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Schwanstetten 2022-05_01-36_Red

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BürgerInfo<br />

Offizielles Mitteilungsblatt der Marktgemeinde <strong>Schwanstetten</strong><br />

Wir in<br />

<strong>Schwanstetten</strong><br />

Walpurgismarkt<br />

am <strong>01</strong>. Mai <strong>2022</strong><br />

www.schwanstetten.de | MAI <strong>2022</strong>


Rathaus - Informationen<br />

Öffnungszeiten & Erreichbarkeit<br />

Rathaus<br />

Bücherei<br />

Mo 08.00 – 12.00 Uhr Mo 15.00 – 20.00 Uhr<br />

Di 08.00 – 12.00 Uhr Mi 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Mi 08.00 – 12.00 Uhr Do 15.00 – 20.00 Uhr<br />

Do 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr 08.00 – 12.00 Uhr Leitung: Sigrid Schüßler<br />

Mitarbeit: Gisela Ripperger<br />

Terminvereinbarungen sind auch<br />

außerhalb der Öffnungszeiten möglich.<br />

Tel.-Zentrale 09170 289 - 0<br />

Telefon 09170 289 - 14<br />

Fax 09170 289 - 40 Fax 09170 289 - 40<br />

Mail markt@schwanstetten.de Mail buecherei@schwanstetten.de<br />

Internet www.schwanstetten.de<br />

Erledigen Sie Ihre Amtsgänge online:<br />

www.buergerserviceportal.de/bayern/schwanstetten<br />

Sachgebiete<br />

Tel. 09170<br />

-289<br />

+Durchwahl<br />

Zimmer<br />

Nr.<br />

Allgemeine Verwaltung, Geschäftsleitung<br />

Sachgebietsleitung: Frank Städler<br />

Vorzimmer Bürgermeister Michaela Braun -16 09<br />

Ehrungen Marion Reuß -28<br />

Bürgermeister Robert Pfann -15<br />

Geschäftsleiter Frank Städler -17<br />

EDV Rainer Zachmann -42 12<br />

Bürgerservice, Standesamt<br />

Sachgebietsleitung: Stefanie Dößel<br />

Melde-, Pass-, Gewerbeamt,<br />

Soziale Angelegenheiten<br />

Sabine Döring-Huber<br />

Vanessa Bogatscher<br />

-10<br />

-12<br />

<strong>01</strong><br />

02<br />

Standesamt Stefanie Dößel -27 03<br />

Ordnungsamt Dominic Nowak -11 03<br />

Bau- u. Liegenschaftsverwaltung<br />

Sachgebietsleitung: Frank Städler<br />

Bauanfragen u. –anträge,<br />

Erschließungsbeiträge<br />

Mario Knorr<br />

Mareen Bergler<br />

Manuela Städler-<br />

Ohnesorge<br />

-20<br />

-19<br />

-21<br />

Hoch- und Tiefbau,<br />

Ralph Sattler -18 16<br />

gemeindliche Liegenschaften<br />

Kulturamt<br />

Sachgebietsleitung: Stefanie Weidner<br />

Kindertagesstätten, Kultur, Stefanie Weidner -25 11<br />

Vereine, Pressearbeit<br />

Volkshochschule,<br />

Birgit Jansen -24 10<br />

Schulwesen, Sport<br />

Finanzverwaltung, Kämmerei<br />

Sachgebietsleitung: Peter Lösch<br />

Kämmerei Peter Lösch -22 15<br />

Gemeindekasse Sabine Zachmann -13 <strong>05</strong><br />

Steueramt<br />

Katharina Wagner<br />

Elke Jakob<br />

-23<br />

-26<br />

Bürgerbus Telefon: <strong>01</strong>60 / 9<strong>01</strong> 267 50<br />

Einsatzzeiten & Erreichbarkeit:<br />

Mo<br />

Di – Fr 09:00 – 12:00 Uhr und<br />

09<br />

09<br />

09<br />

18<br />

17<br />

17<br />

04<br />

04<br />

14:00 – 17:00 Uhr<br />

14:00 – 17:00 Uhr<br />

Polizei: 110<br />

Feuerwehr: 112<br />

Rettungsdienst, Notarzt: 112<br />

Ärztlicher<br />

Bereitschaftsdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher<br />

Notdienst:<br />

www.notdienst-zahn.de<br />

Zentraler Notruf<br />

zum Kartensperren: 116 116<br />

Telefonseelsorge:<br />

0800 / 111 0 111 (evang.)<br />

0800 / 111 0 222 (kath.)<br />

Kinder- und Jugendtelefon: 116 111<br />

Hilfe für Frauen in Not<br />

Roth/Schwabach: 09122 / 98 20 80<br />

Hilfetelefon Sexueller 0800 / 22 55 530<br />

Missbrauch:<br />

(kostenfrei & anonym)<br />

Giftnotruf: 0911 / 39 82 451<br />

Apothekennotdienst: 0800 / 00 22 833<br />

N-ERGIE/Stromnotruf: <strong>01</strong>802 / 71 35 38<br />

(kostenlos)<br />

Telekom Service Hotline: 0800 / 330 10 00<br />

(Störungen Festnetz)<br />

0800 / 320 22 02<br />

(Störungen Mobilfunk)<br />

Fahrplanberater VGN: 0911 / 270 75 99 8<br />

(24 Std. täglich)<br />

Zweckverband<br />

Wasserversorgung<br />

Schwarzachgruppe<br />

Störungsannahme: 09129 / 909995 -55<br />

Herausgeber und V.i.S.d.P:<br />

Markt <strong>Schwanstetten</strong><br />

Rathausplatz 1,<br />

9<strong>05</strong>96 <strong>Schwanstetten</strong><br />

Tel. 09170 - 289-0,<br />

Fax 09170 - 289-40,<br />

markt@schwanstetten.de<br />

Grafik, Layout, Anzeigen,<br />

Zusatzartikel, Druck und<br />

Verteilung:<br />

Schwarm Druck+Werbung GbR<br />

Inh. Rudolf Schwarm<br />

und Bianka Luft<br />

Industriestraße 18<br />

91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 09174 - 96<strong>05</strong><br />

schwanstetten@schwarm-verlag.de<br />

www.schwarm-verlag.de<br />

Wichtige Rufnummern<br />

IMPRESSUM<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Anzeigen- und <strong>Red</strong>aktionsschluss immer<br />

der 10. des Vormonats<br />

Auflage: 4000<br />

Verteilung: kostenlos an alle erreichbaren<br />

Haushalte in <strong>Schwanstetten</strong> am Monatsende.<br />

Textbeiträge geben grundsätzlich die<br />

Meinung des Verfassers und nicht die der<br />

<strong>Red</strong>aktion wieder.<br />

Der Verfasser stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />

Ansprüchen, die von ihm<br />

vorher rechtsverbindlich abzuklären sind.<br />

Dieses Mitteilungsblatt ist politisch unabhängig.<br />

Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />

dieses Blattes ist untersagt.<br />

Titelbild: Michael Geller<br />

2 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


BÜRGERMEISTER ROBERT PFANN INFORMIERT<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

auch im dritten Jahr ist das Corona-Virus<br />

noch unser ständiger Begleiter. Die hohen<br />

Inzidenzwerte fallen aktuell und abgesehen<br />

vom ÖPNV und den vulnerablen<br />

Bereichen gelten nur noch empfohlene<br />

Basisschutzmaßnahmen. Natürlich freuen<br />

wir uns alle, dass die lange Zeit der Beschränkungen<br />

vorüber ist und das gesellschaftliche<br />

Leben wieder volle Fahrt aufnehmen<br />

kann.<br />

Nach zwei Jahren Pause kann heuer endlich<br />

wieder am 1. Mai der beliebte Walpurgismarkt<br />

stattfinden. Ich freue mich<br />

auf viele Begegnungen mit Ihnen und<br />

auf das kulinarische Angebot unserer<br />

örtlichen Vereine. Wir haben versucht,<br />

kurzfristig ein abgespecktes Rahmenprogramm<br />

auf die Beine zu stellen, das für<br />

eine unterhaltsame und entspannte Atmosphäre<br />

sorgen soll.<br />

Doch dies alles wird seit dem 24. Februar<br />

durch den verbrecherischen Angriffskrieg<br />

Putin’s auf die unabhängige Ukraine überschattet.<br />

Tausende Tote und Verletzte,<br />

millionenfache Vertreibung und Flucht<br />

sind die Folgen. Neben dem Bruch des<br />

Völkerrechts und der Friedensordnung<br />

legt dieser sinnlose Krieg schonungslos die<br />

Abhängigkeit von Russland, insbesondere<br />

bei der Energieversorgung offen.<br />

Unterbrochene Lieferketten bei Rohstoffen,<br />

steigende Sprit-, Gas- und Strompreise,<br />

aber auch bei den Lebensmitteln, treffen<br />

alle Bürger*innen hier im Lande, vor<br />

allem aber die Familien, die in prekären<br />

sozialen Verhältnissen leben, sind aber<br />

im Vergleich zum unfassbaren Leid der<br />

ukrainischen Bevölkerung nur materieller<br />

Natur.<br />

Haushalt <strong>2022</strong><br />

Allen Befürchtungen zum Trotz haben sich<br />

die wirtschaftlichen Auswirkungen in der<br />

Corona-Krise für uns in <strong>Schwanstetten</strong><br />

z. B. die Feuerwehrzentrale, Überprüfung<br />

eines evtl. Sanierungsbedarfs der Gemeindehalle<br />

oder auch die Neugestaltung der<br />

Außenanlagen am Rathaus sowie der Weiheranlage<br />

an der Gemeindehalle nacheinander<br />

abzuwickeln bzw. auf unbestimmte<br />

Zeit zu verschieben. Sie werden dadurch<br />

sicherlich nicht günstiger. Gut beraten<br />

sind wir deshalb, wenn wir das Geschehen<br />

weiterhin aufmerksam verfolgen, um<br />

dann bei eintretenden Änderungen die<br />

geplanten Vorhaben auf den Prüfstand zu<br />

stellen.<br />

Wir stehen also weiterhin vor großen Herausforderungen<br />

und der Markt <strong>Schwanstetten</strong><br />

setzt mit diesem Haushalt die richtigen<br />

Akzente.<br />

Bateria quem é aus Bamberg wird am Walpurgismarkt für mitreißende Trommelbeats sorgen<br />

Foto: Michael Geller<br />

Andererseits blicke ich mit Sorge auf den<br />

kommenden Herbst. Ja schön, auch in<br />

den Krankenhäusern sinken momentan<br />

die Fallzahlen. Dennoch müssen die Mitarbeitenden<br />

im Gesundheits- und Pflegebereich<br />

weiter hart am Limit arbeiten,<br />

weil die vermeintlich ungefährlichere<br />

Omikron-Variante auch vor sie nicht haltmacht.<br />

Vor diesem Hintergrund finde ich<br />

es sehr fahrlässig, dass die Abgeordneten<br />

des Deutschen Bundestages sich nicht zu<br />

einer Impfpflicht durchringen konnten.<br />

in Grenzen gehalten. In den beiden letzten<br />

Jahren konnten die Haushalte nahezu<br />

ohne Einschränkungen aufgestellt werden.<br />

Ob sich das allerdings auch für die Folgen<br />

des Ukraine-Kriegs sagen lässt, ist im Hinblick<br />

auf die starken Einschnitte auf dem<br />

Energiesektor derzeit nicht kalkulierbar.<br />

Vor diesem Hintergrund hat das Thema<br />

Ausbau von erneuerbarer Energie, sprich<br />

Klimaschutz, nochmals einen besonderen<br />

Stellenwert erhalten.<br />

Sich auf das Prinzip Hoffnung im Sinne<br />

„das wird schon nicht so schlimm werden“<br />

zu verlassen, ist natürlich ebenso<br />

wenig ratsam wie wichtige Projekte wie<br />

Einnahmen<br />

Um Akzente setzen zu können, braucht<br />

es Einnahmen. Größte Einnahmequelle<br />

bleibt die Einkommensteuerbeteiligung<br />

mit ca. 5,1 Mio. EUR, deren Höhe erreichte<br />

fast das Niveau von vor Corona. Dieses<br />

tolle Ergebnis haben wir unseren tüchtigen<br />

Bürgern zu verdanken.<br />

Auf unsere Gewerbetreibenden ist ebenfalls<br />

Verlass. Bereits im zweiten Jahr in<br />

Folge können wir uns über höhere Gewerbesteuereinnahmen<br />

freuen. Dank eines<br />

guten Branchenmix von innovativen Firmen<br />

können wir gegenüber 2020 ein um<br />

300.000 EUR höheren Ansatz von 1,6 Mio.<br />

EUR einplanen.<br />

Im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs<br />

fließen uns an Schlüsselzuweisungen<br />

ca. 2,4 Mio. EUR zu, 220.000 EUR<br />

mehr gegenüber dem Vorjahr.<br />

>>><br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

3


BÜRGERMEISTER ROBERT PFANN INFORMIERT<br />

>>><br />

Die stabilen bzw. steigenden Steuereinnahmen<br />

reichen allerdings nicht zur Finanzierung<br />

der geplanten Investitionen. Dazu<br />

ist eine Entnahme aus den Rücklagen von<br />

voraussichtlich 2,5 Mio. EUR erforderlich,<br />

so dass sich zum Jahresende die Rücklagen<br />

auf 819.000 EUR reduzieren werden.<br />

Höchster Ausgabeposten<br />

ist und bleibt die Kreisumlage mit über<br />

3,54 Mio. EUR. Obwohl der Hebesatz um<br />

0,5 % auf 43,8 % gesenkt wurde und der<br />

Markt <strong>Schwanstetten</strong> im Landkreisvergleich<br />

den vorletzten Platz bei der Steuerund<br />

Umlagekraft belegt, zahlen wir dennoch<br />

gegenüber dem Vorjahr ca. 43.000<br />

EUR mehr.<br />

Stellenplan und Personalkosten<br />

Die Beratung des Stellenplans hat diesmal<br />

einen größeren Raum eingenommen. Im<br />

Hinblick auf das vielfältige und umfangreiche<br />

Aufgabengebiet des Bauhofs halten<br />

wir es gerechtfertigt, für die nicht mehr<br />

besetzte Azubi-Stelle eine Neueinstellung<br />

einer geeigneten Kraft vorzunehmen.<br />

Die für die Jugendarbeit vakant gewordene<br />

Stelle konnte trotz zweimaliger Ausschreibung<br />

nicht adäquat nachbesetzt werden.<br />

Die Verwaltung und der Jugendtreffleiter<br />

haben sich daher mit der Beschäftigung<br />

von Honorarkräften für neue Wege entschieden.<br />

Die auf dieser Grundlage basierende<br />

Jugendarbeit stößt gerade bei<br />

den Jugendlichen auf positive Resonanz.<br />

Sollte aus welchen Gründen auch immer,<br />

doch eine Einstellung einer qualifizierten<br />

Kraft wieder erforderlich werden, so bin<br />

ich überzeugt, dass der Rat der Schaffung<br />

einer entsprechenden Stelle zustimmen<br />

wird, sind sich doch alle Fraktionen einig,<br />

dass die gemeindliche Jugendarbeit zu<br />

einer guten Zukunftschance der jungen<br />

Menschen beiträgt.<br />

Zu dem im Bereich für Personal insgesamt<br />

veranschlagten 2,5 Mio. EUR lässt<br />

sich sagen, dass ein stetig anwachsendes<br />

Aufgabenspektrum und die Erfüllung von<br />

Pflichtaufgaben durch die Kommune eine<br />

ausreichende Ausstattung mit qualifiziertem<br />

und leistungsfähigem Personal voraussetzen.<br />

Infrastruktur<br />

Ein großer Brocken der Investitionen entfällt<br />

auf den Unterhalt und die Sanierung<br />

von Gemeindestraßen mit ca. 1,2 Mio.<br />

EUR. Die Straßenausbaupauschale von<br />

43.000 EUR für die abgeschafften Straßenausbaubeiträge<br />

sind dabei allenfalls der<br />

berühmte Tropfen auf den heißen Stein.<br />

Für die Inspektion und Sanierung der gemeindlichen<br />

Kanalisation werden 220.000<br />

EUR und für Investitionszuweisungen an<br />

den Abwasserzweckverband im unteren<br />

Schwarzachtal zur Sanierung der Abwasserverbandsanlagen<br />

weitere 608.500 EUR<br />

eingeplant.<br />

Klimafreundliches Handeln<br />

Neben unseren Förderprogrammen<br />

„FERS“ und „Steig um“, mit welchen wir<br />

für unsere Bürger*innen Anreize für energie-<br />

und klimafreundliche Maßnahmen<br />

bzw. Verhalten schaffen, sind Mittel bereitgestellt,<br />

um auf den Dächern des Rathauses<br />

und der AWO-Kita „Sonnenschein“<br />

PV-Anlagen zur klimafreundlichen Energieerzeugung<br />

zu installieren. Daneben<br />

sollen zur Unterstützung der E-Mobilität<br />

zunächst je eine Ladesäule in Leerstetten<br />

und Schwand errichtet werden. Für klimafreundliches<br />

Handeln werden insgesamt<br />

200.000 EUR eingeplant.<br />

ÖPNV<br />

Beim Umstieg vom Individualverkehr<br />

kommt dem ÖPNV bei der Vermeidung<br />

von CO²-Ausstoss eine wichtige Rolle zu.<br />

Das lassen wir uns auch etwas kosten. Da<br />

vor allem die Linie 53 (vormals Linie 651)<br />

vom neu ausgeschriebenen Verkehrsunternehmen<br />

seit 2020 nicht mehr eigenwirtschaftlich<br />

betrieben werden kann, erhöht<br />

sich der Defizitausgleich gegenüber<br />

dem Vorjahr um das 6 ½-fache auf ca.<br />

150.000 EUR.<br />

Bürgerbus<br />

Der Bürgerbus soll die Mobilität der<br />

Bürger*innen innerhalb des Gemeindegebiets<br />

verbessern. Seit Anfang Januar läuft<br />

der auf ein Jahr angelegte Probebetrieb.<br />

Diesen stellen zurzeit 12 Ehrenamtliche sicher<br />

und der Bürgerbus erfreut sich wachsender<br />

Beliebtheit. Die für den Bürgerbus<br />

eingestellten 19.000 EUR für Leasing, Versicherungen<br />

und Sprit sind schon jetzt gut<br />

angelegtes Geld.<br />

Schuldenstand<br />

Auch in <strong>2022</strong> kommen wir ohne Neuverschuldung<br />

aus. Der Schuldenstand,<br />

welcher der Generalsanierung unserer<br />

Grundschule geschuldet ist, wird sich<br />

durch planmäßige Tilgung und bei Zahlung<br />

einer in Aussicht gestellten Förderung zum<br />

Jahresende auf 3.556.255 EUR reduzieren.<br />

Daneben werden über Bausparverträge<br />

eine Sonderrücklage gebildet. Zum Jahresende<br />

werden dort über 653.000 EUR<br />

angespart sein.<br />

Genehmigter Haushalt<br />

Auf Wunsch der CSU-Fraktion wurde diesmal<br />

über den Stellenplan gesondert abgestimmt,<br />

welcher dann auch mit 10 : 7<br />

Stimmen mehrheitlich „abgesegnet“ wurde.<br />

Da auch die Haushaltssatzung <strong>2022</strong><br />

mit Haushalts- und Finanzplan - diesmal<br />

einstimmig – verabschiedet wurde, haben<br />

wir inzwischen von der Rechtsaufsicht des<br />

Landratsamtes Roth die Genehmigung erhalten.<br />

Über den umfangreichen Haushalt können<br />

Sie sich auf unserer Homepage www.<br />

schwanstetten.de unter der Rubrik „Service<br />

& Verwaltung“ näher informieren.<br />

Eine zusammenfassende Darstellung finden<br />

Sie auf den nachstehenden Seiten.<br />

Senioren- und Nachbarschafshilfe<br />

Konkrete und unmittelbare Unterstützung<br />

für unsere älteren Bürger*innen im Alltag<br />

leisten in unserer Gemeinde engagierte<br />

Ehrenamtliche bereits seit April 2<strong>01</strong>0. Ab<br />

2<strong>01</strong>4 ist dafür offiziell die Senioren- und<br />

Nachbarschaftshilfe unter der Trägerschaft<br />

der Marktgemeinde im Einsatz. Die<br />

angebotenen Hilfen sollen es vor allem<br />

den älteren Menschen ermöglichen, möglichst<br />

lange in ihrer vertrauten Umgebung<br />

wohnen zu können. Die rein auf ehrenamtlicher<br />

Basis geleistete Arbeit erfährt<br />

eine dankbare Wertschätzung, so dass mit<br />

der gewachsenen Zahl der zu betreuenden<br />

„Klienten“ auch die Anfragen in den<br />

Jahren stetig gestiegen sind.<br />

Wir bitten um Ihre Unterstützung<br />

Dieser Vertrauensbeweis führt andererseits<br />

dazu, dass die Ehrenamtlichen der<br />

Senioren- und Nachbarschaftshilfe an ihre<br />

Grenzen stoßen. Ich wende mich deshalb<br />

an dieser Stelle an Sie und werbe um Ihre<br />

Unterstützung für unsere „Feuerwehr“<br />

im sozialen und zwischenmenschlichen<br />

Bereich. Bitte bedenken Sie, dass ein jeder<br />

von uns einmal in eine Lage kommen<br />

könnte, wo er auf unbürokratische Hilfe<br />

anderer angewiesen sein könnte.<br />

4 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


OSTERBRUNNEN – BUNTE LICHTBLICKE<br />

Gerne können Sie zunächst auch erst einmal in die Seniorenund<br />

Nachbarschaftshilfe „reinschnuppern“, um zu sehen, ob<br />

Sie Freude am Umgang mit Menschen haben. Abgesehen davon<br />

ist das sich Einbringen in diesen Kreis absolut freiwillig;<br />

Sie selbst entscheiden, ob und wann Sie Zeit haben zu helfen.<br />

Und: Im Rahmen Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit sind Sie über<br />

