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Musikfestspiele Saar 2022

Das Programmheft der Musikfestpiele Saar, die in diesem Jahr unter dem Motto Orientations/Orientierungen stehen.

Das Programmheft der Musikfestpiele Saar, die in diesem Jahr unter dem Motto Orientations/Orientierungen stehen.

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22.5.–19.6.<strong>2022</strong><br />

ORIENTATIONS<br />

ORIENTIERUNGEN


»Wer sich selbst und andre kennt,<br />

wird auch hier erkennen:<br />

Orient und Okzident<br />

Sind nicht mehr zu trennen.<br />

Sinnig zwischen beiden Welten<br />

Sich zu wiegen, lass’ ich gelten;<br />

Also zwischen Ost und Westen<br />

Sich bewegen sei zum Besten!«<br />

Aus: »West-östlicher Divan« von Johann Wolfgang von Goethe


6


<strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> <strong>2022</strong><br />

»Orientations – Orientierungen«<br />

Sehr verehrtes Publikum, liebe Festspielgäste,<br />

als wir vor zwei Jahren begannen, das Thema für<br />

das diesjährige Festival zu finden und unser Programm<br />

zu entwickeln, war nicht abzusehen, wie<br />

sehr die Gesellschaft der Stimme der Kultur und<br />

der verbindenden Kraft der Musik bedürfen würde.<br />

Wir blicken zurück auf zwei Jahre voller Entbehrungen<br />

und Rückschläge; zwar waren alle Menschen<br />

durch die Pandemie miteinander verbunden<br />

wie fast nie zuvor, dennoch drohte die Gesellschaft<br />

selten so zu entzweien.<br />

Deshalb ist es notwendiger denn je, in dieser Zeit<br />

kulturenverbindend musikalische Brücken zu bauen,<br />

musikalisch einen Bogen zu spannen zwischen<br />

Orient und Okzident. Wir möchten neue kulturelle<br />

Orientierung geben und aufmerksam machen darauf,<br />

dass die Bevölkerung weltweit seit jeher eine<br />

Sache eint: das Grundbedürfnis nach Kultur.<br />

»Orientations – Orientierungen« ist in diesem Jahr<br />

der Leitgedanke unseres Programms. Das Wort<br />

»orientieren« bedeutet laut Duden »die richtige<br />

Richtung finden, sich zurechtfinden«, das französische<br />

Verb »orienter« wird auch mit »richtig halten,<br />

etwas ausrichten, auf etwas richten oder lenken«<br />

übersetzt.<br />

So wollen wir in dieser Festspielsaison den Blick<br />

richten auf die Musik aller Kulturen und miteinander<br />

in eine Richtung aufbrechen zu einem gemeinsamen<br />

kulturellen Neustart.<br />

Schon Johann Wolfgang von Goethe setzte sich<br />

1819 mit Orient und Okzident auseinander und<br />

sah – seiner Zeit weit voraus – dass sich beide Pole<br />

gegenseitig bedingen, dass das eine ohne das andere<br />

nicht denkbar ist.<br />

Bernhard Leonardy<br />

Eva Karolina Behr<br />

Grußwort


Wer sich selbst und andre kennt,<br />

wird auch hier erkennen:<br />

Orient und Okzident<br />

Sind nicht mehr zu trennen<br />

Sinnig zwischen beiden Welten<br />

Sich zu wiegen, lass’ ich gelten;<br />

Also zwischen Ost und Westen<br />

Sich bewegen sei zum Besten!<br />

Aus »West-östlicher Divan«<br />

Das diesjährige Programm nimmt den Begriff »Orientierungen«<br />

als Leitfaden für all seine Konzerte<br />

und lässt das Publikum – um es mit Goethes Worten<br />

zu sagen – sinnig wiegen zwischen diesen beiden<br />

Welten.<br />

Mit Fazıl Say eröffnen wir die Festspielsaison mit<br />

einem Künstler, der aus der klassischen Musiklandschaft<br />

nicht mehr wegzudenken ist und sie seit<br />

Jahrzehnten prägt. Say ist nicht nur einer der besten<br />

Pianisten unserer Zeit, sondern auch ein Kosmopolit,<br />

Denker und Neuerer. Als Komponist eint<br />

er in seinen Werken klassische Musik mit Jazz und<br />

Elementen der traditionellen türkischen Musik.<br />

Die <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> haben in den letzten Jahren<br />

