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Keiner bringt mehr Menschen in die eigenen vier Wände

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Verlagsbeilage im journalist • Mai 2006 • Me<strong>die</strong>nfachverlag Rommerskirchen • Rolandseck<br />

Service für Presse, Hörfunk und Fernsehen<br />

75 75 Jahre Jahre


2<br />

Editorial 3<br />

E<strong>in</strong>e starke Partnerschaft <strong>die</strong>nt allen 4<br />

Erfolgsmodell F<strong>in</strong>anzVerbund<br />

Auf <strong>die</strong>se Ste<strong>in</strong>e können Sie bauen 6<br />

Erfolgsfaktor Marke<br />

<strong>Ke<strong>in</strong>er</strong> <strong>br<strong>in</strong>gt</strong> <strong>mehr</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>eigenen</strong> <strong>vier</strong> <strong>Wände</strong> 8<br />

Erfolgsfaktor Bausparen<br />

DiAmant statt Aktenberge 10<br />

Erfolgsfaktor Kreditfabrik<br />

TOP-Arbeitgeber Schwäbisch Hall 12<br />

Erfolgsfaktor Mitarbeiter<br />

Vom Haustraum zum Traumhaus 14<br />

Erfolgsthema Bauen & Wohnen<br />

Ihre Ansprechpartner bei Schwäbisch Hall 16<br />

Die Hauptverwaltung der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG gestern und heute<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Me<strong>die</strong>nfachverlag Rommerskirchen GmbH<br />

Ma<strong>in</strong>zer Str. 16-18<br />

53424 Remagen-Rolandseck<br />

Telefon: 02228 931-171<br />

E-Mail: anzeigen@rommerskirchen.com<br />

www.rommerskirchen.com<br />

Druck: L. N. Schaffrath GmbH, Geldern<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Stefan Speicher<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall AG<br />

Konzeption:<br />

Sebastian Flaith<br />

Redaktion:<br />

Sebastian Flaith, Karl-He<strong>in</strong>z Glandorf, Tobias<br />

Göbbel, Kathr<strong>in</strong> Mühe, Stefan Speicher<br />

Fotos:<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall,<br />

Jürgen Weller, Boris Schmalenberger,<br />

Gerd Hoffmann, Stern, Mart<strong>in</strong> Spieß<br />

Satz und Gestaltung:<br />

gidesign, Gerd Hoffmann, Leipzig


Editorial<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen<br />

und Leser!<br />

Der Traum von den <strong>eigenen</strong> <strong>vier</strong> <strong>Wände</strong>n<br />

verb<strong>in</strong>det <strong>Menschen</strong> <strong>in</strong> aller Welt. Er<br />

steht für Sicherheit, Geborgenheit und<br />

Unabhängigkeit. Das war 1931 nicht<br />

anders. Mitten <strong>in</strong> der Weltwirtschaftskrise<br />

gründeten Kölner Handwerker <strong>die</strong> erste<br />

Bausparkasse mit landesweitem Anspruch,<br />

<strong>die</strong> zunächst „Deutscher Bausparer<br />

AG“ hieß. Die genossenschaftliche<br />

Grundidee der Hilfe zur Selbsthilfe war<br />

damals wie heute das tragende Fundament.<br />

In 75 Jahren entwickelte sich Schwäbisch<br />

Hall – getragen von den Genossenschaftsbanken<br />

<strong>in</strong> Deutschland – zur größten<br />

deutschen und erfolgreichsten europäischen<br />

Bausparkasse. Der Erfolg der<br />

Bausparkasse ist gleichzeitig e<strong>in</strong> Erfolg<br />

des genossenschaftlichen Verbundmodells.<br />

Eigenverantwortung und Kooperation<br />

prägen <strong>die</strong>se Geschichte dauerhafter<br />

unternehmerischer Partnerschaften von<br />

Beg<strong>in</strong>n an. Schwäbisch Hall ist Teil des<br />

genossenschaftlichen F<strong>in</strong>anzVerbundes<br />

und <strong>die</strong>sem Netzwerk eng verbunden.<br />

Unser Unternehmen hat das Bausparen<br />

geprägt wie kaum e<strong>in</strong> anderes: Der Bausparvertrag<br />

entwickelte sich zu dem<br />

Instrument der Eigenkapitalbildung und<br />

ist als Teil e<strong>in</strong>er Bauf<strong>in</strong>anzierung für viele<br />

unverzichtbar. Die Verb<strong>in</strong>dung mit den<br />

gewerblichen Genossenschaften führte<br />

schnell dazu, dass <strong>die</strong> genossenschaftlichen<br />

Kredit<strong>in</strong>stitute vor Ort bei e<strong>in</strong>er<br />

Bauf<strong>in</strong>anzierung <strong>die</strong> erste Hypothek vergaben,<br />

während <strong>die</strong> Bausparkasse den<br />

nachrangigen Grundkredit stellte. Im<br />

Gegenzug vermitteln <strong>die</strong> genossenschaftlichen<br />

Banken heute jeden zweiten unserer<br />

Verträge. Diese Arbeitsteilung ist das<br />

Erfolgsgeheimnis der Zusammenarbeit<br />

von Schwäbisch Hall und den Volks- und<br />

Raiffeisenbanken.<br />

Mit dem Erfolg des Bausparens wuchsen<br />

<strong>die</strong> f<strong>in</strong>anzmathematischen Anforderungen,<br />

um alle Mitglieder des Bausparkollektivs<br />

gleich behandeln zu können. Um<br />

<strong>die</strong> riesigen Datenmengen der Millionen<br />

Bausparer zu bewältigen, war <strong>die</strong> Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall Antreiber der masch<strong>in</strong>ellen<br />

und später der elektronischen<br />

Datenverarbeitung. Als erstes deutsches<br />

Unternehmen übermittelte Schwäbisch<br />

Hall <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Pilotprojekt schon 1973 <strong>die</strong><br />

Sozialversicherungsangaben der Beschäftigten<br />

mit Hilfe der EDV. Pionier war <strong>die</strong><br />

Bausparkasse auch 2000, als sie IT-<br />

Entwicklung und Kreditbearbeitung <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> neue VR Kreditwerk AG übertrug, der<br />

ersten und größten deutschen Kreditfabrik<br />

für <strong>die</strong> Bearbeitung von privaten<br />

Immobilienf<strong>in</strong>anzierungen.<br />

Schwäbisch Hall hat alle<strong>in</strong> seit 1948 rund<br />

sieben Millionen Wohnungen mitf<strong>in</strong>anziert.<br />

Die <strong>Menschen</strong> vertrauen auf <strong>die</strong><br />

Marke Schwäbisch Hall, weil sie mit ihr<br />

Sicherheit, Kompetenz und Sympathie<br />

verb<strong>in</strong>den. Unser Leistungsversprechen<br />

„Auf <strong>die</strong>se Ste<strong>in</strong>e können Sie bauen“<br />

kennt fast jedes K<strong>in</strong>d, <strong>die</strong> Markenfigur,<br />

der Fuchs, wurde zum Synonym für das<br />

Bausparen und das „Bausparen mit dem<br />

Fuchs“ zum Exportschlager. Heute bauen<br />

<strong>in</strong> Deutschland und im Ausland 10 Millionen<br />

Kunden auf <strong>die</strong> <strong>vier</strong> Ste<strong>in</strong>e von<br />

Schwäbisch Hall.<br />

„Mit der wachsenden F<strong>in</strong>anzkraft der<br />

Bausparkassen und dem noch immer zunehmenden<br />

Interesse des breiten Publi-<br />

Dr. Matthias Metz<br />

Vorsitzender des Vorstands der<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall AG<br />

kums am Bauspargedanken stieg auch <strong>die</strong><br />

Nachfrage nach sachlich richtiger, dennoch<br />

journalistisch ansprechender Unterrichtung<br />

der Öffentlichkeit <strong>in</strong> Wort und<br />

Bild.“ Mit <strong>die</strong>ser Begründung aus dem<br />

Geschäftsbericht des Jahres 1956 hat<br />

Schwäbisch Hall vor 50 Jahren als e<strong>in</strong>es<br />

der ersten F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>stitute e<strong>in</strong>e Pressestelle<br />

e<strong>in</strong>gerichtet. Nutzen Sie deren<br />

Kompetenz und Erfahrung, wenn Sie<br />

Fragen zu Schwäbisch Hall haben.<br />

Gönnen Sie sich e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> unsere<br />

