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EDITORIAL<br />
ERSTE ENTSCHEIDUNGEN<br />
Lucas Platt: Auf dem richtigen Weg • Fotos: www.kai-brake.de<br />
Der Juni steht vor der Tür und die ersten Meisterschaftsentscheidungen sind bereits gefallen. <strong>2022</strong>er AMA-SX-Champion<br />
wurde nach 2020 zum zweiten Mal Eli Tomac, der sich während der gesamten Saison vor allem mit Jason Anderson<br />
spannende Fights lieferte. Er konnte sich seinen Titel bereits beim vorletzten Lauf in Denver sichern. Mit Jett<br />
Lawrence stand ebenfalls bereits eine Runde vor Schluss der 250er-Ostküstenmeister fest.<br />
Die Entscheidung um den 250er-Westküstentitel<br />
fiel „regulär“ beim letzten Lauf in Salt Lake<br />
City zugunsten von Christian Craig. Hier waren<br />
während der kompletten Saison er und Hunter<br />
Lawrence die Hauptprotagonisten. Berichte ab<br />
Seite 22.<br />
In der MXGP konnte Tim Gajser sowohl in Pietramurata<br />
als auch in Kegums je zwei Laufsiege<br />
einfahren und seine Führung auf 33 Punkte vor<br />
Jorge Prado ausbauen. Weniger gut lief es hingegen<br />
für seinen Kontrahenten Prado, der in<br />
Kegums im ersten Lauf stürzte und im zweiten<br />
nur noch Schadensbegrenzung betreiben<br />
konnte. Jago Geerts holte sich mit einem Doppelsieg<br />
in der MX2-Klasse in Kegums das Red<br />
Plate von Tom Vialle zurück. Mehr dazu ab Seite<br />
14.<br />
Ab Seite 32 stellen wir euch das 2023er-<strong>Enduro</strong>-<br />
Line-up von GASGAS vor, das für Fahrer aller Altersgruppen<br />
und Fähigkeiten ideal geeignet ist.<br />
Die Bikes sind sowohl als Zwei- als auch als<br />
Viertakter erhältlich.<br />
Auch die neuen KTM-<strong>Enduro</strong>s dürfen wir euch in<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong>, und zwar ab Seite 36, präsentieren.<br />
Und hier gibt es nicht nur ein neues<br />
Farbschema in Weiß, Lila und Orange, um die<br />
<strong>Enduro</strong>modelle der frühen 1990er zu zelebrieren<br />
und die KTM-<strong>Enduro</strong>s 2023 im Fahrerlager<br />
aus der Masse herausstechen zu lassen, sondern<br />
noch vieles mehr an News.<br />
Mit den neuen Einzylinder-Supermoto- und <strong>Enduro</strong>-Bikes<br />
bringt GASGAS einen neuen Style<br />
auf die Straße und sorgt damit für einen unverwechselbaren<br />
und dynamischen Charakter<br />
beim Fahren. Erfahrt mehr darüber ab Seite 42.<br />
Technik-Experte Marcus Kehr erklärt euch ab<br />
Seite 44, wie und wann ihr den Luftfilter an eurem<br />
Bike auswechseln solltet.<br />
Weitere Tipps zum Thema Training gibt euch<br />
Marko Barthel ab Seite 50. In dieser Folge geht<br />
es hauptsächlich um Grundlagenausdauer,<br />
Technik-Optimierung und Geschwindigkeitstraining.<br />
Natürlich hat er für euch auch wieder<br />
einen 4-Wochen-Trainingsplan erstellt.<br />
Unser Kolumnist Lukas Platt berichtet euch von<br />
seinem Renneinsatz in Schnaitheim und von<br />
seinem Leistungstest bei Stephan Nüsser<br />
(Sportwissenschaft und Gesundheitsmanagement),<br />
zu dem er mit einem etwas mulmigen<br />
Gefühl antrat. Mehr darüber ab Seite 54.<br />
Max Richter erzählt euch von seiner ersten Bewährungsprobe<br />
auf seiner Elektro-HVR und von<br />
den Schwierigkeiten, die, nicht beim Rennen,<br />
sondern davor, erst einmal aus dem Weg geräumt<br />
werden mussten. Kolumne ab Seite 56.<br />
Das war’s in kurzen Auszügen. Jetzt bleibt uns<br />
nur noch, euch viel Spaß beim Lesen eurer MCE<br />
zu wünschen.
SCHNAPPSCHUSS<br />
Die neuen Six-Days-Modelle von KTM sind dieses Jahr<br />
optisch sehr gut gelungen ... meinen wir in der MCE-<br />
Testredaktion. Wir sind auf die Tests gespannt ...<br />
• Foto: KTM
INHALT<br />
<strong>06</strong>/<strong>2022</strong><br />
RACING<br />
22<br />
14<br />
Foto: Yamaha<br />
AMA Supercross<br />
St. Louis, Atlanta, Foxborough, Denver,<br />
Salt Lake City<br />
<strong>Motocross</strong><br />
WM Pietramurata/I, Kegums/LV<br />
Foto: FullSpectrum<br />
MODELLE 2023 GASGAS ENDURO LINE-UP<br />
MOTOCROSS<br />
14 WM Pietramurata/I<br />
18 Kegums/LV<br />
52 ADAC Nordbayern-Serie<br />
US-SUPERCROSS<br />
22 St. Louis<br />
24 Atlanta<br />
26 Foxborough<br />
28 Denver<br />
30 Salt Lake City<br />
MODELLE<br />
32 GASGAS <strong>Enduro</strong> 2023<br />
36 KTM <strong>Enduro</strong> 2023<br />
42 GASGAS Supermoto 2023<br />
POSTER<br />
34 Simon Längenfelder<br />
TIPPS & TRICKS<br />
44 Luftfilter wechseln<br />
50 Training<br />
32<br />
MODELLE 2023 KTM ENDURO<br />
Foto: GASGAS<br />
Auf den Trails? Bei den Sonderprüfungen? Diese extreme Strecke, die Fahrer gemeinsam mit Freunden<br />
schon seit Wochen versuchen zu meistern? GASGAS weiß, dass <strong>Enduro</strong> für einige Menschen viel<br />
bedeutet. Deshalb möchte man weiterhin atemberaubende und optisch auffallende Motorräder<br />
anbieten, die für Fahrer aller Altersgruppen und Fähigkeiten ideal geeignet sind<br />
Foto: KTM<br />
KOLUMNE<br />
54 Lukas Platt<br />
56 Max Richter<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
4 Schnappschuss<br />
8 People & Facts<br />
58 Warenkorb/Notizen<br />
66 Vorschau MCE 7/22<br />
36<br />
KTM ist im <strong>Enduro</strong>sport seit Jahrzehnten nicht zu schlagen und die neuesten KTM EXC- und EXC-F-Bikes<br />
des Modelljahres 2023 sind dafür gemacht, diesen Trend aufrechtzuerhalten<br />
6 MOTOCROSS ENDURO 6/22<br />
Titelfotos: GASGAS, Uwe Laurisch
WARENKORB<br />
KLIM<br />
Artemis Textil-Kombi<br />
58<br />
Foto: Klim<br />
Husqvarna Motorcycles<br />
Minicycle-MX-Reihe<br />
59<br />
Foto: Husqvarna<br />
64<br />
Red Bull Erzberg-Rodeo<br />
Starterfeld erweitert<br />
Foto: ©redbullcontentpool<br />
MODELLE 2023 GASGAS SM 700<br />
GASGAS es 700<br />
42<br />
Foto: GASGAS<br />
Foto: GASGAS<br />
GASGAS präsentiert die brandneuen Einzylinder-Bikes – die GASGAS SM 700 und die GASGAS ES 700! Diese leistungsstarken Motorräder bringen die<br />
typischen GASGAS-Eigenschaften auf die Straße und sorgen für einen unverwechselbaren und dynamischen Charakter beim Fahren<br />
TIPPS & TRICKS Trainingsplan<br />
TIPPS & TRICKS Technik<br />
Foto: Uwe Laurisch<br />
50<br />
Der Fokus liegt in den kommenden 4 Wochen hauptsächlich auf<br />
Grundlagenausdauer, Technik-Optimierung und Geschwindigkeitstraining<br />
...<br />
44<br />
Fotos:<br />
Foto:<br />
Mitterbauer<br />
Uwe Laurisch<br />
Der Luftfilter sollte nicht nach einer bestimmten Betriebszeit ausgetauscht<br />
werden, sondern nach dem Grad der Verschmutzung ...<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 7
motocro<br />
PEOPLE & FACTS| RACING | TEAMS<br />
THOMAS KJER OLSEN<br />
NACH SCHWEREM STURZ IN KEGUMS<br />
AUS KÜNSTLICHEM KOMA ERWACHT<br />
Nach dem schweren Sturz und den daraus resultierenden Kopfverletzungen<br />
beim Qualifikationsrennen zum MXGP von Lettland in Kegums lag<br />
der DIGA Procross KTM Racing Athlet Thomas Kjer Olsen einige Tage im<br />
künstlichen Koma. In den vergangenen Tagen haben die Ärzte Thomas<br />
aufgrund seines stabilen Gesundheitszustands ins Bewusstsein zurück<br />
geholt. Thomas ist in der Lage, seine Arme und Beine zu bewegen und<br />
macht erfreulicherweise täglich weitere Fortschritte.<br />
Um Thomas ein für ihn bekanntes Umfeld zu geben, ist für die kommende<br />
Woche seine Verlegung von Lettland in sein Heimatland Dänemark geplant.<br />
Dort beginnt der lange und anstrengende Prozess der Genesung.<br />
Das wichtigste für Thomas ist in den nächsten Wochen viel Ruhe, um seine<br />
Genesung bestmöglich voranzubringen. Aus diesem Grund sind weiterhin<br />
keine Besuche möglich. Die Familie und das Team möchten sich<br />
erneut für alle Nachrichten zu Thomas‘ Gesundheitszustand und Gebete<br />
für Thomas bedanken. Wir alle freuen uns darauf, ihn bald wieder gesund<br />
und lachend an der Rennstrecke zu sehen.<br />
• Text: Diga Procross KTM Racing; Foto: KTM<br />
TONY CAIROLI<br />
GIBT AMA PRO MOTOCROSS-DEBÜT<br />
Der neunfache Weltmeister und MXGP-Legende Tony<br />
Cairoli wird für Red Bull KTM Factory Racing an der<br />
AMA Pro <strong>Motocross</strong>-Serie in der 450er-Klasse teilnehmen.<br />
Der 36-jährige Italiener beendete Ende<br />
2021 seine glänzende MXGP-Karriere und wird sich damit einen persönlichen<br />
Wunsch erfüllen. Geplant sind zunächst Einsätze beim Fox Raceway<br />
National in Pala und beim Hangtown <strong>Motocross</strong> Classic in Sacramento<br />
am 28. Mai bzw. 4. Juni. Cairoli wird mit seiner #222 KTM 450 SX-F<br />
von 2017 starten.<br />
Tony Cairoli: „Es ist aufregend, mir endlich meinen Wunsch zu erfüllen,<br />
in den USA Rennen zu fahren. Ich mag die Tracks dort. Für mich gibt es<br />
keinen Leistungsdruck und ich gehe nicht mit der gleichen Vorbereitung<br />
wie für eine Weltmeisterschaft an den Start, aber ich nehme die Sache<br />
ernst und strebe gute Ergebnisse an. Auf alle Fälle werde ich meinen Aufenthalt<br />
in den Staaten genießen.“<br />
DYLAN FERRANDIS<br />
KONZENTRIERT SICH AUF<br />
TITELVERTEIDIGUNG<br />
Dylan Ferrandis von Monster Energy Yamaha Star Racing konnte nicht an<br />
den letzten Runden der Monster Energy AMA Supercross Championship<br />
teilnehmen. Der Pro <strong>Motocross</strong> 450-Champion von 2021 verletzte sich<br />
beim Supercross in Detroit im Main Event am Handgelenk. Sein Fokus<br />
liegt darauf, für die kommende Outdoor-Saison wieder voll fit zu sein<br />
und seinen Titel zu verteidigen. • Text: u. Foto: Yamaha<br />
RYAN DUNGEY<br />
KEHRT AUF DIE STRECKE ZURÜCK<br />
Ryan Dungey wird bei den beiden ersten Läufen der AMA Pro <strong>Motocross</strong>-<br />
Serie starten<br />
Nicht nur Tony Cairoli, sondern auch der 32-jährige Ryan Dungey wird bei<br />
den beiden ersten Läufen in Pala (28.5.) und Sacramento (4.6.) für das<br />
Red Bull KTM Factory Racing Team in der 450er-MX-Klasse starten. Der<br />
2017 zurückgetretene Dungey wird eine brandneue KTM 450 SX-F Factory<br />
Edition pilotieren.<br />
Ryan Dungey: „Ich freue mich sehr über die Gelegenheit, die beiden Nationals<br />
für Red Bull KTM zu fahren. Ich konnte in meinen letzten aktiven<br />
Jahren viele Erfolg mit KTM erzielen und freue mich, für dieses Team mit<br />
seinen großartigen Mitarbeitern zu fahren. Ich habe viel Vertrauen ins<br />
Team, was mir wiederum Selbstvertrauen gibt. Es ist wichtig zu wissen,<br />
dass gute Leute hinter einem stehen und mit dem Bike alles passt. Mein<br />
letzter Renneinsatz ist lange her, aber ich freue mich darauf, wieder am<br />
Gate zu stehen. Ich habe großen Respekt vor der Konkurrenz, freue mich<br />
aber auch darauf, mich mit den anderen Fahrern zu messen.“<br />
Pit Beirer, KTM-Motorsportdirektor: „Es ist uns eine große Freude, Tony<br />
bei seinen Ambitionen zu unterstützen. In den USA wird alles für ihn vorbereitet<br />
sein. Tony ist eine Ikone und noch immer ein wichtiger Teil unse-<br />
motocross<br />
res Rennprogramms. Es ist das Mindeste, was wir tun können, um all die<br />
Siege, Titel und Geschichten zurückzuzahlen, die er uns seit über zehn<br />
Jahren geschenkt hat. Ich denke, es wird auch für die amerikanischen<br />
<strong>Motocross</strong>-Fans cool sein, zu sehen, wie Tony zu einem der besten Fahrer<br />
in der Geschichte der WM geworden ist.“ • Text u. Foto: KTM<br />
Ian Harrison, Red Bull KTM Team Manager: „Wir sind sehr happy, Ryan<br />
bei den ersten beiden Runden der AMA Pro <strong>Motocross</strong> Championship dabei<br />
zu haben. Er ist ein Weltklasse-Fahrer, der im Laufe seiner Karriere<br />
viele großartige Erfolge erzielt hat. Es ist einfach nur großartig zu sehen,<br />
welchen Spaß er am Motorradfahren hat und auch deshalb erhält er von<br />
uns die volle Unterstützung.“ • Text: u. Foto: KTM<br />
8 MOTOCROSS ENDURO 6/22
ss<br />
JEFFREY HERLINGS WEITERE OPERATIONEN<br />
Für Jeffrey Herlings ist die <strong>2022</strong>er-Saison beendet. Herlings hat sich<br />
noch nicht ausreichend vom Bruch seiner linken Ferse erholt. Das Risiko<br />
einer erneuten Verletzung beim Renneinsatz ist zu groß. Damit ist auch<br />
ein geplanter Einsatz in der AMA Pro National <strong>Motocross</strong>-Serie in den<br />
USA hinfällig. Da Herlings nicht nur Probleme mit seinem linken Fuß hat,<br />
sondern noch immer über mangelnde Flexibilität im rechten Fuß nach<br />
seinem Crash mit daraus resultierendem Bruch bei der Besichtigungsrunde<br />
in Kegums 2019 klagt, soll auch dieser nochmals operiert werden.<br />
Nach der nötigen Rehabilitationsphase wird sich der 27-Jährige auf einen<br />
dritten möglichen WM-Titel 2023 konzentrieren.<br />
Jeffrey Herlings: „Ich wünschte, die Situation wäre eine andere. Es ist<br />
einfach nur frustrierend, dass ich die Saison frühzeitig beenden muss.<br />
Das Ziel ist nun, wieder schmerzfrei und fit zu werden, um mich voll auf<br />
2023 konzentrieren zu können. Vielen Dank an meine Fans und mein<br />
Team für die Unterstützung.“ • Text: u. Foto: KTM<br />
Int. Deutsches <strong>Enduro</strong> Championat<br />
Platz 1.<br />
HAMISH<br />
MACDONALD<br />
SEF 300<br />
LUCA<br />
FISCHEDER<br />
SE 300<br />
DEUTSCHER MEISTER E3<br />
- Foto: Werbe & Foto Teichmann GbR<br />
Platz 2.<br />
SHERCO.COM<br />
D: 01917; Zweiradtechnik Huke; www.zweirad-huke.de / <strong>06</strong>889; Teuber-Motorsport; www.sherco-shop.de / 09557 Marcus Kehr Offroadsport; kehrmarcus@aol.com / 15366; Viking Motors;<br />
www.vikingmotors.de / 23824; Vollgas; www.vollgas-offroad.de / 23858; HP Sportmotorräder; h.plenter@hp -motorraeder.de / 36452; Motorradsport Stopfel; www.moto-stopfel.de / 38899; Ritzau Moto-<br />
Sport; ritzau.motorsport@t-online.de / 04626; RMA-Offroadshop; www.rma-offroadshop.de / 52224; BikeBunker; www.bikebunker.de / 57644; Motoshop-Vohl; www.quad-center-westerwald.de / 59457<br />
Geländesport HAFTKA, www.sherco-werl.de / 67363; SRP-Motorcycles Pfalz; www.srp-motorcycles.de / 70567; Zweirad Walz; www.zweirad-walz.de / 70825; Racing Unlimited; www.racing-unlimited.de<br />
/ 72535; Zinsmeister Zweiradtechnik; www.kfz-zinsmeister.de / 78554; Sportmotorräder Büermann; bbtrial@t-online.de / 82131; Martins-Motorräder; www.martins-motorraeder.de / 82490; Sherco-Max;<br />
www.sherco-max.de / 85080; Desertmoto; www.dm-rct.de / 85296; Gindert Race`n Fun; www.gindert.de / 86316; Motorräder Schreiz; www.schreiz.de / 88074; bike-store-danckert;<br />
www.bike-store-danckert.de / 91632; Motorrad Winter; www.motorrad-winter.de / 94569; MCS Racing; www.mcs-racing.de / 98544; AH Konopka; www.autohaus-konopka.de / 99880; Schwabe<br />
Motorsport; www.schwabe-motorsport.com / 99974; Zweirad Beyerhaus; www.beyerhaus-motorcycles.de<br />
A: 2552; Zweirad Schruf; www.schruf.at / 5310; Cars&Bikes; www.cars-bikes.at / 5442; Mario De Lorenzo; www.die-schrauber.co.at / 6464; KFZ-Nagele GmbH; www.kfz-nagele.at / 6960; MXG Parts;<br />
www.mxg-parts.com / 8101; FKdynamics; www.fkdynamics.com / 8431 Motorradklinik; www.motorradklinik.at / 9500 Villach, Motorradklinik, www.motorradklinik.at / 9754; Obereder Motos; www.<br />
obereder-motos.at<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 9
PEOPLE & FACTS| TEAMS | TERMINE<br />
motocross<br />
1 2<br />
3<br />
RACING-NEWS<br />
MOTORRAD-MEYER-JUNIOR-RACING-TEAM<br />
Am 23. April startete die Südbayern Serie (SBS) mit der ersten Veranstaltung<br />
in Freising. Max Meyer (#153) konnte das Pflichttraining mit der<br />
schnellsten Runde des Starterfeldes und den ersten Lauf mit einem<br />
Start-Ziel-Sieg beenden. Der Start zum zweiten Lauf war zwar nicht ganz<br />
gelungen, dennoch konnte Max die drei vor ihm liegenden Piloten überholen<br />
und auch diesen Lauf gewinnen. Somit konnte er mit seiner YZ85<br />
verdient den Tagessieg beim MSC Freisinger Bär für sich verbuchen und<br />
die ersten 50 Punkte der Serie einkassieren.<br />
Am letzten April-Wochenende fiel dann auch der Startschuss für den<br />
ADAC Nordbayern MX Cup. Max startete beim AC Kronach mit der<br />
schnellsten Runde im Zeittraining von der Poleposition und beendete<br />
Lauf 1 souverän an 1. Stelle. Im zweiten Lauf dann Sturz in der ersten<br />
Kurve und somit lag er auf Rang 8. Max arbeitete sich aber konstant nach<br />
vorne, beendete auch diesen Lauf auf Platz 1 und holte sich somit wieder<br />
einen Tagessieg.<br />
Auch Hannes Lorenz (4) startete in Kronach in die Rennsaison des Jahres<br />
und konnte mit seiner YZ65 gleich einen fantastischen Platz 2 in der Tageswertung<br />
einfahren! Tristan Stadlbauer (561) musste den ersten Lauf<br />
der Klasse Jugend A (85 ccm) aufgrund eines technischen Defekts vorzeitig<br />
abbrechen und konnte zum zweiten Lauf dann leider nicht mehr antreten.<br />
Vielen Dank allen Sponsoren und den Vereinen MSC Freisinger Bär und<br />
AC Kronach für die top organisierten Veranstaltungen.<br />
• Text u. Fotos: Motorrad-Meyer-Junior-Racing-Team<br />
1 Max Meyer #153 und Tristan Stadlbauer #561<br />
2 Siegerehrung Freising 85 ccm: 1. Platz Max Meyer<br />
3 Siegerehrung Kronach 65 ccm: 2. Platz Hannes Lorenz<br />
4 Siegerehrung Kronach 85 ccm: 1. Platz Max Meyer<br />
4<br />
10 MOTOCROSS ENDURO 6/22
SX 125<br />
SUPERCROSS-EM<br />
CHARLES LEFRANÇOIS, KAAREL TILK<br />
UND SEBASTIAN LEOK EUROPAMEISTER<br />
Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause fand vom 15. bis 17. April endlich<br />
wieder die Supercross-EM statt. Austragungsort war die Adrenalin<br />
Arena in Estland.<br />
Tag 1: In der Kategorie SX Men zeigte der Franzose Charles Lefrançois die<br />
konstanteste Leistung. Er gewann mit einem Punkt Vorsprung die Tageswertung<br />
vor Cheyenne Harmon, der aus Texas angereist war. Auf dem<br />
3. Platz landete Thomas Ramette. Lokalmatador Kaarel Tiilk dominierte<br />
die Klasse 250 SX. Nach einem Sturz beim Start zum ersten Lauf konnte<br />
er letztlich noch als Erster die Ziellinie überqueren. Die Rennen 2 und 3<br />
gewann er fehlerfrei. Axel Boldrini belegte den 2. Platz vor Boris Blanken.<br />
In SX 125 waren lediglich zwei Fahrer am Start. Hier ging der Sieg an<br />
Sebastian Leok vor Noam Jayal.<br />
Tag 2: Erneuter Sieg für Charles Lefrançois, der zwei von drei Rennen gewann.<br />
Er und Thomas Ramette lieferten sich spannende Fights. Ramette<br />
siegte im ersten Lauf, hatte aber dann gegen Lefrançois das Nachsehen.<br />
Auf der 3. Stufe des Podiums landete der estnische Fahrer Karel Kutsar.<br />
Kaarel Tilk gewann auch am zweiten Tag die SX 250. Zweiter wurde Axel<br />
Boldrini, und das trotz technischer Probleme, vor dem Finnen Joni Makela.<br />
