gab Juni 2022
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JUNI 2022 І HEFT 289
FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART
DRAUSSEN
• WÄLDCHESTAG
• GRÜNE SOSSE
FESTSPIELE
• STRASSENFEST
BAR JEDER SICHT
REGION
CSD
Sichtbare
Communitys
KULTUR
Positiv denken
mit FRL. WOMMY
WONDER
30 JAHRE KICK LA LUNA | CIDER WEEK | RUSALKA IN STUTTGART
CHRISTY MOON | HELMUT METZNER – BUNDESSTIFTUNG MAGNUS HIRSCHFELD
SAISON
21/22
PREMIERE
4.6.22
Partner der
Staatsoper Stuttgart
Bild: © Norbert Bisky
Gestaltung: studiocollect.de
ANTONĺN DVOŘÁK
RUSALKA
INTRO 3
Inhalt
SZENE
4 Frankfurt
12 Essen & Trinken
14 Rhein-Main-
Neckar
20 Mannheim
22 Stuttgart
LEBEN
• Kunst
• Buch
• Mode
26 Kultur
38 Design
40 Party
42 Party-Rückblick
45 Pink Pages
50 Homoskop
LIEBE GAB-LESER*INNEN,
Raus, raus, raus – alle wollen raus! Vor allem die Communities im GAB-Land, wo in
diesem Monat mit den CSDs in Gießen, Kassel, Karlsruhe, Aschaffenburg, Saarbrücken
und Freiburg die Saison richtig durchstartet. Und das Bedürfnis nach
Community ist doppelt groß – nicht nur wegen der momentan abklingen Corona-
Pandemie, vor allem auch, um gegen das politische und gesellschaftliche Rollback
ein Zeichen zu setzen. „Positives Denken ist wichtig“, sagt Frl. Wommy Wonder.
„und es gilt nach wie vor meine Devise ‚Lachen ist die letzte Waffe, die uns bleibt,
wenn wir alles andere zum Heulen finden!“ – das motivierende Interview findet
ihr auch in diesem Heft. Dazu gibt’s wie immer den abwechslungsreichen Mix aus
Kultur-, Community-, Szene- und Party-News!
Viel Spaß mit der Juni-Ausgabe des GAB Magazins! Achtet weiterhin auf euch
und die anderen – und bleibt gesund!
Björn Berndt
• Reise
• Gesellschaft
• Gesundheit
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IMPRESSUM
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4 FRANKFURT
Kolumne
ILLUSTRATION: JANIS CIMBULIS
FOTOS: BJÖ
Neulich lief ich an einem
Garten vorbei, und unter der
Pergola hörte ich Stimmen.
Viele. Und Gelächter. Es war
eine private Gartenparty mit
etwa drei Dutzend Gästen.
„Unerhört“, dachte ich bei mir
und suchte im Geiste nach
der aktuellen 7-Tage-Inzidenz,
den entsprechenden
Höchstteilnehmer*innenzahlen
und gültigen G-Regeln.
Wie mittlerweile wahrscheinlich
die meisten, bin ich hier
aber längst nicht mehr auf
dem Laufenden. Nachdem
die große Politik Covid-19
trotz der mitunter vierstelligen
Inzidenzen laufen ließ, lassen
die Menschen im Land es nun
auch laufen. Mit von unzähligen
Schnelltests lederhäutig
gewordenen Nasenscheidewänden
sitzen sie nicht mehr
ganz 1,5 Meter auseinander,
geben sich aus Gewohnheit
lieber weiterhin die Ghetto-
Faust statt der Hand und
fremdeln auch in der queeren
Szene noch mit der potenziell
schmierinfektiösen Küsschen-
Küsschen-Begrüßung. Über
Corona selbst redet man nicht
mehr. Während eine europäische
Nation in einem gnadenlosen
Krieg um ihren Fortbestand
kämpft, mutet das
unziemlich an. Über die eigene
Versorgungslage tauscht man
sich dagegen unbefangener
aus, denn Sonnenblumenöl ist
jetzt das neue Toilettenpapier.
Weitgehend vergessen, weil
sie nichts produzieren, was im
deutschen Supermarktregal
fehlt, sind aber die Menschen
im äthiopischen Tigray,
dem kurdischen Nordirak
oder im Jemen.
Wo war noch mal
Afghanistan?
... weiterlesen auf
www.männer.
media/regional/gab
FINANZIELLE
LÜCKE
Durch die derzeitigen widrigen politischen
und wirtschaftlichen Umstände seien die
Budgets der Unternehmen stark reduziert,
gestrichen oder für andere Hilfsprojekte in
Verwendung, weiß Uwe Koppers, der beim
CSD Verein für die Finanzen zuständig ist.
Wie groß die Finanzierungslücke sein wird,
ist derzeit schwer absehbar: „Unser letzter
regulärer CSD Frankfurt vor Corona kostete
insgesamt etwa 250.000 Euro. Die Situation
verändert sich momentan täglich, aber wir
gehen von derzeit circa 50.000 Euro Unterfinanzierung
aus, wobei wir natürlich jedes
Potenzial zum Sparen ausschöpfen. Wir
vom CSD Orga-Team Frankfurt arbeiten alle
weiterhin ehrenamtlich, also unentgeltlich für
unser großes Community Fest“.
Die Stadt unterstützt den CSD finanziell seit
einigen Jahren mit jeweils 10.000 Euro – in
diesem Jahr kommen von der Stadt zusätzlich
weitere 5.000 Euro – „das wurde uns
durch die Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung
und gesellschaftliches
Zusammenleben, Frau Eskandari-Grünberg,
zugesagt“, erklärt
Koppers.
CSD FRANKFURT
Der CSD Frankfurt bekommt Long-Covid zu spüren: In diesem Jahr ist es
besonders schwierig, Sponsoren für das Communityfest zu finden.
Auch die Community ist nun
aufgerufen, den CSD finanziell
zu unterstützen – denn
das Communityfest, das in
diesem Jahr den 30. Geburtstags
feiert, soll auf jeden Fall stattfinden: „Für
uns steht fest, dass wir jetzt als queere Gemeinschaft
dafür sorgen müssen, dass dieses
Fest gegen jede Art von Gewalt und Diskriminierung
auch genauso laut stattfindet, wie es
geplant ist. Das sind wir der Situation einfach
auch schuldig“, meint Koppers entschlossen.
„Wir sind der Überzeugung, dass dies in einer
gemeinsamen Anstrengung auch schaffbar
ist. Und genau jetzt können wir in unserer
Community zeigen, zu was wir in der Lage
sind - wenn jeder unserer über einhunderttausend
Gäste nur den Preis für ein Getränk
auf dem CSD spendet, sind alle Probleme
auch gelöst“. *bjö
Auf www.csd-frankfurt.de/spenden/ findet
man alle Infos zum Spenden.
COMMUNITY
Auf ins Wäldche!
Der Wäldchestag, Frankfurts traditionelles Open Air
Volksfest am Pfingstwochenende im Stadtwald, ist
wieder da – und damit auch die legendäre Regenbogenarea
der Xtremeties.
präsentiert
FOTO: WANGO
Gut 2.400 Quadratmeter Feiermeile im Wald, vier Tage
Open Air Party und Liveprogramm von Mittags bis in die
Nacht – darauf kann man sich bei der Regenbogenarea
freuen. Live dabei sind unter anderem die Karaoke mit
Dennis, die Frankfurter Partyband The Gypsys, das Duo
Flo&Chris und der Drag-Frühshoppen am Sonntag mit
den 5 Queens. Vor allem die DJs geben sich bei der täglichen
Waldparty in der Regenbogenarea ein Stelldichein:
Die Grind-Crew ist mit Le Skim, Dommie Dean, Elisa
Cielo und Mark Hartmann Samstag und Sonntag am
Start, dazu kommt am Samstag DJane Miss Thunderpussy
mit House und Electro, DJ Hildegard mit fetten
Grooves am Sonntag, DJ Dirk vom Club 78 mit Charts,
Classics und guter Laune am Montag und DJane Käry am
Dienstag. Für herzhafte sowie süße Speisen und Drinks
ist mit abwechslungsreichen Getränke-, Cocktail- und
Grillständen gesorgt, zusätzlich gibt’s den „Burgeria“-
Foodtruck, der auch veganes anbietet, und einen Winzerstand
– zusammen mit einem frischen Flammkuchen
kann man sich im Biergarten sitzen oder sich auf einem
der unzähligen Liegestühlen fläzen. Und auch gegen
schlechtes Wetter ist man gewappnet: Große Schirme
bieten Wetterschutz in der Regenbogenarea. Auf ins
Wäldche! *bjö
4. – 7.6., Stadtwald, Am Oberforsthaus, Frankfurt,
Sa und So 12 – 1 Uhr, Mo und Di 12 – 24 Uhr, Infos und
Tisch-Reservierungen über www.regenbogenevents.de
FOTO: GYPSYS.DE
CSD-Special
Buntes im Park
17. Juli ’22 | 14–19 Uhr
Lasst uns gemeinsam Vielfalt feiern!
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6 FRANKFURT
COMMUNITY
FOTO: JULIANE KONCHAKOVSKAYA
TALK MIT
CHRISTY
MOON
Sie ist skinny, sie ist sexy, sie ist
skandalös – und Christy Moon ist
vor allem durch ihren wöchentlichen
Instagram-Talk #chrischtelsplauderrunde
bekannt. Seit Anfang des Jahres findet
ihre Show alle zwei Monate auch live im
Switchboard statt. Wir stellen sie vor! *bjö
Christy, wo kommst du her,
wo willst du hin?
Christy gibt es nun mittlerweile seit knapp
fünf Jahren und sie ist in Frankfurt zum
Leben erweckt worden. Vor drei Jahren ist
mir die Idee mit meiner eigenen Plauderrunde
gekommen. Seitdem geht es für mich
glücklicherweise sehr erfolgreich voran,
was mich sehr freut und mit viel Glück und
Dankbarkeit erfüllt. Mittlerweile hab ich mein
eigenes Talkformat mit Star-Talkgäst*innen
erweitert. Parallel trete ich bei Shows, in
Bars, Clubs, bei privaten Veranstaltungen
und Feiern als Showgirl, Showact, Hostess,
Moderatorin, Entertainerin, Talkqueen und
Model auf. Ich möchte weit hinaus und mein
eigenes Business aufbauen. Was natürlich
nicht ohne meine Fans, Supporter*innen und
Kolleg*innen möglich wäre, die mir viel Kraft,
Motivation und Mut geben, das auszuleben,
was ich möchte.
Was bedeutet Drag für dich? Wer war
Christy Moon vor Christy Moon?
Drag bedeutet für mich persönlich, meine
ohnehin schon sehr feminine Seite noch
mehr ausleben zu können. Ich liebe es,
mich Woche für Woche zu schminken, zu
stylen und die Brüste hoch zu pushen. Ich
agiere als Christy zum Teil selbstbewusster.
Ich gehe auf Menschen anders zu und versprühe
gern einen großen Hauch Sexappeal.
Christy war zu Beginn sehr verunsichert und
introvertiert. Mittlerweile bin ich an meiner
Rolle als Dragqueen sehr gewachsen und
trete anders in der Öffentlichkeit auf.
Um welche Themen geht es bei
#chrischtelsplauderrunde und woher
kommt das Engagement, queere
Themen zu diskutieren?
Zu Beginn fing alles damit an, dass ich von
Dates und Sex mit Männern berichtet habe,
als ich als Christy partymäßig nachts unterwegs
war – ganz nach dem Motto „Sex and
the City“. Dann interessierten sich meine
Fans und Zuschauer*innen für mehr Themen:
Es geht um Liebe, Freundschaft, Sex,
Geschlechtskrankheiten, Beauty, Fashion,
Diskriminierung und vieles mehr. Ich behandle
jedes Thema, für mich gibt es keine
Tabuthemen. Das macht dieses Format aus,
dass ich die Zuschauer*innen und ihre Bedürfnisse
und Themen ernst nehme und in
meine Talks einbeziehe. Gerade die queeren
Themen stehen hier an erster Stelle. Nach
wie vor gibt es queerfeindliche Anfeindungen
und Angriffe. Allgemein ist Diskriminierung
präsenter denn je. Mir ist es wichtig,
meine eigenen Erfahrungen zu erzählen und
anderen Menschen dadurch Mut zu machen.
Zu sagen, es ist gut so wie du bist! Auch
diesen Menschen Gehör zu verschaffen, ich
seh mich verpflichtet, auf queere Themen
aufmerksam zu machen und den Menschen,
die diese Themen mitunter betreffen, eine
Plattform und eine Stimme zu geben.
Deinen Online-Talk gibt es nun alle
zwei Monate auch live im Switchboard.
Wie kam es dazu? Wählst du
dort spezielle Themen aus?
Ich freue mich sehr, dass das Switchboard
mir diese Möglichkeit in Kooperation mit den
Love Rebels und der AIDS-Hilfe Frankfurt
gegeben hat. Das war schon immer mein
Traum: Mein eigenes Talkformat mit Live-
Publikum und Livestream per Instagram zu
haben. Ich hab viele Nachrichten bekommen,
dass ich so etwas mal ausprobieren
sollte, und selbst hab ich gemerkt, es ist
Zeit, meine Plauderrunde zu erweitern. Ein
neues Format, zusätzlich zu der regulären
Dienstagausgabe musste her. Die Themen
hab ich meist zusammen mit der Community
abstimmen lassen, ansonsten schau ich,
was die Menschen aus unserer Community
gerade bewegt und beschäftigt. Dabei
unterstützt mich Tommy von den Love
Rebels, der dieses Format mit ins Leben
gerufen hat, und auch an diesen Abenden im
Switchboard moderiert. In der ersten Ausgabe
war Bilel, Mr Gay Germany-Anwärter, zum
Thema „Diskriminierung in der LGBTIQ*-
Szene“ mein Talkgast, in der zweiten Ausgabe
Juliane Konchakovskaya, die Doorlady
aus dem FREUD Club, zum Thema „Feiern
queere Menschen anders?“.
Wer ist im Juni dabei?
Ich habe Mathias „Matze“ Stöhr, den knapp
zwei Meter großen, attraktiven und ehemaligen
Frankfurter Barkeeper zu Gast. Matze
war 2014 GAB-Covermodel und ist außerdem
bekannt aus der Dating-Show „Take
me out“. Wir plaudern rund um das Thema
Dates, Datingplattformen und Datingshows
– worauf ich mich jetzt schon sehr freue.
30.6., Christy plaudert mit Mathias
„Matze“ Stöhr, Switchboard, Alte Gasse
36, Frankfurt, 20 Uhr, live vor Ort und
über www.instagram.com/mo.christy/,
jeden Dienstag um 20 Uhr live auf Instagram:
#chrischtelsplauderrunde
8 FRANKFURT
Community
VEGA UND DIE HISTORIE
Im Juni kann man noch einmal
die einzigartige Stadtführung
von Travestie-Star
Vega aus dem Kellertheater
erleben. Beim Spaziergang
durch die neue Altstadt lernt
man viel – oder wer kennt die
Geschichte vom Muhklab und
dem Kettenesel oder Mama
Goethe und der verschlafenen
Königsnacht? Start der Tour ist
das Kellertheater unweit des
Mainufers hipp de Bach.
23.6., Treffpunkt Eingang
Kellertheater, Mainstr. 2,
Frankfurt, 19 Uhr, Tickets
und Infos über www.kellertheater-frankfurt.de
FOTO: TATIANA ZANON, UNSPLASH.COM GEMEINFREI
FOTO: KELLERTHEATER
COMMUNITY
Café Karussell:
Marokko literarisch
Das Café Karussell, der Treff im Switchboard für schwule Männer ab 60, widmet
sich im Juni dem Land Marokko – dem Traumreiseland für Abenteurer, Literaten
und schwule Männer. Zumindest wird die Legende so erzählt.
QUEER-FEMINISTISCH IM
JÜDISCHEN MUSEUM
Das neue Jüdischen Museum
Frankfurt bietet im Juni erneut
eine queer-feministische
Führung durchs Museum. Irina
Ginsburg und Michal Schwartze
führen durch die Dauerausstellung
„Wir sind jetzt“ und
thematisieren unter anderem
queeres und feministisches
Engagement von Jüd*innen.
Dazu werden die Entwicklung
der Vorstellungen von
Geschlecht, Geschlechterverhältnis
und Sexualität in den
modernen Judentümern reflektiert
und heteronormative
Vorstellungen von Gender und
Sexualität problematisiert. Die
Reihe ist beliebt – rechtzeitige
Reservierung wird daher
empfohlen! *bjö
26.6., Jüdisches Museum,
Bertha-Pappenheim-Platz 1,
Frankfurt, 15 Uhr,
mehr Infos über
www.juedischesmuseum.de
Michael Holy, Leiter und Programmgestalter
des Café Karussell, hat ein literarisches
Programm zusammengestellt, das fern von
romantischer Reiseromantik ist. Am 7. Juni
mit einer Lesung des 1949 erschienenen
Romans „Der Himmel über der Wüste“ des
amerikanischen Schriftstellers der Beat-
Generation Paul Bowles. Bowles beschreibt
in seinem Roman die Sehnsucht der
Nachkriegsgeneration, an einen friedlichen
Ort fernab der Kriegsländer zu entfliehen.
Dieses drängende Gefühl verpackt er in die
Reisegeschichte des Ehepaars Port und
Kit, das einen Trip durch die marokkanische
Wüste unternimmt. Auf ihrem Weg durch
endlose Landschaften haben sie wichtige
Selbsterkenntnisse, aber das Paar entfremdet
sich auch und verliert sich immer mehr
in der Weite. Port erkrankt an Typhus und
stirbt, Kit zieht alleine weiter, mit einer Tuareg-Karawane
durch das nordafrikanische
Land. Den Versuchen der US-Behörden, Kit
zurückzuholen, wiedersetzt sie sich. Kallle
Ohnemus stellt den Autoren Paul Bowles
vor, zusätzlih gibt es eine Lesung mit Auszügen
aus dem Roman.
Am 21. Juni entführt der Autor Hubert
Fichte nach Marrakesch. Sein Roman „Marrakesch
– Der Platz der Gehenkten“ ist eine
poetische Beobachtung des Djemaa el Fna,
des Marktplatzes von Marrakesch, der in
früheren Zeiten auch als Hinrichtungsstätte
benutzt wurde. Heute ist der lebendige
Platz eine touristische Attraktion – doch
Fichte sieht genauer hin, taucht ein in die
bunte Vielfalt der Stadt und ihrer Menschen;
dabei interessiert er sich weniger für
den allgegenwärtigen Koran, sondern mehr
für die Realität der Menschen. Michael Holy
stellt den Roman vor. Als Sondertermin gibt
es außerdem in Kooperation mit Switch-
Kultur am 9. Juni eine Lesung mit Andreas
Jungwirth uns seinem schwulen Marokko-
Roman „Im Atlas“ (siehe Seite 32). *bjö
7. und 21.6.,
Switchboard,
Alte Gasse 36,
Frankfurt,
14:30 Uhr, www.
cafe-karussell.de
COMMUNITY
Fetisch im Park
Der FLC bleibt aktiv und lädt am 19. Juni (am Tag nach
der Approved, der Fetisch-Party des Vereins) zum
lockeren Picknick-Treff im Frankfurter Ostpark. Locker
heißt: Jeder bringt das mit, was er dabeihaben möchte:
Decken, Stühle, Frisbees, Bälle, und Verpflegung. Beim
Picknick gibt es natürlich keinen Dresscode, aber Kerle
in Fetishoutfit sind natürlich bei FLC-Veranstaltungen
immer gern gesehen. Apropos sehen: Der FLC-Picknick-
Platz im recht großen Ostpark findet man am leichtesten,
wenn man an der Ecke Ostparkstraße / Saalburgallee
den Park betritt. Das Picknick findet nur bei gutem
Wetter statt – bei unklaren Verhältnissen am besten
vorab die Facebook-Gruppe des FLC checken. *bjö
19.6., Ostpark, Frankfurt, ab 11 Uhr,
www.flc-frankfurt.de/picknick oder bei
Facebook unter FrankfurterLederClub
FOTO: FLC
FOTO: RAINER BRÜCKBAUER
COMMUNITY
Fetish Pub Crawl
FRANKFURT 9
Auch das kommt wieder zurück: Am 25. Juni startet der erste Frankfurter
Fetish Pub Crawl nach zweieinhalb Jahren Pandemiepause.
