22. Mai 2022
- Immer mehr Grazerinnen bringen Sex-Täter vor Gericht - Umfrage zur Grazer Mobilität - Schilderwald im Vogelschutzgebiet - Queerer Treffpunkt in Graz gesucht - Latin Live und Austropop am Schloßberg starten
- Immer mehr Grazerinnen bringen Sex-Täter vor Gericht
- Umfrage zur Grazer Mobilität
- Schilderwald im Vogelschutzgebiet
- Queerer Treffpunkt in Graz gesucht
- Latin Live und Austropop am Schloßberg starten
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<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong>, AUSGABE 21<br />
Ärgerlich<br />
Mitten im Vogelschutzgebiet<br />
blüht<br />
ein „Verbotsschilderwald“.<br />
Es<br />
drohen Strafen von<br />
bis zu 30.000 Euro<br />
– Tierschützer übt<br />
jetzt Kritik.<br />
SEITEN 10/11<br />
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Doppelt so viele Prozessbegleitungen wie 2019<br />
Sommerlich<br />
Mit Austropop am<br />
Schloßberg (Foto)<br />
und Latin Live am<br />
Lendplatz starten<br />
jetzt die zwei<br />
wohl legendärsten<br />
Grazer Sommerparty-Reihen.<br />
<br />
SEITE 16<br />
Immer mehr<br />
Frauen bringen<br />
Sex-Täter<br />
vor Gericht<br />
Mutig. Die Zahl sexueller Übergriffe ist in Graz – so schätzen Experten – in etwa gleichbleibend, aber die Grazerinnen<br />
werden erstmals mutiger! Die Beratungsstelle Tara berichtet von einem enormen Anstieg an Prozessen. SEITEN 4/5<br />
ZirbenAusstellung<br />
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E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Zivilcourage<br />
macht die Welt<br />
lebenswert<br />
S<br />
teirische Helden wurden<br />
am Montag im Rahmen<br />
einer Ehrung für<br />
Zivilcourage ausgezeichnet.<br />
Wie wichtig solches Handeln<br />
für unser Zusammenleben ist,<br />
wurde uns gerade in den<br />
letzten Tagen überdeutlich<br />
gezeigt. Am vergangenen<br />
Wochenende etwa wurde eine<br />
22 Jahre alte Grazerin beinahe<br />
Opfer einer Vergewaltigung.<br />
Zwei zufällig vorbeikommende<br />
Radfahrerinnen konnten<br />
helfend einschreiten und die<br />
Täter in die Flucht schlagen.<br />
Nur wenige Tage davor drohten<br />
eine Mutter und ihr Kind in der<br />
Mur zu ertrinken. Ein vorbeikommender<br />
Jogger sprang<br />
sofort ins Wasser und rettete<br />
den beiden das Leben. Dies<br />
sind nur zwei spektakuläre<br />
Beispiele. Zivilcourage beginnt<br />
im Kleinsten: Helfen wir<br />
diskriminierten Passanten,<br />
gemobbten Schülern, erledigen<br />
wir den Einkauf für unsere<br />
betagten Nachbarn – Zivilcourage<br />
wirkt! Den einleitend<br />
erwähnten Preis für couragiertes<br />
Einschreiten haben<br />
übrigens auch jene beiden<br />
Passanten erhalten, die im<br />
Februar 2020 einen Mann in St.<br />
Peter überwältigen konnten,<br />
der auf eine Frau einstach. Für<br />
die zweifache Mutter kam die<br />
Hilfe tragischerweise zu spät,<br />
wahrscheinlich konnten aber<br />
viele weitere Opfer vehindert<br />
werden. Handeln im Sinne der<br />
Zivilcourage hilft immer und<br />
kann sogar Leben retten, auch<br />
wenn man die Auswirkungen<br />
nicht sofort erkennen kann.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Frühstücken –<br />
und allem voran<br />
ein Kaffee – gehört<br />
für Michael<br />
Fuchs zu einem<br />
anständigen<br />
Tagesstart<br />
einfach dazu.<br />
Manchmal kann<br />
es dabei auch<br />
später werden.KK<br />
... Michael Fuchs<br />
Der Manager des UBSC Graz spricht im Interview über seinen Weg<br />
zum Basketball, die erfolgreichste Saison der Geschichte und Urlaub.<br />
Letztes Wochenende ging für den UBSC die<br />
Basketball-Saison zu Ende, die wohl erfolgreichste<br />
der Geschichte. Haben Sie sich danach<br />
ein anständiges Sonntagsfrühstück gegönnt?<br />
Frühstücken tu ich immer und Kraft hab ich<br />
auch immer (lacht). Nein, aber es war natürlich<br />
unsere erfolgreichste Saison – und das gibt allein<br />
schon einiges an Kraft.<br />
Bleiben wir aber zuerst noch bei der Kulinarik.<br />
Frühstücken ist Ihnen also wichtig?<br />
Ja, sehr. Ich frühstücke zwar nicht immer unbedingt<br />
ganz in der Früh, oft kommt vorher schon<br />
die Arbeit dazwischen. Am Wochenende, samstags<br />
und sonntags, versuchen meine Frau und<br />
ich aber schon, uns Zeit zu lassen.<br />
Was kommt da auf den Tisch?<br />
Verschiedenes. Meistens aber ganz klassisch<br />
Semmerl, Butter, Wurst – und vielleicht eine<br />
Eierspeise.<br />
Wenn wochenends kein Basketball ansteht,<br />
wie schaut ein Sonntag bei Ihnen aus?<br />
Dann versuche ich mich zu erholen, aber meistens<br />
mach ich doch selbst ein bisschen Sport.<br />
Seit kurzem hab ich auch eine kleine Baustelle<br />
– da arbeite ich natürlich brav (lacht). Damit ist<br />
die freie Zeit dann doch schnell ausgefüllt.<br />
Wie sind Sie selbst eigentlich zum Basketball<br />
gekommen?<br />
Eigentlich durch unseren mittlerweile verstorbenen<br />
Präsidenten Harald Bubik. Der hat früher in<br />
St. Peter gewohnt und damals eine Flugzettel-Aktion<br />
gestartet. Mein Vater hat damals einen Zettel<br />
erwischt und gemeint, ich soll doch Basketball<br />
spielen gehen. Ich hab da anfangs gar keine<br />
Freude damit gehabt, aber irgendwie hat er keine<br />
Ruhe gegeben. Dann hab ich es versucht und bin<br />
dann klassisch hängengeblieben. Heute ist er aus<br />
meinem Leben nicht mehr wegzudenken.<br />
Spielen Sie selbst noch?<br />
Jeden Freitag, wenn es zeitlich irgendwie möglich<br />
ist, spiele ich mit einer älteren Herrentruppe<br />
– also so etwa in meinem Alter (lacht).<br />
Und wenn es nicht Basketball ist?<br />
Dann spiele ich gern Tennis – aber leider komme<br />
ich zu selten dazu. Fußball geht leider nicht<br />
mehr, da bin ich wegen einer Knieverletzung nur<br />
noch Passivkonsument (lacht).<br />
Mal kurz zum Sportlichen: Was schätzen Sie,<br />
warum war die heurige Saison so erfolgreich?<br />
Das steht und fällt mit der Auswahl der Spieler.<br />
Da hatten wir sicher ein überdurchschnittlich<br />
gutes Handerl. Auch unser Coach hat einiges<br />
angepasst, die Teamchemie war super – da hat<br />
einfach alles perfekt ineinandergegriffen. Jetzt<br />
arbeiten wir daran, in der kommenden Saison<br />
an dieses Level anzuschließen.<br />
Die Saison ist jetzt nach dem Halbfinale letzte<br />
Woche für den UBSC offiziell vorbei. Bevor die<br />
Arbeit wieder richtig beginnt – geht es heuer<br />
auf Urlaub?<br />
Ja, jetzt gleich. Wir machen eine kleine Rundfahrt<br />
in die Toskana und über die ligurische<br />
Küste in den Süden Frankreichs – und wieder<br />
zurück. Und dann heißt es: Die Anstrengung beginnt<br />
gleich wieder nach dem Ende der Saison.<br />
FABIAN KLEINDIENST<br />
Michael Fuchs wurde am 1. November 1965 in<br />
Graz geboren. Nach der Schulzeit und seiner Matura<br />
machte er sich selbstständig, entdeckte aber<br />
auch seine stärker werdende Leidenschaft für den<br />
Basketball. Seit 16 Jahren ist er nun bereits Ge neral<br />
Manager des Union Basket Sport Club (UBSC)<br />
Graz. Fuchs ist in zweiter Ehe verheiratet und hat<br />
aus erster Ehe zwei Töchter.
Die Schwere los.<br />
Genieße atemberaubende Momente<br />
am Dachsteingletscher.<br />
Zum Beispiel auf der „Treppe ins Nichts“.<br />
Foto: Mathäus Gartner
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Sexualisierte Gewalt<br />
Der Osterhase würde nicht<br />
weniger Geschenke bringen.“<br />
Der evangelische Superintendentialkurator<br />
Michael Axmann unterstützt LH Hermann<br />
Schützenhöfers Plan, den Karfreitag freizugeben. KK<br />
Immer mehr Frauen<br />
Martin Brandstätter (JVP) fordert<br />
eine Nightline-Offensive. JVP GRAZ<br />
Grazer Nightline<br />
soll länger fahren<br />
■ Weil die vergangenen beiden<br />
Jahre gerade auch junge<br />
Menschen schwer getroffen<br />
haben, fordert die JVP Graz<br />
nun eine Nightline-Offensive<br />
zur Stärkung des Grazer<br />
Nachtlebens. Die Nightline soll<br />
künftig länger fahren als bis<br />
2.30 Uhr und auf den beliebten<br />
Fortgeh-Tag Mittwoch ausgedehnt<br />
werden. Einen diesbezüglichen<br />
Antrag brachte man<br />
diese Woche in den Grazer Gemeinderat<br />
ein, er wurde einstimmig<br />
angenommen.<br />
Thomas Schmidt, Helmut List,<br />
Christopher Drexler (v. l.) LAND STMK.<br />
Sächsischer<br />
Minister in Graz<br />
■ Der Staatsminister für Regionalentwicklung<br />
des deutschen<br />
Bundeslandes Sachsen,<br />
Thomas Schmidt, war auf Einladung<br />
von Europalandesrat<br />
Christopher Drexler in der<br />
Steiermark zu Gast. Beide wollen<br />
weitere Kooperationen zwischen<br />
Steiermark und Sachsen<br />
künftig forcieren. Der Besuch<br />
fokussierte auf die Themen Innovationen,<br />
Automotive und<br />
Holzbau. Besucht wurde etwa<br />
die Firma AVL List.<br />
Hier in der Wilhelm-Fischer-Allee attackierten die beiden Täter die junge Grazerin. Sie erstattete Anzeige.<br />
derGrazer<br />
Fühlen Sie sich in Graz sicher?<br />
„Je nachdem,<br />
wo ich unterwegs<br />
bin.<br />
Ich gebe aber<br />
immer meinen<br />
Standort am<br />
Handy an.“<br />
Johanna Fleischhacker,<br />
21, Studentin<br />
„Graz ist sicherer<br />
als andere<br />
Städte – es<br />
kommt auf die<br />
Männer an, die<br />
müssen sich<br />
benehmen!“<br />
Manuela Gsöll, 44,<br />
selbstständig<br />
„Ich bin ungern<br />
ohne meinen<br />
Mann in Graz<br />
unterwegs – da<br />
fühle ich mich<br />
einfach zu unsicher.“<br />
Andrea Spielberger,<br />
61, Pensionistin<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich fühle mich<br />
in Graz sicher –<br />
egal wann oder<br />
wo. Für mich<br />
ist Graz eine<br />
der sichersten<br />
Städte.“<br />
Birgit Aurich, 37,<br />
Zahnarztassistentin<br />
?<br />
KK<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich würde<br />
nachts nie allein<br />
am Gries- oder<br />
Jakominiplatz<br />
sein wollen, da<br />
fühle ich micht<br />
nicht sicher.“<br />
Oliva Wendt, 18,<br />
Schülerin
<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
GRAZ TOURISMUS, STREET VIEW<br />
Graz Nummer 1 für Familien<br />
Eine neue Preply-Studie zeigt: Graz<br />
ist Österreichs Nr. 1, um Kinder aufzuziehen<br />
– und in Europas Top Ten.<br />
Geld veruntreut<br />
Ein Mitarbeiter einer Grazer Fahrschule<br />
veruntreute Geld – und die<br />
Firma gab es an die Kunden weiter.<br />
FLOP<br />
➜<br />
wehren sich jetzt in Graz<br />
WAHNSINN. Die Beratungsstelle TARA unterstützt immer mehr Frauen, die<br />
von sexueller Gewalt betroffen sind, vor Gericht: Es gab letztes Jahr 67 aktiv<br />
betreute Prozesse nur in Graz – mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2019.<br />
Kurz gefragt …<br />
Von Melanie Köppel & Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Der Fall einer 22-jährigen<br />
Grazerin, die am Wochenende<br />
zu später Stunde<br />
im Stadtpark von zwei Männern<br />
körperlich angegriffen sowie sexuell<br />
belästigt wurde und wohl<br />
nur durch die Hilfe von Passanten<br />
einer Vergewaltigung entgehen<br />
konnte, schockierte diese Woche<br />
ebenso wie der Einsatz von K.o.-<br />
Tropfen auf einer Party in derselben<br />
Gegend. Offenbar wehren<br />
sich nun immer mehr Frauen: Die<br />
Beratungsstelle TARA berichtet<br />
von 67 aktiv begleiteten Prozessen<br />
in Graz 2021, im Jahr 2019 waren es<br />
hingegen 33. „Wir verzeichnen pro<br />
Jahr allein rund 500 Beratungen“,<br />
erzählt Ina Mastnak, Geschäftsführerin<br />
von TARA. Die Beratungsstelle<br />
ist eine Einrichtung für<br />
Frauen, die sexualisierte Gewalt<br />
erfahren haben, und bietet nicht<br />
nur Beratungen an, sondern auch<br />
psychosoziale und juristische Prozessbegleitungen.<br />
„Wir mussten<br />
ab Sommer 2021 Stunden aufstocken,<br />
um alle Prozessbegleitungen<br />
betreuen zu können“, erzählt Mastnak.<br />
Den enormen Anstieg erklärt<br />
sich die Expertin so: Zum einen<br />
klärt die Polizei bei einer Anzeige<br />
Frauen über diverse Beratungsmöglichkeiten<br />
vermehrt auf. Zum<br />
anderen werden mittlerweile die<br />
Hilfseinrichtungen von der Stadt<br />
Graz und dem Land Steiermark<br />
ausreichend finanziert. „Es wurde<br />
erkannt, dass das Thema sexuelle<br />
Gewalt ein gesellschaftliches Problem<br />
ist, welches sich nicht unter<br />
den Tisch kehren lässt“, so Mastnak.<br />
Sich einem Prozess zu stellen<br />
erfordert Ausdauer und Mut – oft<br />
kann er sich nämlich über Jahre<br />
hinziehen.<br />
Konferenz & Demo<br />
Nächste Woche findet im Forum<br />
Stadtpark übrigens die „Konferenz<br />
für Feminismus – Gesellschaft<br />
in Bewegung“ statt.<br />
Am 27. und 28. <strong>Mai</strong> gibt es dort<br />
Vorträge von Aktivistinnen und<br />
Wissenschaftlerinnen: so etwa<br />
Alex Wischnewski, die die Initiative<br />
#keinemehr gegen Femizide<br />
mitgegründet hat, oder Daria<br />
Kinga Majewski von „Ni Una<br />
Menos Austria“. Am Tag davor,<br />
am 26. <strong>Mai</strong>, ist wie jeden letzten<br />
Donnerstag im Monat wieder<br />
eine Demo unter diesem Slogan<br />
angekündigt. Man trifft sich wie<br />
immer um 17.30 Uhr am Griesplatz<br />
und wandert dann in die<br />
Innenstadt, um gegen Gewalt an<br />
Frauen zu kämpfen.<br />
Auch die Politik sagt Gewalt<br />
an Frauen mehr und mehr den<br />
Kampf an. Diese Woche wurde<br />
beispielsweise auch eine Kampagne<br />
zur Bewusstseinsbildung gegen<br />
K.o.-Tropfen, die ja vor allem<br />
Frauen treffen, präsentiert.<br />
... Ina Mastnak<br />
1<br />
Wie definiert sich<br />
sexuelle Gewalt?<br />
Mastnak: Sexuelle Gewalt<br />
ist eine schwere Verletzung<br />
der körperlichen und seelischen<br />
Gesundheit.<br />
2<br />
Wo beginnt diese Art von<br />
Gewalt dann?<br />
Mastnak: Sie beginnt<br />
schon dann, wenn Mädchen<br />
und Frauen auf ihren Körper<br />
reduziert werden.<br />
3<br />
Wie sollen wir damit<br />
umgehen?<br />
Mastnak: Wir müssen<br />
sexualisierte Gewalt aus der<br />
„Tabuschublade“ rausholen -<br />
darüber zu reden ist der erste<br />
Schritt, etwas zu ändern.<br />
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6 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Verhaltenstipp:<br />
Seien Sie nicht<br />
kriminell!<br />
S<br />
eien Sie aufmerksam.<br />
Achten Sie auf Licht und<br />
wählen Sie speziell in der<br />
Nacht gut beleuchtete Plätze<br />
und Straßen. Vergrößern Sie<br />
bereits bei den ersten Anzeichen<br />
die Distanz zum möglichen<br />
Gefährder: Verlassen Sie<br />
die Örtlichkeit, wechseln Sie die<br />
Straßenseite, wählen Sie einen<br />
anderen Weg. Behalten Sie das<br />
Gegenüber im Blick, aber sehen<br />
Sie dieses nicht direkt an. Diese<br />
und ähnliche Tipps veröffentlichte<br />
die steirische Polizei diese<br />
Woche, im Zuge der Aussendung<br />
zur sexuellen Nötigung<br />
einer 22-Jährigen in der Nacht<br />
auf Sonntag im Stadtpark. Und<br />
auch zum Thema K.o.-Tropfen<br />
hat die Exekutive präventive<br />
Verhaltenstipps – so soll man<br />
beispielsweise das Getränk nie<br />
unbeaufsichtigt lassen. So<br />
wichtig solche „Tipps“ in<br />
manchen Fällen auch sein<br />
mögen, ist es nicht unglaublich,<br />
dass sich diese ausgerechnet an<br />
die Opfer richten?! Wo bleiben<br />
denn die Tipps für die Täter?<br />
Wieso muss das Opfer aufmerksam<br />
sein? Wieso lautet der erste<br />
„Tipp“ der Polizei denn nicht<br />
„Verletzen Sie nicht die<br />
körperliche Integrität und die<br />
persönlichen Grenzen einer<br />
Person“? Die Tatsache, dass<br />
genau das nicht der Fall ist, zeigt<br />
einmal mehr, dass das System<br />
sich ändern muss. Und um es<br />
ganz klar zu sagen: Das<br />
patriarchale System muss sich<br />
ändern. Denn die Täter sind<br />
zum überwiegenden Großteil<br />
Männer, die Opfer Frauen.<br />
Große Umfrage zur<br />
Mobilität in Graz<br />
MITMACHEN. Nach der Präsentation der aktuellen<br />
Mobilitätserhebung geht „der Grazer“ noch weiter<br />
und möchte wissen, wieso auf ein bestimmtes<br />
Verkehrsmittel (nicht) zurückgegriffen wird.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Anteil der Autofahrer<br />
ist in Graz mit 33 Prozent<br />
zwar am größten, aber so<br />
niedrig wie seit 40 Jahren nicht.<br />
Die Fuß- und Fahrradweganteile<br />
sind auf 20 Prozent leicht gestiegen.<br />
Der Weganteil der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel (vermutlich<br />
durch Corona) auf 18 Prozent<br />
gesunken. Diese Daten präsentierte<br />
die Stadt Graz kürzlich in<br />
der Modal-Split-Studie, die alle<br />
Bertha-von-Suttner-Platz<br />
■ Bei der Innenstadtentflechtung<br />
darf ein Radler-Gefahrenpunkt an<br />
der Ecke Neutorgasse/Albrechtgasse<br />
nicht übersehen werden,<br />
findet Niklas Pichler. Die Pläne<br />
der Stadt sehen vor, entlang der<br />
gesamten neuen Bim-Strecke<br />
Geh- und Radwege zu realisieren.<br />
Zwischen Kaiserfeldgasse und<br />
Landhausgasse ist ein getrennter<br />
Geh-Rad-Weg angedacht, von<br />
fünf Jahre durchgeführt wird. Wir<br />
gehen jetzt noch weiter und haben<br />
bei mResearch eine eigene<br />
Umfrage in Auftrag gegeben: mit<br />
dem Ziel, herauszufinden, wieso<br />
die Menschen in Graz auf ein bestimmtes<br />
Verkehrsmittel verstärkt<br />
zurückgreifen, wieso sie nicht mit<br />
dem Rad fahren oder zu Fuß gehen,<br />
wieso die Öffis keine Option<br />
für sie sind usw. Die Ergebnisse<br />
werden im Rahmen unserer Initiative<br />
„Schlau statt Stau“ eingehend<br />
analysiert.<br />
Die Befragten werden von<br />
■ Im Zuge der Gleisbauarbeiten<br />
und Umgestaltung des Berthavon-Suttner-Platzes<br />
wurde über<br />
die Straßenbahnschienen eine<br />
Rad ampel montiert. Das Problem:<br />
Sie erweckt optisch den Eindruck,<br />
man könne auch gleich die<br />
Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
queren, für die gibt es jedoch eine<br />
eigene Ampel, die nicht gleichgeschaltet<br />
ist und zum selben Zeitpunkt<br />
oft Rot zeigt. „Besonders für<br />
Kinder eine gefährliche Situation“,<br />
berichtet „Grazer“-Leser Michael<br />
Geramb und schlägt vor: „Am<br />
besten wäre, die Ampel ersatzlos<br />
dort bis zur Tegetthoffbrücke dann<br />
ein gemischter – so auch an von<br />
Pichler genannter Kreuzung. „Ich<br />
stehe für eine unbedingte Trennung<br />
von Fuß- und Radverkehr.<br />
Nur so können gefährliche Zusammenstöße<br />
vermieden und ein<br />
flüssiger Radfluss garantiert werden“,<br />
argumentiert er. „Im Ideal-<br />
Szenario sollte die kleine Neutorgasse<br />
autofrei gemacht werden.“<br />
mResearch zufällig ausgewählt.<br />
Parallel dazu möchten wir aber<br />
allen Grazern die Chance geben,<br />
teilzunehmen: Unter www.grazer.<br />
at/umfrage ist dies möglich.<br />
Verkehrs-Hotspots<br />
Apropos teilnehmen: Vor mittlerweile<br />
drei Wochen haben<br />
wir auch eine Meldestelle für<br />
Verkehrs-Hotspots unter www.<br />
grazer.at/schlaustattstau eingerichtet.<br />
Unzählige Grazer haben<br />
dort inzwischen auf Verkehrssünden<br />
hingewiesen (siehe unten).<br />
zu entfernen oder durch eine nur<br />
Rot-Licht-Ampel zu ersetzen.“ Der<br />
zuständige Leiter der Verkehrssteuerung<br />
Bernd Cagran-Hohl<br />
kann den Ansatz zwar verstehen,<br />
aber leider keine bessere Lösung<br />
anbieten. „Eine Rot-Licht-Ampel<br />
wäre nicht schlecht, aber die wurde<br />
damals von den Sachverständigen<br />
der Eisenbahner abgelehnt.“ Die<br />
beiden Ampeln gleichzuschalten,<br />
würde auch keinen Sinn ergeben.<br />
„Denn die eine wird nur dann auf<br />
Rot geschaltet, wenn eine Straßenbahn<br />
sich nähert. Radfahrer<br />
müssten sehr oft umsonst warten.“<br />
Neutorgasse/Albrechtgasse<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />
Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 6666 890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@<br />
grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />
80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Biljana Cosic (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />
PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
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8 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Die Container waren nicht besonders dekorativ, Gestank und Lärm kamen noch<br />
dazu. Das soll sich jetzt ändern, Hinweisschilder wurden bereits aufgestellt. KK (2)<br />
Müllproblem: Gestank<br />
und Lärm am Lendplatz<br />
PFUI. Abfallberge, die das ganze Wochenende liegen<br />
blieben, ärgerten die Besucher des Lendplatzes.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Es ist kein besonders schöner<br />
Anblick, der sich in den letzten<br />
Wochen am Samstag und<br />
Sonntag am Lendplatz geboten<br />
hat. Seit dem Umbau der Markthalle<br />
und der WC-Anlagen sind die<br />
Müllcontainer, die zuvor versteckt<br />
hinter den Standln standen, auf<br />
den nördlichen Platz vor die Libro-<br />
Filiale gewandert. Sie sind seither<br />
aber nicht nur sichtbarer, sondern<br />
auch voller! Denn: „Am Samstag<br />
werden vom Bauernmarkt extrem<br />
viele Abfälle verursacht, die<br />
erst am Montag entsorgt werden“,<br />
so Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Wolfgang Krainer. „Vor allem jetzt<br />
im Sommer wäre die Entsorgung<br />
am Samstagnachmittag dringend<br />
notwendig!“<br />
Und so soll es jetzt auch sein: Im<br />
Büro des für die Märkte zuständigen<br />
Stadtrats Kurt Hohensinner<br />
erfährt man am Freitag: „Wir haben<br />
über das Marktreferat sofort mit<br />
der Holding Graz Kontakt aufgenommen,<br />
um so schnell als möglich<br />
Gegenmaßnahmen zu setzen.<br />
Bereits ab diesem Wochenende<br />
werden die Mülleimer freitags und<br />
samstags verstärkt entleert.“<br />
Außerdem wurden bereits<br />
Hinweisschilder aufgestellt, die<br />
feiernde Leute darauf hinweisen,<br />
ihre mitgebrachten Glasflaschen<br />
aufgrund der Lärmbelästigung für<br />
Anrainer nicht zu später Stunde in<br />
die Container zu kleschen.<br />
Müll unter die Erde<br />
Trotzdem steht die endgültige<br />
Lösung noch aus. Denn auch für<br />
den Lendplatz wurden seitens der<br />
Stadt Graz ja bereits sogenannte<br />
Unterflurcontainer versprochen.<br />
Der Müll soll dann wie auch am<br />
Kaiser-Josef-Platz oder Hasnerplatz<br />
unterirdisch gesammelt werden.<br />
Kurios: Auf der Homepage<br />
der Stadt Graz steht im Bericht<br />
vom Gemeinderat im Dezember<br />
2019 zu lesen, dass es diese am<br />
Lendplatz schon gibt – bis jetzt lassen<br />
sie allerdings auf sich warten.<br />
Bleibt zu hoffen, dass es im<br />
Zuge ihrer Installation auch Bio-<br />
Container geben wird. Denn diese<br />
fehlen aktuell, obwohl am Bauernmarkt<br />
ja gerade solche Abfälle<br />
anfallen. Zweites Kuriosum: Die<br />
Marktbeschicker dürften diese<br />
nämlich gar nicht vor Ort entsorgen,<br />
sondern müssten sie wieder<br />
mitnehmen. In der Praxis sieht’s<br />
freilich oft anders aus.<br />
Aus für die Graffiti-Schmierereien an den Wänden der ASKÖ-Halle in<br />
Graz-Eggenberg. Ein Kunstprojekt soll Vandalenakte jetzt verhindern.<br />
ASKÖ-„Artwall“ gegen<br />
Graffiti-Schmierereien<br />
KREATIV. Um endlich die Graffiti-Problematik<br />
im Griff zu haben, startet ein ASKÖ-Kunstprojekt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Aufgrund wiederkehrender<br />
Vandalenakte durch unansehnliche<br />
Graffiti an der<br />
Außenfassade des ASKÖ-Bewegungscenters<br />
im Bereich Schloßstraße/Georgigasse<br />
haben ASKÖ<br />
Steiermark und Eisenberger<br />
Rechtsanwälte die Idee geboren,<br />
ein gemeinsames Kunstprojekt<br />
ins Leben zu rufen. Georg Eisenberger:<br />
„Wir bieten steirischen<br />
Künstlern an, ihre Kunstwerke<br />
in diesem Bereich unentgeltlich<br />
großflächig an unserer Außenfassade<br />
auszustellen. Wir schaffen<br />
so eine Synergie zwischen<br />
steirischem Sport und steirischer<br />
Kunst. Ergebnis dieses einzigartigen<br />
Kunstprojektes soll neben der<br />
Förderung steirischer Künstler<br />
eine nachhaltige Aufwertung der<br />
Umgebung des Weltkulturerbes<br />
Schloss Eggenberg sowie auch des<br />
ASKÖ-Sportcenters sein. Mit Hilfe<br />
der Kulturschaffenden entsteht so<br />
privat finanzierte dringend erforderliche<br />
positive Ortsbildpflege.“<br />
Wenn das Kunstprojekt erfolgreich<br />
gelaufen ist, denkt man an<br />
eine Fortsetzung. In Zweijahresabständen<br />
kann man sich bewer-<br />
ben, auch Graffiti-Künstler sind<br />
da willkommen, heißt es.<br />
Win-win-Situation<br />
„Mit der ASKÖ-Artwall sollen die<br />
beiden kulturellen Tätigkeitsfelder<br />
Sport und Kunst vereint und somit<br />
ein gemeinsamer Mehrwert geschaffen<br />
werden. Die ausgestellte<br />
Kunst soll einerseits steirische<br />
Künstler fördern und andererseits<br />
eine Aufwertung der Umgebung<br />
und unserer Sportanlage sein.<br />
Eine Win-win-Situation für alle“, so<br />
Gerhard Widmann, ASKÖ-Steiermark-Präsident.<br />
Eisenberger:<br />
„Das ASKÖ-Bewegungscenter ist<br />
direkt gegenüber der Einfahrt zu<br />
unserer Kanzlei. In regelmäßigen<br />
Abständen werden die Wände mit<br />
Graffiti beschmiert. Das schadet<br />
dem gesamten Bezirk, insbesondere<br />
dem angrenzenden Weltkulturerbe<br />
Schloss Eggenberg. Wir<br />
freuen uns, gemeinsam mit ASKÖ<br />
Steiermark dieses einzigartige<br />
Projekt umzusetzen.“<br />
Die für die erste Artwall ausgesuchten<br />
Künstler sind: Alexandra<br />
Kurtz, Carola Deutsch,<br />
Dagmar Beyer, Feromontana,<br />
Florian Satzinger, Lewis Blake,<br />
Marion Rauter, Tamara Kolb<br />
und Tom Lohner.<br />
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10 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
„Schilderwald“ im<br />
Das Treffen im Volkskundemuseum<br />
war ein voller Erfolg.<br />
KK<br />
Seniorentreff<br />
mit Ukrainern<br />
■ Zu einem Informationsaustausch<br />
mit Senioren aus<br />
der Ukraine luden der Grazer<br />
Seniorenbundobmann Bundesrat<br />
Ernest Schwindsackl<br />
und Bezirksvorsteher-Stv. von<br />
St. Leonhard Andreas Molnar<br />
ins Volkskundemuseum<br />
ein. Nach einer fachkundigen<br />
Führung fand ein Gedankenaustausch<br />
im Garten des<br />
Volkskundemuseums statt.<br />
Die Ukrainer waren von dieser<br />
„wohltuenden Ablenkung“<br />
begeistert.<br />
Insgesamt acht Verbotsschilder sperren in Graz-Nord in Andritz den eigentlich für alle frei gedachten Zugang zur<br />
Mur. Die Stadt hat diesen Bereich jetzt als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Tierschützer sehen das anders. KK (3)<br />
Trauer um Kurt Kribitz<br />
Wilhelm Hengstler und Andreas<br />
Unterweger in der Murinsel KK<br />
Stipendium fürs<br />
Kaffeehaus<br />
■ Weil das Kaffeehaus als Ort<br />
der Inspiration nichts an Faszination<br />
eingebüßt hat, hat<br />
die Grazer Literaturzeitschrift<br />
manuskripte jetzt in Kooperation<br />
mit der Murinsel ein Kaffeehausliteratur-Stipendium<br />
geschaffen. Ab <strong>Mai</strong> lädt das<br />
Murinsel-Café Schreibende,<br />
die von der manuskripte-Redaktion<br />
ausgewählt werden,<br />
für einen bestimmten Zeitraum<br />
auf Kaffee ein, die dabei<br />
entstehenden Texte sollen bei<br />
einer Lesung vor Ort präsentiert<br />
werden. Der erste Stipendiat<br />
ist Wilhelm Hengstler.<br />
ABSCHIED. Styria-Vorstandsmitglied Kurt Kribitz (1957–<strong>2022</strong>) verstarb<br />
am Donnerstag nach schwerer Krankheit im Kreis seiner Familie.<br />
Am Donnerstag hat Styria-<br />
Vorstand Kurt Kribitz den<br />
langen Kampf gegen eine<br />
heimtückische Krankheit verloren.<br />
Mit ihm verliert die heimische<br />
Medienlandschaft einen<br />
weit über die Grenzen anerkannten<br />
Medienmanager. Zur Styria<br />
Media Group stieß Kribitz im<br />
Jahr 2002, im Zuge der Internationalisierung.<br />
2016 wurde er in<br />
den Styria-Vorstand berufen, wo<br />
er unter anderem für das Druckereigeschäft,<br />
die Logistik und<br />
die Buchverlage verantwortlich<br />
war.<br />
„Kurt Kribitz war ein sehr guter<br />
Vorstandskollege, der mit seiner<br />
ganzen Erfahrung im Druckbereich,<br />
in der Logistik und im<br />
Kaufmännischen sehr wesentlich<br />
zur erfolgreichen Entwicklung<br />
der Styria-Gruppe in den<br />
vergangenen Jahren beigetragen<br />
hat. Dafür gilt ihm größter Dank“,<br />
erklärt der Vorstandsvorsitzende<br />
der Styria Markus <strong>Mai</strong>r.<br />
Auch Styria-Vorstand Bernhard<br />
Kiener bekundet sein<br />
Beileid: „Mein größter Respekt<br />
gilt der Hingabe und Expertise,<br />
mit der Kurt Kribitz den Wandel<br />
Kurt Kribitz wurde 64 Jahre alt.KANIZAJ<br />
unserer Branche mit all seinen<br />
Facetten mitgeprägt hat. Dabei<br />
hat er nie vergessen, dass es das<br />
Feuer zu erhalten und nicht die<br />
Asche zu verteidigen gilt. Seine<br />
bewundernswerte Ruhe und<br />
strategische Klarheit bzw. seine<br />
große Persönlichkeit werden mir<br />
fehlen.“<br />
Friedrich Santner, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Styria: „Mit<br />
Kurt Kribitz verliere ich einen<br />
lieben Freund und langjährigen<br />
Weggefährten. Die Styria Media<br />
Group AG ist ihm zu großem<br />
Dank verpflichtet. Sein Fleiß,<br />
seine Verlässlichkeit und sein<br />
umfassendes Wissen haben wesentlich<br />
zum Erfolg der letzten<br />
Jahre beigetragen. Er wird uns<br />
allen sehr fehlen und unsere Gedanken<br />
sind in diesen schweren<br />
Stunden bei seiner Familie.“<br />
Unser ganzes Mitgefühl gilt der<br />
Familie des Verstorbenen.
<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Vogelschutzgebiet<br />
KURIOS. Im Mündungsbereich<br />
des Andritzbaches<br />
blüht ein<br />
Verbotsschilderwald.<br />
Es drohen Strafen bis<br />
zu 30.000 Euro.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Tier- und Umweltschützer<br />
Franz Keppel, auch als<br />
„Huchen-Franz“ bekannt,<br />
ist außer sich. Auslöser für den Ärger<br />
ist die Errichtung eines Schilderwaldes<br />
im Vogelschutzgebiet<br />
Andritz, wo man meinen könnte,<br />
da waren Schildbürger am Werk.<br />
In einem „Offenen Brief“ an die<br />
Grazer Stadtregierung kritisiert der<br />
Natur-, Fluss- und Tierschützer<br />
die Ansammlung von Betretungsverbotsschildern.<br />
Keppel: „Das<br />
Vogelschutzgebiet, früher Wasser-<br />
schutzgebiet, umfasst auch den<br />
Bereich, den Ex-Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl als freien Zugang<br />
zur Mur für die Grazer Bürger gedacht<br />
hat. Die angrenzende, sehr<br />
große Arland-Siedlung wird von<br />
vielen Jungfamilien mit Kleinkindern<br />
bewohnt. Eltern und Kinder<br />
werden per Androhung von hohen<br />
Geldstrafen von bis zu 30.000 Euro<br />
von ihrem Murraum unmittelbar<br />
vor ihrer Haustür ausgesperrt.“<br />
Keppel: Mur im Norden vor allem<br />
für Kinder wieder öffnen.<br />
KK<br />
Als weiteres Beispiel nennt Keppel<br />
die von den Vogelschützern<br />
benannten „Schotterinseln“ wo<br />
seltene Vogelarten brüten sollen.<br />
Keppel: „Das Groteske daran aber<br />
ist, dass genau im Frühjahr die<br />
Mur immer einen höheren Wasserstand<br />
aufweist und somit keine<br />
der Schotterbänke sichtbar sind.<br />
Um dieses nicht richtige Argument<br />
der Vogelschützer zu untermauern,<br />
möge man mir bitte einen<br />
Vogel nennen, der unter Wasser<br />
brütet.“<br />
Ein kleines Stück Mur<br />
Keppel abschließend im Brief an<br />
die Stadtregierung: „Daher ersuche<br />
ich dringend, zumindest den<br />
Mündungsbereich des Andritzbachs<br />
und ein kleines Stück der<br />
Mur wieder für die Menschen im<br />
Norden von Graz und vor allem für<br />
unsere Kinder zu öffnen und den<br />
Fluss und den Bach für uns alle<br />
gemeinsam und friedlich erlebbar<br />
zu machen.“<br />
Nach zwei Jahren öffnen die Grazer<br />
Busse wieder alle Türen.HOLDING/LUPI SPUMA<br />
Busse öffnen<br />
wieder erste Tür<br />
■ Zwei Jahre lang blieben die<br />
vordersten Türen in den Grazer<br />
Bussen coronabedingt geschlossen.<br />
Wie zuletzt schon<br />
bei vielen anderen Schutzmaßnahmen<br />
wird nun auch<br />
hier gelockert. Ab dem morgigen<br />
Montag, 23. <strong>Mai</strong>, werden<br />
die Graz Linien wieder die erste<br />
Tür in den Bussen (nicht bei<br />
den Straßenbahnen der 500er<br />
und 600er Serie) und den erweiterten<br />
Fahrgastraum öffnen.<br />
Die Maskenpflicht gilt<br />
aber bundesweit weiterhin.<br />
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im Jahr 2002 von der Steiermärkischen<br />
Krankenanstaltengesellschaft<br />
m.b.H (KAGes) und<br />
dem Medizintechnikunternehmen<br />
Siemens Healthineers<br />
gegründet. Nun feierte man<br />
das 20-Jahr-Jubiläum als Anbieter<br />
technischer Lösungen zur<br />
Archivierung und Verteilung<br />
medizinischer Daten. Mehr<br />
als 1000 Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen<br />
sind an<br />
das Netzwerk angeschlossen.<br />
Ein Treffpunkt für die LGBTIQ-Community soll kommen. Ob nur für Jugendliche oder nicht, ist noch unklar.<br />
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Erlebnis-App Nestelbach<br />
MODERN. In Nestelbach bei Graz wird aktuell eine Erlebnis-App entwickelt.<br />
Wanderungen und Spaziergänge werden mit Rätseln und Fitness verknüpft.<br />
Cavalluna bringt 60 Pferde und<br />
Artisten in die Stadthalle. KK<br />
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■ „Cavalluna – Geheimnis der<br />
Ewigkeit“, die erfolgreichste<br />
Pferdeshow, gastiert in mehr<br />
als 30 Städten in Deutschland,<br />
Österreich und Europa. In<br />
Graz kommen Pferdefreunde<br />
am 27. und 28. <strong>Mai</strong> in der<br />
Stadthalle auf ihre Rechnung.<br />
Das Zusammenspiel von insgesamt<br />
60 Pferden, ihren Reitern<br />
und einem internationalen<br />
Tanz-Ensemble wird das<br />
Publikum mit verschiedensten<br />
Reitdisziplinen sowie spektakulären<br />
Show-Acts bestens<br />
unterhalten.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die GU-Gemeinde Nestelbach<br />
bei Graz arbeitet,<br />
nachdem im Vorjahr eine<br />
neue Website und eine Gemeinde-App<br />
präsentiert wurden (wir<br />
berichteten), an der nächsten<br />
digitalen Offensive. „Wir wollen<br />
über eine App Erlebnisse in der<br />
Gemeinde schaffen“, erzählt Initiator<br />
Gemeinderat Harald Eglauer<br />
(ÖVP). Die Idee eines Gemeindewanderwegs<br />
gebe es schon länger.<br />
„Letztes Jahr konnte ich einen<br />
neuen Impuls setzen, als ich<br />
die Idee eines digitalen Rad- und<br />
Wanderweges in den Gemeindevorstand<br />
eingebracht habe“, erklärt<br />
er. Nun arbeitet man an der<br />
Entwicklung einer Freizeit-App für<br />
Nestelbach. „Unsere schöne analoge<br />
Region soll mit der digitalen<br />
Welt verknüpft werden.“<br />
Nestelbach plant schon länger einen Gemeindewanderweg, jetzt kommt eine App.<br />
Konkret soll man zwischen<br />
mehreren Optionen wählen können.<br />
Angedacht ist etwa eine Art<br />
Schnitzeljagd mit Rätseln durch<br />
die Gemeinde, bei der man sich<br />
über die Geschichte informieren<br />
kann, aber auch eine Fitness-<br />
Tour soll es geben. „Beispielsweise<br />
mit der Vorgabe, an bestimmten<br />
Orten in der Gemeinde<br />
THEFLOW<br />
passende Übungen zu machen“,<br />
erklärt Eglauer, der noch mehr<br />
vorhat: „Ich sehe auch einen<br />
Mehrwert für unsere Schule,<br />
da interessante Outdoor-Lerninhalte<br />
und Challenges für die<br />
Kinder erstellt werden können.“<br />
Momentan wird geprüft, wie das<br />
mit der Erlebnis-App verbunden<br />
werden kann.
