29. Mai 2022
- Verkehrsexperte: Grazer Jakominiplatz muss umgestaltet werden - Sonntagsfrühstück mit Starkoch Tim Mälzer - Grazer Promis beim Wirtschaftsstammtisch - Ärztenotdienst wird neu aufgestellt - Das Augartenfest kehrt zurück
- Verkehrsexperte: Grazer Jakominiplatz muss umgestaltet werden
- Sonntagsfrühstück mit Starkoch Tim Mälzer
- Grazer Promis beim Wirtschaftsstammtisch
- Ärztenotdienst wird neu aufgestellt
- Das Augartenfest kehrt zurück
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<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong>, AUSGABE 22<br />
Im Gespräch I<br />
Sarah Connor gastiert am 4. Juni in der<br />
Stadthalle. Im Interview erzählt sie unter<br />
anderem von ihren Graz-Plänen. 25<br />
Im Gespräch II<br />
Bei unserem ersten Wirtschafts-Stammtisch<br />
des Jahres durften wir wieder viele<br />
hochkarätige Gäste begrüßen. 16–23<br />
Längere Bims erfordern Maßnahmen – TU prüft Lösungen<br />
Jakominiplatz<br />
vor Umgestaltung<br />
Spannend. Der Leiter des Instituts für Straßen- und Verkehrswesen der Technischen Universität Martin Fellendorf analysiert die Verkehrssituation in<br />
Graz. Unter anderem warnt er vor Stückwerk beim Radwege-Ausbau und kündigt eine notwendige Umgestaltung des Jakominiplatzes an. SEITEN 4/5<br />
FOTO FISCHER, KUHN/UNIVERSAL, KK<br />
Hunderte regionale<br />
Betriebe in Österreich<br />
sind Partner von SPAR.
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
„Wir haben<br />
immer recht<br />
gehabt!“<br />
O<br />
b U-Bahn, S-Bahn oder<br />
Bim-Ausbau: Jeder hat<br />
gewusst, dass sicher<br />
etwas Großes in Graz passieren<br />
wird, nur was, wusste<br />
niemand. Experten haben nun<br />
die Vorschläge aller Parteien<br />
bezüglich einer Verkehrslösung<br />
untersucht. Das Ergebnis:<br />
Es wird die S-Bahn, nur ob mit<br />
kurzem oder langem Tunnel<br />
wird noch im Detail geprüft.<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr<br />
kommentierte das im Rahmen<br />
der Pressekonferenz mit den<br />
Worten: „Wir haben recht<br />
gehabt, wir haben immer recht<br />
gehabt!“ Abgesehen davon,<br />
dass Kahr eigentlich nicht die<br />
S-Bahn, sondern den Straßenbahnausbau<br />
(der am letzten<br />
Platz landete) forcierte, kann<br />
auch die erwähnte „Rechthaberei“<br />
zumindest diskutiert<br />
werden. Denn für die Grazer<br />
Wohnbevölkerung hat laut<br />
Studie die Metro am besten<br />
abgeschnitten, 24,6 Prozent<br />
würden dann mit den Öffis<br />
fahren. Erst in Kombination<br />
mit den selbst auferlegten<br />
Kriterien „Pendlerverkehr“,<br />
„Klimaschutz“ und „Wirtschaftlichkeit“<br />
hat die S-Bahn<br />
die Nase vorne. Zumindest<br />
wenn es nach den Regierern<br />
geht, die im Alleingang<br />
entschieden haben und einer<br />
Volksbefragung, entgegen<br />
ersten Andeutungen, überraschenderweise<br />
eine Absage<br />
erteilten. Bleibt zu hoffen, dass<br />
man nicht so entscheidet, um<br />
am Ende recht zu haben,<br />
sondern um die beste Lösung<br />
für unsere Stadt zu finden.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... TV-Koch Tim Mälzer<br />
Fleisch ist<br />
sein Gemüse!<br />
Fernsehkoch<br />
Tim Mälzer<br />
weiß qualitative<br />
Produkte zu<br />
schätzen. Das<br />
Wochenend-<br />
Frühstück<br />
unterscheidet<br />
sich stark von<br />
jenem unter der<br />
Woche. ROLLING PIN<br />
Vor seinem morgigen Graz-Besuch streut Mälzer der Stadt Rosen und<br />
verrät sein geheimes Hobby und wieso ihn niemand bekochen will.<br />
Was isst ein Spitzenkoch zum Frühstück?<br />
Unter der Woche nur schwarzen Filterkaffee<br />
mit einem Eiswürfel. Am Wochenende wird geschlemmt,<br />
bis der Tisch sich biegt.<br />
Kochen Sie auch privat oder holt man sich<br />
da quasi die Arbeit nach Hause?<br />
Privat koche ich leidenschaftlich gerne. Alles,<br />
was sich im Kühlschrank so findet, wird verkocht.<br />
Das Frühstück am Sonntag wird zelebriert.<br />
In den letzten Jahren sind Köche – und vor<br />
allem die, die wie Sie häufig im TV zu sehen<br />
sind – zu richtigen Stars geworden. Ist<br />
das ein Fluch oder Segen?<br />
Ich würde sogar eher in den letzten Jahrzehnten<br />
sagen. Mehr Segen, kein Fluch, finde ich. Der<br />
Hype macht die Szene und die Option, in der<br />
Gastronomie zu arbeiten, bekannter. Und das ist<br />
gut so, weil es keinen schöneren Job gibt, als Leute<br />
glücklich zu machen.<br />
Welcher Küchentrend ist Ihrer Meinung<br />
nach gekommen, um zu bleiben?<br />
Kein Trend bleibt für immer. Tradition bleibt jedoch<br />
bestehen, daher liebe ich echte traditionelle<br />
Küche wie die italienische und auch die österreichische.<br />
Apropos Österreich: Morgen sind Sie bei<br />
der Rolling Pin.Convention wieder in Graz<br />
– und waren da mit Kitchen Impossible<br />
oder beim Food Festival schon mehrmals.<br />
Was verbinden Sie mit der Stadt?<br />
Eine große Freundschaft zu Convention-Veranstalter<br />
Jürgen Pichler sowie seinen Ideen und<br />
seiner Überzeugungskraft. Und nach etlichen Besuchen<br />
kann ich ganz objektiv sagen, dass Graz<br />
eine wunderschöne Herzensstadt ist, welche<br />
wirklich nette Menschen beheimatet.<br />
Was ist bei uns in Graz anders als in Norddeutschland?<br />
Das Wetter. In Graz scheint immer die Sonne zu<br />
scheinen. Darum beneide ich euch wirklich!<br />
Welche Persönlichkeit würden Sie gerne<br />
einmal bekochen?<br />
Am liebsten lass ich mich bekochen. In den Genuss<br />
komme ich allerdings nur sehr selten: Alle<br />
haben immer Angst, mich einzuladen – dabei bin<br />
ich der entspannteste Gast und bringe auch immer<br />
guten Wein mit!<br />
Welches Hobby würde man Ihnen nicht<br />
auf den ersten Blick ansehen?<br />
Töpfern. Aber bitte niemandem verraten! (lacht)<br />
<br />
VERENA LEITOLD<br />
Tim Mälzer wurde am 22. Jänner 1971 in Elmshorn<br />
nord westlich von Hamburg geboren. Die Ausbildung<br />
zum Koch machte er im Hamburger Hotel InterContinental,<br />
danach war er im Ritz sowie Neal Street Restaurant<br />
in London beschäftigt – in Letzterem übrigens zur<br />
gleichen Zeit wie der damals noch unbekannte Jamie<br />
Oliver. Das erste eigene Lokal übernahm er 2002, bekannt<br />
ist bis heute seine „Bullerei“. Seit 2003 tritt er<br />
regelmäßig im Fernsehen auf. Besonders beliebt ist<br />
seine Sendung „Kitchen Impossible“. Morgen, Montag,<br />
ist er einer der Top-Speaker bei der Rolling Pin.Convention<br />
in der Grazer Messe, bei der Köche, Bartender und<br />
Gastronomen aus ganz Österreich zusammenkommen.
WIR<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Nach vorne schauen, Gas<br />
geben – es wird alles gut!“<br />
MCG-Vorstand Armin Egger gab heimischen<br />
Unternehmen beim „Grazer“-Wirtschaftsstammtisch<br />
positive Worte mit auf den Weg. MCG<br />
TU-Experte analysiert Grazer Verkehr:<br />
Neuer Jakominiplatz,<br />
Kurt Hohensinner, Anna Hopper &<br />
Detlev Eisel-EiselsbergGRAZER VOLKSPARTEI<br />
Grazer „Tage des<br />
Miteinanders“<br />
■ Die steirische Volkspartei<br />
will <strong>2022</strong> das Miteinander wieder<br />
stärker in den Fokus rücken.<br />
In Graz hat man sich nun<br />
etwas Besonderes überlegt und<br />
veranstaltet vom 10. bis zum<br />
12. Juni die „Tage des Miteinanders“.<br />
In allen 17 Bezirken werden<br />
kostenlos Aktivitäten angeboten,<br />
von Beachvolleyball<br />
oder Bouldern über Museumsbesuche<br />
bis zum gemeinsamen<br />
Wandern oder Kochen. Programm<br />
und Anmeldung: www.<br />
tagedesmiteinanders.at.<br />
Franz Waltl (Caritas), Doris Kampus<br />
und Sigrid Wimmer (Vinzi)PETER DRECHSLER<br />
Land hilft Grazer<br />
Sozialmärkten<br />
■ Nachdem Sozialmärktebetreiber<br />
diese Woche warnten,<br />
dass die Versorgung mit günstigen<br />
Lebensmitteln immer<br />
schwieriger wird, reagiert das<br />
Sozialressort um Landesrätin<br />
Doris Kampus (SPÖ). In<br />
einem ersten Schritt wird es<br />
ein Notfallsbudget für Lebensmittelankäufe<br />
für 23 steirische<br />
Sozialmärkte, in Graz die Vinzi-<br />
Standorte und zwei Standorte<br />
der Caritas, in Höhe von je 2000<br />
Euro geben. Bei Bedarf will man<br />
weitere Schritte setzen.<br />
Verkehrsexperte Martin Fellendorf sieht in der Grazer Verkehrsplanung noch „zu wenig Mut für große Würfe“. Projekte wie die<br />
Innenstadtentflechtung seien aber wichtig. Hier erarbeitet die TU gerade, wie sich das auf den Jakominiplatz auswirkt. LUEF, SCHERIAU<br />
derGrazer<br />
Wie sieht Ihre persönliche Verkehrsanalyse aus?<br />
„Die Öffis sind<br />
top! Es braucht<br />
auch keine<br />
Parkplätze<br />
mehr, wenn alle<br />
außerhalb parken<br />
würden.“<br />
Bernhard Nebauer,<br />
65, Pensionist<br />
„Mit dem Rad<br />
in der Innenstadt<br />
ist es ein<br />
Horror. Hier<br />
muss man<br />
einfach zu viel<br />
aufpassen.“<br />
Hannah Schidar,<br />
19, Studentin<br />
„Beruflich stehe<br />
ich mit dem<br />
Auto in Graz<br />
viel im Stau.<br />
Privat liebe ich<br />
es aber, in Graz<br />
Rad zu fahren.<br />
Stefan Grübler,<br />
28, Vertrieb<br />
Blitzumfrage<br />
„Wenn es so<br />
warm ist, sind<br />
unendlich viele<br />
Radler in Graz.<br />
Da bin ich dann<br />
auch oft zu Fuß<br />
unterwegs.“<br />
Nina Langer, 25,<br />
Studentin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Es gibt von der<br />
Smartcity bis in<br />
die Innenstadt<br />
keinen ordentlichen<br />
Radweg<br />
– für Kinder ist<br />
das gefährlich.“<br />
Douglas Maraun, 46,<br />
Klimaforscher
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
FISCHER, GETTY<br />
St. Johann und Paul wieder offen<br />
Fünf Wochen wurde saniert, Freitag<br />
konnte die Stadt die Aussichtsplattform in<br />
Wetzelsdorf endlich wieder freigeben.<br />
Verliebte Grazerin schwer betrogen<br />
Eine Grazerin verliebte sich im Internet<br />
und wurde um ihr ganzes Erspartes<br />
und Geld ihres Sohnes betrogen.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Angst vor Stückwerk und Co<br />
SPANNEND. Experte<br />
Martin Fellendorf analysiert<br />
den Grazer Verkehr<br />
– und lässt mit einer<br />
Umgestaltung des Jakominiplatzes<br />
aufhorchen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Zukunftskonzept für die Grazer<br />
Öffis, Innenstadtentflechtung,<br />
Radoffensive –<br />
keine Frage, der Grazer Verkehr ist<br />
aktuell in aller Munde. Im Rahmen<br />
eines Gesprächs im Zuge unserer<br />
Initiative „Schlau statt Stau“ lässt<br />
Experte Martin Fellendorf, Leiter<br />
des TU-Instituts für Straßen- und<br />
Verkehrswesen und Vorsitzender<br />
der Forschungsgesellschaft Straße-Schiene-Verkehr<br />
(FSV), nun<br />
aufhorchen: So wird der Jakominiplatz<br />
im Zuge der Innenstadtentflechtung<br />
wohl massiv umstrukturiert,<br />
daneben forderte er mehr<br />
politischen Mut in Verkehrsfragen.<br />
Fellendorf über<br />
☞die Innenstadtentflechtung:<br />
Das öffentliche Verkehrsnetz in<br />
Graz ist eigentlich nicht schlecht,<br />
aber extrem störungsanfällig. Dementsprechend<br />
sieht der Experte die<br />
Innenstadtentflechtung als einen<br />
wichtigen Schritt – und erklärt: „Wir<br />
arbeiten gerade an einer Simulationsstudie,<br />
wie der Jakominiplatz<br />
danach aussehen wird.“ Denn: Eine<br />
andere Haltestellenanordnung soll<br />
kommen – die es laut Fellendorf<br />
auch brauche. „Unsere Straßenbahnen<br />
sind in den Spitzenzeiten<br />
zu klein.“ Mit 2,30 Metern Fahrzeugbreite<br />
seien die Grazer Bims<br />
schmäler als in anderen Städten<br />
und mit 27 Metern auch sehr kurz<br />
– weshalb man eine Verlängerung<br />
auf 30 Meter plant. „Dann würde es<br />
am Jakominiplatz aber an Kapazität<br />
fehlen“, erklärt Fellendorf. Nun wird<br />
erarbeitet, wie sich das im Zuge der<br />
Umgestaltung des Jakominiplatzes<br />
ausgehen soll.<br />
☞den öffentlichen Verkehr<br />
(ÖV): „Wenn man den ÖV-Anteil<br />
in Graz signifikant steigern möchte,<br />
muss man auch in den Untergrund<br />
gehen“, unterstreicht der<br />
Experte, was diese Woche im Zuge<br />
der Verkehrsstudie präsentiert<br />
wurde. Immerhin werden mit Au-<br />
tos in Graz täglich 4,7 Millionen<br />
Personenkilometer zurückgelegt,<br />
mit dem ÖV nur eine Million. „Rein<br />
an der Oberfläche wird es nicht<br />
gehen, außer man beschränkt<br />
den Kfz-Verkehr noch stärker. Das<br />
würde beispielsweise heißen, die<br />
St.-Peter-Hauptstraße komplett<br />
zu sperren.“ Außerdem laut dem<br />
Experten dringend notwendig: die<br />
lang erwartete Südwestlinie.<br />
☞den Radverkehr: Hier brauche<br />
es Radachsen, beispielsweise<br />
einen durchgängigen Weg von St.<br />
Leonhard nach St. Peter. Die bekannten<br />
Projekte der Radoffensive<br />
gehen laut Fellendorf zwar in die<br />
richtige Richtung, aber: „Wenn ich<br />
unsere Vorschläge der Radachsen<br />
mit dem vergleiche, was jetzt geplant<br />
ist – dann kann es sein, dass<br />
es wieder nur Stückwerk wird. Das<br />
ist die große Gefahr, man darf das<br />
große Ganze nicht aus den Augen<br />
verlieren.“ Beispielsweise habe<br />
die TU schon einen konkreten<br />
Vorschlag gemacht: Die Mandellstraße<br />
als Einbahn zu nutzen und<br />
den restlichen Platz für den Radverkehr<br />
zu verwenden. Die neuen<br />
StVO-Regelungen, beispielsweise<br />
den erhöhten Pflichtabstand beim<br />
Überholen von Radfahrern, sieht<br />
Fellendorf positiv, Angst vor mehr<br />
Stau müsse man dadurch mittelfristig<br />
nicht haben. „Wenn eine<br />
dämpfende Maßnahme gesetzt<br />
wird, werden ein paar mehr Menschen<br />
auf das Auto verzichten.“<br />
Mehr Mut<br />
Ganz insgesamt wünscht sich Fellendorf<br />
„mehr Mut für große Würfe“.<br />
Graz sei einst Vorzeigestadt<br />
gewesen. „Als ich vor 17 Jahren<br />
hierher gekommen bin, war ich<br />
aber doch sehr ernüchtert.“ Als<br />
Vorbild könne beispielsweise Bilbao<br />
dienen. Die mit Graz größenmäßig<br />
vergleichbare Stadt habe vor<br />
einigen Jahren eine U-Bahn umgesetzt<br />
und die Innenstadt autofrei<br />
gemacht. „Zuerst gab es große Aufregung.<br />
Jetzt ist der Autoverkehr<br />
auf ein Zehntel der ursprünglichen<br />
Größe geschrumpft – und die Stadt<br />
blüht.“ In Graz gebe es immer noch<br />
zu viel Raum für Autos, vor allem<br />
auch für den ruhenden Verkehr.<br />
„Dafür ist die Stadt nicht ausgelegt“,<br />
so Fellendorf. Wirtschaftliche Befürchtungen,<br />
dass die Innenstadt<br />
dadurch aussterben würde, könne<br />
man evidenzbasiert nicht stützen.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wenn Vögel<br />
und Menschen<br />
Platz brauchen<br />
D<br />
as mit dem Wasserschutz-<br />
und Vogelschutzgebiet<br />
in Andritz und<br />
Gösting war nett gedacht. Nur,<br />
das Ganze funktionierte nicht.<br />
Die Menschen pfiffen auf die<br />
Verbote und Verbotstafeln und<br />
feierten am Murufer Partys im<br />
Lagerfeuerschein. Das passte<br />
den Vögeln nicht und partout<br />
wollten sie nicht in dem Gebiet<br />
für Nachwuchs sorgen. Bei den<br />
Menschen sorgte enorm viel<br />
Müll und Lärm für Aufregung<br />
und Ärger. Es gab immer wieder<br />
Polizeieinsätze. Zuletzt stellte<br />
man einen ganzen Verbots-<br />
Schilderwald auf, was auch nicht<br />
das Gelbe vom Ei war. Hühnerei<br />
meine ich. Es geht jetzt darum,<br />
eine Lösung zu finden, die die<br />
Vögel und die Menschen<br />
zufriedenstellt. Und da sind wir<br />
schon bei der schwierigen<br />
Aufgabe des Miteinanders.<br />
Funktioniert im Alltag nicht<br />
überall. Ob es etwa in Bereichen<br />
wie der Mündung des Andritzbaches<br />
funktionieren könnte?<br />
Da gibt es einen idealen Zugang<br />
zu Mur. Vielleicht könnte man<br />
die Partys sein lassen und sich<br />
einfach nur an der Natur<br />
erfreuen. Allerdings, die<br />
Partyleute und die Vogelschutz-<br />
Experten, die Ornithologen, eint<br />
eines: Beide können stur sein.<br />
Die Menschen wollen so viel<br />
Freiraum für sich wie nur<br />
möglich und den Ornithologen<br />
kann der Vogelschutz nicht weit<br />
genug gehen. Die Politik<br />
versucht jetzt die Zusammenführung<br />
beider Seiten. Möge die<br />
Übung gelingen.<br />
Alles neu beim<br />
Ärztenotdienst<br />
VERBESSERT. Der Ärztenotdienst wird in Graz neu aufgestellt. Die ersten<br />
Rückmeldungen sind positiv, die Zahl der Visitendienste hat sich verdoppelt.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Der Grazer Ärztenotdienst,<br />
insbesondere der Visitendienst,<br />
ist ein wichtiges<br />
Standbein der Gesundheitsversorgung.<br />
Nun gibt es ein neues<br />
Modell (siehe Infokasten rechts),<br />
das von den Grazern bereits sehr<br />
gut angenommen wird. Die Visitendienste<br />
haben sich auf Grund<br />
dieses überarbeiteten Modells<br />
seit April mehr als verdoppelt.<br />
Pro Schicht übernehmen der<br />
diensthabende Arzt und der<br />
GPS-Fahrer bis zu zehn Visiten.<br />
Einer der beiden Fahrer ist zudem<br />
Rettungssanitäter und absolviert<br />
die Ausbildung zum Notfallsanitäter.<br />
Noch zu Jahresbeginn standen<br />
weitreichende Einschnitte im<br />
Raum, etwa ein Ende der ärztlichen<br />
Visitendienste nach 23 Uhr.<br />
Nach Verhandlungen zwischen<br />
der Stadt Graz mit Vertretern<br />
des Landes Steiermark konnten<br />
diese Kürzungen abgewendet<br />
und sichergestellt werden, dass<br />
der mobile Visitendienst auch in<br />
der Nacht erhalten bleibt und gestärkt<br />
werden soll.<br />
„Ich bin sehr froh, dass das<br />
Angebot der nächtlichen Visitendienste<br />
in der Bevölkerung so<br />
gut angenommen wird. Die Erfahrung<br />
mit dem neuen System<br />