Beim Fetish Pub Crawl zieht eine Gruppe Fetisch-Fans im jeweiligen
Outfit durch die queeren Bars und Kneipen der Stadt – das bringt
zum einen Sichtbarkeit der lokalen Fetischszene, aber natürlich geht’s
hier auch um einen geselligen Abend und darum, neue Kontakte zu
knüpfen und alte Freunde wiederzutreffen. Der Frankfurter Fetish Pub
Crawl soll ab sofort wieder ungefähr alle zwei Monate stattfinden; für
September und November sind Termine bereits in Planung. Der Crawl
am 25 Juni startet um 21 Uhr im Lucky’s und wird am späteren Abend
im Switchboard ausklingen. *bjö
25.6., Fetish Pub Crawl – Treff im Lucky’s, Große Friedberger
Str. 26, Frankfurt, 21 Uhr, mehr Infos über die Facebookgruppe
Frankfurt Fetish Pub Crawl
Eckenheimer Landstr. 126 & 128,
60318 Frankfurt
U Glauburgstraße
Tel.: 069 593 314
Öffnungszeiten
Mo Ruhetag
Di & Mi 16.30 – 1.00 Uhr
Do–Sa 16.30 – 2.00 Uhr
So 12.00 – 1.00 Uhr www.omonia.de
10 FRANKFURT
FOTOS: FVV / ULI BARTHS
FVV-Tanztee
Die Gelegenheiten, Standardtänze
zu tanzen, sind außerhalb von
entsprechenden Tanzkursen rar gesät;
noch weniger Möglichkeiten haben da
queere Tanzpaare. Daher hat der FVV einen
Tanztee im Switchboard initiiert, der nach
gefühlt ewiger Conona-Pause nun wieder
starten kann. Am jeweils zweiten Sonntag
des Monats steigt im Anschluss an das
Cream-Team-Tortenbüffet der FVV-Tanztee
mit flotten Rhythmen von ChaChaCha
bis Walzer. Eingeladen sind tanzbegeisterte
Paare und Singles, von Anfänger*innen bis zu
Profis. Natürlich bietet der FVV auch Tanzkurse
an – neben regulären Terminen für Anfänger
und Fortgeschrittene sind vor allem
KESSE SOHLE
die Workshop-Kurse für bestimmte Tänze
beliebt. Infos gibt’s über die Website. *bjö
12.6., Switchboard, Alte Gasse 36,
Frankfurt, 19 Uhr, www.facebook.com/
switchboard.frankfurt;
mehr Infos zu den FVV-Tanzkursen über
www.fvv.org/sport/tanzen/
LTOF – Ladies take over!
FOTO: SHVETS PRODUCTION, PEXLES.COM, GEMEINFREI
Die ursprüngliche Idee des Ladies Takeover Friday war, mit einer
Gruppe Frauen an einem geheim gehaltenen Freitag eine eher
hetero-geprägte Bar oder Kneipe zu „entern“ und sie für einen Abend
zur Lesben-Bar zu machen. Aus der „take over“-Idee der Frankfurter
Variante ist inzwischen eine quirlige Lesbian and Friends Gruppe geworden,
die gemeinsam unter dem Motto „We like to introduce you“
neue Locations entdeckt und sogar schon am CSD teilgenommen
hat. Im Juni steigt der LTOF Frankfurt in der Tanzschule Diereck Dross,
zum Einstieg gibt einen Salsa-Tanzkurs und im Anschluss Chill und
Dance mit den DJanes M und Andilicious. *bjö
15.6., LTOF in der Tanzschule Diereck Dross, 19 Uhr, mehr Infos
über www.facebook.com/LadiesToF
community_inklusiv
Das Projekt LSBT*IQ-Netzwerk Rhein-Main organisiert
zusammen mit der Frankfurt University of Applied Science
UAS und dem Amt für Multikulturelle Angelegenheiten
AmKA eine Gedankenwerkstatt „community_inklusiv –
Behinderung und Queer gemeinsam denken“.
Der Workshop ist Auftakt der Veranstaltungswochen zum
Thema Behinderung und Queer an der UAS, die neben
diversen Fachvorträgen auch die Wanderausstellung „Unboxing
Heteronormativität“ beinhaltet, die am 20. Juni
eröffnet wird: In neun multimedialen Boxen, die an Telefonzellen
erinnern, sind Besuchende eingeladen, sich mit
Fragen zu gängigen Vorstellungen von Geschlechtsidentität
und Sexualität auseinanderzusetzen. *bjö
Alles im Eimer!
FRANKFURT 11
UAS, Nibelungenplatz 1, Frankfurt, mehr Infos über
www.frankfurt-university.de
FOTO: UNIVERSITÄT KONSTANZ
Solinger Schneidwaren
Eigene Schleiferei
Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt
Tel. 069/283224, www.dotzert.de
Die Ausstellung „Raum für … Unboxing Heteronormativität“ wurde von der Universität
Konstanz erarbeitet und ist im Juniin Frankfurtzu sehen.
BARKULTUR
Bärbel is back!
Wullemäuschen Bärbel is back und ist seit Mai in der Tangerine
zu treffen. Immer sonntags ab 18 Uhr heißt es dort
lustiges Klopfen auf dem Tresen und natürlich die neuesten
News des Wochenendes austauschen – mit Bärbel! *bjö
Sonntags, Tangerine, Elefantengasse 11 – 13, Frankfurt,
www.instagram.com/tangerine_ffm/
FOTO: TANGERINE
Mediterrane Küche
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12 ESSEN & TRINKEN
SPEKTAKEL
GRÜNE SOSSE
FESTSPIELE
Auf den Wettbewerb der
Grüne Soße-Köche und
buntes Kulturprogramm auf dem
Frankfurter Roßmarkt muss man
auch in diesem Jahr nicht verzichten.
FOTO: TIM WEGNER
Torsten Müller und Maja Wolff
Orte der Geselligkeit sind auch im dritten
Coronasommer nicht so einfach zu organisieren
– da braucht’s schon gute Ideen.
Und mit guten Ideen sind Maja Wolff und
Torsten Müller mit ihrem Grüne Soße Festival-Team
zum Glück gesegnet.
So kann auch in diesem Jahr ein Grüne
Soße Festival stattfinden – wieder als Grüne
Soße Festspiele, die vom 24. Juni bis 16. Juli
den Roßmarkt mit täglich wechselndem
Kulturprogramm bespielen – open air, wetterfest
unter einem riesigen Schirm-Zeltdach
und bei freiem Eintritt (um Spenden
wird gebeten). Mit dabei sind unter anderem
die Rodgau Monotones, die Schirn Big
Band, Bäppi, Woody Feldmann, Gayle Tufts,
Kick La Luna oder Jo van Nelsen.
Auf den
Grüne Soße Wettbewerb,
bei dem Frankfurter
Gastronomen ihre
Soßen-Kreationen auf
die Geschmacksprobe
der Festivalbesucher
stellen, muss man auch nicht verzichten:
An fünf ausgewählten Festivaltagen kann
man beim „Grüne Soße Open“ jeweils
sieben Grüne Soßen aus sieben lokalen
Küchen testen und per Stimmkarte für
den Favoriten stimmen. Als Specials
werden an zwei zusätzlichen Abenden
außerdem der beste Handkäs sowie das
beste Frankfurter Würstchen gekürt.
Für die Teilnahme am „Grüne Soße Open“
sollte man sich am besten vorab für einen
der Contest-Abende Degustations-Tabletts
vorbestellen – mit sieben Grünen
Soßen, Kartoffeln und Eiern samt einem
Getränk; das gleiche gilt für den Handkäs-
Contest (sieben Handkäs-Variationen mit
Brot und Getränk) und den Würstchen-
Contest (sieben Frankfurter Würstchen
mit Kartoffelsalat und Getränk).
Die gebuchten Tabletts sind zum jeweiligen
Termin an der Tasting-Station abhol-
FOTO: APFELWEIN INTERNATIONAL UG, ARMIN RITTER
GENUSS
Apfelwein, Cider und Co.
Die Frankfurter Cider World hat sich zur internationalen Leitmesse
für Apfelwein, Cider und Co. etabliert. In diesem Jahr
kann sie wieder als Publikumsveranstaltung im Gesellschaftshaus
Palmengarten und in vielen Gaststätten stattfinden.
Als etwas spröder Frankfurter staunt man: Des guud Stöffsche ist ein
international bekanntes Getränk, das als Cider, Cidre, Most oder Sidra
weltweit ausgeschenkt und gemocht wird? Durchaus, das Getränk und
sein Handwerk wurden sogar kürzlich in die Liste des immateriellen
Unesco-Kulturerbes aufgenommen. Auf der Messe „Cider World Expo“,
dem Herzstück der Cider World Wochen, sind in diesem Jahr mehr als 80
Aussteller aus 15 Ländern mit ihren Apfelweinvariationen im Gesellschaftshaus
Palmengarten vertreten. Für den Cider World Award, den Fachpreis
der Messe, werden Apfelweine in sieben verschiedenen Kategorien prämiert:
vom Cider Still über den Perry & Flavoured Cider bis zum Brandy.
Die Cider World Expo im Gesellschaftshaus Palmengarten ist aber nicht
nur Treff für Fachpublikum, Gastronomen und Kellereien, sondern auch
für alle Apfelweinfans, die über den Tellerrand ihres Handkäs mit Musik
hinausschauen wollen. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf dem diesjähri-
ESSEN & TRINKEN
13
FOTO: KIRSTEN BUCHER
Auch für
Veggies
Sorgt für optischen Reiz und gute Luft: Die Klimawand der
Grüne Soße Festspiele auf dem Roßmarkt
Biss dann:
Kornmarkt 11
WIR SIND
UMGEZOGEN!
bereit; man sucht sich dann einen Platz auf dem Festival.
Wer gemeinsam als Gruppe testen möchte, kann sich vorab
für einen der Tasting-Abende auch einen 8er-Tisch auf dem
Festival samt Tabletts reservieren.
Der Vorverkauf für die Tablett-Tickets und Tischreservierungen
hat bereits begonnen – die Anzahl der Tabletts ist
natürlich limitiert. *bjö
LEIB & SEELE 21 WEST
Binding Senckenberganlage Leib & Seele, 21, das 60325 Restaurant Frankfurt -
069 713768290, www.leibundseele-21west.de
Kornmarkt 11 - 60311 Frankfurt - Tel: 069 281529
24.6. – 16.7., Grüne Soße Festspiele, Roßmarkt,
Frankfurt, Tasting-Tickets im VVK über
www.gruene-sosse-festspiele.de
RESTAURANT und BIERGARTEN
gen Gastland Norwegen, wo Apfelwein in den letzten Jahren
einen echten Boom erlebt hat. „Aus drei Kellereien, die
es bis vor ein paar Jahren in Norwegen gab, sind inzwischen
20 geworden“, weiß Michael Stöckl, der Geschäftsführer
der Cider World. „Viele von ihnen haben bereits preisgekrönte
Produkte hervorgebracht und werden von unglaublich
interessanten Persönlichkeiten geführt. Norwegen ist für
die internationale Apfelweinwelt eine tolle Bereicherung“.
Davon kann man sich auf der Cider World Expo überzeugen.
Am Messetag gibt es im Außenbereich des Gesellschaftshauses
außerdem den bunten Cider World Market
mit Foodtrucks und Apfelwein-Spezialitäten aus aller Welt
– und natürlich fehlen auch nicht die unzähligen Events in
Frankfurter Lokalen, die bereits im Vorfeld der Messe stattfinden;
Details liefert die Website. Zum Wohl! *bjö
3. – 12.6., Cider World, 11.6., Cider World Expo im
Gesellschaftshaus Palmengarten, Palmengartenstr. 11,
Frankfurt, 13 – 15 Uhr für Fachbesucher,
15 – 19 Uhr für alle Besucher, 11.6. Cider World Market
im Außenbereich des Gesellschaftshauses
von 12 bis 21 Uhr, mehr Events und Infos auf
www.cider-world.de
Schon seit 1936 wird im Klosterhof
nach alter Sitte deftig gebrutzelt und
gekocht. Im schönen holzgetäfelten
Ambiente lässt es sich urgemütlich
schlemmen und entspannen.
Klosterhof am Karmeliterkloster
Weißfrauenstr. 3, 60311 Frankfurt, Tel. (069) 91 39 9000
www.klosterhof-frankfurt.de
14 RHEIN-MAIN / NECKAR
Community
SPENDE FÜR QUEERES
ZENTRUM WIESBADEN
Mit einem Scheck in Höhe
von 2.000 Euro hat der
Förderverein der AIDS-Hilfe
Wiesbaden das in der
Planungsphase stehende
Queere Zentrum Wiesbaden
und dessen Förderverein
finanziell unterstützt.
Möglich ist dies durch eine
Satzungsänderung der AIDS-
Hilfe Wiesbaden, die unter
anderem jetzt die Förderung
der selbstbestimmten und
individuellen Entwicklung von
LSBTIQ* beinhaltet. Unser
Foto zeigt Steffen Schulz
und Hans Kloos vom Förderverein
AIDS-Hilfe Wiesbaden
sowie Rico Ullmann und
Adrian Belke-Ramos vom
Vorstand Queeres Zentrum
Wiesbaden.
www.facebook.com/
QueeresZentrumWiesbaden
FOTO: AIDS-HILFE WIESBADEN
LESBISCHE SICHTBARKEIT
HESSEN
Seit 2020 verleiht das Land
Hessen alle zwei Jahre den
Preis für lesbische Sichtbarkeit.
„Lesben haben in den
vergangenen Jahrzehnten
bedeutsam und auf vielfältige
Weise zur gesellschaftlichen
Vielfalt beigetragen“, so der
Hessische Sozialminister Kai
Klose. „Gleichzeitig blieben
lesbische Identitäten allzu oft
unsichtbar oder wurden unsichtbar
gemacht“. Die Auszeichnung
möchte dem entgegenwirken.
Noch bis zum
22. Juli werden Nominierungen
von Lesben (Cis, trans*
und nicht-binär), Gruppen,
Initiativen oder Organisationen
angenommen. *bjö
Infos über www.antidiskriminierung.hessen.de
FOTO: CSD MITTELHESSEN / MARGAYS E.V.
GIESSEN
CSD MITTELHESSEN
„Die LGBT*IQA ist dem
Heteronormativ sein Tod“
Mit einem zwinkernden Auge, aber durchaus ernstem Hintergrund zieht der CSD
Mittelhessen am 25. Juni durch Gießen. „Mit unserem Motto wollen wir dazu anregen,
dass das Konzept der Heteronormativität überdacht werden soll – denn wir
finden, es ist absoluter Nonsens, dass nicht jede*r so leben und lieben darf, wie die
Person es möchte“, erklärt CSD Lahn e.V. seine Intention.
Oft werden queere Lebensweisen als Gefahr
für die heteronormative Ordnung angesehen
– neben Ablehnung schürt dies Diskriminierung
und Verfolgung. Abgeleitet ist das Motto
von einem bekannten Buchtitel des Journalisten
Bastian Sick – „viel mehr als die Ableitung
des Titels hat es aber nicht mit unserem
Motto zu tun“, erklärt der Verein.
Das CSD Straßenfest findet in Abstimmung
mit der Stadt auf dem Messeplatz in
der Ringallee statt; hier ist genug Platz für
Bühne, Info-, Essens- und Getränkestände.
Schirmherr und Gießens Oberbürgermeister
Frank-Tilo Becker wird hier gegen 14 Uhr die
Eröffnungsrede halten, und Redner*innen
verschiedener Communities werden unterschiedliche
Forderungen vortragen – mit
dabei sind unter anderem das queer-feministische
Frauenreferat und das autonome
Schwulen-Trans*-Queer-Referat der Uni
Gießen, das Queere Zentrum und die Margays
aus Marburg oder Benjamin Näßler von „Liebe
kennt keine Pause“. Für die Show sorgen
unter anderem Ela Querfeld, Trude Trash,
Michel Kubig oder die DJ*anes Fiddy und M;
es moderieren Tante Gladice und Oli Becker.
Die CSD-Demo startet um 12 Uhr auf dem
Gießener Bahnhofsvorplatz mit einer Kundgebung.
Die reine Fußgängerdemo (es gibt
einen Wagen mit Musik von DJane M) zieht
durch die Innenstadt bis zum CSD-Festplatz.
Auch eine Abschlussparty wird es geben: Das
Straßenfest geht ab 20 Uhr einfach in eine
große Open Air Party über – bis morgens um
3 Uhr! *bjö
25.6., CSD Mittelhessen in Gießen,
Straßenfest auf dem Messplatz Ringallee
ab 11 Uhr, Demostart 12 Uhr ab Bahnhofsvorplatz,
Party ab 20 Uhr auf dem
Messplatz Ringallee,
www.csdmittelhessen.de
FOTOS: CSD KARLSRUHE / MARKUS MÜLLER
Impressionen der CSD-Demo 2021
KARLSRUHE
„Queer ist kein Hobby!“
Der CSD Karlsruhe möchte mit seinem diesjährigen
Motto „Queer ist kein Hobby“ vor allem
junge queere Menschen und ihre Lebensrealität
ansprechen.
Das Motto wurde bereits im vergangenen Jahr gemeinsam
mit Jugendlichen im queeren Karlsruher
Jugendzentrum „laViE“ erarbeitet, erklärt das Orga-
Team des CSD Karlsruhe. „In den Gesprächen wurde
schnell klar: Viele der queeren jungen Menschen
fühlen sich von Erwachsenen in ihrem Queer-sein
nicht ernst genommen“. So heißt es in einer Erklärung
des Vereins und stellt klar: „Für Menschen, die
sich als queer definieren, ist das keine Lebensphase,
sondern Teil der Identität“.
Let’s date
happy.
Der CSD Verein möchte in diesem Jahr vor allem den Jugendlichen
klar machen: „Wir nehmen euch ernst“. Passend dazu
feiert der CSD ein Familienfest auf dem Marktplatz, natürlich
mit Bühnenprogramm, Diskussionen, Infoständen und Speis
und Trank. Die Demoparade startet am Nachmittag ebenfalls
ab dem Marktplatz zu ihrem Rundparcours durch die Innenstadt.
Sogar eine offizielle CSD-Party gibt es im Anschluss
an das Familienfest: im Nachtwerk steigt die Rosapark Dance
Night. *bjö
4.6., CSD Karlsruhe, Familienfest auf dem Marktplatz von
11 bis 22 Uhr, CSD-Demoparade, 14 Uhr ab Marktplatz,
ab 22 Uhr Rosapark Dance Night im Nachtwerk, Pfannkuchstr.
14 – 16, www.csd-karlsruhe.de
16 RHEIN-MAIN / NECKAR
FOTO: F.DIAMOND
CSD Aschaffenburg
Unter dem Motto „Queer denken statt querdenken
– Wissen schafft Akzeptanz“ startet am 11. Juni
die CSD-Demo in Aschaffenburg. Genauer Infos
lagen bei Redaktionsschluss leider noch nicht
vor – sicher ist, dass am Abend die CSD-Edition
der LolliPop als offizielle CSD-Afterparty steigt.
Gefeiert wird hier unter den wachsamen Augen
der wundervollen Fabiennne Diamond, die das
Hosting übernimmt. An den Decks sorgt DjCK für
den passenden Musikmix aus Pop, House, R’n’B –
musikalisch kennt der sympathische Kölner keine
Grenzen und mischt zusammen was gut zusammen
passt. Eben „queer denken statt querdenken“.
*bjö
11.6., CSD Aschaffenburg, Infos über
www.facebook.com/ABrainbows/
LilliPop Party, Club 8750, Würzburger Str. 126,
Aschaffenburg, 22 Uhr, www.facebook.com/
LolliPopAschaffenburg
FOTO: CHRISTINE SCHMIDT, PEXELS.COM, GEMEINFREI
CSD in Kassel
In Nordhessen wird der CSD Kassel von einem losen
Orga-Bündnis aus Ehrenamtlichen Helfer*innen und
lokalen Akteur*innen der queeren Szene organisiert.
In diesem Jahr sind unter anderem das Autonome
Queer*Referat der Uni Kassel, die Evangelische
Jugend und Evangelische Studierendengemeinde,
die Grüne Jugend und die LSBT*IQ Netzwerkstelle
Nordhessen beteiligt. Da wird mitunter Grundsätzliches
debattiert. Laut einem Beschluss des Teams
soll „politischen Parteien keine Sonderstellung oder
spezifische Sichtbarkeit in Form von beispielsweise
Parteiflaggen, Infoständen oder Redebeiträgen
gewährt werden. Ausdrücklich erwünscht bleibt die
Anwesenheit aller queeren Personen, ob nun parteipolitisch
gebunden oder nicht. Ebenso in Ordnung
ist auch die Mitarbeit solidarischer nicht-queerer
Menschen, auch mit parteipolitischer Bindung, solange
diese nicht versuchen ihre parteipolitischen
Perspektiven durchzusetzen“. Das Team möchte
damit die Instrumentarisierung des CSDs für vermeintlich
queerfreundliche Positionierungen verhindern.
