FINDORFF GLEICH NEBENAN Nr. 22
FINDORFF GLEICH NEBENAN ist das Stadtteilmagazin für Findorff und Bremen für Handel, Dienstleistung, Kultur & Politik
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Im Frühling 2022 | Ausgabe 22 | Kostenlos, aber nicht umsonst
NATALIE KRÖGER
BURAK EROL
MOMENTAUFNAHME
VON GRAMBUSCH Um Kopf und Kragen EDDA UND SILVIA Das Flower Power Duo
DIGIDORFF Die besten Online-Shops im lokalen Einzelhandel FINDORFF FÄHRT AB !
Der M-Day auf dem Findorffmarkt HASAN GÜL Frühstück an der Jan-Reiners-Lok
q VOM LEBEN GEZEICHNET
BEXTES BLICK
IDEALE
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FINDORFF GLEICH NEBENAN | 03
q AUS FINDORFF. FÜR FINDORFF
Im Wartezimmer des Lebens
Der Zauber der indischen Küche
im Herzen Findorffs
Gestaltung: www.raetsch.de, Foto »indisches Curry-Bankett« © Joe Gough, www.shutterstock.com
K
ürzlich saß der Autor
dieser Zeilen ziemlich
unerwartet im Wartezimmer
einer gut
organisierten Findorffer
Gemeinschaftspraxis
– als Begleitung für jemanden,
der es mit Schmerzen
gar nicht gut ging. Es war morgens
kurz vor sieben, wenn die Welt angeblich noch in Ordnung
sein soll. War sie aber an diesem Tag so gar nicht.
Am Abend zuvor waren die Schmerzen plötzlich da, während
ein nicht minder fieser Sturm Weltuntergangsstimmung verbreitete.
Krankenwagen bestellen sollte nicht sein. Es wurde eine
unruhige Nacht. Also galt es gleich frühmorgens sofort besagte
Praxis anzurufen, die montags bis freitags ab 6:45 Uhr geöffnet
hat. »Alles klar, bitte gleich kommen.« Die Praxis, um die es
hier geht, war zum Zeitpunkt des frühen Eintreffens personell
bereits lebhaft besetzt. Der Wartebereich hingegen war noch
ziemlich leer. Das lag vermutlich an der frühen Stunde, vielleicht
waren aber auch zunächst kaum PatientInnen da, weil das
Wetter heftig »Vom Winde verweht« nachspielte.
Wie auch immer: Erfreulich für uns. Die NotfallpatientIn kam
sofort dran, wurde in eines der geheimnisvollen Behandlungszimmer
gerufen – und die Begleitperson ohne echtes medizinisches
Anliegen blieb für längere Zeit im Wartezimmer zurück.
Nach und nach füllten sich die Stühle. Bei Eintritt wurde leise
ein »Guten Morgen« oder »Morgen« gemurmelt – als distanziert-schüchterne
Begrüßungsworte für die Wartenden. Die
antworteten ebenfalls kaum hörbar – oder auch gar nicht.
GLEICH NEBENAN
Wer betrat an diesem noch jungen Tag nach und nach
das Wartezimmer ? Ein adipöser Mann, der so massig
war, dass er kaum noch laufen konnte. Eine kleines
Mädchen, vermutlich an Diabetes leidend, das noch
am Platz von seiner Mama eine Spritze mit Insulin
gesetzt bekam. Ein besonders smart gekleideter älterer
Herr, der die Runde ganz wie früher klar und deutlich
mit einem lauten »Guten Tag« begrüßte, bevor man sah,
dass er nur noch einen Arm hatte. Ein alternativ gekleidetes
Pärchen: Sie blind, er sehend. Beide vorsichtig Platz suchend und
findend, um sofort den nun nicht mehr benötigten Taststock
als Wunderwerk der Technik zusammenzufalten. Umgehend
riefen beide spaßbegeistert »als lustiger Wecker« jemanden per
Smartphone an, um gut hörbar für alle fröhlich die Nachricht zu
überbringen, dass man jetzt beim Arzt sei. In diesem Moment
schloss der Schreiberling dieses Vorwortes kurz die Augen, um
sich vorzustellen, wie es ist, wenn man niemanden sieht.
Im Dunkeln kam die Erleuchtung: Das Wartezimmer des Lebens
ist wie eine Bühne. Auf der geht es unvermittelt und authentisch
zu – im Gegensatz zu den letztendlich abstrakt kommunizierten
Leidensgeschichten in einer durch die Medien bestimmten Welt.
Angesichts von persönlichen Schicksalen werden Aufregerthemen
und alles »was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig
und klein«. (Reinhard Mey). Der Notfallpatientin wurde übrigens
gut geholfen – aber das ist eine andere Geschichte.
Der oder die Nächste bitte ? Krank werden kann jedeR und
niemand möchte es sein. Auch ÄrztInnen könnten Einiges
aus ihrer Praxis berichten, wenn sie denn dürften – so wie die
Menschen auf den nachfolgenden Seiten dieser Ausgabe über
ihre Berufe und Berufungen. Bleiben Sie gesund ! ▲
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06 l NATALIE KRÖGER UND BURAK EROL
Wie attraktiv ist es noch, sich selbstständig zu machen ?
10 l VON GRAMBUSCH
Die Akustik-Pop-Punk-Band auf Tour in Bremen und umzu
12 l EDDA HACKMANN UND SILVIA COORS
Blumen frisch gebunden ? Natürlich auf dem Findorffmarkt
14 l DIE BESTEN ONLINE-SHOPS
Hat der lokale Einzelhandel im Internet viel zu bestellen ?
18 l AKTIV VOR ORT
20 l FINDORFF FÄHRT AB !
Mobil im Spiel: Info-Event »M-DAY« auf dem Findorffmarkt
22 l FAMILIEN IN FINDORFF
24 l KFZ-MEISTERBETRIEB MAHNKE
26 l KATHARINA HIRSCH
28 l REWE IN FINDORFF
30 l MAHLZEIT
32 l ZWISCHENRUF
33 l DORFFKLATSCH
35 l BANKSY IN BREMEN
37 l FINDORFF GEHT AUS
38 l SUPERSUSE
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»The waiting is the hardest part« sang der amerikanische Sänger
Tom Petty. Stimmt, aber nicht für Sie, denn Sie lesen jetzt los: FINDORFF GLEICH NEBENAN | 05
PROFILE
q NATALIE UND BURAK ÜBER IHREN DERZEITIGEN JOB, SELBSTSTÄNDIGKEIT UND FILMTIPPS
» Ich kann mir gut vorstellen, selbstständig zu arbeiten.«
BURAK EROL
NATALIE KRÖGER
NEXTGENERATION
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 06
M
oin, Natalie und Burak ! Ihr
arbeitet in der »Video Boxx« in
Findorff. Für Euren »Chef« Olaf
Ernsting ist Videothekar seit 30
Jahren ein cooler Traumjob. Er
sagt: »Leute gucken gern Filme
und Serien. Damit Geld zu verdienen:
Ich finde es gut.« Für Euch ist
der Job eine Nebentätigkeit. Wäre
VidothekarIn für Euch auch ein Traumjob ?
Burak: Klar, der Job ist cool und passt. Ich interessiere mich
schon immer sehr für Filme und kenne mich gut im Thema aus.
Geld damit zu verdienen ist schon cool, aber ich bin eher kreativ
unterwegs und gestalte gern. Wenn man irgendwie beides verbinden
könnte, wäre das am coolsten.
Natalie: Das ist eine schwierige Frage, über die ich noch nie
nachgedacht habe. Ich bin froh hier zu sein. Der Job macht mir
total viel Spaß. Ob ich den für immer machten möchte, weiß
ich jetzt nicht. Für den Moment aber ist er perfekt.
Viele streamen Filme nur noch und wissen daher gar nicht
mehr, was eine Videothek ist. Wie würdet Ihr denen erklären,
warum die »Video Boxx« in Findorff cool ist ?
Burak: Cool ist, dass wir beraten, obwohl einige KundInnen
gar nicht beraten werden möchten, weil sie wissen, was sie
wollen. Streamingdienste bieten eher aktuelle Filme, sind aber
teurer als wir. Bei uns in der »Video Boxx« gibt es außerem tolle
Klassiker, die man den Jüngeren empfehlen kann, weil die diese
Filme gar nicht kennen. Dann kann man sagen: »Yo, der ist viel
interessanter, als der, den Du gerade ausleihen willst.«
Natalie: Ich finde, wenn man mit FreundInnen einen Abend mit
»Netflix« macht, sitzen wir oft endlos herum und fragen uns:
»Was guckt man ?« und sucht ewig Trailer durch. Das Auswählen
ist ein total nerviger Prozess. Am Ende, wenn man glaubt,
einen guten Film gefunden zu haben, denkt man, der ist es
jetzt doch nicht. Es ist einfach anders, wenn man in die »Video
Boxx« kommt – weil das Stöbern einfach mehr Spaß macht.
Habt Ihr eine besondere Affinität zum Kino und zu Filmen ?
Burak: Ich habe eine sehr große Affinität zum Kino und auch
bereits selbst ein paar Kurzfilme gedreht. Man kann natürlich
nicht alle Filme kennen, aber Tipps gebe ich schon, wenn mich
jemand fragt, weil er oder sie überhaupt nicht weiß, was man
ausleihen könnte.
Natalie: Ja, das kann Burak sehr gut. Mir wurde schon oft von
den KundInnen gesagt: »Burak gibt gute Tipps.« Ich bin noch
nicht lange dabei und kenne mich nicht ganz so gut aus, aber
es kommt auch immer auf den jeweiligen Geschmack an.
Ihr seid StudentInnen und arbeitet zwei Tage die Woche in der
»Video Boxx«. Was macht Ihr in der übrigen Zeit ?
Burak: Ich war Student und habe Medieninformatik studiert.
Aber Medieninformatik war mir zu wenig Gestaltung, weshalb
ich gerade versuche meinen Studiengang zu wechseln, um mehr
in diese Richtung zu gehen. In Hamburg und Berlin gibt es tolle
Schulen für Filmkunst. Zudem arbeite ich momentan als freier
Mitarbeiter in einer PR-Agentur, die »Satzbrand« heißt.
Natalie: Ich studiere Gesundheitswissenschaften. Für das Studium
bin ich im letzten Jahr aus Oldenburg nach Bremen gezogen.
Eine Studie der »Hamburg Media School« hat als Ergebnis,
dass sich 44 Prozent Eurer Generation vorstellen können, den
Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. 46 Prozent bevorzugen
das Angestelltenverhältnis. Wäre eine Selbstständigkeit für
Euch vorstellbar – oder hättet Ihr doch lieber einen sicheren
Job im Unternehmen oder öffentlichen Dienst ?
