird. Zum Beispiel
für Waldbeobachtungsflüge bei
länger anhaltender Trockenheit,
was via Rundflug mit Sprit oder
gar Kerosin verbrauchenden Flugzeugen
oder Helikoptern wesentlich
teurer ist.
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mai / juni 2022 | 33
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Jubiläumsfahrt im VW Porsche 914
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herausragender Straßenlage
Peiting | Längseingebauter Mittelmotor,
knallige Farben, üppiger
Stauraum vorne und hinten,
herausragende Straßenlage und
drei Sitzplätze nebeneinander:
Das sind die Highlights des schon
seit jeher rar gesäten Sportwagens
VW-Porsche 914, von dem
zwischen 1969 und 1976 knapp
116 000 Exemplare mit einem 80
PS starken Vierzylinder-Boxermotor
von VW, sowie gut 3300 Fahrzeuge
mit einem 110 PS starken
Sechszylinder-Boxermotor von
Porsche gebaut wurden. „Damals
war dieser Targa erst ab deutlich
über 12 000 Mark zu haben, was in
den frühen 1970er Jahren, als der
VW-Käfer rund 5000 Mark gekostet
hat, sehr viel Geld war“, sagt
Harald Mielke, der selbst drei von
diesen einzigartigen Sportwagen
besitzt. Und der seit vielen Jahren
Gleichgesinnte in den wunderschönen
Pfaffenwinkel lockt. Wobei
das zweitägige Ausfahrtstreffen
der „VW Porsche 914-Freunde
Oberbayern“ in diesem Jahr unter
einem ganz besonderen Motto
steht. „1992, also genau vor
30 Jahren, habe ich unsere erste
Rundtour organisiert. Somit feiern
wir heuer einen runden Geburtstag“,
erinnert sich Harald Mielke
an das damals erste überregionale
Treffen mit rund 15 Fahrzeugen
nur zu gerne zurück. Durch Mundzu-Mund-Propaganda
und 914er-
Fan-Gruppen auf Social-Media-
Plattformen wie Facebook haben
sich im Laufe der Jahre jedoch
immer mehr Enthusiasten gefunden,
die ihre über Jahre in Scheunen
verschollenen Schmuckstücke
wieder ans Tageslicht führen, oft
hochwertig restaurieren, zum Teil
auch ordentlich tunen lassen, und
dann im Rahmen einer Rundfahrt
unter Freunden wieder zum
Brummen bringen.
Traditioneller Start
um 9.14 Uhr
Ausgangspunkt der diesjährigen
Rundfahrt, an der 40 (!) Fahrzeuge
mit 80 Teilnehmern aus ganz
Deutschland, Österreich und der
Schweiz teilnehmen werden: Der
Gasthof Dragoner in Peiting. Und
zwar sowohl am Samstag, 25. Juni,
als auch Sonntag, 26. Juni. Die
meisten Teilnehmer reisen bereits
Freitagabend an, einige aus näherer
Umgebung am Samstagmorgen.
Heißt: Wer von den Altlandkreislesern
diese 40, überwiegend
im Originalzustand erhaltenen VW
Porsche 914 aus nächster Nähe bestaunen
möchte, sollte an diesen
beiden Tagen am besten zwischen
8.30 und 9 Uhr an die Ammergauer
Straße, Höhe Hausnummer 11, in
Peiting kommen, wo die Teilnehmer
ihre Oldtimer präsentieren.
Die erste Rundtour startet schließlich,
passend zur Modellbezeichnung,
um 9.14 Uhr. Sie führt unter
anderem über die Lechtalbrücke
nach Altenstadt und dann auf
landschaftlich reizvollen Wegen
weiter nach Sachsenried, Osterzell,
Dienhausen, Denklingen und
von dort unter der B17 hindurch
in Richtung Rott und Dießen, wo
anlässlich eines zünftigen Mittagessens
im Gasthaus Schatzbergalm
die erste große Rast geplant ist.
„Die phantastische Lage am Rande
des Waldlehrpfads gewährt uns
auch einen herrlichen Blick auf
den Ammersee“, freut sich Harald
Mielke schon jetzt. Bestens gestärkt
ist es von dort aus auch nur
noch ein Katzensprung hinüber
nach Raisting, genaugenommen
zum Industriedenkmal Radom,
„an dem wir zunächst ein professionelles
Fotoshooting inklusive
Drohnenflug machen werden und
anschließend eine Innenraumführung
durch die Erdfunkstelle bekommen“.
Nur ein paar hundert
Meter weiter, im Raistinger Gasthof
Drexl, ist dann die dritte Rast mit
Kaffee und Kuchen geplant, ehe es
in wieder größerem Bogen zurück
zum Ausgangsort geht – und dieser
ereignisreiche Tag in geselliger
Runde im Stadel der Zechenschenke
in Peiting seinen Abschluss finden
wird.
Bestens ausgeruht starten die
Sportwagen-Enthusiasten dann
auch am Sonntagmorgen, wieder
um 9.14 Uhr, eine zweite Ausfahrt,
Im Zuge der Rundfahrten fahren die Autoliebhaber sehenswerte Plätze
an. Hier besuchten sie das Dornier-Museum in Friedrichshafen.
„die in jedem Falle auf den Hohen
Peißenberg hinaufführen wird“.
Sollte es mit einer Führung durch
die Wetterstation klappen, fahren
die 914er Freunde die nördlichste
Erhebung der Alpen auf direktem
Wege an. Falls – coronabedingt –
nicht, „werden wir den Hohen
Peißenberg über den Umweg Rottenbuch,
Böbing und Peißenberg
anfahren“. Nachdem, sofern das
Wetter stimmt, dieser geniale Ausblick
in Richtung Flachland und
Gebirge in vollen Zügen genossen
wurde, rollen die knapp eine Tonne
leichten Boliden den Hohen Peißenberg
wieder hinab in Richtung
Paterzell – zu Mittag wird im Rahmen
dieser Sonntagsaufahrt nämlich
im Eibenwald gegessen. Die
ersten 914er-Fahrer klinken sich
unmittelbar danach aus und treten
die oft bis zu 650 (!) Kilometer
weite Heimreise an. „Einer kommt
nördlich von Berlin, viele andere
aus Nordrhein-Westfalen, wieder
andere aus der Gegend von Karlsruhe
oder auch aus Niederbayern,
der Oberpfalz, aus München
und Augsburg.“ Die Teilnehmer,
die aus näherer Gegend kommen
oder an dieses Treffen ein paar
Tage Kurzurlaub im Pfaffenwinkel
dranghängen, haben dagegen die
34 | altlandkreis
Möglichkeit mit Harald Mielke in
die Tiefe des Eibenwalds einzutauchen,
wo der Weltenbummler und
Diplom-Biologe höchstpersönlich
eine spannende, naturkundliche
Führung geben wird.
Wert der Autos
vervielfacht
Insofern erwartet die VW Porsche
914-Freunde an ihrem Jubiläumswochenende
ein bunter
Programmmix, bestehend aus
Motorsport, Kulinarik, Technik
und Natur. „Für uns ist dieses alljährliche
Treffen vor allem dazu
da, um langjährige Freundschaften
zu pflegen, neue zu knüpfen
und einfach eine gute Zeit miteinander
zu verbringen“, so Harald
Mielke, der an dieser Stelle aber
auch betont, „dass es immer wieder
ein Highlight für die ganze
Region ist, wenn wir mit 40 aneinandergereihten
914er durch den
Pfaffenwinkel touren“. Insbesondere
die im Original erhaltenden
Sportwagen sind eine Schau,
„weil sie aus einer Zeit stammen,
in der es sehr bunt war, und für
die Lackierung oft knallige Farben
verwendet wurden – Farben,
die es für modernere Autos gar
nicht mehr gibt“. Tatsächlich ist
die Rückmeldung der Menschen
aus der Region auch in Zeiten des
Klimawandels durchwegs positiv,
wenn Mielke und Co. mit ihren
topgepflegten Oldtimern die Gegend
sprichwörtlich unsicher machen.
„Immer mit der Hoffnung,
dass wir niemanden verlieren.“
Dank Handynavigation ist diese
Wahrscheinlichkeit im Jahr 2022
äußerst gering, „zumal wir alle via
WhatsApp-Gruppe bestens vernetzt
sind und jedem Teilnehmer
unsere Standorte, die wir anfahren,
bekannt sind“. Vor zwei oder
gar drei Jahrzehnten war das noch
anders. „Da kam es immer wieder
mal vor, dass ein, zwei Teilnehmer
den Anschluss an die Kolonne verloren
und ohne Navi nicht mehr
zur Gruppe gefunden haben.“ Die
sind dann oft umgedreht und auf
direktem Wege wieder nach Hause
gefahren. Und dass in einem
Sportwagen mit Kultstatus, dessen
Wert sich von damals zu heute
vervielfacht hat – von einst 12000
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36 | altlandkreis
In Peiting: Erst Gauschießen, dann Festwochenende
Konzentrationssport trifft auf Geselligkeit
Peiting | Dem Schützengau Schongau,
dessen Reichweite exakt
dem Gebiet des Altlandkreises
entspricht, gehören 26 Vereine
an. Einer davon: Der aus Peiting,
der heuer 140-jähriges Bestehen
feiert. Und dessen Mitglieder die
vergangenen Wochen und Monate
verdammt fleißig waren. „Normalerweise
planst du Gauschießen
und Jubiläumsfest über rund zwei
Jahre hinweg. Aufgrund Corona
und der damit verbundenen Unsicherheiten
war es uns jedoch
nicht möglich, unsere Vorstellungen
planmäßig umzusetzen“,
sagt Vereinsvorsitzender Martin
Fischer. Insofern haben die Peitinger
Schützen in wenigen Monaten
ein Alternativ-Programm auf die
Beine gestellt, dass sich wirklich
sehen lassen kann. Angefangen
beim sportlichen Teil, dem Gauschießen,
das heuer zum 66. Mal
stattfinden wird. „Nicht wie ursprünglich
geplant in der Eishalle,
sondern bei uns im Schützenheim.“
Das befindet sich westlich
und oberhalb der Marktgemeinde,
direkt am Kalvarienberg, und bietet
vom Hof herrlichen Weitblick
über Peiting hinweg ins Gebirge.
„Vor Corona waren es meistens
1 000 bis 1 100 Teilnehmer,
wir rechnen diesmal mit rund
600“, betont Martin Fischer, der
aufgrund der coronabedingten
Zwangspausen von Trainings und
Wettkämpfen schon Sorge hat,
„Gelegenheitsschützen für immer
verloren zu haben, weil sie nun
ganz aufgehört haben“. Sollten
widererwarten trotzdem mehr
Teilnehmer an den Start gehen,
„können wir das trotzdem stemmen
und würden uns umso mehr
freuen“. Teilnehmen darf letztlich
jeder, der Mitglied in einem Verein
des Schongauer Schützengaus
und mindestens zwölf Jahre alt
ist, oder zehn mit Sondergenehmigung
der Eltern. Geschossen
wird letztlich in den drei Kategorien
Luftgewehr, Lustpistole und
Luftgewehr / Luftpistole mit Auflage,
stets auf „Scheiben“ in zehn
Metern Entfernung. Wobei die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
wiederum in Geschlechter und Altersklassen
unterteilt werden.
Finalschießen in der
Schloßberghalle
Neu wird heuer sein, „dass das
Gauschießen erstmals und ausschließlich
auf einer elektronischen
Schießanlage ausgetragen
Die Zuschauer im Nacken: Beim
Schießen sind mentale Stärke und
Konzentration entscheidend.
Beim Gauschießen, hier mit Luftpistole, ist Vieles erlaubt. Unter anderem,
wie hier zu sehen, legere Freizeitkleidung.
wird“, betont Martin Fischer. Zum
einen auf den elf fest im Peitinger
Schützenhaus integrierten
Ständen, zum anderen auf zehn
weiteren, auf sogenannten Leihständen,
die der Verein aus dem
Chiemgau borgt. Dagegen ganz
beim Alten: Dass das Gauschießen
über insgesamt elf (!) Tage ausgetragen
wird. Zunächst täglich ab
Freitag, 17. Juni, bis einschließlich
Sonntag, 26. Juni, im Peitinger
Schützenhaus. Und zwar an den
Wochenenden von 16 bis 22 Uhr,
sowie werktags von 17 bis 22 Uhr –
lediglich der Jugendcup, ebenfalls
am Sonntag, 26. Juni, findet
von 9 bis 14 Uhr statt. Das große
Finalschießen mit anschließender
Siegerehrung am Montag, 27.
Juni, wird dagegen in der Peitinger
Schloßberghalle zwischen 18
und 21 Uhr ausgetragen. „Hierfür
bauen wir die elektronische Leihschießanlage
in der Schloßberghalle
auf.“ Die große Preisverteilung
für alle Teilnehmer erfolgt
am Donnerstag, 30. Juni, ab 19.30
Uhr ebenfalls in der Peitinger
Schloßberghalle.
Wer von den Teilnehmern im
Rahmen seiner maximal erlaubten
Schüsse nun wie oft und an
wie vielen Tagen zur Waffe greift
und abdrückt, ist letztlich jedem
selbst überlassen. „Hat den großen
Vorteil, dass man schlechter
Tagesform ausweichen kann.“
Das wiederum sorgt für ein insgesamt
hohes Trefferbild. Mit „allen“
meint Martin Fischer auch wirklich
alle – von alt bis jung, von
trainingsfaul bis -fleißig, vom Gelegenheitsschützen
bis zum Ambitionierten,
ja sogar Profi. Und
genau das ist das allerschönste
am Gauschießen. „Dass die ganze
Riege des hiesigen Schießsports
zusammenkommt – sowohl die,
die es traditioneller halten als
auch die, die sportlich ambitioniert
sind.“ Und noch schöner:
„Dass die erfahrungsgemäß auch
alle gut miteinander auskommen,
sich gegenseitig akzeptieren und
respektieren.“ Und auch jederzeit
offen sind für Gespräche mit Zuschauern.
Die sind ebenfalls an
allen Tagen herzlich willkommen
und können den mit Spannung
erwarteten Wettkampf über grafische
Darstellungen auf Großleinwänden
hautnah mitverfolgen.
Festwochenende mit
Knedl & Kraut
Auch für die breite Öffentlichkeit
organisiert: Das dreitätige
Festwochenende der Peitinger
Schützen zum 140-Jährigen, zu
dem Alt und Jung ebenfalls in
die Schloßberghalle eingeladen
sind. Und zwar ab Freitagabend,
1. Juli, mit Knedl & Kraut und ihrem
Programm „Bayerische Weltreise“.
Vorverkaufskarten (23 Euro)
hierfür sind auf der Homepage
der Peitinger Schützen (www.svpeiting.de),
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Trachten Stöger erhältlich. Der eigentliche
Festabend am Samstag,
3. Juli, wird ab 19.30 Uhr von der
kleinen Besetzung der Knappschafts-
und Trachtenkapelle Peiting
musikalisch umrahmt und
kostet keinen Eintritt. Letzteres
gilt auch für das Gauschützenfest
am Sonntag, 3. Juli, das bereits
um 9.30 Uhr mit einem Kirchenzug
startet, gefolgt von Festgottesdienst
am Hauptplatz sowie
anschließendem Mittagessen und
musikalischer Unterhaltung der
Birkländer Musikanten sowie der
Knappschafts- und Trachtenkapelle
Peiting. In Summe haben die
Peitinger Schützen somit ein tolles
Programm auf die Beine gestellt,
bei dem sowohl das Sportliche als
auch Gesellige und Traditionelle
nicht zu kurz kommt.
js
mai / juni 2022 | 37
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Wildsteig | 1972 hat Otto Edelmann
angefangen, für seinen Schützenverein
„Hubertus“ Wildsteig
Schützenscheiben mit Feder und
Tusche zu beschriften. Drei Jahre
später fragte man ihn, ob er auch
die Motive malen wolle. „Du hast
eine so schöne Schrift, Du kannst
das sicher auch mit dem Malen“,
sagte man zu ihm. Da versuchte
es der Wildsteiger einfach. „Das
allererste, was ich malte, war ein
Himmel, das weiß ich noch“, erinnert
sich Otto Edelmann. „Insgesamt
waren meine ersten Scheiben
noch nicht so schön. Aber mit
der Zeit ging’s immer besser.“ Bis
heute hat der inzwischen 81-Jährige
mehrere Hundert Schützenscheiben
bemalt. An die 50 allein
für das Kameradschaftsschießen,
das Wildsteiger, Bayersoier,
Schönberger, Rottenbucher und
Böbinger alljährlich veranstalten.
Vorarbeit nach Vorlage: Erst wird mit Bleistift skizziert, dann das jeweilige
Motiv mit viel Liebe zum Detail farbig ausgemalt.
Häufig auch für die Gauschießen
des Gaus Schongau, das jedes
Jahr in einer der Gaugemeinden
stattfindet. Ab und an aber auch
für benachbarte Schützengaue
und weiter entfernte Vereine, zum
Beispiel im Allgäu. Und natürlich
viele Male für das alljährliche
Königsschießen in seinem Heimatort
Wildsteig. Dafür hat Otto
Edelmann jahrzehntelang heimatliche
Motive gesammelt. In
einem Ordner bewahrt er sie alle
auf. Bilder von alten Schützenfesten,
Dorfansichten und Heilige
wie St. Sebastian, den Patron der
Schützen. Bilder von Jägern, Flößern
und Eisstockschützen, von
der Natur, Tieren und Blumen. Sie
stammen aus Büchern, Kalendern
und alten Postkarten, viele Motive
hat Otto Edelmann auch in Museen
und traditionellen Gasthäusern
gefunden, bis hinunter nach Süd-
tirol. Wenn er sich
mit dem jeweiligen Verein
auf ein Motiv geeinigt hat,
grundiert er erstmal die Scheibe,
die er fertig vom Drechsler erhält.
Aus Ahorn, Ebereschen- oder Lindenholz.
Wenn der Lack getrocknet
ist, zeichnet Otto Edelmann mit
feinen Bleistiften sein Motiv auf
der Scheibe vor. Bei Kulissen wie
Bergketten geht das recht schnell.
Bei Menschen, Gesichtern und
Figuren aber zeichnet Edelmann
vorsichtig und präzise. Hier misst
er auch mit dem Lineal, damit die
Proportionen passen. Dann greift
er zu Ölfarben und Pinseln, die er
in seiner kleinen Werkstatt unter
dem Dach seines Hauses aufbewahrt.
Mehrere Wochen arbeitet
der Wildsteiger letztlich an einer
Scheibe, bis alles fertig ausgemalt
ist. Etwa weitere vier Wochen
muss das Ölbild dann trocknen.
Zu schön, um darauf
zu schießen
„Mit Acrylfarben ginge es schneller“,
räumt er ein. „Aber dass die
so schnell trocknen, ist auch ein
Nachteil.“ Er zeigt auf eine Scheibe,
auf der Gämsen im schneebedeckten
Gebirge zu sehen sind.
„An Kehle und Hals habe ich das
weiße Fell etwas hellbraun schattiert.
