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Habicht<br />

Ausgabe Nr.43<br />

Special:<br />

Exclusiv-Interview mit<br />

Benedikt Höwedes<br />

Der Überflieger unter den Schülerzeitungen<br />

Schuljahr 11/12


Vorwort<br />

Schon wieder ist ein halbes Jahr vorbei<br />

und der neue HABICHT fliegt ins Haus.<br />

Auch in der 43. Ausgabe des<br />

Überfliegers unter den Schülerzeitungen<br />

erwarten euch viele spannende Artikel.<br />

Nach Christoph Metzelder konnten<br />

wir auch in der aktuellen Ausgabe<br />

ein Exklusiv-Interview mit dem<br />

Nationalspieler und Bundesliga-Star<br />

Benedikt Höwedes vom FC Schalke 04<br />

führen.<br />

Die Redaktion wünscht viel Spaß beim<br />

Lesen � (-tp-)<br />

Danksagungen<br />

Wir bedanken uns recht herzlich bei<br />

den Firmen, die uns finanziell unterstützen<br />

und uns die Treue halten.<br />

Wir bitten um Berücksichtigung<br />

bei euren Kaufentscheidungen<br />

Impressum:<br />

Chefs des Ganzen:<br />

Thomas Pudelko (V.i.S.d.P)<br />

Felicitas Thyssen (V.i.S.d.P)<br />

Layout:<br />

Felix Finkenbrink, Lukas Splitthoff<br />

Fotografin:Vanessa Mete<br />

Redakteure:<br />

Alexander Niebl, Felix Finkenbrink,<br />

Maurice Richter, Niklas Bilk, Florian<br />

Dechering, Sebastian Vaupel, Sarah<br />

Kuhl<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Thimo Fohrmann, Oliver Krause,<br />

Stefan Mühlenbeck, Mattis Vogts<br />

LB und BL Robert Hülsbusch<br />

2: Hölscher Reisen<br />

3: Vorwort, Dankssagungen, Impressum<br />

4: Vorwort des Schulleiters<br />

6: Die kleinen Adler der AFG<br />

6: Getränke Büscher<br />

7: Michele Barthel an der AFG<br />

8: Eine Frage an Herrn Thees<br />

9: Storno<br />

10: Interview mit Sylvia Dreger<br />

11: Eine Frage an Herrn Dr. Habbel<br />

12: Eine tolle Klassenfahrt 10.5<br />

15: Die Weihnachtsgala<br />

16: Neue Referendare<br />

16: edu.aktiv<br />

20: Neue Lehrer<br />

22: Segelcamp 2011<br />

23: Haarmoni<br />

24: Die Odysse durchs Münsterland<br />

28: Ausflug nach Schalke<br />

29: Interview mit Benedikt Höwedes<br />

31: Lernkreis Havixbeck<br />

32: AOK<br />

33: Die Wilde 13 und der Ponyhof<br />

34: Steller rezitiert Lessing<br />

36: Interview mit Herrn Dr. Habbel<br />

38: Traurige Fahrräder<br />

39: Provinzial<br />

40: Interview mit Frau Thomas<br />

41: Die Kammer des Schreckens<br />

43: Steens<br />

44: RWE<br />

45: Hülsbuschs AFG-Lied<br />

47: Witze/ Rätsel<br />

50: HPS Lerntreff<br />

51: Eine Frage an Herrn Klein<br />

51: Wildwassertour<br />

53: Ein Brief an meine Zahnspange<br />

53: Ein Habicht in der Familie<br />

54: Kästner<br />

57: Schöneres „Grüneres Klassenzimmer“<br />

57: Neues von der Toilette<br />

59: Sparkasse<br />

60: Volksbank


Intern<br />

„Das Ende des Unterrichts...“<br />

Vorwort DES SCHULLEITERS<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

wir alle haben uns ein Jahr gedulden<br />

müssen doch nun ist er da: der<br />

neue Habicht! Ich freue mich mit<br />

der Redaktion, dass sie nach kurzer<br />

Unterbrechung ihre Arbeit wieder<br />

aufgenommen hat und ihre Arbeit<br />

nun in Druck gehen konnte. Blicke<br />

ich zurück ins Jubiläumsjahr, so sind<br />

große Themen, die uns bereits letztes<br />

Jahr beschäftigt haben, erhalten<br />

geblieben: die Nutzung von Räumen<br />

in der Grundschule, der Schulhof<br />

und – neu – die Busfahrtzeiten.Im<br />

neuen Schuljahr werden wir mit einem<br />

Jahrgang in der Grundschule sein.<br />

Mit fünf Räumen, einem zusätzlichen<br />

Differenzierungsraum und einem<br />

Lehrerzimmer so der Beschluss des<br />

Rates können wir umziehen. Endlich<br />

erhalten wir den notwendigen Platz,<br />

der uns seit langem versprochen ist.<br />

Nun arbeiten wir daran, wie wir den<br />

neu gewonnenen Raum am besten<br />

gestalten können. Zu beantworten ist<br />

auch die Frage, welche Auswirkungen<br />

der Umzug auf das Stammhaus hat.<br />

Zum Glück haben wir für diese<br />

Überlegungen ein halbes Jahr Zeit, so<br />

dass wir nichts überstürzen müssen.<br />

Die Neugestaltung des Schulhofes<br />

hat konkrete Züge angenommen.<br />

Durch unermüdliche gemeinsame<br />

Anstrengungen ist das grüne<br />

Klassenzimmer fertiggestellt worden.<br />

Allen Beteiligten ein herzliches<br />

Dankeschön! In der Projektwoche<br />

ist ein Modell entstanden, in dem<br />

sich die ganze Schule wiederfinden<br />

kann. Die Projektgruppe ist in die<br />

Fußgängerzone gegangen und hat<br />

mit Havixbeckern diskutiert. Mit viel<br />

innerer Überzeugungskraft haben<br />

SchülerInnen gemeinsam mit dem<br />

Architekturbüro Vennemann dieses<br />

Modell erstellt und im Schulausschuss<br />

vorgestellt. In der Ratssitzung<br />

wurde die Schulhofneugestaltung<br />

intensiv diskutiert. Die SV ist für ihr<br />

Engagement auch im Rahmen des<br />

Wettbewerbs „Demokratisch Handeln“<br />

in Tutzing ausgezeichnet worden. – Ihr<br />

nehmt Eure Interessen war, versteht es,<br />

Euch Gehör zu verschaffen und setzt<br />

Euch auf beeindruckende Weise für die<br />

Anliegen der ganzen Schule ein. Ich<br />

habe großen Respekt vor Eurer Leistung<br />

und versuche Euch mit meinen Kräften<br />

zu unterstützen. Macht weiter so! Das<br />

Ende des Unterrichts und die damit<br />

verbundenen Busfahrzeiten haben<br />

viele Gespräche im ersten Halbjahr


geprägt. Viele von Euch mussten<br />

freitags lange auf den Bus warten, die<br />

Oberstufe hatte teilweise extrem lange<br />

Fahrzeiten. Die Schulleitung hat den<br />

Herbst intensiv daran gearbeitet, dass<br />

diese Situation zum zweiten Halbjahr<br />

beendet werden kann und darüber<br />

bin ich sehr froh. Ich hoffe, dass die<br />

Gemeinde Havixbeck dies anerkennt<br />

und nun auch der Schule angemessen<br />

entgegenkommt. – Aber eigentlich<br />

ist das Thema „Busse“ nicht neu,<br />

wenn auch auf anderer Ebene. Denn<br />

in den Vertretungsstunden frage ich<br />

immer zuerst, ob die Klasse bzw. der<br />

Kurs mir als Schulleiter etwas sagen<br />

möchte. Ein Thema wird immer<br />

angesprochen: die Busse sind zu voll,<br />

die Fahrzeiten sind zu lang, im Bus<br />

gibt es viele Konflikte. Auf der letzten<br />

Schulpflegschaftssitzung ist deswegen<br />

ein Arbeitskreis gegründet worden,<br />

der diese Probleme angehen möchte.<br />

Hier engagieren sich Eure Eltern, aber<br />

Intern<br />

selbstverständlich seid Ihr auch selbst<br />

gefragt. Bringt Euch ein, nehmt Eure<br />

Möglichkeiten wahr! Gemeinsam ist<br />

Vieles möglich.<br />

Ihr haltet nun den neuen „Habicht“ in<br />

Euren Händen, den auch ich gerne lese.<br />

Ich freue mich über das Engagement<br />

der Redakteure. Selbstverständlich<br />

gilt der damit verbundene Dank auch<br />

meinem Kollegen, Herrn Hülsbusch,<br />

der die Arbeit der Redaktion erneut mit<br />

erfahrener Hand begleitet<br />

hat. Ich wünsche der Nr.43<br />

zahlreiche interessierte<br />

Leserinnen und Leser<br />

und der Redaktion gute<br />

Rückmeldungen.<br />

Schulleiter<br />

Eine Frage AN:<br />

Die Mensa-Frauen<br />

Was ist das Stressigste an Ihrem Job?<br />

Mittags ab 12.30 die Ausgabe, wenn alle Schüler<br />

gleichzeitig essen wollen und der Lärmpegel in der<br />

Mensa immer höher ansteigt.<br />

Sarah Kuhl, Sebastian Vaupel


Intern<br />

Die kleinen Adler<br />

der AFG<br />

Zuwachs in der Vogelvoliere<br />

Kurz vor den Herbstferien sind zwei chinesische Zwergwachtelhähne in die<br />

Vogelvoliere unserer Schule eingezogen. Die Zwergwachteln sind die kleinsten<br />

Hühnervögel der Welt und deren Ruf hört sich an<br />

wie der eines Greifvogels. Sie sind Bodenbewohner<br />

und sind nicht in der Lage richtig zu fliegen. Nach<br />

dem Schlüpfen sind die Küken hummelgroß. Unsere<br />

neuen Wachtelhähne sind im Juli 2011 geschlüpft,<br />

und sie können bis zu 10 Jahre alt werden.<br />

Felix Finkenbrink


Intern<br />

„Das wäre ein Traum“<br />

Michelle Barthel an der AFG<br />

Im Rahmen der Projektwoche Traumberufe hatten wir die junge<br />

Schauspielerin Michelle Barthel zu Gast. Sie ist noch sehr jung und<br />

kommt aus Schapdetten. Sie geht in Roxel zur Schule und ist auch dort<br />

im Theaterverein. Sie spielt in einer Band, wo sie singt, Gitarre und Bass<br />

spielt. außerdem tanzt sie seit ihrem 4. Lebensjahr Ballet. Sie wurde bekannt<br />

mit dem mehrfach ausgezeichneten Film „Keine Angst“. Sie erhielt die<br />

Auszeichnung „Beste <strong>intern</strong>ationale Schauspielerin“. Sie spielte unter anderem<br />

auch in dem Kinofilm „Der zehnte Sommer“ und in mehreren Tatorten mit.<br />

Maurice Richter<br />

Michelle<br />

Barthel und<br />

der Traum,<br />

Schauspielerin<br />

zu werden.<br />

Dies stand schon<br />

in der WN!<br />

„Wenn ihr einen<br />

Traumberuf<br />

habt, dann<br />

glaubt fest daran,<br />

dass ihr den<br />

erreichen könnt.<br />

Lasst euch nicht davon abbringen!“ Diese Mut machenden Worte richtete<br />

die jungen Schauspielerin Michelle Barthel (18) an die Schülerinnen und<br />

Schüler der Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck, die sich im Rahmen der<br />

zurzeit laufenden Projektwoche in der Gruppe „Jugendliche Traumberufe“<br />

zusammengefunden haben. Schauspielerin zu werden sei ein großer Traum,<br />

erzählte Michelle Barthel, die in Schapdetten zu Hause ist und noch zur<br />

Schule geht.<br />

In 15 Filmen hätte sie schon mitwirken dürfen, in einigen Filmen hatte


Intern<br />

sie eine Hauptrolle inne – so in dem Kinofilm „Der zehnte Sommer“. Im<br />

Moment freut sich Michelle Barthel über eine weitere Rolle in einem Tatort-<br />

Film – und zwar in dem nächsten Münster-Tatort. Und dann erzählte die<br />

Schapdettenerin, wie es ist, im Film mitzuwirken. „Die Gemeinschaft am<br />

Set ist wie eine große Familie. Über eine längere Zeit ist man fast Tag und<br />

Nacht zusammen und arbeitet gemeinsam an einem großen Werk.“ Es sei<br />

eine Herausforderung, in fremde Rollen zu schlüpfen. Und wenn es gelänge,<br />

sei das Gefühl der Zufriedenheit groß. Michelle Barthel verriet auch kleine<br />