die Gemeinde versichert.<br />

Die Frauen und Männer der Senioren- und Nachbarschaftshilfe<br />

freuen sich auf Ihre Mitarbeit, denn „Gemeinsam geht’s<br />

besser!“ Wenn ich Ihr Verständnis und Interesse geweckt<br />

habe, können Sie sich gerne bei den Vorsitzenden, Frau Ursula<br />

Gemeinhardt, Tel. 94232<strong>05</strong> und Frau Rosi Kohlmann, Tel.<br />

8722 näher informieren. Vielen Dank!<br />

Mit besten Grüßen – bleiben Sie gesund und zuversichtlich!<br />

Ihr<br />

Robert Pfann<br />

Erster Bürgermeister<br />

Es ist eine liebgewonnene Tradition; jedes Jahr schmücken<br />

die Landfrauen Leerstetten und der Obst- und Gartenbauverein<br />

<strong>Schwanstetten</strong> (OGV) die Brunnen zur Osterzeit. Auch<br />

während der Corona-Pandemie haben sich die Ehrenamtlichen<br />

– natürlich unter Einhaltung der Schutzbestimmungen<br />

– das Dekorieren der Brunnen nicht nehmen lassen.<br />

Viele unzählige Stunden wurden dabei von den Landfrauen<br />

und Mitgliedern des OGV in ihrer Freizeit investiert, um die<br />

Osterbrunnen an prominenter Stelle in Leerstetten am Kirchplatz<br />

und Schwand am Marktplatz wieder in farbenfroher<br />

Pracht erstrahlen zu lassen. Dabei werden viele bunte Eier zusammen<br />

mit den frischgeschnittenen, saftig-grünen Zweigen<br />

und bunten Schleifen zu einer majestätischen Krone bzw. zu<br />

geschwungenen Girlanden und Kränzen geformt.<br />

Das Schmücken der Dorfbrunnen ist von jeher ein feierlicher<br />

Akt in der Osterzeit und symbolisiert die Dankbarkeit für das<br />

lebensspendende Wasser, die Freude am Erwachen der Natur<br />

und das Glück über die Auferstehung Christi zu Ostern.<br />

Gerade in diesen schwierigen Zeiten, sind die liebevoll geschmückten<br />

Osterbrunnen ein Lichtblick und sorgen ein wenig<br />

für Lebensfreude. Den vielen fleißigen Helfern gilt für ihr<br />

ehrenamtliches Engagement unser aller herzlicher Dank.<br />

Robert Pfann, Erster Bürgermeister<br />

Unverpackt-Laden<br />

LEBENSMITTEL<br />

NON-FOOD<br />

REGIONAL<br />

BIO<br />

bei<br />

Heidecker Straße 26 // 91161 Hilpoltstein // 0 91 74 / 12 35<br />

www.blumig-unverpackt.de<br />

Das Team der Leerstettener Landfrauen hat ganze Arbeit geleistet<br />

Auch der Osterbrunnen in Schwand kann sich sehen lassen<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

5


SPRECHSTUNDEN<br />

SITZUNGSTERMINE<br />

MÜLLABFUHRTERMINE<br />

Ein offenes Ohr für Ihre Anliegen<br />

und Fragen<br />

Informieren Sie sich persönlich<br />

über die Arbeit der Gremien<br />

Restmüll, Biotonne,<br />

Altpapier & Gelber Sack<br />

BÜRGERMEISTER<br />

Nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung<br />

Telefon-Nummer 09170 289 15.<br />

SENIORENBEIRAT<br />

Donnerstag, 12. Mai <strong>2022</strong>, 15 Uhr<br />

Rathaus, Sitzungssaal, 2. OG<br />

Nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung,<br />

Telefon-Nummer 09170 289 27<br />

SENIORENHILFE/<br />

NACHBARSCHAFTSHILFE<br />

Telefon-Nummer <strong>01</strong>577 9330645<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen bieten<br />

unentgeltlich Hilfe und Unterstützung bei<br />

den verschiedensten Alltagsanforderungen.<br />

Rufbereitschaftszeiten immer Montag,<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils<br />

von 13.00 - 16.00 Uhr.<br />

VERSICHERTENBERATUNG DEUTSCHE<br />

RENTENVERSICHERUNG<br />

Nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung<br />

Gerhard Kordel, Versichertenberater DRV,<br />

Telefon-Nummer 09129 4819 oder per E-<br />

Mail: gerhard.kordel@gmx.de<br />

ENERGIEBERATUNG<br />

Im Mai findet keine Energieberatung<br />

statt.<br />

Nächster Termin:<br />

Donnerstag, 30. Juni <strong>2022</strong>, 15 – 18 Uhr<br />

Rathaus, Besprechungszimmer, 2. OG<br />

Nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung,<br />

Telefon-Nummer 09170<br />

289-21 oder 20<br />

Haupt-, Kultur- und<br />

Wirtschaftsausschuss<br />

Dienstag, 17.Mai <strong>2022</strong><br />

Bau- und Umweltausschuss<br />

Montag, 23.Mai <strong>2022</strong><br />

Marktgemeinderat<br />

Dienstag, 31. Mai <strong>2022</strong><br />

ab 19:00 Uhr. Zum jeweiligen Sitzungsort<br />

beachten Sie bitte die Bekanntmachungen<br />

in den Schaukästen und die<br />

Veröffentlichungen online.<br />

Jeweils eine halbe Stunde vor Sitzungsbeginn<br />

steht Ihnen Erster Bürgermeister<br />

Robert Pfann für Fragen zur jeweiligen<br />

Tagesordnung zur Verfügung.<br />

Alle Informationen<br />

zu den Sitzungen finden<br />

Sie online unter:<br />

www.buergerinfoschwanstetten.de<br />

Restmüll und braune Biotonne<br />

Dienstag, 03.Mai , Dienstag, 17.Mai<br />

und Dienstag, 31.<strong>05</strong>.<strong>2022</strong><br />

jeweils zur gewohnten Zeit<br />

Altpapiertonne und Gelber Sack<br />

Neues Ortszentrum, Schwand:<br />

Freitag, 20.Mai <strong>2022</strong><br />

Furth, Harm, Hagershof,<br />

Holzgut, Leerstetten: Dienstag, 24.Mai .<strong>2022</strong><br />

Mittelhembach:<br />

Montag, 23.Mai <strong>2022</strong><br />

Problemabfälle<br />

Umweltmobil:<br />

Montag, 18. Juli <strong>2022</strong>, 13.00 – 14.00 Uhr,<br />

Parkplatz hinter dem Rathaus<br />

Sperrmüll<br />

Fa. Hofmann, Büchenbach<br />

Tel. 09171 847 99, oder<br />

www.sperrmuell-roth.de<br />

Gartenabfallcontainer<br />

Schwand - In der Alting (Wendeschleife)<br />

und Leerstetten – Am Wasserturm:<br />

12. Februar bis 21. November <strong>2022</strong><br />

Bitte stellen Sie die Mülltonnen und<br />

gelben Säcke erst am Vorabend der<br />

Entsorgung auf die Straße.<br />

PINNWAND<br />

Am Mittwoch, 25. Mai <strong>2022</strong>, sind wegen des Betriebsausfluges der Gemeindebediensteten<br />

das Rathaus, sowie die Gemeindehalle geschlossen.<br />

Die Gemeindebücherei bleibt zu den gewohnten Zeiten für Sie geöffnet.<br />

6 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

SO., <strong>01</strong>. MAI <strong>2022</strong> WALPURGISMARKT<br />

10 bis 18 Uhr, Marktfläche vor dem Rathaus<br />

DO., <strong>05</strong>. MAI <strong>2022</strong><br />

SENIORENWANDERUNG<br />

DAV OG <strong>Schwanstetten</strong> in Kooperation mit der<br />

Sektion Schwabach 8.30 Uhr, Abfahrt Bus,<br />

Parkplatz Alte Straße/Grundschule<br />

FR., 06. MAI <strong>2022</strong><br />

MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />

DAV OG <strong>Schwanstetten</strong> 19.30 Uhr, Restaurant<br />

„Bürger Stub´n“<br />

SA., 07. MAI <strong>2022</strong> MUTTERTAGSFEIER<br />

VdK OV Unteres Schwarzachtal<br />

14 Uhr, Sportheim Schwand<br />

DO., 12. MAI <strong>2022</strong> WANDERUNG<br />

AWO OV <strong>Schwanstetten</strong><br />

13.30 Uhr, Treffpunkt: Wasserturm Leerstetten<br />

FR., 13. MAI <strong>2022</strong><br />

40 JAHRE KOLPINGSFAMILIE<br />

<strong>Schwanstetten</strong> Jubiläumsgottesdienst mit<br />

Ehrungen anschl. Jahreshauptversammlung<br />

Kolpingsfamilie und Bilderschau<br />

18.00 Uhr, Kath. Kirche Heiligste Dreifaltigkeit<br />

<strong>Schwanstetten</strong><br />

Buchvorstellung „Hans Volkert“<br />

Museumsverein <strong>Schwanstetten</strong><br />

19.30 Uhr, Kulturscheune Leerstetten<br />

SO., 15. MAI <strong>2022</strong><br />

95 JAHRE 1. FC SCHWAND<br />

16 Uhr, Bunter Nachmittag<br />

18 Uhr, Ehrenabend Sportheim Schwand<br />

MI., 18. MAI <strong>2022</strong> AWO TREFF<br />

14 Uhr, Pizzeria da Francesca<br />

FR., 20. MAI <strong>2022</strong> JAHRESVERSAMMLUNG<br />

Freiwillige Feuerwehr Schwand<br />

19 Uhr, Restaurant Bürger Stub´n<br />

Blackwater Band - Irish Folk“ K.i.S.<br />

20 Uhr, Kulturscheune Leerstetten<br />

SA., 21. MAI <strong>2022</strong><br />

VOGELSTIMMENWANDERUNG<br />

Bund Naturschutz mit LBV-Vogelexperte<br />

Klaus Reitmayer<br />

16 Uhr, Treffpunkt: vor dem Feuerwehraus<br />

Leerstetten<br />

MI., 25. MAI <strong>2022</strong><br />

KULTURSTAMMTISCH K.I.S.<br />

19 Uhr, Restaurant Bürger Stub´n<br />

DO., 26. MAI <strong>2022</strong><br />

WANDERUNG AWO<br />

OV <strong>Schwanstetten</strong> 13.30 Uhr, Treffpunkt:<br />

Wasserturm Leerstetten<br />

FR., 27. MAI <strong>2022</strong><br />

SENIORENWANDERUNG<br />

DAV OG <strong>Schwanstetten</strong> in Kooperation mit der<br />

Sektion Schwabach 8.30 Uhr, Abfahrt Bus,<br />

Parkplatz Alte Straße/Grundschule<br />

„Viva Voce - Glücksbringer - die Show“ Ersatztermin<br />

für 08.04.<strong>2022</strong><br />

K.i.S. <strong>Schwanstetten</strong> 20 Uhr, Gemeindehalle<br />

Alle Termine und Veranstaltungen<br />

aufgrund der Corona-Pandemie nur<br />

unter Vorbehalt.<br />

Zu den Gottesdienstterminen beachten<br />

Sie bitte die Veröffentlichungen<br />

der Kirchengemeinden<br />

LANDKREISLAUF<br />

Wir suchen Läuferinnen<br />

Nach zwei Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie<br />

findet heuer am Samstag,<br />

den 25.06.<strong>2022</strong> der 37. Landkreislauf Roth<br />

statt.<br />

Wir möchten an die letzten Jahre anknüpfen<br />

und wieder mit einer Damenmannschaft<br />

<strong>Schwanstetten</strong> starten. Bedingung<br />

für eine Teilnahme ist, dass wir alle 28<br />

Etappen, die sich von ca. 3 bis 10 km erstrecken,<br />

mit Läuferinnen besetzen können.<br />

Die Veranstaltung wird jedes Jahr<br />

bestens organisiert, die Schirmherrschaft<br />

übernimmt unser Landrat Herbert Eckstein.<br />

Die Etappen führen durch den gesamten<br />

Landkreis und enden in Roth, wo<br />

eine gemeinsame Siegerehrung aller teilnehmenden<br />

Mannschaften stattfindet.<br />

Unsere Devise lautet „Dabei sein ist alles“.<br />

Nicht die Zeit, sondern der Spaß am<br />

Laufen durch unseren Landkreis, soll im<br />

Mittelpunkt stehen. Einzige Bedingung ist,<br />

dass ihr im Landkreis wohnt.<br />

Ob absoluter Hobbyläufer oder ambitionierter<br />

Laufcrack – wir freuen uns auf<br />

euch.<br />

Interesse geweckt? Anmeldung und<br />

Informationen bei<br />

Claudia Gebert Tel. 09170/98925<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

7


MARKT SCHWANSTETTEN<br />

Neueröffnung der Postfiliale in Leerstetten<br />

Von der Schließung des Dorfladens (Ringstraße<br />

22 in Leerstetten) Ende November<br />

des letzten Jahres war auch die dort<br />

niedergelassene Postfiliale betroffen. Die<br />

Deutsche Post hat sich sogleich auf die<br />

Suche nach einem neuen Partner gemacht<br />

und ist erfreulicherweise nach wenigen<br />

Monaten fündig geworden.<br />

Am 21. März war es dann soweit und die<br />

neue Postfiliale im Geschäft „Schick EDV-<br />

Systeme GmbH“ konnte in den ehemaligen<br />

Räumen des Dorfladens ihre Pforten<br />

öffnen. Anlass genug für Bürgermeister<br />

Robert Pfann den Geschäftsinhaber Bernd<br />

Schick einen Besuch abzustatten.<br />

Herr Schick ist Wirtschaftsinformatiker<br />

und in Sachen Netzwerk- und Computersysteme<br />

seit über 30 Jahren selbständig.<br />

So ist er Partner in allen EDV-Fragen und<br />

sein Service umfasst den Bereich rund um<br />

den Computer, Zubehör und Bürobedarf.<br />

Darüber hinaus ist Schick EDV-Systeme<br />

auch Vertriebspartner für den Bezug von<br />

Gas- und Kohlensäureflaschen.<br />

Nachhaltigkeit und ressourcenschonendes<br />

Handeln ist für Bernd Schick Teil seiner<br />

Lebensphilosophie. Gebrauchte PC’s<br />

werden vom „Tüftler“ repariert und die<br />

Materialien der Unbrauchbaren getrennt<br />

und zum Recycling an eine Fachfirma weitergeleitet.<br />

Den vorher in der Kreisstadt Roth tätigen<br />

Unternehmer hat es nach <strong>Schwanstetten</strong><br />

gezogen, weil er bei uns in der Gemeinde<br />

für sein Gewerbe größere Räume sowie<br />

für sich und seine Partnerin eine schönere<br />

Wohnung gefunden hat. „Sehr angetan<br />

bin ich von den freundlichen Kundinnen<br />

und Kunden in <strong>Schwanstetten</strong>“ freut sich<br />

Bernd Schick über die gute Aufnahme.<br />

Auch der Rathauschef zeigte sich sehr zufrieden,<br />

denn die Bürgerinnen und Bürger<br />

können nun wieder zu attraktiven Öffnungszeiten<br />

ihre Postgeschäfte tätigen<br />

und zugleich sonstige Einkäufe und Besorgungen<br />

erledigen.<br />

Wir wünschen der Schick EDV-Systeme<br />

GmbH einen guten Start und viel Erfolg in<br />

unserer Gemeinde. (Robert Pfann, Erster<br />

Bürgermeister)<br />

Was man bei einem IT-Spezialisten wohl<br />

weniger vermutet, ist die interessante<br />

Auswahl an Getränken und ungarischen<br />

Spezialitäten, die in den Geschäftsräumen<br />

zum Verkauf angeboten werden.<br />

Bernd Schick mit Bruno, einem Bichon Havanese, und Bgm. Robert Pfann vor dem Postschalter<br />

Ü60-TREFF<br />

Kaffee und Kuchen am 22. Mai <strong>2022</strong> in der Kulturscheune in Leerstetten<br />