zeigt, dass es definitiv ein falsches<br />
Signal gewesen wäre, hier<br />
zu sparen“, erklärt Gesundheitsstadtrat<br />
Robert Krotzer.<br />
Zwei Ordinationsdienste<br />
Auch beim Ordinationsdienst ergeben<br />
sich einige Änderungen.<br />
Dieser bleibt noch bis 30. Juni am<br />
Standort Marburger Kai 51. Ab<br />
Finanzstadtrat<br />
Manfred<br />
Eber,<br />
Bereitschaftsärztin<br />
Esther<br />
Schober,<br />
Fahrer<br />
GPS und<br />
Rettungssanitäter<br />
Bernhard<br />
Ranner<br />
und Gesundheitsstadtrat<br />
Robert<br />
Krotzer<br />
(v. l.)<br />
FOTO FISCHER<br />
1. Juli werden dann niedergelassene<br />
Allgemeinmediziner übernehmen.<br />
An Wochentagen wird<br />
jeweils eine Ordination links und<br />
rechts der Mur in der Zeit von 9<br />
bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr für<br />
Patienten geöffnet sein.<br />
Visitendienst Neu<br />
■ Unter der Woche hat jeweils<br />
ein Bereitschaftsarzt in der Zeit<br />
von 19 bis 5 Uhr Dienst und<br />
fährt mit einem Fahrer des Grazer<br />
Parkraum- und Sicherheitsservices<br />
(GPS) Visitendienste.<br />
An Samstagen, Sonn- und<br />
Feiertagen haben zwei Ärzte<br />
und zwei Fahrer in der Zeit von<br />
8 bis 5 Uhr in Fünfstundenschichten<br />
Dienst. Das GPS stellt<br />
für die Ärzte dabei großzügige<br />
Ruheräume zur Verfügung.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />
Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 6666 890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@<br />
grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />
80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Biljana Cosic (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />
PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Partyzone im Augarten<br />
COMEBACK. Nach vier Jahren kehrt das Augartenfest endlich wieder in<br />
den Augarten zurück. Am 25. Juni wird die bereits 40. Auflage gefeiert.<br />
Kaum zu glauben: Das legendäre<br />
Augartenfest fand<br />
das letzte Mal im Jahr 2018<br />
in seiner gewohnten Umgebung<br />
statt. 2019 musste das Fest aufgrund<br />
der Bauarbeiten an der<br />
Augartenbucht im Volksgarten<br />
stattfinden, danach kam Corona.<br />
Rechtzeitig zur 40. Auflage des<br />
legendären Festes kann am 25.<br />
Juni wieder am Originalstandort<br />
gefeiert werden.<br />
Und das nicht zu knapp, wie<br />
Veranstalter Gerald „Gerry“<br />
Eberl einräumt: „Was mich<br />
besonders mit Stolz erfüllt, ist<br />
die Tatsache, dass wir über die<br />
Jahrzehnte den Charakter eines<br />
kostenlosen, urbanen Festes für<br />
Jung und Alt behalten haben.“<br />
Um 10 Uhr geht es mit einem<br />
Frühschoppen mit Marc Andrae,<br />
Natalie Holzner und den<br />
Alpenyetis los, die Soundportal-<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
Das legendäre Augartenfest findet heuer wieder im Augarten statt.<br />
bühne mit Steaming Satellites,<br />
Buntspecht, Erwin & Edwin,<br />
Tschebberwooky, Musikcafe<br />
Prenner und Velvet Wasted<br />
EBERL<br />
startet um 15.30 Uhr. Zusätzlich<br />
zum Musikprogramm gibt es einen<br />
Sportcampus und einen eigenen<br />
Kindercampus.<br />
Alexis Pascuttini beim Verteilen<br />
der Gratis-Sandsäcke<br />
Sandsäcke gegen<br />
Hochwasser<br />
■ Die versprochenen Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
für Gösting im Bereich Raach<br />
und Thalstraße lassen auf sich<br />
warten. Daher erhalten in den<br />
hochwassergeplagten Stadtteilen<br />
die Bewohner Gratis-Sandsäcke.<br />
Verteiler ist die FP unter<br />
GR Alexis Pascuttini. „In Andritz<br />
verteile ich gemeinsam mit<br />
Bezirksparteiobmann Michael<br />
Klug am 10. Juni die nächsten<br />
Sandsäcke in betroffenen<br />
Gebieten in Andritz. Weitere<br />
Termine in ganz Graz sind geplant.“<br />
KK<br />
Kinder herzlich willkommen!ANZEIGE<br />
Tri Tra Tralala, der Kasperl, der ist wieder da!<br />
Einmal monatlich im Grazer MURPARK.<br />
MURPARK<br />
Echt kultig! Mit der Frage „Kinder,<br />
seid ihr alle da?“ sind<br />
sie im ORF berühmt geworden.<br />
Es handelt sich natürlich um<br />
Kasperl & Strolchi, die ab Montag,<br />
den 30. <strong>Mai</strong>, bis zum 28. November<br />
<strong>2022</strong> einmal monatlich im<br />
MURPARK gastieren. Auf die jüngsten<br />
Besucher:innen warten spannende<br />
Geschichten und Abenteuer<br />
rund um den berühmten Kasperl.<br />
MURPARK ist es gelungen, das<br />
Kasperltheater mit „Kasperl &<br />
Strolchi“ von der Wiener Handpuppenbühne<br />
zu gewinnen, das seit<br />
1964 im ORF ausgestrahlt wird.<br />
Immer am letzten Montag im Monat<br />
gibt es eine Vorstellung des<br />
„Originals“.<br />
Am 30. <strong>Mai</strong> startet man mit<br />
dem Stück „Kasperl, Strolchi und<br />
die Wunderrose“ durch. Maxl bekommt<br />
von der Großmutti einen<br />
Gugelhupf geschenkt. Der duftet<br />
so gut, dass sogar die Hexe darauf<br />
aufmerksam wird. Weitere Details<br />
finden die Kunden auf der Website<br />
murpark.at<br />
„Wir freuen uns, das Original –<br />
Kasperl und Strolchi aus dem ORF<br />
– im MURPARK zu begrüßen. Der<br />
Kasperl begeistert seit Generationen<br />
viele Kinder und bereitet den<br />
kleinen und auch den großen Fans<br />
seit Jahren Freude!“, freut sich<br />
Edith Münzer, Center-Managerin.<br />
Die Aufführung findet jeweils um 17<br />
Uhr Nähe Adler im Obergeschoss<br />
statt. Es ist keine Voranmeldung<br />
notwendig. Der Eintritt ist frei.<br />
Kasperl und Strolchi, bekannt aus dem ORF-Kinderprogramm.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
WC-Reiniger betreuen<br />
jetzt die Stefanienwarte<br />
GELÖST. Öffnen und Schließen der Stefanienwarte klappt<br />
jetzt. Die WC-Reiniger (GBG) übernehmen die Aufgabe.<br />
Die Bezirksvorsteherin<br />
von Mariatrost, Astrid<br />
Wlach von den Grünen,<br />
kann aufatmen. Das Ratespiel<br />
„Wer öffnet und wer schließt die<br />
Stefanien warte“ auf der Platte in<br />
Mariatrost ist zu Ende. Stadtrat<br />
Manfred Eber (KPÖ) hat eine<br />
Lösung gefunden: Den Schließdienst<br />
übernimmt ab sofort die<br />
GBG (Gebäude und Baumanagement<br />
Graz). GBG-Geschäftsführer<br />
Günter Hirner: „Ich kann<br />
dazu mitteilen, dass unser Anbot<br />
für den Schließdienst am Wochenende<br />
und feiertags circa 2500<br />
Euro pro Jahr war. Wir konnten es<br />
sehr günstig kalkulieren, da es im<br />
Rahmen unserer WC-Reinigung<br />
mitgemacht wird. Fahren von Andritz-Hauptplatz<br />
nunmehr über<br />
die Platte nach Mariatrost.“<br />
Die Stefanienwarte ist jetzt<br />
Samstag, Sonntag und an Feiertagen<br />
von 10 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
Die Warte war jetzt eine Zeitlang<br />
geschlossen, da die neue Bezirksvorsteherin<br />
von Mariatrost<br />
den abgeschlossenen Nutzungsvertrag<br />
mit der Stadt nicht übernahm.<br />
Der frühere Bezirksvorsteher<br />
Erwin Wurzinger hätte die<br />
Betreuung der Warte weiterhin<br />
gratis übernommen. VOJO<br />
Ein Platz für<br />
Markus Huber (Gösting), Stadtrat Kurt Hohensinner, Brigitta Stockmaier<br />
(Seniorenbund Gösting), Johannes Obenaus (1. BV-Stv. Bezirk Andritz, v. l.) KK<br />
Wir eXpandieren*<br />
und suchen DICH!<br />
* Arbeitsbeginn ab sofort, kollektivvertragliche Überzahlung!<br />
✪ Assistent/in der Geschäftsführung<br />
✪ Rezeptionist/in<br />
✪ Buchalter/in<br />
✪ Stylist/in<br />
✪ Lehrling m/w<br />
(Möglichkeit auf Weiterlehre)<br />
Hast du Bock auf eine neue Aufgabe?<br />
Bewerbung bitte schriftlich an<br />
office@menschmayer.at<br />
Wir freuen uns auf DICH!<br />
Die Stefanienwarte ist wieder am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis<br />
19 Uhr für Besucher offen. WC-Reiniger übernehmen den Schlüsseldienst. KK<br />
5 x in Graz<br />
www.menschmayer.at
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Vögel und Familien<br />
FEIN. Der „Verbotsschilderwald“<br />
beim<br />
Vogelschutzgebiet in<br />
Andritz kommt weg. Für<br />
die Grazer soll es mehr<br />
Zugänge zur Mur geben.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Es wäre schön, wenn Familien<br />
und Vögel Platz finden<br />
könnten“, so Stadtrat Kurt<br />
Hohensinner, der gestern Vormittag<br />
mit der VP Andritz einen Lokalaugenschein<br />
im sogenannten<br />
Vogelschutzgebiet durchführte. Mit<br />
Verordnung des damaligen Bürgermeisters<br />
Siegfried Nagl vom 19.<br />
Jänner 2017 wurde das Gebiet zwischen<br />
dem Pongratz-Moore-Steg<br />
und dem Kraftwerk Weinzödl sowie<br />
dem Gebiet des Wasserwerkes<br />
Graz-Andritz zum Naturschutzge-<br />
biet (Vogelschutzgebiet Weinzödl)<br />
erklärt. Der frühere Bezirksvorsteher<br />
von Andritz Johannes Obenaus:<br />
„Schon damals gab es Diskussionen<br />
über die Nutzung, die Gebote und<br />
die Verbote in diesem Schutzgebiet.“<br />
Der gestrige Lokalaugenschein<br />
der Andritzer und Göstinger VP soll<br />
dazu beitragen, dass die vielen aufgestellten<br />
Verbotstafeln wieder verschwinden.<br />
Obenaus ist es ein Anliegen, dass<br />
es ein Vogelschutzgebiet gibt und<br />
nebenan die Grazer mehrere Zugänge<br />
zur Mur haben. Obenaus, der<br />
derzeit 1. Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
ist, will wie Hohensinner eine<br />
Lösung, die sowohl die Naturschützer<br />
als auch die Grazer Bevölkerung<br />
zufriedenstellt. Bezirksvorsteher-<br />
Stv. Obenaus: „Ich habe einen Antrag<br />
an den Bezirksrat vorbereitet,<br />
der bei der nächsten Sitzung vorgetragen<br />
wird. Es geht darum, eine<br />
klare Abtrennung zwischen den<br />
Menschen und der Tierwelt zu<br />
finden. Wir fordern in dem Antrag<br />
weiters, dass es mehr Zugänge zur<br />
Mur geben sollte. Wir wollen keine<br />
Verbotstafeln, aber es muss klare<br />
Spielregeln geben und es muss<br />
auch mehr kontrolliert werden. Um<br />
den Grazern die Natur und auch die<br />
Vögel näherzubringen, sollte ein<br />
Aussichtsturm errichtet werden.“<br />
Der Naturschutzbeauftragte Wolfgang<br />
Windisch hat dazu bereits Vorschläge<br />
in der Lade. Ein diesbezügliches<br />
Projekt wurde im Rahmen des<br />
Kulturjahres 2020 positiv beurteilt<br />
und eingereicht. Aber eventuelle Folgekosten<br />
und Haftungsfragen haben<br />
dieses Projekt wieder auf Eis gelegt.<br />
Überwachung, Betreuung und Reinigung<br />
könnten Ehrenamtliche übernehmen.<br />
Katharina Hofmann-Sewera,<br />
Pressesprecherin der Grünen,<br />
sagt: „Die zuständige Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner kennt<br />
das Problem. Wir arbeiten noch an<br />
einem Konzept, welches wir in der<br />
nächsten Zeit vorstellen werden. Es<br />
wird von unserer Seite sicher eine Lösung<br />
geben.“<br />
Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts<br />
kommt in die Komödie Graz. EDITH HELD<br />
Ulrike Folkerts in<br />
Komödie Graz<br />
■ Vielen ist Ulrike Folkerts<br />
durch ihre Rolle der toughen<br />
Tatort-Ermittlerin Lena<br />
Odenthal bekannt. Jetzt kommt<br />
sie erstmals nach Graz und stellt<br />
am kommenden Samstag, dem<br />
4. Juni, in der Komödie Graz ihre<br />
neue Biografie vor. Denn bis Folkerts<br />
ihre eigene Rolle im Leben<br />
gefunden hatte, war es ein harter<br />
Weg. In ihrem Buch schildert sie<br />
offen und humorvoll ihre Erfahrungen<br />
als lesbische, kinderlose<br />
Frau – gerade in der Filmbranche.<br />
Karten: Komödie Graz<br />
(0 664/5369770).<br />
Tage des<br />
Miteinanders.<br />
10.-12. Juni, Graz<br />
Alle Infos auch auf www.tagedesmiteinanders.at<br />
Billard spielen, Tanzen, Gemeinsam kochen, Spazieren,<br />
Miteinander ins Museum u.v.m. Tage des Miteinanders.<br />
MITEINANDER.Billard spielen.<br />
Miteinander.STEIERMARK.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Bürger können mitreden<br />
Zwei neue<br />
Details & mehr:<br />
www.grazer.at<br />
Tausende Autos fahren täglich<br />
durch das enge Wohngebiet.<br />
Ruckerlberg: Anlauf für<br />
neues Verkehrskonzept<br />
LANGWIERIG. Rund um die Rudolfstraße soll es bald<br />
zu einer Lösung für etliche Problemstellen kommen.<br />
KK.<br />
In der Grazer Straße in Andritz entsteht dieser neue 3200 m² große öffentliche<br />
Park. Die Kinder dürfen bei der Gestaltung noch mitreden.<br />
STADT GRAZ<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Ruckerlberg wurde mit<br />
seinen vielen Straßenzügen<br />
gleich mehrmals bei unserer<br />
Meldestelle im Rahmen der Initiative<br />
„Schlau statt Stau“ genannt.<br />
„Es fehlt in diesem Bereich an einem<br />
generellen Verkehrskonzept.<br />
Um effektiv von der Ragnitzstraße<br />
zur Waltendorfer Hauptstraße zu<br />
gelangen, stehen nur Seitenwege<br />
durch Wohngebiete zur Verfügung.<br />
Stellen Sie sich mal in den Morgenoder<br />
Abendstunden in die Argenotstraße<br />
oder den Ernst-Moser-<br />
Weg. Da fahren minütlich 20 Autos<br />
durch!“, kritisierte etwa „Grazer“-<br />
Leser Roman Zangl.<br />
In der Rudolfstraße fehlt ein<br />
durchgängiger Gehsteig. Eine weitere<br />
Problemstelle: die unübersichtliche<br />
und damit gefährliche<br />
Ausfahrt vom Ernst-Moser-Weg in<br />
die Waltendorfer Hauptstraße.<br />
Auch „der Grazer“ berichtete<br />
bereits mehrmals über die prekäre<br />
Verkehrssituation am Ruckerlberg.<br />
4000 bis 5000 Autos wurden<br />
täglich in den Wohngegenden Rudolfstraße<br />
und Argenotstraße gezählt.<br />
Ein Konzept wurde seitens<br />
der Verkehrsplanung und der da<br />
mals zuständigen Stadträtin Elke<br />
Kahr zwar versprochen, bisher<br />
aber nicht umgesetzt. Dem Vernehmen<br />
nach sind mehrere Vorschläge<br />
von Anrainern und Bürgerinitiativen<br />
abgelehnt worden.<br />
Demnächst sollte die Sache aber<br />
wieder ins Rollen kommen. Denn<br />
die nun für die Verkehrsagenden<br />
verantwortliche Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner versichert,<br />
dieses Areal prioritär zu behandeln:<br />
„Zur Thematik der Verkehrsberuhigung<br />
Ruckerlberg liegen sehr gute,<br />
teils aktualisierte Konzepte der Verkehrsplanung<br />
vor. Wir werden einen<br />
neuen Anlauf mit den Ämtern,<br />
den Bezirksvorstehern und Anrainern<br />
machen und sind gerade dabei,<br />
einen sehr zeitnahen Termin<br />
vor Ort zu organisieren.“<br />
Grüne Ampel<br />
Ein weiterer Hotspot, den wir uns<br />
diese Woche angesehen haben:<br />
„Grazer“-Leser Ferdinand Pliessnig<br />
ist ob der Verkehrssituation<br />
am Radetzkyspitz entsetzt. Busse<br />
würden dort „ständig“ über den<br />
durch Grün-Licht für Fußgänger<br />
freigegebenen Zebrastreifen fahren.<br />
Ampel-Experte Bernd Cagran-Hohl<br />
versicherte: „Dort ist<br />
bestimmt niemand gefährdet.“<br />
EDELMETALLZENTRUM GRAZ<br />
Sofort Bargeld im Edelmetallzentrum am Hauptplatz 14<br />
3455 Euro bar erhalten<br />
Zum Glück hat die<br />
„Grazer“-Leserin Erika S.<br />
Münzen und alten Schmuck<br />
direkt ins Edelmetallzentrum<br />
am Hauptplatz gebracht und<br />
so gleich 3455 Euro bar ausbezahlt<br />
bekommen.<br />
Tipp für „Grazer“-Leser:<br />
Verkaufen Sie nur im Edelmetallzentrum<br />
Graz am<br />
Hauptplatz 14 (im ehem.<br />
GVB-Haus, direkt über dem<br />
Notariat). Gesucht werden<br />
neben Schmuck, Silber<br />
und Altgold auch Gold- &<br />
Silbermünzen, Uhren und<br />
Schmuck-Nachlässe. Einfach<br />
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Geöffnet ist diese Woche<br />
Dienstag bis Donnerstag<br />
10–13 Uhr, Mittwoch ist zu-<br />
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sätzlich auch nachmittags<br />
von 15–17 Uhr geöffnet. Es<br />
ist keine vorherige Terminvereinbarung<br />
notwendig.<br />
Alle Straßenbahnen halten<br />
genau vor der Tür (Haltestelle<br />
Hauptplatz). Kommen Sie<br />
einfach vorbei.<br />
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Edelmetallzentrum 1880 Graz<br />
Hauptplatz 14<br />
8010 Graz<br />
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0 316/82 01 50<br />
✁
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Parks für die Grazer<br />
TOP. Bei der ehemaligen Kirchnerkaserne startet nun die Bürgerbeteiligung für einen<br />
Park – und auch in der Grazer Straße kommt eine neue öffentliche Grünfläche.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
wird mit Schülern der Volksschule<br />
Schönau das Areal besichtigen und<br />
Ideen und Vorschläge sammeln.<br />
„Dass die Grazer in die Gestaltung<br />
ihres Lebensraums aktiv eingebunden<br />
werden, ist für mich ein<br />
prioritäres Anliegen. Der großangelegte<br />
Bürgerbeteiligungsprozess<br />
für den Park und Bezirkssportplatz<br />
Kirchnerkaserne, wo Ideen<br />
und Wünsche der Anrainer in den<br />
Wettbewerb einfließen werden, ist<br />
ein gutes Beispiel dafür“, so die für<br />
Grünanlagen zuständige Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner.<br />
Ähnlich geht man in Andritz vor,<br />
wo in der Grazer Straße ein neuer<br />
Quartierspark errichtet wird. Insgesamt<br />
werden 180.000 Euro für die<br />
3200 Quadratmeter große Fläche<br />
ausgegeben. „Dabei wird die Perspektive<br />
der Kinder auf besondere<br />
Weise mitgedacht. Hier liegt der Fo-<br />
Die Stadt Graz investiert in<br />
neuen Grünraum. In den<br />
letzten Stadtsenatssitzungen<br />
erfolgten Beschlüsse für gleich<br />
zwei neue Parks. So entsteht auf<br />
dem nordöstlichen Areal der ehemaligen<br />
Kirchnerkaserne eine<br />
rund 10.000 Quadratmeter große<br />
Grünanlage inkl. Bezirkssportplatz.<br />
Wildblumenwiese, WC, Trinkbrunnen<br />
sowie Beachvolleyballfeld und<br />
Basketball- bzw. Handballhartplatz<br />
sind geplant. Und jetzt sollen auch<br />
