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Motocross Enduro Ausgabe 06-2022

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EDITORIAL<br />

ERSTE ENTSCHEIDUNGEN<br />

Lucas Platt: Auf dem richtigen Weg • Fotos: www.kai-brake.de<br />

Der Juni steht vor der Tür und die ersten Meisterschaftsentscheidungen sind bereits gefallen. <strong>2022</strong>er AMA-SX-Champion<br />

wurde nach 2020 zum zweiten Mal Eli Tomac, der sich während der gesamten Saison vor allem mit Jason Anderson<br />

spannende Fights lieferte. Er konnte sich seinen Titel bereits beim vorletzten Lauf in Denver sichern. Mit Jett<br />

Lawrence stand ebenfalls bereits eine Runde vor Schluss der 250er-Ostküstenmeister fest.<br />

Die Entscheidung um den 250er-Westküstentitel<br />

fiel „regulär“ beim letzten Lauf in Salt Lake<br />

City zugunsten von Christian Craig. Hier waren<br />

während der kompletten Saison er und Hunter<br />

Lawrence die Hauptprotagonisten. Berichte ab<br />

Seite 22.<br />

In der MXGP konnte Tim Gajser sowohl in Pietramurata<br />

als auch in Kegums je zwei Laufsiege<br />

einfahren und seine Führung auf 33 Punkte vor<br />

Jorge Prado ausbauen. Weniger gut lief es hingegen<br />

für seinen Kontrahenten Prado, der in<br />

Kegums im ersten Lauf stürzte und im zweiten<br />

nur noch Schadensbegrenzung betreiben<br />

konnte. Jago Geerts holte sich mit einem Doppelsieg<br />

in der MX2-Klasse in Kegums das Red<br />

Plate von Tom Vialle zurück. Mehr dazu ab Seite<br />

14.<br />

Ab Seite 32 stellen wir euch das 2023er-<strong>Enduro</strong>-<br />

Line-up von GASGAS vor, das für Fahrer aller Altersgruppen<br />

und Fähigkeiten ideal geeignet ist.<br />

Die Bikes sind sowohl als Zwei- als auch als<br />

Viertakter erhältlich.<br />

Auch die neuen KTM-<strong>Enduro</strong>s dürfen wir euch in<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong>, und zwar ab Seite 36, präsentieren.<br />

Und hier gibt es nicht nur ein neues<br />

Farbschema in Weiß, Lila und Orange, um die<br />

<strong>Enduro</strong>modelle der frühen 1990er zu zelebrieren<br />

und die KTM-<strong>Enduro</strong>s 2023 im Fahrerlager<br />

aus der Masse herausstechen zu lassen, sondern<br />

noch vieles mehr an News.<br />

Mit den neuen Einzylinder-Supermoto- und <strong>Enduro</strong>-Bikes<br />

bringt GASGAS einen neuen Style<br />

auf die Straße und sorgt damit für einen unverwechselbaren<br />

und dynamischen Charakter<br />

beim Fahren. Erfahrt mehr darüber ab Seite 42.<br />

Technik-Experte Marcus Kehr erklärt euch ab<br />

Seite 44, wie und wann ihr den Luftfilter an eurem<br />

Bike auswechseln solltet.<br />

Weitere Tipps zum Thema Training gibt euch<br />

Marko Barthel ab Seite 50. In dieser Folge geht<br />

es hauptsächlich um Grundlagenausdauer,<br />

Technik-Optimierung und Geschwindigkeitstraining.<br />

Natürlich hat er für euch auch wieder<br />

einen 4-Wochen-Trainingsplan erstellt.<br />

Unser Kolumnist Lukas Platt berichtet euch von<br />

seinem Renneinsatz in Schnaitheim und von<br />

seinem Leistungstest bei Stephan Nüsser<br />

(Sportwissenschaft und Gesundheitsmanagement),<br />

zu dem er mit einem etwas mulmigen<br />

Gefühl antrat. Mehr darüber ab Seite 54.<br />

Max Richter erzählt euch von seiner ersten Bewährungsprobe<br />

auf seiner Elektro-HVR und von<br />

den Schwierigkeiten, die, nicht beim Rennen,<br />

sondern davor, erst einmal aus dem Weg geräumt<br />

werden mussten. Kolumne ab Seite 56.<br />

Das war’s in kurzen Auszügen. Jetzt bleibt uns<br />

nur noch, euch viel Spaß beim Lesen eurer MCE<br />

zu wünschen.


SCHNAPPSCHUSS<br />

Die neuen Six-Days-Modelle von KTM sind dieses Jahr<br />

optisch sehr gut gelungen ... meinen wir in der MCE-<br />

Testredaktion. Wir sind auf die Tests gespannt ...<br />

• Foto: KTM


INHALT<br />

<strong>06</strong>/<strong>2022</strong><br />

RACING<br />

22<br />

14<br />

Foto: Yamaha<br />

AMA Supercross<br />

St. Louis, Atlanta, Foxborough, Denver,<br />

Salt Lake City<br />

<strong>Motocross</strong><br />

WM Pietramurata/I, Kegums/LV<br />

Foto: FullSpectrum<br />

MODELLE 2023 GASGAS ENDURO LINE-UP<br />

MOTOCROSS<br />

14 WM Pietramurata/I<br />

18 Kegums/LV<br />

52 ADAC Nordbayern-Serie<br />

US-SUPERCROSS<br />

22 St. Louis<br />

24 Atlanta<br />

26 Foxborough<br />

28 Denver<br />

30 Salt Lake City<br />

MODELLE<br />

32 GASGAS <strong>Enduro</strong> 2023<br />

36 KTM <strong>Enduro</strong> 2023<br />

42 GASGAS Supermoto 2023<br />

POSTER<br />

34 Simon Längenfelder<br />

TIPPS & TRICKS<br />

44 Luftfilter wechseln<br />

50 Training<br />

32<br />

MODELLE 2023 KTM ENDURO<br />

Foto: GASGAS<br />

Auf den Trails? Bei den Sonderprüfungen? Diese extreme Strecke, die Fahrer gemeinsam mit Freunden<br />

schon seit Wochen versuchen zu meistern? GASGAS weiß, dass <strong>Enduro</strong> für einige Menschen viel<br />

bedeutet. Deshalb möchte man weiterhin atemberaubende und optisch auffallende Motorräder<br />

anbieten, die für Fahrer aller Altersgruppen und Fähigkeiten ideal geeignet sind<br />

Foto: KTM<br />

KOLUMNE<br />

54 Lukas Platt<br />

56 Max Richter<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Schnappschuss<br />

8 People & Facts<br />

58 Warenkorb/Notizen<br />

66 Vorschau MCE 7/22<br />

36<br />

KTM ist im <strong>Enduro</strong>sport seit Jahrzehnten nicht zu schlagen und die neuesten KTM EXC- und EXC-F-Bikes<br />

des Modelljahres 2023 sind dafür gemacht, diesen Trend aufrechtzuerhalten<br />

6 MOTOCROSS ENDURO 6/22<br />

Titelfotos: GASGAS, Uwe Laurisch


WARENKORB<br />

KLIM<br />

Artemis Textil-Kombi<br />

58<br />

Foto: Klim<br />

Husqvarna Motorcycles<br />

Minicycle-MX-Reihe<br />

59<br />

Foto: Husqvarna<br />

64<br />

Red Bull Erzberg-Rodeo<br />

Starterfeld erweitert<br />

Foto: ©redbullcontentpool<br />

MODELLE 2023 GASGAS SM 700<br />

GASGAS es 700<br />

42<br />

Foto: GASGAS<br />

Foto: GASGAS<br />

GASGAS präsentiert die brandneuen Einzylinder-Bikes – die GASGAS SM 700 und die GASGAS ES 700! Diese leistungsstarken Motorräder bringen die<br />

typischen GASGAS-Eigenschaften auf die Straße und sorgen für einen unverwechselbaren und dynamischen Charakter beim Fahren<br />

TIPPS & TRICKS Trainingsplan<br />

TIPPS & TRICKS Technik<br />

Foto: Uwe Laurisch<br />

50<br />

Der Fokus liegt in den kommenden 4 Wochen hauptsächlich auf<br />

Grundlagenausdauer, Technik-Optimierung und Geschwindigkeitstraining<br />

...<br />

44<br />

Fotos:<br />

Foto:<br />

Mitterbauer<br />

Uwe Laurisch<br />

Der Luftfilter sollte nicht nach einer bestimmten Betriebszeit ausgetauscht<br />

werden, sondern nach dem Grad der Verschmutzung ...<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 7


motocro<br />

PEOPLE & FACTS| RACING | TEAMS<br />

THOMAS KJER OLSEN<br />

NACH SCHWEREM STURZ IN KEGUMS<br />

AUS KÜNSTLICHEM KOMA ERWACHT<br />

Nach dem schweren Sturz und den daraus resultierenden Kopfverletzungen<br />

beim Qualifikationsrennen zum MXGP von Lettland in Kegums lag<br />

der DIGA Procross KTM Racing Athlet Thomas Kjer Olsen einige Tage im<br />

künstlichen Koma. In den vergangenen Tagen haben die Ärzte Thomas<br />

aufgrund seines stabilen Gesundheitszustands ins Bewusstsein zurück<br />

geholt. Thomas ist in der Lage, seine Arme und Beine zu bewegen und<br />

macht erfreulicherweise täglich weitere Fortschritte.<br />

Um Thomas ein für ihn bekanntes Umfeld zu geben, ist für die kommende<br />

Woche seine Verlegung von Lettland in sein Heimatland Dänemark geplant.<br />

Dort beginnt der lange und anstrengende Prozess der Genesung.<br />

Das wichtigste für Thomas ist in den nächsten Wochen viel Ruhe, um seine<br />

Genesung bestmöglich voranzubringen. Aus diesem Grund sind weiterhin<br />

keine Besuche möglich. Die Familie und das Team möchten sich<br />

erneut für alle Nachrichten zu Thomas‘ Gesundheitszustand und Gebete<br />

für Thomas bedanken. Wir alle freuen uns darauf, ihn bald wieder gesund<br />

und lachend an der Rennstrecke zu sehen.<br />

• Text: Diga Procross KTM Racing; Foto: KTM<br />

TONY CAIROLI<br />

GIBT AMA PRO MOTOCROSS-DEBÜT<br />

Der neunfache Weltmeister und MXGP-Legende Tony<br />

Cairoli wird für Red Bull KTM Factory Racing an der<br />

AMA Pro <strong>Motocross</strong>-Serie in der 450er-Klasse teilnehmen.<br />

Der 36-jährige Italiener beendete Ende<br />

2021 seine glänzende MXGP-Karriere und wird sich damit einen persönlichen<br />

Wunsch erfüllen. Geplant sind zunächst Einsätze beim Fox Raceway<br />

National in Pala und beim Hangtown <strong>Motocross</strong> Classic in Sacramento<br />

am 28. Mai bzw. 4. Juni. Cairoli wird mit seiner #222 KTM 450 SX-F<br />

von 2017 starten.<br />

Tony Cairoli: „Es ist aufregend, mir endlich meinen Wunsch zu erfüllen,<br />

in den USA Rennen zu fahren. Ich mag die Tracks dort. Für mich gibt es<br />

keinen Leistungsdruck und ich gehe nicht mit der gleichen Vorbereitung<br />

wie für eine Weltmeisterschaft an den Start, aber ich nehme die Sache<br />

ernst und strebe gute Ergebnisse an. Auf alle Fälle werde ich meinen Aufenthalt<br />

in den Staaten genießen.“<br />

DYLAN FERRANDIS<br />

KONZENTRIERT SICH AUF<br />

TITELVERTEIDIGUNG<br />

Dylan Ferrandis von Monster Energy Yamaha Star Racing konnte nicht an<br />

den letzten Runden der Monster Energy AMA Supercross Championship<br />

teilnehmen. Der Pro <strong>Motocross</strong> 450-Champion von 2021 verletzte sich<br />

beim Supercross in Detroit im Main Event am Handgelenk. Sein Fokus<br />

liegt darauf, für die kommende Outdoor-Saison wieder voll fit zu sein<br />

und seinen Titel zu verteidigen. • Text: u. Foto: Yamaha<br />

RYAN DUNGEY<br />

KEHRT AUF DIE STRECKE ZURÜCK<br />

Ryan Dungey wird bei den beiden ersten Läufen der AMA Pro <strong>Motocross</strong>-<br />

Serie starten<br />

Nicht nur Tony Cairoli, sondern auch der 32-jährige Ryan Dungey wird bei<br />

den beiden ersten Läufen in Pala (28.5.) und Sacramento (4.6.) für das<br />

Red Bull KTM Factory Racing Team in der 450er-MX-Klasse starten. Der<br />

2017 zurückgetretene Dungey wird eine brandneue KTM 450 SX-F Factory<br />

Edition pilotieren.<br />

Ryan Dungey: „Ich freue mich sehr über die Gelegenheit, die beiden Nationals<br />

für Red Bull KTM zu fahren. Ich konnte in meinen letzten aktiven<br />

Jahren viele Erfolg mit KTM erzielen und freue mich, für dieses Team mit<br />

seinen großartigen Mitarbeitern zu fahren. Ich habe viel Vertrauen ins<br />

Team, was mir wiederum Selbstvertrauen gibt. Es ist wichtig zu wissen,<br />

dass gute Leute hinter einem stehen und mit dem Bike alles passt. Mein<br />

letzter Renneinsatz ist lange her, aber ich freue mich darauf, wieder am<br />

Gate zu stehen. Ich habe großen Respekt vor der Konkurrenz, freue mich<br />

aber auch darauf, mich mit den anderen Fahrern zu messen.“<br />

Pit Beirer, KTM-Motorsportdirektor: „Es ist uns eine große Freude, Tony<br />

bei seinen Ambitionen zu unterstützen. In den USA wird alles für ihn vorbereitet<br />

sein. Tony ist eine Ikone und noch immer ein wichtiger Teil unse-<br />

motocross<br />

res Rennprogramms. Es ist das Mindeste, was wir tun können, um all die<br />

Siege, Titel und Geschichten zurückzuzahlen, die er uns seit über zehn<br />

Jahren geschenkt hat. Ich denke, es wird auch für die amerikanischen<br />

<strong>Motocross</strong>-Fans cool sein, zu sehen, wie Tony zu einem der besten Fahrer<br />

in der Geschichte der WM geworden ist.“ • Text u. Foto: KTM<br />

Ian Harrison, Red Bull KTM Team Manager: „Wir sind sehr happy, Ryan<br />

bei den ersten beiden Runden der AMA Pro <strong>Motocross</strong> Championship dabei<br />

zu haben. Er ist ein Weltklasse-Fahrer, der im Laufe seiner Karriere<br />

viele großartige Erfolge erzielt hat. Es ist einfach nur großartig zu sehen,<br />

welchen Spaß er am Motorradfahren hat und auch deshalb erhält er von<br />

uns die volle Unterstützung.“ • Text: u. Foto: KTM<br />

8 MOTOCROSS ENDURO 6/22


ss<br />

JEFFREY HERLINGS WEITERE OPERATIONEN<br />

Für Jeffrey Herlings ist die <strong>2022</strong>er-Saison beendet. Herlings hat sich<br />

noch nicht ausreichend vom Bruch seiner linken Ferse erholt. Das Risiko<br />

einer erneuten Verletzung beim Renneinsatz ist zu groß. Damit ist auch<br />

ein geplanter Einsatz in der AMA Pro National <strong>Motocross</strong>-Serie in den<br />

USA hinfällig. Da Herlings nicht nur Probleme mit seinem linken Fuß hat,<br />

sondern noch immer über mangelnde Flexibilität im rechten Fuß nach<br />

seinem Crash mit daraus resultierendem Bruch bei der Besichtigungsrunde<br />

in Kegums 2019 klagt, soll auch dieser nochmals operiert werden.<br />

Nach der nötigen Rehabilitationsphase wird sich der 27-Jährige auf einen<br />

dritten möglichen WM-Titel 2023 konzentrieren.<br />

Jeffrey Herlings: „Ich wünschte, die Situation wäre eine andere. Es ist<br />

einfach nur frustrierend, dass ich die Saison frühzeitig beenden muss.<br />

Das Ziel ist nun, wieder schmerzfrei und fit zu werden, um mich voll auf<br />

2023 konzentrieren zu können. Vielen Dank an meine Fans und mein<br />

Team für die Unterstützung.“ • Text: u. Foto: KTM<br />

Int. Deutsches <strong>Enduro</strong> Championat<br />

Platz 1.<br />

HAMISH<br />

MACDONALD<br />

SEF 300<br />

LUCA<br />

FISCHEDER<br />

SE 300<br />

DEUTSCHER MEISTER E3<br />

- Foto: Werbe & Foto Teichmann GbR<br />

Platz 2.<br />

SHERCO.COM<br />

D: 01917; Zweiradtechnik Huke; www.zweirad-huke.de / <strong>06</strong>889; Teuber-Motorsport; www.sherco-shop.de / 09557 Marcus Kehr Offroadsport; kehrmarcus@aol.com / 15366; Viking Motors;<br />

www.vikingmotors.de / 23824; Vollgas; www.vollgas-offroad.de / 23858; HP Sportmotorräder; h.plenter@hp -motorraeder.de / 36452; Motorradsport Stopfel; www.moto-stopfel.de / 38899; Ritzau Moto-<br />

Sport; ritzau.motorsport@t-online.de / 04626; RMA-Offroadshop; www.rma-offroadshop.de / 52224; BikeBunker; www.bikebunker.de / 57644; Motoshop-Vohl; www.quad-center-westerwald.de / 59457<br />

Geländesport HAFTKA, www.sherco-werl.de / 67363; SRP-Motorcycles Pfalz; www.srp-motorcycles.de / 70567; Zweirad Walz; www.zweirad-walz.de / 70825; Racing Unlimited; www.racing-unlimited.de<br />

/ 72535; Zinsmeister Zweiradtechnik; www.kfz-zinsmeister.de / 78554; Sportmotorräder Büermann; bbtrial@t-online.de / 82131; Martins-Motorräder; www.martins-motorraeder.de / 82490; Sherco-Max;<br />

www.sherco-max.de / 85080; Desertmoto; www.dm-rct.de / 85296; Gindert Race`n Fun; www.gindert.de / 86316; Motorräder Schreiz; www.schreiz.de / 88074; bike-store-danckert;<br />

www.bike-store-danckert.de / 91632; Motorrad Winter; www.motorrad-winter.de / 94569; MCS Racing; www.mcs-racing.de / 98544; AH Konopka; www.autohaus-konopka.de / 99880; Schwabe<br />

Motorsport; www.schwabe-motorsport.com / 99974; Zweirad Beyerhaus; www.beyerhaus-motorcycles.de<br />

A: 2552; Zweirad Schruf; www.schruf.at / 5310; Cars&Bikes; www.cars-bikes.at / 5442; Mario De Lorenzo; www.die-schrauber.co.at / 6464; KFZ-Nagele GmbH; www.kfz-nagele.at / 6960; MXG Parts;<br />

www.mxg-parts.com / 8101; FKdynamics; www.fkdynamics.com / 8431 Motorradklinik; www.motorradklinik.at / 9500 Villach, Motorradklinik, www.motorradklinik.at / 9754; Obereder Motos; www.<br />

obereder-motos.at<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 9


PEOPLE & FACTS| TEAMS | TERMINE<br />

motocross<br />

1 2<br />

3<br />

RACING-NEWS<br />

MOTORRAD-MEYER-JUNIOR-RACING-TEAM<br />

Am 23. April startete die Südbayern Serie (SBS) mit der ersten Veranstaltung<br />

in Freising. Max Meyer (#153) konnte das Pflichttraining mit der<br />

schnellsten Runde des Starterfeldes und den ersten Lauf mit einem<br />

Start-Ziel-Sieg beenden. Der Start zum zweiten Lauf war zwar nicht ganz<br />

gelungen, dennoch konnte Max die drei vor ihm liegenden Piloten überholen<br />

und auch diesen Lauf gewinnen. Somit konnte er mit seiner YZ85<br />

verdient den Tagessieg beim MSC Freisinger Bär für sich verbuchen und<br />

die ersten 50 Punkte der Serie einkassieren.<br />

Am letzten April-Wochenende fiel dann auch der Startschuss für den<br />

ADAC Nordbayern MX Cup. Max startete beim AC Kronach mit der<br />

schnellsten Runde im Zeittraining von der Poleposition und beendete<br />

Lauf 1 souverän an 1. Stelle. Im zweiten Lauf dann Sturz in der ersten<br />

Kurve und somit lag er auf Rang 8. Max arbeitete sich aber konstant nach<br />

vorne, beendete auch diesen Lauf auf Platz 1 und holte sich somit wieder<br />

einen Tagessieg.<br />

Auch Hannes Lorenz (4) startete in Kronach in die Rennsaison des Jahres<br />

und konnte mit seiner YZ65 gleich einen fantastischen Platz 2 in der Tageswertung<br />

einfahren! Tristan Stadlbauer (561) musste den ersten Lauf<br />

der Klasse Jugend A (85 ccm) aufgrund eines technischen Defekts vorzeitig<br />

abbrechen und konnte zum zweiten Lauf dann leider nicht mehr antreten.<br />

Vielen Dank allen Sponsoren und den Vereinen MSC Freisinger Bär und<br />

AC Kronach für die top organisierten Veranstaltungen.<br />

• Text u. Fotos: Motorrad-Meyer-Junior-Racing-Team<br />

1 Max Meyer #153 und Tristan Stadlbauer #561<br />

2 Siegerehrung Freising 85 ccm: 1. Platz Max Meyer<br />

3 Siegerehrung Kronach 65 ccm: 2. Platz Hannes Lorenz<br />

4 Siegerehrung Kronach 85 ccm: 1. Platz Max Meyer<br />

4<br />

10 MOTOCROSS ENDURO 6/22


SX 125<br />

SUPERCROSS-EM<br />

CHARLES LEFRANÇOIS, KAAREL TILK<br />

UND SEBASTIAN LEOK EUROPAMEISTER<br />

Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause fand vom 15. bis 17. April endlich<br />

wieder die Supercross-EM statt. Austragungsort war die Adrenalin<br />

Arena in Estland.<br />

Tag 1: In der Kategorie SX Men zeigte der Franzose Charles Lefrançois die<br />

konstanteste Leistung. Er gewann mit einem Punkt Vorsprung die Tageswertung<br />

vor Cheyenne Harmon, der aus Texas angereist war. Auf dem<br />

3. Platz landete Thomas Ramette. Lokalmatador Kaarel Tiilk dominierte<br />

die Klasse 250 SX. Nach einem Sturz beim Start zum ersten Lauf konnte<br />

er letztlich noch als Erster die Ziellinie überqueren. Die Rennen 2 und 3<br />

gewann er fehlerfrei. Axel Boldrini belegte den 2. Platz vor Boris Blanken.<br />

In SX 125 waren lediglich zwei Fahrer am Start. Hier ging der Sieg an<br />

Sebastian Leok vor Noam Jayal.<br />

Tag 2: Erneuter Sieg für Charles Lefrançois, der zwei von drei Rennen gewann.<br />