vermehrt auch junge Nachwuchskünstler in<br />

den Fokus gerückt. Mit der Barenboim-Said Akademie<br />

Berlin ist eine der renommiertesten musikalischen<br />

Ausbildungsstätten unseres Landes zu Gast.<br />

Seit mehr als fünf Jahren setzte die Akademie<br />

das pädagogisch um, was das West Eastern Divan<br />

Orchestra einst bei seiner Gründung im Sinn hatte:<br />

dass im gemeinsamen Musizieren, Denken und<br />

Konzeptionieren junger Israelis und Palästinenser<br />

ein Dialog zwischen den Kulturen des Nahen Ostens<br />

entsteht.<br />

Die universelle, grenzüberschreitende Wirkung von<br />

Musik verschiedener Kulturen ist auch dem Geiger<br />

Daniel Hope von Kindesbeinen an mehr als vertraut.<br />

Sein Herzensprojekt »West-östlicher Divan«,<br />

für das sich Hope mit Musikerkollegen aus Ost und<br />

West zusammengetan hat, führt ausgehend von<br />

Texten Goethes in die weite Ferne und von dort<br />

wieder unmittelbar zurück in unser Innerstes.<br />

Ein weiterer Höhepunkt der diesjährigen <strong>Musikfestspiele</strong><br />

ist das Engagement des Jerusalem-<br />

Quartet, eines der gegenwärtig weltweit besten<br />

und gefragtesten Streichquartette. Mit einem Programm<br />

mit Werken von Beethoven und Erwin<br />

Schullhoff, einem während des 2. Weltkrieges verfolgten<br />

tschechischen Komponisten, ist das Quartett<br />

in der Notkirche am 40er Grab zu hören, einer<br />

der geschichtsträchtigsten Orte in <strong>Saar</strong>brücken.<br />

Mit dem Friedenskonzert, das die <strong>Musikfestspiele</strong><br />

kurzfristig ins Programm genommen haben, möchte<br />

das Festival einen Beitrag leisten in einer Zeit,<br />

in der der Dialog zwischen Ost und West schwierig<br />

geworden ist. Mit der Russischen Kammerphilharmonie<br />

St. Petersburg konnte ein Ensemble gewonnen<br />

werden, das MusikerInnen aus der Ukraine<br />

und Russland vereint.<br />

»Christoph Prégardien [...] bewahrt einen klaren<br />

und flexiblen Tenor, eine einwandfreie Diktion und<br />

einen emotionalen Ausdruck, der zwischen Besinnlichkeit<br />

und heißen Gefühls- und Freudenausbrüchen<br />

oszilliert. Die Intensität ist einfach<br />

überwältigend«, schrieb das Crescendo Magazin<br />

im letzten Jahr. Prégardien ist zudem bekannt für<br />

seine dramaturgisch klug konzipierten Programme.<br />

Mit »Erinnerung« ist Prégardien und dem Pianisten<br />

Stefan Litwin eine Programmkomposition gelungen,<br />

die das Publikum auf eine Reise vom 19. Jahrhundert<br />

bis in die Gegenwart mitnimmt.<br />

Mit dem Babylon ORCHESTRA begehen die Festspiele<br />

dieses Jahr ihr Finale. Das Ensemble steht<br />

für ein einmaliges Projekt in der gegenwärtigen<br />

Kulturlandschaft. Es verbindet europäische und<br />

nahöstliche Musik mit dem Klang einer Big Band<br />

und eines zeitgenössischen Orchesters. Ihr Ziel ist<br />

es, den kulturellen Austausch zwischen Okzident<br />

und Orient zu fördern und damit verschiedenen<br />

musikalischen Traditionen einen Platz in einer neu-<br />

8


en und einzigartigen Klangwelt zu geben.<br />

Neben diesen Höhepunkten werden weitere zahlreiche<br />

Konzerte im Spannungsfeld zwischen Orient<br />

und Okzident auf den Bühnen des <strong>Saar</strong>landes zu<br />

sehen sein.<br />

Unser herzlicher Dank gilt an dieser Stelle Gerhard<br />

Richter. Unsere Festspielthematik wurde entscheidend<br />

inspiriert von den Fenstern Gerhard Richters<br />

in der Benediktinerabtei zu Tholey (<strong>Saar</strong>), in denen<br />

ein Betrachter ebenso orientalische Ornamente<br />

wie christliche Symbole erspüren könnte.<br />

Unserem Anliegen in unserer grafischen Ausarbeitung<br />

des Festivals ein Motiv aus ebendiesen<br />

Fenstern verwenden zu dürfen, wurde von Gerhard<br />

Richter selbst entsprochen.<br />

Mit herzlichstem Dank und großer Freude möchten<br />

wir uns daher mit diesen Zeilen an einen der<br />

bedeutendsten Künstler der Gegenwart wenden;<br />

wir fühlen uns durch diese Kooperation besonders<br />

ausgezeichnet und geehrt.<br />

Durch diese entstandene Verbindung von Kunst<br />

und Musik sind wir dem Ziel des diesjährigen Festivals,<br />

viele unterschiedliche Menschen verschiedener<br />

Kulturen in Musik vereint zusammenzubringen,<br />

ein entscheidendes Stück nähergekommen.<br />

Darüber hinaus möchten wir uns auch bei all denjenigen<br />

bedanken, die an der Vorbereitung der<br />

<strong>Musikfestspiele</strong> mit großem Engagement und Enthusiasmus<br />

mitgearbeitet haben. Die Vorfreude all<br />

unserer Künstler, die Unterstützung unserer Spender<br />

und Sponsoren und nicht zuletzt der große Zuspruch<br />

unseres Publikums haben uns die Hürden<br />

der letzten zwei Jahre nehmen lassen und uns Motivation<br />

zur Vorbereitung dieser Saison gegeben.<br />

Wir und das Team der <strong>Musikfestspiele</strong> wünschen<br />

Ihnen unvergessliche Momente bei den Konzerten<br />

der <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>2022</strong>!<br />

Ihr Bernhard Leonardy und Ihre Eva Karolina Behr<br />

Grußwort


»Und nicht über und nicht unter<br />

andern Völkern wolln wir sein […]«<br />

Bertolt Brecht / Hanns Eisler


© Marco Borggreve<br />

12 Konzerte


Fazıl Say<br />

mit der Camerata Salzburg<br />

So 22.5. 18.00 Uhr<br />

Industriehalle Meiser | Schmelz | 40/30/20 €<br />

Fazıl Say: »Yürüyen Köşk (Das verschobene Haus)«<br />

Hommage à Atatürk für Klavier und Streichorchester op. 72c<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 in A-Dur KV 414<br />

Fazıl Say: Chamber Symphony op. 62<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 29 in A-Dur KV 201<br />

Fazıl Say gehört zu den größten Klassikstars der Gegenwart. Er ist bekannt für<br />

seine ungewöhnlichen Programme und unkonventionellen Interpretationen.<br />

Außerdem setzt er als Komponist eine Tradition fort, die über viele Jahre verschwunden<br />

war: Er schreibt eigene Konzerte, so wie vor ihm Bach, Mozart,<br />

Beethoven oder auch Rachmaninow, Mendelssohn oder Chopin. Mit seiner<br />

Musik verbindet Say Klassik und Jazz mit türkischer Volksmusik.<br />

Auf dem Programm steht unter anderem das von Say komponierte Stück<br />

» Yürüyen Köşk (Das verschobene Haus). Hommage à Atatürk für Klavier und<br />

Streichorchester op. 72c«. »Yürüyen Köşk« ist der Name einer Villa in Yalova,<br />

ein historischer Ort, der eine bekannte Episode nachzeichnet: 1930 ließ der<br />

Gründer der modernen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, das Haus um mehrere<br />

Meter versetzen, um eine große Platane, die dort stand, zu retten. So ist das<br />

Herrenhaus seit diesem Tag als »Walking Mansion« bekannt und wurde nach<br />

seiner Restauration 2006 als Museum eröffnet.


© Deutscher Musikrat | Selina Pfrüner<br />

Konzerte


Preisgekrönt!<br />

Preisträgerkonzert<br />

»Jugend musiziert«<br />

Do 26.5. 11.00 Uhr<br />

IHK <strong>Saar</strong>land <strong>Saar</strong>brücken | Eintritt frei<br />

»Jugend musiziert« ist eine der renommiertesten bundesweiten Maßnahmen<br />

zur Findung und Förderung musikalischer Begabungen. Knapp eine Million<br />

Kinder und Jugendliche haben in 59 Jahren seines Bestehens bei »Jugend<br />

musiziert« mitgemacht. Für viele von ihnen war dies der erste Schritt in eine<br />

erfolgreiche Musikkarriere. Nach einer Vorauswahl auf Regionalebene werden<br />

die dortigen PreisträgerInnen zum Landeswettbewerb und danach ggf.<br />

zum Bundeswettbewerb weitergeleitet. Auch im <strong>Saar</strong>land bereiten sich viele<br />

junge MusikerInnen im Alter zwischen 7 und 25 Jahren jährlich auf diesen<br />

Wettbewerb vor und viele von Ihnen kommen als Preisträger vom Bundeswettbewerb<br />

zurück. Die <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> sind in diesem Jahr Ausrichter<br />

des Preisträgerkonzertes IV bis VII und vergeben dort den Sonderpreis der<br />

<strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong>.


© Peter Adamik<br />

16 Konzerte


»In Harmonie«<br />

Kammermusik mit Studierenden der<br />

Barenboim-Said Akademie Berlin<br />

Sa 28.5. 19.00 Uhr<br />

Pingusson Bau | <strong>Saar</strong>brücken | 15 €<br />

Paul Hindemith: Kleine Kammermusik für Bläserquintett op. 24 Nr. 2<br />

Franz Danzi: Bläserquintett op. 56<br />

Wolfgang Rihm: Fremde Szene III aus »Fremde Szenen I–III<br />

Versuche für Klaviertrio – 1. Folge«<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio c-Moll op. 66<br />

Mit Carla García Heredia | Flöte Meri Musaev | Oboe<br />

Yazan Alsabbagh | Klarinette Gal Varon | Fagott Carlos Pinho | Horn<br />

Bilal Alnemr | Violine İdil Pulat | Violoncello Itai Navon | Klavier<br />

Im Jahr 1999 gründeten Daniel Barenboim und der amerikanisch-palästinensische<br />

Kulturwissenschaftler Edward W. Said in Weimar das West-Eastern<br />

Divan Orchestra. Im gemeinsamen Musizieren junger Israelis und Palästinenser<br />

entstand ein Dialog zwischen den Kulturen des Nahen Ostens. Seit<br />

nunmehr fünf Jahren setzt die Barenboim-Said Akademie in Berlin dieses erfolgreiche<br />

Experiment in pädagogische Praxis um. Die staatlich anerkannte<br />

Hochschule bietet einen Bachelor-Studiengang in Musik mit einem Schwerpunkt<br />

in geistes- und musikwissenschaftlichen Themen für begabte junge<br />

Menschen an. Die Studierenden lernen, einander zuzuhören und eigene Ideen<br />

zu entwickeln. Ziel ist es, exzellente Musiker, neugierige und gebildete Menschen<br />

auszubilden. Weltweit bekannte Künstlerinnen und Künstler bilden den<br />

Lehrkörper der Akademie.