<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Treffpunkt in Graz<br />
BUNT. Gerade wird an<br />
einem Zentrum für die<br />
lesbischwule Community<br />
gearbeitet. Ob es ein<br />
JUZ werden soll oder<br />
nicht, ist aber unklar.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Zwist um die Jugend<br />
geht weiter. Nachdem das<br />
Gemeinderatsstück zur<br />
Jugendstrategie für die nächsten<br />
fünf Jahre im April kurzfristig von<br />
der Tagesordnung geflogen ist,<br />
wurde es diese Woche beschlossen.<br />
Allerdings mit einem Zusatzantrag<br />
der KPÖ, der durch die<br />
Stimmen ebendieser sowie von<br />
den Grünen und der SPÖ angenommen<br />
wurde, dass damit noch<br />
nicht automatisch auch budgetäre<br />
Mittel verbunden sind. Und auch<br />
in Sachen Jugendzentren gehen<br />
die Meinungen von Koalition und<br />
Opposition offenbar auseinander.<br />
Denn hinter den Kulissen wird<br />
gerade an einem Treffpunkt für<br />
die LGBTIQ-Community gearbeitet.<br />
Rot-Grün-Rot wollte ja ein<br />
queeres Jugendzentrum laut Koalitionsprogramm<br />
prüfen lassen.<br />
Der eigentlich dafür zuständige<br />
Stadtrat von der ÖVP, Kurt Hohensinner,<br />
ist jetzt aber dagegen,<br />
ein einschlägiges JUZ zu eröffnen:<br />
„Jugendzentren sollen unserem<br />
Verständnis nach für alle Jugendlichen<br />
sein und nicht nur für eine<br />
bestimmte Gruppe. Sexuelle Entwicklung<br />
in allen Facetten wird<br />
ohnehin in allen Jugendzentren<br />
bearbeitet.“ Es geht da rein um die<br />
Judikatur, das Konzept findet man<br />
gut, aber für alle Generationen.<br />
Für alle Generationen<br />
Und das wäre auch den RosaLila<br />
PantherInnen lieber, die in die<br />
Planung intensiv eingebunden<br />
sind. Das Konzept, an dem Joe<br />
Niedermayer und sein Team<br />
gerade intensiv arbeiten, sieht<br />
einen Community-Treffpunkt<br />
für alle Altersgruppen vor. „Auch<br />
Erwachsene brauchen Raum, um<br />
sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.<br />
Unsere aktuellen<br />
Vereinsräumlichkeiten platzen<br />
aber aus allen Nähten. Wir wünschen<br />
uns ein queeres Zentrum<br />
nach dem Vorbild des diversity in<br />
München, mit ausgedehnten Öffnungszeiten<br />
mit Sozialarbeitern,<br />
einem Café ohne Konsumzwang<br />
als Treffpunkt – familienfreundlich,<br />
barrierefrei.“<br />
Ein anderer möglicher Diskussionspunkt<br />
zwischen Koalition und<br />
Opposition steht in diesem Zusammenhang<br />
aber wohl dennoch<br />
bevor: It’s all about the money! Wie<br />
so vieles, ist auch dieses Projekt<br />
eine Frage des Geldes. Das Doppelbudget<br />
für die Jahre <strong>2022</strong>/23<br />
wird am 9. Juni aufgelegt und am<br />
23. im Gemeinderat beschlossen.<br />
Das Festival war ein Erfolg und<br />
soll 2023 wiederkehren.<br />
Erstes Ringrast<br />
Grillfestival<br />
■ Am Sonntag, dem 15. <strong>Mai</strong>,<br />
fand in der Ringrast Spielberg<br />
das 1. Ringrast Spielberg Rindfleischfestival<br />
statt. Pünktlich<br />
um 11.30 Uhr schnitt Veranstalter<br />
und Betreiber der Ringrast<br />
Kurt Moser den hauseigenen<br />
300 Kilogramm schweren Joslbauer<br />
Ochsen an, der 18 Stunden<br />
im riesigen Griller gebraten<br />
worden war. Die Veranstaltung<br />
und die musikalische Umrahmung<br />
kamen so gut an, dass<br />
man ankündigte, das Festival<br />
nächstes Jahr wieder, mit erweitertem<br />
Programm über drei<br />
Tage, durchzuführen.<br />
KK<br />
DER NEUE C5 PLUG-IN DER<br />
DER<br />
NEUE<br />
NEUE HYBRID C5<br />
C5<br />
X<br />
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Autohaus Fior GmbH, Kärntner Strasse 69-71, 8020 Graz, office@fior.at<br />
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Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP (Stand <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong>) C5 X Plug-In Hybrid: Verbrauch<br />
kombiniert: 1,3 l/100 km; Energieverbrauch kombiniert: 15,9 kWh/100 km; CO 2 -Emission kombiniert:<br />
30 g/km. Reichweite: bis zu 55 km. Die zur Reichweite angegebenen Werte wurden gemäß der WLTP<br />
ermittelt und sind nur als Richtwerte zu verstehen. Die tatsächliche Reichweite unter Alltagsbedingungen<br />
kann davon abweichen. Weitere Details bei Ihrem Citroën-Händler. Symbolfoto. Druck- und Satzfehler<br />
vorbehalten.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
Ich bedanke mich für die Initiative<br />
und würde mich freuen,<br />
wenn die Anbindung von St.<br />
Peter-Liebenau zur Universität<br />
fahrradfreundlicher wird.<br />
David Luidold, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
redaktion@grazer.at<br />
Schluss mit Gleisarbeiten<br />
Zur Serie „Schlau statt Stau“:<br />
Über Jahre hinweg ist die Linie 1<br />
ein halbes Jahr pro Kalenderjahr<br />
nicht in Betrieb, auf Grund von<br />
Gleisbaustellen. Arbeiter werden<br />
nur sporadisch gesichtet. Viele<br />
Straßenbahnlinien sind Jahr für<br />
Jahr davon betroffen, der Ersatzbus<br />
steht im Stau. Früher dauerten<br />
die Baustellen neun Wochen<br />
während der Schulferien (auch<br />
schon zu lange), nun aber gewöhnt<br />
man sich das Fahren mit<br />
den Öffis endgültig ab. Deshalb:<br />
ein Ende mit den ewigen jährlichen<br />
Gleisbaustellen!!!<br />
Tom Fandomo, Graz<br />
* * *<br />
Verkehrs-Dialog fördern<br />
Zu „Schlau statt Stau“: Zuallererst<br />
möchte ich euch für dieses<br />
Projekt loben. Ich teile eure Meinung,<br />
dass Verkehr ein Miteinander<br />
ist und es in Graz noch<br />
viel Verbesserungspotenzial<br />
gibt. Mir ist auch bewusst, dass<br />
es keine einfache Lösung zur<br />
Verkehrssituation gibt. Ich kann<br />
nur von „Kundenseite“ berichten<br />
und habe keine Expertise in<br />
der Verbesserung eines Verkehrskonzeptes.<br />
(…) Mein Gefühl besagt,<br />
dass die Radverbindung in<br />
den Süden von Graz noch relativ<br />
schwach ist. Ich habe zuvor im<br />
Norden gewohnt und wäre nie<br />
auf die Idee gekommen, mit dem<br />
Auto zu fahren. Daher würde ich<br />
mich in erster Linie über einen<br />
Ausbau freuen. Zudem müsste<br />
auch ein Dialog zwischen<br />
Autofahrern und Fahrradfahrern<br />
gefördert werden (wie „der<br />
Grazer“ es mit diesem Format<br />
betreiben will). Riskante Überholmanöver<br />
sollen unterlassen<br />
werden und im Stau überholende<br />
Fahrradfahrer dürfen nicht<br />
beleidigt werden.<br />
Generell empfinde ich Graz als<br />
Autostadt, weshalb der gesamte<br />
Verkehr gefördert werden soll.<br />
Bei zwei Personen ist es günstiger,<br />
auf ein Eis in die Stadt mit<br />
dem Auto zu fahren als mit den<br />
Öffis. Wie kann denn das sein?<br />
* * *<br />
Zebrastreifen fehlt<br />
Zu „Schlau statt Stau“: Viele<br />
Kinder der VS Waltendorf<br />
queren auf ihrem Schulweg<br />
die Schulgasse im Kreuzungsbereich<br />
zur Rapoldgasse. Dort<br />
gibt es jedoch keinen Zebrastreifen,<br />
die Kreuzung ist uneinsichtig,<br />
viele Radfahrer fahren<br />
sehr rasch von Richtung VS<br />
Waltendorf in die Rapoldgasse,<br />
Autos biegen von der Rapoldgasse<br />
oft sehr eng in die Schulgasse<br />
ein. Die Überquerung ist<br />
für Fußgänger, speziell Kinder,<br />
schwierig und gefährlich.<br />
Gerhild Herrgesell, Graz<br />
* * *<br />
Keine Entscheidungen<br />
Zu „Schlau statt Stau“: Keine<br />
wirklichen Entscheidungen<br />
für langfristige Verkehrsentflechtungen.<br />
Es wird nur parteipolitisch<br />
argumentiert, statt<br />
sachliche Entscheidungen zu<br />
treffen.<br />
Jürgen Novotny, Graz<br />
* * *<br />
Schlechte Vorbilder<br />
Zu „Schlau statt Stau“: Also<br />
wenn ein Kind aus Deutschlandsberg<br />
in eine VS in Graz<br />
geht, dann ist das die bewusste<br />
Entscheidung der Eltern. Da<br />
gibt’s hundert Alternativen am<br />
Weg. Und auch dann könnten<br />
die Kids die letzten paar Meter<br />
zu Fuß gehen, anstatt in den<br />
Schulhof bugsiert zu werden<br />
und vorher von den Eltern das<br />
illegale Parken zu lernen ...<br />
Christoph Greiner, Graz<br />
* * *<br />
Gefahr Elterntaxis<br />
Zur Serie „Schlau statt Stau“:<br />
Vor Schulen sind die Elterntaxis<br />
die größte Gefahr für die<br />
Kinder. In der schmalen Schörgelgasse<br />
beim Sacre Coeur<br />
wird das SUV gerne mal am<br />
Radstreifen oder in zweiter<br />
Reihe fallengelassen wie der<br />
sprichwörtliche heiße Erdapfel.<br />
In der Lichtenfelsgasse ist<br />
es nicht viel besser.<br />
Stefan Kompacher, Graz<br />
Gastronews<br />
■ Am Dienstag Landtag, am<br />
Donnerstag Gemeinderat. Letzterer<br />
kehrte nach mehr als zwei Jahren<br />
auf der Messe endlich in den<br />
ihm angestammten Sitzungssaal<br />
im Rathaus zurück. Jetzt sitzen<br />
auch wieder alle Clubchefs in der<br />
ersten Reihe.<br />
Aufreger<br />
■ Ex-Freiblick-Chef Philipp Pronegg<br />
hat nach monatelangem Umbau<br />
am Montag endlich das kultige<br />
Café Ritter wieder aufgesperrt.<br />
Der Citypeach ist ebenfalls zurück.<br />
Außerdem wurde bekannt, wie das<br />
Restaurant am Thalersee bald heißen<br />
soll: Waldcafé. Es wird stylisch!<br />
Politik<br />
■ Ein Mitarbeiter der Fahrschule<br />
„Roadstars“ veruntreute mutmaßlich<br />
Gelder; das Unternehmen<br />
wollte den Schaden auf Kunden<br />
abwälzen und forderte teilweise<br />
sogar die gesamten Ausbildungskosten<br />
noch einmal. Die AK findet<br />
das Vorgehen ungerechtfertigt.<br />
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!<br />
KK, STADT GRAZ/FISCHER, STREET VIEW
<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
KPÖ-Forderung<br />
graz 15<br />
Sportwetten als Glücksspiel<br />
VORSTOSS. Die KPÖ Steiermark fordert im Kampf gegen Spielsucht, dass auch Sportwetten als<br />
Glücksspiel klassifiziert und damit geregelt werden. Das Land soll dazu an den Bund herantreten.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Das Europa-League-Finale<br />
zwischen Eintracht Frankfurt<br />
und den Glasgow Rangers<br />
wurde eben erst geschlagen,<br />
das Finale der Champions League<br />
(Real Madrid gegen Liverpool)<br />
steht kommende Woche an. Keine<br />
Frage: Sport ist aktuell hoch<br />
im Kurs – und damit sind es für<br />
viele auch Sportwetten. Während<br />
man auch in Graz vielfach gegen<br />
illegales Glücksspiel vorgeht (wir<br />
berichteten) und Betroffene verlorenes<br />
Geld gerichtlich zurückfordern<br />
können (in einem Grazer<br />
Fall geht es beispielsweise um etwa<br />
200.000 Euro an Spielschulden),<br />
sind Sportwetten davon ausgenommen.<br />
Der Grund: Sie werden<br />
nicht als Glücksspiel, sondern als<br />
Geschicklichkeitsspiel eingestuft.<br />
Eine Regelung, die der steirischen<br />
KPÖ ein Dorn im Auge ist,<br />
weil es dadurch keine ausreichenden<br />
Maßnahmen und Regelungen<br />
zur Prävention von Spielsucht<br />
gäbe. Klubobfrau Claudia Klimt-<br />
Weithaler: „Sportwetten sind<br />
Glücksspiel und gehören deshalb<br />
als solches behandelt. Gerade junge<br />
Menschen laufen Gefahr, über<br />
das Sportwetten in die Spielsucht<br />
zu schlittern.“ Sie verweist auf den<br />
Suchtbericht 2021 des Landes, in<br />
dem es heißt: „Beobachtet wird in<br />
Fachkreisen eine Steigerung der<br />
Teilnahme an Sportwetten und an<br />
Online-Glücksspielen ohne Bundeslizenz:<br />
Diese Felder der Spielsucht<br />
unterliegen derzeit keiner<br />
gesetzlichen Regelung und sollten<br />
in der nächsten Zeit genau beobachtet<br />
werden.“ Daher brachte<br />
man kürzlich einen Antrag ein, der<br />
Ende <strong>Mai</strong> im zuständigen Finanzausschuss<br />
behandelt wird.<br />
Darin fordert man die Landesregierung<br />
auf, auf die Bundesregierung<br />
dahingehend einzuwirken,<br />
Sportwetten in einer Novelle des<br />
Glücksspielgesetzes als Glücksspiel<br />
zu klassifizieren. Außerdem<br />
solle Werbung für Glücksspiele<br />
und auch für Sportwetten verboten<br />
werden; auch Sponsoring von<br />
Rundfunkanbietern oder Sportereignissen<br />
durch derartige Anbieter<br />
soll es nicht mehr geben.<br />
In Sportwetten wird viel Geld verspielt. Die KPÖ fordert neue Regelung. GETTY<br />
Steiermark für Artenvielfalt<br />
LEBENSNOTWENDIG. Heute ist der Welttag der Biodiversität. Zahlreiche (Tier-)Arten sind in der Steiermark<br />
vom Aussterben bedroht, diese Woche gab es einige Aktionen. Das Land arbeitet an Besserungen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Es ist noch nicht lange her, da<br />
wurde die Rote Liste, in der<br />
die gefährdeten Tiere der<br />
Steiermark gelistet sind, aktualisiert.<br />
Mit schockierendem Ergeb-<br />
nis: 411 Tierarten sind im Grünen<br />
Herzen Österreichs akut vom Aussterben<br />
bedroht. Die primären<br />
Gründe nannte Werner Holzinger<br />
vom Ökoteam damals im „Grazer“:<br />
Verbauung, Baudichten, Spritzmittel<br />
und Rasenroboter. Letztere<br />
seien „die schlimmsten Feinde der<br />
Anlässlich des heutigen internationalen Tags der Biodiversität fand diese<br />
Woche in Graz der erste Markt der Artenvielfalt im Landhaushof statt.<br />
KK<br />
Artenvielfalt in der Innenstadt“.<br />
Ähnlich war auch die Botschaft<br />
der für Umweltschutz zuständigen<br />
Landesrätin Ursula Lackner<br />
(SPÖ) diese Woche anlässlich des<br />
heutigen Welttags der Biodiversität.<br />
„Jeder kann etwas beitragen –<br />
und wenn es nur ist, dass wir den<br />
Rasen nicht ganz so genau mähen.“<br />
Anlässlich des Welttags fand am<br />
Mittwoch im Landhaushof der erste<br />
„Markt der Artenvielfalt“ statt,<br />
am selben Tag wurde der Biodiversitätspreis<br />
des Landes vergeben,<br />
die „Silberdistel“. Der Großraum<br />
Graz schnitt dabei gut ab. Gerfried<br />
Ambrosch gewann eine Silberdistel<br />
für ein Amphibienschutzprojekt<br />
in Hausmannstätten und<br />
Grambach, in der Kategorie Bildungseinrichtungen<br />
und Gemeinden<br />
schaffte Fernitz-Mellach mit<br />
seinem Ökokonzept den zweiten<br />
Platz. Ebenfalls vorne dabei: die<br />
Grätzelinitiative Margaretenbad<br />
mit der Ökologisierung von Vorgärten<br />
in Geidorf – mit Nisthilfen,<br />
Blumenwiesen und Pflanzungen –<br />
ebenfalls mit einem zweiten Platz.<br />
Energie<br />
Angesprochen auf die Problemanalyse<br />
des Ökoteams verwies<br />
man aus dem Büro Lackner unter<br />
anderem auf das kürzlich beschlossene<br />
Raumordnungsgesetz gegen<br />
weitere Flächenversiegelung. Und<br />
man betonte, dass es eine Kombination<br />
aus Maßnahmen und Bewusstseinsbildung<br />
brauche, um<br />
den Negativtrend zu stoppen. Aktuell<br />
arbeitet man, vor dem Hintergrund<br />
der notwendigen Energiewende,<br />
an einem Sachprogramm<br />
Erneuerbare Energie. Dieses soll<br />
Zonen ausweisen, in denen keine<br />
Wind- oder Sonnenkraftwerke gebaut<br />
werden können, um die Natur<br />
zu schützen. Vergleichbares gibt es<br />
im Bereich der Windkraft bereits.