die Bürger einbezogen werden. Am<br />
21. Juni gibt es um 16.30 Uhr eine<br />
Begehung mit interessierten Bürgern,<br />
um 18 Uhr einen Bürgerbeteiligungstermin<br />
im Raiffeisensportpark.<br />
Am 20. und 23. Juni kommen<br />
Kinder zu Wort: Das Kinderbüro<br />
kus auf Obst- bzw. Naschgehölzen,<br />
also Beerensträuchern, die Jung und<br />
Alt gesunde Snacks bieten“, verrät<br />
Schwentner. Wieder ist das Kinderbüro<br />
als Partner dabei, um mit den<br />
Volksschulkindern Ideen zu sammeln.<br />
Ein Spielplatz ist zwar nicht<br />
geplant, da es gegenüber bereits einen<br />
kleinen sowie eine Straßenbahnstation<br />
weiter in der Theodor-<br />
Körner-Straße einen der größten in<br />
Graz gibt. Aber es soll „nutzungsoffene<br />
Bereiche“, beispielsweise für Federball,<br />
Yoga usw., geben. Auch eine<br />
kleine Gastronomie wird im Zuge einer<br />
Wohnbauerrichtung im nordwestlichen<br />
Teil umgesetzt.<br />
Für eine Hundewiese sei das<br />
Areal zu klein, es werde aber aktiv<br />
nach einer Fläche in Andritz gesucht,<br />
man sei sich bewusst, dass<br />
es einen Hundepark im Bezirk<br />
brauche, so Schwentner.<br />
Jubel um<br />
Granditz<br />
■ Begeisterung, minutenlange<br />
Standing Ovations: Die Premiere<br />
des neuen Programmes<br />
von Herbert Granditz „Blödl<br />
sei der Mensch“. Es geht um<br />
einen Menschen, der am AMS<br />
scheitert, weil er immer die<br />
falschen Jobs angeboten bekommt.<br />
Das führt zu grotesken<br />
Situationen. Gespielt wird in<br />
der Grazer Gösser. Letzte Vorstellung<br />
am 2. Juli.<br />
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versöhnlich sein.<br />
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www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Ferienpaten<br />
■ Danke, liebe Ferienpaten.<br />
Danke für die großzügige Hilfe,<br />
und das jedes Jahr vor den großen<br />
Schulferien. Wir ermöglichen<br />
wieder, dank der Hilfe der<br />
Leser, die sich in die Reihe der<br />
Ferienpaten einfügen, Mädchen<br />
und Buben aus finanziell<br />
sehr eng aufgestellten Familien<br />
einen Gratis-Ferienaufenthalt.<br />
Entweder am Wörthersee im<br />
Kinderparadies Sekirn der Steirischen<br />
Kinderfreunde oder bei<br />
Kinderland am Turnersee in<br />
Kärnten. Die Aktion ist heute<br />
wichtiger denn je. VOJO<br />
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Liste der Menschlichkeit<br />
■ Volle Patenschaften (ein<br />
Platz 75 Euro): Helga Vogrin<br />
(3 Plätze), Renate Huber,<br />
Helgard Nierhaus-Zeder (2),<br />
Elfriede Pscheid (2), Ursula<br />
Pollerus, Elisabeth Janek, Andreas<br />
Leeb, Maria Hoffmann,<br />
Johann Gross (3 Plätze),<br />
Josefa und Christian Wiesler,<br />
Jürgen Holzinger, Ewald Stelzl<br />
(2), Roswitha Atzlinger (2),<br />
Dagmar Rossmann, Gerlinde<br />
Ehgartner, Patrizia Fellner,<br />
Gerald Walther (2), Peter<br />
Bydlinski, Reinhard Penz, Wolf<br />
Toriser (2), Primar Athanasios<br />
u. Margit Gogiatzis (2), Andreas<br />
Knoll (2), Christel Jesche<br />
(2), Edith Lanz, Markus Steiner<br />
(2), Willibald Maurer, Barbara<br />
Capellari, Markus Hofstätter,<br />
Kathrin Wagner, Franz Waltensdorfer<br />
(2)<br />
■ Patenzahlungen: Bank<br />
Raiffeisen Landesbank, IBAN:<br />
AT71 3800 0000 0002 8266.<br />
Zweck: Ferienpaten <strong>2022</strong><br />
Abstandsregel<br />
SCHWIERIG. Beim Überholen von Radfahrern<br />
müssen Autos künftig einen Mindestabstand von<br />
1,5 m einhalten. In der Praxis kaum umsetzbar.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Noch bis zum 1. Juni können<br />
Stellungnahmen im Begutachtungsverfahren<br />
zur<br />
geplanten Straßenverkehrsnovelle<br />
(StVO) im Parlament online abgegeben<br />
werden. Vor allem an einem<br />
Punkt scheiden sich die Geister.<br />
Laut der Novelle sollen Autofahrer<br />
künftig beim Überholen eines Radfahrers<br />
innerorts einen Abstand<br />
von 1,5 Metern einhalten und<br />
auf Landstraßen gar zwei Meter.<br />
Dieser Punkt der Novelle sei realitätsfremd,<br />
sagen die Kritiker. AR-<br />
BÖ-Präsident Klaus Eichberger<br />
meint: „Unserer Ansicht nach geht<br />
man bei der Abstandsregel zu weit.<br />
In vielen Straßen bedeutet diese<br />
Abstandsregel ein Überholverbot.<br />
Ein Sicherheitsabstand, so wie er<br />
eigentlich jetzt schon eingehalten<br />
wird, muss genügen. Bei diesem<br />
Teil der kommenden Verkehrsnovelle<br />
sind wir strikt dagegen.“<br />
Noch nicht so festlegen will man<br />
sich beim ÖAMTC. Martin Hoffer,<br />
Leiter der Rechtsabteilung: „Das ist<br />
ein zweischneidiges Schwert. Das<br />
eine ist die Sicherheit der Radfahrer,<br />
die Kehrseite ist der Verkehr, der<br />
unter dieser Regel leiden könnte.<br />
Der ÖAMTC wird nächste Woche<br />
eine umfangreiche Stellungnahme<br />
zur geplanten Verkehrsnovelle<br />
abgeben. Deutschland hat eine<br />
ähnlich lautende Regelung und<br />
angeblich funktioniert das dort. Ich<br />
würde sagen, da sind noch viele<br />
Fragen offen. Etwa ob die neue Regelung<br />
Parkplätze kosten wird. Die<br />
Änderungen liegen am Tisch, alle<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
wie Überholverbot<br />
Beteiligten müssen sich klar werden:<br />
,Was machen wir daraus?‘“<br />
Fritz Grundnig, Polizeidirektion<br />
Graz, sieht das Problem für die<br />
Polizei, die ja die Kontrollen und<br />
Bestrafungen exekutieren muss,<br />
pragmatisch. „Wenn der volle Gesetzestext<br />
vorliegt, beschäftigen wir<br />
uns damit und werden reagieren.<br />
Ich habe gerade einen Schwerverkehrführerschein<br />
gemacht und<br />
bei der Prüfung war der Abstand<br />
zu Radfahrern Hauptthema. Beim<br />
Kontrollieren der Abstände müssen<br />
wir uns auf das Augenmaß der<br />
betreffenden Kollegen verlassen.“<br />
Was kommt noch Neues in der<br />
Novelle? Rechtsabbiegen bei roter<br />
Ampel, Radfahren gegen Einbahnen<br />
wird Standard, Nebeneinander-Radfahren<br />
wird erlaubt. Es<br />
folgen noch viele Verbesserungen<br />
für Radfahrer und Fußgänger. Der<br />
Autofahrer bleibt außen vor. Auch<br />
das sollte von den Autofahrerclubs<br />
nicht so ohne Weiteres hingenommen<br />
werden.<br />
Überholvorgang in der Grazer Heinrichstraße. Der Klein-Lkw hält Sicherheitsabstand<br />
ein und muss auf die Gegenfahrbahn. 1,5 Meter sind da nicht drinnen. KRISTINA LEITNER<br />
Rechenzentrum<br />
von Magenta<br />
■ Am Montag eröffnete Magenta<br />
in Graz in der Alten Poststraße<br />
eines der modernsten<br />
Rechenzentren Europas mit<br />
1120 Quadratmetern. Nach einer<br />
Investition im zweistelligen<br />
Millionenbereich will das Unternehmen<br />
so auf den gestiegenen<br />
Datenverbrauch reagieren<br />
und den Standort fitter für Glasfaser,<br />
5G und Co machen.<br />
Taxi 878.<br />
www.878.at<br />
5. Steirischer<br />
Vorlesetag<br />
Foyer der VHS<br />
Köflacher Gasse 7, 8020 Graz<br />
11. Juni <strong>2022</strong>, 10.30 Uhr<br />
Bibliothek<br />
&Infothek<br />
Anmeldung: bis Mittwoch 8. Juni <strong>2022</strong><br />
bildung@akstmk.at • 057799-2351<br />
Programmpunkte<br />
1. Lesungen<br />
2. Kamishibai-Theater<br />
(japanisches Bildkarten-Theater)<br />
3. Lerne die AK-Bibliothek kennen<br />
4. Basteln mit den Autor:innen<br />
Nini Spagl und Elisabeth Etz<br />
Weitere Infos unter www.akstmk.at
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Volksmusik-Botschafter<br />
Am vergangenen Donnerstag präsentierte<br />
der Volksmusiker Franz<br />
Posch seine 174. Live-Sendung<br />
„Mei liabste Weis“ aus dem Passionsspielhaus<br />
in Kirchschlag in<br />
der Buckligen Welt. Im Gegensatz<br />
zu anderen seichten und effekthaschenden<br />
ORF-Publikumssendungen<br />
ist es wohltuend, wenn Franz<br />
Posch seinen Gästen authentische<br />
Volksmusik bietet. Er besucht<br />
bodenständige Wirtshäuser, in<br />
denen er arrivierte Interpreten,<br />
aber auch junge Talente auftreten<br />
lässt. Posch taucht in die Welt der<br />
kulinarischen Genüsse ein, hat<br />
auch ein Gespür dafür, dass er<br />
die landschaftlichen Schönheiten<br />
und traditionsreiches Brauchtum<br />
der Bevölkerung näherbringt.<br />
Diesmal wurden Klassische Volksmusik,<br />
feinste Blasmusik sowie<br />
Sing- und Jodeleinlagen gebracht.<br />
Als Überraschung begeisterte ein<br />
Gesangsduo durch schauspielerische<br />
Glanzleistungen und perfekt<br />
ausgebildete Stimmen.<br />
Peter Puster,<br />
Feldkirchen bei Graz<br />
* * *<br />
Interessante Müllsituation<br />
Mit großem Interesse habe ich<br />
Ihren Artikel „Müllproblem: Gestank<br />
und Lärm am Lendplatz“<br />
zur Kenntnis genommen. Ergänzend<br />
möchte ich Sie noch über<br />
einige Punkte in Kurzform infomieren:<br />
1) Im Jahr 2018 gab es<br />
einen Leserbrief im „Grazer“ wegen<br />
fehlender gelber Tonnen am<br />
Lendplatz – als Reaktion gibt es<br />
seit etwa zwei Jahren eine gelbe<br />
Tonne zu 240 Liter. 2) Die fehlende<br />
Bio-Tonne verstößt meiner<br />
Meinung nach gegen die Grazer<br />
Abfuhrordnung. 3) Der Grund für<br />
das Altpapier am Boden ist, dass<br />
die eine Altpapiertonne leider viel<br />
zu wenig ist. 4) Besonders interessant<br />
der Vergleich der Volumina<br />
der Abfallbehälter auf dem Foto:<br />
Restmüll 3300 Liter, Weißglas,<br />
Buntglas, Metallverpackungen<br />
und Altpapier je 1100 Liter, Gelbe<br />
Tonne 240 Liter. Restmüll, Altpapier<br />
und gelbe Tonne werden<br />
fünfmal pro Woche entleert, Weiß-<br />
und Buntglas 14-tägig, Metallverpackungen<br />
dreiwöchentlich.<br />
Rainer <strong>Mai</strong>chin, Graz<br />
* * *<br />
Erschütternd<br />
Zum Artikel „Sexualisierte Gewalt:<br />
Immer mehr Frauen wehren<br />
sich jetzt in Graz“: Es ist wirklich<br />
traurig, wie viele Femizide<br />
wir nun schon zu beklagen haben.<br />
Wir in Österreich leben aber<br />
noch immer in einem „gelobten<br />
Land“, was diese Morde angeht.<br />
Aber jeder Mord ist einer zu viel,<br />
Gott behüte! Ich schaue mir oft<br />
die Sendung „Medical Detectives“<br />
an, es ist erschütternd, was für<br />
grausame und perverse Morde in<br />
den USA an Frauen verübt werden,<br />
diese Täter sind keine Menschen<br />
mehr. Manche hochintelligent,<br />
andere total pervers, man<br />
kann sich so etwas in Österreich<br />
gar nicht vorstellen. Mir tun die<br />
Officers, die da immer Dienst haben,<br />
oft leid. Selbst die Hartgesottenen<br />
haben oft Tatorte gesehen,<br />
die ihnen das Blut in den Adern<br />
gefrieren ließen.<br />
Anita Werner, Graz<br />
* * *<br />
Radweg gefordert<br />
Ein Radweg (in beide Richtungen!!!)<br />
wäre in der Grazbachgasse<br />
erforderlich, da alle Radfahrer<br />
(vor allem wenn sie Richtung<br />
Mur fahren wollen) weiträumig<br />
ausweichen müssen.<br />
Veronika Ausfelder, Graz<br />
* * *<br />
Gute Idee<br />
Zum Artikel „Kunstprojekt:<br />
ASKÖ-Artwall gegen Graffiti-<br />
Schmierereien“: Gute Idee! Könnte<br />
als Vorbild dienen. Inwieweit<br />
es Graffiti verhindert, bin ich<br />
skeptisch. Wenn, dann nur temporär<br />
und an manchen Orten.<br />
Klaus Höllbacher, Graz<br />
* * *<br />
Danke an LKH-Team<br />
Über Wochen lag ich zuerst auf<br />
der Intensivchirurgischen Station<br />
des LKH Graz, dann auf der HNO<br />
im ersten Stock. Jetzt ist es Zeit,<br />
dem gesamten Personal, den Ärzten<br />
und dem Pflegeteam, meinen<br />
größten Dank auszusprechen!<br />
Alle waren sehr zuvorkommend<br />
und immer präsent! Ich habe<br />
mich dort sehr wohlgefühlt. Vielen<br />
Dank für die gute Betreuung!<br />
Getrude Gladik, Graz<br />
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Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Top-Thema der Woche<br />
■ Diese Woche hat nicht nur der<br />
Opernpavillon mit Fokus auf<br />
Frühstück und Brunch nach langer<br />
Wartezeit unter neuer Führung<br />
wieder aufgesperrt. In der ShoppingCity<br />
Seiersberg ist der „Kaiser<br />
von China“ an einen neuen, völlig<br />
neu gestalteten Standort gezogen.<br />
Naherholung<br />
■ Die Experten sprachen sich in<br />
ihrer Öffi-Studie für eine unterirdische<br />
Lösung aus. Da die U-Bahn<br />
sehr teuer ist und Umlandgemeinden<br />
schlechter einbeziehen kann,<br />
favorisiert die Koalition nun eine<br />
S-Bahn mit Tunnel. Zwei Konzepte<br />
werden bis Jahresende geprüft.<br />
Gastronews<br />
■ Nach massiven Schäden musste<br />
das Ausflugsziel St. Johann und<br />
Paul in Wetzelsdorf letztes Jahr geschlossen<br />
werden. Inzwischen wurden<br />
50.000 Euro investiert und die<br />
Aussichtsplattform einer Generalsanierung<br />
unterzogen. Am Freitag<br />
konnte man endlich wieder öffnen.<br />
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16 www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
16<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
15. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />
Wir fühlen uns über die Maßen<br />
gesegnet und dankbar!“<br />
Katherine Schwarzenegger und Chris Pratt<br />
freuen sich über Töchterchen Eloise Christina. Arnold<br />
Schwarzenegger wurde damit zum zweiten Mal Opa. KK<br />
Das Positive stand im San<br />
BESTE STIMMUNG. Krisen und Herausforderungen konnten die vielen hochkarätigen<br />
Gäste beim bereits 15. Wirtschafts-Stammtisch kurz vergessen.<br />
Estag-Sprecher Urs Harnik-Lauris (l.)<br />
und WK-Vizepräsident Herbert Ritter<br />
Autohaus-Chef Peter Jagersberger<br />
und Selina Gartner („der Grazer“)<br />
Auch der Wettergott fand offenbar,<br />
dass es schon viel zu<br />
lange keinen „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />
gegeben hatte!<br />
Trotz Gewitterwarnung blieb<br />
es nämlich am Dienstag nicht nur<br />
trocken, sondern auch angenehm<br />
warm. Perfekt für ein sommerliches<br />
Get-together im San Pietro.<br />
Und das war an diesem Abend<br />
nicht die einzige positive Nachricht!<br />
Denn trotz der gegenwärtigen<br />
Krisen und Herausforderungen<br />
für die Wirtschaftstreibenden<br />
wurde ganz klar beschlossen, sich<br />
auf die positiven Ereignisse zu<br />
konzentrieren. „Das Schönste ist,<br />
dass wir uns endlich wieder normal<br />
treffen können!“, sprach etwa<br />
Vize-Landeshauptmann Anton<br />
Lang vielen aus der Seele. Er eröffnete<br />
das Event gemeinsam mit<br />
„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard<br />
Goldbrich und Wirtschaftsstadtrat<br />
Günter Riegler.<br />
Unter den mehr als 150 hochkarätigen<br />
Gästen tummelten sich<br />
beispielsweise Wirtschaftskammer-Vizepräsident<br />
Herbert Ritter,<br />
Flughafen-Chef Gerhard<br />
Widmann, MCG-Vorstand Armin<br />
Egger, WK-Fachgruppenobmann<br />
für den Energiehandel<br />
Jürgen Roth, Styria-International-Chef<br />
Klaus Schweighofer,<br />
Energie-Steiermark-Sprecher<br />
Urs Harnik-Lauris und Leiner-<br />
Geschäftsleiter Robert Kogler.<br />
Die Politik war durch Landesrätin<br />
Ursula Lackner, die Stadträte<br />
Kurt Hohensinner und Claudia<br />
Schönbacher, SP-Graz-Chef<br />
Michael Ehmann sowie die Gemeinderäte<br />
Markus Huber und<br />
Günter Wagner vertreten. Finanzdirektor<br />
Stefan Tschikof<br />
und Sportamtsleiter Thomas Rajakovics<br />
schauten ebenso vorbei<br />
wie Reinhard Hochegger aus<br />
der städtischen Wirtschaftsabteilung<br />
und die Bezirksvorsteher<br />
Helmuth Scheuch (Puntigam),<br />
Josef Schuster (Ries) und Robert<br />
Hagenhofer (Eggenberg).<br />
Stammgäste beim beliebten Zusammentreffen<br />
im San Pietro sind<br />
auch schon Fußballtrainer Franco<br />
Foda, Notar Peter Wenger, AR-<br />
BÖ-Präsident Klaus Eichberger<br />
oder Bestattung-Geschäftsführer<br />
Gregor Zaki. Dabei waren dieses<br />
Mal auch wieder Gastronom Arsim<br />
Gjergji, ShoppingNord-Centerleiterin<br />
Heike Heinisser, Ex-Eishockey-Profi<br />
Michael Güntner und<br />
Ex-Schwimmerin Jördis Steinegger,<br />
Gastrounternehmerin Kathrin<br />
Paar, Medienurgestein Rudi Hinterleitner,<br />
Sanlas-Geschäftsführer<br />
Andreas Schwarz und FDA-Living-Chef<br />
Christian Lederer.<br />
Von der Wirtschaftskammer kamen<br />
sich Marketingleiter Klaus<br />
Hasl, Kommunikationsleiter Mario<br />
Lugger, Dienstleister-Fachgruppenobmann<br />
Gerd Zuschnig sowie<br />
Kfz-Innungsgeschäftsführerin Barbara<br />
Leitner. Aus der Autobranche<br />
schauten Peter Jagersberger und<br />
Walter Graf vorbei. Vom Immobilien-Sektor<br />
waren Claudia und<br />
Christoph Haag von Pegasus Immobilien,<br />
Dominik Konrad (Wiga),<br />
Sigrid Filzmoser (CRBE), Markus<br />
Münzer (My Smart City), Helmut<br />
Wasserbauer und Beate Willenshofer<br />
(ASB), Josef Frühwirth (JF),<br />
Peter Salchegger-Koller (Wohn<br />
Projekt Management) sowie Christoph<br />
Connert (Viga) dabei. Michael<br />
Paternoga und Thomas Zehetleitner<br />
von der Raiffeisen Landesbank<br />
und Jakob Semler und Michael<br />
Franko von der Raiffeisenbank St.<br />
Peter vertraten die Bänker.<br />
Außerdem mischten sich die<br />
Event-Organisatoren Markus<br />
Lientscher (Aufsteirern, Ballo<br />
di Casanova), Joe Niedermayer<br />
(Tuntenball) und Andreas Mauerhofer<br />
(Grazathlon) unter das<br />
Volk. Da trafen sie auch Unternehmer<br />
Christopher Gröbl, Weinprofi<br />
Alexander Andreadis oder<br />
Zahnärztin Sabine Wenger. VENA<br />
Robert Heschl, WK-Marketingleiter Klaus Hasl<br />
und -Kommunikationsleiter Mario Lugger (v. l.)<br />
Notar Peter Wenger, Zahnärztin Sabine Wenger<br />
und Weinprofi Alexander Andreadis (v. l.)<br />
Hausherr Angelo Urban, Leiner-Chef Robert Kogler<br />
und WK-Fachgruppenobmann Jürgen Roth (v. l.)
