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22. Mai 2022

- Immer mehr Grazerinnen bringen Sex-Täter vor Gericht - Umfrage zur Grazer Mobilität - Schilderwald im Vogelschutzgebiet - Queerer Treffpunkt in Graz gesucht - Latin Live und Austropop am Schloßberg starten

- Immer mehr Grazerinnen bringen Sex-Täter vor Gericht
- Umfrage zur Grazer Mobilität
- Schilderwald im Vogelschutzgebiet
- Queerer Treffpunkt in Graz gesucht
- Latin Live und Austropop am Schloßberg starten

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<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong>, AUSGABE 21<br />

Ärgerlich<br />

Mitten im Vogelschutzgebiet<br />

blüht<br />

ein „Verbotsschilderwald“.<br />

Es<br />

drohen Strafen von<br />

bis zu 30.000 Euro<br />

– Tierschützer übt<br />

jetzt Kritik.<br />

SEITEN 10/11<br />

WSS_Grazer_45x38_02_2020.indd 1 11.02.20 15:34<br />

Doppelt so viele Prozessbegleitungen wie 2019<br />

Sommerlich<br />

Mit Austropop am<br />

Schloßberg (Foto)<br />

und Latin Live am<br />

Lendplatz starten<br />

jetzt die zwei<br />

wohl legendärsten<br />

Grazer Sommerparty-Reihen.<br />

<br />

SEITE 16<br />

Immer mehr<br />

Frauen bringen<br />

Sex-Täter<br />

vor Gericht<br />

Mutig. Die Zahl sexueller Übergriffe ist in Graz – so schätzen Experten – in etwa gleichbleibend, aber die Grazerinnen<br />

werden erstmals mutiger! Die Beratungsstelle Tara berichtet von einem enormen Anstieg an Prozessen. SEITEN 4/5<br />

ZirbenAusstellung<br />

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www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Zivilcourage<br />

macht die Welt<br />

lebenswert<br />

S<br />

teirische Helden wurden<br />

am Montag im Rahmen<br />

einer Ehrung für<br />

Zivilcourage ausgezeichnet.<br />

Wie wichtig solches Handeln<br />

für unser Zusammenleben ist,<br />

wurde uns gerade in den<br />

letzten Tagen überdeutlich<br />

gezeigt. Am vergangenen<br />

Wochenende etwa wurde eine<br />

22 Jahre alte Grazerin beinahe<br />

Opfer einer Vergewaltigung.<br />

Zwei zufällig vorbeikommende<br />

Radfahrerinnen konnten<br />

helfend einschreiten und die<br />

Täter in die Flucht schlagen.<br />

Nur wenige Tage davor drohten<br />

eine Mutter und ihr Kind in der<br />

Mur zu ertrinken. Ein vorbeikommender<br />

Jogger sprang<br />

sofort ins Wasser und rettete<br />

den beiden das Leben. Dies<br />

sind nur zwei spektakuläre<br />

Beispiele. Zivilcourage beginnt<br />

im Kleinsten: Helfen wir<br />

diskriminierten Passanten,<br />

gemobbten Schülern, erledigen<br />

wir den Einkauf für unsere<br />

betagten Nachbarn – Zivilcourage<br />

wirkt! Den einleitend<br />

erwähnten Preis für couragiertes<br />

Einschreiten haben<br />

übrigens auch jene beiden<br />

Passanten erhalten, die im<br />

Februar 2020 einen Mann in St.<br />

Peter überwältigen konnten,<br />

der auf eine Frau einstach. Für<br />

die zweifache Mutter kam die<br />

Hilfe tragischerweise zu spät,<br />

wahrscheinlich konnten aber<br />

viele weitere Opfer vehindert<br />

werden. Handeln im Sinne der<br />

Zivilcourage hilft immer und<br />

kann sogar Leben retten, auch<br />

wenn man die Auswirkungen<br />

nicht sofort erkennen kann.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Frühstücken –<br />

und allem voran<br />

ein Kaffee – gehört<br />

für Michael<br />

Fuchs zu einem<br />

anständigen<br />

Tagesstart<br />

einfach dazu.<br />

Manchmal kann<br />

es dabei auch<br />

später werden.KK<br />

... Michael Fuchs<br />

Der Manager des UBSC Graz spricht im Interview über seinen Weg<br />

zum Basketball, die erfolgreichste Saison der Geschichte und Urlaub.<br />

Letztes Wochenende ging für den UBSC die<br />

Basketball-Saison zu Ende, die wohl erfolgreichste<br />

der Geschichte. Haben Sie sich danach<br />

ein anständiges Sonntagsfrühstück gegönnt?<br />

Frühstücken tu ich immer und Kraft hab ich<br />

auch immer (lacht). Nein, aber es war natürlich<br />

unsere erfolgreichste Saison – und das gibt allein<br />

schon einiges an Kraft.<br />

Bleiben wir aber zuerst noch bei der Kulinarik.<br />

Frühstücken ist Ihnen also wichtig?<br />

Ja, sehr. Ich frühstücke zwar nicht immer unbedingt<br />

ganz in der Früh, oft kommt vorher schon<br />

die Arbeit dazwischen. Am Wochenende, samstags<br />

und sonntags, versuchen meine Frau und<br />

ich aber schon, uns Zeit zu lassen.<br />

Was kommt da auf den Tisch?<br />

Verschiedenes. Meistens aber ganz klassisch<br />

Semmerl, Butter, Wurst – und vielleicht eine<br />

Eierspeise.<br />

Wenn wochenends kein Basketball ansteht,<br />

wie schaut ein Sonntag bei Ihnen aus?<br />

Dann versuche ich mich zu erholen, aber meistens<br />

mach ich doch selbst ein bisschen Sport.<br />

Seit kurzem hab ich auch eine kleine Baustelle<br />

– da arbeite ich natürlich brav (lacht). Damit ist<br />

die freie Zeit dann doch schnell ausgefüllt.<br />

Wie sind Sie selbst eigentlich zum Basketball<br />

gekommen?<br />

Eigentlich durch unseren mittlerweile verstorbenen<br />

Präsidenten Harald Bubik. Der hat früher in<br />

St. Peter gewohnt und damals eine Flugzettel-Aktion<br />

gestartet. Mein Vater hat damals einen Zettel<br />

erwischt und gemeint, ich soll doch Basketball<br />

spielen gehen. Ich hab da anfangs gar keine<br />

Freude damit gehabt, aber irgendwie hat er keine<br />

Ruhe gegeben. Dann hab ich es versucht und bin<br />

dann klassisch hängengeblieben. Heute ist er aus<br />

meinem Leben nicht mehr wegzudenken.<br />

Spielen Sie selbst noch?<br />

Jeden Freitag, wenn es zeitlich irgendwie möglich<br />

ist, spiele ich mit einer älteren Herrentruppe<br />

– also so etwa in meinem Alter (lacht).<br />

Und wenn es nicht Basketball ist?<br />

Dann spiele ich gern Tennis – aber leider komme<br />

ich zu selten dazu. Fußball geht leider nicht<br />

mehr, da bin ich wegen einer Knieverletzung nur<br />

noch Passivkonsument (lacht).<br />

Mal kurz zum Sportlichen: Was schätzen Sie,<br />

warum war die heurige Saison so erfolgreich?<br />

Das steht und fällt mit der Auswahl der Spieler.<br />

Da hatten wir sicher ein überdurchschnittlich<br />

gutes Handerl. Auch unser Coach hat einiges<br />

angepasst, die Teamchemie war super – da hat<br />

einfach alles perfekt ineinandergegriffen. Jetzt<br />

arbeiten wir daran, in der kommenden Saison<br />

an dieses Level anzuschließen.<br />

Die Saison ist jetzt nach dem Halbfinale letzte<br />

Woche für den UBSC offiziell vorbei. Bevor die<br />

Arbeit wieder richtig beginnt – geht es heuer<br />

auf Urlaub?<br />

Ja, jetzt gleich. Wir machen eine kleine Rundfahrt<br />

in die Toskana und über die ligurische<br />

Küste in den Süden Frankreichs – und wieder<br />

zurück. Und dann heißt es: Die Anstrengung beginnt<br />

gleich wieder nach dem Ende der Saison.<br />

FABIAN KLEINDIENST<br />

Michael Fuchs wurde am 1. November 1965 in<br />

Graz geboren. Nach der Schulzeit und seiner Matura<br />

machte er sich selbstständig, entdeckte aber<br />

auch seine stärker werdende Leidenschaft für den<br />

Basketball. Seit 16 Jahren ist er nun bereits Ge neral<br />

Manager des Union Basket Sport Club (UBSC)<br />

Graz. Fuchs ist in zweiter Ehe verheiratet und hat<br />

aus erster Ehe zwei Töchter.


Die Schwere los.<br />

Genieße atemberaubende Momente<br />

am Dachsteingletscher.<br />

Zum Beispiel auf der „Treppe ins Nichts“.<br />

Foto: Mathäus Gartner


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Sexualisierte Gewalt<br />

Der Osterhase würde nicht<br />

weniger Geschenke bringen.“<br />

Der evangelische Superintendentialkurator<br />

Michael Axmann unterstützt LH Hermann<br />

Schützenhöfers Plan, den Karfreitag freizugeben. KK<br />

Immer mehr Frauen<br />

Martin Brandstätter (JVP) fordert<br />

eine Nightline-Offensive. JVP GRAZ<br />

Grazer Nightline<br />

soll länger fahren<br />

■ Weil die vergangenen beiden<br />

Jahre gerade auch junge<br />

Menschen schwer getroffen<br />

haben, fordert die JVP Graz<br />

nun eine Nightline-Offensive<br />

zur Stärkung des Grazer<br />

Nachtlebens. Die Nightline soll<br />

künftig länger fahren als bis<br />

2.30 Uhr und auf den beliebten<br />

Fortgeh-Tag Mittwoch ausgedehnt<br />

werden. Einen diesbezüglichen<br />

Antrag brachte man<br />

diese Woche in den Grazer Gemeinderat<br />

ein, er wurde einstimmig<br />

angenommen.<br />

Thomas Schmidt, Helmut List,<br />

Christopher Drexler (v. l.) LAND STMK.<br />

Sächsischer<br />

Minister in Graz<br />

■ Der Staatsminister für Regionalentwicklung<br />

des deutschen<br />

Bundeslandes Sachsen,<br />

Thomas Schmidt, war auf Einladung<br />

von Europalandesrat<br />

Christopher Drexler in der<br />

Steiermark zu Gast. Beide wollen<br />

weitere Kooperationen zwischen<br />

Steiermark und Sachsen<br />

künftig forcieren. Der Besuch<br />

fokussierte auf die Themen Innovationen,<br />

Automotive und<br />

Holzbau. Besucht wurde etwa<br />

die Firma AVL List.<br />

Hier in der Wilhelm-Fischer-Allee attackierten die beiden Täter die junge Grazerin. Sie erstattete Anzeige.<br />

derGrazer<br />

Fühlen Sie sich in Graz sicher?<br />

„Je nachdem,<br />

wo ich unterwegs<br />

bin.<br />

Ich gebe aber<br />

immer meinen<br />

Standort am<br />

Handy an.“<br />

Johanna Fleischhacker,<br />

21, Studentin<br />

„Graz ist sicherer<br />

als andere<br />

Städte – es<br />

kommt auf die<br />

Männer an, die<br />

müssen sich<br />

benehmen!“<br />

Manuela Gsöll, 44,<br />

selbstständig<br />

„Ich bin ungern<br />

ohne meinen<br />

Mann in Graz<br />

unterwegs – da<br />

fühle ich mich<br />

einfach zu unsicher.“<br />

Andrea Spielberger,<br />

61, Pensionistin<br />

Blitzumfrage<br />

„Ich fühle mich<br />

in Graz sicher –<br />

egal wann oder<br />

wo. Für mich<br />

ist Graz eine<br />

der sichersten<br />

Städte.“<br />

Birgit Aurich, 37,<br />

Zahnarztassistentin<br />

?<br />

KK<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich würde<br />

nachts nie allein<br />

am Gries- oder<br />

Jakominiplatz<br />

sein wollen, da<br />

fühle ich micht<br />

nicht sicher.“<br />

Oliva Wendt, 18,<br />

Schülerin


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

GRAZ TOURISMUS, STREET VIEW<br />

Graz Nummer 1 für Familien<br />

Eine neue Preply-Studie zeigt: Graz<br />

ist Österreichs Nr. 1, um Kinder aufzuziehen<br />

– und in Europas Top Ten.<br />

Geld veruntreut<br />

Ein Mitarbeiter einer Grazer Fahrschule<br />

veruntreute Geld – und die<br />

Firma gab es an die Kunden weiter.<br />

FLOP<br />

➜<br />

wehren sich jetzt in Graz<br />

WAHNSINN. Die Beratungsstelle TARA unterstützt immer mehr Frauen, die<br />

von sexueller Gewalt betroffen sind, vor Gericht: Es gab letztes Jahr 67 aktiv<br />

betreute Prozesse nur in Graz – mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2019.<br />

Kurz gefragt …<br />

Von Melanie Köppel & Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

Der Fall einer 22-jährigen<br />

Grazerin, die am Wochenende<br />

zu später Stunde<br />

im Stadtpark von zwei Männern<br />

körperlich angegriffen sowie sexuell<br />

belästigt wurde und wohl<br />

nur durch die Hilfe von Passanten<br />

einer Vergewaltigung entgehen<br />

konnte, schockierte diese Woche<br />

ebenso wie der Einsatz von K.o.-<br />

Tropfen auf einer Party in derselben<br />

Gegend. Offenbar wehren<br />

sich nun immer mehr Frauen: Die<br />

Beratungsstelle TARA berichtet<br />

von 67 aktiv begleiteten Prozessen<br />

in Graz 2021, im Jahr 2019 waren es<br />

hingegen 33. „Wir verzeichnen pro<br />

Jahr allein rund 500 Beratungen“,<br />

erzählt Ina Mastnak, Geschäftsführerin<br />

von TARA. Die Beratungsstelle<br />

ist eine Einrichtung für<br />

Frauen, die sexualisierte Gewalt<br />

erfahren haben, und bietet nicht<br />

nur Beratungen an, sondern auch<br />

psychosoziale und juristische Prozessbegleitungen.<br />

„Wir mussten<br />

ab Sommer 2021 Stunden aufstocken,<br />

um alle Prozessbegleitungen<br />

betreuen zu können“, erzählt Mastnak.<br />

Den enormen Anstieg erklärt<br />

sich die Expertin so: Zum einen<br />

klärt die Polizei bei einer Anzeige<br />

Frauen über diverse Beratungsmöglichkeiten<br />

vermehrt auf. Zum<br />

anderen werden mittlerweile die<br />

Hilfseinrichtungen von der Stadt<br />

Graz und dem Land Steiermark<br />

ausreichend finanziert. „Es wurde<br />

erkannt, dass das Thema sexuelle<br />

Gewalt ein gesellschaftliches Problem<br />

ist, welches sich nicht unter<br />

den Tisch kehren lässt“, so Mastnak.<br />

Sich einem Prozess zu stellen<br />

erfordert Ausdauer und Mut – oft<br />

kann er sich nämlich über Jahre<br />

hinziehen.<br />

Konferenz & Demo<br />

Nächste Woche findet im Forum<br />

Stadtpark übrigens die „Konferenz<br />

für Feminismus – Gesellschaft<br />

in Bewegung“ statt.<br />

Am 27. und 28. <strong>Mai</strong> gibt es dort<br />

Vorträge von Aktivistinnen und<br />

Wissenschaftlerinnen: so etwa<br />

Alex Wischnewski, die die Initiative<br />

#keinemehr gegen Femizide<br />

mitgegründet hat, oder Daria<br />

Kinga Majewski von „Ni Una<br />

Menos Austria“. Am Tag davor,<br />

am 26. <strong>Mai</strong>, ist wie jeden letzten<br />

Donnerstag im Monat wieder<br />

eine Demo unter diesem Slogan<br />

angekündigt. Man trifft sich wie<br />

immer um 17.30 Uhr am Griesplatz<br />

und wandert dann in die<br />

Innenstadt, um gegen Gewalt an<br />

Frauen zu kämpfen.<br />

Auch die Politik sagt Gewalt<br />

an Frauen mehr und mehr den<br />

Kampf an. Diese Woche wurde<br />

beispielsweise auch eine Kampagne<br />

zur Bewusstseinsbildung gegen<br />

K.o.-Tropfen, die ja vor allem<br />

Frauen treffen, präsentiert.<br />

... Ina Mastnak<br />

1<br />

Wie definiert sich<br />

sexuelle Gewalt?<br />

Mastnak: Sexuelle Gewalt<br />

ist eine schwere Verletzung<br />

der körperlichen und seelischen<br />

Gesundheit.<br />

2<br />

Wo beginnt diese Art von<br />

Gewalt dann?<br />

Mastnak: Sie beginnt<br />

schon dann, wenn Mädchen<br />

und Frauen auf ihren Körper<br />

reduziert werden.<br />

3<br />

Wie sollen wir damit<br />

umgehen?<br />

Mastnak: Wir müssen<br />

sexualisierte Gewalt aus der<br />

„Tabuschublade“ rausholen -<br />

darüber zu reden ist der erste<br />

Schritt, etwas zu ändern.<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Verhaltenstipp:<br />