Tricks. Zwar könne sie, wenn sie richtig in das Gefühl von Traurigkeit am<br />

Set eintauche, auch spontan weinen. Manchmal würde sie jedoch auch etwas<br />

Menthol in die Augen reiben. Das Brennen produziere dann sofort Tränen.<br />

Gerne würde sie mal mit Matthias Schweighöfer spielen. Barthel: „Das wäre<br />

ein Traum!“ Die Schülerinnen und Schüler hingen an den Lippen der jungen<br />

Schauspielerin und waren überzeugt, dass auch dieser Traum von Michelle<br />

Barthel mal in Erfüllung geht. Klar wurde ihnen: Wer schon früh an sich<br />

glaubt und arbeitet, der hat das Zeug, sich Träume, auch Berufsträume zu<br />

erfüllen.<br />

Eine Frage AN:<br />

Warum bekamen die Schüler keine<br />

neuen Schülerausweise?<br />

Die Schülerausweise werden<br />

traditionell von dem EDV-Kurs<br />

hergestellt, und zwar Ende des 9.,<br />

Anfang des 10. Schuljahres. Das<br />

deswegen, weil der Kurs eine längere<br />

Einarbeitungszeit für die Arbeit<br />

mit Datenbanken benötigt. Leider<br />

gab es aber im letzten Jahr keinen<br />

EDV-Kurs im 9. Jahrgang, und<br />

in diesem Jahr entsprechend auch<br />

keinen im 10. Schuljahr. Deswegen<br />

sind die im letzten Jahr ausgeteilten<br />

Schülerausweise auch gleich für<br />

zwei Jahre ausgestellt worden.<br />

Herrn Thees<br />

Die Schüler/-innen des jetzigen<br />

EDV-Kurses 9. Jahrgang benötigten<br />

erst einmal einige Zeit, um sich<br />

mit der Arbeit mit Datenbanken<br />

vertraut zu machen. Sie sind jetzt<br />

fast so weit, dass sie ihre Arbeit<br />

aufnehmen können. Zunächst einmal<br />

werden die Schüler/innen<br />

des 5. und 11.<br />

Schuljahres bedient.<br />

Dann diejenigen, deren<br />

Ausweis nicht bis 2012<br />

gültig ist. Ich bitte<br />

für meinen Kurs um<br />

Verständnis.<br />

Felix Finkenbrink


Intern<br />

Stand-up Comedy<br />

für Jugendliche<br />

Wer letztes Mal Karten für Storno haben wollte, musste mehr als schnell sein,<br />

denn kurz nach dem Beginn des Vorverkaufs waren die Karten auch schon<br />

weg. Das ist kein Wunder, denn mich fasziniert Storno jedes Jahr aufs Neue.<br />

Kabarett bringt ja, gewöhnlicherweise, Jugendliche eher selten zum Lachen.<br />

Bei mir ist das nicht anders. Doch Thomas Philipzen, Harald Funke und<br />

Jochen Rüther schaffen es irgendwie, selbst das ernste Weltgeschehen oder<br />

die unangenehmen Wahrheiten als eine einzige Komödie darzustellen. Es<br />

handelt sich um die seriösen Themen des Kabarett für die Erwachsenen und die<br />

Leichtigkeit der Stand-up Comedy für die Jugendlichen.<br />

Das Publikum wird integriert, nicht nur<br />

angesprochen, nein, es gehört zum Witz und wird<br />

schamlos ausgenutzt, so wie die arme Frau<br />

„Griechenland“, die die Kabarettisten aus den ersten<br />

Reihen rauspickten.<br />

Die Witze sind einfach echte Ohrwürmer, die<br />

man wie ein witziges Filmzitat im Kopf behält. so<br />

habe ich immer noch Aristoteles´ angeblichen<br />

Ausspruch: „Da waren wir mal am Mittelmeer, da<br />

haben wir keine Mittel mehr,“ im Kopf. Genau so<br />

ist es mit den Bild des Fußballers, der eine gelbe<br />

Karte erhält und dabei ein wenig unfreundlich wird.<br />

Doch man muss sie schon gesehen haben, Funke, Rüther und Philipzen, denn<br />

die Art wie sie spielen, ihre Gestik und Mimik, ist einfach unbeschreiblich und<br />

könnte ein eigenständiges Programm bekommen.<br />

An unserer Schule sind sie am Ende von jedem Jahr zu Gast, doch wie schon<br />

gesagt, wer eine Karte hat muss schnell sein oder notfalls auf einen anderen Ort<br />

ausweichen. Die Termine sind im Internet leicht zu finden unter: www.storno.<br />

org<br />

Ich hoffe, dass so viele wie möglich wieder dabei sind und für alle Neueinsteiger<br />

ins Kabarett: Storno ist ein super Anfang!<br />

Felicatas Thyssen


Intern<br />

Interview mit<br />

Sylvia Dreger<br />

Was essen Sie gerne?<br />

Nudeln, Schokolade, Kuchen<br />

Welche Lieblingsfarbe haben Sie?<br />

Rot<br />

Benutzen Sie auch privat einen Computer; wozu<br />

benutzen Sie den Computer?<br />

Ja, für E-Mails und Fotos<br />

Wie finden Sie die heutige Jugend? Ich meine, früher<br />

war das ja ganz anders.<br />

Ich finde die heutige Jugend ziemlich laut. Im<br />

Großen und Ganzen sind die meistes ganz nett.<br />

Wlche Jahreszeit finden Sie am besten?<br />

Sommer => Wenn das Wetter schön ist.<br />

Was finden Sie am besten an Ihrem Job?<br />

Die Arbeit mit ganz unterschiedlichen Menschen (Lehrer, Eltern und Schüler).<br />

Was ist die mieseste Aufgabe in Ihrem Job?<br />

Eigentlich macht alles Spaß!<br />

Was würden Sie ohne Computer tun?<br />

Oh je, Im Büro wäre ich ziemlich aufgeschmissen; zuhause würde mir bestimmr<br />

etwas Schönes einfallen.<br />

Erzählen Sie doch mal Ihren Tagesablauf im Sekretariat.<br />

Es fängt schon vor 7:30 Uhr an mit telefonieren; Krankmeldungen von<br />

Lehrern und Schülern aufschreiben und weiterleiten; E-Mails und Post<br />

kontrollieren, sortieren, ausdrucken, beantworten, verteilen; Essensmarken<br />

10


11<br />

Intern<br />

verkaufen oder ausgeben; telefonisch Auskunft geben; lächeln; Pflaster und<br />

Kühlakkus verteilen; verletzte Kinder verarzten und trösten; knicken, lochen,<br />

abheften, fotokopieren; Kaffee kochen und vor allem telefonieren, telefonieren,<br />