Er und Thomas Ramette lieferten sich spannende Fights. Ramette<br />

siegte im ersten Lauf, hatte aber dann gegen Lefrançois das Nachsehen.<br />

Auf der 3. Stufe des Podiums landete der estnische Fahrer Karel Kutsar.<br />

Kaarel Tilk gewann auch am zweiten Tag die SX 250. Zweiter wurde Axel<br />

Boldrini, und das trotz technischer Probleme, vor dem Finnen Joni Makela.<br />

In der SX 125 bot sich das gleiche Bild wie am Vortag: Sebastian Leok<br />

gewann vor Noam Jayal.<br />

Tag 3: Wieder hieß der Sieger Charles Lefrançois. Thomas Ramette fand<br />

im ersten Rennen nicht den richtigen Rhythmus, gewann aber die Läufe<br />

2 und 3. Er wurde damit Tageszweiter und Vize-Europameister. Karel Kutsar<br />

komplettierte das Podium. In der SX 250 wurde Kaarel Tilk Supercross-Europameister<br />

vor dem dem Franzosen Axel Boldrini. Eddy Bugé<br />

komplettierte das Podium. Hattrick für Sebastian Leok in der SX 125. Noam<br />

Jayal hatte sich viel vorgenommen, konnte die Erwartungen aber<br />

nicht erfüllen.<br />

Endstände SX-EM - Adrenalin Arena/Estland - 15.-17.4.<strong>2022</strong> - SX Men: 1. Charles Lefrançois, F,<br />

Suzuki, 2<strong>06</strong> Punkte; 2. Thomas Ramette, F, Yamaha, 196; 3. Karel Kutsar, EST, KTM, 170; 4. Cheyenne<br />

Harmon, USA, Honda, 164; 5. Julien Lebeau, F, KTM, 151; 6. Tanel Leok, EST, Husqvarna, 150;<br />

7. Robin Kappel, F, Kawasaki, 122; 8. Dovydas Karka, LT, Yamaha, 117; 9. Shaun Vinel, F, Yamaha,<br />

113; 10. Anthony Mazet, F, Yamaha, 66. Ferner: 12. Uli Stocker, D, Honda, 22.<br />

SX 250: 1. Kaarel Tilk, EST, Husqvarna, 213 Punkte; 2. Axel Boldrini, F, KTM, 208; 3. Eddy Buge, F,<br />

Kawasaki, 162; 4. Joni Makela, FIN, KTM, 136; 5. Boris Blanken, NL, Husqvarna, 110.<br />

SX 125: 1. Sebastian Leok, EST, Husqvarna, 222 Punkte; 2. Noam Jayal, F, KTM, 201.<br />

SX 250<br />

6 oder 12<br />

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PEOPLE & FACTS| TEAMS | TERMINE<br />

Hard enduro<br />

MARIO ROMAN GEWINNT<br />

MINUS 400 DESERT EXTREME<br />

Shercofahrer Mario Roman gewann den Auftakt zur Hard-<strong>Enduro</strong>-WM am<br />

5. April in Israel. Er und sein Teamkollege Wade Young lagen bereits im<br />

Superenduro-Prolog vorne, in<br />

Mario Roman<br />

dem Mario letztlich den 2. Platz<br />

belegte. Wade gewann den zweiten<br />

Tag in der Wüste bei sehr heißen<br />

Bedingungen (41°C). Am<br />

dritten Tag fanden sich die beiden<br />

Sherco-Fahrer sofort an der<br />

Spitze wieder, einen Großteil des<br />

Rennens belegten sie den 1. und<br />

2. Platz. Gegen Ende des Rennens<br />

konnte Mario das Tempo<br />

noch erhöhen und holte den ersten<br />

Sieg in der diesjährigen<br />

Hard-<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft!<br />

Wade machte einen Navigationsfehler<br />

und musste umkehren, um<br />

die richtige Spur wiederzufinden. Er wurde schließlich Fünfter. Platz 2<br />

belegte Billy Bolt, der an den drei Tagen eine solide Fahrt hinlegte. Hard-<br />

<strong>Enduro</strong>-Legende Graham Jarvis wurde Dritter.<br />

Stand (nach 1 von 8 Veranstaltungen): 1. Mario Roman, E, Sherco, 20 Punkte; 2. Billy Bolt, GB,<br />

Husqvarna, 17; 3. Graham Jarvis, GB, Husqvarna, 15; 4. Alfredo Gomez, E, GASGAS, 13; 5. Wade<br />

Young, ZA, Sherco, 11; 6. Teodor Kabakchiev, BG, Husqvarna, 10; 7. Dominik Olszowy, PL, GAS-<br />

GAS, 9; 8. Michael Walkner, A, GASGAS, 8; 9. David Cyprian, CZ, KTM, 7; 10. Francesco Moret, E,<br />

Rieju, 6.<br />

WAHNSINNS-COMEBACK<br />

TEAM WORLD TRIUMPHIERT<br />

BEI DER NIGHT OF THE JUMPS IN MÜNCHEN<br />

Am 23. April fand der erste Freestyle-<strong>Motocross</strong>-Sportevent in Deutschland<br />

nach über zwei Jahren Pandemie bedingter Pause statt. Über 700<br />

Tage mussten die Motorsport-Fans in Deutschland darauf warten. Mit<br />

über 8000 Besuchern war die Olympiahalle in München nahezu ausverkauft<br />

und die Stimmung zum Comeback der NIGHT of the JUMPs hätte<br />

nicht überschwänglicher sein können. Erstmals traten die Freestyler in<br />

München beim Freestyle of Nations an. Tschechien vs. Frankreich vs.<br />

Team World hieß es in der Landeshauptstadt und mit David Rinaldo, Maikel<br />

Melero und Luc Ackermann (Foto) standen gleich drei FMX-Weltmeister<br />

im Fahrerfeld.<br />

Team Frankreich führte der 2013er-Weltmeister David Rinaldo an. Brice<br />

Izzo und Maxime Gregoire vervollständigten die Equipe. Die tschechische<br />

Fahne vertraten Petr Pilat, Filip Podmol und Matej Cesak. Team<br />

World hatte mit Luc Ackermann, den neunfachen Weltrekordler, Double<br />

Backflipper, Europa- und Weltmeister sowie X-Games 2021 Gold-Gewinner<br />

als Captain. Ihm stand der fünfmalige World Champ Maikel Melero<br />

aus Spanien zur Seite. Das FMX-Tandem-Duo um Antonio Navas und<br />

Rocky Florensa komplettierte die Weltauswahl.<br />

Team World untermauerte gleich im ersten Freestyle Heat seine Favoritenposition.<br />

Maikel Melero (ESP) zeigte neben dem Frontflip auch noch<br />

eine California Roll. Damit verwies er Brice Izzo (FRA) und Matej Cesak<br />

(CZE), der erstmals einen Seatgrab Backflip sprang, auf die Plätze. Der<br />

junge Tscheche konterte direkt im Best Whip Contest und musste sich<br />

nur X-Games Winner Luc Ackermann geschlagen geben, was den Vorsprung<br />

für Team World vergrößerte.<br />

Im Freestyle Heat 2 siegte der Tscheche Filip Podmol, der unter anderem<br />

Shaolin Flip, Hartattack Flip und Tsunami Backflip zog. Maxime Gregoire<br />

stürzte leider beim Nac Nac Flair und wurde so Zweiter. Im Synchro Con-<br />

test lieferten sich Team Frankreich und Team World einen spektakulären<br />

Battle. Mit zwei perfekt synchronen Tsunami Indy Flips holten Luc Ackermann<br />

und Maikel Melero aber die 100 Punkte für die Weltauswahl.<br />

Im dritten Freestyle Heat legte Petr Pilat mit Tsunami Flip, 360 und dem<br />

„TP“ spektakulär vor. Doch David Rinaldo konterte mit Tricks wie dem<br />

Rock Solid Flip, Tsunami Indy Flip sowie der California Roll. Dann war Localhero<br />

Luc Ackermann an der Reihe. Und der Deutsche war bis in die<br />

Haarspitzen motiviert, setzte gleich als ersten Trick einen der fettesten<br />

Tsunami Flips im FMX-Sport. Der war so massiv, dass er nicht mehr rechtzeitig<br />

vor der Bande stoppen konnte und in die Matten flog. Wie durch<br />

ein Wunder verletzte sich der Deutsche FMX-Terminator aber nicht. Dennoch<br />

Dramatik pur, denn ein Vorhang verfing sich in Lucs Motorrad. Gemeinsam<br />

mit der Technikcrew zerrten sie den Stoff aus Kette und Antrieb,<br />

sodass der Thüringer seinen Run fortsetzen konnte. Von den Tausenden<br />

in der Halle angetrieben, feuerte Ackermann noch Tricks wie den<br />

360, Holygrab, Clicker Superflip, Seatgrab Flip oder 540 raus und krönte<br />

seinen Run mit dem Double Backflip. Als er mit 93 Punkten den dritten<br />

Heat gewann, war in München kein Halten mehr. Der Deutsche gewann<br />

mit dem Doubleflip im Best Trick gemeinsam mit David Godziek, der einen<br />

1080 mit seinem Mountainbike sprang, auch den letzten Contest<br />

des Abends. Das brachte noch mal 200 Punkte für Team World, das mit<br />

633 Punkten in der Gesamtwertung den Freestyle of Nations <strong>2022</strong> gewannen.<br />

Frankreich kam mit 521 Punkten auf Platz 2 vor Tschechien mit<br />

434 Zählern auf den 3. Rang.<br />

München feierte die Extremsportler der NIGHT of the JUMPs noch lange<br />

nach der Siegerehrung. Was für ein spektakuläres Comeback für den<br />

FMX-Sport nach zwei Jahren vor nahezu ausverkaufter Kulisse in der<br />

Olympiahalle, was an Dramatik nicht zu überbieten war.<br />

Mehr Infos, Bilder und Videos unter www.NIGHToftheJUMPs.com.<br />

fMX<br />

• Text u. Fotos: NIGHToftheJUMPs<br />

NIGHT of the JUMPs / Freestyle of Nations - München - 23.4.<strong>2022</strong> - Ergebnisse - gesamt: 1. Team<br />

World, 633 Punkte; 2. Team France, 521; 3. Team Czech Republic, 434.<br />

Run 1: 1. Team World, Maikel Melero , 88 Punkte; 2. Team France, Brice Izzo , 78; 3. Team Czech Republic,<br />

Matej Cesak, 71.<br />

Run 2: 1. Team Czech Republic, Filip Podmol, 80 Punkte; 2. Team France, Maxime Gregoire , 56;<br />

3. Team World, Navas/Florensa, 52.<br />

Run 3: 1. Team World, Luc Ackermann , 93 Punkte; 2. Team France, David Rinaldo , 87; 3. Team<br />

Czech Republic, Petr Pilat, 83.<br />

Whip Contest: 1. Team Germany, Luc Ackermann, 100 Punkte; 2. Team Czech Republic, Matej Cesak,<br />

75; 3. Team France, David Rinaldo, 50.<br />

Synchro Contest: 1. Team World, Ackermann/Melero , 100 Punkte; 2. Team France, Rinaldo/Izzo,<br />

75; 3. Team Czech Republic, Pilat/Podmol, 50.<br />

Best Trick: 1. Team World, Luc Ackermann, 100 Punkte; Team World, David Godziek, 100; 2. Team<br />

France, David Rinaldo, 75; Team France, Simon Godziek , 75; 3. Team Czech, Petr Pilat , 50; Team<br />

Checz, Nico Scholze, 50.<br />

12 MOTOCROSS ENDURO 6/22


MOTOCROSS-WM<br />

PIETRAMURATA/I<br />

MXGP<br />

Tim Gajser –<br />

GP-Sieg<br />

in Italien<br />

• Fotos: Honda<br />

MX2<br />

Tom Vialle -<br />

dritter GP-Sieg<br />

in Folge<br />

• Foto: KTM<br />

PERFEKTER TAG FÜR<br />

GAJSER UND VIALLE<br />

Einen perfekten Tag erlebten Tim Gajser (MXGP) und Tom Vialle (MX2) in Pietramurata.<br />

Beiden sicherten sich mit zwei Laufgewinnen den Tagessieg. Die unglaublich Atmosphäre<br />

sorgte nicht nur bei den Fans für gute Stimmung.<br />

MXGP<br />

Glenn Coldenhoff holte sich im ersten Lauf den<br />

Holeshot vor Tim Gajser, Jorge Prado, Jeremy<br />

Seewer und Mitch Evans. Seewer heftete sich<br />

in den ersten Runden an Prados Fersen. Dieser<br />

aber konterte gekonnt, während Gajser und<br />

Coldenhoff um die Führung battelten und abwechselnd<br />

die schnellsten Rundenzeiten fuhren.<br />

Nach elf Runden voller spannender Action<br />

fand Gajser einen Weg an Coldenhoff vorbei<br />

und übernahm die Spitze. Er baute seinen Vorsprung<br />

aus, während Coldenhoff Prado nicht<br />

durchließ. Auch Calvin Vlaanderen, der im Mittelfeld<br />

gestartet war, zeigte ein schönes Rennen.<br />

In Runde 7 überholte er Jed Beaton und in<br />

Runde 14 ließ er Mitch Evans hinter sich, um<br />

den Lauf schließlich auf dem 6. Platz zu beenden.<br />

In der Schlussphase machte Prado etwas<br />

Boden auf Coldenhoff gut, konnte aber nicht<br />

überholen und musste sich schließlich mit<br />

dem 3. Platz hinter Gajser und Coldenhoff begnügen.<br />

Maxime Renaux wurde Vierter, Seewer<br />

Fünfter.<br />

Im zweiten Lauf ging der Holeshot an Prado.<br />

Auf den Plätzen folgten Gajser, Seewer und<br />

Brian Bogers. Seewer zeigte sein Können, als<br />

er problemlos einen Doppelsprung als vollen<br />

Triple absolvierte und Gajser überholte. Gajser<br />

aber reagierte schnell und holte sich die Führung<br />

zurück. Coldenhoff hatte im zweiten Rennen<br />

nicht so viel Glück wie im ersten und stürzte<br />

in der ersten Kurve. Prados Zeit an der Spitze<br />

dauerte keine volle Runde. Er würgte sein<br />

Motorrad ab und fiel auf den 5. Platz zurück.<br />

Gajser übernahm derweil die Führung, gefolgt<br />

von Seewer, Bogers und Renaux. Seewer stürzte,<br />

konnte aber den 2. Platz halten. Alberto Forato<br />

überholte in Runde 2 Pauls Jonass, im Anschluss<br />

den gestürzten Bogers und dann Ben<br />

Watson. In Runde 5 hatte er Prado eingeholt.<br />

Sechs Runden lang übte Forato konstant Druck<br />

auf Prado aus und war teilweise sogar schneller<br />

als der Spanier. In der siebten Runde fuhr er<br />

die schnellste Runde des Rennens. In Runde 11<br />

war dann aber Furatos Traum ausgeträumt. Er<br />

stürzte. Seewer und Renaux lieferten sich einen<br />

engen Kampf. Der Franzose setzte alles daran,<br />

nach Portugal wieder auf dem Treppchen<br />

zu landen. Auch Prado hatte zwischenzeitlich<br />

wieder aufgeholt und stieg ebenfalls in den<br />

Kampf um Platz 2 ein. In Runde 15 zog Renaux<br />

an seinem Teamkollegen vorbei. Prado wollte<br />

es ihm gleichtun, aber Seewer schaffte es, den<br />

3. Platz bis zur Zielflagge zu halten und landete<br />

somit zusammen mit Gajser und Renaux auf<br />

dem Treppchen.<br />

Gajsers erster 1/1-Gesamtsieg wurde frenetisch<br />

von seinen Fans gefeiert. Gesamtzweiter<br />

wurde Renaux vor Prado.<br />

Auf Gesamtplatz 12 (13/12) landete Tom Koch<br />

und zeigte sich nach dem Rennen zufrieden,<br />

auch wenn er eigenen Angaben zufolge an seinen<br />

Starts arbeiten muss.<br />

Gute Starts legt in der Regel Henry Jacobi hin,<br />

auch wenn sie diesmal nicht so herausragend<br />

waren wie gewohnt. Im ersten Lauf belegte er<br />

Rang 14, im zweiten Rennen beschädigte ein<br />

Stein die Abdeckung der Vorderbremse und Jacobi<br />

musste aufgeben. In der Gesamtwertung<br />

wurde er Achtzehnter.<br />

14 MOTOCROSS ENDURO 6/22


Maxime Renaux holte<br />

nach Portugal wieder<br />

einen Platz auf dem<br />

Treppchen<br />

• Fotos: Yamaha<br />

Jorge Prado konnte<br />

sich Platz 3 im ersten<br />

Lauf sichern<br />

• Fotos: GASGAS<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 15


MOTOCROSS-WM<br />

Der Holeshot in Rennen 1 und 2<br />

ging an Tom Vialle (28)<br />

• Foto: KTM<br />

MX2<br />

Im ersten Lauf ging der Holeshot an Tom Vialle<br />

vor Mikkel Haarup, Isak Gifting, Thibault Benistant<br />

und Andrea Adamo. WM-Leader Jago<br />

Geerts lag nach dem Start auf dem 11. Platz.<br />

Haarup fuhr im Anschluss die schnellste Runde<br />

des Rennens und schloss zum führenden Vialle<br />

auf. Vialle reagierte prompt und holte in der<br />

folgenden Runde die schnellste Zeit. Adamo<br />

übernahm Benistants 4. Platz, während Mattia<br />

Guadagnini Rick Elzinga hinter sich ließ.<br />

Geerts startete eine fulminante Aufholjagd und<br />

zog in Runde 7 an Benistant vorbei. Vialle und<br />

Haarup wechselten sich zwischenzeitlich im<br />

Schnellste-Runde-fahren ab. Dahinter stürzte<br />

Gifting und Adamo übernahm dessen 3. Rang.<br />

Geerts kam derweil immer näher. In Runde 17<br />

war es soweit. Geerts übernahm Adamos<br />

3. Platz. Haarup ließ weiterhin nicht nach. In<br />

der letzten Kurven kam der Däne von der Strecke<br />

ab, konnte aber seinen 2. Rang hinter Vialle<br />

ins Ziel bringen. Geerts wurde Dritter vor<br />

Adamo und Benistant. Simon Längenfelder beendete<br />

das Rennen auf Position 8.<br />

Im zweiten Rennen sicherte sich erneut Vialle<br />

den Holeshot, diesmal vor Benistant, Rick Elzinga<br />

und Kay de Wolf. Schnell zog de Wolf an<br />

Elzinga vorbei und hatte knapp eine Runde<br />

später auch Benistant überholt. Geerts war als<br />

Fünfter aus dem Start gekommen und heftete<br />

sich an die Fersen seines Teamkollegen Benistant,<br />

den er bald überholte. Geerts wollte zu<br />

viel, machte einen Fehler und lag wieder auf<br />

dem 5. Platz. Von da an ging es für den Belgier<br />

bergab. Guadagnini und Längenfelder zogen<br />

vorbei und ehe er sich versah, war er nur noch<br />

Neunter. Aber es sollte noch schlimmer kommen.<br />

Geerts stürzte schwer und gab auf. An<br />

der Spitze fuhr Vialle die schnellste Runde des<br />

Rennens, während de Wolf dicht dran blieb.<br />

Nur wenige Runden vor Schluss zeigte Haarup<br />

ein unglaubliches Tempo, als er an Elzinga vorbeizog,<br />

um sich einen Platz auf dem Podium in<br />

der Gesamtwertung zu sichern. Der Däne gab<br />

alles und konnte in der letzten Runde Elzingas<br />

6. Platz übernehmen. Vialle gewann das Rennen<br />

vor de Wolf, Benistant, Guadagnini und<br />

Horgmo.<br />

Dieser 1/1-Sieg bescherte Vialle seinen dritten<br />

GP-Sieg in Folge und die Red Plate. De Wolf<br />

wurde Zweiter und sicherte sich damit sein<br />

zweites Podium der Saison vor Haarup, der mit<br />

seinem dritten GP-Podium erneut beeindruckte.<br />

Längenfelder, der im zweiten Lauf Zehnter<br />

wurde, belegte auch in der Gesamtwertung<br />

den 10. Platz. Jeremy Sydow fuhr die Plätze 13<br />

und 11 ein und wurde Gesamtzwölfter. Beim<br />

nächsten Lauf in Kegums wird er als offizieller<br />

Husqvarna-Werksfahrer antreten. Im Team<br />

Nestaan Husqvarna Factory Racing ersetzt er<br />

den verletzten Roan van de Moosdijk.<br />

16 MOTOCROSS ENDURO 6/22


<strong>Motocross</strong>-WM - 5. Lauf - Pietramurata/I - 9./10.4.<strong>2022</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Maxime Renaux, F,<br />