Am 11. Juni soll der CSD Kassel stattfinden. *dr
11.6., CSD Kassel, mehr Infos über
www.csdkassel.wordpress.com
interiors
stimpert fotografie
RHEIN-MAIN / NECKAR 17
SAARBRÜCKEN
Zurück auf die Straße:
CSD SaarLorLux
Der CSD in Saarbrücken kehrt am Wochenende des 11. und
12. Juni zurück – mit Parade und zweitägigem Straßenfest. In
den vergangenen Jahren gab es kein großes Communityfest
zum CSD, stattdessen den „Walk of Pride“, eine Menschenkette
mit Plakaten, die entlang der gewohnten Paradestrecke
für Sichtbarkeit sorgte. Organisator der CSD-Aktivitäten in
Saarbrücken ist der LSVD Landesverband Saarland. In diesem
Jahr startet alles am Samstag mit dem großen Straßenfest
auf dem oberen Teil der Mainzer Straße. Traditionell steht hier
die Podiumsdiskussion als erster Programmpunkt auf dem
Plan. Die CSD-Demo-Parade formiert sich am Sonntag an der
Congresshalle und schlängelt sich zur Bleichstraße in unmittelbarer
Nähe des Festplatzes. Beim letzten regulären CSD in
Saarbrücken kamen rund 50.000 Menschen zusammen, die
die LSBTIQ-Community unterstützten. *bjö
11. und 12.6., CSD Straßenfest, Demo-Parade am
12.6., Saarbrücken, mehr Infos über www.saar.lsvd.de/
lsvd-saar-ev-saarbruecken
FOTO: TRISTAN B. UNSPLASH.COM, GEMEINFREI
FREIBURG
Liebe grenzenlos –
Amour sans Frontiéres
Der CSD Freiburg gestaltet sein Motto zweisprachig, da man in
diesem Jahr Landesgrenzen überschreitend mit den Pride-Veranstaltungen
in Frankreich und der Schweiz kooperiert. „Gerade in
diesen Zeiten wird uns einmal mehr vor Augen geführt, wie sehr
uns Grenzen gefährlich werden können und wie wichtig Solidarität
ist“, erklärt der Verein dazu. „Mit unserem Motto beziehen wir
uns nicht nur auf die Gewalt und das Leid, das durch Ländergrenzen
entsteht, sondern auch auf Grenzen, die in unseren Köpfen
existieren und ebenfalls für Leid und Ausgrenzung sorgen.
Grenzen verschwinden durch Solidarität, Akzeptanz und
Liebe“. Der Kampf gegen die Unterdrückung von LSBTI-
QA* Menschen sieht der Verein durchaus im ganzheitlichen
Kontext mit anderen sozialen Bewegungen; somit
wird es auf dem CSD auch einen Stand der Tierrechtsinitiative
geben und die Versorgung der CSD-Gäste wird
ausschließlich vegan gestaltet. *bjö
FOTO: FREIBURG PRIDE
25.6., CSD Freiburg, Demo-Parade durch die Innenstadt,
Start ca. 14 Uhr, Abschlusskundgebung
auf dem Stühlinger Kirchplatz 18 bis 22 Uhr,
www.freiburg-pride.de
KANN MAN MIT EINER COUCH
ein Verhältnis haben?
Frankfurter Straße 15
63263 Neu-Isenburg
Tel. +49 (0)6102 800477
www.buerkle-wohnkonzept.de
18 RHEIN-MAIN / NECKAR
Community
FOTO: VON BINGEN
FOTO: MANFRED REISSIG
VOCAL RESOURCES
Acapella für den guten Zweck:
„Vocal Resources“, der Chor
der Hochschule Karlsruhe, lädt
im Rahmen des CSD Karlsruhe
zum Konzert zu Gunsten
der AIDS-Hilfe Karlsruhe. Der
Pop-Chor präsentiert eine
genreübergreifende Mischung
aus Pop und Funk, über Jazz
und Crossover bis hin zu
Grunge und Metal-Krachern.
Das neue Repertoire des
Chors ist größtenteils während
der Corona-Pandemie
entstanden.
2.6., Kleine Kirche, Kaiserstr.
131, Karlsruhe, 20 Uhr,
Eintritt frei, um Spenden
wird gebeten, www.vocalresources.de,
www.aidshilfekarlsruhe.de
FOTO: BJÖ
REGENBOGEN OFFIZIELL
Die Regenbogenflagge
als solidarisches Zeichen
ist immer wieder auch an
öffentlichen Gebäuden zu
sehen; selbstverständlich ist
das nicht: Erst kürzlich hat
Bundesinnenministerin Nancy
Faeser die Beflaggung von
Bundesgebäuden erlaubt.
QueerNet RLP fordert nun,
auch die Rheinland-Pfälzische
„Landesverordnung über die
Beflaggung der Dienstgebäude“
entsprechend zu ändern.
„So wäre es ein besonderes
Zeichen für LSBTI* Menschen,
wenn zu bestimmten Anlässen
die Regenbogenfahne
insbesondere an Polizeigebäuden
gehisst werden würde“, so
Diana Gäßler, Sprecherin von
QueerNet RLP. *bjö
www.queernet-rlp.de
Endlich kann die Bar jeder Sicht
auch außerhalb seiner Lokalräume
für Sichtbarkeit sorgen: Das Straßenfest
in der Hinteren Bleiche
findet im Juni nach langer Pandemiepause
wieder statt.
Headliner des Bühnenprogramms ist die
Stuttgarter Band Simeon, die sich mit ihrem
Funky-Pop und lässigen Lyrics mit Bass,
Gitarre, Schlagzeug, Synth und Trompete (!)
bereits eine breite Fanbase erspielt haben;
vor allem live, denn das macht den Jungs
am meisten Spaß. Und vor allem kriegt
man dann auch die coolen Tanzschritte von
Frontmann Ben „Simeon“ Lagenbeck zu
sehen. Für Comedy mit deutlich politischen
Botschaften sorgen Igitte von Bingen und
ihre Drags. Speis und Trank stehen bereit,
außerdem ist das eine der letzten Möglichkeiten,
die Ausstellung mit Malerei von
Christian Rölz anzuschauen, die in der Bar
noch bis Ende Juni zu sehen ist. Rölz zeigt
Aktmalerei, aber anstatt menschliche Körper
so realistisch wie möglich abzubilden, geht
18.06.2022 - 21 h
Grande Opera
Offenbach
MAINZ
BAR JEDER SICHT
Das Straßenfest
FOTO: CHRISTIAN RÖLZ
Igitte von Bingen
Igitte von Bingen
Malerei von Christian Rölz
es dem Künstler mehr um das Zeigen von
Lebendigkeit: Bewegungen, Stimmungen,
Hitzefeldern und immer wieder auch sind
Mehrdeutigkeiten sein Sujet. *bjö
25.6., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29,
Mainz, 15 Uhr, www.barjedersicht.de
FOTO: 2022 SIMEON
Die Band Simeon
COMMUNITY
CSD HANAU:
Mitmachen und mitgestalten
Für den CSD Hanau e.V. waren die letzten zwei Jahre besonders
hart: „Aufgrund der Pandemie sind die ehrenamtlichen Strukturen
etwas zusammengebrochen“, erklärt Silas Knopf vom
Vorstand gegenüber dem GAB Magazin. „Deshalb haben wir uns
in diesem Jahr schweren Herzens gegen den Hanauer CSD im
Juni entschieden“.
RHEIN-MAIN / NECKAR 19
Das neue Vorstandsteam CSD Hanau: hintere Reihe v.l.n.r. Maurice Friedrich, Nikolai Kailing, Angela
Holloway und Raphael Fritz, vordere Reihe v.l.n.r. Manuel Peters, Silas Kropf und Paul Kühle.
FOTO: CSD HANAU E.V.
2018 hatte sich der Verein gegründet um
2019 den ersten CSD in Hanau zu organisieren.
Der wurde begeistert aufgenommen
und war über die Grenzen Hanaus
hinaus Anlaufpunkt für Communities aus
dem Main-Kinzig-Kreis, der Wetterau und
dem Vogelsberg bis ins Fuldaer Land.
Trotz der CSD-Absage ist der Verein
mit dem Ende März dieses Jahres frisch
gewählten neuen Vorstand weiterhin
aktiv: Die Website wurde aktualisiert und
zu kleineren Events wie der Wanderung
„GayMayDay“ eingeladen. „Wir arbeiten
daran, die Strukturen zu stärken und neue
Menschen für den Verein zu gewinnen“, so
Silas weiter.
Auch die Pläne für ein Hanauer Communityfest
in diesem Jahr noch nicht
begraben: Der Verein möchte im Herbst
einen Herbstpride organisieren – und dafür
gibt es sogar schon einen Termin: Vom 16.
bis 18. September soll es drei Tage lang
verschiedene Veranstaltungen geben, inklusive
einer kleinen Demo.
Dafür, aber natürlich auch für die allgemeine
Arbeit des CSD-Vereins für mehr
Sichtbarkeit der LSBTIQ* Community im
ländlichen Raum, wird noch Unterstützung
gesucht. Ehrenamtliches Engagement
muss Spaß machen – von daher legt der
Verein großen Wert darauf, dass sich alle
wohlfühlen und dass man bei allen Vereinsaktivitäten
eine tolle Zeit miteinander
verbringt. „Im Grunde braucht es nur
wenig“, erklärt Silas. „Personen, die Mitglied
werden wollen, sollten sich mit unseren
Werten identifizieren, sich für die Stärkung
von LGBTIQ* einsetzen und neue Leute
kennenlernen wollen. Alles Weitere ergibt
sich dann von selbst“.
Interessierte können das bestehende
Team bei gemeinsamen Vereinsaktivitäten
kennenlernen – mehr Infos gibt’s über die
Website! *bjö
Mehr Infos über
www.csdhanau.de/mitmachen/
Termine und Veranstaltungen des Events
gibt’s über Instagram und Facebook:
www.instagram.com/csd_hanau/,
www.facebook.com/CSDHanau2022
20 MANNHEIM
COMMUNITY
FOTO: AIDEN CRAVER, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI
QUEERER JUGENDTREFF – gut so!
Als neuestes Angebot der Arbeit von
PLUS, der Psychologischen Lesbenund
Schwulenberatung Mannheims,
wurde Ende April der queere
Jugendtreff „gut so“ eröffnet.
Er befindet sich im ersten Stock des
Queeren Zentrums in G7 14 und hat einen
separaten Eingang im Treppenhaus des
Gebäudes. Neben einem großen Gemeinschaftsraum
mit gemütlichen Sitzecken
und Tischkicker gibt es dort auch einen
Gruppenraum, in dem nicht nur die PLUS-
Angebote für queere Jugendliche einen Ort
zum Treffen finden; hier ist auch Raum für
vertrauliche Beratungsgespräche. Der Weg
zum Queeren Jugendtreff war lang: Bereits
2013 startete PLUS mit ersten nicht-kommerziellen
Angeboten für queere Jugendliche.
Seit dem gibt es den offenen Treff
„Queer Weekend Lounge“ für LSBITQ*
Menschen zwischen 16 und 30 Jahren,
sowie die Gruppen „Jugend von PLUS“, der
Jugendverein für junge LSBTIQ* Menschen
zwischen 14 und 27 Jahren, die „Gipfelstürmer“,
die Jugendgruppe für schwule
und bisexuelle Jungs zwischen 16 und 23
Jahren, die Freizeitgruppe „Deltaboys“ für
schwule und bisexuelle Männer* zwischen
23 und 30 Jahren, die Jugendgruppe JULE
für queere, lesbische, bisexuelle, pansexuelle,
asexuelle Mädchen* und Frauen*
zwischen 13 und 21 Jahren, die „St*ernchen“
für trans*, inter*, non binary und
genderqueere Jugendliche zwischen 13
und 21 Jahren sowie ihre Freizeitgruppe
„St*ars“. *bjö
Mehr Infos über jugend.plus-mannheim.de
La cage aux folles
FOTO: EUROVIDEO MEDIEN
Queer History
Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Uni
Heidelberg bietet in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit
Heidelberg, den Universitätsarchiv und dem
Queer Festival Heidelberg noch bis Ende Juli eine Veranstaltungsreihe
mit verschiedenen Themenschwerpunkten
und Formaten. Im Juni gibt es zum Beispiel einen Vortrag
zum Filmemacher Rosa von Praunheim samt Vorführung
von „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die
Situation in der er lebt“ sowie „The Rosa Song“, der 2011
Bezug auf das Debut aus dem Jahr 1970 nimmt. Benny
Nemerofsky Ramsay und Prof. Dr. Karen Nolte geben eine
Einleitung.
Das Capitol Mannheim bringt ab September das legendäre Musical
„La cage aux folles“. Albin und Georges führen als schwules Paar
einen Nachtclub in St. Tropez. Als Georges erwachsener Sohn
Jean-Michel die Tochter eines erzkonservativen Provinzpolitikers
heiraten möchte und die Eltern seiner Zukünftigen zu Georges
eingeladen sind, versucht Georges, alles Homosexuelle aus der
Wohnung zu verbannen – inklusive seines Freundes. Doch Albin
spielt da nicht mit … In den Hauptrollen sind Markus Beisel (Céline
Bouvier) und Marcos Padotzke zu sehen; „Mein halbes Leben fiebere
ich dieser Rolle schon entgegen, die einen so wichtigen Teil der
schwulen Popkultur ausmacht“, sagt Beisel. Wieso wir jetzt schon
berichten? Der Vorverkauf ist bereits gestartet! *bjö
www.capitol-mannheim.de
FOTO: RENE VAN DER VOORDEN
24.6., Karlstorkino, Am Karlstor 1, Heidelberg, 19 Uhr
„Wir möchten unsere Kunden nicht nur
zufrieden stellen, sondern sie begeistern
– vor dem Kauf und auch danach.“
Sabine & Gerhard Grohs
Außergewöhnlich persönlich
KÜCHEN ATELIER GROHS
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22 STUTTGART
BÜHNE
AUF
GEHT`S
MIT Frl. Wommy
FOTO: FERDINANDO IANNONE
Mit schöner Regelmäßigkeit stellt
Frl. Wommy Wonder im Sommer ihre
neue Revue vor. Im Interview erklärt Wommy,
um was es geht: Auf geht’s!
Wonder
Frl. Wommy, dein neues Programm
heißt „Auf geht’s“ – ein positives Signal
in ungemütlichen Zeiten?
Aber natürlich. Positives Denken ist wichtig,
Motivation auch, vor allem momentan - und
es gilt nach wie vor meine Devise „Lachen
ist die letzte Waffe, die uns bleibt, wenn wir
alles andere zum Heulen finden!“ Insofern
lasse ich mich nicht unterkriegen, grundsätzlich
nicht und jetzt erst recht nicht. Ich
versuche, mich an allem zu erfreuen, ich
freue mich auch, wenn’s regnet, denn wenn
ich mich nicht freue, regnet es trotzdem.
Ich freue mich, wenn ich in der Bahn sitze
und der Zug länger braucht, da habe ich
mehr Fahrtzeit fürs Geld. Ich frage mich
nicht, ob das Glas halb voll ist oder halb
leer, ich trinke einfach aus, was drin ist und
ordere bei Bedarf nach. Und man darf nicht
vergessen, dass es immer Menschen gibt,
denen es schlechter geht als einem selber.
Ich habe zum Beispiel in meinem Umfeld
eine Hardcoreveganerin – und jetzt kriegt
sie Wurstfinger. Das sind Schicksale, neben
denen vieles verblasst.
Neben Kollegin Schwester Bärbel ist
auch dein Alter Ego Elfriede Schäufele
mit dabei. Was kann die Schäufele,
Do., 23.06. – So., 17.07.22
AUF GEHT‘S!
Friedrichsbau-Varieté
Stuttgart
www.friedrichsbau.de
Infos: www.wommy.de
was die Wonder
nicht kann?
Wenn man mich
fragt: Nichts.
Wenn man sie
fragt: Alles.
Die Wahrheit
liegt wohl auf
halber Strecke.
Sie kommt beim
Putzen in die
kleinsten Ritzen, die
ich meide, um mir
nicht die Nägel zu
ruinieren. Dafür ist sie so direkt und frech,
wie ich es mich nicht zu sein traue, weil
mir der eigene Intellekt dabei in die Quere
kommt. Oder meine exquisite katholische
Erziehung. Oder mein Harmoniebedürfnis.
Irgendwas ist immer. Wahrscheinlich brauchen
wir uns gegenseitig, um die Qualitäten
des anderen herauszustellen.
Drag erlebt seit einigen Jahren einen
echten Boom. Beeinflusst das auch
auf dein künstlerisches Schaffen?
Nein, ganz und gar nicht, weil ich mit Drag
eigentlich nichts zu tun habe, obwohl ich
schon viermal Dragqueen des Jahres war.
Das war zugegeben sehr schmeichelhaft,
insofern unterdrücke ich da nur zu gerne
den Reflex, den Leuten den Unterschied
zwischen Drag und Travestie und dem,
was ich mache, zu erklären. Ich bin von
klassischer Travestie so weit entfernt wie
Transit von Transport und von Drag so weit
entfernt wie Transport von Transponder.
Aber egal, Schubladen gibt’s für mich nicht.
Im Prinzip mache ich auf der Bühne nicht
das, was man sich unter Travestie vorstellt,
sondern eigentlich „Kabarett im Fummel“,
wo ich durch meine Bühnenfigur Rollenklischées
aufhebe und Geschlechtergrenzen
sprenge und dadurch nach allen Seiten
gleichzeitig austeilen kann. Ich bin zwar
durchaus politisch und betreibe „Unterhaltung
mit Haltung“, aber eher bei gesamtgesellschaftlichen
Themen. Drag ist für
mich eher szenebasierte politische Arbeit,
wo Phantasiewesen mit einem ungeheuren
Talent für Maske und Kostüm durch ihre
Präsenz für Toleranz sorgen. Mir fehlt die
Phantasie für kreatives Make-up und überbordende
Kostüme (Hut ab, wer’s kann), ich
war noch nie eine Partymaus, und ich kann
in mir keinen Drang entdecken, mich länger
als nötig in High Heels zu wuchten, insofern
nötigt mir jede Dragqueen Respekt ab. Gott
sei Dank hab ich zu den Kolleg*innen aus
der Dragszene ein sehr kollegial-freundschaftliches
Verhältnis und kenne Stutenbissigkeiten
nur aus den Erzählungen
anderer. Vielleicht bin ich auch nur zu doof,
sie wahrzunehmen …
In den vergangenen Jahren haben uns
alle mit unumgänglichen Veränderungen
im Alltagsleben auseinandersetzen
müssen – das wird wahrscheinlich
weiterhin so bleiben. Was kann man
tun (bzw. was tust du), um damit gut
zurecht zu kommen?
Stoisch gelassen bleiben und die Dinge
akzeptieren, die man eh nicht ändern kann.
Und sich keinen Illusionen hingeben, dass
es (zumindest in meinem künstlerischen
Bereich) in absehbarer Zeit auch nur annähernd
wieder so werden wird wie vor zwei
Jahren. Und das ist nicht allein dem Virus in
die Schuhe zu schieben, sondern leider auch
einer weltfremden Politik, die aus einem gut
alimentierten Elfenbeinturm heraus den
Bezug zu der Realität verloren hat, die für
viele Alltag ist. Allein der Hass darauf sollte
Ansporn genug sein, sich nicht unterkriegen
zu lassen und weiterzumachen. Auf geht’s!
*Interview: Björn Berndt
23.6. bis 17.7., „Auf geht’s“ von und
mit Frl. Wommy Wonder, Friedrichsbau-
Varieté, Siemensstr. 15, Stuttgart,
Spieltage: Mittwoch bis Sonntag,
www.wommy.de
STUTTGART
23
VORMERKEN
August:
LOVEPOP
in und im Fluss
FOTO: FRIDAS PIER
Im August lädt die Lovepop-
Crew um Dirk und Till zum dreitägigen
queeren Open Air- und
Clubfestival „Lovepop in & im
Fluss“ aus!
Als geniale Lovepop-Freiluft-Location hat
sich für die Lovepop-Macher bereits im
letzten Jahr Fridas Pier erwiesen, als denkmalgeschütztes
Kohleverladepier mit historischem
Industriecharme. Direkt am Pier
liegt das Frachtschiff „Wilhelm Knipscheer“,
dessen Oberdeck tagsüber ebenfalls als
Freiluft-Partylocation dient; das Unterdeck
ist zu einem Club ausgebaut; dort feiert das
Festival nach Mitternacht Indoor weiter.