In der SX 125 bot sich das gleiche Bild wie am Vortag: Sebastian Leok<br />
gewann vor Noam Jayal.<br />
Tag 3: Wieder hieß der Sieger Charles Lefrançois. Thomas Ramette fand<br />
im ersten Rennen nicht den richtigen Rhythmus, gewann aber die Läufe<br />
2 und 3. Er wurde damit Tageszweiter und Vize-Europameister. Karel Kutsar<br />
komplettierte das Podium. In der SX 250 wurde Kaarel Tilk Supercross-Europameister<br />
vor dem dem Franzosen Axel Boldrini. Eddy Bugé<br />
komplettierte das Podium. Hattrick für Sebastian Leok in der SX 125. Noam<br />
Jayal hatte sich viel vorgenommen, konnte die Erwartungen aber<br />
nicht erfüllen.<br />
Endstände SX-EM - Adrenalin Arena/Estland - 15.-17.4.<strong>2022</strong> - SX Men: 1. Charles Lefrançois, F,<br />
Suzuki, 2<strong>06</strong> Punkte; 2. Thomas Ramette, F, Yamaha, 196; 3. Karel Kutsar, EST, KTM, 170; 4. Cheyenne<br />
Harmon, USA, Honda, 164; 5. Julien Lebeau, F, KTM, 151; 6. Tanel Leok, EST, Husqvarna, 150;<br />
7. Robin Kappel, F, Kawasaki, 122; 8. Dovydas Karka, LT, Yamaha, 117; 9. Shaun Vinel, F, Yamaha,<br />
113; 10. Anthony Mazet, F, Yamaha, 66. Ferner: 12. Uli Stocker, D, Honda, 22.<br />
SX 250: 1. Kaarel Tilk, EST, Husqvarna, 213 Punkte; 2. Axel Boldrini, F, KTM, 208; 3. Eddy Buge, F,<br />
Kawasaki, 162; 4. Joni Makela, FIN, KTM, 136; 5. Boris Blanken, NL, Husqvarna, 110.<br />
SX 125: 1. Sebastian Leok, EST, Husqvarna, 222 Punkte; 2. Noam Jayal, F, KTM, 201.<br />
SX 250<br />
6 oder 12<br />
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PEOPLE & FACTS| TEAMS | TERMINE<br />
Hard enduro<br />
MARIO ROMAN GEWINNT<br />
MINUS 400 DESERT EXTREME<br />
Shercofahrer Mario Roman gewann den Auftakt zur Hard-<strong>Enduro</strong>-WM am<br />
5. April in Israel. Er und sein Teamkollege Wade Young lagen bereits im<br />
Superenduro-Prolog vorne, in<br />
Mario Roman<br />
dem Mario letztlich den 2. Platz<br />
belegte. Wade gewann den zweiten<br />
Tag in der Wüste bei sehr heißen<br />
Bedingungen (41°C). Am<br />
dritten Tag fanden sich die beiden<br />
Sherco-Fahrer sofort an der<br />
Spitze wieder, einen Großteil des<br />
Rennens belegten sie den 1. und<br />
2. Platz. Gegen Ende des Rennens<br />
konnte Mario das Tempo<br />
noch erhöhen und holte den ersten<br />
Sieg in der diesjährigen<br />
Hard-<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft!<br />
Wade machte einen Navigationsfehler<br />
und musste umkehren, um<br />
die richtige Spur wiederzufinden. Er wurde schließlich Fünfter. Platz 2<br />
belegte Billy Bolt, der an den drei Tagen eine solide Fahrt hinlegte. Hard-<br />
<strong>Enduro</strong>-Legende Graham Jarvis wurde Dritter.<br />
Stand (nach 1 von 8 Veranstaltungen): 1. Mario Roman, E, Sherco, 20 Punkte; 2. Billy Bolt, GB,<br />
Husqvarna, 17; 3. Graham Jarvis, GB, Husqvarna, 15; 4. Alfredo Gomez, E, GASGAS, 13; 5. Wade<br />
Young, ZA, Sherco, 11; 6. Teodor Kabakchiev, BG, Husqvarna, 10; 7. Dominik Olszowy, PL, GAS-<br />
GAS, 9; 8. Michael Walkner, A, GASGAS, 8; 9. David Cyprian, CZ, KTM, 7; 10. Francesco Moret, E,<br />
Rieju, 6.<br />
WAHNSINNS-COMEBACK<br />
TEAM WORLD TRIUMPHIERT<br />
BEI DER NIGHT OF THE JUMPS IN MÜNCHEN<br />
Am 23. April fand der erste Freestyle-<strong>Motocross</strong>-Sportevent in Deutschland<br />
nach über zwei Jahren Pandemie bedingter Pause statt. Über 700<br />
Tage mussten die Motorsport-Fans in Deutschland darauf warten. Mit<br />
über 8000 Besuchern war die Olympiahalle in München nahezu ausverkauft<br />
und die Stimmung zum Comeback der NIGHT of the JUMPs hätte<br />
nicht überschwänglicher sein können. Erstmals traten die Freestyler in<br />
München beim Freestyle of Nations an. Tschechien vs. Frankreich vs.<br />
Team World hieß es in der Landeshauptstadt und mit David Rinaldo, Maikel<br />
Melero und Luc Ackermann (Foto) standen gleich drei FMX-Weltmeister<br />
im Fahrerfeld.<br />
Team Frankreich führte der 2013er-Weltmeister David Rinaldo an. Brice<br />
Izzo und Maxime Gregoire vervollständigten die Equipe. Die tschechische<br />
Fahne vertraten Petr Pilat, Filip Podmol und Matej Cesak. Team<br />
World hatte mit Luc Ackermann, den neunfachen Weltrekordler, Double<br />
Backflipper, Europa- und Weltmeister sowie X-Games 2021 Gold-Gewinner<br />
als Captain. Ihm stand der fünfmalige World Champ Maikel Melero<br />
aus Spanien zur Seite. Das FMX-Tandem-Duo um Antonio Navas und<br />
Rocky Florensa komplettierte die Weltauswahl.<br />
Team World untermauerte gleich im ersten Freestyle Heat seine Favoritenposition.<br />
Maikel Melero (ESP) zeigte neben dem Frontflip auch noch<br />
eine California Roll. Damit verwies er Brice Izzo (FRA) und Matej Cesak<br />
(CZE), der erstmals einen Seatgrab Backflip sprang, auf die Plätze. Der<br />
junge Tscheche konterte direkt im Best Whip Contest und musste sich<br />
nur X-Games Winner Luc Ackermann geschlagen geben, was den Vorsprung<br />
für Team World vergrößerte.<br />
Im Freestyle Heat 2 siegte der Tscheche Filip Podmol, der unter anderem<br />
Shaolin Flip, Hartattack Flip und Tsunami Backflip zog. Maxime Gregoire<br />
stürzte leider beim Nac Nac Flair und wurde so Zweiter. Im Synchro Con-<br />
test lieferten sich Team Frankreich und Team World einen spektakulären<br />
Battle. Mit zwei perfekt synchronen Tsunami Indy Flips holten Luc Ackermann<br />
und Maikel Melero aber die 100 Punkte für die Weltauswahl.<br />
Im dritten Freestyle Heat legte Petr Pilat mit Tsunami Flip, 360 und dem<br />
„TP“ spektakulär vor. Doch David Rinaldo konterte mit Tricks wie dem<br />
Rock Solid Flip, Tsunami Indy Flip sowie der California Roll. Dann war Localhero<br />
Luc Ackermann an der Reihe. Und der Deutsche war bis in die<br />
Haarspitzen motiviert, setzte gleich als ersten Trick einen der fettesten<br />
Tsunami Flips im FMX-Sport. Der war so massiv, dass er nicht mehr rechtzeitig<br />
vor der Bande stoppen konnte und in die Matten flog. Wie durch<br />
ein Wunder verletzte sich der Deutsche FMX-Terminator aber nicht. Dennoch<br />
Dramatik pur, denn ein Vorhang verfing sich in Lucs Motorrad. Gemeinsam<br />
mit der Technikcrew zerrten sie den Stoff aus Kette und Antrieb,<br />
sodass der Thüringer seinen Run fortsetzen konnte. Von den Tausenden<br />
in der Halle angetrieben, feuerte Ackermann noch Tricks wie den<br />
360, Holygrab, Clicker Superflip, Seatgrab Flip oder 540 raus und krönte<br />
seinen Run mit dem Double Backflip. Als er mit 93 Punkten den dritten<br />
Heat gewann, war in München kein Halten mehr. Der Deutsche gewann<br />
mit dem Doubleflip im Best Trick gemeinsam mit David Godziek, der einen<br />
1080 mit seinem Mountainbike sprang, auch den letzten Contest<br />
des Abends. Das brachte noch mal 200 Punkte für Team World, das mit<br />
633 Punkten in der Gesamtwertung den Freestyle of Nations <strong>2022</strong> gewannen.<br />
Frankreich kam mit 521 Punkten auf Platz 2 vor Tschechien mit<br />
434 Zählern auf den 3. Rang.<br />
München feierte die Extremsportler der NIGHT of the JUMPs noch lange<br />
nach der Siegerehrung. Was für ein spektakuläres Comeback für den<br />
FMX-Sport nach zwei Jahren vor nahezu ausverkaufter Kulisse in der<br />
Olympiahalle, was an Dramatik nicht zu überbieten war.<br />
Mehr Infos, Bilder und Videos unter www.NIGHToftheJUMPs.com.<br />
fMX<br />
• Text u. Fotos: NIGHToftheJUMPs<br />
NIGHT of the JUMPs / Freestyle of Nations - München - 23.4.<strong>2022</strong> - Ergebnisse - gesamt: 1. Team<br />
World, 633 Punkte; 2. Team France, 521; 3. Team Czech Republic, 434.<br />
Run 1: 1. Team World, Maikel Melero , 88 Punkte; 2. Team France, Brice Izzo , 78; 3. Team Czech Republic,<br />
Matej Cesak, 71.<br />
Run 2: 1. Team Czech Republic, Filip Podmol, 80 Punkte; 2. Team France, Maxime Gregoire , 56;<br />
3. Team World, Navas/Florensa, 52.<br />
Run 3: 1. Team World, Luc Ackermann , 93 Punkte; 2. Team France, David Rinaldo , 87; 3. Team<br />
Czech Republic, Petr Pilat, 83.<br />
Whip Contest: 1. Team Germany, Luc Ackermann, 100 Punkte; 2. Team Czech Republic, Matej Cesak,<br />
75; 3. Team France, David Rinaldo, 50.<br />
Synchro Contest: 1. Team World, Ackermann/Melero , 100 Punkte; 2. Team France, Rinaldo/Izzo,<br />
75; 3. Team Czech Republic, Pilat/Podmol, 50.<br />
Best Trick: 1. Team World, Luc Ackermann, 100 Punkte; Team World, David Godziek, 100; 2. Team<br />
France, David Rinaldo, 75; Team France, Simon Godziek , 75; 3. Team Czech, Petr Pilat , 50; Team<br />
Checz, Nico Scholze, 50.<br />
12 MOTOCROSS ENDURO 6/22
MOTOCROSS-WM<br />
PIETRAMURATA/I<br />
MXGP<br />
Tim Gajser –<br />
GP-Sieg<br />
in Italien<br />
• Fotos: Honda<br />
MX2<br />
Tom Vialle -<br />
dritter GP-Sieg<br />
in Folge<br />
• Foto: KTM<br />
PERFEKTER TAG FÜR<br />
GAJSER UND VIALLE<br />
Einen perfekten Tag erlebten Tim Gajser (MXGP) und Tom Vialle (MX2) in Pietramurata.<br />
Beiden sicherten sich mit zwei Laufgewinnen den Tagessieg. Die unglaublich Atmosphäre<br />
sorgte nicht nur bei den Fans für gute Stimmung.<br />
MXGP<br />
Glenn Coldenhoff holte sich im ersten Lauf den<br />
Holeshot vor Tim Gajser, Jorge Prado, Jeremy<br />
Seewer und Mitch Evans. Seewer heftete sich<br />
in den ersten Runden an Prados Fersen. Dieser<br />
aber konterte gekonnt, während Gajser und<br />
Coldenhoff um die Führung battelten und abwechselnd<br />
die schnellsten Rundenzeiten fuhren.<br />
Nach elf Runden voller spannender Action<br />
fand Gajser einen Weg an Coldenhoff vorbei<br />
und übernahm die Spitze. Er baute seinen Vorsprung<br />
aus, während Coldenhoff Prado nicht<br />
durchließ. Auch Calvin Vlaanderen, der im Mittelfeld<br />
gestartet war, zeigte ein schönes Rennen.<br />
In Runde 7 überholte er Jed Beaton und in<br />
Runde 14 ließ er Mitch Evans hinter sich, um<br />
den Lauf schließlich auf dem 6. Platz zu beenden.<br />
In der Schlussphase machte Prado etwas<br />
Boden auf Coldenhoff gut, konnte aber nicht<br />
überholen und musste sich schließlich mit<br />
dem 3. Platz hinter Gajser und Coldenhoff begnügen.<br />
Maxime Renaux wurde Vierter, Seewer<br />
Fünfter.<br />
Im zweiten Lauf ging der Holeshot an Prado.<br />
Auf den Plätzen folgten Gajser, Seewer und<br />
Brian Bogers. Seewer zeigte sein Können, als<br />
er problemlos einen Doppelsprung als vollen<br />
Triple absolvierte und Gajser überholte. Gajser<br />
aber reagierte schnell und holte sich die Führung<br />
zurück. Coldenhoff hatte im zweiten Rennen<br />
nicht so viel Glück wie im ersten und stürzte<br />
in der ersten Kurve. Prados Zeit an der Spitze<br />
dauerte keine volle Runde. Er würgte sein<br />
Motorrad ab und fiel auf den 5. Platz zurück.<br />
Gajser übernahm derweil die Führung, gefolgt<br />
von Seewer, Bogers und Renaux. Seewer stürzte,<br />
konnte aber den 2. Platz halten. Alberto Forato<br />
überholte in Runde 2 Pauls Jonass, im Anschluss<br />
den gestürzten Bogers und dann Ben<br />
Watson. In Runde 5 hatte er Prado eingeholt.<br />
Sechs Runden lang übte Forato konstant Druck<br />
auf Prado aus und war teilweise sogar schneller<br />
als der Spanier. In der siebten Runde fuhr er<br />
die schnellste Runde des Rennens. In Runde 11<br />
war dann aber Furatos Traum ausgeträumt. Er<br />
stürzte. Seewer und Renaux lieferten sich einen<br />
engen Kampf. Der Franzose setzte alles daran,<br />
nach Portugal wieder auf dem Treppchen<br />
zu landen. Auch Prado hatte zwischenzeitlich<br />
wieder aufgeholt und stieg ebenfalls in den<br />
Kampf um Platz 2 ein. In Runde 15 zog Renaux<br />
an seinem Teamkollegen vorbei. Prado wollte<br />
es ihm gleichtun, aber Seewer schaffte es, den<br />
3. Platz bis zur Zielflagge zu halten und landete<br />
somit zusammen mit Gajser und Renaux auf<br />
dem Treppchen.<br />
Gajsers erster 1/1-Gesamtsieg wurde frenetisch<br />
von seinen Fans gefeiert. Gesamtzweiter<br />
wurde Renaux vor Prado.<br />
Auf Gesamtplatz 12 (13/12) landete Tom Koch<br />
und zeigte sich nach dem Rennen zufrieden,<br />
auch wenn er eigenen Angaben zufolge an seinen<br />
Starts arbeiten muss.<br />
Gute Starts legt in der Regel Henry Jacobi hin,<br />
auch wenn sie diesmal nicht so herausragend<br />
waren wie gewohnt. Im ersten Lauf belegte er<br />
Rang 14, im zweiten Rennen beschädigte ein<br />
Stein die Abdeckung der Vorderbremse und Jacobi<br />
musste aufgeben. In der Gesamtwertung<br />
wurde er Achtzehnter.<br />
14 MOTOCROSS ENDURO 6/22
Maxime Renaux holte<br />
nach Portugal wieder<br />
einen Platz auf dem<br />
Treppchen<br />
• Fotos: Yamaha<br />
Jorge Prado konnte<br />
sich Platz 3 im ersten<br />
Lauf sichern<br />
• Fotos: GASGAS<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 15
MOTOCROSS-WM<br />
Der Holeshot in Rennen 1 und 2<br />
ging an Tom Vialle (28)<br />
• Foto: KTM<br />
MX2<br />
Im ersten Lauf ging der Holeshot an Tom Vialle<br />
vor Mikkel Haarup, Isak Gifting, Thibault Benistant<br />
und Andrea Adamo. WM-Leader Jago<br />
Geerts lag nach dem Start auf dem 11. Platz.<br />
Haarup fuhr im Anschluss die schnellste Runde<br />
des Rennens und schloss zum führenden Vialle<br />
auf. Vialle reagierte prompt und holte in der<br />
folgenden Runde die schnellste Zeit. Adamo<br />
übernahm Benistants 4. Platz, während Mattia<br />
Guadagnini Rick Elzinga hinter sich ließ.<br />
Geerts startete eine fulminante Aufholjagd und<br />
zog in Runde 7 an Benistant vorbei. Vialle und<br />
Haarup wechselten sich zwischenzeitlich im<br />
Schnellste-Runde-fahren ab. Dahinter stürzte<br />
Gifting und Adamo übernahm dessen 3. Rang.<br />
Geerts kam derweil immer näher. In Runde 17<br />
war es soweit. Geerts übernahm Adamos<br />
3. Platz. Haarup ließ weiterhin nicht nach. In<br />
der letzten Kurven kam der Däne von der Strecke<br />
ab, konnte aber seinen 2. Rang hinter Vialle<br />
ins Ziel bringen. Geerts wurde Dritter vor<br />
Adamo und Benistant. Simon Längenfelder beendete<br />
das Rennen auf Position 8.<br />
Im zweiten Rennen sicherte sich erneut Vialle<br />
den Holeshot, diesmal vor Benistant, Rick Elzinga<br />
und Kay de Wolf. Schnell zog de Wolf an<br />
Elzinga vorbei und hatte knapp eine Runde<br />
später auch Benistant überholt. Geerts war als<br />
Fünfter aus dem Start gekommen und heftete<br />
sich an die Fersen seines Teamkollegen Benistant,<br />
den er bald überholte. Geerts wollte zu<br />
viel, machte einen Fehler und lag wieder auf<br />
dem 5. Platz. Von da an ging es für den Belgier<br />
bergab. Guadagnini und Längenfelder zogen<br />
vorbei und ehe er sich versah, war er nur noch<br />
Neunter. Aber es sollte noch schlimmer kommen.<br />
Geerts stürzte schwer und gab auf. An<br />
der Spitze fuhr Vialle die schnellste Runde des<br />
Rennens, während de Wolf dicht dran blieb.<br />
Nur wenige Runden vor Schluss zeigte Haarup<br />
ein unglaubliches Tempo, als er an Elzinga vorbeizog,<br />
um sich einen Platz auf dem Podium in<br />
der Gesamtwertung zu sichern. Der Däne gab<br />
alles und konnte in der letzten Runde Elzingas<br />
6. Platz übernehmen. Vialle gewann das Rennen<br />
vor de Wolf, Benistant, Guadagnini und<br />
Horgmo.<br />
Dieser 1/1-Sieg bescherte Vialle seinen dritten<br />
GP-Sieg in Folge und die Red Plate. De Wolf<br />
wurde Zweiter und sicherte sich damit sein<br />
zweites Podium der Saison vor Haarup, der mit<br />
seinem dritten GP-Podium erneut beeindruckte.<br />
Längenfelder, der im zweiten Lauf Zehnter<br />
wurde, belegte auch in der Gesamtwertung<br />
den 10. Platz. Jeremy Sydow fuhr die Plätze 13<br />
und 11 ein und wurde Gesamtzwölfter. Beim<br />
nächsten Lauf in Kegums wird er als offizieller<br />
Husqvarna-Werksfahrer antreten. Im Team<br />
Nestaan Husqvarna Factory Racing ersetzt er<br />
den verletzten Roan van de Moosdijk.<br />
16 MOTOCROSS ENDURO 6/22
<strong>Motocross</strong>-WM - 5. Lauf - Pietramurata/I - 9./10.4.<strong>2022</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Maxime Renaux, F,<br />
Yamaha; 3. Jorge Prado, E, GASGAS; 4. Jeremy Seewer,<br />
CH, Yamaha; 5. Glenn Coldenhoff, NL, Yamaha; 6. Brian<br />
Bogers, NL, Husqvarna; 7. Jeremy van Horebeek, B, Beta;<br />
8. Ruben Fernandez, E, Honda; 9. Mitchell Evans, AUS,<br />
Honda; 10. Jordi Tixier, F, KTM.<br />
Ferner: 12. Tom Koch, D, KTM; 18. Henry Jacobi, D, Honda.<br />
MX2: 1. Tom Vialle, F, KTM; 2. Kay de Wolf, NL, Husqvarna;<br />
3. Mikkel Haarup, DK, Kawasaki; 4. Thibault Benistant,<br />
F, Yamaha; 5. Mattia Guadagnini, I, GASGAS; 6. Kevin<br />
Horgmo, N, Kawasaki; 7. Rick Elzinga, NL, Yamaha;<br />
8. Isak Gifting, S, KTM; 9. Stephen Rubini, F, Honda;<br />
10. Simon Längenfelder, D, GASGAS.<br />
Ferner: 12. Jeremy Sydow, D, KTM; 17. Kevin Brumann,<br />
CH, Yamaha; 24. Maximilian Spies, D, KTM; 31. Paul Haberland,<br />
D, Honda.<br />
EMX 125: 1. Alexis Fueri, F, Fantic; 2. Karlis Alberts Reisulis,<br />
LV, Yamaha; 3. Cas Valk, NL, Fantic; 4. Julius Mikula,<br />
CZ, KTM; 5. Matteo Luigi Russi, I, KTM; 6. Ivano van Erp,<br />
NL, Yamaha; 7. Vitezslav Marek, CZ, KTM; 8. Arnaud Colson,<br />
F, GASGAS; 9. Francisco Garcia, E, GASGAS; 10. Elias<br />
Escandell, E, GASGAS.<br />
Ferner: 13. Maximilian Werner, D, KTM; 32. Maximilian<br />
Ernecker, A, Husqvarna.<br />
EMX Open: 1. Giuseppe Tropepe, I, Husqvarna; 2. Michael<br />
Sandner, A, KTM; 3. Tomas Kohut, SK, KTM; 4. Marcel<br />
Stauffer, A, KTM; 5. Simone Croci, I, Husqvarna; 6. Simon<br />
Jost, SK, KTM; 7. Jens Getteman, B, GASGAS; 8. Raf Meuwissen,<br />
NL, KTM; 9. Stefano Pezzuto, I, KTM; 10. Sven<br />
van der Mierden, NL, GASGAS.<br />
Ferner: 18. Johannes Klein, A, KTM; 25. Florian Hellrigl, A,<br />
KTM.<br />
Nach Argentinien wieder ein<br />
Treppchen für Kay de Wolf<br />
• Fotos: Husqvarna<br />
Fahrerstimmen<br />
Tim Gajser: Es war ein tolles Wochenende. Ich<br />
habe die Veranstaltung genossen, besonders<br />
nach zwei Jahren eines eher „stillen“ Arcos.<br />
Dieses Jahr war anders, einfach nur super. Ich<br />
hatte zwei gute Starts, ich fuhr gut, nach der<br />
Hälfte der Rennens führte ich das Feld an und<br />
das war es ein gutes Gefühl. Ein großes Dankeschön<br />
an alle Fans, die heute hierher gereist<br />
sind. Ihr seid unglaublich.<br />
Maxime Renaux: Ich bin wirklich sehr zufrieden<br />
mit diesem Wochenende. Es hat einfach alles<br />
gepasst. Ich habe mir Zeit genommen, um meine<br />
Pässe zu machen, und am Ende habe ich es<br />
geschafft. Das ist kein Track, der mir liegt. Ich<br />
hatte hier letztes Jahr einige harte Runden,<br />
aber schließlich habe ich mir hier den Titel geholt.<br />