© Daniel Waldhecker<br />

18 Konzerte


Daniel Hope und der<br />

»West-östliche Divan«<br />

So 29.5. 19.30 Uhr<br />

Theater am Ring | <strong>Saar</strong>louis | 40/30/20 €<br />

Daniel Hope | Violine und Lesung<br />

Gaurav Mazumdar | Sitar<br />

Shahbaz Hussain Khan | Tambura<br />

Sebastian Knauer | Klavier<br />

Mit Werken von W. A. Mozart, Maurice Ravel, Béla Bartók, Gaurav Mazumdar,<br />

Johannes Brahms u.a.<br />

Die universelle, grenzüberschreitende Wirkung von Musik verschiedener Kulturen<br />

ist dem Geiger Daniel Hope von Kindesbeinen an mehr als vertraut –<br />

prägende Begegnungen hatte er etwa mit Yehudi Menuhin ebenso wie mit<br />

Ravi Shankar. Von diesem Urglauben an die vermittelnde Rolle der Musik im<br />

interkulturellen Dialog zeugt das Herzensprojekt »West-östlicher Divan«, für<br />

das Hope sich mit Musikerkollegen aus Ost und West zusammengetan hat.<br />

Das epochen-, genre-, künste- und kulturenumspannende Projekt führt ausgehend<br />

von Texten Goethes in die weite Ferne und von dort wieder unmittelbar<br />

zurück in unser Innerstes.


»Orient et Occident«<br />

Musique militaire Grand-ducale<br />

de Luxembourg<br />

unter der Leitung von Bernhard Stopp<br />

Fr 3.6. 19.00 Uhr<br />

Big Eppel | Eppelborn | 15 €<br />

Die »Musique Militaire Grand-ducale« wurde 1842 gegründet und ist eine der<br />

wichtigsten Schlüsselfiguren in Bezug auf die musikalische Erbschaft Luxemburgs.<br />

1815 wurde das Land Luxemburg vom Wiener Kongress zum Großherzogtum<br />

erhoben und das Bedürfnis nach einer eigenen Armee tauchte erstmals auf.<br />

Auf Grund politischer Hürden, entstanden erst 1842 zwei Infanteriebataillone<br />

mit zwei Militärkapellen in Echternach und Diekirch. 1868 wurde das 2. Bataillon<br />

aufgelöst und Luxemburg zählte ab diesem Moment nur noch eine Militärkapelle,<br />

die sich heute aus 60 Berufsmusikern zusammensetzt. Zusätzlich<br />

zu den offiziellen Anlässen des großherzoglichen Hofes, der Landesregierung<br />

und der Armee des Großherzogtums, gibt die Militärkapelle Luxemburg ca. 50<br />

Konzerte im In- und Ausland und nimmt an zahlreichen Aufnahmen für große<br />

Musikverlage teil.<br />

Für das Konzert im Rahmen der <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> konnte als Dirigent<br />

Bernhard Stopp gewonnen werden. Als Stadtmusikdirektor in Villingen, Chefdirigent<br />

des Landespolizeiorchesters Hessen sowie durch seine langjährige<br />

Juroren- und Verbandstätigkeit hat er sich in der Blasorchesterszene einen<br />

hervorragenden Ruf erworben, den er auch im <strong>Saar</strong>land als langjähriger Dirigent<br />

der Bergkapelle <strong>Saar</strong> sowie des Orchestervereins Harmonie Ormesheim<br />

regelmäßig unter Beweis stellt.<br />

20 Konzerte


© Claude Piscitello


© privat<br />

Konzerte


Orientalischer Markt in Burbach<br />

Sa 4.6. 10.00 – 20.00 Uhr<br />

Burbacher Marktplatz | <strong>Saar</strong>brücken<br />

Hauptkonzert um 18 Uhr mit dem »Rendan Ensemble«<br />

Der orientalische Markt ist inzwischen schon zur Institution in Burbach geworden:<br />

Alljährlich treffen sich rund 10.000 BesucherInnen nicht nur aus<br />

<strong>Saar</strong>brücken, sondern aus dem ganzen <strong>Saar</strong>-Lor-Lux-Raum in dem <strong>Saar</strong>brücker<br />

Stadtteil. Essen, Musik, Waren und Atmosphäre – all das erinnert die einen<br />

an ihre Erfahrungen aus dem Urlaub und die anderen an die alte Heimat.<br />

Mitten im <strong>Saar</strong>land eine solche Wohlfühlatmosphäre vorzufinden, das bewegt<br />

offenbar viele und bestimmt ihre Vorfreude auf die Veranstaltung. Die <strong>Musikfestspiele</strong><br />

<strong>Saar</strong> sind in diesem Jahr mitverantwortlich für die Musik auf der<br />

großen Bühne des Marktes.


© Olaf Mahlzahn<br />

24 Konzerte


Kinderkonzert ab 6 Jahren<br />

»Das magische Game –<br />

eine Zauberflöte« nach der Oper von W. A. Mozart<br />

mit der Taschenoper Lübeck<br />

So 5.6. 12.00 + 16.00 Uhr<br />

Weltkulturerbe Völklinger Hütte – Erzhalle | Völklingen | 15 €<br />

Die Taschenoper Lübeck macht große Oper für kleine Menschen. Seit 2005<br />

spielt die TOL in Theatern, auf renommierten Festivals – wie z.B. dem<br />

Schleswig- Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival – und in<br />

Schulen und Kitas: auf hohem Niveau ganz nah dran!<br />

Die TOL hat den renommierten »Rheingau Musikpreis« erhalten, wurde für<br />

den »Junge Ohren Preis« nominiert, war zu Gast im »Kreativstudio« der<br />

Berliner Philharmoniker und wurde u. a. vom »Hauptstadtkulturfonds« gefördert.<br />

Seit 2011 wird sie als freies Theater vom Land Schleswig-Holstein<br />

institutionell gefördert.<br />

»Wir widmen uns der Kinderoper, weil wir von Oper begeistert sind und Kindern<br />

diese Begeisterung mitteilen und sie daran teilhaben lassen wollen. Damit<br />

es auch in Zukunft noch Zuschauer für Oper gibt, muss sie entstaubt und<br />

mit zeitgemäßen Inhalten gefüllt werden«, so die TOL. Ob Bearbeitung bekannter<br />

Opern oder Neukompositionen: immer beziehen sie ihre Zuschauer<br />

in das Bühnengeschehen ein. Musiktheater berührt alle Sinne, wenn es die<br />

Zuschauer mitnimmt und teilhaben lässt.<br />

So wird die Drei-Stunden-Oper auf 70 Minuten komprimiert und ins Hier und<br />

Jetzt katapultiert: vom öden Alltag in die märchenhafte Welt der königlichen<br />

Damen mit gefährlichen Ungeheuern und magischen Tönen. Aus der Musikstunde<br />

mit Klavierbegleitung driftet Tamino ab in seine virtuelle Welt, eine<br />

Welt, in der er Pamina, die entführte Tochter der Königin der Nacht, finden<br />

soll. Hier kann er Held sein, aber was passiert mit seinen Freunden?