szene<br />
graz<br />
16 www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
16<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ich sing nie wieder a Liad für di!“<br />
Beatrice Egli wurde in der TV-Show „Frag<br />
doch mal die Maus“ von Andreas Gabalier<br />
reingelegt. „Ich habe ihm vertraut, aber das darf man<br />
Männern aus Österreich nicht“, scherzte sie. UNIVERSAL MUSIC<br />
Es ist Summer in the City<br />
COOL. Mit Latin Live und<br />
Austropop am Schloßberg<br />
starten jetzt zwei<br />
Sommer-Eventreihen,<br />
auf die Graz seit Jahren<br />
nicht verzichten kann.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Silvio Gabriel<br />
spielt das 13.<br />
Jahr in Folge<br />
jeden Mittwoch<br />
am Lendplatz.<br />
Es ist wieder so weit! Die<br />
30-Grad-Marke ist geknackt,<br />
die Sommer-Drinks<br />
sind kreiert, luftige Fortgeh-<br />
Outfits ausgepackt. Diese Woche<br />
wurde auch der Citypeach (ja, so<br />
heißt der Stadtstrand unter der<br />
Hauptbrücke seit 2020) mit neuem<br />
Affen-Graffiti von Künstler<br />
Gernot Passath eröffnet. Und<br />
nächste Woche folgen die beiden<br />
beliebtesten Sommer-<br />
Konzertreihen der Grazer.<br />
M o r g e n ,<br />
Montag, legen<br />
DeZwa Harald<br />
Pekar und Peter<br />
Karner im Biergarten<br />
vom Restaurant<br />
Schlossberg wieder<br />
los. In altbewährter Manier, jeden<br />
Montag um 19 Uhr – nur einmal<br />
musste man aufgrund eines Konzerts<br />
auf den Kasematten auf den<br />
Mittwoch (15. Juni) ausweichen,<br />
und am Pfingstmontag macht<br />
man eine Pause. „Wer einen Sitzplatz<br />
im Biergarten möchte, sollte<br />
um 17 Uhr da sein, für einen<br />
Stehplatz reicht 18 Uhr“, so Restaurantleiterin<br />
Stefanie Hallemann.<br />
Einmal von Dienstag bis<br />
Donnerstag lädt man übrigens<br />
jetzt auch zum „Sundowner“, ein<br />
DJ legt dort House und Lounge<br />
Music auf, um den After-Work-<br />
Drink zu zelebrieren.<br />
Klein-Havanna in Lend<br />
Auch Silvio Gabriel und seine<br />
Band Cuba Libre spielen sich<br />
langsam ein, denn am Mittwoch<br />
geht es los mit Latin Live am<br />
Lendplatz. Erstmals seit zwei<br />
Jahren gibt es heuer auch keine<br />
Absperrungen und Personenbegrenzungen<br />
aufgrund von Corona<br />
mehr. Außerdem gibt es so<br />
viele Termine wie noch nie: Bei<br />
Schönwetter kann man bis Ende<br />
September an 19 Mittwochen<br />
die Salsa- und Bachata-Schritte<br />
üben – oder auch nur Mojito und<br />
Cuba Libre schlürfen. Die Veranstaltungsreihe<br />
gibt es bereits<br />
seit 13 Jahren, die Kosten werden<br />
heuer wieder von den ansässigen<br />
Gastronomen mitgetragen. Für<br />
Besucher ist der Eintritt wie gewohnt<br />
frei!<br />
Einen Platz zu<br />
bekommen ist<br />
schwer: Harald<br />
Pekar (l.) und<br />
Peter Karner<br />
ziehen seit<br />
Jahren unzählige<br />
Grazer auf den<br />
Schloßberg. LUEF, KK<br />
Graz-Umgebung: Die Feuerwehrfeste sind zurück<br />
Die Feuerwehr Steinberg-Rohrbach bereitet sich auf das Felsenfest vor, die<br />
FF Gössendorf lädt zum „Strawanzen“ mit Live-Musik an zwei Terminen.KK (2)<br />
■ Nach etlichen coronabedingten<br />
Absagen geht es jetzt wieder los mit<br />
Feuerwehrfesten! Heute feiert die<br />
Freiwillige Feuerwehr Werndorf<br />
ihr 115-jähriges Bestehen: Beim<br />
Florianifest beim Rüsthaus spielt<br />
die Gruppe 7ma Blech auf. Am 5.<br />
Juni begeht die Freiwillige Feuerwehr<br />
Stattegg ihr 75-Jahr-Jubiläum<br />
und hat Die Labocher für musikalische<br />
Unterhaltung eingeladen.<br />
Zu später Stunde findet dann die<br />
legendäre Blaulicht-Party statt. Die<br />
Feuerwehr Krumegg begeht schon<br />
das 100-Jährige und muss deshalb<br />
auch ein bisschen länger feiern:<br />
drei Tage lang von 17. bis 19. Juni.<br />
DJ Chiquita bringt mit 80er- und<br />
90er-Hits Stimmung ins Festzelt,<br />
Die 5 Steirer und Die Lustigen<br />
Karl sind ebenfalls dabei.<br />
In Stiwoll feiert man am 25. und<br />
26. Juni die „Traktor Power“ mit<br />
zweitägigem Zeltfest mit Oldtimer-Treffen,<br />
Schlagerparty mit<br />
DJ Leisty und Frühschoppen mit<br />
San Fia Nix. In Steinberg-Rohrbach<br />
hat man jetzt schon mit den<br />
Vorbereitungen für das Felsenfest<br />
am 2. Juli begonnen: Die Felsenbühne<br />
am Steinberg wird für die<br />
Pagger Buam auf Vordermann<br />
gebracht. In Gössendorf geht man<br />
am 9. und 23. Juli „Strawanzen“.
<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 17<br />
SCHERIAU, KK<br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Robert Krotzer<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
Ein Halbrunder für den Gesundheitsstadtrat:<br />
35 Kerzen brennen<br />
DER WOCHE<br />
am Dienstag auf der Torte.<br />
Happy Birthday!<br />
Zum 133. Mal „Alles Csárdás!“<br />
■ Nur einmal ist der älteste Ball der Stadt, der Ball<br />
des Grazer Ungarischen Vereines, bisher ausgefallen:<br />
2021 aufgrund von Corona. „Ein zweites Mal<br />
darf das nach 134 Jahren nicht passieren, sogar im<br />
Zweiten Weltkrieg hat man es geschafft“, so Veranstalter<br />
Andreas Molnar. Deshalb hat er seinen Ball<br />
heuer bereits früh in die warme Jahreszeit verschoben.<br />
Vergangenen Samstag wurde im ausverkauften<br />
Brauhaus Puntigam von Honorarkonsul Rudi Roth<br />
mit einem Csárdás gemeinsam mit der ungarischen<br />
Volkstanzgruppe eröffnet. Unter den Gästen: Bezirksvorsteher<br />
Helmuth Scheuch und Künstler Denes<br />
Kovacs.<br />
Larissa Robitschko<br />
Für die ehemalige Miss Austria<br />
und jetzige Moderatorin ist es am<br />
Samstag der 25. Geburtstag.<br />
Andreas Molnar, Denes Kovacs und Konsul Rudi Roth<br />
(v. l.) mit Tänzerinnen der Volkstanzgruppe<br />
RM<br />
Landesrat Christopher Drexler<br />
und Ulrike Vonbank-Schedler <br />
Mit Verspätung<br />
■ Die Landeskulturpreisverleihung<br />
2021 wurde kürzlich<br />
im Joanneumsviertel nachgeholt.<br />
Landesrat Christopher<br />
Drexler überreichte etwa den<br />
Hanns-Koren-Kulturpreis an<br />
Künstlerin Ulrike Vonbank-<br />
Schedler, den „manuskripte“-<br />
Literaturpreis an Laura<br />
Freudenthaler und den Architekturpreis<br />
an das studio WG3.<br />
Holeschossky, Neger, Kamenschek,<br />
Schindling und Thaller (v. l.) KK<br />
100. Geburtstag<br />
■ Der in Graz geborene Künstler<br />
Werner Augustiner wäre<br />
heuer hundert Jahre alt geworden.<br />
Aus diesem Anlass wurde<br />
jetzt eine Ausstellung im Bildungshaus<br />
Schloss St. Martin<br />
von Hausherrin Anna Thaller<br />
eröffnet. Milieu-Studien, religiöse<br />
Bilder und Co sind als<br />
Ölgemälde, Skizzen und Holzschnitte<br />
bis 17. Juni zu sehen.<br />
SH<br />
Juliane Bogner-Strauß, Doris Kampus, Steirerin-Geschäftsführerin<br />
Nicole Niederl, Eva Poleschinski, Tom Lohner (v. l.)LUEF<br />
Ausgezeichnete Frauenpower<br />
■ Zum bereits fünften Mal wurden diese Woche die<br />
Steirerin Awards in der Seifenfabrik verliehen. In der<br />
Sonderkategorie „Die Kämpferin“ wurde Schneidermeisterin<br />
Claudia Polic, deren Sohn Georg an einer<br />
unheilbaren Krankheit leidet, ausgezeichnet. Unter<br />
den Ehrengästen: die Landesrätinnen Juliane Bogner-<br />
Strauß und Doris Kampus, Landtagspräsidentin Manuela<br />
Khom, Stardesignerin Eva Poleschinski, herbst-<br />
Intendantin Ekaterina Degot, Künstler Tom Lohner,<br />
MCG-Vorständin Barbara Muhr, Steiermärkische-<br />
Vorständin Walburga Seidl, VP-Klubobfrau Daniela<br />
Gmeinbauer, Uniqa-Landesdirektor Johannes Rumpl<br />
und ShoppingNord-Leiterin Heike Heinisser.<br />
Fashion-Statement dank Pandemie<br />
■ Eigentlich hat Marie-Alice<br />
Seidel mit Dirndln begonnen,<br />
doch als während der Pandemie<br />
reihenweise Stornierungen<br />
ins Jungunternehmen flatterten,<br />
kam ihr eine Idee: „Nach gefühlten<br />
Jahren in meinen Leggings<br />
entwarf ich die Trachtika. Sie<br />
sollte Komfort mit vielfältigem<br />
Einsatz verbinden. Die Tunika<br />
feiert seit dem Mittelalter weltweit<br />
Erfolge, darauf setzte ich<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Marie-Alice Seidel (l.) und Tochter<br />
Roberta mit Elisabeth Böck CONNY PA (3)<br />
auf“, erzählt die Gründerin von<br />
„Lotta Leben“. Damit hat sie ein<br />
absolutes Statement-Piece geschaffen,<br />
das man auch jetzt, wo<br />
nach Corona wieder mehr und<br />
mehr Events anstehen, immer<br />
öfter sieht in Graz. Am Donnerstag<br />
lud Seidel zum Trachtika-Cocktail,<br />
um ihre neue Kollektion<br />
bei einer Modenschau<br />
zu präsentieren. Den sommerlichen<br />
Fashion-Abend genossen<br />
Die Unternehmer Barbara und Martin<br />
Auer genossen das sommerliche Flair.<br />
da etwa auch die Gastronominnen<br />
Herti Grossauer-Widakovich<br />
und Franziska Grossauer-<br />
Iberer, Bäckerei-Unternehmer<br />
Martin Auer und Haller-Chefin<br />
Barbara Auer, die Trachten-<br />
Seidl-Geschäftsführerinnen<br />
Katharina und Viktoria Götzl,<br />
Styria-International-Sales-Leiterin<br />
Alexandra Kalcher, Sandra<br />
Brandner (bit media) und Elisabeth<br />
Böck (Aiola Living).<br />
H. Grossauer, Nicole Schober-Plankl,<br />
F. Grossauer, Marlene Plankensteiner
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Top-Frauen vor den Vorhang<br />
■ Eine geballte Ladung Frauenpower gab es am Freitag<br />
auf den Kasematten. Denn da wurde der Frauenpreis<br />
der Stadt Graz verliehen. Die Jury entschied sich<br />
schließlich, dem Projekt „Galerie gegen Sexismus“ von<br />
Catcalls of Graz den mit 6000 Euro dotierten Preis zu<br />
geben. Für herausragendes Engagement wurde Vesna<br />
Petkovic, die Leiterin des multikulturellen Frauenchors<br />
SoSamma, ausgezeichnet. Moderatorin Martina<br />
Poel begrüßte im Publikum auch Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr, Vize Judith Schwentner, Stadtrat Robert Krotzer<br />
sowie die Gemeinderätinnen Claudia Unger, Manuela<br />
Wutte, Astrid Schleicher, Anna Robosch und<br />
Sabine Reininghaus.<br />
Preisträgerin Vesna Petkovic, Bürgermeisterin Elke Kahr<br />
und Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (v. l., im<br />
Bild re. mit Sarah Kampitsch von Catcalls of Graz) KK (2)<br />
Willi Gabalier gab eine Tanzstunde<br />
mitten am Schloßbergplatz. KK<br />
Tanztraining<br />
■ Dancing Star Willi Gabalier<br />
zeigte am Freitag den Gästen<br />
vom „La Mur“ am Schloßbergplatz,<br />
wie man Madison, den in<br />
Frankreich beliebten Gruppentanz,<br />
tanzt. Dazu gab’s natürlich<br />
Lillet, Spritz Escalier und Co<br />
von den Hausherren Michael<br />
Pendl und Gerald Hafner.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
DJane Lazi, Armin Wolfsgruber, Arnika Sjelo, Elisabeth<br />
Zander-Wolfsgruber, DJane S.Stereo (v. l.) CHRISTA VAN THENY<br />
Arnika tanzte, legte auf, sang<br />
■ Wenn das wohl größte T-Girl der Stadt ein neues<br />
Event startet, dann sind auch die Erwartungen groß;<br />
wenn die Premiere aus bekannten Gründen zwei Jahre<br />
lang immer wieder verschoben werden musste, dann<br />
noch größer. Jetzt war es aber so weit: Arnika Sjelo lud<br />
zur 70s Disco Time in die Thalia. „Arnika tanzt“ heißt<br />
das Partyformat, die Gastgeberin tut aber nicht nur<br />
das, sondern steht auch selbst an den Turntables und<br />
überraschte mit einer Gesangseinlage mit „I am what<br />
I am“ von Gloria Gaynor. Unter den Gästen: Ex-Eiskunstläuferin<br />
Eva Sonnleitner, Nägele&Strubell-Leiterin<br />
Sabine Friedl oder Herbert Winterleitner und<br />
Doris Peitler vom Verein Soziale Projekte Steiermark.<br />
„Das Eggenberg“-Jahrestag<br />
PARTY. Nach Lockdown und Großumbau öffnete „Das Eggenberg“ am 19. <strong>Mai</strong> 2021 wieder – und<br />
feierte diesen Jahrestag diese Woche mit einem regen Programm und prominenten Besuchern.<br />
Am 19. <strong>Mai</strong> 2021 war es so<br />
weit. Nach langen Monaten<br />
des Verzichts öffnete<br />
„Das Eggenberg“ wieder seine<br />
Tore – nachdem erst in der Vornacht<br />
die letzten Dekorationen<br />
platziert, die letzten Geräte angeschlossen<br />
und der letzte Baustellen-Staub<br />
nach dem Umbau<br />
entfernt worden war. „Die Idee<br />
dafür war schon lange in meinem<br />
Kopf. Die Zeit des Lockdowns zu<br />
nutzen war gewagt, aber die beste<br />
Entscheidung, die ich treffen<br />
konnte“, erzählt Inhaber Philip<br />
Oswald. In nur drei Monaten war<br />
das Großprojekt, die Umsetzung<br />
eines völlig neuen Lokals, gelungen.<br />
Diese Woche, am 19. <strong>Mai</strong>,<br />
lud Oswald zur großen Jahresfeier<br />
– mit einigen Highlights. Prominenz<br />
wie Alle Achtung-Sänger<br />
Christian Stani, eine Live-Spray-<br />
Session von Streetart-Künstler<br />
Stebo Art und DJ Markus Weiss<br />
als Live-Act sorgten für die richtige<br />
Stimmung.<br />
Eigene Mode<br />
Mit 15 Mitarbeitern wurde gestartet,<br />
aber der Zuspruch machte<br />
schnell mehr möglich. In nur<br />
einem Jahr hat sich das Team<br />
mehr als verdreifacht – sodass<br />
das Team mittlerweile aus 50<br />
Personen besteht. Nun läuft bereits<br />
das neueste Projekt: eine<br />
eigene „Offenberg“-Modelinie.<br />
Anfänglich als Dienstkleidung<br />
geplant, zeigte sich bald reges Interesse<br />
bei den Besuchern. „Deshalb<br />
haben wir uns entschlossen,<br />
Shirts, Hoodies, Kappen, Socken<br />
und auch Teller mit immer wieder<br />
neuen ,Offen‘ anzubieten“,<br />
ist Oswald stolz. Gemeinsam<br />
mit Stebo Art werden stetig neue<br />
Kreationen entwickelt.<br />
„Das Eggenberg“ lud zur Jahrestagsfeier. Kleines Bild v. l.: Familie Stani mit Alle-<br />
Achtung-Sänger Christian Stani und die Gastgeber Nina und Philip Oswald PETER DRECHSLER
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13.05.<strong>2022</strong> 08:43:23
22<br />
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graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Beibringen können wir ihnen alles,<br />
wenn die Motivation stimmt!“<br />
Herbert Planetz, Geschäftsführer der Grazer e.denzel<br />
Fabian Kleindienst<br />
GmbH, ist überzeugt vom Modell der arbeitsplatznahen Qualifizierung<br />
22 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
des AMS. So gewinne man besonders motivierte Mitarbeiter. AMS/E.DEBNZEL<br />
Steigender Bedarf: Pop-ups für<br />
Stadtrat Günter Riegler und Bernd Brünner (Dr. Bottle) vor dem Pop-up-Store. Klein:<br />
Donata Schörkmaier und Katharina Stelzer (v. l.) vor ihrem KAMA-Pop-up. HARRY SCHIFFER, PP<br />
PULSIEREND. Durch die<br />
Förderung von Pop-ups<br />
will die Stadt die Innenstadt<br />
beleben. Man fördert<br />
und ruft Eigentümer<br />
auf, sich zu melden.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Seit kurzem – und bis Ende <strong>Mai</strong><br />
– gibt es wieder etwas Neues<br />
in der Grazer Innenstadt zu<br />
sehen: das Grazer Lifestyle- und<br />
Spirituosen-Geschäft Dr. Bottle<br />
eröffnete kürzlich einen Pop-up-<br />
Store in Räumlichkeiten der Stadt<br />
Graz am Tummelplatz. Nachdem<br />
erst vor kurzem die Universität mit<br />
einem Pop-up in die Herrengasse<br />
siedelte, ein guter Grund, sich das<br />
Konzept näher anzusehen.<br />
Neue Kunden<br />
„Wir sind sehr zufrieden“, resümiert<br />
Bernd Brünner von Dr. Bottle<br />
den Erfolg des neuen kurzfristigen<br />
Standorts. „Das Konzept eines<br />
Pop-ups gefällt mir insgesamt sehr<br />
gut. So kann man als Unternehmen<br />
kurzfristig etwas verändern und<br />
neue Kunden erreichen. Den Menschen<br />
gefällt, dass es wieder etwas<br />
Neues in der Innenstadt gibt.“<br />
Das hat man auch seitens der<br />
Stadt Graz erkannt. Unternehmen<br />
können für die Nutzung von freien<br />
Geschäftsflächen Unterstützung<br />
beantragen. Gefördert werden Projektkosten<br />
wie Nutzungskosten für<br />
die Räumlichkeiten oder die Be-<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Ukraine-Jobmesse<br />
■ Am 25. <strong>Mai</strong> findet von 9 bis<br />
12.30 Uhr im Europasaal der<br />
WKO Steiermark unter dem Titel<br />
„Your Job in Styria“ eine Jobmesse<br />
für Geflüchtete aus der Ukraine<br />
statt. Sie soll Beratung für die<br />
Vertriebenen bieten und sie mit<br />
heimischen Unternehmen zusammenbringen.<br />
Lassen Sie uns<br />
tolerant sein.<br />
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Rituals eröffnete am Donnerstag eine<br />
neue Filiale im Murpark.<br />
MURPARK<br />
Rituals im Murpark<br />
■ Diese Woche eröffnete die<br />
Lifestyle- und Luxusmarke „Rituals“<br />
im Grazer Murpark mit<br />
einer Vielzahl an neuen Produkten.<br />
„Der Store verspricht<br />
eine kleine Auszeit vom hektischen<br />
Alltag. Kunden kommen<br />
schon im Shop ins Genießen.<br />
Ein echter Mehrwert für den<br />
Murpark“, freute sich Edith<br />
Münzer, Center-Managerin des<br />
Grazer Einkaufszentrums, bei<br />
der offiziellen Eröffnung über<br />
den neuen Anbieter und das außergewöhnliche<br />
Ladendesign.<br />
Geld für Studierende<br />
■ Gute Nachrichten für Studierende:<br />
Im Nationalrat wurde diese<br />
Woche eine Änderung des<br />
Studienförderungsgesetzes beschlossen.<br />
Wie die Grazer Nationalratsabgeordnete<br />
Martina<br />
Kaumann informiert, wird die<br />
Studienbeihilfe um bis zu zwölf<br />
Prozent erhöht, 90 Millionen stehen<br />
dafür zur Verfügung. Das bedeutet<br />
angesichts der Teuerung<br />
eine wichtige Verbesserung für<br />
viele Studierende auch in Graz.<br />
Denn: Im letzten Studienjahr waren<br />
ganze 8611 Personen in Graz<br />
auf Studienbeihilfe angewiesen.<br />
Mehr als 8600 Studierende bezogen<br />
in Graz letztes Jahr Studienbeihilfe.KK<br />
Florian Krenn übergab Schulleiterin<br />
Angelika Schuppler die Tablets für<br />
die Zwillinge. <br />
SHOPPING NORD<br />
Lernhilfe für Kinder<br />
■ Seit Anfang April bereichern<br />
die beiden aus der Ukraine<br />
stammenden Zwillinge Mila und<br />
Mira den Schul-Alltag der Volksschule<br />
in Rein, nördlich von<br />
Graz. Gleichzeitig spielt, so ihre<br />
Sprachlehrerin Eva Gürtler, die<br />
Sprachbarriere eine wesentliche<br />
Rolle in ihrem Alltag. Unterstützung<br />
kam hier vom Shopping<br />
Nord. Man übergab den beiden<br />
Kindern zwei moderne Lern-<br />
Tab lets, die ihnen einen individualisierten<br />
Unterricht in der<br />
Klasse ermöglichen.
