27.05.2022 Aufrufe

SPORTaktiv Outdoorguide 2022

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ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN<br />

FIT | RUN | BIKE | OUTDOOR<br />

OUTDOOR<br />

GUIDE <strong>2022</strong><br />

FOTO: Saalfelden Leogang Touristik/Daniel Ross


DRIVE TOGETHER<br />

DIE ELEGANZ EINES SUV.<br />

DAS HERZ EINES ROADSTERS.<br />

DER MAZDA CXḋḅ.<br />

Sie spüren es, sobald Sie sich hinter das Steuer setzen: Dieses SUV vermittelt<br />

das sportliche Fahrgefühl eines Roadsters. Kein Wunder, denn der weltweit<br />

meistverkaufte Roadster hat als Vorbild gedient: der Mazda MX-5. Schon auf<br />

den ersten Blick besticht der neue Mazda CX-5 mit unserer einzigartigen<br />

Zircon Sand Lackierung, während sein Interieur durch meisterlich verarbeitete<br />

Materialien begeistert. So wird der Mazda CX-5 Ihre Erwartungen mit Eleganz<br />

und einem unvergleichlichen Fahrerlebnis übertreffen.<br />

Verbrauchswerte kombiniert lt. WLTP: 5,1 – 7,1 l/100 km, CO₂-Emissionen: 117 –160 g/km. Symbolfoto. Mehr zu 6 Jahre Mazda Garantie auf www.mazda.at.


EDITORIAL<br />

Alfred Brunner<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Geschäftsführer<br />

alfred.brunner@styria.com<br />

FOTO: Thomas Polzer<br />

Geben und Nehmen<br />

Draußen sein boomt. Laut einer aktuellen Sportstudie von Deloitte waren<br />

im Vorjahr 81 % der Europäer zumindest 1 Mal „draußen aktiv“. Die<br />

Beweggründe sind dabei breit gestreut und reichen von der aktiven Entspannung<br />

bis hin zum ambitionierten Bergabenteuer. Der digitale Alltag<br />

einerseits und instabile geopolitische sowie wirtschaftliche Umfelder sorgen<br />

in der Freizeit für eine Fluchtbewegung Richtung Natur – als subjektives<br />

Wunschbild einer „heilen Welt“.<br />

Der <strong>SPORTaktiv</strong>-<strong>Outdoorguide</strong> sieht sich vor allem als motivierender<br />

Ideengeber. Unser inhaltlicher Bogen umfasst innovative Produktneuheiten,<br />

nutzenstiftende Tourismustipps und spannende Reportagen beeindruckender<br />

Bergmenschen. Neue Produkte sorgen für mehr Komfort und<br />

Spaß. Das Entdecken neuer Regionen aktiviert den Entdeckergeist in uns<br />

und reicht von der gemütlichen Tagestour über Klettersteige bis hin zu<br />

den boomenden Weitwanderwegen. Die Geschichten der diesmal interviewten<br />

Abenteurer reichen vom stillen<br />

Weltstar Markus Pucher über die Aussteigerin<br />

Ana Zirner bis zum „by fair means“-Botschafter<br />

Stefan Glowacz. Deren<br />

Abenteuer motivieren zum eigenen Outdoorprojekt<br />

– egal ob auf Einsteigerniveau<br />

oder am Limit.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> beschäftigt sich aber auch<br />

mit dem großen Thema „Nachhaltigkeit“ –<br />

in der Augustausgabe folgt übrigens ein eigenes<br />

Sonderthema dazu. Die Natur wird<br />

bei der guten alten Regel der Reziprozität –<br />

Die Natur wird bei<br />

der guten alten Regel<br />

der Reziprozität nur<br />

dann mitspielen,<br />

wenn wir sie wirklich<br />

ernst nehmen.<br />

dem Geben und Nehmen – nur dann mitspielen, wenn wir sie wirklich<br />

ernst nehmen. In der Industrie hat das Umdenken begonnen, unser eigenes<br />

Freizeit- und Urlaubsverhalten muss vielfach noch folgen. Wie am<br />

Berg gilt auch hier: Die Tour beginnt mit dem ersten Schritt.<br />

80’s<br />

COMPRESSION<br />

SOCKS<br />

HIKING<br />

Bleib fit,<br />

Hol dir dein <strong>SPORTaktiv</strong> bequem per Post nach Hause!<br />

Sechs Stammausgaben inkl. vier Guides pro Jahr um € 36,–<br />

Abobestellung: 01-51414-800, abo@sportaktiv.com<br />

Vertrieb Österreich<br />

Deeluxe Sportartikel Handels GmbH<br />

Europastraße 8 / I . A-6322 Kirchbichl<br />

T + 43 (0) 5332 930 81<br />

e-mail: info@deeluxe.com<br />

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88<br />

into the wild 8<br />

Einfach raus – denn nirgendwo<br />

fühlt man sich<br />

lebendiger als in der Natur<br />

Stiller Genießer 18<br />

Markus Pucher über<br />

„seinen“ Cerro Torre und<br />

die Stille als Begleiter<br />

Einstieg zum<br />

Bergerlebnis 24<br />

Was die mehr als 200<br />

Sommerbergbahnen in<br />

und um Österreich bieten<br />

Alles dabei 38<br />

Was Rucksäcke beim<br />

Outdoorsport leisten, wie<br />

man seinen findet<br />

Schau mal,<br />

was da steht! 44<br />

Themen- und Erlebniswanderwege<br />

für kleine<br />

und große Entdecker<br />

Die man nicht<br />

spürt 52<br />

Passform, Einsatzbereich,<br />

Mode-Statement: Outdoorhosen<br />

im Blickpunkt<br />

60<br />

FOTO: Vaude/Attenberger<br />

Auf dem<br />

grünen Pfad 60<br />

Ideen, Innovationen und<br />

Chancen: So nachhaltig ist<br />

die Outdoorbranche<br />

Der Reiz der<br />

Weite 66<br />

Warum immer mehr Weitund<br />

Mehrtageswanderungen<br />

für sich entdecken<br />

Klimaschutz ganz<br />

persönlich 76<br />

Ein Streifzug durch die<br />

Welt der Wanderjacken<br />

fürs ideale Körperklima<br />

Einfach so<br />

passiert 82<br />

Autorin und Vaude-<br />

Athletin Ana Zirner über<br />

ihre Outdoor-Leidenschaft<br />

Die Magie der<br />

Berg hütten 88<br />

Wandern der Hütte wegen<br />

– von der Lage bis zum<br />

kulinarischen Hochgenuss<br />

Reisen fern der<br />

Komfortzone 104<br />

Stefan Glowacz und sein<br />

„Bike and Climb“-Projekt<br />

„The Wallride“<br />

Vertikaler<br />

Drahtseil-Akt 106<br />

Herausforderung Klettersteig:<br />

So gelingt der Einstieg<br />

in den Aufstieg<br />

Gerüstet für<br />

den Aufstieg 116<br />

Worauf man beim Kauf<br />

einer Klettersteig-Ausrüstung<br />

achten soll<br />

mittendrin 122<br />

Legale Möglichkeiten,<br />

um die „wahre Freiheit“<br />

Camping zu genießen<br />

PRODUKTE<br />

41 Rucksäcke<br />

43 Lowcut-Wanderschuhe<br />

55 Wanderhosen<br />

57 Wandershirts und -hemden<br />

65 Nachhaltigkeit<br />

75 Midcut-Wanderschuhe<br />

79 Wanderjacken<br />

86 Erste-Hilfe-Sets<br />

101 Alpine Bergschuhe<br />

103 Ferngläser<br />

115 Zustiegsschuhe<br />

119 Klettersteigsets &<br />

Klettergurte<br />

121 Kletterhelme &<br />

Klettersteig-Handschuhe<br />

TOP 20<br />

49 Themen-Wanderwege<br />

71 Weitwanderwege<br />

95 Hüttentouren<br />

111 Klettersteige<br />

CAMPS<br />

FOTO: Tourismusverband Großarltal<br />

32 Herbstwander-Camp<br />

004


MACH AUS<br />

WASSER ENERGIE<br />

SPORTNAHRUNG MIT SYSTEM<br />

Bio<br />

Based<br />

Bottle<br />

MVD - MINERAL VITAMIN DRINK<br />

• Füllt die Elektrolytspeicher wieder auf<br />

• Ideal für Sport bis 60 Minuten<br />

• Unterstützt das Immunsystem<br />

• 13 erfrischende Geschmacksrichtungen<br />

• Am besten täglich, frisch gemischt<br />

Eine<br />

Dose ergibt<br />

30L<br />

LIMITED<br />

SUMMER<br />

EDITIONS<br />

www.peeroton.com


006<br />

Himmlisch wandern<br />

Schon möglich, dass man das Bild nicht auf den<br />

ersten Blick mit einem Wanderurlaub in Verbindung<br />

bringt. Wenn man jedoch weiß, dass dieser<br />

Cube in der Ostbucht des Millstätter Sees<br />

einer von insgesamt sechs Cubes am Alpe-Adria-Trail<br />

ist, dann packt man am liebsten gleich<br />

den Rucksack. Von Trail-Cube zu Trail-Cube<br />

kann man ab heuer eine himmlische Wanderreise<br />

in Kärnten buchen – der Cube am Millstätter<br />

See liegt am Etappenziel der 13. Etappe des<br />

Weitwanderweges vom Gletscher zum Meer.<br />

Die Alpe-Adria-Trail-Cubes verbinden den<br />

Komfort und die Privatsphäre von Minihouses<br />

mit den ebenso bewährten wie<br />

außergewöhnlichen Services<br />

des Alpe-Adria-Trail-Buchungscenter.<br />

Und näher an<br />

der Natur schlafen geht nicht!<br />

www.alpe-adria-trail.com<br />

FOTO: MBN /Gert Perauer


007


PROLOG Die Lust am Draußensein<br />

into the wild<br />

Draußen sein, Wind, Wetter ausgesetzt und hautnah<br />

dran an den Gewalten der Natur. Nirgendwo fühlt<br />

man sich lebendiger. Wir müssen öfter raus in die<br />

Wälder, rauf auf die Gipfel und raus aus dem Alltag.<br />

von Lukas Schnitzer<br />

FOTO: Salomon<br />

008


009


PRODUKT Sportnahrung<br />

FOTO: Deuter<br />

N<br />

irgendwo wird die<br />

Stille lauter als<br />

oben am Gipfel.<br />

Nirgendwo werden<br />

die Gedanken klarer<br />

als nach einem<br />

erfrischenden Bad im ebenso<br />

glasklaren Gebirgsbach. Nie<br />

schmeckt das kühle Blonde besser,<br />

duften Brat’l oder Brettljause verführerischer<br />

als abends nach einem<br />

erlebnisreichen Tag tief drinnen im<br />

Wald oder fernab der Zivilisation in<br />

unberührter Natur. All die Gerüche,<br />

all die Eindrücke, jeder Sonnenstrahl<br />

– egal ob wärmend oder flüssig<br />

vom Himmel fallend – drängen<br />

die Hektik des Bürolebens aus unserer<br />

Wahrnehmung, die körperliche<br />

Erschöpfung lässt die Hürden<br />

des Alltags schnell auf Hosentaschenformat<br />

schrumpfen. Berge,<br />

Seen, Flüsse und Wälder – ihre unbestreitbare<br />

Magie fesselt die<br />

Menschheit wohl schon weitaus länger,<br />

als sie sich ihrer Existenz als<br />

Menschheit bewusst ist. Kunst, Kultur,<br />

alles, was den Freuden des Lebens<br />

Ausdruck und Gestalt verleiht,<br />

drängt sich seit jeher um die<br />

Natur, holt sich Inspiration aus dem<br />

Draußensein. Geschichten von den<br />

Naturgewalten trotzenden Abenteurern<br />

lassen uns ganze Bücher binnen<br />

weniger Stunden verschlingen,<br />

Bilder von Outdoor-Fotografen entführen<br />

uns in Gedanken in die hintersten<br />

Winkel dieser Erde – und<br />

wir folgen dankbar. Ein Leben ganz<br />

ohne frische Luft, ganz ohne fantastische<br />

Aus-, Weit- und Tiefblicke<br />

und ohne urige Hüttenmomente?<br />

Für viele unter uns zu Recht<br />

schlichtweg undenkbar.<br />

Die glücklichsten<br />

Gesichter in meiner<br />

Erinnerung sind<br />

stets zerfurcht und<br />

ledern, von Sonne<br />

und Wind gegerbt.<br />

Ein gar nicht so verborgener<br />

Weg ins Glück?<br />

In all meinen Jahren als aktiver<br />

Sportler, als neugieriger Reisender<br />

oder unstet um Unvoreingenommenheit<br />

ringender Journalist durfte<br />

ich einer schier unüberblickbaren<br />

Liste interessanter Menschen<br />

begegnen. Sei es für ein paar gemeinsame<br />

Meter bergauf, einen<br />

entspannten Abend vor dem Wohnmobil<br />

oder in urigen Gaststuben,<br />

bei zufällig zu Abenteuern herangewachsenen<br />

Ausflügen und Fluchten<br />

vor hochalpinen Unwettern, für einen<br />

angespannten Plausch weit<br />

draußen am Ozean oder die zufällige<br />

Begegnung tief drinnen im Nirgendwo<br />

oder hoch oben in den Gipfeln.<br />

Die größte Zufriedenheit durfte<br />

ich stets im Umfeld der Naturgewalten<br />

erfahren – auch wenn es<br />

Gewalten sanfter Natur waren. Die<br />

glücklichsten Gesichter waren stets<br />

zerfurcht und ledern, von Sonne und<br />

Wind gegerbt, die strahlendsten Augenpaare<br />

gehören allesamt Bergund<br />

Wassermenschen. Mit dem Ozean<br />

so viele Stunden entfernt, klammere<br />

ich mich in meiner Suche nach<br />

dem Glück an die Berge. So weit<br />

Füße (und gerne auch Hände) tragen,<br />

nur den nötigsten Besitz am<br />

Körper, reduziert auf das Wesentliche<br />

und mit einem klaren Ziel vor<br />

Augen: dem Weg.<br />

010


Urlaub kann<br />

Berge versetzen.<br />

Rauf und Davon! Buchen Sie jetzt Ihren Aktivurlaub<br />

mit dem Wanderlust-Angebot in Ihren Falkensteiner<br />

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voller regionaler Köstlichkeiten.<br />

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falkensteiner.com/wanderlust


PROLOG Die Lust am Draußensein<br />

So viele Gesichter<br />

Draußen sein, das hat heute in unseren<br />

Breiten so viele Gesichter.<br />

Camping, Wandern, Trekking, Klettern,<br />

Klettersteig. Die große Freiheit<br />

kommt mit der Einfachheit –<br />

und nichts ist simpler, als sich mit<br />

nichts als den eigenen zwei Beinen<br />

durch die Natur zu bewegen. Zugegeben:<br />

Ein Rucksack mit etwas Verpflegung<br />

und Ersatzkleidung, eine<br />

robuste Hose, schweißtransportierendes<br />

Shirt und Jacke sowie adäquates<br />

Schuhwerk dürfen es schon<br />

auch sein. Schließlich bleibt man<br />

auch fernab des Alltags und tief in<br />

der Natur irgendwie verwöhnter<br />

Bürohengst. Aber dennoch: Mit minimaler<br />

Ausrüstung, ganz individuell<br />

an die nächste Herausforderung<br />

adaptiert, lässt sich unglaublich<br />

viel entdecken, lassen sich beeindruckende<br />

Distanzen und Höhen<br />

überwinden – und manchmal, da<br />

überrascht man sich einfach nur<br />

selbst.<br />

Egal ob per pedes über entspannte<br />

Naturlehrpfade, ob mit<br />

leichtem Gepäck und großen kulinarischen<br />

Erwartungen über saftige<br />

Almen zu urigen Hütten, tagelang<br />

mit schwerem Gepäck über<br />

alle Berge oder auf der Jagd nach<br />

dem einsamen Gipfelglück hoch<br />

über dem an Strahlkraft verlierenden<br />

Blitzlichtern des Alltags – jeder<br />

abseits befestigter Wege zurückgelegte<br />

Meter hat seinen ganz besonderen<br />

Reiz zu bieten.<br />

Willkommen im Paradies<br />

Was viele zu vergessen scheinen –<br />

in Österreich leben wir mittendrin<br />

im Outdoor-Paradies. Seen, von unendlich<br />

weit wie Boden- oder Neusiedler<br />

See über alpin umrahmt wie<br />

typisch für Kärnten und das Salzkammergut<br />

oder glasklar und eiskalt<br />

wie hoch droben unter den Alpengipfeln.<br />

Dazu bewaldete Hügel,<br />

steile Berge und schroffe Gipfel<br />

und Gletschergebiete, allesamt irgendwie<br />

verbunden durch ein endloses<br />

Netz an lebensspendenden<br />

FOTO: Ortovox<br />

Bächen und Flüssen. Und überall<br />

im Land buhlen mal mehr, mal weniger<br />

beschilderte Wege, Steige<br />

und Pfade um Aufmerksamkeit,<br />

wollen ganz besondere Orte entdeckt<br />

werden.<br />

Mit Kind, Kegel, Partner oder<br />

Freunden raus in die Natur? Das<br />

gelingt beim Tagesausflug genauso<br />

wie mit geselliger Übernachtung<br />

im Matratzenlager, entspanntem<br />

Basislager am gemütlichen Campingplatz<br />

oder im krassen Kontrast<br />

der Elemente zwischen luxuriösem<br />

Wellnesstempel und Wanderschuh.<br />

Eben genannte Naturlehrpfade und<br />

Themenwanderwege halten für junge<br />

Wanderer den Spannungsbogen<br />

aufrecht, halten aber auch uns ausgewachsenen<br />

Kindern den einen<br />

oder anderen Vortrag über Flora,<br />

Fauna und Geologie, öffnen mitunter<br />

Augen und hinterlassen staunende<br />

Münder. Und dazu muss es<br />

noch nicht einmal bergauf gehen …<br />

An heißen Tagen, da zieht es<br />

Kundige auch gern zur Abkühlung<br />

in Klammen. Tosendes Wasser hat<br />

hier über die Jahrmillionen seine<br />

Spuren hinterlassen, hat sich tief in<br />

den Berg eingeschnitten und teils<br />

schillernde Gesteinsschichten freigelegt.<br />

Wasserfälle bezeugen die<br />

gewaltige Urkraft des kühlen Nass,<br />

glatte Becken sammeln glasklares,<br />

teils smaragdgrün schimmerndes<br />

Wasser – ein Naturschauspiel, das<br />

man mit eigenen Augen gesehen haben<br />

muss, um zu verstehen. Wer bereit<br />

ist ein paar Höhenmeter weiter<br />

zu gehen – oder in mancher Region<br />

per Gondel zu entschweben –, der<br />

gelangt schließlich ins Land der Almen.<br />

Dort wo sich Kuh und Schaf<br />

gute Nacht sagen, dort locken tagsüber<br />

herrliche Panoramen, prächtig<br />

blühende, saftige Wiesenflächen<br />

und herzhaft bekochte, vielerorts<br />

noch wahrlich urige Hütten.<br />

Mit schroffer werdenden Steigen<br />

steigt auch der technische und<br />

konditionelle Anspruch. Vielfach<br />

sind Gipfel für jedermann gut erreichbar,<br />

andere Gipfelkreuze bleiben<br />

besser den erfahrenen Bergfexen<br />

vorbehalten. Steiles Gelände<br />

sorgt für gewaltige Aus- und Tiefblicke,<br />

verlangt aber auch nach sicherem<br />

Tritt. Sobald der Fels sich<br />

zu sehr aufzubäumen beginnt, sobald<br />

mitunter ein Griff zum Gestein<br />

unabdingbar wird, blühen die<br />

Herzen der Bergsteiger so richtig<br />

auf. Hochtouren, Klettern, die ungebrochen<br />

im Trend liegenden Klettersteige<br />

– sie alle verlangen nach<br />

Schwindelfreiheit, Kondition, Erfahrung,<br />

hochwertiger Ausrüstung<br />

und gerade zu Beginn einer Führung<br />

durch kundige Hände. Das Gefühl<br />

oben am Gipfel zu stehen, die<br />

Beine noch schwer vom Aufstieg,<br />

die Hände rau vom Fels und den<br />

Blick weit über das Land erhaben:<br />

in seiner Mächtigkeit niemals in gerechte<br />

Worte zu fassen …<br />

012


Hiking-Version des ikonischsten Trailrunning-Modells: Ultra Raptor.<br />

Griffige Außensohle aus FriXion-Materialmix, Außenmaterial<br />

aus atmungsaktivem und wasserdichtem Gore-Tex®, oberes Comfort-Collar<br />

zum Schutz des Knöchels und Trail Bite Heel für maximale Stabilität.<br />

Ultra Raptor II Mid: for your mountain, for your hike.<br />

SHOP NOW ON WWW.LASPORTIVA.COM


CL CURIO<br />

EXPECT THE<br />

UNEXPECTED<br />

EW<br />

100 % made in Europe<br />

Das gilt für alle Schuhe mit dem Hanwag-Logo.<br />

Neben dem Stammwerk im bayerischen Vierkirchen<br />

wird in Produktionsstätten in Kroatien,<br />

FOTO: Hanwag<br />

Ungarn, Bosnien und Herzegowina sowie in Baden-Württemberg,<br />

Deutschland, gefertigt. Für<br />

das neue Modell „Blueridge“ kommen seit <strong>2022</strong><br />

Werke in Rumänien und Serbien dazu. Dass<br />

Hanwag weiterhin und ausschließlich in Europa<br />

produziert, das hat für Stefan Jerg, Head of<br />

Production & Purchase, vor allem qualitative<br />

und ökologische Gründe: „Als Vorteil Nummer<br />

eins würde ich die Aspekte Qualität, Zuverlässigkeit<br />

und bessere Planbarkeit nennen. In Europa<br />

finden wir gut ausgebildetes Fachpersonal<br />

mit Erfahrung im Schuhmacher-Handwerk.“<br />

www.hanwag.com<br />

HAT ALLES, WAS DU BRAUCHST<br />

Der Xenofit energy bar erfüllt mit seiner optimierten<br />

Zusammensetzung aus Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß<br />

alle wichtigen Anforderungen an einen Sport- Riegel.<br />

Hauptbestandteil sind Haferflocken. Auf das Zusetzen<br />

von geschmacksförderndem Fett und künstlichen<br />

Farbstoffen wird verzichtet.<br />

Zusätzlich enthält er<br />

wichtige Vitamine<br />

und Mineralstoffe.<br />

Fünf Geschmacksrichtungen<br />

stehen<br />

zur Auswahl.<br />

Für<br />

Vegetarier<br />

geeignet.<br />

www.xenofit.at<br />

FOTO: Xenofit<br />

SEE THE UNSEEN


News<br />

Events<br />

Camps<br />

Szene<br />

Tech<br />

S<br />

3 FRAGEN AN<br />

KARIN SEILER,<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

TIROL WERBUNG<br />

Was bewegt dich<br />

aktuell im Business?<br />

Mit 9. Mai habe ich<br />

die Geschäftsführung<br />

der Tirol Werbung<br />

übernommen.<br />

Diese Aufgabe beschäftigt<br />

mich derzeit naturgemäß<br />

in besonderem Maße.<br />

OUTDOOR<br />

FOTO: Blickfang Fotografie<br />

FOTO: Mammut<br />

160 Jahre Mammut – von der Seilerei zur Outdoormarke<br />

Was 1862 als kleine Seilerei im Schweizer Dintikon begann, ist heute ein innovativer<br />

Bergsportausrüster. Qualitativ hochwertige Produkte gehören genauso<br />

zu Mammut wie einzigartige Erlebnisse für Bergsportfans auf der ganzen<br />

Welt. Aus dem kleinen Familienbetrieb wurde ein Weltunternehmen mit<br />

ungefähr 800 Mitarbeitenden, das in rund 40 Ländern tätig ist. mammut.com<br />

Welchen Stellenwert hat Sport in<br />

deinem Leben?<br />

Sport dient mir als wichtiger Ausgleich.<br />

Wobei ich dabei die Vielfalt<br />

schätze, weniger das Extreme.<br />

Dein vergangenes oder künftiges<br />

Aktivsport-Highlight?<br />

Es gibt eine Vielzahl an persönlichen<br />

Erlebnissen, die ich als sportliche<br />

Highlights werte. Dazu zählen<br />

vor allem Wanderungen in Tirol,<br />

aber auch in der Ferne. Außerhalb<br />

unseres Landes sind mir ausgedehnte<br />

Trekkingtouren zu abgelegenen<br />

Tempelanlagen auf Bali in besonderer<br />

Erinnerung geblieben.<br />

Mach eine Entdeckertour<br />

Gleich drei der insgesamt 13 Spitzenwanderwege<br />

Deutschlands haben in<br />

diesem Jahr etwas zu feiern: Der<br />

Goldsteig wird 15, der Weserbergland-Weg<br />

und der Heidschnuckenweg<br />

jeweils zehn Jahre alt. Ein Grund<br />

mehr, für diese Saison eine Entdecker-Tour<br />

auf einem der Top Trails of<br />

Germany zu planen, denn die Fernwanderwege<br />

erschließen die schönsten<br />

Regionen des ganzen Landes.<br />

www.toptrails.de<br />

FOTO: Peeroton<br />

Für ein starkes Immunsystem<br />

Die zuckerfreien „Peeroton MVD-<br />

Mineral Vitamin Limited Summer<br />

Edition Drinks“ sind am besten täglich<br />

frisch gemischt zu trinken. Maracuja-<br />

Guave und Cola- Zitrone unterstützten<br />

das Immunsystem und füllen die<br />

Elektrolyt speicher rasch mit den fünf<br />

wesentlichen Elektrolyten plus Zink<br />

und Magnesium auf. www.peeroton.com<br />

FÜR DEINE WANDERUNGEN<br />

Die „CEP Design Edition 80is Mid<br />

Compressions“-Socken versprechen:<br />

null Blasenbildung dank sicherer, faltenfreier<br />

Passform und innovativem<br />

Materialmix. Eine optimale Dämpfung<br />

im Wanderschuh durch die anatomisch<br />

perfekt platzierten Polster<br />

am Fuß. Mehr Stabilität dank tiefensensorischer<br />

Stimulation für<br />

verbesserte Eigenwahrnehmung<br />

der<br />

Tritte. UVP:<br />

€ 24,95.<br />

www.cepsports.com<br />

FOTO: CEP Sports<br />

FOTO: Toptrails.de<br />

015


SALOMON<br />

ANZEIGE / FOTOS: Salomon<br />

Sportlich sicher<br />

Entdecke die SALOMON-Outdoor-Linie.<br />

Bergsport wird immer beliebter. Auch durch<br />

die Pandemie haben viele wiederentdeckt,<br />

wie attraktiv die nahen Ziele in der Heimat<br />

sind. Mit seiner aktuellen Outdoor-Kollektion Frühjahr/Sommer<br />

<strong>2022</strong> bietet SALOMON allen, die gern<br />

in den Bergen unterwegs sind, die perfekte Ausrüstung<br />

um von Kopf bis Fuß ebenso stylish wie hochwertig<br />

ausgestattet unterwegs zu sein.<br />

SALOMON-Outpulse-Gore-Tex-Wanderschuh<br />

Im Blickpunkt steht dabei ein brandneuer, voll ausgestatteter<br />

Wanderschuh: Der SALOMON Outpulse<br />

Gore-Tex. Ein stabiler, griffiger Schuh, der mit der<br />

Energy-Blade-Technologie aufwartet, wie man sie<br />

von Salomons Laufschuhen kennt. Diese leichte<br />

TPU-Platte gleicht Bodenunebenheiten aus und<br />

sorgt für ein geschmeidiges, dynamisches Laufgefühl.<br />

Die Zwischensohle aus Fuze-Surge-Schaumstoff<br />

bringt bei jedem Schritt Energierückgewinnung<br />

und begeistert mit ihren ebenso federnden<br />

wie dämpfenden Eigenschaften. Für ein flüssiges<br />

Gehgefühl sorgt die Reverse-Camber-Technologie,<br />

während Contagrip ® -Sohlen sicheren Halt auf jedem<br />

Untergrund geben. Der Outpulse ist in einer<br />

niedrigen (Bild) und mittelhohen Variante für Herren<br />

und Damen verfügbar. Wahlweise gibt es die<br />

niedrigere Variante auch ohne Gore-Tex. Ebenfalls<br />

top: SALOMON hat den Recyclinganteil<br />

in seinen Produkten massiv<br />

erhöht und eine Vielzahl nachhaltiger<br />

Produkte im Sortiment.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.salomon.com<br />

EW<br />

Kurstermine stehen fest<br />

FOTO: Otrovox/Hansi Heckmair<br />

Sicherheit am Berg ist ein zentrales Anliegen des<br />

Bergsportspezialisten Ortovox aus dem Münchner<br />

Süden. Seit 2016 werden daher in Kooperation mit Partner-Bergschulen<br />

Sommer-Ausbildungskurse angeboten,<br />

die sichere Erlebnisse am Berg ermöglichen sollen.<br />

Zum Start der Klettersaison gibt es die neuen Kurstermine<br />

zu den Themen Alpinklettern und Erste Hilfe.<br />

Detaillierte Informationen, Termine und Buchungsmöglichkeiten<br />

unter:<br />

bit.ly/ortovox-kletterkurse<br />

bit.ly/ortovox-erste-hilfe-kurse<br />

Neuer Leiter bei Schöffel Austria<br />

Die erfahrene Führungspersönlichkeit<br />

Ferdinand Krottenthaler übernimmt zum 1.<br />

Juni die Leitung von Schöffel Austria. Der<br />

48-Jährige löst damit wie bereits angekündigt<br />

Jürgen Nairz ab, der das Unternehmen<br />

nach zwölf Jahren verlässt. Der MBA und<br />

Fachwirt für Handel, Marketing und Management<br />

übernimmt auch das Geschäft<br />

mit Italien, das traditionell auch aus Innsbruck gesteuert wird. Die<br />

Weiterführung der engen Kooperation mit dem ÖSV zählt ebenso<br />

zu seinem Aufgabenbereich wie das Firmenkundengeschäft von<br />

Schöffel PRO für individuelle Arbeitsbekleidung. www.schoeffel.com<br />

FOTO: Schöffel<br />

OUTDOOR SUMMIT <strong>2022</strong><br />

Egal, ob Wandern, Klettern, Radfahren oder Canyoning.<br />

All das und viel mehr können Outdoorsport-Begeisterte<br />

vom 17. bis 19. Juni in Imst erleben. Es gibt auch eine<br />

Vielzahl von Ausstellern der Outdoorsport-Branche,<br />

wo man sich informieren, Produkte<br />

testen oder das eine oder andere<br />

Schnäppchen machen kann.<br />

www.outdoor-summit.tirol<br />

016


FOTO: Tourismusregion Kaiserwinkl<br />

News<br />

Events<br />

Camps<br />

Szene<br />

TechOUT<br />

Wandercamp der Extraklasse<br />

Von 6. bis 9. Oktober hast du die Möglichkeit bei einem einzigartigen<br />

Wandercamp im Kaiserwinkl in Tirol – einer der<br />

schönsten Wander- und Outdoorregionen der Alpen – teilzunehmen.<br />

Es gibt geführte Herbst-Wanderungen, 3 Übernachtungen<br />

im „Das Walchsee Sportresort“ inkl. Halbpension,<br />

Eintritt in den Move- & Relaxbereich, ein Teilnehmer-<br />

Geschenkspaket u. v. m. Neugierig? Weitere Infos: S 32-33.<br />

GOAL: CO 2 -NEUTRALITÄT<br />

Endlich konnten die „Performance Days“ am 27. und<br />

28. April auf dem Gelände der Messe München wieder<br />

live stattfinden. Ganze 2813 Besucher kamen, um sich<br />

vor Ort über die neuesten Entwicklungen und Highlights<br />

aus dem Faser- und Materialbereich für die<br />

Saison Sommer 2024 zu informieren. Das diesjährige<br />

Focus-Topic „Auf<br />

dem Weg zur CO 2 -<br />

Neutralität“ will im<br />

Rahmen einer<br />

Road map über drei<br />

Messen hinweg,<br />

die Branche auf ihrem<br />

Weg zur Klimaneutralität<br />

begleiten.<br />

Noch bis zu den Performance Days im April<br />

2023 suchen die Veranstalter gezielt Antworten auf<br />

die Frage „Wie lassen sich zukünftig C0 2 -Emissionen<br />

einsparen?“. www.performancedays.com<br />

FOTO: Performance Days<br />

Koch alpin unterstützt Osprey bei Vertrieb<br />

Das Familienunternehmen Koch alpin, das über 44 Jahre<br />

Erfahrung in der Outdoor- und technischen Schneesportbranche<br />

verfügt, unterstützt ab sofort die Vertriebsstrategien und -ziele von<br />

Osprey. Ziel für Osprey in Österreich: Marktanteil über den<br />

Umsatz und die Einzelhandelsgeschäfte weiter zu steigern.<br />

www.ospreyeurope.com; www.kochalpin.at<br />

SKOMOOT<br />

TOUR DES MONATS<br />

BergeSeen-Trail<br />

Auf dem BergeSeen-Trail wandernd und<br />

genießend das Salzkammergut entdecken.<br />

Mit der aufgehenden Sonne im Schutz einer<br />

Berghütte erwachen, nur um ganz entspannt<br />

zur nächsten zu wandern. Ein tiefer Atemzug<br />

kühler Luft, ein abwechslungsreicher Weg durch saftige<br />

Wiesen und felsige Karstlandschaften, vorbei an<br />

in der Sonne glitzernden Seen. Kann es schöner sein?<br />

Genau für diese Erlebnisse wurde der BergeSeen-<br />

Trail ins Leben gerufen. Er führt dich auf 23 Tagesetappen<br />

und einer Strecke von über 350 Kilometern<br />

durch das herrliche Salzkammergut. Wie der Name<br />

schon vermuten lässt: von See zu See und von Gipfel<br />

zu Gipfel. Aber auch über Almböden und entlang tosender<br />

Gebirgsbäche, vorbei am vergletscherten<br />

Dachsteinmassiv und am Fuße des Höllengebirges<br />

entlang oder über das Karstplateau des Toten Gebirges.<br />

Am Ende einer jeden Etappe dann die urige Hütte,<br />

der nette Gasthof, das kleine Hotel, die dir ein warmes<br />

Bett für die erholsame Nacht bereitstellen, dich<br />

mit regionalen Schmankerln verwöhnen.<br />

Das Schöne an diesem Weitwanderweg? Durch<br />

gut ausgebaute Buslinien, Seilbahnen und Co. kannst<br />

du einzelne Touren als Wochenendausflug planen und<br />

dir die meisten Etappen auch guten Gewissens vornehmen,<br />

wenn du kein allzu geübter Wanderer bist.<br />

Sollte dich das große Abenteuer rufen, so kannst du<br />

die Weitwanderung mit insgesamt fünf Varianten ganz<br />

nach deinen Wünschen anpassen.<br />

Lust diese Tour selbst zu entdecken?<br />

Du findest die Tour und mehr auf unserem<br />

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017


PERSONALITY Markus Pucher<br />

„Mir gefällt die Einsamkeit.<br />

Du fühlst dich lebendig, wirst<br />

feinfühlig und findest zu dir<br />

selbst“, sagt Markus Pucher.<br />

FOTO: Günther Göberl<br />

018


Stiller<br />

Genießer<br />

Als erster und bislang einziger Mensch hat Markus<br />

Pucher den Cerro Torre im Free Solo bestiegen. Im Interview<br />

erzählt er, wie der legendäre Gipfel zu seinem<br />

„Hausberg“ wurde. Und warum die Stille sein liebster<br />

Begleiter ist. von Axel Rabenstein<br />

arkus, du hast<br />

M<br />

deine Bestimmung<br />

am Cerro<br />

Torre gefunden.<br />

Wie ist es dazu<br />

gekommen?<br />

Als Teenager sind wir daheim im<br />

Maltatal in unsere ersten vereisten<br />

Wände gestiegen, damals noch mit<br />

Bauarbeiter-Overall und Tourenskischuhen.<br />

Die Mischung aus Stein<br />

und Eis hat mich wegen ihrer Vielseitigkeit<br />

gereizt. Außerdem hat mir<br />

die Ruhe in diesen Wänden getaugt.<br />

Was ist so schön daran?<br />

Mir gefällt die Einsamkeit. Du<br />

fühlst dich lebendig, wirst feinfühlig<br />

und findest zu dir selbst. In der<br />

Stille liegt für mich eine besondere<br />

Stärke.<br />

Im Jahr 2000 warst du erstmals in<br />

Patagonien. Wie hast du das erlebt?<br />

Beim Campieren in El Chaltén habe<br />

ich zwei US-Amerikaner kennengelernt,<br />

gemeinsam sind wir auf den<br />

Fitz Roy. Ich hatte ein Steigeisen<br />

auf dem einen und einen Kletterschuh<br />

auf dem anderen Fuß, das<br />

war echtes Mixed-Klettern, genau<br />

mein Terrain. Wir erreichten mit<br />

den letzten Sonnenstrahlen des Tages<br />

den Gipfel. Im Westen erhob<br />

sich der Cerro Torre. So etwas hatte<br />

ich bis dahin nicht gesehen, das war<br />

alles so groß. In diesem Moment ergab<br />

sich eine Verbindung, die mich<br />

nicht mehr losgelassen hat.<br />

2013 hast du den Cerro Torre allein<br />

ohne Sicherung bestiegen. Warum<br />

tut man das?<br />

Mit einem Freund wollte ich eine<br />

neue Route an der Westkante klettern.<br />

Wetter und Vorhersage waren<br />

perfekt. Leider hatten wir uns einen<br />

Magenvirus eingefangen. Bei<br />

mir ging’s wieder, aber mein Partner<br />

konnte nicht in die Wand, also<br />

dachte ich mir: Weißt was, ich<br />

schau mir mal die Ferrari-Route an,<br />

die kenne ich von früheren Touren.<br />

Und wenn’s passt, dann passt’s.<br />

Und es hat gepasst?<br />

Die Verhältnisse waren ideal. Ich<br />

biwakierte unter dem Col de Esperanza,<br />

um zwei Uhr nachts zog ich<br />

los. In der Route waren Spuren anderer<br />

Seilschaften, kein loses Eis.<br />

Ich musste nur raufklettern.<br />

019


PERSONALITY Markus Pucher<br />

Warum ohne Sicherung?<br />

Im Rucksack hatte ich ein 60-Meter-Halbseil,<br />

um wieder runterzukommen.<br />

Bei Problemen hätte ich<br />

mich sichern können, aber ich habe<br />

es nicht gebraucht. Bei Sonnenaufgang<br />

war ich oben, ein unvergesslicher<br />

Moment der Stille. Insgesamt<br />

benötigte ich für Auf- und Abstieg<br />

keine sechs Stunden. Als ich später<br />

am Circo de los Altares am Inlandeis<br />

meinen Partner wiedertraf,<br />

konnte der kaum glauben, dass ich<br />

oben war.<br />

Geschah das erste Free Solo auf den<br />

Cerro Torre aus einer Laune heraus?<br />

Sagen wir: aus einem Gefühl. Bei<br />

solchen Touren kannst du nur danach<br />

gehen, was du spürst. Zieht es<br />

dich rauf oder runter? Wenn es<br />

dich raufzieht, ist alles leicht.<br />

Wenn es unter dir 1000 Meter<br />

durchpfeift und du nur an deinen<br />

Pickeln hängst, dann musst du<br />

schon mal ruhig bleiben. Aber am<br />

Ende war es eine spontane, beinahe<br />

einfache Aktion.<br />

Sind andere Free Solos auch spontan?<br />

Schwere Mixed-Routen oder kürzeren<br />

Touren in den Alpen plane ich<br />

genau. Bei einer Expedition in Patagonien<br />

bist du tagelang unterwegs,<br />

um überhaupt an den Berg zu kommen.<br />

Da musst du nehmen, was du<br />

kriegst und das Beste draus machen.<br />

Aber das Gefühl muss eben<br />

stimmen. Mich zwingt ja keiner. Ich<br />

habe schon häufig am Fuß einer<br />

Wand abgebrochen.<br />

Angst und Zweifel<br />

saugen dich leer.<br />

Ohne Vertrauen in<br />

deine Stärke wirst<br />

du scheitern.<br />

Hat man dieses Bauchgefühl? Oder<br />

kann man das trainieren?<br />

Als Bergsteiger verbringst du viel<br />

Zeit in der Einsamkeit. Ich spüre<br />

dort immer eine Kraft, die mich mit<br />

meinem Umfeld verbindet. Du bist<br />

allein, niemand wird dir helfen. In<br />

Situationen wie diesen triffst du<br />

klare Entscheidungen und lernst,<br />

auf dein Gefühl zu hören.<br />

Ist mentale Stärke der entscheidende<br />

Faktor beim Bergsteigen?<br />

Definitiv. Herausragendes Können<br />

und die nötige Kondition haben viele<br />

Bergsteiger. Aber der Körper ist<br />

nicht wichtig. Wenn du in der Wand<br />

hängst, musst du auf den Punkt abliefern,<br />

was du kannst. Angst und<br />

Zweifel saugen dich leer. Wie stark<br />

du auch bist: Ohne Vertrauen in deine<br />

Stärke wirst du scheitern.<br />

Siehst du dich in der Wand aus einer<br />

anderen Perspektive?<br />

Tatsächlich gibt es verschiedene Kameraperspektiven.<br />

Wenn ich im Flow<br />

bin, sehe ich mich häufig von hinten,<br />

schräg oberhalb. Plötzlich bin ich<br />

wieder total fokussiert darauf, wie<br />

ich den Pickel in einer Felskante einhake.<br />

Die Perspektiven wechseln.<br />

Ich bin aber immer im Hier und<br />

Jetzt, es gibt kein Vorher und kein<br />

Nachher, keine Zeit – nur den Raum,<br />

in dem ich mich bewege.<br />

ZUR PERSON<br />

Markus Pucher<br />

wurde am 15. Juni 1976 in Villach geboren, er<br />

arbeitet als Berg- und Skiführer, als Industriekletterer<br />

sowie als Tunnelbauer für die Implenia<br />

AG. Mehr als 20 Expeditionen führten<br />

ihn nach Patagonien, u. a. als Chefbergführer<br />

bei den Dreharbeiten für den Film „Cerro<br />

Torre“ mit David Lama und Peter Ortner.<br />

2013 bestieg Markus den mystischen Berg<br />

über die „Ferrari-Route“ als erster Mensch<br />

im Free Solo.<br />

FOTO: Archiv Markus Pucher<br />

Daheim im Kärntner<br />

Maltatal, wo alles<br />

seinen Ausgang genommen<br />

hat.<br />

020


Wandern mit leichter<br />

Funktionalität<br />

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Mit Kleidung und Ausrüstung, die perfekt passen und zuverlässig<br />

funktionieren kannst du die Natur rundum genießen.<br />

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Bewegungsfreiheit mit Langlebigkeit und Schutz.<br />

Sie sind aus doppelt gewebtem, schnelltrocknendem<br />

Stretchmaterial aus recyceltem Polyamid und Elasthan<br />

gefertigt. Die Beintaschen und Knie bestehen aus<br />

G-1000 Lite Eco Stretch für extra Abriebfestigkeit. Funktionalität<br />

und Details, auf die du dich beim Wandern<br />

verlassen kannst und die für ein perfektes Outdoor-<br />

Erlebnis sorgen – bei jeder Wanderung. Willkommen bei<br />

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PERSONALITY Markus Pucher<br />

Im September 2017 auf<br />

dem Gipfel der Aguja<br />

Guillaumet (2579 m) in<br />

Patagonien.<br />

FOTO: Archiv Markus Pucher<br />

2014 bist du wieder Free Solo auf den<br />

Cerro Torre. Diesmal lief es weniger<br />

gut. Was ist passiert?<br />

Ich flog kurz vor Weihnachten nach<br />

Patagonien. Meine Familie war<br />

nicht begeistert, aber ich musste<br />

einfach los. Mein Plan war die Solobesteigung<br />

des Torre Egger. Das<br />

Wetter war miserabel, also bin ich<br />

rüber zum Cerro Torre.<br />

Warum bist du bei diesen Bedingungen<br />

in die Wand?<br />

Trotz Schneesturm hat es mich<br />

hochgezogen. Ich musste viel Eis<br />

aus der Route entfernen, das war<br />

schon am Limit. Zu dieser Zeit war<br />

ich physisch und mental allerdings<br />

extrem gut drauf. Beim Abstieg<br />

verkletterte ich mich an einer<br />

Wechte. Im losen Schnee verlor ich<br />

den Halt und kam ins Rutschen.<br />

Kameraeinstellung?<br />

Frontal. In Zeitlupe. Ich stürzte auf<br />

eine Schneeflanke, rutschte rückwärts<br />

mit dem Kopf voran nach unten,<br />

konnte mit den Pickeln im harten<br />

Schnee bremsen und kam einen<br />

Meter vor einem Abgrund zum Stehen.<br />

Dort wär’s 1000 Meter die Südwand<br />

runtergegangen.<br />

Und dann?<br />

Ein Moment der Stille. Nur der<br />

Wind und mein Herzschlag. Im<br />

Lichtkegel der Stirnlampe tanzten<br />

Warum laufen die Dinge<br />

so, wie sie laufen?<br />

Ich glaube daran, dass<br />

alles auf irgendeine<br />

Weise gesteuert wird.<br />

die Schneeflocken. Ich bin eine Minute<br />

so liegen geblieben und habe<br />

mir bewusst gemacht, was geschehen<br />

ist.<br />

Nämlich?<br />

Ich war nicht im Moment gewesen,<br />

sondern in Gedanken bei einer Tomatensuppe,<br />

die ich mir nach meinem<br />

Abstieg im Biwak warmmachen<br />

wollte.<br />

Eine Tomatensuppe hätte beinahe<br />

dein Ende bedeutet?<br />

Kann man so sagen. Wobei ich mir<br />

während des Rutschens sicher war,<br />

dass mir nichts passieren würde.<br />

Im Endeffekt hat die Tomatensuppe<br />

dafür gesorgt, dass ich hochkonzentriert<br />

weiter abgestiegen bin. Leider<br />

kam direkt das nächste Problem.<br />

Meine Stirnleuchte ging aus,<br />

Akku leer. Ich stand gegen Mitternacht<br />

ohne Licht im Whiteout, drei<br />

Stunden über meiner Eishöhle.<br />

Bist du unruhig geworden?<br />

Nur kurz. Zwei Schritte später<br />

brach ich mit dem Fuß in eine<br />

Randspalte des Gletschers ein. Das<br />

war die Rettung, ich konnte hineinklettern,<br />

war vor dem Wind geschützt.<br />

Um nicht auszufrieren<br />

habe ich die ganze Nacht Gymnastik<br />

gemacht, Kniebeugen, Schattenboxen<br />

und solche Sachen. Das waren<br />

die längsten sechs Stunden meines<br />

Lebens. Aber schlussendlich<br />

hört alles einmal auf.<br />

Glaubst du an Schicksal?<br />

Dieser Abstieg war wie ein Videospiel.<br />

Level geschafft, schon kommt<br />

das nächste Problem. Die Frage, die<br />

ich mir in solchen Situationen stelle,<br />

ist: Warum laufen die Dinge so,<br />

wie sie laufen? Ehrlich gesagt glaube<br />

ich daran, dass alles auf irgendeine<br />

Weise gesteuert wird.<br />

Fehlt die geplante Winterbegehung<br />

des Cerro Torre. Machbar?<br />

Auf jeden Fall. Ich habe es dreimal<br />

versucht, einmal haben mir nur 40<br />

Meter gefehlt. Auf der Gipfelwand<br />

klebte ein Meter dicker Schnee,<br />

durch den hätte ich einen Tunnel<br />

graben müssen, wofür mir leider<br />

die Zeit gefehlt hat.<br />

Wirst du es noch einmal versuchen?<br />

Kann ich heute nicht sagen. Der<br />

Einsatz ist der höchste, den du bringen<br />

kannst. Aber wenn das Gefühl<br />

kommt, dann werde ich losziehen.<br />

022


Sehnsucht nach<br />

Bergen & Seen?<br />

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TOURISMUS Sommer-Bergbahnen<br />