Es war schön zurückzukommen. Diese verrückten<br />
Fans zu erleben, macht alles noch<br />
schöner. Ich hoffe, die Fans in Frankreich sorgen<br />
für eine genauso gute Stimmung.<br />
Jorge Prado: Es war ein hartes Wochenende.<br />
Das Team hat an diesem Wochenende großartige<br />
Arbeit geleistet. Ich wollte im ersten Moto<br />
unbedingt den 2. Platz, habe es aber nicht geschafft<br />
und im zweiten Lauf passierte mir das<br />
Gleiche wieder. Ich war froh, im zweiten Rennen<br />
gleich freie Bahn zu haben, habe dann<br />
aber einen Fehler gemacht. Ich fühlte mich gut<br />
und hatte deshalb höhere Erwartungen, die ich<br />
leider nicht erfüllen konnte.<br />
Tom Vialle: Ein toller Tag. Ich habe mich heute<br />
gut gefühlt, besonders im zweiten Lauf. Kay de<br />
Wolf lag lange hinter mir, aber ich habe mich<br />
konzentriert und gepusht, wenn es nötig war.<br />
Das Motorrad hat heute fantastisch funktioniert<br />
und dafür möchte ich dem Team danken.<br />
Wir haben einen tollen Job gemacht und haben<br />
jetzt die Red Plate und das ist immer ein tolles<br />
Gefühl.<br />
Kay de Wolf: Ich bin sehr glücklich, wieder auf<br />
dem Podium zu stehen. Nach Argentinien folgten<br />
ein paar harte Wochen, aber wir haben uns<br />
wieder erholt. Ich habe nicht mit dem Podium<br />
gerechnet, weil ich körperlich immer noch<br />
nicht zu 100 Prozent fit bin.<br />
Mikkel Haarup: Der Samstag begann etwas<br />
durchwachsen, aber im Qualifying lief es gut,<br />
was uns eine gute Startposition verschaffte.<br />
Das erste Rennen war großartig, ich hatte Spaß<br />
daran, mit Tom zu kämpfen, fühlte mich viel<br />
besser als in Portugal, dort war ich nervöser.<br />
Dieses Mal hatte ich das Gefühl, ich könnte etwas<br />
mehr pushen, kam aber nicht an ihm vorbei.<br />
Im zweiten Rennen habe ich es mir selbst<br />
richtig schwer gemacht. Ich hatte einen<br />
schlechten Start und war in den ersten Runden<br />
etwas langsam. Dann gelang es mir, einige tolle<br />
Überholmanöver durchzuführen. Der Pass in<br />
der letzten Runde brachte mir das Podium. Damit<br />
hatte ich gar nicht gerechnet, ich wollte lediglich<br />
WM-Punkte holen. Aber ich freue mich<br />
natürlich sehr. Ich hatte aufgrund des durchwachsenen<br />
Samstags nicht erwartet, dass wir<br />
so gut abschneiden würden.<br />
• Foto: GASGAS<br />
Simon Längenfelder: Meine Starts waren heute<br />
okay, aber ich war nicht so schnell wie erhofft.<br />
Ich werde weiterhin versuchen, besser zu werden.<br />
Ich bin nicht so glücklich darüber, wie es<br />
heute gelaufen ist, aber ich hatte keine schlimmen<br />
Stürze und das ist gut so.<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 17
MOTOCROSS-WM<br />
KEGUMS/LV<br />
MXGP<br />
Tim Gajser<br />
war wieder nicht zu<br />
schlagen<br />
• Fotos: Honda<br />
MX2<br />
Jago Geerts<br />
holt sich das Red<br />
Plate zurück<br />
• Foto: Yamaha<br />
TIM GAJSER<br />
MACHT’S SCHON WIEDER<br />
JAGO GEERTS<br />
GEWINNT DIE MX2<br />
Und er hat es schon wieder getan: Tim Gajser holte mit zwei 1. Plätzen erneut den Gesamtsieg<br />
in der MXGP-Klasse. Aber es gab in Lettland noch mehr Gründe zum Feiern, und zwar für<br />
Pauls Jonass, der bei seinem Heim-GP den 2. Gesamtplatz belegte, und für<br />
Ruben Fernandez, der sich mit Gesamtrang 3 sein ersten MXGP-Podium sichern konnte.<br />
In der MX2-Klasse holte sich Jago Geerts das Red Plate von Tom Vialle zurück.<br />
MXGP<br />
Jorge Prado sicherte sich den 1<strong>06</strong>. Holeshot<br />
seiner Karriere im ersten Lauf. Auf den Plätzen<br />
folgten Tim Gajser, Pauls Jonass, Ruben Fernandez<br />
und Jeremy Seewer. In der ersten Runde<br />
überholte Jonass Gajser und wurde dafür<br />
von seinen Fans frenetisch gefeiert. Alberto Forato<br />
präsentierte sich währenddessen stark im<br />
Fight mit Maxime Renaux um Platz 6. Glenn<br />
Coldenhoff kam herangestürmt und übernahm<br />
den 7. Platz. Prado fuhr die schnellste Runde<br />
des Rennens und versuchte, den Abstand zu<br />
Jonass und Gajser zu vergrößern, doch die beiden<br />
blieben ihm dicht auf den Fersen. Zwischenzeitlich<br />
lag das Augenmerk wieder auf<br />
dem Kampf um Rang 6. Brian Bogers holte Renaux<br />
ein und versuchte, innen zu überholen,<br />
aber Renaux konterte. Seewer gab alles, um<br />
zum viertplatzierten Fernandez aufzuschließen,<br />
während Gajser versuchte, Jonass den<br />
2. Platz streitig zu machen. Forato überholte<br />
Seewer und auch Coldenhoff und Renaux zo-<br />
gen am Schweizer vorbei. Gegen Ende des Rennens<br />
holte Jonass Prado ein. Gajser gab ebenfalls<br />
nicht auf und überholte in Runde 10 den<br />
Letten, um nur eine Runde später Prado von<br />
der Spitze zu verweisen. Prado gab sein Bestes,<br />
um mitzuhalten. In der letzten Runde versuchte<br />
er, nur wenige Meter vor dem Ziel<br />
Gajser zu überholen, sprang aber zu weit und<br />
stürzte, nachdem er das Hinterrad von Gajser<br />
getroffen hatte und diesen noch fast mit zu Boden<br />
riss. Gajser aber behielt die Kontrolle und<br />
gewann das Rennen vor Jonass, Fernandez, Forato<br />
und Coldenhoff. Prado wurde Zwölfter hinter<br />
Henry Jacobi.<br />
Im zweiten Lauf holte sich Jonass erstmals seit<br />
dem Türkei-GP 2019 den Holeshot. Fernandez<br />
lag knapp dahinter, gefolgt von Gajser, Coldenhoff<br />
und Prado. Kurz darauf zog Gajser an Fernandez<br />
vorbei und konzentrierte sich auf Jonass.<br />
Der Slowene fuhr die schnellste Runde,<br />
um die Lücke zu schließen. Jonass aber wehrte<br />
sich weitere sechs Runden lang. Währenddessen<br />
stürzte Prado in der zweiten Runde und<br />
nahm das Rennen als Siebzehnter wieder auf.<br />
Trotz einiger Überholmanöver war bis zum Ende<br />
des Rennens nur der 13. Platz für ihn drin.<br />
Bogers übernahm Fernandez’ 3. Platz. Gegen<br />
Ende des Rennens stürzte Bogers, fiel auf den<br />
6. Platz zurück und Fernandez hatte wieder<br />
Rang 3 inne. Coldenhoff arbeitete sich an Fernandez<br />
heran. In der Schlussphase des Rennens<br />
fighteten die beiden hart miteinander.<br />
Lediglich ein paar Meter vor dem Ziel gab Coldenhoff<br />
noch mal so richtig Gas und übernahm<br />
den 3. Rang. Gajser gewann somit auch Lauf 2.<br />
Jonass feierte den 2. Platz vor Coldenhoff, Fernandez<br />
und Renaux und Bogers.<br />
Somit konnte sich Gajser über einen weiteren<br />
GP-Sieg freuen, während Jonass für einen<br />
denkwürdigen Heim-GP sorgte. Aber auch Fernandez<br />
hatte allen Grund zur Freude, hatte er<br />
sich doch erstmals ein GP-Podium gesichert.<br />
18 MOTOCROSS ENDURO 6/22
Seinen Heim-GP schloss Pauls Jonass mit den 2. Gesamtplatz ab<br />
• Foto: FullSpectrum<br />
Ruben Fernandez stand erstmals<br />
auf einem GP-Podium<br />
• Foto: shot by bavo<br />
Gajser vor Jonass und Fernandez<br />
auf dem GP-Podium<br />
• Foto: MXGP<br />
MX2<br />
Im ersten Lauf ging der Holeshot an Simon<br />
Längenfelder vor Jago Geerts, Tom Vialle, Kevin<br />
Horgmo und Thibault Benistant. In der zweiten<br />
Runde stürzte Camden McLellan bei der Landung<br />
nach einem Sprung und riss Mikkel Haarup,<br />
der einen vierten Podestplatz in Folge anstrebte,<br />
mit. Haarup trat danach nicht mehr an.<br />
Vialle ging im Anschluss ebenfalls zu Boden<br />
und verlor seinen 3. Platz. Mattia Guadagnini<br />
überholte Jeremy Sydow und Andrea Adamo<br />
und übernahm dessen 7. Platz. An der Spitze<br />
schloss Geerts die Lücke zu Längenfelder,<br />
während Horgmo etwas an Boden verlor, aber<br />
nicht für lange. Geerts überholte derweil Längenfelder<br />
und auch Horgmo zog am Deutschen<br />
vorbei. Guadagnini stürzte in Runde 7, Sydow<br />
ein paar Runden später. In der Zwischenzeit<br />
fuhr Horgmo ein intelligentes Rennen. Er blieb<br />
hinter Geerts, machte aber nicht zu viel Druck,<br />
um den 2. Platz sicher nach Hause zu bringen.<br />
Geerts gewann schließlich das Rennen vor<br />
Horgmo. Benistant überholte zwei Runden vor<br />
Schluss Längenfelder und wurde damit Dritter.<br />
Längenfelder belegte Rang 4 vor Vialle.<br />
Horgmo sicherte sich im zweiten Lauf zum<br />
zweiten Mal in diesem Jahr den Holeshot. Auf<br />
den Plätzen folgten Guadagnini, Geerts, de<br />
Wolf und Isak Gifting. Geerts versuchte. innen<br />
an Guadagnini vorbeizukommen, aber der Italiener<br />
konterte und behielt die Führung; allerdings<br />
nur für etwa eine Runde bis Geerts doch<br />
vorbeizog. Horgmo hatte zwischenzeitlich seinen<br />
Vorsprung auf 2,984 Sekunden ausgebaut.<br />
Guadagnini wurde im Anschluss auch<br />
noch von de Wolf und Vialle überholt und fiel<br />
auf den 5. Platz, den er aber bis ins Ziel halten<br />
konnte, zurück. Horgmo zog weiter davon.<br />
Geerts erhöhte das Tempo und heftete sich ans<br />
Hinterrad des Kawasakifahrers. Nach gut zehn<br />
Runden fand Geerts einen Weg an Horgmo vorbei.<br />
Horgmo stürzte und nahm als Vierter hinter<br />
Vialle das Rennen wieder auf. Der Laufsieg<br />
ging schließlich an Geerts vor de Wolf, Vialle,<br />
Horgmo und Guadagnini. Eindeutiger Gesamt-<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 19
MOTOCROSS-WM<br />
• Foto: KTM<br />
sieger wurde Geerts vor Horgmo, der sein erstes<br />
Podium in der MX2 feierte, und Vialle. Vialle<br />
(Foto) verlor an diesem Wochenende einige<br />
wertvolle Punkte und liegt im Klassement<br />
gleichauf mit Geerts, der sich das Red Plate zurückholt.<br />
Längenfelder rückt auf den 3. Platz<br />
vor, während Haarup auf den 5. Platz hinter<br />
Kay de Wolf zurückfällt.<br />
Für Jeremy Sydow war der Grand Prix von Lettland<br />
eine wertvolle Lehrstunde. Er konnte hier<br />
schon einmal zeigen, welches Potenzial in ihm<br />
steckt. Aufgrund eines Sturzes im ersten Lauf<br />
konnte er leider keine Punkte schreiben. Im<br />
zweiten Rennen lief es mit Rang 13 besser.<br />
Jago Geerts nahm das Red<br />
Plate nach zwei guten Starts<br />
wieder mit nach Hause<br />
• Foto: shot by bavo<br />
20 MOTOCROSS ENDURO 6/22
Fahrerstimmen<br />
Tim Gajser: Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf<br />
dieses Wochenendes. Es war heute nicht<br />
einfach, da die Strecke aufgrund des Regens<br />
sehr schwammig war. Aber ich habe in beiden<br />
Läufen die Nerven behalten und das hat sich<br />
ausgezahlt. Meine Starts waren gut und das ersparte<br />
es mir, mich durchs Feld kämpfen zu<br />
müssen. Im Moment läuft alles sehr gut und ich<br />
möchte dem gesamten Team HRC und allen<br />
Fans danken, die zu den Rennen kommen, um<br />
mich anzufeuern. Es ist großartig, vor solch leidenschaftlichen<br />
Fans zu fahren. Ich liebe diese<br />
Atmosphäre sehr.<br />
Pauls Jonass: Heute ist ein Traum wahr geworden.<br />
Ich habe einfach versucht, ruhig zu bleiben,<br />
aber das war nicht einfach. Es galt, so viele<br />
Emotionen zu bewältigen und dann noch das<br />
tolle Anfeuern der Fans. Endlich konnte ich<br />
auch wieder einen Holeshot erfahren. Wir haben<br />
in der letzten Woche viel Arbeit investiert –<br />
jeder im Team hatte einige lange Nächte, dafür<br />
ein großes Dankeschön. Ich bin einfach super<br />
glücklich. Ich habe mich auf dem Bike supergut<br />
gefühlt.<br />
Ruben Fernandez: Das Qualifikationsrennen<br />
lief gut für mich. Ich lag auf dem 4. Platz, machte<br />
dann aber einen kleinen Fehler, als mein<br />
rechter Fuß von der Fußraste rutschte, sodass<br />
ich die Hinterradbremse nicht benutzen konnte<br />
und auf die harten Blöcke traf. Damit fiel ich auf<br />
den 9. Platz zurück. Ich schaffte es zurück auf<br />
den 6. Rang, womit ich recht zufrieden war. Im<br />
Rennen bin ich zweimal gut gestartet. Ich glaube,<br />
ich hätte im ersten Rennen sogar den<br />
Holeshot machen können, aber ich bin in der<br />
ersten Kurve zu weit rausgefahren. Ich habe<br />
mich bemüht, in den Läufen keine Fehler zu<br />
machen und das hat gut geklappt. Wir wussten,<br />
dass wir die Geschwindigkeit hatten, aber<br />
es musste alles passen und darauf habe ich<br />
• Foto: GASGAS<br />
mich konzentriert. Schade, dass ich im zweiten<br />
Lauf auf den letzten Metern überholt wurde<br />
und den 3. Platz so knapp verloren habe. Ich<br />
bin glücklich, heute auf dem Podest zu stehen.<br />
Jago Geerts: Es war ein wirklich schöner Tag für<br />
mich. Ich hatte zwei wirklich gute Starts und<br />
konnte Ärger vermeiden, was nach dem, was<br />
vor zwei Wochen passiert ist, gut war. Ich bin<br />
einfach sehr zufrieden mit meiner Geschwindigkeit<br />
und der Art, wie ich gefahren bin. Vielen<br />
Dank an das Monster Energy Yamaha Factory<br />
MX2-Team, meine Familie und all die Menschen<br />
um mich herum, die mich unterstützen.<br />
Ich hoffe, dass wir so weitermachen können<br />
und freue mich auf die nächsten Runden.<br />
Kevin Horgmo: Dieser Treppchenplatz fühlt<br />
sich auf jeden Fall fantastisch an. Ich war schon<br />
bei den letzten GP schnell, aber heute hat alles<br />
gepasst. Im zweiten Rennen war Jago etwas<br />
schneller. Als ich versuchte, ihm zu folgen,<br />
überholte er mich. Zum Ende hin machte ich<br />
noch einen kleinen Fehler und wurde Vierter.<br />
Aber ich hatte das Gefühl, dass es ein 2/2-Ergebnis<br />
hätte werden sollen.<br />
Tom Vialle: Das war kein leichter Tag. Ich hatte<br />
zwei gute Starts. Im ersten Moto kämpfte ich<br />
darum, den richtigen Rhythmus zu finden. Also<br />
haben wir für das zweite Rennen ein paar Änderungen<br />
vorgenommen und ich fühlte mich viel<br />
wohler. Ich konnte mehr Geschwindigkeit machen<br />
und war generell schneller. Zum Schluss<br />
konnte ich Kay de Wolf überholen, aber auf den<br />
letzten Metern zog er wieder vorbei. Insgesamt<br />
bin ich mit dem zweiten Lauf zufrieden und wir<br />
sind trotz allem auf dem Podium gelandet.<br />
Simon Längenfelder (Foto): Ich habe im ersten<br />
Rennen den Holeshot geholt und versucht,<br />
mich aus allem Ärger herauszuhalten. Ein paar<br />
Fahrer haben mich dann überholt. Ich wurde<br />
<strong>Motocross</strong>-WM - 6. Lauf - Kegums/LV - 23./24.4.<strong>2022</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Pauls Jonass, LV,<br />
Husqvarna; 3. Ruben Fernandez, E, Honda; 4. Glenn Coldenhoff,<br />
NL, Yamaha; 5. Maxime Renaux, F, Yamaha;<br />
6. Alberto Forato, I, GASGAS; 7. Brian Bogers, NL,<br />
Husqvarna; 8. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 9. Calvin<br />
Vlaanderen, NL, Yamaha; 10. Ben Watson, GB, Kawasaki.<br />
Ferner: 11. Henry Jacobi, D, Honda.<br />
Stand (nach 6 von 20 Veranstaltungen): 1. Gajser, 286<br />
Punkte; 2. Prado, 220; 3. Maxime Renaux, F, Yamaha,<br />
215; 4. Seewer, 187; 5. Coldenhoff, 177; 6. Fernandez,<br />
163; 7. Bogers, 154; 8. Jeremy van Horebeek, B, Beta,<br />
140; 9. Forato, 124; 10. Pauls Jonass, LV, Husqvarna, 120.<br />
Ferner: 16. Jacobi, 77; 19. Koch, 41; 24. Valentin Guillod,<br />
CH, Yamaha, 10.<br />
MX2: 1. Jago Geerts, B, Yamaha; 2. Kevin Horgmo, N, Kawasaki;<br />
3. Tom Vialle, F, KTM; 4. Kay de Wolf, NL,<br />
Husqvarna; 5. Thibault Benistant, F, Yamaha; 6. Simon<br />
Längenfelder, D, GASGAS; 7. Hakon Fredriksen, N, Honda;<br />
8. Isak Gifting, S, KTM; 9. Mattia Guadagnini, I, GAS-<br />
GAS; 10. Andrea Adamo, I, GASGAS.<br />
Ferner: 18. Jeremy Sydow, D, Husqvarna; 19. Kevin Brumann,<br />
CH, Yamaha; 24. Maximilian Spies, D, KTM;<br />
33. Marcel Stauffer, A, KTM.<br />
Stand (nach 6 von 20 Veranstaltungen): 1. Geerts, 244<br />
Punkte; 2. Vialle, 244; 3. Längenfelder, 181; 4. de Wolf,<br />
181; 5. Mikkel Haarup, DK, Kawasaki, 181; 6. Horgmo,<br />
176; 7. Guadagnini, 161; 8. Adamo, 153; 9. Gifting, 136;<br />
10. Stephen Rubini, F, Honda, 121.<br />
Ferner: 14. Sydow, 88; 18. Brumann, 39; 32. Noah Ludwig,<br />
D, KTM, 7; 37. Maximilian Spies, D, KTM, 2.<br />
EMX 125: 1. Cas Valk, NL, Fantic; 2. Karlis Alberts Reisulis,<br />
LV, Yamaha; 3. Janis Martins Reisulis, LV, Husqvarna;<br />
4. Ferruccio Zanchi, I, Yamaha; 5. Ivano van Erp, NL, Yamaha;<br />
6. Francisco Garcia, E, GASGAS; 7. Julius Mikula,<br />
CZ, KTM; 8. Marc-Antoine Rossi, F, KTM; 9. Laban Alm, S,<br />
Husqvarna; 10. Matteo Luigi Russi, I, KTM.<br />
Stand (nach 3 von 9 Veranstaltungen): 1. Valk, 127 Punkte;<br />
2. Alexis Fueri, F, Fantic, 104; 3. K.Reisulis, 98;<br />
4. J.Reisulis, 83; 5. van Erp, 79; 6. Russi, 77; 7. Zanchi,<br />
73; 8. Mikula, 68; 9. Rossi, 60; 10. Elias Escandell, E,<br />
GASGAS, 60.<br />
Ferner: 18. Maximilian Ernecker, A, Husqvarna, 20;<br />
23. Maximilian Werner, D, KTM, 17.<br />
EMX Open: 1. Jose Butron, E, KTM; 2. Jere Haavisto, FIN,<br />
KTM; 3. Giuseppe Tropepe, I, Husqvarna; 4. Tomas Kohut,<br />
SK, KTM; 5. Meico Vettik, EST, KTM; 6. Tim Koch, D,<br />
Husqvarna; 7. Michael Ivanov, BG, Husqvarna; 8. Jens<br />
Getteman, B, GASGAS; 9. Tomasz Wysocki, PL, KTM; 10.<br />
Gert Krestinov, EST, Honda.<br />
Ferner: 11. Michael Sandner, A, KTM; 14. Nico Koch, D,<br />
KTM.<br />
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen): 1. Sandner, 110<br />
Punkte; 2. Butron, 109; 3. Kohut, 91; 4. Tropepe, 82; 5.<br />
Ivanov, 75; 6. Raf Meuwissen, NL, KTM, 60; 7. Simone<br />
Croci, I, Husqvarna, 57; 8. Simon Jost SK, KTM, 52; 9.<br />
Getteman, 48; 10. Tom Grimshaw, GB, GASGAS, 47.<br />
Ferner: 17. Marcel Stauffer, A, KTM, 30; 22. N.Koch, 27;<br />
29. Johannes Klein, A, KTM, 12.<br />
zwar Vierter, aber mein Fahrstil war okay. Im<br />
zweiten Rennen hatte ich einen guten Lauf, bin<br />
dann aber viel zu weit nach außen gefahren.<br />
Ich habe auf der schwierigen Strecke viele Fehler<br />
gemacht und stand irgendwie neben mir.<br />
• Foto: FullSpectrum<br />
Jeremy Sydow: Ich habe mir mehr erhofft, weil<br />
ich mich gestern sehr gut gefühlt habe. Im ersten<br />
Rennen lag ich auf Rang 8, habe aber einen<br />
kleinen Fehler gemacht und bin gestürzt. Dann<br />
stürzte ich erneut und lag am Ende des Feldes.<br />
Im zweiten Rennen hatte ich keinen guten<br />
Start, fand dann aber einen guten Rhythmus<br />
und war mit meinem Fahren zufrieden. Die Geschwindigkeit<br />
war gut.<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 21
AMA SUPERCROSS<br />
13. Lauf - St. Louis/USA<br />
450 ccm<br />
Marvin Musquin<br />
holte seinen ersten<br />
Sieg der Saison<br />
• Fotos: KTM<br />
Musquin gewinnt<br />
Marvin Musquin sicherte sich beim Triple Crown Event in St. Louis mit einer konstanten Leistung seinen<br />
ersten Sieg der Saison.<br />
Der Franzose lag nach dem Start zu Lauf 1 auf der 2. Position<br />
und jagte während des ganzen Rennens den führenden<br />