<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 23<br />
➜<br />
TEURER<br />
Restaurants +6,4 %<br />
Achtung Auswärts-Esser: Im Jahresvergleich<br />
sind die Preise für den Restaurantbesuch<br />
im Schnitt gestiegen.<br />
GETTY (2)<br />
die Innenstadt<br />
Psychotherapie –14,5 %<br />
Pandemie, Teuerungen, stressiger Arbeitsalltag:<br />
Der Therapiebedarf steigt,<br />
die Preise gingen etwas zurück.<br />
BILLIGER<br />
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triebskosten, aber auch Ausgaben<br />
für die Gestaltung. Bis zu 3000<br />
Euro werden pro Projekt gefördert.<br />
So will man nicht nur Unternehmen<br />
unterstützen, sondern auch<br />
die Innenstadt weiter beleben, wie<br />
Pia Paierl, in der Wirtschaftsabteilung<br />
für Pop-ups zuständig, betont.<br />
„Oft entstehen dadurch neue<br />
Ideen.“ Auch der Bedarf und das<br />
Interesse sei stark: „Es melden sich<br />
immer mehr Unternehmen und<br />
Start-ups, teilweise auch aus dem<br />
Grazer Umland, die sich gerne in<br />
der Grazer Innenstadt präsentieren<br />
würden“, so Paierl. Der Stadt<br />
selbst fehlt es dafür an Räumlichkeiten<br />
– jene am Tummelplatz<br />
wird zu einer Servicestelle. Daher<br />
ruft man Eigentümer auf, sich zu<br />
melden, um freie Flächen zumindest<br />
kurzfristig zu füllen. „Wir spielen<br />
da gerne Vermittler“, so Paierl.<br />
Ein brandneues Pup-up gibt es aktuell<br />
übrigens in Andritz: Das Frauen-Radmode-Geschäft<br />
„KAMA“<br />
hat hier gerade frisch eröffnet.<br />
Aus Pop-ups würden auch immer<br />
wieder langfristige Mietverhältnisse<br />
entstehen. So zum Beispiel<br />
beim „BioBringer“ in der<br />
Jakoministraße. Das Start-up liefert<br />
Biolebensmittel. Geschäftsführer<br />
Thomas Strohmeier: „Das Popup<br />
war für uns ideal, wir konnten<br />
ausprobieren, ob es am Standort<br />
funktioniert. Das hat es, und deshalb<br />
sind wir gleich dageblieben.“<br />
Dementsprechend bewirbt auch<br />
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler<br />
das System als „eine Win-win-Situation,<br />
wo Vermieter, Unternehmer<br />
sowie Besucher der Innenstadt<br />
profitieren“.<br />
Parkside-Interactive-CEO Christoph Platzer und Managing Director Portugal<br />
Paulo Moura freuen sich über die neue Niederlassung. PARKSIDE INTERACTIVE/TIM ERTL<br />
Parkside expandiert<br />
■ Das international tätige Digital-Unternehmen<br />
Parkside<br />
Interactive expandiert weiter.<br />
Neben dem Headquarter in Graz<br />
und Büros in Wien und Linz hat<br />
man ab sofort auch eine Niederlassung<br />
in Portugal. Mit dem<br />
Standort in Porto will man internationale<br />
Projekte noch weiter<br />
forcieren, wie CEO Christoph<br />
Platzer betont. Am Standort will<br />
man auch qualifizierte Fachkräfte<br />
erreichen. „Der Zugang zu<br />
Talenten im Bereich der Digitalisierung<br />
ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor“,<br />
so Platzer.<br />
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24 www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Grazer Forschungsprojekt:<br />
Fleisch aus<br />
Reagenzglas<br />
INNOVATIV. Mithilfe von Hefezellen stellen<br />
Grazer Forscherinnen künstliches Fleisch her.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
2050 werden laut UN-Prognosen<br />
knapp neun Milliarden<br />
Menschen auf der Erde leben.<br />
Gleichzeitig schreitet der Klimawandel<br />
voran, ein zentraler Faktor<br />
ist die Fleischproduktion – und der<br />
Konsum wird wohl, trotz Trends<br />
zu vegetarischer und veganer Ernährung,<br />
angesichts der Bevölkerungsentwicklung<br />
nicht so schnell<br />
abnehmen. Grazer Forscherinnen<br />
des Austrian Centre of Industrial<br />
Biotechnology (acib) und der<br />
TU Graz forschen daher gezielt<br />
an Fleisch, das im Labor hergestellt<br />
wird – und damit 95 Prozent<br />
weniger Platzbedarf, eine zehnfache<br />
CO 2<br />
-Einsparung und die<br />
Vermeidung von Tierleid bieten<br />
kann. „Wir stellen In-vitro-Fleisch<br />
laufend in unseren Experimenten<br />
her, aber nur in kleinen Mengen“,<br />
so Forscherin Aleksandra Fuchs.<br />
Gekostet habe man es noch nicht.<br />
Tieren wird dafür ein Muskelgewebestück<br />
von etwa einem halben<br />
Gramm unter Lokalanästhesie<br />
entnommen. Daraus werden Fettund<br />
Muskelstammzellen isoliert<br />
und mit einem Wachstumsmedium<br />
vermehrt. Theoretisch lassen<br />
sich aus einer Probe von 0,5 cm 3<br />
an Muskelgewebe ungefähr 2000<br />
Kilo Fleisch herstellen. Die Grazer<br />
Forscherinnen haben es hierbei<br />
geschafft, für das Wachstum Hefezellen<br />
zu verwenden und den<br />
Künstlich hergestelltes Fleisch soll<br />
künftig eine Alternative sein. GETTY<br />
Herstellungsprozess somit massiv<br />
zu vergünstigen. Auch wichtige<br />
Geschmacksträger könne man so<br />
produzieren. Allerdings, so Fuchs:<br />
„Es wird noch dauern, bis unsere<br />
Ergebnisse in der Industrie Verwendung<br />
finden werden.“ Der<br />
Projektschluss ist mit 2023 geplant.<br />
Bei der Herstellung von Produkten<br />
wie Faschiertem scheitere es aktuell<br />
nur noch an den hohen Kosten,<br />
bei Steaks werde es aufgrund der<br />
Struktur wohl noch ein paar Forschungsjahre<br />
brauchen.<br />
BBRZ und FAB:<br />
Zubau<br />
WICHTIG. BBRZ und<br />
FAB unterstützen Menschen<br />
beim (Wieder-)<br />
Einstieg in das Arbeitsleben.<br />
In Graz wurde<br />
stark ausgebaut.<br />
Die Lage am Arbeitsmarkt<br />
hat sich in den letzten Monaten<br />
entspannt – dennoch<br />
gibt es noch viele Menschen,<br />
die sich mit starken Benachteiligungen<br />
konfrontiert sehen. Für<br />
sie gibt es gezielte Unterstützung,<br />
in Graz beispielsweise beim Beruflichen<br />
Bildungs- und Rehabilitationszentrum<br />
(BBRZ) und<br />
beim Verein zur Förderung von<br />
Arbeit und Beschäftigung (FAB).<br />
Das BBRZ etwa hat es sich zum<br />
Ziel gemacht, Menschen, die<br />
nach Erkrankung oder Unfall ihren<br />
bisherigen Beruf nicht mehr<br />
ausüben können, beim Wie-<br />
Lange Nacht der Forschung<br />
AUFREGEND. Das wissenschaftsfreundliche Klima der Stadt Graz wurde am Freitag bei der Langen<br />
Nacht der Forschung deutlich sichtbar. Im Lendhafen trafen sich Experten zum „ScienceTalk“.<br />
An rund 40 Standorten in<br />
Graz, Leoben und Kapfenberg<br />
mit mehr als 250 Stationen<br />
und Erlebnissen ging am<br />
Freitag die „Lange Nacht der Forschung“<br />
über die Bühne. Das Ziel:<br />
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den Menschen die Wissenschaft<br />
schmackhaft zu machen und so<br />
den Wirtschafts- und Forschungsstandort<br />
Steiermark zu stärken<br />
– und nicht zuletzt auch die Wissenschaftsskepsis<br />
zu bekämpfen.<br />
Ein besonderes Highlight bildete<br />
dabei der „ScienceTalk“, der im<br />
Grazer Lendhafen stattfand. Stadtrat<br />
Günter Riegler betonte bei der<br />
Begrüßung gemeinsam mit Joanneum-Research-Geschäftsführer<br />
Heinz Mayer, wie wichtig Wissenschaft<br />
gerade für den Standort<br />
Graz sei. Danach gab es mehrere<br />
spannende Diskussionen zu<br />
Trendthemen in der Wissenschaft.<br />
Im Fokus standen etwa die Zukunft<br />
der Mobilität, aber auch der<br />
Digitalisierung und des Menschen<br />
an sich. Und auch ansonsten gab<br />
es zahlreiche Highlights: von Robotern<br />
der TU bis zu Originalaufnahmen<br />
des Mars-Rover.<br />
Heinz Mayer (l.) und Günter Riegler (r.) begrüßten am Freitagnachmittag zahlreiche<br />
Interessierte zu spannenden Diskussionen im Grazer Lendhafen. FISCHER
<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at eco<br />
25<br />
für praxisnahe Qualifizierung<br />
dereinstieg in das Arbeitsleben<br />
durch Qualifizierung und Beratung<br />
zu helfen. Die in Graz ansässige<br />
Produktionsschule des FAB<br />
unterstützt Jugendliche, die am<br />
Arbeitsmarkt benachteiligt sind<br />
– etwa aufgrund sprachlicher<br />
Defizite, aber auch durch mangelndes<br />
Selbstbewusstsein. Weil<br />
beiden Einrichtungen eine wachsende<br />
Bedeutung zukommt, wurden<br />
sie deutlich erweitert. Am<br />
Freitag wurde der Zubau, geplant<br />
von Markus Deutsch, in der Alten<br />
Poststraße feierlich eröffnet.<br />
Martina Schröck, Geschäftsfeldleitung<br />
von FAB Region Süd, und<br />
Andreas Schröck, wirtschaftlicher<br />
Leiter des BBRZ, begrüßten<br />
dabei Gäste wie Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus, AMS-Landesgeschäftsführer<br />
Karl-Heinz Snobe<br />
und Sozialstadtrat Robert Krotzer.<br />
Fokus auf Praxis<br />
Mit dem Zubau will man die Angebote<br />
künftig noch weiter aus-<br />
bauen. Bei FAB werden in der<br />
Produktionsschule schon jetzt<br />
Ausbildungen in den Fachbereichen<br />
Gas tronomie, Büro und<br />
Handel, Holz, Metall und kreatives<br />
Gestalten unterstützt, mit der<br />
neuen offenen Kantine „FABERS“<br />
können junge Menschen auch in<br />
diesem Bereich praxisnah qualifiziert<br />
und ins Berufsleben begleitet<br />
werden.<br />
Auch im BBRZ setzt man auf<br />
Praxisnähe. Im Modell des „Businessparks“<br />
werden Übungsfirmen<br />
gegründet – 800 bis 900 aktive<br />
gibt es in Österreich bereits<br />
–, eine methodische Spielwiese<br />
für alle kaufmännischen Aktivitäten<br />
im BBRZ. Der Erfolg gibt dem<br />
Konzept recht. Mehr als 1000 Personen<br />
beendeten 2020 eine Qualifizierung<br />
erfolgreich, die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Vermittlung<br />
am Arbeitsmarkt steigt danach<br />
um das Doppelte, auch der Verdienst<br />
steigt im Schnitt deutlich.<br />
Das Durchschnittsalter von Kunden<br />
liegt bei 38 Jahren.<br />
V. l.: Markus Deutsch (AB Immobilien), Johann Kalliauer (Aufsichtsrat BBRZ),<br />
Josef Gritz (Aufsichtsrat BBRZ), Martina Schröck und Andreas Schröck SCHERIAU<br />
Preisträger v. l.: Kurt Macher, Christina Niederl, Manfred Pschaid sowie<br />
Eveline Wild und Stefan Eder von „Der Wilde Eder“ JEAN VAN LÜLIK<br />
4. Tourismuspanther<br />
■ Diese Woche wurde mit dem<br />
Steirischen Tourismuspanther<br />
an den Tourismusschulen Bad<br />
Gleichenberg wieder der einzige<br />
Tourismuspreis des Bundeslands<br />
verliehen. Die Gala fand bereits<br />
zum vierten Mal statt. Den Tourismuspanther<br />
für eine internationale<br />
Karriere erhielt Kurt Macher,<br />
der als General Manager<br />
im Hotel „The Shard“ in London<br />
tätig ist. Den Tourismuspanther<br />
für eine erfolgreiche Absolventin<br />
2020 erhielt Christina Niederl,<br />
Co-Founderin und Geschäftsführerin<br />
des Start-ups „Hofschneider<br />
Dirndl“, das mit seinen Bauernautomaten<br />
auch schon einige<br />
Standorte in Graz hat. Den Tourismuspanther<br />
für einen erfolgreichen<br />
Absolventen <strong>2022</strong> erhielt<br />
Manfred Pschaid, Geschäftsführer<br />
der KYLO-Restaurants, mit<br />
Standorten in Graz und Wien.<br />
Den Tourismuspanther der Zukunft<br />
<strong>2022</strong> erhielt der Betrieb<br />
„Der Wilde Eder“ für seine nachhaltigen<br />
Energielösungen.<br />
Rätsel-Lösung vom 15. 5. 2O22<br />
K L T A<br />
K E S S E L F A L L A B T<br />
R H I N E I S H A L L E<br />
N O R D W E G A B T U N<br />
O E H E A I M S E U<br />
J E N A S S O B O I S T<br />
L U E F T E N R N S O<br />
A F E H A M A D A N<br />
M E I N O N G E R O S<br />
H A R T L E A D E R T U<br />
Z A G A H N D E N<br />
Z O L L G A S S E<br />
N E E R A H N Lösung:<br />
F E N R I R O E KLAER-<br />
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4 6 9 3 2 5 8 1 7<br />
1 5 8 9 7 4 6 2 3<br />
5 9 7 4 6 3 2 8 1<br />
6 2 1 7 5 8 9 3 4<br />
3 8 4 1 9 2 5 7 6<br />
8 1 6 5 3 9 7 4 2<br />
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Melanie Köppel<br />
melanie.koeppel@grazer.at<br />
26<br />
Der Wolf fragt uns ja nicht, ob<br />
und wo er sein darf oder wo eben<br />
nicht.“<br />
Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck<br />
auf eine Frage zum Thema Herdenschutz LAND STEIERMARK<br />
Klangvolles<br />
Wochenende<br />
in Graz<br />
Freuen sich schon auf die bevorstehenden Konzerte am verlängerten Wochenende: MegaFunChor, Grazer Klangbogen und graz gospel chor (v. l. n. r.).<br />
SINGEND. Ab Mittwoch gibt es ein Konzert nach dem anderen: Das Chorfestival Voices of Spirit lädt<br />
Chöre, Ensembles und Künstler von nah und fern nach Graz, in die heimliche Chor-Hauptstadt Österreichs.<br />
Diese drei Chöre freuen sich schon besonders auf ihre klingenden Auftritte am Festival.<br />
Von Melanie Köppel<br />
melanie.koeppel@grazer.at<br />
Voices of Spirit zählt mittlerweile<br />
zu den wichtigsten<br />
Chorfestivals im<br />
deutschsprachigen Raum. Neben<br />
klassischen Konzertveranstaltungen<br />
werden bei der achten Ausgabe<br />
des Festivals von 25. bis 28.<br />
<strong>Mai</strong> zahlreiche Möglichkeiten für<br />
öffentliche Chorauftritte, Chorbegegnungen<br />
und ein umfangreiches<br />
Workshop-Programm<br />
zur Weiterbildung angeboten.<br />
