MASCHINEN & TECHNIK | Juni / Juli 2022
- Sonderthema: Betonbau / Schalungstechnik / Gerüstbau - Messeausgabe: INTERFORST
- Sonderthema: Betonbau / Schalungstechnik / Gerüstbau
- Messeausgabe: INTERFORST
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ZKZ 69723<br />
ISSN 1862-2305<br />
FACHZEITSCHRIFT FÜR BAU<strong>MASCHINEN</strong> | KOMMUNAL<strong>TECHNIK</strong> | NUTZFAHRZEUGE<br />
KEMROC »<br />
KEMROC-<br />
Querschneidkopffräse<br />
KRD 150 im Abbruch<br />
SONDERTHEMA:<br />
BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU<br />
MESSEAUSGABE:<br />
INTERFORST
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17.–20. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong> | Messe München<br />
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Schon heute gerüstet für die Abgasnorm EU Stage V. Die Anforderungen an die Motorenkonstruktion<br />
werden durch strengere Abgasvorschriften immer größer. Mit der Einführung der EU Stage V<br />
(entsprechend des Vorschlags der EU 2016/1628) werden die zulässigen Emissionswerte noch weiter nach<br />
unten geregelt. Wir haben mit der neuen Motorentechnologie im Leistungsbereich bis 56 Kilowatt schon<br />
frühzeitig auf die richtige Technologie gesetzt um den neuen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.<br />
Einfache Bedienbarkeit, geringer Verbrauch, Wartungsfreundlich.<br />
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*Abbildung 4 zeigen optionales Zubehör. Weitere Informationen entnehmen Sie den aktuellen Garantiebestimmungen. Lassen Sie sich durch unsere kompetenten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beraten
Versetzte<br />
Schneidköpfe<br />
fräsen<br />
lückenlos<br />
Innovative KEMROC-<br />
Anbaufräsen KRC<br />
Mit den neuartigen Querschneidkopfbzw.<br />
Doppelkopffräsen der Baureihe<br />
KRC komplettiert KEMROC sein<br />
umfangreiches Programm an Bagger-<br />
Anbaufräsen.<br />
>> Mit den neuartigen Querschneidkopf- bzw. Doppelkopffräsen<br />
der Baureihe KRC komplettiert KEM-<br />
ROC sein umfangreiches Programm an Bagger-Anbaufräsen.<br />
Mit einer weiteren cleveren Erfindung setzt KEM-<br />
ROC völlig neue Akzente im Grabenbau. Die Doppelkopffräsen<br />
der Baureihe KRC haben zwei winkelig<br />
zueinander angeordnete Schneidköpfe, deren Hartmetallmeißel<br />
lückenlos aneinander anschließen.<br />
Auf diese Weise ergibt sich beim Arbeiten ein nahezu<br />
durchgängiges Fräsbild. Der beim Arbeiten<br />
mit üblichen Querschneidkopffräsen entstehende<br />
Mittelsteg aus Gestein oder Beton wird vollständig<br />
abgetragen oder auf ein Minimum reduziert. Damit<br />
entsteht ohne zeitraubendes Nacharbeiten ein Graben<br />
in der gewünschten Breite.<br />
Dem Hersteller KEMROC ist es gelungen, mit der<br />
Serie KRC eine neue Generation an Bagger-Anbaufräsen<br />
für Grabenarbeiten zu entwickeln. Das<br />
Modell KRC kommt gänzlich ohne die typische<br />
Mittelkette aus, die man von den Kettenfräsen der<br />
Baureihe EK kennt. Zentrales Element der KRC-<br />
Fräsen ist ein einzigartiges Getriebekonzept. Dank<br />
dieser Konstruktion sind die beiden Schneidköpfe<br />
schräg zueinander am Getriebegehäuse angeordnet.<br />
Sie stehen damit im Arbeitsbereich besonders<br />
dicht aneinander – dort, wo bei den Kettenfräsen<br />
die Mittelkette zwischen den seitlichen Schneidköpfen<br />
verläuft.<br />
Marktweit einzigartig sind die schräg gegeneinander angestellten Fräsköpfe. Möglich<br />
wurde dies durch ein innovatives, von KEMROC selbst entwickeltes Getriebekonzept.<br />
LÜCKENSCHLUSS DER FRÄSEN-KONZEPTE<br />
Mit dieser winkeligen Stellung der Schneidköpfe<br />
zueinander können die KRC-Fräsen in den meisten<br />
Fällen das Material lückenlos unter sich abfräsen.<br />
Damit wird der beim Einsatz üblicher Querschneidkopf-<br />
bzw. Doppelkopffräsen entstehende Mittelsteg<br />
aus Gestein zwischen den Schneidköpfen minimiert<br />
bzw. in den meisten Gesteinen vollständig entfernt.<br />
Auf diese Weise kann in nahezu allen Felsarten ein<br />
seitliches Bewegen des Baggerarms mit Schneidkopf<br />
zum Entfernen des Mittelstegs vermieden werden.<br />
KEMROC erzielt mit dieser Neueinführung einen<br />
Lückenschluss seiner verschiedenen Fräsen-Modellreihen.<br />
Im Aufbau entsprechen die neuen KRC-<br />
Fräsen – bis auf ihre schräg angestellten Schneidköpfe<br />
– überwiegend den Schwestermodellen der<br />
bekannten KR-Baureihen. Im Vergleich zu den Kettenfräsen<br />
der Serie EK von KEMROC wiederum sind<br />
diese Maschinen preisgünstiger und auch einfacher<br />
in der Instandhaltung. Die äußerst schmalen Fräsbreiten,<br />
welche von Maschinen der Serie EK erzielt<br />
werden, können mit diesen Maschinen aber nicht<br />
ganz erreicht werden. So hat jede Baureihe ihre individuellen<br />
Vorteile. Parallel zur Markteinführung der<br />
KRC-Anbaufräsen mit abgewinkelten Schneidköpfen<br />
wird man bei KEMROC die bekannten Kettenfräsen<br />
der Baureihe EK, die wandelbaren EKT-Fräsen sowie<br />
die Querschneidkopffräsen der Baureihen KR und<br />
KRD weiterentwickeln.<br />
Kunden von KEMROC können sich ab September<br />
<strong>2022</strong> auf die ersten Modelle der Serie KRC freuen. Im<br />
ersten Schritt sind drei Modelle mit 80, 90 und 100 cm<br />
Fräsbreite für Bagger von 15 bis 55 t Einsatzgewicht<br />
geplant:<br />
• KRC 90 (90 kW Leistung / 80 cm Fräsbreite / 15 –<br />
25 t Baggergewicht)<br />
• KRC 120 (120 kW Leistung / 90 cm Fräsbreite /<br />
25 – 45 t Baggergewicht)<br />
• KRC 160 (160 kW Leistung / 100 cm Fräsbreite / 40<br />
– 55 t Baggergewicht)<br />
4 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » TITELSTORY
Die Hartmetallmeißel der<br />
beiden Fräsköpfe stehen<br />
so dicht aneinander, dass<br />
in den meisten Gesteinen<br />
kein Mittelsteg entsteht, der<br />
aufwendig entfernt werden<br />
müsste.<br />
informat<br />
KEMROC – Mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung<br />
und Herstellung von Anbaufräsen für Bagger und<br />
Baggerlader.<br />
Schneidräder, Schneidköpfe und Fräsketten werden bei<br />
KEMROC auf der Grundlage langjähriger Erfahrungen beim<br />
Gesteinsfräsen entwickelt und optimiert. Sie garantieren<br />
höchste Fräsleistungen bei geringsten Verschleißkosten.<br />
Mit den neuartigen Querschneidkopf bzw. Doppelkopffräsen der<br />
Baureihe KRC - hier das Modell KRC 120 (120 kW) – wird das Programm<br />
an Bagger-Anbaufräsen komplettiert. / © Kemroc<br />
Hier geht´s zum breiten Angebot<br />
von KEMROC-Spezialfräsen für den<br />
Anbau an Bagger und Baggerladern<br />
TITELSTORY 5
SEITE 24<br />
SEITE 68<br />
SEITE 50 SEITE 90 SEITE 34<br />
Impressum<br />
M&T Verlags OHG<br />
Bahnhofstr. 6-8<br />
87435 Kempten<br />
Vertretungsberechtigte Gesellschafter:<br />
Thomas Sonnenmoser und Bernhard Thannheimer<br />
Tel.: +49 831 540219-0<br />
Fax: +49 831 540219-99<br />
Email:<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />
info@mt-magazin.de<br />
Registergericht: Amtsgericht Kempten<br />
Registernummer: HRA 10401<br />
Layout:<br />
Sabrina Rauh sr@escapedesign.de<br />
S. Schmied info@sabrinaschmieddesign.de<br />
Bettina Reiser bt@escapedesign.de<br />
Bankverbindung:<br />
IBAN: DE44 7335 0000 0515 5738 89<br />
Swift: BYLADEM1ALG<br />
Abo-Preis (6 Ausgaben im Jahr) inkl. Versand:<br />
Inland : 23,40 Euro<br />
Ausland: 33,60 Euro<br />
jeweils inkl. gesetzlicher Mwst.<br />
ISSN: 1862-2305<br />
Titelstory » ............................................................................................. 4<br />
Versetzte Schneidköpfe fräsen lückenlos<br />
Facheditorial » ...................................................................................... 8<br />
Unbekannt und unentbehrlich<br />
AKTUELLES » ................................................................................... 10-19<br />
Erdbewegung » ............................................................................ 20-33<br />
Abbruch / Rückbau » .................................................................. 34-35<br />
Aufbereitungsmaschinen / -technik » ............................... 36-39<br />
Recycling / Entsorgung » ......................................................... 40-45<br />
Straßenbau » ................................................................................ 46-47<br />
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a UstG:<br />
DE315214557<br />
Inhaltlich Verantwortlicher gem. §. 55 II RStV:<br />
Thomas Sonnenmoser<br />
Geschäfts- & Verlagsleitung:<br />
Thomas Sonnenmoser Tel.: -15<br />
ts@mt-magazin.de<br />
Bereichsredaktion / Vertrieb:<br />
Gernot Prange Tel.: -13<br />
gp@mt-magazin.de<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung<br />
für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher<br />
besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit<br />
den Autorenhornoraren gehen die Verwertungs-,<br />
Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag<br />
über, insbesondere auch für elektronische Medien<br />
(Internet, Datenbanken, CD-ROM). Mit Firmennamen<br />
gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht der Ansicht<br />
der Redaktion. Die Mitglieder des Verbandes Deutscher<br />
Abbruchverband e.V., VMI – Verband der Motoreninstandsetzungsbetriebe<br />
und Baustoff Recycling Bayern<br />
e.V. erhalten die Fachzeitschrift „Maschinen&Technik“<br />
im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.<br />
Kanalbau / Tiefbau » ................................................................. 48-49<br />
Garten- / Landschaftsbau » ................................................... 50-55<br />
Forst- / Kommunal- / Landtechnik » ................................... 56-69<br />
Höhenzugangstechnik / Krane » ........................................... 70-73<br />
Sonderthema:<br />
Betonbau / Schalungstechnik / Gerüstbau » .................... 74-73<br />
Patrick Jörg Tel.: -21<br />
pj@mt-magazin.de<br />
Redaktion Tel.: -22<br />
Benni Sauer<br />
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Holzmann Druck | Bad Wörishofen |<br />
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SEITE 54<br />
DMS TECHNOLOGIE<br />
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NEUE PERSPEKTIVE<br />
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SEITE 40 SEITE 46<br />
Bau- / Nutzfahrzeuge » ............................................................. 94-97<br />
Maschinen- / Antriebstechnik » ........................................... 98-99<br />
M/K/S – Mieten / Kaufen / Service » .............................. 102-105<br />
SEITE 65<br />
SEITE 20<br />
SEITE 56<br />
Diese Ausgabe<br />
online blättern:<br />
SPEZIALGERÄT<br />
VOM SPEZIALISTEN<br />
MESSE:<br />
DIE INTERFORST <strong>2022</strong><br />
SEITE 78<br />
SEITE 83<br />
KRANKBALKEN<br />
IN LUFTIGER HÖHE<br />
KOMPLEX<br />
IST NICHT GENUG
Unbekannt<br />
und unentbehrlich<br />
Dr. Maurice Strunk<br />
Geschäftsführer DFUV I<br />
Deutsches Netzwerk der Forstunternehmer<br />
und Forsttechnik e.V.<br />
Die Waldfläche ist seit den letzten 60 Jahren um<br />
rund 1,5 Mio. ha angewachsen, die Biodiversität<br />
steigt, der Anteil an Mischwäldern nimmt seit<br />
Jahrzehnten zu und es wird weniger Holz geerntet<br />
als nachwächst. Der deutsche Holzvorrat ist Spitzenreiter<br />
in Europa, auch wenn die Trockenheit der<br />
letzten Jahre dem Wald stark zugesetzt hat.<br />
Gerade durch die Bewirtschaftung, das Belegen<br />
wissenschaftliche Studien, entsteht Strukturvielfalt,<br />
Lebensraum für unterschiedliche Arten und<br />
damit Biodiversität.<br />
Bewirtschafteter Wald ist ein echter Klimaretter.<br />
Durch die Entnahme und Verwendung von Holz in<br />
langfristigen Holzprodukten, z. B. beim Hausbau,<br />
in Möbeln, Holzplatten und Paletten, wird der Atmosphäre<br />
CO2 entzogen und gebunden. Unsere<br />
nachhaltige Forstwirtschaft ist dadurch klimafreundlicher<br />
als in Deutschland stillgelegter und<br />
sich selbst überlassener Wald.<br />
Sogar die Verbrennung von Holz aus unserer Forstwirtschaft<br />
kann dem Klima helfen, wenn dadurch<br />
fossile Energieträger eingespart werden und die<br />
entnommenen Bäume durch produktive junge<br />
Pflanzen ersetzt werden, die ihrerseits wieder CO2<br />
binden. Soweit ist das gelebte Praxis in der deutschen<br />
Forstwirtschaft.<br />
Schon diese Fakten sind aber vielen in unserer<br />
Bevölkerung leider völlig unbekannt. Und auch<br />
großen Teilen der politischen Entscheidungsträger<br />
muss man diesen Mangel unterstellen.<br />
Was dann nicht einmal innerhalb der Branche kommuniziert<br />
wird, ist die Tatsache, wer weit überwiegend<br />
die Waldarbeit erledigt. Nämlich in der Regel<br />
nicht „die Förster“ der öffentlichen Verwaltungen<br />
und meist auch nicht private Waldbesitzer selbst.<br />
Rund 80% der Holzernte in Deutschland erledigen<br />
private, forstliche Dienstleistungsunternehmen<br />
mit ihrem Personal und einem ausgewachsenen<br />
Bestand an modernen Geräten und Forstmaschinen,<br />
wie sie auch in dieser Zeitschrift immer wieder<br />
zu lesen sind.<br />
Erst recht gilt dies in Zeiten, in denen durch ausbleibenden<br />
Regen und warme Temperaturen weiterhin<br />
Borkenkäferschwärme über unsere Wälder<br />
herziehen und deren Eindämmung nur durch eine<br />
schnelle Entnahme befallender Bäume erreicht<br />
werden kann.<br />
Hier leisten forstliche Dienstleistungsunternehmen<br />
seit Jahren herausragendes. Ihnen gilt es für<br />
diesen Einsatz auch einmal Danke zu sagen. So wie<br />
vielen anderen Unternehmen in unserem Land, die<br />
trotz hohen wirtschaftlichen Risiken in Personal,<br />
moderne Maschinen und Technik investieren und<br />
durch praktische Arbeit echte Ergebnisse erzielen.<br />
Die Erfahrungen aus vergangenen Windwurfereignissen<br />
und massenhafter Borkenkäfervermehrungen<br />
zeigen, dass sich die Auftragslage<br />
für forstliche Dienstleistungsunternehmen dramatisch<br />
und für viele Monate, Jahre und nun ggf.<br />
sogar Jahrzehnte verschlechtert, wenn sie ihr Ziel<br />
erreicht haben und die weitere Ausbreitung des<br />
Borkenkäfers gestoppt ist.<br />
Es gilt also auf die Branche aufmerksam zu machen.<br />
Eine der Kernaufgaben des Deutschen Forstunternehmerverbandes,<br />
der die Interessen der<br />
forstlichen Dienstleister vertritt und dabei auch<br />
Herstellern und Händlern von Forstgeräten und<br />
Forsttechnik eine Plattform für die Erreichung gemeinsamer<br />
Ziele bei politischen Entscheidungsträgern<br />
und der Öffentlichkeit bietet.<br />
Denn als Netzwerk der Forstunternehmen und<br />
Forsttechnik vertritt der DFUV nicht nur die Landesforstunternehmerverbände,<br />
sondern als weitere<br />
tragende Säulen auch Hersteller und Händler<br />
von Forstmaschinen und Forsttechnik sowie damit<br />
verbundene Unternehmen als Dachverband.<br />
Denn auch diese sind auf wirtschaftlich starke<br />
und leistungsfähige Kunden angewiesen - das<br />
verbindet. Für gemeinsame Ziele zu streiten<br />
macht Freude, genauso wie das Lesen von<br />
Maschinen&Technik.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
8 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FACHEDITORIAL
Bau startet gut ins Jahr –<br />
jetzt drohen Probleme und Kurzarbeit<br />
Folgen des Russland-Ukraine-Kriegs schlagen durch:<br />
Nachfrage entwickelte sich verhalten. Stornierungen gemeldet.<br />
>> Die Bauindustrie profitierte im Februar dieses Jahres vom schwachen Vorjahresergebnis:<br />
Die Bauunternehmen 1 meldeten ein nominales Umsatzplus von 26,5<br />
Prozent, preisbereinigt ist dies ein Plus von 11,0 Prozent. Der starke Anstieg ist<br />
überwiegend auf einen Basiseffekt zurückzuführen, im Februar 2021 ist der Umsatz<br />
um nominal 17,0 bzw. real 14,7 Prozent gesunken. Aber auch die milden Temperaturen<br />
haben eine Rolle gespielt. „Wie im Januar konnten die Bauunternehmen<br />
auch im Februar die vergleichs-weise gute Witterung nutzen, um die (noch) hohen<br />
Auftragsbestände abzuarbeiten.“<br />
Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer der Bauindustrie, Tim-<br />
Oliver Müller, die aktuellen Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft. Im Februar<br />
hätten nur 39 Prozent der im Rahmen des ifo Konjunkturtests befragten Bauunternehmen<br />
über eine witterungsbedingte Behinderung geklagt, im vergleichbaren<br />
Vorjahresmonat waren hingegen 64 Prozent betroffen. In Summe ergäbe sich für<br />
Januar bis Februar <strong>2022</strong> ein Umsatzplus von nominal 23,5 Prozent, real von 9,2<br />
Prozent.<br />
Schon im Februar hätte sich die Nachfrage eher schwach entwickelt: Die Bauunternehmen<br />
1 meldeten – im Vergleich zum Vorjahresmonat - zwar ein nominales<br />
Orderplus von 8,6 Prozent, real sei dies aber ein Rückgang von 4,3 Prozent. Nach<br />
Berechnungen des Statistischen Bundesamtes sei der Auftragseingang auch im<br />
Vergleich zum Vormonat 2 gesunken, und zwar um 2,7 Prozent. Für die ersten zwei<br />
Monate ergibt sich ein nominales Orderplus von 9,0 Prozent, real ist dies ein Minus<br />
von 3,4 Prozent.<br />
quote<br />
„Die bis Februar hohe Bautätigkeit spiegelt natürlich<br />
noch nicht die aktuelle Situation wider. Die durch den<br />
Russland-Ukraine-Krieg verursachten Lieferengpässe und<br />
Preissteigerungen bei Baumaterial sind hier noch nicht zu<br />
sehen. Die Ergebnisse unserer aktuellen Verbands-Umfragen<br />
deuten aber auf Verzögerungen bei einzelnen Projekten hin,<br />
dies meldeten immerhin 70 Prozent der Umfrage-Teilnehmer.<br />
Hinzu kommt, dass 30 Prozent angaben, von Stornierungen<br />
betroffen zu sein. 40 Prozent berichteten sogar, dass der<br />
Auftraggeber sein Projekt erst einmal zurückgestellt hat. Für<br />
die kommenden Monate ist dies bedenklich. Wir stellen uns<br />
darauf ein, dass Unternehmen bald Kurzarbeit anmelden<br />
müssen.“<br />
Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der Bauindustrie<br />
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes sowie des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.<br />
1<br />
Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten, 2 saison-, kalender- und preisbereinigt<br />
10 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AKTUELLES
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Eco Technologies: Neuer Gebietsverkaufsleiter<br />
für Norddeutschland<br />
Michael Cosmann / © Eco Technologies<br />
>> Herr Michael Cosmann ist seit Kurzem für den Verkauf<br />
der ecotech Produkte im Norden von Deutschland<br />
verantwortlich. Der gelernte Landmaschinenmechaniker<br />
aus Meppen verfügt über 11 Jahre<br />
Vertriebserfahrung im Bereich der Kommunaltechnik<br />
und legt damit die Grundlage für ausgezeichnete<br />
Beratung und Verkauf von Eco Technologies. „Für<br />
mich ist es wichtig, meinen Kunden hochwertige Produkte<br />
zu bieten, die genau auf ihre Bedürfnisse im<br />
täglichen Einsatz zugeschnitten sind. Nachdem<br />
ich jahrelang für einen Händler tätig war, freue<br />
ich mich sehr darauf, die Vorzüge und Herausforderungen<br />
eines Herstellers kennenzulernen<br />
und die qualitätsvollen ecotech Produkte zu<br />
verkaufen.“ Firmengründer und Geschäftsführer<br />
Johann Hackl heißt Michael Cosmann sehr<br />
herzlich im Team willkommen und freut sich auf<br />
eine gute Zusammenarbeit.<br />
Die 3. Unternehmergeneration kommt ins Unternehmen<br />
>> Der geschäftsführende Gesellschafter Hermann<br />
Weckenmann, wird sich zum 30.06.22 nach<br />
fast 40-jähriger Tätigkeit im Unternehmen von<br />
der Unternehmensführung und dem Tagesgeschäft<br />
der Weckenmann Anlagentechnik GmbH<br />
& Co. KG zurückziehen. Seine Gesellschafterfunktion<br />
wird Hermann Weckenmann auch weiterhin<br />
ausüben.<br />
Die operativen Geschäfte werden zukünftig vom<br />
geschäftsführenden Gesellschafter Wolfgang<br />
Weckenmann und vom Geschäftsführer Martin<br />
Schatz als Doppelspitze gemeinsam weitergeführt.<br />
Unterstützt werden diese im Rahmen der erweiterten<br />
Geschäftsführung vom Prokuristen Thomas<br />
Klett, welcher für die Leitung der Vertriebsund<br />
Serviceorganisation verantwortlich zeichnet.<br />
Neu im Unternehmen wird ab dem 01.05.22 Greta<br />
Weckenmann sein, welche durch Ihren Eintritt ins<br />
Unternehmen die 3. Unternehmergeneration im<br />
Hause Weckenmann repräsentiert.<br />
Von links nach rechts: Thomas Klett, Wolfgang Weckenmann, Greta Weckenmann,<br />
Hermann Weckenmann, Martin Schatz / © Weckenmann Anlagentechnik GmbH & Co. KG<br />
Martin Lischka übernimmt<br />
Marketing und Unternehmenskommunikation<br />
bei Quantron<br />
>> Der Strategiechef der Quantron AG, Martin Lischka,<br />
übernimmt mit sofortiger Wirkung auch die Position<br />
Leiter Marketing und Kommunikation des Systemanbieters<br />
für nachhaltige batterieelektrische<br />
und wasserstoffbetriebene Mobilitätslösungen für<br />
Martin Lischka / © Quantron AG<br />
Nutzfahrzeuge. Der ausgewiesene E-Mobility-<br />
Experte Lischka verfügt über mehr als zwölf<br />
Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie in<br />
den Bereichen BEV-Produktstrategie, Marktforschung<br />
sowie Portfolio & Go-to-Market-<br />
Steuerung und hat erfolgreich internationale<br />
Marken sowie Unternehmen gelauncht.<br />
12 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AKTUELLES
ROUGE<br />
ROT<br />
ROJO<br />
RØD<br />
ROSSO<br />
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Wacker Neuson SE beteiligt sich<br />
an Sequello GmbH<br />
>> Um den Baustellenalltag für Kunden<br />
und Lieferanten zu vereinfachen, haben<br />
Porr Equipment Services GmbH und Umdasch<br />
Group Ventures GmbH gemeinsam<br />
eine Plattform zur Digitalisierung von baulogistischen<br />
Kernprozessen konzipiert und<br />
hierzu das Gemeinschaftsunternehmen Sequello<br />
Österreich gegründet. Nun beteiligt<br />
sich auch die Wacker Neuson SE als dritter,<br />
gleichberechtigter Partner mit Know-how<br />
und Expertise eines Herstellers, Verkäufers<br />
und Vermieters von Baugeräten und<br />
-maschinen an diesem Joint Venture. Die<br />
Transaktion steht unter der aufschiebenden<br />
Bedingung der kartellrechtlichen Freigabe,<br />
die in den nächsten Monaten erwartet wird.<br />
Die Baulogistikplattform Sequello digitalisiert<br />
und vereinfacht die Prozesse in der<br />
gesamten Wertschöpfungskette, die bisher<br />
in Papierform abgewickelt wurden. Der<br />
>> Als eigene Vertriebsgesellschaft 2017 gegründet,<br />
hat die Sennebogen Vertriebs GmbH<br />
neben dem Gebraucht- und Mietmaschinengeschäft<br />
auch die Gebietsbetreuung rund um<br />
die bayerischen Produktionsstandorte als<br />
Auftrag. Ergänzend zum weltweiten Netzwerk<br />
an qualifizierten Vertriebs- und Servicepartnern<br />
hat das junge Tochterunternehmen in<br />
den vergangenen fünf Jahren nicht nur das<br />
Leistungsportfolio kontinuierlich ausgebaut,<br />
sondern erweitert auch die Verkaufs- und Serviceaktivitäten<br />
in den bayerischen Regionen<br />
Mittel- und Oberfranken. Die Produktsparten<br />
Umschlagbagger und Teleskoplader werden<br />
nun direkt aus Niederbayern betreut.<br />
Die wichtigste Information für alle Bestandsund<br />
Neukunden: Auch weiterhin bleibt der<br />
erstklassige Service für Sennebogen Maschinen<br />
bestehen, denn kürzlich hat die<br />
Sennebogen Vertriebsgesellschaft (SVG) ihr<br />
eigenes Vertriebs- und Servicegebiet um die<br />
fränkischen Regionen erweitert. Für den Bereich<br />
Crane Line bleibt mit der IBS Industrieund<br />
Baumaschinen Service GmbH, ein absoluter<br />
Spezialist im Bereich Gittermast- und<br />
Teleskopkrane sowie Seilbagger weiterhin<br />
für diesen Kundenkreis der Ansprechpartner<br />
als Sennebogen Vertragshändler.<br />
Kern der Plattform wird von SAP zur Verfügung<br />
gestellt. Sequello wird einerseits über eine<br />
Web-App verwendet und ist andererseits auch<br />
direkt mit ERP-Systemen integrierbar.<br />
Sennebogen Rental & Used wird<br />
fünf und erweitert Vertriebsgebiet<br />
Neben dem Direktvertrieb ist die SVG als Sennebogen<br />
Rental & Used auch im Gebraucht–<br />
und Mietmaschinengeschäft weltweit tätig<br />
und unterstützt dort das globale Händlernetzwerk<br />
mit der größten Maschinenflotte an Sennebogen<br />
Geräten – egal ob als Mietmaschine<br />
oder Gebrauchtgerät. In den vergangenen<br />
fünf Jahren hat sich das junge Unternehmen<br />
in der Sennebogen Gruppe etabliert und steht<br />
mit dem neuen Standort in Steinach, vor den<br />
Toren Straubings, vor weiteren Entwicklungsschritten<br />
in viele Märkte – regional und international.<br />
© Sennebogen<br />
© Wacker Neuson SE<br />
Kinshofer<br />
kauft<br />
Trevi Benne<br />
>> Die Kinshofer GmbH aus Deutschland<br />
und das in Italien ansässige Unternehmen<br />
Trevi Benne S.p.A. haben bekannt<br />
gegeben, dass sie einen Fusionierungsvertrag<br />
unterzeichnet haben, mit welchem<br />
Kinshofer die Mehrheit der Anteile<br />
von Trevi Benne erworben hat.<br />
Die Übernahme von Trevi Benne ist für<br />
Kinshofer in dreierlei Hinsicht von Bedeutung.<br />
Zunächst stärkt es das Kinshofer-Portfolio<br />
an Abbruchwerkzeugen;<br />
zweitens werden dem sehr umfassenden<br />
Angebot von Kinshofer weitere Produktsegmente<br />
hinzugefügt. Und schließlich<br />
verbessert es den Vertriebskanal von<br />
Kinshofer in Märkten, in denen Trevi Benne<br />
sehr stark ist.<br />
Thomas Friedrich, Geschäftsführer und<br />
CEO der Kinshofer Gruppe, sagte:<br />
„Kinshofer setzt seine Strategie<br />
fort, der Branche eine „One-Stop-<br />
Shop“-Lösung mit herausragenden<br />
technischen Produkten zur<br />
Verfügung zu stellen, um die<br />
Effizienz und vor allem die<br />
Rentabilität der Kunden zu<br />
steigern. Die Übernahme von Trevi<br />
Benne war der nächste Schritt<br />
in unserem Ansatz, ein globaler<br />
Branchenführer mit einer soliden,<br />
lokalen Präsenz zu sein.“<br />
Luca Vaccaro bleibt Miteigentümer und<br />
CEO von Trevi Benne. Er kommentierte:<br />
„Die Konzentration von Wissen und<br />
Kompetenz, vor allem im Abbruchsektor,<br />
wird ein starkes Zentrum für zukünftige<br />
Entwicklungen bilden, von denen unsere<br />
Kunden nur profitieren können. Insbesondere<br />
die Kombination beider Produktreihen<br />
wird zu mehr bahnbrechenden<br />
Innovationen für die Branche führen.“<br />
14 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AKTUELLES
MEVA und Mayer Schaltechnik<br />
vereinbaren Zusammenarbeit<br />
Marion Mayer,<br />
Geschäftsleitungsnachwuchs bei Mayer<br />
Schaltechnik / © MEVA/Mayer<br />
Florian F. Dingler, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der MEVA Schalungs-Systeme<br />
>> Mayer Schaltechnik GmbH und MEVA Schalungs-Systeme GmbH haben<br />
eine Partnerschaft für die von Mayer Schaltechnik entwickelte Produktgruppe<br />
miniMAX geschlossen. Mit der Kooperation baut MEVA sein Angebot im<br />
Bereich der Filigrandecken um das effizienteste am Markt vorhandene System<br />
aus und vermarktet es unter dem Namen MEVA VarioMax.<br />
Das clevere System kommt im Wesentlichen als Unterstützung von Filigrandecken,<br />
aber auch von Ortbetondecken zum Einsatz. Der Vorteil gegenüber<br />
herkömmlichen Methoden (Flex-Deckenschalung) ist die „Systematisierung“<br />
der Unterstützung durch ein vorgegebenes Stützen- und Trägerraster. Dadurch<br />
kann eine Optimierung der Materialvorhaltung und somit eine Reduzierung der<br />
Lohnkosten durch den Einsatz dieses Systems realisiert werden.<br />
Mayer Schaltechnik profitiert von der Zusammenlegung der Beschaffung<br />
und damit der Nutzung der MEVA Supply-Chain. „Dank des größeren Volu-<br />
mens bietet sich ein enormer Mehrwert für uns, vor allem in der Beschaffung“,<br />
sagt Marion Mayer, Geschäftsleitungsnachwuchs bei Mayer Schaltechnik<br />
GmbH. „Wir sind von diesem Produkt, dem führenden System bei der<br />
Unterstützung von Filigrandecken, überzeugt und sehen in ihm eine ideale<br />
Ergänzung unseres Portfolios“, erklärt Florian F. Dingler, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der MEVA Schalungs-Systeme GmbH.<br />
Zeppelin realisiert in<br />
Eschweiler erste treibhausgasneutrale<br />
Niederlassung<br />
und Mietstation<br />
>> Im <strong>Juli</strong> 2021 legte eine Cat Raupe D6 XE los und bereitet das Baufeld<br />
für die neue Niederlassung Eschweiler von Zeppelin Baumaschinen und<br />
die neue Mietstation von Zeppelin Rental vor. Anfang Mai wurde nun der<br />
Spatenstich nachgeholt.<br />
Damit der Strom- und Wärmeverbrauch des Neubaus auf ein absolut<br />
notwendiges Minimum reduziert werden kann, wird er konsequent energieeffizient<br />
geplant und errichtet – genauer gesagt im KfW-Energieeffizienzstandard<br />
55. Bewusst wird dabei auf fossile Energieträger verzichtet,<br />
sodass damit die erste treibhausgasneutrale Niederlassung und Mietstation<br />
von Zeppelin entsteht. „Das sind alles Maßnahmen, mit denen<br />
wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie konsequent fortsetzen und weiter<br />
vorantreiben. Investitionen stehen bei Zeppelin grundsätzlich auf dem<br />
Prüfstand, CO2-Emissionen zu vermeiden und das gilt natürlich auch für<br />
diesen Neubau“, erklärt Christian Dummler, CFO und Geschäftsführer der<br />
Zeppelin GmbH.<br />
Expo Recyclingund<br />
Umschlagtechnik<br />
01. – 30. <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
Effizient trennen. Zeitsparend umschlagen.<br />
Nachhaltig wirtschaften. Für einen ganzen Monat<br />
wird das Coreum zum Expertentreff für Recyclingund<br />
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Das insgesamt 24 000 m² große Grundstück der neuen Niederlassung und<br />
Mietstation entstehen im erweiterten Industrie- und Gewerbepark in Weisweiler,<br />
knapp drei Kilometer vom bisherigen Standort entfernt.<br />
Gemeinsamer Spatenstich<br />
mit Stefan Lanio, NL-Leiter Köln<br />
und Eschweiler, Dimitrij Kuhnert,<br />
Zeppelin Projektmanager Real<br />
Estate, Hermann Thiessen,<br />
Geschäftsführer Bau- und Bagger-<br />
Unternehmen Thiessen, Kay-Achim<br />
Ziemann, Vertriebsdirektor NRW,<br />
Andreas Grämer, Serviceleiter NRW,<br />
und Sascha Müller, Serviceleiter<br />
Eschweiler (von links). / © Zeppelin
VDBUM-Jubiläumsseminar<br />
bietet außergewöhnliches Programm<br />
>> Vom 19. bis 22. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong> findet das 50. VDBUM-<br />
Seminar statt. Das Top-Event der Branche im Kongresszentrum<br />
Sauerland Stern Hotel in Willingen<br />
bietet fachlichen Input und zusätzlich hoch attraktive<br />
Angebote für Partner*innen und Kinder, die weit über<br />
die typischen Begleitprogramme hinausgehen.<br />
2021 wurde der Verband der Baubranche, Umweltund<br />
Maschinentechnik e.V. (VDBUM) 50 Jahre jung.<br />
Die große Feier musste infolge der Corona-Pandemie<br />
um ein Jahr verschoben werden und wird nun unter<br />
dem Motto »50 Jahre - Fundament für die Zukunft«<br />
erstmals als Sommer-Veranstaltung organisiert. „Die<br />
Teilnehmenden erwartet ein Jubiläumsseminar voller<br />
Highlights“, macht VDBUM-Geschäftsführer Dieter<br />
Schnittjer Lust auf das Branchen-Event des Jahres.<br />
Eines dieser Highlights, auf das sich die rund 1.200<br />
Teilnehmer*innen freuen können, sind die 50 Fachvorträge,<br />
die anlässlich des 50-jährigen Bestehens<br />
des Verbandes von Fördermitgliedern als Co-Vorträge<br />
gestaltet werden. Ein Hersteller und ein Anwender<br />
werden jeweils ein Produkt aus ihrer Perspektive<br />
darstellen. Dieses reizvolle Konzept wird die gesamte<br />
Bandbreite der Baubranche, Umwelt und Maschinentechnik<br />
abbilden. Viele der 50 Vorträge werden sich<br />
mit digitalen Trends und Tools beschäftigen und damit<br />
aktuelle und künftige Herausforderungen in den<br />
Mittelpunkt stellen, die die Branche umtreiben.<br />
© VDBUM<br />
WOHLFÜHLPROGRAMM FÜR DIE FAMILIE<br />
Die Entscheidung des VDBUM, das Seminar im <strong>Juli</strong><br />
und nicht wie ursprünglich geplant im Januar auszurichten,<br />
war der Pandemie-Unsicherheit geschuldet.<br />
Der Termin 19. bis 22. <strong>Juli</strong> bietet ausreichend Abstand<br />
zu Tagungen, Messen und Kongressen des Baukalenders<br />
<strong>2022</strong>, kollidiert jedoch mit Sommerferien in<br />
mehreren Bundesländern. „Das war uns von vornherein<br />
bewusst, aber der Sommer bietet auch hervorragende<br />
Möglichkeiten, die wir gerne nutzen“, sagt Dieter<br />
Schnittjer und schließt an: „Kein Kind muss traurig<br />
sein, dass einer der Elternteile oder die Großeltern<br />
während der Sommerferien beim VDBUM-Seminar<br />
sind, denn wer mitkommt, dem winken unvergessliche<br />
Tage in Willingen.“ Für Kinder und Jugendliche<br />
verschiedener Altersgruppen sowie Partner*innen<br />
mit oder ohne Nachwuchs wurde ein dreitägiges<br />
VDBUM-Familienpaket aufgelegt.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil des VDBUM-Seminars<br />
ist stets die begleitende Fachausstellung. Hier kommen<br />
die Teilnehmenden in den Vortragspausen zu<br />
Gesprächen zusammen und informieren sich bei<br />
den zahlreichen Ausstellern. „Natürlich werden sie<br />
bei schönem Wetter Lust haben, nach draußen zu<br />
gehen und die frische Luft zu genießen“, weiß Dieter<br />
Schnittjer. Hier wurde eine attraktive Lösung erarbeitet<br />
und die Fachausstellung aus dem Kongresshotel<br />
in ein Messezelt im Außenbereich verlegt. Mit einer<br />
Größe von 50 x 25 m bietet es rund 100 Ausstellern<br />
Platz. „Zusätzlich wird das Umfeld des Messezeltes<br />
zum Erlebnisareal gestaltet“, erläutert der VDBUM-<br />
Geschäftsführer. Hier präsentieren sich weitere Unternehmen.<br />
So bietet sich die Chance, an der frischen<br />
Luft Fachgespräche zu führen und sich zu vernetzen.<br />
Da sich die Fachausstellung nicht im Kongresszentrum<br />
befindet, konnte die Raumbelegung umgestal-<br />
tet werden, alle drei Vortragsräume sind nun im Kongressbereich<br />
nebeneinander angeordnet.<br />
Fest etablierter Bestandteil der Fachtagung ist das<br />
Patenschafts-Programm für Studierende und Meisterschüler.<br />
Partnerunternehmen und der VDBUM<br />
sponsern die Teilnahme von 50 Studenten aus<br />
baurelevanten Fakultäten und Meisterschülern. Die<br />
Unternehmen nehmen von Hochschulen benannte<br />
Nachwuchskräfte in ihr Team auf und ermöglichen<br />
ihnen den Besuch der Veranstaltung. Im Laufe des<br />
Seminars können sich beide Seiten kennenlernen,<br />
Kontakte knüpfen und über berufliche Perspektiven<br />
sprechen.<br />
Reichlich Gelegenheit zum Netzwerken bieten wieder<br />
die drei Gala-Netzwerkabende in der Upland-Arena.<br />
Nach dem Get-together in der Fachausstellung werden<br />
hochrangige Gastredner die Gäste am Eröffnungsabend<br />
auf das Seminar und seine Themen einstimmen.<br />
Am zweiten Gala-Abend stehen die Vergabe<br />
der VDBUM-Förderpreise in drei Kategorien sowie die<br />
Sonderverleihung in der Kategorie Start-up auf dem<br />
Programm. Während des VDBUM-Seminars findet zudem<br />
das Finale der vom VDBUM initiierten Deutschen<br />
Meisterschaften der Auszubildenden zum Baugeräteführer<br />
in der Kategorie Simulatoren statt. Vor der<br />
Eröffnung des Buffets wird erstmals der Deutsche<br />
Meister oder die Deutsche Meisterin geehrt.<br />
16 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AKTUELLES
KOHLERENGINES.COM<br />
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70<br />
Jahre<br />
Erfahrung<br />
Spezialisiert auf Bodenverdichtung<br />
>> Als sich der gelernte Maurer, Günther Weber, 1952<br />
in seinem Heimatort im südlichen Nordrhein-Westfalen<br />
mit dem Handel von Bauwerkzeugen selbständig<br />
machte, ahnte er wohl noch nicht, dass aus den kleinen<br />
Anfängen später ein branchenbekanntes Unternehmen<br />
hervorgehen sollte.<br />
Nach einigen Jahren Handelstätigkeit konnte Weber<br />
auf die Anfrage eines Kunden nach einer Rüttelplatte<br />
für ein bestimmtes Einsatzgebiet nichts Adäquates<br />
anbieten und tüftelte fortan an eigenen Produkten.<br />
Das erste Modell einer Rüttel- bzw. Vibrationsplatte<br />
trug die Bezeichnung WVP 450 - der Sprung in das<br />
produzierende Gewerbe war geschafft.<br />
Heute sieht sich Weber MT, so die Kurzform der Weber<br />
Maschinentechnik GmbH, als Spezialist für handgeführte<br />
Verdichtungstechnik. Innerhalb Europas zählt<br />
man zu den Marktführern. Grund genug, um einen<br />
Blick auf die 70-jährige Geschichte zu werfen.<br />
© Weber MT<br />
DER WEG ZUM GLOBAL-PLAYER<br />
Der Ausbau der Produktpalette, zahlreiche technische<br />
Weiterentwicklungen und Patente bereiteten den Weg<br />
für die heutige Größe des Unternehmens. Die Erfindung<br />
der sogenannten Wefix-Schaltung ermöglichte<br />
es zum Beispiel, auch leichtere Rüttelplatten mit<br />
Vor- und Rücklauf zu betreiben. In den 1970er Jahren<br />
fertigte man bei Weber zeitweise reversierbare Bodenverdichter<br />
für namhafte Großmaschinenhersteller,<br />
die dadurch ihr Programm ergänzten. In der Folgezeit<br />
stellte sich Weber MT zunehmend international stärker<br />
auf. Parallel zum Ausbau des Exports erfolgte die Gründung<br />
mehrerer Tochterfirmen. Zunächst in Frankreich<br />
und den Niederlanden; später kamen die USA, Brasilien,<br />
Polen und Tschechien hinzu. Zur Jahrtausendwende<br />
schied der Firmengründer Günther Weber aus<br />
dem Unternehmen aus. Sein Sohn Wolfgang Weber, der<br />
bislang als Geschäftsführer Vertrieb fungierte, übernahm<br />
die alleinige Geschäftsführung. Eine Restrukturierung<br />
des Unternehmens prägte die folgenden<br />
Jahre. Forschung und Entwicklung wurden ausgebaut,<br />
zahlreiche Produkte nach und nach überarbeitet und<br />
der Fokus auf die Kernkompetenz des Unternehmens<br />
gelegt. Ein neues Logo und die Produktfarben Blau und<br />
Grau verdeutlichten die Neuausrichtung.<br />
Für Aufsehen in der Branche sorgte Weber MT im Jahr<br />
2004. Auf der bauma in München wurde unter der<br />
Produktbezeichnung »Compatrol« die erste flächendeckende<br />
Verdichtungskontrolle für handgeführte Bodenverdichter<br />
vorgestellt. Lediglich große Straßenwalzen<br />
boten bis dahin die Möglichkeit den Verdichtungsfortschritt<br />
zu kontrollieren. Heute werden ähnliche Messsysteme<br />
auch von anderen bedeutenden Herstellern<br />
handgeführter Bodenverdichter angeboten.<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
IN DRITTER GENERATION<br />
Vor vier Jahren ging die Geschäftsführung fließend<br />
auf die nunmehr dritte Generation über. Katharina<br />
Weber, kaufmännische Geschäftsführerin, und<br />