Chase Sexton, der letztlich mit 4 Sekunden Vorsprung vor<br />
Marvin Musquin gewann. Auf Rang 3 landete Husqvarna-Rider<br />
Malcolm Stewart. Im zweiten Rennen bewies Musquin<br />
erneut, dass gute Starts das A und O sind. Er sicherte sich<br />
den Holeshot, konnte seine Konkurrenten hinter sich halten<br />
und gewann schließlich mit einem 5-Sekunden-Vorsprung<br />
vor dem starken Jason Anderson und Sexton. Im letzten<br />
Main Event des Abends lag Musquin nach dem Start auf<br />
Rang 2 und zog besonnen seine Runden. Erst spät im Rennen<br />
versuchte er die Lücke zum führenden Eli Tomac zu<br />
schließen. Als er merkte, dass er diesen nicht mehr einholen<br />
konnte, ging er kein Risiko mehr ein und sicherte sich mit<br />
dem 2. Platz den Gesamtsieg. Der Laufsieg ging an Tomac.<br />
Dritter wurde erneut Sexton, der in der Gesamtwertung<br />
ebenfalls den 2. Platz vor Tomac belegte. Marvin Musquin<br />
nach dem Rennen: „Es ist schwer, die Triple Crowns zu gewinnen,<br />
aber meine Starts waren großartig und ich fuhr einfach<br />
gut. Die Strecke war heute fantastisch, super technisch,<br />
und ich habe das Fahren sehr genossen.“ Weniger gut verlief<br />
der Abend für Dean Wilson, der frontal gegen die Brückenpfosten<br />
des Zielsprungs krachte und sich schwer verletzte. Für ihn<br />
ist die Saison gelaufen. Wir wünschen gute Besserung.<br />
Auch in der 250er-Ostküstenmeisterschaft fand eine Premiere<br />
statt. RJ Hampshire sicherte sich mit den Plätzen 2/2/1<br />
seinen ersten 250SX-Karrieresieg. Hampshires bemerkenswerter<br />
Auftritt begann damit, dass er zum ersten Mal in seiner<br />
Karriere die Qualifikation gewann. Er nahm diesen<br />
Schwung mit ins erste Rennen und zog den Holeshot. Bis zur<br />
siebten Runde führte er, ging nach einem Sprung zu Boden<br />
und verlor zwei Positionen. Er gab aber nicht auf und beendete<br />
den Lauf schließlich als Zweiter hinter Jett Lawrence.<br />
Dritter wurde Mitchell Oldenburg. Auch im zweiten Lauf ging<br />
der Holeshot an Hampshire. Der Lauf wurde aber nach zwei<br />
Runden wegen eines Crashs von Kyle Peters abgebrochen.<br />
Nach dem Neustart führte Hampshire die ersten fünf Runden,<br />
wurde dann aber von Jett Lawrence abgelöst, der letztlich<br />
auch den Lauf gewann. Hampshire wurde Zweiter vor Oldenburg.<br />
Erneuter Holeshot für Hampshire im dritten Lauf<br />
und diesmal fuhr er auch als Erster ins Ziel vor Phillip Nicoletti<br />
und Kyle Chisholm. Weniger gut verlief der letzte Lauf<br />
für Lawrence. Er und Jace Owen gerieten aneinander und<br />
stürzten. Vom Ende des Feldes nahm Lawrence das Rennen<br />
wieder auf und wurde schließlich noch Fünfter (!) hinter Oldenburg.<br />
Damit hieß der Gesamtsieger von St. Louis RJ<br />
Hampshire. Zweiter wurde Lawrence vor Oldenburg.<br />
22 MOTOCROSS ENDURO 6/22
AMA-SX - 13. Lauf - St. Louis/USA<br />
9.4.<strong>2022</strong><br />
Ergebnisse:<br />
450 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM<br />
(2/1/2); 2. Chase Sexton, Honda (1/3/3);<br />
3. Eli Tomac, Yamaha (4/4/1); 4. Jason<br />
Anderson, Kawasaki (6/2/5); 5. Justin<br />
Barcia, GASGAS (5/5/4); 6. Justin Brayton,<br />
Honda (7/7/7); 7. Vince Friese, Honda<br />
(8/6/10); 8. Brandon Hartranft, Suzuki<br />
(9/8/9); 9. Malcolm Stewart, Husqvarna<br />
(3/19/6); 10. Justin Bogle, Suzuki<br />
(17/9/8).<br />
250 ccm Ost: 1. RJ Hampshire, Husqvarna<br />
(2/2/1); 2. Jett Lawrence, Honda (1/1/5);<br />
3. Mitchell Oldenburg, Honda (3/3/4);<br />
4. Kyle Chisholm, Yamaha (4/4/3);<br />
5. Phillip Nicoletti, Yamaha (5/10/2);<br />
6. Jordon Smith, Honda (6/5/11); 7. Jace<br />
Owen, Yamaha (8/8/9); 8. Joshua Varize,<br />
Husqvarna (18/7/8); 9. John Short, Honda<br />
(12/13/10); 10. Ramyller Alves, KTM<br />
(10/11/15).<br />
450 ccm<br />
Eli Tomac steigerte<br />
sich von Lauf zu Lauf<br />
mit 4/4/1<br />
• Foto: Yamaha<br />
250 ccm<br />
RJ Hampshire holte<br />
sich seinen ersten<br />
250SX-Karrieresieg<br />
• Fotos: Husqvarna<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 23
AMA SUPERCROSS<br />
14. Lauf - Atlanta/USA<br />
dieser Saison<br />
Anderson zum vierten<br />
Jason Anderson holte sich mit einer super Performance seinen vierten Sieg und verwies Meisterschaftsleader<br />
Eli Tomac und Chase Sexton auf die Plätze.<br />
450 ccm<br />
Jason Anderson holte<br />
sich seinen 4. Sieg in<br />
• Foto: Kawasaki<br />
Nächtliche Regenfälle hatten den Track überschwemmt und<br />
da es bis in die Morgenstunden weiter regnete, musste der<br />
Zeitplan geändert werden. Das Qualifikationstraining wurde<br />
auf 13 Minuten verkürzt, was die Sache für die Fahrer nicht<br />
leichter machte.<br />
Den Holeshot im Main Event sicherte sich Chase Sexton, der<br />
aber bald von Justin Barcia überholt wurde. In Runde 2 ging<br />
Sexton wieder in Führung, diesmal gefolgt von Jason Anderson,<br />
stürzte in Runde 3 und fiel auf Platz 6 zurück. Damit lag<br />
Anderson vorn und baute seinen Vorsprung kontinuierlich<br />
aus. Auf den Plätzen folgten Barcia, der wiedergenesene<br />
Cooper Webb, Eli Tomac und Malcolm Stewart. In Runde 5<br />
strauchelte Barcia in den Whoops und fiel zurück. Bis Ende<br />
des Rennens schaffte er es aber, auf Platz 6 vorzufahren. Anderson<br />
zog unbeeindruckt seine Runden und gewann<br />
schließlich vor Tomac und Sexton. Jason Anderson sagte<br />
nach dem Rennen: „Ich hätte nicht gedacht, dass wir heute<br />
siegen würden. Die Streckenbedingungen am Morgen waren<br />
wirklich schlecht, dieser viele Schlamm. Als die Sonne dann<br />
gegen Mittag schien, trocknete der Track aber schnell ab und<br />
das war mein Glück.“ Der Sieger von St. Louis, Marvin Musquin,<br />
hatte in Atlanta weniger Glück. Bereits in Runde 1 fabrizierte<br />
er einen Sturz, startete sodann eine Aufholjagd vom<br />
letzten Platz und wurde noch Zehnter.<br />
Im East/West-Showdown der 250er-Klasse sorgten die Lawrence<br />
Brüder Hunter und Jett mit den Plätzen 1 und 3 für Furore.<br />
Christian Craig fuhr davon unbeeindruckt auf den 2.<br />
Treppchenrang.<br />
Beide Lawrence-Brüder<br />
hatten starke Starts.<br />
Jett ging nach den<br />
Whoops zu Boden und<br />
nahm das Rennen als<br />
Fünfzehnter wieder auf.<br />
Hunter heftete sich an<br />
die Fersen des führenden Jo Shimoda und zog in Runde 4<br />
vorbei. Christian Craig, der zu Beginn des Rennens nach außen<br />
gedrängt worden war und sich mittlerweile vorgearbeitet<br />
hatte, zog ebenfalls an Shimoda vorbei und versuchte<br />
den Abstand zu H.Lawrence zu verkürzen. Aber der Australier<br />
hielt seinen Westküsten-Titelrivalen hinter sich und siegte.<br />
In der Zwischenzeit hatte Jett eine Wahnsinnsaufholjagd<br />
gestartet und zwei Runden vor Schluss den 3. Platz erreicht,<br />
den er auch ins Ziel brachte. Hunter Lawrence war nach dem<br />
Rennen mehr als begeistert: „Jeder Sieg ist cool, aber einen<br />
East/West-Showdown zu gewinnen ist noch cooler. Besonders<br />
freut es mich, dass diesmal zwei Lawrences auf dem<br />
Treppchen standen. Vielen Dank an das Team.“<br />
24 MOTOCROSS ENDURO 6/22
AMA-SX - 14. Lauf - Atlanta/USA<br />
15./16.4.<strong>2022</strong><br />
Ergebnisse:<br />
450 ccm: 1. Jason Anderson, Kawasaki;<br />
2. Eli Tomac, Yamaha; 3. Chase Sexton,<br />
Honda; 4. Cooper Webb, KTM; 5. Malcolm<br />
Stewart, Husqvarna; 6. Justin Barcia,<br />
GASGAS; 7. Justin Brayton, Honda; 8. Kyle<br />
Chisholm, Yamaha; 9. Brandon Hartranft,<br />
Suzuki; 10. Marvin Musquin, KTM.<br />
250 ccm East/West Showdown: 1. Hunter<br />
Lawrence, Honda; 2. Christian Craig, Yamaha;<br />
3. Jett Lawrence, Honda; 4. Jo Shimoda,<br />
Kawasaki; 5. Nate Thrasher, Yamaha;<br />
6. Michael Mosiman, GASGAS;<br />
7. Austin Forkner, Kawasaki; 8. RJ Hampshire,<br />
Husqvarna; 9. Mitchell Oldenburg,<br />
Honda; 10. Pierce Brown, GASGAS.<br />
450 ccm<br />
Chase Sexton mit<br />
Holeshot aber auch<br />
einem Sturz Dritter<br />
• Foto: Honda<br />
250 ccm<br />
Jett Lawrence fuhr<br />
nach seiner Aufholjagd<br />
auf den 3. Platz<br />
• Fotos: Honda<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 25
AMA SUPERCROSS<br />
15. Lauf - Foxborough/USA<br />
250 ccm<br />
Jett Lawrence<br />
holte für Honda den<br />
Sieg an der Ostküste<br />
• Fotos: Honda<br />
Jett Lawrence Ostküstenmeister<br />
Doppelsieg für Kawasaki: Jason Anderson gewann die 450er und Austin Forkner die 250er-Klasse.<br />
Mann des Tages aber war Jett Lawrence, der sich mit einem 2. Platz vorzeitig den Titel in der Ostküstenmeisterschaft<br />
sichern konnte.<br />
„Um ehrlich zu sein, war ich ruhiger als letztes Wochenende<br />
beim East/West-Showdown. Ich habe das Rennen einfach<br />
genossen und das hat mir geholfen, mehr Spaß auf der Strecke<br />
zu haben. Im Main Event kam ich gut vom Start weg, verlor<br />
dann aber an Bodenhaftung und war einfach froh, die<br />
erste Kurve überstanden zu haben. Der Fight mit Austin Forkner<br />
hat mir geholfen, mir nicht einmal Gedanken über die<br />
Meisterschaft zu machen, weil ich mich mehr auf das Rennen<br />
konzentriert habe. Von diesem Titel habe ich geträumt, seit<br />
ich ein kleines Kind war. All die harte Arbeit, die wir investiert<br />
haben, hat sich gelohnt. Vielen Dank an mein Team und<br />
an meinen Bruder, ohne den ich heute nicht hier wäre. Er hat<br />
großen Anteil an diesem Erfolg“, sagte ein überglücklicher<br />
Jett Lawrence nach dem Rennen.<br />
Fast zur Nebensache wurde da Austin Forkners 1. Platz, den<br />
er sich mehr als verdient hatte. Nach dem Start lag der Kawasakifahrer<br />
außerhalb der Top Ten, arbeitete sich aber bis<br />
zum Ende der ersten Runde bereits auf den 7. Platz vor. Sodann<br />
überholte er in fast jeder Runde einen Fahrer, ihm immer<br />
auf den Fersen Lawrence. Im weiteren Verlauf des Rennens<br />
nutzte Forkner die Fehler der vorausfahrenden Fahrer<br />
und rückte auf den 2. Platz vor. In der Endphase übernahm<br />
er schließlich die Führung, immer noch dicht gefolgt von<br />
Lawrence, und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Dritter wurde<br />
Pierce Brown, der sich damit zum zweiten Mal einen<br />
Treppchenplatz in dieser Saison sichern konnte.<br />
Die 450er-Klasse gewann nach Atlanta erneut Jason Anderson.<br />
Auf Platz 3 gestartet, übernahm er schnell Eli Tomacs<br />
Platz 2, um in Runde 5 die Pole von Cooper Webb zu holen.<br />
Mit einem Vorsprung von mehr als drei Sekunden sicherte er<br />
sich letztlich den Sieg. Zweiter wurde Chase Sexton, der keinen<br />
guten Start hatte, bald aber auf dem 4. Platz lag und in<br />
Runde 3 den 3. Platz von Tomac, der ins Straucheln geraten<br />
war und den Motor abwürgte, übernahm. Nur zwei Runden<br />
später ließ er Webb hinter sich und heftete sich an Andersons<br />
Fersen. Rang 3 ging an Marvin Musquin, der früh in die<br />
Top Fünf fuhr. Es dauerte nicht lange, bis er sich auf den<br />
3. Platz vorgekämpft hatte, den er bis Rennende halten<br />
konnte. Für Meisterschaftsleader Eli Tomac, der in Foxborough<br />
den vorzeitigen Titelgewinn hätte klarmachen können,<br />
endete der Tag nach seinem Missgeschick in Runde 3<br />
auf Rang 7 hinter Malcolm Stewart, Justin Barcia und Webb.<br />
26 MOTOCROSS ENDURO 6/22
AMA-SX - 15. Lauf - Foxborough/USA<br />
23.4.<strong>2022</strong><br />
Ergebnisse:<br />
450 ccm: 1. Jason Anderson, Kawasaki;<br />
2. Chase Sexton, Honda; 3. Marvin Musquin,<br />
KTM; 4. Malcolm Stewart, Husqvarna;<br />
5. Justin Barcia, GASGAS; 6. Cooper<br />
Webb, KTM; 7. Eli Tomac, Yamaha; 8. Vince<br />
Friese, Honda; 9. Alex Martin, Yamaha;<br />
10. Justin Brayton, Honda.<br />
250 ccm East: 1. Austin Forkner, Kawasaki;<br />
2. Jett Lawrence, Honda; 3. Pierce<br />
Brown, GASGAS; 4. Mitchell Oldenburg,<br />
Honda; 5. Kyle Chisholm, Yamaha; 6. RJ<br />
Hampshire, Husqvarna; 7. Enzo Lopes,<br />
Yamaha; 8. Joshua Varize, Husqvarna;<br />
9. Cullin Park, Honda; 10. Jace Owen, Yamaha.<br />
450 ccm<br />
Jason Anderson<br />
nach Atlanta<br />
wieder siegreich<br />
• Fotos: Kawasaki<br />
250 ccm<br />
Pierce Brown fuhr<br />
mit seiner GASGAS<br />
aufs Podium<br />
• Fotos: GASGAS<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 27
AMA SUPERCROSS<br />
16. Lauf - Denver/USA<br />
450 ccm<br />
Eli Tomac ist<br />
vorzeitiger AMA-<br />
Supercross-Champion<br />
• Fotos: Yamaha<br />
Eli Tomac vorzeitiger Titelgewinn<br />
Bei seinem Heimrennen in Denver sicherte sich Eli Tomac mit einem 5. Platz vorzeitig den Titel des<br />
AMA-Supercross-Champions. Jason Anderson holte sich den vierten Sieg in Folge. Die Titelentscheidung<br />
in der 250er-Westküstenmeisterschaft fällt nach einem Sturz von Christian Craig erst beim letzten<br />
Lauf in Salt Lake City.<br />
Eli Tomac gewann sein Heat Race. Im Main Event lag er nach<br />
dem Start auf Rang 2 und konnte, nachdem Spitzenreiter<br />
Chase Sexton ein Fehler unterlief, die Führung für ein paar<br />
Runden übernehmen. Aufgrund Schmerzen im Knie und mit<br />
dem Wissen, dass ein 14. Platz für den Titelgewinn genügen<br />
würde, gab Tomac nicht alles und belegte letztlich den<br />
5. Rang. Jason Anderson hingegen setzte an diesem Abend<br />
alles auf eine Karte, um Tomac doch noch die Meisterkrone<br />
streitig zu machen, doch das sollte nicht genügen. Er übernahm<br />
zwar die Führung von Tomac, hatte aber wohl nicht damit<br />
gerechnet, dass dieser diese kampflos abgeben und lieber<br />
eine gute Platzierung ins Ziel bringen wollte. Traurig<br />
musste Anderson trotzdem nicht sein. Schließlich fuhr er mit<br />
einem Vorsprung von 13 Sekunden seinen sechsten Saisonsieg<br />
ein. Zweiter wurde Malcolm Stewart. Zum fünften Mal in<br />
den letzten sechs Rennen landete Marvin Musquin mit dem<br />
3. Platz auf dem Treppchen.<br />
Christian Craig hätte in Denver ebenfalls vorzeitig die Meistertrophäe<br />
der 250er-Westküsten-Meisterschaft mit nach<br />
Hause nehmen können. Aber es sollte anders als geplant<br />
kommen. Der Kalifornier erwischte im Main Event als Zweiter<br />
hinter seinem Titelrivalen Hunter Lawrence einen guten<br />
Start und setzte alles daran, die Führung zu übernehmen. In<br />
Runde 6 aber passierte, was nicht passieren durfte. Craig<br />
stürzte und nahm das Rennen als Siebter wieder auf. Seine<br />
sehenswerte Aufholjagd brachte ihm schließlich noch den<br />
3. Podestrang ein. Lawrence ließ sich vom Geschehen hinter<br />
sich nicht beirren und gewann schließlich vor Michael Mosiman.<br />
Mosiman war als Vierter aus dem Gate gekommen und<br />
übernahm bald den 3. Rang von Jo Shimoda. Nach Craigs<br />
Sturz erbte er dessen 2. Platz und hielt ihn bis ins Ziel.<br />
„Letztlich konnte ich den Schaden, den ich durch meinen<br />
Sturz verursacht habe, minimieren. Es hätte besser laufen<br />
können, aber wir müssen es so nehmen, wie es ist und zur<br />
Tagesordnung übergehen“, sagte ein doch enttäuschter<br />
Craig nach dem Rennen.<br />
Für Dominique Thury begann der Abend sehr gut. Mit einem<br />
hervorragenden 4. Platz im Vorlauf stand er im Finale. Im<br />
Main Event verlief der Start nicht wie geplant und Thury belegte<br />
Rang 15. Bis Rennende arbeitete er sich noch auf den<br />
12. Platz vor.<br />
28 MOTOCROSS ENDURO 6/22
AMA-SX - 16. Lauf - Denver/USA<br />
30.4.<strong>2022</strong><br />
Ergebnisse:<br />
450 ccm: 1. Jason Anderson, Kawasaki;<br />
2. Malcolm Stewart, Husqvarna; 3. Marvin<br />
Musquin, KTM; 4. Chase Sexton, Honda;<br />
5. Eli Tomac, Yamaha; 6. Cooper<br />
Webb, KTM; 7. Justin Barcia, GASGAS; 8.<br />
Justin Brayton, Honda; 9. Mitchell Oldenburg,<br />
Honda; 10. Kyle Chisholm, Yamaha.<br />
250 ccm West: 1. Hunter Lawrence, Honda;<br />
2. Michael Mosiman, GASGAS;<br />
3. Christian Craig, Yamaha; 4. Jo Shimoda,<br />
Kawasaki; 5. Garrett Marchbanks, Yamaha;<br />
6. Vince Friese, Honda; 7. Chris<br />
Blose, GASGAS; 8. Robbie Wageman, Yamaha;<br />
9. Nate Thrasher, Yamaha; 10. Jalek<br />
Swoll, Husqvarna.<br />
Ferner: 12. Dominique Thury, Yamaha.<br />
450 ccm<br />
Jason Anderson fand<br />
kein Mittel Tomac<br />
einzubremsen<br />
• Foto: Kawasaki<br />
250 ccm<br />
Hunter Lawrence<br />
fuhr in Denver<br />
sein Rennen<br />
• Fotos: Honda<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 29
AMA SUPERCROSS<br />
17. Lauf - Salt Lake City/USA<br />
250 ccm<br />
Christian Craig<br />
es lief nicht alles<br />
wie geplant<br />
• Fotos: Yamaha<br />
Christian Craig westküstenmeister<br />
Trotz eines Sturzes und eines daraus resultierenden 8. Platzes im East/West-Showdown beim Finale in<br />
Salt Lake City konnte sich Christian Craig den 250er-Westküstentitel vor Hunter Lawrence sichern. In<br />
der 450er-Klasse bestätigte Jason Anderson mit einem erneuten Sieg den Vizetitel.<br />
„Natürlich gab es den ganzen Tag über viel Druck, da die<br />
Meisterschaft geholt werden sollte, aber ich habe das Gefühl,<br />
dass ich alles ziemlich gut gemeistert habe. Ich genoss<br />
jeden Moment. Ich ging das Rennen wie jedes andere Rennen<br />
an, hatte aber immer den Titelgewinn im Hinterkopf. Im<br />
Main Event lief nicht alles wie geplant, aber letztlich genügte<br />
der 8. Platz, um Meister zu werden. Dafür habe ich mein ganzes<br />
Leben lang gearbeitet habe. Ich genieße dieses Gefühl<br />
einfach erstmal“, sagte Christian Craig nach dem Rennen.<br />
Ostküstenmeister Jett Lawrence wollte eigentlich seinen<br />
Bruder Hunter beim Titelkampf unterstützen, stürzte aber im<br />
Training und verletzte sich den Fuß. Hunter Lawrence wurde<br />
schließlich Zweiter im Finale hinter Nate Thrasher und vor<br />
Pierce Brown.<br />
Nur als Zuschauer war 450er-Meister Eli Tomac in Salt Lake<br />
City vor Ort. Bereits in Denver war er ja mit einem gerissenen<br />
Innenband am Start und wollte sich lieber seiner Genesung<br />
widmen. Tomac hat übrigens seinen Vertrag mit Team Star<br />
Racing Yamaha verlängert und somit steht einer erfolgreichen<br />
Titelverteidigung nichts mehr im Wege.<br />
Jason Anderson, der ja bereis beim vorletzten Lauf den Vizetitel<br />
sicher hatte, bestätigte in Salt Lake City erneut seine<br />
Top Form und gewann das Rennen ungefährdet vor Chase<br />
Sexton und Justin Barcia. Malcolm Stewart genügte der<br />
4. Platz für Bronze.<br />
Nach dem Rennen zog<br />
Anderson (Foto) folgendes<br />
Resümee: „Das war<br />
eine unglaubliche Saison<br />
für mich. Sieben Siege<br />
mit nach Hause zu nehmen,<br />
ist das Beste, was<br />
