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MASCHINEN & TECHNIK | Juni / Juli 2022

- Sonderthema: Betonbau / Schalungstechnik / Gerüstbau - Messeausgabe: INTERFORST

- Sonderthema: Betonbau / Schalungstechnik / Gerüstbau
- Messeausgabe: INTERFORST

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www.mt-magazin.de >> 3,90 EUR (5,00 CHF) >> <strong>Juni</strong> / <strong>Juli</strong> '22<br />

ZKZ 69723<br />

ISSN 1862-2305<br />

FACHZEITSCHRIFT FÜR BAU<strong>MASCHINEN</strong> | KOMMUNAL<strong>TECHNIK</strong> | NUTZFAHRZEUGE<br />

KEMROC »<br />

KEMROC-<br />

Querschneidkopffräse<br />

KRD 150 im Abbruch<br />

SONDERTHEMA:<br />

BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU<br />

MESSEAUSGABE:<br />

INTERFORST


BESTE PFLEGE<br />

FÜR HARTE<br />

ANSPRÜCHE<br />

Besuchen Sie uns am Stand FS.1106/2<br />

17.–20. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong> | Messe München<br />

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Schon heute gerüstet für die Abgasnorm EU Stage V. Die Anforderungen an die Motorenkonstruktion<br />

werden durch strengere Abgasvorschriften immer größer. Mit der Einführung der EU Stage V<br />

(entsprechend des Vorschlags der EU 2016/1628) werden die zulässigen Emissionswerte noch weiter nach<br />

unten geregelt. Wir haben mit der neuen Motorentechnologie im Leistungsbereich bis 56 Kilowatt schon<br />

frühzeitig auf die richtige Technologie gesetzt um den neuen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.<br />

Einfache Bedienbarkeit, geringer Verbrauch, Wartungsfreundlich.<br />

Überzeugen Sie sich selbst, die Vorteile sprechen für sich:<br />

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Schnee bei Wartung im Freien<br />

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Lassen Sie sich durch unsere<br />

Mitarbeiter beraten.<br />

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zur Regeneration des<br />

Kufen mit Staplerlaschen<br />

Externe Betankung über<br />

Schnellkupplung für<br />

Einschlauchsystem<br />

Fremdstartsteckdose<br />

*Abbildung 4 zeigen optionales Zubehör. Weitere Informationen entnehmen Sie den aktuellen Garantiebestimmungen. Lassen Sie sich durch unsere kompetenten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beraten


Versetzte<br />

Schneidköpfe<br />

fräsen<br />

lückenlos<br />

Innovative KEMROC-<br />

Anbaufräsen KRC<br />

Mit den neuartigen Querschneidkopfbzw.<br />

Doppelkopffräsen der Baureihe<br />

KRC komplettiert KEMROC sein<br />

umfangreiches Programm an Bagger-<br />

Anbaufräsen.<br />

>> Mit den neuartigen Querschneidkopf- bzw. Doppelkopffräsen<br />

der Baureihe KRC komplettiert KEM-<br />

ROC sein umfangreiches Programm an Bagger-Anbaufräsen.<br />

Mit einer weiteren cleveren Erfindung setzt KEM-<br />

ROC völlig neue Akzente im Grabenbau. Die Doppelkopffräsen<br />

der Baureihe KRC haben zwei winkelig<br />

zueinander angeordnete Schneidköpfe, deren Hartmetallmeißel<br />

lückenlos aneinander anschließen.<br />

Auf diese Weise ergibt sich beim Arbeiten ein nahezu<br />

durchgängiges Fräsbild. Der beim Arbeiten<br />

mit üblichen Querschneidkopffräsen entstehende<br />

Mittelsteg aus Gestein oder Beton wird vollständig<br />

abgetragen oder auf ein Minimum reduziert. Damit<br />

entsteht ohne zeitraubendes Nacharbeiten ein Graben<br />

in der gewünschten Breite.<br />

Dem Hersteller KEMROC ist es gelungen, mit der<br />

Serie KRC eine neue Generation an Bagger-Anbaufräsen<br />

für Grabenarbeiten zu entwickeln. Das<br />

Modell KRC kommt gänzlich ohne die typische<br />

Mittelkette aus, die man von den Kettenfräsen der<br />

Baureihe EK kennt. Zentrales Element der KRC-<br />

Fräsen ist ein einzigartiges Getriebekonzept. Dank<br />

dieser Konstruktion sind die beiden Schneidköpfe<br />

schräg zueinander am Getriebegehäuse angeordnet.<br />

Sie stehen damit im Arbeitsbereich besonders<br />

dicht aneinander – dort, wo bei den Kettenfräsen<br />

die Mittelkette zwischen den seitlichen Schneidköpfen<br />

verläuft.<br />

Marktweit einzigartig sind die schräg gegeneinander angestellten Fräsköpfe. Möglich<br />

wurde dies durch ein innovatives, von KEMROC selbst entwickeltes Getriebekonzept.<br />

LÜCKENSCHLUSS DER FRÄSEN-KONZEPTE<br />

Mit dieser winkeligen Stellung der Schneidköpfe<br />

zueinander können die KRC-Fräsen in den meisten<br />

Fällen das Material lückenlos unter sich abfräsen.<br />

Damit wird der beim Einsatz üblicher Querschneidkopf-<br />

bzw. Doppelkopffräsen entstehende Mittelsteg<br />

aus Gestein zwischen den Schneidköpfen minimiert<br />

bzw. in den meisten Gesteinen vollständig entfernt.<br />

Auf diese Weise kann in nahezu allen Felsarten ein<br />

seitliches Bewegen des Baggerarms mit Schneidkopf<br />

zum Entfernen des Mittelstegs vermieden werden.<br />

KEMROC erzielt mit dieser Neueinführung einen<br />

Lückenschluss seiner verschiedenen Fräsen-Modellreihen.<br />

Im Aufbau entsprechen die neuen KRC-<br />

Fräsen – bis auf ihre schräg angestellten Schneidköpfe<br />

– überwiegend den Schwestermodellen der<br />

bekannten KR-Baureihen. Im Vergleich zu den Kettenfräsen<br />

der Serie EK von KEMROC wiederum sind<br />

diese Maschinen preisgünstiger und auch einfacher<br />

in der Instandhaltung. Die äußerst schmalen Fräsbreiten,<br />

welche von Maschinen der Serie EK erzielt<br />

werden, können mit diesen Maschinen aber nicht<br />

ganz erreicht werden. So hat jede Baureihe ihre individuellen<br />

Vorteile. Parallel zur Markteinführung der<br />

KRC-Anbaufräsen mit abgewinkelten Schneidköpfen<br />

wird man bei KEMROC die bekannten Kettenfräsen<br />

der Baureihe EK, die wandelbaren EKT-Fräsen sowie<br />

die Querschneidkopffräsen der Baureihen KR und<br />

KRD weiterentwickeln.<br />

Kunden von KEMROC können sich ab September<br />

<strong>2022</strong> auf die ersten Modelle der Serie KRC freuen. Im<br />

ersten Schritt sind drei Modelle mit 80, 90 und 100 cm<br />

Fräsbreite für Bagger von 15 bis 55 t Einsatzgewicht<br />

geplant:<br />

• KRC 90 (90 kW Leistung / 80 cm Fräsbreite / 15 –<br />

25 t Baggergewicht)<br />

• KRC 120 (120 kW Leistung / 90 cm Fräsbreite /<br />

25 – 45 t Baggergewicht)<br />

• KRC 160 (160 kW Leistung / 100 cm Fräsbreite / 40<br />

– 55 t Baggergewicht)<br />

4 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » TITELSTORY


Die Hartmetallmeißel der<br />

beiden Fräsköpfe stehen<br />

so dicht aneinander, dass<br />

in den meisten Gesteinen<br />

kein Mittelsteg entsteht, der<br />

aufwendig entfernt werden<br />

müsste.<br />

informat<br />

KEMROC – Mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung<br />

und Herstellung von Anbaufräsen für Bagger und<br />

Baggerlader.<br />

Schneidräder, Schneidköpfe und Fräsketten werden bei<br />

KEMROC auf der Grundlage langjähriger Erfahrungen beim<br />

Gesteinsfräsen entwickelt und optimiert. Sie garantieren<br />

höchste Fräsleistungen bei geringsten Verschleißkosten.<br />

Mit den neuartigen Querschneidkopf bzw. Doppelkopffräsen der<br />

Baureihe KRC - hier das Modell KRC 120 (120 kW) – wird das Programm<br />

an Bagger-Anbaufräsen komplettiert. / © Kemroc<br />

Hier geht´s zum breiten Angebot<br />

von KEMROC-Spezialfräsen für den<br />

Anbau an Bagger und Baggerladern<br />

TITELSTORY 5


SEITE 24<br />

SEITE 68<br />

SEITE 50 SEITE 90 SEITE 34<br />

Impressum<br />

M&T Verlags OHG<br />

Bahnhofstr. 6-8<br />

87435 Kempten<br />

Vertretungsberechtigte Gesellschafter:<br />

Thomas Sonnenmoser und Bernhard Thannheimer<br />

Tel.: +49 831 540219-0<br />

Fax: +49 831 540219-99<br />

Email:<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />

info@mt-magazin.de<br />

Registergericht: Amtsgericht Kempten<br />

Registernummer: HRA 10401<br />

Layout:<br />

Sabrina Rauh sr@escapedesign.de<br />

S. Schmied info@sabrinaschmieddesign.de<br />

Bettina Reiser bt@escapedesign.de<br />

Bankverbindung:<br />

IBAN: DE44 7335 0000 0515 5738 89<br />

Swift: BYLADEM1ALG<br />

Abo-Preis (6 Ausgaben im Jahr) inkl. Versand:<br />

Inland : 23,40 Euro<br />

Ausland: 33,60 Euro<br />

jeweils inkl. gesetzlicher Mwst.<br />

ISSN: 1862-2305<br />

Titelstory » ............................................................................................. 4<br />

Versetzte Schneidköpfe fräsen lückenlos<br />

Facheditorial » ...................................................................................... 8<br />

Unbekannt und unentbehrlich<br />

AKTUELLES » ................................................................................... 10-19<br />

Erdbewegung » ............................................................................ 20-33<br />

Abbruch / Rückbau » .................................................................. 34-35<br />

Aufbereitungsmaschinen / -technik » ............................... 36-39<br />

Recycling / Entsorgung » ......................................................... 40-45<br />

Straßenbau » ................................................................................ 46-47<br />

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a UstG:<br />

DE315214557<br />

Inhaltlich Verantwortlicher gem. §. 55 II RStV:<br />

Thomas Sonnenmoser<br />

Geschäfts- & Verlagsleitung:<br />

Thomas Sonnenmoser Tel.: -15<br />

ts@mt-magazin.de<br />

Bereichsredaktion / Vertrieb:<br />

Gernot Prange Tel.: -13<br />

gp@mt-magazin.de<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung<br />

für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher<br />

besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit<br />

den Autorenhornoraren gehen die Verwertungs-,<br />

Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag<br />

über, insbesondere auch für elektronische Medien<br />

(Internet, Datenbanken, CD-ROM). Mit Firmennamen<br />

gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht der Ansicht<br />

der Redaktion. Die Mitglieder des Verbandes Deutscher<br />

Abbruchverband e.V., VMI – Verband der Motoreninstandsetzungsbetriebe<br />

und Baustoff Recycling Bayern<br />

e.V. erhalten die Fachzeitschrift „Maschinen&Technik“<br />

im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.<br />

Kanalbau / Tiefbau » ................................................................. 48-49<br />

Garten- / Landschaftsbau » ................................................... 50-55<br />

Forst- / Kommunal- / Landtechnik » ................................... 56-69<br />

Höhenzugangstechnik / Krane » ........................................... 70-73<br />

Sonderthema:<br />

Betonbau / Schalungstechnik / Gerüstbau » .................... 74-73<br />

Patrick Jörg Tel.: -21<br />

pj@mt-magazin.de<br />

Redaktion Tel.: -22<br />

Benni Sauer<br />

Druckerei:<br />

Holzmann Druck | Bad Wörishofen |<br />

www.holzmann-druck.de


SEITE 54<br />

DMS TECHNOLOGIE<br />

GEWOHNTE QUALIT’ÄT<br />

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NEUE PERSPEKTIVE<br />

www.dms-tec.de<br />

SEITE 40 SEITE 46<br />

Bau- / Nutzfahrzeuge » ............................................................. 94-97<br />

Maschinen- / Antriebstechnik » ........................................... 98-99<br />

M/K/S – Mieten / Kaufen / Service » .............................. 102-105<br />

SEITE 65<br />

SEITE 20<br />

SEITE 56<br />

Diese Ausgabe<br />

online blättern:<br />

SPEZIALGERÄT<br />

VOM SPEZIALISTEN<br />

MESSE:<br />

DIE INTERFORST <strong>2022</strong><br />

SEITE 78<br />

SEITE 83<br />

KRANKBALKEN<br />

IN LUFTIGER HÖHE<br />

KOMPLEX<br />

IST NICHT GENUG


Unbekannt<br />

und unentbehrlich<br />

Dr. Maurice Strunk<br />

Geschäftsführer DFUV I<br />

Deutsches Netzwerk der Forstunternehmer<br />

und Forsttechnik e.V.<br />

Die Waldfläche ist seit den letzten 60 Jahren um<br />

rund 1,5 Mio. ha angewachsen, die Biodiversität<br />

steigt, der Anteil an Mischwäldern nimmt seit<br />

Jahrzehnten zu und es wird weniger Holz geerntet<br />

als nachwächst. Der deutsche Holzvorrat ist Spitzenreiter<br />

in Europa, auch wenn die Trockenheit der<br />

letzten Jahre dem Wald stark zugesetzt hat.<br />

Gerade durch die Bewirtschaftung, das Belegen<br />

wissenschaftliche Studien, entsteht Strukturvielfalt,<br />

Lebensraum für unterschiedliche Arten und<br />

damit Biodiversität.<br />

Bewirtschafteter Wald ist ein echter Klimaretter.<br />

Durch die Entnahme und Verwendung von Holz in<br />

langfristigen Holzprodukten, z. B. beim Hausbau,<br />

in Möbeln, Holzplatten und Paletten, wird der Atmosphäre<br />

CO2 entzogen und gebunden. Unsere<br />

nachhaltige Forstwirtschaft ist dadurch klimafreundlicher<br />

als in Deutschland stillgelegter und<br />

sich selbst überlassener Wald.<br />

Sogar die Verbrennung von Holz aus unserer Forstwirtschaft<br />

kann dem Klima helfen, wenn dadurch<br />

fossile Energieträger eingespart werden und die<br />

entnommenen Bäume durch produktive junge<br />

Pflanzen ersetzt werden, die ihrerseits wieder CO2<br />

binden. Soweit ist das gelebte Praxis in der deutschen<br />

Forstwirtschaft.<br />

Schon diese Fakten sind aber vielen in unserer<br />

Bevölkerung leider völlig unbekannt. Und auch<br />

großen Teilen der politischen Entscheidungsträger<br />

muss man diesen Mangel unterstellen.<br />

Was dann nicht einmal innerhalb der Branche kommuniziert<br />

wird, ist die Tatsache, wer weit überwiegend<br />

die Waldarbeit erledigt. Nämlich in der Regel<br />

nicht „die Förster“ der öffentlichen Verwaltungen<br />

und meist auch nicht private Waldbesitzer selbst.<br />

Rund 80% der Holzernte in Deutschland erledigen<br />

private, forstliche Dienstleistungsunternehmen<br />

mit ihrem Personal und einem ausgewachsenen<br />

Bestand an modernen Geräten und Forstmaschinen,<br />

wie sie auch in dieser Zeitschrift immer wieder<br />

zu lesen sind.<br />

Erst recht gilt dies in Zeiten, in denen durch ausbleibenden<br />

Regen und warme Temperaturen weiterhin<br />

Borkenkäferschwärme über unsere Wälder<br />

herziehen und deren Eindämmung nur durch eine<br />

schnelle Entnahme befallender Bäume erreicht<br />

werden kann.<br />

Hier leisten forstliche Dienstleistungsunternehmen<br />

seit Jahren herausragendes. Ihnen gilt es für<br />

diesen Einsatz auch einmal Danke zu sagen. So wie<br />

vielen anderen Unternehmen in unserem Land, die<br />

trotz hohen wirtschaftlichen Risiken in Personal,<br />

moderne Maschinen und Technik investieren und<br />

durch praktische Arbeit echte Ergebnisse erzielen.<br />

Die Erfahrungen aus vergangenen Windwurfereignissen<br />

und massenhafter Borkenkäfervermehrungen<br />

zeigen, dass sich die Auftragslage<br />

für forstliche Dienstleistungsunternehmen dramatisch<br />

und für viele Monate, Jahre und nun ggf.<br />

sogar Jahrzehnte verschlechtert, wenn sie ihr Ziel<br />

erreicht haben und die weitere Ausbreitung des<br />

Borkenkäfers gestoppt ist.<br />

Es gilt also auf die Branche aufmerksam zu machen.<br />

Eine der Kernaufgaben des Deutschen Forstunternehmerverbandes,<br />

der die Interessen der<br />

forstlichen Dienstleister vertritt und dabei auch<br />

Herstellern und Händlern von Forstgeräten und<br />

Forsttechnik eine Plattform für die Erreichung gemeinsamer<br />

Ziele bei politischen Entscheidungsträgern<br />

und der Öffentlichkeit bietet.<br />

Denn als Netzwerk der Forstunternehmen und<br />

Forsttechnik vertritt der DFUV nicht nur die Landesforstunternehmerverbände,<br />

sondern als weitere<br />

tragende Säulen auch Hersteller und Händler<br />

von Forstmaschinen und Forsttechnik sowie damit<br />

verbundene Unternehmen als Dachverband.<br />

Denn auch diese sind auf wirtschaftlich starke<br />

und leistungsfähige Kunden angewiesen - das<br />

verbindet. Für gemeinsame Ziele zu streiten<br />

macht Freude, genauso wie das Lesen von<br />

Maschinen&Technik.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

8 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FACHEDITORIAL


Bau startet gut ins Jahr –<br />

jetzt drohen Probleme und Kurzarbeit<br />

Folgen des Russland-Ukraine-Kriegs schlagen durch:<br />

Nachfrage entwickelte sich verhalten. Stornierungen gemeldet.<br />

>> Die Bauindustrie profitierte im Februar dieses Jahres vom schwachen Vorjahresergebnis:<br />

Die Bauunternehmen 1 meldeten ein nominales Umsatzplus von 26,5<br />

Prozent, preisbereinigt ist dies ein Plus von 11,0 Prozent. Der starke Anstieg ist<br />

überwiegend auf einen Basiseffekt zurückzuführen, im Februar 2021 ist der Umsatz<br />

um nominal 17,0 bzw. real 14,7 Prozent gesunken. Aber auch die milden Temperaturen<br />

haben eine Rolle gespielt. „Wie im Januar konnten die Bauunternehmen<br />

auch im Februar die vergleichs-weise gute Witterung nutzen, um die (noch) hohen<br />

Auftragsbestände abzuarbeiten.“<br />

Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer der Bauindustrie, Tim-<br />

Oliver Müller, die aktuellen Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft. Im Februar<br />

hätten nur 39 Prozent der im Rahmen des ifo Konjunkturtests befragten Bauunternehmen<br />

über eine witterungsbedingte Behinderung geklagt, im vergleichbaren<br />

Vorjahresmonat waren hingegen 64 Prozent betroffen. In Summe ergäbe sich für<br />

Januar bis Februar <strong>2022</strong> ein Umsatzplus von nominal 23,5 Prozent, real von 9,2<br />

Prozent.<br />

Schon im Februar hätte sich die Nachfrage eher schwach entwickelt: Die Bauunternehmen<br />

1 meldeten – im Vergleich zum Vorjahresmonat - zwar ein nominales<br />

Orderplus von 8,6 Prozent, real sei dies aber ein Rückgang von 4,3 Prozent. Nach<br />

Berechnungen des Statistischen Bundesamtes sei der Auftragseingang auch im<br />

Vergleich zum Vormonat 2 gesunken, und zwar um 2,7 Prozent. Für die ersten zwei<br />

Monate ergibt sich ein nominales Orderplus von 9,0 Prozent, real ist dies ein Minus<br />

von 3,4 Prozent.<br />

quote<br />

„Die bis Februar hohe Bautätigkeit spiegelt natürlich<br />

noch nicht die aktuelle Situation wider. Die durch den<br />

Russland-Ukraine-Krieg verursachten Lieferengpässe und<br />

Preissteigerungen bei Baumaterial sind hier noch nicht zu<br />

sehen. Die Ergebnisse unserer aktuellen Verbands-Umfragen<br />

deuten aber auf Verzögerungen bei einzelnen Projekten hin,<br />

dies meldeten immerhin 70 Prozent der Umfrage-Teilnehmer.<br />

Hinzu kommt, dass 30 Prozent angaben, von Stornierungen<br />

betroffen zu sein. 40 Prozent berichteten sogar, dass der<br />

Auftraggeber sein Projekt erst einmal zurückgestellt hat. Für<br />

die kommenden Monate ist dies bedenklich. Wir stellen uns<br />

darauf ein, dass Unternehmen bald Kurzarbeit anmelden<br />

müssen.“<br />

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der Bauindustrie<br />

Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes sowie des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.<br />

1<br />

Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten, 2 saison-, kalender- und preisbereinigt<br />

10 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AKTUELLES


Starke Leistung<br />

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Eco Technologies: Neuer Gebietsverkaufsleiter<br />

für Norddeutschland<br />

Michael Cosmann / © Eco Technologies<br />

>> Herr Michael Cosmann ist seit Kurzem für den Verkauf<br />

der ecotech Produkte im Norden von Deutschland<br />

verantwortlich. Der gelernte Landmaschinenmechaniker<br />

aus Meppen verfügt über 11 Jahre<br />

Vertriebserfahrung im Bereich der Kommunaltechnik<br />

und legt damit die Grundlage für ausgezeichnete<br />

Beratung und Verkauf von Eco Technologies. „Für<br />

mich ist es wichtig, meinen Kunden hochwertige Produkte<br />

zu bieten, die genau auf ihre Bedürfnisse im<br />

täglichen Einsatz zugeschnitten sind. Nachdem<br />

ich jahrelang für einen Händler tätig war, freue<br />

ich mich sehr darauf, die Vorzüge und Herausforderungen<br />

eines Herstellers kennenzulernen<br />

und die qualitätsvollen ecotech Produkte zu<br />

verkaufen.“ Firmengründer und Geschäftsführer<br />

Johann Hackl heißt Michael Cosmann sehr<br />

herzlich im Team willkommen und freut sich auf<br />

eine gute Zusammenarbeit.<br />

Die 3. Unternehmergeneration kommt ins Unternehmen<br />

>> Der geschäftsführende Gesellschafter Hermann<br />

Weckenmann, wird sich zum 30.06.22 nach<br />

fast 40-jähriger Tätigkeit im Unternehmen von<br />

der Unternehmensführung und dem Tagesgeschäft<br />

der Weckenmann Anlagentechnik GmbH<br />

& Co. KG zurückziehen. Seine Gesellschafterfunktion<br />

wird Hermann Weckenmann auch weiterhin<br />

ausüben.<br />

Die operativen Geschäfte werden zukünftig vom<br />

geschäftsführenden Gesellschafter Wolfgang<br />

Weckenmann und vom Geschäftsführer Martin<br />

Schatz als Doppelspitze gemeinsam weitergeführt.<br />

Unterstützt werden diese im Rahmen der erweiterten<br />

Geschäftsführung vom Prokuristen Thomas<br />

Klett, welcher für die Leitung der Vertriebsund<br />

Serviceorganisation verantwortlich zeichnet.<br />

Neu im Unternehmen wird ab dem 01.05.22 Greta<br />

Weckenmann sein, welche durch Ihren Eintritt ins<br />

Unternehmen die 3. Unternehmergeneration im<br />

Hause Weckenmann repräsentiert.<br />

Von links nach rechts: Thomas Klett, Wolfgang Weckenmann, Greta Weckenmann,<br />

Hermann Weckenmann, Martin Schatz / © Weckenmann Anlagentechnik GmbH & Co. KG<br />

Martin Lischka übernimmt<br />

Marketing und Unternehmenskommunikation<br />

bei Quantron<br />

>> Der Strategiechef der Quantron AG, Martin Lischka,<br />

übernimmt mit sofortiger Wirkung auch die Position<br />

Leiter Marketing und Kommunikation des Systemanbieters<br />

für nachhaltige batterieelektrische<br />

und wasserstoffbetriebene Mobilitätslösungen für<br />

Martin Lischka / © Quantron AG<br />

Nutzfahrzeuge. Der ausgewiesene E-Mobility-<br />

Experte Lischka verfügt über mehr als zwölf<br />

Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie in<br />

den Bereichen BEV-Produktstrategie, Marktforschung<br />

sowie Portfolio & Go-to-Market-<br />

Steuerung und hat erfolgreich internationale<br />

Marken sowie Unternehmen gelauncht.<br />

12 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AKTUELLES


ROUGE<br />

ROT<br />

ROJO<br />

RØD<br />

ROSSO<br />

ROOD<br />

www.yanmar.com


Wacker Neuson SE beteiligt sich<br />

an Sequello GmbH<br />

>> Um den Baustellenalltag für Kunden<br />

und Lieferanten zu vereinfachen, haben<br />

Porr Equipment Services GmbH und Umdasch<br />

Group Ventures GmbH gemeinsam<br />

eine Plattform zur Digitalisierung von baulogistischen<br />

Kernprozessen konzipiert und<br />

hierzu das Gemeinschaftsunternehmen Sequello<br />

Österreich gegründet. Nun beteiligt<br />

sich auch die Wacker Neuson SE als dritter,<br />

gleichberechtigter Partner mit Know-how<br />

und Expertise eines Herstellers, Verkäufers<br />

und Vermieters von Baugeräten und<br />

-maschinen an diesem Joint Venture. Die<br />

Transaktion steht unter der aufschiebenden<br />

Bedingung der kartellrechtlichen Freigabe,<br />

die in den nächsten Monaten erwartet wird.<br />

Die Baulogistikplattform Sequello digitalisiert<br />

und vereinfacht die Prozesse in der<br />

gesamten Wertschöpfungskette, die bisher<br />

in Papierform abgewickelt wurden. Der<br />

>> Als eigene Vertriebsgesellschaft 2017 gegründet,<br />

hat die Sennebogen Vertriebs GmbH<br />

neben dem Gebraucht- und Mietmaschinengeschäft<br />

auch die Gebietsbetreuung rund um<br />

die bayerischen Produktionsstandorte als<br />

Auftrag. Ergänzend zum weltweiten Netzwerk<br />

an qualifizierten Vertriebs- und Servicepartnern<br />

hat das junge Tochterunternehmen in<br />

den vergangenen fünf Jahren nicht nur das<br />

Leistungsportfolio kontinuierlich ausgebaut,<br />

sondern erweitert auch die Verkaufs- und Serviceaktivitäten<br />

in den bayerischen Regionen<br />

Mittel- und Oberfranken. Die Produktsparten<br />

Umschlagbagger und Teleskoplader werden<br />

nun direkt aus Niederbayern betreut.<br />

Die wichtigste Information für alle Bestandsund<br />

Neukunden: Auch weiterhin bleibt der<br />

erstklassige Service für Sennebogen Maschinen<br />

bestehen, denn kürzlich hat die<br />

Sennebogen Vertriebsgesellschaft (SVG) ihr<br />

eigenes Vertriebs- und Servicegebiet um die<br />

fränkischen Regionen erweitert. Für den Bereich<br />

Crane Line bleibt mit der IBS Industrieund<br />

Baumaschinen Service GmbH, ein absoluter<br />

Spezialist im Bereich Gittermast- und<br />

Teleskopkrane sowie Seilbagger weiterhin<br />

für diesen Kundenkreis der Ansprechpartner<br />

als Sennebogen Vertragshändler.<br />

Kern der Plattform wird von SAP zur Verfügung<br />

gestellt. Sequello wird einerseits über eine<br />

Web-App verwendet und ist andererseits auch<br />

direkt mit ERP-Systemen integrierbar.<br />

Sennebogen Rental & Used wird<br />

fünf und erweitert Vertriebsgebiet<br />

Neben dem Direktvertrieb ist die SVG als Sennebogen<br />

Rental & Used auch im Gebraucht–<br />

und Mietmaschinengeschäft weltweit tätig<br />

und unterstützt dort das globale Händlernetzwerk<br />

mit der größten Maschinenflotte an Sennebogen<br />

Geräten – egal ob als Mietmaschine<br />

oder Gebrauchtgerät. In den vergangenen<br />

fünf Jahren hat sich das junge Unternehmen<br />

in der Sennebogen Gruppe etabliert und steht<br />

mit dem neuen Standort in Steinach, vor den<br />

Toren Straubings, vor weiteren Entwicklungsschritten<br />

in viele Märkte – regional und international.<br />

© Sennebogen<br />

© Wacker Neuson SE<br />

Kinshofer<br />

kauft<br />

Trevi Benne<br />

>> Die Kinshofer GmbH aus Deutschland<br />

und das in Italien ansässige Unternehmen<br />

Trevi Benne S.p.A. haben bekannt<br />

gegeben, dass sie einen Fusionierungsvertrag<br />

unterzeichnet haben, mit welchem<br />

Kinshofer die Mehrheit der Anteile<br />

von Trevi Benne erworben hat.<br />

Die Übernahme von Trevi Benne ist für<br />

Kinshofer in dreierlei Hinsicht von Bedeutung.<br />

Zunächst stärkt es das Kinshofer-Portfolio<br />

an Abbruchwerkzeugen;<br />

zweitens werden dem sehr umfassenden<br />

Angebot von Kinshofer weitere Produktsegmente<br />

hinzugefügt. Und schließlich<br />

verbessert es den Vertriebskanal von<br />

Kinshofer in Märkten, in denen Trevi Benne<br />

sehr stark ist.<br />

Thomas Friedrich, Geschäftsführer und<br />

CEO der Kinshofer Gruppe, sagte:<br />

„Kinshofer setzt seine Strategie<br />

fort, der Branche eine „One-Stop-<br />

Shop“-Lösung mit herausragenden<br />

technischen Produkten zur<br />

Verfügung zu stellen, um die<br />

Effizienz und vor allem die<br />

Rentabilität der Kunden zu<br />

steigern. Die Übernahme von Trevi<br />

Benne war der nächste Schritt<br />

in unserem Ansatz, ein globaler<br />

Branchenführer mit einer soliden,<br />

lokalen Präsenz zu sein.“<br />

Luca Vaccaro bleibt Miteigentümer und<br />

CEO von Trevi Benne. Er kommentierte:<br />

„Die Konzentration von Wissen und<br />

Kompetenz, vor allem im Abbruchsektor,<br />

wird ein starkes Zentrum für zukünftige<br />

Entwicklungen bilden, von denen unsere<br />

Kunden nur profitieren können. Insbesondere<br />

die Kombination beider Produktreihen<br />

wird zu mehr bahnbrechenden<br />

Innovationen für die Branche führen.“<br />

14 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AKTUELLES


MEVA und Mayer Schaltechnik<br />

vereinbaren Zusammenarbeit<br />

Marion Mayer,<br />

Geschäftsleitungsnachwuchs bei Mayer<br />

Schaltechnik / © MEVA/Mayer<br />

Florian F. Dingler, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der MEVA Schalungs-Systeme<br />

>> Mayer Schaltechnik GmbH und MEVA Schalungs-Systeme GmbH haben<br />

eine Partnerschaft für die von Mayer Schaltechnik entwickelte Produktgruppe<br />

miniMAX geschlossen. Mit der Kooperation baut MEVA sein Angebot im<br />

Bereich der Filigrandecken um das effizienteste am Markt vorhandene System<br />

aus und vermarktet es unter dem Namen MEVA VarioMax.<br />

Das clevere System kommt im Wesentlichen als Unterstützung von Filigrandecken,<br />

aber auch von Ortbetondecken zum Einsatz. Der Vorteil gegenüber<br />

herkömmlichen Methoden (Flex-Deckenschalung) ist die „Systematisierung“<br />

der Unterstützung durch ein vorgegebenes Stützen- und Trägerraster. Dadurch<br />

kann eine Optimierung der Materialvorhaltung und somit eine Reduzierung der<br />

Lohnkosten durch den Einsatz dieses Systems realisiert werden.<br />

Mayer Schaltechnik profitiert von der Zusammenlegung der Beschaffung<br />

und damit der Nutzung der MEVA Supply-Chain. „Dank des größeren Volu-<br />

mens bietet sich ein enormer Mehrwert für uns, vor allem in der Beschaffung“,<br />

sagt Marion Mayer, Geschäftsleitungsnachwuchs bei Mayer Schaltechnik<br />

GmbH. „Wir sind von diesem Produkt, dem führenden System bei der<br />

Unterstützung von Filigrandecken, überzeugt und sehen in ihm eine ideale<br />

Ergänzung unseres Portfolios“, erklärt Florian F. Dingler, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der MEVA Schalungs-Systeme GmbH.<br />

Zeppelin realisiert in<br />

Eschweiler erste treibhausgasneutrale<br />

Niederlassung<br />

und Mietstation<br />

>> Im <strong>Juli</strong> 2021 legte eine Cat Raupe D6 XE los und bereitet das Baufeld<br />

für die neue Niederlassung Eschweiler von Zeppelin Baumaschinen und<br />

die neue Mietstation von Zeppelin Rental vor. Anfang Mai wurde nun der<br />

Spatenstich nachgeholt.<br />

Damit der Strom- und Wärmeverbrauch des Neubaus auf ein absolut<br />

notwendiges Minimum reduziert werden kann, wird er konsequent energieeffizient<br />

geplant und errichtet – genauer gesagt im KfW-Energieeffizienzstandard<br />

55. Bewusst wird dabei auf fossile Energieträger verzichtet,<br />

sodass damit die erste treibhausgasneutrale Niederlassung und Mietstation<br />

von Zeppelin entsteht. „Das sind alles Maßnahmen, mit denen<br />

wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie konsequent fortsetzen und weiter<br />

vorantreiben. Investitionen stehen bei Zeppelin grundsätzlich auf dem<br />

Prüfstand, CO2-Emissionen zu vermeiden und das gilt natürlich auch für<br />

diesen Neubau“, erklärt Christian Dummler, CFO und Geschäftsführer der<br />

Zeppelin GmbH.<br />

Expo Recyclingund<br />

Umschlagtechnik<br />

01. – 30. <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

Effizient trennen. Zeitsparend umschlagen.<br />

Nachhaltig wirtschaften. Für einen ganzen Monat<br />

wird das Coreum zum Expertentreff für Recyclingund<br />

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Das insgesamt 24 000 m² große Grundstück der neuen Niederlassung und<br />

Mietstation entstehen im erweiterten Industrie- und Gewerbepark in Weisweiler,<br />

knapp drei Kilometer vom bisherigen Standort entfernt.<br />

Gemeinsamer Spatenstich<br />

mit Stefan Lanio, NL-Leiter Köln<br />

und Eschweiler, Dimitrij Kuhnert,<br />

Zeppelin Projektmanager Real<br />

Estate, Hermann Thiessen,<br />

Geschäftsführer Bau- und Bagger-<br />

Unternehmen Thiessen, Kay-Achim<br />

Ziemann, Vertriebsdirektor NRW,<br />

Andreas Grämer, Serviceleiter NRW,<br />

und Sascha Müller, Serviceleiter<br />

Eschweiler (von links). / © Zeppelin


VDBUM-Jubiläumsseminar<br />

bietet außergewöhnliches Programm<br />

>> Vom 19. bis 22. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong> findet das 50. VDBUM-<br />

Seminar statt. Das Top-Event der Branche im Kongresszentrum<br />

Sauerland Stern Hotel in Willingen<br />

bietet fachlichen Input und zusätzlich hoch attraktive<br />

Angebote für Partner*innen und Kinder, die weit über<br />

die typischen Begleitprogramme hinausgehen.<br />

2021 wurde der Verband der Baubranche, Umweltund<br />

Maschinentechnik e.V. (VDBUM) 50 Jahre jung.<br />

Die große Feier musste infolge der Corona-Pandemie<br />

um ein Jahr verschoben werden und wird nun unter<br />

dem Motto »50 Jahre - Fundament für die Zukunft«<br />

erstmals als Sommer-Veranstaltung organisiert. „Die<br />

Teilnehmenden erwartet ein Jubiläumsseminar voller<br />

Highlights“, macht VDBUM-Geschäftsführer Dieter<br />

Schnittjer Lust auf das Branchen-Event des Jahres.<br />

Eines dieser Highlights, auf das sich die rund 1.200<br />

Teilnehmer*innen freuen können, sind die 50 Fachvorträge,<br />

die anlässlich des 50-jährigen Bestehens<br />

des Verbandes von Fördermitgliedern als Co-Vorträge<br />

gestaltet werden. Ein Hersteller und ein Anwender<br />

werden jeweils ein Produkt aus ihrer Perspektive<br />

darstellen. Dieses reizvolle Konzept wird die gesamte<br />

Bandbreite der Baubranche, Umwelt und Maschinentechnik<br />

abbilden. Viele der 50 Vorträge werden sich<br />

mit digitalen Trends und Tools beschäftigen und damit<br />

aktuelle und künftige Herausforderungen in den<br />

Mittelpunkt stellen, die die Branche umtreiben.<br />

© VDBUM<br />

WOHLFÜHLPROGRAMM FÜR DIE FAMILIE<br />

Die Entscheidung des VDBUM, das Seminar im <strong>Juli</strong><br />

und nicht wie ursprünglich geplant im Januar auszurichten,<br />

war der Pandemie-Unsicherheit geschuldet.<br />

Der Termin 19. bis 22. <strong>Juli</strong> bietet ausreichend Abstand<br />

zu Tagungen, Messen und Kongressen des Baukalenders<br />

<strong>2022</strong>, kollidiert jedoch mit Sommerferien in<br />

mehreren Bundesländern. „Das war uns von vornherein<br />

bewusst, aber der Sommer bietet auch hervorragende<br />

Möglichkeiten, die wir gerne nutzen“, sagt Dieter<br />

Schnittjer und schließt an: „Kein Kind muss traurig<br />

sein, dass einer der Elternteile oder die Großeltern<br />

während der Sommerferien beim VDBUM-Seminar<br />

sind, denn wer mitkommt, dem winken unvergessliche<br />

Tage in Willingen.“ Für Kinder und Jugendliche<br />

verschiedener Altersgruppen sowie Partner*innen<br />

mit oder ohne Nachwuchs wurde ein dreitägiges<br />

VDBUM-Familienpaket aufgelegt.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil des VDBUM-Seminars<br />

ist stets die begleitende Fachausstellung. Hier kommen<br />

die Teilnehmenden in den Vortragspausen zu<br />

Gesprächen zusammen und informieren sich bei<br />

den zahlreichen Ausstellern. „Natürlich werden sie<br />

bei schönem Wetter Lust haben, nach draußen zu<br />

gehen und die frische Luft zu genießen“, weiß Dieter<br />

Schnittjer. Hier wurde eine attraktive Lösung erarbeitet<br />

und die Fachausstellung aus dem Kongresshotel<br />

in ein Messezelt im Außenbereich verlegt. Mit einer<br />

Größe von 50 x 25 m bietet es rund 100 Ausstellern<br />

Platz. „Zusätzlich wird das Umfeld des Messezeltes<br />

zum Erlebnisareal gestaltet“, erläutert der VDBUM-<br />

Geschäftsführer. Hier präsentieren sich weitere Unternehmen.<br />

So bietet sich die Chance, an der frischen<br />

Luft Fachgespräche zu führen und sich zu vernetzen.<br />

Da sich die Fachausstellung nicht im Kongresszentrum<br />

befindet, konnte die Raumbelegung umgestal-<br />

tet werden, alle drei Vortragsräume sind nun im Kongressbereich<br />

nebeneinander angeordnet.<br />

Fest etablierter Bestandteil der Fachtagung ist das<br />

Patenschafts-Programm für Studierende und Meisterschüler.<br />

Partnerunternehmen und der VDBUM<br />

sponsern die Teilnahme von 50 Studenten aus<br />

baurelevanten Fakultäten und Meisterschülern. Die<br />

Unternehmen nehmen von Hochschulen benannte<br />

Nachwuchskräfte in ihr Team auf und ermöglichen<br />

ihnen den Besuch der Veranstaltung. Im Laufe des<br />

Seminars können sich beide Seiten kennenlernen,<br />

Kontakte knüpfen und über berufliche Perspektiven<br />

sprechen.<br />

Reichlich Gelegenheit zum Netzwerken bieten wieder<br />

die drei Gala-Netzwerkabende in der Upland-Arena.<br />

Nach dem Get-together in der Fachausstellung werden<br />

hochrangige Gastredner die Gäste am Eröffnungsabend<br />

auf das Seminar und seine Themen einstimmen.<br />

Am zweiten Gala-Abend stehen die Vergabe<br />

der VDBUM-Förderpreise in drei Kategorien sowie die<br />

Sonderverleihung in der Kategorie Start-up auf dem<br />

Programm. Während des VDBUM-Seminars findet zudem<br />

das Finale der vom VDBUM initiierten Deutschen<br />

Meisterschaften der Auszubildenden zum Baugeräteführer<br />

in der Kategorie Simulatoren statt. Vor der<br />

Eröffnung des Buffets wird erstmals der Deutsche<br />

Meister oder die Deutsche Meisterin geehrt.<br />

16 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AKTUELLES


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70<br />

Jahre<br />

Erfahrung<br />

Spezialisiert auf Bodenverdichtung<br />

>> Als sich der gelernte Maurer, Günther Weber, 1952<br />

in seinem Heimatort im südlichen Nordrhein-Westfalen<br />

mit dem Handel von Bauwerkzeugen selbständig<br />

machte, ahnte er wohl noch nicht, dass aus den kleinen<br />

Anfängen später ein branchenbekanntes Unternehmen<br />

hervorgehen sollte.<br />

Nach einigen Jahren Handelstätigkeit konnte Weber<br />

auf die Anfrage eines Kunden nach einer Rüttelplatte<br />

für ein bestimmtes Einsatzgebiet nichts Adäquates<br />

anbieten und tüftelte fortan an eigenen Produkten.<br />

Das erste Modell einer Rüttel- bzw. Vibrationsplatte<br />

trug die Bezeichnung WVP 450 - der Sprung in das<br />

produzierende Gewerbe war geschafft.<br />

Heute sieht sich Weber MT, so die Kurzform der Weber<br />

Maschinentechnik GmbH, als Spezialist für handgeführte<br />

Verdichtungstechnik. Innerhalb Europas zählt<br />

man zu den Marktführern. Grund genug, um einen<br />

Blick auf die 70-jährige Geschichte zu werfen.<br />

© Weber MT<br />

DER WEG ZUM GLOBAL-PLAYER<br />

Der Ausbau der Produktpalette, zahlreiche technische<br />

Weiterentwicklungen und Patente bereiteten den Weg<br />

für die heutige Größe des Unternehmens. Die Erfindung<br />

der sogenannten Wefix-Schaltung ermöglichte<br />

es zum Beispiel, auch leichtere Rüttelplatten mit<br />

Vor- und Rücklauf zu betreiben. In den 1970er Jahren<br />

fertigte man bei Weber zeitweise reversierbare Bodenverdichter<br />

für namhafte Großmaschinenhersteller,<br />

die dadurch ihr Programm ergänzten. In der Folgezeit<br />

stellte sich Weber MT zunehmend international stärker<br />

auf. Parallel zum Ausbau des Exports erfolgte die Gründung<br />

mehrerer Tochterfirmen. Zunächst in Frankreich<br />

und den Niederlanden; später kamen die USA, Brasilien,<br />

Polen und Tschechien hinzu. Zur Jahrtausendwende<br />

schied der Firmengründer Günther Weber aus<br />

dem Unternehmen aus. Sein Sohn Wolfgang Weber, der<br />

bislang als Geschäftsführer Vertrieb fungierte, übernahm<br />

die alleinige Geschäftsführung. Eine Restrukturierung<br />

des Unternehmens prägte die folgenden<br />

Jahre. Forschung und Entwicklung wurden ausgebaut,<br />

zahlreiche Produkte nach und nach überarbeitet und<br />

der Fokus auf die Kernkompetenz des Unternehmens<br />

gelegt. Ein neues Logo und die Produktfarben Blau und<br />

Grau verdeutlichten die Neuausrichtung.<br />

Für Aufsehen in der Branche sorgte Weber MT im Jahr<br />

2004. Auf der bauma in München wurde unter der<br />

Produktbezeichnung »Compatrol« die erste flächendeckende<br />

Verdichtungskontrolle für handgeführte Bodenverdichter<br />

vorgestellt. Lediglich große Straßenwalzen<br />

boten bis dahin die Möglichkeit den Verdichtungsfortschritt<br />

zu kontrollieren. Heute werden ähnliche Messsysteme<br />

auch von anderen bedeutenden Herstellern<br />

handgeführter Bodenverdichter angeboten.<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN<br />

