FINDORFF GLEICH NEBENAN Nr. 22
FINDORFF GLEICH NEBENAN ist das Stadtteilmagazin für Findorff und Bremen für Handel, Dienstleistung, Kultur & Politik
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Im Frühling 20<strong>22</strong> | Ausgabe <strong>22</strong> | Kostenlos, aber nicht umsonst<br />
NATALIE KRÖGER<br />
BURAK EROL<br />
MOMENTAUFNAHME<br />
VON GRAMBUSCH Um Kopf und Kragen EDDA UND SILVIA Das Flower Power Duo<br />
DIGIDORFF Die besten Online-Shops im lokalen Einzelhandel <strong>FINDORFF</strong> FÄHRT AB !<br />
Der M-Day auf dem Findorffmarkt HASAN GÜL Frühstück an der Jan-Reiners-Lok
q VOM LEBEN GEZEICHNET<br />
BEXTES BLICK<br />
IDEALE<br />
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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 03
q AUS <strong>FINDORFF</strong>. FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />
Im Wartezimmer des Lebens<br />
Der Zauber der indischen Küche<br />
im Herzen Findorffs<br />
Gestaltung: www.raetsch.de, Foto »indisches Curry-Bankett« © Joe Gough, www.shutterstock.com<br />
K<br />
ürzlich saß der Autor<br />
dieser Zeilen ziemlich<br />
unerwartet im Wartezimmer<br />
einer gut<br />
organisierten Findorffer<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
– als Begleitung für jemanden,<br />
der es mit Schmerzen<br />
gar nicht gut ging. Es war morgens<br />
kurz vor sieben, wenn die Welt angeblich noch in Ordnung<br />
sein soll. War sie aber an diesem Tag so gar nicht.<br />
Am Abend zuvor waren die Schmerzen plötzlich da, während<br />
ein nicht minder fieser Sturm Weltuntergangsstimmung verbreitete.<br />
Krankenwagen bestellen sollte nicht sein. Es wurde eine<br />
unruhige Nacht. Also galt es gleich frühmorgens sofort besagte<br />
Praxis anzurufen, die montags bis freitags ab 6:45 Uhr geöffnet<br />
hat. »Alles klar, bitte gleich kommen.« Die Praxis, um die es<br />
hier geht, war zum Zeitpunkt des frühen Eintreffens personell<br />
bereits lebhaft besetzt. Der Wartebereich hingegen war noch<br />
ziemlich leer. Das lag vermutlich an der frühen Stunde, vielleicht<br />
waren aber auch zunächst kaum PatientInnen da, weil das<br />
Wetter heftig »Vom Winde verweht« nachspielte.<br />
Wie auch immer: Erfreulich für uns. Die NotfallpatientIn kam<br />
sofort dran, wurde in eines der geheimnisvollen Behandlungszimmer<br />
gerufen – und die Begleitperson ohne echtes medizinisches<br />
Anliegen blieb für längere Zeit im Wartezimmer zurück.<br />
Nach und nach füllten sich die Stühle. Bei Eintritt wurde leise<br />
ein »Guten Morgen« oder »Morgen« gemurmelt – als distanziert-schüchterne<br />
Begrüßungsworte für die Wartenden. Die<br />
antworteten ebenfalls kaum hörbar – oder auch gar nicht.<br />
<strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong><br />
Wer betrat an diesem noch jungen Tag nach und nach<br />
das Wartezimmer ? Ein adipöser Mann, der so massig<br />
war, dass er kaum noch laufen konnte. Eine kleines<br />
Mädchen, vermutlich an Diabetes leidend, das noch<br />
am Platz von seiner Mama eine Spritze mit Insulin<br />
gesetzt bekam. Ein besonders smart gekleideter älterer<br />
Herr, der die Runde ganz wie früher klar und deutlich<br />
mit einem lauten »Guten Tag« begrüßte, bevor man sah,<br />
dass er nur noch einen Arm hatte. Ein alternativ gekleidetes<br />
Pärchen: Sie blind, er sehend. Beide vorsichtig Platz suchend und<br />
findend, um sofort den nun nicht mehr benötigten Taststock<br />
als Wunderwerk der Technik zusammenzufalten. Umgehend<br />
riefen beide spaßbegeistert »als lustiger Wecker« jemanden per<br />
Smartphone an, um gut hörbar für alle fröhlich die Nachricht zu<br />
überbringen, dass man jetzt beim Arzt sei. In diesem Moment<br />
schloss der Schreiberling dieses Vorwortes kurz die Augen, um<br />
sich vorzustellen, wie es ist, wenn man niemanden sieht.<br />
Im Dunkeln kam die Erleuchtung: Das Wartezimmer des Lebens<br />
ist wie eine Bühne. Auf der geht es unvermittelt und authentisch<br />
zu – im Gegensatz zu den letztendlich abstrakt kommunizierten<br />
Leidensgeschichten in einer durch die Medien bestimmten Welt.<br />
Angesichts von persönlichen Schicksalen werden Aufregerthemen<br />
und alles »was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig<br />
und klein«. (Reinhard Mey). Der Notfallpatientin wurde übrigens<br />
gut geholfen – aber das ist eine andere Geschichte.<br />
Der oder die Nächste bitte ? Krank werden kann jedeR und<br />
niemand möchte es sein. Auch ÄrztInnen könnten Einiges<br />
aus ihrer Praxis berichten, wenn sie denn dürften – so wie die<br />
Menschen auf den nachfolgenden Seiten dieser Ausgabe über<br />
ihre Berufe und Berufungen. Bleiben Sie gesund ! ▲<br />
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06 l NATALIE KRÖGER UND BURAK EROL<br />
Wie attraktiv ist es noch, sich selbstständig zu machen ?<br />
10 l VON GRAMBUSCH<br />
Die Akustik-Pop-Punk-Band auf Tour in Bremen und umzu<br />
12 l EDDA HACKMANN UND SILVIA COORS<br />
Blumen frisch gebunden ? Natürlich auf dem Findorffmarkt<br />
14 l DIE BESTEN ONLINE-SHOPS<br />
Hat der lokale Einzelhandel im Internet viel zu bestellen ?<br />
18 l AKTIV VOR ORT<br />
20 l <strong>FINDORFF</strong> FÄHRT AB !<br />
Mobil im Spiel: Info-Event »M-DAY« auf dem Findorffmarkt<br />
<strong>22</strong> l FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />
24 l KFZ-MEISTERBETRIEB MAHNKE<br />
26 l KATHARINA HIRSCH<br />
28 l REWE IN <strong>FINDORFF</strong><br />
30 l MAHLZEIT<br />
32 l ZWISCHENRUF<br />
33 l DORFFKLATSCH<br />
35 l BANKSY IN BREMEN<br />
37 l <strong>FINDORFF</strong> GEHT AUS<br />
38 l SUPERSUSE<br />
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PROFILE<br />
q NATALIE UND BURAK ÜBER IHREN DERZEITIGEN JOB, SELBSTSTÄNDIGKEIT UND FILMTIPPS<br />
» Ich kann mir gut vorstellen, selbstständig zu arbeiten.«<br />
BURAK EROL<br />
NATALIE KRÖGER<br />
NEXTGENERATION<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 06<br />
M<br />
oin, Natalie und Burak ! Ihr<br />
arbeitet in der »Video Boxx« in<br />
Findorff. Für Euren »Chef« Olaf<br />
Ernsting ist Videothekar seit 30<br />
Jahren ein cooler Traumjob. Er<br />
sagt: »Leute gucken gern Filme<br />
und Serien. Damit Geld zu verdienen:<br />
Ich finde es gut.« Für Euch ist<br />
der Job eine Nebentätigkeit. Wäre<br />
VidothekarIn für Euch auch ein Traumjob ?<br />
Burak: Klar, der Job ist cool und passt. Ich interessiere mich<br />
schon immer sehr für Filme und kenne mich gut im Thema aus.<br />
Geld damit zu verdienen ist schon cool, aber ich bin eher kreativ<br />
unterwegs und gestalte gern. Wenn man irgendwie beides verbinden<br />
könnte, wäre das am coolsten.<br />
Natalie: Das ist eine schwierige Frage, über die ich noch nie<br />
nachgedacht habe. Ich bin froh hier zu sein. Der Job macht mir<br />
total viel Spaß. Ob ich den für immer machten möchte, weiß<br />
ich jetzt nicht. Für den Moment aber ist er perfekt.<br />
Viele streamen Filme nur noch und wissen daher gar nicht<br />
mehr, was eine Videothek ist. Wie würdet Ihr denen erklären,<br />
warum die »Video Boxx« in Findorff cool ist ?<br />
Burak: Cool ist, dass wir beraten, obwohl einige KundInnen<br />
gar nicht beraten werden möchten, weil sie wissen, was sie<br />
wollen. Streamingdienste bieten eher aktuelle Filme, sind aber<br />
teurer als wir. Bei uns in der »Video Boxx« gibt es außerem tolle<br />
Klassiker, die man den Jüngeren empfehlen kann, weil die diese<br />
Filme gar nicht kennen. Dann kann man sagen: »Yo, der ist viel<br />
interessanter, als der, den Du gerade ausleihen willst.«<br />
Natalie: Ich finde, wenn man mit FreundInnen einen Abend mit<br />
»Netflix« macht, sitzen wir oft endlos herum und fragen uns:<br />
»Was guckt man ?« und sucht ewig Trailer durch. Das Auswählen<br />
ist ein total nerviger Prozess. Am Ende, wenn man glaubt,<br />
einen guten Film gefunden zu haben, denkt man, der ist es<br />
jetzt doch nicht. Es ist einfach anders, wenn man in die »Video<br />
Boxx« kommt – weil das Stöbern einfach mehr Spaß macht.<br />
Habt Ihr eine besondere Affinität zum Kino und zu Filmen ?<br />
Burak: Ich habe eine sehr große Affinität zum Kino und auch<br />
bereits selbst ein paar Kurzfilme gedreht. Man kann natürlich<br />
nicht alle Filme kennen, aber Tipps gebe ich schon, wenn mich<br />
jemand fragt, weil er oder sie überhaupt nicht weiß, was man<br />
ausleihen könnte.<br />
Natalie: Ja, das kann Burak sehr gut. Mir wurde schon oft von<br />
den KundInnen gesagt: »Burak gibt gute Tipps.« Ich bin noch<br />
nicht lange dabei und kenne mich nicht ganz so gut aus, aber<br />
es kommt auch immer auf den jeweiligen Geschmack an.<br />
Ihr seid StudentInnen und arbeitet zwei Tage die Woche in der<br />
»Video Boxx«. Was macht Ihr in der übrigen Zeit ?<br />
Burak: Ich war Student und habe Medieninformatik studiert.<br />
Aber Medieninformatik war mir zu wenig Gestaltung, weshalb<br />
ich gerade versuche meinen Studiengang zu wechseln, um mehr<br />
in diese Richtung zu gehen. In Hamburg und Berlin gibt es tolle<br />
Schulen für Filmkunst. Zudem arbeite ich momentan als freier<br />
Mitarbeiter in einer PR-Agentur, die »Satzbrand« heißt.<br />
Natalie: Ich studiere Gesundheitswissenschaften. Für das Studium<br />
bin ich im letzten Jahr aus Oldenburg nach Bremen gezogen.<br />
Eine Studie der »Hamburg Media School« hat als Ergebnis,<br />
dass sich 44 Prozent Eurer Generation vorstellen können, den<br />
Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. 46 Prozent bevorzugen<br />
das Angestelltenverhältnis. Wäre eine Selbstständigkeit für<br />
Euch vorstellbar – oder hättet Ihr doch lieber einen sicheren<br />
Job im Unternehmen oder öffentlichen Dienst ?<br />
Burak: Ich kann mir sehr gut vorstellen, irgendwann eher selbstständig<br />
zu arbeiten, weil ich meine Freiheiten brauche.<br />
Natalie: Für mich wäre eine selbstständige Tätigkeit nichts. Wir<br />