Yamaha; 3. Jorge Prado, E, GASGAS; 4. Jeremy Seewer,<br />

CH, Yamaha; 5. Glenn Coldenhoff, NL, Yamaha; 6. Brian<br />

Bogers, NL, Husqvarna; 7. Jeremy van Horebeek, B, Beta;<br />

8. Ruben Fernandez, E, Honda; 9. Mitchell Evans, AUS,<br />

Honda; 10. Jordi Tixier, F, KTM.<br />

Ferner: 12. Tom Koch, D, KTM; 18. Henry Jacobi, D, Honda.<br />

MX2: 1. Tom Vialle, F, KTM; 2. Kay de Wolf, NL, Husqvarna;<br />

3. Mikkel Haarup, DK, Kawasaki; 4. Thibault Benistant,<br />

F, Yamaha; 5. Mattia Guadagnini, I, GASGAS; 6. Kevin<br />

Horgmo, N, Kawasaki; 7. Rick Elzinga, NL, Yamaha;<br />

8. Isak Gifting, S, KTM; 9. Stephen Rubini, F, Honda;<br />

10. Simon Längenfelder, D, GASGAS.<br />

Ferner: 12. Jeremy Sydow, D, KTM; 17. Kevin Brumann,<br />

CH, Yamaha; 24. Maximilian Spies, D, KTM; 31. Paul Haberland,<br />

D, Honda.<br />

EMX 125: 1. Alexis Fueri, F, Fantic; 2. Karlis Alberts Reisulis,<br />

LV, Yamaha; 3. Cas Valk, NL, Fantic; 4. Julius Mikula,<br />

CZ, KTM; 5. Matteo Luigi Russi, I, KTM; 6. Ivano van Erp,<br />

NL, Yamaha; 7. Vitezslav Marek, CZ, KTM; 8. Arnaud Colson,<br />

F, GASGAS; 9. Francisco Garcia, E, GASGAS; 10. Elias<br />

Escandell, E, GASGAS.<br />

Ferner: 13. Maximilian Werner, D, KTM; 32. Maximilian<br />

Ernecker, A, Husqvarna.<br />

EMX Open: 1. Giuseppe Tropepe, I, Husqvarna; 2. Michael<br />

Sandner, A, KTM; 3. Tomas Kohut, SK, KTM; 4. Marcel<br />

Stauffer, A, KTM; 5. Simone Croci, I, Husqvarna; 6. Simon<br />

Jost, SK, KTM; 7. Jens Getteman, B, GASGAS; 8. Raf Meuwissen,<br />

NL, KTM; 9. Stefano Pezzuto, I, KTM; 10. Sven<br />

van der Mierden, NL, GASGAS.<br />

Ferner: 18. Johannes Klein, A, KTM; 25. Florian Hellrigl, A,<br />

KTM.<br />

Nach Argentinien wieder ein<br />

Treppchen für Kay de Wolf<br />

• Fotos: Husqvarna<br />

Fahrerstimmen<br />

Tim Gajser: Es war ein tolles Wochenende. Ich<br />

habe die Veranstaltung genossen, besonders<br />

nach zwei Jahren eines eher „stillen“ Arcos.<br />

Dieses Jahr war anders, einfach nur super. Ich<br />

hatte zwei gute Starts, ich fuhr gut, nach der<br />

Hälfte der Rennens führte ich das Feld an und<br />

das war es ein gutes Gefühl. Ein großes Dankeschön<br />

an alle Fans, die heute hierher gereist<br />

sind. Ihr seid unglaublich.<br />

Maxime Renaux: Ich bin wirklich sehr zufrieden<br />

mit diesem Wochenende. Es hat einfach alles<br />

gepasst. Ich habe mir Zeit genommen, um meine<br />

Pässe zu machen, und am Ende habe ich es<br />

geschafft. Das ist kein Track, der mir liegt. Ich<br />

hatte hier letztes Jahr einige harte Runden,<br />

aber schließlich habe ich mir hier den Titel geholt.<br />

Es war schön zurückzukommen. Diese verrückten<br />

Fans zu erleben, macht alles noch<br />

schöner. Ich hoffe, die Fans in Frankreich sorgen<br />

für eine genauso gute Stimmung.<br />

Jorge Prado: Es war ein hartes Wochenende.<br />

Das Team hat an diesem Wochenende großartige<br />

Arbeit geleistet. Ich wollte im ersten Moto<br />

unbedingt den 2. Platz, habe es aber nicht geschafft<br />

und im zweiten Lauf passierte mir das<br />

Gleiche wieder. Ich war froh, im zweiten Rennen<br />

gleich freie Bahn zu haben, habe dann<br />

aber einen Fehler gemacht. Ich fühlte mich gut<br />

und hatte deshalb höhere Erwartungen, die ich<br />

leider nicht erfüllen konnte.<br />

Tom Vialle: Ein toller Tag. Ich habe mich heute<br />

gut gefühlt, besonders im zweiten Lauf. Kay de<br />

Wolf lag lange hinter mir, aber ich habe mich<br />

konzentriert und gepusht, wenn es nötig war.<br />

Das Motorrad hat heute fantastisch funktioniert<br />

und dafür möchte ich dem Team danken.<br />

Wir haben einen tollen Job gemacht und haben<br />

jetzt die Red Plate und das ist immer ein tolles<br />

Gefühl.<br />

Kay de Wolf: Ich bin sehr glücklich, wieder auf<br />

dem Podium zu stehen. Nach Argentinien folgten<br />

ein paar harte Wochen, aber wir haben uns<br />

wieder erholt. Ich habe nicht mit dem Podium<br />

gerechnet, weil ich körperlich immer noch<br />

nicht zu 100 Prozent fit bin.<br />

Mikkel Haarup: Der Samstag begann etwas<br />

durchwachsen, aber im Qualifying lief es gut,<br />

was uns eine gute Startposition verschaffte.<br />

Das erste Rennen war großartig, ich hatte Spaß<br />

daran, mit Tom zu kämpfen, fühlte mich viel<br />

besser als in Portugal, dort war ich nervöser.<br />

Dieses Mal hatte ich das Gefühl, ich könnte etwas<br />

mehr pushen, kam aber nicht an ihm vorbei.<br />

Im zweiten Rennen habe ich es mir selbst<br />

richtig schwer gemacht. Ich hatte einen<br />

schlechten Start und war in den ersten Runden<br />

etwas langsam. Dann gelang es mir, einige tolle<br />

Überholmanöver durchzuführen. Der Pass in<br />

der letzten Runde brachte mir das Podium. Damit<br />

hatte ich gar nicht gerechnet, ich wollte lediglich<br />

WM-Punkte holen. Aber ich freue mich<br />

natürlich sehr. Ich hatte aufgrund des durchwachsenen<br />

Samstags nicht erwartet, dass wir<br />

so gut abschneiden würden.<br />

• Foto: GASGAS<br />

Simon Längenfelder: Meine Starts waren heute<br />

okay, aber ich war nicht so schnell wie erhofft.<br />

Ich werde weiterhin versuchen, besser zu werden.<br />

Ich bin nicht so glücklich darüber, wie es<br />

heute gelaufen ist, aber ich hatte keine schlimmen<br />

Stürze und das ist gut so.<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 17


MOTOCROSS-WM<br />

KEGUMS/LV<br />

MXGP<br />

Tim Gajser<br />

war wieder nicht zu<br />

schlagen<br />

• Fotos: Honda<br />

MX2<br />

Jago Geerts<br />

holt sich das Red<br />

Plate zurück<br />

• Foto: Yamaha<br />

TIM GAJSER<br />

MACHT’S SCHON WIEDER<br />

JAGO GEERTS<br />

GEWINNT DIE MX2<br />

Und er hat es schon wieder getan: Tim Gajser holte mit zwei 1. Plätzen erneut den Gesamtsieg<br />

in der MXGP-Klasse. Aber es gab in Lettland noch mehr Gründe zum Feiern, und zwar für<br />

Pauls Jonass, der bei seinem Heim-GP den 2. Gesamtplatz belegte, und für<br />

Ruben Fernandez, der sich mit Gesamtrang 3 sein ersten MXGP-Podium sichern konnte.<br />

In der MX2-Klasse holte sich Jago Geerts das Red Plate von Tom Vialle zurück.<br />

MXGP<br />

Jorge Prado sicherte sich den 1<strong>06</strong>. Holeshot<br />

seiner Karriere im ersten Lauf. Auf den Plätzen<br />

folgten Tim Gajser, Pauls Jonass, Ruben Fernandez<br />

und Jeremy Seewer. In der ersten Runde<br />

überholte Jonass Gajser und wurde dafür<br />

von seinen Fans frenetisch gefeiert. Alberto Forato<br />

präsentierte sich währenddessen stark im<br />

Fight mit Maxime Renaux um Platz 6. Glenn<br />

Coldenhoff kam herangestürmt und übernahm<br />

den 7. Platz. Prado fuhr die schnellste Runde<br />

des Rennens und versuchte, den Abstand zu<br />

Jonass und Gajser zu vergrößern, doch die beiden<br />

blieben ihm dicht auf den Fersen. Zwischenzeitlich<br />

lag das Augenmerk wieder auf<br />

dem Kampf um Rang 6. Brian Bogers holte Renaux<br />

ein und versuchte, innen zu überholen,<br />

aber Renaux konterte. Seewer gab alles, um<br />

zum viertplatzierten Fernandez aufzuschließen,<br />

während Gajser versuchte, Jonass den<br />

2. Platz streitig zu machen. Forato überholte<br />

Seewer und auch Coldenhoff und Renaux zo-<br />

gen am Schweizer vorbei. Gegen Ende des Rennens<br />

holte Jonass Prado ein. Gajser gab ebenfalls<br />

nicht auf und überholte in Runde 10 den<br />

Letten, um nur eine Runde später Prado von<br />

der Spitze zu verweisen. Prado gab sein Bestes,<br />

um mitzuhalten. In der letzten Runde versuchte<br />

er, nur wenige Meter vor dem Ziel<br />

Gajser zu überholen, sprang aber zu weit und<br />

stürzte, nachdem er das Hinterrad von Gajser<br />

getroffen hatte und diesen noch fast mit zu Boden<br />

riss. Gajser aber behielt die Kontrolle und<br />

gewann das Rennen vor Jonass, Fernandez, Forato<br />

und Coldenhoff. Prado wurde Zwölfter hinter<br />

Henry Jacobi.<br />

Im zweiten Lauf holte sich Jonass erstmals seit<br />

dem Türkei-GP 2019 den Holeshot. Fernandez<br />

lag knapp dahinter, gefolgt von Gajser, Coldenhoff<br />

und Prado. Kurz darauf zog Gajser an Fernandez<br />

vorbei und konzentrierte sich auf Jonass.<br />

Der Slowene fuhr die schnellste Runde,<br />

um die Lücke zu schließen. Jonass aber wehrte<br />

sich weitere sechs Runden lang. Währenddessen<br />

stürzte Prado in der zweiten Runde und<br />

nahm das Rennen als Siebzehnter wieder auf.<br />

Trotz einiger Überholmanöver war bis zum Ende<br />

des Rennens nur der 13. Platz für ihn drin.<br />

Bogers übernahm Fernandez’ 3. Platz. Gegen<br />

Ende des Rennens stürzte Bogers, fiel auf den<br />

6. Platz zurück und Fernandez hatte wieder<br />

Rang 3 inne. Coldenhoff arbeitete sich an Fernandez<br />

heran. In der Schlussphase des Rennens<br />

fighteten die beiden hart miteinander.<br />

Lediglich ein paar Meter vor dem Ziel gab Coldenhoff<br />

noch mal so richtig Gas und übernahm<br />

den 3. Rang. Gajser gewann somit auch Lauf 2.<br />

Jonass feierte den 2. Platz vor Coldenhoff, Fernandez<br />

und Renaux und Bogers.<br />

Somit konnte sich Gajser über einen weiteren<br />

GP-Sieg freuen, während Jonass für einen<br />

denkwürdigen Heim-GP sorgte. Aber auch Fernandez<br />

hatte allen Grund zur Freude, hatte er<br />

sich doch erstmals ein GP-Podium gesichert.<br />

18 MOTOCROSS ENDURO 6/22


Seinen Heim-GP schloss Pauls Jonass mit den 2. Gesamtplatz ab<br />

• Foto: FullSpectrum<br />

Ruben Fernandez stand erstmals<br />

auf einem GP-Podium<br />

• Foto: shot by bavo<br />

Gajser vor Jonass und Fernandez<br />

auf dem GP-Podium<br />

• Foto: MXGP<br />

MX2<br />

Im ersten Lauf ging der Holeshot an Simon<br />

Längenfelder vor Jago Geerts, Tom Vialle, Kevin<br />

Horgmo und Thibault Benistant. In der zweiten<br />

Runde stürzte Camden McLellan bei der Landung<br />

nach einem Sprung und riss Mikkel Haarup,<br />

der einen vierten Podestplatz in Folge anstrebte,<br />

mit. Haarup trat danach nicht mehr an.<br />

Vialle ging im Anschluss ebenfalls zu Boden<br />

und verlor seinen 3. Platz. Mattia Guadagnini<br />

überholte Jeremy Sydow und Andrea Adamo<br />

und übernahm dessen 7. Platz. An der Spitze<br />

schloss Geerts die Lücke zu Längenfelder,<br />

während Horgmo etwas an Boden verlor, aber<br />

nicht für lange. Geerts überholte derweil Längenfelder<br />

und auch Horgmo zog am Deutschen<br />

vorbei. Guadagnini stürzte in Runde 7, Sydow<br />

ein paar Runden später. In der Zwischenzeit<br />

fuhr Horgmo ein intelligentes Rennen. Er blieb<br />

hinter Geerts, machte aber nicht zu viel Druck,<br />

um den 2. Platz sicher nach Hause zu bringen.<br />

Geerts gewann schließlich das Rennen vor<br />

Horgmo. Benistant überholte zwei Runden vor<br />

Schluss Längenfelder und wurde damit Dritter.<br />

Längenfelder belegte Rang 4 vor Vialle.<br />

Horgmo sicherte sich im zweiten Lauf zum<br />

zweiten Mal in diesem Jahr den Holeshot. Auf<br />

den Plätzen folgten Guadagnini, Geerts, de<br />

Wolf und Isak Gifting. Geerts versuchte. innen<br />

an Guadagnini vorbeizukommen, aber der Italiener<br />

konterte und behielt die Führung; allerdings<br />

nur für etwa eine Runde bis Geerts doch<br />

vorbeizog. Horgmo hatte zwischenzeitlich seinen<br />

Vorsprung auf 2,984 Sekunden ausgebaut.<br />

Guadagnini wurde im Anschluss auch<br />

noch von de Wolf und Vialle überholt und fiel<br />

auf den 5. Platz, den er aber bis ins Ziel halten<br />

konnte, zurück. Horgmo zog weiter davon.<br />

Geerts erhöhte das Tempo und heftete sich ans<br />

Hinterrad des Kawasakifahrers. Nach gut zehn<br />

Runden fand Geerts einen Weg an Horgmo vorbei.<br />

Horgmo stürzte und nahm als Vierter hinter<br />

Vialle das Rennen wieder auf. Der Laufsieg<br />

ging schließlich an Geerts vor de Wolf, Vialle,<br />

Horgmo und Guadagnini. Eindeutiger Gesamt-<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 19


MOTOCROSS-WM<br />

• Foto: KTM<br />

sieger wurde Geerts vor Horgmo, der sein erstes<br />

Podium in der MX2 feierte, und Vialle. Vialle<br />

(Foto) verlor an diesem Wochenende einige<br />

wertvolle Punkte und liegt im Klassement<br />

gleichauf mit Geerts, der sich das Red Plate zurückholt.<br />

Längenfelder rückt auf den 3. Platz<br />

vor, während Haarup auf den 5. Platz hinter<br />

Kay de Wolf zurückfällt.<br />

Für Jeremy Sydow war der Grand Prix von Lettland<br />

eine wertvolle Lehrstunde. Er konnte hier<br />

schon einmal zeigen, welches Potenzial in ihm<br />

steckt. Aufgrund eines Sturzes im ersten Lauf<br />

konnte er leider keine Punkte schreiben. Im<br />

zweiten Rennen lief es mit Rang 13 besser.<br />

Jago Geerts nahm das Red<br />

Plate nach zwei guten Starts<br />

wieder mit nach Hause<br />

• Foto: shot by bavo<br />

20 MOTOCROSS ENDURO 6/22


Fahrerstimmen<br />

Tim Gajser: Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf<br />

dieses Wochenendes. Es war heute nicht<br />

einfach, da die Strecke aufgrund des Regens<br />

sehr schwammig war. Aber ich habe in beiden<br />

Läufen die Nerven behalten und das hat sich<br />

ausgezahlt. Meine Starts waren gut und das ersparte<br />

es mir, mich durchs Feld kämpfen zu<br />

müssen. Im Moment läuft alles sehr gut und ich<br />

möchte dem gesamten Team HRC und allen<br />

Fans danken, die zu den Rennen kommen, um<br />

mich anzufeuern. Es ist großartig, vor solch leidenschaftlichen<br />

Fans zu fahren. Ich liebe diese<br />

Atmosphäre sehr.<br />

Pauls Jonass: Heute ist ein Traum wahr geworden.<br />

Ich habe einfach versucht, ruhig zu bleiben,<br />

aber das war nicht einfach. Es galt, so viele<br />

Emotionen zu bewältigen und dann noch das<br />

tolle Anfeuern der Fans. Endlich konnte ich<br />

auch wieder einen Holeshot erfahren. Wir haben<br />

in der letzten Woche viel Arbeit investiert –<br />

jeder im Team hatte einige lange Nächte, dafür<br />

ein großes Dankeschön. Ich bin einfach super<br />

glücklich. Ich habe mich auf dem Bike supergut<br />

gefühlt.<br />

Ruben Fernandez: Das Qualifikationsrennen<br />

lief gut für mich. Ich lag auf dem 4. Platz, machte<br />

dann aber einen kleinen Fehler, als mein<br />

rechter Fuß von der Fußraste rutschte, sodass<br />

ich die Hinterradbremse nicht benutzen konnte<br />

und auf die harten Blöcke traf. Damit fiel ich auf<br />

den 9. Platz zurück. Ich schaffte es zurück auf<br />

den 6. Rang, womit ich recht zufrieden war. Im<br />

Rennen bin ich zweimal gut gestartet. Ich glaube,<br />

ich hätte im ersten Rennen sogar den<br />

Holeshot machen können, aber ich bin in der<br />

ersten Kurve zu weit rausgefahren. Ich habe<br />

mich bemüht, in den Läufen keine Fehler zu<br />

machen und das hat gut geklappt. Wir wussten,<br />

dass wir die Geschwindigkeit hatten, aber<br />

es musste alles passen und darauf habe ich<br />

• Foto: GASGAS<br />

mich konzentriert. Schade, dass ich im zweiten<br />

Lauf auf den letzten Metern überholt wurde<br />

und den 3. Platz so knapp verloren habe. Ich<br />

bin glücklich, heute auf dem Podest zu stehen.<br />

Jago Geerts: Es war ein wirklich schöner Tag für<br />

mich. Ich hatte zwei wirklich gute Starts und<br />

konnte Ärger vermeiden, was nach dem, was<br />

vor zwei Wochen passiert ist, gut war. Ich bin<br />

einfach sehr zufrieden mit meiner Geschwindigkeit<br />

und der Art, wie ich gefahren bin. Vielen<br />

Dank an das Monster Energy Yamaha Factory<br />

MX2-Team, meine Familie und all die Menschen<br />

um mich herum, die mich unterstützen.<br />

Ich hoffe, dass wir so weitermachen können<br />

und freue mich auf die nächsten Runden.<br />

Kevin Horgmo: Dieser Treppchenplatz fühlt<br />

sich auf jeden Fall fantastisch an. Ich war schon<br />

bei den letzten GP schnell, aber heute hat alles<br />

gepasst. Im zweiten Rennen war Jago etwas<br />

schneller. Als ich versuchte, ihm zu folgen,<br />

überholte er mich. Zum Ende hin machte ich<br />

noch einen kleinen Fehler und wurde Vierter.<br />

Aber ich hatte das Gefühl, dass es ein 2/2-Ergebnis<br />

hätte werden sollen.<br />

Tom Vialle: Das war kein leichter Tag. Ich hatte<br />

zwei gute Starts. Im ersten Moto kämpfte ich<br />

darum, den richtigen Rhythmus zu finden. Also<br />

haben wir für das zweite Rennen ein paar Änderungen<br />

vorgenommen und ich fühlte mich viel<br />

wohler. Ich konnte mehr Geschwindigkeit machen<br />

und war generell schneller. Zum Schluss<br />

konnte ich Kay de Wolf überholen, aber auf den<br />

letzten Metern zog er wieder vorbei. Insgesamt<br />

bin ich mit dem zweiten Lauf zufrieden und wir<br />

sind trotz allem auf dem Podium gelandet.<br />

Simon Längenfelder (Foto): Ich habe im ersten<br />

Rennen den Holeshot geholt und versucht,<br />

mich aus allem Ärger herauszuhalten. Ein paar<br />

Fahrer haben mich dann überholt. Ich wurde<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 6. Lauf - Kegums/LV - 23./24.4.<strong>2022</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Pauls Jonass, LV,<br />

Husqvarna; 3. Ruben Fernandez, E, Honda; 4. Glenn Coldenhoff,<br />

NL, Yamaha; 5. Maxime Renaux, F, Yamaha;<br />

6. Alberto Forato, I, GASGAS; 7. Brian Bogers, NL,<br />

Husqvarna; 8. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 9. Calvin<br />

Vlaanderen, NL, Yamaha; 10. Ben Watson, GB, Kawasaki.<br />

Ferner: 11. Henry Jacobi, D, Honda.<br />

Stand (nach 6 von 20 Veranstaltungen): 1. Gajser, 286<br />

Punkte; 2. Prado, 220; 3. Maxime Renaux, F, Yamaha,<br />

215; 4. Seewer, 187; 5. Coldenhoff, 177; 6. Fernandez,<br />

163; 7. Bogers, 154; 8. Jeremy van Horebeek, B, Beta,<br />

140; 9. Forato, 124; 10. Pauls Jonass, LV, Husqvarna, 120.<br />

Ferner: 16. Jacobi, 77; 19. Koch, 41; 24. Valentin Guillod,<br />

CH, Yamaha, 10.<br />

MX2: 1. Jago Geerts, B, Yamaha; 2. Kevin Horgmo, N, Kawasaki;<br />

3. Tom Vialle, F, KTM; 4. Kay de Wolf, NL,<br />

Husqvarna; 5. Thibault Benistant, F, Yamaha; 6. Simon<br />

Längenfelder, D, GASGAS; 7. Hakon Fredriksen, N, Honda;<br />

8. Isak Gifting, S, KTM; 9. Mattia Guadagnini, I, GAS-<br />

GAS; 10. Andrea Adamo, I, GASGAS.<br />

Ferner: 18. Jeremy Sydow, D, Husqvarna; 19. Kevin Brumann,<br />

CH, Yamaha; 24. Maximilian Spies, D, KTM;<br />

33. Marcel Stauffer, A, KTM.<br />

Stand (nach 6 von 20 Veranstaltungen): 1. Geerts, 244<br />

Punkte; 2. Vialle, 244; 3. Längenfelder, 181; 4. de Wolf,<br />

181; 5. Mikkel Haarup, DK, Kawasaki, 181; 6. Horgmo,<br />

176; 7. Guadagnini, 161; 8. Adamo, 153; 9. Gifting, 136;<br />

10. Stephen Rubini, F, Honda, 121.<br />

Ferner: 14. Sydow, 88; 18. Brumann, 39; 32. Noah Ludwig,<br />

D, KTM, 7; 37. Maximilian Spies, D, KTM, 2.<br />

EMX 125: 1. Cas Valk, NL, Fantic; 2. Karlis Alberts Reisulis,<br />

LV, Yamaha; 3. Janis Martins Reisulis, LV, Husqvarna;<br />

4. Ferruccio Zanchi, I, Yamaha; 5. Ivano van Erp, NL, Yamaha;<br />

6. Francisco Garcia, E, GASGAS; 7. Julius Mikula,<br />

CZ, KTM; 8. Marc-Antoine Rossi, F, KTM; 9. Laban Alm, S,<br />

Husqvarna; 10. Matteo Luigi Russi, I, KTM.<br />

Stand (nach 3 von 9 Veranstaltungen): 1. Valk, 127 Punkte;<br />

2. Alexis Fueri, F, Fantic, 104; 3. K.Reisulis, 98;<br />

4. J.Reisulis, 83; 5. van Erp, 79; 6. Russi, 77; 7. Zanchi,<br />

73; 8. Mikula, 68; 9. Rossi, 60; 10. Elias Escandell, E,<br />

GASGAS, 60.<br />

Ferner: 18. Maximilian Ernecker, A, Husqvarna, 20;<br />

23. Maximilian Werner, D, KTM, 17.<br />

EMX Open: 1. Jose Butron, E, KTM; 2. Jere Haavisto, FIN,<br />

KTM; 3. Giuseppe Tropepe, I, Husqvarna; 4. Tomas Kohut,<br />

SK, KTM; 5. Meico Vettik, EST, KTM; 6. Tim Koch, D,<br />

Husqvarna; 7. Michael Ivanov, BG, Husqvarna; 8. Jens<br />

Getteman, B, GASGAS; 9. Tomasz Wysocki, PL, KTM; 10.<br />

Gert Krestinov, EST, Honda.<br />

Ferner: 11. Michael Sandner, A, KTM; 14. Nico Koch, D,<br />

KTM.<br />

Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen): 1. Sandner, 110<br />

Punkte; 2. Butron, 109; 3. Kohut, 91; 4. Tropepe, 82; 5.<br />

Ivanov, 75; 6. Raf Meuwissen, NL, KTM, 60; 7. Simone<br />

Croci, I, Husqvarna, 57; 8. Simon Jost SK, KTM, 52; 9.<br />

Getteman, 48; 10. Tom Grimshaw, GB, GASGAS, 47.<br />

Ferner: 17. Marcel Stauffer, A, KTM, 30; 22. N.Koch, 27;<br />

29. Johannes Klein, A, KTM, 12.<br />

zwar Vierter, aber mein Fahrstil war okay. Im<br />

zweiten Rennen hatte ich einen guten Lauf, bin<br />

dann aber viel zu weit nach außen gefahren.<br />

Ich habe auf der schwierigen Strecke viele Fehler<br />

gemacht und stand irgendwie neben mir.<br />

• Foto: FullSpectrum<br />

Jeremy Sydow: Ich habe mir mehr erhofft, weil<br />

ich mich gestern sehr gut gefühlt habe. Im ersten<br />

Rennen lag ich auf Rang 8, habe aber einen<br />

kleinen Fehler gemacht und bin gestürzt. Dann<br />

stürzte ich erneut und lag am Ende des Feldes.<br />

Im zweiten Rennen hatte ich keinen guten<br />

Start, fand dann aber einen guten Rhythmus<br />

und war mit meinem Fahren zufrieden. Die Geschwindigkeit<br />

war gut.<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 21


AMA SUPERCROSS<br />

13. Lauf - St. Louis/USA<br />

450 ccm<br />

Marvin Musquin<br />

holte seinen ersten<br />

Sieg der Saison<br />

• Fotos: KTM<br />

Musquin gewinnt<br />

Marvin Musquin sicherte sich beim Triple Crown Event in St. Louis mit einer konstanten Leistung seinen<br />