IN DRITTER GENERATION<br />

Vor vier Jahren ging die Geschäftsführung fließend<br />

auf die nunmehr dritte Generation über. Katharina<br />

Weber, kaufmännische Geschäftsführerin, und<br />

Matthias Weber, technischer Geschäftsführer, vertreten<br />

das Unternehmen gemeinsam.<br />

„Digitalisierung und Elektronik werden in viele Bereiche<br />

und Produkte weiterhin Einzug halten“, so<br />

kommentiert Geschäftsführer Matthias Weber die<br />

künftigen Herausforderungen. „Bereits vor ein paar<br />

Jahren haben wir unsere Fertigung auf die sogenannte<br />

One-Piece-Flow-Produktion umgestellt. Diese<br />

Art der Endmontage ermöglicht eine flexible und<br />

stärker an den Bedarf angepasste Produktion. Ein<br />

neues ERP-System unterstützt uns bei der Planung.“<br />

GELEBTER KUNDENDIENST<br />

Durch innovative Produkte und einen ausgezeichneten<br />

After-Sales-Service will sich das Unternehmen,<br />

eigenen Angaben zu folge, vom Wettbewerb abheben.<br />

Eine Service-App ermöglicht beispielsweise den<br />

On- und Offline Zugang zu Bedienungsanleitungen,<br />

Ersatzteillisten und Wartungsvideos. Die zentrale<br />

Service-Hotline, deren Nummer auf jeder Maschine<br />

gut sichtbar angebracht ist, vereinfacht die Kontaktaufnahme.<br />

Und das Angebot an Wartungs- bzw.<br />

Reparaturseminaren wird schon länger von Kunden<br />

im In- und Ausland geschätzt. Mehr oder weniger<br />

dem Thema Service zuordnen könnte man den MDM-<br />

Motorschutz, der als Modellvariante für größere Bodenverdichter<br />

lieferbar ist. Er überwacht bestimmte<br />

Parameter des Antriebsmotors und schützt ihn damit<br />

zuverlässig vor Ausfällen.<br />

18 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AKTUELLES


MARKTPOSITION WEITER AUSBAUEN<br />

Den Anforderungen an emissionsfreie Baustellen<br />

folgend, begann zum Saisonstart <strong>2022</strong> die Präsentation<br />

von fünf unterschiedlichen Maschinen, die mit<br />

Elektromotor bzw. Akkutechnik ausgestattet sind.<br />

Rechtzeitig zur bauma im Herbst sollen weitere innovative<br />

Produktneuheiten und Varianten bestehender<br />

Produkte vorgestellt werden.<br />

Weber MT ist nach wie vor ein inhabergeführtes<br />

Familienunternehmen und beschäftigt rund 200<br />

Mitarbeiter/innen, inklusive der Tochterfirmen. Das<br />

Produktportfolio umfasst vorwärtslaufende Vibrationsplatten,<br />

reversierbare Bodenverdichter, Vibrationsstampfer,<br />

handgeführte Walzen und Grabenwalzen.<br />

Beton-Innenrüttler zur Verdichtung von Beton<br />

und Fugenschneider ergänzen das Angebot. Knapp<br />

60 % des Umsatzes werden im Export erzielt. Größter<br />

und damit wichtigster Einzelmarkt sind die USA.<br />

In den letzten beiden Jahren konnte der Umsatz<br />

stark ausgebaut werden und Weber MT verzeichnete<br />

die umsatzstärksten Jahre der Unternehmensgeschichte.<br />

Die Auftragsbücher der Bauindustrie - und<br />

bei Weber MT - sind gut gefüllt. Deshalb kalkuliert<br />

man mit einer weiteren Absatzsteigerung.<br />

„Wir setzen uns ambitionierte<br />

Ziele. Die Leidenschaft zur Technik<br />

und unser Anspruch an höchste<br />

Qualität bieten eine gute Basis für<br />

weiteres Wachstum. Dabei haben<br />

wir zahlreiche Märkte in Europa,<br />

Südamerika und vor allem die<br />

USA fest im Blick. Hier wollen wir<br />

wachsen und unsere Marktposition<br />

weiter ausbauen“,<br />

umschreibt Katharina Weber, kaufmännische<br />

Geschäftsführerin, die Zukunft des<br />

Unternehmens.<br />

Katharina Weber, kaufmännische Geschäftsführerin,<br />

und Matthias Weber, technischer Geschäftsführer.<br />

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20 ERDBEWEGUNG


»Große Baumaschinen sind immer für eine<br />

ganz spezielle Aufgabe gedacht – und verdienen<br />

daher auch ganz spezielle Anbaugeräte«<br />

ERDBEWEGUNG<br />

THEMA 21


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Spezialgerät<br />

vom Spezialisten<br />

Die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH ist Spezialist für<br />

die Konstruktion und Produktion individuell konzeptionierter<br />

Baumaschinenausrüstung.<br />

»Große Baumaschinen sind immer für eine ganz spezielle Aufgabe gedacht – und verdienen<br />

daher auch ganz spezielle Anbaugeräte.« Mit diesem Leitgedanken entwickelt<br />

die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH individuelle Baggerlöffel und Ladeschaufeln,<br />

exakt zugeschnitten auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden.<br />

Bei der Beratung der Kunden setzt das Unternehmen auf Expertenwissen: für Sonderanbaugeräte<br />

und individuelle Kundenwünsche gibt es nicht nur gesondertes Personal<br />

im Vertriebsteam, sondern auch Spezialisten im Bereich der Konstruktion. Diese<br />

Experten arbeiten bereits vor der Angebotserstellung Hand in Hand, besichtigen gemeinsam<br />

den künftigen Einsatzort und führen Gespräche mit dem Kunden, um ein<br />

fundiertes Angebot, das genau auf die Bedürfnisse zugeschnitten ist, zu unterbreiten.<br />

„Wir setzen bei solchen Projekten die Kundenanforderung immer in enger Abstimmung<br />

mit dem Baumaschinenhersteller um“, erklärt Stefan Reitmeier, verantwortlich für die<br />

Konstruktion individueller Anbaugeräte bei Rädlinger.<br />

Doch nicht nur jahrelange Erfahrung in Konstruktion und Vertrieb ist nötig, um herausragende<br />

Anbaugeräte mit zehn Tonnen Eigengewicht und mehr zu bauen. Auch<br />

die Produktion solcher Giganten ist eine Herausforderung. Die Rädlinger Maschinenund<br />

Stahlbau GmbH ist in diesem Bereich durch ihre Abteilung Stahlbau bestens aufgestellt:<br />

Zertifizierte Schweißfachleute nutzen modernste technische Ausstattung, um<br />

die Anbaugeräte in der modernen Produktion zu handhaben: „Wir sind ausgestattet für<br />

die Fertigung von Bauteilen mit bis zu 40 Metern Länge und einem Gewicht von 60<br />

Tonnen – eine Ladeschaufel mit fünf Metern zu zehn Tonnen und mehr ist für uns also<br />

in der Hinsicht kein Problem. Außerdem verfügen unsere Schweißer sowie Schweißaufsichtspersonen<br />

über ein fundiertes Fachwissen im sensiblen Umgang mit hochfesten<br />

und verschleißfesten Stählen“, erklärt Thomas Forster, Abteilungsleiter Stahlbau und<br />

Lohnfertigung.<br />

Schließlich gehört zu einem guten Produkt noch guter Service: Bestes Beispiel ist der<br />

Löffel, den die SSR Mineralgestein GmbH im Einsatz hat – beziehungsweise die beiden<br />

Löffel. Um Standzeiten des Trägergeräts, ein Komatsu PC1250, auf ein absolutes Minimum<br />

zu reduzieren, ist immer einer der beiden Löffel zur Regeneration bei Rädlinger<br />

in Cham, während sein Bruder vor Ort im Einsatz ist. Einer der beiden Löffel kann, frisch<br />

regeneriert, im September auf der bauma in München bewundert werden!<br />

Fast fünf Meter Schnittbreite und schwer gepanzert: Diese Ladeschaufel kommt im Kühtai<br />

beim Bau eines neuen Speichersees zum Einsatz. / © Rädlinger<br />

Individuelle Ausführungen müssen nicht immer besonders schwer sein: In diesem Fall<br />

war das Ziel ein maximales Volumen. Die Ladeschaufel für diesen Komatsu WA-500-8 fasst<br />

stolze 7 Kubikmeter.<br />

22 ERDBEWEGUNG


Im Einsatz kann man die<br />

Sonderanbaugeräte der<br />

Firma Rädlinger auch ganz<br />

bequem von zu Hause aus<br />

begutachten: In diesem<br />

Einsatzvideo der Baustelle der<br />

Tiroler Wasserkraft AG, die die<br />

Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz<br />

um einen neuen Speicher mit<br />

Staudamm erweitert.<br />

REFERENZEN<br />

SSR Mineralgestein GmbH:<br />

Zwei Tieflöffel für einen<br />

Komatsu PC1250, 2,4 Meter<br />

Schnittbreite, 75, m³<br />

ARGE Swietelsky | Swietelsky<br />

Tunnelbau | Jäger |<br />

Bodner: Sieben Bagger und<br />

vier Radlader (CAT, Komatsu,<br />

Volvo), Ladeschaufel bis 4,8<br />

Meter Schnittbreite, Baggerlöffel<br />

bis 10 m³<br />

Fahrner Bauunternehmen:<br />

Ladeschaufel für Komatsu<br />

WA-500-8, maximiertes Fassungsvermögen<br />

von 7 m³,<br />

Schnittbreite 3,5 Meter<br />

Rädlinger<br />

Maschinen- und Stahlbau GmbH<br />

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Kammerdorfer Straße 16, D-93413 Cham<br />

Jörg Schranz<br />

Spezialisierter Ansprechpartner für Sonderbau<br />

+49 (0) 9971 8088 0<br />

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info@raedlinger.de<br />

+49 (0) 170 5655627<br />

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www.raedlinger.de<br />

joerg.schranz@raedlinger.de<br />

Ein Teil der Werner Rädlinger Gruppe.<br />

ERDBEWEGUNG<br />

THEMA 23


Die neuen Baggerlader der<br />

G-Serie mit Knicklenkung sind<br />

an den schwarz lackierten<br />

Wellen und Hydraulikzylindern<br />

leicht zu erkennen.<br />

Baggerlader der G-Serie<br />

rundum modernisiert<br />

Auf Vielseitigkeit kommt es an<br />

HYDREMA >> Die neuen Hydrema Baggerlader der<br />

G-Serie weisen zahlreiche Änderungen und Verbesserungen<br />

auf. Davon konnten sich die Kunden im<br />

Rahmen der Erlebnistage Ende April bei Hydrema<br />

in Weimar persönlich überzeugen, denn der neue<br />

906G stand als besondere Attraktion im Mittelpunkt<br />

der ganzmonatigen Ausstellung.<br />

Die neue Baggerladerserie mit Cummins Motoren der<br />

Abgasstufe 5. / © Hydrema<br />

Die neueste Modernisierung der Baggerlader von<br />

Hydrema reicht dreieinhalb Jahre zurück, als der<br />

dänische Baumaschinenhersteller die 900F-Baggerladerserie<br />

auf den Markt brachte. Jetzt stellt<br />

Hydrema die G-Serie mit weiteren Verbesserungen<br />

und Änderungen vor. Viele der Verbesserungen<br />

wurden auf der Grundlage der Wünsche und Rückmeldungen<br />

von Kunden entwickelt und konstruiert.<br />

Die Serie besteht aus vier Modellen - dem 906G<br />

und 908G mit 122 PS und den größeren Modellen<br />

926G und 928G mit 147 PS. Alle Maschinen sind mit<br />

Knicklenkung und gleichgroßen Rädern für effiziente<br />

Beladung ausgestattet. In Verbindung mit<br />

dem Bagger mit hydraulischer Seitenverschiebung<br />

und dem Arbeitsbereich von 280° stellen diese<br />

Maschinen die ultimative Kombination aus einem<br />

10-Tonnen-Lader und einem 8- bis 10-Tonnen-<br />

Bagger dar.<br />

Mit einer neuen Innenraumgestaltung,<br />

vielfach verstellbaren Armlehnen und mehr<br />

Einstellungsoptionen für die Joystick-Funktionen<br />

bietet die neue Baggerladerserie zahlreiche<br />

benutzerfreundliche Änderungen.<br />

Vielseitigkeit ist ein Motto der Baumaschinen von<br />

Hydrema. Kleinere Baufirmen können sich mit nur<br />

einer Maschine um Aufträge bemühen, bei denen<br />

normalerweise mehrere verschiedene Maschinen<br />

nötig wären, um die Aufgaben auszuführen. „Die<br />

Baggerlader von Hydrema sind besonders in Skandinavien<br />

sehr beliebt“, sagt Jonas Laustsen, Projektleiter<br />

für Kompaktprodukte bei Hydrema. „Wir<br />

hoffen, dass bald auch auf anderen Märkten festgestellt<br />

wird, dass unsere Maschinen dank ihrer<br />

Vielseitigkeit überall eingesetzt werden können.“<br />

24 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ERDBEWEGUNG


Die neue Fernbedienung für das Öffnen und<br />

Schließen der Motorhaube mit integrierter LED-<br />

Leuchte ist jetzt verfügbar. Die Fernbedienung<br />

aktiviert auch die »Follow-Me-Home-Funktion«<br />

und das »Welcome Light«.<br />

Alle Modelle der neuen G-Serie<br />

sind nun für 40 km/h zugelassen.<br />

Der kraftstoffeffiziente Cummins-Motor in der 900G-Serie wurde so aufgerüstet,<br />

dass er die Emissionsnormen der Stufe V erfüllt. Der Motor arbeitet gut und ist<br />

auch bei niedriger Drehzahl sehr effektiv. Das neue Einzelmodul-Nachbehandlungssystem<br />

kombiniert DOC, DPF und SCR. Es ist ein stabiles, robustes System,<br />

das in einer wartungsfreien Einheit montiert ist – und das einzige Einzelmodulsystem,<br />

das gegenwärtig auf dem Markt ist.<br />

Angesichts der Dringlichkeit des Klimaschutzes hat Hydrema nochmals zugelegt.<br />

„Die G-Serie hat eine intelligente Zentralschmierung, die nur bei Bedarf schmiert“,<br />

erklärt Laustsen. „Außerdem gibt es einen automatischen Batterie-Trennschalter,<br />

der die Stromversorgung der Batterien unterbricht, wenn die Maschine inaktiv ist.“<br />

VOLL<br />

HYDRAULISCH.<br />

AUTOMATISCH.<br />

ÜBERZEUGEND.<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung Premium-Verschlauchung<br />

Hydrema ist bekannt für Komfort und Sicherheit in seinen Maschinen. Das Komfortniveau<br />

in der Kabine bei der 900G-Serie ist mit einer neuen, vielfach verstellbaren<br />

Armlehne und einer mobilen 8-Liter-Kühl-/Heizbox weiter erhöht<br />

worden. „Wir haben die Möglichkeit der individuellen, fahrerseitigen Anpassung<br />

der Joysticks ausgebaut. Vom Instrumentenbrett kann der Bediener die<br />

Empfindlichkeit der Joysticks spielend einfach einstellen und die Funktion und<br />

Drehrichtung der Joystick-Rollen ändern“.<br />

Die Wartung der vier neuen Modelle ist ebenfalls in vielen Bereichen vereinfacht<br />

worden. Unter anderem haben die Maschinen jetzt Ablassventile, einen verbesserten<br />

Zugang zum Luftfilter und neue Sicherungskästen.<br />

Das effiziente Überwachungs- und Datenerfassungssystem Hydrema Telematics<br />

ist jetzt serienmäßig in allen Maschinen installiert. Dieses System sorgt für einen<br />

effizienten Datenaustausch zwischen dem Kunden und seiner Maschine. Dies<br />

hilft bei der Planung von Wartungsaufgaben und bei Diagnoseproblemen, hält<br />

die Ausfallzeiten auf ein Minimum und erhöht die Effizienz. Das Wartungsteam<br />

von Hydrema kann dem Kunden bei der schnellen und genauen Identifizierung<br />

von Störungen helfen, indem Alarmcodes und andere wichtige Daten über das<br />

Online-Portal angezeigt werden.<br />

Die vollhydraulischen Schnellwechsler<br />

Lehnhoff HS03V und HS08V<br />

Steigern Sie Ihre Maschinenauslastung um bis zu 90 % mit der neuesten<br />

vollhydraulischen Schnellwechslergeneration für Bagger bis<br />

12 Tonnen vom Marktführer Lehnhoff. Wechseln Sie hydraulische<br />

Werkzeuge in nur 20 Sekunden – ganz einfach von der Kabine aus.<br />

Und das Beste: Basierend auf dem 200.000-fach, meistverkauften<br />

Lehnhoff System, sparen Sie beim Wechsel auf vollhydraulische<br />

Schnellwechsler von Lehnhoff Extrainvestitionen, was die Amorti-<br />

sation verkürzt.<br />

voll.lehnhoff.de<br />

ERDBEWEGUNG 25


Rototilt bietet<br />

Sicherheit serienmäßig<br />

ROTOTILT >> Auf der bauma 2013 in München stellte<br />

Rototilt das Schnellwechsler-Sicherheitssystem vor<br />

und setzte damit Maßstäbe in Sachen Sicherheit auf<br />

Baustellen. Die aktive Lösung reduziert die Gefährdung<br />

durch pendelnde und herabfallende Anbaugeräte,<br />

da sie den Einsatz nicht sicher gekoppelter<br />

Anbaugeräte verhindert. Hydraulik, Mechanik und<br />

Sensoren werden bei der zum Patent angemeldeten<br />

Lösung mit Audiosignalen und Informationen auf<br />

dem Display in der Kabine vereint. Dank kontinuierlicher<br />

Überwachung wird der Bediener im Falle eines<br />

Problems umgehend visuell und akustisch gewarnt.<br />

Mehr noch: Das System meldet sich sogar bei Verschleiß<br />

und damit einhergehendem Wartungsbedarf<br />

des Anbaugeräts und gewährleistet damit gleich<br />

nochmals höhere Sicherheit. Über die technischen<br />

Vorteile hinaus bietet SecureLock gute Sichtbarkeit<br />

auch bei 180° verdrehtem Schwenkrotator, Verschmutzungen<br />

oder anderweitig blockierter Sicht auf<br />

den Wechsler. Perfekt geeignet ist die Schnellwechsler-Sicherheitslösung<br />

auch für Langstielbagger, da<br />

wechslermontierte Sichtanzeigen der kontinuier-<br />

lichen Überwachung deutlich unterlegen<br />

sind.<br />

Rototilts System ist tausendfach bewährt<br />

und hat das Sicherheitsversprechen des<br />

Herstellers bewiesen. Folgerichtig wurde<br />

SecureLock 2015 von der Schweizerischen<br />

Unfallversicherungsanstalt<br />

(SUVA) für den Schweizer Markt abgenommen,<br />

2019 mit dem German Innovation<br />

Award ausgezeichnet und wird<br />

von der BG Bau als besonders sicheres<br />

Schnellwechsler-Sicherheitssystem<br />

mit 50 % des Kaufpreises,<br />

maximal 1.800 Euro, gefördert.<br />

Wirklich gut eingeschätzt<br />

werden<br />

können Systeme<br />

naturgegebenermaßen<br />

von denen,<br />

Rototilt stattet ab sofort alle selbst produzierten<br />

Schnellwechsler ab Werk serienmäßig mit SecureLock aus.<br />

die täglich damit arbeiten – beispielsweise von Marcel<br />

Lenhard. Bei der Firma Thomas Hauff Erdbewegung<br />

aus Bruchweiler steuert er den Liebherr-Mobilbagger<br />

A918, der mit einem Sandwich aus QuickChange MC-<br />

QC70-55 und QC70-55 am Rototilt-Schwenkrotator R6<br />

ausgestattet ist. Ganz besonders gefällt ihm, „dass<br />

es keine störenden Haken gibt, die die Aufnahme der<br />

Werkzeuge erschweren“, sagt Lenhard über eine wesentliche<br />

Besonderheit von SecureLock.<br />

"Die Rototilt-Produktentwickler haben hier<br />

einen kreativen Weg eingeschlagen, statt<br />

altbackene Lösungen zu glorifizieren. Es<br />

gibt zunächst immer verschiedene Ansätze,<br />

wenn neue Systeme den Markt erobern –<br />

wie seinerzeit bei Videorecordern oder auch<br />

Speicherkarten für Digitalkameras“,<br />

erinnert sich Rototilt-Geschäftsführer Wolfgang Vogl<br />

und schließt an: „Ich bin überzeugt, dass zukünftig<br />

auch Hersteller, die aktuell noch vehement Hakenlösungen<br />

forcieren, die Zeichen der Zeit erkennen und<br />

unsere Lösung übernehmen werden.“ In Abwandlung<br />

eines bekannten Werbeslogans lässt sich feststellen:<br />

Wer hat´s erfunden? Natürlich die Schweden. Rototilt.<br />

Baggerfahrer Marcel Lenhard (r.) freut sich über die<br />

einfache Bedienung von SecureLock ohne störende Haken,<br />

was wiederum Rototilt-Geschäftsführer Wolfgang Vogl (l.)<br />

freut.<br />

26 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ERDBEWEGUNG


Wichtig für die Kunden ist, dass es ihnen ganz leicht<br />

gemacht wird, sich für das Rototilt-Sicherheitssystem<br />

zu entscheiden. Der schwedische Hersteller hat auch<br />

hier die Zeichen der Zeit erkannt, war Gründungsmitglied<br />

der OpenS-Alliance und ermöglicht Anwendern<br />

somit, Zubehör anderer Mitglieder der Kooperation<br />

zu nutzen, ohne Kompromisse in puncto Sicherheit<br />

machen zu müssen.<br />

Der Baustellenalltag ist zunehmend von Digitalisierung<br />

und Spitzentechnologie geprägt, wodurch Arbeitsabläufe<br />

vereinfacht und die Effizienz gesteigert<br />

werden. Es ärgert Wolfgang Vogl daher, wenn hier<br />

und da – auch in Bezug auf Rototilts Schnellwechsler-Sicherheitssystem<br />

- Angst vor Elektronik geschürt<br />

wird. „Unser Alltag ist voller elektronischer Helfer und<br />

wir verlassen uns blind darauf - sei es im Auto durch<br />

ABS, ESP oder seien es Überlastwarneinrichtungen<br />

bei Großkranen. Vieles davon rettet täglich Leben“,<br />

sagt der Geschäftsführer der Rototilt GmbH. Gleiches<br />

gilt für SecureLock.<br />

Die Produktentwickler haben mit SecureLock einen<br />

kreativen Weg eingeschlagen, statt altbackene Lösungen<br />

zu glorifizieren. / © Rototilt<br />

Anbaugeräte<br />

Buchsen<br />

Bolzen<br />

Verschleißteile<br />

Anschweißteile<br />

Das Pister Multikuppelsystem<br />

Kuppeln Sie Ihre Werkzeuge unter jedem Restdruck und<br />

ohne Ölverluste in Sekundenschnelle an Ihrer Maschine.<br />

Uneingeschränkt hammerfest, extrem flach und für alle<br />

Baggerklassen erhältlich.<br />

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Einsteinstraße 25 . 87616 Marktoberdorf<br />

+49 83 42 969 83 00 . info@hain-solutions.com<br />

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ERDBEWEGUNG 27


Die Ventiltechnik macht den Unterschied<br />

Lehnhoffs vollhydraulische SQ-Wechsler:<br />

Top-Leistung durch symmetrisch angeordnete Ventile<br />

LEHNHOFF >> Höchste Leistung und flexibles Arbeiten<br />

mit Anbaugeräten garantieren die vollhydraulischen<br />

Symmetric Quickcoupler (SQ) von Lehnhoff.<br />

Ihre besondere symmetrische Ventiltechnik erzeugt<br />

den branchenweit maximalsten Öldurchfluss. Die<br />

Hydraulikwerkzeuge arbeiten mit geringstem Leistungsabfall<br />

und die meisten Anbaugeräte und Löffel<br />

sind um 180° gedreht einsetzbar. Für Europa und den<br />

Weltmarkt bietet der Baggerausrüster drei Varianten<br />

mit stets passenden Adapterrahmen an: den SQ60<br />

(Baggerklasse: 8 bis 18 t), den SQ70 (Baggerklasse:<br />

18 bis 28 t) und den SQ80 (Baggerklasse: 25 bis 43 t).<br />

Eine vierte Variante ist mit dem SQ90 in Vorbereitung.<br />

Die robusten, wartungsarmen SQ-Schnellwechsler<br />

basieren auf dem offenen S-Industriestandard. Sie<br />

sind kompatibel mit allen symmetrischen mechanischen<br />

Werkzeugen, die dieser Norm folgen. Lehnhoff<br />

bietet die SQ-Wechsler seinen Kunden zwar auch<br />

in der mechanischen (SQM) und in der hydraulischen<br />

Version (SQH) an, fokussiert sich jedoch auf die vollhydraulische<br />

Variante. Denn damit halten Geräteträger<br />

dem hohen Tempo mit, das die fortschreitende<br />

Digitalisierung und Automatisierung auf den Baustellen<br />

forciert. Zwangspausen sind mit dem Einsatz der<br />

Lehnhoff-SQ-Schnellwechsler passé. Denn mit ihnen<br />

wechseln Maschinisten aus der Kabine heraus und in<br />

Sekundenschnelle zwischen Schere, Greifer, Hammer,<br />

Pulverisierer, Tief-, Sieb- oder Sortierlöffel.<br />

Lehnhoff SQ ergänzt den symmetrischen Gedanken<br />

des S-Standards mit einem genialen Feature: Durch<br />

einen ebenfalls symmetrisch aufgebauten Ventilblock<br />

mit Kurzhubventiltechnik, lassen sich Anbaugeräte<br />

wie ein Schwenklöffel oder ein Brecher-Löffel<br />

auch im Hochlöffel-Modus hydraulisch betreiben.<br />

Obendrein bieten die Lehnhoff SQ-Modelle die<br />

höchste Öldurchflussmenge aller symmetrischen<br />

Wechsler auf dem Markt – und das ohne den Gegendruck<br />

zu erhöhen. Mit einem Öldurchfluss von bis<br />

zu 550 Litern pro Minute wird damit der Einsatz der<br />

Anbaugeräte ohne nennenswerten Leistungsabfall<br />

gewährleistet.<br />

Das war auch der Hauptgrund, weshalb sich 2020<br />

das niederländische Abbruchunternehmen Ripping<br />

B.V. für den Kauf zweier vollhydraulischer Lehnhoff<br />

SQ 80 entschied. Denn nur mit diesem maximalen Öldurchfluss<br />

erzielen die Ripping-Teams kontinuierlich<br />

Höchstleistungen im schweren Abbruch. „Dank der<br />

Kurzhubventiltechnik von Lehnhoff können wir endlich<br />

ohne erhöhten Gegendruck arbeiten und sparen<br />

seither enorm Kraftstoff“, ist Ripping-Geschäftsführer<br />

Cees Ripping hochzufrieden.<br />

SQ60, SQ70 und SQ80: Alle drei Varianten von Lehnhoff<br />

haben eine sichere Verriegelung und sind serienmäßig<br />

mit dem Lehnhoff Safety Control (LSC) Sicherheitssystem<br />

ausgerüstet. Und für jedes Anbaugerät<br />

gibt es herstellerübergreifend die passenden SQ-<br />

Adapter. Die Kunden können wählen zwischen:<br />

• Adapterrahmen für Löffel-Umbau,<br />

• Schraubadapter für alle gängigen hydraulischen<br />

Anbaugeräte<br />

• und Greiferadapter für hängende Greifer.<br />

Der Anbaugerätewechsel mit den SQ-Wechslern gelingt<br />

in Sekunden und Installation und Wartung gehen<br />

leicht von der Hand. Das bestätigt Arthur Polak.<br />

Der Mitinhaber des Händlers DemTech in den Niederlanden<br />

hat dazu schon viele zufriedene Rückmeldungen<br />

seiner Kunden aus Abbruch, Recycling und<br />

Tiefbau bekommen. „Für die Installation“, schildert<br />

er das Prozedere, „muss ich dank der integrierten<br />

Druckloseinheit (BiD) nur den Ventilblock mit den<br />

Hydraulikschläuchen verbinden und das Panel des<br />

Sicherheits-Assistenzsystems Lehmatic Safety Control<br />

in der Kabine platzieren.“ Die Wartung, sagt er, sei<br />

noch einfacher: „In Sekunden erledigt ein Baggerfahrer<br />

die tägliche Reinigung des Ventilblocks und das<br />

Wechseln eines Ventils und Dichtrings dauert auch<br />

nur ein paar Minuten.“<br />

Lehnhoffs Symmetric Quickcoupler bringen höchste<br />

Effzienz und maximalen Arbeitsschutz auf die Baustelle.<br />

Bei wiederkehrend kurzen Arbeitsspielen absolvieren<br />

die Maschinisten hunderte Werkzeugwechsel<br />

pro Woche souverän und arbeiten dabei immer<br />

sicher und komfortabel.<br />

Fazit<br />

Die von Lehnhoff integrierte<br />

Ventiltechnik bringt<br />

Flottenbetreibern ein Höchtsmaß<br />

an Investitionssicherheit und<br />

dauerhaft wirtschaftliche Vorteile.<br />

Mit den SQ60-, SQ70- und SQ80-<br />

Modellen reduzieren sie ihre<br />

Betriebskosten deutlich. Zum<br />

einen werden Maschinen und<br />

Anbaugeräte geschont, da durch die<br />

Möglichkeit des schnellen Wechselns<br />

diese immer bestimmungsgemäß<br />

eingesetzt werden können. Zum<br />

anderen benötigen sie pro Einsatz<br />

weniger Bagger und Manpower.<br />

Equipment und Personal lassen<br />

sich damit für zusätzliche Projekte<br />

einplanen.<br />

28 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ERDBEWEGUNG


In Sekundenschnelle ist der Pulverisierer für den<br />

Abbruch gewechselt und sofort einsetzbar.<br />

Vollhydraulischer SQ70 an einem 21-t-Bagger mit im<br />

Gehäuse integrierter Ventiltechnik. / © Lehnhoff<br />

TRUCK &<br />

TRANSPORT<br />

www.bohnenkamp.de<br />

Drauf<br />

damit!<br />

DIE KÜMMERN SICH<br />

UM JEDEN DRECK.<br />

Über 17 Profile in 120 Größen für die Baustelle.<br />

Für Antriebsachse, Vorderachse, Trailer.


Steelwrist erweitert das Angebot<br />

Angebot an Schnellwechslern und Tiltrotatoren wird erweitert um den SQ50,<br />

eine vollautomatische High-Flow- und Open-S-konforme Lösung für Midi-Bagger<br />

STEELWRIST >> Die neue Reihe von SQ50-Schnellwechslern<br />

und Tiltrotatoren ist für Bagger von 7 bis<br />

13 Tonnen ausgelegt. Steelwrist SQ ist eine leistungsstarke<br />

Kupplungstechnologie, die bei Schnellwechslern<br />

und Tiltrotatoren zum Anschluss hydraulischer<br />

Arbeitsgeräte verwendet wird. Hervorragende<br />

Durchflusseigenschaften, niedrige Bauhöhe und ein<br />

geringes Gewicht sind die wesentlichen Vorteile des<br />

SQ50. Der SQ50 ist kompatibel mit den Schnellwechslern<br />

anderer Hersteller, die dem Open-S Standard<br />

entsprechen.<br />

Die Schnellwechsler und Tiltrotatoren SQ50 wurden<br />

erstmals auf der Messe Vei and Anlegg in Norwegen<br />

vom 11. bis 14. Mai <strong>2022</strong> gezeigt. Der SQ50 wird schrittweise<br />

bei den Tiltrotatoren X12 und X14 eingeführt,<br />

was bedeutet, dass zukünftige S-Schnellwechsler<br />

und Tiltrotatoren auf den SQ-Typ aufgerüstet werden<br />

können. Die Schnellwechsler S50 und SQ50 sind aus<br />

Stahlguss und verfügen über die einzigartige Steelwrist<br />

Front Pin Lock Sicherheitstechnologie. Front Pin<br />

Lock ist eine mechanische Sperre der vorderen Welle,<br />

die das Risiko eines unbeabsichtigten Herunterfallens<br />

von Arbeitswerkzeugen erheblich begrenzt.<br />

Die Tiltrotatoren X12 und X14 werden neu entwickelt<br />

und ab dem dritten Quartal <strong>2022</strong> ausgeliefert, um<br />

ein späteres Upgrade von S50 auf SQ50 zu ermöglichen,<br />

selbst wenn der Kunde die SQ Variante nicht in<br />

der Erstbestellung aufgenommen hat. Tiltrotatoren<br />

mit einer oberen SQ Aufnahme ermöglichen einen<br />

schnellen Wechsel zwischen Tiltrotator und anderen<br />

Anbauwerkzeugen. Ein SQ Wechsler unter dem Tiltrotator<br />

ermöglicht einen schnellen und einfachen<br />

Wechsel zwischen hydraulischen Anbauwerkzeugen.<br />

Durch die Verwendung eines SQ Schnellwechslers<br />

unter dem Tiltrotator sind hydraulische<br />

Anbauwerkzeuge deutlich kostengünstiger, da die<br />

Rotationsfunktion bereits im Tiltrotator integriert<br />

ist.<br />

„Mit der Einführung der vollautomatischen SQ50<br />

Schnellwechsler und Tiltrotatoren mit Durchflusskapazitäten<br />

von 120 Litern pro Minute bei geringem<br />

Gegendruck werden wir den Markt im wachsenden<br />

10-Tonnen-Baggersegment nachhaltig verändern.<br />

Dies ermöglicht den effizienten Einsatz von High-<br />

Flow-Anbauwerkzeugen auch für mittelgroße Bagger“,<br />

sagt Stefan Stockhaus, CEO von Steelwrist AB.<br />

© Steelwrist<br />

HIGH-FLOW HYDRAULIK UND ABSOLUTER ROTATI-<br />

ONSSENSOR<br />

Mit der Einführung des SQ50 wurde die Qplus-Kupplungstechnologie<br />

weiterentwickelt, wodurch die<br />

Durchflusskapazität um weitere 20 Prozent erhöht<br />

werden konnte, sodass Benutzer auch Anbauwerkzeuge<br />

mit großen Ölmengen verwenden können. Mit<br />

der Einführung des SQ50 wird Steelwrist im Laufe<br />

des Jahres <strong>2022</strong> auch einen neuen absoluten Rotationssensor<br />

vorstellen, um eine höhere Genauigkeit<br />

bei der Anbindung eines Tiltrotators an Maschinensteuerungssystemen<br />

zu erreichen. Zusammen mit<br />

der Steelwrist Autotilt Funktion wird die Produktivität<br />

weiter gesteigert.<br />

OPEN-S KONFORME LÖSUNG<br />

Alle Steelwrist SQ-Produkte entsprechen dem globalen<br />

Open-S-Industriestandard für vollautomatische<br />

Schnellwechsler für Bagger. Das SQ-System ist kompatibel<br />

mit Schnellwechslern und Adapterplatten<br />

anderer Hersteller, die dem Open-S-Standard folgen.<br />

30 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ERDBEWEGUNG


Pfreundt präsentiert<br />

mit der WK60 Easy Installation<br />

die Weiterentwicklung<br />

seiner WK60 Wiegeelektronik<br />

PFREUNDT >> Seit ihrer Markteinführung im Jahr 2015 bildet die herstellerunabhängige<br />

WK60 Wiegeelektronik mit Touch-Display das Herzstück der mobilen Wiegelösungen<br />

von Pfreundt. Jetzt entwickelt das Unternehmen die Elektronik weiter<br />

und reduziert den Montageaufwand damit erheblich.<br />

Pfreundt entwickelt seine WK60 Wiegeelektronik weiter und<br />

reduziert den Montageaufwand damit erheblich. / © Pfreundt GmbH<br />

Das Produktportfolio von Pfreundt umfasst mobile Wiegelösungen passend für<br />

jeden Betriebsablauf und Maschinentyp in der Gewinnungs-, Entsorgungs- und<br />

Recycling-, Agrarbranche und der Industrie. Den Kern der Lösungen bildet die<br />

WK60-Serie, welche die vier Wiegeelektronik-Versionen WK60-XS, -Smart, -S und<br />

die WK60 umfasst. Je nach Kundenanforderung wird über die Auswahl der entsprechenden<br />

WK60-Variante der Grundumfang der Waage bestimmt, beispielsweise<br />

hinsichtlich der Eichfähigkeit. Durch optional hinzubuchbare Zusatzfunktionen,<br />

wie der Bereitstellung weiterer Schnittstellen, lässt sich die Wiegeelektronik auf<br />

individuelle Anforderungen und Betriebsabläufe abstimmen.<br />

Im Rahmen der Markteinführung der WK60 Easy Installation, der weiterentwickelten<br />

WK60-Serie, werden die Wiegeelektroniken seit März dieses Jahres vor<br />

Auslieferung im Werk des Südlohner Familienunternehmens auftragsgebunden<br />

vorkalibriert. Durch die Vorauswahl des Baumaschinenherstellers und –models<br />

werden sie dabei automatisch mit für die Montage und Justierung des Wiegesystems<br />

relevanten Maschinendaten befüllt. Dies vereinfacht und beschleunigt die<br />

Montage beim Kunden und ermöglicht unter bestimmten Bedingungen auf Kundenwunsch<br />

sogar den Selbsteinbau des Wiegesystems.<br />

„Mit unserer WK60 sorgen wir durch eine Vielzahl hinzubuchbarer Zusatzfunktionen<br />

und die Möglichkeit die Wiegeelektronik jederzeit flexibel umzurüsten seit<br />

jeher für maximale Flexibilität beim Kunden. Dies erstreckt sich jetzt auch auf die<br />

Montage unserer Wiegesysteme: denn mit der WK60 Easy Installation reduziert<br />

sich der Montageaufwand immens, die Ausfallzeiten der Maschine werden deutlich<br />

reduziert – das spart Zeit und Kosten“, sagt Markus Fieber, Softwareentwickler und<br />

Projektleiter der Pfreundt WK60 Easy Installation.<br />

DIE VORTEILE DER WK60 EASY INSTALLATION<br />

AUF EINEN BLICK:<br />

• Vorkalibrierung ab Werk ermöglicht einfache und schnelle Montage<br />

• Präzise Rückverfolgung Ihrer Warenwege<br />

• Stamm- und Auftragsdatenverwaltung mit nur wenigen Klicks<br />

• Zeit sparen durch exakte Verwiegung beim Beladeprozess<br />

• WK60 ist perfekt auf Ihre Anforderungen angepasst: Sie zahlen nur für die Features,<br />

die Sie benötigen<br />

• Präzise Beladung sorgt für Überladungsschutz und somit für Sicherheit im Verkehr<br />

• Auch beim Fahrzeugwechsel können die Wiegedaten und die Waage übernommen<br />

werden<br />

• Datenverfügbarkeit in Echtzeit mit dem Web Portal<br />

www.holp.eu<br />

Für mehr<br />

Flexibilität auf<br />

der Bauselle!<br />

ERDBEWEGUNG 31


Renaturierungsprojekt<br />

mit Magnet-Software von Topcon<br />

Zeche Holland revitalisiert<br />

TOPCON >> Die Zeche Holland in Wattenscheid ist<br />

eines der letzten Wahrzeichen des Ruhrgebiets. Im<br />

Auftrag der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft<br />

Bochum revitalisierte das Unternehmen Knappmann<br />

Landschaftsbau das ehemalige Zechengelände zu einer<br />

Grünfläche. Die digitale Baustelle wurde schnell<br />

und planungssicher abgewickelt – dank der Magnet-<br />

Softwaresuite von Topcon. Auf diese Weise gelang es<br />

dem Auftragnehmer, selbst ungeahnte Überraschungen<br />

zu stemmen.<br />

1969 feierte die Zeche Holland ihren Zenit: 3.000<br />

Mitarbeiter bauten hier Kohle ab. Hätte man diesen<br />

erzählt, dass ihr Werksgelände 51 Jahre später mittels<br />

GNSS-Technologien und passender Softwarelösungen<br />

zu einer Grünfläche revitalisiert würde – das<br />

Staunen wäre groß gewesen. Christof Steinhoff, bei<br />

Knappmann zuständig für Vermessung und Abrechnung,<br />

skizziert den Projektstart: „Nach Sichtung der<br />

Planunterlagen konnten wir mit Hilfe der Software<br />

Magnet Office die Ausführungspläne aufbereiten<br />

und dank der Schnittstellen problemlos weiterverarbeiten.“<br />

Die Magnet-Softwaresuite besteht aus<br />

drei Komponenten: Magnet Office für die Planung im<br />

Büro, Magnet Field für die Bearbeitung auf der Baustelle<br />

und Magnet Enterprise für die direkte Cloud-<br />

Anbindung.<br />

DIGITALER WORKFLOW<br />

STEMMTE HERAUSFORDERUNGEN<br />

Trotz aller Vorbereitungen: Die eine oder andere<br />

Überraschung galt es im Schatten des Förderturms<br />

zu meistern. Kriechkeller, die in keinem Plan vermerkt<br />

waren und erst beim Ausheben zum Vorschein kamen,<br />

stellten das Team vor Herausforderungen. Christof<br />

Steinhoff beschreibt die Lösung: „Mittels GNSS-<br />

Technologie von Topcon konnte der Maschinist die<br />

Abweichungen vom Plan im Gelände sofort erkennen,<br />

die Punkte mit dem Löffel aufnehmen und ans Büro<br />

übermitteln. So sahen wir genau, wo Änderungen im<br />

Planungsmodell angepasst werden mussten.“ Das<br />

Aufnehmen der Änderungen erfolgte über die 3D-<br />

Software der Baggersteuerung.<br />

Mit der Software Magnet Office lässt sich im Büro<br />

anhand der erfassten Daten das 3D-Geländemodell<br />

erstellen. / © Topcon Deutschland Positioning GmbH<br />

Der Feldrechner und die 3D-MC Bagger-Software waren<br />

durch die Topcon-Cloudlösungen Magnet Enterprise<br />

und Sitelink Enterprise mit dem Büro vernetzt.<br />

So wurden Daten sofort nach Weiterverarbeitung auf<br />

der Baustelle transferiert, was den Plan immer aktuell<br />

hielt. Mit Hilfe von Roverstab und Feldrechner<br />

kontrollierte das Team in Echtzeit, ob Plan und Ausführung<br />

übereinstimmten. Eine Robotik-Totalstation,<br />

die vor Ort auch an schwer zugänglichen Stellen reflektorlose<br />

exakte Vermessung erlaubte, rundete den<br />

Prozess ab.<br />

Mittels GNSS-Technologie kann der Maschinist<br />

Abweichungen im Gelände erkennen und anhand der<br />

Software übermitteln.<br />

WELT DER BAUSTELLEN VERÄNDERT SICH<br />

„Die Welt der Baustellen verändert sich“, konstatiert<br />

Marc Landwehr, Geschäftsführer von AP Deutschland.<br />

„Wo früher mit Maßband und Nivelliergeräten<br />

gearbeitet wurde, sind nun innovative GNSS -Technologien<br />

und Softwarelösungen im Einsatz, die schnelleres<br />

und genaueres Arbeiten ermöglichen.“ Seit über<br />

20 Jahren verbindet sein Unternehmen mit Topcon<br />

eine starke Partnerschaft.<br />

Die Magnet-Softwarelösungen sind für Knappmann<br />

dort gefragt, wo GNSS-gesteuerte Bagger zum Einsatz<br />

kommen und mit Hilfe des Roverstabes vermessen<br />

wird. Die im Vorfeld mittels Magnet Office<br />

angefertigten GNSS-Modelle werden durch Magnet<br />

Enterprise über die Cloud auf den Roverstab sowie<br />

per Topcon Sitelink auf die jeweilige Maschine übertragen.<br />

Ist die Baustelle digital eingerichtet, hat der<br />

Vorarbeiter alle wichtigen Planinformationen digital<br />

vorliegen und kann diese nach Bedarf mit der Feldsoftware<br />

Magnet Field weiterbearbeiten.<br />

SCHNELLER EFFIZIENTER WIRTSCHAFTEN<br />

„Die wichtigste Frage für Unternehmer ist doch: Wel-<br />

32 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ERDBEWEGUNG


che Möglichkeiten habe ich, mit einem vorhandenen<br />

personellen Aufwand einen möglichst hohen Ertrag<br />

zu erwirtschaften“, erläutert Christoph Bertsch, Key<br />

Account Manager bei Topcon, den Ansatz der digitalen<br />

Lösungen. „Eine Person im Büro, die die Pläne<br />

erstellt und dann motivierte Leute auf der Baustelle,<br />

die Spaß an der ganzen Thematik haben.“ Sichtlich<br />

Spaß an der Thematik hatten die »Knappmänner«<br />

beim Zeche Holland Auftrag, keine Frage. „Der größte<br />

Vorteil lag in der Zeitersparnis“, resümiert Abteilungsleiter<br />

Andreas Deselaers. Und damit wurden natürlich<br />

auch erheblich Kosten reduziert.<br />

Aufgrund der Vernetzung zwischen Büro und Feld sparte<br />

man sich den Weg zur Baustelle, nur um dort mit Hilfe<br />

eines USB-Sticks 3D-Modelldaten auf den Roverstab<br />

oder die 3D-Steuerung aufzuspielen. Der Datentransfer<br />

erfolgte digital. Die Zeitersparnis wirkte sich direkt auf<br />

die Baustellenergebnisse aus. Steinhoff resümiert:<br />

„Wir benötigen für gleiche Arbeiten durch<br />

die Unterstützung der Magnet-Software<br />

weniger Zeit. Darüber hinaus ist weniger<br />

Personal für diese Arbeiten notwendig. Dies<br />

führt zu erheblicher Kosteneinsparung,<br />

denn es lassen sich mehr Baustellen in<br />

kürzerer Zeit abwickeln.“<br />

Der Feldrechner ist durch die Magnet Enterprise<br />

Software direkt mit dem Büro vernetzt.<br />

Mittels der Software Sitelink Enterprise wird<br />

der Ausführungsplan direkt aus der Cloud<br />

in das System der Maschine geladen.<br />

TRADITION UND GEGENWART VEREINT<br />

Lena Knappmann, Leiterin Marketing und Kommunikation<br />

und Tochter des Inhabers, unterstreicht die Heimatverbundenheit<br />

ihres Essener Familienunternehmens.<br />

Als Schwerpunkte des Unternehmens mit über 120<br />

Mitarbeitern nennt sie den Landschaftsbau, Erd- und<br />

Tiefbau, sowie die Begrünung und Pflege. Das Projekt<br />

»Zeche Holland« sei dabei ein Paradebeispiel für die<br />

Umsetzung der »digitalen Baustelle«. Seit zehn Jahren<br />

arbeiten Knappmann und Topcon bereits zusammen.<br />

Nun verwandelt sich auf dem Areal der ehemaligen<br />

Zeche Holland das Schwarz in Grün und Pflanzen und<br />

Bäume blühen. Nur noch der Förderturm zeugt von<br />

der einstigen Vergangenheit. Tradition und Gegenwart<br />

sind durch die innovativen Prozesse des Revitalisierungsprojekts<br />

verschmolzen und belegen, dass<br />

die Zukunft immer aus einem Zusammenspiel aller<br />

Komponenten entsteht.