hatten im letzten Semester »Management im Gesundheitswesen«<br />
– und da habe ich germerkt, dass ich lieber angestellt wäre.<br />
Euer »Chef« Olaf Ernsting hat sich bewusst für die Selbstständigkeit<br />
entschieden. Als Vidothekar ist er sowohl Einzelhändler,<br />
aber auch Dienstleister. Besonders im sowieso gebeutelten<br />
Einzelhandel gibt es Nachwuchssorgen. Viele Ausbildungsplätze<br />
sind unbesetzt. Was würdet Ihr sagen: Warum ist das so ?<br />
Burak: EinzelhändlerIn ist nicht so attraktiv wie andere Berufe.<br />
Aufstiegschancen oder Möglichkeiten zur Weiterentwicklung<br />
gibt es eher irgendwie nicht, oder ? Ich glaube, viele von denen<br />
gehen auch eher ihrem Traum nach, statt einfach einen guten<br />
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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 07
q NATALIE KRÖGER UND BURAK EROL IM INTERVIEW<br />
» Geld ist nicht so wichtig, wenn dafür der Job gut ist. «<br />
Beruf oder Berufung: Was wäre für Euch eine Traumkarriere ?<br />
Burak: Mein Traumberuf ist Regisseur. Vorbild von den angesagten<br />
Regisseuren ist Paul Thomas Anderson; von den älteren ist<br />
es Sergio Leone, der »Spiel mir das Lied vom Tod« gedreht hat.<br />
Natalie: Weil ich überhaupt noch nicht weiß, wohin ich will,<br />
lasse ich mich derzeit ein wenig treiben. Es gibt einfach sehr<br />
viele Möglichkeiten, die ich mir beruflich vorstellen könnte.<br />
Was ist im Job wichtig: Geld, Spaß, Arbeitszeiten oder die<br />
Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung ?<br />
Natalie: Die KollegInnen.<br />
Burak: Ja, die sind sehr wichtig. Spaß und Kreativität sind auch<br />
wichtig. Geld ist nicht so wichtig, wenn dafür der Job gut ist.<br />
Kauft Ihr eher online oder in den Geschäften im Stadtteil ein ?<br />
Burak: Jeweils zur Hälfte würde ich sagen.<br />
Natalie: Wenn kein Lockdown ist, dann vor Ort.<br />
Was ist besser – und warum ?<br />
Burak: Man kann im Laden besser gucken. Bei Bestellungen<br />
online hat man oft das Problem, das Klamotten nicht passen<br />
oder die Farbe nicht stimmt.<br />
Euer persönlicher Lieblingsfilm ?<br />
Burak: Als Thriller ist »Prisoners« sehr gut. Als Komödie ist<br />
»Helden der Wahrscheinlichkeit« ein absoluter Tipp.<br />
Natalie: Ich habe in jedem Genre einen persönlichen Lieblingsfilm.<br />
Als Horror-Serien empfehle ich die »Conjuring«-Filme.<br />
Da gehören zum Beispiel die Folgen von »Annabelle« dazu.<br />
... und welchen Film sollte man niemals ausleihen, weil er<br />
einfach grottenschlecht ist ?<br />
Burak: Alle Filme von Till Schweiger kann ich niemandem<br />
empfehlen. Außerdem ist er ein schlechter Schauspieler. Auch<br />
die letzten zehn Filme mit Bruce Willis braucht niemand.<br />
Natalie: Filme, die mir nicht gefallen, vergesse ich immer sofort.<br />
▼ ÜBER NATALIE KRÖGER UND BURAK EROL<br />
Natalie Kröger und Burak Erol mögen Findorff als lebendigen<br />
Stadtteil, in dem sie leben. Beide arbeiten jeweils zwei Tage in<br />
der Woche in der »Video Boxx« in der Fürther Straße. Natalie<br />
tanzt in ihrer Freizeit gern Hip-Hop. Burak sieht gern Filme,<br />
dreht selbst Kurzfilme und ist begeistert von guten Comics.<br />
Interview: Mathias Rätsch, Foto: Kerstin Rolfes ▲<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 08
PROFILE<br />
q GITARRIST PATRICK KOMMT AUS <strong>FINDORFF</strong>. EIN INTERVIEW MIT »VON GRAMBUSCH«<br />
» Irgendwann im ›Pi e r 2 ‹ zu spielen wäre ein Traum. «<br />
E<br />
ure Band »Von Grambusch« wurde 2019<br />
gegründet. Wie kam es dazu ?<br />
Patrick: Jendrik, unser Sänger, war zunächst<br />
musikalisch solo unterwegs. Er suchte dann<br />
irgendwann Mitstreiter. So kam der zweite<br />
Gitarrist, ich, zum Sänger, der Bassist zum<br />
zweiten Gitarristen und zum Bassisten der<br />
Schlagzeuger. Plötzlich waren wir eine Band.<br />
Auf www.vongrambusch.band kann man im Impressum<br />
lesen, dass Ihr als »Von Grambusch GbR« firmiert. Eine Akustik-Pop-Punk-Band<br />
verfolgt als Personengesellschaft mit vier<br />
Gründern gemeinsam einen Geschäftszweck. Was ist Euer<br />
Geschäftszweck: reich und berühmt zu werden ?<br />
Ihr bezeichnet Euch selbst als Akustik-Pop-Punk-Band. In den<br />
Siebzigern stand »Punk« für Provokation; später für Fun.<br />
Sex Pistols, Ramones, Vibrators oder Green Day, blink-182<br />
und The Offspring: Welche Bands haben Euch beeinflusst ?<br />
Yannick: Vorbilder sind die Post-Punkbands der Neunzigerjahre.<br />
Die destruktive Seite der ganz frühen Punks ist uns eher fremd.<br />
Andere Eigenschaften der urspünglichen Punkidee finden wir<br />
bis heute gut: Energie, Humor, Kreativität, Abenteuer und die<br />
Einstellung, Dinge, die man tun möchte, einfach auszuprobieren.<br />
Sänger Jendrik schreibt deutsche Texte. Wer hat ihn beeinflusst ?<br />
Yannick: Wir sollten Jendrik fragen. Wo wir uns sicher sind: Die<br />
Ärzte, insbesondere der Witz und die Ironie von Farin Urlaub.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 10<br />
VON GRAMBUSCH<br />
POPPUNKBAND<br />
Yannick: In erster Linie geht es uns um den Spaß an der Musik.<br />
Eventuellen Nebenwirkungen wie »reich und berühmt« zu werden<br />
stehen wir offen gegenüber. Was wir uns in den letzten zwei<br />
Jahren beigebracht haben, ist, dass wir in allen Bereichen professionell<br />
sind – und intern professionell miteinander umgehen.<br />
Dazu gehört auch die geschäftliche Seite, die wir mit unserer<br />
Gründung der »Von Grambusch GbR« klar festgelegt haben.<br />
Wie ist die Rollenverteilung innerhalb der Band ? Gibt es einen<br />
Leader oder geht es basisdemokratisch zu ?<br />
Patrick: Unsere Band ist eine Ansammlung von Individualisten –<br />
und die haben oft unterschiedliche Vorstellungen. Reden hilft –<br />
und wir reden so lange, bis wir uns einig sind. Ja, ganz eindeutig:<br />
»Von Grambusch« ist eine basisdemokratische Band.<br />
»Hey, hey, Rock and Roll is here to stay«, heißt es in einem<br />
Song von Neil Young. Allerdings hat man den Eindruck, der<br />
Rock and Roll alter Schule stirbt seit Corona endgültig aus.<br />
Wie seht Ihr das als junge Band ?<br />
Yannick: Die Frage ist, wie du »Rock and Roll« definierst. Im<br />
Radio hört man heute eher weniger verzerrte Gitarren wie in<br />
früheren Zeiten – und das alte Rock-and-Roll-Klischee hat auch<br />
ausgedient. Wir leben heute. Die Rahmenbedingungen sind<br />
zum Beispiel für Live-Auftritte schwierig. Aber »Rock and Roll«<br />
heißt auch: Wir wollen als Band dennoch weiter durchstarten.<br />
Seit Ihr auf Bremen fokussiert oder soll es deutschlandweit<br />
hinaus in die gesamte Republik gehen ?<br />
Patrick: Wir haben im letzten Jahr in Bremen einige Konzerte<br />
geben können, die sehr schön waren. Aber wir haben alle auch<br />
»richtige« Berufe. Eine Tournee durch das ganze Land müsste<br />
zeitlich und logistisch gut geplant sein. Wenn es irgendwann<br />
passieren sollte, würden wir es auch machen.<br />
Wie schwierig ist es derzeit, Auftrittsmöglichkeiten zu planen ?<br />
Patrick: Sehr schwierig. Die KonzertveranstalterInnen sind<br />
nicht zu beneiden. Sie haben momentan ganz andere Probleme,<br />
als mit einer jungen Band ins Risiko zu gehen. Dafür haben wir<br />
Verständnis – und hoffen alle gemeinsam auf normale Zeiten.<br />
Sollte gute Musik immer tanzbar sein ?<br />
Yannick: Nein, Musik darf natürlich auch melancholisch sein<br />
und alle Gefühlswelten dieser Welt ausdrücken.<br />
Wo würdet Ihr in Bremen besonders gern spielen ?<br />
Patrick: Irgendwann einmal im »Pier 2« zu spielen wäre ein<br />
Traum. Als Findorffer würde ich mich mit der Band sehr über<br />
einen Auftritt in meinem Stadtteil im »Alten Pumpwerk« freuen.<br />
Der Anlass für dieses Interview war, dass Patrick aus unserem<br />
Stadtteil kommt. Daher die Schlussfrage an ihn als Experten<br />
für das Dorff im Dorf mit Straßenbahn: Wenn Findorff eine<br />
Musikrichtung wäre, welche Musikrichtung wäre Findorff ?<br />
Patrick: Eine Richtung reicht nicht: Findorff wäre ein ziemlich<br />
umfangreicher und bunter Stil-Mix.<br />
▼ ÜBER VON GRAMBUSCH<br />
Die Songs von Jendrik (Gitarre, Gesang, Texte), Patrick (Gitarre<br />
& Gesang), Miron (Bass & Gesang) und Yannick (Schlagzeug)<br />
feiern das Leben. Wer sich davon überzeugen will, hört unbedingt<br />
in das aktuelle Album »Um Kopf und Kragen« rein – und<br />
die nächsten Konzertauftritte für Bremen und umzu stehen fest.<br />
Infos und die aktuellen Tourdaten auf www.vongrambusch.band<br />
Interview: Mathias Rätsch, Foto: Tina Klöster ▲<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 11
PROFILE<br />
q EDDA UND SILVIA SIND DAS FLOWER POWER DUO FÜR FRISCHE BLUMEN<br />
» Unsere Familie ist seit 74 Jahren auf dem Findorffmarkt. «<br />
BLUMEN<br />
SCHWESTERN<br />
SILVIA COORS<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 12<br />
EDDA HACKMANN<br />
M<br />
oin, viele kennen Euch als Blumenhändlerinnen<br />
auf dem Findorffmarkt.<br />
Wir lange sorgt Ihr mit<br />
Eurem großen Stand im Stadtteil<br />
schon für »Flower Power« ?<br />
Edda: Meine Schwester und ich sind<br />
seit 2001 als Händlerinnen dabei.<br />
1968 standen schon unsere Eltern<br />
auf dem Markt in Findorff – am<br />
Anfang mit Gemüse und später mit Blumen.<br />
Silvia: Unsere Familie Coors ist seit 74 Jahren als ältester Marktstand<br />
in dritter Generation auf den Findorffmarkt vertreten.<br />
Aus welchen Anlässen kaufen Eure KundInnen Blumen ?<br />
Silvia: Das ist ganz verschieden. Ganz häufig sind die Anlässe<br />
Geburtstage oder Hochzeiten. Es gibt immer gute Gründe,<br />
jemandem eine Freude zu machen und Blumen zu verschenken.<br />
Kaufen Männer Blumen anders als Frauen ?<br />
Edda: Ja, das tun sie. Frauen wissen überwiegend ganz genau,<br />
welche Sorten sie wollen und welche Farben zur Einrichtung<br />
passen. Die meisten Männer sagen: »Macht mal was Schönes !«<br />