Liebe Freundinnen und Freunde des Treffpunkt Ü-60,<br />

unser Café hat wieder geöffnet.<br />

Das Organisationsteam freut sich,<br />

Sie wieder bewirten zu können.<br />

Treffpunkt ist wie immer die Kulturscheune in Leerstetten.<br />

Wir treffen uns am 22. Mai <strong>2022</strong> von 14:00 bis 17:00 Uhr.<br />

Es gelten die jeweiligen Hygienevorschriften.<br />

Ihr Organisationsteam Ü-60<br />

8 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


MARKT SCHWANSTETTEN<br />

Rückschnitt von Hecken und Bäumen<br />

Überhängende Zweige und ausladende<br />

Hecken, die Gehwege zum Teil fast völlig<br />

unbenutzbar machen und Parkbuchten<br />

sowie die öffentliche Straßenbeleuchtung<br />

überwuchern, sind im Gemeindegebiet<br />

leider keine Seltenheit. Wir appellieren<br />

deshalb an alle Grundeigentümer bzw.<br />

Nutzungsberechtigten, rechtzeitig zu<br />

Schere und Säge zu greifen.<br />

Verpflichtung besteht auch<br />

ohne Aufforderung<br />

Grundstückseigentümer sind verpflichtet,<br />

störende Äste und Zweige von Hecken und<br />

Bäumen entlang ihrer bebauten und unbebauten<br />

Grundstücke zurückzuschneiden<br />

(Art. 29 Bay. Straßen- und Wegegesetz). Die<br />

Äste und Bäume, die das Lichtraumprofil<br />

der Straßen, Wege und Gehwege hineinreichen,<br />

müssen bis zur Grundstücksgrenze<br />

zurückgeschnitten werden. Der Rückschnitt<br />

hat so zu erfolgen, dass bei Gehwegen der<br />

Luftraum in einer Höhe von mindestens<br />

2,50 m und bei Straßen und Wegen von<br />

mindestens 4,50 m frei ist.Im Bereich von<br />

Straßenlaternen ist das gesamte Lichtraumprofil<br />

freizuhalten, damit der öffentliche<br />

Raum uneingeschränkt ausgeleuchtet<br />

werden kann.<br />

PATCHWORK-SINGERS<br />

Patchwork-Singers e.V. in <strong>Schwanstetten</strong> ohne Zukunft<br />

Die Patchwork-Singers (e.V.) lösen sich<br />

nach 16-jährigem Bestehen auf. Im Rahmen<br />

der ordentlichen Mitgliederversammlung<br />

am 21.02.<strong>2022</strong> fand sich keine<br />

neue Vorstandschaft, die den Verein weiterführen<br />

wollte.<br />

Ein deutlicher Mitgliederschwund und<br />

insbesondere die coronabedingten Einschränkungen<br />

für den Chor trugen zum<br />

Votum in der Versammlung bei.<br />

Mit Ellen Denzinger war im Frühjahr 2020<br />

eine überaus kompetente Chorleiterin<br />

gefunden worden, die seither leider nur<br />

wenige Präsenzproben mit erheblichen<br />

Beschränkungen absolvieren konnte.<br />

Andrea Frenz als 2. Vorsitzende und Erika<br />

Hermann als Schriftführerin koordinierten<br />

seit März 2020 die Geschicke des Chores.<br />

Beide bedauerten die Auflösung, zumal<br />

die gute Chorgemeinschaft immer wieder<br />

durch Krisen getragen habe.<br />

Für die Patchwork-Singers<br />

Martin Thanner<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

9


AUS DEM ORDNUNGSAMT<br />

Frühjahrsputz – Reinigungspflicht<br />

Zwar hat die Marktgemeinde vor dem<br />

Osterfest eine allgemeine Reinigung der<br />

Straßen durchführen lassen. Dies entbindet<br />

die Bürgerinnen und Bürger jedoch<br />

nicht von der eigenen Verpflichtung zur<br />

Reinigung, die nach wie vor durch eine<br />

entsprechende Verordnung geregelt ist.<br />

Wir möchten Sie deshalb wieder einmal<br />

auf die notwendigen Reinigungsarbeiten<br />

hinweisen und bitten Sie, diese auch regelmäßig<br />

durchzuführen.<br />

Reinigungspflicht<br />

Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen<br />

Reinlichkeit haben die Eigentümer sowie<br />

die zur Nutzung dinglich Berechtigten von<br />

Grundstücken, die innerhalb der geschlossenen<br />

Ortslage an öffentliche Straßen<br />

angrenzen (Vorderlieger) oder über diese<br />

öffentlichen Straßen mittelbar erschlossen<br />

werden (Hinterlieger) die in der Verordnung<br />

bestimmten Reinigungsflächen<br />

gemeinsam auf eigene Kosten zu reinigen.<br />

Grundstücke werden über diejenigen<br />

Straßen mittelbar erschlossen, zu denen<br />

über dazwischen liegende Grundstücke<br />

in rechtlich zulässiger Weise Zugang oder<br />

Zufahrt genommen werden darf. Grenzt<br />

ein Grundstück an mehrere öffentliche<br />

Straßen an oder wird es über mehrere<br />

derartige Straßen mittelbar erschlossen<br />

oder grenzt es an eine derartige Straße<br />

an während es über eine andere mittelbar<br />

erschlossen wird, so besteht die Verpflichtung<br />

für jede dieser Straßen.<br />

Die Reinigungspflicht umfasst sowohl die<br />

Geh- und Radwege als auch die Fahrbahnen<br />

bis zur Fahrbahnmitte. Es ist<br />

> bei Bedarf zu kehren und der Kehricht,<br />

Schlamm oder sonstige Unrat zu entsorgen;<br />

> bei Trockenheit zur Vermeidung von<br />

übermäßiger Staubentwicklung zu sprengen,<br />

soweit die Verkehrsflächen nicht<br />

staubfrei angelegt sind;<br />

> Gras und Unkraut zu entfernen und zu<br />

entsorgen;<br />

> bei Bedarf die Abflussrinnen und Kanaleinlaufschächte<br />

freizumachen.<br />

Ausnahmen<br />

Für folgende Straßen erstreckt sich die<br />

Reinigungspflicht lediglich auf Gehbahnen<br />

und Fahrbahnränder:<br />

> Alte Straße<br />

> Brunnenstraße<br />

> Further Straße<br />

Für folgende Straßen erstreckt sich die<br />

Reinigungspflicht lediglich auf die Gehbahnen<br />

> Allersberger Straße<br />

> Hauptstraße<br />

> Nürnberger Straße<br />

> <strong>Red</strong>nitzhembacher Straße<br />

> Schwabacher Straße<br />

OBST- UND GARTENBAUVEREIN SCHWANSTETTEN<br />

Osterbrunnen - Was tun bei Spätfrost?<br />

Der Obst- und Gartenbauverein hat heuer<br />

wieder in gewohnter Weise den Brunnen<br />

am Marktplatz geschmückt. Wir bedanken<br />

uns bei allen Helferinnen und Helfern, vor<br />

allem bei Leo Bayer, Tobias Zimbrod und<br />

Markus Flade, die reichlich Grünzeug zum<br />

Binden der Girlanden zur Verfügung gestellt<br />

haben, sowie bei Familie Schlee für<br />

das Gießwasser.<br />

Leider konnten wir die Osterbrunnenfeier<br />

mit den Kindergarten-Kindern nicht abhalten,<br />

da es zu unsicher war, ob ein Zusammenkommen<br />

überhaupt möglich gewesen<br />

wäre.<br />

Auf dem Walpurgismarkt am 1. Mai ist der<br />

Obst- und Gartenbauverein heuer nicht<br />

vertreten.<br />

Was tun, wenn der Spätfrost<br />

zugeschlagen hat?<br />

Er kommt über Nacht und hinterlässt<br />

deutliche Spuren im Garten: der Spätfrost!<br />

Bei frisch ausgetriebenen Sträuchern und<br />

Stauden können die Eisheiligen beträchtliche<br />

Schäden anrichten. Winterharte<br />

Pflanzen gehen zwar nicht ein, allerdings<br />

entfällt der Flor bei Gehölzen, die ihre Blütenknospen<br />

bereits im Vorjahr angelegt<br />

haben.<br />

Bauern-Hortensien, Perückensträucher<br />

und Zieräpfel sollten Sie deshalb in kühlen<br />

Nächten abdecken. Im Gegensatz dazu<br />

blühen Sommerflieder, Rispen-Hortensien<br />

und Rosen trotz eines Frostschadens noch<br />

im selben Jahr, wenn auch etwas später.<br />

In beiden Fällen gilt, die abgestorbenen<br />

Triebe frühzeitig bis ins vitale Holz zurückzuschneiden.<br />

Umso besser können die geschädigten<br />

Pflanzen wieder durchtreiben.<br />

Flieder lässt sich nach der Blüte ausputzen<br />

Ende Mai sind die meisten Fliedersträucher<br />

verblüht. Dann ist der richtige Zeitpunkt,<br />

um die welken Blütenstände zu<br />

entfernen, indem man sie am Ansatz herausschneidet.<br />

Aus den darunterliegenden<br />

Seitentrieben entwickeln sich im nächsten<br />

Jahr die neuen Blüten. Das gilt sowohl für<br />

klassischen Flieder als auch für die Zwergform.<br />

Die Pflegemaßnahme hat in erster<br />

Linie optische Gründe und ist nicht zwingend<br />

erforderlich. Leichtes Stutzen fördert<br />

jedoch die Bildung von Seitenzweigen.<br />

Tipp: Jeden dritten alten Blütentrieb auf<br />

tiefer liegende Äste oder Augen zurücknehmen,<br />

um einer Verkahlung im Strauchinneren<br />

vorzubeugen.<br />

MsG<br />

Anneliese Rotheneichner<br />

10 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


PRODUKT DES MONATS APRIL/MAI<br />

Kompost – die nachhaltige Alternative zu Torf und Mineraldünger<br />

Die ersten warmen Sonnenstrahlen läuten<br />

die Gartensaison ein. Die Tage werden<br />

länger, im Garten wird wieder gesät und<br />

gepflanzt. Viele wollen dabei bewusst auf<br />

Torf oder Mineraldünger verzichten und<br />

suchen eine nachhaltige Alternative.<br />

Hier bietet sich Rother Landkompost aus<br />

heimischer Produktion an. Das neue Produkt<br />

des Monats widmet sich deshalb ganz<br />

diesem Thema. Kompost ist günstig und<br />

versorgt die Pflanzen optimal mit Nährstoffen.<br />

Das garantiert ein gutes Wachstum<br />

und ganz nebenbei leistet Kompost<br />

einen wichtigen Beitrag zur Bodenverbesserung.<br />

Hergestellt wird der Kompost aus<br />

regionaler Grünmasse.<br />

Die beste Zeit zum Ausbringen von Kompost<br />

ist das zeitige Frühjahr bis zum Ende<br />

des Sommers. Zu dieser Zeit werden die<br />

freigesetzten Nährstoffe von den Pflanzen<br />

am besten aufgenommen. So schaffen Sie<br />

mit dem Einsatz von Kompost Ihre eigene<br />

grüne Oase zur Erholung und eine reiche<br />

Ernte wird Ihnen zusätzlich beschert.<br />

Zu kaufen gibt es den Rother Landkompost,<br />

Rother Blumenerde und Rother<br />

Rindenmulch in Pfandsäcken bei den<br />

Wertstoffhöfen in Büchenbach, Georgensgmünd,<br />

Wendelstein und bei der Kompostieranlage<br />

in Pyras.<br />

Lose Ware ist nur bei der Kompostieranlage<br />

Pyras erhältlich.<br />

Viele weitere Infos zur richtigen Anwendung<br />

und die aktuellen Preise finden Sie<br />

im Flyer Produkt des Monats und im Internet<br />

unter www.landratsamt-roth.de/<br />

produktdesmonats<br />

Weitere Infos erhalten Sie auch bei der<br />

Firma Hofmann, Büchenbach, unter der<br />

Telefonnummer 09171 847-62<br />

MUSEUMSVEREIN SCHWANSTETTEN<br />

Der Geleitstein von Schwand<br />

Auf der Flur Nr. 942 in der Gemarkung<br />

Schwand, an der heutigen Straße nach<br />

Harrlach, stand einst der im Jahre 1575 errichtete<br />

Geleitstein. Leider wurde er wahrscheinlich<br />

1994 abgesägt und gestohlen.<br />

An seiner Stelle errichtete der Museumsverein<br />

<strong>Schwanstetten</strong> am 24. April 2009<br />

einen Ersatzstein mit einer Hinweistafel<br />

auf den ursprünglichen Geleitstein. Dieser<br />

Stein war ein Gartentorpfosten am<br />

Heimatmuseum Wendelstein und wurde<br />

uns vom verstorbenen Kreisheimatpfleger<br />

Manfred Horndasch geschenkt.<br />

Nun musste wegen Errichtung eines Radweges<br />

von Schwand nach Harrlach der<br />

Gedenkstein ausgegraben werden, denn<br />

er stand im Wege. Vorerst wurde er einige<br />

Meter neben dem bisherigen Standort deponiert.<br />

Wenn der Radweg fertig ist, wird<br />

der Stein nahe bei seinem ehemaligen<br />

Standort wieder in der Erde versenkt.<br />

Nähere Informationen über den Geleitstein<br />

gibt es auf der Internetseite des<br />

Museumsvereins <strong>Schwanstetten</strong> www.<br />

museum-schwanstetten.de und auch in<br />

unserer 2. Broschüre „Geschichten mit<br />

Geschichte“. Diese Broschüre und unsere<br />

beiden anderen Broschüren sind in der<br />

Buchhandlung „Am Sägerhof“ in Schwand<br />

sowie bei der Vorsitzenden des Museumsvereins<br />

in der Sonnenstraße <strong>36</strong> im Ortsteil<br />

Leerstetten zum Preis von je 5,-- Euro<br />

noch käuflich zu erwerben.<br />

Ferner hat der Markt <strong>Schwanstetten</strong> einen<br />

Faltplan zu allen 8 Gedenksteinen im<br />

Gemeindegebiet fertigen lassen. Danach<br />

kann man zu Fuß oder mit dem Fahrrad<br />

leicht zu allen Gedenksteinen finden. Diesen<br />

Plan gibt es bei der Gemeinde oder<br />

der Unterzeichnenden (kostenlos).<br />

Brigitte Geiß<br />

Vorsitzende des<br />

Museumsvereins <strong>Schwanstetten</strong> e.V.<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

11


JAKOBUS RADPILGERWEG<br />

Einweihung der neuen Strecke<br />

Im Beisein zahlreicher Vertreter beteiligter<br />

Landkreise, Kommunen und Tourismusverbände<br />

erteilte Helmut Neuweg „Bahn<br />

frei“ für den „Jakobus-Radpilgerweg“, der<br />

auf zwei unterschiedlichen Strecken nun<br />

auch durch den Landkreis Roth und die<br />

Stadt Schwabach führt. Vorab erteilten<br />

Pfarrer Nitz aus Kaufering und Pfarrer Mederer<br />

aus Spalt der neuen Radpilger-Route<br />

den kirchlichen Segen. Ausgangspunkt für<br />

die gut ausgebauten und beschilderten<br />

Radwege ist jeweils kommend von Prag<br />

und Oberfranken die Stadt Nürnberg.<br />

Von dort besteht jetzt die Möglichkeit entweder<br />

in Richtung Oettingen oder Eichstätt<br />

zu radeln, erklärte Neuweg, Koordinator<br />

der für den Jakobus-Radpilgerweg<br />

in der Region. „Viele Menschen haben<br />

in unserer schnelllebigen und unruhigen<br />

Zeit das Bedürfnis zu pilgern. Das Pilgern<br />

zu Fuß hat natürlich seine Herausforderungen<br />

an die körperliche Konstitution.“<br />

So sei die Idee aufgekommen, das Pilgern<br />

auf dem Zweirad als Alternative zum Fußpilgern<br />

anzubieten. „Körper, Geist und<br />

Seele erfahren sich als Ganzheit in einer<br />

wundervollen Welt. Wir erleben auf dem<br />

Rad alle Arten von Wetter, Landschaft,<br />

alte Gotteshäuser, Frieden, Stille, Weite<br />

und Natur und schöpfen darin Kraft. Hier<br />

ist der Weg das Ziel“, so Neuweg weiter.<br />

In Zusammenarbeit mit Pfarrer Jürgen<br />

Nitz, zertifizierter Pilgerbegleiter der<br />

evangelischen Kirche, aus Kaufering entwickelte<br />

Neuweg die Idee weiter und<br />

brachte das Projekt in die Region. Binnen<br />

weniger Monate wurden entsprechende<br />

Routenführungen begutachtet, die nicht<br />

zuletzt durch „den durchschnittlichen<br />

Radfahrer“ bezwungen werden können.<br />

Der Juraanstieg bleibt aber nicht erspart<br />

und erfordert doch einige Kraftreserven.<br />

„Ruhige, naturnahe Wege waren gesucht,<br />

die zur inneren Einkehr einladen, dennoch<br />

aber radtauglich sein mussten.“<br />

Unterstützung erhielt Neuweg durch<br />

sämtliche beteiligte Behörden. „Und das<br />

ohne Probleme und Widerstände, so<br />

eine Geschlossenheit habe ich bei vergleichbaren<br />

Projekten noch nicht erlebt.“<br />

Insgesamt zehn Gemeinden im Landkreis<br />

Roth (Wendelstein, <strong>Schwanstetten</strong>, Roth,<br />

Allersberg, Hilpoltstein, Thalmässing,<br />

Kammerstein, Büchenbach, Abenberg und<br />

Spalt), die Stadt Schwabach, der Landkreis<br />

Weißenburg-Gunzenhausen (Absberg,<br />

Haundorf, Gunzenhausen, Dittenheim,<br />

Gnothheim und Heidenheim a.H.), sowie<br />

der Landkreis Eichstätt (Titting, Pollenfeld<br />

und Eichstätt) und der Naturpark Altmühltal<br />

hätten „Hand in Hand“ gearbeitet.<br />

Zusätzlich erstreckte sich die „Koordinationsarbeit“<br />

Neuwegs bis hinein in die Stadt<br />

Nürnberg. Insgesamt seien 17 Bauhöfe<br />

mit sehr motiviertem Personal an den<br />

Start gegangen.<br />

Über das Resultat zeigte sich Neuweg sowie<br />

die Beteiligten mehr als zufrieden:<br />

„Wir können nun zwei Trassen mit insgesamt<br />

150 Kilometern Radstrecke zum Pilgern<br />

anbieten.“ Erfreut sei Neuweg auch<br />

über die Kosten des Vorhabens. Diese beliefen<br />

sich inklusive der Planung auf rund<br />

23 000 Euro: „Nur ein Viertel des zu erwarteten<br />

Betrages bei solchen Distanzen.“ Die<br />

QUALITÄT SEIT ÜBER 125 JAHREN<br />

Kosten für die Schilder-Einhänger im Landkreis<br />

Roth übernahm beispielsweise die<br />

evangelische Landeskirche. Auch die Kommunen<br />

hätten hierfür Grundausstattung<br />

der Beschilderung in die Tasche gegriffen.<br />

Für den „gezeigten Elan“ hinsichtlich der<br />

Verwirklichung seiner Idee zollte Neuweg<br />

großen Dank im Rahmen einer Feierlichkeit<br />

auf Burg Wernfels: „Die Region erhält<br />

durch diesen überregionalen Radweg<br />

weitere touristische Impulse.“ Die Radwegevernetzung<br />

des Raumes Franken und<br />

Oberpfalz mit Oberbayern und Schwaben<br />

sei zudem ein neuer Meilenstein in einer<br />

von Kohlenstoffdioxid-freien Urlaubswelt.<br />

„Dem heiligen Jakobus sei Dank.“<br />

Weitere Informationen:<br />

https://www.radpilgern-bayern.de/<br />

Rollladen<br />

Fenster<br />

Sonnenschutz<br />

Terrassendächer<br />

Hilpoltstein · Bahnhofstr. 25 · 09174–47600 · info@stahl-rollladen.de<br />

12 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


SENIORENBEIRAT<br />

Aktuelles aus dem SeniorenBeirat<br />

„Der Frühling ist die Zeit der Pläne und<br />

Vorsätze“, das hat Leo Tolstoi vor mehr<br />

als 100 Jahren postuliert. Wir, der SeniorenBeirat,<br />

schließen uns dieser Aussage<br />

uneingeschränkt an. In den letzten Wochen<br />

sind einige Pläne und Vorhaben im<br />

SeniorenBeirat gereift, die wir Ihnen gerne<br />

vorstellen möchten.<br />

Veranstaltungen<br />

Am Freitag, 19. Mai, ab 18.00 Uhr, findet<br />

in der Kulturscheune Leerstetten ein Vortrag<br />

zum Thema „Patientenverfügung /<br />

Vorsorgevollmacht“ statt.<br />

Als Referenten konnten wir einen Arzt und<br />

einen Rechtsanwalt gewinnen.<br />

Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei.<br />

Nur eine Minderheit der Bevölkerung trifft<br />

eine richtige rechtliche Vorsorge. Dies<br />

führt häufig zu unerwünschten Problemen<br />

im Ernstfall, wenn bei Krankheit die eigene<br />

Behandlung und Versorgung der Familie<br />

ungeregelt sind, und Ehepartner sowie<br />

Angehörige plötzlich merken, dass sie keine<br />

Befugnis haben, die ärztliche Behandlung<br />

zu bestimmen sowie die rechtlichen<br />

Entscheidungen zu treffen. Unabhängig<br />

vom Alter und der persönlichen Situation<br />

ist daher eine vernünftige und rechtssichere<br />

Vorsorgeregelung unabdingbar.<br />

Zu der Veranstaltung bieten wir einen<br />

Fahrdienst mit dem BürgerBus an. Anmeldungen<br />

sind unter der Telefon-Nr. <strong>01</strong>60<br />

9<strong>01</strong>26750‬ möglich.<br />

Am Dienstag, 24. Mai, ab 10.00 Uhr, ist<br />

der Besuch der Musterwohnung TABEA<br />

in Roth organisiert. TABEA ist eine Abkürzung<br />

und steht für Technik, Alltag, Barrierefreiheit,<br />

Erleben, für Alle.<br />

In der neuen, barrierefreien Musterwohnung<br />

TABEA werden Beispiele gezeigt, wie<br />

man alters- und pflegegerecht die eigenen<br />

vier Wände umbauen und umgestalten<br />

kann. Der Landkreis Roth berät und<br />

unterstützt Sie bei einem erforderlichen<br />

barrierefreien Umbau der eigenen Wohnung.<br />

Das Angebot richtet sich nicht nur<br />

an kranke und alte Menschen oder Menschen<br />

mit Handicap, sondern an Personen<br />

jeden Alters.<br />

Hinweis: Es ist nur eine begrenzte Teilnehmerzahl<br />

möglich, wir bitten deshalb um<br />

rechtzeitige Anmeldung unter Tel. 09170<br />

942721. Es bestehen Mitfahrgelegenheiten<br />

ab Schwand und Leerstetten. Bei entsprechendem<br />

Interesse werden wir weitere<br />

Termine organisieren. Der Besuch ist<br />

kostenfrei.<br />

Der Freundeskreis La Haye du Puits lädt<br />

jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat,<br />

ab 18.00 Uhr, zum Boule-Spiel auf der<br />

Bahn bei der Grundschule ein.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Der Vollständigkeit halber weisen wir auf<br />

einen Vortrag der VHS Roth in der Kulturscheune<br />

hin. Am Donnerstag, 12. Mai, ab<br />

17.00 Uhr, hält Frau Christine Warzecha-<br />

Biegler einen Vortrag zum Thema „Essen<br />

gegen das Vergessen“. Anmeldungen bitte<br />

direkt bei der VHS <strong>Schwanstetten</strong>, Frau<br />

Jansen.<br />

Poststelle in Leerstetten wieder geöffnet<br />

Erfreulicherweise gibt es in Leerstetten<br />

wieder eine Poststelle. In den Räumen des<br />

ehemaligen Dorfladens, nun bei der Firma<br />

Schick EDV-Systeme GmbH, können wieder<br />

Postgeschäfte erledigt werden.<br />

Die Öffnungszeiten sind von Montag bis<br />

Freitag von 10.00 -12.00 und von 13.00-<br />

17.00 Uhr. Samstags ist von 09.00 – 12.00<br />

Uhr geöffnet.<br />

Nahversorger<br />

In unserem letzten Beitrag hatten wir berichtet,<br />

dass der SeniorenBeirat einen Antrag<br />

gestellt hat, dass sich die Gemeinde<br />

um die Ansiedelung eines weiteren Nahversorgers<br />

in Leerstetten bemühen möge.<br />

Leider war die Reaktion aus dem Rathaus<br />

sehr ernüchternd. Herr BGM Pfann teilte<br />

uns mit, dass er keinen Anlass sähe, diesen<br />

Antrag dem Marktgemeinderat zur<br />

Beratung vorzulegen. Aus Sicht von Herrn<br />

Pfann wäre die Versorgungslage gut und<br />

in den Nachbargemeinden gäbe es weitere<br />

ausreichende Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Ferner wäre kein geeignetes Grundstück<br />

verfügbar, auf dem ein Nahversorger angesiedelt<br />

werden könnte.<br />

Diese Argumentation finden wir sehr verwunderlich,<br />

wurde doch schon 2<strong>01</strong>0 die<br />

Sinnhaftigkeit eines weiteren Nahversorgers<br />

durch ein Planungsbüro bestätigt.<br />

So kann man sagen, dass nach zwölf Jahren<br />

und einem mittlerweile geschlossenen<br />

Dorfladen später nichts geschehen<br />

und keine Besserung der Einkaufssituation<br />

erkennbar ist. Ergänzend sei hinzugefügt,<br />

dass das Seniorenpolitische Gesamtkonzept<br />

des Landkreises Roth (SPGK, Fortschreibung<br />

vom Juni 2021) die Schaffung<br />

weiterer Einkaufsmöglichkeiten, insbesondere<br />

für Senioren, ausdrücklich wünscht.<br />

Gerne kommen wir dem Wunsch des Bürgermeisters<br />

nach und unterstützen bei der<br />

Suche nach einem passenden Grundstück:<br />

Hiermit bitten wir Sie um Mithilfe!<br />

Wer besitzt ein Grundstück oder kennt jemanden,<br />

der ein geeignetes Grundstück<br />

für die Errichtung eines Einkaufsmarktes<br />

zu einem angemessenen Preis zum Verkauf<br />

anbieten möchte?<br />

Besonders geeignet sind Grundstücke in<br />

der Nähe des Wasserturmes in Leerstetten.<br />

Sollten Sie entsprechende Informationen<br />

bzw. Angebote haben, so wenden<br />

Sie sich per Mail an folgende Adresse info.<br />

woh@web.de oder an den Verfasser,<br />

Tel. 09170 942721. Wir geben Ihre Informationen<br />

dann gerne an die Gemeinde<br />

weiter.<br />

Haben Sie Fragen zur Arbeit des Senioren-<br />

Beirates oder Anregungen und Themen,<br />

deren sich das Gremium annehmen soll?<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