telefonieren…<br />

Was würden Sie den Schülern am liebsten mal sagen?<br />

Es wäre sehr schön, wenn die Wörter „Guten Morgen/Guten Tag“, „bitte“ und<br />

„danke“ keine Fremdwörter wären!<br />

Und den Lehrern?<br />

Ihr seid 100, wir nur 2! Oliver Krause<br />

Eine Frage AN:<br />

Herrn Dr. Habbel<br />

Sind wir noch eine Ganztagsschule?<br />

Selbstverständlich sind wir eine Ganztagsschule. Der entsprechende Erlass<br />

(vgl. BASS 12 – 63 Nr. 5.1) schreibt neben vielen anderen Dingen – die<br />

wir alle erfüllen – auch den verpflichtenden Unterricht an drei Tagen über<br />

sieben Zeitstunden vor (in der Regel zwischen 7 00 und 15 00 Uhr). Darüber<br />

hinaus hat die Schule weitere Angebote einzurichten, die die Schüler frei<br />

wählen können (z.B. AGs).<br />

In den vergangenen Jahren war es allerdings so, dass<br />

wir die SchülerInnen der Unter- und Mittelstufe<br />

länger an die Schule binden konnten. Wir hatten mehr<br />

Lehrerstellen zur Verfügung, als uns rechtlich zustand.<br />

Folglich konnten wir den SchülerInnen deutlich mehr<br />

anbieten, als der Erlass dies vorsieht. Dies ist nun leider<br />

nicht mehr möglich.<br />

Sarah Kuhl, Sebastian Vaupel<br />

Lest weiter: „Die Odysse durchs Münsterland“ S. 24


Intern<br />

Eine tolle Klassenfahrt<br />

Klassenfahrt der 10.5<br />

Endlich war ich mit meiner Klasse<br />

in Berlin. Und ich sag euch es lohnt<br />

sich. Berlin ist eine sehr große und<br />

schöne Stadt, wo man alles finden<br />

kann. Meine Lehrer waren auch gut<br />

drauf, außer in der ein oder anderen<br />

Situation natürlich nicht. So zum<br />

Beispiel als wir wieder mal mit der<br />

U-Bahn fahren wollten. Fünf Schüler,<br />

mich einbezogen, und Fr.Kuhlmann<br />

kamen nicht mehr in die U-Bahn.<br />

Doof gelaufen!!!! Wir mussten auf<br />

die nächste U-Bahn warten. Eine<br />

Schülerin, die die U-Bahn nicht<br />

erwischt und mit den anderen<br />

gewartet hatte, lachte sich schlapp. Es<br />

gibt noch viel zu erzählen. Also fangen<br />

wir an… Natürlich will ich euch nicht<br />

langweilen und deshalb erzähle ich<br />

euch auch nicht alles…<br />

…Als ich mit meiner Klasse in<br />

Berlin war, hatten wir super Wetter:<br />

Sonnenschein satt bis auf einen<br />

Regenschauer. Aber gut, dass es in<br />

Berlin so viele Hinterhöfe gibt. Ein<br />

Teil der Klasse ist durch den Regen<br />

gelaufen und der andere Teil hat<br />

sich dann in einer Einfahrt zu einem<br />

Hinterhof gestellt. Nun als der Regen<br />

aufgehört hatte, gingen wir weiter.<br />

Am Montagabend ist die gesamte<br />

Klasse zu den Hackschen Höfen<br />

am Hacksche Markt gefahren. Die<br />

12<br />

Hacksche Höfe sind Hinterhöfe von<br />

Häusern, in denen Läden sind, wo<br />

man einkaufen gehen kann. Ich ging<br />

mit meinen Zimmergenossen zuerst<br />

zum Alexanderplatz. Wir gingen in<br />

ein Einkaufszentrum. Dann wollten<br />

wir zurück. Weitere Schüler und ich<br />

sind durch das Einkaufszentrum<br />

gegangen um eine Abkürzung zu<br />

nehmen. Die anderen drei Schüler<br />

sind den Weg zurück, den wir auch<br />

gekommen sind, gegangen. Und<br />

prompt kam der erste Streit. Von<br />

solchen gab es noch weitere. Um 22<br />

Uhr war im Hotel Nachtruhe. Meine<br />

Mitbewohner und ich haben dann aber<br />

noch ein wenig Fernsehen geguckt.<br />

Bis wir dann auch müde wurden und<br />

schlafen wollten. Am Morgen danach


13<br />

Intern<br />

bin ich mit meiner Klasse<br />

nach Hohenschönhausen<br />

in Berlin gefahren um den<br />

Stasi-Knast anzugucken.<br />

Die Klasse wurde halbiert.<br />

Die beiden Gruppen sind<br />

dann durch den Stasi-Knast<br />

gegangen. Nach der Führung<br />

hatten wir wieder Freizeit.<br />

Wir sind gemeinsam zum<br />

Alexanderplatz gefahren und<br />

dort hatte jeder Freizeit. Ein<br />

Schüler und ich sind mit<br />

Herrn Möller zum Potsdamer Klassenfahrt der 10.5<br />

kam aus dem Brustkorb irgendeine<br />

Platz gefahren um die Karten für die komische Masse, die das Essen<br />

Blue Man Group zu holen. Als wir darstellen sollte. Bei der Frau war es<br />

dann am Potsdamer Platz waren und später dann auch. Natürlich hatte sie so<br />

auf die Straße gekommen sind, dachte was vorher umgeschnallt bekommen,<br />

ich: „Boah, ist das hier modern.“ Wir wo es dann nach einiger Zeit raus<br />

mussten dann erst mal das BlueMax- kam. Am Ende wurde dann noch ein<br />

Theater finden. Es war ganz schön bisschen Party gemacht. Klopapier<br />

versteckt, aber wir konnten es dann wurde von der letzten Reihe nach<br />

nach einiger Zeit finden. Auf dem vorne gereicht. Insgesamt aber hat es<br />

Weg zurück zum Hotel hat dann Herr sich voll gelohnt dahin zu gehen. Ich<br />

Möller uns erzählt, bei ihm war Otto kann es nur weiter empfehlen. Aber<br />

Waalkes zu Hause in seiner Wohnung. das war für mich nur ein Höhepunkt<br />

Natürlich war Otto da noch nicht so der Klassenfahrt. Denn der andere war<br />

bekannt und Herr Möller war noch die Disco am Mittwoch. Die gesamte<br />

jünger - wie jung, das habe ich leider Klasse ging in den D-Light-Club<br />

wieder vergessen. Abends ging es dann „Matrix“, der in der Woche speziell<br />

zu der Blue Man Group. Die 10.4 war nur für Schulklassen ist. Man konnte<br />

auch bei der Blue Man Group. Die zwischen 3 Floors wählen, wo immer<br />

Show war lustig und musikalisch sehr unterschiedliche Musik lief. In der<br />

sehr gut. Ein, zwei Personen mussten Disco haben wir noch die Klasse 10.3<br />

aus dem Publikum auf die Bühne. und 10.4 getroffen. Zusammen wurde<br />

Eine Frau musste dann mit der Blue dann Party gemacht. Aber leider hat<br />

Man Group zu Tisch essen. Das war jede Party ein Ende. Um 24 Uhr war<br />

sehr lustig. Bei der Blue Man Group Schicht. Aber ein Teil der Klasse ist


Intern<br />

schon früher mit Frau Kuhlmann<br />

zum Hotel gefahren. Der andere Teil<br />

mit Herrn Möller ist dann gegen halb<br />

eins am Hotel angekommen. Meine<br />

beiden anderen Zimmergenossen<br />

nund ich haben dann die anderen<br />

erst mal wieder aufgeweckt, weil sie ja<br />

schon früher gefahren waren. Wieder<br />

mal sind wir nicht sofort ins Bett<br />

gegangen, sondern<br />

haben noch das Ende<br />

vom Bundesvision<br />

Songcontest gesehen.<br />

A n s c h l i e ß e n d<br />

gingen wir schlafen.<br />

Donnerstag war<br />

Bundestag angesagt<br />

und das den ganzen<br />

Tag, nicht den<br />

ganzen Tag. Wir<br />

hatten auch Freizeit.<br />

12 Uhr hatten<br />

wir Mittagessen<br />

im Paul-Löbbe-Haus. 14 Uhr ein<br />

Gespräch mit Daniel Bahr, dem<br />

Gesundheitsminister von Deutschland.<br />

Dann, gegen 15 Uhr, hatten wir<br />

Freizeit. Ein Zimmergenosse und<br />

ich sind noch mal zum Potsdamer<br />

Platz gefahren, um dort noch ein<br />

wenig rum zu gucken, was es dort für<br />

1<br />

Läden gibt. Am Abend sind wir in<br />

den Reichstag gegangen. Zuerst sind<br />

wir in die Kuppel gegangen. Von dort<br />

konnte man viel von Berlin bei Nacht<br />

sehen. Dann hatten wir eine Führung<br />

durch den Reichstag. Ein Teil der<br />

Klasse hatte danach Hunger und ist<br />

dann zu Currywurst 36 gefahren, der<br />

angeblichen besten Currywurst-Bude<br />

Berlins. Ich bin dann<br />

mit dem anderen Teil<br />

und Frau Kuhlmann<br />

zum Hotel gefahren.<br />

Im Hotel sind wir<br />

nicht sofort ins<br />

Bett gegangen um<br />

zu schlafen. Unser<br />

Zimmer hat noch ein<br />

wenig telefoniert.<br />

Am Freitag ging es<br />

dann leider wieder<br />

nach Hause…..<br />

Auf der Zugfahrt spendierte Herr<br />

Möller uns allen noch ein paar Donuts.<br />

Ja, dann waren wir auch schon zuhause<br />

im Münsterland.<br />

Felix Finkenbrink


1<br />

Intern<br />

Die Weihnachtsgala


Neue Gesichter<br />

Neue Referendare<br />

Ricarda Mühlenberg<br />

Seid gegrüßt liebe Habicht-Leser!<br />

Mein Name ist Ricarda Mühlenberg und bin nun für die nächsten 1 ½ Jahre<br />

als Englisch- und Geschichtsreferendarin an eurer Schule.<br />

2005 habe ich im schönen Thüringen mein Abitur gemacht und bin dann<br />

schnurstracks nach Greifswald (Meck-Pomm) zum Studium aufgebrochen.<br />

Nach einem leider viel zu kurzen Zwischenstop in Schottland habe ich dann<br />

2011 die Hürde des Examens genommen. Tja, und nun bin ich in Havixbeck,<br />

wo ich auch wohne.<br />

Wenn ich mal nicht den Lehrer spiele, dann bin ich absoluter Musikliebhaber,<br />

sei es nun mich im Auto laut zu beschallen, auf Konzerte zu gehen oder<br />

im Chor zu singen. Ich verbringe meine Freizeit auch gern mit sportlichen<br />

Aktivitäten wie Basketball, Ski/Snowboard fahren (weshalb ich es sehr<br />

16


Neue Gesichter<br />

bedaure, dass es keine Winterferien gibt), Fahrrad fahren und meiner neu<br />

entdeckten Leidenschaft - Minigolf. Wenn ich mal nicht so aktiv sein will,<br />

dann treffe ich mich gern mit Freunden und Familie auf einen Tee und ein<br />

Stück Kuchen, lese (von Klassiker bis Krimi),<br />

spiele Gesellschaftsspiele oder fröne dem Film.<br />

Eine weitere Leidenschaft von mir ist das Reisen,<br />

was ich leider viel zu selten tue. Aber jetzt gilt es<br />

erst mal das Münsterland kennenzulernen.<br />

Wir sehen uns im Unterricht oder auf dem Flur!<br />

Hallo ihr Lieben!<br />

Anna Hense<br />

Mein Name ist Anna Hense und ich bin eine der neuen Referendarinnen<br />

an der AFG. Ursprünglich komme ich aus dem schönen Ruhrgebiet. Fürs<br />

Studium hat es mich dann nach Münster verschlagen. Da ich unheimlich<br />

gerne lese – am liebsten einen schönen dicken Krimi – war für mich relativ<br />

schnell klar, dass ich Deutsch unterrichten möchte. Ich finde es immer wieder<br />

beeindruckend, was man alles mit Sprache erschaffen kann, sei es Literatur,<br />

Theater, Gedichte, Film und Fernsehen, Songtexte...<br />

Als zweites Unterrichtsfach habe ich Englisch studiert. Zum einen natürlich<br />

aus ähnlichen Gründen. Außerdem mag ich englische Originale – sei es<br />

Literatur oder Film – da ich diese immer authentischer und meist spannender<br />

und lustiger finde. Ich muss zugeben, ich liebe auch englische Serien. „How<br />

I met your mother“ ist derzeit mein Favorit. Außerdem kommt mir die<br />

englische Sprache sehr zugute bei meinem liebsten Hobby. Denn ich reise für<br />

17


Neue Gesichter<br />

mein Leben gern durch die ganze Welt. Während meines Studiums habe ich<br />

zum Beispiel ein Auslandssemester<br />

in Honolulu auf O’ahu, einer der<br />

Inseln Hawaiis verbracht. Und<br />

nach meinem Studium habe ich<br />

mir eine kleine Reise gegönnt und<br />

bin mit dem Rucksack durch den<br />

Norden Südamerikas gezogen, von<br />

Venezuela über Kolumbien bis<br />

nach Ecuador. Leider war die Zeit<br />

für weitere Länder viel zu knapp.<br />

Daher muss ich mich wohl noch einmal auf den Weg machen.<br />

Die Schule habe ich in den letzten zwei Wochen schon etwas kennen gelernt.<br />

Jetzt fehlt nur noch ihr! Ich freue mich auf die nächsten anderthalb Jahre mit<br />

euch!<br />

Angela Kollmann<br />

Hallo! Mein Name ist Angela Kollmann und ungefähr so sehe ich aus:<br />

Ich bin seit November 2011 Referendarin<br />

an der Anne-Frank-Gesamtschule. Bis<br />

Mai 2011 habe ich in Münster die Fächer<br />

Mathematik und Physik studiert.<br />

In meiner Freizeit lese ich gerne Krimis<br />

oder stricke Socken. Wenn das Wetter<br />

mitspielt, gehe ich auch gerne angeln, und<br />

zwar am Liebsten in Holland. An den<br />

Wochenenden treffe ich mich mit Freunden,<br />

z.B. zum Pokern, oder ich verfolge die Spiele<br />

der 1. Fußballbundesliga. Da mein Papa<br />

ursprünglich aus Dortmund stammt, wurde mir eine enge Verbundenheit<br />

mit dem BVB 09 quasi in die Wiege gelegt. Ich muss zugeben, dass dies<br />

momentan mit mehr Spaß verbunden ist als manches Jahr zuvor.<br />

18


Neue Gesichter<br />

Ich freue mich sehr die nächsten 18 Monate mit den Schülerinnen und<br />

Schülern sowie mit den Kolleginnen und Kollegen der Anne-Frank-<br />

Gesamtschule verbringen zu dürfen.<br />

Liebe Grüße.<br />

Hallo liebe Habicht-Leser,<br />

Susanne May-Lübber<br />

ich bin eine der neuen Referendarinnen und möchte mich euch hier kurz<br />

vorstellen. Mein Name ist Susanne May-Lübber, ich bin 29 Jahre alt und lebe<br />

in Nottuln. Gebürtig komme ich aus einem Vorort Berlins, ich bin in Sachsen-<br />

Anhalt und Thüringen aufgewachsen und erst<br />

zum Studium nach Münster gekommen. An<br />

der Westfälischen Wilhelms-Universität habe<br />

ich Biologie und Englisch studiert.<br />

In meiner Freizeit mache ich mit meiner Familie<br />

gern kleine Radtouren oder Wanderungen. Ich<br />

bin sehr gern draußen in der Natur, weil man<br />

diese im Laufe der Jahreszeiten immer wieder<br />

anders wahrnehmen und neu entdecken kann.<br />

Eine Schwäche habe ich für englische Literatur,<br />

Kaffee und Musik. In meiner Schulzeit und<br />

im Studium habe ich in verschiedenen Chören<br />

gesungen und spiele noch ab und zu Klavier. Wenn mich die Inspiration<br />

überrascht, zeichne, schreibe und fotografiere ich auch mal.<br />

Ich freue mich auf viele interessante Begegnungen, neue Erfahrungen und<br />

darauf an eurer Schule unterrichten zu dürfen.<br />

19


Neue Gesichter<br />

Neue Lehrer<br />

Alexandr a Goldenberg<br />

Mein Name ist Alexandra Goldenberg und ich bin seit Anfang Oktober an<br />

der Anne-Frank-Gesamtschule als Lehrerin für die Fächer Deutsch und<br />

Pädagogik angestellt. Ich bin erst<br />

vor kurzem wieder zurück ins<br />

Münsterland gezogen und wohne<br />

momentan mit meinem Mann<br />

und unserem 17-Monate alten<br />

Sohn in Emsdetten. In meiner<br />

Freizeit treffe ich mich gerne mit<br />

Freunden auf einen Kaffee oder<br />

lese einen spannenden Krimi.<br />

Anne Tenkmann-Kr amer<br />

Liebe SchülerInnen, liebe Eltern!<br />

Mein Name ist Anne Tenkmann- Kramer und ich unterrichte seit September<br />

2011 an der AFG.<br />

Meine Fächer sind Sozialwissenschaften, Hauswirtschaft und Englisch. Zur<br />

Zeit bin ich im 5. Jahrgang eingesetzt.<br />

Vor meinem Erziehungsurlaub war ich an der Martin Luther King<br />

Gesamtschule in Marl tätig.<br />

Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne, von denen der jüngere die AFG<br />

besucht. Durch meine frühere Tätigkeit im Schülercafe hatte ich bereits<br />

20


Neue Gesichter<br />

Gelegenheit die „Schule im Betrieb“ zu erleben. So waren mir schon einige<br />

Gesichter des riesigen Kollegiums bekannt.<br />

Die freundliche und hilfsbereite Aufnahme der KollegInnen und meine<br />

netten SchülerInnen in der Jahrgangsstufe 5 haben mir den Wiedereinstieg in<br />

den Schulalltag leicht gemacht. Vielen Dank!<br />

Als Havixbeckerin freue ich mich über den<br />

kurzen Schulweg, den ich mit dem Fahrrad<br />

zurücklege.<br />

In meiner Freizeit lese ich sehr gerne, probiere<br />

neue Rezepte und singe bei „Gospel&Friends“,<br />

dem Havixbecker Gospelchor.<br />

Mein liebstes Urlaubsland ist natürlich<br />

England, außerdem bin ich mit meiner Familie häufig auf der<br />

niederländischen Insel Texel.<br />

Allen Schülerinnen und Schülern wünsche ich alles Gute für die Zeugnisse<br />

und natürlich viel Erfolg für das zweite Schulhalbjahr !<br />

Gaby Möller<br />

Mein Name ist Gaby Möller und ich unterrichte seit September 2011 die<br />

Fächer Sport und Deutsch an der Anne-Frank-Gesamtschule.<br />

Ich bin 54 Jahre alt, habe drei Kinder und bin verheiratet mit Michael Möller,<br />