ABBRUCH / RÜCKBAU<br />

EAGLE III<br />

MBI DEUTSCHLAND >> Eine nicht alltägliche Baustelle<br />

hatte der Mittelständler Metzner Recycling in<br />

Herzogenaurach zu bewältigen. Es galt ein massives<br />

dreistöckiges Parkhaus innerhalb von fünf Wochen abzubrechen.<br />

Der Abbruchspezialist aus dem nordbayrischen<br />

Frensdorf begann Ende Februar <strong>2022</strong> mit<br />

dem Abbruch der Stahlträgerkonstruktion, der eine<br />

MBI SH800R Eagle III zu Leibe rückte.<br />

Das umfangreiche Abbruchkonzept sah den Einsatz<br />

einer Schrottschere der 8 t-Klasse vor. Metzner<br />

wollte auf die Option der Miete zurückgreifen<br />

und wandte sich an den langjährigen MBI-Händler<br />

Hydraulik-Paule GmbH & Co. KG. Die ausführliche<br />

Beratung übernahm Geschäftsführer Johann Paulus<br />

unter Berücksichtigung aller für den erfolgreichen<br />

Einsatz erforderlichen Aspekte. Bereitgestellt wurde<br />

die Schrottschere durch Zeppelin Rental Erlangen,<br />

ehe die Einweisung und Inbetriebnahme auf der<br />

Baustelle durch die Spezialisten von Hydraulik-Paule<br />

erfolgten. Paulus führt aus:<br />

quote<br />

„Zwischen der Auftragsvergabe an<br />

unseren Kunden und dem Beginn<br />

der Abbrucharbeiten lagen nur<br />

wenige Wochen. Wir mussten<br />

also zügig reagieren. Wir waren<br />

deutschlandweit die einzigen,<br />

die eine Schrottschere dieser<br />

Größenklasse termingerecht liefern<br />

konnten.“<br />

Auf der Baustelle angekommen musste das Anbaugerät<br />

seine Stärken unter Beweis stellen und die<br />

Konstruktion aus Stahlträgern innerhalb von nur fünf<br />

Wochen abbrechen. Dabei fielen ca. 1.200 t Schrott an.<br />

Nach dem durch die SH800R Eagle III durchgeführten<br />

Primärabbruchs wurden die Träger in händelbare<br />

Stücke geschnitten.<br />

Ein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung der Eagle<br />

III Serie lag neben der Erhöhung der Produktivität<br />

auf der Minimierung der Länge und des Gewichts<br />

der Schrottscheren. Als Basis des neuen Konzepts<br />

fungierten die am Markt etablierten Eagleshears.<br />

So ist das 8.000 kg schwere Anbaugerät lediglich<br />

3.980 mm lang und somit optimal für Trägergeräte<br />

von 75-85 t geeignet. Die technischen Daten der<br />

Schrottschere wie die Öffnungsweite von 900 mm<br />

überzeugen. Problemlos kann Flachstahl bis zu einer<br />

Stärke von 30 mm sowie Stangenmaterial bis<br />

140 mm geschnitten werden, auch das Schneiden<br />

von IPE Stahlträgern bis 850 mm und HEA Stahlträgern<br />

bis 700 mm ist möglich.<br />

© Hans Hummel<br />

34 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ABBRUCH / RÜCKBAU


Verlässlicher Miet-Partner<br />

LST EQUIPMENT >> Baustellenlogistik, Transportlogistik und Lagerung, das sind<br />

die drei Haupttätigkeitsfelder der TMG-Group mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen. Stark<br />

ist das 1991 gegründete Familienunternehmen auch im Abbruch von baulichen Anlagen.<br />

TMG bietet alles aus einer Hand: von der Planung, über den Abbruch bis hin<br />

zur Entsorgung.<br />

Werden bei Abbruchmaßnahmen zusätzliche Werkzeuge benötigt, dann setzt das<br />

Unternehmen gern auf das Mietangebot der LST Equipment GmbH aus Zwickau.<br />

„Wir hatten schon oft LST-Geräte im Einsatz, meist Zangen oder Hydraulikhämmer“,<br />

berichtet Thomas Martin, der seit 1994 als Bauleiter bei TMG tätig ist. Neben der<br />

stets schnellen und zuverlässigen Lieferung der erforderlichen Werkzeuge schätzt<br />

er die serviceorientierte und freundliche Art des LST-Teams. „Wenn es Probleme<br />

gibt, dann wird zügig eine Lösung gesucht und auch der Preis stimmt“, zeigt sich<br />

Martin äußerst zufrieden mit dem LST-Mietangebot und auch den Konditionen.<br />

Vor Kurzem ist eine LST-Kombizange DS 230 bei einem Projekt in Leipzig im Einsatz<br />

gewesen. Dort wurden eine Lagerhalle sowie alte Heizungs- und Lagerkeller zwischen<br />

Bestandsgebäuden abgebrochen. An ihrer Stelle wurde anschließend eine<br />

Baugrube erstellt und somit Platz für zwei neue Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage<br />

geschaffen. Die Abbruchzange mit einem Einsatzgewicht von 2,3 t war an einem<br />

30 t-Bagger von Doosan montiert und leistete wertvolle Dienste: „Wir hatten es<br />

hier mit sehr starken und eisenbewehrten Betondecken zu tun, dafür brauchten<br />

wir eine Zange mit einer großen Öffnungsweite“, berichtet Martin. Keine Frage, mit<br />

einer Öffnungsweite von 890 mm ist die DS 230 genau das richtige Werkzeug.<br />

Beim Abriss in Leipzig stoß das Abbruchunternehmen TMG auf starke und<br />

eisenbewehrte Betondecken. Die LST-Kombizange DS 230 mit einer Öffnungsweite<br />

von 890 mm war dieser Herausforderung gewachsen. / © LST Equipment<br />

Das Zangenprofil ist mit wechselbaren Wellenmessern für das Schneiden der Armierungen<br />

ausgestattet. Die Zähne sind - wie bei fast allen Modellen der DS-Serie<br />

- auswechselbar. Die Kombizange überzeugt nicht nur durch ihre hohe Brech- und<br />

Schneidkraft, sie ist dank ihrer kompakten und leichten Struktur ebenso für feinfühliges<br />

Arbeiten geschaffen. Die in Leipzig eingesetzte Kombizange DS 230 verfügte<br />

über einen hydraulischen LST HWRI Antrieb mit 360° Endlosdrehung und<br />

Ventile für konstante und optimale Drehgeschwindigkeit, was ein exaktes Positionieren<br />

ermöglichte. „Dadurch ist die Zange besonders leicht in der Handhabung“,<br />

weiß Martin und ergänzt: „Da sie so schmal gebaut ist, bietet die Zange eine optimale<br />

Sicht auf den Einsatzbereich.“<br />

zuviel Staub?<br />

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ABBRUCH / RÜCKBAU 35<br />

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AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> / -<strong>TECHNIK</strong><br />

Neue EVO2-Generation<br />

für nachhaltigen Einsatz<br />

Der optimierte Brecher-Direktantrieb der neuen EVO2-<br />

Generation von Kleemann. / © Wirtgen Group/Kleemann<br />

>> WIRTGEN GROUP / KLEEMANN Beide Maschinen<br />

der neuen EVO2-Generation sind mit einem patentierten<br />

Antriebsstrang ausgestattet. Dabei wird der<br />

Brecher direkt und damit sehr kraftstoffeffizient<br />

über eine zuverlässige Fluidkupplung angetrieben.<br />

Förderkomponenten wie die Aufgaberinne, das<br />

Doppeldecker-Vorsieb oder die Austragsbänder sind<br />

vollelektrisch ausgeführt. Eine robuste und gut zugängliche<br />

Getriebebox sorgt für eine effiziente Kraftübertragung,<br />

die nicht nur mit hohem Wirkungsgrad<br />

arbeitet, sondern auch bestens vor Staub geschützt<br />

ist. Stillstandzeiten können weitgehend vermieden<br />

werden. Der leistungs- und lastabhängige Lüfterantrieb<br />

sorgt zudem für einen geräuscharmen und<br />

wirtschaftlichen Betrieb. Im ECO-Mode lassen sich<br />

Spritverbrauch und der Verschleiß in Leerlaufphasen<br />

zusätzlich senken. Die Anlagen können optional mit<br />

einem Hitzepaket (-15 bis + 50 °C) oder Kältepaket<br />

(-25 bis +40 °C) ausgestattet werden. Das Kältepaket<br />

verfügt über eine autarke Standheizung mit komfortabler<br />

Timerfunktion.<br />

Im neuen Antriebskonzept wird die Drehzahl des<br />

Kühlerlüfters und damit auch die Kühlleistung automatisch<br />

geregelt, wodurch das Geräuschaufkommen<br />

erheblich reduziert wird. Neben weniger Staubein-<br />

trag durch weniger bewegte Kühlerluft wird auch das<br />

maschinennahe Arbeiten für den Bediener deutlich<br />

angenehmer.<br />

Für den Backenbrecher MOBICAT MC 110(i) EVO2, der<br />

auch häufig in urbanen Gegenden zum Einsatz kommt,<br />

steht darüber hinaus ein optionales Lärmschutzpaket<br />

zur Verfügung. Das so nochmals stark reduzierte<br />

Geräuschaufkommen würde sogar Arbeiten ohne besonderen<br />

Gehörschutz ermöglichen – abhängig vom<br />

zu verarbeitenden Material, von den weiteren Umgebungsbedingungen<br />

und lokalen Vorschriften.<br />

Um Staub zu reduzieren, sind die Maschinen u. a. am<br />

Brechereinlauf und Brecherabzugsband serienmäßig<br />

mit Wasserdüsen und der entsprechenden technischen<br />

Infrastruktur ausgestattet. Damit können<br />

eine optional erhältliche Wasserpumpe oder eine<br />

externe Wasserquelle, falls vorhanden, verwendet<br />

werden. Optionale Bandabdeckungen tragen zudem<br />

zu einer Verbesserung der Luftqualität beim Brechen<br />

bei.<br />

Diese Maßnahmen kommen dem Maschinenbediener,<br />

den weiteren Peripheriegeräten auf der Baustelle, der<br />

umliegenden Bevölkerung und der Umwelt zugute.<br />

Der Backenbrecher MO-<br />

BICAT MC 110(i) EVO2<br />

und der Kegelbrecher<br />

MOBICONE MCO 90(i)<br />

EVO2 verfügen mit dem<br />

effizienten Brecher-<br />

Direktantrieb über ein<br />

gesamtheitliches Antriebskonzept,<br />

das die<br />

Grundlage für hohe Wirtschaftlichkeit<br />

liefert.<br />

36 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> / -<strong>TECHNIK</strong>


Mehr Demo,<br />

mehr Technik,<br />

mehr Action<br />

Wenn schon Recycling,<br />

dann AKTIV in Karlsruhe<br />

ARJES >> „Willkommen auf der RecyclingAKTIV <strong>2022</strong>,<br />

hier auf dem interessantesten Demogelände dieser<br />

Messe, bei den Firmen Kurz Aufbereitungsanlagen,<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung und Arjes.“ Mit diesen<br />

Worten eröffnete Sven Brookshaw, Geschäftsführer<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung, die gemeinsame<br />

Live-Demonstration, die in Zusammenarbeit der drei<br />

Unternehmen als eines der Messehighlights für die<br />

Besucher galt.<br />

Anfang Mai kamen auf der RecyclingAKTIV in Karlsruhe<br />

alle Bereiche der Aufbereitung von wertvollen<br />

Ressourcen sowohl informativ als auch praxisnah<br />

im Einsatz zusammen. Rund 9.500 Besucher überzeugten<br />

sich im persönlichen Austausch und bei<br />

kundenorientierten Live-Demonstrationen von der<br />

Effizienz und Leistungsfähigkeit der fast 1.000 präsentierten<br />

Maschinen und Anlagen aus der Bau-, Abbruch-<br />

und Recyclingbranche.<br />

Harald Weber (li) und Sven Brookshaw<br />

(re) moderierten die Demonstration am<br />

Gemeinschaftsstand von Kurz, Moerschen und<br />

Arjes. / © Arjes<br />

„Die Themenkombination überzeugt mich und hebt<br />

die Messe positiv hervor. Unsere Kunden interessieren<br />

sich sowohl für Recyclingtechnik als auch für den<br />

Tiefbau und können hier auf einer Messe beide Themen<br />

erleben“, berichtet Harald Weber, Vertriebsleiter<br />

von Kurz Aufbereitungsanlagen im offiziellen Pressetext<br />

der Messe Karlsruhe.<br />

Der Gemeinschaftsstand von Kurz, Moerschen und<br />

Arjes präsentierte auf dem Gelände der RecyclingAK-<br />

TIV das größte Portfolio an mobiler Brech- und Siebtechnik.<br />

Die täglichen Live-Demos starteten mit der<br />

Aufbereitung von Bauschutt. Mit dem Backenbrecher<br />

SBM Jawmax 200 und dem Zweiwellenbrecher Arjes<br />

Impaktor 250 evo wurden den Fachbesuchern gleich<br />

zwei Lösungsansätze unterschiedlicher Technologien<br />

in diesem Segment aufgezeigt. Weiter ging es mit der<br />

Aufbereitung von Holz und Biomasse. Hier zeichnete<br />

sich der Impaktor 250 evo deutlich ab. Denn dank<br />

des schnellen und einfachen Wechsels der Zerkleinerungswellen<br />

von Beton- zu Paddelwellen lässt sich<br />

der Schredder auch in dieser Anwendung problemlos<br />

einsetzen. Nach der Vorzerkleinerung der Grünabfälle<br />

wurde das Material durch eine Terex Ecotec Siebtrommel<br />

in zwei saubere Fraktionen weiter aufgetrennt.<br />

Den Höhepunkt der Live-Demonstration bildete die<br />

einzigartige Splittaufbereitungslinie, die von Brookshaw<br />

und Weber eindrucksvoll präsentiert wurde. Betonbahnschwellen<br />

mit einem hohen Anteil an Eisen<br />

und Stahlbewehrung konnten im ersten Schritt mit<br />

dem Arjes Titan vorgebrochen und ein großer Teil des<br />

Eisens mit dem serienmäßigen Permanentmagneten<br />

herausgeholt werden. Anschließend wurde das Material<br />

mit dem Jawmax 300 weiter heruntergebrochen,<br />

bevor die SBM Prallmühle SMR den letzten Schritt der<br />

Feinzerkleinerung durchführte. Komplettiert wurde<br />

die Aufbereitungslinie durch eine Siebanlage von<br />

Metso, die das aufbereitete Material in drei Fraktionen<br />

trennte und ein sauberes Endprodukt zur Wiederverwertung<br />

erzeugte.<br />

„Urban Mining ein seiner Reinform! Wir zeigen hier<br />

Upcycling aus Abfallprodukten, die sehr schwer zu<br />

handeln sind, aus denen echte Rohstoffe produziert<br />

werden – ganz im Sinne unserer Zeit“, erklärte Sven<br />

Brookshaw bei der Präsentation und Moderation des<br />

Demogeländes von Kurz, Moerschen und Arjes.<br />

Das gesamte Arjes-Team möchte sich bei seinen<br />

Vertriebspartnern Kurz und Moerschen sowie dem<br />

fantastischen Organisationsteam dieser Messe für<br />

eine beeindruckende und erfolgreiche RecyclingAK-<br />

TIV <strong>2022</strong> bedanken. Wir freuen uns schon jetzt auf die<br />

nächste Veranstaltung in Karlsruhe.<br />

AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> / -<strong>TECHNIK</strong> 37


Der richtige Weg<br />

Warum das Recycling von Altasphalt eine Lösung für die Materialknappheit ist<br />

© MB Crusher<br />

MB CRUSHER >> Die Verwaltung und Beschaffung<br />

von Materialien im Infrastrukturbereich steht nicht<br />

zuletzt wegen der aktuellen Kostenexplosion und<br />

der Materialknappheit zunehmend im Fokus der<br />

Aufmerksamkeit. Beispiel Asphalt: Wie viele neue<br />

Kilometer Straßeninfrastruktur werden gebaut, wie<br />

viele neue Projekte müssen finanziert werden und<br />

wie viele Straßen werden instandgehalten?<br />

Es reicht, wenn man sich das weltweite Straßennetz<br />

ansieht, das Millionen von Kilometern umfasst. Allein<br />

der Wartungsaufwand, um zu verhindern, dass Risse<br />

und Löcher den Transport beeinträchtigen, ist enorm.<br />

Sowohl für den Bau neuer als auch für die Instandsetzung<br />

bestehender Straßen wird neues Material<br />

benötigt. Bei jeder Straßeninstandhaltungsmaßnahme<br />

wird der alte Asphalt entfernt und eine neue<br />

Schicht aufgebracht, und die Rückgewinnung des<br />

entfernten Asphalts zur Wiederverwendung erfordert<br />

eine Volumenreduzierung.<br />

DIE FRAGE IST ALSO: WIE KANN DIESER PROZESS<br />

BESCHLEUNIGT WERDEN?<br />

In Österreich hat ein Erdbau- und Transportunternehmen,<br />

das auch Kies und Sand produziert, genau das<br />

getan. In seinem Recyclingzentrum sammelt und recycelt<br />

das Unternehmen Bauabfälle und Asphalt von<br />

seinen Baustellen, um sie für die Herstellung von Zu-<br />

schlagstoffen zu verwenden. Sie tun dies mit einem<br />

auf ihrem Bagger installierten Brecherlöffel BF80.3,<br />

den sie anstelle einer festen Brechanlage gewählt<br />

haben, da er sich bequem auch auf die Baustelle<br />

transportieren lässt, weil er vielseitig einsetzbar ist<br />

und Material unterschiedlicher Körnung produzieren<br />

kann, weil er einfach zu warten ist und außerdem<br />

Kosten und Zeit spart.<br />

Wenn man bedenkt, dass Asphalt zu 100 % recycelbar<br />

ist und um ein Vielfaches wiederverwertet werden<br />

kann und dass sich Fräsasphalt (RAP) besonders<br />

für stark befahrene und große Flächen eignet, gerade<br />

weil er Straßenbeläge länger haltbar und fester<br />

macht, dann kann man auch die Entscheidung eines<br />

anderen Unternehmens verstehen, das einen Brecherlöffel<br />

MB-L160 auf seinem Caterpillar 924G-Lader<br />

einsetzt, um riesige Mengen an Asphaltschollen zu<br />

zerkleinern. Dieses Material mit einer festen Anlage<br />

zu verarbeiten schafft Probleme, die zu langen Stillstandszeiten<br />

führen können. Der Backenbrecherlöffel<br />

von MB Crusher hingegen macht alles problemlos<br />

und einfacher.<br />

Ein weiteres großes Problem der Straßeninfrastruktur<br />

ist die Straßeninstandhaltung: Wie viel Schäden<br />

können Risse oder Schlaglöcher verursachen? Für<br />

Fahrzeuge, sowie für die Sicherheit selbst. Um die<br />

Wartungszeiten zu verkürzen und die Kosten zu<br />

senken, hat ein Straßenbauunternehmen einen<br />

MB Crusher MB-L200 auf seinem Manitou installiert,<br />

mit dem es gefrästen Asphalt recycelt und für die<br />

Straßeninstandhaltung wiederverwendet.<br />

Vom Asphaltrecycling profitiert nicht nur das Unternehmen,<br />

sondern auch die lokalen Behörden und die,<br />

die das Straßennetz verwalten: Durch die Wiederverwertung<br />

werden die Beschaffungskosten gesenkt,<br />

die Kosten für die Entsorgung des gefrästen Asphalts<br />

entfallen und die Abhängigkeit von Produktionsstätten<br />

wird verringert.<br />

Darüber hinaus ist die Wiederverwertung von Fräsgut<br />

gut für die Umwelt, denn es reduziert die Treibhausgasemissionen<br />

und schont natürliche Ressourcen<br />

wie Steine, Sand und Kies, die nicht erneuerbar sind.<br />

Es mit MB Crusher-Geräten zu machen, ist sogar noch<br />

einfacher. Das österreichische Unternehmen erinnert<br />

uns daran:<br />

„Ein großer Vorteil besteht auch darin,<br />

dass der Brecherlöffel bei Bedarf ganz<br />

einfach zu transportieren ist - speziell auf<br />

unwegsamen Baustellen, wie beispielsweise<br />

Forstwegen oder Almgebieten.”<br />

38 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> / -<strong>TECHNIK</strong>


Vorstellung der neuen<br />

Allu Veloci Serie<br />

für Bagger, Lader, Teleskoplader,<br />

Traktoren und<br />

Kompaktlader<br />

ALLU >> Die Schale der Siebschaufel Allu Veloci besteht aus Stahl mit vollverschweißten<br />

Verbindungen. Diese Konstruktion wurde für die maximale Betriebsbelastung<br />

getestet und garantiert.<br />

Die Siebsterne bestehen aus Polyurethan-Material, das es dem Material ermöglicht,<br />

durchzufallen, ohne Material zu zerquetschen oder zu zerkleinern. Großes<br />

Material und Ablagerungen werden im Eimer gelassen, während sie von wiederverwendbarem<br />

Material getrennt sind. Diese Funktion ist besonders praktisch bei der<br />

Kompostierung, wenn die Vegetation im Eimer belassen und vom wiederverwendbaren<br />

Material getrennt wird, anstatt in das Endprodukt geschreddert zu werden.<br />

Allu Veloci Sieblöffel sind auf maximale Effizienz ausgelegt. Die Siebsterne erzeugen<br />

eine rotierende Bewegung im Inneren des Eimers, sieben und mischen das<br />

Material und erzeugen ein hochwertiges Endprodukt für den Einsatz.<br />

Jeroen Hinnen, Allu Global Sales<br />

Director, sagt: „Der Veloci ist auf kleinere<br />

Bagger zugeschnitten und wird unsere<br />

Unterstützung für unsere Kunden<br />

und unsere operative Präsenz stärken.<br />

Der Vertrieb startet in ausgewählten<br />

europäischen Ländern.“<br />

Die Veloci-Serie ist in fünf verschiedenen Modellgrößen für eine Vielzahl von Sieb-,<br />

Misch- und Belüftungsanwendungen erhältlich. Alle Modelle sind mit zwei Hydraulikmotoren<br />

für maximale Rechenleistung ausgestattet. Die Modelle haben einen<br />

doppellagigen Boden, der sie auch in anspruchsvollen Umgebungen und mit anspruchsvollen<br />

Materialien robust und langlebig macht.<br />

© Allu<br />

Hauptanwendungsbereiche sind Landschaftsbau, Utility Contracting und Recyclinganlagen.<br />

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RECYCLING / ENTSORGUNG<br />

Kleiner Bruder<br />

mit starken Genen<br />

Die nächste Generation Made in Bayern:<br />

4-Tonnen-Teleskoplader Sennebogen 3.40 G<br />

In der gesamten Konstruktion und Ausführung aller<br />

Komponenten wurde ein besonderes Augenmerk auf<br />

die Anforderungen des Mehrschichtbetriebs im harten<br />

Materialumschlag gelegt. Ein hochfester, massiver<br />

Stahlbaurahmen und eine durchdachte Formgebung<br />

des Teleskopauslegers sorgen dafür, dass die<br />

auftretenden Kräfte im Ladebetrieb optimal über die<br />

Karosserie aufgenommen werden. Das sorgt für Zuinformat<br />

Kompakte Maschine mit höchster Standfestigkeit:<br />

Für Einsätze als Teleskoplader und als<br />

Multifunktionsmaschine wurde der kleine Bruder des<br />

etablierten 355 E nun als Ergänzung des Multi Line<br />

Portfolios entwickelt.<br />

SENNEBOGEN >> Er ist weit mehr als der kleine Bruder:<br />

mit dem neuesten Zuwachs der Multi Line bringt<br />

Sennebogen mit dem 3.40 G-Serie den neuen Teleskoplader<br />

mit 4 t Traglast, 7,7 m Stapelhöhe und als<br />

Alleinstellungsmerkmal die modernste Kabine seiner<br />

Art - stufenlos hochfahrbar auf bis zu 4,1 m Augenhöhe<br />

für 360 Grad Rundumsicht.<br />

Auf dem Teleskoplader-Markt hält eine bayerische<br />

Innovation Einzug, denn Sennebogen erweitert mit<br />

seinem zweiten Modell, dem 3.40 G, die eigene Produktlinie<br />

der Multi Line. Die vollständige Neuentwicklung<br />

ist bereits optisch beeindruckend und einzigartig.<br />

Denn auch in diesem Marktsegment macht<br />

die Maschine neben den reinen Leistungsdaten vor<br />

allem durch ihre komfortable Übersicht auf sich aufmerksam.<br />

Dies ermöglicht die moderne Multicab Kabine,<br />

die sich stufenlos auf eine Augenhöhe von 4,1<br />

m hochfahren lässt und somit echten Überblick und<br />

Sicherheit im Arbeitsalltag garantiert.<br />

Kompakte Maschine mit höchster Standfestigkeit:<br />

Für Einsätze als Teleskoplader und als Multifunktionsmaschine<br />

wurde der kleine Bruder des etablierten<br />

355 E nun als Ergänzung des Multi Line Portfolios<br />

entwickelt. Die 4 Tonnen–Maschine überzeugt mit<br />

ihren kompakten Abmessungen von 5,5 m Länge und<br />

knapp 2,5 m Breite. Die Stapelhöhe des Teleskopauslegers<br />

beträgt 7,7 m. Mit einem langen Radstand von<br />

3,1 m und dem niedrigen Schwerpunkt der Gesamtmaschine<br />

bei 9,3 t Einsatzgewicht steht der neue<br />

Sennebogen 3.40 G absolut sicher.<br />

40 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » RECYCLING / ENTSORGUNG


verlässigkeit und Langlebigkeit der Maschine auch im<br />

anspruchsvollen Dauerbetrieb.<br />

Der neue 4 t Teleskoplader aus Straubing ist ausgestattet<br />

mit einem modernen 100 kW Dieselmotor der<br />

Abgasstufe V und bringt mit dem stufenlosen Fahrantrieb<br />

bis zu 40 km/h auf die Straße. Neben dem Straßenfahrmodus<br />

kann der Bediener aus zwei weiteren<br />

Modi wählen. Im Staplermodus ist die Maschine noch<br />

energiesparender und feinfühliger unterwegs, während<br />

der Lademodus alle Kraftreserven mobilisiert,<br />

um Schüttgüter optimal zu verladen und transportieren.<br />

Der Sennebogen 3.40 G vereint in seiner Konzeption<br />

die Vorteile aus der Telehandler- und Radladertechnik<br />

in einer Maschine. Dabei steht der Begriff SML-<br />

Power für beste Kraftübertragung dank der vom<br />

Radlader bekannten Z-Kinematik sowie Multifunktionalität<br />

im Einsatz mittels zahlreicher Anbaugeräte<br />

und der Wendigkeit und Kompaktheit des Telehandler-Konzepts.<br />

Ergänzt werden diese durch die optimalen<br />

Sichtverhältnisse dank hochfahrbarer Kabine,<br />

wodurch beim Verladen auf Lkws oder in der Logistik<br />

jeder klassische Radlader in Hinblick auf Übersicht<br />

und Sicherheit in den Schatten gestellt wird.<br />

Flexibel und Multifunktionell: In der neuen 4 Tonnen<br />

Klasse spricht Sennebogen mit dem 3.40 G neben<br />

dem Kundenstamm aus Industrie, anspruchsvollem<br />

Materialumschlag oder Recycling insbesondere auch<br />

Branchen wie die Biogasanlagen oder Lohnunternehmer<br />

in Land- und Kommunalwirtschaft gezielt an. Auf<br />

Knopfdruck lassen sich die unterschiedlichen Anbaugeräte<br />

von Schaufel bis Kehrbesen und Räumschild<br />

flexibel betreiben. Auch beim Betrieb mit Anhängern<br />

zeigt der neue Sennebogen 3.40 G seine Stärken. Der<br />

stufenlose Fahrantrieb mit Compact Drive Getriebe<br />

sorgt je nach Erfordernis für zügiges Fahren oder<br />

hohes Drehmoment mit bis zu 65 kN Zug- und Schubkraft.<br />

Je nach Erfordernis lässt sich der 3.40 G<br />

wie alle Sennebogen Geräte nahezu beliebig<br />

konfigurieren. Die Palette an optionalen<br />

Ausstattungen ist groß und reicht von<br />

der automatischen Zentralschmieranlage<br />

für optimale Servicefreundlichkeit bis<br />

hin zur Druckluftbremsanlage für den<br />

Anhängerbetrieb oder Bereifungsvarianten<br />

je nach Einsatzgebiet.<br />

Mit dem neuen 4 t Modell 3.40 G erweitert Sennebogen das eigene Produktportfolio der<br />

Teleskoplader um eine Maschine, die vor allem beim Thema Übersicht und Fahrerkomfort<br />

beeindruckt. / © Sennebogen<br />

Wir schaffen logistische Verbindungen.<br />

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RECYCLING / ENTSORGUNG 41


Effizienz und Nachhaltigkeit per E-Antrieb<br />

Komptech Zerkleinerungs- und Siebtechnik als<br />

e-mobile oder Hybrid-Version / © Komptech<br />

KOMPTECH >> Steigende Energiepreise und neue<br />

Gesetzesvorgaben zu CO2-Emissionen verstärken<br />

die Nachfrage der Entsorgungsbranche nach mobilen<br />

Maschinen mit Elektronantrieb, die bei vielen Einsätzen<br />

eine sehr gute Option sein können. Komptech hat<br />

sein Portfolio in der Zerkleinerungs- und Siebtechnik<br />

kontinuierlich ausgebaut und bietet bereits über<br />

die Hälfte der Maschinen als e-mobile oder Hybrid-<br />

Versionen an.<br />

Der Einsatz von Elektromotoren ermöglicht die Nutzung<br />

erneuerbarer Energien statt fossiler Brennstoffe<br />

und reduziert so die Emission von Treibhausgasen.<br />

Zudem erreichen elektrisch betriebene Maschinen<br />

eine deutlich höhere Energieeffizienz, was sich positiv<br />

auf das Betriebsergebnis auswirkt. Das sind gute<br />

Argumente, um bei Neuinvestitionen in den Maschinenpark<br />

nach E-Modellen Ausschau zu halten.<br />

Semi-mobile Antriebsmodelle verbinden die Vorteile<br />

stationärer E-Anlagen – wie den abgasfreien und<br />

lärmreduzierten Betrieb – mit der Flexibilität mobiler<br />

Technik. Im Bereich der Zerkleinerung bietet Komptech<br />

verschiedene Modelle der Maschinentypen<br />

Terminator und Crambo als mobile E-Varianten an.<br />

Dabei übernimmt ein hocheffizienter Elektromotor<br />

den Walzenantrieb. Bei vergleichbarer Durchsatzleistung<br />

können so bis zu 70 Prozent der Energiekosten<br />

gespart werden. Auch der Wartungsaufwand fällt<br />

gegenüber der Dieselvariante deutlich geringer aus<br />

und reduziert sich beim Elektroantrieb auf etwa die<br />

Hälfte.<br />

In ihrer Außenansicht unterscheiden sich die e-mobile-Ausführungen<br />

von Terminator<br />

und Crambo kaum von den dieselbetriebenen<br />

Modellen. Ihr<br />

Motorinnenraum ist jedoch<br />

deutlich übersichtlicher: Dort<br />

ist außer dem Elektromotor<br />

ein Schaltschrank<br />

der Schutz-<br />

klasse IP54 eingebaut, der die elektronischen Komponenten<br />

vor Staub und hohen Außentemperaturen<br />

schützt. Die Integration des Schaltschranks direkt in<br />

die Maschine ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme<br />

und vereinfacht den Wechsel der Einsatzorte. Der<br />

Transport erfolgt über Hakenlift-System oder 3-Achs-<br />

Trailer.<br />

Auch für das Sieben und die Separation hält Komptech<br />

eine umfangreiche Auswahl elektrisch betriebener<br />

Stern- und Trommelsiebe bereit. Ist ein flexibler<br />

Wechsel zwischen Indoor- und Outdoor-Einsatz<br />

gefordert, stehen alternativ Hybrid-Modelle zur Verfügung.<br />

Hier kommt der Strom für den elektrischen<br />

Antrieb der Komponenten entweder aus dem Netz<br />

oder von einem eingebauten Dieselgenerator. Durch<br />

den höheren Wirkungsgrad des dieselelektrischen<br />

Antriebs verbrauchen Hybridmodelle immer noch<br />

weniger Energie als eine dieselbetriebene Hydraulik<br />

und sind ebenfalls wartungsfreundlicher.<br />

Komptech Terminator mit Elektroantrieb: Hier übernimmt<br />

ein hocheffizienter Elektromotor den Walzenantrieb.<br />

Komptech treibt die Entwicklung energieeffizienter<br />

Maschinen seit Jahren voran und entwickelt Lösungen<br />

für verschiedene Kundenanforderungen.<br />

Dazu zählt selbstverständlich auch die Weiterentwicklung<br />

stationärer Anlagen nach dem neuesten<br />

Stand der Technik. „Mit elektrisch angetriebenen<br />

Maschinen oder Hybrid-Varianten weicht man nicht<br />

nur den stetig steigenden Spritpreisen aus, sondern<br />

nutzt auch das maximale Energiepotenzial und leistet<br />

somit einen positiven Beitrag zur Umwelt“, erklärt<br />

Christoph Feyerer, Leiter Produktmanagement und<br />

Marketing von Komptech.<br />

42 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » RECYCLING / ENTSORGUNG


Komatsu in Halle C6 und Demogelände<br />

Komptech bietet bereits mehr als<br />

die Hälfte der Maschinen als e-mobile<br />

oder Hybrid-Versionen an.<br />

Komptech Cribus 5000:<br />

Trommelsieb mit elektrischem Antrieb<br />

Motorinnenraum der e-mobile-<br />

Ausführungen von Komptech: Dort<br />

ist außer dem Elektromotor ein<br />

Schaltschrank der Schutzklasse IP54<br />

eingebaut.<br />

Komatsu WA475-10 mit<br />

Tool linkage-Hubgerüst<br />

Mit einer Motorleistung von 217 kW / 295 PS<br />

und dem leistungsverzweigten Komatsu-<br />

Getriebe (K-HMT), das extrem niedrigen<br />

Kraftstoffverbrauch mit massiver<br />

Produktivitätssteigerung kombiniert, ist der<br />

WA475-10 ein marktführender Top-Performer.<br />

Die neue Option Tool linkage-Hubgerüst für<br />

sicheres und präzises Handling von sehr<br />

schweren Lasten wie z.B. Baumstämmen<br />

machen ihn zur perfekten Wahl für die<br />

Holzindustrie.<br />

komatsu.eu<br />

Komatsu_WA475-10_TLB_150x251de_DB.indd 1 20.05.<strong>2022</strong> 09:28:45


Der Weg zur<br />

Elektrifizierung<br />

ist geebnet<br />

Doppstadt stellte Elektromotoren für seine Maschinen vor<br />

DOPPSTADT >> Auf der IFAT stellte die Doppstadt<br />

Gruppe den ersten Inventhor 6 mit elektrifiziertem<br />

Antrieb vor. Darüber hinaus bietet der Spezialist für<br />

Umwelttechnologie die ressourcenschonende Alternative<br />

zum konventionellen Dieselmotor auch serienmäßig<br />

für den Methor und seine Siebmaschinen an.<br />

Die mit Strom betriebenen Varianten zeichnen sich<br />

durch eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit aus.<br />

Zudem sind sie besonders langlebig und überzeugen<br />

durch geringe Betriebs- und Inspektionskosten.<br />

„Die Recycling- und Entsorgungsbranche trägt mit ihrer<br />

Arbeit wesentlich zum Umwelt- und Klimaschutz<br />

bei, indem sie wertvolle Ressourcen sammelt und<br />

wiederaufbereitet. Die eingesetzten Technologien<br />

müssen diesem Auftrag gerecht werden“, erklärt<br />

Dominik Niehaus, Produktmanager bei der Dopp-<br />

stadt Umwelttechnik GmbH (DUG). Deshalb stellt der<br />

Experte für Aufbereitungstechnik besonders hohe<br />

Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz<br />

an seine Lösungen. Von besonderer<br />

Relevanz in diesen Bereichen sei die Antriebstechnik,<br />

wie Niehaus betont: „Bei der Entwicklung neuer<br />

Maschinen liegt ein wesentlicher Fokus auf den Aspekten<br />

Effizienz und Wirtschaftlichkeit.“ Mit der Integration<br />

von elektrifizierten Antrieben in seine Maschinen<br />

bietet Doppstadt Anwendern ab sofort eine<br />

attraktive Alternative zum klassischen Dieselmotor.<br />

Auf der IFAT stellte der Spezialist für Umwelttechnologie<br />

den ersten Inventhor 6 mit elektrifiziertem<br />

Motor vor. Auch der vielseitig einsetzbare Einwellenzerkleinerer<br />

Methor und alle Siebmaschinen-Modelle<br />

von Doppstadt sind mit Elektromotoren erhältlich.<br />

Die Verfahrenstechnik beruht dabei auf bewährter<br />

Doppstadt-Technologie. Im Vergleich zum Dieselmotor<br />

überzeugen die elektrifizierten Antriebe mit geringeren<br />

Betriebskosten – ein bedeutender Vorteil<br />

insbesondere in unsicheren Zeiten. Auch die Inspektionskosten<br />

fallen gegenüber Dieselmotoren geringer<br />

aus, da die Serviceintervalle deutlich verlängert werden<br />

können. Im Fall der Siebmaschinen müssen die<br />

Varianten mit Elektroantrieb erst nach 500 Stunden<br />

und nicht bereits nach 250 Stunden Einsatzzeit zur<br />

Wartung.<br />

Darüber hinaus bietet die neue Antriebsvariante<br />

große Vorteile für die Anwender. Zeitintensive Routinearbeiten<br />

wie das Tanken von Diesel und AdBlue<br />

fallen weg. Dadurch erhöht sich die Produktivität der<br />

Maschine signifikant. Zudem erzeugen die mit Strom<br />

44 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » RECYCLING / ENTSORGUNG


etriebenen Motoren im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Dieselantrieben keine Abgasemissionen. Der Wegfall<br />

wirkt sich vor allem positiv auf die Arbeit im Hallenbetrieb<br />

aus und bietet Anwendern Vorteile bei der Genehmigung<br />

neuer Maschinen und Plätze. Für Niehaus<br />

steht daher fest: „Mit den neuen Elektro-Varianten<br />

bieten wir unseren Kunden eine sinnvolle Alternative<br />

zu konventionellen Dieselmotoren, die höchste<br />

Ansprüche an Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Bedienerfreundlichkeit<br />

erfüllt.“<br />

quote<br />

„Mit den neuen Elektro-Varianten bieten wir unseren Kunden<br />

eine sinnvolle Alternative zu konventionellen Dieselmotoren,<br />

die höchste Ansprüche an Effizienz, Wirtschaftlichkeit und<br />

Bedienerfreundlichkeit erfüllt.“<br />

Dominik Niehaus, Produktmanager bei der Doppstadt Umwelttechnik GmbH (DUG).<br />