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
STADT GRAZ/FISCHER, KK<br />
Kathryn List<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
Die Gründerin der AVL Cultural DER WOCHE<br />
Foundation feiert am 1. Juni<br />
ihren 68. Geburtstag. Alles Gute!<br />
szene graz 17<br />
Happy Birthday!<br />
Martin Bartenstein<br />
Der letzte 6er für den Ex-<br />
Minister und Unternehmer: Am<br />
Freitag wird er 69 Jahre alt.<br />
Pietro im Vordergrund<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Stadtrat Günter Riegler, „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard<br />
Goldbrich, Vize-Landeshauptmann Anton Lang<br />
Coiffeur-Unternehmer Christopher Gröbl, Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner, Sportamtsleiter Thomas Rajakovics<br />
Thomas Zehetleitner, Michael Güntner, Landesrätin<br />
Ursula Lackner und Michael Paternoga (v. l.)<br />
FP-Stadträtin Claudia Schönbacher, GR Günter<br />
Wagner und Pressesprecherin Jasmin Hans (v. r.)<br />
ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger, Gastronom Arsim<br />
Gjergji und SP-Graz-Chef Michael Ehmann (v. l.)<br />
Helen und Christian Lederer mit Andrea und<br />
Franco Foda (v. l.) genossen den lockeren Abend. <br />
Christoph Connert (Venta, l.) und<br />
Flughafen-Chef Gerhard Widmann<br />
Vize-LH Anton Lang (l.) und „Grazer“-<br />
Chefredakteur Tobit Schweighofer<br />
Doris Kraiger (l.) und Shopping-<br />
Nord-Leiterin Heike Heinisser<br />
Barbara und Ferdinand Attems mit<br />
Kathrin Paar (v. l.) FISCHER (13) , PSEINER (2)
szene<br />
18 www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
15. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />
Jubiläum: Stammgäste<br />
Medienurgestein und „Grazer“-Gründer<br />
Rudi Hinterleitner mit seiner Riggi<br />
MCG-Vorstand Armin Egger mit Verena<br />
Leitold („Grazer“ CvD Digital)<br />
Autohaus-Reisinger-Chef Walter Graf,<br />
„Grazer“-Verkaufsleiterin Selina Gartner<br />
Die Agentur-Chefs Andreas Halb<br />
(l.) und Christian Edelsbrunner<br />
TOP. Bei angenehmen Network-Gesprächen,<br />
großartiger Musik sowie feinstem Essen und coolen<br />
Drinks genossen die Besucher den Abend.<br />
Zum 15. Mal fand der „Grazer“-<br />
Wirtschafts-Stammtisch im<br />
San Pietro statt, wo Hausherr<br />
Angelo Urban und sein Team die<br />
Gäste mit Pasta, Foccacce und anderen<br />
Köstlichkeiten verwöhnten.<br />
Zum inzwischen zwölften Mal<br />
sorgte Entertainer Johannes Lafer<br />
für die passende Stimmung – und<br />
das bis zu später Stunde. Aber: Je<br />
später, desto mehr Besucher unterstützten<br />
ihn gesanglich! Und<br />
plötzlich gab es spontan sogar eine<br />
Tanzfläche.<br />
Genau diese lockere, ungezwungene<br />
Atmosphäre genießen die<br />
Gäste bei diesem Event. Dabei waren<br />
da etwa auch Krebshilfe-Geschäftsführer<br />
Christian Scherer,<br />
VinziWerke-Koordinatorin Amrita<br />
Böker, DIS-AG-Niederlassungsleiterin<br />
Karin Wagner, Radio-Steiermark-Programmchefin<br />
Sigrid Hroch, Intercoiffeur Andreas<br />
Mayer, VPZ-Geschäftsführer<br />
Markus Kainer, Anita Höller<br />
und Lisa Weswaldi-Eichler von<br />
der Jungen Wirtschaft, Lampen24.<br />
at-Geschäftsführerin und Sturm-<br />
Vorständin Susanne Gorny, Eduard<br />
Schwarzbach vom Modehaus<br />
Brühl, Cargo-Center-Geschäftsführer<br />
Christian Steindl, m(Research-<br />
Geschäftsführer Peter Maderl,<br />
Wolfgang Ecker-Eckhofen vom<br />
Technopark Raaba und SFG-Mediensprecherin<br />
Nicole Prutsch.<br />
Stark vertreten waren auch dieses<br />
Mal die Agenturchefs: Andreas<br />
Halb, Sara Griesbacher (short &<br />
sweet), Michael Radspieler (idlab<br />
media), Christian Edelsbrunner<br />
(tricom), Peter Schaar (Werbeagentur<br />
Faschingbauer & Schaar),<br />
Gerhard Kroell (Madison), Johann<br />
Zwanzgleitner (impools),<br />
Helga Hierzer (Huber & Partnerin)<br />
und Marcus Zinn (Epamedia).<br />
Ebenfalls dabei waren Jörg Sussenbacher<br />
und Markus Himmelbauer<br />
von Wenzel Logistics, Leon<br />
Sevsek von Eskole Küchen, Monika<br />
Zotter von BoConcepts, HNO-<br />
Ärztin Patricia Steinwender,<br />
Sanlas-Marketingleiterin Eva Winterleitner,<br />
Finanzberater Horst<br />
Lang, Rechtsanwalt Ferdinand<br />
Attems, Sabine Liebscher und<br />
Wolfgang <strong>Mai</strong>tz von der Dr. <strong>Mai</strong>tz<br />
GmbH., Kerstin Kriechbaum von<br />
Mavala, Ingrid Gerencser von<br />
Gepa Pictures, Robert Haslinger<br />
von der Kommunalwerkstätte<br />
der Holding Graz und Krebshilfe-<br />
Fundraiserin Birgit Jungwirth.<br />
Aus den Politbüros waren Peter<br />
Stöckler (Büroleiter StR. Riegler),<br />
Peter Drechsler (Pressesprecher<br />
von Landesrätin Doris Kampus),<br />
Christoph Purgstaller (Büro LR<br />
Lackner), Jasmin Hans (Büroleiterin<br />
StR Schönbacher) und Simon<br />
Gruber (Pressesprecher Vize-LH<br />
Lang) anwesend.<br />
Eine Schweigeminute gab’s für<br />
einen Stammgast, der fehlte: den<br />
kürzlich verstorbenen Styria-Vorstand<br />
Kurt Kribitz.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Styria-International-Chef Klaus Schweighofer, „Grazer“-Geschäftsführer<br />
Gerhard Goldbrich, Vize-LH Anton Lang und Notar Peter Wenger (v. l.)<br />
Helga Hierzer (Spes), BV Helmuth<br />
Scheuch und Christopher Gröbl (v. l.)<br />
Peter Wenger, Selina Gartner und<br />
Stephan Plankensteiner (v. l.)
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at szene<br />
19<br />
am schon 15. Stammtisch<br />
Das Team der San Bar versorgte die Gäste mit<br />
sommerlichen Drinks und köstlichen Focacce.<br />
Bestattung-GF Gregor Zaki, Finanzdirektor Stefan<br />
Tschikof und Stadtrat Günter Riegler (v. l.)<br />
Sigrun König, Entertainer Johannes Lafer, Anita<br />
Höller und Lisa Weswaldi-Eichler (v. l.)<br />
Sportamtsleiter Thomas Rajakovics, Josef Frühwirth,<br />
Josef Schuster und Claudia Schröder (v. l.)<br />
Gerhard Goldbrich, Franco Foda, Urs Harnik-<br />
Lauris, Herbert Ritter und Jürgen Roth (v. l.)<br />
Sara Schmid und Stephanie Drexler (beide Holding<br />
Graz) und Miriam Sagmeister (v. l.)<br />
Peter Jagersberger, Peter Schaar, Robert Kogler,<br />
Gerhard Goldbrich und Selina Gartner (v. l.)<br />
Christian und Tina Wagner, Birgit Koller und<br />
Peter Salchegger-Koller (v. l.) FISCHER (15) , PSEINER (5)<br />
Susanne Gorny, Andrea Schoba, Ingrid Gerencser,<br />
Nicole Puchinger und Sandra Zieger (v. l.)<br />
WK-Innungs-GF Barbara Leitner (l.)<br />
und DIS-AG-Leiterin Karin Wagner<br />
Krebshilfe-Geschäftsführer Christian<br />
Scherer und Melanie Köppel<br />
Eva Semmler-Bruckner und Stein-<br />
Reinisch-GF Siegfried Wurzinger<br />
Medienfabrik-Geschäftsführer Gerhard<br />
Steindl (l.) und Peter Schweighofer
szene<br />
20 www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
15. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />
Get-together nach langer<br />
„Grazer“-CvD Fabian Kleindienst<br />
(l.) und Madison-GF Gerhard Kroell<br />
Jakob Semler (l.) und Michael Franko<br />
(beide Raiffeisenbank St. Peter)<br />
Werner Kern (l.) und LPD-Strafamtsleiter<br />
Herbert Mattersdorfer<br />
Eva Semmler-Bruckner („der Grazer“,<br />
l.) und Eva Winterleitner (Sanlas)<br />
Die 15. Stammtisch-Ausgabe wurde von Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler, „Grazer“-G<br />
Horst Lang von Lang und Partner mit<br />
„Grazer“-Redakteurin Melanie Köppel<br />
Sigrid Hroch (ORF), Wolfgang<br />
Schäfer und Birgit Jungwirth (v. l.)<br />
Andreas Mauerhofer (Company Code,<br />
l.) und Eduard Schwarzbach (Brühl)<br />
HNO-Ärztin Patricia Steinwender und<br />
Bezirksrat St. Leonhard Stefan Tosoni<br />
Verena Leitold („der Grazer“, l.) und<br />
Agenturchefin Sara Griesbacher<br />
Fabian Kleindienst („der Grazer“,<br />
l.) und Agenturchef Peter Schaar<br />
Tuntenball-Organisator Joe Niedermayer<br />
(r.) und Patrick Spindelböck<br />
Sabine Liebscher und Wolfgang<br />
<strong>Mai</strong>tz von der Firma <strong>Mai</strong>tz
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at szene<br />
21<br />
Zeit: Stimmung stimmte<br />
VinziWerke-Koordinatorin Amrita Böker<br />
+ Pressesprecherin Svjetlana Wisiak<br />
Melanie Gruber und Intercoiffeur Andreas<br />
Mayer mit Selina Gartner (v. l.)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
eschäftsführer Gerhard Goldbrich und Vize-Landeshauptmann Anton Lang eröffnet.<br />
„Grazer“-CvD Verena Leitold und<br />
Puntigam-BV Helmuth Scheuch<br />
Peter Stöckler, Anita Höller, Patricia<br />
Steinwender und Stefan Tosoni (v. l.)<br />
Robert Hagenhofer, Johann Zwanzgleitner, Markus<br />
Huber, Robert Haslinger und Anita Höller (v. l.)<br />
Michael Midzan, Reinhard Hochegger (Stadt Graz<br />
Wirtschaft), Selina Gartner und Vojo Radkovic (v. l.)<br />
Birgit Jungwirth, Kerstin Kriechbaum, Christopher<br />
Gröbl, Melanie Gruber und Bettina Merl (v. l.)<br />
Heike Kelz (l.) von Lashbox by<br />
Heike und Michaela Wagner<br />
Florian Schiffer und Simone Ruchesi<br />
(Styria Media Design)<br />
Claudia und Christoph Haag von<br />
Pegasus Immobilien FISCHER (20) , PSEINER (4)<br />
Selina Gartner, Fabian Kleindienst,<br />
Verena Leitold und Melanie Köppel
szene<br />
22 www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
15. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />
Endlich wieder feiern: So<br />
Angelo Urban, Josef Frühwirth und<br />
Michael Güntner (v. l.) FISCHER (24) , PSEINER (8)<br />
Ballorganisatoren: Joe Niedermayer<br />
(l.) und Markus Lientscher<br />
Michael Paternoga (l.) und Thomas<br />
Zehetleitner von der RLB Steiermark<br />
Christian Steindl, Eva Semmler-<br />
Bruckner, Wolfgang Ecker-Eckhofen<br />
Jörg Sussenbacher (l.) und Markus<br />
Himmelbauer von Wenzel Logistics<br />
Pressesprecher Peter Stöckler (l.) und<br />
Chefredakteur Tobit Schweighofer<br />
WIGA-Chef Dominik Konrad, Magdalena<br />
Kaiser und Josipa Grgic (v. l.)<br />
Nicole Puchinger (Raiffeisen, l.)<br />
und Ingrid Gerencser (Gepa)<br />
„Grazer“-CvD Fabian Kleindienst (l.)<br />
und Leon Sevsek (Eskole Küchen)<br />
Pharmareferentin Claudia Schröder<br />
und Josef Frühwirth von Cylex<br />
SFG-Mediensprecherin Nicole<br />
Prutsch kam mit Alexander Pansi<br />
Hans Prügger vom ORF traf beim<br />
Netzwerken viele Bekannte.<br />
Michael Radspieler von der Agentur<br />
idlab media und Sigrid Haider<br />
Peter Drechsler (Pressesprecher LR<br />
Kampus) und Gastronom Arsim Gjergji<br />
BoConcept-Store-Managerin Monika<br />
Zotter mit ihrem Mann Jörg<br />
FDA-Living-Chef Christian Lederer<br />
mit seiner Helen (chinaconsult.at)
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
viele bekannte Gesichter<br />
Sanlas-Geschäftsführer Andreas<br />
Schwarz und Eva Winterleitner<br />
Fachgruppenobmann Energiehandel<br />
Jürgen Roth und Fabian Kleindienst<br />
Peter Maderl, Gerhard Goldbrich<br />
und Gerd Zuschnig (v. l.)<br />
Schwimmerin Jördis Steinegger (l.)<br />
und „Grazer“-CvD Verena Leitold<br />
VPZ-Geschäftsführer Markus Kainer<br />
(l.) und Marcus Zinn (Epamedia)<br />
„Grazer“-Grafiker Burkhard Leitner<br />
(l.) und Wolfgang Ecker-Eckhofen<br />
Beate Willenshofer von ASB Immobilien<br />
und Fabian Kleindienst<br />
Immobranche: Markus Münzer, Sigrid<br />
Filzmoser und Dominik Konrad (v. l.)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Fußballtrainer Franco Foda (l.) und<br />
„Grazer“-GF Gerhard Goldbrich<br />
Stefan Tosoni, Stadtrat Günter Riegler<br />
und Pressesprecher Peter Stöckler<br />
Birgit Jungwirth, Herbert Ritter<br />
und Helmut Wasserbauer (v. l.)<br />
ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger<br />
(l.) und Thomas Zehetleitner<br />
Fabian Kleindienst, Ursula Lackner<br />
und Christoph Purgstaller (v. l.)<br />
Günter Wagner, Claudia Schönbacher,<br />
Joe Niedermayer und Jasmin Hans<br />
Robert Haslinger (l.) und Johann<br />
Zwanzgleitner (Agentur impools)<br />
Miriam Sagmeister und Simon Gruber<br />
(Pressesprecher Anton Lang)
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
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Herti Grossauer, Harald Pekar, Peter<br />
Karner und Stefanie Hallemann KK<br />
Top-Auftakt für<br />
den Austropop<br />
■ Die Austropop-Saison im<br />
Biergarten am Schloßberg ist<br />
eröffnet! Und DeZwa Peter<br />
Karner und Harald Pekar sowie<br />
die Gastgeberinnen Restaurant-Schlossberg-Chefin<br />
Herti<br />
Grossauer-Widakovich und<br />
Restaurantleiterin Stefanie Hallemann<br />
durften sich in dieser<br />
gewitterreichen Woche sogar<br />
über perfektes Wetter freuen.<br />
Ana Orescanin und Dominik Möstl<br />
mit dem „Weinsammelier“ KK<br />
Stickersammeln<br />
für Vinophile<br />
■ Ein etwas anderes Buch<br />
zum Thema Wein wurde kürzlich<br />
im Viertel 4 präsentiert:<br />
„Der Weinsammelier“ von Ana<br />
Orescanin und Dominik Möstl<br />
ist ein edles Sticker-Sammelbuch<br />
für 30 ausgewählte steirische<br />
Weine von 15 Winzern.<br />
Das Etikett wird nach dem Genuss<br />
selbst eingeklebt.<br />
Sigrid Wirwoll, Georg Topf, Doris Peitler,<br />
Herbert Winterleitner, Kurt Hohensinner<br />
Im Zeichen der Erdbeere<br />
■ Der Strawberry Brunch der Soroptimistinnen SI Graz<br />
Rubin hat seit vielen Jahren Tradition. Vergangenen<br />
Sonntag war es wieder so weit, dieses Mal im „Stammtisch<br />
am Paulustor“ von Claudia Pongratz. Das Erdbeer-Motto<br />
zog sich durch: Es gab Erdbeer-Bowle, Erdbeermarmelade<br />
und Co – und die Gäste hatten sich in<br />
passende rote Outfits geschmissen. Darunter begrüßten<br />
die aktuelle Präsidentin Edith Hornig und ihre baldige<br />
Nachfolgerin Sabine Ksela etwa auch MCG-Vorständin<br />
Barbara Muhr, Konsul Rudi Roth, Kreuzschwestern-<br />
Primar Gerhard Ranner, Baumeister Alexander Pongratz,<br />
Anton-Paar-Forschungsleiter Ronald Henzinger<br />
und Gepa-Chefin Ingrid Gerencser. Gesammelt wurde<br />
dabei für ukrainische Flüchtlingsfamilien.<br />
Gerald Schöpfer, LH Hermann Schützenhöfer, Preisträger<br />
Boris Bukowski und Michael Krainer (v. l.) LAND STMK/BINDER<br />
Buntes Treiben auf der Tanzfläche:<br />
Spaß mit und ohne Rollstuhl WOCHINZ (4)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
■ Es war wieder ein Fest<br />
der Begegnungen: Am<br />
5. Ball der Vielfalt wurde<br />
im Kammersaal im<br />
Zeichen der Inklusion<br />
getanzt<br />
– mit und<br />
ohne Rollstuhl,<br />
mit<br />
und ohne<br />
Behinderung,<br />
a b e r<br />
immer<br />
mit ganz viel Spaß. Highlight<br />
war sicher der Flashmob<br />
„Hands up“, von dem<br />
der gesamte Saal mitgerissen<br />
wurde. Die drei Tanzschulen<br />
Conny&Dado, Eichler und Gider<br />
sorgten für ein abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
Madame Fatalia Fatal (am<br />
Foto links in voller Blütenpracht)<br />
sorgte mit ihrem aufwendigen<br />
Kostüm für Aufsehen,<br />
als sie aus der Stretchlimo<br />
stieg. Die Organisatoren vom<br />
Sandra Krautwaschl, David Ram,<br />
Veronika Nitsche und Anna Slama (v. l.)<br />
Große Party am 5. Ball der Vielfalt<br />
Verein „Soziale Projekte Steiermark“<br />
Herbert Winterleitner,<br />
Doris Peitler und Sigrid<br />
Wirwoll begrüßten an diesem<br />
Abend auch Landesrätin<br />
Doris Kampus, Stadtrat Kurt<br />
Hohensinner, die Landtagsklubobfrauen<br />
Sandra Krautwaschl<br />
(Grüne) und Claudia<br />
Klimt-Weithaler (KPÖ), die<br />
Gemeinderäte Georg Topf<br />
und Anna Slama sowie Landtagsabgeordneten<br />
David<br />
Ram.<br />
Neo-Präsidentin Sabine Ksela, Stammtisch-Hausherrin Claudia<br />
Pongratz und MCG-Vorständin Barbara Muhr (mit Mia) KK<br />
Ehre, wem Ehre gebührt<br />
■ Boris Bukowski fragt in seinem aktuellen Werk:<br />
„War es das? War das schon alles oder kommt noch<br />
was?“ Bei der Verleihung der Josef-Krainer-Preise gab<br />
Laudator Gerald Schöpfer die Antwort: „Bei ihm gilt:<br />
Das war noch lange nicht alles und ja, hier kann man<br />
definitiv von Leben vor dem Tod sprechen – 60 Jahre auf<br />
der Bühne, unzählige Songs gespielt, gesungen, produziert!“<br />
Neben dem Musiker wurde auch Wissenschafter<br />
Manfred Prisching von Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer mit dem Großen Josef-Krainer-Preis<br />
ausgezeichnet. Bei derselben Gelegenheit in der Aula<br />
der Alten Universität verlieh er auch die Würdigungspreise<br />
und Forschungspreise an zwölf Preisträger.