Mit Öl geht das gut. Da kann
ich in Ruhe dunklere Farbe auf
die hellere auftragen, die noch
lange frisch ist ehe sie zu trocknen
beginnt.“ Solche Techniken
hat sich der Wildsteiger alle selbst
angeeignet. Learning by doing.
Auch die beeindruckende
Pinselsammlung,
die mittlerweile
auf weit über
50 Stück ange-
wachsen ist und
feinste
Pinsel
mit nur vier oder
fünf Haaren enthalten,
wuchs über
die Jahrzehnte an.
Mit der Gämsenscheibe
hat es eine besondere Bewandtnis.
Otto Edelmann malte
sie für das Wildsteiger Königsschießen
2012. Dann wurde er
selbst Schützenkönig und holte die
Scheibe wieder unversehrt zu sich
nach Hause. Denn auf die kunstvoll
bemalten Schützenscheiben wird
heute nicht mehr geschossen. Sie
gelten als Trophäen, die der Sieger
erhält. Für den Wettbewerb an
sich werden dagegen einfachere,
mit gedruckten Motiven und Ringen
beklebte Scheiben verwendet.
Etliche Wildsteiger Schützenkönige
hängten ihre Scheibe ohnehin
im Schützenheim anstatt im
heimischen Wohnzimmer auf. So
kann man dort etliche von Edelmann
gestaltete Werke über den
Tischen und Bänken bewundern.
Manche Scheiben sind auch mit
Geburtstags- oder Hochzeitsgrüßen
beschriftet. „Viele in unserem
Verein wünschen sich von mir eine
Scheibe für so einen Anlass. Aber
sie behalten sie meistens nicht,
sondern stiften sie wieder dem
Verein, der sie ausschießen lässt.“
Und der Gewinner hängt sie dann
oftmals wieder ins Vereinsheim.
So bleiben meist alle im Genuss
der durchwegs wunderschönen
Scheiben.
Schattierte
Wadlstrümpfe
Ein echtes Honorar verlangt Otto
Edelmann für seine künstlerisch
wertvollen Tätigkeiten nicht. „Lediglich
ein bisschen was, so eine
Art Aufwandsentschädigung.“
Dabei stecken in jeder Scheibe
Dutzende Stunden Arbeit – mehrere
am Tag über mehrere Wochen
hinweg. Besonders viel
Mühe gab sich Otto Edelmann mit
der Scheibe, die beim Schießen
2016 anlässlich des 125-jährigen
Bestehens des Schützenvereins
„Hubertus“ Wildsteig ausgeschossen
wurde. Es zeigt eine Szene mit
vielen Schützen von anno dazumal,
die ihre Gewehre laden, sowie
mit Zuschauern, die beispielsweise
eine Pfeife rauchen. Rund
20 verschiedene Gesichter und
etwa ebenso viele Wadlstrümpfe
mussten hierfür fein schattiert
und verziert werden, dazu die
rustikalen Balken und Sparren
des hölzernen Schützenheims.
Otto Edelmanns liebstes Motiv
aber ist die winterliche Schlittenfahrt
des „Kinis“. Das Original aus
1880 zeigt König Ludwig II. in einem
goldenen Schlitten, gezogen
von vier weißen Pferden. „Bestimmt
schon siebenmal hab ich
Terrassendielen
das Motiv gemalt“, erinnert sich
der Wildsteiger, der sicherlich die
mit meisten Schützenscheiben im
Schongauer Altlandkreis bemalt
hat, jedoch bei weitem nicht der
Einzige ist, der sich dieser wertvollen
Aufgabe widmet. Es gibt
auch eine Frau aus Wimpes, einen
Mann aus Prem und einige andere,
die für hiesige Schützenvereine
mal mehr, mal weniger zu Farbe
Sichtschutz –Zäune
und Pinsel greifen. Für das diesjährige
Gauschießen, das im Juni
in Peiting stattfindet (siehe S. 37),
hat nicht Otto Edelmann, sondern
seine Tochter Susanne Wörmann
Scheiben bemalt. Sie lebt heute in
Böbing und hat sich das Schützenscheibenbemalen
einst bei ihrem
Vater abgeschaut. Und ähnlich viel
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mai / juni 2022 | 39
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Peiting | Ein viertägiges Freiluftfestival
mit Blasmusik und Tanz,
Trachtenmarkt, Traditionshandwerk
und kulinarischen Genüssen:
In Peiting ist erstmals seit Corona
wieder richtig was Geboten für
Alt und Jung aus Nah und Fern.
Grund der Feierlichkeiten ist ein
Jubiläum der Peitinger Theaterer,
die heuer auf 111 Jahre Vereinsgeschichte
zurückblicken. Tatsächlich
wurde in der heutigen Marktgemeinde
bereits im Jahre 1911 erstmals
ein Theater aufgeführt. Das
Stück damals hieß „Der Wilderer
aus der Teufelsschlucht“. Es war
ein fesselndes Drama, „das wir
eigentlich, passend zum Jubiläum,
auch heuer spielen wollten“,
betont Peitings Theaterleiter Wolfgang
Schäller. Doch viel mehr als
dieser verheißungsvolle Titel „ist
uns leider nicht bekannt“ – weder
online noch in anderen Archiven
lässt sich der exakte Inhalt des
Stücks wiederfinden. Dafür soll
es nun Ende Mai auf einer Freiluftbühne
„beim Angerbauer auf
der Wiese“, die sich hinter dem
Kindergarten am Gumpenweg 1
befindet, umso lustiger werden.
„Wir werden an allen vier Tagen,
von Donnerstag bis Sonntag, je
zwei Mal spielen“, verrät Wolfgang
Schäller. Genaugenommen
wurden im Laufe der vergangenen
Wochen zwei Einakter aus dem legendären
„Königlich Bayerischen
Amtsgericht“ einstudiert. Der eine
heißt „Das Bienenhaus“ und handelt
von einem Dorfschmied, der
nicht nur ein rechter „Weiberer“
gewesen sein muss, sondern auch
noch vor Gericht landete, weil er
mit dem Lied eines von im Dorf
aufspielenden Drehorglers so gar
Normalerweise spielen die Peitinger Theaterer in der Schloßberghalle. Zum
111-Jährigen veranstalten sie jedoch ein viertägiges Festival im Freien.
nicht
den war – und kurzerhand dessen
einverstan-
Instrument regelrecht kurz und
klein geschlagen hatte. Das Stück
wird rund 45 Minuten dauern und
von neun aktiven Schauspielern
der Peitinger Theaterer zum Besten
gegeben. Und zwar auf einer
offenen Bühne, die lediglich zur
Hälfte überdacht sein wird, „sodass
wir wenigstens unsere Amtsgerichtskulisse
vor möglichen
witterungstechnischen Einflüssen
ein wenig schützen können“. Das
Publikum dagegen nimmt unter
freiem Himmel auf aufgereihten
Bierbank-Garnituren Platz.
Lockere Atmosphäre bei
freiem Eintritt
„Wir wollten einfach mal was anderes
machen und haben im Frei-
en zugleich den Vorteil, im
Falle des Falles nicht ganz
so strenge Hygienevorschriften
einhalten zu müssen“,
sagt Gabriele Schäller,
zweite Theaterleiterin
in Peiting, die diese Idee
eines Freiluftspiels hatte.
Normalerweise spielen die
Peitinger Theaterer nämlich
traditionell um Ostern in
der örtlichen Schloßberghalle,
was aufgrund Corona
zuletzt vor drei Jahren
der Fall gewesen war. „Vor
zwei Jahren war es besonders
bitter für uns, da das
damals vorgesehene Stück
im Grunde schon komplett
einstudiert war“, betont
Das älteste Foto aus dem Archiv
der Peitinger Theaterer
(oben) aus den 1950er Jahren.
Und eines (re.) mit Bernhard
Huber († 2018) und Annemarie
Fürst, die über viele Jahre hinweg
prägende Rollen gespielt
haben.
Wolfgang Schäller. Dann kam
dieses Virus, der erste Lockdown,
ein Verbot von Proben und Veranstaltungen.
Umso erfreulicher
für die Peitinger Theaterer, dass
die meisten Akteure trotz pandemiebedingter
Zwangspause
ihrer Leidenschaft treu geblieben
sind, „und wir mit Andi Brenzing,
Christian Filser, Andi Barnsteiner
Junior und Franz Keller für heuer
sogar neue Gesichter dazugewinnen,
obendrein alte Hasen wie
Andi Barnsteiner Senior aus dem
Theaterruhestand zurückholen
konnten“. Für den zweiten Einakter
sind sogar 15 Schauspieler
und Schauspielerinnen im Einsatz.
Dieses Stück heißt „Das Damenkränzchen“,
nach dem fünf Frauen
im besten Alter angeklagt sind,
weil sie angeblich den Besitzer
eines Wirtshauses verprügelt hätten.
Ein handfester Skandal? Oder
doch ein Irrtum? Nach und nach
stellt sich heraus, dass nicht diese
fünf Frauen, sondern der Bürgermeister
höchstpersönlich abgeführt
werden müsste. Auch dieser
Einakter dauert rund 45 Minuten.
„Wer möchte, darf Platz nehmen
vor der Bühne und unsere Einakter
verfolgen, wer keine Lust auf
unser Theater hat, kann ganz gemütlich
im Hintergrund weiterratschen“,
so Wolfgang Schäller über
das Ziel einer lockeren Veranstaltung
ohne Zwänge, bei der es weder
Tickets noch Platzkarten geben
wird. „Der Eintritt aufs Festgelände
ist für alle Interessierten frei
und auch an keine festen Uhrzeiten
gebunden.“ Gewisse Richtzeiten
sollten Sie sich, liebe Leserinnen
und Leser, allerdings trotzdem
zurechtlegen. Denn das Programm
des viertätigen Theaterfestivals am
Peitinger Gumpenweg ist trotz aller
Entspanntheit prallgefüllt, hat
nicht nur traditionelles Laienspiel
zu bieten.
Rahmenprogramm mit
Trachtenmarkt
Beginn der Jubiläumsfeier zum
111-Jährigen, „sofern es nicht vier
Tage am Stück durchschüttet“, ist
am Donnerstag, 26. Mai, ab 11 Uhr
mit Frühschoppen und musikalischer
Umrahmung der Peitinger
Knappschafts- und Trachtenkapelle.
Erstmals Theater wird an
diesem Tag um 15.30 Uhr gespielt,
das zweite Mal um 17 Uhr. Davor,
danach und dazwischen? „Wird
unser Festival an allen vier Tagen
vom Trachtenverein umrahmt.“
Damit gemeint sind Auftrit-
te von beispielsweise Platt-
lergruppe, Goaßlschnalzer,
Jugendgruppe, Männerchor,
Peitinger Sänger sowie zahlreichen
Volksmusikgruppen,
die mal länger, mal kürzer,
mal lauter, mal leiser ihr
Können zum Besten geben
und so für eine wohlige Atmosphäre
bis in den späten
Abend hinein, rund 22 Uhr,
sorgen werden. Am Freitag,
27. Mai, beginnt das Theaterfestival
gegen 17 Uhr,
wartet wie an allen Tagen
mit Getränkeschänke und
Imbissbuden auf, die mit
Weißwurstburger,
Pulled
Pork sowie vegetarischen
Schmankerln weit mehr zu
bieten haben als der kulinarische
Festklassiker – Bratwurst in der
Semmel. Die beiden Theaterstücke
werden an diesem Abend um 19
und 20.30 Uhr aufgeführt, wobei
das anschließende gesellige Beisammensein
gegen 23 Uhr sein
Ende finden sollte. Der Samstag,
28. Mai, beginnt bereits um 14 Uhr.
Und zwar mit einem traditionellen
Trachtenmarkt in der nach hinten
geöffneten Tenne des Kindergartens,
der auch von traditioneller
Handwerkskunst geprägt sein
wird. Es gibt auch Kaffee und Kuchen,
sowie abermals um 19 und
20.30 Uhr die Aufführungen der
beiden Einakter. Darüber hinaus
wird auch jede Menge für Kinder
geboten sein an diesem Samstag.
Der Sonntag, 29. Mai, startet aller
Voraussicht nach um 10 Uhr mit
einer Feldmesse, der, ähnlich wie
am Donnerstag, ein Frühschoppen
folgen wird. Und auch die beiden
Einakter werden an diesem Tag
wieder früher aufgeführt, nämlich
um 15.30 und 17 Uhr. Danach folgt,
bis zirka 20 Uhr, ein gemütlicher
Ausklang einer in dieser Form
ziemlich einzigartigen Veranstaltung.
Eine, zu der Alt und Jung aus
Nah und Fern herzlich eingeladen
sind.
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mai / juni 2022 | 41
SAG MAL … MIT SPORTSCHÜTZIN KERSTIN FAHL
„Möchte in die
Nationalmannschaft“
Prem | Kerstin Fahl aus Prem ist
auf bestem Wege, professionelle
Sportschützin zu werden. Als
fester Bestandteil des Bayernkaders
trainiert die 22-Jährige bis
zu vier Mal die Woche auf der
Schießanlage des Bayerischen
Sportschützenverbandes. Und
bestreitet bereits Rundenwettkämpfe
in Deutschlands höchster
Liga, der ersten Bundesliga Süd.
Nach Lengdorf bei Erding ist sie
allerdings wegen ihres Studiums
in Volkswirtschaftslehre gezogen.
Umso mehr freut sich die Expertin
an Luftgewehr und Kleinkaliber
auf die inzwischen rar gesäten
Heimatbesuche – und das bevorstehende
Gauschießen in Peiting,
an dem sie trotz niedrigerem Niveau
„auf jeden Fall“ teilnehmen
wird.
Sag mal Kerstin, wie bist Du zum
Schießsport gekommen?
Mein Onkel ist Schützenmeister in
Prem, meine Eltern schießen auch
schon ewig, insofern wurde es mir
im Grunde in die Wiege gelegt. Ich
habe bereits mit zehn Jahren das
erste Mal ein Luftgewehr in der
Hand gehabt.
Was Dir auf Anhieb getaugt hat,
und Dich bis heute fasziniert?
Absolut. Der Reiz dieses facettenreichen
Sports ist für mich die
Kombination aus Konzentration,
Selbstbeherrschung und mentaler
Stärke. Und die Tatsache, dass es
sich einerseits um eine Einzelsportart
handelt, in der man aber
trotzdem auch immer wieder fürs
42 | altlandkreis
Team, für eine Mannschaftswertung
schießt. Wenn dann auch
Zuschauer in der Halle sind, die
Nervosität noch größer ist, man
aber trotzdem cool bleiben muss,
ist das schon sehr speziell und
eben eine Herausforderung, die
mir einfach taugt.
Wo trainierst Du momentan?
Da ich 2019 für mein Studium in
die Erdinger Gegend gezogen und
auch Teil des Bayernkaders bin,
trainiere ich zwei bis vier Mal die
Woche in Hochbrück an der Olympiaschießanlage
des Bayerischen
Schützenbundes, wo auch immer
wieder Kaderlehrgänge stattfinden.
In wettkampflastigeren Phasen
der Saison trainiere ich auch
im Rahmen meiner Heimatbesuche
auf meiner altbekannten Anlage
in Prem.
Du schießt mit Luftgewehr und
Kleinkaliber. Was braucht es noch
an Ausrüstungsgegenständen?
Schießschuhe, Schießhose und
-jacke, Unterbekleidung, Socken,
Spezialhandschuh für die linke,
Spezialhandschuh für die rechte
Hand, Schießbrille, Stirnband,
Munition, Stativ zur Auflage des
Gewehrs, Werkzeuge für Feineinstellungen
am Gewehr und Ersatzteile.
Da läppert sich so einiges zusammen.
Teuer?
Für ein gutes Luftgewehr muss
man schon rund 3 000 Euro in die
Hand nehmen, Jacke und Hosen
kosten bis zu 2 000 Euro, Schuhe
rund 250, Unterbekleidung
150 und
die Luftgewehr-
Munition liegt
bei rund 120
Euro pro 5000
Schuss, die
mir rund zehn
Monate ausreichen.
Ein gutes
Kleinkaliber-Gewehr
kostet rund
5000 Euro und
die Munition, 10 000
Schuss, ausreichend für
ein Jahr, stolze 3000 Euro.
Welche Rechte und Pflichten haben
Sportschützen im Umgang mit ihren
Waffen einzuhalten?
Oberstes Gebot ist natürlich, weder
auf Menschen noch Tiere zu
zielen. Das geht gar nicht und
macht in unserem Sport auch niemand.
Und sobald ich nicht aktiv
am Schießstand bin, stecke ich
immer eine Sicherheitsfahne in
mein Gewehr, das in diesem Falle
auch immer entladen sein muss.
Außerdem müssen wir es für den
Transport fachgerecht verstauen
und auch zuhause in einem Spezialschrank
aufbewahren, zu dem
Unbefugte keinen Zugang haben.
Nach coronabedingter Zwangspause
findet heuer wieder ein Gauschießen
statt. Ende Mai in Peiting.
Freust Du Dich schon?
Die in der Heimat gängigen Wettkämpfe
wie Gauschießen und
Rundenwettkämpfe sind die vergangenen
zwei Jahre allesamt co-
onabedingt
ausgefallen.
Über den
Bayernkader
hatte ich Gott
sei Dank trotzdem
einige Wettkämpfe,
darüber
hinaus, über Vereinsebene
die Bayerische und
Deutsche Meisterschaft, allerdings
auch in stark abgespeckter
Form, unter anderem ohne Zuschauer.
Insofern ist es für unseren
Sport generell eine Bereicherung,
dass heuer endlich wieder auch
Bewerbe für Hobbyschützen stattfinden
können.
Wie viele Wettkämpfe bestreitest
Du als angehender Profi?
Für mich beginnt die Saison immer
im Oktober mit der Bundesliga,
wo ich über den kompletten
Winter insgesamt zwölf Rundenwettkämpfe
in ganz Süddeutschland
bestreite. Dann habe ich
noch Wettkämpfe im Bereich
Kleinkaliber, wo es verschiedene
Disziplinen und Wertungen gibt,
zum Beispiel liegend, kniend und
stehend. Und natürlich die offenen
Wettkämpfe für Hobbyschützen
mit Mannschaftswertungen. Insofern
bestreite ich eigentlich das
ganze Jahr über Wettkämpfe auf
unterschiedlichen Ebenen.
Hat Großes vor: Kerstin Fahl aus Prem ist bereits
fester Bestandteil des Bayernkaders. Ihr nächstes
Ziel: Aufstieg in die Deutsche Nationalmannschaft.
Deine bislang größten Erfolge?
2019 war ich dritte bei der Deutschen
Meisterschaft im Kleinkaliber
stehend, vergangenes Jahr
vierte bei der Deutschen im Kleinkaliber
liegend, darüber hinaus
mehrfach unter den ersten dreien
auf der Bayerischen Meisterschaft.
Trainierst Du auch fernab Deiner
Waffen, um beispielsweise Kraft,
Kondition und Konzentration zu
verbessern?
Einmal die Woche mache ich ein
Ganzkörper-Workout. Dinge wie
Wandern, Joggen und Radfahren
schaden auch nie. Und ganz
wichtig, um bei intensiveren Wettkämpfen
nicht zu verkrampfen:
Übungen zu progressiver Muskelentspannung.