Burak: Ich kann mir sehr gut vorstellen, irgendwann eher selbstständig
zu arbeiten, weil ich meine Freiheiten brauche.
Natalie: Für mich wäre eine selbstständige Tätigkeit nichts. Wir
hatten im letzten Semester »Management im Gesundheitswesen«
– und da habe ich germerkt, dass ich lieber angestellt wäre.
Euer »Chef« Olaf Ernsting hat sich bewusst für die Selbstständigkeit
entschieden. Als Vidothekar ist er sowohl Einzelhändler,
aber auch Dienstleister. Besonders im sowieso gebeutelten
Einzelhandel gibt es Nachwuchssorgen. Viele Ausbildungsplätze
sind unbesetzt. Was würdet Ihr sagen: Warum ist das so ?
Burak: EinzelhändlerIn ist nicht so attraktiv wie andere Berufe.
Aufstiegschancen oder Möglichkeiten zur Weiterentwicklung
gibt es eher irgendwie nicht, oder ? Ich glaube, viele von denen
gehen auch eher ihrem Traum nach, statt einfach einen guten
Job anzunehmen. u
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FINDORFF GLEICH NEBENAN | 07
q NATALIE KRÖGER UND BURAK EROL IM INTERVIEW
» Geld ist nicht so wichtig, wenn dafür der Job gut ist. «
Beruf oder Berufung: Was wäre für Euch eine Traumkarriere ?
Burak: Mein Traumberuf ist Regisseur. Vorbild von den angesagten
Regisseuren ist Paul Thomas Anderson; von den älteren ist
es Sergio Leone, der »Spiel mir das Lied vom Tod« gedreht hat.
Natalie: Weil ich überhaupt noch nicht weiß, wohin ich will,
lasse ich mich derzeit ein wenig treiben. Es gibt einfach sehr
viele Möglichkeiten, die ich mir beruflich vorstellen könnte.
Was ist im Job wichtig: Geld, Spaß, Arbeitszeiten oder die
Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung ?
Natalie: Die KollegInnen.
Burak: Ja, die sind sehr wichtig. Spaß und Kreativität sind auch
wichtig. Geld ist nicht so wichtig, wenn dafür der Job gut ist.
Kauft Ihr eher online oder in den Geschäften im Stadtteil ein ?
Burak: Jeweils zur Hälfte würde ich sagen.
Natalie: Wenn kein Lockdown ist, dann vor Ort.
Was ist besser – und warum ?
Burak: Man kann im Laden besser gucken. Bei Bestellungen
online hat man oft das Problem, das Klamotten nicht passen
oder die Farbe nicht stimmt.
Euer persönlicher Lieblingsfilm ?
Burak: Als Thriller ist »Prisoners« sehr gut. Als Komödie ist
»Helden der Wahrscheinlichkeit« ein absoluter Tipp.
Natalie: Ich habe in jedem Genre einen persönlichen Lieblingsfilm.
Als Horror-Serien empfehle ich die »Conjuring«-Filme.
Da gehören zum Beispiel die Folgen von »Annabelle« dazu.
... und welchen Film sollte man niemals ausleihen, weil er
einfach grottenschlecht ist ?
Burak: Alle Filme von Till Schweiger kann ich niemandem
empfehlen. Außerdem ist er ein schlechter Schauspieler. Auch
die letzten zehn Filme mit Bruce Willis braucht niemand.
Natalie: Filme, die mir nicht gefallen, vergesse ich immer sofort.
▼ ÜBER NATALIE KRÖGER UND BURAK EROL
Natalie Kröger und Burak Erol mögen Findorff als lebendigen
Stadtteil, in dem sie leben. Beide arbeiten jeweils zwei Tage in
der Woche in der »Video Boxx« in der Fürther Straße. Natalie
tanzt in ihrer Freizeit gern Hip-Hop. Burak sieht gern Filme,
dreht selbst Kurzfilme und ist begeistert von guten Comics.
Interview: Mathias Rätsch, Foto: Kerstin Rolfes ▲
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 08
PROFILE
q GITARRIST PATRICK KOMMT AUS FINDORFF. EIN INTERVIEW MIT »VON GRAMBUSCH«
» Irgendwann im ›Pi e r 2 ‹ zu spielen wäre ein Traum. «
E
ure Band »Von Grambusch« wurde 2019
gegründet. Wie kam es dazu ?
Patrick: Jendrik, unser Sänger, war zunächst
musikalisch solo unterwegs. Er suchte dann
irgendwann Mitstreiter. So kam der zweite
Gitarrist, ich, zum Sänger, der Bassist zum
zweiten Gitarristen und zum Bassisten der
Schlagzeuger. Plötzlich waren wir eine Band.
Auf www.vongrambusch.band kann man im Impressum
lesen, dass Ihr als »Von Grambusch GbR« firmiert. Eine Akustik-Pop-Punk-Band
verfolgt als Personengesellschaft mit vier
Gründern gemeinsam einen Geschäftszweck. Was ist Euer
Geschäftszweck: reich und berühmt zu werden ?
Ihr bezeichnet Euch selbst als Akustik-Pop-Punk-Band. In den
Siebzigern stand »Punk« für Provokation; später für Fun.
Sex Pistols, Ramones, Vibrators oder Green Day, blink-182
und The Offspring: Welche Bands haben Euch beeinflusst ?
Yannick: Vorbilder sind die Post-Punkbands der Neunzigerjahre.
Die destruktive Seite der ganz frühen Punks ist uns eher fremd.
Andere Eigenschaften der urspünglichen Punkidee finden wir
bis heute gut: Energie, Humor, Kreativität, Abenteuer und die
Einstellung, Dinge, die man tun möchte, einfach auszuprobieren.
Sänger Jendrik schreibt deutsche Texte. Wer hat ihn beeinflusst ?
Yannick: Wir sollten Jendrik fragen. Wo wir uns sicher sind: Die
Ärzte, insbesondere der Witz und die Ironie von Farin Urlaub.
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 10
VON GRAMBUSCH
POPPUNKBAND
Yannick: In erster Linie geht es uns um den Spaß an der Musik.
Eventuellen Nebenwirkungen wie »reich und berühmt« zu werden
stehen wir offen gegenüber. Was wir uns in den letzten zwei
Jahren beigebracht haben, ist, dass wir in allen Bereichen professionell
sind – und intern professionell miteinander umgehen.
Dazu gehört auch die geschäftliche Seite, die wir mit unserer
Gründung der »Von Grambusch GbR« klar festgelegt haben.
Wie ist die Rollenverteilung innerhalb der Band ? Gibt es einen
Leader oder geht es basisdemokratisch zu ?
Patrick: Unsere Band ist eine Ansammlung von Individualisten –
und die haben oft unterschiedliche Vorstellungen. Reden hilft –
und wir reden so lange, bis wir uns einig sind. Ja, ganz eindeutig:
»Von Grambusch« ist eine basisdemokratische Band.
»Hey, hey, Rock and Roll is here to stay«, heißt es in einem
Song von Neil Young. Allerdings hat man den Eindruck, der
Rock and Roll alter Schule stirbt seit Corona endgültig aus.
Wie seht Ihr das als junge Band ?
Yannick: Die Frage ist, wie du »Rock and Roll« definierst. Im
Radio hört man heute eher weniger verzerrte Gitarren wie in
früheren Zeiten – und das alte Rock-and-Roll-Klischee hat auch
ausgedient. Wir leben heute. Die Rahmenbedingungen sind
zum Beispiel für Live-Auftritte schwierig. Aber »Rock and Roll«
heißt auch: Wir wollen als Band dennoch weiter durchstarten.
Seit Ihr auf Bremen fokussiert oder soll es deutschlandweit
hinaus in die gesamte Republik gehen ?
Patrick: Wir haben im letzten Jahr in Bremen einige Konzerte
geben können, die sehr schön waren. Aber wir haben alle auch
»richtige« Berufe. Eine Tournee durch das ganze Land müsste
zeitlich und logistisch gut geplant sein. Wenn es irgendwann
passieren sollte, würden wir es auch machen.
Wie schwierig ist es derzeit, Auftrittsmöglichkeiten zu planen ?
Patrick: Sehr schwierig. Die KonzertveranstalterInnen sind
nicht zu beneiden. Sie haben momentan ganz andere Probleme,
als mit einer jungen Band ins Risiko zu gehen. Dafür haben wir
Verständnis – und hoffen alle gemeinsam auf normale Zeiten.
Sollte gute Musik immer tanzbar sein ?
Yannick: Nein, Musik darf natürlich auch melancholisch sein
und alle Gefühlswelten dieser Welt ausdrücken.
Wo würdet Ihr in Bremen besonders gern spielen ?
Patrick: Irgendwann einmal im »Pier 2« zu spielen wäre ein
Traum. Als Findorffer würde ich mich mit der Band sehr über
einen Auftritt in meinem Stadtteil im »Alten Pumpwerk« freuen.
Der Anlass für dieses Interview war, dass Patrick aus unserem
Stadtteil kommt. Daher die Schlussfrage an ihn als Experten
für das Dorff im Dorf mit Straßenbahn: Wenn Findorff eine
Musikrichtung wäre, welche Musikrichtung wäre Findorff ?
Patrick: Eine Richtung reicht nicht: Findorff wäre ein ziemlich
umfangreicher und bunter Stil-Mix.
▼ ÜBER VON GRAMBUSCH
Die Songs von Jendrik (Gitarre, Gesang, Texte), Patrick (Gitarre
& Gesang), Miron (Bass & Gesang) und Yannick (Schlagzeug)
feiern das Leben. Wer sich davon überzeugen will, hört unbedingt
in das aktuelle Album »Um Kopf und Kragen« rein – und
die nächsten Konzertauftritte für Bremen und umzu stehen fest.
Infos und die aktuellen Tourdaten auf www.vongrambusch.band
Interview: Mathias Rätsch, Foto: Tina Klöster ▲
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 11
PROFILE
q EDDA UND SILVIA SIND DAS FLOWER POWER DUO FÜR FRISCHE BLUMEN
» Unsere Familie ist seit 74 Jahren auf dem Findorffmarkt. «
BLUMEN
SCHWESTERN
SILVIA COORS
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 12
EDDA HACKMANN
M
oin, viele kennen Euch als Blumenhändlerinnen
auf dem Findorffmarkt.
Wir lange sorgt Ihr mit
Eurem großen Stand im Stadtteil
schon für »Flower Power« ?