Die <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> laden ein zu einer<br />

Kulturreise mit vier Konzerten nach<br />

Paris in Kooperation mit der Hochschule für Musik <strong>Saar</strong><br />

6. – 9. Juni <strong>2022</strong><br />

Die <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> laden zu einer Reise nach Paris ein, in deren Mittelpunkt ein Konzert mit<br />

den Gesangsklassen der Hochschule für Musik <strong>Saar</strong> im Mémorial des Martyrs de la Déportation steht.<br />

Zusätzlich finden drei Orgelkonzerte statt mit Daniel Roth, Vincent Rigot und Bernhard Leonardy.<br />

Georges-Henri Pingusson hat das Denkmal 1962 auf der Spitze der Île de la Cité errichtet, das an<br />

die Menschen erinnert, die zwischen 1941 und 1944 von den Nazis deportiert wurden. Das Rahmenprogramm<br />

unserer Reise: ein Orgelkonzert mit Bernhard Leonardy, drei weitere Orgelvorführungen,<br />

ein Besuch im wiedereröffneten Musée de Cluny und der Sonderausstellung »Pionnières« im Musée<br />

du Luxembourg.<br />

Montag, 6. Juni Vormittags Fahrt mit dem TGV<br />

nach Paris. Nach der Ankunft am Gare de L’Est<br />

und einem Mittagessen in einer schönen Brasserie<br />

lassen wir uns Zeit für eine kleine Stadtrundfahrt<br />

durch Paris, die an unsrem Hotel endet, das sich<br />

am Place de la République befindet. Nach einer angemessenen<br />

Pause im Hotel erleben wir abends in<br />

Saint Sulpice ein Privatkonzert. Maître Daniel Roth<br />

wird für uns auf seiner Cavaillé-Coll-Orgel mit 5<br />

Manualen und 100 Registern musizieren.<br />

Dienstag, 7. Juni Métrofahrt ins Quartier Latin.<br />

Wir besichtigen das »Musée de Cluny« mit seiner<br />

exquisiten Sammlung mittelalterlicher Kunst, das<br />

in diesem Frühjahr wiedereröffnet wird. Anschließend<br />

fahren wir mit der Métro zurück ins 1. Arrondissement.<br />

In der Barockkirche »Saint Roch«<br />

wird uns der großartige Organist Vincent Rigot die<br />

prächtige Cavaillé-Coll-Orgel vorstellen. Am späten<br />

Nachmittag geht es zurück zur Île de la Cité:<br />

Auf ihr stand der römische Kaiserpalast; hier residierten<br />

bis ins Mittelalter die französischen Könige.<br />

1163 wurde der Grundstein für Notre Dame gelegt,<br />

die am 15. April 2019 von einem verheerenden<br />

Brand heimgesucht wurde. Nach einem Bummel<br />

durchs Quartier Latin erwartet uns im Mémorial<br />

um 19.00 Uhr ein Konzert der Gesangsklassen der<br />

Hochschule für Musik <strong>Saar</strong> unter der Leitung von<br />

Prof. Neuner und Prof. Wörner.<br />

Mittwoch, 8. Juni Vormittags ein kurzer Bummel<br />

über die Champs-Elysées und durch die Rue<br />

du Faubourg Saint Honoré. Unser Ziel: die Kirche<br />

»Sainte Madeleine« mit ihrer markanten Säulenkolonnade<br />

und dem Dreieckgiebel. Der 1764 begonnene<br />

Bau wurde erst 1814 als Pfarrkirche<br />

geweiht. Bernhard Leonardy wird uns die weltberühmte<br />

Cavaillé-Coll-Orgel mit ihren horizontalen<br />

Zungenstimmen vorstellen. Nachmittags auf Entdeckungstour<br />

rund um das »Palais Royal« und die<br />

»Galerie Vivienne«. Gemeinsames Abendessen in<br />

einem guten Restaurant.<br />

Donnerstag, 9. Juni Mit der Métro geht es wieder<br />

ins Quartier Latin. Im » Musée du Luxembourg« besuchen<br />

wir eine Ausstellung über Künstlerinnen zu<br />

Beginn der 1920er Jahre, den sog. Années Folles.<br />

Danach spazieren wir durch den hinreißend schönen<br />

»Jardin du Luxembourg«. Unser letztes Ziel<br />

ist »Saint-Etienne-du-Mont«, die im Schatten des<br />

Panthéons liegt. Hinter der Renaissance fassade<br />

verbirgt sich eine gotische Kirche mit wundervollem<br />

Lettner und berühmter Orgel, die Cavaillé- Coll<br />

überarbeitet hat. Abends Rückfahrt mit dem TGV<br />

nach <strong>Saar</strong>brücken.<br />

HINWEIS: Alle Konzerte sind auch für Nicht-Kulturreisenteilnehmende<br />

zugänglich. In diesem Fall wird<br />

um Anmeldung bis zum 3. Juni gebeten. Eintritt frei<br />

26 Konzerte


© privat<br />

Hinfahrt<br />

Montag, 6. Juni <strong>2022</strong><br />

10.30 Uhr Halle im Hbf <strong>Saar</strong>brücken<br />

Zug: ICE 9556: 11.01 Uhr – 12.54 Uhr<br />

Rückfahrt<br />

Donnerstag, 9. Juni <strong>2022</strong><br />

20.57 Uhr Ankunft <strong>Saar</strong>brücken Hbf<br />

Zug: ICE 9557: 19.04 Uhr – 20.57 Uhr<br />

Hotel<br />

Crowne Plaza Hotel ****<br />

10, Place de la République<br />

F – 75011 Paris<br />

Métro: République<br />

Tel.: 00.33 | 1.43.14.43.50<br />

www.crowneplaza.com<br />

Reiseleitung<br />

Karl Meiser<br />

Tel.: 0049 | 170.533.433.0<br />

Leistungen<br />

Bahnreise, 4 Reisetage<br />

Bahnfahrt 2. Klasse in einem durchgehenden<br />

ICE/TGV, 3 Übernachtungen in einem guten<br />

4****- Hotel im Zentrum, Frühstücksbuffet, ein<br />

Mittag- und ein Abendessen, alle Rundfahrten,<br />

Führungen und Eintrittsgelder lt. Programm,<br />

kunsthistorische Reise leitung<br />

Reisepreis<br />

990 € pro Person im Doppelzimmer<br />

290 € Einzelzimmeraufschlag<br />

Informationen und Anmeldung<br />

KÖNIG & MEISER Kulturreisen<br />

Am Rebenberg 11<br />

66271 Kleinblittersdorf<br />

Tel.: 0681 | 389.470<br />

www.km-kulturreisen.de


Ladinische Gesänge mit Chen Reiss<br />

und Bernhard Leonardy | Orgel<br />

Fr 10.6. 19.00 Uhr<br />

Benediktinerabtei St. Mauritius | Tholey | 20 €<br />

Die israelische Sopranistin Chen Reiss verzaubert das Publikum »mit einer<br />

der vollkommensten Strauss-Stimmen, die man sich erträumen kann« (Classical<br />