den viele von euch sicher aus dem Chemie- oder Physikunterricht kennen.<br />

Zur Zeit bin ich noch sehr damit beschäftigt, mich<br />

an der Schule zurechtzufinden. Da geht es mir sicher<br />

genauso wie meinen Schülern in der Klasse 5. Aus<br />

diesem Grund fehlt mir im Moment auch die Zeit für<br />

meine Hobbies.<br />

Die sind Nähen, Stricken, Walken und das Sammeln<br />

von Modell – Leichenwagen. ( Meine Sammlung ist vor<br />

kurzem 3stellig geworden ).<br />

21


Intern<br />

Segelcamp 2011<br />

eine fantastische Woche<br />

Wir schreiben den 8. Juli 2011,<br />

ein Tag ohne Wolken, aber mit<br />

gutem Wind zum Segeln. Um 9<br />

Uhr morgens begannen die Segler<br />

damit Proviant zu sammeln. Dazu<br />

plünderten wir Aldi und Edeka und<br />

beluden unsere Kutsche. Zusammen<br />

mit 30 anheuernden Seeleuten aus<br />

den Klassen 7 und 9 bis 11 fuhren<br />

wir nach Langweer/<br />

NL zu unserer<br />

Unterkunft „De<br />

Hoek“.<br />

Während der<br />

Fahrt überfielen<br />

wir nebenbei<br />

„McDonald“,<br />

um uns für den<br />

langen Tag zu<br />

stärken. Nach der Ankunft hatten<br />

wir uns schnell einquartiert und<br />

konnten somit früh die Gewässer<br />

unsicher machen. Die Oberoffiziere<br />

Wischerhoff und Klein sowie<br />

Frau Admiral Rose leiteten die<br />

Mannschaft über eine Woche<br />

souverän, sodass nahezu keine<br />

Meuterei aufkommen konnte. Zu<br />

jeder Mahlzeit musste eine Gruppe<br />

von angehenden Smutjen abends<br />

in Zusammenarbeit mit dem Chef-<br />

Smutje ihr Können unter Beweis<br />

22<br />

stellen, denn es galt eine hungrige<br />

Meute bei Laune zu halten. Und<br />

das in einer bemerkenswert kleinen<br />

Kombüse, in der anschließend nach<br />

jeder Mahlzeit auch noch gespült<br />

werden musste.<br />

In den folgenden Tagen mussten<br />

wir uns dem Wetter anpassen, wie<br />

es so üblich ist auf hoher See. Nach<br />

einer langen Flaute war<br />

es mal wieder windig<br />

und wir konnten eine<br />

Strecke von 9 Seemeilen<br />

von Langweer<br />

nach Echtenerburg<br />

bewältigen. An einem<br />

anderen Tag war es aber<br />

so stürmisch, dass wir<br />

nur bis Sneek kamen<br />

und das Wasser uns um die Ohren<br />

peitschte. Genauso war es dann aber<br />

auch mal so regnerisch und kalt,<br />

dass nur die Härtesten von uns den<br />

gefährlichen Weg mit mehreren<br />

Sicherheitsvorkehrungen nach Heeg<br />

auf sich nahmen. Aber schon am<br />

nächsten Tag war es vor glühender<br />

Hitze nicht mehr auszuhalten, wobei<br />

sich auch kein Lüftchen regte. So war<br />

das Segeln nicht immer möglich, aber<br />

wenn wir die Möglichkeit hatten,<br />

nutzten wir jede Minute, und wenn


nicht, fuhren wir per Motor zum<br />

Schwimmen raus.<br />

Nach dem Abendessen,<br />

aber auch, wenn wir<br />

gerade nicht aufs Boot<br />

konnten, verbrachten<br />

wir unsere Zeit<br />

mit Singen, dazu<br />

waren Gitarrist und<br />

Schlagzeuger bereit.<br />

Denn wir lebten<br />

abgeschnitten von<br />

der Umwelt fast ohne<br />

Internet und auch die<br />

Anbindung durch Mobiltelefone war<br />

nicht berauschend.<br />

Und kam doch mal eine Meuterei<br />

23<br />

Intern<br />

innerhalb der Mannschaft auf, so<br />

formierten sich umgehende Gruppen,<br />

die die Meuternden ins<br />

kühle Nass brachten. So<br />

reichte es schon, wenn<br />

den Großen der Ball<br />

genommen wurde, um<br />

ein Wasserschlacht zu<br />

beginnen.<br />

Nach einer Woche fuhren<br />

wir dann wieder nach<br />

Hause. Völlig erholt<br />

konnten wir nun in die<br />

Ferien starten. Alle waren<br />

absolut mit dem Camp zufrieden<br />

und freuen sich nun auf das nächste<br />

Jahr. Lukas Splitthoff


Intern<br />

Die Odysse durchs<br />

Münsterland<br />

ein persönlicher Erlebnisbericht<br />

Von Lukas Splitthoff.<br />

Alles begann mit einem Schreiben<br />

der Gemeinde Havixbeck vom<br />

14. September im Jahre 2011<br />

nach Christi. Es ging um die<br />

Schulsituation und die damit<br />

verbundenen Busproblematik für<br />

die Fahrschüler aus Nah und Fern.<br />

Darin lautet es: „Auf Grund der<br />

Stundenplanänderungen fahren die<br />

Busse AFG1-AFG7 für die Sek I<br />

freitags bereits um 14 Uhr, für die<br />

Oberstufen-Schüler/Innen werden<br />

um 16.05 Uhr 3 Busrouten eingesetzt.<br />

Diese Fahrten finden ab Freitag,<br />

16.09.2011 statt.“ Weiter heißt es:<br />

„Ws können nicht alle Haltestellen<br />

angefahren werden“.<br />

Das war ein Schock für mich, dem<br />

Fahrschüler aus der Sek II aus Darup.<br />

Es kursierten zwar in den Tagen<br />

vorher schon einige Gerüchte, aber<br />

ich wollte ihnen einfach keinen<br />

Glauben schenken. Immer in der<br />

Hoffnung, dass das alles nicht wahr<br />

ist. Doch dieser Brief der Gemeinde<br />

schien die Gerüchte zu bestätigen<br />

- eine Tatsache, die mir so überhaupt<br />

nicht zusagte.<br />

2<br />

Zum Hintergrund: Die AFG ist eine<br />

gebundene Ganztagsschule, das heißt,<br />

dass der Unterricht an mindestens<br />

3 Tagen in der Woche in der Sek<br />

I von der ersten bis zur 7. Stunde<br />

andauern muss, einschließlich einer<br />

einstündigen Mittagspause. An den<br />

verbleibenden zwei Tagen der Woche<br />

kann der Unterricht kürzer sein. Das<br />

ist auch bis zum letzten Schuljahr<br />

2010/11 der Fall gewesen.<br />

Für mich als damaliger Zehntklässler<br />

bedeutete dieses, montags, mittwochs<br />

und freitags 7 teilweise sogar 8<br />

Stunden Unterricht. Dazu kamen<br />

dann noch 5 Stunden dienstags und 6<br />

Stunden donnerstags sowie eventuell<br />

noch zwei AG-Stunden. Der<br />

Unterricht der Oberstufenschüler<br />

endete analog zu den Zeiten der Sek<br />

I, sodass ich meine älteren Mitschüler<br />

auch an der Bushaltestelle traf.<br />

Zum Ende des Schuljahres<br />

wurde von der Landesregierung<br />

verordnet und verkündet, dass die<br />

Lehrer/Schülerquote reduziert<br />

wird. So wurden aus unseren 110%<br />

Lehrerstellen, die wir mehr als 20<br />

Jahre an unserer Schule hatten, 102%,


also nur das, was uns wirklich zusteht.<br />

Denn andere Schulen brauchen<br />

schließlich auch Lehrer. Wir Schüler<br />

müssen nun mit weniger Lehrer<br />

auskommen.<br />

Für uns Fahrschüler hatte die<br />

günstige Lehrerquote der letzten 20<br />

Jahre den Vorteil, dass alle Schüler<br />

durch den gleichzeitigen Schulschluss<br />

auf viele Busse in unterschiedliche<br />

Richtungen verteilt<br />

werden konnten.<br />

Mit der Verkündung<br />

der Landesregierung<br />

musste nun für das<br />

Schuljahr 2011/12<br />

das Stundenraster der<br />

Sek I und II verändert<br />

werden. Und so<br />

erstellte Herr Habbel<br />

mit den anderen<br />

Schulleitungsmitgliedern einen<br />

Kompromissvorschlag für die<br />

Gemeinde Havixbeck. Dieser<br />

berücksichtigte bereits, dass nur<br />

an einem Tag in der Woche der<br />

Schulunterricht von der Sek I<br />

und Sek II zu unterschiedlichen<br />

Zeiten endet. Aufgrund des<br />

Ganztagsansatzes der AFG hätte es<br />

eigentlich an 3 Tagen in der Woche<br />

sein müssen.<br />

Für die Gemeinde Havixbeck<br />

bedeutete der Kompromissvorschlag,<br />

2<br />

Intern<br />

dass nur an einem Tag statt an<br />

drei Tagen je Woche zusätzliche<br />

Busse einzusetzen und zu bezahlen<br />

sind. Die Gemeinde Havixbeck<br />

ihrerseits reagierte auf den Vorschlag<br />

der Schule sehr kreativ und<br />

reduzierte dann noch die Anzahl<br />

der eingesetzten Busse für die<br />

Oberstufenschüler an diesem einen<br />

Doppelfahrtag.<br />

Das führt mich<br />

dann wieder zu dem<br />

Gemeindebrief zurück,<br />

den ich oben schon<br />

erwähnt habe. Der<br />

informierte mich,<br />

dass ich als Schüler<br />

aus Darup eine große<br />

wöchentliche Reise<br />

durchs Münsterland<br />

machen darf. Ich mag<br />

die 100-Schlösserroute<br />

mit dem Fahrrad durch<br />

das Münsterland, aber<br />

jeden Freitag ohne Reiseleiter die<br />

Orte Bösensell, Albachten, Senden,<br />

Appelhülsen, Schapdetten, Nottuln<br />

zu durchqueren, langweilt mich schon<br />

sehr, bevor ich dann nach 90 Minuten<br />

für eine Strecke von eigentlich 13<br />

Kilometern Darup erreiche.<br />

Aber da ich jetzt mit dieser<br />

Pauschalreise konfrontiert worden<br />

war, brauchte ich mehr als die<br />

beschwichtigenden Worte von<br />

Frau Schonnebeck: „Ich bitte um<br />

Verständnis und Berücksichtigung


Intern<br />

und verbleibe mit freundlichem<br />

Gruß...“ – Ich brauchte eine<br />

Reiseapotheke, denn mir war auf<br />

einmal ganz übel, Umwege zum<br />

Wohle der Gemeinde Havixbeck zu<br />

fahren.<br />

Und so machte ich mich auf den<br />

Weg.<br />

Zuerst suchte ich Mitschüler, die<br />

auch davon betroffen sind,<br />

um mit ihnen zusammen<br />

mit Herrn Habbel über<br />

die Situation zu sprechen.<br />

Dort erhielten wir die<br />

ersten Anhaltspunkte<br />

zum Hintergrund und zu<br />

möglichen Optionen, um das<br />

Problem zu lösen.<br />

Als nächstes wollten wir im<br />

Sozialausschuss, der sich auch<br />

mit der Schule befasst, hören,<br />

wie die Politiker mit der Sache<br />

umgehen. Doch dort schoben sie sich<br />

alle nur gegenseitig die Schuld in die<br />

Schuhe – Schule versus Ausschuss.<br />

Da es sich um einen Ausschuss<br />

handelte, hatten wir Schüler auch<br />

nicht die Möglichkeit unsere Sicht<br />

darzulegen. Leider!<br />

Nach dem wenig erfolgreichen<br />

Termin beim Sozialausschuss<br />

wollten wir am Ball bleiben und<br />

motivierten wieder viele Schüler und<br />

Eltern, um auch zum Haupt- und<br />

Finanzausschuss der Gemeinde<br />

2<br />

zu kommen. Während dieser<br />

Sitzung konnte der „liebe nette“<br />

Herr Bürgermeister Gromöller<br />

kein Verständnis für unsere Reise-<br />

Situation aufbringen. Es kam zu<br />

Vorschlägen wie die Mittagspause der<br />

Oberstufenschüler auf 20 Minuten<br />

zu reduzieren. Die lange Busfahrt<br />

rechtfertigte er mit der Vorgabe in<br />

irgendeinem Gesetz, in dem steht,<br />

dass die Fahrzeit der Schüler maximal<br />

3 Stunden betragen darf. Somit sind<br />

1,5 Stunden total legitim, oder?<br />

Der Bürgermeister scheint kein<br />

wirkliches Interesse an einer<br />

schnellen Busreise zu haben.<br />

Im direkten Anschluss daran<br />

formierten sich die Schüler und<br />

Eltern und schrieben Leserbriefe<br />

gegen die Ignoranz der Gemeinde.<br />

Doch alles half nichts und auch in der<br />

Ratssitzung Tage später wurde unser<br />

Anliegen nur einfach zur Kenntnis


genommen. Sind ja nur Schüler, die<br />

1,5 Stunden lang mit dem Bus eine<br />

Kreuzfahrt durchs Münsterland<br />

machen.<br />

Auf diese Weise schafft es die<br />

Gemeinde Monate lang Geld<br />

zu sparen und die Debatte auf<br />

die nächste Sitzungsperiode zu<br />

verschieben. Nun kamen die<br />

Herbstferien. In der Zeit verschwand<br />

das Thema von der Bildfläche.<br />

Doch dann rückte der nächste<br />

Termin des Sozialausschusses immer<br />

näher. Im November sollte es weiter<br />

gehen. Ich fragte nach den Terminen<br />

und dem Haushalt der Gemeinde,<br />

um zu gucken, wo denn das ganze<br />

Geld bleibt. Dabei erhielt ich<br />

Unterstützung von der Fraktion der<br />

Grünen, die mich zu einer Sitzung<br />

einlud, damit ich das Geschehen an<br />

der Schule direkt erläutern konnte.<br />

Sie griffen meine Reisesituation auf<br />

und suchten nach einer Lösung,<br />

die zum schlechten Haushalt der<br />

Gemeinde passt. Uns war klar, dass es<br />

so nicht weitergehen konnte.<br />

In die Sitzung des Sozialausschuss<br />

im November nun gab es doch einen<br />

neuen Vorschlag zur Lösung der<br />

Bussituation an der AFG. Dieser war<br />

von Herrn Habbel, Herrn Götte, dem<br />

Bürgermeister und dem Dezernenten<br />

der Bezirksregierung ausgetüftelt<br />

worden. Und zwar soll ein neues<br />

Stundenraster angewandt werden<br />

2<br />

Intern<br />

und auch zusätzliche Lehrerstellen<br />

werden seitens des Landes NRW<br />

zur Verfügung gestellt. Mit diesen<br />

Maßnahmen soll nun ab dem 2.<br />

Halbjahr das Busproblem der AFG<br />

behoben sein.<br />

GESCHAFFT: Die Gemeinde<br />

Havixbeck braucht kein weiteres<br />

Geld für die Fahrschüler in die Hand<br />

zu nehmen. Ziel erreicht, würde ich<br />

sagen. Das war auch das Vorhaben<br />

der Gemeinde: eine kostengünstige<br />

Schülerbeförderung zu gewährleisten.<br />

Im Ergebnis wurde nun auf dem<br />

Rücken der Fahrschüler der<br />

Oberstufe das Problem gelöst.<br />

Doch bahnt sich schon das nächste<br />

Thema an, denn dieser Beschluss<br />

mit den mehr Lehrerstellen und<br />

dem neuen Stundenraster zum<br />

Halbjahr 2012 soll nur bis zu den<br />

Sommerferien bestehen. Dann muss<br />

wieder nach einer Lösung gesucht<br />

werden. Hoffentlich dann mal nicht<br />

eine, die zum Nachteil der Schüler<br />

ausfällt, und vielleicht fällt der<br />

Gemeinde ja auch noch mal auf, dass<br />

sie der Schulträger ist, der sich um die<br />

AFG kümmern sollte.<br />

Mein Fazit aus den Erlebnissen<br />

der letzten Monate: Ich kann<br />

die Gemeinde Havixbeck als<br />

Reiseveranstalter nicht weiter<br />

empfehlen!