Edda: Meine Schwester und ich sind
seit 2001 als Händlerinnen dabei.
1968 standen schon unsere Eltern
auf dem Markt in Findorff – am
Anfang mit Gemüse und später mit Blumen.
Silvia: Unsere Familie Coors ist seit 74 Jahren als ältester Marktstand
in dritter Generation auf den Findorffmarkt vertreten.
Aus welchen Anlässen kaufen Eure KundInnen Blumen ?
Silvia: Das ist ganz verschieden. Ganz häufig sind die Anlässe
Geburtstage oder Hochzeiten. Es gibt immer gute Gründe,
jemandem eine Freude zu machen und Blumen zu verschenken.
Kaufen Männer Blumen anders als Frauen ?
Edda: Ja, das tun sie. Frauen wissen überwiegend ganz genau,
welche Sorten sie wollen und welche Farben zur Einrichtung
passen. Die meisten Männer sagen: »Macht mal was Schönes !«
Wieviel Euro sollte man mindestens ausgeben, damit man bei
Euch einen tollen Blumenstrauß gebunden bekommt ?
Silvia: Für 10 bis 15 Euro lässt sich ein schöner Strauß binden.
Wird man von Euch beraten, wenn an jemanden Blumen
verschenken möchte, aber so gar nicht weiß welche ?
Edda: Na, klar ! Das machen wir sehr gern. Dafür sind wir da.
Masse oder Klasse ? Würdet Ihr als Geschenk eher einen Strauß
mit ganz vielen Tulpen oder eher einen individuell gebundenen
Blumenstrauß empfehlen ?
Silvia: Wir empfehlen im Frühjahr Tulpensträusse. Ab Juni gern
Freilandrosen oder was saisonal und regional verfügbar ist.
Ist es in Ordnung, wenn man eine einzelne Blume verschenkt ?
Edda: Das ist völlig in Ordnung, wenn es eine ganz besondere
Blumensorte ist. Aber es darf auch ganz klassisch eine tolle,
langstielige Rose sein, die wir mit etwas Grün versehen.
Gibt es Sorten die sich besonders gut kombinieren lassen ?
Silvia: Die meisten Blumen lassen sich kombinieren. Die Tulpe
ist schwierig, weil die über die anderen Sorten hinweg wächst.
Gibt es Sorten, die sich zusammen gar nicht gut »verstehen« ?
Edda: Ja, zum Beispiel die Hyazinthen und Narzissen sind
schwierig mit anderen Blumen zu kombinieren. Es sei denn,
man lässt sie eine Zeit lang alleine stehen. Danach kann man sie
ohne neuen Anschnitt mit anderen Blumen zusammenstellen.
Ganz wichtig: »Bitte nochmal zuhause anschneiden« – und
das auf dem Blumenpapier aufgeklebte »kleine Tütchen«...
Edda und Silvia: Absolut richtig: Die Blumen zuhause nochmals
anzuschneiden hält sie länger frisch.
... aber was ist eigentlich das Pulver in der Tüte ?
Edda: Es ist ein Frischhaltemittel, das die Knospen und die
Blütenentwicklung stimuliert und die Langlebigkeit der Blumen
verlängert.
Wie hoch sollte die ideale Wassertemperatur für eine lange
Haltbarkeit von Schnittblumen sein ?
Silvia: Die meisten Blumen brauchen lauwarmes Wasser um die
25 Grad. Dabei können sie das Wasser schneller aufnehmen.
Kann eine hässliche Vase einen schönen Strauß entwerten ?
Edda: Nein, ich denke ein schöner Strauss kann eine hässliche
Vase eher aufwerten.
Welche Farben sind in diesem Sommer besonders angesagt ?
Silvia: Das kann man pauschal nicht sagen. Helle Farben wie
Gelb und Orange werden immer besonders gern genommen.
Ihr seid als Schwestern ein Trio. Wo ist Schwester Nr. 3 ?
Edda: Unsere älteste Schwester ist bei uns zu Hause in Weyhe
und betreibt den Laden – und wir fahren zum Findorffmarkt.
Seid Ihr in jungen Jahren echte »Blumenkinder« gewesen?
Edda: Ja, unbedingt. Den Betrieb weiterzuführen ist uns in die
Wiege gelegt worden. Wenn unsere Eltern gearbeitet haben,
haben wir als Kinder geholfen. Das lag uns einfach.
An Eurem Stand herrscht eine gute Schlagfertigkeit und eine
große Harmonie. Geht Ihr als Schwestern nach Feierabend
eigene Wege oder macht Ihr auch privat viel zusammen ?
Edda: Es gibt unter Schwestern auch Reibereien, aber ansonsten
verstehen wir uns gut. Privat macht jede ihr eigenes Ding.
Wem würdet Ihr selbst einen schönen Blumenstrauß schenken ?
Silvia: Gute FreundInnen, netten Menschen und natürlich
unserer Mutter.
Über welchen Blumenstrauß von welcher Person würdet Ihr
Euch selbst freuen ?
Edda und Silvia: Über einen Strauß von unseren Männern.
Sind Blumen gut für die Seele, weil sie glücklich machen ?
Edda: Ganz bestimmt – und insbesondere in der Corona-Zeit,
wenn die Menschen es sich Zuhause schön machen wollen.
▼ ÜBER DIE BLUMENSCHWESTERN
Silvia Coors und Edda Hackmann sind die Inhaberinnen der
Blumen Coors GbR. Beide kommen in bester Familientradition
nach Findorff – und das seit über 20 Jahren dreimal die Woche
aus ihrem Heimatort Weyhe-Melchiorshausen, wo die dritte
Schwester Heike Schlacke ein Blumengeschäft führt.
Interview: Mathias Rätsch, Foto: Karim Sander ▲
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 13
THEMA
IN FINDORFF: DIE BESTEN
q E-COMMERCE IM FINDORFFER EINZELHANDEL
» Die Digitalisierung schreitet voran !«
I
st der Einzelhandel in Findorff gut aufgestellt
?« fragten wir 2017 in der ersten Ausgabe
von FINDORFF GLEICH NEBENAN
zur Digitalisierung im lokalen Findorffer
Einzelhandel. Wie sieht es fünf Jahre später
mit Multichannel-Vertriebswegen im lokalen
Einzelhandel aus ? Die gibt es – und einige
HändlerInnen schreiten voran ! Wir präsentieren
sechs aktuelle Positivbeispiele in Findorff
und promoten die derzeit besten Online-Shops im Stadtteil:
1. GRÜNES GOLD® BREMEN
Anfang Februar eröffnete GRÜNES GOLD ® Bremen in der
Hemmstraße 169a eine neue Dependance – und ist damit nach
Stores in Hessen, Rheinland-Pfalz, Berlin, Baden-Württemberg
und Bayern nun auch hoch im Norden in Bremen vertreten.
»Hanf ist bei vielen nach wie vor als verbotene Pflanze abgespeichert«,
erklären die Franchise-Nehmer Oleg Hörth und
Valentin Szymanski und weiter: »Dass Hanf als Heilpflanze viele
Wirkstoffe enthält, ist oft nicht bekannt. Bremen und insbesondere
der Stadtteil Findorff ist für sein alternatives, umweltbewusstes
und reflektiertes Leben bekannt«. Weil aber die Welt
größer als Findorff und Bremen ist und potentielle KundInnen
nicht erst seit heute zugleich online von überall bestellen,
gibt es unter der Dachmarke wie für alle Stores und auch für
Bremen unter https://gruenes.gold/unsere-stores/bremen eine
eigene Imageseite – und im Rahmen des Gesamtauftritts einen
zeitgemäßen Online-Shop mit dem kompletten Sortiment, das
CBD-Öle, -Blüten und -Kosmetik, drei Sorten an Kräutertees
sowie verschiedene Sport-Produkte und Starter-Sets umfasst.
Mehr unter www.gruenes.gold
2. NILA FASHION
Eine Botschaft von »Nila Fashion« lautet: »Wir kombinieren
das Schöne«. Stimmt ! Bei Nila Fashion gibt es Mode für Damen
und Herren. Von Anfang an hat Inhaberin Nicole Lange das
stationäre Modegeschäft in der Hemmstraße 112 zugleich kombiniert
mit der Internetseite www.nilafashion.de, auf der unter
www.nilafashion.de/shop auch ein professioneller Online-Shop
integriert ist. Wunderbar gelungen sind außerdem das neue
Logo und der neue Slogan: »Besonders. Anders«. Genau so soll
es sein: Man kann nach Betrachtung und Auswahl auf digitalen
Wegen über ansprechende Fotos das Lieblingsteil entdecken,
reservieren lassen und in der Filiale abholen und ggf. dabei
gleich noch anprobieren. Aber man kann es natürlich auch ganz
einfach sofort bestellen und sich zuschicken lassen. u
ONLINESHOPS
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 14
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 15
q ONLINE-SHOPS IM LOKALEN EINZELHANDEL IN FINDORFF
» KundenInnen orientieren sich vorab gern online. «
Der Shop ist relativ neu aufgesetzt und komplett verschlüsselt.
Er bietet neben der Zahlung via Banküberweisung auch »Pay-
Pal« und »PayPal Kauf« auf Rechnung an. Es gibt ab und zu Sonder-
und Rabattangebote. »Nila Fashion« hat bis auf einige wenige
Produkte fast alle Angebote auch im Shop. Ob lokal in der
lokalen Dependance oder auf digitalen Wegen virtuell online:
Fashion-Fans bringt der Besuch vor Ort und Online-Shopping
im Internet auf www.nilafashion.de/shop gleichermaßen Spaß.
3. FINDORFFER BÜCHERFENSTER
Barbara Hüchting ist eine Buchhändlerin, nun ja, dieses Wortspiel
muss sein: wie sie im Buche steht. Die umtriebige Inhaberin
des »Findorffer Bücherfenster« in der Hemmstraße 175
fährt seit jeher im Verkauf mehrgleisig, um ihre KundInnen mit
viel Herzblut für die gedruckte Lektüre zu begeistern. Was im
kleinen, feinen Ladengeschäft räumlich nicht geht, verspricht
die Internetpräsenz: eine Million Bücher, heute bestellen und
morgen abholen. Alle Bücher findet man über die Suchfunktion
für den integrierten Onlineshop. Bestellen kann man wahlweise
per Telefon, per WhatsApp, E-Mail und im Webshop mit »click
& collect«. Wie nennt man das ? Zeitgemäß und kundInnenfreundlich.
www.buecherfenster.buchhandlung.de/shop
4. MODISIGN
Modisign bietet in Findorff und der Bremer Neustadt »Mode
ohne Kompromisse«. Inhaberin Simone Stöbel hat sich zuerst
mit einem ziemlich komplizierten Shop-System gequält, bevor
ihr der Autor dieser Zeilen eine Internetpräsenz mit Onlineshop
im Content Management System »Jimdo« empfohlen und
eingerichtet hat. Damit war der erste Schritt getan. Einmal die
»Basics« vom »Jimdo-Expert Bremen« professionell eingerichtet,
lernt man schnell und intuitiv die eigene Internetpräsenz weiter
zu entwickeln und selbst zu pflegen. Der Aufbau eines eigenen
Shops ist so weder »Voodoo« noch schnelle »Bastelei«, nicht
super viel, aber dennoch irgendwie Arbeit, die auch Spaß
machen kann – und insgesamt kein »Ding der Unmöglichkeit«.