Die Fahrt mit der Kanzelbahn<br />

auf der Gerlitzen Alpe bietet<br />

einen herrlichen Blick auf<br />

den Ossiacher See und den<br />

Mittagskogel.<br />

Einstieg zum<br />

Bergerlebnis<br />

Zu Fuß vom Tal auf den Berg? Möglich, aber anstrengend.<br />

Viel bequemer und deutlich schneller geht es per Seilbahn.<br />

Oben warten: Aussichtsberge, prächtige Wandermöglichkeiten<br />

ab der Bergstation oder Spiel- und Erlebniswege für Kids.<br />

von Oliver Pichler<br />

024


FOTO: Region Villach Tourismus/Stabentheiner<br />

U<br />

ber 200 Seilbahnen<br />

bringen im Sommer<br />

in ganz Österreich<br />

Gäste auf die<br />

Berge. Bequem,<br />

einfach und<br />

schnell. Und das Sommer-Seilbahnfahren<br />

wird immer beliebter: Aktuell<br />

sind es österreichweit (laut<br />

Hochrechnung) mehr als 15 Millionen<br />

Besucher, die zwischen Mai<br />

und November per Sessellift, Kabinenbahn,<br />

Standseilbahn oder Pendelbahn<br />

unterwegs sind. Da drängt<br />

sich die Frage auf – was macht den<br />

Reiz der durch Seilbahnen erreichbaren<br />

Sommer-Berge aus? Die Bequemlichkeit<br />

alleine wohl nicht.<br />

Wir machen uns auf, das enorme<br />

Gästeinteresse zu ergründen.<br />

„Naturerleben, die Freiheit, in<br />

der Höhe zu sein und das Bergpanorama<br />

zu genießen: Das sind zentrale<br />

Gründe für die Beliebtheit.<br />

Die Besucher sind begeistert von<br />

der frischen, klaren Luft am Berg<br />

fern der Hitze im Tal“, erklärt Georg<br />

Bliem, verantwortlich für die<br />

steirischen Bergbahnen Planai und<br />

Hochwurzen sowie den Dachstein.<br />

„Für viele unserer Gäste ist schon<br />

die Seilbahnfahrt ein Erlebnis.<br />

Etwa mit den Panoramagondeln<br />

durch die Dachstein-Südwand –<br />

1000 Höhenmeter werden binnen<br />

10 Minuten Fahrzeit überwunden.“<br />

Auch Manuel Kapeller-Hopfgartner<br />

von den Gerlitzen-Alpe-<br />

Bergbahnen in Kärnten sieht in der<br />

Bergfahrt den ersten Erlebnisfaktor.<br />

„Bei uns schweben die Gäste<br />

vom Ossiacher See in 500 Meter<br />

Seehöhe auf den Gerlitzen-Gipfel<br />

in 1900 Meter Höhe.“ „Die Berge<br />

sind seit Jahren sehr im Trend. Immer<br />

mehr Menschen verbringen<br />

ihre freie Zeit hier. Viele von ihnen<br />

wollen, ohne sehr sportlich zu sein,<br />

hinauf. Und das ermöglichen die<br />

Seilbahnen, kombiniert mit einem<br />

Wow-Erlebnis, wenn die Gäste am<br />

Berg aussteigen“, beschreibt Sylvia<br />

Brix von den Bergbahnen Kitzbühel<br />

in Tirol, was Sommer-Berg-<br />

025


TOURISMUS Sommer-Bergbahnen<br />

bahnen bieten. „Unsere Besucher<br />

schätzen die Tatsache sehr, Bergerlebnisse<br />

im gesicherten Umfeld zu<br />

genießen“, nennt Manuel Kapeller-Hopfgartner<br />

ein weiteres Argument.<br />

Denn sind die Besucher am<br />

Berg, sind sie hungrig nach Erlebnissen.<br />

„Viele unserer Besucher<br />

auf der Planai kommen der Aussicht<br />

wegen, machen leichte Wanderungen<br />

und kehren in eine der<br />

Hütten in der Nähe der Bergstation<br />

ein. Wer längere Touren plant,<br />

nutzt vor allem unsere Bahn auf<br />

die Hochwurzen, um die ersten Höhenmeter<br />

bequem per Seilbahn zu<br />

überwinden“, weiß Seilbahnboss<br />

Bliem. „Die Hochwurzen ist ein<br />

prädestinierter Wander- und Aussichtberg,<br />

um von hier aus in den<br />

Schladminger Tauern unterwegs zu<br />

sein“ betont er. Wer es beschaulich<br />

will, wählt den Bankerlweg. „Das<br />

ist ein drei Kilometer langer Rundweg<br />

mit 50 verschiedenen, kreativ<br />

gestalteten Sitzgelegenheiten, von<br />

denen jede eine Geschichte hat“, so<br />

Bliem. „Uns fällt auf, dass viele<br />

Wanderer nicht fünf oder sechs<br />

Stunden gehen wollen, sondern<br />

rund um den Gipfelbereich eine ein<br />

bis zwei Stunden lange Tour machen“,<br />

erklärt Bliem. Wandern hat<br />

auch auf der Gerlitzen Alpe einen<br />

hohen Stellenwert. „In Zusammenarbeit<br />

mit der Region Villach haben<br />

wir unser Wanderwegenetz inklusive<br />

Beschilderung überarbeitet und<br />

eine neue Wanderkarte gestaltet“,<br />

verrät Manuel Kapeller-Hopfgartner.<br />

In der Höhe fühlt man sich<br />

auch an den heißesten Tagen des<br />

Jahres wohl. „Wer den Gletscher<br />

erwandern will, wählt unseren gesicherten<br />

Gletscher-Spazierweg<br />

zur Seethaler Hütte“, gibt Bliem einen<br />

Insidertipp.<br />

Wichtig für das Gesamterlebnis<br />

sei überdies die sehr gute Hütten-Gastronomie<br />

am Berg, erklären<br />

die von uns Befragten Seilbahnen-Profis<br />

unisono. Weiters, dass<br />

sich die unterschiedlichen Besuch-<br />

FOTO: KitzSki<br />

Gipfelerlebnisse – hier mir Blick auf das Kitzbüheler Horn – sind per Seilbahn bequem möglich.<br />

ergruppen gut orientieren können.<br />

Aber auch das Parken im Tal auf<br />

gut beschilderten und leicht erreichbaren<br />

Parkplätzen sowie die<br />

Möglichkeit, von dort schnell und<br />

unkompliziert in die Seilbahn zu<br />

gelangen, spielen als Faktor für zufriedene<br />

Gäste eine Rolle: „Bei uns<br />

auf der Gerlitzen Alpe gibt es ab<br />

Sommer eine Rolltreppe, mit der<br />

die Gäste bequem vom Auto zur<br />

Talstation gelangen und Inhaber einer<br />

gültigen Kärnten Card können<br />

ohne Zwischenstopp bei der Kassa<br />

in die Seilbahn einsteigen“, erklärt<br />

Kapeller-Hopfgartner.<br />

Vielfalt ist gefragt<br />

„Der Gast wünscht sich Erlebnisse<br />

und will beeindruckt werden“, begründet<br />

die Kitzbühelerin Sylvia<br />

Der Gast wünscht<br />

sich Erlebnisse und<br />

will beeindruckt werden<br />

– von Panoramaplattformen<br />

bis hin<br />

zu Erlebniswegen.<br />

Brix die Vielzahl alpiner Attraktionen,<br />

die in der Nähe von Bergstationen<br />

zu finden sind – von Panoramaplattformen,<br />

Hängebrücken und<br />

Fotopoints bis zu Spielplätzen oder<br />

Sommerrodelbahnen sowie familiengerechten<br />

Erlebniswegen. „Die<br />

Vielfalt der Angebote und Themen<br />

gilt es groß zu halten. Deshalb konzentrieren<br />

wir uns in Kitzbühel je<br />

Berg auf bestimmte Schwerpunkte.<br />

Der Hahnenkamm ist der klassische<br />

vielfältige Ausflugsberg,<br />

‚Streif-Viewing‘ und Bike-Trail inklusive.<br />

Das Kitzbühler Horn ist<br />

der sonnige Genießerberg mit Familienangeboten<br />

wie dem<br />

Kids-Kletterpark mit Kinderklettersteig<br />

oder dem Karstweg. Die<br />

Bichlalm ist der Ruhe-Berg, wo<br />

binnen 30 Gehminuten mehrere<br />

Gipfel erreichbar sind. Und dem<br />

Biken widmen wir uns bei der<br />

Fleckalmbahn in Kirchberg, wo es<br />

drei Trails gibt“, fasst Sylvia Brix<br />

die Kitzbüheler Angebots-Vielfalt<br />

zusammen.<br />

Um auch Kindern Erlebnisse<br />

zu bieten, gibt es auf der Gerlitzen<br />

Alpe eine Arena mit Tubing-Strecke,<br />

Bungee-Trampolin, Waldhochseilgarten<br />

oder Kids-Bikepark.<br />

Die Planai setzt im Sommer auf<br />

026


LET‘S protACT WHAT WE LOVE<br />

Die Berge sind unser Zuhause. Wessen Rolle ist es, wenn nicht unsere, sie zu<br />

schützen? In unserer neuen protACT Academy dreht sich alles um Information und<br />

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TOURISMUS Sommer-Bergbahnen<br />

Sommer-Bergbahnen<br />

– die Fakten<br />

Besonders beliebte Sommer-Bergbahnen<br />

beschränken sich in der Regel nicht<br />

auf die Transportleistung auf den Berg –<br />

es werden Erlebnisse im Bereich um die<br />

Bergstationen geboten:<br />

• Panorama – eine schöne Aussicht wird<br />

durch Panoramaplattformen, Hängebrücken,<br />

Fotopoints u. ä. interessanter.<br />

• Familien-Attraktionen – für Familien<br />

gibt es die größte Vielfalt an<br />

eigens gestalteten Angeboten.<br />

Besondere Spielplätze, Erlebniswege,<br />

GPS-Schnitzeljagden, Sommerrodelbahnen<br />

u. v. m.<br />

• Gemütliches Wandern – Bergspaziergänge<br />

und leichte, kurze Wanderungen<br />

werden durch speziell gestaltete<br />

Wege abwechslungsreicher. Und oft<br />

gibt es auch einfache Wege, um vom<br />

Berg zur Mittelstation oder ins Tal<br />

hinab zu wandern.<br />

• Ambitionierte Bergtouren & mehr –<br />

natürlich lässt es sich ab Bergstation<br />

bestens wandern. Viele der durch<br />

Sommer-Bergbahnen erschlossenen<br />

Berge bieten attraktive Panorama-Wandermöglichkeiten.<br />

• Biken – enorm beliebt sind die<br />

Bike-Angebote der Bergbahnen.<br />

Bergauf per Seilbahn, talwärts auf<br />

Flow Trails, Naturtrails, gemütlichen<br />

Forststraßen oder Action pur im<br />

Downhill-Park. Klar ist, dass Biker und<br />

Wanderer ihre eigenen Reviere haben.<br />

• Kulinarik am Berg – alpine Restaurants<br />

oder Hütten in der Nähe der Bergstationen<br />

gibt es auf jedem der durch<br />

Seilbahnen erreichbaren Berge.<br />

FOTO: Bergbahn Planai<br />

Berg-Erlebnis-Spielplätze erfreuen sich großer Beliebtheit: wie das „Hopsiland“ auf der Planai.<br />

Familien und Biker als Hauptzielgruppen.<br />

„Das Hopsiland oben auf<br />

der Planai ist der Renner mit aktuell<br />

80 Erlebnisstationen und Erweiterungen<br />

Jahr für Jahr. Ganz wichtig<br />

sind uns neben dem Spielen verschiedenste<br />

Motorikstationen. Heuer<br />

neu ist die Station ‚Nordpol‘, die<br />

innovative Kugelbahnelemente und<br />

Rutschen beinhaltet“, erzählt Bliem.<br />

Biken als Boom-Faktor<br />

„Es gibt zahlreiche Sportarten, die<br />

eng mit Bergbahnen verknüpft<br />

sind. Biken und Paragleiten sind<br />

zwei davon“, weiß Manuel Kapeller-Hopfgartner.<br />

„Wir in Kärnten<br />

haben mit „Flow Trails Kärnten“<br />

ein wegweisendes Bikeangebot auf<br />

fünf unserer Berge geschaffen“,<br />

erklärt Kapeller-Hopfgartner, auch<br />

Sprecher der Kärntner Seilbahnen.<br />

Das Angebot „Flow Trails Kärnten“<br />

vereint die Bike-Areas von Bad<br />

Kleinkirchheim, Nassfeld, Petzen,<br />

Turracher Höhe und Weissensee.<br />

Weitere Bike-Angebote sind im<br />

Entstehen. „Wir auf der Gerlitzen<br />

Alpe eröffnen heuer mit dem PROlitzen-Trail<br />

eine ultraschwere Stre-<br />

cke, die sehr erfahrenen Profis vorbehalten<br />

ist.“<br />

Im Bikepark auf der Planai<br />

steht ein Streckennetz von 40 Kilometern<br />

mit Biketrails für jede Könnerstufe<br />

zur Verfügung. Heuer neu<br />

ist die Flowline für gemütliches<br />

Biken von der Bergstation bis ins<br />

Planai-Zielstadion: „Eine Innovation,<br />

die sehr gut ankommt, ist der<br />

Uphill Flow Trail, ein Flow Trail,<br />

auf dem man den Berg gemütlich<br />

hinauffährt“, fasst Georg Bliem zusammen.<br />

Auch in Kitzbühel wird<br />

aufs Biken gesetzt. Insgesamt vier<br />

Trails stehen zur Wahl.<br />

Im Schatten des Bikens gibt<br />

es weitere Speed- & Adrenalin-<br />

Angebote, etwa Mountain-Gokart-<br />

Strecken. Mit den dreirädrigen<br />

Fahrzeugen geht es auf eigenen<br />

Routen talwärts, die mit 7 Kilometern<br />

längste im Land befindet sich<br />

auf der Hochwurzen. Adrenalin pur<br />

versprechen Paragleitflüge, die ab<br />

Gerlitzen-Gipfel angeboten werden.<br />

Oder Klettersteige, etwa am Dachstein,<br />

am Kitzbühler Horn oder am<br />

Nassfeld, die schnell von den<br />

Bergstationen erreichbar sind.<br />

028


ZILLERTAL<br />

FOTOS: Zillertal Tourismus / Monepic / Thomas Pfister / Tom Klocker<br />

Ob wandernd oder per Bike: Das Zillertal<br />

zu erkunden, lohnt sich. Magischer Ort: die<br />

Valentinskapelle im hinteren Zillergrund.<br />

Einzigalpige Bergerlebnisse<br />

Von leichten Wanderungen auf dem sonnigen Talboden bis hinauf auf die höchsten Gipfel:<br />

Das Tiroler Zillertal lässt die Herzen aller Outdoorfans höherschlagen.<br />

N<br />

icht weniger als 1400<br />

Kilometer Wanderstrecken,<br />

allesamt<br />

bestens beschildert,<br />

ziehen sich durchs<br />

Zillertal. Von einfachen Wanderungen<br />

auf dem breiten, sonnigen Talboden<br />

durch die wildromantischen<br />

Seitentäler bis hin zu den anspruchsvollen<br />

Touren auf die<br />

höchsten Gipfel: Hier findet garantiert<br />

jeder seine Lieblingsroute.<br />

Wenn der Sommer im Zillertal<br />

einzieht, dann steht die prachtvolle<br />

Natur im blühenden Leben. Und<br />

alle, die sich eine Auszeit vom Alltag<br />

gönnen wollen, werden in eine<br />

Welt entführt, die Augen öffnet und<br />

Herzen höherschlagen lässt. Egal,<br />

ob man lieber im Tal Spaziergänge<br />

unternimmt, sich in die ursprünglichen<br />

Winkel des Naturparks wagt<br />

oder mit einer der zehn Sommerbergbahnen<br />

den zahlreichen Ziller-<br />

taler Gipfeln näher kommt. Wandern,<br />

Biken, Klettern, Schwimmen,<br />

Golfen oder ein sommerlicher Gletscher-Ausflug:<br />

All das und noch viel<br />

mehr erwartet dich im Zillertal.<br />

Auch alle, die gern auf zwei Rädern<br />

unterwegs sind und in die Pedale<br />

treten, finden hervorragende<br />

Möglichkeiten vor – ob Mountainbiker,<br />

E-Biker, Rennradfahrer oder<br />

Familien. Die beeindruckende Naturkulisse<br />

und das bestens ausgebaute<br />

Routen- und Wegenetz lassen<br />

keine Wünsche unerfüllt. Über 1300<br />

Kilometer ausgebauet Rad- und Bikerouten<br />

laden ein, das unverwechselbare<br />

Bergpanorama des Zillertals<br />

im Sattel zu erleben.<br />

Der perfekte Begleiter dabei<br />

ist die Zillertal Activcard. Sie bietet<br />

nicht nur eine freie Berg- und Talfahrt<br />

täglich, sondern auch freien<br />

Eintritt in alle sechs Freischwimmbäder<br />

im Zillertal sowie viele weite-<br />

re Ermäßigungen und Vorteile, die<br />

das Urlaubsbudget schonen.<br />

Einfach „gourmagisch“<br />

Ob zu Fuß oder per Bike: Unterwegs<br />

laden über 150 Zillertaler<br />

Hütten und Berggasthäuser zur<br />

Rast ein, Panoramablicke auf zahlreiche<br />

Dreitausender stets inklusive.<br />

Die Zillertaler Hüttenkulinarik<br />

schöpft aus einer langen Tradition<br />

und lässt sich gleichzeitig von der<br />

modernen Küche inspirieren. Von<br />

traditionellen Schmankerln bis zur<br />

preisgekrönten Haubenküche wird<br />

hier jeder Geschmack bedient.<br />

Ganz nach dem Zillertaler Credo:<br />

entdecken, erleben, genießen!<br />

Informieren und Buchen auf:<br />

www.zillertal.at<br />

029


TOURISMUS Sommer-Bergbahnen<br />

powered by<br />

BAYERN<br />

Name Anzahle Sommerlifte Homepage<br />

Alpsee Bergwelt 1 www.alpsee-bergwelt.de<br />

Alpspitz / Edelsberg – Nesselwang 2 www.alpspitzbahn.de<br />

Alte Reite – Roßhaupten 1 www.skilift-rosshaupten.de<br />

Blomberg – Bad Tölz 1 www.blombergbahn.com<br />

Bodenmais – Silberberg 1 www.silberbergbahn.de<br />

Bolsterlang / Hörnerbahn 1 www.hoernerbahn.de<br />

Breitenberg – Hochalpe / Pfronten 2 www.breitenbergbahn.de<br />

Buchenbergbahn – Buching 1 www.buchenbergbahn.de<br />

Fellhorn – Kanzelwand 3 www.ok-bergbahnen.com<br />

Grosser Arber 1 www.arber.de<br />

Gutshof Obersalzberg / Berchtesgaden 1 www.skilifte-obersalzberg.de<br />

Herzogstand – Walchensee 1 www.herzogstandbahn.de<br />

Hochfelln 1 www.hochfellnseilbahn.de<br />

Hochgratbahn Oberstaufen – Steibis 1 www.hochgratbahn.de<br />

Hochplatte / Marquartstein 1 www.hochplattenbahn.de<br />

Hochschwarzeck – Ramsau/Berchtesg. 1 www.hochschwarzeck.info<br />

Hohenbogen 1 www.hohenbogen.de<br />

Hündle – Thalkirchdorf 1 www.huendle.de<br />

Imbergbahn & Ski-Arena Steibis 1 www.imbergbahn.de<br />

Jenner – Schönau am Königssee 2 www.jennerbahn.de<br />

Kampenwandseilbahn / Aschau 1 www.kampenwand.de<br />

Karwendel – Mittenwald 1 www.karwendelbahn.de<br />

Laber – Oberammergau 1 www.laber-bergbahn.de<br />

Mittag Skicenter 2 www.mittagbahn.de<br />

Mittenwald – Kranzberg 1 www.skiparadies-kranzberg.de<br />

Nebelhorn / Oberstdorf 3 www.ok-bergbahnen.com<br />

Oberaudorf Hocheck 1 www.hocheck.com<br />

Oberjoch Bad Hindelang 1 www.bergbahnen-hindelang-oberjoch.de<br />

Ochsenkopf 2 www.erlebnis-ochsenkopf.de<br />

Oedberglifte – Gmund am Tegernsee 1 www.oedberg.de<br />

Ofterschwang – Gunzesried 1 www.go-ofterschwang.de<br />

Riedlberg 2 www.skilift-riedlberg.de<br />

Rothenberg – Schnaittach 1 www.scrschnaittach.de<br />

Schlossberg – Osternohe 1 www.skilift-osternohe.de<br />

Schwangau – Tegelberg 1 www.tegelbergbahn.de<br />

Schwärzenlifte Eschach 5 www.schwaerzenlifte.de<br />

Skizentrum Sonnenbichl 1 www.christa-kinshofer-skizentrum.de<br />

Söllereck – Höllwies / Oberstdorf 1 www.ok-bergbahnen.com<br />

St. Oswald – Riedlhütte 1 www.sankt-oswald-riedlhuette.com<br />

Wendelstein – Brannenburg 2 www.wendelsteinbahn.de<br />

BURGENLAND<br />

Name Anzahle Sommerlifte Homepage<br />

Kukmirn – Zellenberg 1 www.swc-kukmirn.com<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Name Anzahle Sommerlifte Homepage<br />

Gemeindealpe 2 www.gemeindealpe.at<br />

Königsberg – Hollenstein/Ybbs 1 www.koenigsberg.at<br />

Mönichkirchen – Mariensee 1 www.erlebnisalm.com<br />

Muckenkogel 1 www.sessellift-lilienfeld.at<br />

Puchberg am Schneeberg – Wunderwiese 3 www.puchis-welt.at<br />

Schilifte Feistritzsattel 2 www.feistritzsattel.at<br />

Skilift Bonka 1 www.bonka.at<br />

St. Corona am Wechsel 1 www.erlebnisarena.at<br />

Zauberberg Semmering – Hirschenkogel 1 www.semmering.com<br />

KÄRNTEN<br />

Name Anzahle Sommerlifte Homepage<br />

Ankogel – Mallnitz 2 www.ankogel-ski.at<br />

Bad Kleinkirchheim 3 www.badkleinkirchheim.com<br />

Flattnitz 1 www.kaernten.at<br />

Gerlitzen Alpe 2 www.gerlitzen.com<br />

Goldeck am Millstätter See 1 www.sportberg-goldeck.com<br />

Katschberg 1 www.katschi.at<br />

Klippitztörl 1 www.klippitz.at<br />

Mölltaler Gletscher 3 www.moelltaler-gletscher.at<br />

Nassfeld 3 www.nassfeld.at<br />

Petzen – Feistritz ob Bleiburg 1 www.petzen.net<br />

Weissensee 1 www.weissensee.com<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Name Anzahle Sommerlifte Homepage<br />

Attergau Schilift Kronberg 1 www.schilift-kronberg.at<br />

Feuerkogel – Ebensee 1 www.feuerkogel.info<br />

Freesports Arena Dachstein Krippenstein 3 www.dachstein-salzkammergut.com<br />

Gosau – Dachstein West 3 www.dachstein.at<br />

Hinterstoder – Höss 2 www.hiwu.at<br />

Hochficht – Böhmerwald 1 www.hochficht.at<br />

Hochplett – Oberaschau 3 www.skilifte-oberaschau.at<br />

Katrin 1 www.katrinseilbahn.com<br />

Stoaninger Alm 1 www.stoaninger-alm.at<br />

Waldzell 2 www.skiclub-waldzell.at<br />

Wurzeralm – Spital am Pyhrn 2 www.hiwu.at<br />

SÜDTIROL<br />

Name Anzahle Sommerlifte Homepage<br />

3 Zinnen Dolomiten 6 www.dreizinnen.com<br />

Alta Badia 18 www.altabadia.org<br />

Carezza – Karersee – Rosengarten 5 www.carezza.it<br />

Dolomites Val Gardena/Gröden–St. Christina 17 www.valgardena.it<br />

Dolomites Val Gardena/Gröden–St. Ulrich 9 www.valgardena.it<br />

Dolomites Val Gardena/Gröden–Wolkenstein 8 www.valgardena.it<br />

Gitschberg Jochtal 4 www.gitschberg-jochtal.com<br />

Klausberg – Ahrntal 1 www.klausberg.it<br />

Kronplatz – Dolomiten 5 www.kronplatz.com<br />

Ladurns – Pflerschtal 1 www.ladurns.it<br />

Maseben – Langtaufers – Reschenpass 1 www.maseben.it<br />

Meran 2000 3 www.meran2000.com<br />

Pfelders im Passeiertal 1 www.pfelders.info<br />

Plose Brixen 3 www.plose.org<br />

Ratschings Jaufen 1 www.ratschings-jaufen.it<br />

Rein in Taufers – Tauferer Ahrntal 1 www.rein-in-taufers.com<br />

Reinswald Sarntal 1 www.sarntal.com<br />

Riepenlift – Antholz Mittertal 1 www.riepenski.com<br />

Rittner Horn 1 www.ritten.com/?l=de<br />

Schwemmalm – Ultental 1 www.schwemmalm.com<br />

Seiser Alm 7 www.seiseralm.it<br />

Ski Center Latemar – Obereggen 5 www.obereggen.com<br />

Skiwiese Innerpflersch 1 www.ladurns.it<br />

Speikboden – Tauferer Ahrntal 2 www.speikboden.it<br />

Stilfser Joch – Ortlergebiet 6 www.passostelvio.eu<br />

Sulden am Ortler 3 www.seilbahnensulden.it<br />

Trafoi am Ortler / Furkel 1 www.ortlerskiarena.com<br />

Watles 1 www.watles.net<br />

030


STEIERMARK<br />

Name Anzahle Sommerlifte Homepage<br />

Aflenzer Bürgeralm 1 www.aflenzer-buergeralm.at<br />

Annerlbauer Lift – Krieglach 2 www.annerlbauer-arbesleitner.at<br />

Eichfeldlift – Turnau 1 www.eichfeldhuette.at<br />

Hammerbodenlift Großreifling 1 www.landl.at<br />

Hauser Kaibling / Schladming – Ski amade 3 www.hauser-kaibling.at<br />

Kreischberg / Murau 2 www.kreischberg.at<br />

Lachtal 1 www.lachtal.at<br />

Mariazeller Bürgeralpe 1 www.buergeralpe.at<br />

Ramsau / Dachstein – Ski amade 2 www.skiregion-ramsau.at<br />

Schöckl 1 www.schoeckl.at<br />

Sommeralm – Pirstingerkogellift 1 www.sommeralm.at<br />

St. Hemma – Edelschrott 1 www.sthemma.at<br />

Tauplitz / Bad Mitterndorf – Schneebären 2 www.dietauplitz.com<br />

Turracher Höhe 1 www.turracherhoehe.at<br />

SALZBURG<br />

Name Anzahle Sommerlifte Homepage<br />

Abtenau im Lammertal 1 www.karkogel.com<br />

Annaberg – Lungötz – Dachstein West 2 www.annaberg-lungoetz.com<br />

Fanningberg – Mariapfarr 1 www.fanningberg.info<br />

Filzmoos – Ski amade 1 www.filzmoos.ski<br />

Großarl Tal – Ski amade 2 www.grossarltal.info<br />

Großeck – Speiereck – Mauterndorf 2 www.grosseck-speiereck.at<br />

Hallein Dürrnberg – Zinkenlifte 1 www.duerrnberg.at<br />

Hochkönig/Maria Alm-Dienten-Mühlbach 6 www.hochkoenig.at<br />

Kitzsteinhorn / Kaprun – Kitzsteinhorn 5 www.kitzsteinhorn.at<br />

Königsleiten / Wald – Zillertal Arena 5 www.zillertalarena.com<br />

Lofer – Almenwelt Lofer 2 www.skialm-lofer.com<br />

Nussbaumer Lifte / Hof bei Salzburg 2 www.facebook.com/skilifthof<br />

Panoramabahn Kitzbüheler Alpen–Mittersill 2 www.panoramabahn.at<br />

Rußbach am Paß Gschütt – Dachstein West 1 www.dachstein.at<br />

Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn 10 www.saalbach.com<br />

Saalfelden – Hinterreit 1 www.hinterreit.at<br />

Schmitten – Zell am See 6 www.schmitten.at<br />

Shuttleberg Flachauwinkl-Kleinarl 1 www.shuttleberg.com<br />

Weissee Gletscherwelt 1 www.weissee.at<br />

Werfenweng 1 www.bergbahnen-werfenweng.com<br />

Wildkogel-Arena /Neukirchen–Bramberg 4 www.wildkogel-arena.at<br />

Zauchensee – Flachauwinkl – Ski amade 1 www.zauchensee.at<br />

Zwölferhorn Seilbahn St. Gilgen 1 zwoelferhorn.at<br />

VORARLBERG<br />

Name Anzahle Sommerlifte Homepage<br />

Andelsbuch Bergbahnen 2 www.bergbahnen-andelsbuch.at<br />

Brandnertal 5 www.vorarlberg-alpenregion.at<br />

Damüls 3 www.damuels-mellau.at<br />

Diedamskopf – Schoppernau 2 www.diedamskopf.at<br />

Dorflift Sulzberg 1 www.dorflift.com<br />

Faschina – Fontanella 1 www.seilbahnen-faschina.at<br />

Gargellen / Montafon 1 www.traumschnee.at<br />

Golm im Montafon 3 www.golm.at<br />

Kleinwalsertal – Kanzelwand – Fellhorn 3 www.ok-bergbahnen.com<br />

Lech Zürs am Arlberg 4 www.lechzuers.com<br />

Mellau – Damühls – Faschina Skischaukel 1 www.damuels-mellau.at/de<br />

Montafoner Kristbergbahn – Silbertal 1 montafon.at<br />

Pfänderbahn – Bregenz am Bodensee 1 www.pfaenderbahn.at<br />

Schilifte Schuttannen 2 www.sv-hohenems.at<br />

Seilbahn Bezau 3 www.seilbahn-bezau.at<br />

Silvretta Bielerhöhe im Montafon 1 www.silvretta-bielerhoehe.at<br />

Silvretta Montafon 4 www.silvretta-montafon.at<br />

Sonnenkopf – Klostertal 1 www.sonnenkopf.com<br />

Walmendingerhorn – Ifen – Heuberg 4 www.ok-bergbahnen.com<br />

Warth – Schröcken am Arlberg 1 www.warth-schroecken.at<br />

TIROL<br />

Name Anzahle Sommerlifte Homepage<br />

Alpbach – Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau 4 www.skijuwel.com<br />

Axamer Lizum 2 www.axamer-lizum.at<br />

Bergbahn Pillersee Buchensteinwand 1 www.bergbahn-pillersee.com<br />

Bergeralm – Steinach am Brenner 2 www.bergeralm.net<br />

Brixen im Thale – SkiWelt 2 www.skiwelt.at<br />

Eggalm Bahnen/Tux-Lanersbach–Zillertal 1 www.hintertuxergletscher.at<br />

Ehrwalder Almbahn / Ehrwald 1 www.zugspitze.tirol<br />

Ellmau – SkiWelt 1 www.skiwelt.at<br />

Fendels – Ried – Prutz 2 www.kaunertaler-gletscher.at<br />

Fieberbrunn–Saalbach Hinterglemm Leogang 2 www.fieberbrunn.com<br />

Finkenberger Almbahnen/Finkenberg–Zillertal 2 www.hintertuxergletscher.at<br />

Glungezer 2 www.glungezerbahn.at<br />

Going – SkiWelt 1 www.skiwelt.at<br />

Hintertuxer Gletscher/Hintertux–Zillertal 14 www.hintertuxergletscher.at<br />

Hochfeldlift – Schwoich 2 www.wsv-schwoich.at<br />

Hochkössen – Unterberg 1 www.bergbahnen-koessen.at<br />

Hochzeiger – Jerzens im Pitztal 2 www.hochzeiger.com<br />

Hopfgarten – Itter – Kelchsau – SkiWelt 3 www.skiwelt.at<br />

Imster Bergbahnen 2 www.imster-bergbahnen.at<br />

Innsbruck – Nordkette 3 www.nordkette.com<br />

Innsbruck Igls – Patscherkofel 2 www.patscherkofelbahn.at<br />

Jöchelspitze – Lechtaler Bergbahnen 1 www.lechtaler-bergbahnen.at<br />

Kappl / Paznaun-Ischgl 2 www.kappl.com<br />

Karwendel-Bergbahn Pertisau – Achensee 1 www.karwendel-bergbahn.at<br />

Kaunertaler Gletscher / Kaunertal 1 www.kaunertaler-gletscher.at<br />

Kitzbühel – Kirchberg 7 www.kitzski.at<br />

Kühtai 1 www.kuehtai.info<br />

Landeck – Zams – Fliess / Venetregion 1 www.venet.at<br />

Maurach am Achensee – Rofanseilbahn 1 www.rofanseilbahn.at<br />

Mayrhofen – Zillertal 3 www.mountopolis.at<br />

Nauders 3 www.nauders.com/de<br />

Oberperfuss – Rangger Köpfl 2 www.rangger-koepfl.at<br />

Obertilliach / Golzentipp – Lesachtal 1 www.obertilliacher-bergbahnen.com<br />

Oetz – Hochoetz 1 www.oetz.com<br />

Pitztaler Gletscher – Rifflsee / Pitztal 3 www.pitztaler-gletscher.at<br />

Schattwald – Zöblen im Tannheimertal 1 www.tannheimer-bergbahnen.at<br />

Scheffau – SkiWelt 2 www.skiwelt.at<br />

Schwaz-Pill – Kellerjochbahn 1 www.kellerjochbahn.at/<br />

See / Paznaun-Ischgl 1 www.bergbahn.com<br />

Seefeld / Gschwandtkopf 1 www.skigebiet-seefeld.at<br />

Seefeld / Rosshütte 3 www.rosshuette.at<br />

Serlesbahnen Mieders 1 www.serlesbahnen.com<br />

Silvapark Galtür / Paznaun-Ischgl 1 www.silvapark.at<br />

Silvretta Arena Ischgl / Samnaun 6 www.ischgl.com<br />

Ski- und Gletscherwelt Zillertal 3000–Zillertal 2 www.tux.at<br />

Skilifte Knittel Elbigenalp 1 www.knitteltirol.at<br />

Skizentrum Schlick 2000 – Fulpmes 2 www.schlick2000.at<br />

Sölden 7 www.soelden.com<br />

Söll – SkiWelt 3 www.skiwelt.at<br />

Spieljoch/Fügen – Zillertal 2 www.spieljochbahn.at<br />

St. Anton am Arlberg 6 www.skiarlberg.at<br />

St. Jakob im Defereggental / Brunnalm 2 www.stjakob-ski.at<br />

St. Johann in Tirol 2 www.bergbahnen-stjohann.at<br />

Stubaier Gletscher / Stubaital 3 www.stubaier-gletscher.com<br />

Tannheim – Neunerköpfle 1 www.tannheimer-bergbahnen.at<br />

Tiroler Zugspitzbahn 1 www.zugspitze.tirol<br />

Vent 1 www.vent.at<br />

Westendorf – SkiWelt 2 www.skiwelt.at<br />

Wildschönau – Ski Juwel Alpbachtal 3 www.wildschoenau.com<br />

Wildstättlift Wattenberg 1 www.wildstaettlift.at<br />

Zahmer Kaiser – Walchsee 2 www.zahmerkaiser.com<br />

Zillertal Arena / Gerlos – Zillertal 1 www.zillertalarena.com<br />

Zillertal Arena/Gerlosstein-Hainzenberg 1 www.zillertalarena.com<br />

Zillertal Arena / Zell am Ziller – Zillertal 4 www.zillertalarena.com<br />

031


AMP<br />

Das Angebot:<br />

3 Nächte im 4*Hotel,<br />

Verpflegung, betreute<br />

Touren und uneingeschränkte<br />

Nutzung des<br />

Wellnessangebotes<br />

ab € 348,–<br />

UNTERKUNFT<br />

Das Walchsee Sportresort ist<br />

das 4-Sterne-Sportresort in<br />

der Region Kaiserwinkl.<br />

Infos: www.daswalchsee.at<br />

FOTOS: TVB Kaiserwinkl, Walchsee Sportresort, Hersteller<br />

032


BUFF ® CORPORATE<br />

CMYK<br />

Die Region Kaiserwinkl und <strong>SPORTaktiv</strong> laden zum Herbstwander-Camp<br />

Herrlicher<br />

Herbst!<br />

Eingerahmt vom Zahmen und<br />

Wilden Kaiser sowie den<br />

Chiemgauer Alpen präsentiert<br />

sich der Kaiserwinkl in<br />

Tirol als eine der schönsten Wander-<br />

und Outdoorregionen der Alpen.<br />

Ein Mekka für Aktivurlauber,<br />

Seeliebhaber, Radfahrer, Wanderer<br />

sowie Wellness-Fans und Genussmenschen.<br />

Über 200 Kilometer<br />

markierte Wanderwege durchziehen<br />

die Region, über 30 bewirtschaftete<br />

Hütten laden zur kulinarischen<br />

Rast vor der majestätischen<br />

Kulisse des Kaisergebirges – regionale<br />

Schmankerl, wie etwa der<br />

Kaiserwinkl-Bio-Heumilchkäse,<br />

schmecken mit Panorama<br />

im Abgang einfach doppelt<br />

gut.<br />

In der Region Kaiserwinkl<br />

findest du also garantiert<br />

deinen „WOW-Moment“<br />

– auch beim Herbstwander-<br />

Lesercamp diesen Oktober. Gemeinsam<br />

mit einem Guide geht es<br />

am Freitag direkt vom Hotel über<br />

die Harauspitze (1117 m) hoch zur<br />

Haraualm. Besonderes Schmankerl<br />

der an sich einfachen Tour: ein gewaltiges<br />

Alpenpanorama mit Blick<br />

bis zu Österreichs höchstem Berg,<br />

dem Großglockner. Anspruchsvoller<br />

wird es am Samstag. Dann tragen<br />

uns die Beine entlang des Wasserfallwegs<br />

zum eindrucksvollen<br />

Lochner Wasserfall, weiter zur Burgeralm<br />

und über den Brennkopf zurück<br />

nach Walchsee.<br />

Für den gelungenen Wohlfühlfaktor<br />

vor und nach den Touren<br />

Hier geht’s zur<br />

Anmeldung<br />

bürgt die Unterkunft: Mit dem „Das<br />

Walchsee Sportresort“ haben wir<br />

die erste Adresse unter den Wellnesshotels<br />

im Kaiserwinkl<br />

für euch ausgesucht.<br />

Das harmonische Wechselspiel<br />

zwischen aktiver Bewegung<br />

und maßgeschneiderter<br />

Regeneration, ergänzt<br />

durch vitale Ernährung, bildet<br />

die Grundphilosophie –<br />

Move & Relax – des Sport- und Wellnesshotels.<br />

Den Wellnessbereich mit<br />

Sauna, Pools und Co. kannst du nach<br />

den Touren und auch noch am Abreisetag<br />

ausgiebig genießen.<br />

Also sei dabei als eine(r) von<br />

25, die beim Herbstwander-Camp<br />

von <strong>SPORTaktiv</strong> und der Region<br />

Kaiserwinkl die Tiroler Bergwelt<br />

erobern. Wir und das Team im „Das<br />

Walchsee Sportresort “ freuen uns<br />

auf dich!<br />

ANMELDUNG<br />

Kontakt und Buchung unter dem Kennwort<br />

„<strong>SPORTaktiv</strong> Herbstwander-Camp <strong>2022</strong>“:<br />

Das Walchsee Sportresort T. +43 53 74/53 31<br />

info@hotelwalchsee.at<br />

Herbstwander-<br />

Camp rund um<br />

den Walchsee<br />

TERMIN<br />

06.10 bis 09.10.<strong>2022</strong> (Do.–So.)<br />

PROGRAMM<br />

Donnerstag<br />

• Anreise nach Walchsee in Tirol, gemeinsames<br />

Abendessen und Kennenlernen (ab 17 Uhr)<br />

Freitag und Samstag<br />

• Je eine geführte Wandertour<br />

• Freitag: Harauspitze mit Großglocknerblick<br />

(https://www.komoot.de/tour/750896868)<br />

• Samstag: Lochner Wasserfall und Burgeralm<br />

(https://www.komoot.de/tour/378132912)<br />

• Nach den Wanderungen kann an beiden Tagen<br />

das Angebot des 4-Sterne-Sportresorts<br />

ausgiebig genutzt werden<br />

• Samstagabend: gemeinsamer Ausklang mit<br />

Grillabend<br />

Sonntag<br />

• Frühstück und individuelle Abreise bzw. weitere<br />

Nutzungsmöglichkeit des Move- &<br />

Relaxbereichs des Hotels<br />

PREIS:<br />

• € 348,– für 4 Tage/3 Nächte p. P. im DZ<br />

(EZ-Preis auf Anfrage)<br />

IM PREIS ENTHALTEN<br />

• 3 Übernachtungen im „Sportresort Das<br />

Walchsee“ inkl. Energy-Halbpension<br />

• 2 geführte Herbstwandertouren<br />

• Eintritt in den Move- & Relaxbereich des Hotels,<br />

Teilnahme am Move- & Relax-Programm<br />

• 1 Teilkörpermassage (optional)<br />

• Teilnehmer-Geschenkpaket (siehe „Goodies“)<br />

• GARANTA Bergschutz-Versicherung für die<br />

Dauer des Camps<br />

TEILNEHMER<br />

• maximal 25 Personen<br />

GOODIES<br />

• 1 Fjällräven-Produkt, z. B. Trekking-Gürtel<br />

• 1 Peeroton-Sportnahrungspaket<br />

• 1 <strong>SPORTaktiv</strong>-Stirnband von Buff<br />

• 1 Trinkflasche vom „Das Walchsee Sportresort“<br />

• 1 Regionen-Paket für die komoot-Outdoor-App<br />

PARTNER


ST. ANTON AM ARLBERG<br />

Auszeit in den Bergen<br />

Biken, wandern, alpine Gipfelerlebnisse: Der Sommer in St. Anton am Arlberg<br />

wird abwechslungsreich und hat für große und kleine Entdecker viel zu bieten.<br />

St. Anton<br />

am Arlberg<br />

hat allen<br />

Outdoorfans<br />

viel zu bieten:<br />

ambitionierten<br />

Bergfexen<br />

genauso wie<br />

Familien.<br />

FOTO: TVB St. Anton am Arlberg<br />

A<br />

uszeit vom Alltag<br />

mit Bergsport vor<br />

berauschender Naturkulisse<br />

gewünscht?<br />

Dann ist<br />

St. Anton am Arlberg genau für<br />

dich richtig! Auf dem 300 Kilometer<br />

weiten Wanderwegenetz lässt<br />

sich die Tiroler Alpenwelt hervorragend<br />

erkunden. Bei ausgiebigen<br />

Fußmärschen in heilsamer Bergluft<br />

oder auf anspruchsvollen Serpentinen<br />

– mit tollem Panorama, das ein<br />

ständiger Begleiter auf den Touren<br />

ist. Kleine Abenteurer steigen in<br />

die Fußstapfen der Pioniere am Arlberg<br />

oder erkunden verschiedene<br />

Kräuter. Ein Abenteuer ist der neue<br />

Weitwanderweg „Arlberg Trail“ mit<br />

drei Etappen, mehr als 50 km Länge<br />

und 18 Stunden Gehzeit.<br />

Mit dem (E-)Bike auf Almen<br />

St. Anton am Arlberg ist auch ein<br />

beliebtes Revier für Biker aller<br />

Art. Die Wege des gut ausgeschilderten<br />

und markierten, 350 Kilometer<br />

weiten Streckennetzes sind teils<br />

anspruchsvoll, belohnen aber immer<br />

wieder mit dem Blick auf einige<br />

der schönsten Gipfel der Region.<br />

Auf dem Weg gibt es einiges kulinarisch<br />

zu „probieren“. Ein Highlight<br />

für Zweirad-Fans ist das Bike-Areal<br />

„EldoRADo“.<br />

Auch für eine Familien- Auszeit<br />

ist St. Anton am Arlberg perfekt:<br />

Das sagenhafte Verwalltal bietet<br />

eine abwechslungsreiche Palette an<br />

Aktivitäten für die gesamte Familie.<br />

Vorbei an den interaktiven Sagenstationen<br />

mitten in der Natur<br />

lernen Kinder die Geschichten über<br />

die Region kennen. Im Hoch- und<br />

Niederseilgarten können Geschick<br />

und Schwindelfreiheit unter Beweis<br />

gestellt werden. Anschließend kann<br />

mit Blick auf den smaragdgrünen<br />

Verwallsee im Schaukelstuhl gerastet<br />

werden, während sich die<br />

Kleinsten am Spielplatz austoben.<br />

Schon ab einer Übernachtung<br />

in der Region erhält man die<br />

„St. Anton Sommer-Karte“. Das<br />

kostenlose Ticket beinhaltet viele<br />

Inklusivleistungen, die Teilnahme<br />

am Wochen- und Kinderprogramm<br />

sowie besondere Angebote für zahlreiche<br />

weitere Aktivitäten – Details<br />

unter www.sommerkarte.at<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.stantonamarlberg.com<br />

034


PITZTAL<br />

Das Pitztal hat nun endlich<br />

seinen eigenen offiziellen Trail<br />

zu bieten.<br />

Zirbenflow<br />

Neues Sommerhighlight im Tiroler Pitztal: Mit dem Hochzeiger-Family-Trail<br />

kommen jetzt Trail-Fans voll auf ihre Kosten.<br />

FOTOS: Hochzeiger Bergbahnen ©Rudi Wyhlidal<br />

m Pitztal gab es bis dato für<br />

Downhill-Fans noch kein eigenes<br />

Terrain. Das wird sich<br />

ab Juni <strong>2022</strong> ändern, denn im<br />

Hochzeiger-Wandergebiet in<br />

Jerzens wird nun der neue Hochzeiger-Family-Trail<br />

erstmals für Gäste<br />

und Einheimische in Betrieb gehen.<br />

Auf rund 7 km Länge gibt’s dann<br />

auf dem neuen blauen Single Trail<br />

Fahrspaß für alle Altersgruppen.<br />

Durch das einfache Niveau bietet<br />

der Trail ein spannendes Erlebnis<br />

für die ganze Familie, bei dem neben<br />

geübten Downhillfans nun auch<br />

Einsteiger in die Welt des Trail-Fahrens<br />

hineinschnuppern können.<br />

Hochzeiger-Family-Trail<br />

Der Hochzeiger-Family-Trail zeichnet<br />

sich durch sein moderates<br />

Längsgefälle (3 bis 8 %) aus und<br />

weist kaum Hindernisse auf. Dafür<br />

gibt’s aber jede Menge Kurven, Anlieger,<br />

Wellen und natürlich Spaß<br />

ohne Ende. Gestartet wird auf 2000<br />

Meter – direkt beim Ausstieg der<br />

Hochzeiger-Gondelbahn – wo sich<br />

auch der ZirbenPark und die Zir-<br />

Trailfacts<br />

• Start: Hochzeiger-Mittelstation<br />

• Ziel: Hochzeiger-Talstation<br />

• Länge: 7 km, 550 hm<br />

• Trail Klassifizierung: blau<br />

• Auffahrt: mit der Hochzeiger-<br />

Gondelbahn, eigenes Biketicket<br />

erhältlich (z. B. 4-Stunden-Ticket für<br />

Erwachsene à 25,00)<br />

benCart-Strecke befinden. Von hier<br />

aus geht es auf dem ersten Trailstück,<br />

dem „Hexenweg“, in Richtung<br />

Hochzeigerhaus/Stalderhütte,<br />

bevor der Trail in den malerischen<br />

Zirbenwald in der Nähe des Bärensteigs<br />

eintaucht.<br />

Ab hier ist es fast so, als ob<br />

man durch einen verwunschenen<br />

Zauberwald fährt. In der Nähe des<br />

Trails bieten sich auch immer wieder<br />

chillige Time-out-Plätze für<br />

eine Verschnaufpause an. Der<br />

Hochzeiger-Family-Trail endet<br />

schließlich an der Hochzeiger-Talstation,<br />

wo sich ein Bikewaschplatz<br />

und ein Bikeverleih befinden. Wer<br />

noch eine Runde drehen möchte,<br />

gelangt mit der Hochzeiger-Gondelbahn<br />

ganz bequem in weniger als 15<br />

Minuten zum Startpunkt des Trails.<br />

Für die Gondelbahnbenützung sind<br />

eigene Bike Tickets erhältlich: Angeboten<br />

werden 4-Stunden-Tickets<br />

oder Tageskarten. Wer sich zunächst<br />

einfach einmal herantasten<br />

möchte, kann auch nur eine Bergfahrt<br />

für Biker lösen.<br />

Noch mehr Hochzeiger<br />

Das Hochzeiger-Wandergebiet im<br />

Tiroler Pitztal bietet 100 Kilometer<br />

markiertes Wanderwegenetz, verteilt<br />

auf vier alpine Höhenstufen.<br />

Im ZirbenPark an der Hochzeiger-<br />

Mittelstation wird die Zirbe in all<br />

ihren Facetten thematisiert und das<br />

Zirben-Erlebnis ist mit allen Sinnen<br />

spürbar. Und mit den ZirbenCarts<br />

ist Downhillspaß auf drei<br />

Rädern angesagt!<br />

Weitere<br />

Informationen unter:<br />

www.pitztal.com<br />

035


Von Pordenone bis Udine<br />

Der Naturpark Friauler Dolomiten in Italien wurde vor Jahren zum<br />

UNESCO- Weltnaturerbe erklärt – und das hat seinen Grund!<br />

D<br />

er Naturpark der Friauler<br />

Dolomiten reicht<br />

mit seinen 36.950 Hektar<br />

von der Provinz<br />

Pordenone bis nach<br />

Udine, umfasst das Cellinatal, das<br />

Tramontinatal und das obere Tagliamentotal<br />

in Karnien. Bekannt ist<br />

die Gegend um den mittlerweile<br />

zum UNESCO-Weltnaturerbe er-<br />

nannten Naturpark auch für ihren<br />

300 m hohen Felsturm, den „Campanile<br />

di Valmontanaia“.<br />

Das Wanderparadies ist aber<br />

auch wegen seiner unberührten, intakten<br />

Natur ein wahrer<br />

Geheimtipp. Hier ist es unterwegs<br />

weder ungewöhnlich auf Rehe,<br />

Gämsen, Hirsche, Steinböcke oder<br />

Murmeltiere zu stoßen, noch am<br />

Himmel den Steinadler seine Kreise<br />

ziehen zu sehen. Überraschend<br />

sind die bei Casavento zu beobachtenden<br />

versteinerten Dinosaurier-Fußabdrücke<br />

und das kuriose<br />

Phänomen der sogenannten „Libri<br />

di San Daniele“ – eine auffällige<br />

Felsschichtung auf dem Monte Borgà,<br />

für die aber erst der Aufstieg<br />

bis auf 2200 Meter bewältigt wer-<br />

036


NATURPARK FRIAULER DOLOMITEN<br />

Beeindruckende Landschaft trifft auf<br />

einzigartige Flora und Fauna.<br />

Aktiv & Adventure<br />

Urlaubs-Angebot<br />

FOTOS: PromoTurismoFVG / Mario Verin, Luciano Gaudenzio, Cappellari<br />

den muss. Dazu gesellen sich<br />

weitere Highlights wie die Forra<br />

del Cellina, die größte Schlucht in<br />

Friaul-Julisch Venetien, oder die<br />

provinzüberschreitende Tageswanderung<br />

„Truoi dai Sclops“ (Enzian-Weg)<br />

von Cimolais bis Forni di<br />

Sopra im Tagliamentotal.<br />

Zemola-Tal & Monte Duranno<br />

Ein besonderes Highlight stellt die<br />

Route rund um das Zemola-Tal dar.<br />

Nördlich von Erto führt die Tour<br />

durch die typisch wilde, unberührte<br />

Berglandschaft und zum höchsten<br />

Gipfel des Naturparks Friauler Dolomiten<br />

– dem 2652 Meter hohen<br />

Monte Duranno. Tosende Sturzbäche,<br />

duftende Latschenkiefern, saf-<br />

Auf den Geschmack gekommen?<br />

Das „Aktiv & Adventure“-Angebot<br />

bietet 6 Nächte im gemütlichen Familienhotel<br />

in Claut. Inkludiert sind fünf<br />

spannende Outdooraktivitäten in der<br />

Bergwelt der Friauler Dolomiten und<br />

rund um die Vajont-Staumauer, das<br />

Campanile di Val Montanaia, oder<br />

den Lago di Barcis. Aktivitäten wie<br />

Bike-Touren und Nordic Walking werden<br />

mit Relaxen im Whirlpool und kulinarischen<br />

Highlights zum perfekten<br />

Aktiv-Urlaub verknüpft. Mitzubringen<br />

sind eine Portion Abenteuerlust, dein<br />

Wander-Rucksack und -Bekleidung<br />

sowie Outdoorschuhe – die weitere<br />

Ausrüstung für alle Aktivitäten wird<br />

vor Ort gestellt.<br />

7 Tage/6 Nächte ab € 999,– p.P.<br />

im Doppelzimmer<br />

tige Wiesen und schattige Buchenwälder<br />

säumen den Pfad, teils führt<br />

der Weg über grobes Geröll. Und<br />

im Frühsommer, da lässt sich entlang<br />

der mächtigen Wände des<br />

Bergmassivs mit etwas Glück der<br />

Enzian in voller Blüte erleben.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.turismofvg.it/de/berg365<br />

