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Sonderdruck Leitfaden Permission Marketing - Absolit

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Vom Callcenter zum Communication-Center<br />

Jedes Unternehmen möchte Anfragen, Anregungen, Wünsche, Beschwerden<br />

und Hilferufe seiner Kunden ernst nehmen. Um für kontaktsuchende Kunden<br />

erreichbar zu sein, werden Callcenter eingesetzt. Die Ziele dahinter sind<br />

einerseits, den Service zu verbessern, bestehende Kunden zu binden und neue<br />

Kunden zu gewinnen. Auf der anderen Seite soll die Effizienz gesteigert<br />

werden, mit der Anfragen abgearbeitet werden. Das spart Kosten.<br />

Von der Telefonistin zur automatischen Warteschleife<br />

Historisch gesehen, sind Callcenter auf die Servicedienstleistungen der ersten<br />

Telefongesellschaften für Rufnummernauskunft um 1920 zurückzuführen.<br />

Später in den 60er Jahren nahmen auch andere Branchen Callcenter in<br />

Betrieb und bauten spezielle Strukturen für die Bereitstellung der Kundenkommunikation<br />

über das Telefon aus. Der erste Boom für klassische<br />

Callcenter-Dienstleistungen stellte sich erst mit der Erfindung des ersten<br />

ACD-Systems (Automatic Call Distribution) für die optimierte Verteilung der<br />

wartenden Anrufe innerhalb der Serviceeinheit in der ersten Hälfte der 70er<br />

Jahre ein.<br />

Kunden zappen durch alle Kanäle<br />

Callcenter waren zu Anfang nur für das Medium Telefon zuständig. Nach und<br />

nach wurden diese Service-Einheiten nun auch mit der Bearbeitung weiterer<br />

Kommunikationskanäle wie Post, Fax oder auch E-Mail betraut. Für die<br />

Bearbeitung jedes einzelnen Kommunikationskanals wurden separate<br />

Anwendungen entwickelt. Mit jedem zusätzlichen Kommunikationskanal<br />

stieg damit auch die Zahl der Fenster, zwischen denen die Agenten im<br />

Callcenter-Betrieb laufend umschalten mussten.<br />

Heute werden in Callcentern oft inkompatible Insellösungen eingesetzt, die<br />

zwar den einzelnen Kommunikationskanal abdecken, aber in keine übergeordnete<br />

Gesamtlösung integriert sind. Was aber, wenn ein Kunde anruft<br />

und fragt, ob seine Mail angekommen ist, die als Ergänzung des Faxfomulars<br />

gedacht war? Die Qualität in der Bearbeitung der Kundenkontakte muss in<br />

Zukunft unabhängig des gewählten Kommunikationskanals den stetig<br />

wachsenden Ansprüchen der Kunden angepasst werden.<br />

Bald kommt noch SMS und Voice-over-IP dazu<br />

Die Anforderungen an künftige Communication-Center als zentrale Systeme<br />

der Kundenkommunikation mit einer übergreifenden Kundenhistorie sind<br />

komplex . Diese Systeme sollten plattformunabhängig und skalierbar sein. Sie<br />

sollten alle relevanten Kommunikationswege wie Telefon, E-Mail, Fax, Post,<br />

Torsten Schwarz: <strong>Leitfaden</strong> <strong>Permission</strong> <strong>Marketing</strong><br />

Web und SMS in beide Richtungen unterstützen. Außerdem sollten sie die<br />

Integrationsfähigkeit nachgelagerter Backend-Systeme gewährleisten. Einen<br />

besonderen Schwerpunkt wird die Integration der Funktionalitäten Voiceover-IP<br />

(VoIP), Computer-Telefonie-Integration (CTI) und E-Mail-Management<br />

darstellen. VoIP steht für die paketorientierte Sprachkommunikation<br />

mit Internet-Technik und wird aufgrund des bereits jetzt erzielten<br />

Echtzeitverhaltens die klassischen Sprachnetze verdrängen.<br />

Asynchrone Kommunikation: erst denken dann schreiben<br />

Die Bearbeitung asynchroner Kommunikationskanäle hat gegenüber dem<br />

Telefon Vorteile: Wiedervorlagen, Weiterleitungen, Eskalationen oder auch<br />

die Einbindung mehrerer Instanzen in die Bearbeitung ist einfacher zu realisieren,<br />

wenn niemand ungeduldig am Telefon wartet. Aufgrund seiner sehr<br />

rasch wachsenden Beliebtheit bei Kunden nimmt die E-Mail-Kommunikation<br />

unter den asynchronen Kommunikationskanälen die wichtigste Rolle ein.<br />

Nach neuesten Umfragen hat die Kommunikation mit Marktpartnern über<br />

E-Mail inzwischen dem auf Papier gedruckten Brief den Rang abgelaufen.<br />

Damit steigt die Gefahr in einem Unternehmen weiter an, dass E-Mails für die<br />

Bearbeitung nicht an die richtigen Stellen weitergeleitet werden, diese nicht<br />

in einer akzeptablen Zeit beantwortet werden oder einfach im digitalen<br />

Papierkorb für immer verloren gehen. Um diese Gefahr zu minimieren,<br />

werden zentrale E-Mail-Management-Systeme mit Callcenter-Funktionalität<br />

eingesetzt. Diese Systeme, die vereinzelt für alle asynchronen<br />

Kommunikationskanäle eingesetzt werden, erlauben beispielsweise, alle<br />

Kundenkontakte in einer Kundenhistorie festzuhalten. Zudem werden die<br />

Inhalte der Anfragen analysiert und klassifiziert, um dem Bearbeiter<br />

passende Antworten vorzuschlagen.<br />

Infos zum Autor Turhan Günaydin<br />

ITyX ist spezialisiert auf die Entwicklung von<br />

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