4. Mai 2022
- Einzigartiges Konzept: Didi Dorner eröffnete „Weinkost" - Graz hat nun einen Uhrturm aus Müll - Feldkirchen: Neue PV-Anlage für 950 Haushalte - Sternenkinder: Pitch bei „2 Minuten 2 Millionen"
- Einzigartiges Konzept: Didi Dorner eröffnete „Weinkost"
- Graz hat nun einen Uhrturm aus Müll
- Feldkirchen: Neue PV-Anlage für 950 Haushalte
- Sternenkinder: Pitch bei „2 Minuten 2 Millionen"
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4. MAI 2022, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
22°
Der Donnerstag
präsentiert
sich unbeständig:
Sonne, Wolken,
Regen und
sogar Gewitter wechseln sich ab.
Auch Südwestwind ist dabei.
Kosten
Haubenkoch Didi Dorner hat heute ein
neues Gastro-Konzept eröffnet: Die
„Weinkost” ist einzigartig in Österreich. 2
Kaufen
Der Muttertag bringt dem steirischen
Handel etwa 30 Millionen Euro. Im
Schnitt werden 48 Euro ausgegeben. 7
In Graz steht jetzt
ein Uhrturm aus
2.500 Litern Müll
KK (2), GETTY
Hingucker. Zero-Waste-Coachin Resi Pinsker hat einen Uhrturm aus der Menge an Müll gebaut, die tagtäglich allein durch Lieferdienst-Verpackungen
in Graz anfällt. Das „Mahnmal” soll auf diesen Missstand aufmerksam machen und zum Umdenken in Richtung Mehrweg anregen. SEITE 3
2 graz
www.grazer.at 4. MAI 2022
Studienautor Leopold Kirner präsentierte
seine Ergebnisse. LK/DANNER
Junge Landwirte
optimistisch
■ Kommende Woche, von 9.
bis 15. Mai steht die steiermarkweite
Woche der Landwirtschaft
an – diesmal ganz der
künftigen Generation gewidmet.
Wie die junge Landwirtschaft
so tickt, zeigt eine aktuelle
Studie von Leopold Kirner,
von Hochschule für Agrar- und
Umweltpädagogik in Wien.
Grundsätzlich spielen demnach
auch bei der bäurischen
Jugend das Internet sowie eine
ausgewogene Work-Life-Balance
eine zentrale Rolle. Meist gibt
es klare Zukunftspläne und Optimismus
für die Umsetzung.
Einzigartiges Konzept
Didi Dorner
eröffnete
„Weinkost“
Auch seltene und überraschende Tropfen kann man ab heute in der „Weinkost“ bei Didi Dorner probieren. KK
GASTRONEWS. 3-Hauben-Koch Didi Dorner erweiterte sein Restaurant um
die „Weinkost“ und ermöglicht dort Weinerlebnisse, die es sonst in dieser
Form in Graz – und vermutlich auch in ganz Österreich – noch nicht gibt.
Die Corona-Zahlen sinken in
Graz und Umgebung.
GETTY
Corona-Zahlen
in Graz und GU
■ Die Zahl der Corona-Fälle in
Graz ist seit gestern weiter abgesunken.
Die 7-Tage-Inzidenz
liegt heute bei 341,1 Fällen pro
100.000 Einwohner (gestern:
357,9). In Graz-Umgebung
sind es 321,8 (gestern: 351,6).
Der Steiermark-Durchschnitt
beträgt 291,0. Die AGES vermeldet
134 Patienten auf Normal-
und acht auf steirischen
Intensivstationen. 531 Menschen
sind in Graz mit Corona
verstorben, 412 in Graz-Umgebung.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Seit Jahren ist Didi Dorner
bei allen Gourmetbewertungen
unangefochten der beste
Koch der Stadt – erst letzte Woche
hat ihn Falstaff wieder an die
Spitze der Grazer Küchenmeister
gesetzt, auch Gault Millau hat ihn
mit drei Hauben und 16,5 Punkten
höchstbewertet. Wenn man
ihm dabei zuhört, wie er über Essen
philosophiert, spürt man die
Leidenschaft, die er für jede einzelne
Zutat aufbringt. Und spätestens
seit heute ist klar, Dorner
kann auch über Wein sprechen!
Im Magnolia hat er heute nämlich
die „Weinkost“ eröffnet – und
damit ein wohl in ganz Österreich
einzigartiges Konzept nach Graz
gebracht. Dort kann man nämlich
Weine kosten, die man sonst
in Graz gar nicht bekommt – oder
die so teuer wären, dass man sich
eine ganze Flasche nicht leisten
kann oder will. Der Haubenkoch
bietet 75 offene Weine an – neben
klassisch ausgebauten Stei-
rern auch bio-dynamische und
maischevergorene Tropfen. Das
Angebot wechselt laufend. Dank
ausgeklügelter Dispenser-Technik
können die verschiedenen
Weine in Kostgrößen zu günstigen
Preisen angeboten werden.