037


PRODUKT Rucksäcke<br />

038


Alles dabei<br />

Rucksäcke sind praktische Helfer im Alltag, sorgen<br />

aber auch am Berg und bei Wanderungen dafür, dass<br />

all unser situationsbezogen wichtigster Besitz stets in<br />

Reichweite bleibt.<br />

von Lukas Schnitzer<br />

FOTO: Deuter<br />

N<br />

ach dem schweißtreibenden<br />

Anstieg<br />

ein trockenes<br />

Shirt, vor dem<br />

überraschenden<br />

Schlechtwettereinbruch<br />

die regenfeste Hardshelljacke<br />

und wärmende Daune für die<br />

Gipfelrast. Dazu dann noch Jause,<br />

Wasser, Erste-Hilfe-Set, Fernglas<br />

und Fotoapparat, vielleicht gar<br />

Schlafsack und Zelt. Rucksäcke<br />

sind schon sehr praktische Gesellen,<br />

machen es möglich all jenes,<br />

das wir am Berg oder auf Tour –<br />

gerne auch über Tage und Wochen<br />

– brauchen, stets an der Frau oder<br />

am Mann zu tragen.<br />

Das Geheimnis hinter der gelungenen<br />

Symbiose aus Rucksack<br />

und Mensch? Nimm das Überflüssige<br />

erst gar nicht mit! Unnötiger<br />

Ballast macht uns schon den Alltag<br />

schwer – draußen in der Natur<br />

wird er gleich doppelt lästig, wiegt<br />

schwer auf den Schultern und<br />

schmälert das Gefühl unbeschwerter<br />

Freiheit. Weil die Grenze zwischen<br />

überflüssig und essenziell<br />

aber mitunter verschwimmen, ihre<br />

Grenzsteinsetzung stark von Gelände,<br />

geplanter Dauer, dem jeweiligen<br />

Vorhaben und auch von Jahreszeit<br />

und Wetter abhängig ist,<br />

gibt es bei der Wahl des idealen<br />

Rucksacks so einiges zu beachten.<br />

Grund genug, um bei Experten Rat<br />

zu suchen. Gefunden haben wir diesen<br />

bei Daniel Bürkle von Deuter<br />

und Tobias Maletz von Ortovox.<br />

Ein Rucksack muss passen<br />

Egal ob für alpine Hochtouren, für<br />

Tageswanderungen mit Kind und<br />

Kegel oder mehrtägige Trekkingabenteuer:<br />

Mit zunehmender Last<br />

werden Passform und Tragesystem<br />

immer wichtiger. „Ein Rucksack<br />

muss auf jeden Fall kompakt am<br />

Körper sitzen, damit die Last einerseits<br />

gut getragen, andererseits<br />

auch gut kontrolliert werden kann<br />

(Stichwort Gleichgewicht). Je nach<br />

angedachtem Einsatzbereich kommen<br />

dann verschiedene Tragesysteme<br />

zum Einsatz, je größer der<br />

Rucksack und je schwerer die Last,<br />

desto wichtiger wird hier ein steifes<br />

System“, weiß Maletz.<br />

Wichtig für den Tragekomfort<br />

ist auch die Polsterung sowie das<br />

Belüftungssystem. Gute Luftzirkulation<br />

zwischen Rücken und Rucksack<br />

sorgt für angenehmes Körperklima,<br />

das System muss aber<br />

auch zum Terrain passen. Bürkles<br />

Grundsatz: „Je steiler man geht,<br />

desto näher muss der Rucksack<br />

zum Rücken, je flacher und länger<br />

man wandert oder trekkt, desto<br />

besser kann der Rucksack belüftet<br />

sein.“ Ebenfalls wichtig für die perfekte<br />

Passform ist die richtige Rückenlänge.<br />

Spezielle Damenmodelle<br />

sind auf die weibliche Anatomie abgestimmt,<br />

machen sich aber durchaus<br />

auch gut an schmal gebauten<br />

Männern mit langen Beinen und<br />

kürzerem Oberkörper. Diese Modelle<br />

liegen in der Regel im Volumen<br />

etwas unter der regulären<br />

039


PRODUKT Rucksäcke<br />

Immer alles dabei.<br />

Rucksäcke<br />

sind praktische<br />

Begleiter auf<br />

allen Pfaden.<br />

Größe und zeichnen sich durch einen<br />

kürzeren Rücken, schmalere<br />

Schulterträger und konisch geformte<br />

Hüftflossen aus.<br />

Sechs Schritte zur<br />

perfekten Passform<br />

Im ersten Schritt sollte man den<br />

Rucksack zur Anprobe mit realistischem<br />

Gewicht packen. Gute Shops<br />

haben dazu eigene Packsäcke mit<br />

unterschiedlichen Gewichten. Mit<br />

sämtlichen Riemen gelockert, wird<br />

der Rucksack geschultert. Als<br />

Nächstes werden die Hüftflossen<br />

auf Höhe des Hüftkamms platziert<br />

und geschlossen. Zu hoch und der<br />

Gurt schnürt den Bauch ein – zu<br />

tief und die Flossen scheuern beim<br />

Gehen an den Leisten. Anschließend<br />

werden die Schulterträger<br />

(nicht zu stramm) festgezogen. Die<br />

Hauptlast sollte dabei am Hüftgurt<br />

bleiben. Idealerweise liegt der<br />

Schulterträgeransatz zwischen den<br />

Schulterblättern (Rückenlänge beachten).<br />

Ist die passende Rückenlänge<br />

gefunden, sollte der höhenverstellbare<br />

Brustgurt auf Brusthöhe eingestellt<br />

werden. Wenn vorhanden,<br />

lässt sich final noch der Kontakt<br />

zwischen Rücken und Rucksack<br />

mittels Stabilisierungsriemen an<br />

Hüfte und Schultern adaptieren.<br />

Beim Packen selbst, so Maletz, gilt<br />

die Grundregel, schwere Lasten<br />

möglichst nah am Rücken zu platzieren.<br />

So kann das Gewicht leichter<br />

ausbalanciert werden und man<br />

hat in schwierigem Terrain mehr<br />

Kontrolle über seine Bewegungen.<br />

Auch ein Rucksack<br />

muss „passen“. Körperproportionen<br />

und<br />

Einsatzzweck weisen<br />

hier die Richtung.<br />

FOTO: Ortovox<br />

Größenwahl<br />

Für gemütliche Tagestouren und<br />

Almwanderungen rät Maletz zu maximal<br />

20 Litern – das ist genug für<br />

die benötigte Ausrüstung, hilft dabei<br />

Unnötiges zu Hause zu lassen<br />

und Gewicht zu sparen. Muss auch<br />

für Kinder gepackt werden, sollte<br />

der Rucksack aber wachsen. Bei<br />

Mehrtagestouren empfiehlt Bürkle<br />

Modelle um die 40 Liter. Zwar kann<br />

man mit kompakter Kleidung und<br />

asketischer Ausrüstung auch mit 30<br />

Litern auskommen, die spezifischen<br />

Tragesysteme sprechen aber für<br />

die größeren Modelle. Umso länger<br />

die Tour und umso anspruchsvoller<br />

das Terrain und die Witterungsbedingungen,<br />

desto mehr Volumen ist<br />

gefragt. Hier ist individuelle Beratung<br />

Trumpf. Ebenfalls um die 30<br />

bis 40 Liter liegt die perfekte Größe<br />

für Hochtouren, der Unterschied<br />

liegt hier in den Features.<br />

Features & Varianten<br />

Neben Einsatzbereich und Größe<br />

finden sich auch unterschiedliche<br />

„Zugangsvarianten“ zum Hauptfach<br />

am Markt, wie Maletz erklärt.<br />

Toploader mit Rolltop eignen sich<br />

besonders für Schlechtwetter. Modelle<br />

mit Rückenzugang sind ideal<br />

für Wintersportaktivitäten, da der<br />

Rucksack geöffnet werden kann,<br />

ohne dass der Rückenteil im Schnee<br />

landet. Großzügige Reißverschlüsse<br />

am Hauptfach hingegen ermöglichen<br />

eine gute Übersicht über den<br />

Rucksackinhalt. Modelle mit Kordel<br />

und Deckeltasche lassen sich<br />

am besten „überladen“ – es passt<br />

also immer alles an den Rucksack,<br />

was mitgenommen werden soll.<br />

Welche Features ein Rucksack<br />

neben dem Tragesystem und der<br />

„Zugangsvariante“ haben sollte,<br />

hängt stark vom Einsatzzweck ab.<br />

Vielfach sind heute Vorbereitungen<br />

für Trinksysteme Standard, lässt<br />

sich für Tagestouren eine Trinkflasche<br />

im Außennetz fixieren, ist das<br />

kein Nachteil. Auf Mehrtagestouren<br />

ist es vorteilhaft, Gepäckunterteilungen<br />

für frische und gebrauchte<br />

Wäsche oder den Schlafsack zu<br />

haben, am Klettersteig oder auf<br />

Hochtouren sind Helmhalterungen<br />

sehr praktisch, eine Seil- oder Pickelbefestigung<br />

ist auf Zweiteren<br />

ein Muss.<br />

Wer sich häufig in widrigen Bedingungen<br />

wiederfindet, für den<br />

sind durchaus auch wasserdichte<br />

Modelle eine Überlegung wert. Bei<br />

der klassischen Regenhülle sollte<br />

man auf eine ordentliche Befestigungsmöglichkeit<br />

achten. Ausrüstung,<br />

die keinesfalls nass werden<br />

darf, sollte man, so Maletz, zusätzlich<br />

in einen wasserdichten Packsack<br />

stecken.<br />

040


Top 6<br />

Rucksäcke<br />

Deuter Aircontact Lite 40+10<br />

• der sportliche Wanderrucksack in<br />

klarem Design ist jetzt noch leichter<br />

• das Aircomfort-Rückensystem sorgt<br />

für maximale Belüftung<br />

• hoher Tragekomfort durch die<br />

VariQuick-Rückenlängenanpassung,<br />

den verstellbaren Brustgurt,<br />

ergonomische Schulterträger und<br />

Hüftflossen<br />

• über die Deckelfachöffnung lässt sich<br />

das Gepäck bequem ein- und<br />

auspacken<br />

PREIS (UVP): € 200,–<br />

www.deuter.com<br />

Vaude Asymmetric 42+8<br />

• vielseitiger Trekkingrucksack für<br />

Hüttentouren, Alpintrekking und<br />

Pilgerreisen<br />

• rückenschonendes,<br />

höhenverstellbares Tragesystem<br />

• optimale Verteilung der Last<br />

• aus überwiegend recycelten<br />

Materialien hergestellt<br />

• klimaneutral<br />

PREIS (UVP): € 170,–<br />

www.vaude.com<br />

Thule Versant 50L<br />

• hoher Tragekomfort durch<br />

BioWrap-Tragesystem – mit<br />

atmungsaktivem Rückenteil,<br />

belüfteten Schultergurten und<br />

gepolstertem Hüftgurt<br />

• perfekter Sitz: Torsohöhe und<br />

Hüftgurt sind frei einstellbar<br />

• Deckel lässt sich als Sling-Bag für<br />

den Gipfelaufstieg verwenden<br />

• U-Form-Reißverschluss für einfachen<br />

Zugang zum Hauptfach<br />

PREIS (UVP): € 219,95<br />

www.thule.com<br />

Ortovox Traverse 30 Dry<br />

• wasserdicht (auch an den Nähten)<br />

• PFC-frei<br />

• ergonomisch geformte<br />

Schulterträger und breiter Hüftgurt<br />

für Komfort und Lastenkontrolle<br />

• abnehmbares Deckelfach<br />

• Materialschlaufen und<br />

Kompressionsriemen<br />

PREIS (UVP): € 170,–<br />

www.ortovox.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

Osprey Talon 26<br />

• für Tagestouren bestens geeignet<br />

• neben dem Hauptfach verfügt er über<br />

mehrere kleinen Taschen, die das<br />

Strukturieren des Inhalts erleichtern<br />

• gepolstertes Fach für Brillen oder<br />

empfindliche Elektronik<br />

• für hohen Tragekomfort lässt sich der<br />

Rücken in der Länge einstellen und<br />

so problemlos auf die persönlichen<br />

Maße angepassen<br />

PREIS (UVP): € 139,95<br />

ospreyeurope.com<br />

Jack Wolfskin Crosstrail 28 LT<br />

• leichter Wanderrucksack mit<br />

ultimativer Rückenbelüftung ACS<br />

• ergonomisch gestaltete<br />

Schultergurte<br />

• großes Hauptfach mit zweifachem<br />

Zugriff, reichlich Stauraum für<br />

einen Tag in den Bergen<br />

• Trinksystem-Vorbereitung<br />

• PFC-frei, bluesign®-zertifiziert und<br />

mit dem Grünen Knopf<br />

ausgezeichnet<br />

PREIS (UVP): € 119,95<br />

www.jack-wolfskin.de<br />

041


PRODUKT Lowcut-Wanderschuhe<br />

Für den<br />

flotten Schritt<br />

Stabiler als Trailrunning-Schuhe, aber komfortabler<br />

und flexibler als Zustiegsschuhe sind die sogenannten<br />

Lowcut-Wanderschuhe leichtfüßige Allrounder.<br />

von Lukas Schnitzer<br />

W<br />

anderschuhe mit<br />

niedrigem Schaft<br />

wandeln optisch am<br />

Grat zwischen Trailrunning-<br />

und Zustiegsschuhen und<br />

zeigen sich im Einsatzbereich –<br />

hochalpine Unternehmungen einmal<br />

ausgenommen – als vielseitige<br />

Talente. Laura Schubert von Schuhhersteller<br />

Dachstein sieht die<br />

Lowcut- Modelle sowohl auf einfachen<br />

Touren in flachem Gelände als<br />

auch für ambitionierte Wanderer,<br />

die leichter und schneller unterwegs<br />

sein wollen und auf den<br />

Schutz bzw. die höhere Stabilität<br />

höher geschnittener Modelle bewusst<br />

verzichten. Doch nicht nur<br />

ihre Vielseitigkeit macht sie so beliebt.<br />

Die Träger, so das Kundenfeed<br />

back, schätzen auch die große<br />

Bewegungsfreiheit und den verringerten<br />

„Hitzestau“ gegenüber Midcut<br />

oder Highcut-Modellen.<br />

Wandern, Traillauf, Speedhiking<br />

Auch wenn sie sich für den Laien<br />

ähneln mögen – Trailrunning- und<br />

niedrige Wanderschuhe haben<br />

durchaus Unterschiede, wie Schubert<br />

erklärt. Dies beginnt bereits<br />

im Herstellungsverfahren: „Ein flacher<br />

Wanderschuh wird meist mit<br />

gezwickter Machart hergestellt,<br />

das heißt, das Obermaterial wird<br />

über eine Brandsohle gezogen, um<br />

FOTO: Salomon<br />

die nötige Steifigkeit zu erreichen.<br />

Der Trailrunning-Schuh hingegen<br />

entsteht in gestrobelter Machart –<br />

das Obermaterial wird hier mit einer<br />

dünnen Textilsohle vernäht.<br />

Dies ermöglicht hohe Flexibilität<br />

und Bewegungsfreiheit“, so die Insiderin.<br />

Entsprechend sind niedrige<br />

Wanderschuhe in der Regel trotzdem<br />

noch sehr stabil im Sohlenaufbau<br />

und durch die Sohlensteifigkeit<br />

mitunter auch noch für leichte Zustiege<br />

geeignet. Trailrunning-Schuhe<br />

verfügen zwar über die fürs<br />

Laufen im Gelände nötige Stabilität,<br />

sind jedoch flexibler, um dem<br />

Fuß ein optimales Abrollverhalten<br />

zu ermöglichen. Wer sich diese Eigenschaften<br />

fürs Wandern wünscht,<br />

der ist mit den aufkommenden<br />

Speedhiking-Modellen gut beraten.<br />

Etwas schwerer als ein Traillauf-<br />

Schuh, dafür auf den schnellen<br />

Wanderschritt optimiert, robust<br />

und dennoch flexibel am Fuß.<br />

Welcher Allrounder passt zu mir?<br />

Auch bei Low-Cut-Schuhen gilt: Vor<br />

dem Kauf sollte man ihren Einsatzbereich<br />

kennen, sprich: Sucht man<br />

nach einem Schuh für flaches Gelände<br />

oder anspruchsvolles Terrain?<br />

„Für Aktivitäten in felsigem Gelände,<br />

vielleicht sogar auf einfachen<br />

Klettersteigen, sollte der Schuh eine<br />

höhere Festigkeit aufweisen. Außerdem<br />

sollte das Obermaterial robuster<br />

ausfallen. Für leichtes Gelände<br />

empfiehlt sich hingegen atmungsaktives<br />

Mesh-Material. Unterschiede<br />

gibt es auch in der Außensohle.<br />

Griffige Sohlen, teils sogar mit speziellen<br />

Kletterzonen an der Spitze<br />

stehen da klassischen Sohlen für<br />

multifunktionale Aktivitäten gegenüber“,<br />

gibt Schubert einen Überblick.<br />

Wer oft frühmorgens startet<br />

und durch taufeuchte Wiesen stapft,<br />

der könnte mit einem Modell mit<br />

wasserdichter Membran gut beraten<br />

sein. Bei sommerlichen Temperaturen<br />

und Schönwetter sind atmungsaktivere<br />

Modelle im Vorteil.<br />

042


6<br />

• kombiniert die Leichtigkeit und Dämpfung eines Trailrunning-Schuhs mit<br />

Top 6 Lowcut-Wanderschuhe<br />

Garmont 9.81 N.AIR.G 2.0 GTX<br />

• perfekte Passform durch Kombination unterschiedlicher Systeme<br />

• Michelin®-Free-Cross-Sohle mit weicher Gummimischung für mehr<br />

Haftfähigkeit und Dämpfung<br />

• Gore-Tex®-Surround® für erhöhte Atmungsaktivität<br />

• Obermaterial aus umweltfreundlichem, regeneriertem Nylongarn<br />

• schweiß- und geruchsabweisendes PU-Fußbett<br />

PREIS (UVP): € 170,– | de.garmont.com<br />

adidas Terrex Swift R3 GTX<br />

der Vielseitigkeit und Stabilität eines klassischen Wanderschuhs<br />

• Komfort und Schnelligkeit auf dem Wanderweg plus gute<br />

Dämpfungseigenschaften<br />

• geringes Gewicht dank ultraleichter Lightstrike-Zwischensohle<br />

• stabil im Mittelfußbereich, das Fußgewölbe unterstützend<br />

PREIS (UVP): € 160,– | www.adidas.de<br />

Dynafit Transalper GTX<br />

• stabiler und präziser Mountaineering-Schuh<br />

• perfekt für schnelle Touren im alpinen Gelände<br />

• wasserdicht dank Gore-Tex®-Membran<br />

• mit Vibram®-Megagrip-Sohle<br />

• komfortable Passform<br />

PREIS (UVP): € 180,– | www.dynafit.com<br />

Dachstein X-Trail 01<br />

• Highlight-Modell für Cross-Trail, Speed Hiking und Fast Packing<br />

• natürliche Passform mit nur 5 mm Fersen-/Vorfuß-Sprengung<br />

• Zunge mit seitlichen Mesh-Einsätzen, die den Fuß optimal umschließen<br />

• Ortholite-Einlegesohle mit 4 mm Schaum + leichte EVA-Zwischensohle<br />

für ausgewogene Dämpfung<br />

• eigens entwickelte Gummisohle mit Trail-Compound und 4 mm Stollen<br />

PREIS (UVP): € 140,– | lutha.com<br />

Hanwag Blueridge Low ES<br />

• hydrophile, PFC-freie „EcoShell“-PU-Membran in stabilem<br />

Dreilagen-Laminat<br />

• dämpfende und stabilisierende Zwischensohle<br />

• hochwertiges Perwanger-Oberleder mit robustem Oberstoff aus Polyamid<br />

• „Terragrip Hike Pro“-Laufsohle mit 4 mm Profiltiefe, großen Stollen mit<br />

breiter Auflagefläche<br />

PREIS (UVP): € 170,– | www.hanwag.com<br />

Scarpa Rush Trail GTX<br />

• leichter, agiler Wanderschuh<br />

• wasserabweisendes Suede-Obermaterial<br />

• wasserdichte Gore-Tex®-Membran<br />

• Presa®-Sohlenkonstruktion für perfekten Grip<br />

• IKS-Technologie (Interactive-Kinetic-System) bietet hervorragende<br />

Dämpfungseigenschaften<br />

PREIS (UVP): € 170,– | www.scarpa.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

043


TOURISMUS Themen-Wanderwege<br />

Schau mal, was da steht!<br />

Erlebniswanderwege mit ihrem Mehr an plakativen Eindrücken, an Spiel, Spaß<br />

und Kurzweile werden immer beliebter. Plötzlich erscheint Kids das Wandern<br />

gar nicht mehr langweilig und selbst erwachsene Wander-Verweigerer lassen<br />

sich überzeugen, wenn sie das Thema des Weges anspricht. <br />

von Oliver Pichler<br />

044


Der Slow-Trail am Kärntner<br />

Weissensee lädt zum bewusst<br />

entschleunigten Wanderund<br />

Naturgenuss ein.<br />

FOTO: Region NLW/Gert Perauer<br />

045


TOURISMUS Themen-Wanderwege<br />

W<br />

andern und<br />

die Sehnsucht<br />

nach unberührter<br />

Natur<br />

ziehen immer<br />

mehr von uns<br />

nach draußen. Für diejenigen, denen<br />

das Wandern allein jedoch zu<br />

wenig Abwechslung bietet, werden<br />

Wege gestaltet, die mit Erlebnis-Boostern<br />

versehen sind. Das<br />

können Themen sein, die plakativ<br />

greifbar und erlebbar gemacht werden.<br />

Oder Spielstationen für Kinder,<br />

die beim Nachwuchs die Lust aufs<br />

Wandern wecken.<br />

„In Filzmoos wurden bereits<br />

vor über 20 Jahren thematisierte<br />

Wege gestaltet. Anfangs etwa um<br />

die Strecke zu einer Hütte attraktiver<br />

zu gestalten. Aus dieser Zeit<br />

stammt der Natur- und Wanderlehrpfad<br />

Hofalm“, blickt Peter Donabauer,<br />

Tourismuschef der Salzburger<br />

Region, zurück. „Für mich haben<br />

Erlebniswanderwege drei Aufgaben.<br />

Sie sind Anreiz um wandern<br />

zu gehen. Sie vermitteln regional<br />

wichtige Themen, wie etwa unser<br />

Biathlon-WM-Pfad Bezug zu den Biathlon-Rennen<br />

in Hochfilzen herstellt.<br />

Und sie schaffen neue, attraktive<br />

Erlebniswelten“, erläutert Armin<br />

Kuen, Geschäftsführer der Tourismusregion<br />

Pillerseetal.<br />

Bodenmais im Bayerischen<br />

Wald gilt als herausragendes Wanderparadies.<br />

„Wir bieten schon seit<br />

Jahrzehnten Themenwege, insbesondere<br />

zum Bergbau am Silberberg.<br />

Sie haben einen besonderen<br />

Reiz, verbinden sie doch Wandern<br />

mit interessanten Geschichten und<br />

Infos. In den letzten Jahren sind<br />

zahlreiche Wege neu dazugekommen“,<br />

berichtet Tobias Wolf von Bodenmais<br />

Tourismus. Auch in den<br />

Regionen Nassfeld und Weissensee<br />

in Kärnten spielen Erlebniswege<br />

eine wichtige Rolle. „Es gibt bei uns<br />

in der Region Slow-Trails und Geotrails<br />

ebenso wie am Nassfeld drei<br />

speziell für Kinder gestaltete Erlebniswege“,<br />

fasst Bernd Waldauer von<br />

FOTO: Bodenmais Tourismus<br />

Nassfeld – Lesachtal – Weissensee<br />

Tourismus zusammen. „Bei uns hat<br />

Wandern große Bedeutung. Weit<br />

über 150 Kilometer klassische Wanderwege<br />

stehen zur Verfügung, darunter<br />

15 Erlebniswege. Für sie interessieren<br />

sich nicht primär sportliche<br />

Wanderer, sondern diejenigen,<br />

die Ruhe suchen und die sich Zeit<br />

nehmen, um die Natur gemütlich zu<br />

erleben“, betont Donabauer.<br />

Geht es bei vielen der schon<br />

lange bestehenden Erlebniswege<br />

darum, die Besonderheiten der regionalen<br />

Natur hervorzuheben, so ent-<br />

Es ist notwendig,<br />

Wandern aus der<br />

Sicht der Kinder attraktiver<br />

zu machen:<br />

Mit Spiel, Spaß oder<br />

Lösen von Rätseln.<br />

standen in den letzten Jahren vielfach<br />

gezielt auf Kinder ausgelegte<br />

Wege. Dabei werden die Kinder<br />

etwa durch spielerische Elemente<br />

oder durch auf Stationen verteilte<br />

Aufgaben für die Natur und fürs<br />

Wandern begeistert. „Bei uns sind<br />

in den letzten Jahren schwerpunktmäßig<br />

Kinder- und Familienwanderwege<br />

gestaltet worden, weil es notwendig<br />

ist, das Wandern aus Sicht<br />

der Kinder attraktiver zu machen.<br />

Das Ergebnis sind meist entlang eines<br />

Weges positionierte Spielbereiche“,<br />

erläutert der Filzmooser Tourismuschef.<br />

„Vielfach wird eine Belohnung<br />

in Aussicht gestellt. Denn<br />

Zusatzanreize steigern die Begeisterung<br />

der Kinder“, weiß Bernd Waldauer.<br />

Kreative Vielfalt für Kids<br />

Bei Erlebniswegen, die Kinder ansprechen,<br />

geht es meist um<br />

bunt-vielfältige Kombinationen aus<br />

Spiel, Spaß, Geschicklichkeit oder<br />

um Rätsel, die zu lösen sind. Vielerorts<br />

gibt es kluge, kreative Lösun-<br />

046


Unterwegs mit „Woid Woife“, „Tierflüsterer“<br />

und Naturexperte mit eigenem<br />

Kinder-Erlebnisweg in der Region<br />

Bodenmais im Bayerischen Wald.<br />

gen. Teilweise aufbauend auf regionale<br />

Anknüpfungspunkte, etwa Sagen<br />

oder natürliche Gegebenheiten.<br />

Oft aber auch liegen den Wegen frei<br />

erfundene, packende Geschichten<br />

zugrunde. Das Spielerische steht für<br />

den Pillerseetaler Experten Kuen im<br />

Vordergrund. „Themen werden so<br />

erlebbar und vermeintlich langweilige<br />

Wanderungen interessant“, sagt<br />

er. Beispiele dafür in seiner Region<br />

sind der Bienenlehrpfad, der Sagenweg,<br />

aber auch der als Outdoor-Spiel<br />

gestaltete Weg „Das Geheimnis des<br />

Steinbergkönigs“. „Den bestehenden<br />

Sagenweg haben wir vor einem Jahr<br />

überarbeitet, modernisiert und digitale<br />

Elemente inklusive Augmented<br />

Reality integriert“, erzählt Armin<br />

Kuen.<br />

„Kindern bieten wir Wege zu<br />

verschiedenen Themen. Etwa den<br />

Ameisenlehrpfad, Bärtl’s Familienwanderweg<br />

mit Stationen, die zum<br />

Balancieren, Klettern und Schaukeln<br />

einladen. Und den Moosalm-<br />

Kinderwanderweg, der sich Waldtieren<br />

widmet“, nennt Donabauer<br />

einige Filzmooser Highlights. Damit<br />

die Begeisterung der Kids hoch<br />

bleibt, gibt es etwa beim Moosalm<br />

Kinderwanderweg ein Stempelbuch.<br />

Als Belohnung wartet bei der Alm<br />

ein Moosalmbär als Geschenk.<br />

Auch Bodenmais hat eine<br />

„Ameisenstraße“ als kinderwagenfreundlichen<br />

Kinder-Erlebnisweg<br />

zu bieten. Und mit „Woid Woifes<br />

Welt“ einen herausragenden Fauna-Flora-Entdecker-Pfad,<br />

der nach<br />

dem Bodenmaiser Original, Naturliebhaber<br />

und Tierflüsterer Woid<br />

Woife benannt ist. Am Nassfeld begeistern<br />

drei speziell für Kinder<br />

Wanderglück<br />

in Bodenmais<br />

Mystische Wälder, Wasserfälle,<br />

Seen und tolle Gipfel erwarten<br />

Wanderer im Bayerischen Wald.<br />

Die Wanderschuhe schnüren<br />

und die Schönheiten des<br />

Bayerischen Waldes erkunden:<br />

der heilklimatische Kurort<br />

Bodenmais und sein vielfältiges<br />

Wanderwegenetz machen es möglich.<br />

Entlang der wildromantischen<br />

Rißlochschlucht wandern, die imposanten<br />

Rißlochwasserfälle genießen.<br />

Den beeindruckenden Hochfall<br />

bestaunen oder die Stimmung der<br />

idyllischen Arberseen auf sich wirken<br />

lassen. Gipfelglück auf dem<br />

Bodenmaiser Hausberg, dem Silberberg,<br />

verspüren. Und sich an<br />

den Ausblicken auf dem Kleinen<br />

und Großen Arber erfreuen: Bodenmais<br />

bietet für jeden eine traumhafte<br />

Tour.<br />

Die Wanderwegebeschilderung<br />

wurde eben erneuert. Dabei sind<br />

auch viele spannende Themenwege<br />

entstanden wie die „Seven Summits<br />

Bodenmais“, die „Wildes Wasser-Tour“<br />

oder der für Familien geeignete<br />

Natur-Entdecker-Pfad<br />

„Woid Woifes Welt“. Nach einem<br />

Tag draußen können sich Wanderer<br />

in den Premium-Wellnesshotels, in<br />

luxuriösen Chalets oder in gemütlichen<br />

Pensionen und<br />

Ferienwohnungen<br />

entspannen.<br />

BODENMAIS<br />

GLÜCKSMOMENTE<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.bodenmais.de<br />

FOTO: Woidlife Photography<br />

047


TOURISMUS Themen-Wanderwege<br />

Mit „Filz & Moor“<br />

entsteht in Filzmoos<br />

ein Erlebnis- &<br />

Informationsjuwel,<br />

das zugleich auch<br />

Schutzprojekt ist.<br />

gestaltete Erlebniswege, der Aqua-<br />

Trail, der Grenzweg Via Dolce Vita<br />

und die Madritschen-Tour, wo auf<br />

den Spuren eines Steinvolks abwechslungsreich<br />

gewandert wird.<br />

Informatives für Familien<br />

Zahlreiche Wege sprechen ganze<br />

Familien an. Das sind oft auch Lehrpfade,<br />

die sich auf Besonderheiten<br />

der regionalen Natur sowie der regionalen<br />

Kulinarik beziehen. „Die<br />

besondere Geologie der Karnischen<br />

Alpen wird etwa im Bereich des<br />

Nassfelds mit dem grenzüberschreitenden<br />

Geotrail ‚Pramollo-Nassfeld‘<br />

veranschaulicht. Weitere<br />

Geotrails gibt es in der Garnitzenklamm,<br />

am Wolayersee, am Zoll-<br />

Filzmoos in Salzburg setzt stark auf Erlebniswege<br />

– hier „Bärtls Familienwanderweg“.<br />

FOTO: TVB Filzmoos<br />

nersee und in Laas“, berichtet<br />

Tourismusprofi Waldauer. „Neben<br />

dem traditionsreichen Natur- und<br />

Wanderlehrpfad Hofalm, der mit<br />

Schautafeln auf die Fauna und Flora<br />

sowie die Geologie unserer Region<br />

eingeht, ist auch vor zwei Jahrzehnten<br />

der Naturerlebnisweg Bachlalm<br />

entstanden. Das Ziel, die Bachlalm,<br />

ist bekannt für die dort beheimatete<br />

Murmeltierkolonie“, weiß der Filzmooser<br />

Donabauer.<br />

Zusätzlich zum Biathlon-WM-<br />

Pfad wurde im Pillerseetal mit „Museum<br />

Goes Wild“ ein auf interaktive<br />

digitale Vermittlung setzender Weg<br />

am Wildseeloder gestaltet. „Mittels<br />

der App ‚Go Wild‘ greifen Wanderer<br />

auf Geschichten, lehrreiche Kurzfilme<br />

und Wissenswertes über die alpine<br />

Tier- und Pflanzenwelt zurück“,<br />

erklärt Armin Kuen. Und der kinderwagentaugliche<br />

Triassic-Trail<br />

seiner Region widmet sich als spielerische<br />

Erkundungstour der Geschichte<br />

der Saurier.<br />

Mit „Filz & Moor – Naturparadies<br />

Rossbrand“ wird am 1768 Meter<br />

hohen Hausberg von Filzmoos ein<br />

neues Erlebnis- & Informationsjuwel<br />

geschaffen, das zugleich auch ein<br />

Schutzprojekt ist. „Mitten im Schutzgebiet<br />

gelegen, sehr naturschonend<br />

gestaltet, besteht es aus einem 5 Kilometer<br />

langen Moor-Lehrpfad mit<br />

interaktiven Stationen, einer 600 Meter<br />

langen Moor-Bilderbuchstrecke<br />

und einem Moor-Spielpark“, betont<br />

Peter Donabauer.<br />

FOTO: TVB Pillerseetal/SMRP<br />

Dominik Landertinger checkt den Biathlon<br />

WM-Pfad im Tiroler Pillerseetal<br />

Gezielt für Erwachsene<br />

Immer öfter werden auch primär<br />

für Erwachsene gedachte Wege gestaltet.<br />

Ihre Schwerpunkte sind<br />

meist Ruhe, Entspannung, Zweisamkeit,<br />

sportliche Herausforderungen<br />

oder intellektuell-spirituelle Themen.<br />

Die Slow-Trails am malerischen<br />

Weissensee-Nordufer und<br />

rund um den beschauliche Pressegger<br />

See sind dafür gute Beispiele.<br />

Beide laden zum entschleunigten<br />

Wandern ohne Zeitlimit, zum Naturbeobachten<br />

und zum Ruhen in speziellen<br />

Holzliegen ein. In der Region<br />

Pillerseetal gibt es zwei klerikale<br />

Kreuzwege und drei Dorfwandermöglichkeiten.<br />

Bodenmais bietet, so Experte<br />

Tobias Wolf, zwei für Erwachsene<br />

gedachte Touren: den Schachtenweg.<br />

Dabei ist man auf Pfaden der<br />

früheren Waldhirten unterwegs und<br />

erfährt Interessantes über ihr Leben<br />

mit den Rindern auf den Waldweiden,<br />

den sogenannten Schachten.<br />

Und die Seven Summits Bodenmais:<br />

Diese anspruchsvolle Wanderung<br />

führt auf die sieben höchsten<br />

Gipfel rund um den Ort. Die 43 Kilometer<br />

Wegstrecke kann man an<br />

einem Tag oder in mehreren Etappen<br />

bewältigen.<br />

Auch in Filzmoos steht ab Juni<br />

ein neues Wegangebot für Erwachsene<br />

zur Verfügung: der Toleranzberg<br />

Filzmoos. Er bietet einen Weg<br />

und einen Steig zum Thema. „Nahe<br />

am Zentrum gelegen, dient er als<br />

Naherholungsgebiet und hilft bei<br />

der Entschleunigung. Überdies gibt<br />

es mit der Protestantenvertreibung<br />

vor 300 Jahren historische Bezüge“,<br />

verrät Touristiker Donabauer.<br />

048


Wegeübersicht online<br />

auf www.sportaktiv.com<br />

Top 20<br />

Themen-Wanderwege<br />

VORARLBERG<br />

Bregenzerwald Alpgang-Weg<br />

In Au-Schoppernau gibt der „Alpgang-Weg“<br />

Einblicke in die Bregenzerwälder<br />

Alpwirtschaft, die seit Jahrhunderten<br />

in mehreren Stufen betrieben<br />

wird. / 4,4 km / 2 Std.<br />

www.bregenzerwald.at<br />

Hollersbacher Bienenlehrpfad<br />

Der erlebnisorientierte Lehrpfad am<br />

Hollersbacher Sonnberg beantwortet<br />

Fragen über Honigbienen, Wildbienen<br />

und verwandte Arten auf spannende<br />

und abenteuerliche Art. / 2,3 km<br />

www.mittersill.info<br />

STEIERMARK<br />

Bründlweg<br />

Romantische Rundwanderung am Pogusch<br />

mit tollen Aussichtspunkten über<br />

das Mürztal. Acht kulinarische Einkehrmöglichkeiten<br />

sorgen für das leibliche<br />

Wohl. / 10 km/ 200 hm / ca 3,5 Std.<br />

www.bruendlweg.at<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Coronas Ameisenpfad<br />

Auf diesem Themenwanderweg dreht<br />

sich alles um die Ameise, wie sie lebt<br />

und arbeitet. 15 interaktive Stationen<br />

und spannende Rätselreisen im Wald am<br />

Wechsel warten auf die Familien | 2,5 km<br />

www.erlebnisarena.at<br />

TIROL<br />

PillerseeTal Biathlon-WM-Pfad<br />

Alles zum Thema Biathlon erfahren am<br />

Biathlon-WM-Pfad in Hochfilzen, wo<br />

Wissen zum Sport entlang der digitalen<br />

Rätsel-Rallye vermittelt und mit einer<br />

Medaille belohnt wird. / 15 km<br />

www.pillerseetal.at<br />

Silberregion Karwendl – Ritter-<br />

Waldauf-Runde<br />

Die Ritter-Waldauf-Runde arbeitet die<br />

Geschichte der Region Karwendel und<br />

der Burg Rettenberg am Kolsassberg<br />

kindergerecht auf. / 4,5 km<br />

www.silberregion-karwendel.com<br />

Alpbacher Heimatweg<br />

Die Stationen gewähren spannende<br />

Einblicke in die Geschichte des Dorfes<br />

Alpbach und das Leben seiner Menschen<br />

sowie interessantes Wissen über<br />

die Tier- und Pflanzenwelt. / 5,2 km<br />

www.alpbachtal.at<br />

SALZBURG<br />

Alpendorf-Panoramaweg mit<br />

Baumlehrpfad<br />

Am Baumlehrpfad werden die Baumarten<br />

mittels Beschreibungstafeln vorgestellt.<br />

Am Rastplatz befinden sich eine<br />

Holzerkennungs- und Baumumarmungsstation<br />

sowie Relaxliegen. / 3,67 km<br />

www.josalzburg.com<br />

Filz- & Moor-Naturparadies Rossbrand<br />

„Österreichs größtes Moorerlebnis lässt<br />

kleine und große Naturforscher in die<br />

geheimnisvolle Welt der Moore eintauchen<br />

– mit 11 Moor-Erlebnisstationen<br />

und einem Bilderbuchweg. / 4,4 km<br />

www.filzmoos.at<br />

FOTO: Bregenzer Wald Tourismus<br />

KÄRNTEN<br />

Karnische Milchstraße<br />

Sieben Sternbilder säumen den Karnischen<br />

Höhenweg. Authentische<br />

Inszenierungen auf urigen Almen laden<br />

zum entspannten Wandern mit leckerer<br />

Jause und frischem Almkäse.<br />

www.nassfeld.at<br />

Fuchsfährte Faaker See<br />

Ein leichter Wanderspaß für die ganze<br />

Familie mit vielen Abenteuerstationen<br />

zum aktiven Entdecken von Flora und<br />

Fauna – Fuchs Fidelius will die Gans<br />

Frida wiederfinden. / 3,7 km<br />

www.visitvillach.at<br />

Herzerlweg Katschberg<br />

In einer knappen Stunde vom Katschberg<br />

zur Marienkapelle und zur urigen<br />

Gamskogelhütte. Ein beliebter Hochzeitsweg<br />

und Familienwanderweg mit<br />

kulinarischem Genuss in der Hütte. / 4 km<br />

www.katschberg.at<br />

Am Alpgang-Weg gibt es Einblicke in<br />

die Bregenzerwälder Alpwirtschaft.<br />

Gipfel-Barfuß-Weg Riesneralm<br />

Der Gipfelbarfußweg führt vom<br />

Hochseesitz direkt zum Gipfelkreuz<br />

des Riesnerkrispen auf 1922 m. Über<br />

19 Materialstrecken wie Fichtenzapfen,<br />

Hackschnitzel oder Wildbachgeröll.<br />

/ 700 m / 100 hm<br />

www.riesneralm.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Johannesweg Mühlviertel<br />

Der Johannesweg in der Lebensregion<br />

Mühlviertler Alm ist ein spiritueller<br />

Rundwanderweg und wird heuer 10 Jahre<br />

alt. Ziel: auf dem Weg zu Ruhe und<br />

Gelassenheit kommen. / 84 km / drei bis<br />

fünf Tagesetappen<br />

www.johannesweg.at<br />

Knappenweg Großraming<br />

Die einfache Wanderung auf Güter-,<br />

Wald- und Wiesenwegen gibt Einblick<br />

in die 50-jährige Geschichte des ehemaligen<br />

Kohlebergbaus. Dazu erfährt man<br />

viel über die Geologie des Gebietes. /<br />

11,6 km / 3,5 Std.<br />

www.steyr-nationalpark.at<br />

ITALIEN<br />

Sagenhafte Wanderung über die<br />

Lüsner Alm<br />

Unzählige Sagen über wundersame<br />

Gestalten ranken sich um die Lüsner<br />

Alm. Familiengerecht aufbereitet werden<br />

hier einige von ihnen anhand von<br />

Schautafeln erzählt. / 8,2 km<br />

www.suedtirol.info<br />

Wassererlebnisweg Rosskopf bei<br />

Sterzing<br />

Die Stationen entlang des Wassererlebnisweges<br />

am Rosskopf zeigen anhand<br />

von Infotafeln die Komplexität der modernen<br />

Trinkwasserversorgung für eine<br />

Stadt. / 5,3 km<br />

www.rosskopf.com<br />

Oswald-von-Wolkenstein-Weg<br />

Ein Rundweg, der an den Ruinen von<br />

Salegg und Hauenstein vorbeiführt.<br />

Verschiedene Stationen führen durchs<br />

mittelalterliche Leben des Minnesängers<br />

Oswald von Wolkenstein. / 5,7 km<br />

www.seiseralm.it<br />

BAYERN<br />

Woid Woifes Welt<br />

„Spielerisch die Tier- und Pflanzenwelt<br />

des Bayerischen Waldes entdecken: der<br />

Natur-Entdecker-Pfad „Woid Woifes<br />

Welt“ in Bodenmais macht es mit seinen<br />

12 Stationen möglich. / 1,5 km / 50 hm<br />

www.bodenmais.de<br />

Erlebnisweg Ratzinger Höhe<br />

Von Rimsting auf die Ratzinger Höhe<br />

mit abwechslungsreicher Hügellandschaft<br />

und toller Aussicht auf Seen und<br />

Berge führt er an 14 erlebnisreichen<br />

Stationen vorbei. / 6,7 km<br />

www.chiemsee-alpenland.de<br />

049


ST. JOHANN IN SALZBURG<br />

FOTOS: Tourismusverband St. Johann in Salzburg<br />

Geister und „JO“ Adventure<br />

Die Tourismusregion „JO“ – St. Johann in Salzburg – ist ein sommerliches Familien-Eldorado<br />

in den Alpen. Neben der reizvollen Natur- und Bergkulisse locken viele Attraktionen.<br />

Der Geisterberg, „JO-<br />

DYs Baumparcours“,<br />

die Liechtensteinklamm<br />

mit ihren tosenden<br />

Wasserfällen,<br />

oder die neue „JO“-Adventure-Minigolfanlage:<br />

St. Johann in Salzburg<br />

ist reich an Attraktionen, um große<br />

wie kleine Gäste für den Spielplatz<br />

Natur zu begeistern.<br />

Für Wanderfreunde hat sich<br />

das Salzburger Gipfelspiel bewährt.<br />

Bei dem faszinierenden Wandererlebnis<br />

werden sieben Gipfel an sieben<br />

Orten bestiegen. Sportlich zur<br />

Sache geht es auch beim Sommer-Aktiv-Programm<br />

„JO Xund &<br />

Fit“: Kräuterwanderungen, Sunrise<br />

„JO“ga, Golfschnupperkurse,<br />

Upstream Surfing an der Salzach<br />

und viele weitere Highlights warten<br />

hier. Für Familien mit Kindern<br />

besonders interessant sind die Monate<br />

Juli und August – durch das<br />

Kinderferienprogramm von „JO“<br />

Salzburg mit Märchenkräuterwanderungen,<br />

Kinderyoga oder Ausflügen<br />

zum Bauernhof. Das gesamte<br />

Große Bilder: In der beeindruckenden Liechtensteinklamm<br />

mit der Helix-Wendeltreppe.<br />

Kleines Bild: „JODYs Baumparcours“.<br />

Angebot ist für Gäste von St. Johann<br />

in Salzburg kostenlos.<br />

Geisterberg und Wasserfall<br />

Den Aufstieg ins Wandergebiet erleichtert<br />

die Gondelbahn von Snow<br />

Space Salzburg: Direkt vom Alpendorf<br />

aus geht es auf den 1787 Meter<br />

hohen Gernkogel hinauf zum Kinder-Erlebnispark<br />

Geisterberg, mit<br />

mehr als 40 Erlebnisspielstationen<br />

entlang der Wanderwege. Das<br />

Schloss, Wasserspiel-Stationen, Rutschen<br />

und „Drachis Klettersteig“<br />

sind nur einige der Höhepunkte.<br />

Für Abkühlung an heißen Tagen<br />

sorgt die Liechtensteinklamm – sie<br />

zählt zu den Top-Sehenswürdigkeiten<br />

im Salzburger Land. Auf der architektonisch<br />

beeindruckenden Wendeltreppe<br />

„Helix“ geht es tief in die<br />

Klamm hinab und am Ende der<br />

Schlucht wartet ein 50 Meter hoher<br />

Wasserfall, der von der Aussichtsplattform<br />

aus zu bestaunen ist.<br />

Zwei Tipps noch: Im Spätsommer<br />

locken die Alpen-Erlebnis-<br />

Wochen mit Sportprominenz. Und:<br />

Familien mit Kindern nächtigen<br />

am besten in den 16 „JO“-Family-<br />

Partnerbetrieben.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.JOsalzburg.com<br />

050


WILDKOGEL-ARENA<br />

FOTOS: Wildkogel-Arena Neukirchen & Bramberg<br />

Zu Fuß, per Bike oder mit Rutschen und<br />

Mountaincarts – die Wildkogel-Arena<br />

kann auf vielerlei Arten entdeckt werden.<br />

Hochgefühle in der Wildkogel-Arena<br />

Die Bergbahnen Wildkogel zählen zu den „Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen“ und<br />

machen die Wildkogel-Arena zum absoluten Bergspezialisten für die gesamte Familie.<br />

Herrliche Waldluft,<br />

frisches Quellwasser,<br />

weite Almen und weitsichtige<br />

Gipfel: Die<br />

Wildkogel-Arena vereint<br />

die intakte Natur der Ferienregion<br />

Nationalpark Hohe Tauern<br />

mit der Liebe zur Region und<br />

ihren bodenständigen Menschen.<br />

Nebenbei ist der mit Bergbahnen<br />

erschlossene Wildkogel bekannt<br />

als bester Aussichtsberg im Oberpinzgau<br />

– die ideale Ausgangsposition<br />

also für eindrucksvolle<br />

Bergabenteuer.<br />

Für die ganze Familie<br />

Erfrischung gefällig? Der neue<br />

Speichersee Braunkogel weiß zu<br />

begeistern. Der aussichtsreiche<br />

Panoramaweg startet von der<br />

Bergstation der Wildkogelbahn und<br />

führt hinab zur Mittelstation. Hier<br />

schließt der für Kinder aufregende<br />

Rutschenweg mit seinen zehn Edelstahlrutschen<br />

mit Längen von 22 bis<br />

53 Meter an. Für noch mehr Action<br />

lässt es sich mit der Smaragdbahn<br />

hinauf zum Start der Mountaincart-<br />

Strecke schweben – talwärts geht es<br />

auf vier kurven reichen Kilometern<br />

mit geländegängigen Carts.<br />

Für Weitwanderer und E-Biker<br />

Weitwanderer finden am Hohe-<br />

Tauern-Panorama-Trail eine neue<br />

Herausforderung: Er führt über 275<br />

Kilometer, 17 Etappen und 14.000<br />

Höhenmeter durch die Kitzbüheler<br />

Alpen und durch die Nationalpark -<br />

orte Neukirchen und Bramberg.<br />

Mit 800 Kilometer MTB-Wegen<br />

bringt die Region aber auch Groß<br />

und Klein aufs Rad. Im Höhenwandergebiet<br />

Wildkogel und in den<br />

Nationalparktälern wie z.B. im<br />

smaragdreichen Habachtal oder in<br />

den Sulzbachtälern gibt es wunder-<br />

schöne E-Bike- und Bikerouten,<br />

die teilweise auch für Familien<br />

geeignet sind.<br />

Mit der Nationalpark Sommer-<br />

Card haben Urlauber täglich eine<br />

Gratis-Berg- und -Talfahrt auf den<br />

Wildkogel in der Tasche. Ebenso<br />

Tickets für die regionalen Öffis und<br />

für viele spannende, nahe gelegene<br />

Ausflugsziele. In der Wildkogel-<br />

Arena kann man sich von geprüften<br />

Wanderführern mit auf eine<br />

begleitete Tour nehmen lassen.<br />

Zu den Ausgangspunkten werden<br />

Wanderer mit dem eLiner (Elektrozug)<br />

chauffiert.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.wildkogel-arena.at<br />