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at szene<br />
25<br />
Sarah<br />
Connor: Ich<br />
freue mich<br />
auf Graz<br />
<br />
NINA KUHN<br />
TOPSTAR. Sarah Connor gastiert am 4. Juni in der Messe Graz. In einem Kurzinterview erzählt sie dem „Grazer“,<br />
was sich die Fans bei der Show erwarten dürfen und wie großartig es ist, dass es wieder Open Airs geben darf.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wie groß war Ihre Freude,<br />
wieder auf Tournee gehen<br />
zu können?<br />
Sarah Connor: „Unbeschreiblich!<br />
Ich kann mein Glück noch<br />
immer kaum fassen. Bei den ersten<br />
Konzerten habe ich Rotz und<br />
Wasser geheult. Dieses Gefühl,<br />
endlich wieder mit Menschen in<br />
Resonanz gehen zu können, hat<br />
mir so, so, so gefehlt.“<br />
Was dürfen sich Ihre Fans beim<br />
Konzert in Graz erwarten?<br />
Sarah Connor: „Wir werden<br />
natürlich die ,Herz Kraft Werke‘-<br />
Songs feiern, gemeinsam singen,<br />
tanzen, nachdenklich sein. Es ist<br />
einfach wunderbar, wieder live<br />
spielen zu können, und auf jedem<br />
Konzert sind viele Menschen, für<br />
die es das erste Konzert nach der<br />
Sarah Connor, sie ist mit einer exzellenten Begleitband unterwegs, bringt<br />
Songs vom aktuellen Album und das Beste der letzten Jahre. LEON SCHLESSELMANN<br />
Pandemie ist. Allein das macht<br />
jeden Abend besonders.“<br />
Kennen Sie Graz? Gibt’s da irgendeinen<br />
Bezug?<br />
Sarah Connor: „Noch nicht.<br />
Graz ist die erste Station meiner<br />
Sommertour in Österreich und<br />
ich habe einen freien Tag und<br />
werde mich mal umsehen. Ich<br />
freue mich auf Graz.“<br />
Heute ist Sonntag. Wie schaut<br />
ein entspannter Sonntag ohne<br />
Termine und Verpflichtungen bei<br />
Sarah Connor aus?<br />
Sarah Connor: „Erst richte<br />
ich für das Frühstück gerne alles<br />
schön her und sitze mit meinem<br />
Mann und meinen Kindern lange<br />
und ausgiebig am Tisch. Meistens<br />
tüdeln wir sonntags alle so<br />
rum und jeder darf mal tun, was<br />
ihm gefällt. Ich lese am liebsten<br />
meine Zeitung. Bis mittags muckeln<br />
und kuscheln alle vor sich<br />
hin. Dann unternehmen wir oft<br />
etwas gemeinsam. Zumindest<br />
mit den beiden Jüngeren. Fahren<br />
raus in den Stall zu den Pferden<br />
oder machen Spaziergänge<br />
mit den Hunden. Die Teenager<br />
schlafen am Wochenende gerne<br />
bis in den Nachmittag.“<br />
<br />
Konzert-Sommer<br />
■ Sarah Connor, Samstag, 4.<br />
Juni, Messe Graz, Freiluftarena<br />
B, Tickets 71 Euro, Veranstalter<br />
Cook-Management<br />
■ Bellamy Brothers, 15. Juni,<br />
Stefaniensaal, Graz<br />
■ Slipknot, 27. Juli, Graz,<br />
Open-Air-Messe-Freigelände<br />
■ Toto, Freitag, <strong>29.</strong> Juli, Graz<br />
Messegelände<br />
■ Capital Bra, 26. August,<br />
Messe-Open-Air<br />
■ Die Ärzte, Buffalo Bill in<br />
Rom Tour, Messe-Open-Air<br />
■ Bilderbuch, Schloßberg-<br />
Kasematten. Die Shows am 30.<br />
Juni und 1. Juli sind ausverkauft,<br />
Tickets gibt’s noch für 2. Juli<br />
■ Metal on the Hill, zum letzten<br />
Mal vor einer Pause wird<br />
der Schloßberg zum Metal-<br />
Mekka. Am 12. und 13. August!
26<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Wirtschaftstreibende sind die besten<br />
Sozialarbeiter.“<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner betonte diese Woche die<br />
Fabian Kleindienst<br />
Bedeutung der Wirtschaft für das Sozialsystem – indem sie auch<br />
26 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Geld in die Kassen der öffentlichen Hand spült. PACHERNEGG<br />
GRETA, Zukunftstag & Co:<br />
Grüne Innovation wird zum<br />
ZUKUNFTSFÄHIG. Grüne<br />
Transformation wird<br />
immer wichtiger für<br />
den Wirtschaftsstandort.<br />
Neue Initiativen wie<br />
„GRETA“ sollen helfen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die Steiermark setzt auf grünes Wirtschaften. V. l.: Bernhard Puttinger (Green Tech Cluster Styria), Harald Kainz (TU Graz), Wirtschaftsund<br />
Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Martin Payer (FH Joanneum) bei der GRETA-Präsentation LUNGHAMMER/TU GRAZ, GETTY<br />
Die Klimakrise spitzt sich zu,<br />
das Bewusstsein dafür ist<br />
in der Bevölkerung in den<br />
letzten Jahren, nicht zuletzt angefacht<br />
von der „Fridays For Future“-<br />
Bewegung und Greta Thunberg,<br />
stark gestiegen. Auch der Innovationsdruck<br />
in der Wirtschaft steigt.<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Neues Notariat<br />
■ Notar Christian Reich<br />
versteht sich „als moderner<br />
Dienstleister, der flexibel und<br />
lösungsorientiert die Anliegen<br />
der Partei erledigt und dabei<br />
die Streitvermeidung immer in<br />
den Vordergrund stellt“. Nach<br />
diesem Motto eröffnete der Gerichtskommissär<br />
nun im Technopark<br />
Raaba sein öffentliches<br />
Notariat. Glückwünsche kamen<br />
unter anderem vom Team Technopark<br />
Raaba Holding.<br />
Das Technopark-Team mit Notar<br />
Christian Reich (r.)<br />
TPR HOLDING<br />
V. l.: Manuel Artauf, Markus Schalk,<br />
Meister Schalk, Carolin Zmugg,<br />
Wolfgang Schachinger<br />
SCHERIAU<br />
Schuster Schalk 60er<br />
■ Vor genau 60 Jahren wurde<br />
„Schuster Schalk“ als Ein-Mann-<br />
Betrieb von Franz Schalk, dem<br />
Vater des heutigen Werkstättenleiters<br />
und Geschäftsführers<br />
Markus Schalk, gegründet. Mittlerweile<br />
ist man der größte Orthopädieschuhmacherbetrieb<br />
in der<br />
Steiermark mit drei Filialen und<br />
45 Mitarbeitern – und feiert das<br />
60-Jahr-Jubiläum. Spezialisiert ist<br />
der Betrieb auf Fußgesundheit,<br />
man bietet etwa orthopädische<br />
Maßschuhe, Schuhzurichtungen,<br />
Schuheinlagenversorgungen,<br />
Kompressionsstrümpfe, Bandagen<br />
und mehr.<br />
Immo-Preisspiegel<br />
■ „Am steirischen Immobilienmarkt<br />
gab es 2021 durchwegs<br />
Preissteigerungen, die in einigen<br />
Teilbereichen auch im zweistelligen<br />
Prozentbereich lagen“,<br />
berichtete diese Woche Gerald<br />
Gollenz, Fachgruppenobmann<br />
der Immobilien- und Vermögenstreuhänder<br />
der WKO Steiermark<br />
diese Woche. Im Bundesschnitt<br />
ist die Steiermark, von<br />
Graz abgesehen, recht günstig.<br />
In der Landeshauptstadt bleibt<br />
die Nachfrage groß.<br />
Gerald Gollenz präsentierte den<br />
aktuellen Immobilienpreisspiegel. WOLF<br />
Gabi Lechner und Karl-Heinz<br />
Snobe bei der Jobmesse FOTO FISCHER<br />
Your Job in Styria<br />
■ Mehr als 400 Geflüchtete aus<br />
der Ukraine auf Arbeitssuche kamen<br />
zur Jobmesse „Your Job in<br />
Styria“, die am Mittwoch im Europasaal<br />
der WKO Steiermark, organisiert<br />
vom AMS in Kooperation<br />
mit der Wirtschaftskammer, stattfand.<br />
Sie erkundigten sich bei 25<br />
heimischen Betrieben über deren<br />
offene Stellen; teilgenommen<br />
haben etwa die Unternehmen<br />
Knapp AG, XAL, Saubermacher,<br />
Merkur Versicherung, MedUni<br />
Graz und einige weitere.
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 27<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Milch +6,9 %<br />
Die Teuerungen machen vor Lebensmitteln<br />
nicht Halt. Auch Milch wurde im<br />
Schnitt seit letztem Jahr teurer.<br />
Buspauschalreisen, Ausland –46,6 %<br />
Einer der wenigen Bereiche, wo<br />
der Preis im letzten Jahr sank: Buspauschalreisen<br />
ins Ausland.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Standort-Überlebensfaktor<br />
„Internationale Unternehmen sagen<br />
ganz klar: Wer bis 2030 nicht<br />
klimaneutral anbieten kann, wird<br />
nicht mehr anbieten“, erzählt etwa<br />
Bernhard Puttinger, Geschäftsführer<br />
des Green Tech Cluster<br />
Styria. Dementsprechend widmet<br />
man sich dem Bereich „Green<br />
Economy“ verstärkt – von der diese<br />
Woche in Graz präsentierten<br />
„Green Tech Academy Austria“<br />
(das Kürzel lautet passenderweise<br />
GRETA) bis hin zum Zukunftstag<br />
der steirischen Wirtschaft am 22.<br />
Juni, der ebenfalls einen Schwerpunkt<br />
auf grüne Lösungen als Innovationstreiber<br />
legt.<br />
Neue Ausbildungen<br />
Schon die Zahlen des Green Tech<br />
Valley Steiermark und Kärnten<br />
zeigen die Bedeutung nachhaltiger,<br />
innovativer Unternehmen.<br />
Insgesamt verzeichnet man aktuell<br />
25.000 Beschäftigte – und einen<br />
Jahresumsatz von fünf Milliarden<br />
Euro. Wenig überraschend steigt<br />
auch der Bedarf an Fachkräften in<br />
diesem Bereich. Laut Puttinger ein<br />
„massiver Trend“. „Wer in Zukunft<br />
grün und verlässlich produzieren<br />
und liefern kann, wird Erfolg haben.“<br />
Auch eine andere Entwicklung<br />
sei zu beobachten: „Das Diktat<br />
des Preises wird zunehmend<br />
aufgeweicht.“ Das sei eine Chance<br />
für die Steiermark und ihre Stärken<br />
– hier soll GRETA ansetzen.<br />
Sechs Qualifizierungsanbieter,<br />
Green Tech Cluster, WKO Steiermark,<br />
TU Graz, FH Joanneum,<br />
PH Steiermark und die HTL Bulme,<br />
bündeln ihre Angebote und<br />
schaffen neue, um Unternehmen<br />
auf dem Weg zur Klimaneutralität<br />
zu unterstützen und dringend gebrauchte<br />
Fachkräfte auszubilden.<br />
Noch heuer startet man an der<br />
TU Graz mit vier „grünen“ MBA,<br />
beispielsweise zu zukunftsfähiger<br />
Mobilität, nächstes Jahr folgt der<br />
Executive MBA „Twin Green & Digital<br />
Transformation“. Ein anderes<br />
Beispiel ist der neue WIFI-Lehrgang<br />
„Photovoltaiktechniker bzw.<br />
Photovoltaikplaner“. Auch Einzelvorträge<br />
und Workshops sind<br />
geplant. Die Steiermark und Graz<br />
sollen zum international führenden<br />
Kompetenzknoten für grüne<br />
Innovation werden.<br />
Vorangetrieben wird der Innovationsgeist<br />
heuer im Sommer auch<br />
mit dem „Green Tech Summer<br />
Graz“. Studierende, die eine Idee<br />
für ein Klimaschutz-Startup haben,<br />
können sich bis 2. Juni bewerben<br />
und mit Unterstützung von Profis<br />
ihr Unternehmen entwickeln,<br />
mit 4000 Euro Startkapital. www.<br />
greentech.at/summergraz/<br />
Diskussionen<br />
Grüne Lösungen als Innovationstreiber<br />
bilden auch einen Schwerpunkt<br />
des 9. Zukunftstags der steirischen<br />
Wirtschaft, der unter dem<br />
Motto „Access (Zugang) is key“<br />
steht. Dabei diskutieren Experten<br />
mit den Teilnehmern über Möglichkeiten<br />
einer Kreislaufwirtschaft<br />
und über Maßnahmen zur Verringerung<br />
des CO 2<br />
-Ausstoßes. Anmeldung<br />
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Wir verstärken unser Team!<br />
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Klima!<br />
Aufgabengebiet:<br />
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Reparaturen und Wartungsarbeiten an<br />
Klimaanlagen und/oder Kälteanlagen<br />
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8073 Graz, Kalsdorfer Straße 37
28<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Melanie Köppel<br />
melanie.koeppel@grazer.at<br />
28<br />
Die Debatte rund<br />
um das Thema<br />
Impfen scheint<br />
allgegenwärtig zu sein.<br />
„Die klassischen Impfungen<br />
dienen vorwiegend<br />
zum Eigenschutz“,<br />
leitet Harald<br />
Kessler, Bereichsleiter<br />
am Diagnostik- und<br />
Forschungsinstitut für<br />
Hygiene, Mikrobiologie<br />
und Umweltmedizin<br />
der Med Uni Graz, ein.<br />
„Im Verhältnis zur großen<br />
Anzahl von<br />
Infektionskrankheiten<br />
existieren<br />
nur<br />
wenige Impfungen. Diese sollten<br />
wir auch nutzen und dankbar für<br />
diese Möglichkeit sein“, führt der<br />
Mediziner fort. Um an Tetanus<br />
zu erkranken, reicht zum Beispiel<br />
schon ein Sturz im Wald, denn<br />
die Krankheitserreger können<br />
praktisch überall im Erdboden<br />
vorkommen. Bei einer Verletzung<br />
ist man vor einer Infektion nicht<br />
gefeit. Besonders wichtig ist der<br />
Schutz von Kindern durch Impfungen.<br />
Derzeit besteht jedoch<br />
ein pandemiebedingtes Problem:<br />
Durch das Tragen<br />
von FFP2-Masken<br />
und das ständige<br />
Desinfizieren ist<br />
die Welt laut dem<br />
Experten „zu steril“<br />
geworden. Dadurch<br />
nahmen der<br />
klassische Schnupfen<br />
und andere virale<br />
Erkrankungen ab. „Das<br />
Immunsystem von<br />
Kindern und Jugendlichen muss<br />
ständig gefordert werden,<br />
damit es sich entwickeln<br />
kann“, so Kessler. „Ein<br />
Wegsperren ist nicht<br />
günstig, umso anfälliger<br />
werden Kinder danach<br />
für virale Erkrankungen.“<br />
Die Zahlen<br />
FSME, Hepatitis, Tetanus,<br />
Mumps und Masern: Nur eine<br />
kleine Auflistung der Infektionskrankheiten,<br />
gegen die eine<br />
Da macht man keine Unterschiede.<br />
Paare sind Menschen in einer Beziehung<br />
– egal welche Sexualität.“<br />
Landesrätin Juliane Bogner-Strauß definiert den Begriff<br />
der Familie modern und zeitgemäß. LAND STEIERMARK<br />
Affenpocken und Co: Angst<br />
GESPRÄCH. Experte Harald Kessler über den Schutz der Kleinsten, die Priorität des Impfens und neue<br />
Viren. Wie gefährlich sind Affenpocken und andere Virenerkrankungen wirklich? Der Mediziner klärt auf.<br />
Von Melanie Köppel<br />
melanie.koeppel@grazer.at<br />
Gratis-Impfungen für Kinder<br />
Diese Impfungen werden ab der 8. Lebenswoche<br />
bzw. dem 3. Lebensmonat lt. österreichischem<br />
Impfplan bis zum vollendeten 15.<br />
Lebensjahr gratis angeboten.<br />
■ 6-fach-Impfung<br />
(Diphterie-Tetanus-Pertussis-Polio-Hepatitis<br />
B-Hämophilus)<br />
<br />
Impfung maßgeblich Schutz<br />
bietet. Die Polarisierung der<br />
Corona-Schutzimpfung führte<br />
auch wieder vermehrt zu Debatten<br />
rund um Impfungen im<br />
Allgemeinen – doch nicht nur<br />
das: Wie die Wissenschaftliche<br />
Akademie für Vorsorgemedizin<br />
im vor kurzem veröffentlichten<br />
Jahresbericht 2021 aufzeigt, haben<br />
nicht nur Verschwörungstheorien,<br />
sondern auch pandemiebedingte<br />
Harald Kessler<br />
Verschiebungen<br />
der Schul impfaktionen zu<br />
einer Verringerung der<br />
Durchimpfungsrate<br />
geführt. Im<br />
Gegensatz zu<br />
den Vorschulimpfungen<br />
geht<br />
die Teilnahme<br />
am kostenfreien<br />
Impfprogramm für<br />
6- bis 15-jährige Kinder<br />
und Jugendliche<br />
in der Steiermark laut<br />
Bericht weiterhin zurück. In der<br />
Altersgruppe der 6- bis 15-Jährigen<br />
wurden von den Amtsärzten<br />
2021 insgesamt 4737 Impfungen<br />
dokumentiert – das sind um 3385<br />
Impfungen weniger als im Vergleichszeitraum<br />
2020. Der pandemiebedingte<br />