Die Flaschen werden mit Stickstoff
belegt, was den Oxidationsprozess
verhindert und ermöglicht,
dass sie bis zu zehn Tage
geöffnet sein können.
In der „Weinkost“ kann man auch
echte Raritäten finden. Ein paar Beispiele
für die Kenner: ein Trebbiano
d‘Abruzzo von 1992 oder ein Heinrich
Ried Salzberg von 1999, ein
2000er vom Weingut Pöckl oder ein
extrem schwer zu bekommender
Ganevat. Der älteste Wein im Lokal
ist aktuell Jahrgang 1977.
Geschmack vor Etikett
Dabei geht es dem Hausherren
weniger um die großen Namen, als
darum, die Möglichkeit zu bieten,
Tropfen zu kosten, die man sonst
nicht bekommt. „Man soll sich
nicht von Etiketten blenden lassen,
sondern herausfinden, was einem
persönlich schmeckt“, so Dorner.
Verkosten kann man auch in eigens
zusammengestellten Flights.
Vier Kostproben beginnen bei
9,90 Euro – mit durchaus Luft nach
oben, je nach dem, was man gerne
probieren möchte. Geöffnet ist
von 16 bis 20 Uhr.
Die Kostproben
kommen
aus einem
Dispenser-
System –
die Positionen
darin
wechseln
ständig.
4. MAI 2022 www.grazer.at
graz 3
Graz hat nun Uhrturm aus Müll
ZUM NACHDENKEN. Im Rahmen des Lendwirbel ist das erste Grazer Müllmahnmal entstanden – und
zwar aus 2.500 Litern Lieferverpackungen, denn genau diese Menge fällt pro Tag in der Stadt an!
Der aus Verpackungsmüll gebaute Uhrturm soll die Grazer auf die täglich anfallende
Menge an Müll aufmerksam machen und zum Umdenken anregen.KK
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Tagtäglich fallen in jedem
einzelnen Haushalt Unmengen
an Müll an – und
diesen Umstand hat die Pandemie
nicht gerade verbessert. Aus
Hygienegründen werden noch
mehr Dinge einzeln in Plastik
abgepackt, wir bestellen mehr
Essen, kaufen mehr online.
In Graz ist deshalb jetzt das
erste Müllmahnmal entstanden,
bestehend aus Burger-, Pizza-
Schachteln und Co, eindrucksvoll
geformt zu einem Uhrturm.
Genau genommen sind es 2.500
Liter Lieferverpackungen von Essensbestellungen,
die Resi Pinsker
(Zero-Waste-Coachin und
Mitarbeiterin im verpackungsfreien
Laden „das Gramm“) über
zwei Monate hinweg gesammelt
und nun in Form gebracht hat.
Übrigens genau die Menge an
Take-away-Verpackungen, die
an einem einzigen Tag in Graz
anfällt!
Mehrweg = Mehrwert
Das Motto der Initiatorin: „Einweg
ist kein Weg, wir brauchen
Mehrweg mit Mehrwert!“ Zur
Idee erklärt sie: „Ziel dieses
Kunstwerks ist es Aufmerksamkeit
zu generiern, mehr Bewusstsein
für Mehrwegverpackungen
zu schaffen und auf Alternativen
aufmerksam zu machen.“
Entstanden ist das Projekt im
Rahmen des Lendwirbel. Momentan
steht der Müll-Uhrturm
vor dem Parks in der Griesgasse,
am Freitag wandert er auf den
Mariahilferplatz.
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / GOODBOY PICTURE COMPANY
Corona-Schutzimpfung:
Schützen Sie
Ihr Kind
Die Corona-Schutzimpfung ist für Kinder ab 5 Jahren
allgemein empfohlen. Sie ist gut verträglich, hochwirksam,
schützt vor COVID-19-Erkrankungen und möglichen
Spätfolgen. Für Kinder von 5–11 Jahren gibt es eigene Impfstoffe.
Wie bei Erwachsenen werden für einen optimalen
Impfschutz drei Impfungen empfohlen.
! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at
Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch
über die Hotline der AGES unter 0800 555 621
4 graz
www.grazer.at 4. MAI 2022
Projektleiter Stefan Lödl, Bürgermeister Erich Gosch, Grundeigentümer
Johann Krois, Melanie Hörtler und Hannes Finding (v.l.).
FELDKIRCHEN BEI GRAZ
Feldkirchen: Neue PV-
Anlage für 950 Haushalte
NACHHALTIG. Die neue Photovoltaik-Anlage
wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Erst Anfang März sorgte
eine auf einer landwirtschaftlichen
Nutzfläche
geplante Photovoltaik-Anlage in
Feldkirchen bei Graz für große
Aufregung und politischen Zwist
in der Gemeinde südlich von
Graz. FPÖ und Grüne stemmten
sich gegen das Projekt, um Versiegelung
und den Verbau einer
landwirtschaftlich genutzten
Fläche zu verhindern, vorläufig
wurde es daraufhin aufgeschoben
- immerhin müsste das örtliche
Entwicklungskonzept dafür
angepasst werden. Nun gibt
es aus der Gemeinde aber dennoch
erfreuliche Neuigkeiten
zum Ausbau erneuerbarer Energieformen.