051


PRODUKT Outdoor-Bekleidung<br />

Beweglichkeit ist<br />

in den Bergen oft<br />

gefragt – da spielt<br />

die Hose die entscheidende<br />

Rolle.<br />

FOTO: Maier Sports<br />

052


Die man nicht spürt<br />

Die Wanderhose darf optisch durchaus auffallen, im Tragegefühl aber möglichst<br />

nicht: Im Bestfall ist sie nicht zu spüren. Von der Passform über Materialien<br />

bis zum Einsatzbereich: worauf es bei der Auswahl von Outdoorhosen<br />

(sowie -Shirts, -Hemden und -Blusen) ankommt. <br />

von Christof Domenig<br />

E<br />

in Ausrüstungsteil darf<br />

nicht unterschätzt werden,<br />

wenn es um den<br />

Wohlfühlfaktor auf<br />

Wander- und Bergtouren<br />

geht: die Hose.<br />

Zwickt oder zwackt es wo, dann ist<br />

das zumindest lästig. Und liefert<br />

das Beinkleid nicht die benötigte<br />

Bewegungsfreiheit, wenn einmal<br />

ein langer Schritt notwendig ist –<br />

von Klettereien reden wir hier noch<br />

gar nicht –, dann wird die Hose gar<br />

zum leistungshemmenden Unsicherheitsfaktor.<br />

Stefan Taft von Maier Sports –<br />

das deutsche Unternehmen gilt in<br />

der Outdoorbranche als „Hosen-Passform-Spezialist“<br />

– erklärt:<br />

„Unserem Anspruch entsprechend<br />

sind Outdoorhosen unsere Königsdisziplin.<br />

Zu allererst muss die<br />

Hose passen, nicht umsonst bieten<br />

wir Outdoorhosen in 61 Konfektionsgrößen<br />

an: Normalgrößen, Langgrößen,<br />

Kurzgrößen. Auch für den<br />

Bund haben wir verschiedene Lösungen<br />

entwickelt, damit die Hose<br />

schön am Körper anliegt, dazu kommen<br />

elastische Einsätze und Verstellmechanismen<br />

am Bund.“<br />

„Die beste Outdoorhose ist die,<br />

die man nicht spürt“, schlägt David<br />

Wilhelm vom Tiroler Textilienhersteller<br />

Chillaz grundsätzlich in dieselbe<br />

Kerbe. „Dafür sind verschiedene<br />

Eigenschaften ausschlaggebend:<br />

ein guter Stretch, gute Trocknungseigenschaften,<br />

wenn es einmal<br />

leichte Nässe gibt, Atmungsak-<br />

Auch Schnitte und Farben von Wanderbekleidung<br />

sind Trends unterworfen – wobei es für<br />

jeden Geschmack das Passdende gibt.<br />

tivität und Gewicht.“ Oft sei ein<br />

ausgefeilter Materialmix sinnvoll,<br />

um all das bestmöglich zu erreichen,<br />

etwa mit „Tencel“-Anteil:<br />

„Diese Funktionsfaser ist sehr angenehm<br />

zu tragen und vermindert<br />

zudem Bakterienwuchs. Wichtig ist<br />

auch, die Hose auf den persönlichen<br />

Einsatzbereich abzustimmen.“<br />

Für René Gruber von Fenix<br />

Austria, das unter anderem Textilien<br />

von Fjällräven vertreibt, ist<br />

auch zunächst die Materialfrage<br />

ein wichtiges Entscheidungskriterium:<br />

„Materialien von Wanderhosen<br />

sind vielfältiger denn je“, so<br />

Gruber, der die groben Materialgruppen<br />

auflistet: Bei mittleren<br />

Temperaturen von Frühling bis<br />

Herbst empfiehlt sich der Griff zur<br />

leichten, elastischen Hose, oft aus<br />

Polyamid- und Polyestergeweben.<br />

Für kühle bis kalte Temperaturen<br />

oder im Hochgebirge greift man<br />

am besten zu Softshell. Fjällrävenspezifisch<br />

könne man aber auch<br />

auf ein wasserabweisendes Baumwoll-Polyester-Mixmaterial<br />

(„G-<br />

1000“) zurückgreifen: „Diese<br />

schnell trocknende Mischung kann<br />

mit einer Grönlandwachs-Beschichtung<br />

wasserabweisend gemacht<br />

werden. Mit der Wachsschicht<br />

hält das Material leichten<br />

Regenschauern stand, sie kann<br />

nachträglich ausgewaschen, verstärkt<br />

oder nachgerüstet werden.“<br />

Idealer Einsatzbereich sind etwa<br />

Trekking- und Mehrtagestouren.<br />

FOTO: Marmot<br />

053


Leicht und luftig oder abriebfest und feuchtigkeitsresistent?<br />

Für jeden Einsatzzweck gibt es<br />

die passende Outdoorhose.<br />

FOTO: Fjällräven<br />

FOTO: Chillaz<br />

Die Summe aus vielen Details<br />

Abgesehen vom Material und von<br />

der Größenwahl hängen die Passform<br />

und der Tragekomfort von<br />

Outdoorhosen auch von weiteren<br />

Komponenten ab. Maier-Sports-Experte<br />

Taft: „Einzigartig wird sie<br />

durch das Zusammenspiel verschiedener<br />

Materialien und Details mit<br />

passendem Schnitt und einer modernen<br />

Silhouette, konstruktive Details<br />

wie vorgeformte Knie, Beinweitenverstellung<br />

und fein abgestimmte<br />

Bundlösungen – wichtig<br />

sind aber auch Faktoren wie Robustheit<br />

und Leichtigkeit. Die perfekte<br />

Wander- oder Trekkinghose ist wie<br />

eine wunderschöne Symphonie –<br />

und in jedem Fall mehr als die Summe<br />

ihrer Einzelteile.“<br />

Wie aber findet man die perfekt<br />

für sich passende Hose? Der Gang<br />

zum stationären Sporthandel mit<br />

hochwertiger Beratung, Probierund<br />

Vergleichsmöglichkeit ist hier<br />

eindeutig zu empfehlen. Es hilft<br />

auch, seinen Einsatzbereich so genau<br />

wie möglich definieren zu können.<br />

„Die Range von Outdoorhosen<br />

und die Auswahl in den jeweiligen<br />

Einsatzbereichen ist riesig“, sagt<br />

Chillaz-Experte Wilhelm, „von der<br />

Genusswanderung angefangen bis<br />

hin zum spezialisierten Alpinismus.<br />

Am Beispiel Klettern: Hier verwenden<br />

wir robustere Stoffe und die<br />

Hosen haben einen Zwickel, der<br />

noch mal mehr von der nötigen<br />

Beinfreiheit bietet. Sowie Bundsysteme,<br />

die sich auch unterm Klettergurt<br />

angenehm tragen lassen.“ Was<br />

nicht heißt, dass sich nicht auch für<br />

mehrere Einsatzbereiche ein passender<br />

Kompromiss finden lässt.<br />

Und, ja, auch Outdoorhosen<br />

sind Modetrends unterworfen, was<br />

Farben wie Schnitte anbelangt, erklärt<br />

Stefan Taft: „Vor zehn Jahren<br />

waren die Beine von Wanderhosen<br />

zum Beispiel deutlich weiter.“ Tradition<br />

spiele im Bergsport heute<br />

keine so große Rolle mehr, „die<br />

Wanderwelt ist viel farbenfroher<br />

geworden.“ Bei Chillaz sieht man<br />

erdige, ruhige Farben „und keine<br />

schreienden Colorblocks“ im Trend.<br />

Trend zum Naturmaterial<br />

Ob die Wanderhose obenrum lieber<br />

mit einem Shirt oder Outdoorhemd<br />

bzw. -bluse ergänzt wird, ist mehr<br />

oder weniger Geschmackssache.<br />

Manche mögen den Kragen und<br />

schätzen ihn auch als textilen Sonnenschutz<br />

im Nacken, manche lieben<br />

den Hemden-/Blusen-Look – andere<br />

können sich gerade damit weniger<br />

anfreunden. Eines gilt sicher:<br />

Mit den Wanderhemden und -blusen<br />

früherer Generationen haben die<br />

Naturmaterialien sind bei Funktionsshirts<br />

eindeutig im Vormarsch.<br />

heutigen Modelle kaum noch etwas<br />

gemeinsam, sagt David Wilhelm:<br />

„Durch neue Materialmixe und Verarbeitungsverfahren,<br />

zum Beispiel<br />

im Druck, ergeben sich tolle neue<br />

Entwicklungen. Hemden mit<br />

T-Shirt-Feeling auf der Haut und<br />

Stretch ohne Ende“, weiß der Chillaz-Experte.<br />

Viel getan hat sich in jüngster<br />

Zeit jedoch beim Material: Dominierten<br />

im Funktionsbereich lange<br />

Zeit die (erdölbasierten) Kunstfasern,<br />

so ist die Auswahlmöglichkeit<br />

heute viel reicher. Merinowolle ist<br />

als Alternative schon länger bestens<br />

eingeführt, aber auch (Bio-)<br />

Baumwolle, viele Jahre lang als für<br />

den Sport ungeeignet angesehen, ist<br />

vor allem in Mix-Stoffen wieder im<br />

Kommen. Oder Hanf: „Dieses Material<br />

ist widerstandsfähig und robust,<br />

atmungsaktiv, kälte- und wärmeregulierend,<br />

hält 90 % der<br />

UV-Strahlen ab und es ist antibakteriell“,<br />

zählt Fällräven-Experte René<br />

Gruber auf. Ob Natur- oder Kunstfasern:<br />

Die Vor- und Nachteile der<br />

einzelnen Materialien und Materialmixe<br />

sind vielfältig, „auch persönliche<br />

Vorlieben spielen eine starke<br />

Rolle“, sagt Wilhelm. Durchprobieren<br />

ist die Devise.<br />

Stichwort Natur: Das Thema<br />

Nachhaltigkeit ist auch für die Outdoor-Textil-Branche<br />

von umfassender<br />

Bedeutung – zeigt etwa der umfassende,<br />

online abzurufende Fjällräven-Nachhaltigkeitsbericht<br />

2021.<br />

„Es ist das Thema schlechthin“,<br />

sagt auch Maier-Sports-Experte<br />

Stefan Taft, „auf allen Ebenen: Material,<br />

Produktions-Orte, Produktionsverfahren,<br />

CO 2<br />

-Abdruck, Ressourcen<br />

Verbrauch, fairer Umgang<br />

mit Mitarbeitenden. Die Kunden erwarten<br />

das bei allen Sportmarken,<br />

aber in ganz besonderem Maß in<br />

der Outdoorbranche.“ David Wilhelm<br />

von Chillaz sagt: „Es ist ein<br />

Bewusstsein dafür entstanden, mit<br />

Naturprodukten in die Natur zu gehen.<br />

Für uns ist es keine Marketingfrage,<br />

sondern ein Lebensgefühl.“<br />

054


Top 6<br />

Wanderhosen<br />

Ortovox Brenta Pants<br />

• robust und atmungsaktiv<br />

• einer der widerstandsfähigsten Stoffe<br />

von Ortovox<br />

• zwei Reißverschluss-Fronttaschen<br />

• Kartentasche am Oberschenkel<br />

• Gürtel im Daisychain-Look<br />

• Merino-Mesh-Einsätze innen und<br />

am Bund<br />

PREIS (UVP): € 150,–<br />

www.ortovox.com<br />

Fjällräven Keb Agile<br />

• Allround-Trekkinghose für Abenteuer<br />

von Frühling bis Herbst<br />

• vereint geringes Gewicht und hohe<br />

Bewegungsfreiheit in einer stylishen<br />

Passform<br />

• hergestellt aus strapazierfähigem,<br />

doppelt gewebtem Stretchmaterial, das<br />

schnell trocknet und Schutz in<br />

unwegsamem Geländet bietet<br />

• die Beintaschen und Knie aus G-1000<br />

Lite-Eco-Stretch sind extrem langlebig<br />

PREIS (UVP): € 219,95<br />

www.fjallraven.at<br />

Fristads Outdoor Helium-Stretch<br />

• leichte & nachhaltige Hose in<br />

Full-Stretch-Qualität<br />

• mit seitlichen<br />

Ventilations-Öffnungen<br />

• komplett aus recyceltem Material<br />

hergestellt<br />

• mit wasserabweisenden<br />

Verstärkungen und sechs<br />

durchdachten Taschen<br />

PREIS (UVP): € 127,90<br />

www.fristads.com<br />

Odlo FLI Pants<br />

• Wanderhose für Damen und Herren<br />

für wechselhafte Bedingungen<br />

• strapazierfähig und leicht<br />

• atmungsaktiv, schnelltrocknend und<br />

wasserabweisend<br />

• sportlich-schmale Passform mit viel<br />

Bewegungsfreiheit (4-Wege-Stretch)<br />

• dauerhaft wasserabweisende<br />

DWR-Imprägnierung<br />

PREIS (UVP): € 119,95<br />

www.odlo.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

Maier Sports Latit M+W<br />

• lässige, vielseitige und funktionelle<br />

Wanderhose aus hochelastischem<br />

mStrech Pro 4 Eco<br />

• 4 geräumige Reißverschluss-Taschen<br />

• zu 88 % aus recyceltem PES-Garn<br />

hergestellt und komplett recycelbar<br />

• trocknet besonders schnell dank<br />

dryprotec-Technologie<br />

• wasserabweisende, PFC-freie<br />

Imprägnierung<br />

PREIS (UVP): € 99,95<br />

maier-sports.com<br />

Chillaz Sandra Shorty W<br />

• stylishe Wander- und Kletterhose mit<br />

elastischem Bund und damit großen<br />

Tragekomfort<br />

• Tencel-Material: weich und<br />

gleichzeitig robust<br />

• allgemein versucht Chillaz,<br />

Transportwege kurz zu halten<br />

(Produktion in Istanbul), Produkte<br />

aus der Umgebung zu verwenden<br />

und setzt sich für eine faire<br />

Mitarbeiter-Entlohnung ein<br />

PREIS (UVP): € 79,95<br />

chillaz.com<br />

055


13 Filmemacher aus zehn unterschiedlichen Ländern dieser Welt<br />

teilen aus verschiedenen Perspektiven vor und hinter der Kamera<br />

ihre Liebe zur Natur. Und den Wunsch, gemeinsam die Zukunft<br />

dieser vielfältigen Outdoor-Welt zu gestalten.<br />

LEARN MORE<br />

*JEDER IST WILLKOMMEN. DIE OUTDOOR-WELT IST VIELFÄLTIG UND GEHÖRT UNS ALLEN.<br />

©<strong>2022</strong> POLARTEC, LLC. POLARTEC® IIST EINE EINGETRAGENE MARKE VON POLARTEC, LLC.


Top 6<br />

Wandershirts und -hemden<br />

Odlo F-Dry Print T-Shirt<br />

• technisches T-Shirt aus weichem<br />

Funktionsmaterial für<br />

angenehmen Tragekomfort<br />

• dank innovativer F-Dry-<br />

Technologie besonders<br />

feuchtigkeitsableitend und<br />

schnelltrocknend<br />

• nachhaltige ZeroScent-Technologie<br />

verhindert unangenehme Gerüche<br />

• wird mit einem Anteil von 88 % recy-<br />

celtem Polyester in Europa gefertigt<br />

PREIS (UVP): € 44,95<br />

www.odlo.com<br />

Maier Sports Burgeis Tee M+W<br />

• trocknet dank dryprotec-Technologie<br />

extrem schnell<br />

• besonders atmungsaktives Material<br />

aus 50 % Baumwolle und 50 %<br />

Polyester<br />

• pflegeleicht<br />

• cooler Frontprint, leger geschnitten<br />

• in je 10 Damen- und Herrengrößen<br />

lieferbar<br />

PREIS (UVP): € 39,95<br />

www.maier-sports.com<br />

Vaude Gleann T-Shirt M<br />

• komfortables T-Shirt zum<br />

Wandern und Reisen<br />

• modischer Print<br />

• schnelltrocknend<br />

• klimaneutral kompensiert<br />

• umweltfreundlich hergestellt<br />

PREIS (UVP): € 40,–<br />

www.vaude.com<br />

Mammut Aegility FL T-Shirt M<br />

• kombiniert schnelltrocknende und<br />

atmungsaktive Eigenschaften<br />

mit einer antimikrobiellen<br />

Ausrüstung, um unangenehme<br />

Gerüche zu vermindern<br />

• leichter, angenehmer und<br />

stretchfähiger Stoff für mehr<br />

Tragekomfort<br />

• angesagter Melange-Look<br />

PREIS (UVP): € 55,–<br />

www.mammut.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

Fjällräven Abisko Cool Hemd<br />

• leichtes Outdoorhemd mit kurzen<br />

Ärmeln, normaler Passform und<br />

luftigem Trageklima<br />

• für Trekkingtouren und Reisen<br />

in warmen Ländern<br />

• aus Lyocell, einer Faser, die<br />

durch ihren raschen<br />

Feuchtigkeitstransport und einen<br />

wunderbar weichen Griff besticht<br />

• Stoffkeile unter den Armen sorgen für<br />

maximale Bewegungsfreiheit und<br />

Belüftungslöcher für zusätzliche<br />

Luftzirkulation<br />

PREIS (UVP): € 89,95 / www.fjallraven.at<br />

Marmot Syrocco Hemd<br />

• AirExchange-Performance-Gewebe<br />

für eine bessere<br />

Luftdurchlässigkeit<br />

• mühelos verstaubar<br />

• atmungsaktiv und leicht<br />

• UV-Lichtschutzfaktor (LSF) 25<br />

• Polyester für schnelles Trocknen<br />

und Feuchtigkeitsableitung<br />

• langlebige Kappnähte<br />

• verlängerter vorderer Saum und<br />

einzelne, aufgesetzte Tasche<br />

PREIS (UVP): € 70,–<br />

marmot.eu<br />

057


SAALBACH – HINTERGLEMM – LEOGANG – FIEBERBRUNN<br />

Österreichs größte Bikeregion begeistert<br />

Biker jeder Könnensstufe und bietet für<br />

alle Geschmäcker zahlreiche Schmankerl.<br />

FOTOS: Tourismus Saalbach – Hinterglemm – Leogang – Fieberbrunn<br />

A bikers paradise<br />

In und um Österreichs größte Bike-Region wartet ein unvergleichliches Netz an Trails,<br />

Lines und Touren auf alle Liebhaber der stollenbereiften Fahrräder.<br />

D<br />

as weitläufige Mountainbike-Gebiet<br />

von<br />

Saalbach Hinterglemm,<br />

der Epic<br />

Bikepark Leogang<br />

und der 2021 entstandene Bike-<br />

Area Streuböden in Fieberbrunn<br />

haben sich als Österreichs größte<br />

Bike-Region weit über die Grenzen<br />

hinaus einen Namen als „place to<br />

be“ für Mountain- und neuerdings<br />

auch Gravelbiker gemacht. Satte 80<br />

Kilometer Trails und Lines durchziehen<br />

die Region, dazu gesellt sich<br />

ein vielseitiges, bundesländerübergreifendes<br />

Strecken- und Routennetz<br />

für jeden Geschmack.<br />

The Challenge – Bike your limit<br />

Die jüngste Herausforderung in<br />

Österreichs größter Bike-Region<br />

Event-Tipps<br />

Mercedes-Benz UCI MTB Worldcup<br />

10.–12. Juni, Saalfelden Leogang<br />

Beim Doppel-Weltcup kämpft die<br />

Mountainbike-Elite um wichtige Punkte.<br />

www.mtb-weltcup.at<br />

Glemmride Bike Festival<br />

07.–10. Juli, Saalbach Hinterglemm<br />

Das legendäre Bike-Festival mit<br />

Slopestyle, Downhill, Expo ist zurück.<br />

www.saalbach.com/glemmride<br />

verlangt Bikern und Bikerinnen so<br />

einiges ab. Wer schafft es, das gesamte<br />

Gebiet rund um Saalbach<br />

Hinterglemm Leogang Fieberbrunn<br />

im Rahmen der „THE CHALL-<br />

ENGE“ binnen eines Tages abzufahren?<br />

Sieben Berge gilt es dabei<br />

mithilfe von sieben Bergbahnen zu<br />

bezwingen. Pure Trailfreuden rund<br />

um Saalbach Hinterglemm treffen<br />

auf fordernde Bikepark-Lines in<br />

Leogang. Und ausgerechnet das für<br />

sein Genussbiken bekannte Fieberbrunn<br />

sorgt für brennende Waden.<br />

Jeder, der THE CHALLENGE<br />

erfolgreich absolviert und sich auf<br />

skiline.cc registriert, erhält an den<br />

Bergbahnen eine kleine Erinnerung<br />

und nimmt an der großen<br />

Verlosung zum Saison ende teil –<br />

mit 1 x 1 Woche Bike urlaub als<br />

Hauptgewinn.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.saalbach.com<br />

058


KOMOOT<br />

ANZEIGE/ FOTO: komoot<br />

Finde, plane<br />

und teile deine<br />

Abenteuer mit<br />

komoot.<br />

Einfach raus mit komoot!<br />

Mit der komoot-App und ihrem Routenplaner kannst du neue Abenteuer leicht finden,<br />

planen und teilen. Komoot ermöglicht einzigartige Abenteuer für alle.<br />

Ob Trailrunning,<br />

Mehrtageswanderungen<br />

oder ein Ausflug<br />

ins Umland: Das, was<br />

alle Outdoor-Fans gemeinsam<br />

haben, ist der Wunsch,<br />

neue Orte zu entdecken – in der eigenen<br />

Region ebenso wie auf einem<br />

anderen Kontinent. Bisher war das<br />

nur mit viel Recherche möglich,<br />

welche Gegenden und Trails interessant<br />

sind, um dann mithilfe von<br />

Foren, Karten und Büchern – sowie<br />

oft ungenauen GPX-Dateien – die<br />

Tourdetails zu planen.<br />

Komoot kombiniert alle für die<br />

Planung einer Tour notwendigen<br />

Elemente in einem praktischen<br />

Routenplaner für Android, iOS und<br />

Web. Topografische Informationen,<br />

Streckenlänge, Höhenprofil und die<br />

voraussichtliche Dauer, Integrationen<br />

für Garmin und Suunto (inklusive<br />

einer eigens für Garmin entwi-<br />

So einfach ist<br />

Routenplanung<br />

Plane dein nächstes Abenteuer einfach<br />

mit komoot auf deinem Desktop-Computer<br />

oder einer der Smartphone-Apps<br />

für iOS und Android:<br />

+ Gib Start- und Zielpunkt, dein<br />

Fitness-Level und deine Sportart ein,<br />

wähle „Hin und zurück”, wenn du eine<br />

Rundtour machen möchtest, und<br />

komoot erledigt den Rest.<br />

+ Die berechnete Route kannst du<br />

anpassen und Highlights hinzufügen,<br />

indem du sie anklickst und „Zur Tour<br />

hinzufügen” wählst.<br />

+ Check noch zu Hause Wegbeschaffenheit<br />

und Höhenprofil deiner Tour<br />

und ob es Warnhinweise für die<br />

Strecke gibt. Möchtest du eine Stelle<br />

umgehen, kannst du die Route einfach<br />

anklicken und woanders hinziehen.<br />

ckelten komoot-App) und Empfehlungen<br />

anderer Outdoor-Fans sind<br />

nur einige der vielen Funktionen.<br />

Ist die Tour fertig geplant, verwandelt<br />

die komoot-App dein<br />

Smartphone in ein GPS-Gerät zur<br />

Navigation. Und auch unterwegs<br />

lässt sich die Route jederzeit kinderleicht<br />

anpassen.<br />

Komoot weckt deine Lust auf<br />

Abenteuer und gibt dir gleichzeitig<br />

die Sicherheit, dich dabei nicht zu<br />

verirren. Du wirst echte Geheimtipps<br />

finden – basierend auf den<br />

Empfehlungen anderer Wanderer<br />

oder Läufer – und nie wieder erst<br />

zu Hause merken, was du unterwegs<br />

verpasst hast.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.komoot.de<br />

059


PRODUKT Nachhaltigkeit<br />

Wer gerne durch<br />

die Natur streift,<br />

sollte sich auch<br />

über seinen<br />

eigenen Fußabdruck<br />

Gedanken<br />

machen.<br />

060


Auf dem<br />

grünen Pfad<br />

Von Jacke bis Hose, von Schlaf- bis Rucksack: Der<br />

nachhaltige Gedanke ist seit Jahren im Outdoorsport<br />

angekommen. Wir haben uns in der Industrie nach Ideen,<br />

Innovationen und Chancen umgehört. <br />

von Tobias Kurakin<br />

FOTO: Vaude/Attenberger<br />

N<br />

achhaltigkeit im<br />

Alltag, im Konsum<br />

und im Leben ganz<br />

allgemein? Schon<br />

längst geht es bei<br />

dem Thema nicht<br />

mehr um ein gutes oder schlechtes<br />

Gewissen, um „öko“ oder nicht.<br />

Vielmehr, und so drastisch wollen<br />

wir das auch gerne zum Ausdruck<br />

bringen, geht es um den Erhalt einer<br />

lebenswerten Zukunft für die<br />

nachfolgenden Generationen. Der<br />

Schutz von Umwelt und Natur – er<br />

sollte eigentlich allen, die gerne<br />

„draußen“ sind, am Herzen liegen.<br />

Egal, ob man bevorzugt mit dem<br />

Bike, den Laufschuhen oder den<br />

Wanderstöcken durchs Land der<br />

Berge tourt: Einen möglichst kleinen<br />

ökologischen Fußabdruck zu<br />

hinterlassen liegt nicht nur im<br />

Trend, wir sollten es vielmehr als<br />

unsere Pflicht ansehen. Eine<br />

Pflicht, in die sich zunehmend auch<br />

die Sportindustrie genommen sieht.<br />

Mehr und mehr Hersteller rücken<br />

das Thema Nachhaltigkeit daher<br />

von Produktion bis Vertrieb immer<br />

stärker in den Mittelpunkt ihres<br />

Handelns.<br />

Mit Courage<br />

„Unser Motto ist ,made for better‘<br />

– wir wollen unsere Kundinnen und<br />

Kunden zu besseren Sportlern,<br />

aber auch zu besseren Konsumentinnen<br />

und Konsumenten machen“,<br />

erklärt Eva Zöbl von Löffler<br />

die Philosophie des österreichischen<br />

Unternehmens.<br />

Untermauern will man diesen<br />

Slogan mit umweltfreundlichen,<br />

regionalen und langlebigen Produkten,<br />

die bereits seit 1989 mit<br />

dem OEKO-Tex-Siegel gekennzeichnet<br />

sind. Letzteres kennzeichnet<br />

Produkte, die nicht nur<br />

umweltfreundlich, sondern auch<br />

nach hohen Sozial- und Umweltstandards<br />

produziert werden. Dafür<br />

unterhält Löffler an seinem<br />

Standort im oberösterreichischen<br />

Ried im Innkreis eine hauseigene<br />

Strickerei, bei der unter dem Einsatz<br />

von 50.000 Stricknadeln im<br />

Vollbetrieb jährlich 50 unterschiedliche<br />

Stoffsorten entstehen.<br />

Rund 70 % der Stoffe, die der<br />

Hersteller für seine Produkte verwendet,<br />

stammen von dort. Insgesamt<br />

passieren bei Löffler 90 %<br />

der Wertschöpfung in Österreich,<br />

99 % in Europa – einzig Neopren<br />

wird zugeliefert und anderwärtig<br />

produziert. Den Fokus auf Nachhaltigkeit<br />

und Regionalität lässt<br />

man sich aber auch einiges kosten.<br />

Zum Vergleicht: Eine Lohnminute<br />

hierzulande kostet dem Betrieb<br />

50 Cent, im fernen Asien<br />

wäre es hingegen nur einer.<br />

061


PRODUKT Nachhaltigkeit<br />

Siegel bürgen für Qualität<br />

und Nachhaltigkeit<br />

Ein weiterer Nachhaltigkeits-Vorreiter<br />

ist das deutsche Unternehmen<br />

Vaude. Seit diesem Jahr hat<br />

man es dort geschafft, seine Ware<br />

komplett klimaneutral herzustellen.<br />

Die Hauptproduzenten der<br />

Stoffe würden zwar in Asien sitzen,<br />

dennoch schafft es der Sportbekleidungs-<br />

und Rucksackhersteller, 97<br />

% seiner Produkte gemäß den<br />

strengen „Green Shape“-Kriterien<br />

zu fertigen. Die Maßstäbe für das<br />

Label gelten dabei für den ganzen<br />

Produktionszyklus, angefangen<br />

vom Design über die eingesetzten<br />

Materialien und Herstellungsprozesse,<br />

die Produktionsstätten, den<br />

Gebrauch und die Pflege des Produkts<br />

bis zu einem möglichen<br />

Recycling und der umweltfreundlichen<br />

Entsorgung. All diese Schritte<br />

finden bei Vaude demnach ohne den<br />

Nachhaltigkeit? Das<br />

Thema nimmt Hersteller<br />

und Konsumenten<br />

gleichermaßen<br />

in die Pflicht.<br />

Einsatz von Chemikalien und kritischen<br />

Mitteln wie Fluorcarbonen,<br />

chlor- und hypochlorithaltige<br />

Bleichmitteln oder Nanotechnologie<br />

statt.<br />

Um die Emissionen, die durch<br />

die Anlieferung der Produkte via<br />

Bahn und Schiff zustande kommen,<br />

zu kompensieren, setzt man bei<br />

Vaude auf Ausgleichszahlungen an<br />

das Klimaschutzprojekt von myclimate<br />

– einem Schweizer Vorreiter<br />

im Bereich der Nachhaltigkeit, dessen<br />

Siegel man ebenfalls stolz<br />

führt. Für all diese Bemühungen<br />

erhielt das deutsche Unternehmen<br />

zudem auch den Grünen Knopf, das<br />

erste staatlich überwachte Siegel<br />

für sozial und ökologisch nachhaltig<br />

produzierte Textilien der deutschen<br />

Bundesregierung – ein Siegel,<br />

auf das auch österreichische<br />

Konsumenten beim Kauf achten<br />

können.<br />

Recyclingmaterial und<br />

biobasierte Rohstoffe<br />

Bei Hosen, Schuhen, Shirts und anderen<br />

Sportausstattungen rückt<br />

Vaude zunehmend den verstärkten<br />

Einsatz von recycelten oder nachwachsenden,<br />

biobasierten Materialien<br />

ins Zentrum. Aktuell entspricht<br />

rund die Hälfte der Produkte<br />

bereits diesen Kriterien. Bis<br />

2024 sollen 90 % der Produkte<br />

mehrheitlich aus diesen nachhalti-<br />

Mit Ameisen<br />

auf Tour<br />

Die Erlebnisarena St. Corona<br />

am Wechsel bietet einen coolen<br />

Themenwanderweg für Kids!<br />

Kids zum Wandern zu bringen<br />

ist kein Ding der Unmöglichkeit.<br />

Nimm sie mit auf ein<br />

Abenteuer und lass sie dir die Welt<br />

erklären. Schon haben sie eine Aufgabe<br />

– und die dazu gemachten<br />

Schritte fallen gar nicht auf. Am<br />

besten gelingt das entlang von Themenwanderwegen.<br />

Es gibt sie in<br />

vielfacher Ausführung für jedes Alter<br />

und alle haben das gleiche Ziel:<br />

Kids zum Wandern zu motivieren.<br />

Und auch für Erwachsene gibt es<br />

immer noch etwas zu lernen.<br />

Grund genug also, um einen Besuch<br />

des Themenwanderweges „Coronas<br />

Ameisenpfad“ in der<br />

Erlebnis arena St. Corona am Wechsel<br />

unbedingt auf die Bucket List<br />

für diesen Sommer zu setzen. Hier<br />

wartet nicht nur eine spannende<br />

Wanderung auf die ganze Familie.<br />

Vielmehr locken zusätzlich ein Motorikpark,<br />

ein Bikepark und eine<br />

Sommerrodelbahn sowie ein Kugelbahnweg.<br />

Tipp: Themenwanderwege<br />

sind mit der passenden Regen-<br />

ausrüstung außerdem ein perfektes<br />

Schlechtwetterprogramm für die<br />

ganze Familie!<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.erlebnisarena.at<br />

FOTOS: Erlebnisarena St. Corona am Wechsel<br />

062


gen Materialen bestehen, um den<br />

ökologischen Fußabdruck der Ausrüstung<br />

weiter zu verkleinern, sagt<br />

Benedikt Tröster von Vaude.<br />

Die nachhaltige Herstellung<br />

seiner Produkte liegt auch dem<br />

US-Unternehmen Patagonia seit jeher<br />

am Herzen. Demnach werden<br />

Löffler betreibt in Ried im Innkreis seine eigene<br />

Strickerei und Näherei. 70 Prozent der Stoffe für<br />

die Löffler-Textilien werden in Ried produziert.<br />

FOTO: Löffler<br />

für 72 % der Sportkleidung von Patagonia<br />

recycelte Materialien wie<br />

Baumwolle, Polyester, Daune oder<br />

Kaschmir verwendet. Für alle Daunen-Produkte<br />

garantiert man zusätzlich<br />

einen Herkunftsnachweis,<br />

bürgt bei allen Baumwoll-Produkten<br />

für deren biologische Herstellung.<br />

Die Baumwoll-Produkte von<br />

Patagonia tragen aus diesem Grund<br />

auch das Fair-Trade-Siegel. Ein<br />

Fakt, auf den man intern besonders<br />

stolz ist.<br />

Ständig würde man zudem versuchen,<br />

seinen eigenen ökologischen<br />

Fußabdruck weiter zu verkleinern.<br />

Lieferketten werden demnach<br />

von Patagonia stets aufs Neue<br />

überprüft und evaluiert. So haben<br />

beispielsweise einige Zulieferer<br />

ihre Betriebe mit Anlagen zur Aufbereitung<br />

von Abwasser und Luftemissionen<br />

ausgestattet, die weit<br />

über die gesetzlichen Anforderungen<br />

hinausgehen. In den USA ist es<br />

dem Unternehmen zudem gelungen,<br />

100 % des eigenen Strombedarfs<br />

durch erneuerbare Energie<br />

sicherzustellen.<br />

FÜR ALLE, DIE HOCH<br />

HINAUSWOLLEN<br />

DIE NR. 1<br />

IM TAPING<br />

BEREICH! *<br />

Hohe Berge, ferne Ziele: Mit Leukotape ® bist du auf jeder Wanderung bestens ausgerüstet. Unsere<br />

unelastische Klebebinde Leukotape ® classic stabilisiert die Gelenke. Kinesiologische Tapes, wie Leukotape ® K,<br />

können helfen, Schmerzen zu lindern und den aktiven Bewegungsbereich zu vergrößern.<br />

*IQVIA, AVP Sell-out MAT/12/2021, Marktanteil: 42%<br />

Erhältlich in Deiner Apotheke!<br />

www.leukotape.com<br />

22000-0375 AT 03/<strong>2022</strong>


PRODUKT Nachhaltigkeit<br />

Reparieren statt wegwerfen<br />

Ein wesentlicher Bestandteil, auf<br />

den alle drei beispielhaft genannten<br />

Unternehmen Wert legen, ist<br />

die Reparierbarkeit ihrer Produkte.<br />

Ein kaputter Reißverschluss<br />

oder Gebrauchsspuren am Rucksack<br />

etwa soll Kunden bei Vaude<br />

nicht dazu bringen, das Produkt<br />

wegzuwerfen und ein neues zu kaufen<br />

– es soll wieder instand gesetzt<br />

und weiter verwendet werden können.<br />

Gemeinsam mit den Anleitungen<br />

von Vaudes Partner Fixit und<br />

ein wenig handwerklichem Geschick<br />

könne man vielfach ganz<br />

einfach selbst seine Produkte reparieren,<br />

meint Benedikt Tröster. Wer<br />

doch etwas Hilfe braucht, kann zudem<br />

die Repair Cafés von Vaude<br />

besuchen, wo zusammen mit Profis<br />

genäht, geschraubt und experimentiert<br />

werden kann.<br />

In nachhaltiger Bekleidung in die<br />

Berge? Wer seine Kraftplätze erhalten<br />

möchte, solllte beginnen umzudenken.<br />

Auch Löffler rückt die Reparatur<br />

seiner Produkte in den Fokus<br />

und bietet einen „Service gegen die<br />

Wegwerfgesellschaft“ an. Mehr als<br />

die Hälfte aller reklamierten Produkte,<br />

genau 56,6 %, konnten demnach<br />

von Löffler im Jahr 2020 repariert<br />

werden. Und auch bei Patagonia<br />

hält man nichts von wegwerfen.<br />

Mit mehreren Reparaturanleitungen<br />

auf ihrer Website sowie einer<br />

Garantie, dass das Unternehmen<br />

die kaputten Produkte in Zusammenarbeit<br />

mit dem Partner Worn<br />

Wear selbst repariert, will man seine<br />

Konsumentinnen und Konsumenten<br />

zum längeren Verwenden<br />

von Produkten und damit nachhaltigen<br />

Handeln motivieren.<br />

FOTO: Löffler<br />

Wie auch immer man zu den Motoren stehen<br />

mag: Die Technik ist gekommen um zu bleiben.<br />

Tirolerisch<br />

nachhaltig<br />

Chillaz steht für ethische und<br />

ökologische Outdoormode aus<br />

europäischer Produktion.<br />

Geboren in den Tiroler Alpen<br />

liebt Chillaz das Abenteuer<br />

und die Natur. Für Outdooraktivitäten<br />

wie Wandern und Klettern<br />

macht Chillaz Kleidung, die<br />

funktional und robust, aber vor allem<br />

auch gemütlich ist. „Für uns ist<br />

eine herkömmliche Textilproduktion<br />

weder ethisch noch ökologisch<br />

vertretbar“, sagt Chillaz-Gründer<br />

Ulf Kattnig. Von Bergen und Grün<br />

umgeben, ist es ihm wichtig, dies<br />

auch für kommende Generationen<br />

zu bewahren.<br />

„Search & Respect“ ist das Motto,<br />

auf dem die Philosophie der Outdoormarke<br />

baut. Für jede neue Kollektion<br />

sucht Chillaz nach den angenehmsten<br />

Faserkreationen und<br />

lässt sie gegen anständige Entlohnung<br />

in der nahe gelegenen Türkei<br />

weiterverarbeiten. In der Modebranche<br />

bedeuten lange Wege paradoxerweise<br />

eine günstigere Herstellung<br />

– die auf Kosten der arbeitenden<br />

Menschen und der Umwelt<br />

hohe Gewinne abwirft. Für Chillaz<br />

ist Nachhaltigkeit hingegen keine<br />

Frage des Marketings, sondern<br />

wird mit Herz und Hirn gelebt.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.chillaz.com<br />

ANZEIGE / FOTO: Thomas Pircher<br />

064


Top 6<br />

Nachhaltigkeit<br />

Jack Wolfskin Highest Peak<br />

Jacket M<br />

• Wetterschutzjacke aus Jack<br />

Wolfskin exklusivem recycelten<br />

Texapore-Ecosphere-Material<br />

• wasserdicht, winddicht und<br />

besonders atmungsaktiv<br />

• gemeinsam mit der starken<br />

Elastizität der Jacke sorgt das<br />

für besonders angenehmen<br />

Tragekomfort<br />

PREIS (UVP): € 199,95<br />

www.jack-wolfskin.de<br />

Salewa Puez Hemp Tunica W<br />

• aus 54 % Baumwolle, 39 % Hanf und<br />

7 % recyceltem Polyester<br />

• trägt das Salewa-Committed-<br />

Nachhaltigkeitslabel<br />

• 120 Gramm leicht, natürlich weich<br />

und antistatisch, schnelltrocknend<br />

und robust<br />

• die Naturfaser sorgt für ein gutes<br />

Körperklima, leitet Schweiß natürlich<br />

vom Körper ab, ohne dass sich ein<br />

unangenehmer Geruch bildet<br />

PREIS (UVP): € 70,–<br />

www.salewa.com<br />

Ortovox 170 Cool Vertico Top W<br />

• nachhaltiger Materialmix aus Hanf,<br />

Tencel und Merinowolle<br />

• klimaneutral produziert – wie die<br />

gesamte S22-Alpinkletter-Kollektion<br />

• Hanf ist besonders ökologisch,<br />

braucht im Anbau 80 % weniger<br />

Wasser als Baumwolle<br />

• keine Pestizide oder Herbizide im<br />

Anbau nötig<br />

• kühlende Wirkung auf der Haut,<br />

angenehm weiches Tragegefühl<br />

PREIS (UVP): € 85,–<br />

www.ortovox..com<br />

Vaude Tekoa Biobased Hose W<br />

• leichte, elastische Damen<br />

Softshell-Hose für den Bergsport<br />

• wind- und wasserabweisend<br />

• mit Klettergurt kompatibel<br />

• Material zu 62 % biobasiertes<br />

Polyamid aus Rizinusöl<br />

• klimaneutral kompensiert<br />

PREIS (UVP): € 160,–<br />

www.vaude.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

Löffler Shirt CB Merino Tencel M<br />

• leichtes, bequemes Shirt für Freizeit<br />

und Sport<br />

• Mix aus feinster Merino-Wolle und<br />

der natürlichen Tencel-Faser<br />

• angenehmer Cooling-Effekt<br />

• besonders feuchtigkeits- und<br />

körperklimaregulierend<br />

• geruchshemmend<br />

• gestrickt bei Löffler in Österreich<br />

PREIS (UVP): € 69,99<br />

www.loeffler.at<br />

Ortlieb Atrack Rucksack<br />

• der erste wasserdichte Rucksack,<br />

der sich wie eine Reisetasche<br />

öffnen lässt – alles ist sofort<br />

griffbereit<br />

• drei Farben: petrol, rooibos-rot<br />

und schwarz<br />

• drei Größen: 25, 35 und 45 Liter<br />

• mehr als 70 % des Materials<br />

stammen aus Deutschland und<br />

ca. 90 % aller Prozesse bei Ortlieb<br />

sind „inhouse“ angesiedelt<br />

PREIS (UVP): ab € 189,99<br />

ortlieb.com<br />

065


TOURISMUS Weitwandern<br />

TirolWest rund um Landeck<br />

ist der Fernwander-Knotenpunkt<br />

in Westösterreich.<br />

Durch die Region führen<br />

zahlreiche Weitwanderwege.<br />

FOTO: Region Tirol West/Daniel Zangerl<br />

066


Der Reiz der Weite<br />

Viele Tage lang durch die Bergwelt zu gehen, fasziniert und weckt<br />

Sehnsüchte. Dank vieler neuer Angebote ist das Weitwandern<br />

schon lang nicht mehr nur routinierten Bergfexen vorbehalten.<br />

von Oliver Pichler<br />

067


TOURISMUS Weitwandern<br />

Weitwandern:<br />

Basics & Facts<br />

Weitwandern beschreibt Etappen-<br />

Wanderungen, die aus drei und mehr<br />

Teilabschnitten bestehen und für deren<br />

Absolvierung man in der Regel täglich<br />

in einem anderen Quartier entlang<br />

der Stecke übernachtet. Um dabei<br />

nicht sein gesamtes Gepäck selbst im<br />

Rucksack mittragen zu müssen, gibt es<br />

vielfach Gepäcktransport von einem<br />

Quartier zum nächsten als eines von<br />

vielen Services.<br />

3 Kategorien<br />

• Mehrtageswandern (3–5 Etappen)<br />

• Weitwandern (6–30 Etappen)<br />

• Fernwandern (ab 31 Etappen)<br />

Qualitätsmerkmale – Basics<br />

• durchgehende, einheitliche<br />

Beschilderung<br />

• gepflegte, gewartete Wege<br />

• Wegführung, die die Besonderheiten<br />

der jeweiligen Gegend zugänglich<br />

macht und viele prächtige Blick-<br />

Erlebnisse bietet<br />

• Streckenführung möglichst abseits<br />

asphaltierter Straßen<br />

Vorteile von Rundum-Angeboten/<br />

Komplettangeboten<br />

• täglich fix geplante und vorreservierte<br />

Unterkünfte, meist Gasthöfe oder<br />

Hotels, selten alpine Hütten<br />

• Transfers zum Start bzw. vom<br />

Endpunkt<br />

• täglicher Gepäcktransport (man<br />

wandert nur mit dem Tagesrucksack)<br />

• Parkplatz für wartendes Auto<br />

• kompetente, gut erreichbare<br />

Info-Anlaufstelle<br />

FOTO: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern/Michael Huber<br />

Der neue Hohe-Tauern-Panorama-Trail hat 17 Etappen und startet bei den Krimmler Wasserfällen.<br />