Rückgang zeigt sich<br />
in der gesamten Steiermark und<br />
betrifft alle Impfungen im kos-<br />
Grazer: Impfübersicht<br />
■ Rotaviren<br />
■ Pneumokokkenimpfung<br />
■ Masern-Mumps-Röteln<br />
■ Diphterie-Tetanus-Polio-Pertussis (Auffrischung)<br />
■ Meningokokkenimpfung (10. bis 13. Lebensjahr)<br />
■ Hepatitis-B-Impfung<br />
tenfreien Schulimpfprogramm.<br />
Die Empfehlung im Impfplan,<br />
die Auffrischung bei Schuleintritt<br />
durchzuführen, wird in den meisten<br />
steirischen Bezirken also verspätet<br />
umgesetzt. Was bedeutet<br />
das für neu auftretende Erkrankungen?<br />
Das neue Virus<br />
In der vergangenen Woche kam<br />
es zum ersten bestätigten Affenpocken-Fall<br />
in Österreich. Ganz<br />
neu ist das Virus dennoch nicht:<br />
Bereits 1970 wurde der erste<br />
menschliche Fall im Kongo diagnostiziert.<br />
Dennoch: Nach zwei<br />
Jahren Covid lässt eine Viruserkrankung<br />
besonders aufhorchen.<br />
Müssen wir nun Angst vor einer<br />
weiteren Pandemie haben? „Nein,<br />
aus jetziger Sicht nicht. Affenpocken<br />
sind im Gegensatz zu Covid<br />
weniger infektiös. Erst die im Verlauf<br />
der Erkrankung auftretenden<br />
Bläschen und deren Inhalt sind<br />
hochansteckend“, beruhigt Kessler.<br />
Eine Impfung gegen das Virus<br />
gebe es jedoch derzeit nicht: „Aber<br />
aus medizinischer Sicht bietet eine<br />
Impfung gegen klassische Pocken<br />
auch einen gewissen Schutz vor<br />
den Affenpocken“, so Kessler. Die<br />
klassischen Pocken gelten jedoch<br />
seit 1980 laut der Weltgesundheitsorganisation<br />
als ausgerottet.<br />
Dementsprechend gibt es<br />
auch seit Beginn der 80er Jahre<br />
keine Impfung mehr. Laut dem<br />
Mediziner besteht deshalb aber<br />
kein Grund zur Sorge: „Einerseits<br />
handelt sich keinesfalls um<br />
eine tödliche Erkrankung, andererseits<br />
bestehen ausgezeichnete<br />
Maßnahmen zur Infektionsvermeidung.“<br />
■ HPV-Impfung (9. Lebensjahr bis 1 Tag vor<br />
dem 12. Geburtstag)<br />
Kostenpflichtige Impfungen<br />
■ FSME-Zeckenschutzimpfung<br />
■ HPV-Impfung ab dem vollendeten 12. Lebensjahr<br />
bis 1 Tag vor dem 18. Geburtstag<br />
■ Diphterie-Tet.-Polio-Pertussis seit Februar<br />
2020 für Erwachsene<br />
QUELLE: GRAZ.AT
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 29<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Vertrauen in die Wissenschaft<br />
Welche Lehren lassen sich aus zwei<br />
Jahren Pandemie ziehen? Man sollte<br />
besser auf echte Experten hören.<br />
Verschwörungstheorien<br />
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?<br />
Ja, aber wenn, dann bitte die Quellen<br />
auf ihre Seriosität gegenchecken.<br />
OUT<br />
➜<br />
vor neuer Pandemie?<br />
Eine hohe Durchimpfungsrate kann Wunder bewirken: Die klassischen Pocken konnten dank Impfung im Jahr 1978<br />
von der Weltgesundheitsorganisation für ausgerottet erklärt werden. Ein wahrer Erfolg der Medizin! MED UNI GRAZ (2)<br />
Läufer Siegfried Feitl (r.) mit<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
Einzigartige<br />
Willenskraft<br />
■ Siegfried Feitl hatte vor 21<br />
Jahren einen schweren Arbeitsunfall<br />
und war damals acht Monate<br />
querschnittsgelähmt! Am<br />
Sonntag, dem 5. Juni, um 9 Uhr<br />
startet er nun am Grazer Hauptplatz<br />
die Mission 1100 Kilometer<br />
– sein Benefizlauf in Kooperation<br />
mit Licht ins Dunkel für<br />
Menschen mit Behinderung.<br />
Mehr unter: www.1100km.org<br />
KK<br />
„Grazer“ Frühstücks-Pass<br />
MAHLZEIT. Der „Grazer“ Frühstücks-Pass ist endlich wieder da. In gemütlichen Grazer Lokalen mit<br />
Top-Qualität kann man damit gleich fünfmal frühstücken – um nur 35 Euro. Gültig bis 30. September.<br />
Frühstückstiger aufgepasst:<br />
Für „Grazer“-Leser gibt es<br />
heuer wieder die Möglichkeit,<br />
kostengünstig kaiserlich zu<br />
frühstücken. Das geht mit dem<br />
„Grazer“ Frühstücks-Pass, den es<br />
ab jetzt in allen oeticket-Filialen,<br />
im s’Fachl in seinen drei Standorten<br />
in Murpark, Citypark und<br />
der Herrengasse sowie direkt<br />
beim „Grazer“ zu kaufen gibt.<br />
Darin inkludiert: gleich fünfmal<br />
herzhaft frühstücken in ebenso<br />
vielen Grazer Restaurants – und<br />
das um nur 35 Euro. Mit dabei:<br />
Das Eggenberg, Ristorante<br />
Paradiso, Merano City, Novapark<br />
Flugzeughotel und Café<br />
Restaurant LEO. Alle fünf sind<br />
wegen ihrer Qualität und ihres<br />
tollen Ambientes beliebte Locations.<br />
Aber Vorsicht: Den „Grazer“<br />
Frühstücks-Pass gibt es nur,<br />
solange der Vorrat reicht.<br />
<br />
Frühstücks-Pass<br />
■ Fünfmal frühstücken um nur<br />
35 Euro<br />
■ Gutscheine für Das Eggenberg,<br />
Ristorante Paradiso, Merano<br />
City, Novapark Flugzeughotel,<br />
Café Restaurant Leo<br />
■ Erhältlich in allen oeticket-<br />
Verkaufsstellen, im s’Fachl<br />
(Murpark, Citypark und Herrengasse)<br />
und direkt bei uns<br />
Das Eggenberg<br />
www.grazer.at
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Die schönsten steirischen<br />
AUSFLUG. Schönes Wetter,<br />
guter Wein, etwas<br />
Bewegung: Die steirischen<br />
Weinwanderungen<br />
liegen im Trend. Wir<br />
haben uns umgesehen.<br />
Die steirischen Weinwanderungen (beispielsweise in Klöch) erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />
STEIERMARK TOURISMUS/TOM LAMM<br />
Man kennt ihn und liebt<br />
ihn über die Landesgrenzen<br />
hinaus, den<br />
steirischen Wein. Neben dem<br />
kulinarischen Genuss beeindrucken<br />
die Weingegenden, gerade<br />
in der Südsteiermark oder auch<br />
im Thermen- und Vulkanland,<br />
mit einer malerischen Umgebung<br />
– und bieten so bei sommerlichen<br />
Temperaturen perfekte Ausflugsmöglichkeiten.<br />
Mittlerweile sehr<br />
beliebt: die vielen, genau geplanten<br />
Weinwanderungen – damit<br />
man Kulinarik, Atmosphäre und<br />
ein wenig sportliche Bewegung<br />
therme.at<br />
© Flughafen Wien AG<br />
9 x täglich<br />
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IN DIE THERME?<br />
FAMILY<br />
SUMMER:<br />
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VON 3–12<br />
JAHREN*<br />
* Family Summer von 2.7. – 11.9.<strong>2022</strong><br />
Tageseintritt von 13–15,9 Jahren um € 15,–<br />
Flughafen ( )<br />
ab 14,50 €<br />
Ab sofort wieder für Sie da!<br />
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<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
Weinwanderungen<br />
miteinander kombinieren kann.<br />
Besonders praktisch: In der Südsteiermark<br />
gibt es seit 1. <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong><br />
mit dem „WEINmobil“ ein touristisches<br />
Angebot im Zuge des<br />
Mikro-ÖV-Systems regio MOBIL,<br />
man zahlt vier Euro Anfahrtsgebühr<br />
und 2,40 Euro pro Kilometer.<br />
Schöne Wanderungen gibt<br />
es aber auch im Thermen- und<br />
Vulkanland. Wir haben uns in<br />
den Regionen ein wenig umgesehen.<br />
☞Kulinarische Weinberg-<br />
Wanderung in Glanz: Eine hohe<br />
Weinbauern-Dichte macht diesen<br />
Rundweg für Viel-Verkoster<br />
inter essant – und auch sportlichere<br />
Wanderer kommen auf<br />
ihre Kosten, gilt es doch den ein<br />
oder anderen Höhenmeter zu<br />
überwinden. Startpunkt ist das<br />
Restaurant Mahorko, von dem es<br />
auf dem Rundweg auch ein eigenes<br />
„Verkostungsgwölb“ gibt, bei<br />
dem man Weine direkt und in Eigenregie<br />
probieren kann.<br />
☞Frauentaler Genusswanderung:<br />
Hier dreht sich alles um<br />
kulinarische Abwechslung. Nach<br />
dem Start beim Aquafun in Frauental<br />
geht es neben Weingütern<br />
und auch an einer Eiskonditorei<br />
und einer Käserei vorbei – inmitten<br />
schöner Naturlandschaften.<br />
☞Schilcherkeller-Rundweg:<br />
Eine Wanderung auf den Spuren<br />
des Schilchers. Weininteressierte<br />
können hier heimische Produkte<br />
an zahlreichen Schilcherweinkellern<br />
der Weststeiermark verkosten,<br />
auch kulturell wird etwas<br />
geboten – etwa bei der Weberei<br />
Strunz. Auf Kinder<br />
wartet der fantasieanregende<br />
Märchensee.<br />
Startpunkt<br />
ist der Kurpark in<br />
Bad Gams.<br />
☞ Wein-Erlebnis-Weg<br />
Bad Loipersdorf:<br />
Der neue<br />
Themenwanderweg<br />
lädt nicht nur Ther-<br />
menbesucher ein. Bei der Therme<br />
liegt allerdings direkt der<br />
Startpunkt, danach gibt es von<br />
Buschenschänken eigens eingerichtete<br />
„Wein-Rast-Platzln“,<br />
aber auch Gasthäuser und Heurige<br />
warten auf den drei verschiedenen<br />
Rundwegen (einer<br />
startet im Ortszentrum).<br />
☞Traminerweg Klöch: Der<br />
beliebte Themenwanderweg<br />
nördlich von Bad Radkersburg<br />
besteht aus zwei Teilen und verläuft<br />
über eine Achterschleife.<br />
Für beide Etappen liegt der Start<br />
b e i<br />
Details & mehr:<br />
www.grazer.at<br />
der Vinothek und dem<br />
Weinbaumu seum,<br />
es warten zahlreiche<br />
Rast- und Aussichtspunkte<br />
und<br />
auch einige Selbstbedienungsstationen.<br />
Details und noch<br />
mehr Wanderwege<br />
auf unserer Homepage<br />
www.grazer.at.<br />
31<br />
Rätsel-Lösung vom 22. 5. <strong>2022</strong><br />
S B C D O<br />
S C H O E C K L B A C H V<br />
H S A A R A B A D E<br />
K U L T U R A N D E R M U R<br />
B B G F S I E A<br />
M E T A H O F T I S E L<br />
R U H E T A R A N T E L<br />
T E N A E R A R U G<br />
S C H U L B U S O B I<br />
E T K O G I B S K A H R<br />
T R E F F N A G E T I E R<br />
A R E G A<br />
S A L A T B N<br />
S T A C H L I G<br />
D E O K N VIERTEL Lösung:<br />
L E H E G E KAELBERNES<br />
O L G A F L O R VIERTEL<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>29.</strong> 5. <strong>2022</strong><br />
Lösung:<br />
KAELBERNES<br />
5 2 7 9 6 8 1 3 4<br />
1 8 6 7 4 3 2 9 5<br />
9 3 4 5 2 1 7 6 8<br />
2 9 1 3 8 6 5 4 7<br />
3 4 5 1 7 2 6 8 9<br />
7 6 8 4 9 5 3 1 2<br />
4 1 9 6 5 7 8 2 3<br />
6 5 2 8 3 9 4 7 1<br />
8 7 3 2 1 4 9 5 6<br />
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Neuer Onlineshop. Mehr als 150 Erlebnisse<br />
in der Südsteiermark sind einfach buchbar.<br />
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Der Tourismusverband<br />
Südsteiermark bietet<br />
seinen Gästen ein besonderes<br />
Service: Ab sofort<br />
können Erlebnisse ganz einfach<br />
gleich direkt online über<br />
www.südsteiermark.com gebucht<br />
werden. Das neue online<br />
Buchungssystem bietet einen<br />
großartigen Überblick über die<br />
vielen verschiedenen Angebote<br />
in der Region Südsteiermark.<br />
Online wird gesucht und<br />
nun auch direkt gebucht – das<br />
trifft den Zeitgeist der Gäste.<br />
Was kann man erleben?<br />
Der Gast sucht online nach<br />
Möglichkeiten, die Region<br />
kennenzulernen und außergewöhnliche<br />
Angebote zu erleben.<br />
Schon mal was von<br />
Waldbaden gehört? Einfach<br />
die Kraftquelle des Waldes genießen<br />
und neue Atemübungen<br />
lernen und den Stress<br />
loslassen. Lieber Action? Wie<br />
wäre es denn mit einer Kanufahrt<br />
auf der Sulm oder mit<br />
einer Seilrutsche von Baum<br />
zu Baum. Auch geführte Radund<br />
Wandertouren können gesucht<br />
und gebucht werden.<br />
Mit den WinzerInnen direkt<br />
vor Ort über Wein philosophieren,<br />
mit dem Segway durch<br />
die Altstadt düsen oder mit<br />
Alpakas spazieren gehen –<br />
nicht nur kulinarisch bietet die<br />
Region Südsteiermark einiges<br />
Von Kulinarik bis Action: Im Erlebnis-Shop ist für jeden was dabei.<br />
für ihre Gäste. Im „Erlebnis-<br />
Shop“ finden sich einzigartige<br />
Angebote, die einfach zugänglich<br />
gemacht werden. Buchbar<br />
unter:<br />
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erlebnisshop<br />
Kategorien:<br />
79 Verkostungen (Wein,<br />
Käse & Co)<br />
27 Picknick-Angebote<br />
24 geführte Touren<br />
9 Trekking und Wanderungen
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Ausgezeichnete Weine aus<br />
GENUSS. In der Südund<br />
Weststeiermark<br />
scheint der Wein<br />
zuhause zu sein! Steirische<br />
Weinbauern wurden<br />
nun ausgezeichnet.<br />
Steirische Weine sind äußerst beliebt – und ausgezeichnet mit dem steirischen Weinpreis „Weintrophy“.<br />
GETTY<br />
Das Gute liegt oft so nah!<br />
Hügelige Weingärten,<br />
trockenes und warmes<br />
Klima – die Weinanbauregionen<br />
der Steiermark sind der ideale Ort<br />
für gehaltvolle Weine. Der Weinbau<br />
ist eine der ältesten Spezialkulturen<br />
im Land. Bereits vor<br />
circa zweieinhalb Jahrtausenden<br />
kannten und nutzten hierzulande<br />
die Kelten wildwachsende<br />
Reben: Kultiviert und verbreitet<br />
wurde der Weinbau aber erst von<br />
den Römern. Funde von Weinbaugeräten<br />
und Trinkgefäßen<br />
im südsteirischen Raum zeugen<br />
Das große Biedermeierfest<br />
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Am 12. Juni <strong>2022</strong> wird im Kurort Bad<br />
Gleichenberg zum Biedermeierfest geladen.<br />
THERMEN - UND VULKANLAND<br />
In Bad Gleichenberg begeht<br />
man nunmehr zum 13. Mal<br />
das große Biedermeierfest.<br />
Der ganze Ort wird zur Bühne,<br />
wenn hunderte Besucher in historischen<br />
Kostümen durch den Kurpark<br />
flanieren, charmante Wiener<br />
Cafés und Restaurants zum Verweilen<br />
einladen, in edlen Pavillons<br />
selten gewordenes Handwerk angeboten<br />
wird und Platzkonzerte<br />
von Walzerklängen und Marschmusik<br />
eine geschichtsträchtige<br />
Atmosphäre schaffen. Die<br />
Bäume des „Grünen Salons“ im<br />
Kurpark spenden Schatten und<br />
am Hauptplatz laden der Vulkanlandmarkt<br />
und Platzkonzerte zum<br />
Beisammensein ein. Große und<br />
Kleine erfreuen sich an Spielen<br />
vergangener Tage auf den Wiesen<br />
des Kurparks und Pferdekutschen<br />
laden zu Rundfahrten<br />
durch das historische Bad Gleichenberg.<br />
Die Veranstaltung im<br />
Thermen- und Vulkanland findet<br />
am 12. Juni statt. Schon die Tage<br />
zuvor gibt es attraktive Programme.<br />
Der ORF strahlt das Fest in<br />
ganz Österreich aus.<br />
Freitag, 10. Juni, ab 16 Uhr:<br />
Vulkanlandmarkt am<br />
Hauptplatz.<br />
Samstag, 11. Juni, 19.30 Uhr:<br />
Konzert der Walzerperlen bei<br />
freiem Eintritt.<br />
Sonntag, 12. Juni, ab 9 Uhr:<br />
Biedermeierfest, mit der<br />
k.u.k. Regimentskapelle IR4.<br />
Am 12. Juni findet in Bad Gleichenberg das berühmte Biedermeierfest<br />
statt. Details zum Programm: www.biedermeierfest.at<br />
oder unter der Tel. 0 31 59 /2203. Eintritt frei.