Seien Sie nicht<br />

kriminell!<br />

S<br />

eien Sie aufmerksam.<br />

Achten Sie auf Licht und<br />

wählen Sie speziell in der<br />

Nacht gut beleuchtete Plätze<br />

und Straßen. Vergrößern Sie<br />

bereits bei den ersten Anzeichen<br />

die Distanz zum möglichen<br />

Gefährder: Verlassen Sie<br />

die Örtlichkeit, wechseln Sie die<br />

Straßenseite, wählen Sie einen<br />

anderen Weg. Behalten Sie das<br />

Gegenüber im Blick, aber sehen<br />

Sie dieses nicht direkt an. Diese<br />

und ähnliche Tipps veröffentlichte<br />

die steirische Polizei diese<br />

Woche, im Zuge der Aussendung<br />

zur sexuellen Nötigung<br />

einer 22-Jährigen in der Nacht<br />

auf Sonntag im Stadtpark. Und<br />

auch zum Thema K.o.-Tropfen<br />

hat die Exekutive präventive<br />

Verhaltenstipps – so soll man<br />

beispielsweise das Getränk nie<br />

unbeaufsichtigt lassen. So<br />

wichtig solche „Tipps“ in<br />

manchen Fällen auch sein<br />

mögen, ist es nicht unglaublich,<br />

dass sich diese ausgerechnet an<br />

die Opfer richten?! Wo bleiben<br />

denn die Tipps für die Täter?<br />

Wieso muss das Opfer aufmerksam<br />

sein? Wieso lautet der erste<br />

„Tipp“ der Polizei denn nicht<br />

„Verletzen Sie nicht die<br />

körperliche Integrität und die<br />

persönlichen Grenzen einer<br />

Person“? Die Tatsache, dass<br />

genau das nicht der Fall ist, zeigt<br />

einmal mehr, dass das System<br />

sich ändern muss. Und um es<br />

ganz klar zu sagen: Das<br />

patriarchale System muss sich<br />

ändern. Denn die Täter sind<br />

zum überwiegenden Großteil<br />

Männer, die Opfer Frauen.<br />

Große Umfrage zur<br />

Mobilität in Graz<br />

MITMACHEN. Nach der Präsentation der aktuellen<br />

Mobilitätserhebung geht „der Grazer“ noch weiter<br />

und möchte wissen, wieso auf ein bestimmtes<br />

Verkehrsmittel (nicht) zurückgegriffen wird.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Anteil der Autofahrer<br />

ist in Graz mit 33 Prozent<br />

zwar am größten, aber so<br />

niedrig wie seit 40 Jahren nicht.<br />

Die Fuß- und Fahrradweganteile<br />

sind auf 20 Prozent leicht gestiegen.<br />

Der Weganteil der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel (vermutlich<br />

durch Corona) auf 18 Prozent<br />

gesunken. Diese Daten präsentierte<br />

die Stadt Graz kürzlich in<br />

der Modal-Split-Studie, die alle<br />

Bertha-von-Suttner-Platz<br />

■ Bei der Innenstadtentflechtung<br />

darf ein Radler-Gefahrenpunkt an<br />

der Ecke Neutorgasse/Albrechtgasse<br />

nicht übersehen werden,<br />

findet Niklas Pichler. Die Pläne<br />

der Stadt sehen vor, entlang der<br />

gesamten neuen Bim-Strecke<br />

Geh- und Radwege zu realisieren.<br />

Zwischen Kaiserfeldgasse und<br />

Landhausgasse ist ein getrennter<br />

Geh-Rad-Weg angedacht, von<br />

fünf Jahre durchgeführt wird. Wir<br />

gehen jetzt noch weiter und haben<br />

bei mResearch eine eigene<br />

Umfrage in Auftrag gegeben: mit<br />

dem Ziel, herauszufinden, wieso<br />

die Menschen in Graz auf ein bestimmtes<br />

Verkehrsmittel verstärkt<br />

zurückgreifen, wieso sie nicht mit<br />

dem Rad fahren oder zu Fuß gehen,<br />

wieso die Öffis keine Option<br />

für sie sind usw. Die Ergebnisse<br />

werden im Rahmen unserer Initiative<br />

„Schlau statt Stau“ eingehend<br />

analysiert.<br />

Die Befragten werden von<br />

■ Im Zuge der Gleisbauarbeiten<br />

und Umgestaltung des Berthavon-Suttner-Platzes<br />

wurde über<br />

die Straßenbahnschienen eine<br />

Rad ampel montiert. Das Problem:<br />

Sie erweckt optisch den Eindruck,<br />

man könne auch gleich die<br />

Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

queren, für die gibt es jedoch eine<br />

eigene Ampel, die nicht gleichgeschaltet<br />

ist und zum selben Zeitpunkt<br />

oft Rot zeigt. „Besonders für<br />

Kinder eine gefährliche Situation“,<br />

berichtet „Grazer“-Leser Michael<br />

Geramb und schlägt vor: „Am<br />

besten wäre, die Ampel ersatzlos<br />

dort bis zur Tegetthoffbrücke dann<br />

ein gemischter – so auch an von<br />

Pichler genannter Kreuzung. „Ich<br />

stehe für eine unbedingte Trennung<br />

von Fuß- und Radverkehr.<br />

Nur so können gefährliche Zusammenstöße<br />

vermieden und ein<br />

flüssiger Radfluss garantiert werden“,<br />

argumentiert er. „Im Ideal-<br />

Szenario sollte die kleine Neutorgasse<br />

autofrei gemacht werden.“<br />

mResearch zufällig ausgewählt.<br />

Parallel dazu möchten wir aber<br />

allen Grazern die Chance geben,<br />

teilzunehmen: Unter www.grazer.<br />

at/umfrage ist dies möglich.<br />

Verkehrs-Hotspots<br />

Apropos teilnehmen: Vor mittlerweile<br />

drei Wochen haben<br />

wir auch eine Meldestelle für<br />

Verkehrs-Hotspots unter www.<br />

grazer.at/schlaustattstau eingerichtet.<br />

Unzählige Grazer haben<br />

dort inzwischen auf Verkehrssünden<br />

hingewiesen (siehe unten).<br />

zu entfernen oder durch eine nur<br />

Rot-Licht-Ampel zu ersetzen.“ Der<br />

zuständige Leiter der Verkehrssteuerung<br />

Bernd Cagran-Hohl<br />

kann den Ansatz zwar verstehen,<br />

aber leider keine bessere Lösung<br />

anbieten. „Eine Rot-Licht-Ampel<br />

wäre nicht schlecht, aber die wurde<br />

damals von den Sachverständigen<br />

der Eisenbahner abgelehnt.“ Die<br />

beiden Ampeln gleichzuschalten,<br />

würde auch keinen Sinn ergeben.<br />

„Denn die eine wird nur dann auf<br />

Rot geschaltet, wenn eine Straßenbahn<br />

sich nähert. Radfahrer<br />

müssten sehr oft umsonst warten.“<br />

Neutorgasse/Albrechtgasse<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 6666 890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@<br />

grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Biljana Cosic (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />

PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Die Container waren nicht besonders dekorativ, Gestank und Lärm kamen noch<br />

dazu. Das soll sich jetzt ändern, Hinweisschilder wurden bereits aufgestellt. KK (2)<br />

Müllproblem: Gestank<br />

und Lärm am Lendplatz<br />

PFUI. Abfallberge, die das ganze Wochenende liegen<br />

blieben, ärgerten die Besucher des Lendplatzes.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Es ist kein besonders schöner<br />

Anblick, der sich in den letzten<br />

Wochen am Samstag und<br />

Sonntag am Lendplatz geboten<br />

hat. Seit dem Umbau der Markthalle<br />

und der WC-Anlagen sind die<br />

Müllcontainer, die zuvor versteckt<br />

hinter den Standln standen, auf<br />

den nördlichen Platz vor die Libro-<br />

Filiale gewandert. Sie sind seither<br />

aber nicht nur sichtbarer, sondern<br />

auch voller! Denn: „Am Samstag<br />

werden vom Bauernmarkt extrem<br />

viele Abfälle verursacht, die<br />

erst am Montag entsorgt werden“,<br />

so Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

Wolfgang Krainer. „Vor allem jetzt<br />

im Sommer wäre die Entsorgung<br />

am Samstagnachmittag dringend<br />

notwendig!“<br />

Und so soll es jetzt auch sein: Im<br />

Büro des für die Märkte zuständigen<br />

Stadtrats Kurt Hohensinner<br />

erfährt man am Freitag: „Wir haben<br />

über das Marktreferat sofort mit<br />

der Holding Graz Kontakt aufgenommen,<br />

um so schnell als möglich<br />

Gegenmaßnahmen zu setzen.<br />

Bereits ab diesem Wochenende<br />

werden die Mülleimer freitags und<br />

samstags verstärkt entleert.“<br />

Außerdem wurden bereits<br />

Hinweisschilder aufgestellt, die<br />

feiernde Leute darauf hinweisen,<br />

ihre mitgebrachten Glasflaschen<br />

aufgrund der Lärmbelästigung für<br />

Anrainer nicht zu später Stunde in<br />

die Container zu kleschen.<br />

Müll unter die Erde<br />

Trotzdem steht die endgültige<br />

Lösung noch aus. Denn auch für<br />

den Lendplatz wurden seitens der<br />

Stadt Graz ja bereits sogenannte<br />

Unterflurcontainer versprochen.<br />

Der Müll soll dann wie auch am<br />

Kaiser-Josef-Platz oder Hasnerplatz<br />

unterirdisch gesammelt werden.<br />

Kurios: Auf der Homepage<br />

der Stadt Graz steht im Bericht<br />

vom Gemeinderat im Dezember<br />

2019 zu lesen, dass es diese am<br />

Lendplatz schon gibt – bis jetzt lassen<br />

sie allerdings auf sich warten.<br />

Bleibt zu hoffen, dass es im<br />

Zuge ihrer Installation auch Bio-<br />

Container geben wird. Denn diese<br />

fehlen aktuell, obwohl am Bauernmarkt<br />

ja gerade solche Abfälle<br />

anfallen. Zweites Kuriosum: Die<br />

Marktbeschicker dürften diese<br />

nämlich gar nicht vor Ort entsorgen,<br />

sondern müssten sie wieder<br />

mitnehmen. In der Praxis sieht’s<br />

freilich oft anders aus.<br />

Aus für die Graffiti-Schmierereien an den Wänden der ASKÖ-Halle in<br />

Graz-Eggenberg. Ein Kunstprojekt soll Vandalenakte jetzt verhindern.<br />

ASKÖ-„Artwall“ gegen<br />

Graffiti-Schmierereien<br />

KREATIV. Um endlich die Graffiti-Problematik<br />

im Griff zu haben, startet ein ASKÖ-Kunstprojekt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Aufgrund wiederkehrender<br />

Vandalenakte durch unansehnliche<br />

Graffiti an der<br />

Außenfassade des ASKÖ-Bewegungscenters<br />

im Bereich Schloßstraße/Georgigasse<br />

haben ASKÖ<br />

Steiermark und Eisenberger<br />

Rechtsanwälte die Idee geboren,<br />

ein gemeinsames Kunstprojekt<br />

ins Leben zu rufen. Georg Eisenberger:<br />

„Wir bieten steirischen<br />

Künstlern an, ihre Kunstwerke<br />

in diesem Bereich unentgeltlich<br />

großflächig an unserer Außenfassade<br />

auszustellen. Wir schaffen<br />

so eine Synergie zwischen<br />

steirischem Sport und steirischer<br />

Kunst. Ergebnis dieses einzigartigen<br />

Kunstprojektes soll neben der<br />

Förderung steirischer Künstler<br />

eine nachhaltige Aufwertung der<br />

Umgebung des Weltkulturerbes<br />

Schloss Eggenberg sowie auch des<br />

ASKÖ-Sportcenters sein. Mit Hilfe<br />

der Kulturschaffenden entsteht so<br />

privat finanzierte dringend erforderliche<br />

positive Ortsbildpflege.“<br />

Wenn das Kunstprojekt erfolgreich<br />

gelaufen ist, denkt man an<br />

eine Fortsetzung. In Zweijahresabständen<br />

kann man sich bewer-<br />

ben, auch Graffiti-Künstler sind<br />

da willkommen, heißt es.<br />

Win-win-Situation<br />

„Mit der ASKÖ-Artwall sollen die<br />

beiden kulturellen Tätigkeitsfelder<br />

Sport und Kunst vereint und somit<br />

ein gemeinsamer Mehrwert geschaffen<br />

werden. Die ausgestellte<br />

Kunst soll einerseits steirische<br />

Künstler fördern und andererseits<br />

eine Aufwertung der Umgebung<br />

und unserer Sportanlage sein.<br />

Eine Win-win-Situation für alle“, so<br />

Gerhard Widmann, ASKÖ-Steiermark-Präsident.<br />

Eisenberger:<br />

„Das ASKÖ-Bewegungscenter ist<br />

direkt gegenüber der Einfahrt zu<br />

unserer Kanzlei. In regelmäßigen<br />

Abständen werden die Wände mit<br />

Graffiti beschmiert. Das schadet<br />

dem gesamten Bezirk, insbesondere<br />

dem angrenzenden Weltkulturerbe<br />

Schloss Eggenberg. Wir<br />

freuen uns, gemeinsam mit ASKÖ<br />

Steiermark dieses einzigartige<br />

Projekt umzusetzen.“<br />

Die für die erste Artwall ausgesuchten<br />

Künstler sind: Alexandra<br />

Kurtz, Carola Deutsch,<br />

Dagmar Beyer, Feromontana,<br />

Florian Satzinger, Lewis Blake,<br />

Marion Rauter, Tamara Kolb<br />

und Tom Lohner.<br />

KK


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10 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

„Schilderwald“ im<br />

Das Treffen im Volkskundemuseum<br />

war ein voller Erfolg.<br />

KK<br />

Seniorentreff<br />

mit Ukrainern<br />

■ Zu einem Informationsaustausch<br />

mit Senioren aus<br />

der Ukraine luden der Grazer<br />

Seniorenbundobmann Bundesrat<br />

Ernest Schwindsackl<br />

und Bezirksvorsteher-Stv. von<br />

St. Leonhard Andreas Molnar<br />

ins Volkskundemuseum<br />

ein. Nach einer fachkundigen<br />

Führung fand ein Gedankenaustausch<br />

im Garten des<br />

Volkskundemuseums statt.<br />

Die Ukrainer waren von dieser<br />

„wohltuenden Ablenkung“<br />

begeistert.<br />

Insgesamt acht Verbotsschilder sperren in Graz-Nord in Andritz den eigentlich für alle frei gedachten Zugang zur<br />

Mur. Die Stadt hat diesen Bereich jetzt als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Tierschützer sehen das anders. KK (3)<br />

Trauer um Kurt Kribitz<br />

Wilhelm Hengstler und Andreas<br />

Unterweger in der Murinsel KK<br />

Stipendium fürs<br />

Kaffeehaus<br />

■ Weil das Kaffeehaus als Ort<br />

der Inspiration nichts an Faszination<br />

eingebüßt hat, hat<br />

die Grazer Literaturzeitschrift<br />

manuskripte jetzt in Kooperation<br />

mit der Murinsel ein Kaffeehausliteratur-Stipendium<br />

geschaffen. Ab <strong>Mai</strong> lädt das<br />

Murinsel-Café Schreibende,<br />

die von der manuskripte-Redaktion<br />

ausgewählt werden,<br />

für einen bestimmten Zeitraum<br />

auf Kaffee ein, die dabei<br />

entstehenden Texte sollen bei<br />

einer Lesung vor Ort präsentiert<br />

werden. Der erste Stipendiat<br />

ist Wilhelm Hengstler.<br />

ABSCHIED. Styria-Vorstandsmitglied Kurt Kribitz (1957–<strong>2022</strong>) verstarb<br />

am Donnerstag nach schwerer Krankheit im Kreis seiner Familie.<br />

Am Donnerstag hat Styria-<br />

Vorstand Kurt Kribitz den<br />

langen Kampf gegen eine<br />

heimtückische Krankheit verloren.<br />

Mit ihm verliert die heimische<br />

Medienlandschaft einen<br />

weit über die Grenzen anerkannten<br />

Medienmanager. Zur Styria<br />

Media Group stieß Kribitz im<br />

Jahr 2002, im Zuge der Internationalisierung.<br />

2016 wurde er in<br />

den Styria-Vorstand berufen, wo<br />

er unter anderem für das Druckereigeschäft,<br />

die Logistik und<br />

die Buchverlage verantwortlich<br />

war.<br />

„Kurt Kribitz war ein sehr guter<br />

Vorstandskollege, der mit seiner<br />

ganzen Erfahrung im Druckbereich,<br />

in der Logistik und im<br />

Kaufmännischen sehr wesentlich<br />

zur erfolgreichen Entwicklung<br />

der Styria-Gruppe in den<br />

vergangenen Jahren beigetragen<br />

hat. Dafür gilt ihm größter Dank“,<br />

erklärt der Vorstandsvorsitzende<br />

der Styria Markus <strong>Mai</strong>r.<br />

Auch Styria-Vorstand Bernhard<br />

Kiener bekundet sein<br />

Beileid: „Mein größter Respekt<br />

gilt der Hingabe und Expertise,<br />

mit der Kurt Kribitz den Wandel<br />

Kurt Kribitz wurde 64 Jahre alt.KANIZAJ<br />

unserer Branche mit all seinen<br />

Facetten mitgeprägt hat. Dabei<br />

hat er nie vergessen, dass es das<br />

Feuer zu erhalten und nicht die<br />

Asche zu verteidigen gilt. Seine<br />

bewundernswerte Ruhe und<br />

strategische Klarheit bzw. seine<br />

große Persönlichkeit werden mir<br />

fehlen.“<br />

Friedrich Santner, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Styria: „Mit<br />

Kurt Kribitz verliere ich einen<br />

lieben Freund und langjährigen<br />

Weggefährten. Die Styria Media<br />

Group AG ist ihm zu großem<br />

Dank verpflichtet. Sein Fleiß,<br />

seine Verlässlichkeit und sein<br />

umfassendes Wissen haben wesentlich<br />

zum Erfolg der letzten<br />

Jahre beigetragen. Er wird uns<br />

allen sehr fehlen und unsere Gedanken<br />

sind in diesen schweren<br />

Stunden bei seiner Familie.“<br />

Unser ganzes Mitgefühl gilt der<br />

Familie des Verstorbenen.


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Vogelschutzgebiet<br />

KURIOS. Im Mündungsbereich<br />

des Andritzbaches<br />

blüht ein<br />

Verbotsschilderwald.<br />

Es drohen Strafen bis<br />

zu 30.000 Euro.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Tier- und Umweltschützer<br />

Franz Keppel, auch als<br />

„Huchen-Franz“ bekannt,<br />

ist außer sich. Auslöser für den Ärger<br />

ist die Errichtung eines Schilderwaldes<br />

im Vogelschutzgebiet<br />

Andritz, wo man meinen könnte,<br />

da waren Schildbürger am Werk.<br />

In einem „Offenen Brief“ an die<br />

Grazer Stadtregierung kritisiert der<br />

Natur-, Fluss- und Tierschützer<br />

die Ansammlung von Betretungsverbotsschildern.<br />

Keppel: „Das<br />

Vogelschutzgebiet, früher Wasser-<br />

schutzgebiet, umfasst auch den<br />

Bereich, den Ex-Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl als freien Zugang<br />

zur Mur für die Grazer Bürger gedacht<br />

hat. Die angrenzende, sehr<br />

große Arland-Siedlung wird von<br />

vielen Jungfamilien mit Kleinkindern<br />

bewohnt. Eltern und Kinder<br />

werden per Androhung von hohen<br />

Geldstrafen von bis zu 30.000 Euro<br />

von ihrem Murraum unmittelbar<br />

vor ihrer Haustür ausgesperrt.“<br />

Keppel: Mur im Norden vor allem<br />

für Kinder wieder öffnen.<br />

KK<br />

Als weiteres Beispiel nennt Keppel<br />

die von den Vogelschützern<br />

benannten „Schotterinseln“ wo<br />

seltene Vogelarten brüten sollen.<br />

Keppel: „Das Groteske daran aber<br />

ist, dass genau im Frühjahr die<br />

Mur immer einen höheren Wasserstand<br />

aufweist und somit keine<br />

der Schotterbänke sichtbar sind.<br />

Um dieses nicht richtige Argument<br />

der Vogelschützer zu untermauern,<br />

möge man mir bitte einen<br />

Vogel nennen, der unter Wasser<br />

brütet.“<br />

Ein kleines Stück Mur<br />

Keppel abschließend im Brief an<br />

die Stadtregierung: „Daher ersuche<br />

ich dringend, zumindest den<br />

Mündungsbereich des Andritzbachs<br />

und ein kleines Stück der<br />

Mur wieder für die Menschen im<br />

Norden von Graz und vor allem für<br />

unsere Kinder zu öffnen und den<br />

Fluss und den Bach für uns alle<br />

gemeinsam und friedlich erlebbar<br />

zu machen.“<br />

Nach zwei Jahren öffnen die Grazer<br />

Busse wieder alle Türen.HOLDING/LUPI SPUMA<br />

Busse öffnen<br />

wieder erste Tür<br />

■ Zwei Jahre lang blieben die<br />

vordersten Türen in den Grazer<br />

Bussen coronabedingt geschlossen.<br />

Wie zuletzt schon<br />

bei vielen anderen Schutzmaßnahmen<br />

wird nun auch<br />

hier gelockert. Ab dem morgigen<br />

Montag, 23. <strong>Mai</strong>, werden<br />

die Graz Linien wieder die erste<br />

Tür in den Bussen (nicht bei<br />

den Straßenbahnen der 500er<br />

und 600er Serie) und den erweiterten<br />

Fahrgastraum öffnen.<br />

Die Maskenpflicht gilt<br />

aber bundesweit weiterhin.<br />

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Jugendzentrum oder nicht?<br />

Konzept für queeren<br />

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Bernhard Brauner und Joachim<br />

Bogner (v. l.)<br />

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■ Die Steiermärkische Medizinarchiv<br />

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im Jahr 2002 von der Steiermärkischen<br />

Krankenanstaltengesellschaft<br />

m.b.H (KAGes) und<br />

dem Medizintechnikunternehmen<br />

Siemens Healthineers<br />

gegründet. Nun feierte man<br />

das 20-Jahr-Jubiläum als Anbieter<br />

technischer Lösungen zur<br />

Archivierung und Verteilung<br />

medizinischer Daten. Mehr<br />

als 1000 Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen<br />

sind an<br />

das Netzwerk angeschlossen.<br />

Ein Treffpunkt für die LGBTIQ-Community soll kommen. Ob nur für Jugendliche oder nicht, ist noch unklar.<br />