S<br />

chöne, spektakuläre<br />

Landschaft und heile<br />

Natur erleben. Frei<br />

sein und Ruhe finden.<br />

Sich und seiner Gesundheit<br />

etwas Gutes<br />

tun: Das sind, so Roland Oberdorfer<br />

von der Kärnten Werbung, zentrale<br />

Sehnsüchte, die den aktuellen Weitwanderboom<br />

befeuern. Der Wunsch,<br />

raus aus dem Alltagstrott zu kommen<br />

und seinen eigenen Rhythmus<br />

zu spüren, sei ein weiterer. „Weitwanderer<br />

wollen den Kopf frei bekommen<br />

und sich ohne Verpflichtungen<br />

in der freien Natur bewegen.<br />

Überdies suchen sie nach persönlichen<br />

Abenteuern ohne großes Risiko“,<br />

ergänzt Christine Reichholf,<br />

Wanderspezialistin der Ferienregion<br />

Nationalpark Hohe Tauern in Mittersill<br />

(Salzburg).<br />

„Neben der Motivation sich<br />

selbst etwas Gutes zu tun ist auch<br />

ein Grund, sich etwas beweisen zu<br />

wollen. Deshalb nehmen sich viele<br />

eine Alpenüberquerung vor, etwa am<br />

Fernwanderweg E5, der durch unsere<br />

Region führt“, weiß Daniel Nöckler<br />

aus der Region Tirol-West, dem<br />

Tiroler Weitwanderknotenpunkt mit<br />

Zentrum Landeck. „Oft haben Menschen,<br />

die sich auf mehrtägige Wanderungen<br />

begeben, auch einen einschneidenden<br />

Grund – etwa einen<br />

Jobwechsel oder einen persönlichen<br />

Schicksalsschlag“, berichtet Experte<br />

Oberdorfer.<br />

„Auf Mehrtagestouren ist ein<br />

gewisses Maß an Kondition mitzubringen.<br />

Sich selbst und seine Leistungsfähigkeit<br />

gut einschätzen zu<br />

können, halte ich auch für wichtig“,<br />

rät Christine Reichholf zu solider<br />

Fitness. Es fällt auf, dass die Gruppe<br />

der Weitwanderer bunt gemischt ist.<br />

„Viele sind fitte Ältere, gleichzeitig<br />

wird die Anzahl der Jungen immer<br />

größer“, weiß Roland Oberdorfer.<br />

„Unser Hohe-Tauern-Panorama-<br />

Trail ist so konzipiert, dass Familien<br />

mit Kindern ab 12 mit guter Kondition<br />

jede der 17 Etappen bewältigen<br />

können“, sieht Reichholf auch Familien<br />

als Zielgruppe. Daniel Nöckler<br />

berichtet: „Unter den Weitwanderern<br />

beobachte ich mehrere Gruppen:<br />

Die individualistischen Wander-Cracks.<br />

Die Gemütlichen, die<br />

mehr Komfort wünschen und teils<br />

auch Streckenteile per Bus bewältigen.<br />

Und insbesondere unter den<br />

Jüngeren die Genießer, die drei oder<br />

vier Tage gehen und dann für Wellness<br />

einen Zwischenstopp einlegen.“<br />

Was macht beliebte Wege aus?<br />

Weitwanderer wünschen sich Vielfalt<br />

der Landschaft, abwechslungsreiche<br />

Naturerlebnisse und prächtige<br />

Panoramablicke. „Der Alpe-Adria-<br />

Trail ist auch deshalb sehr beliebt,<br />

weil er durch unterschiedliche Landschaften<br />

von alpin bis mediterran<br />

und durch zahlreiche Klimazonen<br />

führt. Das verspricht enorme Ab-<br />

068


wechslung“, berichtet Oberdorfer.<br />

Der 43 Etappen zählende Trail beginnt<br />

auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe<br />

mit Blick auf den Großglockner<br />

und den Pasterzengletscher.<br />

Vorbei an Millstätter See, Ossiacher<br />

See, Wörthersee und Faaker<br />

See führt er teils in Slowenien, teils<br />

im Friaul bis an die Adria bei Muggia.<br />

Ebenso wichtig wie die Natur<br />

sind simple Basics, die dem Weitwanderer<br />

das Leben leichter und<br />

komfortabler machen. Dazu gehören,<br />

so Nöckler, „die gute Wartung<br />

des Weges und eine effiziente Beschilderung<br />

– also nicht zu viele,<br />

aber auch nicht zu wenige Schilder.“<br />

Auch wichtig sei, dass es gute<br />

Einkehrmöglichkeiten gibt. „Wir<br />

wissen, dass Wegzustand und Wegeführung,<br />

etwa möglichst ohne Asphaltpassagen,<br />

die Zufriedenheit wesentlich<br />

beeinflussen“, erzählt Roland<br />

Oberdorfer. „Überdies sind Ser-<br />

viceleistungen entscheidend. Das betrifft<br />

eine zentrale, kompetente<br />

Info-Anlaufstelle ebenso wie<br />

Gepäck transport und Shuttleservice<br />

vom Endpunkt retour zum Ausgangspunkt“,<br />

ergänzt die Salzburgerin<br />

Reichholf. Man könne die Etappen<br />

einfach mehr genießen, wenn<br />

der Rucksack leicht ist und das Gepäck<br />

transportiert wird, rät sie, dieses<br />

Service in Anspruch zu nehmen.<br />

Weitwander-Hotspots<br />

Der Boom bei Weitwanderern hat in<br />

den letzten Jahren dazu geführt,<br />

dass neben den Klassikern wie dem<br />

Karnischen Höhenweg, den es seit<br />

1974 gibt, oder dem Berliner Höhenweg<br />

im Zillertal (seit 1976) im ganzen<br />

Alpenraum zahlreiche neue<br />

Wege entstanden sind. Während bei<br />

den alpinen Klassikern solide Bergerfahrung<br />

inklusive Trittsicherheit<br />

und Schwindelfreiheit erforderlich<br />

sind, sind die meisten neuen Routen<br />

leicht bis mittelschwer. Der Alpe-<br />

Adria-Trail, den es seit 10 Jahren<br />

gibt, ist ein gutes Beispiel. Hier ist<br />

das Serviceangebot ausgeklügelt, es<br />

gibt ein eigenes Buchungs- & Infocenter.<br />

Wer möchte, kann Gepäcktransport<br />

und vieles mehr mitbuchen.<br />

Zusätzlich zum Alpe-Adria-Trail und<br />

Karnischem Höhenweg bietet Kärnten<br />

zahlreiche Mehrtages- und Weitwanderwege:<br />

Der Nockberge-Trail<br />

vom Katschberg zum Millstätter<br />

See, die Via Paradiso rund um den<br />

Millstätter See, der Dobratsch-Rundwanderweg<br />

und der Wörthersee-<br />

Rundwanderweg um Kärntens größten<br />

See, sind ein paar Beispiele.<br />

Tirol-West mit Landeck als Zentrum<br />

gilt als Weitwanderknotenpunkt.<br />

„Durch unsere Region führt<br />

eine ganze Reihe von Weitwanderwegen.<br />

Bei uns die Nummer eins ist<br />

der E5-Weg über die Alpen von<br />

Mut zur Lücke<br />

Der neue VAUDE-Asymmetric-Rucksack<br />

verspricht<br />

unbeschwertes Trekking.<br />

ANZEIGE / FOTO: Vaude<br />

Mit Ausrüstung für mehrere<br />

Tage, Zelt, Schlafsack, Isomatte<br />

und Kocher kommt<br />

auf Trekkingtouren schnell einiges<br />

an Gewicht zusammen. Die neuen<br />

Trekking-Rucksäcke von VAUDE<br />

versprechen dennoch unbeschwerte<br />

Touren. Denn die neue Comfort-<br />

Space- Rückenkonstruktion funktioniert<br />

nach dem Prinzip „weniger ist<br />

mehr“: Durch eine zentrale Aussparung<br />

im unteren Rückenpolster<br />

wird das sogenannte Iliosakralgelenk<br />

(kurz: ISG) vom Druck entlastet,<br />

das Becken bekommt mehr Bewegungsfreiheit<br />

und der untere Rückenbereich<br />

wird zusätzlich belüftet.<br />

Das bedeutet verbesserten<br />

Tragekomfort und somit eine höhere<br />

Ausdauer auf der Trekkingtour.<br />

Die Technologie kommt etwa<br />

beim VAUDE-Asymmetric zum Einsatz.<br />

Der vielseitige Rucksack für<br />

Hüttentouren, Alpin-Trekkings oder<br />

Pilgerreisen überzeugt durch bewährte<br />

VAUDE-Features und wird<br />

großteils aus recycelten Materialien<br />

hergestellt – das entlastet auch<br />

die Umwelt.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.vaude.com<br />

069


Foto (c) Edwin Schmitt, Rother Wanderführer »Karwendel«<br />

Die schönsten Touren in<br />

BAYERN & TIROL<br />

Oberstdorf nach Meran. Die alte Römerstraße Via<br />

Claudia Augusta durch die Alpen oder der Starkenberger<br />

Panoramaweg sind weitere hier durchführende<br />

Wege“, weiß Daniel Nöckler. Zudem haben die<br />

Tiroler ein eigenes Mehrtageswanderangebot geschaffen,<br />

den Tiroler Burgenweg. „Er verbindet die<br />

fünf Burgen bzw. Burgruinen unserer Region auf 5<br />

Etappen mit mittelschweren Wegen“, erzählt Nöckler.<br />

Übernachtet wird in Quartieren der Region, eines<br />

davon neben der imposanten Kronburg. Auch<br />

eine Besonderheit ist, dass alle Informationen zu<br />

den Attraktionen entlang des Weges digital erfolgen.<br />

„An den entsprechenden Punkten kann man<br />

sich die Infos am Smartphone ansehen bzw. anhören.<br />

Dadurch ist es nicht nötig, Informationselemente<br />

in der Landschaft zu positionieren“, ist Daniel Nöckler<br />

auf die innovative Lösung stolz. Die Burgenweg-App<br />

fungiert auch als digitale Wanderkarte.<br />

Durch den Salzburger Teil des Nationalparks<br />

Hohe Tauern führt der neue Hohe-Tauern-<br />

Panorama- Trail. In seiner ganzen Länge über 17<br />

Etappen steht der Trail seit heuer zur Verfügung.<br />

„Die Sicht auf die markantesten Gipfel des Nationalparks<br />

– wie etwa Großvenediger, Großglockner,<br />

Hoher Sonnblick – ist von den Bergkämmen, auf denen<br />

der Trail verläuft, unbeschreiblich schön“,<br />

schwärmt die Mittersillerin Reichholf. Von den<br />

Krimmler Wasserfällen im Westen führt der Trail<br />

auf den (den Hohen Tauern gegenüberliegenden)<br />

Kitzbühler Alpen etwa über das Kröndlhorn (2444<br />

m) mit seiner Kapelle am Gipfel bis nach Zell am<br />

See und weiter über den Hundstein (2117 m) mit seinem<br />

gewaltigen Rundumblick. Ab Taxenbach geht<br />

es via Raurisertal mitten in den Nationalpark, wo<br />

am Fuß des Sonnblicks genächtigt wird.<br />

Die Rother Wanderführer zeigen euch die schönsten Touren.<br />

Zuverlässig verraten Kenner hier ihre Top Auswahl – von<br />

einfachen Genusswanderungen bis zu fordernden Gipfeltouren.<br />

Mit detaillierten Höhenprofilen, Zeitangaben, Kartenausschnitten<br />

und allen Infos, inkl. GPS-Download. Auch als Rother App.<br />

FOTO: Gert Perauer<br />

Der Wörthersee-Rundweg – eine von vielen Möglichkeiten, in Kärnten für<br />

mehrere Tage wandernd in die Natur einzutauchen.<br />

rother.de


Wegeübersicht online<br />

auf www.sportaktiv.com<br />

Top 20<br />

Weitwanderwege<br />

VORARLBERG<br />

Min Weag<br />

Der Rundwanderweg „Min Weag“<br />

(„Mein Weg“ im Vorarlberger Dialekt)<br />

führt durch die schönsten Natur- und<br />

Kulturlandschaften Vorarlbergs.<br />

/ 31 Etappen / 400 km<br />

www.vorarlberg.travel<br />

TIROL<br />

Tiroler Burgenweg<br />

Der Tiroler Burgenweg mit seinen fünf<br />

Burgen verbindet die Orte Landeck,<br />

Fließ, Tobadill, Pians, Grins, Stanz, Zams<br />

und Schönwies. / 5 Etappen / 65 km<br />

www.tirolwest.at<br />

Ötztaler Urweg<br />

Wandern von Dorf zu Dorf. Der (Rund-)<br />

Weitwanderweg führt durch das gesamte<br />

Ötztal und zurück. Jede Etappe kann<br />

auch einzeln begangen werden.<br />

/ 12 Etappen / 180 km<br />

www.oetztal.com<br />

Tiroler Lechtal<br />

Der Lechweg führt auf seiner Strecke<br />

von Lech am Arlberg durch das Tiroler<br />

Lechtal bis ins benachbarte Füssen im<br />

Allgäu. 125 km sind es von der Quelle<br />

bis zum Fall, in 7 bis 10 Tagesetappen zu<br />

bewältigen.<br />

www.lechtal.at<br />

SALZBURG<br />

Hohe-Tauern-Panorama-Trail<br />

Der Hohe-Tauern-Panorama-Trail führt<br />

von den Krimmler Wasserfällen bis ins<br />

Tal der Almen und eröffnet atemberaubende<br />

Ausblicke auf die höchsten Berge<br />

Österreichs. / 17 Etappen / 275 km<br />

www.nationalpark.at<br />

Der SalzAlpenSteig<br />

Vom benachbarten Bayern durch das<br />

SalzburgerLand bis nach Oberösterreich<br />

führt der Weg entlang der bedeutsamen<br />

Salzgewinnungsstätten. / 18 Etappen /<br />

230 Kilometer<br />

www.salzburgerland.com<br />

FOTO: Steiermark Tourismus/pixelmaker.at<br />

Gastein-Trail<br />

Weite Wiesen und dunkelgrüne Wälder<br />

zeigen sich im Wechselspiel mit<br />

hochalpinem Gelände und imposanten<br />

Gipfeln. Charmante Almhütten laden zu<br />

einer Pause ein. / 6 Etappen / 75 km<br />

www.gastein.com<br />

KÄRNTEN<br />

Alpe-Adria-Trail<br />

Vom Grossglockner nach Muggia (Italien).<br />

In Kärnten gehts vom höchsten<br />

Berg Österreichs durch schönste Bergund<br />

Seengebiete. Der Genuss steht im<br />

Vordergrund. / 43 Etappen / 75 km<br />

www.alpe-adria-trail.com<br />

Dobratsch-Rundwanderweg<br />

In vier Tagen um Kärntens mystischen<br />

Berg. Highlights: die Therme in Warmbad<br />

Villach, der Bergbauort Bad Bleiberg,<br />

das Künstlerdorf Nötsch und der<br />

spektakuläre Gipfel. / 4 Etappen / 68 km<br />

www.visitvillach.at<br />

Panoramaweg Südalpen<br />

20 atemberaubende Etappen, 286<br />

sonnige Kilometer und 17.700 grenzenlose<br />

Höhenmeter und drei Kulturen in<br />

Österreich, Italien und Slowenien. Mit<br />

eigenem Trail-Angels-Buchungscenter.<br />

www.panoramaweg.at<br />

STEIERMARK<br />

Salzsteigweg 09<br />

Von der Tauplitzalm im Ausseerland-Salzkammergut<br />

durch das Ennstal,<br />

über den Sölkpass nach Murau. Die Tour<br />

ist eine Durchschreitung Österreichs vom<br />

Norden bis in den Süden an der Grenze<br />

zu Italien. / Rd. 20 Etappen / 430 km<br />

www.steiermark.com<br />

Steirischer Mariazellerweg 06<br />

Der Klassiker als „Weg 06“ markiert,<br />

von Eibiswald über Mariatrost über den<br />

Schöckl, Sommeralm und über Mürzsteg<br />

nach Mariazell. / 215 km<br />

www.steiermark.com<br />

Vom Gletscher zum Wein<br />

Vom ewigen Eis am Dachstein bis ins<br />

Weinland der Steiermark. Imposante<br />

Berge, unberührte Naturschutzgebiete.<br />

Start am Dachsteingletscher / Nordroute:<br />

524 km, 35 Etappen / Südroute 370<br />

km, 25 Etappen<br />

www.steiermark.com<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Donausteig<br />

Seit mehr als 10 Jahren bietet der Donausteig<br />

Wanderern außergewöhnliche<br />

Ein- und Ausblicke in die fesselnden<br />

Landschaften entlang der Donau. 450<br />

km von Passau bis Grein in 23 Etappen.<br />

www.oberoesterreich.com<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Alpannonia<br />

Der Alpannonia-Weitwanderweg führt<br />

von der Steiermark durch die Wiener Alpen<br />

in Niederösterreich und das Burgenland<br />

bis nach Köszeg in Ungarn. 2 Staaten,<br />

3 Bundesländer. / 6 Etappen / 120 km<br />

www.alpannonia.at<br />

Hochkar–Dürrenstein–Ötscher<br />

Vom Hochkar zum Ötscher, dazwischen<br />

der Dürrenstein. Ein über 40 Kilometer<br />

langes Bergtouren-Erlebnis meist oberhalb<br />

der Baumgrenze, wie es im Osten<br />

nur selten zu finden ist. / 2 Etappen /<br />

40 km<br />

www.ybbstaler-alpen.at<br />

ITALIEN<br />

MADE-Trek<br />

Der Trekkingpfad verbindet Sappada<br />

(Plodn/Bladen) mit Tarvis und verläuft<br />

entlang des langen und ausladenden<br />

Gebirgskamms der Karnischen Alpen.<br />

/ 9 Etappen / 200 km<br />

www.madeinalps.eu<br />

Curona de Gherdëina<br />

Eine einzigartige Trekkingtour rund<br />

um die faszinierende Bergkrone des<br />

Grödentals. Die Strecke führt vom<br />

Naturpark Puez-Geisler über die Langkofelgruppe<br />

im Süden. / 63,8 km<br />

www.valgardena.it<br />

SLOWENIEN<br />

Juliana-TRAIL<br />

Der Juliana-Trail verläuft rund um die<br />

Julischen Alpen. Der Weg führt durch<br />

die Täler, durch Wälder und durch wilde<br />

Gebiete entlang der Flüsse Soča und<br />

Sava. / 20 Etappen / 270 km<br />

www.soca-valley.com<br />

BAYERN<br />

Der Goldsteig<br />

Er gehört zu den längsten und vielseitigsten<br />

Qualitätswegen in Deutschland<br />

und führt durch die faszinierende Mittelgebirgslandschaften<br />

von Oberpfälzer<br />

und Bayerischem Wald. / 38 Etappen /<br />

660 km<br />

www.goldsteig-wandern.de<br />

Imposante Berge, unberührte<br />

Naturschutzgebiete. „Vom<br />

Gletscher zum Wein“ ist ein<br />

Erlebnis der Extraklasse.<br />

071


FERIENREGION TIROLWEST<br />

FOTOS: TVB TirolWest/Roman Huber<br />

Impressionen<br />

vom <strong>2022</strong> neuen<br />

Tiroler Burgenweg<br />

– der 65 Kilometer<br />

lange<br />

Wanderweg durch<br />

die Ferienregion<br />

TirolWest ist in<br />

fünf Etappen zu<br />

erwandern.<br />

Stadt, Land, Fluss und Berg<br />

In der Ferienregion TirolWest erlebst du die Echtheit der Berge und ihrer Bewohner hautnah.<br />

Erlebe Vielfalt und Entspannung in Landeck, Zams, Fließ, Tobadill, Grins und Stanz.<br />

B<br />

egeisterte Mehrtageswanderer<br />

wird interessieren,<br />

dass nur wenige<br />

Regionen derart viele<br />

Fernwanderwege und<br />

Alpenüberquerungen bieten können<br />

wie die Ferienregion TirolWest. Der<br />

E5 von Oberstdorf nach Meran, der<br />

Adlerweg, der Jakobsweg, die Via<br />

Claudia Augusta, der Lechtaler Höhenweg,<br />

die Via Alpina und der<br />

Starkenberger Panoramaweg – alle<br />

schlängeln sich hier durch. Heuer<br />

neu ist der Tiroler Burgenweg, ein<br />

Rundwanderweg mit fünf historischen<br />

Burgen und herrlichen Panoramablicken<br />

am Weg.<br />

Wer mehr über Flora und Fauna<br />

in den Alpen erfahren möchte,<br />

dem sei der Naturpark Kaunergrat<br />

wärmstens empfohlen. Das dort befindliche<br />

Naturparkhaus versteht<br />

sich als Dreh- und Angelpunkt des<br />

Naturparks, als Informationszentrum<br />

und Serviceeinrichtung. Von<br />

dort aus spannt sich auch ein bestens<br />

ausgebautes Wegenetz zum Erkunden<br />

der vielfältigen Natur.<br />

Wer gemütlich in die Berge gelangen<br />

will, nimmt die Venetseilbahn.<br />

In 8 Minuten gelangt man auf<br />

2212 m Höhe zum Krahberg im Venetmassiv<br />

hinauf, wobei die<br />

Bergstation Ausgangspunkt für<br />

Wanderungen auf anspruchsvollen<br />

Höhenwegen wie auch auf leichten<br />

Forst- oder Rundwanderwegen ist.<br />

Eine wahrlich besondere und<br />

mystische Klamm erwartet die<br />

Gäste des Zammer Lochputz. Rund<br />

um die Schluchtenlandschaft mit<br />

ihren Felsformationen rankt sich<br />

eine Sage, die im Zammer Lochputz<br />

nacherzählt wird. In den drei Museen<br />

der Ferienregion TirolWest gibt<br />

es indes viel zur bewegten Tiroler<br />

Geschichte zu erfahren. Die historischen<br />

Geschehnisse werden im<br />

Schloss Landeck, dem archäologischen<br />

Museum oder dem Dokumentationszentrum<br />

Via Claudia Augusta<br />

in Fließ eindrucksvoll abgebildet.<br />

Gut zu wissen, dass man schon<br />

ab einer Übernachtung die Tirol-<br />

West Card erhält. Sie bietet viele<br />

kostenlose Vorteile wie Fahrten mit<br />

den öffentlichen Bussen oder Eintritte<br />

in Museen, Schwimmbäder<br />

oder den Zammer Lochputz. Die Venetseilbahn<br />

lässt sich damit ermäßigt<br />

nutzen. Ein Highlight sind zusätzlich<br />

die Gratis-Wanderführungen<br />

und Genusstouren.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.tirolwest.at<br />

072


Fitness<br />

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ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN


PRODUKT Midcut-Wanderschuhe<br />

Auf allen Wegen<br />

Into the wild – hohe Wander- oder leichte Trekkingschuhe<br />

an den Füßen sind vielseitige Begleiter für<br />

die Berge und das Draußensein. von Lukas Schnitzer<br />

V<br />

or Jahrzehnten begann<br />

Hersteller Meindl seine<br />

Schuhe in Kategorien zu<br />

teilen – eine Skala von A<br />

bis D, die der Fachhandel auch heute<br />

noch gerne aufgreift, um das Angebot<br />

an Berg- und Wanderschuhen<br />

übersichtlich zu gestalten. Modelle<br />

für „leichte Wanderungen im Flachland,<br />

Mittelgebirge oder den Voralpen“<br />

fallen hier in die Kategorie B,<br />

solche für „anspruchsvolle Wanderungen<br />

im Mittelgebirge und leichte<br />

Trekkingtouren“ in B/C. Diese<br />

„Brot-und-Butter-Wanderschuhe“<br />

sind vielseitige Klassiker, kommen<br />

mit mittelhohem bis hohem Schaft<br />

und griffiger Sohle mit einer Vielzahl<br />

an Anwendungen gut zurecht.<br />

Wanderungen durch Wald und Wiesen<br />

hoch zur Alm, technisch wenig<br />

anspruchsvolle Gipfel in mittleren<br />

Lagen, moderate Weitwanderwege<br />

– überall dort, wo der Fuß nach<br />

mehr Unterstützung, als es flaches<br />

Schuhwerk bietet, verlangt, steigeisenfeste<br />

Schuhe aber zu viel des<br />

Guten sind: Dort schlägt die Stunde<br />

der Wander- und leichten Trekkingschuhe.<br />

Kurzum: Stehen keine<br />

hochalpinen Unternehmungen oder<br />

Klettereinlagen am Wunschzettel,<br />

sind sie die perfekten Allrounder<br />

am Berg.<br />

FOTO: LOWA<br />

Drin & dran<br />

Was die Schuhe für LOWAs Marketingmann<br />

Alexander Würtinger unbedingt<br />

mitbringen sollten, ist eine<br />

ausreichende Wasser- und Winddichtigkeit.<br />

Hier sind unter anderem<br />

die Membranen von Gore-Tex<br />

ein gefragtes Feature. Leder verspricht<br />

bei richtiger Pflege ein langes<br />

Produktleben, Modelle mit synthetischen<br />

Materialien sind hingegen<br />

etwas leichter. Hinzu kommt<br />

eine ausreichend profilierte Laufsohle<br />

mit guter Selbstreinigung<br />

und einer ausgeprägten Absatzfront,<br />

damit auch bei wechselhaften<br />

Bedingungen und bergab stets<br />

guter Halt gegeben ist. Apropos<br />

Halt: Damit der Fuß im Schuh stets<br />

solchen findet, sind Schnürungen<br />

mit Rollhaken und Ösen verbreitet.<br />

Diese Technik macht eine Zwei-<br />

Zonen-Schnürung möglich und erlaubt<br />

dadurch ein Adaptieren der<br />

Passform. Fester Sitz am Schaft<br />

und Platz für den Vorfuß oder umgekehrt:<br />

Zwei-Zonen-Schnürungen<br />

erlauben feine Anpassungen an die<br />

Fußform, aber auch an die Gegebenheiten<br />

von Auf- oder Abstieg.<br />

Je anspruchsvoller das Terrain,<br />

desto kompakter sollte auch der<br />

Schuh ausfallen, empfiehlt LOWA.<br />

Mit zunehmend anspruchsvollerer<br />

Wegbeschaffenheit, mit steigendem<br />

Gewicht im Rucksack und auf<br />

längeren Touren empfehlen sich<br />

stabilere Modelle. Gut trainierte,<br />

trittsichere Wanderer, so Würtinger,<br />

können dabei aber auch mit<br />

leichterem Schuhwerk auskommen.<br />

Bei Hanwag rät man allerdings<br />

tendenziell zum „Upscaling“.<br />

Ein „unterdimensionierter“ Wanderschuh<br />

oder Bergschuh kann<br />

nicht nur den Bewegungsapparat<br />

überstrapazieren und zum Beispiel<br />

zu Sehnenentzündungen führen. Er<br />

kann auch zum Sicherheitsrisiko<br />

werden, etwa wenn man mit<br />

schwerem Gepäck im Sprunggelenk<br />

umknickt oder erschöpft im<br />

Abstieg nicht mehr ganz so trittsicher<br />

ist, so der Tenor der Experten.<br />

Im Idealfall also: Einsatzzweck definieren<br />

und dann noch ein Schäuferl<br />

drauflegen.<br />

074


6<br />

Top 6 Midcut-Wanderschuhe<br />

Hanwag Blueridge ES<br />

• hydrophile, PFC-freie „EcoShell“-PU-Membran in stabilem<br />

Dreilagen-Laminat<br />

• 3D-BreathFit-Zunge mit asymmetrischer Polsterung für<br />

Ausgleich anatomischer Fuß-Asymmetrie<br />

• dämpfende und stabilisierende Zwischensohle mit einzigartiger<br />

3D-Innenarchitektur<br />

• hochwertiges Perwanger-Oberleder mit<br />

robustem Oberstoff aus Polyamid<br />

PREIS (UVP): € 190,–<br />

www.hanwag.com<br />

Asolo Falcon Lth GV<br />

• Schaft aus wasserabweisendem Veloursleder und<br />

Schöller-Soft-Shell<br />

• TPU-Zehenschutzkappe<br />

• Vibram-Megagrip-Redster-Sohle mit aggressiver<br />

Absatzkante für optimalen Grip<br />

• stoßabsorbierende EVA-Zwischensohle<br />

• durch Gore-Tex-Membran atmungsaktiv<br />

und 100 % wasserdicht<br />

PREIS (UVP): € 199,95<br />

www. www.asolo.com<br />

La Sportiva TX Hike Mid GTX ®<br />

• recyceltes, extrem abriebfestes Mesh-Obermaterial<br />

• großes Volumen für maximalen Komfort<br />

• BlueSign®-zertifizierte Gore-Tex®-Extended-Membran<br />

• Ortholite®-Hybrid-Mountain-Hiking-Fußbett (5 mm)<br />

• Vibram®-Eco-Step-Evo-Sohle mit IBS<br />

PREIS (UVP): € 189,–<br />

lasportiva.com<br />

On Cloudrock Waterproof<br />

• leichter Speed-Wanderschuh<br />

• Missiongrip und Stollen bieten Halt<br />

• mit dem FlexLock-System lässt sich der Schuh wie gewohnt<br />

oder mit einer einzigen Ziehbewegung schnüren<br />

• Speedboard® für kraftvolle Abstöße und Stabilität<br />

• gedämpfte Landungen dank CloudTec®<br />

mit Zero-Gravity-Schaum<br />

PREIS (UVP): € 219,95<br />

www.on-running.com<br />

Salomon X Ultra 4 Mid GTX<br />

• halbhohe Gore-Tex-Version des aktualisierten X ULTRA 4<br />

• wendig wie ein Trailrunningschuh, bietet aber die Stabilität, den<br />

Grip und den wasserdichten Schutz, den es für technisches<br />

Gelände braucht<br />

• schützt mit einem neuen Chassis den empfindlichen Knöchel-<br />

bereich noch besser, ohne die Bewegungsfreiheit<br />

einzuschränken<br />

• extrem rutschfeste Contagrip®-MA-Außensohle<br />

selbst bei nassem, rutschigem Untergrund<br />

PREIS (UVP): € 170,–<br />

www.salomon.com<br />

Lowa Renegade GTX Mid<br />

• das Multitalent unter den klassischen Wanderschuhen feiert<br />

heuer sein 25-jähriges Jubiläum<br />

• Vibram-Evo-Sohle für Einsätze in beinahe jedem Terrain<br />

• ein spezielles Verfahren vereint Schaft und Sohle zu einer<br />

Einheit, für Tragekomfort und Leichtigkeit<br />

• 2-Zonen-Schnürung für eine individuelle<br />

Anpassung an die Anatomie des Fußes<br />

• 100 % made in Europe<br />

PREIS (UVP): € 200,–<br />

lowa.at<br />

FOTOS: Hersteller<br />

075


PRODUKTE Wanderjacken<br />

Klimaschutz<br />

ganz persönlich<br />

Wenn es nur immer so einfach wäre mit dem Klimaschutz!<br />

In den Bergen hat man es jedenfalls selbst in<br />

der Hand, fürs richtige Klima zu sorgen. Denn dafür<br />

braucht’s nur das passende Outfit. von Thomas Polzer<br />

W<br />

enn du in die<br />

Berge ziehst,<br />

vergiss nicht<br />

auf die Zwiebel!“<br />

Auch wenn<br />

sich diese Empfehlung komisch anhören<br />

mag – sie ist letztlich dafür<br />

verantwortlich, dass sich Bergsportler<br />

auf Touren um ihren ganz<br />

persönlichen Klimaschutz keine<br />

Sorgen machen müssen. „Zwiebelprinzip“<br />

nennt sich das System,<br />

mit dem man bei Outdoor-Aktivitäten<br />

über drei Bekleidungsschichten<br />

und ihre funktionellen Materialien<br />

das körpereigene Klima (und<br />

damit auch das Wohlgefühl) perfekt<br />

steuern kann.<br />

Diese Methode ist zwar nicht<br />

neu, aber wichtig genug, um immer<br />

wieder kurz erklärt zu werden:<br />

Schicht 1 ist die Funktions-Unterwäsche,<br />

deren Aufgabe<br />

es ist, den Körper trocken zu halten,<br />

indem sie den Schweiß von der<br />

Haut aufnimmt und rasch weitergibt.<br />

Die 2. Schicht, die meist aus<br />

Fleece besteht, muss den Körper<br />

warm halten, isolieren und gleichzeitig<br />

die Feuchtigkeit von der ersten<br />

Schicht weiter nach außen abtransportieren<br />

und auch den modische<br />

Aspekt erfüllen.<br />

Die äußere 3. Schicht hat die<br />

meisten Aufgaben zu bewältigen.<br />

Sie muss den Schweiß und Wasserdampf<br />

aus den zwei inneren<br />

Schichten nach ganz außen abgeben.<br />

Zugleich muss sie vor den äußeren<br />

Wettereinflüssen schützen,<br />

die aber wiederum – von starken<br />

Wind über schweren Regen bis zur<br />

Kälte – völlig unterschiedlich sein<br />

können. Und nicht zuletzt ist auch<br />

diese Schicht für das modische<br />

Outfit verantwortlich …<br />

Wie finde ich die richtige Jacke?<br />

Klingt ziemlich kompliziert, ist es<br />

aber nicht, weil die großen Outdoor-Ausstatter<br />

speziell im Segment<br />

der Outdoor-Jacken, also der dritten<br />

Schicht, eine Vielzahl an Modellen<br />

anbieten, die tatsächlich das gesamte<br />

Spektrum an gewünschter Funktionalität<br />

abdecken und zudem auch<br />

noch stets mit modischem Touch<br />

ausgestattet sind. Diese Vielfalt erklärt<br />

aber auch, warum Birgit Baier,<br />

Produktmanagerin beim Outdoor-Ausrüster<br />

Löffler, für die Suche<br />

nach der passenden Jacke zuerst<br />

diesen Tipp parat hat: „Das<br />

Wichtigste ist, sich vor der Wahl der<br />

Wanderjacke genau zu überlegen,<br />

wofür diese Jacke verwendet werden<br />

soll. Bin ich bei jedem Wetter<br />

draußen oder reiner Schönwetterwanderer?<br />

Wie lange sind die Touren,<br />

die ich plane, und wie wichtig<br />

ist das Packmaß? Oder will ich<br />

überhaupt eine Jacke, die ich jeden<br />

Tag tragen kann?“<br />

Schon diese Auflistung lässt erahnen,<br />

dass die Löffler-Expertin<br />

FOTO: Löffler<br />

Löffler bietet für<br />

alle Bedingungen<br />

die perfekte<br />

Wanderjacke bzw.<br />

Kombination.<br />

076


FOTO: Erwin Haiden<br />

077


PRODUKTE Wanderjacken<br />

Das Jacket Bygstad von Schöffel vereint Funktion und Mode perfekt.<br />

zu jeder Frage klarerweise auch die<br />

passende Jacke als Antwort parat<br />

hat: „Auf langen Bergtouren und<br />

für eventuelles Regenwetter sind<br />

wasserdichte Hardshell-Jacken aus<br />

drei- oder zweieinhalblagigem Material<br />

wie etwa WPM-Pocket oder<br />

Gore-Tex genau richtig. Speziell unsere<br />

Jacken aus WPM-Pocket, alle<br />

wasser- und winddicht, atmungsaktiv<br />

und extrem leicht, können trotz<br />

ihrer Funktionalität auf ein sehr geringes<br />

Packmaß reduziert werden,<br />

was auf der Tour für zusätzliche<br />

Komfort sorgt.“<br />

Genügt eine Jacke als leichter<br />

Regenschutz, als wärmende Schicht<br />

oder als Windschutz, setzt Birgit<br />

Baier auf eine wasserabweisende<br />

und/oder winddichte Softshell-Jacke,<br />

„die ist etwas wärmer als<br />

Hardshell. Praktisch also, um sie bei<br />

Wind oder am Gipfel überzuziehen.“<br />

Kleine, leichte und praktische<br />

Begleiter bei allen Outdoor-Aktivitäten<br />

(auch im anaeroben Bereich)<br />

sind sogenannte Hybrid-Jacken und<br />

Windshell. „Diese Jacken sind sehr<br />

leicht, auf das Wesentliche reduziert<br />

und bieten dennoch durch spezielle<br />

Materialkombinationen partiellen<br />

Wetterschutz. Ideal für Touren<br />

an schönen Tagen, für Speed Hiking,<br />

für kurze Wanderungen zwischendurch,<br />

aber eigentlich für alle,<br />

die auf der Suche nach besonders<br />

leichten Jacken sind“, sagt Birgit<br />

Baier.<br />

Das Wichtigste ist,<br />

sich vor der Wahl der<br />

Wanderjacke genau<br />

zu überlegen, wofür<br />

diese Jacke verwendet<br />

werden soll.<br />

FOTO: Schöffel<br />

Unterschiedliche Technologien<br />

Von Hardshell bis Softshell, von<br />

Fleece- bis Hybrid-Jacke: Die namhaften<br />

Hersteller von Outdoor-Mode<br />

decken allesamt die ganze Modell-Palette<br />

ab. Was sie aber nicht<br />

daran hindert, sich nicht nur in modischen<br />

Details, sondern auch bei so<br />

manch eingesetzter Technologie zu<br />

unterscheiden. Die Firma Schöffel<br />

etwa nutzt für ihre 3-L-Hardshelljacke<br />

mit Dermizax NX eine wasserdichte<br />

und atmungsaktive Technologie<br />

der nächsten Generation,<br />

wie Birgit Wiefler von Schöffel<br />

Österreich erklärt: „Eine 3-lagige<br />

Hardshelljacke hält zu 100 Prozent<br />

trocken und hat trotzdem eine enorme<br />

Atmungsaktivität. Bei unserem<br />

neuen Material Dermizax NX ist es<br />

uns nun gelungen, die Atmungsaktivität<br />

zu verdoppelt, ohne in Sachen<br />

Wind- und Wasserdichte oder bei<br />

den Verarbeitungstechnologien Abstriche<br />

zu machen.“<br />

Da „Wanderjacken“ längst auch<br />

am städtischen „Laufsteg“ getragen<br />

werden, wird auch auf die Kombination<br />

aus Funktion und Mode viel<br />

Wert gelegt. Als Paradebeispiel<br />

nennt etwa Birgit Wiefler die Jacket<br />

Bygstad aus der Schöffel-Kollektion:<br />

„Dieser extrem leichte, strapazierfähige<br />

und atmungsaktive Windbreaker<br />

schaut nicht nur toll aus,<br />

dank unserer Graphene-Technologie<br />

verteilt er die Körperwärme auch<br />

optimal über die ganze Jacke.“<br />

Die Firma Löffler wiederum<br />

setzt beim modischen Aspekt neben<br />

den Trendfarben speziell auf den<br />

Faktor Schnitt. „In unserem Sortiment<br />

finden sich Wanderjacken“,<br />

sagt Birgit Baier, „bei denen man<br />

sich aussuchen kann, ob man Slim<br />

Fit, also körperbetont, oder Mid Fit<br />

mit einer etwas weiteren Taille haben<br />

will. Die verschiedenen Schnitte<br />

vermitteln auch mehr Bewegungsfreiheit,<br />

um das Zwiebelprinzip<br />

umzusetzen.“<br />

Womit wir wieder beim eigentlichen<br />

Thema Klimaschutz angelangt<br />

wären …<br />

078


Top 6<br />

Wanderjacken<br />

Löffler Hoody Jacket WPM<br />

Pocket<br />

• wasser- und winddichte<br />

2,5-Lagen-Jacke<br />

• extrem atmungsaktiv<br />

• minimales Packmaß und mit nur<br />

152 g besonders leicht<br />

• verschweißte Nähte<br />

• PFC-frei imprägniert<br />

• angeschnittene Kapuze,<br />

2 Zip-Eingriffstaschen<br />

PREIS (UVP): € 189,99<br />

www.loeffler.at<br />

Jack Wolfskin Go Hike<br />

Softshell<br />

• elastisch, winddicht und<br />

wasserabweisend, dabei<br />

sehr atmungsaktiv<br />

• Material fühlt sich angenehm<br />

geschmeidig an<br />

• PFC-frei<br />

• bluesign ® -zertifiziert und mit<br />

dem „Grünen Knopf“<br />

ausgezeichnet<br />

PREIS (UVP): € 99,95<br />

www.jackwolfskin.de<br />

Maier Sports Softshell<br />

Skanden 2.0<br />

• elastische Softshell-Wanderjacke für<br />

Damen und Herren mit toller<br />

Passform und viel Bewegungsfreiheit<br />

• zu 100 % aus recyceltem PES-Garn<br />

hergestellt<br />

• dank stormprotec-Technologie<br />

atmungsaktiv, winddicht<br />

• PFC-frei imprägniert<br />

• 2 geräumige Taschen mit<br />

Reißverschluss<br />

PREIS (UVP): € 149,95<br />

www.maier-sports.com<br />

Vaude Elope Hybrid<br />

Outdoorjacke<br />

• warme, elastische<br />

Herren- Hybridjacke für Wandern<br />

und Alltag, technisch und das<br />

Körperklima ausgleichend<br />

• Mix aus atmungsaktivem Fleece<br />

und einer daunenähnlichen,<br />

synthetischen Füllung<br />

• klimaneutral kompensiert<br />

• aus recycelten Materialien<br />

hergestellt<br />

PREIS (UVP): € 160,–<br />

www.vaude.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

Schöffel Jacket Bygstad<br />

• extrem leichte und atmungsaktive<br />

Windbreaker-Jacke<br />

• verteilt die Körperwärme dank<br />

Graphene-Technologie optimal<br />

• herausragender Tragekomfort<br />

• Saum- und Armabschluss mit<br />

elastischen Einsätzen<br />

• zwei Außentaschen mit<br />

Reißverschluss<br />

PREIS (UVP): € 99,95<br />

www.schoeffel.com<br />

Salomon Essential<br />

Lightwarm Hooded Midlayer<br />

• aus schnell trocknendem,<br />

leichtem Ripp-Fleece, das<br />

Feuchtigkeit sehr gut ableitet<br />

• Fleece aus recyceltem<br />

Polyester<br />

• Active Fit und 4-Wege-Stretch<br />

für Bewegungsfreiheit<br />

• winddichte RV-Brusttasche,<br />

Kapuze<br />

PREIS (UVP): € 100,–<br />

www.salomon.com<br />

079


Ein unbeschwerter<br />

Bergsommer<br />

Die steirische Region Schladming-Dachstein bietet alles, um völlig<br />

losgelöst dem Alltag zu entfliehen. Besonders beeindruckend ist es,<br />

den Wasserreichtum der Region wandernd zu entdecken.<br />

len Abenteuern der Sommercard<br />

erleben.<br />

In der warmen Jahreszeit zeigt<br />

sich der Wasserreichtum der Region<br />

auf eindrucksvolle Art und Weise.<br />

Mit 300 Bergseen, 100 Wasserfällen<br />

und unzähligen Quellen zählt<br />

Schladming-Dachstein zu den wasserreichsten<br />

Regionen Österreichs.<br />

Kein Wunder, dass die Region auch<br />

als „Tal der tausend Quellen“ be-<br />

A<br />

temberaubende Natur,<br />

actionreiche<br />

Freizeit angebote und<br />

eine tief verwurzelte<br />

Herzlichkeit, die von<br />

den Einheimischen auf die Gäste<br />

überspringt: Das alles zeichnet die<br />

Region Schladming-Dachstein aus.<br />

Gäste können einfach in den Tag<br />

hineinleben, sich kulinarisch verwöhnen<br />

lassen oder eines von viekannt<br />

ist. Am besten lässt sich dieser<br />

Wasserreichtum beim Wandern<br />

entdecken. Hier sind die Möglichkeiten<br />

schier grenzenlos. Ob bei einem<br />

gemütlichen Spaziergang entlang<br />

von rauschenden Bächen, beim<br />

Erkunden wildromantischer Klammen<br />

und tosenden Schluchten oder<br />

bei Wanderungen zu stillen<br />

Bergseen und gewaltigen Wasserfällen:<br />

Eine passende Tour für<br />

080


SCHLADMING-DACHSTEIN<br />

Die Urlaubsregion Schladming-<br />

Dachstein ist im Sommer ein<br />

beeindruckendes „Wasser-Reich.“<br />

FOTOS: Region Schladming-Dachstein, Gartner_Mathäus<br />

Abenteuerlustige sowie für Genießer<br />

lässt sich mit Sicherheit finden.<br />

Die Touren sind vielfältig in<br />

Bezug auf Dauer und Schwierigkeit,<br />

sie führen stets entlang von<br />

landschaftlichen Highlights und<br />

lassen einen den Alltag mühelos<br />

vergessen. So verspricht etwa die<br />

mehrstündige Wanderung durch<br />

den landschaftlich einzigartigen<br />

Klafferkessel ein unvergessliches<br />

Erlebnis. Auf über 2300 Metern<br />

Seehöhe findet sich hier eine eiszeitliche<br />

Seenlandschaft, die mit<br />

über 30 kleinen Bergseen und einer<br />

mannigfaltigen Pflanzenwelt rundherum<br />

besticht. Entlang der Wege<br />

laden Almen und Hütten wie die<br />

Gollinghütte oder die Preinthaler-<br />

hütte zu einer Einkehrmöglichkeit<br />

und Rast ein.<br />

Von den drei Kaltenbachseen bis<br />

hin zu den „Wilde-Wasser“-Wegen<br />

Gleich drei Bergseen lassen sich<br />

bei der 3-Seen-Wanderung im Naturpark<br />

Sölktäler erleben. Sie führt<br />

vorbei an den drei Kaltenbachseen<br />

und belohnt Wanderer mit einem<br />

Gipfelsieg am mächtigen Deneck.<br />

Zwischen dem ersten und dem Oberen<br />

Kaltenbachsee eröffnet sich einem<br />

ein wahres Naturschauspiel:<br />

Zur Alpenrosenblüte erstreckt sich<br />

ein farbenfrohes Blütenmeer an<br />

den Hängen, auch der gelbe Enzian<br />

ist hier zu finden. Eine Einkehr in<br />

die Kaltenbachalm am Fuße des<br />

Sölkpasses krönt die Tour mit feinen<br />

Köstlichkeiten.<br />

Nicht weniger erfrischend ist<br />

eine Wanderung zu den Giglachseen.<br />

Gleich mehrere Wege führen<br />

zu den stillen Bergseen, die eingebettet<br />

in einer traumhaften Alpenkulisse<br />

liegen und mit ihrem reinen<br />

Wasser beeindrucken. Der Ausgangspunkt<br />

einer etwa einstündigen<br />

Wanderung zum Giglachsee<br />

sind die malerischen Hütten in der<br />

Ursprungalm im Preuneggtal. Unberührte<br />

Landschaft, Almwiesen,<br />

Brücken, Felsformationen und kleine<br />

Wälder beeindrucken hier immer<br />

wieder aufs Neue – der Ursprungquellweg<br />

ist ein kleines Paradies.<br />

Etwas länger ist die Tour<br />

zum Giglachsee mit Start im Obertal<br />

in Rohrmoos. Hier führt der<br />

Weg über den Duisitzkarsee und gemütliche<br />

Almen. Die umliegenden<br />

Gipfel – Steirische Kalkspitze und<br />

Lungauer Kalkspitze – bieten ambitionierten<br />

Wanderern ein zusätzliches<br />

Erlebnis mit Gipfelglück.<br />

Ein besonderes Wasserwandererlebnis<br />

versprechen auch die Themenwege<br />

„Wilde Wasser“ im Untertal<br />

und im Obertal nahe Schladming.<br />

Im Untertal folgt man dem<br />

Talbach auf seinem abenteuerlichen<br />

Weg ins Tal. Ob ruhig glitzernd<br />

oder tosend und schäumend:<br />

Hier erlebt man Wasser in allen Facetten.<br />

Ebenso spannend ist das benachbarte<br />

Obertal. Stets begleitet<br />

vom Rauschen des Giglachbaches<br />

und des Obertalbaches verspricht<br />

hier eine kinderwagenfreundliche<br />

Rundwanderung Wassererlebnisse<br />

für die ganze Familie.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.schladming-dachstein.at<br />

081


PERSONALITY Ana Zirner<br />

Einfach so<br />

passiert<br />

Für die Autorin und Vaude-Athletin Ana Zirner war es<br />

nie das Ziel, ihr Hobby Bergsport zum Beruf zu machen.<br />

Warum sie dennoch ihre Outdoor-Leidenschaft<br />

beruflich leben kann und ihr Nachhaltigkeit so am<br />

Herzen liegt. Und inwiefern vermeintliche Schwächen<br />

auch Stärken sein können.<br />

von Nicole Hofstetter<br />

E<br />

s ist immer einfach so<br />

passiert.“ Dieser Satz<br />

kommt im Lauf des Gespräches<br />

mit Ana Zirner<br />

öfters. Und genau dieser<br />

Satz ist auch der Grund dafür, warum<br />

die 38-Jährige auf einen beeindruckenden<br />

Lebenslauf zurückblicken<br />

kann. Dass die Berge einen<br />

derart großen Platz in ihrem Leben<br />

einnehmen würden, war dabei nicht<br />

vorgesehen – obwohl schon ihr Geburtsort<br />

den idealen Grundstein dafür<br />

gelegt hätte.<br />

Aufgewachsen am Fuße der<br />

Kampenwand in den Bayerischen<br />

Voralpen, zog es die kleine Ana zunächst<br />

nur im Winter zum Skifahren<br />

und Snowboarden in die Berge.<br />

Wandern fand sie langweilig. Der<br />

Wendepunkt kam während eines<br />

Schulausfluges. „Ich hatte das<br />

Glück, dass ich einen ziemlich verrückten<br />

Lehrer hatte, der jedes<br />

Jahr mit der 9. Klasse eine Alpenüberquerung<br />

gemacht hat“, blickt<br />

Zirner schmunzelnd auf dieses einschneidende<br />

Erlebnis zurück. Losgegangen<br />

ist sie damals als Pubertierende,<br />

die eigentlich „null Bock“<br />

darauf hatte, meint sie – und angekommen<br />

an der italienischen Grenze<br />

ist sie als eine, deren Begeisterung<br />

für die Berge riesig war. Dass<br />

sich aus diesem neuen Hobby und<br />

der Liebe dafür später ein Beruf<br />

entwickeln würde, stand zunächst<br />

dennoch noch nicht am Plan.<br />

Von der Stadt in die Berge<br />

Sie wollte Journalistin werden, landete<br />

schließlich jedoch bei der<br />

Film- und Theaterregie, womit sie<br />

bis 2017 auch ihr Geld verdiente.<br />

Im Sommer 2017 nahm sich Zirner<br />

eine Auszeit und beschloss ein Projekt<br />

umzusetzen, das schon länger<br />

in ihrem Kopf umherschwirrte:<br />

eine Solo-Alpenüberquerung vom<br />

slowenischen Ljubljana bis zur<br />

französischen Stadt Grenoble –<br />

durch fünf Länder von Ost nach<br />

West. In 60 Tagen legte sie 1900 Kilometer<br />

zurück.<br />

„Ich hatte einfach schon immer<br />

Lust, alleine etwas in den Bergen zu<br />

machen“, beschreibt sie ihre Motivation<br />

eine längere Zeit auf sich<br />

Wenn ich sehe, wie<br />

die Gletscher einfach<br />

wegschmelzen, tut<br />

mir das richtig weh.<br />

selbst gestellt in ihrem immerwährenden<br />

Rückzugsort – den Steinmassiven<br />

– zu verbringen. Im Laufe<br />

dieser Reise kam dann die Idee,<br />

dieses Erlebnis in einem Buch („Alpensolo“)<br />

festzuhalten. Danach sollte<br />

sie wieder zu ihrem Job als Filmund<br />

Theaterregisseurin zurückkehren.<br />

Doch als der Verlag plötzlich<br />

nach ihrem nächsten Buch fragte<br />

und worum es sich dabei handeln<br />

würde, warf sie ihre Pläne wieder<br />

über Bord. Frei nach dem Gedanken:<br />

„Dann mache ich eben das zu<br />

meiner Berufung.“<br />

Zirner beschloss, jedes Jahr<br />

eine mehrmonatige Solo-Tour durch<br />

ein Gebirge oder entlang eines<br />

Flusses (wie 2019 entlang des Colorado<br />

Rivers) zu machen und diese<br />

Erlebnisse in Form von Büchern<br />

(2020 „Rivertime“) oder Vorträgen<br />

mit der Öffentlichkeit zu teilen. Dadurch<br />

hatte sie nicht nur die Möglichkeit,<br />

von ihren Reisen zu erzählen,<br />

sondern auch auf eine andere<br />

Herzensangelegenheit aufmerksam<br />

zu machen: die Natur und wie wir<br />

mit ihr umgehen.<br />

Kampf gegen den Klimawandel<br />

Denn dieses Thema geht Hand in<br />

Hand mit ihrer Leidenschaft für die<br />

Berge. Nirgendwo sonst werde einem<br />

so deutlich vor Augen geführt,<br />

wie der Klimawandel die Landschaft<br />

verändert, wie dort, wo die<br />

Gletscher beheimatet sind: „Wenn<br />

ich dann sehe, wie diese einfach<br />

wegschmelzen, tut mir das richtig<br />

weh“, beschreibt sie den Grund für<br />

ihr Bedürfnis, selbst ein nachhaltiges<br />

Leben zu führen und andere dafür<br />

zu sensibilisieren. Die Autorin<br />

möchte als Vorbild fungieren und<br />

anderen zeigen, wie schön es sein<br />

kann, das Leben nach dem Motto<br />

„weniger ist mehr“ zu gestalten.<br />

Wertschätzung für das, was wir haben,<br />

werde dadurch auf eine ganz<br />

andere Ebene gehoben, betont die<br />

Bergsportlerin: Egal, ob es um die<br />

Reparatur der Lieblingshose geht<br />

oder um das Reisen mit dem Zug.<br />

FOTO: Christian Bock<br />

082


083


PERSONALITY Ana Zirner<br />

Die Möglichkeit, Vorbild zu<br />

sein, sieht sie auch in der Wirtschaft:<br />

Jedes Unternehmen habe<br />

die Chance, die Art und Weise des<br />

Konsums der Menschen maßgeblich<br />

mitzugestalten und so ein Zeichen<br />

in Richtung Nachhaltigkeit zu<br />

setzen. Sei es durch eine klim a-<br />

freundliche Produktion, das Unterstützen<br />

nachhaltiger Projekte oder<br />

einfach durch das Eingestehen,<br />

dass es in manchen Bereichen hinsichtlich<br />

des Klimaschutzes noch<br />

Verbesserungspotenzial gibt. All<br />

diese Faktoren schätzt die Sportlerin<br />

auch an ihrem Kooperations-Partner,<br />

dem Outdoor-Ausrüster<br />

Vaude. „Ich könnte nicht mit einer<br />

Firma zusammenarbeiten, an<br />

deren Ideale ich nicht glaube. Auch<br />

deshalb, weil ich einfach superschlecht<br />

lügen kann“, begründet sie<br />

ihre Partnerschaft.<br />

Wenn Schwächen Stärken sind<br />

Dass Ana Zirner ihren Idealen treu<br />

bleibt, lässt sich auch an ihren Charakterzügen<br />

ablesen. Etwa daran,<br />

dass im Zusammenhang mit ihrem<br />

Namen immer wieder der Begriff<br />

„starke Frau“ fällt. Die Autorin versucht<br />

zu skizzieren, warum sie dieser<br />

Zuschreibung gerecht wird:<br />

„Sensibel, emotional und angreifbar<br />

zu sein und dies offen zu zeigen, ist<br />

für mich ein maßgeblicher Bestandteil<br />

davon, eine starke Frau zu<br />

sein.“ Denn sich einzugestehen und<br />

auch zu kommunizieren, dass bestimmte<br />

Handlungen einen verletzen<br />

oder man damit gerade nicht so<br />

gut klarkommt, benötige oft eine<br />

enorme Stärke. Deswegen zählt sie<br />

diese Eigenschaften genauso zu ihren<br />

positiven Merkmalen wie ihre<br />

Selbstständigkeit und Flexibilität.<br />

Eine bestimmte Flexibilität zu<br />

bewahren, empfiehlt sie übrigens<br />

allen, die darüber nachdenken, es<br />

ihr gleichzutun und sich ebenfalls<br />

auf eine längere Solo-Tour zu begeben.<br />

Denn oft komme alles ganz<br />

anders, als es ursprünglich geplant<br />

war. Ein besonderes Plus hat das<br />

FOTO: April Larivee<br />

FOTO: AnasWays<br />

2019 am Colorado<br />

River: zu Fuß sowie<br />

per Falt-Kajak vom<br />

Ursprung in den Rocky<br />

Mountains bis Mexiko.<br />

ZUR PERSON<br />

Ana Zirner<br />

Geb. 1983 und in den Bayerischen Voralpen<br />

aufgewachsen. Nach dem Studium arbeitete<br />

sie als Film- und Theaterregisseurin. Die<br />

Berge, zuvor wertvoller Rückzugsort, rückten<br />

ab 2017 auch beruflich in ihren Lebensmittelpunkt.<br />

Zirner wohnt in Oberaudorf<br />

(Bayern), ist freie Autorin, Bergsportlerin<br />

und Bergwanderführerin.<br />

Blog: anasways.com<br />

Alleine-unterwegs-Sein in diesem<br />

Punkt jedoch auch: spontane<br />

Planänderungen können dadurch,<br />

dass sie mit niemanden diskutiert<br />

werden müssen, besonders einfach<br />

umgesetzt werden. Abschließend<br />

möchte die Bergsportlerin allen<br />

noch zwei weitere Tipps mit auf<br />

den Weg geben: „Der erste Schritt<br />

ist immer der Schwierigste. Der<br />

muss gemacht werden. Alles andere<br />

ergibt sich dann von selbst.“<br />

Und: „Leistung ist relativ.“ Es sei<br />

keineswegs von Vorteil, sich immer<br />

mit anderen zu vergleichen.<br />

Ausreden, nicht fit oder schnell<br />

genug zu sein, zählen für sie nicht.<br />

„Es gilt, immer da zu beginnen,<br />

wo man selbst gerade steht.“ Und<br />

dann lässt man es einfach so<br />

passieren.<br />

Wilde Berge, weites<br />

Land<br />

von Ana Zirner über ihre<br />

Reise durch den Kaukasus<br />

erscheint am 29. September<br />

im Malik Verlag.<br />

084


AUSSEERLAND SALZKAMMERGUT<br />

FOTOS: Katrin Kerschbaumer, Tom Lamm, Aldiana, Alpenparks<br />

Sommerfrische<br />

Spektakuläre Aus- und Weitblicke gehören<br />

im Ausseerland auf jeder Tour mit dazu.<br />

Das Ausseerland Salzkammergut mit seinen schroffen Bergen und malerischen Seen<br />

weiß Wanderer wie (E-)Biker mit herrlichen Panoramen in seinen Bann zu ziehen.<br />