ersten Sieg der Saison.<br />

Der Franzose lag nach dem Start zu Lauf 1 auf der 2. Position<br />

und jagte während des ganzen Rennens den führenden<br />

Chase Sexton, der letztlich mit 4 Sekunden Vorsprung vor<br />

Marvin Musquin gewann. Auf Rang 3 landete Husqvarna-Rider<br />

Malcolm Stewart. Im zweiten Rennen bewies Musquin<br />

erneut, dass gute Starts das A und O sind. Er sicherte sich<br />

den Holeshot, konnte seine Konkurrenten hinter sich halten<br />

und gewann schließlich mit einem 5-Sekunden-Vorsprung<br />

vor dem starken Jason Anderson und Sexton. Im letzten<br />

Main Event des Abends lag Musquin nach dem Start auf<br />

Rang 2 und zog besonnen seine Runden. Erst spät im Rennen<br />

versuchte er die Lücke zum führenden Eli Tomac zu<br />

schließen. Als er merkte, dass er diesen nicht mehr einholen<br />

konnte, ging er kein Risiko mehr ein und sicherte sich mit<br />

dem 2. Platz den Gesamtsieg. Der Laufsieg ging an Tomac.<br />

Dritter wurde erneut Sexton, der in der Gesamtwertung<br />

ebenfalls den 2. Platz vor Tomac belegte. Marvin Musquin<br />

nach dem Rennen: „Es ist schwer, die Triple Crowns zu gewinnen,<br />

aber meine Starts waren großartig und ich fuhr einfach<br />

gut. Die Strecke war heute fantastisch, super technisch,<br />

und ich habe das Fahren sehr genossen.“ Weniger gut verlief<br />

der Abend für Dean Wilson, der frontal gegen die Brückenpfosten<br />

des Zielsprungs krachte und sich schwer verletzte. Für ihn<br />

ist die Saison gelaufen. Wir wünschen gute Besserung.<br />

Auch in der 250er-Ostküstenmeisterschaft fand eine Premiere<br />

statt. RJ Hampshire sicherte sich mit den Plätzen 2/2/1<br />

seinen ersten 250SX-Karrieresieg. Hampshires bemerkenswerter<br />

Auftritt begann damit, dass er zum ersten Mal in seiner<br />

Karriere die Qualifikation gewann. Er nahm diesen<br />

Schwung mit ins erste Rennen und zog den Holeshot. Bis zur<br />

siebten Runde führte er, ging nach einem Sprung zu Boden<br />

und verlor zwei Positionen. Er gab aber nicht auf und beendete<br />

den Lauf schließlich als Zweiter hinter Jett Lawrence.<br />

Dritter wurde Mitchell Oldenburg. Auch im zweiten Lauf ging<br />

der Holeshot an Hampshire. Der Lauf wurde aber nach zwei<br />

Runden wegen eines Crashs von Kyle Peters abgebrochen.<br />

Nach dem Neustart führte Hampshire die ersten fünf Runden,<br />

wurde dann aber von Jett Lawrence abgelöst, der letztlich<br />

auch den Lauf gewann. Hampshire wurde Zweiter vor Oldenburg.<br />

Erneuter Holeshot für Hampshire im dritten Lauf<br />

und diesmal fuhr er auch als Erster ins Ziel vor Phillip Nicoletti<br />

und Kyle Chisholm. Weniger gut verlief der letzte Lauf<br />

für Lawrence. Er und Jace Owen gerieten aneinander und<br />

stürzten. Vom Ende des Feldes nahm Lawrence das Rennen<br />

wieder auf und wurde schließlich noch Fünfter (!) hinter Oldenburg.<br />

Damit hieß der Gesamtsieger von St. Louis RJ<br />

Hampshire. Zweiter wurde Lawrence vor Oldenburg.<br />

22 MOTOCROSS ENDURO 6/22


AMA-SX - 13. Lauf - St. Louis/USA<br />

9.4.<strong>2022</strong><br />

Ergebnisse:<br />

450 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM<br />

(2/1/2); 2. Chase Sexton, Honda (1/3/3);<br />

3. Eli Tomac, Yamaha (4/4/1); 4. Jason<br />

Anderson, Kawasaki (6/2/5); 5. Justin<br />

Barcia, GASGAS (5/5/4); 6. Justin Brayton,<br />

Honda (7/7/7); 7. Vince Friese, Honda<br />

(8/6/10); 8. Brandon Hartranft, Suzuki<br />

(9/8/9); 9. Malcolm Stewart, Husqvarna<br />

(3/19/6); 10. Justin Bogle, Suzuki<br />

(17/9/8).<br />

250 ccm Ost: 1. RJ Hampshire, Husqvarna<br />

(2/2/1); 2. Jett Lawrence, Honda (1/1/5);<br />

3. Mitchell Oldenburg, Honda (3/3/4);<br />

4. Kyle Chisholm, Yamaha (4/4/3);<br />

5. Phillip Nicoletti, Yamaha (5/10/2);<br />

6. Jordon Smith, Honda (6/5/11); 7. Jace<br />

Owen, Yamaha (8/8/9); 8. Joshua Varize,<br />

Husqvarna (18/7/8); 9. John Short, Honda<br />

(12/13/10); 10. Ramyller Alves, KTM<br />

(10/11/15).<br />

450 ccm<br />

Eli Tomac steigerte<br />

sich von Lauf zu Lauf<br />

mit 4/4/1<br />

• Foto: Yamaha<br />

250 ccm<br />

RJ Hampshire holte<br />

sich seinen ersten<br />

250SX-Karrieresieg<br />

• Fotos: Husqvarna<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 23


AMA SUPERCROSS<br />

14. Lauf - Atlanta/USA<br />

dieser Saison<br />

Anderson zum vierten<br />

Jason Anderson holte sich mit einer super Performance seinen vierten Sieg und verwies Meisterschaftsleader<br />

Eli Tomac und Chase Sexton auf die Plätze.<br />

450 ccm<br />

Jason Anderson holte<br />

sich seinen 4. Sieg in<br />

• Foto: Kawasaki<br />

Nächtliche Regenfälle hatten den Track überschwemmt und<br />

da es bis in die Morgenstunden weiter regnete, musste der<br />

Zeitplan geändert werden. Das Qualifikationstraining wurde<br />

auf 13 Minuten verkürzt, was die Sache für die Fahrer nicht<br />

leichter machte.<br />

Den Holeshot im Main Event sicherte sich Chase Sexton, der<br />

aber bald von Justin Barcia überholt wurde. In Runde 2 ging<br />

Sexton wieder in Führung, diesmal gefolgt von Jason Anderson,<br />

stürzte in Runde 3 und fiel auf Platz 6 zurück. Damit lag<br />

Anderson vorn und baute seinen Vorsprung kontinuierlich<br />

aus. Auf den Plätzen folgten Barcia, der wiedergenesene<br />

Cooper Webb, Eli Tomac und Malcolm Stewart. In Runde 5<br />

strauchelte Barcia in den Whoops und fiel zurück. Bis Ende<br />

des Rennens schaffte er es aber, auf Platz 6 vorzufahren. Anderson<br />

zog unbeeindruckt seine Runden und gewann<br />

schließlich vor Tomac und Sexton. Jason Anderson sagte<br />

nach dem Rennen: „Ich hätte nicht gedacht, dass wir heute<br />

siegen würden. Die Streckenbedingungen am Morgen waren<br />

wirklich schlecht, dieser viele Schlamm. Als die Sonne dann<br />

gegen Mittag schien, trocknete der Track aber schnell ab und<br />

das war mein Glück.“ Der Sieger von St. Louis, Marvin Musquin,<br />

hatte in Atlanta weniger Glück. Bereits in Runde 1 fabrizierte<br />

er einen Sturz, startete sodann eine Aufholjagd vom<br />

letzten Platz und wurde noch Zehnter.<br />

Im East/West-Showdown der 250er-Klasse sorgten die Lawrence<br />

Brüder Hunter und Jett mit den Plätzen 1 und 3 für Furore.<br />

Christian Craig fuhr davon unbeeindruckt auf den 2.<br />

Treppchenrang.<br />

Beide Lawrence-Brüder<br />

hatten starke Starts.<br />

Jett ging nach den<br />

Whoops zu Boden und<br />

nahm das Rennen als<br />

Fünfzehnter wieder auf.<br />

Hunter heftete sich an<br />

die Fersen des führenden Jo Shimoda und zog in Runde 4<br />

vorbei. Christian Craig, der zu Beginn des Rennens nach außen<br />

gedrängt worden war und sich mittlerweile vorgearbeitet<br />

hatte, zog ebenfalls an Shimoda vorbei und versuchte<br />

den Abstand zu H.Lawrence zu verkürzen. Aber der Australier<br />

hielt seinen Westküsten-Titelrivalen hinter sich und siegte.<br />

In der Zwischenzeit hatte Jett eine Wahnsinnsaufholjagd<br />

gestartet und zwei Runden vor Schluss den 3. Platz erreicht,<br />

den er auch ins Ziel brachte. Hunter Lawrence war nach dem<br />

Rennen mehr als begeistert: „Jeder Sieg ist cool, aber einen<br />

East/West-Showdown zu gewinnen ist noch cooler. Besonders<br />

freut es mich, dass diesmal zwei Lawrences auf dem<br />

Treppchen standen. Vielen Dank an das Team.“<br />

24 MOTOCROSS ENDURO 6/22


AMA-SX - 14. Lauf - Atlanta/USA<br />

15./16.4.<strong>2022</strong><br />

Ergebnisse:<br />

450 ccm: 1. Jason Anderson, Kawasaki;<br />

2. Eli Tomac, Yamaha; 3. Chase Sexton,<br />

Honda; 4. Cooper Webb, KTM; 5. Malcolm<br />

Stewart, Husqvarna; 6. Justin Barcia,<br />

GASGAS; 7. Justin Brayton, Honda; 8. Kyle<br />

Chisholm, Yamaha; 9. Brandon Hartranft,<br />

Suzuki; 10. Marvin Musquin, KTM.<br />

250 ccm East/West Showdown: 1. Hunter<br />

Lawrence, Honda; 2. Christian Craig, Yamaha;<br />

3. Jett Lawrence, Honda; 4. Jo Shimoda,<br />

Kawasaki; 5. Nate Thrasher, Yamaha;<br />

6. Michael Mosiman, GASGAS;<br />

7. Austin Forkner, Kawasaki; 8. RJ Hampshire,<br />

Husqvarna; 9. Mitchell Oldenburg,<br />

Honda; 10. Pierce Brown, GASGAS.<br />

450 ccm<br />

Chase Sexton mit<br />

Holeshot aber auch<br />

einem Sturz Dritter<br />

• Foto: Honda<br />

250 ccm<br />

Jett Lawrence fuhr<br />

nach seiner Aufholjagd<br />

auf den 3. Platz<br />

• Fotos: Honda<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 25


AMA SUPERCROSS<br />

15. Lauf - Foxborough/USA<br />

250 ccm<br />

Jett Lawrence<br />

holte für Honda den<br />

Sieg an der Ostküste<br />

• Fotos: Honda<br />

Jett Lawrence Ostküstenmeister<br />

Doppelsieg für Kawasaki: Jason Anderson gewann die 450er und Austin Forkner die 250er-Klasse.<br />

Mann des Tages aber war Jett Lawrence, der sich mit einem 2. Platz vorzeitig den Titel in der Ostküstenmeisterschaft<br />

sichern konnte.<br />

„Um ehrlich zu sein, war ich ruhiger als letztes Wochenende<br />

beim East/West-Showdown. Ich habe das Rennen einfach<br />

genossen und das hat mir geholfen, mehr Spaß auf der Strecke<br />

zu haben. Im Main Event kam ich gut vom Start weg, verlor<br />

dann aber an Bodenhaftung und war einfach froh, die<br />

erste Kurve überstanden zu haben. Der Fight mit Austin Forkner<br />

hat mir geholfen, mir nicht einmal Gedanken über die<br />

Meisterschaft zu machen, weil ich mich mehr auf das Rennen<br />

konzentriert habe. Von diesem Titel habe ich geträumt, seit<br />

ich ein kleines Kind war. All die harte Arbeit, die wir investiert<br />

haben, hat sich gelohnt. Vielen Dank an mein Team und<br />

an meinen Bruder, ohne den ich heute nicht hier wäre. Er hat<br />

großen Anteil an diesem Erfolg“, sagte ein überglücklicher<br />

Jett Lawrence nach dem Rennen.<br />

Fast zur Nebensache wurde da Austin Forkners 1. Platz, den<br />

er sich mehr als verdient hatte. Nach dem Start lag der Kawasakifahrer<br />

außerhalb der Top Ten, arbeitete sich aber bis<br />

zum Ende der ersten Runde bereits auf den 7. Platz vor. Sodann<br />

überholte er in fast jeder Runde einen Fahrer, ihm immer<br />

auf den Fersen Lawrence. Im weiteren Verlauf des Rennens<br />

nutzte Forkner die Fehler der vorausfahrenden Fahrer<br />

und rückte auf den 2. Platz vor. In der Endphase übernahm<br />

er schließlich die Führung, immer noch dicht gefolgt von<br />

Lawrence, und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Dritter wurde<br />

Pierce Brown, der sich damit zum zweiten Mal einen<br />

Treppchenplatz in dieser Saison sichern konnte.<br />

Die 450er-Klasse gewann nach Atlanta erneut Jason Anderson.<br />

Auf Platz 3 gestartet, übernahm er schnell Eli Tomacs<br />

Platz 2, um in Runde 5 die Pole von Cooper Webb zu holen.<br />

Mit einem Vorsprung von mehr als drei Sekunden sicherte er<br />

sich letztlich den Sieg. Zweiter wurde Chase Sexton, der keinen<br />

guten Start hatte, bald aber auf dem 4. Platz lag und in<br />

Runde 3 den 3. Platz von Tomac, der ins Straucheln geraten<br />

war und den Motor abwürgte, übernahm. Nur zwei Runden<br />

später ließ er Webb hinter sich und heftete sich an Andersons<br />

Fersen. Rang 3 ging an Marvin Musquin, der früh in die<br />

Top Fünf fuhr. Es dauerte nicht lange, bis er sich auf den<br />

3. Platz vorgekämpft hatte, den er bis Rennende halten<br />

konnte. Für Meisterschaftsleader Eli Tomac, der in Foxborough<br />

den vorzeitigen Titelgewinn hätte klarmachen können,<br />

endete der Tag nach seinem Missgeschick in Runde 3<br />

auf Rang 7 hinter Malcolm Stewart, Justin Barcia und Webb.<br />

26 MOTOCROSS ENDURO 6/22


AMA-SX - 15. Lauf - Foxborough/USA<br />

23.4.<strong>2022</strong><br />

Ergebnisse:<br />

450 ccm: 1. Jason Anderson, Kawasaki;<br />

2. Chase Sexton, Honda; 3. Marvin Musquin,<br />

KTM; 4. Malcolm Stewart, Husqvarna;<br />

5. Justin Barcia, GASGAS; 6. Cooper<br />

Webb, KTM; 7. Eli Tomac, Yamaha; 8. Vince<br />

Friese, Honda; 9. Alex Martin, Yamaha;<br />

10. Justin Brayton, Honda.<br />

250 ccm East: 1. Austin Forkner, Kawasaki;<br />

2. Jett Lawrence, Honda; 3. Pierce<br />

Brown, GASGAS; 4. Mitchell Oldenburg,<br />

Honda; 5. Kyle Chisholm, Yamaha; 6. RJ<br />

Hampshire, Husqvarna; 7. Enzo Lopes,<br />

Yamaha; 8. Joshua Varize, Husqvarna;<br />

9. Cullin Park, Honda; 10. Jace Owen, Yamaha.<br />

450 ccm<br />

Jason Anderson<br />

nach Atlanta<br />

wieder siegreich<br />

• Fotos: Kawasaki<br />

250 ccm<br />

Pierce Brown fuhr<br />

mit seiner GASGAS<br />

aufs Podium<br />

• Fotos: GASGAS<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 27


AMA SUPERCROSS<br />

16. Lauf - Denver/USA<br />

450 ccm<br />

Eli Tomac ist<br />

vorzeitiger AMA-<br />

Supercross-Champion<br />

• Fotos: Yamaha<br />

Eli Tomac vorzeitiger Titelgewinn<br />

Bei seinem Heimrennen in Denver sicherte sich Eli Tomac mit einem 5. Platz vorzeitig den Titel des<br />

AMA-Supercross-Champions. Jason Anderson holte sich den vierten Sieg in Folge. Die Titelentscheidung<br />

in der 250er-Westküstenmeisterschaft fällt nach einem Sturz von Christian Craig erst beim letzten<br />

Lauf in Salt Lake City.<br />

Eli Tomac gewann sein Heat Race. Im Main Event lag er nach<br />

dem Start auf Rang 2 und konnte, nachdem Spitzenreiter<br />

Chase Sexton ein Fehler unterlief, die Führung für ein paar<br />

Runden übernehmen. Aufgrund Schmerzen im Knie und mit<br />

dem Wissen, dass ein 14. Platz für den Titelgewinn genügen<br />

würde, gab Tomac nicht alles und belegte letztlich den<br />

5. Rang. Jason Anderson hingegen setzte an diesem Abend<br />

alles auf eine Karte, um Tomac doch noch die Meisterkrone<br />

streitig zu machen, doch das sollte nicht genügen. Er übernahm<br />

zwar die Führung von Tomac, hatte aber wohl nicht damit<br />

gerechnet, dass dieser diese kampflos abgeben und lieber<br />

eine gute Platzierung ins Ziel bringen wollte. Traurig<br />

musste Anderson trotzdem nicht sein. Schließlich fuhr er mit<br />

einem Vorsprung von 13 Sekunden seinen sechsten Saisonsieg<br />

ein. Zweiter wurde Malcolm Stewart. Zum fünften Mal in<br />

den letzten sechs Rennen landete Marvin Musquin mit dem<br />

3. Platz auf dem Treppchen.<br />

Christian Craig hätte in Denver ebenfalls vorzeitig die Meistertrophäe<br />

der 250er-Westküsten-Meisterschaft mit nach<br />

Hause nehmen können. Aber es sollte anders als geplant<br />

kommen. Der Kalifornier erwischte im Main Event als Zweiter<br />

hinter seinem Titelrivalen Hunter Lawrence einen guten<br />

Start und setzte alles daran, die Führung zu übernehmen. In<br />

Runde 6 aber passierte, was nicht passieren durfte. Craig<br />

stürzte und nahm das Rennen als Siebter wieder auf. Seine<br />

sehenswerte Aufholjagd brachte ihm schließlich noch den<br />

3. Podestrang ein. Lawrence ließ sich vom Geschehen hinter<br />

sich nicht beirren und gewann schließlich vor Michael Mosiman.<br />

Mosiman war als Vierter aus dem Gate gekommen und<br />

übernahm bald den 3. Rang von Jo Shimoda. Nach Craigs<br />

Sturz erbte er dessen 2. Platz und hielt ihn bis ins Ziel.<br />

„Letztlich konnte ich den Schaden, den ich durch meinen<br />

Sturz verursacht habe, minimieren. Es hätte besser laufen<br />

können, aber wir müssen es so nehmen, wie es ist und zur<br />

Tagesordnung übergehen“, sagte ein doch enttäuschter<br />

Craig nach dem Rennen.<br />

Für Dominique Thury begann der Abend sehr gut. Mit einem<br />

hervorragenden 4. Platz im Vorlauf stand er im Finale. Im<br />

Main Event verlief der Start nicht wie geplant und Thury belegte<br />

Rang 15. Bis Rennende arbeitete er sich noch auf den<br />

12. Platz vor.<br />

28 MOTOCROSS ENDURO 6/22


AMA-SX - 16. Lauf - Denver/USA<br />

30.4.<strong>2022</strong><br />

Ergebnisse:<br />

450 ccm: 1. Jason Anderson, Kawasaki;<br />

2. Malcolm Stewart, Husqvarna; 3. Marvin<br />

Musquin, KTM; 4. Chase Sexton, Honda;<br />

5. Eli Tomac, Yamaha; 6. Cooper<br />

Webb, KTM; 7. Justin Barcia, GASGAS; 8.<br />

Justin Brayton, Honda; 9. Mitchell Oldenburg,<br />

Honda; 10. Kyle Chisholm, Yamaha.<br />

250 ccm West: 1. Hunter Lawrence, Honda;<br />

2. Michael Mosiman, GASGAS;<br />

3. Christian Craig, Yamaha; 4. Jo Shimoda,<br />

Kawasaki; 5. Garrett Marchbanks, Yamaha;<br />

6. Vince Friese, Honda; 7. Chris<br />

Blose, GASGAS; 8. Robbie Wageman, Yamaha;<br />

9. Nate Thrasher, Yamaha; 10. Jalek<br />

Swoll, Husqvarna.<br />

Ferner: 12. Dominique Thury, Yamaha.<br />

450 ccm<br />

Jason Anderson fand<br />

kein Mittel Tomac<br />

einzubremsen<br />

• Foto: Kawasaki<br />

250 ccm<br />

Hunter Lawrence<br />

fuhr in Denver<br />

sein Rennen<br />

• Fotos: Honda<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 29


AMA SUPERCROSS<br />

17. Lauf - Salt Lake City/USA<br />

250 ccm<br />

Christian Craig<br />

es lief nicht alles<br />

wie geplant<br />

• Fotos: Yamaha<br />

Christian Craig westküstenmeister<br />

Trotz eines Sturzes und eines daraus resultierenden 8. Platzes im East/West-Showdown beim Finale in<br />

Salt Lake City konnte sich Christian Craig den 250er-Westküstentitel vor Hunter Lawrence sichern. In<br />

der 450er-Klasse bestätigte Jason Anderson mit einem erneuten Sieg den Vizetitel.<br />