Das Lineup macht was her: Headliner der
weit über 20 DJ*s sind DJane Electric Indigo
aus Wien, der Berghain- und Panoramabar-Resident
ND_Baumecker aus Berlin
sowie DJ Karotte aus Frankfurt. „Fast alle
DJ*s gehören der LGBTIQ*-Community
an oder stehen in einem direkten Bezug
dazu; das war uns ein wichtiges Anliegen“,
erklären Dirk und Till.Dazu kommen spektakuläre
Künstler*innen wie Vava Vilde,
der Videokünstler Vikamin, LED-Acts und
viele weitere Artist*innen, ein Tattoo-Truck,
queere Infostände und natürlich Foodund
Getränke-Stationen. Für echtes Festivalfeeling
zeltet man auf dem benachbarten
Campingplatz Cannstatter Wasen
oder komfortabler auf dem historischen
Hotelschiff an Fridas Pier oder im Hilton
Garden Inn. Der Vorverkauf zum Festival
Lovepop in und im Fluss startet bereits am
1. Juni! In enger Kooperation mit dem CSD
Stuttgart geht ein Teil des Eintrittspreises
an den CSD-Verein. *bjö
26. – 28.8., Lovepop in & im Fluss,
Fridas Pier, Uferstr. 107, Stuttgart,
Fr ab 17 Uhr, Sa und So ab 15 Uhr, das
komplette Programm und VVK gibt’s ab
dem 1.6. auf www.lovepop.info/imfluss
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24 KULTUR
FOTO: WOLFGANG SCHMIDT
MUSIK
30 JAHRE KICK LA LUNA
Ob Soul oder Salsa, Funk oder
Fußballhymne, Brazil oder
Balladen - die fünf Musikerinnen
von Kick La Luna spielen seit 30
Jahren erfolgreich in der Musikszene. Mit
ihrer neuen, zehnten CD und einem Open-
Air-Konzert am 9. Juli auf dem Frankfurter
Roßmarkt feiert die Female World Music
Band ihr Jubiläum. Im Gründungsmonat
Juni lassen wir die Bandgründerinnen
Anne Breick, Uli Pfeifer und Elke Voltz zu
Wort kommen.
Bereits 1989 traf Uli Pfeifer auf Anne
Breick bei einem Percussion-Workshop:
„Als ich Anne kennenlernte, hatte ich
schon 10 Jahre in verschiedenen Bands
als Bassistin gespielt. Schon am ersten
Wochenende erzählte sie mir, dass sie eine
Frauenband gründen möchte und fragte
mich, ob ich dabei sein will“, erinnert sich
Uli Pfeifer. „Ein Jahr später kam dann Elke
Voltz dazu und es war Liebe auf den ersten
Ton! Gemeinsam gründeten wir drei dann
Kick La Luna“, meint Anne Breick.
Elke Voltz ist die Songschreiberin und mit
ihrer kraftvollen Soul-Stimme die Leadsängerin
der „Kix“. Musikalische Chefin ist
Bassistin und Komponistin Uli Pfeifer, die
die Vocals mit ihrer sanften Altstimme
bereichert. Mit groovy Latin-Rhythmen
ist Anne Breick als Perkussionistin und
Entertainerin der „Kick“ der Band und als
quirliger Anschub von Anbeginn an dabei.
Komplettiert werden die drei „Ur-Kix“
heute durch Angela Frontera, virtuose
Ausnahme-Drummerin aus Brasilien
(seit 1998) und durch Christiane Sattler,
Keyboarderin mit einer gehörigen Portion
Modern-Salsa, Jazz und Pop (seit 2016).
WELTMUSIK – MUSIK DER WELT
„Deutsche Texte zu Weltmusik? Das verkauft
sich nicht“, hieß es damals aus der
Industrie. Jahrelang veröffentlichten Kick
La Luna daher auf ihrem eigenen Plattenlabel.
„Ja, und nur kurze Zeit später hatten
wir dann Mitte der 90er plötzlich deutschsprachigen
Hip Hop“, lacht Anne Breick.
„Das hat natürlich auch einen Weg geebnet,
dass überhaupt deutsche Texte mit
Funk, Soul und ‚Black Music‘ kombiniert
wurden und verkäuflich waren – und damit
dann auch die Weltmusik“.
Die Female World Music von Kick La Luna
versteht sich als Vision einer kulturverbindenden
Weltmusik. Sie ist ihre Antriebsfeder
und bildet eine ganz natürliche
Brücke zu den eigenen musikalischen
Backgrounds und zu den Einflüssen, die sie
elegant miteinander verbindet: Latin-Pop,
Modern Salsa, Jazz, Afro-Brasil-Grooves,
Funk, Soul und komplexe Rhythmen.
Daneben sind die Markenzeichen von Kick
La Luna die perkussiven Bassriffs und der
sanfte mehrstimmige Gesang.
DIE BOTSCHAFT
„Dazu kommen unsere Texte, die Mut
machen wollen und auch frauenpolitisch
Stellung beziehen, die sich für Gleichberechtigung
und Selbstbestimmung
aussprechen und gegen Rassismus, Diskriminierung
und Gewalt anspielen“, meint
Elke Voltz. Wie zum Beispiel „Nicht ohne
uns“, der Titelsong des neuen Albums. „Gemeint
ist: Nicht ohne uns Frauen, unsere
Macht, unsere Kraft und unsere Kompetenz“,
erklärt Anne Breick. „Wir müssen
zusammenkommen und uns ergänzen.
Das gilt im Übrigen für alle Communities,
auch für die queere Community, die sich
meiner Meinung nach zu sehr spaltet.
Natürlich sind die einzelnen Communities
der Lesben, Schwulen und alle, die sich
anders definieren wichtig. Aber wir müssen
zusammenkommen, um uns ergänzen, gemeinsam
nach vorne zu gehen und unsere
Ziele besser durchsetzen zu können“.
„Tanze aus der Reihe“ heißt ein anderer
Kix-Song, was man gut und gerne als
Motto der Band bezeichnen könnte: Kick
La Luna stehen für Toleranz und Offenheit,
machen Mut, berühren, reißen mit und
rütteln auf – musikalisch in ein unglaubliches
Spektrum musikalischer Einflüsse
verpackt und immer versehen mit einem
„Kick“ positiver Energie. *bjö
„Nicht ohne uns“ von Kick La Luna
erscheint im Juni. Am 9.7. gibt’s das
große Geburtstags- Open-Air-Konzert
bei den Grüne Soße Festspielen auf dem
Frankfurter Roßmarkt (Eintritt frei,
um Spende wird gebeten),
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26 KULTUR
ILLUSTRATION: NORBERT BISKY
OPER
Rusalka: Eine Liebe wider die Norm
Neben Bedřich Smetanas „Die verkaufte Braut“ ist Antonín Dvořáks 1901 uraufgeführte
Märchenoper „Rusalka“ der beliebteste Exportschlager der tschechischen Opernliteratur.
Regisseur
Bastian Kraft
FOTO: ALICE IONESCU
Auch ohne Happy End klingelt die Story
jedem Disney-Fan sofort in den Ohren:
Eine Nixe sehnt sich nach der Liebe des
menschlichen Prinzen, lässt sich auf einen
Handel mit der Hexe ein, die ihr die Stimme
nimmt und zwei Menschenbeine gibt,
und findet sich bald darauf im königlichen
Schloss wieder, wo die regelbrechende
Liebe zweier Welten sofort auf die Probe
gestellt wird.
In seinem Operndebüt lotet Regisseur
Bastian Kraft an der Staatsoper Stuttgart
die Frage aus, wie eine Gesellschaft aussehen
müsste, in der Unterschiede nicht
mehr mit Unvereinbarkeit gleichzusetzen
wäre. „Rusalkas Tragik besteht darin, dass
sie sich in einen Menschen verliebt. Dass
Rusalka und der Prinz aus verschiedenen
Welten stammen, macht diese Liebe nicht
lebbar. Man könnte auch sagen: Diese Liebe
widerspricht der Norm. Und das ist der
Punkt, der dieser Geschichte einen starken
queeren Resonanzraum gibt.“, reflektiert
Kraft, und stellt dieser konsequent queeren
Lesart des Märchens entsprechend den
Sänger*innen genderfluide Rollendoubles in
Gestalt bekannter Dragkünstler*innen – die
Stuttgarter Drag-Koryphäe Vava Vilde, Reflektra,
Alexander Cameltoe, Judy LaDivina,
Purrja und Lola Rose – zur Seite. Nicht nur
das Aufbrechen tradierter Rollenbilder wird
durch die wortlose Performance erlebbar,
„auch die Erfahrung der Sprachlosigkeit, die
Rusalka in der Menschenwelt erleiden muss,
ist zutiefst mit einer queeren Lebensrealität
verwandt, in der sich marginalisierte
Menschen wieder und wieder ihre Stimme
erkämpfen müssen“, so der Regisseur. Die
Arbeit mit diesem kunterbunten Ensemble
in Verbindung mit „Dvořáks Musik, die die
psychologischen Tiefen so wunderbar spürbar
werden lässt und die unendlich große
Sehnsucht Rusalkas schmerzlich schön
widerspiegelt“, empfindet der Regisseur als
bereicherndes Privileg: „Wir versuchen, die
Magie der Oper mit der Magie von Drag zu
verschmelzen“. *mas
4.6., Staatsoper Stuttgart, Oberer
Schloßgarten 6, Stuttgart, 18 Uhr,
weitere Vorstellung: 9., 11., 16. (18 Uhr),
19. (18 Uhr), 25.6., 2.7., 19 Uhr,
www.staatstheater-stuttgart.de
FOTO: OLIVER BIEBER
STIMMWUNDER
Zeitreise in „Lila Nacht“
Der brasilianische Ausnahmesänger
Edson Cordeiro lädt zu einer musikalischen
Reise, gut 100 Jahre zurück in
die wilden 20er Jahre des vergangenen
Jahrhunderts. „Wir lieben nur die
Lila Nacht, die schwül ist, weil wir ja
anders als die anderen sind“, heißt es
da in der Ankündigung. Klingt verrucht
wie eine opulente Burlesque-Show,
und der eigenwillige Sänger weiß sein
Publikum zu umgarnen: Nicht nur sein
vier Oktaven umfassender Stimmumfang,
der bis ins höchste Falsett
klettern kann, ist dabei außergewöhnlich,
ebenso breit gefächert ist das
Interesse Cordeiros an musikalischen
Genres. Virtuos gleitet er von Opernarien
zu leichtfüßigen Bossa Nova
Grooves, er singt Weltmusik und Pop,
Soul und Chansons der 1920er Jahre.
Und das macht die Magie des Abends
aus! Am Piano wird er begleitet von
Christoph Wiatre. *bjö
8.6., Renitenztheater, Büchsenstr.
26, Stuttgart, 20 Uhr,
www.renitenztheater.de
11.6., Walhalla im Exil, Nerostr. 24,
Wiesbaden, www.walhalla-im-exil.de,
www.facebook.com/
EdsonCordeiroOficial/
FESTIVAL
#360baleado BONANZA
JNNRHNDRXX
KULTUR 27
SIR MANTIS
Köln war immer schon ein wichtiger
Ort für die Sichtbarkeit und das
Zelebrieren von Queerness. Mit
BONANZA erhält die Stadt nun das
erste Festival für trans* und nicht-binäre Musik,
Performance, Film und Kunst.
Als „special guest“ im Rahmen des BOHEI-
Festivals in der Comedia in Köln lädt BONANZA
am Wochenende vom 18. und 19. Juni dazu ein,
die Vielfalt und Tiefe einer Reihe von bahnbrechenden
Künstler*innen zu entdecken. Das von
#360baleado präsentierte Festival rückt trans*
und nicht-binäre Menschen in den Fokus und
schafft einen Ort, an dem die Trans* Community
zusammenkommen und glänzen kann; natürlich
werden auch Allies aller Geschlechter mit offenen
Armen empfangen. Geboten wird ein vielfältiges
Programm mit erstklassigen Konzerten internationaler
Künstler*innen, interaktiven Performances,
sorgfältig kuratierten Filmscreenings, spannenden
Workshops, Kunstinstallationen und einer queeren Popup-Bibliothek.
Als Künstler*innen sind unter anderem dabei:
JNNRHNDRXX, CN Lester, Sir Mantis und mandhla. *sah
18. + 19.6., COMEDIA Theater, Vondelstraße 4–8, Köln,
www.comedia-koeln.de; www.360baleado.net
MANDHLA.
FOTO: JNNRHNDRXX
FOTO: MANDHLA NDUBIWA
FOTO: BENNET „SCHNENKEL“ HENKEL
FOTO: RAPHAEL NEAL
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28 KULTUR
FOTO: STUDIO FOTO: ANJA OSSIDIANA KÜHN
KOMÖDIE
Let’s get „bunburyzed“
Oscar Wildes absurd-komische Gesellschaftsfarce „The Importance of being Ernest” – auf deutsch „Bunbury
oder wie wichtig es ist, Ernst zu sein“ – wird derzeit im Frankfurter Kellertheater gegeben.
Die beiden Junggesellen John Worthing und
Algeron Moncieff wissen, auf was es in der
snobistischen Londoner Society ankommt:
Herkunft, Vermögen, Wohnadressen in
angesehenen Vierteln und ein moralisch
einwandfreier Ruf. Dass die Wahrheit dabei
keine wichtige Rolle spielt, haben sie – wie
alle anderen auch – längst erkannt. Sie spielen
mit den Gepflogenheiten: Beide haben
Lügen erfunden, und so muss John, der sich
auch gerne mal Jack nennt, regelmäßig in die
Stadt, um sich um den nicht existierenden
Bruder Ernst zu kümmern, Algeron flüchtet
sich zu seinem imaginären kranken Freund
Bunbury aufs Land. „Einen Bunbury machen“,
nennt Algeron das amüsiert. Als die
beiden sich für die unverheirateten Society-
Girls Cecily und Gwendolen interessieren, ist
noch mehr Improvisation gefragt: Die beiden
Damen haben sich in den Kopf gesetzt, nur
einen Mann zu heiraten, der „Ernst“ heißt.
Oscar Wildes absurd-komische Gesellschaftsfarce
wird derzeit im Frankfurter
Kellertheater gegeben. Und irgendwie
wundert man sich gar nicht, wie aktuell die
1895 uraufgeführte Komödie über mehr
Schein als Sein heute immer noch ist.
Regisseur Andreas Müller hält Inszenierung
und Bühne angenehm einfach – da reichen
zum Beispiel ein paar bunte Luftballons
um zu verdeutlichen, dass es hier um ganz
viel heiße Luft geht. Müller konzentriert
sich voll auf Oscar Wildes Text, der zwar
in der Übersetzung immer ein bisschen
an Wortwitz einbüßt, aber trotzdem noch
genügend Schärfe für Kurzweil bietet. Das
Ensemble setzt das mit bestem Comedy-Timing
toll um, allen voran natürlich
Wolf Gerhardt als Algernon und Daniel
Silberhorn als John. Extra Applaus gibt’s
für Ines Rafflenbeul als naiv-unbedarfte
Cecily und Brigitte Korn in der Doppelrolle
der stoischen Diener Lane und Merriman,
die zwischendurch das Bühnengeschehen
kommentieren dürfen. *bjö
3.6., Kellertheater, Mainstr. 2, Frankfurt,
20:30 Uhr, weitere Vorstellungen am
4., 10. und 11.6. sowie im Juli und Oktober,
www.kellertheater-frankfurt.de
DRAMA
Königin Lear dankt ab
FOTO: THORSTEN WULFF
Eine Zeit des Umbruchs, der Veränderung.
Aber was passiert, wenn die alte
Ordnung zu Ende geht? Wird dann
alles besser? Oder schlechter? Der
flämische Dichter und Theatermacher
Tom Lanoye hat Shakespeares Familiendrama
um Macht und Erbe „König
Lear“ als Vorlage für seine „Königin
Lear“ genommen, die passend zum
Ende der Amtsperiode Angela Merkels
in der Inszenierung von Gustav Rueb
im Hessischen Staatstheater Darmstadt
gezeigt wurde. Hier ist Königin
Lear die queere Chefin eines weltweit
agierenden Unternehmens, dessen
Geschäfte die betagte und fortschreitend
demente Lady unter ihren drei
Söhnen aufteilen möchte. Natürlich
geht der Sohn, der die Wahrheit
spricht und nichts schönredet, leer
aus. Tom Lanoye holt das shakespearesche
Machtgerangel in heutige
Zeiten, mit moderner Sprache in Vers,
Reim und Rhythmus. *bjö
4. und 24.6., Kammerspiele
im Hessischen Staatstheater,
Georg-Büchner-Platz 1,
Darmstadt, 19:30 Uhr,
www.staatstheater-darmstadt.de
KULTUR 29
ENTERTAINMENT
Bäppis Geburtstagsshow
Eigentlich sollte Bäppis Geburtstag
schon im Dezember 2021
mit einer feinen Show in der
Alten Oper gefeiert werden, doch
wegen Corona musste das Ganze
verschoben werden. Nun steigt
am 12. Juni „60 Jahre und kein
bisschen leise“. Bäppis diverse
Alter Egos La Belle, Angela, Lia
oder Lisbeth sind übrigens nicht
on Stage, aber „Wie immer ist
Gabriel Groh mit seiner Band live
dabei“, verrät der Entertainer und
Stadtverordnete. „Und es gibt
Songs und Lieder von Shirley Bassey
über Peter Maffay und Peter
Alexander bis zu Udo Jürgens
und Frank Sinatra, alles ist dabei.
Ich ganz alleine auf der Bühne
des ehrenwerten Mozartsaals der
Alten Oper Frankfurt“. Bäppi pur!
„Es war eine gute Entscheidung,
die Fummel aufzugeben“, meint
Bäppi im GAB Interview. „Ich
mache meine Shows heute als
Bäppi, so wie ich bin, mit Hemd,
Hose und Bembelmütze auf
dem Kopf. Und das Schöne ist:
Die Leute akzeptieren mich auch
ohne Fummel. Es gibt so viele
dramatische Kolleg*innen, die
heute immer noch auf der Bühne
stehen, wo ich denke, die hätten
früher aufhören sollen“. *bjö
12.6., „60 Jahre und kein bisschen
leise“ – die Bäppi-Geburtstagsshow
in der Alten Oper,
Opernplatz, Frankfurt, 18 Uhr,
Tickets über www.alteoper.de,
www.baeppis-events.de
FOTO: SVEN KLÜGL
Mythos
29. April —
11. September
2022
Zwischen Ideal
und Alltag
Handwerk
In Kooperation mit:
Schaumainkai 17 60594 Frankfurt am Main
Di, Do–Fr 12–18 Uhr, Mi 12–20 Uhr, Sa–So 10–18 Uhr
www.museumangewandtekunst.de
30 KULTUR
Zweimal Dresden Frankfurt
Dance Company
TANZ-
PERFORMANCE
Mit zwei abendfüllenden Stücken ist die Dresden Frankfurt Dance Company beim diesjährigen F*LAB
Festival for Performing Arts vertreten: Neben der Frankfurt-Premiere „With these Hands“ von Jacopo
Godani gibt’s ein Wiedersehen mit „Traces“, einer Choreografie von fünf Ensemble-Tänzer*innen.
FOTO: ANDREAS WALDSCHÜTZ
Bereits im vergangenen September zeigte
das Ensemble-Kollektiv Felix Berning,
Kevin Beyer, Anne Jung, Michael Ostenrath
und Sam-Young Wright die Performance-
Installation „Traces“ in der Open Air Arena
des temporären Sommerbaus in Offenbach.
Das experimentell dynamische Stück
spielt in einer artifiziellen, stellenweise
an die Antike erinnernden Szenerie und
verfolgt in einer überraschend erzählenden
Struktur so etwas wie die Entstehung
eines Gesellschaftssystems, geschaffen
in urzeitlichem Sand und Staub. Die Musik
stammt unter anderem von Terry Riley, der
mit asiatischer und afrikanischer Trancemusik
experimentiert und als wichtiger
Vertreter der Minimalmusic gilt.
„With these Hands“ ist eine neue Choreografie
von Jacopo Godani, die in enger
Zusammenarbeit mit dem Jazz- und
Elektronik-Musiker Jan Bang und Musiker*innen
des Ensemble Modern entstand
und bislang in Frankfurt noch nicht zu
sehen war. Das Besondere: Tänzer*innen
und Musiker*innen spielen sich gegenseitig
Impulse zu, entwickeln Geräusche, Musik
und Bewegungen, die wiederum von Jan
Bang aufgegriffen und in elektronische
Klänge umgesetzt werden, die ebenfalls
in die Szenerie einfließen und Tanz und
Musik weiter beeinflussen. Improvisation
bestimmt das Gesamtkonzept, jede Vorführung
lässt einen neuen Dialog zwischen
Bewegung und Klang entstehen.
Spannend! *bjö
25. – 27.6. „Traces“, 30.6. und 1.7.