Eröffnet wird das Festival am 25.<br />
<strong>Mai</strong> mit einem vokalen Paukenschlag:<br />
Bei der „Langen Nacht<br />
der Chöre“ wird die Grazer Altstadt<br />
in eine Klangwolke gehüllt.<br />
Mit „Out of Graz“ wird es im Rahmen<br />
von Voices of Spirit mehrere<br />
Begegnungs-Konzerte in den<br />
Regionen geben. Das Publikum<br />
darf sich wieder auf hochkarätige<br />
und inspirierende Chorkonzerte<br />
freuen.<br />
Chorhauptstadt Graz<br />
In Graz gibt es rund 55 Chöre,<br />
in Graz-Umgebung weitere<br />
30, dazu kommen 58 prämierte<br />
Schulchöre in Graz und Umgebung.<br />
Bei der „Langen Nacht der<br />
Chöre“ ist unter ihnen auch der<br />
graz gospel chor zu hören, worüber<br />
sich Obfrau Sonja Krasser<br />
besonders freut: „Während der<br />
Pandemie haben wir, wann immer<br />
es möglich war, kurze Öffnungszeiten<br />
genutzt, um uns zu<br />
treffen und zumindest ein wenig<br />
zu singen. Umso mehr sind wir<br />
mit vollem Elan ins Jahr <strong>2022</strong> gestartet<br />
und sind auch soeben von<br />
einem Chorwochenende inklu-<br />
WOODHOUSE, GRAZER KLANGBOGEN, MÜLLER<br />
sive Konzert zurückgekehrt.“<br />
Namensänderung<br />
Auch der Chorleiter des Mega-<br />
FunChors, Rodrigo Woodhouse,<br />
freut sich über das Festival: „Tatsächlich<br />
ist der ehemalige Megaphonchor<br />
Anfang des Jahres zum<br />
MegaFunChor umbenannt worden.<br />
Ursprünglich bestand der<br />
Chor aus Megaphon-Verkäufern,<br />
wir haben aber nun beschlossen,<br />
den Chor für alle Gesangsbegeisterten<br />
zu öffnen, und da passt der<br />
Name eindeutig besser.“<br />
Kärntner Klänge<br />
Der Name ist beim Chor Grazer<br />
Klangbogen auch nicht automatisch<br />
Programm, erklärt Chorleiter<br />
Willibald Oberzaucher: „Wir<br />
haben uns zum Ziel gesetzt, die<br />
Kultur des Volksliedes – besonders<br />
aber des Kärntner Volksliedes<br />
– durch unsere Konzerte weiterzutragen,<br />
damit diese schöne<br />
Form des Zusammenseins auch<br />
noch in den nächsten Generationen<br />
gepflegt und nicht vergessen<br />
wird. Wir freuen uns ebenfalls<br />
schon auf die bevorstehenden<br />
Konzerte.“ Ergänzend merkt der<br />
pensionierte Professor für Gesang<br />
und Stimmbildung an: „Singen ist<br />
ein Training für Körper und Geist.<br />
Es fördert nicht nur das Gedächtnis,<br />
sondern wirkt sich auch positiv<br />
auf unser Sozialleben aus. Singen<br />
hält also durchaus gesund!“<br />
Alle Termine der „Langen<br />
Nacht der Chöre“ und weitere<br />
Infos zum Chorfestival sind auf<br />
voicesofspirit.at nachzulesen.<br />
In Kooperation mit der<br />
Volkskultur Steiermark
<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 27<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Lautes Singen<br />
Verbessert die Haltung, stärkt unsere<br />
Abwehrkräfte, bringt den Kreislauf in<br />
Schwung und macht glücklich!<br />
Dauerhaftes Räuspern<br />
Ist nicht ratsam, weil die Stimmlippen<br />
dadurch „aufeinanderknallen“ und<br />
unsere Schleimhäute reagieren.<br />
OUT<br />
➜<br />
Therapiestunde einmal anders<br />
TIKTOK. Unter Grazer Jugendlichen ist der Psychologe längst bekannt: Alexander Tiesenhausen gibt<br />
Tipps zur mentalen Gesundheit auf Social Media – und das mit großem Zuspruch der Community.<br />
Von Melanie Köppel<br />
melanie.koeppel@grazer.at<br />
Was als Corona-Projekt begann,<br />
wurde zu einer Erfolgsgeschichte:<br />
Der Grazer<br />
Psychologe Alexander Tiesenhausen<br />
eröffnete kurz vor dem ersten<br />
Lockdown 2020 gemeinsam mit seinem<br />
Kollegen Heinrich Hochegger<br />
die Psychologische Praxis Graz-Andritz.<br />
Während des Lockdowns wurde<br />
der Fokus auf den Social-Media-<br />
Auftritt der Praxis gelegt, heute dreht<br />
Tiesenhausen seine Videos oft nach<br />
der Arbeit in der Praxis bis spät in die<br />
Nacht. „Meine Videos sollen zum<br />
Nachdenken anregen und ich freue<br />
mich sehr, wenn ich Nachrichten<br />
lese, die sagen, dass ich den Personen<br />
helfen konnte“, so Tiesenhausen. Mittlerweile<br />
hat sein Instagram-Account<br />
rund 24.000 Abonnenten, auf TikTok<br />
sind es bald 70.000 Follower.<br />
Fokus auf Psyche<br />
„Mir ist es unglaublich wichtig, dass<br />
die mentale Gesundheit, also die<br />
Psyche der Menschen, viel ernster genommen<br />
werden sollte, als viele es tun<br />
– auch manche Ärzte“, so der Psychologe.<br />
Die Tipps rund um Psychologie,<br />
Beziehungen, Motivation und Inspiration<br />
sind aber nur der erste Schritt:<br />
„Ich sehe mich als Denkanstoß. Ein<br />
Video kann niemals ein persönliches<br />
Gespräch oder eine professionelle<br />
Therapie ersetzen.“<br />
Alexander Tiesenhausen hat durch seinen Online-Auftritt mittlerweile einige<br />
Klienten aus Deutschland, die er in Video-Sitzungen betreut. TIESENHAUSEN<br />
Die beiden Wahl-Grazer Barbara Röhrer und Tobias Renzler sind fast jedes<br />
Wochenende in den Bergen unterwegs. <br />
BERGEISTERN<br />
Podcast für Berg-Fans<br />
■ Angefangen hat alles mit einem<br />
Konzept letzten November, im <strong>Mai</strong><br />
war es dann so weit: Die erste Folge<br />
von „Bergeistern – der alpine<br />
Podcast“ von Barbara Röhrer und<br />
Tobias Renzler ist seitdem direkt<br />
auf der bergeistern-Website oder<br />
auf Podcast-Anbietern wie Spotify<br />
zu hören. „Tatsächlich entstand die<br />
Idee beim Wandern auf den Bergen“,<br />
erzählen Barbara und Tobias.<br />
Sie arbeitet hauptberuflich als Ärztin,<br />
er als Universitätsassistent. Die<br />
beiden sind jedoch in ihrer Freizeit<br />
zumindest einmal die Woche am<br />
Berg. Für ihre Geschichten müssen<br />
sie jedoch nicht einmal weit<br />
reisen: In der dritten Episode des<br />
Podcasts erzählen sie vom Grazer<br />
„Hausberg“, dem Schöckl, und geben<br />
geschichtliche Einblicke. „In<br />
den Bergen kennen wir uns aus,<br />
doch fachlich ist uns das Thema<br />
Podcast komplett neu – hier lernen<br />
wir derzeit dazu, und unsere Follower<br />
können mehr über die Welt<br />
der Berge lernen“, freuen sich die<br />
beiden auf viele weitere Episoden.<br />
achtzigzehn | ©Christoph Ortner | BEZAHLTE ANZEIGE<br />
HAUS ESTHER<br />
Im „Haus Ester“ sind mehrere Pflege- und Hilfsangebote<br />
der Stadt Graz und von Partnergesellschaften unter einem<br />
Dach vereint. Informieren Sie sich am Tag der offenen Tür<br />
über die verschiedenen Leistungen: die mobilen Dienste<br />
der Geriatrischen Gesundheitszentren, die Pflegedrehscheibe,<br />
die Sozialarbeit sowie das Referat für Pflegekosten<br />
des Sozialamtes. Ebenso zeigen wir Ihnen altersgerechte<br />
Assistenzsysteme, mit denen Sie Ihr Leben im Alter sicher,<br />
einfach und komfortabel gestalten.<br />
Datum: 13. 6. <strong>2022</strong>, ab 14 Uhr,<br />
Bethlehemgasse 6, 8020 Graz<br />
Anmeldung bis 3. Juni unter: Tel.: +43 316 7060-1401<br />
ggz.marketing@stadt.graz.at<br />
ggz.graz.at<br />
TAG DER<br />
OFFENEN<br />
TÜR
28 viva<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Badespaß<br />
Bad Radkersburg<br />
mit dem<br />
„Grazer“<br />
Bade-Pass<br />
PARKTHERME/H. EISENBERGER, LUCAS PRIPFL, REGIONALMARKETING BAD TATZMANNSDORF/KARL SCHROTTER, THERME NOVA<br />
Auch heuer wieder heißt es: Baden zum Spezialpreis, ob im Thermalwasser oder im Sportbecken – mit dem beliebten „Grazer“ Bade-Pass für die ganze Familie.<br />
PURE ENTSPANNUNG. Vier ganze Tage in traumhaften Thermenlandschaften genießen und einfach mal<br />
nur relaxen – und das um nur 45 Euro. Das klappt mit dem „Grazer“ Bade-Pass, solange der Vorrat reicht.<br />
Für nur 45 Euro in gleich vier<br />
der schönsten und beliebtesten<br />
Thermen Österreichs<br />
einen ganzen Tag lang entspannen<br />
– klingt vielleicht wie ein<br />
Traum, kann mit dem „Grazer“<br />
Bade-Pass heuer Realität werden.<br />
Wer jetzt einen Pass kauft,<br />
erhält gleich vier Gutscheine,<br />
die bis zum 30. September <strong>2022</strong>,<br />
dem Ende der Sommersaison,<br />
eingelöst werden können.<br />
Im Angebot enthalten sind Ta-<br />
Avita Resort<br />
geseintritte in der Parktherme<br />
Bad Radkersburg, der Aqualux<br />
Therme Fohnsdorf, dem Avita<br />
Resort Bad Tatzmannsdorf<br />
und der Therme Nova Köflach.<br />
Alle vier Thermen locken auch<br />
im Sommer mit einem breiten<br />
Angebot an Wellness und Wohlfühloasen.<br />
Den Bade-Pass kann man ab<br />
sofort bei der Infostelle im Citypark,<br />
im s’Fachl in seinen drei<br />
Standorten im Murpark, im Ci-<br />
Aqualux Therme<br />
typark und in der Herrengasse, in<br />
allen oeticket-Verkaufsstellen sowie<br />
direkt beim „Grazer“ kaufen.<br />
Im Anschluss heißt es dann nur<br />
noch: Gutscheine einlösen und<br />
in vier traumhaften Thermenlandschaften<br />
jeweils einen ganzen<br />
Tag relaxen und genießen.<br />
Aber aufgepasst: Den Badepass<br />
um nur 45 Euro gibt es nur, solange<br />
der Vorrat reicht – da heißt<br />
es für Thermenfans also durchaus:<br />
Schnell sein!<br />
<br />
Bade-Pass<br />
■ Vier Thermen-Tageseintritte<br />
um nur 45 Euro<br />
■ Gültig in der Therme Bad<br />
Radkersburg, der Therme<br />
Nova, dem Avita Resort und<br />
der Aqualux Therme<br />
■ Erhältlich bei der Infostelle<br />
im Citypark, im s’Fachl, in allen<br />
oeticket-Verkaufsstellen und<br />
direkt bei uns<br />
Therme Nova<br />
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<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
29<br />
Top-Reiseziele für Naturfans<br />
TOLL. Eine aktuelle Studie zeigt: Die Schweiz, Slowenien, Kroatien und auch Österreich selbst sind<br />
die perfekten Reiseziele für Naturliebhaber in Europa. Bewertet wurde nach mehreren Kategorien.<br />
Nicht zuletzt im Zuge der<br />
Corona-Pandemie entdeckten<br />
viele Menschen<br />
die Natur wieder für sich. Durchaus<br />
passenderweise, wie eine aktuelle<br />
Studie der Preisvergleich-<br />
Website Uswitch kürzlich zeigte.<br />
Denn: Österreich gehört demnach<br />
zu den besten Ländern Europas<br />
für Naturliebhaber, auch<br />
Kroatien – immerhin eine der<br />
liebsten Urlaubsdestinationen<br />
der Österreicher – zählt dazu.<br />
Wald, Wasser & Co<br />
Im Zuge der Studie erstellten Experten<br />
ein punktebasiertes System,<br />
in dem 33 Länder analysiert<br />
wurden. Bewertet wurde in den<br />
Kategorien Wald, Flachland, Wasseranteil,<br />
Tierwelt und Wanderwege.<br />
Beeindruckend: Mit einem<br />
Ergebnis von 7,22 von 10 Punkten<br />
erreichte die Schweiz den ersten<br />
Platz des Rankings, dahinter<br />
folgte ein weiteres Nachbarland<br />
Österreichs: Slowenien, mit einem<br />
Wert von 6,65. Auch Kroatien<br />
(6,60) und Österreich selbst<br />
(6,15) schafften es in die Top fünf.<br />
Besonders gut schnitt Österreich<br />
wenig überraschend in Sachen<br />
Wald ab, sind doch laut Studie<br />
etwa 49,16 Prozent des Landes<br />
von Wald bedeckt – in Kroatien<br />
sind es mit 42,36 Prozent kaum<br />
weniger, in Slowenien mit 71,46<br />
Prozent noch einmal deutlich<br />
mehr. Ebenfalls herausragend ist<br />
Österreich hinsichtlich seiner immer<br />
noch reichen Tierwelt.<br />
Die Studie zeigt also ganz deutlich:<br />
Wer in Österreich lebt und<br />
die Natur liebt, der hat es zwar einerseits<br />
leicht, im Urlaub aber die<br />
Qual der Wahl.<br />
Eine aktuelle Studie zeigt die besten Länder für Naturliebhaber. Österreich,<br />
Slowenien, die Schweiz und Kroatien (kleines Bild) werden hervorgehoben.GETTY (2)<br />
Das Sandparadies<br />
auf der Insel Rab<br />
LOPAR<br />
Kilometerlange Strände mit goldenem Sand sind das Markenzechen von Lopar auf der Insel Rab – der<br />
TZ Lopar identitet 10/27/08 2:03 PM Page 2<br />
Insel der Liebe und Fröhlichkeit! Nicht weniger als 22 Sandstrände und viele kleinere, versteckte und<br />
malerische Buchten erstrecken sich über die Halbinsel von Lopar.<br />
Zusätzlich zu den Stränden passend für alle Altersgruppen – besonders auch für Familien mit kleinen<br />
Kindern – gibt es in Paradise Beach und Livachina auch spezielle Zugänge zum Meer für Menschen mit<br />
Behinderungen. Außerdem gibt es wunderschöne Strände für FKK-Badende in Ciganka, Sahara<br />
und Stolac. Dort kann man sich an der Schönheit der unberührten Natur und am klaren Wasser<br />
erfreuen. Und es gibt insgesamt vier Strände, an denen auch Hunde erlaubt sind.<br />
www.lopar.com
30 viva<br />
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Österreichs<br />
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Foto: © ÖBB / Christoph Spranger, imageBROKER / Jonathan Carlile<br />
* Mit dem Freizeit-Ticket Steiermark sind Sie einen ganzen Tag in der Steiermark mobil. Tageskarte für eine Person um € 11,-. Gültig an Samstagen, Sonn- und Feiertagen, jeweils einen Kalendertag<br />
(von 0 bis 24 Uhr) für Bus, Bahn und Bim im Verkehrsverbund Steiermark. Ausgenommen sind Railjet-, Eurocity-, Intercity-, D- und Nightjet-/Euronight-Züge sowie RegioBusse 311/321 nach Wien.