B<br />

ei einem freundlichen<br />

„Griaß enk“ oder einer gemeinsamen<br />

Einkehr treffen<br />

sich Wander- und Bikeliebhaber<br />

in der Region, bevor<br />

sie wieder eintauchen in die Vielfalt, die<br />

es beim Wandern und Biken hier zu erleben<br />

gibt. Das Ausseerland Salzkammergut<br />

bietet sich mit weitläufigen, hügeligen<br />

Landschaften und idyllischer Seenund<br />

Berglandschaft sowohl für Geübte<br />

als auch für Genießer an.<br />

Vom Dachsteinmassiv über die<br />

Seengebiete zwischen Altaussee, Bad<br />

Aussee und Grundlsee bis zum Toten<br />

Gebirge, nach Bad Mitterndorf und zur<br />

Tauplitzalm erstreckt sich das steirische<br />

Salzkammergut. Zahlreiche Wanderwege<br />

und Plätze, kurze und lange (E-)Bike-<br />

Strecken, Gaststätten, Hütten und die<br />

traditionsreichen Orte warten darauf,<br />

erobert zu werden.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.ausseerland.at<br />

Hagan Lodge<br />

Das Hüttendorf direkt im Wander- und<br />

Naturresort Loser erfreut seine Gäste<br />

mit im Ausseer Stil errichteten Ferienhäusern<br />

aus Holz. Direkt vor der Tür der<br />

Ferienhäuser warten 1000 km bestens<br />

beschilderte Mountainbike-Routen sowie<br />

landschaftlich reizvolle Radwanderwege.<br />

3 Nächte inkl. FRÜ ab € 279,– p. P.<br />

Tour d’Aldiana (15.6.-19.6.)<br />

Entdecke bei der Tour d’Aldiana gemeinsam<br />

mit Österreichs Skisprunglegende<br />

Andi Goldberger die einzigartig schöne<br />

Umgebung rund um die Clubs Ampflwang,<br />

Salzkammergut und Hochkönig!<br />

4 Nächte mit Leihrad p. P € 649,–<br />

4 Nächte ohne Leihrad p. P € 549,–<br />

085


Top 3<br />

Ortovox First Aid Rock<br />

• komplett in Chalk-Bag integriertes Erste-Hilfe-Set<br />

• Inhalt aufs Klettern abgestimmt<br />

• Ziptasche für Smartphone mit<br />

Schlüsselhalterung<br />

• Bürstenhalter<br />

• abgeschrägte<br />

Öffnung für leichten<br />

Zugriff auf Chalk<br />

PREIS (UVP): € 50,–<br />

www.ortovox.com<br />

Vaude First Aid Kit M<br />

• alles für die Erstversorgung kleinerer Wunden<br />

und Verletzungen beim Wandern oder Biken<br />

• kompaktes Packmaß für den Rucksack<br />

• integrierte Organisationstasche mit leicht<br />

verständlichen<br />

Piktogrammen<br />

• umweltfreundlich<br />

aus nachhaltigem<br />

Material<br />

PREIS (UVP):<br />

€ 25,–<br />

www.vaude.com<br />

Tatonka First Aid Kit Compact<br />

• Erste-Hilfe-Grundausstattung für Touren von ein bis<br />

drei Tagen Dauer und für ein bis zwei Personen<br />

• entwickelt zusammen mit der Outdoorschule Süd,<br />

dem größten Anbieter für Outdoor-<br />

Notfallmanagement<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum<br />

• in der Ausstattung<br />

und Handhabung<br />

speziell auf Notfälle<br />

in der freien Natur<br />

ausgelegt<br />

PREIS (UVP): € 55,–<br />

www.tatonka.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

FOTO: Tatonka/Zumpfe<br />

Kleiner Helfer<br />

am Berg<br />

Erste-Hilfe-Sets fürs Auto sind genormt, jene für<br />

Bergtouren nicht. Deswegen haben wir nachgefragt,<br />

was für die Notfalls-Erstversorgung im<br />

Wanderrucksack nicht fehlen sollte. von Nicole Hofstetter<br />

E<br />

s passiert schneller, als<br />

man denkt: Man übersieht<br />

eine Wurzel und<br />

stolpert, mit etwas Glück<br />

bleibt es bei einer Abschürfung,<br />

mit etwas Pech kann es<br />

auch eine Verstauchung sein. Beide<br />

Fälle gehören zu den typischen<br />

leichten Verletzungen, die während<br />

einer Wandertour schon einmal vorkommen.<br />

Weiters sind Platzwunden,<br />

Prellungen und Insektenstiche<br />

besonders häufig auftretende Blessuren<br />

beim Outdoorsport, weiß Notarzt<br />

Wolfgang Fleischmann vom<br />

Österreichischem Roten Kreuz.<br />

Ist ein Erste-Hilfe-Päckchen<br />

mit im Gepäck, können kleinere<br />

086


BEPANTHEN<br />

Checklist fürs Outdoor<br />

Erste-Hilfe-Paket<br />

Grundausstattung<br />

• mehrere Wundpflaster in<br />

verschiedenen Größen<br />

• Verbandspäckchen<br />

• elastische Binde<br />

• Wundauflage<br />

• Dreieckstuch<br />

• Desinfektionsmittel (kleines<br />

Fläschchen oder Tupfer)<br />

• kleine Schere und Pinzette,<br />

Zeckenzange<br />

• Einmalhandschuhe<br />

• Signalpfeife<br />

• Notfalllicht (oder Stirnlampe)<br />

• Aludecke<br />

• Tape-Rolle<br />

Optional<br />

• Blasenpflaster<br />

• weitere Dreieckstücher und<br />

Wundauflagen<br />

• weitere Verbandspäckchen<br />

• Medikamente nach<br />

persönlichem Bedarf<br />

• Alu-Polsterschiene<br />

Blessuren gut behandelt werden,<br />

damit die Tour schnellstmöglich<br />

weitergehen kann. Und bei schwereren<br />

Verletzungen ist es ideal zur<br />

Erstversorgung, bis Hilfe eintrifft.<br />

Was aber soll im Paket drin<br />

sein? Um auf möglichst viele Szenarien<br />

vorbereitet zu sein, empfiehlt<br />

es sich universell einsetzbare<br />

Utensilien wie verschiedene Wundpflaster,<br />

ein Verbandspäckchen,<br />

eine Rettungsdecke und ein Dreieckstuch<br />

mitzuführen. Eine vollständige<br />

Materialliste findest du in<br />

der Factbox. „Damit ist eine Versorgung<br />

von Wunden möglich und<br />

durch die Rettungsdecke wird im<br />

Extremfall das Auskühlen beim<br />

Warten auf die Bergrettung verhindert“,<br />

begründet Lukas Treffer von<br />

Tatonka diese Auswahl. Zusätzlich<br />

sollte der Inhalt immer an die<br />

Tour-Länge und die Personenanzahl<br />

angepasst werden.<br />

Auch bei der Verpackung selbst<br />

gibt es ein paar Dinge zu bedenken.<br />

Die Tasche sollte einen sofortigen<br />

Überblick und schnellen Zugriff ermöglichen.<br />

Dies kann zum Beispiel<br />

durch transparente Einsteckfächer<br />

und ein aufklappbares Täschchen<br />

erzielt werden. Darauf zu achten<br />

ist, dass keine Feuchtigkeit über<br />

die Außenhülle ins Innere vordringen<br />

kann (wenn es doch passiert:<br />

gut austrocknen lassen). Idealerweise<br />

steckt das Erste-Hilfe-Paket<br />

dafür auf Tour in einem Drybag.<br />

Doch auch das beste Erste-Hilfe-Set<br />

ist nutzlos, wenn der richtige<br />

Umgang damit nicht gelernt ist.<br />

Rettungsorganisationen wie das<br />

Rote Kreuz bieten Kurse an, bei<br />

welchen gelehrt wird, wie in einer<br />

Notsituation gehandelt werden<br />

muss. Den bereits befüllten First-<br />

Aid-Kits von Tatonka ist ein Spickzettel<br />

beigelegt, welcher hier auch<br />

von Vorteil sein kann. Wir von<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> haben gemeinsam mit<br />

dem Österreichischen Roten Kreuz<br />

unseren Erste-Hilfe-Guide für den<br />

Outdoorsport als ideale Ergänzung<br />

zu einem Kursbesuch eben wieder<br />

aufgelegt – siehe unten.<br />

Notarzt Fleischmann möchte<br />

noch auf die Wichtigkeit der Risikoprävention<br />

hinweisen, damit die<br />

Erste-Hilfe-Ausrüstung möglichst<br />

gar nicht erst zum Einsatz kommen<br />

muss: Dazu zählen vor allem eine<br />

gute Tourenplanung, passendes<br />

Schuhwerk sowie genügend Trinkwasser,<br />

Nahrung und Pausen. Außerdem<br />

sollten ein gut aufgeladenes<br />

Mobiltelefon, warme Kleidung<br />

sowie Sonnen- und Regenschutz<br />

Teil der Grundausstattung sein.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong>-Erste-<br />

Hilfe- Guide <strong>2022</strong><br />

Der gemeinsam mit dem<br />

Österreichischen Roten<br />

Kreuz produzierte nützliche<br />

Helfer liegt einem Großteil dieser Ausgabe<br />

bei. Ansonsten kannst du gegen<br />

Versandkosten ein Exemplar direkt bei uns<br />

anfordern: office.sportaktiv@styria.com<br />

ANZEIGE / FOTOS: Bepanthen<br />

Kleine<br />

Verletzungen<br />

gut versorgt<br />

Bepanthen® Plus<br />

desin fiziert und<br />

heilt – und beugt so<br />

Infektionen vor.<br />

Kleine Unfälle und Verletzungen<br />

sind schnell passiert, vor allem<br />

auch beim Sport. In den meisten<br />

Fällen handelt es sich um oberflächliche<br />

Wunden wie Schürf-, Riss-,<br />

Kratz- oder Schnittwunden, bei denen<br />

die oberen Hautschichten lokal geschädigt<br />

sind.<br />

In der Regel kommt es dabei nur<br />

zu einer leichten Blutung mit geringfügigen<br />

Schmerzen. Bei offenen Wunden<br />

besteht jedoch die Gefahr einer<br />

Wundinfektion. Aus diesem Grund ist<br />

es wichtig, die Wunde zu desinfizieren,<br />

um Infektionen vorzubeugen.<br />

Bepanthen ® Plus Creme vereint<br />

den desinfizierenden Wirkstoff Chlorhexidin<br />

mit dem wundheilungsfördernden<br />

Dexpanthenol.<br />

Dank des dualen Wirkprinzips eignet<br />

sich Bepanthen ® Plus Creme zur<br />

Behandlung von oberflächlichen Wunden<br />

aller Art, bei denen das Risiko einer<br />

Infektion besteht.<br />

Bepanthen ® Plus ist<br />

auch als handlicher Spray<br />

erhältlich – ideal zur<br />

Erstver sorgung und für<br />

unterwegs.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.bepanthen.at<br />

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen<br />

informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

CH-<strong>2022</strong>0511-44<br />

087


TOURISMUS Hüttentouren<br />

Die Hütte auf der<br />

Weißalm im Salzburger<br />

Großarltal.<br />

FOTO: Tourismusverband Großarltal<br />

088


Die Magie der<br />

Berghütten<br />

Anreize für Bergtouren sind vielfältig: weil man Gipfelsiege feiern<br />

will, die Aussicht von oben großartig ist, man den Kopf frei<br />

bekommt. Vor einer urigen, gemütlichen Hütte zu sitzen<br />

und kulinarische Hoch genüsse zu erleben, ist auch<br />

ein sehr guter Grund. von Oliver Pichler<br />

089


TOURISMUS Hüttentouren<br />

D<br />

ie Speckknödel sind<br />

genial, die Spinatknödel<br />

ein Gedicht<br />

und der Schweinsbraten<br />

ist herausragend.<br />

Die Brettljause<br />

ist eine Wucht, das Brot köstlich<br />

und der Bauernkrapfen ein perfekter,<br />

süßer Abschluss. Die Kärntner<br />

Kasnudel sind nahe dran an denen<br />

von Oma, die Käsespätzle sensationell<br />

und der Kaiserschmarrn ist<br />

einfach top.<br />

Die Knödel und Schweinsbraten<br />

sind allein schon ein guter<br />

Grund, zur Darmstädter Hütte nahe<br />

St. Anton in Tirol aufzusteigen.<br />

Brettljause inklusive selbst gemachtem<br />

Brot und Bauernkrapfen<br />

sind in der Weißalm im Großarltal<br />

in Salzburg die Empfehlung. Und<br />

die Urheber der zum Schwärmen<br />

motivierenden Kärntner Kasnudel,<br />

der Käsespätzle und des Kaiserschmarrns<br />

kochen in der Eisenkappler<br />

Hütte am Fuß des Hochobir in<br />

den Karawanken im Südosten Kärntens<br />

auf.<br />

Auch wenn die kulinarischen<br />

Verlockungen groß sind: Die wichtigste<br />

Funktion von Berghütten ist<br />

es, Stützpunkt für alpine Unternehmungen<br />

zu sein. Verschiedenste<br />

Möglichkeiten, die Pracht der Berge<br />

zu genießen, gibt es bei jeder<br />

der drei Hütten, die wir für diese<br />

Story exemplarisch „besuchen“<br />

wollen. Am besten, man stellt der<br />

Hütteneinkehr eine schöne Tour voran.<br />

„Danach“ schmeckt es noch<br />

besser und man kann nach längeren<br />

Wegstrecken und etlichen Höhenmetern<br />

auch einmal problemlos genussmäßig<br />

über die Stränge schlagen.<br />

Alpin ab Darmstädter Hütte<br />

(2384 m)<br />

„Hütten in extremen Lagen vermitteln<br />

ein Gefühl von Freiheit und<br />

Naturverbundenheit. Man ist bei<br />

uns in einer anderen Welt, fern vom<br />

Stress“, sagt Andreas Weiskopf von<br />

der Darmstädter Hütte. Seine hochalpine<br />

Schutzhütte befindet sich auf<br />

2384 m im Tiroler Teil der Verwallgruppe,<br />

südwestlich von St. Anton<br />

am Arlberg. Andreas betreibt sie in<br />

dritter Generation, er ist mit Leib<br />

und Seele Wirt. Die Hütte verfügt,<br />

um energieautark zu sein, seit 40<br />

Jahren über ein selbst errichtetes,<br />

kleines Wasserkraftwerk. „Unsere<br />

Familie hat das Hüttenwirt-Gen“,<br />

verrät er.<br />

„Mir ist es wichtig, dass wir ein<br />

verlässlicher Stützpunkt für Bergsportler<br />

sind. Und dass wir ehrliche,<br />

authentische Hüttenkulinarik<br />

bieten“, lässt er wissen. Es brauche<br />

FOTO: Andreas Weiskopf<br />

Die Darmstätter<br />

Hütte liegt hoch<br />

droben im Tiroler Teil<br />

der Verwallgruppe.<br />

© Alex - stock.adobe.com, <strong>2022</strong>0602_DicloAkut ® _I_SportAktiv<br />

DicloAkut ®<br />

Das Schmerzgel bei Zerrungen, Verstauchungen<br />

und Prellungen<br />

Kühlend: Angenehmer „Cooling Effect“<br />

Praktisch: Ideal für unterwegs<br />

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Auch bei<br />

Hexenschuss!<br />

Über Wirkung und<br />

mögliche unerwünschte<br />

Wirkungen informieren<br />

Gebrauchsinformation,<br />

Arzt oder Apotheker.


keine umfangreichen Speisekarten,<br />

sondern eine gute, kleine Auswahl<br />

typischer Gerichte. „Bei uns gibt es<br />

seit den 1980er-Jahren vegetarisches<br />

Bergsteigeressen, Veganes<br />

auf Wunsch. Und weil wir Strom<br />

haben, servieren wir einen sehr guten<br />

Cappuccino. Aber wir bieten<br />

keine Shrimps, Meeresfrüchtesalate<br />

oder andere, meinem Gefühl<br />

nach nicht zu uns passende Speisen“,<br />

so seine Philosophie.<br />

„Sehr bekannt sind wir für unsere<br />

Knödel. Für die Speckknödel,<br />

die Kaspressknödel, die Leber-, Spinat-,<br />

Bärlauch-, Tomaten-Mozzarella-Knödel<br />

und die Semmel- sowie<br />

Graukasknödel. Überdies ist der<br />

Schweinsbraten, den unsere Köchin<br />

herausragend gut macht, ein Genuss-Hit“,<br />

weckt Andreas kulinarische<br />

Vorfreude. Vor Jahren wurde<br />

die Hütte ihrer kulinarischen Leistungen<br />

wegen sogar in den Gourmetführer<br />

Gault Millau Österreich<br />

aufgenommen. „Da wir selbst eine<br />

kleine Landwirtschaft betreiben,<br />

kommt ein sehr großer Teil unserer<br />

Lebensmittel aus eigener Produktion“,<br />

hält der Tiroler fest.<br />

Trotz aller Schwärmerei fürs<br />

Kulinarische – in erster Linie ist die<br />

Darmstädter Hütte eine alpine Zwischenstation<br />

für das Verwall durchquerende<br />

Mehrtagestouren. Und<br />

SICHERHEIT & GRIP<br />

im Taschenformat<br />

nur 230 g (pro Paar, Größe M)<br />

… zu jeder Jahreszeit –<br />

auf jedem Untergrund<br />

www.snowlinespikes.com<br />

snowlineSpikes<br />

Foto: Bernd Ritschel


TOURISMUS Hüttentouren<br />

Der Kaiserschmarrn auf der Eisenkappler<br />

Hütte krönt feine Touren – zum<br />

Beispiel jene auf den Hochobir.<br />

FOTO: Region Südkärnten<br />

Ausgangspunkt für zahlreiche<br />

hochalpine Touren. Gut machbar<br />

sind etwa der Scheibler (2978 m),<br />

die Faselfadspitze (2993 m) und die<br />

Saumspitze (3039 m). Die Kuchenspitze<br />

(3148 m) mit ihrer Nordwand<br />

zählt dagegen zu den hundert<br />

schwierigsten Bergen der Welt und<br />

ist nur etwas für Alpinprofis.<br />

Die drei erstgenannten Touren<br />

sind – kombiniert mit dem Zustieg<br />

vom Tal bis zur Hütte – attraktive,<br />

lange Tagestouren. Um sich diesen<br />

Zustieg zu erleichtern und ihn zu<br />

beschleunigen, ist die Auffahrt per<br />

E-Mountainbike ideal. Ab Ende Juni<br />

ist das möglich. Aufgrund der Höhenlage<br />

und des extremen Mikroklimas<br />

kann Andreas Weiskopf den<br />

Hüttenbetrieb erst spät, heuer am<br />

24. Juni, beginnen. „Wenn wir um<br />

den 20. Juni den Weg zur Hütte räumen,<br />

müssen wir uns oft durch acht<br />

bis neun Meter hohen Schnee<br />

kämpfen. Überdies ist zu dieser<br />

Zeit im Bereich der Hütte die<br />

Schneedecke noch geschlossen.“<br />

Almvielfalt rund um die Weißalm<br />

(1724 m)<br />

„Almhütten im Großarltal gibt es<br />

schon sehr lang. Ursprünglich dienten<br />

sie nur der Viehwirtschaft. Irgendwann<br />

begannen die Bauern,<br />

die Hütten auch zu bewirtschaften<br />

und Gäste zu bewirten“, erzählt<br />

Margreth Hettegger, die zusammen<br />

mit ihrem Mann Gerald die etwa<br />

300 Jahre alte Weißalm auf 1724 m<br />

östlich von Großarl besitzt und<br />

führt. „Wir machen die Almwirtschaft<br />

und die Gastronomie in der<br />

Hütte selbst“, betont Margreth, die<br />

mit ihrer Familie auch einen Bauernhof,<br />

15 Fahrminuten von der<br />

Hütte talwärts, leitet. Butter, mehrere<br />

Sorten Käse und Topfen produzieren<br />

die Hetteggers selbst. Im<br />

Sommer von der Milch der Almkühe.<br />

Auch Wurst und Speck, Brot,<br />

Mehr Infos zu<br />

den 3 Hütten<br />

In der Region Klopeinersee –<br />

Südkärnten in den Karawanken<br />

liegt die Eisenkappler Hütte.<br />

www.klopeinersee.at |<br />

www.eisenkapplerhuette.at<br />

Die Darmstätter Hütte liegt<br />

in der Verwallgruppe südwestlich<br />

von St. Anton, Tirol.<br />

www.alpenverein-darmstadt.de/<br />

huetten/darmstaedterhuette<br />

Die Weißalmhütte der Familie<br />

Hettegger liegt im Salzburger<br />

Großarltal.<br />

www.weissalm.at/hp<br />

Schnäpse und Liköre, Säfte und<br />

Marmeladen machen sie selbst. „Da<br />

wir keine gewerbliche Hütte sind,<br />

bieten wir nur an, was wir selber<br />

produzieren. Ausnahmen sind Wein<br />

und Bier“, erklärt Margreth.<br />

Die kulinarische Verlockung ist<br />

ebenso groß wie jene, bei ihr in der<br />

Hütte zu übernachten, um länger in<br />

den Genuss dieser herrlichen Lebensmittel<br />

zu kommen. 20 bis 25<br />

Betten in verschieden großen Zimmern<br />

stehen zur Verfügung. Den<br />

Gästen, die übernachten, servieren<br />

die Hetteggers am Abend Suppen,<br />

einfache Gerichte wie Gulasch oder<br />

Geschnetzeltes aus eigenem Fleisch.<br />

Und in der Früh gibt es ein wunderbares<br />

Almfrühstück, auf Wunsch<br />

auch Eierspeis oder Spiegelei.<br />

Aus dem Tal, ab Parkplatz<br />

Grund im Ellmautal (Seitental des<br />

Großarltals), ist die Weißalm nach<br />

1,25 Stunden Aufstieg erreicht. Die<br />

Wandermöglichkeiten von der Hütte<br />

aus sind vielfältig. Beschaulich<br />

sind die Wege zu den benachbarten<br />

Almen (Ellmaualm oder Loosbühelalm<br />

und Filzmoosalm). Binnen 1,5<br />

bis 2 Stunden erwandert man den<br />

Gipfel des Gründegg (2168 m). Wer<br />

möchte, verlängert und geht weiter<br />

bis zum Penkkopf (2011 m).<br />

Panoramahit ab Eisenkappler<br />

Hütte (1555 m)<br />

„Im Süden unserer Region, an der<br />

Grenze zu Slowenien, ragen die<br />

Karwanken auf. Um sie auf Wanderungen<br />

zu erleben, sind Hütten elementar.<br />

Aufgrund ihrer Lage der<br />

ideale Ausgangspunkt für Touren<br />

auf den Hochobir (2139 m), der<br />

092


Spannung &<br />

Entspannung<br />

Niederösterreichs Bergwelt:<br />

Von mild bis wild, von schnell<br />

bis langsam – alles geht!<br />

Was den Berg zum Erlebnis<br />

macht, ist wohl für jeden<br />

etwas anderes. Die einen<br />

wollen runterkommen, die anderen<br />

raufgehen. Die einen wollen zu sich<br />

kommen, die anderen über sich hinausgehen.<br />

Die einen wollen Naturerlebnisse,<br />

Ausblicke und gutes Essen,<br />

die anderen Action, Fun und<br />

Live-Musik, die Dritten wollen von<br />

allem etwas. Die einen kommen mit<br />

Kindern und Hund, die anderen als<br />

Paar, mit Freunden oder allein.<br />

All diese unterschiedlichen<br />

Konstellationen und Bedürfnisse<br />

finden in der Bergwelt Niederösterreichs<br />

ein temporäres Zuhause. Das<br />

Spektrum reicht von spannend bis<br />

entspannend, von mild bis wild, von<br />

schnell bis langsam. Denn wer Berg<br />

sagt, muss auch Tal sagen können.<br />

Ein Berg ist nicht nur sein Gipfel,<br />

sondern auch der Weg dorthin.<br />

Umringt von Almen, Hütten<br />

und Gipfelkreuzen tankt man zwischen<br />

den Bergregionen im Most-<br />

viertel und den Wiener Alpen so<br />

seine Energiereserven wieder auf.<br />

Also: tief durchatmen und auf in die<br />

Berge Niederösterreichs!<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.bergerlebnisse.at<br />

FOTO: Niederösterreich-Werbung/Gerald Demolsky


TOURISMUS Hüttentouren<br />

einen großartigen Panormablick<br />

bietet, ist die Eisenkappler Hütte<br />

(1553 m)“, befeuert Robert Karlhofer<br />

von der Tourismus Region<br />

Klopeinersee – Südkärnten, die Vorfreude.<br />

Kulinarisch zeichnet sich<br />

die Hütte, die per Mautstraße erreichbar<br />

ist, durch regionale, bodenständige<br />

Hausmannskost aus.<br />

„Mein Lieblingsgericht sind Käsespätzle.<br />

Alleine für sie lohnt sich<br />

der Besuch“, schwärmt Karlhofer.<br />

Köstlich sind auch die Kärntner<br />

Kasnudel, das Gröstl und der Kaiserschmarrn.<br />

Die Hütte bietet Übernachtungsmöglichkeiten<br />

und ist nicht<br />

nur Ausgangspunkt für Touren auf<br />

den Hochobir, sondern auch Etappenziel<br />

des Panoramawegs Südalpen.<br />

Vom Westen kommend endet<br />

die neunte Etappe des Weitwanderwegs<br />

hier. Zurück zum Hochobir:<br />

„Sein Gipfel ist einer der schönsten<br />

Die Zeit ist zwar auch in den Bergen<br />

nicht stehen geblieben. Der historische<br />

Charme der Weißalm-Hütte zeigt sich<br />

dennoch außen wie innen.<br />

Aussichtspunkte in den Karawanken.<br />

Binnen 1,5 bis 2 Stunden ist er<br />

von der Eisenkappler Hütte aus erreichbar.<br />

Die Tour ist auch für Fa-<br />

milien gut machbar“, weiß Karlhofer.<br />

Der mächtige Berg liegt mitten<br />

im grenzüberscheitenden UNESCO-<br />

Geopark Karawanken. „Vom Geopark<br />

aus werden etwa geführte<br />

Vollmond- und Sonnenaufgangstouren<br />

auf den Hochobir angeboten“,<br />

verrät der Regionskenner.<br />

FOTO: Tourismusverband Großarltal/Weißwalm<br />

ELDO GV<br />

ELDO MID LTH GV<br />

ELDO LTH<br />

Ready to approach<br />

asolo.com


Tourenübersicht online<br />

auf www.sportaktiv.com<br />

Top 20<br />

Hüttentouren<br />

TIROL<br />

Brechhornhaus (1700 m)<br />

Startpunkt ist die Bergstation der Bergbahn<br />

Westendorf auf 800 m. Die leichte<br />

Wanderung begeistert auch mit dem<br />

wunderschönen Bergsee direkt hinter<br />

dem Brechhornhaus.<br />

www.kitzbuehel-alpen.com<br />

Twengeralm (1900 m)<br />

Vom Parkplatz Schaidberg durch Zirbenwälder,<br />

vorbei an Almrauschhängen<br />

zum wunderschönen Twenger Almsee,<br />

anschließend belohnt eine gemütliche<br />

Rast bei der Twengeralm. / 8,55 km /<br />

591 hm<br />

www.lungau.at<br />

Loserhütte (1504 m)<br />

Gemütlicher Anstieg von der Blaa-Alm<br />

zur Loserhütte durch zumeist schattigen<br />

Wald. Ohne Schwierigkeiten und mit<br />

grandiosem Panoramablick auf den<br />

Dachstein. Gratis Parken im Bereich<br />

Loser-Mautstelle. / 4,5 km / 635 hm<br />

www.ausseerland.at<br />

ITALIEN<br />

Landshuter Europahütte (2693 m)<br />

Aufstieg im Pfitschtal bei Sterzing über<br />

das Pfitscherjoch. Die Grenze zwischen<br />

Österreich und Italien verläuft mitten<br />

durch den Gastraum der Europahütte.<br />

/ 4,7 km / 695 hm<br />

www.europahuette.it<br />

Neue Bamberger Hütte (1756 m)<br />

Start beim Gasthaus Wegscheid in der<br />

Kelchsau auf 1144 m. Über Bergweg etwa<br />

eine Stunde durch den Wald. Dann entweder<br />

der Forststraße folgen oder kürzeren<br />

Bergweg nehmen. / 7,8 km / 615 hm<br />

www.hohe-salve.com<br />

Ascherhütte (2256 m)<br />

Start auf der Medrig-Alm, über Forstweg<br />

zur 5 km und rund 450 hm entfernten<br />

Ascherhütte. Highlight neben dem<br />

traumhaften Panorama ist die Verköstigung<br />

im Rahmen des kulinarischen<br />

Jakobswegs.<br />

www.paznaun-ischgl.com<br />

Darmstädter Hütte (2384 m)<br />

Die Hin- und Rückwanderung von St.<br />

Anton zur Darmstädter Hütte führt<br />

durch das Moostal und dauert rund 8,5<br />

Stunden. Perfekt als Stützpunkt für weiterführende<br />

Gipfeltouren, etwa auf die<br />

Saumspitze (3039 m).<br />

www.stantonamarlberg.com<br />

SALZBURG<br />

Hofpürglhütte (1706 m)<br />

Die Tour startet in Filzmoos. Oben warten<br />

ein herrliches Rundum-Panorama,<br />

eine Schutzhütte mit alpinem Flair und<br />

ein natürlicher Klettergarten in unmittelbarer<br />

Hüttennähe. / 8,65 km / 759 hm<br />

www.filzmoos.at<br />

Südwienerhütte (1802 m)<br />

Wunderschöne Wanderung durch<br />

idyllisches Wald- und Almgebiet hinauf<br />

zur bekannten Südwienerhütte. Nach<br />

einer Einkehr geht’s dann bergauf zum<br />

Gipfel des Spirzinger (2066 m). / 12,2<br />

km / 960 hm<br />

www.flachau.com<br />

Die Weissalm (1.724m)<br />

Die Jahrhunderte alte Weissalm stellt<br />

bei jedem Wetter ein beliebtes Wanderziel<br />

dar. Auf der originalen, offenen<br />

Feuerstelle wird auch heute noch der<br />

typische Sauerkäse hergestellt. / 3,6 km<br />

/ 387 hm<br />

www.weissalm.at<br />

KÄRNTEN<br />

Kohlröslhütte (1540 m)<br />

Startpunkt ist die Talstation der Bergbahn<br />

Weissensee auf 930 m. Über die<br />

Skipiste zur Rast auf die Naggleralm.<br />

Weiter durch den Wald zum Ziel mit<br />

toller Aussicht. / 15 km / 760 hm<br />

www.weissensee.com<br />

Schwarzseehütte (1750 m)<br />

Die „Hüttenkult“-Hütte am Verditz lädt<br />

zur entspannten Einkehr mit traditioneller<br />

Kulinarik aus eigener Produktion.<br />

Beim idyllischen Schwarzsee kann man<br />

in Ruhe die Seele baumeln lassen.<br />

www.huettenkult.at<br />

Eisenkappler Hütte (1555 m)<br />

Hier lockt die Hütte erst nach dem<br />

Abenteuer, konkret nach dem Besteigen<br />

des Hochobir (2139 m). Erreichbar über<br />

die Mautstraße bei Eisenkappel. / 3 km<br />

/ 540 hm<br />

www.eisenkapplerhuette.at<br />

STEIERMARK<br />

Viehbergalm (1445 m)<br />

Ab Gröbming durch die wildromantische<br />

Öfenschlucht zur Viehbergalm.<br />

Urige Einkehrmöglichkeiten mit herzhafter<br />

Almjause wie z. B. Schlutzkrapfen.<br />

13 km / 790hm / 3 Std.<br />

www.schladming-dachstein.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

3-Hütten-Wanderung Spital am<br />

Pyhrn (1043 m)<br />

Die 3-Hütten-Wanderung führt durch<br />

die Dr. Vogelgesang-Klamm zur Bosruckhütte,<br />

weiter zum Rohrauerhaus<br />

und über die Hofalm wieder zurück zum<br />

Ausgangspunkt. / 9 km / 760 hm / 5 h<br />

www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at<br />

Zellerhütte (1575 m)<br />

Vom Parkplatz bei den Schafferteichen<br />

schlängelt sich der Weg durch wunderschönen<br />

Mischwald bis zur Zellerhütte.<br />

Großartige Sicht auf die umliegenden<br />

Gipfel von den Sonnenterrassen. / 8 km<br />

/ 660 hm / 4 Std.<br />

www.zellerhuette.at<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Ybbstaler Hütte (1343 m)<br />

Wanderstrecken verschiedenster<br />

Schwierigkeit und Länge machen am<br />

Rande des Wildnisgebiets Dürrenstein-Lassingtal<br />

Familien und Alpinisten<br />

gleichermaßen glücklich – und satt!<br />

www.ybbstaler-alpen.at<br />

Naturfreundehaus Knofeleben<br />

(1250 m)<br />

Die großzügige Panoramaverglasung<br />

eröffnet einen unvergesslichen Ausblick<br />

in die Natur und macht die Hütte zur<br />

hellsten Schutzhütte in Österreich. Start:<br />

Wiener Alpen beim Bahnhof Payerbach.<br />

/ 6 km / 770 hm<br />

www.knofeleben.at<br />

FOTO: TVB Pyhrn-Priel / Bruno Sulzbacher<br />

Gaisl-Höhenweg zur Rossalm<br />

(2164 m)<br />

Sanftes Auf und Ab auf wunderschönen<br />

Wiesenhängen, weiter über leicht ausgesetzte<br />

Steilflanken, direkt unterhalb der<br />

Hohen Geissl mit Blick in die Pragser<br />

Dolomiten. / 15 km / 700 hm<br />

www.drei-zinnen.info<br />

BAYERN<br />

Hochlandhütte (1632 m)<br />

Die Hochlandhütte lädt mit einem Panorama-Rundblick<br />

auf Estergebirge, Karwendel<br />

und Wetterstein und regionaler<br />

Küche zum Verweilen ein. Ein Top-Ausgangspunkt<br />

auch für Mehrtagestouren.<br />

/ 4 km / 704 hm<br />

www.alpenwelt-karwendel.de<br />

Die 3-Hütten-Wanderung in<br />

Spital am Pyhrn geht auch<br />

beim Rohrauerhaus vorbei.<br />

095


BERGFEX<br />

PRO-Features<br />

Mit der Pro-Version<br />

der App bekommst<br />

du wichtige Zusatzfunktionen<br />

wie die<br />

Möglichkeit, Karten<br />

offline zu speichern.<br />

ANZEIGE / FOTOS: Bergfex<br />

Bergsport zum Anklicken<br />

Touren, Wetter, Regionen & Co. Mit den Bergfex-Apps bist du für<br />

deinen Sommer in den Bergen bestens gerüstet.<br />

D<br />

ie Online-Plattform<br />

bergfex.at bietet dir<br />

zur Planung deines<br />

Sommerurlaubs und<br />

auch für jeden Tagesausflug<br />

detaillierte Informationen<br />

zu allen Wander- und Seenregionen,<br />

dem Wetter, zu Freizeitangeboten<br />

und zu Unterkünften. Mit<br />

den Bergfex-Apps für iPhone und<br />

Android kannst du aus einem Angebot<br />

von über 100.000 Touren im Alpenraum<br />

wählen und hast Zugriff<br />

auf weltweites topografisches Kartenmaterial.<br />

Außerdem lassen sich<br />

damit deine Gipfelsiege, Wanderungen<br />

oder Laufstrecken tracken<br />

sowie überall Touren planen und<br />

analysieren.<br />

Wie wird das Wetter bei deiner Bergtour?<br />

Die Bergfex-Wetter-App verrät es dir.<br />

Finde oder plane deine Lieblingstour mit der Bergfex-Touren-App<br />

– als Wanderer oder Mountainbiker.<br />

Auch <strong>SPORTaktiv</strong> nutzt diese<br />

tolle Internetplattform: Dank der<br />

Bergfex-Profis können wir in diesem<br />

<strong>Outdoorguide</strong> <strong>2022</strong> einen Gesamtüberblick<br />

über die österreichischen<br />

Sommerbergbahnen und ihre<br />

Angebote liefern.<br />

Apropos: Wie erfolgreich und<br />

gern genutzt bergfex.at ist, beweist<br />

allein diese imponierende Zahl: Europas<br />

größte touristische Bergsportplattform<br />

wird pro Monat bis<br />

zu 200 Millionen Mal aufgerufen.<br />

Wir sehen uns in den Bergen!<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.bergfex.at/apps<br />

096


HANWAG<br />

Handwerksqualität<br />

made in Europe<br />

Mit großem Aufwand und gutem Gewissen fertigt Hanwag Berg- und Trekkingschuhe in Europa.<br />

Faire, soziale Arbeitsbedingungen und kurze Transportwege treffen so auf legendäre Qualität.<br />

ANZEIGE / FOTOS: Hanwag<br />

Csilla vom Werk Hajdúböszörmény (Ungarn),<br />

Vladut im deutschen Werk in Hohentengen<br />

und Stanko im Werk Donje Ladanje (Kroatien)<br />

– nur einige der Gesichter hinter Hanwag.<br />

D<br />

as Team von Hanwag<br />

lebt Berge, Wälder,<br />

Küsten, Almen und<br />

die endlosen Weiten.<br />

Als traditionsreicher<br />

Schuhhersteller unterstützt Hanwag<br />

darum seit über 100 Jahren Bergsteiger,<br />

Wanderer und andere Outdoormenschen<br />

in aller Welt auf ihren<br />

großen und kleinen Abenteuern.<br />

Mit so viel ungezähmter Natur in<br />

den Adern sind sich bei dem Traditions-Unternehmen<br />

alle ihrer großen<br />

Verantwortung bewusst.<br />

100 Prozent Fertigung in Europa<br />

Neben dem Stammwerk im bayerischen<br />

Vierkirchen betreibt Hanwag<br />

eine weitere Produktionsstätte in<br />

Ungarn. Hinzu kommen Partnerbetriebe<br />

in Baden-Württemberg, Kroatien,<br />

Rumänien, Serbien und Bosnien.<br />

Zuverlässige Partner und Fach-<br />

arbeiter, mit denen teils seit Jahrzehnten<br />

eng zusammengearbeitet<br />

wird und die es ermöglichen, Transportwege<br />

kurz und klima freundlich<br />

zu halten. Die Materialien stammen<br />

ebenfalls fast ausschließlich aus Europa.<br />

Vom Leder über die Sohlen bis<br />

hin zu Kleinteilen. Jeder Hanwag-Schuh<br />

darf sich als „made in<br />

Europe“ bezeichnen lassen.<br />

Das darf als klares Statement<br />

für faire, soziale Arbeitsbedingungen<br />

für alle, die in die Produktion<br />

der Schuhe involviert sind, verstanden<br />

werden. Aber auch als ein Zeichen<br />

der Qualität – schließlich sind<br />

Berg- und Wanderschuhe komplex<br />

konstruiert. Gut und gerne 180 Einzelteile<br />

kommen pro Schuh zusammen.<br />

Kundige Hände erfahrener<br />

Schuhmacher sind hier gefragt.<br />

„Gut ausgebildetes Fachpersonal<br />

mit Erfahrung im Schuhma-<br />

cher-Handwerk ist unser wichtigstes<br />

Potenzial“, erklärt deshalb Produktionsleiter<br />

Stefan Jerg. Nur so<br />

lassen sich die hohen Qualitätsansprüche<br />

garantieren, für die die<br />

Marke Hanwag steht. Das liegt sicherlich<br />

auch an den hochwertigen<br />

Komponenten europäischer Herkunft.<br />

Sie stehen für Qualität ebenso<br />

wie für kurze und damit klimafreundliche<br />

Transportwege. Augenzwinkernd<br />

fügt Stefan Jerg hinzu:<br />

„Ein Schuh soll schließlich nicht<br />

weiter schwimmen, als er nachher<br />

laufen wird.“<br />

Weitere Informationen unter:<br />

stories.hanwag.com<br />

097


STERZING<br />

FOTOS: TG Sterzing Pfitsch Freienfeld / TV Gossensass<br />

Mit dem bezaubernden Fuggerstädtchen Sterzing und der beeindruckenden<br />

Bergwelt rundum lässt sich urbanes Flair mit purem<br />

Naturerlebnis im Urlaub verbinden.<br />

Stadt, Natur, Genuss<br />

Im Norden Südtirols eröffnet sich eine naturbelassene Region zwischen alpinem<br />

Hochgenuss und städtischem Flair: Sterzing und das Pflerschtal laden ein!<br />

P<br />

rachtvolle Bürgerhäuser<br />

in bunten Farben,<br />

alte Laubengänge und<br />

verwinkelte Gassen –<br />

nicht umsonst wurde<br />

Sterzing bereits mehrmals als eine<br />

der schönsten Städte Italiens ausgezeichnet.<br />

Eingebettet in eine majestätisch<br />

anmutende Bergwelt, wird<br />

eine Shoppingtour durch das malerische<br />

Städtchen zum Genuss für<br />

alle Sinne. Von italienischer Designermode<br />

bis hin zu traditionellen<br />

Südtiroler Handwerksprodukten<br />

bietet Sterzing für jeden Geschmack<br />

ein vielfältiges Angebot.<br />

Für einen erfrischenden Aperitivo<br />

oder leckere Gaumenfreuden öffnen<br />

stilvolle Cafés und Restaurants<br />

ihre Tore und verwöhnen ihre Gäste<br />

mit besonderen alpinen bis mediterranen<br />

Köstlichkeiten.<br />

Sportlich und erlebnisreich<br />

Unverfälschte Erlebnisse mitten in<br />

der Natur bietet Sterzings Umgebung.<br />

Wandern, Bergsteigen, Radfahren,<br />

Mountainbiken: Wer Bewegung<br />

an der frischen Luft sucht, findet<br />

sie im ländlichen Freienfeld mit<br />

seinen klassischen Südtiroler Dörfern,<br />

im ursprünglichen Pfitsch- sowie<br />

im malerischen Pflerschtal. So<br />

richtig aufregend wird es bei einer<br />

rasanten Fahrt mit den Mountaincarts<br />

im Wandergebiet Ladurns –<br />

ein Abenteuer für die ganze Familie!<br />

Und weil so viel Sport hungrig<br />

und durstig macht, laden urige Südtiroler<br />

Almhütten zu einer<br />

schmackhaften Pause.<br />

Mit offenen Augen durch die<br />

Natur schlendern, die Gedanken<br />

schweifen und die Seele baumeln<br />

lassen: Eine Wanderung auf dem<br />

Wasserfallweg im Pflerschtal, der<br />

bis zur „Hölle“ führt, bietet sich<br />

dazu an. Kraft zu tanken und die<br />

Schönheit der Natur zu genießen<br />

gelingt auch besonders gut am erfrischenden<br />

Wasserkraftort rund<br />

um den „Moaßl“-Wasserfall im<br />

Pfitschtal sowie auf dem Kraftweg<br />

in Ladurns im Pflerschtal, der mehrere<br />

energiespendende Kraftplätze<br />

miteinander verbindet.<br />

Kurzum: Shopping, Genuss und<br />

ganz viel Natur – das bieten Sterzing<br />

und seine Umgebung mit alpinem<br />

Charme und südlichem Flair.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.sterzing.com, www.gossensass.org<br />

098


Ins Tal<br />

der Felsen<br />

Aus- und Tiefblicke treffen im<br />

Aktivhotel Panorama im Südtiroler<br />

Pflerschtal auf Wellness.<br />

Das herrliche Bergpanorama<br />

ist es, das dem kleinen, familiären<br />

Aktivhotel Panorama<br />

im malerischen St. Anton/Pflersch tal<br />

seinen Namen gibt. Lass dir von einer<br />

wanderbegeisterten Gastgeberfamilie<br />

das blumenreiche Tal mit<br />

seinen insgesamt neun Dreitausendern<br />

zeigen. Gleich auf der Südseite<br />

des Alpenhauptkammes direkt hinter<br />

dem Brenner zweigt das<br />

Pflersch tal in westlicher Richtung<br />

ab und führt Besucher ins Tal der<br />

Felsen und Gletscher, hin zum<br />

mächtigen Tribulaun und zum<br />

schneebedeckten Gipfel der Weißwand<br />

– ein absoluter Geheimtipp für<br />

alle sportlichen Bergwanderer.<br />

Finnische Sauna, Dampfbad, Panorama-<br />

und Heu-Ruheraum sind<br />

die Highlights im Wellness- und<br />

Wohlfühlbereich des Hotels. Nach<br />

einer anstrengenden, schweißtreibenden<br />

Tour oder einer aufregenden<br />

Wanderung gibt es doch kaum was<br />

Schöneres als sich zu entspannen.<br />

Also: Tauch ein in eine Welt<br />

fernab von Alltagsstress und Lärm,<br />

relaxe und genieße!<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.hotel-panorama.it<br />