„With these Hands“, LAB, Schmidtstr. 12,
Frankfurt, zu “With these Hands” wird am
2. und 3.7. ein kostenloser, zweistündiger
Community Dance Workshop angeboten
an dem Laien, Anfänger*innen und
Fortgeschrittene teilnehmen können,
www.dresdenfrankfurtdancecompany.com
FOTO: VINICIUS „AMNX“ AMANO , UNSPLASH.COM, GEMEINFREI
FOTO: THORSTEN WULFF
SPECIAL-TIPP
F*LAB Festival for Performing Arts
Alle zwei Jahre lädt das Frankfurt LAB
zum interdisziplinären Festival for Performing
Arts. Das Festival bietet eine
Plattform für Austausch, Vernetzung
und neue, ungewöhnliche oder nicht
alltägliche Konstellationen künstlerischer
Zusammenarbeit zwischen
den LAB-Partner*innen Dresden
Frankfurt Dance Company, Mousonturm,
Ensemble Modern, HfMDK, der
Hessischen Theaterakademie und
einer Reihe anderer Künstler*innen
aller Sparten. Neben klassischen Bühnenproduktionen
prägen vor allem Experimente,
Installationen, Workshops
und Aktionen das viertägige Festival
– Kunst zum Anschauen, Entdecken,
Diskutieren, Genießen, Mitmachen
oder einfach nur Rumhängen und
sich-inspirieren lassen. Für Essen und
Trinken ist natürlich gesorgt. *bjö
30.6. – 3.7., F*LAB Festival for
Performing Arts, Festivalzentrum
LAB, Schmidtstr. 12, Frankfurt,
www.flabfestival.com
PERFORMANCE
Tanztheater-Zirkus
aus Italien
Die Italienische Compagnie
„blucinQue“ verbindet auf ganz
eigene Art Tanztheater, Live-Musik
und zeitgenössischen Zirkus.
Das neueste Stück der Compagnie-Leiterin
Caterina Mochi Sismondis
„Gelsomina Dreams“ ist
eine Hommage an den Regisseur
Federico Fellini, den Begründer
des Neorealismus, der in seinen
späteren Filmen zunehmend
Traum und Realität zu vermischen
vermochte. In dieser Tradition
spielt „Gelsomina Dreams“
in einem surrealen Bühnenbild,
das mit seinen fragmentarischen
Bauten und Szenegrafien an ein
verlassenes Filmset des italienischen
Filmemachers erinnert.
Hier wandert die Protagonistin
Gelsomina träumerisch und zugleich
mystisch durch die schwebende
Landschaft, begleitet von
Sound und Licht. Historische
Musikinstrumente wie eine
Drehorgel oder ein Glockenspiel
werden gesampelt und zu
einem neuen Klangteppich verwoben.
Akrobatische Tanzeinlagen
und eine fantasievolle Sicht
des Lebens vermischen sich
zu einem besonderen Theaterabend.
Ein Stück zwischen Dolce-Vita
und La Strada, der Welt
der Straße und schwebenden
Zirkusvisionen. *dr
10. und 11.6., Gallus Theater,
Kleyerstr. 15, Frankfurt, 20 Uhr,
www.gallustheater.de
KULTUR 31
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32 KULTUR
Kultur-Tipps
IM ATLAS
Switch-Kultur und Café Karussell
präsentieren zusammen
die Lesung des neuen
Romans „Im Atlas“ des österreichischen
Autoren Andreas
Jungwirth. Bühnenbildner
David möchte Inspiration im
Atlas-Gebirge der marokkanischen
Wüste suchen; zusammen
mit seinem Freund
Andreas macht er sich auf
die Reise. Als ihr zwielichtiger
Guide Kalifa die beiden
nachts allein auf der Straße
stehen lässt, sind David und
Andreas auf sich selbst gestellt.
In dieser Stresssituation
kommen auch vernachlässigte
Beziehungsprobleme
ans Licht.
9.6., Switchboard,
Alte Gasse 36, Frankfurt,
20 Uhr, www.facebook.com/
switchboard.frankfurt
FOTO: OVERLINE.TV
ZAUBER DER ILLUSION
Warum begeistert Travestie?
Wegen der tollen Kostüme?
Wegen Parodie und Comedy?
Weil Männer in die Rolle von
Hyper-Frauen schlüpfen?
Oder weil’s einfach Spaß
macht, ohne größeren Sinn?
Darüber nachzudenken
hat man bei der monatlichen
Night Queens Revue
wenig Zeit, denn hier geht’s
Schlag auf Schlag: Host und
Drag-Mutter Jessica Walker
wiegt sich im Rhythmus ihrer
Playbacks, sie moderiert und
kündigt ihre Gastqueens an:
Kelly Heelton, André Castell
und Miss Shangri-lah zeigen
Variationen der Travestie, von
klassisch bis modern, konkret
bis surreal. Die Mischung
macht’s! *bjö
18.6., Moxy Frankfurt East,
Hanauer Landstr. 162,
Frankfurt, 20 Uhr,
www.nightqueens.de
FOTO: JOANNA NIX-WALKUP, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI
OPER
Melusine – was machst du am Samstag?
Die Staatsoper Stuttgart experimentiert:
Im Rahmen eines Kompositions-Wettbewerbs
um den
ersten Reinhold Otto Mayer-Preis
in Kooperation mit der jungen Oper
JOiN haben die Komponistin Catalina Rueda
und die Librettistin Lisa Pottstock den ersten
Preis gewonnen. Ihre Oper „Melusine. Was
machst du am Samstag?“ bezeichnen die
beiden jungen Opernschaffenden als „Hybride
Monsteroper“. Inhaltlich widmen sie sich
einer Neuerzählung des Melusinen-Mythos
aus dem Mittelalter: Melusine heiratet einen
Ritter – unter der Bedingung, dass dieser ihre
wahre Gestalt nicht erblicken darf. Melusine
ist eine Wasserfee mit hybridem Körper.
THEATER
The Totalitarians
Der Ritter gelangt durch Melusine zu Ruhm
und Ehre, bis er eines Tages das Gelübde
bricht. Rueda und Pottstock verwenden das
mythologische Motiv und überspielen es in
die heutige Zeit. Der mehrdeutige Körper, der
sich verändert und umgestaltet, wird in der
patriarchalen, heteronormativen Gesellschaft
zensiert. Oder eben zum Monster gemacht.
Es singen Clare Tunney, Deborah Saffery und
Lena Sutor-Wernich. *dr
18.6., Junge Oper im Nord JOiN, Löwentorstr.
68, Stuttgart, 19 Uhr, weitere Vorstellungen
am 20., 22., 26., 28. und 29.6.,
www.staatsoper-stuttgart.de
FOTO: THE ENGLISH THEATRE
Nach der Alltagsrassismus-Debatte in
„American Son“ legt das English Theatre mit
„The Totalitarians“ ein weiteres politisches
Theaterstück nach. Die Hauptcharaktere
sind die talentierte wie ehrgeizige Redenschreiberin
Francine und die politische
Außenseiterin Penelope; die Gründe für
Penelope, sich aufs politische Parkett zu
wagen, sind zweifelhaft: Das ehemalige
Skatergirl möchte damit ihrer unterschwelligen
Midlife-Krise entgegenwirken.
Auch Francine möchte ihrer bislang eher
schleppenden Schreiberinnenkarriere einen
kräftigen Schub verpassen. Die beiden
tun sich zusammen – und es scheint zu
klappen: Nach einer furiosen Rede steigt
Penelopes Popularität und damit die Chance
der beiden auf eine erfolgreiche Zukunft.
Die Satire von Peter Sinn Nachtrieb malt ein
bissig-komisches Bild absurder politischer
Machtspiele in Amerika. *bjö
18.6., The English Theatre,
Gallusanlage 7, Frankfurt, das Stück ist bis
zum 24. Juli zu sehen, Spieltage Dienstag
bis Sonntag, www.english-theatre.de
MAINZ
Immer wieder neu:
Homophobie
Der queere Chor „Die Uferlosen“ hat die Faxen dicke:
„Schluss mit lustig! Stoppt Homophobie! Jetzt!“ lautet
die Reaktion der Sänger*innen aus Mainz und Wiesbaden
auf bedrohlich steigende Homophobie aufgrund
des weltweit grassierenden Rechtspopulismus. Im
Programm „Homophobie – Immer wieder, immer neu,
immer noch nicht passé“ entlarvt der Chor in seinen
Liedtexten hetzerische Parolen und falsche Argumente
und versucht so, Homophobie zumindest musikalisch
abzuschaffen. Der Eintritt zum Konzert in der Bar jeder
Sicht ist wie immer frei! *bjö
12.6., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz,
19:30 Uhr, www.barjedersicht.de, www.uferlose.de
FOTO: DIE UFERLOSEN
FOTO: SALZGEBER
KINO
Schamlos Harmlos:
Sprung ins Kalte Wasser
KULTUR 33
Der junge Grieche Victoras steckt in der Krise: Als seine Großmutter
unerwartet stirbt, fasst er sich ein Herz und macht sich auf den Weg
nach Deutschland, wo seine Mutter lebt. Unterwegs trifft er den
abenteuerlustigen Matthias, den er mit auf seine Reise nimmt. Es
folgen Sommertage mit unbeschwertem Planschen in Badeseen und
Kuscheln in der Jugendherberge – verpackt in romatisch-verträumte
Bilder. Und obwohl Matthias und Victor grundverschieden sind, finden
die beiden zueinander. Das Roadmovie übers sanfte Erwachsenwerden
wird in der Reihe „Schamlos Harmlos – Filme zu Queer-, Sex- und
Subkultur“ in der Harmonie gezeigt, Regisseur Stelois Kammitsis wird
per Videoschalte dabei sein. *bjö
28.6., Harmonie, Dreieichstr. 54, Frankfurt, 20:45 Uhr,
www.arthouse-kinos.de
Perfectionist
at Home.
ranciliogroup.com
Freecall 08000-RANCILIO
08000-72624546
34 KULTUR
KINO
Switch-Cinema:
From Beginning to End
Der Film des argentinischen Regisseurs Aluizio Abranches berührt
ein Tabuthema: Die Liebe der beiden Halbbrüder Francisco und
Tomás dauert schon seit ihrer frühen Kindheit. Ihre Mutter beobachtet
die enge Beziehung ihrer Kinder zwar wohlwollend, aber
auch mit leise wachsender Beunruhigung. Aber die beiden bleiben
unzertrennlich und teilen auch als Erwachsene Wohnung und Bett.
Tomás ist inzwischen Profischwimmer und soll für das Olympiateam
drei Jahre in Russland trainieren; das stellt die beiden vor
bisher unbekannte Probleme. *bjö
FOTO: PRO-FUN MEDIA
KINO
queerfilmnacht: Moffie
Oliver Hermanus‘ Film spielt in Südafrika der 1980er, zu Zeiten
der Apartheit: Nicholas muss wie alle weißen Männer seinen
Militärdienst ableisten, um das Regime gegen Kommunisten
und die „Schwarze Gefahr“ zu verteidigen. Nicolas ist schwul,
und dass er ein „Moffie“ ist, muss geheim bleiben – denn
Homosexualität wird im Regime streng verfolgt. Es passiert,
was passieren muss: Nicholas verliebt sich in seinen Kameraden
Dylan. Der Film erzählt die verborgene wie komplexe
Geschichte weißer Männer, die unter dem Apartheit-Regime
leiden mussten. *bjö
Queerfilmnacht am 14.6. im Cineplex Mannheim,
15.6. Mal sehn Kino Frankfurt, 21.6. in Delphi Arthaus
Stuttgart sowie am 24. und 25.6. im Kommunalen Kino
Weiterstadt, mehr Termine über www.queerfilmnacht.de
FOTO: SALZGEBER
15.6., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr,
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KULTUR 35
FOTO: CAMINO FILMVERLEIH
KINO
Zuhurs Töchter
Die Geschwister Lohan und Mahmoud stehen
an der Schwelle zum Erwachsenwerden.
Sie sind aus ihrer Heimat Syrien nach
Deutschland geflohen, um hier ein neues
Leben anzufangen – und das bedeutet für
die beiden Brüder, dass sie fortan als Frauen
leben – Lohan und Samar. Die Dokumentarfilmer*innen
Laurentia Genske und
Robin Humboldt begleiten die Geschwister
auf ihrer Suche nach Identität, zeigen den
Alltag zwischen Geflüchteten-Unterkunft
und Stuttgarter Großstadtleben, die Auseinandersetzungen
mit ihren Eltern aber
auch Glücksmomente. Der Film wird vom
Switchboard, der dgti und dem Netzwerk
LSBT*IQ Rhein-Main präsentiert, im
Anschluss an die Vorführung gibt es eine
Podiumsdiskussion. *bjö
22.6., Mal seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6,
Frankfurt, 19:30 Uhr, www.malsehnkino.de,
www.zuhurs-toechter.de
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geht‘s!
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36 KULTUR
AUSSTELLUNG
FOTO: GÜNZEL/RADEMACHER © MUSEUM ANGEWANDTE KUNST
Ausstellungsansicht „Mythos Handwerk“
QUALITÄTSMERKMAL
HANDARBEIT
Wer, wenn nicht das Museum
Angewandte Kunst, kann sich
mit der Frage nach dem „Mythos
Handwerk“ qualifiziert
auseinandersetzten? Zugegeben, „Handwerk“
ist ein weites Feld, das die Kurator*innen
jedoch in sechs thematischen
Schwerpunkten konzentriert, anschaulich
und animierend präsentieren.
Empfangen wird man im zweiten OG des
Museums gleich mit der grundsätzlichen
Frage: Was ist eigentlich Handwerk? Als
Antwort sind auf zwei großen Wänden
Fotografien und Malerei zu sehen, die traditionelle
Hutmacher*innen, Weber*innen
oder Korbflechter*innen bei der Arbeit
zeigen, aber auch Werbeplakate für Heimwerkermärkte
sind dazwischen positioniert.
Aha?! Im darauffolgenden Ausstellungsraum
findet man die dazu passende
Überlegung: In traditionellen Darstellungen
handwerklicher Arbeit sind Männer
meist in kraftvollen Posen zu sehen – Darstellungen
von Frauen hingegen zeigen
sie bei der Ausübung „ihres“ Handwerks
meist in kleinteiliger Arbeit und gebückter
Haltung. Neben dem Ausstellungstext
steht – fast schon als Antithese – die
Bronzedarstellung eines Denglers, der in
gebückter Haltung dem Schärfen einer
Sense nachgeht; „wirkt dieser Handwerker
durch seine Haltung etwa femininer?“,
fragt die Ausstellung den Besucher. Auf
ähnliche Art und Weise wird in den sechs
Ausstellungsabteilungen dem „Mythos
Handwerk“ nachgespürt: Einzelstück/Serie,
Hand/Kopf, Lokal/Global, Luxus/Notwendigkeit,
Meisterschaft/Do it Yourself
sowie Tradition/Fortschritt.
Welche der dem Handwerk oft zugeschriebenen
Werte wie Ehrlichkeit, Tradition
oder Schlichtheit sind heute noch
von Bedeutung? Welche Werte entstehen
gerade neu? Wie viel falsche Romantisierung
steht hinter diesen Zuschreibungen?
Wie viel Handwerk steckt in der Kunst
– und wieviel Kunst im Handwerk? Kann
man Design, Kunst und Handwerk überhaupt
so strikt trennen, wie wir es heute
tun? Auch Themen wie Kolonialismus und
kulturelle Aneignung werden angeschnitten
– anhand eines Dirndl-Kleids, das als
Design ein typisch afrikanisches Stoffmuster
verwendet, dessen Ursprung und
handwerkliche Batik-Technik wiederum
aus Asien stammt.
Die Ausstellung sieht sich auch als Reaktion
auf ein gesteigertes gesellschaftliches
Interesse an „echtem“ Handwerk,
sei es in Form eines neokonservativem
Qualitätsbewusstseins oder als „Do it
yourself“-Heimwerker-Boom In diesem
Zusammenhang wird auch die politische
Instrumentalisierung von Volkskultur und
Tradition kritisch hinterfragt. All diese
Überlegungen und Fragen sind in eine
Schau meisterhafter Handwerkskunst
eingebettet: edle Holzeinlegearbeiten,
elegantes Geschirr, beeindruckende Keramik
und Mode, aber auch formschönes
Design aus dem 3D-Drucker. Im Hand-
WERKraum kann man schließlich selbst
aktiv werden und seine Skills im Flechten,
Bauen oder Konstruieren erforschen. Es
macht Spaß! *bjö
„Mythos Handwerk“, Museum
Angewandte Kunst, Schaumainkai 17,
Frankfurt, noch bis 11. September,
www.museumangewandtekunst.de
KULTUR 37
AUSSTELLUNG
Das lebendige Museum
Noch bis Ende Juli beweist das Bad Homburger
Museum Sinclair Haus „Wandelmut“ und
präsentiert neben der festen Ausstellung zu ökologischen
Natur- und Umweltthemen auch den
„Wandelsalon“.
Der Kia EV6.
„Auto des Jahres 2022.“*
Hier im Erdgeschoss des Museums präsentieren sich über
die Ausstellungsdauer hinweg drei verschiedene Projekte:
Nach dem „Klimaparlament Rhein-Main“ zeigt derzeit
noch das Team des Museums in „Pflanzenwelten“ alles
rund ums Thema Gärtnern. Am 22. Juni übernimmt die
UND Bar der Hochschule für Gestaltung Offenbach HfG.
FOTO: JAN LOTTER
Jetzt für:
€ 41.990,‐
Kia EV6
58-kWh-Batterie RWD
UND Berlin (Academic Beach/Floating University),
Experimentelle Raumkonzepte, HfG Offenbach, 2021
Ganz praktisch – aber mit Sicherheit auch der nötigen
Kreativität – widmen die Studierenden ihren fünfwöchigen
Aktionsraum verschiedenen Themen: Zum Opening am
22. Juni lädt das HfG-Team zu Getränken und Cocktails
aus regionaler Produktion und regionalen Produkten; denn
in ihrer ersten Themenstation werden regionale Erzeuger*innen
vorgestellt und es wird dokumentiert, woher
das Essen in unserer Region kommt und wie es produziert
wird. Weitere Themenschwerpunkte in der UND Bar:
Verschiedene Techniken zum natürlichen Konservieren,
Einmachen und Fermentieren werden vorgestellt (28. Juni
bis 3. Juli), inklusive eines Bar-Abends mit fermentierten
Drinks und „überraschenden Sounds“ (UND Bar am 29.
Juni). Weitere Themen sind im Juli „Farben aus der Natur“,
ein regionales Reisebüro, ein Spiele-Schwerpunkt sowie
zum Abschluss der UND Laden. Regelmäßige Termine
sind sonntags die UND-Küche mit leckeren Speisen sowie
Mittwoch abends die Wandel-Bar. *bjö
Museum Sinclair Haus, Löwengasse 15, Bad Homburg,
Details über www.museum-sinclair-haus.de
Abbildung zeigt kostenpflichtige Sonderausstattung.
59 Jurymitglieder. 22 europäische Länder. 1 Gewinner.
Der vollelektrische Crossover Kia EV6 überzeugte
durch sein mutiges Design und seine technischen
Innovationen. Erlebe auch du jetzt den Kia EV6 oder
eines von 9 weiteren elektrifizierten Kia Modellen
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Reduktionsgetriebe); 125 kW (170 PS): Stromverbrauch
kombiniert 16,6 kWh/100 km; CO 2 -Emission
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Citymodus, max. 578 km.²
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Heidelberger Str. 191 | 64285 Darmstadt
Tel.: 06151 / 951090
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* Alle Informationen zur Auszeichnung Car of the Year 2022 unter
www.caroftheyear.org.
1 Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind
nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken
zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.
2 Die Reichweite wurde nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren
ermittelt. Die individuelle Fahrweise, Geschwindigkeit,
Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher
haben Einfluss auf die tatsächliche Reichweite und können diese
u. U. reduzieren.
38 DESIGN
Mode, Social Media und Erotik:
RENÉ WILLE
Ein Designer, der nicht nur in
Handarbeit coole Mode produziert,
sondern der auch noch
aussieht wie ein Model. Wir erreichten
René Wille am Telefon.
INTERVIEW
Du achtest sehr auf Nachhaltigkeit
und Umweltverträglichkeit, ist das
nicht mitunter schwierig?
Anfangs habe ich noch nicht so sehr darauf
geachtet, aber innerhalb der letzten sieben
Jahre hat sich da viel getan, auch bei mir.
Nach meinem Umzug nach Frankfurt vor
einigen Jahren habe ich das Label nochmals
neu aufgezogen und achte nun darauf, nur
noch mit (Bio-)Zulieferern zu arbeiten, die
ihre Mitarbeiter fair behandeln und nachhaltig
und ökologisch wirtschaften, etwa
weniger Wasser verbrauchen. Es brauchte
etwas Zeit, da ich das ja nur nebenberuflich
mache.
Wie würdest du deinen Modestil
beschreiben?
Hm, schwierig. Ich glaube, dass ich vom Typ
her Edles und Stilvolles mag. Wenig Farben,
eher schwarz-weiß, wie man an meinem
Modelabel sehen kann. Privat bin ich aber
auch gern der sportliche Typ mit Jogginghose
und Sneakern.
Deine Mode sei „optimal für den Fashionjunkie
mit kleinem Geldbeutel“,
bleibt da noch genug für dich übrig?
Es ist kein hoher Gewinn, aber ich habe meine
Ausgaben gedeckt. Wenn ich nun aber
meine Arbeitszeit einrechnen würde, dann
nicht. (grinst) Aber es ist ja nur ein Kleingewerbe,
mein Hobby, ich muss nicht reich
werden damit.