GETTY<br />

Erlebnis-App Nestelbach<br />

MODERN. In Nestelbach bei Graz wird aktuell eine Erlebnis-App entwickelt.<br />

Wanderungen und Spaziergänge werden mit Rätseln und Fitness verknüpft.<br />

Cavalluna bringt 60 Pferde und<br />

Artisten in die Stadthalle. KK<br />

Die erfolgreichste<br />

Pferdeshow in Graz<br />

■ „Cavalluna – Geheimnis der<br />

Ewigkeit“, die erfolgreichste<br />

Pferdeshow, gastiert in mehr<br />

als 30 Städten in Deutschland,<br />

Österreich und Europa. In<br />

Graz kommen Pferdefreunde<br />

am 27. und 28. <strong>Mai</strong> in der<br />

Stadthalle auf ihre Rechnung.<br />

Das Zusammenspiel von insgesamt<br />

60 Pferden, ihren Reitern<br />

und einem internationalen<br />

Tanz-Ensemble wird das<br />

Publikum mit verschiedensten<br />

Reitdisziplinen sowie spektakulären<br />

Show-Acts bestens<br />

unterhalten.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die GU-Gemeinde Nestelbach<br />

bei Graz arbeitet,<br />

nachdem im Vorjahr eine<br />

neue Website und eine Gemeinde-App<br />

präsentiert wurden (wir<br />

berichteten), an der nächsten<br />

digitalen Offensive. „Wir wollen<br />

über eine App Erlebnisse in der<br />

Gemeinde schaffen“, erzählt Initiator<br />

Gemeinderat Harald Eglauer<br />

(ÖVP). Die Idee eines Gemeindewanderwegs<br />

gebe es schon länger.<br />

„Letztes Jahr konnte ich einen<br />

neuen Impuls setzen, als ich<br />

die Idee eines digitalen Rad- und<br />

Wanderweges in den Gemeindevorstand<br />

eingebracht habe“, erklärt<br />

er. Nun arbeitet man an der<br />

Entwicklung einer Freizeit-App für<br />

Nestelbach. „Unsere schöne analoge<br />

Region soll mit der digitalen<br />

Welt verknüpft werden.“<br />

Nestelbach plant schon länger einen Gemeindewanderweg, jetzt kommt eine App.<br />

Konkret soll man zwischen<br />

mehreren Optionen wählen können.<br />

Angedacht ist etwa eine Art<br />

Schnitzeljagd mit Rätseln durch<br />

die Gemeinde, bei der man sich<br />

über die Geschichte informieren<br />

kann, aber auch eine Fitness-<br />

Tour soll es geben. „Beispielsweise<br />

mit der Vorgabe, an bestimmten<br />

Orten in der Gemeinde<br />

THEFLOW<br />

passende Übungen zu machen“,<br />

erklärt Eglauer, der noch mehr<br />

vorhat: „Ich sehe auch einen<br />

Mehrwert für unsere Schule,<br />

da interessante Outdoor-Lerninhalte<br />

und Challenges für die<br />

Kinder erstellt werden können.“<br />

Momentan wird geprüft, wie das<br />

mit der Erlebnis-App verbunden<br />

werden kann.


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Treffpunkt in Graz<br />

BUNT. Gerade wird an<br />

einem Zentrum für die<br />

lesbischwule Community<br />

gearbeitet. Ob es ein<br />

JUZ werden soll oder<br />

nicht, ist aber unklar.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Zwist um die Jugend<br />

geht weiter. Nachdem das<br />

Gemeinderatsstück zur<br />

Jugendstrategie für die nächsten<br />

fünf Jahre im April kurzfristig von<br />

der Tagesordnung geflogen ist,<br />

wurde es diese Woche beschlossen.<br />

Allerdings mit einem Zusatzantrag<br />

der KPÖ, der durch die<br />

Stimmen ebendieser sowie von<br />

den Grünen und der SPÖ angenommen<br />

wurde, dass damit noch<br />

nicht automatisch auch budgetäre<br />

Mittel verbunden sind. Und auch<br />

in Sachen Jugendzentren gehen<br />

die Meinungen von Koalition und<br />

Opposition offenbar auseinander.<br />

Denn hinter den Kulissen wird<br />

gerade an einem Treffpunkt für<br />

die LGBTIQ-Community gearbeitet.<br />

Rot-Grün-Rot wollte ja ein<br />

queeres Jugendzentrum laut Koalitionsprogramm<br />

prüfen lassen.<br />

Der eigentlich dafür zuständige<br />

Stadtrat von der ÖVP, Kurt Hohensinner,<br />

ist jetzt aber dagegen,<br />

ein einschlägiges JUZ zu eröffnen:<br />

„Jugendzentren sollen unserem<br />

Verständnis nach für alle Jugendlichen<br />

sein und nicht nur für eine<br />

bestimmte Gruppe. Sexuelle Entwicklung<br />

in allen Facetten wird<br />

ohnehin in allen Jugendzentren<br />

bearbeitet.“ Es geht da rein um die<br />

Judikatur, das Konzept findet man<br />

gut, aber für alle Generationen.<br />

Für alle Generationen<br />

Und das wäre auch den RosaLila<br />

PantherInnen lieber, die in die<br />

Planung intensiv eingebunden<br />

sind. Das Konzept, an dem Joe<br />

Niedermayer und sein Team<br />

gerade intensiv arbeiten, sieht<br />

einen Community-Treffpunkt<br />

für alle Altersgruppen vor. „Auch<br />

Erwachsene brauchen Raum, um<br />

sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.<br />

Unsere aktuellen<br />

Vereinsräumlichkeiten platzen<br />

aber aus allen Nähten. Wir wünschen<br />

uns ein queeres Zentrum<br />

nach dem Vorbild des diversity in<br />

München, mit ausgedehnten Öffnungszeiten<br />

mit Sozialarbeitern,<br />

einem Café ohne Konsumzwang<br />

als Treffpunkt – familienfreundlich,<br />

barrierefrei.“<br />

Ein anderer möglicher Diskussionspunkt<br />

zwischen Koalition und<br />

Opposition steht in diesem Zusammenhang<br />

aber wohl dennoch<br />

bevor: It’s all about the money! Wie<br />

so vieles, ist auch dieses Projekt<br />

eine Frage des Geldes. Das Doppelbudget<br />

für die Jahre <strong>2022</strong>/23<br />

wird am 9. Juni aufgelegt und am<br />

23. im Gemeinderat beschlossen.<br />

Das Festival war ein Erfolg und<br />

soll 2023 wiederkehren.<br />

Erstes Ringrast<br />

Grillfestival<br />

■ Am Sonntag, dem 15. <strong>Mai</strong>,<br />

fand in der Ringrast Spielberg<br />

das 1. Ringrast Spielberg Rindfleischfestival<br />

statt. Pünktlich<br />

um 11.30 Uhr schnitt Veranstalter<br />

und Betreiber der Ringrast<br />

Kurt Moser den hauseigenen<br />

300 Kilogramm schweren Joslbauer<br />

Ochsen an, der 18 Stunden<br />

im riesigen Griller gebraten<br />

worden war. Die Veranstaltung<br />

und die musikalische Umrahmung<br />

kamen so gut an, dass<br />

man ankündigte, das Festival<br />

nächstes Jahr wieder, mit erweitertem<br />

Programm über drei<br />

Tage, durchzuführen.<br />

KK<br />

DER NEUE C5 PLUG-IN DER<br />

DER<br />

NEUE<br />

NEUE HYBRID C5<br />

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Autohaus Fior GmbH, Kärntner Strasse 69-71, 8020 Graz, office@fior.at<br />

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Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP (Stand <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong>) C5 X Plug-In Hybrid: Verbrauch<br />

kombiniert: 1,3 l/100 km; Energieverbrauch kombiniert: 15,9 kWh/100 km; CO 2 -Emission kombiniert:<br />

30 g/km. Reichweite: bis zu 55 km. Die zur Reichweite angegebenen Werte wurden gemäß der WLTP<br />

ermittelt und sind nur als Richtwerte zu verstehen. Die tatsächliche Reichweite unter Alltagsbedingungen<br />

kann davon abweichen. Weitere Details bei Ihrem Citroën-Händler. Symbolfoto. Druck- und Satzfehler<br />

vorbehalten.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

Ich bedanke mich für die Initiative<br />

und würde mich freuen,<br />

wenn die Anbindung von St.<br />

Peter-Liebenau zur Universität<br />

fahrradfreundlicher wird.<br />

David Luidold, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

redaktion@grazer.at<br />

Schluss mit Gleisarbeiten<br />

Zur Serie „Schlau statt Stau“:<br />

Über Jahre hinweg ist die Linie 1<br />

ein halbes Jahr pro Kalenderjahr<br />

nicht in Betrieb, auf Grund von<br />

Gleisbaustellen. Arbeiter werden<br />

nur sporadisch gesichtet. Viele<br />

Straßenbahnlinien sind Jahr für<br />

Jahr davon betroffen, der Ersatzbus<br />

steht im Stau. Früher dauerten<br />

die Baustellen neun Wochen<br />

während der Schulferien (auch<br />

schon zu lange), nun aber gewöhnt<br />

man sich das Fahren mit<br />

den Öffis endgültig ab. Deshalb:<br />

ein Ende mit den ewigen jährlichen<br />

Gleisbaustellen!!!<br />

Tom Fandomo, Graz<br />

* * *<br />

Verkehrs-Dialog fördern<br />

Zu „Schlau statt Stau“: Zuallererst<br />

möchte ich euch für dieses<br />

Projekt loben. Ich teile eure Meinung,<br />

dass Verkehr ein Miteinander<br />

ist und es in Graz noch<br />

viel Verbesserungspotenzial<br />

gibt. Mir ist auch bewusst, dass<br />

es keine einfache Lösung zur<br />

Verkehrssituation gibt. Ich kann<br />

nur von „Kundenseite“ berichten<br />

und habe keine Expertise in<br />

der Verbesserung eines Verkehrskonzeptes.<br />

(…) Mein Gefühl besagt,<br />

dass die Radverbindung in<br />

den Süden von Graz noch relativ<br />

schwach ist. Ich habe zuvor im<br />

Norden gewohnt und wäre nie<br />

auf die Idee gekommen, mit dem<br />

Auto zu fahren. Daher würde ich<br />

mich in erster Linie über einen<br />

Ausbau freuen. Zudem müsste<br />

auch ein Dialog zwischen<br />

Autofahrern und Fahrradfahrern<br />

gefördert werden (wie „der<br />

Grazer“ es mit diesem Format<br />

betreiben will). Riskante Überholmanöver<br />

sollen unterlassen<br />

werden und im Stau überholende<br />

Fahrradfahrer dürfen nicht<br />

beleidigt werden.<br />

Generell empfinde ich Graz als<br />

Autostadt, weshalb der gesamte<br />

Verkehr gefördert werden soll.<br />

Bei zwei Personen ist es günstiger,<br />

auf ein Eis in die Stadt mit<br />

dem Auto zu fahren als mit den<br />

Öffis. Wie kann denn das sein?<br />

* * *<br />

Zebrastreifen fehlt<br />

Zu „Schlau statt Stau“: Viele<br />

Kinder der VS Waltendorf<br />

queren auf ihrem Schulweg<br />

die Schulgasse im Kreuzungsbereich<br />

zur Rapoldgasse. Dort<br />

gibt es jedoch keinen Zebrastreifen,<br />

die Kreuzung ist uneinsichtig,<br />

viele Radfahrer fahren<br />

sehr rasch von Richtung VS<br />

Waltendorf in die Rapoldgasse,<br />

Autos biegen von der Rapoldgasse<br />

oft sehr eng in die Schulgasse<br />

ein. Die Überquerung ist<br />

für Fußgänger, speziell Kinder,<br />

schwierig und gefährlich.<br />

Gerhild Herrgesell, Graz<br />

* * *<br />

Keine Entscheidungen<br />

Zu „Schlau statt Stau“: Keine<br />

wirklichen Entscheidungen<br />

für langfristige Verkehrsentflechtungen.<br />

Es wird nur parteipolitisch<br />

argumentiert, statt<br />

sachliche Entscheidungen zu<br />

treffen.<br />

Jürgen Novotny, Graz<br />

* * *<br />

Schlechte Vorbilder<br />

Zu „Schlau statt Stau“: Also<br />

wenn ein Kind aus Deutschlandsberg<br />

in eine VS in Graz<br />

geht, dann ist das die bewusste<br />

Entscheidung der Eltern. Da<br />

gibt’s hundert Alternativen am<br />

Weg. Und auch dann könnten<br />

die Kids die letzten paar Meter<br />

zu Fuß gehen, anstatt in den<br />

Schulhof bugsiert zu werden<br />

und vorher von den Eltern das<br />

illegale Parken zu lernen ...<br />

Christoph Greiner, Graz<br />

* * *<br />

Gefahr Elterntaxis<br />

Zur Serie „Schlau statt Stau“:<br />

Vor Schulen sind die Elterntaxis<br />

die größte Gefahr für die<br />

Kinder. In der schmalen Schörgelgasse<br />

beim Sacre Coeur<br />

wird das SUV gerne mal am<br />

Radstreifen oder in zweiter<br />

Reihe fallengelassen wie der<br />

sprichwörtliche heiße Erdapfel.<br />

In der Lichtenfelsgasse ist<br />

es nicht viel besser.<br />

Stefan Kompacher, Graz<br />

Gastronews<br />

■ Am Dienstag Landtag, am<br />

Donnerstag Gemeinderat. Letzterer<br />

kehrte nach mehr als zwei Jahren<br />

auf der Messe endlich in den<br />

ihm angestammten Sitzungssaal<br />

im Rathaus zurück. Jetzt sitzen<br />

auch wieder alle Clubchefs in der<br />

ersten Reihe.<br />

Aufreger<br />

■ Ex-Freiblick-Chef Philipp Pronegg<br />

hat nach monatelangem Umbau<br />

am Montag endlich das kultige<br />

Café Ritter wieder aufgesperrt.<br />

Der Citypeach ist ebenfalls zurück.<br />

Außerdem wurde bekannt, wie das<br />

Restaurant am Thalersee bald heißen<br />

soll: Waldcafé. Es wird stylisch!<br />

Politik<br />

■ Ein Mitarbeiter der Fahrschule<br />

„Roadstars“ veruntreute mutmaßlich<br />

Gelder; das Unternehmen<br />

wollte den Schaden auf Kunden<br />

abwälzen und forderte teilweise<br />

sogar die gesamten Ausbildungskosten<br />

noch einmal. Die AK findet<br />

das Vorgehen ungerechtfertigt.<br />

*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!<br />

KK, STADT GRAZ/FISCHER, STREET VIEW


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

KPÖ-Forderung<br />

graz 15<br />

Sportwetten als Glücksspiel<br />

VORSTOSS. Die KPÖ Steiermark fordert im Kampf gegen Spielsucht, dass auch Sportwetten als<br />

Glücksspiel klassifiziert und damit geregelt werden. Das Land soll dazu an den Bund herantreten.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Das Europa-League-Finale<br />

zwischen Eintracht Frankfurt<br />

und den Glasgow Rangers<br />

wurde eben erst geschlagen,<br />

das Finale der Champions League<br />

(Real Madrid gegen Liverpool)<br />

steht kommende Woche an. Keine<br />

Frage: Sport ist aktuell hoch<br />

im Kurs – und damit sind es für<br />

viele auch Sportwetten. Während<br />

man auch in Graz vielfach gegen<br />

illegales Glücksspiel vorgeht (wir<br />

berichteten) und Betroffene verlorenes<br />

Geld gerichtlich zurückfordern<br />

können (in einem Grazer<br />

Fall geht es beispielsweise um etwa<br />

200.000 Euro an Spielschulden),<br />

sind Sportwetten davon ausgenommen.<br />

Der Grund: Sie werden<br />

nicht als Glücksspiel, sondern als<br />

Geschicklichkeitsspiel eingestuft.<br />

Eine Regelung, die der steirischen<br />

KPÖ ein Dorn im Auge ist,<br />

weil es dadurch keine ausreichenden<br />

Maßnahmen und Regelungen<br />

zur Prävention von Spielsucht<br />

gäbe. Klubobfrau Claudia Klimt-<br />

Weithaler: „Sportwetten sind<br />

Glücksspiel und gehören deshalb<br />

als solches behandelt. Gerade junge<br />

Menschen laufen Gefahr, über<br />

das Sportwetten in die Spielsucht<br />

zu schlittern.“ Sie verweist auf den<br />

Suchtbericht 2021 des Landes, in<br />

dem es heißt: „Beobachtet wird in<br />

Fachkreisen eine Steigerung der<br />

Teilnahme an Sportwetten und an<br />

Online-Glücksspielen ohne Bundeslizenz:<br />

Diese Felder der Spielsucht<br />

unterliegen derzeit keiner<br />

gesetzlichen Regelung und sollten<br />

in der nächsten Zeit genau beobachtet<br />

werden.“ Daher brachte<br />

man kürzlich einen Antrag ein, der<br />

Ende <strong>Mai</strong> im zuständigen Finanzausschuss<br />

behandelt wird.<br />

Darin fordert man die Landesregierung<br />

auf, auf die Bundesregierung<br />

dahingehend einzuwirken,<br />

Sportwetten in einer Novelle des<br />

Glücksspielgesetzes als Glücksspiel<br />

zu klassifizieren. Außerdem<br />

solle Werbung für Glücksspiele<br />

und auch für Sportwetten verboten<br />

werden; auch Sponsoring von<br />

Rundfunkanbietern oder Sportereignissen<br />

durch derartige Anbieter<br />

soll es nicht mehr geben.<br />

In Sportwetten wird viel Geld verspielt. Die KPÖ fordert neue Regelung. GETTY<br />

Steiermark für Artenvielfalt<br />

LEBENSNOTWENDIG. Heute ist der Welttag der Biodiversität. Zahlreiche (Tier-)Arten sind in der Steiermark<br />

vom Aussterben bedroht, diese Woche gab es einige Aktionen. Das Land arbeitet an Besserungen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Es ist noch nicht lange her, da<br />

wurde die Rote Liste, in der<br />

die gefährdeten Tiere der<br />

Steiermark gelistet sind, aktualisiert.<br />

Mit schockierendem Ergeb-<br />

nis: 411 Tierarten sind im Grünen<br />

Herzen Österreichs akut vom Aussterben<br />

bedroht. Die primären<br />

Gründe nannte Werner Holzinger<br />

vom Ökoteam damals im „Grazer“:<br />

Verbauung, Baudichten, Spritzmittel<br />

und Rasenroboter. Letztere<br />

seien „die schlimmsten Feinde der<br />

Anlässlich des heutigen internationalen Tags der Biodiversität fand diese<br />

Woche in Graz der erste Markt der Artenvielfalt im Landhaushof statt.<br />

KK<br />

Artenvielfalt in der Innenstadt“.<br />

Ähnlich war auch die Botschaft<br />

der für Umweltschutz zuständigen<br />

Landesrätin Ursula Lackner<br />

(SPÖ) diese Woche anlässlich des<br />

heutigen Welttags der Biodiversität.<br />

„Jeder kann etwas beitragen –<br />

und wenn es nur ist, dass wir den<br />

Rasen nicht ganz so genau mähen.“<br />

Anlässlich des Welttags fand am<br />

Mittwoch im Landhaushof der erste<br />

„Markt der Artenvielfalt“ statt,<br />

am selben Tag wurde der Biodiversitätspreis<br />

des Landes vergeben,<br />

die „Silberdistel“. Der Großraum<br />

Graz schnitt dabei gut ab. Gerfried<br />

Ambrosch gewann eine Silberdistel<br />

für ein Amphibienschutzprojekt<br />

in Hausmannstätten und<br />

Grambach, in der Kategorie Bildungseinrichtungen<br />

und Gemeinden<br />

schaffte Fernitz-Mellach mit<br />

seinem Ökokonzept den zweiten<br />

Platz. Ebenfalls vorne dabei: die<br />

Grätzelinitiative Margaretenbad<br />

mit der Ökologisierung von Vorgärten<br />

in Geidorf – mit Nisthilfen,<br />

Blumenwiesen und Pflanzungen –<br />

ebenfalls mit einem zweiten Platz.<br />

Energie<br />

Angesprochen auf die Problemanalyse<br />

des Ökoteams verwies<br />

man aus dem Büro Lackner unter<br />

anderem auf das kürzlich beschlossene<br />

Raumordnungsgesetz gegen<br />

weitere Flächenversiegelung. Und<br />

man betonte, dass es eine Kombination<br />

aus Maßnahmen und Bewusstseinsbildung<br />

brauche, um<br />

den Negativtrend zu stoppen. Aktuell<br />

arbeitet man, vor dem Hintergrund<br />

der notwendigen Energiewende,<br />

an einem Sachprogramm<br />

Erneuerbare Energie. Dieses soll<br />

Zonen ausweisen, in denen keine<br />

Wind- oder Sonnenkraftwerke gebaut<br />

werden können, um die Natur<br />

zu schützen. Vergleichbares gibt es<br />

im Bereich der Windkraft bereits.