Die persönlichen Sprechstunden sind wieder<br />

möglich, jeweils eine Stunde vor Beginn<br />

unserer Sitzungen. Unsere Sitzungen<br />

sind öffentlich, gerne können Sie auch als<br />

interessierter Gast daran teilnehmen. Die<br />

Termine stehen im <strong>Schwanstetten</strong>Info.<br />

Sie erreichen uns aber auch per Mail oder<br />

telefonisch. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme<br />

unter 09170 942721 oder<br />

wo-hei@t-online.de<br />

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit und<br />

bleiben Sie gesund !!!<br />

Wolfgang Heinritz<br />

SeniorenBeirat <strong>Schwanstetten</strong><br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

13


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14 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


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Mehrheit will bei Jobwechsel<br />

mindestens 11 Prozent mehr Gehalt<br />

Düsseldorf - Minimum 11 Prozent mehr Gehalt: Für zwei Drittel<br />

(66 Prozent) der Erwerbstätigen ist das das Mindeste, was<br />

ein neuer Arbeitgeber bieten muss, damit sie einen Jobwechsel<br />

in Erwägung ziehen. Vorausgesetzt sie sind mit ihrem derzeitigen<br />

Job zufrieden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen<br />

Umfrage, für die YouGov im Auftrag der Jobplattform<br />

Indeed über 1100 erwerbstätige Personen befragt hat.<br />

Für viele ist aber auch eine noch höhere Gehaltssteigerung<br />

wichtig, damit sie einem Job den Rücken kehren, mit dem sie<br />

eigentlich zufrieden sind. Knapp ein Drittel der Befragten (28<br />

Prozent) erwartet zwischen 11 und 20 Prozent mehr Gehalt<br />

beim neuen Arbeitgeber. Für ein Fünftel (20 Prozent) müssten<br />

es sogar zwischen 21 und 30 Prozent mehr sein, fast ebenso<br />

viele (18 Prozent) möchten über 31 Prozent mehr Gehalt. Allerdings<br />

kann Geld nicht alle locken: 14 Prozent wollen gar<br />

nicht wechseln.<br />

Ein Großteil wünscht sich indes, dass Gehaltsangaben gleich<br />

in der Jobausschreibung zu finden sind. 70 Prozent sprachen<br />

sich in der Umfrage ganz oder teilweise dafür aus, dass Stellenanzeigen<br />

immer eine Information zum Gehalt enthalten<br />

sollten.<br />

dpa<br />

Sie wollen Ihre Region von Grund auf mitgestalten<br />

und hautnah miterleben, wie<br />

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Dann sind Sie bei uns genau richtig.<br />

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<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

15


K.I.S. E. V. SCHWANSTETTEN<br />

Der Ersatztermin für das am Fr., 08.04.<strong>2022</strong> wegen Krankheit verschobene Konzert<br />

Viva Voce - „Glücksbringer – die Show“<br />

wird am Freitag, 27.<strong>05</strong>.<strong>2022</strong>, 20 Uhr in der Gemeindehalle<br />

<strong>Schwanstetten</strong>, Rathausplatz 2, nachgeholt. Bereits erworbene<br />

Karten behalten ihre Gültigkeit!<br />

Glück bringt das A-cappella-Quartett VIVA VOCE seit über 20<br />

Jahren auf die Bühnen der Nation. David Lugert, Andreas Kuch,<br />

Bastian Hupfer und Heiko Benjes sind Garant für stimmgewaltige<br />

Musik, Humor und mitreißende Konzerte, ganz ohne Instrumente.<br />

Denn bei VIVA VOCE ist jeder Ton mundgemacht!<br />

Deutschlands charmanteste A-cappella-Band liefert Glücklichmacher<br />

am laufenden Band. Auch für die mitgeschleiften Gatten im<br />

begeisterten Publikum. Denn allzu ernst nimmt sie nur die Dinge,<br />

die wirklich ernst genommen werden müssen. Schokolade zum<br />

Beispiel. Oder die Wurzeln und Flügel, die Kinder brauchen.<br />

Leicht und langanhaltend ist das A-cappella-Glück – mit VIVA<br />

VOCE hält es sogar an, „bis dass man Brot uns schneidet“.<br />

VIVA VOCE schafft einfach Glücksmomente.<br />

Einlass: 19 Uhr<br />

Eintritt: 28,70 €, ermäßigt: 25,40 €,<br />

VVK über Reservix<br />

Foto: Cristopher Civitillo<br />

line via<br />

tagram<br />

auf<br />

.de<br />

Wer bei Blumen und Pflanzen immer nur an idyllische Gärten denkt,<br />

wird hier eines besseren belehrt. In „Gärten, Gift und tote Männer“<br />

treibt ein Giftmischer sein Unwesen und mordet mit allem, was das<br />

Beet zu bieten hat. Hier werden Geräteschuppen und Gewächshaus<br />

zur Hexenküche.<br />

Mit schwarzem Humor und einem Auge<br />

fürs (botanische) Detail lässt<br />

Klaudia Blasl zwei gewiefte<br />

Rentnerinnen ermitteln.<br />

Ein toller Roman für alle Fans<br />

von Agatha Christie.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Sa 9 00 Uhr - 12 30 Uhr<br />

Mo - Fr 14 30 Uhr - 18 00 Uhr<br />

Mittwoch Nachmittag geöffnet<br />

09170 / 94 77 66<br />

info@schwanbuch.de<br />

<strong>01</strong>76 / 42 96 32 24<br />

Infos zum Buch:<br />

Autorin: Klaudia Blasl<br />

ISBN: 978-3-740-81384-0<br />

Preis: 16,00 €<br />

Verlag: emons<br />

16 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


SENIORENHILFE/NACHBARSCHAFTSHILFE<br />

Stabübergabe bei der Senioren- und Nachbarschaftshilfe <strong>Schwanstetten</strong><br />

Wir feiern Jubiläum:<br />

Am 1. April 2<strong>01</strong>0 wurde die SeniorenHilfe/NachbarschaftsHilfe<br />

gegründet. Das<br />

10- jährige Jubiläum mußte jedoch wegen<br />

der Coronapandemie verschoben werden,<br />

so dass wir jetzt am 29.04.<strong>2022</strong> unser<br />

10+2 jähriges mit einem Festakt in den<br />

Bürgerstub`n begehen konnten.<br />

Einen Bericht davon können sie der Tagespresse<br />

entnehmen.<br />

Fehlende Fahrer:<br />

Das Angebot der SeniorenHilfe/NachbarschaftsHilfe<br />

wird sehr stark nachgefragt.<br />

Hier stoßen dann häufig die Mitarbeitenden<br />

der Rufbereitschaft an ihre Grenzen.<br />

Teilweise kommt es vor, dass an einem<br />

Nachmittag bis zu 10 Fahrten gebucht werden.<br />

Das bedeutet dann aber, dass auch<br />

10 Fahrer gebraucht werden. Insgesamt<br />

haben wir aber nur 14 Aktive die neben<br />

anderen Aufgaben Fahrten übernehmen.<br />

Deshalb suchen wir dringend weitere Ehrenamtliche,<br />

die uns helfen, die anfallenden<br />

Aufgaben zu übernehmen.<br />

In diesem Zusammenhang möchten wir<br />

unsere Fahrgäste darauf hinweisen, dass<br />

wir nur Fahrten im Umkreis Wendelstein-<br />

Schwabach-Roth-Nürnberg übernehmen<br />

können.<br />

Weitere Fahrten nur in Notfällen und<br />

nach Absprache.<br />

Wir bitten unsere Klienten unter diesem<br />

Aspekt auch ihre Fachärzte auszuwählen.<br />

Vor allem auch auf gute Parkmöglichkeiten<br />

zu achten, da wir sonst die Patienten<br />

nicht in die Arztpraxis begleiten und betreuen<br />

können.<br />

Verschobene Termine:<br />

Falls Arzt- oder Physiotherapietermine<br />

von den Praxen verschoben werden, teilen<br />

sie dies umgehend der Rufbereitschaft<br />

mit. Sonst können wir gebuchte Termine<br />

nicht einhalten.<br />

Telefonische Gesprächsangebote<br />

gegen die Einsamkeit:<br />

Ab sofort stehen einige Mitglieder der<br />

SeniorenHilfe/NachbarschaftsHilfe bereit,<br />

Anfragen entgegen zu nehmen.<br />

Scheuen Sie sich also nicht, wenn sie Lust<br />

haben sich ein wenig zu unterhalten oder<br />

auch Dinge, die sie auf dem Herzen haben<br />

auszusprechen, die Nummer der Rufbereitschaft<br />

anzurufen.<br />

<strong>01</strong>577 9330645<br />

Zum Schluß noch ein Anliegen<br />

des Leitungsteams:<br />

Wir möchten darauf hinweisen, dass unsere<br />

Mitarbeitenden ihre Arbeit ehrenamtlich<br />

und in ihrer Freizeit tun. Wir sind<br />

keine Servicemitarbeiter der Gemeinde.<br />

Verstehen Sie uns nicht falsch, wir tun<br />

unsere Arbeit gerne und sind mit vollem<br />

Herzen dabei. Nur manchmal lassen sich<br />

verschiedene Anfragen nicht bewältigen.<br />

Wir hoffen auf ihr Verständnis wenn wir<br />

auch mal nein sagen müssen.<br />

Wir wünschen Ihnen einen schönen Mai.<br />

Genießen Sie den Frühling<br />

und bleiben sie gesund.<br />

Uschi Gemeinhardt und Rosi Kohlmann<br />

BOOGIE-DYNAMIT'S SCHWANSTETTEN<br />

Sonntagnachmittags Boogie-Woogie-Tanzcafe<br />

Was im Januar 2020 erfolgreich begann<br />

und durch die Pandemie ausgebremst<br />

wurde soll jetzt wieder starten.<br />

Es soll ein Übungs- und Tanznachmittag<br />

sein für alle, die gerne Boogie Woogie und<br />

Fox tanzen.<br />

Kommen können Einsteiger (also aus Anfängerkursen),<br />

benachbarte Boogieclubs,<br />

Tanzkreise aus der Region. Natürlich auch<br />

die Paare der Boogie-Dynamit‘s. Es kann<br />

getanzt werden von 15 – 18 Uhr. Selbstverständlich<br />

ist auch für’s leibliche Wohl<br />

gesorgt (es gibt gute griechische Küche)<br />

Stattfinden soll das ganze am 15. Mai<br />

<strong>2022</strong> in der Sportgastgaststätte des 1. FC<br />

Schwand, Nürnberger Str. 46 in <strong>Schwanstetten</strong><br />

Das tolle Angebot gibt’s für unschlagbare<br />

0 Euro Eintritt. Also kommt an dem Sonntagnachmittag<br />

runter von Eurem Sofa und<br />

tanzt in <strong>Schwanstetten</strong> bis sich die Bretter<br />

biegen.Da auch in dem neuen Lokal die<br />

Plätze begrenzt sind, bitten wir um Platzreservierung<br />

bei Gerd Sollner Tel. 09170-<br />

8750 und <strong>01</strong>71-3427408 oder aber per<br />

Email (infos@dynamits.de)<br />

Wir freuen uns auf Euer kommen!<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

17


GEMEINDEBÜCHEREI AKTUELL<br />

Wieder mehr Leben in der Bücherei<br />

Alles neu macht der Mai: Endlich darf im<br />

Lesecafé darf bei Kaffee und heißer Schokolade<br />

wieder geschmökert werden und<br />

auch die ersten Kinderveranstaltungen<br />

sind geplant. Am 9. Mai startet der Drachen-Vorlese-Club<br />

in eine neue Runde.<br />

Neue Reiseführer, Tonies<br />

und Fantasy-Schmöker<br />

Das Neuheiten-Regal ist lange nicht so voll<br />

wie sonst, die neuesten Romane ständig<br />

ausgeliehen: Es sind magere Zeiten für<br />

Bücherfreunde. Papiermangel und Lieferschwierigkeiten<br />

haben den Buchmarkt im<br />

Griff, was auch in der Gemeindebücherei<br />

spürbar ist.<br />

Auch wenn vor allem die aktuellen Belletristik-Neuerscheinungen<br />

etwas länger als<br />

gewöhnlich auf sich warten lassen, gibt es<br />

anderswo jede Menge neuer Bücher und<br />

Medien zu entdecken. Die Abteilung „Reiseliteratur“<br />

wurde saniert und ist nun mit<br />

brandneuen Führern und Ratgebern zu<br />

Wanderungen, Städte- und Campingtrips<br />

im In- und Ausland für die kommende Saison<br />

ausgerüstet.<br />

Auch im Bereich Kinder- und Jugendbuch<br />

haben wir unser Sortiment erweitert.<br />

Kleine Hörbuch-Fans freuen sich schon<br />

seit Ende März über eine Vielzahl neuer<br />

Tonie-Figuren von Conni über Benjamin<br />

Blümchen bis zu Janosch und Elmar. Für<br />

Jugendliche ab 10 und Junge Erwachsene<br />

wurden Serienstarts im Bereich Fantasy<br />

sowie bereits etablierte Reihen angeschafft.<br />

Unsere besonderen Empfehlungen:<br />

Die Krimi-Reihe Enola Holmes von Nancy<br />

Springer<br />

Die 14-jährige Enola Holmes führt ein ruhiges<br />

Landleben, ganz anders als ihre berühmten<br />

Brüder Sherlock und Mycroft,<br />

die als Super-Detektive in London von sich<br />

reden machen. Doch dann wird es auch<br />

18 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

für Enola spannend: Eines Morgens ist<br />

ihre Mutter einfach verschwunden. Auf<br />

der Spur verschlüsselter Hinweise macht<br />

sich Enola heimlich auf ins London des 19.<br />

Jahrhunderts. Dort wird sie in verschiedene<br />

mysteriöser Verbrechen verstrickt, die<br />

sie mit viel Mut und Witz aufklärt. Immer<br />

auf der Suche nach neuen Hinweisen auf<br />

den Verbleib ihrer Mutter und auf der Hut<br />

vor ihren Brüdern, die sie aufspüren und<br />

in ein Internat stecken wollen.<br />

Spannende Krimi-Reihe um eine sympathische<br />

und clevere Heldin. Bekannt auch<br />

aus der Netflix-Verfilmung mit Milly Bobby<br />

Brown, Henry Cavill und Helena Bonham-<br />

Carter.<br />

Buchtipp im Mai von Gisela Ripperger<br />

Laetitia Colombani:<br />

Das Mädchen<br />

mit dem Drachen<br />

Die Lehrerin Léna reist an den Golf von<br />

Bengalen, um ihr Leben in Frankreich zu<br />

vergessen. Jeden Morgen beobachtet sie<br />

das indische Mädchen Lalita, das seinen<br />

Drachen fliegen lässt. Als Léna von einer<br />

Ozeanwelle fortgerissen wird, holt Lalita<br />

Hilfe bei Preeti, der furchtlosen Anführerin<br />

einer Selbstverteidigungsgruppe für<br />

junge Frauen. Léna überlebt und zusammen<br />

mit Preeti schmiedet sie einen Plan,<br />

der nicht nur Lalitas Leben grundlegend<br />

verändern wird. Lalita, auch bekannt aus<br />

dem Roman „Der Zopf“ von Laetitia Colombani,<br />

bekommt mit diesem Buch ihre<br />

eigene Geschichte.<br />

Der neue Roman der Bestsellerautorin Laetitia<br />

Colombani gewährt tiefe Einblicke<br />

in die indische Gesellschaft und erzählt<br />

bewegend und mitreißend von mutigen<br />

Frauen, denen das scheinbar Unmögliche<br />

gelingt.<br />

Corona-Lockerungen<br />

Anfang April ist auch für die Bücherei die<br />

3-G-Regel entfallen, der Zutritt zu unseren<br />

Räumen ist seither also für alle Leserinnen<br />

und Leser unabhängig vom Impf- oder<br />

Genesenen-Status möglich. Weiterhin zu<br />

beachten sind allerdings die Abstandsregeln<br />

und die Maskenpflicht. Hiernach benötigen<br />

Kinder und Jugendliche zwischen<br />

6 und 16 Jahren eine medizinische Maske,<br />

ältere Besucher eine FFP2-Maske.<br />

Bereits seit Ende März ist außerdem das<br />

Lesecafé wieder zugänglich und die beliebte<br />

Kaffeemaschine erneut in Betrieb.<br />

Für je 50 Cent bekommen Sie hier verschiedene<br />

Kaffeespezialitäten oder Heiße<br />

Schokolade auf Knopfdruck. Durch die Öffnung<br />

ändern sich die Ausleihmodalitäten<br />

für unsere Zeitschriften: Die aktuellsten<br />

Ausgaben können nicht entliehen, sondern<br />

nur vor Ort gelesen werden. Für ältere<br />

Zeitschriften beträgt die Ausleihfrist<br />

wie gewohnt zwei Wochen.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

Ihr Bücherei-Team<br />

Gisela Ripperger Sigrid Schüßler, Leitung<br />

Veranstaltung im Mai<br />

Der Drachen-Vorlese-Club ist aus der Corona-Pause<br />

zurück!<br />

Den Anfang macht Elena Martin am Montag,<br />

den 9. Mai <strong>2022</strong> um 16 Uhr und liest<br />

für Kinder ab 4:<br />

Dr. Brumm steckt fest und<br />

Urmel und die Schweinefee<br />

Für weitere Termine werden noch Vorlesepaten<br />

gesucht. Bei Interesse melden Sie<br />

sich bitte in der Bücherei. Gerne helfen<br />

wir bei Buchauswahl und Durchführung.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag : 15.00 – 20.00 Uhr<br />

Mittwoch: 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Donnerstag: 15.00 – 20.00 Uhr


K.I.S. E. V. SCHWANSTETTEN<br />

Blackwater Band „Finest Traditional Irish Music“<br />

Freitag, 20.<strong>05</strong>.<strong>2022</strong> | 20 Uhr | Kulturscheune Leerstetten die Blackwater Band -<br />

Die BLACKWATER BAND nimmt Sie mit auf einen Höhenflug<br />

aus Musik und Le-bensfreude, entlang der Südküste<br />

der Grünen Insel. Genießen Sie Songjuwelen und<br />

atemberaubende Instrumentals in ihrer feinsten Form<br />

direkt aus dem Herzen der irischen Musikkultur. Nach<br />

begeisternden Engagements u.a. in Amerika und Norwegen<br />

kommt die hochkarätige Band im Rahmen ihrer<br />

seltenen Deutschland-Tourneen im Mai <strong>2022</strong> erneut<br />

nach Bayern. Ein unvergesslicher Abend, der die Schönheit<br />

und den Reichtum dieser mitreißenden Musik präsentiert,<br />

ist garantiert.<br />

Besetzung:<br />

Christy O’Neill (Gitarre, Gesang)<br />

Caroline King (Piano-Akkordeon, Gesang, Whistles)<br />

Michael McKenna (Knopfakkordeon)<br />

Kieran McCabe (Geige)<br />

Einlass: 19.30 Uhr<br />

Eintritt: 18 €, ermäßigt 15 €<br />

Bild: Peter Strobel<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Buchhandlung am Sägerhof, Ortsteil Schwand • Alte Str. 11, 09170 - 94 77 66<br />

Mail: Info@schwanbuch.de<br />

OMV-Tankstelle, Ortsteil Leerstetten, Hauptstraße 17, 09170 - 97 73 24<br />

Ermäßigte Karten für K.i.S.-Mitglieder, Schüler, Studenten und Auszubildende nur in der Buchhandlung am Sägerhof<br />

1. TENNISCLUB LEERSTETTEN<br />

1. TC Leerstetten startet in die Saison<br />

Langsam geht’s wieder los<br />

auf der idyllischen Tennisanlage<br />

mit sechs Sandplätzen<br />

am Ortsausgang von Leerstetten<br />

Richtung Schwabach.<br />

Der TCL startet heuer mit fünf Mannschaften in die Medensaison<br />

<strong>2022</strong>: U10 in einer Spielgemeinschaft mit dem FV Wendelstein,<br />

Knaben 15 in einer Spielgemeinschaft mit dem 1. FC<br />

Schwand, erstmals mit einer Herren 30-Mannschaft sowie<br />

mit den Teams Damen 40 und Herren 65. Den Startschuss geben<br />

die Knaben 15 mit ihrem Heimspiel am Freitag, 06.<strong>05</strong>.22.<br />

Der TCL freut sich auf eine erfolgreiche Saison mit vielen spannenden<br />

Partien! Alle, die gerne einmal in den Tennissport hineinschnuppern<br />

wollen, sind herzlich zu einem Fast-Learning-<br />

Kurs eingeladen.<br />

Infos gibt es auf der Homepage des 1. TC Leerstetten<br />

unter www.tcleerstetten.de.<br />

Wir kaufen Wohnmobile + Wohnwagen<br />

03944-<strong>36</strong>160, www.wm-aw.de<br />

Wohnmobilcenter Am Wasserturm<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