Geschichte, denn „e<strong>in</strong>e Gegenwart, <strong>die</strong><br />

ke<strong>in</strong>e Vergangenheit hat, hat auch ke<strong>in</strong>e<br />

Zukunft.“<br />

In <strong>die</strong>sem S<strong>in</strong>ne wünsche ich Ihnen e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>teressante Lektüre<br />

Dr. Matthias Metz<br />

3


4<br />

Der genossenschaftliche F<strong>in</strong>anzVerbund<br />

ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Erfolgsgeschichte,<br />

geprägt vor allem durch <strong>die</strong> Pr<strong>in</strong>zipien<br />

der Eigenverantwortung und der Partnerschaft.<br />

Die Genossenschaften entstanden<br />

als wirtschaftliche Selbsthilfee<strong>in</strong>richtungen<br />

von Gewerbetreibenden, Landwirten<br />

und Handwerkern. Seit ihren<br />

Anfangsjahren kooperiert auch <strong>die</strong> Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall mit dem<br />

genossenschaftlichen Kreditsektor. Die<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit trug dazu<br />

bei, dass sich 1941 zunächst <strong>die</strong> gewerblichen<br />

und 1956 auch <strong>die</strong> ländlichen<br />

Kreditgenossenschaften am Kapital der<br />

Bausparkasse beteiligten. Diese enge<br />

Verb<strong>in</strong>dung spiegelt sich auch im<br />

Firmennamen wider: „Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall AG, Bausparkasse der<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken“.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Kreditgenossenschaften<br />

stärkte <strong>die</strong> Marktprä- senz von Schwäbisch<br />

Hall nachhaltig<br />

– e<strong>in</strong>e gute Basis für das bemerkenswerte<br />

Wachstum der folgenden<br />

Jahre. Im Neugeschäft, bei Rentabilität<br />

und Produktivität setzte sich Schwäbisch<br />

Hall an <strong>die</strong> Spitze der deutschen<br />

Bausparkassen. Anfang der 90er Jahre<br />

wagte das Unternehmen den Schritt <strong>in</strong>s<br />

Ausland, ist heute <strong>in</strong> sieben Ländern<br />

Erfolgsmodell<br />

E<strong>in</strong>e starke<br />

Partnerschaft<br />

1931<br />

<strong>die</strong>nt allen<br />

Am 16. Mai 1931 legen Kölner Handwerker den Grundste<strong>in</strong><br />

für <strong>die</strong> heutige Bausparkasse Schwäbisch Hall.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit der Wirtschaftsstelle für den<br />

Handwerkskammerbezirk Köln gründen sie <strong>die</strong> „Deutscher<br />

Bausparer AG, Bau-, Spar- und Entschuldungskasse“,<br />

<strong>die</strong> mit e<strong>in</strong>em Anfangskapital von<br />

100.000 Reichsmark ausgestattet ist. In der Zeit<br />

von Inflation und Weltwirtschaftskrise ist<br />

Wohneigentum als wertbeständiger Sachbesitz e<strong>in</strong><br />

Wunsch vieler Bürger.<br />

1932<br />

aktiv und <strong>die</strong>nt dem F<strong>in</strong>anzVerbund so<br />

als Türöffner für neue Märkte.<br />

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat<br />

sich stets frühzeitig auf <strong>die</strong> gra<strong>vier</strong>enden<br />

Änderungen im F<strong>in</strong>anzsektor e<strong>in</strong>gestellt<br />

Das Reichsaufsichtsamt leitet e<strong>in</strong>e strenge gesetzliche<br />

Überprüfung der zahlreichen Bausparkassen-Neugründungen<br />

e<strong>in</strong>, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Zahl der Institute erheblich e<strong>in</strong>schränkt.<br />

Nur wer unter sachverständiger Führung mit<br />

mathematisch begründeten Tarifen und krisenfesten<br />

Geschäftsplänen arbeitet, darf se<strong>in</strong>e Geschäfte fortführen.<br />

Die Deutscher Bausparer AG geht aus <strong>die</strong>ser<br />

Prüfung mit bestem Zeugnis hervor. Sie erhält im<br />

November <strong>die</strong> Zulassung für den Geschäftsbetrieb im<br />

ganzen Deutschen Reich.<br />

1934


und ihre Unternehmensstrukturenkont<strong>in</strong>uierlich<br />

verbessert. Heute konzentriert<br />

sich Schwäbisch Hall auf <strong>die</strong> drei Kerngeschäftsfelder<br />

Bausparen, private Bauf<strong>in</strong>anzierung<br />

und F<strong>in</strong>anzvorsorge.<br />

Durch <strong>die</strong> Integration des Schwäbisch<br />

Hall-Außen<strong>die</strong>nstes <strong>in</strong> <strong>die</strong> Vertriebswege<br />

der Banken und <strong>die</strong> Vermittlung<br />

ausgewählter BankundVerbundpro-<br />

Die Bausparkasse führt den<br />

neuen „Sparplan F“ e<strong>in</strong>, der<br />

das Bausparen als Teil e<strong>in</strong>er<br />

Bauf<strong>in</strong>anzierung def<strong>in</strong>iert.<br />

Das Unternehmen bezieht<br />

se<strong>in</strong>e Geschäftsräume im<br />

„Treubau-Haus“ <strong>in</strong> der Nähe<br />

des Reichstags <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Bald<br />

wird <strong>die</strong> Treubau AG alle<strong>in</strong>ige<br />

Aktionär<strong>in</strong>.<br />

F<strong>in</strong>anzVerbund<br />

dukte fördert Schwäbisch Hall <strong>die</strong><br />

Leistungsfähigkeit der Genossenschaftsbanken<br />

bei den Kunden<br />

vor Ort.<br />

Die enge Zusammenarbeit<br />

mit Genossenschaftsbanken<br />

und den Verbundpartnern<br />

eröffnet<br />

neue Möglichkeiten<br />

für den<br />

Vertrieb: Kunden<br />

erwarten heute<br />

von ihrer Bank<br />

nicht nur attraktive<br />

Angebote, sondern<br />

vor allem e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle<br />

und kompetente<br />

Beratung. Dafür<br />

stehen den 30 Millionen<br />

Kunden des genossenschaftlichen<br />

Verbunds 4.000 Schwäbisch<br />

Hall-Berater und 44.000 Ansprechpartner<br />

<strong>in</strong> den rund 13.000 Geschäftsstellen<br />

der Genossenschaftsbanken zur<br />

Verfügung. Alle<strong>in</strong> <strong>die</strong> Schwäbisch Hall-<br />

Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter führen jährlich<br />

rund zwei Millionen Kundengespräche<br />

zur Bauf<strong>in</strong>anzierung, Vermögensbildung<br />

und privaten Altersvorsorge. Die Bündelung<br />

der Beratungsleistung <strong>die</strong>nt<br />

allen: Die Kunden profitieren von maßgeschneiderten<br />

F<strong>in</strong>anzierungskonzepten<br />

aus e<strong>in</strong>er Hand und dem Fachwissen<br />

ihrer Berater. Die Banken stärken <strong>die</strong><br />

Beziehungen zu ihren Kunden und<br />

gew<strong>in</strong>nen neue h<strong>in</strong>zu. Die von den<br />

Schwäbisch Hall-Beratern vermit-<br />

1941<br />

Die deutschen Volksbanken beteiligen<br />

sich am Kapital der Bausparkasse.<br />

Das Unternehmen<br />

firmiert ab April als „Bausparkasse<br />

der deutschen Volksbanken,<br />

BDV“.<br />

telten Abschlüsse führen zu zusätzlichen<br />

Provisionen und Erträgen für <strong>die</strong><br />

Genossenschaftsbanken. Verbundunternehmen<br />

wie Union Investment, R+V-Versicherung<br />

oder <strong>die</strong> genossenschaftlichen<br />

Hypothekenbanken erreichen <strong>mehr</strong><br />

Kunden durch das Cross-Sell<strong>in</strong>g über<br />

den Schwäbisch Hall-Außen<strong>die</strong>nst.<br />

Schwäbisch Hall ist über das flächendeckende<br />

Filialnetz der Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken deutschlandweit präsent<br />