szene<br />

graz<br />

16 www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

16<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ich sing nie wieder a Liad für di!“<br />

Beatrice Egli wurde in der TV-Show „Frag<br />

doch mal die Maus“ von Andreas Gabalier<br />

reingelegt. „Ich habe ihm vertraut, aber das darf man<br />

Männern aus Österreich nicht“, scherzte sie. UNIVERSAL MUSIC<br />

Es ist Summer in the City<br />

COOL. Mit Latin Live und<br />

Austropop am Schloßberg<br />

starten jetzt zwei<br />

Sommer-Eventreihen,<br />

auf die Graz seit Jahren<br />

nicht verzichten kann.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Silvio Gabriel<br />

spielt das 13.<br />

Jahr in Folge<br />

jeden Mittwoch<br />

am Lendplatz.<br />

Es ist wieder so weit! Die<br />

30-Grad-Marke ist geknackt,<br />

die Sommer-Drinks<br />

sind kreiert, luftige Fortgeh-<br />

Outfits ausgepackt. Diese Woche<br />

wurde auch der Citypeach (ja, so<br />

heißt der Stadtstrand unter der<br />

Hauptbrücke seit 2020) mit neuem<br />

Affen-Graffiti von Künstler<br />

Gernot Passath eröffnet. Und<br />

nächste Woche folgen die beiden<br />

beliebtesten Sommer-<br />

Konzertreihen der Grazer.<br />

M o r g e n ,<br />

Montag, legen<br />

DeZwa Harald<br />

Pekar und Peter<br />

Karner im Biergarten<br />

vom Restaurant<br />

Schlossberg wieder<br />

los. In altbewährter Manier, jeden<br />

Montag um 19 Uhr – nur einmal<br />

musste man aufgrund eines Konzerts<br />

auf den Kasematten auf den<br />

Mittwoch (15. Juni) ausweichen,<br />

und am Pfingstmontag macht<br />

man eine Pause. „Wer einen Sitzplatz<br />

im Biergarten möchte, sollte<br />

um 17 Uhr da sein, für einen<br />

Stehplatz reicht 18 Uhr“, so Restaurantleiterin<br />

Stefanie Hallemann.<br />

Einmal von Dienstag bis<br />

Donnerstag lädt man übrigens<br />

jetzt auch zum „Sundowner“, ein<br />

DJ legt dort House und Lounge<br />

Music auf, um den After-Work-<br />

Drink zu zelebrieren.<br />

Klein-Havanna in Lend<br />

Auch Silvio Gabriel und seine<br />

Band Cuba Libre spielen sich<br />

langsam ein, denn am Mittwoch<br />

geht es los mit Latin Live am<br />

Lendplatz. Erstmals seit zwei<br />

Jahren gibt es heuer auch keine<br />

Absperrungen und Personenbegrenzungen<br />

aufgrund von Corona<br />

mehr. Außerdem gibt es so<br />

viele Termine wie noch nie: Bei<br />

Schönwetter kann man bis Ende<br />

September an 19 Mittwochen<br />

die Salsa- und Bachata-Schritte<br />

üben – oder auch nur Mojito und<br />

Cuba Libre schlürfen. Die Veranstaltungsreihe<br />

gibt es bereits<br />

seit 13 Jahren, die Kosten werden<br />

heuer wieder von den ansässigen<br />

Gastronomen mitgetragen. Für<br />

Besucher ist der Eintritt wie gewohnt<br />

frei!<br />

Einen Platz zu<br />

bekommen ist<br />

schwer: Harald<br />

Pekar (l.) und<br />

Peter Karner<br />

ziehen seit<br />

Jahren unzählige<br />

Grazer auf den<br />

Schloßberg. LUEF, KK<br />

Graz-Umgebung: Die Feuerwehrfeste sind zurück<br />

Die Feuerwehr Steinberg-Rohrbach bereitet sich auf das Felsenfest vor, die<br />

FF Gössendorf lädt zum „Strawanzen“ mit Live-Musik an zwei Terminen.KK (2)<br />

■ Nach etlichen coronabedingten<br />

Absagen geht es jetzt wieder los mit<br />

Feuerwehrfesten! Heute feiert die<br />

Freiwillige Feuerwehr Werndorf<br />

ihr 115-jähriges Bestehen: Beim<br />

Florianifest beim Rüsthaus spielt<br />

die Gruppe 7ma Blech auf. Am 5.<br />

Juni begeht die Freiwillige Feuerwehr<br />

Stattegg ihr 75-Jahr-Jubiläum<br />

und hat Die Labocher für musikalische<br />

Unterhaltung eingeladen.<br />

Zu später Stunde findet dann die<br />

legendäre Blaulicht-Party statt. Die<br />

Feuerwehr Krumegg begeht schon<br />

das 100-Jährige und muss deshalb<br />

auch ein bisschen länger feiern:<br />

drei Tage lang von 17. bis 19. Juni.<br />

DJ Chiquita bringt mit 80er- und<br />

90er-Hits Stimmung ins Festzelt,<br />

Die 5 Steirer und Die Lustigen<br />

Karl sind ebenfalls dabei.<br />

In Stiwoll feiert man am 25. und<br />

26. Juni die „Traktor Power“ mit<br />

zweitägigem Zeltfest mit Oldtimer-Treffen,<br />

Schlagerparty mit<br />

DJ Leisty und Frühschoppen mit<br />

San Fia Nix. In Steinberg-Rohrbach<br />

hat man jetzt schon mit den<br />

Vorbereitungen für das Felsenfest<br />

am 2. Juli begonnen: Die Felsenbühne<br />

am Steinberg wird für die<br />

Pagger Buam auf Vordermann<br />

gebracht. In Gössendorf geht man<br />

am 9. und 23. Juli „Strawanzen“.


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 17<br />

SCHERIAU, KK<br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Robert Krotzer<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

Ein Halbrunder für den Gesundheitsstadtrat:<br />

35 Kerzen brennen<br />

DER WOCHE<br />

am Dienstag auf der Torte.<br />

Happy Birthday!<br />

Zum 133. Mal „Alles Csárdás!“<br />

■ Nur einmal ist der älteste Ball der Stadt, der Ball<br />

des Grazer Ungarischen Vereines, bisher ausgefallen:<br />

2021 aufgrund von Corona. „Ein zweites Mal<br />

darf das nach 134 Jahren nicht passieren, sogar im<br />

Zweiten Weltkrieg hat man es geschafft“, so Veranstalter<br />

Andreas Molnar. Deshalb hat er seinen Ball<br />

heuer bereits früh in die warme Jahreszeit verschoben.<br />

Vergangenen Samstag wurde im ausverkauften<br />

Brauhaus Puntigam von Honorarkonsul Rudi Roth<br />

mit einem Csárdás gemeinsam mit der ungarischen<br />

Volkstanzgruppe eröffnet. Unter den Gästen: Bezirksvorsteher<br />

Helmuth Scheuch und Künstler Denes<br />

Kovacs.<br />

Larissa Robitschko<br />

Für die ehemalige Miss Austria<br />

und jetzige Moderatorin ist es am<br />

Samstag der 25. Geburtstag.<br />

Andreas Molnar, Denes Kovacs und Konsul Rudi Roth<br />

(v. l.) mit Tänzerinnen der Volkstanzgruppe<br />

RM<br />

Landesrat Christopher Drexler<br />

und Ulrike Vonbank-Schedler <br />

Mit Verspätung<br />

■ Die Landeskulturpreisverleihung<br />

2021 wurde kürzlich<br />

im Joanneumsviertel nachgeholt.<br />

Landesrat Christopher<br />

Drexler überreichte etwa den<br />

Hanns-Koren-Kulturpreis an<br />

Künstlerin Ulrike Vonbank-<br />

Schedler, den „manuskripte“-<br />

Literaturpreis an Laura<br />

Freudenthaler und den Architekturpreis<br />

an das studio WG3.<br />

Holeschossky, Neger, Kamenschek,<br />

Schindling und Thaller (v. l.) KK<br />

100. Geburtstag<br />

■ Der in Graz geborene Künstler<br />

Werner Augustiner wäre<br />

heuer hundert Jahre alt geworden.<br />

Aus diesem Anlass wurde<br />

jetzt eine Ausstellung im Bildungshaus<br />

Schloss St. Martin<br />

von Hausherrin Anna Thaller<br />

eröffnet. Milieu-Studien, religiöse<br />

Bilder und Co sind als<br />

Ölgemälde, Skizzen und Holzschnitte<br />

bis 17. Juni zu sehen.<br />

SH<br />

Juliane Bogner-Strauß, Doris Kampus, Steirerin-Geschäftsführerin<br />

Nicole Niederl, Eva Poleschinski, Tom Lohner (v. l.)LUEF<br />

Ausgezeichnete Frauenpower<br />

■ Zum bereits fünften Mal wurden diese Woche die<br />

Steirerin Awards in der Seifenfabrik verliehen. In der<br />

Sonderkategorie „Die Kämpferin“ wurde Schneidermeisterin<br />

Claudia Polic, deren Sohn Georg an einer<br />

unheilbaren Krankheit leidet, ausgezeichnet. Unter<br />

den Ehrengästen: die Landesrätinnen Juliane Bogner-<br />

Strauß und Doris Kampus, Landtagspräsidentin Manuela<br />

Khom, Stardesignerin Eva Poleschinski, herbst-<br />

Intendantin Ekaterina Degot, Künstler Tom Lohner,<br />

MCG-Vorständin Barbara Muhr, Steiermärkische-<br />

Vorständin Walburga Seidl, VP-Klubobfrau Daniela<br />

Gmeinbauer, Uniqa-Landesdirektor Johannes Rumpl<br />

und ShoppingNord-Leiterin Heike Heinisser.<br />

Fashion-Statement dank Pandemie<br />

■ Eigentlich hat Marie-Alice<br />

Seidel mit Dirndln begonnen,<br />

doch als während der Pandemie<br />

reihenweise Stornierungen<br />

ins Jungunternehmen flatterten,<br />

kam ihr eine Idee: „Nach gefühlten<br />

Jahren in meinen Leggings<br />

entwarf ich die Trachtika. Sie<br />

sollte Komfort mit vielfältigem<br />

Einsatz verbinden. Die Tunika<br />

feiert seit dem Mittelalter weltweit<br />

Erfolge, darauf setzte ich<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Marie-Alice Seidel (l.) und Tochter<br />

Roberta mit Elisabeth Böck CONNY PA (3)<br />

auf“, erzählt die Gründerin von<br />

„Lotta Leben“. Damit hat sie ein<br />

absolutes Statement-Piece geschaffen,<br />

das man auch jetzt, wo<br />

nach Corona wieder mehr und<br />

mehr Events anstehen, immer<br />

öfter sieht in Graz. Am Donnerstag<br />

lud Seidel zum Trachtika-Cocktail,<br />

um ihre neue Kollektion<br />

bei einer Modenschau<br />

zu präsentieren. Den sommerlichen<br />

Fashion-Abend genossen<br />

Die Unternehmer Barbara und Martin<br />

Auer genossen das sommerliche Flair.<br />

da etwa auch die Gastronominnen<br />

Herti Grossauer-Widakovich<br />

und Franziska Grossauer-<br />

Iberer, Bäckerei-Unternehmer<br />

Martin Auer und Haller-Chefin<br />

Barbara Auer, die Trachten-<br />

Seidl-Geschäftsführerinnen<br />

Katharina und Viktoria Götzl,<br />

Styria-International-Sales-Leiterin<br />

Alexandra Kalcher, Sandra<br />

Brandner (bit media) und Elisabeth<br />

Böck (Aiola Living).<br />

H. Grossauer, Nicole Schober-Plankl,<br />

F. Grossauer, Marlene Plankensteiner


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Top-Frauen vor den Vorhang<br />

■ Eine geballte Ladung Frauenpower gab es am Freitag<br />

auf den Kasematten. Denn da wurde der Frauenpreis<br />

der Stadt Graz verliehen. Die Jury entschied sich<br />

schließlich, dem Projekt „Galerie gegen Sexismus“ von<br />

Catcalls of Graz den mit 6000 Euro dotierten Preis zu<br />

geben. Für herausragendes Engagement wurde Vesna<br />

Petkovic, die Leiterin des multikulturellen Frauenchors<br />

SoSamma, ausgezeichnet. Moderatorin Martina<br />

Poel begrüßte im Publikum auch Bürgermeisterin Elke<br />

Kahr, Vize Judith Schwentner, Stadtrat Robert Krotzer<br />

sowie die Gemeinderätinnen Claudia Unger, Manuela<br />

Wutte, Astrid Schleicher, Anna Robosch und<br />

Sabine Reininghaus.<br />

Preisträgerin Vesna Petkovic, Bürgermeisterin Elke Kahr<br />

und Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (v. l., im<br />

Bild re. mit Sarah Kampitsch von Catcalls of Graz) KK (2)<br />

Willi Gabalier gab eine Tanzstunde<br />

mitten am Schloßbergplatz. KK<br />

Tanztraining<br />

■ Dancing Star Willi Gabalier<br />

zeigte am Freitag den Gästen<br />

vom „La Mur“ am Schloßbergplatz,<br />

wie man Madison, den in<br />

Frankreich beliebten Gruppentanz,<br />

tanzt. Dazu gab’s natürlich<br />

Lillet, Spritz Escalier und Co<br />

von den Hausherren Michael<br />

Pendl und Gerald Hafner.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

DJane Lazi, Armin Wolfsgruber, Arnika Sjelo, Elisabeth<br />

Zander-Wolfsgruber, DJane S.Stereo (v. l.) CHRISTA VAN THENY<br />

Arnika tanzte, legte auf, sang<br />

■ Wenn das wohl größte T-Girl der Stadt ein neues<br />

Event startet, dann sind auch die Erwartungen groß;<br />

wenn die Premiere aus bekannten Gründen zwei Jahre<br />

lang immer wieder verschoben werden musste, dann<br />

noch größer. Jetzt war es aber so weit: Arnika Sjelo lud<br />

zur 70s Disco Time in die Thalia. „Arnika tanzt“ heißt<br />

das Partyformat, die Gastgeberin tut aber nicht nur<br />

das, sondern steht auch selbst an den Turntables und<br />

überraschte mit einer Gesangseinlage mit „I am what<br />

I am“ von Gloria Gaynor. Unter den Gästen: Ex-Eiskunstläuferin<br />

Eva Sonnleitner, Nägele&Strubell-Leiterin<br />

Sabine Friedl oder Herbert Winterleitner und<br />

Doris Peitler vom Verein Soziale Projekte Steiermark.<br />

„Das Eggenberg“-Jahrestag<br />

PARTY. Nach Lockdown und Großumbau öffnete „Das Eggenberg“ am 19. <strong>Mai</strong> 2021 wieder – und<br />

feierte diesen Jahrestag diese Woche mit einem regen Programm und prominenten Besuchern.<br />

Am 19. <strong>Mai</strong> 2021 war es so<br />

weit. Nach langen Monaten<br />

des Verzichts öffnete<br />

„Das Eggenberg“ wieder seine<br />

Tore – nachdem erst in der Vornacht<br />

die letzten Dekorationen<br />

platziert, die letzten Geräte angeschlossen<br />

und der letzte Baustellen-Staub<br />

nach dem Umbau<br />

entfernt worden war. „Die Idee<br />

dafür war schon lange in meinem<br />

Kopf. Die Zeit des Lockdowns zu<br />

nutzen war gewagt, aber die beste<br />

Entscheidung, die ich treffen<br />

konnte“, erzählt Inhaber Philip<br />

Oswald. In nur drei Monaten war<br />

das Großprojekt, die Umsetzung<br />

eines völlig neuen Lokals, gelungen.<br />

Diese Woche, am 19. <strong>Mai</strong>,<br />

lud Oswald zur großen Jahresfeier<br />

– mit einigen Highlights. Prominenz<br />

wie Alle Achtung-Sänger<br />

Christian Stani, eine Live-Spray-<br />

Session von Streetart-Künstler<br />

Stebo Art und DJ Markus Weiss<br />

als Live-Act sorgten für die richtige<br />

Stimmung.<br />

Eigene Mode<br />

Mit 15 Mitarbeitern wurde gestartet,<br />

aber der Zuspruch machte<br />

schnell mehr möglich. In nur<br />

einem Jahr hat sich das Team<br />

mehr als verdreifacht – sodass<br />

das Team mittlerweile aus 50<br />

Personen besteht. Nun läuft bereits<br />

das neueste Projekt: eine<br />

eigene „Offenberg“-Modelinie.<br />

Anfänglich als Dienstkleidung<br />

geplant, zeigte sich bald reges Interesse<br />

bei den Besuchern. „Deshalb<br />

haben wir uns entschlossen,<br />

Shirts, Hoodies, Kappen, Socken<br />

und auch Teller mit immer wieder<br />

neuen ,Offen‘ anzubieten“,<br />

ist Oswald stolz. Gemeinsam<br />

mit Stebo Art werden stetig neue<br />

Kreationen entwickelt.<br />

„Das Eggenberg“ lud zur Jahrestagsfeier. Kleines Bild v. l.: Familie Stani mit Alle-<br />

Achtung-Sänger Christian Stani und die Gastgeber Nina und Philip Oswald PETER DRECHSLER


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13.05.<strong>2022</strong> 08:43:23


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www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Beibringen können wir ihnen alles,<br />

wenn die Motivation stimmt!“<br />

Herbert Planetz, Geschäftsführer der Grazer e.denzel<br />

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GmbH, ist überzeugt vom Modell der arbeitsplatznahen Qualifizierung<br />

22 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

des AMS. So gewinne man besonders motivierte Mitarbeiter. AMS/E.DEBNZEL<br />

Steigender Bedarf: Pop-ups für<br />

Stadtrat Günter Riegler und Bernd Brünner (Dr. Bottle) vor dem Pop-up-Store. Klein:<br />

Donata Schörkmaier und Katharina Stelzer (v. l.) vor ihrem KAMA-Pop-up. HARRY SCHIFFER, PP<br />

PULSIEREND. Durch die<br />

Förderung von Pop-ups<br />

will die Stadt die Innenstadt<br />

beleben. Man fördert<br />

und ruft Eigentümer<br />

auf, sich zu melden.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Seit kurzem – und bis Ende <strong>Mai</strong><br />