Intern<br />

Ausflug nach Schalke<br />

Die Projektwoche 2011 begann<br />

am Montag, den 26.09. und ich<br />

hatte das Glück bei dem Projekt<br />

„Traumberufe“ mitzumachen. Ich<br />

berichte nun von unseren Ausflug<br />

nach Schalke.<br />

Am Dienstag, den 27.09.2011 stiegen<br />

wir um 8:30 Uhr mit unserem<br />

Lehrer Robert Hülsbusch und einer<br />

riesigen Vorfreude in den Zug nach<br />

Münster. Von dort aus ging es nach<br />

Gelsenkirchen. Schon auf der Fahrt<br />

hatten wir alle großen Spaß und<br />

jeder zeigte seine Trikots, Wimpel<br />

und Autogrammkarten, die wir<br />

unterschreiben lassen wollten. Als<br />

wir in Gelsenkirchen ankamen,<br />

stiegen wir in die Straßenbahn<br />

und die Aufregung wurde immer<br />

größer! Nach einem kurzen Fußweg<br />

erreichten wir den Trainingsplatz<br />

und was wir da erlebten, überstieg<br />

all unsere Erwartungen. Schalkes<br />

2<br />

neuer Trainer Huub Stevens war zum<br />

ersten Training mit der Schalker<br />

Mannschaft angetreten! Wir suchten<br />

uns einen Platz, von wo aus wir das<br />

Training der Mannschaft gut sehen<br />

konnten und schossen Fotos. Es war<br />

sehr interessant. Nach dem Training<br />

konnten wir uns Autogramme<br />

besorgen, indem wir unseren Idolen<br />

unsere Sachen hinreichten, und<br />

sie unterschrieben. Aber das war<br />

noch nicht alles, denn das nächste<br />

Highlight sollte auch noch kommen.<br />

Nach dem Training kam Benedikt<br />

Höwedes zu uns. Dieser ist nicht nur<br />

Stammspieler auf Schalke, sondern<br />

auch deutscher Nationalspieler.<br />

Wir waren alle mächtig aufgeregt,<br />

denn sowas hatten wir noch nie<br />

erlebt. Benedikt Höwedes war sehr<br />

freundlich und beantwortete alle<br />

Fragen z.B.: „Wird Schalke Meister?“<br />

„Darauf kann ich nicht antworten.<br />

Die bisher beste Mannschaft ist<br />

Bayern, aber wir geben alles, damit<br />

wir nach der Saison im oberen<br />

Tabellenviertel stehen.“, erwiderte er


freundlich. Danach stellte er sich mit<br />

uns auf, um ein Foto zu machen. Er<br />

nahm sich viel Zeit für uns.<br />

Es war ein super tolles Erlebnis, das<br />

ich nie vergessen werde, und ich<br />

danke Herrn Hülsbusch dafür sehr,<br />

2<br />

Intern<br />

dass er uns sowas Tolles ermöglicht<br />

hat! Vielen Dank!<br />

Niklas Bilk<br />

exklusiv und nur bei uns:<br />

Interview mit<br />

Benedikt Höwedes<br />

Schülerinnen und Schüler besuchten das Training der Profis von Schalke 04.<br />

Es war die erste Trainingseinheit unter dem neuen Trainer Huub Stevens.<br />

Nach dem Training trafen die Schülerinnen und Schüler den Kapitän der<br />

Mannschaft, Benedikt Höwedes. Niklas Bilk durfte mit ihm ein Interview<br />

führen:<br />

Herr Höwedes, wollten Sie schon immer Fußballspieler werden?<br />

Na klar, es war mein Kindheitstraum, Fußballer zu werden. Ich hatte keinen<br />

Lieblingsverein. Aber ich fand als Kind immer Bayern München sehr gut.<br />

Was waren als Fußballer damals Ihre Vorbilder?<br />

Meine Vorbilder waren Giovanni Elber und Mehmet Scholl. Die haben<br />

damals klasse Fußball gespielt.<br />

Wie sind Sie nach Schalke gekommen?<br />

Als Jugendlicher habe ich für den TUS Haltern gespielt. Später wechselte<br />

ich dann zur SG Herten-Langenbochum. Dann bekam ich Angebote von<br />

Fußballclubs aus der umliegenden Städten. Entschieden habe mich dann für<br />

Schalke 04, wo ich jetzt schon seit einigen Jahren bin.


Intern<br />

Wie haben Sie es geschafft, im Fußball ganz oben mitzuspielen?<br />

Gut Fußball spielen können viele. Aber wenn man wirklich erfolgreich<br />

sein will, muss man hart an sich arbeiten, jeden Tag! Nur wenn man sich<br />

weiterentwickelt, wird man Erfolg haben. Stillstand ist Rückschritt. Und ich<br />

arbeite seit vielen Jahren sehr hart. Aber es macht mir auch viel Spaß.<br />

Könnten Sie sich vorstellen, mal den Verein zu wechseln?<br />

Ich bin Fußballprofi. Dazu gehört auch, dass man mal den Verein wechselt,<br />

aber ich konzentriere mich jetzt ganz auf Schalke 04. Wir haben noch viel<br />

vor.<br />

Wie ist das so, vor 60.000 zu spielen?<br />

Das ist klasse. Das ist jedes Mal aufregend und Nerven kitzelnd, total<br />

spannend. Ich genieße das. Aber man muss auch ganz konzentriert sein.<br />

Macht man ein paar Fehler, ist man der Dumme und bekommt dies gleich zu<br />

spüren.<br />

Was war Ihr schönstes Tor?<br />

(freut sich)Also, da gibt es sehr viele<br />

schöne Tore, die ich geschossen habe,<br />

auch wichtige. Die wichtigsten waren<br />

vielleicht die Tore gegen Bayern und das<br />

beim 2:1-Sieg gegen Mailand.<br />

Wer war Ihr härtester Trainer?<br />

Das war Felix Magath. Zuvor hatte ich<br />

nie so ein hartes Training erlebt. Magath<br />

verlangte er sehr viel Disziplin.<br />

Wie ist es, mit Raúl und Huntelaar zu<br />

spielen?<br />

Doof! – (lacht) Nein, Spaß! Es ist schon<br />

toll, mit so Weltklasse-Fußballer in einer<br />

Mannschaft zu spielen. Aber letztlich ist es wie in einer Schulklasse: Man<br />

muss mit jedem auskommen. So ist das auch in diesem Verein. Man mag zwar<br />

nicht jeden gleich gern, aber wir sind Kollegen und spielen zusammen, um<br />

erfolgreich zu sein.<br />

30


Wie finden Sie den neuen Trainer Huub<br />

Stevens?<br />

Es war zwar gerade erst die erste<br />

Trainingseinheit. Deshalb kann ich<br />

noch nicht so viel sagen: Aber ich finde<br />

ihn sehr sympathisch und freundlich.<br />

31<br />

Intern<br />

Haben Sie überhaupt noch Freizeit<br />

neben dem Profi-Fußball?<br />

Natürlich habe ich auch Freizeit.<br />

Dann gehe z.B. zu meinem alten<br />

Fußball-Verein TUS Haltern und gucke dort Spiele und treffe alte Freunde.<br />

Außerdem spiele ich Tennis.<br />

Herr Höwedes, die wichtigste Frage: Wird Schalke Meister?<br />

Darauf kann ich nicht antworten. Die bisher beste Mannschaft ist Bayern,<br />

aber wir geben alles, damit wir nach der Saison im oberen Tabellenviertel<br />

stehen.


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Yes, Abschlussfahrt! Eine Woche<br />

Party im Freizeitpark mit der ganzen<br />

Stufe. Das klingt echt Bombe.<br />

Die Wahrheit ist, wir landeten auf<br />

einem Ponnyhof gleich hinter der<br />

höllandischen Grenze. Nachdem wir<br />

unsere Gartenhütten bezogen hatten,<br />

erst einmal durchgepfegt, gelüftet<br />

und unsere<br />

Betten mit<br />

höchstens 60 cm<br />

Durchmesser<br />

inspeziert<br />

hatten, stürzten<br />

wir uns ins<br />

Vergnügen.<br />

Wo viele zu<br />

erst hingingen;<br />

eine Seilgondel,<br />

die über den<br />

Ponnyhof führte. Das Riesenrad war<br />

nur einmal in dieser Woche geöffnet.<br />

Richtig spaßig war aber das 4D-<br />

Kino (auf niederländisch), indem<br />

zwei Schildkröten herausfinden,<br />

dass die Menschen die See<br />

verunreinigen. Zum Frühstück,<br />

welches man gegen Eintausch eines<br />

Spieldollars erhielt, gab es jeden<br />

Morgen Aufbackbrötchen und eine<br />

breitgefächerte Auswahl - entweder<br />

Gouda oder Schinkenwurst. Aber<br />

wir waren ja nicht NUR auf dem<br />

Ponny … äh im Freizeitpark. Zu all<br />

33<br />

Intern<br />

Die wilde 13 und der<br />

Ponyhof<br />

unseren Ausflugszielen mussten wir<br />

Stunden lang fahren, weil unsere<br />

Unterkunft ja nur kurz hinter der<br />

Grenze war. Taktisch klug war<br />

es sicherlich, auf der Heimfahrt<br />

noch eine Brauereibesichtigung<br />

mit anschließender Kostprobe zu<br />

machen. So sind 90 % der Schüler<br />

glücklich zuhause<br />

an gekommen.<br />

Nein, es war ja<br />

nicht wirklich<br />

alles schlecht. Es<br />

hat alles in allem<br />

Spaß gemacht<br />

mit Freunden und<br />

Klassenkameraden<br />

in den Urlaub<br />

zu fahren. Wir<br />

haben idyllische<br />

Bötchenfahrt gemacht, eine<br />

Fahrradtour durch Amsterdam und<br />

einen beeindruckenden Nachbau<br />

eines Schiffes aus dem 16. Jh.<br />

gesehen.<br />

Vanessa Mete


Intern<br />

Steller rezitiert<br />

Lessing<br />

25 Stunden Religion und 10 Stunden Latein,<br />

das k ann nur Lessing sein<br />

Gottlieb Ephraim Lessing zu Gast an der AFG; Steller brachte ihn<br />

auf die Bühne. So lebensnah schildert er das Leben von Lessing, zitiert<br />

seine Gedichte und interpretiert sein ganzes Lebenswerk. Mit zwei<br />

weiteren Musikern an seiner Seite inszeniert er das Leben des Lessings so<br />

eindrucksvoll, dass man meinen könnte, er wäre unter uns.<br />

Zuerst beschreibt<br />

er, wie er auf<br />

das Thema<br />

gekommen ist<br />

und was ihn<br />

dabei so bewegt.<br />

Es hörte sich<br />

an, als würde<br />

er eine Analyse<br />

vorbereiten,<br />

so wie im<br />

Deutschunterricht.<br />

Doch der Gedanke,<br />

dass es auch so endet<br />

wie die meisten<br />

Analysen, war<br />

schnell verstrichen, denn bei seiner<br />

abwechslungsreichen und interessanten Erzählweise fixierten sich<br />

alle auf den Rezitator Steller. Durch seine geschickte Verhaltensweise und<br />

Gestik klebte man förmlich an seinen Lippen; ein Traum jedes Lehrers.<br />

So gestaltete er aus einer für so manchen trockenen Biographie eine<br />

umwerfend interessante Interpretation. Mit Lied und Text brachte er uns<br />

3


3<br />

Intern<br />

das Leben dieser doch normalen Person nahe. Denn auch Lessing hatte<br />

Geldprobleme, flüchtete vor seinen Gläubigern, guckte gerne tief<br />

ins Glas und die Frauen beschäftigten ihn sein Leben<br />

lang. Anscheinend hat sich da seit mehr als 230<br />

Jahren nichts verändert. So schrieb er<br />

neben Gedichten auch Theater und<br />

das ein oder andere Lustspiel.<br />

Die Erziehung, die<br />

ihm seine Eltern<br />

zuteilwerden<br />

ließen, war streng<br />

protestantisch. Und so blieb<br />

ihm nichts anderes als Theologie zu<br />

studieren. Doch er brach diesen Studiengang<br />

ab und widmete sich der Medizin. Zuvor schickten<br />

ihn seine Eltern auf eine Schule, an der er pro Woche 25<br />

Stunden Religion, 10 Stunden Latein sowie 15 weiter Stunden<br />

belehrt wurde. Ein Horror für viele Schüler. Doch er meisterte es mit<br />

Bravour.<br />

Durch anregende Witze schafft es Steller das Publikum mitzureißen und<br />

es zum Lachen zu bringen. Dabei zitiert er Lessing, der im 18. Jahrhundert<br />

behauptet, dass damals von der Gesamtbevölkerung nur 10 % lesen konnten<br />

und sich 1 % für schöne Werke interessiert hat. Heute ist es so, dass fast<br />

alle lesen können, sich aber immer noch nur 1 % für die schönen Werke<br />

interessiert.<br />

Am Ende seines Daseins veröffentlichte Lessing Texte, die anzweifeln, ob die<br />