FOTOS: Aktivhotel Panorama<br />

Endlich Zeit<br />

für Sport!<br />

Das Sporthotel Zoll in Sterzing<br />

in Südtirol ist deine Adresse für<br />

einen Aktivurlaub mit Genuss.<br />

Abwechslung im Aktivurlaub<br />

ist hier garantiert. Im Sporthotel<br />

Zoll können Gäste<br />

auf Trainer-Unterstützung zählen<br />

und die Sportanlagen des<br />

Hotels nutzen – wie die 10 m<br />

hohe Kletterwand mit Selbstsicherungsgerät.<br />

Das Fitnessstu-<br />

warten der großzügige<br />

den Weg. Wieder zurück<br />

Hier gehts zum<br />

dio ist professionell ausgestattet,<br />

Tennisplatz und Beachvolschwimmbad<br />

und Außen-<br />

Gewinnspiel Poolbereich mit Hallenleyballfeld<br />

stehen zur Verfügung. becken sowie das Wellnesszentrum<br />

Mountainbike und E-Bike können<br />

im Hotel geliehen werden – und<br />

Mit frischen Produkten aus der<br />

für entspannende Stunden.<br />

für Wander- oder Biketouren in der Region zaubert zudem der Küchenchef<br />

täglich feine Gerichte auf den<br />

wunderschönen Südtiroler Natur<br />

gibt es die perfekten Tipps mit auf Teller. Willst du all das selbst erle-<br />

ben, dann einfach buchen. Oder den<br />

QR-Code scannen – und mit etwas<br />

Glück einen Urlaub mit zwei Übernachtungen<br />

für zwei sowie<br />

tollem Aktivprogramm<br />

im Sporthotel<br />

Zoll gewinnen.<br />

Mehr Infos auf:<br />

www.sporthotel-zoll.com<br />

FOTOS: Sporthotel Zoll<br />

099


PRODUKT Alpine Bergschuhe<br />

Hoch hinaus<br />

Mit hohem Schaft und steifer, (bedingt) steigeisenfester<br />

Sohle werden Bergschuhe zum zuverlässigen<br />

Begleiter in technischem Gelände. von Lukas Schnitzer<br />

F<br />

ür den Laien mögen schwere<br />

Bergschuhe für alpines<br />

Trekking, für Hochtouren<br />

und technisches Bergsteigen<br />

allesamt recht ähnlich aussehen.<br />

Manche aus Leder, manche<br />

aus synthetischem Obermaterial<br />

und stets mit steifer Sohle, haben<br />

sie aber doch recht unterschiedliche<br />

Stärken und Einsatzgebiete.<br />

Herbert Buczek von Hersteller<br />

Asolo bringt etwas Licht ins Dunkel:<br />

Bedingt steigeisenfeste Schuhe<br />

für die große Masse, so erklärt es<br />

der Experte, beginnen vereinzelt<br />

bereits in der von Hersteller<br />

Meindl zwecks einfacher Übersicht<br />

eingeführten und im Fachhandel<br />

gebräuchlichen Kategorie B (Trekkingstiefel)<br />

– dann aber mit Riemensteigeisen.<br />

Darauf folgen Modelle<br />

der Kategorie B/C (schwere<br />

Trekkingstiefel), die meist für Riemensteigeisen<br />

und halbautomatische<br />

Steigeisen tauglich sind, bis<br />

hin zur Kategorie C (Bergstiefel),<br />

wo vereinzelt auch schon erste absolut<br />

steigeisenfeste Modelle mit<br />

entsprechender Vorrichtung enthalten<br />

sind. Gemeinsam ist allen<br />

ein stabiler, hoher Schaft sowie<br />

eine dem Einsatzgelände zugeschnittene<br />

Sohle mit grobem Profil.<br />

Meist findet sich an Modellen für<br />

den alpinen Einsatz im Spitzenbereich<br />

der Laufsohle eine profilfreie<br />

FOTO: Salewa<br />

Antrittszone, oftmals auch als<br />

Climbing-Zone bezeichnet. Sie erlaubt<br />

einen sicheren Halt in Kletterpassagen.<br />

Mit steigender Kategorisierung<br />

gewinnen die Schuhe an Sohlensteifigkeit,<br />

büßen im Umkehrschluss etwas<br />

an Gehkomfort ein. William<br />

Starka von Salewa rät darum bereits<br />

vor dem Schuhkauf zur Ehrlichkeit<br />

zu sich selbst. Kennt man<br />

sein realistisches Tourenprofil, findet<br />

man auch seinen idealen Schuh.<br />

Nur dann weiß man, wie warm, wasserdicht<br />

und steigeisenfest der<br />

Schuh wirklich sein muss. Denn damit<br />

Schuhe für Steigeisen geeignet<br />

sind, erklärt Buczek, sind steife<br />

Brandsohlen nötig, um die Eisen in<br />

Position zu halten. Bei zu weichen<br />

Sohlen laufen die Eisen Gefahr zu<br />

verrutschen oder sich zu lösen.<br />

Modelle der Kategorie B eignen<br />

sich durch ihre gut gehbare, weiche<br />

Sohle in Verbindung mit Riemensteigeisen<br />

ob der mangelnden Sicherheit<br />

nicht für alpine Vorhaben,<br />

haben ihre Stärken eher auf langen<br />

Touren ohne echte Schnee- und Eisfeldquerungen.<br />

Modelle der Kategorie<br />

B/C sind ideale Begleiter für<br />

Klettersteige, wenn im Zu- oder Abstieg<br />

Altschneefelder zu durchqueren<br />

sind. Wer beim Bergsteigen<br />

überwiegend in freien Felstouren<br />

unterwegs ist, ausgiebige Gletscherund<br />

Hochtouren plant, der ist in der<br />

Kategorie C am besten aufgehoben.<br />

Leder vs. Synthetik<br />

„Leder ist ein traditionelles und bewährtes<br />

Material mit vielen Vorteilen.<br />

Aber es braucht gute Pflege<br />

und viel Zeit zum Trocknen“, weiß<br />

Starka. Die Industrie hat in jüngerer<br />

Vergangenheit eine Reihe synthetischer<br />

Alternativen zum klassischen<br />

Leder entwickelt. Leichter,<br />

pflegeleichter, schnell wieder trocken<br />

und obendrein vegan – ein<br />

ebenfalls in der Nachfrage steigendes<br />

Thema. Der Trend scheint bei<br />

bedingt steigeisenfesten Schuhen<br />

heute zur Synthetik zu gehen.<br />

100


6<br />

Top 6 Alpine Bergschuhe<br />

Hanwag Makra Light GTX<br />

• leicht bedienbare mechanische Klemme für<br />

2-Zonen-Fixierung<br />

• extrem hohe Kantenstabilität im Gelände<br />

• robuste Materialkombination aus<br />

Perwanger-Spaltleder und TPU-Zehenschutz<br />

• griffige Vibram-Makra-Laufsohle<br />

PREIS (UVP): € 240,–<br />

www.hanwag.com<br />

Salewa Condor Evo GTX<br />

• robuster Ganzjahres-Bergsteigerschuh für Komfort und<br />

Sicherheit in technisch anspruchsvollem Gelände<br />

• Obermaterial aus strapazierfähigem Perwanger-Wildleder<br />

• permanent wasserdichtes und atmungsaktives<br />

Gore-Tex®-Performance-<br />

Comfort-Innenfutter<br />

• geeignet für halbautomatische Steigeisen<br />

• Alpine-Fit-100-%-Blasenfrei-Garantie<br />

PREIS (UVP): € 300,–<br />

www.salewa.com<br />

La Sportiva Aequilibrium LT GTX®<br />

• außergewöhnlicher Gehkomfort dank innovativer<br />

Double-Heel-Konstruktion<br />

• maximale Widerstandsfähigkeit mit externer<br />

Rubber-Guard-Konstruktion<br />

• Gore-Tex®-Performance-Comfort-Innenfutter<br />

• Vibram®-Sohle mit Impact Brake-System<br />

• Leichtgewicht (640 g/Schuh)<br />

PREIS (UVP): € 329,–<br />

lasportiva.com<br />

Asolo Elbrus GV<br />

• Schaft aus robustem Veloursleder und Schöller-Soft-Shell<br />

• umlaufender Geröllschutzrand und Zehenkappe für Schutz<br />

und Stabilität<br />

• Vibram-Sohle mit Climbing-Zone im Frontbereich<br />

• Zwischensohle aus Zweikomponentengummi<br />

für optimale Dämpfung, Isolation und<br />

Torsionssteifigkeit<br />

• durch Gore-Tex-Membran atmungsaktiv und<br />

100 % wasserdicht<br />

PREIS (UVP): € 299,95<br />

www.asolo.com<br />

Dolomite Miage GTX<br />

• gemacht für anspruchsvolles Bergsteigen im alpinen Gelände<br />

• die Peak-HC-Vibram®-Sohle ermöglicht das Tragen von<br />

halbautomatischen Steigeisen und bietet besten Grip auf<br />

allen Oberflächen<br />

• leichtes, strapazierfähiges Obermaterial aus Mikrofaser und<br />

Gore-Tex®-Sierra-Futter für angenehmen<br />

Tragekomfort ohne Performance-Abstriche<br />

• innovative Schnürung für perfekte Anpassung,<br />

verhindert auch das Eindringen von Schnee<br />

PREIS (UVP): € 319,95<br />

www.dolomite.it/at<br />

Lowa Alpine Evo GTX<br />

• Aufnahme für halbautomatische Steigeisen<br />

• 2-Zonen-Schnürung für eine perfekte Anpassung an den Fuß<br />

• präziser Antritt im steilen Fels dank Climbing-Zone in der<br />

Performance-Sohle von Vibram<br />

• X-Lacing verhindert ein Verrutschen der<br />

Zunge und damit Druckstellen<br />

• Flex-Fit lässt den Fuß trotz steifer Sohle<br />

besser abrollen<br />

PREIS (UVP): € 390,–<br />

lowa.at<br />

FOTOS: Hersteller<br />

101


PRODUKT Ferngläser<br />

Schau-Lust<br />

In der Natur gibt’s viel zu sehen und oft lohnt sich ein „näherer<br />

Blick“. Was ein Fernglas für Outdoorsport leistet, worauf es<br />

bei der Auswahl ankommt.<br />

von Christof Domenig<br />

S<br />

teinadler, Bartgeier,<br />

Steinbock, Gämse und<br />

Murmeltier: Sie werden<br />

oft als die „Big 5“ im<br />

Alpenraum bezeichnet.<br />

Wenn, dann bekommt man sie<br />

meistens aus der Ferne zu Gesicht.<br />

Abgesehen von solchen Glücksmomenten<br />

gibt es etliche Situationen<br />

in den Bergen, in denen es sich<br />

lohnt, ein Fernglas mit dabei zu haben<br />

– von der Orientierung bis zum<br />

Naturgenuss. Wie aber sollte es beschaffen<br />

sein, damit man es vor<br />

der Wandertour auch mit Vorfreu-<br />

102


FOTOS: Swarovski Optik, Hersteller<br />

Ein großes Sehfeld,<br />

eine gute Randschärfe<br />

oder natürliche<br />

Farbwiedergabe sind<br />

Qualitätsmerkmale.<br />

de in den Rucksack packt – und auf<br />

der Tour dann genauso gern zur<br />

Hand nimmt? Es sollte einerseits<br />

kompakt und leicht sein, um nicht<br />

zu sehr aufs Gesamtgewicht zu<br />

drücken. Andererseits soll es möglichst<br />

starke Seh-Erlebnisse bieten,<br />

was leider wiederum mit Größe<br />

und Gewicht einhergeht. Hochwertige,<br />

spezielle Ferngläser für den<br />

Outdoorsport-Einsatz schaffen den<br />

Spagat heute sehr gut.<br />

Grundsätzlich rät Florian<br />

Kreissl von Swarovski Optik, sich<br />

die Frage zu stellen: Steht auf meinen<br />

Touren die Bewegung im Mittelpunkt<br />

und läuft das Beobachten<br />

nebenher mit? Oder will man zu<br />

Aussichtspunkten aufsteigen, um<br />

von diesen aus die Natur ins Visier<br />

zu nehmen? „Im ersten Fall würde<br />

ich zu einem Taschenfernglas raten<br />

wie unserem CL Pocket Mountain<br />

8x25. Im zweiten Fall wird ein<br />

größeres und leistungsstärkeres<br />

Fernglas die bessere<br />

Wahl sein – aus unserem<br />

Programm zum Beispiel das<br />

CL Companion als 8x30 oder<br />

10x30“.<br />

Was bedeuten Zahlen<br />

Kombinationen wie 8x25<br />

oder 10x30? Sie sind wichtige<br />

Richtwerte. Vorne steht die Vergrößerung,<br />

hinten der Objektivdurchmesser.<br />

„Bei 8x25 hat man also eine<br />

8-fache Vergrößerung und die Objektivlinse<br />

hat 25 mm Durchmesser“,<br />

erläutert Kreissl. „Im Outdoorsport-Bereich<br />

bewegen wir uns<br />

in der Regel bei 8- oder 10-fach. Für<br />

Einsteiger und Kinder würde ich zu<br />

8-fach raten, es lässt sich ruhiger<br />

halten bei einem größeren Sehfeld.“<br />

Für die Größe des Objektivdurch-<br />

Reinigen der Linse?<br />

So geht‘s<br />

messers gilt: Je größer der Durchmesser,<br />

desto höher das Gewicht –<br />

dafür gibt es auch bei schlechtem<br />

Licht bessere Bilder.<br />

Noch einige Punkte, die ein<br />

hochwertiges Fernglas ausmachen:<br />

„zum Beispiel ein großes Sehfeld<br />

mit Einsehbarkeit größerer Geländeausschnitte;<br />

eine gute Abbildungsleistung<br />

über das gesamte<br />

Sehfeld bei guter Randschärfe;<br />

oder auch eine natürliche Farbwiedergabe“,<br />

zählt der Swarovski-Experte<br />

auf. Es geht aber auch um<br />

Dinge wie den Komfort in der Anwendung:<br />

Moderne Ferngläser sind<br />

uneingeschränkt auch für Brillenträger<br />

geeignet.<br />

„Phone Adapter“ ermöglichen<br />

seit einiger Zeit, ein Fernglas gemeinsam<br />

mit der Smartphone-Kamera<br />

zu nutzen und das Seherlebnis<br />

so zu konservieren und mit anderen<br />

zu teilen. Die Frage, die sich<br />

stellt: Bedarf es dafür eines sehr<br />

ruhigen Händchens, um knackig-scharfe<br />

Bilder zu schaffen?<br />

„Man braucht eine gewisse Übung,<br />

aber eher beim Einpassen des<br />

Fernglases in den dafür vorgesehenen<br />

VPA, den variablen Phoneadapter“,<br />

erklärt Kreissl. „Ist das Einpassen<br />

erfolgt, kurz reinzoomen<br />

und abdrücken – fertig ist<br />

ein durchaus vorzeigbarer<br />

Schnappschuss.“<br />

Und damit die Schaulust<br />

möglichst lange hält:<br />

„Das Fernglas stets gegen<br />

harte Stöße schützen, damit<br />

die Achsparallelität gewährleistet<br />

ist“, appelliert der Experte,<br />

„und Linsen von grobem Schmutz<br />

durch Abpusten befreien sowie anschließend<br />

mit einem speziellen<br />

Reinigungspinsel und geeigneten<br />

Putztüchern nachreinigen. Bitte<br />

nicht mit einem Papiertaschentuch<br />

oder gar mit dem Jacken ärmel<br />

über die Linsen rubbeln“. Wie einfach<br />

das Reinigen der Linse funktioniert,<br />

zeigt auch ein kurzes Video<br />

von Swarovski – zum Anschauen<br />

einfach den QR-Code scannen.<br />

Top 3<br />

Swarovski Optik CL Pocket 8x25<br />

• klein robust und faltbar, passt es in jede<br />

Jackentasche und den Rucksack<br />

• für seine kompakte Größe bietet es einzigartige<br />

optische Qualität<br />

• höchster Sehkomfort, liegt perfekt in der Hand<br />

• durch die einstellbaren Drehaugenmuscheln<br />

profitieren auch<br />

Brillenträger zu 100<br />

Prozent vom<br />

großen Sehfeld<br />

PREIS (UVP):<br />

ab € 780,–<br />

www.swarovski-<br />

optik.com<br />

Bresser Condor 8x25<br />

• perfekt beim Wandern oder zum Mitnehmen für<br />

spontanen Einsatz<br />

• Prismen und Linsen-System aus hochwertigem<br />

BaK-4 Glasmaterial<br />

• wasserdicht und mit Schutzgas gefüllt<br />

• Mitteltrieb-Fokussierung aus Metall<br />

• spezielle UR-<br />

Vergütung für<br />

ein helleres Bild<br />

• für Verwendung<br />

mit und ohne<br />

Brille geeignet<br />

PREIS (UVP):<br />

€ 107,–<br />

www.bresser.de<br />

Minox X-active 10x25<br />

• das leistungsstarke Allround-Fernglas bietet eine sehr<br />

gute optische Leistung zu einem moderaten Preis<br />

• neutrale Farbwiedergabe und hoher Kontrast<br />

• griffiges, robustes und rutschfestes Gehäuse<br />

• offene Komfort -<br />

brücke für<br />

ergonomisches<br />

Handling<br />

• hohe<br />

Detailwiedergabe<br />

und großes Sehfeld<br />

PREIS (UVP):<br />

€ 206,–<br />

www.minox.com<br />

103


PERSONALITY Stefan Glowacz<br />

Reisen fern der<br />

Komfortzone<br />

Kletterer und Abenteurer Stefan Glowacz hat in<br />

seinem Projekt „The Wallride“ die Bikeanreise in<br />

die Berge in den Mittelpunkt gestellt. von Christof Domenig<br />

E<br />

ine Sauschinderei“, fällt<br />

dem 57-jährigen Profi-<br />

Bergsportler und Kletterpionier<br />

in bayerischer<br />

Diktion als Erstes<br />

ein, wenn er an sein Projekt „The<br />

Wallride“ aus dem Sommer 2021 zurückdenkt.<br />

In knapp drei Monaten<br />

legte der von Marmot unterstützte<br />

Stefan Glowacz mit Tourenpartner<br />

Philipp Hans 2500 Kilometer und<br />

50.000 Höhenmeter mit Mountainbikes<br />

zurück, mit jeweils einem Anhänger<br />

und rund 50 Kilo Gepäck<br />

drauf: Kletterausrüstung, Zelt, Verpflegung.<br />

Um am Ende zwei gelungene<br />

Erstbegehungen in den Alpen<br />

durchzuführen. „Ab einer gewissen<br />

Steilheit ist es mit den Bikes in eine<br />

brutale Schinderei ausgeartet“, erzählt<br />

Glowacz, „Schieben und Tragen<br />

war unser täglich Brot.“ Er<br />

fügt aber hinzu: „Das ist es auch,<br />

worum es geht. Wenn du dich aus<br />

deiner Komfortzone herausbegibst,<br />

ist das unglaublich befriedigend.<br />

Du freust dich über Kleinigkeiten.<br />

Wenn wo eine Hütte ist und du einen<br />

Kaiserschmarrn essen kannst,<br />

nimmst du das ganz anders wahr.“<br />

Außerhalb der Komfortzone<br />

hieß auch: Start vor der Haustür.<br />

Sich die gekletterte Wand mit einer<br />

CO 2<br />

-neutralen Anreise verdienen.<br />

„Wir haben in den letzten Jahren<br />

stets Projekte ‚by fair means‘ gemacht<br />

– also vom letzten Zivilisationspunkt<br />

weg aus eigener Kraft ins<br />

Zielgebiet und wieder zurück“, erklärt<br />

Glowacz. Mit der Rad-Anreise<br />

erreichte diese Philosophie die<br />

reinste Form. Der Profi möchte damit<br />

auch Freizeit- Bergsportler anregen:<br />

„Die Problematik für uns<br />

Outdoorsportler ist, dass wir in einem<br />

Widerspruch leben. Auf der einen<br />

Seite wollen wir die Natur so<br />

wenig wie möglich belasten, weil<br />

wir mit eigenen Augen sehen, welche<br />

Zerstörung sich auch durch die<br />

Klimaerwärmung vollzieht. Auf der<br />

anderen Seite nehmen wir uns das<br />

Recht heraus, jedes Wochenende irgendwohin<br />

zu fahren und unserer<br />

Leidenschaft nachzugehen.“<br />

Glowacz und Hans ließen sich<br />

vom Bike-Experten Peter Brodschelm<br />

eine Route zusammenstellen.<br />

Vorgabe war eine Alpenüberquerung<br />

mit hohem Trailanteil<br />

möglichst oben in den Bergen.<br />

Auch daher die „Schinderei“ – die<br />

Strecke bedurfte unterwegs auch<br />

einiger Abänderungen. Fixpunkte<br />

waren die Croda Bianca („Weiße<br />

Wand“) in den Dolomiten, das Wetterhorn<br />

in der Schweiz und der Pic<br />

de Bure in Frankreich, wo drei<br />

Wir Outdoorsportler<br />

leben in einem Widerspruch<br />

zwischen<br />

Naturschutz und an<br />

jedem Wochenende<br />

in die Berge fahren.<br />

Erstbegehungen geplant waren.<br />

Jene in den Dolomiten und in<br />

Frankreich gelangen – was angesichts<br />

der Radanreise fast zu wenig<br />

Beachtung fand. Für Glowacz ist<br />

das aber auch in Ordnung, er selbst<br />

hat gerade mit der erstmals gekletterten<br />

Croda Bianca im achten<br />

Schwierigkeitsgrad, wo er und<br />

Hans ein kurzes Wetterfenster nutzen<br />

konnten, riesige Freude.<br />

Ein Highlight sei aber schon<br />

gewesen, dass der Start überhaupt<br />

möglich war: Glowacz unterzog<br />

sich im Frühling 2021 einer<br />

Herz-Operation, kämpfte sich in<br />

kurzer Zeit zurück auf den nötigen<br />

Leistungsstand. In der ersten Woche<br />

ging es ihm körperlich noch<br />

nicht sonderlich gut, erzählt er,<br />

aber es sei immer besser geworden.<br />

Und auch, „dass wir durchgebissen<br />

haben, nach fast drei Monaten auseinandergingen<br />

und jeder sagte:<br />

‚Schade, dass es schon vorbei ist‘“,<br />

war für den Bergprofi eine großartige<br />

Erfahrung.<br />

„The Wallride“ kann man als<br />

Buch wie als Film nachvollziehen –<br />

der Film läuft unter anderem beim<br />

Bergfilmfestival am Arlberg (24.–<br />

27.08.). Im Sommer <strong>2022</strong> gibt es in<br />

modifizierter Form ein „Revival“<br />

für das Duo Glowacz/Hans: „Wir<br />

werden in die Schweiz radeln und<br />

noch einmal versuchen, am Wetterhorn<br />

eine Erstbegehung zu klettern.<br />

Mit dem Unterschied, dass wir<br />

diesmal E-Bikes verwenden.“ Aufgrund<br />

der Ladesituation haben beide<br />

im Vorjahr auf E-Bikes verzichtet.<br />

„Mit einem E-Motorenhersteller<br />

bauen wir an einer Möglichkeit,<br />

im Hänger eine Solarladestation zu<br />

deponieren, um die Reichweite<br />

deutlich zu erhöhen.“<br />

Aufs E-Bike hält Glowacz generell<br />

große Stücke, damit sei eine<br />

starke Veränderung des Bergsports<br />

denkbar: „Kommt man einmal 100,<br />

150 Kilometer auch mit Steigungen<br />

mit dem Bike, würden viel mehr<br />

Menschen das Rad einsetzen, um<br />

damit in die Berge zu gelangen.“<br />

FOTOS: Stefan Glowacz<br />

104


Stefan Glowacz<br />

(vorne) und<br />

Philipp Hans<br />

bei ihrem<br />

extremen Bike- &<br />

Climb-Abenteuer<br />

„The Wallride“.<br />

105


TOURISMUS Klettersteig-Touren<br />

Vertikaler<br />

Drahtseil-Akt<br />

FOTO: TVB Pitztal<br />

Klettersteige machen alpin Herausforderndes<br />

leichter zugänglich – der Grat zwischen coolem<br />

Spaß und schmerzhaftem Frust ist jedoch mitunter<br />

schmal. Tipps für Neueinsteiger und Denkanstöße<br />

für Klettersteig-Erfahrene. <br />

von Oliver Pichler<br />

106


Die Steinwand in Arzl<br />

am Beginn des Pitztals ist<br />

ein attraktiver Klettersteig<br />

in Talnähe.<br />

107


TOURISMUS Klettersteig-Touren<br />

Herbert Raffalt, Bergführer<br />

und Alpinfotograf<br />

aus Haus im<br />

Ennstal, verpackt<br />

die Message in gleichermaßen<br />

ermutigende<br />

wie mahnende Worte: „Klettersteige<br />

öffnen auch Bergsportlern<br />

den Zugang in alpines Steilgelände,<br />

die dorthin sonst nicht vordringen<br />

könnten. Dass Route und Schwierigkeit<br />

von vorneherein klar sind,<br />

macht sie leichter einschätzbar.<br />

Und man kann, im Gegensatz zum<br />

klassischen Klettern, auch allein unterwegs<br />

sein.“ Man könnte es vielleicht<br />

auch mit dem beliebten<br />

Spruch der Ski-Weltcup-Abfahrer<br />

ausdrücken: Angst ist bei vernünftiger<br />

Herangehensweise an Klettersteige<br />

nicht notwendig, Respekt<br />

aber immer erforderlich. Klettersteigtouren<br />

führen nämlich ins alpine,<br />

felsige, oft senkrechte Gelände,<br />

in Routen, die sonst nur für kletternde<br />

Könner zugänglich wären.<br />

Die Stahlseil-Versicherungen sind<br />

gute Orientierungshilfen und geben<br />

Sicherheit, weil sie – bei korrekter<br />

Anwendung der Ausrüstung – Totalabstürze<br />

verhindern. Weil jedoch jedes<br />

Stürzen ins Klettersteigset unweigerlich<br />

Verletzungen zur Folge<br />

haben würde, gilt: Im Klettersteig<br />

ist Stürzen „verboten“!<br />

Das nur vorausgeschickt. Der<br />

Erlebniswert der „Via Ferrata“-Touren<br />

indes kann sehr groß sein! Auf<br />

jungen wie auf traditionsreichen<br />

Steigen, etwa in den Dolomiten:<br />

„Während in Österreich, Deutschland<br />

und der Schweiz erst in den<br />

letzten zwei Jahrzehnten viele Klettersteige<br />

entstanden sind, gibt es<br />

sie bei uns in den Südtiroler Dolomiten<br />

schon sehr lang“, hält Erwin<br />

Steiner, Bergführer und Produktentwickler<br />

der Alpinschule<br />

Globo Alpin in Toblach in Südtirol<br />

fest. „Die allermeisten davon sind<br />

bereits im Ersten Weltkrieg als<br />

Kriegssteige entstanden und wurden<br />

später fürs Bergsteigen umfunktioniert“,<br />

erzählt Steiner.<br />

FOTO: TVB Maltatal<br />

Der Fallbach-Klettersteig<br />

im Maltatal ist<br />

überaus attraktiv, aber<br />

im oberen Bereich<br />

extrem schwierig.<br />

„Klettersteiggehen hat bei uns<br />

schon vor zehn Jahren zu boomen<br />

begonnen und es sind in vielen Regionen<br />

neue Klettersteige entstanden.<br />

Heute ist das Interesse auf hohem<br />

Niveau stabil“, analysiert Ra-<br />

Einsteiger sollten<br />

zunächst deutlich<br />

unter ihrem Leistungsmaximum<br />

unterwegs sein.<br />

phael Eiter, Bergführer im Pitztal in<br />

Tirol. Er zeigt sich von dem Sport<br />

begeistert: „Das für mich Coole daran<br />

ist, dass Einsteiger, wenn sie die<br />

Technik unter professioneller Anleitung<br />

gründlich erlernen und üben,<br />

in der Folge ohne Expertenhilfe<br />

auskommen und auf eigene Faust<br />

unterwegs sein können.“<br />

Behutsam steigern<br />

„Klettersteig-Einsteiger sollten sich<br />

behutsam von leicht zu schwerer<br />

herantasten und zuerst deutlich unter<br />

ihrem Leistungsmaximum unterwegs<br />

sein, um Einhäng- und Umhängtechnik<br />

sowie das Steigen im<br />

108


Fels sicher zu beherrschen. Erst<br />

dann sollten die Länge der Klettersteige,<br />

der Schwierigkeitsgrad oder<br />

die Tour-Gesamtdauer gesteigert<br />

werden“, rät Raffalt. Er empfiehlt<br />

zu Beginn jedenfalls einen Kurs zu<br />

machen, bei dem man von einem<br />

Profi Technik und Taktik direkt im<br />

Klettersteig vermittelt bekommt.<br />

„Das Schöne am Klettersteiggehen<br />

ist, dass der ganze Körper im Einsatz<br />

ist. Deshalb sind Ausdauer,<br />

Kraft und Körperstabilität wichtig“,<br />

rät Raffalt Neueinsteigern, aber<br />

auch Erfahrenen vor dem Start in<br />

die Saison zu Ausdauer- und<br />

Kraft-Ausdauertraining.<br />

„Will man ambitioniertere Klettersteige<br />

ab Schwierigkeitsgrad C<br />

gehen, rate ich dazu, die Armkraft,<br />

konkret Kraft-Ausdauer mit vielen<br />

Wiederholungen gezielt zu trainieren,<br />

weil Kraft im Oberkörper nötig<br />

ist, wenn es sehr steil ist“, ergänzt<br />

Bergführer Eiter. Noch ein Tipp:<br />

sich Schritt für Schritt wieder an<br />

sein Leistungslevel heranzutasten<br />

gelte am Saisonanfang auch für erfahrene<br />

Klettersteiggeher. „Das<br />

liegt nicht zuletzt an den mentalen<br />

Herausforderungen. Immerhin befindet<br />

man sich hundert und mehr<br />

Meter über dem Boden“, weist Raffalt<br />

auf die Psyche als nicht zu unterschätzenden<br />

Faktor hin.<br />

„Eine solide Tourenplanung, bei<br />

der alle Teile der Route hinterfragt<br />

werden, ist ganz wichtig“, so der<br />

Pitztaler Raphael Eiter. „Die Sicherheit<br />

betreffend, rate ich, auch wenn<br />

der geplante Klettersteig im Normalfall<br />

gut bewältigbar ist, die Tour<br />

nicht zu unterschätzen. Es kann immer<br />

passieren, länger unterwegs zu<br />

sein als geplant oder mit unerwarteten<br />

Bedingungen konfrontiert zu<br />

sein“, mahnt Bergführer Raffalt.<br />

Während eines Gewitters noch im<br />

Klettersteig zu sein, ist unbedingt<br />

zu vermeiden. Denn das Stahlseil<br />

wirkt wie ein Blitzableiter. „Während<br />

des Gewitters unbedingt weg<br />

vom Seil“, mahnt Dolomiten-Experte<br />

Steiner.<br />

FOTO: 3 Zinnen Region/wisthaler.com<br />

In der Region Drei Zinnen in den Südtiroler Dolomiten<br />

gehen viele Klettersteige auf den Ersten<br />

Weltkrieg zurück.<br />

Ein weiterer Sicherheitsfaktor<br />

ist, den Abstieg gleichwertig zu beachten.<br />

Während die Konzentration<br />

bei der Planung oft nur auf dem<br />

Aufstieg liegt, der dank informativer<br />

Klettersteig-Topos (online oder<br />

in Klettersteigführern) meist gut<br />

einschätzbar ist, bleibt der Abstieg<br />

meist unbeachtet. „Es gibt zahlreiche<br />

sehr schwierige, manchmal<br />

auch sehr lange Abstiege, die ähnlich<br />

fordernd sein können wie der<br />

Aufstieg. Und während Klettersteige<br />

oft sonnenseitig liegen und dadurch<br />

schon früh schneefrei sind,<br />

muss man beim Abstieg, etwa wenn<br />

er nordseitig erfolgt, oft bis weit in<br />

den Sommer hinein mit Schnee<br />

rechnen“, weiß Alpinprofi Raffalt.<br />

Spannende Klettersteig-Reviere<br />

„Die Region Schladming-Dachstein<br />

zeichnet sich dadurch aus, dass es<br />

sehr viele grundverschiedene Klettersteige,<br />

etwa in der Ramsau oder<br />

am Stoderzinken, zu entdecken gibt<br />

und sich durch den Zugang zum<br />

Dachstein prächtige hochalpine<br />

Möglichkeiten auftun“, ist Raffalt<br />

von der Vielfalt seiner Heimat begeistert.<br />

Seine Geheimtipps, weil<br />

prächtig und nicht sehr frequentiert,<br />

sind Amon-Klettersteig am<br />

Dachstein, der Adamek- und Simonyhütte<br />

verbindet, und der Ramsauer<br />

Klettersteig von der Edelgrieshöhe<br />

Richtung Guttenberghaus.<br />

Klettersteig-<br />

Basics & mehr<br />

Für Einsteiger:<br />

• Kursbesuch! Ohne professionelle Einführung<br />

durch einen Profi sollte man<br />

sich nicht auf einen Klettersteig wagen<br />

• Klettererfahrung, etwa in der Halle, ist<br />

von Vorteil, aber kein Muss<br />

• Gute Grundkondition, Beweglichkeit,<br />

Bein- und Armkraft<br />

• Trittsicherheit & Schwindelfreiheit<br />

• Sich fordern und an die eigenen<br />

Grenzen gehen ist gut und wichtig.<br />

Sich oder Klettersteigpartner zu überfordern,<br />

jedoch nicht<br />

Ausrüstungs-Basics<br />

• Klettergurt (Hüftgurt)<br />

• Klettersteigset<br />

• Rastschlinge (Bandschlinge & intuitiv<br />

gut bedienbarer Karabiner)<br />

• Kletterhelm<br />

• Klettersteig-Handschuhe<br />

• Rucksack ohne abstehende, herunterhängende<br />

Teile<br />

• Fels- und klettertaugliche, nicht zu<br />

weiche Schuhe, etwa „Zustiegschuhe“<br />

Immer am Berg dabei:<br />

• Erste-Hilfe-Set<br />

• Rettungsdecke<br />

• Biwaksack<br />

• Voll geladenes Smartphone<br />

• Stirnlampe<br />

• Isolations- und Regenjacke<br />

• Kartenmaterial<br />

Für Fortgeschrittene<br />

• Saisonstart mit leichteren, nicht sehr<br />

langen Klettersteig-Touren<br />

• Tritte sowie Ein- & Umhängtechnik<br />

bewusst und exakt ausführen<br />

• Die Höhe wieder bewusst spüren<br />

• Auf- und absteigen im Klettersteig<br />

üben<br />

• Behutsam steigern und sich erst<br />

allmählich wieder ans Leistungsmaximum<br />

der Vorjahre heranwagen<br />

109


TOUREN Wanderungen am See<br />

Foto (c) Evamaria und Primus Wecker,<br />

Rother Wanderbuch »Wandern am Wasser Südtirol«<br />

Die schönsten Wanderziele in<br />

ITALIEN<br />

• Top Tourenauswahl<br />

• aktuell und zuverlässig<br />

• inkl. GPS-Download<br />

Die Rother Wanderführer zeigen die schönsten Touren vor Ort.<br />

Zuverlässig und mit allen nützlichen Infos verraten Kenner hier<br />

ihre Top Auswahl – vom Klassiker bis zum Geheimtipp.<br />

Mit detaillierten Höhenprofilen, Zeitangaben, Kartenausschnitten<br />

mit eingezeichneter Route und allen Infos. Auch als Rother App.<br />

FOTO: Herbert Raffalt – www.raffalt.com<br />

Seilbrücken sind lässige Elemente, etwa die am Koppenkarstein-<br />

Klettersteig – festgehalten von Bergführer und Fotokünstler<br />

Herbert Raffalt (www.raffalt.com).<br />

„Die Herangehensweise der Klettersteigbauer<br />

im Ersten Weltkrieg in den Südtiroler Dolomiten<br />

war nicht, über senkrechte Felswände<br />

hinauf des Spaßfaktors wegen Steige anzulegen.<br />

Sondern es wurden natürliche Strukturen, etwa<br />

Kamine genützt, um nach oben zu kommen“, erklärt<br />

Erwin Steiner. „Bei uns in der Region Drei<br />

Zinnen gibt es sehr bekannte Touren, die deshalb<br />

auch stark frequentiert sind. Gleichzeitig<br />

gibt es in unmittelbarer Nähe, etwa in der Cadini-Gruppe<br />

oder der Cristallo-Gruppe, überaus<br />

attraktive Klettersteige, auf denen ungleich weniger<br />

Bergsportler unterwegs sind.“<br />

Das Pitztal ist eines der vielen spannenden<br />

Tiroler Klettersteigzentren. „Tirol zeichnet sich<br />

neben der Dichte an Angeboten durch ein hervorragendes<br />

Niveau der Wartung und Gesamtqualität<br />

der Klettersteige aus“, betont Gerhard<br />

Schaar von Climbers Paradise Tirol. Im Pitztal<br />

gibt es drei Klettersteig-Reviere. „Die Steinwand<br />

in Arzl bietet mehrere Varianten unterschiedlicher<br />

Schwierigkeit. Das Angebot in Jerzens<br />

ist speziell auf Kinder und Einsteiger ausgelegt.<br />

Unser Highlight sind die vier Klettersteige<br />

des Kletterparks Pitztaler Gletscher“,<br />

beschreibt Raphael Eiter, was sein Heimattal zu<br />

bieten hat.<br />

Auch das Maltatal in Kärnten, das hinein in<br />

den Nationalpark Hohe Tauern führt, ist im<br />

Sommer und Winter alpinistisch überaus attraktiv.<br />

Kerstin Pirker vom Hotel „das pirker’s“ in<br />

Malta: „Unser Klettersteig-Hit ist der am Fallbach,<br />

direkt neben Kärntens höchstem Wasserfall.<br />

Der zweiteilige Steig ist im untersten Bereich<br />

auch für Einsteiger machbar. Der obere,<br />

deutlich längere ist aber sehr schwierig mit<br />

Kategorie E und deshalb nur für passionierte<br />

Klettersteiggeher machbar.“<br />

rother.de


Übersicht online<br />

auf www.sportaktiv.com<br />

Top 20<br />

Klettersteige<br />

OSTTIROL<br />

Klettersteig Dopamin/<br />

Galitzenklamm<br />

Höhepunkt des Klettersteiges ist der<br />

„Götterquergang“ mit Ausblick auf alle<br />

drei Wasserfälle der Galitzenklamm und<br />

Tiefblick. / Schwierigkeit E / 410 hm /<br />

1,5 Std.<br />

www.osttirol.com<br />

TIROL<br />

Kletterpark Pitztaler Gletscher<br />

Auf den Spuren des Steinbocks: Ohne<br />

Tritthilfen verlangen die 330 Meter auch<br />

erfahrenen Kletternden am herrlichen<br />

Fels einiges ab. / Schwierigkeit C/D+<br />

/ 2 Std.<br />

www.pitztal.com<br />

Innsbrucker Klettersteig –<br />

Nordkette<br />

Direkt aus dem Zentrum Innsbrucks<br />

bequem mit den Nordkettenbahnen<br />

zu erreichen, bietet der Klettersteig ein<br />

tolles Panorama. / Schwierigkeit B/C,<br />

stellenweise C/D / 650 hm / kleine Runde:<br />

4 Std., große Runde: 6–7 Std.<br />

www.nordkette.com<br />

Klettersteig Ochsenwand –<br />

Stubaital<br />

Ein besonders interessanter, langer<br />

und schöner Klettersteig im Stubai, der<br />

sicherlich zu den bedeutendsten Klettersteigen<br />

Österreichs zählt. / Schwierigkeit<br />

B/C / 700 hm / 3 Std.<br />

www.stubai.at<br />

SALZBURG<br />

Klettersteig Nr. 44 auf den<br />

Steiglkogel<br />

Gut mit Drahtseilen abgesicherter Gipfelanstieg.<br />

Vom Gipfel genießt man ein<br />

schönes Panorama auf Bischofsmütze,<br />

Gosaugletscher und Gosausee.<br />

/ Schwierigkeit B / 600 hm / 2,15 Std.<br />

www.filzmoos.at<br />

Klettersteig Persailhorn Süd<br />

Der Südwand-Klettersteig verläuft in<br />

interessanter Routenführung entlang<br />

der sonnigen Persailhorn-Südflanke. /<br />

Schwierigkeit B/C / 280 hm / 1,5 Std.<br />

www.hochkoenig.at<br />

Klettersteig Kupfergeist<br />

Vom Ortszentrum Hüttschlag ist der<br />

Klettersteig zu erreichen. Von der Ausstiegskanzel<br />

ist der Blick auf Hüttschlag<br />

und den Talschluss einzigartig.<br />

/ Schwierigkeit D/E / 140 hm / ca. 1 Std.<br />

www.grossarltal.info<br />

KÄRNTEN<br />

Fallbach-Klettersteig Maltatal<br />

Tolle Lage neben dem höchsten Wasserfall<br />

Kärntens. Gut einzuteilen in zwei<br />

Abschnitte. Ausstiegsmöglichkeit bei<br />

der Kanzel in der Mitte. / Schwierigkeit<br />

D/E / 300 hm / 2,5 Std.<br />

maltatal.rocks<br />

Kanzianiberg Finkenstein<br />

Der beliebte Kanzianiberg ist Österreichs<br />

traditionsreichster Klettergarten –<br />

mit in Summe 300 Routen. Der Magic-<br />

Mountain-Trail verbindet zahlreiche<br />

versicherte Klettersteige.<br />

www.kanzianiberg.com<br />

Däumling Nassfeld<br />

Kurzer Action-Klettersteig in Bergstationnähe.<br />

Spektakuläre Seilbrücken inkl.<br />

einer langen Nepalbrücke. Nach der<br />

Klettersteigtour ist man in 20 min auf<br />

dem Gartnerkofel. / Schwierigkeit C /<br />

150 hm / ca. 1 Std.<br />

www.nassfeld.at<br />

STEIERMARK<br />

Ramsauer Klettersteig<br />

Der Klassiker im Dachsteingebiet. Der<br />

Steig wird auch gerne als Eingehetour<br />

für den Hohen Dachstein vom Guttenberghaus<br />

aus gemacht. / Schwierigkeit<br />

C / 11,6 km / 290 hm / 10 Std.<br />

www.schladming-dachstein.at<br />

Franzi-Klettersteig Reiteralm<br />

Dieser Klettersteig verbindet den unteren<br />

Teil des Reiteralm-Rundweges<br />

Nr. 66 mit dem oberen Teil auf dem<br />

Höhenrücken zwischen Rippetegg und<br />

Gasselhöhe. / Schwierigkeit C/D / 2,9<br />

km / 265 hm / 2 Std.<br />

www.schladming-dachstein.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Priel-Klettersteig<br />

Er zählt zu den längsten und anspruchsvollsten<br />

Steigen der Ostalpen und führt<br />

direkt zum Gipfelkreuz des Großen Priel<br />

(2515 m). Hier ist Durchhaltevermögen<br />

gefordert. / Schwierigkeit D / 2,13 km /<br />

900 hm / Gesamtlänge der Tour: 13 Std.<br />

www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at<br />

Drachenwand<br />

Für erfahrene Kletterer. Am Gipfel wird<br />

man mit einem traumhaften Panorama<br />

über den Mondsee und das Salzkammergut<br />

belohnt. / Schwierigkeit B/C<br />

mit einigen D-Stellen / 877 hm / ca. 4,5<br />

Stunden<br />

www.mondsee.salzkammergut.at<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Helikraft<br />

Der Klettersteig vermittelt eindrucksvoll<br />

die alpine Landschaft am Hochkar. Ausblicke<br />

ins Alpenvorland machen ihn zu<br />

einem landschaftlichen Erlebnis. Schwierigkeit<br />

C / 280 hm / 1,5 Stunden<br />

www.ybbstaler-alpen.at<br />

ITALIEN<br />

Alpinisteig<br />

Ein kleiner tiefer Spalt, dessen Wände<br />

nur in Steinwurfdistanz voneinander<br />

entfernt sind, hat den Steig berühmt<br />

Der Mittenwalder<br />

Klettersteig<br />

bietet u. a.<br />

eine prächtige<br />

Aussicht.<br />

gemacht. Der „Alpini“ wurde im Ersten<br />

Weltkrieg erbaut. / Schwierigkeit B / 400<br />

hm / 5 h<br />

www.drei-zinnen.info<br />

Erto-Klettergarten<br />

Der große Felsen von Moliesa bei Longarone<br />

im Friaul bietet 300 Klettersteige<br />

in jedem Schwierigkeitsgrad. Ein Kletterparadies,<br />

das aufgrund der schwierigen<br />

Routen Topkletterer weltweit anzieht.<br />

www.turismofvg.it<br />

KROATIEN<br />

Ferrata Vaganac – Paklenica<br />

Im Klettergebiet von Paklenica, im Nationalpark<br />

gelegen, befinden sich nicht<br />

nur Hunderte Kletterrouten, sondern<br />

auch Klettersteige wie der Vaganac, ein<br />

D-Klettersteig mit 4 Seilbrücken.<br />

www.np-paklenica.hr/de<br />

SLOWENIEN<br />

Ožarjeni Kamen, Ukanc in Bohinj<br />

Der Steig bietet herrliche Ausblicke auf<br />

den Bohinjer See und ist von Anfang<br />

an steil und in einigen Passagen nahezu<br />

senkrecht – für erfahrende Bergsteiger.<br />

/ Schwierigkeit D / 460 hm / ca. 2 Std.<br />

www.slovenia-outdoor.com/de<br />

BAYERN<br />

Mittenwalder Klettersteig<br />

Der Mittenwalder Klettersteig ist eine<br />

abwechslungsreiche Kammüberschreitung,<br />

welche zu beiden Seiten prächtige<br />

Blicke auf über 2000 Meter bietet.<br />

/ Schwierigkeit A/B / 501 hm / 5,5 Std.<br />

www.alpenwelt-karwendel.de<br />

FOTO: Alpenregion Karwendel Tourismus<br />

111


Hochgenuss zwischen<br />

Berg, See und Fels<br />

Klare Alpenluft, Badeseen mit Trinkwasserqualität und griffiger Fels:<br />

Die Kärntner Region Villach – Faaker See – Ossiacher See ist nicht nur<br />

ein Naturparadies, sondern auch bei Kletterern hoch angesehen.<br />

O<br />

ben auf der Alm genießt<br />

man den Ausblick<br />

der Alpe-Adria-<br />

Bergwelt, unten glitzert<br />

das Wasser der<br />

bis zu 28 Grad warmen Seen in der<br />

Sonne. Natur und Sport, Kultur, Genuss<br />

und ein buntes Angebot für die<br />

ganze Familie: Die Region Villach –<br />

Faaker See – Ossiacher See im<br />

Dreiländereck zu Italien und Slowenien<br />

macht jeden einzelnen Urlaubstag<br />

zu einem besonderen.<br />

Auf Genusswanderer warten<br />

unzählige Glücksmomente und einzigartige<br />

Panoramen – zum Beispiel<br />

beim Aufstieg auf den markanten<br />

Mittagskogel mit Blick auf den tür-<br />

kisblauen Faaker See. Oder auf der<br />

Gerlitzen Alpe mit Blick über den<br />

Ossiacher See. Ein Wanderhighlight<br />

ist auch er Naturpark Dobratsch<br />

mit seiner einzigartigen Flora und<br />

Fauna. Auch bei mehrtägigen Touren<br />

wie der Kurzvariante des berühmten<br />

Alpe-Adria-Trails, dem<br />

Dobratsch Rundwanderweg oder<br />

112


REGION VILLACH – FAAKER SEE – OSSIACHER SEE<br />

Wanderwege, Seen, Klettersteige<br />

und Felsen – so<br />

vielseitig ist sonst kaum eine<br />

Sommer-Urlaubsregion.<br />

FOTOS: Region Villach Tourismus/MartinHofmann, Stabentheiner<br />

dem neuen Panoramaweg Südalpen<br />

stehen atemberaubende Naturschauspiele<br />

auf den Programm.<br />

Wer Genusswandern sagt, muss<br />

auch den HüttenKult erwähnen:<br />

Zwölf Hütten in drei Ländern laden<br />

ein, Spezialitäten aus Kärnten und<br />

dem Alpe-Adria-Raum zu verkosten.<br />

Die kulinarischen Erlebnisse<br />

lassen sich stets mit genussvollen<br />

Wandertouren kombinieren.<br />

300 Routen am „Kanzi“<br />

Entdeckenswert sind auch die Felsen<br />

und Kletterwände rund um die<br />

Region. In den Klettergärten Kanzianiberg<br />

und Peterlewand, in Arnoldstein<br />

oder in der Kletterhalle<br />

Villach (mit 2000 m 2 Kletterfläche<br />

die größte im Alpe-Adria-Raum) ist<br />

eine gute Zeit garantiert. Für Kletterprofis<br />

genauso wie für Einsteiger.<br />

Auch Klettersteig-Begeisterten<br />

hat die Region viel zu bieten.<br />

Das Kletterparadies der Region<br />

ist der Kanzianiberg. Rund 300<br />

Sportkletterrouten und zahlreiche<br />

Klettersteige in allen Schwierigkeitsgraden<br />

hat der „Kanzi“ zu bieten.<br />

Der Fels ist kompakt, gut<br />

strukturiert und die Wände erreichen<br />

bis zu 60 Meter. Hier findet<br />

auch das Top-Kletterfestival statt:<br />

Der „King of Kanzi“, heuer von 23.<br />

bis 25. Oktober. Mit jeder Menge<br />

Programm – Kursen und Workshops<br />

oder geführten Touren. Details:<br />

www.kingofkanzi.at.<br />

Alles zum Klettern in der Region<br />

gibt’s unter climb.visitvillach.at.<br />

Übrigens: Mit der Erlebnis CARD<br />

ist ein umfangreiches Aktivprogramm<br />

in der Region inkludiert<br />

und auch das kärntenweite S-Bahn-<br />

Netz ist damit kostenlos nutzbar.<br />

Die CARD bekommt man kostenlos<br />

bei allen teilnehmenden Gastgeber-Betrieben.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.visitvillach.at<br />