Doppstadt bietet sein Multitool Methor ab sofort auch<br />

in einer Variante mit elektrifiziertem Antrieb an. /<br />

© Doppstadt<br />

Achenbach<br />

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RECYCLING / ENTSORGUNG 45


STRASSENBAU<br />

Stabilisierung für den Bau von Radwegen<br />

FAE GRUPPE >> Der Bau von Radwegen ist in Italien<br />

ein sehr aktuelles Thema. Das Land muss die in den<br />

letzten Jahren verlorene Zeit aufholen und den Mangel<br />

an dieser Art von Infrastruktur beheben. Das Projekt<br />

Bicitalia, das ganz Italien abdeckt und zum Ziel<br />

hat, ein zusammenhängendes nationales Radwegenetz<br />

zu schaffen, ist vielleicht das repräsentativste<br />

Beispiel hierfür.<br />

Die Provinz Padua hat beschlossen, eine öffentliche<br />

Ausschreibung für den Bau eines 32 km langen Streckenabschnitts<br />

durchzuführen. Dieser ist Teil des<br />

Radwegs »Anello delle città murate« (Ring der befestigten<br />

Städte). Diese mehrere Kilometer lange Route<br />

durchquert die Bassa Padovana, die Euganeischen<br />

Hügel und die Scodosia und wurde 2020 teilweise<br />

fertiggestellt.<br />

Das Unternehmen F.A.I. Srl aus Fossò (VE), hat (zusammen<br />

mit Ecovie Srl und Girardini Costruzioni<br />

Generali Spa) den öffentlichen Auftrag für die Straßenbauarbeiten<br />

auf diesem Abschnitt des Radweges<br />

erhalten. Die Firmenchefs Alberto und Federico Giora<br />

haben die verschiedenen Phasen der Bauarbeiten,<br />

die im Dezember 2021 begannen und im <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />

abgeschlossen sein werden, ausführlich erläutert.<br />

Hauptakteur bei diesem Projekt ist eine im <strong>Juni</strong> 2021<br />

angeschaffte Multifunktionsfräse MTM/HP von FAE,<br />

kombiniert mit einem Deutz-Fahr 9340 TTV Traktor.<br />

„Der Abschnitt der Baustelle verläuft entlang des orografisch<br />

linken Ufers des Kanals »Scolo Fontana« bei<br />

Montagnana: Es handelt sich um eine Böschung aus<br />

eher weichem, sand- und lehmhaltigem Aufschüttungsmaterial<br />

mit einigen kleineren Steinen“, erklärt<br />

Giora. „Als wir mit den Arbeiten begannen, war das<br />

gesamte Gelände von Spontanvegetation, hauptsächlich<br />

Gras, Unkraut und kleinen Sträuchern, bedeckt.<br />

Also begannen wir mit der Abtragung der Grasnarbe,<br />

wobei wir den Deutz-Fahr 9340 TTV Traktor mit Schei-<br />

benegge und Planierhobel einsetzten. Anschließend<br />

haben wir Bodenproben entnommen und im Labor<br />

analysieren lassen, um herauszufinden, welches Bindemittel<br />

sich am besten für die Stabilisierung eignet:<br />

zwischen Kalk und Zement haben wir uns für Zement<br />

entschieden. Nach dieser notwendigen technischen<br />

Prüfung haben wir eine Schicht aus stabilisiertem<br />

0-20 Schotter auf den Boden aufgebracht, auf die wir<br />

mit dem Bindemittelstreuer den Zement aufgetragen<br />

haben. An dieser Stelle kam unsere FAE MTM/HP zum<br />

Einsatz, die den Boden in zwei aufeinanderfolgenden<br />

Durchgängen bearbeitete. Nach ihrem Einsatz zeigte<br />

sich der Boden sofort stabilisiert und mit einer völlig<br />

einheitlichen Korngröße. Nun kam eine 20 Tonnen<br />

schwere Eisen-/Gummiwalze an die Reihe, die den<br />

Boden in mehreren Durchgängen verdichtete, und<br />

der Planierhobel, um den Boden optimal zu formen.<br />

Ein letzter Durchgang mit der Verdichterwalze sorgte<br />

für die endgültige Verdichtung. Auf diese nun vollkommen<br />

ebene Fläche haben wir den Asphalt und<br />

eine Splittauflage aufgetragen (auch »Drei-Schicht-<br />

Behandlung« genannt, eine Mischung aus Bitumen<br />

und Kieselsteinen), die einen sehr natürlichen »Kieseffekt«<br />

erzeugt und für das Befahren mit Fahrrädern<br />

geeignet ist. Damit kann unsere Arbeit als abgeschlossen<br />

betrachtet werden. Mit der MTM/HP sind<br />

wir wirklich vollkommen zufrieden“, sagt Giora.<br />

„Diese Multifunktionsfräse erleichtert uns die Arbeit,<br />

die reibungslos und ohne Komplikationen abläuft.<br />

Der Boden wird bis zu einer Tiefe von 40 cm mit einer<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit von 1,5 km/h bearbeitet.<br />

Dabei beträgt der Kraftstoffverbrauch etwa 40-<br />

45 Liter pro Stunde. Bis zum Ende der Bauarbeiten<br />

werden wir insgesamt 162.000 m 2 Land stabilisieren<br />

und mit Hilfe dieses Fahrzeugs sind wir sicher, immer<br />

mit voller Auslastung zu arbeiten. Nicht nur das: Auch<br />

die Verschleißfestigkeit der Originalwerkzeuge von<br />

FAE, die wir an unserem Rotor montiert haben, hat<br />

uns positiv beeindruckt. Die Maschine hat bereits<br />

46 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » STRASSENBAU


mehr als 400 Betriebsstunden auf verschiedenen Geländetypen<br />

hinter sich und es gibt keine Anzeichen<br />

von Verschleiß an den Werkzeugen – wir verwenden<br />

immer noch den Originalsatz, der beim Kauf der Maschine<br />

im <strong>Juni</strong> 2021 montiert wurde. Sehr zufrieden<br />

sind wir auch mit der Leistung der MTM/HP auf Böden<br />

mit Steinen und Kieselsteinen: Wir wissen, dass die<br />

Maschine, wenn sie auf besonders hartes Material<br />

wie Betonblöcke stößt, diese problemlos zerkleinern<br />

kann, und nicht alle Modelle auf dem Markt bieten<br />

dieses Maß an Sicherheit. Weitere Pluspunkte, die<br />

wir auf der Baustelle mit dem Deutz-Fahr 9340 TTV<br />

in Kombination mit der MTM/HP festgestellt haben,<br />

sind die Geschwindigkeit im Rückwärtsgang und die<br />

gute Sicht nach hinten, so dass man die Arbeit immer<br />

unter Kontrolle hat. Aber das vielleicht wichtigste<br />

Plus für ein Unternehmen wie das unsere, das auf<br />

mehreren Baustellen arbeitet, ist die Vielseitigkeit<br />

dieser Maschine und ihre leichte Transportierbarkeit<br />

aufgrund ihrer kompakten Größe. Wir können sie<br />

schnell und problemlos von einer Baustelle zur anderen<br />

bewegen, wobei wir mit dem Traktor normale<br />

Asphaltstraßen und Fahrbahnen befahren, ohne dass<br />

Spezialfahrzeuge erforderlich sind. Das bedeutet eine<br />

große Zeit- und Kostenersparnis.“<br />

© FAE Gruppe<br />

Auf der Baustelle kam die MTM/HP von FAE in Kombination<br />

mit dem Traktor Deutz-Fahr 9340 zum Einsatz,<br />

der über einen 7.775 cm 3 großen Sechszylindermotor<br />

mit einer Leistung von 336 PS verfügt. Er wird durch<br />

das moderne stufenlose TTV-Getriebe und die elektronische<br />

Steuerung geregelt, die bei allen Traktionsbedingungen<br />

eine feine Geschwindigkeitsregelung<br />

zwischen 0,2 und 60 km/h ermöglicht.<br />

Die MTM und MTM/HP von FAE sind Multifunktionsfräsen,<br />

die mit Traktoren von 240 bis 360 PS kombiniert<br />

werden können: Sie ermöglichen die Stabilisierung des<br />

Bodens, das Zerkleinern von Steinen und das Fräsen<br />

von Asphalt mit einer Arbeitstiefe von bis zu 40 cm.<br />

Aufgrund der kompakten Abmessungen und der extremen<br />

Wendigkeit kann die MTM auf Flächen eingesetzt<br />

werden, die mit selbstfahrenden Maschinen schwer<br />

erreichbar sind. Eines der wichtigsten Merkmale dieses<br />

Modells ist die variable Geometrie der Zerkleinerungskammer.<br />

Diese in der Branche einzigartige technologische Lösung<br />

ermöglicht die Durchdringung des Bodens allein<br />

durch den Rotor, der von der Traktorkabine aus hydraulisch<br />

regelbar ist. Das Volumen der Kammer ist<br />

also variabel: Je höher die Arbeitstiefe, desto größer<br />

das Volumen der Kammer. Im Vergleich zu einer Maschine,<br />

die mit dem Rahmen in den Boden eindringt,<br />

reduziert die Kammer mit variabler Geometrie die<br />

Traktionskräfte und sorgt für einen geringeren Kraftstoffverbrauch,<br />

eine erhöhte Betriebsgeschwindigkeit<br />

und eine größere Zeitersparnis. Die Kammer mit<br />

variabler Geometrie garantiert zudem optimale Zerkleinerungsergebnisse.<br />

Außerdem gewährleisten die<br />

Gegenschneide aus verschleißfestem Hardox und das<br />

Gitter an der Heckklappe die gewünschte Korngröße<br />

des bearbeiteten Materials.<br />

Zur Standardausrüstung gehören die hydraulisch<br />

verstellbare Front- und Heckklappe, austauschbare<br />

Hardox-Verschleißplatten, ein vollständig<br />

geschlossener, staubdichter Rahmen, ein interner<br />

Seitenschutz, Schutzketten, die verstellbare<br />

Hardox-Gegenschneide, Zahnradgetriebe, Getriebe<br />

mit Freilauf, Kardanwelle ohne Drehmomentbegrenzer<br />

(HP-Version) oder mit Drehmomentbegrenzer<br />

in der klassischen Version, seitliche Kardanwellen<br />

mit Kupplung, angeschraubte Rotornaben aus geschmiedetem<br />

Stahl, verstellbare Kufen und Federgedämpfte<br />

Dosierklappen.<br />

Zu dem für die MTM erhältlichen Zubehör gehören<br />

eine 3-Punkt-Anbauverlängerung, ein optionaler Rotor<br />

mit Fräszähnen, ein hydraulischer Oberlenker, eine<br />

WSS-High-Flow-Wasserinjektionsanlage und eine FCS-<br />

Injektionsanlage. WSS High Flow ist ein Wassersystem,<br />

das von einem Hydraulikmotor angetrieben wird und<br />

mit einer Pumpe mit hoher Förderleistung ausgestattet<br />

ist. Das System ist so konzipiert, dass es eine<br />

bessere Durchmischung ermöglicht. Die hohe Förderleistung<br />

der Pumpe begrenzt nicht nur die Temperatur<br />

der Werkzeuge, was das Fräsen und Asphaltrecycling<br />

ermöglicht, sondern trägt auch dazu bei, den Feuchtigkeitsgehalt<br />

des Bodengemischs zu erhöhen, so dass<br />

sich die Maschine für Stabilisierungsarbeiten eignet.<br />

Das automatische Injektionssystem FCS Full Control<br />

System von FAE ist eine hochmoderne Technologie, die<br />

für eine exzellente Abgabe und Verteilung von Wasser<br />

bzw. die Stabilisierung mit flüssigen Bindemitteln entwickelt<br />

wurde. Mit diesem intuitiven System kann der<br />

Bediener die exakte Flüssigkeitsmenge je nach Straßenfläche<br />

(l/m 2 ) oder Mischvolumen (l/m 3 ) direkt auf<br />

dem Display bestimmen.<br />

STRASSENBAU 47


KANALBAU / TIEFBAU<br />

Die brandneuen JT32 und AT32 nebeneinander.<br />

Die DD-110 und dahinter der<br />

Bohrschlammrecycler M300DH von American Augers.<br />

Vorführung des Full-Size Multifunktionsgerätes<br />

SK3000 mit einer Fräse als Anbaugerät.<br />

Die brandneue JT32 und AT32 – die Nachfolger der<br />

bewährten JT30 und AT30.<br />

Die neue RT70 mit einem MT16 als Anbau, im Hintergrund links<br />

ein SK3000 sowie dahinter eine blaue DD-110. / © L-Team<br />

Ditch Witch Kundentag in Barcelona<br />

DITCH WITCH GERMANY/L-TEAM >> Nach zweieinhalb<br />

Jahren Pandemie bedingter Pause konnte Ditch<br />

Witch am 08. April in Barcelona auf dem Firmengelände<br />

des Stützpunktes für Europa endlich wieder<br />

zum alljährlichen Kundentag einladen. Die Freude<br />

war groß über die zahlreiche Teilnahme nach dieser<br />

langen Zeit.<br />

Aus ganz Europa und dem Mittleren Osten waren<br />

240 Teilnehmer der Einladung gerne gefolgt. Nach<br />

einer herzlichen Begrüßung der Gäste durch das gesamte<br />

Ditch Witch-Team konnten sich im Anschluss<br />

bei besten Wetterbedingungen alle Kunden und Interessierte<br />

ausführlich über die aktuellen Maschinen<br />

informieren, sich diese vorführen lassen oder selbst<br />

ausprobieren. Werksmitarbeiter und Ditch Witch<br />

Händler standen für alle Fragen und ausgiebige Gespräche<br />

zur Verfügung.<br />

Dem fachkundigen Publikum wurden neben den Ho-<br />

rizontalbohranlagen, wie z.B. der JT40 oder der JT24,<br />

die beiden neuen Horizontalbohranlagen JT32 und<br />

AT32, die optimierten Nachfolger der bewährten JT30<br />

und AT30, exklusiv präsentiert. Diese beiden Bohranlagen<br />

zeichnen sich durch noch mehr Leistungsfähigkeit<br />

wie ihre Vorgänger sowie eine auf Kundenwünsche<br />

zugeschnittene Komfortkabine analog der AT40 aus.<br />

Des Weiteren gab es neben bekannten Grabenfräsen<br />

und Multifunktionsgeräten, wie z.B. dem SK3000,<br />

die erstmalige Vorführung der neuen RT70 (hier in<br />

Kombination mit einem Schneidrad MT16). Diese<br />

leistungsstarke Aufsitz-Fräse kann außerdem als<br />

Grabenfräse oder Vibrationskabel-Pflug eingesetzt<br />

werden.<br />

Auch bei Subsite-Ortungstechnik gibt es eine Neuheit:<br />

Mit einer Bandbreite von 32 verschiedenen Frequenzen<br />

scannt und sucht der MARKSMAN Tracker<br />

den besten Frequenzbereich, um Signalüberlagerungen<br />

in Umgebungen mit vielen Störfrequenzen zu<br />

vermeiden und somit ein sicheres Orten der Sonde zu<br />

gewährleisten.<br />

Im Bereich der Großbohrtechnik hatten American<br />

Augers dieses Mal noch mehr vorzustellen: In Kombination<br />

mit der DD-110, der kleinsten Großbohranlage<br />

von American Augers, die in ihrer Leistung der ehemaligen<br />

Ditch Witch JT100 entspricht, wurde der stationäre<br />

Bohrschlammrecycler M300DH vorgestellt.<br />

Dieser gewährleistet ein ordnungsgemäßes Recyceln<br />

der gebrauchten Bohrspülung.<br />

Zusätzlich wurde die nächstgrößere Horizontalgroßbohranlage,<br />

die DD-240T, mit Abmaßen von 16 m x 2,5<br />

m x 3,5 m und einer für den Transport extra abkoppelbaren<br />

Kabine präsentiert. Außerdem waren wie<br />

immer Hammerhead Trenchless mit der Präsentation<br />

eines umfangreichen Programms mit Schwerpunkt<br />

auf den vielseitigen Erdraketen vor Ort vertreten.<br />

48 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » KANALBAU / TIEFBAU


Mehr Leistung für Schmutzwasser<br />

Neue Restwasserpumpe LSC2.75S mit deutlich mehr Leistung bei nur 55 mm mehr<br />

Gehäusehöhe im Vergleich zum Vorgänger, der weiterhin im Programm bleibt.<br />

Die HS3.75SL von Tsurumi ist das neue, doppelt so starke Spitzenmodell der beliebten<br />

Baureihe für praktisch alle Entwässerungsaufgaben nicht nur im Baugewerbe. / © Tsurumi<br />

TSURUMI >> Zur TiefbauLIVE, in Karlsruhe, zeigte Tsurumi gleich zwei starke Neuheiten:<br />

Den Flachsauger LSC2.75S und die Universalpumpe HS3.75SL. Schon die Vorgänger<br />

waren Bestseller im Programm des Baupumpenherstellers.<br />

Beide sind die neuen Spitzenmodelle in ihren Baureihen. Die bisherige LSC1.4S ist<br />

seit 20 Jahren nahezu unverändert im Programm: ein bemerkenswerter Fakt, der<br />

Qualität vermuten lässt. Die neue, fast baugleiche LSC2.75S ist ein Drittel stärker:<br />

Mit jetzt 750 Watt Motorleistung bewegt der nur 37 cm hohe Zwerg rund 14 m³/<br />

min und pumpt bis zu 15 m hoch. Wasser von Flächen oder aus Behältern (DN200<br />

Zugang) zu entfernen, ist die Hauptaufgabe dieser Restwasserpumpe. Nur eine<br />

Pfütze mit einem Millimeter Pegel bleibt übrig. Hebt man die LSC an, läuft nichts<br />

zurück. Tsurumi zeigte den auch bei vielen Feuerwehren eingesetzten Flachsauger<br />

erstmals öffentlich.<br />

Ebenso bei der HS3.75SL: Doch die neue Topversion der HS-Reihe ist sogar doppelt<br />

so stark wie zuvor. Sie schafft jetzt eine Förderleistung von 580 l/min, also rund<br />

35 m³ pro Stunde. Gedacht ist sie für Grund-, Sand- und Regenwasser. Sediment<br />

bis 7 mm Korndurchmesser darf enthalten sein. Mit dem Spiralgehäuse reduziert<br />

Tsurumi den Verschleiß. Zudem ist der selbst entwickelte Ölverteiler enthalten, der<br />

die Pumpe in jeder Lage schmiert. Ebenfalls dabei ist eine doppelt innen liegende<br />

Gleitringdichtung aus ultrahartem Siliziumkarbid.<br />

informat<br />

Und wie bei allen Pumpen des Herstellers, sind die<br />

elektrischen Leiter in der Kabeleinführung einzeln<br />

vergossen: der wohl perfekte Kriechwasserschutz. Für den<br />

Umweltschutz ist die Pumpe auch mit biologisch abbaubarer<br />

Ölfüllung erhältlich.<br />

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KANALBAU / TIEFBAU 49


GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU<br />

Der Elektrobagger ZE85 arbeitet leise und ohne<br />

Emissionen. Wegen des Elektroantriebes bringt er<br />

mehr Leistung auf den Punkt.<br />

Vollelektrisch,<br />

vollgeladen,<br />

voll beliebt<br />

E-Bagger im Kiesel Mietpark<br />

KIESEL >> Der vollelektrische Kompaktbagger ZE85<br />

des Spezialbaumaschinenherstellers KTEG ist ein<br />

Renner im Kiesel Mietpark. Mit dem KTEG Powertree<br />

kann auch die ortsmobile Ladeinfrastruktur mitgemietet<br />

werden.<br />

Kaum waren die Neulinge im Fuhrpark eingetroffen,<br />

waren sie auch schon unterwegs: Die vollelektrischen<br />

Kompaktbagger ZE85 sind hoch begehrt im Kiesel<br />

Mietpark. Im Oktober wurden die emissionsfreien<br />

Baumaschinen an den Mietpark übergeben. Zusammen<br />

mit den flexiblen Schnelllade-Einheiten KTEG<br />

Powertree und den elektrischen Minibaggern ZE19<br />

stellen sie das Zero Emission Portfolio für die Baustelle.<br />

„Die Elektrobagger und die Ladeeinheiten sind<br />

in den Kiesel Mietparks in ganz Deutschland hochgradig<br />

beliebt“, zieht Maik Spindler, kaufmännischer<br />

Geschäftsführer der Kiesel GmbH, sein Fazit. „Die<br />

emissionsfreie Baustelle und Klimaschutz ist in der<br />

Baubranche ein Riesenthema.“<br />

EIN ALTER FREUND IM NEUEN KLEID<br />

Der ZE85 ist kein Unbekannter; die Grundmaschine bildet<br />

der ZX85 von Hitachi. Der Spezialmaschinenbauer<br />

KTEG hat den dieselbetriebenen Kompaktbagger zu<br />

einer Maschine mit Elektroantrieb aufgebaut. „Das<br />

macht die Arbeit mit ihm emissionsfrei und – leise: im<br />

Sinne des Klimaschutzes und zum Wohl der Anwohner<br />

sowie Mitarbeiter auf der Baustelle“, sagt Harald Thum,<br />

Geschäftsführer der KTEG GmbH. Der Bagger erfülle damit<br />

die für den städtischen Bau immer häufiger nachgefragten<br />

Anforderungen. „Zudem senkt ein ruhiges<br />

Arbeitsumfeld das Stresslevel und verbessert damit die<br />

Sicherheit am Arbeitsplatz Baustelle“, meint Thum.<br />

Die Leistung des ZE85 wird durch den Elektroantrieb<br />

nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil. Der vollelektrische<br />

Kompaktbagger steht den konventionellen<br />

Dieselantrieben in nichts nach. Gerade wegen seines<br />

elektrischen Antriebs bringt er auf den Punkt<br />

deutlich mehr Leistung.<br />

Starkes Duo: Die Schnellladebuchse am Powertree im<br />

Zusammenspiel mit dem ZE85, dem ersten elektrisch<br />

betriebenen Kompaktbagger der acht bis zehn Tonnen-<br />

Klasse. Beides aus dem Hause KTEG. / © Kiesel<br />

50 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU


Der ZE85 wurde, wie im Kiesel Mietpark üblich, mit<br />

einem vollhydraulischen Schnellwechselsystem von<br />

OilQuick ausgestattet und nimmt so jegliche Art von<br />

Anbaugerät auf.<br />

Erfolgreiche Aktion: KTEG-Geschäftsführer Harald Thum<br />

(rechts) übergibt die ersten Maschinen aus dem Zero<br />

Emission Portfolio der KTEG an Maik Spindler (links),<br />

kaufmännischer Geschäftsführer der Kiesel GmbH.<br />

BAGGEREINSATZ OHNE WARTEZEITEN<br />

Die Akkus des Kompaktbaggers garantieren, je nach<br />

Auslastung, eine Laufzeit von bis zu sieben Stunden.<br />

Mit mehr als 40 ZE85 im Einsatz zeigt die Erfahrung,<br />

dass die Maschinen durchschnittlich 5,5 Stunden<br />

laufen. Zum Laden stehen grundsätzlich verschiedene<br />

Möglichkeiten offen. Der Elektrobagger ist an<br />

der Schnelladestation in 30 Minuten zu 80 Prozent<br />

aufgeladen. Also: Mittagspause für den Baggerführer<br />

und seine Maschine und es kann weitergehen. Am<br />

Kabel über den 63 Ampere Baustrom dauert der Ladevorgang<br />

rund 105 Minuten. Falls kein Zeitfenster zum<br />

Laden zur Verfügung steht, ist auch ein dualer Betrieb<br />

möglich: Laden und Baggern geht gleichzeitig.<br />

SIMPEL UND PERFEKT:<br />

DIE PRAXISTAUGLICHE LADELOGISTIK<br />

Die im Kiesel Mietpark stehenden ortsmobilen und<br />

robusten Schnellladestationen KTEG Powertree sind<br />

das Sahnehäubchen auf der klimaneutralen, emissionsfreien<br />

Baustelle. Mit dem Powertree hat der Sonderbaumaschinenhersteller<br />

nämlich die Ladelogistik<br />

vereinfacht und für den Baustelleneinsatz perfektioniert.<br />

Der Powertree kann einfach, ohne geschultes<br />

Personal, innerhalb von zehn Minuten an den Baustrom<br />

angeschlossen werden. Und fertig ist die Ladeinfrastruktur.<br />

Es steht eine 800 Volt Ladetechnik bereit,<br />

die sowohl mit Gleich- und Wechselstrom als<br />

auch über eine CCS2-Schnittstelle laden kann.<br />

„Die Kombi aus Elektrobagger und Powertree funktioniert<br />

wie Plug-and-Play und ist vor Ort in kürzester<br />

Zeit – ohne Elektriker – einsatzbereit“, erläutert Maik<br />

Spindler. Er ist robust, passt mit dem Elektrobagger<br />

gemeinsam auf einen Tieflader und hat eine durchdachte<br />

thermische Konditionierung. Hitze oder Kälte<br />

können ihm nichts anhaben. „Der Powertree ist<br />

für harte Baustelleneinsätze gemacht. Diese mobile<br />

Lösung für eine Ladeinfrastruktur funktioniert und<br />

nimmt Zweiflern an einer emissionsfreien Baustelle<br />

jeglichen Wind aus den Segeln“, weiß Spindler. Auch<br />

e-Autos können an der Schnelladestation Strom tanken.<br />

„In den Pausen lädt der Elektrobagger, und danach<br />

lädt der Powertree. So kommt man locker über<br />

den Arbeitstag.“<br />

Der Powertree kann, je nach Leistungsabgabe, auch<br />

autark – off-grid, also ohne Anschluss an eine externe<br />

Stromversorgung – arbeiten. Die Akkus des<br />

Powertree haben genug Energie, um den ZE85 rund<br />

zwei Tage betreiben zu können. Also ist der Betrieb<br />

des Baggers auch gewährleistet, wenn der Baustrom<br />

mal nicht verfügbar sein sollte. Ist die Arbeit für Bagger<br />

und Powertree zu Ende, kann man die beiden –<br />

gemeinsam – auf dem Tieflader zum nächsten Einsatz<br />

bringen.<br />

Die Baustelle der Zukunft<br />

ist im städtischen Bau<br />

emissionsfrei. Die Geräte<br />

dazu kann man im Kiesel<br />

Mietpark mieten.<br />

NACHSCHUB FÜR DEN KIESEL MIETPARK<br />

Die Auslastungsquote der Maschinen im Kiesel Mietpark<br />

zeigt die hohe Akzeptanz und den Wunsch der<br />

Kunden nach mehr: nach mehr Angebot und mehr<br />

Auswahl. „Die Elektrobagger sind aus dem Geräte-<br />

Portfolio nicht mehr wegzudenken“, freut sich Spindler.<br />

Bei KTEG wird kräftig daran gearbeitet, diesem<br />

Wunsch nachzukommen. Neben weiteren ZE85 und<br />

ZE19T, werden bald auch der kleinere ZE25 sowie mit<br />

dem ZE135 auch größere Maschinen in den Kiesel<br />

Mietpark einziehen.<br />

GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU 51


Große 8-fach-Drehdurchführung<br />

auch für die Kleinen<br />

Der RotoTop von Holp bringt größtmögliche Ölmenge<br />

zum Anbaugerät und schafft damit Mehrwert<br />

HOLP >> Für die effiziente Abwicklung der Aufträge,<br />

ganz gleich, ob im Garten- und Landschaftsbau,<br />

Straßen- und Tiefbau oder im Hochbau ist es wichtig,<br />

dass Bagger möglichst selten versetzt werden müssen<br />

und sich mit ihrem jeweiligen Anbaugerät in die<br />

richtige Position drehen können. Mit einem Drehantrieb<br />

ist das gewährleistet - wenn dieser Drehantrieb<br />

wie bei den RotoTop von Holp besonders große Drehdurchführungen<br />

aufweist, kommt hier ein weiterer<br />

Mehrwert hinzu – und das bereits ab der 3,5-Tonnen-<br />

Klasse.<br />

Der RotoTop hält auch unter den härtesten<br />

Bedingungen was er verspricht. / © Holp<br />

Auf vielen Baustellen, gerade im Garten- und Landschaftsbau,<br />

wird ein kleinerer Bagger oft als (einziger)<br />

multifunktionaler Geräteträger eingesetzt, der<br />

mit den unterschiedlichsten Anbaugeräten praktisch<br />

alle anfallenden Aufgaben selbst bewältigen und<br />

nebenbei unnötige Handarbeit der ohnehin knappen<br />

Angestellten vermeiden muss. Häufig muss im<br />

schnellen Wechsel zwischen den unterschiedlichen<br />

Anbaugeräten gearbeitet werden, wenn beispielsweise<br />

verschiedene Schaufeln und Greifer abwechselnd<br />

eingesetzt werden. Ist der Bagger dann mit<br />

einem RotoTop und einem vollhydraulischen Schnellwechsler<br />

ausgestattet, ist dieser schnelle Wechsel<br />

kein Problem, so kann bei Bedarf ganz einfach mit<br />

Knopfdruck auf Pendelgreifer umgeschaltet werden.<br />

Arbeitet der Bagger beispielsweise mit einem Tieflöffel,<br />

sorgt der Drehantrieb dafür, dass der Bagger viel<br />

seltener umgesetzt werden muss. Das spart nicht<br />

nur Zeit, sondern begrenzt zusätzlich den durch die<br />

Arbeiten entstehenden Flurschaden und sorgt so<br />

dafür, dass der Unternehmer an einem Auftrag mehr<br />

verdienen kann.<br />

Rotation sorgt für schnelles und effizientes<br />

Arbeiten auch in der Landschaftspflege.<br />

MEHRWERT FÜR STANDARDBAGGER –<br />

VOR ALLEM IM FESTANBAU<br />

Oft müssen die Bagger auch solche Anbaugeräte im<br />

Dauereinsatz betreiben, die eine sehr hohe Ölmenge<br />

benötigen, wie dies zum Beispiel bei allen Arten von<br />

Fräsen, Mähern oder Mulchern der Fall ist. Um im Bild<br />

des GalaBaus zu bleiben, wäre das bei der Pflege von<br />

Straßenrändern und abfallenden Böschungen der<br />

Fall, bei denen auch eine besondere Beweglichkeit<br />

des Anbaugeräts gefragt ist. Jeder Standardbagger<br />

wäre also für alle diese Fälle gerüstet und könnte<br />

damit weiteren Mehrwert generieren, wenn der RotoTop<br />

entsprechend der Empfehlung des Herstellers<br />

fest daran verbaut ist.<br />

Die Bedienung ist für die Maschinenführer dabei<br />

kein Problem und wird erfahrungsgemäß innerhalb<br />

von 2-4 Tagen verinnerlicht, da hier nur auf einer<br />

Achse gearbeitet wird, während das Erlernen der Bedienung<br />

des Tiltrotators ein Mehrfaches der Zeit in<br />

Anspruch nimmt. Geschäftsführer Günter Holp, der<br />

selbst Baggerfahrer war und aus der Praxis kommt,<br />

legt hierauf den größten Wert: Nur wenn die Bedienung<br />

für die Maschinenführer intuitiv funktioniert,<br />

wird auch höhere die Effizienz im Einsatz vom Bagger<br />

und Drehantrieb erzielt.<br />

ALLES ABARBEITEN –<br />

OHNE ÜBERHITZUNGSGEFAHR<br />

In der Praxis geht es also für die schnelle und effiziente<br />

Bewältigung der gestellten Aufgaben darum,<br />

möglichst alle Anbaugeräte endlos drehen und auch<br />

bei Bedarf im Dauereinsatz betreiben zu können,<br />

ohne dass dabei Überhitzungen auftreten. Mit der 5-,<br />

6- oder 8-fach-Durchführung an den Drehantrieben<br />

RotoTop von Holp ist dies problemlos möglich: Durch<br />

diese großen Durchführungen kommt der gesamte<br />

Systemdruck, den der Geräteträger zur Verfügung<br />

stellt, ohne merklichen Verlust im Anbaugerät an.<br />

Die Drehdurchführungen lassen die jeweils maximale<br />

Literleistung bis 400 bar durch immer genügend<br />

Leitungen und können damit jeden Schnellwechslertyp<br />

mühelos bedienen. Damit das immer funktioniert,<br />

wird bei Holp bereits in der 3,5-Tonnen-Klasse<br />

eine 6-fach-Durchführung für mechanische und<br />

hydraulische Schnellwechsler verbaut. Beim vollhydraulischen<br />

Schnellwechsler wird die 8-fach-Durchführung<br />

verwendet, damit alle 5 Kupplungen für<br />

den Schnellwechsler ausgestattet werden können.<br />

Auf diese Weise sorgt der RotoTop für die am Markt<br />

höchste Ölmenge am Anbaugerät und bietet dadurch<br />

die meisten Möglichkeiten für jeden Standardbagger.<br />

52 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU


Maximale Flexibilität und genaues Arbeiten mit<br />

Hilfe des Zeitspar-Duos RotoTop und Profillöffel.<br />

Die größten Drehdurchführungen am Markt sorgen dafür, dass die maximale<br />

Ölmenge am Anbaugerät ankommt - so wird eine Überhitzung verhindert.<br />

GRÖSSTE LEITUNGSQUERSCHNITTE<br />

AM MARKT VERBAUT<br />

Holp bietet dabei seinen Kunden in den Drehantrieben<br />

auch den größten Leitungsquerschnitt von bis<br />

zu 1 1/4 Zoll für die jeweilige Baggerklasse am Markt<br />

an. In diesem Zusammenhang ist auch das Drei-<br />

Leitungssystem wichtig, bei dem der Lecköl-Kanal<br />

genauso groß wie die Arbeitsleitungen ist. Dieses<br />

Prinzip geht bei Holp so weit, dass in den Klassen<br />

von 0,8 bis 25 Tonnen die Querschnitte sogar größer<br />

angelegt sind, als für die Literleistung des jeweiligen<br />

Baggers notwendig wäre. Auf diese Weise ist immer<br />

garantiert, dass auch im Dauereinsatz von Geräten<br />

wie Mulchern niemals die Gefahr der Überhitzung<br />

besteht.<br />

Ob also Dauerbetrieb – oder im schnellen Wechsel<br />

der Anbaugeräte arbeitend – der RotoTop mit<br />

seinen großen Drehdurchführungen bringt jedem<br />

Maschinenführer einen echten Mehrwert an seinem<br />

Bagger und sorgt damit für mehr Effizienz und<br />

letztendlich höheren Verdienst der Unternehmer. Die<br />

Erfahrungswerte zeigen, dass Unternehmer im Garten-<br />

und Landschaftsbau mit Hilfe des RotoTop eine<br />

Mehrleistung von bis zu 200 Prozent realisieren können.<br />

Holp relativiert diese Angaben seiner Kunden<br />

und garantiert jedem Unternehmer im GalaBau eine<br />

Mehrleistung von 50 Prozent. Ähnliches gilt für andere<br />

Bereiche, in denen man denkt, dass durch den<br />

RotoTop keine Mehrleistung erzielt wird: Hier würde<br />

Holp immer eine Mehrleistung von 10 Prozent unterschreiben.<br />

Wir sehen uns auf der<br />

Leitmesse der grünen Branche!<br />

NÜRNBERG,GERMANY<br />

14. – 17. SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

GEMEINSAM<br />

die Branche stark für die<br />

Zukunft machen<br />

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Bundesverband Garten-,<br />

Landschafts- und Sportplatzbau e. V.<br />

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VERANSTALTER<br />

NürnbergMesse GmbH<br />

www.nuernbergmesse.de


© AUSA<br />

So sorgen Sie dafür,<br />

dass Ihre Dumper sich immer<br />

in einem perfekten Zustand befinden<br />

AUSA >> Muldenkipper werden im Rahmen ihrer üblichen Aufgaben intensiv und<br />

meist unter sehr schwierigen Bedingungen eingesetzt. Es ist daher sehr wichtig, eine<br />

adäquate Wartung durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Maschinen immer zu<br />

100 % einsatzbereit sind. Die richtige Wartung Ihres Dumpers verlängert die Lebensdauer<br />

seiner Komponenten und sichert damit die Funktionsfähigkeit und die<br />

Zuverlässigkeit des Fahrzeugs.<br />

Um Ihnen mit der Wartung zu helfen, aber auch damit Ihre Maschine sicherer,<br />

effizienter und weniger umweltbelastend funktioniert, möchten wir Ihnen einen<br />

grundlegenden Leitfaden mit Tipps an die Hand geben, damit Ihr Dumper immer<br />

einsatzbereit ist.<br />

Wir empfehlen, dass zu Beginn eines jeden Arbeitstages die folgenden Punkte<br />

von einem Mitarbeiter überprüft werden:<br />

• Flüssigkeitsstände: Prüfen Sie täglich den Stand von Kühlmittel, Motoröl,<br />

Hydrauliköl und Bremsflüssigkeit. Korrekte Flüssigkeitsstände vermeiden<br />

einen vorzeitigen Verschleiß bestimmter Elemente, der langfristig zu ernsteren<br />

Problemen führen kann. Prüfen Sie außerdem, ob die Maschine frei von Undichtigkeiten<br />

ist.<br />

• Filter: Prüfen Sie täglich den Zustand des Luftfilters und reinigen Sie ihn bei<br />

Bedarf mit Druckluft, um ein Verstopfen zu verhindern.<br />

• Motor: Überprüfen Sie den Zustand des Kühlers und reinigen Sie ihn, falls<br />

erforderlich. Überprüfen Sie den Zustand des Lichtmaschinenriemens und der<br />

Motorperipherie.<br />

• Reifen: Prüfen Sie den Reifendruck und den allgemeinen Zustand der Reifen<br />

auf starke Abnutzung oder mögliche Beschädigungen.<br />

Zusätzlich zur täglichen Überprüfung der o.g. Punkte ist es für das ordnungsgemäße<br />

Funktionieren Ihres Dumpers notwendig, die Verschleißteile und Schmiermittel regelmäßig<br />

zu warten. Es wird empfohlen, ausschließlich Original-Ersatzteile zu verwenden,<br />

da nur diese den hochwertigen Komponenten entsprechen, die auch bei der<br />

Herstellung verwendet werden. Der Einbau anderer Ersatzteile kann die ordnungsgemäße<br />

Funktion gefährden und die Lebensdauer der Maschine verkürzen.<br />

Vor jeder Wartungsmaßnahme ist es sehr wichtig, die Empfehlungen<br />

für die persönliche Sicherheit zu beachten:<br />

1. Die Kippmulde muss leer sein.<br />

2. Die Fahrrichtungssteuerung muss sich in der Neutralstellung befinden.<br />

3. Die Feststellbremse muss aktiviert sein.<br />

4. Der Motor muss ausgeschaltet sein.<br />

5. Wenn es für die Wartungsmaßnahme erforderlich ist, dass die Kippmulde<br />

angehoben wird, müssen die Sicherungsvorrichtungen für die<br />

Kippmulde zur Anwendung kommen.<br />

6. Wenn es für die Wartungsmaßnahme erforderlich ist, dass das Fahrwerk<br />

ausgerichtet ist, muss es mit den entsprechenden Sicherungsvorrichtungen<br />

festgestellt werden.<br />

7. Wenn Eingriffe an der elektrischen Anlage vorgenommen werden sollen,<br />

muss die Batterie abgetrennt werden.<br />

54 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU


Grundlegendes Wartungsprogramm für einen Dumper<br />

entsprechend seinen Betriebsstunden:<br />

Inspektion nach den ersten 50 Betriebsstunden<br />

• Schmieren Sie die entsprechend markierten Schmierstellen an der Maschine<br />

selbst sowie die Gelenke, um vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden.<br />

• Wechseln Sie die Hydrauliköl-Filterpatrone und den Kraftstoffvorfilter.<br />

• Wechseln Sie das Getriebeöl.<br />

• Wechseln Sie den Getriebeöl-Filtereinsatz (bei Powershuttle-Getrieben).<br />

Inspektion alle 250 Stunden<br />

• Wechseln Sie den Kraftstoffvorfilter aus.<br />

• Prüfen Sie, ob undichte Stellen, Vibrationen oder abnormale Geräusche vorhanden<br />

sind.<br />

Inspektion alle 500 Stunden<br />

• Wechseln Sie das Motoröl und den Motorölfilter. Verwenden Sie immer das in<br />

der Betriebsanleitung für Ihr Modell empfohlene Schmiermittel.<br />

• Wechseln Sie den Luftfilter.<br />

• Wechseln Sie die Luftfilter der Fahrerkabine (falls vorhanden).<br />

Inspektion alle 1.000 Stunden<br />

• Wechseln Sie den Riemen der Lichtmaschine.<br />

• Wechseln Sie den Riemen der Klimaanlage (falls vorhanden).<br />

• Wechseln Sie den Kraftstofffilter.<br />

• Wechseln Sie die Hydrauliköl-Filterpatrone.<br />

• Wechseln Sie das Hydrauliköl und reinigen Sie den Ölfilter.<br />

• Wechseln Sie das Getriebeöl. Bei einem Powershuttle-Getriebe auch die Filter.<br />

Inspektion alle 1.500 Stunden<br />

• Wechseln Sie die Kühlflüssigkeit.<br />

• Wechseln Sie das Ansaugrohr zum Luftfilter.<br />

• Wechseln Sie die Kühlerschläuche und die Schlauchschellen.<br />

• Wechseln Sie die Kraftstoffleitungen und die Schlauchschellen.<br />

• Wechseln Sie die Bremsflüssigkeit.<br />

• Überprüfen Sie den Zustand der Batterie.<br />

• Überprüfen Sie die korrekte Funktion der Klimaanlage (falls vorhanden).<br />

Inspektion alle 3.000 Stunden<br />

• Wechseln Sie die Hydraulikschläuche und -anschlüsse.<br />

Schließlich sollten Sie, falls vorhanden, sicherstellen, dass<br />

regelmäßig automatische Regenerationen des Partikelfilters<br />

(DPF) durchgeführt werden. Der Verschmutzungsgrad kann<br />

auf der Anzeige am Armaturenbrett überprüft werden. Wenn<br />

der Dumper nur sehr kurz benutzt wird, kann es sein, dass sich<br />

der DPF nicht ausreichend erwärmt, um eine automatische<br />

Regeneration durchzuführen. In einem solchen Fall müssen<br />

Sie die Regeneration manuell durchführen, wenn das Symbol<br />

auf dem Display dies anzeigt. Denken Sie daran, dass dies<br />

ein wichtiger Punkt ist und eine falsche Verwendung eine<br />

kostspielige Reparatur zur Folge haben kann.<br />

GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU 55


FORST- / KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong><br />

Die INTERFORST<br />

So vielschichtig wie die Forstwirtschaft selbst<br />

>> Vom 17. – 20. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong> tritt die internationale<br />

Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik in<br />

München erneut den Beweis an, dass Forstwirtschaft<br />

längst nicht mehr nur im Wald stattfindet. Erleben Sie<br />

auf einem der modernsten – und nachhaltigsten –<br />

Messegeländen weltweit, auf 75.000 Quadratmetern,<br />

wie sich der Wirtschaftsfaktor Wald erfolgreich weiterentwickeln<br />

lässt. Zum einen durch Innovationsdenken<br />

und intelligente Forsttechnik, zum anderen<br />

durch das Zusammenspiel von Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Politik.<br />

Direkten Kontakt zu allen wichtigen Branchenvertretern,<br />

einen echten Informations- und Innovationsvorsprung<br />

dank unseres vielfältigen Rahmenprogramms<br />

mit Kongress, Foren, Diskussionsrunden, Sonderschauen<br />

und Grüner Couch – und einen kompakten<br />

Marktüberblick entlang der gesamten Wertschöpfungskette:<br />

von Aufforstung über Holzernte bis hin<br />

zum Sägewerk; von Digitalisierung über Arbeitsschutz<br />

bis hin zu Kultur- und Kommunaltechnik.<br />

Zukunftsorientierte Lösungen und Angebote auf der<br />

INTERFORST sorgen für erhöhte Resilienz des Waldes,<br />

unterstützen den Waldschutz und bieten einen<br />

besseren Einblick in die Wechselwirkungen im Ökosystem<br />

Wald.<br />

quote<br />

„Zahlreiche Anbieter zeigen daher Methoden und Lösungen<br />

auf, um auch künftig die Funktion und die Leistungen des<br />

Waldes für unser Ökosystem zu sichern.“<br />

Petra Westphal, Projektleiterin der INTERFORST<br />

56 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » » FORST- / KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>