ich je in einer Saison geschafft<br />
habe. Vielen Dank<br />
an alle bei Monster Energy<br />
Kawasaki. Ohne euch,<br />
hätte ich das nicht geschafft.<br />
Natürlich wäre<br />
ich gerne Meister geworden,<br />
aber in meinem ersten<br />
Jahr mit einem neuen<br />
Team Zweiter zu werden,<br />
ist trotzdem eine sehr gute<br />
Leistung.“<br />
• Foto: Kawasaki<br />
30 MOTOCROSS ENDURO 6/22
AMA-SX - 16. Lauf - Denver/USA<br />
30.4.<strong>2022</strong><br />
Ergebnisse:<br />
450 ccm: 1. Jason Anderson, Kawasaki;<br />
2. Chase Sexton, Honda; 3. Justin Barcia,<br />
GASGAS; 4. Malcolm Stewart, Husqvarna;<br />
5. Marvin Musquin, KTM; 6. Cooper<br />
Webb, KTM; 7. Justin Brayton, Honda; 8.<br />
Brandon Hartranft, Suzuki; 9. Justin Starling,<br />
GASGAS; 10. Ryan Breece, Yamaha.<br />
Endstand: 1. Eli Tomac, Yamaha, 359<br />
Punkte; 2. Anderson, 350; 3. Stewart,<br />
314; 4. Musquin, 305; 5. Barcia, 302;<br />
6. Sexton, 292; 7. Webb, 278; 8. Hartranft,<br />
178; 9. Brayton, 176; 10. Dean Wilson,<br />
Husqvarna, 152.<br />
Ferner: 12. Ken Roczen, Honda.<br />
250 ccm - East/West Showdown: 1. Nate<br />
Thrasher, Yamaha; 2. Hunter Lawrence,<br />
Honda; 3. Pierce Brown, GASGAS; 4. RJ<br />
Hampshire, Husqvarna; 5. Jo Shimoda,<br />
Kawasaki; 6. Austin Forkner, Kawasaki;<br />
7. Michael Mosiman, GASGAS; 8. Christian<br />
Craig, Yamaha; 9. Chris Blose, GAS-<br />
GAS; 10. Jalek Swoll, Husqvarna.<br />
Ferner: 18. Dominique Thury, Yamaha.<br />
Endstand 250 ccm Ost: 1. Jett Lawrence,<br />
Honda, 192 Punkte; 2. Hampshire, 158;<br />
3. Brown, 149; 4. Mitchell Oldenburg,<br />
Honda, 132; 5. Enzo Lopes, Yamaha, 117;<br />
6. Jordon Smith, Honda, 116; 7. Cameron<br />
McAdoo, Kawasaki, 114; 8. Jace Owen,<br />
Yamaha, 101; 9. Forkner, 98; 10. Derek<br />
Drake, Suzuki, 88.<br />
250 ccm West: 1. Craig, 230 Punkte;<br />
2. H.Lawrence, 220; 3. Mosiman, 197;<br />
4. Shimoda, 162; 5. Thrasher, 152; 6. Vince<br />
Friese, Honda, 150; 7. Chris Blose,<br />
GASGAS, 120; 8. Garret Marchbanks, Yamaha,<br />
117; 9. Robbie Wageman, Yamaha,<br />
109; 10. Swoll, 1<strong>06</strong>.<br />
Ferner: 14. Thury, 65.<br />
Aufgrund harter Fahrweise bekam Barcia, er hatte Malcolm<br />
Stewart unnötigerweise zu Fall gebracht, nach dem Rennen<br />
noch 10 seiner 21 Punkte aberkannt und fiel im Klassement<br />
auf den 5. Rang hinter Marvin Musquin zurück.<br />
• Foto: GASGAS<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 31
MODELLE 2023<br />
GASGAS<br />
ENDURO LINE-UP 2023<br />
Noch mehr Spaß, mehr <strong>Enduro</strong> und jede Menge Rot!<br />
Auf den Trails? Bei den Sonderprüfungen? Diese<br />
extreme Strecke, die Fahrer gemeinsam mit<br />
Freunden schon seit Wochen versuchen zu<br />
meistern? GASGAS weiß, dass <strong>Enduro</strong> für einige<br />
Menschen viel bedeutet. Deshalb möchte<br />
man weiterhin atemberaubende und optisch<br />
auffallende Motorräder anbieten, die für Fahrer<br />
aller Altersgruppen und Fähigkeiten ideal<br />
geeignet sind. GASGAS hat sein jahrelanges<br />
<strong>Enduro</strong>- und Trial-Know-how in die Entwicklung<br />
einfließen lassen und alle Bikes mit der neuesten<br />
Technologie und einem unverwechselbaren<br />
roten Design ausgestattet. Sie sind sowohl<br />
als 2-Takt- als auch als 4-Takt-Motorräder mit<br />
bewährter Leistung für unvergleichliche <strong>Enduro</strong>-Performance<br />
erhältlich.<br />
<strong>Enduro</strong><br />
32 MOTOCROSS ENDURO 6/22<br />
Um sicherzustellen, dass sowohl 2-Takt- als<br />
auch 4-Takt-Fans genau das bekommen, wovon<br />
sie träumen, bietet GASGAS für das Modelljahr<br />
2023 wieder eine <strong>Enduro</strong>-Modellpalette mit<br />
vier Motorrädern an. Alle Bikes sind EURO-<br />
5-konform und sorgen dank der einfach gehal-<br />
tenen aber intelligenten EFI-Systeme für einen<br />
sauberen Lauf und eine hohe Leistung. Unabhängig<br />
von den Bedingungen und dem Wetter<br />
lassen sich alle Motorräder mit einem einfachen<br />
Knopfdruck starten und besitzen eine<br />
ganztägig atemberaubende Laufleistung. Zudem<br />
ist bei den 2-Taktern kein Kraftstoffgemisch<br />
notwendig – also einfach losfahren und<br />
Gas geben!<br />
Für das Modelljahr 2023 wurde das rote Design<br />
aufgestockt! Die GASGAS-Techniker haben die<br />
funktionale und bequeme Karosserie mit mehr<br />
von der Lieblingsfarbe ausgestattet, damit alle<br />
Bikes noch aggressiver und atemberaubender<br />
aussehen. Das Ergebnis spiegelt sich in einem<br />
wirklich großartigen neuen Look wieder.<br />
Egal ob EC 250, EC 300, EC 250F oder EC 350F –<br />
alle GASGAS-<strong>Enduro</strong>s sind weltweit erhältlich.<br />
Sie sind insbesondere auf maximalen Fahrspaß,<br />
Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ausgelegt.<br />
Um sicherzustellen, dass sich die GAS-<br />
GAS-Bikes von der Konkurrenz abheben und<br />
auch die schwierigsten Geländebedingungen<br />
meistern, hält man weiterhin an der GASGAS-<br />
Umlenkung fest. In Kombination mit der WP<br />
XACT-Federung sorgt dies für ein großartiges<br />
Handling und ist perfekt darauf ausgelegt,<br />
selbst die härtesten Strecken und Trails zu bewältigen.<br />
Um das Optimum aus der atemberaubenden<br />
<strong>Enduro</strong>-Produktpalette herauszuholen, wird<br />
zusätzlich ein umfassendes Sortiment an technischem<br />
Zubehör und Bekleidung von GASGAS<br />
angeboten. Für alle Fahrer, die ihr Bike schützen,<br />
verbessern und anpassen möchten, ist<br />
der umfangreicher Katalog für weitere Optionen<br />
genau das Richtige – von Rädern bis zu<br />
Auspuffanlagen, Gabelbrücken und Handprotektoren.<br />
Die GASGAS-Bekleidungskollektion<br />
bietet idealen Schutz sowie Komfort kombiniert<br />
mit Stil und umfasst Bekleidung, die speziell<br />
für <strong>Enduro</strong>- und Cross-Country-Gelände<br />
und -Rennen entwickelt wurde, passend mit<br />
Schutz für alle Fahrer von Kopf bis Fuß!<br />
Mehr Infos: www.gasgas.com
EC 250<br />
Kultiviert und erfrischend einfach<br />
gestrickt: Unter den 2-Taktern ist<br />
die EC 250 ein im Alltag und bei<br />
Rennen einfach zu fahrendes<br />
Mittelgewicht, das mit einer<br />
top modernen Technologie<br />
aufwarten kann<br />
EC 250F<br />
Dieses Bike beweist, dass die<br />
schönsten Dinge im Leben oft<br />
im Detail liegen!<br />
Die EC 250F mit Elektrostartersystem<br />
bietet mehr Performance<br />
und Fahrspaß, als man es von einem<br />
kompakten 250-ccm-Motor<br />
erwarten würde<br />
EC 300<br />
Dieses moderne Arbeitstier bringt<br />
dich im Gelände überall hin und<br />
hat selbst mit dem schwierigsten<br />
Offroad-Terrain leichtes Spiel.<br />
Entwickelt, um jede Menge Fahrspaß<br />
zu bieten, garantiert die<br />
hochmoderne 2-Takt-Technologie<br />
dieses Bikes eine geschmeidige<br />
Power, die einfach auf den Boden<br />
zu bringen ist<br />
EC 350F<br />
Die GASGAS EC 350F hat einen<br />
lebendigen, ausgereiften und<br />
unkomplizierten 4-Takt-Motor.<br />
Dieses Bike verbindet viel Drehmoment<br />
mit einem Handling und<br />
einer Wendigkeit, die ihren Hubraum<br />
vergessen lassen, zu einem<br />
4-Takter, der für wirklich alles zu<br />
haben ist
MODELLE 2023<br />
KTM<br />
ENDURO LINE-UP 2023<br />
Geschaffen für jedes Terrain<br />
36 MOTOCROSS ENDURO 6/22
MODELLE 2023<br />
KTM ist im <strong>Enduro</strong>sport seit Jahrzehnten<br />
nicht zu schlagen und die neuesten KTM-<br />
EXC- und EXC-F-Modelle des Modelljahres<br />
2023 sind dafür gemacht, diesen<br />
Trend aufrechtzuerhalten. Die KTM-<strong>Enduro</strong>-Modelle<br />
2023 kommen mit einem<br />
überarbeiteten Design, einem orange beschichteten<br />
Chrommolybdän-Stahlrahmen,<br />
einer rennerprobten WP-XPLOR-Federung<br />
vorn und hinten sowie echter<br />
READY TO RACE-DNA daher und werden<br />
den Sport auch weiterhin dominieren.<br />
Kein anderes <strong>Enduro</strong>-Line-up auf dem<br />
Markt ist mehr READY TO RACE als dieses:<br />
von der KTM 150 EXC mit 2-Takt-Motor bis<br />
zur überlegenen 4-Takt-Power der KTM<br />
500 EXC-F. Bei den KTM <strong>Enduro</strong>s der Generation<br />
2023 ist für jeden Fahrer und jedes<br />
Terrain das richtige Bike dabei.<br />
Für 2023 gibt es ein neues Farbschema in<br />
Weiß, Lila und Orange. Diese Farbpalette<br />
wurde von den Designern bewusst gewählt,<br />
um die <strong>Enduro</strong>-Modelle der frühen<br />
1990er zu zelebrieren und die KTM-<strong>Enduro</strong>s<br />
des Jahres 2023 in jedem Fahrerlager<br />
aus der Masse herausstechen zu lassen.<br />
Der vom Rennsport inspirierte, orange<br />
beschichtete Chrommolybdän-Stahlrahmen<br />
unterstreicht diesen Look noch deutlicher.<br />
Damit wird nicht nur den Factory-<br />
Bikes von KTM gehuldigt, der Rahmen<br />
harmoniert auch perfekt mit den Grafiken<br />
für 2023.<br />
Was die Motoren angeht, sichern sich die<br />
2-Takt-Modelle mit KTMs patentierter<br />
Transfer Port Injection (TPI) wieder einmal<br />
ihre Vormachtstellung im Paddock. Diese<br />
Technik verringert nicht nur die Emissionen<br />
sowie den Kraftstoffverbrauch, sondern<br />
garantiert auch eine geschmeidige<br />
Leistungsentfaltung vom unteren bis zum<br />
oberen Drehzahlbereich. Auch die 4-Takt-<br />
Modelle bieten eine unglaublich breite<br />
Palette, die von der KTM 250 EXC-F und<br />
KTM 350 EXC-F bis zu den Modellen KTM<br />
KTM 300 EXC<br />
Kaum ein anderes Bike genießt an der Spitze des Hard<br />
<strong>Enduro</strong>-Sports einen so guten Ruf wie die KTM 300 EXC.<br />
Mit ihrem unkaputtbaren 2-Takt-Motor mit elektronischer<br />
Kraftstoffeinspritzung, der viel Drehmoment im<br />
unteren und jede Menge Power im oberen Drehzahlbereich<br />
produziert, ist sie die perfekte Wahl für schwieriges<br />
Terrain. Auch 2023 verteidigt sie mit ihrer WP-<br />
Federung, ihrem 90er-Jahre-Look und mehr als<br />
zwei Jahrzehnten Rennerfahrung ihre<br />
Vormachtstellung in ihrer Klasse<br />
38 MOTOCROSS ENDURO 6/22
450 EXC-F und KTM 500 EXC-F reicht. Alle<br />
Bikes der 4-Takt-Baureihe profitieren von<br />
in der jeweiligen Klasse unerreichten Motoren,<br />
die mit starkem Drehmoment jede<br />
Menge Power liefern.<br />
Flankiert werden die Serienmodelle von<br />
den immer beliebten KTM-EXC-SIX-DAYS-<br />
Modellen, die dem Austragungsort des<br />
bevorstehenden FIM International Six<br />
Days <strong>Enduro</strong> <strong>2022</strong> in Frankreich Tribut<br />
zollen und die neuesten Innovationen mit<br />
einer langen Liste an KTM PowerParts verbinden.<br />
Jedes Bike der Baureihe bietet serienmäßig<br />
eine voll einstellbare WP XPLOR-Federung<br />
und ein progressives Dämpfungssystem<br />
(PDS) hinten. Die Vorteile des PDS<br />
– eines der klassischen Merkmale der<br />
KTM EXC- und EXC-F-Modelle – liegen in<br />
geringerem Wartungsaufwand dank weniger<br />
beweglicher Teile sowie einer größeren<br />
Bodenfreiheit, dank derer der Fahrer<br />
weniger oft auf Baumstämmen oder Felsen<br />
aufsitzt.<br />
Das eigens kreierte KTM PowerWear- und<br />
KTM PowerParts-Sortiment sorgt dafür,<br />
dass Performance, Schutz und Mobilität<br />
auf höchstem Niveau für alle Offroad-<br />
(Renn-)Fahrer immer und überall gewährleistet<br />
sind.<br />
Die <strong>Enduro</strong>s des Modelljahres 2023 basieren<br />
auf jahrelanger Erfahrung in den<br />
höchsten Klassen des Offroad-Rennsports<br />
und kombinieren Racing-Performance,<br />
Ergonomie und hochmoderne<br />
Technologie, um jedes Terrain zu meistern.<br />
KTM 350 EXC-F<br />
Dank der Wendigkeit einer 250er und der Power einer<br />
450er wurde die KTM 350 EXC-F über die Jahre zu einem<br />
Geheimtipp. Gleich nach ihrer Vorstellung im Jahr 2012<br />
wurde sie mit ihrer Fahrbarkeit und ihrem Speed auf<br />
jedem Untergrund schnell zu einem Dauergast auf<br />
den Podien der FIM Hard <strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft<br />
und der <strong>Enduro</strong>GP-Serie. Tatsächlich hält sie alle<br />
Trümpfe in der Hand
MODELLE 2023<br />
250 EXC-F 250 EXC 350 EXC-F 450 EXC-F 500 EXC-F<br />
40 MOTOCROSS ENDURO 6/22
Bei den großvolumigen 4-Takt-Bikes ist die KTM 450 EXC-F SIX DAYS seit<br />
vielen Jahren der Platzhirsch. Viel Power, eine unerreichte Wendigkeit<br />
und jede Menge Drehmoment sorgen dafür, dass diese READY TO RACE-<br />
<strong>Enduro</strong> so gut wie immer ganz vorn landet. Auch die 2023er-Version<br />
führt ihre Klasse mit einer in dieser Kategorie unerreichten Federung<br />
und dem typischen KTM SIX DAYS-Styling souverän an<br />
250 EXC-TPI Six Days 300 EXC-TPI Six Days 350 EXC-F Six Days 450 EXC-F Six Days 500 EXC-F Six Days<br />
Die KTM-EXC- und EXC-F-Modelle der Generation 2023 sind demnächst bei autorisierten<br />
KTM-Händlern erhältlich.<br />
Mehr Infos: www.ktm.com
MODELLE 2023<br />
GET ON<br />
GAS<br />
DER N<br />
GASGAS ES 700 UN<br />
Die neuen Einzylinder-Supermotound<br />
<strong>Enduro</strong>-Bikes bringen einen neuen Style<br />
auf die Straße<br />
GASGAS präsentiert die brandneuen Einzylinder-Bikes<br />
– die GASGAS SM 700 und die GAS-<br />
GAS ES 700! Diese leistungsstarken Motorräder<br />
bringen die typischen GASGAS-Eigenschaften<br />
auf die Straße und sorgen für einen unverwechselbaren<br />
und dynamischen Charakter<br />
beim Fahren. Dank der kraftvollen Einzylindermotoren,<br />
dem außergewöhnlichen Handling<br />
und den neuesten Assistenzsystemen hat das<br />
Fahren auf urbanen Straßen und Offroad-Terrain<br />
noch nie so viel Spaß gemacht!<br />
Ähnlich wie bei den Offroad-Bikes geht es bei<br />
der Präsentation der GASGAS SM 700 und<br />
GASGAS ES 700 darum, etwas Außergewöhnliches<br />
zu bieten, um den Fahrern jede Menge<br />
Spaß zu bereiten. Mit den unverwechselbaren<br />
und zuverlässigen High-Performance-Bikes,<br />
die die spanische Kultur und Lebensfreude widerspiegeln,<br />
möchte GASGAS Fahrer aller Leistungsklassen<br />
einladen und sie ermutigen loszufahren.<br />
GET ON THE GAS!<br />
Nachdem sich GASGAS in den vergangenen zwei<br />
Jahren wieder als führende Kraft im Offroad-Bereich<br />
und -Rennsport etablieren konnte, hat<br />
man sich durch die erfolgreiche Offroad-Modellreihe<br />
von Neulingen zu Renn- und Meisterschaftssiegern<br />
entwickelt. Aber das Augenmerk<br />
liegt mittlerweile nicht nur auf dem Offroad-Bereich.<br />
Ähnlich wie auf diesem Terrain<br />
will man sich zusätzlich neuen Gebieten widmen<br />
und jede Menge Spaß auf der Straße haben!<br />
Die Street-Bikes von GASGAS profitieren von<br />
Agilität und einer technisch leistungsstarken<br />
Basis. Der Gitterrahmen aus Chrommolybdän-<br />
Stahl sorgt für ein perfektes Handling, geringes<br />
Gewicht und ideales Fahrverhalten in den<br />
Kurven sowie Stabilität. Um das Fahrerlebnis<br />
dieser Einzylinder-Bikes weiter zu steigern,<br />
bietet eine Aluminiumdruckguss-Schwinge das<br />
ideale Maß an Flexibilität, um die atemberaubende<br />
Power direkt auf die Straße zu übertragen.<br />
Gleichzeitig sorgt ein 13,5 Liter Kraftstofftank,<br />
der in den Polyamid-Hilfsrahmen integriert<br />
ist, für einen möglichst niedrigen<br />
Schwerpunkt. Für absolute Kontrolle und Stabilität<br />
beim Befahren der Kurven unterstützen<br />
die neuesten ABS-Systeme von Bosch und eine<br />
PASC-Rutschkupplung das Bike hinsichtlich<br />
präzisem Handling.<br />
Das Herzstück der Bikes ist zweifellos der Motor!<br />
Mit einer Spitzenleistung von 74 PS bei<br />
8000 U/min und einem beachtlichen Drehmoment<br />
sind diese vielseitigen Motorräder für jeden<br />
Fahrer geschaffen. Unter dem neuen roten<br />
Design, das die Straßenmodelle perfekt an das<br />
EC- und MC-Sortiment anpasst, verbirgt sich jede<br />
Menge Action. Modernste Elektronik sorgt<br />
42 MOTOCROSS ENDURO 6/22
THE<br />
MIT<br />
EUEN<br />
D GASGAS SM 700<br />
bei voller Kraftentfaltung stets für eine präzise<br />
Gasannahme, während der integrierte Quickshifter<br />
das reibungslose Hoch- und Runterschalten<br />
des 6-Gang-Getriebes gewährleistet.<br />
Die GASGAS SM 700 und ES 700 sind mit den<br />
neuesten EURO-5-konformen Abgassystemen,<br />
Fahrmodi und hochwertigen Komponenten<br />
ausgestattet. Sie sorgen für jede Menge Fahrvergnügen,<br />
sowohl auf der Straße als auch abseits<br />
davon.<br />
SM 700<br />
Die GASGAS SM 700 garantiert jede Menge<br />
Einzylinder-Spaß auf dem täglichen Weg zur<br />
Arbeit. Dank der Power, die perfekt für atemberaubende<br />
Fahrweise auf der Straße und in der<br />
Stadt ausgelegt ist, bietet die SM 700 erstklassige<br />
Leistung, dynamisches Handling, fortschrittliche<br />
Elektronik und ein großartiges<br />
GASGAS-typisches Design. Nie war es einfacher,<br />
komfortabler und aufregender von einem<br />
Ort zum anderen zu gelangen!<br />
ES 700<br />
Mithilfe der maximalen Vielseitigkeit können<br />
alle Fahrer auf der ES 700 abgelegene Trails erkunden,<br />
Abenteuer erleben oder einfach Spaß<br />
auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit haben. Die<br />
GASGAS ES 700 ist ein dynamischer Allrounder<br />
und kombiniert höchste, für den Straßenverkehr<br />
zugelassene Leistung mit bewährten<br />
Offroad-Fähigkeiten. Dank des 13,5-Liter-Kraftstofftanks,<br />
der bequemen Sitzposition, hochwertiger<br />
Ausstattung und dem bewährten<br />
74-PS-Einzylindermotor gibt es keinen Ort, den<br />
die ES 700 nicht erreichen kann.<br />
Um sicherzustellen, dass Fahrer das Optimum<br />
aus der SM 700 und ES 700 herausholen können,<br />
bietet GASGAS ein komplettes Sortiment<br />
an technischem Zubehör und Bekleidung an.<br />
GASGAS vereinfacht die Anpassung sowie Personalisierung<br />
und verfügt über alle technischen<br />
Teile, die erforderlich sind, um den<br />
Schutz zu verbessern. Zudem sorgt das Sortiment<br />
für stilsicheres Auftreten und noch mehr<br />
Leistung. Dank der Supermoto-Bekleidung und<br />
-Handschuhe können Fahrer jedes Terrain bewältigen<br />
und bieten gleichzeitig idealen<br />
Schutz.<br />
BRANDNEUER GASGAS KONFIGURATOR!<br />
Wusstet ihr, dass ihr euer Traum-Bike von<br />
GASGAS (ES 700 oder SM 700) selbst konfigurieren<br />
könnt? Besucht einfach die GASGAS-<br />
Website und erstellt mit dem intelligenten Konfigurator<br />
euer Motorrad mit den gewünschten<br />
Zubehörteilen! Es ist großartig und leicht zu<br />
bedienen. Die Verfügbarkeiten der neuen SM<br />
700 und ES 700 werden von Land zu Land unterschiedlich<br />
sein. Die Street-Bikes werden im<br />