19


EVANG.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE SCHWAND<br />

EVANG.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE LEERSTETTEN<br />

Gottesdienste in der Johanneskirche:<br />

Sonntag, <strong>01</strong>. Mai | 09.30 Uhr<br />

Festgottesdienst<br />

zur Jubelkonfirmation<br />

Pfr. Thoma & Pfr. Nemec<br />

Sonntag, 08. Mai | 09.30 Uhr<br />

Gottesdienst, Pfr. Oßwald<br />

Sonntag, 15. Mai -<br />

Furth |10.00 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst im<br />

Grünen mit den Köhlerfreunden<br />

Furth für Leerstetten und Schwand<br />

mit den Posaunenchören Leerstetten<br />

und Schwand<br />

Sonntag, 15. Mai | 19.00 Uhr<br />

Ökumenische Andacht TGIS<br />

(Thank God it’s Sunday) zum<br />

Thema „ You’ve got a friend in me“<br />

Sonntag, 22. Mai | 09.30 Uhr<br />

Gottesdienst Pfr. Polster<br />

Dienstag, 24. Mai | 16.30 Uhr<br />

Gottesdienst im Sägerhofsaal<br />

Donnerstag, 26. Mai – Ratzenwinkel<br />

Weiher | 10.00 Uhr<br />

Gottesdienst im Grünen für die Region<br />

mit Posaunenchören<br />

Sonntag, 29. Mai | 09.30 Uhr<br />

Gottesdienst Pfr. Thoma<br />

Sonntag, <strong>05</strong>. Juni | 09.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

Pfr. Thoma<br />

Montag, 06. Juni | 09.00 Uhr<br />

Gottesdienst Pfarrerin Lehnes<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Schwand<br />

Pfarramt: Nürnberger Str. 8, Tel. 09170/1358,<br />

Fax 09170/2583<br />

Pfarrer Hermann Thoma<br />

Sekretärin: Renate Pfann<br />

E-Mail: pfarramt.schwand@elkb.de<br />

www.schwand-evangelisch.de<br />

Bürostunden:<br />

Di. - Fr.: 08:30 – 11:30 Uhr, montags geschlossen<br />

www.schwand-evangelisch.de<br />

Gottesdienste:<br />

Misericordias Domini,<br />

<strong>01</strong>.Mai | 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst – Dr. Kühlewind<br />

Jubilate, 08.Mai |9.30 Uhr<br />

Gottesdienst – Pfarrer Vogt<br />

Kantate, 15.Mai | 10.00 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst im<br />

Grünen mit den Köhlerfreunden<br />

Furth für Leerstetten und Schwand<br />

mit den Posaunenchören Leerstetten<br />

und Schwand (bei schlechtem<br />

Wetter im Zelt) mit anschl. Weißwurstfrühstück<br />

– Ökumenekreis +<br />

Köhlerfreunde<br />

Rogate, 22.Mai | 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst – Frau Kolditz<br />

Christi Himmelfahrt,<br />

26.Mai|10.00 Uhr<br />

Gottesdienst im Grünen am<br />

Ratzenwinkelweiher mit den<br />

Pfarrer*innen und Posaunenchören<br />

der Region<br />

Exaudi, 29.Mai | 9.30 Uhr<br />

Prüfungsgottesdienst der diesjährigen<br />

Konfirmanden im Gemeindehaus-garten<br />

– Pfarrer Vogt + Konfis<br />

Pfingstsonntag, <strong>05</strong>.Juni | 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Hl. Abendmahl<br />

(Saft) – Pfarrer Vogt<br />

Pfingstmontag, 06.Juni | 10.15 Uhr<br />

Gottesdienst – Pfarrerin Lehnes<br />

Pfarrer Wilfried Vogt<br />

Sprechzeiten jederzeit, am besten nach telefonischer<br />

Vereinbarung<br />

Pfarramtsbüro im Pfarrhaus<br />

Further Straße 1, Telefon 09170/8373, Telefax<br />

09170/8376, E-Mail: pfarramt.leerstetten@elkb.de<br />

Sekretärin: Stephanie Schmidt<br />

Bürozeiten: Mo., Mi. und Fr.: 09:00-11:00 Uhr<br />

Gemeindehaus: Hauptstraße 4<br />

www.leerstetten-evangelisch.de<br />

Friedensgebete für die Ukraine<br />

Die beiden Kolpingsfamilien in <strong>Red</strong>nitzhembach und <strong>Schwanstetten</strong><br />

hatten die Pfarrgemeinde in die Kirche Heiligste Dreifaltigkeit<br />

in <strong>Schwanstetten</strong>, anlässlich des St. Josef-Feiertages zur<br />

Heiligen Messfeier eingeladen. Wie ein roter Faden durchzog<br />

das Anliegen Friede, den von Michael Fass, geistlicher Begleiter<br />

der Kolpingsfamilie, vorbereiteten Gottesdienst. Der gemeinsam<br />

gebetete Psalm „Es ist Krieg. Ein ratloser Psalm“ von<br />

Stephan Weil, Priester in Jerusalem, drückt die Gefühlslage vieler<br />

Menschen aus. Ein kurzer Auszug: „Aufgeschreckt bin ich,<br />

Ewiger, reibe mir zitternd die Augen – Soldaten marschieren,<br />

kämpfen und sterben. Es ist Krieg. Fahr den Kriegstreibern in die<br />

Parade, Ewiger. Allen! Nicht entmutigen lassen sollen sich alle,<br />

die an den Frieden glauben. Höre unser Beten, unser Schreien! -<br />

Jetzt aber will ich nicht aufgeben, zu tun, was ich tun kann.“-Das<br />

ausgewählte Evangelium war von beklemmender Aktualität: Josefs<br />

Traum mit der Aufforderung: „Steh auf, nimm das Kind und<br />

seine Mutter und flieh nach Ägypten,“ ein grausamer Herrscher<br />

will Jesus töten. Sind doch auch jetzt tausende Mütter mit ihren<br />

Kindern auf der Flucht. Berühmte Zitate mahnten eindrücklich<br />

zum Frieden:“ An den Frieden denken heißt, an die Kinder denken.“<br />

Michail Gorbatschow. „Frieden ist nicht alles, aber ohne<br />

Frieden ist alles nichts.“ Willy Brandt<br />

„Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg<br />

setzt der Menschheit ein Ende.“ John F. Kennedy Mit dem Kanon<br />

„Herr, gib uns deinen Frieden“ endete die abendliche Stunde.<br />

Kolping Ukraine kümmert sich im Westen des Landes um die vielen<br />

Geflüchteten, vor allem Frauen und Kinder. Kolping International<br />

koordiniert die Hilfe der anderen angrenzenden Länder. Die<br />

Kolpingsfamilie <strong>Schwanstetten</strong> hat bereits 500 Euro gespendet<br />

und hofft auf weitere Spenden von Vereinen und Menschen an<br />

www.kolping.net/ukraine ,IBAN DE74 4006 0265 00<strong>01</strong> 3135 00<br />

Paul Barth<br />

20 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


KATH. PFARRGEMEINDE REDNITZHEMBACH-SCHWANSTETTEN<br />

Herzliche Einladung zu unseren besonderen Gottesdiensten und Veranstaltungen<br />

Gottesdienste:<br />

Sonntag, <strong>01</strong>.Mai | 10.00 Uhr<br />

Feier der Hl. Erstkommunion, um<br />

17.00 Dankandacht für die Kommunionkinder,<br />

Kirche<br />

Montag, 02.Mai | 18.00 Uhr<br />

1.feierliche Maiandacht mit<br />

Pfr. Kneißl, Pfarrkirche<br />

<strong>Red</strong>nitzhembach<br />

Weitere Maiandachten entnehmen<br />

Sie bitte der aktuellen Gottesdienstordnung<br />

im Mai.<br />

Samstag, 07.Mai | 09.30 -15.00 Uhr<br />

Einkehrtag für KommunionhelferInnen<br />

& Lektoren unseres Pfarrverbandes,<br />

Pfarrsaal <strong>Red</strong>nitzhembach<br />

Sonntag, 08.Mai | 10.00 Uhr<br />

Sonntägliche Eucharistiefeier,<br />

Kirche<br />

Dienstag, 10.Mai | 14.00 Uhr<br />

Seniorenmesse u. anschließendes<br />

Beisammensein, Pfarrkirche/-saal<br />

<strong>Red</strong>nitzhembach<br />

16.30 Uhr Hl. Messe im Sägerhof<br />

mit Pfr. M. Kneißl<br />

19.00 Uhr Maiandacht mit der<br />

Kolpingsfamilie, Kirche<br />

Freitag, 13.Mai | 18.00 Uhr<br />

Gottesdienst zu 40 (+2) Jahre<br />

Kolpingsfamilie <strong>Schwanstetten</strong>, im<br />

Anschluss Jahreshauptversammlung<br />

mit Wahl und Ehrungen, Kath.<br />

Kirchenzentrum<br />

Sonntag, 15.Mai | 10.00 Uhr<br />

Sonntägliche Eucharistiefeier,<br />

Kirche<br />

19.00 Uhr Ökumen. Abendandacht<br />

„You’ve got a friend in me“, ev.<br />

Johanneskirche Schwand<br />

Sonntag, 22.Mai |10.00 Uhr<br />

Sonntägliche Eucharistiefeier mit<br />

KinderKirche, Kirche<br />

Donnerstag, 26.MAI (Christi<br />

Himmelfahrt) | 10.30 Uhr<br />

Festgottesdienst in der Oberfichtenmühle<br />

(Pfarrverband), um<br />

09.30 Uhr ab kath. Kirche Schwand<br />

Pilgergang zur Oberfichtenmühle –<br />

Vorabendmesse<br />

am Mi., 25.<strong>05</strong>. um 19.00 Uhr<br />

in Wendelstein<br />

Samstag, 28.Mai | ab 09.00 Uhr<br />

Offener Auszeit-Tag für Frauen:<br />

Das Gesundheitskonzept nach<br />

Sebastian Kneipp, Veranstalter:<br />

Kolpingwerk Diözesanverband<br />

Eichstätt; Kolping Bezirksverband<br />

Roth und Kolpingsfamilie <strong>Red</strong>nitzhembach,<br />

Pfarrsaal <strong>Red</strong>nitzhembach<br />

Bitte um Anmeldung bei Frau<br />

Simone Hauenstein,<br />

Tel.: 09122 873576<br />

Sonntag, 29.Mai | 10.00 Uhr<br />

Familiengottesdienst, Thema:<br />

„Salbung“ – Zeichen der Firmung,<br />

Kirche<br />

Pfarrkirche Heilig Kreuz<br />

Untermainbacher Weg 24, 91126 <strong>Red</strong>nitzhembach<br />

Kirche Heiligste Dreifaltigkeit<br />

Nürnberger Straße 49, 9<strong>05</strong>96 <strong>Schwanstetten</strong><br />

im Pfarrverband mit St. Nikolaus, Sperbersloher Straße 6<br />

9<strong>05</strong>30 Wendelstein<br />

Pfarramt:<br />

Pfarrkurat Jürgen Vogt, Untermainbacher Weg 24,<br />

91126 <strong>Red</strong>nitzhembach, Tel: 09122 / 6 27 00, Fax: 09122 / 6 27 02<br />

E-Mail: rednitzhembach@ bistum-eichstaett.de<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />

Di. - Fr.: 09:00-12:00 Uhr, Mi. und Do.: 14:00-17:00 Uhr<br />

Pfarrer Michael Kneißl<br />

Sperbersloher Straße 6, 9<strong>05</strong>30 Wendelstein, Tel. 09129 / 42 45<br />

E-Mail: wendelstein@bistum-eichstaett.de<br />

www.pfarrei-rednitzhembach.de<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

21


JUGENDTREFF<br />

Hier geht's um Kinder und Jugendliche<br />

Schritt für Schritt nähert sich das Leben<br />

und Arbeiten im Jugendtreff der Normalität<br />

an und erreicht nun fast den Vor- Corona<br />

Stand. Seit Anfang April gibt es keine<br />

Einlass Kontrollen mehr, Kicker und der<br />

Küchenbereich sind wieder geöffnet und<br />

es dürfen auch wieder Getränke ausgeschenkt<br />

werden. Darüber freue ich mich<br />

sehr, genauso wie die Kinder und Jugendlichen,<br />

denen nunmehr viel mehr Möglichkeiten<br />

zur Gestaltung ihrer Freizeit im<br />

Jugendtreff zur Verfügung stehen.<br />

Natürlich gibt es aber auch noch ein<br />

paar Einschränkungen, die aber im Laufe<br />

der letzten zwei Jahre im Jugendtreff zur<br />

Selbstverständlichkeit wurden. So werden<br />

wir als Team weiterhin fleißig die Kontaktflächen<br />

im Jugendtreff desinfizieren und<br />

auch weiterhin Masken tragen. Das Tragen<br />

von Masken im Innenbereich gilt auch<br />

weiter für die Besucher.<br />

Hoffentlich beibt es bei dieser insgesamt<br />

sehr positiven Entwicklung und wir können<br />

ein tolles Frühjahr und einen schönen<br />

Sommer im Jugendtreff verbringen.<br />

Mit vielen kreativen aber auch köstlichen<br />

Ideen wird uns die Zeit im Jugendtreff sicherlich<br />

nicht langweilig. Hier ein paar Bilder<br />

aus dem Mädchen- und Kidstreff.<br />

MONTAG 16.00 – 18.00 UHR<br />

Offener Teentreff (12 – 14 Jahre)<br />

mit Lidija Zollner und Jürgen Fugmann<br />

DIENSTAG 16.00 - 17.30 UHR<br />

Girls only: Mädchentreff (12 – 14 Jahre)<br />

mit Annika Engelhardt und Lidija Zollner<br />

Komm einfach vorbei, wenn Du ganz ohne<br />

Jungs Zeit mit anderen Mädchen verbringen<br />

willst, wenn Du neue Mädels kennenlernen<br />

willst, wenn Du ungestört über<br />

Mädchenthemen reden willst oder wenn<br />

Dir einfach langweilig ist.<br />

Bitte beachtet, dass in den Osterferien<br />

kein Mädchentreff stattfindet.<br />

Das Programm werden wir zusammen mit<br />

Euch wöchentlich festlegen.<br />

DIENSTAG 18.00 – 20.00 UHR<br />

Offener Jugendtreff (15 – 16 Jahre)<br />

mit Elena Hofmann und Jürgen Fugmann<br />

MITTWOCH 16.00 – 18.00 UHR<br />

Offener Teentreff (12 – 14 Jahre)<br />

mit Jürgen Fugmann<br />

DONNERSTAG 18.00 – 20.00 UHR<br />

Offener Jugendtreff (15 – 16 Jahre)<br />

mit Elena Sterz und Jürgen Fugmann<br />

Falls Ihr aber <strong>Red</strong>ebedarf und zu den Öffnungszeiten<br />

nicht kommen könnt oder<br />

Euch der Trubel im Offenen Treff zu viel ist,<br />

bin ich telefonisch, per What´s App oder<br />

auch per E-Mail erreichbar.<br />

Herzliche Grüße aus dem Jugendtreff<br />

sendet Euch<br />

Jürgen Fugmann, Leitung & Team<br />

Jugendtreff <strong>Schwanstetten</strong><br />

im UG der Grundschule <strong>Schwanstetten</strong><br />

Rathausplatz 3<br />

Tel.: 09170/94 23 419<br />

E-Mail: jugendtreff@schwanstetten.de<br />

www.facebook.com/Jugendtreff<strong>Schwanstetten</strong><br />

Batiken im Mädchentreff war der Renner.<br />

Die Mädchen aus dem Mädchentreff lassen es sich<br />

bei Brownies gut gehen<br />

FREITAG 15.30 – 17.00 UHR<br />

Kidstreff (1. – 4. Klasse)<br />

mit Annika Engelhardt und Jürgen Fugmann<br />

<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2022</strong>:<br />

Wir kreieren unsere eigene Seife<br />

13.<strong>05</strong>.<strong>2022</strong>:<br />

Wir machen ein gepflegtes Picknick<br />

20.<strong>05</strong>.<strong>2022</strong>:<br />

Wir verputzen unseren selbstgemachten<br />

Erdbeerkuchen<br />

27.<strong>05</strong>.<strong>2022</strong>: Filmnachmittag<br />

FREITAG 18.00 – 21.00 UHR<br />

Offener Jugendtreff (17-20 Jahre)<br />

mit Emma Weiß und Jürgen Fugmann<br />

Ostereier bemalen im Kidstreff ist ein Klassiker.<br />

Macht aber immer wieder Spaß<br />

22 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


AWO-WANDERTIPP UND EINLADUNG ZUM WALPURGISMARKT<br />

Heute wieder ein schöner Wandertipp für Interessierte - diesmal in Roth.<br />

Wir starten vom Parkplatz „Obere Mühle“<br />

am Fabrikmuseum.<br />

Hier kann man für 20 Cent 2 Stunden gut<br />

und sicher parken. Es geht los an der Roth<br />

entlang in östlicher Richtung. Nach ca. 300<br />

Metern überqueren wir die Roth auf einer<br />

Holzbrücke und gehen am Fluss entlang<br />

bis wir die Nebenstrasse Roth-Allersberg<br />

neben der Firma Nüssli überqueren. Auf<br />

der gegenüber liegenden Wiese wieder<br />

am Fluss weiter ca 1 km dann über eine<br />

Streuobstwiese und neben dem Schilfgürtel<br />

links hoch in den Wald. An der nächsten<br />

Wegkreuzung scharf rechts abbiegen,<br />

bergauf/bergab und über einen Bachlauf<br />

durch den Wald bis zu einer sonnigen Lichtung<br />

mit Bank und herrlichem Blick ins Tal<br />

der Roth, die sich hier besonders idyllisch<br />

dahin schlängelt; der perfekte Platz für<br />

eine Pause. Mit etwas Glück können Rehe<br />

oder Hasen auf der großen Wiese beobachtet<br />

werden.<br />

Wer möchte kann dann noch ca. 1,5 km<br />

weiter bis zum Eisenhammer Eckersmühlen<br />

gehen bzw. vom Bankrastplatz ca 45<br />

Grad wieder zurück in den Wald bis zum<br />

großen Waldweg, der uns wieder zur<br />

Nebenstrasse Allersberg-Roth führt. Am<br />

Wehr vorbei unterqueren wir die Bundesstrasse<br />

2, halten uns rechts um dann wieder<br />

auf den Wiesengrund neben der Roth<br />

zu gelangen.<br />

Nach max. 2 Stunden sind wir zurück am<br />

Parkplatz und haben dann<br />

ca 7 km hinter uns. Bis zum Eisenhammer<br />

und zurück sind es gute 10 km auf dem<br />

Schrittzähler. Anschließend eine schöne<br />

Brotzeit als perfekten Abschluss.<br />

Bei der Gelegenheit laden wir Sie ein, uns<br />

jeden 2. Donnerstag ( ungerade Woche )<br />

zu begleiten. Treffpunkt immer um 13.30<br />

Uhr am Wasserturm Leerstetten.<br />

Auch freut sich das AWO-Team auf Ihren<br />

Besuch beim Walpurgismarkt<br />

am 1. Mai auf dem Rathausplatz <strong>Schwanstetten</strong>.<br />

Wie gewohnt gibt es leckere Kleinigkeiten<br />

und Getränke für unsere Besucher.<br />

Ein weiterer Termin ist der AWO-Treff bei<br />

„Francesca“ am 20. April um 14.00 Uhr.<br />

Bestellen Sie rechtzeitig den Bürgerbus für<br />

die An- und Abfahrt !<br />

Gute Gesundheit und einen sonnigen Mai<br />

wünscht das AWO-Team <strong>Schwanstetten</strong> !<br />

Bernd Breunig<br />

FREIWILLIGE FEUERWEHR SCHWAND E.V.<br />

Einladung zur Jahresversammlung <strong>2022</strong><br />

An unsere Mitglieder ergeht hiermit lt.<br />

Satzung fristgemäß die Einladung zur Jahresversammlung<br />

<strong>2022</strong>, die am Freitag den<br />

20. Mai <strong>2022</strong> um 19.00 Uhr im Restaurant<br />

“Bürger Stub’n“, Rathausplatz 2, 9<strong>05</strong>96<br />

<strong>Schwanstetten</strong> stattfindet.<br />

Wir bitten darum, die zu diesem Datum<br />

bestehenden pandemiebedingten Abstands-,<br />

Hygiene- und G-Regelungen einzuhalten.<br />

Folgende Tagesordnung<br />

wird vorgeschlagen:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Totenehrung<br />

3. Verlesen der Tagesordnung<br />

4. Protokoll der Jahresversammlung 2020<br />

5. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

6. Ehrungen<br />

7. Bericht des 1. Kommandanten<br />

8. Bericht des Kassiers<br />

9. Bericht der Revisoren<br />

10. Sonstiges<br />

Anträge an die Versammlung sind bis<br />

zwei Wochen vor deren Beginn schriftlich<br />

an den Vorsitzenden Norbert Hochmeyer,<br />

Rosengasse 3, 9<strong>05</strong>96 <strong>Schwanstetten</strong> zu<br />

richten, über die Zulässigkeit während der<br />

Versammlung gestellter Anträge entscheiden<br />

die anwesenden Mitglieder.<br />

Ihre Freiwillige Feuerwehr Schwand<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