Falls man als Boutique keine Fotos der MarkenanbieterInnen
verwenden darf: Produkte fotografieren zu lassen kostet weniger
als man denkt – und lohnt sich ! www.modisign.de/shop
5. GEORGS FAIRKAUF
Googelt man »Georgs Fairkauf« fallen sofort die durchschnittlich
5.0 Bewertungen für das Fairtradegeschäft in Findorff
auf. Wir lesen als Bewertung u. a. »Toll das wir Georg hier
in Findorff haben«. Besser kann man es nicht formuliren.
Alle Produkte kommen von Kleinproduzenten aus wirtschaftlich
benachteiligten Ländern. Schnell wird klar: Wo andere
»Greenwashing« betreiben, setzt Georg Gersberg auf faire
Partnerschaften, die auf Transparenz und Respekt beruhen.
Der Online-Shop von »Georgs Fairkauf« wurde hinsichtlich der
Produktauswahl zuletzt stark ausgebaut. Online bestellbar ist
ein vielfältiges Sortiment mit Kaffee, Espresso, Süßigkeiten,
Rucksäcken, Taschen, Damenbekleidung, Herrenbekleidung
und Kunsthandwerk. Zudem gibt es die »Fairlights des Monats«
und Gutscheine zu ordern. Der Shop ist erreichbar über die
nach wie vor informative Imageseite www.georgs-fairkauf.de
oder direkt über www.georgs-fairkauf.de/shop
6. EP BRUNHORN
Geschäftsprozesse lassen sich auch für die wunderbare Welt
der Elektronik heute nahezu komplett online abbilden. Inhaber
Frank Brunhorn von »ep:brunhorn« am Standort in der
Hemmstraße 150 sagt: »Unsere Internetpräsenz mit integriertem
Shop ist mehr als eine »Visitenkarte«. Wir stellen fest:
Vornehmlich am Wochenende wird zunehmend auch aus den
Stadtteilen in unserem Online-Shop bestellt. Unser technischer
Kundendienst fährt täglich alle Stadtteile an. Dadurch
können wir eine schnelle Auslieferung der Waren an unsere
KundInnen ermöglichen.« Das geht natürlich viel einfacher im
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FINDORFF GLEICH NEBENAN | 16 FINDORFF GLEICH NEBENAN | 17
q DIE SPARKASSE BREMEN IN FINDORFF
D
as Leben bei uns in Findorff
nimmt wieder richtig Fahrt
auf. Wir freuen uns über
die persönlichen Begegnungen
mit Ihnen in der
Fürther Straße. In vielen
Gesprächen hören wir,
dass die Urlaubsplanung
für den kurz bevorstehenden
Sommer und Herbst ansteht. Rundum sicher in die
freie Zeit geht es mit der Kreditkarte
Gold. Ist der Urlaub damit gebucht,
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nie, ob die geplante Auszeit auch wirklich stattfinden kann.
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stellen Sie dieses doch einfach um auf unser Sparflexx.
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Ich freue mich schon auf Ihren nächsten Besuch in unserer Filiale.
Ausführliche Informationen zum Thema gibt es online auf
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Herzlichst, Friederike Heber, Kundenberaterin ▲
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 18
q AM 3. JULI 2022 GIBT ES FÜR ALLE DEN INFO-EVENT »M-DAY« AUF DEM FINDORFFMARKT
Findorff fährt ab !
W
ie funktioniert Car-Sharing und
was kostet es ? Was ist eigentlich
ein Pedder-Spezialrad für RollstuhlfahrerInnen?
Wo kann man
ein Lastenrad oder einen E-Roller
ausprobieren ? Was ist die »smumo-
Free-Floating-Flotte« ? An welchen
Standorten in Findorff stehen die
WK-Bikes ? Wer oder was ist eigentlich
dieser »Fietje« – und warum darf man den bei Bedarf sogar
kostenlos ausleihen ?
Für diese und weitere Fragen gibt es am Sonntag, den 3. Juli
unter dem Motto »Findorff fährt ab !« endlich die Antworten
darauf, was sie schon immer über Mobilität wissen wollten –
von im wahrsten Sinne des Wortes »erfahrenen« Profis vor Ort
im Stadtteil, die wissen, »was geht«, bzw. fährt. Aber nicht nur
das: Probieren geht über studieren ! »M« steht für moderne
Mobilität: Die AnbieterInnen präsentieren am ersten »M-DAY«
ganz verschiedene Fahrzeuge und langjährige und neue Car
Sharing NutzerInnen aus Findorff stehen für den Erfahrungsaustausch
bereit. Selbstverständlich darf auch live getestet
werden. Weil der »M-DAY« ein großer Spaß für alle sein wird,
die einsteigen, umsteigen oder sich unverbindlich informieren
möchten, gibt es außerdem ein buntes Rahmenprogramm für
diejenigen, die noch nicht »fahrtüchtig« sind – oder vielleicht
doch ? Für Kids gibt es einen Fun-Parcours und für die Kleinen
ein Bobby-Car-Rennen. Auch für kulinarische Genüsse mit
leckeren Kleinigkeiten und Getränken ist gesorgt.
Der erste »M-DAY« wurde organisiert von einer nicht kommerziellen
Initiative aus Findorff, mit AnsprechpartnerInnen,
die einfach zu angesagten Formen der Mobilität in unserem
verdichteten Stadtteil informieren wollen – mit viel Infos für
alle, die dabei sind. Zu weiteren Programmpunkten, die zum
Zeitpunkt der Drucklegung dieser Ausgabe noch nicht feststanden,
wird es noch Plakate und Flyer an zahlreichen Auslegestellen
in Findorff geben. Über den aktuellen Stand der Planung
kann man sich zudem auch online informieren.
▼ DER »M-DAY« IN FINDORFF
»Findorff fährt ab !« findet statt am Sonntag, den 3. Juli 2022
von 15:00 bis 18:00 Uhr auf dem Findorffmarkt. Der Eintritt ist
frei. Mehr zum Info-Event für alle Generationen aus Findorff
und umzu gibt es auf www.findorff.info/m-day
Text und Gestaltung: Mathias Rätsch ▲
WILLKOMMEN auf dem Markt der mobilen Möglichkeiten: Sonntag,
den 3. Juli ist M-DAY AUF DEM FINDORFFMARKT – für alle, die
Spaß haben und sich informieren möchten über Car-Sharing
WK Bikes E-Roller Bikes- und E-Bikes Lastenräder
Pedder-Spezialräder für RollstuhlfahrerInnen Parcours für
Kids Bobby-Car-Race Essen & Getränke und mehr...
Konzept, Text & Gestaltung: www.raetsch.de, smumo: Pressefotos »cambio«, »People Express« © HappyPictures, »Sun Sunburst Pattern« © Gor Grigoryan, beide www.shutterstock.com
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 20
Aktualisiertes Programm auf: www.findorff.info/m-day
q FAMILIEN IN FINDORFF E.V.
E
Naturtage auf der Vereinsparzelle
inmal in der Woche bringen die
Eltern die Kinder der Maikäfer-
und der Krokodilgruppe
nicht in ihre Gruppenräume
in die Herbststraße,
sondern zur fif-Parzelle in
den Ahnewehrweg, um dort
einen Tag in der Natur zu
verbringen.
»Unser Parzellentag ist ein
ganz besonderer Tag«, sagt die
langjährige fif-Mitarbeiterin
Angelika Al-Rifai. »Die Kinder
können hier sinnliche Erfahrungen
aus erster Hand machen«.
Kinder wollen sich bewegen: rennen, klettern, toben, graben
und bauen. Für diese elementaren kindlichen Bedürfnisse bietet
unsere Gesellschaft den Kindern üblicherweise Spielplätze an –
eine normierte Spielwelt, von Erwachsenen konzipiert. Dort sind
die Spielmöglichkeiten vorgegeben und fast immer gleich. Die
Erlebnis- und Erfahrungsmöglichkeiten sind daher eingeschränkt.
Spielplätze sind in erster Linie Orte der Kommunikation, des
Austausches – auch für die Eltern – eine Begegnung mit der
Natur findet dort kaum statt.
Auf der fif-Parzelle finden die Kinder Hecken und Sträucher,
Büsche und Blumen, Steinchen, Erdkrümel und Moos, Schnecken,
Käfer und Spinnen – vieles, das anregt zum Beobachten,
Anfassen und Riechen. Hier haben die Kinder Zeit, Raum
STABIL IM STADTTEIL
und die notwendige Ruhe, um die natürlichen Prozesse
des Werdens und Vergehens zu beobachten und
spielerisch mitzuerleben.
»Wenn wir mit den Kindern auf der Parzelle
sind, beobachten wir, dass ihre Bewegungsfreude
viel höher ist als auf dem Spielplatz«, stellt die
Pädagogin Christin Nalincioğlu fest.
Wenn Kinder in einer natürlichen Umgebung spielen,
bauen sie diese automatisch in ihr Spiel ein. Sie spielen
konzentrierter und mit mehr Ausdauer.
Und es gibt weniger Streitereien.
Auch Rückzugsräume gibt es: ein
Parzellenhäuschen mit Kochgelegenheit
und Schlafraum für die Kleinsten, ein echtes Tipi sowie einen
kleinen versteckten Schuppen in der hinteren Ecke. Für die Mitarbeiter*innen
der fif ist es daher immer etwas Besonderes, mit den
Kindern regelmäßig die Parzelle zu besuchen und dort abseits des
Alltags einen Tag in der Ruhe der Natur zu verbringen.
▼ ÜBER FAMILIEN IN FINDORFF E.V.