Wieviel Euro sollte man mindestens ausgeben, damit man bei<br />
Euch einen tollen Blumenstrauß gebunden bekommt ?<br />
Silvia: Für 10 bis 15 Euro lässt sich ein schöner Strauß binden.<br />
Wird man von Euch beraten, wenn an jemanden Blumen<br />
verschenken möchte, aber so gar nicht weiß welche ?<br />
Edda: Na, klar ! Das machen wir sehr gern. Dafür sind wir da.<br />
Masse oder Klasse ? Würdet Ihr als Geschenk eher einen Strauß<br />
mit ganz vielen Tulpen oder eher einen individuell gebundenen<br />
Blumenstrauß empfehlen ?<br />
Silvia: Wir empfehlen im Frühjahr Tulpensträusse. Ab Juni gern<br />
Freilandrosen oder was saisonal und regional verfügbar ist.<br />
Ist es in Ordnung, wenn man eine einzelne Blume verschenkt ?<br />
Edda: Das ist völlig in Ordnung, wenn es eine ganz besondere<br />
Blumensorte ist. Aber es darf auch ganz klassisch eine tolle,<br />
langstielige Rose sein, die wir mit etwas Grün versehen.<br />
Gibt es Sorten die sich besonders gut kombinieren lassen ?<br />
Silvia: Die meisten Blumen lassen sich kombinieren. Die Tulpe<br />
ist schwierig, weil die über die anderen Sorten hinweg wächst.<br />
Gibt es Sorten, die sich zusammen gar nicht gut »verstehen« ?<br />
Edda: Ja, zum Beispiel die Hyazinthen und Narzissen sind<br />
schwierig mit anderen Blumen zu kombinieren. Es sei denn,<br />
man lässt sie eine Zeit lang alleine stehen. Danach kann man sie<br />
ohne neuen Anschnitt mit anderen Blumen zusammenstellen.<br />
Ganz wichtig: »Bitte nochmal zuhause anschneiden« – und<br />
das auf dem Blumenpapier aufgeklebte »kleine Tütchen«...<br />
Edda und Silvia: Absolut richtig: Die Blumen zuhause nochmals<br />
anzuschneiden hält sie länger frisch.<br />
... aber was ist eigentlich das Pulver in der Tüte ?<br />
Edda: Es ist ein Frischhaltemittel, das die Knospen und die<br />
Blütenentwicklung stimuliert und die Langlebigkeit der Blumen<br />
verlängert.<br />
Wie hoch sollte die ideale Wassertemperatur für eine lange<br />
Haltbarkeit von Schnittblumen sein ?<br />
Silvia: Die meisten Blumen brauchen lauwarmes Wasser um die<br />
25 Grad. Dabei können sie das Wasser schneller aufnehmen.<br />
Kann eine hässliche Vase einen schönen Strauß entwerten ?<br />
Edda: Nein, ich denke ein schöner Strauss kann eine hässliche<br />
Vase eher aufwerten.<br />
Welche Farben sind in diesem Sommer besonders angesagt ?<br />
Silvia: Das kann man pauschal nicht sagen. Helle Farben wie<br />
Gelb und Orange werden immer besonders gern genommen.<br />
Ihr seid als Schwestern ein Trio. Wo ist Schwester <strong>Nr</strong>. 3 ?<br />
Edda: Unsere älteste Schwester ist bei uns zu Hause in Weyhe<br />
und betreibt den Laden – und wir fahren zum Findorffmarkt.<br />
Seid Ihr in jungen Jahren echte »Blumenkinder« gewesen?<br />
Edda: Ja, unbedingt. Den Betrieb weiterzuführen ist uns in die<br />
Wiege gelegt worden. Wenn unsere Eltern gearbeitet haben,<br />
haben wir als Kinder geholfen. Das lag uns einfach.<br />
An Eurem Stand herrscht eine gute Schlagfertigkeit und eine<br />
große Harmonie. Geht Ihr als Schwestern nach Feierabend<br />
eigene Wege oder macht Ihr auch privat viel zusammen ?<br />
Edda: Es gibt unter Schwestern auch Reibereien, aber ansonsten<br />
verstehen wir uns gut. Privat macht jede ihr eigenes Ding.<br />
Wem würdet Ihr selbst einen schönen Blumenstrauß schenken ?<br />
Silvia: Gute FreundInnen, netten Menschen und natürlich<br />
unserer Mutter.<br />
Über welchen Blumenstrauß von welcher Person würdet Ihr<br />
Euch selbst freuen ?<br />
Edda und Silvia: Über einen Strauß von unseren Männern.<br />
Sind Blumen gut für die Seele, weil sie glücklich machen ?<br />
Edda: Ganz bestimmt – und insbesondere in der Corona-Zeit,<br />
wenn die Menschen es sich Zuhause schön machen wollen.<br />
▼ ÜBER DIE BLUMENSCHWESTERN<br />
Silvia Coors und Edda Hackmann sind die Inhaberinnen der<br />
Blumen Coors GbR. Beide kommen in bester Familientradition<br />
nach Findorff – und das seit über 20 Jahren dreimal die Woche<br />
aus ihrem Heimatort Weyhe-Melchiorshausen, wo die dritte<br />
Schwester Heike Schlacke ein Blumengeschäft führt.<br />
Interview: Mathias Rätsch, Foto: Karim Sander ▲<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 13
THEMA<br />
IN <strong>FINDORFF</strong>: DIE BESTEN<br />
q E-COMMERCE IM <strong>FINDORFF</strong>ER EINZELHANDEL<br />
» Die Digitalisierung schreitet voran !«<br />
I<br />
st der Einzelhandel in Findorff gut aufgestellt<br />
?« fragten wir 2017 in der ersten Ausgabe<br />
von <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong><br />
zur Digitalisierung im lokalen Findorffer<br />
Einzelhandel. Wie sieht es fünf Jahre später<br />
mit Multichannel-Vertriebswegen im lokalen<br />
Einzelhandel aus ? Die gibt es – und einige<br />
HändlerInnen schreiten voran ! Wir präsentieren<br />
sechs aktuelle Positivbeispiele in Findorff<br />
und promoten die derzeit besten Online-Shops im Stadtteil:<br />
1. GRÜNES GOLD® BREMEN<br />
Anfang Februar eröffnete GRÜNES GOLD ® Bremen in der<br />
Hemmstraße 169a eine neue Dependance – und ist damit nach<br />
Stores in Hessen, Rheinland-Pfalz, Berlin, Baden-Württemberg<br />
und Bayern nun auch hoch im Norden in Bremen vertreten.<br />
»Hanf ist bei vielen nach wie vor als verbotene Pflanze abgespeichert«,<br />
erklären die Franchise-Nehmer Oleg Hörth und<br />
Valentin Szymanski und weiter: »Dass Hanf als Heilpflanze viele<br />
Wirkstoffe enthält, ist oft nicht bekannt. Bremen und insbesondere<br />
der Stadtteil Findorff ist für sein alternatives, umweltbewusstes<br />
und reflektiertes Leben bekannt«. Weil aber die Welt<br />
größer als Findorff und Bremen ist und potentielle KundInnen<br />
nicht erst seit heute zugleich online von überall bestellen,<br />
gibt es unter der Dachmarke wie für alle Stores und auch für<br />
Bremen unter https://gruenes.gold/unsere-stores/bremen eine<br />
eigene Imageseite – und im Rahmen des Gesamtauftritts einen<br />
zeitgemäßen Online-Shop mit dem kompletten Sortiment, das<br />
CBD-Öle, -Blüten und -Kosmetik, drei Sorten an Kräutertees<br />
sowie verschiedene Sport-Produkte und Starter-Sets umfasst.<br />
Mehr unter www.gruenes.gold<br />
2. NILA FASHION<br />
Eine Botschaft von »Nila Fashion« lautet: »Wir kombinieren<br />
das Schöne«. Stimmt ! Bei Nila Fashion gibt es Mode für Damen<br />
und Herren. Von Anfang an hat Inhaberin Nicole Lange das<br />
stationäre Modegeschäft in der Hemmstraße 112 zugleich kombiniert<br />
mit der Internetseite www.nilafashion.de, auf der unter<br />
www.nilafashion.de/shop auch ein professioneller Online-Shop<br />
integriert ist. Wunderbar gelungen sind außerdem das neue<br />
Logo und der neue Slogan: »Besonders. Anders«. Genau so soll<br />
es sein: Man kann nach Betrachtung und Auswahl auf digitalen<br />
Wegen über ansprechende Fotos das Lieblingsteil entdecken,<br />
reservieren lassen und in der Filiale abholen und ggf. dabei<br />
gleich noch anprobieren. Aber man kann es natürlich auch ganz<br />
einfach sofort bestellen und sich zuschicken lassen. u<br />
ONLINESHOPS<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 14<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 15
q ONLINE-SHOPS IM LOKALEN EINZELHANDEL IN <strong>FINDORFF</strong><br />
» KundenInnen orientieren sich vorab gern online. «<br />
Der Shop ist relativ neu aufgesetzt und komplett verschlüsselt.<br />
Er bietet neben der Zahlung via Banküberweisung auch »Pay-<br />
Pal« und »PayPal Kauf« auf Rechnung an. Es gibt ab und zu Sonder-<br />
und Rabattangebote. »Nila Fashion« hat bis auf einige wenige<br />
Produkte fast alle Angebote auch im Shop. Ob lokal in der<br />
lokalen Dependance oder auf digitalen Wegen virtuell online:<br />
Fashion-Fans bringt der Besuch vor Ort und Online-Shopping<br />
im Internet auf www.nilafashion.de/shop gleichermaßen Spaß.<br />
3. <strong>FINDORFF</strong>ER BÜCHERFENSTER<br />
Barbara Hüchting ist eine Buchhändlerin, nun ja, dieses Wortspiel<br />
muss sein: wie sie im Buche steht. Die umtriebige Inhaberin<br />
des »Findorffer Bücherfenster« in der Hemmstraße 175<br />
fährt seit jeher im Verkauf mehrgleisig, um ihre KundInnen mit<br />
viel Herzblut für die gedruckte Lektüre zu begeistern. Was im<br />
kleinen, feinen Ladengeschäft räumlich nicht geht, verspricht<br />
die Internetpräsenz: eine Million Bücher, heute bestellen und<br />
morgen abholen. Alle Bücher findet man über die Suchfunktion<br />
für den integrierten Onlineshop. Bestellen kann man wahlweise<br />
per Telefon, per WhatsApp, E-Mail und im Webshop mit »click<br />
& collect«. Wie nennt man das ? Zeitgemäß und kundInnenfreundlich.<br />
www.buecherfenster.buchhandlung.de/shop<br />
4. MODISIGN<br />
Modisign bietet in Findorff und der Bremer Neustadt »Mode<br />
ohne Kompromisse«. Inhaberin Simone Stöbel hat sich zuerst<br />
mit einem ziemlich komplizierten Shop-System gequält, bevor<br />
ihr der Autor dieser Zeilen eine Internetpräsenz mit Onlineshop<br />
im Content Management System »Jimdo« empfohlen und<br />
eingerichtet hat. Damit war der erste Schritt getan. Einmal die<br />
»Basics« vom »Jimdo-Expert Bremen« professionell eingerichtet,<br />
lernt man schnell und intuitiv die eigene Internetpräsenz weiter<br />
zu entwickeln und selbst zu pflegen. Der Aufbau eines eigenen<br />
Shops ist so weder »Voodoo« noch schnelle »Bastelei«, nicht<br />
super viel, aber dennoch irgendwie Arbeit, die auch Spaß<br />
machen kann – und insgesamt kein »Ding der Unmöglichkeit«.<br />
Falls man als Boutique keine Fotos der MarkenanbieterInnen<br />
verwenden darf: Produkte fotografieren zu lassen kostet weniger<br />
als man denkt – und lohnt sich ! www.modisign.de/shop<br />
5. GEORGS FAIRKAUF<br />
Googelt man »Georgs Fairkauf« fallen sofort die durchschnittlich<br />
5.0 Bewertungen für das Fairtradegeschäft in Findorff<br />
auf. Wir lesen als Bewertung u. a. »Toll das wir Georg hier<br />
in Findorff haben«. Besser kann man es nicht formuliren.<br />