113


PRODUKT Zustiegsschuhe<br />

Trittsichere<br />

Allrounder<br />

Agil wie ein Laufschuh, stabil wie ein Bergschuh?<br />

Zustiegsschuhe halten die Balance zwischen leichtem<br />

Aufstieg und sicherem Tritt.<br />

von Lukas Schnitzer<br />

FOTO: Scarpa<br />

nach Einsatzbereich hat sich auch<br />

diese Kategorie in kleineren Unterkategorien<br />

spezialisiert. Je nach<br />

Modell, so Miedl, lässt sich damit<br />

von klassischen Wanderungen bis<br />

zum Klettersteig oder einer leichten<br />

Kletterei eine enorme Bandbreite<br />

abdecken.<br />

Je nach Gewichtung gibt es<br />

leichte bis spürbare Unterschiede<br />

in der Steifigkeit der Zwischensohle<br />

sowie dem Profil und der Gummimischung<br />

der Laufsohle. Glatte<br />

„Climb-Zonen“ im Zehenbereich<br />

sorgen stets für sicheren Tritt, steife,<br />

griffige Sohlen eignen besonders<br />

für viel Zeit am Fels – sind jedoch<br />

im Gehkomfort auf langen Distanzen<br />

etwas eingeschränkt. Modelle<br />

mit weicherer, abriebfesterer Sohle<br />

eignen sich hingegen auch für anspruchsvolle<br />

Tagestouren und alpine<br />

Wanderungen mit vielen Kilometern.<br />

Obermaterial aus Leder und<br />

rundum hoher Geröllschutz garantieren<br />

Langlebigkeit und sind robust.<br />

Manche Modelle lassen sich<br />

sogar neu besohlen.<br />

Für technische Speed-Projekte<br />

sind wiederum leichtere Modelle<br />

mit synthetischen, atmungsaktiven<br />

Materialien ideal. Diese drücken<br />

das Gewicht nochmals nach unten,<br />

sind im Umkehrschluss aber auch<br />

empfindlicher gegen Abrieb. Teils<br />

finden sich auch Modelle mit wasserdichter<br />

Gore-Tex-Membran in<br />

den Katalogen der Hersteller.<br />

S<br />

ie gleichen auf den ersten<br />

Blick niedrigen Wanderschuhen,<br />

überraschen hin<br />

zur Vertikalen dann aber<br />

mit enormer Trittsicherheit und<br />

zeigen sich dank steifer, griffiger<br />

Sohlen auch durchaus kletterwillig.<br />

Zustiegsschuhe erfreuen sich unter<br />

der abenteuerlustigen Bergsportklientel<br />

zunehmend größerer Beliebtheit,<br />

machen überall dort eine<br />

gute Figur, wo leichtes Gewicht,<br />

hohe Agilität und sicherer Tritt gefragt<br />

sind. Längst sieht man die<br />

Multifunktionsschuhe nicht mehr<br />

nur an den Füßen von Kletterern<br />

am Weg hin zum Fels, auch auf<br />

Klettersteigen oder Bergwanderungen<br />

mit technischen Abschnitten<br />

sind sie beliebte Begleiter. Scarpas<br />

Thomas Miedl fasst es recht pragmatisch<br />

zusammen: „Im Vergleich<br />

zum flachen Wanderschuh ist ein<br />

Zustiegsschuh technischer. Im Vergleich<br />

zum hohen Bergschuh ist er<br />

dafür leichter und agiler“.<br />

Vielseitigkeit ist Trumpf<br />

<strong>2022</strong> ist Zustiegsschuh aber auch<br />

nicht mehr gleich Zustiegsschuh. Je<br />

Perfekt für den Klettersteig?<br />

Leicht, mit guter Beweglichkeit<br />

und äußerst klettertauglich, dazu<br />

bequem genug für Zu- und Abstieg<br />

– wer im Zustiegsschuh den perfekten<br />

Partner für Klettersteige sieht,<br />

hat unter Umständen Recht. Allerdings<br />

gilt es dabei die Rahmenbedingungen<br />

des Klettersteigs zu beachten.<br />

Sind im Zu- oder Abstieg<br />

Schneefelder zu durchqueren, ist<br />

ein Modell mit höherem Schaft die<br />

vielleicht bessere Wahl, so der Expertenrat.<br />

Werden Steigeisen nötig,<br />

sind andere Schuhtypen gefragt.<br />

114


6<br />

• komfortabler, robuster Zustiegsschuh für Zustiege und Klettersteige<br />

Top 6 Zustiegsschuhe<br />

Lowa Delago GTX<br />

• optimaler Grip dank der griffigen Vibram-Laufsohle mit dreieckig<br />

geformten Stollen und dem multidirektional angeordneten Profil<br />

• leichte Schuhkonstruktion mit angesteifter Sohle<br />

• wind- und wasserdicht dank Gore-Tex®-Membran<br />

• wiederbesohlbar<br />

• 100 % made in Europa<br />

PREIS (UVP): € 190,– | lowa.at<br />

Scarpa Mescalito<br />

• wasserabweisendes Suede-Obermaterial<br />

• Geröllschutz für eine höhere Langlebigkeit<br />

• ergonomischer TPU-Einsatz für mehr Stabilität<br />

• Vibram®-Lite-Base-Technologie<br />

PREIS (UVP): € 180,– | www.scarpa.com<br />

La Sportiva TX2 EVO<br />

• leichtester Approach-Schuh von La Sportiva (325 g/Men, 275 g/Women)<br />

• 100 % wiederbesohlbare Vibram®-IdroGrip-Sohle<br />

• gestricktes, recyceltes Obermaterial<br />

• 100 % recycelte Schnürsenkel<br />

• Ortholite®-Hybrid-Approach-Fußbett (4 mm)<br />

PREIS (UVP): € 149,– | lapsportiva.com<br />

Dachstein SF-21 LC GTX<br />

• höchste Formstabilität durch gezwickte Machart<br />

• Obermaterial aus hochwertigem Veloursleder und abriebfestem Mesh<br />

• wasserdichte und atmungsaktive Gore-Tex-Membran<br />

• Zehengeröllschutz aus Gummi<br />

• exklusiv mit Suptraction entwickelte Gummisohle, speziell für die<br />

Anforderungen im Approach-Bereich<br />

PREIS (UVP): € 159,95 | luhta.com/at/de/b/dachstein<br />

adidas Swift Solo 2<br />

• das Obermaterial besteht zu mindestens 50 % aus recycelten Materialien<br />

• die strapazierfähige EVA-Zwischensohle sorgt für eine gute Dämpfung<br />

• abriebfeste Overlays verbessern die Strapazierfähigkeit in unebenem<br />

Gelände<br />

• die stark profilierte Traxion-Außensohle garantiert maximalen Grip<br />

in alle Richtungen<br />

PREIS (UVP): € 100,– | www.adidas.de<br />

Salewa Wildfire Edge<br />

• einfaches Verwandeln von Wander- in Kletterschuh dank<br />

Salewa-Switchfit-System<br />

• verbesserte Kletterpräzision dank „Edging Plate“-Innensohlenplatte<br />

unter dem Vorfuß, die für zusätzliche Steifigkeit unter den Zehen sorgt<br />

• Pomoca-Speed-MTN-Sohle: verbesserter Grip und Friktion bei<br />

jedem Wetter<br />

PREIS (UVP): € 170,– | www.salewa.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

115


PRODUKT Klettersteig-Ausrüstung<br />

Gerüstet für<br />

den Aufstieg<br />

Klettersteigset, Klettergurt und Helm sind<br />

unverzichtbar auf Kettersteigen, Handschuhe<br />

sollten nicht fehlen. Worauf beim Kauf achten?<br />

von Christof Domenig<br />

W<br />

ie man sinnvoll<br />

an das<br />

Abenteuer<br />

Klettersteig<br />

herangeht, haben<br />

wir in der<br />

Story vorne zwar erklärt. Zur Sicherheitsfrage<br />

gehört allerdings<br />

auch die passende Ausrüstung: Worauf<br />

achten, wenn man sich Equipment<br />

für den Klettersteig zulegt?<br />

Klettersteigset, Klettergurt und<br />

Helm sind Pflichtausrüstung, Handschuhe<br />

sollten auch nicht fehlen.<br />

Starten wir beim zentralen Ausrüstungsteil.<br />

„Klettersteigsets sind<br />

in der Regel wie folgt aufgebaut:<br />

Sie verfügen über eine Einbindeschlaufe,<br />

einen Bandfalldämpfer<br />

und zwei elastische Arme mit jeweils<br />

einem Karabiner“, erklärt Peter<br />

Manhartsberger, Produktmanager<br />

bei AustriAlpin, die Basics.<br />

„Angebotene Sets unterscheiden<br />

sich meist in der Größe und Form<br />

der Bandfalldämpfer und Karabiner.<br />

Bei einigen Modellen sind auch<br />

Drehgelenke eingebaut, die das<br />

Verdrehen der Arme verhindern.<br />

Zu beachten gilt, dass es auch unterschiedliche<br />

Öffnungssysteme<br />

der Karabiner gibt.“<br />

Florian Wahl, Manager Sales<br />

Sport bei Skylotec, ergänzt: „Ganz<br />

wichtig ist die Ergonomie. Der Karabiner<br />

sollte gut in der Hand liegen<br />

und einfach zu bedienen sein.“<br />

Verständlich, das Klippen und Umhängen,<br />

das bei jedem Verankerungspunkt<br />

des Drahtseils notwendig<br />

ist, also alle paar Meter, sollte<br />

möglichst mühelos von der Hand<br />

gehen. Werner Blazsovsky, Produktentwickler<br />

von Stubai Bergsport,<br />

gibt allerdings zu bedenken:<br />

„Oft wird im Handel probiert, wie<br />

leicht der Karabiner zu öffnen ist.<br />

In der Praxis ist das aber nicht so<br />

relevant, weil im Steig der Karabiner<br />

gegen das Stahlseil gedrückt,<br />

die Handballensicherung gelöst<br />

wird und der Karabiner sich öffnet.<br />

Viel wichtiger ist das Aushängen,<br />

dass hier die Finger nicht im Bereich<br />

der Schnapperöffnung sind.“<br />

Klettersteigsets sind nach einer<br />

Norm geprüft, der EN 958:2017, wo<br />

unter anderem festgestellt wird,<br />

dass der Bandfalldämpfer im Sturzfall<br />

bei Personen zwischen 40 und<br />

120 kg Körpergewicht zuverlässig<br />

auslöst und durch Aufreißen den<br />

Ganz wichtig ist<br />

die Ergonomie. Die<br />

Karabiner sollten<br />

gut in der Hand<br />

liegen und einfach zu<br />

bedienen sein.<br />

Sturz allmählich abbremst statt unvermittelt<br />

stoppt. Das ist bei allen<br />

gleich. Dennoch sind Klettersteigsets<br />

durchaus unterschiedlich<br />

und einige mit zusätzlichen Sicherheitsfeatures<br />

ausgestattet. Das Hydra.Evo<br />

von AutriAlpin etwa mit einem<br />

dritten Arm, dem „Ferrata­<br />

Bloc“, der im Notfall als Zusatzbremse<br />

agiert. Bei Skylotec legt<br />

man generell Wert auf komfortable,<br />

langlebige Karabiner, die für alle<br />

Handgrößen geeignet sind; das<br />

„Skylotec Rider 3.0“ hat eine mitlaufende<br />

Seilklemme, die im Fall eines<br />

Sturzes das Abrutschen bis zum<br />

nächsten Verankerungspunkt verhindert.<br />

Ob man eher kürzere oder<br />

längere Lastarme bevorzugt, sei situationsabhängig<br />

und sollte die<br />

Kaufentscheidung nicht beeinflussen,<br />

empfiehlt Stubai-Bergsport-Experte<br />

Blazsovsky – „mal ist es sinnvoll,<br />

längere Arme zu haben, weil<br />

man weite Abstände überbrücken<br />

muss, mal hängt man lieber etwas<br />

knapper, um die Falldistanz zu verringern.<br />

Das sollte aber kein Auswahlkriterium<br />

sein.“<br />

Eingebunden wird das Klettersteigset<br />

in einen Klettergurt. Auch<br />

hier sind alle im Fahchhandel erhältlichen<br />

Produkte nach einer<br />

Norm geprüft. Auswahlkriterium<br />

Nummer eins ist die Passform, erklären<br />

unsere befragten Experten,<br />

ein weiter Verstellbereich mittels<br />

drei bis vier Schnallen hilft beim<br />

Anpassen. Es gibt Unisex-Gurte<br />

und solche mit geschlechtsspezifischen<br />

Schnitten, auch hier gilt:<br />

Menschen sind unterschiedlich,<br />

Hauptsache er passt. Am besten im<br />

Handel beraten lassen und anprobieren.<br />

Sportklettergurte sind minimalistischer<br />

und leichter als Alpinklettergurte,<br />

weiß Skylotec-Experte<br />

Wahl, „aber nicht so komfortabel.<br />

Da man beim Klettersteiggehen anders<br />

als beim Klettern weitere<br />

Wege zu Fuß zurücklegt, zahlt es<br />

sich hier besonders aus, auf einen<br />

komfortablen Sitz zu achten.“<br />

116


Das Ein- und Umhängen<br />

der Karabiner ins<br />

Stahlseil sollte möglichst<br />

einfach von der Hand<br />

gehen.<br />

FOTO: Stubai Bergsport<br />

117


PRODUKT Klettersteig-Ausrüstung<br />

FOTO: Skylotec<br />

Helm + Handschuhe<br />

Unverzichtbar ist im Klettersteig<br />

auch das Verwenden eines Kletterhelms,<br />

ein Steinschlag ist an und in<br />

einer Felswand natürlich niemals<br />

auszuschließen. „Kletterhelme sind<br />

Steinschlaghelme“, weist Blazsovsky<br />

auf ein nicht unwesentliches Detail<br />

hin, „das heißt, sie schützen vor<br />

von oben Herabfallendem. Alle anderen<br />

Seiten sind je nach Modell<br />

mehr oder weniger geschützt, was<br />

aber durch die Norm nicht geprüft<br />

ist. Kletterhelme sind daher nie in<br />

anderen Sportarten zu verwenden,<br />

zum Beispiel beim Radfahren.“<br />

Bei Kletterhelmen gibt es Hartschalenhelme,<br />

In-Mould- und Hybridhelme.<br />

Peter Manhartsberger erklärt<br />

Vor- und Nachteile: „Hartschalenhelme<br />

besitzen eine robuste<br />

Schale aus Kunststoff, sind meist<br />

etwas schwerer, dafür unempfindlicher<br />

gegen Kratzer und Dellen und<br />

verfügen meist über eine gute Luftzirkulation.<br />

In-Mould-Helme bestehen<br />

aus einem styroporähnlichen<br />

Schaum und einem dünnen Kunststoff-Überzug,<br />

sie zeichnen sich<br />

durch geringes Gewicht und eine<br />

gute Passform aus. Eine Kombination<br />

aus beidem stellt ein Hybridhelm<br />

dar – eine Schaumkonstruktion<br />

mit einer harten Schale, womit<br />

der Helm Robustheit und Leichtigkeit<br />

vereint.“<br />

Zu welchem man tendiert, sei<br />

jedoch vielfach eine Frage persönlicher<br />

Vorliebe. Wichtig: Die Passform<br />

muss stimmen. Nicht jeder<br />

Helm passt auf jeden Kopf. Bewegt<br />

man den Kopf, muss der Helm sicher<br />

sitzen, legt man den Kopf in<br />

den Nacken, darf er nicht verrutschen<br />

und muss die Stirn bedecken,<br />

so Manhartsberger. „Unbedingt anprobieren<br />

und im Handel beraten<br />

lassen“, rät Florian Wahl.<br />

Handschuhe sind zum Schutz<br />

vor vorstehenden Stahlseildrähten<br />

sehr zu empfehlen. Klettersteig-<br />

Handschuhe gibt es aus Leder oder<br />

Synthetik und mit unterschiedlichen<br />

Fingerlängen. Was ein gutes<br />

Produkt ausmacht? „Eine gute,<br />

knappe Passform, sehr guter Grip<br />

und ein guter Schutz. Je nach Jahreszeit<br />

als luftige oder wärmende<br />

Variante“, empfiehlt Stubai-Bergsport-Experte<br />

Blazsovsky.<br />

Pflege-Tipps<br />

Für Klettersteigsets<br />

• Nie nass oder feucht verstauen,<br />

nicht in der direkten<br />

Sonne trocknen, an einem<br />

kühlen, trockenen Ort lagern<br />

• Regelmäßig kontrollieren:<br />

Funktionieren bewegliche<br />

Teile? Schließen Karabiner<br />

automatisch? Bewegliche<br />

Metallteile können mittels<br />

Trockenschmiermittel<br />

geschmiert werden<br />

• Textile Teile regelmäßig auf<br />

Abrieb oder andere Beschädigungen<br />

prüfen<br />

• Die Lebensdauer hängt von<br />

der Pflege und Häufigkeit der<br />

Verwendung ab. Herstellerangabe<br />

bezüglich maximaler<br />

Verwendungsdauer beachten<br />

• Nach einem Sturz das Klettersteigset<br />

immer ersetzen.<br />

Auch leichte Stürze können<br />

zum Ausreißen von Nähten<br />

des Bandfalldämpfers führen<br />

Für Kletterhelme<br />

• Herstellerinformation zur<br />

Verwendungsdauer beachten<br />

• UV-Licht kann auf Dauer die<br />

Eigenschaft des Kunststoffes<br />

verändern und sich auf die<br />

Schutzfunktion auswirken<br />

• Nach Sturz oder Steinschlag<br />

den Helm tauschen<br />

118


Top 6<br />

Stubai Bergsport<br />

Summit Light Xi1<br />

• ergonomisch<br />

gestaltete Karabiner:<br />

Die Finger sind beim<br />

Ein- und Aushängen<br />

geschützt, der Ablauf<br />

des sicheren Einhängens erfolgt sehr einfach<br />

• besonders große Schnapperöffnung<br />

• Textilschlaufe für einen zusätzlichen Rastkarabiner<br />

• Gewicht: 533 g<br />

PREIS (UVP): € 119,95 | www.stubai-sports.com<br />

Klettersteigsets &<br />

Klettergurte<br />

6<br />

für maximalen Abriebschutz und Langlebigkeit<br />

Skylotec Skyriser<br />

• minimalistisches und<br />

extrem robustes<br />

Klettersteigset<br />

• Resistor-Karabiner für<br />

verbessertes Handling<br />

mit Stahlinlet im Scheitel<br />

• „kurzschlusssicher“: Bandfalldämpfer löst auch bei<br />

180-Grad-Fehlanwendung aus<br />

• große Gate-Öffnung von 30 mm und schmale<br />

Key-Lock-Nase für komfortables Clippen<br />

PREIS (UVP): € 125,– | ww.skylotec.de<br />

Black Diamond<br />

Momentum Harness<br />

• vorgefädelte Speed-Adjust-<br />

Schnalle am Hüftgurt<br />

• Hüftgurt mit ergonomischer<br />

Dual-Core-Construction<br />

• trakFIT-System zum leichten<br />

Einstellen der Beinschlaufen<br />

• einstellbare elastische<br />

Riemen hinten<br />

• vier formgepresste<br />

Materialschlaufen<br />

PREIS (UVP): € 60,–<br />

www.blackdiamondequipment.com<br />

Austrialpin Hydra.Evo<br />

• eine Kombination aus dem<br />

Klettersteigset Colt.Evo und dem<br />

Ferrata.Bloc<br />

• Ferrata.Bloc ermöglicht ein sicheres<br />

Rasten in vertikalen Passagen und<br />

bei einem Sturz am gespannten,<br />

senkrechten Seil blockiert er sofort<br />

• der Ferrata.Bloc funktioniert bei<br />

Drahtseildurchmesser 12–16 mm,<br />

kann in einfachen Passagen in der<br />

Tasche des Bandfalldämpfers<br />

verstaut werden<br />

PREIS (UVP): € 165,– | www.austrialpin.at<br />

FOTOS: Hersteller<br />

Petzl Corax<br />

• Gurt zum Klettern und<br />

Bergsteigen<br />

• Hüftgurt mit zwei<br />

Doubleback-Schnallen<br />

• zwei starre und zwei<br />

flexible<br />

Materialschlaufen<br />

• hoher Tragekomfort durch Frame-Konstruktion<br />

• kompatibel mit Caritool-Evo-Gerätehalter<br />

PREIS (UVP): € 65,–<br />

www.petzl.com<br />

Mammut Togir 2.0<br />

3 Slide Harness<br />

• Allrounder für alle<br />

Aktivitäten am Fels und in<br />

kombiniertem Gelände<br />

• viel Komfort und<br />

Bewegungsfreiheit bei<br />

geringem Gewicht<br />

• mit verstellbaren<br />

Bein schlaufen lässt sich der<br />

Gurt schnell an verschiedene Einsatzzwecke anpassen<br />

• Bluesign-zertifiziert<br />

PREIS (UVP): € 85,–<br />

www.mammut.com<br />

119


EXPLORER HOTELS<br />

Werde zum Alpen-Entdecker!<br />

Mit den Explorer Hotels kannst du die 10 schönsten Alpen-Regionen entdecken und<br />

dabei unkompliziert, trendig und nachhaltig übernachten. Schon ab € 49,80 pro Nacht.<br />

Die Explorer Hotels sind deine perfekten<br />

Basislager, um sportlich in die Berge zu<br />

starten.<br />

FOTOS: Explorer Hotels<br />

D<br />

ie Berge im Urlaub<br />

entdecken und gleichzeitig<br />

etwas für die<br />

Nachhaltigkeit tun –<br />

das kannst du in den<br />

bald 10 Explorer Hotels in Deutschland<br />

und Österreich. Egal, ob Sommer<br />

oder Winter: Die trendigen Basislager<br />

sind deine Location, um<br />

365 Tage im Jahr aktiv in die Berge<br />

zu starten.<br />

Wandern, Biken, Klettern oder<br />

Baden? Die Möglichkeiten für deinen<br />

sommerlichen Aktivurlaub in<br />

den Alpen sind grenzenlos. In Österreich<br />

stehen mit dem Ötztal, dem<br />

Zillertal, Kitzbühel, Bad Kleinkirchheim,<br />

dem Montafon und Hinterstoder<br />

die coolsten Wander- und Bikeregionen<br />

zur Auswahl. In Deutschland<br />

findest du Explorer Hotels im<br />

Allgäu, in Berchtesgaden und bald<br />

(ab Herbst <strong>2022</strong>) in Garmisch-Partenkirchen.<br />

Angebots-Tipp:<br />

„Hike Deal“<br />

+ 3 ÜN im trendigen Design-Zimmer<br />

+ Vitales Früstücksbuffet mit über 70<br />

Komponenten<br />

+ Gratis-Bergbahnkarte (inkl. einer<br />

Berg- und Talfahrt)<br />

+ Nutzung des Sport-Spa<br />

Preis: 3 Nächte ab € 119,– p. P.<br />

Alles da, und zwar nachhaltig<br />

In allen Häusern gibt es trendige<br />

Design-Zimmer mit jeder Menge<br />

Stauraum. Das vitale Frühstücksbuffet<br />

mit über 70 Komponenten<br />

und Do-it-yourself-Eierbratstation<br />

sorgt für einen guten Start in den<br />

Tag. In der Explorer Lounge findest<br />

du neben interaktiven Touchwalls<br />

mit Tipps zur Umgebung auch eine<br />

coole Bike Area. Dort kannst du<br />

dein Bike sicher verstauen und an<br />

der Werkbank fit für die nächste<br />

Tour machen. Die richtige Entspannung<br />

bekommst du im hauseigenen<br />

Sport-Spa mit Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine<br />

und Fitnessraum.<br />

Als erste zertifizierte Passivhaus-Hotels<br />

Europas stehen die Explorer<br />

Hotels für Nachhaltigkeit<br />

und bringen Sportlichkeit, günstige<br />

Preise und hohe ökologische Standards<br />

unter einen Hut. Alle Häuser<br />

sind klimaneutral, die Betreiber<br />

setzen auf lokale Produkte und<br />

durch die Kooperation mit lokalen<br />

Sportpartnern wird die Infrastruktur<br />

vor Ort unterstützt.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.explorer-hotels.com/basislager<br />

120


6<br />

Top 6 Kletterhelme &<br />

Klettersteig-Handschuhe<br />

Austrialpin Shelldon<br />

• angenehme, kompakte Passform<br />

• sehr robust und stabil<br />

• harte, stoßfeste Außenschale mit<br />

Clips für Stirnlampe<br />

• acht Ventilations-Öffnungen an<br />

der Außenschale<br />

• für Tragekomfort sorgen ein<br />

bequemes Kopfband mit<br />

waschbarem Vlies und ein<br />

Drehrad zur Größenverstellung<br />

PREIS (UVP): € 55,– |<br />

www.austrialpin.at<br />

Black Diamond Captain<br />

• EPP-, EPS- und zweiteilige<br />

ABS-Schalenkonstruktion für<br />

extreme Strapazierfähigkeit<br />

• erhöhte Schutzfunktion an der<br />

Seite und hinten<br />

• Belüftungsöffnungen für kühlen<br />

Kopf an heißen Tage<br />

• leichtes und bequemes<br />

Befestigungssystem<br />

• integrierte Stirnlampenclips<br />

PREIS (UVP): € 70,– |<br />

www.blackdiamondequipment.com<br />

Petzl Boreo<br />

• robuster Helm für hohen<br />

Schutz beim Klettern,<br />

Klettersteiggehen, Canyoning<br />

• die dicke Außenschale macht<br />

ihn besonders unempfindlich<br />

gegen Schläge und Kratzer<br />

• die umschließende Helmform<br />

schützt den Kopf noch besser<br />

• kompaktes und belüftetes<br />

Design für Tragekomfort<br />

PREIS (UVP): € 60,–<br />

www.petzl.com<br />

Mammut Skywalker 3.0<br />

• für jede Art von Kletterabenteuer<br />

• Hybridkonstruktion: hochmoderne<br />

Kombination aus EPP- und<br />

EPS-Innenschale in einer robusten<br />

Hartschale<br />

• über die Innenseite verteilte<br />

Schaumstoffpolster für Schutz auch<br />

gegen seitlichen, frontalen und<br />

hinteren Aufprall<br />

• große Belüftungsöffnungen<br />

• stufenlose Größeneinstellung<br />

PREIS (UVP): € 60,–<br />

www.mammut.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

Stubai Bergsport Iconic<br />

• Lederhandschuh fürs Abseilen,<br />

Eisklettern, Drytooling oder<br />

Klettersteiggehen<br />

• durch die leichte Fütterung<br />

ideal im Frühling und Herbst<br />

• zum Schutz vor Abrieb und<br />

offenen Stahlseilenden hat er<br />

an der Innenhand eine<br />

doppelte Lage Leder<br />

• Knöchelbereich aus<br />

elastischem Material für eine<br />

bessere Bewegungsfreiheit<br />

PREIS (UVP): € 69,95<br />

www.stubai-sports.com<br />

Chiba Via Ferrata X-Trem II<br />

• elastische Oberhand -<br />

materialien für perfekte<br />

Passform<br />

• Innenhand aus robuster<br />

Mikrofaser mit Besatz aus<br />

Nappaleder<br />

• Silikon-Knöchelschutz<br />

• aramidverstärkter Besatz an<br />

Daumen und Zeigefinger<br />

• Auszieh- und Anziehhilfe<br />

• extralange Finger für optimalen Schutz<br />

PREIS (UVP): € 30,–<br />

www.chiba.de<br />

121


TOURISMUS Camping<br />

O<br />

b über neue und<br />

doch naturverbundene<br />

Stellplätze in<br />

den österreichischen<br />

Nationalparks,<br />

im Nahbereich<br />

von Seilbahnen (etwa auf der<br />

Rax) oder auch im Dunstkreis normaler<br />

Camping-Areas, wo gegen<br />

kleines Geld WC, Wasseranschluss,<br />

Dusche etc. genutzt werden können:<br />

Für legales, also gesetzeskonformes<br />

Campen abseits der großen<br />

kommerziellen Campingplätze haben<br />

sich in den letzten Jahren in<br />

Österreich ständig neue Gelegenheiten<br />

entwickelt.<br />

Zusätzlich ermöglichen ländliche<br />

Gastgeber-Organisationen wie<br />

„Schau aufs Land“ oder „Bauernleben“<br />

im Rahmen der gesetzlichen<br />

Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes<br />

sogar eine kostenlose<br />

Übernachtung mit Wohnmobil oder<br />

Wohnwagen auf Bauernhöfen und<br />

Weingütern. Der dabei gern genützte<br />

Benefit: Auf diesen Stellplätzen<br />

lernt man landwirtschaftliche Betriebe<br />

in ganz Österreich kennen –<br />

und kauft ganz nebenbei regionale<br />

Produkte direkt beim Bauern.<br />

Und dann gibt’s natürlich noch<br />

die professionellen Campingplätze,<br />

die eine gewaltige Palette – vom<br />

einfachen, naturbelassenen Stellplatz<br />

bis hin zum luxuriösen Glamping<br />

– bieten und dabei doch durch<br />

eine gemeinsame Klammer vereint<br />

sind: Sie alle bieten Natur-, Sportund<br />

Freiheitsliebenden die Möglichkeit,<br />

direkt erste Reihe fußfrei<br />

am See, am Fluss oder mitten drin<br />

in einem wunderbaren Bike- oder<br />

Wanderrevier zu stehen und von<br />

dieser Basis aus ohne schlechtes<br />

Gewissen ein traumhaftes Fleckerl<br />

Österreich am „Sportplatz Natur“<br />

zu erkunden und zu genießen.<br />

Sportlicher Campingplatz<br />

Ein Paradebeispiel für einen derartigen<br />

Abenteuer- und Familien-<br />

Campingplatz ist Camping Anderwald<br />

(www.campinganderwald.at)<br />

Sportplatz<br />

Natur: direkt am<br />

Faaker See im<br />

Sportcamping<br />

Anderwald.<br />

FOTO: Camping Anderwald<br />

122


mittendrin<br />

Von wegen „nur wer wild campiert, erlebt die wahre<br />

Freiheit“: Um beim Campen den Sportplatz Natur in<br />

all seinen Facetten genießen zu können, gibt es sehr<br />

viele und ganz legale Möglichkeiten – vom sportlich-aktiven<br />

Campground über den Bauernhof bis<br />

zum noblen Glamping. vonThomas Polzer<br />

123


TOURISMUS Camping<br />

Eines der vielen<br />

sportlichen Angebote<br />

für seine Gäste von<br />

Camping Anderwald:<br />

Klettersteigtouren in<br />

den Alpen.<br />

mitten im Uferwald am Kärntner<br />

Faaker See. Betreiber Hannes Anderwald<br />

listet das umfassende Angebot<br />

auf: „Das beginnt bei unserem<br />

großen Bergprogramm mit<br />

Klettersteig, Kletterkursen für alle<br />

Level, geführte Familienwanderungen,<br />

Bergtouren für Ambitionierte,<br />

herausfordernden Klettersteigtouren<br />

in den Alpen im Dreiländereck<br />

Österreich, Slowenien, Italien bis<br />

hin zu Survival-Touren für Kids.“<br />

Und wer es ganz speziell will, bucht<br />

ein Triathlonprogramm mit dem<br />

50-fachen Ironman-Finisher Hermann<br />

Aschwer mit Rennradtouren,<br />

Kraulkurs und Laufen für alle Level<br />

– oder doch lieber nur den „Funtriathlon“<br />

für Erwachsene.<br />

Natürlich fehlt es auch nicht<br />

am „entschleunigten“ Sportangebot<br />

– mit Stand-up-Paddling, Yoga, Kanukursen<br />

für Einsteiger und Kanutouren<br />

für Könner, Alpaka- und Ziegenwanderungen,<br />

Kräutertouren<br />

samt Verarbeitung der Kräuter direkt<br />

am Campingplatz. Ganz besonders<br />

betreut werden bei „Camping<br />

Anderwald“ am Faaker See die<br />

Mountainbiker, auf abwechslungsreichen<br />

Trails für Anfänger bis zum<br />

Profi, geführten MTB-Touren in den<br />

Alpen, speziellem Techniktraining,<br />

Workshops in der Schrauberwerkstatt<br />

bis hin zu Kinder-MTB-Kursen<br />

direkt am Campingplatz.<br />

„Der Mehrwert für unsere Gäste<br />

besteht darin, dass alles von unserem<br />

Campingplatz aus startet<br />

und auch von uns organisiert wird.<br />

Daher werden wir von den meisten<br />

Gästen – von jung bis jung geblieben,<br />

vom Anfänger bis zum Profi<br />

und vor allem von Familien – bereits<br />

ganz gezielt wegen unseres<br />

Sportprogramms ausgesucht“,<br />

weiß Hannes Anderwald, dem bei<br />

aller Action ein Hinweis aber ganz<br />

wichtig ist: „Es gibt bei uns keine<br />

Animation, keine Verpflichtung!<br />

Natürlich kann man auch einfach<br />

nur chillen, die Natur, den See, die<br />

Berge vor der Haustür genießen,<br />

genauso wie die guten asiatischen<br />

FOTO: Camping Anderwald<br />

und österreichischen Gerichte.“<br />

Aber wer eben Lust auf Bewegung,<br />

Sport und Abenteuer hat,<br />

kommt ins Büro, lässt sich beraten<br />

und kann sich dort dann direkt zu<br />

den Veranstaltungen anmelden.<br />

„Unsere Gäste wissen jedenfalls,<br />

dass sich bei uns niemand scheuen<br />

Der Plus für unsere<br />

Gäste besteht darin,<br />

dass alles von unserem<br />

Campingplatz aus<br />

startet und auch von<br />

uns organisiert wird.<br />

muss, sich auch sportlich zu betätigen.<br />

Darum werden gerade die Einsteiger-Programme<br />

sehr, sehr gut<br />

angenommen – die lockere Atmosphäre,<br />

die Gleichgesinnten am<br />

Campingplatz, die sich von ihren<br />

Erlebnissen und Touren erzählen,<br />

das alles macht das besondere Flair<br />

auf unserem Campingplatz aus.“<br />

Es gibt aber auch eine relativ<br />

neue Variante, um sportliches und<br />

naturnahes Camping auch in luxuriöser<br />

Form erleben zu können – und<br />

die nennt sich Glamping, abgeleitet<br />

aus den Begriffen „glamourös“ und<br />

Camping. Diese Luxusversion des<br />

Campierens richtet sich an alle, die<br />

ihren Urlaub zwar mittendrin in<br />

der Natur verbringen, dabei aber<br />

nicht auf eine ordentliche Portion<br />

Komfort verzichten möchten.<br />

124


CaraTour<br />

OFFLINE<br />

UND BEREIT<br />

FÜR JEDES<br />

ABENTEUER.<br />

Der CaraTour. Coolness zum Drauflosfahren mit modern lässigem Interieurdesign.<br />

Jetzt CaraTour konfigurieren unter:<br />

configurator.weinsberg.com<br />

Abbildungen ähnlich.<br />

Du willst nichts wie weg? Er ist allzeit bereit. Mit sportlicher Lässigkeit versteht sich.<br />

Der CaraTour ist ein richtiger Abenteurer mit Style. Seine robuste CPL-Beschichtung<br />

im coolen Grau sorgt für einen genialen Look. Ganz nebenbei hält er trotz seiner<br />

Kompaktheit unglaublich viel Platz und Stauraum parat.<br />

Mehr Informationen unter: www.weinsberg.com/caratour


TOURISMUS Camping<br />

FOTOS: Südkärnten/Glamping Resort Pirkdorfer See<br />

Natur inklusive Komfort<br />

Das „Lakeside Petzen Glamping“<br />

am Pirkdorfer See (www.pirkdorfersee.at),<br />

am Fuße der 2126 m hohen<br />

Petzen gelegen, ist ursprünglich<br />

das erste Glamping-Resort Österreichs<br />

und bietet genau dieses<br />

immer beliebter werdende<br />

Edelcamping: „Man ist bei uns inmitten<br />

einer atemberaubenden Natur,<br />

erlebt Camping-Feeling und<br />

muss trotzdem nicht im Urlaub auf<br />

ein gehöriges Maß an Luxus verzichten“,<br />

erklärt Geschäftsführerin<br />

Nicole Trampusch. „Hier bilden Luxus,<br />

Wellness und Natur pur eine<br />

prächtige Symbiose. Das beginnt<br />

mit dem direktem Zugang zum See,<br />

Bei uns bilden<br />

Luxus, Wellness<br />

und Natur pur eine<br />

prächtige Symbiose.<br />

führt über einen wunderbaren großen<br />

Naturpool bis hin zum Saunaerlebnis.“<br />

Selbstverständlich passt<br />

sich auch das Freizeitprogramm<br />

für die ganze Familie dem gehobenen<br />

Glamping-Level an: Touren<br />

fürs Wandern, Klettern oder Biken<br />

werden in den vielfältigsten Varianten<br />

und stets in Oberliga- Qualität<br />

angeboten.<br />

Wie bei normalen unterschiedlichen<br />

Camping-Unterkünften gibt<br />

es auch beim Glamping viele ver-<br />

Das Lakeside-Sky-Tents – ein Baumzelt – ist eines der nagelneuen Glamping-Möglichkeiten<br />

im Lakeside-Glamping Petzen. in dem man u. a. am großen Naturpool entspannen kann.<br />

schiedene Arten. Beim Petzen<br />

Glamping etwa gibt es die<br />

Lakeside- Family-Tents, Glamping-<br />

Chalets und Glamping-Sky-Chalets,<br />

die für bis sechs zu Personen geeignet<br />

sind. Die Lakeside-Sky-Tents<br />

etwa sind Baumzelte für bis zu vier<br />

Personen und die Lakeside-Romantic-Tents<br />

sind maßgeschneidert besonders<br />

für verliebte Pärchen.<br />

„Jede dieser nagelneuen Wohneinheiten<br />

verfügt über ein bis drei getrennte<br />

Schlafzimmer oder Schlafbereiche,<br />

einen Wohn- und Essbereich,<br />

teilweise eine komplett ausgestattete<br />

Küchenzeile sowie ein<br />

Bad mit Dusche und Toilette. Und<br />

vor jeder Unterkunft befindet sich<br />

eine Terrasse zum Entspannen und<br />

Wohlfühlen. Das alles wird mitten<br />

im Areal des „Petzencampings<br />

Pirkdorfer See“ in einem geschlossenen<br />

Resort angeboten – mit einer<br />

Bar, Naturpool, zwei Feuerstellen,<br />

einem Kinderspielbereich und einer<br />

Baumsauna“, sagt Trampusch.<br />

„Glamping ist für alle geeignet.<br />

Egal, ob Familien, Paare, aber auch<br />

Senioren: Nahezu alle Altersgruppen<br />

entdecken den Urlaub für sich<br />

und wissen die luxuriösen Unterkünfte<br />

mit ganz besonderem<br />

Charme zu schätzen.“<br />

Bei allem Verwöhn-Feeling ist<br />

auch unter den Glampern Sport und<br />

Bewegung in der Natur ein großes<br />

Thema. Viele nehmen die Angebote<br />

wie etwa geführte Rad- oder Wandertouren<br />

gerne in Anspruch, ebenso<br />

den E-Bike-Verleih und als Goodie<br />

gibt es die Aktiv Card Südkärnten<br />

obendrauf.<br />

Ob Camper oder Glamper:<br />

Sportaffine, bewegungshungrige<br />

Naturliebhaber finden auf Österreichs<br />

Campinggrounds genau die<br />

Freiheit, die sie im Urlaub suchen.<br />

Ganz egal, ob das ein offizieller<br />

Campingplatz ist, ein wahrhaft<br />

ursprünglicher Stellplatz auf einem<br />

Bauernhof oder die Luxusvariante<br />

eines Glamping-Resorts. Wild<br />

campieren muss dafür sicher niemand<br />

…<br />

126


ROADSURFER<br />

Finde deinen Stellplatz<br />

bei privaten<br />

Gastgebern.<br />

ANZEIGE / FOTOS: Roadsurfer<br />

Hallo Freiheit!<br />

Entdecke mit roadsurfer spots außergewöhnliche Stellplätze direkt in der Natur.<br />

E<br />

infach losfahren und genau<br />

dort haltmachen, wo<br />

es am schönsten ist.<br />

Auch in diesem Sommer<br />

suchen viele Campingliebhaber<br />

genau dieses Gefühl<br />

maximaler Freiheit und Flexibilität<br />

auf ihrem Roadtrip. Doch der anhaltende<br />

Campingboom stellt viele<br />

Urlauber vor die Frage: Wo kann<br />

ich übernachten, wenn ich überfüllte<br />

Campingplätze meiden möchte?<br />

Wer mit einem Campervan, Wohnmobil<br />

oder mit dem Zelt unterwegs<br />

ist, findet auf www.spots.roadsurfer.com<br />

die Lösung: die Buchungsplattform<br />

des Outdoor-Travel-Experten<br />

roadsurfer bietet europaweit<br />

zahlreiche individuelle Stellplätze<br />

bei privaten Gastgebern<br />

direkt in der Natur.<br />

Über die neue roadsurfer-spots-App<br />

für iOS- und<br />

Android Endgeräte lassen<br />

sich diese Campingspots nun noch<br />

einfacher finden und auch spontan,<br />

ohne vorherige Buchungsanfrage,<br />

direkt von unterwegs buchen. Einfach<br />

Reiseziel und Datum filtern<br />

und schon werden passende Stellplätze<br />

angezeigt: beim Winzer, auf<br />

einem Bauernhof, im Wald oder direkt<br />

am Meer. So beispielsweise<br />

Hier gehts zu den<br />

roadsurfer spots<br />

auch der Stellplatz „Vita Mia“ in<br />

Kroatien. Das erste exklusive roadsurfer-spots-CAMP<br />

befindet sich im<br />

Herzen Istriens, auf der Spitze eines<br />

Hügels mit spektakulärem<br />

Blick auf die umliegende<br />

Natur. Hier übernachten<br />

Outdoor-Liebhaber in einzigartiger<br />

Lage, perfekt für<br />

Abenteuer in der umliegenden<br />

Natur: Schwimmen unter<br />

Wasserfällen, Wanderungen<br />

durch das schöne Istrien oder<br />

Fahrradtouren durch den angrenzenden<br />

Wald mit einer Vielzahl an<br />

markierten Radwegen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

spots.roadsurfer.com<br />

127


Hotelübersicht online<br />

auf www.sportaktiv.com<br />

Hotel-Tipps<br />

TIROL<br />

Alpen-Comfort-Hotel Central<br />

Klein, individuell & familiär geführt, direkt<br />

am Dreiländereck. Ausgestattet mit 500<br />

m 2 Wellnessoase liegt es nur wenige<br />

Minuten vom Ski-, Bike- und Wandergebiet<br />

Nauders-Reschenpass entfernt.<br />

www.hotel-central.at<br />

Das Walchsee Sportresort<br />

Wenn es ums Wohlfühlen geht, ist das<br />

Sportresort in Kaiserwinkl in Tirol die erste<br />

Adresse. Das ganzheitliche Konzept<br />

aus Bewegung und Regeneration heißt<br />

„MOVE & RELAX“.<br />

www.daswalchsee.at<br />

Explorer Hotel Zillertal<br />

Das Design-Hotel im Herzen des Zillertals.<br />

Abwechslungsreiche Wanderwege,<br />

Biketouren und traumhafte Berghänge<br />

machen Kaltenbach zu einem alpinen<br />

Urlaubsort mit tausend Möglichkeiten.<br />

www.explorer-hotels.com<br />

Stadthotel Eggerbräu<br />

Es ist keines der üblichen, großen Hotels,<br />

sondern ein komfortables Zuhause,<br />

liebevoll geführt von einer außergewöhnlich<br />

charmanten Gastgeberfamilie<br />

im alten Stadtzentrum von Imst.<br />

www.eggerbraeu.at<br />

OSTTIROL<br />

Naturhotel Outside<br />

Mitten im Nationalpark Hohe Tauern<br />

erwarten Gäste regionale Küche, Natur<br />

SPA, Winter- und Sommeraktivitäten,<br />

Natursuiten, die Gartenlandschaft mit<br />

Kneipp-Weg und der Naturbadeteich.<br />

www.hotel-outside.com<br />

SALZBURG<br />

Alpine Casual Hotel BLÜ Gastein<br />

Das neue Designhotel im Herzen von<br />

Hofgastein ist perfekt für Freigeister und<br />

Aktivurlauber. Zertifiziertes Mountainbikehotel<br />

mit Roof-Spa, internationaler<br />

Küche, lässiger Bar u. v. m.<br />

www.hotelblue.at<br />

Biohotel Rupertus<br />

Als Mitglied der Mountainbike Holidays<br />

bietet das Rupertus alles, was das<br />

Bikerherz begehrt: einen hoteleigenen<br />

Bike-Shop mit Guides, 100 % kontrollierte<br />

Bio-Qualität, Wellnessbereich u. v. m.<br />

www.rupertus.at<br />

AlpenParks Hotel & Apartment<br />

Sonnleiten<br />

Das Full-Service-Bikehotel liegt im Herzen<br />

von Saalbach direkt am Monti-Trail<br />

und am Learn-to-Ride-Park. Beheizter<br />

Outdoor-Pool, Gratis-Leihbike ab 3<br />

Nächten, geführte Bike-Touren u. v. m.<br />

www.alpenparks.at/sonnleiten<br />

Landal GreenParks GmbH<br />

Deine Ferienwohnungen im Salzburger<br />

Land. Urlaub im Salzburger Land ist<br />

Erholung für Körper und Seele und<br />

Landal Rehrenberg bietet dir den<br />

optimalen Ausgangspunkt, um die<br />

Region zu entdecken.<br />

www.landal.de<br />

Ritzenhof – Hotel & Spa am See<br />

Das Hotel liegt direkt am Ritzensee.<br />

Zu Fuß oder per Mountainbike können<br />

Gäste die Berge und Almen Saalfelden<br />

Leogangs erkunden, sich danach im See<br />

abkühlen, im SPA entspannen und die<br />

Kulinarik genießen.<br />

www.ritzenhof.at<br />

KÄRNTEN<br />

Karawankenhof<br />

Das Aktivhotel in Warmbad-Villach – in<br />

südlicher Lage mitten in der 3-Länderregion<br />

Österreich, Italien und Slowenien.<br />

In der angrenzenden Kärnten-Therme<br />

werden medizinische Fitnesschecks inkl.<br />

Trainingsplan geboten.<br />

www.karawankenhof.com<br />

Falkensteiner Hotel & SPA Carinzia<br />

Mitten im beindruckenden Alpenpanorma<br />

begrüßt das Sport- & Wellness-Hotel<br />

in Kärnten seine Gäste. Das Hotel<br />

und die Umgebung bieten<br />

verschiedenste sportliche Aktivitäten, man mit dem Wirt gemeinsam die<br />

die ausprobiert werden können.<br />

Gegend erkunden.<br />

www.falkensteiner.com<br />

www.krumbacherhof.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

ITALIEN<br />

Aldiana Club Ampfelwang<br />

Bio- & BikeHotel Steineggerhof<br />

Sonnenschein, Cluburlaub und<br />

Der Steineggerhof ist Südtirols 1. Bike- &<br />

Urlaubsatmosphäre – ein echtes Urlaubsparadies<br />

für Erwachsene und Kids, tet mit der Natur, kocht vegetarisch und<br />

Bio-Hotel. Die Familie Resch wirtschaf-<br />

für Familien, Paare sowie Alleinreisende. vegan und bietet Bikern 1a-Services und<br />

Dein Sommerurlaub in Österreich! herrliche geführte Touren.<br />

www.aldiana.com<br />

www.steineggerhof.com<br />

STEIERMARK<br />

Gasthof BikeHotel Terzer<br />

Heiltherme Quellenhotel Bad<br />

Der Terzer ist das kleine & feine<br />

Waltersdorf<br />

Basecamp für den Rennrad- und Mountainbike-Urlaub<br />

im Süden Südtirols und<br />

Das 4-Sterne-Quellenhotel Bad Waltersdorf<br />

ist direkt mit der öffentlichen Pflichtadresse für alle, die herzhafte<br />

Heiltherme verbunden. Außerdem gibt Südtiroler Gasthausküche lieben.<br />

es mit der Quellenoase eine eigene www.gasthof-terzer.it<br />

Therme nur für Hotelgäste.<br />

www.heiltherme.at<br />

Vitalpina Hotel Belvedere<br />

Das Belvedere ist ein Paradies für<br />

Vitalhotel Bad Radkersburg<br />

Radfahrer in Naturns in Südtirol. Es ist<br />

Das **** Vitalhotel der Parktherme serviert<br />

ein Rundum-Verwöhnprogramm. geführte MTB- und E-MTB-Touren, ei-<br />

Mitglied der Ötzi Bike Academy, bietet<br />

Highlight ist die direkte Verbindung zur nen Bikeverleih, einen großen Spa- und<br />

Parktherme Bad Radkersburg über einen Wellnessbereich u. v. m. Adults only!<br />

unterirdischen Bademantelgang.<br />

www.belvedere-naturns.com<br />

www.vital-hotel.at<br />

KROATIEN<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Hotel Molindrio Plava Laguna<br />

Krumbacher Hof<br />

Das 4-Sterne-Hotel Molindrio in Poreč<br />

Der Krumbacherhof im Herzen der verfügt über zwei Pools im Freien, ein<br />

Buckligen Welt, verwöhnt nicht nur Wellnesszentrum und ein elegantes Interieur.<br />

Am 10 min entfernten Strand gibt<br />

Liebhaber des leiblichen Genusses. Mit<br />

dem Rennrad, Bike oder E-Bike kann es außerdem einen Wasserskilift.<br />

www.plavalaguna.com<br />

Interesse an einer Kooperation?<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> bietet eine effiziente Kommunikationsplattform für deine aktiven<br />

Urlaubsangebote. Nutze die Möglichkeit und bewirb dein Hotel in unserem<br />

Magazin, online oder über unsere Social-Media-Kanäle.<br />

Den richtigen Ansprechpartner für deine Region findest du online unter<br />

www.sportaktiv.com/das-team-von-sportaktiv<br />

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TOP TIMES Medien GmbH,<br />

8010 Graz, Gadollaplatz 1<br />

Tel.: 0 316/80 63-25 80<br />

<strong>SPORTaktiv</strong> ist ein Titel der STYRIA MEDIA<br />

GROUP. Offenlegung gem. § 25 MedienG<br />

mit der Url: sportaktiv.com/de/offenlegung<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Teresa Frank, Markus Geisler, Valerie Kleiser,<br />

Tobias Kurakin, Oliver Pichler, Axel Rabenstein<br />

Seit Anfang <strong>2022</strong> bezieht <strong>SPORTaktiv</strong><br />

als Teil der STYRIA MEDIA<br />

GROUP 100 Prozent Umweltzeichen-Strom<br />

aus erneuerbaren Energieträgern<br />

gem. RL UZ 46 (Lizenznehmer UW 1185).<br />

Hersteller<br />

Leykam Druck GmbH & Co KG,<br />

7201 Neudörfl<br />

Beiträge über Tourismusregionen und Eventankündigungen<br />

werden in Kooperation mit der<br />

Tourismuswirtschaft und mit Veranstaltern<br />

gegen Druckkostenbeiträge produziert.<br />

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August/Sept.<br />

erscheint am<br />

4. August<br />

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