– e<strong>in</strong>e zentrale Voraussetzung, um<br />

<strong>die</strong> Marktführerschaft weiter auszubauen.<br />

Jeder <strong>vier</strong>te Bausparvertrag wird derzeit<br />

bei Schwäbisch Hall abgeschlossen,<br />

<strong>in</strong>sgesamt vertrauen über 6 Millionen Kunden<br />

auf <strong>die</strong> Ste<strong>in</strong>e von Schwäbisch Hall.<br />

Deutschlandweit präsent: Schwäbisch Hall <strong>in</strong> den<br />

Filialen der Verbundpartner. Im Bild <strong>die</strong> Volksbank<br />

Leipzig.<br />

1944<br />

Nachdem das Treubau-Haus <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> durch<br />

Bombenangriffe zerstört wurde, wird der<br />

Geschäftssitz im Januar provisorisch <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

kle<strong>in</strong>e Kreisstadt Schwäbisch Hall verlegt,<br />

<strong>die</strong> von den Wirren des Krieges<br />

weitgehend unbeschadet bleibt. Die Stadtverwaltung<br />

zeigt sich dabei sehr kooperativ.<br />

5


6<br />

Erfolgsfaktor<br />

Auf <strong>die</strong>se Ste<strong>in</strong>e<br />

Die Ste<strong>in</strong>e…<br />

… f<strong>in</strong>den sich bereits im ersten Logo von<br />

1931. Sie machen deutlich, worum es<br />

beim Bausparen geht.<br />

Der stilisierte Handwerker symbolisiert<br />

<strong>die</strong> Nähe zu den gewerblichen Kreditgenossenschaften.<br />

Aus den vielen Bauste<strong>in</strong>en<br />

wird nach der Umbenennung<br />

Der Slogan…<br />

…Auf <strong>die</strong>se Ste<strong>in</strong>e können Sie bauen!<br />

tritt 1962 zum Namen der Bausparkasse<br />

h<strong>in</strong>zu. Günther-Eric Thöner komponiert<br />

<strong>in</strong> den 80er Jahren den berühmten J<strong>in</strong>gle,<br />

Für <strong>die</strong> Bausparkasse steht <strong>die</strong> Arbeit im<br />

Zeichen der Wiederaufnahme des Bauspargeschäfts.<br />

Die Kunden müssen mühsam aufgespürt<br />

werden, schwierige räumliche Verhältnisse<br />

und Papiermangel erschweren <strong>die</strong> Arbeit. Zum<br />

Jahresende verwaltet <strong>die</strong> Bausparkasse 13.000<br />

Verträge. Im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands<br />

bleiben Bausparkassen verboten. Die<br />

Bausparkonten der dortigen Kunden werden e<strong>in</strong>gefroren<br />

und nach dem Mauerfall 1989 – soweit<br />

möglich – wieder belebt.<br />

zur „Bausparkasse der deutschen Volksbanken“<br />

der (Grund-)Ste<strong>in</strong>, der als Sparbüchse<br />

<strong>die</strong>nt.<br />

1956 werden <strong>die</strong> heutigen <strong>vier</strong> Bauste<strong>in</strong>e<br />

zunächst <strong>in</strong> verschiedenen Formen dargestellt:<br />

mal frei stehend, e<strong>in</strong>gebaut <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Backste<strong>in</strong>wand oder gezeichnet. Aber<br />

immer stehen sie für Sicherheit, Vertrauen,<br />

Kompetenz und Zuverlässigkeit.<br />

der seither alle Werbespots begleitet.<br />

J<strong>in</strong>gle und Slogan s<strong>in</strong>d mittlerweile so<br />

bekannt, dass man beim Lesen fast automatisch<br />

mits<strong>in</strong>gt.<br />

Im ersten Jahr der D-Mark erlebt<br />

<strong>die</strong> Bausparkasse e<strong>in</strong>en<br />

gewaltigen Aufwärtstrend. In<br />

den folgenden drei Jahren verdoppelt<br />

sich der Vertragsbestand.<br />

Bausparverträge werden<br />

jetzt steuerbegünstigt und s<strong>in</strong>d<br />

als Sonderausgaben bei der<br />

Lohn- und E<strong>in</strong>kommensteuer<br />

abzugsfähig.<br />

1946 1948 1952<br />

Das neue Wohnungsbau-Prämiengesetz<br />

ergänzt <strong>die</strong> staatliche<br />

Bausparförderung. Es<br />

werden nun direkte<br />

Prämien für Bausparleistungen<br />

ausgezahlt.


Marke<br />

können Sie bauen<br />

Der Name…<br />

…Schwäbisch Hall g<strong>in</strong>g mit der Beteiligung<br />

der Raiffeisenkassen 1956 auch<br />

auf <strong>die</strong> Bausparkasse über. Das Unternehmen<br />

erwies damit dem Zufluchtsort<br />

vor den Kriegszerstörungen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Reverenz. Die Namensidentität<br />

mit der ehemaligen Reichsstadt<br />

verdeutlicht <strong>die</strong><br />

beispielhafte Symbiose<br />

zwischen der<br />

Stadt des „Hellers“<br />

und ihrem größten<br />

Arbeitgeber.<br />

Theoretisch arbeitet<br />

jeder 11.<br />

der 36.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

<strong>in</strong> der<br />

Schwäbisch<br />

Hall-Gruppe.<br />

Der Fuchs…<br />

…betritt zur Jahresschlusswerbung 1975<br />

<strong>die</strong> Fernsehbühne. Parallel fertigte Steiff<br />

im Auftrag von Schwäbisch Hall Plüschtiere<br />

als exklusives Kundengeschenk.<br />

Bereits <strong>in</strong> den 50er Jahren taucht der<br />

Bausparfuchs als schlaues Wappentier<br />

auf Plakatmotiven verschiedener Bausparkassen<br />

auf. Als S<strong>in</strong>nbild für schlaue<br />

Bausparer entwickelt er sich mit der<br />

Fernsehwerbung von Schwäbisch Hall<br />

schnell zum Sympathieträger. Anfangs<br />

noch e<strong>in</strong> fotografierter echter Fuchs<br />

wandelt sich das Bausparmaskottchen<br />

zur Zeichentrickfigur, <strong>die</strong> sich für<br />

Werbezwecke vielseitiger e<strong>in</strong>setzen lässt<br />

– ab 1979 mit Hilfe des französischen<br />

Zeichners Jean-Claude Morchoisne. War<br />

der Fuchs anfangs nur mit e<strong>in</strong>er Brille<br />

ausgerüstet, wurde er <strong>in</strong> den achtziger<br />

Jahren modisch angezogen – mit Bauste<strong>in</strong>e-Hemd<br />

und Jeans. Er taucht bei<br />

Veranstaltungen der Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken <strong>in</strong> Lebensgröße auf, <strong>in</strong><br />

Fernsehspots und auf Plakaten als<br />

Comicfigur und an vielen Arbeitsplätzen<br />

der Schwäbisch Hall-Mitarbeiter<br />

und der Genossenschaftsbanker<br />

als Plüschausgabe.<br />

Im September hat <strong>die</strong> Zeit der provisorischen<br />

Unterkünfte e<strong>in</strong> Ende: Die Bausparkasse<br />

bezieht mit 544 Beschäftigten<br />

ihre neue Hauptverwaltung an der Crailsheimer<br />

Straße. 25 Jahre nach der Gründung<br />

des Unternehmens beteiligen sich nach den<br />

Volksbanken auch <strong>die</strong> Raiffeisen-Zentralkassen<br />

als Anteilseigner der Bausparkasse.<br />

Durch <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit den<br />

rund 11.000 Raiffeisenkassen erweitert sich <strong>die</strong> Präsenz der Bausparkasse <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />

beträchtlich. Sie benennt sich nach ihrem Firmensitz: Schwäbisch Hall.<br />

1975<br />

1979<br />

1991<br />

2001<br />

1956 1957<br />

Im November werden <strong>die</strong> ersten<br />

BULL-Lochkartenmasch<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Betrieb<br />

genommen. Damit beg<strong>in</strong>nt<br />

<strong>die</strong> masch<strong>in</strong>elle Datenverarbeitung<br />

<strong>in</strong> der Bausparkasse.<br />

7


8<br />

„<strong>Ke<strong>in</strong>er</strong> <strong>br<strong>in</strong>gt</strong><br />