Alle Produkte kommen von Kleinproduzenten aus wirtschaftlich<br />
benachteiligten Ländern. Schnell wird klar: Wo andere<br />
»Greenwashing« betreiben, setzt Georg Gersberg auf faire<br />
Partnerschaften, die auf Transparenz und Respekt beruhen.<br />
Der Online-Shop von »Georgs Fairkauf« wurde hinsichtlich der<br />
Produktauswahl zuletzt stark ausgebaut. Online bestellbar ist<br />
ein vielfältiges Sortiment mit Kaffee, Espresso, Süßigkeiten,<br />
Rucksäcken, Taschen, Damenbekleidung, Herrenbekleidung<br />
und Kunsthandwerk. Zudem gibt es die »Fairlights des Monats«<br />
und Gutscheine zu ordern. Der Shop ist erreichbar über die<br />
nach wie vor informative Imageseite www.georgs-fairkauf.de<br />
oder direkt über www.georgs-fairkauf.de/shop<br />
6. EP BRUNHORN<br />
Geschäftsprozesse lassen sich auch für die wunderbare Welt<br />
der Elektronik heute nahezu komplett online abbilden. Inhaber<br />
Frank Brunhorn von »ep:brunhorn« am Standort in der<br />
Hemmstraße 150 sagt: »Unsere Internetpräsenz mit integriertem<br />
Shop ist mehr als eine »Visitenkarte«. Wir stellen fest:<br />
Vornehmlich am Wochenende wird zunehmend auch aus den<br />
Stadtteilen in unserem Online-Shop bestellt. Unser technischer<br />
Kundendienst fährt täglich alle Stadtteile an. Dadurch<br />
können wir eine schnelle Auslieferung der Waren an unsere<br />
KundInnen ermöglichen.« Das geht natürlich viel einfacher im<br />
starken Verbund der »ElectronicPartner« als eine der größten<br />
europäischen Gruppen in den Bereichen Unterhaltungs- und<br />
Haushaltselektronik, IT, Multimedia und Telekommunikation.<br />
www.ep.de/brunhorn<br />
Text: Mathias Rätsch, Foto: musicman ▲<br />
Mode | Accessoires | Schmuck www.modisign.de<br />
Admiralstraße 158<br />
28215 Bremen<br />
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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 16 <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 17
q DIE SPARKASSE BREMEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />
D<br />
as Leben bei uns in Findorff<br />
nimmt wieder richtig Fahrt<br />
auf. Wir freuen uns über<br />
die persönlichen Begegnungen<br />
mit Ihnen in der<br />
Fürther Straße. In vielen<br />
Gesprächen hören wir,<br />
dass die Urlaubsplanung<br />
für den kurz bevorstehenden<br />
Sommer und Herbst ansteht. Rundum sicher in die<br />
freie Zeit geht es mit der Kreditkarte<br />
Gold. Ist der Urlaub damit gebucht,<br />
Urlaubsplanung !<br />
AKTIV VOR ORT<br />
profitieren Sie und auch Ihre Familie<br />
von tollen Reise-Services wie der<br />
Auslandskrankenversicherung. Zusätzlich möchte ich Ihnen den<br />
günstigen Corona-Reiseschutz ans Herz legen. Man weiß ja leider<br />
nie, ob die geplante Auszeit auch wirklich stattfinden kann.<br />
Vielen meiner Kundinnen und Kunden liegt das Sparen am<br />
Herzen. Egal ob für ein neues Auto, die lang ersehnte Reise oder<br />
einfach für später. Sofern Sie dafür noch ein Sparbuch benutzen,<br />
stellen Sie dieses doch einfach um auf unser Sparflexx.<br />
So haben Sie Ihr Sparguthaben jederzeit im Blick und<br />
können mit Ihrer Sparkassen-Card verfügen – auch<br />
außerhalb unserer Öffnungszeiten.<br />
Sparen können Sie auch bei Ihren Versicherungen !<br />
Lassen Sie bestehende Verträge gemeinsam mit unserem<br />
Versicherungsmakler s mobile durchchecken<br />
und sparen Sie bares Geld. Wir finden ein Angebot,<br />
das zu Ihrer persönlichen Situation passt.<br />
Möchten Sie sich manchmal den Weg zum Geldabheben<br />
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das Geld ganz bequem zu Ihnen nach<br />
Hause. Rufen Sie uns dafür unter Telefon<br />
0421 / 179 4 4 60 an oder bestellen Sie den<br />
gewünschten Betrag online. Für weitere<br />
Services und Überweisungen erreichen Sie uns zudem rund um<br />
die Uhr unter Telefon 0421 /17 90.<br />
Ich freue mich schon auf Ihren nächsten Besuch in unserer Filiale.<br />
Ausführliche Informationen zum Thema gibt es online auf<br />
www.sparkasse-bremen.de/urlaub<br />
Herzlichst, Friederike Heber, Kundenberaterin ▲<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 18
q AM 3. JULI 20<strong>22</strong> GIBT ES FÜR ALLE DEN INFO-EVENT »M-DAY« AUF DEM <strong>FINDORFF</strong>MARKT<br />
Findorff fährt ab !<br />
W<br />
ie funktioniert Car-Sharing und<br />
was kostet es ? Was ist eigentlich<br />
ein Pedder-Spezialrad für RollstuhlfahrerInnen?<br />
Wo kann man<br />
ein Lastenrad oder einen E-Roller<br />
ausprobieren ? Was ist die »smumo-<br />
Free-Floating-Flotte« ? An welchen<br />
Standorten in Findorff stehen die<br />
WK-Bikes ? Wer oder was ist eigentlich<br />
dieser »Fietje« – und warum darf man den bei Bedarf sogar<br />
kostenlos ausleihen ?<br />
Für diese und weitere Fragen gibt es am Sonntag, den 3. Juli<br />
unter dem Motto »Findorff fährt ab !« endlich die Antworten<br />
darauf, was sie schon immer über Mobilität wissen wollten –<br />
von im wahrsten Sinne des Wortes »erfahrenen« Profis vor Ort<br />
im Stadtteil, die wissen, »was geht«, bzw. fährt. Aber nicht nur<br />
das: Probieren geht über studieren ! »M« steht für moderne<br />
Mobilität: Die AnbieterInnen präsentieren am ersten »M-DAY«<br />
ganz verschiedene Fahrzeuge und langjährige und neue Car<br />
Sharing NutzerInnen aus Findorff stehen für den Erfahrungsaustausch<br />
bereit. Selbstverständlich darf auch live getestet<br />
werden. Weil der »M-DAY« ein großer Spaß für alle sein wird,<br />
die einsteigen, umsteigen oder sich unverbindlich informieren<br />
möchten, gibt es außerdem ein buntes Rahmenprogramm für<br />
diejenigen, die noch nicht »fahrtüchtig« sind – oder vielleicht<br />
doch ? Für Kids gibt es einen Fun-Parcours und für die Kleinen<br />
ein Bobby-Car-Rennen. Auch für kulinarische Genüsse mit<br />
leckeren Kleinigkeiten und Getränken ist gesorgt.<br />
Der erste »M-DAY« wurde organisiert von einer nicht kommerziellen<br />
Initiative aus Findorff, mit AnsprechpartnerInnen,<br />
die einfach zu angesagten Formen der Mobilität in unserem<br />
verdichteten Stadtteil informieren wollen – mit viel Infos für<br />
alle, die dabei sind. Zu weiteren Programmpunkten, die zum<br />
Zeitpunkt der Drucklegung dieser Ausgabe noch nicht feststanden,<br />
wird es noch Plakate und Flyer an zahlreichen Auslegestellen<br />
in Findorff geben. Über den aktuellen Stand der Planung<br />
kann man sich zudem auch online informieren.<br />
▼ DER »M-DAY« IN <strong>FINDORFF</strong><br />
»Findorff fährt ab !« findet statt am Sonntag, den 3. Juli 20<strong>22</strong><br />
von 15:00 bis 18:00 Uhr auf dem Findorffmarkt. Der Eintritt ist<br />
frei. Mehr zum Info-Event für alle Generationen aus Findorff<br />
und umzu gibt es auf www.findorff.info/m-day<br />
Text und Gestaltung: Mathias Rätsch ▲<br />
WILLKOMMEN auf dem Markt der mobilen Möglichkeiten: Sonntag,<br />
den 3. Juli ist M-DAY AUF DEM <strong>FINDORFF</strong>MARKT – für alle, die<br />
Spaß haben und sich informieren möchten über Car-Sharing<br />
WK Bikes E-Roller Bikes- und E-Bikes Lastenräder<br />
Pedder-Spezialräder für RollstuhlfahrerInnen Parcours für<br />
Kids Bobby-Car-Race Essen & Getränke und mehr...<br />
Konzept, Text & Gestaltung: www.raetsch.de, smumo: Pressefotos »cambio«, »People Express« © HappyPictures, »Sun Sunburst Pattern« © Gor Grigoryan, beide www.shutterstock.com<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 20<br />
Aktualisiertes Programm auf: www.findorff.info/m-day
q FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong> E.V.<br />
E<br />
Naturtage auf der Vereinsparzelle<br />
inmal in der Woche bringen die<br />
Eltern die Kinder der Maikäfer-<br />
und der Krokodilgruppe<br />
nicht in ihre Gruppenräume<br />
in die Herbststraße,<br />
sondern zur fif-Parzelle in<br />
den Ahnewehrweg, um dort<br />
einen Tag in der Natur zu<br />
verbringen.<br />
»Unser Parzellentag ist ein<br />
ganz besonderer Tag«, sagt die<br />
langjährige fif-Mitarbeiterin<br />
Angelika Al-Rifai. »Die Kinder<br />
können hier sinnliche Erfahrungen<br />
aus erster Hand machen«.<br />
Kinder wollen sich bewegen: rennen, klettern, toben, graben<br />
und bauen. Für diese elementaren kindlichen Bedürfnisse bietet<br />
unsere Gesellschaft den Kindern üblicherweise Spielplätze an –<br />
eine normierte Spielwelt, von Erwachsenen konzipiert. Dort sind<br />
die Spielmöglichkeiten vorgegeben und fast immer gleich. Die<br />
Erlebnis- und Erfahrungsmöglichkeiten sind daher eingeschränkt.<br />
Spielplätze sind in erster Linie Orte der Kommunikation, des<br />
Austausches – auch für die Eltern – eine Begegnung mit der<br />
Natur findet dort kaum statt.<br />
Auf der fif-Parzelle finden die Kinder Hecken und Sträucher,<br />
Büsche und Blumen, Steinchen, Erdkrümel und Moos, Schnecken,<br />
Käfer und Spinnen – vieles, das anregt zum Beobachten,<br />
Anfassen und Riechen. Hier haben die Kinder Zeit, Raum<br />
STABIL IM STADTTEIL<br />
und die notwendige Ruhe, um die natürlichen Prozesse<br />
des Werdens und Vergehens zu beobachten und<br />
spielerisch mitzuerleben.<br />
»Wenn wir mit den Kindern auf der Parzelle<br />
sind, beobachten wir, dass ihre Bewegungsfreude<br />
viel höher ist als auf dem Spielplatz«, stellt die<br />
Pädagogin Christin Nalincioğlu fest.<br />
Wenn Kinder in einer natürlichen Umgebung spielen,<br />
bauen sie diese automatisch in ihr Spiel ein. Sie spielen<br />
konzentrierter und mit mehr Ausdauer.<br />
Und es gibt weniger Streitereien.<br />
Auch Rückzugsräume gibt es: ein<br />
Parzellenhäuschen mit Kochgelegenheit<br />
und Schlafraum für die Kleinsten, ein echtes Tipi sowie einen<br />
kleinen versteckten Schuppen in der hinteren Ecke. Für die Mitarbeiter*innen<br />
der fif ist es daher immer etwas Besonderes, mit den<br />
Kindern regelmäßig die Parzelle zu besuchen und dort abseits des<br />
Alltags einen Tag in der Ruhe der Natur zu verbringen.<br />