Die wie funktioniert?
Ganz grob gesagt spannt man dabei
einen bestimmten Muskelbereich,
zum Beispiel im linken Arm,
intensiv an, und lässt dann auf
Kommando komplett locker.
Hast Du neben Schießen und Studieren
noch Zeit und Lust für weitere
Hobbys?
Im Sommer gehe ich gerne in die
Berge, weshalb ich in dieser Jahreszeit
auch häufiger nach Hause
fahre. Auch beliebte Hobbys von
mir sind Schwimmen in den umliegenden
Seen sowie Bücher lesen.
Aus aktuellem, traurigem Anlass
auch eine kritischere Frage:
Nimmst Du den Schießsport aufgrund
des Krieges in der Ukraine
nun mit anderen Augen wahr?
Kleinkaliber schießen wir mit richtigen
Patronen, womit man rein
theoretisch tatsächlich jemanden
schwer, ja sogar tödlich verletzten
könnte. Das macht von uns Sportlern
und Hobbyschützen natürlich
keiner. Aber trotzdem ist es angesichts
des Krieges, angesichts
der schrecklichen Bilder aus der
Ukraine, ein bedrückenderes Gefühl,
eine Waffe in die Hand zu
nehmen.
Mit der Hoffnung auf eine friedlichere
Zukunft: Welche Ziele hast
Du als Sportschützin?
Vorrangig möchte ich den Sprung
aus dem Bayernkader in die Nationalmannschaft
schaffen. Langfristig
wäre die Teilnahme an einem
Weltcup, bei einer WM, im
Idealfall sogar mal bei Olympia
genial.
Haben auf dem Weg an die Spitze
des Schießsports überhaupt noch
Bewerbe auf Amateurniveau Platz
in Deinem Kalender?
Auf jeden Fall. Da geht es mir
auch weniger um die sportliche
Leistung, sondern viel mehr um
die Leute, die man dort nach oft
langer Zeit mal wieder trifft. Insofern
freue ich mich auf das Gauschießen
in Peiting mindestens so
sehr wie beispielsweise auf eine
Deutsche Meisterschaft.
Vorbildliche Einstellung und eine
tolle Werbung für diesen Sport.
Guter Hinweis. Jugendliche, die
noch auf der Suche nach einer
passenden Sportart sind: Probiert
doch mal das Schießen aus. Einfach
beim Vorstand der Schützen
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mai / juni 2022 | 43
44 | altlandkreis
Steingadener Blütentage, heuer mit 120 Ausstellern
Für Herz und Seele
Steingaden | Roberta Leimbach,
Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins
Steingaden, hat
im Laufe ihres Lebens schon
viele Gartenausstellungen besucht.
„In ganz Deutschland und
darüber hinaus.“ Allerdings
selten in Bayern, schon gar
nicht Oberbayern oder hier im
Pfaffenwinkel, „wo es eine Gartenmesse
oder vergleichbares
schlichtweg nicht gegeben hat“.
So kam ihr 2007 die Idee, über
den örtlichen Gartenbauverein
einfach selbst eine Ausstellung
zu initiieren. „Zunächst auch
mit dem Ziel, uns über dadurch
erzielte Einnahmen eine neue
Obstpresse finanzieren zu können.“
Weil die ersten Steingadener
Blütentage (www.steingadenerbluetentage.de.)
im Jahr 2008 auf
Anhieb gut angekommen sind bei
den zahlreichen Besuchern, obwohl
das Wetter deutlich trockener
und sonniger hätte sein können,
ging nicht nur dieser Obstpressen-
Plan voll auf: an diesem ersten
Wochenende wurde im Grunde
eine neue Ära einer damals komplett
neuen Veranstaltung für die
Region eingeläutet. In der Folge
fanden die Steingadender Blütentage
überwiegend im zweijährigen
Rhythmus statt, zuletzt 2019.
Heuer, zwei Jahre nach Eintritt
der Corona-Pandemie, werden
die Steingadener Blütentage zum
insgesamt siebten Mal stattfinden.
Und zwar am Samstag, 11. Juni,
von 10 bis 19 Uhr und Sonntag, 12.
Juni, von 9 bis 18 Uhr. Im hierfür
prachtvoll geschmückten und dekorierten
Fohlenhof im Zentrum
Steingadens werden rund 10 000
Besucher erwartet. Die kommen
erfahrungsgemäß sowohl aus der
Region als auch aus ganz Bayern,
Deutschland sowie Österreich und
der Schweiz. Die treffen wiederum
auf 120 Fachaussteller aus den Bereichen
Garten und Botanik, aber
auch Kunsthandwerk, Kultur und
Kulinarik. Und genau das unterscheidet
die Steingadener Blütentage
von vielen anderen Gartenmessen.
„Bei uns geht es nicht
nur um gestresstes, abgehetztes
anschauen, kaufen, verkaufen und
wieder nach Hause fahren – wir
schaffen einen Ort mit entspannter
Atmosphäre, einen für Herz und
Seele, der Alt und Jung zum harmonischen
Miteinander und längeren
Verweilen einlädt.“
Mit hochklassiger
Live-Musik
Für diese entspannte Festival-Stimmung
hat das 14-köpfige Organisationsteam
über mehrere Wochen
und Monate hinweg ganze Arbeit
geleistet und ein tolles Rahmenprogramm
auf die Beine gestellt.
„Wir achten bei der Anfrage
von Ausstellern stets auf eine
bunte Vielfalt, sodass die Besucher
nichts doppelt zu sehen
bekommen.“ Und einen Mix aus
modernen Trends und alten Traditionen.
Dazu passt auch, dass
die Geschichte des Veranstaltungsorts,
die des Fohlenhofs,
bis ins Jahr 1147 zurückreicht,
damals noch als „Meierhof“.
Und ein facettenreiches Unterhaltungsprogramm
um die
Ausstellerstände herum, zum
Beispiel mit buntverkleideten
Stelzengehern, Mitmachstationen
(auch für Kinder) und guter,
nicht nur alltäglicher Livemusik.
Zum Frühschoppen spielt
traditionell die Steingadener Blaskapelle.
Es kommt aber auch eine
rockigere Band aus der Region zum
Zug. Und, als Highlight, die Klang-
Bagasch. „Eine hochklassige, aus
sieben Profimusikern bestehende
Gruppe, die unter anderem aus
Funk und Fernsehen bekannt ist.“
Und in Sachen Musikrichtungen
sich selbst als „grenzenlos“ definiert.
Von gestandener Blasmusik
über coolen Hits, Oldies aus der
Swing-Ära sowie zeitlosen Evergreens
bleiben keine Musikwünsche
unerfüllt. Allein dafür würde
sich das Eintrittsbändchen für
ungebundenen Ein- und Austritt
an beiden Tagen schon lohnen –
Leimbach und ihr Team verlangen
sieben Euro pro Person ab 16 Jahren.
Und zählen bei der Lenkung
des Besucheransturms auf die
Kräfte der örtlichen Feuerwehr, die
zum großen Parkplatz westlich des
Fohlenhofs lotsen. Von dort können
die Besucher dann zu Fuß zum Eingang
der in der Region einzigartigen
Gartenmesse.
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Mit digitalem Kulturführer über den Brettlweg
Spannende Ortsgeschichte
auf dem Smartphone
Wies | Steingaden und sein berühmter
Ortsteil Wies werden
überwiegend von Tagesausflüglern
und Busreisegruppen aufgesucht.
Hauptziel dann: Die Wieskirche,
die dank herausragender
Rokoko-Bauweise bereits im
Jahre 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe
ernannt wurde. Mit der
ehemaligen Klosterkirche, dem
Welfenmünster, mehreren Bildungseinrichtungshäusern
sowie
zahlreichen Wander- und Radwegen
hat Steingaden, seine insgesamt
53 (!) Ortsteile und deren
Umgebung jedoch viel mehr zu
bieten als dieses zwischen 1745
und 1754, von den Brüdern Johann
Von Steingaden nach Wies: Mit dem Hörspielabenteuer „Der Wilderer
am Brettlweg“ treffen sich Natur und Digitalisierung.
Baptist und Dominikus Zimmermann
erbaute Gotteshaus. Doch
mit Corona, allen voran während
den Lockdowns, wurde es vergleichsweise
still im Ortsteil Wies,
und auch im Hauptort Steingaden
selbst. Eine ungewollt stade Zeit
also, die die Steingadener Gemeinde
jedoch sinnvoll zu nutzen
wusste, um seine kulturellen, ortsgeschichtlichen
und landschaftlichen
Besonderheiten wieder verstärkt
in den Fokus zu rücken. Das
Resultat: Eine 68 000 Euro teure,
jedoch zu 50 Prozent von LEADER
geförderte Erlebnis-App für Handy
und Tablet namens „locandy“, die
sowohl Android- als auch Apple-
Nutzer kostenlos in ihren jeweiligen
App-Stores auf ihr Endgerät
laden, und damit dann auf Entdeckungsreise
gehen können. „Diese
App ist eine tolle Alternative zu geführten
Touren mit einem klassischen
Kulturführer, von denen wir
leider Gottes auch immer weniger
zur Verfügung haben“, sagt Stephanie
Schwarz vom Steingadener
Tourismusbüro. Insofern ist dieser
digitale Guide vor allem für Alleinund
Spontanreisende eine Bereicherung,
für die ein Kulturführer
allein aus Kurzfristigkeits- und
Kostengründen ohnehin nicht in
Frage käme. Mit dieser App aber
kann Steingaden, Wies und Umgebung
nun auf eigene Faust erkundet
werden – die Nutzer erfahren
Wissenswertes über Sehenswürdigkeiten
und Ortsgeschichte, oder
werden im Rahmen eines Rätsels
vor knifflige Aufgaben gestellt.
QR-Code am jeweiligen
Startpunkt
Konkret integriert sind in dieser
App vier Touren aus Steingaden
und Umgebung, die sowohl in
deutscher als auch englischer
Sprache abrufbar sind. Der „Kulturguide
Wieskirche“ mit Startpunkt
am großen Parkplatz im
Ortsteil Wies beinhaltet sechs Stationen.
Darin erfahren die Nutzer
unter anderem von Dominikus
Zimmermann, nachgesprochen
von einem Schauspieler, spannendes
über die Wieskirche, das
Wunder des Wiesheilands und
die dorthin beliebte Wallfahrt. Mit
dem „Kulturguide Steingaden“,
fünf Stationen, werden locandy-
Nutzer von Herzog Welf VI durch
den historischen Ortskern des
Klosterdorfs geführt und erfahren
Wissenswertes zur Geschichte
des Welfenmünsters und des
ehemaligen Klosters Steingadens.
Ebenfalls durch den Hauptort
führt „Die Jagd nach dem Welfenschwert“,
ein aufregendes
Erlebnisspiel mit kniffligen Rätselaufgaben,
die es für das Aufnehmen
einer Verfolgungsjagd
zur nächsten Station zu lösen gilt.
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Samstag Samstag 10 10 – 10 13 – 13 – Uhr 13 Uhr Uhr
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Durch Sammeln von virtuellen
Energiepunkten kann letztlich eine
Ritterurkunde erworben werden.
Weniger Kultur, dafür jede Menge
Wald, Gewässer und Moorlandschaft
bietet dagegen die vierte
locandy-Tour – ein Hörspielabenteuer
namens „Der Wilderer am
Brettlweg“, das von Steingaden
zur Wies führt und sich insbesondere
für jüngere Familien eignet.
In der Praxis funktionieren die
einzelnen vier Touren immer ähnlich:
Die Nutzer öffnen die App
und begeben sich zunächst an
einen jeweiligen Startpunkt, gekennzeichnet
durch einen vor Ort
stehenden Aufsteller, in dem ein
Plakat mit QR-Code auf „locandy“
hinweist. Mit Scannung des Codes
Der digitale Kulturführer führt zu historischen Gebäuden und Gängen.
öffnet sich die jeweilige Tour. Dank
textlicher und eingesprochener
Wegbeschreibungen sind die einzelnen
Stationen gut auffindbar.
Werbeplattform und
Touristennetzwerk
Letztlich schlagen die Steingadener
Tourismus-Verantwortlichen
mit Einführung dieser für Nutzer
kostenlosen Kulturführer- und Erlebnis-App
gleich mehrere Fliegen
mit einer Klappe. Einerseits bietet
sie einen Mehrwert an Spiel,
Spaß und Informationsquelle für
Natur- und Kulturinteressierte, die
sich nun ohne termingebundenen
Guide durch Wies und Steingaden
bewegen können. Gleichzeitig ist
diese App eine tolle Werbeplattform
für die Region. „Viele unserer
Besucher kommen nur zur Wieskirche
und wissen gar nicht, wie
schön der historische Ortskern in
unserem Hauptort ist“, sagt Steingadens
Bürgermeister Max Bertl.
Darüber hinaus vernetzt „locandy“
auch andere Tourismusregionen
mit Wies und Steingaden. „Der
Tourismusverband
Ammergauer
Alpen arbeitet bereits seit längerem
mit der Locandy App – durch
die Vernetzung unserer Touren der
Kulturmeile Ammergauer Alpen
könnten auch zahlreiche Besucher
der diesjährigen Oberammergauer
Passionsspiele nach Steigaden
und zur Wies gelockt werden.“
Die Chancen dafür stehen sicherlich
nicht schlecht. Denn obwohl
es während den Lockdownphasen
ruhiger war um Wies und Welfenmünster,
boomt „Urlaub Dahoam“
im Pfaffenwinkel insbesondere
seit Corona – viele Menschen verzichten
seit dieser unsicheren Zeit
auf Fahrten ins Ausland, erholen
sich lieber vor der eigenen Haustüre,
was durch den von Russland
ausgeübten Krieg in der Ukraine
und den damit verbundenen
Preisexplosionen in allen Lebensbereichen
sicherlich nochmals
bestärkt wird. Und hierfür ist eben
auch Steingaden und Umgebung
eine beliebte Anlaufstelle, um es
sich mit Kultur, Natur und Kulinarischem
einfach mal gut gehen
zu lassen. Selbstverständlich auch
ohne Tablet und Smartphone in
der Hand.
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Schongau | Beim Betreten der
Praxis von Carola Schmid fällt sofort
auf: Hier finden Dinge statt,
die nicht alltäglich sind. In der
Mitte des Raumes beispielsweise
hängt eine Schnur von der Decke
bis knapp über den Boden, an
deren Ende ein gelber Ball fixiert
ist. „Übungen am Schwungball
sind super effektiv“, sagt die Expertin
für Sehtraining, das auch
als Augengymnastik bezeichnet
werden darf – in weiten Teilen
der Gesellschaft jedoch wenig
bis gar keine Beachtung findet.
„Das Sehen ist ein Prozess, der
wie alle anderen Dinge im Leben
auch, gelernt werden muss.“ Werden,
insbesondere im Kindesalter,
gewisse Entwicklungsprozesse
übersprungen und durch gezieltes
Training nicht ausgeglichen,
wirkt sich das auch negativ auf die
Augen aus. Dabei kann mit regelmäßigen
Übungen für die Augenmuskulatur
genau das verhindert,
oder im Falle bereits vorhandener
Probleme deutlich verbessert werden.
Doch der Reihe nach: Das
menschliche Auge besteht – von
außen nach innen betrachtet – aus
Hornhaut, vorderer Augenkammer,
Regenbogenhaut, Pupille,
hinterer Augenkammer, Linse,
Aufhängebänder der Linse, Glaskörper,
Netzhaut, gelbem Fleck,
Aderhaut, Lederhaut und Sehnerv,
der wiederum mit dem Gehirn
verbunden ist, welches die übers
Auge aufgenommenen Informationen
sichtbar macht. Gehalten
und bewegt wird das komplexe
Konstrukt „Auge“ jedoch von
sechs Muskeln drumherum. Die
halten das Auge nicht nur an Ort
und Stelle, sondern sorgen dafür,
dass wir Menschen sowohl in die
Weite, auf die Nähe, nach oben
und unten sowie nach rechts und
links blicken können. Dafür ganz
entscheidend sind auch zwei weitere
Muskeln, die sich wiederum
im Inneren des Auges befinden:
Die sogenannte Irismuskulatur
zur Einstellung der Pupillenweite.
Und der Ziliarmuskel, der letztlich
die Linsenkrümmung anpasst, um
Gegenstände in der Nähe und der
Ferne betrachten zu können.
Insbesondere in Zeiten der digitalen
Welt, wo immer mehr Jobs
acht oder mehr Stunden am Tag
vor flimmernden Bildschirmen
stattfinden, werden die Augen,
und somit auch deren Muskulatur,
viel zu einseitig belastet. Das kann
Auswirkungen auf Sehleistung,
Physis und Psyche haben. Konzentrationsschwierigkeiten,
Koordinations-
und Gleichgewichtsstörungen,
Schwindel, Migräne,
Fehlhaltungen, Muskelverspannungen
– die Liste ist lang. Und
betrifft nicht nur Menschen, die
im Büro arbeiten. Smartphone,
Tablet, Laptop, PC und Smart TV
besitzt und nutzt heutzutage jeder,
selbst Naturpark-Ranger oder
Förster inmitten eines Waldes.
Probleme im
Schulunterricht
Die Praxis von Carola Schmid suchen
häufig Brillenträger und
Hobbysportler mittleren Alters
auf, die durch gezieltes Sehtraining
ihre Leistungsfähigkeit verbessern
möchten. Kinder dagegen
eher selten. „Bei Lese- und
Rechtschreibschwäche, aber auch
bei hippeligen Kindern, die sich
schwer konzentrieren können,
sollten Eltern auch immer einen
Augenarzt aufsuchen.“ Im Falle
dabei diagnostizierter Probleme
sei wiederum Vieles durch gezieltes
Sehtraining in den Griff zu
bekommen. Grundsätzlich immer
wertvoll für eine gute Augenentwicklung
bei Kindern: Sport. Allen
voran Ballsportarten wie Fußball,
Volleyball, Handball oder Basketball.
Oder Trampolinspringen, was
sogar mit dem Auswendiglernen
eines Gedichts für die Schule kombiniert
werden kann. „Einfach das
Gedicht in größeren Buchstaben
zu Papier bringen, es am Trampolin
gut lesbar anbringen und die
Schülerinnen und Schüler hüpfen
lassen getreu nach dem Motto: Pro
Sprung ein neues Wort.“ Das mache
laut Carola Schmid unfassbar
viel Spaß, trainiere alle sechs Augenmuskeln,
außerdem würden
sich rechte und linke Gehirnhälfte
aufgrund der Sprungbewegungen
verbinden, was sich ebenso positiv
auf die Sehfähigkeit auswirkt wie
die ständige Zufuhr von frischem
Sauerstoff. „Als Alternative zum
Trampolin können Kinder auch auf
einem Gymnastikball sitzend herumhoppeln,
was auch drinnen am
Schreibtisch möglich wäre.“
Zu Beginn eines richtigen Sehtrainings
versucht Carola Schmid
dagegen, „dass meine Klienten
erstmal in Entspannung kommen“.