<strong>mehr</strong> <strong>Menschen</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>eigenen</strong><br />

<strong>vier</strong> <strong>Wände</strong>“<br />

Seit der Währungsreform 1948 hat <strong>die</strong><br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall über 223<br />

Milliarden Euro Bausparmittel zugeteilt<br />

und rund sieben Millionen Wohnungen<br />

mitf<strong>in</strong>anziert. E<strong>in</strong> solcher Erfolg war<br />

Schwäbisch Hall hat<br />

<strong>die</strong> Kraft e<strong>in</strong>er starken<br />

Marke schon<br />

früh erkannt. Zu<br />

den Ste<strong>in</strong>en kommt<br />

jetzt der Claim „Auf<br />

<strong>die</strong>se Ste<strong>in</strong>e können<br />

Sie bauen“ h<strong>in</strong>zu.<br />

<strong>in</strong> der Frühphase des deutschen Bausparwesens<br />

kaum abzusehen. Die Geschichte<br />

des modernen Bausparens <strong>in</strong><br />

Deutschland begann Mitte der 20er<br />

Jahre unter den Erfahrungen der Inflation:<br />

Der Wunsch nach wertbeständigem<br />

Sachbesitz und Sicherheit, das<br />

zweckgebundene Sparen und das Pr<strong>in</strong>-<br />

Mit dem Großrechner IBM 360 beg<strong>in</strong>nt<br />

<strong>die</strong> elektronische Datenverarbeitung<br />

<strong>in</strong> der Bausparkasse Schwäbisch Hall.<br />

Erfolgsfaktor<br />

1962 1964 1969<br />

zip der Hilfe zur Selbsthilfe durch <strong>die</strong><br />

vere<strong>in</strong>ten Anstrengungen vieler Sparer<br />

trafen auf fruchtbaren Boden. Vor allem<br />

bei Handwerkern gehörte Wohneigentum<br />

zu e<strong>in</strong>em soliden Lebensplan. Aus<br />

<strong>die</strong>sen Kreisen wurde 1931 <strong>in</strong> Köln der<br />

Grundste<strong>in</strong> für <strong>die</strong> heutige Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall gelegt.<br />

Das Neugeschäft der Bausparkasse<br />

entwickelt sich überdurchschnittlich<br />

gut: Mit rund<br />

273.000 neu abgeschlossenen<br />

Verträgen über e<strong>in</strong>e Bausparsumme<br />

von 6,1 Milliarden DM<br />

setzt sich Schwäbisch Hall erstmals<br />

an <strong>die</strong> Spitze der Branche.<br />

Im gleichen Jahr überschreitet<br />

der Vertragsbestand <strong>die</strong><br />

Millionengrenze.


Bausparen<br />

Mit dem 1934 e<strong>in</strong>geführten „Sparplan F“<br />

konzentrierte sich <strong>die</strong> Bausparkasse auf<br />

<strong>die</strong> Vergabe kostengünstiger und z<strong>in</strong>sstabiler<br />

Nachrangf<strong>in</strong>anzierungen. Im Unterschied<br />

zu der bis dah<strong>in</strong> üblichen<br />

Praxis, bei der <strong>die</strong> Bausparkassen <strong>die</strong><br />

gesamte F<strong>in</strong>anzierung übernahmen, ließen<br />

sich mit der Konzentration auf <strong>die</strong><br />

zweitstelligen Darlehen <strong>die</strong> Wartezeiten<br />

für Bauherren deutlich verkürzen: Die<br />

erste Hypothek vermittelte <strong>die</strong> Bausparkasse<br />

an befreundete genossenschaftliche<br />

Bank<strong>in</strong>stitute. Das Modell war so<br />

erfolgreich, dass es 1938 durch e<strong>in</strong>e Gesetzesreform<br />

für alle Bausparkassen verb<strong>in</strong>dlich<br />

wurde.<br />

Diese Entscheidung war aber nicht ohne<br />

Widersprüche. Mangelnde Sicherheit<br />

der Nachrangf<strong>in</strong>anzierungen, Rentabilitätsgefahren<br />

sowie e<strong>in</strong>e drohende Unterordnung<br />

der Bausparkassen unter <strong>die</strong><br />

Hypothekenbanken waren <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Bedenken. Sie haben sich im Lauf<br />

der Zeit als gegenstandslos erwiesen. Im<br />

Gegenteil: Das Bausparen besitzt heute<br />

e<strong>in</strong>e Schlüsselposition bei der F<strong>in</strong>anzierung<br />

von Wohneigentum.<br />

Über <strong>die</strong> Jahrzehnte hat sich das Bausparen<br />

immer wieder neuen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

anpassen müssen – und ist dadurch<br />

stets attraktiv geblieben. 1991 sorgte <strong>die</strong><br />

Novellierung des Bausparkassengesetzes<br />

für e<strong>in</strong>e noch größere Zuteilungssicherheit<br />

und <strong>die</strong> Möglichkeit für Bausparkassen<br />

ihr Produkt auch im Ausland<br />

anzubieten. Zusätzliche Sicherheit für<br />

<strong>die</strong> Bausparer garantiert der damals e<strong>in</strong>geführte<br />

Fonds zur bauspartechnischen<br />

Absicherung, der für gleichmäßige Zuteilungszeiten<br />

sorgen soll.<br />

E<strong>in</strong>e große Herausforderung stellt seit<br />

Mitte der 90er Jahre der stetige Rück-<br />

Die gleitende Arbeitszeit wird<br />

e<strong>in</strong>geführt und das K<strong>in</strong>dertagheim<br />

der Bausparkasse eröffnet,<br />

<strong>in</strong> dem Eltern ihren Nachwuchs<br />

während der Arbeitszeit betreuen<br />

lassen können.<br />

1970 1975<br />

Zum Jahresschluss 1975<br />

überrascht <strong>die</strong> Schwäbisch<br />

Hall-Werbung Fernsehzuschauer<br />

und Leser mit e<strong>in</strong>em<br />

ungewöhnlichen Motiv: E<strong>in</strong><br />

Fuchs mit Brille wirbt für <strong>die</strong><br />

Bausparkasse.<br />

gang der Hypothekenz<strong>in</strong>sen dar, dem<br />

e<strong>in</strong>e bereits seit fast zehn Jahren währende<br />

Niedrigz<strong>in</strong>sphase folgte. Die<br />

Z<strong>in</strong>sen für <strong>die</strong> Bauspardarlehen gerieten<br />

<strong>in</strong> Gefahr, nicht <strong>mehr</strong> konkurrenzfähig<br />

zu se<strong>in</strong>. Der Z<strong>in</strong>svorteil gegenüber<br />

Hypothekendarlehen gehört jedoch<br />

neben der Z<strong>in</strong>sstabilität zu den wesentlichen<br />

Eigenschaften des Bausparens.<br />

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall reagierte<br />

auf <strong>die</strong>se Entwicklung 1999 mit<br />

e<strong>in</strong>em Niedrigz<strong>in</strong>starif und stellte im<br />

Jahr 2000 mit der E<strong>in</strong>führung des<br />

Tarifprogramms A das Angebot vollständig<br />

auf <strong>die</strong> neue Z<strong>in</strong>ssituation ab. 2005<br />

wurden <strong>die</strong> Z<strong>in</strong>sen mit dem Tarif<br />

„Fuchs“ nochmals der Marktentwicklung<br />

angepasst.<br />

Die Attraktivität des Bausparens als<br />

Brücke zum Wohneigentum ist ungebrochen.<br />

Mit den aktuellen Tarifoptionen<br />

kann der Bausparer während der Vertragslaufzeit<br />

<strong>die</strong> Guthabenverz<strong>in</strong>sung<br />

ändern, längere oder kürzere Spar- und<br />

Tilgungszeiten wählen und Verträge flexibel<br />

teilen oder zusammenlegen. Die<br />

Wichtigkeit des mietfreien Wohnens im<br />

Alter hat im Bewusstse<strong>in</strong> der Bevölkerung<br />

sogar noch zugenommen. Wenn es<br />

um <strong>die</strong> private Altersvorsorge mit Wohneigentum<br />

geht, können sich <strong>die</strong> Kunden<br />

von Schwäbisch Hall auf e<strong>in</strong>en Partner<br />

verlassen, der <strong>in</strong> den vergangenen Jahrzehnten<br />

so vielen <strong>Menschen</strong> wie ke<strong>in</strong><br />

anderer den Weg <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>eigenen</strong> <strong>vier</strong><br />