Was schätzt du am Modestandort
Frankfurt am Main?
Es ist eine Großstadt, es leben hier viele
unterschiedliche Menschen, die Wert auf
Mode legen, aber es ist eben nicht Berlin.
Man sieht eher die großen Marken auf der
Straße, extrem frei ist man hier nicht – aber
ich glaube schon, dass man sich mit Mode
beschäftigt.
Hat die Fashion Week etwas Schwung
gebracht?
Bisher nicht, aber das mag auch an der
Corona-Lage liegen. Die Veranstaltungen
wurden bisher noch nicht so groß aufgezogen,
aber das wird sich sicherlich noch
entwickeln. Die Fashion Week kam hierher,
weil es ein lukrativer Standort ist, das kommt
noch in Fahrt.
Auf Instagram erfreust du deine Follower
auch mit einer Prise Erotik, wie
weit gehst du?
Bei meinem privaten Profil spiele ich eher
mit sexuellen Reizen, aber in einem gewissen
Rahmen. Ich würde nicht viel mehr zeigen,
als man sonst im Freibad sieht.
Machst du denn täglich Sport?
Mein Freund ist nebenberuflich Fitnesstrainer,
im Sommer gehen wir oft raus, spielen
auch Squash. Aber der Tag hat eben nur 24
Stunden, je mehr Zeit ich ins Modelabel investiere,
desto weniger Zeit bleibt dafür …
Wie ernährst du dich?
Zum Glück kocht mein Freund gesund,
ich würde eher Hausmannskost kochen.
Und das mag er nicht, weil sie so fettig ist.
Wir essen viel Gemüse, Hähnchen …
Was ist deine Lieblingssünde beim
Essen?
Alles, was gebacken wird! Kuchen, Kekse
und Macarons … Der Gummibärchentyp
bin ich nicht. (lächelt)
*Interview: Michael Rädel
www.renewilledesign.de,
www.instagram.com/onlyme.rw
DESIGN 39
BEACHWEAR
EIN TAG AM MEER...
... ist eigentlich schon perfekt, wenn man
ihn zusammen mit Freunden oder der
Familie bei bestem Wetter genießen kann.
Ein paar Dinge können allerdings helfen,
ihn zusätzlich noch angenehm und komfortabel
zu machen.
Hier finden sich schöne Accessoires wie
Outdoor-Kissen, Badetücher oder Sonnenschirme,
aber auch luftig-leichte Kleidung
von Badeshorts bis Poloshirts. Das Highlight
ist aber ganz sicher das aufblasbare
Stand-Up-Paddle-Board! Durch die einfache
Handhabung und ein sicheres, stabiles
Design ist es auch für Einsteiger prima
geeignet – einfach auspacken, aufpumpen
und lospaddeln!
Ab 14.Juni auf www.tchibo.de
LUST AUF WAS
NEUES IM BETT?
Unser vielfältiges Sortiment in
allen Bereichen des Schlafs ist
einfach unwiderstehlich.
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2X IN FRANKFURT UND 1X IN BAD HOMBURG
www.betten-zellekens.de
40 PARTY
FOTO: S. HUND
Missy Canis
LADIES
GurLZzzz go Sax!
Die neue, monatliche Frankfurter
Frauenparty „GurLZzz“ sorgt im Juni
für eine extra Portion Power auf der
Tanzfläche: Neben Resident-DJane Käry
steht DJ Kay-O aus Ludwigsburg hinter
den Decks – und die beiden ergänzen
sich musikalisch perfekt; Charthits,
Mainstream-Sounds, Electrobeats, Hip
Hop, R’n’B, Reggeaton und Latin-Hüftschwung.
Als besonderes Bonbon ist
Missy Canis am Start; die Saxophonistin
und Produzentin aus Mannheim spielt
live zum DJ-Mix und bringt mit ihren
fetten Sax-Solis zusätzlich gute Vibes
in den Raum. Go GuLZzz! *bjö
25.6., Orange Peel, Kaiserstr. 39,
Frankfurt, 22 Uhr, www.gurlzzz.de
FETISCH
Approved Sommer-Edition
Haben Lederkerle eigentlich Frühlingsgefühle?
Diese und bestimmt andere
spannende, zwischenmenschliche Fragen
lassen sich hervorragend bei der kommenden
Approved-Party diskutieren – und vor
allem praktisch erkunden: Denn die Grande
Opera, die Location der FLC-Fetischparty,
ist mit ihrer großen Spielwiese bestens dafür
ausgestattet. Natürlich gibt’s auch eine
Bar zum Diskutieren. Lediglich den strengen
FLC-Dresscode sollte man beachten –
Infos dazu gibt’s auf der Website! *bjö
18.6., Grande Opera, Christian-
Pleß-Str. 11 – 13, Offenbach, 21 Uhr,
wwww.flc-frankfurt.de/approved
FOTO: FLC FRANKFURT
Danny Ventura
FOTO: PURE
HOUSE
Pure – Clubbing for Gays and Friends
Queeres Partyfeeling mit deepen Bassvibes: Die Pure-Party feiert auf zwei Floors mit knackigstem
Sound und coolen Drinks. Auf dem Mainfloor bietet das DJ-Team Mark Hartmann und
Danny Ventura seinen groovenden Mix aus House und elektronischer Tanzmusik. Der Barfloor
wird von DJ Vim bespielt, mit feinem Pop und urbanen R’n’B- und Black-Grooves für
Bootyshakes. Toll: Der Barfloor wird bei gutem Wetter durch einen Außenbereich erweitert.
Wie immer gilt: Early Birds bekommen bis 23 Uhr einen Drink aufs Haus. *bjö
25.6., Karlson, Karlstr. 17, Frankfurt, 22:30 Uhr, www.facebook.com/PUREgayclubbing
JAN UND PETER WISSEN,
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VOLLES ZUHAUSE IST.
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und Zukunft - mit Deinem Testament:
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sos-kinderdoerfer.de
STUTTGART
Lovepop liebt die
80er und 90er
PARTY 41
FOTO: CANDY CRUSH
Stuttgarts Wildstyle-Sause huldigt im Juni
dem Sound der 80er und 90er: Unter den
flinken Fingern von DJ Garth Wedam (aka
DJ „Kuschelzombie“ Mario) flutschen Perlen
der goldenen Ära des Pop- und Dance-
Sounds aus den Boxen der White Noise
Bar; auch Rock, Neue Deutsche Welle oder
Eurodance wird nicht ausgelassen! Auf dem
Club-Floor geht’s wie gewohnt elektronisch
zu, diesmal mit dem DJ-Team Adi Dassler und Skoko. Der Stuttgarter
Adi Dassler hat trotz einer beeindruckenden DJ- und Producer-
Karriere seine Roots nicht vergessen: Noch heute ist er regelmäßig
in den Stuttgarter Clubs wie Romantica und Kowalski zu hören –
und im Juni bei der Lovepop! *bjö
4.6., White Noise, Eberhardtstr. 35, Stuttgart,
www.lovepop.info/stuttgart
FOTO: LOVEPOP.INFO
Adi Dassler
POP
Atomic feat. Bambi Mercury
Indie, 80s, Pop und Electro: Das ist der Sound der Atomic Party
von und mit DJane trust.the.girl. Verziert wird der Abend mit
einer Drag-Show zur Peak-Hour. Im Juni fegt Bambi Mercury aus
Berlin durchs Nachtleben; da Bambi sich auch hinterm DJ-Pult
auskennt, wird sie auch als Co-DJane einheizen. Als zweiten
Showact begrüßt die Atomic die Newcomerin LéLé Cocoon; ihr
Style: coole Grazie. *bjö
10.6., Nachtleben, Kurt-Schumacher-Str. 45, Frankfurt,
23 Uhr, www.facebook.com/atomicvonherzen
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LAWS
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Bakersfield
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Los Angeles
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San Diego
Der Standort unserer Praxis in Los Angeles wurde nicht zufällig
gewählt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Kalifornien
ermöglichen uns alle modernen reproduktionsmedizinischen
Maßnahmen optimal für unsere Patienten zu nutzen.
In Sachen Kinderwunschbehandlung ist Kalifornien einer der
weltweit liberalsten Staaten. Somit ist die Erfüllung eines
Kindeswunsches für alle Familienmodelle, unabhängig vom
Familienstand, sexueller Orientierung oder Herkunft, möglich.
42 PARTY-RÜCKBLICK
FOTOS: OVERLINE.TV
GURLZZZ
ESC IM
LUCKY’S
FOTO: FLC
MILK’N’CREAM
FLC GOES TO …
WEILBURG
SCHACHBLUMENWANDERUNG
DER FETISCHFREUNDE
FOTO: B. FISCHER
PINK
FRANKS
Szenebommel
PARTY-RÜCKBLICK 43
FOTOS: FD
Die Welt dreht sich weiter und dieses Jahr kommt
alles wieder zurück: An Pfingsten der Wäldchestag
und im Juli sowohl das Schiff namens Linda als
auch der CSD. Im Mai gab’s außerdem den PRIDE
IN GRAN CANARIA. Endlich wieder etwas Normalität.
Ich machte einen Ausflug nach KÖLN, hier mit
Peter (Foto 1) auf dem Deutzer Frühlingsfest; zum
Glück waren wir abends zur Eskalation nicht dort!
Abends ging’s dann in die Kaiserin mit Flo (Foto 2);
hat mich an den SCHWEJK erinnert. Apropos
Schwejk: Der präsentiert sich im waldigen Frühlingsoutfit;
wie immer hat Linda an nichts gespart
und den Laden großzügig dekoriert. Hier ein Foto
von Jamal mit Stefan (Foto 3), wie immer überall zu
treffen. Hoffe wir sehen uns bald wieder.
Bis zum nächsten Mal! Euer Frank
FRANKFURT
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FRANKFURT
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Große Friedberger Straße
Elefantengasse
Stephanstraße
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Töngesgasse
3
Berliner Straße
Battonnstraße
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So-Do 16-2 Uhr, Fr+Sa 16-
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Reservierung empfohlen.
HUÉ
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So 13:30-22 Uhr, schwules
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Auswahl und sep. Raucherraum.
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Traditionelles Apfelweinlokal
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GAYSAUNA AMSTERDAM
www.gaysaunaamsterdam.com
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Uhr, So 13:30-22 Uhr.
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die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.
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So 13-23. Gay-Erlebniskino,
8 Programme.
FUNTOY
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(06131) 3276883,
Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,
Kino/Gloryhole
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kanzler-Müller-Straße
Bassermannstraße
Kolpingstraße
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HIV-Test.
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Kulturzentrum, anonyme
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sichtbar-mainz.de, Gruppentreff
und Kneipe
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info@sichtbar-mainz.de.
MEENZELMÄNNER
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Heinrich-Wothe-Str. 2,
(0171) 6840826, Schwullesbischer
Mainz-05-Fanclub
SCHWUGUNTIA
www.schwuguntia.de
PF 3643, Verein für Vielfalt
und Akzeptanz in Mainz,
Veranstalter der Sommerschwüle,
Tanzkurse, Wan-
derungen, Treff: 1.Di,
19:30 Uhr in der Bar
jeder Sicht
FRAUEN
ALLEFRAUENREFERAT
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Jacob-Welder-Weg 18,
(06131) 3924713, Plenum:
Mo 18:30. Ausleihe Mo,
Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.
6.000 Bücher und Zeitschriften,
großer Bestand
an Lesbenliteratur
FRAUENZENTRUM
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Kaiserstr. 59 – 61, (06131)
221263, Feministisches
Zentrum, Beratung, Frauennotruf.
Frauencafé Mi
18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,
20h Lesbengruppe.
Lesbische Mütter:
1. Sa 14 Uhr.
NKAL
www.netzwerkkatholischer-lesben.de
PF 2844, Netzwerk
katholischer Lesben
JUGEND & FAMILIE
ILSE MZ
www.ilse.lsvd.de
(06131) 3367075, Initiative
lesbischer und schwuler
Eltern. Treff 3. So.
J.I.M.
www.jugendinmainz.jimdo.com
Jugend in Mainz, Treff für
Jugendliche in der Bar jeder
Sicht, 2.Di 19 Uhr 18-27
Jahre, 4.Mo 18-22 Uhr bis
21 Jahre
SCHWULE VÄTER
www.schwule-vaeter.org/
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(06130) 207261, Treff 4. Di,
18 Uhr in der Bar jeder Sicht
ELTERNGRUPPE
Treff für Eltern von homo-,
bi- und transsexuellen Kindern
in der Bar jeder Sicht,
in ungeraden Monaten am
3.Di 19:30 Uhr
KULTUR
DIE UFERLOSEN
www.uferlose.de
(06131) 235671,
Schwullesbischer Chor.
SPORT
KDO KINDER DES OLYMP
www.kinder-des-olymp.org
Hintere Bleiche 29,
Schwullesbische Sportgruppe:
Badminton, Fußball,
Laufen, Nordic Walking,
Radfahren, Schwimmen,
Volleyball. Stammtisch in
der Bar jeder Sicht.
STUDENTEN / UNI
SCHWULENREFERAT MZ
schwulenreferat-mainz.de
Staudinger Weg 21, (06131)
3926851, Treff und Beratung:
Mi 18 Uhr
MANNHEIM
SZENE
BARS / CAFÈS
BAR2 6
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bar2mannheim
T6 19, (0621) 3974270,
Mo-Do 17-0, Fr 17-3,
Sa 18-3, So 14-23, stylishe
Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,
gute Drinks, Nichtraucher
CAFÉ LEGENDÄR 21
www.facebook.com/
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N7 9, Mo-Do 16-24, Fr+Sa
und vor Feiertagen 16-5,
So + Feiertag geschlossen,
Stimmungsvolle Raucherbar
mit gemischtem Publikum
jeden Alters, direkt am
Wasserturm
CAFÉ SOLO 3
www.facebook.com/
SoloMannheim
U4 15-16, Café-Bar,
So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,
Mo Ruhetag, Terrasse mit
Blick auf den Neckar
CAFÉ KLATSCH 4
www.facebook.com/
CafeKlatschMA
Hebelstr. 3, (0621) 76049737,
Mo-Do 18-1 Uhr, Fr
18- mind.1 Uhr, Sa+So
16-mind.1 Uhr, gemütliches
Theater-Café und legendäre
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LELLO 8
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GESUNDHEITSAMT
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Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,
Hepatitis- und Syphilis-
Tests anonym und kostenlos
AIDSBERATUNG,
GESUNDHEITSAMT HD
Kurfürstenanlage 38-40,
Heidelberg, (06221)
5221820, Beratung zu Aids
und sexuell übertragbaren
Infektionen, HIV-Test
kostenlos und anonym
AIDSHILFE AK LU
www.checkpointludwigshafen.com
Oberstr. 16, Ludwigsha-
fen, (0621) 68567521,
Anonyme Beratung unter
(0621) 68567514.
AIDSHILFE HD
www.aidshilfe-heidelberg.de
Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,
(06221) 19411,
Telefonberatung: Mo 10-14
Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18
Uhr, Checkpoint: Anmeldung
über Aids-Beratung
Gesundheitsamt HD
ARBEIT & BERUF
VK RHEIN-NECKAR
www.vk-online.de
Mannheimer Regionalgruppe
des Netzwerks für schwuler
Führungskräfte und Selbstständige,
Stammtisch-Info
siehe Website
BERATUNG
PLUS BERATUNG
www.plus-mannheim.de
Max-Joseph-Str. 1, (0621)
3362110, Psycholog. Lesben-
und Schwulenberatung,
aktuelle Gruppen und
Angebote siehe Website
COMMUNITY
QZM 1
www.qzm-rn.de
G7, 14, (0157) 89044039,
Das Queere Zentrum in
Mannheim, Gruppentreff,
Veranstaltungen, offenes
Café (geplant)
CSD RHEIN NECKAR E.V.
www.csd-rhein-neckar.de
M2, 1, (0621) 21755,
CSD-Parade- und CSD-
Fest-Organisation
GAY & GREY
Gruppe für ältere junggebliebene
Schwule in
Mannheim / Ludwigshafen
/ Heidelberg. Treff: zwei Mal
im Monat, Infos über
gay.and.grey@web.de
LSBTI-BEAUFTRAGUNG
www.mannheim.de/lsbti
Rathaus E5, (0621)
293-2004 und 293-
2003, städtische Stelle
für LSBTI-Themen,
Ansprechpartner*innen:
Margret Göth, Sören Landmann.
OFFENES NETZWERK
LSBTTIQ
www.schlimm-online.de
Überparteiliche Plattform
von Vertreter*innen der
LSBTTIQ-Community
Mannheim (ehemals
SchLIMm)
KOORDINATIONSSTELLE
LSBTIQ+ HD
www.heidelberg.de/lsbtiq
Bergheimer Str. 69, Heidelberg,
(06221) 58-15225,
städtische Stelle zur
Stärkung von Akzeptanz
und gleichen Rechten von
LSBTIQ* in Heidelberg,
Kontakt: Marius Emmerich
lsbtiq@heidelberg.de
ROSA KEHLCHEN
www.rosakehlchen.de
Gartenstraße 8, schwuler
Chor Heidelberg-Mannheim,
Probe: Mo 19:45, Kulturhaus
Mannheim-Käfertal
FRAUEN
LESBENRING
www.lesbenring.de
Postfach 11 02 14, Heidelberg,
(0441) 2097137,
Dachverband für lesbische
Frauen, Lesbengruppen
und Organisationen.
JUGEND & FAMILIE
ILSE RHEIN-NECKAR
www.ilserheinneckar.
wordpress.com
Initiative lesbisch-schwuler
Eltern
KIRCHE & GLAUBE
HUK KURPFALZ
www.huk.org
Homosexuelle und Kirche,
Regionalgruppe Kurpfalz
SPORT
MVD
www.mvd-mannheim.de
gegründet als „Mannemer
Volley Dolls“ bietet der
Verein Menschen der
LSBTT*IQ-Community in
der Rhein-Neckar Region
eine sportliche Heimat.
Abteilungen: Asian Sports,
Badminton, Fitness, Fußball,
Schwimmen, Volleyball
STUDENTEN / UNI
QUEER IM SCHLOSS
www.queerimschloss.
uni-mannheim.de
L9, 7, (0621) 1813380,
SchwuLesBische und
transidente AStA-Gruppe
VORLIEBEN &
FETISCH
LUG MANNHEIM
www.lugman.de
Postfach 102117, (0621)
1221765, Leder-Uniform-
Gummi-Club
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Bismarckstr. 21, Lengfeld,
(06162) 72339
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bunt gemischtes Publikum.
Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.
So 10-15 Frühstücksbüffet
(Reservierung erbeten).
KULTUR
RADIO
GANZ SCHÖN QUEER
www.radiodarmstadt.de
(06151) 87000, Schwullesbisches
Radiomagazin,
1. Mo 18-20 Uhr auf Radio
Darmstadt, UKW 103,4
(Antenne) oder 99,85
(Kabel)
RAT & TAT
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DARMSTADT E.V.
Elisabethenstr. 45, (06151)
28073, Beratung: Mo, Di,
Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,
Fr 9-15 Uhr
COMMUNITY
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In der Oetinger Villa,
Kranichsteiner Str. 81,
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Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:
jugend@vielbunt.org
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Queeres Zentrum Darmstadt,
Veranstalter des CSD,
der Party „Schrill & Laut“,
Jugend- und Beratungsangebote
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ZENTRUM
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Emilstr. 10 in der Kyritzschule,
(06151) 714952,
2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;
letzter Sa 21 Uhr
Frauendisco „tanzbar“
KIRCHE & GLAUBE
HUK DARMSTADT
www.huk.org
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Regionalgruppe Darmstadt,
Treff: Das Offene Haus,
Rheinstr. 31
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Jakobstr. 6, (0711)
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TOM’S BAR
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Pfarrstr. 13, Di-Sa 17-1
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Mozartstr. 51, (0711)
6406183, Di 20-1, Fr
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Clublokal des LC Stuttgart
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Blumenstr. 29,
(0711) 2333323
SAUNEN
SAUNA CLUB POUR LUI
www.pour-lui.de
Schmidener Str. 51, (0711)
9005391, tägl. 10-2 Uhr, Sa
bis 3 Uhr. Gaysauna
VIVA SAUNA
www.vivasauna.de
Charlottenstr. 38, (0711)
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Fr+Sa 14-2, Gaysauna
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BLUEBOX
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Mo-Fr 10-12 und
Mo-Do 14–17 Uhr
POLITIK
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Antidiskriminierungsstelle
Baden-Württemberg im
Ministerium für Soziales und
Integration, Else-Josenhans-
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beratung@lads-bw.de
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FOTO: DIARMUID GREENE/WEB SUMMIT WIKI-COMMONS
50 HOROSKOP
HOMOSKOP
Juni 2022
VON BENJAMIN HOFMANN
Geburtstagskind des Monats:
DUSTIN LANCE BLACK, 20.6.1974
Der US-amerikanische Regisseur ist nicht nur für das Drehbuch seines Films
„Milk“ über San Franciscos schwulen Bürgermeister und Gay-Aktivisten Harvey
Milk ausgezeichnet worden; Black ist selbst ein Aktivist, der sich unter anderen
für die gleichgeschlechtliche Ehe eingesetzt hat. Seit 2017 ist er mit dem Olympiasieger
Tom Daley verheiratet. *bjö
ZWILLINGE
21. MAI – 21. JUNI
Es ist völlig okay, auf seelische
Tauchfahrt zu gehen. Nimm dir Zeit zur
Reflexion und Entspannung, auch zu
verspielten Träumereien – deine Mitmenschen
werden dir nicht böse sein, wenn
du sie auf den Sommer vertröstest.