„Natürlich gab es den ganzen Tag über viel Druck, da die<br />

Meisterschaft geholt werden sollte, aber ich habe das Gefühl,<br />

dass ich alles ziemlich gut gemeistert habe. Ich genoss<br />

jeden Moment. Ich ging das Rennen wie jedes andere Rennen<br />

an, hatte aber immer den Titelgewinn im Hinterkopf. Im<br />

Main Event lief nicht alles wie geplant, aber letztlich genügte<br />

der 8. Platz, um Meister zu werden. Dafür habe ich mein ganzes<br />

Leben lang gearbeitet habe. Ich genieße dieses Gefühl<br />

einfach erstmal“, sagte Christian Craig nach dem Rennen.<br />

Ostküstenmeister Jett Lawrence wollte eigentlich seinen<br />

Bruder Hunter beim Titelkampf unterstützen, stürzte aber im<br />

Training und verletzte sich den Fuß. Hunter Lawrence wurde<br />

schließlich Zweiter im Finale hinter Nate Thrasher und vor<br />

Pierce Brown.<br />

Nur als Zuschauer war 450er-Meister Eli Tomac in Salt Lake<br />

City vor Ort. Bereits in Denver war er ja mit einem gerissenen<br />

Innenband am Start und wollte sich lieber seiner Genesung<br />

widmen. Tomac hat übrigens seinen Vertrag mit Team Star<br />

Racing Yamaha verlängert und somit steht einer erfolgreichen<br />

Titelverteidigung nichts mehr im Wege.<br />

Jason Anderson, der ja bereis beim vorletzten Lauf den Vizetitel<br />

sicher hatte, bestätigte in Salt Lake City erneut seine<br />

Top Form und gewann das Rennen ungefährdet vor Chase<br />

Sexton und Justin Barcia. Malcolm Stewart genügte der<br />

4. Platz für Bronze.<br />

Nach dem Rennen zog<br />

Anderson (Foto) folgendes<br />

Resümee: „Das war<br />

eine unglaubliche Saison<br />

für mich. Sieben Siege<br />

mit nach Hause zu nehmen,<br />

ist das Beste, was<br />

ich je in einer Saison geschafft<br />

habe. Vielen Dank<br />

an alle bei Monster Energy<br />

Kawasaki. Ohne euch,<br />

hätte ich das nicht geschafft.<br />

Natürlich wäre<br />

ich gerne Meister geworden,<br />

aber in meinem ersten<br />

Jahr mit einem neuen<br />

Team Zweiter zu werden,<br />

ist trotzdem eine sehr gute<br />

Leistung.“<br />

• Foto: Kawasaki<br />

30 MOTOCROSS ENDURO 6/22


AMA-SX - 16. Lauf - Denver/USA<br />

30.4.<strong>2022</strong><br />

Ergebnisse:<br />

450 ccm: 1. Jason Anderson, Kawasaki;<br />

2. Chase Sexton, Honda; 3. Justin Barcia,<br />

GASGAS; 4. Malcolm Stewart, Husqvarna;<br />

5. Marvin Musquin, KTM; 6. Cooper<br />

Webb, KTM; 7. Justin Brayton, Honda; 8.<br />

Brandon Hartranft, Suzuki; 9. Justin Starling,<br />

GASGAS; 10. Ryan Breece, Yamaha.<br />

Endstand: 1. Eli Tomac, Yamaha, 359<br />

Punkte; 2. Anderson, 350; 3. Stewart,<br />

314; 4. Musquin, 305; 5. Barcia, 302;<br />

6. Sexton, 292; 7. Webb, 278; 8. Hartranft,<br />

178; 9. Brayton, 176; 10. Dean Wilson,<br />

Husqvarna, 152.<br />

Ferner: 12. Ken Roczen, Honda.<br />

250 ccm - East/West Showdown: 1. Nate<br />

Thrasher, Yamaha; 2. Hunter Lawrence,<br />

Honda; 3. Pierce Brown, GASGAS; 4. RJ<br />

Hampshire, Husqvarna; 5. Jo Shimoda,<br />

Kawasaki; 6. Austin Forkner, Kawasaki;<br />

7. Michael Mosiman, GASGAS; 8. Christian<br />

Craig, Yamaha; 9. Chris Blose, GAS-<br />

GAS; 10. Jalek Swoll, Husqvarna.<br />

Ferner: 18. Dominique Thury, Yamaha.<br />

Endstand 250 ccm Ost: 1. Jett Lawrence,<br />

Honda, 192 Punkte; 2. Hampshire, 158;<br />

3. Brown, 149; 4. Mitchell Oldenburg,<br />

Honda, 132; 5. Enzo Lopes, Yamaha, 117;<br />

6. Jordon Smith, Honda, 116; 7. Cameron<br />

McAdoo, Kawasaki, 114; 8. Jace Owen,<br />

Yamaha, 101; 9. Forkner, 98; 10. Derek<br />

Drake, Suzuki, 88.<br />

250 ccm West: 1. Craig, 230 Punkte;<br />

2. H.Lawrence, 220; 3. Mosiman, 197;<br />

4. Shimoda, 162; 5. Thrasher, 152; 6. Vince<br />

Friese, Honda, 150; 7. Chris Blose,<br />

GASGAS, 120; 8. Garret Marchbanks, Yamaha,<br />

117; 9. Robbie Wageman, Yamaha,<br />

109; 10. Swoll, 1<strong>06</strong>.<br />

Ferner: 14. Thury, 65.<br />

Aufgrund harter Fahrweise bekam Barcia, er hatte Malcolm<br />

Stewart unnötigerweise zu Fall gebracht, nach dem Rennen<br />

noch 10 seiner 21 Punkte aberkannt und fiel im Klassement<br />

auf den 5. Rang hinter Marvin Musquin zurück.<br />

• Foto: GASGAS<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 31


MODELLE 2023<br />

GASGAS<br />

ENDURO LINE-UP 2023<br />

Noch mehr Spaß, mehr <strong>Enduro</strong> und jede Menge Rot!<br />

Auf den Trails? Bei den Sonderprüfungen? Diese<br />

extreme Strecke, die Fahrer gemeinsam mit<br />

Freunden schon seit Wochen versuchen zu<br />

meistern? GASGAS weiß, dass <strong>Enduro</strong> für einige<br />

Menschen viel bedeutet. Deshalb möchte<br />

man weiterhin atemberaubende und optisch<br />

auffallende Motorräder anbieten, die für Fahrer<br />

aller Altersgruppen und Fähigkeiten ideal<br />

geeignet sind. GASGAS hat sein jahrelanges<br />

<strong>Enduro</strong>- und Trial-Know-how in die Entwicklung<br />

einfließen lassen und alle Bikes mit der neuesten<br />

Technologie und einem unverwechselbaren<br />

roten Design ausgestattet. Sie sind sowohl<br />

als 2-Takt- als auch als 4-Takt-Motorräder mit<br />

bewährter Leistung für unvergleichliche <strong>Enduro</strong>-Performance<br />

erhältlich.<br />

<strong>Enduro</strong><br />

32 MOTOCROSS ENDURO 6/22<br />

Um sicherzustellen, dass sowohl 2-Takt- als<br />

auch 4-Takt-Fans genau das bekommen, wovon<br />

sie träumen, bietet GASGAS für das Modelljahr<br />

2023 wieder eine <strong>Enduro</strong>-Modellpalette mit<br />

vier Motorrädern an. Alle Bikes sind EURO-<br />

5-konform und sorgen dank der einfach gehal-<br />

tenen aber intelligenten EFI-Systeme für einen<br />

sauberen Lauf und eine hohe Leistung. Unabhängig<br />

von den Bedingungen und dem Wetter<br />

lassen sich alle Motorräder mit einem einfachen<br />

Knopfdruck starten und besitzen eine<br />

ganztägig atemberaubende Laufleistung. Zudem<br />

ist bei den 2-Taktern kein Kraftstoffgemisch<br />

notwendig – also einfach losfahren und<br />

Gas geben!<br />

Für das Modelljahr 2023 wurde das rote Design<br />

aufgestockt! Die GASGAS-Techniker haben die<br />

funktionale und bequeme Karosserie mit mehr<br />

von der Lieblingsfarbe ausgestattet, damit alle<br />

Bikes noch aggressiver und atemberaubender<br />

aussehen. Das Ergebnis spiegelt sich in einem<br />

wirklich großartigen neuen Look wieder.<br />

Egal ob EC 250, EC 300, EC 250F oder EC 350F –<br />

alle GASGAS-<strong>Enduro</strong>s sind weltweit erhältlich.<br />

Sie sind insbesondere auf maximalen Fahrspaß,<br />

Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ausgelegt.<br />

Um sicherzustellen, dass sich die GAS-<br />

GAS-Bikes von der Konkurrenz abheben und<br />

auch die schwierigsten Geländebedingungen<br />

meistern, hält man weiterhin an der GASGAS-<br />

Umlenkung fest. In Kombination mit der WP<br />

XACT-Federung sorgt dies für ein großartiges<br />

Handling und ist perfekt darauf ausgelegt,<br />

selbst die härtesten Strecken und Trails zu bewältigen.<br />

Um das Optimum aus der atemberaubenden<br />

<strong>Enduro</strong>-Produktpalette herauszuholen, wird<br />

zusätzlich ein umfassendes Sortiment an technischem<br />

Zubehör und Bekleidung von GASGAS<br />

angeboten. Für alle Fahrer, die ihr Bike schützen,<br />

verbessern und anpassen möchten, ist<br />

der umfangreicher Katalog für weitere Optionen<br />

genau das Richtige – von Rädern bis zu<br />

Auspuffanlagen, Gabelbrücken und Handprotektoren.<br />

Die GASGAS-Bekleidungskollektion<br />

bietet idealen Schutz sowie Komfort kombiniert<br />

mit Stil und umfasst Bekleidung, die speziell<br />

für <strong>Enduro</strong>- und Cross-Country-Gelände<br />

und -Rennen entwickelt wurde, passend mit<br />

Schutz für alle Fahrer von Kopf bis Fuß!<br />

Mehr Infos: www.gasgas.com


EC 250<br />

Kultiviert und erfrischend einfach<br />

gestrickt: Unter den 2-Taktern ist<br />

die EC 250 ein im Alltag und bei<br />

Rennen einfach zu fahrendes<br />

Mittelgewicht, das mit einer<br />

top modernen Technologie<br />

aufwarten kann<br />

EC 250F<br />

Dieses Bike beweist, dass die<br />

schönsten Dinge im Leben oft<br />

im Detail liegen!<br />

Die EC 250F mit Elektrostartersystem<br />

bietet mehr Performance<br />

und Fahrspaß, als man es von einem<br />

kompakten 250-ccm-Motor<br />

erwarten würde<br />

EC 300<br />

Dieses moderne Arbeitstier bringt<br />

dich im Gelände überall hin und<br />

hat selbst mit dem schwierigsten<br />

Offroad-Terrain leichtes Spiel.<br />

Entwickelt, um jede Menge Fahrspaß<br />

zu bieten, garantiert die<br />

hochmoderne 2-Takt-Technologie<br />

dieses Bikes eine geschmeidige<br />

Power, die einfach auf den Boden<br />

zu bringen ist<br />

EC 350F<br />

Die GASGAS EC 350F hat einen<br />

lebendigen, ausgereiften und<br />

unkomplizierten 4-Takt-Motor.<br />

Dieses Bike verbindet viel Drehmoment<br />

mit einem Handling und<br />

einer Wendigkeit, die ihren Hubraum<br />

vergessen lassen, zu einem<br />

4-Takter, der für wirklich alles zu<br />

haben ist


MODELLE 2023<br />

KTM<br />

ENDURO LINE-UP 2023<br />

Geschaffen für jedes Terrain<br />

36 MOTOCROSS ENDURO 6/22


MODELLE 2023<br />

KTM ist im <strong>Enduro</strong>sport seit Jahrzehnten<br />

nicht zu schlagen und die neuesten KTM-<br />

EXC- und EXC-F-Modelle des Modelljahres<br />

2023 sind dafür gemacht, diesen<br />

Trend aufrechtzuerhalten. Die KTM-<strong>Enduro</strong>-Modelle<br />

2023 kommen mit einem<br />

überarbeiteten Design, einem orange beschichteten<br />

Chrommolybdän-Stahlrahmen,<br />

einer rennerprobten WP-XPLOR-Federung<br />

vorn und hinten sowie echter<br />

READY TO RACE-DNA daher und werden<br />

den Sport auch weiterhin dominieren.<br />

Kein anderes <strong>Enduro</strong>-Line-up auf dem<br />

Markt ist mehr READY TO RACE als dieses:<br />

von der KTM 150 EXC mit 2-Takt-Motor bis<br />

zur überlegenen 4-Takt-Power der KTM<br />

500 EXC-F. Bei den KTM <strong>Enduro</strong>s der Generation<br />

2023 ist für jeden Fahrer und jedes<br />

Terrain das richtige Bike dabei.<br />

Für 2023 gibt es ein neues Farbschema in<br />

Weiß, Lila und Orange. Diese Farbpalette<br />

wurde von den Designern bewusst gewählt,<br />

um die <strong>Enduro</strong>-Modelle der frühen<br />

1990er zu zelebrieren und die KTM-<strong>Enduro</strong>s<br />

des Jahres 2023 in jedem Fahrerlager<br />

aus der Masse herausstechen zu lassen.<br />

Der vom Rennsport inspirierte, orange<br />

beschichtete Chrommolybdän-Stahlrahmen<br />

unterstreicht diesen Look noch deutlicher.<br />

Damit wird nicht nur den Factory-<br />

Bikes von KTM gehuldigt, der Rahmen<br />

harmoniert auch perfekt mit den Grafiken<br />

für 2023.<br />

Was die Motoren angeht, sichern sich die<br />

2-Takt-Modelle mit KTMs patentierter<br />

Transfer Port Injection (TPI) wieder einmal<br />

ihre Vormachtstellung im Paddock. Diese<br />

Technik verringert nicht nur die Emissionen<br />

sowie den Kraftstoffverbrauch, sondern<br />

garantiert auch eine geschmeidige<br />

Leistungsentfaltung vom unteren bis zum<br />

oberen Drehzahlbereich. Auch die 4-Takt-<br />

Modelle bieten eine unglaublich breite<br />

Palette, die von der KTM 250 EXC-F und<br />

KTM 350 EXC-F bis zu den Modellen KTM<br />

KTM 300 EXC<br />

Kaum ein anderes Bike genießt an der Spitze des Hard<br />

<strong>Enduro</strong>-Sports einen so guten Ruf wie die KTM 300 EXC.<br />

Mit ihrem unkaputtbaren 2-Takt-Motor mit elektronischer<br />

Kraftstoffeinspritzung, der viel Drehmoment im<br />

unteren und jede Menge Power im oberen Drehzahlbereich<br />

produziert, ist sie die perfekte Wahl für schwieriges<br />

Terrain. Auch 2023 verteidigt sie mit ihrer WP-<br />

Federung, ihrem 90er-Jahre-Look und mehr als<br />

zwei Jahrzehnten Rennerfahrung ihre<br />

Vormachtstellung in ihrer Klasse<br />

38 MOTOCROSS ENDURO 6/22


450 EXC-F und KTM 500 EXC-F reicht. Alle<br />

Bikes der 4-Takt-Baureihe profitieren von<br />

in der jeweiligen Klasse unerreichten Motoren,<br />

die mit starkem Drehmoment jede<br />

Menge Power liefern.<br />

Flankiert werden die Serienmodelle von<br />

den immer beliebten KTM-EXC-SIX-DAYS-<br />

Modellen, die dem Austragungsort des<br />

bevorstehenden FIM International Six<br />

Days <strong>Enduro</strong> <strong>2022</strong> in Frankreich Tribut<br />

zollen und die neuesten Innovationen mit<br />

einer langen Liste an KTM PowerParts verbinden.<br />

Jedes Bike der Baureihe bietet serienmäßig<br />

eine voll einstellbare WP XPLOR-Federung<br />

und ein progressives Dämpfungssystem<br />

(PDS) hinten. Die Vorteile des PDS<br />

– eines der klassischen Merkmale der<br />

KTM EXC- und EXC-F-Modelle – liegen in<br />

geringerem Wartungsaufwand dank weniger<br />

beweglicher Teile sowie einer größeren<br />

Bodenfreiheit, dank derer der Fahrer<br />

weniger oft auf Baumstämmen oder Felsen<br />

aufsitzt.<br />

Das eigens kreierte KTM PowerWear- und<br />

KTM PowerParts-Sortiment sorgt dafür,<br />

dass Performance, Schutz und Mobilität<br />

auf höchstem Niveau für alle Offroad-<br />

(Renn-)Fahrer immer und überall gewährleistet<br />

sind.<br />

Die <strong>Enduro</strong>s des Modelljahres 2023 basieren<br />

auf jahrelanger Erfahrung in den<br />

höchsten Klassen des Offroad-Rennsports<br />

und kombinieren Racing-Performance,<br />

Ergonomie und hochmoderne<br />

Technologie, um jedes Terrain zu meistern.<br />

KTM 350 EXC-F<br />

Dank der Wendigkeit einer 250er und der Power einer<br />

450er wurde die KTM 350 EXC-F über die Jahre zu einem<br />

Geheimtipp. Gleich nach ihrer Vorstellung im Jahr 2012<br />

wurde sie mit ihrer Fahrbarkeit und ihrem Speed auf<br />

jedem Untergrund schnell zu einem Dauergast auf<br />

den Podien der FIM Hard <strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft<br />

und der <strong>Enduro</strong>GP-Serie. Tatsächlich hält sie alle<br />

Trümpfe in der Hand


MODELLE 2023<br />

250 EXC-F 250 EXC 350 EXC-F 450 EXC-F 500 EXC-F<br />

40 MOTOCROSS ENDURO 6/22


Bei den großvolumigen 4-Takt-Bikes ist die KTM 450 EXC-F SIX DAYS seit<br />

vielen Jahren der Platzhirsch. Viel Power, eine unerreichte Wendigkeit<br />

und jede Menge Drehmoment sorgen dafür, dass diese READY TO RACE-<br />

<strong>Enduro</strong> so gut wie immer ganz vorn landet. Auch die 2023er-Version<br />

führt ihre Klasse mit einer in dieser Kategorie unerreichten Federung<br />

und dem typischen KTM SIX DAYS-Styling souverän an<br />

250 EXC-TPI Six Days 300 EXC-TPI Six Days 350 EXC-F Six Days 450 EXC-F Six Days 500 EXC-F Six Days<br />

Die KTM-EXC- und EXC-F-Modelle der Generation 2023 sind demnächst bei autorisierten<br />

KTM-Händlern erhältlich.<br />

Mehr Infos: www.ktm.com


MODELLE 2023<br />

GET ON<br />

GAS<br />

DER N<br />

GASGAS ES 700 UN<br />

Die neuen Einzylinder-Supermotound<br />

<strong>Enduro</strong>-Bikes bringen einen neuen Style<br />

auf die Straße<br />

GASGAS präsentiert die brandneuen Einzylinder-Bikes<br />

– die GASGAS SM 700 und die GAS-<br />

GAS ES 700! Diese leistungsstarken Motorräder<br />

bringen die typischen GASGAS-Eigenschaften<br />

auf die Straße und sorgen für einen unverwechselbaren<br />

und dynamischen Charakter<br />

beim Fahren. Dank der kraftvollen Einzylindermotoren,<br />

dem außergewöhnlichen Handling<br />

und den neuesten Assistenzsystemen hat das<br />

Fahren auf urbanen Straßen und Offroad-Terrain<br />

noch nie so viel Spaß gemacht!<br />

Ähnlich wie bei den Offroad-Bikes geht es bei<br />

der Präsentation der GASGAS SM 700 und<br />

GASGAS ES 700 darum, etwas Außergewöhnliches<br />

zu bieten, um den Fahrern jede Menge<br />

Spaß zu bereiten. Mit den unverwechselbaren<br />

und zuverlässigen High-Performance-Bikes,<br />

die die spanische Kultur und Lebensfreude widerspiegeln,<br />

möchte GASGAS Fahrer aller Leistungsklassen<br />

einladen und sie ermutigen loszufahren.<br />

GET ON THE GAS!<br />

Nachdem sich GASGAS in den vergangenen zwei<br />

Jahren wieder als führende Kraft im Offroad-Bereich<br />

und -Rennsport etablieren konnte, hat<br />

man sich durch die erfolgreiche Offroad-Modellreihe<br />

von Neulingen zu Renn- und Meisterschaftssiegern<br />

entwickelt. Aber das Augenmerk<br />

liegt mittlerweile nicht nur auf dem Offroad-Bereich.<br />

Ähnlich wie auf diesem Terrain<br />

will man sich zusätzlich neuen Gebieten widmen<br />

und jede Menge Spaß auf der Straße haben!<br />

Die Street-Bikes von GASGAS profitieren von<br />

Agilität und einer technisch leistungsstarken<br />

Basis. Der Gitterrahmen aus Chrommolybdän-<br />

Stahl sorgt für ein perfektes Handling, geringes<br />

Gewicht und ideales Fahrverhalten in den<br />

Kurven sowie Stabilität. Um das Fahrerlebnis<br />

dieser Einzylinder-Bikes weiter zu steigern,<br />

bietet eine Aluminiumdruckguss-Schwinge das<br />

ideale Maß an Flexibilität, um die atemberaubende<br />

Power direkt auf die Straße zu übertragen.<br />

Gleichzeitig sorgt ein 13,5 Liter Kraftstofftank,<br />

der in den Polyamid-Hilfsrahmen integriert<br />

ist, für einen möglichst niedrigen<br />

Schwerpunkt. Für absolute Kontrolle und Stabilität<br />

beim Befahren der Kurven unterstützen<br />

die neuesten ABS-Systeme von Bosch und eine<br />

PASC-Rutschkupplung das Bike hinsichtlich<br />

präzisem Handling.<br />

Das Herzstück der Bikes ist zweifellos der Motor!<br />

Mit einer Spitzenleistung von 74 PS bei<br />

8000 U/min und einem beachtlichen Drehmoment<br />

sind diese vielseitigen Motorräder für jeden<br />

Fahrer geschaffen. Unter dem neuen roten<br />

Design, das die Straßenmodelle perfekt an das<br />

EC- und MC-Sortiment anpasst, verbirgt sich jede<br />

Menge Action. Modernste Elektronik sorgt<br />

42 MOTOCROSS ENDURO 6/22


THE<br />

MIT<br />

EUEN<br />

D GASGAS SM 700<br />

bei voller Kraftentfaltung stets für eine präzise<br />

Gasannahme, während der integrierte Quickshifter<br />

das reibungslose Hoch- und Runterschalten<br />

des 6-Gang-Getriebes gewährleistet.<br />

Die GASGAS SM 700 und ES 700 sind mit den<br />

neuesten EURO-5-konformen Abgassystemen,<br />

Fahrmodi und hochwertigen Komponenten<br />

ausgestattet. Sie sorgen für jede Menge Fahrvergnügen,<br />

sowohl auf der Straße als auch abseits<br />

davon.<br />

SM 700<br />

Die GASGAS SM 700 garantiert jede Menge<br />

Einzylinder-Spaß auf dem täglichen Weg zur<br />

Arbeit. Dank der Power, die perfekt für atemberaubende<br />

Fahrweise auf der Straße und in der<br />

Stadt ausgelegt ist, bietet die SM 700 erstklassige<br />

Leistung, dynamisches Handling, fortschrittliche<br />

Elektronik und ein großartiges<br />

GASGAS-typisches Design. Nie war es einfacher,<br />

komfortabler und aufregender von einem<br />

Ort zum anderen zu gelangen!<br />

ES 700<br />

Mithilfe der maximalen Vielseitigkeit können<br />

alle Fahrer auf der ES 700 abgelegene Trails erkunden,<br />

Abenteuer erleben oder einfach Spaß<br />

auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit haben. Die<br />

GASGAS ES 700 ist ein dynamischer Allrounder<br />

und kombiniert höchste, für den Straßenverkehr<br />

zugelassene Leistung mit bewährten<br />

Offroad-Fähigkeiten. Dank des 13,5-Liter-Kraftstofftanks,<br />

der bequemen Sitzposition, hochwertiger<br />

Ausstattung und dem bewährten<br />

74-PS-Einzylindermotor gibt es keinen Ort, den<br />

die ES 700 nicht erreichen kann.<br />

Um sicherzustellen, dass Fahrer das Optimum<br />

aus der SM 700 und ES 700 herausholen können,<br />

bietet GASGAS ein komplettes Sortiment<br />

an technischem Zubehör und Bekleidung an.<br />

GASGAS vereinfacht die Anpassung sowie Personalisierung<br />

und verfügt über alle technischen<br />

Teile, die erforderlich sind, um den<br />

Schutz zu verbessern. Zudem sorgt das Sortiment<br />

für stilsicheres Auftreten und noch mehr<br />

Leistung. Dank der Supermoto-Bekleidung und<br />

-Handschuhe können Fahrer jedes Terrain bewältigen<br />

und bieten gleichzeitig idealen<br />

Schutz.<br />

BRANDNEUER GASGAS KONFIGURATOR!<br />

Wusstet ihr, dass ihr euer Traum-Bike von<br />

GASGAS (ES 700 oder SM 700) selbst konfigurieren<br />

könnt? Besucht einfach die GASGAS-<br />

Website und erstellt mit dem intelligenten Konfigurator<br />

euer Motorrad mit den gewünschten<br />

Zubehörteilen! Es ist großartig und leicht zu<br />

bedienen. Die Verfügbarkeiten der neuen SM<br />

700 und ES 700 werden von Land zu Land unterschiedlich<br />

sein. Die Street-Bikes werden im<br />

Jahr <strong>2022</strong> in den USA leider nicht erhältlich<br />

sein.<br />

Mehr Infos: www.gasgas.com<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 43