Familien in Findorff e.V. ist mit rund 150 Betreuungsplätzen,
35 pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiter*innen und acht
Standorten eine der größten Kinderbetreuungs-Einrichtungen
in Findorff. Der Verein bietet außerdem Entspannungskurse
sowie Gesprächsgruppen in schwierigen Lebenssituationen
an und vermietet Räume für Stadtteilaktivitäten. Mehr Infos
auch auf www.familien-in-findorff.de
Text: Ulrike Schönig, Dr. Peter Holz, Fotos: Dr. Peter Holz ▲
Foto unten: Die fif-Parzelle im Ahnewehrweg mit echtem Tipi, Foto unten links: Die fif-Spatzen gießen ihre Erdbeerpflanzen
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 22
q KOMPETENTER REPARATUR-SERVICE RUND UM DAS AUTO IN DER KASTANIENSTR. 78-80
Mahnke macht mobil !
F
rischer Wind in der alteingesessenen
Kfz-Werkstatt Mahnke,
die es seit über 30 Jahren in
Findorff gibt: Der Name
»Mahnke« steht weiterhin
für einen kompetenten und
fachmännischen Reparatur-Service
rund um das
Auto. Der wird seit einiger
Zeit allerdings von einem jungen, engagierten und
ambitionierten Team geleistet.
Als neuer Inhaber führt Kfz-
Meister Lars Klocke die bestens
bewährte Firmenphilosophie
fort, wobei er für StammkundInnen zugleich ein alter Hase in
der Werkstatt Mahnke ist.
KFZ-MEISTERBETRIEB
Die Nachfolge lief reibungslos wie ein gut gewartetes Fahrzeug:
Vor gut zwei Jahren ist Burkhard Mahnke nach über 30 Jahren
im Einsatz für zuverlässige und kompetente Autoreparaturen im
Stadtteil in den wohlverdienten Ruhestand gegangen.
Mit frischem Look, einigen Modernisierungen und einem immer
fröhlichen und fleißigen Team, bestehend aus den Kfz- Mechatronikern
P. Schröder und J.P-Kahmann und dem Auszubildenden
M. Hoban, hat man zeitgemäß optimiert und
ist für alle Herausforderungen bestens aufgestellt.
Kfz-Meisterbetrieb Mahnke bietet den KundInnen
und solchen, die es werden wollen, auch weiterhin
alle Leistungen rund um das Auto zu fairen Preisen.
Dazu gehören nicht nur Reparatur, Wartung und
Pflege der Fahrzeuge, sondern auch das Erneuern
von Scheiben, die Motorinstandsetzung und die
Begutachtung und Reparatur von Unfallschäden. Neben
dem umfassenden Leistungsangebot
für Reparaturfälle jeder Art ist es Kfz-
Meister Klocke auch wichtig, dass der
Service zum Service für seine KundInnen
stimmt. Er sagt: »Wer bei uns den Reifenwechsel machen
lässt, bekommt während der Wartezeit selbstverständlich einen
Kaffee.« Und: »Ist Ihr Auto bei uns in der Reparatur, stellen wir
gern auf Wunsch ein Leihfahrad, E-Bike oder ein Fahrzeug zur
Verfügung, damit man mobil bleiben kann.« Selbstverständlich
bietet man auch einen Hol- und Bringservice an und leistet
zudem AU und HU mit Fahrzeugdurchsicht.
Text: Mathias Rätsch, Foto: ESB Professional ▲
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im Zeichen der
Jan-Reiners-Lok
Café Werkstatt
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FINDORFF GLEICH NEBENAN | 25
q BERATUNG UND THERAPIE BEI ANGST, DEPRESSION UND TRAUER IN FINDORFF
N
a klar – wer im emotionalen
Loch hängt oder ein psychisches
Tief erlebt, will
vor allem eins: Raus da !
Endlich wieder durchatmen.
Einfach wieder von
Herzen lachen. Abends
zufrieden ins Bett gehen
und erholsam durchschlafen.
Morgens aufwachen und dem Tag gelassen
entgegensehen. Aufgaben erkennen
– und angehen. Einfach so.
» Unsere Psyche reagiert logisch .«
KATHARINA HIRSCH
Doch im Gegensatz dazu scheint
manchmal das ganze Leben wie
festgefahren. Sorgen wiegen bleischwer, vor Begegnungen möchte
manche(r) sich einfach nur verstecken, andere bemerken eine
zunehmende Wut, sich aufzuraffen kostet unendlich viel Kraft.
Wenn Belastungen oder Ängste zunehmen, Verluste das eigene
Umfeld schmerzhaft reduzieren und die Lebensfreude abhanden
kommt, dann ist es überhaupt nicht mehr einfach, noch zu
funktionieren. Wer es doch versucht erlebt oft, wie es innen drin
enger und enger wird und das Tagewerk immer schwerer fällt.
An dieser Stelle setze ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie
(und Diplom-Psychologin) mit meiner Arbeit
an. Die Grundlage bildet meine persönliche Übersetzung
für Psychologie: »Unsere Psyche reagiert
logisch«. Wörtlich übersetzt aus dem griechischen
heißt Psychologie übrigens »Lehre von der Seele«.
Anders gesagt: Was auch immer in Ihnen vorgeht
– es wird seine Berechtigung haben ! Sie wissen nur
vielleicht noch nicht, welche – oder wie Sie damit
umgehen können. Und so ist es immer wieder vor allem
die Angst vor den eigenen Emotionen
und Empfindungen, die uns stark und
nachhaltig blockieren kann.
Neben der Beratung und Therapie bei
Angst, Depression und Trauer gehört zu meinen Angeboten in
der Magdeburger Straße 1a die Arbeit mit Frauen, die auch lange
nach einer problematischen Schwangerschaft mit den Erlebnissen
zu kämpfen haben. Außerdem biete ich bei »Walk & Talk«
Gespräche im Gehen in wohltuender Verbindung zur Natur an –
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FINDORFF GLEICH NEBENAN | 26 | PROMOTION FINDORFF GLEICH NEBENAN | 27
q REWE – DEIN MARKT IN FINDORFF
W
er einkaufen muss,
ist hier richtig:
Der REWE
Markt in der
Hemmstraße
157 B lockt mit
allem, was es für
eine ausgewogene
Ernährung braucht.
Viele Produkte im Sortiment
stammen direkt aus der Region,
etwa Biere von der Union
Brauerei Bremen, Eier vom
Hof Lütjen aus Vollersode,
Spargel und Heidelbeeren vom Früchtehof Schindler, Beeren
vom Beerenhof Lohse, Kaffee der Kaffeerösterei de Koffiemann
aus Lilienthal und vieles mehr.
IMMER MITTENDRIN
Nur zehn Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, liegt der
REWE-Markt mitten in Findorff. Hier sorgen Marktmanager
Frank Brauner und seine 35-köpfige Mannschaft dafür, dass es
den Kundinnen und Kunden an nichts fehlt. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Obst- und Gemüseabteilung etwa
bestücken Salatbar und Convenience-Truhe täglich mit frischen
Zutaten aus der hauseigenen »Schnibbelküche« und bieten so
vitaminreiche Mahlzeiten und »Snacks to go« an.
» REWE gleich nebenan «
REWE | IM ÄRZTEHAUS
Beste Zutaten für den Grillabend gibt’s an der
Frischetheke.
On top zum breiten Sortiment bietet der Markt
weitere Annehmlichkeiten, wie u. a. kostenloses
WLAN, PAYBACK, eine kostenlose und eine
Kreditinstitut unabhängige Bargeldauszahlung
bis zu 200,00 Euro ab einem Einkaufswert von
10,00 Euro. Außerdem steht den Kundinnen und
Kunden eine Postfiliale mit Lottoshop zur Verfügung.
Für einen bequemen Einkauf
sorgen die ca. 35 kostenlose
Parkplätze vor Ort am Markt.
Doch der REWE-Markt in der
Hemmstraße ist mehr als nur ein Nahversorger: Mit verschiedenen
Aktionen, wie beispielsweise Scheine für Vereine, engagiert
sich der REWE aktiv für »sein« Viertel. So unterstützten Frank
Brauner und sein Team bereits den Tierverein Bremen im
Rahmen der Pfandtastisch-Aktion, die Bremer Tafel, den
Bremer Kegelverein 1890 e. V. oder den VfL 07 Bremen.
▼ ÖFFNUNGSZEITEN
Der REWE-Markt in der Hemmstraße 157 B öffnet seine Türen
montags bis samstags von 7:00 bis 22:00 Uhr. Informationen
über REWE gibt es auf www.rewe.de
Text: Rebecca Lehners, Fotos: Mathias Rätsch ▲
»Leere Wände provozieren mich.«
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▼ ZU BESUCH IM »CAFÉ WERKSTATT« IN DER HEMMSTR. 202
Frühstück im Zeichen der Jan-Reiners-Lok
H
ell, offen und freundlich ist
das »Café Werkstatt«. Für
Gäste, die auf stylischen
Schnickschnack gut verzichten
können, ist es ein
echter Treffpunkt geworden
– zentral gelegen im
»Lederi« an der Kreuzung
Eickedorffer Straße/
Hemmstraße – mit großen Glasfronten und
einem Seitenblick auf die »Jan-Reiners-Lok«.
Als wir vormittags zum »Lokaltermin« eintreffen
ist der große Raum bereits gut besucht.
Inhaber Hasan Gül ist gerade dabei, seinen Gästen ein leckeres
Frühstück zu servieren, dessen vielfältige Üppigkeit wir sofort
dokumentieren sollen. Diese tolle Zusammenstellung an leckeren
Zutaten kann den Start in den Tag nur gut werden lassen.
Serviert werden Rührei, Frischkäse, leckere Oliven, eingelegte
Tomaten, verschiedene Brotsorten ... aber lassen wir stattdessen
lieber das entstandene Foto sprechen, um unsere LeserInnen
anschaulich auf den Geschmack zu bringen.
Geschmackvoll geht es auch bei der Auswahl der Heißgetränke
zu: Ob als Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato – hier
gibt es dafür die Bohnen der italienischen Caffé-Spezialität
»Segafredo« im Zusammenspiel von Mischung, Röstung und
Zubereitung. Hasan erklärt seine Philosophie: »Qualität für
meine Gäste ist mir wichtig. ›Segafredo Zanetti‹ gilt bei
MAHLZEIT
echten GenießerInnen bekanntermaßen als einer
der besten europäischen Espressolieferanten.«
»Himbeereis zum Frühstück« hieß es einst in
einem Erfolgsschlager aus den Siebzigern. Auch
dieses Versprechen löst Hasan locker ein. Das
»Café Werkstatt« « ist zugleich auch Eisdiele.