Nach einem einstimmigen
Gemeinderatsbeschluss
wurde von Wien Energie nun
eine neue Photovoltaik-Anlage
im Bereich der Mitterstraße an
der A9 umgesetzt.
Tausend Tonnen CO 2
Auf einer Fläche von etwa 17.000
Quadratmetern entstand hier
einer Anlage mit einer Solarfläche
von 8.164 Quadratmetern
und einer Leistung von etwa
1.700 kWh pro Jahr. Mit der von
Wien Energie betriebenen Anlage
können, so Bürgermeister
Erich Gosch (ÖVP), etwa 950
Haushalte mit Energie versorgt
werden. „Ein wichtiger Schritt
zur Erreichung der Klimaziele“.
Immerhin sollen so künftig etwa
1.150 Tonnen CO 2
im Jahr eingespart
werden. Das 2020 gestartete
Projekt wurde nun mit Mai
offiziell abgeschlossen, insgesamt
betreibt Wien Energie damit
nun mehr als 320 Photovoltaikanlagen,
bis 2030 will man
Sonnenstrom für rund 300.000
Haushalte produzieren können.
Allein mit Anlagen auf Dächern
seien dieses Ziel sowie
die Klimaziele insgesamt allerdings
wohl nicht zu erreichen,
betont man seitens der Gemeinde.
„Dazu braucht es auch
naturverträgliche Freiflächenanlagen
wie jene in Feldkirchen
bei Graz“, informiert das Unternehmen.
Mit dem Projekt der interaktiven Sternenkind-Hilfskarte wollen Vera und
Rainer Juriatti Sternenkind-Angehörigen helfen. GERRY FRANK/ PULS 4
Sternenkinder: Pitch bei
„2 Minuten 2 Millionen“
ERFOLG. Vera und Rainer Juriatti sind mit der
„Sternenkind-Karte“ am 10. Mai im TV zu sehen.
Von Melanie Köppel
melanie.koeppel@grazer.at
Es gibt einen neuen Meilenstein
im Herzensprojekt der
beiden Sternenkindbox-
Initiatoren Vera und Rainer Juriatti:
Sie wurden letzten Oktober
zur Puls4-Sendung „2 Minuten 2
Millionen“ eingeladen und konnten
ihre Idee der Sternenkind-
Hilfskarte pitchen. Die interaktive
Website mein-sternenkind.net
soll Eltern und Angehörigen von
Still- oder Totgeburten bei der Suche
nach Hilfsangeboten in ihrem
Bundesland rasche Antwort bringen.
Am Dienstag, dem 10. Mai
um 20:15 Uhr, ist nun das Ergebnis
des TV-Auftritts auf „Puls4“ zu sehen.
Kürzlich wurde erst bestätigt,
dass das Projekt der „Sternenkind
Box“ durch die Förderung der
Stadt Graz und dem Land Steiermark
in die zweite Runde geht.
„der Grazer“ berichtete in der
Print-Ausgabe am Sonntag.
Emotionale Minuten
Im Trailer zur Sendung ist bereits
zu sehen, dass der Pitch des Paa-
res die Investoren nicht kalt lässt.
„Ich will kein Geld dafür, ich will
keine Beteiligung. Ich möchte
euch gerne unterstützen“, so Unternehmer
Philipp Maderthaner.
Große Chance
Nach einem halben Jahr des
Schweigens darf Initiator Rainer
Juriatti über den Auftritt sprechen:
„Gewinner sind wir allemal: Wir
durften der Thematik „Sternenkinder“
ungestörte zwei Minuten
Sendezeit widmen und die Fragen
der Investoren beantworten.“ Weiteres
fand am gestrigen Dienstag
ein Gespräch über die Sternenkindprojekte
mit Gesundheitsminister
Johannes Rauch statt. „Ein
intensiver, wunderbar fachlicher
Austausch, der die Bedingungen
für Sternenkindeltern in der Akutsituation
zum Thema hatte. Den
Wunsch, mit dem zuständigen
Gesundheitsminister zu sprechen,
hatten wir schon lange. Nun
hat es geklappt und wir freuen uns
sehr“, so Rainer Juriatti auf Facebook.
