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8. Juni 2022

- Nerdy hat eröffnet: BubbleTea-Boom in Graz geht weiter - Studie präsentiert: Sind vor dem Gesetz alle gleich? - Aktion zu urbanem Garteln vorgestellt - Partnerschaftsabkommen mit serbischem Vojvodina unterzeichnet

- Nerdy hat eröffnet: BubbleTea-Boom in Graz geht weiter
- Studie präsentiert: Sind vor dem Gesetz alle gleich?
- Aktion zu urbanem Garteln vorgestellt
- Partnerschaftsabkommen mit serbischem Vojvodina unterzeichnet

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<strong>8.</strong> JUNI <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

18°<br />

Deutlich<br />

kühler, im Tagesverlauf<br />

zunehmend<br />

starker<br />

Nordwestwind.<br />

Morgen Donnerstag wird es in<br />

Graz eher trüb und regnerisch.<br />

Wachsen & Gedeihen I<br />

Eine steirische Delegation ist gerade<br />

in Serbien. Heute wurde ein Partnerschaftsabkommen<br />

unterzeichnet. 9<br />

Wachsen & Gedeihen II<br />

In Graz wurde heute die Aktion „Urbanes<br />

Garteln für eine lebenswerte<br />

Steiermark” präsentiert. 4<br />

Der Hype geht weiter<br />

Neues BubbleTea-<br />

Lokal in Graz eröffnet<br />

KK (2), LAND STEIERMARK<br />

Boom. In den letzten 1,5 Jahren hat ein Lokal mit Bubble Tea nach dem anderen in Graz eröffnet. Heute gab es mit dem „Nerdy” beim Shopping<br />

Nord weiteren Nachschub für Fans des In-Getränks. Multigastronom Thomas Liu bietet dort aber auch Bowls und Pots sowie Zuckerwatte an. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> JUNI <strong>2022</strong><br />

Die Corona Zahlen in Graz und Umgebung<br />

steigen weiter.<br />

GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz & GU<br />

■ Die Corona-Infektionszahlen<br />

sind in Graz und Graz-Umgebung<br />

über das verlängerte<br />

Wochenende angestiegen. Die<br />

Sieben-Tage-Inzidenz liegt in<br />

Graz heute bei 167,3 Fällen pro<br />

100.000 Einwohner (gestern:<br />

157,7), in Graz-Umgebung<br />

sind es 153,3 (gestern: 145,7).<br />

Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt aktuell 117,9. Die AGES<br />

meldet 47 Fälle auf Normalstationen<br />

und vier auf Intensiv.<br />

534 Personen sind in Graz mit<br />

Corona verstorben, 415 in GU.<br />

BubbleTea-Boom<br />

in Graz geht weiter<br />

Heute hat beim Shopping Nord das „Nerdy“ eröffnet. Bubble Tea in unterschiedlichen Varianten wird dort geboten. KK<br />

GASTRONEWS. Die BubbleTea-Lokale schießen wie Schwammerl aus dem Boden.<br />

Beim Shopping Nord hat heute das „Nerdy“ aufgesperrt. Großgastronom<br />

Thomas Liu serviert dort Bubble Tea, frische Bowls und Pots sowie Zuckerwatte.<br />

Die Eröffnung des neuen Familien.<br />

Kompetenz.Zentrum.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Beratungen für<br />

Familien in Graz<br />

■ Das offene Haus des Familien.Kompetenz.Zentrum<br />

in der<br />

Grabenstraße 90b wurde am<br />

gestrigen Dienstag feierlich eröffnet<br />

und ist ab sofort DIE Anlaufstelle<br />

für alle Fragen rund<br />

um das Thema Familie. „Die<br />

Anforderungen an Eltern werden<br />

immer komplexer. Das Leben<br />

mit Kindern kann stressig<br />

sein und erfordert heute mehr<br />

denn je ein Gleichgewicht<br />

verschiedener Bedürfnisse zu<br />

schaffen“, weiß Jugend- und<br />

Familienstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Den Hype um Bubble Tea<br />