– gibt es wieder etwas Neues<br />

in der Grazer Innenstadt zu<br />

sehen: das Grazer Lifestyle- und<br />

Spirituosen-Geschäft Dr. Bottle<br />

eröffnete kürzlich einen Pop-up-<br />

Store in Räumlichkeiten der Stadt<br />

Graz am Tummelplatz. Nachdem<br />

erst vor kurzem die Universität mit<br />

einem Pop-up in die Herrengasse<br />

siedelte, ein guter Grund, sich das<br />

Konzept näher anzusehen.<br />

Neue Kunden<br />

„Wir sind sehr zufrieden“, resümiert<br />

Bernd Brünner von Dr. Bottle<br />

den Erfolg des neuen kurzfristigen<br />

Standorts. „Das Konzept eines<br />

Pop-ups gefällt mir insgesamt sehr<br />

gut. So kann man als Unternehmen<br />

kurzfristig etwas verändern und<br />

neue Kunden erreichen. Den Menschen<br />

gefällt, dass es wieder etwas<br />

Neues in der Innenstadt gibt.“<br />

Das hat man auch seitens der<br />

Stadt Graz erkannt. Unternehmen<br />

können für die Nutzung von freien<br />

Geschäftsflächen Unterstützung<br />

beantragen. Gefördert werden Projektkosten<br />

wie Nutzungskosten für<br />

die Räumlichkeiten oder die Be-<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Ukraine-Jobmesse<br />

■ Am 25. <strong>Mai</strong> findet von 9 bis<br />

12.30 Uhr im Europasaal der<br />

WKO Steiermark unter dem Titel<br />

„Your Job in Styria“ eine Jobmesse<br />

für Geflüchtete aus der Ukraine<br />

statt. Sie soll Beratung für die<br />

Vertriebenen bieten und sie mit<br />

heimischen Unternehmen zusammenbringen.<br />

Lassen Sie uns<br />

tolerant sein.<br />

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Rituals eröffnete am Donnerstag eine<br />

neue Filiale im Murpark.<br />

MURPARK<br />

Rituals im Murpark<br />

■ Diese Woche eröffnete die<br />

Lifestyle- und Luxusmarke „Rituals“<br />

im Grazer Murpark mit<br />

einer Vielzahl an neuen Produkten.<br />

„Der Store verspricht<br />

eine kleine Auszeit vom hektischen<br />

Alltag. Kunden kommen<br />

schon im Shop ins Genießen.<br />

Ein echter Mehrwert für den<br />

Murpark“, freute sich Edith<br />

Münzer, Center-Managerin des<br />

Grazer Einkaufszentrums, bei<br />

der offiziellen Eröffnung über<br />

den neuen Anbieter und das außergewöhnliche<br />

Ladendesign.<br />

Geld für Studierende<br />

■ Gute Nachrichten für Studierende:<br />

Im Nationalrat wurde diese<br />

Woche eine Änderung des<br />

Studienförderungsgesetzes beschlossen.<br />

Wie die Grazer Nationalratsabgeordnete<br />

Martina<br />

Kaumann informiert, wird die<br />

Studienbeihilfe um bis zu zwölf<br />

Prozent erhöht, 90 Millionen stehen<br />

dafür zur Verfügung. Das bedeutet<br />

angesichts der Teuerung<br />

eine wichtige Verbesserung für<br />

viele Studierende auch in Graz.<br />

Denn: Im letzten Studienjahr waren<br />

ganze 8611 Personen in Graz<br />

auf Studienbeihilfe angewiesen.<br />

Mehr als 8600 Studierende bezogen<br />

in Graz letztes Jahr Studienbeihilfe.KK<br />

Florian Krenn übergab Schulleiterin<br />

Angelika Schuppler die Tablets für<br />

die Zwillinge. <br />

SHOPPING NORD<br />

Lernhilfe für Kinder<br />

■ Seit Anfang April bereichern<br />

die beiden aus der Ukraine<br />

stammenden Zwillinge Mila und<br />

Mira den Schul-Alltag der Volksschule<br />

in Rein, nördlich von<br />

Graz. Gleichzeitig spielt, so ihre<br />

Sprachlehrerin Eva Gürtler, die<br />

Sprachbarriere eine wesentliche<br />

Rolle in ihrem Alltag. Unterstützung<br />

kam hier vom Shopping<br />

Nord. Man übergab den beiden<br />

Kindern zwei moderne Lern-<br />

Tab lets, die ihnen einen individualisierten<br />

Unterricht in der<br />

Klasse ermöglichen.


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 23<br />

➜<br />

TEURER<br />

Restaurants +6,4 %<br />

Achtung Auswärts-Esser: Im Jahresvergleich<br />

sind die Preise für den Restaurantbesuch<br />

im Schnitt gestiegen.<br />

GETTY (2)<br />

die Innenstadt<br />

Psychotherapie –14,5 %<br />

Pandemie, Teuerungen, stressiger Arbeitsalltag:<br />

Der Therapiebedarf steigt,<br />

die Preise gingen etwas zurück.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

triebskosten, aber auch Ausgaben<br />

für die Gestaltung. Bis zu 3000<br />

Euro werden pro Projekt gefördert.<br />

So will man nicht nur Unternehmen<br />

unterstützen, sondern auch<br />

die Innenstadt weiter beleben, wie<br />

Pia Paierl, in der Wirtschaftsabteilung<br />

für Pop-ups zuständig, betont.<br />

„Oft entstehen dadurch neue<br />

Ideen.“ Auch der Bedarf und das<br />

Interesse sei stark: „Es melden sich<br />

immer mehr Unternehmen und<br />

Start-ups, teilweise auch aus dem<br />

Grazer Umland, die sich gerne in<br />

der Grazer Innenstadt präsentieren<br />

würden“, so Paierl. Der Stadt<br />

selbst fehlt es dafür an Räumlichkeiten<br />

– jene am Tummelplatz<br />

wird zu einer Servicestelle. Daher<br />

ruft man Eigentümer auf, sich zu<br />

melden, um freie Flächen zumindest<br />

kurzfristig zu füllen. „Wir spielen<br />

da gerne Vermittler“, so Paierl.<br />

Ein brandneues Pup-up gibt es aktuell<br />

übrigens in Andritz: Das Frauen-Radmode-Geschäft<br />

„KAMA“<br />

hat hier gerade frisch eröffnet.<br />

Aus Pop-ups würden auch immer<br />

wieder langfristige Mietverhältnisse<br />

entstehen. So zum Beispiel<br />

beim „BioBringer“ in der<br />

Jakoministraße. Das Start-up liefert<br />

Biolebensmittel. Geschäftsführer<br />

Thomas Strohmeier: „Das Popup<br />

war für uns ideal, wir konnten<br />

ausprobieren, ob es am Standort<br />

funktioniert. Das hat es, und deshalb<br />

sind wir gleich dageblieben.“<br />

Dementsprechend bewirbt auch<br />

Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler<br />

das System als „eine Win-win-Situation,<br />

wo Vermieter, Unternehmer<br />

sowie Besucher der Innenstadt<br />

profitieren“.<br />

Parkside-Interactive-CEO Christoph Platzer und Managing Director Portugal<br />

Paulo Moura freuen sich über die neue Niederlassung. PARKSIDE INTERACTIVE/TIM ERTL<br />

Parkside expandiert<br />

■ Das international tätige Digital-Unternehmen<br />

Parkside<br />

Interactive expandiert weiter.<br />

Neben dem Headquarter in Graz<br />

und Büros in Wien und Linz hat<br />

man ab sofort auch eine Niederlassung<br />

in Portugal. Mit dem<br />

Standort in Porto will man internationale<br />

Projekte noch weiter<br />

forcieren, wie CEO Christoph<br />

Platzer betont. Am Standort will<br />

man auch qualifizierte Fachkräfte<br />

erreichen. „Der Zugang zu<br />

Talenten im Bereich der Digitalisierung<br />

ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor“,<br />

so Platzer.<br />

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24 www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Grazer Forschungsprojekt:<br />

Fleisch aus<br />

Reagenzglas<br />

INNOVATIV. Mithilfe von Hefezellen stellen<br />

Grazer Forscherinnen künstliches Fleisch her.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

2050 werden laut UN-Prognosen<br />

knapp neun Milliarden<br />

Menschen auf der Erde leben.<br />

Gleichzeitig schreitet der Klimawandel<br />

voran, ein zentraler Faktor<br />

ist die Fleischproduktion – und der<br />

Konsum wird wohl, trotz Trends<br />

zu vegetarischer und veganer Ernährung,<br />

angesichts der Bevölkerungsentwicklung<br />

nicht so schnell<br />

abnehmen. Grazer Forscherinnen<br />

des Austrian Centre of Industrial<br />

Biotechnology (acib) und der<br />

TU Graz forschen daher gezielt<br />

an Fleisch, das im Labor hergestellt<br />

wird – und damit 95 Prozent<br />

weniger Platzbedarf, eine zehnfache<br />

CO 2<br />

-Einsparung und die<br />

Vermeidung von Tierleid bieten<br />

kann. „Wir stellen In-vitro-Fleisch<br />

laufend in unseren Experimenten<br />

her, aber nur in kleinen Mengen“,<br />

so Forscherin Aleksandra Fuchs.<br />

Gekostet habe man es noch nicht.<br />

Tieren wird dafür ein Muskelgewebestück<br />

von etwa einem halben<br />

Gramm unter Lokalanästhesie<br />

entnommen. Daraus werden Fettund<br />

Muskelstammzellen isoliert<br />

und mit einem Wachstumsmedium<br />

vermehrt. Theoretisch lassen<br />

sich aus einer Probe von 0,5 cm 3<br />

an Muskelgewebe ungefähr 2000<br />

Kilo Fleisch herstellen. Die Grazer<br />

Forscherinnen haben es hierbei<br />

geschafft, für das Wachstum Hefezellen<br />

zu verwenden und den<br />

Künstlich hergestelltes Fleisch soll<br />

künftig eine Alternative sein. GETTY<br />

Herstellungsprozess somit massiv<br />

zu vergünstigen. Auch wichtige<br />

Geschmacksträger könne man so<br />

produzieren. Allerdings, so Fuchs:<br />

„Es wird noch dauern, bis unsere<br />

Ergebnisse in der Industrie Verwendung<br />

finden werden.“ Der<br />

Projektschluss ist mit 2023 geplant.<br />

Bei der Herstellung von Produkten<br />

wie Faschiertem scheitere es aktuell<br />

nur noch an den hohen Kosten,<br />

bei Steaks werde es aufgrund der<br />

Struktur wohl noch ein paar Forschungsjahre<br />

brauchen.<br />

BBRZ und FAB:<br />

Zubau<br />

WICHTIG. BBRZ und<br />

FAB unterstützen Menschen<br />

beim (Wieder-)<br />

Einstieg in das Arbeitsleben.<br />

In Graz wurde<br />

stark ausgebaut.<br />

Die Lage am Arbeitsmarkt<br />

hat sich in den letzten Monaten<br />

entspannt – dennoch<br />

gibt es noch viele Menschen,<br />

die sich mit starken Benachteiligungen<br />

konfrontiert sehen. Für<br />

sie gibt es gezielte Unterstützung,<br />

in Graz beispielsweise beim Beruflichen<br />

Bildungs- und Rehabilitationszentrum<br />

(BBRZ) und<br />

beim Verein zur Förderung von<br />

Arbeit und Beschäftigung (FAB).<br />

Das BBRZ etwa hat es sich zum<br />

Ziel gemacht, Menschen, die<br />

nach Erkrankung oder Unfall ihren<br />

bisherigen Beruf nicht mehr<br />

ausüben können, beim Wie-<br />

Lange Nacht der Forschung<br />

AUFREGEND. Das wissenschaftsfreundliche Klima der Stadt Graz wurde am Freitag bei der Langen<br />

Nacht der Forschung deutlich sichtbar. Im Lendhafen trafen sich Experten zum „ScienceTalk“.<br />

An rund 40 Standorten in<br />

Graz, Leoben und Kapfenberg<br />

mit mehr als 250 Stationen<br />

und Erlebnissen ging am<br />

Freitag die „Lange Nacht der Forschung“<br />

über die Bühne. Das Ziel:<br />

Taxi 878.<br />

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den Menschen die Wissenschaft<br />

schmackhaft zu machen und so<br />

den Wirtschafts- und Forschungsstandort<br />

Steiermark zu stärken<br />

– und nicht zuletzt auch die Wissenschaftsskepsis<br />

zu bekämpfen.<br />

Ein besonderes Highlight bildete<br />

dabei der „ScienceTalk“, der im<br />

Grazer Lendhafen stattfand. Stadtrat<br />

Günter Riegler betonte bei der<br />

Begrüßung gemeinsam mit Joanneum-Research-Geschäftsführer<br />

Heinz Mayer, wie wichtig Wissenschaft<br />

gerade für den Standort<br />

Graz sei. Danach gab es mehrere<br />

spannende Diskussionen zu<br />

Trendthemen in der Wissenschaft.<br />

Im Fokus standen etwa die Zukunft<br />

der Mobilität, aber auch der<br />

Digitalisierung und des Menschen<br />

an sich. Und auch ansonsten gab<br />

es zahlreiche Highlights: von Robotern<br />

der TU bis zu Originalaufnahmen<br />

des Mars-Rover.<br />

Heinz Mayer (l.) und Günter Riegler (r.) begrüßten am Freitagnachmittag zahlreiche<br />

Interessierte zu spannenden Diskussionen im Grazer Lendhafen. FISCHER


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at eco<br />

25<br />

für praxisnahe Qualifizierung<br />

dereinstieg in das Arbeitsleben<br />

durch Qualifizierung und Beratung<br />

zu helfen. Die in Graz ansässige<br />

Produktionsschule des FAB<br />

unterstützt Jugendliche, die am<br />

Arbeitsmarkt benachteiligt sind<br />

– etwa aufgrund sprachlicher<br />

Defizite, aber auch durch mangelndes<br />

Selbstbewusstsein. Weil<br />

beiden Einrichtungen eine wachsende<br />

Bedeutung zukommt, wurden<br />

sie deutlich erweitert. Am<br />

Freitag wurde der Zubau, geplant<br />

von Markus Deutsch, in der Alten<br />

Poststraße feierlich eröffnet.<br />

Martina Schröck, Geschäftsfeldleitung<br />

von FAB Region Süd, und<br />

Andreas Schröck, wirtschaftlicher<br />

Leiter des BBRZ, begrüßten<br />

dabei Gäste wie Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus, AMS-Landesgeschäftsführer<br />

Karl-Heinz Snobe<br />

und Sozialstadtrat Robert Krotzer.<br />

Fokus auf Praxis<br />

Mit dem Zubau will man die Angebote<br />

künftig noch weiter aus-<br />

bauen. Bei FAB werden in der<br />

Produktionsschule schon jetzt<br />

Ausbildungen in den Fachbereichen<br />

Gas tronomie, Büro und<br />

Handel, Holz, Metall und kreatives<br />

Gestalten unterstützt, mit der<br />

neuen offenen Kantine „FABERS“<br />

können junge Menschen auch in<br />

diesem Bereich praxisnah qualifiziert<br />

und ins Berufsleben begleitet<br />

werden.<br />

Auch im BBRZ setzt man auf<br />

Praxisnähe. Im Modell des „Businessparks“<br />

werden Übungsfirmen<br />

gegründet – 800 bis 900 aktive<br />

gibt es in Österreich bereits<br />

–, eine methodische Spielwiese<br />

für alle kaufmännischen Aktivitäten<br />

im BBRZ. Der Erfolg gibt dem<br />

Konzept recht. Mehr als 1000 Personen<br />

beendeten 2020 eine Qualifizierung<br />

erfolgreich, die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Vermittlung<br />

am Arbeitsmarkt steigt danach<br />

um das Doppelte, auch der Verdienst<br />

steigt im Schnitt deutlich.<br />

Das Durchschnittsalter von Kunden<br />

liegt bei 38 Jahren.<br />

V. l.: Markus Deutsch (AB Immobilien), Johann Kalliauer (Aufsichtsrat BBRZ),<br />

Josef Gritz (Aufsichtsrat BBRZ), Martina Schröck und Andreas Schröck SCHERIAU<br />

Preisträger v. l.: Kurt Macher, Christina Niederl, Manfred Pschaid sowie<br />

Eveline Wild und Stefan Eder von „Der Wilde Eder“ JEAN VAN LÜLIK<br />

4. Tourismuspanther<br />

■ Diese Woche wurde mit dem<br />

Steirischen Tourismuspanther<br />

an den Tourismusschulen Bad<br />

Gleichenberg wieder der einzige<br />

Tourismuspreis des Bundeslands<br />

verliehen. Die Gala fand bereits<br />

zum vierten Mal statt. Den Tourismuspanther<br />

für eine internationale<br />

Karriere erhielt Kurt Macher,<br />

der als General Manager<br />

im Hotel „The Shard“ in London<br />

tätig ist. Den Tourismuspanther<br />

für eine erfolgreiche Absolventin<br />

2020 erhielt Christina Niederl,<br />

Co-Founderin und Geschäftsführerin<br />

des Start-ups „Hofschneider<br />

Dirndl“, das mit seinen Bauernautomaten<br />

auch schon einige<br />

Standorte in Graz hat. Den Tourismuspanther<br />

für einen erfolgreichen<br />

Absolventen <strong>2022</strong> erhielt<br />

Manfred Pschaid, Geschäftsführer<br />

der KYLO-Restaurants, mit<br />

Standorten in Graz und Wien.<br />

Den Tourismuspanther der Zukunft<br />

<strong>2022</strong> erhielt der Betrieb<br />

„Der Wilde Eder“ für seine nachhaltigen<br />

Energielösungen.<br />

Rätsel-Lösung vom 15. 5. 2O22<br />

K L T A<br />

K E S S E L F A L L A B T<br />

R H I N E I S H A L L E<br />

N O R D W E G A B T U N<br />

O E H E A I M S E U<br />

J E N A S S O B O I S T<br />

L U E F T E N R N S O<br />

A F E H A M A D A N<br />

M E I N O N G E R O S<br />

H A R T L E A D E R T U<br />

Z A G A H N D E N<br />

Z O L L G A S S E<br />

N E E R A H N Lösung:<br />

F E N R I R O E KLAER-<br />

N O N P R<br />

ANLAGE<br />

R A G N I T Z Lösung:<br />

F R E D O W U S U KLAERANLAGE<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>22.</strong> 5. <strong>2022</strong><br />

7 3 2 8 1 6 4 5 9<br />

4 6 9 3 2 5 8 1 7<br />

1 5 8 9 7 4 6 2 3<br />

5 9 7 4 6 3 2 8 1<br />

6 2 1 7 5 8 9 3 4<br />

3 8 4 1 9 2 5 7 6<br />

8 1 6 5 3 9 7 4 2<br />

9 7 5 2 4 1 3 6 8<br />

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melanie.koeppel@grazer.at<br />

26<br />

Der Wolf fragt uns ja nicht, ob<br />

und wo er sein darf oder wo eben<br />

nicht.“<br />

Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck<br />

auf eine Frage zum Thema Herdenschutz LAND STEIERMARK<br />

Klangvolles<br />

Wochenende<br />

in Graz<br />

Freuen sich schon auf die bevorstehenden Konzerte am verlängerten Wochenende: MegaFunChor, Grazer Klangbogen und graz gospel chor (v. l. n. r.).<br />

SINGEND. Ab Mittwoch gibt es ein Konzert nach dem anderen: Das Chorfestival Voices of Spirit lädt<br />

Chöre, Ensembles und Künstler von nah und fern nach Graz, in die heimliche Chor-Hauptstadt Österreichs.<br />

Diese drei Chöre freuen sich schon besonders auf ihre klingenden Auftritte am Festival.<br />