Welche Förderungen nach
diesem Gespräch folgen, soll in
Kürze bekannt gegeben werden.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |
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Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 66668 90), Redaktions-Fax-DW 2641,
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AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
4. MAI 2022 www.grazer.at
graz 5
C H R O N I K
Blaulicht
Report
✏ melanie.koeppel@grazer.at
Zusammenstoß:
Radfahrer verletzt
■ Dienstagvormittag kam es
in Hausmannstätten im Bezirk
Graz-Umgebung zu einer Kollision
zwischen einem 59-jährigen
Radfahrer und einem
20-jährigen Pkw-Lenker. Der
Fahrradlenker war laut Berichten
auf der Dorfstraße in Hausmannstätten
auf der Kreuzung
zum Hangweg unterwegs. Beim
Rechtsabbiegen in die schmale
Fahrbahn kam es zur Kollision
mit einem entgegenkommenden
Auto. Der Fahrradlenker
wurde bei dem Zusammenstoß
unbestimmten Grades verletzt
und mit dem Rettungshubschrauber
in das LKH Graz eingeliefert.
Eine Alkoholisierung
lag nicht vor.
Bei einem Ladendiebstahl in Graz-Umgebung konnte ein Polizist außer Dienst
einen Dieb anhalten und bis zum Eintreffen der Kollegen festhalten. SCHERIAU
Polizist außer
Dienst fasste Dieb
■ Zur richtigen Zeit, am richtigen
Ort: Montagnachmittag kam es
in einem Drogeriefachgeschäft in
Laßnitzhöhe, ebenfalls im Bezirk
Graz-Umgebung, zu einem räuberischen
Diebstahl. Ein 47-jähriger
Mann wurde von der Kassiererin
zum Stehen bleiben aufgefordert,
nachdem dieser die Diebstahl-
Alarmanlage beim Verlassen des
Geschäfts auslöste. Der Täter
wollte davonlaufen, ein in seiner
Freizeit anwesender Polizeibeamter
nahm dies wahr, gab sich
zu erkennen und hielt den Verdächtigen
fest. Der Dieb versuchte
sich jedoch loszureißen, wobei die
beiden Männer zu Sturz kamen.
Dem Polizisten gelang es jedoch,
den Mann bis zum Eintreffen der
Einsatzkräfte festzuhalten. Bei der
Durchsuchung des Mannes wur-
den Hygieneartikel und Parfum
im Wert von mehreren Hundert
Euro in seiner Kleidung gefunden.
Verletzt wurde niemand.
Einbrecher in GU
geschnappt
■ Schon Mitte April kam es in
Gratkorn zur Festnahme dreier
Männer (22, 22 und 23 Jahre
alt), die mehrere Einbruchdiebstähle
in Italien begangen
haben sollen. Nun konnte das
Landeskriminalamt Steiermark
(LKA) weitere Diebstähle nachweisen.
Demnach wurden die
Einbruchdiebstähle in Cividale
und Trevisio verübt. Laut führenden
Ermittler der LKA handle
es sich bei dem Diebesgut
nicht nur um diverse Baumaschinen,
sondern auch um vier
Kleintransporter. Die Schadenssumme
beträgt nun mehr als
200.000 Euro. Die Festgenommenen
befinden sich nach wie
vor in der Justizanstalt Graz-Jakomini.
Die Staatsanwaltschaft
Graz prüft ein Auslieferungsverfahren
nach Italien.
6 graz
www.grazer.at 4. MAI 2022
Der Wolf ist los in GU
■ Im Gemeindegebiet von Eisbach-Rein
entdeckte ein Jäger beim
Auslesen der Speicherkarte seiner
Wildkamera Fotos eines Wolfs. Das
bestätigte auch Wolf-Experte Aldin
Selimovic vom Forschungsinstitut
für Wildtiere in Wien. Und: Der
Wolf dürfte sich in gesundheitlich
nicht optimalen Zustand befinden,
er könnte von Räude oder anderen
Erkrankungen befallen sein.
Die zuständigen Jäger wurden wegen
des Wolfs informiert. STEIRISCHE LANDESJÄGERSCHAFT
ARBEITEN IN DEN BERGEN
Wir erweitern unser Team und freuen uns auf Sie!
Unsere Rehabilitationsabteilung Stolzalpe ist ein Vorzeigemodell in
Österreich. Hier ist nämlich die Akutversorgung und die Nachsorge unter
einem Dach (bei unterschiedlicher Eigentümerstruktur) und verspricht
so einen höheren Genesungserfolg. Die Patientinnen und Patienten
unserer 28 Betten-Station werden im Indikationsgebiet Orthopädie
und Neuroorthopädie rehabilitiert und schätzen die Individualität
unserer Einrichtung.
Im Mittelpunkt steht der Mensch - ob Mitarbeiter/in oder Patient/in - und
wir brauchen Unterstützung von Menschen, die das Besondere schätzen.
Bei sämtlichen Positionen sind Teilzeitbeschäftigungen ab 16 Std.
bis Vollzeit 40 Std./Woche möglich. Überzahlung KV für private
Kuranstalten und Rehabilitationseinrichtungen zuzüglich Zulage.