TIPPS & TRICKS MIT TECHNIK-EXPERTE MARCUS KEHR<br />

Luftfilter wechseln<br />

44 MOTOCROSS ENDURO 6/22


Porträt Marcus Kehr<br />

Alter: 39 Jahre alt<br />

Wohnort: Flöha, Deutschland<br />

Erfolgreiche Rennkarriere 1997 bis 2014<br />

• professioneller <strong>Enduro</strong>fahrer<br />

• vielfacher Deutscher Meister<br />

• Top Fünf in der <strong>Enduro</strong>-WM<br />

Jetzt tätig bei Sherco Deutschland<br />

• Pressebereich/Testmotorräder/Motorsport<br />

Wann muss der Luftfilter<br />

gewechselt werden?<br />

Der Luftfilter sollte nicht nach einer bestimmten<br />

Betriebszeit ausgetauscht werden, sondern<br />

nach dem Grad der Verschmutzung. Je<br />

nach Streckenzustand, z.B. starke Staubentwicklung,<br />

sollte die Verschmutzung schon<br />

nach wenigen Runden überprüft werden und<br />

der Filter muss gegebenenfalls gewechselt<br />

werden. Also checkt immer mal den Zustand<br />

des Luftfilters!<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 45


TIPPS & TRICKS MIT TECHNIK-EXPERTE MARCUS KEHR<br />

Die Arbeit<br />

Der Austausch<br />

Je nach Modell und Motorradmarke erfolgt der<br />

Zugang zum Luftfilter von oben oder von der<br />

Seite wie z.B. bei der Red Moto (Bild unten).<br />

Hier bei der Sherco muss die Sitzbank abgenommen<br />

werden, um an den Filter zu gelangen.<br />

Anschließend losen Schmutz oberhalb<br />

und an den Seiten neben dem Luftfilter mit einem<br />

Lappen säubern.<br />

Die Vorbereitung<br />

Bevor der Luftfilter ausgetauscht werden kann, sollte der Luftfilterkasten innen vom groben<br />

Schmutz entfernt werden. Optimal ist es, dass Motorrad vorher ausgiebig zu waschen und somit<br />

ein Hineinfallen des Schmutzes in den Ansaugtrakt zu verhindern.<br />

Beim Wechsel direkt an der Strecke ist es hilfreich, im Luftfilterkasten den losen Dreck mit einen<br />

Ölspray etwas einzusprühen und somit den Staub zu binden. Anschließend mit einem Lappen den<br />

Schmutz besonders oberhalb und an den Seiten neben dem Luftfilter entfernen.<br />

46 MOTOCROSS ENDURO 6/22


sschritte<br />

Nun die Luftfilterarretierung lösen oder gegebenenfalls die Schraube entfernen.<br />

Jetzt kann der Filter vorsichtig abgenommen werden. Achtet darauf,<br />

dass kein Schmutz in den Ansaugtrakt fällt<br />

Den Ansaugtrakt sowie den Luftfilterkasten,<br />

speziell dort wo der Filter anliegt, säubern<br />

Checkt den Ansaugtrakt auf Schmutzteile bzw. auch auf Verschmutzung<br />

Das Luftfiltergitter ebenfalls säubern und von sämtlichem Schmutz befreien<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 47


TIPPS & TRICKS MIT TECHNIK-EXPERTE MARCUS KEHR<br />

Die Arbeit<br />

Der neue Luftfilter sollte mit einem speziellen Luftfilteröl behandelt<br />

werden. Falls dies nicht erledigt ist, sollte das auf jeden Fall vor dem<br />

Einbau erfolgen<br />

Achtet darauf, dass der Luftfilter innen und außen mit Öl benetzt ist<br />

Optimal ist es, wenn der Filter eine gleichmäßige Farbe des Luftfilteröls besitzt. Ein sanftes<br />

Ausdrücken entfernt das überschüssige Öl. Optimal kann der Filter mit einem Luftfilterölspray<br />

behandelt werden. Damit ist ein gleichmäßiges Auftragen einfacher möglich<br />

48 MOTOCROSS ENDURO 6/22


sschritte<br />

Nun kann der saubere, geölte Luftfilter eingebaut werden<br />

Entfernt Rückstände vom Luftfilteröl und montiert die Sitzbank bzw. das Seitenteil<br />

IHR HABT FRAGEN ?<br />

Meldet euch einfach per E-Mail unter:<br />

barthel.mce.online@gmail.com<br />

oder kehrmarcus@aol.com<br />

Bitte per E-Mail, gerne Tel.-Nummer<br />

angeben, die Rückmeldung erfolgt zeitnah.<br />

Überprüft, ob der Luftfilter korrekt montiert ist und dass er ringsum richtig anliegt<br />

• Fotos: Uwe Laurisch; Text: Marko Barthel<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 49


TIPPS & TRICKS | TRAINING<br />

EuerTrainingsplan<br />

für die nächsten Wochen<br />

Nachdem wir euch in der letzten MCE Tipps in puncto Beseitigung<br />

etwaiger Defizite, die sich bei den ersten Rennen gezeigt haben,<br />

gegeben haben, geht es in dieser <strong>Ausgabe</strong> hauptsächlich um Grundlagenausdauer,<br />

Technik-Optimierung und Geschwindigkeitstraining.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Uwe Laurisch<br />

50 MOTOCROSS ENDURO 6/22


Was trainieren wir<br />

in den nächsten 4 Wochen?<br />

Der Fokus liegt in den kommenden 4 Wochen hauptsächlich auf Grundlagenausdauer,<br />

Technik Optimierung und Geschwindigkeitstraining.<br />

Den Trainingsgesamtaufwand unterteilen wir folgendermaßen 50/25/25<br />

(in %). Mit einem Zeitaufwand von über 50 % vom gesamten Trainingsumfang<br />

ist das Grundlagenausdauertraining ein essenzieller Bestandteil<br />

eines erfolgreichen Trainings. Das Techniktraining sowie das Speedtraining<br />

teilen sich jeweils zum selben Anteil die anderen 50 % des Trainingsaufwands.<br />

Fokus 50 % Grundlagenausdauer<br />

Eine gute Grundlagenausdauer<br />

ist für<br />

den <strong>Motocross</strong>- und<br />

<strong>Enduro</strong>sport maßgebend.<br />

Nur so kann eine<br />

vorhandene Leistung<br />

über einen langen<br />

Zeitraum durchgehalten<br />

werden. Die<br />

Optimierung der Ausdauer<br />

kann mit vielen<br />

Trainingsarten verbessert<br />

werden. Dazu<br />

zählen neben dem<br />

Laufen auch Rad fahren,<br />

Rudern, Skaten<br />

oder Schwimmen. Es<br />

ist auch möglich, auf<br />

dem Motorrad eine Verbesserung der Grundlagenausdauer zu erreichen.<br />

In diesem Fall ist ein ruhiges Dauerfahren in einfachem Gelände ohne<br />

große Anstrengung zu empfehlen.<br />

Im Durchschnitt sollte unser Ausdauertraining je nach Alter somit nicht<br />

über 145 bis 150 Schläge/min. hinausgehen, sonst ist es nicht effektiv<br />

für die Grundlagenausdauer. Falls ihr keine Pulsuhr verwendet, dann<br />

sollte das Training in einem angenehmen Tempo durchgeführt werden,<br />

sodass ihr noch normal reden könnt bzw. die Atemfrequenz leicht erhöht<br />

ist. Auf Sprints, Steigungen oder Endspurts sollte beim Ausdauertraining<br />

verzichtet werden.<br />

Fokus 25 % Techniktraining<br />

Die ständige Optimierung der Fahrtechnik ist ein wichtiger Baustein für<br />

eine sichere und schnelle Fahrweise. Optimal sind regelmäßige Trainingseinheiten<br />

mit einem Trainer. Er kann eure Defizite erkennen und ei-<br />

Trainingsplan<br />

ne ständige Optimierung<br />

durchführen. Falls<br />

kein Trainer parat ist,<br />

könnt ihr auch selbstständige<br />

Videoanalysen<br />

durchführen. Dazu lasst<br />

ihr an diversen Sektionen<br />

Sequenzen von<br />

euch aufzeichnen, die<br />

ihr selbst analysiert.<br />

Nutzt dazu unser Trainingsheft,<br />

um diverse<br />

Fahrtechniken zu verbessern.<br />

Fokus 25 % geschwindigkeitstraining<br />

Nach dem Techniktraining kann anschließend das Training für die Verbesserung<br />

der Geschwindigkeit erfolgen. Dazu sollte immer gegen die<br />

Uhrzeit gefahren werden. Nutzt eine Stoppuhr oder ein Smartphone mit<br />

einer entsprechenden App und dokumentiert jede Runde. Beim Speedtraining<br />

geht es nicht darum, lange Distanzen zu fahren, sondern schnelle<br />

Runden mit ständiger Optimierung der Linienwahl. Nutzt die Stoppuhr,<br />

um zu sehen ob z. B. eine Kurve innen oder außen schneller ist. Wiederholt<br />

diese Runde so lange, bis eine Zeitenverbesserung nicht mehr<br />

möglich ist. Speziell im <strong>Enduro</strong>bereich sollten die Strecken oder Sektionen<br />

ständig gewechselt werden, um auch ein vorausschauendes Fahren<br />

mit entsprechender Blickführung zu verbessern.<br />

Ihr habt Fragen?<br />

Dann sendet eine E-Mail direkt an Marko<br />

unter: barthel.mce.online@gmail.com<br />

4-WOCHEN-TRAININGSPLAN HOBBYFAHRER<br />

Trainingsart Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

AT 30 - 60 min. 30 - 60 min.<br />

TT 15 - 30 min. 15 - 30 min.<br />

GT 15 - 30 min. 15 - 30 min.<br />

4-WOCHEN-TRAININGSPLAN SPORTFAHRER<br />

Trainingsart Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

AT 90 - 120 min. 90 - 120 min.<br />

TT 45 - 60 min. 45 - 60 min.<br />

GT 45 - 60 min. 45 - 60 min.<br />

4-WOCHEN-TRAININGSPLAN INDIVIDUELL (eigene Zeiten eintragen)<br />

Trainingsart Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

AT<br />

TT<br />

GT<br />

AT = Ausdauertraining (Laufen, Rad, MTB, Rudern usw.) • TT = Techniktraining • GT = Geschwindigkeitstraining<br />

Jede Trainingseinheit beinhaltet das Aufwärmen und ein abschließendes Stretching/Lockerung. Pulsbereiche beachten, vor<br />

allem beim Ausdauertraining!<br />

Die Trainingsplanung erfolgt immer individuell nach Trainingsziel, athletischem Grundzustand, gesundheitlichen Gegebenheiten<br />

sowie zeitlichen Möglichkeiten. Im Allgemeinen ist ein Training für den Hobbyfahrer von drei bis vier Trainingseinheiten<br />

in der Woche hilfreich und vier bis fünf oder mehr Einheiten für den ambitionierten Sportfahrer notwendig.<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 51


ADAC NORDBAYERN MX CUP<br />

Serienstart des ADAC Nordbayern MX Cup <strong>2022</strong><br />

Rasante Manöver<br />

auf zwei rädern<br />

Am Wochenende vom 30.4. bis 1.5.<strong>2022</strong> war es<br />

endlich wieder so weit, die nordbayerische <strong>Motocross</strong>serie<br />

startete in die neue Saison. Schauplatz<br />

hierfür war die zirka 1500 Meter lange Strecke des<br />

AC Kronach, welche mit ihren Bodenverhältnissen<br />

die Fahrer vor einige Herausforderungen stellte.<br />

Bei trockenen und 15 Grad warmen Bedingungen ging es also am Samstag<br />

für die Klassen Schüler A, Schüler B, MX2/2, Ü35 sowie Ü45 und Ladies<br />

an den Start. Wie üblich stand als erstes das freie Training an, hier<br />

hieß es, die Strecke genauer kennenzulernen und die optimale Fahrlinie<br />

herauszufinden. Im anschließenden Pflichttraining ging es dann um die<br />

perfekte Ausgangsposition für die anstehenden zwei Wertungsläufe. Am<br />

Sonntag bewiesen anschließend die Klassen Beginner/Hobby, Jugend A,<br />

MX2-Jugend und MX1 ihr Geschick auf dem Bike. Alles in allem boten die<br />

Athleten eine spektakuläre Show.<br />

Folgend die Tageswertung der jeweiligen Klassen im Überblick:<br />

Klasse 1. Platz 2. Platz 3. Platz<br />

Schüler A Luke Gareis Emma Eckstein<br />

Schüler B Noa Richartz Hannes Lorenz Phil Schmidt<br />

Jugend A Max Meyer Maximilian Weber Nico Kindl<br />

MX2-Jugend Lucas Schwarz Bennett Häußer Noel Schmitt<br />

MX2/2 Luca Harms Lucas Schwarz Oliver Kaas<br />

MX1 Frank Dechet Maximilian Kleylein Sebastian Thum<br />

Ü35 Dominik Künne Hans-Jürgen Rottler Mario Schubert<br />

Ü50 Markus Haupt Stefan Zengerling Knut Rosenstengel<br />

Ladies Meike Pirner Leni Weeger Jennifer Menzel<br />

Beginner/Hobby Christopher Gnan Philipp Schoberth Dominik Büttner<br />

Diese Ergebnisse geben aber allerhöchstens eine erste grobe Richtung<br />

vor, entschieden ist hier noch nichts. Die noch junge Saison bietet den<br />

Fahrern noch viele Möglichkeiten, im Ranking nach oben zu rutschen.<br />

Weiter geht es nun am 4.-5.6.<strong>2022</strong> in Ansbach.<br />

Für Kurzentschlossene besteht die Möglichkeit, als Gaststarter bei den<br />

jeweiligen Veranstaltungen an den Start zu gehen, die Nennung hierfür<br />

ist bis zum jeweils ersten Veranstaltungstag möglich. Die Einschreibung<br />

und Nennung zur Serie erfolgt online unter www.vorstart.de<br />

Wer sich von der Faszination Motorsport gerne selbst einmal überzeugen<br />

möchte, ist gerne dazu eingeladen, am Streckenrand das Adrenalin und<br />

die Geschwindigkeit hautnah mitzuerleben.<br />

• Text: ADAC Nordbayern MX Cup; Fotos: C.Koeferstein Photography<br />

52 MOTOCROSS ENDURO 6/22


Fahrtechnik<br />

MX/<strong>Enduro</strong> Training<br />

mit Marko Barthel<br />

INHALT:<br />

• Grundeinstellungen am Motorrad<br />

• Grundlagen auf dem Motorrad<br />

• Grundlagen Kurventechnik<br />

• Grundlagen Sprungtechnik<br />

• Grundeinstellungen (Stoßdämpfer)<br />

• Grundeinstellungen (Telegabel)<br />

• Bergab mit dem Motorrad<br />

• Bergauf mit dem Motorrad<br />

• Wenden auf der Stelle / Jägerwende<br />

• Wenden auf der Stelle / Donutspur<br />

• Vorderrad anheben<br />

• Hindernisse überqueren<br />

Fahrtechnik mit Marko Barthel<br />

Teil 1 bis 12 könnt ihr jetzt zum Preis<br />

von 4,90 Euro (plus Porto und<br />

Verpackung, 1,60 Euro Inland bzw.<br />

2,60 Euro Ausland) wieder unter:<br />

www.mce-online.de bestellen.<br />

Bestellanschrift:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

Röntgenstraße 4<br />

63755 Alzenau<br />

Tel.: <strong>06</strong>023 91782-86


KOLUMNE LUKAS PLATT<br />

PrivaTier #238<br />

Moto<br />

Hey Leute,<br />

nach dem ersten DM-Open-Rennen in Grevenbroich<br />

verbrachte ich viel Zeit auf Hartbodenstrecken.<br />

Vierzehn Tage nach dem Opener im<br />

Loch ging es dann für mich und mein Team in<br />

Richtung Süddeutschland, nach Schnaitheim,<br />

wo die zweite Veranstaltung der Deutschen<br />

Meisterschaft stattfand.<br />

Die Wettervorhersage ließ eigentlich zu wünschen<br />

übrig, doch wir hatten Glück. Lediglich<br />

das freie Training war eine nass-matschige Angelegenheit<br />

und die Strecke verwandelte sich<br />

pünktlich zu den Wertungsläufen zum Werksboden.<br />

Ich wusste vor dem Wochenende, dass es diesmal<br />

auf harten Boden schwieriger sein würde,<br />

ganz vorne mitzumischen, dennoch wollte ich<br />

mein Bestes zeigen und habe alles gegeben.<br />

Da wir wieder eine gut besetzte Open-DM-Klasse<br />

hatten, wurden die Zeittrainings in zwei<br />

Gruppen aufgeteilt. Ich rutschte in die erste<br />

Gruppe.<br />

Ich kam vom Gefühl her gut klar und beendete<br />

das Qualifikationstraining in meiner Gruppe<br />

hinter Tom Koch und Lukas Neurauter auf Platz<br />

3. Das hieß Startplatz 6 für die Wertungsläufe.<br />

Nach der Mittagspause ging es dann pünktlich<br />

ins erste Rennen. Meine Reaktion am Start war


cross<br />

In der Meisterschaft konnte ich den 2. Platz behalten<br />

schlecht und ich reihte mich nach der ersten<br />

Kurve nur um den 7. Platz ein. Im Laufe des<br />

Rennens konnte ich aber bis auf Platz 4 vor fahren,<br />

verkrampfte leider in den letzten drei Runden<br />

und musste zwei Plätze abgeben. Auf Platz<br />

6 beendete ich diesen Lauf, was für mich nicht<br />

zufriedenstellend war.<br />

Wir änderten ein bisschen das Fahrwerk und<br />

das Motor-Mapping, was meiner Meinung nach<br />

im ersten Lauf nicht optimal funktioniert hatte.<br />

Zweiter Lauf, neues Rennen, neues Glück.<br />

Ich verbockte erneut den Start, konnte aber relativ<br />

schnell ein paar Plätze gutmachen. In diesem<br />

Lauf fuhr ich mehr oder weniger mein eigenes<br />

Rennen auf Platz 6 liegend. Das Tempo<br />

von den Vorderleuten konnte ich einfach an<br />

diesem Tag nicht mitgehen und musste Schadensbegrenzung<br />

betreiben und so viele Punkte<br />

wie möglich mitnehmen. Erneut kam ich als<br />

Sechster ins Ziel, nicht nur mit dem Ergebnis,<br />

sondern auch mit meinem Fahren und Motorrad-Set-up<br />

war ich echt unzufrieden.<br />

Wir wissen, woran wir auf hartem Untergrund<br />

arbeiten müssen und werden noch einiges testen<br />

und trainieren bis zum nächsten Rennen.<br />

Mit den beiden 6. Plätzen in den Läufen bedeutete<br />

das auch Platz 6 in der Tageswertung.<br />

und werde alles daran setzen, um weiterhin vorne mitzumischen.<br />

In der darauf folgenden Woche am Mittwoch traf ich<br />

mich mit drei meiner Hauptsponsoren in Aarbergen,<br />

um das Rennwochenende nochmal zu besprechen und<br />

an den Sachen zu arbeiten, die am Wochenende in<br />

Schnaitheim auf härterem Untergrund aufgefallen<br />

sind.<br />

Ich traf mich am Morgen mit Conny bei seiner Werkstatt<br />

(KFZ und Karosseriebau). Wir packten meinen<br />

ganzen MX-Stuff in seinen Bus, um damit nach Aarbergen<br />

zu fahren. In der Zwischenzeit kümmerte sich<br />

Sohn Kai Zirfas um meinen Bus. Er bekam das komplette<br />

Wellnessprogramm: Inspektion, neue Filter,<br />

neue Bremsen und schicke 19-Zoll-Alufelgen mit Sommerreifen!<br />

Vielen Dank nochmal an der Stelle!<br />

Ende April wurde es für mich ernst, denn ich hatte einen<br />

Termin zum Leistungstest bei Stephan Nüsser<br />

SNDC. Solch einen Test macht man, um zu gucken, ob<br />

man auf dem richtigen Weg in Sachen Training ist. In<br />

meinem Fall wird bei dem Test nicht nur Rad gefahren,<br />

sondern auch die Werte auf dem Laufband überprüft.<br />

Meinen letzten Test hatte ich im Dezember gemacht<br />

und war auf das Ergebnis enorm gespannt. Ich wollte<br />

wissen, wie sehr sich meine Werte geändert hatten,<br />

seitdem ich nicht mehr arbeiten ging und wesentlich<br />

mehr Sport machte!<br />

Das Ergebnis war eindeutig und der Trainer war zufrieden.<br />

Ich hatte meine Werte um einiges verbessert.<br />

Mein Puls ist im Durchschnitt 15 Pulsschläge niedriger<br />

bei gleicher Belastung wie im Dezember. Die gemessenen<br />

Laktatwerte waren genauso erfreulich und haben<br />

sich verbessert.<br />

Das heißt, wir sind auf dem richtigen Weg und können<br />

so weiter machen.<br />

Mittlerweile war ich jetzt auch wieder dreimal im Sand<br />

fahren, da für mich mein erstes Dutch Masters in Harfsen<br />

anstand.<br />

Für all diejenigen, die die Serie nicht kennen: Das ist<br />

quasi das holländische Pendant zu den ADAC MX Masters.<br />

Ich werde das Rennen als<br />

Training nutzen und bin<br />

gespannt, wie ich mich<br />

dort schlagen werde. Danach<br />

geht es Schlag auf<br />

Schlag für mich weiter. Es<br />

stehen fünf Rennwochenenden<br />

hintereinander auf<br />

meinem Plan. Einmal Holland<br />

und viermal geht es<br />

in den Osten Deutschlands.<br />

Genug geschrieben, ich<br />

werde jetzt wieder etwas<br />

Sport machen und melde<br />

mich in vier Wochen wieder<br />

bei euch :-)<br />

Danke fürs Lesen und bis<br />

dahin -> Ride on!<br />

• Fotos: www.kai-brake.de<br />

Lp238<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 55


KOLUMNE MAX RICHTER<br />

...mal was<br />

Neues<br />

probieren...<br />

Hallo liebe MCE-Leser,<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong> möchte ich mal wieder etwas von mit hören lassen.<br />