Source), »einer Stimme voll silbrigem Glanz und Klarheit« (Bachtrack),<br />

»einem makellos entstehenden und verführerischen Klang gepaart mit großartigem<br />

musikalischen Können« (Opera News, USA). Sie wurde als Ensemblemitglied<br />

der Bayerischen Staatsoper bekannt und ist seit einigen Jahren<br />

Residenzkünstlerin an der Wiener Staatsoper. Zahlreiche Engagements führten<br />

sie an das Royal Opera House Covent Garden, das Théâtre des Champs-<br />

Élysées, das Teatro alla Scala, die Semperoper Dresden, die Deutsche Oper<br />

Berlin und die Staatsoper Hamburg. Zu ihren jüngsten Höhepunkten zählen<br />

Rollen in »Le nozze di figaro« von Wolfgang Amadeus Mozart, im »Rosenkavalier«<br />

von Richard Strauss sowie im »Freischütz« von Carl Maria von Weber. Darüber<br />

hinaus konzertierte Chen Reiss unter anderem mit den Münchner Philharmonikern,<br />

dem Los Angeles Philharmonic und dem Israel Philharmonic.<br />

Sie gastiert regelmäßig bei renommierten Ensembles und Institutionen wie<br />

den BBC Proms, den Salzburger Festspielen sowie der Berliner Staatskapelle<br />

und dem Gewandhaus Leipzig.<br />

28 Konzerte


© Marc Mitchell


»Durch Wissen kommt der Mensch<br />

zur Menschlichkeit;<br />

Fehlt Wissen ihm, gleicht er dem<br />

Thiere nur.<br />

Thorheit ist Handeln in Unwissenheit,<br />

Und Thorheit findet nie der Wahrheit<br />

Spur.« Hafis


»Il Floridante –<br />

oder eine heimliche Heldin«<br />

Nach der Oper von G. F. Händel<br />

mit dem Ensemble für Alte Musik »Cembaless«<br />

und Florian Wintels | Poetry Slam<br />

© Theresa Pewall<br />

32 Konzerte


Sa 11.6. 19.00 Uhr<br />

Versöhnungskirche | Völklingen | 20 €<br />

»Cembaless« macht seinem Namen alle Ehre und brilliert mit der für die<br />

Alte Musik seltenen Besetzung ohne Cembalo. Experimentierfreudig, leidenschaftlich<br />

und feinfühlig gestaltet das Ensemble seine Arrangements und<br />

findet in seiner Konzert- und Raumgestaltung stets neue Wege. Cembaless<br />

nimmt das Publikum mit in eine eigene Klangwelt, die sowohl feurige, mitreißende<br />

und lebensfrohe Rhythmen, als auch intime Stimmungen vereint.<br />

Ihre Erfolge zeigen, dass der Funke überspringt, wie z. B. der Publikumspreis<br />

des Biagio-Marini-Wettbewerbs 2015, der Publikumspreis bei »ZAMUS Spielwiese«<br />

2016 und der Publikums- und Förderpreis Alte Musik des <strong>Saar</strong>ländischen<br />

Rundfunks und der Akademie für Alte Musik im <strong>Saar</strong>land 2017. 2020<br />

wird das Ensemble in das von »Creative Europe Programme of the European<br />

Union« unterstützte Weiterbildungsprogramm »Eeemerging+« (Emerging<br />

european ensembles) aufgenommen. Im Januar 2021 erschien das Debut-<br />

Album »Passacaglia della Vita« bei Naxos Deutschland. Es folgten drei Nominierungen<br />

des Opus Klassik 2021 in den Kategorien »Klassik ohne Grenzen«,<br />

»Ensemble/ Orchester des Jahres«, »Nachwuchskünstler des Jahres – Gesang«.<br />

Frisch, kreativ und farbenreich musiziert »Cembaless« das Arrangement der<br />

Oper »Il Floridante« von Georg Friedrich Händel. Die außergewöhnliche Besetzung<br />

zeigt sich nicht nur in der Instrumentierung, sondern auch in der Herausforderung,<br />

alle Gesangspartien mit einer Sängerin zu bestreiten. Witz- und<br />

wortgewandt erzählt Poetry Slammer Florian Wintels eine freie Interpretation<br />

des Librettos und führt das Publikum durch die Höhen und Tiefen, die die Protagonisten<br />

der Oper zu durchleben haben. Dabei nimmt er zunehmend Bezug<br />

auf die drei zentralen Themen der Inszenierung: »Glaube, Courage und Gerechtigkeit«.<br />

Im interaktiven Austausch mit dem Publikum geht das Ensemble den Kernfragen<br />

nach: »Fördern Glaube bzw. Überzeugungen couragiertes Handeln?<br />

Führt Courage zu Gerechtigkeit? Stärkt Gerechtigkeit den Glauben?« Zunehmend<br />

werden die Entscheidungen des Publikums schwerwiegender für das<br />

Voranschreiten des Geschehens, bis hin zur Beteiligung in einer Art Schöffengericht.<br />

Es gilt, das rechte Strafmaß für den Bösewicht zu ermitteln und den<br />

neuen König / die neue Königin zu bestimmen.


© Felix Broede<br />

Konzerte


Jerusalem Quartet<br />

So 12.6. 19.00 Uhr<br />

Notkirche am 40er Grab | <strong>Saar</strong>brücken | 25 €<br />

Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 6 B-Dur op. 18 »La Malinconia«<br />

Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett<br />

Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 16 F-Dur op. 135<br />

»Leidenschaft, Präzision, Wärme, eine Gold-Mischung: Das sind die Markenzeichen<br />

dieses exzellenten israelischen Streichquartetts.« So die Einschätzung<br />

der New York Times über das Jerusalem Quartet. 1996 als junges,<br />

dynamisches Ensemble angetreten, haben die israelischen Musiker einen<br />

Reifeprozess durchlaufen, der ihnen jetzt erlaubt, auf ein breites Repertoire<br />

und eine entsprechende klangliche Tiefe zurückzugreifen, ohne dabei auf ihre<br />

Energie und ihre Neugier auf Neues zu verzichten, die sie stets antreibt.<br />

Wie kaum ein anderes Ensemble bewahrt das Jerusalem Quartet die lebendige<br />

Tradition des Streichquartetts. Mit seinem warmen, vollen, beinahe<br />

menschlichen Klang und der Ausgewogenheit zwischen hohen und tiefen<br />

Stimmen hat das Ensemble seine innere Mitte gefunden. Das erlaubt es ihm,<br />

die Feinheiten im klassischen Repertoire herauszuarbeiten und sich gleichermaßen<br />

in sich gefestigt wie offen neuen Gattungen und Epochen zu widmen<br />

– und immer weiter nach vollkommener klanglicher Perfektion zu streben.<br />

Für das Konzert in der Notkirche <strong>Saar</strong>brücken hat das Jerusalem Quartet<br />

neben zwei Streichquartetten von Beethoven auch die »Fünf Stücke für<br />

Streichquartett« von Erwin Schulhoff im Programm, ein Komponist, der dank<br />

Gidon Kremer seit Längerem eine Renaissance erlebt. Schulhoff war als Jude,<br />

Kommunist und entarteter Komponist gleichermaßen verfolgt und zählte mit<br />

seinen Kollegen Hans Krása, Gideon Klein und Pavel Haas zu der Generation<br />

tschechischer Komponisten, die in den Konzentrationslagern des Dritten Reiches<br />

umkamen.<br />

Die »Fünf Stücke für Streichquartett« entstanden lange vor dieser Zeit und<br />

sind dem französischen Komponisten Darius Milhaud gewidmet: mit fünf kurzen,<br />

prägnanten Sätzen in suitenhafter Reihung, einer Parodie auf den Wiener<br />

Walzer und einer im Allegro verhinderten Serenade erklingt die Komposition<br />

– 1926 entstanden – als »freche« Musik am Puls der Zeit.