Ergotherapeut/in
Physiotherapeut/in
Sportwissenschafter/in
MTF m/w (mit zusätzl. Massageausbildung)
Med. Masseur/in
(mit Zusatzausbildung Elektro- und Hydrotherapie)
Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin
(ab brutto EUR 6.000,- Basis VZ. Dienste MO bis FR; keine Nachtdienste)
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Fortbildungen sowie großzügige Förderung von Aus- und Weiterbildungen,
kostenlose Dienstkleidung, b. B. Unterkunft in MA-WG etc.
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Berufsausbildung und dem Wunsch sich persönlich einzubringen; Freude
an multidisziplinärer Zusammenarbeit, organisiertes und selbständiges
Arbeiten, sowie Offenheit für neue Medien und Therapieansätze.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:
Rehabilitationszentrum Stolzalpe, Frau Dir. Gerlinde Lackmayer
8852 Stolzalpe 38 | E-Mail: gerlinde.lackmayer@mare-gmbh.at
Covid-Impfung oder Impfbereitschaft setzen wir voraus.
Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung unsere
Datenschutzrichtlinien auf www.reha-stolzalpe.at/datenschutz.
www.reha-stolzalpe.at | www.maregruppe.at
So wie auf diesem Foto das Autohaus Vogl + Co, laden fast alle Grazer
Autohäuser ihre Kunden zu einer besonderen „E-Nacht“ ein.
KK
Lange E-Mobil-Nacht in
Grazer Autohäusern
UNTER STROM. Morgen, am 5. sowie am 6. Mai
präsentieren die Grazer Autohändler ihre E-Stars.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Die „langen Nächte“ sind
gefragte Präsentationsmarken.
Von der „Langen
Nacht der Museen“ über
die „Lange Nacht der Kirchen“
bis hin zur „Langen Nacht der
Forschung“ ist das Angebot an
solchen Nächten bereits enorm.
Jetzt kommt noch die „Lange
Nacht der E-Mobilität“ auf uns
zu: Am morgigen Donnerstag, 5.
und am Freitag, 6. Mai, haben die
meisten Grazer Autohändler bis
21 Uhr geöffnet, präsentieren da
ihre Elektro-Highlights und servieren
Brötchen und Getränke.
Die „Stars“ der E-Mobilität
werden in den Schauräumen
der Autohäuser vorgeführt.
Bei Vogl + Co können die Kunden
auch Probefahrten unternehmen.
Regionale Betriebe sorgen
für Speis und Trank. „Der Fokus
der zwei Abende liegt auf aktuellen
Entwicklungen im Elektro-
Bereich, eingehender Beratung
und persönlichem Austausch –
fern jeder Alltagshektik in gemütlichem
Ambiente“, so die beiden
Geschäftsführer Gerald Auer und
Oliver Wieser, stellvertretend für
die anderen Grazer Autohäuser,
die an dieser Aktion teilnehmen.
☞ Ford Reisinger in der Wiener
Straße ist mit von der Partie,
es gibt einen Imbiss und Getränke
und als Hits werden der Mustang
Mach E und der voll elektrische
Ford Transit präsentiert.
☞ Im Autoaus Robinson in der
Kärntnerstraße gibt es den ersten
vollelektrischen Kombi, den
MG 5, zu bestaunen.
☞ Die Lange Nacht der E-
Mobilität findet auch in allen
VW-Autohäusern statt. Etwa bei
Porsche Kärntnerstraße oder
Porsche Graz Liebenau.
☞ Bei Pappas in der Schippingerstraße
wird die gesamte Mercedes
E-Flotte präsentiert.
☞ Bei Gady findet die „Nacht“
sowohl bei Mini, BMW und Toyota
statt.
☞ Bei Jagersberger Automobil
stehen vor allem Hyundai-E-
Modelle im Spotlight.
☞ Bei Denzel in Wetzelsdorf
werden ebenfalls die Hyundai-E-
Modelle im Mittelpunkt stehen.
☞ Das Autohaus Edelsbrunner
präsentiert in dieser Nacht
die Peugeot E-Flotte, obwohl die
Autogruppe Stellantis mit ihren
Marken nicht dabei ist.
4. MAI 2022 www.grazer.at
graz 7
Muttertag bringt 30 Millionen
GELDSPRITZE. Blumen bilden bei Muttertags-Geschenken die klare Nummer eins, aber auch ganz allgemein
bringt der Muttertag heimischen Betrieben viel Geld. Im Schnitt werden 48 Euro ausgegeben.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Nicht mehr lange, dann steht
er wieder an, der Muttertag.