Matthias Weber, technischer Geschäftsführer, vertreten<br />
das Unternehmen gemeinsam.<br />
„Digitalisierung und Elektronik werden in viele Bereiche<br />
und Produkte weiterhin Einzug halten“, so<br />
kommentiert Geschäftsführer Matthias Weber die<br />
künftigen Herausforderungen. „Bereits vor ein paar<br />
Jahren haben wir unsere Fertigung auf die sogenannte<br />
One-Piece-Flow-Produktion umgestellt. Diese<br />
Art der Endmontage ermöglicht eine flexible und<br />
stärker an den Bedarf angepasste Produktion. Ein<br />
neues ERP-System unterstützt uns bei der Planung.“<br />
GELEBTER KUNDENDIENST<br />
Durch innovative Produkte und einen ausgezeichneten<br />
After-Sales-Service will sich das Unternehmen,<br />
eigenen Angaben zu folge, vom Wettbewerb abheben.<br />
Eine Service-App ermöglicht beispielsweise den<br />
On- und Offline Zugang zu Bedienungsanleitungen,<br />
Ersatzteillisten und Wartungsvideos. Die zentrale<br />
Service-Hotline, deren Nummer auf jeder Maschine<br />
gut sichtbar angebracht ist, vereinfacht die Kontaktaufnahme.<br />
Und das Angebot an Wartungs- bzw.<br />
Reparaturseminaren wird schon länger von Kunden<br />
im In- und Ausland geschätzt. Mehr oder weniger<br />
dem Thema Service zuordnen könnte man den MDM-<br />
Motorschutz, der als Modellvariante für größere Bodenverdichter<br />
lieferbar ist. Er überwacht bestimmte<br />
Parameter des Antriebsmotors und schützt ihn damit<br />
zuverlässig vor Ausfällen.<br />
18 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AKTUELLES
MARKTPOSITION WEITER AUSBAUEN<br />
Den Anforderungen an emissionsfreie Baustellen<br />
folgend, begann zum Saisonstart <strong>2022</strong> die Präsentation<br />
von fünf unterschiedlichen Maschinen, die mit<br />
Elektromotor bzw. Akkutechnik ausgestattet sind.<br />
Rechtzeitig zur bauma im Herbst sollen weitere innovative<br />
Produktneuheiten und Varianten bestehender<br />
Produkte vorgestellt werden.<br />
Weber MT ist nach wie vor ein inhabergeführtes<br />
Familienunternehmen und beschäftigt rund 200<br />
Mitarbeiter/innen, inklusive der Tochterfirmen. Das<br />
Produktportfolio umfasst vorwärtslaufende Vibrationsplatten,<br />
reversierbare Bodenverdichter, Vibrationsstampfer,<br />
handgeführte Walzen und Grabenwalzen.<br />
Beton-Innenrüttler zur Verdichtung von Beton<br />
und Fugenschneider ergänzen das Angebot. Knapp<br />
60 % des Umsatzes werden im Export erzielt. Größter<br />
und damit wichtigster Einzelmarkt sind die USA.<br />
In den letzten beiden Jahren konnte der Umsatz<br />
stark ausgebaut werden und Weber MT verzeichnete<br />
die umsatzstärksten Jahre der Unternehmensgeschichte.<br />
Die Auftragsbücher der Bauindustrie - und<br />
bei Weber MT - sind gut gefüllt. Deshalb kalkuliert<br />
man mit einer weiteren Absatzsteigerung.<br />
„Wir setzen uns ambitionierte<br />
Ziele. Die Leidenschaft zur Technik<br />
und unser Anspruch an höchste<br />
Qualität bieten eine gute Basis für<br />
weiteres Wachstum. Dabei haben<br />
wir zahlreiche Märkte in Europa,<br />
Südamerika und vor allem die<br />
USA fest im Blick. Hier wollen wir<br />
wachsen und unsere Marktposition<br />
weiter ausbauen“,<br />
umschreibt Katharina Weber, kaufmännische<br />
Geschäftsführerin, die Zukunft des<br />
Unternehmens.<br />
Katharina Weber, kaufmännische Geschäftsführerin,<br />
und Matthias Weber, technischer Geschäftsführer.<br />
E-Baumaschinenhersteller<br />
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20 ERDBEWEGUNG
»Große Baumaschinen sind immer für eine<br />
ganz spezielle Aufgabe gedacht – und verdienen<br />
daher auch ganz spezielle Anbaugeräte«<br />
ERDBEWEGUNG<br />
THEMA 21
ANZEIGE<br />
Spezialgerät<br />
vom Spezialisten<br />
Die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH ist Spezialist für<br />
die Konstruktion und Produktion individuell konzeptionierter<br />
Baumaschinenausrüstung.<br />
»Große Baumaschinen sind immer für eine ganz spezielle Aufgabe gedacht – und verdienen<br />
daher auch ganz spezielle Anbaugeräte.« Mit diesem Leitgedanken entwickelt<br />
die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH individuelle Baggerlöffel und Ladeschaufeln,<br />
exakt zugeschnitten auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden.<br />
Bei der Beratung der Kunden setzt das Unternehmen auf Expertenwissen: für Sonderanbaugeräte<br />
und individuelle Kundenwünsche gibt es nicht nur gesondertes Personal<br />
im Vertriebsteam, sondern auch Spezialisten im Bereich der Konstruktion. Diese<br />
Experten arbeiten bereits vor der Angebotserstellung Hand in Hand, besichtigen gemeinsam<br />
den künftigen Einsatzort und führen Gespräche mit dem Kunden, um ein<br />
fundiertes Angebot, das genau auf die Bedürfnisse zugeschnitten ist, zu unterbreiten.<br />
„Wir setzen bei solchen Projekten die Kundenanforderung immer in enger Abstimmung<br />
mit dem Baumaschinenhersteller um“, erklärt Stefan Reitmeier, verantwortlich für die<br />
Konstruktion individueller Anbaugeräte bei Rädlinger.<br />
Doch nicht nur jahrelange Erfahrung in Konstruktion und Vertrieb ist nötig, um herausragende<br />
Anbaugeräte mit zehn Tonnen Eigengewicht und mehr zu bauen. Auch<br />
die Produktion solcher Giganten ist eine Herausforderung. Die Rädlinger Maschinenund<br />
Stahlbau GmbH ist in diesem Bereich durch ihre Abteilung Stahlbau bestens aufgestellt:<br />
Zertifizierte Schweißfachleute nutzen modernste technische Ausstattung, um<br />
die Anbaugeräte in der modernen Produktion zu handhaben: „Wir sind ausgestattet für<br />
die Fertigung von Bauteilen mit bis zu 40 Metern Länge und einem Gewicht von 60<br />
Tonnen – eine Ladeschaufel mit fünf Metern zu zehn Tonnen und mehr ist für uns also<br />
in der Hinsicht kein Problem. Außerdem verfügen unsere Schweißer sowie Schweißaufsichtspersonen<br />
über ein fundiertes Fachwissen im sensiblen Umgang mit hochfesten<br />
und verschleißfesten Stählen“, erklärt Thomas Forster, Abteilungsleiter Stahlbau und<br />
Lohnfertigung.<br />
Schließlich gehört zu einem guten Produkt noch guter Service: Bestes Beispiel ist der<br />
Löffel, den die SSR Mineralgestein GmbH im Einsatz hat – beziehungsweise die beiden<br />
Löffel. Um Standzeiten des Trägergeräts, ein Komatsu PC1250, auf ein absolutes Minimum<br />
zu reduzieren, ist immer einer der beiden Löffel zur Regeneration bei Rädlinger<br />
in Cham, während sein Bruder vor Ort im Einsatz ist. Einer der beiden Löffel kann, frisch<br />
regeneriert, im September auf der bauma in München bewundert werden!<br />
Fast fünf Meter Schnittbreite und schwer gepanzert: Diese Ladeschaufel kommt im Kühtai<br />
beim Bau eines neuen Speichersees zum Einsatz. / © Rädlinger<br />
Individuelle Ausführungen müssen nicht immer besonders schwer sein: In diesem Fall<br />
war das Ziel ein maximales Volumen. Die Ladeschaufel für diesen Komatsu WA-500-8 fasst<br />
stolze 7 Kubikmeter.<br />
22 ERDBEWEGUNG
Im Einsatz kann man die<br />
Sonderanbaugeräte der<br />
Firma Rädlinger auch ganz<br />
bequem von zu Hause aus<br />
begutachten: In diesem<br />
Einsatzvideo der Baustelle der<br />
Tiroler Wasserkraft AG, die die<br />
Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz<br />
um einen neuen Speicher mit<br />
Staudamm erweitert.<br />
REFERENZEN<br />
SSR Mineralgestein GmbH:<br />
Zwei Tieflöffel für einen<br />
Komatsu PC1250, 2,4 Meter<br />
Schnittbreite, 75, m³<br />
ARGE Swietelsky | Swietelsky<br />
Tunnelbau | Jäger |<br />
Bodner: Sieben Bagger und<br />
vier Radlader (CAT, Komatsu,<br />
Volvo), Ladeschaufel bis 4,8<br />
Meter Schnittbreite, Baggerlöffel<br />
bis 10 m³<br />
Fahrner Bauunternehmen:<br />
Ladeschaufel für Komatsu<br />
WA-500-8, maximiertes Fassungsvermögen<br />
von 7 m³,<br />
Schnittbreite 3,5 Meter<br />
Rädlinger<br />
Maschinen- und Stahlbau GmbH<br />
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Kammerdorfer Straße 16, D-93413 Cham<br />
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+49 (0) 9971 8088 0<br />
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+49 (0) 170 5655627<br />
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www.raedlinger.de<br />
joerg.schranz@raedlinger.de<br />
Ein Teil der Werner Rädlinger Gruppe.<br />
ERDBEWEGUNG<br />
THEMA 23
Die neuen Baggerlader der<br />
G-Serie mit Knicklenkung sind<br />
an den schwarz lackierten<br />
Wellen und Hydraulikzylindern<br />
leicht zu erkennen.<br />
Baggerlader der G-Serie<br />
rundum modernisiert<br />
Auf Vielseitigkeit kommt es an<br />
HYDREMA >> Die neuen Hydrema Baggerlader der<br />
G-Serie weisen zahlreiche Änderungen und Verbesserungen<br />
auf. Davon konnten sich die Kunden im<br />
Rahmen der Erlebnistage Ende April bei Hydrema<br />
in Weimar persönlich überzeugen, denn der neue<br />
906G stand als besondere Attraktion im Mittelpunkt<br />
der ganzmonatigen Ausstellung.<br />
Die neue Baggerladerserie mit Cummins Motoren der<br />
Abgasstufe 5. / © Hydrema<br />
Die neueste Modernisierung der Baggerlader von<br />
Hydrema reicht dreieinhalb Jahre zurück, als der<br />
dänische Baumaschinenhersteller die 900F-Baggerladerserie<br />
auf den Markt brachte. Jetzt stellt<br />
Hydrema die G-Serie mit weiteren Verbesserungen<br />
und Änderungen vor. Viele der Verbesserungen<br />
wurden auf der Grundlage der Wünsche und Rückmeldungen<br />
von Kunden entwickelt und konstruiert.<br />
Die Serie besteht aus vier Modellen - dem 906G<br />
und 908G mit 122 PS und den größeren Modellen<br />
926G und 928G mit 147 PS. Alle Maschinen sind mit<br />
Knicklenkung und gleichgroßen Rädern für effiziente<br />
Beladung ausgestattet. In Verbindung mit<br />
dem Bagger mit hydraulischer Seitenverschiebung<br />
und dem Arbeitsbereich von 280° stellen diese<br />
Maschinen die ultimative Kombination aus einem<br />
10-Tonnen-Lader und einem 8- bis 10-Tonnen-<br />
Bagger dar.<br />
Mit einer neuen Innenraumgestaltung,<br />
vielfach verstellbaren Armlehnen und mehr<br />
Einstellungsoptionen für die Joystick-Funktionen<br />
bietet die neue Baggerladerserie zahlreiche<br />
benutzerfreundliche Änderungen.<br />
Vielseitigkeit ist ein Motto der Baumaschinen von<br />
Hydrema. Kleinere Baufirmen können sich mit nur<br />
einer Maschine um Aufträge bemühen, bei denen<br />
normalerweise mehrere verschiedene Maschinen<br />
nötig wären, um die Aufgaben auszuführen. „Die<br />
Baggerlader von Hydrema sind besonders in Skandinavien<br />
sehr beliebt“, sagt Jonas Laustsen, Projektleiter<br />
für Kompaktprodukte bei Hydrema. „Wir<br />
hoffen, dass bald auch auf anderen Märkten festgestellt<br />
wird, dass unsere Maschinen dank ihrer<br />
Vielseitigkeit überall eingesetzt werden können.“<br />
24 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ERDBEWEGUNG
Die neue Fernbedienung für das Öffnen und<br />
Schließen der Motorhaube mit integrierter LED-<br />
Leuchte ist jetzt verfügbar. Die Fernbedienung<br />
aktiviert auch die »Follow-Me-Home-Funktion«<br />
und das »Welcome Light«.<br />
Alle Modelle der neuen G-Serie<br />
sind nun für 40 km/h zugelassen.<br />
Der kraftstoffeffiziente Cummins-Motor in der 900G-Serie wurde so aufgerüstet,<br />
dass er die Emissionsnormen der Stufe V erfüllt. Der Motor arbeitet gut und ist<br />
auch bei niedriger Drehzahl sehr effektiv. Das neue Einzelmodul-Nachbehandlungssystem<br />
kombiniert DOC, DPF und SCR. Es ist ein stabiles, robustes System,<br />
das in einer wartungsfreien Einheit montiert ist – und das einzige Einzelmodulsystem,<br />
das gegenwärtig auf dem Markt ist.<br />
Angesichts der Dringlichkeit des Klimaschutzes hat Hydrema nochmals zugelegt.<br />
„Die G-Serie hat eine intelligente Zentralschmierung, die nur bei Bedarf schmiert“,<br />
erklärt Laustsen. „Außerdem gibt es einen automatischen Batterie-Trennschalter,<br />
der die Stromversorgung der Batterien unterbricht, wenn die Maschine inaktiv ist.“<br />
VOLL<br />
HYDRAULISCH.<br />
AUTOMATISCH.<br />
ÜBERZEUGEND.<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattung Premium-Verschlauchung<br />
Hydrema ist bekannt für Komfort und Sicherheit in seinen Maschinen. Das Komfortniveau<br />
in der Kabine bei der 900G-Serie ist mit einer neuen, vielfach verstellbaren<br />
Armlehne und einer mobilen 8-Liter-Kühl-/Heizbox weiter erhöht<br />
worden. „Wir haben die Möglichkeit der individuellen, fahrerseitigen Anpassung<br />
der Joysticks ausgebaut. Vom Instrumentenbrett kann der Bediener die<br />
Empfindlichkeit der Joysticks spielend einfach einstellen und die Funktion und<br />
Drehrichtung der Joystick-Rollen ändern“.<br />
Die Wartung der vier neuen Modelle ist ebenfalls in vielen Bereichen vereinfacht<br />
worden. Unter anderem haben die Maschinen jetzt Ablassventile, einen verbesserten<br />
Zugang zum Luftfilter und neue Sicherungskästen.<br />
Das effiziente Überwachungs- und Datenerfassungssystem Hydrema Telematics<br />
ist jetzt serienmäßig in allen Maschinen installiert. Dieses System sorgt für einen<br />
effizienten Datenaustausch zwischen dem Kunden und seiner Maschine. Dies<br />
hilft bei der Planung von Wartungsaufgaben und bei Diagnoseproblemen, hält<br />
die Ausfallzeiten auf ein Minimum und erhöht die Effizienz. Das Wartungsteam<br />
von Hydrema kann dem Kunden bei der schnellen und genauen Identifizierung<br />
von Störungen helfen, indem Alarmcodes und andere wichtige Daten über das<br />
Online-Portal angezeigt werden.<br />
Die vollhydraulischen Schnellwechsler<br />
Lehnhoff HS03V und HS08V<br />
Steigern Sie Ihre Maschinenauslastung um bis zu 90 % mit der neuesten<br />
vollhydraulischen Schnellwechslergeneration für Bagger bis<br />
12 Tonnen vom Marktführer Lehnhoff. Wechseln Sie hydraulische<br />
Werkzeuge in nur 20 Sekunden – ganz einfach von der Kabine aus.<br />
Und das Beste: Basierend auf dem 200.000-fach, meistverkauften<br />
Lehnhoff System, sparen Sie beim Wechsel auf vollhydraulische<br />
Schnellwechsler von Lehnhoff Extrainvestitionen, was die Amorti-<br />
sation verkürzt.<br />
voll.lehnhoff.de<br />
ERDBEWEGUNG 25
Rototilt bietet<br />
Sicherheit serienmäßig<br />
ROTOTILT >> Auf der bauma 2013 in München stellte<br />
Rototilt das Schnellwechsler-Sicherheitssystem vor<br />
und setzte damit Maßstäbe in Sachen Sicherheit auf<br />
Baustellen. Die aktive Lösung reduziert die Gefährdung<br />
durch pendelnde und herabfallende Anbaugeräte,<br />
da sie den Einsatz nicht sicher gekoppelter<br />
Anbaugeräte verhindert. Hydraulik, Mechanik und<br />
Sensoren werden bei der zum Patent angemeldeten<br />
Lösung mit Audiosignalen und Informationen auf<br />
dem Display in der Kabine vereint. Dank kontinuierlicher<br />
Überwachung wird der Bediener im Falle eines<br />
Problems umgehend visuell und akustisch gewarnt.<br />
Mehr noch: Das System meldet sich sogar bei Verschleiß<br />
und damit einhergehendem Wartungsbedarf<br />
des Anbaugeräts und gewährleistet damit gleich<br />
nochmals höhere Sicherheit. Über die technischen<br />
Vorteile hinaus bietet SecureLock gute Sichtbarkeit<br />
auch bei 180° verdrehtem Schwenkrotator, Verschmutzungen<br />
oder anderweitig blockierter Sicht auf<br />
den Wechsler. Perfekt geeignet ist die Schnellwechsler-Sicherheitslösung<br />
auch für Langstielbagger, da<br />
wechslermontierte Sichtanzeigen der kontinuier-<br />
lichen Überwachung deutlich unterlegen<br />
sind.<br />
Rototilts System ist tausendfach bewährt<br />
und hat das Sicherheitsversprechen des<br />
Herstellers bewiesen. Folgerichtig wurde<br />
SecureLock 2015 von der Schweizerischen<br />
Unfallversicherungsanstalt<br />
(SUVA) für den Schweizer Markt abgenommen,<br />
2019 mit dem German Innovation<br />
Award ausgezeichnet und wird<br />
von der BG Bau als besonders sicheres<br />
Schnellwechsler-Sicherheitssystem<br />
mit 50 % des Kaufpreises,<br />
maximal 1.800 Euro, gefördert.<br />
Wirklich gut eingeschätzt<br />
werden<br />
können Systeme<br />
naturgegebenermaßen<br />
von denen,<br />
Rototilt stattet ab sofort alle selbst produzierten<br />
Schnellwechsler ab Werk serienmäßig mit SecureLock aus.<br />
die täglich damit arbeiten – beispielsweise von Marcel<br />
Lenhard. Bei der Firma Thomas Hauff Erdbewegung<br />
aus Bruchweiler steuert er den Liebherr-Mobilbagger<br />
A918, der mit einem Sandwich aus QuickChange MC-<br />
QC70-55 und QC70-55 am Rototilt-Schwenkrotator R6<br />
ausgestattet ist. Ganz besonders gefällt ihm, „dass<br />
es keine störenden Haken gibt, die die Aufnahme der<br />
Werkzeuge erschweren“, sagt Lenhard über eine wesentliche<br />
Besonderheit von SecureLock.<br />
"Die Rototilt-Produktentwickler haben hier<br />
einen kreativen Weg eingeschlagen, statt<br />
altbackene Lösungen zu glorifizieren. Es<br />
gibt zunächst immer verschiedene Ansätze,<br />
wenn neue Systeme den Markt erobern –<br />
wie seinerzeit bei Videorecordern oder auch<br />
Speicherkarten für Digitalkameras“,<br />
erinnert sich Rototilt-Geschäftsführer Wolfgang Vogl<br />
und schließt an: „Ich bin überzeugt, dass zukünftig<br />
auch Hersteller, die aktuell noch vehement Hakenlösungen<br />
forcieren, die Zeichen der Zeit erkennen und<br />
unsere Lösung übernehmen werden.“ In Abwandlung<br />
eines bekannten Werbeslogans lässt sich feststellen:<br />
Wer hat´s erfunden? Natürlich die Schweden. Rototilt.<br />
Baggerfahrer Marcel Lenhard (r.) freut sich über die<br />
einfache Bedienung von SecureLock ohne störende Haken,<br />
was wiederum Rototilt-Geschäftsführer Wolfgang Vogl (l.)<br />
freut.<br />
26 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ERDBEWEGUNG
Wichtig für die Kunden ist, dass es ihnen ganz leicht<br />
gemacht wird, sich für das Rototilt-Sicherheitssystem<br />
zu entscheiden. Der schwedische Hersteller hat auch<br />
hier die Zeichen der Zeit erkannt, war Gründungsmitglied<br />
der OpenS-Alliance und ermöglicht Anwendern<br />
somit, Zubehör anderer Mitglieder der Kooperation<br />
zu nutzen, ohne Kompromisse in puncto Sicherheit<br />
machen zu müssen.<br />
Der Baustellenalltag ist zunehmend von Digitalisierung<br />
und Spitzentechnologie geprägt, wodurch Arbeitsabläufe<br />
vereinfacht und die Effizienz gesteigert<br />
werden. Es ärgert Wolfgang Vogl daher, wenn hier<br />
und da – auch in Bezug auf Rototilts Schnellwechsler-Sicherheitssystem<br />
- Angst vor Elektronik geschürt<br />
wird. „Unser Alltag ist voller elektronischer Helfer und<br />
wir verlassen uns blind darauf - sei es im Auto durch<br />
ABS, ESP oder seien es Überlastwarneinrichtungen<br />
bei Großkranen. Vieles davon rettet täglich Leben“,<br />
sagt der Geschäftsführer der Rototilt GmbH. Gleiches<br />
gilt für SecureLock.<br />
Die Produktentwickler haben mit SecureLock einen<br />
kreativen Weg eingeschlagen, statt altbackene Lösungen<br />
zu glorifizieren. / © Rototilt<br />
Anbaugeräte<br />
Buchsen<br />
Bolzen<br />
Verschleißteile<br />
Anschweißteile<br />
Das Pister Multikuppelsystem<br />
Kuppeln Sie Ihre Werkzeuge unter jedem Restdruck und<br />
ohne Ölverluste in Sekundenschnelle an Ihrer Maschine.<br />
Uneingeschränkt hammerfest, extrem flach und für alle<br />
Baggerklassen erhältlich.<br />
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ERDBEWEGUNG 27
Die Ventiltechnik macht den Unterschied<br />
Lehnhoffs vollhydraulische SQ-Wechsler:<br />
Top-Leistung durch symmetrisch angeordnete Ventile<br />
LEHNHOFF >> Höchste Leistung und flexibles Arbeiten<br />
mit Anbaugeräten garantieren die vollhydraulischen<br />
Symmetric Quickcoupler (SQ) von Lehnhoff.<br />
Ihre besondere symmetrische Ventiltechnik erzeugt<br />
den branchenweit maximalsten Öldurchfluss. Die<br />
Hydraulikwerkzeuge arbeiten mit geringstem Leistungsabfall<br />
und die meisten Anbaugeräte und Löffel<br />
sind um 180° gedreht einsetzbar. Für Europa und den<br />
Weltmarkt bietet der Baggerausrüster drei Varianten<br />
mit stets passenden Adapterrahmen an: den SQ60<br />
(Baggerklasse: 8 bis 18 t), den SQ70 (Baggerklasse:<br />
18 bis 28 t) und den SQ80 (Baggerklasse: 25 bis 43 t).<br />
Eine vierte Variante ist mit dem SQ90 in Vorbereitung.<br />
Die robusten, wartungsarmen SQ-Schnellwechsler<br />
basieren auf dem offenen S-Industriestandard. Sie<br />
sind kompatibel mit allen symmetrischen mechanischen<br />
Werkzeugen, die dieser Norm folgen. Lehnhoff<br />
bietet die SQ-Wechsler seinen Kunden zwar auch<br />
in der mechanischen (SQM) und in der hydraulischen<br />
Version (SQH) an, fokussiert sich jedoch auf die vollhydraulische<br />
Variante. Denn damit halten Geräteträger<br />
dem hohen Tempo mit, das die fortschreitende<br />
Digitalisierung und Automatisierung auf den Baustellen<br />
forciert. Zwangspausen sind mit dem Einsatz der<br />
Lehnhoff-SQ-Schnellwechsler passé. Denn mit ihnen<br />
wechseln Maschinisten aus der Kabine heraus und in<br />
Sekundenschnelle zwischen Schere, Greifer, Hammer,<br />
Pulverisierer, Tief-, Sieb- oder Sortierlöffel.<br />
Lehnhoff SQ ergänzt den symmetrischen Gedanken<br />
des S-Standards mit einem genialen Feature: Durch<br />
einen ebenfalls symmetrisch aufgebauten Ventilblock<br />
mit Kurzhubventiltechnik, lassen sich Anbaugeräte<br />
wie ein Schwenklöffel oder ein Brecher-Löffel<br />
auch im Hochlöffel-Modus hydraulisch betreiben.<br />
Obendrein bieten die Lehnhoff SQ-Modelle die<br />
höchste Öldurchflussmenge aller symmetrischen<br />
Wechsler auf dem Markt – und das ohne den Gegendruck<br />
zu erhöhen. Mit einem Öldurchfluss von bis<br />
zu 550 Litern pro Minute wird damit der Einsatz der<br />
Anbaugeräte ohne nennenswerten Leistungsabfall<br />
gewährleistet.<br />
Das war auch der Hauptgrund, weshalb sich 2020<br />
das niederländische Abbruchunternehmen Ripping<br />
B.V. für den Kauf zweier vollhydraulischer Lehnhoff<br />
SQ 80 entschied. Denn nur mit diesem maximalen Öldurchfluss<br />
erzielen die Ripping-Teams kontinuierlich<br />
Höchstleistungen im schweren Abbruch. „Dank der<br />
Kurzhubventiltechnik von Lehnhoff können wir endlich<br />
ohne erhöhten Gegendruck arbeiten und sparen<br />
seither enorm Kraftstoff“, ist Ripping-Geschäftsführer<br />
Cees Ripping hochzufrieden.<br />
SQ60, SQ70 und SQ80: Alle drei Varianten von Lehnhoff<br />
haben eine sichere Verriegelung und sind serienmäßig<br />
mit dem Lehnhoff Safety Control (LSC) Sicherheitssystem<br />
ausgerüstet. Und für jedes Anbaugerät<br />
gibt es herstellerübergreifend die passenden SQ-<br />
Adapter. Die Kunden können wählen zwischen:<br />
• Adapterrahmen für Löffel-Umbau,<br />
• Schraubadapter für alle gängigen hydraulischen<br />
Anbaugeräte<br />
• und Greiferadapter für hängende Greifer.<br />
Der Anbaugerätewechsel mit den SQ-Wechslern gelingt<br />
in Sekunden und Installation und Wartung gehen<br />
leicht von der Hand. Das bestätigt Arthur Polak.<br />
Der Mitinhaber des Händlers DemTech in den Niederlanden<br />
hat dazu schon viele zufriedene Rückmeldungen<br />
seiner Kunden aus Abbruch, Recycling und<br />
Tiefbau bekommen. „Für die Installation“, schildert<br />
er das Prozedere, „muss ich dank der integrierten<br />
Druckloseinheit (BiD) nur den Ventilblock mit den<br />
Hydraulikschläuchen verbinden und das Panel des<br />
Sicherheits-Assistenzsystems Lehmatic Safety Control<br />
in der Kabine platzieren.“ Die Wartung, sagt er, sei<br />
noch einfacher: „In Sekunden erledigt ein Baggerfahrer<br />
die tägliche Reinigung des Ventilblocks und das<br />
Wechseln eines Ventils und Dichtrings dauert auch<br />
nur ein paar Minuten.“<br />
Lehnhoffs Symmetric Quickcoupler bringen höchste<br />
Effzienz und maximalen Arbeitsschutz auf die Baustelle.<br />
Bei wiederkehrend kurzen Arbeitsspielen absolvieren<br />
die Maschinisten hunderte Werkzeugwechsel<br />
pro Woche souverän und arbeiten dabei immer<br />
sicher und komfortabel.<br />
Fazit<br />
Die von Lehnhoff integrierte<br />
Ventiltechnik bringt<br />
Flottenbetreibern ein Höchtsmaß<br />
an Investitionssicherheit und<br />
dauerhaft wirtschaftliche Vorteile.<br />
Mit den SQ60-, SQ70- und SQ80-<br />
Modellen reduzieren sie ihre<br />
Betriebskosten deutlich. Zum<br />
einen werden Maschinen und<br />
Anbaugeräte geschont, da durch die<br />
Möglichkeit des schnellen Wechselns<br />
diese immer bestimmungsgemäß<br />
eingesetzt werden können. Zum<br />
anderen benötigen sie pro Einsatz<br />
weniger Bagger und Manpower.<br />
Equipment und Personal lassen<br />
sich damit für zusätzliche Projekte<br />
einplanen.<br />
28 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ERDBEWEGUNG
In Sekundenschnelle ist der Pulverisierer für den<br />
Abbruch gewechselt und sofort einsetzbar.<br />
Vollhydraulischer SQ70 an einem 21-t-Bagger mit im<br />
Gehäuse integrierter Ventiltechnik. / © Lehnhoff<br />
TRUCK &<br />
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Drauf<br />
damit!<br />
DIE KÜMMERN SICH<br />
UM JEDEN DRECK.<br />
Über 17 Profile in 120 Größen für die Baustelle.<br />
Für Antriebsachse, Vorderachse, Trailer.
Steelwrist erweitert das Angebot<br />
Angebot an Schnellwechslern und Tiltrotatoren wird erweitert um den SQ50,<br />
eine vollautomatische High-Flow- und Open-S-konforme Lösung für Midi-Bagger<br />
STEELWRIST >> Die neue Reihe von SQ50-Schnellwechslern<br />
und Tiltrotatoren ist für Bagger von 7 bis<br />
13 Tonnen ausgelegt. Steelwrist SQ ist eine leistungsstarke<br />
Kupplungstechnologie, die bei Schnellwechslern<br />
und Tiltrotatoren zum Anschluss hydraulischer<br />
Arbeitsgeräte verwendet wird. Hervorragende<br />
Durchflusseigenschaften, niedrige Bauhöhe und ein<br />
geringes Gewicht sind die wesentlichen Vorteile des<br />
SQ50. Der SQ50 ist kompatibel mit den Schnellwechslern<br />
anderer Hersteller, die dem Open-S Standard<br />
entsprechen.<br />
Die Schnellwechsler und Tiltrotatoren SQ50 wurden<br />
erstmals auf der Messe Vei and Anlegg in Norwegen<br />
vom 11. bis 14. Mai <strong>2022</strong> gezeigt. Der SQ50 wird schrittweise<br />
bei den Tiltrotatoren X12 und X14 eingeführt,<br />
was bedeutet, dass zukünftige S-Schnellwechsler<br />
und Tiltrotatoren auf den SQ-Typ aufgerüstet werden<br />
können. Die Schnellwechsler S50 und SQ50 sind aus<br />
Stahlguss und verfügen über die einzigartige Steelwrist<br />
Front Pin Lock Sicherheitstechnologie. Front Pin<br />
Lock ist eine mechanische Sperre der vorderen Welle,<br />
die das Risiko eines unbeabsichtigten Herunterfallens<br />
von Arbeitswerkzeugen erheblich begrenzt.<br />
Die Tiltrotatoren X12 und X14 werden neu entwickelt<br />
und ab dem dritten Quartal <strong>2022</strong> ausgeliefert, um<br />
ein späteres Upgrade von S50 auf SQ50 zu ermöglichen,<br />
selbst wenn der Kunde die SQ Variante nicht in<br />
der Erstbestellung aufgenommen hat. Tiltrotatoren<br />
mit einer oberen SQ Aufnahme ermöglichen einen<br />
schnellen Wechsel zwischen Tiltrotator und anderen<br />
Anbauwerkzeugen. Ein SQ Wechsler unter dem Tiltrotator<br />
ermöglicht einen schnellen und einfachen<br />
Wechsel zwischen hydraulischen Anbauwerkzeugen.<br />
Durch die Verwendung eines SQ Schnellwechslers<br />
unter dem Tiltrotator sind hydraulische<br />
Anbauwerkzeuge deutlich kostengünstiger, da die<br />
Rotationsfunktion bereits im Tiltrotator integriert<br />
ist.<br />
„Mit der Einführung der vollautomatischen SQ50<br />
Schnellwechsler und Tiltrotatoren mit Durchflusskapazitäten<br />
von 120 Litern pro Minute bei geringem<br />
Gegendruck werden wir den Markt im wachsenden<br />
10-Tonnen-Baggersegment nachhaltig verändern.<br />
Dies ermöglicht den effizienten Einsatz von High-<br />
Flow-Anbauwerkzeugen auch für mittelgroße Bagger“,<br />
sagt Stefan Stockhaus, CEO von Steelwrist AB.<br />
© Steelwrist<br />
HIGH-FLOW HYDRAULIK UND ABSOLUTER ROTATI-<br />
ONSSENSOR<br />
Mit der Einführung des SQ50 wurde die Qplus-Kupplungstechnologie<br />
weiterentwickelt, wodurch die<br />
Durchflusskapazität um weitere 20 Prozent erhöht<br />
werden konnte, sodass Benutzer auch Anbauwerkzeuge<br />
mit großen Ölmengen verwenden können. Mit<br />
der Einführung des SQ50 wird Steelwrist im Laufe<br />
des Jahres <strong>2022</strong> auch einen neuen absoluten Rotationssensor<br />
vorstellen, um eine höhere Genauigkeit<br />
bei der Anbindung eines Tiltrotators an Maschinensteuerungssystemen<br />
zu erreichen. Zusammen mit<br />
der Steelwrist Autotilt Funktion wird die Produktivität<br />
weiter gesteigert.<br />
OPEN-S KONFORME LÖSUNG<br />
Alle Steelwrist SQ-Produkte entsprechen dem globalen<br />
Open-S-Industriestandard für vollautomatische<br />
Schnellwechsler für Bagger. Das SQ-System ist kompatibel<br />
mit Schnellwechslern und Adapterplatten<br />
anderer Hersteller, die dem Open-S-Standard folgen.<br />
30 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ERDBEWEGUNG
Pfreundt präsentiert<br />
mit der WK60 Easy Installation<br />
die Weiterentwicklung<br />
seiner WK60 Wiegeelektronik<br />
PFREUNDT >> Seit ihrer Markteinführung im Jahr 2015 bildet die herstellerunabhängige<br />
WK60 Wiegeelektronik mit Touch-Display das Herzstück der mobilen Wiegelösungen<br />
von Pfreundt. Jetzt entwickelt das Unternehmen die Elektronik weiter<br />
und reduziert den Montageaufwand damit erheblich.<br />
Pfreundt entwickelt seine WK60 Wiegeelektronik weiter und<br />
reduziert den Montageaufwand damit erheblich. / © Pfreundt GmbH<br />
Das Produktportfolio von Pfreundt umfasst mobile Wiegelösungen passend für<br />
jeden Betriebsablauf und Maschinentyp in der Gewinnungs-, Entsorgungs- und<br />
Recycling-, Agrarbranche und der Industrie. Den Kern der Lösungen bildet die<br />
WK60-Serie, welche die vier Wiegeelektronik-Versionen WK60-XS, -Smart, -S und<br />
die WK60 umfasst. Je nach Kundenanforderung wird über die Auswahl der entsprechenden<br />
WK60-Variante der Grundumfang der Waage bestimmt, beispielsweise<br />
hinsichtlich der Eichfähigkeit. Durch optional hinzubuchbare Zusatzfunktionen,<br />
wie der Bereitstellung weiterer Schnittstellen, lässt sich die Wiegeelektronik auf<br />
individuelle Anforderungen und Betriebsabläufe abstimmen.<br />
Im Rahmen der Markteinführung der WK60 Easy Installation, der weiterentwickelten<br />
WK60-Serie, werden die Wiegeelektroniken seit März dieses Jahres vor<br />
Auslieferung im Werk des Südlohner Familienunternehmens auftragsgebunden<br />
vorkalibriert. Durch die Vorauswahl des Baumaschinenherstellers und –models<br />
werden sie dabei automatisch mit für die Montage und Justierung des Wiegesystems<br />
relevanten Maschinendaten befüllt. Dies vereinfacht und beschleunigt die<br />
Montage beim Kunden und ermöglicht unter bestimmten Bedingungen auf Kundenwunsch<br />
sogar den Selbsteinbau des Wiegesystems.<br />
„Mit unserer WK60 sorgen wir durch eine Vielzahl hinzubuchbarer Zusatzfunktionen<br />
und die Möglichkeit die Wiegeelektronik jederzeit flexibel umzurüsten seit<br />
jeher für maximale Flexibilität beim Kunden. Dies erstreckt sich jetzt auch auf die<br />
Montage unserer Wiegesysteme: denn mit der WK60 Easy Installation reduziert<br />
sich der Montageaufwand immens, die Ausfallzeiten der Maschine werden deutlich<br />
reduziert – das spart Zeit und Kosten“, sagt Markus Fieber, Softwareentwickler und<br />
Projektleiter der Pfreundt WK60 Easy Installation.<br />
DIE VORTEILE DER WK60 EASY INSTALLATION<br />
AUF EINEN BLICK:<br />
• Vorkalibrierung ab Werk ermöglicht einfache und schnelle Montage<br />
• Präzise Rückverfolgung Ihrer Warenwege<br />
• Stamm- und Auftragsdatenverwaltung mit nur wenigen Klicks<br />
• Zeit sparen durch exakte Verwiegung beim Beladeprozess<br />
• WK60 ist perfekt auf Ihre Anforderungen angepasst: Sie zahlen nur für die Features,<br />
die Sie benötigen<br />
• Präzise Beladung sorgt für Überladungsschutz und somit für Sicherheit im Verkehr<br />
• Auch beim Fahrzeugwechsel können die Wiegedaten und die Waage übernommen<br />
werden<br />
• Datenverfügbarkeit in Echtzeit mit dem Web Portal<br />
www.holp.eu<br />
Für mehr<br />
Flexibilität auf<br />
der Bauselle!<br />
ERDBEWEGUNG 31
Renaturierungsprojekt<br />
mit Magnet-Software von Topcon<br />
Zeche Holland revitalisiert<br />
TOPCON >> Die Zeche Holland in Wattenscheid ist<br />
eines der letzten Wahrzeichen des Ruhrgebiets. Im<br />
Auftrag der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft<br />
Bochum revitalisierte das Unternehmen Knappmann<br />
Landschaftsbau das ehemalige Zechengelände zu einer<br />
Grünfläche. Die digitale Baustelle wurde schnell<br />
und planungssicher abgewickelt – dank der Magnet-<br />
Softwaresuite von Topcon. Auf diese Weise gelang es<br />
dem Auftragnehmer, selbst ungeahnte Überraschungen<br />
zu stemmen.<br />
1969 feierte die Zeche Holland ihren Zenit: 3.000<br />
Mitarbeiter bauten hier Kohle ab. Hätte man diesen<br />
erzählt, dass ihr Werksgelände 51 Jahre später mittels<br />
GNSS-Technologien und passender Softwarelösungen<br />
zu einer Grünfläche revitalisiert würde – das<br />
Staunen wäre groß gewesen. Christof Steinhoff, bei<br />
Knappmann zuständig für Vermessung und Abrechnung,<br />
skizziert den Projektstart: „Nach Sichtung der<br />
Planunterlagen konnten wir mit Hilfe der Software<br />
Magnet Office die Ausführungspläne aufbereiten<br />
und dank der Schnittstellen problemlos weiterverarbeiten.“<br />
Die Magnet-Softwaresuite besteht aus<br />
drei Komponenten: Magnet Office für die Planung im<br />
Büro, Magnet Field für die Bearbeitung auf der Baustelle<br />
und Magnet Enterprise für die direkte Cloud-<br />
Anbindung.<br />
DIGITALER WORKFLOW<br />
STEMMTE HERAUSFORDERUNGEN<br />
Trotz aller Vorbereitungen: Die eine oder andere<br />
Überraschung galt es im Schatten des Förderturms<br />
zu meistern. Kriechkeller, die in keinem Plan vermerkt<br />
waren und erst beim Ausheben zum Vorschein kamen,<br />
stellten das Team vor Herausforderungen. Christof<br />
Steinhoff beschreibt die Lösung: „Mittels GNSS-<br />
Technologie von Topcon konnte der Maschinist die<br />
Abweichungen vom Plan im Gelände sofort erkennen,<br />
die Punkte mit dem Löffel aufnehmen und ans Büro<br />
übermitteln. So sahen wir genau, wo Änderungen im<br />
Planungsmodell angepasst werden mussten.“ Das<br />
Aufnehmen der Änderungen erfolgte über die 3D-<br />
Software der Baggersteuerung.<br />
Mit der Software Magnet Office lässt sich im Büro<br />
anhand der erfassten Daten das 3D-Geländemodell<br />
erstellen. / © Topcon Deutschland Positioning GmbH<br />
Der Feldrechner und die 3D-MC Bagger-Software waren<br />
durch die Topcon-Cloudlösungen Magnet Enterprise<br />
und Sitelink Enterprise mit dem Büro vernetzt.<br />
So wurden Daten sofort nach Weiterverarbeitung auf<br />
der Baustelle transferiert, was den Plan immer aktuell<br />
hielt. Mit Hilfe von Roverstab und Feldrechner<br />
kontrollierte das Team in Echtzeit, ob Plan und Ausführung<br />
übereinstimmten. Eine Robotik-Totalstation,<br />
die vor Ort auch an schwer zugänglichen Stellen reflektorlose<br />
exakte Vermessung erlaubte, rundete den<br />
Prozess ab.<br />
Mittels GNSS-Technologie kann der Maschinist<br />
Abweichungen im Gelände erkennen und anhand der<br />
Software übermitteln.<br />
WELT DER BAUSTELLEN VERÄNDERT SICH<br />
„Die Welt der Baustellen verändert sich“, konstatiert<br />
Marc Landwehr, Geschäftsführer von AP Deutschland.<br />
„Wo früher mit Maßband und Nivelliergeräten<br />
gearbeitet wurde, sind nun innovative GNSS -Technologien<br />
und Softwarelösungen im Einsatz, die schnelleres<br />
und genaueres Arbeiten ermöglichen.“ Seit über<br />
20 Jahren verbindet sein Unternehmen mit Topcon<br />
eine starke Partnerschaft.<br />
Die Magnet-Softwarelösungen sind für Knappmann<br />
dort gefragt, wo GNSS-gesteuerte Bagger zum Einsatz<br />
kommen und mit Hilfe des Roverstabes vermessen<br />
wird. Die im Vorfeld mittels Magnet Office<br />
angefertigten GNSS-Modelle werden durch Magnet<br />
Enterprise über die Cloud auf den Roverstab sowie<br />
per Topcon Sitelink auf die jeweilige Maschine übertragen.<br />
Ist die Baustelle digital eingerichtet, hat der<br />
Vorarbeiter alle wichtigen Planinformationen digital<br />
vorliegen und kann diese nach Bedarf mit der Feldsoftware<br />
Magnet Field weiterbearbeiten.<br />
SCHNELLER EFFIZIENTER WIRTSCHAFTEN<br />
„Die wichtigste Frage für Unternehmer ist doch: Wel-<br />
32 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ERDBEWEGUNG
che Möglichkeiten habe ich, mit einem vorhandenen<br />
personellen Aufwand einen möglichst hohen Ertrag<br />
zu erwirtschaften“, erläutert Christoph Bertsch, Key<br />
Account Manager bei Topcon, den Ansatz der digitalen<br />
Lösungen. „Eine Person im Büro, die die Pläne<br />
erstellt und dann motivierte Leute auf der Baustelle,<br />
die Spaß an der ganzen Thematik haben.“ Sichtlich<br />
Spaß an der Thematik hatten die »Knappmänner«<br />
beim Zeche Holland Auftrag, keine Frage. „Der größte<br />
Vorteil lag in der Zeitersparnis“, resümiert Abteilungsleiter<br />
Andreas Deselaers. Und damit wurden natürlich<br />
auch erheblich Kosten reduziert.<br />
Aufgrund der Vernetzung zwischen Büro und Feld sparte<br />
man sich den Weg zur Baustelle, nur um dort mit Hilfe<br />
eines USB-Sticks 3D-Modelldaten auf den Roverstab<br />
oder die 3D-Steuerung aufzuspielen. Der Datentransfer<br />
erfolgte digital. Die Zeitersparnis wirkte sich direkt auf<br />
die Baustellenergebnisse aus. Steinhoff resümiert:<br />
„Wir benötigen für gleiche Arbeiten durch<br />
die Unterstützung der Magnet-Software<br />
weniger Zeit. Darüber hinaus ist weniger<br />
Personal für diese Arbeiten notwendig. Dies<br />
führt zu erheblicher Kosteneinsparung,<br />
denn es lassen sich mehr Baustellen in<br />
kürzerer Zeit abwickeln.“<br />
Der Feldrechner ist durch die Magnet Enterprise<br />
Software direkt mit dem Büro vernetzt.<br />
Mittels der Software Sitelink Enterprise wird<br />
der Ausführungsplan direkt aus der Cloud<br />
in das System der Maschine geladen.<br />
TRADITION UND GEGENWART VEREINT<br />
Lena Knappmann, Leiterin Marketing und Kommunikation<br />
und Tochter des Inhabers, unterstreicht die Heimatverbundenheit<br />
ihres Essener Familienunternehmens.<br />
Als Schwerpunkte des Unternehmens mit über 120<br />
Mitarbeitern nennt sie den Landschaftsbau, Erd- und<br />
Tiefbau, sowie die Begrünung und Pflege. Das Projekt<br />
»Zeche Holland« sei dabei ein Paradebeispiel für die<br />
Umsetzung der »digitalen Baustelle«. Seit zehn Jahren<br />
arbeiten Knappmann und Topcon bereits zusammen.<br />
Nun verwandelt sich auf dem Areal der ehemaligen<br />
Zeche Holland das Schwarz in Grün und Pflanzen und<br />
Bäume blühen. Nur noch der Förderturm zeugt von<br />
der einstigen Vergangenheit. Tradition und Gegenwart<br />
sind durch die innovativen Prozesse des Revitalisierungsprojekts<br />
verschmolzen und belegen, dass<br />
die Zukunft immer aus einem Zusammenspiel aller<br />
Komponenten entsteht.