Greifersäge Woodcracker CS510 crane<br />

im Pappel-Kurzumtrieb an einem Rückewagen<br />

STAND FS.1105/1<br />

Der Pappel-Kurzumtrieb, der 2015 gepflanzt wurde,<br />

war in 3 Tagen geerntet und ergab für den Kunden genug<br />

Brennholz für die nächsten 2 Jahre. / © Westtech<br />

WESTTECH >> Die Greifersäge Woodcracker CS510 crane von dem oberösterreichischen<br />

Forstmaschinenhersteller Westtech wurde für diesen Einsatz an einen Rückewagen<br />

des Lohnunternehmers Holzschlägerungen Summereder angebaut. Die<br />

Aufgabenstellung für Roman Summereder lautete, 1,2 ha Pappeln im Kurzumtrieb<br />

zu fällen und zu rücken.<br />

Den möglichen Anbauvarianten für die Woodcracker CS510 crane sind (fast) keine<br />

Grenzen gesetzt. Diese Greifersäge kann dank ihrer technischen Eigenschaften an<br />

jeden Standard-Kran angebaut werden, wie beispielsweise Holz- oder Recyclingkräne<br />

oder Ladekräne. Es ist auch möglich, sie an Bagger, Rückewägen, Lkws oder<br />

Teleskoplader anzubauen.<br />

Bei dieser Baustelle setzte Roman Summereder die CS510 crane angebaut an<br />

einem Rückewagen ein. Diese Anbauvariante bietet sich durch das geringe Eigengewicht<br />

der Greifersäge an. An einem Rückewagen montiert, spart man Zeit, da mit<br />

nur einem Arbeitsgerät gefällt und gerückt werden kann.<br />

Gerade in Kurzumtriebsplantagen bietet sich daher diese Arbeitsweise besonders<br />

an, um die Effizienz so hoch wie möglich zu halten.<br />

Trotz ihres geringen Eigengewichts von ca. 360 kg, hat die CS510 crane einen<br />

Schnittdurchmesser bis zu 540 mm, bei einer Greiferöffnung von 1270 mm. Die Maschine<br />

wurde mit einem starken 3-Finger-Greifer ausgestattet, der während des<br />

Sägevorganges nachdrückt und so das Schnittgut sicher hält.<br />

Doch das Herzstück der Greifersäge stellt die Sägeeinheit dar. Darin ist ein automatischer<br />

Kettenspanner verbaut, der immer für den richtigen Sitz der Kette sorgt und<br />

so ein Abspringen der Kette verhindert. Unabhängig davon, ob die Maschine gerade<br />

gestartet wird oder schon mehrere Stunden im Einsatz ist.<br />

Dank der ausgeklügelten Hydrauliksteuerung ist es möglich, die Greifersäge je<br />

nach Anforderung mit nur einem doppelwirkenden Hydrauliksteuerkreis zu betreiben.<br />

Falls das Trägerfahrzeug über mehr als einen Hydraulikkreis verfügt, ist die<br />

Tiltfunktion unabhängig von dem Greifer ansteuerbar. Durch diese Eigenschaft ist<br />

es möglich, auch Teilstücke des Baumes stehend zu entnehmen. Daher eignet sich<br />

die Woodcracker CS510 crane, anders als andere kardanische Greifersägen, auch<br />

für den Einsatz bei Sicherheitsbaumfällungen in städtischen Gebieten oder Siedlungen.<br />

TECHNISCHE DATEN: WOODCRACKER CS510 CRANE<br />

Basisausstattung<br />

Vollaustattung<br />

Schneiddurchmesser 540 mm 540 mm<br />

Greiferöffnung 1270 mm 1270 mm<br />

Eigengewicht 360 kg 440 kg<br />

Empfohlene Literleistung 50 l/min 110 l/min<br />

Emphohlener Betriebsdruck 200 bar 280 bar<br />

Kettenschmierung Säge Öl Öl<br />

Optional: Rotator<br />

Optional: Transportbox<br />

FORST-/ KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong> 57


Kuhn und Konrad schließen<br />

Symbiose bei Holzarbeit<br />

Der kompakte Komatsu-Mobilbagger<br />

PW180-11 von Kuhn und der Prozessorkopf<br />

Woody WH60-1 von der Firma Konrad<br />

lassen sich perfekt kombinieren.<br />

KUHN GRUPPE >> Im Skigebiet Reiteralm in der Region<br />

Schladming-Dachstein trainierte Marcel Hirscher<br />

besonders oft und legte dort den Grundstein für seine<br />

immensen Erfolge. Ganz in der Nähe befindet sich<br />

der familiengeführte Meisslingerhof. „Da die Zeiten<br />

für uns Landwirte immer schwieriger geworden sind,<br />

habe ich vor gut 20 Jahren im Winter begonnen eine<br />

Alm zu bewirtschaften und mich im Sommer zusätzlich<br />

der Holzwirtschaft gewidmet“, erzählt Besitzer<br />

Karl Prugger. Für die Holzarbeiten wird er bald zwei<br />

Geräte anschaffen, die er testen konnte. Zum einen<br />

den Mobilbagger PW180-11 von Komatsu, der durch<br />

seinen minimalen Schwenkradius die Arbeiten im<br />

Wald erleichtert und zum zweiten das Harvesteraggregat<br />

Woody WH60-1. Der Prozessorkopf von der<br />

Firma Konrad wurde am Bagger montiert und sucht<br />

in Sachen Robustheit seinesgleichen. Egal ob es um<br />

Holz im Gebirgswald oder um Laubholz geht.<br />

„Der PW180-11 ist sehr kompakt und ich bin von seiner<br />

Motorleistung begeistert. Mit 167 PS schafft er es<br />

sehr gut, mit dem Woody WH60-1 zurechtzukommen“,<br />

so Karl Prugger. Einen großen Vorteil sieht er auch<br />

darin, dass es sich mit dem Mobilbagger auf schmäleren<br />

Waldwegen sehr gut arbeiten lässt. „Die Bäume<br />

lassen sich mit dem Prozessorkopf sehr leicht entasten<br />

und ablegen“, erklärt Prugger weiter.<br />

Das Holz wird in weiterer Folge von der Holzindustrie<br />

verwendet und findet sich später in allen möglichen<br />

Verwendungsformen wieder. Ein Teil des Holzes geht<br />

auch in die Heiz- sowie in die Papierindustrie.<br />

Karl Prugger vom Meisslingerhof in Schladming (li.) und<br />

Bernhard Langegger (Verkauf Kuhn) sind von der Leistung des<br />

Komatsu Mobilbaggers PW180-11 überzeugt. / © Kuhn Gruppe<br />

Das Woody Harvesteraggregat WH60-1 ist perfekt mit<br />

dem Komatsu-Mobilbagger kompatibel und erleichtert die<br />

Holzarbeit ganz erheblich.<br />

„Wir haben schon zahlreiche Harvesteraggregate auf<br />

den Komatsu Baggern PW200 montiert. Die Praxis<br />

zeigt nun, dass der Woody sich auch hervorragend<br />

mit dem PW180-11 kombinieren lässt“, sagt Manfred<br />

Schmerlaib, Verkaufsleiter bei der Firma Konrad. Zugutekommt<br />

den Fahrern dabei vor allem auch der<br />

Endlosrotator. Der Woody kann sich so problemlos<br />

um die eigene Achse drehen, ohne dass die Schläuche<br />

eingewickelt oder gar abgerissen werden. „Die<br />

Rahmengeometrie von Konrad Harvesteraggregaten<br />

ermöglicht die Bearbeitung von Laub- und Krummhölzern.<br />

Durch ein neuartiges Funktionsprinzip der<br />

Parallelstange an den Walzenarmen werden Unebenheiten<br />

am Stamm perfekt ausgeglichen und die Vorschubwalzen<br />

liegen unabhängig vom Stammdurchmesser<br />

immer exakt an“, so Manfred Schmerlaib.<br />

Die spezielle Bügelkinematik erleichtert zudem das<br />

Aufnehmen der Stämme in steilem Gelände und sorgt<br />

gleichzeitig für eine hohe Baulänge. Das erleichtert<br />

das kontrollierte Fällen von großen Bäumen erheblich.<br />

Für Karl Prugger jedenfalls wird die Holzarbeit<br />

durch den Komatsu Bagger und das Konrad Harvesteraggregat<br />

bedeutend erleichtert.<br />

Fahrer Daniel Mezés (li.) und sein Chef Karl Prugger<br />

sind vom neuen Komatsu Bagger und dem Woody<br />

Prozessorkopf begeistert.<br />

58 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST-/ KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>


ehl<br />

M&S BAU<strong>MASCHINEN</strong><br />

Neuenkirchener Str. 34<br />

48499 Salzbergen<br />

Mobil: 0172 54 05 238<br />

NIKLAUS BAUGERÄTE GMBH<br />

BEHRENS + LÜNEBURGER<br />

BAU<strong>MASCHINEN</strong> GMBH & CO. KG<br />

Robert-Bosch-Straße 23<br />

72810 Gomaringen<br />

Tel. 07072.9106 - 0<br />

Fax 07072.9106 - 99<br />

gomaringen@niklaus-baugeraete.de<br />

www.niklaus-baugeraete.de<br />

Hamburg: 040/731 081-0<br />

Lüneburg: 04131/30 33 30<br />

Celle: 05141/48 49 40<br />

Pritzwalk: 03395/70 08 94<br />

info@bl-baumaschinen.de<br />

www.bl-baumaschinen.de<br />

SCHWAB GmbH<br />

Industriestr. 30 - 32<br />

67269 Grünstadt<br />

Tel.: 06359-8907-0<br />

Fax: 06359-8907-67<br />

Email: info@3sbm.de<br />

Web: www.3sbm.de<br />

www.manitou.com<br />

Hald & Grunewald GmbH<br />

Johannes-Kepler-Strasse 14 + 18<br />

71083 Herrenberg<br />

Tel.: 07032-2705-0<br />

Fax: 07032-2705-79<br />

Email: info@hald-grunewald.de<br />

Web: www.hald-grunewald.de<br />

UF Gabelstapler GmbH<br />

Am Flugplatz 10<br />

88367 Hohentengen<br />

Tel.: 07572-7608-0<br />

Fax: 07572-7608-42<br />

Email: info@uf-gabelstapler.de<br />

Web: www.uf-gabelstapler.de<br />

Wolfgang Wagner<br />

Max-Eyth-Str. 7<br />

73479 Ellwangen-Neunheim<br />

Tel.: 07961-93352-24<br />

Fax: 07961-93352-25<br />

Email: wagner.gabelstapler@freenet.de<br />

Web: www.gabelstapler-wagner.de<br />

Kirchner + Partner Heben und<br />

Fördern GmbH<br />

Otto-Schott-Str. 12<br />

99427 Weimar<br />

Tel.: 03643-426347<br />

Fax: 03643-426349<br />

Der Verlag übernimmt keine Verantwortung für Fehler oder Vollständigkeit des Händlerauszuges. Weitere Händler finden Sie im Internet.


Weil Sicherheit vorgeht<br />

Intuitiven Arbeitsschutz gibt’s bei GreenMech<br />

Mit einem Schwenkradius von 315 Grad wird<br />

der QuadChip 160 in eine sichere Arbeitsposition<br />

gebracht. / © Greenmech<br />

GREENMECH >> Vorbeugen ist besser als heilen, weiß<br />

der Volksmund. GreenMech weiß, dass Arbeitsschutz<br />

am besten ab Werk passiert. Zahlreiche Features<br />

machen die grünen Häcksler zu den sichersten am<br />

Markt.<br />

Als Unternehmer hat man Verantwortung. Man stellt<br />

Mitarbeitende in Lohn und Brot und trägt Sorge,<br />

dass sie ihre Arbeit bestmöglich verrichten können.<br />

Arbeitsschutz ist durchaus im Interesse des Unternehmens:<br />

Die wirtschaftlichen Folgen eines längeren<br />

Ausfalls würden durch die sich anstauende Arbeit<br />

noch verschärft – der Fachkräftemangel in der Branche<br />

ist notorisch und qualifizierter Ersatz rar. Dazu<br />

kommt die moralische Pflicht. „Meine Leute sind mein<br />

Kapital, wir sind ein Team“, bestätigt Geschäftsführer<br />

Stefan Schwarz von Hanseatic Treeworker. „Wenn auf<br />

einer Baustelle jemand zu Schaden käme, das würde<br />

ich mir nie verzeihen.“<br />

Neben Schutzausrüstung und einer guten Ausbildung<br />

ist das richtige Arbeitsgerät die beste Maßnahme für<br />

den Arbeitsschutz. Verletzungen und Folgeschäden<br />

durch Häckselarbeiten beispielsweise können<br />

mit Profi-Häckslern von GreenMech weitestgehend<br />

vermieden werden. Dazu braucht es nicht einmal<br />

aufwändige Bedienungsvorschriften: Der englische<br />

Hersteller hat es sich – über EU-Richtlinien hinausgehend<br />

- zur Pflicht gemacht, maximale Sicherheit<br />

baubedingt ab Werk zu liefern.<br />

In der Praxis sieht dies so aus, dass z.B. die Einzugswalzen<br />

erst dann gestartet werden können, wenn<br />

die Sicherheitselektronik mit einem Druck auf den Sicherheitsbügel<br />

initialisiert wurde. Wenn die Einzugswalzen<br />

nicht gleich greifen, klemmen oder Äste stark<br />

ausschlagen, mag die Versuchung groß sein, mit der<br />

Hand schnell nachzuschieben. „GreenMech sagt hier<br />

ganz klar: Stopp!“, erklärt Jens Lohmar, Leiter Vertrieb<br />

& Marketing. „Ist das Material erst einmal in unserem<br />

extra großen Einzugstisch, wird es auch verarbeitet.<br />

Ob sperrig, dicht belaubt oder feucht, unsere Einzugswalzen<br />

packen zu.“ Wenn es doch einmal stockt,<br />

greift das serienmäßig integrierte Smart Stress-System:<br />

Die Walzen schieben das Material kurz heraus<br />

und ziehen frisch ein, ganz ohne manuelle Nachhilfe.<br />

Das GreenMech-Disc-Messer-System trägt mit dem<br />

„ziehenden Schnitt“ zusätzlich dazu bei, dass Äste<br />

nicht unkontrolliert seitlich ausschlagen.<br />

Doch was passiert mit dem kleineren Material, dass<br />

sich bei der Arbeit im Einzugstrichter sammelt?<br />

Auch hier bietet GreenMech eine solide und sichere<br />

Lösung: den Eingabeschieber aus Metall. Da dessen<br />

Kopf größer ist als die Einzugsöffnung, kann er nicht<br />

in die Walzen geraten. Dafür kann man aber Kleinmaterial<br />

bis direkt an die Walzen schieben und den<br />

gesamten Trichter gefahrlos freiräumen.<br />

Der prominent platzierte Notschalter ist für die Fälle<br />

entworfen, wo man seitlich zur Maschine steht. Wer<br />

den Häcksler füttert, steht meist direkt vor dem Tisch<br />

und ist im Notfall auf den Sicherheitsbügel angewiesen.<br />

Gemäß der „Buschholzhacker-Richtlinie“ EN<br />

13525 müssen Sicherheitsbügel seitlich und unterhalb<br />

des Einzugstrichters verlaufen.<br />

GreenMech-Sicherheit geht noch weiter: Der Not-<br />

Stopp wird rund um den Einzugstisch herum mit gleichem<br />

Anpressdruck ausgelöst. Zudem ist der untere<br />

Teil des Sicherheitsbügel abgeschrägt konstruiert, so<br />

dass sich dort deutlich weniger Material verklemmen<br />

und die Walzen ungewollt stoppen kann. Der Bügel<br />

kann sogar noch mehr: Bei entsprechender Einstel-<br />

Oberstes Gebot beim Häckseln: Hände weg vom<br />

Trichter! Ein Eingabeschieber ist die sichere und ebenso<br />

schnelle Alternative.<br />

60 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST-/ KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>


lung kann er auch genutzt werden, um manuell auf<br />

Einzug oder Rückzug umzustellen – besonders wichtig,<br />

wenn man allein am Einsatzort arbeitet.<br />

GreenMech-Häcksler ziehen so sauber und<br />

zuverlässig ein, dass keiner auf die Idee kommt, in<br />

den Trichter zu langen.<br />

Die horizontal liegenden Walzen ziehen wirklich<br />

nur Hackgut ein.<br />

Auch zum Thema Lärm fand GreenMech intelligente,<br />

bauseitige Lösungen. Alle Maschinen werden konsequent<br />

auf reduzierte Schall-Emissionen hin konstruiert<br />

und gebaut, beispielsweise sind die Vollmetallhauben<br />

mit Schalldämmung ausgestattet. Die<br />

Hackeinheit arbeitet mit den speziellen GreenMech<br />

Disc-Messern ohnehin schon 3 dB(A) leiser als herkömmliche<br />

Hacker. Dies entspricht bei einem Maschinen-Lärmpegel<br />

über 100 dB(A) einer Reduktion<br />

von 30 Prozent des hörbaren Schalls. „Mit Schallleistungspegeln<br />

um die 115 dB weist GreenMech seit<br />

Jahren die geräuschärmsten Holzhäcksler auf dem<br />

Markt aus“, freut sich Jens Lohmar. „Die Lärmbelastungen<br />

für Bediener und Anrainer sind deutlich geringer.“<br />

„Wir sind gut geschult und die Maschinen<br />

sind sehr anwenderfreundlich. Ich denke,<br />

mit Hilfe von GreenMech habe ich alles<br />

getan, damit mein Team sicher arbeitet“,<br />

zeigt sich Hanseatic Treework-Chef<br />

Schwarz überzeugt.<br />

GEBALLTE KRAFT<br />

Forst-Mulcher für Traktoren von 80 bis 350 PS<br />

bertima.it


Schnittstark<br />

und komfortabel<br />

Die Akku-Baumpflegesäge Stihl MSA<br />

220 T überzeugt mit Durchzugskraft und<br />

innovativem Bediencockpit.<br />

Die neue MSA 220 T ist die leistungsstärkste Akku-<br />

Baumpflegesäge im STIHL Sortiment und damit<br />

perfekt geeignet für professionelle Pflegearbeiten<br />

im Baum. Ein Highlight ist das elektronische Bediencockpit<br />

mit 180° LED-Anzeige: Es ermöglicht nicht<br />

nur die einfache Steuerung der Maschine in jeder<br />

Position, sondern sorgt zugleich dafür, dass der<br />

Anwender stets alle wichtigen Informationen<br />

wie Betriebszustand von Säge oder<br />

Kettenbremse im Blick hat. In der<br />

Ausführung als MSA 220 TC-O<br />

verfügt die Maschine zudem<br />

über einen Ölsensor,<br />

der den Anwender bei<br />

niedrigem Haftölstand<br />

warnt. Serienmäßig ausgestattet<br />

mit der 35 cm-<br />

Führungsschiene Light P04<br />

und der Vollmeißel-Sägekette<br />

3/8" Picco Super 3 (PS3) sind<br />

Stammstücke und Äste mit mittleren<br />

Durchmessern mit der neuen<br />

Baumpflegesäge schnell abgetragen.<br />

Auch für die Kronenpflege und die Entfernung<br />

von Totholz ist die kompakte MSA 220 T<br />

mit ihrer hohen Durchzugskraft das ideale Werkzeug.<br />

Die für den Betrieb der kompakten Akkusäge<br />

erforderliche Energie liefert ein 36 V-Lithium-Ionen-<br />

Akku aus dem AP-Akkusystem. Es ist für die Anforderungen<br />

professioneller Anwender konzipiert und<br />

erlaubt auch den Einsatz bei Regen und Nässe. Für<br />

die MSA 220 T wird der Akku AP 300 S empfohlen.<br />

LEISTUNGSSTARK, LANGLEBIG UND KOMPAKT<br />

Mit ihrer hohen Durchzugskraft sowie ihrer Kettengeschwindigkeit<br />

von 23 m/s gewährleistet sie eine hervorragende<br />

Schnittleistung. Dabei filtert ein reinigbarer<br />

Fleece-Filter Sägespäne und Staub aus dem<br />

Kühlluftstrom heraus und erhöht so die Lebensdauer<br />

von Motor und Elektronik. Zudem zeichnet sich die<br />

Baumpflegesäge durch ihre schnelle Beschleunigung<br />

und die kompakten Abmessungen aus und empfiehlt<br />

sich damit für professionelle Pflegearbeiten im Baum.<br />

Dabei wird der Anwender dank Akku-Technologie<br />

nicht durch Abgasemissionen beeinträchtigt, was ein<br />

angenehmeres Arbeiten auch über einen längeren<br />

Zeitraum ermöglicht.<br />

Das elektronische<br />

Bediencockpit der Stihl MSA<br />

220 T sorgt für Sicherheit<br />

und Komfort. So informiert<br />

die 180° LED-Anzeige<br />

den Anwender über den<br />

Status der Motorsäge und<br />

der große und erhabene<br />

Entsperrtaster in der<br />

Daumenstütze ist jederzeit<br />

gut erreichbar.<br />

SCHNITTSTARK UND VIBRATIONSARM<br />

Serienmäßig kommt bei der MSA 220 T eine Vollmeißel-Sägekette<br />

zum Einsatz: Die Stihl exklusive 3/8"<br />

Picco Super 3 (PS3) ist schnittstark und zugleich<br />

vibrations- und rückschlagsarm. In Verbindung mit<br />

der leichten Führungsschiene Light P04 sorgt sie<br />

für eine hervorragende Schnittqualität bei geringer<br />

Ratterneigung. Das Abtragen von Stammstücken und<br />

Ästen mit mittleren Durchmessern ist damit schnell<br />

62 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST- / KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>


erledigt. Auch Kronenkorrekturen und das Entfernen<br />

von Totholz gehen mit der handlichen Spezialsäge<br />

flott von der Hand.<br />

INNOVATIVES BEDIENCOCKPIT<br />

FÜR MEHR KOMFORT UND SICHERHEIT<br />

Die neue Baumpflegesäge von Stihl verfügt über ein<br />

elektronisches Bediencockpit. Dies ermöglicht in jeder<br />

Position die einfache Steuerung der Maschine.<br />

Dank des großflächigen 180° LED-Anzeigenfeldes hat<br />

der Anwender zudem die Informationen zum Status<br />

von Motorsäge und Kettenbremse immer im Blick.<br />

Für zusätzliche Sicherheit sorgt auch der große und<br />

erhabene Entsperrtaster in der Daumenstütze, der<br />

jederzeit gut erreichbar ist. In der Ausführung als<br />

MSA 220 TC-O verfügt die Säge zudem über einen<br />

Ölsensor; er warnt den Anwender bei niedrigem Haftölstand<br />

per LED-Anzeige.<br />

EINSTELLBARE ÖLPUMPE<br />

FÜR BEDARFSGERECHTE KETTENSCHMIERUNG<br />

Die MSA 220 T ist serienmäßig mit einer Ölpumpe<br />

ausgestattet, deren Fördermenge sich an den jeweiligen<br />

Bedarf anpassen lässt: So kann diese beispielsweise<br />

bei einfachen Entastungs- und Pflegearbeiten<br />

auf das Minimum reduziert werden. Das schont nicht<br />

nur die Umwelt, sondern senkt auch die Kosten. Bei<br />

anspruchsvollen Einsätzen, insbesondere bei Fällungen<br />

mit vollständig eingetauchter Schiene, gewährleistet<br />

dagegen die maximale Fördermenge eine<br />

hohe Performance.<br />

AKKU-BAUKASTENSYSTEM<br />

FÜR EINSÄTZE BEI JEDEM WETTER<br />

Die für den Betrieb der MSA 220 T erforderliche<br />

Ener-gie liefert ein 36-V-Lithium-Ionen-Akku<br />

aus dem AP-Akkusystem. Es ist für professionelle<br />

Anwender konzipiert und erlaubt<br />

auch den Einsatz bei Regen und Nässe.<br />

Über die neue Baumpflegesäge hinaus<br />

umfasst das System rund 30 weitere<br />

Geräte für verschiedenste Anwendungen.<br />

Hinzu kommen Akkupacks und<br />

rückentragbare Akkus mit unterschiedlichem<br />

Energieangebot sowie diverse<br />

Ladegeräte. Für die volle Leistungsfähigkeit wird der<br />

Akku AP 300 S empfohlen, der in den Akkuschacht des<br />

Gehäuses eingesteckt wird und eine Laufzeit von bis<br />

zu 29 Minuten bzw. 260 Schnitte in 10 x 10 cm Fichtenholz<br />

ermöglicht.<br />

ALLES AUF EINEN BLICK<br />

Die STIHL MSA 220 T lässt sich mit einem auf der<br />

Maschine angebrachten Smart Connector ganz einfach<br />

in die cloudbasierte Systemlösung connected<br />

integrieren. Professionellen Nutzern bietet dieses<br />

digitale Flottenmanagement unter anderem einen<br />

detaillierten Überblick über alle relevanten Gerätedaten,<br />

wie beispielsweise Laufzeit und Alter oder<br />

auch über anstehende Wartungen und die Wartungshistorie.<br />

HALLE/STAND B6.131<br />

STAND FM.712/10<br />

Die Akku-Baumpflegesäge Stihl MSA 220 T zeichnet sich<br />

durch ihre Leistungsstärke bei gleichzeitig kompakten<br />

Abmessungen aus und ist damit das ideale Werkzeug für<br />

professionelle Pflegearbeiten im Baum. / © Stihl<br />

HALLE<br />

26 / STAND J30<br />

FREIGELÄNDE<br />

STAND L52<br />

UNIVERSAL.<br />

MULTIFUNKTIONAL.<br />

GENIAL!<br />

Mike Steinbach<br />

Geschäftsführer Steinbach Holztransporte GbR<br />

PALFINGER.COM<br />

Besuchen Sie uns auf der INTERFORST!<br />

Messe München, 17.07.-20.07. <strong>2022</strong><br />

Sie finden uns hier: FS. 1008/1


Ein wichtiger Baustein der FS 100 Feuchtsalztechnologie<br />

ist die Streueinheit BrineStar zum breitflächigen<br />

Ausbringen reiner Sole. Sie erzielt ein präzises Streubild<br />

mit einer Streubreite bis 12 Metern.<br />

Trockensalz sparen, Liegezeit erhöhen<br />

ECO-Feuchtsalztechnologie von Bucher Municipal<br />

>> BUCHER MUNICIPAL Immer wieder befasst man<br />

sich bei Bucher Municipal mit dem Thema der Feuchtsalzstreuung<br />

mit erhöhtem Soleanteil. Neben der ECO<br />

FS 50 Technologie wurde die ECO FS 100 Technologie<br />

mit reiner Sole entwickelt. Beide Varianten helfen mit,<br />

Trockensalz einzusparen und die Liegedauer des Taumittels<br />

zu erhöhen – ein großer Sprung in Richtung<br />

einer höheren Wirtschaftlichkeit.<br />

Ständig streben die Winterdienst-Experten von<br />

Bucher Municipal nach neuen Technologien, um die<br />

winterliche Glättebekämpfung effektiver und damit<br />

wirtschaftlicher zu gestalten. Das Resultat ist die<br />

ECO-Feuchtsalztechnologie. Sie ist in den Ausführungen<br />

ECO FS 50 sowie ECO FS 100 verfügbar.<br />

ECO FS 50 –<br />

STREUEN MIT ERHÖHTEM SOLEANTEIL<br />

Während sich allgemein die Glättebekämpfung mit FS<br />

30 - Feuchtsalz mit 30 Prozent Soleanteil – durchgesetzt<br />

hat, geht die ECO FS 50 von Bucher Municipal<br />

noch darüber hinaus. In der Praxis hat sich gezeigt,<br />

dass die Erhöhung des Soleanteils von 30 % auf 50<br />

% das Streubild sehr günstig beeinflusst. Weitere<br />

Vorteile sind eine schneller einsetzende Tauwirkung,<br />

weniger Materialverwehungen durch den nachfolgenden<br />

Verkehr sowie eine höhere Restsalzmenge<br />

bei gleichem Verkehrsaufkommen und im gleichen<br />

Zeitraum. Dadurch können die Zeitabstände zwischen<br />

den einzelnen Streuvorgängen erhöht und die Einsatzzyklen<br />

verringert werden. Zudem ist Sole preisgünstiger<br />

als reines Trockensalz – auch dies erhöht<br />

die Wirtschaftlichkeit im Winterdienst. Die durchweg<br />

positiven Streuergebnisse der ECO FS 50 Feuchtsalztechnologie<br />

wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen<br />

(BASt) nach DIN EN 15597-1/2 überprüft<br />

und bestätigt.<br />

ECO FS 100 –<br />

STREUEN MIT REINEM FLÜSSIGSTREUSTOFF<br />

Bei der neuen ECO FS 100 Technologie, die sich<br />

hauptsächlich zum präventiven Streuen anbietet,<br />

wird 100 % reine Sole verwendet. Es stehen unterschiedliche<br />

Ausführungen mit Streubreiten von 6, 8<br />

und 12 Metern zur Verfügung. Bucher Municipal hat<br />

sich die hohe Präzision der ECO FS 100 Technologie<br />

als erster Winterdienstanbieter in Bezug<br />

auf Normverteilung und maximale<br />

Wurfweite in Anlehnung an<br />

die DIN EN 15597-1/2 von<br />

der Winterdienst-<br />

Prüfstelle WIN-<br />

DIP bestätigen<br />

lassen.<br />

© Bucher Municipal<br />

Der innovative<br />

Bürstenteller<br />

ist eine weitere<br />

Komponente der ECO<br />

FS 100 Technologie. Er<br />

erzeugt ein sauberes<br />

Streubild mit optimaler<br />

Querverteilung des<br />

Streumittels auf einer<br />

Breite von 1 bis 6<br />

Metern.<br />

64 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST-/ KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>


Kommunalsprüher als Bewässerungsanlage<br />

Mit dem Unimog Seegraswasser im Ostseebad Boltenhagen ausbringen<br />

Dieser Einsatzbericht<br />

als Video<br />

© Herbert Dammann<br />

HERBERT DAMMANN >> Ein Ganzjahres-Multitalent<br />

ist er, der Kommunalsprüher des niedersächsischen<br />

Maschinenbauers Herbert Dammann GmbH aus<br />

Buxtehude-Hedendorf: Als Winterdienstgerät wird<br />

mit dem Sole-Sprüher zur eisigen Jahreszeit FS100<br />

ausgebracht, in der frostarmen Jahreszeit als Giesund<br />

Bewässerungsanlage oder auch für Schwemmarbeiten<br />

genutzt. Im Ostseebad Boltenhagen in<br />

Mecklenburg-Vorpommern gibt es für den U500 mit<br />

dem Sprüheraufbau seit <strong>Juni</strong> 2021 ein neues Einsatzgebiet:<br />

Grünflächen mit Seegraswasser zu besprühen.<br />

Seit Langem gibt es in dem Seeheilbad Probleme<br />

mit übermäßig angeschwemmten Mengen Seegras.<br />

Der Bedarf des Ostseebads an Räumtechnik<br />

– es wird jährlich von zahlreichen Badetouristen<br />

besucht – stieg stark an. Die Lösung: eine Seegrasanlage.<br />

Aufgenommenes Strandgut wird zu einem betonierten<br />

Lager- und Sammelplatz transportiert. Das<br />

dort gelagerte Seegras wird getrocknet und anschließend<br />

weiterverarbeitet, beispielsweise zu Dämmmaterial,<br />

das Seegraswasser in großen unterirdischen<br />

Zisternen aufgefangen. Der Coup: Das 6.000-Liter-<br />

Fass des Dammann Kommunalsprühers wird mit<br />

der gewonnenen Flüssigkeit befüllt und diese auf<br />

Grünflächen in der Umgebung ausgebracht - als<br />

natürlicher Dünger. Damit vollbringt das Sprühgerät<br />

mit seinen drei bis 18 Metern Sprühbreite eine ökologische<br />

Meisterleistung und beweist einmal mehr<br />

seine Vielseitigkeit: Aus Unrat gewonnene Flüssigkeit<br />

kann durch seinen Einsatz wieder dem natürlichen<br />

Kreislauf zugeführt werden.<br />

Die Gemeinde Boltenhagen und die Bauhof-Mitarbeiter<br />

seien von der Flexibilität und Funktionalität des<br />

DAMMANN KS-Sprühers überzeugt, berichtet Frank<br />

Schock, Verkaufsberater Kommunal- und Airport-<br />

Technik der Firma Dammann. „Laut Bauhofleiter<br />

Christian Würz kommt das Gerät bei seinen Mitarbeitern<br />

sehr gut an“, so Frank Schock. Bereits ein Drittel<br />

der Beschaffungskosten hätten sich in der Sommersaison<br />

amortisiert. Die anfallenden Aufgaben wurden,<br />

wenn es zeitlich passte, von einem Mitarbeiter<br />

ausgeführt und mussten nicht mehr an eine Fremdfirma<br />

vergeben werden.<br />

Der DAMMANN KS steht nach der Sommersaison wieder<br />

für den umweltschonenden Winterdienst bereit.<br />

Da der Bauhof Boltenhagen über keine eigene Sole-<br />

Anlage verfügt, ist das Gerät so ausgestattet, dass<br />

mit ihm selbst Sole für den Winterdienst erzeugt<br />

werden kann. Damit ist auch hier der „return on investment“<br />

gegeben.<br />

Anzeigenschluss<br />

Nächster Anzeigenschluss: 09. August <strong>2022</strong><br />

Messe-Ausgabe:<br />

Messe GaLaBau / Messe NordBau<br />

& Messe IAA Transportation<br />

+49 5971 9675-0 info@tuchel.com www.tuchel.com<br />

maschinenundtechnik.indd 1 24.05.<strong>2022</strong> 16:01:32<br />

FORST- / KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong> 65


Sauber, aber sicher!<br />

Der Radlader der Straßenmeisterei<br />

Feuchtwangen erhält eine maßgeschneiderte<br />

Sichtlösung zum<br />

sicheren Arbeiten und Einfahren in<br />

unübersichtliche Kreuzungsbereiche.<br />

So kann auf den gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Einweiser verzichtet<br />

werden.<br />

© Mekratronics<br />

MEKRATRONICS >> Zur Reinigung der öffentlichen<br />

Flächen erfreuen sich Anbaugeräte großer Beliebtheit.<br />

So können Fahrzeuge modular und flexibel genutzt<br />

werden. Durch das hohe Vorbaumaß sitzt der Fahrer<br />

jedoch sehr weit hinten, weshalb es an unübersichtlichen<br />

Kreuzungen zu Unfällen kommen kann. Gesetzlich<br />

ist hier ein Einweiser vorgeschrieben, der die sichere<br />

Einfahrt in den Kreuzungsbereich gewährleistet,<br />

sobald das Vorbaumaß 3,5 m überschreitet. Jedoch ist<br />

dies sehr zeit- und personalaufwändig. Der Gesetzgeber<br />

hat im Heft 23 des Verkehrsblattes die Möglichkeit<br />

geschaffen diesen Einweiser durch ein zertifiziertes<br />

Kamera-Monitor-System zu ersetzen.<br />

Das Staatliche Bauamt Ansbach verfolgte diesen<br />

Lösungsansatz und wollte zusätzlich eine optimierte<br />

Rundumsicht für den bei der Straßenmeisterei<br />

Feuchtwangen genutzten Radlader. Dieser kann<br />

für die Straßenreinigung mit einer Kehrmaschine<br />

ausgerüstet werden. Beim täglichen Betrieb ist es<br />

für den Fahrer wichtig, den Verkehrsfluss im Auge<br />

zu behalten, um Zusammenstöße mit anderen Verkehrsteilnehmern<br />

zu vermeiden. Des Weiteren sollte<br />

die Sicht für den Fahrer beim Rangieren ergonomisch<br />

optimiert werden.<br />

Als erstes mussten geeignete Komponenten gefunden<br />

werden, die sowohl den Anforderungen an die<br />

Sicht gerecht werden als auch den extremen Belas-<br />

tungen im alltäglichen Betrieb standhalten. Aus diesem<br />

Grund entschied man sich für die hoch modularen<br />

Komponenten der Mekratronics GmbH. Diese<br />

vertreibt Sichtsysteme, die speziell für die Anwendung<br />

an Nutzfahrzeugen konzipiert und entwickelt<br />

werden und bei zahlreichen Fahrzeugherstellern Teil<br />

der Serienausstattung sind.<br />

Zusammen wurde die optimale Anbauposition für das<br />

zertifizierte Quer-Kamera-Monitor-System (QKMS)<br />

ermittelt. Das Gehäuse aus Aluminium schützt die Kameras<br />

während sie nicht benötigt werden vor Staub<br />

und Schmutz. Dadurch sind eine immer saubere Linse<br />

und somit eine klare Sicht auch bei winterlichen Verhältnissen<br />

garantiert. „Jede Maschine erfordert eine<br />

ganz eigene Lösung, um den perfekten Sitz der Komponenten<br />

zu gewährleisten“, so Gerold Hamm, Vertriebsmitarbeiter<br />

der Mekratronics GmbH. Deshalb<br />

wurden kurzerhand eigens gefertigte Haltekonsolen<br />

für die Shutterboxen und die Monitore kreiert. Die<br />

anschließende Abnahme des Systems durch den TÜV<br />

wurde mit Bravour gemeistert. Weitere Anbaugeräte<br />

werden mit Wechseleinheiten ausgestattet, um die<br />

Kameras mehrfach zu nutzen.<br />

Als weitere Komponente wurde eine Rückfahrkamera<br />

angebracht. In Kombination mit den Spiegeln hat der<br />

Fahrer den Bereich um die Maschine immer im Blick,<br />

was ihm ein sicheres Arbeiten ermöglicht.<br />

66 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST-/ KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>


DAS GRANIT HÄNDLERMAGAZIN<br />

JUNI <strong>2022</strong><br />

ZUGRIFF AUF ÜBER 5.000 MOTORTYPEN VON YANMAR<br />

NEUE MOTORENSUCHE IM GRANIT WEBSHOP<br />

GRANIT PARTS bietet ab sofort einen erweiterten Online-Zugriff<br />

auf Ersatzteil-Daten für mehr als 5.000 Motormodelle von YANMAR<br />

an. Mit der Neugestaltung des Datenzugriffs wird Ihr Zugriff auf<br />

Ersatzteilinformationen für Industriedieselmotoren für Land- und Baumaschinen<br />

ab sofort erheblich vereinfacht. GRANIT Kunden in ganz<br />

Europa profitieren von der neuen YANMAR Motoren-Datenbank und<br />

können die passenden Ersatzteile für Maschinen zahlreicher Hersteller<br />

sowie unterschiedlicher Maschinentypen ganz einfach identifizieren.<br />

Mit YANMAR haben wir einen der global renommiertesten Hersteller<br />

für Antriebssysteme im Programm. Der japanische Traditionshersteller<br />

profiliert sich seit der Einführung des weltweit ersten kompakten<br />

Dieselmotors in den 1930er-Jahren mit seinem enormen Know-how<br />

und einem regelmäßig erweiterten Produkt- und Dienstleistungsportfolio.<br />

Die Partnerschaft mit YANMAR vertiefen wir jetzt mit einer<br />

umfassenden Erweiterung der im GRANIT Webshop bereitstehenden<br />

Daten. Ab sofort finden Sie Ersatzteilinformationen basierend auf<br />

Zeichnungen für YANMAR Motoren in unserer neuen Spezialsuche.<br />

Mit diesem Angebot erhöhen wir die Webshop-Qualität deutlich. Sie<br />

erhalten mit uns künftig einen einfachen Zugang zu YANMAR Originalersatzteilen.<br />

Mithilfe der YANMAR Motorensuche verschaffen wir Ihnen<br />

einen übersichtlichen Zugriff auf alle bereitstehenden Ersatzteile für<br />

YANMAR Motoren, die bei verschiedensten Herstellern und Maschinentypen<br />

verbaut sind. Anhand der YANMAR Modellname werden die<br />

passenden Ersatzteile im GRANIT Webshop zur Verfügung gestellt.<br />

Das Angebot umfasst alle Ersatzteile für mehr als 5.000 Motortypen.<br />

Wählen Sie einfach im angemeldeten Bereich des GRANIT Webshops<br />

den Navigationspunkt „Spezial-Suchen“ und im Anschluss<br />

die „YANMAR Motorsuche“ aus. Hier geben Sie den vollständigen<br />

Modellnamen Ihres YANMAR Motors ein. Anschließend können<br />

Sie die gewünschten Ersatzteile über die Baugruppen identifizieren<br />

und direkt bestellen. Probieren Sie es gleich aus!<br />

WILHELM FRICKE SE, DE-27404 Heeslingen, Tel. +49 4281-712-712, Fax -700, bestellung@granit-parts.com<br />

www.granit-parts.com


DAS NACHSCHLAGEWERK IN SACHEN HYDRAULIK<br />

DER NEUE KATALOG 9 HYDRAULIK VON GRANIT IST DA<br />

Um Ihnen immer ein möglichst breites und auf die Bedürfnisse Ihres Geschäfts und<br />

Ihrer Werkstatt zugeschnittenes Produktangebot bieten zu können, sind die GRANIT<br />

Produktmanager ständig auf der Suche nach neuen Produkten und Herstellern.<br />

Jetzt finden Sie unser vollständiges Hydraulik-Sortiment endlich auch in der neuen<br />

Auflage des Katalog 9.<br />

Neue Marken für neue Maschinetypen<br />

Das Sortiment im neuen Katalog 9 wurde gründlich überarbeitet und ausgeweitet. Entdecken<br />

Sie neue Marken und spannende Neuheiten von diversen Herstellern und unserer<br />

GRANIT Eigenmarke. Ein Fokus lag bei der Sortimentserweiterung insbesondere auf<br />

dem Bereich Baumaschinen. Mit dem Ersatzteilangebot für Baumaschinen eröffnen<br />

wir Ihrem Geschäft spannende neue Zielgruppen. Im Katalog 9 „Hydraulik“ haben wir<br />

das Adapterprogramm für Verschraubungen und Pressarmaturen speziell für diesen<br />

Bereich erweitert. Darüber hinaus bieten wir mit den Herstellern Bosch Rexroth und<br />

Parker ein führendes Sortiment an Hydraulikpumpen und Motoren für Baumaschinen<br />

und Nutzfahrzeuge. Auch im Bereich Messtechnik und Diagnosegeräte setzen wir mit<br />

Parker auf einen etablierten Anbieter in diesem Bereich.<br />

Außerdem finden Sie ab sofort auch zahlreiche neue Produkte einer Vielzahl von<br />

Markenherstellern im Katalog 9. Entdecken Sie zum Beispiel das gesamte Schneidringverschraubungsprogramm<br />

des deutschen Premium-Partners für Hydraulikkomponenten,<br />

STAUFF, oder die Leitungsbauventile vom italienischen Hersteller<br />

Oleodinamica Marchesini. Hydraulische Filter von OMT, Druckschalter von FOX,<br />

Hydraulik-Kompaktaggregate in 230 und 400 Volt von HYTRES wie auch Hochdruckschläuche<br />

von CEJN warten ebenfalls in unserem Produktprogramm auf Sie.<br />

GRANIT PARTS – Unsere Alternative auch in Sachen Hydraulik<br />

Mit der Neuauflage unseres Hydraulik-Katalogs bieten wir Ihnen zusätzlich ein deutlich<br />

erweitertes Produktangebot unserer Eigenmarke GRANIT PARTS. Bei all unseren<br />

Eigenmarken-Produkten garantieren wir Ihnen Produkte höchster Qualität, die wir<br />

regelmäßig mithilfe unseres hauseigenen Qualitätslabors sowie externer Prüfinstitute<br />

überprüfen. Überzeugen Sie sich selbst zum Beispiel von den neuen GRANIT<br />

Zahnradpumpen in Aluminium- und Gussausführung der Baugrößen 1, 2 und 3 oder<br />

unseren digitalen Manometern. Mit den GRANIT Hydraulikschlauchpressen sowie<br />

einem allgemein erweiterten Maschinenprogramm für den Bereich Hydraulik können<br />