<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
31<br />
Städte als Urlaubsziele<br />
VIELFALT. Österreichs<br />
Städte bieten große<br />
Vielfalt und sind gut erreichbar.<br />
Urbanität trifft<br />
auf Natur, Kultur auf<br />
moderne Innovationen.<br />
Sommerliches Wetter lädt<br />
zum Träumen von weiten<br />
Fernen ein. Dabei liegt das<br />
Schöne oft so nah – denn auch<br />
in Österreich gibt es viel zu sehen.<br />
An erster Stelle mag vielen<br />
dabei die Natur einfallen (siehe<br />
Seite 29), aber auch die österreichischen<br />
Städte haben einiges<br />
zu bieten – und sind heutzutage<br />
auch unkompliziert und kostengünstig<br />
mit Bus oder Bahn zu erreichen.<br />
Ein paar Highlights:<br />
☞ Wien: Zu Österreichs Bundeshauptstadt<br />
muss man eigentlich<br />
kaum noch Worte verlieren.<br />
Vom märchenhaften Schloss<br />
Schönbrunn mit dem riesigen<br />
anhängigen Tiergarten über die<br />
historische Hofburg bis hin zum<br />
gewaltigen Stephansdom hat die<br />
Stadt viel zu bieten, Kulturveranstaltungen<br />
und Einkaufsstraßen<br />
gepaart mit dem urbanen<br />
Leben einer Weltstadt obendrauf.<br />
☞ Linz: Die gleich nach Graz<br />
drittgrößte Stadt des Landes ist<br />
noch kein Ausflugsklassiker –<br />
unverdienter Weise. Denn die<br />
Landeshauptstadt Oberösterreichs<br />
gefällt in ihrer Vielfalt zwischen<br />
Kultur, Natur und Industrie.<br />
Die Altstadt, der Dom und<br />
der Hauptplatz vermitteln Historie<br />
und Urbanität, das bekannte<br />
Lentos Kunstmuseum und<br />
die aufsehenerregende Graffiti-Kunst<br />
am Linzer Hafen sind<br />
kulturelle Treffpunkte – und wer<br />
nach Innovation und Modernität<br />
sucht, wird beispielsweise im<br />
Ars Electronica Center fündig.<br />
☞ Innsbruck: Die Stadt, von<br />
den Alpen eingekesselt, ist allein<br />
aufgrund des Ausblicks, den die<br />
Innenstadt auf die Berge bietet,<br />
eine Reise wert. Die Stadt bietet<br />
aber noch mehr: vom Goldenen<br />
Dachl bis hin zum Spaziergang<br />
zur Bergisel-Schisprungschanze.<br />
☞ Klagenfurt: Auch die Stadt<br />
im schönen Kärntnerland sei<br />
nicht vergessen. Ob berühmte<br />
Miniatur-Sehenswürdigkeiten<br />
im Minimundus oder der<br />
strahlend blaue Wörthersee –<br />
ein Ausflug lohnt sich sicherlich.<br />
Das Schloss Schönbrunn ist eine absolute Pflichtstation in Wien.<br />
GETTY<br />
www.linztourismus.at<br />
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Mehr Sein als Schein: In Linz trifft das Dorf<br />
die Stadt, die Donau auf Industrie-Flair und<br />
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32 motor<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Hier regiert der Gladiator!<br />
STARK. Der Jeep Gladiator auf Wrangler-Basis ist mit seinen 5,59 Metern Länge eine Erscheinung im<br />
Straßenbild. Der Wagen verbindet den coolen Jeep-Retro-Look mit neuer, hochmoderner Technologie.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Rede ist überall von der<br />
Elektromobilität und der<br />
Auto-Zeitenwende. Aber<br />
von den etwas mehr als fünf<br />
Millionen Autos auf Österreichs<br />
Straßen sind 4,9 Millionen Kfz<br />
keine E-Autos. Die Autowelt läuft<br />
hierzulande nach wie vor mit<br />
Benzin oder Diesel. Jede Woche<br />
kommen neue Fahrzeuge auf<br />
den Markt, leider nicht so schnell<br />
in den Handel. Aber mit viel<br />
Glück kommt man als Autotester<br />
doch zu besonderen Vorführwa<br />
gen.Wie hier zum Jeep Gladiator<br />
aus dem Grazer Autohaus American<br />
Motors. Oh, ist der riesig,<br />
voller Respekt betrachtete ich<br />
den in „Firecracker Red“ designten<br />
Gladiator. Ein Gladiator<br />
war im antiken Rom ein Berufskämpfer,<br />
und schon allein deshalb<br />
muss sich ein Jeep Gladiator<br />
entsprechend wichtig machen.<br />
Von den Jeep-Modellen war mir<br />
immer der Wrangler der liebste.<br />
Der Wrangler erinnert in vielen<br />
optischen und technischen<br />
Facetten an die alten Jeeps. Die<br />
Frontpartie, die Türen und Fenster,<br />
das alles hat was Bleibendes.<br />
Auch das Cockpit ist im Retro-Stil. Man weiß schnell, welche Knöpfe und Regler<br />
zu bedienen sind. Die 8-Gang-Automatik funktioniert bestens. SCHERIAU (3)<br />
Und der Gladiator ist ja de facto<br />
ein Wrangler, nur ein wenig größer<br />
und viel stärker. Retro-Look<br />
auch im Cockpit. Die Technik<br />
aber ist von heute. Infodisplay,<br />
8,4-Zoll-Touchscreen, Rundinstrumente<br />
und Drehknöpfe. Alles<br />
so gestaltet, dass man sich<br />
rasch zurechtfindet. Mit wenigen<br />
Handgriffen lässt sich übrigens,<br />
weil’s heute grad so heiß ist, der<br />
Jeep in ein Cabrio verwandeln.<br />
Geht schnell. Was verwundert,<br />
ist, dass das Platzangebot im Inneren<br />
der Doppelkabine nicht<br />
so groß ist, wie man glaubt. Aber<br />
die Ladefläche, die den Jeep zum<br />
Pick-up macht, hat praktischen<br />
Nutzwert. Da geht viel rein. Die<br />
8-Gang-Automatik funktioniert<br />
reibungslos, das 9-Lautsprecher-Audiosystem<br />
liefert besten<br />
Sound, der vom Motorlärm nicht<br />
übertönt wird. Im Inneren ist es<br />
leiser als gedacht.<br />
Mit dem Gladiator wird man<br />
das Klima nicht retten können.<br />
Das steht fest. Der Wagen verbraucht<br />
fast zehn Liter Diesel<br />
auf 100 Kilometern, und der<br />
CO2-Ausstoß liegt bei circa 255<br />
Gramm pro Kilometer. Aber der<br />
Wagen überrascht mit seiner<br />
Wendigkeit und einem hohen<br />
Fahrkomfort. Den Sprint von 0<br />
auf 100 km/h schafft das fast drei<br />
Tonnen schwere Fahrzeug in 8,6<br />
Sekunden. Dafür sorgen die 264<br />
PS unter der Motorhaube. Auf<br />
der Autobahn lassen sich mehr<br />
als 170 km/h herausfahren.<br />
Der Wagen hat viele Sicherheits-<br />
und Assistenzsysteme. Es<br />
gibt u. v. a. Totwinkelassistent,<br />
Auffahrwarnsystem, Tempomat,<br />
Parksensoren, Rückfahrkamera,<br />
Navigationssystem.<br />
Wer amerikanische Autos liebt,<br />
und da gibt es noch sehr viele<br />
unter uns, wird, wie ich, vom<br />
Jeep Gladiator begeistert sein. Der<br />
Gladiator weckt Emotionen, ist ein<br />
Hingucker und lässt das Herz von<br />
Autofreunden höherschlagen.
<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
motor 33<br />
Noch ist Graz eine Autostadt. Im Trio Gerhard Monsberger (Porsche Graz-Liebenau), Klaus Edelsbrunner (WK-<br />
Gremialvorstand, Peugeot Edelsbrunner) und Peter Jagersberger (Jagersberger Automobile, v. l.) <br />
FISCHER<br />
Mobilitätswende ist da<br />
<br />
Jeep Gladiator<br />
■ Motor: 3,0 V6 AT8 4 WD,<br />
Hubraum 2987 ccm, Leistung<br />
264 PS (194 kW), Beschleunigung<br />
0–100 km/h in 8,6<br />
Sekunden, Spitze 177 km/h,<br />
Abgasklasse E6D-final,<br />
8-Stufen-Automatik, Allradantrieb<br />
4 WD<br />
■ Verbrauch: 9,4–9,5 Liter<br />
Diesel/100 km, C02-Emissionen<br />
252–255 g/km, Tank 72 Liter<br />
■ Abmessungen: Länge 5,59<br />
Meter, Breite 1,89 Meter, Höhe<br />
1,90 Meter, Radstand 3488 mm,<br />
Ladelänge 1,53 Meter<br />
■ Preis: Testauto Listenpreis<br />
90.620 Euro, Aktionspreis<br />
83.800 Euro<br />
■ Autohaus: American Motors,<br />
Kärntner Straße 251, Graz,<br />
Tel. 0 316/714044,<br />
www.american-motors.at<br />
Die Ladefläche, die den<br />
Jeep Gladiator zu einem<br />
Pick-up macht, hat viel<br />
Platz für fast alles. Geeig-<br />
net für Unternehmen und<br />
Familien mit viel Gepäck.<br />
START. Die Automobilität wird zusehends unter Strom gesetzt. Der Autohandel<br />
muss reagieren, die Entsorger bieten Nachhaltigkeits-Paket an.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wir sind die erste Generation,<br />
die die Klimakrise<br />
zu spüren bekommt,<br />
und wir sind die letzte Generation,<br />
die den Planeten noch retten<br />
kann“, sagte Vizekanzler Werner<br />
Kogler im Ecoport von Saubermacher<br />
in Feldkirchen bei Graz<br />
gleich zu Beginn<br />
der Präsentation<br />
des Projektes<br />
„Saubermacher<br />
Battery Services<br />
Der das Klima<br />
schützt, der darf<br />
nicht der Dumme sein.“<br />
Vizekanzler Werner Kogler bei<br />
der Präsentation der Klimainitiative<br />
bei Saubermacher in Graz<br />
GmbH“. Hinter<br />
diesem Unternehmen<br />
stehen<br />
Saubermacher,<br />
Denzel AG und Porsche Aus tria.<br />
Die Politik drängt die Autohändler<br />
und auch die Autohersteller in<br />
Richtung E-Mobilität. Das musste<br />
Kogler auch indirekt bestätigen.<br />
An der E-Mobilität führt kein Weg<br />
mehr vorbei. Daher heißt es mit<br />
dem Strom schwimmen. Hans<br />
Roth (Saubermacher), Gregor<br />
Strassl (Denzel) und Wolfgang<br />
Wurm (Porsche Austria) wollen<br />
mit diesem Firmen-Triumvirat die<br />
Autohersteller und Werkstätten in<br />
das neue Abenteuer Zukunftsantrieb<br />
bringen, und das möglichst<br />
sicher. Die für Europa einzigartige<br />
Initiative bietet den rund 2000<br />
betroffenen Autohändlern ein<br />
umfangreiches Servicepaket an,<br />
welches Ralf Mittermayr (Saubermacher)<br />
vorstellte. Mittermayr:<br />
„Wir bieten Beratung und<br />
Schulungen von Mitarbeitern im<br />
Werkstättenbereich. Für verunfallte<br />
E-Autos wurde ein eigener<br />
Quarantänecontainer von den<br />
Experten der Kooperationspartner<br />
entwickelt. Dieser wird im Bedarfsfall<br />
dank des Saubermacher-<br />
Netzwerks innerhalb weniger<br />
Stunden österreichweit zur Verfügung<br />
gestellt.“ Angeboten wir auch<br />
ein 24-Stunden-Notfallservice.<br />
In Österreich wurden 2021<br />
33.400 E-Autos neu zugelassen.<br />
27.000 davon waren Firmenautos.<br />
Bei den Privatkunden<br />
ist noch<br />
viel Luft nach<br />
oben. Es gibt<br />
12.000 Ladestationen<br />
in Österreich,<br />
davon sind<br />
6922 Schnelllade-<br />
Hotspots. In Österreich<br />
gibt es allerdings fünf Millionen<br />
Kfz, würden alle auf E-Auto<br />
umgestellt werden, hätte man natürlich<br />
viel zu wenig Strom. Mit der<br />
neuen Mobilität und veränderten<br />
Strukturen müssen auch die Autohändler<br />
zurechtkommen. In einer<br />
Pressekonferenz brachten Peter<br />
Jagersberger (Ford Jagersberger),<br />
Klaus Edelsbrunner (Bundesgremialvorstand)<br />
und Gerhard<br />
Monsberger (Porsche Liebenau)<br />
die Sorgen des Autohandels auf<br />
den Tisch. Das größte Problem:<br />
Die Autohändler haben keine Autos.<br />
Manche Kunden warten länger<br />
als ein Jahr auf ihr neues Auto.<br />
Da wollen die Händler, so Edelsbrunner,<br />
mit ihren Kunden einen<br />
Mobilitätsplan erarbeiten. Für die<br />
Zukunft setzen die Händler auf<br />
persönliche Kundenbetreuung<br />
und den Ausbau ihrer Werkstätten<br />
zu Rundum-Servicestationen. Die<br />
Hersteller wiederum wollen den<br />
Verkauf zentral in einer Art Agenturform<br />
selbst übernehmen, die<br />
Händler wären da nur noch Auslieferungsstation.<br />
Da sind noch<br />
viele Fragen offen. Auch die Frage,<br />
wann E-Autos endlich leistbar<br />
werden, konnte in beiden Pressekonferenzen<br />
nicht beantwortet<br />
werden.<br />
Ralf Mittermayr (Saubermacher), Wolfgang Wurm (Porsche Austria),<br />
Gregor Strassl (Denzel), Werner Kogler und Hans Roth (v. l.)<br />
SCHJERIAU
34 viva<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Um 35 Euro fünf<br />
Mal frühstücken<br />
LEO<br />
HUNGRIG. Er ist wieder da, der legendäre „Grazer“<br />
Frühstücks-Pass. In fünf Top-Lokalen kann man<br />
damit fünfmal frühstücken – um nur 35 Euro.<br />
Das Frühstück, so heißt es<br />
seit jeher, ist die wichtigste<br />
Mahlzeit des Tages. Umso<br />
schöner, dass man in Graz mittlerweile<br />
die Qual der Wahl hat<br />
– in verschiedensten Top-Restaurants<br />
wird mit ausgefallenen und<br />
hochqualitativen kulinarischen<br />
Köstlichkeiten dafür gesorgt, dass<br />
der Start in den Tag optimal gelingt.<br />
Für „Grazer“-Leser gibt es<br />
heuer wieder die Möglichkeit, besonders<br />
kostengünstig kaiserlich<br />
zu frühstücken. Das geht mit dem<br />
„Grazer“ Frühstücks-Pass, den es<br />
ab jetzt in allen oeticket-Filialen,<br />
im s’Fachl in seinen drei Standorten<br />
im Murpark, Citypark und der<br />
Herrengasse sowie direkt beim<br />
„Grazer“ zu kaufen gibt. Darin<br />
inkludiert: gleich fünfmal herzhaft<br />
frühstücken in ebenso vielen<br />
Grazer Restaurants – und das um<br />
nur 35 Euro. Mit dabei:<br />
☞Das Eggenberg: Von Montag<br />
bis Freitag gibt es hier von 8 bis 12<br />
Uhr herzhafte Frühstückskreationen<br />
– und einiges an schmackhafter<br />
Auswahl.<br />
☞Ristorante Paradiso: Italienisches<br />
Feeling gleich hier in<br />
Graz gibt es im Kastner-Innenhof<br />
(Paradeishof). Ein Frühstück, das<br />
einen gedanklich gleich in den<br />
Urlaub versetzt.<br />
☞Merano City: Frühstücken in<br />
der wunderschönen Sporgasse –<br />
das geht im Merano City immer<br />
samstags und sonntags.<br />
☞Novapark Flugzeughotel:<br />
Perfekt, wenn man schon zu früher<br />
Stunde kulinarisch so richtig<br />
zuschlagen will: Täglich wird ein<br />
reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />
geboten.<br />
☞Café Restaurant LEO: In einer<br />
der angesagtesten Locations<br />
des Grazer Südens gibt es moderne<br />
Frühstückskreationen – mit<br />
und ohne Firlefanz.<br />
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Graz Nr. 1 bei Immo-Transaktionen<br />
Teuerstes Haus in Liebenau<br />
35<br />
IMMOBILIEN-BOOM. Nirgends gab es im Vorjahr mehr Immobilien-Transaktionen als in Graz, auch relativ<br />
auf die Einwohnerzahl gerechnet lag man im Spitzenfeld. 2,8 Millionen Euro kostete das teuerste Haus.<br />
Der Immobilienmarkt in<br />
Graz boomt weiterhin. Das<br />
bestätigen die Jahresanalyse<br />
von willhaben und Grundbuchexperten<br />
von IMMOunited. Denn<br />
die Zahlen zeigen: Nirgends gab<br />
es so viele Immobilien-Transaktionen<br />
wie in Graz (Wien wurde<br />
nach Bezirken gewertet). 3582 waren<br />
es 2021 in absoluten Zahlen in<br />
der steirischen Landeshauptstadt.<br />
Auch relativ auf die Einwohnerzahl<br />
gerechnet schaffte es Graz ins<br />
Spitzenfeld – man belegt hier hinter<br />
Eisenstadt, Kitzbühel, Dornbirn<br />
und Hollabrunn den fünften<br />
Platz der meisten Immobilien-<br />
Transaktionen.<br />
Teuerstes Haus<br />
Zumindest bei den Top-Transaktionen<br />
nach Kaufpreis ist Graz im<br />
Österreich-Vergleich nicht ganz<br />
vorne dabei. Ein Einfamilienhaus<br />
in Going am Wilden Kaiser in Tirol<br />
wurde um 17,4 Millionen Euro<br />
verkauft, die teuerste Transaktion<br />
einer Wohnimmobilie in Graz<br />
war demgegenüber der Kauf eines<br />
Einfamilienhauses in Liebenau –<br />
um 2,8 Millionen Euro. Vergleicht<br />
man die teuersten Transaktionen<br />
aller Bundesländer, liegt die Steiermark<br />
damit nur an vorletzter<br />
Stelle, vor dem Burgenland.<br />
Deutlich höher lag der Preis für<br />
die größte Transaktion für das gesamte<br />
Grundbuch. Für ein Grundstück<br />
in Puntigam wurden 25 Millionen<br />
Euro bezahlt. Damit ließ<br />
man das Burgenland, Kärnten,<br />
Tirol und Vorarlberg hinter sich.<br />
Preise gestiegen<br />
Insgesamt, das zeigt die Analyse,<br />
gingen die Preise der 500 teuers-<br />
ten verkauften Objekte im Jahresvergleich<br />
nach oben. Im Schnitt<br />
wurden österreichweit 2020 1,68<br />
Millionen für Wohnungen bezahlt,<br />
2021 waren es 2,02 Millionen Euro.<br />
Bei Grundstücken blieb der Preis<br />
konstant (3,05 Millionen Euro),<br />
bei Einfamilienhäusern stieg der<br />
Durchschnittspreis von 1,87 Millionen<br />
auf 2,43 Millionen Euro.<br />
Ein Einfamilienhaus in Liebenau wurde <strong>2022</strong> um 2,8 Millionen Euro verkauft.<br />
Bei Immo-Transaktionen war Graz im Vorjahr die Nummer 1.<br />
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Fabian Kleindienst<br />
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36<br />
Es ist alles andere als optimal,<br />
dass ich nur mit Schmerzmitteln<br />
spielen kann.“<br />
Sebastian Ofner freut sich trotzdem über den<br />
Einzug in den Hauptbewerb von Paris. GEPA<br />
Der GAK geht ab<br />
Sebastian Sorger freut sich über<br />
seinen ersten ATP-Punkt. GEPA<br />
Auf den Spuren<br />
von Misolic<br />
■ Nicht nur Filip Misolic hat<br />
mit einem ersten Challenger-<br />
Sieg bei einem Turnier in Zagreb<br />
groß aufgezeigt. Auch für<br />
die anderen Talente aus Graz<br />
und der Steiermark war die<br />
letzte Zeit sehr erfolgreich.<br />
Sebastian Sorger aus Graz<br />
hat sich beim ITF-Event in der<br />
ägyptischen Hauptstadt Kairo<br />
seinen ersten ATP-Punkt geholt.<br />
Sorger, der für den UTC<br />
Wildon spielt, überstand dabei<br />
drei Quali-Runden, profitierte<br />
dann von einer Aufgabe<br />
und musste sich im Achtelfinale<br />
Marco Miceli geschlagen<br />
geben. Beim selben Turnier<br />
holte sich auch Jan Kobierski<br />
(ATV Irdning) seinen ersten<br />
ATP-Punkt. Maris Ostrowski<br />
(TK Gratkorn) und Jonas<br />
Kreutz (TC Piberstein) haben<br />
sich eine Kategorie darunter<br />
in Windhoek (Namibia) bzw.<br />
Marburg (Slowenien) ihre ersten<br />
ITF-Punkte erspielt.<br />
Die Erfolge freuten naturgemäß<br />
die steirische Verbandsspitze.<br />
„Wir sind sehr stolz auf<br />
unsere steirischen Spieler und<br />
werden gemeinsam mit allen<br />
Coaches und unserem Sportdirektor<br />
Andreas Leber alles<br />
dafür tun, um diese Erfolge<br />
in Zukunft auszubauen und<br />
unsere Talente bestmöglich<br />
zu unterstützen“, sagt STTV-<br />
Vizepräsident Philipp Hochstrasser.<br />
Zum Abschluss will der GAK heute gegen Lafnitz jubeln und damit wie im Vorjahr auf 46 Punkte kommen. GEPA<br />
Freiwillige gesucht<br />
AUFRUF. Zum 2. Mal finden von 15. bis 19. Juni in Graz die Sports Austria<br />
Finals statt. Wer hautnah dabei sein und mithelfen will, meldet sich schnell.<br />
Es ist nicht weniger als Österreichs<br />
größte Meister-<br />
Party, wenn die Sports<br />
Austria Finals von 15. bis zum<br />
19. Juni in Graz über die Bühne<br />
gehen. 6000 Athletinnen und<br />
Athleten aus 28 Sportverbänden<br />
werden am Start sein und<br />
in 23 Sportstätten in und rund<br />
um Graz ihre Meister küren.<br />
Der Karmeliterplatz verwandelt<br />
sich in dieser Zeit in den „Finals<br />
Dome“, einen multifunktionalen<br />
Sportplatz.<br />
Damit aber alles reibungslos<br />
über die Bühne gehen kann<br />
und in mehr als 200 Bewerben<br />
Staatsmeisterschafts- und Meisterschaftsmedaillen<br />
vergeben<br />
werden können, braucht es Freiwillige.<br />
500 insgesamt. Wer Interesse<br />
hat, mitzuarbeiten und<br />
seinen Beitrag zu den Finals<br />
zu leisten, kann sich auf www.<br />
Bei den Sports Austria Finals geht es in mehr als 200 Bewerben rund. <br />
sportsaustriafinals.at anmelden.<br />
Gesucht werden Freiwillige in<br />
folgenden Bereichen: Betreuung<br />
der Sportstätten, Ergebnisdienst,<br />
Social Media, Unterstützung<br />
des Medienteams sowie<br />
Mitarbeit im Branding Team.<br />
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Für alle Volunteers beginnen<br />
die Finals am 14. Juni mit einem<br />
Welcome-Abend. Neben Goodie<br />
Bag, Öffi-Freifahrt und gratis<br />
Verpflegung gibt es vor allem die<br />
Möglichkeit, dieses Mini-Olympia<br />
hautnah mitzuerleben.