Bibel wirklich Gottesworte sind. Und das nach dieser Erziehung…<br />

So lebte er ein Leben geleitet von dem Motto „ Alles oder nichts“ in Faulheit,<br />

Perspektivlosigkeit und Geldnot.<br />

Schließlich verabschiedete Lessing sich mit den Worten: „ Die Ehre hat mich<br />

nie gesucht, sie hätte mich auch nie gefunden“.<br />

Lukas Splitthoff<br />

Foto: Dieter Klein


Küken<br />

Interview mit<br />

Herrn Dr. Habbel<br />

Frage Antwort<br />

Wie alt sind Sie? Bis zum Sommer dieses Jahres 47 Jahre.<br />

Wo wohnen Sie? In Münster-Gievenbeck.<br />

Was ist Ihr<br />

Lieblingsessen?<br />

Was machen Sie<br />

gerne zu Hause?<br />

Was sind Ihre<br />

Hobbys?<br />

Spielen Sie gerne<br />

Fußball? Wann und<br />

Wo?<br />

Ist Ihr Beruf<br />

anstrengend?<br />

Was ist besonders<br />

stressig?<br />

Ich esse gerne mit anderen lieben Menschen – zum<br />

Beispiel argentinisch gegrilltes Rindfleisch mit Salat.<br />

• Gemeinsames Kochen, Essen und<br />

Trinken mit einigen bzw. mit allen aus der<br />

Familie - oder auch mit Freunden.<br />

• Spielen, Lesen, Musikhören.<br />

• Im Garten, in der Sonne, sein – in<br />

Eurer Sprache: Chillen.<br />

• Erzählen.<br />

• Mit meiner Frau und/oder meiner Familie<br />

unterwegs sein, am liebsten mehrere<br />

Wochen im Urlaub oder eine Kurzreise.<br />

• Ab und zu mit meiner Frau den Abend<br />

in einer Kneipe verbringen, erzählen<br />

und Zeit füreinander haben.<br />

• Mit meinen Kindern etwas unternehmen.<br />

• Lesen und Musikhören.<br />

• Badminton spielen, Fußball spielen,<br />

Radfahren, Wandern, Schwimmen.<br />

Ja, aber nicht besonders gut. Ich treffe mich einmal im<br />

Monat mit 10-12 Freunden in der Sporthalle und hier<br />

toben wir uns aus. Zwar schieße ich Tore, aber eigentlich<br />

nur mit viel Glück.<br />

Mein Beruf ist anstrengend. Allerdings merke ich das<br />

oft erst zu Hause, wenn ich viel zu früh müde werde<br />

und nicht mehr so unternehmungslustig bin, wie ich das<br />

eigentlich sein möchte.<br />

Besonders stressig empfinde ich, wenn viele Probleme<br />

zeitgleich auftreten und es schwierig zu entscheiden ist,<br />

womit ich anfangen soll.<br />

3


Frage Antwort<br />

Was machen Sie<br />

in der Schule am<br />

liebsten?<br />

Haben Sie viele<br />

anstrengende<br />

Termine? Wenn Ja,<br />

welche sind das zum<br />

Beispiel?<br />

Was wollen Sie an<br />

der Schule noch<br />

verändern?<br />

Was möchten Sie<br />

noch den Schülern<br />

sagen?<br />

3<br />

Küken<br />

Schöne Frage, nicht leicht zu beantworten. Denn ich<br />

komme jeden Morgen gerne zur AFG und freue mich auf<br />

die Menschen und vielfältigen Begegnungen – in meinem<br />

Büro, in der Klasse, auf den Gängen, auf dem Schulhof.<br />

Ein Tag in der Schule steckt voller Überraschungen<br />

und das liebe ich an Schule. Hier kann ich Schüler oder<br />

Kollegen auf unterschiedliche Weise begleiten und<br />

unterstützen – und wenn das gelingt, sind das schöne<br />

Erfahrungen.<br />

(...) In diesem Schuljahr war die Busproblematik<br />

besonders schwierig zu lösen. Hier habe ich mit der SV,<br />

dem Lehrerrat, der Schulleitung, dem Dezernenten,<br />

dem Bürgermeister sowie mit vielen weiteren Menschen<br />

gemeinsam nach Ideen gesucht, bis wir eine Lösung<br />

hatten.<br />

Konfliktgespräche sind oft anstrengende Termine, da<br />

hier Menschen aufeinandertreffen, die dieselbe Sache<br />

unterschiedlich sehen. Eine Lösung zu finden, mit der alle<br />

Beteiligten leben können, ist das nicht immer leicht zu<br />

erreichende Ziel.<br />

Die AFG ist eine gute Schule. (...)Wir überlegen, ob eine<br />

Unterrichtsstunde in Zukunft 60 oder 90 Minuten dauern<br />

soll, wie wir die Schülerinnen und Schüler individueller<br />

fördern können und wie wir den Arbeitsplatz der AFG<br />

besser gestalten können.<br />

Wenn wir dies erreicht haben, sehen wir gemeinsam<br />

weiter!<br />

(...) meine Bitte: Überlegt mit, wie Eure Schule aussehen<br />

soll, bringt Eure Ideen zum Beispiel durch die SV in die<br />

Schule ein und übernehmt Verantwortung für Eure Zeit<br />

an der AFG!<br />

Thimo Fohrmann, Klasse 5.1<br />

das ganze Interview findet ihr im Küken, weitere<br />

Infos erhaltet ihr beim Autor!!


Intern<br />

Tr aurige Fahrr äder<br />

Das Leben als Drahtesel ist nicht<br />

immr leicht. Jeden Tag bin ich<br />

treu zur Schule gefahren. Am<br />

Fahrradständer abgestellt, habe ich<br />

den Gezeiten getrotzt, wenn mein<br />

Fahrer von Mama oder Papa bei<br />

Regen abgeholt wurde. Ich kann<br />

mich nicht beklagen über die gute,<br />

alte Zeit. Doch heute ist alles anders.<br />

Sechs Jahre lang standen meine<br />

Kollegen und<br />

ich werktags<br />

immer an den<br />

Fahrradständern<br />

auf den Schulhof.<br />

Durch die<br />

Schulhofumgestaltung<br />

hat sich vieles<br />

geändert. Ich<br />

hatte das Glück,<br />

vorher versetzt<br />

worden zu sein. Aber die meisten<br />

hat es in alle Himmelsrichtungen<br />

verschlagen. Manche kommen<br />

immer noch täglich an diesen<br />

alten Treffpunkt zurück. Nicht im<br />

Verband trifft sie der Wind mit<br />

voller Schlagseite. Nicht wenige<br />

streckt es zu Boden. Aber welche<br />

Optionen haben diese verlorenen und<br />

orientierungslosen Drahtgestelle?<br />

3<br />

Von der Gesellschaft nicht weiter<br />

beachtet, an überfüllten Treffpunkten<br />

hängen sie jetzt ab. Doch in der<br />

Masse geht das Individuum unter.<br />

Nur die Verzweifelten wagen<br />

sich hinter die Schule. Von Wind<br />

geschützt, setzen sie doch bald<br />

selber Moos an. Unbeäugt sind sie<br />

schutzlos gegen über umwerfenden<br />

Zugehörigkeitsbeweise. Traurig<br />

blicken sie auf das<br />

Etablissement,<br />

was für die<br />

Fahrräder einiger<br />

Höhergestellter<br />

reserviert ist.<br />

Die Kluft wird<br />

immer größer: Sie<br />

haben das Schild<br />

„Fahrradkerller“<br />

abgenommen, um<br />

sich in ihrem Luxus<br />

nicht outen zu müssen. Doch für<br />

den durchschnittlichen Drahtesel<br />

ist doch auch eines gleich geblieben:<br />

Sind wir einmal nass geworden,<br />

wird man liebevoll und beinah ohne<br />

Widerwillen mit den Hosenböden<br />

der Schüler getrocknet.<br />

Vanessa Mete


Immer da, immer nah.<br />

3<br />

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Intern<br />

Interview mit Fr au<br />

Thomas<br />

Von Stefan Mühlenbeck<br />

Frage Antwort<br />

Wie alt sind Sie? Ich bin 45 Jahre alt.<br />

Wo wohnen Sie? Ich wohne in Münster.<br />

Wie heißen Ihre<br />

Hobbys? Was macht<br />

daran Spaß?<br />

Was ist Ihre<br />

Lieblingsfarbe?<br />

Was machen Sie<br />

in der Schule als<br />

Abteilungsleiterin? Was<br />

sind Ihre Aufgaben?<br />

Welche Fächer<br />

unterrichten Sie?<br />

Wie sieht Ihr Arbeitstag<br />

aus?<br />

Welche ist Ihre<br />

Lieblingsklasse?<br />

Wie lange machen Sie<br />

schon den Beruf?<br />

Ich fahre gerne Fahrrad durch andere Länder<br />

und lerne dort Menschen und deren Kulturen<br />

kennen. Außerdem gehe ich sehr gerne ins Kino.<br />

Meine Lieblingsfarbe ist grün.<br />

Ich muss Zeugnisse unterschreiben, ich<br />

berate die Schüler und Eltern für einen guten<br />

Abschluss. Ich passe - wie alle Lehrer auch<br />

- darauf auf, dass jeder die Schulordnung<br />

einhält. Ich leite Zeugniskonferenzen und auch<br />

Klassenkonferenzen.<br />

GL, Technik, WL<br />

Lang! Der ist sehr lang!<br />

Alle Klassen, weil alle Schüler toll sind.<br />

Seit 14 Jahren bin ich Lehrerin und<br />

Abteilungsleiterin bin ich im Februar zwei Jahre.<br />

0


Frage Antwort<br />

Was macht Ihnen an<br />

Ihrem Beruf Spaß?<br />

Was gefällt Ihnen<br />

überhaupt nicht?<br />

Was würden Sie an der<br />

AFG gerne verändern?<br />

Was möchten Sie gerne<br />

den Schülern einmal<br />

sagen?<br />

1<br />

Intern<br />

Ich arbeite mit Menschen gerne zusammen und<br />

organisiere gerne.<br />

Nichts!!!<br />

Er ist jedes Jahr spannend, der erste<br />

Schultag nach den viel zu kurzen<br />

Sommerferien. Doch normalerweise<br />

ist er jedes Jahr recht gleich. Die<br />

Schüler sind gespannt auf neue<br />

Lehrer und fragen sich, ob man<br />

gleich den neuen Raum findet, und<br />

die Lehrer sind gespannt, ob die<br />

Schüler sich in den sechs Wochen<br />

endlich von ihrer pubertären Phase<br />

befreit haben (hier ein kleiner Tipp,<br />

warum sollten wir?). Doch dieses<br />

Jahr war die erste Woche ein wenig<br />

anders, ja fast schon spannend und<br />

die erste Woche schien sich sogar<br />

über vier Wochen lang zu ziehen!<br />

Ich fände es schön, wenn sich alle Lehrer und<br />

Schüler grüßen würden.<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler: Ich unterrichte<br />