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
33<br />
der Region<br />
von der Weinkultur der Römer.<br />
In den Achtzigerjahren des letzten<br />
Jahrhunderts gelang es dem<br />
steirischen Wein jedoch, überregionale<br />
Bedeutung zu erlangen<br />
und von sich reden zu machen.<br />
Gegenwärtig zählen die steirischen<br />
Weinbaugebiete zu den<br />
innovativsten Europas: Hier haben<br />
sich alle Investitionen in naturnahen<br />
und erdverbundenen<br />
Weinbau ausgezahlt und dem<br />
steirischen Wein eine Position<br />
verschafft, die auch eine neue<br />
Geschichtsschreibung beginnen<br />
ließ. Bedeutend für die Qualität<br />
des Weines war auch der 1977<br />
gegründete Schutzring für Wein<br />
aus steirischen Trauben, der sichergestellt<br />
hat, dass steirische<br />
Winzer nur Wein aus ausschließlich<br />
steirischen Trauben verarbeiteten.<br />
25. Weintrophy<br />
Dass die Steiermark großartige<br />
Winzer hat, ist kein Geheimnis<br />
mehr. Die besten unter ihnen<br />
wurden jedoch im Rahmen der<br />
25. Weintrophy der Tourismusschule<br />
Bad Gleichenberg gekürt.<br />
39 Finalisten stellten sich<br />
der Verkostung und die Jury<br />
konnte 13 Sieger hervorheben.<br />
Für Weinliebhaber ein wahres<br />
Qualitätsmerkmal. Auch heuer<br />
durfte der Wettbewerb sich<br />
über Neuerungen freuen: Erstmals<br />
gab es die Rubrik „Riesling“<br />
und damit die 13. Kategorie<br />
im Bewerb.<br />
Die Gewinner<br />
Die begehrten Trophäen gingen<br />
unter anderem an den<br />
Buschenschank Kremser-<br />
Greitbauer aus Ligist in der<br />
Kategorie Schilcher, an den<br />
Weinhof Narat-Zitz aus Leutschach<br />
in der Kategorie Welschriesling<br />
oder an den Winzerhof<br />
Gästezimmer Grebenz<br />
aus Großklein in der Kategorie<br />
Muskateller.<br />
Samstag, 4. Juni <strong>2022</strong><br />
„Schiller Rave“ – Philipp Hochmair<br />
& Band zu Gast im Greith-Haus € 75,–<br />
Busfahrt, Werkeinführung & Karte für die Matinee im Greith-Haus<br />
in St. Ulrich i. G. (Möglichkeit zum Mittagessen nach der Vorstellung)<br />
Samstag, 11. Juni <strong>2022</strong><br />
Rosenblüte im Volcij-Park Kamnik € 75,–<br />
Busfahrt, Eintritt & Führung im Arboretum Kamnik, Reiseleitung<br />
Samstag, 18. Juni <strong>2022</strong><br />
SIMPL-Revue | Theater im Park ab € 100,–<br />
Busfahrt, Kabarettkarte „Die Geschichte der Komödie“ u. a. mit<br />
Michael Niavarani (Kategorie I oder II / Freiluftaufführung im Theater<br />
im Park in Wien), Reiseleitung<br />
10. – 11. Juli <strong>2022</strong><br />
„Piccolo-Opera-Festival“<br />
im Castello di Spessa & Görz ab € 335,–<br />
Busfahrt, Nächtigung inkl. Frühstück im 4*-Hotel in Görz, Abendessen<br />
im Castello di Spessa, Opernkarte „Madame Butterfly“ von Giacomo Puccini<br />
(Freiluftaufführung im Schlossgarten), Stadtrundgang in Görz, Reiseleitung<br />
Samstag, 23. Juli | 6. August | 13. August <strong>2022</strong><br />
„NABUCCO“ – Festspiele St. Margarethen<br />
Busfahrt, Festspielkarte der Kat. II, III od. IV, Reiseltg. ab € 120,–<br />
Erleben Sie Verdis Meisterwerk in der atemberaubenden Kulisse<br />
des Römersteinbruchs in St. Margarethen im Burgenland!<br />
Samstag, 16. Juli | 6. August | 13. August <strong>2022</strong><br />
„DER KÖNIG & ICH“ – Festspiele Mörbisch<br />
Busfahrt, Festspielkarte der Kat. IV, V od. VI, Reiseltg. ab € 125,–<br />
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* Mit dem Freizeit-Ticket Steiermark sind Sie einen ganzen Tag in der Steiermark mobil. Tageskarte für eine Person um € 11,-. Gültig an Samstagen, Sonn- und Feiertagen, jeweils einen Kalendertag<br />
(von 0 bis 24 Uhr) für Bus, Bahn und Bim im Verkehrsverbund Steiermark. Ausgenommen sind Railjet-, Eurocity-, Intercity-, D- und Nightjet-/Euronight-Züge sowie RegioBusse 311/321 nach Wien.
34 motor<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
A U T O M O T O R<br />
Motor<br />
Geflüster<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Porsche 718 Cayman GT4<br />
ePerformance hat 1000 PS. SCHERIAU<br />
Porsche 718 Cayman<br />
Porsche hat mit dem 718<br />
Cay man GT4 ePerformance<br />
die Erprobung der<br />
Technologiekom ponenten des<br />
Mission R gestartet. Die Konzeptstudie<br />
hatte auf der IAA<br />
MOBILITY 2021 in München<br />
die Vision eines vollelektrischen<br />
GT-Rennfahrzeugs für<br />
den Kunden-Motorsport der<br />
Zukunft aufgezeigt. Inzwischen<br />
stellt das innovative<br />
Elektro-Antriebskonzept des<br />
Mission R seine Leistungsfähigkeit<br />
auf nationalen und internationalen<br />
Strecken unter<br />
Beweis. Der 718 Cayman GT4<br />
ePerformance weist den Weg<br />
in den Porsche-Kundensport<br />
mit elektrisch angetriebenen<br />
Rennfahrzeugen.<br />
Leuchtturmprojekt<br />
Seit dem Lehrjahr 2013/14 ist<br />
das ŠKODA Azubi Car der<br />
ŠKODA-Berufsschule für die<br />
Projektteilnehmer das Highlight<br />
ihrer Ausbildung. Mit der<br />
Unterstützung ihrer Lehrer<br />
und von Experten aus allen<br />
Unternehmensbereichen bei<br />
ŠKODA AUTO entwerfen und<br />
bauen sie ihr persönliches<br />
Traumauto. Mit dem ŠKODA<br />
AFRIQ haben jetzt 25 Auszubildende<br />
das achte ŠKODA Azubi<br />
Car auf die Räder gestellt. Die<br />
spektakuläre Rallye-Version<br />
des City-SUV ŠKODA KAMIQ<br />
sorgt auf den ersten Blick für<br />
Assoziationen mit der legendären<br />
Rallye Dakar.<br />
Peugeot 308 macht<br />
als Hybrid gute Figur<br />
AUF LEISEN PFOTEN. Der neue Peugeot 308 überrascht mit gefälligem<br />
neuen Design und Top-Fahreigenschaften und er fährt auch elektrisch.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das ist sehr angenehm. Es<br />
reicht, wenn der Autofahrer<br />
den Autoschlüssel im<br />
Sakko liegen hat. Der neue Peugeot<br />
308 PHEV 180 erkennt den<br />
Schlüssel und öffnet die Türen,<br />
wenn man näher kommt. Macht<br />
man dann die Autotüre auf, begrüßt<br />
einen ein auf den Boden<br />
projiziertes freundliches Löwen-<br />
Logo. Der Wagen schließt sich<br />
übrigens auch selbst ab, wenn<br />
man vom Auto wieder weggeht.<br />
Der Peugeot, der im Autohaus<br />
Edelsbrunner in Graz auf mich<br />
wartete, strahlt schon von außen<br />
Selbstbewusstsein aus. Das<br />
Metallkleid im sogenannten Artense-Grau<br />
ist dezent, und dennoch<br />
sieht man sofort, dass den<br />
Franzosen da ein besonderer<br />
Wurf gelungen ist. Schmale LED-<br />
Lichter geben der Frontansicht<br />
ein besonderes Auftreten. Das<br />
Design ist kernig, es gibt Ecken<br />
und Kanten und das Heck ist<br />
besonders gut gelungen. Allein<br />
die dreigeteilten Leuchteinheiten<br />
auf beiden Seiten geben dem<br />
Löwen-Rücken das gewisse Etwas.<br />
Der 308er, Kernmodell der<br />
Dieser Rücken kann wirklich entzücken. Die Hinteransicht des neuen Peugeot<br />
308 Plug-in-Hybrid ist gelungen, das findet man heute selten.<br />
Marke Peugeot, präsentiert sich<br />
erstmals auch als Plug-in-Hybrid.<br />
Rein elektrisch kann man mit<br />
dem kompakten Kombi laut offiziellen<br />
Angaben immerhin mehr<br />
als 60 Kilometer fahren.<br />
Viel mehr Platz<br />
Der Peugeot 308 ist im Inneren<br />
noch geräumiger, als das von<br />
außen zu erwarten ist. Der Kombi,<br />
den ich testen durfte, ist mit<br />
seinen 4,63 Metern ziemlich gewachsen<br />
und auch Menschen<br />
mit längeren Beinen haben sowohl<br />
vorne als auch hinten ausreichend<br />
Platz. Auch den Kofferraum<br />
kann man gut befüllen,<br />
stehen doch mindestens 412 Liter<br />
zur Verfügung. Legt man die Sitze<br />
um, geht der Platz bis zu 1271<br />
Liter.<br />
Das kleine Peugeot-Lenkrad<br />
ist mir vertraut, ich mag es gerne.<br />
Das Cockpit ist sehr cool gehalten.<br />
Das Schalten und Walten am<br />
Touchscreen ist Übungssache.<br />
Lenkt schnell beim Fahren ab. Da<br />
muss man aufpassen. Aber wenn<br />
man’s raushat, ist das Arbeiten<br />
mit diesem Infotainmentsystem<br />
absolut ein Kinderspiel. Schafft<br />
jeder.<br />
Die Automatikschaltung agiert<br />
unauffällig und präzise. Es stehen<br />
drei verschiedene Fahr-Modi zur<br />
Hingucker im Cockpit des neuen Peugeot 308 ist eindeutig wieder das kleine Lenkrad. Auch das Infotainmentsystem<br />
mit erstklassigem Soundsystem ist ein Highlight. Die Rückfahrkamera liefert gestochen scharfe Bilder. SCHERIAU (3)
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
motor 35<br />
Der neue 308 SW ist der König<br />
der Löwen.<br />
Auswahl: Electric, Hybrid und<br />
Sport. Wobei, wer zu sportlich<br />
fährt, kann die Reichweite halbieren.<br />
Die Rückfahrkamera liefert<br />
gestochen scharfe Live-Bilder<br />
und erleichtert das Reversieren<br />
oder Rückwärtsfahren enorm.<br />
Kommen wir zu den Fahrleistungen.<br />
Den traditionellen Sprint von<br />
0 auf 100 km/h schafft der Peugeot<br />
in 7,7 Sekunden und an Spitze<br />
könnte der Franzose auf über<br />
200 km/h kommen. Der Fahrkomfort<br />
ist enorm. Man fühlt sich<br />
beim Fahren sicher und wohl.<br />
Der Peugeot 308 Plug-in-Hybrid<br />
ist technisch auf dem neuesten<br />
Stand. Er hat eine Fülle von<br />
Assistenzsystemen. Es gibt u. a.<br />
Müdigkeitswarner, Frontkollisionswarner,<br />
Spurhalteassistent,<br />
der auch beim Lenken eingreifen<br />
kann. Weiters: Totwinkelassistent<br />
sowie Sicherheitspakete.<br />
Laden geht schnell nur mit einer<br />
Ladestation Wallbox mit 32<br />
Ampere, das dauert dann 1,45<br />
Stunden. Zuhause mit der normalen<br />
8-Ampere-Steckdose dauert<br />
es sieben Stunden und mit<br />
16-Ampere-Steckdose fast vier<br />
Stunden. Aber wenn man Zeit<br />
hat, kein Thema.<br />
Fazit: Der Peugeot 308 Plug-in-<br />
Hybrid überzeugt auf allen Linien.<br />
Optisch ein Hingucker, Fahrkomfort<br />
auf hohem Level, ebenso<br />
die technische Ausstattung und<br />
die Fahrleistung. Der Test zeigt,<br />
dass der 308er Hybrid eine erstklassige<br />
Performance lieferte: Gut<br />
gebrüllt, Löwe!<br />
<br />
Peugeot 308 Plug-in-Hybrid PHEV 180<br />
■ Benzinmotor: Hubraum 1598 ccm, Leistung 150 PS (110 kW),<br />
Beschleunigung 0–100 km/h in 7,7 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />
225 km/h, Abgasnorm Euro 6d<br />
■ Elektromotoren: Leistung 110 PS (81 kW)<br />
■ Reichweite elektrisch: 67–72 km nach WLTP<br />
■ Systemleistung: 180 PS (133 kW)<br />
■ Verbrauch: Gesamtverbrauch nach WLTP 1,2 Liter/100 km, C02-<br />
Emissionen 27 g/km, Tankinhalt 40 Liter<br />
■ Abmessungen: Länge 4,63 Meter, Breite 1,55 Meter, Höhe 1,44<br />
Meter, Eigengewicht 1659 Kilo, zulässiges Gesamtgewicht 2170 Kilo,<br />
Kofferraumvolumen 412 Liter bis 1172 Liter<br />
■ Preis: ab 46.990 Euro<br />
■ Autohaus: Edelsbrunner GesmbH, Grabenstraße 221/226, Graz-<br />
Nord, Tel. 0 316/67 31 07, www.edelsbrunner.at<br />
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sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
36<br />
„Spartaner“<br />
startet bei EM<br />
■ Extremhindernisläufe –<br />
das beschreibt die weltweite<br />
Serie der „Spartan Races“ mit<br />
einem Wort. Der Grazer Andreas<br />
Baumhackl hat sich auf<br />
derartige Rennen spezialisiert<br />
und sich jüngst mit einem<br />
siebenten Platz im slowenischen<br />
Kranjska Gora direkt<br />
für die Europameisterschaft<br />
in London Anfang Oktober<br />
qualifiziert. „Das waren zwei<br />
anspruchsvolle Rennen die<br />
Schiflugschanze hinauf und<br />
hinab, dazu steile Schipisten,<br />
anspruchsvolle Trails<br />
und zahlreiche Hindernisse“,<br />
erzählt Baumhackl. Zweites<br />
Highlight neben der EM ist<br />
für ihn das Spartan Race am<br />
2. Juli in St. Pölten, der einzige<br />
Österreich-Stopp der Serie.<br />
„Meine Leidenschaft für<br />
Hindernisläufe habe ich 2018<br />
entdeckt“, sagt der 29-jährige<br />
Baumhackl, der als Physiotherapeut<br />
arbeitet. „Damals habe<br />
ich an meinem ersten Spartan<br />
Race teilgenommen.“ Baumhackl<br />
will auch mithelfen, den<br />
Sport bekannter zu machen,<br />
damit das Extremhindernislaufen<br />
vielleicht auch einmal<br />
ins Olympia-Programm aufgenommen<br />
wird.<br />
Neue Busse für<br />
das Sportamt<br />
■ Die Bus-Flotte des Grazer<br />
Sportamts hat Zuwachs<br />
erhalten. Zwei komfortable<br />
Citroën-Jumpy-9-Sitzer vom<br />
Autohaus Fior erweitern ab<br />
sofort das Angebot, nun stehen<br />
insgesamt sechs solcher<br />
Fahrzeuge zur Verfügung.<br />
Grazer Vereine – bevorzugt<br />
jene, die gezielt Nachwuchsarbeit<br />
leisten – können die<br />
Busse entlehnen. „Mit diesem<br />
kostenlosen Service können<br />
wir Grazer Vereine gezielt fördern“,<br />
freut sich Sportstadtrat<br />
Kurt Hohensinner über den<br />
Zuwachs im Fuhrpark des<br />
Sportamts.<br />
Ich habe dieses Jahr alles gezeigt,<br />
was ich auf dem Kasten<br />
habe.“<br />
Sturm-Spielerin Annabel Schasching, die zur<br />
„Spielerin der Saison“ gewählt worden ist.<br />
Erst Schulklasse,<br />
dann Weltklasse<br />
Einige große heimische Fußballer-Karrieren haben einst in der Schülerliga begonnen.<br />
SPRUNGBRETT. Am<br />
Dienstag steigt das<br />
Landesfinale der<br />
Fußball-Schülerliga,<br />
aus der viele Stars hervorgegangen<br />
sind.<br />
Wenn am Dienstag das<br />
steirische Landesfinale<br />
steigt, dann werden<br />
auch zwei Grazer Mannschaften<br />
mit erfolgreicher Vergangenheit<br />
in dem seit 47 Jahren durchgeführten<br />
Bewerb ins Stadion<br />
des ATV Irdning einlaufen. Die<br />
Sportmittelschule Graz Brucker<br />
trifft im Spiel um den dritten<br />
Platz auf das Bundesgymnasium<br />
Leibnitz und im Finale stehen<br />
einander die HIB Liebenau<br />
und die Sportmittelschule Weiz<br />
gegenüber. Viele Nachwuchstalente<br />
werden dabei nicht nur auf<br />
den Landessieg hoffen, sondern<br />
auch von einer Profi-Karriere<br />
träumen.<br />
Und die ist ja durchaus einigen<br />
bekannten Namen gelungen, die<br />
im niederschwelligen Einstieg<br />
über die Schülerliga begonnen<br />
haben. Roland Kirchler zum<br />
Beispiel hat 1983 mit der Hauptschule<br />
Völs den Bundesmeistertitel<br />
gefeiert. Er war dann lange<br />
Jahre Stütze des FC Tirol und<br />
brachte es auf 28 Länderspiel-<br />
Einsätze.<br />
Champions League<br />
Zwei Jahre später sind einander<br />
im Bundesfinale zwei Burschen<br />
gegenübergestanden, die Ende<br />
der 1990er-Jahre gemeinsam<br />
Grazer Fußballgeschichte geschrieben<br />
haben: Gilbert Prilasnig<br />
und Markus Schopp. Prilasnig<br />
siegte 1985 mit dem BRG<br />
Völkermarkt gegen Schopps BR<br />
Graz Oeversee deutlich mit 5:1.<br />
Ab 1991 spielten beide gemeinsam<br />
beim SK Sturm, holten den<br />
ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte<br />
und schafften mit den<br />
Grazern in der Saison 2000/01<br />
auch den Sieg in der Gruppenphase<br />
der Champions League<br />
mit Siegen über Monaco, die<br />
Glasgow Rangers und Galatasaray<br />
Istanbul. Schopp spielte davor<br />
auch für den HSV in der deutschen<br />
Bundesliga, für Brescia in<br />
GEPA<br />
der Serie A, für Salzburg und die<br />
New York Red Bulls.<br />
Spieler und Trainer<br />
Zehn Jahre nach Schopp und<br />
Prilasnig musste sich Emanuel<br />
Pogatetz 1995 mit der HIB Liebenau<br />
im Bundesfinale Linz-Kleinmünchen<br />
im Elfmeterschießen<br />
zwar geschlagen geben, machte<br />
dann aber ebenfalls Karriere, war<br />
beim ersten und bislang einzigen<br />
Meistertitel des GAK dabei, spielte<br />
für Leverkusen, Spartak Moskau,<br />
Middlesbrough und den 1.<br />
FC Nürnberg, um nur einige Stationen<br />
zu nennen.<br />
Ein Jahr darauf, 1996, kommt<br />
der Bundessieger mit der SMS<br />
Bruckner wieder aus Graz. Beim<br />
4:1-Sieg gegen Linz-Kleinmünchen<br />
in Train steuert der spätere<br />
Sturm-Spieler Klaus Salmutter,<br />
der heute zurückgezogen in<br />
Kärnten lebt, den dritten Treffer<br />
bei. Damals hat nicht nur eine<br />
Spieler-, sondern auch eine Trainer-Karriere<br />
begonnen, denn<br />
Coach der Grazer war Werner<br />
Gregoritsch, der aktuelle Teamchef<br />
von Österreichs U21-Nationalmannschaft.