<strong>Wände</strong> geebnet hat.<br />

Großes Bild: Die Bewohner des Französischen<br />

Viertels <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen genießen den Blick über<br />

<strong>die</strong> Dächer.<br />

L<strong>in</strong>ks: Die Kundenzeitschriften von Schwäbisch<br />

Hall 1951, 1985 und heute.<br />

9


10<br />

Über 200.000 Seiten mit Bausparund<br />

Darlehensanträgen und Kundenwünschen<br />

erreichen <strong>die</strong> Hauptverwaltung<br />

von Schwäbisch Hall täglich<br />

per Post, Fax oder Mail. H<strong>in</strong>zu kommen<br />

10.000 Kundenanrufe, <strong>die</strong> dokumentiert<br />

werden. „DiAmant“, das „Digitale Archivmanagement“,<br />

sorgt dafür, dass<br />

Die neue Schwäbisch<br />

Hall-Kundenzeitschrift<br />

ersche<strong>in</strong>t unter dem Titel<br />

„mosaik“. Sie löst das bisherige<br />

Magaz<strong>in</strong> „glücklich<br />

wohnen“ ab, erschienen<br />

seit 1950. Die erste Auflage<br />

von „mosaik“ beträgt<br />

2,4 Millionen Exemplare.<br />

<strong>die</strong>se enorme Menge an Daten und<br />

Informationen zeitnah von den 1.900<br />

Kundenbetreuern elektronisch bearbeitet<br />

und langfristig archi<strong>vier</strong>t werden<br />

kann. Für <strong>die</strong> Verwaltung der <strong>in</strong>sgesamt<br />

7,5 Mio. Bausparverträge hat Schwäbisch<br />

Hall im Jahr 2000 e<strong>in</strong>e spezielle<br />

„Kreditfabrik“ e<strong>in</strong>gerichtet, <strong>die</strong> VR Kre-<br />

Im Jahr des 50. Firmenjubiläums<br />

nutzt Schwäbisch Hall <strong>die</strong> gesetzlichen<br />

Möglichkeiten, um im<br />

grenznahen Ausland aktiv zu werden.<br />

Zielgruppe s<strong>in</strong>d vor allem<br />

französische Arbeitnehmer aus<br />

Grenzgebieten, <strong>die</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />

arbeiten und Anspruch auf<br />

e<strong>in</strong>e Prämie nach dem Vermögensbildungsgesetz<br />

erwerben.<br />

Erfolgsfaktor<br />

ditwerk AG. Sie organisiert auch für<br />

andere Banken <strong>die</strong> Kreditbearbeitung.<br />

Der Anspruch der Bausparkasse war<br />

von Anfang an immer, mit Hilfe modernster<br />

Technik, Kundenwünsche zu<br />

erfüllen, also Verträge schneller zu bearbeiten,<br />

Auskünfte sofort zu erteilen und<br />

Darlehen zügig auszuzahlen.<br />

DiAmant statt<br />

Im Kundenservice-Center von Schwäbisch Hall<br />

1977 1981 1984<br />

Der Komponist Günther-Eric<br />

Thöner komponiert den J<strong>in</strong>gle<br />

„Auf <strong>die</strong>se Ste<strong>in</strong>e können Sie<br />

bauen“, der seither <strong>die</strong> Schwäbisch<br />

Hall-Werbespots begleitet.


Kreditfabrik<br />

Aktenberge<br />

Erste Bauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>er Kreditfabrik gab es<br />

bereits <strong>in</strong> den 50er Jahren: In <strong>die</strong> Untergeschosse<br />

der Bausparkassenverwaltung<br />

zog der Lärm der Stanz-, Sortier- und<br />

Tabelliermasch<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>: Durch <strong>die</strong><br />

mechanische Datenverarbeitung mit<br />

Lochkarten konnten <strong>die</strong> Schwäbisch<br />

Hall-Mitarbeiter ab 1957 erstmals Datenträger<br />

masch<strong>in</strong>ell lesen und beliebig<br />

oft verarbeiten. Damit konnten im<br />

ersten Schritt der „Industrialisierung im<br />

Bankgewerbe“ <strong>die</strong> Buchungen masch<strong>in</strong>ell<br />

verarbeitet und gespeichert werden.<br />

Der Anstieg der verwalteten Bausparverträge<br />

von 15.000 nach der Währungsreform<br />

auf über 360.000 bis 1960 wäre<br />

sonst nicht zu bewältigen gewesen.<br />

Das papierlose Archiv begann 1966 <strong>die</strong><br />

Lochkarte als Speichermedium abzulösen:<br />

Alle Akten wurden nach und nach<br />

auf Mikrofilm abgelichtet. Hauptantrieb<br />

<strong>die</strong>ser neuen Entwicklung war <strong>die</strong><br />

schnellere Verfügbarkeit der Daten und<br />

Oben: Der IBM-Großrechner 360 (Mitte). An<br />

den zentralen E<strong>in</strong>- und Ausgabestationen wurden<br />

<strong>die</strong> gespeicherten Kundendaten abgerufen.<br />

e<strong>in</strong>e Platzersparnis gegenüber Papier:<br />

Letztere betrug 96 Prozent, bei e<strong>in</strong>em<br />

Viertel der Materialkosten.<br />

Damit löste <strong>die</strong> elektronische <strong>die</strong> mechanische<br />

Datenverarbeitung ab, <strong>die</strong> Kontokarten<br />

wurden zu Bits und Bytes:<br />

Anfangs konnten an <strong>vier</strong> „Datenstationen“<br />

<strong>in</strong> der Hauptverwaltung Anfragen<br />

„e<strong>in</strong>getastet“ und <strong>die</strong> Informationen aus<br />

dem Archiv ausgedruckt werden. Man<br />

habe „e<strong>in</strong> perfektes Informationssystem“<br />

e<strong>in</strong>gerichtet, meldete Schwäbisch Hall<br />

1968. Mit dem neuen IBM-Großrechner<br />

360/40 standen erstmals 460 Millionen<br />

Zeichen (460 MB) an Speicherkapazität<br />

zur Verfügung – e<strong>in</strong>e CD-Rom hat heute<br />

700 MB.<br />

In den 70er Jahren begann e<strong>in</strong>e neue<br />

Entwicklung der EDV: Die Zahl der<br />

Bildschirmarbeitsplätze wuchs, 1969 gab<br />

es zwei, zehn Jahre später über 300.<br />

Immer <strong>mehr</strong> Sachbearbeiter konnten<br />

gleichzeitig auf immer <strong>mehr</strong> Bauspardaten<br />

direkt zugreifen. 1985 wurden alle<br />

Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter elektronisch mit<br />

der Hauptverwaltung <strong>in</strong> Schwäbisch<br />

Im Juli setzt <strong>die</strong> letzte Regierung<br />

der DDR e<strong>in</strong>e Verordnung<br />

<strong>in</strong> Kraft, <strong>die</strong> den<br />

westdeutschen Bausparkassen<br />

<strong>die</strong> Aufnahme des Bauspargeschäfts<br />

ermöglicht. Als erste<br />

Bausparkasse nimmt Schwäbisch<br />

Hall <strong>die</strong> Geschäfte <strong>in</strong><br />

Ostdeutschland auf.<br />

1990 1992<br />

Hall verbunden. Seit Ende der 80er<br />

Jahre können <strong>die</strong> Kunden ihren Kontostand<br />

onl<strong>in</strong>e abfragen, zunächst über<br />

Btx, später dann über das Internet.<br />

Bereits seit Jahren ist BSH-TOP im<br />

E<strong>in</strong>satz: Mit <strong>die</strong>ser Beratungssoftware<br />

ermitteln <strong>die</strong> Kundenberater <strong>die</strong> f<strong>in</strong>anziellen<br />