ABBRUCH / RÜCKBAU<br />
EAGLE III<br />
MBI DEUTSCHLAND >> Eine nicht alltägliche Baustelle<br />
hatte der Mittelständler Metzner Recycling in<br />
Herzogenaurach zu bewältigen. Es galt ein massives<br />
dreistöckiges Parkhaus innerhalb von fünf Wochen abzubrechen.<br />
Der Abbruchspezialist aus dem nordbayrischen<br />
Frensdorf begann Ende Februar <strong>2022</strong> mit<br />
dem Abbruch der Stahlträgerkonstruktion, der eine<br />
MBI SH800R Eagle III zu Leibe rückte.<br />
Das umfangreiche Abbruchkonzept sah den Einsatz<br />
einer Schrottschere der 8 t-Klasse vor. Metzner<br />
wollte auf die Option der Miete zurückgreifen<br />
und wandte sich an den langjährigen MBI-Händler<br />
Hydraulik-Paule GmbH & Co. KG. Die ausführliche<br />
Beratung übernahm Geschäftsführer Johann Paulus<br />
unter Berücksichtigung aller für den erfolgreichen<br />
Einsatz erforderlichen Aspekte. Bereitgestellt wurde<br />
die Schrottschere durch Zeppelin Rental Erlangen,<br />
ehe die Einweisung und Inbetriebnahme auf der<br />
Baustelle durch die Spezialisten von Hydraulik-Paule<br />
erfolgten. Paulus führt aus:<br />
quote<br />
„Zwischen der Auftragsvergabe an<br />
unseren Kunden und dem Beginn<br />
der Abbrucharbeiten lagen nur<br />
wenige Wochen. Wir mussten<br />
also zügig reagieren. Wir waren<br />
deutschlandweit die einzigen,<br />
die eine Schrottschere dieser<br />
Größenklasse termingerecht liefern<br />
konnten.“<br />
Auf der Baustelle angekommen musste das Anbaugerät<br />
seine Stärken unter Beweis stellen und die<br />
Konstruktion aus Stahlträgern innerhalb von nur fünf<br />
Wochen abbrechen. Dabei fielen ca. 1.200 t Schrott an.<br />
Nach dem durch die SH800R Eagle III durchgeführten<br />
Primärabbruchs wurden die Träger in händelbare<br />
Stücke geschnitten.<br />
Ein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung der Eagle<br />
III Serie lag neben der Erhöhung der Produktivität<br />
auf der Minimierung der Länge und des Gewichts<br />
der Schrottscheren. Als Basis des neuen Konzepts<br />
fungierten die am Markt etablierten Eagleshears.<br />
So ist das 8.000 kg schwere Anbaugerät lediglich<br />
3.980 mm lang und somit optimal für Trägergeräte<br />
von 75-85 t geeignet. Die technischen Daten der<br />
Schrottschere wie die Öffnungsweite von 900 mm<br />
überzeugen. Problemlos kann Flachstahl bis zu einer<br />
Stärke von 30 mm sowie Stangenmaterial bis<br />
140 mm geschnitten werden, auch das Schneiden<br />
von IPE Stahlträgern bis 850 mm und HEA Stahlträgern<br />
bis 700 mm ist möglich.<br />
© Hans Hummel<br />
34 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » ABBRUCH / RÜCKBAU
Verlässlicher Miet-Partner<br />
LST EQUIPMENT >> Baustellenlogistik, Transportlogistik und Lagerung, das sind<br />
die drei Haupttätigkeitsfelder der TMG-Group mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen. Stark<br />
ist das 1991 gegründete Familienunternehmen auch im Abbruch von baulichen Anlagen.<br />
TMG bietet alles aus einer Hand: von der Planung, über den Abbruch bis hin<br />
zur Entsorgung.<br />
Werden bei Abbruchmaßnahmen zusätzliche Werkzeuge benötigt, dann setzt das<br />
Unternehmen gern auf das Mietangebot der LST Equipment GmbH aus Zwickau.<br />
„Wir hatten schon oft LST-Geräte im Einsatz, meist Zangen oder Hydraulikhämmer“,<br />
berichtet Thomas Martin, der seit 1994 als Bauleiter bei TMG tätig ist. Neben der<br />
stets schnellen und zuverlässigen Lieferung der erforderlichen Werkzeuge schätzt<br />
er die serviceorientierte und freundliche Art des LST-Teams. „Wenn es Probleme<br />
gibt, dann wird zügig eine Lösung gesucht und auch der Preis stimmt“, zeigt sich<br />
Martin äußerst zufrieden mit dem LST-Mietangebot und auch den Konditionen.<br />
Vor Kurzem ist eine LST-Kombizange DS 230 bei einem Projekt in Leipzig im Einsatz<br />
gewesen. Dort wurden eine Lagerhalle sowie alte Heizungs- und Lagerkeller zwischen<br />
Bestandsgebäuden abgebrochen. An ihrer Stelle wurde anschließend eine<br />
Baugrube erstellt und somit Platz für zwei neue Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage<br />
geschaffen. Die Abbruchzange mit einem Einsatzgewicht von 2,3 t war an einem<br />
30 t-Bagger von Doosan montiert und leistete wertvolle Dienste: „Wir hatten es<br />
hier mit sehr starken und eisenbewehrten Betondecken zu tun, dafür brauchten<br />
wir eine Zange mit einer großen Öffnungsweite“, berichtet Martin. Keine Frage, mit<br />
einer Öffnungsweite von 890 mm ist die DS 230 genau das richtige Werkzeug.<br />
Beim Abriss in Leipzig stoß das Abbruchunternehmen TMG auf starke und<br />
eisenbewehrte Betondecken. Die LST-Kombizange DS 230 mit einer Öffnungsweite<br />
von 890 mm war dieser Herausforderung gewachsen. / © LST Equipment<br />
Das Zangenprofil ist mit wechselbaren Wellenmessern für das Schneiden der Armierungen<br />
ausgestattet. Die Zähne sind - wie bei fast allen Modellen der DS-Serie<br />
- auswechselbar. Die Kombizange überzeugt nicht nur durch ihre hohe Brech- und<br />
Schneidkraft, sie ist dank ihrer kompakten und leichten Struktur ebenso für feinfühliges<br />
Arbeiten geschaffen. Die in Leipzig eingesetzte Kombizange DS 230 verfügte<br />
über einen hydraulischen LST HWRI Antrieb mit 360° Endlosdrehung und<br />
Ventile für konstante und optimale Drehgeschwindigkeit, was ein exaktes Positionieren<br />
ermöglichte. „Dadurch ist die Zange besonders leicht in der Handhabung“,<br />
weiß Martin und ergänzt: „Da sie so schmal gebaut ist, bietet die Zange eine optimale<br />
Sicht auf den Einsatzbereich.“<br />
zuviel Staub?<br />
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ABBRUCH / RÜCKBAU 35<br />
250,- € netto
AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> / -<strong>TECHNIK</strong><br />
Neue EVO2-Generation<br />
für nachhaltigen Einsatz<br />
Der optimierte Brecher-Direktantrieb der neuen EVO2-<br />
Generation von Kleemann. / © Wirtgen Group/Kleemann<br />
>> WIRTGEN GROUP / KLEEMANN Beide Maschinen<br />
der neuen EVO2-Generation sind mit einem patentierten<br />
Antriebsstrang ausgestattet. Dabei wird der<br />
Brecher direkt und damit sehr kraftstoffeffizient<br />
über eine zuverlässige Fluidkupplung angetrieben.<br />
Förderkomponenten wie die Aufgaberinne, das<br />
Doppeldecker-Vorsieb oder die Austragsbänder sind<br />
vollelektrisch ausgeführt. Eine robuste und gut zugängliche<br />
Getriebebox sorgt für eine effiziente Kraftübertragung,<br />
die nicht nur mit hohem Wirkungsgrad<br />
arbeitet, sondern auch bestens vor Staub geschützt<br />
ist. Stillstandzeiten können weitgehend vermieden<br />
werden. Der leistungs- und lastabhängige Lüfterantrieb<br />
sorgt zudem für einen geräuscharmen und<br />
wirtschaftlichen Betrieb. Im ECO-Mode lassen sich<br />
Spritverbrauch und der Verschleiß in Leerlaufphasen<br />
zusätzlich senken. Die Anlagen können optional mit<br />
einem Hitzepaket (-15 bis + 50 °C) oder Kältepaket<br />
(-25 bis +40 °C) ausgestattet werden. Das Kältepaket<br />
verfügt über eine autarke Standheizung mit komfortabler<br />
Timerfunktion.<br />
Im neuen Antriebskonzept wird die Drehzahl des<br />
Kühlerlüfters und damit auch die Kühlleistung automatisch<br />
geregelt, wodurch das Geräuschaufkommen<br />
erheblich reduziert wird. Neben weniger Staubein-<br />
trag durch weniger bewegte Kühlerluft wird auch das<br />
maschinennahe Arbeiten für den Bediener deutlich<br />
angenehmer.<br />
Für den Backenbrecher MOBICAT MC 110(i) EVO2, der<br />
auch häufig in urbanen Gegenden zum Einsatz kommt,<br />
steht darüber hinaus ein optionales Lärmschutzpaket<br />
zur Verfügung. Das so nochmals stark reduzierte<br />
Geräuschaufkommen würde sogar Arbeiten ohne besonderen<br />
Gehörschutz ermöglichen – abhängig vom<br />
zu verarbeitenden Material, von den weiteren Umgebungsbedingungen<br />
und lokalen Vorschriften.<br />
Um Staub zu reduzieren, sind die Maschinen u. a. am<br />
Brechereinlauf und Brecherabzugsband serienmäßig<br />
mit Wasserdüsen und der entsprechenden technischen<br />
Infrastruktur ausgestattet. Damit können<br />
eine optional erhältliche Wasserpumpe oder eine<br />
externe Wasserquelle, falls vorhanden, verwendet<br />
werden. Optionale Bandabdeckungen tragen zudem<br />
zu einer Verbesserung der Luftqualität beim Brechen<br />
bei.<br />
Diese Maßnahmen kommen dem Maschinenbediener,<br />
den weiteren Peripheriegeräten auf der Baustelle, der<br />
umliegenden Bevölkerung und der Umwelt zugute.<br />
Der Backenbrecher MO-<br />
BICAT MC 110(i) EVO2<br />
und der Kegelbrecher<br />
MOBICONE MCO 90(i)<br />
EVO2 verfügen mit dem<br />
effizienten Brecher-<br />
Direktantrieb über ein<br />
gesamtheitliches Antriebskonzept,<br />
das die<br />
Grundlage für hohe Wirtschaftlichkeit<br />
liefert.<br />
36 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> / -<strong>TECHNIK</strong>
Mehr Demo,<br />
mehr Technik,<br />
mehr Action<br />
Wenn schon Recycling,<br />
dann AKTIV in Karlsruhe<br />
ARJES >> „Willkommen auf der RecyclingAKTIV <strong>2022</strong>,<br />
hier auf dem interessantesten Demogelände dieser<br />
Messe, bei den Firmen Kurz Aufbereitungsanlagen,<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung und Arjes.“ Mit diesen<br />
Worten eröffnete Sven Brookshaw, Geschäftsführer<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung, die gemeinsame<br />
Live-Demonstration, die in Zusammenarbeit der drei<br />
Unternehmen als eines der Messehighlights für die<br />
Besucher galt.<br />
Anfang Mai kamen auf der RecyclingAKTIV in Karlsruhe<br />
alle Bereiche der Aufbereitung von wertvollen<br />
Ressourcen sowohl informativ als auch praxisnah<br />
im Einsatz zusammen. Rund 9.500 Besucher überzeugten<br />
sich im persönlichen Austausch und bei<br />
kundenorientierten Live-Demonstrationen von der<br />
Effizienz und Leistungsfähigkeit der fast 1.000 präsentierten<br />
Maschinen und Anlagen aus der Bau-, Abbruch-<br />
und Recyclingbranche.<br />
Harald Weber (li) und Sven Brookshaw<br />
(re) moderierten die Demonstration am<br />
Gemeinschaftsstand von Kurz, Moerschen und<br />
Arjes. / © Arjes<br />
„Die Themenkombination überzeugt mich und hebt<br />
die Messe positiv hervor. Unsere Kunden interessieren<br />
sich sowohl für Recyclingtechnik als auch für den<br />
Tiefbau und können hier auf einer Messe beide Themen<br />
erleben“, berichtet Harald Weber, Vertriebsleiter<br />
von Kurz Aufbereitungsanlagen im offiziellen Pressetext<br />
der Messe Karlsruhe.<br />
Der Gemeinschaftsstand von Kurz, Moerschen und<br />
Arjes präsentierte auf dem Gelände der RecyclingAK-<br />
TIV das größte Portfolio an mobiler Brech- und Siebtechnik.<br />
Die täglichen Live-Demos starteten mit der<br />
Aufbereitung von Bauschutt. Mit dem Backenbrecher<br />
SBM Jawmax 200 und dem Zweiwellenbrecher Arjes<br />
Impaktor 250 evo wurden den Fachbesuchern gleich<br />
zwei Lösungsansätze unterschiedlicher Technologien<br />
in diesem Segment aufgezeigt. Weiter ging es mit der<br />
Aufbereitung von Holz und Biomasse. Hier zeichnete<br />
sich der Impaktor 250 evo deutlich ab. Denn dank<br />
des schnellen und einfachen Wechsels der Zerkleinerungswellen<br />
von Beton- zu Paddelwellen lässt sich<br />
der Schredder auch in dieser Anwendung problemlos<br />
einsetzen. Nach der Vorzerkleinerung der Grünabfälle<br />
wurde das Material durch eine Terex Ecotec Siebtrommel<br />
in zwei saubere Fraktionen weiter aufgetrennt.<br />
Den Höhepunkt der Live-Demonstration bildete die<br />
einzigartige Splittaufbereitungslinie, die von Brookshaw<br />
und Weber eindrucksvoll präsentiert wurde. Betonbahnschwellen<br />
mit einem hohen Anteil an Eisen<br />
und Stahlbewehrung konnten im ersten Schritt mit<br />
dem Arjes Titan vorgebrochen und ein großer Teil des<br />
Eisens mit dem serienmäßigen Permanentmagneten<br />
herausgeholt werden. Anschließend wurde das Material<br />
mit dem Jawmax 300 weiter heruntergebrochen,<br />
bevor die SBM Prallmühle SMR den letzten Schritt der<br />
Feinzerkleinerung durchführte. Komplettiert wurde<br />
die Aufbereitungslinie durch eine Siebanlage von<br />
Metso, die das aufbereitete Material in drei Fraktionen<br />
trennte und ein sauberes Endprodukt zur Wiederverwertung<br />
erzeugte.<br />
„Urban Mining ein seiner Reinform! Wir zeigen hier<br />
Upcycling aus Abfallprodukten, die sehr schwer zu<br />
handeln sind, aus denen echte Rohstoffe produziert<br />
werden – ganz im Sinne unserer Zeit“, erklärte Sven<br />
Brookshaw bei der Präsentation und Moderation des<br />
Demogeländes von Kurz, Moerschen und Arjes.<br />
Das gesamte Arjes-Team möchte sich bei seinen<br />
Vertriebspartnern Kurz und Moerschen sowie dem<br />
fantastischen Organisationsteam dieser Messe für<br />
eine beeindruckende und erfolgreiche RecyclingAK-<br />
TIV <strong>2022</strong> bedanken. Wir freuen uns schon jetzt auf die<br />
nächste Veranstaltung in Karlsruhe.<br />
AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> / -<strong>TECHNIK</strong> 37
Der richtige Weg<br />
Warum das Recycling von Altasphalt eine Lösung für die Materialknappheit ist<br />
© MB Crusher<br />
MB CRUSHER >> Die Verwaltung und Beschaffung<br />
von Materialien im Infrastrukturbereich steht nicht<br />
zuletzt wegen der aktuellen Kostenexplosion und<br />
der Materialknappheit zunehmend im Fokus der<br />
Aufmerksamkeit. Beispiel Asphalt: Wie viele neue<br />
Kilometer Straßeninfrastruktur werden gebaut, wie<br />
viele neue Projekte müssen finanziert werden und<br />
wie viele Straßen werden instandgehalten?<br />
Es reicht, wenn man sich das weltweite Straßennetz<br />
ansieht, das Millionen von Kilometern umfasst. Allein<br />
der Wartungsaufwand, um zu verhindern, dass Risse<br />
und Löcher den Transport beeinträchtigen, ist enorm.<br />
Sowohl für den Bau neuer als auch für die Instandsetzung<br />
bestehender Straßen wird neues Material<br />
benötigt. Bei jeder Straßeninstandhaltungsmaßnahme<br />
wird der alte Asphalt entfernt und eine neue<br />
Schicht aufgebracht, und die Rückgewinnung des<br />
entfernten Asphalts zur Wiederverwendung erfordert<br />
eine Volumenreduzierung.<br />
DIE FRAGE IST ALSO: WIE KANN DIESER PROZESS<br />
BESCHLEUNIGT WERDEN?<br />
In Österreich hat ein Erdbau- und Transportunternehmen,<br />
das auch Kies und Sand produziert, genau das<br />
getan. In seinem Recyclingzentrum sammelt und recycelt<br />
das Unternehmen Bauabfälle und Asphalt von<br />
seinen Baustellen, um sie für die Herstellung von Zu-<br />
schlagstoffen zu verwenden. Sie tun dies mit einem<br />
auf ihrem Bagger installierten Brecherlöffel BF80.3,<br />
den sie anstelle einer festen Brechanlage gewählt<br />
haben, da er sich bequem auch auf die Baustelle<br />
transportieren lässt, weil er vielseitig einsetzbar ist<br />
und Material unterschiedlicher Körnung produzieren<br />
kann, weil er einfach zu warten ist und außerdem<br />
Kosten und Zeit spart.<br />
Wenn man bedenkt, dass Asphalt zu 100 % recycelbar<br />
ist und um ein Vielfaches wiederverwertet werden<br />
kann und dass sich Fräsasphalt (RAP) besonders<br />
für stark befahrene und große Flächen eignet, gerade<br />
weil er Straßenbeläge länger haltbar und fester<br />
macht, dann kann man auch die Entscheidung eines<br />
anderen Unternehmens verstehen, das einen Brecherlöffel<br />
MB-L160 auf seinem Caterpillar 924G-Lader<br />
einsetzt, um riesige Mengen an Asphaltschollen zu<br />
zerkleinern. Dieses Material mit einer festen Anlage<br />
zu verarbeiten schafft Probleme, die zu langen Stillstandszeiten<br />
führen können. Der Backenbrecherlöffel<br />
von MB Crusher hingegen macht alles problemlos<br />
und einfacher.<br />
Ein weiteres großes Problem der Straßeninfrastruktur<br />
ist die Straßeninstandhaltung: Wie viel Schäden<br />
können Risse oder Schlaglöcher verursachen? Für<br />
Fahrzeuge, sowie für die Sicherheit selbst. Um die<br />
Wartungszeiten zu verkürzen und die Kosten zu<br />
senken, hat ein Straßenbauunternehmen einen<br />
MB Crusher MB-L200 auf seinem Manitou installiert,<br />
mit dem es gefrästen Asphalt recycelt und für die<br />
Straßeninstandhaltung wiederverwendet.<br />
Vom Asphaltrecycling profitiert nicht nur das Unternehmen,<br />
sondern auch die lokalen Behörden und die,<br />
die das Straßennetz verwalten: Durch die Wiederverwertung<br />
werden die Beschaffungskosten gesenkt,<br />
die Kosten für die Entsorgung des gefrästen Asphalts<br />
entfallen und die Abhängigkeit von Produktionsstätten<br />
wird verringert.<br />
Darüber hinaus ist die Wiederverwertung von Fräsgut<br />
gut für die Umwelt, denn es reduziert die Treibhausgasemissionen<br />
und schont natürliche Ressourcen<br />
wie Steine, Sand und Kies, die nicht erneuerbar sind.<br />
Es mit MB Crusher-Geräten zu machen, ist sogar noch<br />
einfacher. Das österreichische Unternehmen erinnert<br />
uns daran:<br />
„Ein großer Vorteil besteht auch darin,<br />
dass der Brecherlöffel bei Bedarf ganz<br />
einfach zu transportieren ist - speziell auf<br />
unwegsamen Baustellen, wie beispielsweise<br />
Forstwegen oder Almgebieten.”<br />
38 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> / -<strong>TECHNIK</strong>
Vorstellung der neuen<br />
Allu Veloci Serie<br />
für Bagger, Lader, Teleskoplader,<br />
Traktoren und<br />
Kompaktlader<br />
ALLU >> Die Schale der Siebschaufel Allu Veloci besteht aus Stahl mit vollverschweißten<br />
Verbindungen. Diese Konstruktion wurde für die maximale Betriebsbelastung<br />
getestet und garantiert.<br />
Die Siebsterne bestehen aus Polyurethan-Material, das es dem Material ermöglicht,<br />
durchzufallen, ohne Material zu zerquetschen oder zu zerkleinern. Großes<br />
Material und Ablagerungen werden im Eimer gelassen, während sie von wiederverwendbarem<br />
Material getrennt sind. Diese Funktion ist besonders praktisch bei der<br />
Kompostierung, wenn die Vegetation im Eimer belassen und vom wiederverwendbaren<br />
Material getrennt wird, anstatt in das Endprodukt geschreddert zu werden.<br />
Allu Veloci Sieblöffel sind auf maximale Effizienz ausgelegt. Die Siebsterne erzeugen<br />
eine rotierende Bewegung im Inneren des Eimers, sieben und mischen das<br />
Material und erzeugen ein hochwertiges Endprodukt für den Einsatz.<br />
Jeroen Hinnen, Allu Global Sales<br />
Director, sagt: „Der Veloci ist auf kleinere<br />
Bagger zugeschnitten und wird unsere<br />
Unterstützung für unsere Kunden<br />
und unsere operative Präsenz stärken.<br />
Der Vertrieb startet in ausgewählten<br />
europäischen Ländern.“<br />
Die Veloci-Serie ist in fünf verschiedenen Modellgrößen für eine Vielzahl von Sieb-,<br />
Misch- und Belüftungsanwendungen erhältlich. Alle Modelle sind mit zwei Hydraulikmotoren<br />
für maximale Rechenleistung ausgestattet. Die Modelle haben einen<br />
doppellagigen Boden, der sie auch in anspruchsvollen Umgebungen und mit anspruchsvollen<br />
Materialien robust und langlebig macht.<br />
© Allu<br />
Hauptanwendungsbereiche sind Landschaftsbau, Utility Contracting und Recyclinganlagen.<br />
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RECYCLING / ENTSORGUNG<br />
Kleiner Bruder<br />
mit starken Genen<br />
Die nächste Generation Made in Bayern:<br />
4-Tonnen-Teleskoplader Sennebogen 3.40 G<br />
In der gesamten Konstruktion und Ausführung aller<br />
Komponenten wurde ein besonderes Augenmerk auf<br />
die Anforderungen des Mehrschichtbetriebs im harten<br />
Materialumschlag gelegt. Ein hochfester, massiver<br />
Stahlbaurahmen und eine durchdachte Formgebung<br />
des Teleskopauslegers sorgen dafür, dass die<br />
auftretenden Kräfte im Ladebetrieb optimal über die<br />
Karosserie aufgenommen werden. Das sorgt für Zuinformat<br />
Kompakte Maschine mit höchster Standfestigkeit:<br />
Für Einsätze als Teleskoplader und als<br />
Multifunktionsmaschine wurde der kleine Bruder des<br />
etablierten 355 E nun als Ergänzung des Multi Line<br />
Portfolios entwickelt.<br />
SENNEBOGEN >> Er ist weit mehr als der kleine Bruder:<br />
mit dem neuesten Zuwachs der Multi Line bringt<br />
Sennebogen mit dem 3.40 G-Serie den neuen Teleskoplader<br />
mit 4 t Traglast, 7,7 m Stapelhöhe und als<br />
Alleinstellungsmerkmal die modernste Kabine seiner<br />
Art - stufenlos hochfahrbar auf bis zu 4,1 m Augenhöhe<br />
für 360 Grad Rundumsicht.<br />
Auf dem Teleskoplader-Markt hält eine bayerische<br />
Innovation Einzug, denn Sennebogen erweitert mit<br />
seinem zweiten Modell, dem 3.40 G, die eigene Produktlinie<br />
der Multi Line. Die vollständige Neuentwicklung<br />
ist bereits optisch beeindruckend und einzigartig.<br />
Denn auch in diesem Marktsegment macht<br />
die Maschine neben den reinen Leistungsdaten vor<br />
allem durch ihre komfortable Übersicht auf sich aufmerksam.<br />
Dies ermöglicht die moderne Multicab Kabine,<br />
die sich stufenlos auf eine Augenhöhe von 4,1<br />
m hochfahren lässt und somit echten Überblick und<br />
Sicherheit im Arbeitsalltag garantiert.<br />
Kompakte Maschine mit höchster Standfestigkeit:<br />
Für Einsätze als Teleskoplader und als Multifunktionsmaschine<br />
wurde der kleine Bruder des etablierten<br />
355 E nun als Ergänzung des Multi Line Portfolios<br />
entwickelt. Die 4 Tonnen–Maschine überzeugt mit<br />
ihren kompakten Abmessungen von 5,5 m Länge und<br />
knapp 2,5 m Breite. Die Stapelhöhe des Teleskopauslegers<br />
beträgt 7,7 m. Mit einem langen Radstand von<br />
3,1 m und dem niedrigen Schwerpunkt der Gesamtmaschine<br />
bei 9,3 t Einsatzgewicht steht der neue<br />
Sennebogen 3.40 G absolut sicher.<br />
40 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » RECYCLING / ENTSORGUNG
verlässigkeit und Langlebigkeit der Maschine auch im<br />
anspruchsvollen Dauerbetrieb.<br />
Der neue 4 t Teleskoplader aus Straubing ist ausgestattet<br />
mit einem modernen 100 kW Dieselmotor der<br />
Abgasstufe V und bringt mit dem stufenlosen Fahrantrieb<br />
bis zu 40 km/h auf die Straße. Neben dem Straßenfahrmodus<br />
kann der Bediener aus zwei weiteren<br />
Modi wählen. Im Staplermodus ist die Maschine noch<br />
energiesparender und feinfühliger unterwegs, während<br />
der Lademodus alle Kraftreserven mobilisiert,<br />
um Schüttgüter optimal zu verladen und transportieren.<br />
Der Sennebogen 3.40 G vereint in seiner Konzeption<br />
die Vorteile aus der Telehandler- und Radladertechnik<br />
in einer Maschine. Dabei steht der Begriff SML-<br />
Power für beste Kraftübertragung dank der vom<br />
Radlader bekannten Z-Kinematik sowie Multifunktionalität<br />
im Einsatz mittels zahlreicher Anbaugeräte<br />
und der Wendigkeit und Kompaktheit des Telehandler-Konzepts.<br />
Ergänzt werden diese durch die optimalen<br />
Sichtverhältnisse dank hochfahrbarer Kabine,<br />
wodurch beim Verladen auf Lkws oder in der Logistik<br />
jeder klassische Radlader in Hinblick auf Übersicht<br />
und Sicherheit in den Schatten gestellt wird.<br />
Flexibel und Multifunktionell: In der neuen 4 Tonnen<br />
Klasse spricht Sennebogen mit dem 3.40 G neben<br />
dem Kundenstamm aus Industrie, anspruchsvollem<br />
Materialumschlag oder Recycling insbesondere auch<br />
Branchen wie die Biogasanlagen oder Lohnunternehmer<br />
in Land- und Kommunalwirtschaft gezielt an. Auf<br />
Knopfdruck lassen sich die unterschiedlichen Anbaugeräte<br />
von Schaufel bis Kehrbesen und Räumschild<br />
flexibel betreiben. Auch beim Betrieb mit Anhängern<br />
zeigt der neue Sennebogen 3.40 G seine Stärken. Der<br />
stufenlose Fahrantrieb mit Compact Drive Getriebe<br />
sorgt je nach Erfordernis für zügiges Fahren oder<br />
hohes Drehmoment mit bis zu 65 kN Zug- und Schubkraft.<br />
Je nach Erfordernis lässt sich der 3.40 G<br />
wie alle Sennebogen Geräte nahezu beliebig<br />
konfigurieren. Die Palette an optionalen<br />
Ausstattungen ist groß und reicht von<br />
der automatischen Zentralschmieranlage<br />
für optimale Servicefreundlichkeit bis<br />
hin zur Druckluftbremsanlage für den<br />
Anhängerbetrieb oder Bereifungsvarianten<br />
je nach Einsatzgebiet.<br />
Mit dem neuen 4 t Modell 3.40 G erweitert Sennebogen das eigene Produktportfolio der<br />
Teleskoplader um eine Maschine, die vor allem beim Thema Übersicht und Fahrerkomfort<br />
beeindruckt. / © Sennebogen<br />
Wir schaffen logistische Verbindungen.<br />
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RECYCLING / ENTSORGUNG 41
Effizienz und Nachhaltigkeit per E-Antrieb<br />
Komptech Zerkleinerungs- und Siebtechnik als<br />
e-mobile oder Hybrid-Version / © Komptech<br />
KOMPTECH >> Steigende Energiepreise und neue<br />
Gesetzesvorgaben zu CO2-Emissionen verstärken<br />
die Nachfrage der Entsorgungsbranche nach mobilen<br />
Maschinen mit Elektronantrieb, die bei vielen Einsätzen<br />
eine sehr gute Option sein können. Komptech hat<br />
sein Portfolio in der Zerkleinerungs- und Siebtechnik<br />
kontinuierlich ausgebaut und bietet bereits über<br />
die Hälfte der Maschinen als e-mobile oder Hybrid-<br />
Versionen an.<br />
Der Einsatz von Elektromotoren ermöglicht die Nutzung<br />
erneuerbarer Energien statt fossiler Brennstoffe<br />
und reduziert so die Emission von Treibhausgasen.<br />
Zudem erreichen elektrisch betriebene Maschinen<br />
eine deutlich höhere Energieeffizienz, was sich positiv<br />
auf das Betriebsergebnis auswirkt. Das sind gute<br />
Argumente, um bei Neuinvestitionen in den Maschinenpark<br />
nach E-Modellen Ausschau zu halten.<br />
Semi-mobile Antriebsmodelle verbinden die Vorteile<br />
stationärer E-Anlagen – wie den abgasfreien und<br />
lärmreduzierten Betrieb – mit der Flexibilität mobiler<br />
Technik. Im Bereich der Zerkleinerung bietet Komptech<br />
verschiedene Modelle der Maschinentypen<br />
Terminator und Crambo als mobile E-Varianten an.<br />
Dabei übernimmt ein hocheffizienter Elektromotor<br />
den Walzenantrieb. Bei vergleichbarer Durchsatzleistung<br />
können so bis zu 70 Prozent der Energiekosten<br />
gespart werden. Auch der Wartungsaufwand fällt<br />
gegenüber der Dieselvariante deutlich geringer aus<br />
und reduziert sich beim Elektroantrieb auf etwa die<br />
Hälfte.<br />
In ihrer Außenansicht unterscheiden sich die e-mobile-Ausführungen<br />
von Terminator<br />
und Crambo kaum von den dieselbetriebenen<br />
Modellen. Ihr<br />
Motorinnenraum ist jedoch<br />
deutlich übersichtlicher: Dort<br />
ist außer dem Elektromotor<br />
ein Schaltschrank<br />
der Schutz-<br />
klasse IP54 eingebaut, der die elektronischen Komponenten<br />
vor Staub und hohen Außentemperaturen<br />
schützt. Die Integration des Schaltschranks direkt in<br />
die Maschine ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme<br />
und vereinfacht den Wechsel der Einsatzorte. Der<br />
Transport erfolgt über Hakenlift-System oder 3-Achs-<br />
Trailer.<br />
Auch für das Sieben und die Separation hält Komptech<br />
eine umfangreiche Auswahl elektrisch betriebener<br />
Stern- und Trommelsiebe bereit. Ist ein flexibler<br />
Wechsel zwischen Indoor- und Outdoor-Einsatz<br />
gefordert, stehen alternativ Hybrid-Modelle zur Verfügung.<br />
Hier kommt der Strom für den elektrischen<br />
Antrieb der Komponenten entweder aus dem Netz<br />
oder von einem eingebauten Dieselgenerator. Durch<br />
den höheren Wirkungsgrad des dieselelektrischen<br />
Antriebs verbrauchen Hybridmodelle immer noch<br />
weniger Energie als eine dieselbetriebene Hydraulik<br />
und sind ebenfalls wartungsfreundlicher.<br />
Komptech Terminator mit Elektroantrieb: Hier übernimmt<br />
ein hocheffizienter Elektromotor den Walzenantrieb.<br />
Komptech treibt die Entwicklung energieeffizienter<br />
Maschinen seit Jahren voran und entwickelt Lösungen<br />
für verschiedene Kundenanforderungen.<br />
Dazu zählt selbstverständlich auch die Weiterentwicklung<br />
stationärer Anlagen nach dem neuesten<br />
Stand der Technik. „Mit elektrisch angetriebenen<br />
Maschinen oder Hybrid-Varianten weicht man nicht<br />
nur den stetig steigenden Spritpreisen aus, sondern<br />
nutzt auch das maximale Energiepotenzial und leistet<br />
somit einen positiven Beitrag zur Umwelt“, erklärt<br />
Christoph Feyerer, Leiter Produktmanagement und<br />
Marketing von Komptech.<br />
42 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » RECYCLING / ENTSORGUNG
Komatsu in Halle C6 und Demogelände<br />
Komptech bietet bereits mehr als<br />
die Hälfte der Maschinen als e-mobile<br />
oder Hybrid-Versionen an.<br />
Komptech Cribus 5000:<br />
Trommelsieb mit elektrischem Antrieb<br />
Motorinnenraum der e-mobile-<br />
Ausführungen von Komptech: Dort<br />
ist außer dem Elektromotor ein<br />
Schaltschrank der Schutzklasse IP54<br />
eingebaut.<br />
Komatsu WA475-10 mit<br />
Tool linkage-Hubgerüst<br />
Mit einer Motorleistung von 217 kW / 295 PS<br />
und dem leistungsverzweigten Komatsu-<br />
Getriebe (K-HMT), das extrem niedrigen<br />
Kraftstoffverbrauch mit massiver<br />
Produktivitätssteigerung kombiniert, ist der<br />
WA475-10 ein marktführender Top-Performer.<br />
Die neue Option Tool linkage-Hubgerüst für<br />
sicheres und präzises Handling von sehr<br />
schweren Lasten wie z.B. Baumstämmen<br />
machen ihn zur perfekten Wahl für die<br />
Holzindustrie.<br />
komatsu.eu<br />
Komatsu_WA475-10_TLB_150x251de_DB.indd 1 20.05.<strong>2022</strong> 09:28:45
Der Weg zur<br />
Elektrifizierung<br />
ist geebnet<br />
Doppstadt stellte Elektromotoren für seine Maschinen vor<br />
DOPPSTADT >> Auf der IFAT stellte die Doppstadt<br />
Gruppe den ersten Inventhor 6 mit elektrifiziertem<br />
Antrieb vor. Darüber hinaus bietet der Spezialist für<br />
Umwelttechnologie die ressourcenschonende Alternative<br />
zum konventionellen Dieselmotor auch serienmäßig<br />
für den Methor und seine Siebmaschinen an.<br />
Die mit Strom betriebenen Varianten zeichnen sich<br />
durch eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit aus.<br />
Zudem sind sie besonders langlebig und überzeugen<br />
durch geringe Betriebs- und Inspektionskosten.<br />
„Die Recycling- und Entsorgungsbranche trägt mit ihrer<br />
Arbeit wesentlich zum Umwelt- und Klimaschutz<br />
bei, indem sie wertvolle Ressourcen sammelt und<br />
wiederaufbereitet. Die eingesetzten Technologien<br />
müssen diesem Auftrag gerecht werden“, erklärt<br />
Dominik Niehaus, Produktmanager bei der Dopp-<br />
stadt Umwelttechnik GmbH (DUG). Deshalb stellt der<br />
Experte für Aufbereitungstechnik besonders hohe<br />
Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz<br />
an seine Lösungen. Von besonderer<br />
Relevanz in diesen Bereichen sei die Antriebstechnik,<br />
wie Niehaus betont: „Bei der Entwicklung neuer<br />
Maschinen liegt ein wesentlicher Fokus auf den Aspekten<br />
Effizienz und Wirtschaftlichkeit.“ Mit der Integration<br />
von elektrifizierten Antrieben in seine Maschinen<br />
bietet Doppstadt Anwendern ab sofort eine<br />
attraktive Alternative zum klassischen Dieselmotor.<br />
Auf der IFAT stellte der Spezialist für Umwelttechnologie<br />
den ersten Inventhor 6 mit elektrifiziertem<br />
Motor vor. Auch der vielseitig einsetzbare Einwellenzerkleinerer<br />
Methor und alle Siebmaschinen-Modelle<br />
von Doppstadt sind mit Elektromotoren erhältlich.<br />
Die Verfahrenstechnik beruht dabei auf bewährter<br />
Doppstadt-Technologie. Im Vergleich zum Dieselmotor<br />
überzeugen die elektrifizierten Antriebe mit geringeren<br />
Betriebskosten – ein bedeutender Vorteil<br />
insbesondere in unsicheren Zeiten. Auch die Inspektionskosten<br />
fallen gegenüber Dieselmotoren geringer<br />
aus, da die Serviceintervalle deutlich verlängert werden<br />
können. Im Fall der Siebmaschinen müssen die<br />
Varianten mit Elektroantrieb erst nach 500 Stunden<br />
und nicht bereits nach 250 Stunden Einsatzzeit zur<br />
Wartung.<br />
Darüber hinaus bietet die neue Antriebsvariante<br />
große Vorteile für die Anwender. Zeitintensive Routinearbeiten<br />
wie das Tanken von Diesel und AdBlue<br />
fallen weg. Dadurch erhöht sich die Produktivität der<br />
Maschine signifikant. Zudem erzeugen die mit Strom<br />
44 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » RECYCLING / ENTSORGUNG
etriebenen Motoren im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Dieselantrieben keine Abgasemissionen. Der Wegfall<br />
wirkt sich vor allem positiv auf die Arbeit im Hallenbetrieb<br />
aus und bietet Anwendern Vorteile bei der Genehmigung<br />
neuer Maschinen und Plätze. Für Niehaus<br />
steht daher fest: „Mit den neuen Elektro-Varianten<br />
bieten wir unseren Kunden eine sinnvolle Alternative<br />
zu konventionellen Dieselmotoren, die höchste<br />
Ansprüche an Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Bedienerfreundlichkeit<br />
erfüllt.“<br />
quote<br />
„Mit den neuen Elektro-Varianten bieten wir unseren Kunden<br />
eine sinnvolle Alternative zu konventionellen Dieselmotoren,<br />
die höchste Ansprüche an Effizienz, Wirtschaftlichkeit und<br />
Bedienerfreundlichkeit erfüllt.“<br />
Dominik Niehaus, Produktmanager bei der Doppstadt Umwelttechnik GmbH (DUG).<br />
Doppstadt bietet sein Multitool Methor ab sofort auch<br />
in einer Variante mit elektrifiziertem Antrieb an. /<br />
© Doppstadt<br />
Achenbach<br />
Hauben aus Metall<br />
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RECYCLING / ENTSORGUNG 45
STRASSENBAU<br />
Stabilisierung für den Bau von Radwegen<br />
FAE GRUPPE >> Der Bau von Radwegen ist in Italien<br />
ein sehr aktuelles Thema. Das Land muss die in den<br />
letzten Jahren verlorene Zeit aufholen und den Mangel<br />
an dieser Art von Infrastruktur beheben. Das Projekt<br />
Bicitalia, das ganz Italien abdeckt und zum Ziel<br />
hat, ein zusammenhängendes nationales Radwegenetz<br />
zu schaffen, ist vielleicht das repräsentativste<br />
Beispiel hierfür.<br />
Die Provinz Padua hat beschlossen, eine öffentliche<br />
Ausschreibung für den Bau eines 32 km langen Streckenabschnitts<br />
durchzuführen. Dieser ist Teil des<br />
Radwegs »Anello delle città murate« (Ring der befestigten<br />
Städte). Diese mehrere Kilometer lange Route<br />
durchquert die Bassa Padovana, die Euganeischen<br />
Hügel und die Scodosia und wurde 2020 teilweise<br />
fertiggestellt.<br />
Das Unternehmen F.A.I. Srl aus Fossò (VE), hat (zusammen<br />
mit Ecovie Srl und Girardini Costruzioni<br />
Generali Spa) den öffentlichen Auftrag für die Straßenbauarbeiten<br />
auf diesem Abschnitt des Radweges<br />
erhalten. Die Firmenchefs Alberto und Federico Giora<br />
haben die verschiedenen Phasen der Bauarbeiten,<br />
die im Dezember 2021 begannen und im <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
abgeschlossen sein werden, ausführlich erläutert.<br />
Hauptakteur bei diesem Projekt ist eine im <strong>Juni</strong> 2021<br />
angeschaffte Multifunktionsfräse MTM/HP von FAE,<br />
kombiniert mit einem Deutz-Fahr 9340 TTV Traktor.<br />
„Der Abschnitt der Baustelle verläuft entlang des orografisch<br />
linken Ufers des Kanals »Scolo Fontana« bei<br />
Montagnana: Es handelt sich um eine Böschung aus<br />
eher weichem, sand- und lehmhaltigem Aufschüttungsmaterial<br />
mit einigen kleineren Steinen“, erklärt<br />
Giora. „Als wir mit den Arbeiten begannen, war das<br />
gesamte Gelände von Spontanvegetation, hauptsächlich<br />
Gras, Unkraut und kleinen Sträuchern, bedeckt.<br />
Also begannen wir mit der Abtragung der Grasnarbe,<br />
wobei wir den Deutz-Fahr 9340 TTV Traktor mit Schei-<br />
benegge und Planierhobel einsetzten. Anschließend<br />
haben wir Bodenproben entnommen und im Labor<br />
analysieren lassen, um herauszufinden, welches Bindemittel<br />
sich am besten für die Stabilisierung eignet:<br />
zwischen Kalk und Zement haben wir uns für Zement<br />
entschieden. Nach dieser notwendigen technischen<br />
Prüfung haben wir eine Schicht aus stabilisiertem<br />
0-20 Schotter auf den Boden aufgebracht, auf die wir<br />
mit dem Bindemittelstreuer den Zement aufgetragen<br />
haben. An dieser Stelle kam unsere FAE MTM/HP zum<br />
Einsatz, die den Boden in zwei aufeinanderfolgenden<br />
Durchgängen bearbeitete. Nach ihrem Einsatz zeigte<br />
sich der Boden sofort stabilisiert und mit einer völlig<br />
einheitlichen Korngröße. Nun kam eine 20 Tonnen<br />
schwere Eisen-/Gummiwalze an die Reihe, die den<br />
Boden in mehreren Durchgängen verdichtete, und<br />
der Planierhobel, um den Boden optimal zu formen.<br />
Ein letzter Durchgang mit der Verdichterwalze sorgte<br />
für die endgültige Verdichtung. Auf diese nun vollkommen<br />
ebene Fläche haben wir den Asphalt und<br />
eine Splittauflage aufgetragen (auch »Drei-Schicht-<br />
Behandlung« genannt, eine Mischung aus Bitumen<br />
und Kieselsteinen), die einen sehr natürlichen »Kieseffekt«<br />
erzeugt und für das Befahren mit Fahrrädern<br />
geeignet ist. Damit kann unsere Arbeit als abgeschlossen<br />
betrachtet werden. Mit der MTM/HP sind<br />
wir wirklich vollkommen zufrieden“, sagt Giora.<br />
„Diese Multifunktionsfräse erleichtert uns die Arbeit,<br />
die reibungslos und ohne Komplikationen abläuft.<br />
Der Boden wird bis zu einer Tiefe von 40 cm mit einer<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit von 1,5 km/h bearbeitet.<br />
Dabei beträgt der Kraftstoffverbrauch etwa 40-<br />
45 Liter pro Stunde. Bis zum Ende der Bauarbeiten<br />
werden wir insgesamt 162.000 m 2 Land stabilisieren<br />
und mit Hilfe dieses Fahrzeugs sind wir sicher, immer<br />
mit voller Auslastung zu arbeiten. Nicht nur das: Auch<br />
die Verschleißfestigkeit der Originalwerkzeuge von<br />
FAE, die wir an unserem Rotor montiert haben, hat<br />
uns positiv beeindruckt. Die Maschine hat bereits<br />
46 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » STRASSENBAU
mehr als 400 Betriebsstunden auf verschiedenen Geländetypen<br />
hinter sich und es gibt keine Anzeichen<br />
von Verschleiß an den Werkzeugen – wir verwenden<br />
immer noch den Originalsatz, der beim Kauf der Maschine<br />
im <strong>Juni</strong> 2021 montiert wurde. Sehr zufrieden<br />
sind wir auch mit der Leistung der MTM/HP auf Böden<br />
mit Steinen und Kieselsteinen: Wir wissen, dass die<br />
Maschine, wenn sie auf besonders hartes Material<br />
wie Betonblöcke stößt, diese problemlos zerkleinern<br />
kann, und nicht alle Modelle auf dem Markt bieten<br />
dieses Maß an Sicherheit. Weitere Pluspunkte, die<br />
wir auf der Baustelle mit dem Deutz-Fahr 9340 TTV<br />
in Kombination mit der MTM/HP festgestellt haben,<br />
sind die Geschwindigkeit im Rückwärtsgang und die<br />
gute Sicht nach hinten, so dass man die Arbeit immer<br />
unter Kontrolle hat. Aber das vielleicht wichtigste<br />
Plus für ein Unternehmen wie das unsere, das auf<br />
mehreren Baustellen arbeitet, ist die Vielseitigkeit<br />
dieser Maschine und ihre leichte Transportierbarkeit<br />
aufgrund ihrer kompakten Größe. Wir können sie<br />