23


RATGEBER RECHT<br />

Erbschaft - bin ich abgesichert?<br />

Die große Masse der Bevölkerung glaubt,<br />

der Staat würde für sie sorgen und sie<br />

seien gegen alles und jedwede Unbill abgesichert.<br />

So herrscht auch im Erbrecht<br />

die Meinung vor, man habe sich doch ein<br />

Leben lang rechtmäßig verhalten, somit<br />

muss das Gesetz doch auf meiner Seite<br />

sein. Aber stimmt das?<br />

Wenn man zunächst die Situation bei Verheirateten<br />

betrachtet, dann muss man<br />

vom Ergebnis her betrachtet feststellen,<br />

dass das definitiv nicht stimmt. Nehmen<br />

wir an, die Eheleute M und F haben vor<br />

vielen Jahren ein Grundstück gekauft,<br />

ein Haus gebaut und abbezahlt, 2 Kinder<br />

großgezogen und fragen sich nun, wie<br />

die gesetzliche Lage im Erbrecht ist. Das<br />

Haus hat einen aktuellen Marktwert von<br />

600.000 €. Zunächst einmal ist hier auf<br />

den Güterstand abzustellen. Hat man also<br />

einen Ehevertrag geschlossen oder nicht?<br />

Wenn man einen Ehevertrag geschlossen<br />

hat, die Zugewinngemeinschaft ausgeschlossen<br />

hat, dann steht der überlebende<br />

Ehegatte in aller Regel im Erbfall, also<br />

dem Todesfall des anderen Ehegatten, gesetzlich<br />

schlechter da, als bei Zugewinngemeinschaft-also<br />

ohne Ehevertrag.<br />

Wenn man keinen Ehevertrag geschlossen<br />

hat, also Zugewinngemeinschaft besteht,<br />

dann bietet das Gesetz 2 Lösungsmöglichkeiten<br />

an, die der überlebende Ehegatte<br />

frei wählen kann. Vorausgesetzt, die Erbschaft<br />

wird nicht ausgeschlagen, gibt es<br />

den kleinen und den großen Zugewinnausgleich<br />

im Todesfall. Was ist das?<br />

Bei der einen Lösung bekommt der überlebende<br />

Ehegatte ¼ des Vermögens des<br />

Verstorbenen wegen des Bestandes der<br />

Ehe, ¼ als kleinen Zugewinnausgleich im<br />

Todesfall. Der überlebende Ehegatte bekommt<br />

also die Hälfte des Vermögens<br />

des Erstverstorbenen. Um das Ergebnis<br />

am oben genannten Beispiel zu verdeutlichen:<br />

Die Erbschaft insgesamt ist das<br />

halbe Eigentum des Verstorbenen Ehegatten,<br />

also 300.000 €. Der überlebende<br />

bekommt 150.000 €, die beiden Kinder<br />

jeweils 75.000 €, also die verbleibenden<br />

150.000 €. Nachdem das wesentliche Vermögen<br />

das Haus ist, können die Kinder das<br />

Haus, wenn Sie das Geld wollen, versteigern<br />

lassen. Wenn der überlebende Ehegatte<br />

sicher im Haus bleiben will, muss er<br />

150.000 € an die beiden Kinder bezahlen.<br />

Oft scheitert dies am Barvermögen und<br />

der Tatsache, dass Banken anderen solche<br />

Kredite nicht mehr vergeben. Der überlebende<br />

Ehegatte muss also aus dem Haus<br />

raus - oder die Eheleute haben in Zusammenarbeit<br />

mit unserer Kanzlei eine Lösung<br />

erarbeitet, die genau das verhindert.<br />

Beim großen Zugewinnausgleich erhält<br />

man nur eine Geldforderung, das Haus ist<br />

in aller Regel weg. Unserer Erfahrung nach<br />

handelt es sich hier eher um Ausnahmefälle,<br />

die einen solchen Weg wählen.<br />

Und wie ist es bei unverheirateten Paaren?<br />

Das Erbrecht eines unverheirateten<br />

Paares kennt das Gesetz nicht. Gesetzlich<br />

gibt es gar nichts für den nicht verheirateten<br />

Partner. Der überlebende Partner<br />

hat es vielmehr dann mit den Kindern des<br />

verstorbenen Ehegatten insgesamt zu tun.<br />

Unserer Erfahrung nach bietet dies Potenzial<br />

für erhebliche Probleme. Auch hier<br />

gibt es Lösungsmöglichkeiten, die unsere<br />

Kanzlei seit vielen Jahren im Zusammenwirken<br />

mit den Mandanten umsetzt.<br />

Und wenn ich das 2. oder 3. Mal verheiratet<br />

bin? Wie ist es dann? Dann besteht<br />

erst recht Handlungsbedarf, weil nach<br />

dem Gesetz zum einen das gleiche wie im<br />

Ausgangsfall gilt, nämlich dass der aktuelle<br />

Ehegatte maximal nur die Hälfte erwirbt,<br />

die Kinder aus 1. oder 2. Ehe den<br />

Rest. Auch hier gibt es der Erfahrung nach<br />

in der Praxis dann allergrößte Probleme,<br />

wenn der überlebende Ehegatte im Haus<br />

verbleiben möchte. Es kann sogar so sein,<br />

dass für den Fall, dass aus einer vorangegangenen,<br />

rechtskräftig geschiedenen Ehe<br />

noch minderjährige Kinder vorhanden<br />

sind, der überlebende Ehegatte sich dann<br />

mit dem Ex Partner des Verstorbenen auseinandersetzen<br />

darf. Die Voraussetzungen<br />

für eine vernünftige, ruhige Regelung, die<br />

dem überlebenden das Weiterleben im<br />

Haus ermöglichen, sind damit meist bei<br />

Null.<br />

Unsere Kanzlei bietet Ihnen in allen Varianten<br />

und zu sämtlichen Konstellationen<br />

seit vielen Jahren in der Praxis erprobte<br />

Lösungen an, die nicht nur rechtstheoretisch<br />

sind, sondern in der Praxis auch umgesetzt<br />

werden können und auch gelebt<br />

werden können, ohne dass man dafür Jurist<br />

sein musst. Die von uns angebotenen<br />

Lösungen sind steuerrechtlich geprüft und<br />

optimiert, soweit das Gesetz es jeweils zulässt.<br />

Handeln Sie lieber jetzt, bevor es zu<br />

spät ist.<br />

RA Stephan Baumann<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Erbrecht<br />

PR-Text<br />

ANWALTSKANZLEI BAUMANN<br />

RECHTSANWÄLTE • FACHANWÄLTE<br />

Kupferschmiedstraße 1a (Kostenlose Parkplätze vor der Kanzlei)<br />

91154 Roth • Telefon (09171) 8 51 85-0 • Telefax (09171) 8 51 85-9<br />

E-Mail: info@ab-anwaelte.de • www.ab-anwaelte.de<br />

Stephan Baumann, Rechtsanwalt und Mediator<br />

Fachanwalt für Arbeits- und Familienrecht, Fachanwaltslg. für Erbrecht<br />

Dozent a. D. an der GEORG-SIMON-OHM Hochschule Nürnberg<br />

Peter Spies, Rechtsanwalt und Dozent der Verwaltungsgenossenschaft<br />

Wir sind für Sie auch auf<br />

folgenden Rechtsgebieten tätig:<br />

• Arbeitsrecht<br />

• Familienrecht<br />

• Erbrecht und Betreuungen<br />

• Seniorenrecht<br />

• Internetrecht<br />

• Verkehrsrecht<br />

und Unfallregulierung<br />

• Miet- und Immobilienrecht<br />

• Straf- und Steuerrecht<br />

• Versicherungsrecht<br />

• Steuerstrafrecht<br />

• Forderungsbeitreibung<br />

24 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


1.FC SCHWAND<br />

Fasching bei den Crazy Catkins<br />

Am 21.02.<strong>2022</strong> feierten die Crazy Catkins<br />

ein bisschen Fasching, um auch im Jahr<br />

<strong>2022</strong> ein klein wenig Faschings-Feeling zu<br />

haben. Alle Mädels kamen daher verkleidet<br />

in die Stunde.<br />

Gleich zu Beginn startete die Polonaise<br />

durch die Halle und die Feen, Fledermäuse,<br />

Hexen, Polizistinnen, Flamencotänzerinnen,<br />

Supergirls, …, tanzten zu<br />

bekannten Kinderfaschingsliedern. Bei<br />

zwei Spielerunden wurde die ganze Halle<br />

genutzt.<br />

Am Ende gab es noch ein schönes Gruppenbild<br />

und Gummibärchen für jeden, bevor<br />

es wieder nach Hause ging.<br />

Claudia und Yvi<br />

Wir starten sportlich in den Frühling <strong>2022</strong>!<br />

Es geht wieder los beim 1. FC Schwand!<br />

Viele Sportangebote starten - nach mehr oder weniger längeren Pausen - wieder durch.<br />

Runter vom Sofa und los gehts!<br />

Informationen bei den Trainern, Abteilungsleitern oder auf der Homepage des 1. FC Schwand.<br />

www.fcschwand.de<br />

Femmes Fada – Tanz-/Showgruppe des 1. FC Schwand<br />

Nach einer langen Zeit ohne Veranstaltungen<br />

und somit für uns auch ohne Auftritte,<br />

wollten wir mal wieder zusammen Spaß<br />

haben. Aus diesem Grund sind wir am<br />

Samstag, den 09.04.<strong>2022</strong>, nach Pleinfeld<br />

zum Schwarzlicht Minigolf gefahren. Als<br />

wir den 18-Loch großen Minigolf-Parcours<br />

betraten, waren wir sehr beeindruckt von<br />

den verschiedenen Themenräumen, wie<br />

die Dinosaurierwelt, die Welt der Pharaonen<br />

und noch viele andere. Durch das<br />

Schwarzlicht erstrahlen diese Welten in<br />

einem ganz mystischen Glanz.<br />

Mit viel Gelächter und ein bisschen weniger<br />

Ehrgeiz hatten wir alle unseren Spaß.<br />

Der Sieger muss im nächsten Training einen<br />

Kuchen mitbringen und der Verlierer<br />

eine Flasche Sekt. Vielen Dank an euch<br />

Zwei nochmal. Im Anschluss verwöhnte<br />

Christos von der Sportgaststätte des 1.FC<br />

Schwand uns mit seinen leckeren griechischen<br />

Gerichten, bevor wir bei einem<br />

Absacker noch privat bis spät in die Nacht<br />

quatschten. Am <strong>01</strong>.<strong>05</strong>. ist es endlich wieder<br />

soweit, Femmes Fada kommt zurück<br />

auf die Bühne. Am Walpurgismarkt in<br />

<strong>Schwanstetten</strong> sind wir um 17 Uhr zusammen<br />

mit den Teenagern von Poi & Dance<br />

auf der Vorführfläche zu bestaunen. Wir<br />

freuen uns auf euch.<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

25


DPSG SCHWANSTETTEN<br />

Bildungsreise der Pfadi/Rover-Gruppe zur KZ-Gedenkstätte Dachau<br />

Nachdem wir uns in der Pfadi/Rover-<br />

Gruppe (PfadfinderInnen im Alter von 14-<br />

21 Jahren) bereits während der coronabedingten<br />

Onlinegruppenstunden intensiver<br />

mit dem Thema „Diskriminierung und<br />

Menschenrechte“ auseinandergesetzt<br />

hatten, wählten wir einen Besuch der KZ-<br />

Gedenkstätte Dachau als Abschluss für unser<br />

Thema.<br />

Zudem mussten viele Schulen in der Pandemie<br />

leider die Schulfahrten absagen,<br />

sodass wir in dieser Fahrt gleichzeitig die<br />

Chance sahen, den Jugendlichen diese<br />

eindringlichen Erlebnisse zu ermöglichen.<br />

Los ging es am Samstag, 12. Februar <strong>2022</strong><br />

um kurz nach 9 Uhr am kath. Kirchenzentrum<br />

<strong>Schwanstetten</strong> mit 11 Personen. Mit<br />

der Regionalbahn fuhren wir nach Dachau<br />

zur KZ-Gedenkstätte. Als wir dort ankamen<br />

erwartete uns der gebuchte Tourguide<br />

bereits.<br />

Nach einer kurzen Einführung betraten wir<br />

die Gedenkstätte Dachau. An markanten<br />

Punkten des ehemaligen Konzentrationslagers<br />

blieben wir stehen und erhielten<br />

Informationen über die damalige Zeit, das<br />

Leben und die Umstände der KZ-Häftlinge.<br />

Besonders in Erinnerung bleiben werden<br />

hierbei der Krematoriumsbereich mit der<br />

Gaskammer. Außerdem waren die Baracken<br />

der Häftlinge sehr interessant, welche<br />

speziell gegen Ende des Krieges völlig<br />

überfüllt waren. Laut unsereres Guides<br />

war eine Baracke für 200 Menschen ausgelegt,<br />

mit Ende des Krieges befanden sich<br />

zwischen 1300-1500 Personen in einer Baracke.<br />

Zum Schluss unserer Tour standen wir vor<br />

einem Denkmal des internationalen Komitees<br />

Dachau zur Solidarität unter den<br />

Häftlingen. Dort abgebildet waren die früheren<br />

Abzeichen der Inhaftierten. Diese<br />

Abzeichen zeigten, warum die Personen<br />

in das KZ- Dachau kamen. Uns fiel auf,<br />

dass einige Farben fehlten, zum Beispiel<br />

schwarz (für sogenannte Assoziale), rosa<br />

(für Homosexuelle) und grün (für angebliche<br />

"Berufsverbrecher"). Unser Guide<br />

erklärte uns, dass diese Gruppen im Lager<br />

sehr wenig Ansehen genossen. Leider ist<br />

dies in einigen Ländern bis heute so und<br />

da es sich beim Komitee Dachau um ein<br />

internationales Komitee handelt haben<br />

es diese Gruppen bis heute nicht in das<br />

Denkmal geschafft.<br />

Nach der Führung wurden wir darauf hingewiesen,<br />

dass es im ehemaligen Wirtschaftsgebäude<br />

des Konzentrationslagers<br />

ein Museum gibt, welches über die<br />

Geschichte des Lagers informiert. Dieses<br />

konnte jeder noch für sich inspizieren.<br />

Nach einem interessanten, spannenden<br />

und informativen Besuch des Konzentrationslagers,<br />

ging es noch nach München.<br />

Dort gingen wir zum Abendessen und<br />

schlenderten durch die Münchner Altstadt.<br />

Kurz nach 22 Uhr erreichten wir am<br />

Ende eines langen ereignisreichen Tages<br />

den Bahnhof in Schwabach.<br />

Die folgenden Aussagen bei einer Reflexionsrunde<br />

zum Besuch der Gedenkstätte<br />

zeigen, dass der Tagesausflug bleibenden<br />

Eindruck bei den TeilnehmerInnen hinterlassen<br />

hat:<br />

„Mir sind besonders die Wachtürme, Zäune<br />

und Gräben, welche ein entkommen<br />

aus dem Lager unmöglich machten, in Erinnerung<br />

geblieben“ (Johannes, 17 Jahre)<br />

„Was mir hängen geblieben ist, ist die Tatsache,<br />

dass die Menschen in der Stadt um<br />

eine solche Einrichtung wussten und auch,<br />

dass es zwischen den Gefangenen kaum<br />

bis gar keine Solidarität mit bestimmten<br />

Gruppen gab. Außerdem fand ich die Gaskammer,<br />

auch wenn sie in Dachau „klein“<br />

war, heftig.“ (Simon, 26 Jahre)<br />

„Was für mich am meisten in Erinnerung<br />

geblieben ist, war das Krematoriumshaus<br />

in dem man wie in einer Tötungsmaschine,<br />

also wie am Fließband, Menschen töten<br />

konnte. Auch wie hilflos die Gefangenen<br />

waren, sodass sie sich sogar gegenseitig<br />

an die SS-Leute verraten haben einfach<br />

aus Todesangst.“ (Maximilian, 16 Jahre)<br />

„Ich fand besonders traurig, dass die drei<br />

Gruppen (Berufsverbrecher, Homosexuelle<br />

und Asoziale) teilweise heute noch<br />

nicht anerkannt werden und somit leider<br />

nicht im Denkmal vertreten sind.“ (Anna,<br />

22 Jahre)<br />

„Ich fand es schlimm wie perfide die Lagerverwaltung<br />

die Häftlinge gegeneinander<br />

ausgespielt hat“ (Johannes, 26 Jahre)<br />

Was bei mir am meisten hängen geblieben<br />

ist, sind vor allem die unmenschlich überfüllten<br />

Baracken, wo Menschen gefühlt<br />

wie Tiere eingepfercht waren, sowie die<br />

Gaskammer, wo man genau wusste, ich<br />

stehe hier gerade an einem Ort, wo viele<br />

Menschen ihr Leben verloren haben.“ (Annika,<br />

16 Jahre)<br />

„Mir ist am meisten hängen geblieben<br />

im Museum die ganzen alten Sachen von<br />

den Insassen wie das: Geschirr, Schmuck,<br />

sogar ein Gipsabdruck von einem Toten<br />

Menschen. Auch die Gaskammer fand ich<br />

sehr schlimm zu wissen, dass Menschen,<br />

die eigentlich nichts getan haben, so gequält<br />

wurden.“ (Nataly, 14 Jahre)<br />

„Uns hat am meisten die Gaskammer betroffen<br />

gemacht, weil man ja weiß dass<br />

dort in dem Raum Menschen getötet worden<br />

sind.“ (Emma und Leonie, beide 14<br />

Jahre)<br />

Johannes Gebert und Anna Köglmayr<br />

Leiter der Pfadi/Rover-Gruppe<br />

Fotograf: Johannes Gebert<br />

26 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


DPSG SCHWANSTETTEN<br />

Herzliche Einladung zu den Aktionen der Pfadfinderinnen und Pfadfinder<br />

Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der<br />

DPSG <strong>Schwanstetten</strong>-<strong>Red</strong>nitzhembach laden<br />

alle Kinder, Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen im Alter von 4 bis 21 Jahren<br />

zu den wöchentlichen Pfadfinderstunden<br />

ein. Diese finden im katholischen Jugendzentrum<br />

in <strong>Schwanstetten</strong> (Nürnberger<br />

Straße 49) statt. Alle interessierten Kinder<br />

und Jugendlichen aus <strong>Schwanstetten</strong>, <strong>Red</strong>nitzhembach<br />

und Umgebung sind herzlich<br />

eingeladen und jederzeit willkommen.<br />

Biber-Gruppe (4-6 Jahre)<br />

freitags, 16:00 – 17:00 Uhr<br />

Leitung: Lena Bauer und Jonas Köglmayr<br />

06.<strong>05</strong>.: Jahresaktion <strong>2022</strong> „Farbfinden –<br />

Von Natur aus bunt – Teil 2<br />

13.<strong>05</strong>.: Großer Biber-Spiele-Spaß<br />

20.<strong>05</strong>.: Biberboote bauen<br />

27.<strong>05</strong>.: Wir lassen die Biberboote in die<br />

weite Welt<br />

03.06.: Pfingstferienbeginn – keine Biberstunde<br />

Wölflingsstufe – Wö´s (6-10 Jahre)<br />

freitags, 16:00 – 17:30 Uhr<br />

Leitung: Richard Seidler, Hannah Schulz<br />

und Regina Jung<br />

06.<strong>05</strong>., 17:00 Uhr Informationsabend für<br />

unser Stammeslager <strong>2022</strong><br />

13.<strong>05</strong>.: Feierliches Wölflingsversprechen<br />

mit Picknick<br />

20.<strong>05</strong>.: Schwedenstühle bauen – Teil 1<br />

27.<strong>05</strong>.: Schwedenstühle bauen – Teil 2<br />

03.06.: Schwedenstühle bauen – Teil 3<br />

Jungpfadfinderstufe / Jupfis (10-13 Jahre):<br />

freitags, 15:30 – 17:00 Uhr<br />

Leitung: Carina Hahn und Antonia Köglmayr<br />

06.<strong>05</strong>., 17:00 Uhr Informationsabend für<br />

unser Stammeslager <strong>2022</strong><br />

13.<strong>05</strong>.: Radtour<br />

20.<strong>05</strong>.: Schwedenstühle bauen – Teil 1<br />

27.<strong>05</strong>.: Schwedenstühle bauen – Teil 2<br />

03.06.: Schwedenstühle bauen – Teil 3<br />

Pfadfinderstufe (Pfadis, 13-16 Jahre) und<br />

Rover (16-20 Jahre):<br />

freitags, 19:00 – 20:30 Uhr<br />

Leitung: Johannes Gebert und Anna Köglmayr<br />

06.<strong>05</strong>., 17:00 Uhr Informationsabend für<br />

unser Stammeslager <strong>2022</strong><br />

13.<strong>05</strong>.: Pfadi/Rover-Chill-out Area<br />

20.<strong>05</strong>.: Die Gestaltung unserer Pfadfinder-<br />

Stub´n geht weiter<br />

27.<strong>05</strong>.: Probeaufbau unserer Jurte mit<br />

Übernachtung<br />

03.06.: Zwangloses Beisammensein in illustrer<br />

Runde<br />

Neue Pfadfinderleiter(innen) gesucht<br />

und immer herzlich willkommen!<br />

Du bist 16 Jahre oder älter (gerne auch lebenserfahrene<br />

Erwachsene)?<br />

Wir bieten:<br />

- Ein starkes Leitungsteam, in dem jede(r)<br />

sich einbringen und kreativ sein kann.<br />

- Möglichkeiten zur anerkannten Leiter-<br />

Ausbildung (die auch als Praxis für erzieherische<br />

& pädagogische Berufe angerechnet<br />

werden kann)<br />

- Gemeinsam Spaß haben - weit über die<br />

Leitertätigkeit hinaus.<br />

Du bietest:<br />

- Freude im Umgang mit Kindern & Jugendlichen<br />

- Interesse an Gemeinschaft, Musik,<br />

Freundschaft, Glauben & vielem mehr<br />

- Zuverlässigkeit und Engagement<br />

… dann ist jederzeit ein „Hineinschnuppern“<br />

bei unseren oben angegebenen<br />

Treffen, nach vorheriger Anmeldung bei<br />

unseren Stammesvorsitzenden, möglich.<br />

Kontakt zur DPSG <strong>Schwanstetten</strong>-<strong>Red</strong>nitzhembach:<br />