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 37<br />
➜<br />
OHA!<br />
GEPA (2)<br />
Nächster Vertrag verlängert<br />
Der 21-jährige Jacob Pfeffer spielt<br />
auch in der kommenden Saison für<br />
die Graz 99ers Eishockey.<br />
Ralph Hasenhüttl vor der Ablöse?<br />
Nur Platz 15 in der Premier League. Da<br />
spekuliert Englands Presse über die Ablöse<br />
des Grazer Southampton-Trainers.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Finals: von Floorball bis Ultimate<br />
MEISTERLICH. Wenn von 15. bis 19. Juni bei den Sports Austria Finals österreichische Meister gekürt<br />
werden, treten einmal auch ungewöhnlichere Sportarten ins Rampenlicht der Öffentlichkeit.<br />
In den mehr als 200 Bewerben,<br />
in denen im Rahmen<br />
der Sports Austria Finals in<br />
Graz die Meister gekürt werden,<br />
sind naturgemäß auch weniger<br />
bekannte Sportarten vertreten.<br />
Floorball zum Beispiel, das dem<br />
Hallenhockey und dem Eishockey<br />
verwandt ist. Gespielt wird<br />
in normaler Sportkleidung und<br />
mit Kunststoffschlägern. Das<br />
Tor hat in etwa die Größe eines<br />
Eishockey-Tors und wie beim<br />
Eishockey ist das gesamte Spielfeld<br />
von einer Bande umrandet<br />
und es wird auch hinter dem<br />
Tor weitergespielt. Bekannt ist<br />
Floorball auch als Unihockey<br />
oder seiner Herkunft wegen unter<br />
dem schwedischen Begriff<br />
Innebandy.<br />
Noch weniger vom Namen<br />
auf den Sport schließen lässt<br />
sich bei Ultimate. Dabei versuchen<br />
zwei Mannschaften zu je<br />
sieben Spielern, eine Frisbee in<br />
der Endzone der gegnerischen<br />
Mannschaft zu fangen. Ultimate<br />
ist sehr laufintensiv, da mit<br />
der Scheibe in der Hand nur<br />
ein Sternschritt für den Wurf erlaubt<br />
ist. Es wird in 40 Ländern<br />
und von fünf Millionen Spielern<br />
weltweit gespielt. Hier möchte<br />
der Grazer Verein Catchup seinen<br />
Meistertitel verteidigen.<br />
Beim laufintensiven „Ultimate“ fliegt oft nicht nur die Scheibe<br />
GEPA<br />
Avita Resort<br />
–25% auf Teppich-Reinigung & -Reparatur<br />
–25% auf moderne und klassische Teppiche<br />
AKTION<br />
Mit dem „Grazer“ Bade-Pass in die Therme REGIONALMANAGEMENT BAD TATZMANNSDORF/KARL SCHROTTER<br />
45 Euro, viermal Therme<br />
■ Für nur 45 Euro in gleich vier<br />
der schönsten und beliebtesten<br />
Thermen Österreichs einen ganzen<br />
Tag lang entspannen – das<br />
kann mit dem „Grazer“ Bade-<br />
Pass heuer Realität werden. Im<br />
Angebot enthalten sind Tageseintritte<br />
für die Parktherme Bad<br />
Radkersburg, die Aqualux Therme<br />
Fohnsdorf, das Avita Resort<br />
Bad Tatzmannsdorf und die<br />
Therme Nova Köflach. Eingelöst<br />
werden kann der Bade-Pass bis<br />
30. September, zu kaufen gibt es<br />
ihn, solange der Vorrat reicht.<br />
<br />
Bade-Pass<br />
■ Vier Thermen-Tageseintritte<br />
um nur 45 Euro<br />
■ Einlösbar in der Therme<br />
Bad Radkersburg, der Therme<br />
Nova, dem Avita Resort und<br />
der Aqualux Therme<br />
■ Gültig bis 30. September<br />
■ Erhältlich bei der Infostelle<br />
im Citypark, im s’Fachl, allen<br />
oeticket-Verkaufsstellen und<br />
direkt bei uns<br />
Abholung & Zustellung € 20,–, ab 6m 2 gratis<br />
*Gültig auf bisherige Verkaufspreise bis 7.6.<strong>2022</strong><br />
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Öffnungszeiten: Mo-Fr 8:30-18:00<br />
Sa 8:30-13:00<br />
Graz St. Peter Hauptstraße 105<br />
info@khodai.at www.khodai.at<br />
FOTO: LUEF
38 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Das La Place präsentiert ...<br />
... den Asiawok<br />
Maria-Luise Rosenberg kocht. KK (2)<br />
So lautet die Erfolgsformel von La<br />
Place: Das Angebot reicht von feinem<br />
Süßem über frisch gepresste Säfte,<br />
Smoothies und Lassis bis hin zu verschiedenen<br />
Salatvariationen und Suppen. Die<br />
Speisen und Getränke werden vor den<br />
Augen der Gäste zubereitet und die Produkte<br />
kommen täglich frisch von Partnern<br />
aus der Region. Im heutigen Rezept<br />
verrät uns das La Place mehr über den<br />
schmackhaften Asiawok mit Erdnusscurry<br />
und Basmatireis. <br />
MK<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
200 ml Kokosmilch<br />
85 g Erdnussbutter<br />
20–30 g rote Currypaste<br />
60 g brauner Zucker<br />
80 ml Reisweinessig<br />
20 ml Sojasauce<br />
140 ml Wasser<br />
20 ml Limettensaft<br />
800 g Gemüse<br />
nach Belieben,<br />
grob geschnitten<br />
(Empfehlung: Karotten, Brokkoli,<br />
Chinakohl, Zucchini, Paprika,<br />
Austernpilze, Zuckerschoten oder<br />
Zwiebeln)<br />
4 Portionen Basmatireis<br />
geröstete Sesamsamen<br />
Zubereitung:<br />
Die Sesamsamen in einer trockenen,<br />
heißen Pfanne kurz anbraten,<br />
bis sie leicht golden werden,<br />
und beiseitestellen. Basmatireis<br />
laut Verpackung kochen. Für die<br />
Sauce alle Zutaten in einem Mixer<br />
pürieren. Gemüse in etwas<br />
Öl anbraten, bis es bissfest ist,<br />
anschließend die Erdnusssauce<br />
hinzufügen und kurz aufkochen<br />
lassen. In einer Schüssel neben<br />
dem Basmatireis anrichten und<br />
mit gerösteten Sesamsamen und<br />
Topping nach Wahl garnieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
"glänzende"<br />
Wanderung<br />
bei Großstübing<br />
hiesiger<br />
Schriftsteller<br />
† 1932<br />
(3 Wörter)<br />
Grazer<br />
Stadtteil im<br />
Stadtbezirk<br />
Eggenberg<br />
westliche<br />
Gruppe der<br />
Marshallinseln<br />
alte Veranstaltungsstätte<br />
in<br />
Lend (2 W.)<br />
Amtstitel<br />
für<br />
höhere<br />
Beamte<br />
vom Alter<br />
viele Falten<br />
habend<br />
eine<br />
Zweiheit<br />
bildend<br />
Ressort<br />
von Judith<br />
Schwentner<br />
eine<br />
Kuhantilope<br />
8<br />
7<br />
Einrichtung<br />
des Bundesheeres<br />
beim<br />
Feliferhof<br />
Zuruf an<br />
Zugtiere<br />
Dauerbezug<br />
Anrufung<br />
Gottes<br />
Grazer Läufer-Dorado<br />
Kurzform<br />
von<br />
"Josef"<br />
Vornehmtuer<br />
griffbereit<br />
Entzündung<br />
der<br />
Talgdrüsen<br />
strahlendes<br />
Metall<br />
3<br />
nicht<br />
außen<br />
Stromspeicher<br />
10<br />
Landstreitkräfte<br />
Schäfchen<br />
bewachen<br />
1<br />
Zeichen für<br />
Californium<br />
Adriainsel<br />
vor Zadar<br />
akadem.<br />
Abkürzung<br />
für "rerum"<br />
hasten<br />
japanisches<br />
Brettspiel<br />
Nachbarbezirk<br />
von<br />
Mariatrost<br />
Klößchen<br />
4<br />
Nebenfluss<br />
des Arno<br />
zurückliegend<br />
eine der<br />
drei Pelagischen<br />
Inseln<br />
Ausruf<br />
der Erwartung<br />
eindämmen<br />
Abk. für<br />
"Hauptbahnhof"<br />
9<br />
2<br />
12<br />
Abk. für<br />
"Gold,<br />
Silber,<br />
Bronze"<br />
Grazer ein<br />
Wirtschaftskapitän<br />
Domäne<br />
"Goliath"<br />
(Veit) der Türkei<br />
Zahnreinigungsgerät<br />
Grazer Hügel<br />
(...kogel)<br />
deutsche<br />
Vorsilbe<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Alm<br />
größte<br />
Insel der<br />
Kykladen<br />
13<br />
frech,<br />
garstig<br />
Geschäfte<br />
mit den Artikeln<br />
eines<br />
Sportklubs<br />
6<br />
Grazer<br />
Marschmusikkomponist<br />
† 1936<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"Erde"<br />
leicht erreichbar,<br />
nebenan<br />
Platzdeckchen<br />
heimischer<br />
Laubbaum<br />
11<br />
12 13<br />
12 14<br />
Bünde<br />
fürs<br />
Leben<br />
höchste<br />
einstellige<br />
Zahl<br />
Weltmeere<br />
Ausruf<br />
der<br />
Überraschung<br />
Bad<br />
Blumau,<br />
Loipersdorf<br />
& Co.<br />
Lösung der Vorwoche: KAELBERNES VIERTEL Rätsellösungen: S. 31<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
2 6<br />
8 6 4 3<br />
9 3 4 7<br />
1 5 7<br />
4 2<br />
SUDOKU<br />
6 5 3 1<br />
8<br />
2 8 3 1<br />
3 9 5<br />
1178<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
11<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 x 2 Tickets<br />
für das internationale<br />
Roséweinfestival Steiermark.<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 1. 6. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Internationales<br />
Roséweinfestival<br />
Steiermark<br />
09. Juni <strong>2022</strong>, 15.00 – 21.00 Uhr<br />
Alte Universität Graz<br />
www.steiermark.wine • www.vinaria.at<br />
14<br />
5
<strong>29.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>29.</strong> MAI<br />
James Rizzi – Ausstellung<br />
Auf über 2000 Quadratmetern<br />
Fläche wird mit „My New York<br />
City“ in Graz erstmals eine<br />
große James-Rizzi-Ausstellung<br />
in Österreich präsentiert – und<br />
darf sich mit mehr als 1600<br />
Kunstwerken sogar die größte<br />
Rizzi-Ausstellung aller Zeiten<br />
nennen! Im Rahmen einer umfassenden<br />
und facettenreichen<br />
Retrospektive aus mehr als 40<br />
Jahren Schaffenskraft werden<br />
Frühwerke aus Rizzis Studienzeit<br />
ebenso gezeigt wie selten<br />
gezeigte Werke aus Privatbesitz,<br />
bislang unveröffentlichte Entwürfe<br />
sowie unvollendete Werke<br />
aus Rizzis letzten Lebenstagen.<br />
Heute zu sehen in der Grazer<br />
Messe, Halle A, von 10 bis 18 Uhr.<br />
Genuss mit dem Cabriobus<br />
Kulinarische Rundgänge durch<br />
die Grazer Innenstadt sind<br />
sehr beliebt und haben in der<br />
GenussHauptstadt bereits langjährige<br />
Tradition. Wer es noch<br />
bequemer bevorzugt und einige<br />
lohnende kulinarische Ziele<br />
außerhalb des Stadtzentrums<br />
kennenlernen möchte – selbstverständlich<br />
mit fachkundiger<br />
Begleitung durch einen geprüften<br />
Guide – sollte einfach in<br />
den Cabriobus<br />
einsteigen.<br />
Treffpunkt<br />
heute um<br />
13 Uhr im<br />
Kunsthauscafé<br />
Graz.<br />
HIGHLIGHT:<br />
James Rizzi –<br />
My New York City<br />
<br />
Wolfgang Ambros in Graz<br />
Mehr als 50 Jahre ist es nun<br />
her: 1971. Das Lied über einen<br />
im Rinnsal Zertretenen belegte<br />
wochenlang die Nummer 1 der<br />
österreichischen Charts. Der<br />
Herr Hofa, brutal gemeuchelt,<br />
aber mit Wolfgang Ambros (Bild<br />
links)meinte es das Schicksal<br />
gut. Es schickte den Singer-<br />
Songwriter auf einen Karriereweg,<br />
der seinesgleichen sucht.<br />
Mit seiner Band, der legendären<br />
„No 1“, im Rücken<br />
steht Wolfgang Ambros<br />
in den großen Hallen des<br />
Landes endlich wieder<br />
in voller Formation vor<br />
seinen Fans. Das Motto:<br />
50 Jahre Live! Heute<br />
um 20 Uhr in der Grazer<br />
Stadthalle.<br />
MICHAEL KLESS, DEFRANCESCO<br />
FIVA & tolle Gäste<br />
20-jähriges Bühnenjubiläum. Neues<br />
Album NINA. FIVA is back! Die<br />
erfolgreiche Münchner Rapperin<br />
und Moderatorin kehrt nach zwei<br />
ausverkauften Tour- und Festivalsaisonen<br />
mit der Jazzrausch<br />
BigBand nach ihrem größten Solo-<br />
Konzert vor 4000 Münchnern<br />
im Herbst 2019 mit ihrem neuen<br />
Album NINA zurück. Mit neuer<br />
Energie & einem neuen musikalischen<br />
Konzept beweist sie wieder<br />
mal, dass sie es wie keine Zweite<br />
versteht, treibende Beats mit tiefgehenden<br />
Texten zu kombinieren<br />
und kleine persönliche Geschichten<br />
ganz groß zu porträtieren. Mit<br />
ihrer autobiografischen Platte ist<br />
FIVA heute um 20 Uhr im Grazer<br />
Orpheum zu hören. Tickets gibt es<br />
noch ab circa 35 Euro!<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Tabula Rasa Figurentheater<br />
Die Hexe kommt, sitzt, flitzt,<br />
schält, trinkt, rutscht, singt,<br />
springt, geht, steht, tanzt,<br />
kugelt, feuert, brodelt, kocht,<br />
lacht – ruft zu Tisch und schon<br />
schlägt’s zwölf! Die Hexe lässt<br />
sich und allen, die ihr zusehen,<br />
ihren morgendlichen Alltag wie<br />
Schokoladebonbons auf der<br />
Zunge zergehen. Ein Familienhighlight<br />
im Kindermuseum<br />
FRida & freD heute von 16 Uhr<br />
bis 16.45 Uhr.<br />
SPUREN: Roth x Geba<br />
Werke aus Schriftsteller Gerhard<br />
Roths Bildband „SPUREN. Aus<br />
den Fotografien von 2007 bis<br />
2017“ wurden von Designer<br />
Harald Geba in Teppiche umgesetzt.<br />
Die finalen Schritte<br />
in der Produktion waren das<br />
Waschen sowie das Trocknen in<br />
der Sonne. So entstanden einzigartige<br />
Teppiche, von denen<br />
jeder Einzelne seine individuelle<br />
Geschichte erzählt. Heute zu<br />
sehen im Rahmen des Designmonats<br />
Graz von 10 bis 18 Uhr in<br />
der Hans-Sachs-Gasse 3.<br />
SHADES TOURS Graz<br />
Ein außergewöhnlicher Stadtspaziergang<br />
rund um das Thema<br />
Armut & Obdachlosigkeit. Der<br />
– von Obdachlosigkeit betroffene<br />
– SHADES-TOURS-Guide<br />
erzählt auf der zweistündigen<br />
Tour von den unterschiedlichen<br />
Herausforderungen und<br />
Lösungsansätzen des Themas<br />
Armut & Obdachlosigkeit. Die<br />
Touren regen zum Nachdenken<br />
an, stärken das Verständnis für<br />
Randgruppen und dienen dem<br />
Abbau von Vorurteilen und<br />
Berührungsängsten. Heute von<br />
15.30 bis 17.30 Uhr. Anmeldung,<br />
Tourentermine und weitere<br />
Informationen unter www.<br />
shades-tours.com.<br />
Jeden letzten<br />
Montag im Monat<br />
Kasperl<br />
Kasperl<br />
Kasperl<br />
Morgen,<br />
30.05.<strong>2022</strong><br />
15:00 &<br />
16:00 Uhr<br />
City<br />
Park
A9<br />
McDonald‘s<br />
OBI<br />
MUR<br />
Andritz<br />
Graz-Webling<br />
Center West<br />
IKEA<br />
Forstinger<br />
A9<br />
Graz Puntigam<br />
Wiener Straße<br />
Weblinger Gürtel<br />
VERO MODA<br />
MARC O’POLO<br />
JOOP!<br />
PUMA<br />
NIKE<br />
BETTY BARCLAY<br />
TOM TAILOR<br />
FOX<br />
OUTLET<br />
GIGASPORT<br />
ADIDAS<br />
MERU<br />
ODLO<br />
SALEWA<br />
OUTLET<br />
ESPRIT<br />
KATESTORM<br />
JOOP!<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
PUMA<br />
BRAX<br />
MERU<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
ASICS<br />
JOOP!<br />
KASTNER&OEHLER<br />
LOEFFLER<br />
COTT<br />
JOOP!<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
UNDER ARMOUR<br />
OUTLET<br />
TOMMY HILFIGER<br />
SALEWA<br />
NIKE<br />
OUTLET<br />
S.OLIVER<br />
ASICS<br />
SCOTT<br />
HUGO BOSS<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
BRAX<br />
JOOP! GERRY WEBER<br />
ATESTORM<br />
BETTY BARCLAY<br />
ODLO<br />
PUMA<br />
OUTLET<br />
BOSS<br />
FOX<br />
FOXASICS<br />
BRAX<br />
LOEFFLER MAMMUT<br />
KATESTORM<br />
KASTNER&OEHLER<br />
OUTLET<br />
JOOP!<br />
KATESTORM<br />
OUTLET<br />
KATESTORM<br />
JOOP!<br />
PUMA<br />
BRAX<br />
KATESTORM<br />
BRAX<br />
MAMMUT<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
SALEWA<br />
JOOP!<br />
OUTLET<br />
BRAX<br />
OUTLET<br />
SALOMON SALEWA<br />
KAIKKIALLA<br />
NIKE<br />
S.OLIVER<br />
SCOTT<br />
GERRY WEBER<br />
HUGO BOSS<br />
SALOMON<br />
UNDER ARMOUR<br />
FOX<br />
HUGO BOSS<br />
VERO MODA<br />
OUTLET<br />
NIKE<br />
OUTLET NORD<br />
Mo. – Fr. 9 bis 19 Uhr<br />
Sa. 9 bis 18 Uhr<br />
ADIDAS<br />
UNDER ARMOUR<br />
KASTNER&OEHLER<br />
SALE<br />
ODLO<br />
UNDER ARMOUR<br />
FOX<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
BRAX<br />
KAIKKIALLA<br />
A9<br />
OUTLET WEST<br />
Mo. – Fr. 9 bis 18:30 Uhr<br />
Sa. 9 bis 17 Uhr<br />
UNDER ARMOUR<br />
KATESTORM<br />
ASICS<br />
PUMA<br />
OUTLET<br />
ADIDAS<br />
BOSS<br />
SCOTT<br />
JOOP!<br />
FOX<br />
FOX<br />
FOX<br />
MERU<br />
PUMA<br />
BRAX<br />
OUTLET<br />
KASTNER&OEHLER<br />
TOMMY HILFIGER<br />
FOX<br />
NIKE<br />
SALEWA<br />
PUMA<br />
FOX<br />
MAMMUT<br />
ESPRIT<br />
KATESTORM<br />
SCOTT<br />
BRAX<br />
ASICS<br />
NIKE<br />
SCOTT<br />
FOX<br />
SALOMON<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
ODLO<br />
S.OLIVER<br />
HUGO BOSS<br />
JOOP!<br />
OUTLET<br />
ESPRIT<br />
MARC O’POLO<br />
OUTLET<br />
S.OLIVER<br />
ADIDAS<br />
KASTNER&OEHLER<br />
S.OLIVER<br />
NIKE<br />
NIKE<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
SALOMON<br />
SALOMON<br />
OUTLETADIDAS<br />
GERRY WEBER<br />
KAIKKIALLA<br />
UNDER ARMOUR<br />
OUTLET<br />
HUGO BOSS<br />
SALEWA<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
GIGASPORT<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
FOX<br />
BRAX<br />
MERU<br />
AB 3 TEILEN<br />
JOOP!<br />
TOMMY HILFIGER<br />
ADIDAS<br />
KASTNER&OEHLER<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
BRAX<br />
VERO MODA<br />
MARC O’POLO<br />
nochmals<br />
PUMA<br />
NIKE<br />
BETTY BARCLAY<br />
TOM TAILOR<br />
BRAX<br />
GIGASPORT<br />
ADIDAS<br />
SALEWA<br />
OUTLET<br />
JOOP!<br />
KATESTORM<br />
PUMA<br />
BRAX<br />
MERU<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
ESPRIT<br />
SCOTT<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
FOX<br />
FOX<br />
ESPRIT<br />
JOOP!<br />
ODLO<br />
TOMMY HILFIGER<br />
SALEWA<br />
NIKE<br />
BETTY BA<br />
OUTLET<br />
S.OLIVER<br />
ESPRIT<br />
ASICS<br />
SCOTT<br />
KASTNER&OEHL<br />
BETTY BARCLAY<br />
ODLO<br />
OUTLET WEST Weblinger Gürtel 22 | OUTLET NORD Wiener Str. 333<br />
MAMMU<br />
OUTLET<br />
JOOP!<br />
BOSS<br />
HUGO BOSS<br />
BRAX<br />
NIKE<br />
OUTL<br />
FOXASICS<br />
LOEFFLER MAMMUT<br />
ZU<br />
HERBS<br />
ST<br />
BRAX<br />
OUT<br />
HUGO BOS<br />
JOOP! GERRY WEBER<br />
FOX<br />
JOO<br />
-20%<br />
auf das gesamte Sortiment<br />
von 30.05.-11.06.<strong>2022</strong><br />
*Ausgenommen sind Lebensmittel, Sportnahrung, Getränke<br />
und Red Bull. Rabatt wird an der Kasse abgezogen.<br />
Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />
KAIKKIALLA<br />
HUGO BOSS<br />
KATESTOR