Angeboten wird regionales Bio-Eis aus dem
Bremer Blockland: »Snuten Lekker« bey Kaemena.
Geschmacksverstärker, Farb- und Konservierungsstoffe
kommen bei ihm nicht in die (Eis-)Kugel.
Die gibt es – wie in jeder guten Eisdiele – vor
Ort im Becher serviert oder »to go« in einer
leckeren Waffel auf die Hand.
Was gibt es noch zu entdecken ? Feines Gebäck und natürlich
den legendären, hausgemachten Käsekuchen. Nicht nur für
Hasan Gül, sondern auch für viele seiner Gäste, gilt: Der
(Arbeits)tag ist lang – und kleine kulinarische Genüsse können
helfen, ihn schöner zu machen. Dazu zählen mittags herzhafte
Snacks und Kaffee und Kuchen. Der Start in den Wochentag
beginnt um 9:00 Uhr. Geöffnet ist an sieben Tagen die Woche.
▼ ÖFFNUNGSZEITEN »CAFÉ WERKSTATT«
Montag bis Freitag von 9:00 bis 19:00 Uhr, Samstag und
Sonntag von 9:00 bis 19:00 Uhr. Es gibt auch Sitzgelegenheiten
im Außenbereich. Mehr aktuelle Informationen gibt es auf
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Text und Fotos: Mathias Rätsch ▲
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FINDORFF GLEICH NEBENAN | 31
q »ZWISCHENRUF« VON JENS ECKHOFF, FINANZPOLITISCHER SPRECHER DER CDU-FRAKTION
» Grundsteuerberechnung ? Ein Bürokratiemonster !«
S
ind Sie Besitzer eines bebauten oder unbebauten
Grundstücks in Findorff oder einem anderen
Stadtteil in Bremen ? Und haben Sie sich bei der
Vorbereitung Ihrer letzten Steuererklärung auch
gefragt: Wo ist eigentlich mein aktueller Grundbesitzabgabenbescheid
? Stimmt !
Zuletzt gab es keinen neuen
mehr. Vielmehr gilt der alte
erst einmal weiter. Denn
die Erhebung der Grundsteuer muss
in ganz Deutschland neu geregelt
werden. Kein Bundesland kommt
um diese Aufgabe herum. Das
hatte keine geringere Institution
als das Bundesverfassungsgericht
im April 2018 unmissverständlich
festgestellt – das bisherige Verfahren
auf der Grundlage von sogenannten
Einheitswerten aus 1964 (West)
beziehungsweise 1935 (Ost) führte wegen
der ausbleibenden Aktualisierung seit Jahren
zu Ungleichbehandlungen, je nachdem,
in welchem Bundesland ich mein Haus
besitze oder ob es im Stadtzentrum
oder auf dem Land steht. Bund und
Länder waren als Gesetzgeber fortan
in der Pflicht, eine neue, gerechtere Lösung für die Bürgerinnen
und Bürger zu entwickeln. So weit, so gut. Doch über ein neues
Verfahren gingen die Meinungen weit auseinander.
ZWISCHENRUF
Bundeseinheitlich gilt: Alle Grundstückseigentümer müssen
ihre Daten bis zum 31. Oktober an die Finanzämter übermitteln.
Fast alle Länder informieren ihre Bürger im Mai und Juni.
Nur in Bremen fängt Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne)
erst ab Juli an, die mehreren 10.000 Eigentümer per Post zu
informieren. Mitten in die Sommerferien hinein, wenn die
Menschen nach zwei Jahren Corona endlich einmal
wieder in den Urlaub reisen wollen. Fassen wir
zusammen: 1.) In Bremen geht’s nur digital.
2.) In Bremen bleibt den Bürgern weniger
Zeit und 3.) Das Verfahren wird hier
deutlich komplizierter als in Niedersachsen.
Denn Rot-Grün-Rot will bei uns
zahllose Daten von den Grundstückseigentümern
wissen: den Bodenrichtwert,
die Grundstücksfläche und bei
bebauten Grundstücken die Immobilienart
sowie eine statistisch ermittelte durchschnittliche
Nettokaltmiete zusammen mit
weiteren, teilweise strittigen Werten. Dazu nur
ein Stichwort: Gebäude-Alter ! Manche Anbauten
und Sanierungen beeinflussen das anzugebende
Datum. Aber was gilt ? Muss ich
mir dazu einen Steuerberater nehmen oder
gar ein Gutachten beauftragen ? So oder so:
Fehlbewertungen werden in Bremen die regelmäßige
Folge sein und damit Korrekturschreiben der Finanzbehörde.
Am Ende warten Chaos, neue Ungerechtigkeiten und
die Nerven vieler Menschen werden völlig zu Recht blank liegen.
q WER, WIE, WAS, WIESO, WESHALB, WARUM
+++ Die in Europa wahrscheinlich spektakulärste mobile
DINOSAURIER AUSSTELLUNG kommt nach großen Erfolgen
in München und Stuttgart endlich auch nach Bremen.
Auf einer Ausstellungsfläche von bis zu 5.000 m² kann
man über 50 verschiedenen Dinosauriern begegnen,
die bis vor rund 250 Millionen Jahren auf
der Erde gelebt haben. »Zwei dieser gigantischen
Show-Dinos waren bereits beim Hollywood-Blockbuster
Jurassic Park zu sehen«,
berichtet Pressesprecher Michael Wagner. Es
erwartet die BesucherInnen eine Reise in die
Urzeit – und für die kleinen Gäste ist der
Dino-Kindergarten geöffnet. Dort stehen Mini-
Dinosaurier zum Klettern und Streicheln.
»Bei uns können die Kinder direkt an die
Dinosaurier ran«, verspricht Pressesprecher
Wagner. »Es ist also keine Ausstellung
wie im Museum.« Eintrittskarten
gibt es an der Tageskasse. Sie kosten für Erwachsene 9,00 Euro
und für Kinder 8,00 Euro. Für Schulklassen gibt es Gruppenpreise.
Die großartige Ausstellung gastiert noch bis zum 19. Juni 2022 vor
den Toren Findorffs auf der Bürgerweide. www.dinoinfo.de
+++ Alles neu macht der Mai: Dieser Satz gilt auch für das indische
Tandoori-Restaurant OM SHANTI in der Admiralstraße 127.
Niyoothen Sri hat die zentral gelegenen Räumlichkeiten komplett
renoviert und freut sich auf viele Gäste, die er unbedingt auf eine
DORFFKLATSCH
exotische Reise in die nord- und südindische Kultur kulinarischer
Köstlichkeiten mitnehmen möchte. Alle Speisen werden ausschließlich
nach traditioneller Art zubereitet. Dafür verwendet
wird ein Tandoori-Ofen, der jedem Menü den einzigartigen
indisch-vollmundigen Geschmack verleiht. Ob
mild oder scharf, vegetarisch oder pikant, Delikatessen
oder Spezialitäten aus dem Tandoori-Ofen,
in einem neu gestalteten Ambiente bleiben für
den Gast keine Wünsche offen. Reservierungen
und Bestellungen werden gern entgegengenommen
unter Telefon 0421 /379 43 04. Weitere Infos
auf www.omshanti-bremen.de
+++ Wichtige Nachricht im Beirat Findorff auf einer
Sitzung Mitte Mai: Unabhängig davon, ob
die Mitglieder in Findorffs »Stadtteilparlament«
dem Betriebsplan zur geplanten
Einführung von BEWOHNERPARKEN
in zwei Quartieren im Stadtteil zustimmten:
Die Neuordnung des Parkraums kommt in jedem Fall – zum
Beispiel mit eindeutigen Markierungen. Auf Nachfrage von
FINDORFF GLEICH NEBENAN, ob für den Parkraum weiterer
Straßen außerhalb der beiden Quartiere auch eine Neuordnung
geplant sei, war die Auskunft: Das sei eine Frage der Priorisierung
der Stadtteile in Bremen. Ob mit oder ohne Bewohnerparken: Die
Neuordnung des Parkraums klappt laut Susanne Findeisen, Referentin
für Nachhaltige Mobilität, aber nur mit einer verstärkten u
q IN NIEDERSACHSEN REGELT DEN REST
DIE VERWALTUNG FÜR DIE BÜRGER
Der damalige Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) entwarf
dann eine sehr kleinteilige Methode zur Neuermittlung der
Grundsteuerwerte. Doch die Länder erhoben Einspruch über
den Bundesrat und setzten eine Öffnungsklausel durch, mit der
die Grundsteuer einfacher berechnet werden kann. Niedersachsen
machte von dieser Klausel Gebrauch und beschloss
per Gesetz ein einfaches Flächen-Lage-Modell. Ab dem 1. Juli
können die Bürger dort schon ihre Angaben an das zuständige
Finanzamt übermitteln. Wahlweise online oder auch per Post –
das betonte Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers.
Angeben müssen die Nachbarn lediglich Fläche und Lage. Zur
Unterstützung steht ihnen ein digitaler »Grundstücks-Viewer«
bereit, über den sie sich vergewissern können, ob ihre Angaben
für das Finanzamt auch richtig sind. Den Rest erledigt dann
ohnehin die Verwaltung für sie. Genau diesen einfachen Weg
hatten wir als CDU-Bürgerschaftsfraktion schon 2020 für
Bremen und Bremerhaven vorgeschlagen, das simple Flächen-
Lage-Modell. Doch Rot-Grün-Rot wusste es wieder einmal
besser und steuert nun auf ein bürokratisches Monster zu.
q GERECHTIGKEIT MADE BY ROT-GRÜN-ROT
Und warum das alles ? Weil Rot-Grün-Rot mit der ideologischen
Brille auf der Nase wieder einmal völlig vergisst, dass am Ende
des Jahres nicht allein und ausschließlich das Geld über die
Lebensqualität der Menschen entscheidet. Wer als gute Verwaltung
gerecht zu den Menschen sein will, der muss auch an
das Alltagsleben der Bürgerinnen und Bürger denken. Kaputte
Samstage und Sonntage zwischen Behördenbriefen und Steuerakten,
das will keiner. Und gerade ältere Menschen werden
große Schwierigkeiten mit dem digitalen Bürokratiemonster
in Bremen haben. Das Vertrauen in die Behörden wird leiden
und das Land erlahmt weiter. Gute Regierungsarbeit sieht
wahrlich anders aus.
q ÜBER JENS ECKHOFF
Jens Eckhoff (56) ist finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion
in der Bremischen Bürgerschaft. 2003 bis 2006 war er Senator
für Bau, Umwelt und Verkehr. Der gelernte Bankkaufmann ist
zudem geschäftsführender Gesellschafter der »ihoch5 GmbH
Bremen«. www.jenseckhoff.de
Text: Jens Eckhoff, Foto: Pressefoto ▲
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 32
q WER, WIE, WAS, WIESO, WESHALB, WARUM
Kontrolle im Stadtteil, die seitens der Innenbehörde auch
zugesagt sei. Klar ist, dass Bewohnerparken im Wettbewerb mit
den FremdparkerInnen angesichts der Neuordnung für die
AnwohnerInnen eher »Heimvorteile« bringen würde.