gab es schon mal in Graz.<br />

Dann verschwand der<br />

Drink wieder aus den Lokalen,<br />

um – vor ungefähr 1,5 Jahren –<br />

noch stärker zurückzukehren.<br />

Seit letztem Jahr gibt‘s das Teas’<br />

Me in der Innenstadt, das Boba<br />

im Murpark oder das Teeamo<br />

in der ShoppingCity Seiersberg.<br />

Heuer kam etwa das Yin Cha in<br />

der Reitschulgasse dazu. Bubble<br />

Teas gibt es außerdem bei #bossfood,<br />

Tasty Donuts, Z10 oder<br />

Ichigo. Inzwischen bieten auch<br />

einige „normale“ Lokale Bubble-<br />

Tea-Kreationen an, in einigen<br />

Bars gibt es sogar Bubble-Tea-<br />

Cocktails.<br />

„Nerdy“ hat eröffnet<br />

Heute hat nun ein weiterer Hotspot<br />

für Fans des Drinks aufgesperrt.<br />

Und der verspricht den<br />

vermeintlich „besten Bubble Tea<br />

der Stadt“. Verantwortlich für das<br />

„Nerdy“ beim Shopping Nord<br />

zeichnet Großgastronom Th o -<br />

mas Liu (Momoda, Laozi, Yamamoto,<br />

usw.). Im alten Standort<br />

des Geschenkeparadies‘ im<br />

Freibereich hat er das Franchise-<br />

Projekt direkt gegenüber von<br />

seinem Asia-Restaurant Momoda<br />

eröffnet. Franchise-Geber ist<br />

„Tea Plus“ aus Wien – der erste<br />

BubbleTea-Anbieter in ganz Österrich.<br />

Neben hausgemachtem Bubb-<br />

le Tea, der ohne Konservierungsund<br />

Farbstoffe auskommt, wird<br />

es auch frische Bowls und Pots<br />

geben sowie Zuckerwatte. Auch<br />

eine große Auswahl an veganen<br />

Angeboten ist verfügbar. Die Milk<br />

Teas gibt‘s mit normaler Kuhmilch,<br />

laktosefreier Milch, Hafer-<br />

oder Mandelmilch. Die Süße<br />

kann man selbst wählen, ebenso,<br />

ob man sein Getränk warm oder<br />

kalt möchte.


<strong>8.</strong> JUNI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Blog<br />

achtnull<br />

www.grazer.at<br />

/achtnull<br />

Harry sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Unsere Melanie war schon im neueröffneten Café von Susanne Suppan. KK<br />

Fruchtmus zum Verlieben<br />

■ Unsere Redakteurin und Bloggerin<br />

Melanie Köppel testet jede<br />

Woche ein neues Lokal in Graz<br />

oder Umgebung und verrät ihre<br />

Meinung dazu – wie schmeckt es,<br />

wie ist der Preis und wie ist das<br />

Ambiente? Dieses Mal berichtet<br />

Melanie von ihrem Besuch im<br />

vor einer Woche neu eröffnete<br />

n Café „SUSA S MUS & Feines“<br />

gegenüber des Grazer Geidorfplatzes.<br />

Seit mehr als einem<br />

Jahr gibt es Susanne Suppans<br />

Shop schon in der Heinrichtstraße<br />

4 und schon dort konnte<br />

man ihre beliebten Fruchtmus-<br />

Kreationen kaufen. Seit letzten<br />

Mittwoch ist das Geschäft nun<br />

auch zum Café geworden. „Alles,<br />

was zu Mus passt“, ist das Motto<br />

der Speisekarte. Wie es Melanie<br />

gefallen hat und was sie besonders<br />

empfehlen kann, kann man<br />

schon jetzt im heutigen Blog-<br />

Post auf www.grazer.at/achtnull<br />

nachlesen.<br />

Harry ist ein unternehmungslustiger,<br />

aber sehr<br />

sensibler Hund. Er ist bei<br />

Fremden eher vorsichtig und<br />

taut langsam auf. Ihm hilft es<br />

sehr, wenn er einen souveränen<br />

Hundekumpel um sich<br />

hat, der ihm zeigt, wie schön<br />

das Leben mit Zweibeinern<br />

sein kann. Harry geht sehr<br />

gerne spazieren und wurde<br />

Harry braucht<br />

geduldige<br />

und vor allem<br />

hundeerfahrene<br />

Besitzer.<br />

schon öfter auf Ausflüge mitgenommen.<br />

- 1 Jahr, männlich<br />

- Mischling<br />

- mag Hunde und Katzen<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676/84 24 17 434<br />

KK


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> JUNI <strong>2022</strong><br />

Historische Diskriminierungen im Justizbereicht sollen durch eine neue<br />

Studie sichtbar gemacht werden. Sie läuft bis zum nächsten Sommer. KK<br />

Studie: „Sind vor dem<br />

Gesetz alle gleich?“<br />

WIEN. Benachteiligung und Verfolgung der<br />

LGBTQ*-Geschichte soll untersucht werden.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Vor genau einem Jahr<br />