Zum Beispiel durch „Palmieren“
– eine meditative Reise
mit geschlossenen und von den
Handflächen bedeckten Augen,
bei der es darum geht, sich und
seinen Körper intensiver wahrzunehmen.
Angefangen bei den
Zehenspitzen, hoch über Knie,
Oberschenkel, Bauch, Brust, Rücken,
hinein über den Hinterkopf
ins Gehirn bis vor zu den Augen.
48 | altlandkreis
Auch „altlandkreis“-Redakteur Johannes
Schelle durfte diese fünfminütige
Reise mit Expertin Carola
Schmid bestreiten und fühlte sich
unmittelbar danach wesentlich
wacher, fitter, leistungsfähiger.
Nicht weniger wichtig: Augenkinesiologie,
„womit ich ganz genau
herausfinden kann, welche Augenmuskeln
gezielt trainiert werden
müssen“.
Übungen für den Alltag
Anschließend werden gezielte Augenübungen
praktiziert, stets an
die jeweiligen Probleme und Bedürfnisse
der Klienten angepasst.
Zum Beispiel an diesem Schwungball,
unter den sich Schmids Klienten
mit dem Rücken auf den
Boden legen, den Kopf nach oben
in Richtung Decke richten und den
dann hin- und herschwingenden
Ball ausschließlich mit den Augen
verfolgen – Körper und Kopf
bewegen sich nicht mit. Auch
effektiv: Eine sogenannte Brock-
Schnur – ein rund 70 Zentimeter
langes, bleistiftdickes Seil, auf
dem drei verschiebbare Kugeln
in den Farben Rot, Blau und Grün
angebracht sind. „Hilft ungemein,
um fokussiertes Sehen zu trainieren.“
Was in diesem Falle, aber
auch bei allen anderen Augen-
Übungen ungemein wichtig ist:
Dranzubleiben. Und zwar täglich.
„Menschen, die im Büro arbeiten,
sollten im Idealfall pro Stunde fünf
Minuten lang Übungen machen.“
Carola Schmid hat an dieser Stelle
jede Menge, die Alt und Jung allen
Alters jederzeit in ihren Alltag
integrieren können. Zum Beispiel
mit geschlossenen Augen in die
Sonne blicken. Mit ausgestrecktem
Zeigefinger vor seinem Gesicht
eine liegende Acht in die Luft
malen, und den dabei kreisenden
Finger erst mit geöffneten Augen
ununterbrochen verfolgen,
anschließend die gleiche Bewegung
bei geschlossenen Augen
nachkreisen. Beim Spaziergang in
der Mittagspause zwei, drei weit
entfernte Punkte am Horizont anvisieren,
und zwischen diesen in
sanfter Geschwindigkeit hin- und
herschauen. Auf dem Bürostuhl
sitzend jeweils eine Fußsohle über
einen Igelball rollen. Mit den eigenen
Händen ein Fenster bilden,
das durch sukzessives Auseinanderbewegen
der Hände und Arme
immer größer wird, „der Kopf
bleibt dabei jedoch immer gerade
nach vorne gerichtet, der
Fokus
der Augen jedoch
beim immer weiter
öffnenden Fensterrahmen,
rechts
und links gleichzeitig“.
Zwar erset-
zen diese sowie zig
weitere Übungen, die
Carola Schmid in petto hat, keine
Brille. Zumindest nicht von heute
auf Morgen. In jedem Falle aber
sorgt regelmäßiges Sehtraining
für eine bessere Sehkraft. Und dafür,
dass Körper, Geist und Seele
ausgeglichener und leistungsfähiger
sind. Eine Kundin von Carola
Schmid kam neulich
vom Sehtraining zurück
und bemerkte zunächst
nicht, dass sie
ihr Buch plötzlich
ohne Brille weitergelesen
hatte. js
Mit Hilfe der Brockschnur: Carola
Schmid demonstriert eine Übung
für fokussiertes Sehen.
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50 | altlandkreis
Immer ein gutes Baugefühl
Die „Kiste“ als Nahversorger saisonaler Produkte aus der Region.
Altlandkreis | Ein kleiner Lebensmittelladen,
der alles bietet, was
der Mensch zum täglichen Leben
braucht? Der, von gesetzlich geschützten
Sonntagen abgesehen,
24 Stunden am Tag geöffnet hat?
Dessen Sortiment zu mindestens
50 Prozent aus frischen, saisonalen
und regionalen Produkten besteht,
die wiederum im Umkreis von
maximal 40 Kilometern angebaut
und geerntet, aufgezogen und
geschlachtet wurden? An dessen
Kasse kein (!) Personal sitzt? Und
an dessen Regalen kein Personal
steht? Erfunden hat den Selbstbedienungsladen
zur Direktvermarktung
hiesiger Lebensmittel und Hygieneartikel
Christoph Mayer. Der
Österreicher machte zunächst als
Betriebsmittel-Jurist internationale
Karriere in der Automobilbranche,
stieg vor wenigen Jahren aus, zog
mit Frau und Kindern aufs Land,
gründete einen landwirtschaftlichen
Betrieb, wo er sich rasch ein
kleines Obstbaum-Imperium mit
Direktvermarktung aufbaute. Und
im Zuge dessen feststellte: So wie
er seinen saisonalen, regionalen,
vor seiner eigenen Haustüre gewachsenen
Streuobst-Nektar aus
insgesamt 170 (!) Sorten an Mann
und Frau bringt, so sollte das
mit allen anderen Lebensmitteln
auch funktionieren. In Österreich
heißt sein Selbstbedienungsladen-Konzept,
betrieben als Franchisesystem,
„KastlGreissler“, in
Deutschland „KistenKrämer“ – ein
sechseinhalb auf zwei Meter großer
Container, ausgestattet mit
Regalen, Kühlschränken, Tiefkühlschränken
mit Platz für 400 bis 500
Produkten und Selbstbedienungskassensystem.
„Von denen wir
inzwischen länderübergreifend 22
Stück betreiben“, sagt der Mann,
der seinen ersten Laden vor gerade
einmal eineinhalb Jahren eröffnete.
Heißt: Dieses Konzept eines Selbstbedienungsladens
mit regionalen
Produkten scheint voll aufzugehen,
den Nagel der Zeit zu treffen. „Österreich
und Deutschland, allen voran
Bayern, sind überwiegend geprägt
von einer kleinstrukturierten
Landwirtschaft – um diese langfristig
erhalten zu können, sehe ich
nur eine reelle Chance, und das ist
die über die Direktvermarktung.“
Wertvoller
Vernetzungseffekt
Sinn macht Mayers „Kiste“ in erster
Linie dort, wo es weder größere
Supermärkte noch kleinere Bio-
Läden oder bereits funktionierende
Dorfläden gibt. Insofern auf dem
Land. In Dörfern „mit 600 bis 1 000
Einwohnern“, die für ihren Lebensmitteleinkauf
oft sieben Autokilometer
oder mehr bis zum nächsten
Supermarkt zurücklegen müssen.
Kleine Dörfer, Ortsteile und Weiler
ohne ortseigene Einkaufsmöglichkeiten
gibt es auch im Altlandkreis
zu Hauf. Vor wenigen Wochen
stellte Christoph Mayer seine Revolution
auch dem Tourismusverband
Pfaffenwinkel vor. „Die Idee kam
bei den Anwesenden gut an“, sagt
er. Auch deshalb, weil sie Vorteile
mit sich bringt, die auf den ersten
Blick nicht ersichtlich sind. Hintergrund:
In Zeiten des Klimawandels,
aber auch der Krisen mit Kriegen
und Corona, machen sich immer
mehr Menschen verstärkt Gedanken
über einen nachhaltigeren, bewussteren
Lebensstil. Und wollen
im Zuge dessen wissen: Was steckt
Sechseinhalb auf zwei Meter: Im Selbstbedienungsladen in form finden sich alle alltagsrelevanten Lebensmittel und
Container-
Hygieneartikel.
in frisch gekauften Lebensmitteln?
Wo kommen sie her? Bio oder
konventionell? Aus artgerechter
Tierhaltung? Fragen, die in Mayers
„Kiste“ in Form von deutlich sichtbaren
Etikettierungen auch ohne
Personal beantwortet werden. Und
indirekt einen weiteren positiven
Effekt hervorrufen: „Wir haben gemerkt,
dass sich über unsere Kisten
Kundschaft und Direktvermarkter
supergut vernetzen.“ Ein fiktives
Beispiel zum besseren Verständnis:
Familie Müller kauft jeden Samstag
Bio-Eier beim Bauer um die Ecke,
und erfährt dadurch, dass es diese
Eier nun auch im KistenKrämer
im benachbarten Weiler zu kaufen
gibt. Familie Müller ist neugierig,
fährt zum Selbstbedienungsladen,
entdeckt die Eier des Landwirts
ihres Vertrauens, aber eben auch
Kartoffeln, Rindfleisch und Frischkäse,
ebenfalls von Bauern aus der
Gegend stammend, von dessen
Direktvermarktung Familie Müller
bis dato jedoch noch nie gehört
hatte. „Was wiederum dazu führt,
dass Kundinnen und Kunden nicht
nur in unserer Kiste einkaufen,
sondern ganz bewusst auch andere
Höfe anfahren, sich vor Ort über
Tierhaltung und Lebensmittelproduktion
erkundigen und dort ebenfalls
direkt einkaufen.“ Insofern
dient die „Kiste“ auch als indirekter
Werbeträger aller hiesiger Direktvermarkter.
Das wiederum führt bei
Verbrauchern zu mehr Verständnis,
Vertrauen und Bewusstsein nach
dem Motto: Lieber weniger, dafür
qualitativ hochwertigeres Fleisch
aus der Region kaufen, wofür gerne
mehr Geld in die Hand genommen
wird.
Vertrauen in Ehrlichkeit
der Kundschaft
Gänzlich ohne Personal funktioniert
so ein Selbstbedienungsladen
allerdings nicht. „Wir brauchen
natürlich schon einen zuverlässigen
Betreiber als Franchisenehmer
vor Ort.“ Im Idealfall jemanden,
der sich bestens auskennt in seiner
Heimat, um ein Netz hiesiger
Christoph Mayer aus Österreich,
Gründer des KistenKrämers.
Lebensmittelproduzenten zu spinnen.
Und dafür sorgt, dass Regale
und Kühlschränke regelmäßig
gefüllt sind mit Brot, Gebäck und
Teigwaren, mit Obst und Gemüse,
Fleisch und Wurst, Milch, Käse,
Joghurt und Sauerrahm, Haferflocken,
Müsli, Marmeladen und
Honig, mit Eiern und Mehl, mit
Säften und Bieren, aber auch Seifen
und anderen Hygieneartikeln.
Ergänzt wird das saisonale und
regionale Sortiment mit diversen
weiteren Artikeln des täglichen
Bedarfs, zum Beispiel Wasch- und
Reinigungsartikel sowie Tierfutter
für Katze und Hund. Dann? Einfach
reingehen, bereits etikettierte
Ware in den Einkaufskorb packen,
nicht etikettierte Ware eigenhändig
abwiegen und mit ausdruckbarem
Barcode bekleben, zum
Kassensystem gehen, Produkte
einscannen, Zahlungsart – bar
oder mit Karte – am Touchscreen
auswählen und bezahlen. Sollten
trotzdem Fragen auftauchen, die
nur Personal beantworten kann,
steht die Service-Zentrale des KistenKrämers
jederzeit Rede und
Antwort, aber auch die jeweiligen
Betreiber vor Ort, „die im Idealfall
zu bestimmten festen Zeiten am
Laden sind“. In erster Linie aber
ist der KistenKrämer-Kunde ganz
bei sich und den regionalen Produkten.
„Das Prinzip der Selbstbedienung
setzt hundertprozentiges
Vertrauen in die Ehrlichkeit der
Käuferinnen und Käufer“, sagt
Christoph Mayer auf die Frage, wie
er sein revolutionäres Konzept vor
Diebstahl und Vandalismus schütze.
Letzteres sei noch gar nicht
vorgekommen, Diebstahl, trotz Videoüberwachung,
lediglich zwei
Mal in kleinerem Stil. Ob es in absehbarer
Zeit auch eine „Kiste“ im
Pfaffenwinkel geben wird, wisse er
Stand jetzt noch nicht. Die Idee an
sich ist in jedem Falle vielversprechend.
Und im Grunde nochmals
eine deutliche Steigerung zu den
ebenfalls immer beliebter werdenden
Lebensmittelautomaten. js
mai / juni 2022 | 51
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52 | altlandkreis
DAS HEIMATRÄTSEL
Ein Damm im „Nirvana“
Altlandkreis | Querfeldeinenthusiasten
haben ihn vielleicht schon
mal entdeckt: Einen künstlich angelegten
Staudamm fernab der
Zivilisation. Und sich womöglich
gewundert, weil weder See noch
größerer Fluss in unmittelbarer
Nähe sind. Aufschluss über diesen
Damm gibt eine westlich von
ihm stehende Infotafel. Auf ihr
geschrieben steht unter anderem
die durchaus turbulente Geschichte
rund um diesen Damm, dessen Besitzverhältnisse
sich über mehrere
Jahrhunderte immer wieder geändert
haben. Derzeit ist die dahinterliegende
Fläche trockengelegt,
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Stand bei Drucklegung im April 2022.
Änderungen und Fehler vorbehalten.
Auflage: 28000 Exemplare
Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie
keine Erscheinungsgewähr übernommen.
Geplanter Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe
Juli / August 2022: Freitag, 24. Juni 2022
(Anzeigenschluss: 7. Juni 2022)
Herausgeber: Peter Ostenrieder
Redaktion: Johannes Schelle, Peter Ostenrieder (V.i.S.d.P.)
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christian Rauch, Lena
Maierhof
wird den Sommer über als weide für Rinder von umliegenden
Vieh-
Landwirten genutzt. Im Zuge unseres
neuen Heimaträtsels wollen
wir von Ihnen, liebe Leserinnen
und Leser, wissen: Wo befindet
sich dieser im „Nirvana“ liegende
> > > DES LETZTEN RÄTSELS LÖSUNG
Welche Kreuzwegstationen wo stehen, wollten wir von Ihnen in unserer
März / April-Ausgabe wissen. Die Lösung: Am Kalvarienberg in
Peiting (Station A), am Hirschaukreuzweg zwischen Reichling und
Epfach (Station B) sowie am Kalvarienberg in Rott (Station C). Gewusst
hat das unter anderem Frau Dr. Elisabeth Niggl aus Lechbruck.
Wir gratulieren recht herzlich zum Gewinn des „Bunten Osternests“
der Schönegger Käse-Alm! Guten Appetit!
Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler
Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Kurt Zarbock, Irmgard Gruber, Jeannine
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Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting
Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Weidenbach 8, 82362 Weilheim
Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Altlandkreis
Schongau und einzelnen angrenzenden Gemeinden
Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine und weitere technische
Angaben finden Sie auf unserer Webseite www.altlandkreis.de.
Fotos: Felix Baab, Johannes Schelle, Adobe Stock, Kurt Zarbock, Bettina Eder, Krankenhaus
GmbH Weilheim-Schongau, Isa Berndt, Gemeinde Steingaden, Christian Rauch, Lena Maierhof,
AWO Bezirksverband Oberbayern, Barbara und Klaus Wiedemann, Arno Declair, Brigitte
Maria Mayer, Passionsspiele Oberammergau 2010, Gebietsverkehrswacht Schongau, Gemeinde
Schwabsoien, Asyl im Oberland, Tourist Information Schongau, Klausmann TV, Stefan
Müller-Naumann, Festspielhaus Management GmbH, BrauerPhotos, Nicole Burk, Pollinger
Eismanufaktur, Jozek Nowak, Goran Nitschke, Michael Tinnefeld, Peter Samer, Gudrun Merk,
Noah Cohen, Johanniter Peißenberg, Harald Mielke, VW Porsche 914 Freunde Oberbayern,
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Wasserwirtschaftsamt
untersucht hier Lebewesen
aus einem Fließgewässer.
Weilheim-Schongau | 2022 begann
für den Brunnenbach bei Wielenbach
ein neues Untersuchungsjahr.
Am nordwestlichen Ortsrand,
unterhalb des Wehrs, nahm ein
Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts
Weilheim schon im Januar
erste Proben. „Sieht ein bisschen
wie Urlaub aus“, schmunzelt Axel
Marten, der Klapptisch, Stuhl,
Gefäße, Schalen und Eimer dabei
hat. An unterschiedlichen Stellen
entlang des Bachs dreht er Steine
um und hält einen Kescher
ins Wasser. Was er aus dem Bach
gefischt hat, gießt er in den Eimer.
Die trübe Flüssigkeit, voll von
Pflanzenresten, Holzstückchen und
Kies, läuft anschließend durch unterschiedlich
engmaschige Netze.
In diesen bleiben kleine wirbellose
Tiere hängen: Muscheln, Schnecken,
Würmer, Käfer, Wanzen und
Insektenlarven. Axel Marten verteilt
die Makrozoobenthen, wie
diese Tiere im Fachjargon heißen,
in Schalen und identifiziert sie.
Darunter sind Hakenkäferarten,
die nur zwei Millimeter groß sind,
wie auch mehrere Zentimeter lange
Larven einer Steinfliegenart.
Unter diesen Makrozoobenthen
gibt es weltweit zahllose Vertreter.
Allein die Steinfliegen, Eintagsfliegen
und Köcherfliegen, die ihre
Eier in Bächen ablegen, kommen
in jeweils vielen Hundert Arten
vor. Im Pfaffenwinkel leben auf
einem Quadratmeter Bachwasser
im Schnitt etwa 1500 Klein- und
Kleinstlebewesen aus bis zu 80
unterschiedlichen Arten. Was diesen
Januar im Brunnenbach gezählt
wurde, wird im Wasserwirtschaftsamt
Weilheim ausgewertet.
Ein Computerprogramm berechnet
die Belastung mit organischen
Stoffen, die aus abgestorbenen
Pflanzen und Laub, aber auch aus
der Abschwemmung organischer
Dünger und aus unzureichend
gereinigten Abwässern stammen.
Makrozoobenthen zerkleinern diese
Stoffe im Wasser, ehe sie von
Pilzen, Einzellern und Bakterien
verzehrt werden. All diese Prozesse
verbrauchen Sauerstoff. Finden
sich also vergleichsweise viele Makrozoobenthen
mit geringen Sauerstoffansprüchen
in einem Bach,
ist die organische Belastung hoch.
Beim Brunnenbach ist dies nicht
der Fall. Dort ist die Vielfalt sauerstoffliebender
Kleinlebewesen
„gut“, der Bach erhält die Note
Zwei auf der fünfstufigen Skala.
Doch die Januar-Untersuchung
war nur die erste in diesem Jahr.