▼ ÜBER FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong> E.V.<br />
Familien in Findorff e.V. ist mit rund 150 Betreuungsplätzen,<br />
35 pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiter*innen und acht<br />
Standorten eine der größten Kinderbetreuungs-Einrichtungen<br />
in Findorff. Der Verein bietet außerdem Entspannungskurse<br />
sowie Gesprächsgruppen in schwierigen Lebenssituationen<br />
an und vermietet Räume für Stadtteilaktivitäten. Mehr Infos<br />
auch auf www.familien-in-findorff.de<br />
Text: Ulrike Schönig, Dr. Peter Holz, Fotos: Dr. Peter Holz ▲<br />
Foto unten: Die fif-Parzelle im Ahnewehrweg mit echtem Tipi, Foto unten links: Die fif-Spatzen gießen ihre Erdbeerpflanzen<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | <strong>22</strong>
q KOMPETENTER REPARATUR-SERVICE RUND UM DAS AUTO IN DER KASTANIENSTR. 78-80<br />
Mahnke macht mobil !<br />
F<br />
rischer Wind in der alteingesessenen<br />
Kfz-Werkstatt Mahnke,<br />
die es seit über 30 Jahren in<br />
Findorff gibt: Der Name<br />
»Mahnke« steht weiterhin<br />
für einen kompetenten und<br />
fachmännischen Reparatur-Service<br />
rund um das<br />
Auto. Der wird seit einiger<br />
Zeit allerdings von einem jungen, engagierten und<br />
ambitionierten Team geleistet.<br />
Als neuer Inhaber führt Kfz-<br />
Meister Lars Klocke die bestens<br />
bewährte Firmenphilosophie<br />
fort, wobei er für StammkundInnen zugleich ein alter Hase in<br />
der Werkstatt Mahnke ist.<br />
KFZ-MEISTERBETRIEB<br />
Die Nachfolge lief reibungslos wie ein gut gewartetes Fahrzeug:<br />
Vor gut zwei Jahren ist Burkhard Mahnke nach über 30 Jahren<br />
im Einsatz für zuverlässige und kompetente Autoreparaturen im<br />
Stadtteil in den wohlverdienten Ruhestand gegangen.<br />
Mit frischem Look, einigen Modernisierungen und einem immer<br />
fröhlichen und fleißigen Team, bestehend aus den Kfz- Mechatronikern<br />
P. Schröder und J.P-Kahmann und dem Auszubildenden<br />
M. Hoban, hat man zeitgemäß optimiert und<br />
ist für alle Herausforderungen bestens aufgestellt.<br />
Kfz-Meisterbetrieb Mahnke bietet den KundInnen<br />
und solchen, die es werden wollen, auch weiterhin<br />
alle Leistungen rund um das Auto zu fairen Preisen.<br />
Dazu gehören nicht nur Reparatur, Wartung und<br />
Pflege der Fahrzeuge, sondern auch das Erneuern<br />
von Scheiben, die Motorinstandsetzung und die<br />
Begutachtung und Reparatur von Unfallschäden. Neben<br />
dem umfassenden Leistungsangebot<br />
für Reparaturfälle jeder Art ist es Kfz-<br />
Meister Klocke auch wichtig, dass der<br />
Service zum Service für seine KundInnen<br />
stimmt. Er sagt: »Wer bei uns den Reifenwechsel machen<br />
lässt, bekommt während der Wartezeit selbstverständlich einen<br />
Kaffee.« Und: »Ist Ihr Auto bei uns in der Reparatur, stellen wir<br />
gern auf Wunsch ein Leihfahrad, E-Bike oder ein Fahrzeug zur<br />
Verfügung, damit man mobil bleiben kann.« Selbstverständlich<br />
bietet man auch einen Hol- und Bringservice an und leistet<br />
zudem AU und HU mit Fahrzeugdurchsicht.<br />
Text: Mathias Rätsch, Foto: ESB Professional ▲<br />
FRÜHSTÜCK<br />
im Zeichen der<br />
Jan-Reiners-Lok<br />
Café Werkstatt<br />
Mo bis Fr 9 - 19 Uhr, Sa 9 - 19 Uhr, So 9 - 19 Uhr<br />
Neu: BioEis bey Kaemena, Eisdiele im »Lederi« Hemmstr. 202<br />
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Laptop: der Reparaturservice<br />
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Aller Anfang ist leicht.<br />
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www.expertoo.de<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 24<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 25
q BERATUNG UND THERAPIE BEI ANGST, DEPRESSION UND TRAUER IN <strong>FINDORFF</strong><br />
N<br />
a klar – wer im emotionalen<br />
Loch hängt oder ein psychisches<br />
Tief erlebt, will<br />
vor allem eins: Raus da !<br />
Endlich wieder durchatmen.<br />
Einfach wieder von<br />
Herzen lachen. Abends<br />
zufrieden ins Bett gehen<br />
und erholsam durchschlafen.<br />
Morgens aufwachen und dem Tag gelassen<br />
entgegensehen. Aufgaben erkennen<br />
– und angehen. Einfach so.<br />
» Unsere Psyche reagiert logisch .«<br />
KATHARINA HIRSCH<br />
Doch im Gegensatz dazu scheint<br />
manchmal das ganze Leben wie<br />
festgefahren. Sorgen wiegen bleischwer, vor Begegnungen möchte<br />
manche(r) sich einfach nur verstecken, andere bemerken eine<br />
zunehmende Wut, sich aufzuraffen kostet unendlich viel Kraft.<br />
Wenn Belastungen oder Ängste zunehmen, Verluste das eigene<br />
Umfeld schmerzhaft reduzieren und die Lebensfreude abhanden<br />
kommt, dann ist es überhaupt nicht mehr einfach, noch zu<br />
funktionieren. Wer es doch versucht erlebt oft, wie es innen drin<br />
enger und enger wird und das Tagewerk immer schwerer fällt.<br />
An dieser Stelle setze ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />
(und Diplom-Psychologin) mit meiner Arbeit<br />
an. Die Grundlage bildet meine persönliche Übersetzung<br />
für Psychologie: »Unsere Psyche reagiert<br />
logisch«. Wörtlich übersetzt aus dem griechischen<br />
heißt Psychologie übrigens »Lehre von der Seele«.<br />
Anders gesagt: Was auch immer in Ihnen vorgeht<br />
– es wird seine Berechtigung haben ! Sie wissen nur<br />
vielleicht noch nicht, welche – oder wie Sie damit<br />
umgehen können. Und so ist es immer wieder vor allem<br />
die Angst vor den eigenen Emotionen<br />
und Empfindungen, die uns stark und<br />
nachhaltig blockieren kann.<br />
Neben der Beratung und Therapie bei<br />
Angst, Depression und Trauer gehört zu meinen Angeboten in<br />
der Magdeburger Straße 1a die Arbeit mit Frauen, die auch lange<br />
nach einer problematischen Schwangerschaft mit den Erlebnissen<br />
zu kämpfen haben. Außerdem biete ich bei »Walk & Talk«<br />
Gespräche im Gehen in wohltuender Verbindung zur Natur an –<br />
zum Beispiel im Bürgerpark. Kontakt: 0173 / 309 67 32 oder online<br />
www.dein-life-coaching.net<br />
Herzlichst, Katharina Hirsch, Heilpraktikerin (Psychotherapie) ▲<br />
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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 26 | PROMOTION <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 27
q REWE – DEIN MARKT IN <strong>FINDORFF</strong><br />
W<br />
er einkaufen muss,<br />
ist hier richtig:<br />
Der REWE<br />
Markt in der<br />
Hemmstraße<br />
157 B lockt mit<br />
allem, was es für<br />
eine ausgewogene<br />
Ernährung braucht.<br />
Viele Produkte im Sortiment<br />
stammen direkt aus der Region,<br />
etwa Biere von der Union<br />
Brauerei Bremen, Eier vom<br />
Hof Lütjen aus Vollersode,<br />
Spargel und Heidelbeeren vom Früchtehof Schindler, Beeren<br />
vom Beerenhof Lohse, Kaffee der Kaffeerösterei de Koffiemann<br />
aus Lilienthal und vieles mehr.<br />
IMMER MITTENDRIN<br />
Nur zehn Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, liegt der<br />
REWE-Markt mitten in Findorff. Hier sorgen Marktmanager<br />
Frank Brauner und seine 35-köpfige Mannschaft dafür, dass es<br />
den Kundinnen und Kunden an nichts fehlt. Die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Obst- und Gemüseabteilung etwa<br />
bestücken Salatbar und Convenience-Truhe täglich mit frischen<br />
Zutaten aus der hauseigenen »Schnibbelküche« und bieten so<br />
vitaminreiche Mahlzeiten und »Snacks to go« an.<br />
» REWE gleich nebenan «<br />
REWE | IM ÄRZTEHAUS<br />
Beste Zutaten für den Grillabend gibt’s an der<br />
Frischetheke.<br />
On top zum breiten Sortiment bietet der Markt<br />
weitere Annehmlichkeiten, wie u. a. kostenloses<br />
WLAN, PAYBACK, eine kostenlose und eine<br />
Kreditinstitut unabhängige Bargeldauszahlung<br />
bis zu 200,00 Euro ab einem Einkaufswert von<br />
10,00 Euro. Außerdem steht den Kundinnen und<br />
Kunden eine Postfiliale mit Lottoshop zur Verfügung.<br />
Für einen bequemen Einkauf<br />
sorgen die ca. 35 kostenlose<br />
Parkplätze vor Ort am Markt.<br />
Doch der REWE-Markt in der<br />
Hemmstraße ist mehr als nur ein Nahversorger: Mit verschiedenen<br />
Aktionen, wie beispielsweise Scheine für Vereine, engagiert<br />
sich der REWE aktiv für »sein« Viertel. So unterstützten Frank<br />
Brauner und sein Team bereits den Tierverein Bremen im<br />
Rahmen der Pfandtastisch-Aktion, die Bremer Tafel, den<br />
Bremer Kegelverein 1890 e. V. oder den VfL 07 Bremen.<br />
▼ ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Der REWE-Markt in der Hemmstraße 157 B öffnet seine Türen<br />
montags bis samstags von 7:00 bis <strong>22</strong>:00 Uhr. Informationen<br />
über REWE gibt es auf www.rewe.de<br />
Text: Rebecca Lehners, Fotos: Mathias Rätsch ▲<br />
»Leere Wände provozieren mich.«<br />
Dezent oder peppig? Kontraste oder<br />
Harmonie? Auf jeden Fall: Abstrakt.<br />
Dekorativ. Repräsentativ. In jedem Format.<br />
Dr. Peter Holz gestaltet für Sie Bilder.<br />
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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 28 | PROMOTION <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 29
▼ ZU BESUCH IM »CAFÉ WERKSTATT« IN DER HEMMSTR. 202<br />
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Gäste, die auf stylischen<br />
Schnickschnack gut verzichten<br />
können, ist es ein<br />
echter Treffpunkt geworden<br />
– zentral gelegen im<br />
»Lederi« an der Kreuzung<br />
Eickedorffer Straße/<br />
Hemmstraße – mit großen Glasfronten und<br />
einem Seitenblick auf die »Jan-Reiners-Lok«.<br />
Als wir vormittags zum »Lokaltermin« eintreffen<br />
ist der große Raum bereits gut besucht.<br />
Inhaber Hasan Gül ist gerade dabei, seinen Gästen ein leckeres<br />
Frühstück zu servieren, dessen vielfältige Üppigkeit wir sofort<br />
dokumentieren sollen. Diese tolle Zusammenstellung an leckeren<br />
Zutaten kann den Start in den Tag nur gut werden lassen.<br />
Serviert werden Rührei, Frischkäse, leckere Oliven, eingelegte<br />