Grund zur Freude
bietet der Feiertag aber nicht nur
Müttern in der ganzen Steiermark
und darüber hinaus, eine aktuelle
Umfrage der KMU-Forschung-
Austria zeigt, dass auch der Handel
in Feierlaune sein dürfte. Denn:
69 Prozent der Frauen und sogar
72 Prozent der Männer geben an,
auch heuer wieder ihre Mütter beschenken
zu wollen. Gerade angesichts
der Corona-Pandemie und
der aktuellen Teuerungen eine
erfreuliche Nachricht aus Sicht
der Betriebe, wie der steirische
Handelsobmann, Gerhard Wohlmuth,
betont. „Im Schnitt gaben
die Befragten an, 48 Euro für den
Heike Heinisser lädt am Samstag
zum Vor-Muttertags-Tag. FOTO JÖRGLER
Shopping Nord:
Vor-Muttertag
■ Die Klänge des Alle Achtung
Live-Auftritts im Shopping Nord
sind noch nicht ganz verhallt,
man plant allerdings schon an
der nächsten Aktion. Schon am
Samstag lädt man daher zum
„Vor-Muttertags-Tag“ ein, laut
Centerleiterin Heike Heinisser
wird man da „den Shoppingbummel
wieder mit unseren
köstlichen Fairtrade-Schokotalern
aus Österreich versüßen“.
Wer am 7. Mai Shopping Nord-
Gutscheine als Muttertags-
Geschenk kauft, kann, neben
anderen Gewinnspielen, auch
am Glücksrad drehen und den
Gutscheinwert verdoppeln.
Muttertag auszugeben.“
Vier von fünf Steirern wollen
ähnlich viel wie im Vorjahr ausgeben,
17 Prozent sogar noch mehr.
„Hochgerechnet macht das rund
30 Millionen Euro – und der überwiegende
Teil geht dabei direkt an
den heimischen Einzelhandel“, so
Wohlmuth. Österreichweit sollen
es rund 200 Millionen sein, die
der Muttertag in die Handelskassen
spült.
Blumen weiter top
An erster Stelle, das zeigt die Umfrage,
stehen weiterhin Blumengeschenke.
Hier bilden Rosen (28 Prozent),
Orchideen (15 Prozent) und
Tulpen (13 Prozent) die Top-3 der
Geschenkeliste. Am liebsten kaufen
die Steirer im Blumenfachgeschäft
(83 Prozent der Gefragten), danach
folgen Supermärkte (13 Prozent).
Tunnel-Zentrum Graz
■ Von 9. bis 11. Mai findet im Grazer
Messezentrum ein internationales
Expertentreffen zu neuen
Entwicklungen auf den Gebieten
der Tunnelbelüftung und Tunnelsicherheit
statt. Veranstaltet
wird diese weltweit größte Tagung
zu diesem Thema, mit etwa
200 Fachleuten, die erwartet werden,
von der TU Graz unter Einbindung
des neu gegründeten
Tunnelforschungszentrum der
Montanuniversität Leoben. Auf
der Agenda stehen die neuesten
Anlässlich des Muttertags hat
sich die Arbeitsgemeinschaft der
steirischen Gärtner und Floristen
zu einer sozialen Aktion entschieden.
Weil die Zahl der Kunden an
Gerhard Wohlmuth
Entwicklungen im Tunnelwesen
sowie Großprojekte wie die beiden
Eisenbahntunnel durch die
Koralm und den Semmering,
aber auch Sanierungen von großen
Straßentunneln, die unter
Betrieb stattfinden müssen. Thematisiert
werden auch die Auswirkungen
von Fahrzeugen mit
E-Antrieb, Wasserstoff und anderen
alternativen Energiequellen,
die eine Herausforderung für den
Betrieb von Tunnelanlagen im
Falle eines Unfalles darstellen.
Kommende Woche wird Graz zum Zentrum internationaler Forschung und
Expertise rund um Tunnelsicherheit, Tunnelbau und Tunnellüftung. TU GRAZ
den Österreich-Tafel-Ausgabestellen
steigt, werden am Samstag an
ausgewählten Standorten 1.000
Blumenstöcke zur Verteilung an
Mütter zur Verfügung gestellt.
Die Grazer Straßen füllen sich aktuell wieder mit Muttertags-Shoppern. Tatsächlich
bringt der Tag dem steirischen Handel etwa 30 Millionen Euro. GETTY, FISCHER
v.l.: Johann Harrer, Lejla Pock,
Barbara Eibinger-Miedl. LAND STEIERMARK
Technologie:
Neue Leiterin
■ Mit 1. Oktober 2022 übernimmt
Lejla Pock die Geschäftsführung
von „Human.
Technology Styria“. Sie folgt
damit Johann Harer nach, der
sich nach acht Jahren an der
Spitze des Clusters in den wohlverdienten
Ruhestand verabschiedet.
Aktuell ist Pock noch
die Finanzleiterin des Clusters.
„Ich freue mich sehr, dass der
steirische Humantechnologie-
Cluster künftig von einer erfahrenen
und kompetenten Expertin
geleitet wird“, gratulierte
Wirtschaftslandesrätin Barbara
Eibinger-Miedl.