Von Melanie Köppel<br />

melanie.koeppel@grazer.at<br />

Voices of Spirit zählt mittlerweile<br />

zu den wichtigsten<br />

Chorfestivals im<br />

deutschsprachigen Raum. Neben<br />

klassischen Konzertveranstaltungen<br />

werden bei der achten Ausgabe<br />

des Festivals von 25. bis 28.<br />

<strong>Mai</strong> zahlreiche Möglichkeiten für<br />

öffentliche Chorauftritte, Chorbegegnungen<br />

und ein umfangreiches<br />

Workshop-Programm<br />

zur Weiterbildung angeboten.<br />

Eröffnet wird das Festival am 25.<br />

<strong>Mai</strong> mit einem vokalen Paukenschlag:<br />

Bei der „Langen Nacht<br />

der Chöre“ wird die Grazer Altstadt<br />

in eine Klangwolke gehüllt.<br />

Mit „Out of Graz“ wird es im Rahmen<br />

von Voices of Spirit mehrere<br />

Begegnungs-Konzerte in den<br />

Regionen geben. Das Publikum<br />

darf sich wieder auf hochkarätige<br />

und inspirierende Chorkonzerte<br />

freuen.<br />

Chorhauptstadt Graz<br />

In Graz gibt es rund 55 Chöre,<br />

in Graz-Umgebung weitere<br />

30, dazu kommen 58 prämierte<br />

Schulchöre in Graz und Umgebung.<br />

Bei der „Langen Nacht der<br />

Chöre“ ist unter ihnen auch der<br />

graz gospel chor zu hören, worüber<br />

sich Obfrau Sonja Krasser<br />

besonders freut: „Während der<br />

Pandemie haben wir, wann immer<br />

es möglich war, kurze Öffnungszeiten<br />

genutzt, um uns zu<br />

treffen und zumindest ein wenig<br />

zu singen. Umso mehr sind wir<br />

mit vollem Elan ins Jahr <strong>2022</strong> gestartet<br />

und sind auch soeben von<br />

einem Chorwochenende inklu-<br />

WOODHOUSE, GRAZER KLANGBOGEN, MÜLLER<br />

sive Konzert zurückgekehrt.“<br />

Namensänderung<br />

Auch der Chorleiter des Mega-<br />

FunChors, Rodrigo Woodhouse,<br />

freut sich über das Festival: „Tatsächlich<br />

ist der ehemalige Megaphonchor<br />

Anfang des Jahres zum<br />

MegaFunChor umbenannt worden.<br />

Ursprünglich bestand der<br />

Chor aus Megaphon-Verkäufern,<br />

wir haben aber nun beschlossen,<br />

den Chor für alle Gesangsbegeisterten<br />

zu öffnen, und da passt der<br />

Name eindeutig besser.“<br />

Kärntner Klänge<br />

Der Name ist beim Chor Grazer<br />

Klangbogen auch nicht automatisch<br />

Programm, erklärt Chorleiter<br />

Willibald Oberzaucher: „Wir<br />

haben uns zum Ziel gesetzt, die<br />

Kultur des Volksliedes – besonders<br />

aber des Kärntner Volksliedes<br />

– durch unsere Konzerte weiterzutragen,<br />

damit diese schöne<br />

Form des Zusammenseins auch<br />

noch in den nächsten Generationen<br />

gepflegt und nicht vergessen<br />

wird. Wir freuen uns ebenfalls<br />

schon auf die bevorstehenden<br />

Konzerte.“ Ergänzend merkt der<br />

pensionierte Professor für Gesang<br />

und Stimmbildung an: „Singen ist<br />

ein Training für Körper und Geist.<br />

Es fördert nicht nur das Gedächtnis,<br />

sondern wirkt sich auch positiv<br />

auf unser Sozialleben aus. Singen<br />

hält also durchaus gesund!“<br />

Alle Termine der „Langen<br />

Nacht der Chöre“ und weitere<br />

Infos zum Chorfestival sind auf<br />

voicesofspirit.at nachzulesen.<br />

In Kooperation mit der<br />

Volkskultur Steiermark


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 27<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Lautes Singen<br />

Verbessert die Haltung, stärkt unsere<br />

Abwehrkräfte, bringt den Kreislauf in<br />

Schwung und macht glücklich!<br />

Dauerhaftes Räuspern<br />

Ist nicht ratsam, weil die Stimmlippen<br />

dadurch „aufeinanderknallen“ und<br />

unsere Schleimhäute reagieren.<br />

OUT<br />

➜<br />

Therapiestunde einmal anders<br />

TIKTOK. Unter Grazer Jugendlichen ist der Psychologe längst bekannt: Alexander Tiesenhausen gibt<br />

Tipps zur mentalen Gesundheit auf Social Media – und das mit großem Zuspruch der Community.<br />

Von Melanie Köppel<br />

melanie.koeppel@grazer.at<br />

Was als Corona-Projekt begann,<br />

wurde zu einer Erfolgsgeschichte:<br />

Der Grazer<br />

Psychologe Alexander Tiesenhausen<br />

eröffnete kurz vor dem ersten<br />

Lockdown 2020 gemeinsam mit seinem<br />

Kollegen Heinrich Hochegger<br />

die Psychologische Praxis Graz-Andritz.<br />

Während des Lockdowns wurde<br />

der Fokus auf den Social-Media-<br />

Auftritt der Praxis gelegt, heute dreht<br />

Tiesenhausen seine Videos oft nach<br />

der Arbeit in der Praxis bis spät in die<br />

Nacht. „Meine Videos sollen zum<br />

Nachdenken anregen und ich freue<br />

mich sehr, wenn ich Nachrichten<br />

lese, die sagen, dass ich den Personen<br />

helfen konnte“, so Tiesenhausen. Mittlerweile<br />

hat sein Instagram-Account<br />

rund 24.000 Abonnenten, auf TikTok<br />

sind es bald 70.000 Follower.<br />

Fokus auf Psyche<br />

„Mir ist es unglaublich wichtig, dass<br />

die mentale Gesundheit, also die<br />

Psyche der Menschen, viel ernster genommen<br />

werden sollte, als viele es tun<br />

– auch manche Ärzte“, so der Psychologe.<br />

Die Tipps rund um Psychologie,<br />

Beziehungen, Motivation und Inspiration<br />

sind aber nur der erste Schritt:<br />

„Ich sehe mich als Denkanstoß. Ein<br />

Video kann niemals ein persönliches<br />

Gespräch oder eine professionelle<br />

Therapie ersetzen.“<br />

Alexander Tiesenhausen hat durch seinen Online-Auftritt mittlerweile einige<br />

Klienten aus Deutschland, die er in Video-Sitzungen betreut. TIESENHAUSEN<br />

Die beiden Wahl-Grazer Barbara Röhrer und Tobias Renzler sind fast jedes<br />

Wochenende in den Bergen unterwegs. <br />

BERGEISTERN<br />

Podcast für Berg-Fans<br />

■ Angefangen hat alles mit einem<br />

Konzept letzten November, im <strong>Mai</strong><br />

war es dann so weit: Die erste Folge<br />

von „Bergeistern – der alpine<br />

Podcast“ von Barbara Röhrer und<br />

Tobias Renzler ist seitdem direkt<br />

auf der bergeistern-Website oder<br />

auf Podcast-Anbietern wie Spotify<br />

zu hören. „Tatsächlich entstand die<br />

Idee beim Wandern auf den Bergen“,<br />

erzählen Barbara und Tobias.<br />

Sie arbeitet hauptberuflich als Ärztin,<br />

er als Universitätsassistent. Die<br />

beiden sind jedoch in ihrer Freizeit<br />

zumindest einmal die Woche am<br />

Berg. Für ihre Geschichten müssen<br />

sie jedoch nicht einmal weit<br />

reisen: In der dritten Episode des<br />

Podcasts erzählen sie vom Grazer<br />

„Hausberg“, dem Schöckl, und geben<br />

geschichtliche Einblicke. „In<br />

den Bergen kennen wir uns aus,<br />

doch fachlich ist uns das Thema<br />

Podcast komplett neu – hier lernen<br />

wir derzeit dazu, und unsere Follower<br />

können mehr über die Welt<br />

der Berge lernen“, freuen sich die<br />

beiden auf viele weitere Episoden.<br />

achtzigzehn | ©Christoph Ortner | BEZAHLTE ANZEIGE<br />

HAUS ESTHER<br />

Im „Haus Ester“ sind mehrere Pflege- und Hilfsangebote<br />

der Stadt Graz und von Partnergesellschaften unter einem<br />

Dach vereint. Informieren Sie sich am Tag der offenen Tür<br />

über die verschiedenen Leistungen: die mobilen Dienste<br />

der Geriatrischen Gesundheitszentren, die Pflegedrehscheibe,<br />

die Sozialarbeit sowie das Referat für Pflegekosten<br />

des Sozialamtes. Ebenso zeigen wir Ihnen altersgerechte<br />

Assistenzsysteme, mit denen Sie Ihr Leben im Alter sicher,<br />

einfach und komfortabel gestalten.<br />

Datum: 13. 6. <strong>2022</strong>, ab 14 Uhr,<br />

Bethlehemgasse 6, 8020 Graz<br />

Anmeldung bis 3. Juni unter: Tel.: +43 316 7060-1401<br />

ggz.marketing@stadt.graz.at<br />

ggz.graz.at<br />

TAG DER<br />

OFFENEN<br />

TÜR


28 viva<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Badespaß<br />

Bad Radkersburg<br />

mit dem<br />

„Grazer“<br />

Bade-Pass<br />

PARKTHERME/H. EISENBERGER, LUCAS PRIPFL, REGIONALMARKETING BAD TATZMANNSDORF/KARL SCHROTTER, THERME NOVA<br />

Auch heuer wieder heißt es: Baden zum Spezialpreis, ob im Thermalwasser oder im Sportbecken – mit dem beliebten „Grazer“ Bade-Pass für die ganze Familie.<br />

PURE ENTSPANNUNG. Vier ganze Tage in traumhaften Thermenlandschaften genießen und einfach mal<br />

nur relaxen – und das um nur 45 Euro. Das klappt mit dem „Grazer“ Bade-Pass, solange der Vorrat reicht.<br />

Für nur 45 Euro in gleich vier<br />

der schönsten und beliebtesten<br />

Thermen Österreichs<br />

einen ganzen Tag lang entspannen<br />

– klingt vielleicht wie ein<br />

Traum, kann mit dem „Grazer“<br />

Bade-Pass heuer Realität werden.<br />

Wer jetzt einen Pass kauft,<br />

erhält gleich vier Gutscheine,<br />

die bis zum 30. September <strong>2022</strong>,<br />

dem Ende der Sommersaison,<br />

eingelöst werden können.<br />

Im Angebot enthalten sind Ta-<br />

Avita Resort<br />

geseintritte in der Parktherme<br />

Bad Radkersburg, der Aqualux<br />

Therme Fohnsdorf, dem Avita<br />

Resort Bad Tatzmannsdorf<br />

und der Therme Nova Köflach.<br />

Alle vier Thermen locken auch<br />

im Sommer mit einem breiten<br />

Angebot an Wellness und Wohlfühloasen.<br />

Den Bade-Pass kann man ab<br />

sofort bei der Infostelle im Citypark,<br />

im s’Fachl in seinen drei<br />

Standorten im Murpark, im Ci-<br />

Aqualux Therme<br />

typark und in der Herrengasse, in<br />

allen oeticket-Verkaufsstellen sowie<br />

direkt beim „Grazer“ kaufen.<br />

Im Anschluss heißt es dann nur<br />

noch: Gutscheine einlösen und<br />

in vier traumhaften Thermenlandschaften<br />

jeweils einen ganzen<br />

Tag relaxen und genießen.<br />

Aber aufgepasst: Den Badepass<br />

um nur 45 Euro gibt es nur, solange<br />

der Vorrat reicht – da heißt<br />

es für Thermenfans also durchaus:<br />

Schnell sein!<br />

<br />

Bade-Pass<br />

■ Vier Thermen-Tageseintritte<br />

um nur 45 Euro<br />

■ Gültig in der Therme Bad<br />

Radkersburg, der Therme<br />

Nova, dem Avita Resort und<br />

der Aqualux Therme<br />

■ Erhältlich bei der Infostelle<br />

im Citypark, im s’Fachl, in allen<br />

oeticket-Verkaufsstellen und<br />

direkt bei uns<br />

Therme Nova<br />

www.grazer.at


C M Y CM MY CY CMY K<br />

<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

29<br />

Top-Reiseziele für Naturfans<br />

TOLL. Eine aktuelle Studie zeigt: Die Schweiz, Slowenien, Kroatien und auch Österreich selbst sind<br />

die perfekten Reiseziele für Naturliebhaber in Europa. Bewertet wurde nach mehreren Kategorien.<br />

Nicht zuletzt im Zuge der<br />

Corona-Pandemie entdeckten<br />

viele Menschen<br />

die Natur wieder für sich. Durchaus<br />

passenderweise, wie eine aktuelle<br />

Studie der Preisvergleich-<br />

Website Uswitch kürzlich zeigte.<br />

Denn: Österreich gehört demnach<br />

zu den besten Ländern Europas<br />

für Naturliebhaber, auch<br />

Kroatien – immerhin eine der<br />

liebsten Urlaubsdestinationen<br />

der Österreicher – zählt dazu.<br />

Wald, Wasser & Co<br />

Im Zuge der Studie erstellten Experten<br />

ein punktebasiertes System,<br />

in dem 33 Länder analysiert<br />

wurden. Bewertet wurde in den<br />

Kategorien Wald, Flachland, Wasseranteil,<br />

Tierwelt und Wanderwege.<br />

Beeindruckend: Mit einem<br />

Ergebnis von 7,22 von 10 Punkten<br />

erreichte die Schweiz den ersten<br />

Platz des Rankings, dahinter<br />

folgte ein weiteres Nachbarland<br />

Österreichs: Slowenien, mit einem<br />

Wert von 6,65. Auch Kroatien<br />

(6,60) und Österreich selbst<br />

(6,15) schafften es in die Top fünf.<br />

Besonders gut schnitt Österreich<br />

wenig überraschend in Sachen<br />

Wald ab, sind doch laut Studie<br />

etwa 49,16 Prozent des Landes<br />

von Wald bedeckt – in Kroatien<br />

sind es mit 42,36 Prozent kaum<br />

weniger, in Slowenien mit 71,46<br />

Prozent noch einmal deutlich<br />

mehr. Ebenfalls herausragend ist<br />

Österreich hinsichtlich seiner immer<br />

noch reichen Tierwelt.<br />

Die Studie zeigt also ganz deutlich:<br />

Wer in Österreich lebt und<br />

die Natur liebt, der hat es zwar einerseits<br />

leicht, im Urlaub aber die<br />

Qual der Wahl.<br />

Eine aktuelle Studie zeigt die besten Länder für Naturliebhaber. Österreich,<br />

Slowenien, die Schweiz und Kroatien (kleines Bild) werden hervorgehoben.GETTY (2)<br />

Das Sandparadies<br />

auf der Insel Rab<br />

LOPAR<br />

Kilometerlange Strände mit goldenem Sand sind das Markenzechen von Lopar auf der Insel Rab – der<br />

TZ Lopar identitet 10/27/08 2:03 PM Page 2<br />

Insel der Liebe und Fröhlichkeit! Nicht weniger als 22 Sandstrände und viele kleinere, versteckte und<br />

malerische Buchten erstrecken sich über die Halbinsel von Lopar.<br />

Zusätzlich zu den Stränden passend für alle Altersgruppen – besonders auch für Familien mit kleinen<br />

Kindern – gibt es in Paradise Beach und Livachina auch spezielle Zugänge zum Meer für Menschen mit<br />

Behinderungen. Außerdem gibt es wunderschöne Strände für FKK-Badende in Ciganka, Sahara<br />

und Stolac. Dort kann man sich an der Schönheit der unberührten Natur und am klaren Wasser<br />

erfreuen. Und es gibt insgesamt vier Strände, an denen auch Hunde erlaubt sind.<br />

www.lopar.com


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Österreichs<br />

bis zu<br />

13 x täglich<br />

ab 9,90 €<br />

Ihr Platz ist Ihnen sicher!<br />

Garantierter Sitzplatz. Keine Überbuchungen.<br />

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Spektakulär, innen wie außen: das Ars Electronica Center in Linz<br />

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und weg.<br />

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11,- *<br />

ÖBB-Personenverkehr AG,<br />

Foto: © ÖBB / Christoph Spranger, imageBROKER / Jonathan Carlile<br />

* Mit dem Freizeit-Ticket Steiermark sind Sie einen ganzen Tag in der Steiermark mobil. Tageskarte für eine Person um € 11,-. Gültig an Samstagen, Sonn- und Feiertagen, jeweils einen Kalendertag<br />

(von 0 bis 24 Uhr) für Bus, Bahn und Bim im Verkehrsverbund Steiermark. Ausgenommen sind Railjet-, Eurocity-, Intercity-, D- und Nightjet-/Euronight-Züge sowie RegioBusse 311/321 nach Wien.


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

31<br />

Städte als Urlaubsziele<br />

VIELFALT. Österreichs<br />

Städte bieten große<br />

Vielfalt und sind gut erreichbar.<br />

Urbanität trifft<br />

auf Natur, Kultur auf<br />

moderne Innovationen.<br />

Sommerliches Wetter lädt<br />

zum Träumen von weiten<br />

Fernen ein. Dabei liegt das<br />

Schöne oft so nah – denn auch<br />

in Österreich gibt es viel zu sehen.<br />

An erster Stelle mag vielen<br />

dabei die Natur einfallen (siehe<br />

Seite 29), aber auch die österreichischen<br />

Städte haben einiges<br />

zu bieten – und sind heutzutage<br />

auch unkompliziert und kostengünstig<br />

mit Bus oder Bahn zu erreichen.<br />

Ein paar Highlights:<br />

☞ Wien: Zu Österreichs Bundeshauptstadt<br />

muss man eigentlich<br />

kaum noch Worte verlieren.<br />

Vom märchenhaften Schloss<br />

Schönbrunn mit dem riesigen<br />

anhängigen Tiergarten über die<br />

historische Hofburg bis hin zum<br />

gewaltigen Stephansdom hat die<br />

Stadt viel zu bieten, Kulturveranstaltungen<br />

und Einkaufsstraßen<br />

gepaart mit dem urbanen<br />

Leben einer Weltstadt obendrauf.<br />

☞ Linz: Die gleich nach Graz<br />

drittgrößte Stadt des Landes ist<br />

noch kein Ausflugsklassiker –<br />

unverdienter Weise. Denn die<br />

Landeshauptstadt Oberösterreichs<br />

gefällt in ihrer Vielfalt zwischen<br />

Kultur, Natur und Industrie.<br />

Die Altstadt, der Dom und<br />

der Hauptplatz vermitteln Historie<br />

und Urbanität, das bekannte<br />

Lentos Kunstmuseum und<br />

die aufsehenerregende Graffiti-Kunst<br />

am Linzer Hafen sind<br />

kulturelle Treffpunkte – und wer<br />

nach Innovation und Modernität<br />

sucht, wird beispielsweise im<br />

Ars Electronica Center fündig.<br />

☞ Innsbruck: Die Stadt, von<br />

den Alpen eingekesselt, ist allein<br />

aufgrund des Ausblicks, den die<br />

Innenstadt auf die Berge bietet,<br />

eine Reise wert. Die Stadt bietet<br />

aber noch mehr: vom Goldenen<br />

Dachl bis hin zum Spaziergang<br />

zur Bergisel-Schisprungschanze.<br />

☞ Klagenfurt: Auch die Stadt<br />

im schönen Kärntnerland sei<br />

nicht vergessen. Ob berühmte<br />

Miniatur-Sehenswürdigkeiten<br />

im Minimundus oder der<br />

strahlend blaue Wörthersee –<br />

ein Ausflug lohnt sich sicherlich.<br />

Das Schloss Schönbrunn ist eine absolute Pflichtstation in Wien.<br />

GETTY<br />

www.linztourismus.at<br />

LINZ<br />

VERÄNDERT<br />

Mehr Sein als Schein: In Linz trifft das Dorf<br />

die Stadt, die Donau auf Industrie-Flair und<br />

Neugierde auf ehrliche Herzlichkeit.<br />

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9 x täglich<br />

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Erlebenswert echt. Oberösterreich.<br />

Ab sofort wieder für Sie da!<br />

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32 motor<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Hier regiert der Gladiator!<br />

STARK. Der Jeep Gladiator auf Wrangler-Basis ist mit seinen 5,59 Metern Länge eine Erscheinung im<br />

Straßenbild. Der Wagen verbindet den coolen Jeep-Retro-Look mit neuer, hochmoderner Technologie.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Rede ist überall von der<br />