Tomaten, verschiedene Brotsorten ... aber lassen wir stattdessen<br />
lieber das entstandene Foto sprechen, um unsere LeserInnen<br />
anschaulich auf den Geschmack zu bringen.<br />
Geschmackvoll geht es auch bei der Auswahl der Heißgetränke<br />
zu: Ob als Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato – hier<br />
gibt es dafür die Bohnen der italienischen Caffé-Spezialität<br />
»Segafredo« im Zusammenspiel von Mischung, Röstung und<br />
Zubereitung. Hasan erklärt seine Philosophie: »Qualität für<br />
meine Gäste ist mir wichtig. ›Segafredo Zanetti‹ gilt bei<br />
MAHLZEIT<br />
echten GenießerInnen bekanntermaßen als einer<br />
der besten europäischen Espressolieferanten.«<br />
»Himbeereis zum Frühstück« hieß es einst in<br />
einem Erfolgsschlager aus den Siebzigern. Auch<br />
dieses Versprechen löst Hasan locker ein. Das<br />
»Café Werkstatt« « ist zugleich auch Eisdiele.<br />
Angeboten wird regionales Bio-Eis aus dem<br />
Bremer Blockland: »Snuten Lekker« bey Kaemena.<br />
Geschmacksverstärker, Farb- und Konservierungsstoffe<br />
kommen bei ihm nicht in die (Eis-)Kugel.<br />
Die gibt es – wie in jeder guten Eisdiele – vor<br />
Ort im Becher serviert oder »to go« in einer<br />
leckeren Waffel auf die Hand.<br />
Was gibt es noch zu entdecken ? Feines Gebäck und natürlich<br />
den legendären, hausgemachten Käsekuchen. Nicht nur für<br />
Hasan Gül, sondern auch für viele seiner Gäste, gilt: Der<br />
(Arbeits)tag ist lang – und kleine kulinarische Genüsse können<br />
helfen, ihn schöner zu machen. Dazu zählen mittags herzhafte<br />
Snacks und Kaffee und Kuchen. Der Start in den Wochentag<br />
beginnt um 9:00 Uhr. Geöffnet ist an sieben Tagen die Woche.<br />
▼ ÖFFNUNGSZEITEN »CAFÉ WERKSTATT«<br />
Montag bis Freitag von 9:00 bis 19:00 Uhr, Samstag und<br />
Sonntag von 9:00 bis 19:00 Uhr. Es gibt auch Sitzgelegenheiten<br />
im Außenbereich. Mehr aktuelle Informationen gibt es auf<br />
www.facebook.com/EisCafewerkstatt<br />
Text und Fotos: Mathias Rätsch ▲<br />
Haarschnitte<br />
für Kinder:<br />
Termine unter<br />
0421 / 35 14 54<br />
Friseurmeisterin Aysel Canli<br />
Tel. 0421 / 35 14 54 · Damen-, Herren- und Kinderfriseurin<br />
mit und ohne Termin · Hemmstraße 293 · 28215 Bremen<br />
Unsere Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr<br />
bis 18:00 Uhr und am Samstag von 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 30<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 31
q »ZWISCHENRUF« VON JENS ECKHOFF, FINANZPOLITISCHER SPRECHER DER CDU-FRAKTION<br />
» Grundsteuerberechnung ? Ein Bürokratiemonster !«<br />
S<br />
ind Sie Besitzer eines bebauten oder unbebauten<br />
Grundstücks in Findorff oder einem anderen<br />
Stadtteil in Bremen ? Und haben Sie sich bei der<br />
Vorbereitung Ihrer letzten Steuererklärung auch<br />
gefragt: Wo ist eigentlich mein aktueller Grundbesitzabgabenbescheid<br />
? Stimmt !<br />
Zuletzt gab es keinen neuen<br />
mehr. Vielmehr gilt der alte<br />
erst einmal weiter. Denn<br />
die Erhebung der Grundsteuer muss<br />
in ganz Deutschland neu geregelt<br />
werden. Kein Bundesland kommt<br />
um diese Aufgabe herum. Das<br />
hatte keine geringere Institution<br />
als das Bundesverfassungsgericht<br />
im April 2018 unmissverständlich<br />
festgestellt – das bisherige Verfahren<br />
auf der Grundlage von sogenannten<br />
Einheitswerten aus 1964 (West)<br />
beziehungsweise 1935 (Ost) führte wegen<br />
der ausbleibenden Aktualisierung seit Jahren<br />
zu Ungleichbehandlungen, je nachdem,<br />
in welchem Bundesland ich mein Haus<br />
besitze oder ob es im Stadtzentrum<br />
oder auf dem Land steht. Bund und<br />
Länder waren als Gesetzgeber fortan<br />
in der Pflicht, eine neue, gerechtere Lösung für die Bürgerinnen<br />
und Bürger zu entwickeln. So weit, so gut. Doch über ein neues<br />
Verfahren gingen die Meinungen weit auseinander.<br />
ZWISCHENRUF<br />
Bundeseinheitlich gilt: Alle Grundstückseigentümer müssen<br />
ihre Daten bis zum 31. Oktober an die Finanzämter übermitteln.<br />
Fast alle Länder informieren ihre Bürger im Mai und Juni.<br />
Nur in Bremen fängt Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne)<br />
erst ab Juli an, die mehreren 10.000 Eigentümer per Post zu<br />
informieren. Mitten in die Sommerferien hinein, wenn die<br />
Menschen nach zwei Jahren Corona endlich einmal<br />
wieder in den Urlaub reisen wollen. Fassen wir<br />
zusammen: 1.) In Bremen geht’s nur digital.<br />
2.) In Bremen bleibt den Bürgern weniger<br />
Zeit und 3.) Das Verfahren wird hier<br />
deutlich komplizierter als in Niedersachsen.<br />
Denn Rot-Grün-Rot will bei uns<br />
zahllose Daten von den Grundstückseigentümern<br />
wissen: den Bodenrichtwert,<br />
die Grundstücksfläche und bei<br />
bebauten Grundstücken die Immobilienart<br />
sowie eine statistisch ermittelte durchschnittliche<br />
Nettokaltmiete zusammen mit<br />
weiteren, teilweise strittigen Werten. Dazu nur<br />
ein Stichwort: Gebäude-Alter ! Manche Anbauten<br />
und Sanierungen beeinflussen das anzugebende<br />
Datum. Aber was gilt ? Muss ich<br />
mir dazu einen Steuerberater nehmen oder<br />
gar ein Gutachten beauftragen ? So oder so:<br />
Fehlbewertungen werden in Bremen die regelmäßige<br />
Folge sein und damit Korrekturschreiben der Finanzbehörde.<br />
Am Ende warten Chaos, neue Ungerechtigkeiten und<br />
die Nerven vieler Menschen werden völlig zu Recht blank liegen.<br />
q WER, WIE, WAS, WIESO, WESHALB, WARUM<br />
+++ Die in Europa wahrscheinlich spektakulärste mobile<br />
DINOSAURIER AUSSTELLUNG kommt nach großen Erfolgen<br />
in München und Stuttgart endlich auch nach Bremen.<br />
Auf einer Ausstellungsfläche von bis zu 5.000 m² kann<br />
man über 50 verschiedenen Dinosauriern begegnen,<br />
die bis vor rund 250 Millionen Jahren auf<br />
der Erde gelebt haben. »Zwei dieser gigantischen<br />
Show-Dinos waren bereits beim Hollywood-Blockbuster<br />
Jurassic Park zu sehen«,<br />
berichtet Pressesprecher Michael Wagner. Es<br />
erwartet die BesucherInnen eine Reise in die<br />
Urzeit – und für die kleinen Gäste ist der<br />
Dino-Kindergarten geöffnet. Dort stehen Mini-<br />
Dinosaurier zum Klettern und Streicheln.<br />
»Bei uns können die Kinder direkt an die<br />
Dinosaurier ran«, verspricht Pressesprecher<br />
Wagner. »Es ist also keine Ausstellung<br />
wie im Museum.« Eintrittskarten<br />
gibt es an der Tageskasse. Sie kosten für Erwachsene 9,00 Euro<br />
und für Kinder 8,00 Euro. Für Schulklassen gibt es Gruppenpreise.<br />
Die großartige Ausstellung gastiert noch bis zum 19. Juni 20<strong>22</strong> vor<br />
den Toren Findorffs auf der Bürgerweide. www.dinoinfo.de<br />
+++ Alles neu macht der Mai: Dieser Satz gilt auch für das indische<br />
Tandoori-Restaurant OM SHANTI in der Admiralstraße 127.<br />
Niyoothen Sri hat die zentral gelegenen Räumlichkeiten komplett<br />
renoviert und freut sich auf viele Gäste, die er unbedingt auf eine<br />
DORFFKLATSCH<br />
exotische Reise in die nord- und südindische Kultur kulinarischer<br />
Köstlichkeiten mitnehmen möchte. Alle Speisen werden ausschließlich<br />
nach traditioneller Art zubereitet. Dafür verwendet<br />
wird ein Tandoori-Ofen, der jedem Menü den einzigartigen<br />
indisch-vollmundigen Geschmack verleiht. Ob<br />
mild oder scharf, vegetarisch oder pikant, Delikatessen<br />
oder Spezialitäten aus dem Tandoori-Ofen,<br />
in einem neu gestalteten Ambiente bleiben für<br />
den Gast keine Wünsche offen. Reservierungen<br />
und Bestellungen werden gern entgegengenommen<br />
unter Telefon 0421 /379 43 04. Weitere Infos<br />
auf www.omshanti-bremen.de<br />
+++ Wichtige Nachricht im Beirat Findorff auf einer<br />
Sitzung Mitte Mai: Unabhängig davon, ob<br />
die Mitglieder in Findorffs »Stadtteilparlament«<br />
dem Betriebsplan zur geplanten<br />
Einführung von BEWOHNERPARKEN<br />
in zwei Quartieren im Stadtteil zustimmten:<br />
Die Neuordnung des Parkraums kommt in jedem Fall – zum<br />
Beispiel mit eindeutigen Markierungen. Auf Nachfrage von<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong>, ob für den Parkraum weiterer<br />
Straßen außerhalb der beiden Quartiere auch eine Neuordnung<br />
geplant sei, war die Auskunft: Das sei eine Frage der Priorisierung<br />
der Stadtteile in Bremen. Ob mit oder ohne Bewohnerparken: Die<br />
Neuordnung des Parkraums klappt laut Susanne Findeisen, Referentin<br />
für Nachhaltige Mobilität, aber nur mit einer verstärkten u<br />
q IN NIEDERSACHSEN REGELT DEN REST<br />
DIE VERWALTUNG FÜR DIE BÜRGER<br />
Der damalige Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) entwarf<br />
dann eine sehr kleinteilige Methode zur Neuermittlung der<br />
Grundsteuerwerte. Doch die Länder erhoben Einspruch über<br />
den Bundesrat und setzten eine Öffnungsklausel durch, mit der<br />
die Grundsteuer einfacher berechnet werden kann. Niedersachsen<br />
machte von dieser Klausel Gebrauch und beschloss<br />
per Gesetz ein einfaches Flächen-Lage-Modell. Ab dem 1. Juli<br />
können die Bürger dort schon ihre Angaben an das zuständige<br />
Finanzamt übermitteln. Wahlweise online oder auch per Post –<br />
das betonte Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers.<br />
Angeben müssen die Nachbarn lediglich Fläche und Lage. Zur<br />
Unterstützung steht ihnen ein digitaler »Grundstücks-Viewer«<br />
bereit, über den sie sich vergewissern können, ob ihre Angaben<br />
für das Finanzamt auch richtig sind. Den Rest erledigt dann<br />
ohnehin die Verwaltung für sie. Genau diesen einfachen Weg<br />
hatten wir als CDU-Bürgerschaftsfraktion schon 2020 für<br />
Bremen und Bremerhaven vorgeschlagen, das simple Flächen-<br />
Lage-Modell. Doch Rot-Grün-Rot wusste es wieder einmal<br />
besser und steuert nun auf ein bürokratisches Monster zu.<br />
q GERECHTIGKEIT MADE BY ROT-GRÜN-ROT<br />
Und warum das alles ? Weil Rot-Grün-Rot mit der ideologischen<br />