KREBS
22. JUNI – 22. JULI
Manchmal zahlt es sich aus,
hartnäckig zu bleiben: wenn dir ein
Anliegen auf der Seele brennt, scheue
dich nicht, den Druck auf dein ausweichendes
Gegenüber sanft und freundlich
zu erhöhen.
LÖWE
23. JULI – 23. AUGUST
Auf Streifzug durch sein Königreich
fallen dem Löwen hie und da
Missstände auf, die das Verhältnis Ordnung
und Chaos betreffen. Vielleicht ist
die Zeit gekommen, sich von manchem
Plunder endlich zu trennen.
JUNGFRAU
24. AUGUST – 23. SEPTEMBER
Du startest mit wohltuender
Gelassenheit in den Sommer und kannst
dich auf erfüllende freie Tage in schöner
Gesellschaft freuen. Eine ideale Zeit etwa
für einen Last-Minute-Wochenend-Trip mit
der Clique.
WAAGE
24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER
Der Alltag scheint dir über
den Kopf zu wachsen, was zu geistiger
Blockade führt. Versuche, in deiner Tagesstruktur
feste Zeitfenster zur Entspannung
freizuhalten und schaffe dir realistische
und motivierende Wochenziele.
SKORPION
24. OKTOBER – 22. NOVEMBER
Merkur im Stier kann an deiner
Geduld kratzen und Unsicherheit schüren;
verknotete Gedankenstränge lösen sich
durch eine achtsame Work-Life-Balance
zuverlässig wieder auf, dabei helfen offene
Gespräche im Freund*innenkreis.
SCHÜTZE
23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER
Fitness und Bewegung fördert
der stärkende Einfluss von Mars, wobei
aller Ambition trotzend dein Ziel sein
sollte, dich und deinen Körper nicht durch
Übertreibung und zu hoch gesteckte
Erwartungen zu martern.
STEINBOCK
22. DEZEMBER – 20. JANUAR
Der Juni ist dein Powermonat,
was deine Karriere und Finanzen belangt.
Wenn du gedanklich also schon
länger mit Gehaltsverhandlungen oder
einem Jobwechsel liebäugelst, dann
gehe es jetzt an!
WASSERMANN
21. JANUAR – 19. FEBRUAR
Mit den Menschen, die dir am
nächsten und wichtigsten sind, drohen
gärende Konflikte überzuschäumen,
was sich durch eine geschickte,
deeskalierende Kommunikation meist
abwenden lässt.
FISCHE
20. FEBRUAR – 20. MÄRZ
„Zurück zur Natur“, empfiehlt
ein geflügeltes Wort, das dein Monatsmotto
werden könnte; im Grünen lassen
sich die, zur Jahreshälfte an Saft verlierenden,
Akkus zu Fuß oder auf dem Rad
entspannt wieder aufladen.
WIDDER
21. MÄRZ – 20. APRIL
Die Tage werden länger, deine
Arbeitstage leider auch; beruflich bist
du im Juni nämlich voll eingespannt und
steuerst da lieber mit einem achtsamen
Schlaf- und Entspannungsverhalten
rechtzeitig gegen.
STIER
21. APRIL – 20. MAI
Deine Hormone spielen dir
wohlige Streiche, durch die dein Juni
in amouröser Hinsicht zwar verlockend
wird, die dich aber auch schnell vom
allzu trist erscheinenden Alltag ablenken
können.
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Tätigkeitsnachweise senden Sie bitte
digital (in einer Datei) bis zum 10. Juni
an LSVD-Geschäftsführer Klaus Jetz:
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„Ich bin
Mutter,
Rollerfahrerin,
Spirituell und
Weltenbummlerin.“
Sarah
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Weil ich mehr bin als
nur HIV-positiv: LiVLife.de
NP-DE-HVU-ADVT-210002; 07/2021
Kunst
EROTIK
Heimliche erotische FANTASIEN
Bild: Rinaldo Hopf „Surprise“ 2022
Jeder hat sie. Manch einer
denkt an den großbrustwarzigen
Tennislehrer, der andere an
Prager Burschen, der nächste an den
rothaarigen Bartmacho, der so herrlich
unfreundlich war an der Tanke,
andere ergötzen sich an beschwipsten
Punks ... Erotische Fantasien sind
so unterschiedlich wie die Menschen
selbst. Rinaldo Hopf plant ein
Kunstprojekt dazu. Und du kannst
mitmachen!
Was wäre unser aller Leben ohne die
heimlichen Gedanken erotischer Natur?
Das tabulose Träumen in aller Heimlichkeit.
Auch in den besten Beziehungen darf dafür
Raum sein, auch hier gilt: Erlaubt ist, was
niemandem schadet. Und man muss sie ja
auch nicht verraten, außer man plant, sie in
die Tat umzusetzen. Wer deine Fantasien
aber auf jeden Fall gerne erfahren und zu
Kunst verarbeiten will, ist der Wahl-Berliner
Künstler Rinaldo Hopf, der sich via E-Mail an
uns gewandt hat.
„Für ein Kunstprojekt, das im September an
mehreren Orten in Berlin ausgestellt wird (u.
a. The Ballery), suche ich Teilnehmer, die mir
einen kurzen Text (oder auch ein Gedicht
etc.) zu einer heimlichen erotischen Fantasie
schicken – ich werde diese Fantasien dann in
Bilder umsetzen“, so der international erfolgreiche
und wirkende Kurator, Verleger („Mein
schwules Auge“) und Maler. Wer mitmachen
will, kann sich bei Rinaldo Hopf melden. *rä
www.rinaldohopf.com
ERINNERUNG
Bob Mizer, Vorkämpfer mit
der Kamera
Dieses Jahr jährt sich sein Todestag zum 30. Mal, sein Geburtstag
im März gar zum 100. Mal. Doch auf seine Kunst müssen
wir nicht verzichten: Bobs wegweisendes Magazin „Physique
Pictorial“ ist wieder zu haben – neu aufgelegt.
Bob Mizer (27. März 1922 – 12. Mai 1992) gründete 1945 seine
Fotoagentur „Athletic Model Guild“, 1951 erschien erstmals die
Zeitschrift „Physique Pictorial“. Der Fotograf erlangte mit seinen
homoerotischen Fotos und Filmen den Status einer Legende.
Mizers schwule und später auch explizite Bilder sind Bestandteil
der Sammlungen des Museum of Modern Art in New York und
des Museum of Contemporary Art in Los Angeles. Auch der
Kölner TASCHEN Verlag hat seine Kunst im Angebot. Es scheint,
als ob die Kunstwelt seine Fotografien zu schätzen gelernt hat.
Dabei zeigte Bob Mizer seit den 1940ern pure Homoerotik:
nackte Hintern, ausgebeulte Badehosen (später auch Glieder im
Sonnenlicht), Brusthaar, sich miteinander vergnügende Machos,
freche Jungs und kernige Kerle in derben und auch sexuellen
Posen. Das kann (leider) immer noch provozieren – und auf
verschiedene Weisen erregen. *rä
www.bobmizer.org, www.instagram.com/bobmizer,
www.facebook.com/BobMizerFoundation
In jeder
Stadt
zu Hause
Übernachten bei queeren
Gastgebern in über 70 Ländern!
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PRO NACHT
FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/ SHAPECHARGE
Seit 20 Jahren in der Community bekannt unter ebab
kunst
AUSSTELLUNG
DENI
HORVATIĆ:
Der Mensch
mal anders
Das kann auch mal erotisch sein! Vor allem aber ungewöhnlich,
denn wann sieht man schon einen Badenden aus der
Badewannenbodenperspektive?
Vom 3. Juni bis zum 16. Juli stellt der in Kroatien geborene
Künstler seine Kunst bei nüüd.berlin in Berlins Mitte aus.
Er lässt uns die Abgebildeten intim und nah erfahren, doch
eines gönnt er uns nicht: deren Gesicht. Ein wunderbarer und
kunstvoller Kontrapunkt zu den vielen, vielen Porträtaufnahmen,
die vor allem seit dem Siegeszug von Social Media die
Welt fluten. „Mich erinnern die lebensgroßen Fotografien, die
auch etwas Fetischmäßiges haben, an eine moderne Interpretation
alter holländischer Meister, das Bild LOCKER ROOM
ist ein modernes Stillleben, wenn man nicht genau hinschaut,
könnte es auch ein durcheinandergewirbeltes Wildbret mit
Tulpe sein. Die nackten Füße oder das Selbstporträt scheinen
eine Wiederbelebung der großen Renaissancemaler wie Caravaggio
oder Michelangelo zu sein“, so Galerist Henner Merle
über die Ausstellung. Ungewöhnliche Bilder, großes Können
eines noch jungen Künstlers, sicherlich einer der Höhepunkte
des Galerie-Sommers. *rä
3.6. – 16.7., Deni Horvatić „SCAN“, nüüd.berlin,
Kronenstr. 18, Berlin, www.nüüd.berlin
FOTOGRAFIE
Sinnlich und süß,
kernig und sexy
Regenbogen-Fabelwesen,
die für Unschuld, Magie, das
Gute und seit einigen Jahren
ebenfalls für das Queere
stehen, bereichern auch
unsere Kultur.
Wunderbar, dass ein
Feen-Regenbogen-
Pferdchen auch in dem
Bildband „MÄNNER 2“
von Anja Müller auftaucht.
Hier versammelt die
Künstlerin über siebzig
Männer zwischen zwanzig und
achtzig Jahren. Ganz im Sinne des von uns geförderten
Body-Positivity-Gedankens kommen viele Arten Mann
und Körper vor. Ein ungewöhnliches und mitunter auch
erotisches Buch, das einen kunstvollen Blick auf Männer in
vielen Facetten zulässt. Besonders sinnlich sind die Bilder
der sich (nicht nur) kuschelnden Paare … *rä
www.elite-contacts.com
Berlin-Hamburg-Köln-Düsseldorf-
Frankfurt-Stuttgart-München-Wien
Klaus & Peter
Traumhochzeit 2022
Johannes & Maik
glücklick verheiratet
Maximilian & David
anderthalb Jahre verlobt
Markus & Dennis
sind „endlich angekommen“
Philipp Schwarzenberg
Partnervermittler in 2.
Generation
Jonas & Kai
2 Jahre zusammen
Anja Müller „MÄNNER 2“, 208 Seiten,
Format: 27 x 20 cm, gebunden, Fadenheftung und
Schutzumschlag, Preis: 29,90 Euro,
ISBN 978-3-88769-307-7, www.konkursbuch.de,
anja-mueller-fotografie.de
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Inh. Philipp Schwarzenberg
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BUCH
KULT
„Flash Gordon –
Der Untergang von Ming“
Ab 1934 begeisterte Zeichner und Autor
Alex Raymond (2.10.1909 – 6.9.1956)
mit seinen Comics über den Superhelden
weltweit eine große und bis heute wachsende
Fan-Gemeinschaft.
Schon in den 1930ern gab es fürs Kino
produzierte Kurzfilme (Serials), 1980
wurde der Superheld dann sogar ganz
pompös für die Kinoleinwand inszeniert,
den Soundtrack dazu stellten die queeren
Rock-Popper von Queen. Mit „Flash
Gordon – Der Untergang von Ming“
erschien unlängst eine weitere aufwendige
und hochwertige Comicsammlung (die
Originale waren in Zeitungen zu finden)
als gebundenes Buch. Der muskulöse
Aalglatte mit blonder Tolle setzt sich hier
einmal mehr für das Gute ein – und rettet
seine Mitstreiter*innen auch vor gefährlichen
Monstern. Zusammen mit seiner
Gefährtin Dale Arden und dem genialen
Wissenschaftler Dr. Zarkov macht sich der
Starke auf, um gegen Ming, den Unbarmherzigen,
zu kämpfen. Einmal mehr kehrt
das Trio zurück auf den Planeten Mongo …
Die hier versammelten Comics erschienen
erstmals von Januar 1941 bis August
1944 und waren die letzten, die Erfinder
Alex Raymond selbst zeichnete, bevor
er an seinen Kollegen Austin Briggs
übergab. Dessen Einstand, die ersten 15
Sonntagsseiten, erscheinen in diesem
Band als Bonus. Beim Lesen wird schnell
klar, wie groß der Einfluss dieser kultigen
Science-Fiction auf spätere Erzählwelten
wie „Dune“, „Masters of the Universe“,
„Captain Future“ und „Star Wars“ ist. Große
Kunst und ein tolles, auch heute noch
spannendes Zeitzeugnis. *rä
www.hannibal-verlag.de
FOTOGRAFIE
Die demokratische Kunst?!
Ist Fotografie immer Kunst? Dieses knackige Buch
voller Wissen für alle beschäftigt sich auch mit diesem
Gedanken.
FOTO: ISTOCKPHOTO.COM_POIKE
Als in den 1820er-Jahren die Fotografie von Joseph
Nicéphore Niépce erfunden wurde – nach seinem Tod
setzte in den 1830ern Louis-Jacques-Mandé Daguerre
seine Arbeit fort –, war an Phänomene wie Instagram
oder Facebook noch nicht zu denken. Trotzdem war
schnell klar, dass mit der Kamera scheinbar jeder zum
Künstler werden kann. Heute weiß man es besser:
Fehlen die Idee und das Auge für den richtigen
Moment und Ausschnitt, helfen auch keine tausend Filter, es bleibt ein
Schnappschuss. Immerhin ein Zeitzeugnis, ein Tatsachendokument.
Das gerade im MIDAS Verlag erschienene Buch „Fotografie“ von David
Bate aus der Reihe „Art Essentials“ nimmt uns mit auf eine Reise zu den
Anfängen bis zum Heute. Auf über 170 Seiten werden Kunstströmungen
wie „Die Neue Sachlichkeit“, Konzeptkunst oder auch Piktorialismus
behandelt und Künstler*innen wie Nan Goldin werden gut verständlich und
informativ dargestellt. *rä
www.artessentials.de
BUCH
CINEMA
Mythos Hollywood
in der Kunst
Die Oscars mit ihrem
Glamour, die Stadt mit
ihren Stars und Skandalen, vor
allem aber die Filmkunst, die hier
erschaffen wird und weltweit
beflügelt. Der TASCHEN Verlag
in Köln und die Helmut Newton
Stiftung in Berlin widmen sich
dieses Jahr der Legende, die auch
schon Weltstars wie Amanda Lear
und Madonna inspirierte.
Am 2. Juni eröffnet die Ausstellung
der Helmut Newton Stiftung
„HOLLYWOOD“ mit einer Vernissage,
die Ausstellung ist bis zum 20.
November geöffnet. Gezeigt werden
Stars wie Liz Taylor, Judy Garland und
Marianne Faithfull, aber auch Kunst von
Künstler*innen wie Jens Liebchen, Eve
Arnold, Annie Leibovitz und natürlich
Helmut Newton.
Schon früher konnte man in Buchform
den Mythos ergründen, Jürgen Müller
präsentiert die Filme der Jahre 2011
– 2020. Mit dabei in dem Bildband „100
Filme der 2010er“ (19,6 x 25,5 cm, 2,77
kg, 880 Seiten) sind schwule Klassiker
wie „Moonlight“ und „Bohemian Rhapsody“
sowie Stars wie George MacKay
und Timothée Chalamet. *rä
www.helmutnewton.com,
www.taschen.com
BUCH
Wege zum Glück und Tipps, Trauer zu
überwinden. Zwei neue Bücher machen
Mut und geben Kraft an schweren Tagen.
Krieg in Europa, Jahre der Pandemie, der
Verlust geliebter Menschen oder Freunde,
Sorgen um den Arbeitsplatz. Viele Faktoren
können dazu führen, dass man sich
wie gelähmt vor Trauer, unglücklich und
einsam fühlt. Gerade erschienen sind zwei
Bücher, die sich zum einen mit der Trauer,
zum anderen mit den Wegen zum Glück
beschäftigen.
PSYCHOLOGIE
Das Glück, die Trauer und
die Lebensfreude
„endlich. Über Trauer reden“ von
Caroline Kraft und Susann Brückner,
den Macherinnen des gleichnamigen
erfolgreichen Podcasts, erscheint am 14.
März bei Goldmann und liest sich anders
als andere Bücher zum Thema Tod. „Uns
geht es um das Erkennen der Trauer in all
ihren seltsamen Erscheinungsformen, um
Funktionierenmüssen und Kapitulation,
echten Trost, um die Körperlichkeit der
Trauer, um Rituale und Sex“, wird vorab
verraten. So ist der Ton dann auch nicht
allzu pietätvoll, kirchlich oder betulich,
FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/PHOTOSCHMIDT
nein, es werden ehrliche Worte gewählt
und praktische Tipps gegeben, die das
Loslassen und Verarbeiten leichter
machen. Beide Autorinnen mussten dies
schon: Susann Brückner verlor ihren Vater
und ihren Bruder durch Suizid, Caroline
Kraft, ausgebildete Sterbebegleiterin,
musste über den Tod des Ex-Freundes
hinwegkommen. endlich.cc
Natalie Jeanne Zonnekeins Buch „Komm
mit, wir gehen glücklich werden“ bietet
auch Rat und Lebenshilfe, allerdings ganz
anders, nicht von der Trauer ausgehend,
es geht um das Streben nach Glück – und
das mit ganz praktischen Denkanstößen
und Tipps in poppiger Aufmachung.
Schriftlich verrät der Verlag über das Buch
der studierten Psychologin und Yoga- und
Meditationslehrerin via E-Mail: „Es ist in
der heutigen von Wandlungen und Krisen
gezeichneten Welt nicht immer leicht zu
erkennen, was das eigene Glücklich-Sein
nun eigentlich genau ausmacht. Oft wird
die Suche von der Frage begleitet, wie man
nachhaltig die notwendigen Grundlagen
für das eigene Glück erschaffen kann.
Dieses Buch lädt ein, sich auf eine Reise
zum eigenen Glück zu begeben und das
eigene Glücks-Vermögen zu stärken.“
Natalie Jeanne Zonnekein betreibt ein
Meditationszentrum auf Korfu und
gibt dort und gibt Workshops und die
Möglichkeit zu spirituellen Ruhepausen in
der Natur. *rä
manto-corfu.com
KINDER
Zwei Regenbogenfamilien,
viel Hetze und ein Skandal
Kinder können glücklich in Regenbogenfamilien
aufwachsen oder bei Alleinerziehenden. Oder eben
bei heterosexuellen Paaren. Warum aber sorgt ein kindgerechtes
Buch über diese Möglichkeiten für einen Skandal?
FOTOS: LAWRENCE SCHIMEL, NORMUNDS BRASLIŅŠ
Nun, weil „Miscoda család!“ von Lawrence
Schimel und Elīna Brasliņa in Ungarn
erschienen ist, einem Land, dessen aktuelle
Regierung sich anscheinend auf einem
Kreuzzug gegen queere Lebenswelten
befindet. Irgendein Feindbild muss ja
sein, um von den eigentlichen Problemen
abzulenken. Hier war es der Umstand, dass
das Buch in zwei Geschichten einmal von
einem Mädchen mit zwei Vätern erzählt,
einmal von einem Jungen mit zwei Müttern.
Im Fokus steht übrigens nicht die homosexuelle
Liebe der Erziehenden, sondern zum
Beispiel die hellwache Katze Rosa und der
Familienhund, der den Teddy klaut …
Durch eine Crowdfundingaktion des
Projekt 100% MENSCH Verlages kann
dieses lustige gereimte Kinderbuch mit
dem Titel „Hundemüde & Hellwach“ nun
zweisprachig in Deutschland erscheinen,
auf Deutsch und auf Polnisch. „Für jedes
in Deutschland verkaufte Exemplar geht
eine polnische Version an die queere
Menschenrechtsorganisation Equality
Factory (Fabryka Równości) in Stuttgarts
polnischer Partnerstadt Łódź“, wird via
E-Mail vom in Stuttgart sitzenden Projekt
100% MENSCH verraten. *rä
www.100mensch.de
BILDBAND
Die Stadt des
Heiligen Franziskus
BUCH
Die legendäre Golden Gate Bridge,
Hippies, sichtbar schwules Leben
schon ab den späten 1960ern, pittoreske
viktorianische Häuser und eine malerische
Lage am Pazifik: San Francisco verzaubert
schon seit Generationen – und wurde
(deswegen) auch schon in vielen Liedern
besungen.