Mi 15.6. 19.00 Uhr<br />

Halle 80 – Hermann-Neuberger-Sportschule | <strong>Saar</strong>brücken | 25/20 €<br />

Liudmila Lokaichuk | Sopran<br />

Christian Henneberg | Bariton<br />

Johannes Brahms: »Ein Deutsches Requiem« op. 45<br />

Reinhold Glière: Konzert für Koloratursopran und Orchester op. 82,<br />

Andante und Allegro<br />

Der Dialog zwischen Ost und West erfährt momentan eine alles vereinnahmende<br />

Präsenz im Weltgeschehen. Die <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> möchten hier<br />

ihren Beitrag leisten durch ein Friedenskonzert, das beide Pole musikalisch<br />

miteinander verbindet.<br />

Erst 35 Jahre war Johannes Brahms alt, als 1869 sein »Deutsches Requiem«<br />

uraufgeführt wird. Das Werk machte ihn zu einem der berühmtesten Komponisten<br />

seiner Zeit. Er sagte über das Chorwerk später: »Ich habe nun Trost<br />

gefunden.« Auch für Clara Schumann, die Johannes Brahms sehr nahe stand,<br />

hatte das Werk eine besondere Bedeutung: »Johannes hat mir einige prachtvolle<br />

Sätze aus einem deutschen Requiem von sich vorgespielt, es ist voll zarter<br />

und wieder kühner Gedanken. […] Es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift<br />

den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig Anderes. Der tiefe Ernst, vereint<br />

mit allem Zauber der Poesie, wirkt wunderbar, erschütternd und besänftigend.«<br />

Diese Leitmotivik des Trostes wird im Konzert ergänzt durch ein Werk des ukrainischen<br />

Komponisten Reinhold Glière. Das 1943 geschriebene »Konzert für<br />

Koloratursopran und Orchester« setzt die menschliche Stimme bewusst nur<br />

in Vokalisen, also textlosen Gesang, zum einen als Reaktion auf die Zeit, aber<br />

auch als Gedanke der verbindenden Kraft von Musik.<br />

Für dieses brückenbauende sowie Trost spendende Programm konnte mit der<br />

Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg, die ihren Sitz in Frankfurt<br />

hat und MusikerInnen aus der Ukraine und Russland vereint, ein Weltklasseorchester<br />

gewonnen werden, das ursprünglich von Absolventen des St. Petersburger<br />

»Rimski-Korsakow«-Staatskonservatoriums gegründet wurde. Das<br />

Orchester gastiert regelmäßig in den wichtigsten europäischen Konzerthäusern<br />

und bei zahlreichen renommierten internationalen Festivals.<br />

Das Vokalensemble ’83 – <strong>Saar</strong>brücken, von seinem Leiter Bernhard Leonardy<br />

1983 gegründet, hat sich im Südwesten Deutschlands durch Rundfunk-,<br />

Fernseh- und CD-Aufnahmen einen Namen gemacht. Über die Aufführung<br />

der klassischen geistlichen und weltlichen Chorliteratur hinaus hat sich das<br />

Vokalensemble ’83 – <strong>Saar</strong>brücken darauf spezialisiert, selten oder noch nie<br />

aufgeführte Werke einem breiten Publikum zugänglich zu machen.<br />

36 Konzerte


Friedenskonzert<br />

mit dem Vokalensemble ’83,<br />

dem Festivalchor der <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> und der<br />

Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg<br />

unter der Leitung von Bernhard Leonardy<br />

© Ivica Müller


© Jean-Baptiste Millot<br />

38 Konzerte


»Erinnerung«<br />

Liederabend<br />

mit Christoph Prégardien<br />

Do 16.6. 19.00 Uhr<br />

Festsaal <strong>Saar</strong>brücker Schloss | <strong>Saar</strong>brücken | 20 €<br />

Christoph Prégardien | Tenor<br />

Stefan Litwin | Klavier<br />

Lieder von Franz Schubert, Gustav Mahler, Hugo Wolf, Charles Ives,<br />

Hanns Eisler u. a.<br />

Dieser Liederabend von Christoph Prégardien und Stefan Litwin ist eine Ausnahme<br />

unter den Liedkonzerten. Die beiden präsentieren keine Abfolge von<br />

Einzelnummern, sondern haben ein Programm konzipiert, in dem alle Lieder<br />

zu einer Komposition verwoben sind. Rund um den Komponisten Hanns Eisler<br />

– den Schönberg-Schüler, den Unterstützer der Berliner Arbeiterbewegung,<br />

den US-Exilanten und späteren Verfechter der Gebrauchsmusik – ist ein Liederabend<br />

entstanden, der die verschiedenen Ausdrucksformen der Gattung<br />

»Lied« durchschreitet. In Rückblenden werden Eislers politische Lieder verschnitten<br />

mit Liedkompositionen des 19. Jahrhunderts: Beginnend in der<br />

Welt des Volkstons, der fernen Erinnerung an die vergangene Zeit, folgt der<br />

Schritt zur romantischen Naturmotivik: die Natur als Sehnsuchtsort, als Ort<br />

des Ursprünglichen und des göttlich-paradiesischen Ur-Zustandes. Der Weg<br />

des Erinnerns führt die beiden Künstler schließlich in die Wirren des Krieges,<br />

in eine Welt von Zerstörung, Verlust, Fremde – und Hoffnung. Mit der Kinderhymne<br />

»Armut sparet nicht noch Mühe« zeichnet Eisler für nachfolgende Generationen<br />

den Weg in »ein andres gutes Land«.


Estonian Philharmonic Chamber Choir<br />

unter der Leitung von Tõnu Kaljuste<br />

Sa 18.6. 19.00 Uhr<br />

Schlosskirche | Blieskastel | 20 €<br />

Der Estnische Philharmonische Kammerchor ist das bekannteste Klassikensemble aus Estland. Er wurde<br />

im Jahre 1981 von Tõnu Kaljuste gegründet, der den Chor zunächst bis 2001 leitete und seit 2021<br />

erneut künstlerischer Leiter und Chefdirigent ist. Das Repertoire des Chores reicht von gregorianischen<br />

Chorälen über den Spätbarock bis hin zur Musik des 21. Jahrhunderts. Einen besonderen Platz nimmt<br />

dabei das Schaffen estnischer Komponisten wie Arvo Pärt, Veljo Tormis, Tõnu Kõrvits und Helena Tulve<br />

ein.<br />

Der Chor hat mit bekannten Dirigenten und namhaften Orchestern weltweit zusammengearbeitet und<br />

gastierte bei großen Festivals und Konzertorten wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Festival<br />

Aix-en-Provence und in der Carnegie Hall.<br />

Seine umfangreiche Diskographie enthält zahlreiche, von Kritikern gelobte Aufnahmen für ECM Records,<br />