Elektromobilität und der<br />

Auto-Zeitenwende. Aber<br />

von den etwas mehr als fünf<br />

Millionen Autos auf Österreichs<br />

Straßen sind 4,9 Millionen Kfz<br />

keine E-Autos. Die Autowelt läuft<br />

hierzulande nach wie vor mit<br />

Benzin oder Diesel. Jede Woche<br />

kommen neue Fahrzeuge auf<br />

den Markt, leider nicht so schnell<br />

in den Handel. Aber mit viel<br />

Glück kommt man als Autotester<br />

doch zu besonderen Vorführwa­<br />

gen.Wie hier zum Jeep Gladiator<br />

aus dem Grazer Autohaus American<br />

Motors. Oh, ist der riesig,<br />

voller Respekt betrachtete ich<br />

den in „Firecracker Red“ designten<br />

Gladiator. Ein Gladiator<br />

war im antiken Rom ein Berufskämpfer,<br />

und schon allein deshalb<br />

muss sich ein Jeep Gladiator<br />

entsprechend wichtig machen.<br />

Von den Jeep-Modellen war mir<br />

immer der Wrangler der liebste.<br />

Der Wrangler erinnert in vielen<br />

optischen und technischen<br />

Facetten an die alten Jeeps. Die<br />

Frontpartie, die Türen und Fenster,<br />

das alles hat was Bleibendes.<br />

Auch das Cockpit ist im Retro-Stil. Man weiß schnell, welche Knöpfe und Regler<br />

zu bedienen sind. Die 8-Gang-Automatik funktioniert bestens. SCHERIAU (3)<br />

Und der Gladiator ist ja de facto<br />

ein Wrangler, nur ein wenig größer<br />

und viel stärker. Retro-Look<br />

auch im Cockpit. Die Technik<br />

aber ist von heute. Infodisplay,<br />

8,4-Zoll-Touchscreen, Rundinstrumente<br />

und Drehknöpfe. Alles<br />

so gestaltet, dass man sich<br />

rasch zurechtfindet. Mit wenigen<br />

Handgriffen lässt sich übrigens,<br />

weil’s heute grad so heiß ist, der<br />

Jeep in ein Cabrio verwandeln.<br />

Geht schnell. Was verwundert,<br />

ist, dass das Platzangebot im Inneren<br />

der Doppelkabine nicht<br />

so groß ist, wie man glaubt. Aber<br />

die Ladefläche, die den Jeep zum<br />

Pick-up macht, hat praktischen<br />

Nutzwert. Da geht viel rein. Die<br />

8-Gang-Automatik funktioniert<br />

reibungslos, das 9-Lautsprecher-Audiosystem<br />

liefert besten<br />

Sound, der vom Motorlärm nicht<br />

übertönt wird. Im Inneren ist es<br />

leiser als gedacht.<br />

Mit dem Gladiator wird man<br />

das Klima nicht retten können.<br />

Das steht fest. Der Wagen verbraucht<br />

fast zehn Liter Diesel<br />

auf 100 Kilometern, und der<br />

CO2-Ausstoß liegt bei circa 255<br />

Gramm pro Kilometer. Aber der<br />

Wagen überrascht mit seiner<br />

Wendigkeit und einem hohen<br />

Fahrkomfort. Den Sprint von 0<br />

auf 100 km/h schafft das fast drei<br />

Tonnen schwere Fahrzeug in 8,6<br />

Sekunden. Dafür sorgen die 264<br />

PS unter der Motorhaube. Auf<br />

der Autobahn lassen sich mehr<br />

als 170 km/h herausfahren.<br />

Der Wagen hat viele Sicherheits-<br />

und Assistenzsysteme. Es<br />

gibt u. v. a. Totwinkelassistent,<br />

Auffahrwarnsystem, Tempomat,<br />

Parksensoren, Rückfahrkamera,<br />

Navigationssystem.<br />

Wer amerikanische Autos liebt,<br />

und da gibt es noch sehr viele<br />

unter uns, wird, wie ich, vom<br />

Jeep Gladiator begeistert sein. Der<br />

Gladiator weckt Emotionen, ist ein<br />

Hingucker und lässt das Herz von<br />

Autofreunden höherschlagen.


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

motor 33<br />

Noch ist Graz eine Autostadt. Im Trio Gerhard Monsberger (Porsche Graz-Liebenau), Klaus Edelsbrunner (WK-<br />

Gremialvorstand, Peugeot Edelsbrunner) und Peter Jagersberger (Jagersberger Automobile, v. l.) <br />

FISCHER<br />

Mobilitätswende ist da<br />

<br />

Jeep Gladiator<br />

■ Motor: 3,0 V6 AT8 4 WD,<br />

Hubraum 2987 ccm, Leistung<br />

264 PS (194 kW), Beschleunigung<br />

0–100 km/h in 8,6<br />

Sekunden, Spitze 177 km/h,<br />

Abgasklasse E6D-final,<br />

8-Stufen-Automatik, Allradantrieb<br />

4 WD<br />

■ Verbrauch: 9,4–9,5 Liter<br />

Diesel/100 km, C02-Emissionen<br />

252–255 g/km, Tank 72 Liter<br />

■ Abmessungen: Länge 5,59<br />

Meter, Breite 1,89 Meter, Höhe<br />

1,90 Meter, Radstand 3488 mm,<br />

Ladelänge 1,53 Meter<br />

■ Preis: Testauto Listenpreis<br />

90.620 Euro, Aktionspreis<br />

83.800 Euro<br />

■ Autohaus: American Motors,<br />

Kärntner Straße 251, Graz,<br />

Tel. 0 316/714044,<br />

www.american-motors.at<br />

Die Ladefläche, die den<br />

Jeep Gladiator zu einem<br />

Pick-up macht, hat viel<br />

Platz für fast alles. Geeig-<br />

net für Unternehmen und<br />

Familien mit viel Gepäck.<br />

START. Die Automobilität wird zusehends unter Strom gesetzt. Der Autohandel<br />

muss reagieren, die Entsorger bieten Nachhaltigkeits-Paket an.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wir sind die erste Generation,<br />

die die Klimakrise<br />

zu spüren bekommt,<br />

und wir sind die letzte Generation,<br />

die den Planeten noch retten<br />

kann“, sagte Vizekanzler Werner<br />

Kogler im Ecoport von Saubermacher<br />

in Feldkirchen bei Graz<br />

gleich zu Beginn<br />

der Präsentation<br />

des Projektes<br />

„Saubermacher<br />

Battery Services<br />

Der das Klima<br />

schützt, der darf<br />

nicht der Dumme sein.“<br />

Vizekanzler Werner Kogler bei<br />

der Präsentation der Klimainitiative<br />

bei Saubermacher in Graz<br />

GmbH“. Hinter<br />

diesem Unternehmen<br />

stehen<br />

Saubermacher,<br />

Denzel AG und Porsche Aus tria.<br />

Die Politik drängt die Autohändler<br />

und auch die Autohersteller in<br />

Richtung E-Mobilität. Das musste<br />

Kogler auch indirekt bestätigen.<br />

An der E-Mobilität führt kein Weg<br />

mehr vorbei. Daher heißt es mit<br />

dem Strom schwimmen. Hans<br />

Roth (Saubermacher), Gregor<br />

Strassl (Denzel) und Wolfgang<br />

Wurm (Porsche Austria) wollen<br />

mit diesem Firmen-Triumvirat die<br />

Autohersteller und Werkstätten in<br />

das neue Abenteuer Zukunftsantrieb<br />

bringen, und das möglichst<br />

sicher. Die für Europa einzigartige<br />

Initiative bietet den rund 2000<br />

betroffenen Autohändlern ein<br />

umfangreiches Servicepaket an,<br />

welches Ralf Mittermayr (Saubermacher)<br />

vorstellte. Mittermayr:<br />

„Wir bieten Beratung und<br />

Schulungen von Mitarbeitern im<br />

Werkstättenbereich. Für verunfallte<br />

E-Autos wurde ein eigener<br />

Quarantänecontainer von den<br />

Experten der Kooperationspartner<br />

entwickelt. Dieser wird im Bedarfsfall<br />

dank des Saubermacher-<br />

Netzwerks innerhalb weniger<br />

Stunden österreichweit zur Verfügung<br />

gestellt.“ Angeboten wir auch<br />

ein 24-Stunden-Notfallservice.<br />

In Österreich wurden 2021<br />

33.400 E-Autos neu zugelassen.<br />

27.000 davon waren Firmenautos.<br />

Bei den Privatkunden<br />

ist noch<br />

viel Luft nach<br />

oben. Es gibt<br />

12.000 Ladestationen<br />

in Österreich,<br />

davon sind<br />

6922 Schnelllade-<br />

Hotspots. In Österreich<br />

gibt es allerdings fünf Millionen<br />

Kfz, würden alle auf E-Auto<br />

umgestellt werden, hätte man natürlich<br />

viel zu wenig Strom. Mit der<br />

neuen Mobilität und veränderten<br />

Strukturen müssen auch die Autohändler<br />

zurechtkommen. In einer<br />

Pressekonferenz brachten Peter<br />

Jagersberger (Ford Jagersberger),<br />

Klaus Edelsbrunner (Bundesgremialvorstand)<br />

und Gerhard<br />

Monsberger (Porsche Liebenau)<br />

die Sorgen des Autohandels auf<br />

den Tisch. Das größte Problem:<br />

Die Autohändler haben keine Autos.<br />

Manche Kunden warten länger<br />

als ein Jahr auf ihr neues Auto.<br />

Da wollen die Händler, so Edelsbrunner,<br />

mit ihren Kunden einen<br />

Mobilitätsplan erarbeiten. Für die<br />

Zukunft setzen die Händler auf<br />

persönliche Kundenbetreuung<br />

und den Ausbau ihrer Werkstätten<br />

zu Rundum-Servicestationen. Die<br />

Hersteller wiederum wollen den<br />

Verkauf zentral in einer Art Agenturform<br />

selbst übernehmen, die<br />

Händler wären da nur noch Auslieferungsstation.<br />

Da sind noch<br />

viele Fragen offen. Auch die Frage,<br />

wann E-Autos endlich leistbar<br />

werden, konnte in beiden Pressekonferenzen<br />

nicht beantwortet<br />

werden.<br />

Ralf Mittermayr (Saubermacher), Wolfgang Wurm (Porsche Austria),<br />

Gregor Strassl (Denzel), Werner Kogler und Hans Roth (v. l.)<br />

SCHJERIAU


34 viva<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Um 35 Euro fünf<br />

Mal frühstücken<br />

LEO<br />

HUNGRIG. Er ist wieder da, der legendäre „Grazer“<br />

Frühstücks-Pass. In fünf Top-Lokalen kann man<br />

damit fünfmal frühstücken – um nur 35 Euro.<br />

Das Frühstück, so heißt es<br />

seit jeher, ist die wichtigste<br />

Mahlzeit des Tages. Umso<br />

schöner, dass man in Graz mittlerweile<br />

die Qual der Wahl hat<br />

– in verschiedensten Top-Restaurants<br />

wird mit ausgefallenen und<br />

hochqualitativen kulinarischen<br />

Köstlichkeiten dafür gesorgt, dass<br />

der Start in den Tag optimal gelingt.<br />

Für „Grazer“-Leser gibt es<br />

heuer wieder die Möglichkeit, besonders<br />

kostengünstig kaiserlich<br />

zu frühstücken. Das geht mit dem<br />

„Grazer“ Frühstücks-Pass, den es<br />

ab jetzt in allen oeticket-Filialen,<br />

im s’Fachl in seinen drei Standorten<br />

im Murpark, Citypark und der<br />

Herrengasse sowie direkt beim<br />

„Grazer“ zu kaufen gibt. Darin<br />

inkludiert: gleich fünfmal herzhaft<br />

frühstücken in ebenso vielen<br />

Grazer Restaurants – und das um<br />

nur 35 Euro. Mit dabei:<br />

☞Das Eggenberg: Von Montag<br />

bis Freitag gibt es hier von 8 bis 12<br />

Uhr herzhafte Frühstückskreationen<br />

– und einiges an schmackhafter<br />

Auswahl.<br />

☞Ristorante Paradiso: Italienisches<br />

Feeling gleich hier in<br />

Graz gibt es im Kastner-Innenhof<br />

(Paradeishof). Ein Frühstück, das<br />

einen gedanklich gleich in den<br />

Urlaub versetzt.<br />

☞Merano City: Frühstücken in<br />

der wunderschönen Sporgasse –<br />

das geht im Merano City immer<br />

samstags und sonntags.<br />

☞Novapark Flugzeughotel:<br />

Perfekt, wenn man schon zu früher<br />

Stunde kulinarisch so richtig<br />

zuschlagen will: Täglich wird ein<br />

reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

geboten.<br />

☞Café Restaurant LEO: In einer<br />

der angesagtesten Locations<br />

des Grazer Südens gibt es moderne<br />

Frühstückskreationen – mit<br />

und ohne Firlefanz.<br />

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<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at wohnen<br />

Graz Nr. 1 bei Immo-Transaktionen<br />

Teuerstes Haus in Liebenau<br />

35<br />

IMMOBILIEN-BOOM. Nirgends gab es im Vorjahr mehr Immobilien-Transaktionen als in Graz, auch relativ<br />

auf die Einwohnerzahl gerechnet lag man im Spitzenfeld. 2,8 Millionen Euro kostete das teuerste Haus.<br />

Der Immobilienmarkt in<br />

Graz boomt weiterhin. Das<br />

bestätigen die Jahresanalyse<br />

von willhaben und Grundbuchexperten<br />

von IMMOunited. Denn<br />

die Zahlen zeigen: Nirgends gab<br />

es so viele Immobilien-Transaktionen<br />

wie in Graz (Wien wurde<br />

nach Bezirken gewertet). 3582 waren<br />

es 2021 in absoluten Zahlen in<br />

der steirischen Landeshauptstadt.<br />

Auch relativ auf die Einwohnerzahl<br />

gerechnet schaffte es Graz ins<br />

Spitzenfeld – man belegt hier hinter<br />

Eisenstadt, Kitzbühel, Dornbirn<br />

und Hollabrunn den fünften<br />

Platz der meisten Immobilien-<br />

Transaktionen.<br />

Teuerstes Haus<br />

Zumindest bei den Top-Transaktionen<br />

nach Kaufpreis ist Graz im<br />

Österreich-Vergleich nicht ganz<br />

vorne dabei. Ein Einfamilienhaus<br />

in Going am Wilden Kaiser in Tirol<br />

wurde um 17,4 Millionen Euro<br />

verkauft, die teuerste Transaktion<br />

einer Wohnimmobilie in Graz<br />

war demgegenüber der Kauf eines<br />

Einfamilienhauses in Liebenau –<br />

um 2,8 Millionen Euro. Vergleicht<br />

man die teuersten Transaktionen<br />

aller Bundesländer, liegt die Steiermark<br />

damit nur an vorletzter<br />

Stelle, vor dem Burgenland.<br />

Deutlich höher lag der Preis für<br />

die größte Transaktion für das gesamte<br />

Grundbuch. Für ein Grundstück<br />

in Puntigam wurden 25 Millionen<br />

Euro bezahlt. Damit ließ<br />

man das Burgenland, Kärnten,<br />

Tirol und Vorarlberg hinter sich.<br />

Preise gestiegen<br />

Insgesamt, das zeigt die Analyse,<br />

gingen die Preise der 500 teuers-<br />

ten verkauften Objekte im Jahresvergleich<br />

nach oben. Im Schnitt<br />

wurden österreichweit 2020 1,68<br />

Millionen für Wohnungen bezahlt,<br />

2021 waren es 2,02 Millionen Euro.<br />

Bei Grundstücken blieb der Preis<br />

konstant (3,05 Millionen Euro),<br />

bei Einfamilienhäusern stieg der<br />

Durchschnittspreis von 1,87 Millionen<br />

auf 2,43 Millionen Euro.<br />

Ein Einfamilienhaus in Liebenau wurde <strong>2022</strong> um 2,8 Millionen Euro verkauft.<br />

Bei Immo-Transaktionen war Graz im Vorjahr die Nummer 1.<br />

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36<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

36<br />

Es ist alles andere als optimal,<br />

dass ich nur mit Schmerzmitteln<br />

spielen kann.“<br />

Sebastian Ofner freut sich trotzdem über den<br />

Einzug in den Hauptbewerb von Paris. GEPA<br />

Der GAK geht ab<br />

Sebastian Sorger freut sich über<br />

seinen ersten ATP-Punkt. GEPA<br />

Auf den Spuren<br />

von Misolic<br />

■ Nicht nur Filip Misolic hat<br />

mit einem ersten Challenger-<br />

Sieg bei einem Turnier in Zagreb<br />

groß aufgezeigt. Auch für<br />

die anderen Talente aus Graz<br />

und der Steiermark war die<br />

letzte Zeit sehr erfolgreich.<br />

Sebastian Sorger aus Graz<br />

hat sich beim ITF-Event in der<br />

ägyptischen Hauptstadt Kairo<br />

seinen ersten ATP-Punkt geholt.<br />

Sorger, der für den UTC<br />

Wildon spielt, überstand dabei<br />

drei Quali-Runden, profitierte<br />

dann von einer Aufgabe<br />

und musste sich im Achtelfinale<br />

Marco Miceli geschlagen<br />

geben. Beim selben Turnier<br />

holte sich auch Jan Kobierski<br />

(ATV Irdning) seinen ersten<br />

ATP-Punkt. Maris Ostrowski<br />

(TK Gratkorn) und Jonas<br />

Kreutz (TC Piberstein) haben<br />

sich eine Kategorie darunter<br />

in Windhoek (Namibia) bzw.<br />

Marburg (Slowenien) ihre ersten<br />

ITF-Punkte erspielt.<br />

Die Erfolge freuten naturgemäß<br />

die steirische Verbandsspitze.<br />

„Wir sind sehr stolz auf<br />

unsere steirischen Spieler und<br />

werden gemeinsam mit allen<br />

Coaches und unserem Sportdirektor<br />

Andreas Leber alles<br />

dafür tun, um diese Erfolge<br />

in Zukunft auszubauen und<br />

unsere Talente bestmöglich<br />

zu unterstützen“, sagt STTV-<br />

Vizepräsident Philipp Hochstrasser.<br />

Zum Abschluss will der GAK heute gegen Lafnitz jubeln und damit wie im Vorjahr auf 46 Punkte kommen. GEPA<br />

Freiwillige gesucht<br />

AUFRUF. Zum 2. Mal finden von 15. bis 19. Juni in Graz die Sports Austria<br />

Finals statt. Wer hautnah dabei sein und mithelfen will, meldet sich schnell.<br />

Es ist nicht weniger als Österreichs<br />

größte Meister-<br />

Party, wenn die Sports<br />

Austria Finals von 15. bis zum<br />

19. Juni in Graz über die Bühne<br />

gehen. 6000 Athletinnen und<br />

Athleten aus 28 Sportverbänden<br />

werden am Start sein und<br />

in 23 Sportstätten in und rund<br />

um Graz ihre Meister küren.<br />

Der Karmeliterplatz verwandelt<br />

sich in dieser Zeit in den „Finals<br />

Dome“, einen multifunktionalen<br />

Sportplatz.<br />

Damit aber alles reibungslos<br />

über die Bühne gehen kann<br />

und in mehr als 200 Bewerben<br />

Staatsmeisterschafts- und Meisterschaftsmedaillen<br />

vergeben<br />

werden können, braucht es Freiwillige.<br />

500 insgesamt. Wer Interesse<br />

hat, mitzuarbeiten und<br />

seinen Beitrag zu den Finals<br />

zu leisten, kann sich auf www.<br />

Bei den Sports Austria Finals geht es in mehr als 200 Bewerben rund. <br />

sportsaustriafinals.at anmelden.<br />

Gesucht werden Freiwillige in<br />

folgenden Bereichen: Betreuung<br />

der Sportstätten, Ergebnisdienst,<br />

Social Media, Unterstützung<br />

des Medienteams sowie<br />

Mitarbeit im Branding Team.<br />

GEPA<br />

Für alle Volunteers beginnen<br />

die Finals am 14. Juni mit einem<br />

Welcome-Abend. Neben Goodie<br />

Bag, Öffi-Freifahrt und gratis<br />

Verpflegung gibt es vor allem die<br />

Möglichkeit, dieses Mini-Olympia<br />

hautnah mitzuerleben.