Informationen zum weiteren Verlauf des bereits
nunmehr seit über zwei Jahre andauernden Planungsprozesses
gibt es online im Internet auf
www.ortsamtwest.bremen.de
+++ Der Schlachthof bietet seit über 40 Jahren
spannende Kulturangebote für Findorff und
umzu. Weil aus Gründen des Brandschutzes die
Räume im Turm nicht mehr genutzt werden können
gibt es jetzt Pläne für einen barrierefreien Neubau
an der Schlachthof-Arena. Die wurden
bereits im Beirat Findorff vorgestellt.
vom Verein Kulturzentrum Schlachthof
begründeten BETTINA GEILE sowie
MARC SCHMIDT die Notwendigkeit
für den Neubau, Projektleiter CHRISTIAN WILM und Architekt
LARS LAMMERS von LPR. ARCHITEKTEN stellten
den Vorentwurf vor. Fazit: Holz geht und Holz kommt: Baum(-
holz) und Gestrüpp müssen weichen, am Neubau sind Holzelemente
geplant, die freitragende Dachkonstruktion besteht aus aus
Holz und das Gebäude wird ein Passivhaus mit Dachbegrünung.
Infos auf www.lpr-bremen.de
DORFFKLATSCH
+++ Smartphone, Tablet oder Laptop defekt ? E XPERTOO
SERVICE in der Hemmstraße 172 ist seit 2009 in Findorff der
verlässige Ansprechpartner für schnelle Reparaturen ohne
Termin. Das geht auf kurzen Wegen, indem man einfach
Montag bis Samstag zwischen 9:00 und 19:00 Uhr
vorbeikommt oder unter Telefon 01575 / 535 78 15
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der Schlüssel zum Erfolg– und das Ziel von Expertoo
ist eine 100 % Kundenzufriedenheit. Dafür
gibt man mit einem hochqualifizierten Team
sein Bestes und versucht, die Preise so niedrig wie
möglich zu halten, indem man durch professionelles
Know-how Zeit und Aufwand spart. Inhaber
ISMET BASUK sagt: »Dafür stehen auch
unsere 15 Jahre Erfahrung in der Branche«
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+++ Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten über Bremen ?
Darüber gibt es mit Sicherheit Einiges zu erzählen. Der gebürtige
Bremer ANDREAS RUMLER hat dazu ein Buch geschrieben.
Stolz zeigt Bremen seinen Schlüssel
im Wappen und versteht sich als
weltoffene Metropole. Als »Rom
des Nordens« wurde der Bischofssitz
an der Weser gefeiert, weil
Karl der Große in verlustreichen
Kämpfen die Sachsen unterwarf
und missionierte. Weithin bekannt
sind die Stadtmusikanten und der
Roland – aber was fällt uns außer
dem Märchen und legendären
Helden noch ein ? Auf 120 Seiten
erzählt Rumler als Kenner der
Stadt gut lesbar von mehrfach
verlegten Häfen, von Rotem Sand und Blauem Dunst und klärt
auf über manche Klischees. »BREMEN Populäre Irrtümer und
andere Wahrheiten« ist im Verlag »Klartext« erschienen und
online über den Verlag sowie im lokalen Buchhandel erhältlich.
Textredaktion: Mathias Rätsch, Foto: Pressefotos ▲
q ERFOLGSAUSSTELLUNG ÜBER DEN STREET-ART SUPERSTAR NOCH BIS 14. AUGUST
»The Mystery of Banksy – A Genius Mind «
E
r ist weltberühmt und
dennoch ein Mysterium
– Banksy, der in Bristol
geborene und bis heute
anonyme Graffiti-Künstler
und Maler, der dafür
bekannt ist, die Grenzen
des Kunstmarktes in Frage
zu stellen. Seit Jahren sorgt er
mit seinen Arbeiten für Furore. Nun kommt mit »The
Mystery of Banksy – A Genius Mind«
eine brandneue Ausstellung zu Ehren der
Kunst-Ikone nach Bremen. Seit der Weltpremiere
in München haben inzwischen
über 300.000 BesucherInnen die Ausstellung gesehen und sie zur
publikumsstärksten und erfolgreichsten Schau über den Street-
Art Superstar weltweit gemacht. Nach der erfolgreichen Van-Gogh-Ausstellung
folgt nun von denselben Machern die nächste
Blockbuster-Ausstellung im BLG-Forum Bremen. Der Herausforderung
stellte sich der bekannte Passauer Ausstellungsmacher
Oliver Forster (COFO Entertainment) nun wieder gemeinsam mit
der Livemacher GmbH rund um Edgar Braune und Oliver Diaz.
»Wir wollen Kunst zum Erlebnis machen, für jedermann sichtbar
und an einem Ort zusammengebracht. Banksy ist in erster
Linie ein Straßenkünstler, der für seine Graffitis bekannt ist,
die er auf der ganzen Welt verteilt hat. Daneben hat er ziemlich
früh angefangen, immer wieder original signierte Kunstwerke
und Drucke in limitierter Auflage zu verkaufen. Die meisten
davon befinden sich in Privatbesitz und sind somit für die Öffentlichkeit
nicht zugänglich. Einen Original-Banksy bestaunen
zu können ist also eine absolute Seltenheit. Wir versuchen nun,
AUSSTELLUNG
mit ›The Mystery of Banksy – A Genius Mind‹ anhand
originalgetreuer Reproduktionen die besten und
eindrucksvollsten Motive an nur einem Ort und in
einer lockeren Atmosphäre abseits des Museumsbetriebs,
aber trotzdem mit hohem Qualitätsanspruch,
erlebbar zu machen«, so Produzent Oliver
Forster.
Die Ausstellung zeigt eine nie dagewesene Präsentation
mit über 150 Werken des gefeierten Künstlers: Graffitis,
Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen
und Drucke auf Materialien wie Leinwand,
Stoff, Aluminium, Forex und Plexiglas wurden
reproduziert und zusammengetragen.
»The Mystery of Banksy – A Genius Mind« gibt in einem
aufwändigen und einzigartigen Setting einen umfassenden
Überblick und Einblick in das Gesamtwerk des Genies und
Ausnahmekünstlers. Ganz nach Banksys Motto »Copyright is for
losers ©TM« sind diese Hommage und die dort gezeigten Werke
aufgrund seines anonymen Status nicht vom Künstler autorisiert.
▼ THE MYSTERY OF BANKSY
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Sonntag von 10:00 bis
18:00 Uhr. Donnerstag, Freitag, Samstag und an Feiertagen
ist von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Montag ist geschlossen.
Sonderöffnungstag ist 6. Juni am Pfingstmontag. Die Ausstellung
findet statt im »BLG-Forum«, Am Speicher XI und ist rollstuhlgerecht.
Tickets sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen
und ab Ausstellungsbeginn an der Tageskasse sowie unter
www.mystery-banksy.com
Textüberarbeitung: Mathias Rätsch, Fotos: Dominik Gruss ▲
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 34
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 35
11.
Juni
Zollhausboys 3
Spannendes, Bitteres
und Witziges
u ZOLLHAUSBOYS: NEUES PROGRAMM
u Karten unter www.nordwest-ticket.de, per
Tel. 0421 / 36 36 36 sowie an der Abendkasse
u VOM HÖREN SEHEN Lange Nacht der Museen
u DAS MUSEUM ist am 18. Juni von 18.00 bis
1:00 Uhr geöffnet. www.altespumpwerk.de
Altes Pumpwerk e.V. | Salzburger Str. 12 | 28219 Bremen
FINDORFF GEHT AUS
24.06 l MARTIN-LUTHER-KIRCHE
NINO HARATISCHWILI ist auf Einladung des
Findorffer Bücherfensters zum dritten Mal zu Gast
im Stadtteil. Im angemieteten Saal der Martin-Luther-
Gemeinde in der Neukirchstraße 86 liest die Schriftstellerin
diesmal aus ihrem aktuellen Georgien-Roman
»Das mangelnde Licht«. Nino Haratischwili reißt ihre
Leserschaft mit und lässt sie nicht mehr los – packend,
intensiv, herausfordernd und doch glücklich machend.
Tickets gibt es direkt im Bücherfenster oder per Tel./
WhatsApp/Signal: 0421.354086 und per E-Mail unter
kontakt@buecherfenster.de. Beginn ist 19:30 Uhr.
u www.buecherfenster.de
11.06 l MUSIKSCHULE BREMEN
Die Musikschule Bremen lädt in Kooperation
mit dem DTKV ein zum open air KONZERT
DIGITAL ANDERS vor der Musikschule
in der Schleswiger Str. 4. Es gibt Live-Musik
von der Big Band der Musikschule und Public
Viewing der Videos »Digital Anders« der
72. Bremer Hausmusikwoche. Bei Schlechtwetter
findet die Veranstaltung im Saal der
Musikschule statt. Beginn ist um 19:30 Uhr.
u www.musikschule.bremen.de
29.07 l ALTES PUMPWERK
Vocal Jazz ! TIINA LÜBBE steht im Mittelpunkt
dieses Ensembles. Ihre Stimme besticht
durch ein anrührendes Timbre, das durch
die kompakte Begleitung von Gerald Willms
(Kontrabass), Friedemann Bartels (Schlagzeug)
und Jan-Olaf Rodt (Gitarre) voll zur
Geltung kommt. Beginn ist 20:00 Uhr.
u www.altespumpwerk.de
07.07 l MODERNES
Die Hardock-Pioniere von UFO landen in der
Neustadt. Frühe Alben wie »Phenomenon«,
»No Heavy Petting« und »Lights out« lieferten
Hits und sind Klassiker. Zuhören und sichten:
Für alle Ufologen tut sich noch einmal der
Hardrock-Himmel auf. Beginn ist 20:00 Uhr.
u www.modernes.de
11.08 l GOLDEN CITY HAFENBAR
Die Konzerte zum Interview ? Live spielen
VON GRAMBUSCH bspw. am 10. Juni
auf dem Sommerfest der Uni Bremen und am
11. August in der »Golden City Hafenbar« in
der Überseestadt. Alle Termine gibt es auf
u www.vongrambusch.band/konzerte
AUTOR/INN/EN
Friederike Heber, Dr. Peter Holz, Katharina Hirsch, Rebecca
Lehners, Suse Lübker, Mathias Rätsch und Ulrike Schönig,
© Nutzung durch Nachdruck oder digital, auch auszugsweise,
nur mit vorheriger Genehmigung gestattet. Sämtliche Rechte
der Vervielfältigung liegen beim Findorff Verlag. Zuwiderhandlungen
in Form von Urheberrechtsverletzungen werden
strafrechtlich verfolgt.