schnell und problemlos von einer Baustelle zur anderen<br />
bewegen, wobei wir mit dem Traktor normale<br />
Asphaltstraßen und Fahrbahnen befahren, ohne dass<br />
Spezialfahrzeuge erforderlich sind. Das bedeutet eine<br />
große Zeit- und Kostenersparnis.“<br />
© FAE Gruppe<br />
Auf der Baustelle kam die MTM/HP von FAE in Kombination<br />
mit dem Traktor Deutz-Fahr 9340 zum Einsatz,<br />
der über einen 7.775 cm 3 großen Sechszylindermotor<br />
mit einer Leistung von 336 PS verfügt. Er wird durch<br />
das moderne stufenlose TTV-Getriebe und die elektronische<br />
Steuerung geregelt, die bei allen Traktionsbedingungen<br />
eine feine Geschwindigkeitsregelung<br />
zwischen 0,2 und 60 km/h ermöglicht.<br />
Die MTM und MTM/HP von FAE sind Multifunktionsfräsen,<br />
die mit Traktoren von 240 bis 360 PS kombiniert<br />
werden können: Sie ermöglichen die Stabilisierung des<br />
Bodens, das Zerkleinern von Steinen und das Fräsen<br />
von Asphalt mit einer Arbeitstiefe von bis zu 40 cm.<br />
Aufgrund der kompakten Abmessungen und der extremen<br />
Wendigkeit kann die MTM auf Flächen eingesetzt<br />
werden, die mit selbstfahrenden Maschinen schwer<br />
erreichbar sind. Eines der wichtigsten Merkmale dieses<br />
Modells ist die variable Geometrie der Zerkleinerungskammer.<br />
Diese in der Branche einzigartige technologische Lösung<br />
ermöglicht die Durchdringung des Bodens allein<br />
durch den Rotor, der von der Traktorkabine aus hydraulisch<br />
regelbar ist. Das Volumen der Kammer ist<br />
also variabel: Je höher die Arbeitstiefe, desto größer<br />
das Volumen der Kammer. Im Vergleich zu einer Maschine,<br />
die mit dem Rahmen in den Boden eindringt,<br />
reduziert die Kammer mit variabler Geometrie die<br />
Traktionskräfte und sorgt für einen geringeren Kraftstoffverbrauch,<br />
eine erhöhte Betriebsgeschwindigkeit<br />
und eine größere Zeitersparnis. Die Kammer mit<br />
variabler Geometrie garantiert zudem optimale Zerkleinerungsergebnisse.<br />
Außerdem gewährleisten die<br />
Gegenschneide aus verschleißfestem Hardox und das<br />
Gitter an der Heckklappe die gewünschte Korngröße<br />
des bearbeiteten Materials.<br />
Zur Standardausrüstung gehören die hydraulisch<br />
verstellbare Front- und Heckklappe, austauschbare<br />
Hardox-Verschleißplatten, ein vollständig<br />
geschlossener, staubdichter Rahmen, ein interner<br />
Seitenschutz, Schutzketten, die verstellbare<br />
Hardox-Gegenschneide, Zahnradgetriebe, Getriebe<br />
mit Freilauf, Kardanwelle ohne Drehmomentbegrenzer<br />
(HP-Version) oder mit Drehmomentbegrenzer<br />
in der klassischen Version, seitliche Kardanwellen<br />
mit Kupplung, angeschraubte Rotornaben aus geschmiedetem<br />
Stahl, verstellbare Kufen und Federgedämpfte<br />
Dosierklappen.<br />
Zu dem für die MTM erhältlichen Zubehör gehören<br />
eine 3-Punkt-Anbauverlängerung, ein optionaler Rotor<br />
mit Fräszähnen, ein hydraulischer Oberlenker, eine<br />
WSS-High-Flow-Wasserinjektionsanlage und eine FCS-<br />
Injektionsanlage. WSS High Flow ist ein Wassersystem,<br />
das von einem Hydraulikmotor angetrieben wird und<br />
mit einer Pumpe mit hoher Förderleistung ausgestattet<br />
ist. Das System ist so konzipiert, dass es eine<br />
bessere Durchmischung ermöglicht. Die hohe Förderleistung<br />
der Pumpe begrenzt nicht nur die Temperatur<br />
der Werkzeuge, was das Fräsen und Asphaltrecycling<br />
ermöglicht, sondern trägt auch dazu bei, den Feuchtigkeitsgehalt<br />
des Bodengemischs zu erhöhen, so dass<br />
sich die Maschine für Stabilisierungsarbeiten eignet.<br />
Das automatische Injektionssystem FCS Full Control<br />
System von FAE ist eine hochmoderne Technologie, die<br />
für eine exzellente Abgabe und Verteilung von Wasser<br />
bzw. die Stabilisierung mit flüssigen Bindemitteln entwickelt<br />
wurde. Mit diesem intuitiven System kann der<br />
Bediener die exakte Flüssigkeitsmenge je nach Straßenfläche<br />
(l/m 2 ) oder Mischvolumen (l/m 3 ) direkt auf<br />
dem Display bestimmen.<br />
STRASSENBAU 47
KANALBAU / TIEFBAU<br />
Die brandneuen JT32 und AT32 nebeneinander.<br />
Die DD-110 und dahinter der<br />
Bohrschlammrecycler M300DH von American Augers.<br />
Vorführung des Full-Size Multifunktionsgerätes<br />
SK3000 mit einer Fräse als Anbaugerät.<br />
Die brandneue JT32 und AT32 – die Nachfolger der<br />
bewährten JT30 und AT30.<br />
Die neue RT70 mit einem MT16 als Anbau, im Hintergrund links<br />
ein SK3000 sowie dahinter eine blaue DD-110. / © L-Team<br />
Ditch Witch Kundentag in Barcelona<br />
DITCH WITCH GERMANY/L-TEAM >> Nach zweieinhalb<br />
Jahren Pandemie bedingter Pause konnte Ditch<br />
Witch am 08. April in Barcelona auf dem Firmengelände<br />
des Stützpunktes für Europa endlich wieder<br />
zum alljährlichen Kundentag einladen. Die Freude<br />
war groß über die zahlreiche Teilnahme nach dieser<br />
langen Zeit.<br />
Aus ganz Europa und dem Mittleren Osten waren<br />
240 Teilnehmer der Einladung gerne gefolgt. Nach<br />
einer herzlichen Begrüßung der Gäste durch das gesamte<br />
Ditch Witch-Team konnten sich im Anschluss<br />
bei besten Wetterbedingungen alle Kunden und Interessierte<br />
ausführlich über die aktuellen Maschinen<br />
informieren, sich diese vorführen lassen oder selbst<br />
ausprobieren. Werksmitarbeiter und Ditch Witch<br />
Händler standen für alle Fragen und ausgiebige Gespräche<br />
zur Verfügung.<br />
Dem fachkundigen Publikum wurden neben den Ho-<br />
rizontalbohranlagen, wie z.B. der JT40 oder der JT24,<br />
die beiden neuen Horizontalbohranlagen JT32 und<br />
AT32, die optimierten Nachfolger der bewährten JT30<br />
und AT30, exklusiv präsentiert. Diese beiden Bohranlagen<br />
zeichnen sich durch noch mehr Leistungsfähigkeit<br />
wie ihre Vorgänger sowie eine auf Kundenwünsche<br />
zugeschnittene Komfortkabine analog der AT40 aus.<br />
Des Weiteren gab es neben bekannten Grabenfräsen<br />
und Multifunktionsgeräten, wie z.B. dem SK3000,<br />
die erstmalige Vorführung der neuen RT70 (hier in<br />
Kombination mit einem Schneidrad MT16). Diese<br />
leistungsstarke Aufsitz-Fräse kann außerdem als<br />
Grabenfräse oder Vibrationskabel-Pflug eingesetzt<br />
werden.<br />
Auch bei Subsite-Ortungstechnik gibt es eine Neuheit:<br />
Mit einer Bandbreite von 32 verschiedenen Frequenzen<br />
scannt und sucht der MARKSMAN Tracker<br />
den besten Frequenzbereich, um Signalüberlagerungen<br />
in Umgebungen mit vielen Störfrequenzen zu<br />
vermeiden und somit ein sicheres Orten der Sonde zu<br />
gewährleisten.<br />
Im Bereich der Großbohrtechnik hatten American<br />
Augers dieses Mal noch mehr vorzustellen: In Kombination<br />
mit der DD-110, der kleinsten Großbohranlage<br />
von American Augers, die in ihrer Leistung der ehemaligen<br />
Ditch Witch JT100 entspricht, wurde der stationäre<br />
Bohrschlammrecycler M300DH vorgestellt.<br />
Dieser gewährleistet ein ordnungsgemäßes Recyceln<br />
der gebrauchten Bohrspülung.<br />
Zusätzlich wurde die nächstgrößere Horizontalgroßbohranlage,<br />
die DD-240T, mit Abmaßen von 16 m x 2,5<br />
m x 3,5 m und einer für den Transport extra abkoppelbaren<br />
Kabine präsentiert. Außerdem waren wie<br />
immer Hammerhead Trenchless mit der Präsentation<br />
eines umfangreichen Programms mit Schwerpunkt<br />
auf den vielseitigen Erdraketen vor Ort vertreten.<br />
48 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » KANALBAU / TIEFBAU
Mehr Leistung für Schmutzwasser<br />
Neue Restwasserpumpe LSC2.75S mit deutlich mehr Leistung bei nur 55 mm mehr<br />
Gehäusehöhe im Vergleich zum Vorgänger, der weiterhin im Programm bleibt.<br />
Die HS3.75SL von Tsurumi ist das neue, doppelt so starke Spitzenmodell der beliebten<br />
Baureihe für praktisch alle Entwässerungsaufgaben nicht nur im Baugewerbe. / © Tsurumi<br />
TSURUMI >> Zur TiefbauLIVE, in Karlsruhe, zeigte Tsurumi gleich zwei starke Neuheiten:<br />
Den Flachsauger LSC2.75S und die Universalpumpe HS3.75SL. Schon die Vorgänger<br />
waren Bestseller im Programm des Baupumpenherstellers.<br />
Beide sind die neuen Spitzenmodelle in ihren Baureihen. Die bisherige LSC1.4S ist<br />
seit 20 Jahren nahezu unverändert im Programm: ein bemerkenswerter Fakt, der<br />
Qualität vermuten lässt. Die neue, fast baugleiche LSC2.75S ist ein Drittel stärker:<br />
Mit jetzt 750 Watt Motorleistung bewegt der nur 37 cm hohe Zwerg rund 14 m³/<br />
min und pumpt bis zu 15 m hoch. Wasser von Flächen oder aus Behältern (DN200<br />
Zugang) zu entfernen, ist die Hauptaufgabe dieser Restwasserpumpe. Nur eine<br />
Pfütze mit einem Millimeter Pegel bleibt übrig. Hebt man die LSC an, läuft nichts<br />
zurück. Tsurumi zeigte den auch bei vielen Feuerwehren eingesetzten Flachsauger<br />
erstmals öffentlich.<br />
Ebenso bei der HS3.75SL: Doch die neue Topversion der HS-Reihe ist sogar doppelt<br />
so stark wie zuvor. Sie schafft jetzt eine Förderleistung von 580 l/min, also rund<br />
35 m³ pro Stunde. Gedacht ist sie für Grund-, Sand- und Regenwasser. Sediment<br />
bis 7 mm Korndurchmesser darf enthalten sein. Mit dem Spiralgehäuse reduziert<br />
Tsurumi den Verschleiß. Zudem ist der selbst entwickelte Ölverteiler enthalten, der<br />
die Pumpe in jeder Lage schmiert. Ebenfalls dabei ist eine doppelt innen liegende<br />
Gleitringdichtung aus ultrahartem Siliziumkarbid.<br />
informat<br />
Und wie bei allen Pumpen des Herstellers, sind die<br />
elektrischen Leiter in der Kabeleinführung einzeln<br />
vergossen: der wohl perfekte Kriechwasserschutz. Für den<br />
Umweltschutz ist die Pumpe auch mit biologisch abbaubarer<br />
Ölfüllung erhältlich.<br />
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KANALBAU / TIEFBAU 49
GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU<br />
Der Elektrobagger ZE85 arbeitet leise und ohne<br />
Emissionen. Wegen des Elektroantriebes bringt er<br />
mehr Leistung auf den Punkt.<br />
Vollelektrisch,<br />
vollgeladen,<br />
voll beliebt<br />
E-Bagger im Kiesel Mietpark<br />
KIESEL >> Der vollelektrische Kompaktbagger ZE85<br />
des Spezialbaumaschinenherstellers KTEG ist ein<br />
Renner im Kiesel Mietpark. Mit dem KTEG Powertree<br />
kann auch die ortsmobile Ladeinfrastruktur mitgemietet<br />
werden.<br />
Kaum waren die Neulinge im Fuhrpark eingetroffen,<br />
waren sie auch schon unterwegs: Die vollelektrischen<br />
Kompaktbagger ZE85 sind hoch begehrt im Kiesel<br />
Mietpark. Im Oktober wurden die emissionsfreien<br />
Baumaschinen an den Mietpark übergeben. Zusammen<br />
mit den flexiblen Schnelllade-Einheiten KTEG<br />
Powertree und den elektrischen Minibaggern ZE19<br />
stellen sie das Zero Emission Portfolio für die Baustelle.<br />
„Die Elektrobagger und die Ladeeinheiten sind<br />
in den Kiesel Mietparks in ganz Deutschland hochgradig<br />
beliebt“, zieht Maik Spindler, kaufmännischer<br />
Geschäftsführer der Kiesel GmbH, sein Fazit. „Die<br />
emissionsfreie Baustelle und Klimaschutz ist in der<br />
Baubranche ein Riesenthema.“<br />
EIN ALTER FREUND IM NEUEN KLEID<br />
Der ZE85 ist kein Unbekannter; die Grundmaschine bildet<br />
der ZX85 von Hitachi. Der Spezialmaschinenbauer<br />
KTEG hat den dieselbetriebenen Kompaktbagger zu<br />
einer Maschine mit Elektroantrieb aufgebaut. „Das<br />
macht die Arbeit mit ihm emissionsfrei und – leise: im<br />
Sinne des Klimaschutzes und zum Wohl der Anwohner<br />
sowie Mitarbeiter auf der Baustelle“, sagt Harald Thum,<br />
Geschäftsführer der KTEG GmbH. Der Bagger erfülle damit<br />
die für den städtischen Bau immer häufiger nachgefragten<br />
Anforderungen. „Zudem senkt ein ruhiges<br />
Arbeitsumfeld das Stresslevel und verbessert damit die<br />
Sicherheit am Arbeitsplatz Baustelle“, meint Thum.<br />
Die Leistung des ZE85 wird durch den Elektroantrieb<br />
nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil. Der vollelektrische<br />
Kompaktbagger steht den konventionellen<br />
Dieselantrieben in nichts nach. Gerade wegen seines<br />
elektrischen Antriebs bringt er auf den Punkt<br />
deutlich mehr Leistung.<br />
Starkes Duo: Die Schnellladebuchse am Powertree im<br />
Zusammenspiel mit dem ZE85, dem ersten elektrisch<br />
betriebenen Kompaktbagger der acht bis zehn Tonnen-<br />
Klasse. Beides aus dem Hause KTEG. / © Kiesel<br />
50 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU
Der ZE85 wurde, wie im Kiesel Mietpark üblich, mit<br />
einem vollhydraulischen Schnellwechselsystem von<br />
OilQuick ausgestattet und nimmt so jegliche Art von<br />
Anbaugerät auf.<br />
Erfolgreiche Aktion: KTEG-Geschäftsführer Harald Thum<br />
(rechts) übergibt die ersten Maschinen aus dem Zero<br />
Emission Portfolio der KTEG an Maik Spindler (links),<br />
kaufmännischer Geschäftsführer der Kiesel GmbH.<br />
BAGGEREINSATZ OHNE WARTEZEITEN<br />
Die Akkus des Kompaktbaggers garantieren, je nach<br />
Auslastung, eine Laufzeit von bis zu sieben Stunden.<br />
Mit mehr als 40 ZE85 im Einsatz zeigt die Erfahrung,<br />
dass die Maschinen durchschnittlich 5,5 Stunden<br />
laufen. Zum Laden stehen grundsätzlich verschiedene<br />
Möglichkeiten offen. Der Elektrobagger ist an<br />
der Schnelladestation in 30 Minuten zu 80 Prozent<br />
aufgeladen. Also: Mittagspause für den Baggerführer<br />
und seine Maschine und es kann weitergehen. Am<br />
Kabel über den 63 Ampere Baustrom dauert der Ladevorgang<br />
rund 105 Minuten. Falls kein Zeitfenster zum<br />
Laden zur Verfügung steht, ist auch ein dualer Betrieb<br />
möglich: Laden und Baggern geht gleichzeitig.<br />
SIMPEL UND PERFEKT:<br />
DIE PRAXISTAUGLICHE LADELOGISTIK<br />
Die im Kiesel Mietpark stehenden ortsmobilen und<br />
robusten Schnellladestationen KTEG Powertree sind<br />
das Sahnehäubchen auf der klimaneutralen, emissionsfreien<br />
Baustelle. Mit dem Powertree hat der Sonderbaumaschinenhersteller<br />
nämlich die Ladelogistik<br />
vereinfacht und für den Baustelleneinsatz perfektioniert.<br />
Der Powertree kann einfach, ohne geschultes<br />
Personal, innerhalb von zehn Minuten an den Baustrom<br />
angeschlossen werden. Und fertig ist die Ladeinfrastruktur.<br />
Es steht eine 800 Volt Ladetechnik bereit,<br />
die sowohl mit Gleich- und Wechselstrom als<br />
auch über eine CCS2-Schnittstelle laden kann.<br />
„Die Kombi aus Elektrobagger und Powertree funktioniert<br />
wie Plug-and-Play und ist vor Ort in kürzester<br />
Zeit – ohne Elektriker – einsatzbereit“, erläutert Maik<br />
Spindler. Er ist robust, passt mit dem Elektrobagger<br />
gemeinsam auf einen Tieflader und hat eine durchdachte<br />
thermische Konditionierung. Hitze oder Kälte<br />
können ihm nichts anhaben. „Der Powertree ist<br />
für harte Baustelleneinsätze gemacht. Diese mobile<br />
Lösung für eine Ladeinfrastruktur funktioniert und<br />
nimmt Zweiflern an einer emissionsfreien Baustelle<br />
jeglichen Wind aus den Segeln“, weiß Spindler. Auch<br />
e-Autos können an der Schnelladestation Strom tanken.<br />
„In den Pausen lädt der Elektrobagger, und danach<br />
lädt der Powertree. So kommt man locker über<br />
den Arbeitstag.“<br />
Der Powertree kann, je nach Leistungsabgabe, auch<br />
autark – off-grid, also ohne Anschluss an eine externe<br />
Stromversorgung – arbeiten. Die Akkus des<br />
Powertree haben genug Energie, um den ZE85 rund<br />
zwei Tage betreiben zu können. Also ist der Betrieb<br />
des Baggers auch gewährleistet, wenn der Baustrom<br />
mal nicht verfügbar sein sollte. Ist die Arbeit für Bagger<br />
und Powertree zu Ende, kann man die beiden –<br />
gemeinsam – auf dem Tieflader zum nächsten Einsatz<br />
bringen.<br />
Die Baustelle der Zukunft<br />
ist im städtischen Bau<br />
emissionsfrei. Die Geräte<br />
dazu kann man im Kiesel<br />
Mietpark mieten.<br />
NACHSCHUB FÜR DEN KIESEL MIETPARK<br />
Die Auslastungsquote der Maschinen im Kiesel Mietpark<br />
zeigt die hohe Akzeptanz und den Wunsch der<br />
Kunden nach mehr: nach mehr Angebot und mehr<br />
Auswahl. „Die Elektrobagger sind aus dem Geräte-<br />
Portfolio nicht mehr wegzudenken“, freut sich Spindler.<br />
Bei KTEG wird kräftig daran gearbeitet, diesem<br />
Wunsch nachzukommen. Neben weiteren ZE85 und<br />
ZE19T, werden bald auch der kleinere ZE25 sowie mit<br />
dem ZE135 auch größere Maschinen in den Kiesel<br />
Mietpark einziehen.<br />
GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU 51
Große 8-fach-Drehdurchführung<br />
auch für die Kleinen<br />
Der RotoTop von Holp bringt größtmögliche Ölmenge<br />
zum Anbaugerät und schafft damit Mehrwert<br />
HOLP >> Für die effiziente Abwicklung der Aufträge,<br />
ganz gleich, ob im Garten- und Landschaftsbau,<br />
Straßen- und Tiefbau oder im Hochbau ist es wichtig,<br />
dass Bagger möglichst selten versetzt werden müssen<br />
und sich mit ihrem jeweiligen Anbaugerät in die<br />
richtige Position drehen können. Mit einem Drehantrieb<br />
ist das gewährleistet - wenn dieser Drehantrieb<br />
wie bei den RotoTop von Holp besonders große Drehdurchführungen<br />
aufweist, kommt hier ein weiterer<br />
Mehrwert hinzu – und das bereits ab der 3,5-Tonnen-<br />
Klasse.<br />
Der RotoTop hält auch unter den härtesten<br />
Bedingungen was er verspricht. / © Holp<br />
Auf vielen Baustellen, gerade im Garten- und Landschaftsbau,<br />
wird ein kleinerer Bagger oft als (einziger)<br />
multifunktionaler Geräteträger eingesetzt, der<br />
mit den unterschiedlichsten Anbaugeräten praktisch<br />
alle anfallenden Aufgaben selbst bewältigen und<br />
nebenbei unnötige Handarbeit der ohnehin knappen<br />
Angestellten vermeiden muss. Häufig muss im<br />
schnellen Wechsel zwischen den unterschiedlichen<br />
Anbaugeräten gearbeitet werden, wenn beispielsweise<br />
verschiedene Schaufeln und Greifer abwechselnd<br />
eingesetzt werden. Ist der Bagger dann mit<br />
einem RotoTop und einem vollhydraulischen Schnellwechsler<br />
ausgestattet, ist dieser schnelle Wechsel<br />
kein Problem, so kann bei Bedarf ganz einfach mit<br />
Knopfdruck auf Pendelgreifer umgeschaltet werden.<br />
Arbeitet der Bagger beispielsweise mit einem Tieflöffel,<br />
sorgt der Drehantrieb dafür, dass der Bagger viel<br />
seltener umgesetzt werden muss. Das spart nicht<br />
nur Zeit, sondern begrenzt zusätzlich den durch die<br />
Arbeiten entstehenden Flurschaden und sorgt so<br />
dafür, dass der Unternehmer an einem Auftrag mehr<br />
verdienen kann.<br />
Rotation sorgt für schnelles und effizientes<br />
Arbeiten auch in der Landschaftspflege.<br />
MEHRWERT FÜR STANDARDBAGGER –<br />
VOR ALLEM IM FESTANBAU<br />
Oft müssen die Bagger auch solche Anbaugeräte im<br />
Dauereinsatz betreiben, die eine sehr hohe Ölmenge<br />
benötigen, wie dies zum Beispiel bei allen Arten von<br />
Fräsen, Mähern oder Mulchern der Fall ist. Um im Bild<br />
des GalaBaus zu bleiben, wäre das bei der Pflege von<br />
Straßenrändern und abfallenden Böschungen der<br />
Fall, bei denen auch eine besondere Beweglichkeit<br />
des Anbaugeräts gefragt ist. Jeder Standardbagger<br />
wäre also für alle diese Fälle gerüstet und könnte<br />
damit weiteren Mehrwert generieren, wenn der RotoTop<br />
entsprechend der Empfehlung des Herstellers<br />
fest daran verbaut ist.<br />
Die Bedienung ist für die Maschinenführer dabei<br />
kein Problem und wird erfahrungsgemäß innerhalb<br />
von 2-4 Tagen verinnerlicht, da hier nur auf einer<br />
Achse gearbeitet wird, während das Erlernen der Bedienung<br />
des Tiltrotators ein Mehrfaches der Zeit in<br />
Anspruch nimmt. Geschäftsführer Günter Holp, der<br />
selbst Baggerfahrer war und aus der Praxis kommt,<br />
legt hierauf den größten Wert: Nur wenn die Bedienung<br />
für die Maschinenführer intuitiv funktioniert,<br />
wird auch höhere die Effizienz im Einsatz vom Bagger<br />
und Drehantrieb erzielt.<br />
ALLES ABARBEITEN –<br />
OHNE ÜBERHITZUNGSGEFAHR<br />
In der Praxis geht es also für die schnelle und effiziente<br />
Bewältigung der gestellten Aufgaben darum,<br />
möglichst alle Anbaugeräte endlos drehen und auch<br />
bei Bedarf im Dauereinsatz betreiben zu können,<br />
ohne dass dabei Überhitzungen auftreten. Mit der 5-,<br />
6- oder 8-fach-Durchführung an den Drehantrieben<br />
RotoTop von Holp ist dies problemlos möglich: Durch<br />
diese großen Durchführungen kommt der gesamte<br />
Systemdruck, den der Geräteträger zur Verfügung<br />
stellt, ohne merklichen Verlust im Anbaugerät an.<br />
Die Drehdurchführungen lassen die jeweils maximale<br />
Literleistung bis 400 bar durch immer genügend<br />
Leitungen und können damit jeden Schnellwechslertyp<br />
mühelos bedienen. Damit das immer funktioniert,<br />
wird bei Holp bereits in der 3,5-Tonnen-Klasse<br />
eine 6-fach-Durchführung für mechanische und<br />
hydraulische Schnellwechsler verbaut. Beim vollhydraulischen<br />
Schnellwechsler wird die 8-fach-Durchführung<br />
verwendet, damit alle 5 Kupplungen für<br />
den Schnellwechsler ausgestattet werden können.<br />
Auf diese Weise sorgt der RotoTop für die am Markt<br />
höchste Ölmenge am Anbaugerät und bietet dadurch<br />
die meisten Möglichkeiten für jeden Standardbagger.<br />
52 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU
Maximale Flexibilität und genaues Arbeiten mit<br />
Hilfe des Zeitspar-Duos RotoTop und Profillöffel.<br />
Die größten Drehdurchführungen am Markt sorgen dafür, dass die maximale<br />
Ölmenge am Anbaugerät ankommt - so wird eine Überhitzung verhindert.<br />
GRÖSSTE LEITUNGSQUERSCHNITTE<br />
AM MARKT VERBAUT<br />
Holp bietet dabei seinen Kunden in den Drehantrieben<br />
auch den größten Leitungsquerschnitt von bis<br />
zu 1 1/4 Zoll für die jeweilige Baggerklasse am Markt<br />
an. In diesem Zusammenhang ist auch das Drei-<br />
Leitungssystem wichtig, bei dem der Lecköl-Kanal<br />
genauso groß wie die Arbeitsleitungen ist. Dieses<br />
Prinzip geht bei Holp so weit, dass in den Klassen<br />
von 0,8 bis 25 Tonnen die Querschnitte sogar größer<br />
angelegt sind, als für die Literleistung des jeweiligen<br />
Baggers notwendig wäre. Auf diese Weise ist immer<br />
garantiert, dass auch im Dauereinsatz von Geräten<br />
wie Mulchern niemals die Gefahr der Überhitzung<br />
besteht.<br />
Ob also Dauerbetrieb – oder im schnellen Wechsel<br />
der Anbaugeräte arbeitend – der RotoTop mit<br />
seinen großen Drehdurchführungen bringt jedem<br />
Maschinenführer einen echten Mehrwert an seinem<br />
Bagger und sorgt damit für mehr Effizienz und<br />
letztendlich höheren Verdienst der Unternehmer. Die<br />
Erfahrungswerte zeigen, dass Unternehmer im Garten-<br />
und Landschaftsbau mit Hilfe des RotoTop eine<br />
Mehrleistung von bis zu 200 Prozent realisieren können.<br />
Holp relativiert diese Angaben seiner Kunden<br />
und garantiert jedem Unternehmer im GalaBau eine<br />
Mehrleistung von 50 Prozent. Ähnliches gilt für andere<br />
Bereiche, in denen man denkt, dass durch den<br />
RotoTop keine Mehrleistung erzielt wird: Hier würde<br />
Holp immer eine Mehrleistung von 10 Prozent unterschreiben.<br />
Wir sehen uns auf der<br />
Leitmesse der grünen Branche!<br />
NÜRNBERG,GERMANY<br />
14. – 17. SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
GEMEINSAM<br />
die Branche stark für die<br />
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Bundesverband Garten-,<br />
Landschafts- und Sportplatzbau e. V.<br />
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NürnbergMesse GmbH<br />
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© AUSA<br />
So sorgen Sie dafür,<br />
dass Ihre Dumper sich immer<br />
in einem perfekten Zustand befinden<br />
AUSA >> Muldenkipper werden im Rahmen ihrer üblichen Aufgaben intensiv und<br />
meist unter sehr schwierigen Bedingungen eingesetzt. Es ist daher sehr wichtig, eine<br />
adäquate Wartung durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Maschinen immer zu<br />
100 % einsatzbereit sind. Die richtige Wartung Ihres Dumpers verlängert die Lebensdauer<br />
seiner Komponenten und sichert damit die Funktionsfähigkeit und die<br />
Zuverlässigkeit des Fahrzeugs.<br />
Um Ihnen mit der Wartung zu helfen, aber auch damit Ihre Maschine sicherer,<br />
effizienter und weniger umweltbelastend funktioniert, möchten wir Ihnen einen<br />
grundlegenden Leitfaden mit Tipps an die Hand geben, damit Ihr Dumper immer<br />
einsatzbereit ist.<br />
Wir empfehlen, dass zu Beginn eines jeden Arbeitstages die folgenden Punkte<br />
von einem Mitarbeiter überprüft werden:<br />
• Flüssigkeitsstände: Prüfen Sie täglich den Stand von Kühlmittel, Motoröl,<br />
Hydrauliköl und Bremsflüssigkeit. Korrekte Flüssigkeitsstände vermeiden<br />
einen vorzeitigen Verschleiß bestimmter Elemente, der langfristig zu ernsteren<br />
Problemen führen kann. Prüfen Sie außerdem, ob die Maschine frei von Undichtigkeiten<br />
ist.<br />
• Filter: Prüfen Sie täglich den Zustand des Luftfilters und reinigen Sie ihn bei<br />
Bedarf mit Druckluft, um ein Verstopfen zu verhindern.<br />
• Motor: Überprüfen Sie den Zustand des Kühlers und reinigen Sie ihn, falls<br />
erforderlich. Überprüfen Sie den Zustand des Lichtmaschinenriemens und der<br />
Motorperipherie.<br />
• Reifen: Prüfen Sie den Reifendruck und den allgemeinen Zustand der Reifen<br />
auf starke Abnutzung oder mögliche Beschädigungen.<br />
Zusätzlich zur täglichen Überprüfung der o.g. Punkte ist es für das ordnungsgemäße<br />
Funktionieren Ihres Dumpers notwendig, die Verschleißteile und Schmiermittel regelmäßig<br />
zu warten. Es wird empfohlen, ausschließlich Original-Ersatzteile zu verwenden,<br />
da nur diese den hochwertigen Komponenten entsprechen, die auch bei der<br />
Herstellung verwendet werden. Der Einbau anderer Ersatzteile kann die ordnungsgemäße<br />
Funktion gefährden und die Lebensdauer der Maschine verkürzen.<br />
Vor jeder Wartungsmaßnahme ist es sehr wichtig, die Empfehlungen<br />
für die persönliche Sicherheit zu beachten:<br />
1. Die Kippmulde muss leer sein.<br />
2. Die Fahrrichtungssteuerung muss sich in der Neutralstellung befinden.<br />
3. Die Feststellbremse muss aktiviert sein.<br />
4. Der Motor muss ausgeschaltet sein.<br />
5. Wenn es für die Wartungsmaßnahme erforderlich ist, dass die Kippmulde<br />
angehoben wird, müssen die Sicherungsvorrichtungen für die<br />
Kippmulde zur Anwendung kommen.<br />
6. Wenn es für die Wartungsmaßnahme erforderlich ist, dass das Fahrwerk<br />
ausgerichtet ist, muss es mit den entsprechenden Sicherungsvorrichtungen<br />
festgestellt werden.<br />
7. Wenn Eingriffe an der elektrischen Anlage vorgenommen werden sollen,<br />
muss die Batterie abgetrennt werden.<br />
54 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU
Grundlegendes Wartungsprogramm für einen Dumper<br />
entsprechend seinen Betriebsstunden:<br />
Inspektion nach den ersten 50 Betriebsstunden<br />
• Schmieren Sie die entsprechend markierten Schmierstellen an der Maschine<br />
selbst sowie die Gelenke, um vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden.<br />
• Wechseln Sie die Hydrauliköl-Filterpatrone und den Kraftstoffvorfilter.<br />
• Wechseln Sie das Getriebeöl.<br />
• Wechseln Sie den Getriebeöl-Filtereinsatz (bei Powershuttle-Getrieben).<br />
Inspektion alle 250 Stunden<br />
• Wechseln Sie den Kraftstoffvorfilter aus.<br />
• Prüfen Sie, ob undichte Stellen, Vibrationen oder abnormale Geräusche vorhanden<br />
sind.<br />
Inspektion alle 500 Stunden<br />
• Wechseln Sie das Motoröl und den Motorölfilter. Verwenden Sie immer das in<br />
der Betriebsanleitung für Ihr Modell empfohlene Schmiermittel.<br />
• Wechseln Sie den Luftfilter.<br />
• Wechseln Sie die Luftfilter der Fahrerkabine (falls vorhanden).<br />
Inspektion alle 1.000 Stunden<br />
• Wechseln Sie den Riemen der Lichtmaschine.<br />
• Wechseln Sie den Riemen der Klimaanlage (falls vorhanden).<br />
• Wechseln Sie den Kraftstofffilter.<br />
• Wechseln Sie die Hydrauliköl-Filterpatrone.<br />
• Wechseln Sie das Hydrauliköl und reinigen Sie den Ölfilter.<br />
• Wechseln Sie das Getriebeöl. Bei einem Powershuttle-Getriebe auch die Filter.<br />
Inspektion alle 1.500 Stunden<br />
• Wechseln Sie die Kühlflüssigkeit.<br />
• Wechseln Sie das Ansaugrohr zum Luftfilter.<br />
• Wechseln Sie die Kühlerschläuche und die Schlauchschellen.<br />
• Wechseln Sie die Kraftstoffleitungen und die Schlauchschellen.<br />
• Wechseln Sie die Bremsflüssigkeit.<br />
• Überprüfen Sie den Zustand der Batterie.<br />
• Überprüfen Sie die korrekte Funktion der Klimaanlage (falls vorhanden).<br />
Inspektion alle 3.000 Stunden<br />
• Wechseln Sie die Hydraulikschläuche und -anschlüsse.<br />
Schließlich sollten Sie, falls vorhanden, sicherstellen, dass<br />
regelmäßig automatische Regenerationen des Partikelfilters<br />
(DPF) durchgeführt werden. Der Verschmutzungsgrad kann<br />
auf der Anzeige am Armaturenbrett überprüft werden. Wenn<br />
der Dumper nur sehr kurz benutzt wird, kann es sein, dass sich<br />
der DPF nicht ausreichend erwärmt, um eine automatische<br />
Regeneration durchzuführen. In einem solchen Fall müssen<br />
Sie die Regeneration manuell durchführen, wenn das Symbol<br />
auf dem Display dies anzeigt. Denken Sie daran, dass dies<br />
ein wichtiger Punkt ist und eine falsche Verwendung eine<br />
kostspielige Reparatur zur Folge haben kann.<br />
GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU 55
FORST- / KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong><br />
Die INTERFORST<br />
So vielschichtig wie die Forstwirtschaft selbst<br />
>> Vom 17. – 20. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong> tritt die internationale<br />
Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik in<br />
München erneut den Beweis an, dass Forstwirtschaft<br />
längst nicht mehr nur im Wald stattfindet. Erleben Sie<br />
auf einem der modernsten – und nachhaltigsten –<br />
Messegeländen weltweit, auf 75.000 Quadratmetern,<br />
wie sich der Wirtschaftsfaktor Wald erfolgreich weiterentwickeln<br />
lässt. Zum einen durch Innovationsdenken<br />
und intelligente Forsttechnik, zum anderen<br />
durch das Zusammenspiel von Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Politik.<br />
Direkten Kontakt zu allen wichtigen Branchenvertretern,<br />
einen echten Informations- und Innovationsvorsprung<br />
dank unseres vielfältigen Rahmenprogramms<br />
mit Kongress, Foren, Diskussionsrunden, Sonderschauen<br />
und Grüner Couch – und einen kompakten<br />
Marktüberblick entlang der gesamten Wertschöpfungskette:<br />
von Aufforstung über Holzernte bis hin<br />
zum Sägewerk; von Digitalisierung über Arbeitsschutz<br />
bis hin zu Kultur- und Kommunaltechnik.<br />
Zukunftsorientierte Lösungen und Angebote auf der<br />
INTERFORST sorgen für erhöhte Resilienz des Waldes,<br />
unterstützen den Waldschutz und bieten einen<br />
besseren Einblick in die Wechselwirkungen im Ökosystem<br />
Wald.<br />
quote<br />
„Zahlreiche Anbieter zeigen daher Methoden und Lösungen<br />
auf, um auch künftig die Funktion und die Leistungen des<br />
Waldes für unser Ökosystem zu sichern.“<br />
Petra Westphal, Projektleiterin der INTERFORST<br />
56 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » » FORST- / KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
Greifersäge Woodcracker CS510 crane<br />
im Pappel-Kurzumtrieb an einem Rückewagen<br />
STAND FS.1105/1<br />
Der Pappel-Kurzumtrieb, der 2015 gepflanzt wurde,<br />
war in 3 Tagen geerntet und ergab für den Kunden genug<br />
Brennholz für die nächsten 2 Jahre. / © Westtech<br />
WESTTECH >> Die Greifersäge Woodcracker CS510 crane von dem oberösterreichischen<br />
Forstmaschinenhersteller Westtech wurde für diesen Einsatz an einen Rückewagen<br />
des Lohnunternehmers Holzschlägerungen Summereder angebaut. Die<br />
Aufgabenstellung für Roman Summereder lautete, 1,2 ha Pappeln im Kurzumtrieb<br />
zu fällen und zu rücken.<br />
Den möglichen Anbauvarianten für die Woodcracker CS510 crane sind (fast) keine<br />
Grenzen gesetzt. Diese Greifersäge kann dank ihrer technischen Eigenschaften an<br />
jeden Standard-Kran angebaut werden, wie beispielsweise Holz- oder Recyclingkräne<br />
oder Ladekräne. Es ist auch möglich, sie an Bagger, Rückewägen, Lkws oder<br />
Teleskoplader anzubauen.<br />
Bei dieser Baustelle setzte Roman Summereder die CS510 crane angebaut an<br />
einem Rückewagen ein. Diese Anbauvariante bietet sich durch das geringe Eigengewicht<br />
der Greifersäge an. An einem Rückewagen montiert, spart man Zeit, da mit<br />
nur einem Arbeitsgerät gefällt und gerückt werden kann.<br />
Gerade in Kurzumtriebsplantagen bietet sich daher diese Arbeitsweise besonders<br />
an, um die Effizienz so hoch wie möglich zu halten.<br />
Trotz ihres geringen Eigengewichts von ca. 360 kg, hat die CS510 crane einen<br />
Schnittdurchmesser bis zu 540 mm, bei einer Greiferöffnung von 1270 mm. Die Maschine<br />
wurde mit einem starken 3-Finger-Greifer ausgestattet, der während des<br />
Sägevorganges nachdrückt und so das Schnittgut sicher hält.<br />
Doch das Herzstück der Greifersäge stellt die Sägeeinheit dar. Darin ist ein automatischer<br />
Kettenspanner verbaut, der immer für den richtigen Sitz der Kette sorgt und<br />
so ein Abspringen der Kette verhindert. Unabhängig davon, ob die Maschine gerade<br />
gestartet wird oder schon mehrere Stunden im Einsatz ist.<br />
Dank der ausgeklügelten Hydrauliksteuerung ist es möglich, die Greifersäge je<br />
nach Anforderung mit nur einem doppelwirkenden Hydrauliksteuerkreis zu betreiben.<br />
Falls das Trägerfahrzeug über mehr als einen Hydraulikkreis verfügt, ist die<br />
Tiltfunktion unabhängig von dem Greifer ansteuerbar. Durch diese Eigenschaft ist<br />
es möglich, auch Teilstücke des Baumes stehend zu entnehmen. Daher eignet sich<br />
die Woodcracker CS510 crane, anders als andere kardanische Greifersägen, auch<br />
für den Einsatz bei Sicherheitsbaumfällungen in städtischen Gebieten oder Siedlungen.<br />
TECHNISCHE DATEN: WOODCRACKER CS510 CRANE<br />
Basisausstattung<br />
Vollaustattung<br />
Schneiddurchmesser 540 mm 540 mm<br />
Greiferöffnung 1270 mm 1270 mm<br />
Eigengewicht 360 kg 440 kg<br />
Empfohlene Literleistung 50 l/min 110 l/min<br />
Emphohlener Betriebsdruck 200 bar 280 bar<br />
Kettenschmierung Säge Öl Öl<br />
Optional: Rotator<br />
Optional: Transportbox<br />
FORST-/ KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong> 57
Kuhn und Konrad schließen<br />
Symbiose bei Holzarbeit<br />
Der kompakte Komatsu-Mobilbagger<br />
PW180-11 von Kuhn und der Prozessorkopf<br />
Woody WH60-1 von der Firma Konrad<br />
lassen sich perfekt kombinieren.<br />
KUHN GRUPPE >> Im Skigebiet Reiteralm in der Region<br />
Schladming-Dachstein trainierte Marcel Hirscher<br />
besonders oft und legte dort den Grundstein für seine<br />
immensen Erfolge. Ganz in der Nähe befindet sich<br />
der familiengeführte Meisslingerhof. „Da die Zeiten<br />
für uns Landwirte immer schwieriger geworden sind,<br />
habe ich vor gut 20 Jahren im Winter begonnen eine<br />
Alm zu bewirtschaften und mich im Sommer zusätzlich<br />
der Holzwirtschaft gewidmet“, erzählt Besitzer<br />
Karl Prugger. Für die Holzarbeiten wird er bald zwei<br />
Geräte anschaffen, die er testen konnte. Zum einen<br />
den Mobilbagger PW180-11 von Komatsu, der durch<br />
seinen minimalen Schwenkradius die Arbeiten im<br />
Wald erleichtert und zum zweiten das Harvesteraggregat<br />
Woody WH60-1. Der Prozessorkopf von der<br />
Firma Konrad wurde am Bagger montiert und sucht<br />
in Sachen Robustheit seinesgleichen. Egal ob es um<br />
Holz im Gebirgswald oder um Laubholz geht.<br />
„Der PW180-11 ist sehr kompakt und ich bin von seiner<br />
Motorleistung begeistert. Mit 167 PS schafft er es<br />
sehr gut, mit dem Woody WH60-1 zurechtzukommen“,<br />
so Karl Prugger. Einen großen Vorteil sieht er auch<br />
darin, dass es sich mit dem Mobilbagger auf schmäleren<br />
Waldwegen sehr gut arbeiten lässt. „Die Bäume<br />
lassen sich mit dem Prozessorkopf sehr leicht entasten<br />
und ablegen“, erklärt Prugger weiter.<br />
Das Holz wird in weiterer Folge von der Holzindustrie<br />
verwendet und findet sich später in allen möglichen<br />
Verwendungsformen wieder. Ein Teil des Holzes geht<br />
auch in die Heiz- sowie in die Papierindustrie.<br />
Karl Prugger vom Meisslingerhof in Schladming (li.) und<br />
Bernhard Langegger (Verkauf Kuhn) sind von der Leistung des<br />
Komatsu Mobilbaggers PW180-11 überzeugt. / © Kuhn Gruppe<br />
Das Woody Harvesteraggregat WH60-1 ist perfekt mit<br />
dem Komatsu-Mobilbagger kompatibel und erleichtert die<br />
Holzarbeit ganz erheblich.<br />
„Wir haben schon zahlreiche Harvesteraggregate auf<br />
den Komatsu Baggern PW200 montiert. Die Praxis<br />
zeigt nun, dass der Woody sich auch hervorragend<br />
mit dem PW180-11 kombinieren lässt“, sagt Manfred<br />
Schmerlaib, Verkaufsleiter bei der Firma Konrad. Zugutekommt<br />
den Fahrern dabei vor allem auch der<br />
Endlosrotator. Der Woody kann sich so problemlos<br />
um die eigene Achse drehen, ohne dass die Schläuche<br />
eingewickelt oder gar abgerissen werden. „Die<br />
Rahmengeometrie von Konrad Harvesteraggregaten<br />
ermöglicht die Bearbeitung von Laub- und Krummhölzern.<br />
Durch ein neuartiges Funktionsprinzip der<br />
Parallelstange an den Walzenarmen werden Unebenheiten<br />
am Stamm perfekt ausgeglichen und die Vorschubwalzen<br />
liegen unabhängig vom Stammdurchmesser<br />
immer exakt an“, so Manfred Schmerlaib.<br />
Die spezielle Bügelkinematik erleichtert zudem das<br />
Aufnehmen der Stämme in steilem Gelände und sorgt<br />
gleichzeitig für eine hohe Baulänge. Das erleichtert<br />
das kontrollierte Fällen von großen Bäumen erheblich.<br />
Für Karl Prugger jedenfalls wird die Holzarbeit<br />
durch den Komatsu Bagger und das Konrad Harvesteraggregat<br />
bedeutend erleichtert.<br />
Fahrer Daniel Mezés (li.) und sein Chef Karl Prugger<br />
sind vom neuen Komatsu Bagger und dem Woody<br />
Prozessorkopf begeistert.<br />
58 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST-/ KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
ehl<br />
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Tel.: 07032-2705-0<br />
Fax: 07032-2705-79<br />
Email: info@hald-grunewald.de<br />
Web: www.hald-grunewald.de<br />
UF Gabelstapler GmbH<br />
Am Flugplatz 10<br />
88367 Hohentengen<br />
Tel.: 07572-7608-0<br />
Fax: 07572-7608-42<br />
Email: info@uf-gabelstapler.de<br />
Web: www.uf-gabelstapler.de<br />
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Tel.: 07961-93352-24<br />
Fax: 07961-93352-25<br />
Email: wagner.gabelstapler@freenet.de<br />
Web: www.gabelstapler-wagner.de<br />
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99427 Weimar<br />
Tel.: 03643-426347<br />
Fax: 03643-426349<br />
Der Verlag übernimmt keine Verantwortung für Fehler oder Vollständigkeit des Händlerauszuges. Weitere Händler finden Sie im Internet.