Euch sehr gerne.<br />

Die K ammer des<br />

Schreckens<br />

Der Grund war ein neuer Raum in<br />

der Grundschule. Jeder Lehrer, der<br />

hineinging, versuchte so schnell wie<br />

möglich noch zu tauschen, während<br />

wir Schüler so schnell wie möglich<br />

uns breit machten. Wir hatten auch<br />

viel Platz, denn der Raum war leer,<br />

komplett leer. Das Gute war: Jegliche<br />

Schreibaufgaben konnte man dadurch<br />

vergessen, da es gar nicht so einfach<br />

ist auf dem Boden, ohne Tische und<br />

Stühle, zu schreiben.<br />

Erst dachten wir, es wäre ein Scherz,<br />

doch nach circa einer Woche<br />

gewöhnten wir uns daran. Es war wie<br />

Weihnachten. Jedes Mal, wenn wir


Intern<br />

den Raum betraten, war es eine große<br />

Überraschung: Waren inzwischen die<br />

Möbel da? Hieß das wieder richtigen<br />

Unterricht? Man konnte sich nämlich<br />

so gut wie gar nicht konzentrieren,<br />

wenn man mit seinen Freunden in<br />

einer Gesprächsrunde auf dem Boden<br />

saß. So hatten wir Schüler wenigstens<br />

mehr Freiheit, unsere Seelen zu<br />

entfalten...oder was auch immer der<br />

Schulträger damit bezwecken wollte.<br />

Eines Tages - und ich meine wirklich<br />

eines Tages, denn es handelte sich um<br />

über einen Monat - standen da auf<br />

einmal Möbel, mitten im Oktober.<br />

Der Oktober spielte eine ziemlich<br />

große Rolle, denn der Schulträger<br />

hatte sich einen neuen Witz einfallen<br />

lassen. Wir hatten Biertische und<br />

Bänke und der Raum sah aus wie eine<br />

billige Kopie von dem Münchener<br />

Oktoberfest. Bis heute fragen wir uns,<br />

woher die Tische und Bänke kamen,<br />

denn sie rochen anfangs noch nach<br />

abgestandenen Bier. Na ja, so kam<br />

wenigstens ein bisschen Stimmung in<br />

den sonst so tristen Schulalltag - oder<br />

anders gesagt, es war eine „Mords-<br />

Gaudi“! Allerdings war es auch ein<br />

wenig gemeingefährlich: Sobald sich<br />

ein paar von der Bank erhoben oder<br />

zurück lehnten, fiel die gesamte Bank<br />

auf den Boden. Aber was solls, die<br />

paar Schüler, wir haben ja genug!<br />

Also torkelten wir jedes Mal wieder<br />

aus dem Raum, den Biergeruch<br />

noch in der Nase und mit einer<br />

Engelsgeduld.<br />

Die Bierzeltatmosphäre erheiterte<br />

nicht nur die Stimmung, sondern<br />

Nachfrage nach Bier und Brezeln<br />

wurde erheblich gesteigert. Nach<br />

fast zwei Monaten hieß es dann<br />

aber Ade für die Bierbänke und die<br />

2


ichtigen Tische und Bänke trafen<br />

ein. Ob dies allerdings ein Gewinn<br />

oder Verlust für unsere Schule war,?<br />

Immerhin waren wir deutschlandweit<br />

die einzige Schule mit original<br />

Oktoberfestatmophäre.<br />

Leider werde ich nächstes Jahr<br />

nicht mehr da sein, um zu sehen,<br />

was man sich Neues ausgesucht hat,<br />

um die Schüler nach den Ferien<br />

zum Lachen zu bringen. Hier ein<br />

paar Tipps: Wie wäre es, wenn man<br />

3<br />

Intern<br />

Sand in die Klassen kippt und statt<br />

Stühle Strandkörbe anbietet? Oder<br />

wir könnten die Klassen fluten und<br />

Ariel, die Meerjungfrau, nachspielen.<br />

Dadurch hätte man das Schwimmen<br />

für das Sportabzeichen inklusive.<br />

Vielleicht habt ihr ja auch noch ein<br />

paar Ideen für nächstes Jahr.<br />

Felicitas Thyssen


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AFG unsre Schule, die ist klasse Dass ich nicht bald<br />

lache!<br />

lernen, lachen, leben – das machen wir gemeinsam<br />

insbesondere lachen, was bleibt uns sonst auch<br />

AFG Anstalt für Geisteskranke<br />

Unsre Schüler, die sind Asse ganz im Gegensatz zu<br />

unserem „hochqualifizierten“ Lehrpersonal<br />

FUN<br />

des Busches AFG-Lied<br />

Wir haben an unserer Schule eine eigene Schulhymne, ja wirklich, ich habe<br />

es auch erst dieses Jahr erfahren! Egal, der Text zu diesem Liedes ist von<br />

Herrn Hülsbusch (Anm. des Autors: Ich wurde gezwungen den Namen mit<br />

einzufügen) und ist im Internet auf der Schulwebsite zu finden. Damit ihr<br />

ihn alle auswendig lernen könnt, haben wir aber vorsichtshalber den Text mal<br />

hier abgedruckt, allerdings mit kleineren Verbesserungsvorschlägen, sodass<br />

das Lied nun in einem Chor gesungen werden kann. Anfangs wollten wir nur<br />

Herrn Hülsbusch damit auf den Arm nehmen, aber was ist ein guter Scherz,<br />

wenn er nicht irgendwo veröffentlicht wird. Also viel Spaß beim Mitgrölen!<br />

Felicitas Thyssen, Jakob Schepers<br />

lernen, lachen, leben – gemeinsam sind wir stark. weshalb in Gruppen<br />

meist nur einer arbeitet...<br />

Hier - mitten in Havixbeck - direkt neben dem Friedhof, passend, nicht?<br />

ja, da steht unsere Schule Kann man an dem ganzen Müll und Lärm<br />

erkennen<br />

Hier - mitten in Havixbeck Mitten in Havixbeck sind auch alle Schüler -<br />

meist beim Edeka, Aldi...<br />

ja, da sind wir zuhaus. Kennt ihr jemanden, der sich in einer Schule zu<br />

Hause fühlt?


FUN<br />

Wir sitzen in Gruppen Ja, unsere Lehrer lieben Gruppenarbeiten, nur unsere<br />

Schüler springen sich dabei gerne an die Gurgel<br />

und schreiben, reden, rechnen, singen Reden tun wir sowieso gerne und<br />

singen...na ja, ich habe genauso viel Mathe wie Musik...irgendwie...komisch<br />

vier Uhr ja da ist die Schule aus Früher war es mal 15:15 Uhr und dann<br />

irgendwann 15:50 Uhr und jetzt meist 13:20 Uhr. Ist der Tag kürzer geworden<br />

oder sind wir keine Ganztagsschule mehr?<br />

Hey, hey, Hey, hey! Hey! Lassen wir die extrem überfüllte Oberstufe in die<br />

Grundschule laufen und die Sek 1 in den Oberstufenbereich! Dafür ist der ja<br />

da!<br />

Refrain<br />

Wir kämpfen für Freiheiten, wie man am Handyverbot sieht.<br />

und für die Menschenrechte, wie freien Zugang zu Medien, erkennbar an<br />

den ganzen gesperrten Seiten im Computerraum.<br />

Wir sind eine Schule für alle, außer die, die klug genug waren, auf eine<br />

andere zu gehen.<br />

auch für die am Rande stehn. Hat schon mal irgendwer einen körperlich<br />

oder geistig Behinderten an unserer Schule gesehen? Mal ganz im Ernst?!<br />

So bauen wir Zukunft und außerdem einen neuen Schulhof, auch wenn<br />

davon wenig zu sehen ist... (von den Rechnungen für einen Architekten, der<br />

nichts realisiert hat, mal abgesehen...)<br />

für alle Menschen dieser Erde also ehrlich... so naiv kann doch wirklich<br />

niemand sein, oder?<br />

so träumen wir wie Anne Frank ...zum Beispiel von einer besseren Schule...<br />

und mehr LKs als 2 aus 6... ach ja, und von Geschichtsbüchern, in denen die<br />

Sowjetunion NICHT MEHR existiert!!!<br />

Hey, hey, hey, hey!<br />

Das Lied liegt in vertonter Form auf unserer Schulhomepage vor.


Florians...<br />

Arztwitze<br />

...Witze<br />

FUN<br />

1. Ein Mann liegt auf der Intensivstation, an vielen Schläuchen angeschlossen.<br />

Da besucht ihn ein Pfarrer. Plötzlich fängt der Mann zu keuchen an. Da er<br />

nicht sprechen kann, bittet er in Zeichensprache um einen Stift. Er kritzelt auf<br />

einen Zettel einen Satz und stirbt.<br />

Der Pfarrer denkt sich: „Das geht mich nichts an“ und bringt den Zettel der<br />

Frau des Verstorbenen. Die liest und fällt in Ohnmacht. Da nimmt der Pfarrer<br />

den Zettel und liest: „Du Idiot, geh von meinem Schlauch runter.<br />

2. Ein Mann beim Psychiater: „Herr Doktor, Herr Doktor! Ich glaube, ich bin<br />

ein Auto. Brumm, brumm, brumm.“ Der Arzt: „Machen Sie das noch mal.“<br />

- „Brumm, brumm, brumm.“ - „Ich glaube, Ihr Vergaser ist verstopft!“<br />

Computerwitze<br />

1. Anruf bei der Hotline...<br />

Kunde: „Ich benutze Windows...“<br />

Hotline: „Ja...“<br />

Kunde: „...mein Computer funktioniert nicht richtig.“<br />

Hotline: „Das sagten Sie bereits...“<br />

2. Ein Mann kommt in einen Software-Laden: „Ich suche ein<br />

spannendes Grafik-Adventure, das mich auch nach Wochen<br />

noch so RICHTIG fordert!!!“<br />

Darauf der Verkäufer: „Haben sie schon Windows 7<br />

ausprobiert?“


FUN<br />

Blondinenwitze<br />

1. Eine Blondine hat mit ihrem Auto ein anderes Fahrzeug gerammt. Brüllt<br />

der Fahrer: „Sie dummes Huhn, haben sie überhaupt eine Fahrprüfung<br />

gemacht?“<br />

Zischt die Blondine zurück: „Bestimmt öfter als sie!“<br />

2. Fragt der Chef die blonde Sekretärin: „Schauen Sie doch bitte mal nach, was<br />

für diese Woche im Terminkalender steht.“<br />

Darauf die Blondine: „Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag...“<br />

3. Wie reagiert man am besten, wenn eine Blondine<br />

eine Handgranate nach einem wirft?<br />

Man zieht den Ring ab und wirft sie zurück.<br />

4.Zwei Blondinen versuchen mit einem Draht ihr Auto zu öffnen, in dem sie<br />

versehentlich den Schlüssel stecken gelassen haben.<br />

„Ich krieg sie nicht auf“, sagt die erste.<br />

Ostfriesenwitze<br />

Meint die zweite: „Versuchs noch mal und beeile dich bitte, es fängt gleich an<br />

zu regnen und das Verdeck ist noch offen!“<br />

1. Wie versenkt man ein ostfriesisches U-Boot?<br />

Anklopfen.<br />

Scherzfr age<br />

2. Wie fängt ein Ostfriese Mäuse?<br />

Er jagt sie unter einen Schrank und sägt die Beine ab!


FUN<br />

1. In einem Flugzeug, das von Frankfurt nach Berlin fliegt, treffen sich zwei<br />

Geschäftsleute. Der eine ist Frankfurter, der andere Berliner. Sie kommen ins<br />

Gespräch und stellen fest, dass sie beide schon sehr oft hin- und hergeflogen<br />

sind. Schließlich wollen sie aber wissen, wer von ihnen schon öfter diese<br />

Strecke geflogen ist. „Ich fliege“, so verkündet der eine, „diese Strecke schon<br />

zum 13. Mal.“ „Und ich fliege diese Strecke zum 20. Mal!“<br />

Welche Behauptung der beiden Herren stammt vom Berliner und warum?<br />

Lösung: Das Flugzeug fliegt von Frankfurt nach Berlin. Für den Mann aus<br />

Berlin ist es also der Heimflug. Demnach kann die Anzahl seiner Flüge nur<br />

eine gerade Zahl sein! Er fliegt zum 20. Mal diese Strecke. Der Berliner ist<br />

die Strecke schon häufiger geflogen.<br />

2. Du bist ein Kurzstreckenläufer und machst bei einen Lauf mit. Kurz vor<br />

dem Ziel holst du noch einmal alles aus dir heraus und überholst schließlich<br />

noch den Zweiten und kommst triumphierend ins Ziel gerannt.<br />

Welcher Platz wurdest du folglich?<br />

Lösung: Du wurdest Zweiter - denn wenn man den Zweiten überholt hat, ist<br />

der Erste ja immer noch vor einem.<br />

Florian Dechering<br />

...R ätsel


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0


Warum haben die PCs in der Schule so einen starken Filter?<br />

1<br />

Intern<br />

Eine große Frage AN:<br />

An der Anne-Frank-Gesamtschule wird wie an vielen anderen Schulen auch<br />

der „Schulfilter Plus“ eingesetzt, um einen Internetgrundschutz gewährleisten<br />

zu können.<br />

Durch die Möglichkeit, eine Auswahl von Themenfeldern, Medientypen<br />

oder Dateitypen zu sperren oder auch zuzulassen, soll erreicht<br />

werden, dass Schülerinnen und Schüler vor jugendgefährdenden und<br />

entwicklungsbeeinträchtigenden Themen geschützt werden, missbräuchliche<br />

Nutzung des Internets verhindert wird, aber auch das Netzwerk der Schule<br />

vor technischen Gefahren von außen geschützt wird.<br />

Gefiltert wird nach Themenbereichen wie zum<br />

Beispiel „Waffen, Militär“, „Erotik, Sex“, „Dating,<br />

Partnerschaften“ und vielen anderen mehr, was natürlich<br />

zur Folge hat, dass diese Themen mit einer sehr großen<br />

Bandbreite behandelt werden und zum Teil auch die<br />

eine oder andere „harmlose“ Seite herausgefiltert wird.<br />

Es besteht allerdings immer auch die Möglichkeit,<br />

auch einzelne Seite wieder freizuschalten, wenn dies<br />

sinnvoll oder notwendig erscheint.<br />

Sarah Kuhl, Sebastian Vaupel<br />

Herrn Klein<br />

Wildwassertour<br />

mit dem K anu durchs Wildwasser<br />

Eine abenteuerliche Fahrt mit Zelten, Lagerfeuer und Kanutouren erlebten<br />

nun Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck.<br />

Auf der zweitägigen Exkursion für Fortgeschrittene der Kanu-<br />

Arbeitsgemeinschaft machten die Schülerinnen und Schüler lehrreiche<br />

Erfahrungen. Bei Fahrten auf der oberen Lippe konnten sie ihr Gelerntes z.