8 graz
www.grazer.at 4. MAI 2022
Blog
achtnull
www.grazer.at
/achtnull
Balu sucht
ein Zuhause
Grazer
Pfoten
Urlaubsfeeling am Lendplatz: „Trash Panda“ bereitet direkt gute Laune.
Nachhaltige Drinks in Graz
■ Unsere Redakteurin und Bloggerin
Melanie Köppel testet jede
Woche ein neues Lokal in Graz
und verrät ihre Meinung dazu –
wie schmeckt es, wie ist der Preis
und wie ist das Ambiete? All das
kann man jeden Mittwoch nachlesen.
Diese Woche geht es um
das „Trash Panda“ am Lendplatz,
welches erst gestern offiziell eröffnet
hat. Weniger Food, dafür
umso mehr Drinks hat das neue
Lokal am Marktstand 40 zu bieten.
Mit dem neuen „Less-Waste-Drinking“-Konzept
können
Freunde des guten Cocktail-
Genusses ab sofort nachhaltige
Drinks genießen - inklusive
Urlaubsambiente. Doch Nachhaltigkeit
beginnt nicht bei den
Produkten selbst, sondern startet
schon viel früher! Wie? Mehr
dazu und wie es unserer Melanie
gefallen hat, kann man schon
jetzt im Blog auf www.grazer.at/
achtnull nachlesen.
KK
Balu möchte mit seinem Herrchen durch dick und dünn gehen. KK
Balu kann keine Grundkommandos
und hat einen aus-
viel Hundeerfahrung und Finmal
zwei Bezugspersonen, die
geprägten Beschützerinstinkt. gerspitzengefühl haben.
Er braucht viel Zeit um sich auf
sein Gegenüber einzulassen.
Man muss ihn definitiv öfter
besuchen, damit man sein Herz
- 2 Jahre
- Mischling, männlich
- mag keine Kinder
gewinnt. Aufgrund seiner Skepsis,
eignet er sich nicht für einen
Haushalt mit Kindern. Er sucht
eine Einzelperson oder maxi-
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Media 21 GmbH
Silvia Pfeifer
#RegionalMedienKarriere
4. MAI 2022 www.grazer.at
graz 9
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Unnötig
Wozu braucht Graz Polizisten,
wenn ohnehin die Bevölkerung
deren Arbeit verrichtet, wie die
tagtäglichen peinlichen Zeugenaufrufe
,,hat jemand etwas
gesehen‘‘ belegen ?
Bert Haas
* * *
Geldsache
Graz ist pleite, da die schon die
Sparbücher auflösen und Millionen
Steuereinnahmen durch
die Verhinderung des Amazon-
Lagers am Essetweg wegfallen,
muss halt so Geld in die Kassen.
Heinz Heinrich Huter
* * *
Gute Maßnahme
Gut so, wenn man sich anständig
verhält, dann hat man auch
nichts zu befürchten.
Daniel Rothböck
* * *
Zu lasch
Und im Endeffekt lauern sie
wieder mit der Radarpistole
hinter Müll-Containern oder
blockieren einen Haltestellenbereich
– wie sooft in der Plüddemanngasse
gegenüber vom
McDonald‘s ...
Heinz Kornfeld
* * *
Unfähigkeit
Ohne Videoüberwachung und
ohne Denunzianten ist die österreichische
Polizei mittlerweile
unfähig.
Christoph Nemo
* * *
Solange nichts passiert
Manchen soll es ja Spaß machen,
Strafe zu zahlen. Tun Sie
das, wenn es Ihnen so gefällt.
Aber geben Sie wenigstens
acht, dass Sie
oder andere nicht verletzt
werden.
Kurt Lomakin
* * *
Sarkasmus
Zum Aufpassen is!
Philipp Sattler
* * *
Gut so
Weil die Polizei nicht zufällig
überall dort steht, wo sich ein
Raub, Unfall oder Schlägerei
ereignen wird. Festnahmen,
Ermittlungen und Organmandate
ausstellen tut die Bevölkerung
auch nicht.
Markus Lengauer
* * *
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Grazer
Fahrradpolizei
fährt heuer
bis Oktober
Seit 1. Mai sind in Graz wieder
Fahrradstreifen der Polizei
unterwegs, diesmal ganze
sechs Monate. Der Fokus liegt
am Verkehr, aber auch auf
Brennpunkt-Arealen. Im Vorjahr
wurden in vier Monaten
schon über 3000 Organmandate
ausgestellt. Das sagen unsere
Leser auf Facebook dazu.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
10 graz
www.grazer.at 4. MAI 2022
In einem der wohl weltweit schönsten Konzertsäle findet auch heuer wieder die Eröffnung der Arsonore statt: im Planetensaal es Schloss Eggenberg. HAUER (2)
Arsonore 2022: Ein Konzert-
Programm voller Inspiration
SPANNEND. Markus Schirmer präsentierte heute die Details zu seinem „Internationalen Musikfest der Überraschungen
Schloss Eggenberg“, das sich im September ganz musikalischen Bearbeitungen verschreibt.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Wie haben sich Künstler
von anderen inspirieren
lassen? Wie kann
versteckt Geklautes zu einem eigenständigen
Werk werden? Was
macht Bearbeitungen besonders?