Brille auf der Nase wieder einmal völlig vergisst, dass am Ende<br />
des Jahres nicht allein und ausschließlich das Geld über die<br />
Lebensqualität der Menschen entscheidet. Wer als gute Verwaltung<br />
gerecht zu den Menschen sein will, der muss auch an<br />
das Alltagsleben der Bürgerinnen und Bürger denken. Kaputte<br />
Samstage und Sonntage zwischen Behördenbriefen und Steuerakten,<br />
das will keiner. Und gerade ältere Menschen werden<br />
große Schwierigkeiten mit dem digitalen Bürokratiemonster<br />
in Bremen haben. Das Vertrauen in die Behörden wird leiden<br />
und das Land erlahmt weiter. Gute Regierungsarbeit sieht<br />
wahrlich anders aus.<br />
q ÜBER JENS ECKHOFF<br />
Jens Eckhoff (56) ist finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion<br />
in der Bremischen Bürgerschaft. 2003 bis 2006 war er Senator<br />
für Bau, Umwelt und Verkehr. Der gelernte Bankkaufmann ist<br />
zudem geschäftsführender Gesellschafter der »ihoch5 GmbH<br />
Bremen«. www.jenseckhoff.de<br />
Text: Jens Eckhoff, Foto: Pressefoto ▲<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 32
q WER, WIE, WAS, WIESO, WESHALB, WARUM<br />
Kontrolle im Stadtteil, die seitens der Innenbehörde auch<br />
zugesagt sei. Klar ist, dass Bewohnerparken im Wettbewerb mit<br />
den FremdparkerInnen angesichts der Neuordnung für die<br />
AnwohnerInnen eher »Heimvorteile« bringen würde.<br />
Informationen zum weiteren Verlauf des bereits<br />
nunmehr seit über zwei Jahre andauernden Planungsprozesses<br />
gibt es online im Internet auf<br />
www.ortsamtwest.bremen.de<br />
+++ Der Schlachthof bietet seit über 40 Jahren<br />
spannende Kulturangebote für Findorff und<br />
umzu. Weil aus Gründen des Brandschutzes die<br />
Räume im Turm nicht mehr genutzt werden können<br />
gibt es jetzt Pläne für einen barrierefreien Neubau<br />
an der Schlachthof-Arena. Die wurden<br />
bereits im Beirat Findorff vorgestellt.<br />
vom Verein Kulturzentrum Schlachthof<br />
begründeten BETTINA GEILE sowie<br />
MARC SCHMIDT die Notwendigkeit<br />
für den Neubau, Projektleiter CHRISTIAN WILM und Architekt<br />
LARS LAMMERS von LPR. ARCHITEKTEN stellten<br />
den Vorentwurf vor. Fazit: Holz geht und Holz kommt: Baum(-<br />
holz) und Gestrüpp müssen weichen, am Neubau sind Holzelemente<br />
geplant, die freitragende Dachkonstruktion besteht aus aus<br />
Holz und das Gebäude wird ein Passivhaus mit Dachbegrünung.<br />
Infos auf www.lpr-bremen.de<br />
DORFFKLATSCH<br />
+++ Smartphone, Tablet oder Laptop defekt ? E XPERTOO<br />
SERVICE in der Hemmstraße 172 ist seit 2009 in Findorff der<br />
verlässige Ansprechpartner für schnelle Reparaturen ohne<br />
Termin. Das geht auf kurzen Wegen, indem man einfach<br />
Montag bis Samstag zwischen 9:00 und 19:00 Uhr<br />
vorbeikommt oder unter Telefon 01575 / 535 78 15<br />
einen Termin vereinbart. Kundenzufriedenheit ist<br />
der Schlüssel zum Erfolg– und das Ziel von Expertoo<br />
ist eine 100 % Kundenzufriedenheit. Dafür<br />
gibt man mit einem hochqualifizierten Team<br />
sein Bestes und versucht, die Preise so niedrig wie<br />
möglich zu halten, indem man durch professionelles<br />
Know-how Zeit und Aufwand spart. Inhaber<br />
ISMET BASUK sagt: »Dafür stehen auch<br />
unsere 15 Jahre Erfahrung in der Branche«<br />
Mehr Informationen über günstige Handy-,<br />
Laptop-, Macbook- und Tablet-Reparaturen<br />
auf www.expertoo.de<br />
+++ Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten über Bremen ?<br />
Darüber gibt es mit Sicherheit Einiges zu erzählen. Der gebürtige<br />
Bremer ANDREAS RUMLER hat dazu ein Buch geschrieben.<br />
Stolz zeigt Bremen seinen Schlüssel<br />
im Wappen und versteht sich als<br />
weltoffene Metropole. Als »Rom<br />
des Nordens« wurde der Bischofssitz<br />
an der Weser gefeiert, weil<br />
Karl der Große in verlustreichen<br />
Kämpfen die Sachsen unterwarf<br />
und missionierte. Weithin bekannt<br />
sind die Stadtmusikanten und der<br />
Roland – aber was fällt uns außer<br />
dem Märchen und legendären<br />
Helden noch ein ? Auf 120 Seiten<br />
erzählt Rumler als Kenner der<br />
Stadt gut lesbar von mehrfach<br />
verlegten Häfen, von Rotem Sand und Blauem Dunst und klärt<br />
auf über manche Klischees. »BREMEN Populäre Irrtümer und<br />
andere Wahrheiten« ist im Verlag »Klartext« erschienen und<br />
online über den Verlag sowie im lokalen Buchhandel erhältlich.<br />
Textredaktion: Mathias Rätsch, Foto: Pressefotos ▲<br />
q ERFOLGSAUSSTELLUNG ÜBER DEN STREET-ART SUPERSTAR NOCH BIS 14. AUGUST<br />
»The Mystery of Banksy – A Genius Mind «<br />
E<br />
r ist weltberühmt und<br />
dennoch ein Mysterium<br />
– Banksy, der in Bristol<br />
geborene und bis heute<br />
anonyme Graffiti-Künstler<br />
und Maler, der dafür<br />
bekannt ist, die Grenzen<br />
des Kunstmarktes in Frage<br />
zu stellen. Seit Jahren sorgt er<br />
mit seinen Arbeiten für Furore. Nun kommt mit »The<br />
Mystery of Banksy – A Genius Mind«<br />
eine brandneue Ausstellung zu Ehren der<br />
Kunst-Ikone nach Bremen. Seit der Weltpremiere<br />
in München haben inzwischen<br />
über 300.000 BesucherInnen die Ausstellung gesehen und sie zur<br />
publikumsstärksten und erfolgreichsten Schau über den Street-<br />
Art Superstar weltweit gemacht. Nach der erfolgreichen Van-Gogh-Ausstellung<br />
folgt nun von denselben Machern die nächste<br />
Blockbuster-Ausstellung im BLG-Forum Bremen. Der Herausforderung<br />
stellte sich der bekannte Passauer Ausstellungsmacher<br />
Oliver Forster (COFO Entertainment) nun wieder gemeinsam mit<br />
der Livemacher GmbH rund um Edgar Braune und Oliver Diaz.<br />
»Wir wollen Kunst zum Erlebnis machen, für jedermann sichtbar<br />
und an einem Ort zusammengebracht. Banksy ist in erster<br />
Linie ein Straßenkünstler, der für seine Graffitis bekannt ist,<br />
die er auf der ganzen Welt verteilt hat. Daneben hat er ziemlich<br />
früh angefangen, immer wieder original signierte Kunstwerke<br />
und Drucke in limitierter Auflage zu verkaufen. Die meisten<br />
davon befinden sich in Privatbesitz und sind somit für die Öffentlichkeit<br />
nicht zugänglich. Einen Original-Banksy bestaunen<br />
zu können ist also eine absolute Seltenheit. Wir versuchen nun,<br />
AUSSTELLUNG<br />
mit ›The Mystery of Banksy – A Genius Mind‹ anhand<br />
originalgetreuer Reproduktionen die besten und<br />
eindrucksvollsten Motive an nur einem Ort und in<br />
einer lockeren Atmosphäre abseits des Museumsbetriebs,<br />
aber trotzdem mit hohem Qualitätsanspruch,<br />
erlebbar zu machen«, so Produzent Oliver<br />
Forster.<br />
Die Ausstellung zeigt eine nie dagewesene Präsentation<br />
mit über 150 Werken des gefeierten Künstlers: Graffitis,<br />
Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen<br />
und Drucke auf Materialien wie Leinwand,<br />
Stoff, Aluminium, Forex und Plexiglas wurden<br />
reproduziert und zusammengetragen.<br />
»The Mystery of Banksy – A Genius Mind« gibt in einem<br />
aufwändigen und einzigartigen Setting einen umfassenden<br />
Überblick und Einblick in das Gesamtwerk des Genies und<br />
Ausnahmekünstlers. Ganz nach Banksys Motto »Copyright is for<br />
losers ©TM« sind diese Hommage und die dort gezeigten Werke<br />
aufgrund seines anonymen Status nicht vom Künstler autorisiert.<br />
▼ THE MYSTERY OF BANKSY<br />
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Sonntag von 10:00 bis<br />
18:00 Uhr. Donnerstag, Freitag, Samstag und an Feiertagen<br />
ist von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Montag ist geschlossen.<br />
Sonderöffnungstag ist 6. Juni am Pfingstmontag. Die Ausstellung<br />
findet statt im »BLG-Forum«, Am Speicher XI und ist rollstuhlgerecht.<br />
Tickets sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
und ab Ausstellungsbeginn an der Tageskasse sowie unter<br />
www.mystery-banksy.com<br />
Textüberarbeitung: Mathias Rätsch, Fotos: Dominik Gruss ▲<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 34<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 35
11.<br />
Juni<br />
Zollhausboys 3<br />
Spannendes, Bitteres<br />
und Witziges<br />
u ZOLLHAUSBOYS: NEUES PROGRAMM<br />
u Karten unter www.nordwest-ticket.de, per<br />
Tel. 0421 / 36 36 36 sowie an der Abendkasse<br />
u VOM HÖREN SEHEN Lange Nacht der Museen<br />
u DAS MUSEUM ist am 18. Juni von 18.00 bis<br />
1:00 Uhr geöffnet. www.altespumpwerk.de<br />
Altes Pumpwerk e.V. | Salzburger Str. 12 | 28219 Bremen<br />
<strong>FINDORFF</strong> GEHT AUS<br />
24.06 l MARTIN-LUTHER-KIRCHE<br />
NINO HARATISCHWILI ist auf Einladung des<br />
Findorffer Bücherfensters zum dritten Mal zu Gast<br />
im Stadtteil. Im angemieteten Saal der Martin-Luther-<br />
Gemeinde in der Neukirchstraße 86 liest die Schriftstellerin<br />
diesmal aus ihrem aktuellen Georgien-Roman<br />
»Das mangelnde Licht«. Nino Haratischwili reißt ihre<br />
Leserschaft mit und lässt sie nicht mehr los – packend,<br />
intensiv, herausfordernd und doch glücklich machend.<br />
Tickets gibt es direkt im Bücherfenster oder per Tel./<br />
WhatsApp/Signal: 0421.354086 und per E-Mail unter<br />
kontakt@buecherfenster.de. Beginn ist 19:30 Uhr.<br />
u www.buecherfenster.de<br />
11.06 l MUSIKSCHULE BREMEN<br />
Die Musikschule Bremen lädt in Kooperation<br />
mit dem DTKV ein zum open air KONZERT<br />
DIGITAL ANDERS vor der Musikschule<br />
in der Schleswiger Str. 4. Es gibt Live-Musik<br />
von der Big Band der Musikschule und Public<br />
Viewing der Videos »Digital Anders« der<br />
72. Bremer Hausmusikwoche. Bei Schlechtwetter<br />
findet die Veranstaltung im Saal der<br />
Musikschule statt. Beginn ist um 19:30 Uhr.<br />
u www.musikschule.bremen.de<br />
29.07 l ALTES PUMPWERK<br />
Vocal Jazz ! TIINA LÜBBE steht im Mittelpunkt<br />
dieses Ensembles. Ihre Stimme besticht<br />
durch ein anrührendes Timbre, das durch<br />
die kompakte Begleitung von Gerald Willms<br />