Report<br />

B. auf der künstlichen Wildwasserstrecke<br />

bei Paderborn-Sande unter Beweis stellen.<br />

Kentern und schwimmen auf dieser Kanu-<br />

Slalomstrecke gehörten dazu.<br />

Die zwölf Schülerinnen und Schüler der<br />

Mittelstufe wurden betreut von Wolfgang<br />

Weiser, dem verantwortlichen Sportlehrer,<br />

und erfahrenen Oberstufenschülern.<br />

Begleitet und unterstützt wurden sie von<br />

engagierten Eltern und Mitgliedern des<br />

Kanuschulsportvereins Baumberge (KSSV).<br />

Wolfgang Weiser zeigte sich am Ende der<br />

Tour sehr zufrieden: „Dieses Abenteuer in<br />

freier Natur wird Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben.“<br />

2<br />

Kanufahren macht Spaß, ist aber auch anstrengend.<br />

Eine Erholungspause zwischendurch tut da gut.<br />

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ein Brief an<br />

3<br />

Küken<br />

meine Zahnspange<br />

Hi,<br />

wann haust du ab aus meinen Mund, ich kann dich einfach nicht mehr sehen.<br />

Seit 4 Jahren trag ich dich jetzt schon und ich bin es leid, dass ich dich jeden Tag<br />

sehen und spüren muss. Meine Zähne<br />

sehen doch schön genug aus. Was willst<br />

du noch von mir. Ich habe es einfach satt!<br />

Meine Geduld ist am Ende. Alle sagen, dass<br />

du hässlich aussiehst. Für nichts bist du zu<br />

gebrauchen. Wenn ich Fußball spiele<br />

und einen Ball ins Gesicht bekomme,<br />

platzt meine Lippe auf. Und wenn ich<br />

auf meiner Trompete spiele, tun schon nach<br />

einer halben Stunde die Lippen weh. Das<br />

Putzten dauert doppelt so lange wie ohne Zahnspange. Ich hoffe, du kommst<br />

bald raus!!!<br />

Maurice Richter<br />

Ein Habicht „in“<br />

der Familie<br />

Seit 15 Jahren hat mein Vater schon<br />

den Jagdschein. Seit er ein Kind<br />

war, interessiert er sich aber auch<br />

schon für Greifvögel. Daher war<br />

er von der Falknerei schon lange<br />

begeistert. Vor zweieinhalb Jahren<br />

hat er mit einem Falkner Kontakt<br />

aufgenommen. Danach ist mein Vater<br />

1 Jahr lang mit dem Falkner zur Jagd<br />

mitgegangen und hat viele Dinge über<br />

die Falknerei gelernt.<br />

Das hat ihn dazu<br />

gebracht sich dann<br />

für einen Falkner-Ausbildungskurs<br />

anzumelden. Dieser Lehrgang ging<br />

über 4 Wochen und im Februar 2010<br />

machte er die Falknerprüfung.<br />

Die Falknerei gibt es in Deutschland<br />

etwa seit dem Jahr 1400, da wird<br />

zum ersten Mal darüber geschrieben.


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Früher durften nur Adelige Falkner<br />

sein. In Deutschland war einer der<br />

bekanntesten Falkner der Fürst<br />

Bischof Clemens August von Köln<br />

(damals gehörte auch das Bistum<br />

Münster dazu). Er ließ das Jagdschloss<br />

Falkenlust in Brühl, südlich von Köln,<br />

bauen.<br />

Dieses Schloss baute er genau auf der<br />

Flugroute der Graureiher. Die flogen<br />

hier immer von ihren Schlafplätzen zu<br />

ihren Futterplätzen her. Dann können<br />

die Falkner ihre Falken vom Dach des<br />

Schlosses auf die Graureiher fliegen<br />

lassen.<br />

In Deutschland darf man mit drei<br />

einheimischen Greifvögeln jagen,<br />

dem Steinadler, dem Habicht und<br />

dem Wanderfalken. Man darf auch<br />

mit anderen nicht einheimischen<br />

Greifvögeln jagen - wie zu Beispiel<br />

dem Wüstenbussard, dem Gerfalke<br />

und dem Sakerfalken. Greifvögel<br />

werden in zwei Unterarten unterteilt<br />

- einmal die Falken und die Habicht<br />

artigen Vögel. Der Unterschied<br />

zwischen Falken und Habicht artigen<br />

Vögeln ist, dass Falken ihre Beute<br />

Küken<br />

mit dem Schnabel töten und sie<br />

haben kleine Haltenoppen unter den<br />

Fängen/Krallen, weil die schwächer<br />

sind als bei den Habichtartigen. Die<br />

meisten Falken jagen in der Luft,<br />

daher haben sie längere Flügel als die<br />

Habichte.<br />

Habicht artige nennt man auch<br />

Kurzschwingengreifvögel und sie<br />

jagen die Beute meistens am Boden.<br />

Sie töten ihre Beute mit den Krallen<br />

und sie haben keine Haltenoppen<br />

unter den Krallen.<br />

Für welchen Greifvogel man sich als<br />

Falkner entscheidet, hängt meistens<br />

davon ab, welches Beutespektrum<br />

man zur Verfügung hat. Wenn man<br />

z.B. in einem Gebiet lebt, wo es<br />

viele Kaninchen gibt, nimmt man<br />

einen Habicht oder Wüstenbussard.<br />

Denn diese Vögel können sehr gut<br />

Kaninchen jagen. Bevor wir den<br />

Habicht bekommen haben, hat<br />

mein Papa eine Voliere und eine<br />

Flugdrahtanlage gebaut. Als sie fertig


Küken<br />

war, hat ein Amtstierarzt kontrolliert,<br />

ob das alles ordnungsgemäß ist.<br />

Dann haben wir den Habicht<br />

ausgehorstet. Das heißt, wir haben<br />

ihn mit Genehmigung aus dem Horst<br />

(Nest) genommen. Zuerst mussten<br />

wir den jungen Habicht füttern und<br />

pflegen, bis er so weit war, dass wir ihn<br />

ausbilden konnten. Wir mussten ihn<br />

so trainieren, damit er kommt, wenn<br />

mein Vater ihn ruft. Wir haben z.B.<br />

ein Kaninchenfell genommen und es<br />

ausgestopft. Dann bin ich mit einem<br />

Seil, wo das Kaninchen hinten dran<br />

war, weggelaufen und der Habicht<br />

hinterher. So hat der Habicht gelernt,<br />

Kaninchen zu fangen.<br />

Als er es gut konnte, sind wir mit ihm<br />

oft losgegangen und haben mit ihm<br />

versucht Kaninchen zu jagen. Wir<br />

haben uns auch Frettchen gekauft.<br />

die dafür da sind, dass wir sie in die<br />

Bauten von Kaninchen schicken und<br />

sie diese raus jagen, damit der Habicht<br />

sie fangen kann. Als der Habicht<br />

sein erstes Kaninchen gefangen<br />

hatte, bekam dieser den Namen<br />

„Hildegard“.<br />

Insgesamt haben wir mit ihm in<br />

der ersten Jagdsaison 21 Kaninchen<br />

und 4 Krähen gekriegt. Die meisten<br />

Kaninchen hat er am Ende der<br />

Jagdsaison gefangen, weil er dann am<br />

besten ausgebildet war. Für Krähen<br />

haben wir ihn erst zum Schluss der<br />

Jagdsaison trainiert, da er erst einmal<br />

gut Kaninchen jagen musste. Obwohl<br />

wir den Habicht erst so spät auf<br />

Krähen trainiert haben, konnten wir<br />

doch noch 4 Krähen kriegen.<br />

Im Februar endet die Jagdsaison<br />

und der Habicht kommt in die<br />

Mauser. Dann stellen wir ihn in<br />

die Mauserkammer/Voliere und er<br />

verliert die alten Federn und bekommt<br />

neue Federn. In dieser Zeit darf der<br />

Habicht nicht jagen, denn er soll sich<br />

ja die neuen Federn nicht sofort kaputt<br />

machen.<br />

Die ersten beiden Federn, die er<br />

verloren hat, waren Schwungfedern.<br />

Das sind Federn aus den Flügeln. Bis<br />

wir mit dem Habicht wieder jagen<br />

gehen können, müssen wir bis zum 1.<br />

Oktober warten, denn dann fängt die<br />

Jagdzeit auf Kaninchen wieder an und<br />

er hat alle Federn vermausert.<br />

von Mattis Vogts


Schöneres „Grünes<br />

Klassenzimmer“<br />

Im Rahmen der AG-<br />

Schulhofgestaltung fiel einigen<br />

Eltern auf, dass im Bereich des neu<br />

gestalteten „Grünen Klassenzimmers“<br />

die Buchenhecken größere<br />

Lücken aufwiesen.<br />

Als dann aus einem<br />

privaten Garten eine<br />

Buchenhecke entfernt<br />

werden sollte, entstand<br />

die Idee, diese für den<br />

Schulhof zu nutzen.<br />

Nach Gesprächen mit<br />

einem Landschaftsgärtner,<br />

Herrn Stalz (Ansprechpartner der<br />

AG-Schulhof ) und Frau Böse<br />

(Gemeinde) war klar, dass ein<br />

Umpflanzen der Hecke möglich und<br />

wünschenswert war.<br />

So trafen sich am 19.November<br />

2011 fünf Eltern aus der Klasse 8.1,<br />

In den letzten zwei Jahren wurden<br />

durch Eltern und Schüler der AG<br />

Mängel im Bereich der Reinigung<br />

und der Ausstattung der Toiletten<br />

wiederholt beim Schulleiter, den<br />

Hausmeistern und dem Schulträger<br />

aufgezeigt.<br />

Regelmäßig fanden dazu Gespräche<br />

Info<br />

um unter fachkundiger Anleitung<br />

durch Paul Nee (Landschaftsgärtner<br />

und Vater aus der 8.3) die Hecke<br />

umzupflanzen. Dieses erforderte<br />

großen körperlichen<br />

Einsatz und stabiles<br />

Gerät.Gegen Mittag<br />

waren die Lücken in der<br />

Schulhofbepflanzung<br />

geschlossen und die Hecke<br />

gut gewässert. Nun hoffen<br />

wir, dass sie anwächst!Ganz<br />

herzlich möchte ich<br />

mich bei Paul Nee, Frank<br />

Fohrmann, Hinrich Meyer, Anne<br />

Tenkmann-Kramer (Catering) und<br />

meinem Mann bedanken, ohne<br />

die die Umsetzung der Idee nicht<br />

möglich gewesen wäre.Es hat Spaß<br />

gemacht mit Euch!<br />

Martina Althoff<br />

Neues von der Toilette<br />

im Büro des Schulleiters statt.<br />

Durch Herrn Schmidt (Bauingenieur<br />

und Vater einer Schülerin der<br />

AFG) wurde im letzten Jahr<br />

eine Kostenschätzung bzgl. der<br />

Mängelbeseitigung erstellt und Herrn<br />

Dr. Habbel und dem Schulträger<br />

ausgehändigt. Darüber hinaus


Info<br />

waren die AG-Teilnehmer bei<br />

Ortsterminen des Bau- und des<br />

Schulausschusses<br />

anwesend, um die<br />

Dringlichkeit von<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

persönlich zu erläutern.<br />

Im Haushalt 2011<br />

wurden daraufhin<br />

tatsächlich 20000 Euro<br />

für die Sanierung der<br />

Toiletten bewilligt.<br />

Im November 2011<br />

fand auf Wunsch<br />

der AG- Teilnehmer<br />

58<br />

eine Begehung der Toiletten durch<br />

Herrn Dr.Habbel , Herrn Haschke<br />

(Bauamt der Gemeinde),<br />

Herrn Menke und<br />

den AG-Mitgliedern<br />

statt, um gemeinsam<br />

die Maßnahmen zur<br />

Sanierung zu besprechen.<br />

Laut Herrn Haschke<br />

wird die Planung der<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

im Januar 2012<br />

beginnen. Er wird die<br />

AG Teilnehmer zeitnah<br />

in Kenntnis setzen.<br />

Weitere Aktivitäten der AG:<br />

• Informationssammlung zu den Themen Vandalismus, Gestaltung von<br />

Schultoiletten.<br />

• Besuch der Realschule Wolbeck. Dort waren die Schüler an der<br />

Renovierung und Gestaltung der Toiletten beteiligt. Es besteht eine<br />

Toilettenaufsicht durch die Schüler in den Pausen. Unter Mitwirkung<br />

eines Lehrers erstellen sie Aufsichtspläne für die Mitschüler.<br />

• Die SV führte in der AFG eine Befragung der Schüler bzgl. der<br />

Toilettensituation und der Bereitschaft, dort Aufsichten zu leisten,<br />

durch.<br />

• Durch vermehrte Kontrollen der Reinigung wurde die Sauberkeit auf<br />

den Toiletten verbessert.<br />

Das Interesse und die Unterstützung aller Beteiligten - der Schüler, der<br />

Lehrer, der Hausmeister und der Gemeinde - ist notwendig,<br />

um funktionsfähige und saubere Toiletten zu haben und auf Dauer zu<br />

erhalten !<br />

Martina Althoff


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