„San Francisco (Be Sure to Wear Flowers in
Your Hair)“ von Scott McKenzie ist so eine
Hymne. Oder „Fake Tales of San Francisco“
der Arctic Monkeys, „San Francisco (You’ve
Got Me)“ der Village People und „I Left My
Heart in San Francisco“ von Tony Bennett.
Auch in der Kunstwelt wurde die Stadt, die
Franz von Assisi (um 1180 – 1226) gewidmet
ist, unzählige Male inszeniert – und
ist jetzt gern genutzter Hintergrund bei
schnöden Selfies.
Wie es besser geht, zeigt das Buch „San
Francisco. Porträt einer Stadt“ von Autor
Richie Unterberger und Herausgeber Reuel
Golden, das beim TASCHEN Verlag erschienen
ist. Es macht mit Fotografien unter
anderem von Steve Schapiro, Minor White,
Daniel Nicoletta „Enchantra at the Castro Street Fair“ 1976
Dorothea Lange, Albert Watson, Robert
Frank, Garry Winogrand, Fred Herzog und
Ansel Adams die spannende und bewegte
Geschichte der im 18. Jahrhundert gegründeten
und Mitte des 19. Jahrhunderts
auch durch den kalifornischen Goldrausch
erblühten Stadt erfahrbar. *rä
„San Francisco. Porträt einer Stadt“,
www.taschen.com
WELCOME TO THE
ONESUITS CLUB
WWW.ONESUITSCLUB.DE
WWW.ONESUITSCLUB.DE
mode
bademode
hingucker am
strand
Bunt und von den 1990ern geküsst, so
präsentiert sich die hier vorgestellte
Swimwear von der Urlaubsinsel Gran
Canaria. Ein Sehnsuchtsort für viele, der
nicht nur für Feierfreuden steht, sondern
auch für Strand und Meer.
Und wie man sich da am besten kleidet,
siehst du hier bei den aktuellen Kollektionen
der beiden auf der Insel beheimateten
Modelabels Palmas und Chela Clo. 2022 kam
die „Gran Canaria Swimwear Fashion Week“
zur Fashion Week nach Berlin. Dazu verrät
Christiane Arp, die Vorsitzende des Fashion
Council Deutschland: „Grenzen überschreitende
Zusammenarbeit ist in der Modewelt von heute
von großer Bedeutung. Kooperationen auf
kreativer Ebene, aber auch in der Produktion,
sind überlebenswichtig für lokale Talente und
Hersteller im globalen Wettbewerb. Diese zu
fördern ist eines der wichtigsten Anliegen des
Fashion Council Germany. Die Partnerschaft mit
der Gran Canaria Swimwear Fashion Week, der
einzigen professionellen Runwayshow für Swimwear
in Europa, ist ein wichtiges Signal und ein Schritt in
die Zukunft, um den Austausch zwischen deutschen
und internationalen Designern zu unterstützen.“ *rä
www.chelaclo.com, www.palmaswim.com
mode
TREND
ONESUITS CLUB
Jumpsuits für Männer werden
immer beliebter. Nicht nur bei
Hipstern hat sich dieser bequeme Trend
mittlerweile durchgesetzt.
Noch kein Outfit für den Sommer?
Onesuits Club hat die Lösung! Die
Marke hat den Jumpsuit für IHN
entworfen. Für mehr Freiheit und
Spaß auf Festivals, auf privaten
Feiern mit Freunden oder im
Urlaub, sorgt dieser bequeme
Ganzkörperanzug mit kurzen
Armen und Beinen. Jumpsuits
wurden ursprünglich als
Einsatzkleider für Fallschirmjäger
entworfen, mittlerweile kommen sie
bei normalen Fallschirmsportlern zum
Einsatz. Die Einteiler sind praktisch, da sie
einfach anzuziehen sind und bei starkem
Wind optimalen Sitz garantieren. Zudem
sind sie sehr angenehm zu tragen, da
beispielsweise kein Hosenbund drücken
oder zerren kann.
www.onesuitsclub.de
Reise
GAY CRUISE 2023
VON FRANKREICH NACH ITALIEN
Die Spartacus Cruise wird
auch 2023 wieder in See
stechen und hat nach der Ägäis
und den Kanaren ein neues,
vielseitiges Fahrgebiet. Im wunderschönen
Frühsommermonat Mai geht es
die französische und italienische Küste
entlang. Die französische Küstenstadt
Marseille ist Abfahrts- und Endpunkt der
sieben Nächte dauernde Kreuzfahrt mit
zwei Insel-Stopps. Von hier kann man
als Vor- oder Nachprogramm noch eine
Verlängerung mit Besuch der Côte d`Azur
planen. Außerdem ist Marseille sowohl
mit dem Flugzeug als auch mit der Bahn
hervorragend zu erreichen.
Die Route im Detail:
■ 13. Mai Marseille
■ 14. Mai See-Tag
■ 15. Mai Elba
■ 16. Mai Rom
■ 17. Mai Livorno (Florenz)
■ 18. Mai Villefranche-sur-Mer (Nizza)
■ 19. Mai Korsika
■ 20. Mai Marseille
Diese Route kombiniert kulturhistorisch
herausragende Städte wie Rom und
Florenz mit genug Zeit für Tagesausflüge.
Den Charme der französischen Lebensart
vermitteln die pittoresken Häfen von
Portoferraio (Elba) und Calvi (Korsika). Hier
locken Bergdörfer mit Wanderungen und
Strände zum Schnorcheln. 2023 gibt es
neben den touristisch geprägten Ausflügen
auch Führungen mit lokalen Guides, die
spezielle Kenntnisse über die Geschichte
und Lebensweise der schwulen Community
vor Ort vermitteln. Wer lieber an Bord
bleiben möchte, kann auch wunderbar auf
dem FKK-Deck relaxen.
UMWELTFREUNDLICHES
BOUTIQUE-SCHIFF
Als Schiff steht wieder die umweltfreundliche
Vasco da Gama mit ihrer überschaubaren
Gästezahl von unter 1.000 Reisenden
zur Verfügung. Das Schiff wurde mit einer
neuen Antriebsanlage ausgestattet, die
nicht mit Schweröl betrieben wird. Die
Vasco besticht durch ihre zwei Pools, von
denen der größere mit einem verschließbaren
Glasdach versehen ist und somit bei
jedem Wetter genutzt werden kann. Auch
gastronomisch spielt die Vasco da Gama
in der Oberliga. Sie verfügt über drei À-lacarte-Restaurants,
von denen das asiatisch
ausgelegte „Fusion“ mit besonderer Liebe
zum Detail überzeugt. Dazu gehören auch
stilechte japanische Tische auf Bodenhöhe.
Aber auch das Buffet-Restaurant
Pantry sticht konzeptionell hervor. Es
erinnert eher an einen Food-Court mit
unterschiedlichen kulinarischen Stationen.
Dieser konzeptionelle Ansatz findet sich
auch bei den zahlreichen Bars wieder und
erreicht seinen Höhepunkt in der rundum
verglasten Aussichtslounge The Dome.
ENTERTAINMENT
Neben dem bordeigenen Showprogramm
werden wieder zahlreiche Highlights für
Begeisterung sorgen. Für die Bars und
Lounges sind kleine abwechslungsreiche
Acts wie Karaoke, Lesungen und Quiz, aber
auch Aufführungen von Instrumentalkünstlern
und Akrobaten vorgesehen. Übrigens
kann sich jeder in das bunte Programm
einbringen, indem er sich am Contest zur
Dekoration der Kabinentüren beteiligt.
Höhepunkt werden die Pool Games mit
der Wahl des Mr. Cruise am See-Tag sein.
Medienpartner:
MÄNNER.
UND MEER.
DEINE GAY CRUISE
13. – 20. Mai 2023
Marseille – Elba – Rom – Livorno –
Nizza – Korsika – Marseille
FRÜHBUCHER-
RABATT
bis 31. August 2022
Die Kandidaten müssen hier verschiedene sportliche
Herausforderungen meistern und sich im Mehrkampf fast
jugendfreien Spielen unterziehen.
Auf vielfachen Wunsch unserer Gäste werden die beliebten
Themenparties ausgeweitet, bei denen die Gäste ihrer
Fantasie für Kostüme freien Lauf lassen können. Sie beginnen
mit dem Ablegen des Schiffes am dreigeschossigen
Heckpool, der mit einer aufwendigen Licht- und Soundtechnik
ausgestattet wird. Als Themen stehen White, Drag,
Uniform, Disco, Sports, Kinky und Rainbow fest. Sollte die
Wetterlage eine Heckparty nicht zulassen, steht der DOME
Club auf Deck 12 zur Verfügung. Musikalisch reicht die
Auswahl von Clubsounds über House bis zu Techno z. B.
durch unseren Resident DJ Chris Bekker. Um auch den
Bedürfnissen der Erholung gerecht zu werden, kann man
seine Kabine in der Party- oder Ruhezone auswählen.
Buchungen sind unter www.spartacus.cruises bis August
mit einem Frühbucherrabatt von 10 % möglich, so dass die
Preise für Vollpension schon bei 98 EUR pro Tag starten.
www.spartacus.cruises
Gesellschaft
INTERVIEW
HELMUT
METZNER:
„Diesem Anliegen
von Diversität, von
Vielfalt, wieder ein
Haus geben“
FOTO: CARO KADATZ
Zehn Jahre führte Jörg Litwinschuh-Barthel
als Gründungsvorstand
die Geschicke der einzigen
queeren Bundesstiftung. Die Suche
nach eine*m/einer*r Nachfolger*in
dauerte einige Zeit, Anfang April gab
das Kuratorium über den Kuratoriumsvorsitz
im Bundesjustizministerium
ihn bekannt. Helmut Metzner
ist der zweite geschäftsführende
Vorstand der Bundesstiftung Magnus
Hirschfeld. Wir sprachen telefonisch
mit ihm.
Erhoffst Du dir durch deine guten
Kontakte in die Politik auch mehr
Unterstützung aus dem Bundestag?
Erwartest Du persönlich von dort
mehr?
Es geht darum, die Finanzbasis für die
Arbeitsfähigkeit der Stiftung zu verbessern.
Dafür muss ein breiterer Blickwinkel eingenommen
werden. Ich freue mich, dass die
Koalition bei der Antidiskriminierungsarbeit
viel vor hat und die Architektur dieser auch
weiterentwickeln will wie zum Beispiel
mit dem Queerbeauftragten, mit einem
nationalen Aktionsplan oder im Projekt
„Mehr Demokratie“. Die Frage ist, wie sich
die Stiftung in dieser Landschaft positioniert
und was dabei ihren spezifischen Mehrwert
ausmacht. Ich bin guter Hoffnung, dass
das Bewusstsein dafür vorhanden ist,
dennoch dürfen uns nicht nur auf dieses
Feld verlassen und müssen breiter schauen.
Was können andere Ebenen leisten, welcher
Beitrag aus Mitteln der Europäischen Union
zum Beispiel ist möglich. Wir sollten auch den
privatwirtschaftlichen Sektor adressieren.
Welcher Hebel könnte dort wirken?
Bei dem, was die Stifter seinerzeit auch
motiviert hat, spielte der Gedanke einer
kollektiven Wiedergutmachung eine Rolle.
Einer Wiedergutmachung für das zerstörte
Lebenswerk von Magnus Hirschfeld. Von
politischer Seite haben wir dazu inzwischen
allerhand gesehen. In der Wirtschaft gibt es
zwar auch einiges im Bereich der Corporate
Responsibility, aber ich glaube, dass muss
noch stärker adressiert werden. Ich meine
übrigens, dass wir da auch am positiven
Vorbild von Magnus Hirschfeld anschließen
können. Hirschfeld hat ja – für seine Zeit
unglaublich innovativ – mit wirtschaftlichen
Playern zusammengearbeitet, um seine
Arbeit und seine Projekt wie das Institut für
Sexualwissenschaften, wirtschaftlich zu
betreiben.
„Entscheidend ist das
Programm, das dabei
raus kommt.“
Seit einigen Jahren ist pink Marketing
ein Megatrend. Kaum eine Marke, die
keine Pride-Kollektion oder ein Logo
in Regenbogenfahnen zur CSD-Saison
hat. Wirst Du da auch anklopfen?
Ja, durchaus. Im Grunde sehe ich dabei
zwei Aufgaben: Die Stiftung muss das
Selbstbewusstsein der Community stärken
und das Verantwortungsbewusstsein der
Gesamtgesellschaft. entwickeln Wir müssen
Solidarität organisieren, besonders auch bei
denen, die vielleicht denken, „Was hab ich
denn mit Diversität zu tun?“ Ihnen müssen
wir klar machen, dass Angriffe auf die
Freiheit von sexuellen und geschlechtlichen
Minderheiten, dass Homo-, Bi-; Inter-und
Transphobie Angriffe auf die Mitte der
Gesellschaft sind und diese Realität sind. In
Frankreich stehen rechtsnationale Parteien
bei 30 Prozent, wir haben die AfD im Bundestag
und von Polen und Ungarn muss ich
hier wohl erst gar nicht anfangen. Kurzum:
Die Mitte muss sich behaupten. Das zeigt,
dass Investitionen in das Selbstverständnis
und das Selbstbewusstsein der offenen
Gesellschaft unabdingbar sind.
Mal frech gefragt: Willst Du etwas
anders machen, als Dein Vorgänger?
Darum geht es nicht. Es wäre doch
unklug und anmaßend, über die Köpfe der
Entscheidungsträger*innen und über die
Köpfe der Community hinweg so zu tun,
als habe man das Rezept zur Glückseligkeit
schon gefunden. Ich setze sehr auf einen
dialogischen Prozess. Hineinhören in die
Community und dann sehen, was wir dort
stärken können mit Blick auf die Aufgaben,
die die Satzung der Stiftung vorgibt: Das
ist einmal die Erinnerung an die Arbeit
von Magnus Hirschfeld, die Erforschung
dessen, was LSBTIQ*-Verfolgung in der
Vergangenheit bedeutet hat und vor allem
Aufklärung und Prävention, dass sich so
etwas nie wieder einstellen kann. Da sind
Gespräche und Austausch glaube ich erst
einmal die grundlegenden Werkzeuge. Erst
danach muss man dann schauen, was zum
Beispiel mit dem Bund und den Ländern
über Bildung und Ausbildung als Basis für
die Fähigkeit mit Heterogenität umgehen zu
können, geleistet werden kann. Das ist eine
spannende Aufgabe, bei der es nicht darum
geht, alles anders oder neu zu gestalten,
sondern Bewährtes zu erhalten, anderes kritisch
zu hinterfragen und aus allem im engen
Austausch das Beste abzuleiten. Denn: Die
Stiftung ist nur so stark, wie die Menschen,
die sie gemeinsam tragen und unterstützen.
*Interview: Christian Knuth
Wie Helmut Metzner auf Kritiken reagiert
und wo er die Stiftung in zehn Jahren
sieht, lest ihr im vollständigen Interview
auf männer.media!
GESUNDHEIT
Warum der/die
richtige Ärzt*in
so wichtig ist
Was gilt es bei der
Arztsuche für HIVpositive
Menschen
zu beachten?
NP-DE-HVU-ADVR-220003
Die Suche nach einem/r Ärzt*in,
der/die gut zu einem passt,
kann man im Allgemeinen
ziemlich gut mit der Suche
nach einem/r passenden Friseur*in vergleichen.
Man entscheidet sich dabei auch
nicht gleich für die erstbeste Möglichkeit,
sondern probiert erst einmal verschiedene
aus, bevor man eine langfristige Entscheidung
trifft.
Auch für HIV-positive Menschen
gestaltet sich die Arztsuche so, denn
wie bei Friseur*innen muss auch bei
HIV-Schwerpunktärzt*innen nicht nur
die Fachkompetenz stimmen, auch auf
der Beziehungsebene sollte eine gewisse
Sympathie vorhanden sein. Schließlich
werden regelmäßige Termine bei diesem/r
Ärzt*in nach einer HIV-Diagnose zu einem
Teil des Lebens, auch wenn die Abstände
dazwischen Monate betragen.
DIE „RICHTIGE“ WAHL TREFFEN
Bei der Arztwahl kann es für HIV-positive
Menschen hilfreich sein, sich Empfehlungen
aus dem Freundeskreis, von Bekannten
oder auch aus dem Internet einzuholen.
Manchmal hat man ja im eigenen Umfeld
HIV-positive Freund*innen, die selbst
eine/n Ärzt*in haben, mit dem/der sie sehr
zufrieden sind.
Bei der Wahl sind natürlich praktische
Aspekte wie Lage, Erreichbarkeit oder Dauer
der Anfahrt relevant. Es gibt Menschen,
die nehmen für den/die für sie „richtige/n“
Ärzt*in auch einen längeren Anfahrtsweg
in Kauf, obwohl die nächstgelegene Praxis
sogar direkt bei ihnen ums Eck wäre.
All das sind wichtige Punkte, die natürlich
auch in die Entscheidung mit einfließen.
Letztendlich ist es aber gut, wenn man sich
als HIV-positiver Mensch den/die Ärzt*in
aussucht, der/die vom eigenen Gefühl
her am besten zu einem passt und so die
persönlich „richtige“ Wahl ist.
OFFEN ÜBER DIE EIGENEN BEDÜRFNISSE
SPRECHEN
Wenn man den/die richtige/n
Schwerpunktärzt*in gefunden hat und
sich dort wirklich wohlfühlt, dann ist damit
bereits ein großer Schritt geschafft. Das
Wohlfühlen ist hierbei so wichtig, weil man
mit dem/r Ärzt*in offen über alles sprechen
können sollte. Wenn sich beispielsweise
im Leben die eigenen Bedürfnisse
ändern oder einen etwas bezüglich der
HIV-Therapie beschäftigt, dann ist er/sie die
erste Ansprechperson und sollte für alles ein
offenes Ohr haben.
Manche Menschen wünschen sich im Arztgespräch,
dass sie über all das, was sich in
ihrem persönlichen Alltag abspielt, sprechen
können. Andere wiederum möchten mit
ihrem/r Ärzt*in auch ganz selbstverständlich
über bestimmte Sorgen und Ängste
reden, die sie bewegen. Es gibt aber auch
Menschen, die einfach nur das Nötigste mit
ihrem/r Ärzt*in teilen und den regelmäßigen
Termin nur zum Check der Laborwerte und
dem Abholen der Rezepte wahrnehmen.
Hier gibt es weder richtig noch falsch.
SENSIBLE THEMEN ANSPRECHEN
Ein gutes Verhältnis zum/r Ärzt*in macht
es allerdings deutlich leichter, wenn es
um ganz persönliche Bedürfnisse und
Herausforderungen im Umgang mit der
HIV-Therapie oder auch um sehr sensible
und intime Themen geht.
Auch wenn ein Thema im ersten Moment
vielleicht unangenehm erscheint, kann
es wichtig sein, darüber ganz offen zu
sprechen – es gibt keinen Grund sich
zu schämen. Beispielsweise kann die
Einstellung zur eigenen Sexualität eines
dieser Themen sein. Vielleicht hat man
vor kurzem dem/r neuen Partner*in von
der HIV-Infektion erzählt und diese/r
hat nun Fragen, wie sich HIV auf das
gemeinsame Sexualleben auswirkt?
HIV-Schwerpunktärzt*innen können hier
wertvolle Hilfestellung leisten.
ÄRZT*INNEN KÖNNEN UNTERSTÜTZEN
Ein weiterer Vorteil einer guten Beziehung
und dem offenen Austausch mit dem/r
Ärzt*in ist, dass er/sie mit wertvollen Tipps
und konkreten Ansprechpartner*innen
unterstützen kann.
GEMEINSAM LÖSUNGEN FINDEN
Wenn man als HIV-positiver Mensch den/
die für sich richtige/n Ärzt*in gefunden
hat, fällt es leichter, Veränderungen im
Alltag oder Herausforderungen mit der
Therapie offen anzusprechen. So findet
man gemeinsam Lösungen und kann mit
dem/r Ärzt*in eine Therapie wählen, die am
besten zum eigenen Leben passt.
Weitere Infos sowie persönliche Geschichten
zum Leben mit HIV findest du
unter www.livlife.de.
Unterstützt von ViiV Healthcare
IRGENDWO
... I S T D I E
WIRKLICHKEIT
NUR BEGRENZT
ZUGELASSEN
SAMSTAG Tanztherapie House | Disco | Club-Classics
FREITAG Housebesuch House Music
DONNERSTAG Events siehe Programm
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FORTUNA IRGENDWO
Heilanstalt für Gemüts- und Nervenkranke
HANAUER LANDSTRASSE 192 / AUF DEM UNION-GELÄNDE
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