Sie künftig in Ihrer Werkstatt neue Serviceleistungen anbieten.<br />

Sichern Sie sich jetzt Ihre neue Auflage des Katalogs 9 „Hydraulik“. Alternativ finden Sie<br />

unser vollständiges Produktprogramm selbstverständlich auch im GRANIT Webshop<br />

im Sortimentsbereich „Hydraulik, Industrie & Werkstatt“.<br />

WILHELM FRICKE SE, DE-27404 Heeslingen, Tel. +49 4281-712-712, Fax -700, bestellung@granit-parts.com<br />

www.granit-parts.com


NEUE KOOPERATION: GRANIT UND HATZ<br />

ORIGINALTEILE FÜR DIESELMOTOREN, SPEZIALAGGREGATE UND SYSTEME JETZT BEI GRANIT<br />

GRANIT PARTS erweitert sein Produktportfolio im Rahmen einer Kooperation<br />

mit dem Motorenhersteller Hatz. Der Produzent ergänzt zukünftig als weltweit<br />

bekannter Spezialist für Dieselmotoren aller Anwendungsbereiche unser Heavy<br />

Duty Produktangebot speziell für den Bereich Baumaschinen<br />

Hatz verfügt als einer der weltweit führenden Dieselmotorhersteller über weitreichende<br />

Kompetenzen in Forschung, Entwicklung und Produktion effizienter<br />

Antriebslösungen und ist bekannt für die Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer<br />

seiner gesamten Produktpalette. Neben Dieselmotoren umfasst das bei<br />

GRANIT erhältliche Produktportfolio von Hatz zusätzlich Spezialaggregate der<br />

Sparte Hatz Systems mit Wasserpumpen- und Stromaggregaten.<br />

Alles aus einer Hand bei GRANIT PARTS<br />

Seit 2015 bietet GRANIT PARTS neben Ersatzteilen und Zubehör für Land-, Gartenund<br />

Forsttechnik auch ein breites Produktangebot rund um Baumaschinen und<br />

Teleskoplader an. Als familiengeführtes Unternehmen erweitern wir diesen<br />

Sortimentsbereich stetig, sodass Kunden mittlerweile auf Produkte für Maschinen<br />

von 18 Herstellern von Atlas Copco über Merlo bis JCB zugreifen können.<br />

Als einer der führenden Ersatzteil-Großhändler Europas sind wir ein vielversprechender<br />

Partner für Hatz und auch für Sie. Mit unserem 90.000 Quadratmeter<br />

umfassenden Zentrallager in Heeslingen gelingt uns eine umfassende<br />

Ersatzteilversorgung in ganz Europa. Neben einer breiten Produktpalette mit<br />

mehr als 13 Millionen Artikeln, bieten wir allen GRANIT Kunden zusätzlich<br />

zahlreiche Reparatur- und Serviceleistungen an.<br />

Das gesamte GRANIT Sortiment für Baumaschinen & Teleskoplader<br />

finden Sie im Katalog 15 oder online im GRANIT Webshop unter<br />

www.granit-parts.com.<br />

» HATZ<br />

Abstellvorrichtung<br />

• passend für: 1B20, 1B30, 1B40,<br />

1B50<br />

• Vergleichs-Nr.: 000001786401<br />

• Gewicht: 10 g<br />

Best-Nr.: 23815H20002<br />

» HATZ<br />

Reversierstarter<br />

• passend für: Hatz 1B20, 1B30, 1B40<br />

• Vergleichs-Nr.: 000002319100<br />

• Gewicht: 908 g<br />

Best-Nr.: 23815H50001<br />

» HATZ<br />

Sicherheits-Andrehkurbel<br />

• Vergleichs-Nr.: 000001027805<br />

• Gewicht: 1,43 kg<br />

Best-Nr.: 23815H50010<br />

» HATZ<br />

Kraftstoffpumpe mit Vorfilter<br />

• passend für: Hatz L /M - Serie<br />

• Vergleichs-Nr.: 000001478902,<br />

40120400<br />

• Gewicht: 330 g<br />

Best-Nr.: 23815H50008<br />

WILHELM FRICKE SE, DE-27404 Heeslingen, Tel. +49 4281-712-712, Fax -700, bestellung@granit-parts.com<br />

www.granit-parts.com


ALLES FÜR DEN MARKTFÜHRER<br />

JETZT NEU BEI GRANIT: ERSATZTEILE FÜR BODENVERDICHTUNGS<strong>TECHNIK</strong><br />

Mit dem Katalog 15 bieten wir bei GRANIT ein umfangreiches Produkt- und<br />

Serviceangebot für Baumaschinen & Teleskoplader an. Aber nicht nur für die<br />

ganz großen Maschinen auf der Baustelle finden Sie bei uns die passenden<br />

Ersatzteile und Zubehör. Wir haben ein ganzes Produktprogramm rund um<br />

Bodenverdichtungstechnik ganz neu in das GRANIT Sortiment aufgenommen.<br />

Denn egal ob Tief-, Straßen- oder Wegebau, Vibrationsstampfer sind auf<br />

jeder Baustelle zu finden.<br />

Für den Marktführer im Bereich Stampfer, Wacker Neuson, finden Sie im<br />

GRANIT Webshop garantiert das passende Ersatzteil. Bei den Produkten der<br />

GRANIT Eigenmarke setzen wir immer auf ein optimales Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Das heißt, sie erhalten höchste Qualität zu einem fairen Preis. Mit<br />

dem hauseigenen GRANIT Qualitätsmanagement und externen Prüfinstituten<br />

garantieren wir Ihnen jederzeit eine hohe Produktqualität.<br />

Egal ob Vergaser, Zündspule, Reversierstarter, Fliehkraftkupplung oder<br />

Verschleißteile wie den Stampfeinsatz oder den Faltenbalg aus Gummi, wir<br />

liefern Ihnen die gewünschten Ersatzteile für Vibrationsstampfer schnell<br />

und unkompliziert. Im GRANIT Webshop finden Sie übersichtlich alle<br />

wichtigen Produktinformationen sowie die zu den Ersatzteilen passenden<br />

Geräte. So können Sie bei der Wahl des richtigen Produktes nicht mehr<br />

falsch liegen.<br />

Entdecken Sie jetzt unter www.granit-parts.com unser Sortiment für Bodenverdichtungstechnik sowie unser breites Produktportfolio<br />

für Baumaschinen & Teleskoplader.<br />

» GRANIT<br />

Bowdenzug<br />

• A (mm): 1737<br />

• B (mm): 1621<br />

• C (mm): M10 x 1,5<br />

• D (mm): M10 x 1,5<br />

• E (mm): M6 x 1<br />

• F (mm): M6 x 1<br />

• Vergleichs-Nr.: 5000105951<br />

Best-Nr.: 729WN00001<br />

» GRANIT<br />

Stampfeinsatz<br />

• passend für: MS54, MS64A,BS600,<br />

BS600-oi, BS60-2, BS60-2i, BS60-4As,<br />

BS70-2, BS70-2i, BS70-4As, DS70<br />

• Vergleichs-Nr.: 5000118106,<br />

5100042451<br />

• Gewicht: 10 g<br />

Best-Nr.: 729WN00005<br />

» GRANIT<br />

Kraftstofftank<br />

• Vergleichs-Nr.: 5000155080<br />

• Gewicht: 800 g<br />

Best-Nr.: 729WN00008<br />

» GRANIT<br />

Fliehkraftkupplung<br />

• passend für: BS500, BS500-4,<br />

BS500-oi, BS500S, BS50-2i,<br />

BS600, BS600-4, BS600-oi,<br />

BS600S, BS60-2i, BS650,<br />

BS65Y, BS700, BS700-oi<br />

• Vergleichs-Nr.: 5000086430,<br />

5100045607, 5100032207<br />

• Gewicht: 10 g<br />

Best-Nr.: 729WN00010<br />

F<br />

E<br />

D<br />

C<br />

B<br />

A<br />

WILHELM FRICKE SE, DE-27404 Heeslingen, Tel. +49 4281-712-712, Fax -700, bestellung@granit-parts.com<br />

www.granit-parts.com


WWW.DIECI.COM<br />

KÖRNER GMBH<br />

Braunschweiger Str. 15<br />

38179 Groß Schwülper<br />

Tel.: 05303 / 95 95 0<br />

Fax: 05303 / 95 95 95<br />

info@koernergabelstapler.de<br />

www.koernergabelstapler.de<br />

BAUSCHER MIET&VERTRIEBS GMBH&CO.KG<br />

Im Altenschemel 4<br />

67435 Neustadt<br />

Tel.: 06327 / 97 25 0<br />

Fax: 06327 / 97 25 44<br />

info@bauscher-neustadt.com<br />

www.bauscher-neustadt.com<br />

HABIGHORST FÖRDER<strong>TECHNIK</strong> GMBH<br />

Bassumerstr. 57<br />

27232 Sulingen<br />

Tel.: 04271 / 93 02 0<br />

Fax: 04271 / 65 78<br />

Stapler@habighorst.com<br />

www.gabelstapler-habighorst.de<br />

M&V VEIT BAU<strong>MASCHINEN</strong> GBR<br />

Torstraße 11<br />

72135 Dettenhausen<br />

Tel.: 07157/5299-200<br />

kontakt@baumaschinen-veit.de<br />

www.baumaschinen-veit.de<br />

KADO GMBH BAU<strong>MASCHINEN</strong> & BAUGERÄTE<br />

Rombachstr. 95<br />

66539 Neunkirchen<br />

Tel.: 06821/92066-0<br />

Fax: 06821/92066-10<br />

info@kado-baumaschinen.de<br />

www.kado-baumaschinen.de<br />

MEYKRATEC HEBE<strong>TECHNIK</strong> GMBH<br />

Gewerbepark 2<br />

49214 Bad Rothenfelde<br />

Tel.: 05424 / 39633-0<br />

Fax: 05424 / 3963329<br />

info@meykratec.de<br />

www.meykratec.de<br />

INDUSTRIE- UND BAU<strong>MASCHINEN</strong> SERVICE GMBH<br />

Bogenstraße 7a, 90530 Röthenbach b. St. Wolfgang<br />

Tel.: 09129 / 90 70 98 0<br />

Fax: 09129 / 90 70 98 25<br />

f.fischer@ibs-maschinen.de<br />

www.ibs-maschinen.de<br />

Und Betriebsgebiet Nord 26<br />

A-3300 Ardagger Stift / Österreich<br />

BEHRENS + LÜNEBURGER<br />

Baumaschinen GmbH & Co. KG<br />

Hamburg: 040 / 731 081-0<br />

Lüneburg: 04131 / 30 33 30<br />

Celle: 05141 / 48 49 40<br />

Pritzwalk: 03395 / 70 08 94<br />

info@bl-baumaschinen.de<br />

www.bl-baumaschinen.de


Robuster Reifen<br />

für raue Bedingungen<br />

Der neue Nokian TR Forest bietet Stärke und Stabilität für<br />

leichte und mittelschwere Forsttraktoren<br />

NOKIAN TYRES >> Nicht alle Qualitätsreifen sind für die größten und leistungsstärksten<br />

Traktoren geeignet. Der Reifen Nokian TR Forest mit seinem umfassenden Größenspektrum<br />

ist seit vielen Jahren eine bewährte und zuverlässige Wahl für leichte<br />

und mittelschwere Forsttraktoren. Der Reifen hat einige Produktmerkmale, die ihn<br />

zu einem Klassiker für anspruchsvolle Forstarbeiten gemacht haben.<br />

Forstarbeiten stellen Traktorreifen auf die Probe. Das anspruchsvolle Gelände verlangt<br />

nach guter Schnitt- und Rissfestigkeit, Arbeitsstabilität und Pannenschutz.<br />

Im neuen Nokian TR Forest 2-Traktorreifen werden jahrzehntelange Forsterfahrung<br />

mit modernster Reifentechnologie kombiniert. Er bietet ein hervorragendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis für leichte und mittelschwere Traktoren in Forst-, Landschafts-<br />

und leichten Mulcharbeiten.<br />

„Forsttraktoren spielen in vielen Ländern eine bedeutende<br />

Rolle bei Transport- und Waldbodenpflegearbeiten“, sagt<br />

Teemu Vainionpää, Produktmanager bei Nokian Tyres. „Der<br />

Nokian TR Forest 2 wurde für den Einsatz in anspruchsvollem<br />

Gelände entwickelt und hilft den Anwendern, das Beste aus<br />

ihren Maschinen herauszuholen.“<br />

Das Erbe der Nokian TR Forest-Reifen reicht lange zurück. „Er hat eine störungsfreie<br />

Leistung bei allen Anwendungsanforderungen geboten“, sagt Teemu Vainionpää.<br />

„Die Leute verlassen sich wirklich auf ihn und vertrauen darauf, dass er sie im<br />

felsigen Gelände mit Baumstümpfen und Ästen nicht im Stich lässt.“<br />

Der Traktorreifen Nokian TR Forest 2 baut auf dieser<br />

bewährten Funktionalität auf, nun ergänzt<br />

durch ein modernes Design und aktuelle<br />

Funktionen. „Das Laufflächenmuster wurde<br />

mit vielen neuen Eigenschaften wie optimierten<br />

Kanten, Traktionsverstärkern<br />

und Strömungsführungen aktualisiert“,<br />

zählt Teemu Vainionpää auf, „und das<br />

sieht auch noch viel cooler aus“, sagt<br />

er grinsend. Einer der Hauptschwerpunkte<br />

bei der Entwicklung des<br />

neuen Nokian TR Forest 2-Traktorreifens<br />

war seine Schnitt- und<br />

Rissfestigkeit sowie der Pannenschutz.<br />

„Die dicke Schicht<br />

aus einer Gummimischung für<br />

Forstarbeiten bietet einen guten<br />

Schutz“, sagt Vainionpää. „Außerdem<br />

gibt es eine spezielle Schulterpanzerung,<br />

die den Schulterbereich<br />

vor Beschädigungen<br />

schützt.“<br />

Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft<br />

ist die herausragende<br />

Festigkeit der modernen Reifenkarkasse<br />

mit Diagonalstruktur,<br />

die über pannensichere Verstärkungen<br />

unter der Lauffläche verfügt.<br />

In Kombination machen diese<br />

Eigenschaften die gesamte Reifenkonstruktion<br />

sehr pannensicher. „Für<br />

eine effektive Pannensicherheit ist das<br />

Zusammenspiel aller Komponenten der<br />

72 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST- / KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>


Reifenkonstruktion entscheidend“, sagt Teemu Vainionpää. „Die Pannensicherheit<br />

ist nicht nur ein einzelnes Schutzelement, sondern das Ergebnis des Schutzniveaus<br />

des Reifens und seiner Fähigkeit, Schläge von äußeren Hindernissen abzufangen.“<br />

Die Reifenstabilität ist ein wünschenswertes Merkmal, das die Arbeit genauer,<br />

komfortabler und sicherer macht. „Die Diagonalstruktur des Nokian TR Forest<br />

2-Traktorreifens hat ausgezeichnete Stoß- und Schwungdämpfungseigenschaften“,<br />

sagt Vainionpää. „Dies führt zu einer konstanten Leistung bei verschiedenen<br />

Traktoreinsätzen.“ Bei der Forstarbeit ist der vielseitige Einsatz von Traktoren unabdingbar.<br />

Vom Holztransport bis zum Zerkleinern, von leichten Mulcharbeiten<br />

bis zur Pflege des Waldgeländes – zuverlässige Reifen verhelfen dem Traktor zu<br />

Höchstleistungen.<br />

HALLE/STAND B6.131<br />

STAND FS.910/2<br />

quote<br />

„Unsere Expertise bei Forstreifen, kombiniert mit modernen<br />

Diagonaltechnologien und Materialien, hat unsere Produkte<br />

auf ein höheres Niveau gebracht“, fasst Vainionpää<br />

zusammen. „Wir haben auf die Bedürfnisse der Benutzer<br />

gehört und einem klassischen Reifen weitere nützliche<br />

Funktionen hinzugefügt, um seinen Wert weiter zu<br />

verbessern. Das ist keine leichte Aufgabe.“<br />

Teemu Vainionpää, Produktmanager bei Nokian Tyres<br />

Ein mit dem Nokian TR Forest 2-Traktorreifen<br />

sehr zufriedener Forstarbeiter. / © Nokian Tyres<br />

CityCat VR50e<br />

Das neue vollelektrische<br />

Leistungspaket in der<br />

Kompaktklasse<br />

Bucher Municipal GmbH • Schörlingstraße 3 • DE-30453 Hannover<br />

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HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE<br />

Mehr Nachhaltigkeit im Einsatz<br />

Tadano plant Produktionsstart des weltweit ersten<br />

elektrisch betriebenen Rough-Terrain-Krans<br />

TADANO >> Als wichtigen nächsten Schritt zur Umsetzung<br />

der langfristigen Umweltziele der Tadano<br />

Gruppe verkündet Tadano Ltd. seine Pläne, den weltweit<br />

ersten rein elektrischen Rough-Terrain-Kran<br />

auf den Markt zu bringen. Der Kran, derzeit in der<br />

Entwicklungsphase, wird in der Lage sein, anstatt<br />

mit Dieselleistung ausschließlich mit der Energie<br />

aus seinen Batterien zum Einsatzort zu fahren und<br />

dort sämtliche Hubvorgänge durchzuführen, sodass<br />

ein emissionsfreier Betrieb möglich wird.<br />

Abgesehen von seinem umweltfreundlichen Betrieb<br />

wird der Rough-Terrain-Kran dank seines Elektromotors<br />

auch deutlich geräuschärmer arbeiten.<br />

Für die Kunden bieten beide Faktoren erhebliche<br />

Vorteile, sei es bei Arbeiten in innerstädtischen Bereichen<br />

mit Lärmschutzauflagen, bei nächtlichen<br />

Hubprojekten oder in geschlossenen Räumen. Tadano<br />

arbeitet derzeit mit verschiedenen Zulieferern<br />

und Partnern aus der Branche zusammen und<br />

visiert die Markteinführung des neuen elektrischen<br />

Rough-Terrain-Krans für Ende 2023 an.<br />

Im April 2021 hat die Tadano Gruppe ehrgeizige langfristige<br />

Umweltziele ausgegeben, darunter bis zum<br />

Jahr 2030 eine 25-prozentige Verringerung der CO2-<br />

Emissionen aus ihren Geschäftstätigkeiten sowie<br />

eine 35-prozentige Verringerung aus der Nutzung<br />

ihrer Produkte – und noch wichtiger: das Erreichen<br />

von netto null CO2-Emissionen bis 2050. Zur Umsetzung<br />

dieser Ziele hat das Unternehmen sämtliche<br />

seiner Lösungen für mehr Nachhaltigkeit unter dem<br />

Namen Tadano Green Solutions (TGS) gebündelt. In<br />

Verbindung mit der Krantechnologie werden die im<br />

Rahmen des TGS-Konzepts eingeführten Innovationen<br />

jedoch nicht nur zur Nachhaltigkeit beitragen,<br />

sondern auch zu mehr Arbeitssicherheit, Qualität<br />

und Effizienz. Die Einführung des weltweit ersten<br />

rein elektrisch betriebenen Rough-Terrain-Krans<br />

ist der nächste logische Entwicklungsschritt, mit<br />

dem das Unternehmen sein Umweltversprechen<br />

erfüllen will. Der Großteil der heute erhältlichen<br />

Kranausrüstung verbraucht Dieselkraftstoff für den<br />

Betrieb. Viele Modelle nutzen ihren Motor und Antriebsstrang<br />

sowohl, um den Kran zum Einsatzort zu<br />

fahren als auch um die Hydraulik zum Heben von<br />

Lasten mit Energie zu versorgen. Dabei wird Dieselkraftstoff<br />

verbrannt, wodurch CO2-Emissionen<br />

entstehen.<br />

Geleitet vom TGS-Konzept zählt die Elektrifizierung<br />

der Produktlinie der Rough-Terrain-Krane zu den<br />

wichtigsten Maßnahmen, um die Emissionen aus<br />

der Nutzung der Maschinen zu senken. Weitere<br />

wichtige TGS-Initiativen sind das Tadano E-Pack und<br />

die Möglichkeit, die meisten von Tadano in Europa<br />

hergestellten Krane ohne Modifikation mit schadstoffarmen<br />

Kraftstoffen wie hydriertem Pflanzenöl<br />

(Hydrotreated Vegetable Oils – HVO) zu betreiben.<br />

Die innovative E-Pack-Lösung von Tadano ist bereits<br />

in Europa erhältlich und wird bald auch in Japan<br />

verfügbar sein. Das E-Pack erlaubt die Nutzung der<br />

Kranfunktionen bei abgeschaltetem Verbrennungsmotor.<br />

Dieses elektrohydraulisch arbeitende System<br />

ist schnell am Kran angeschlossen und bietet so die<br />

perfekte Lösung für einen emissions- und geräuscharmen<br />

Betrieb. Dabei gewährleistet die intelligente<br />

Elektromotorsteuerung des E-Pack eine hocheffiziente<br />

Energienutzung und reduzierte Betriebskosten<br />

im Vergleich zu dieselbetriebenen Kranen.<br />

74 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE


Mit Avant<br />

hoch hinaus<br />

Hubarbeitsbühne<br />

solo oder direkt auf dem<br />

Anhänger einsetzbar<br />

Die innovative E-Pack-Lösung von Tadano / © Tadano<br />

quote<br />

„Im Geiste einer übergeordneten Harmonie trägt Tadano<br />

als verantwortungsvolles Mitglied der Gesellschaft zu einer<br />

besseren globalen Umwelt bei. Wir haben uns ehrgeizige<br />

Ziele gesetzt, um sowohl unsere betrieblichen als auch die<br />

produktbedingten Emissionen zu senken. Und wir werden<br />

uns mit branchenführenden Unternehmen zusammentun,<br />

um diese Ziele zu erreichen. In Verbindung mit bisherigen<br />

Produktinnovationen zur Senkung der CO2-Emissionen<br />

werden wir den ersten batterie-elektrischen Rough-Terrain-<br />

Kran auf den Markt bringen. Er wird einen entscheidenden<br />

Beitrag zur Umsetzung unseres Ziels leisten, die CO2-<br />

Emissionen unserer Produkte bis 2030 um 35 Prozent zu<br />

reduzieren“.<br />

Toshiaki Ujiie, Präsident, CEO und Representative Director von Tadano Ltd.<br />

AVANT Tecno Deutschland GmbH<br />

Einsteinstraße 22 | 64859 Eppertshausen<br />

TEL 0 60 71.98 06 55 | info@avanttecno.de<br />

WWW.AVANTTECNO.DE


Genie erweitert sein<br />

Elektro-/Hybrid-Portfolio<br />

Effizientes, rein elektrisches DC-Modell und FE-Variante als »Zwei-in-<br />

Eins«-Alleskönner erhöhen die Investitionsrendite für Mietunternehmen<br />

TEREX / GENIE >> Als Antwort auf immer strengere<br />

Baustellen- und Umweltschutz-Vorschriften erweitert<br />

Genie seine Arbeitsbühnen-Produktpalette um<br />

zwei Neuheiten der Branche: die erste Hybrid-Teleskoparbeitsbühne<br />

und gleichzeitig die erste leichte,<br />

rein elektrisch angetriebene Teleskoparbeitsbühne<br />

in der Kategorie von 20 m Arbeitshöhe. Mit einer Arbeits-<br />

und Plattformhöhe von 20,6 bzw. 18,6 m bauen<br />

die Genie Modelle S-60 DC und S-60 FE auf dem Erfolg<br />

der Genie Elektro- sowie FE-Hybridtechnologie auf.<br />

Das Ergebnis ist eine saubere, geräuscharme Leistung<br />

in einer vielseitig einsetzbaren Maschine, die<br />

weniger Wartung erfordert und die Gesamtbetriebskosten<br />

weiter senkt.<br />

„Heutige Einsatzszenarios verlangen nach robusten,<br />

zuverlässigen, leistungsstarken Arbeitsbühnen, die<br />

darüber hinaus leise, sauber und effizient arbeiten.<br />

Die neuen vielseitigen Genie S-60 DC und S-60 FE Teleskoparbeitsbühnen<br />

erfüllen diese Anforderungen, da<br />

sie über eine hervorragende Korbarmlänge verfügen<br />

und genau die Qualität, Zuverlässigkeit und Gesamtkosteneffizienz<br />

liefern, die Maschinenbesitzer benötigen“,<br />

erklärt Corrado Gentile, Genie Produktmanager für die<br />

EMEARI Region am italienischen Standort Umbertide,<br />

wo die S-60 DC und S-60 FE produziert werden.<br />

Auf Großbaustellen herrscht ein wachsender Bedarf<br />

an sauberen und geräuscharmen, vielseitig nutzbaren<br />

Bühnen, die sich gleichermaßen für Innenund<br />

Außeneinsätze eignen und auch schwierige<br />

Bedingungen bewältigen. Die DC- und FE-Versionen<br />

meistern diese Herausforderung, da sie für raues Gelände<br />

ausgelegt sind und emissionsfrei in sensiblen<br />

Einsätzen arbeiten können.<br />

© Genie<br />

Beide Geräte, die S-60 DC und die S-60 FE können<br />

im Innen- und im Außenbereich eingesetzt werden<br />

und bieten mit einer einzigen Batterieladung einen<br />

ganzen Tag lang 100 % elektrischen Allradantrieb.<br />

Dank „kompromissloser“ Hybridtechnologie kommt<br />

die S-60 FE zudem mit einer einzigen Tankfüllung<br />

mehr als eine Woche aus. Darüber hinaus hält das<br />

intelligente Steuerungssystem des FE-Modells den<br />

Ladezustand und damit die Einsatzbereitschaft der<br />

Maschine aufrecht, indem es sowohl die regenerative<br />

Bremstechnologie als auch eine automatische Start-<br />

Stopp-Funktion des Dieselmotors nutzt. Vor Ort entfallen<br />

bei der S-60 FE durch das Aufladen der Batterien<br />

im Arbeitsbetrieb Stillstandzeiten, die sonst beim<br />

Aufladen an der Steckdose entstehen würden. „Mit<br />

dieser Arbeitsbühne steigern Vermietunternehmen<br />

ihre Renditen, da die vielfältigen Kundenbedürfnisse<br />

mit einer einzigen Maschine erfüllt werden, wodurch<br />

die Auslastungsrate um rund 10 % steigt“, erklärt Corrado<br />

Gentile weiter.<br />

Für Anwender, die eine leistungsstarke, rein elektrische<br />

Arbeitsbühne wünschen, punktet das S-60 DC<br />

Modell mit einem Gewicht von gerade einmal 7.983<br />

kg und einem besonders leisen Betrieb. Die FE-Ausführung<br />

wiegt mit 8.051 kg nur wenig mehr als das<br />

DC-Modell, sodass sich beide Arbeitsbühnen perfekt<br />

für Einsatzbereiche eignen, bei denen die Bodenbelastung<br />

ein kritischer Faktor ist. Zugleich liefern die<br />

hocheffizienten AC-Fahrantriebe an allen vier Rädern<br />

dasselbe Drehmoment wie Hydraulikmotoren, jedoch<br />

bei circa 30–40 % weniger Energieverbrauch. Der Allradantrieb<br />

in Verbindung mit der elektronischen Traktionskontrolle<br />

und der aktiven Pendelachse liefert<br />

6,44 km/h Geschwindigkeit und 45 % Steigfähigkeit<br />

in rauem Gelände.<br />

„Diese Flexibilität bedeutet, dass die S-60 DC bzw.<br />

S-60 FE zumeist von Anfang bis zur Fertigstellung<br />

auf der Baustelle im Einsatz ist“, beschreibt Corrado<br />

Gentile das Einsatzspektrum. „Und da beide Modelle<br />

vor Ort Zeit und Geld sparen, profitieren die Endnutzer<br />

von reduzierten Kosten, während die Maschinenbesitzer<br />

von den erhöhten Renditen ihrer Investition<br />

profitieren.“<br />

Ein Motor, der die Emissionsstufe V ohne Dieselpartikelfilter<br />

erfüllt, benötigt weder eine Abgasnachbehandlung<br />

noch besonders schwefelarmen Kraftstoff.<br />

Somit verringern sich der Zeit- und Kostenaufwand<br />

für Wartung und Reparaturen und die Leistung der<br />

Bühne steht sofort zur Verfügung.<br />

76 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE


„Der Motor ist in wenigen Sekunden gestartet und<br />

liefert unmittelbar Leistung und Drehmoment“, erklärt<br />

Corrado Gentile und ergänzt: „Und da die S-60 DC und<br />

S-60 FE im Chassis mit 70 % weniger Hydraulikkomponenten<br />

auskommen als vergleichbare, hydraulisch<br />

angetriebene Modelle auf dem Markt, sinken die Wartungskosten<br />

um gut 10 %. Ebenso verkürzen sich die<br />

Zeiten für den Maschinenservice am Einsatzort.“<br />

informat<br />

Technische Daten<br />

Zu den Eckdaten der Modelle S-60 DC/FE gehören eine maximale Plattformhöhe von<br />

18,6 m, eine maximale Arbeitshöhe von 20,6 m und eine maximale Reichweite von 12,3<br />

m. Der 1,83 m lange Korbarm bietet einen Schwenkbereich von 130 Grad, die Plattform-<br />

Tragfähigkeit liegt bei 300 kg (uneingeschränkt).<br />

Die neuen Modelle S-60 DC und S-60 FE sind die neuesten Arbeitsbühnen in der<br />

„elektrifizierten“ Genie Produktpalette. Somit sind aktuell ca. 70 % der Genie<br />

Bühnen entweder vollelektrisch oder mit Hybridtechnologie ausgestattet – eine<br />

Zahl, die sicherlich weiter steigen wird. Die neuen Modelle ergänzen zudem das<br />

Genie Komplettprogramm für Teleskoparbeitsbühnen, bestehend aus der S-60 J<br />

für wesentliche Leistung in einer einfachen Bühne und der Baureihe S-65 XC (Xtra<br />

Capacity) für Schwerlast-Einsätze mit Zweizonen-Tragfähigkeiten. Angesichts dieser<br />

Auswahl können Vermietunternehmen ihren Kunden für jeden Einsatzzweck die<br />

perfekt passende Arbeitsbühne anbieten.<br />

Von Profis für Profis: Lehrsystem<br />

Erdbaumaschinenführer-Ausbildung<br />

5. Auflage<br />

<strong>2022</strong><br />

Neuer DGUV Grundsatz 301-005<br />

bereits berücksichtigt.<br />

Umfasst das ganze Spektrum der Erdbaumaschinen,<br />

die in den Anwendungsbereich der EN 474 fallen.<br />

Ordner mit gedrucktem Dozenten-Handout und<br />

USB-Stick mit PowerPoint-Präsentation (140 Folien und 140 Dozententexte)<br />

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BLEND ist die mobile Mischanlage, mit<br />

der Sie verschiedene Arten von Beton,<br />

Kaltasphalt und Zementmischungen<br />

herstellen können, ohne Material zu<br />

verschwenden.<br />

Die Zuschläge werden nach dergewählten<br />

Rezeptur dosiert und nur<br />

die gewünschte Menge produziert.<br />

Computergesteuerte vollautomatische<br />

Produktion mit einer einfachen und<br />

intuitiven Software.


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MYBLEND ist ein Cloud-System, das<br />

eine Remote-Maschinenverwaltung<br />

über mobile Geräte (PC, Tablet und<br />

Smartphone) ermöglicht.<br />

Mit der Blend-Anlage können Sie<br />

(auch) z.B. Recycling Material mischen,<br />

um mit BETONBLOCK-Schalungen<br />

Betonsteine herzustellen: eine<br />

nachhaltige Lösung für die Wiederverwendung<br />

von Baumaterial.<br />

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vorhersagende Wartung und<br />

Problemdiagnose ist von überall möglich.<br />

MYBLEND ermöglicht auch einen direkten<br />

Assistenzdienst durch Techniker<br />

von Blend Plants.<br />

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Betonblock-Formen sind langlebig,<br />

technisch der Maßstab, und ermöglichen<br />

die Herstellung von unendlich<br />

vielen modularen und stapelbaren<br />

Blöcken, die in zahlreichen<br />

Variationen von Form und Größe<br />

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DELLSCHAU GmbH<br />

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SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU<br />

Das intelligente Beton-Monitoring-System<br />

PASCHAL Maturix liefert Echtzeit-Einblicke in die<br />

Aushärtungsentwicklung, die auf Mobilgeräten oder<br />

dem Computer zugänglich sind. / © Paschal<br />

PASCHAL Maturix<br />

begeistert bei Fertigteilproduktion<br />

Hentschke Bau setzt im Fertigteilbau auf das Beton-Monitoring-<br />

System PASCHAL Maturix, um schneller zu betonieren und das<br />

Qualitäts-Monitoring noch weiter zu verbessern.<br />

PASCHAL >> Die Hentschke Bau GmbH ist ein mittelständisches<br />

Bauunternehmen mit Tätigkeitsschwerpunkt<br />

im Autobahn-, Straßen- und Bahnbrückenbau.<br />

Im unternehmenseigenen Betonfertigteilwerk am<br />

Standort Bautzen produziert die Hentschke Bau<br />

GmbH zudem anspruchsvolle Fertigteile für den<br />

Hoch- und Ingenieurbau sowie individuelle Betonfertigteillösungen.<br />

Die zentralen Herausforderungen für ein Fertigteilwerk<br />

liegen vor allem in den hohen Anforderungen<br />

an die Produktqualität sowie in schnellen Produktionszyklen<br />

für eine hohe Produktivität. Es ist daher<br />

sehr wichtig, den Aushärtungsprozess effizient zu<br />

planen. Wenn die Betonteile zum optimalen Zeitpunkt<br />

ausgeschalt werden, kann die Produktivität<br />

gesteigert und gleichzeitig eine hervorragende Qualität<br />

erzielt werden.<br />

Um den Herstellungsprozess der Betonteilproduktion<br />

zu optimieren, wollte die Hentschke Bau GmbH ein<br />

Betonüberwachungssystem einführen. Nach intensiver<br />

Recherche fiel die Wahl des Paschal-Neukunden<br />

auf PASCHAL Maturix, einem der besten Produkte für<br />

Betonüberwachung am Markt. Das System erfüllt dabei<br />

alle wichtigen Anforderungen, um im Unternehmen<br />

erfolgreich eingesetzt zu werden. PASCHAL Maturix<br />

wurde intensiv und erfolgreich getestet, sodass<br />

sich die Hentschke Bau bereits mit mehreren Sets des<br />

Messsystems ausgestattet hat. Mithilfe eines intelligenten<br />

Überwachungssystems wie PASCHAL Maturix<br />

ist es möglich, schneller auszuschalen und es ist sichergestellt,<br />

dass die erforderlichen Festigkeiten und<br />

Ausschalfristen eingehalten werden.<br />

Die zugehörige Maturix-Software überwacht den<br />

Aushärtungsprozess jedes Betonelements und liefert<br />

einen Überblick über alle relevanten Parameter des<br />

Betonerhärtungsprozesses. Durch PASCHAL Maturix<br />

erhält das Hentschke-Team damit in Echtzeit Einblick<br />

in die konkrete Temperatur-, Reifegrad- und Festigkeitsentwicklung<br />

jedes Betonteils und kann so die<br />

Arbeitsabläufe anhand dieser Daten exakt planen<br />

und optimieren.<br />

Das anwenderfreundliche System ist<br />

einfach zu bedienen und punktet auch<br />

mit geringen Kosten. Ein weiterer<br />

Vorteil ist, dass PASCHAL Maturix<br />

schalungssystemunabhängig und für alle<br />

Betonierprozesse verfügbar ist.<br />

Neben der Anwendung im Fertigteilwerk weiß PA-<br />

SCHAL Maturix aber auch im Baustelleneinsatz zu<br />

überzeugen. Das System kann auf verschiedenen<br />

Endgeräten genutzt werden, somit können Projekte<br />

von der Firmenzentrale aus angelegt werden; die Informationen<br />

sind dann von allen Projektbeteiligten<br />

abrufbar, auch direkt von den Polieren vor Ort. Aktuell<br />

wird das Beton-Monitoring-System daher auch auf<br />

Baustellen der Hentschke Bau GmbH eingesetzt.<br />

Da die Hentschke Bau GmbH von PASCHAL Maturix<br />

überzeugt ist, möchten sie das Beton-Monitoring-<br />

System zukünftig zusammen mit dem Maturix-Team<br />

voranbringen. Es konnten bereits Ideen entwickelt<br />

werden, wie das System optimiert werden kann und<br />

um smarte Technologien in der Bauindustrie weiter<br />

voranzutreiben.<br />

<br />

Hier geht's zum Video:<br />

PASCHAL Maturix |<br />

Präzisionstest<br />

80 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU


Kooperation bei Entwicklung<br />

von Mauerwerks-Roboter<br />

Das Technologieunternehmen FBR Ltd. und die Liebherr-Mischtechnik GmbH haben einen<br />

Vertrag über die Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung<br />

eines Mauerwerks-Roboters abgeschlossen.<br />

LIEBHERR >> Der Roboter mit dem Namen Hadrian<br />

gilt als einer der fortschrittlichsten Bauroboter. Als<br />

weltweit erster mobiler Roboter kann er die kompletten<br />

Mauerwerksarbeiten eines gesamten Gebäudes<br />

im Freien übernehmen. Dabei arbeitet der Roboter<br />

sehr präzise und in einer hohen Geschwindigkeit.<br />

In Australien hat der Roboter bereits erste Gebäude<br />

gebaut, weitere Pilotprogramme mit Kunden in verschiedenen<br />

Ländern sind in den nächsten Monaten<br />

geplant.<br />

Die Zusammenarbeit mit FBR, einem australischen<br />

Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Automatisierungslösungen<br />

in der Bauindustrie konzentriert,<br />

besteht aus zwei Phasen. Die erste Phase konzentriert<br />

sich auf die Weiterentwicklung des Roboters<br />

zur Serienreife, damit die nächste Generation des<br />

Roboters kommerziell vermarktet und erfolgreich<br />

betrieben werden kann. Mit ihren langjährigen Erfahrungen<br />

in der Industrialisierung von Baumaschinen<br />

wird die Liebherr-Mischtechnik GmbH FBR bei der<br />

Entwicklung unterstützen.<br />

Sobald die Serienreife des Produkts und die Wirtschaftlichkeit<br />

im Betrieb erreicht ist, kann eine langfristige<br />

Fertigungs- und Vermarktungsvereinbarung<br />

durch beide Parteien unterzeichnet werden. Mit diesem<br />

Übertritt in die zweite Phase der Vereinbarung<br />

verschiebt sich der Fokus darauf, den Roboter in Serie<br />

zu produzieren und den Markteintritt vorzubereiten.<br />

Die Vereinbarung gilt für einen Zeitraum von mindestens<br />

zwei Jahren oder bis zum Abschluss einer<br />

langfristigen Fertigungs- und Vermarktungsvereinbarung.<br />

Mike Pivac, Managing Direktor & Chief Executive Officer<br />

von FBR: „Wir freuen uns, gemeinsam mit Liebherr<br />

an der Industrialisierung und globalen Kommerzialisierung<br />

des Hadrian zu arbeiten. Liebherr und FBR<br />

teilen die gemeinsame Vision, die Sicherheit, Nachhaltigkeit<br />

und Effizienz der Bauindustrie deutlich zu<br />

steigern. Beide Unternehmen haben erkannt, dass<br />

die Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse<br />

auf der Baustelle die Schlüsselfaktoren für die<br />

Verwirklichung dieser Vision sind. FBR und Liebherr<br />

ergänzen sich durch Ihre Erfahrung und Technologie,<br />

Der Mauerwerks-Roboter Hadrian mauert Gebäude<br />

schnell und effizient. / © Liebherr<br />

um ein Produkt wie den Hadrian zur Serienreife zu<br />

bringen."<br />

Dr. Karl Westermann, Leiter Konstruktion und Entwicklung<br />

Produktbereich Betonpumpen der Liebherr-<br />

Mischtechnik GmbH: „Die Zusammenarbeit mit einem<br />

der Pioniere im Roboterbau im Bausektor zeigt, dass<br />

die Firmengruppe Liebherr kontinuierlich an neuen<br />

und innovativen Technologien forscht, um den Erfolg<br />

ihrer Kunden auf der Baustelle jetzt und in Zukunft<br />

sicherzustellen.“


Kranbahnbalken in luftiger Höhe<br />

Bau einer Verbrennungsanlage mit effizienten MEVA-Lösungen<br />

MEVA >> Für die Errichtung von Fundamenten, Wänden und Decken einer Klärschlammverbrennungsanlage<br />

in Hannover waren sichere und schnelle MEVA-Lösungen<br />

gefragt. Der Bau eines Kranbahnbalkens in 21 m Höhe krönte das Projekt.<br />

Im Januar 2023 soll die KVA Lahe in Betrieb gehen. Das Projekt unter Federführung<br />

der GP Hoch- und Ingenieurbau GmbH besteht im Wesentlichen aus drei Bauabschnitten:<br />

dem Maschinenhaus (Grundmaß 28,3 x 20 m), dem Betriebsgebäude<br />

(28,5 x 16,2 m) und dem weithin sichtbaren Klärschlamm-Bunker (42,5 x 17 m). Die<br />

20 m hohen Bunkerwände und ein Treppenturm wurden aus zeitlichen Gründen<br />

mit einer Gleitschalung erstellt. Anschließend erfolgte die Herstellung des Kranbahnbalkens<br />

in 21 m Höhe in Ortbetonbauweise. Dafür wurden die Plattformen für<br />

das MEVA-Klettergerüst KLK 230 in den Niederlassungen Hannover und Haiterbach<br />

vormontiert. Das Wandschalungskonzept basiert auf Mammut 350 von MEVA. Für<br />

den optimalen Einsatz der Schalung wurden Lösungen entwickelt, bei denen der<br />

Montageaufwand beim Umsetzen so gering wie möglich ist.<br />

Die Fundamente wurden mit Mammut 350 und Stützkonsolen SK 80 geschalt, die<br />

sich dank stufenloser Neigungsmöglichkeit bis 15° auch für Einsätze im Gefälle eignen.<br />

Ihre Stärke spielte die Industrieschalung Mammut 350 beim Bau der 30 cm<br />

dicken und bis 9,6 m hohen Wände des Maschinenhauses und Betriebsgebäudes<br />

aus, die jeweils in einem Betoniervorgang erstellt wurden. Das sparte viel Zeit und<br />

war aufgrund der hohen vollflächigen Frischbetondruckaufnahme von 100 kN/m²<br />

möglich. Zuvor wurden die optimalen Größen der Versetzeinheiten ermittelt, sodass<br />

diese nach dem Betoniervorgang ohne Umbau unmittelbar für weitere Betoniervorgänge<br />

genutzt werden konnten.<br />

Decken und Unterzüge wurden vom Team um Polier Jürgen Brandt mit MevaFlex hergestellt.<br />

Die Schalhaut ruhte auf H20-Trägern, zuverlässig unterstützt vom Traggerüst<br />

MT 60. Im Bunker waren Decken in 14,35 m lichter Höhe herzustellen. Der simple<br />

Aufbau – liegend oder stehend am Boden, ohne Werkzeug, Bolzen und Stecker – mit<br />

den maximal 15 kg schweren Einzelteilen erwies sich als großer Gewinn. Hohe Leistungsfähigkeit<br />

(60 kN pro Stiel) prädestinierte das Traggerüst für dieses Projekt.<br />

Die Herstellung des Kranbahnbalkens in 21 m Höhe erfolgte in Ortbetonbauweise.<br />