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sport graz 37<br />
➜<br />
OHA!<br />
Tormann verlängert<br />
Tobias Schützenauer hat seinen<br />
Vertrag beim SK Sturm bis zum<br />
Sommer 2023 verlängert.<br />
Falsche Hymne<br />
Für Boxerin Eva Voraberger wurde<br />
beim Kampf in Istanbul statt der Bundes-<br />
die alte Kaiserhymne gespielt ...<br />
GEPA (2)<br />
jetzt in die Breite<br />
BILANZ. GAK-Sportdirektor<br />
Dieter Elsneg<br />
über eine „gebrauchte“<br />
Saison und darüber, wo<br />
die Reise mit dem GAK<br />
hingehen soll.<br />
Ganz offen und ehrlich ist<br />
Dieter Elsneg. „Wir haben<br />
uns allgemein schon<br />
mehr erwartet von dieser Saison“,<br />
sagt der GAK-Sportdirektor<br />
vor der letzten Runde der 2. Liga<br />
heute (17 Uhr) gegen Lafnitz.<br />
„Es war ein bissl eine gebrauchte<br />
Saison.“ Durchwachsen also,<br />
wenn man sie in ihrer Gesamtheit<br />
betrachtet. Der Anspruch<br />
wären die Top 5 gewesen.<br />
Mit einem Sieg heute ist aber<br />
maximal der sechste Platz drinnen<br />
– wie in der Vorsaison und<br />
sogar mit der exakt gleichen Anzahl<br />
von 46 Punkten. Nach der<br />
Zäsur im Winter mit dem Wechsel<br />
auf der Trainerbank von<br />
Gernot Plassnegger zu Gernot<br />
Messner hat sich der GAK aber<br />
leistungs- und ergebnistechnisch<br />
konsolidiert. „In den ersten<br />
vier Runden im Frühjahr<br />
vielleicht noch nicht, dann aber<br />
schon“, sagt Elsneg. „Aber wir<br />
haben uns auch sehr oft nicht<br />
für gute Leistungen belohnt und<br />
noch das entscheidende Tor gemacht.“<br />
Mehr Dampf<br />
Die Richtung stimmt aber und<br />
vor allem: „Wir müssen im Sommer<br />
nicht wieder von null anfangen“,<br />
sagt Elsneg. Erste Spieler<br />
wurden mit Thorsten Schriebl<br />
(von Lafnitz) und dem Kapfenberger<br />
Levan Eloshvili schon<br />
verpflichtet. „Mit Thorsten bekommen<br />
wir eine super Verstärkung<br />
und Levan hat Potenzial,<br />
das er bisher noch nicht voll<br />
ausgeschöpft hat.“ Weiters soll<br />
Admira-Leihgabe Paul Koller<br />
fix verpflichtet werden. Damit<br />
aber noch nicht genug. „Drei,<br />
vier weitere Spieler wollen wir<br />
noch holen“, bestätigt Elsneg.<br />
Für die neue Philosophie mit<br />
hohem Anlaufen und dem ständigen<br />
In-die-Tiefe-Gehen der<br />
Stürmer brauche man vor allem<br />
im Mittelfeld mehr Breite.<br />
„Früher war das vielleicht ein<br />
Makel, wenn man in der 60.<br />
Minute ausgewechselt worden<br />
ist. Heute, mit fünf möglichen<br />
Wechseln, ist das durchaus ein<br />
taktisches Element, dass man<br />
nach einer Stunde noch einmal<br />
Dampf machen kann.“<br />
Highlight Lizenz<br />
Denn eines ist auch klar, wenn<br />
man bei den „Rotjacken“ werkt<br />
– das übergeordnete Ziel ist<br />
der Aufstieg in die Bundesliga.<br />
„Das ist schön und schwierig<br />
zugleich“, sagt Elsneg, weil man<br />
oftmals auch die Erwartungen<br />
dämpfen müsse. „Nur Understatement<br />
geht aber auch nicht.“<br />
Also bewegt man sich in einem<br />
ständigen Spannungsfeld.<br />
Auf struktureller Ebene sei<br />
man aber schon bereit für die<br />
höchste Spielklasse. „Dass wir<br />
zum dritten Mal in erster Instanz<br />
die Bundesliga-Lizenz erhalten<br />
haben, ist für mich schon<br />
ein Highlight.“ Ebenso wie die<br />
Zusammenführung von GAK<br />
Juniors mit dem Stammverein,<br />
„wodurch wir wieder ein GAK<br />
sind“. Und auch jeder Sieg zählt<br />
für Elsneg zu den Höhepunkten<br />
der ausklingenden Meisterschaft.<br />
Und die Tiefpunkte? „Jedes<br />
Mal, wenn ich einem Spieler sagen<br />
muss, dass er keinen Vertrag<br />
mehr bekommt, tut mir das weh,<br />
weil ich ja den Menschen dahinter<br />
sehe, der eine Existenz, vielleicht<br />
eine Familie hat.“<br />
Nach einer sehr kurzen Sommerpause<br />
geht es für die Spieler<br />
des GAK schon am 13. Juni wieder<br />
weiter. Gibt Elsneg eine Platzierung<br />
für die neue Saison vor?<br />
„Natürlich wollen wir unter die<br />
Top 5 kommen. Aber wichtiger<br />
sind mir die Ergebnisse und die<br />
Entwicklung der Mannschaft.<br />
Wenn das passt, kommen die<br />
guten Platzierungen auch.“<br />
Und dann freut sich der Sportdirektor<br />
des GAK noch ganz besonders<br />
für einen ehemaligen<br />
Trainer, der momentan ganz<br />
oben auf der Erfolgswelle surft:<br />
Oliver Glasner, der mit Eintracht<br />
Frankfurt die Europa League gewonnen<br />
hat. „Er war mein Trainer<br />
in Ried und ich habe sehr viel<br />
von ihm gelernt. Genauso wie<br />
von Adi Hütter in Grödig. Die<br />
Qualität war bei beiden schon<br />
sichtbar und es ist kein Zufall,<br />
dass sie so erfolgreich geworden<br />
sind“, sagt Elsneg.<br />
OJE!<br />
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Damen-Training<br />
am Rennrad<br />
■ Rennradfahren boomt<br />
längst auch bei Frauen. Und<br />
so veranstaltet der RC Gruppetto<br />
Graz jeden Montag bis<br />
4. Juli ein Trainingstreffen für<br />
Frauen. Los geht es jeweils<br />
um 16.30 Uhr beim Sportplatz<br />
Gössendorf, die Ausfahrten<br />
dauern rund zwei Stunden.<br />
„Wir sind zu 100 Prozent am<br />
Rad unterwegs und arbeiten<br />
uns von den Basics bis an die<br />
Grenzen heran“, sagt Gruppetto-Obmann<br />
Rene Grossauer.<br />
Vermittelt und verbessert<br />
werden neben Kurven- und<br />
Bremstechnik, Gruppenfahren<br />
und Windkante auch die<br />
richtige Grundeinstellung<br />
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Der Salon Marie präsentiert ...<br />
... gefüllte Gnocchi<br />
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in Andritz<br />
in die Mur<br />
mündendes<br />
Flüsschen<br />
Grazer<br />
Stadtfest<br />
seit 2017<br />
(4 Wörter)<br />
Verkehrsweg<br />
beim cher Bau-<br />
samstägli-<br />
Botanischen ernmarkt<br />
Garten in Graz<br />
Anrede<br />
unter<br />
Kameraden<br />
Nebenfluss<br />
der<br />
Mosel<br />
9<br />
schöner,<br />
eitler Mann<br />
Fracht,<br />
Ladung<br />
1902 in Graz<br />
gestorbener<br />
Psychiater<br />
(2 Wörter)<br />
1 2<br />
entfernt,<br />
weg,<br />
perdu<br />
10 ml<br />
Naturbad<br />
der Holding<br />
Graz (2 W.)<br />
mittendrin,<br />
präsent<br />
Abschiedsgruß<br />
Stift nahe<br />
Graz<br />
ein<br />
Sohn<br />
Noahs<br />
einteiliger<br />
Überanzug<br />
11<br />
Küchenchef Ales Rascan KK (2)<br />
Ob traumhaftes Frühstücksbuffet oder<br />
feines Dinner: Der zum Hotel Wiesler<br />
gehörende Salon Marie am Grieskai hat<br />
sich mit seinen kleinen kulinarischen<br />
Kreationen schon einen Namen in Graz<br />
gemacht. Heute verrät uns Küchenchef<br />
Ales Rascan ein besonderes Rezept: gefüllte<br />
Gnocchi à la Place Vendôme. FAB<br />
Zutaten für 6 Personen<br />
1 kg mehlige Erdäpfel<br />
250 g griffiges Mehl<br />
2 Eier<br />
jeweils 1 Prise Salz<br />
und Pfeffer<br />
1 EL Parmesan<br />
1/2 Knoblauchzehe<br />
50 ml Olivenöl<br />
Trüffel-Käse-<br />
Sauce:<br />
1 l Schlagobers<br />
250 g Brie-Käse<br />
1 Becher Mascarpone (500 g)<br />
1–2 EL Mehl<br />
Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />
1 Schuss Trüffelöl<br />
250 g Salsa Tartufata (Fülle)<br />
Garnitur: Schwarze Perigord-Trüffel<br />
2 Scheiben Beinschinken<br />
Zubereitung:<br />
Erdäpfel kochen, schälen und auskühlen<br />
lassen, anschließend durch eine Kartoffelpresse<br />
pressen. Mit Mehl, Eiern, Salz und<br />
weißem Pfeffer zu einem Teig verkneten.<br />
Ein Drittel wegnehmen und mit 250 g Salsa<br />
Tartufata vermengen und die Masse in<br />
einen Spritzsack füllen. Aus dem restlichen<br />
Teig eine Rolle formen und großflächig zu<br />
einer ca. 1 cm dicken Platte ausrollen. Den<br />
Teig in 3 cm breite Streifen schneiden und<br />
mit dem Spritzsack in der Mitte jedes Streifens<br />
eine Linie mit der Füllung ziehen. Vorsichtig<br />
einrollen und mit der Hand schön<br />
rundrollen. Dreiecke runterstechen. Wasser<br />
salzen, zum Köcheln bringen und die Gnocchi<br />
ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche<br />
schwimmen. Für die Sauce den Brie in<br />
kleine Stücke schneiden. Schlagobers und<br />
Mascarpone in einen Topf geben, vermengen<br />
und gemeinsam mit dem Brie köcheln<br />
lassen. Würzen, unter ständigem Rühren<br />
aufkochen lassen und abschließend einen<br />
Schuss Trüffelöl hinzufügen. Gnocchi mit<br />
Sauce anrichten und garnieren.<br />
Schlössl<br />
mit Park<br />
in Lend<br />
englisch<br />
für<br />
"zehn"<br />
Gefährt zum<br />
Unterricht<br />
Vorsilbe für<br />
"außerhalb"<br />
Meeting,<br />
Sammelstätte<br />
Grazer<br />
Krauthäuptel<br />
& Co.<br />
bewehrt<br />
wie ein<br />
Kaktus<br />
ringförmiges<br />
Korallenriff<br />
Schriftstellerin<br />
in Graz<br />
(2 Wörter)<br />
3<br />
7<br />
10<br />
Mittel<br />
gegen<br />
Körpergeruch<br />
französischer<br />
Artikel<br />
Hinterlist,<br />
falsches<br />
Spiel<br />
13<br />
Abk. für<br />
"Einsatzleitung"<br />
17<br />
Geröllwüste<br />
der Sahara<br />
6. Ton der<br />
Tonleiter<br />
Vorläuferin<br />
der EU<br />
KFZ-Kz. für<br />
Gänserndorf<br />
Zeichen<br />
für Helium<br />
Muße,<br />
Entspannung,<br />
Erholung<br />
Staatsschatz,<br />
Fiskus<br />
Gymnasium<br />
in Graz<br />
eleganter<br />
Anzug<br />
Pflege<br />
des<br />
Wildes<br />
14<br />
Wolfsspinne<br />
olymp.<br />
Kürzel für<br />
Algerien<br />
Maus, Biber,<br />
Bilch & Co.<br />
Hochschule<br />
in Zürich<br />
15<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Hafnium<br />
5<br />
KFZ-Kz.<br />
für Baden<br />
16<br />
förmliche<br />
Anrede<br />
Insel vor<br />
der Nordküste<br />
Venezuelas<br />
Voilà!<br />
Heureka!<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
8<br />
männliches<br />
Fürwort<br />
Hügel bei<br />
Innsbruck<br />
("Berg...")<br />
100 qm<br />
wegen,<br />
aufgrund<br />
Grazer<br />
Bürgermeisterin<br />
(Elke)<br />
6<br />
Ausruf<br />
der Empörung<br />
Web-Domäne<br />
Ugandas<br />
Abk. für<br />
"Oktober"<br />
Tiroler<br />
Alpenregion<br />
("...tal")<br />
12<br />
Aufzeichnung<br />
der<br />
Aktivität<br />
des Hirns<br />
12 13 12 14 15 16 17<br />
4<br />
verrückt,<br />
phänomenal<br />
Lösung der Vorwoche: KLAERANLAGE Rätsellösungen: S. 25<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
6 5<br />
6 3 2 7<br />
9 4<br />
7 2<br />
5 8 9<br />
3 2 5<br />
SUDOKU<br />
8 1 3 4<br />
9 5 6 8<br />
3 6 7 9<br />
1177<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
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<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>22.</strong> MAI<br />
Kindermusical im FRida & freD<br />
Ein fieser Graf hat die Märchen<br />
verzaubert. Seitdem ist die Welt<br />
rostig und verstaubt. Das Gras<br />
ist so weich wie ein Igelrücken<br />
mit Kaktusrucksack drauf. Alles<br />
ist anders. Mit Hilfe der Kinder<br />
will Sophie die Märchen wieder<br />
richtigstellen und die Welt luftballonbunt<br />
machen. Wird sie es<br />
schaffen? Seht selbst! Lustige<br />
Unterhaltung im Musical „Farbenzauber<br />
– Sophie rettet die<br />
Märchenwelt“ von Melanie Rainer<br />
gibt es heute im Kindermuseum<br />
FRida & freD um 16 Uhr.<br />
Tag der Vereine in Eggersdorf<br />
Unter dem Motto „Mia san<br />
Eggersdorf“ findet am heutigen<br />
Sonntag der Tag der Vereine<br />
am Schulhof der Eggersdorfer<br />
Volksschule statt. Ab 8.15 Uhr geht<br />
es los, unter anderem mit der<br />
Heiligen Messe und einem großen<br />
ORF-Frühshoppen mit Live-Übertragung.<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
Produktpräsentationen<br />
Im Genussladen im vor kurzem<br />
eröffneten Gut Schlossberg findet<br />
man die besten Genuss-Spezialitäten<br />
aus kleinen bäuerlichen und<br />
gewerblichen Handwerksbetrieben<br />
aus Graz und Umgebung.<br />
Steirische und österreichische<br />
Tradition und Genuss haben<br />
Foto: © Johanna Lamprecht<br />
HIGHLIGHT:<br />
Musical für<br />
Kinder<br />
<br />
hier ihren Platz. Direkt an den GenussLaden<br />
angeschlossen ist eine<br />
Probierstube mit einer herrlichen<br />
Sonnenterrasse. Heute um 14 Uhr<br />
präsentiert Maurer’s Manufaktur<br />
das Thema „Maurer’s – Alles<br />
rund ums Einkochen – Sirup und<br />
Marmeladen“.<br />
The Chairman<br />
Im Rahmen des Designmonats<br />
Graz <strong>2022</strong> zeigt der Designer<br />
und Architekt Martin Mostböck in<br />
der Ausstellung „The Chairman.<br />
Geschichten von gemeinsamen<br />
Objekten und regionalen<br />
Zusammenhängen“ im designforum<br />
Steiermark, wie er sich der<br />
Herausforderung eines Sessel-<br />
Entwurfs nähert, die vielen als<br />
Königsdisziplin in der Gestaltung<br />
gilt. Heute im designforum Steiermark<br />
von 10 bis 18 Uhr.<br />
Roséweinfestival<br />
MICHAELA HEELEMANN, GETTY, GALLI-MAGERL<br />
Der Ring an einem Abend<br />
Richard Wagners „Der Ring des<br />
Nibelungen“ beansprucht eigentlich<br />
vier Theaterabende. Vier<br />
Musikdramen, 15 Stunden Musik –<br />
Wagner beschenkt sein Publikum<br />
überreich, fordert jedoch in<br />
gleichem Maße viel an Kondition<br />
und Konzentration. Das alles in<br />
unmerklich leicht gekürzter Form<br />
zu erzählen, gelingt 1992 Loriot in<br />
seiner Textfassung „Der Ring an<br />
einem Abend“. Heute zu sehen<br />
um 18 Uhr in der Grazer Oper.<br />
Altstadt-Rundgang<br />
Graz verführt Sie – enge Gassen,<br />
imposante Bauten und moderne<br />
Architektur. Bei einem gemütlichen<br />
Spaziergang durch eine<br />
der faszinierendsten Altstädte<br />
Europas, die jung, frech und<br />
innovativ zugleich ist, lernt man<br />
Internationales<br />
Steiermark Internationales<br />
Roséweinfestival<br />
Internationales Roséweinfestival<br />
Internationales<br />
Steiermark<br />
09. Juni <strong>2022</strong>, 15.00 – 21.00 Uhr, Alte Universität Graz<br />
Steiermark<br />
Roséweinfestival Roséweinfestival<br />
Steiermark<br />
09. Juni <strong>2022</strong>, 15.00 – 21.00 Uhr, Alte Universität Graz<br />
www.steiermark.wine Steiermark<br />
• www.vinaria.at<br />
Steiermark<br />
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Roséweinfestival<br />
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WOHIN AM SONNTAG<br />
Graz kennen. Treffpunkt zum<br />
Rundgang ist heute um 14.30 Uhr<br />
bei der Tourismusinformation<br />
Region Graz, Herrengasse 16. Die<br />
Stadtführung findet bei jedem<br />
Wetter statt. Kostenpunkt: 13,50<br />
Euro Erwachsene, ermäßigt 10<br />
Euro und Kinder 7 Euro.<br />
Kasperl in der Zauberschule<br />
Aus Langeweile schleichen sich<br />
der Hase Weißohr und der Wachmann<br />
Irimbert in die Zauberschule<br />
und lesen verbotenerweise im<br />
Zauberbuch. Als sie einen wilden<br />
Besen hergezaubert haben,<br />
brauchen sie Kasperls Hilfe. Heute<br />
gleich dreimal im Grazer Orpheum,<br />
um 11, 15 und 16.30 Uhr.<br />
ZweckZwei<br />
Itshe Petz und Io Tondolo führen<br />
heute persönlich im Rahmen des<br />
Designmonats Graz <strong>2022</strong> um 15<br />
Uhr durch die Ausstellung im Minoritenzentrum<br />
Graz (Mariahilfer<br />
Straße 3). Die Ausstellung zeigt,<br />
wie Designer an die Herausforderung<br />
herangehen, aus industriellen<br />
Reststoffen neue Rohstoffe und<br />
damit neue Designs zu machen –<br />
ganz im Sinne des Programmfokus<br />
„Green Transition“ des heurigen<br />
Designmonats Graz.<br />
09. Juni <strong>2022</strong>, 15.00 – 21.00 Uhr, Alte Universität Graz<br />
Foto: © Johanna Lamprecht<br />
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www.steiermark.wine • www.vinaria.at<br />
© Johanna Lamprecht<br />
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