Diesen und weiteren Fragen
widmet sich die Arsonore in
ihrem achten Jahr des Bestehens.
Von 7. bis 11. September lädt
der künstlerische Leiter Markus
Schirmer unter dem Motto „Inspiration“
ein, sich fünf Abende
lang ganz in der Musik zu verlieren.
Das Programm hat dabei
weltberühmte Stücke – wie Bachs
Goldberg-Variationen (übrigens
auf die Bühne gebracht von DER
Bach-Interpretin unserer Zeit,
Pianistin Angela Hewitt aus Kanada)
–, ebenso zu bieten wie
besondere Raritäten – etwa Fritz
Kreislers Streichquartett in a
Moll. Das Programm ist ebenso
überraschend wie mutig. Beispielsweise
wird am Festival-
Freitag ein und dasselbe Stück
zwei Mal zu hören sein: Johann
Sebastian Bachs „Chaconne“ aus
der Partita Nr. 2 in d Moll – einmal
für die Violine (gespielt von Sara
Zeneli), einmal bearbeitet für
Klavier (gespielt von Kunstuni-
Ausnahmetalent Haowen Gao).
Dabei sind namhafte Musiker
wie Trompeten-Genie Thomas
Gansch oder Stargeiger Benjamin
Schmid ebenso zu hören
wie Nachwuchstalente von der
Grazer Kunstuniversität – der genannte
Gao heimste mit seinen
erst 16 Jahren seit Oktober beispielsweise
unglaubliche 17 Preise
ein!
Ein weiteres Highlight: Zum
Abschluss gibt es am Sonntag in
der Oper das berühmte Janoska
Ensemble zu hören. Es handelt
sich dabei nicht um eines der
umjubelten
Tournee-Konzerte,
sondern um ein exklusives Programm,
das nur in Graz zur Aufführung
gebracht wird.
Erstes Nachkonzert
Erstmals wird es in diesem Jahr
auch eine „Zugabe“ zur Arsonore
geben: Am 12. Oktober erfährt
die „Winterreise“ in der Neuinterpretation
von Oliver Welter
und Clara Frühstück im frisch
renovierten Minoritensaal ihre
österreichische Erstaufführung.
Karten für die Arsonore sind
seit heute verfügbar.
ORF-Kulturchef Gernot Rath, Raiffeisen-Vorstand Florian Stryeck, der Künstlerische
Leiter Markus Schirmer und Werner Schrempf (die Organisation).
4. MAI 2022 www.grazer.at
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Ausblick
Was am Donnerstag
in Graz wichtig ist
■ Der teils sommerliche Herbst des vergangenen Jahres beschert
Weinliebhabern heuer einen ausgereiften, enorm fruchtigen Jahrgang.
Die Balance zwischen Zuckergradation und Säurewerten sorgt
für Eleganz und Lebendigkeit. Morgen Donnerstag kann man sich bei
der Jahrgangspräsentation auf der Messe davon überzeugen.
■ Am 19. Juni 1995 betraten Egon7 erstmals die Bühne. Seither hat
die erfolgreichste Grazer Coverband viele hunderte Auftritte absolviert.
Das Konzert zum 25-Jahr-Jubiläum steht aber noch aus! Aufgrund
von Corona musste es mehrmals verschoben werden – morgen
ist es nun im Stefaniensaal soweit.
■ Von 26. bis 29. Mai erwartet Graz im Raiffeisen Sportpark Badminton
auf Weltklasseniveau. Bei den Austrian Open, dem österreichischen
Badminton-Weltranglistenturnier, werden 434 Spieler aus 47
Nationen dabei sein. Im Rahmen einer Pressekonferenz werden morgen
alle Details zu diesem sportlichen Highlight präsentiert.
■ Morgen findet in Graz der Raiffeisen-Businesslauf statt. Gestartet
wird am Karmeliterplatz, dann gilt es fünf Kilometer zu absolvieren. Laut
Holding Graz kommt es im öffentlichen Verkehr zu einigen Änderungen,
mehrere Linien müssen von etwa 18.30 bis 19.30 Uhr umgeleitet werden.
Bei der traditionellen Jahrgangspräsentation auf der Grazer Messe kann man
sich morgen Donnerstag durch das steirische Weinjahr 2021 kosten. SCHERIAU
■ Am 20. Mai lädt die steirischen Wissenschaft wieder zur Langen
Nacht der Forschung. Das Programm an 40 Standorten wird morgen
präsentiert.
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