Makrozoobenthen,
Wasserpflanzen & Fische
Jeden Monat, bis Dezember, nehmen
die Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts
Proben im Brunnenbach,
um auch den chemischen
Zustand zu untersuchen. Im Labor
werden Temperatur, Sauerstoffhaushalt,
Salzgehalt, Nährstoffverhältnisse
und die Schadstoffbelastung
bestimmt. Im Sommer
erfolgt dann eine einmalige Untersuchung
der Wasserpflanzen,
Moose und Algen. Während Algen
von Steinen oder Holz abgekratzt
werden, damit sie später unter
dem Mikroskop näher bestimmt
werden können, schauen die Fachleute
bei großen Wasserpflanzen
54 | altlandkreis
wie dem Hahnenfuß bereits vor
Ort genauer hin. Sie versuchen die
Blütezeit zu erwischen, denn dann
lässt sich die jeweilige Unterart
leicht bestimmen. Und schließlich
werden dieses Jahr, voraussichtlich
im Herbst, auch die Fischarten im
Brunnenbach untersucht. Das organisiert
– für alle Gewässer im
Freistaat – das Bayerische Landesamt
für Umwelt.
Aus den Noten für Makrozoobenthen,
Wasserpflanzen und Fischen
lässt sich letztlich ablesen, inwieweit
ein Bach seinem natürlichen
Zustand entspricht. Die Wasserrahmenrichtlinie
der Europäischen
Union, die seit dem Jahr 2000 in
allen Mitgliedstaaten gilt, schreibt
vor, dass bis 2027 alle europäischen
Gewässer in einem naturnahen
guten oder sehr guten Zustand
sein müssen. Gewässer mit einer
Drei (mäßig), Vier (unbefriedigend)
oder Fünf (schlecht) müssen ihren
Zustand verbessern. In diesem Fall
ermittelt das Wasserwirtschaftsamt
die Ursachen und setzt gemeinsam
mit Kommunen und Verursachern
Maßnahmen zur Verbesserung der
Bachwasser-Qualität um. Gar nicht
leicht fiel die Ursachenforschung
bei einem Fall vor drei Jahren, wie
sich Robert Kapa, Sachgebietsleiter
Biologie im Wasserwirtschaftsamt
Weilheim, erinnert. Am großen
Rothbach, der nördlich von Bad
Tölz in die Isar fließt, noch einen
sehr naturnahen Zustand aufweist
und fast nur von Mooren, Wäldern
und Grünland umgeben ist, fand
man mittels chemischer Untersuchung
ein Pflanzenschutzmittel im
Bachwasser. Robert Kapa und sein
Team erkannten, dass das Herbizid
im Maisanbau verwendet wird. Mit
Hilfe von Luftbildern entdeckten
sie zwei Maisäcker in der Nähe
des Bachs. „Ein Mitarbeiter konnte
mit dem zuständigen Landwirt ermitteln,
dass die Substanz kurz vor
einem starken Regen ausgebracht
wurde und damit zu konzentriert
in den Bach geriet“, so Kapa. Der
Landwirt versprach, in Zukunft vor
Anwendung des an sich zugelassenen
Herbizids auf eine geeignete
Witterung zu achten.
Nur 53 Prozent erfüllen
ökologisches Soll
Dies aber war ein Einzelfall. Hauptproblem
hiesiger Fließgewässer
ist die massive Veränderung der
Gewässermorphologie durch Gewässerausbau,
Begradigung und
Querbauwerken. Auch Abflussregulierungen
durch Speicherseen
und Wasserkraftanlagen wirken
sich negativ auf die Bachwasserqualität
aus. Ebenso Einflüsse bei
intensiver Landwirtschaft und –
vereinzelt – Probleme beim Betreiben
von Kläranlagen.
Köcherfliegenlarve
Wasserkäfer
Steinfliegenlarve
Seine Routineuntersuchungen
führt das Wasserwirtschaftsamt
Weilheim in den fünf Landkreisen
durch, für die es zuständig ist:
Weilheim-Schongau, Landsberg
am Lech, Starnberg, Bad Tölz-
Wolfratshausen und Garmisch-
Partenkirchen. Und zwar alle drei
bis sechs Jahre an insgesamt 58
„Fließgewässerkörpern“ – unter
diesem Begriff werden ähnliche
Bäche sowie Flussabschnitte einer
Region zusammengefasst. Die Untersuchung
am Brunnenbach gilt
somit auch für benachbarte Bäche
wie den Weilheimer Angerbach.
An den großen Flüssen Ammer,
Loisach und Isar dagegen erfolgen
jährliche Messungen. An dieser
Stelle wichtig zu wissen: Mit der
Trinkwasser- und Badewasserqualität
haben diese Untersuchungen
des Wasserwirtschaftsamts nichts
zu tun – dafür tragen die jeweiligen
Wasserversorger und Gesundheitsämter
Verantwortung. Außerdem
wird Trinkwasser im Alpenvorland
nicht aus Flüssen oder Bächen
entnommen. „Uns geht es ausschließlich
um die Ermittlung und
Verbesserung des ökologischen
Zustands von Fließgewässern“, so
Robert Kapa. Und in dieser Hinsicht
schneidet das Alpenvorland
mit dem Pfaffenwinkel besser ab
als im bayerischen und bundesweiten
Vergleich. 53 Prozent der
hiesigen Fließgewässer haben
mit einer Zwei ihr ökologisches
Soll erfüllt. Heißt aber auch, dass
47 Prozent in ihrer Qualität besser
werden müssen. Die schlechtere
Gesamtnote resultiert hierzulande,
so auch am Beispiel Brunnenbach,
aus Defiziten bei Fischen, die, anders
als Kleinlebewesen und Pflanzen,
früher und empfindlicher auf
Veränderungen der Wasserqualität
reagieren. Sorgen machen den
Fachleuten auch steigende Wassertemperaturen
und vermehrt
trockenfallende Gewässer in Folge
des Klimawandels. Und auch bei
Wasserkraftwerken müssten viele
Querbauwerke wie Wehre in naturnahe
Sohlrampen umgebaut,
oder mit Fischaufstiegshilfen ergänzt
werden, um Fischen wieder
einen natürlicheren Lebensraum zu
ermöglichen.
cr
mai / juni 2022 | 55
Saisonal und regional – Rezepte der Hauswirtschafterei
Fruchtiges Frühjahr
56 | altlandkreis
Peiting | Bei günstigen Witterungsverhältnissen
beginnt die Erdbeersaison
in Bayern bereits Ende Mai.
Alt und Jung werden dann bis Ende
Juni einzelne Felder aufsuchen,
eigenhändig ernten und zuhause
Leckeres daraus zaubern. Die drei
Damen der Hauswirtschafterei
empfehlen für heuer Erdbeerbecher
mit Sahne und Naturjoghurt
sowie Erdbeer-Baisertorte. Aber
auch ein Rezept für die Verarbeitung
von Himbeeren, die viele
„altlandkreis“-Leser in ihrem eigenen
Garten anbauen. Himbeeren
reifen, je nach Sorte, im Zeitraum
von Ende Juni (Sommerhimbeeren)
bis hin zum ersten Frost, meist
Ende Oktober (Herbsthimbeeren)
oder Anfang November. In jedem
Falle enthalten sie mehrere B-Vitamine
sowie jede Menge Vitamin
C, welches wichtig für die Stärkung
des menschlichen Immunsystems
ist. Silvia Schlögel, Christine Schilcher
und Bettina Eder verbauen
Himbeeren ganz gerne in einem
„Kaskuchn“, dem Alt und Jung nur
schwer widerstehen können.
Erdbeerbecher
ZUTATEN:
Creme:
200 g Sahne
300 g Naturjoghurt
50 g Zucker
2 EL Vanillezucker
2 EL Zitronensaft
Zum Anrichten:
80-100g Cantuccini o. Amarettini
ca. 350 g Erdbeeren
evtl. etwas Zucker
einige Blüten nach Belieben
ZUBEREITUNG:
Für die Creme die Sahne steif
schlagen. Den Joghurt mit Zucker,
Vanillezucker und Zitronensaft glatt
rühren. Die Sahne unterheben.
Die Cantuccini (Amarettini) zerbröseln.
Einige Brösel für die
Garnitur beiseitestellen. Die restlichen
Brösel in vier Dessertgläser
verteilen.
Die Erdbeeren waschen und putzen.
Die Hälfte der Erdbeeren mit
einem Stabmixer pürieren. Nach
Bedarf etwas Zucker dazugeben.
Die restlichen Erdbeeren halbieren.
Die Erdbeerhälften am Rand der
Gläser auf die Brösel stellen und
mit der Creme auffüllen. Die pürierten
Erdbeeren darüber verteilen
und mit Bröseln und Blüten
verzieren.
Erdbeer-Baisertorte
ZUTATEN:
Baiser:
10 Eiweiß
150 g Zucker
150 gemahlene Haselnüsse
50 g Mehl
Zum Bestreuen:
2–3 EL Haselnussblättchen
Füllung:
500 g Erdbeeren
750 g Sahne
2 EL Sofortgelatine
400 g Erdbeermarmelade
Zum Bestäuben:
Puderzucker
ZUBEREITUNG:
Auf Backpapier sechs Kreise mit
einem Durchmesser von 22 cm
zeichnen.
Das Eiweiß mit dem Zucker steif
schlagen. Die Haselnüsse mit dem
Mehl mischen und unterheben.
Die Baisermasse in den sechs
Kreisen verstreichen. Einen Boden
mit den Haselnussblättchen
estreuen und die Böden backen.
Die Backzeit beträgt rund zehn Minuten
bei 180 °C (160 °C)
Die Erdbeeren waschen, putzen und
in Scheiben schneiden. Die Sahne
mit der Gelatine steif schlagen.
Die fünf abgekühlten Tortenböden
ohne Nüsse jeweils mit der Marmelade
und der Sahne bestreichen.
Mit den Erdbeerscheiben
belegen und die Torte zusammensetzen.
Der Boden mit den Nussblättchen
bildet den Abschluss.
Vor dem Servieren mit Puderzucker
bestäuben.
Himbeer-Kaskuchn
ZUTATEN:
Mürbteig:
250 g Mehl
3 EL Kakao
125 g Zucker
1 EL Vanillezucker
100 g Butter
1 Ei
Füllung:
400 ml Milch
1 Pck. Vanillepuddingpulver
500 g Topfen (20 %)
80 g Zucker
2 EL Vanillezucker
2 Eier
Belag:
500 g Himbeeren
2 Pck. Tortenguss klar
500 ml Johannisbeernektar
ZUBEREITUNG:
Aus den Teigzutaten einen Mürbteig
herstellen. Etwa 2/3 des Teiges
für den Boden einer gefetteten
Springform (28 cm Ø) verwenden.
Aus dem restlichen Teig eine Rolle
formen und glatt drücken. Als
Rand an die Form drücken und
in der Form für 30 Minuten kühl
stellen.
Für die Füllung aus der Milch und
dem Puddingpulver nach Anleitung
einen Pudding kochen. Abkühlen
lassen. Den Topfen mit Zucker,
Vanillezucker und Eiern glatt
rühren. Den Pudding unterrühren.
Die Masse auf dem Teig verstreichen
und backen.
Backzeit: 60 Minuten bei 180 °C
(160 °C)
Auf dem abgekühlten Kuchen die
Himbeeren verteilen.
Aus Tortenguss und Nektar nach
Anleitung einen Guss zubereiten
und die Himbeeren damit überziehen.
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mai / juni 2022 | 57
30 Jahre „Neumann & Neumann“
Innovationssiegel zum
Firmenjubiläum
Morgenbach / Steingaden | Wer
das im Juli 2021 eröffnete Innovationszentrum
der Firma „Neumann
& Neumann“ betritt, kommt
aus dem Staunen kaum heraus:
topausgestattete Konferenz- und
Seminarräume, große Balkone,
Terrasse mit Pizzaofen, riesiges
Wohnzimmer mit Kachelofen,
Eckbänken und Couch, Sauna
und Fitnessraum im Keller sowie
Schlaffass im Garten. Das absolute
Highlight aber ist die urige
„Morgenbach Alm“ samt Holzbeige,
Schindeldach und Altholz-
Fenstern, die im Hauptgebäude
selbst integriert ist. Gebaut hat
diese Vollholz-Wohlfühloase aus
Fichte und Zirbe an der Elle 1 in
Morgenbach die Firma Buchner in
enger Zusammenarbeit mit ebenfalls
ortsansässigen Handwerkern.
„So haben wir das vor rund 20
Jahren auch schon mit dem Christa-Blockhaus-Bau
am Hauptsitz in
Steingaden gemacht. Regionalität
ist uns wichtig – allein deshalb,
weil die Heizung bekanntlich immer
an Weihnachten ausfällt, an
solchen Tagen kurze Wege wertvoll
sind.“ Gesunden Humor haben die
Geschwister, Gründer und gleichberechtigten
Geschäftsführer Eva
und Oswald Neumann also auch.
Rein geschäftlich betrachtet sind
sie und ihre derzeit 43 Mitarbeiter,
die dank mobiler Arbeitsplätze
sowohl in Steingaden und Morgenbach
als auch im Homeoffice
oder am anderen Ende der Welt
arbeiten können, jedoch weit über
die hiesigen Ortsgrenzen hinaus
unterwegs. „Zu unseren Kunden
gehören mittelständische Unternehmen
– auch aus dem Voralpenraum
– sowie internationale
Konzerne, Giganten aus Hotellerie,
Lebensmittelbranche, Metall- und
Automobilindustrie sowie aus den
Bereichen Gesundheit und Soziales.
Inzwischen gibt es keine Branche
mehr, in der unsere hauseigene
Software zur Digitalisierung
und Optimierung betriebsinternen
Qualitätsmanagements nicht eingesetzt
wird“, bekräftigt Oswald
Neumann den durch Mund-zu-
Mund-Propaganda wachsenden
Erfolg seines mittelständischen
Unternehmens, das er gemeinsam
mit Eva Neumann vor exakt 30
Jahren gegründet hatte.
Hoteltester bei Galileo
Dabei starteten die in Frankfurt
und Mannheim geborenen sowie
in Belgien aufgewachsenen
Geschwister einst als Hotelmeister
ihre Karrieren. Während Eva
Neumann in Krün als damals noch
blutjunge Frau ihre erste eigene
Pension aufmachte, leitete Oswald
Neumann bereits die Geschicke
des heute weltweit bekannten
Schloss Elmau als Hoteldirektor.
Später bauten die beiden eine erfolgreiche
Hotelkette auf, ehe sie
im deutschsprachigen Raum als
Hoteltester gefragt waren – unter
anderem auch für die bekannte
TV-Sendung „Galileo“, für die sie
mit eigens erstellten Checklisten –
aus der Praxis für die Praxis - alle
für ein Hotel relevanten Punkte in
Sachen Service, Sauberkeit, Ordnung,
Ausstattung, Komfort, Erfüllung
von Normen, Personalanforderungen
und vieles mehr auf
den Prüfstand stellten. Daraus
entwickelte sich letztlich auch das
Team-Konferenz in der Alm: Diese urige Vollholzhütte ist im neuen
Innovationszentrum von Neumann & Neumann integriert.
58 | altlandkreis
Passend zum 30-jährigen Jubiläum: Die Firma Neumann & Neumann
wurde jüngst zum Top 100-Innovator ausgezeichnet.
Leistungsportfolio der Neumann &
Neumann Software und Beratungs
GmbH. Erst in Krün, dann
„weil es uns rasch zu eng wurde“,
in Steingaden, wo sie vor gut 20
Jahren kaufbaren Gewerbegrund
entdeckten. „Grob gesagt fußt unser
Unternehmen auf vier Säulen.“
Strategisches Qualitätsmanagement
(QM) und fortlaufende Optimierung
von QM-Prozessen stehen
seit jeher im Mittelpunkt. „Bei
mittlerweile rund 900 Prozessberatungen
jährlich, ebenso bei
Ausschreibungen in der Gebäudereinigung
und bei über 2000
neutralen Qualitätsprüfungen.“
Eine absolute Erfolgsgeschichte
ist aber auch die von Neumann &
Neumann hauseigen programmierte
Software namens „e-QSS“,
deren Kapitel bereits im Jahre
1999 durch eine Anfrage er Deutschen
Bahn begann. Diese Qualitätssicherungs-Software
war zum
damaligen Zeitpunkt die erste auf
dem deutschen Markt, wird mittlerweile
in über 100 verschiedenen
Einsatzbereichen genutzt.
Nur ein Beispiel, in diesem Falle
mit einer Fluggesellschaft: „Flugzeuge
dürfen erst abheben, wenn
sie von Kopf bis Fuß durchgecheckt,
und dabei keine Makel festgestellt
wurden.“ Wie? Indem ein
Mitarbeiter der jeweiligen Fluggesellschaft
im Inneren eines Passagierflugzeugs
einen Kontrollgang
macht, dabei Smartphone oder
Tablet mit der von „Neumann &
Neumann“ programmierten App
in der Hand hält. „Mit unserer
digitalen Checkliste kann er nun
alle sauberkeits- und sicherheitsrelevanten
Punkte, das können, je
nach Anforderungen, bis zu tausend
oder mehr sein, Schritt für
Schritt durchgehen, abhaken oder
als Makel kennzeichnen.“ Durch
vorab definierte „Workflows“
werden diese Informationen in
Echtzeit über ein Web-Portal an
die jeweiligen Verantwortungsbereiche
übermittelt. Diese entscheiden
letztlich, ob der Flieger bereit
ist für den nächsten Abflug, oder
eben nicht.
„Top 100“ zum
30-Jährigen
Den Erfolg des Unternehmens
unterstreicht auch die jüngste
Auszeichnung mit dem Gütesiegel
„TOP 100“, womit „Neumann &
Neumann“ zu den innovativsten
Mittelständlern Deutschlands gehört.
„Dass wir diese Auszeichnung
im Jahr unseres 30-jährigen
Firmenjubiläums erhalten, macht
uns besonders stolz“, so die beiden
Geschäftsführer. Aber warum
lässt sich ein seit Jahrzehnten
wachsendes, international erfolgreiches
Software- und Beratungs-
Unternehmen ausgerechnet im
anbindungsschwachen Steingaden
sowie in Morgenbach nieder?
„Erstens ist die Lage optimal für
uns, weil wir es von hier nach
Hamburg genauso weit haben
wie nach Genf, und die Flughäfen
München, Memmingen und
Innsbruck rasch erreichbar sind.
Abgesehen davon haben wir uns
bewusst beim Bau des Innovationszentrums
für einen ruhigen
und abgelegen Ort entschieden,
fernab jeglicher Großstadthektik“,
sagt Oswald Neumann. Die
Mitarbeiter selbst leben zum Teil
in Frankfurt oder Sarajevo, „was
dank Internet, betriebsinternen
digitalisierten Abläufen, einem
ausgeprägten Teamgeist sowie
Vertrauen in unsere Mitarbeiter
supergut funktioniert“, sagt Eva
Neumann, die seit jeher großen
Wert auf flache Hierarchien, übertarifliche
Bezahlung, Gesundheitsmanagement
mit ergonomischen
Arbeitsplätzen, Sitzfahrrädern
sowie Yoga- und Fitness-Kursen,
teambildende Ausflüge, flexible
Arbeitszeiten, mobile Arbeitsplätze
und hauseigene Ausbildung
legt. „Wir bilden jährlich zwei
junge Leute in Fachinformatik für
Anwendungsentwicklung mit Berufsschule
in München aus – und
übernehmen diese nach erfolgreichem
Abschluss auch.“ Damit
das familienfreundliche Unternehmen
weiterwachsen kann, sind
neben dem neueröffneten Innovationszentrum
in Morgenbach
weitere Investitionen geplant.