Wie ihr seit meiner letzen Kolumne ja wisst, fahre ich diese Saison elektrisch<br />

auf meiner HVR. Nun stand die erste Bewährungsprobe für mich<br />

und mein Bike beim ADAC Hessen-Thüringen/Nordbayern <strong>Enduro</strong> Jugend<br />

Cup an. Im Vorfeld hatten mein Dad und Nina Deitermann von HVR aber<br />

richtig Stress, weil es hieß, dass wir den original verbauten Radsatz<br />

14“/12“ in der neuen E-Klasse plötzlich nicht mehr fahren dürfen. Und so<br />

mussten sie das komplette Bike auf 12“/10“ umrüsten. Trainiert hatte ich<br />

natürlich mit dem originalen Radsatz ... und so lief dann auch das Rennen.<br />

Es war völlig anders, die kleinen Räder zu fahren und so war das<br />

Rennen eher ein mäßiger Erfolg. Das Blöde war, dass uns vor Ort dann<br />

gesagt wurde, dass wir den Original-Radsatz doch fahren könnten.<br />

Meiner HVR war es egal, auch mit den kleinen Radsatz, unter den echt<br />

schlammigen Bedingungen lief sie zuverlässig durch. 90 Minuten/<br />

8 Runden (+ Einführungsrunde 10 Minuten) ohne Akkuwechsel noch<br />

20 % Restakku, damit sollte ich auch die anstehenden Rennen gut über<br />

die Runden kommen. Das nächste Rennen steht auch schon vor der Tür,<br />

denn am 21.5.<strong>2022</strong> geht es nach Hohendorf (Zschopau) zum ersten Lauf<br />

des ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup Ost, wo dann nur die 50er, 65er und die<br />

E-Klasse startet. Ich werde euch berichten, ob ich nicht doch lieber wieder<br />

Benziner fahre. Bis dahin trainiert fleißig.<br />

Euer Max #86<br />

Anmerkung Uwe Laurisch/MCE: Eine Bitte an die Verantwortlichen. Auch<br />

wenn die E-Klasse neu ist, wie wäre es, wenn man sich überregional einigen<br />

könnte ... man muss an die Kids und ihre Eltern denken ... Es kostet<br />

alles eine Stange Geld und wenn niemand so richtig weiß, mit welchem<br />

Radsatz man nun wo fahren darf, muss man sich nicht wundern, wenn alle<br />

irgendwann wieder auf einen Benziner umsteigen. Also, so wie die<br />

Kids ihre Hausaufgaben machen müssen, so sollten auch die Verantwortlichen<br />

schon vor Jahren gelernt haben, ihre zu machen! So wie es gerade<br />

läuft, schafft man es auch, die Idee eines preisgünstigen Einstiegs in unseren<br />

Sport gleich wieder gegen die Wand zu fahren. Und das hilft nicht<br />

gerade, neue Nachwuchsfahrer zu begeistern. Es nervt ... Alle!!!“<br />

56 MOTOCROSS ENDURO 6/22


WARENKORB/NOTIZEN<br />

<strong>2022</strong> ARTEMIS TEXTIL-KOMBI:<br />

DESIGNED FOR WOMEN BY WOMEN<br />

WWW.KLIM.COM<br />

Ärmelmanschetten mit komfortablen Lederpaspeln und Zweiweg-Reißverschlüssen<br />

für unlimitierte Belüftungsoptionen an den Unterarmen,<br />

kühlendes Klimatek-Netzfutter in den Ärmeln, ein optimierter Schnitt<br />

der Hose für besseren Sitz und mehr Bewegungsfreiheit plus jetzt insgesamt<br />

zwölf Taschen erhöhen nochmals Funktionalität und Tragekomfort<br />

dieser exzellenten Damen-Kombi.<br />

Die sturzgefährdeten Bereiche wurden mit erstklassigen Superfabric-<br />

Overlays (exklusive für KLIM-High-End-Produkte) aufgewertet, während<br />

weniger beanspruchte, innenliegende Bereiche leichter wurden, um die<br />

Mobilität zu erhöhen und das Gesamtgewicht zu reduzieren.<br />

Charakteristisch für die Artemis-Kombi sind ihre damenspezifischen<br />

Merkmale, wie die horizontal positionierten Belüftungsöffnungen im<br />

Brustbereich, individuell anpassbare Seitenfalten an den Hüften sowie<br />

ebenfalls neu, ein nicht-elastisches Verstellband am Kragen, das das<br />

Verfangen der Haare verhindert.<br />

Gemeinsam mit KLIM-Standard-Features wie der laminierten GORE-TEX-<br />

Klimamembrane „Guaranteed to keep you dry“, der Komplett-Ausstattung<br />

mit D3O-Protektoren und insgesamt zwölf Belüftungsöffnungen<br />

kombiniert die Artemis Komfort und Sicherheit auf einzigartige Weise,<br />

ein unschlagbares Angebot für ambitionierte Motorradfahrerinnen.<br />

Farben/Grössen/Preis<br />

JACKE<br />

Farben: Monument Gray-Wintermint, Hi-Vis, Peyote-Potter’s Clay<br />

Größen: XS bis 2XL<br />

Preis: 820,- Euro<br />

HOSE<br />

Farben: Monument Gray-Wintermint, Stealth Black, Peyote-Potter’s Clay<br />

Größen: 0 bis 16 (Tall: 6 bis 12)<br />

Preis: 620,- Euro (Tall: 640,- Euro)<br />

TECHNISCHE MERKMALE<br />

JACKE<br />

• GORE-TEX Performance Shell<br />

• Guaranteed to keep you dry<br />

• Superfabric® im Bereich der Ellbogen und Schultern<br />

• Overlays aus verzwirntem 630D Cordura® Garn an den Taschen<br />

auf der Rückseite und auf der Brust<br />

Die Artemis-Textil-Kombi des Premium-Ausstatters KLIM<br />

ist seit Jahren bekannt als der vielseitigste Motorradanzug<br />

für Damen. In der aktuellen <strong>2022</strong>er-Version besticht<br />

die Artemis durch nochmals gesteigerte Funktionalität,<br />

mehr Mobilität, verbesserte Abriebfestigkeit und eine<br />

weiter optimierte Belüftung.<br />

• 3M Scotchlite Reflektoren<br />

• Belüftete, nach EC-Level-1 zertifizierte D3O® LP1 Protektoren<br />

an Schultern und Ellbogen<br />

• Nach CE-Level-1 zertifizierter D3O® Viper-Rückenpolster<br />

• 8 Belüftungsöffnungen<br />

• Kragen lässt sich für eine bessere Belüftung nach unten fixieren<br />

• 10 Taschen<br />

• Innenliegende Organizer-Fächer in der rechten Tasche<br />

• Außenliegender, Molle-kompatibler Utility-Brustriemen<br />

• Speziell geformter, nahtloser Achselbereich für mehr<br />

Bewegungsfreiheit<br />

• Ärmelmanschetten mit weichem Lederbesatz für mehr Tragekomfort<br />

am Handgelenk<br />

• Ärmelfutter aus kühlendem Klimatek Netzfutter<br />

• Feuchtigkeitsableitendes, geruchshemmendes<br />

Polygien-Oberkörperfutter<br />

• Verstellbar an Kragen, Bizeps, Unterarmen, Taille und Saum<br />

• Seitenfalten mit Reißverschlüssen an den den Hüften<br />

• Von Frauen für Frauen entworfen<br />

• CE-A-Zertifizierung nach EN 17092-3<br />

HOSE<br />

• Gore-Tex Performance Shell<br />

• Guaranteed to keep you dry<br />

• Overlayer aus verzwirntem 630D Cordura® Garn an den Knien,<br />

am Unterbeinbereich, am Gesäß, an den Taschen<br />

• Superfabric® im Kniebereich<br />

• Ziegenleder an den Innenknien für besseren Halt/Schutz<br />

• 3M Scotchlite Reflektoren<br />

• Belüftete, nach CE-Level-1 zertifizierte D3O® LP1 Protektoren<br />

an Hüfte und Knien<br />

• 4 Belüftungsöffnungen<br />

• 2 gepolsterte Cargotaschen am Oberschenkel<br />

• Innenliegende Organizer-Fächer in der linken Oberschenkeltasche<br />

• Außenliegender, Molle-kompatibler Utility-Oberschenkelriemen<br />

• Nahtloser Schritt für mehr Bewegungsfreiheit<br />

• Feuchtigkeitsableitendes, geruchshemmendes Polygien-Futter<br />

an den Beinabschlüssen, am Hosenbund und an den Knien<br />

verstellbar<br />

• Von Frauen für Frauen entworfen<br />

• CE-A-Zertifizierung nach EN 17092-3-3<br />

58 MOTOCROSS ENDURO 6/22


HUSQVARNA MOTORCYCLES PRÄSENTIERT MINICYCLE-MX-REIHE 2023<br />

Drei wettkampftaugliche Bikes im Sortiment setzen<br />

weiterhin den Standard für junge Rennfahrer weltweit.<br />

Husqvarna Motorcycles ist stolz darauf, sein Minicycle-<strong>Motocross</strong>-Sortiment<br />

für das Modelljahr 2023 vorstellen zu dürfen. Die rennerprobten<br />

MAXXIS-Reifen und ein neues Design sorgen für Veränderungen bei den<br />

Modellen TC 85, TC 65 und TC 50. Alle 2-Takt-Bikes wurden für Wettkämpfe<br />

auf höchstem Niveau entwickelt und sind mit der neuesten Technologie<br />

sowie erstklassigen Komponenten ausgestattet. Sie bieten den jungen<br />

aufstrebenden Rennfahrern damit die besten Erfolgschancen auf der<br />

Rennstrecke.<br />

Die TC 50 ist das perfekte Einsteigermodell für junge Fahrer, um in die<br />

atemberaubende Welt des <strong>Motocross</strong> einzusteigen. Sie ist ein rein auf<br />

Wettbewerbe ausgelegtes Motorrad, ausgestattet mit hochwertigen<br />

Komponenten und der neuesten Zweitakt-Technologie. Mit Hilfe der<br />

leicht einstellbaren und klassenführenden WP-Federung, wellenförmigen<br />

Bremsscheiben sowie einem innovativen Fahrwerk, das speziell für<br />

junge Rennfahrer entwickelt wurde, ist die TC 50 ein ausgereiftes Rennbike.<br />

Die meisten Upgrades in der Minicycle-Produktpalette des Modelljahres<br />

2023 von Husqvarna Motorcycles erhielt die TC 65. Neben den neuen<br />

MAXXIS MX-ST-Reifen und dem überarbeiteten Design verfügt das Bike<br />

über neue schwimmend gelagerte Bremssättel von Formula sowie eine<br />

bewährte 198-mm-Wave-Bremsscheibe an der Front und eine 180-mm-<br />

Bremsscheibe am Heck, die für eine großartige Bremsleistung sorgen.<br />

Zudem erhielt die TC 65 neue Kupplungs- und Bremskomponenten für<br />

geringeren Verschleiß und maximale Haltbarkeit. Damit ist das Bike das<br />

fortschrittlichste 65-ccm-Minibike auf dem Markt.<br />

Die TC 85 gilt weiterhin als Übergang zwischen den kleinsten <strong>Motocross</strong>-<br />

Modellen und den Fullsize-Bikes. Das 85-ccm-Modell gehört mit seinen<br />

hochwertigen Komponenten, Leistung und Handling bereits zur Spitze<br />

seiner Klasse. Es ist zudem mit MAXXIS MX-ST-Reifen ausgestattet, die<br />

allen jungen Fahrern ein verbessertes Fahrerlebnis ermöglichen. Ein auffälliges<br />

neues Design rundet die Veränderungen des wettbewerbsfähigen<br />

Bikes des Modelljahres 2023 ab.<br />

TECHNISCHE HIGHLIGHTS FÜR DAS MODELLJAHR 2023<br />

• Auffälliges neues Design in weiß, grau und gelb für die TC 85, TC 65<br />

und TC 50 unterstreichen die schwedische Tradition von Husqvarna<br />

Motorcycles<br />

• Neue MAXXIS MAXXCROSS MX-ST-Reifen (verfügbar für alle Modelle)<br />

sorgen für außergewöhnliche Stabilität und hervorragende Traktion<br />

• Alle Modelle bieten atemberaubende Motorleistung und hervorragendes<br />

Fahrverhalten<br />

• Leicht einstellbare WP XACT-Gabeln mit AER-Technologie und XACT<br />

PDS-Monoshock sorgen für optimale Leistung und geringes Gewicht<br />

• Großartige Ergonomie für mehr Vertrauen und ein griffiger Sitzbezug<br />

für Komfort und Kontrolle<br />

• Neue Kupplung von Formula an der TC 65 sorgt für verbesserte<br />

Funktion und Haltbarkeit<br />

• Neue, vergrößerte Hinterradscheibe und Bremskomponenten von<br />

Formula für verbesserte Bremskraft der TC 65<br />

• NEKEN konisch zulaufende Aluminiumlenker für optimierte Ergonomie<br />

bei TC 65 und TC 50<br />

• Rollenbetätigte TC 85 Drosselklappeneinheit für mehr Laufruhe bei<br />

allen Bedingungen<br />

• Schwarze Excel-Felgen und CNC-gefräste Naben garantieren geringes,<br />

ungefedertes Gewicht und mehr Stabilität bei der TC 85<br />

Um noch mehr Leistung herauszuholen und alle Minicycle-Bikes zu personalisieren,<br />

bietet das technische Zubehörprogramm von Husqvarna<br />

Motorcycles eine hochwertige Auswahl an Motor- und Fahrwerksaufrüstungsoptionen.<br />

Die umfassende Functional Offroad Apparel-Kollektion<br />

sorgt zudem für stilsicheres Auftreten bei jungen Rennfahrern. Mit Artikeln<br />

wie dem Kids Railed Helmet, der ids Strata Goggles und dem Kids<br />

Railed Shirt sind alle Kleidungsstücke leistungsorientiert und bieten<br />

Komfort sowie Schutz für Fahrer aller Alters- und Leistungsklassen.<br />

Die Minicycles-<strong>Motocross</strong>-Reihe des Modelljahres 2023 ist ab Mai weltweit<br />

bei autorisierten Husqvarna Motorcycles-Händlern erhältlich. Die<br />

Verfügbarkeiten können von Land zu Land unterschiedlich sein. Für weitere<br />

Details zu Preisen und Verfügbarkeit wendet euch sich bitte an eure<br />

nationale Husqvarna Motorcycles Niederlassung oder euren Importeur.<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 59


NOTIZEN<br />

DMSB-MITGLIEDER-<br />

VERSAMMLUNG TAGTE ONLINE<br />

DIE WORLD ADVENTURE WEEK<br />

KEHRT <strong>2022</strong> ZURÜCK<br />

Sieben Tage, 1000 Kilometer<br />

4. bis 10. Juli <strong>2022</strong><br />

THE WORLD ADVENTURE WEEK – powered by KTM und RISER – ist eine perfekte Gelegenheit, um<br />

den Kilometerstand deines Motorrads zu erhöhen, jene Wege und Pfade zu erkunden, die du immer<br />

schon einmal auskundschaften wolltest, und um deine Lieblingsplätze mit der internationalen<br />

Bike-Community zu teilen.<br />

Die abenteuerlustigsten Fahrer werden mit Tagespreisen belohnt und haben die Chance, auf theworldadventureweek.com<br />

und KTMs eigenen Social-Media-Kanälen vorgestellt zu werden. An jedem<br />

der sieben Tage gilt es, verschiedene Herausforderungen zu bewältigen. Und alle Fahrer, die<br />

1000 Kilometer oder mehr schaffen, bekommen einen individuellen Preis.<br />

An den Aufgaben können Fahrer aller Marken teilnehmen. Um teilzunehmen, musst du dir nur die<br />

RISER-App aus dem App Store oder von Google Play herunterladen und deine Fahrten damit aufzeichnen.<br />

Alle Abenteurer, die an dieser aufregenden neuen Herausforderung interessiert sind, erfahren auf<br />

theworldadventureweek.com Näheres zum Event. Weitere Informationen folgen.<br />

Hans-Robert Kreutz und Dr. Gerd Ennser wiedergewählt<br />

– Wolfgang Wagner-Sachs, Gebhard<br />

Sanne und Jürgen Hieke standen turnusgemäß<br />

nicht zur Wahl • Jugendordnung der<br />

deutschen motor sport jugend (dmsj) bestätigt<br />

Das Präsidium des Deutschen Motor Sport<br />

Bundes (DMSB) bleibt in seiner Zusammensetzung<br />

unverändert. Das haben die Wahlen im<br />

Rahmen der Mitgliederversammlung am 23.<br />

April <strong>2022</strong> ergeben. Mit Hans-Robert Kreutz<br />

und Dr. Gerd Ennser standen zwei der fünf Präsidiumsmitglieder<br />

zur Wahl und wurden in ihren<br />

Ämtern bestätigt. Präsident Wolfgang Wagner-Sachs<br />

sowie die Präsidiumsmitglieder<br />

Gebhard Sanne und Jürgen Hieke standen turnusgemäß<br />

nicht zur Wahl. Die Mitgliederversammlung<br />

fand aufgrund der Auswirkungen<br />

der Corona-Pandemie erneut online statt.<br />

„Ich freue mich über die Wiederwahl meiner<br />

Präsidiumskollegen”, erklärte DMSB-Präsident<br />

Wolfgang Wagner-Sachs im Anschluss an<br />

die Mitgliederversammlung. „In den kommenden<br />

Monaten liegen viele strategische Entscheidungen<br />

vor uns – vor allem im Bereich der<br />

Nachhaltigkeit des Motorsports. Da ist es<br />

wichtig, auf ein bewährtes Team bauen zu können.”<br />

Die Mitgliederversammlung markiert den<br />

Schlusspunkt der Beschlüsse zur Gremienreform,<br />

die Zuständigkeiten neu regelt und die<br />

Arbeitsabläufe im DMSB straffen wird. Als einer<br />

der letzten Bausteine wurde die Jugendordnung<br />

der deutschen motor sport jugend<br />

(dmsj) geändert und in der neuen Form nun<br />

von der DMSB-Mitgliederversammlung bestätigt.<br />

Jürgen Hieke, im DMSB-Präsidium zuständig<br />

für Kinder- und Jugendsport: „So wie der<br />

DMSB seine Strukturen effizienter macht, wird<br />

auch die dmsj ihre Gremien reformieren. So<br />

wird der Vorstand der dmsj künftig auf fünf<br />

Personen verkleinert, was für kürzere Kommunikationswege<br />

sorgt. Gleichzeitig wird mit der<br />

Trainerausbildung ein Teil der Aufgaben der<br />

dmsj an die DMSB Academy übertragen. Sie<br />

bietet optimale Voraussetzungen für Aus- und<br />

Weiterbildung und genießt auch international<br />

einen hervorragenden Ruf. Dadurch wird dieser<br />

für die Nachwuchsarbeit extrem wichtige<br />

Bereich weiter professionalisiert.”<br />

KAWASAKI PASST<br />

ÜBERFÜHRUNGSPAUSCHALEN AN<br />

Alle Branchen der Industrie sind betroffen,<br />

jetzt muss auch Kawasaki Deutschland auf die<br />

stark gestiegenen Logistikkosten für Fracht,<br />

Treibstoffe sowie auf die international verknappten<br />

Transportkapazitäten reagieren: Ab<br />

dem 1. Mai <strong>2022</strong> fallen für die Lieferung aller<br />

Kawasaki-Motorräder in Deutschland höhere<br />

Überführungspauschalen an.<br />

Die Beträge für die Überführung werden je<br />

nach Fahrzeug um 200,- bis 500,- Euro angehoben.<br />

Nachdem der Kawasaki-Konzern die zusätzlichen<br />

Kosten über längere Zeit zum größten<br />

Teil selbst getragen hat, musste dieser<br />

Schritt nun leider erfolgen.<br />

60 MOTOCROSS ENDURO 6/22


GEMEINSAM STARK:<br />

TEAMSPORT MOTOCROSS<br />

Teamleistung beim ADAC MX Masters wird belohnt •<br />

Neue Teams gehen <strong>2022</strong> an den Start • Teammeisterschaft<br />

mit insgesamt 10.000 Euro Preisgeld<br />

<strong>Motocross</strong> scheint auf den ersten Blick ein Individualsport<br />