Zukunftspläne ihrer Kunden, berechnen<br />

den etwaigen F<strong>in</strong>anzbedarf und<br />

senden Bauspar- oder Darlehensanträge<br />

elektronisch an <strong>die</strong> Hauptverwaltung.<br />

Derzeit wird <strong>die</strong> Automatisierung der<br />

Antragsprozesse vervollständigt: Bausparund<br />

Darlehensanträge, <strong>die</strong> an den<br />

Beratungsterm<strong>in</strong>als der Genossenschaftsbanken<br />

und der Schwäbisch Hall Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />

e<strong>in</strong>gegeben werden,<br />

können <strong>in</strong> Schwäbisch Hall elektronisch<br />

weiterverarbeitet werden. Kle<strong>in</strong>ere<br />

Darlehen werden nach vorgegebenen<br />

Prüfkriterien automatisch bewilligt, das<br />

dauert gerade mal zehn M<strong>in</strong>uten. Bei<br />

größeren Darlehen oder unvollständigen<br />

Unterlagen prüft e<strong>in</strong> Sachbearbeiter den<br />

Kreditantrag, bevor er das Darlehen freigibt.<br />

Die Kreditfabrik ist heute also <strong>in</strong><br />

großen Teilen virtuell.<br />

Als erste deutsche Bausparkasse<br />

gründet Schwäbisch Hall <strong>in</strong> der<br />

Slowakei e<strong>in</strong>e Bausparkasse im<br />

Ausland. E<strong>in</strong> Jahr später folgt e<strong>in</strong><br />

weiteres Jo<strong>in</strong>t-Venture <strong>in</strong> Tschechien.<br />

Heute besitzen zwei von<br />

drei tschechischen Bürgern e<strong>in</strong>en<br />

Bausparvertrag. In der Slowakei<br />

stammen drei <strong>vier</strong>tel der Baukredite<br />

aus Bausparmitteln.<br />

11


12<br />

Wer e<strong>in</strong>e hohe Leistungsbereitschaft<br />

se<strong>in</strong>er Mitarbeiter erwartet, muss <strong>die</strong><br />

Voraussetzungen dafür erfüllen. Deshalb<br />

ist im Unternehmens-Leitbild das Selbstverständnis<br />

von Schwäbisch Hall verankert.<br />

Daraus abgeleitet s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

Führungsleitl<strong>in</strong>ien, <strong>in</strong> der <strong>die</strong> Führungsaufgaben<br />

als Mit-Unternehmer, Veränderungsmanager<br />

und Teamleader<br />

festgelegt s<strong>in</strong>d. Leitbild und Leitl<strong>in</strong>ien<br />

bilden den Orientierungsrahmen für das<br />

tägliche Mite<strong>in</strong>ander der rund 4.000 Kundenberater<br />

vor Ort und der 3.200 Beschäftigten<br />

im Innen<strong>die</strong>nst.<br />

E<strong>in</strong>en hohen Stellenwert hat <strong>die</strong> Ausbildung<br />

bei Schwäbisch Hall: Rund 200<br />

Azubis bereiten sich derzeit <strong>in</strong> elf Ausbildungsgängen<br />

auf ihr späteres Berufsleben<br />

vor. Außerdem bietet Schwäbisch<br />

Hall zwei Stu<strong>die</strong>ngänge an der Berufsakademie<br />

an, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> spätere<br />

Tätigkeit im Vertrieb und <strong>in</strong> der IT-Entwicklung<br />

vorbereiten.<br />

Nach der Ausbildung folgt <strong>die</strong> Weiterbildung,<br />

denn e<strong>in</strong> Schlüssel des Unter-<br />

nehmenserfolges s<strong>in</strong>d gut qualifizierte<br />

Mitarbeiter. E<strong>in</strong> breites Angebot an<br />

Sem<strong>in</strong>aren und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs zu Fach-,<br />

Methoden- und Sozialkompetenz be<strong>in</strong>haltet<br />

auch Selbstlern-Module. Der<br />

Führungsnachwuchs wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>jährigen<br />

Programm auf <strong>die</strong> Übernahme<br />

der ersten Führungsposition vorbereitet,<br />

auch erfahrene Führungskräfte nehmen<br />

an gestaffelten Management-Programmen<br />

teil. Wichtiges Führungs<strong>in</strong>strument<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Jahresgespräche mit jedem Mitarbeiter,<br />

<strong>die</strong> neben e<strong>in</strong>er Aufgabenvere<strong>in</strong>barung<br />

auch e<strong>in</strong> direktes Feedback<br />

vom Mitarbeiter an <strong>die</strong> Führungskraft<br />

be<strong>in</strong>halten.<br />

Führungskräfte und Mitarbeiter s<strong>in</strong>d<br />

über das Vergütungsmodell direkt am<br />

Unternehmenserfolg beteiligt. Dies<br />

unterstreicht <strong>in</strong> materieller H<strong>in</strong>sicht <strong>die</strong><br />

Anerkennung des Unternehmens für <strong>die</strong><br />

gezeigte Leistung. Um den Außen<strong>die</strong>nst<br />

eng an das Unternehmen zu b<strong>in</strong>den,<br />

werden wichtige Informationen über<br />

„Schwäbisch Hall-TV“ live gesendet. Die<br />

zeitnahe Information und <strong>in</strong>tensive<br />

Erfolgsfaktor<br />

Schulung der Schwäbisch Hall-Berater<br />

ist e<strong>in</strong> wichtiger Pluspunkt bei der<br />

Kundenbetreuung: Nur e<strong>in</strong>e hervorragende<br />

Beratungsleistung garantiert zufriedene<br />

Kunden.<br />

Seit den 70er Jahren ist für Schwäbisch<br />

Hall-Mitarbeiter Gleitzeit selbstverständlich.<br />

Die Arbeitszeitmodelle wurden<br />

im Lauf der Jahre immer weiter<br />

verfe<strong>in</strong>ert, e<strong>in</strong> Drittel der Mitarbeiter<br />

arbeitet heute Teilzeit. Eltern können<br />

über den gesetzlichen Erziehungsurlaub<br />

h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong> Jahr Elternzeit nehmen. Für<br />

<strong>die</strong> K<strong>in</strong>derbetreuung während der Ar-<br />

TOP-Arbeitgeber<br />

Im Oktober geht „Schwäbisch Hall TV“<br />

als neues Medium der Außen<strong>die</strong>nst-<br />

Kommunikation auf Sendung. Schon im<br />

folgenden Jahr sendet das Bus<strong>in</strong>ess-TV<br />

aus e<strong>in</strong>em <strong>eigenen</strong> Studio. Inzwischen ist<br />

jede Bezirksdirektion mit e<strong>in</strong>er Empfangsstation<br />

ausgestattet, so dass <strong>die</strong><br />

Mitarbeiter im Außen<strong>die</strong>nst <strong>die</strong> Sendungen<br />

live verfolgen können. Im Mai<br />

2004 wird <strong>die</strong> 100. Sendung von<br />

„Schwäbisch Hall TV“ ausgestrahlt.<br />

1995<br />

Schwäbisch<br />

1997<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit der Zeitschrift stern sucht Schwäbisch Hall das<br />

„Wunschhaus der Deutschen“. 70.000 Stern-Leser äußern<br />

sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Umfrage zu ihren Bau- und Wohnwünschen. Parallel<br />

arbeiten zehn Architekturbüros <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wettbewerb an der<br />

Verwirklichung des Wunschhauses. Anschließend werden <strong>die</strong><br />

Entwürfe gebaut und verlost.<br />

In Ungarn gründet Schwäbisch<br />

Hall mit der Fundamenta<br />

<strong>die</strong> erste Bausparkasse.