Ondine Records, BIS Records und Carus mit Werken von Arvo Pärt, Franz Liszt und Alfred Schnittke.<br />

Zweimal wurde der EPCC mit dem Grammy Award für die »Beste Choreinspielung« ausgezeichnet und<br />

gewann weitere Preise wie den »Diapason d’Or«, »Preis der Deutschen Schallplattenkritik«, »Danish Music<br />

Award« und »Choc de L’Année Classica 2014«.<br />

40 Konzerte


© Tõnu Tormis


42 Konzerte<br />

© Andréas Lang


Babylon ORCHESTRA Berlin<br />

So 19.6. 19.00 Uhr<br />

Halle 44 | Hermann-Neuberger-Sportschule | <strong>Saar</strong>brücken | 20 €<br />

Babylon Orchestra heißt das Wunderwerk der Weltmusik. Berliner Kurier<br />

Das Babylon Orchestra wurde 2016 gegründet und versteht sich als urbanes<br />

Berliner Fusion Ensemble, das europäische und nahöstliche Musik mit dem<br />

Klang einer Big Band und eines zeitgenössischen Orchesters verbindet. Ein<br />

Ziel ist es, den kulturellen Austausch zwischen Okzident und Orient zu fördern<br />

und damit verschiedenen musikalischen Traditionen einen Platz in einer neuen<br />

und einzigartigen Klangwelt zu geben. Dies gelingt durch die Verbindung<br />

und Gegenüberstellung von klassischen und traditionellen Instrumenten, wie<br />

zum Beispiel Oud und Gitarre, Ney und Flöte, Kamanche und Geige und anderen<br />

spannenden Kombinationen.<br />

Das Babylon Orchestra bringt Menschen mit ihren Geschichten, Liedern, Instrumenten<br />

und Rhythmen zusammen, in der Hoffnung, kreative Impulse für<br />

neue Musikwerke zu geben.<br />

Im Sommer 2020 erschien das Debüt-Album »Babylon ORCHESTRA« mit<br />

außergewöhnlichen Solisten und Instrumenten, mit dem das Ensemble im<br />

selben Jahr den »Preis der deutschen Schallplattenkritik« gewann. 2021<br />

spielte das Babylon Orchestra erstmals mit dem Rundfunksinfonieorchester<br />

Berlin und den Dortmunder Philharmonikern und nahm eine EP auf. <strong>2022</strong> debütiert<br />

das Orchester beim Musikfest Bremen und in der Schweiz mit dem<br />

Symphonie orchester Biel Solothurn.


»Ich betone […], dass weder der<br />

Begriff des Orients noch der des<br />

Westens irgendeine ontologische<br />

Stabilität hat; beide bestehen aus<br />

menschlicher Anstrengung, teils aus<br />

Affirmation, teils aus Identifikation<br />

des Anderen.« Edward W. Said


Tickets<br />

TELEFONISCH BEI PROTICKET<br />

0231·917 22 90<br />

VOR ORT<br />

Büro der <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

Bismarckstr. 10 | 66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Mo + Mi 9.00–13.00 Uhr<br />

Fr 9.00–12.00 Uhr<br />

nur gegen Barzahlung<br />

An allen Proticket-Vorverkaufsstellen<br />

ONLINE<br />

www.proticket.de/mf-saar<br />

www.musikfestspielesaar.de<br />

ERMÄSSIGUNGEN<br />

15 % Mitglieder unseres Fördervereins<br />

50 % Kinder, Jugendliche, Studenten, Auszubildende, Rollstuhlfahrer,<br />

Schwerbehinderte, Begleitperson Schwerstbehinderte<br />

70 % Sozialkarte<br />

100 % Kinder unter 6 Jahren<br />

SCHULKLASSEN wenden sich bitte zwecks Sonderermäßigungen per Mail<br />

oder telefonisch an uns.<br />

ROLLSTUHLFAHRER<br />

Bei Veranstaltungen mit freier Platzwahl wenden Sie sich zur Ticketbuchung<br />

bitte per Mail oder telefonisch an unser Büro. Bei Fragen zum barrierefreien<br />

Zugang zu den Spielstätten melden Sie sich ebenfalls bei uns.<br />

TICKETRÜCKNAHME<br />

Erworbene Tickets sind von Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen. Sofern<br />

Tickets wegen einer Veranstaltungsabsage zurückgenommen werden, erfolgt<br />

dies nur bis zu vier Wochen nach dem Veranstaltungstermin.<br />

46 Service


ZUSÄTZLICHE HINWEISE<br />

Bei Umbesetzung oder Programmänderung werden die Tickets weder umgetauscht<br />

noch zurückgenommen. Restkarten werden ab 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn<br />

an der Abendkasse verkauft.<br />

Reservierte Tickets können bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt<br />

werden. Bei Nichtabholung werden Sie dem freien Verkauf zugeführt. Ein<br />

verspäteter Einlass ist nur nach der Konzertpause möglich. Wir bitten Sie, sich<br />

in diesem Fall an unser Personal vor Ort zu wenden und nicht selbstständig<br />

den Saal zu betreten.<br />

Der Konzertbesucher erklärt sich im Rahmen eines Konzertmitschnittes mit<br />

der evtl. Abbildung seiner Person einverstanden. Bild-, Video- oder Tonmitschnitte<br />

sind grundsätzlich nicht gestattet.


Vorverkaufsstellen<br />

Bücherhütte Beatrice Schmitt<br />

An der Kirche 3 | 66687 Wadern<br />

06871·921150 | buecherhuette@online.de<br />

Klein Buch+Papier GmbH<br />

Bahnhofstr. 13 | 66606 St. Wendel<br />

06851·939430 | 0151·11106900<br />

email@klein-papier.de<br />

Fa. Ludwig Hau Nachfolgerin Brigitte May<br />

Rathausstraße 24 | 66450 Bexbach<br />

06826·91400 | buchhandlung-hau@t-online.de<br />

Kreis-Anzeiger Reisebüro GmbH<br />

Talstraße 36 | 66424 Homburg<br />

06841·60274-75-0 | kareisen@aol.com<br />

Wochenspiegel Homburg<br />

Verlagsbüro Homburg (Filiale)<br />

Talstrasse 40 | 66424 Homburg<br />

06841·92470<br />

info.homburg@wochenspiegelonline.de<br />

Buchhandlung Friedrich Inh. Grossohaus <strong>Saar</strong><br />

Rickertstr. 2 | 66386 St. Ingbert<br />

06894·2207 | info@friedrich-buchhandlung.de<br />

Tui Travel Star Lorenz<br />

<strong>Saar</strong>bruecker Str. – im EKC | 66359 Bous<br />

06834·922525 | info@reisebuero-lorenz.de<br />

Schreibwaren Zapp<br />

Kirchstr. 14 | 66292 Riegelsberg<br />

06806·12400 | cludt@t-online.de<br />

Vogelgesang Audio Video<br />

Hauptstr. 42 | 66131 Ensheim<br />

06893·6553 | info@vogelgesang-av.de<br />

<strong>Saar</strong>l. Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH<br />

Gutenbergstr. 11–23 | 66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

0681·38802-107<br />

48 Service


Spielstätten<br />

Zigarrenhaus Bennung<br />

Kaiserstr. 41 | 66386 St. Ingbert<br />

06894·2340 | info@bennung.de<br />

OTTO Shop Doris Hertel<br />

Kardinal-Wendel-Straße 27 | 66440 Blieskastel<br />

06842·52159 | hertel_doris.blieskastel@gmx.de<br />

Papier Meiser<br />

<strong>Saar</strong>brücker Straße 254 | 66125 <strong>Saar</strong>brücken<br />