zu sein, bei dem sich ein einzelner Athlet auf<br />

seinem Motorrad im direkten Wettkampf gegen die<br />

Konkurrenz durchzusetzen versucht. Doch weit gefehlt:<br />

Ohne ein starkes Team als Unterstützung wird<br />

es für den Sportler schwer. Das ADAC MX Masters honoriert<br />

eine starke Leistung der Teams in einer Teammeisterschaft:<br />

Auf die besten fünf Mannschaften wartet<br />

ein Gesamtpreisgeld von 10.000 Euro.<br />

Ohne ein starkes Team im Hintergrund lassen sich an<br />

einem Rennwochenende keine Top-Ergebnisse einfahren.<br />

Schon in der Vorbereitung des Motorrads auf<br />

die Rennen hilft die Unterstützung eines erfahrenen<br />

Mechanikers, so kann sich der Fahrer auf die Rennen<br />

fokussieren. An der Rennstrecke ist ein top vorbereitetes<br />

und auch zwischendurch vom Mechaniker immer<br />

wieder gepflegtes Motorrad genauso wichtig, wie<br />

das wachsame Auge des Fahrwerkstuners, der dazu<br />

beiträgt, dass die Reifen optimale Traktion erhalten<br />

und der Fahrer möglichst kräftesparend agieren kann.<br />

Guter „Treibstoff“ für den Körper in Form von sportgerechtem<br />

Essen zählt auch zu den Erfolgsfaktoren in einem<br />

starkem Team. Dazu kommen Erfahrungswerte<br />

bei der Rennstrategie, schnelles Reparieren in der Boxengasse,<br />

die gemeinsam getroffene optimale Reifenauswahl<br />

und vieles mehr. Kein Wunder, dass die Fahrer<br />

im Erfolgsfall immer in der „Wir“-Form sprechen.<br />

„Wie wichtig ein gutes Umfeld ist, hat sicher meine<br />

Leistungssteigerung zur vergangenen Saison gezeigt“,<br />

erklärt Tom Koch: „Ich bin mit der 450-ccm-<br />

KTM dasselbe Motorrad wie im Jahr davor gefahren,<br />

aber die Resultate sind noch besser geworden.“<br />

Innerhalb eines Top-Rennstalls können sich junge<br />

Fahrer bestmöglich entwickeln, indem sie den erfahrenen<br />

Fahrern über die Schulter schauen dürfen, man<br />

gemeinsam die Strecke abgeht und dabei wichtige<br />

Tipps zur Spurenwahl erhält. Nicht umsonst dürfte<br />

das KTM Kosak Racing Team mit seiner guten Nachwuchsförderung<br />

2021 die ADAC MX Masters Teamwertung<br />

gewonnen haben: Das Team setzt Fahrer in allen<br />

vier Rennklassen des ADAC MX Masters ein. In der<br />

Wertung der Teammeisterschaft werden die besten<br />

Laufergebnisse aller Klassen addiert. Die tatsächlich<br />

erzielten Punkte in der ADAC MX Masters-Klasse werden<br />

dreifach gewertet, die der Nachwuchsklassen<br />

einfach. Dass man auch auf andere Art erfolgreich<br />

sein kann, bewies im vergangenen Jahr das Krettek-<br />

Haas-Racing-Team, das mit Max Nagl (D) nur einen<br />

einzigen Fahrer einsetzte, sich mit den vielen Laufsiegen<br />

Nagls jedoch dennoch auf dem 4. Rang der Teamwertung<br />

platzieren konnte.<br />

Doch dass ein gutes Team nicht sehr groß sein muss,<br />

zeigt auch das DW-Racing-Team um Privatier Lukas<br />

Platt. Platt schaffte es in den vergangenen beiden Jahren<br />

mit dem kleinen, aber feinen DW-Racing-Team an<br />

seiner Seite, mehrfach in die Top Fünf zu fahren.<br />

Mit einem vollen Terminkalender <strong>2022</strong> können sich<br />

die eingeschriebenen ADAC MX Masters-Teams auf einen<br />

10.000 Euro großen Preisgeldtopf freuen, der unter<br />

den besten fünf Teams des Jahres verteilt wird.<br />

„Nachdem wir im vergangenen Jahr das beste Team<br />

waren, muss das auch <strong>2022</strong> unser Ziel sein“, gibt sich<br />

Teamchef Herbert Kosak ehrgeizig und hat mit Tom<br />

Koch (D) den ADAC MX Masters-Vizemeister in seinem<br />

Stall. Doch er hat starke Konkurrenz. Das KTM Sarholz<br />

Racing Team mit dem amtierenden ADAC MX Masters<br />

Champion Jordi Tixier (F) ist ebenso motiviert wie das<br />

offizielle MX-Rennteam von Honda Deutschland, das<br />

KMP Honda Racing Team, das mit Jorge Zaragozza (E)<br />

einen starken Neuzugang ins Rennen bringt. Max<br />

Nagl (D) hält auf der Husqvarna erneut als Einzelfahrer<br />

die Fahne des Krettek-Haas-Racing-Teams hoch.<br />

Neben den etablierten Teams aller acht engagierten<br />

Motorradhersteller gibt es im neuen Jahr auch neue<br />

Teams, wie das Schmicker Racing Team, die sich beweisen<br />

möchten. Auch bekannte Teams wie Raths Motorsport,<br />

die sich zwischenzeitlich in der MXGP und<br />

EMX engagierten, sind wieder fester Teil der ADAC MX<br />

Masters-Teammeisterschaft. Die erste Gelegenheit,<br />

um wertvolle Punkte zu sammeln, gibt es am 21./22.<br />

Mai in Dreetz in Brandenburg beim Saisonauftakt des<br />

ADAC MX Masters.<br />

• Text: ADAC MX Masters; Fotos: ADAC/Steve Bauerschmidt<br />

6/22 MOTOCROSS ENDURO 61


NOTIZEN<br />

KTM 790 DUKE/<strong>2022</strong><br />

DAS ORIGINAL „SCALPEL“ IST ZURÜCK<br />

Seit der Markteinführung 2017 hat<br />

die KTM 790 DUKE die internationalen<br />

Motorradmärkte im Sturm erobert<br />

und wurde über 29.000 Mal<br />

verkauft. Später folgte die Einführung<br />

der KTM 890 DUKE R, dem<br />

„SUPER SCALPEL“, das den<br />

LC8c-Reihen-2-Zylinder-Motor von<br />

KTM an die Spitze des Mittelklassensegments<br />

führte. Anfang 2021<br />

wurde die KTM 790 DUKE von der<br />

KTM 890 DUKE abgelöst, die noch<br />

mehr Power und zusätzliche Elektronik<br />

bietet.<br />

Die KTM 790 DUKE des Modelljahres<br />

<strong>2022</strong> setzt jene Erfolgsgeschichte<br />

fort, die der LC8c-Reihen-2-Zylinder-Motor<br />

von KTM mit<br />

seiner Leistung und Agilität weltweit<br />

begonnen hat. Das Motorrad<br />

wurde weiterentwickelt und bietet<br />

im neuen Modelljahr ein atemberaubendes<br />

Paket mit Performance<br />

und READY TO RACE-Charakter für<br />

den globalen Markt.<br />

Die überarbeitete KTM 790 DUKE<br />

sorgt für ein unvergleichliches Fahrerlebnis<br />

und schließt die Lücke zwischen<br />

der KTM 390 DUKE und der<br />

KTM 890 DUKE. In Europa wird es<br />

eine 95-PS-und A2-führerscheintaugliche-Version<br />

geben. Gleichzeitig<br />

wird für den Rest des Weltmarktes<br />

die volle 105-PS-Version zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Die 105-PS-Version besitzt den kompaktesten<br />

Reihen-2-Zylinder in seiner Klasse mit 87 Nm<br />

Drehmoment. Der Motor wurde speziell auf das<br />

Drehmoment ausgelegt und bietet leicht kontrollierbare<br />

Leistung. Die KTM 790 DUKE liefert<br />

auch im hohen Drehzahlbereich noch eine hervorragende<br />

Performance, die pure Fahrfreude<br />

garantiert. Der Kraftstoffverbrauch von nur 4,4<br />

Liter/100 km ermöglicht es dem Fahrer außerdem,<br />

kurvenreiche Strecken über einen langen<br />

Zeitraum zu genießen, bevor die Tankanzeige<br />

aufleuchtet.<br />

Des Weiteren wurde viel Wert auf die typischen<br />

DUKE-Eigenschaften gelegt – Leichtigkeit, Agilität<br />

und Sportlichkeit. Das Bike ist nicht nur<br />

extrem wendig, sondern auch sehr präzise und<br />

dank seiner für die Straße ausgelegte Geometrie<br />

sportlich zu fahren. Die hochwertige WP-<br />

APEX-Federung an Front und Heck sorgt für die<br />

perfekte Abstimmung zwischen Straße und<br />

Fahrer was ihm volles Vertrauen in sein Bike<br />

verleiht.<br />

Die KTM 790 DUKE des Modelljahres <strong>2022</strong> verbindet<br />

Agilität mit atemberaubender Power.<br />

Mehr noch: Mit ihrem unvergleichlichen Leistungsgewicht<br />

und der umfangreichen Ausstattung<br />

strebt sie erneut an die Spitze ihres Segments.<br />

Die KTM 790 DUKE bietet das beste und modernste<br />

Elektronikpaket im Mittelklassensegment<br />

mit einer Vielzahl an serienmäßigen Features:<br />

• Schräglagenabhängige Motorrad-<br />

Traktionskontrolle (MTC)<br />

• Kurven-ABS mit SUPERMOTO-Modus<br />

• Drei serienmäßige Fahrmodi zur schnellen<br />

Anpassung des Motorencharakters und der<br />

MTC<br />

• Farbiges 5-Zoll-TFT-Display<br />

• LED-Scheinwerfer an Front und Heck<br />

Darüber hinaus ist eine Vielzahl an zusätzlichen,<br />

optionalen Features erhältlich, um<br />

die KTM 790 DUKE nach den persönlichen Vorlieben<br />

zu gestalten:<br />

• Quickshifter+ für kupplungslose Schaltung<br />

• Motorschlupfregelung (MSR)<br />

• TRACK-Fahrmodus<br />

• Geschwindigkeitsregelanlage<br />

• Reifendruckkontrollsystem (TPMS)<br />

• KTM MY RIDE mit Freisprecheinrichtung<br />

für Telefon und Musik<br />

Die gängigen Fahrmodi – Rain, Street und<br />

Sport – bieten dem Fahrer eine individuelle<br />

und schnelle Anpassung der Traktionskontrolle<br />

und Gasannahme, um auf jeder Straße und<br />

bei jeder Witterung sicher unterwegs zu sein.<br />

Optisch bietet die KTM 790 DUKE des Modelljahres<br />

<strong>2022</strong> zwei neue Farbvarianten: zum einen<br />

das traditionelle KTM-Orange und zum anderen<br />

ein völlig neues Design in grauschwarz.<br />

Das Bike wird im Sommer <strong>2022</strong> bei<br />

den autorisierten KTM-Händlern erhältlich<br />

sein.<br />

Mit ihrem Wiedereinstieg in den Markt und einem<br />

neuen Look, passend zu ihrer legendären<br />

Performance und ihrem unverwechselbaren<br />

Charakter sorgt die KTM 790 DUKE des Modelljahres<br />

<strong>2022</strong> dafür, eine neue Generation an<br />

Fahrer in die DUKE-Welt einzuführen.<br />

Ein vielfältiges Sortiment an KTM PowerParts<br />

wurde entwickelt, um das Bike noch individueller<br />

ausstatten zu können. Zudem bietet die<br />

KTM PowerWear die Möglichkeit, das READY TO<br />

RACE-Feeling noch stärker zum Ausdruck zu<br />

bringen.<br />

62 MOTOCROSS ENDURO 6/22


mit Profitrainer Marko Barthel<br />

Termine <strong>2022</strong><br />

SCHNUPPERKURS ENDURO & MOTOCROSS<br />

3 STUNDEN MIT LEIHMOTORRAD/<br />

LEIHBEKLEIDUNG UNTER ANLEITUNG<br />

22.<strong>06</strong>. Schnupperkurs Flöha für<br />

Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />

23.<strong>06</strong>. Schnupperkurs Flöha für<br />

Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />

24.<strong>06</strong>. Schnupperkurs Flöha für<br />

Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />

DESIGN YOUR DUKE CONTEST<br />

präsentiert von Rok Bagoroš<br />

Der DESIGN YOUR DUKE CONTEST bietet „Orange Bleedern“ in ganz Europa die Gelegenheit, ihrer Kreativität<br />

freien Lauf zu lassen und ihr persönliches, einzigartiges Sticker-Kit für ihre Traum-DUKE zu kreieren – passend<br />

für die KTM 125 DUKE, KTM 390 DUKE, KTM 890 DUKE, KTM 890 DUKE GP oder KTM 890 DUKE R.<br />

Alles was man braucht, um mit dabei zu sein, ist ein Tablet, Laptop oder Smartphone. In vier einfachen Schritten<br />

erhält man so die Möglichkeit, einen individuellen READY TO RACE Sticker-Kit zu entwerfen und mit der<br />

Vectary 3D Software zum Leben zu erwecken.<br />

Rok Bagoroš und KTM entscheiden Ende Juni, wer es auf das DUKE-DESIGNER-Podium schafft. Der Sieger des<br />

Wettbewerbs erhält eine brandneue KTM DUKE, die ihm direkt in der Heimatstadt der DUKE-Familie, Mattighofen,<br />

übergeben wird.<br />

„DUKE-Fahrer wollen sich von der Masse abheben, und zwar nicht nur mit ihrem Motorrad, sondern auch mit<br />

dessen Design. Für sie ist es wichtig, ihr Bike so individuell wie möglich zu gestalten, deshalb möchten wir<br />

DUKE-Fahrern nun die Möglichkeit geben, ihr ganz persönliches Einzelstück zu entwerfen! Wir können es kaum<br />

erwarten die Designs zu sehen!”, so Rok Bagoroš, KTM Factory Stuntfahrer und DUKE-Botschafter.<br />

Der DESIGN YOUR DUKE CONTEST läuft vom 21. April <strong>2022</strong> bis zum 21. Juni <strong>2022</strong>. Der Gewinner wird am 21. Juli<br />

<strong>2022</strong> offiziell bekannt gegeben.<br />

VON 2D ZU 3D –<br />

WIE EIN DESIGN ZUM LEBEN ERWECKT WIRD<br />

Auf einer eigens für den Wettbewerb eingerichteten Website sind alle Informationen, Regeln und Design-Vorlagen<br />

sowie eine spezielle Software zugänglich, mit der man das persönliche Design auf das gewählte 3D DUKE-<br />

Modell übertragen kann.<br />

Um ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen, hat Vectary die 3D Studio App für den KTM DESIGN YOUR DUKE<br />

CONTEST maßgeschneidert. Die App fungiert als zentrale Schnittstelle für den Wettbewerb. Das persönliche<br />

Design wird direkt auf das gewählte KTM DUKE-Modell übertragen und kann in 3D von allen Seiten und Winkeln<br />

betrachtet werden. Sobald das Design fertig ist, können die Teilnehmer ihr Design für den Wettbewerb freischalten.<br />

Hierzu müssen sie nur ein Foto ihrer Kreation aus der 3D Studio App exportieren und auf Instagram<br />

posten. Hierzu einfach den Hashtag #DESIGNYOURDUKECONTEST verwenden und schon nimmt man am Wettbewerb<br />

teil.<br />

„Die Zusammenarbeit mit KTM bei diesem Projekt ist ein Zusammentreffen von kreativen Köpfen. Wir eröffnen<br />

KTM-Fans die Möglichkeit, ihr eigenes Bike zu designen und somit zu personalisieren, indem wir es ermöglichen,<br />

ihre Kreationen auf einer sehr leicht zugänglichen 3D-Plattform zu designen und zu erleben. Auf diese<br />

Weise müssen sie sich weniger auf das technische Know-how konzentrieren und können mehr Energie in den<br />

kreativen Prozess stecken“, so Michal Koor, Vectary CEO.<br />

Besucht die offizielle DESIGN YOUR DUKE CONTEST Webseite hier:<br />

https://www.ktm.com/de-at/ktm-world/design-your-duke-contest.html<br />

TRAINING – IN KLEINEN GRUPPEN<br />

MIT INDIVIDUELLEN TRAININGSINHALTEN<br />

11.<strong>06</strong>. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />

09.07. Kids & Jugend-<br />

MX/<strong>Enduro</strong>training Schwepnitz<br />

08.10. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />

09.10. Hardendurotraining Pflückuff<br />

INTENSIVES-TRAINING<br />

TRAINING IN KLEINEN GRUPPEN<br />

MIT INDIVIDUELLEN TRAININGSINHALTEN<br />

ÜBER 2 TAGE<br />

18./19.<strong>06</strong>. <strong>Enduro</strong>training in Gerstungen<br />

für Anfänger/Fortgeschrittene<br />

27./28.08. <strong>Enduro</strong>training in Viernau<br />

für Anfänger/Fortgeschrittene<br />

10./11.09. <strong>Enduro</strong>training in Schweinfurt<br />

für Anfänger/Fortgeschrittene<br />

ENDUROPROJEKTE – EXKLUSIVE STRECKEN-<br />

NUTZUNG, FREIES FAHREN UND GRUPPEN-TRAINING<br />

MIT EINEM TRAINER über 3 TAGE<br />

23.-26.09. <strong>Enduro</strong>PROjekt <strong>2022</strong> 2.0<br />

„3 Tage Offroad-Fun für jeden”<br />

in Hohenmölsen<br />

KinderTRAINING – UNSER KINDER-SOMMER-<br />

MOTOCROSS-CAMP GEHT ÜBER 4 TAGE<br />

23.07.-26.07. SOMMER-MOTOCROSS-<br />

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NOTIZEN<br />

RED BULL ERZBERG-RODEO ERWEITERT STARTERFELD<br />

Mit der Entspannung der Corona-Lage in Europa<br />

erweitert das Red Bull Erzbergrodeo sein<br />

Starterfeld auf das volle Maximum – und gibt<br />

weitere 300 Startplätze für das World Xtreme<br />

<strong>Enduro</strong> Supreme vom 16. bis 19. Juni <strong>2022</strong> frei.<br />

Die Teilnehmer dürfen sich auf ein sensationelles<br />

Comeback des härtesten Extrem-<strong>Enduro</strong>-<br />

Events der Welt freuen!<br />

Es sind nur noch wenige Tage bis das Red Bull<br />

Erzbergrodeo <strong>2022</strong> tausende ambitionierte <strong>Enduro</strong>-Motorradfahrer<br />

aus aller Welt auf der gewaltigen<br />

Bühne des Steirischen Erzbergs versammelt.<br />

Die Vorbereitungen für das World<br />

Xtreme <strong>Enduro</strong> Supreme, das erstmalig auch<br />

als Lauf zur FIM-Hard-<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft<br />

zählt, laufen auf allerhöchsten Touren.<br />

Die 26. Auflage des weltweit einzigartigen Motorrad-Offroad-Festivals<br />

wird nach zweijähriger<br />

COVID-19 bedingter Pause von Teilnehmern<br />

und Fans sehnlichst erwartet.<br />

Jetzt einen der letzten Startplätze sichern<br />

„Beim Red Bull Erzbergrodeo an den Start zu<br />

gehen sollte für jeden ambitionierten <strong>Enduro</strong>fahrer<br />

ganz oben auf der To-Do-Liste stehen.“<br />

So beschreibt Motorsport-Ikone und Wingsfor-Life<br />

Gründer Heinz Kinigadner den Stellenwert<br />

des Red Bull Erzbergrodeo. Für <strong>2022</strong> können<br />

sich jetzt noch einige Offroad-Athleten<br />

diesen Traum erfüllen und einen der heiß begehrten<br />

Startplätze sichern.<br />

Warum es erstmals in der langen Geschichte<br />

des Red Bull Erzbergrodeo zusätzliche freie<br />

Startplätze gibt, erklärt Veranstalter Karl Katoch:<br />

„Wir haben durch die COVID-19 Situation<br />

das Starterfeld im Vorjahr auf maximal 1200<br />

Teilnehmer beschränkt. Da sich die Lage in Österreich<br />

und Europa aber deutlich entspannt<br />

hat, können wir wieder auf die ursprüngliche<br />

Maximalzahl von 1500 Fahrern zurückgehen.<br />

Für das Red Bull Erzbergrodeo stehen alle Ampeln<br />

auf Grün und wir erwarten ein mächtiges<br />

Aufzeigen der Offroadszene beim Comeback<br />

nach zwei Jahren Pause.“ Die Fahreranmeldung<br />

für das Red Bull Erzbergrodeo <strong>2022</strong> ist<br />

online auf redbullerzbergrodeo.com zu finden.<br />

Neuer Rennstreckenverlauf, spektakuläre<br />

Side-Events und mehr Zuschauerzonen<br />

„In den letzten zwei Jahren hat sich der Erzberg<br />

stark verändert, wir haben daher einige neue<br />

Stellen des Areals in die Rennstrecken eingebaut.<br />

Das MITAS Rocket Ride wird zum Beispiel<br />

ein völlig neues, extrem spektakuläres Layout<br />

bekommen. Der Blakläder Iron Road Prolog<br />

bleibt wie gewohnt die ultimative Kombination<br />

aus Offroad High-Speed Racing und perfekter<br />

Linienwahl, wird aber um ein paar neue Trassen<br />

des Erzberg-Tagbaus erweitert. Das Red<br />

Bull Erzbergrodeo am Sonntag wird ein Mix<br />

aus den legendären Klassikern und vielen neuen<br />

Streckenteilen. Eine weltweit einzigartige<br />

Challenge, die den Teilnehmern Extreme <strong>Enduro</strong><br />

auf höchstem Niveau bietet“, beschreibt<br />

Red Bull Erzbergrodeo Mastermind Karl Katoch<br />

die Rennbewerbe <strong>2022</strong>.<br />

64 MOTOCROSS ENDURO 6/22


Nicht weniger spektakulär geht es abseits<br />

der Rennstrecken zu. Von der offiziellen<br />

AKRAPOVIC one-on-one Fahrerpräsentation<br />

über die neue GASGAS TRIAL XTREME CHAL-<br />

LENGE bis hin zu den legendären Rider Partys<br />

im EGGER Festzelt wird die Red Bull Erzbergrodeo<br />

Arena an den vier Veranstaltungstagen<br />

zum pulsierenden Epizentrum<br />

der internationalen Motorrad-Offroadszene.<br />

An den beliebtesten Teilen der Rennstrecken<br />

wird es auch <strong>2022</strong> wieder Zuschauerzonen<br />

geben, die bequem mit dem kostenlosen<br />

Shuttle-Bus-Service erreicht werden<br />

können. „Sowohl beim MITAS Rocket Ride<br />

als auch beim Red Bull Erzbergrodeo wird<br />

es neue Zuschauerzonen geben, die ein unmittelbares<br />

Erleben der Race-Action möglich<br />

machen. Gerade am Sonntag brauchen<br />

die Fahrer die volle Unterstützung ihrer<br />

Fans und wir wollen sicherstellen, dass sie<br />

diese auch lautstark bekommen“, so Red<br />

Bull Erzbergrodeo-Organisationsleiter Mark<br />

Schilling.<br />

Red Bull Erzbergrodeo COVID-19 Garantie<br />

Das Red Bull Erzbergrodeo bietet allen Teilnehmer<br />

eine 100% Geld-Zurück-Garantie im<br />

Falle einer COVID-19 bedingten Absage der<br />

Veranstaltung oder einer Reisewarnung der<br />

höchsten Stufe bei der Einreise nach Österreich.<br />

„Sollte das Red Bull Erzbergrodeo<br />

<strong>2022</strong> aufgrund der Corona-Pandemie von<br />

Veranstalterseite abgesagt werden müssen,<br />

erhält jeder Starter das Nenngeld in<br />

voller Höhe ohne Abzüge rückerstattet.<br />

Wenn aus dem Heimatland des Teilnehmers<br />

eine COVID-19 bedingte Reisewarnung der<br />

höchsten Stufe gegen Österreich besteht<br />

und somit eine Einreise nach Österreich<br />

bzw. die Region Eisenerz/Erzberg deshalb<br />

nicht möglich ist bzw. die Rückreise ins Heimatland<br />

des Teilnehmers dadurch zwingend<br />

mit einer Quarantäne belegt ist, erhält<br />

der Starter im Falle einer Stornierung seinerseits<br />

das Nenngeld in voller Höhe ohne<br />

Abzüge rückerstattet“, so Katoch.<br />

• Martin Kettner/ Fotos:redbullcontentpool<br />

älterer <strong>Ausgabe</strong>n als E-Paper und Videos der Bike- und<br />

Produkt-Tests der letzten MCE-<strong>Ausgabe</strong>n gibt es auf unserer<br />

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6/22 MOTOCROSS ENDURO 65


VORSCHAU<br />

MCE 07/<strong>2022</strong><br />

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Redaktion: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

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Viele Nachwuchstalente aus dem sächsischen <strong>Enduro</strong> Jugend Cup sind „groß geworden“ , setzen ihre erfolgreiche Laufbahn<br />

nahtlos im DMSB-<strong>Enduro</strong>-Cup oder gar in der Int. Deutschen <strong>Enduro</strong> Meisterschaft fort. Wir haben uns einen von ihnen eingeladen.<br />

Felix Melnikoff hatte einen guten Saisoneinstieg in der Int. Deutschen <strong>Enduro</strong> Meisterschaft. Grund genug für uns,<br />

euch ihn und sein Bike näher vorzustellen.<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

MOTOCROSS ENDURO 07/<strong>2022</strong><br />

erscheint am 23. Juni <strong>2022</strong><br />

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66 MOTOCROSS ENDURO 6/22


ENGINEERED<br />

TO KEEP YOU COOL<br />

Wenn es richtig heiß ist und maximale Ventilation genauso wichtig<br />

wird wie hohe Zuverlässigkeit, dann hat die MOJAVE Serie von KLIM<br />

ihren großen Auftritt: Funktionsorientiertes Design, großflächige<br />

Verwendung von hochwertigen Netz-Geweben kombiniert mit<br />

robusten Materialen in den Bereichen, wo die Beanspruchung<br />

am größten ist. Trust KLIM!<br />

#KLIMLIFE<br />

2/21 MOTOCROSS ENDURO 67

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