Weil Sicherheit vorgeht<br />
Intuitiven Arbeitsschutz gibt’s bei GreenMech<br />
Mit einem Schwenkradius von 315 Grad wird<br />
der QuadChip 160 in eine sichere Arbeitsposition<br />
gebracht. / © Greenmech<br />
GREENMECH >> Vorbeugen ist besser als heilen, weiß<br />
der Volksmund. GreenMech weiß, dass Arbeitsschutz<br />
am besten ab Werk passiert. Zahlreiche Features<br />
machen die grünen Häcksler zu den sichersten am<br />
Markt.<br />
Als Unternehmer hat man Verantwortung. Man stellt<br />
Mitarbeitende in Lohn und Brot und trägt Sorge,<br />
dass sie ihre Arbeit bestmöglich verrichten können.<br />
Arbeitsschutz ist durchaus im Interesse des Unternehmens:<br />
Die wirtschaftlichen Folgen eines längeren<br />
Ausfalls würden durch die sich anstauende Arbeit<br />
noch verschärft – der Fachkräftemangel in der Branche<br />
ist notorisch und qualifizierter Ersatz rar. Dazu<br />
kommt die moralische Pflicht. „Meine Leute sind mein<br />
Kapital, wir sind ein Team“, bestätigt Geschäftsführer<br />
Stefan Schwarz von Hanseatic Treeworker. „Wenn auf<br />
einer Baustelle jemand zu Schaden käme, das würde<br />
ich mir nie verzeihen.“<br />
Neben Schutzausrüstung und einer guten Ausbildung<br />
ist das richtige Arbeitsgerät die beste Maßnahme für<br />
den Arbeitsschutz. Verletzungen und Folgeschäden<br />
durch Häckselarbeiten beispielsweise können<br />
mit Profi-Häckslern von GreenMech weitestgehend<br />
vermieden werden. Dazu braucht es nicht einmal<br />
aufwändige Bedienungsvorschriften: Der englische<br />
Hersteller hat es sich – über EU-Richtlinien hinausgehend<br />
- zur Pflicht gemacht, maximale Sicherheit<br />
baubedingt ab Werk zu liefern.<br />
In der Praxis sieht dies so aus, dass z.B. die Einzugswalzen<br />
erst dann gestartet werden können, wenn<br />
die Sicherheitselektronik mit einem Druck auf den Sicherheitsbügel<br />
initialisiert wurde. Wenn die Einzugswalzen<br />
nicht gleich greifen, klemmen oder Äste stark<br />
ausschlagen, mag die Versuchung groß sein, mit der<br />
Hand schnell nachzuschieben. „GreenMech sagt hier<br />
ganz klar: Stopp!“, erklärt Jens Lohmar, Leiter Vertrieb<br />
& Marketing. „Ist das Material erst einmal in unserem<br />
extra großen Einzugstisch, wird es auch verarbeitet.<br />
Ob sperrig, dicht belaubt oder feucht, unsere Einzugswalzen<br />
packen zu.“ Wenn es doch einmal stockt,<br />
greift das serienmäßig integrierte Smart Stress-System:<br />
Die Walzen schieben das Material kurz heraus<br />
und ziehen frisch ein, ganz ohne manuelle Nachhilfe.<br />
Das GreenMech-Disc-Messer-System trägt mit dem<br />
„ziehenden Schnitt“ zusätzlich dazu bei, dass Äste<br />
nicht unkontrolliert seitlich ausschlagen.<br />
Doch was passiert mit dem kleineren Material, dass<br />
sich bei der Arbeit im Einzugstrichter sammelt?<br />
Auch hier bietet GreenMech eine solide und sichere<br />
Lösung: den Eingabeschieber aus Metall. Da dessen<br />
Kopf größer ist als die Einzugsöffnung, kann er nicht<br />
in die Walzen geraten. Dafür kann man aber Kleinmaterial<br />
bis direkt an die Walzen schieben und den<br />
gesamten Trichter gefahrlos freiräumen.<br />
Der prominent platzierte Notschalter ist für die Fälle<br />
entworfen, wo man seitlich zur Maschine steht. Wer<br />
den Häcksler füttert, steht meist direkt vor dem Tisch<br />
und ist im Notfall auf den Sicherheitsbügel angewiesen.<br />
Gemäß der „Buschholzhacker-Richtlinie“ EN<br />
13525 müssen Sicherheitsbügel seitlich und unterhalb<br />
des Einzugstrichters verlaufen.<br />
GreenMech-Sicherheit geht noch weiter: Der Not-<br />
Stopp wird rund um den Einzugstisch herum mit gleichem<br />
Anpressdruck ausgelöst. Zudem ist der untere<br />
Teil des Sicherheitsbügel abgeschrägt konstruiert, so<br />
dass sich dort deutlich weniger Material verklemmen<br />
und die Walzen ungewollt stoppen kann. Der Bügel<br />
kann sogar noch mehr: Bei entsprechender Einstel-<br />
Oberstes Gebot beim Häckseln: Hände weg vom<br />
Trichter! Ein Eingabeschieber ist die sichere und ebenso<br />
schnelle Alternative.<br />
60 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST-/ KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
lung kann er auch genutzt werden, um manuell auf<br />
Einzug oder Rückzug umzustellen – besonders wichtig,<br />
wenn man allein am Einsatzort arbeitet.<br />
GreenMech-Häcksler ziehen so sauber und<br />
zuverlässig ein, dass keiner auf die Idee kommt, in<br />
den Trichter zu langen.<br />
Die horizontal liegenden Walzen ziehen wirklich<br />
nur Hackgut ein.<br />
Auch zum Thema Lärm fand GreenMech intelligente,<br />
bauseitige Lösungen. Alle Maschinen werden konsequent<br />
auf reduzierte Schall-Emissionen hin konstruiert<br />
und gebaut, beispielsweise sind die Vollmetallhauben<br />
mit Schalldämmung ausgestattet. Die<br />
Hackeinheit arbeitet mit den speziellen GreenMech<br />
Disc-Messern ohnehin schon 3 dB(A) leiser als herkömmliche<br />
Hacker. Dies entspricht bei einem Maschinen-Lärmpegel<br />
über 100 dB(A) einer Reduktion<br />
von 30 Prozent des hörbaren Schalls. „Mit Schallleistungspegeln<br />
um die 115 dB weist GreenMech seit<br />
Jahren die geräuschärmsten Holzhäcksler auf dem<br />
Markt aus“, freut sich Jens Lohmar. „Die Lärmbelastungen<br />
für Bediener und Anrainer sind deutlich geringer.“<br />
„Wir sind gut geschult und die Maschinen<br />
sind sehr anwenderfreundlich. Ich denke,<br />
mit Hilfe von GreenMech habe ich alles<br />
getan, damit mein Team sicher arbeitet“,<br />
zeigt sich Hanseatic Treework-Chef<br />
Schwarz überzeugt.<br />
GEBALLTE KRAFT<br />
Forst-Mulcher für Traktoren von 80 bis 350 PS<br />
bertima.it
Schnittstark<br />
und komfortabel<br />
Die Akku-Baumpflegesäge Stihl MSA<br />
220 T überzeugt mit Durchzugskraft und<br />
innovativem Bediencockpit.<br />
Die neue MSA 220 T ist die leistungsstärkste Akku-<br />
Baumpflegesäge im STIHL Sortiment und damit<br />
perfekt geeignet für professionelle Pflegearbeiten<br />
im Baum. Ein Highlight ist das elektronische Bediencockpit<br />
mit 180° LED-Anzeige: Es ermöglicht nicht<br />
nur die einfache Steuerung der Maschine in jeder<br />
Position, sondern sorgt zugleich dafür, dass der<br />
Anwender stets alle wichtigen Informationen<br />
wie Betriebszustand von Säge oder<br />
Kettenbremse im Blick hat. In der<br />
Ausführung als MSA 220 TC-O<br />
verfügt die Maschine zudem<br />
über einen Ölsensor,<br />
der den Anwender bei<br />
niedrigem Haftölstand<br />
warnt. Serienmäßig ausgestattet<br />
mit der 35 cm-<br />
Führungsschiene Light P04<br />
und der Vollmeißel-Sägekette<br />
3/8" Picco Super 3 (PS3) sind<br />
Stammstücke und Äste mit mittleren<br />
Durchmessern mit der neuen<br />
Baumpflegesäge schnell abgetragen.<br />
Auch für die Kronenpflege und die Entfernung<br />
von Totholz ist die kompakte MSA 220 T<br />
mit ihrer hohen Durchzugskraft das ideale Werkzeug.<br />
Die für den Betrieb der kompakten Akkusäge<br />
erforderliche Energie liefert ein 36 V-Lithium-Ionen-<br />
Akku aus dem AP-Akkusystem. Es ist für die Anforderungen<br />
professioneller Anwender konzipiert und<br />
erlaubt auch den Einsatz bei Regen und Nässe. Für<br />
die MSA 220 T wird der Akku AP 300 S empfohlen.<br />
LEISTUNGSSTARK, LANGLEBIG UND KOMPAKT<br />
Mit ihrer hohen Durchzugskraft sowie ihrer Kettengeschwindigkeit<br />
von 23 m/s gewährleistet sie eine hervorragende<br />
Schnittleistung. Dabei filtert ein reinigbarer<br />
Fleece-Filter Sägespäne und Staub aus dem<br />
Kühlluftstrom heraus und erhöht so die Lebensdauer<br />
von Motor und Elektronik. Zudem zeichnet sich die<br />
Baumpflegesäge durch ihre schnelle Beschleunigung<br />
und die kompakten Abmessungen aus und empfiehlt<br />
sich damit für professionelle Pflegearbeiten im Baum.<br />
Dabei wird der Anwender dank Akku-Technologie<br />
nicht durch Abgasemissionen beeinträchtigt, was ein<br />
angenehmeres Arbeiten auch über einen längeren<br />
Zeitraum ermöglicht.<br />
Das elektronische<br />
Bediencockpit der Stihl MSA<br />
220 T sorgt für Sicherheit<br />
und Komfort. So informiert<br />
die 180° LED-Anzeige<br />
den Anwender über den<br />
Status der Motorsäge und<br />
der große und erhabene<br />
Entsperrtaster in der<br />
Daumenstütze ist jederzeit<br />
gut erreichbar.<br />
SCHNITTSTARK UND VIBRATIONSARM<br />
Serienmäßig kommt bei der MSA 220 T eine Vollmeißel-Sägekette<br />
zum Einsatz: Die Stihl exklusive 3/8"<br />
Picco Super 3 (PS3) ist schnittstark und zugleich<br />
vibrations- und rückschlagsarm. In Verbindung mit<br />
der leichten Führungsschiene Light P04 sorgt sie<br />
für eine hervorragende Schnittqualität bei geringer<br />
Ratterneigung. Das Abtragen von Stammstücken und<br />
Ästen mit mittleren Durchmessern ist damit schnell<br />
62 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST- / KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
erledigt. Auch Kronenkorrekturen und das Entfernen<br />
von Totholz gehen mit der handlichen Spezialsäge<br />
flott von der Hand.<br />
INNOVATIVES BEDIENCOCKPIT<br />
FÜR MEHR KOMFORT UND SICHERHEIT<br />
Die neue Baumpflegesäge von Stihl verfügt über ein<br />
elektronisches Bediencockpit. Dies ermöglicht in jeder<br />
Position die einfache Steuerung der Maschine.<br />
Dank des großflächigen 180° LED-Anzeigenfeldes hat<br />
der Anwender zudem die Informationen zum Status<br />
von Motorsäge und Kettenbremse immer im Blick.<br />
Für zusätzliche Sicherheit sorgt auch der große und<br />
erhabene Entsperrtaster in der Daumenstütze, der<br />
jederzeit gut erreichbar ist. In der Ausführung als<br />
MSA 220 TC-O verfügt die Säge zudem über einen<br />
Ölsensor; er warnt den Anwender bei niedrigem Haftölstand<br />
per LED-Anzeige.<br />
EINSTELLBARE ÖLPUMPE<br />
FÜR BEDARFSGERECHTE KETTENSCHMIERUNG<br />
Die MSA 220 T ist serienmäßig mit einer Ölpumpe<br />
ausgestattet, deren Fördermenge sich an den jeweiligen<br />
Bedarf anpassen lässt: So kann diese beispielsweise<br />
bei einfachen Entastungs- und Pflegearbeiten<br />
auf das Minimum reduziert werden. Das schont nicht<br />
nur die Umwelt, sondern senkt auch die Kosten. Bei<br />
anspruchsvollen Einsätzen, insbesondere bei Fällungen<br />
mit vollständig eingetauchter Schiene, gewährleistet<br />
dagegen die maximale Fördermenge eine<br />
hohe Performance.<br />
AKKU-BAUKASTENSYSTEM<br />
FÜR EINSÄTZE BEI JEDEM WETTER<br />
Die für den Betrieb der MSA 220 T erforderliche<br />
Ener-gie liefert ein 36-V-Lithium-Ionen-Akku<br />
aus dem AP-Akkusystem. Es ist für professionelle<br />
Anwender konzipiert und erlaubt<br />
auch den Einsatz bei Regen und Nässe.<br />
Über die neue Baumpflegesäge hinaus<br />
umfasst das System rund 30 weitere<br />
Geräte für verschiedenste Anwendungen.<br />
Hinzu kommen Akkupacks und<br />
rückentragbare Akkus mit unterschiedlichem<br />
Energieangebot sowie diverse<br />
Ladegeräte. Für die volle Leistungsfähigkeit wird der<br />
Akku AP 300 S empfohlen, der in den Akkuschacht des<br />
Gehäuses eingesteckt wird und eine Laufzeit von bis<br />
zu 29 Minuten bzw. 260 Schnitte in 10 x 10 cm Fichtenholz<br />
ermöglicht.<br />
ALLES AUF EINEN BLICK<br />
Die STIHL MSA 220 T lässt sich mit einem auf der<br />
Maschine angebrachten Smart Connector ganz einfach<br />
in die cloudbasierte Systemlösung connected<br />
integrieren. Professionellen Nutzern bietet dieses<br />
digitale Flottenmanagement unter anderem einen<br />
detaillierten Überblick über alle relevanten Gerätedaten,<br />
wie beispielsweise Laufzeit und Alter oder<br />
auch über anstehende Wartungen und die Wartungshistorie.<br />
HALLE/STAND B6.131<br />
STAND FM.712/10<br />
Die Akku-Baumpflegesäge Stihl MSA 220 T zeichnet sich<br />
durch ihre Leistungsstärke bei gleichzeitig kompakten<br />
Abmessungen aus und ist damit das ideale Werkzeug für<br />
professionelle Pflegearbeiten im Baum. / © Stihl<br />
HALLE<br />
26 / STAND J30<br />
FREIGELÄNDE<br />
STAND L52<br />
UNIVERSAL.<br />
MULTIFUNKTIONAL.<br />
GENIAL!<br />
Mike Steinbach<br />
Geschäftsführer Steinbach Holztransporte GbR<br />
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Besuchen Sie uns auf der INTERFORST!<br />
Messe München, 17.07.-20.07. <strong>2022</strong><br />
Sie finden uns hier: FS. 1008/1
Ein wichtiger Baustein der FS 100 Feuchtsalztechnologie<br />
ist die Streueinheit BrineStar zum breitflächigen<br />
Ausbringen reiner Sole. Sie erzielt ein präzises Streubild<br />
mit einer Streubreite bis 12 Metern.<br />
Trockensalz sparen, Liegezeit erhöhen<br />
ECO-Feuchtsalztechnologie von Bucher Municipal<br />
>> BUCHER MUNICIPAL Immer wieder befasst man<br />
sich bei Bucher Municipal mit dem Thema der Feuchtsalzstreuung<br />
mit erhöhtem Soleanteil. Neben der ECO<br />
FS 50 Technologie wurde die ECO FS 100 Technologie<br />
mit reiner Sole entwickelt. Beide Varianten helfen mit,<br />
Trockensalz einzusparen und die Liegedauer des Taumittels<br />
zu erhöhen – ein großer Sprung in Richtung<br />
einer höheren Wirtschaftlichkeit.<br />
Ständig streben die Winterdienst-Experten von<br />
Bucher Municipal nach neuen Technologien, um die<br />
winterliche Glättebekämpfung effektiver und damit<br />
wirtschaftlicher zu gestalten. Das Resultat ist die<br />
ECO-Feuchtsalztechnologie. Sie ist in den Ausführungen<br />
ECO FS 50 sowie ECO FS 100 verfügbar.<br />
ECO FS 50 –<br />
STREUEN MIT ERHÖHTEM SOLEANTEIL<br />
Während sich allgemein die Glättebekämpfung mit FS<br />
30 - Feuchtsalz mit 30 Prozent Soleanteil – durchgesetzt<br />
hat, geht die ECO FS 50 von Bucher Municipal<br />
noch darüber hinaus. In der Praxis hat sich gezeigt,<br />
dass die Erhöhung des Soleanteils von 30 % auf 50<br />
% das Streubild sehr günstig beeinflusst. Weitere<br />
Vorteile sind eine schneller einsetzende Tauwirkung,<br />
weniger Materialverwehungen durch den nachfolgenden<br />
Verkehr sowie eine höhere Restsalzmenge<br />
bei gleichem Verkehrsaufkommen und im gleichen<br />
Zeitraum. Dadurch können die Zeitabstände zwischen<br />
den einzelnen Streuvorgängen erhöht und die Einsatzzyklen<br />
verringert werden. Zudem ist Sole preisgünstiger<br />
als reines Trockensalz – auch dies erhöht<br />
die Wirtschaftlichkeit im Winterdienst. Die durchweg<br />
positiven Streuergebnisse der ECO FS 50 Feuchtsalztechnologie<br />
wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen<br />
(BASt) nach DIN EN 15597-1/2 überprüft<br />
und bestätigt.<br />
ECO FS 100 –<br />
STREUEN MIT REINEM FLÜSSIGSTREUSTOFF<br />
Bei der neuen ECO FS 100 Technologie, die sich<br />
hauptsächlich zum präventiven Streuen anbietet,<br />
wird 100 % reine Sole verwendet. Es stehen unterschiedliche<br />
Ausführungen mit Streubreiten von 6, 8<br />
und 12 Metern zur Verfügung. Bucher Municipal hat<br />
sich die hohe Präzision der ECO FS 100 Technologie<br />
als erster Winterdienstanbieter in Bezug<br />
auf Normverteilung und maximale<br />
Wurfweite in Anlehnung an<br />
die DIN EN 15597-1/2 von<br />
der Winterdienst-<br />
Prüfstelle WIN-<br />
DIP bestätigen<br />
lassen.<br />
© Bucher Municipal<br />
Der innovative<br />
Bürstenteller<br />
ist eine weitere<br />
Komponente der ECO<br />
FS 100 Technologie. Er<br />
erzeugt ein sauberes<br />
Streubild mit optimaler<br />
Querverteilung des<br />
Streumittels auf einer<br />
Breite von 1 bis 6<br />
Metern.<br />
64 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST-/ KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
Kommunalsprüher als Bewässerungsanlage<br />
Mit dem Unimog Seegraswasser im Ostseebad Boltenhagen ausbringen<br />
Dieser Einsatzbericht<br />
als Video<br />
© Herbert Dammann<br />
HERBERT DAMMANN >> Ein Ganzjahres-Multitalent<br />
ist er, der Kommunalsprüher des niedersächsischen<br />
Maschinenbauers Herbert Dammann GmbH aus<br />
Buxtehude-Hedendorf: Als Winterdienstgerät wird<br />
mit dem Sole-Sprüher zur eisigen Jahreszeit FS100<br />
ausgebracht, in der frostarmen Jahreszeit als Giesund<br />
Bewässerungsanlage oder auch für Schwemmarbeiten<br />
genutzt. Im Ostseebad Boltenhagen in<br />
Mecklenburg-Vorpommern gibt es für den U500 mit<br />
dem Sprüheraufbau seit <strong>Juni</strong> 2021 ein neues Einsatzgebiet:<br />
Grünflächen mit Seegraswasser zu besprühen.<br />
Seit Langem gibt es in dem Seeheilbad Probleme<br />
mit übermäßig angeschwemmten Mengen Seegras.<br />
Der Bedarf des Ostseebads an Räumtechnik<br />
– es wird jährlich von zahlreichen Badetouristen<br />
besucht – stieg stark an. Die Lösung: eine Seegrasanlage.<br />
Aufgenommenes Strandgut wird zu einem betonierten<br />
Lager- und Sammelplatz transportiert. Das<br />
dort gelagerte Seegras wird getrocknet und anschließend<br />
weiterverarbeitet, beispielsweise zu Dämmmaterial,<br />
das Seegraswasser in großen unterirdischen<br />
Zisternen aufgefangen. Der Coup: Das 6.000-Liter-<br />
Fass des Dammann Kommunalsprühers wird mit<br />
der gewonnenen Flüssigkeit befüllt und diese auf<br />
Grünflächen in der Umgebung ausgebracht - als<br />
natürlicher Dünger. Damit vollbringt das Sprühgerät<br />
mit seinen drei bis 18 Metern Sprühbreite eine ökologische<br />
Meisterleistung und beweist einmal mehr<br />
seine Vielseitigkeit: Aus Unrat gewonnene Flüssigkeit<br />
kann durch seinen Einsatz wieder dem natürlichen<br />
Kreislauf zugeführt werden.<br />
Die Gemeinde Boltenhagen und die Bauhof-Mitarbeiter<br />
seien von der Flexibilität und Funktionalität des<br />
DAMMANN KS-Sprühers überzeugt, berichtet Frank<br />
Schock, Verkaufsberater Kommunal- und Airport-<br />
Technik der Firma Dammann. „Laut Bauhofleiter<br />
Christian Würz kommt das Gerät bei seinen Mitarbeitern<br />
sehr gut an“, so Frank Schock. Bereits ein Drittel<br />
der Beschaffungskosten hätten sich in der Sommersaison<br />
amortisiert. Die anfallenden Aufgaben wurden,<br />
wenn es zeitlich passte, von einem Mitarbeiter<br />
ausgeführt und mussten nicht mehr an eine Fremdfirma<br />
vergeben werden.<br />
Der DAMMANN KS steht nach der Sommersaison wieder<br />
für den umweltschonenden Winterdienst bereit.<br />
Da der Bauhof Boltenhagen über keine eigene Sole-<br />
Anlage verfügt, ist das Gerät so ausgestattet, dass<br />
mit ihm selbst Sole für den Winterdienst erzeugt<br />
werden kann. Damit ist auch hier der „return on investment“<br />
gegeben.<br />
Anzeigenschluss<br />
Nächster Anzeigenschluss: 09. August <strong>2022</strong><br />
Messe-Ausgabe:<br />
Messe GaLaBau / Messe NordBau<br />
& Messe IAA Transportation<br />
+49 5971 9675-0 info@tuchel.com www.tuchel.com<br />
maschinenundtechnik.indd 1 24.05.<strong>2022</strong> 16:01:32<br />
FORST- / KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong> 65
Sauber, aber sicher!<br />
Der Radlader der Straßenmeisterei<br />
Feuchtwangen erhält eine maßgeschneiderte<br />
Sichtlösung zum<br />
sicheren Arbeiten und Einfahren in<br />
unübersichtliche Kreuzungsbereiche.<br />
So kann auf den gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Einweiser verzichtet<br />
werden.<br />
© Mekratronics<br />
MEKRATRONICS >> Zur Reinigung der öffentlichen<br />
Flächen erfreuen sich Anbaugeräte großer Beliebtheit.<br />
So können Fahrzeuge modular und flexibel genutzt<br />
werden. Durch das hohe Vorbaumaß sitzt der Fahrer<br />
jedoch sehr weit hinten, weshalb es an unübersichtlichen<br />
Kreuzungen zu Unfällen kommen kann. Gesetzlich<br />
ist hier ein Einweiser vorgeschrieben, der die sichere<br />
Einfahrt in den Kreuzungsbereich gewährleistet,<br />
sobald das Vorbaumaß 3,5 m überschreitet. Jedoch ist<br />
dies sehr zeit- und personalaufwändig. Der Gesetzgeber<br />
hat im Heft 23 des Verkehrsblattes die Möglichkeit<br />
geschaffen diesen Einweiser durch ein zertifiziertes<br />
Kamera-Monitor-System zu ersetzen.<br />
Das Staatliche Bauamt Ansbach verfolgte diesen<br />
Lösungsansatz und wollte zusätzlich eine optimierte<br />
Rundumsicht für den bei der Straßenmeisterei<br />
Feuchtwangen genutzten Radlader. Dieser kann<br />
für die Straßenreinigung mit einer Kehrmaschine<br />
ausgerüstet werden. Beim täglichen Betrieb ist es<br />
für den Fahrer wichtig, den Verkehrsfluss im Auge<br />
zu behalten, um Zusammenstöße mit anderen Verkehrsteilnehmern<br />
zu vermeiden. Des Weiteren sollte<br />
die Sicht für den Fahrer beim Rangieren ergonomisch<br />
optimiert werden.<br />
Als erstes mussten geeignete Komponenten gefunden<br />
werden, die sowohl den Anforderungen an die<br />
Sicht gerecht werden als auch den extremen Belas-<br />
tungen im alltäglichen Betrieb standhalten. Aus diesem<br />
Grund entschied man sich für die hoch modularen<br />
Komponenten der Mekratronics GmbH. Diese<br />
vertreibt Sichtsysteme, die speziell für die Anwendung<br />
an Nutzfahrzeugen konzipiert und entwickelt<br />
werden und bei zahlreichen Fahrzeugherstellern Teil<br />
der Serienausstattung sind.<br />
Zusammen wurde die optimale Anbauposition für das<br />
zertifizierte Quer-Kamera-Monitor-System (QKMS)<br />
ermittelt. Das Gehäuse aus Aluminium schützt die Kameras<br />
während sie nicht benötigt werden vor Staub<br />
und Schmutz. Dadurch sind eine immer saubere Linse<br />
und somit eine klare Sicht auch bei winterlichen Verhältnissen<br />
garantiert. „Jede Maschine erfordert eine<br />
ganz eigene Lösung, um den perfekten Sitz der Komponenten<br />
zu gewährleisten“, so Gerold Hamm, Vertriebsmitarbeiter<br />
der Mekratronics GmbH. Deshalb<br />
wurden kurzerhand eigens gefertigte Haltekonsolen<br />
für die Shutterboxen und die Monitore kreiert. Die<br />
anschließende Abnahme des Systems durch den TÜV<br />
wurde mit Bravour gemeistert. Weitere Anbaugeräte<br />
werden mit Wechseleinheiten ausgestattet, um die<br />
Kameras mehrfach zu nutzen.<br />
Als weitere Komponente wurde eine Rückfahrkamera<br />
angebracht. In Kombination mit den Spiegeln hat der<br />
Fahrer den Bereich um die Maschine immer im Blick,<br />
was ihm ein sicheres Arbeiten ermöglicht.<br />
66 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST-/ KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
DAS GRANIT HÄNDLERMAGAZIN<br />
JUNI <strong>2022</strong><br />
ZUGRIFF AUF ÜBER 5.000 MOTORTYPEN VON YANMAR<br />
NEUE MOTORENSUCHE IM GRANIT WEBSHOP<br />
GRANIT PARTS bietet ab sofort einen erweiterten Online-Zugriff<br />
auf Ersatzteil-Daten für mehr als 5.000 Motormodelle von YANMAR<br />
an. Mit der Neugestaltung des Datenzugriffs wird Ihr Zugriff auf<br />
Ersatzteilinformationen für Industriedieselmotoren für Land- und Baumaschinen<br />
ab sofort erheblich vereinfacht. GRANIT Kunden in ganz<br />
Europa profitieren von der neuen YANMAR Motoren-Datenbank und<br />
können die passenden Ersatzteile für Maschinen zahlreicher Hersteller<br />
sowie unterschiedlicher Maschinentypen ganz einfach identifizieren.<br />
Mit YANMAR haben wir einen der global renommiertesten Hersteller<br />
für Antriebssysteme im Programm. Der japanische Traditionshersteller<br />
profiliert sich seit der Einführung des weltweit ersten kompakten<br />
Dieselmotors in den 1930er-Jahren mit seinem enormen Know-how<br />
und einem regelmäßig erweiterten Produkt- und Dienstleistungsportfolio.<br />
Die Partnerschaft mit YANMAR vertiefen wir jetzt mit einer<br />
umfassenden Erweiterung der im GRANIT Webshop bereitstehenden<br />
Daten. Ab sofort finden Sie Ersatzteilinformationen basierend auf<br />
Zeichnungen für YANMAR Motoren in unserer neuen Spezialsuche.<br />
Mit diesem Angebot erhöhen wir die Webshop-Qualität deutlich. Sie<br />
erhalten mit uns künftig einen einfachen Zugang zu YANMAR Originalersatzteilen.<br />
Mithilfe der YANMAR Motorensuche verschaffen wir Ihnen<br />
einen übersichtlichen Zugriff auf alle bereitstehenden Ersatzteile für<br />
YANMAR Motoren, die bei verschiedensten Herstellern und Maschinentypen<br />
verbaut sind. Anhand der YANMAR Modellname werden die<br />
passenden Ersatzteile im GRANIT Webshop zur Verfügung gestellt.<br />
Das Angebot umfasst alle Ersatzteile für mehr als 5.000 Motortypen.<br />
Wählen Sie einfach im angemeldeten Bereich des GRANIT Webshops<br />
den Navigationspunkt „Spezial-Suchen“ und im Anschluss<br />
die „YANMAR Motorsuche“ aus. Hier geben Sie den vollständigen<br />
Modellnamen Ihres YANMAR Motors ein. Anschließend können<br />
Sie die gewünschten Ersatzteile über die Baugruppen identifizieren<br />
und direkt bestellen. Probieren Sie es gleich aus!<br />
WILHELM FRICKE SE, DE-27404 Heeslingen, Tel. +49 4281-712-712, Fax -700, bestellung@granit-parts.com<br />
www.granit-parts.com
DAS NACHSCHLAGEWERK IN SACHEN HYDRAULIK<br />
DER NEUE KATALOG 9 HYDRAULIK VON GRANIT IST DA<br />
Um Ihnen immer ein möglichst breites und auf die Bedürfnisse Ihres Geschäfts und<br />
Ihrer Werkstatt zugeschnittenes Produktangebot bieten zu können, sind die GRANIT<br />
Produktmanager ständig auf der Suche nach neuen Produkten und Herstellern.<br />
Jetzt finden Sie unser vollständiges Hydraulik-Sortiment endlich auch in der neuen<br />
Auflage des Katalog 9.<br />
Neue Marken für neue Maschinetypen<br />
Das Sortiment im neuen Katalog 9 wurde gründlich überarbeitet und ausgeweitet. Entdecken<br />
Sie neue Marken und spannende Neuheiten von diversen Herstellern und unserer<br />
GRANIT Eigenmarke. Ein Fokus lag bei der Sortimentserweiterung insbesondere auf<br />
dem Bereich Baumaschinen. Mit dem Ersatzteilangebot für Baumaschinen eröffnen<br />
wir Ihrem Geschäft spannende neue Zielgruppen. Im Katalog 9 „Hydraulik“ haben wir<br />
das Adapterprogramm für Verschraubungen und Pressarmaturen speziell für diesen<br />
Bereich erweitert. Darüber hinaus bieten wir mit den Herstellern Bosch Rexroth und<br />
Parker ein führendes Sortiment an Hydraulikpumpen und Motoren für Baumaschinen<br />
und Nutzfahrzeuge. Auch im Bereich Messtechnik und Diagnosegeräte setzen wir mit<br />
Parker auf einen etablierten Anbieter in diesem Bereich.<br />
Außerdem finden Sie ab sofort auch zahlreiche neue Produkte einer Vielzahl von<br />
Markenherstellern im Katalog 9. Entdecken Sie zum Beispiel das gesamte Schneidringverschraubungsprogramm<br />
des deutschen Premium-Partners für Hydraulikkomponenten,<br />
STAUFF, oder die Leitungsbauventile vom italienischen Hersteller<br />
Oleodinamica Marchesini. Hydraulische Filter von OMT, Druckschalter von FOX,<br />
Hydraulik-Kompaktaggregate in 230 und 400 Volt von HYTRES wie auch Hochdruckschläuche<br />
von CEJN warten ebenfalls in unserem Produktprogramm auf Sie.<br />
GRANIT PARTS – Unsere Alternative auch in Sachen Hydraulik<br />
Mit der Neuauflage unseres Hydraulik-Katalogs bieten wir Ihnen zusätzlich ein deutlich<br />
erweitertes Produktangebot unserer Eigenmarke GRANIT PARTS. Bei all unseren<br />
Eigenmarken-Produkten garantieren wir Ihnen Produkte höchster Qualität, die wir<br />
regelmäßig mithilfe unseres hauseigenen Qualitätslabors sowie externer Prüfinstitute<br />
überprüfen. Überzeugen Sie sich selbst zum Beispiel von den neuen GRANIT<br />
Zahnradpumpen in Aluminium- und Gussausführung der Baugrößen 1, 2 und 3 oder<br />
unseren digitalen Manometern. Mit den GRANIT Hydraulikschlauchpressen sowie<br />
einem allgemein erweiterten Maschinenprogramm für den Bereich Hydraulik können<br />
Sie künftig in Ihrer Werkstatt neue Serviceleistungen anbieten.<br />
Sichern Sie sich jetzt Ihre neue Auflage des Katalogs 9 „Hydraulik“. Alternativ finden Sie<br />
unser vollständiges Produktprogramm selbstverständlich auch im GRANIT Webshop<br />
im Sortimentsbereich „Hydraulik, Industrie & Werkstatt“.<br />
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NEUE KOOPERATION: GRANIT UND HATZ<br />
ORIGINALTEILE FÜR DIESELMOTOREN, SPEZIALAGGREGATE UND SYSTEME JETZT BEI GRANIT<br />
GRANIT PARTS erweitert sein Produktportfolio im Rahmen einer Kooperation<br />
mit dem Motorenhersteller Hatz. Der Produzent ergänzt zukünftig als weltweit<br />
bekannter Spezialist für Dieselmotoren aller Anwendungsbereiche unser Heavy<br />
Duty Produktangebot speziell für den Bereich Baumaschinen<br />
Hatz verfügt als einer der weltweit führenden Dieselmotorhersteller über weitreichende<br />
Kompetenzen in Forschung, Entwicklung und Produktion effizienter<br />
Antriebslösungen und ist bekannt für die Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer<br />
seiner gesamten Produktpalette. Neben Dieselmotoren umfasst das bei<br />
GRANIT erhältliche Produktportfolio von Hatz zusätzlich Spezialaggregate der<br />
Sparte Hatz Systems mit Wasserpumpen- und Stromaggregaten.<br />
Alles aus einer Hand bei GRANIT PARTS<br />
Seit 2015 bietet GRANIT PARTS neben Ersatzteilen und Zubehör für Land-, Gartenund<br />
Forsttechnik auch ein breites Produktangebot rund um Baumaschinen und<br />
Teleskoplader an. Als familiengeführtes Unternehmen erweitern wir diesen<br />
Sortimentsbereich stetig, sodass Kunden mittlerweile auf Produkte für Maschinen<br />
von 18 Herstellern von Atlas Copco über Merlo bis JCB zugreifen können.<br />
Als einer der führenden Ersatzteil-Großhändler Europas sind wir ein vielversprechender<br />
Partner für Hatz und auch für Sie. Mit unserem 90.000 Quadratmeter<br />
umfassenden Zentrallager in Heeslingen gelingt uns eine umfassende<br />
Ersatzteilversorgung in ganz Europa. Neben einer breiten Produktpalette mit<br />
mehr als 13 Millionen Artikeln, bieten wir allen GRANIT Kunden zusätzlich<br />
zahlreiche Reparatur- und Serviceleistungen an.<br />
Das gesamte GRANIT Sortiment für Baumaschinen & Teleskoplader<br />
finden Sie im Katalog 15 oder online im GRANIT Webshop unter<br />
www.granit-parts.com.<br />
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Abstellvorrichtung<br />
• passend für: 1B20, 1B30, 1B40,<br />
1B50<br />
• Vergleichs-Nr.: 000001786401<br />
• Gewicht: 10 g<br />
Best-Nr.: 23815H20002<br />
» HATZ<br />
Reversierstarter<br />
• passend für: Hatz 1B20, 1B30, 1B40<br />
• Vergleichs-Nr.: 000002319100<br />
• Gewicht: 908 g<br />
Best-Nr.: 23815H50001<br />
» HATZ<br />
Sicherheits-Andrehkurbel<br />
• Vergleichs-Nr.: 000001027805<br />
• Gewicht: 1,43 kg<br />
Best-Nr.: 23815H50010<br />
» HATZ<br />
Kraftstoffpumpe mit Vorfilter<br />
• passend für: Hatz L /M - Serie<br />
• Vergleichs-Nr.: 000001478902,<br />
40120400<br />
• Gewicht: 330 g<br />
Best-Nr.: 23815H50008<br />
WILHELM FRICKE SE, DE-27404 Heeslingen, Tel. +49 4281-712-712, Fax -700, bestellung@granit-parts.com<br />
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Mit dem Katalog 15 bieten wir bei GRANIT ein umfangreiches Produkt- und<br />
Serviceangebot für Baumaschinen & Teleskoplader an. Aber nicht nur für die<br />
ganz großen Maschinen auf der Baustelle finden Sie bei uns die passenden<br />
Ersatzteile und Zubehör. Wir haben ein ganzes Produktprogramm rund um<br />
Bodenverdichtungstechnik ganz neu in das GRANIT Sortiment aufgenommen.<br />
Denn egal ob Tief-, Straßen- oder Wegebau, Vibrationsstampfer sind auf<br />
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Egal ob Vergaser, Zündspule, Reversierstarter, Fliehkraftkupplung oder<br />
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Bowdenzug<br />
• A (mm): 1737<br />
• B (mm): 1621<br />
• C (mm): M10 x 1,5<br />
• D (mm): M10 x 1,5<br />
• E (mm): M6 x 1<br />
• F (mm): M6 x 1<br />
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Best-Nr.: 729WN00001<br />
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Stampfeinsatz<br />
• passend für: MS54, MS64A,BS600,<br />
BS600-oi, BS60-2, BS60-2i, BS60-4As,<br />
BS70-2, BS70-2i, BS70-4As, DS70<br />
• Vergleichs-Nr.: 5000118106,<br />
5100042451<br />
• Gewicht: 10 g<br />
Best-Nr.: 729WN00005<br />
» GRANIT<br />
Kraftstofftank<br />
• Vergleichs-Nr.: 5000155080<br />
• Gewicht: 800 g<br />
Best-Nr.: 729WN00008<br />
» GRANIT<br />
Fliehkraftkupplung<br />
• passend für: BS500, BS500-4,<br />
BS500-oi, BS500S, BS50-2i,<br />
BS600, BS600-4, BS600-oi,<br />
BS600S, BS60-2i, BS650,<br />
BS65Y, BS700, BS700-oi<br />
• Vergleichs-Nr.: 5000086430,<br />
5100045607, 5100032207<br />
• Gewicht: 10 g<br />
Best-Nr.: 729WN00010<br />
F<br />
E<br />
D<br />
C<br />
B<br />
A<br />
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38179 Groß Schwülper<br />
Tel.: 05303 / 95 95 0<br />
Fax: 05303 / 95 95 95<br />
info@koernergabelstapler.de<br />
www.koernergabelstapler.de<br />
BAUSCHER MIET&VERTRIEBS GMBH&CO.KG<br />
Im Altenschemel 4<br />
67435 Neustadt<br />
Tel.: 06327 / 97 25 0<br />
Fax: 06327 / 97 25 44<br />
info@bauscher-neustadt.com<br />
www.bauscher-neustadt.com<br />
HABIGHORST FÖRDER<strong>TECHNIK</strong> GMBH<br />
Bassumerstr. 57<br />
27232 Sulingen<br />
Tel.: 04271 / 93 02 0<br />
Fax: 04271 / 65 78<br />
Stapler@habighorst.com<br />
www.gabelstapler-habighorst.de<br />
M&V VEIT BAU<strong>MASCHINEN</strong> GBR<br />
Torstraße 11<br />
72135 Dettenhausen<br />
Tel.: 07157/5299-200<br />
kontakt@baumaschinen-veit.de<br />
www.baumaschinen-veit.de<br />
KADO GMBH BAU<strong>MASCHINEN</strong> & BAUGERÄTE<br />
Rombachstr. 95<br />
66539 Neunkirchen<br />
Tel.: 06821/92066-0<br />