Mitarbeiter<br />

beitszeit sorgt Schwäbisch Hall seit<br />

1970, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em betriebs<strong>eigenen</strong> K<strong>in</strong>dertagheim.<br />

E<strong>in</strong> wichtiger Eckpfeiler für<br />

persönlichen Erfolg ist e<strong>in</strong>e angemessene<br />

Work-Life-Balance. Das Gesundheitsmanagement<br />

orientiert sich deshalb<br />

an der Vermeidung typischer Bürokrankheiten.<br />

Mit abteilungsübergreifenden<br />

Gesundheitszirkeln wurde e<strong>in</strong><br />

Instrument geschaffen, das sehr zuverlässig<br />

mit allen Beteiligten Lösungen f<strong>in</strong>det.<br />

Mitarbeiter können außerdem<br />

Kurse besuchen, <strong>die</strong> Anleitungen zur<br />

Entspannung bieten oder e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles<br />

Coach<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Anspruch nehmen. Für<br />

ehemalige Mitarbeiter betreibt <strong>die</strong><br />

Unterstützungskasse der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall e<strong>in</strong> Seniorenwohnstift.<br />

Zwei Drittel der Beschäftigten nutzen<br />

Bus und Bahn für den Weg <strong>in</strong>s Büro,<br />

denn Schwäbisch Hall f<strong>in</strong>anziert <strong>die</strong><br />

kostenfreie Benutzung des öffentlichen<br />

Nahverkehrs. Ke<strong>in</strong> Wunder, dass Schwäbisch<br />

Hall unter den ersten Fünf der<br />

deutschen TOP-Arbeitgeber rangiert.<br />

Christian Olchers auf dem Weg zu se<strong>in</strong>en<br />

Kunden: Der Schwäbisch Hall-Berater arbeitet<br />

auf Borkum, Langeoog und Spiekeroog.<br />

Hall<br />

1998<br />

Im neuen Kundenservice-Center erhalten<br />

Schwäbisch Hall-Kunden Antworten und<br />

Lösungen zu allen Fragen rund ums Haus.<br />

Alle Auszubildenden auf e<strong>in</strong>en Blick: Rund 90 Schulabgänger starten jährlich <strong>in</strong><br />

elf Ausbildungsgängen <strong>in</strong>s Berufsleben.<br />

Der Vorstand von Schwäbisch Hall bei e<strong>in</strong>er Arbeitsbesprechung.<br />

13


14<br />

Erfolgsthema<br />

Vom Haustraum zum<br />

1999<br />

Das Zuhause: e<strong>in</strong> Ort, der vom Stress<br />

im Alltag befreit, e<strong>in</strong> Puffer für<br />

Stimmungsschwankungen. Genau <strong>die</strong>se<br />

Anforderungen an <strong>die</strong> <strong>eigenen</strong> <strong>vier</strong><br />

<strong>Wände</strong> stellen <strong>die</strong> <strong>Menschen</strong> laut der<br />

aktuellen Stu<strong>die</strong> „Liv<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the future“<br />

des Zukunfts<strong>in</strong>stituts <strong>in</strong> Kelkheim. Mit<br />

gesellschaftlichen Entwicklungen ändern<br />

sich auch <strong>die</strong> Ansprüche an das<br />

Wohnen. Neue Konzepte s<strong>in</strong>d gefordert.<br />

Schwäbisch Hall ist sich der enormen<br />

gesellschaftspolitischen Bedeutung von<br />

zeitgemäßem und familiengerechtem<br />

Bauen und Wohnen bewusst. Auf dem<br />

Weg zum Wohneigentum berät und<br />

begleitet <strong>die</strong> Bausparkasse ihre Kunden<br />

nicht nur; sie engagiert sich auch<br />

Mit der neuen Unternehmensstrategie<br />

konzentriert sich<br />

Schwäbisch Hall auf drei Kerngeschäftsfelder<br />

– Bausparen,<br />

Bauf<strong>in</strong>anzierung und Vorsorge.<br />

besonders für kostengünstiges, umweltverträgliches<br />

Bauen und für e<strong>in</strong>e gesunde<br />

Struktur der Siedlungsräume und<br />

Städte. Auf <strong>die</strong>se Themen ist <strong>die</strong> Kundenkommunikation<br />

ausgerichtet. Schwerpunkte<br />

bilden das Kundenmagaz<strong>in</strong><br />

„house and more“ und <strong>die</strong> Pressearbeit.<br />

Bereits Anfang der 40er Jahre wurden<br />

Ausstellungen mit Hausmodellen organisiert.<br />

Sie vermittelten den <strong>Menschen</strong><br />

e<strong>in</strong> Bild von ihrem Eigenheim. Nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg war nur e<strong>in</strong>es<br />

wichtig: Wohnungen mussten her – viele<br />

<strong>in</strong> kürzester Zeit. Schwäbisch Hall setzte<br />

wieder auf das Modellhaus. In den<br />

50ern entstand <strong>die</strong> motorisierte Variante:<br />

In Kle<strong>in</strong>bussen wurden <strong>die</strong> Mo-<br />

Schwäbisch Hall und <strong>die</strong> Deutsche<br />

Genossenschafts-Hypothekenbank gründen<br />

das Kreditwerk, das Process<strong>in</strong>gleistungen<br />

für <strong>die</strong> Gründungspartner und für<br />

Genossenschaftsbanken er<strong>br<strong>in</strong>gt</strong>.<br />

2000 2002<br />

delle durch <strong>die</strong> Republik gefahren. „In<br />

den nächsten Jahren muss es vordr<strong>in</strong>glich<br />

darum gehen, den noch vorhandenen<br />

Wohnungsmangel schnellstmöglich<br />

zu beseitigen“, forderte der damalige<br />

Bundesbaum<strong>in</strong>ister Paul Lücke 1962 <strong>in</strong><br />

der ersten Kundenzeitschrift der Bausparkasse<br />

„glücklich wohnen“. Er sprach<br />

sich für e<strong>in</strong>e „größere<br />

Verwendung von preiswerten<br />

Fertighäusern“<br />

aus.<br />

Schwäbisch Hall hatte<br />

<strong>die</strong> Strömung längst<br />

aufgenommen und <strong>die</strong><br />

Ausstellung „Fertighäuser<br />

stellen sich vor“<br />

Zum 1. Januar übernimmt<br />

<strong>die</strong> neu gegründete<br />

Schwäbisch Hall<br />

Facility Management<br />

GmbH das komplette<br />

Gebäudemanagement<br />

und das Cater<strong>in</strong>g von<br />

Schwäbisch Hall.


Bauen und Wohnen<br />

Traumhaus<br />

Das Sieger-„Wunschhaus“ der<br />

Deutschen, gebaut 1997.<br />

samt Broschürekonzipiert.<br />

Andere<br />

Probleme waren<br />

<strong>in</strong> den 70er und 80er<br />

Jahren zu bewältigen: Baugrund<br />

war Mangelware, <strong>die</strong> Bodenpreise stiegen,<br />

h<strong>in</strong>zu kam das dichte Zusammen-<br />

leben <strong>in</strong> den neuen Trabantenstädten.<br />

Ideen für das E<strong>in</strong>familienhaus auf kle<strong>in</strong>em<br />

Grundstück wurden gesucht.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit der Zeitschrift „Schöner<br />

Wohnen“ griff Schwäbisch Hall das<br />

Thema 1979 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Architekturwettbewerb<br />

auf. Zunehmend spielten das<br />

Umweltbewusstse<strong>in</strong> und das Schonen<br />

von Ressourcen e<strong>in</strong>e wichtigere Rolle,<br />

weshalb 1994 der Wettbewerb „Ökologisch<br />

bauen“ <strong>in</strong>itiiert wurde.<br />

Die Angebotspalette im Hausbau wuchs<br />

weiter. Doch wie wollten <strong>die</strong><br />

Deutschen wohnen? 1996<br />

stellten <strong>die</strong> Bausparkasse<br />

Schwäbisch<br />

Hall und das Magaz<strong>in</strong><br />

„stern“ den<br />

Lesern <strong>die</strong>se Frage.<br />

Das Ergebnis<br />

aus 70.000 Zuschriften<br />

lautete: bezahlbar<br />

und ke<strong>in</strong>e<br />

08/15-Architektur. Zehn<br />

renommierte Architekten setzten<br />

<strong>die</strong> Leserträume <strong>in</strong> Traumhäuser um.<br />

Befasste sich das erste Projekt mit dem<br />

e<strong>in</strong>zelnen Haus, richtete sich das Augen-<br />

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall gründet <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a für e<strong>in</strong>en Pilottest e<strong>in</strong> Jo<strong>in</strong>t-Venture mit<br />

der Ch<strong>in</strong>a Construction Bank. Die S<strong>in</strong>o-German Bausparkasse ist der erste <strong>in</strong>ternationale<br />