Die Klapparbeitsbühnen KAB 190 und das exakt an die Störstellen angepasste<br />

Klettergerüst KLK 230 boten reichlich Arbeitsraum.<br />

Bei der Herstellung von Betriebsgebäude und Maschinenraum setzte die Baufirma<br />

die leistungsstarken Klapparbeitsbühnen KAB 190 als Arbeits- und Schutzgerüste<br />

ein. Die Wandschalung für die aufgehenden Geschosse wurde auf die an der<br />

Außenseite des Gebäudes hängende KAB abgestützt. Die KAB konnten aufgrund<br />

der großen Belastbarkeit (300 kg/m²) als Montageplattform für den 2. Gleitbauabschnitt<br />

am Mischbunker in einer Höhe von 22 m eingesetzt werden.<br />

Die größte Herausforderung, zumindest optisch, war der Bau eines Kranbahnbalkens<br />

in 21,1 m lichter Höhe. Der Kranbahnbalken mit einer Gesamtlänge von 120 m,<br />

1 m hoch und 1,1 bis 1,6 m auskragend, umrahmt den Bunker komplett und wurde in<br />

vier L-förmigen Abschnitten betoniert. GP Hoch- und Ingenieurbau setzte hier nicht<br />

auf den Einsatz von Lasttürmen, sondern wählte eine wirtschaftlichere Lösung, die<br />

zudem keine Bodenfläche auf der Baustelle beansprucht: Das Klettergerüst KLK<br />

230 nahm als barrierefreies Arbeitsgerüst die Lasten von Schalung und Betonage<br />

auf.<br />

Klapparbeitsbühnen KAB 190<br />

Die KLK 230 mit komfortabler, 2,30 m breiter Arbeitsbühne ist auch bei vieleckigen<br />

oder runden Grundrissen einsetzbar. In Hannover waren nur rechte Winkel mit<br />

Klettergerüst einzurichten, dennoch galt es, Störstellen zu überwinden: Wandlisenen<br />

in unregelmäßigen Abständen mussten von den KLK-Einheiten mit geringen<br />

Toleranzen eingefasst werden. Um die Klettergerüste, zugunsten eines effizienten<br />

Baufortschritts, mehrmals und ohne zeitraubende Umbauten einsetzen zu können,<br />

wurden im Vorfeld die optimalen Anpassungen ermittelt.<br />

Die GP Hoch- und Ingenieurbau GmbH zeigte sich sehr zufrieden mit den MEVA-<br />

Schalungslösungen. Polier Jürgen Brandt: „Gemeinsam mit den MEVA-Ingenieuren<br />

haben wir praxisgerechte Lösungen gefunden und eingesetzt, die vor Ort für einen<br />

schnellen Baufortschritt und hohe Sicherheit gesorgt haben.“<br />

Klettergerüst KLK 230 / © MEVA<br />

82 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU


Beton in<br />

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Betontechnik


Neue Messehalle<br />

»Edeka Arena« in Offenburg<br />

Filigrane Gestaltung und große Höhen erfordern gute Planung<br />

NOE-SCHAL<strong>TECHNIK</strong> >> Das Messeareal in Offenburg<br />

wird um eine neue Halle erweitert. Diese zeichnet<br />

sich durch ihre grazile Gestaltung und extreme<br />

Wandhöhen aus. Bei den Betonierarbeiten vertraute<br />

das ausführende Unternehmen auf die Elemente der<br />

NOE-Schaltechnik.<br />

Derzeit entsteht am südlichen Ende des Messeareals<br />

Offenburg ein circa 7000 m² großer Neubau, der<br />

direkt an die circa 15 Jahre alte Baden-Arena grenzt<br />

und den südlichen Eingang bildet. Das Objekt besteht<br />

aus drei unterschiedlich hohen Baukörpern und besticht<br />

durch seine feingliedrige Gestaltung. Da die<br />

Räumlichkeiten nicht nur für Messen, sondern auch<br />

für andere Veranstaltungen genutzt werden sollen,<br />

legten die Planer großen Wert auf maximale Flexibilität.<br />

Dementsprechend gestalteten sie das Foyer mit<br />

einer großen verglasten Fassade. Die eigentliche Halle<br />

mit fast 5000 m² Grundfläche zeichnet sich durch<br />

absolut lichtundurchlässige Wände und Deckenflächen<br />

aus.<br />

HALLENBAU<br />

Beeindruckend sind die enormen Raumhöhen des Gebäudes.<br />

Sie waren es auch, die das ausführende Unternehmen<br />

Rendler Bau aus Offenburg immer wieder<br />

vor große Herausforderungen stellte. Die Messehalle<br />

selbst hat eine lichte Höhe von circa 19 m. Um sie zu<br />

errichten, entschieden sich die Verantwortlichen für<br />

zwei unterschiedliche Verfahren: Drei Wände wurden<br />

mit Stahlbeton Fertigteilstützen und ausbetonierten<br />

Stahlbeton-Hohlwandelementen hergestellt. Die<br />

vierte – zum aussteifenden Kern gehörende Foyerwand<br />

mit Tribünennische – wurde konventionell in<br />

Ortbeton hergestellt. Dabei vertraute das renommierte<br />

Bauunternehmen Rendler Bau – wie schon<br />

seit über 25 Jahren – auf die Systeme der NOE-Schaltechnik.<br />

Das Bauunternehmen hat rund 2500 m² der<br />

klassischen Wandschalung NOEtop mit Kunststoff<br />

Schalbelag im eigenen Bestand. Ein Grund hierfür ist<br />

seine Langlebigkeit – alle Rahmen und Profile sind<br />

innen wie außen feuerverzinkt. Zudem ist das System<br />

äußerst vielseitig und kann gleichermaßen als<br />

Rahmen- und als Trägerschalung verwendet werden.<br />

Dabei sind die Spannstellenlagen frei wählbar. Alle<br />

Tafeln haben eine einheitliche Profilstärke und sind<br />

mit Gussecken ausgestattet. Die Elemente sind in vielen<br />

verschiedenen Größen erhältlich – beispielsweise<br />

in der XXL-Version. Diese hat eine Höhe von 5,30 m<br />

und eine Breite von 2,65 m. Sie gehört damit zu den<br />

größten Schaltafeln auf dem Markt. Da sie es ermöglicht,<br />

Flächen mit mehr als 14 m² in einem einzigen<br />

Arbeitsschritt zu schalen, ist sie wie geschaffen für<br />

effizientes und wirtschaftliches Arbeiten. Ein Vorteil,<br />

den die Firma Rendler auch im gesamten unteren Bereich<br />

der Messehalle nutzte.<br />

WAND ZUM FOYER<br />

Die Hallenwand, die direkt ans Foyer grenzt, forderte<br />

das ausführende Unternehmen bautechnisch allerdings<br />

wesentlich mehr heraus: Da die Lasten der<br />

Foyertreppe statisch sehr anspruchsvoll abgeleitet<br />

werden, konnte diese Wand nicht genauso wie die<br />

anderen drei hergestellt werden. Stattdessen musste<br />

das Bauunternehmen zunächst eine 10,33 m hohe<br />

Wandscheibe errichten, dann den Deckenversatz<br />

über dem Tribünenlager herstellen und anschließend<br />

den circa 9 m hohen Rest der Wand inklusive Randunterzug<br />

bauen. Allerdings ist es nicht ganz so einfach,<br />

derart große Wandflächen mit einer Höhe von bis zu<br />

10,33 m sicher zu schalen. Um eine gefahrlose Lösung<br />

zu gewährleisten, wurden die Richtstützen für den<br />

10,33 m hohen unteren Wandabschnitt im Inneren<br />

der Halle platziert – so konnten diese am Fußpunkt<br />

auf der Decke befestigt werden. Stabilisiert wurden<br />

sie zudem mithilfe schwerer Betonblöcke. Für die<br />

Um den oberen Teil der südlichen Hallenwand errichten<br />

zu können, benötigten die Verantwortlichen eine<br />

Schalung, mit einem sicheren Bühnensystem inklusive<br />

Aufstiegsmöglichkeiten und integrierten Richtstützen.<br />

84 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU / BETONBAU


Schalungsarbeiten des oberen 9 m hohen Teils zog<br />

das Rendler-Baustellenteam die NOEtopS-Bühne heran<br />

und platzierte sie auf der außen angebrachten<br />

Schwerlast-Gerüstkonsolbühne. Die NOEtop S-Bühne<br />

ist eine Ergänzung zum NOEtop-System und hat den<br />

Vorteil, dass alle Arbeitsbühnen, Aufstiege und Richtstützen<br />

direkt an den Schaltafeln montiert sind. Dank<br />

dieser Elemente steht die Schalung quasi fast von allein.<br />

Die NOEtop S-Bühne kommt einsatzfertig auf die<br />

Baustelle und muss nur noch aufgeklappt werden.<br />

Sie ist in Breiten von 1,325 m und 2,65 m erhältlich<br />

und lässt sich einwandfrei mit der normalen NOEtop-<br />

Schalung kombinieren, dabei bietet sie den großen<br />

Vorzug, dass sie die Arbeiten äußerst sicher macht.<br />

Die NOEtop S-Bühne kommt als Komplettsatz<br />

auf die Baustelle. Arbeitsbühnen, Aufstiege und<br />

Richtstützen werden direkt an den Schaltafeln<br />

montiert und müssen nur noch ausgeklappt werden.<br />

AUSSTEIFUNG<br />

Der Messebau ist sehr hoch und besitzt kaum aussteifende<br />

Wände. Dies stellte die Firma Rendler immer<br />

wieder vor Aufgaben, die selten im Bau vorkommen.<br />

So sorgen beispielsweise 4,5 m hohen Stahlfachwerkelemente<br />

auf den 19 m hohen Stützen für die<br />

horizontale Aussteifung des Objektes. Das hatte zur<br />

Folge, dass die Wände zwischen den Stützen erst<br />

nach vollständiger Erstellung der Dachkonstruktion<br />

hinlänglich ausgesteift waren.<br />

Drei Wände der Halle wurden mit Stahlbeton<br />

Fertigteilstützen und ausbetonierten Stahlbeton-<br />

Hohlwandelemente hergestellt. / © NOE-Schaltechnik<br />

Die NOEtop S-Bühne ermöglicht sicheres Arbeiten<br />

auch in großen Höhen<br />

Erdbebensicherheit<br />

Offenburg liegt in der Erdbebenzone 2. Dies<br />

bedeutet, dass Erdbeben durchaus möglich<br />

sind. Da das in der Statik berücksichtigt<br />

werden musste, verzögerte sich der<br />

Baubeginn ungeplant um circa ein halbes<br />

Jahr. Dennoch ist es der Firma Rendler Bau<br />

mit viel Engagement und der tatkräftigen<br />

Unterstützung von NOE-Schaltechnik<br />

gelungen, den Abgabetermin einzuhalten.<br />

Eine stolze Leistung angesichts dieser<br />

verschiedenen kniffligen Bauaufgaben.<br />

Bei drei der vier Wände setzten die<br />

Verantwortlichen Fertigteilstützen ein, deren<br />

Zwischenräume sie vor Ort ausbetonierten<br />

SONDERTHEMA: SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU / BETONBAU 85


Komplex<br />

ist nicht genug<br />

Volle Power für den Kraftwerksbau<br />

In Töging am Inn entsteht –<br />

als Ersatz für das historische<br />

Bestandskraftwerk – ein neues<br />

Wasserkraftwerk, das 200.000<br />

Haushalte in der Region mit<br />

Elektrizität versorgen wird.<br />

DOKA >> Dieses Jahr wird es endlich so weit sein.<br />

Dann heißt es in Töging „Wasser marsch!“ und der<br />

für die letzten Arbeitsschritte teilweise trockengelegte<br />

Inn-Kanal wird wieder geflutet werden. Vom<br />

Wehr zwischen Jettenbach und Aschau am Inn wird<br />

der abgezweigte Alpenfluss zum 20 Kilometer entfernten<br />

Laufkraftwerk Töging strömen und dort gut<br />

31 Meter in die Tiefe rauschen – 410 Kubikmeter<br />

Wasser pro Sekunde, die im Maschinenhaus von drei<br />

stattlichen Maschinensätzen, aus je einer Kaplan-<br />

Turbine und einem Generator, verstromt werden.<br />

Genug, um damit jährlich 200.000 Haushalte in der<br />

Region mit Elektrizität zu versorgen.<br />

Ein tosendes Spektakel, auch wenn bald im sprichwörtlichen<br />

Sinne Gras über die Sache gewachsen<br />

sein wird. Nicht mehr als zwei elegante Betonblenden,<br />

die Ein- und Auslaufstelle des neuen Kraftwerks<br />

markieren, sollen zwischen üppigem Grün<br />

dann noch hervortreten. Die Zukunft der Wasserkraft<br />

im oberbayerischen Töging am Inn ist unterirdisch,<br />

neun Jahre hydroenergetische Planungsund<br />

Bauzeit, quasi vom Erdboden verschluckt.<br />

Dabei hat die Baustelle, jenes moränenartig modellierte<br />

Hanggrundstück zwischen Inn-Ufer und<br />

historischem Bestand, viel zu erzählen. Hier, wo<br />

geologische Launen auf geometrisch komplexe<br />

Planungen treffen, wo der Mensch die unbändige<br />

Naturgewalt auf ein paar Höhenmetern im Namen<br />

der Energiewende bändigt und mit dem Prädikat<br />

erneuerbar ins Netz einspeist. Hier wurde und<br />

wird nicht nur das ganze Know-how des Tiefbaus<br />

abgerufen, um das Grundwasser in Schach zu halten,<br />

sondern auch Methoden angewandt, die den<br />

kühnen Bauträumen überhaupt erst den Weg ebnen,<br />

Stichwort: Schalungsplanung.<br />

Die Herausforderungen beim Bau des Krafthauses<br />

mit den drei Kegelstümpfen für die Turbinen inklusive<br />

Spiraldecken, waren zum einen die Komplexität der Kegelgeometrien<br />

und der Turbinendecken sowie der sportliche<br />

Zeitplan. Extrem hilfreich für die Abstimmungen und<br />

Freigaben waren dabei die anschaulichen 3D-Modelle. /<br />

© Doka<br />

Eine Paradedisziplin für Doka, die beweist, dass sie<br />

auch Gefälle von knapp 30 Grad und Deckenstärken<br />

von vier Metern nicht in Verlegenheit bringen. Die<br />

selbst dann die passenden Gussformen für den Beton<br />

beistellt, wenn die Vorstellungskraft an ihre Grenzen<br />

stößt. Die Projekttechniker von Doka haben im Kraftwerksbau<br />

schon viel erlebt und die spannendsten<br />

Baukörper zum Leben erweckt. Mal ist ein altes Kraftwerksgebäude<br />

zu modernisieren und damit effizienter<br />

zu machen, mal ein neues zu bauen oder ein bestehendes<br />

zu erweitern. Oder ein Mix aus alledem, wie<br />

beim Projekt in Töging. „Aber hier war die Geometrie in<br />

Zur Herstellung des Einlaufbauwerks waren u.a.<br />

rund 1.400 Staxo 100-Rahmen im Einsatz. Um die<br />

Längsneigung von 26,5 Grad auszugleichen, erfolgte die<br />

Montage des Traggerüsts auf einer Sonderkonstruktion<br />

aus Trägerschalung Top 50. Die Decke des Einlaufbauwerks<br />

wurde mit vormontierten und großteils<br />

wiederverwendbaren Top 50 Elementen geschalt.<br />

mehreren Bereichen der Turbinen und Einlaufdecken<br />

so kompliziert, dass ohne aufwändiges 3D-Modell<br />

keine Schalungsplanung möglich gewesen wäre“, erzählt<br />

Senior Projekttechniker Stefan Pirkner. Ziel war<br />

es, zu begreifen, welche Negativformen es bedarf, um<br />

später die einwandfreie Betonage sicherzustellen. In<br />

rund hundert zusätzlichen Projektstunden wurde aus<br />

komplex anschaulich und aus anschaulich präzise. Und<br />

die PORR GmbH und Co. KGaA um ihren Bauleiter Ralph<br />

Brenner mit entsprechenden leistungsstarken Freiform-Schalungen<br />

versorgt, die der anspruchsvollen<br />

Geometrie beikommen.<br />

86 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU


Die Großbaustelle im Überblick<br />

Bauleiter Ralph Brenner lobt die<br />

Zusammenarbeit mit dem Team von<br />

Doka. „Wir haben hier jederzeit einen<br />

verlässlichen Ansprechpartner und die<br />

maßgeschneiderten Module kommen<br />

bereits konfiguriert zu uns, sodass wir<br />

uns aufs Bewehren und Ausbetonieren<br />

konzentrieren können.“<br />

Selbst sechsstöckige Aufbauten wie Treppentürme<br />

seien einfach zu handhaben und mit einem der fünf<br />

Kräne unkompliziert zu bewegen, überdies gäben<br />

sie seinen Leuten ein sicheres Gefühl beim Arbeiten.<br />

Überhaupt lief alles wie am Schnürchen. „Aber dann“,<br />

sagt Peter Zehetmayer, „kam Corona.“ Und das hieß<br />

nicht nur für den Vertriebsingenieur und Fachberater<br />

der Doka: kaum noch Betreuung vor Ort, dafür<br />

umso mehr Homeoffice und Videocalls. Freilich habe<br />

man ständig alles im Blick gehabt, sagt Zehetmayer,<br />

wobei digitale Technologien wie BIM, 3D-Planung,<br />

Betonmonitoring in Echtzeit und Videokonferenzen<br />

natürlich hilfreich waren.<br />

Im Vergleich zum denkmalgeschützten Kraftwerk<br />

aus der Zeit der Weimarer Republik hält sich der<br />

moderne Neubau architektonisch elegant im Hintergrund<br />

– wenngleich seine Leistungsfähigkeit mit den<br />

drei senkrecht verankerten Turbinen gerne vor den<br />

Vorhang treten darf. Sämtliche Parameter, von Ausbaudurchfluss<br />

über Stauziel und Fallhöhe bis hin zu<br />

Engpassleistung und Regelabgabe, sind für die Belieferung<br />

von 50.000 zusätzlichen Haushalten mit Strom<br />

ausgelegt. Eine viertel Milliarde Euro lassen sich die<br />

bayerischen Verbund Innkraftwerke als Betreiber ihr<br />

Engagement zwischen Jettenbach und Töging kosten.<br />

Das neue leistungsstarke Kraftwerk Töging entsteht<br />

direkt neben dem historischen Bestandskraftwerk.<br />

Zur Herstellung der stark geneigten Wände kam die<br />

Rahmenschalung Framax Xlife abgetreppt zum Einsatz.<br />

Zusätzlich zur Rahmenschalung Framax Xlife und<br />

dem Traggerüst Staxo 100 waren als Deckenschalung<br />

kostengünstige Dokamatic-Tische im Einsatz.<br />

SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU 87


Mehr Ertrag mit dem Schalpark<br />

Friedrich Niemann Gruppe setzt auf die alkus Vollkunststoffplatte<br />

ALKUS >> Im modernen Betonbau steigen die Anforderungen<br />

an das Oberflächenbild. Gleichzeitig<br />

müssen die Sanierungszeiten für die Schalung kurzgehalten<br />

werden. Für Schalungsvermieter wird damit<br />

der Einsatz von Holzschalungsplatten zunehmend<br />

unattraktiv, weil sie anfällig für Beschädigungen sind<br />

und so unnötige Aufwände und Kosten verursachen.<br />

Die Friedrich Niemann Gruppe stellt ihren Mietpark<br />

deshalb jetzt schrittweise auf die alkus Vollkunststoffplatte<br />

um.<br />

Der Baumaschinen- und Werkzeughändler aus Norddeutschland<br />

hatte bisher ausschließlich Holzplatten<br />

in den Hünnebeck-Schalungen seines eigenen Mietparks<br />

im Einsatz. Die holztypischen Nachteile und die<br />

damit verbundene kurze Lebensdauer wurden aber<br />

zum Problem: „Holz verrottet, quillt und bildet Ripplings.<br />

Sobald die Oberfläche der Platten beschädigt<br />

ist, steigt die Anzahl der notwendigen Reparaturen<br />

und somit auch die Instandsetzungskosten. Das hatte<br />

negative Auswirkungen auf den Ertrag unseres<br />

Mietparks“, erzählt Michael Block, Leiter des Bereichs<br />

Baugeräte und Verantwortlicher für die Schalung bei<br />

der Friedrich Niemann Gruppe. „Wir waren deshalb<br />

auf der Suche nach einer Alternative und haben im<br />

Rahmen einer Testbelegung die alkus Vollkunststoffplatte<br />

ausprobiert. Mit dem Ergebnis sind wir sehr<br />

© ALKUS<br />

88 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU


„Wir liefern die alkus passend für jedes Rahmensystem. In diesem Fall ist der Kunde<br />

Hünnebeck-Händler und hat von uns die entsprechend konfektionierten Platten<br />

erhalten. Wir haben Niemann zudem im Rahmen unseres Service-Angebots vor<br />

Ort unterstützt und die Mitarbeiter zu Einbau, Reparatur und Reinigung der alkus<br />

Vollkunststoffplatte geschult“,<br />

erklärt Markus Weiermayer, Vertriebsleiter Direktvertrieb und Head of Business Development bei der alkus AG,<br />

der die Friedrich Niemann Gruppe als Ansprechpartner betreut.<br />

zufrieden. Die alkus Platte ist zwar im Einkauf etwas<br />

teurer, dafür aber viel langlebiger und einfach zu reparieren.<br />

Das ist für uns wirtschaftlicher. Außerdem<br />

liefert sie eine hervorragende Betonqualität, die bei<br />

unseren Kunden gut ankommt.“<br />

Der erfolgreiche Test bildet den Startpunkt für eine<br />

enge Zusammenarbeit der Friedrich Niemann Gruppe<br />

und der alkus AG. Aktuell verwendet der Schalungsvermieter<br />

die alkus Vollkunststoffplatte bereits in<br />

seiner Topec Deckenschalung. Eine Ausweitung auf<br />

die Manto-Großflächenwandschalung und die Ronda<br />

Rundschalung ist in Planung. Die schrittweise Umstellung<br />

des Schalungsmietparks von Holz auf die alkus<br />

Vollkunststoffplatte verläuft dabei unkompliziert.<br />

Die Friedrich Niemann Gruppe arbeitet aktuell mit<br />

am Großprojekt Ipanema in der Hamburger City<br />

Nord. Dort entsteht seit 2020 ein neues Wohnquartier<br />

mit ergänzender Büro- und Einzelhandelsnutzung<br />

mit einer Brutto-Grundfläche von insgesamt<br />

etwa 76.000 m².<br />

Im Jahr 2023 sollen die ersten Bewohner und sonstigen<br />

Nutzer einziehen. Gebaut wird es von der<br />

Richard Ditting GmbH & Co. KG, die dafür sowohl eigene<br />

Schalung als auch Hünnebeck-Mietschalung der<br />

Friedrich Niemann Gruppe einsetzt, darunter Topmax<br />

Deckentische, Topec Deckenschalung, Topflex H20<br />

Trägerdeckenschalung und Manto-Grossflächenwandschalung.<br />

PROFIS<br />

FÜR DEN<br />

GERÜSTBAU<br />

SEIL- UND ZAHNSTANGENAUFZÜGE<br />

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Die<br />

optimale<br />

Kombination<br />

ultraMAX von Mayer Schaltechnik<br />

sorgt für zügigen Baufortschritt<br />

MAYER SCHAL<strong>TECHNIK</strong> >> Das Erscheinungsbild der Detmolderstraße in Bielefeld<br />

verändert sich gerade gravierend, nachdem Anfang 2019 an der Ecke Teutoburgerstraße<br />

das markante Gebäude abgerissen worden war, dessen auffälliger Giebel<br />

mit Erker und Türmchen rund 100 Jahre lang das Stadtbild geprägt hatte. Auf dem<br />

2.800 m² großen Grundstück errichtet die Josef Hauphoff GmbH aus Verl im Auftrag<br />

der Bolwin Grundstücks GmbH & Co. KG ein Wohn- und Geschäftshaus. Das von<br />

Stopfel Architekten BDA geplante Objekt mit 4.400 m² Wohnfläche und ca. 870 m²<br />

Gewerbefläche gliedert sich in 3 einzelne Baukörper mit jeweils 3 bzw. 4 Geschossen<br />

über dem gemeinsamen, gewerblich genutzten Erdgeschoss. Über die gesamte<br />

Bauwerksfläche von 83 x 23 Meter erstreckt sich auch das Untergeschoss mit Kellerräumen<br />

und einer »offenen« Tiefgarage mit Stellplätzen.<br />

Das gesamte Bauwerk entsteht in Ortbeton mit annähernd 10.000 Quadratmeter<br />

Schalfläche, die Bauunternehmer Hauphoff mit Schalungen von Mayer Schaltechnik<br />

GmbH aus Bergrheinfeld erstellt. Schon seit rund 20 Jahren gehören die leichten<br />

Aluträger miniMAX für die Filigrandeckenunterstützung zum Gerätebestand<br />

von Hauphoff, die nun auch in Bielefeld zum Einsatz kommen. Die Wände werden<br />

mit der Rahmenschalung ultraMAX S und LS betoniert, die Hauphoff vor ca. 3 Jahren<br />

gegen ein Wettbewerbsfabrikat eingetauscht hat. Seine wichtigsten Argumente für<br />

den Umstieg auf die modulare Schalungsfamilie von Mayer waren deren einheitliche<br />

Verbindungsteile: Diese passen ebenso an die leichte Handschalung aluMAX,<br />

wie an die Alu-Rahmenschalungen ultraMAX L und LS – selbst die Stahlrahmen der<br />

schweren ultraMAX S-Elemente werden damit verbunden. Ein weiterer Kaufaspekt<br />

war das sinnvolle Meterraster der Elemente – die praxisgerechten Formate erleichtern<br />

die Schalungsplanung erheblich.<br />

Auf die Bielefeld-Baustelle hat Bauleiter Fabian Fromme 400 Quadratmeter ultra-<br />

MAX S und LS gebracht - die Richtigkeit dieser System-Entscheidung hat sich dort<br />

wieder einmal bestätigt: Die Höhe der 24 und 30 Zentimeter starken Wände liegt<br />

zwischen 2,46 und 3,2 Meter, etwa dreiviertel davon aber unter 3 Meter. Dafür sind<br />

die 3 Meter hohen ultraMAX-Elemente optimal. An den Stellen, an denen es bis auf<br />

3,2 Meter hinauf geht, wird einfach mit liegenden 50 Zentimeter-Elementen der<br />

ultraMAX LS aufgestockt - schnell und wirtschaftlich.<br />

Obwohl der Architekt keine besonderen Anforderungen an die Betonoberfläche<br />

gestellt hat, liefert das Hauphoff-Team – quasi unaufgefordert - ausgezeichnete<br />

Oberflächen ab. Denn die ultraMAX-Elemente sind mit der nahezu „unkaputtbaren“<br />

alkus Vollkunststoffschalhaut belegt, die auch nach intensivem Dauereinsatz<br />

noch ein ausgezeichnetes Betonbild ergibt. Und falls dieser Schalbelag doch ein<br />

paar größere Schrammen oder Bohr- und Nagellöcher abbekommt, dann lassen<br />

sich diese sehr einfach reparieren - nachhaltiger und dauerhafter als bei üblichen<br />

Sperrholzplatten. Aufquellen, abgelöste Furnierschichten oder Ripplings sind für<br />

diese Kunststoffschalhaut Fremdworte.<br />

Auch bei ausreichenden Platzverhältnissen nutzt die<br />

Hauphoff-Truppe generell die einseitige Ankermöglichkeit<br />

der Ultramax-Schalung - das ist sicherer und geht zudem<br />

schneller. / © Mayer Schaltechnik<br />

Dreiviertel aller Wände des Bolwin-Projekts werden<br />

mit den 3 Meter hohen Stahlelementen der Ultramax<br />

betoniert. Bei größeren Wandhöhen wird mit liegenden<br />

50 Zentimeter Aluminiumelementen aufgestockt.<br />

90 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU


Bei den feuerverzinkten Stahlrahmen der ultraMAX S sowie bei der leichten ultraMAX<br />

LS mit den pulverbeschichteten Aluminiumrahmen sind die Abmessungen<br />

der Hohlkammerprofile gleich. Deshalb ist auch deren gemischte Verwendung und<br />

Verbindung mit dem MST-Schalschloss kein Problem. Gleich sind auch die Querstreben<br />

zur Montage der unterschiedlichsten Zubehörteile wie Riegelspanner, Gerüstkonsolen,<br />

Richtschienen oder Betonierbühnen, mit denen schnell und einfach ein<br />

sicherer Arbeitsplatz geschaffen wird.<br />

& Schon vor ihrer offiziellen Markteinführung ist die neue Betonierbühne sigeMAX<br />

in Bielefeld im Testeinsatz, hier auf Einzelkonsolen. Eine Besonderheit dieser neuen,<br />

modularen Bühne, neben dem leichten Handling und der kompromisslosen Sicherheit, ist<br />

ihre enorme Vielseitigkeit: Sie kann nicht nur an den Elementen von Mayer Schaltechnik<br />

eingehängt, sondern auch an Schalungen der meisten Wettbewerber genutzt werden - und<br />

sogar an vorgefertigten Betonhohlwänden.<br />

Mit 3 Elementbreiten zwischen 1 und 2,5 Meter bei 3 Meter Höhe bietet sich die<br />

schwere S-Version für die »Fläche« an, die leichten Alu-Elemente der LS-Ausführung<br />

kommen beim Längenausgleich, zum Aufstocken und dort, wo von Hand ohne<br />

Kranunterstützung geschalt werden muss, zum Zug. Beide, die Stahl-, wie auch<br />

die Aluminiumversion, kann man ganz leicht auf einseitige Ankerung umrüsten.<br />

Ohne teure Spezialanker, sondern mit den auf jeder Baustelle verfügbaren DW15<br />

oder DW20 Ankerstäben! Dazu müssen in den Elementen der Stellschalung nur die<br />

konischen Wechselhülsen gegen Einsteckmuttern getauscht werden - mit einem<br />

Handgriff, ohne Werkzeug. Diese clevere Alternative war für das Management von<br />

Hauphoff ein weiteres Argument für die ultraMAX, und sie wird auf den Baustellen<br />

fleißig genutzt. Auch in Bielefeld wird generell nur von der Innenseite geankert -<br />

aus Sicherheitsgründen und zudem geht’s auch noch schneller! Die Hauphoff-Truppe<br />

nutzt diese von Mayer eigentlich als Alternative für beengte Arbeitsumgebung<br />

gedachte Option als Standardlösung, und hat damit ein „Ass im Ärmel“ für einen<br />

zügigen und wirtschaftlichen Arbeitsablauf.<br />

quote<br />

"Die 3 Meter hohen Elemente der Ultramax S sind ideal für<br />

dieses Projekt, weil rund dreiviertel der Wände unter 3 Meter<br />

sind. So wird die Schalungshöhe optimal ausgenutzt, und<br />

wir müssen nicht unnötig viel Schalfläche vorhalten und<br />

bewegen. Und dort, wo wir mehr als 3 Meter brauchen, werden<br />

auf die Stahlrahmenelemente einfach leichte Alu-Elemente<br />

mit 50-Zentimeter »liegend« aufgestockt. Mit den universellen<br />

Schalschlössern eine Sache von Minuten!"<br />

Bauleiter Fabian Fromme.<br />

SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU 91


Auffälligster Bestandteil der umfangreichen Erweiterungsund<br />

Modernisierungsmaßnahme des Büroparks Ottobrunn ist<br />

der neue, zweite Büroturm mit 40 m Höhe.<br />

Auch wenn´s rund geht:<br />

Sicher und schnell mit System<br />

PERI >> Der Bestandsbau gewinnt zunehmend an<br />

Bedeutung, um auch Gewerbeflächen nachhaltig erweitern<br />

und modernisieren zu können. Beengte Platzverhältnisse<br />

und die Aufrechterhaltung des laufenden<br />

Betriebs erfordern dabei projektspezifisch angepasste<br />

Gerüstbaulösungen.<br />

Die beengten Platzverhältnisse und die<br />

Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs erforderten<br />

projektspezifisch angepasste Gerüstbaulösungen. / © PERI<br />

Der Büropark Ottobrunn weist mit seiner Lage am<br />

südöstlichen Stadtrand Münchens eine optimale Verkehrsanbindung<br />

auf und ist auch aufgrund des grünen<br />

Umfelds ein attraktiver Geschäftsstandort. Um diesen<br />

weiter auszubauen, wurden die fünf Bestandsgebäude<br />

der Jahre 1976 bis 2001 kürzlich um einen neuen,<br />

gläsernen Büroturm mit rund 40 m Höhe ergänzt.<br />

Zusätzlich dazu runden mehrere Gebäuderiegel-<br />

Aufstockungen und eine Tiefgaragenerweiterung die<br />

aufwendige Modernisierungsmaßnahme zu einem<br />

Campusgelände in Form eines Schiffsbuges ab.<br />

Die Generierung neuer Gewerbeflächen im Stil einer<br />

Nachverdichtung ist zwar sinnvoll, das Bauen im Bestand<br />

erhöhte aber auch die Anforderungen bei der<br />

Bauausführung. Alle Maßnahmen im Zuge der Neubau-,<br />

Abbruch- und Erweiterungsarbeiten wurden<br />

hierfür exakt aufeinander abgestimmt. Zudem musste<br />

die gesamte Bauabwicklung möglichst störungsfrei<br />

unter dem laufenden Betrieb der angrenzenden Büros<br />

und Praxen ausgeführt werden.<br />

Das Rosenheimer Bauunternehmen Pfeiffer setzte bei<br />

den Gerüstbauarbeiten auf die Kompetenz des Brunnthaler<br />

Gerüstbaubetriebs Zumkeller. Dieser arbeitet<br />

schon seit vielen Jahren mit dem modernen PERI UP<br />

Gerüstsystem. Auch beim anspruchsvollen Bauprojekt<br />

in Ottobrunn ließen sich somit viele unterschiedliche<br />

Anwendungen mit standardisierten Systembauteilen,<br />

also ohne projektspezifische Sonderteile ausführen.<br />

Innerhalb des obersten Bestandsstockwerkes waren PERI UP<br />

Stütztürme montiert, die mittels 25-cm-Riegeln und Diagonalen<br />

mit dem Fassadengerüst verbunden waren und so auskragend als<br />

Aufstellebene für die darüberliegenden Gerüstlagen dienten.<br />

92 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU


Die baubegleitende Einrüstung des 40 m hohen,<br />

10-geschossigen Rundturms erfolgte polygonal,<br />

ausschließlich mit PERI UP Systembauteilen ohne<br />

aufwendige Rohr-Kupplungsverbindungen.<br />

Die durchgängige Gerüstausbildung mit<br />

Systembauteilen inklusive der Abdeckbleche<br />

sorgte auch bei der späteren Nutzung für sichere<br />

Arbeitsebenen ohne Stolperstellen.<br />

Gerüst und Schalung aus einer Hand: Eine partielle<br />

Rundrüstung und trapezförmige Deckentische<br />

unterstützten den raschen Baufortschritt.<br />

Denn das PERI UP Baukastensystem ist so aufeinander<br />

abgestimmt, dass sich Fassadengerüst, Arbeitsbühnen,<br />

Traggerüste und Treppenzugänge nahezu<br />

übergangslos miteinander kombinieren lassen. Der<br />

zusätzliche Vorteil bei der Fassadengerüstmontage:<br />

Die Gerüstbauer sind durch die systembedingte Aufbauweise<br />

mit vorlaufendem Geländer ohne Zusatzbauteile<br />

gegen Absturz gesichert.<br />

Zur Vielzahl der von Zumkeller und PERI geplanten<br />

Gerüstanwendungen zählten die Einrüstung des runden<br />

Büroturms, auskragende Gerüstlösungen für die<br />

Gebäudeaufstockungen, die Einbindung von Treppenzugängen,<br />

Fluchttreppen und Transportbühnen sowie<br />

auf Stütztürme aufgeständerte Fassadeneinrüstungen<br />

mit entsprechenden Überbrückungen. Für die baubegleitende<br />

Einrüstung des 40 m hohen, 10-geschossigen<br />

Büroturms konnten die PERI UP Gerüstfelder<br />

einfach an die Rundung angepasst werden, da sich die<br />

äußeren Easy Stiele mit 2,00-m-Horizontalriegeln auf<br />

Belagebene polygonal verbinden ließen und so einen<br />

Ringschluss bildeten. Die 3-stielige Gerüstausführung<br />

mit nur einem Stiel an den Außeneckpunkten ermöglichte<br />

auch eine durchgehend geschlossene Geländeranordnung,<br />

zudem trug diese Bauweise zu einer<br />

Material- und Gewichtsersparnis bei. Die Gerüstmontage<br />

wurde ausschließlich mit PERI UP Systembauteilen<br />

ohne aufwendige Rohr-Kupplungsverbindungen<br />

durchgeführt. Das sparte nicht nur Zeit, sondern ließ<br />

auch die bei PERI UP systemintegrierte Gerüstmontage<br />

mit vorlaufendem Geländer zu. Da neben den Belägen<br />

auch die Abdeckbleche von unten eingelegt werden<br />

konnten, waren die Gerüstbauer beim Betreten der<br />

nächsten Ebene rundum gesichert. Die durchgängige<br />

Gerüstausbildung mit Systembauteilen sorgte auch<br />

bei der späteren Nutzung für sichere Arbeitsebenen<br />

ohne Stolperstellen.<br />

Der Anbau an die bestehenden Gebäuderiegel erfolgte<br />

in Stahlbetonbauweise, die ein- bis zweigeschossigen<br />

Aufstockungen als tragende Holzkonstruktion. Für<br />

die Bestandsaufstockungen erarbeitete das Zumkeller<br />

Team zusammen mit den Spezialisten der PERI<br />

Niederlassung München eine Gerüstlösung, die ein<br />

herkömmliches Standgerüst überflüssig machte. So<br />

wurden innerhalb des obersten Bestandsstockwerkes<br />

PERI UP Stütztürme montiert, die mittels 25-cm-Riegeln<br />

und Diagonalen mit dem Fassadengerüst verbunden<br />

waren und so auskragend als Aufstellebene für<br />

die darüberliegenden Gerüstlagen zur sicheren Durchführung<br />

der Aufstockungsarbeiten dienten.<br />

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wenn es um Vielseitigkeit und<br />

Flexibilität am Einsatzort geht.<br />

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Einsatz im<br />

Schloss Neuschwanstein<br />

ALTRAD PLETTAC ASSCO >> Das Schloss Neuschwanstein im Allgäu ist eines der<br />

bedeutendsten historischen deutschen Bauwerke und gleichzeitig Touristenmagnet.<br />

Um den Glanz des Schlosses beizubehalten, sind regelmäßige Sanierungsarbeiten<br />

selbstverständlich, wie aktuell an den Prunkräumen, Kunstobjekten sowie<br />

den Fenstern und Außentüren des Thronsaals. Zur Umsetzung der Arbeiten und<br />

unter Gewährleistung des uneingeschränkten Publikumsverkehrs beauftragte der<br />

Freistaat Bayern als Eigentümer des Schlosses die Fleck Gerüstbau GmbH & Co. KG<br />

aus Koblenz, mit den Gerüstbauarbeiten.<br />

Ein spannendes Projekt mit herausfordernden Gegebenheiten und Anforderungen,<br />

die der Gerüstbauprofi mit dem passenden Gerüstmaterial von ALTRAD plettac<br />

assco und einem professionellen sowie erfahrenen Team aus den eigenen Reihen<br />

löste. Oberste Priorität: der Schutz der historischen Substanz.<br />

Bereits im ersten Bauabschnitt wurde der Sängersaal von Fleck Gerüstbau eingerüstet<br />

und koordiniert. Auch für den zweiten Bauabschnitt, den Thronsaal, setzte<br />

man auf den Gerüstbaupartner mit Geschäftsführer Christian Fleck. Unter der<br />

Leitung von Bauingenieur Andreas Dölz hat Marcus Hardt, Gerüstbaumeister und<br />

Vorarbeiter mit einem dreiköpfigen Team in nur drei Wochen die hohen Anforderungen<br />

an die Gerüstkonstruktion des 20 m langen, 12 m breiten und 14 m hohen<br />

Thronsaals sicher umgesetzt.<br />

Im Sängersaal kamen 22 t Modulgerüst zum Einsatz, im Thronsaal bei einer maximalen<br />

Standhöhe von 13 m nun 15 t Modulgerüst plettac contur. Die freitragende<br />

Konstruktion mit serienmäßigen Keilverbindungen überzeugt mit höchster Flexibilität<br />

und bietet zugleich eine unerschütterliche Solidität für die abschnittsweise<br />

stattfindenden Arbeiten an Wänden und Decke. Durch die Anpassbarkeit an jeden<br />

Grundriss und jede Bauwerksform durch variable Anschlussmöglichkeiten, eine<br />

Vielzahl von Feldlängen und im Höhenraster von 50 cm frei wählbaren Gerüsthöhen<br />

eignet sich das System ideal für die Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten<br />

im Schloss Neuschwanstein. Denn auf diese Weise haben die Besucher, während<br />

der parallellaufenden Arbeiten keinerlei Nachteile oder Einschränkungen beim<br />

Besuch des Schlosses zu erwarten.<br />

Das Raumgerüst zur Bearbeitung der Decke, ausgelegt für 2.0 kN/m² begrenzt<br />

auf 6 m², wird unterhalb der Belagebene durch Fachwerkträger aus plettac contur<br />

Bauteilen abgefangen und in die seitliche Gerüstkonstruktion eingeleitet.<br />

Die so erstellten Fachwerkträger erweisen sich hier als sehr praktisch, da die<br />

einzelnen Bauteile aufgrund ihrer kompakteren Größe besser zu transportieren<br />

sind und die Abfangungen komplett ohne Schraubverbindung bzw. Kupplungen<br />

auskommen. Durch die reduzierte Anzahl der Vertikalstiele wird die Konstruktion<br />

auf Holzbalken aufgelagert, die statt punktuellen hohen Lasten eine Lastverteilung<br />

bewirken.<br />

Ein telefonzellengroßer Personenaufzug sorgte für eine sichere und hohe Traglast<br />

zur Beförderung des Materials. Alle Bauteile, die hierfür zu groß waren,<br />

mussten über die unendlichen Treppenläufe händisch transportiert werden.<br />

Besondere Herausforderungen waren unter anderem der Aufbau bei Nacht, um<br />

tagsüber den Besuchern des Schlosses einen sicheren und freien Zugang zu ermöglichen.<br />

Um nichts dem Zufall zu überlassen und mögliche Geräusche durch<br />

die Arbeiten auf dem Gerüst auf ein Minimum zu reduzieren, war eine Schalldämmung<br />

zwingend erforderlich. Zuvor hat Fleck Gerüstbau verschiedene Optionen<br />

bei einem Probegerüstaufbau hinsichtlich ihrer Wirksamkeit getestet.<br />

Entschieden hat man sich für einen schwer entflammbaren Flachfilz zur Trittschalldämmung,<br />

der auf den SL-Auflagen des plettac contur Modulgerüstes<br />

verschraubt und verankert wurde. Zusätzlich kaschieren Fotoplanen die Sanierungsarbeiten<br />

und erlauben so einen möglichst störungsfreien Besucherbetrieb.<br />

Zur Befestigung der großformatigen Planen entwarf das Team von Fleck Gerüstbau<br />

eine an diese spezielle Aufgabe angepasste Aufhängung für das Modulgerüst.<br />

Und auch der wohl aufwendigste Mosaikboden Deutschlands mit 1,5 Mio. ca.<br />

1 cm² großen Natursteinbruchstücken, der durch Fotoboden geschützt ist, bedarf<br />

einer speziellen Schutzschicht aus doppelter Seekiefer-Plattenabdeckung inklusive<br />