Zum Beispiel in PV-Anlagen mit
Batteriespeicher für autarke Energieversorgung.
In den Bau eines
barrierefreien Mehrfamilienhauses
mit Aufzug und Tiefgarage,
„womit wir für unsere Mitarbeiter
bezahlbaren Wohnraum schaffen“.
Und, ebenfalls in Steingaden
geplant, ein IT- und Weiterbildungszentrum.
Primär geht es
Eva und Oswald Neumann jedoch
darum, „in diesen derzeit turbulenten,
wirtschaftlichen Zeiten alle
Arbeitsplätze und die Einkommen
der damit verbundenen Familien
zu sichern“.
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mai / juni 2022 | 59
Markus Bauer zum Festlichen Sommer in der Wies
„Wird dem Publikum
sehr nahe gehen“
Schongau / Wies | Pünktlich, mit
Schwung und schick gekleidet
kommt Markus Bauer an diesem
Mittwochabend zur nördlichen
Türe des Schongauer Ballenhauses
herein. Ein Bild, das den
28-jährigen, in Erding geborenen
und aufgewachsenen Vollblutmusiker
gut beschreibt. Weil
ihm die Lebenshaltungskosten in
München zu teuer geworden sind,
zogen er, Frau und Kind vor kurzem
nach Passau. „Wunderschön
und ein Ort, an dem wir mit Verwandtschaft
und Freunden auch
verwurzelt sind.“ Studiert hat der
Künstlerische Leiter des Festlichen
Sommers in der Wies sowie
Leiter des Schongauer Stadtchors
jedoch in der Landeshauptstadt.
Horn auf Musik (Gymnasiallehramt)
und Chorleitung, erfolgreich
abgeschlossen vor gut einem Jahr.
Und jetzt?
„Fulltimejob als Selbstständiger“,
sagt er und grinst. An der Musikhochschule
München lehrt er als
Dozent, neben dem Schongauer
leitet er zwei weitere Chöre, einen
in Passau, einen in Hallbergmoos.
Darüber hinaus spielt er bis zu 15
Konzerte jährlich gemeinsam mit
seinem älteren Bruder Andreas
Begert, ebenfalls ein begnadeter
Berufsmusiker, und ist seit rund
einem Jahr auch immer wieder in
Schongau und Umgebung aktiv.
Jeden Mittwochabend zur Probe
mit dem Schongauer Stadtchor
sowie an Wochenenden Generalproben
und Konzerte in der
Wieskirche, der Klosterkirche Rottenbuch
oder im Schongauer Ballenhaussaal.
Verantwortlich für
die diesjährige Konzertreihe des
Festlichen Sommers in der Wies?
Ebenfalls Markus Bauer, dem die
viele Fahrerei nichts ausmacht.
Schon gar nicht für die Musik.
Konzertreihe mit
erweitertem Genre
Als Künstlerischer Leiter ist Markus
Bauer hauptverantwortlich
für den Inhalt der in der Region
so namhaften Konzertreihe
des „Festlichen Sommers“. Die
startet heuer am Samstag, 21. Mai,
um 20 Uhr im Ballenhaus Schongau
mit „Gold und Fische“. Ein
Chansons mit Anna Veit und Michael
Gumpinger. „Mir war wichtig,
das Genre der Konzertreihe
ein wenig zu erweitern, und im
Zuge dessen sind mir Anna und
Michi sofort eingefallen, weil sie
in der Lage sind, mit gleichermaßen
viel Liebe, Freude, Traurigkeit
und Humor durch einen Abend zu
führen.“ Während bei klassischen
Klassikkonzerten die meist namhaften
Stücke bereits im Vorfeld
bekannt sind unter Kennern der
Szene, „weiß man bei den beiden
im Vorfeld nicht wirklich, was
genau sie spielen werden“. Nur
eines sei gewiss: „Dieses offenere,
sehr lebensnahe Konzert ohne
feste Strukturen wird dem Publikum
sehr nahe gehen.“ Letzteres
gilt auch für das zweite Konzert im
neuen Programm für 2022. Unter
dem Motto „Alte Musik in neuen
Händen“, geleitet von Kristina Kuzminskaite,
werden am Sonntagmittag,
5. Juni, die jungen Talente des
Schongauer Stadtorchesters sowie
mehrere Solisten und Solistinnen
aus der Region gefordert und gefördert.
Und zwar, ab 12 Uhr, in der
legendären Wieskirche. „Insofern
ein toller Ort, eine große Bühne
für unseren Nachwuchs, der sein
Können zum Besten geben darf.“
Als zeitloser Klassiker von Welt
könnte dagegen das dritte Konzert
am Sonntagabend, 26. Juni, um 19
Uhr in der Stiftskirche Rottenbuch
bezeichnet werden. Unter der
Leitung von Markus Bauer wird
Joseph Haydens „Die Schöpfung“
eine musikalische Achterbahnfahrt
der Gefühle beim Publikum auslö-
Markus Bauer hat Horn und Chorleitung studiert. Seit rund einem
Jahr ist er künstlerischer Leiter des Festlichen Sommers in der Wies.
60 | altlandkreis
sen. „Ein unglaublich großes, essentielles
Werk in der Geschichte
der Musik, das den Nagel der Zeit
mehr denn je trifft.“ Obwohl die
Uraufführung der Vertonung der
Schöpfung der Welt am 19. März
1799 mehr als 223 Jahre zurückliegt,
ist sie mit Schlagwörtern wie
Klimawandel, Krieg, Frieden sowie
Umgang mit Mensch und Natur
auch im Jahre 2022 hochaktuell.
Markus Bauer, das Barockorchester
La Banda, Schongaus Stadtchor
sowie Anna-Lena Elbert (Sopran),
> > > KONZERTKARTEN ZU GEWINNEN
Florian Sievers (Tenor) und Jakob
Kreß (Bass) empfehlen an dieser
Stelle: „Hingehen, fallen lassen,
aufsaugen und genießen.“
Vorverkaufskarten,
online und vor Ort
Insgesamt beinhaltet der Festliche
Sommer in der Wies heuer sieben
Konzerte zwischen Mai und
Dezember. Für Markus Bauer ist
es vor allem dieser bunte Mix aus
Profimusikern und ambitionierten
Ihr Regionalmagazin „altlandkreis“ verlost für das Auftaktkonzert
des „Festlichen Sommers in der Wies“ am Samstag, 21. Mai, um
20 Uhr im Ballenhaus Schongau 1 x 2 Karten. Schicken Sie uns bis
12. Mai eine Postkarte mit dem Stichwort „Gold und Fische“ an
„altlandkreis“, Birkland 40, in 86971 Peiting. Oder eine E-Mail an
info@altlandkreis.de. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir wünschen viel Erfolg!
Laien allen Alters, aus großen Orchestern
und einzelnen Solisten,
„was dieses Programm, aber auch
diese Region hier auszeichnet“.
Obwohl er von klein auf Musik auf
hohem Niveau erlernte, bereite
ihm das Proben mit Nichtberufsmusikern
wie dem Schongauer
Stadtchor eine ganz besondere
Freude. „Die leuchtenden Augen
der Männer und Frauen bei einem
Erfolg, der von der ersten
Probe bis zu einem Konzert über
längeren Zeitraum gewachsen ist,
gibt mir unglaublich viel“, sagt der
Mann, der auch deshalb so gerne
nach Schongau kommt, „weil die
Leute hier mit richtig viel Herzblut
dabei sind und Lust haben,
gemeinsam etwas Tolles auf die
Beine zu stellen“. Das trifft sowohl
auf den Stadtchor als auch den
Verein des „Festlichen Sommers“
zu, dessen Mitglieder den neuen
Künstlerischen Leiter tatkräftig unterstützen
bei diversen Büro- und
Hobbysänger aus Leidenschaft, und auf hohem Nievau. Dafür steht der
Schongauer Stadtchor mit seinem neuen Leiter (re.) Markus Bauer.
Organisationsarbeiten. Der Kartenvorverkauf
für das neue Programm
des Festlichen Sommers in
der Wies ist bereits gestartet. Online
unter www.wieskonzerte.de.
Persönlich im Copy’In am Lindenplatz
11 in Schongau sowie
im Büro der Touristinformation
Steingaden, Krankenhausstraße 1.
Gut gemeinter Rat an dieser Stelle:
Rechtzeitig dran sein. So wie
Markus Bauer, der in dieser Sekunde
aufspringt, sich freundlich
verabschiedet und weiterzieht. Die
Probe des Schongauer Stadtchors
ruft. Und findet diesmal nicht im
Ballenhaus, sondern im Sparkassensaal
statt.
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mai / juni 2022 | 61
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10.00 bis 16.00 Uhr
Fotoausstellung des Fotoclubs
Schongau e.V. im Ballenhaus.
Eintritt frei
SCHWABSOIEN
14.00 bis 16.00 Uhr
Hammerschmiedemuseum
geöffnet
BERNBEUREN
14.00 bis 16.00 Uhr
Auerbergmuseum geöffnet.
Jeden Sonntag
LECHBRUCK
16.00 bis 18.00 Uhr
Flößermuseum geöffnet.
Jeden Sonntag
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unter 08194 / 1573
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unter 08861 / 59613
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LECHBRUCK
9.00 bis 16.00 Uhr
Wochenmarkt am Rathaus.
Jeden Dienstag
PREM
18.00 Uhr
Geführte Wanderung durch das
Premer Moor. Anmeldung unter
08862 / 7256, jeden Dienstag
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13.00 bis 16.00 Uhr
Geführte Wanderung „Bad Bayersoien
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Naturfreundehaus“. Treffpunkt an
der Tourist-Info. Infos und Anmeldung
unter 08845 / 7030620
DENKLINGEN
8.00 bis 10.00 Uhr
Gemeindebücherei geöffnet.
Jeden Dienstag
SCHONGAU
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11.00 bis 17.00 Uhr
Kleiderkammer in der Blumenstraße
2 geöffnet. Anmeldung unter
0151 / 50837171, jeden Mittwoch
PEITING
14.00 bis 17.00 Uhr
Museum im Klösterle geöffnet.
Jeden Mittwoch
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16.00 bis 19.00 Uhr
Jugendtreff im Pumpenhaisl.
Jeden Mittwoch
ALTENSTADT
15.30 Uhr
Café (nicht nur) für Trauernde im
Bürgerzentrum
SCHWABBRUCK
17.30 bis 18.30 Uhr
Dorfbücherei geöffnet.
Jeden Mittwoch
ROTTENBUCH
10.00 Uhr
Führung entlang des Pfaffenwinkler
Milchwegs. Treffpunkt an der
Schönegger Käse-Alm. Kosten:
5 € / 2,50 €, keine Anmeldung
nötig, jeden Mittwoch
BAD BAYERSOIEN
14.00 bis 16.00 Uhr
Offene Werkstatt bei Holzschnitzer
Guido Hosp. Infos und Anmeldung
unter 08845 / 8784, jeden Mittwoch
20.30 bis 21.00 Uhr
Weisenblasen am Soier See.
Jeden Mittwoch
KINSAU
14.45 bis 17.30 Uhr
Bücherstube im Turnraum der
Schule geöffnet
15.00 bis 16.00 Uhr
Vorlesestunde für Kinder im
Turnraum der Schule
DO 05.05.
SCHONGAU
19.00 bis 20.30 Uhr
Vortrag „Die Römer am Lech“ im
Ballenhaus. Infos und Anmeldung
bei der VHS unter 08861 / 214-191
HERZOGSÄGMÜHLE
19.30 Uhr
Kabarett „Das Leben ist kurz,
kauf die roten Schuh“ im
Rainer-Endisch-Saal. Eintritt:
14 € / 7 €, Einlass: 19 Uhr, VVK unter
08861 / 219-228
LECHBRUCK
17.30 bis 19.00 Uhr
Flößermuseum geöffnet.
Jeden Donnerstag
STEINGADEN
14.00 bis 18.00 Uhr
Kameramuseum in der Füssener
Straße 5 geöffnet
16.00 bis 18.00 Uhr
Klostermuseum im Pfarrhof
geöffnet
BAD BAYERSOIEN
10.00 bis 13.00 Uhr
Geführte Wanderung „Bad Bayersoien
– Ammerschlucht – Eckberg
– Wildsteig“. Treffpunkt an
der Tourist-Info. Weitere Infos und
Anmeldung unter 08845 / 7030620
DENKLINGEN
16.00 bis 18.00 Uhr
Gemeindebücherei geöffnet.
Jeden Donnerstag
KINSAU
16.00 bis 17.10 Uhr
Führung „Wie wird eine Brille
gemacht?“ in der Brillenmanufaktur
Funk. Eintritt frei, weitere Infos
siehe Anzeige Seite 33
FORST
15.30 Uhr
Kinderkino „Petterson und
Findus – kleiner Quälgeist, große
Freundschaft“ in der Grundschule.
Für Kinder ab 6 Jahren
FR 06.05.
SCHONGAU
7.30 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Marienplatz.
Jeden Freitag
10.00 bis 17.00 Uhr
Tag der offenen Tür bei rb media.
Weitere Infos siehe Anzeige Seite 15
> > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS
Di, 24. Mai 16.00 bis 20.00 Uhr Altenstadt, Grundschule
Fr, 27. Mai 16.00 bis 20.00 Uhr Schongau, BRK-Haus
Mo, 30. Mai 16.00 bis 20.00 Uhr Schongau, BRK-Haus
Fr, 10. Juni 16.00 bis 20.00 Uhr Peiting, Schloßberghalle
mai / juni 2022 | 63
15.00 bis 18.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Weitere Infos unter www.weibsdeifimarkt.de,
jeden Freitag
16.00 bis 17.30 Uhr
Führung durch die malerische
Altstadt. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung unter 08861 / 214-181,
Kosten: 4 €
16.00 bis 18.00 Uhr
Treffen der Krebs-Selbsthilfegruppe
im Gemeindehaus der
Evangelischen Kirche
PEITING
8.30 bis 12.00 Uhr
Bauernmarkt mit Spargelverkauf
und frische Kiachla am Hauptplatz
LECHBRUCK
10.30 Uhr
Führung „Folgen Sie den Spuren
der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung bei der Tourist-
Info unter 08862 / 987830
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm. Reservierung ab
10 Personen unter 08867 / 489 nötig
BAD BAYERSOIEN
18.00 bis 21.00 Uhr
Stubenmusik mit Sepp & Wiggerl
im Landhotel zum Metzgerwirt
WEILHEIM
20.00 Uhr
Theater „The Fear of 13“ von Heiko
Dietz nach dem Bestseller von
Nick Yarris im Stadttheater. Weitere
Infos siehe Anzeige links
SA 07.05.
SCHONGAU
10.00 bis 16.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Infos unter www.weibsdeifi-markt.de
WEIN HANDEL PFALZ
PEITING
14.00 bis 16.00 Uhr
Führung an der Villa Rustica
21.00 Uhr
Bandcontest „hAMMERsound Festival“
mit Our Silent Voice, Untamed
und Uppercut im Jugendzentrum
Go-In. Eintritt: 5 €, Einlass 20 Uhr
HERZOGSÄGMÜHLE
7.00 bis 14.00 Uhr
Frühlingsflohmarkt am Dorfplatz
WEIN HANDEL PFALZ
Lust auf Pfälzer Wein?
www.weinhandelpfalz.de
Bernbeurener Str. 7 • Schongau
Rückseite dm-Drogeriemarkt
Tel. 08861 - 35 35 (Inh.: Uwe Wieland)
Lust auf Pfälzer Wein?
SCHWABSOIEN
9.00 bis 14.00 Uhr
Floh- und Kreativmarkt am
Dorfplatz
BERNBEUREN
14.00 bis 16.00 Uhr
Auerbergmuseum geöffnet.
Jeden Samstag
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Weißwurst- und Käswurstessen
auf der Schönegger Käse-Alm.
Reservierung ab 10 Personen unter
08867 / 489
Für Sie geöffnet:
Mi 15-19 Uhr & Do 14-18 Uhr
www.weinhandelpfalz.de
Bernbeurener Str. 7 • Schongau
Rückseite dm-Drogeriemarkt
Tel. 08861 - 35 35 (Inh.: Uwe Wieland)
64 | altlandkreis
WEIN HANDEL PFALZ
Lust auf Pfälzer Wein?
Für Sie geöffnet:
Mi 15-19 Uhr & Do 14-18 Uhr
13.00 Uhr
Pflanzenflohmarkt am Fohlenhof
13.00 bis 18.00 Uhr
Tag der offenen Tür mit Unterhaltungsprogramm
und Infos zu
Ausbildungen bei Regens Wagner.
Weitere Infos siehe Anzeige Seite 61
REICHLING
14.00 Uhr
Pflanzentauschaktion am Pfarrheim
WEILHEIM
20.00 Uhr
Theater „The Fear of 13“ von Heiko
Dietz nach dem Bestseller von
Nick Yarris im Stadttheater. Weitere
Infos siehe Anzeige links
SO 08.05.
Muttertag
HERZOGSÄGMÜHLE
9.00 bis 12.00 Uhr
Tauschtag der Sammlerfreunde
Peiting und Umgebung e.V. in der
Deckerhalle
7.00 bis 14.00 Uhr
Frühlingsflohmarkt am Dorfplatz
SCHWABNIEDERHOFEN
15.00 Uhr
Konzert „Kernig, kraftvoll, leidenschaftlich
und auch noch
echt lustig“ mit dem Orchester
Kurzweil im Kulze. Weitere Infos
unter www.kulze.info
BERNBEUREN
9.30 bis 11.30 Uhr
Märchenfrühstück „von steifen
Müttern und schwierigen Töchtern“
im Waldseminarhaus Gut
Kinsegg. Kosten: 24 €, Anmeldung
unter 08342 / 914458
ROTTENBUCH
13.00 bis 18.00 Uhr
Tag der offenen Tür mit Unterhaltungsprogramm
und Infos zu
Ausbildungen bei Regens Wagner.
Weitere Infos siehe Anzeige Seite 61
MAI/
BAD BAYERSOIEN
20.00 bis 21.00 Uhr
Sonntagskonzert der Blaskapelle
Bad Bayersoien am Musikpavillon.
Eintritt frei
DI 10.05.
BAD BAYERSOIEN
13.00 bis 16.00 Uhr
Geführte Wanderung „Westried –
Staffelsee – Murnauer Moos –
Westried“ Treffpunkt an der
Tourist-Info. Weitere Infos und
Anmeldung unter 08845 / 7030620
KINSAU
9.00 Uhr
Frühstück für Senioren im
Rathaus-Café
MI 11.05.
PEITING
14.30 Uhr
Treffen der Selbsthilfegruppe
„Schlaganfallbetroffene im Pfaffenwinkel“
im Alpenhotel
SCHWABBRUCK
17.30 bis 18.30 Uhr
Dorfbücherei geöffnet
BAD BAYERSOIEN
20.30 bis 21.00 Uhr
Weisenblasen am Soier See
KINSAU
14.45 bis 17.30 Uhr
Bücherstube im Turnraum der
Schule geöffnet
15.00 bis 16.00 Uhr
Vorlesestunde für Kinder im
Turnraum der Schule
DO 12.05.