F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleister, der se<strong>in</strong>en ch<strong>in</strong>esischen Kunden Bauf<strong>in</strong>anzierungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>heimischer<br />

Währung anbieten darf.<br />

Im Juni geht <strong>die</strong> Raiffeisen Banca pentru<br />

Locu<strong>in</strong>te (RBL) an den Start. Mit dem<br />

Markte<strong>in</strong>tritt<br />

´<br />

<strong>in</strong> Rumänien gel<strong>in</strong>gt es<br />

Schwäbisch Hall erneut, als Erster das<br />

Bausparen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiteren osteuropäischen<br />

Land e<strong>in</strong>zuführen.<br />

2004<br />

merk nun auf das gesamte Wohnumfeld:<br />

Unter dem Titel „Wohnen <strong>in</strong> der Stadt“<br />

wurde 1998 <strong>die</strong> Folgeaktion der großen<br />

Sternumfrage gestartet. Sie wurde <strong>vier</strong><br />

Jahre später mit „sternstadt“ fortgeführt.<br />

Die Erkenntnisse <strong>die</strong>ser Wettbewerbe<br />

bildeten <strong>die</strong> Basis für <strong>die</strong> mit dem<br />

Deutschen K<strong>in</strong>derhilfswerk ausgelobte<br />

Aktion „Baut auf uns!“: 9000 K<strong>in</strong>der<br />

von der ersten bis zur 13. Klasse stellten<br />

dar, wie sie sich e<strong>in</strong> gelungenes Wohnumfeld<br />

wünschen. Die Gew<strong>in</strong>ner: „Realia<br />

– <strong>die</strong> Großstadt mit Speckgürtel“,<br />

„Chaosa – <strong>die</strong> Stadt der Zukunft“ und<br />

„Utopia – das machbare Para<strong>die</strong>s“.<br />

Die aktuelle Aktion fordert: „Mehr<br />

Farbe wagen“, weil es deutschen Städten<br />

und Geme<strong>in</strong>den an Farbe fehlt. Obwohl<br />

schon <strong>die</strong> Bauhaus-Architekten Farbe<br />

als das „preiswerteste und effektivste<br />

Gestaltungsmittel im Städtebau“ erachteten.<br />

Um den Nutzen von Farbe weiß<br />

auch das Zukunfts<strong>in</strong>stitut: Sie bee<strong>in</strong>flusst<br />

Raumstimmungen. Das ist wichtig,<br />

denn ob <strong>in</strong> der Zukunft, der Gegenwart<br />

oder <strong>in</strong> der Vergangenheit: Der Mensch<br />

will sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en <strong>eigenen</strong> <strong>vier</strong> <strong>Wände</strong>n<br />

wohl fühlen. Schon 1955 schrieb Schwäbisch<br />

Hall <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Beitrag für e<strong>in</strong><br />

Fachmagaz<strong>in</strong>: „Nach des Tages harter<br />

Arbeit hat gerade der Bauer das Bedürfnis,<br />

<strong>in</strong> der Behaglichkeit se<strong>in</strong>er <strong>eigenen</strong><br />

<strong>vier</strong> <strong>Wände</strong> auszuruhen.“<br />

2006<br />

Oben und l<strong>in</strong>ks: Die Sieger-<br />

Entwürfe e<strong>in</strong>er 8. Klasse beim<br />

Wettbewerb „Baut auf uns!“.<br />

Die VW-Busse mit der Ausstellung<br />

waren <strong>in</strong> der gesamten<br />

Bundesrepublik unterwegs.<br />

Ihr Spitzname: Schneewittchensarg.<br />

„Das Haus von heute“ war<br />

e<strong>in</strong> Archtiekturwettbewerb,<br />

der 1958 stattfand.<br />

Seit 75 Jahren begleitet<br />

Schwäbisch Hall <strong>die</strong> <strong>in</strong>zwischen<br />

6,6 Millionen Kunden<br />

zuverlässig auf dem Weg <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>eigenen</strong> <strong>vier</strong> <strong>Wände</strong>.<br />

15


Schwäbisch Hall <strong>in</strong> Zahlen<br />

• Jeder 4. Bausparvertrag <strong>in</strong> Deutschland wird bei<br />

Schwäbisch Hall abgeschlossen.<br />

• Seit 1948 hat Schwäbisch Hall über 7 Mio. Neu- und<br />

Umbauten f<strong>in</strong>anziert.<br />

• Insgesamt wurden seit der Währungsreform<br />

223 Mrd. EUR an Bauspargeldern ausbezahlt.<br />

• Seit der Währungsreform hat Schwäbisch Hall<br />

fast 27 Mio. Bausparverträge vermittelt.<br />

• Jeder Bausparer erhält am Jahresanfang se<strong>in</strong>en Kontoauszug<br />

zugeschickt. Dazu werden <strong>in</strong> 17 Tagen <strong>in</strong>sgesamt<br />

28 Mio. Blatt Papier gedruckt, sortiert und kuvertiert.<br />

• 5 Mio. Anträge auf Wohnungsbauprämie<br />

werden jährlich versendet.<br />

• 2,9 Mio. Besche<strong>in</strong>igungen für<br />

vermögenswirksame Leistungen.<br />

Ihre Ansprechpartner im Überblick<br />

Stefan Speicher<br />

Pressesprecher<br />

Telefon: 0791 46-2405<br />

stefan.speicher@schwaebisch-hall.de<br />

Sebastian Flaith<br />

Tochtergesellschaften/Personal/Ausland<br />

Telefon: 0791 46-2698<br />

sebastian.flaith@schwaebisch-hall.de<br />

Dr. Karl-He<strong>in</strong>z Glandorf<br />

Bausparen/F<strong>in</strong>anzierung/Vorsorge<br />

Telefon: 0791 46-2406<br />

kh.glandorf@schwaebisch-hall.de<br />

• 6,6 Mio. Kunden haben 7,1 Mio. Bausparverträge mit<br />

<strong>in</strong>sgesamt 183 Mrd. EUR Bausparsumme<br />

bei Schwäbisch Hall.<br />

• Täglich beantworten <strong>die</strong> Mitarbeiter im<br />

Kundenservice-Center 10.000 Anrufe<br />

zu allen Fragen rund ums Bauen und F<strong>in</strong>anzieren.<br />

• Pro Jahr werden 100.000 Gäste <strong>in</strong><br />

der Hauptverwaltung bewirtet.<br />

• Pro Tag erreichen 25.000 Postsendungen<br />

<strong>die</strong> Hauptverwaltung <strong>in</strong> Schwäbisch Hall.<br />

• 1 Mrd. EUR Gewerbesteuer hat <strong>die</strong> Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall seit der Währungsreform 1948 an<br />

<strong>die</strong> Stadt Schwäbisch Hall überwiesen.<br />

• In Deutschland und im Ausland betreuen<br />

12.900 Beschäftigte rund 10 Mio. Kunden.<br />

Tobias Göbbel<br />

Immobilien/Bauen/Wohnen<br />

Telefon: 0791 46-2360<br />

tobias.goebbel@schwaebisch-hall.de<br />

Ingrid Lechner<br />

Me<strong>die</strong>nservice/Verbundpresse<br />

Telefon: 0791 46-2929<br />

<strong>in</strong>grid.lechner@schwaebisch-hall.de<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall AG<br />

74520 Schwäbisch Hall<br />

Telefax: 0791 46-4072<br />

presse@schwaebisch-hall.de<br />

www.schwaebisch-hall.de

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