06897·972346 | papier-meiser@t-online.de<br />

Abtei St. Mauritius<br />

Römerallee 5 | 66636 Tholey<br />

Big Eppel<br />

Europaplatz 4 | 66571 Eppelborn<br />

Festsaal <strong>Saar</strong>brücker Schloss<br />

Schlossstraße 15 | 66119 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Hermann-Neuberger-Sportschule<br />

Hermann-Neuberger-Sportschule 4|<br />

66123 <strong>Saar</strong>brücken<br />

IHK <strong>Saar</strong>brücken<br />

Franz-Josef-Röder-Straße 9 | 66119 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Industriehalle Gebrüder Meiser GmbH<br />

Edmund-Meiser-Straße 1 | 66839 Schmelz<br />

Mémorial des Martyrs de la Déportation<br />

Square de l’Ile-de-France,<br />

7 Quai de l’Archevêché | 75004 Paris<br />

Notkirche am 40er Grab <strong>Saar</strong>brücken<br />

Spichererbergstraße 81 | 66119 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Pingusson Bau <strong>Saar</strong>brücken<br />

Hohenzollernstraße 60 | 66117 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Schlosskirche Blieskastel<br />

Schlossbergstraße 47 | 66440 Blieskastel<br />

Theater am Ring<br />

Kaiser-Friedrich-Ring 26 | 66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

Versöhnungskirche Völklingen<br />

Poststraße 48 | 66333 Völklingen<br />

Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Erzhalle<br />

Rathausstraße 75–79 | 66333 Völklingen


Lieben Sie Klassik? Wir auch.<br />

Und weil wir damit nicht alleine sind, gibt es den Förder verein der <strong>Musikfestspiele</strong><br />

<strong>Saar</strong>. Mit mehr als 900 Förderern sorgt er dafür, dass klassische Musik<br />

auch in Zukunft einen hohen Stellenwert in der Kulturlandschaft des <strong>Saar</strong>landes<br />

einnimmt. Werden Sie Mitglied der Förderfamilie und kommen Sie in den<br />

Genuss exklusiver Vorteile.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Der Förderverein<br />

Als Mitglied des Fördervereins werden Sie Teil des Netzwerkes der Förderung<br />

klassischer Musik in der Region. Als Dankeschön für Ihr Engagement warten<br />

viele Vorteile auf Sie.<br />

· Vorzeitige Informationen über geplante Veranstaltungen<br />

· Einladung zu besonderen Konzerten<br />

· Kartenvorbestellung vor dem Vorverkauf<br />

· Preisermäßigung von 15 % bei allen Festivalkonzerten<br />

· Einladung zum Sommerfest des Fördervereins in familiärer Atmosphäre<br />

Meine Daten werden nur im Rahmen der Erforderlichkeit verarbeitet.<br />

Näheres siehe Datenschutzerklärung: www.musikfestspielesaar.de<br />

Ich stimme dieser Datenschutzerklärung mit meiner Unterschrift aus drücklich zu.<br />

>Einfach den Aufnahmeantrag ausfüllen und per Post oder Email senden an:<br />

Förderverein Internationale <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> e.V.<br />

Bismarckstraße 10 | 66111 <strong>Saar</strong>brücken oder<br />

info@musikfestspiele-saar.de<br />

50 Service


Aufnahmeantrag<br />

Hiermit beantrage ich meinen/unseren Beitritt zum Förderverein <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> e.V.<br />

O Einzelmitgliedschaft (50,00 €)<br />

O Paarmitgliedschaft (75,00 €)<br />

O Firmenmitgliedschaft € (mind. 250,00 €)<br />

O Zusätzlich überweise ich jährlich eine Spende in Höhe von €<br />

O Junior-Mitgliedschaft beitragsfrei bis Ende des 26. Lebensjahres<br />

Geburtsdatum<br />

O Kulturbotschafter der <strong>Musikfestspiele</strong> (500,00 €)<br />

Name und Vorname<br />

bei Paarmitgliedschaft: Name und Vorname des Partners<br />

bei Firmenmitgliedschaft: Name der Firma<br />

Geburtsdatum (freiwillige Angabe)<br />

Straße und Hausnummer<br />

Postleitzahl | Ort<br />

Telefon | Telefax | Mobil<br />

Email<br />

Zahlungsart:<br />

O Ich zahle den Beitrag jährlich per Einzugsermächtigung zulasten meines Kontos:<br />

Bank<br />

IBAN<br />

BIC<br />

O Ich überweise den Jahresbeitrag sofort und in den nächsten Jahren jeweils innerhalb der ersten<br />

zwei Monate eines Jahres auf eines der folgenden Konten des Fördervereins:<br />

Deutsche Bank, Privat- und Geschäftskunden AG<br />

IBAN: DE68 5907 0070 0026 2261 00 | BIC: DEUTDEDB595<br />

Sparkasse <strong>Saar</strong>brücken IBAN: DE05 5905 0101 0067 0109 26 | BIC: SAKSDE55XXX<br />

Bank 1 <strong>Saar</strong> eG IBAN: DE84 5919 0000 0112 3840 06 | BIC: SABADE5SXXX<br />

Ort und Datum<br />

Unterschrift


Team<br />

Bernhard Leonardy Intendant und künstlerischer Geschäftsführer<br />

Eva Karolina Behr Künstlerische Projektleitung | Dramaturgie |<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Marie Bross Projektmitarbeit | Veranstaltungsorganisation | Social Media<br />

Karoline Metzger Projektmitarbeit | Dramaturgieassistenz<br />

Anne Ernzerhof Ticketing<br />

Christina Reger-Stumpf Verwaltung<br />

Kathrin Schrenk, Noah Kibrom Praktikum<br />

Impressum<br />

HERAUSGEBER<br />

REDAKTION<br />

MITARBEIT<br />

Internationale <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> gGmbH<br />

Bismarckstraße 10 | 66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Eva Karolina Behr<br />

Karoline Metzger<br />

BILDNACHWEISE Titelbild © Gerhard Richter <strong>2022</strong> (0702<strong>2022</strong>)<br />

Bernhard Leonardy © <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

Eva Karolina Behr © <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

Fazıl Say © Marco Borggreve<br />

Jugend musiziert © Deutscher Musikrat | Selina Pfrüner<br />

Studierende der Barenboim-Said Akademie Berlin © Peter Adamik<br />

Daniel Hope © Daniel Waldhecker<br />

Musique militaire Grand-ducale de Luxembourg © Claude Piscitello<br />

Orientalisches Muster © privat<br />

Taschenoper Lübeck © Olaf Mahlzahn<br />

Paris © privat<br />

Chen Reiss © Marc Mitchell<br />

Cembaless © Theresa Pewall<br />

Jerusalem Quartet © Felix Broede<br />

Vokalensemble ’83 und Festivalchor © Ivica Müller<br />

Christoph Prégardien © Jean-Baptiste Millot<br />

EPCC © Tõnu Tormis<br />

Babylon Orchestra © Andréas Lang<br />

GESTALTUNG<br />

DRUCK<br />

Ilka Fugmann<br />

Repa Druck | Ensheim<br />

52 Service


Wir danken


© Gerhard Richter <strong>2022</strong> (0702<strong>2022</strong>) Gestaltung: Ilka Fugmann

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