(Kontrabass), Friedemann Bartels (Schlagzeug)<br />
und Jan-Olaf Rodt (Gitarre) voll zur<br />
Geltung kommt. Beginn ist 20:00 Uhr.<br />
u www.altespumpwerk.de<br />
07.07 l MODERNES<br />
Die Hardock-Pioniere von UFO landen in der<br />
Neustadt. Frühe Alben wie »Phenomenon«,<br />
»No Heavy Petting« und »Lights out« lieferten<br />
Hits und sind Klassiker. Zuhören und sichten:<br />
Für alle Ufologen tut sich noch einmal der<br />
Hardrock-Himmel auf. Beginn ist 20:00 Uhr.<br />
u www.modernes.de<br />
11.08 l GOLDEN CITY HAFENBAR<br />
Die Konzerte zum Interview ? Live spielen<br />
VON GRAMBUSCH bspw. am 10. Juni<br />
auf dem Sommerfest der Uni Bremen und am<br />
11. August in der »Golden City Hafenbar« in<br />
der Überseestadt. Alle Termine gibt es auf<br />
u www.vongrambusch.band/konzerte<br />
AUTOR/INN/EN<br />
Friederike Heber, Dr. Peter Holz, Katharina Hirsch, Rebecca<br />
Lehners, Suse Lübker, Mathias Rätsch und Ulrike Schönig,<br />
© Nutzung durch Nachdruck oder digital, auch auszugsweise,<br />
nur mit vorheriger Genehmigung gestattet. Sämtliche Rechte<br />
der Vervielfältigung liegen beim Findorff Verlag. Zuwiderhandlungen<br />
in Form von Urheberrechtsverletzungen werden<br />
strafrechtlich verfolgt.<br />
FOTOGRAFIE<br />
Karim Sander, www.bildplantage13.de, Tina Kloester,<br />
Kerstin Rolfes, www.kerstinrolfes.de<br />
ILLUSTRATION<br />
Bettina Bexte, www.bettina-bexte.de<br />
ART DIRECTION<br />
Mathias Rätsch, www.raetsch.de<br />
LEKTORAT<br />
Ulrike Lichtenfeld<br />
BILDNACHWEIS<br />
Titel, Seite 6, © Rolfes, Seite 5: »clocks« © M. Jarmoluk,<br />
www.pixabay.com, »Back view« www.shutterstock.de ©<br />
Kamenetskiy Konstantin, Seite 10: Von Grambusch © Kloester,<br />
Seite 12: Coors © Sander, Seite 16: »online shopping. The girl<br />
with a laptop« © musicman, www.shutterstock.de, Seite <strong>22</strong>: fif<br />
© Dr. Peter Holz, Seite 24: KfZ Mahnke © ESB Professional,<br />
www.shutterstock.com, Seite 26: K. Hirsch © Sander, Seite 28:<br />
Friedericke Herber © Pressefoto, Seite 32 © Mathias Rätsch,<br />
Seite 32: Jens Eckhoff © Pressefoto, Seite 33/34: Neubau ©<br />
LPR. Architelten, Buch © Klartext, Seite 35: Banksy © Dominik<br />
Gruss, Seite 37: Haratischwili © G2 Baraniak, Ufo, Vocal<br />
Jazz © Pressefotos, Musikschule Bremen © Kotaro-Studio,<br />
www.pixabay.com Von Grambusch © Ole Janßen, Seite 38:<br />
Supersuse © Rainer Pleyer, sonstige: Pressefotos<br />
DRUCK<br />
Gedruckt auf 135 g/m² Bilderdruck glänzend<br />
DRUCKAUFLAGE<br />
10.000 Exemplare<br />
ERSCHEINUNGSWEISE<br />
Alle Erscheinungstermine 20<strong>22</strong> auf www.findorff.info<br />
DISTRIBUTION<br />
Verteilung in ca. 7.000 Briefkästen von ausgesuchten Haushalten<br />
in Findorff sowie über ca. 50 »Hotspots« im Stadtteil.<br />
Infos unter »Distribution« auf www.findorff.info<br />
ANZEIGENBUCHUNG<br />
Beratung per Telefon 0421 / 579 55 52 oder E-Mail unter<br />
kontakt@findorff.info. Ansprechpartner ist Herr Rätsch.<br />
Mehr Infos auf www.findorff.info/anzeige/online-buchen<br />
Ausgabe 23 erscheint ab dem 01. Oktober 20<strong>22</strong>. Anzeigenschluss<br />
ist der 16. September 20<strong>22</strong>. Ausgabe 24 erscheint ab<br />
dem 03. Dezember 20<strong>22</strong>. Anzeigenschluss ist der 18. November<br />
20<strong>22</strong>. Änderungen vorbehalten. Unser Dank gilt allen<br />
treuen und neuen AnzeigenkundInnen aus und um Findorff,<br />
ohne die diese Ausgabe so nicht möglich gewesen wäre.<br />
HERAUSGEBER<br />
Mathias Rätsch<br />
IMPRESSUM<br />
VERLAG<br />
Findorff Verlag<br />
Magdeburger Str. 7, 28215 Bremen<br />
Telefon 0421 / 579 55 52<br />
Telefax 0421 / 579 55 53<br />
E-Mail kontakt@findorff.info<br />
KOOPERATIONEN<br />
Der Findorff Verlag betreut außerdem den digitalen<br />
Branchenführer für unseren Stadtteil www.findorff-finder.de<br />
MITGLIEDSCHAFT<br />
Der Findorff Verlag ist Mitglied in der Handelskammer<br />
Bremen. Infos unter www.handelskammer-bremen.de<br />
FACEBOOK<br />
Gefällt ! Sie finden den Findorff Verlag auf »facebook«:<br />
www.facebook.com/FindorffVerlag<br />
LESERBRIEFE<br />
Wir freuen uns über Leserbriefe zu den Themen in dieser<br />
Ausgabe auf www.findorff-gleich-nebenan.de/leserbriefe<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 37<br />
®
q SUPERSUSE FINDET VORRATSHALTUNG GUT, ABER NICHT ZUHAUSE<br />
» Schätze im Keller «<br />
E<br />
inmal im Monat gehe ich in den Keller meiner<br />
Freundin. Denn einmal im Monat spielen wir<br />
Doppelkopf und dazu gibt es Wein für die<br />
Damen. Der Wein lagert im Keller und ich darf<br />
ihn aussuchen. »Geh du mal runter, du kennst<br />
dich ja aus !«. Mach ich. Und staune jedes Mal:<br />
Vor meinen Augen breitet sich ein wohlgeordnetes<br />
Lager aus. Zahlreiche Lebensmittel ordentlich<br />
in Regalen gestapelt. Thematisch<br />
sortiert – also Nudelpaketstapel neben Brotaufstrichen,<br />
süß neben salzig, salzig neben Omas<br />
Eingekochtem und so weiter. Alles in der<br />
richtigen Reihenfolge: Die Lebensmittel<br />
mit dem spätesten Ablaufdatum stehen<br />
hinten in der Reihe, das, was zuerst<br />
verbraucht werden muss, steht vorn. Man<br />
muss also nicht lange denken, greift<br />
einfach zu.<br />
Manchmal, wenn ich diesen Weinholauftrag<br />
bekomme, studiere ich die Regalinhalte.<br />
Und denke: Aha, es gibt auch Gewürze. Soso,<br />
dort steht also die Marmelade. Ach, diese Sorte<br />
Mehl wird hier gelagert. Es gibt ganz viel Schokolade<br />
! Getreu nach dem Motto: Kennst du den<br />
Keller, weißt du alles. Souterrain, also unter der<br />
Erde, lagern die wahren Schätze, ein Paradies für<br />
Menschen, denen ständig etwas fehlt. Leuten wie mir.<br />
Mist, kein Mehl mehr für den spontanen Kuchen ! Warum ist<br />
schon wieder der O-Saft alle ? Wer hat die ganze Schokolade<br />
aufgefuttert. All das kann hier nicht passieren. Hier wurde<br />
vorgebeugt, hier gibt es ALLES. Sogar Klopapier.<br />
Ich bin beeindruckt, das will ich auch.<br />
Ein Wochenende später räume ich ein Kellerregal aus. Ich fange<br />
klein an – ein Regal für die Krise muss reichen. Nur: Wohin mit<br />
dem ganzen alten Zeugs ? Ich finde: Eine Nudelmaschine, gerettet<br />
aus dem Fundus unserer Hausvorbesitzer, ein paar Flaschen<br />
Likör, die keiner trinkt. Ach, hier sind also die lang gesuchten<br />
Schienbeinschützer für die Inliner. Weg damit, hier entsteht ein<br />
Vorratskeller ! Stück für Stück rüste ich auf, kaufe Nudeln aller<br />
Art, greife zu Kokosmilch und Sojasoße. Ach ja, und Mehl muss<br />
her. Und Kekse natürlich, die fehlen immer.<br />
Meine Familie bekommt kleine Einkaufsaufträge, nach und<br />
nach wächst meine unterirdische Speisekammer. Nur das mit<br />
dem Sortieren klappt noch nicht so gut, ich müsste mit Lesebrille<br />
ins Souterrain, um die Verfallsdaten abzugleichen, aber<br />
das wird schon. Erst mal einfach stapeln.<br />
Stolz verkünde ich am Familientisch: Wir sind jetzt gut versorgt,<br />
nichts fehlt mehr und fordere auf: schaut doch mal in den Lagerkeller.<br />
Verwunderte Blicke seitens der Teenager, auch der beste<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 38<br />
Ehemann könnte mehr Begeisterung zeigen. In den Keller will<br />
jetzt keiner, der Weg ist zu weit. Wochen später fehlen Nudeln,<br />
ich schicke meinen Jüngsten nach unten. Er schaut verwirrt, was<br />
soll er jetzt im Keller ? Pubertätsdemenz, ich helfe ihm auf die<br />
Sprünge. Unwillig macht er sich auf den Weg, suchend. Und<br />
entdeckt tatsächlich meine kleine Schatzkammer und sieht:<br />
es gibt ein Kekslager. Na ja, zwei Päckchen. Die müssen jetzt<br />
sofort gegessen werden. Ich glaube, er hat den Sinn von<br />
Vorratslagerung nicht verstanden.<br />
SUPERSUSE<br />
Auch ich merke: Da ist noch Verbesserungspotenzial<br />
– mir fehlt der Überblick. Stehe<br />
ich im Supermarkt, erinnere ich mich<br />
nur noch vage an mein Lebensmittellager<br />
und kaufe vorsichtshalber Nudeln<br />
auf Vorrat. Wieder zuhause sehe<br />
ich viele Nudelpakete im Küchenschrank.<br />
Noch mehr befinden sich im<br />
Keller. Die müssten jetzt mal sortiert<br />
werden. Und auch gegessen. Vielleicht<br />
brauche ich eine Excelliste, kategorisiert<br />
mit Foto und Standortbeschreibung. Und<br />
Verfallsdatum. Gibt es eine App ? Hmm, ich<br />
bin leicht gestresst. Wieso klappt das bei<br />
meiner Freundin? Wie machen das die<br />
anderen ? Merken die sich alles, was da<br />
lagert ?<br />
Ich bin ratlos. Vielleicht bin ich einfach nicht so der Vorratslagertyp.<br />
In meiner Familie lagerten im Keller das eingemachte<br />
Gemüse, Gurken, Kürbis und so. Und keimende Kartoffeln und<br />
runzlige Äpfel, die keiner essen wollte. So richtig System hatte<br />
das auch nicht. Am besten war die Speisekammer meiner<br />
Großmutter: direkt in der Küche, alles immer im Zugriff.<br />
Haben wir auch. Vielleicht sollte ich die mal aufräumen und<br />
Platz schaffen für viele Nudeln. Der Lagerkeller könnte ein<br />
Weinlager werden für Doppelkopfrunden und andere Events.<br />
Wein wird ja immer besser, wenn er lange rumliegt. Glaube ich.<br />
q ÜBER SUSE LÜBKER<br />
Suse »Supersuse« Lübker lebt mit Kindern und Ehemann im<br />
schönen Findorff. Die freiberufliche Texterin und Trainerin<br />
konzipiert, schreibt und redigiert Texte für Verlage, Vereine,<br />
Verbände und Soloselbstständige, online und offline. Zudem<br />
veranstaltet sie Kommunikations- und Schreibworkshops. 2015<br />
erschien ihr Buch »Das Bremer Kinderlexikon. Von Achterdiek<br />
bis Ziegenmarkt« – für alle kleinen und großen BremerInnen,<br />
die Lust haben, ihre Stadt (neu) zu entdecken. In ihrem Blog<br />
berichtet sie über Alltagsabenteuer und gibt Tipps zum Thema<br />
Zeitmanagement. Der Blog auf www.suseluebker.de/blog<br />
Text: Suse Lübker, Illustration: Rainer Pleyer ▲<br />
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