Richard Seidler (Stammesvorsitzender),<br />

Alte Straße 15d, 9<strong>05</strong>96 <strong>Schwanstetten</strong>, Tel.<br />

09170/972243, E-Mail: richard.seidler@tonline.de<br />

Johannes Gebert (Stammesvorsitzender),<br />

Fohrenstraße 3, 9<strong>05</strong>96 <strong>Schwanstetten</strong>, Tel.<br />

09170/98925, E-Mail: jo.co1@web.de<br />

Nähere Informationen zur DPSG findest<br />

Du unter:<br />

https://dpsg.de/de/startseite.html<br />

Wir sind auch auf Facebook: www.facebook.com/Dpsg<strong>Schwanstetten</strong><strong>Red</strong>nitzhembach/<br />

Wir sind auch auf Instagram: dpsg.sst.rhb<br />

www.zahnarzt-schlaupe.de<br />

Nürnberger Str. 51 <strong>Schwanstetten</strong> Tel. 09170-1348<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

27


DAV OG SCHWANSTETTEN<br />

Bericht zur Winterwanderung am 26.02.<strong>2022</strong> im "Land um Stauf"<br />

Das "Land um Stauf" liegt an der historischen<br />

Grenze der ehemaligen Markgrafen<br />

von Ansbach-Brandenburg und dem<br />

Herzogtum Pfalz-Neuburg oder "Junge<br />

Pfalz", deren Regierungssitz in Neuburg/<br />

Donau war. Die Burg Stauf war dabei der<br />

Verwaltungssitz der Gegend um Thalmässing.<br />

Wir starteten unsere Wanderung am<br />

Schloss in Eysölden aus der Zeit der Spätgotik<br />

mit 3 Rundtürmen. Es beherbergt<br />

heute eine Gaststätte. Eysölden ist eine<br />

bairische Siedlung, die mittelalterliche Kirche<br />

war Urpfarrei im Land um Stauf.<br />

Jetzt ging es auf dem Jakobsweg steil hinauf<br />

auf den Altenberg mit fantastischer<br />

Aussicht auf die Jurahöhen. Durch einen<br />

zauberhaften Hohlweg mit alten Bäumen,<br />

deren Wurzeln sich an die Felsen klammern,<br />

erreichten wir ein Grenzsteinfeld.<br />

Hier werden ausgediente Flur- und Grenzsteine<br />

gesammelt und auf einer Schautafel<br />

erklärt.<br />

Der Weg führte nun fast eben unterhalb<br />

der Burg Stauf vorbei. Die Burg ist größtenteils<br />

zerstört, nur der Palas wird noch<br />

bewohnt. Die Anlage ist in Privatbesitz und<br />

kann nicht besichtigt werden. Wir stiegen<br />

nun leicht hoch zu Europäischen Wasserscheide,<br />

überquerten die ehemalige<br />

Gredlbahn und kamen zum Kolbenhof, wo<br />

wir eine Tausendjährige Linde mit einem<br />

gewaltigen Umfang bestaunen konnten.<br />

Im hohlen Inneren hat sogar eine Ruhebank<br />

Platz. Da wurden selbstverständlich<br />

Erinnerungsfotos gemacht.<br />

Im Tal der Thalach ging es jetzt flugs ins<br />

Gasthaus in Alfershausen zur wohlverdienten<br />

Mittagspause. So gestärkt machten<br />

wir uns wieder auf den Weg. Zunächst<br />

stiegen wir im Ort einen Hügel hoch um<br />

dann aussichtsreich und leicht fallend<br />

nach Thalmässing weiter zu wandern.<br />

Die Besiedlung in diesem Tal geht bis in<br />

die Jungsteinzeit zurück. Bekannt ist das<br />

Museum "Fundreich", der archäologische<br />

Wanderweg und das Museumsdorf Landersdorf.<br />

Die Markgrafen von Ansbach<br />

ließen nach dem 30jährigen Krieg viele<br />

Glaubensflüchtlinge ins Land. Vor der Kirche<br />

St. Marien steht ein übermannsgroßes<br />

Mühlrad, das an die Exulanten aus Österreich<br />

erinnert. Auf Bronzebändern stehen<br />

die Namen der damals geflüchteten Familien.<br />

Thalmässing hatte auch viele jüdische<br />

Bewohner und sogar einen eigenen jüdischen<br />

Friedhof.<br />

Am schön gestalteten Markplatz in Thalmässing<br />

konnten wir viele stolze Bürgerhäuser<br />

bewundern und in einem Gasthaus<br />

uns nochmal mit Kaffee und Kuchen stärken.<br />

Hier holte uns auch der Bus wieder<br />

ab und brachte uns sicher zurück nach<br />

<strong>Schwanstetten</strong>.<br />

Fritz Merklein<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung <strong>2022</strong> der DAV OG. <strong>Schwanstetten</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

am Freitag, den 06. Mai <strong>2022</strong>, um 19.30<br />

Uhr, findet in den Bürger Stub´n, Rathausplatz<br />

2, 9<strong>05</strong>96 <strong>Schwanstetten</strong> unsere Mitgliederversammlung<br />

statt.<br />

Alle Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Wie immer werden wir Ihnen einen<br />

Jahresrückblick über die Vereinsarbeit geben<br />

und hoffen auf eine zahlreiche Beteiligung<br />

bei dieser Veranstaltung.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Eröffnung<br />

1. Vorsitzender<br />

2. Totengedenken 1. Vorsitzender<br />

3. Berichte Veranstaltungen<br />

4. Bericht Schatzmeister<br />

5. Entlastung der Vorstandschaft<br />

6. Verschiedenes<br />

7. Neuwahlen<br />

Anträge zur Tagesordnung sind bis spätestens<br />

Dienstag, den 26.04.<strong>2022</strong> zu richten<br />

an:<br />

Deutscher Alpenverein,<br />

Ortsgruppe <strong>Schwanstetten</strong><br />

Alte Straße 20, 9<strong>05</strong>96 <strong>Schwanstetten</strong>.<br />

Das Protokoll der Jahresversammlung<br />

2021 liegt ab 19.00 Uhr zur Einsichtnahme<br />

auf.<br />

Die Vorstandschaft<br />

28 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


n<br />

Berufsbilder<br />

Friseurmeisterin<br />

Katrin Kampen<br />

Vor 10 Jahren wurde der Friseursalon<br />

„Coiffeur Kampen“ in <strong>Schwanstetten</strong> eröffnet<br />

und feiert nunmehr ein kleines Jubiläum.<br />

Ein Anlass für einen Rückblick. Die Friseurmeisterin<br />

Katrin Kampen interessierte<br />

sich bereits im zarten Alter von 3 Jahren<br />

für den Friseurberuf. Ihre damaligen<br />

„Übungsobjekte“ waren die beliebten Barbie-Puppen.<br />

Doch leider wollten die abgeschnittenen<br />

Haare nicht nachwachsen.<br />

In <strong>Red</strong>nitzhembach besuchte Katrin die<br />

Hauptschule. Hier wurden im letzten<br />

Schuljahr Praktika „zur Berufsfindung“ angeboten.<br />

Sie bewarb sich für das erste<br />

Praktikum in einem Friseursalon. Weitere<br />

Berufsbilder kamen gar nicht in Frage,<br />

auch nicht für die nachfolgenden Praktika<br />

– sie ging wieder zum Friseur und bekam<br />

die Zusage für einen Ausbildungsplatz.<br />

JUBILÄUM<br />

EINE<br />

10jähriges<br />

FETTE<br />

Bestehen<br />

FARBIGE<br />

des Friseursalons<br />

LINIE<br />

10jähriges Bestehen des Friseursalons<br />

Nach erfolgreicher Gesellenprüfung und<br />

achtjähriger Berufserfahrung legte Katrin<br />

2008 mit Erfolg ihre Meisterprüfung ab.<br />

Sie wollte ein eigenes Geschäft eröffnen.<br />

In <strong>Schwanstetten</strong> wurden die Räumlichkeiten<br />

einer ehemaligen Raiffeisen-Volksbank-Filiale<br />

angemietet und entsprechend<br />

um- und ausgebaut. Kurz vor Fertigstellung<br />

verursachte ein Handwerker<br />

einen größeren Wasserschaden - großer<br />

Ärger aber kein Grund zur Aufgabe.<br />

Am 2. Mai 2<strong>01</strong>2 eröffnete sie allein ihren<br />

Salon „Coiffeur Kampen“. Das Geschäft<br />

lief gut an, sie durfte sich sehr bald einer<br />

ständig wachsenden Kundschaft erfreuen<br />

und nach sechs Monaten stellte sie ihre<br />

erste Mitarbeiterin, Christine Stark, ein.<br />

Schon bald hatten beide Friseurinnen ihren<br />

festen Kundenstamm und es musste<br />

weiteres Personal eingestellt werden.<br />

Zum 1. Weihnachtsfest 2<strong>01</strong>2 gab es eine<br />

böse Überraschung – mehrere Kundinnen<br />

hatten Termine vereinbart und warteten<br />

pünktlich vor dem Salon - sie konnten nicht<br />

eingelassen werden, denn das Türschloss<br />

war von einem Unbekannten mit Sekundenkleber<br />

verkleistert worden. Polizei und<br />

Schlüsseldienst wurden angefordert und<br />

waren prompt zur Stelle. Die treue Kundschaft<br />

blieb. Man hörte Kommentare wie z.<br />

B. „. . . dann gehen wir halt erst mal einkaufen<br />

und kommen später wieder . . .“ – alle<br />

wurden bedient und konnten frisch frisiert<br />

das Weihnachtsfest begehen.<br />

Heute bedienen neben der Chefin vier weitere<br />

Friseurinnen ihre Kundinnen und Kunden.<br />

Auch in den schwierigen Zeiten der<br />

Corona-Pandemie blieb die Kundschaft ihrem<br />

Salon „Coiffeur Kampen“ treu.<br />

Anstatt einer Feier zum 10jährigen Jubiläum<br />

möchte der Salon die Kundschaft zu<br />

kostenlosen „Styling-Aktionen“ einladen<br />

und zu Geldspenden aufrufen. Eine aufgestellte<br />

Spendenbox kann einen Monat lang<br />

bedient werden, der Erlös kommt den Vereinen<br />

„Siona Irish Dance“ und „SG<br />

Schwand/Leerstetten“ zugute und ist für<br />

die Jugendarbeit vorgesehen.<br />

Zum zehnjährigen Jubiläum …<br />

. . . bedanken wir uns bei unserer treuen<br />

Kundschaft und laden sie zu kostenlosen<br />

Styling-Veranstaltungen ein.<br />

Bitte vereinbaren sie verbindliche<br />

Termine ab 17 Uhr am<br />

3., 11., 18. oder 25. Mai<strong>2022</strong>.<br />

Wir möchten die Jugendarbeit unserer<br />

Sportvereine „Siona Irish-Dance“ und<br />

“SG Schwand/Leerstetten“ fördern und<br />

bitten dafür um eine Spende.<br />

Die Spendenbox steht bis 30. Mai bereit.<br />

en<br />

Bitte scannen sie den nebenstehenden<br />

QR-Code ab und legen diesen beim nächsten<br />

Friseurbesuch vor. Sie erhalten dann vom<br />

2. bis zum 30. Mai <strong>2022</strong> einen Rabatt in Höhe<br />

von 5,00 €<br />

Katrin Kampen<br />

Am Sägerhof 7<br />

9<strong>05</strong>96 <strong>Schwanstetten</strong><br />

Tel. (09170) 94 33 898<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

29


K.I.S. E.V.<br />

Stabwechsel bei K.i.S.<br />

Petra Engelhardt ist die neue Vorsitzende des Vereins<br />

Eine besondere, fast schon emotionale<br />

Veranstaltung war die 22. Jahreshauptversammlung<br />

des Kulturfördervereins in<br />

<strong>Schwanstetten</strong>, K.i.S. e. V., am vergangenen<br />

Mittwoch.<br />

Nach 20 Jahren als 1. Vorsitzender legte<br />

Dr. Bernd Schulze sein Amt nieder. Alles<br />

hat seine Zeit, wie er sagte, nun sei es Zeit,<br />

Verantwortung zu übertragen, Platz zu<br />

machen für eine Verjüngung und Neuausrichtung<br />

des Vereins. Es war eine spannende,<br />

manchmal auch anstrengende Zeit, die<br />

ihm viel Spaß gemacht hat. Auch wenn es<br />

manche negative Erfahrung und Enttäuschung<br />

gab, so überwiege doch das Positive<br />

mit vielen bereichernden Erfahrungen<br />

und Begegnungen, so der bisherige Vorsitzende.<br />

Als Dank und Anerkennung für die<br />

unermüdliche herausragende Arbeit für<br />

den Verein ernannte auf Antrag der neuen<br />

Vorsitzenden die Mitgliederversammlung<br />

Dr. Bernd Schulze zum Ehrenvorsitzenden<br />

von K.i.S.<br />

Auch der zweite Vorsitzende, Reinhardt<br />

Müller, stellte sein Amt nach 10 Jahren zur<br />

Verfügung. Ihm galt der besondere Dank<br />

des scheidenden Vorsitzenden für die Initiierung<br />

und Organisation der Kunstausstellung<br />

seit 2006 mit der Bitte, dies auch<br />

weiterhin fortzuführen. Im „Team Kunstausstellung“<br />

wird er in Zukunft tatkräftig<br />

von Engelbert Betz und Reinhold Bimüller<br />

unterstützt werden.<br />

Zwei Beisitzerinnen, Margit Fischer und<br />

Petra Meyer, traten ebenfalls von ihrer<br />

Funktion zurück, begleitet von Blumen<br />

und guten Wünschen für die Zukunft.<br />

Bürgermeister Robert Pfann würdigte in<br />

seinem Grußwort die Tätigkeit und die<br />

Außenwirkung des Vereins und bedauerte,<br />

dass während der Pandemie Kunst<br />

und Kultur zu kurz gekommen sind. Auch<br />

er bedankte sich herzlich bei Dr. Schulze<br />

für die langjährige Vereinsführung. Beide<br />

hoben die gute Zusammenarbeit mit dem<br />

Kulturamt hervor, gerade in Zeiten der<br />

Pandemie mit dadurch verursachten häufigen<br />

Verschiebungen und Absagen von<br />

Veranstaltungen.<br />

Die Neuwahl wurde gewohnt souverän<br />

von Bürgermeister Pfann durchgeführt.<br />

Einstimmig wählten die anwesenden<br />

Mitglieder Petra Engelhardt zur neuen<br />

Vorsitzenden des Vereins und Klaus-Peter<br />

Nürnberg zu ihrem Stellvertreter. Die<br />

Kassiererin Eva Aechtner und die Schriftführerin<br />

Barbara Nürnberg wurden beide<br />

in ihren Ämtern bestätigt. Als Beisitzerin<br />

wurde in Abwesenheit Jutta Pacholke wiedergewählt,<br />

Philipp Röstel und Dr. Bernd<br />

Schulze komplettieren den neugewählten<br />

Vorstand als weitere Beisitzer.<br />

Mit herzlichen Worten bedankte sich Petra<br />

Engelhardt für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen. Sie habe großen Respekt vor<br />

der Aufgabe, freue sich aber darauf und<br />

wisse ein gutes Team neben sich.<br />

Als Wermutstropfen dieser laut Bürgermeister<br />

Pfann bestens vorbereiteten Jahreshauptversammlung<br />

mit durchwegs einstimmigen<br />

Voten kam spätabends noch<br />

die Nachricht, dass Viva Voce erneut,<br />

nun zum vierten Mal verschoben werden<br />

muss, diesmal wegen Erkrankung eines<br />

Künstlers.<br />

Aber dies wird der Verein auch unter der<br />

neuen Leitung stemmen….<br />

30 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


SV LEERSTETTEN 1960 E.V.<br />

Herrenmannschaft des SV Leerstetten bedankt<br />

sich bei der Firma Gebäude- und<br />

Haustechnik Kremer. „Auf die Firma Kremer<br />

ist verlass“ betont Abteilungsleiter<br />

Richard Schmidbauer. Die Herrenmannschaft<br />

des SV Leerstetten benötigte zwei<br />

kleine Aluminium-Tore (1,2 m x 0,80 m).<br />

Pünktlich zum Trainingsbeginn zur Rückrunde,<br />

wurden die Tore trotz Lieferengpässe<br />

geliefert.<br />

Wir sind glücklich das es immer noch ortsansässige<br />

Firmen gibt, die den Fußball im<br />

Amateurbereich unterstützen.<br />

Die Firma Kremer wünscht den beiden<br />

Mannschaften eine erfolgreiche Saison.<br />

Richard Schmidbauer,<br />

Fußballabteilungsleiter<br />

Yoga-Kurs für die Generation 60+<br />

beim SV Leerstetten<br />

Am 9. Mai <strong>2022</strong> startet um 10.00 Uhr ein<br />

neuer Yoga Kurs mit Daniela Siegl aus Allersberg<br />

in der Gemeindehalle in <strong>Schwanstetten</strong>.<br />

Nach dem Motto „jeder so wie er<br />

kann“ läuft der aktuelle Kurs bereits sehr<br />

erfolgreich. Wenige Restplätze sind für<br />

den neuen Kurs noch frei. Bis zu den Sommerferien<br />

sind noch acht Kursstunden geplant.<br />

Es sind sowohl Mitglieder als auch<br />

Nicht-Mitglieder herzlich willkommen.<br />

Mitglieder zahlen EUR 20,00 und Nicht-<br />

Mitglieder EUR 40,00. Anmeldung und<br />

weitere Informationen bei Ingrid Hajek-<br />

Schinkenberger Tel. <strong>01</strong>60/82<strong>01</strong>842 oder<br />

schinkenberger@aol.com.<br />

Ingrid Hajek-Schinkenberger,<br />

Seniorenbeauftragte<br />

SG SCHWAND LEERSTETTEN<br />

Vorbereitung auf die Rückrunde<br />

Nach fünf langen Monaten in der Halle–<br />

coronabedingt auch diese Saison ohne<br />

Turniere - trainieren die Jungs der E2-<br />

Jugend der SG Schwand-Leerstetten seit<br />

März wieder zweimal wöchentlich unter<br />

freien Himmel. Die erfolgreiche Hinrunde,<br />

die man als Spitzenreiter abschließen<br />

konnte, ist ein großer Ansporn und so<br />

bereitet sich die Mannschaft fleißig auf<br />

die Rückrunde vor. Nach einem internen<br />

Trainingsspiel gegen die E1-Jugend, das<br />

knapp verloren ging, wurden in den beiden<br />

Testspielen gegen Barthelmesaurach<br />

und Raitersaich endlich wieder die geliebten<br />

Trikots angezogen. Beide Spiele<br />

wurden deutlich gewonnen und gerade<br />

im Spiel gegen Barthelmesaurach zeigten<br />

die Nachwuchskicker auch spielerisch eine<br />

tolle Leistung. Wenn die Jungs im Training<br />

weiterhin so begeistert mitziehen, blicken<br />

die beiden Trainer Daniel Hader und Mathias<br />

Koller zuversichtlich auf den Rückrundenstart<br />

Ende April.<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

31


SK SCHWANSTETTEN<br />

Als klarer Favorit besuchte uns in der 2.<br />

Runde der Kreisklasse II am 20. März die<br />

IV. Mannschaft der SG Büchenbach/Roth.<br />

Aufgrund des recht hohen DWZ-Unterschieds<br />

von mehr als 200 Punkten an fast<br />

allen Brettern war es das Ziel unseres jungen<br />

Teams, ein Mannschaftsremis zu erreichen.<br />

Den ersten Schritt in diese Richtung machte<br />

Daniel an Brett 5. Er ließ sich von 1.d4<br />

nicht abschrecken, erwiderte mit dem<br />

Königsinder. Dabei gelang es ihm, die Stellung<br />

geschlossen zu halten und nicht in<br />

allzu große Bedrängnis zu geraten. Somit<br />

einigten sich Daniel und sein Gegner im<br />

20. Zug auf ein Remis.<br />

Otto an Brett 3 sah sich ebenfalls mit<br />

1.d4 konfrontiert, er versuchte sich im<br />

abgelehnten Damengambit. Durch einen<br />

Mehrbauern konnte er sich schon in der<br />

Eröffnung in eine angenehme Ausgangslage<br />

bringen. Im weiteren Spielverlauf blieb<br />

er aggressiv und konnte eine weitere Figur<br />

II. Mannschaft erobert Tabellenführung<br />

Überraschender Kantersieg gegen favorisierte Büchenbacher<br />

gewinnen, wonach sein Gegner die Segel<br />

streichen musste.<br />

Somit stand es schnell 1,5:0,5 und uns<br />

reichte schon ein weiterer Punkt zum Erreichen<br />

des Ziels eines Unentschiedens.<br />

Julia an Brett 4 hatte eine weitaus nervenaufreibendere<br />

Partie zu spielen. Denn<br />

nach der Eröffnung entstand ein scharfer<br />

Kampf, der in jede Richtung hätte kippen<br />

können. Infolge eines Figurentausches<br />

wurde die Diagonale des Läufers auf b7<br />

frei, wodurch Julia einen Bauern einbüßte.<br />

Durch selbstbewusstes Gegenspiel konnte<br />

sie den Bauern zurückgewinnen und fand<br />

sich aufgrund des Doppelbauern ihres<br />

Gegners in leicht besserer Position wieder.<br />

Dieser konnte allerdings einen Angriff auf<br />

ihren Königsflügel starten. Bei dem Versuch,<br />

diesen zu verteidigen, unterlief Julia<br />

ein Fehler, welcher ihr die Qualität und<br />

durch die eindeutig schlechtere Position<br />

auch die Partie hätte kosten müssen. Den<br />

Gewinn in trockenen Tüchern glaubend,<br />

unterlief ihrem Gegner Matteo Kumar jedoch<br />

ein folgenschwerer Fehler. Er übersah<br />

ein einzügiges Matt, welches Julia sofort<br />

zum Gewinn nutzte.<br />

Durch diesen glücklichen Zufall konnten<br />

wir das Spiel nun nicht mehr verlieren,<br />

damit blieb nur die Frage: Können wir das<br />

Ding auch gewinnen?<br />

Jonas an Brett 2 spielte wie gewohnt 1.e4.<br />

Sein Gegner Michael Bartelt wählte die<br />

Philidor-Verteidigung und stand die gesamte<br />

Partie eher passiv. Jonas spielte von<br />

Anfang an aggressiv, so hatte er schnell einen<br />

guten Angriff gegen den Königsflügel<br />

am Laufen, der ihm zwei Freibauern und<br />

eine deutlich bessere Stellung einbrachte.<br />

Dem enormen Druck nachgebend, gab Michael<br />

Bartelt im 29. Zug auf, womit wir den<br />

Mannschaftssieg sicher hatten – Yeah!