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 37<br />

➜<br />

OHA!<br />

Tormann verlängert<br />

Tobias Schützenauer hat seinen<br />

Vertrag beim SK Sturm bis zum<br />

Sommer 2023 verlängert.<br />

Falsche Hymne<br />

Für Boxerin Eva Voraberger wurde<br />

beim Kampf in Istanbul statt der Bundes-<br />

die alte Kaiserhymne gespielt ...<br />

GEPA (2)<br />

jetzt in die Breite<br />

BILANZ. GAK-Sportdirektor<br />

Dieter Elsneg<br />

über eine „gebrauchte“<br />

Saison und darüber, wo<br />

die Reise mit dem GAK<br />

hingehen soll.<br />

Ganz offen und ehrlich ist<br />

Dieter Elsneg. „Wir haben<br />

uns allgemein schon<br />

mehr erwartet von dieser Saison“,<br />

sagt der GAK-Sportdirektor<br />

vor der letzten Runde der 2. Liga<br />

heute (17 Uhr) gegen Lafnitz.<br />

„Es war ein bissl eine gebrauchte<br />

Saison.“ Durchwachsen also,<br />

wenn man sie in ihrer Gesamtheit<br />

betrachtet. Der Anspruch<br />

wären die Top 5 gewesen.<br />

Mit einem Sieg heute ist aber<br />

maximal der sechste Platz drinnen<br />

– wie in der Vorsaison und<br />

sogar mit der exakt gleichen Anzahl<br />

von 46 Punkten. Nach der<br />

Zäsur im Winter mit dem Wechsel<br />

auf der Trainerbank von<br />

Gernot Plassnegger zu Gernot<br />

Messner hat sich der GAK aber<br />

leistungs- und ergebnistechnisch<br />

konsolidiert. „In den ersten<br />

vier Runden im Frühjahr<br />

vielleicht noch nicht, dann aber<br />

schon“, sagt Elsneg. „Aber wir<br />

haben uns auch sehr oft nicht<br />

für gute Leistungen belohnt und<br />

noch das entscheidende Tor gemacht.“<br />

Mehr Dampf<br />

Die Richtung stimmt aber und<br />

vor allem: „Wir müssen im Sommer<br />

nicht wieder von null anfangen“,<br />

sagt Elsneg. Erste Spieler<br />

wurden mit Thorsten Schriebl<br />

(von Lafnitz) und dem Kapfenberger<br />

Levan Eloshvili schon<br />

verpflichtet. „Mit Thorsten bekommen<br />

wir eine super Verstärkung<br />

und Levan hat Potenzial,<br />

das er bisher noch nicht voll<br />

ausgeschöpft hat.“ Weiters soll<br />

Admira-Leihgabe Paul Koller<br />

fix verpflichtet werden. Damit<br />

aber noch nicht genug. „Drei,<br />

vier weitere Spieler wollen wir<br />

noch holen“, bestätigt Elsneg.<br />

Für die neue Philosophie mit<br />

hohem Anlaufen und dem ständigen<br />

In-die-Tiefe-Gehen der<br />

Stürmer brauche man vor allem<br />

im Mittelfeld mehr Breite.<br />

„Früher war das vielleicht ein<br />

Makel, wenn man in der 60.<br />

Minute ausgewechselt worden<br />

ist. Heute, mit fünf möglichen<br />

Wechseln, ist das durchaus ein<br />

taktisches Element, dass man<br />

nach einer Stunde noch einmal<br />

Dampf machen kann.“<br />

Highlight Lizenz<br />

Denn eines ist auch klar, wenn<br />

man bei den „Rotjacken“ werkt<br />

– das übergeordnete Ziel ist<br />

der Aufstieg in die Bundesliga.<br />

„Das ist schön und schwierig<br />

zugleich“, sagt Elsneg, weil man<br />

oftmals auch die Erwartungen<br />

dämpfen müsse. „Nur Understatement<br />

geht aber auch nicht.“<br />

Also bewegt man sich in einem<br />

ständigen Spannungsfeld.<br />

Auf struktureller Ebene sei<br />

man aber schon bereit für die<br />

höchste Spielklasse. „Dass wir<br />

zum dritten Mal in erster Instanz<br />

die Bundesliga-Lizenz erhalten<br />

haben, ist für mich schon<br />

ein Highlight.“ Ebenso wie die<br />

Zusammenführung von GAK<br />

Juniors mit dem Stammverein,<br />

„wodurch wir wieder ein GAK<br />

sind“. Und auch jeder Sieg zählt<br />

für Elsneg zu den Höhepunkten<br />

der ausklingenden Meisterschaft.<br />

Und die Tiefpunkte? „Jedes<br />

Mal, wenn ich einem Spieler sagen<br />

muss, dass er keinen Vertrag<br />

mehr bekommt, tut mir das weh,<br />

weil ich ja den Menschen dahinter<br />

sehe, der eine Existenz, vielleicht<br />

eine Familie hat.“<br />

Nach einer sehr kurzen Sommerpause<br />

geht es für die Spieler<br />

des GAK schon am 13. Juni wieder<br />

weiter. Gibt Elsneg eine Platzierung<br />

für die neue Saison vor?<br />

„Natürlich wollen wir unter die<br />

Top 5 kommen. Aber wichtiger<br />

sind mir die Ergebnisse und die<br />

Entwicklung der Mannschaft.<br />

Wenn das passt, kommen die<br />

guten Platzierungen auch.“<br />

Und dann freut sich der Sportdirektor<br />

des GAK noch ganz besonders<br />

für einen ehemaligen<br />

Trainer, der momentan ganz<br />

oben auf der Erfolgswelle surft:<br />

Oliver Glasner, der mit Eintracht<br />

Frankfurt die Europa League gewonnen<br />

hat. „Er war mein Trainer<br />

in Ried und ich habe sehr viel<br />

von ihm gelernt. Genauso wie<br />

von Adi Hütter in Grödig. Die<br />

Qualität war bei beiden schon<br />

sichtbar und es ist kein Zufall,<br />

dass sie so erfolgreich geworden<br />

sind“, sagt Elsneg.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Damen-Training<br />

am Rennrad<br />

■ Rennradfahren boomt<br />

längst auch bei Frauen. Und<br />

so veranstaltet der RC Gruppetto<br />

Graz jeden Montag bis<br />

4. Juli ein Trainingstreffen für<br />

Frauen. Los geht es jeweils<br />

um 16.30 Uhr beim Sportplatz<br />

Gössendorf, die Ausfahrten<br />

dauern rund zwei Stunden.<br />

„Wir sind zu 100 Prozent am<br />

Rad unterwegs und arbeiten<br />

uns von den Basics bis an die<br />

Grenzen heran“, sagt Gruppetto-Obmann<br />

Rene Grossauer.<br />

Vermittelt und verbessert<br />

werden neben Kurven- und<br />

Bremstechnik, Gruppenfahren<br />

und Windkante auch die<br />

richtige Grundeinstellung<br />

des Rades und Reifenwechseln,<br />

Schaltung und Bremse<br />

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FOTO: LUEF


38 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Der Salon Marie präsentiert ...<br />

... gefüllte Gnocchi<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

in Andritz<br />

in die Mur<br />

mündendes<br />

Flüsschen<br />

Grazer<br />

Stadtfest<br />

seit 2017<br />

(4 Wörter)<br />

Verkehrsweg<br />

beim cher Bau-<br />

samstägli-<br />

Botanischen ernmarkt<br />

Garten in Graz<br />

Anrede<br />

unter<br />

Kameraden<br />

Nebenfluss<br />

der<br />

Mosel<br />

9<br />

schöner,<br />

eitler Mann<br />

Fracht,<br />

Ladung<br />

1902 in Graz<br />

gestorbener<br />

Psychiater<br />

(2 Wörter)<br />

1 2<br />

entfernt,<br />

weg,<br />

perdu<br />

10 ml<br />

Naturbad<br />

der Holding<br />

Graz (2 W.)<br />

mittendrin,<br />

präsent<br />

Abschiedsgruß<br />

Stift nahe<br />

Graz<br />

ein<br />

Sohn<br />

Noahs<br />

einteiliger<br />

Überanzug<br />

11<br />

Küchenchef Ales Rascan KK (2)<br />

Ob traumhaftes Frühstücksbuffet oder<br />

feines Dinner: Der zum Hotel Wiesler<br />

gehörende Salon Marie am Grieskai hat<br />

sich mit seinen kleinen kulinarischen<br />

Kreationen schon einen Namen in Graz<br />

gemacht. Heute verrät uns Küchenchef<br />

Ales Rascan ein besonderes Rezept: gefüllte<br />

Gnocchi à la Place Vendôme. FAB<br />

Zutaten für 6 Personen<br />

1 kg mehlige Erdäpfel<br />

250 g griffiges Mehl<br />

2 Eier<br />

jeweils 1 Prise Salz<br />

und Pfeffer<br />

1 EL Parmesan<br />

1/2 Knoblauchzehe<br />

50 ml Olivenöl<br />

Trüffel-Käse-<br />

Sauce:<br />

1 l Schlagobers<br />

250 g Brie-Käse<br />

1 Becher Mascarpone (500 g)<br />

1–2 EL Mehl<br />

Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />

1 Schuss Trüffelöl<br />

250 g Salsa Tartufata (Fülle)<br />

Garnitur: Schwarze Perigord-Trüffel<br />

2 Scheiben Beinschinken<br />

Zubereitung:<br />

Erdäpfel kochen, schälen und auskühlen<br />

lassen, anschließend durch eine Kartoffelpresse<br />

pressen. Mit Mehl, Eiern, Salz und<br />

weißem Pfeffer zu einem Teig verkneten.<br />

Ein Drittel wegnehmen und mit 250 g Salsa<br />

Tartufata vermengen und die Masse in<br />

einen Spritzsack füllen. Aus dem restlichen<br />

Teig eine Rolle formen und großflächig zu<br />

einer ca. 1 cm dicken Platte ausrollen. Den<br />

Teig in 3 cm breite Streifen schneiden und<br />

mit dem Spritzsack in der Mitte jedes Streifens<br />

eine Linie mit der Füllung ziehen. Vorsichtig<br />

einrollen und mit der Hand schön<br />

rundrollen. Dreiecke runterstechen. Wasser<br />

salzen, zum Köcheln bringen und die Gnocchi<br />

ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche<br />

schwimmen. Für die Sauce den Brie in<br />

kleine Stücke schneiden. Schlagobers und<br />

Mascarpone in einen Topf geben, vermengen<br />

und gemeinsam mit dem Brie köcheln<br />

lassen. Würzen, unter ständigem Rühren<br />

aufkochen lassen und abschließend einen<br />

Schuss Trüffelöl hinzufügen. Gnocchi mit<br />

Sauce anrichten und garnieren.<br />

Schlössl<br />

mit Park<br />

in Lend<br />

englisch<br />

für<br />

"zehn"<br />

Gefährt zum<br />

Unterricht<br />

Vorsilbe für<br />

"außerhalb"<br />

Meeting,<br />

Sammelstätte<br />

Grazer<br />

Krauthäuptel<br />

& Co.<br />

bewehrt<br />

wie ein<br />

Kaktus<br />

ringförmiges<br />

Korallenriff<br />

Schriftstellerin<br />

in Graz<br />

(2 Wörter)<br />

3<br />

7<br />

10<br />

Mittel<br />

gegen<br />

Körpergeruch<br />

französischer<br />

Artikel<br />

Hinterlist,<br />

falsches<br />

Spiel<br />

13<br />

Abk. für<br />

"Einsatzleitung"<br />

17<br />

Geröllwüste<br />

der Sahara<br />

6. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Vorläuferin<br />

der EU<br />

KFZ-Kz. für<br />

Gänserndorf<br />

Zeichen<br />

für Helium<br />

Muße,<br />

Entspannung,<br />

Erholung<br />

Staatsschatz,<br />

Fiskus<br />

Gymnasium<br />

in Graz<br />

eleganter<br />

Anzug<br />

Pflege<br />

des<br />

Wildes<br />

14<br />

Wolfsspinne<br />

olymp.<br />

Kürzel für<br />

Algerien<br />

Maus, Biber,<br />

Bilch & Co.<br />

Hochschule<br />

in Zürich<br />

15<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Hafnium<br />

5<br />

KFZ-Kz.<br />

für Baden<br />

16<br />

förmliche<br />

Anrede<br />

Insel vor<br />

der Nordküste<br />

Venezuelas<br />

Voilà!<br />

Heureka!<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

8<br />

männliches<br />

Fürwort<br />

Hügel bei<br />

Innsbruck<br />

("Berg...")<br />

100 qm<br />

wegen,<br />

aufgrund<br />

Grazer<br />

Bürgermeisterin<br />

(Elke)<br />

6<br />

Ausruf<br />

der Empörung<br />

Web-Domäne<br />

Ugandas<br />

Abk. für<br />

"Oktober"<br />

Tiroler<br />

Alpenregion<br />

("...tal")<br />

12<br />

Aufzeichnung<br />

der<br />

Aktivität<br />

des Hirns<br />

12 13 12 14 15 16 17<br />

4<br />

verrückt,<br />

phänomenal<br />

Lösung der Vorwoche: KLAERANLAGE Rätsellösungen: S. 25<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

6 5<br />

6 3 2 7<br />

9 4<br />

7 2<br />

5 8 9<br />

3 2 5<br />

SUDOKU<br />

8 1 3 4<br />

9 5 6 8<br />

3 6 7 9<br />

1177<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

11<br />

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Heiltherme Bad Waltersdorf.<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 25. 5. 20<strong>22.</strong> Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.


<strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>22.</strong> MAI<br />

Kindermusical im FRida & freD<br />

Ein fieser Graf hat die Märchen<br />

verzaubert. Seitdem ist die Welt<br />

rostig und verstaubt. Das Gras<br />

ist so weich wie ein Igelrücken<br />

mit Kaktusrucksack drauf. Alles<br />

ist anders. Mit Hilfe der Kinder<br />

will Sophie die Märchen wieder<br />

richtigstellen und die Welt luftballonbunt<br />

machen. Wird sie es<br />

schaffen? Seht selbst! Lustige<br />

Unterhaltung im Musical „Farbenzauber<br />

– Sophie rettet die<br />

Märchenwelt“ von Melanie Rainer<br />

gibt es heute im Kindermuseum<br />

FRida & freD um 16 Uhr.<br />

Tag der Vereine in Eggersdorf<br />

Unter dem Motto „Mia san<br />

Eggersdorf“ findet am heutigen<br />

Sonntag der Tag der Vereine<br />

am Schulhof der Eggersdorfer<br />

Volksschule statt. Ab 8.15 Uhr geht<br />

es los, unter anderem mit der<br />

Heiligen Messe und einem großen<br />

ORF-Frühshoppen mit Live-Übertragung.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Produktpräsentationen<br />

Im Genussladen im vor kurzem<br />

eröffneten Gut Schlossberg findet<br />

man die besten Genuss-Spezialitäten<br />

aus kleinen bäuerlichen und<br />

gewerblichen Handwerksbetrieben<br />

aus Graz und Umgebung.<br />

Steirische und österreichische<br />

Tradition und Genuss haben<br />

Foto: © Johanna Lamprecht<br />

HIGHLIGHT:<br />

Musical für<br />

Kinder<br />

<br />

hier ihren Platz. Direkt an den GenussLaden<br />

angeschlossen ist eine<br />

Probierstube mit einer herrlichen<br />

Sonnenterrasse. Heute um 14 Uhr<br />

präsentiert Maurer’s Manufaktur<br />

das Thema „Maurer’s – Alles<br />

rund ums Einkochen – Sirup und<br />

Marmeladen“.<br />

The Chairman<br />

Im Rahmen des Designmonats<br />

Graz <strong>2022</strong> zeigt der Designer<br />

und Architekt Martin Mostböck in<br />

der Ausstellung „The Chairman.<br />

Geschichten von gemeinsamen<br />

Objekten und regionalen<br />

Zusammenhängen“ im designforum<br />

Steiermark, wie er sich der<br />

Herausforderung eines Sessel-<br />

Entwurfs nähert, die vielen als<br />

Königsdisziplin in der Gestaltung<br />

gilt. Heute im designforum Steiermark<br />

von 10 bis 18 Uhr.<br />

Roséweinfestival<br />

MICHAELA HEELEMANN, GETTY, GALLI-MAGERL<br />

Der Ring an einem Abend<br />

Richard Wagners „Der Ring des<br />

Nibelungen“ beansprucht eigentlich<br />

vier Theaterabende. Vier<br />

Musikdramen, 15 Stunden Musik –<br />

Wagner beschenkt sein Publikum<br />

überreich, fordert jedoch in<br />

gleichem Maße viel an Kondition<br />

und Konzentration. Das alles in<br />

unmerklich leicht gekürzter Form<br />

zu erzählen, gelingt 1992 Loriot in<br />

seiner Textfassung „Der Ring an<br />

einem Abend“. Heute zu sehen<br />

um 18 Uhr in der Grazer Oper.<br />

Altstadt-Rundgang<br />

Graz verführt Sie – enge Gassen,<br />

imposante Bauten und moderne<br />

Architektur. Bei einem gemütlichen<br />

Spaziergang durch eine<br />

der faszinierendsten Altstädte<br />

Europas, die jung, frech und<br />

innovativ zugleich ist, lernt man<br />

Internationales<br />

Steiermark Internationales<br />

Roséweinfestival<br />

Internationales Roséweinfestival<br />

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Steiermark<br />

09. Juni <strong>2022</strong>, 15.00 – 21.00 Uhr, Alte Universität Graz<br />

Steiermark<br />

Roséweinfestival Roséweinfestival<br />

Steiermark<br />

09. Juni <strong>2022</strong>, 15.00 – 21.00 Uhr, Alte Universität Graz<br />

www.steiermark.wine Steiermark<br />

• www.vinaria.at<br />

Steiermark<br />

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Roséweinfestival<br />

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WOHIN AM SONNTAG<br />

Graz kennen. Treffpunkt zum<br />

Rundgang ist heute um 14.30 Uhr<br />

bei der Tourismusinformation<br />

Region Graz, Herrengasse 16. Die<br />

Stadtführung findet bei jedem<br />

Wetter statt. Kostenpunkt: 13,50<br />

Euro Erwachsene, ermäßigt 10<br />

Euro und Kinder 7 Euro.<br />

Kasperl in der Zauberschule<br />

Aus Langeweile schleichen sich<br />

der Hase Weißohr und der Wachmann<br />

Irimbert in die Zauberschule<br />

und lesen verbotenerweise im<br />

Zauberbuch. Als sie einen wilden<br />

Besen hergezaubert haben,<br />

brauchen sie Kasperls Hilfe. Heute<br />

gleich dreimal im Grazer Orpheum,<br />

um 11, 15 und 16.30 Uhr.<br />

ZweckZwei<br />

Itshe Petz und Io Tondolo führen<br />

heute persönlich im Rahmen des<br />

Designmonats Graz <strong>2022</strong> um 15<br />

Uhr durch die Ausstellung im Minoritenzentrum<br />

Graz (Mariahilfer<br />

Straße 3). Die Ausstellung zeigt,<br />

wie Designer an die Herausforderung<br />

herangehen, aus industriellen<br />

Reststoffen neue Rohstoffe und<br />

damit neue Designs zu machen –<br />

ganz im Sinne des Programmfokus<br />

„Green Transition“ des heurigen<br />

Designmonats Graz.<br />

09. Juni <strong>2022</strong>, 15.00 – 21.00 Uhr, Alte Universität Graz<br />

Foto: © Johanna Lamprecht<br />

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