Jahr <strong>2022</strong> in den USA leider nicht erhältlich<br />
sein.<br />
Mehr Infos: www.gasgas.com<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 43
TIPPS & TRICKS MIT TECHNIK-EXPERTE MARCUS KEHR<br />
Luftfilter wechseln<br />
44 MOTOCROSS ENDURO 6/22
Porträt Marcus Kehr<br />
Alter: 39 Jahre alt<br />
Wohnort: Flöha, Deutschland<br />
Erfolgreiche Rennkarriere 1997 bis 2014<br />
• professioneller <strong>Enduro</strong>fahrer<br />
• vielfacher Deutscher Meister<br />
• Top Fünf in der <strong>Enduro</strong>-WM<br />
Jetzt tätig bei Sherco Deutschland<br />
• Pressebereich/Testmotorräder/Motorsport<br />
Wann muss der Luftfilter<br />
gewechselt werden?<br />
Der Luftfilter sollte nicht nach einer bestimmten<br />
Betriebszeit ausgetauscht werden, sondern<br />
nach dem Grad der Verschmutzung. Je<br />
nach Streckenzustand, z.B. starke Staubentwicklung,<br />
sollte die Verschmutzung schon<br />
nach wenigen Runden überprüft werden und<br />
der Filter muss gegebenenfalls gewechselt<br />
werden. Also checkt immer mal den Zustand<br />
des Luftfilters!<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 45
TIPPS & TRICKS MIT TECHNIK-EXPERTE MARCUS KEHR<br />
Die Arbeit<br />
Der Austausch<br />
Je nach Modell und Motorradmarke erfolgt der<br />
Zugang zum Luftfilter von oben oder von der<br />
Seite wie z.B. bei der Red Moto (Bild unten).<br />
Hier bei der Sherco muss die Sitzbank abgenommen<br />
werden, um an den Filter zu gelangen.<br />
Anschließend losen Schmutz oberhalb<br />
und an den Seiten neben dem Luftfilter mit einem<br />
Lappen säubern.<br />
Die Vorbereitung<br />
Bevor der Luftfilter ausgetauscht werden kann, sollte der Luftfilterkasten innen vom groben<br />
Schmutz entfernt werden. Optimal ist es, dass Motorrad vorher ausgiebig zu waschen und somit<br />
ein Hineinfallen des Schmutzes in den Ansaugtrakt zu verhindern.<br />
Beim Wechsel direkt an der Strecke ist es hilfreich, im Luftfilterkasten den losen Dreck mit einen<br />
Ölspray etwas einzusprühen und somit den Staub zu binden. Anschließend mit einem Lappen den<br />
Schmutz besonders oberhalb und an den Seiten neben dem Luftfilter entfernen.<br />
46 MOTOCROSS ENDURO 6/22
sschritte<br />
Nun die Luftfilterarretierung lösen oder gegebenenfalls die Schraube entfernen.<br />
Jetzt kann der Filter vorsichtig abgenommen werden. Achtet darauf,<br />
dass kein Schmutz in den Ansaugtrakt fällt<br />
Den Ansaugtrakt sowie den Luftfilterkasten,<br />
speziell dort wo der Filter anliegt, säubern<br />
Checkt den Ansaugtrakt auf Schmutzteile bzw. auch auf Verschmutzung<br />
Das Luftfiltergitter ebenfalls säubern und von sämtlichem Schmutz befreien<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 47
TIPPS & TRICKS MIT TECHNIK-EXPERTE MARCUS KEHR<br />
Die Arbeit<br />
Der neue Luftfilter sollte mit einem speziellen Luftfilteröl behandelt<br />
werden. Falls dies nicht erledigt ist, sollte das auf jeden Fall vor dem<br />
Einbau erfolgen<br />
Achtet darauf, dass der Luftfilter innen und außen mit Öl benetzt ist<br />
Optimal ist es, wenn der Filter eine gleichmäßige Farbe des Luftfilteröls besitzt. Ein sanftes<br />
Ausdrücken entfernt das überschüssige Öl. Optimal kann der Filter mit einem Luftfilterölspray<br />
behandelt werden. Damit ist ein gleichmäßiges Auftragen einfacher möglich<br />
48 MOTOCROSS ENDURO 6/22
sschritte<br />
Nun kann der saubere, geölte Luftfilter eingebaut werden<br />
Entfernt Rückstände vom Luftfilteröl und montiert die Sitzbank bzw. das Seitenteil<br />
IHR HABT FRAGEN ?<br />
Meldet euch einfach per E-Mail unter:<br />
barthel.mce.online@gmail.com<br />
oder kehrmarcus@aol.com<br />
Bitte per E-Mail, gerne Tel.-Nummer<br />
angeben, die Rückmeldung erfolgt zeitnah.<br />
Überprüft, ob der Luftfilter korrekt montiert ist und dass er ringsum richtig anliegt<br />
• Fotos: Uwe Laurisch; Text: Marko Barthel<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 49
TIPPS & TRICKS | TRAINING<br />
EuerTrainingsplan<br />
für die nächsten Wochen<br />
Nachdem wir euch in der letzten MCE Tipps in puncto Beseitigung<br />
etwaiger Defizite, die sich bei den ersten Rennen gezeigt haben,<br />
gegeben haben, geht es in dieser <strong>Ausgabe</strong> hauptsächlich um Grundlagenausdauer,<br />
Technik-Optimierung und Geschwindigkeitstraining.<br />
• Text: Marko Barthel; Fotos: Uwe Laurisch<br />
50 MOTOCROSS ENDURO 6/22
Was trainieren wir<br />
in den nächsten 4 Wochen?<br />
Der Fokus liegt in den kommenden 4 Wochen hauptsächlich auf Grundlagenausdauer,<br />
Technik Optimierung und Geschwindigkeitstraining.<br />
Den Trainingsgesamtaufwand unterteilen wir folgendermaßen 50/25/25<br />
(in %). Mit einem Zeitaufwand von über 50 % vom gesamten Trainingsumfang<br />
ist das Grundlagenausdauertraining ein essenzieller Bestandteil<br />
eines erfolgreichen Trainings. Das Techniktraining sowie das Speedtraining<br />
teilen sich jeweils zum selben Anteil die anderen 50 % des Trainingsaufwands.<br />
Fokus 50 % Grundlagenausdauer<br />
Eine gute Grundlagenausdauer<br />
ist für<br />
den <strong>Motocross</strong>- und<br />
<strong>Enduro</strong>sport maßgebend.<br />
Nur so kann eine<br />
vorhandene Leistung<br />
über einen langen<br />
Zeitraum durchgehalten<br />
werden. Die<br />
Optimierung der Ausdauer<br />
kann mit vielen<br />
Trainingsarten verbessert<br />
werden. Dazu<br />
zählen neben dem<br />
Laufen auch Rad fahren,<br />
Rudern, Skaten<br />
oder Schwimmen. Es<br />
ist auch möglich, auf<br />
dem Motorrad eine Verbesserung der Grundlagenausdauer zu erreichen.<br />
In diesem Fall ist ein ruhiges Dauerfahren in einfachem Gelände ohne<br />
große Anstrengung zu empfehlen.<br />
Im Durchschnitt sollte unser Ausdauertraining je nach Alter somit nicht<br />
über 145 bis 150 Schläge/min. hinausgehen, sonst ist es nicht effektiv<br />
für die Grundlagenausdauer. Falls ihr keine Pulsuhr verwendet, dann<br />
sollte das Training in einem angenehmen Tempo durchgeführt werden,<br />
sodass ihr noch normal reden könnt bzw. die Atemfrequenz leicht erhöht<br />
ist. Auf Sprints, Steigungen oder Endspurts sollte beim Ausdauertraining<br />
verzichtet werden.<br />
Fokus 25 % Techniktraining<br />
Die ständige Optimierung der Fahrtechnik ist ein wichtiger Baustein für<br />
eine sichere und schnelle Fahrweise. Optimal sind regelmäßige Trainingseinheiten<br />
mit einem Trainer. Er kann eure Defizite erkennen und ei-<br />
Trainingsplan<br />
ne ständige Optimierung<br />
durchführen. Falls<br />
kein Trainer parat ist,<br />
könnt ihr auch selbstständige<br />
Videoanalysen<br />
durchführen. Dazu lasst<br />
ihr an diversen Sektionen<br />
Sequenzen von<br />
euch aufzeichnen, die<br />
ihr selbst analysiert.<br />
Nutzt dazu unser Trainingsheft,<br />
um diverse<br />
Fahrtechniken zu verbessern.<br />
Fokus 25 % geschwindigkeitstraining<br />
Nach dem Techniktraining kann anschließend das Training für die Verbesserung<br />
der Geschwindigkeit erfolgen. Dazu sollte immer gegen die<br />
Uhrzeit gefahren werden. Nutzt eine Stoppuhr oder ein Smartphone mit<br />
einer entsprechenden App und dokumentiert jede Runde. Beim Speedtraining<br />
geht es nicht darum, lange Distanzen zu fahren, sondern schnelle<br />
Runden mit ständiger Optimierung der Linienwahl. Nutzt die Stoppuhr,<br />
um zu sehen ob z. B. eine Kurve innen oder außen schneller ist. Wiederholt<br />
diese Runde so lange, bis eine Zeitenverbesserung nicht mehr<br />
möglich ist. Speziell im <strong>Enduro</strong>bereich sollten die Strecken oder Sektionen<br />
ständig gewechselt werden, um auch ein vorausschauendes Fahren<br />
mit entsprechender Blickführung zu verbessern.<br />
Ihr habt Fragen?<br />
Dann sendet eine E-Mail direkt an Marko<br />
unter: barthel.mce.online@gmail.com<br />
4-WOCHEN-TRAININGSPLAN HOBBYFAHRER<br />
Trainingsart Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
AT 30 - 60 min. 30 - 60 min.<br />
TT 15 - 30 min. 15 - 30 min.<br />
GT 15 - 30 min. 15 - 30 min.<br />
4-WOCHEN-TRAININGSPLAN SPORTFAHRER<br />
Trainingsart Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
AT 90 - 120 min. 90 - 120 min.<br />
TT 45 - 60 min. 45 - 60 min.<br />
GT 45 - 60 min. 45 - 60 min.<br />
4-WOCHEN-TRAININGSPLAN INDIVIDUELL (eigene Zeiten eintragen)<br />
Trainingsart Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
AT<br />
TT<br />
GT<br />
AT = Ausdauertraining (Laufen, Rad, MTB, Rudern usw.) • TT = Techniktraining • GT = Geschwindigkeitstraining<br />
Jede Trainingseinheit beinhaltet das Aufwärmen und ein abschließendes Stretching/Lockerung. Pulsbereiche beachten, vor<br />
allem beim Ausdauertraining!<br />
Die Trainingsplanung erfolgt immer individuell nach Trainingsziel, athletischem Grundzustand, gesundheitlichen Gegebenheiten<br />
sowie zeitlichen Möglichkeiten. Im Allgemeinen ist ein Training für den Hobbyfahrer von drei bis vier Trainingseinheiten<br />
in der Woche hilfreich und vier bis fünf oder mehr Einheiten für den ambitionierten Sportfahrer notwendig.<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 51
ADAC NORDBAYERN MX CUP<br />
Serienstart des ADAC Nordbayern MX Cup <strong>2022</strong><br />
Rasante Manöver<br />
auf zwei rädern<br />
Am Wochenende vom 30.4. bis 1.5.<strong>2022</strong> war es<br />
endlich wieder so weit, die nordbayerische <strong>Motocross</strong>serie<br />
startete in die neue Saison. Schauplatz<br />
hierfür war die zirka 1500 Meter lange Strecke des<br />
AC Kronach, welche mit ihren Bodenverhältnissen<br />
die Fahrer vor einige Herausforderungen stellte.<br />
Bei trockenen und 15 Grad warmen Bedingungen ging es also am Samstag<br />
für die Klassen Schüler A, Schüler B, MX2/2, Ü35 sowie Ü45 und Ladies<br />
an den Start. Wie üblich stand als erstes das freie Training an, hier<br />
hieß es, die Strecke genauer kennenzulernen und die optimale Fahrlinie<br />
herauszufinden. Im anschließenden Pflichttraining ging es dann um die<br />
perfekte Ausgangsposition für die anstehenden zwei Wertungsläufe. Am<br />
Sonntag bewiesen anschließend die Klassen Beginner/Hobby, Jugend A,<br />
MX2-Jugend und MX1 ihr Geschick auf dem Bike. Alles in allem boten die<br />
Athleten eine spektakuläre Show.<br />
Folgend die Tageswertung der jeweiligen Klassen im Überblick:<br />
Klasse 1. Platz 2. Platz 3. Platz<br />
Schüler A Luke Gareis Emma Eckstein<br />
Schüler B Noa Richartz Hannes Lorenz Phil Schmidt<br />
Jugend A Max Meyer Maximilian Weber Nico Kindl<br />
MX2-Jugend Lucas Schwarz Bennett Häußer Noel Schmitt<br />
MX2/2 Luca Harms Lucas Schwarz Oliver Kaas<br />
MX1 Frank Dechet Maximilian Kleylein Sebastian Thum<br />
Ü35 Dominik Künne Hans-Jürgen Rottler Mario Schubert<br />
Ü50 Markus Haupt Stefan Zengerling Knut Rosenstengel<br />
Ladies Meike Pirner Leni Weeger Jennifer Menzel<br />
Beginner/Hobby Christopher Gnan Philipp Schoberth Dominik Büttner<br />
Diese Ergebnisse geben aber allerhöchstens eine erste grobe Richtung<br />
vor, entschieden ist hier noch nichts. Die noch junge Saison bietet den<br />
Fahrern noch viele Möglichkeiten, im Ranking nach oben zu rutschen.<br />
Weiter geht es nun am 4.-5.6.<strong>2022</strong> in Ansbach.<br />
Für Kurzentschlossene besteht die Möglichkeit, als Gaststarter bei den<br />
jeweiligen Veranstaltungen an den Start zu gehen, die Nennung hierfür<br />
ist bis zum jeweils ersten Veranstaltungstag möglich. Die Einschreibung<br />
und Nennung zur Serie erfolgt online unter www.vorstart.de<br />
Wer sich von der Faszination Motorsport gerne selbst einmal überzeugen<br />
möchte, ist gerne dazu eingeladen, am Streckenrand das Adrenalin und<br />
die Geschwindigkeit hautnah mitzuerleben.<br />
• Text: ADAC Nordbayern MX Cup; Fotos: C.Koeferstein Photography<br />
52 MOTOCROSS ENDURO 6/22
Fahrtechnik<br />
MX/<strong>Enduro</strong> Training<br />
mit Marko Barthel<br />
INHALT:<br />
• Grundeinstellungen am Motorrad<br />
• Grundlagen auf dem Motorrad<br />
• Grundlagen Kurventechnik<br />
• Grundlagen Sprungtechnik<br />
• Grundeinstellungen (Stoßdämpfer)<br />
• Grundeinstellungen (Telegabel)<br />
• Bergab mit dem Motorrad<br />
• Bergauf mit dem Motorrad<br />
• Wenden auf der Stelle / Jägerwende<br />
• Wenden auf der Stelle / Donutspur<br />
• Vorderrad anheben<br />
• Hindernisse überqueren<br />
Fahrtechnik mit Marko Barthel<br />
Teil 1 bis 12 könnt ihr jetzt zum Preis<br />
von 4,90 Euro (plus Porto und<br />
Verpackung, 1,60 Euro Inland bzw.<br />
2,60 Euro Ausland) wieder unter:<br />
www.mce-online.de bestellen.<br />
Bestellanschrift:<br />
Ziegler Verlags OHG<br />
Röntgenstraße 4<br />
63755 Alzenau<br />
Tel.: <strong>06</strong>023 91782-86
KOLUMNE LUKAS PLATT<br />
PrivaTier #238<br />
Moto<br />
Hey Leute,<br />
nach dem ersten DM-Open-Rennen in Grevenbroich<br />
verbrachte ich viel Zeit auf Hartbodenstrecken.<br />
Vierzehn Tage nach dem Opener im<br />
Loch ging es dann für mich und mein Team in<br />
Richtung Süddeutschland, nach Schnaitheim,<br />
wo die zweite Veranstaltung der Deutschen<br />
Meisterschaft stattfand.<br />
Die Wettervorhersage ließ eigentlich zu wünschen<br />
übrig, doch wir hatten Glück. Lediglich<br />
das freie Training war eine nass-matschige Angelegenheit<br />
und die Strecke verwandelte sich<br />
pünktlich zu den Wertungsläufen zum Werksboden.<br />
Ich wusste vor dem Wochenende, dass es diesmal<br />
auf harten Boden schwieriger sein würde,<br />
ganz vorne mitzumischen, dennoch wollte ich<br />
mein Bestes zeigen und habe alles gegeben.<br />
Da wir wieder eine gut besetzte Open-DM-Klasse<br />
hatten, wurden die Zeittrainings in zwei<br />
Gruppen aufgeteilt. Ich rutschte in die erste<br />
Gruppe.<br />
Ich kam vom Gefühl her gut klar und beendete<br />
das Qualifikationstraining in meiner Gruppe<br />
hinter Tom Koch und Lukas Neurauter auf Platz<br />
3. Das hieß Startplatz 6 für die Wertungsläufe.<br />
Nach der Mittagspause ging es dann pünktlich<br />
ins erste Rennen. Meine Reaktion am Start war
cross<br />
In der Meisterschaft konnte ich den 2. Platz behalten<br />
schlecht und ich reihte mich nach der ersten<br />
Kurve nur um den 7. Platz ein. Im Laufe des<br />
Rennens konnte ich aber bis auf Platz 4 vor fahren,<br />
verkrampfte leider in den letzten drei Runden<br />
und musste zwei Plätze abgeben. Auf Platz<br />
6 beendete ich diesen Lauf, was für mich nicht<br />
zufriedenstellend war.<br />
Wir änderten ein bisschen das Fahrwerk und<br />
das Motor-Mapping, was meiner Meinung nach<br />
im ersten Lauf nicht optimal funktioniert hatte.<br />
Zweiter Lauf, neues Rennen, neues Glück.<br />
Ich verbockte erneut den Start, konnte aber relativ<br />
schnell ein paar Plätze gutmachen. In diesem<br />
Lauf fuhr ich mehr oder weniger mein eigenes<br />
Rennen auf Platz 6 liegend. Das Tempo<br />
von den Vorderleuten konnte ich einfach an<br />
diesem Tag nicht mitgehen und musste Schadensbegrenzung<br />
betreiben und so viele Punkte<br />
wie möglich mitnehmen. Erneut kam ich als<br />
Sechster ins Ziel, nicht nur mit dem Ergebnis,<br />
sondern auch mit meinem Fahren und Motorrad-Set-up<br />
war ich echt unzufrieden.<br />
Wir wissen, woran wir auf hartem Untergrund<br />
arbeiten müssen und werden noch einiges testen<br />
und trainieren bis zum nächsten Rennen.<br />
Mit den beiden 6. Plätzen in den Läufen bedeutete<br />
das auch Platz 6 in der Tageswertung.<br />
und werde alles daran setzen, um weiterhin vorne mitzumischen.<br />
In der darauf folgenden Woche am Mittwoch traf ich<br />
mich mit drei meiner Hauptsponsoren in Aarbergen,<br />
um das Rennwochenende nochmal zu besprechen und<br />
an den Sachen zu arbeiten, die am Wochenende in<br />
Schnaitheim auf härterem Untergrund aufgefallen<br />
sind.<br />
Ich traf mich am Morgen mit Conny bei seiner Werkstatt<br />
(KFZ und Karosseriebau). Wir packten meinen<br />
ganzen MX-Stuff in seinen Bus, um damit nach Aarbergen<br />
zu fahren. In der Zwischenzeit kümmerte sich<br />
Sohn Kai Zirfas um meinen Bus. Er bekam das komplette<br />
Wellnessprogramm: Inspektion, neue Filter,<br />
neue Bremsen und schicke 19-Zoll-Alufelgen mit Sommerreifen!<br />
Vielen Dank nochmal an der Stelle!<br />
Ende April wurde es für mich ernst, denn ich hatte einen<br />
Termin zum Leistungstest bei Stephan Nüsser<br />
SNDC. Solch einen Test macht man, um zu gucken, ob<br />
man auf dem richtigen Weg in Sachen Training ist. In<br />
meinem Fall wird bei dem Test nicht nur Rad gefahren,<br />
sondern auch die Werte auf dem Laufband überprüft.<br />
Meinen letzten Test hatte ich im Dezember gemacht<br />
und war auf das Ergebnis enorm gespannt. Ich wollte<br />
wissen, wie sehr sich meine Werte geändert hatten,<br />
seitdem ich nicht mehr arbeiten ging und wesentlich<br />
mehr Sport machte!<br />
Das Ergebnis war eindeutig und der Trainer war zufrieden.<br />
Ich hatte meine Werte um einiges verbessert.<br />
Mein Puls ist im Durchschnitt 15 Pulsschläge niedriger<br />
bei gleicher Belastung wie im Dezember. Die gemessenen<br />
Laktatwerte waren genauso erfreulich und haben<br />
sich verbessert.<br />
Das heißt, wir sind auf dem richtigen Weg und können<br />
so weiter machen.<br />
Mittlerweile war ich jetzt auch wieder dreimal im Sand<br />
fahren, da für mich mein erstes Dutch Masters in Harfsen<br />
anstand.<br />
Für all diejenigen, die die Serie nicht kennen: Das ist<br />
quasi das holländische Pendant zu den ADAC MX Masters.<br />
Ich werde das Rennen als<br />
Training nutzen und bin<br />
gespannt, wie ich mich<br />
dort schlagen werde. Danach<br />
geht es Schlag auf<br />
Schlag für mich weiter. Es<br />
stehen fünf Rennwochenenden<br />
hintereinander auf<br />
meinem Plan. Einmal Holland<br />
und viermal geht es<br />
in den Osten Deutschlands.<br />
Genug geschrieben, ich<br />
werde jetzt wieder etwas<br />
Sport machen und melde<br />
mich in vier Wochen wieder<br />
bei euch :-)<br />
Danke fürs Lesen und bis<br />
dahin -> Ride on!<br />
• Fotos: www.kai-brake.de<br />
Lp238<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 55
KOLUMNE MAX RICHTER<br />
...mal was<br />
Neues<br />
probieren...<br />
Hallo liebe MCE-Leser,<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> möchte ich mal wieder etwas von mit hören lassen.<br />
Wie ihr seit meiner letzen Kolumne ja wisst, fahre ich diese Saison elektrisch<br />
auf meiner HVR. Nun stand die erste Bewährungsprobe für mich<br />
und mein Bike beim ADAC Hessen-Thüringen/Nordbayern <strong>Enduro</strong> Jugend<br />