FREUNDESKREIS LA HAYE DU PUITS<br />

Neuer Vorstand bei Jahresversammlung gewählt<br />

An der Spitze des Freundeskreises La Haye<br />

Du Puits gab es einen Wechsel. Da Michael<br />

König nach 10 Jahren nicht mehr für das<br />

Amt des Vorsitzenden kandidierte, wählte<br />

die Jahresversammlung Ursula Oberndörfer<br />

zu seiner Nachfolgerin. Michael König<br />

wurde von den Mitgliedern als Nachfolger<br />

für den Ende Januar verstorbenen Kassier<br />

Theo Griesbeck gewählt.<br />

Außerdem votierten die Mitglieder für<br />

Ingrid Haus-Rückel als stellvertretende<br />

Vorsitzende. Über ihre Wiederwahl als<br />

Schriftführerin durfte sich Brigitte Heimberger<br />

freuen.<br />

Der Vorstand wurde durch die Wahl von<br />

Ludvika Jakob-Schmidt, Suzanne König,<br />

Bernd Bachhofer, Rudi Kißkalt, Jarosch<br />

Lenicz, Heinz Oberndörfer, Karl Reibstein<br />

und Johann Schmidt als Beisitzer komplettiert.<br />

Otto Meyer und Karl Reibstein<br />

erhielten von der Versammlung die Bestätigung<br />

als Kassenprüfer.<br />

Der Freundeskreis La Haye du Puits erfüllt<br />

die Partnerschaft mit La Haye in der Normandie<br />

zusammen mit seinem französischen<br />

Pendant und der Marktgemeinde<br />

<strong>Schwanstetten</strong> mit Leben.<br />

Vor den Wahlen berichtete Michael König<br />

noch als Vorsitzender, dass das Vereinsleben<br />

durch die Corona-Pandemie eingeschränkt<br />

war. Allerdings konnte die Fahrt<br />

zur Brocante in La Haye im August stattfinden.<br />

Im Rahmen des Ferienprogramms im<br />

vergangenen Sommer wurde ein Turnier<br />

für Kinder und Jugendliche auf der Boule-<br />

Bahn im Gemeindezentrum organisiert. Es<br />

kam bei Kindern und Jugendlichen gut an.<br />

Viel Lob für das Engagement des Vereins<br />

und dessen Vorstand kam von Bürgermeister<br />

Robert Pfann. Er bezeichnete die<br />

aktiven Ehrenamtlichen des Freundeskreises<br />

als Motor der Partnerschaft mit<br />

La Haye. Auch äußerte er die Hoffnung,<br />

dass der Austausch mit den französischen<br />

Freunden mit dem Abklingen der Pandemie<br />

vorankommt.<br />

Der Freundeskreis La Haye du Puits freut<br />

sich darauf, an den Märkten wieder französische<br />

Spezialitäten anbieten zu können.<br />

An jedem 1. und 3. Mittwoch des Monats<br />

um 18 Uhr besteht die Möglichkeit für<br />

jede/n Interessierte/n am Boule-Spiel am<br />

Gemeindezentrum teilzunehmen.<br />

Ebenso freuen wir uns über Jede/n, die/<br />

der Interesse an der Partnerschaft haben.<br />

Französischkenntnisse sind keine Voraussetzung.<br />

Ingrid Haus-Rückel, Andreas Hahn<br />

Foto: Andreas Hahn<br />

KOLPINGSFAMILIE<br />

Dritter Anlauf bei Kolping<br />

Die Kolpingsfamilie wagt coronabedingt nun den dritten Anlauf<br />

um endlich ihr 40 jähriges Bestehen in <strong>Schwanstetten</strong> zu feiern.<br />

Eingeladen wird dazu nun am<br />

Freitag Abend 13.<strong>05</strong>.<strong>2022</strong>. Beginn 18.00 Uhr<br />

Gottesdienstfeier mit Pfarrer Michael Kneissl und Michael Fass,<br />

dem geistlichen Begleiter der Kolpingsfamilie.<br />

In der Kirche findet auch die Ehrung für langjährige Mitgliedschaft<br />

statt.<br />

Nach einem Imbiss im Pfarrsaal, wird die Diashow zu 40 Jahre Kolping<br />

in <strong>Schwanstetten</strong>, mit Bildern von 1980 bis 2020 gezeigt und<br />

die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen durchgeführt.<br />

Paul Barth<br />

„Kolping Neuaufnahmen 1982“<br />

<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

33


ICE-STANDORT<br />

Aktuelles zum Thema ICE Instandhaltungswerk - Wie ist der Stand der Dinge?<br />

Alternativvorschlag Hafen erscheint sinnvoll<br />

Die vieldiskutierte Alternative Hafengelände<br />

halten wir von der Bürgerinitiative<br />

„Kein ICE Werk bei Harrlach“ für einen<br />

geeigneten Standort für das ICE Werk. Insbesondere<br />

da bei einem ergebnisoffenen<br />

und politisch unbeeinflussten Raumordnungsverfahren<br />

das Ergebnis nur lauten<br />

kann, dass alle drei Standorte im Reichswald<br />

„Roth-Harrlach“, „Muna“ und „Muna-Süd/Jägersee“<br />

nicht umweltverträglich<br />

sind.<br />

In zahlreichen Dialogen wurde immer wieder<br />

gebeten, alternative Standortvorschläge<br />

einzubringen. Nun wurde vom Bund<br />

Naturschutz vorgeschlagen, das ICE-Werk<br />

im Nürnberger Hafengelände unterzubringen.<br />

Schließlich ist das Hafengelände 337<br />

Hektar groß und das ICE Werk würde nur<br />

10% der Fläche benötigen. Dies könnte<br />

man erreichen, wenn ein nicht benötigtes<br />

Becken zugeschüttet wird und einige wenige<br />

Unternehmen umgesiedelt würden.<br />

Außerdem ist die Hafenanbindung für die<br />

dortigen Logistikunternehmen von völlig<br />

untergeordneter Bedeutung. Nur 1% des<br />

Umschlags entfällt auf den Schiffsverkehr,<br />

22% auf die Schiene, jedoch 76% auf den<br />

LKW Verkehr. Aufgrund des extrem trockenen<br />

Sommers und langanhaltenden<br />

Niedrigwassers fiel der Schiffsumschlag<br />

ganz erheblich. Zudem werden im Schiffsverkehr<br />

in erster Linie Steine und Erden<br />

(d.h. Kohle) transportiert (Geschäftsbericht<br />

2<strong>01</strong>8). Angesichts des Klimawandels<br />

mit immer häufigeren Trockenjahren und<br />

der angestrebten Energiewende ist daher<br />

kaum damit zu rechnen, dass der Schiffsumschlag<br />

eine nennenswerte Bedeutung<br />

gewinnt.<br />

All dies zeigt, dass eine Hafenanbindung<br />

nicht zwingend erforderlich ist und eine<br />

Umsiedelung von Unternehmen möglich<br />

wäre.<br />

Leider wurde diese Alternative, als sie bekannt<br />

wurde sofort ohne konkrete Kenntnisse<br />

des Bedarfs bzw. genauerer Pläne<br />

von Wirtschaftsreferenten und Vertretern<br />

der Industrie und Handelskammer<br />

in Bausch und Bogen abgelehnt. Ob es<br />

daran liegt, dass hier die wirtschaftlichen<br />

Interessen wieder eine größere Lobby finden<br />

als die gerade in der heutigen Zeit so<br />

wichtigen und unwiederbringlichen Güter<br />

Natur und Umwelt?<br />

Die Bahn jedenfalls hat Gesprächsbereitschaft<br />

hinsichtlich dieser Fläche signalisiert<br />

und zugesichert, diese Alternative<br />

ernsthaft zu prüfen. Hoffen wir, dass man<br />

diesmal tatsächlich bereit ist, technische<br />

Möglichkeiten auszuloten, statt auf einem<br />

betriebsoptimierten Layout zu bestehen.<br />

Großes Gewicht für einen positiven Ausgang<br />

hat hierbei die Entscheidung unseres<br />

Ministerpräsidenten Markus Söder, da der<br />

Freistaat über die Bayernhafen GmbH mit<br />

80% die Mehrheit der Gesellschafterverhältnisse<br />

am Hafen hält. Aber auch die<br />

Stadt Nürnberg als Anteilseigner mit 19%<br />

ist hier gefordert, insbesondere in dem<br />

Bemühen, den umzusiedelnden Firmen<br />

Alternativen anzubieten.<br />

Würde dieses Areal zur Verfügung stehen,<br />

könnte zudem auf ein langwieriges Raumordnungsverfahren<br />

verzichtet werden, da<br />

sich der Bereich bereits in einem Industriegebiet<br />

befindet.<br />

Die Auswahl der Bahn beruht nur auf<br />

wirtschaftliche Kriterien<br />

Trotz unermüdlicher Proteste und begründeter<br />

Einwände seitens BürgerInnen,<br />

der Politik und Verbänden hat die DB die<br />

abschließende Hafenprüfung nicht abgewartet<br />

und hat nur Muna Nord, Muna<br />

Süd / Jägersee und Allerberg/Pyrbaum/<br />

Harrlach ins Raumordnungsverfahren geschickt.<br />

Die Bahn hat mit dieser „Auswahl“<br />

gezeigt, dass einzig und allein betriebliche<br />

und wirtschaftliche Kriterien, wie bspw.<br />

-billiges Bauland, beliebig erweiterbares<br />

Gelände, wenig Gegenwehr aufgrund<br />

nicht signifikanter Siedlungsfläche- für<br />

den Prozess ausschlaggebend waren.<br />

Selbst wenn man berücksichtigt, dass bei<br />

einem Standort im Bannwald neben dem<br />

Baugrundstück zusätzlich die doppelte<br />

Fläche als Ausgleichsfläche erworben<br />

werden muss, ergeben sich bei einem aktuellen<br />

Grundstückspreis von €4,00 pro<br />

qm Wald nur Grundstückskosten von ca.<br />

€5,4 Mio. Der Bodenrichtwert für Industriegrundstücke<br />

in Nürnberg wurde jedoch<br />

bereits 2<strong>01</strong>0 mit €80,00 - €260,00 je nach<br />

Lage veranschlagt, damit ergeben sich zu<br />

damaligen Preisen Grundstückskosten von<br />

€<strong>36</strong> Mio - €117 Mio.<br />

Und was ist mit dem Wassereinzugsgebiet<br />

bei Harrlach?<br />

Da materielle Überlegungen im Vordergrund<br />

stehen, ist man auf Seiten der Bahn<br />

– aber auch einiger Politiker- durchaus bereit,<br />

großflächig den Wald im Trinkwassereinzugsgebiet<br />

abzuholzen und anschließend<br />

umfangreich zu bebauen. Dieser<br />

Wald fehlt dann bei der Trinkwasserneubildung<br />

auch für die Stadt Fürth, die ca.<br />

40 Prozent ihres Trinkwassers aus diesem<br />

Gebiet bezieht, bei Überschwemmung der<br />

Brunnen im <strong>Red</strong>nitzgrund sogar zu 100<br />

Prozent. Dabei ist das Wasser aus dem<br />

Gebiet um Harrlach besonders nitratarm<br />

und erreicht sogar Mineralwasserqualität,<br />

da es wenig intensive Landwirtschaft<br />

gibt und der Waldboden das Regenwasser<br />

perfekt filtert. Selbst wenn es gelingen<br />

sollte, durch Regenrückhaltebecken das<br />

Wasser aufzufangen, wird sich die Qualität<br />

doch deutlich verschlechtern. Hinzu<br />

kommt die Verwendung von Glyphosat für<br />

die Freihaltung der Gleise, sowie der Einsatz<br />

von Waschtensiden, Ölen und Fetten<br />

im geplanten Werksgelände. All dies wird<br />

die Gefahr von Wasserverunreinigungen<br />

deutlich erhöhen. Da ist es auch wenig<br />

vertrauenerweckend, wenn die Bahn vollmundig<br />

erklärt, dass man ab Ende <strong>2022</strong><br />

auf den Einsatz von Glyphosat verzichten<br />

wolle. Steht doch im Geschäftsbericht der<br />

Bahn zu lesen, dass „aktuell noch keine<br />

betriebssichere und umweltverträgliche<br />

Alternative mit der gleichen Wirksamkeit<br />

für den Einsatz im Gleis zur Verfügung<br />

steht“.<br />

Übergabe von Unterschriften an die Regierung<br />

von MIttelfranken<br />

Als Reaktion auf die Einreichung der Unterlagen<br />

zum Raumordnungsverfahren<br />

haben die verbliebenen Standorte Roth-<br />

Harrlach, Muna Nord und Muna Süd / Jägersee,<br />

der Regierung von Mittelfranken<br />

gemeinsam ein Schreiben übergeben, indem<br />

sie appellierten, den Bannwald, das<br />

Harrlacher Wassereinzugsgebiet, Natur<br />

und Umwelt als unantastbar und das Gebiet<br />

damit als nicht raumverträglich einzustufen.<br />

Mit großen Plakaten und Bannern<br />

ausgestattet wurde eindrucksvoll für<br />

34 <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>


Transparenz und Beachtung von Gesetzen<br />

bei der Standortauswahl demonstriert.<br />

Dies erfolgte gemeinsam mit Vertretern<br />

von Bürgerinitiativen aller ursprünglich<br />

genannten 9 Standorte, denn in den letzten<br />

Monaten engagierten sich tausende<br />

Menschen in der Metropolregion und<br />

sammelten rund 51.000 Unterschriften<br />

gegen die geplante massive Naturzerstörung.<br />

Mit der symbolischen Übergabe<br />

einer Baumscheibe für jeden der neun<br />

Standorte zeigten sie die Geschlossenheit<br />

der Region gegen das Vorgehen der Bahn.<br />

Herr Dr. Bauer, Regierungspräsident von<br />

Mittelfranken, der von Herrn Müller, dem<br />

Abteilungsleiter für den Bereich Raumordnungsverfahren<br />

begleitet wurde, war<br />

sichtlich beeindruckt sowie überrascht,<br />

dass sich so viele Menschen – es waren<br />

über 100 - auf den Weg gemacht haben<br />

um für den Erhalt von Natur und Umwelt<br />

zu kämpfen. Er versicherte, dass die Prüfung<br />

der Raumverträglichkeit für jedes Gebiet<br />

nach Recht und Gesetz objektiv sowie<br />

ergebnisoffen durchgeführt werde und<br />

wir darauf vertrauen können, dass politische<br />

Interventionen keinen Einfluss auf<br />

das Verwaltungsverfahren haben werden.<br />

Dies erscheint besonders bedeutsam vor<br />

dem Hintergrund, dass politische Einflussnahme,<br />

wie z.B. das „Bauchgrimmen“ unseres<br />

Ministerpräsidenten zum Standort<br />

Nürnberg Altenfurt kurz vor der Wahl das<br />

Verfahren im Vorfeld zur Farce gemacht<br />

hatte.<br />

Weitere Schritte - Einwendungen im<br />

Raumordnungsverfahren<br />

Bild: Westend61/Josf<br />

Nach Sichtung der von der Bahn eingereichten<br />

Unterlagen eröffnet die Regierung<br />

von Mittelfranken das Raumordnungsverfahren.<br />

Die Projektunterlagen<br />

dazu werden bei den beteiligten Gemeinden<br />

für einen Zeitraum von ca. 4 Wochen<br />

öffentlich ausgelegt und können darüber<br />

hinaus auf der Internetseite der Regierung<br />

eingesehen werden. Dann können sich<br />

alle, Behörden, Kommunen und andere<br />

betroffene Vereinigungen, z.B. der Bund<br />

Naturschutz, der Vogelschutzbund sowie<br />

alle BürgerInnen – egal wo sie wohnen<br />

und wie alt sie sind- am Raumordnungsverfahren<br />

beteiligen und Einwendungen<br />

und Stellungnahmen gegenüber der Regierung<br />

in Ansbach schriftlich oder elektronisch<br />

einbringen.<br />

Hier zählt eine hohe Beteiligung aus allen<br />

umliegenden Gemeinden. Jeder kann<br />

ganz persönlich seine Ablehnung gegen<br />

einen Standort mitten im Bannwald, im<br />

Vogelschutzgebiet/Natura 2000 und Trinkwassereinzugsgebiet<br />

bekunden.<br />

Aufgabe der Regierung ist es dann, die<br />

eingegangenen Stellungnahmen zu prüfen<br />

und zu beurteilen. Sowohl Anzahl als<br />

auch Inhalt der Bedenken werden bei der<br />

Bewertung der Raumverträglichkeit ein<br />

großes Gewicht haben.<br />

Daher ist es wichtig, dass möglichst viele<br />

Menschen von dieser Möglichkeit Gebrauch<br />

machen und sich an die Regierung<br />

von Mittelfranken wenden und dieses ICE<br />

Werk hier abwenden.<br />

Karin Speidel<br />

Für die Bürgerinitiative<br />

„Kein ICE Werk bei Harrlach“<br />

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<strong>05</strong> | <strong>2022</strong><br />

35


BARRIEREFREIES BAD =<br />

ALTBACKEN UND<br />

LANGWEILIG?!<br />

Nicht bei den Badplanern von Gruber!<br />

Bei der Planung eines barrierefreien Badezimmers ist vor allem<br />

der Komfort, ebenerdige Zugangsmöglichkeiten, Erreichbarkeit<br />

der einzelnen Objekte und die Sicherheit für jede Altersklasse<br />

zu berücksichtigen. Das heißt aber im Gegenzug nicht,<br />

dass auf Ihren Wunsch auf modernes Aussehen verzichtet<br />

werden muss. Die BADGESTALTER können durch Erfahrung<br />

und Qualifizierung Ihre Vorstellungen und Wünsche mit den<br />

geforderten Bedingungen, sowie den örtlichen Gegebenheiten<br />

verbinden. So können Sie als Kunde sicherstellen, dass Sie<br />

sich jetzt in Ihrem Badezimmer rundum wohlfühlen und auch<br />

in späteren Jahren noch Freude an Ihrem Badezimmer haben.<br />

Auch wenn es jetzt noch nicht an der Zeit für ein barrierefreies<br />

Badezimmer ist, Sie aber trotzdem bereits an später<br />

denken, so ist es möglich Elemente und Objekte zu verbauen,<br />

die beispielsweise nicht sichtbar, aber bereits installiert sind.<br />

Griffe und Sitzmöglichkeiten können bei Bedarf später ohne<br />

großen Aufwand montiert werden.<br />

Was als senioren- und behindertengerechtes Bad begann,<br />

wird heute immer mehr zum Standard. Dabei heißt barrierefrei<br />

nicht altbacken und langweilig! BADGESTALTER planen<br />

ein Bad ohne Barrieren stylisch, modern und mit dem gewissen<br />

„WOW-Effekt“.<br />

Wenn Ihr<br />

Bad ein<br />

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werden<br />

soll …<br />

LIVE-EINBLICKE VOR DER AUSFÜHRUNG –<br />

Auf den ersten Blick gar nicht ersichtlich – so kann ein barrierefreies Bad aussehen.<br />

Sie wollen Ihr Bad „live“ erleben bevor Sie die Umsetzung beauftragen?<br />

Alle Ideen und Planungen die wir Ihnen<br />

mit auf den Weg gegeben haben überzeugen<br />

Sie? Aber trotzdem können Sie<br />

sich bestimmte Dinge nicht so richtig<br />

vorstellen?<br />

Optimal wäre es, wenn Sie schon vor<br />

der Ausführung einmal in Ihrem Bad<br />

stehen könnten? Jetzt haben Sie genau<br />

dazu die Möglichkeit!<br />

Modernste Technologie und unsere<br />

kompetenten Badplaner geben Ihnen<br />

die Möglichkeit, bereits vor der Ausführung<br />

einen <strong>36</strong>0° Rundgang durch<br />

Ihr neues Bad zu machen. Nahezu<br />

realitätsgetreue Simulation der Badausstattung<br />

ist möglich!<br />

Sie werden überrascht sein. Diese virtuelle<br />

Realität lässt heute nahezu keine<br />

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Foto: Burgbad<br />

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Wir beraten Sie gerne!<br />

<strong>36</strong> <strong>05</strong> | <strong>2022</strong>

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