Fax: 06821/92066-10<br />
info@kado-baumaschinen.de<br />
www.kado-baumaschinen.de<br />
MEYKRATEC HEBE<strong>TECHNIK</strong> GMBH<br />
Gewerbepark 2<br />
49214 Bad Rothenfelde<br />
Tel.: 05424 / 39633-0<br />
Fax: 05424 / 3963329<br />
info@meykratec.de<br />
www.meykratec.de<br />
INDUSTRIE- UND BAU<strong>MASCHINEN</strong> SERVICE GMBH<br />
Bogenstraße 7a, 90530 Röthenbach b. St. Wolfgang<br />
Tel.: 09129 / 90 70 98 0<br />
Fax: 09129 / 90 70 98 25<br />
f.fischer@ibs-maschinen.de<br />
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Und Betriebsgebiet Nord 26<br />
A-3300 Ardagger Stift / Österreich<br />
BEHRENS + LÜNEBURGER<br />
Baumaschinen GmbH & Co. KG<br />
Hamburg: 040 / 731 081-0<br />
Lüneburg: 04131 / 30 33 30<br />
Celle: 05141 / 48 49 40<br />
Pritzwalk: 03395 / 70 08 94<br />
info@bl-baumaschinen.de<br />
www.bl-baumaschinen.de
Robuster Reifen<br />
für raue Bedingungen<br />
Der neue Nokian TR Forest bietet Stärke und Stabilität für<br />
leichte und mittelschwere Forsttraktoren<br />
NOKIAN TYRES >> Nicht alle Qualitätsreifen sind für die größten und leistungsstärksten<br />
Traktoren geeignet. Der Reifen Nokian TR Forest mit seinem umfassenden Größenspektrum<br />
ist seit vielen Jahren eine bewährte und zuverlässige Wahl für leichte<br />
und mittelschwere Forsttraktoren. Der Reifen hat einige Produktmerkmale, die ihn<br />
zu einem Klassiker für anspruchsvolle Forstarbeiten gemacht haben.<br />
Forstarbeiten stellen Traktorreifen auf die Probe. Das anspruchsvolle Gelände verlangt<br />
nach guter Schnitt- und Rissfestigkeit, Arbeitsstabilität und Pannenschutz.<br />
Im neuen Nokian TR Forest 2-Traktorreifen werden jahrzehntelange Forsterfahrung<br />
mit modernster Reifentechnologie kombiniert. Er bietet ein hervorragendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis für leichte und mittelschwere Traktoren in Forst-, Landschafts-<br />
und leichten Mulcharbeiten.<br />
„Forsttraktoren spielen in vielen Ländern eine bedeutende<br />
Rolle bei Transport- und Waldbodenpflegearbeiten“, sagt<br />
Teemu Vainionpää, Produktmanager bei Nokian Tyres. „Der<br />
Nokian TR Forest 2 wurde für den Einsatz in anspruchsvollem<br />
Gelände entwickelt und hilft den Anwendern, das Beste aus<br />
ihren Maschinen herauszuholen.“<br />
Das Erbe der Nokian TR Forest-Reifen reicht lange zurück. „Er hat eine störungsfreie<br />
Leistung bei allen Anwendungsanforderungen geboten“, sagt Teemu Vainionpää.<br />
„Die Leute verlassen sich wirklich auf ihn und vertrauen darauf, dass er sie im<br />
felsigen Gelände mit Baumstümpfen und Ästen nicht im Stich lässt.“<br />
Der Traktorreifen Nokian TR Forest 2 baut auf dieser<br />
bewährten Funktionalität auf, nun ergänzt<br />
durch ein modernes Design und aktuelle<br />
Funktionen. „Das Laufflächenmuster wurde<br />
mit vielen neuen Eigenschaften wie optimierten<br />
Kanten, Traktionsverstärkern<br />
und Strömungsführungen aktualisiert“,<br />
zählt Teemu Vainionpää auf, „und das<br />
sieht auch noch viel cooler aus“, sagt<br />
er grinsend. Einer der Hauptschwerpunkte<br />
bei der Entwicklung des<br />
neuen Nokian TR Forest 2-Traktorreifens<br />
war seine Schnitt- und<br />
Rissfestigkeit sowie der Pannenschutz.<br />
„Die dicke Schicht<br />
aus einer Gummimischung für<br />
Forstarbeiten bietet einen guten<br />
Schutz“, sagt Vainionpää. „Außerdem<br />
gibt es eine spezielle Schulterpanzerung,<br />
die den Schulterbereich<br />
vor Beschädigungen<br />
schützt.“<br />
Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft<br />
ist die herausragende<br />
Festigkeit der modernen Reifenkarkasse<br />
mit Diagonalstruktur,<br />
die über pannensichere Verstärkungen<br />
unter der Lauffläche verfügt.<br />
In Kombination machen diese<br />
Eigenschaften die gesamte Reifenkonstruktion<br />
sehr pannensicher. „Für<br />
eine effektive Pannensicherheit ist das<br />
Zusammenspiel aller Komponenten der<br />
72 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » FORST- / KOMMUNAL- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
Reifenkonstruktion entscheidend“, sagt Teemu Vainionpää. „Die Pannensicherheit<br />
ist nicht nur ein einzelnes Schutzelement, sondern das Ergebnis des Schutzniveaus<br />
des Reifens und seiner Fähigkeit, Schläge von äußeren Hindernissen abzufangen.“<br />
Die Reifenstabilität ist ein wünschenswertes Merkmal, das die Arbeit genauer,<br />
komfortabler und sicherer macht. „Die Diagonalstruktur des Nokian TR Forest<br />
2-Traktorreifens hat ausgezeichnete Stoß- und Schwungdämpfungseigenschaften“,<br />
sagt Vainionpää. „Dies führt zu einer konstanten Leistung bei verschiedenen<br />
Traktoreinsätzen.“ Bei der Forstarbeit ist der vielseitige Einsatz von Traktoren unabdingbar.<br />
Vom Holztransport bis zum Zerkleinern, von leichten Mulcharbeiten<br />
bis zur Pflege des Waldgeländes – zuverlässige Reifen verhelfen dem Traktor zu<br />
Höchstleistungen.<br />
HALLE/STAND B6.131<br />
STAND FS.910/2<br />
quote<br />
„Unsere Expertise bei Forstreifen, kombiniert mit modernen<br />
Diagonaltechnologien und Materialien, hat unsere Produkte<br />
auf ein höheres Niveau gebracht“, fasst Vainionpää<br />
zusammen. „Wir haben auf die Bedürfnisse der Benutzer<br />
gehört und einem klassischen Reifen weitere nützliche<br />
Funktionen hinzugefügt, um seinen Wert weiter zu<br />
verbessern. Das ist keine leichte Aufgabe.“<br />
Teemu Vainionpää, Produktmanager bei Nokian Tyres<br />
Ein mit dem Nokian TR Forest 2-Traktorreifen<br />
sehr zufriedener Forstarbeiter. / © Nokian Tyres<br />
CityCat VR50e<br />
Das neue vollelektrische<br />
Leistungspaket in der<br />
Kompaktklasse<br />
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HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE<br />
Mehr Nachhaltigkeit im Einsatz<br />
Tadano plant Produktionsstart des weltweit ersten<br />
elektrisch betriebenen Rough-Terrain-Krans<br />
TADANO >> Als wichtigen nächsten Schritt zur Umsetzung<br />
der langfristigen Umweltziele der Tadano<br />
Gruppe verkündet Tadano Ltd. seine Pläne, den weltweit<br />
ersten rein elektrischen Rough-Terrain-Kran<br />
auf den Markt zu bringen. Der Kran, derzeit in der<br />
Entwicklungsphase, wird in der Lage sein, anstatt<br />
mit Dieselleistung ausschließlich mit der Energie<br />
aus seinen Batterien zum Einsatzort zu fahren und<br />
dort sämtliche Hubvorgänge durchzuführen, sodass<br />
ein emissionsfreier Betrieb möglich wird.<br />
Abgesehen von seinem umweltfreundlichen Betrieb<br />
wird der Rough-Terrain-Kran dank seines Elektromotors<br />
auch deutlich geräuschärmer arbeiten.<br />
Für die Kunden bieten beide Faktoren erhebliche<br />
Vorteile, sei es bei Arbeiten in innerstädtischen Bereichen<br />
mit Lärmschutzauflagen, bei nächtlichen<br />
Hubprojekten oder in geschlossenen Räumen. Tadano<br />
arbeitet derzeit mit verschiedenen Zulieferern<br />
und Partnern aus der Branche zusammen und<br />
visiert die Markteinführung des neuen elektrischen<br />
Rough-Terrain-Krans für Ende 2023 an.<br />
Im April 2021 hat die Tadano Gruppe ehrgeizige langfristige<br />
Umweltziele ausgegeben, darunter bis zum<br />
Jahr 2030 eine 25-prozentige Verringerung der CO2-<br />
Emissionen aus ihren Geschäftstätigkeiten sowie<br />
eine 35-prozentige Verringerung aus der Nutzung<br />
ihrer Produkte – und noch wichtiger: das Erreichen<br />
von netto null CO2-Emissionen bis 2050. Zur Umsetzung<br />
dieser Ziele hat das Unternehmen sämtliche<br />
seiner Lösungen für mehr Nachhaltigkeit unter dem<br />
Namen Tadano Green Solutions (TGS) gebündelt. In<br />
Verbindung mit der Krantechnologie werden die im<br />
Rahmen des TGS-Konzepts eingeführten Innovationen<br />
jedoch nicht nur zur Nachhaltigkeit beitragen,<br />
sondern auch zu mehr Arbeitssicherheit, Qualität<br />
und Effizienz. Die Einführung des weltweit ersten<br />
rein elektrisch betriebenen Rough-Terrain-Krans<br />
ist der nächste logische Entwicklungsschritt, mit<br />
dem das Unternehmen sein Umweltversprechen<br />
erfüllen will. Der Großteil der heute erhältlichen<br />
Kranausrüstung verbraucht Dieselkraftstoff für den<br />
Betrieb. Viele Modelle nutzen ihren Motor und Antriebsstrang<br />
sowohl, um den Kran zum Einsatzort zu<br />
fahren als auch um die Hydraulik zum Heben von<br />
Lasten mit Energie zu versorgen. Dabei wird Dieselkraftstoff<br />
verbrannt, wodurch CO2-Emissionen<br />
entstehen.<br />
Geleitet vom TGS-Konzept zählt die Elektrifizierung<br />
der Produktlinie der Rough-Terrain-Krane zu den<br />
wichtigsten Maßnahmen, um die Emissionen aus<br />
der Nutzung der Maschinen zu senken. Weitere<br />
wichtige TGS-Initiativen sind das Tadano E-Pack und<br />
die Möglichkeit, die meisten von Tadano in Europa<br />
hergestellten Krane ohne Modifikation mit schadstoffarmen<br />
Kraftstoffen wie hydriertem Pflanzenöl<br />
(Hydrotreated Vegetable Oils – HVO) zu betreiben.<br />
Die innovative E-Pack-Lösung von Tadano ist bereits<br />
in Europa erhältlich und wird bald auch in Japan<br />
verfügbar sein. Das E-Pack erlaubt die Nutzung der<br />
Kranfunktionen bei abgeschaltetem Verbrennungsmotor.<br />
Dieses elektrohydraulisch arbeitende System<br />
ist schnell am Kran angeschlossen und bietet so die<br />
perfekte Lösung für einen emissions- und geräuscharmen<br />
Betrieb. Dabei gewährleistet die intelligente<br />
Elektromotorsteuerung des E-Pack eine hocheffiziente<br />
Energienutzung und reduzierte Betriebskosten<br />
im Vergleich zu dieselbetriebenen Kranen.<br />
74 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE
Mit Avant<br />
hoch hinaus<br />
Hubarbeitsbühne<br />
solo oder direkt auf dem<br />
Anhänger einsetzbar<br />
Die innovative E-Pack-Lösung von Tadano / © Tadano<br />
quote<br />
„Im Geiste einer übergeordneten Harmonie trägt Tadano<br />
als verantwortungsvolles Mitglied der Gesellschaft zu einer<br />
besseren globalen Umwelt bei. Wir haben uns ehrgeizige<br />
Ziele gesetzt, um sowohl unsere betrieblichen als auch die<br />
produktbedingten Emissionen zu senken. Und wir werden<br />
uns mit branchenführenden Unternehmen zusammentun,<br />
um diese Ziele zu erreichen. In Verbindung mit bisherigen<br />
Produktinnovationen zur Senkung der CO2-Emissionen<br />
werden wir den ersten batterie-elektrischen Rough-Terrain-<br />
Kran auf den Markt bringen. Er wird einen entscheidenden<br />
Beitrag zur Umsetzung unseres Ziels leisten, die CO2-<br />
Emissionen unserer Produkte bis 2030 um 35 Prozent zu<br />
reduzieren“.<br />
Toshiaki Ujiie, Präsident, CEO und Representative Director von Tadano Ltd.<br />
AVANT Tecno Deutschland GmbH<br />
Einsteinstraße 22 | 64859 Eppertshausen<br />
TEL 0 60 71.98 06 55 | info@avanttecno.de<br />
WWW.AVANTTECNO.DE
Genie erweitert sein<br />
Elektro-/Hybrid-Portfolio<br />
Effizientes, rein elektrisches DC-Modell und FE-Variante als »Zwei-in-<br />
Eins«-Alleskönner erhöhen die Investitionsrendite für Mietunternehmen<br />
TEREX / GENIE >> Als Antwort auf immer strengere<br />
Baustellen- und Umweltschutz-Vorschriften erweitert<br />
Genie seine Arbeitsbühnen-Produktpalette um<br />
zwei Neuheiten der Branche: die erste Hybrid-Teleskoparbeitsbühne<br />
und gleichzeitig die erste leichte,<br />
rein elektrisch angetriebene Teleskoparbeitsbühne<br />
in der Kategorie von 20 m Arbeitshöhe. Mit einer Arbeits-<br />
und Plattformhöhe von 20,6 bzw. 18,6 m bauen<br />
die Genie Modelle S-60 DC und S-60 FE auf dem Erfolg<br />
der Genie Elektro- sowie FE-Hybridtechnologie auf.<br />
Das Ergebnis ist eine saubere, geräuscharme Leistung<br />
in einer vielseitig einsetzbaren Maschine, die<br />
weniger Wartung erfordert und die Gesamtbetriebskosten<br />
weiter senkt.<br />
„Heutige Einsatzszenarios verlangen nach robusten,<br />
zuverlässigen, leistungsstarken Arbeitsbühnen, die<br />
darüber hinaus leise, sauber und effizient arbeiten.<br />
Die neuen vielseitigen Genie S-60 DC und S-60 FE Teleskoparbeitsbühnen<br />
erfüllen diese Anforderungen, da<br />
sie über eine hervorragende Korbarmlänge verfügen<br />
und genau die Qualität, Zuverlässigkeit und Gesamtkosteneffizienz<br />
liefern, die Maschinenbesitzer benötigen“,<br />
erklärt Corrado Gentile, Genie Produktmanager für die<br />
EMEARI Region am italienischen Standort Umbertide,<br />
wo die S-60 DC und S-60 FE produziert werden.<br />
Auf Großbaustellen herrscht ein wachsender Bedarf<br />
an sauberen und geräuscharmen, vielseitig nutzbaren<br />
Bühnen, die sich gleichermaßen für Innenund<br />
Außeneinsätze eignen und auch schwierige<br />
Bedingungen bewältigen. Die DC- und FE-Versionen<br />
meistern diese Herausforderung, da sie für raues Gelände<br />
ausgelegt sind und emissionsfrei in sensiblen<br />
Einsätzen arbeiten können.<br />
© Genie<br />
Beide Geräte, die S-60 DC und die S-60 FE können<br />
im Innen- und im Außenbereich eingesetzt werden<br />
und bieten mit einer einzigen Batterieladung einen<br />
ganzen Tag lang 100 % elektrischen Allradantrieb.<br />
Dank „kompromissloser“ Hybridtechnologie kommt<br />
die S-60 FE zudem mit einer einzigen Tankfüllung<br />
mehr als eine Woche aus. Darüber hinaus hält das<br />
intelligente Steuerungssystem des FE-Modells den<br />
Ladezustand und damit die Einsatzbereitschaft der<br />
Maschine aufrecht, indem es sowohl die regenerative<br />
Bremstechnologie als auch eine automatische Start-<br />
Stopp-Funktion des Dieselmotors nutzt. Vor Ort entfallen<br />
bei der S-60 FE durch das Aufladen der Batterien<br />
im Arbeitsbetrieb Stillstandzeiten, die sonst beim<br />
Aufladen an der Steckdose entstehen würden. „Mit<br />
dieser Arbeitsbühne steigern Vermietunternehmen<br />
ihre Renditen, da die vielfältigen Kundenbedürfnisse<br />
mit einer einzigen Maschine erfüllt werden, wodurch<br />
die Auslastungsrate um rund 10 % steigt“, erklärt Corrado<br />
Gentile weiter.<br />
Für Anwender, die eine leistungsstarke, rein elektrische<br />
Arbeitsbühne wünschen, punktet das S-60 DC<br />
Modell mit einem Gewicht von gerade einmal 7.983<br />
kg und einem besonders leisen Betrieb. Die FE-Ausführung<br />
wiegt mit 8.051 kg nur wenig mehr als das<br />
DC-Modell, sodass sich beide Arbeitsbühnen perfekt<br />
für Einsatzbereiche eignen, bei denen die Bodenbelastung<br />
ein kritischer Faktor ist. Zugleich liefern die<br />
hocheffizienten AC-Fahrantriebe an allen vier Rädern<br />
dasselbe Drehmoment wie Hydraulikmotoren, jedoch<br />
bei circa 30–40 % weniger Energieverbrauch. Der Allradantrieb<br />
in Verbindung mit der elektronischen Traktionskontrolle<br />
und der aktiven Pendelachse liefert<br />
6,44 km/h Geschwindigkeit und 45 % Steigfähigkeit<br />
in rauem Gelände.<br />
„Diese Flexibilität bedeutet, dass die S-60 DC bzw.<br />
S-60 FE zumeist von Anfang bis zur Fertigstellung<br />
auf der Baustelle im Einsatz ist“, beschreibt Corrado<br />
Gentile das Einsatzspektrum. „Und da beide Modelle<br />
vor Ort Zeit und Geld sparen, profitieren die Endnutzer<br />
von reduzierten Kosten, während die Maschinenbesitzer<br />
von den erhöhten Renditen ihrer Investition<br />
profitieren.“<br />
Ein Motor, der die Emissionsstufe V ohne Dieselpartikelfilter<br />
erfüllt, benötigt weder eine Abgasnachbehandlung<br />
noch besonders schwefelarmen Kraftstoff.<br />
Somit verringern sich der Zeit- und Kostenaufwand<br />
für Wartung und Reparaturen und die Leistung der<br />
Bühne steht sofort zur Verfügung.<br />
76 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE
„Der Motor ist in wenigen Sekunden gestartet und<br />
liefert unmittelbar Leistung und Drehmoment“, erklärt<br />
Corrado Gentile und ergänzt: „Und da die S-60 DC und<br />
S-60 FE im Chassis mit 70 % weniger Hydraulikkomponenten<br />
auskommen als vergleichbare, hydraulisch<br />
angetriebene Modelle auf dem Markt, sinken die Wartungskosten<br />
um gut 10 %. Ebenso verkürzen sich die<br />
Zeiten für den Maschinenservice am Einsatzort.“<br />
informat<br />
Technische Daten<br />
Zu den Eckdaten der Modelle S-60 DC/FE gehören eine maximale Plattformhöhe von<br />
18,6 m, eine maximale Arbeitshöhe von 20,6 m und eine maximale Reichweite von 12,3<br />
m. Der 1,83 m lange Korbarm bietet einen Schwenkbereich von 130 Grad, die Plattform-<br />
Tragfähigkeit liegt bei 300 kg (uneingeschränkt).<br />
Die neuen Modelle S-60 DC und S-60 FE sind die neuesten Arbeitsbühnen in der<br />
„elektrifizierten“ Genie Produktpalette. Somit sind aktuell ca. 70 % der Genie<br />
Bühnen entweder vollelektrisch oder mit Hybridtechnologie ausgestattet – eine<br />
Zahl, die sicherlich weiter steigen wird. Die neuen Modelle ergänzen zudem das<br />
Genie Komplettprogramm für Teleskoparbeitsbühnen, bestehend aus der S-60 J<br />
für wesentliche Leistung in einer einfachen Bühne und der Baureihe S-65 XC (Xtra<br />
Capacity) für Schwerlast-Einsätze mit Zweizonen-Tragfähigkeiten. Angesichts dieser<br />
Auswahl können Vermietunternehmen ihren Kunden für jeden Einsatzzweck die<br />
perfekt passende Arbeitsbühne anbieten.<br />
Von Profis für Profis: Lehrsystem<br />
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SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU<br />
Das intelligente Beton-Monitoring-System<br />
PASCHAL Maturix liefert Echtzeit-Einblicke in die<br />
Aushärtungsentwicklung, die auf Mobilgeräten oder<br />
dem Computer zugänglich sind. / © Paschal<br />
PASCHAL Maturix<br />
begeistert bei Fertigteilproduktion<br />
Hentschke Bau setzt im Fertigteilbau auf das Beton-Monitoring-<br />
System PASCHAL Maturix, um schneller zu betonieren und das<br />
Qualitäts-Monitoring noch weiter zu verbessern.<br />
PASCHAL >> Die Hentschke Bau GmbH ist ein mittelständisches<br />
Bauunternehmen mit Tätigkeitsschwerpunkt<br />
im Autobahn-, Straßen- und Bahnbrückenbau.<br />
Im unternehmenseigenen Betonfertigteilwerk am<br />
Standort Bautzen produziert die Hentschke Bau<br />
GmbH zudem anspruchsvolle Fertigteile für den<br />
Hoch- und Ingenieurbau sowie individuelle Betonfertigteillösungen.<br />
Die zentralen Herausforderungen für ein Fertigteilwerk<br />
liegen vor allem in den hohen Anforderungen<br />
an die Produktqualität sowie in schnellen Produktionszyklen<br />
für eine hohe Produktivität. Es ist daher<br />
sehr wichtig, den Aushärtungsprozess effizient zu<br />
planen. Wenn die Betonteile zum optimalen Zeitpunkt<br />
ausgeschalt werden, kann die Produktivität<br />
gesteigert und gleichzeitig eine hervorragende Qualität<br />
erzielt werden.<br />
Um den Herstellungsprozess der Betonteilproduktion<br />
zu optimieren, wollte die Hentschke Bau GmbH ein<br />
Betonüberwachungssystem einführen. Nach intensiver<br />
Recherche fiel die Wahl des Paschal-Neukunden<br />
auf PASCHAL Maturix, einem der besten Produkte für<br />
Betonüberwachung am Markt. Das System erfüllt dabei<br />
alle wichtigen Anforderungen, um im Unternehmen<br />
erfolgreich eingesetzt zu werden. PASCHAL Maturix<br />
wurde intensiv und erfolgreich getestet, sodass<br />
sich die Hentschke Bau bereits mit mehreren Sets des<br />
Messsystems ausgestattet hat. Mithilfe eines intelligenten<br />
Überwachungssystems wie PASCHAL Maturix<br />
ist es möglich, schneller auszuschalen und es ist sichergestellt,<br />
dass die erforderlichen Festigkeiten und<br />
Ausschalfristen eingehalten werden.<br />
Die zugehörige Maturix-Software überwacht den<br />
Aushärtungsprozess jedes Betonelements und liefert<br />
einen Überblick über alle relevanten Parameter des<br />
Betonerhärtungsprozesses. Durch PASCHAL Maturix<br />
erhält das Hentschke-Team damit in Echtzeit Einblick<br />
in die konkrete Temperatur-, Reifegrad- und Festigkeitsentwicklung<br />
jedes Betonteils und kann so die<br />
Arbeitsabläufe anhand dieser Daten exakt planen<br />
und optimieren.<br />
Das anwenderfreundliche System ist<br />
einfach zu bedienen und punktet auch<br />
mit geringen Kosten. Ein weiterer<br />
Vorteil ist, dass PASCHAL Maturix<br />
schalungssystemunabhängig und für alle<br />
Betonierprozesse verfügbar ist.<br />
Neben der Anwendung im Fertigteilwerk weiß PA-<br />
SCHAL Maturix aber auch im Baustelleneinsatz zu<br />
überzeugen. Das System kann auf verschiedenen<br />
Endgeräten genutzt werden, somit können Projekte<br />
von der Firmenzentrale aus angelegt werden; die Informationen<br />
sind dann von allen Projektbeteiligten<br />
abrufbar, auch direkt von den Polieren vor Ort. Aktuell<br />
wird das Beton-Monitoring-System daher auch auf<br />
Baustellen der Hentschke Bau GmbH eingesetzt.<br />
Da die Hentschke Bau GmbH von PASCHAL Maturix<br />
überzeugt ist, möchten sie das Beton-Monitoring-<br />
System zukünftig zusammen mit dem Maturix-Team<br />
voranbringen. Es konnten bereits Ideen entwickelt<br />
werden, wie das System optimiert werden kann und<br />
um smarte Technologien in der Bauindustrie weiter<br />
voranzutreiben.<br />
<br />
Hier geht's zum Video:<br />
PASCHAL Maturix |<br />
Präzisionstest<br />
80 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU
Kooperation bei Entwicklung<br />
von Mauerwerks-Roboter<br />
Das Technologieunternehmen FBR Ltd. und die Liebherr-Mischtechnik GmbH haben einen<br />
Vertrag über die Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung<br />
eines Mauerwerks-Roboters abgeschlossen.<br />
LIEBHERR >> Der Roboter mit dem Namen Hadrian<br />
gilt als einer der fortschrittlichsten Bauroboter. Als<br />
weltweit erster mobiler Roboter kann er die kompletten<br />
Mauerwerksarbeiten eines gesamten Gebäudes<br />
im Freien übernehmen. Dabei arbeitet der Roboter<br />
sehr präzise und in einer hohen Geschwindigkeit.<br />
In Australien hat der Roboter bereits erste Gebäude<br />
gebaut, weitere Pilotprogramme mit Kunden in verschiedenen<br />
Ländern sind in den nächsten Monaten<br />
geplant.<br />
Die Zusammenarbeit mit FBR, einem australischen<br />
Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Automatisierungslösungen<br />
in der Bauindustrie konzentriert,<br />
besteht aus zwei Phasen. Die erste Phase konzentriert<br />
sich auf die Weiterentwicklung des Roboters<br />
zur Serienreife, damit die nächste Generation des<br />
Roboters kommerziell vermarktet und erfolgreich<br />
betrieben werden kann. Mit ihren langjährigen Erfahrungen<br />
in der Industrialisierung von Baumaschinen<br />
wird die Liebherr-Mischtechnik GmbH FBR bei der<br />
Entwicklung unterstützen.<br />
Sobald die Serienreife des Produkts und die Wirtschaftlichkeit<br />
im Betrieb erreicht ist, kann eine langfristige<br />
Fertigungs- und Vermarktungsvereinbarung<br />
durch beide Parteien unterzeichnet werden. Mit diesem<br />
Übertritt in die zweite Phase der Vereinbarung<br />
verschiebt sich der Fokus darauf, den Roboter in Serie<br />
zu produzieren und den Markteintritt vorzubereiten.<br />
Die Vereinbarung gilt für einen Zeitraum von mindestens<br />
zwei Jahren oder bis zum Abschluss einer<br />
langfristigen Fertigungs- und Vermarktungsvereinbarung.<br />
Mike Pivac, Managing Direktor & Chief Executive Officer<br />
von FBR: „Wir freuen uns, gemeinsam mit Liebherr<br />
an der Industrialisierung und globalen Kommerzialisierung<br />
des Hadrian zu arbeiten. Liebherr und FBR<br />
teilen die gemeinsame Vision, die Sicherheit, Nachhaltigkeit<br />
und Effizienz der Bauindustrie deutlich zu<br />
steigern. Beide Unternehmen haben erkannt, dass<br />
die Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse<br />
auf der Baustelle die Schlüsselfaktoren für die<br />
Verwirklichung dieser Vision sind. FBR und Liebherr<br />
ergänzen sich durch Ihre Erfahrung und Technologie,<br />
Der Mauerwerks-Roboter Hadrian mauert Gebäude<br />
schnell und effizient. / © Liebherr<br />
um ein Produkt wie den Hadrian zur Serienreife zu<br />
bringen."<br />
Dr. Karl Westermann, Leiter Konstruktion und Entwicklung<br />
Produktbereich Betonpumpen der Liebherr-<br />
Mischtechnik GmbH: „Die Zusammenarbeit mit einem<br />
der Pioniere im Roboterbau im Bausektor zeigt, dass<br />
die Firmengruppe Liebherr kontinuierlich an neuen<br />
und innovativen Technologien forscht, um den Erfolg<br />
ihrer Kunden auf der Baustelle jetzt und in Zukunft<br />
sicherzustellen.“
Kranbahnbalken in luftiger Höhe<br />
Bau einer Verbrennungsanlage mit effizienten MEVA-Lösungen<br />
MEVA >> Für die Errichtung von Fundamenten, Wänden und Decken einer Klärschlammverbrennungsanlage<br />
in Hannover waren sichere und schnelle MEVA-Lösungen<br />
gefragt. Der Bau eines Kranbahnbalkens in 21 m Höhe krönte das Projekt.<br />
Im Januar 2023 soll die KVA Lahe in Betrieb gehen. Das Projekt unter Federführung<br />
der GP Hoch- und Ingenieurbau GmbH besteht im Wesentlichen aus drei Bauabschnitten:<br />
dem Maschinenhaus (Grundmaß 28,3 x 20 m), dem Betriebsgebäude<br />
(28,5 x 16,2 m) und dem weithin sichtbaren Klärschlamm-Bunker (42,5 x 17 m). Die<br />
20 m hohen Bunkerwände und ein Treppenturm wurden aus zeitlichen Gründen<br />
mit einer Gleitschalung erstellt. Anschließend erfolgte die Herstellung des Kranbahnbalkens<br />
in 21 m Höhe in Ortbetonbauweise. Dafür wurden die Plattformen für<br />
das MEVA-Klettergerüst KLK 230 in den Niederlassungen Hannover und Haiterbach<br />
vormontiert. Das Wandschalungskonzept basiert auf Mammut 350 von MEVA. Für<br />
den optimalen Einsatz der Schalung wurden Lösungen entwickelt, bei denen der<br />
Montageaufwand beim Umsetzen so gering wie möglich ist.<br />
Die Fundamente wurden mit Mammut 350 und Stützkonsolen SK 80 geschalt, die<br />
sich dank stufenloser Neigungsmöglichkeit bis 15° auch für Einsätze im Gefälle eignen.<br />
Ihre Stärke spielte die Industrieschalung Mammut 350 beim Bau der 30 cm<br />
dicken und bis 9,6 m hohen Wände des Maschinenhauses und Betriebsgebäudes<br />
aus, die jeweils in einem Betoniervorgang erstellt wurden. Das sparte viel Zeit und<br />
war aufgrund der hohen vollflächigen Frischbetondruckaufnahme von 100 kN/m²<br />
möglich. Zuvor wurden die optimalen Größen der Versetzeinheiten ermittelt, sodass<br />
diese nach dem Betoniervorgang ohne Umbau unmittelbar für weitere Betoniervorgänge<br />
genutzt werden konnten.<br />
Decken und Unterzüge wurden vom Team um Polier Jürgen Brandt mit MevaFlex hergestellt.<br />
Die Schalhaut ruhte auf H20-Trägern, zuverlässig unterstützt vom Traggerüst<br />
MT 60. Im Bunker waren Decken in 14,35 m lichter Höhe herzustellen. Der simple<br />
Aufbau – liegend oder stehend am Boden, ohne Werkzeug, Bolzen und Stecker – mit<br />
den maximal 15 kg schweren Einzelteilen erwies sich als großer Gewinn. Hohe Leistungsfähigkeit<br />
(60 kN pro Stiel) prädestinierte das Traggerüst für dieses Projekt.<br />
Die Herstellung des Kranbahnbalkens in 21 m Höhe erfolgte in Ortbetonbauweise.<br />
Die Klapparbeitsbühnen KAB 190 und das exakt an die Störstellen angepasste<br />
Klettergerüst KLK 230 boten reichlich Arbeitsraum.<br />
Bei der Herstellung von Betriebsgebäude und Maschinenraum setzte die Baufirma<br />
die leistungsstarken Klapparbeitsbühnen KAB 190 als Arbeits- und Schutzgerüste<br />
ein. Die Wandschalung für die aufgehenden Geschosse wurde auf die an der<br />
Außenseite des Gebäudes hängende KAB abgestützt. Die KAB konnten aufgrund<br />
der großen Belastbarkeit (300 kg/m²) als Montageplattform für den 2. Gleitbauabschnitt<br />
am Mischbunker in einer Höhe von 22 m eingesetzt werden.<br />
Die größte Herausforderung, zumindest optisch, war der Bau eines Kranbahnbalkens<br />
in 21,1 m lichter Höhe. Der Kranbahnbalken mit einer Gesamtlänge von 120 m,<br />
1 m hoch und 1,1 bis 1,6 m auskragend, umrahmt den Bunker komplett und wurde in<br />
vier L-förmigen Abschnitten betoniert. GP Hoch- und Ingenieurbau setzte hier nicht<br />
auf den Einsatz von Lasttürmen, sondern wählte eine wirtschaftlichere Lösung, die<br />
zudem keine Bodenfläche auf der Baustelle beansprucht: Das Klettergerüst KLK<br />
230 nahm als barrierefreies Arbeitsgerüst die Lasten von Schalung und Betonage<br />
auf.<br />
Klapparbeitsbühnen KAB 190<br />
Die KLK 230 mit komfortabler, 2,30 m breiter Arbeitsbühne ist auch bei vieleckigen<br />
oder runden Grundrissen einsetzbar. In Hannover waren nur rechte Winkel mit<br />
Klettergerüst einzurichten, dennoch galt es, Störstellen zu überwinden: Wandlisenen<br />
in unregelmäßigen Abständen mussten von den KLK-Einheiten mit geringen<br />
Toleranzen eingefasst werden. Um die Klettergerüste, zugunsten eines effizienten<br />
Baufortschritts, mehrmals und ohne zeitraubende Umbauten einsetzen zu können,<br />
wurden im Vorfeld die optimalen Anpassungen ermittelt.<br />
Die GP Hoch- und Ingenieurbau GmbH zeigte sich sehr zufrieden mit den MEVA-<br />
Schalungslösungen. Polier Jürgen Brandt: „Gemeinsam mit den MEVA-Ingenieuren<br />
haben wir praxisgerechte Lösungen gefunden und eingesetzt, die vor Ort für einen<br />
schnellen Baufortschritt und hohe Sicherheit gesorgt haben.“<br />
Klettergerüst KLK 230 / © MEVA<br />
82 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU
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Betontechnik
Neue Messehalle<br />
»Edeka Arena« in Offenburg<br />
Filigrane Gestaltung und große Höhen erfordern gute Planung<br />
NOE-SCHAL<strong>TECHNIK</strong> >> Das Messeareal in Offenburg<br />
wird um eine neue Halle erweitert. Diese zeichnet<br />
sich durch ihre grazile Gestaltung und extreme<br />
Wandhöhen aus. Bei den Betonierarbeiten vertraute<br />
das ausführende Unternehmen auf die Elemente der<br />
NOE-Schaltechnik.<br />
Derzeit entsteht am südlichen Ende des Messeareals<br />
Offenburg ein circa 7000 m² großer Neubau, der<br />
direkt an die circa 15 Jahre alte Baden-Arena grenzt<br />
und den südlichen Eingang bildet. Das Objekt besteht<br />
aus drei unterschiedlich hohen Baukörpern und besticht<br />
durch seine feingliedrige Gestaltung. Da die<br />
Räumlichkeiten nicht nur für Messen, sondern auch<br />
für andere Veranstaltungen genutzt werden sollen,<br />
legten die Planer großen Wert auf maximale Flexibilität.<br />
Dementsprechend gestalteten sie das Foyer mit<br />
einer großen verglasten Fassade. Die eigentliche Halle<br />
mit fast 5000 m² Grundfläche zeichnet sich durch<br />
absolut lichtundurchlässige Wände und Deckenflächen<br />
aus.<br />
HALLENBAU<br />
Beeindruckend sind die enormen Raumhöhen des Gebäudes.<br />
Sie waren es auch, die das ausführende Unternehmen<br />
Rendler Bau aus Offenburg immer wieder<br />
vor große Herausforderungen stellte. Die Messehalle<br />
selbst hat eine lichte Höhe von circa 19 m. Um sie zu<br />
errichten, entschieden sich die Verantwortlichen für<br />
zwei unterschiedliche Verfahren: Drei Wände wurden<br />
mit Stahlbeton Fertigteilstützen und ausbetonierten<br />
Stahlbeton-Hohlwandelementen hergestellt. Die<br />
vierte – zum aussteifenden Kern gehörende Foyerwand<br />
mit Tribünennische – wurde konventionell in<br />
Ortbeton hergestellt. Dabei vertraute das renommierte<br />
Bauunternehmen Rendler Bau – wie schon<br />
seit über 25 Jahren – auf die Systeme der NOE-Schaltechnik.<br />
Das Bauunternehmen hat rund 2500 m² der<br />
klassischen Wandschalung NOEtop mit Kunststoff<br />
Schalbelag im eigenen Bestand. Ein Grund hierfür ist<br />
seine Langlebigkeit – alle Rahmen und Profile sind<br />
innen wie außen feuerverzinkt. Zudem ist das System<br />
äußerst vielseitig und kann gleichermaßen als<br />
Rahmen- und als Trägerschalung verwendet werden.<br />
Dabei sind die Spannstellenlagen frei wählbar. Alle<br />
Tafeln haben eine einheitliche Profilstärke und sind<br />
mit Gussecken ausgestattet. Die Elemente sind in vielen<br />
verschiedenen Größen erhältlich – beispielsweise<br />
in der XXL-Version. Diese hat eine Höhe von 5,30 m<br />
und eine Breite von 2,65 m. Sie gehört damit zu den<br />
größten Schaltafeln auf dem Markt. Da sie es ermöglicht,<br />
Flächen mit mehr als 14 m² in einem einzigen<br />
Arbeitsschritt zu schalen, ist sie wie geschaffen für<br />
effizientes und wirtschaftliches Arbeiten. Ein Vorteil,<br />
den die Firma Rendler auch im gesamten unteren Bereich<br />
der Messehalle nutzte.<br />
WAND ZUM FOYER<br />
Die Hallenwand, die direkt ans Foyer grenzt, forderte<br />
das ausführende Unternehmen bautechnisch allerdings<br />
wesentlich mehr heraus: Da die Lasten der<br />
Foyertreppe statisch sehr anspruchsvoll abgeleitet<br />
werden, konnte diese Wand nicht genauso wie die<br />
anderen drei hergestellt werden. Stattdessen musste<br />
das Bauunternehmen zunächst eine 10,33 m hohe<br />
Wandscheibe errichten, dann den Deckenversatz<br />
über dem Tribünenlager herstellen und anschließend<br />
den circa 9 m hohen Rest der Wand inklusive Randunterzug<br />
bauen. Allerdings ist es nicht ganz so einfach,<br />
derart große Wandflächen mit einer Höhe von bis zu<br />
10,33 m sicher zu schalen. Um eine gefahrlose Lösung<br />
zu gewährleisten, wurden die Richtstützen für den<br />
10,33 m hohen unteren Wandabschnitt im Inneren<br />
der Halle platziert – so konnten diese am Fußpunkt<br />
auf der Decke befestigt werden. Stabilisiert wurden<br />