Cup an. Im Vorfeld hatten mein Dad und Nina Deitermann von HVR aber<br />
richtig Stress, weil es hieß, dass wir den original verbauten Radsatz<br />
14“/12“ in der neuen E-Klasse plötzlich nicht mehr fahren dürfen. Und so<br />
mussten sie das komplette Bike auf 12“/10“ umrüsten. Trainiert hatte ich<br />
natürlich mit dem originalen Radsatz ... und so lief dann auch das Rennen.<br />
Es war völlig anders, die kleinen Räder zu fahren und so war das<br />
Rennen eher ein mäßiger Erfolg. Das Blöde war, dass uns vor Ort dann<br />
gesagt wurde, dass wir den Original-Radsatz doch fahren könnten.<br />
Meiner HVR war es egal, auch mit den kleinen Radsatz, unter den echt<br />
schlammigen Bedingungen lief sie zuverlässig durch. 90 Minuten/<br />
8 Runden (+ Einführungsrunde 10 Minuten) ohne Akkuwechsel noch<br />
20 % Restakku, damit sollte ich auch die anstehenden Rennen gut über<br />
die Runden kommen. Das nächste Rennen steht auch schon vor der Tür,<br />
denn am 21.5.<strong>2022</strong> geht es nach Hohendorf (Zschopau) zum ersten Lauf<br />
des ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup Ost, wo dann nur die 50er, 65er und die<br />
E-Klasse startet. Ich werde euch berichten, ob ich nicht doch lieber wieder<br />
Benziner fahre. Bis dahin trainiert fleißig.<br />
Euer Max #86<br />
Anmerkung Uwe Laurisch/MCE: Eine Bitte an die Verantwortlichen. Auch<br />
wenn die E-Klasse neu ist, wie wäre es, wenn man sich überregional einigen<br />
könnte ... man muss an die Kids und ihre Eltern denken ... Es kostet<br />
alles eine Stange Geld und wenn niemand so richtig weiß, mit welchem<br />
Radsatz man nun wo fahren darf, muss man sich nicht wundern, wenn alle<br />
irgendwann wieder auf einen Benziner umsteigen. Also, so wie die<br />
Kids ihre Hausaufgaben machen müssen, so sollten auch die Verantwortlichen<br />
schon vor Jahren gelernt haben, ihre zu machen! So wie es gerade<br />
läuft, schafft man es auch, die Idee eines preisgünstigen Einstiegs in unseren<br />
Sport gleich wieder gegen die Wand zu fahren. Und das hilft nicht<br />
gerade, neue Nachwuchsfahrer zu begeistern. Es nervt ... Alle!!!“<br />
56 MOTOCROSS ENDURO 6/22
WARENKORB/NOTIZEN<br />
<strong>2022</strong> ARTEMIS TEXTIL-KOMBI:<br />
DESIGNED FOR WOMEN BY WOMEN<br />
WWW.KLIM.COM<br />
Ärmelmanschetten mit komfortablen Lederpaspeln und Zweiweg-Reißverschlüssen<br />
für unlimitierte Belüftungsoptionen an den Unterarmen,<br />
kühlendes Klimatek-Netzfutter in den Ärmeln, ein optimierter Schnitt<br />
der Hose für besseren Sitz und mehr Bewegungsfreiheit plus jetzt insgesamt<br />
zwölf Taschen erhöhen nochmals Funktionalität und Tragekomfort<br />
dieser exzellenten Damen-Kombi.<br />
Die sturzgefährdeten Bereiche wurden mit erstklassigen Superfabric-<br />
Overlays (exklusive für KLIM-High-End-Produkte) aufgewertet, während<br />
weniger beanspruchte, innenliegende Bereiche leichter wurden, um die<br />
Mobilität zu erhöhen und das Gesamtgewicht zu reduzieren.<br />
Charakteristisch für die Artemis-Kombi sind ihre damenspezifischen<br />
Merkmale, wie die horizontal positionierten Belüftungsöffnungen im<br />
Brustbereich, individuell anpassbare Seitenfalten an den Hüften sowie<br />
ebenfalls neu, ein nicht-elastisches Verstellband am Kragen, das das<br />
Verfangen der Haare verhindert.<br />
Gemeinsam mit KLIM-Standard-Features wie der laminierten GORE-TEX-<br />
Klimamembrane „Guaranteed to keep you dry“, der Komplett-Ausstattung<br />
mit D3O-Protektoren und insgesamt zwölf Belüftungsöffnungen<br />
kombiniert die Artemis Komfort und Sicherheit auf einzigartige Weise,<br />
ein unschlagbares Angebot für ambitionierte Motorradfahrerinnen.<br />
Farben/Grössen/Preis<br />
JACKE<br />
Farben: Monument Gray-Wintermint, Hi-Vis, Peyote-Potter’s Clay<br />
Größen: XS bis 2XL<br />
Preis: 820,- Euro<br />
HOSE<br />
Farben: Monument Gray-Wintermint, Stealth Black, Peyote-Potter’s Clay<br />
Größen: 0 bis 16 (Tall: 6 bis 12)<br />
Preis: 620,- Euro (Tall: 640,- Euro)<br />
TECHNISCHE MERKMALE<br />
JACKE<br />
• GORE-TEX Performance Shell<br />
• Guaranteed to keep you dry<br />
• Superfabric® im Bereich der Ellbogen und Schultern<br />
• Overlays aus verzwirntem 630D Cordura® Garn an den Taschen<br />
auf der Rückseite und auf der Brust<br />
Die Artemis-Textil-Kombi des Premium-Ausstatters KLIM<br />
ist seit Jahren bekannt als der vielseitigste Motorradanzug<br />
für Damen. In der aktuellen <strong>2022</strong>er-Version besticht<br />
die Artemis durch nochmals gesteigerte Funktionalität,<br />
mehr Mobilität, verbesserte Abriebfestigkeit und eine<br />
weiter optimierte Belüftung.<br />
• 3M Scotchlite Reflektoren<br />
• Belüftete, nach EC-Level-1 zertifizierte D3O® LP1 Protektoren<br />
an Schultern und Ellbogen<br />
• Nach CE-Level-1 zertifizierter D3O® Viper-Rückenpolster<br />
• 8 Belüftungsöffnungen<br />
• Kragen lässt sich für eine bessere Belüftung nach unten fixieren<br />
• 10 Taschen<br />
• Innenliegende Organizer-Fächer in der rechten Tasche<br />
• Außenliegender, Molle-kompatibler Utility-Brustriemen<br />
• Speziell geformter, nahtloser Achselbereich für mehr<br />
Bewegungsfreiheit<br />
• Ärmelmanschetten mit weichem Lederbesatz für mehr Tragekomfort<br />
am Handgelenk<br />
• Ärmelfutter aus kühlendem Klimatek Netzfutter<br />
• Feuchtigkeitsableitendes, geruchshemmendes<br />
Polygien-Oberkörperfutter<br />
• Verstellbar an Kragen, Bizeps, Unterarmen, Taille und Saum<br />
• Seitenfalten mit Reißverschlüssen an den den Hüften<br />
• Von Frauen für Frauen entworfen<br />
• CE-A-Zertifizierung nach EN 17092-3<br />
HOSE<br />
• Gore-Tex Performance Shell<br />
• Guaranteed to keep you dry<br />
• Overlayer aus verzwirntem 630D Cordura® Garn an den Knien,<br />
am Unterbeinbereich, am Gesäß, an den Taschen<br />
• Superfabric® im Kniebereich<br />
• Ziegenleder an den Innenknien für besseren Halt/Schutz<br />
• 3M Scotchlite Reflektoren<br />
• Belüftete, nach CE-Level-1 zertifizierte D3O® LP1 Protektoren<br />
an Hüfte und Knien<br />
• 4 Belüftungsöffnungen<br />
• 2 gepolsterte Cargotaschen am Oberschenkel<br />
• Innenliegende Organizer-Fächer in der linken Oberschenkeltasche<br />
• Außenliegender, Molle-kompatibler Utility-Oberschenkelriemen<br />
• Nahtloser Schritt für mehr Bewegungsfreiheit<br />
• Feuchtigkeitsableitendes, geruchshemmendes Polygien-Futter<br />
an den Beinabschlüssen, am Hosenbund und an den Knien<br />
verstellbar<br />
• Von Frauen für Frauen entworfen<br />
• CE-A-Zertifizierung nach EN 17092-3-3<br />
58 MOTOCROSS ENDURO 6/22
HUSQVARNA MOTORCYCLES PRÄSENTIERT MINICYCLE-MX-REIHE 2023<br />
Drei wettkampftaugliche Bikes im Sortiment setzen<br />
weiterhin den Standard für junge Rennfahrer weltweit.<br />
Husqvarna Motorcycles ist stolz darauf, sein Minicycle-<strong>Motocross</strong>-Sortiment<br />
für das Modelljahr 2023 vorstellen zu dürfen. Die rennerprobten<br />
MAXXIS-Reifen und ein neues Design sorgen für Veränderungen bei den<br />
Modellen TC 85, TC 65 und TC 50. Alle 2-Takt-Bikes wurden für Wettkämpfe<br />
auf höchstem Niveau entwickelt und sind mit der neuesten Technologie<br />
sowie erstklassigen Komponenten ausgestattet. Sie bieten den jungen<br />
aufstrebenden Rennfahrern damit die besten Erfolgschancen auf der<br />
Rennstrecke.<br />
Die TC 50 ist das perfekte Einsteigermodell für junge Fahrer, um in die<br />
atemberaubende Welt des <strong>Motocross</strong> einzusteigen. Sie ist ein rein auf<br />
Wettbewerbe ausgelegtes Motorrad, ausgestattet mit hochwertigen<br />
Komponenten und der neuesten Zweitakt-Technologie. Mit Hilfe der<br />
leicht einstellbaren und klassenführenden WP-Federung, wellenförmigen<br />
Bremsscheiben sowie einem innovativen Fahrwerk, das speziell für<br />
junge Rennfahrer entwickelt wurde, ist die TC 50 ein ausgereiftes Rennbike.<br />
Die meisten Upgrades in der Minicycle-Produktpalette des Modelljahres<br />
2023 von Husqvarna Motorcycles erhielt die TC 65. Neben den neuen<br />
MAXXIS MX-ST-Reifen und dem überarbeiteten Design verfügt das Bike<br />
über neue schwimmend gelagerte Bremssättel von Formula sowie eine<br />
bewährte 198-mm-Wave-Bremsscheibe an der Front und eine 180-mm-<br />
Bremsscheibe am Heck, die für eine großartige Bremsleistung sorgen.<br />
Zudem erhielt die TC 65 neue Kupplungs- und Bremskomponenten für<br />
geringeren Verschleiß und maximale Haltbarkeit. Damit ist das Bike das<br />
fortschrittlichste 65-ccm-Minibike auf dem Markt.<br />
Die TC 85 gilt weiterhin als Übergang zwischen den kleinsten <strong>Motocross</strong>-<br />
Modellen und den Fullsize-Bikes. Das 85-ccm-Modell gehört mit seinen<br />
hochwertigen Komponenten, Leistung und Handling bereits zur Spitze<br />
seiner Klasse. Es ist zudem mit MAXXIS MX-ST-Reifen ausgestattet, die<br />
allen jungen Fahrern ein verbessertes Fahrerlebnis ermöglichen. Ein auffälliges<br />
neues Design rundet die Veränderungen des wettbewerbsfähigen<br />
Bikes des Modelljahres 2023 ab.<br />
TECHNISCHE HIGHLIGHTS FÜR DAS MODELLJAHR 2023<br />
• Auffälliges neues Design in weiß, grau und gelb für die TC 85, TC 65<br />
und TC 50 unterstreichen die schwedische Tradition von Husqvarna<br />
Motorcycles<br />
• Neue MAXXIS MAXXCROSS MX-ST-Reifen (verfügbar für alle Modelle)<br />
sorgen für außergewöhnliche Stabilität und hervorragende Traktion<br />
• Alle Modelle bieten atemberaubende Motorleistung und hervorragendes<br />
Fahrverhalten<br />
• Leicht einstellbare WP XACT-Gabeln mit AER-Technologie und XACT<br />
PDS-Monoshock sorgen für optimale Leistung und geringes Gewicht<br />
• Großartige Ergonomie für mehr Vertrauen und ein griffiger Sitzbezug<br />
für Komfort und Kontrolle<br />
• Neue Kupplung von Formula an der TC 65 sorgt für verbesserte<br />
Funktion und Haltbarkeit<br />
• Neue, vergrößerte Hinterradscheibe und Bremskomponenten von<br />
Formula für verbesserte Bremskraft der TC 65<br />
• NEKEN konisch zulaufende Aluminiumlenker für optimierte Ergonomie<br />
bei TC 65 und TC 50<br />
• Rollenbetätigte TC 85 Drosselklappeneinheit für mehr Laufruhe bei<br />
allen Bedingungen<br />
• Schwarze Excel-Felgen und CNC-gefräste Naben garantieren geringes,<br />
ungefedertes Gewicht und mehr Stabilität bei der TC 85<br />
Um noch mehr Leistung herauszuholen und alle Minicycle-Bikes zu personalisieren,<br />
bietet das technische Zubehörprogramm von Husqvarna<br />
Motorcycles eine hochwertige Auswahl an Motor- und Fahrwerksaufrüstungsoptionen.<br />
Die umfassende Functional Offroad Apparel-Kollektion<br />
sorgt zudem für stilsicheres Auftreten bei jungen Rennfahrern. Mit Artikeln<br />
wie dem Kids Railed Helmet, der ids Strata Goggles und dem Kids<br />
Railed Shirt sind alle Kleidungsstücke leistungsorientiert und bieten<br />
Komfort sowie Schutz für Fahrer aller Alters- und Leistungsklassen.<br />
Die Minicycles-<strong>Motocross</strong>-Reihe des Modelljahres 2023 ist ab Mai weltweit<br />
bei autorisierten Husqvarna Motorcycles-Händlern erhältlich. Die<br />
Verfügbarkeiten können von Land zu Land unterschiedlich sein. Für weitere<br />
Details zu Preisen und Verfügbarkeit wendet euch sich bitte an eure<br />
nationale Husqvarna Motorcycles Niederlassung oder euren Importeur.<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 59
NOTIZEN<br />
DMSB-MITGLIEDER-<br />
VERSAMMLUNG TAGTE ONLINE<br />
DIE WORLD ADVENTURE WEEK<br />
KEHRT <strong>2022</strong> ZURÜCK<br />
Sieben Tage, 1000 Kilometer<br />
4. bis 10. Juli <strong>2022</strong><br />
THE WORLD ADVENTURE WEEK – powered by KTM und RISER – ist eine perfekte Gelegenheit, um<br />
den Kilometerstand deines Motorrads zu erhöhen, jene Wege und Pfade zu erkunden, die du immer<br />
schon einmal auskundschaften wolltest, und um deine Lieblingsplätze mit der internationalen<br />
Bike-Community zu teilen.<br />
Die abenteuerlustigsten Fahrer werden mit Tagespreisen belohnt und haben die Chance, auf theworldadventureweek.com<br />
und KTMs eigenen Social-Media-Kanälen vorgestellt zu werden. An jedem<br />
der sieben Tage gilt es, verschiedene Herausforderungen zu bewältigen. Und alle Fahrer, die<br />
1000 Kilometer oder mehr schaffen, bekommen einen individuellen Preis.<br />
An den Aufgaben können Fahrer aller Marken teilnehmen. Um teilzunehmen, musst du dir nur die<br />
RISER-App aus dem App Store oder von Google Play herunterladen und deine Fahrten damit aufzeichnen.<br />
Alle Abenteurer, die an dieser aufregenden neuen Herausforderung interessiert sind, erfahren auf<br />
theworldadventureweek.com Näheres zum Event. Weitere Informationen folgen.<br />
Hans-Robert Kreutz und Dr. Gerd Ennser wiedergewählt<br />
– Wolfgang Wagner-Sachs, Gebhard<br />
Sanne und Jürgen Hieke standen turnusgemäß<br />
nicht zur Wahl • Jugendordnung der<br />
deutschen motor sport jugend (dmsj) bestätigt<br />
Das Präsidium des Deutschen Motor Sport<br />
Bundes (DMSB) bleibt in seiner Zusammensetzung<br />
unverändert. Das haben die Wahlen im<br />
Rahmen der Mitgliederversammlung am 23.<br />
April <strong>2022</strong> ergeben. Mit Hans-Robert Kreutz<br />
und Dr. Gerd Ennser standen zwei der fünf Präsidiumsmitglieder<br />
zur Wahl und wurden in ihren<br />
Ämtern bestätigt. Präsident Wolfgang Wagner-Sachs<br />
sowie die Präsidiumsmitglieder<br />
Gebhard Sanne und Jürgen Hieke standen turnusgemäß<br />
nicht zur Wahl. Die Mitgliederversammlung<br />
fand aufgrund der Auswirkungen<br />
der Corona-Pandemie erneut online statt.<br />
„Ich freue mich über die Wiederwahl meiner<br />
Präsidiumskollegen”, erklärte DMSB-Präsident<br />
Wolfgang Wagner-Sachs im Anschluss an<br />
die Mitgliederversammlung. „In den kommenden<br />
Monaten liegen viele strategische Entscheidungen<br />
vor uns – vor allem im Bereich der<br />
Nachhaltigkeit des Motorsports. Da ist es<br />
wichtig, auf ein bewährtes Team bauen zu können.”<br />
Die Mitgliederversammlung markiert den<br />
Schlusspunkt der Beschlüsse zur Gremienreform,<br />
die Zuständigkeiten neu regelt und die<br />
Arbeitsabläufe im DMSB straffen wird. Als einer<br />
der letzten Bausteine wurde die Jugendordnung<br />
der deutschen motor sport jugend<br />
(dmsj) geändert und in der neuen Form nun<br />
von der DMSB-Mitgliederversammlung bestätigt.<br />
Jürgen Hieke, im DMSB-Präsidium zuständig<br />
für Kinder- und Jugendsport: „So wie der<br />
DMSB seine Strukturen effizienter macht, wird<br />
auch die dmsj ihre Gremien reformieren. So<br />
wird der Vorstand der dmsj künftig auf fünf<br />
Personen verkleinert, was für kürzere Kommunikationswege<br />
sorgt. Gleichzeitig wird mit der<br />
Trainerausbildung ein Teil der Aufgaben der<br />
dmsj an die DMSB Academy übertragen. Sie<br />
bietet optimale Voraussetzungen für Aus- und<br />
Weiterbildung und genießt auch international<br />
einen hervorragenden Ruf. Dadurch wird dieser<br />
für die Nachwuchsarbeit extrem wichtige<br />
Bereich weiter professionalisiert.”<br />
KAWASAKI PASST<br />
ÜBERFÜHRUNGSPAUSCHALEN AN<br />
Alle Branchen der Industrie sind betroffen,<br />
jetzt muss auch Kawasaki Deutschland auf die<br />
stark gestiegenen Logistikkosten für Fracht,<br />
Treibstoffe sowie auf die international verknappten<br />
Transportkapazitäten reagieren: Ab<br />
dem 1. Mai <strong>2022</strong> fallen für die Lieferung aller<br />
Kawasaki-Motorräder in Deutschland höhere<br />
Überführungspauschalen an.<br />
Die Beträge für die Überführung werden je<br />
nach Fahrzeug um 200,- bis 500,- Euro angehoben.<br />
Nachdem der Kawasaki-Konzern die zusätzlichen<br />
Kosten über längere Zeit zum größten<br />
Teil selbst getragen hat, musste dieser<br />
Schritt nun leider erfolgen.<br />
60 MOTOCROSS ENDURO 6/22
GEMEINSAM STARK:<br />
TEAMSPORT MOTOCROSS<br />
Teamleistung beim ADAC MX Masters wird belohnt •<br />
Neue Teams gehen <strong>2022</strong> an den Start • Teammeisterschaft<br />
mit insgesamt 10.000 Euro Preisgeld<br />
<strong>Motocross</strong> scheint auf den ersten Blick ein Individualsport<br />
zu sein, bei dem sich ein einzelner Athlet auf<br />
seinem Motorrad im direkten Wettkampf gegen die<br />
Konkurrenz durchzusetzen versucht. Doch weit gefehlt:<br />
Ohne ein starkes Team als Unterstützung wird<br />
es für den Sportler schwer. Das ADAC MX Masters honoriert<br />
eine starke Leistung der Teams in einer Teammeisterschaft:<br />
Auf die besten fünf Mannschaften wartet<br />
ein Gesamtpreisgeld von 10.000 Euro.<br />
Ohne ein starkes Team im Hintergrund lassen sich an<br />
einem Rennwochenende keine Top-Ergebnisse einfahren.<br />
Schon in der Vorbereitung des Motorrads auf<br />
die Rennen hilft die Unterstützung eines erfahrenen<br />
Mechanikers, so kann sich der Fahrer auf die Rennen<br />
fokussieren. An der Rennstrecke ist ein top vorbereitetes<br />
und auch zwischendurch vom Mechaniker immer<br />
wieder gepflegtes Motorrad genauso wichtig, wie<br />
das wachsame Auge des Fahrwerkstuners, der dazu<br />
beiträgt, dass die Reifen optimale Traktion erhalten<br />
und der Fahrer möglichst kräftesparend agieren kann.<br />
Guter „Treibstoff“ für den Körper in Form von sportgerechtem<br />
Essen zählt auch zu den Erfolgsfaktoren in einem<br />
starkem Team. Dazu kommen Erfahrungswerte<br />
bei der Rennstrategie, schnelles Reparieren in der Boxengasse,<br />
die gemeinsam getroffene optimale Reifenauswahl<br />
und vieles mehr. Kein Wunder, dass die Fahrer<br />
im Erfolgsfall immer in der „Wir“-Form sprechen.<br />
„Wie wichtig ein gutes Umfeld ist, hat sicher meine<br />
Leistungssteigerung zur vergangenen Saison gezeigt“,<br />
erklärt Tom Koch: „Ich bin mit der 450-ccm-<br />
KTM dasselbe Motorrad wie im Jahr davor gefahren,<br />
aber die Resultate sind noch besser geworden.“<br />
Innerhalb eines Top-Rennstalls können sich junge<br />
Fahrer bestmöglich entwickeln, indem sie den erfahrenen<br />
Fahrern über die Schulter schauen dürfen, man<br />
gemeinsam die Strecke abgeht und dabei wichtige<br />
Tipps zur Spurenwahl erhält. Nicht umsonst dürfte<br />
das KTM Kosak Racing Team mit seiner guten Nachwuchsförderung<br />
2021 die ADAC MX Masters Teamwertung<br />
gewonnen haben: Das Team setzt Fahrer in allen<br />
vier Rennklassen des ADAC MX Masters ein. In der<br />
Wertung der Teammeisterschaft werden die besten<br />
Laufergebnisse aller Klassen addiert. Die tatsächlich<br />
erzielten Punkte in der ADAC MX Masters-Klasse werden<br />
dreifach gewertet, die der Nachwuchsklassen<br />
einfach. Dass man auch auf andere Art erfolgreich<br />
sein kann, bewies im vergangenen Jahr das Krettek-<br />