PEITING
JUNI 2022
16.00 bis 18.00 Uhr
Öffentlichkeitsbüro „Peitinger Marienheim“
an der Baustelle in der
Bühlachstraße geöffnet. Weitere
Infos unter www.awo-obb-psyche.
de und auf Seite 4 / 5
STEINGADEN
14.00 bis 18.00 Uhr
Kameramuseum in der Füssener
Straße 5 geöffnet
16.00 bis 18.00 Uhr
Klostermuseum im Pfarrhof
geöffnet
BAD BAYERSOIEN
10.00 bis 12.30 Uhr
Geführte Wanderung „Bad Bayersoien
Achrunde“. Treffpunkt an
der Tourist-Info. Weitere Infos und
Anmeldung unter 08845 / 7030620
FR 13.05.
SCHONGAU
15.00 bis 17.00 Uhr
Wanderung zu den Bäumen der
Schongauer Stadtmauer. Treffpunkt
am Münzgebäude. Anmeldung bei
der VHS unter 08861 / 214-191
16.00 bis 17.30 Uhr
Führung durch die malerische
Altstadt. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung unter 08861 / 214-181,
Kosten: 4 €
PEITING
15.30 bis 17.00 Uhr
Töpferkurs im ehem. Klösterlein-
Werkraum. Für Kinder von 11 – 16
Jahren. Kosten: 25 €, Anmeldung
bei der VHS unter 08861 / 59962
SCHWABBRUCK
20.00 Uhr
Kabarett „Für mich soll's rote
Rosen hageln“ mit Franziska
Wanninger im Kuhstall. VVK: 18 €,
AK: 22 €, Tickets und weitere Infos
unter www.schaeferwirt.de
LECHBRUCK
10.30 Uhr
Führung „Folgen Sie den Spuren
der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung bei der Tourist-
Info unter 08862 / 987830
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm
BAD BAYERSOIEN
18.00 bis 21.00 Uhr
Stubenmusik mit Sepp & Wiggerl
im Landhotel zum Metzgerwirt
SA 14.05.
SCHONGAU
SCHWABSOIEN
7.00 bis 14.00 Uhr
Flohmarkt mit Imbiss am Festplatz
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage
SACHSENRIED
PEITING
14.00 bis 16.00 Uhr
Führung an der Villa Rustica
BIRKLAND
15.30 Uhr
Kinderkino „Käpt'n Sharky“ im
Feuerwehrhaus
ALTENSTADT
14.30 Uhr
Pflanzenflohmarkt im Lagerhaus
beim Kindergarten
20.00 Uhr
Weinfest am Feuerwehrhaus
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Weißwurst- und Käswurstessen
auf der Schönegger Käse-Alm
OBERAMMERGAU
14.30 Uhr
Premiere Passionsspiele im Passionstheater.
Weitere Infos siehe S. 19
SO 15.05.
14.00 bis 16.00 Uhr
Hammerschmiedemuseum
geöffnet
10.30 Uhr
Dorffest am Feuerwehrhaus
LECHBRUCK
14.00 bis 18.00 Uhr
Internationaler Museumstag mit
Musik, Führungen, Kinderspielen,
Kaffee und Kuchen im Flößermuseum.
Eintritt frei
BAD BAYERSOIEN
20.00 bis 21.00 Uhr
Sonntagskonzert der Blaskapelle
Bad Bayersoien am Musikpavillon.
Eintritt frei
DI 17.05.
ALTENSTADT
15.30 Uhr
Kinderkino „Käpt'n Sharky“ in der
Bücherei
BAD BAYERSOIEN
13.00 bis 15.30 Uhr
Geführte Wanderung „Graswang –
Schlosspark Linderhof“. Treffpunkt
an der Tourist-Info. Infos und
Anmeldung unter 08845 / 7030620
MI 18.05.
PEITING
15.00 Uhr
Kinderkino „Käpt'n Sharky“ im
Pfarrsaal
SCHWABBRUCK
17.30 bis 18.30 Uhr
Dorfbücherei geöffnet
BAD BAYERSOIEN
14.30 bis 17.30 Uhr
Museum im Bierlinghaus geöffnet.
Eintritt: 2,50 €
20.30 bis 21.00 Uhr
Weisenblasen am Soier See
DO 19.05.
STEINGADEN
14.00 bis 18.00 Uhr
Kameramuseum in der Füssener
Straße 5 geöffnet
16.00 bis 18.00 Uhr
Klostermuseum im Pfarrhof
geöffnet
BAD BAYERSOIEN
10.00 bis 13.00 Uhr
Geführte Wanderung „Kirnberg –
Brombergalm – Kirnberg“. Treffpunkt
an der Tourist-Info. Infos und
Anmeldung unter 08845 / 7030620
FR 20.05.
SCHONGAU
16.00 bis 17.30 Uhr
Führung durch die malerische
Altstadt. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung unter 08861 / 214-181,
Kosten: 4 €
HOHENPEISSENBERG
15.30 Uhr
Kinderkino „Käpt'n Sharky“ im
Haus der Vereine
mai / juni 2022 | 65
mai
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schwangau.
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Tel. 08362/92 64 68 - 0
www.schlossbrauhaus.de
LECHBRUCK
10.30 Uhr
Führung „Folgen Sie den Spuren
der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung bei der Tourist-
Info unter 08862 / 987830
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm
BAD BAYERSOIEN
18.00 bis 21.00 Uhr
Stubenmusik mit Sepp & Wiggerl
im Landhotel zum Metzgerwirt
REICHLING
18.00 bis 19.30 Uhr
Sommerbasar für Kindersachen
im Pfarrheim. Weitere Infos unter
www.basarlino.de/1745
SA 21.05.
SCHONGAU
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage
17.00 Uhr
Stadtmauertour „Wir umrunden
einmal den Lechumlaufberg“
Treffpunkt am Rathaus. Anmeldung
unter 08861 / 214-181. Kosten: 8 €
20.00 Uhr
Festlicher Sommer in der Wies:
Konzert „Gold und Fische“ im
Ballenhaus. Weitere Infos siehe
Seite 60 / 61
PEITING
14.00 bis 16.00 Uhr
Führung an der Villa Rustica
SCHWABNIEDERHOFEN
20.00 Uhr
Vortrag „Blockchain-Technologie
und Kryptowährungen (Bitcoin)“
mit Raphael Lautenbacher im
Kulze. Eintritt frei
66 | altlandkreis
BURGGEN
10.30 Uhr
Pflanzenbörse am Roatherhaus
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Weißwurst- und Käswurstessen
auf der Schönegger Käse-Alm
SO 22.05.
SCHWABNIEDERHOFEN
14.00 Uhr
Kinderkino „Käpt'n Sharky“ im
Kulze
BERNBEUREN
15.00 bis 16.30 Uhr
Golf-Schnupperkurs auf dem
Golfplatz Stenz. Weitere Infos und
Anmeldung unter 08860 / 582
BAD BAYERSOIEN
20.00 bis 21.00 Uhr
Sonntagskonzert der Blaskapelle
Bad Bayersoien am Musikpavillon.
Eintritt frei
DI 24.05.
ALTENSTADT
16.00 bis 20.00 Uhr
Blutspenden in der Grundschule
BAD BAYERSOIEN
10.00 bis 13.00 Uhr
Geführte Wanderung „Altenau –
Ammerschleifen – Unterammergau“.
Treffpunkt an der Tourist-
Info. Weitere Infos und Anmeldung
unter 08845 / 7030620
MI 25.05.
PEITING
8.30 Uhr
Oldtimer-Rundfahrt VW Porsche
914. Treffpunkt am Hotel Restaurant
Dragoner. Siehe Seite 34 / 35
19.30 bis 21.00 Uhr
Lesung für Erwachsene „Scherzgedichte“
mit Hans Schütz im
Pfarrsaal. Eintritt: 6 €, weitere Infos
und Anmeldung unter 08861 / 59613
- Einlagen nach Maß
- Schuhreparatur
- Schuhverkauf
- Flip-Flops und Hausschuhe nach Maß
Schuhe
Vorher
Nachher
Werkstä(e für Fußgesundheit
Benjamin Schwarz
Brandsta( 18
82435 Bad Bayersoien
HOHENPEISSENBERG
14.00 Uhr
Spielenachmittag – für alle, die
Spaß an Gesellschaftsspielen
haben im HOP im Schächen
20.00 Uhr
Kabarett „Leonhardsberger &
Schmid Show“ mit Stefan Leonhardsberger
und Martin Schmid
im Kuhstall. VVK: 18 €, AK: 22 €,
Tickets und weitere Infos unter
www.schaeferwirt.de
BAD BAYERSOIEN
08845/9146
www.orthopaedieschwarz.de
14.30 bis 17.30 Uhr
Museum im Bierlinghaus geöffnet.
Eintritt: 2,50 €
20.30 bis 21.00 Uhr
Weisenblasen am Soier See
DO 26.05.
Christi Himmlfahrt
PEITING
8.30 Uhr
Oldtimer-Rundfahrt VW Porsche
914. Treffpunkt am Hotel Restaurant
Dragoner. Siehe Seite 34 / 35
11.00 bis 22.00 Uhr
Jubiläumsfest zum 111-Jährigen
der Theaterer des Trachtenvereins
„Alpenrose Peiting e.V.“ beim
Angerbaur am Gumpenweg 1.
Eintritt frei, siehe Seite 40 / 41
15.30 Uhr
Freilufttheater „Königlich
Bayerisches Amtsgericht: Das
Bienenhaus“ beim Angerbaur am
Gumpenweg 1. Eintritt frei
17.00 Uhr
Freilufttheater „Königlich Bayerisches
Amtsgericht: Das Damenkränzchen“
beim Angerbaur am
Gumpenweg 1. Eintritt frei
ALTENSTADT
11.00 bis 23.30 Uhr
Mittelaltermarkt am Festplatz
STEINGADEN
14.00 bis 18.00 Uhr
Kameramuseum in der Füssener
Straße 5 geöffnet
BAD BAYERSOIEN
10.00 bis 14.00 Uhr
Naturparktour „Ammerschlucht –
Scheibum“. Treffpunkt an der
Tourist-Info. Infos und Anmeldung
unter 08845 / 7030620
MAI/
DIESSEN
10.00 bis 18.00 Uhr
20. Töpfermarkt mit rund 160 Keramikern
in den Seeanlagen. Weitere
Infos siehe Seite 30 / 31, bis 29.5.
FR 27.05.
SCHONGAU
16.00 bis 17.30 Uhr
Führung durch die malerische
Altstadt. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung unter 08861 / 214-181,
Kosten: 4 €
16.00 bis 18.00 Uhr
Repair-Café „Reparieren, Austauschen,
Kaffeetrinken“ im
AWO-Stüberl. Weitere Infos unter
0176 / 38347608
16.00 bis 20.00 Uhr
Blutspenden im BRK-Haus
19.00 bis 20.00 Uhr
Märchen und Musik „Märchen an
besonderen Plätzen“ im Turmsaal.
Anmeldung bei der VHS unter
08861 / 214-191, Eintritt: 7 €
PEITING
15.30 bis 16.30 Uhr
Töpferkurs im ehem. Klösterlein-
Werkraum. Für Kinder von 11 – 16
Jahren. Kosten: 25 €, Anmeldung
bei der VHS unter 08861 / 59962
oder vhs@peiting.de
17.00 bis 23.00 Uhr
Jubiläumsfest zum 111-Jährigen
der Theaterer des Trachtenvereins
„Alpenrose Peiting e.V.“ beim Angerbaur
am Gumpenweg 1. Eintritt
frei, weitere Infos siehe Seite 40 / 41
19.00 Uhr
Freilufttheater „Königlich Bayerisches
Amtsgericht: Das Bienenhaus“
beim Angerbaur. Eintritt frei
20.30 Uhr
Freilufttheater „Königlich Bayerisches
Amtsgericht: Das Damenkränzchen“
beim Angerbaur am
Gumpenweg 1. Eintritt frei
ALTENSTADT
11.00 bis 23.30 Uhr
Mittelaltermarkt am Festplatz
SCHWABBRUCK
20.00 Uhr
Konzert „post rock meets classical
music“ mit We Stood Like Kings
im Kuhstall. Tickets und weitere
Infos unter www.schaeferwirt.de
LECHBRUCK
10.30 Uhr
Führung „Folgen Sie den Spuren
der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung bei der Tourist-
Info unter 08862 / 987830
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm. Reservierung ab
10 Personen unter 08867 / 489 nötig
BAD BAYERSOIEN
18.00 bis 21.00 Uhr
Stubenmusik mit Sepp & Wiggerl
im Landhotel zum Metzgerwirt
SA 28.05.
SCHONGAU
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage
10.00 bis 12.30 Uhr
Wanderung „Gemütlicher Spaziergang
am Lech“. Treffpunkt am
Bootshaus. Anmeldung bei der
VHS unter 08861 / 214-191
PEITING
14.00 bis 16.00 Uhr
Führung an der Villa Rustica
14.00 Uhr
Jubiläumsfest zum 111-Jährigen
der Theaterer des Trachtenvereins
„Alpenrose Peiting e.V.“ beim Angerbaur
am Gumpenweg 1. Eintritt
frei, weitere Infos siehe Seite 40 / 41
19.00 Uhr
Freilufttheater „Königlich
Bayerisches Amtsgericht: Das
Bienenhaus“ beim Angerbaur am
Gumpenweg 1. Eintritt frei
20.30 Uhr
Freilufttheater „Königlich Bayerisches
Amtsgericht: Das Damenkränzchen“
beim Angerbaur am
Gumpenweg 1. Eintritt frei
ALTENSTADT
11.00 bis 23.30 Uhr
Mittelaltermarkt am Festplatz
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Weißwurst- und Käswurstessen
auf der Schönegger Käse-Alm
KINSAU
8.00 bis 14.00 Uhr
Flohmarkt auf dem Parkplatz bei
Funk Optik. Infos siehe Anzeige S. 33
PEISSENBERG
20.00 bis 22.00 Uhr
Konzert mit dem Gitarrenduo
„Estilo“ in der Tiefstollenhalle.
Einlass: 19.15 Uhr, Tickets: ab 14 €,
weitere Infos siehe Anzeige Seite 30
SO 29.05.
PEITING
11.00 bis 20.00 Uhr
Jubiläumsfest zum 111-Jährigen
der Theaterer des Trachtenvereins
„Alpenrose Peiting e.V.“ beim Angerbaur
am Gumpenweg 1. Eintritt
frei, weitere Infos siehe Seite 40 / 41
15.30 Uhr
Freilufttheater „Königlich Bayerisches
Amtsgericht: Das Bienenhaus“
beim Angerbaur. Eintritt frei
17.00 Uhr
Freilufttheater „Königlich Bayerisches
Amtsgericht: Das Damenkränzchen“
beim Angerbaur am
Gumpenweg 1. Eintritt frei
ALTENSTADT
11.00 bis 18.00 Uhr
Mittelaltermarkt am Festplatz
SCHWABSOIEN
9.30 Uhr
Pfarrfest im Pfarrgarten
SCHWABBRUCK
20.00 Uhr
Konzert „irgendwie zu ungefähr“
mit Mathias Kellner im Kuhstall.
Tickets unter www.schaeferwirt.de
LECHBRUCK
19.00 Uhr
Konzert „legendäre Lieder der
Schwabinger Gisela“ mit Titus
Waldenfels im Flößermuseum.
Tickets bei der Tourist-Info unter
08862 / 987830
BAD BAYERSOIEN
20.00 bis 21.00 Uhr
Sonntagskonzert der Blaskapelle
Bad Bayersoien am Musikpavillon.
Eintritt frei
WEILHEIM
18.00 Uhr
Theater „Der Kontrabass“ von
Patrick Süskind im Stadttheater.
Weitere Infos siehe Anzeige Seite 64
MO 30.05.
SCHONGAU
16.00 bis 20.00 Uhr
Blutspenden im BRK-Haus
www.boeglmueller.com
JUNI 2022
Auf der Gsteig GmbH · Gsteig 1 · 86983 Lechbruck am See · Tel. 08862-98 77-50 · info@aufdergsteig.de · www.aufdergsteig.de
• 18-Löcher-Golfanlage „Auf der Gsteig“
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(Full Swing) und Indoor-Putting-Grün
• 18 Golf-Carts
Golf-Indoor-Anlage
Golfen mit besten Aussichten...
mai / juni 2022 | 67
in Schongau und im Pfaffenwinkel
an der Romantischen Straße
• Stadt-Führungen: Juni – Oktober am Freitag um 16.00 Uhr
• Themen-Führungen:
- Literarischer Spaziergang mit Oliver Pötzsch
- Die Henkerstochter und der Fluch der Pest
- Schongauer Biergeschichten
- neu: Skandal, Skandal um Schongau
- Entdeckertour durch Schongau
• Kirchenführungen im Pfaffenwinkel
• Kinderführungen
Tourist Information Schongau . Tel. 08861 214-181 . www.schongau.de
alle Ausgaben online unter
www.altlandkreis.de
68 | altlandkreis
DI 31.05.
BAD BAYERSOIEN
13.00 bis 15.30 Uhr
Geführte Wanderung „Echelsbacher
Brücke – Milchweg Rottenbuch
– Schönegger Käse-Alm“.
Treffpunkt an der Tourist-Info.
Anmeldung unter 08845 / 7030620
WEILHEIM
19.30 Uhr
Vortrag „Immobilien/ landwirtschaftlichen
Betrieb jetzt
übertragen oder doch später
vererben?“ mit Caroline Kistler
im Dachs-Bräustüberl. Eintritt frei,
siehe Anzeige links unten
MI 01.06.
ALTENSTADT
15.30 Uhr
Café (nicht nur) für Trauernde im
Bürgerzentrum
SCHWABBRUCK
17.30 bis 18.30 Uhr
Dorfbücherei geöffnet
BAD BAYERSOIEN
14.30 bis 17.30 Uhr
Museum im Bierlinghaus geöffnet.
Eintritt: 2,50 €
17.00 bis 20.00 Uhr
Kochkurs „Gesund essen, mediterran
genießen“ in der Kochschule.
Anmeldung unter 08845 / 7030620
20.30 bis 21.00 Uhr
Weisenblasen am Soier See
DO 02.06.
SCHONGAU
19.00 bis 20.30 Uhr
Vortrag „Alles nur Spielerei? –
Darstellungen des Mittelalters.“
im Ballenhaus. Anmeldung bei der
VHS unter 08861 / 214-191
STEINGADEN
14.00 bis 18.00 Uhr
Kameramuseum in der Füssener
Straße 5 geöffnet
16.00 bis 18.00 Uhr
Klostermuseum im Pfarrhof
geöffnet
BAD BAYERSOIEN
10.00 bis 12.30 Uhr
Geführte Wanderung „Oberammergau
– Döttenbichl – Ammerquellen
– Ettal“. Treffpunkt an
der Tourist-Info. Weitere Infos und
Anmeldung unter 08845 / 7030620
KINSAU
17.00 bis 18.10 Uhr
Führung „Wie wird eine Brille
gemacht?“ in der Brillenmanufaktur
Funk. Eintritt frei, weitere Infos
siehe Anzeige Seite 33
FORST
15.30 Uhr
Kinderkino „Käpt'n Sharky“ in der
Grundschule
FR 03.06.