sie zudem mithilfe schwerer Betonblöcke. Für die<br />
Um den oberen Teil der südlichen Hallenwand errichten<br />
zu können, benötigten die Verantwortlichen eine<br />
Schalung, mit einem sicheren Bühnensystem inklusive<br />
Aufstiegsmöglichkeiten und integrierten Richtstützen.<br />
84 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU / BETONBAU
Schalungsarbeiten des oberen 9 m hohen Teils zog<br />
das Rendler-Baustellenteam die NOEtopS-Bühne heran<br />
und platzierte sie auf der außen angebrachten<br />
Schwerlast-Gerüstkonsolbühne. Die NOEtop S-Bühne<br />
ist eine Ergänzung zum NOEtop-System und hat den<br />
Vorteil, dass alle Arbeitsbühnen, Aufstiege und Richtstützen<br />
direkt an den Schaltafeln montiert sind. Dank<br />
dieser Elemente steht die Schalung quasi fast von allein.<br />
Die NOEtop S-Bühne kommt einsatzfertig auf die<br />
Baustelle und muss nur noch aufgeklappt werden.<br />
Sie ist in Breiten von 1,325 m und 2,65 m erhältlich<br />
und lässt sich einwandfrei mit der normalen NOEtop-<br />
Schalung kombinieren, dabei bietet sie den großen<br />
Vorzug, dass sie die Arbeiten äußerst sicher macht.<br />
Die NOEtop S-Bühne kommt als Komplettsatz<br />
auf die Baustelle. Arbeitsbühnen, Aufstiege und<br />
Richtstützen werden direkt an den Schaltafeln<br />
montiert und müssen nur noch ausgeklappt werden.<br />
AUSSTEIFUNG<br />
Der Messebau ist sehr hoch und besitzt kaum aussteifende<br />
Wände. Dies stellte die Firma Rendler immer<br />
wieder vor Aufgaben, die selten im Bau vorkommen.<br />
So sorgen beispielsweise 4,5 m hohen Stahlfachwerkelemente<br />
auf den 19 m hohen Stützen für die<br />
horizontale Aussteifung des Objektes. Das hatte zur<br />
Folge, dass die Wände zwischen den Stützen erst<br />
nach vollständiger Erstellung der Dachkonstruktion<br />
hinlänglich ausgesteift waren.<br />
Drei Wände der Halle wurden mit Stahlbeton<br />
Fertigteilstützen und ausbetonierten Stahlbeton-<br />
Hohlwandelemente hergestellt. / © NOE-Schaltechnik<br />
Die NOEtop S-Bühne ermöglicht sicheres Arbeiten<br />
auch in großen Höhen<br />
Erdbebensicherheit<br />
Offenburg liegt in der Erdbebenzone 2. Dies<br />
bedeutet, dass Erdbeben durchaus möglich<br />
sind. Da das in der Statik berücksichtigt<br />
werden musste, verzögerte sich der<br />
Baubeginn ungeplant um circa ein halbes<br />
Jahr. Dennoch ist es der Firma Rendler Bau<br />
mit viel Engagement und der tatkräftigen<br />
Unterstützung von NOE-Schaltechnik<br />
gelungen, den Abgabetermin einzuhalten.<br />
Eine stolze Leistung angesichts dieser<br />
verschiedenen kniffligen Bauaufgaben.<br />
Bei drei der vier Wände setzten die<br />
Verantwortlichen Fertigteilstützen ein, deren<br />
Zwischenräume sie vor Ort ausbetonierten<br />
SONDERTHEMA: SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU / BETONBAU 85
Komplex<br />
ist nicht genug<br />
Volle Power für den Kraftwerksbau<br />
In Töging am Inn entsteht –<br />
als Ersatz für das historische<br />
Bestandskraftwerk – ein neues<br />
Wasserkraftwerk, das 200.000<br />
Haushalte in der Region mit<br />
Elektrizität versorgen wird.<br />
DOKA >> Dieses Jahr wird es endlich so weit sein.<br />
Dann heißt es in Töging „Wasser marsch!“ und der<br />
für die letzten Arbeitsschritte teilweise trockengelegte<br />
Inn-Kanal wird wieder geflutet werden. Vom<br />
Wehr zwischen Jettenbach und Aschau am Inn wird<br />
der abgezweigte Alpenfluss zum 20 Kilometer entfernten<br />
Laufkraftwerk Töging strömen und dort gut<br />
31 Meter in die Tiefe rauschen – 410 Kubikmeter<br />
Wasser pro Sekunde, die im Maschinenhaus von drei<br />
stattlichen Maschinensätzen, aus je einer Kaplan-<br />
Turbine und einem Generator, verstromt werden.<br />
Genug, um damit jährlich 200.000 Haushalte in der<br />
Region mit Elektrizität zu versorgen.<br />
Ein tosendes Spektakel, auch wenn bald im sprichwörtlichen<br />
Sinne Gras über die Sache gewachsen<br />
sein wird. Nicht mehr als zwei elegante Betonblenden,<br />
die Ein- und Auslaufstelle des neuen Kraftwerks<br />
markieren, sollen zwischen üppigem Grün<br />
dann noch hervortreten. Die Zukunft der Wasserkraft<br />
im oberbayerischen Töging am Inn ist unterirdisch,<br />
neun Jahre hydroenergetische Planungsund<br />
Bauzeit, quasi vom Erdboden verschluckt.<br />
Dabei hat die Baustelle, jenes moränenartig modellierte<br />
Hanggrundstück zwischen Inn-Ufer und<br />
historischem Bestand, viel zu erzählen. Hier, wo<br />
geologische Launen auf geometrisch komplexe<br />
Planungen treffen, wo der Mensch die unbändige<br />
Naturgewalt auf ein paar Höhenmetern im Namen<br />
der Energiewende bändigt und mit dem Prädikat<br />
erneuerbar ins Netz einspeist. Hier wurde und<br />
wird nicht nur das ganze Know-how des Tiefbaus<br />
abgerufen, um das Grundwasser in Schach zu halten,<br />
sondern auch Methoden angewandt, die den<br />
kühnen Bauträumen überhaupt erst den Weg ebnen,<br />
Stichwort: Schalungsplanung.<br />
Die Herausforderungen beim Bau des Krafthauses<br />
mit den drei Kegelstümpfen für die Turbinen inklusive<br />
Spiraldecken, waren zum einen die Komplexität der Kegelgeometrien<br />
und der Turbinendecken sowie der sportliche<br />
Zeitplan. Extrem hilfreich für die Abstimmungen und<br />
Freigaben waren dabei die anschaulichen 3D-Modelle. /<br />
© Doka<br />
Eine Paradedisziplin für Doka, die beweist, dass sie<br />
auch Gefälle von knapp 30 Grad und Deckenstärken<br />
von vier Metern nicht in Verlegenheit bringen. Die<br />
selbst dann die passenden Gussformen für den Beton<br />
beistellt, wenn die Vorstellungskraft an ihre Grenzen<br />
stößt. Die Projekttechniker von Doka haben im Kraftwerksbau<br />
schon viel erlebt und die spannendsten<br />
Baukörper zum Leben erweckt. Mal ist ein altes Kraftwerksgebäude<br />
zu modernisieren und damit effizienter<br />
zu machen, mal ein neues zu bauen oder ein bestehendes<br />
zu erweitern. Oder ein Mix aus alledem, wie<br />
beim Projekt in Töging. „Aber hier war die Geometrie in<br />
Zur Herstellung des Einlaufbauwerks waren u.a.<br />
rund 1.400 Staxo 100-Rahmen im Einsatz. Um die<br />
Längsneigung von 26,5 Grad auszugleichen, erfolgte die<br />
Montage des Traggerüsts auf einer Sonderkonstruktion<br />
aus Trägerschalung Top 50. Die Decke des Einlaufbauwerks<br />
wurde mit vormontierten und großteils<br />
wiederverwendbaren Top 50 Elementen geschalt.<br />
mehreren Bereichen der Turbinen und Einlaufdecken<br />
so kompliziert, dass ohne aufwändiges 3D-Modell<br />
keine Schalungsplanung möglich gewesen wäre“, erzählt<br />
Senior Projekttechniker Stefan Pirkner. Ziel war<br />
es, zu begreifen, welche Negativformen es bedarf, um<br />
später die einwandfreie Betonage sicherzustellen. In<br />
rund hundert zusätzlichen Projektstunden wurde aus<br />
komplex anschaulich und aus anschaulich präzise. Und<br />
die PORR GmbH und Co. KGaA um ihren Bauleiter Ralph<br />
Brenner mit entsprechenden leistungsstarken Freiform-Schalungen<br />
versorgt, die der anspruchsvollen<br />
Geometrie beikommen.<br />
86 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU
Die Großbaustelle im Überblick<br />
Bauleiter Ralph Brenner lobt die<br />
Zusammenarbeit mit dem Team von<br />
Doka. „Wir haben hier jederzeit einen<br />
verlässlichen Ansprechpartner und die<br />
maßgeschneiderten Module kommen<br />
bereits konfiguriert zu uns, sodass wir<br />
uns aufs Bewehren und Ausbetonieren<br />
konzentrieren können.“<br />
Selbst sechsstöckige Aufbauten wie Treppentürme<br />
seien einfach zu handhaben und mit einem der fünf<br />
Kräne unkompliziert zu bewegen, überdies gäben<br />
sie seinen Leuten ein sicheres Gefühl beim Arbeiten.<br />
Überhaupt lief alles wie am Schnürchen. „Aber dann“,<br />
sagt Peter Zehetmayer, „kam Corona.“ Und das hieß<br />
nicht nur für den Vertriebsingenieur und Fachberater<br />
der Doka: kaum noch Betreuung vor Ort, dafür<br />
umso mehr Homeoffice und Videocalls. Freilich habe<br />
man ständig alles im Blick gehabt, sagt Zehetmayer,<br />
wobei digitale Technologien wie BIM, 3D-Planung,<br />
Betonmonitoring in Echtzeit und Videokonferenzen<br />
natürlich hilfreich waren.<br />
Im Vergleich zum denkmalgeschützten Kraftwerk<br />
aus der Zeit der Weimarer Republik hält sich der<br />
moderne Neubau architektonisch elegant im Hintergrund<br />
– wenngleich seine Leistungsfähigkeit mit den<br />
drei senkrecht verankerten Turbinen gerne vor den<br />
Vorhang treten darf. Sämtliche Parameter, von Ausbaudurchfluss<br />
über Stauziel und Fallhöhe bis hin zu<br />
Engpassleistung und Regelabgabe, sind für die Belieferung<br />
von 50.000 zusätzlichen Haushalten mit Strom<br />
ausgelegt. Eine viertel Milliarde Euro lassen sich die<br />
bayerischen Verbund Innkraftwerke als Betreiber ihr<br />
Engagement zwischen Jettenbach und Töging kosten.<br />
Das neue leistungsstarke Kraftwerk Töging entsteht<br />
direkt neben dem historischen Bestandskraftwerk.<br />
Zur Herstellung der stark geneigten Wände kam die<br />
Rahmenschalung Framax Xlife abgetreppt zum Einsatz.<br />
Zusätzlich zur Rahmenschalung Framax Xlife und<br />
dem Traggerüst Staxo 100 waren als Deckenschalung<br />
kostengünstige Dokamatic-Tische im Einsatz.<br />
SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU 87
Mehr Ertrag mit dem Schalpark<br />
Friedrich Niemann Gruppe setzt auf die alkus Vollkunststoffplatte<br />
ALKUS >> Im modernen Betonbau steigen die Anforderungen<br />
an das Oberflächenbild. Gleichzeitig<br />
müssen die Sanierungszeiten für die Schalung kurzgehalten<br />
werden. Für Schalungsvermieter wird damit<br />
der Einsatz von Holzschalungsplatten zunehmend<br />
unattraktiv, weil sie anfällig für Beschädigungen sind<br />
und so unnötige Aufwände und Kosten verursachen.<br />
Die Friedrich Niemann Gruppe stellt ihren Mietpark<br />
deshalb jetzt schrittweise auf die alkus Vollkunststoffplatte<br />
um.<br />
Der Baumaschinen- und Werkzeughändler aus Norddeutschland<br />
hatte bisher ausschließlich Holzplatten<br />
in den Hünnebeck-Schalungen seines eigenen Mietparks<br />
im Einsatz. Die holztypischen Nachteile und die<br />
damit verbundene kurze Lebensdauer wurden aber<br />
zum Problem: „Holz verrottet, quillt und bildet Ripplings.<br />
Sobald die Oberfläche der Platten beschädigt<br />
ist, steigt die Anzahl der notwendigen Reparaturen<br />
und somit auch die Instandsetzungskosten. Das hatte<br />
negative Auswirkungen auf den Ertrag unseres<br />
Mietparks“, erzählt Michael Block, Leiter des Bereichs<br />
Baugeräte und Verantwortlicher für die Schalung bei<br />
der Friedrich Niemann Gruppe. „Wir waren deshalb<br />
auf der Suche nach einer Alternative und haben im<br />
Rahmen einer Testbelegung die alkus Vollkunststoffplatte<br />
ausprobiert. Mit dem Ergebnis sind wir sehr<br />
© ALKUS<br />
88 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU
„Wir liefern die alkus passend für jedes Rahmensystem. In diesem Fall ist der Kunde<br />
Hünnebeck-Händler und hat von uns die entsprechend konfektionierten Platten<br />
erhalten. Wir haben Niemann zudem im Rahmen unseres Service-Angebots vor<br />
Ort unterstützt und die Mitarbeiter zu Einbau, Reparatur und Reinigung der alkus<br />
Vollkunststoffplatte geschult“,<br />
erklärt Markus Weiermayer, Vertriebsleiter Direktvertrieb und Head of Business Development bei der alkus AG,<br />
der die Friedrich Niemann Gruppe als Ansprechpartner betreut.<br />
zufrieden. Die alkus Platte ist zwar im Einkauf etwas<br />
teurer, dafür aber viel langlebiger und einfach zu reparieren.<br />
Das ist für uns wirtschaftlicher. Außerdem<br />
liefert sie eine hervorragende Betonqualität, die bei<br />
unseren Kunden gut ankommt.“<br />
Der erfolgreiche Test bildet den Startpunkt für eine<br />
enge Zusammenarbeit der Friedrich Niemann Gruppe<br />
und der alkus AG. Aktuell verwendet der Schalungsvermieter<br />
die alkus Vollkunststoffplatte bereits in<br />
seiner Topec Deckenschalung. Eine Ausweitung auf<br />
die Manto-Großflächenwandschalung und die Ronda<br />
Rundschalung ist in Planung. Die schrittweise Umstellung<br />
des Schalungsmietparks von Holz auf die alkus<br />
Vollkunststoffplatte verläuft dabei unkompliziert.<br />
Die Friedrich Niemann Gruppe arbeitet aktuell mit<br />
am Großprojekt Ipanema in der Hamburger City<br />
Nord. Dort entsteht seit 2020 ein neues Wohnquartier<br />
mit ergänzender Büro- und Einzelhandelsnutzung<br />
mit einer Brutto-Grundfläche von insgesamt<br />
etwa 76.000 m².<br />
Im Jahr 2023 sollen die ersten Bewohner und sonstigen<br />
Nutzer einziehen. Gebaut wird es von der<br />
Richard Ditting GmbH & Co. KG, die dafür sowohl eigene<br />
Schalung als auch Hünnebeck-Mietschalung der<br />
Friedrich Niemann Gruppe einsetzt, darunter Topmax<br />
Deckentische, Topec Deckenschalung, Topflex H20<br />
Trägerdeckenschalung und Manto-Grossflächenwandschalung.<br />
PROFIS<br />
FÜR DEN<br />
GERÜSTBAU<br />
SEIL- UND ZAHNSTANGENAUFZÜGE<br />
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Die<br />
optimale<br />
Kombination<br />
ultraMAX von Mayer Schaltechnik<br />
sorgt für zügigen Baufortschritt<br />
MAYER SCHAL<strong>TECHNIK</strong> >> Das Erscheinungsbild der Detmolderstraße in Bielefeld<br />
verändert sich gerade gravierend, nachdem Anfang 2019 an der Ecke Teutoburgerstraße<br />
das markante Gebäude abgerissen worden war, dessen auffälliger Giebel<br />
mit Erker und Türmchen rund 100 Jahre lang das Stadtbild geprägt hatte. Auf dem<br />
2.800 m² großen Grundstück errichtet die Josef Hauphoff GmbH aus Verl im Auftrag<br />
der Bolwin Grundstücks GmbH & Co. KG ein Wohn- und Geschäftshaus. Das von<br />
Stopfel Architekten BDA geplante Objekt mit 4.400 m² Wohnfläche und ca. 870 m²<br />
Gewerbefläche gliedert sich in 3 einzelne Baukörper mit jeweils 3 bzw. 4 Geschossen<br />
über dem gemeinsamen, gewerblich genutzten Erdgeschoss. Über die gesamte<br />
Bauwerksfläche von 83 x 23 Meter erstreckt sich auch das Untergeschoss mit Kellerräumen<br />
und einer »offenen« Tiefgarage mit Stellplätzen.<br />
Das gesamte Bauwerk entsteht in Ortbeton mit annähernd 10.000 Quadratmeter<br />
Schalfläche, die Bauunternehmer Hauphoff mit Schalungen von Mayer Schaltechnik<br />
GmbH aus Bergrheinfeld erstellt. Schon seit rund 20 Jahren gehören die leichten<br />
Aluträger miniMAX für die Filigrandeckenunterstützung zum Gerätebestand<br />
von Hauphoff, die nun auch in Bielefeld zum Einsatz kommen. Die Wände werden<br />
mit der Rahmenschalung ultraMAX S und LS betoniert, die Hauphoff vor ca. 3 Jahren<br />
gegen ein Wettbewerbsfabrikat eingetauscht hat. Seine wichtigsten Argumente für<br />
den Umstieg auf die modulare Schalungsfamilie von Mayer waren deren einheitliche<br />
Verbindungsteile: Diese passen ebenso an die leichte Handschalung aluMAX,<br />
wie an die Alu-Rahmenschalungen ultraMAX L und LS – selbst die Stahlrahmen der<br />
schweren ultraMAX S-Elemente werden damit verbunden. Ein weiterer Kaufaspekt<br />
war das sinnvolle Meterraster der Elemente – die praxisgerechten Formate erleichtern<br />
die Schalungsplanung erheblich.<br />
Auf die Bielefeld-Baustelle hat Bauleiter Fabian Fromme 400 Quadratmeter ultra-<br />
MAX S und LS gebracht - die Richtigkeit dieser System-Entscheidung hat sich dort<br />
wieder einmal bestätigt: Die Höhe der 24 und 30 Zentimeter starken Wände liegt<br />
zwischen 2,46 und 3,2 Meter, etwa dreiviertel davon aber unter 3 Meter. Dafür sind<br />
die 3 Meter hohen ultraMAX-Elemente optimal. An den Stellen, an denen es bis auf<br />
3,2 Meter hinauf geht, wird einfach mit liegenden 50 Zentimeter-Elementen der<br />
ultraMAX LS aufgestockt - schnell und wirtschaftlich.<br />
Obwohl der Architekt keine besonderen Anforderungen an die Betonoberfläche<br />
gestellt hat, liefert das Hauphoff-Team – quasi unaufgefordert - ausgezeichnete<br />
Oberflächen ab. Denn die ultraMAX-Elemente sind mit der nahezu „unkaputtbaren“<br />
alkus Vollkunststoffschalhaut belegt, die auch nach intensivem Dauereinsatz<br />
noch ein ausgezeichnetes Betonbild ergibt. Und falls dieser Schalbelag doch ein<br />
paar größere Schrammen oder Bohr- und Nagellöcher abbekommt, dann lassen<br />
sich diese sehr einfach reparieren - nachhaltiger und dauerhafter als bei üblichen<br />
Sperrholzplatten. Aufquellen, abgelöste Furnierschichten oder Ripplings sind für<br />
diese Kunststoffschalhaut Fremdworte.<br />
Auch bei ausreichenden Platzverhältnissen nutzt die<br />
Hauphoff-Truppe generell die einseitige Ankermöglichkeit<br />
der Ultramax-Schalung - das ist sicherer und geht zudem<br />
schneller. / © Mayer Schaltechnik<br />
Dreiviertel aller Wände des Bolwin-Projekts werden<br />
mit den 3 Meter hohen Stahlelementen der Ultramax<br />
betoniert. Bei größeren Wandhöhen wird mit liegenden<br />
50 Zentimeter Aluminiumelementen aufgestockt.<br />
90 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU
Bei den feuerverzinkten Stahlrahmen der ultraMAX S sowie bei der leichten ultraMAX<br />
LS mit den pulverbeschichteten Aluminiumrahmen sind die Abmessungen<br />
der Hohlkammerprofile gleich. Deshalb ist auch deren gemischte Verwendung und<br />
Verbindung mit dem MST-Schalschloss kein Problem. Gleich sind auch die Querstreben<br />
zur Montage der unterschiedlichsten Zubehörteile wie Riegelspanner, Gerüstkonsolen,<br />
Richtschienen oder Betonierbühnen, mit denen schnell und einfach ein<br />
sicherer Arbeitsplatz geschaffen wird.<br />
& Schon vor ihrer offiziellen Markteinführung ist die neue Betonierbühne sigeMAX<br />
in Bielefeld im Testeinsatz, hier auf Einzelkonsolen. Eine Besonderheit dieser neuen,<br />
modularen Bühne, neben dem leichten Handling und der kompromisslosen Sicherheit, ist<br />
ihre enorme Vielseitigkeit: Sie kann nicht nur an den Elementen von Mayer Schaltechnik<br />
eingehängt, sondern auch an Schalungen der meisten Wettbewerber genutzt werden - und<br />
sogar an vorgefertigten Betonhohlwänden.<br />
Mit 3 Elementbreiten zwischen 1 und 2,5 Meter bei 3 Meter Höhe bietet sich die<br />
schwere S-Version für die »Fläche« an, die leichten Alu-Elemente der LS-Ausführung<br />
kommen beim Längenausgleich, zum Aufstocken und dort, wo von Hand ohne<br />
Kranunterstützung geschalt werden muss, zum Zug. Beide, die Stahl-, wie auch<br />
die Aluminiumversion, kann man ganz leicht auf einseitige Ankerung umrüsten.<br />
Ohne teure Spezialanker, sondern mit den auf jeder Baustelle verfügbaren DW15<br />
oder DW20 Ankerstäben! Dazu müssen in den Elementen der Stellschalung nur die<br />
konischen Wechselhülsen gegen Einsteckmuttern getauscht werden - mit einem<br />
Handgriff, ohne Werkzeug. Diese clevere Alternative war für das Management von<br />
Hauphoff ein weiteres Argument für die ultraMAX, und sie wird auf den Baustellen<br />
fleißig genutzt. Auch in Bielefeld wird generell nur von der Innenseite geankert -<br />
aus Sicherheitsgründen und zudem geht’s auch noch schneller! Die Hauphoff-Truppe<br />
nutzt diese von Mayer eigentlich als Alternative für beengte Arbeitsumgebung<br />
gedachte Option als Standardlösung, und hat damit ein „Ass im Ärmel“ für einen<br />
zügigen und wirtschaftlichen Arbeitsablauf.<br />
quote<br />
"Die 3 Meter hohen Elemente der Ultramax S sind ideal für<br />
dieses Projekt, weil rund dreiviertel der Wände unter 3 Meter<br />
sind. So wird die Schalungshöhe optimal ausgenutzt, und<br />
wir müssen nicht unnötig viel Schalfläche vorhalten und<br />
bewegen. Und dort, wo wir mehr als 3 Meter brauchen, werden<br />
auf die Stahlrahmenelemente einfach leichte Alu-Elemente<br />
mit 50-Zentimeter »liegend« aufgestockt. Mit den universellen<br />
Schalschlössern eine Sache von Minuten!"<br />
Bauleiter Fabian Fromme.<br />
SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU 91
Auffälligster Bestandteil der umfangreichen Erweiterungsund<br />
Modernisierungsmaßnahme des Büroparks Ottobrunn ist<br />
der neue, zweite Büroturm mit 40 m Höhe.<br />
Auch wenn´s rund geht:<br />
Sicher und schnell mit System<br />
PERI >> Der Bestandsbau gewinnt zunehmend an<br />
Bedeutung, um auch Gewerbeflächen nachhaltig erweitern<br />
und modernisieren zu können. Beengte Platzverhältnisse<br />
und die Aufrechterhaltung des laufenden<br />
Betriebs erfordern dabei projektspezifisch angepasste<br />
Gerüstbaulösungen.<br />
Die beengten Platzverhältnisse und die<br />
Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs erforderten<br />
projektspezifisch angepasste Gerüstbaulösungen. / © PERI<br />
Der Büropark Ottobrunn weist mit seiner Lage am<br />
südöstlichen Stadtrand Münchens eine optimale Verkehrsanbindung<br />
auf und ist auch aufgrund des grünen<br />
Umfelds ein attraktiver Geschäftsstandort. Um diesen<br />
weiter auszubauen, wurden die fünf Bestandsgebäude<br />
der Jahre 1976 bis 2001 kürzlich um einen neuen,<br />
gläsernen Büroturm mit rund 40 m Höhe ergänzt.<br />
Zusätzlich dazu runden mehrere Gebäuderiegel-<br />
Aufstockungen und eine Tiefgaragenerweiterung die<br />
aufwendige Modernisierungsmaßnahme zu einem<br />
Campusgelände in Form eines Schiffsbuges ab.<br />
Die Generierung neuer Gewerbeflächen im Stil einer<br />
Nachverdichtung ist zwar sinnvoll, das Bauen im Bestand<br />
erhöhte aber auch die Anforderungen bei der<br />
Bauausführung. Alle Maßnahmen im Zuge der Neubau-,<br />
Abbruch- und Erweiterungsarbeiten wurden<br />
hierfür exakt aufeinander abgestimmt. Zudem musste<br />
die gesamte Bauabwicklung möglichst störungsfrei<br />
unter dem laufenden Betrieb der angrenzenden Büros<br />
und Praxen ausgeführt werden.<br />
Das Rosenheimer Bauunternehmen Pfeiffer setzte bei<br />
den Gerüstbauarbeiten auf die Kompetenz des Brunnthaler<br />
Gerüstbaubetriebs Zumkeller. Dieser arbeitet<br />
schon seit vielen Jahren mit dem modernen PERI UP<br />
Gerüstsystem. Auch beim anspruchsvollen Bauprojekt<br />
in Ottobrunn ließen sich somit viele unterschiedliche<br />
Anwendungen mit standardisierten Systembauteilen,<br />
also ohne projektspezifische Sonderteile ausführen.<br />
Innerhalb des obersten Bestandsstockwerkes waren PERI UP<br />
Stütztürme montiert, die mittels 25-cm-Riegeln und Diagonalen<br />
mit dem Fassadengerüst verbunden waren und so auskragend als<br />
Aufstellebene für die darüberliegenden Gerüstlagen dienten.<br />
92 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU
Die baubegleitende Einrüstung des 40 m hohen,<br />
10-geschossigen Rundturms erfolgte polygonal,<br />
ausschließlich mit PERI UP Systembauteilen ohne<br />
aufwendige Rohr-Kupplungsverbindungen.<br />
Die durchgängige Gerüstausbildung mit<br />
Systembauteilen inklusive der Abdeckbleche<br />
sorgte auch bei der späteren Nutzung für sichere<br />
Arbeitsebenen ohne Stolperstellen.<br />
Gerüst und Schalung aus einer Hand: Eine partielle<br />
Rundrüstung und trapezförmige Deckentische<br />
unterstützten den raschen Baufortschritt.<br />
Denn das PERI UP Baukastensystem ist so aufeinander<br />
abgestimmt, dass sich Fassadengerüst, Arbeitsbühnen,<br />
Traggerüste und Treppenzugänge nahezu<br />
übergangslos miteinander kombinieren lassen. Der<br />
zusätzliche Vorteil bei der Fassadengerüstmontage:<br />
Die Gerüstbauer sind durch die systembedingte Aufbauweise<br />
mit vorlaufendem Geländer ohne Zusatzbauteile<br />
gegen Absturz gesichert.<br />
Zur Vielzahl der von Zumkeller und PERI geplanten<br />
Gerüstanwendungen zählten die Einrüstung des runden<br />
Büroturms, auskragende Gerüstlösungen für die<br />
Gebäudeaufstockungen, die Einbindung von Treppenzugängen,<br />
Fluchttreppen und Transportbühnen sowie<br />
auf Stütztürme aufgeständerte Fassadeneinrüstungen<br />
mit entsprechenden Überbrückungen. Für die baubegleitende<br />
Einrüstung des 40 m hohen, 10-geschossigen<br />
Büroturms konnten die PERI UP Gerüstfelder<br />
einfach an die Rundung angepasst werden, da sich die<br />
äußeren Easy Stiele mit 2,00-m-Horizontalriegeln auf<br />
Belagebene polygonal verbinden ließen und so einen<br />
Ringschluss bildeten. Die 3-stielige Gerüstausführung<br />
mit nur einem Stiel an den Außeneckpunkten ermöglichte<br />
auch eine durchgehend geschlossene Geländeranordnung,<br />
zudem trug diese Bauweise zu einer<br />
Material- und Gewichtsersparnis bei. Die Gerüstmontage<br />
wurde ausschließlich mit PERI UP Systembauteilen<br />
ohne aufwendige Rohr-Kupplungsverbindungen<br />
durchgeführt. Das sparte nicht nur Zeit, sondern ließ<br />
auch die bei PERI UP systemintegrierte Gerüstmontage<br />
mit vorlaufendem Geländer zu. Da neben den Belägen<br />
auch die Abdeckbleche von unten eingelegt werden<br />
konnten, waren die Gerüstbauer beim Betreten der<br />
nächsten Ebene rundum gesichert. Die durchgängige<br />
Gerüstausbildung mit Systembauteilen sorgte auch<br />
bei der späteren Nutzung für sichere Arbeitsebenen<br />
ohne Stolperstellen.<br />
Der Anbau an die bestehenden Gebäuderiegel erfolgte<br />
in Stahlbetonbauweise, die ein- bis zweigeschossigen<br />
Aufstockungen als tragende Holzkonstruktion. Für<br />
die Bestandsaufstockungen erarbeitete das Zumkeller<br />
Team zusammen mit den Spezialisten der PERI<br />
Niederlassung München eine Gerüstlösung, die ein<br />
herkömmliches Standgerüst überflüssig machte. So<br />
wurden innerhalb des obersten Bestandsstockwerkes<br />
PERI UP Stütztürme montiert, die mittels 25-cm-Riegeln<br />
und Diagonalen mit dem Fassadengerüst verbunden<br />
waren und so auskragend als Aufstellebene für<br />
die darüberliegenden Gerüstlagen zur sicheren Durchführung<br />
der Aufstockungsarbeiten dienten.<br />
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wenn es um Vielseitigkeit und<br />
Flexibilität am Einsatzort geht.<br />
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Einsatz im<br />
Schloss Neuschwanstein<br />
ALTRAD PLETTAC ASSCO >> Das Schloss Neuschwanstein im Allgäu ist eines der<br />
bedeutendsten historischen deutschen Bauwerke und gleichzeitig Touristenmagnet.<br />
Um den Glanz des Schlosses beizubehalten, sind regelmäßige Sanierungsarbeiten<br />
selbstverständlich, wie aktuell an den Prunkräumen, Kunstobjekten sowie<br />
den Fenstern und Außentüren des Thronsaals. Zur Umsetzung der Arbeiten und<br />
unter Gewährleistung des uneingeschränkten Publikumsverkehrs beauftragte der<br />
Freistaat Bayern als Eigentümer des Schlosses die Fleck Gerüstbau GmbH & Co. KG<br />
aus Koblenz, mit den Gerüstbauarbeiten.<br />
Ein spannendes Projekt mit herausfordernden Gegebenheiten und Anforderungen,<br />
die der Gerüstbauprofi mit dem passenden Gerüstmaterial von ALTRAD plettac<br />
assco und einem professionellen sowie erfahrenen Team aus den eigenen Reihen<br />
löste. Oberste Priorität: der Schutz der historischen Substanz.<br />
Bereits im ersten Bauabschnitt wurde der Sängersaal von Fleck Gerüstbau eingerüstet<br />
und koordiniert. Auch für den zweiten Bauabschnitt, den Thronsaal, setzte<br />
man auf den Gerüstbaupartner mit Geschäftsführer Christian Fleck. Unter der<br />
Leitung von Bauingenieur Andreas Dölz hat Marcus Hardt, Gerüstbaumeister und<br />
Vorarbeiter mit einem dreiköpfigen Team in nur drei Wochen die hohen Anforderungen<br />
an die Gerüstkonstruktion des 20 m langen, 12 m breiten und 14 m hohen<br />
Thronsaals sicher umgesetzt.<br />
Im Sängersaal kamen 22 t Modulgerüst zum Einsatz, im Thronsaal bei einer maximalen<br />
Standhöhe von 13 m nun 15 t Modulgerüst plettac contur. Die freitragende<br />
Konstruktion mit serienmäßigen Keilverbindungen überzeugt mit höchster Flexibilität<br />
und bietet zugleich eine unerschütterliche Solidität für die abschnittsweise<br />
stattfindenden Arbeiten an Wänden und Decke. Durch die Anpassbarkeit an jeden<br />
Grundriss und jede Bauwerksform durch variable Anschlussmöglichkeiten, eine<br />
Vielzahl von Feldlängen und im Höhenraster von 50 cm frei wählbaren Gerüsthöhen<br />
eignet sich das System ideal für die Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten<br />
im Schloss Neuschwanstein. Denn auf diese Weise haben die Besucher, während<br />
der parallellaufenden Arbeiten keinerlei Nachteile oder Einschränkungen beim<br />
Besuch des Schlosses zu erwarten.<br />
Das Raumgerüst zur Bearbeitung der Decke, ausgelegt für 2.0 kN/m² begrenzt<br />
auf 6 m², wird unterhalb der Belagebene durch Fachwerkträger aus plettac contur<br />
Bauteilen abgefangen und in die seitliche Gerüstkonstruktion eingeleitet.<br />
Die so erstellten Fachwerkträger erweisen sich hier als sehr praktisch, da die<br />
einzelnen Bauteile aufgrund ihrer kompakteren Größe besser zu transportieren<br />
sind und die Abfangungen komplett ohne Schraubverbindung bzw. Kupplungen<br />
auskommen. Durch die reduzierte Anzahl der Vertikalstiele wird die Konstruktion<br />
auf Holzbalken aufgelagert, die statt punktuellen hohen Lasten eine Lastverteilung<br />
bewirken.<br />
Ein telefonzellengroßer Personenaufzug sorgte für eine sichere und hohe Traglast<br />
zur Beförderung des Materials. Alle Bauteile, die hierfür zu groß waren,<br />
mussten über die unendlichen Treppenläufe händisch transportiert werden.<br />
Besondere Herausforderungen waren unter anderem der Aufbau bei Nacht, um<br />
tagsüber den Besuchern des Schlosses einen sicheren und freien Zugang zu ermöglichen.<br />
Um nichts dem Zufall zu überlassen und mögliche Geräusche durch<br />
die Arbeiten auf dem Gerüst auf ein Minimum zu reduzieren, war eine Schalldämmung<br />
zwingend erforderlich. Zuvor hat Fleck Gerüstbau verschiedene Optionen<br />
bei einem Probegerüstaufbau hinsichtlich ihrer Wirksamkeit getestet.<br />
Entschieden hat man sich für einen schwer entflammbaren Flachfilz zur Trittschalldämmung,<br />
der auf den SL-Auflagen des plettac contur Modulgerüstes<br />
verschraubt und verankert wurde. Zusätzlich kaschieren Fotoplanen die Sanierungsarbeiten<br />
und erlauben so einen möglichst störungsfreien Besucherbetrieb.<br />
Zur Befestigung der großformatigen Planen entwarf das Team von Fleck Gerüstbau<br />
eine an diese spezielle Aufgabe angepasste Aufhängung für das Modulgerüst.<br />
Und auch der wohl aufwendigste Mosaikboden Deutschlands mit 1,5 Mio. ca.<br />
1 cm² großen Natursteinbruchstücken, der durch Fotoboden geschützt ist, bedarf<br />
einer speziellen Schutzschicht aus doppelter Seekiefer-Plattenabdeckung inklusive<br />
Dämmauflage mit 24 mm Dicke für optimalen Schutz.<br />
© plettac assco<br />
94 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU
Innovative Lösung<br />
für den modernen Gerüstbau<br />
Gerüsttransportsystem in Zusammenarbeit mit PERI<br />
ALIMAK GRUPPE >> Die Alimak Gruppe bringt ein neues Gerüsttransportsystem<br />
für die Bauindustrie auf den Markt, das den Gerüstbau so effizient und sicher wie<br />
möglich macht. Das neue Produkt heißt Alimak STS 300 und wurde in Zusammenarbeit<br />
mit PERI entwickelt.<br />
Das Alimak STS 300 Gerüsttransportsystem ist eine innovative Gerüsttransportlösung,<br />
die eine Reihe von Funktionen bietet, um die Sicherheit sowie die Effizienz<br />
zu erhöhen. Es ermöglicht den Gerüstbauern produktivere Auf- und Abbauzeit,<br />
eine bessere Ergonomie und unterstützt darüber hinaus das horizontale<br />
Arbeiten am Boden, wodurch die Benutzerfreundlichkeit und die Effizienz gesteigert<br />
werden. Das Alimak STS 300 ist so konzipiert, dass es optimal zum PERI UP Gerüstbaukasten<br />
passt. Dank der aufeinander abgestimmten Montagefolge wird sichergestellt,<br />
dass sich die Gerüstbauer sowohl beim Auf- und Abbau eines Gerüstes als auch bei der<br />
Montage und Demontage des Alimak STS 300 in einer gesicherten Position befinden.<br />
"Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft mit der Alimak<br />
Gruppe. Das Alimak STS 300 ermöglicht den Gerüstbauern, ihren<br />
gesamten Logistikprozess zu verbessern, angefangen vom Lager<br />
bis hin zur Baustelle und zurück. Durch den innovativen Ansatz<br />
verringern sich die Wartezeiten und der Auf- und Abbau von<br />
Gerüsten ist mit einem Team von zwei Gerüstbauern einfach zu<br />
bewerkstelligen", so Thomas Imbacher, Vorstand für Innovation &<br />
Marketing der PERI AG.<br />
© Alimak Gruppe<br />
Kochhorstweg 37 - 04910 Elsterwerda<br />
Tel +49(0)3533-78 76 78 0<br />
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SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU 95
Herausforderungen<br />
im Gerüstbau meistern<br />
GEDA >> Täglich beschäftigt sich die Branche mit<br />
den unterschiedlichsten Herausforderungen. Diese<br />
können mit den GEDA Gerüstbauaufzügen einfacher<br />
gemeistert werden. Sie sind vielseitig einsetzbar,<br />
schnell montiert und das Gerüstmaterial wird sicher<br />
und zügig nach oben und unten befördert. Die Entlastung<br />
der Mitarbeiter zahlt sich außerdem in vielen<br />
Bereichen aus.<br />
STEIGENDER FACH- & HILFSKRÄFTEMANGEL<br />
Eine der größten Herausforderungen ist der Mangel<br />
an qualifizierten als auch an ungelernten Arbeitskräften.<br />
Viele Unternehmen, nicht nur in der Gerüstbaubranche,<br />