Haas-Racing-Team, das mit Max Nagl (D) nur einen<br />
einzigen Fahrer einsetzte, sich mit den vielen Laufsiegen<br />
Nagls jedoch dennoch auf dem 4. Rang der Teamwertung<br />
platzieren konnte.<br />
Doch dass ein gutes Team nicht sehr groß sein muss,<br />
zeigt auch das DW-Racing-Team um Privatier Lukas<br />
Platt. Platt schaffte es in den vergangenen beiden Jahren<br />
mit dem kleinen, aber feinen DW-Racing-Team an<br />
seiner Seite, mehrfach in die Top Fünf zu fahren.<br />
Mit einem vollen Terminkalender <strong>2022</strong> können sich<br />
die eingeschriebenen ADAC MX Masters-Teams auf einen<br />
10.000 Euro großen Preisgeldtopf freuen, der unter<br />
den besten fünf Teams des Jahres verteilt wird.<br />
„Nachdem wir im vergangenen Jahr das beste Team<br />
waren, muss das auch <strong>2022</strong> unser Ziel sein“, gibt sich<br />
Teamchef Herbert Kosak ehrgeizig und hat mit Tom<br />
Koch (D) den ADAC MX Masters-Vizemeister in seinem<br />
Stall. Doch er hat starke Konkurrenz. Das KTM Sarholz<br />
Racing Team mit dem amtierenden ADAC MX Masters<br />
Champion Jordi Tixier (F) ist ebenso motiviert wie das<br />
offizielle MX-Rennteam von Honda Deutschland, das<br />
KMP Honda Racing Team, das mit Jorge Zaragozza (E)<br />
einen starken Neuzugang ins Rennen bringt. Max<br />
Nagl (D) hält auf der Husqvarna erneut als Einzelfahrer<br />
die Fahne des Krettek-Haas-Racing-Teams hoch.<br />
Neben den etablierten Teams aller acht engagierten<br />
Motorradhersteller gibt es im neuen Jahr auch neue<br />
Teams, wie das Schmicker Racing Team, die sich beweisen<br />
möchten. Auch bekannte Teams wie Raths Motorsport,<br />
die sich zwischenzeitlich in der MXGP und<br />
EMX engagierten, sind wieder fester Teil der ADAC MX<br />
Masters-Teammeisterschaft. Die erste Gelegenheit,<br />
um wertvolle Punkte zu sammeln, gibt es am 21./22.<br />
Mai in Dreetz in Brandenburg beim Saisonauftakt des<br />
ADAC MX Masters.<br />
• Text: ADAC MX Masters; Fotos: ADAC/Steve Bauerschmidt<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 61
NOTIZEN<br />
KTM 790 DUKE/<strong>2022</strong><br />
DAS ORIGINAL „SCALPEL“ IST ZURÜCK<br />
Seit der Markteinführung 2017 hat<br />
die KTM 790 DUKE die internationalen<br />
Motorradmärkte im Sturm erobert<br />
und wurde über 29.000 Mal<br />
verkauft. Später folgte die Einführung<br />
der KTM 890 DUKE R, dem<br />
„SUPER SCALPEL“, das den<br />
LC8c-Reihen-2-Zylinder-Motor von<br />
KTM an die Spitze des Mittelklassensegments<br />
führte. Anfang 2021<br />
wurde die KTM 790 DUKE von der<br />
KTM 890 DUKE abgelöst, die noch<br />
mehr Power und zusätzliche Elektronik<br />
bietet.<br />
Die KTM 790 DUKE des Modelljahres<br />
<strong>2022</strong> setzt jene Erfolgsgeschichte<br />
fort, die der LC8c-Reihen-2-Zylinder-Motor<br />
von KTM mit<br />
seiner Leistung und Agilität weltweit<br />
begonnen hat. Das Motorrad<br />
wurde weiterentwickelt und bietet<br />
im neuen Modelljahr ein atemberaubendes<br />
Paket mit Performance<br />
und READY TO RACE-Charakter für<br />
den globalen Markt.<br />
Die überarbeitete KTM 790 DUKE<br />
sorgt für ein unvergleichliches Fahrerlebnis<br />
und schließt die Lücke zwischen<br />
der KTM 390 DUKE und der<br />
KTM 890 DUKE. In Europa wird es<br />
eine 95-PS-und A2-führerscheintaugliche-Version<br />
geben. Gleichzeitig<br />
wird für den Rest des Weltmarktes<br />
die volle 105-PS-Version zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Die 105-PS-Version besitzt den kompaktesten<br />
Reihen-2-Zylinder in seiner Klasse mit 87 Nm<br />
Drehmoment. Der Motor wurde speziell auf das<br />
Drehmoment ausgelegt und bietet leicht kontrollierbare<br />
Leistung. Die KTM 790 DUKE liefert<br />
auch im hohen Drehzahlbereich noch eine hervorragende<br />
Performance, die pure Fahrfreude<br />
garantiert. Der Kraftstoffverbrauch von nur 4,4<br />
Liter/100 km ermöglicht es dem Fahrer außerdem,<br />
kurvenreiche Strecken über einen langen<br />
Zeitraum zu genießen, bevor die Tankanzeige<br />
aufleuchtet.<br />
Des Weiteren wurde viel Wert auf die typischen<br />
DUKE-Eigenschaften gelegt – Leichtigkeit, Agilität<br />
und Sportlichkeit. Das Bike ist nicht nur<br />
extrem wendig, sondern auch sehr präzise und<br />
dank seiner für die Straße ausgelegte Geometrie<br />
sportlich zu fahren. Die hochwertige WP-<br />
APEX-Federung an Front und Heck sorgt für die<br />
perfekte Abstimmung zwischen Straße und<br />
Fahrer was ihm volles Vertrauen in sein Bike<br />
verleiht.<br />
Die KTM 790 DUKE des Modelljahres <strong>2022</strong> verbindet<br />
Agilität mit atemberaubender Power.<br />
Mehr noch: Mit ihrem unvergleichlichen Leistungsgewicht<br />
und der umfangreichen Ausstattung<br />
strebt sie erneut an die Spitze ihres Segments.<br />
Die KTM 790 DUKE bietet das beste und modernste<br />
Elektronikpaket im Mittelklassensegment<br />
mit einer Vielzahl an serienmäßigen Features:<br />
• Schräglagenabhängige Motorrad-<br />
Traktionskontrolle (MTC)<br />
• Kurven-ABS mit SUPERMOTO-Modus<br />
• Drei serienmäßige Fahrmodi zur schnellen<br />
Anpassung des Motorencharakters und der<br />
MTC<br />
• Farbiges 5-Zoll-TFT-Display<br />
• LED-Scheinwerfer an Front und Heck<br />
Darüber hinaus ist eine Vielzahl an zusätzlichen,<br />
optionalen Features erhältlich, um<br />
die KTM 790 DUKE nach den persönlichen Vorlieben<br />
zu gestalten:<br />
• Quickshifter+ für kupplungslose Schaltung<br />
• Motorschlupfregelung (MSR)<br />
• TRACK-Fahrmodus<br />
• Geschwindigkeitsregelanlage<br />
• Reifendruckkontrollsystem (TPMS)<br />
• KTM MY RIDE mit Freisprecheinrichtung<br />
für Telefon und Musik<br />
Die gängigen Fahrmodi – Rain, Street und<br />
Sport – bieten dem Fahrer eine individuelle<br />
und schnelle Anpassung der Traktionskontrolle<br />
und Gasannahme, um auf jeder Straße und<br />
bei jeder Witterung sicher unterwegs zu sein.<br />
Optisch bietet die KTM 790 DUKE des Modelljahres<br />
<strong>2022</strong> zwei neue Farbvarianten: zum einen<br />
das traditionelle KTM-Orange und zum anderen<br />
ein völlig neues Design in grauschwarz.<br />
Das Bike wird im Sommer <strong>2022</strong> bei<br />
den autorisierten KTM-Händlern erhältlich<br />
sein.<br />
Mit ihrem Wiedereinstieg in den Markt und einem<br />
neuen Look, passend zu ihrer legendären<br />
Performance und ihrem unverwechselbaren<br />
Charakter sorgt die KTM 790 DUKE des Modelljahres<br />
<strong>2022</strong> dafür, eine neue Generation an<br />
Fahrer in die DUKE-Welt einzuführen.<br />
Ein vielfältiges Sortiment an KTM PowerParts<br />
wurde entwickelt, um das Bike noch individueller<br />
ausstatten zu können. Zudem bietet die<br />
KTM PowerWear die Möglichkeit, das READY TO<br />
RACE-Feeling noch stärker zum Ausdruck zu<br />
bringen.<br />
62 MOTOCROSS ENDURO 6/22
mit Profitrainer Marko Barthel<br />
Termine <strong>2022</strong><br />
SCHNUPPERKURS ENDURO & MOTOCROSS<br />
3 STUNDEN MIT LEIHMOTORRAD/<br />
LEIHBEKLEIDUNG UNTER ANLEITUNG<br />
22.<strong>06</strong>. Schnupperkurs Flöha für<br />
Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />
23.<strong>06</strong>. Schnupperkurs Flöha für<br />
Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />
24.<strong>06</strong>. Schnupperkurs Flöha für<br />
Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />
DESIGN YOUR DUKE CONTEST<br />
präsentiert von Rok Bagoroš<br />
Der DESIGN YOUR DUKE CONTEST bietet „Orange Bleedern“ in ganz Europa die Gelegenheit, ihrer Kreativität<br />
freien Lauf zu lassen und ihr persönliches, einzigartiges Sticker-Kit für ihre Traum-DUKE zu kreieren – passend<br />
für die KTM 125 DUKE, KTM 390 DUKE, KTM 890 DUKE, KTM 890 DUKE GP oder KTM 890 DUKE R.<br />
Alles was man braucht, um mit dabei zu sein, ist ein Tablet, Laptop oder Smartphone. In vier einfachen Schritten<br />
erhält man so die Möglichkeit, einen individuellen READY TO RACE Sticker-Kit zu entwerfen und mit der<br />
Vectary 3D Software zum Leben zu erwecken.<br />
Rok Bagoroš und KTM entscheiden Ende Juni, wer es auf das DUKE-DESIGNER-Podium schafft. Der Sieger des<br />
Wettbewerbs erhält eine brandneue KTM DUKE, die ihm direkt in der Heimatstadt der DUKE-Familie, Mattighofen,<br />
übergeben wird.<br />
„DUKE-Fahrer wollen sich von der Masse abheben, und zwar nicht nur mit ihrem Motorrad, sondern auch mit<br />
dessen Design. Für sie ist es wichtig, ihr Bike so individuell wie möglich zu gestalten, deshalb möchten wir<br />
DUKE-Fahrern nun die Möglichkeit geben, ihr ganz persönliches Einzelstück zu entwerfen! Wir können es kaum<br />
erwarten die Designs zu sehen!”, so Rok Bagoroš, KTM Factory Stuntfahrer und DUKE-Botschafter.<br />
Der DESIGN YOUR DUKE CONTEST läuft vom 21. April <strong>2022</strong> bis zum 21. Juni <strong>2022</strong>. Der Gewinner wird am 21. Juli<br />
<strong>2022</strong> offiziell bekannt gegeben.<br />
VON 2D ZU 3D –<br />
WIE EIN DESIGN ZUM LEBEN ERWECKT WIRD<br />
Auf einer eigens für den Wettbewerb eingerichteten Website sind alle Informationen, Regeln und Design-Vorlagen<br />
sowie eine spezielle Software zugänglich, mit der man das persönliche Design auf das gewählte 3D DUKE-<br />
Modell übertragen kann.<br />
Um ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen, hat Vectary die 3D Studio App für den KTM DESIGN YOUR DUKE<br />
CONTEST maßgeschneidert. Die App fungiert als zentrale Schnittstelle für den Wettbewerb. Das persönliche<br />
Design wird direkt auf das gewählte KTM DUKE-Modell übertragen und kann in 3D von allen Seiten und Winkeln<br />
betrachtet werden. Sobald das Design fertig ist, können die Teilnehmer ihr Design für den Wettbewerb freischalten.<br />
Hierzu müssen sie nur ein Foto ihrer Kreation aus der 3D Studio App exportieren und auf Instagram<br />
posten. Hierzu einfach den Hashtag #DESIGNYOURDUKECONTEST verwenden und schon nimmt man am Wettbewerb<br />
teil.<br />
„Die Zusammenarbeit mit KTM bei diesem Projekt ist ein Zusammentreffen von kreativen Köpfen. Wir eröffnen<br />
KTM-Fans die Möglichkeit, ihr eigenes Bike zu designen und somit zu personalisieren, indem wir es ermöglichen,<br />
ihre Kreationen auf einer sehr leicht zugänglichen 3D-Plattform zu designen und zu erleben. Auf diese<br />
Weise müssen sie sich weniger auf das technische Know-how konzentrieren und können mehr Energie in den<br />
kreativen Prozess stecken“, so Michal Koor, Vectary CEO.<br />
Besucht die offizielle DESIGN YOUR DUKE CONTEST Webseite hier:<br />
https://www.ktm.com/de-at/ktm-world/design-your-duke-contest.html<br />
TRAINING – IN KLEINEN GRUPPEN<br />
MIT INDIVIDUELLEN TRAININGSINHALTEN<br />
11.<strong>06</strong>. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />
09.07. Kids & Jugend-<br />
MX/<strong>Enduro</strong>training Schwepnitz<br />
08.10. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />
09.10. Hardendurotraining Pflückuff<br />
INTENSIVES-TRAINING<br />
TRAINING IN KLEINEN GRUPPEN<br />
MIT INDIVIDUELLEN TRAININGSINHALTEN<br />
ÜBER 2 TAGE<br />
18./19.<strong>06</strong>. <strong>Enduro</strong>training in Gerstungen<br />
für Anfänger/Fortgeschrittene<br />
27./28.08. <strong>Enduro</strong>training in Viernau<br />
für Anfänger/Fortgeschrittene<br />
10./11.09. <strong>Enduro</strong>training in Schweinfurt<br />
für Anfänger/Fortgeschrittene<br />
ENDUROPROJEKTE – EXKLUSIVE STRECKEN-<br />
NUTZUNG, FREIES FAHREN UND GRUPPEN-TRAINING<br />
MIT EINEM TRAINER über 3 TAGE<br />
23.-26.09. <strong>Enduro</strong>PROjekt <strong>2022</strong> 2.0<br />
„3 Tage Offroad-Fun für jeden”<br />
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NOTIZEN<br />
RED BULL ERZBERG-RODEO ERWEITERT STARTERFELD<br />
Mit der Entspannung der Corona-Lage in Europa<br />
erweitert das Red Bull Erzbergrodeo sein<br />
Starterfeld auf das volle Maximum – und gibt<br />
weitere 300 Startplätze für das World Xtreme<br />
<strong>Enduro</strong> Supreme vom 16. bis 19. Juni <strong>2022</strong> frei.<br />
Die Teilnehmer dürfen sich auf ein sensationelles<br />
Comeback des härtesten Extrem-<strong>Enduro</strong>-<br />
Events der Welt freuen!<br />
Es sind nur noch wenige Tage bis das Red Bull<br />
Erzbergrodeo <strong>2022</strong> tausende ambitionierte <strong>Enduro</strong>-Motorradfahrer<br />
aus aller Welt auf der gewaltigen<br />
Bühne des Steirischen Erzbergs versammelt.<br />
Die Vorbereitungen für das World<br />
Xtreme <strong>Enduro</strong> Supreme, das erstmalig auch<br />
als Lauf zur FIM-Hard-<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft<br />
zählt, laufen auf allerhöchsten Touren.<br />
Die 26. Auflage des weltweit einzigartigen Motorrad-Offroad-Festivals<br />
wird nach zweijähriger<br />
COVID-19 bedingter Pause von Teilnehmern<br />
und Fans sehnlichst erwartet.<br />
Jetzt einen der letzten Startplätze sichern<br />
„Beim Red Bull Erzbergrodeo an den Start zu<br />
gehen sollte für jeden ambitionierten <strong>Enduro</strong>fahrer<br />
ganz oben auf der To-Do-Liste stehen.“<br />
So beschreibt Motorsport-Ikone und Wingsfor-Life<br />
Gründer Heinz Kinigadner den Stellenwert<br />
des Red Bull Erzbergrodeo. Für <strong>2022</strong> können<br />
sich jetzt noch einige Offroad-Athleten<br />
diesen Traum erfüllen und einen der heiß begehrten<br />
Startplätze sichern.<br />
Warum es erstmals in der langen Geschichte<br />
des Red Bull Erzbergrodeo zusätzliche freie<br />
Startplätze gibt, erklärt Veranstalter Karl Katoch:<br />
„Wir haben durch die COVID-19 Situation<br />
das Starterfeld im Vorjahr auf maximal 1200<br />
Teilnehmer beschränkt. Da sich die Lage in Österreich<br />
und Europa aber deutlich entspannt<br />
hat, können wir wieder auf die ursprüngliche<br />
Maximalzahl von 1500 Fahrern zurückgehen.<br />
Für das Red Bull Erzbergrodeo stehen alle Ampeln<br />
auf Grün und wir erwarten ein mächtiges<br />
Aufzeigen der Offroadszene beim Comeback<br />
nach zwei Jahren Pause.“ Die Fahreranmeldung<br />
für das Red Bull Erzbergrodeo <strong>2022</strong> ist<br />
online auf redbullerzbergrodeo.com zu finden.<br />
Neuer Rennstreckenverlauf, spektakuläre<br />
Side-Events und mehr Zuschauerzonen<br />
„In den letzten zwei Jahren hat sich der Erzberg<br />
stark verändert, wir haben daher einige neue<br />
Stellen des Areals in die Rennstrecken eingebaut.<br />
Das MITAS Rocket Ride wird zum Beispiel<br />
ein völlig neues, extrem spektakuläres Layout<br />
bekommen. Der Blakläder Iron Road Prolog<br />
bleibt wie gewohnt die ultimative Kombination<br />
aus Offroad High-Speed Racing und perfekter<br />
Linienwahl, wird aber um ein paar neue Trassen<br />
des Erzberg-Tagbaus erweitert. Das Red<br />
Bull Erzbergrodeo am Sonntag wird ein Mix<br />
aus den legendären Klassikern und vielen neuen<br />
Streckenteilen. Eine weltweit einzigartige<br />
Challenge, die den Teilnehmern Extreme <strong>Enduro</strong><br />
auf höchstem Niveau bietet“, beschreibt<br />
Red Bull Erzbergrodeo Mastermind Karl Katoch<br />
die Rennbewerbe <strong>2022</strong>.<br />
64 MOTOCROSS ENDURO 6/22
Nicht weniger spektakulär geht es abseits<br />
der Rennstrecken zu. Von der offiziellen<br />
AKRAPOVIC one-on-one Fahrerpräsentation<br />
über die neue GASGAS TRIAL XTREME CHAL-<br />
LENGE bis hin zu den legendären Rider Partys<br />
im EGGER Festzelt wird die Red Bull Erzbergrodeo<br />
Arena an den vier Veranstaltungstagen<br />
zum pulsierenden Epizentrum<br />
der internationalen Motorrad-Offroadszene.<br />
An den beliebtesten Teilen der Rennstrecken<br />
wird es auch <strong>2022</strong> wieder Zuschauerzonen<br />
geben, die bequem mit dem kostenlosen<br />
Shuttle-Bus-Service erreicht werden<br />
können. „Sowohl beim MITAS Rocket Ride<br />
als auch beim Red Bull Erzbergrodeo wird<br />
es neue Zuschauerzonen geben, die ein unmittelbares<br />
Erleben der Race-Action möglich<br />
machen. Gerade am Sonntag brauchen<br />
die Fahrer die volle Unterstützung ihrer<br />
Fans und wir wollen sicherstellen, dass sie<br />
diese auch lautstark bekommen“, so Red<br />
Bull Erzbergrodeo-Organisationsleiter Mark<br />
Schilling.<br />
Red Bull Erzbergrodeo COVID-19 Garantie<br />
Das Red Bull Erzbergrodeo bietet allen Teilnehmer<br />
eine 100% Geld-Zurück-Garantie im<br />
Falle einer COVID-19 bedingten Absage der<br />
Veranstaltung oder einer Reisewarnung der<br />
höchsten Stufe bei der Einreise nach Österreich.<br />
„Sollte das Red Bull Erzbergrodeo<br />
<strong>2022</strong> aufgrund der Corona-Pandemie von<br />
Veranstalterseite abgesagt werden müssen,<br />
erhält jeder Starter das Nenngeld in<br />
voller Höhe ohne Abzüge rückerstattet.<br />
Wenn aus dem Heimatland des Teilnehmers<br />
eine COVID-19 bedingte Reisewarnung der<br />
höchsten Stufe gegen Österreich besteht<br />
und somit eine Einreise nach Österreich<br />
bzw. die Region Eisenerz/Erzberg deshalb<br />
nicht möglich ist bzw. die Rückreise ins Heimatland<br />
des Teilnehmers dadurch zwingend<br />
mit einer Quarantäne belegt ist, erhält<br />
der Starter im Falle einer Stornierung seinerseits<br />
das Nenngeld in voller Höhe ohne<br />
Abzüge rückerstattet“, so Katoch.<br />
• Martin Kettner/ Fotos:redbullcontentpool<br />
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6/22 MOTOCROSS ENDURO 65
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Redaktion: Gaby Gasche<br />
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Viele Nachwuchstalente aus dem sächsischen <strong>Enduro</strong> Jugend Cup sind „groß geworden“ , setzen ihre erfolgreiche Laufbahn<br />
nahtlos im DMSB-<strong>Enduro</strong>-Cup oder gar in der Int. Deutschen <strong>Enduro</strong> Meisterschaft fort. Wir haben uns einen von ihnen eingeladen.<br />
Felix Melnikoff hatte einen guten Saisoneinstieg in der Int. Deutschen <strong>Enduro</strong> Meisterschaft. Grund genug für uns,<br />
euch ihn und sein Bike näher vorzustellen.<br />
• Foto: Uwe Laurisch<br />
MOTOCROSS ENDURO 07/<strong>2022</strong><br />
erscheint am 23. Juni <strong>2022</strong><br />
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66 MOTOCROSS ENDURO 6/22
ENGINEERED<br />
TO KEEP YOU COOL<br />
Wenn es richtig heiß ist und maximale Ventilation genauso wichtig<br />
wird wie hohe Zuverlässigkeit, dann hat die MOJAVE Serie von KLIM<br />
ihren großen Auftritt: Funktionsorientiertes Design, großflächige<br />
Verwendung von hochwertigen Netz-Geweben kombiniert mit<br />
robusten Materialen in den Bereichen, wo die Beanspruchung<br />
am größten ist. Trust KLIM!<br />
#KLIMLIFE<br />
2/21 MOTOCROSS ENDURO 67