SCHONGAU
16.00 bis 17.30 Uhr
Führung durch die malerische
Altstadt. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung unter 08861 / 214-181
16.00 bis 18.00 Uhr
Treffen der Krebs-Selbsthilfegruppe
im Gemeindehaus der
Evangelischen Kirche
PEITING
8.30 bis 12.00 Uhr
Bauernmarkt mit Spargelverkauf
und frische Kiachla am Hauptplatz
HOHENPEISSENBERG
17.00 Uhr
Schmankerlfest auf dem Hohen
Peißenberg
LECHBRUCK
10.30 Uhr
Führung „Folgen Sie den Spuren
der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung bei der Tourist-
Info unter 08862 / 987830
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm
SA 04.06.
SCHONGAU
10.00 bis 16.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage
10.30 bis 15.30 Uhr
Literarischer Spaziergang mit
Oliver Pötzsch auf den Spuren der
Henkerstochter. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung unter 08861 / 214-
181, Kosten: 49 €, weitere Infos siehe
Seite 23
PEITING
14.00 bis 16.00 Uhr
Führung an der Villa Rustica
LECHBRUCK
10.00 bis 18.00 Uhr
3. Kunstmarkt am Bootshafen.
Eintritt frei
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Weißwurst- und Käswurstessen
auf der Schönegger Käse-Alm.
Reservierung ab 10 Personen unter
08867 / 489
PEISSENBERG
20.00 Uhr
Konzert „Eine Reise nach Cuba“
MAI/
mit Cubaboarische Tradicional in
der Tiefstollenhalle. Einlass: 19.15
Uhr, Tickets: ab 29 €, weitere Infos
siehe Anzeige Seite 30
SO 05.06.
Pfingstsonntag
HOHENPEISSENBERG
14.00 Uhr
Weinfest auf dem Hohen Peißenberg
ROTTENBUCH
20.00 Uhr
Standkonzert der Musikkapelle
Rottenbuch im unteren Klosterhof
REICHLING
10.00 bis 12.00 Uhr
Heimatmuseum geöffnet. Anmeldung
unter 08194 / 1573
MO 06.06.
SCHWABSOIEN
Pfingstmontag
10.00 bis 17.00 Uhr
JUNI 2022
29. Deutscher Mühlentag mit
Rahmenprogramm für die ganze
Familie im Ortszentrum. Eintritt:
2 €, weitere Infos siehe Seite 22
11.00 bis 18.00 Uhr
Hammerschmiedemuseum
geöffnet
LECHBRUCK
10.00 bis 17.00 Uhr
3. Kunstmarkt am Bootshafen.
Eintritt frei
SCHWABSOIEN
DI 07.06.
14.00 bis 16.00 Uhr
Hammerschmiedemuseum
BAD BAYERSOIEN
geöffnet
13.00 bis 16.00 Uhr
LECHBRUCK
Geführte Wanderung „Wildsteig-
Moore“. Treffpunkt an der Tourist-
10.00 bis 18.00 Uhr
Info. Weitere Infos und Anmeldung
3. Kunstmarkt am Bootshafen
unter 08845 / 7030620
STEINGADEN
MI 08.06.
11.00 Uhr
UNESCO-Welterbetag mit Gottesdienst,
Kirchenführungen und
PEITING
Musik in der Wieskirche
14.30 Uhr
Treffen der Selbsthilfegruppe
12.00 bis 13.00 Uhr
„Schlaganfallbetroffene im Pfaffenwinkel“
im Alpenhotel
Festlicher Sommer in der Wies:
Konzert „Alte Musik in jungen
Händen“ in der Wieskirche. Eintritt
SCHWABBRUCK
frei, weitere Infos siehe Seite 60 / 61
17.30 bis 18.30 Uhr
Dorfbücherei geöffnet
BAD BAYERSOIEN
14.30 bis 17.30 Uhr
Museum im Bierlinghaus geöffnet.
Eintritt: 2,50 €
17.00 bis 20.00 Uhr
Kochkurs „Gesund essen – mediterran
genießen“ in der Kochschule.
Kosten: 25 €, weitere Infos
und Anmeldung bei der Tourist-Info
unter 08845 / 7030620
20.30 bis 21.00 Uhr
Weisenblasen am Soier See
DO 09.06.
STEINGADEN
14.00 bis 18.00 Uhr
Kameramuseum in der Füssener
Straße 5 geöffnet
16.00 bis 18.00 Uhr
Klostermuseum im Pfarrhof
geöffnet
BAD BAYERSOIEN
10.00 bis 13.00 Uhr
Geführte Wanderung „Bad Bayersoien
– Findenauer Wald – Waldschlucht
– Bad Kohlgrub“. Treffpunkt
an der Tourist-Info. Infos und
Anmeldung unter 08845 / 7030620
SCHONGAU
FR 10.06.
16.00 bis 17.30 Uhr
Führung durch die malerische
Altstadt. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung unter 08861 / 214-181,
Kosten: 4 €
PEITING
16.00 bis 20.00 Uhr
Blutspenden in der Schloßberghalle
LECHBRUCK
10.30 Uhr
Führung „Folgen Sie den Spuren
der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung bei der Tourist-
Info unter 08862 / 987830
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm
SA 11.06.
SCHONGAU
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der
Passage. Weitere Infos unter
www.weibsdeifi-markt.de
PEITING
14.00 bis 16.00 Uhr
Führung an der Villa Rustica
STEINGADEN
10.00 bis 19.00 Uhr
7. Steingadener Blütentage im
Ortszentrum. Infos siehe Seite 45
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Weißwurst- und Käswurstessen
auf der Schönegger Käse-Alm.
Reservierung ab 10 Personen unter
08867 / 489
SO 12.06.
SCHONGAU
10.00 Uhr
Dreifaltigkeitsmarkt in der Altstadt.
Verkaufsoffener Sonntag ab 13 Uhr
HERZOGSÄGMÜHLE
9.00 bis 12.00 Uhr
Tauschtag der Sammlerfreunde
Peiting und Umgebung e.V. in der
Deckerhalle
STEINGADEN
9.00 bis 18.00 Uhr
7. Steingadener Blütentage im
Ortszentrum. Infos siehe Seite 45
BAD BAYERSOIEN
20.00 bis 21.00 Uhr
Sonntagskonzert der Blaskapelle
Bad Bayersoien am Musikpavillon.
Eintritt frei
DI 14.06.
LECHBRUCK
18.00 Uhr
Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt
am Bootshafen. Anmeldung bei der
Tourist-Info unter 08862 / 987830
BAD BAYERSOIEN
13.00 bis 16.00 Uhr
Geführte Wanderung „Bad Kohlgrub
– Sprittelsberg – Holzgraben
– Jägerhaus“. Treffpunkt an der
Tourist-Info. Weitere Infos und
Anmeldung unter 08845 / 7030620
KINSAU
9.00 Uhr
Frühstück für Senioren im
Rathaus-Café
MI 15.06.
BAD BAYERSOIEN
14.30 bis 17.30 Uhr
Museum im Bierlinghaus geöffnet.
Eintritt: 2,50 €
17.00 bis 20.00 Uhr
Kochkurs „Gesund essen,
mediterran genießen“ in der
Kochschule. Kosten: 25 €, Anmeldung
bei der Tourist-Info unter
08845 / 7030620
20.30 bis 21.00 Uhr
Weisenblasen am Soier See
DO 16.06.
Fronleichnam
SCHONGAU
17.00 Uhr
Führung „ Skandal, Skandal um
Schongau!“ Gruselgeschichten
an 8 Schauplätzen. Treffpunkt am
Rathaus. Kosten: 8 €, Anmeldung
unter 08861 / 214-181, weitere Infos
siehe Seite 23
mai / juni 2022 | 69
PEITING
11.00 bis 23.30 Uhr
Mittelaltermarkt am Saliterhof
18.00 Uhr
Festival Pre-Party „White'n'Blue –
Rockabilly Weekender“ im Egger-
Stadl. Weitere Infos unter www.
white-n-blue.de
ALTENSTADT
11.00 Uhr
Hoffest mit der Blaskapelle Altenstadt
bei der Schreinerei Kögl
LECHBRUCK
LECHBRUCK
10.30 Uhr
Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt
am Bootshafen. Anmeldung bei der
Tourist-Info unter 08862 / 987830
STEINGADEN
14.00 bis 18.00 Uhr
Kameramuseum in der Füssener
Straße 5 geöffnet
16.00 bis 18.00 Uhr
Klostermuseum im Pfarrhof
geöffnet
FR 17.06.
SCHONGAU
16.00 bis 17.30 Uhr
Führung durch die malerische
Altstadt. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung unter 08861 / 214-181,
Kosten: 4 €
16.30 bis 19.30 Uhr
Wanderung „Gemütlicher Spaziergang
am Lech“. Treffpunkt am
Bootshaus. Anmeldung bei der
VHS unter 08861 / 214-191
PEITING
11.00 bis 23.30 Uhr
Mittelaltermarkt am Saliterhof
17.00 Uhr
Festival „White'n'Blue – Rockabilly
Weekender“ an der Schloßberghalle.
Infos unter www.white-n-blue.de
10.30 Uhr
Führung „Folgen Sie den Spuren
der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung bei der Tourist-
Info unter 08862 / 987830
19.00 Uhr
Konzert „Allgäuerisch für Anfänger
– Gaudi im Kaftan“ mit Harte
Schwestern im Flößermuseum.
Tickets bei der Tourist-Info unter
08862 / 987830
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm
SA 18.06.
SCHONGAU
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Infos unter www.weibsdeifi-markt.de
> > > SO ERREICHEN SIE DEN „ALTLANDKREIS“
Anschrift
„altlandkreis“
Birkland 40
86971 Peiting
Tel.: 08869 / 91 22-16
Fax: 08869 / 91 22-17
www.altlandkreis.de
70 | altlandkreis
Email
Redaktion: redaktion@altlandkreis.de
Termine: veranstaltungen@altlandkreis.de
Anzeigen: anzeigen@altlandkreis.de
Anregungen / Kritik: info@altlandkreis.de
Das Impressum finden Sie auf Seite 53.
PEITING
11.00 bis 23.30 Uhr
Mittelaltermarkt am Saliterhof
17.00 Uhr
Festival „White'n'Blue – Rockabilly
Weekender“ in der Schloßberghalle.
Infos unter www.white-n-blue.de
14.00 bis 16.00 Uhr
Führung an der Villa Rustica
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Weißwurst- und Käswurstessen
auf der Schönegger Käse-Alm
SO 19.06.
PEITING
11.00 bis 18.00 Uhr
Mittelaltermarkt am Saliterhof
10.00 Uhr
Frühschoppen „White'n'Blue –
Rockabilly Weekender“ mit
Oldtimertreffen und Ausklang am
Egger-Stadl
SCHWABSOIEN
14.00 bis 16.00 Uhr
Hammerschmiedemuseum
geöffnet
BERNBEUREN
10.00 bis 11.30 Uhr
Golf-Schnupperkurs auf dem Golfplatz
Stenz. Infos unter 08860 / 582
BAD BAYERSOIEN
20.00 bis 21.00 Uhr
Sonntagskonzert der Blaskapelle
Bad Bayersoien am Musikpavillon.
Eintritt frei
MO 20.06.
PEITING
18.00 bis 21.30 Uhr
Kochkurs „Urlaubserinnerungen
für den Gaumen“ in der ehem.
Mädchenschule. Kosten: 33 €,
Anmeldung unter 08861 / 59962
DI 21.06.
BAD BAYERSOIEN
13.00 bis 16.00 Uhr
Geführte Wanderung „Schönberg-
Aussiedler Sonnbichl Rundtour“.
Treffpunkt an der Tourist-Info.
Anmeldung unter 08845 / 7030620
MI 22.06.
SCHONGAU
17.00 bis 19.00 Uhr
Malkurs „Happy Painting! by Clarissa
Hagenmeyer® Blumenbunt“
in der Mittelschule. Anmeldung
bei der VHS unter 08861 / 214-191
PEITING
15.00 Uhr
Kinderkino „Überflieger: kleine
Vögel – großes Geklapper“ im
Pfarrsaal. Für Kinder ab 6 Jahren
ALTENSTADT
16.00 Uhr
Sommerfest der Caritas im
Pfarrgarten
BAD BAYERSOIEN
14.30 bis 17.30 Uhr
Museum im Bierlinghaus geöffnet.
Eintritt: 2,50 €
17.00 bis 20.00 Uhr
Kochkurs „Gesund essen – mediterran
genießen“ in der Kochschule.
Kosten: 25 €, Anmeldung bei der
Tourist-Info unter 08845 / 7030620
20.30 bis 21.00 Uhr
Weisenblasen am Soier See
SCHONGAU
DO 23.06.
18.00 bis 22.00 Uhr
Backkurs „Macarons – das bunte
LECHBRUCK
Trendgebäck aus Frankreich“ in der
18.00 Uhr
Küche der Mittelschule. Anmeldung
Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt bei der VHS unter 08861 / 214-191
am Bootshafen. Anmeldung bei der
Tourist-Info unter 08862 / 987830 LECHBRUCK
10.30 Uhr
Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt
am Bootshafen. Anmeldung bei der
Tourist-Info unter 08862 / 987830
STEINGADEN
14.00 bis 18.00 Uhr
Kameramuseum in der Füssener
Straße 5 geöffnet
16.00 bis 18.00 Uhr
Klostermuseum im Pfarrhof
geöffnet
SCHONGAU
FR 24.06.
HEUTE ERSCHEINT
DER NEUE ALTLANDKREIS
16.00 bis 18.00 Uhr
Repair-Café im AWO-Stüberl.
Weitere Infos unter 0176 / 38347608
MAI/
16.00 bis 17.30 Uhr
Führung durch die malerische
Altstadt. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung unter 08861 / 214-181,
Kosten: 4 €
SCHWABNIEDERHOFEN
19.30 Uhr
Konzert „MONI Solo“ im Kulze.
Eintritt: 17 €, weitere Infos und
Tickets unter www.kulze.info
LECHBRUCK
10.30 Uhr
Führung „Folgen Sie den Spuren
der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung bei der Tourist-
Info unter 08862 / 987830
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm
PEISSENBERG
20.00 Uhr
Konzert „Auf den Straßen von
New Orleans“ mit Andis Bluesorchester
in der Tiefstollenhalle.
Einlass: 19.15 Uhr, Tickets: ab 14 €,
weitere Infos siehe Anzeige Seite 30
SA 25.06.
SCHONGAU
10.00 bis 11.30 Uhr
Führung „Entdecke Schongau
mit dem Hexenkind Hagasusa“.
Treffpunkt am Rathaus. Für Kinder
von 5 – 9 Jahren, Kosten: 4 €, Anmeldung
unter 08861 / 214-181
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der
Passage. Weitere Infos unter
www.weibsdeifi-markt.de
14.00 bis 17.00 Uhr
Stadtfest „Schongau ist bunt –
Vielfalt und Interkulturalität“ am
Marienplatz. Mit musikalischer
Unterhaltung, Tanzaufführungen,
Kinderschminken, kulinarischen
Köstlichkeiten u.v.m., Eintritt frei,
weitere Infos siehe Seite 23
17.00 bis 18.30 Uhr
Führung „Rendezvous an beschaulichen
Plätzen“. Treffpunkt
an der Kneippanlage. Kosten: 8 €,
Anmeldung bei der Tourist-Info
unter touristinfo@schongau.de
oder 08861 / 214-181, weitere Infos
siehe Seite 23
PEITING
14.00 bis 16.00 Uhr
Führung an der Villa Rustica
16.00 Uhr
Sommerfest der Freiwilligen
Feuerwehr und Knappschaftskapelle
Peiting am Gerätehaus der
Feuerwehr. Mit Musik, Essen und
Kinderprogramm, Eintritt frei
HOHENPEISSENBERG
11.30 Uhr
Grüne Sonne Festival auf dem
Hohen Peißenberg
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Weißwurst- und Käswurstessen
auf der Schönegger Käse-Alm.
Reservierung ab 10 Personen unter
08867 / 489
WEILHEIM
9.00 bis 16.00 Uhr
Ausbildungsmesse & Tag der
offenen Tür in der Berufsschule
am Narbonner Ring. Weitere Infos
siehe Seite 26 / 27
SO 26.06.
STEINGADEN
9.00 bis 17.00 Uhr
Johannimarkt am Marktplatz
ROTTENBUCH
19.00 Uhr
Festlicher Sommer in der Wies:
Konzert „Joseph Haydn – Die
Schöpfung“ in der Stiftskirche.
Tickets: 35 € / 45 €, weitere Infos
unter www.wieskonzerte.de und
siehe Seite 60 / 61
BAD BAYERSOIEN
20.00 bis 21.00 Uhr
Sonntagskonzert der Blaskapelle
Bad Bayersoien am Musikpavillon.
Eintritt frei
DI 28.06.
LECHBRUCK
18.00 Uhr
Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt
am Bootshafen. Anmeldung
bei der Tourist-Info unter
08862 / 987830
BAD BAYERSOIEN
13.00 bis 15.30 Uhr
Geführte Wanderung „Wildsteig-
Moore“. Treffpunkt an der Tourist-
Info. Weitere Infos und Anmeldung
unter 08845 / 7030620
MI 29.06.
HOHENPEISSENBERG
14.00 Uhr
Spielenachmittag – für alle, die
Spaß an Gesellschaftsspielen
haben im HOP im Schächen
SCHWABBRUCK
17.30 bis 18.30 Uhr
Dorfbücherei geöffnet
BAD BAYERSOIEN
14.30 bis 17.30 Uhr
Museum im Bierlinghaus geöffnet.
Eintritt: 2,50 €
17.00 bis 20.00 Uhr
Kochkurs „Gesund essen, mediterran
genießen“ in der Kochschule.
Kosten: 25 €, weitere Infos
und Anmeldung bei der Tourist-Info
unter 08845 / 7030620
20.30 bis 21.00 Uhr
Weisenblasen am Soier See
DO 30.06.
LECHBRUCK
10.30 Uhr
Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt
am Bootshafen. Anmeldung bei der
Tourist-Info unter 08862 / 987830
STEINGADEN
14.00 bis 18.00 Uhr
Kameramuseum in der Füssener
Straße 5 geöffnet
16.00 bis 18.00 Uhr
Klostermuseum im Pfarrhof
geöffnet
BAD BAYERSOIEN
10.00 bis 12.30 Uhr
Geführte Wanderung „Unterammergau
zur Romanshöhe – an
der Ammer zurück“. Treffpunkt an
der Tourist-Info. Weitere Infos und
Anmeldung unter 08845 / 7030620
Änderungen und Fehler vorbehalten
JUNI 2022
mai / juni 2022 | 71
KOMM
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BIHLER
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und erreiche Deine beruflichen Ziele.
Wir bilden aus (m/w/d):
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Mehr Infos findest du auf www.bihler.de/ausbildung
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