stehen heute vor diesem Problem. Angesichts<br />
der boomenden Bauwirtschaft ist auch in<br />
den nächsten Jahren keine Veränderung zu erwarten.<br />
Gehälter müssen angepasst und erhöht werden, um<br />
Mitarbeiter zu gewinnen und auch halten zu können.<br />
Mit den GEDA Gerüstbauaufzügen kann schneller und<br />
effizienter gearbeitet werden und es können fehlende<br />
Arbeitskräfte ausgeglichen werden.<br />
© GEDA<br />
GEDA Maxi 150 S<br />
HOHE AUFLAGEN<br />
BEI SICHERHEIT & ARBEITSSCHUTZ<br />
Gute arbeitsrechtliche Bestimmungen sind sozial<br />
notwendig und wichtig, doch viele Vorschriften, die<br />
den Arbeitnehmer begünstigen, gehen zulasten der<br />
Unternehmer. Angesichts solcher Änderungen im<br />
Arbeitsrecht müssen Gerüstbauunternehmen für<br />
jede bestehende Arbeitsstelle zusätzliche Kosten<br />
einkalkulieren. Die Sicherheitsstandards, die nicht<br />
nur auf Großbaustellen oder in der Industrie, sondern<br />
auch auf kleineren Baustellen erfüllt werden<br />
müssen, werden immer höher. Dadurch entstehende<br />
Kosten verkleinern den Gewinn. Allein die persönliche<br />
Schutzausrüstung weist, selbst wenn man die allgemeine<br />
Teuerungsrate bedenkt, ein weitaus höheres<br />
Kostenniveau als vor ein paar Jahren auf. Im Allgemeinen<br />
muss deutlich mehr in die Sicherheit der Mitarbeiter<br />
investiert werden, um Sie zu schützen und<br />
langfristig von Ihnen zu profitieren. Die Gesundheit<br />
der Angestellten muss für jeden Vorgesetzten jetzt<br />
und in der Zukunft Priorität haben. Ein einmaliger<br />
Anschaffungswert für sinnvolle Hilfsmittel ist dagegen<br />
kaum erwähnenswert. Auch können sich GEDA<br />
Aufzuglösungen selbst finanzieren, indem diese an<br />
spätere Gewerke weiter verliehen werden.<br />
WACHSENDE SENSIBILISIERUNG<br />
FÜR PERSONAL- & GESUNDHEITSTHEMEN<br />
Die Themen humane Baustelle und Gesundheit der<br />
Mitarbeiter rücken immer häufiger ins Blickfeld der<br />
Verantwortlichen am Bau. Jahrelanges, schweres<br />
Tragen wirkt sich nicht selten negativ auf die Gesundheit<br />
der Mitarbeiter aus. Krankheitsbedingte Ausfälle,<br />
vor allem was Rückenleiden betrifft, sind die Folge.<br />
Schon die kleineren Seilaufzüge sowie die Materialaufzüge<br />
aus dem Hause GEDA schonen die Kräfte der<br />
Personen am Bau und erleichtern die Arbeitsabläufe<br />
im rauen Alltag auf der Baustelle erheblich.<br />
GEDA Maxi 120 S<br />
Die GEDA Gerüstbauaufzüge helfen dabei, den täglichen<br />
Herausforderungen der Gerüstbaubranche gewachsen zu sein.<br />
GEDA MINI/MAXI –<br />
VIEL LEISTUNG FÜR WENIG GELD<br />
Mit zwei Hubgeschwindigkeiten, Überlastschutz und<br />
Schlaffseilschalter sowie den vielfältigen Lastaufnahmemitteln<br />
sind die kompakten Gerüstbauaufzüge<br />
der GEDA Mini/Maxi-Serie die idealen Helfer für den<br />
rationellen und trotzdem sicheren Transport von Gerüstteilen<br />
und Baumaterial. Der handliche Antrieb der<br />
Seiltrommel wird einfach unten am Gerüst befestigt,<br />
während der leichte Schwenkarm oben in der gewünschten<br />
Höhe am Gerüst angebracht wird.<br />
Die maximale Arbeitshöhe beträgt 40 m und mit höher<br />
GEDA Mini 60 S<br />
gesetzter Winde bis zu 76 m. Je nach Ausführung – Mini<br />
60 S, Maxi 120 S oder Maxi 150 S – überzeugt die Tragfähigkeit<br />
mit bis zu 150 kg. Die flinken Helfer werden neben<br />
den Gerüstbauern hauptsächlich von Dachdeckern und<br />
Malern zum Materialtransport am Gerüst eingesetzt.<br />
Während sich die Seilaufzüge optimal für den Aufbau<br />
kleinerer Gerüstflächen eignen, sind reine Materialaufzüge,<br />
wie der Bauaufzug GEDA 200 Z und GEDA<br />
300 Z hingegen für höhere Tragfähigkeiten ausgelegt<br />
und eignen sich ideal zum Aufbau größerer Gerüstflächen.<br />
Auch enge Platzverhältnisse stellen für die<br />
praktischen Einsatzhelfer kein Problem dar.<br />
96 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » SONDERTHEMA: BETONBAU / SCHALUNGS<strong>TECHNIK</strong> / GERÜSTBAU
GEDA 200 Z<br />
GEDA 200 Z – DER KOMPAKTE UND LEICHTE HELFER<br />
Der kompakte und leichte GEDA 200 Z ist die ideale Unterstützung für Gerüstbauer<br />
und Bauhandwerker und überzeugt auf Baustellen jeder Art durch eine Reihe von Vorteilen.<br />
An seinem Einsatzort angekommen punktet der Materialaufzug mit seinem<br />
einfachen Aufbau direkt aus der Bühne und dem äußerst geringen Platzbedarf. Der<br />
patentierte Schnellverschluss der Leiterteile ersetzt aufwändige Verschraubungen<br />
und ermöglicht eine zügige und unkomplizierte Montage des Geräts. Die Grundeinheit<br />
– bestehend aus 2 m Fußteil, Schlitten mit Antrieb und Fangvorrichtung, Steuerung,<br />
Federkabeltrommel und Schleppkabel, Fahrgestell und Überlastabschaltung<br />
sowie die Bühne des GEDA 200 Z – benötigen am Boden lediglich eine Stellfläche<br />
von 1,5 x 1,5 m. Dadurch ist beispielsweise das Beladen der nur 44 kg leichten Bühne<br />
parallel zum Gebäude problemlos möglich. Die Bühne ist außerdem sowohl links<br />
als auch rechts um 90 Grad schwenkbar, wodurch auch das Entladen an den verschiedenen<br />
Etagen perfekt gelöst ist. Mit einer Tragfähigkeit von 200 kg und einer<br />
Hubgeschwindigkeit von 25 m/min. fährt der GEDA 200 Z bis zu 35 m in die Höhe<br />
und transportiert sowohl Gerüstmaterialien als auch Werkzeug sicher nach oben<br />
und unten.<br />
GEDA 300 Z – DIE PURE EFFIZIENZ<br />
GEDA bietet auch für sehr sperrige und schwere Materialien die passende Lösung.<br />
Der GEDA 300 Z entlas-tet nicht nur Personal, sondern spart auch viel Zeit durch<br />
seine große Bühnengröße und hohe Tragfähigkeit. Besonders interessant für die<br />
Weitervermietung, da die Anschaffungskosten schnell rentabel gedeckt sind. Ob<br />
Gerüstelemente, Werkzeug oder sonstige Baumaterialien: Der GEDA 300 Z ist der<br />
kompakte und robuste Partner für den effizienten Materialtransport am Bau. Die<br />
leichten 2-m-Alu-Mastelemente können von einer Person aufgebaut werden. Die<br />
praktische Be- und Entladerampe gewährt komfortablen Zugang zur Lastbühne,<br />
die für den Transport von 300 kg zugelassen ist. Auf der Etage angekommen, ermög-licht<br />
der um 90 Grad schwenkbare Fahrkorb des GEDA 300 Z einen sicheren<br />
Übergang und ein bequemes Be- und Entladen. Der GEDA 300 Z ist wahlweise in<br />
einer 230 V- oder 400 V-Version lieferbar und damit optimal auf die Stromausstattung<br />
der jeweiligen Baustelle anpassbar.<br />
VarioMax<br />
VarioMax – Flexibel,<br />
leicht und wirtschaftlich<br />
Die Filigrandeckenunterstützung<br />
Æ<br />
Æ<br />
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Æ<br />
Æ<br />
Leichtes und flexibles Unterstützungssystem<br />
mit hoher Tragfähigkeit für Filigrandecken<br />
Integrierter Aufnahmedorn in den Trägern<br />
Einfacher Aufbau: Stützenraster gibt die Position<br />
der Stützen vor. Angststützen sind überflüssig.<br />
Nur drei Komponenten und wenige Teile<br />
Mit Baustütze, Doppel- und Einschubträger ist die<br />
rasterlose Anpassung an jeden Grundriss möglich.<br />
Teleskopierbare Doppel- und Einschubträger<br />
aus pulverbeschichtetem Aluminium<br />
Langlebig und nachhaltiger als H20-Träger.<br />
Geringe Betonanhaftung, einfach zu reinigen.<br />
Voll kompatibel mit den Stützen und<br />
Traggerüstsystemen von MEVA<br />
GEDA 300 Z <br />
MEVA Schalungs-Systeme GmbH<br />
www.meva.net
BAU- / NUTZFAHRZEUGE<br />
Nachhaltige Baustofftransporte<br />
mit dem IVECO S-WAY LNG<br />
IVECO baut sein Portfolio an gasbetriebenen umweltfreundlichen<br />
Nutzfahrzeugen mit einem IVECO<br />
S-WAY-6x2-Fahrgestell mit Baustoffpritsche und Ladekran<br />
weiter aus. Denn mit CNG und LNG betriebene<br />
Lkw sind die derzeit einzige skalierbare Alternative<br />
zum Diesel mit der Perspektive nahezu CO2-neutral<br />
unterwegs zu sein – Biomethan macht es möglich.<br />
Umweltschutz und Luftreinhaltung spielen natürlich<br />
auch bei der Anlieferung von Baumaterialien gerade<br />
im innerstädtischen Bereich eine immer wichtigere<br />
Rolle. Der neue IVECO S-WAY LNG mit Pritsche und Ladekran<br />
ist besonders auf die Anforderungen für das<br />
Baustoff-Transportgeschäft sowie für witterungsresistente<br />
Frachten zugeschnitten. Speditionen profitieren<br />
mit diesem LNG-betriebenen Baustofffahrzeug<br />
daher nicht nur von einer erweiterten Einsatzflexibilität<br />
beim Transport von Gütern, sondern auch vom<br />
Geräuschvorteil eines Gasmotors und den deutlich<br />
geringeren Schadstoffemissionen.<br />
Die Ausgangsbasis für dieses Baustofffahrzeug bildet<br />
ein AS260S46Y/FS 2LNG IVECO S-WAY Fahrgestell.<br />
Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich ein vollluftgefedertes<br />
6x2-Standard-Fahrgestell mit 4.800-Millimeter-Radstand,<br />
einem national zulässigen Gesamtgewicht<br />
von 26 Tonnen zuzüglich dem Mehrgewicht<br />
bedingt durch den alternativen Antrieb, einem<br />
Active-Space-Großraumfahrerhaus, einer lenk- und<br />
liftbaren Nachlaufachse und einem 460 PS starken<br />
Cursor-13-LNG-Motor. In den zwei verbauten 540 Liter<br />
großen LNG-Tanks finden mindestens 390 Kilogramm<br />
LNG beziehungsweise Bio-LNG Platz. Reichweiten<br />
von bis zu 1.600 Kilometern sind damit realisierbar.<br />
Der eingesetzte Cursor-13-Gas-Motor der Emissionsstufe<br />
Euro VI Step E lässt sich vollumfänglich mit<br />
Bio-LNG nach den marktüblichen Mindeststandards<br />
betreiben. Technische Umrüstungen oder spezielle<br />
Anpassungen sind nicht erforderlich, und es gelten<br />
unverändert die Garantiebedingungen und gleichen<br />
Wartungsintervalle wie beim Einsatz von fossilem<br />
LNG. Somit spielt der IVECO S-WAY-LNG-Baustoff-<br />
Lkw auch beim Thema Umweltschutz ganz vorne<br />
mit, denn im Vergleich zu einem Diesel-Lkw sind die<br />
Stickstoffdioxid- und Rußemissionen deutlich geringer.<br />
Mit Verwendung von Bio-LNG sind sogar bis zu 95<br />
Prozent weniger CO2-Emissionen möglich.<br />
SINNVOLLE INDIVIDUALAUSSTATTUNGEN<br />
VEREINFACHEN DIE TÄGLICHE ARBEIT<br />
Gerade bei Baustofftransporten mit hohem Nutzlastbedarf<br />
erweist sich eine Achslastanzeige im Cluster,<br />
die über Drucksensoren in den Federbälgen aktuelle<br />
© IVECO<br />
Informationen erhält, von Vorteil. Der Fahrer kann<br />
damit während der Beladung die maximal zulässigen<br />
Achslasten einfach überwachen. Für Fahrzeuge,<br />
die nicht nur auf der Straße, sondern auf<br />
den letzten Metern zur Baustelle mit ungünstigen<br />
Fahrbahnbedingungen zu kämpfen haben, ist ein<br />
Rocking-Mode zur Wiederherstellung der Traktion<br />
bei rutschigen Untergründen ratsam. Ein Hybrid-<br />
Stoßfänger aus Stahl und Kunststoff schützt das<br />
Fahrzeug gerade im Baustellenbereich und lässt<br />
sich dank eines modularen Aufbaus bei etwaigen<br />
Beschädigungen kostengünstiger ersetzen. Zahlreiche<br />
weitere Individualausstattungen stehen auf<br />
Wunsch ebenfalls für das IVECO S-WAY-6x2-LNG-<br />
Fahrgestell zur Verfügung.<br />
98 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
informat<br />
IVECO ist ein Unternehmen der Iveco Group N.V. (MI:IVG). IVECO entwirft, produziert<br />
und vermarktet eine umfassende Palette von leichten, mittelschweren<br />
und schweren Nutzfahrzeugen, Baufahrzeugen und Sonderfahrzeugen<br />
für Offroadeinsätze.<br />
Das komplette Produktprogramm besteht aus dem Daily, einem Transporter,<br />
der den Bereich von 3,5 bis 7,2 t abdeckt, dem Eurocargo von 6 bis 19 t und der<br />
IVECO WAY-Reihe im schweren Segment über 16 t, bestehend aus dem Onroad-<br />
Modell IVECO S-WAY, dem IVECO T-WAY für Offroad-Einsätze und dem IVECO<br />
X-WAY für leichte Offroad-Einsätze. Darüber hinaus zählen Produkte der Marke<br />
IVECO Astra, Schwerfahrzeugspezialist für Sonderfahrzeuge, Muldenkipper<br />
und Dumper, zum Produktportfolio.<br />
IVECO beschäftigt weltweit mehr als 21.000 Mitarbeiter und ist in 7 Ländern<br />
vertreten. Neben Europa ist IVECO in Asien, Afrika, Ozeanien und Lateinamerika<br />
mit modernster Technologie präsent. Mehr als 4.200 Service- und Vertriebsstützpunkte<br />
in über 160 Ländern garantieren technische Unterstützung,<br />
wo immer in der Welt ein IVECO Fahrzeug im Einsatz ist.<br />
Weitere Informationen zu IVECO unter: www.iveco.de<br />
Weitere Informationen zur Iveco Group unter: www.ivecogroup.com<br />
BAUSTOFFPRITSCHE UND LADEKRAN<br />
Die Baustoffpritsche stammt in diesem Fall von<br />
einem renommierten deutschen Fahrzeugaufbauer<br />
und hat die klassenübliche Länge von 6.500 Millimetern<br />
und eine Breite von 2.480 Millimetern. Die<br />
Pritsche sowie die in unterschiedlichen Höhen erhältliche<br />
Stirnwand sind aus feuerverzinktem Stahl.<br />
Für möglichst viel Nutzlast sind die ebenfalls in unterschiedlichen<br />
Höhen erhältlichen abklappbaren<br />
Bordwände aus Aluminium. Ein großzügig ausgelegter<br />
Ladekran der 23-Metertonnen-Klasse des<br />
Weltmarktführers hilft dabei, die unterschiedlichen<br />
Baustoffe wie Stahlmatten, palettierte Ware und<br />
Betonteile auf- und wieder abzuladen. Der IVECO<br />
S-WAY LNG mit Baustoffpritsche und Ladekran ist<br />
ab sofort per Einrechnungsgeschäft direkt bei den<br />
IVECO Händlern beziehungsweise über die IVECO<br />
Key-Account-Manager erhältlich.<br />
HIER HAT ALLES<br />
SYSTEM!<br />
INTERSCHUTZ<br />
Hannover<br />
20. – 25.6.22<br />
Halle 17<br />
Stand E13<br />
Flexibel auf unterschiedliche logistische Anforderungen reagieren: Das gelingt mit den<br />
Lösungen der Hüffermann Transportsysteme! Wir haben die moderne Wechselbehälterlogistik<br />
mitentwickelt. Nützen auch Sie das innovative System des Marktführers! hueffermann.de<br />
SCHW_HUE_22_MultiCarrier_Interschutz_MaschinenTechnik_185x130_SP.indd 1 06.05.22 13:34<br />
BAU- / NUTZFAHRZEUGE 99
Menschen und Equipment:<br />
ES-GE liefert zwei Auflieger<br />
an das Niedersächsische Landesamt<br />
für Brand- und Katastrophenschutz<br />
ES-GE >> Wie wichtig der unermüdliche Einsatz von<br />
Hilfskräften im Katastrophenfall ist, haben wir in<br />
Deutschland nicht zuletzt im vergangenen Sommer<br />
erfahren, als Wassermassen sich ihren Weg bahnten,<br />
ganze Landstriche verwüsteten und viele Menschen<br />
nicht nur ihre Häuser verloren. Um den stetig steigenden<br />
Herausforderungen an einen modernen<br />
Brand- und Katastrophenschutz im Flächenland<br />
Niedersachsen gerecht zu werden und den Bevölkerungsschutz<br />
zu optimieren, hat die Niedersächsische<br />
Landesregierung zum 1. Januar 2020 das Niedersächsische<br />
Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz<br />
(NLBK) gegründet. Speziell in Niedersachsen<br />
hat sich gezeigt, dass wiederkehrende Katastrophenlagen<br />
nach Extremwetterereignissen und nun<br />
auch die Pandemiebewältigung ein gebündeltes<br />
und schlagkräftiges Krisenmanagement erfordern.<br />
Je nach Art der Katastrophe bzw. Großschadenslage<br />
können die verschiedensten Zuständigkeiten und<br />
Kompetenzen gefragt sein. Das NLBK nimmt hierbei<br />
eine wichtige Bündelungs- und Vernetzungsfunktion<br />
für die operativen Aufgaben im Brand- und Katastrophenschutz<br />
wahr. An den Standorten in Celle und Loy<br />
erfolgt zudem die Ausbildung der Angehörigen der<br />
Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren, sowie des Katastrophenschutzes.<br />
FAKTOREN PROFESSIONALITÄT<br />
UND ZUVERLÄSSIGKEIT<br />
Neben dem Knowhow der Einsatzkräfte und deren<br />
Koordination ist das Equipment ein weiterer Grundpfeiler<br />
für schnelle und zielgerichtete Hilfe. Auch hier<br />
sind Spezialisten für »schweres Gerät« gefragt. Primär<br />
bundesweit, aber auch mit einem Kundenstamm<br />
außerhalb der Landesgrenzen hat sich die ES-GE in<br />
den vergangenen Jahrzehnten zu einem der ersten<br />
Ansprechpartner im Bereich Schwerlast-Nutzfahrzeuge<br />
entwickelt. Grundsätzlich legen die Essener<br />
großen Wert darauf, im Rahmen der Produktauswahl<br />
zielgerichtet und zweckgebunden zu beraten.<br />
Gesetzliche Rahmenbedingungen verlangen bei der<br />
Zusammenarbeit mit Behörden dennoch ein zusätzliches<br />
Maß an Professionalität und Zuverlässigkeit.<br />
„Wir freuen uns über das Vertrauen in die individuellen<br />
Stärken unseres Teams sowie in die Marke ES-GE<br />
als Ganzes. Die Umsetzung eines Projektes in Zusammenarbeit<br />
mit staatlichen Einrichtungen zeugt von<br />
Vertrauen. Wir sind uns aber bewusst, dass nicht zuletzt<br />
auch ein angemessenes Verhältnis von Preis und<br />
Leistung ein ausschlaggebender Faktor ist“, so Markus<br />
Hurdelhey, Geschäftsführer Technik der ES-GE.<br />
MAX TRAILER MAX110<br />
MIT DREI GELENKTEN ACHSEN<br />
Dem Anforderungsprofil entsprechend fiel die Wahl<br />
im Rahmen eines ersten Projektes auf einen MAX Trailer<br />
MAX110. Der Satteltieflader ist bereits seit einem<br />
Jahr Teil des Fuhrparks des Katastrophenschutzes in<br />
Niedersachsen. Markus Hurdelhey betont, dass für<br />
MAX Trailer grundsätzlich die hohe Verarbeitungsqualität<br />
sowie das hervorragende Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis spreche. Beste Voraussetzungen also für<br />
die erfolgreiche Umsetzung eines Projektes mit der<br />
Landesbehörde. Das vom Produktportfolio der Marke<br />
Faymonville abgeleitete Baukastensystem bietet Lösungen<br />
für zahlreiche Anforderungen. Der ausgelieferte<br />
Trailer MAX110 verfügt über drei hydraulisch gelenkte<br />
Achsen. Mit Hilfe einer Fernbedienung lassen<br />
sich die Achsen ebenfalls manuell steuern. Basierend<br />
auf der in Deutschland zugelassenen Achslast von je<br />
maximal 10.000 kg und der maximalen Sattellast von<br />
18.000 kg bietet der Tieflader eine Nutzlast von ca.<br />
35.700 kg. Dank der Wader Containertaschen in der<br />
Ladefläche eignet sich der Trailer auch für den Transport<br />
von 20-, 30- oder 40-Fuß-Containern.<br />
AUFFAHRRAMPEN AM HECK<br />
Das ausgelieferte Modell ist mit zweiteiligen Rampen<br />
ausgestattet. Bagger bzw. generell selbstfahrende<br />
Baumaschinen, die im Katastrophenfall häufig zum<br />
Einsatz kommen, können über das Heck auf die Ladefläche<br />
gefahren werden. Beim Beladen lassen sich<br />
© ES-GE<br />
100 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
die Rampen insgesamt mit maximal 40.000 kg (pro<br />
Paar) belasten. Die verzinkten Stahlrampen sind insgesamt<br />
ca. 4.150 mm lang und jeweils ca. 800 mm<br />
breit. Durch die zweigeteilte Konstruktion und die<br />
Gesamtlänge ergibt sich ein geringer Auffahrwinkel.<br />
Bedient werden die Rampen vollständig hydraulisch.<br />
Das bedeutet, dass die Rampen nicht nur ein- und<br />
ausgeklappt werden mit Hilfe des verbauten Elektro-Hydraulikaggregats.<br />
Die Hydraulik ermöglicht<br />
ebenfalls eine seitliche Verschiebung der Rampen.<br />
So lassen sich die Rampen bei Bedarf komfortabel an<br />
die Spurweite der Baumaschinen oder anderer Fahrzeuge<br />
anpassen.<br />
ES-GE SATTELAUFLIEGER<br />
MIT VERSTÄRKTEM RAHMEN<br />
Ergänzend zum Satteltieflader der Marke MAX Trailer<br />
hat die ES-GE im März ein weiteres Fahrzeug an das<br />
Team des NLBK übergeben. Der 3-achsige Auflieger<br />
der Marke ES-GE ist ausgelegt für hohe Punktlasten.<br />
Inklusive des verstärkten Rahmens mit Profilquerträgern<br />
bringt der robuste Sattelauflieger ca. 6.750 kg<br />
auf die Waage. Die Sattellast beträgt 18.000 kg, die<br />
Achslast insgesamt 27.000 kg. Technisch bietet der<br />
Auflieger eine mögliche Nutzlast von ca. 38.250 kg.<br />
Beide Fahrzeuge werden in Zukunft für allgemeine Logistikaufgaben<br />
im Katastrophenschutz eingesetzt. Zu<br />
den transportierten Gütern gehören bspw. Fahrzeuge,<br />
Container oder auch Zelte. „Wir freuen uns natürlich<br />
primär über die erfolgreiche Zusammenarbeit. Doch<br />
auch wenn unser Beitrag verhältnismäßig gering ist,<br />
freuen wir uns ebenfalls darüber, dass wir Helfer und<br />
Einsatzkräfte mit unserer Expertise indirekt unterstützen<br />
können. Gespräche über weitere Projekte sind bereits<br />
geplant“, betont Markus Hurdelhey.<br />
Qualitätsanhänger für<br />
PROFIS<br />
Serie TT5000<br />
Ein robuster 3-Seiten-Kipper, perfekt für den Unternehmer<br />
mit hohen Ansprüchen an Benutzerfreundlichkeit und<br />
Multifunktionalität. Der Boden der TT5000 Serie wurde<br />
erstmalig mit einem völlig neuen, modernen und<br />
anorganischen Plattenmaterial mit hervorragenden<br />
Eigenschaften ausgestattet - und noch mehr:<br />
- Robustes Vollrahmenstahlchassis<br />
- Kippwinkel von 45 Grad<br />
- Abklappbare & abnehmbare<br />
Bordwände aus Aluminium.<br />
Erhältlich in mehreren Größen<br />
und Modellvarianten.<br />
2700-3500kg zGG<br />
...UND ZUBEHÖR?<br />
Zubehör ist teilweise kombinierbar!<br />
SERIE 5000<br />
mehrere Größen<br />
und Modellvarianten<br />
1800-3500kg zGG<br />
SERIE 4000<br />
mehrere Größen<br />
und Modellvarianten<br />
750-2500kg zGG<br />
SERIE BT4000<br />
Rückwärtskipper<br />
mehrere Größen und<br />
Modellvarianten<br />
1300-2500kg zGG<br />
Mehr erfährst Du beim Brenderup Fachhändler oder unter brenderup.de
<strong>MASCHINEN</strong>- / ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong><br />
Zuverlässige Motoren<br />
für anspruchsvolle Arbeitsumgebungen<br />
Wacker Neuson nutzt Motoren von Briggs & Stratton für Rüttelplatten<br />
BRIGGS & STRATTON >> Motoren von Briggs & Stratton<br />
kommen jetzt auch in den vorwärtslaufenden<br />
Rüttelplatten der Serie BPS des Herstellers Wacker<br />
Neuson zum Einsatz. Die ersten Geräte dieser Serie<br />
von Wacker Neuson mit dem Briggs & Stratton XR 3,5<br />
- 2,6 Brutto kW wurden im Februar <strong>2022</strong> auf der Executive<br />
Hire Show in Großbritannien vorgestellt und<br />
stießen dort auf großes Interesse.<br />
Die Mehrzweckmotoren mit horizontaler Welle von<br />
Briggs & Stratton bieten genau die Leistung und Haltbarkeit,<br />
die Wacker Neuson und seine Kunden verlangen.<br />
Die BPS-Serie (10–20 kN) wird von den Einzylinder-4-Takt-Motoren<br />
XR 3,5 - 2,6 Brutto-kW und<br />
XR 5,0 - 3,7 Brutto-kW (zuvor als XR550 und XR750<br />
bezeichnet) angetrieben. Die vorwärtslaufenden<br />
Rüttelplatten BPS von Wacker Neuson können bei<br />
einer Vielzahl von Arbeiten zur Verdichtung von Erdreich<br />
oder Asphalt verwendet werden und zeichnen<br />
sich durch hervorragende Fahreigenschaften aus.<br />
Die Briggs & Stratton Mehrzweckmotoren mit horizontaler<br />
Welle sind robust, zuverlässig und effizient.<br />
Die Modelle XR 3,5 - 2,6 Brutto-kW und XR 5,0<br />
- 3,7 Brutto-kW sind für den häufigen Einsatz in anspruchsvollen<br />
Arbeitsumgebungen ausgelegt. Der XR<br />
3,5 - 2,6 Brutto-kW ist ein 127-cm³-Motor mit einem<br />
Bruttodrehmoment von 7,41 Nm*, während der XR 5,0<br />
- 3,7 Brutto-kW einen Hubraum von 163 cm³ mit 10,17<br />
Nm Bruttodrehmoment* hat.<br />
Beide Motoren verfügen über Eigenschaften, die sowohl<br />
für Vermieter als auch für Endbenutzer von großer<br />
Bedeutung sind. Dazu gehören die OHV-Technologie,<br />
die die Leistung optimiert und für eine längere Motorlebensdauer<br />
und einen verbesserten Kraftstoffverbrauch<br />
sorgt, das Magnetron System für elektronische<br />
Kraftstoffeinspritzung für einen wartungsfreien,<br />
einfachen Start und ein mechanischer Regler, der die<br />
Motordrehzahl steuert, um bei starker Beanspruchung<br />
mehr nutzbare Leistung abgeben zu können. Die Motoren<br />
werden mit einer 2-Jahres-Garantie geliefert.<br />
* Alle Drehmomentwerte sind Brutto-Nm nach SAE J1940,<br />
wie von Briggs & Stratton bewertet.<br />
RÜTTELPLATTEN VON WACKER NEUSON WERDEN<br />
KÜNFTIG VON BRIGGS & STRATTON MOTORISIERT –<br />
HIER DIE BPS1030B. / © BRIGGS & STRATTON<br />
EINZYLINDER-4-TAKT-MOTOR XR 3,5 - 2,6 BRUT-<br />
TO-KW – DER ANTRIEB VON BRIGGS & STRATTON<br />
IST ROBUST, ZUVERLÄSSIG UND EFFIZIENT.<br />
AUCH DER STÄRKERE MOTOR XR 5,0 - 3,7 BRUTTO-<br />
KW KOMMT IN VORWÄRTSLAUFENDEN RÜTTEL-<br />
PLATTEN BPS VON WACKER NEUSON ZUM EINSATZ.<br />
quote<br />
„Wir freuen uns sehr, die Leistungsfähigkeit unserer Mehrzweckmotoren bei führenden Herstellern wie Wacker Neuson unter Beweis<br />
stellen zu können. Mit einfachem Start, konstanter Leistung und Langlebigkeit stellen sie sicher, dass Gerätehersteller die von Kunden<br />
gewünschte Qualität und Leistung liefern können. Wir freuen uns darauf, eine langfristige Beziehung zu Wacker Neuson aufzubauen<br />
und ihr Wachstum im wettbewerbsintensiven Markt für Verdichter zu unterstützen.“<br />
Patrick Limberg, Director Sales Commercial Engines EMEA, Briggs & Stratton.<br />
102 JUNI / JULI <strong>2022</strong> » » <strong>MASCHINEN</strong>- / ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong>
Elektrifiziertes Kühlsystem<br />
für Schwerlastanwendungen<br />
HORTON >> Der Anbieter innovativer Kühllösungen<br />
für Schwerlastfahrzeuge und -geräte, Horton, entwickelt<br />
ein Hochvolt-Kühlsystem zur Kühlung der<br />
Antriebssysteme von batterie- und brennstoffzellenelektrischen<br />
Fahrzeugen (EV) und Geräten.<br />
Diese Innovation ist Antwort auf staatliche Vorschriften,<br />
die wachsende Beliebtheit von Elektrofahrzeugen<br />
und die steigende Nachfrage von Branchenführern,<br />
die nach einer effizienteren und nachhaltigeren<br />
Möglichkeit suchen, ihre Flotten zu elektrifizieren,<br />
ohne dabei auf Leistung verzichten zu müssen.<br />
Auch wenn es sich hierbei um ein neues Projekt für<br />
das Unternehmen handelt, so ist es doch in hohem<br />
Maße mit den Werten des Unternehmens verbunden,<br />
eine führende Rolle bei Technologie- und Dienstleistungsinnovation<br />
zu übernehmen. Der CEO von Horton,<br />
Cordell Dietz, äußerte sich begeistert über diesen<br />
Wachstumsbereich des Unternehmens.<br />
„Vor über 50 Jahren war Horton führend bei der<br />
Einführung der Lüfterantriebstechnologie auf dem<br />
Nutzfahrzeugmarkt und half Kunden, den Kraftstoffverbrauch<br />
zu senken und gleichzeitig die Betriebszeit<br />
zu erhöhen. Die Elektrifizierung stellt seitdem die<br />
größte Veränderung bei den Kühlsystemen dar, und<br />
Horton hilft OEM-Kunden, die Effizienz und Reichweite<br />
zu erhöhen sowie die Ladezeiten zu verkürzen. All<br />
diese Merkmale werden dazu beitragen, dass kommerzielle<br />
ZEVs praktischer werden und sich schneller<br />
durchsetzen", sagte Dietz. „Wir haben ein sehr talentiertes<br />
Forschungs- und Entwicklungsteam, das eng<br />
mit unseren Kunden an diesem Projekt zusammenarbeitet,<br />
und ich bin stolz darauf, dass Horton wieder<br />
einmal dazu beiträgt, die Branche voranzubringen."<br />
© Horton<br />
M. Drees Motorentechnik GmbH<br />
Völlinghauser Str. 15 · 59609 Anröchte<br />
Tel : 02947/9998000<br />
E-Mail: info@dreesmotorentechnik.de<br />
Homepage: www.dreesmotorentechnik.de<br />
Viertel Motoren GmbH<br />
Sigmundstraße 154 · 90431 Nürnberg<br />
Tel: +49 911326430<br />
E-Mail: info@viertel-motoren.de<br />
Homepage: www.viertel-motoren.de<br />
Altmann Zylinderschleiferei GmbH<br />
Dieselstr. 3 · 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm<br />
Telefon: +49 (0)8441/789000<br />
Fax: +49 (0)8441/7890039<br />
E-Mail: info@altmann-gmbh.net<br />
Homepage: www.altmann-gmbh.net<br />
Motoren Henze GmbH<br />
Friedländer Weg 3 · 30459 Hannover<br />
Tel: +49 (0)511 / 41 02 98-0<br />
E-Mail: info@motorenhenze.de<br />
Homepage: www.motorenhenze.de<br />
Bücker + Essing GmbH<br />
Friedrich-Ebert-Straße 125 · 49811 Lingen (Ems)<br />
Tel: 0591 7105-0<br />
E-Mail: info@buecker-essing.de<br />
Homepage: www.buecker-essing.de<br />
Motoreninstandsetzung Streit GmbH & Co. KG<br />
Oedingermühle 7 · 57368 Lennestadt<br />
Tel: 02725 /247<br />
E-Mail: mail@streit-motoren.de<br />
Homepage: www.streit-motoren.de<br />
Viertel Motoren GmbH<br />
Möritzscher Straße 3 · 04435 Schkeuditz<br />
Tel: +49 342057300<br />
E-Mail: info@viertel-motoren-leipzig.de<br />
Homepage: www.viertel-motoren.de<br />
Viertel Motoren GmbH<br />
Dornierstraße 7 · 71069 Sindelfingen<br />
Tel: +49 703181199020<br />
E-Mail: info@viertel-motoren-stuttgart.de<br />
Homepage: www.viertel-motoren.de<br />
Bücker + Essing GmbH<br />
Friedrich-Ebert-Straße 125 · 49811 Lingen (Ems)<br />
Tel: 0591 7105-0<br />
E-Mail: info@buecker-essing.de<br />
Homepage: www.buecker-essing.de<br />
H. Ganslmeier Motoren-und<br />
Maschineninstandsetzung GmbH<br />
Opalstraße 2 · 84032 Altdorf<br />
Tel: 0871 35073<br />
E-Mail: landshut@ganslmeier-motoren.de<br />
Homepage: www.ganslmeier-motoren.de<br />
Weindl Einspritzpumpen-<br />
& Motoreninstandsetzung e.K<br />
Auerbergstraße 2 · 86989 Steingaden<br />
Tel: 08862/911718-00<br />
e-Mail: auskunft@weindl-motoren.de<br />
Homepage: www.weindl-motoren.de<br />
Motoren Bauer GmbH&Co.KG<br />
Paradeisstr. 56 · 82362 Weilheim<br />
Tel: 0881 627-110<br />
E-Mail: ersatzteile@motoren-bauer.de<br />
Homepage: www.motoren-bauer.de<br />
Motoren Toese GmbH<br />
Im Sülzeteiche 20 · 38820 Halberstadt<br />
Tel: 03941 68870 · Fax: 03941 688788<br />
E-Mail: info@bs-motorentoese.de<br />
Homepage: www.bs-motorentoese.de<br />
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Stellen Sie sich den Rolls Royce Phantom aus dem Jahr <strong>2022</strong> vor und daneben<br />
einen Cadillac aus den 1930er Jahren. Dazu kommen ein Jaguar Typ E von 1962, ein<br />
Lamborghini SVJ von 2019 und für Motorradfans Harley Davidsons und Ducatis -<br />
das ist die Bandbreite und Qualität der Produkte, die derzeit in Christchurch ausgestellt<br />
werden. Mit einer solch einzigartigen, seltenen und daher teuren Ausstellung<br />
geht eine gewisse Verantwortung einher, um zu garantieren, dass die Autos und<br />
Motorräder nicht nur vor Diebstahl geschützt sind, sondern auch in einer klimatisierten<br />
Umgebung aufbewahrt werden, um sicherzustellen, dass sie in bestem<br />
Zustand erhalten bleiben.<br />
Brian Hill, der EFAFLEX-Verkaufsleiter für Australien, berichtet: „Das war ein wirklich<br />
interessantes Projekt für uns. Wir werden oft um unsere Hilfe bei der Konstruktion<br />
von Schnelllauftoren rund um Automobilanlagen gebeten. Das kann von Toren an<br />
Ein- und Ausfahrten von Parkplätzen bis zu Anlagen für die Produktion von Autos<br />
wie zum Beispiel Maschinenschutztoren reichen. Aber diese Sammlung von Supersportwagen,<br />
Klassikern und Motorrädern ist einzigartig. Einige dieser Sammlerstücke<br />
sind unersetzlich und daher war es für uns ein Privileg, AutoHaven zu<br />
unterstützen.“<br />
© Efaflex<br />
AutoHaven war bereits auf EFAFLEX als weltweit führende Marke für Schnelllauftore<br />
aufmerksam geworden und vereinbarte einen Besuch vor Ort, um die Anforderungen<br />
umfassend zu erläutern. Innerhalb des Museums befindet sich ein<br />
Tresorlager, das privaten Autobesitzern flexible Bedingungen bietet, um entweder<br />
Lagerraum wieder freizugeben oder ihnen die Gewissheit zu geben, dass ihr geschätztes<br />
Auto sicher und gut aufgehoben und gewartet ist. Der Tresorraum wird<br />
auf einer bestimmten Temperatur gehalten, wobei Techniker regelmäßige Kontrollen<br />
durchführen, um sicherzustellen, dass die Autos in Top-Zustand sind.<br />
Matt Sheppard von AutoHaven erklärt: „Bei der Gestaltung dieses einzigartigen<br />
Museums war Seelenfrieden von entscheidender Bedeutung. Wir kannten die Verarbeitungsqualität<br />
und Zuverlässigkeit der deutschen EFAFLEX-Schnelllauftore.<br />
Mit Brians Hilfe und Anleitung entschieden wir uns für die Installation von drei<br />
SST Premium-Toren, die wir wegen der Kombination aus superschönem Aussehen<br />
und der Öffnungsgeschwindigkeit ausgewählt haben. Aufgrund unserer bisherigen<br />
Erfahrungen vertrauen wir darauf, dass die EFAFLEX-Tore sowohl uns als auch unseren<br />
Kunden Sicherheit geben. Durch ihre isolierenden Eigenschaften können wir<br />
außerdem sicherstellen, dass die Anlage auf einer bestimmten Temperatur gehalten<br />
wird.“<br />
Sheppard fuhr fort: „Die Tore sind erst seit kurzer Zeit in Betrieb,<br />
aber sie sind bereits für ihr Aussehen und ihre Laufgeschwindigkeit<br />
bekannt. Lieferung und Installation verliefen völlig reibungslos.“<br />
EFAFLEX beliefert neben etlichen anderen Branchen viele der weltweit führenden<br />
Marken der Automobilindustrie, darunter Porsche, BMW und Audi. Die hier verwendeten<br />
Torsysteme des Unternehmens sind maßgeschneidert für die Unterstützung<br />
in der Automobilindustrie konzipiert, darunter Maschinenschutztore für die Einbindung<br />
in Produktionslinien, Schnelllauftore für den Einsatz an Ladebuchten sowie<br />
Tore mit flexiblem Behang für gebäudeinterne Verwendung, wie zum Beispiel Lackierkabinen.<br />
Die Produkte von EFAFLEX bieten viele Benutzervorteile - sei es zur<br />
Verbesserung der Sicherheit, zur Senkung der Energiekosten durch Wärmedämmung<br />
oder zur Steigerung der Logistikleistung.<br />
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