Dämmauflage mit 24 mm Dicke für optimalen Schutz.<br />

© plettac assco<br />

94 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU


Innovative Lösung<br />

für den modernen Gerüstbau<br />

Gerüsttransportsystem in Zusammenarbeit mit PERI<br />

ALIMAK GRUPPE >> Die Alimak Gruppe bringt ein neues Gerüsttransportsystem<br />

für die Bauindustrie auf den Markt, das den Gerüstbau so effizient und sicher wie<br />

möglich macht. Das neue Produkt heißt Alimak STS 300 und wurde in Zusammenarbeit<br />

mit PERI entwickelt.<br />

Das Alimak STS 300 Gerüsttransportsystem ist eine innovative Gerüsttransportlösung,<br />

die eine Reihe von Funktionen bietet, um die Sicherheit sowie die Effizienz<br />

zu erhöhen. Es ermöglicht den Gerüstbauern produktivere Auf- und Abbauzeit,<br />

eine bessere Ergonomie und unterstützt darüber hinaus das horizontale<br />

Arbeiten am Boden, wodurch die Benutzerfreundlichkeit und die Effizienz gesteigert<br />

werden. Das Alimak STS 300 ist so konzipiert, dass es optimal zum PERI UP Gerüstbaukasten<br />

passt. Dank der aufeinander abgestimmten Montagefolge wird sichergestellt,<br />

dass sich die Gerüstbauer sowohl beim Auf- und Abbau eines Gerüstes als auch bei der<br />

Montage und Demontage des Alimak STS 300 in einer gesicherten Position befinden.<br />

"Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft mit der Alimak<br />

Gruppe. Das Alimak STS 300 ermöglicht den Gerüstbauern, ihren<br />

gesamten Logistikprozess zu verbessern, angefangen vom Lager<br />

bis hin zur Baustelle und zurück. Durch den innovativen Ansatz<br />

verringern sich die Wartezeiten und der Auf- und Abbau von<br />

Gerüsten ist mit einem Team von zwei Gerüstbauern einfach zu<br />

bewerkstelligen", so Thomas Imbacher, Vorstand für Innovation &<br />

Marketing der PERI AG.<br />

© Alimak Gruppe<br />

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SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU 95


Herausforderungen<br />

im Gerüstbau meistern<br />

GEDA >> Täglich beschäftigt sich die Branche mit<br />

den unterschiedlichsten Herausforderungen. Diese<br />

können mit den GEDA Gerüstbauaufzügen einfacher<br />

gemeistert werden. Sie sind vielseitig einsetzbar,<br />

schnell montiert und das Gerüstmaterial wird sicher<br />

und zügig nach oben und unten befördert. Die Entlastung<br />

der Mitarbeiter zahlt sich außerdem in vielen<br />

Bereichen aus.<br />

STEIGENDER FACH- & HILFSKRÄFTEMANGEL<br />

Eine der größten Herausforderungen ist der Mangel<br />

an qualifizierten als auch an ungelernten Arbeitskräften.<br />

Viele Unternehmen, nicht nur in der Gerüstbaubranche,<br />

stehen heute vor diesem Problem. Angesichts<br />

der boomenden Bauwirtschaft ist auch in<br />

den nächsten Jahren keine Veränderung zu erwarten.<br />

Gehälter müssen angepasst und erhöht werden, um<br />

Mitarbeiter zu gewinnen und auch halten zu können.<br />

Mit den GEDA Gerüstbauaufzügen kann schneller und<br />

effizienter gearbeitet werden und es können fehlende<br />

Arbeitskräfte ausgeglichen werden.<br />

© GEDA<br />

GEDA Maxi 150 S<br />

HOHE AUFLAGEN<br />

BEI SICHERHEIT & ARBEITSSCHUTZ<br />

Gute arbeitsrechtliche Bestimmungen sind sozial<br />

notwendig und wichtig, doch viele Vorschriften, die<br />

den Arbeitnehmer begünstigen, gehen zulasten der<br />

Unternehmer. Angesichts solcher Änderungen im<br />

Arbeitsrecht müssen Gerüstbauunternehmen für<br />

jede bestehende Arbeitsstelle zusätzliche Kosten<br />

einkalkulieren. Die Sicherheitsstandards, die nicht<br />

nur auf Großbaustellen oder in der Industrie, sondern<br />

auch auf kleineren Baustellen erfüllt werden<br />

müssen, werden immer höher. Dadurch entstehende<br />

Kosten verkleinern den Gewinn. Allein die persönliche<br />

Schutzausrüstung weist, selbst wenn man die allgemeine<br />

Teuerungsrate bedenkt, ein weitaus höheres<br />

Kostenniveau als vor ein paar Jahren auf. Im Allgemeinen<br />

muss deutlich mehr in die Sicherheit der Mitarbeiter<br />

investiert werden, um Sie zu schützen und<br />

langfristig von Ihnen zu profitieren. Die Gesundheit<br />

der Angestellten muss für jeden Vorgesetzten jetzt<br />

und in der Zukunft Priorität haben. Ein einmaliger<br />

Anschaffungswert für sinnvolle Hilfsmittel ist dagegen<br />

kaum erwähnenswert. Auch können sich GEDA<br />

Aufzuglösungen selbst finanzieren, indem diese an<br />

spätere Gewerke weiter verliehen werden.<br />

WACHSENDE SENSIBILISIERUNG<br />

FÜR PERSONAL- & GESUNDHEITSTHEMEN<br />

Die Themen humane Baustelle und Gesundheit der<br />

Mitarbeiter rücken immer häufiger ins Blickfeld der<br />

Verantwortlichen am Bau. Jahrelanges, schweres<br />

Tragen wirkt sich nicht selten negativ auf die Gesundheit<br />

der Mitarbeiter aus. Krankheitsbedingte Ausfälle,<br />

vor allem was Rückenleiden betrifft, sind die Folge.<br />

Schon die kleineren Seilaufzüge sowie die Materialaufzüge<br />

aus dem Hause GEDA schonen die Kräfte der<br />

Personen am Bau und erleichtern die Arbeitsabläufe<br />

im rauen Alltag auf der Baustelle erheblich.<br />

GEDA Maxi 120 S<br />

Die GEDA Gerüstbauaufzüge helfen dabei, den täglichen<br />

Herausforderungen der Gerüstbaubranche gewachsen zu sein.<br />

GEDA MINI/MAXI –<br />

VIEL LEISTUNG FÜR WENIG GELD<br />

Mit zwei Hubgeschwindigkeiten, Überlastschutz und<br />

Schlaffseilschalter sowie den vielfältigen Lastaufnahmemitteln<br />

sind die kompakten Gerüstbauaufzüge<br />

der GEDA Mini/Maxi-Serie die idealen Helfer für den<br />

rationellen und trotzdem sicheren Transport von Gerüstteilen<br />

und Baumaterial. Der handliche Antrieb der<br />

Seiltrommel wird einfach unten am Gerüst befestigt,<br />

während der leichte Schwenkarm oben in der gewünschten<br />

Höhe am Gerüst angebracht wird.<br />

Die maximale Arbeitshöhe beträgt 40 m und mit höher<br />

GEDA Mini 60 S<br />

gesetzter Winde bis zu 76 m. Je nach Ausführung – Mini<br />

60 S, Maxi 120 S oder Maxi 150 S – überzeugt die Tragfähigkeit<br />

mit bis zu 150 kg. Die flinken Helfer werden neben<br />

den Gerüstbauern hauptsächlich von Dachdeckern und<br />

Malern zum Materialtransport am Gerüst eingesetzt.<br />

Während sich die Seilaufzüge optimal für den Aufbau<br />

kleinerer Gerüstflächen eignen, sind reine Materialaufzüge,<br />

wie der Bauaufzug GEDA 200 Z und GEDA<br />

300 Z hingegen für höhere Tragfähigkeiten ausgelegt<br />

und eignen sich ideal zum Aufbau größerer Gerüstflächen.<br />

Auch enge Platzverhältnisse stellen für die<br />

praktischen Einsatzhelfer kein Problem dar.<br />

96 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU


GEDA 200 Z<br />

GEDA 200 Z – DER KOMPAKTE UND LEICHTE HELFER<br />

Der kompakte und leichte GEDA 200 Z ist die ideale Unterstützung für Gerüstbauer<br />

und Bauhandwerker und überzeugt auf Baustellen jeder Art durch eine Reihe von Vorteilen.<br />

An seinem Einsatzort angekommen punktet der Materialaufzug mit seinem<br />

einfachen Aufbau direkt aus der Bühne und dem äußerst geringen Platzbedarf. Der<br />

patentierte Schnellverschluss der Leiterteile ersetzt aufwändige Verschraubungen<br />

und ermöglicht eine zügige und unkomplizierte Montage des Geräts. Die Grundeinheit<br />

– bestehend aus 2 m Fußteil, Schlitten mit Antrieb und Fangvorrichtung, Steuerung,<br />

Federkabeltrommel und Schleppkabel, Fahrgestell und Überlastabschaltung<br />

sowie die Bühne des GEDA 200 Z – benötigen am Boden lediglich eine Stellfläche<br />

von 1,5 x 1,5 m. Dadurch ist beispielsweise das Beladen der nur 44 kg leichten Bühne<br />

parallel zum Gebäude problemlos möglich. Die Bühne ist außerdem sowohl links<br />

als auch rechts um 90 Grad schwenkbar, wodurch auch das Entladen an den verschiedenen<br />

Etagen perfekt gelöst ist. Mit einer Tragfähigkeit von 200 kg und einer<br />

Hubgeschwindigkeit von 25 m/min. fährt der GEDA 200 Z bis zu 35 m in die Höhe<br />

und transportiert sowohl Gerüstmaterialien als auch Werkzeug sicher nach oben<br />

und unten.<br />

GEDA 300 Z – DIE PURE EFFIZIENZ<br />

GEDA bietet auch für sehr sperrige und schwere Materialien die passende Lösung.<br />

Der GEDA 300 Z entlas-tet nicht nur Personal, sondern spart auch viel Zeit durch<br />

seine große Bühnengröße und hohe Tragfähigkeit. Besonders interessant für die<br />

Weitervermietung, da die Anschaffungskosten schnell rentabel gedeckt sind. Ob<br />

Gerüstelemente, Werkzeug oder sonstige Baumaterialien: Der GEDA 300 Z ist der<br />

kompakte und robuste Partner für den effizienten Materialtransport am Bau. Die<br />

leichten 2-m-Alu-Mastelemente können von einer Person aufgebaut werden. Die<br />

praktische Be- und Entladerampe gewährt komfortablen Zugang zur Lastbühne,<br />

die für den Transport von 300 kg zugelassen ist. Auf der Etage angekommen, ermög-licht<br />

der um 90 Grad schwenkbare Fahrkorb des GEDA 300 Z einen sicheren<br />

Übergang und ein bequemes Be- und Entladen. Der GEDA 300 Z ist wahlweise in<br />

einer 230 V- oder 400 V-Version lieferbar und damit optimal auf die Stromausstattung<br />

der jeweiligen Baustelle anpassbar.<br />

VarioMax<br />

VarioMax – Flexibel,<br />

leicht und wirtschaftlich<br />

Die Filigrandeckenunterstützung<br />

Æ<br />

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Leichtes und flexibles Unterstützungssystem<br />

mit hoher Tragfähigkeit für Filigrandecken<br />

Integrierter Aufnahmedorn in den Trägern<br />

Einfacher Aufbau: Stützenraster gibt die Position<br />

der Stützen vor. Angststützen sind überflüssig.<br />

Nur drei Komponenten und wenige Teile<br />

Mit Baustütze, Doppel- und Einschubträger ist die<br />

rasterlose Anpassung an jeden Grundriss möglich.<br />

Teleskopierbare Doppel- und Einschubträger<br />

aus pulverbeschichtetem Aluminium<br />

Langlebig und nachhaltiger als H20-Träger.<br />

Geringe Betonanhaftung, einfach zu reinigen.<br />

Voll kompatibel mit den Stützen und<br />

Traggerüstsystemen von MEVA<br />

GEDA 300 Z <br />

MEVA Schalungs-Systeme GmbH<br />

www.meva.net


BAU- / NUTZFAHRZEUGE<br />

Nachhaltige Baustofftransporte<br />

mit dem IVECO S-WAY LNG<br />

IVECO baut sein Portfolio an gasbetriebenen umweltfreundlichen<br />

Nutzfahrzeugen mit einem IVECO<br />

S-WAY-6x2-Fahrgestell mit Baustoffpritsche und Ladekran<br />

weiter aus. Denn mit CNG und LNG betriebene<br />

Lkw sind die derzeit einzige skalierbare Alternative<br />

zum Diesel mit der Perspektive nahezu CO2-neutral<br />

unterwegs zu sein – Biomethan macht es möglich.<br />

Umweltschutz und Luftreinhaltung spielen natürlich<br />

auch bei der Anlieferung von Baumaterialien gerade<br />

im innerstädtischen Bereich eine immer wichtigere<br />

Rolle. Der neue IVECO S-WAY LNG mit Pritsche und Ladekran<br />

ist besonders auf die Anforderungen für das<br />

Baustoff-Transportgeschäft sowie für witterungsresistente<br />

Frachten zugeschnitten. Speditionen profitieren<br />

mit diesem LNG-betriebenen Baustofffahrzeug<br />

daher nicht nur von einer erweiterten Einsatzflexibilität<br />

beim Transport von Gütern, sondern auch vom<br />

Geräuschvorteil eines Gasmotors und den deutlich<br />

geringeren Schadstoffemissionen.<br />

Die Ausgangsbasis für dieses Baustofffahrzeug bildet<br />

ein AS260S46Y/FS 2LNG IVECO S-WAY Fahrgestell.<br />

Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich ein vollluftgefedertes<br />

6x2-Standard-Fahrgestell mit 4.800-Millimeter-Radstand,<br />

einem national zulässigen Gesamtgewicht<br />

von 26 Tonnen zuzüglich dem Mehrgewicht<br />

bedingt durch den alternativen Antrieb, einem<br />

Active-Space-Großraumfahrerhaus, einer lenk- und<br />

liftbaren Nachlaufachse und einem 460 PS starken<br />

Cursor-13-LNG-Motor. In den zwei verbauten 540 Liter<br />

großen LNG-Tanks finden mindestens 390 Kilogramm<br />

LNG beziehungsweise Bio-LNG Platz. Reichweiten<br />

von bis zu 1.600 Kilometern sind damit realisierbar.<br />

Der eingesetzte Cursor-13-Gas-Motor der Emissionsstufe<br />

Euro VI Step E lässt sich vollumfänglich mit<br />

Bio-LNG nach den marktüblichen Mindeststandards<br />

betreiben. Technische Umrüstungen oder spezielle<br />

Anpassungen sind nicht erforderlich, und es gelten<br />

unverändert die Garantiebedingungen und gleichen<br />

Wartungsintervalle wie beim Einsatz von fossilem<br />

LNG. Somit spielt der IVECO S-WAY-LNG-Baustoff-<br />

Lkw auch beim Thema Umweltschutz ganz vorne<br />

mit, denn im Vergleich zu einem Diesel-Lkw sind die<br />

Stickstoffdioxid- und Rußemissionen deutlich geringer.<br />

Mit Verwendung von Bio-LNG sind sogar bis zu 95<br />

Prozent weniger CO2-Emissionen möglich.<br />

SINNVOLLE INDIVIDUALAUSSTATTUNGEN<br />

VEREINFACHEN DIE TÄGLICHE ARBEIT<br />

Gerade bei Baustofftransporten mit hohem Nutzlastbedarf<br />

erweist sich eine Achslastanzeige im Cluster,<br />

die über Drucksensoren in den Federbälgen aktuelle<br />

© IVECO<br />

Informationen erhält, von Vorteil. Der Fahrer kann<br />

damit während der Beladung die maximal zulässigen<br />

Achslasten einfach überwachen. Für Fahrzeuge,<br />

die nicht nur auf der Straße, sondern auf<br />

den letzten Metern zur Baustelle mit ungünstigen<br />

Fahrbahnbedingungen zu kämpfen haben, ist ein<br />

Rocking-Mode zur Wiederherstellung der Traktion<br />

bei rutschigen Untergründen ratsam. Ein Hybrid-<br />

Stoßfänger aus Stahl und Kunststoff schützt das<br />

Fahrzeug gerade im Baustellenbereich und lässt<br />

sich dank eines modularen Aufbaus bei etwaigen<br />

Beschädigungen kostengünstiger ersetzen. Zahlreiche<br />

weitere Individualausstattungen stehen auf<br />

Wunsch ebenfalls für das IVECO S-WAY-6x2-LNG-<br />

Fahrgestell zur Verfügung.<br />

98 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » » BAU- / NUTZFAHRZEUGE


informat<br />

IVECO ist ein Unternehmen der Iveco Group N.V. (MI:IVG). IVECO entwirft, produziert<br />

und vermarktet eine umfassende Palette von leichten, mittelschweren<br />

und schweren Nutzfahrzeugen, Baufahrzeugen und Sonderfahrzeugen<br />

für Offroadeinsätze.<br />

Das komplette Produktprogramm besteht aus dem Daily, einem Transporter,<br />

der den Bereich von 3,5 bis 7,2 t abdeckt, dem Eurocargo von 6 bis 19 t und der<br />

IVECO WAY-Reihe im schweren Segment über 16 t, bestehend aus dem Onroad-<br />

Modell IVECO S-WAY, dem IVECO T-WAY für Offroad-Einsätze und dem IVECO<br />

X-WAY für leichte Offroad-Einsätze. Darüber hinaus zählen Produkte der Marke<br />

IVECO Astra, Schwerfahrzeugspezialist für Sonderfahrzeuge, Muldenkipper<br />

und Dumper, zum Produktportfolio.<br />

IVECO beschäftigt weltweit mehr als 21.000 Mitarbeiter und ist in 7 Ländern<br />

vertreten. Neben Europa ist IVECO in Asien, Afrika, Ozeanien und Lateinamerika<br />

mit modernster Technologie präsent. Mehr als 4.200 Service- und Vertriebsstützpunkte<br />

in über 160 Ländern garantieren technische Unterstützung,<br />

wo immer in der Welt ein IVECO Fahrzeug im Einsatz ist.<br />

Weitere Informationen zu IVECO unter: www.iveco.de<br />

Weitere Informationen zur Iveco Group unter: www.ivecogroup.com<br />

BAUSTOFFPRITSCHE UND LADEKRAN<br />

Die Baustoffpritsche stammt in diesem Fall von<br />

einem renommierten deutschen Fahrzeugaufbauer<br />

und hat die klassenübliche Länge von 6.500 Millimetern<br />

und eine Breite von 2.480 Millimetern. Die<br />

Pritsche sowie die in unterschiedlichen Höhen erhältliche<br />

Stirnwand sind aus feuerverzinktem Stahl.<br />

Für möglichst viel Nutzlast sind die ebenfalls in unterschiedlichen<br />

Höhen erhältlichen abklappbaren<br />

Bordwände aus Aluminium. Ein großzügig ausgelegter<br />

Ladekran der 23-Metertonnen-Klasse des<br />

Weltmarktführers hilft dabei, die unterschiedlichen<br />

Baustoffe wie Stahlmatten, palettierte Ware und<br />

Betonteile auf- und wieder abzuladen. Der IVECO<br />

S-WAY LNG mit Baustoffpritsche und Ladekran ist<br />

ab sofort per Einrechnungsgeschäft direkt bei den<br />

IVECO Händlern beziehungsweise über die IVECO<br />

Key-Account-Manager erhältlich.<br />

HIER HAT ALLES<br />

SYSTEM!<br />

INTERSCHUTZ<br />

Hannover<br />

20. – 25.6.22<br />

Halle 17<br />

Stand E13<br />

Flexibel auf unterschiedliche logistische Anforderungen reagieren: Das gelingt mit den<br />

Lösungen der Hüffermann Transportsysteme! Wir haben die moderne Wechselbehälterlogistik<br />

mitentwickelt. Nützen auch Sie das innovative System des Marktführers! hueffermann.de<br />

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BAU- / NUTZFAHRZEUGE 99


Menschen und Equipment:<br />

ES-GE liefert zwei Auflieger<br />

an das Niedersächsische Landesamt<br />

für Brand- und Katastrophenschutz<br />

ES-GE >> Wie wichtig der unermüdliche Einsatz von<br />

Hilfskräften im Katastrophenfall ist, haben wir in<br />

Deutschland nicht zuletzt im vergangenen Sommer<br />

erfahren, als Wassermassen sich ihren Weg bahnten,<br />

ganze Landstriche verwüsteten und viele Menschen<br />

nicht nur ihre Häuser verloren. Um den stetig steigenden<br />

Herausforderungen an einen modernen<br />

Brand- und Katastrophenschutz im Flächenland<br />

Niedersachsen gerecht zu werden und den Bevölkerungsschutz<br />

zu optimieren, hat die Niedersächsische<br />

Landesregierung zum 1. Januar 2020 das Niedersächsische<br />

Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz<br />

(NLBK) gegründet. Speziell in Niedersachsen<br />

hat sich gezeigt, dass wiederkehrende Katastrophenlagen<br />

nach Extremwetterereignissen und nun<br />

auch die Pandemiebewältigung ein gebündeltes<br />

und schlagkräftiges Krisenmanagement erfordern.<br />

Je nach Art der Katastrophe bzw. Großschadenslage<br />

können die verschiedensten Zuständigkeiten und<br />

Kompetenzen gefragt sein. Das NLBK nimmt hierbei<br />

eine wichtige Bündelungs- und Vernetzungsfunktion<br />

für die operativen Aufgaben im Brand- und Katastrophenschutz<br />

wahr. An den Standorten in Celle und Loy<br />

erfolgt zudem die Ausbildung der Angehörigen der<br />

Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren, sowie des Katastrophenschutzes.<br />

FAKTOREN PROFESSIONALITÄT<br />

UND ZUVERLÄSSIGKEIT<br />

Neben dem Knowhow der Einsatzkräfte und deren<br />

Koordination ist das Equipment ein weiterer Grundpfeiler<br />

für schnelle und zielgerichtete Hilfe. Auch hier<br />

sind Spezialisten für »schweres Gerät« gefragt. Primär<br />

bundesweit, aber auch mit einem Kundenstamm<br />

außerhalb der Landesgrenzen hat sich die ES-GE in<br />

den vergangenen Jahrzehnten zu einem der ersten<br />

Ansprechpartner im Bereich Schwerlast-Nutzfahrzeuge<br />

entwickelt. Grundsätzlich legen die Essener<br />

großen Wert darauf, im Rahmen der Produktauswahl<br />

zielgerichtet und zweckgebunden zu beraten.<br />

Gesetzliche Rahmenbedingungen verlangen bei der<br />

Zusammenarbeit mit Behörden dennoch ein zusätzliches<br />

Maß an Professionalität und Zuverlässigkeit.<br />

„Wir freuen uns über das Vertrauen in die individuellen<br />

Stärken unseres Teams sowie in die Marke ES-GE<br />

als Ganzes. Die Umsetzung eines Projektes in Zusammenarbeit<br />

mit staatlichen Einrichtungen zeugt von<br />

Vertrauen. Wir sind uns aber bewusst, dass nicht zuletzt<br />

auch ein angemessenes Verhältnis von Preis und<br />

Leistung ein ausschlaggebender Faktor ist“, so Markus<br />

Hurdelhey, Geschäftsführer Technik der ES-GE.<br />

MAX TRAILER MAX110<br />

MIT DREI GELENKTEN ACHSEN<br />

Dem Anforderungsprofil entsprechend fiel die Wahl<br />

im Rahmen eines ersten Projektes auf einen MAX Trailer<br />

MAX110. Der Satteltieflader ist bereits seit einem<br />

Jahr Teil des Fuhrparks des Katastrophenschutzes in<br />

Niedersachsen. Markus Hurdelhey betont, dass für<br />

MAX Trailer grundsätzlich die hohe Verarbeitungsqualität<br />

sowie das hervorragende Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis spreche. Beste Voraussetzungen also für<br />

die erfolgreiche Umsetzung eines Projektes mit der<br />

Landesbehörde. Das vom Produktportfolio der Marke<br />

Faymonville abgeleitete Baukastensystem bietet Lösungen<br />

für zahlreiche Anforderungen. Der ausgelieferte<br />

Trailer MAX110 verfügt über drei hydraulisch gelenkte<br />

Achsen. Mit Hilfe einer Fernbedienung lassen<br />

sich die Achsen ebenfalls manuell steuern. Basierend<br />

auf der in Deutschland zugelassenen Achslast von je<br />

maximal 10.000 kg und der maximalen Sattellast von<br />

18.000 kg bietet der Tieflader eine Nutzlast von ca.<br />

35.700 kg. Dank der Wader Containertaschen in der<br />

Ladefläche eignet sich der Trailer auch für den Transport<br />

von 20-, 30- oder 40-Fuß-Containern.<br />

AUFFAHRRAMPEN AM HECK<br />

Das ausgelieferte Modell ist mit zweiteiligen Rampen<br />

ausgestattet. Bagger bzw. generell selbstfahrende<br />

Baumaschinen, die im Katastrophenfall häufig zum<br />

Einsatz kommen, können über das Heck auf die Ladefläche<br />

gefahren werden. Beim Beladen lassen sich<br />

© ES-GE<br />

100 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE


die Rampen insgesamt mit maximal 40.000 kg (pro<br />

Paar) belasten. Die verzinkten Stahlrampen sind insgesamt<br />

ca. 4.150 mm lang und jeweils ca. 800 mm<br />

breit. Durch die zweigeteilte Konstruktion und die<br />

Gesamtlänge ergibt sich ein geringer Auffahrwinkel.<br />

Bedient werden die Rampen vollständig hydraulisch.<br />

Das bedeutet, dass die Rampen nicht nur ein- und<br />

ausgeklappt werden mit Hilfe des verbauten Elektro-Hydraulikaggregats.<br />

Die Hydraulik ermöglicht<br />

ebenfalls eine seitliche Verschiebung der Rampen.<br />

So lassen sich die Rampen bei Bedarf komfortabel an<br />

die Spurweite der Baumaschinen oder anderer Fahrzeuge<br />

anpassen.<br />

ES-GE SATTELAUFLIEGER<br />

MIT VERSTÄRKTEM RAHMEN<br />

Ergänzend zum Satteltieflader der Marke MAX Trailer<br />

hat die ES-GE im März ein weiteres Fahrzeug an das<br />

Team des NLBK übergeben. Der 3-achsige Auflieger<br />

der Marke ES-GE ist ausgelegt für hohe Punktlasten.<br />

Inklusive des verstärkten Rahmens mit Profilquerträgern<br />

bringt der robuste Sattelauflieger ca. 6.750 kg<br />

auf die Waage. Die Sattellast beträgt 18.000 kg, die<br />

Achslast insgesamt 27.000 kg. Technisch bietet der<br />

Auflieger eine mögliche Nutzlast von ca. 38.250 kg.<br />

Beide Fahrzeuge werden in Zukunft für allgemeine Logistikaufgaben<br />

im Katastrophenschutz eingesetzt. Zu<br />

den transportierten Gütern gehören bspw. Fahrzeuge,<br />

Container oder auch Zelte. „Wir freuen uns natürlich<br />

primär über die erfolgreiche Zusammenarbeit. Doch<br />

auch wenn unser Beitrag verhältnismäßig gering ist,<br />

freuen wir uns ebenfalls darüber, dass wir Helfer und<br />

Einsatzkräfte mit unserer Expertise indirekt unterstützen<br />

können. Gespräche über weitere Projekte sind bereits<br />

geplant“, betont Markus Hurdelhey.<br />

Qualitätsanhänger für<br />

PROFIS<br />

Serie TT5000<br />

Ein robuster 3-Seiten-Kipper, perfekt für den Unternehmer<br />

mit hohen Ansprüchen an Benutzerfreundlichkeit und<br />

Multifunktionalität. Der Boden der TT5000 Serie wurde<br />

erstmalig mit einem völlig neuen, modernen und<br />

anorganischen Plattenmaterial mit hervorragenden<br />

Eigenschaften ausgestattet - und noch mehr:<br />

- Robustes Vollrahmenstahlchassis<br />

- Kippwinkel von 45 Grad<br />

- Abklappbare & abnehmbare<br />

Bordwände aus Aluminium.<br />

Erhältlich in mehreren Größen<br />

und Modellvarianten.<br />

2700-3500kg zGG<br />

...UND ZUBEHÖR?<br />

Zubehör ist teilweise kombinierbar!<br />

SERIE 5000<br />

mehrere Größen<br />

und Modellvarianten<br />

1800-3500kg zGG<br />

SERIE 4000<br />

mehrere Größen<br />

und Modellvarianten<br />

750-2500kg zGG<br />

SERIE BT4000<br />

Rückwärtskipper<br />

mehrere Größen und<br />

Modellvarianten<br />

1300-2500kg zGG<br />

Mehr erfährst Du beim Brenderup Fachhändler oder unter brenderup.de


<strong>MASCHINEN</strong>- / ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong><br />

Zuverlässige Motoren<br />

für anspruchsvolle Arbeitsumgebungen<br />

Wacker Neuson nutzt Motoren von Briggs & Stratton für Rüttelplatten<br />

BRIGGS & STRATTON >> Motoren von Briggs & Stratton<br />

kommen jetzt auch in den vorwärtslaufenden<br />

Rüttelplatten der Serie BPS des Herstellers Wacker<br />

Neuson zum Einsatz. Die ersten Geräte dieser Serie<br />

von Wacker Neuson mit dem Briggs & Stratton XR 3,5<br />

- 2,6 Brutto kW wurden im Februar <strong>2022</strong> auf der Executive<br />

Hire Show in Großbritannien vorgestellt und<br />

stießen dort auf großes Interesse.<br />

Die Mehrzweckmotoren mit horizontaler Welle von<br />

Briggs & Stratton bieten genau die Leistung und Haltbarkeit,<br />

die Wacker Neuson und seine Kunden verlangen.<br />

Die BPS-Serie (10–20 kN) wird von den Einzylinder-4-Takt-Motoren<br />

XR 3,5 - 2,6 Brutto-kW und<br />

XR 5,0 - 3,7 Brutto-kW (zuvor als XR550 und XR750<br />

bezeichnet) angetrieben. Die vorwärtslaufenden<br />

Rüttelplatten BPS von Wacker Neuson können bei<br />

einer Vielzahl von Arbeiten zur Verdichtung von Erdreich<br />

oder Asphalt verwendet werden und zeichnen<br />

sich durch hervorragende Fahreigenschaften aus.<br />

Die Briggs & Stratton Mehrzweckmotoren mit horizontaler<br />

Welle sind robust, zuverlässig und effizient.<br />

Die Modelle XR 3,5 - 2,6 Brutto-kW und XR 5,0<br />

- 3,7 Brutto-kW sind für den häufigen Einsatz in anspruchsvollen<br />

Arbeitsumgebungen ausgelegt. Der XR<br />

3,5 - 2,6 Brutto-kW ist ein 127-cm³-Motor mit einem<br />

Bruttodrehmoment von 7,41 Nm*, während der XR 5,0<br />

- 3,7 Brutto-kW einen Hubraum von 163 cm³ mit 10,17<br />

Nm Bruttodrehmoment* hat.<br />

Beide Motoren verfügen über Eigenschaften, die sowohl<br />

für Vermieter als auch für Endbenutzer von großer<br />

Bedeutung sind. Dazu gehören die OHV-Technologie,<br />

die die Leistung optimiert und für eine längere Motorlebensdauer<br />

und einen verbesserten Kraftstoffverbrauch<br />

sorgt, das Magnetron System für elektronische<br />

Kraftstoffeinspritzung für einen wartungsfreien,<br />

einfachen Start und ein mechanischer Regler, der die<br />

Motordrehzahl steuert, um bei starker Beanspruchung<br />

mehr nutzbare Leistung abgeben zu können. Die Motoren<br />

werden mit einer 2-Jahres-Garantie geliefert.<br />

* Alle Drehmomentwerte sind Brutto-Nm nach SAE J1940,<br />

wie von Briggs & Stratton bewertet.<br />

RÜTTELPLATTEN VON WACKER NEUSON WERDEN<br />

KÜNFTIG VON BRIGGS & STRATTON MOTORISIERT –<br />

HIER DIE BPS1030B. / © BRIGGS & STRATTON<br />

EINZYLINDER-4-TAKT-MOTOR XR 3,5 - 2,6 BRUT-<br />

TO-KW – DER ANTRIEB VON BRIGGS & STRATTON<br />

IST ROBUST, ZUVERLÄSSIG UND EFFIZIENT.<br />

AUCH DER STÄRKERE MOTOR XR 5,0 - 3,7 BRUTTO-<br />

KW KOMMT IN VORWÄRTSLAUFENDEN RÜTTEL-<br />

PLATTEN BPS VON WACKER NEUSON ZUM EINSATZ.<br />

quote<br />

„Wir freuen uns sehr, die Leistungsfähigkeit unserer Mehrzweckmotoren bei führenden Herstellern wie Wacker Neuson unter Beweis<br />

stellen zu können. Mit einfachem Start, konstanter Leistung und Langlebigkeit stellen sie sicher, dass Gerätehersteller die von Kunden<br />

gewünschte Qualität und Leistung liefern können. Wir freuen uns darauf, eine langfristige Beziehung zu Wacker Neuson aufzubauen<br />

und ihr Wachstum im wettbewerbsintensiven Markt für Verdichter zu unterstützen.“<br />

Patrick Limberg, Director Sales Commercial Engines EMEA, Briggs & Stratton.<br />

102 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » » <strong>MASCHINEN</strong>- / ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong>


Elektrifiziertes Kühlsystem<br />

für Schwerlastanwendungen<br />

HORTON >> Der Anbieter innovativer Kühllösungen<br />

für Schwerlastfahrzeuge und -geräte, Horton, entwickelt<br />

ein Hochvolt-Kühlsystem zur Kühlung der<br />

Antriebssysteme von batterie- und brennstoffzellenelektrischen<br />

Fahrzeugen (EV) und Geräten.<br />

Diese Innovation ist Antwort auf staatliche Vorschriften,<br />

die wachsende Beliebtheit von Elektrofahrzeugen<br />

und die steigende Nachfrage von Branchenführern,<br />

die nach einer effizienteren und nachhaltigeren<br />

Möglichkeit suchen, ihre Flotten zu elektrifizieren,<br />

ohne dabei auf Leistung verzichten zu müssen.<br />

Auch wenn es sich hierbei um ein neues Projekt für<br />

das Unternehmen handelt, so ist es doch in hohem<br />

Maße mit den Werten des Unternehmens verbunden,<br />

eine führende Rolle bei Technologie- und Dienstleistungsinnovation<br />

zu übernehmen. Der CEO von Horton,<br />

Cordell Dietz, äußerte sich begeistert über diesen<br />

Wachstumsbereich des Unternehmens.<br />

„Vor über 50 Jahren war Horton führend bei der<br />

Einführung der Lüfterantriebstechnologie auf dem<br />

Nutzfahrzeugmarkt und half Kunden, den Kraftstoffverbrauch<br />

zu senken und gleichzeitig die Betriebszeit<br />

zu erhöhen. Die Elektrifizierung stellt seitdem die<br />

größte Veränderung bei den Kühlsystemen dar, und<br />

Horton hilft OEM-Kunden, die Effizienz und Reichweite<br />

zu erhöhen sowie die Ladezeiten zu verkürzen. All<br />

diese Merkmale werden dazu beitragen, dass kommerzielle<br />

ZEVs praktischer werden und sich schneller<br />

durchsetzen", sagte Dietz. „Wir haben ein sehr talentiertes<br />

Forschungs- und Entwicklungsteam, das eng<br />

mit unseren Kunden an diesem Projekt zusammenarbeitet,<br />

und ich bin stolz darauf, dass Horton wieder<br />

einmal dazu beiträgt, die Branche voranzubringen."<br />

© Horton<br />

M. Drees Motorentechnik GmbH<br />

Völlinghauser Str. 15 · 59609 Anröchte<br />

Tel : 02947/9998000<br />

E-Mail: info@dreesmotorentechnik.de<br />

Homepage: www.dreesmotorentechnik.de<br />

Viertel Motoren GmbH<br />

Sigmundstraße 154 · 90431 Nürnberg<br />

Tel: +49 911326430<br />

E-Mail: info@viertel-motoren.de<br />

Homepage: www.viertel-motoren.de<br />

Altmann Zylinderschleiferei GmbH<br />

Dieselstr. 3 · 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm<br />

Telefon: +49 (0)8441/789000<br />

Fax: +49 (0)8441/7890039<br />

E-Mail: info@altmann-gmbh.net<br />

Homepage: www.altmann-gmbh.net<br />

Motoren Henze GmbH<br />

Friedländer Weg 3 · 30459 Hannover<br />

Tel: +49 (0)511 / 41 02 98-0<br />

E-Mail: info@motorenhenze.de<br />

Homepage: www.motorenhenze.de<br />

Bücker + Essing GmbH<br />

Friedrich-Ebert-Straße 125 · 49811 Lingen (Ems)<br />

Tel: 0591 7105-0<br />

E-Mail: info@buecker-essing.de<br />

Homepage: www.buecker-essing.de<br />

Motoreninstandsetzung Streit GmbH & Co. KG<br />

Oedingermühle 7 · 57368 Lennestadt<br />

Tel: 02725 /247<br />

E-Mail: mail@streit-motoren.de<br />

Homepage: www.streit-motoren.de<br />

Viertel Motoren GmbH<br />

Möritzscher Straße 3 · 04435 Schkeuditz<br />

Tel: +49 342057300<br />

E-Mail: info@viertel-motoren-leipzig.de<br />

Homepage: www.viertel-motoren.de<br />

Viertel Motoren GmbH<br />

Dornierstraße 7 · 71069 Sindelfingen<br />

Tel: +49 703181199020<br />

E-Mail: info@viertel-motoren-stuttgart.de<br />

Homepage: www.viertel-motoren.de<br />

Bücker + Essing GmbH<br />

Friedrich-Ebert-Straße 125 · 49811 Lingen (Ems)<br />

Tel: 0591 7105-0<br />

E-Mail: info@buecker-essing.de<br />

Homepage: www.buecker-essing.de<br />

H. Ganslmeier Motoren-und<br />

Maschineninstandsetzung GmbH<br />

Opalstraße 2 · 84032 Altdorf<br />

Tel: 0871 35073<br />

E-Mail: landshut@ganslmeier-motoren.de<br />

Homepage: www.ganslmeier-motoren.de<br />

Weindl Einspritzpumpen-<br />

& Motoreninstandsetzung e.K<br />

Auerbergstraße 2 · 86989 Steingaden<br />

Tel: 08862/911718-00<br />

e-Mail: auskunft@weindl-motoren.de<br />

Homepage: www.weindl-motoren.de<br />

Motoren Bauer GmbH&Co.KG<br />

Paradeisstr. 56 · 82362 Weilheim<br />

Tel: 0881 627-110<br />

E-Mail: ersatzteile@motoren-bauer.de<br />

Homepage: www.motoren-bauer.de<br />

Motoren Toese GmbH<br />

Im Sülzeteiche 20 · 38820 Halberstadt<br />

Tel: 03941 68870 · Fax: 03941 688788<br />

E-Mail: info@bs-motorentoese.de<br />

Homepage: www.bs-motorentoese.de<br />

www.vmi-ev.de


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Eine einzigartige und seltene Sammlung klassischer Autos, Super-Sportwagen und<br />

Motorräder wurde kürzlich bei der Eröffnung des Museums AutoHaven Collection<br />

in Christchurch, Neuseeland, der Öffentlichkeit präsentiert. Das Museum, das auch<br />

einen Speise-, Lager- und Veranstaltungsbereich im Retro-Stil bietet, ist einzigartig.<br />

Um sicherzustellen, dass die unbezahlbare Sammlung geschützt und erhalten<br />

wird, hat man hier gerne die Unterstützung von EFAFLEX, dem Marktführer im Bereich<br />

der sichersten Schnelllauftore in Anspruch genommen.<br />

Stellen Sie sich den Rolls Royce Phantom aus dem Jahr <strong>2022</strong> vor und daneben<br />

einen Cadillac aus den 1930er Jahren. Dazu kommen ein Jaguar Typ E von 1962, ein<br />

Lamborghini SVJ von 2019 und für Motorradfans Harley Davidsons und Ducatis -<br />

das ist die Bandbreite und Qualität der Produkte, die derzeit in Christchurch ausgestellt<br />

werden. Mit einer solch einzigartigen, seltenen und daher teuren Ausstellung<br />

geht eine gewisse Verantwortung einher, um zu garantieren, dass die Autos und<br />

Motorräder nicht nur vor Diebstahl geschützt sind, sondern auch in einer klimatisierten<br />

Umgebung aufbewahrt werden, um sicherzustellen, dass sie in bestem<br />

Zustand erhalten bleiben.<br />

Brian Hill, der EFAFLEX-Verkaufsleiter für Australien, berichtet: „Das war ein wirklich<br />

interessantes Projekt für uns. Wir werden oft um unsere Hilfe bei der Konstruktion<br />

von Schnelllauftoren rund um Automobilanlagen gebeten. Das kann von Toren an<br />

Ein- und Ausfahrten von Parkplätzen bis zu Anlagen für die Produktion von Autos<br />

wie zum Beispiel Maschinenschutztoren reichen. Aber diese Sammlung von Supersportwagen,<br />

Klassikern und Motorrädern ist einzigartig. Einige dieser Sammlerstücke<br />

sind unersetzlich und daher war es für uns ein Privileg, AutoHaven zu<br />

unterstützen.“<br />

© Efaflex<br />

AutoHaven war bereits auf EFAFLEX als weltweit führende Marke für Schnelllauftore<br />

aufmerksam geworden und vereinbarte einen Besuch vor Ort, um die Anforderungen<br />

umfassend zu erläutern. Innerhalb des Museums befindet sich ein<br />

Tresorlager, das privaten Autobesitzern flexible Bedingungen bietet, um entweder<br />

Lagerraum wieder freizugeben oder ihnen die Gewissheit zu geben, dass ihr geschätztes<br />

Auto sicher und gut aufgehoben und gewartet ist. Der Tresorraum wird<br />

auf einer bestimmten Temperatur gehalten, wobei Techniker regelmäßige Kontrollen<br />

durchführen, um sicherzustellen, dass die Autos in Top-Zustand sind.<br />

Matt Sheppard von AutoHaven erklärt: „Bei der Gestaltung dieses einzigartigen<br />

Museums war Seelenfrieden von entscheidender Bedeutung. Wir kannten die Verarbeitungsqualität<br />

und Zuverlässigkeit der deutschen EFAFLEX-Schnelllauftore.<br />

Mit Brians Hilfe und Anleitung entschieden wir uns für die Installation von drei<br />

SST Premium-Toren, die wir wegen der Kombination aus superschönem Aussehen<br />

und der Öffnungsgeschwindigkeit ausgewählt haben. Aufgrund unserer bisherigen<br />

Erfahrungen vertrauen wir darauf, dass die EFAFLEX-Tore sowohl uns als auch unseren<br />

Kunden Sicherheit geben. Durch ihre isolierenden Eigenschaften können wir<br />

außerdem sicherstellen, dass die Anlage auf einer bestimmten Temperatur gehalten<br />

wird.“<br />

Sheppard fuhr fort: „Die Tore sind erst seit kurzer Zeit in Betrieb,<br />

aber sie sind bereits für ihr Aussehen und ihre Laufgeschwindigkeit<br />

bekannt. Lieferung und Installation verliefen völlig reibungslos.“<br />

EFAFLEX beliefert neben etlichen anderen Branchen viele der weltweit führenden<br />

Marken der Automobilindustrie, darunter Porsche, BMW und Audi. Die hier verwendeten<br />

Torsysteme des Unternehmens sind maßgeschneidert für die Unterstützung<br />

in der Automobilindustrie konzipiert, darunter Maschinenschutztore für die Einbindung<br />

in Produktionslinien, Schnelllauftore für den Einsatz an Ladebuchten sowie<br />

Tore mit flexiblem Behang für gebäudeinterne Verwendung, wie zum Beispiel Lackierkabinen.<br />

Die Produkte von EFAFLEX bieten viele Benutzervorteile - sei es zur<br />

Verbesserung der Sicherheit, zur Senkung der Energiekosten durch Wärmedämmung<br />

oder zur Steigerung der Logistikleistung.<br />

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