FOTOGRAFIE
Karim Sander, www.bildplantage13.de, Tina Kloester,
Kerstin Rolfes, www.kerstinrolfes.de
ILLUSTRATION
Bettina Bexte, www.bettina-bexte.de
ART DIRECTION
Mathias Rätsch, www.raetsch.de
LEKTORAT
Ulrike Lichtenfeld
BILDNACHWEIS
Titel, Seite 6, © Rolfes, Seite 5: »clocks« © M. Jarmoluk,
www.pixabay.com, »Back view« www.shutterstock.de ©
Kamenetskiy Konstantin, Seite 10: Von Grambusch © Kloester,
Seite 12: Coors © Sander, Seite 16: »online shopping. The girl
with a laptop« © musicman, www.shutterstock.de, Seite 22: fif
© Dr. Peter Holz, Seite 24: KfZ Mahnke © ESB Professional,
www.shutterstock.com, Seite 26: K. Hirsch © Sander, Seite 28:
Friedericke Herber © Pressefoto, Seite 32 © Mathias Rätsch,
Seite 32: Jens Eckhoff © Pressefoto, Seite 33/34: Neubau ©
LPR. Architelten, Buch © Klartext, Seite 35: Banksy © Dominik
Gruss, Seite 37: Haratischwili © G2 Baraniak, Ufo, Vocal
Jazz © Pressefotos, Musikschule Bremen © Kotaro-Studio,
www.pixabay.com Von Grambusch © Ole Janßen, Seite 38:
Supersuse © Rainer Pleyer, sonstige: Pressefotos
DRUCK
Gedruckt auf 135 g/m² Bilderdruck glänzend
DRUCKAUFLAGE
10.000 Exemplare
ERSCHEINUNGSWEISE
Alle Erscheinungstermine 2022 auf www.findorff.info
DISTRIBUTION
Verteilung in ca. 7.000 Briefkästen von ausgesuchten Haushalten
in Findorff sowie über ca. 50 »Hotspots« im Stadtteil.
Infos unter »Distribution« auf www.findorff.info
ANZEIGENBUCHUNG
Beratung per Telefon 0421 / 579 55 52 oder E-Mail unter
kontakt@findorff.info. Ansprechpartner ist Herr Rätsch.
Mehr Infos auf www.findorff.info/anzeige/online-buchen
Ausgabe 23 erscheint ab dem 01. Oktober 2022. Anzeigenschluss
ist der 16. September 2022. Ausgabe 24 erscheint ab
dem 03. Dezember 2022. Anzeigenschluss ist der 18. November
2022. Änderungen vorbehalten. Unser Dank gilt allen
treuen und neuen AnzeigenkundInnen aus und um Findorff,
ohne die diese Ausgabe so nicht möglich gewesen wäre.
HERAUSGEBER
Mathias Rätsch
IMPRESSUM
VERLAG
Findorff Verlag
Magdeburger Str. 7, 28215 Bremen
Telefon 0421 / 579 55 52
Telefax 0421 / 579 55 53
E-Mail kontakt@findorff.info
KOOPERATIONEN
Der Findorff Verlag betreut außerdem den digitalen
Branchenführer für unseren Stadtteil www.findorff-finder.de
MITGLIEDSCHAFT
Der Findorff Verlag ist Mitglied in der Handelskammer
Bremen. Infos unter www.handelskammer-bremen.de
FACEBOOK
Gefällt ! Sie finden den Findorff Verlag auf »facebook«:
www.facebook.com/FindorffVerlag
LESERBRIEFE
Wir freuen uns über Leserbriefe zu den Themen in dieser
Ausgabe auf www.findorff-gleich-nebenan.de/leserbriefe
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 37
®
q SUPERSUSE FINDET VORRATSHALTUNG GUT, ABER NICHT ZUHAUSE
» Schätze im Keller «
E
inmal im Monat gehe ich in den Keller meiner
Freundin. Denn einmal im Monat spielen wir
Doppelkopf und dazu gibt es Wein für die
Damen. Der Wein lagert im Keller und ich darf
ihn aussuchen. »Geh du mal runter, du kennst
dich ja aus !«. Mach ich. Und staune jedes Mal:
Vor meinen Augen breitet sich ein wohlgeordnetes
Lager aus. Zahlreiche Lebensmittel ordentlich
in Regalen gestapelt. Thematisch
sortiert – also Nudelpaketstapel neben Brotaufstrichen,
süß neben salzig, salzig neben Omas
Eingekochtem und so weiter. Alles in der
richtigen Reihenfolge: Die Lebensmittel
mit dem spätesten Ablaufdatum stehen
hinten in der Reihe, das, was zuerst
verbraucht werden muss, steht vorn. Man
muss also nicht lange denken, greift
einfach zu.
Manchmal, wenn ich diesen Weinholauftrag
bekomme, studiere ich die Regalinhalte.
Und denke: Aha, es gibt auch Gewürze. Soso,
dort steht also die Marmelade. Ach, diese Sorte
Mehl wird hier gelagert. Es gibt ganz viel Schokolade
! Getreu nach dem Motto: Kennst du den
Keller, weißt du alles. Souterrain, also unter der
Erde, lagern die wahren Schätze, ein Paradies für
Menschen, denen ständig etwas fehlt. Leuten wie mir.
Mist, kein Mehl mehr für den spontanen Kuchen ! Warum ist
schon wieder der O-Saft alle ? Wer hat die ganze Schokolade
aufgefuttert. All das kann hier nicht passieren. Hier wurde
vorgebeugt, hier gibt es ALLES. Sogar Klopapier.
Ich bin beeindruckt, das will ich auch.
Ein Wochenende später räume ich ein Kellerregal aus. Ich fange
klein an – ein Regal für die Krise muss reichen. Nur: Wohin mit
dem ganzen alten Zeugs ? Ich finde: Eine Nudelmaschine, gerettet
aus dem Fundus unserer Hausvorbesitzer, ein paar Flaschen
Likör, die keiner trinkt. Ach, hier sind also die lang gesuchten
Schienbeinschützer für die Inliner. Weg damit, hier entsteht ein
Vorratskeller ! Stück für Stück rüste ich auf, kaufe Nudeln aller
Art, greife zu Kokosmilch und Sojasoße. Ach ja, und Mehl muss
her. Und Kekse natürlich, die fehlen immer.
Meine Familie bekommt kleine Einkaufsaufträge, nach und
nach wächst meine unterirdische Speisekammer. Nur das mit
dem Sortieren klappt noch nicht so gut, ich müsste mit Lesebrille
ins Souterrain, um die Verfallsdaten abzugleichen, aber
das wird schon. Erst mal einfach stapeln.
Stolz verkünde ich am Familientisch: Wir sind jetzt gut versorgt,
nichts fehlt mehr und fordere auf: schaut doch mal in den Lagerkeller.
Verwunderte Blicke seitens der Teenager, auch der beste
FINDORFF GLEICH NEBENAN | 38
Ehemann könnte mehr Begeisterung zeigen. In den Keller will
jetzt keiner, der Weg ist zu weit. Wochen später fehlen Nudeln,
ich schicke meinen Jüngsten nach unten. Er schaut verwirrt, was
soll er jetzt im Keller ? Pubertätsdemenz, ich helfe ihm auf die
Sprünge. Unwillig macht er sich auf den Weg, suchend. Und
entdeckt tatsächlich meine kleine Schatzkammer und sieht:
es gibt ein Kekslager. Na ja, zwei Päckchen. Die müssen jetzt
sofort gegessen werden. Ich glaube, er hat den Sinn von
Vorratslagerung nicht verstanden.
SUPERSUSE
Auch ich merke: Da ist noch Verbesserungspotenzial
– mir fehlt der Überblick. Stehe
ich im Supermarkt, erinnere ich mich
nur noch vage an mein Lebensmittellager
und kaufe vorsichtshalber Nudeln
auf Vorrat. Wieder zuhause sehe
ich viele Nudelpakete im Küchenschrank.
Noch mehr befinden sich im
Keller. Die müssten jetzt mal sortiert
werden. Und auch gegessen. Vielleicht
brauche ich eine Excelliste, kategorisiert
mit Foto und Standortbeschreibung. Und
Verfallsdatum. Gibt es eine App ? Hmm, ich
bin leicht gestresst. Wieso klappt das bei
meiner Freundin? Wie machen das die
anderen ? Merken die sich alles, was da
lagert ?
Ich bin ratlos. Vielleicht bin ich einfach nicht so der Vorratslagertyp.
In meiner Familie lagerten im Keller das eingemachte
Gemüse, Gurken, Kürbis und so. Und keimende Kartoffeln und
runzlige Äpfel, die keiner essen wollte. So richtig System hatte
das auch nicht. Am besten war die Speisekammer meiner
Großmutter: direkt in der Küche, alles immer im Zugriff.
Haben wir auch. Vielleicht sollte ich die mal aufräumen und
Platz schaffen für viele Nudeln. Der Lagerkeller könnte ein
Weinlager werden für Doppelkopfrunden und andere Events.
Wein wird ja immer besser, wenn er lange rumliegt. Glaube ich.
q ÜBER SUSE LÜBKER
Suse »Supersuse« Lübker lebt mit Kindern und Ehemann im
schönen Findorff. Die freiberufliche Texterin und Trainerin
konzipiert, schreibt und redigiert Texte für Verlage, Vereine,
Verbände und Soloselbstständige, online und offline. Zudem
veranstaltet sie Kommunikations- und Schreibworkshops. 2015
erschien ihr Buch »Das Bremer Kinderlexikon. Von Achterdiek
bis Ziegenmarkt« – für alle kleinen und großen BremerInnen,
die Lust haben, ihre Stadt (neu) zu entdecken. In ihrem Blog
berichtet sie über Alltagsabenteuer und gibt Tipps zum Thema
Zeitmanagement. Der Blog auf www.suseluebker.de/blog
Text: Suse Lübker, Illustration: Rainer Pleyer ▲
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