entschuldigte sich Justizministerin<br />

Alma Zadic<br />

öffentlich gegenüber der<br />

LGBTQ*-Community für die<br />

Gräueltaten, die homosexuellen<br />

Menschen innerhalb der<br />

letzten Jahrzehnte widerfahren<br />

sind. Während einer Pressekonferenz,<br />

die heute Vormittag in<br />

Wien stattfand, teilte Zadic nun<br />

mit, dass dies zwar ein Anfang<br />

gewesein sei, jedoch sehr viele<br />

weitere Schritte auf dem Weg<br />

zur Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen<br />

Paaren von-<br />

Nöten wären. So gab Zadic eine<br />

Studie in Auftrag, die die genauen<br />

Prozesse homosexueller Verfolgungen<br />

untersuchen soll.<br />

OLG-Graz Präsident Michael<br />

Schwanda betonte die Dringlichkeit<br />

des Themas unter Anbetracht<br />

der starken Diskriminierungen,<br />

die Menschen nicht<br />

heterosexueller Orientierung<br />

erfahren hätten. Er bezeichnet<br />

Zadics Akt daher als „historische<br />

Initiave“. Dazu passend betitelt<br />

QWien Co-Leiter Hannes<br />

Sulzenbacher den Auftrag zur<br />

Studie als „Meilenstein der Österreichischen<br />

Justiz“. Laut ihm<br />

nehme Österreich in der Strafverfolgung<br />

von Homosexuellen<br />

einen besonderen Stellenwert<br />

ein, da eine wesentliche Verbesserung<br />

für Homosexuelle bis<br />

in die frühen 2000er gedauert<br />

habe. Die Weiterentwicklung<br />

der Rechte der LGBTQ* Gemeinde<br />

sei also Grundlage zur<br />

heutigen Gleichstellung. Die<br />

Studie soll bis Sommer nächsten<br />

Jahres fertig gestellt sein.<br />

Heutige Lage<br />

Bis 1971 wurden homosexuelle<br />

Handlungen in Österreich<br />

noch strafrechtlich verfolgt.<br />

Tatsächlich dauerte es sogar bis<br />

zum Jahr 2017, dass sich auch<br />

gleichgeschlechtliche Paare in<br />

Österreich vor dem Standesamt<br />

trauen lassen durften.<br />

Alle einig: „Urbanes Garteln macht Spaß“: Hans Roth, Sarah Puntigam, Judith<br />

Schwentner und Johannes Gepp. (von links).<br />

KK<br />

„Garteln für mich fast so<br />

schön wie Tore schießen“<br />

SCHÖN. Naturschutzbund und Saubermacher präsentierten<br />

„Urbanes Garteln für lebenswerte Steiermark“.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Umweltaktion für eine<br />

grünere Stadt wurde passend<br />

im Haus des Naturschutzbundes<br />

in der Herdergasse<br />

in Graz vorgestellt. Das Haus ist<br />

400 Jahre alt und darin hat auch ein<br />

Bruder von Napoleon gewohnt. In<br />

dem Haus war auch das erste Naturschutzinstitut<br />

der Stadt untergebracht.<br />

Heute haben im Garten<br />

Rekord-National-Fußballspielerin<br />

und Umweltbotschafterin Sarah<br />

Puntigam, Saubermacher-Gründer<br />

Hans Roth, Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner und Johannes<br />

Gepp vom Naturschutzbund die<br />

Aktion „Urbanes Garteln für eine lebenswerte<br />

Steiermark“ präsentiert.<br />

Die Lust der Grazer und der Steirer<br />

auf Garteln wächst nämlich rasant.<br />

Egal ob am eigenen Balkon, auf der<br />

Fensterbank, im Gemeinschaftsgarten<br />

oder mit Hochbeeten. Judith<br />

Schwentner: „Am Tag des Gartelns<br />

kann man nur hervorheben, dass<br />

urbanes Garteln für die Zukunft im-<br />

mer wichtiger wird. Die Stadt Graz<br />

wird diese Aktion unterstützen.“<br />

Hans Roth wies auf die Bedeutung<br />

der Kompostierung von Biomüll<br />

und Grünschnitt für die Kreislaufwirtschaft<br />

hin und darauf, dass<br />

„regionaler Humus torffrei ist.“<br />

Johannes Gepp betonte die Wichtigkeit<br />

der Moore, in denen mehr<br />

C02 gespeichert ist als in Wäldern.<br />

Gepp sieht die Zukunft im Recycling.<br />

„Alles ist wiederverwertbar.“<br />

Gepp präsentierte die Aktion „Steirisches<br />

Naturerbe“, bei der dazu<br />

aufgerufen wird, bei Versiegelung<br />

einen Quadratmeter zu nützen, einen<br />

Quadratmeter zu schützen.“<br />

Sarah Puntigam, Fußballerin, die<br />

bislang 118 Mal das Nationaldress<br />

trug und die vor kurzem vom französischen<br />

Erstligisten zum 1. FC<br />

Köln übersiedelte: „Ich komme aus<br />

Gnas und gartle mit meiner Mama<br />

wenn ich daheim bin. Garteln ist für<br />

mich fast so schön wie Tore schießen.“<br />

Sarah Puntigam ist derzeit bereits<br />

im österreichischen Trainingslager<br />

im Burgenland um sich auf die<br />

EM in England vorzubereiten.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 66668 90), Lia Remschnig (0664/806666490) Redaktions-Fax-DW 2641,<br />

redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl<br />

(0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Biljana Cosic (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE<br />

AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>8.</strong> JUNI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lia.remschnig@grazer.at<br />

Tragischer Unfall in<br />

Italien: Grazerin tot<br />

■ Eine Grazerin wurde Montagnachmittag<br />

bei einem Autounfall<br />

in Italien getötet. Die<br />

55-jährige Frau war in der Nähe<br />

von Pordenone unterwegs und<br />

prallte mit ihrem Pkw frontal<br />

in einen Lkw. Augenzeugenberichten<br />

zufolge soll sie plötzlich<br />

die Spur gewechselt haben. Jede<br />

Hilfe kam für die in Graz lebende<br />

gebürtige Italienerin zu spät. Der<br />

67-jährige Lkw-Lenker erlitt einen<br />

Schock, wurde ansonsten jedoch<br />

nur leicht verletzt. In Folge<br />

des Unfalls bildete sich ein Stau.<br />

Ein weiterer Lkw-Fahrer übersah<br />

die Kolonne und fuhr einem Pkw<br />

hinten auf – der Fahrer des Autos<br />

erlitt schwere Verletzungen und<br />

musste ins Spital.<br />

Glück im Unglück hatte eine 38-Jährige bei dem Versuch, ein Gleis zu queeren:<br />

Das Übersehen des Rotlichts führte zum Zusammenstoß mit einem Zug. FF RAABA.<br />

Unaufmerksam<br />

gegen Pkw geprallt<br />

■ Dienstagmorgen kam es bei Eggersdorf<br />

zu einem Verkehrsunfall<br />

auf der B65. Ein Kfz-Lenker hatte<br />

einen abbiegenden PKW übersehen.<br />

Es gab keine Verletzten.<br />

Auto überschlug<br />

sich auf der A9<br />

■ Am Dienstag Abend kam es auf<br />

der Pyhrnautobahn kurz vor dem<br />

Gleinalmtunnel zu einem Unfall.<br />

Über den Autobahnalarm wurden<br />

die Feuerwehren alarmiert:<br />

Ein Pkw war gegen die Leitschiene<br />

geprallt und blieb danach auf<br />

dem Grünstreifen neben der Autobahn<br />

auf dem Dach liegen. Die<br />

beiden mitfahrenden Personen<br />

wurden unbestimmten Grades<br />

verletzt und vom Roten Kreuz<br />

vor Ort versorgt. Die beiden Feuerwehren<br />

Übelbach/Markt und<br />

Deutschfeistritz waren mit 24<br />

Mann im Einsatz.<br />

Unverletzt: Mit Pkw<br />

gegen Zug geprallt<br />

■ Mit einem Schrecken davon<br />

gekommen sein dürfte wohl jene<br />

38-Jährige, die am heutigen Mittwochmorgen<br />

gegen 7.10 Uhr in<br />

Raaba auf der Eisenbahnübersetzung<br />

des Spariweg mit einem<br />

Personenzug kollidiert war, der<br />

Richtung Graz fuhr. Offenbar<br />

dürfte sie das Rotlicht der Eisenbahnanlage<br />

übersehen haben.<br />

Weder die Lenkerin, der Zugführer,<br />

noch eine der rund 200 mitfahrenden<br />

Personen wurde verletzt.<br />

Die Polizei, die Feuerwehr<br />

Raaba, der Wirtschaftshof Raaba<br />

sowie das Rote Kreuz Seiersberg<br />

waren im Einsatz.<br />

Auf regennasser<br />

Fahrbahn: Unfall<br />

■ Ein Fahrzeuglenker verlor<br />

Dienstagnacht in Hart bei Graz die<br />

Kontrolle über seinen Wagen und<br />

kollidierte mit einem Zaun und<br />

Elektroverteiler. Er wurde dabei<br />

unbestimmten Grades verletzt.<br />

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / GOODBOY PICTURE COMPANY<br />

Corona-Schutzimpfung:<br />

Schützen Sie<br />

Ihr Kind<br />

Die Corona-Schutzimpfung ist für Kinder ab 5 Jahren<br />

allgemein empfohlen. Sie ist gut verträglich, hochwirksam,<br />

schützt vor COVID-19-Erkrankungen und möglichen<br />

Spätfolgen. Für Kinder von 5–11 Jahren gibt es eigene Impfstoffe.<br />

Wie bei Erwachsenen werden für einen optimalen<br />

Impfschutz drei Impfungen empfohlen.<br />

! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


<strong>8.</strong> JUNI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

WKO fordert Senkung von Energiesteuern:<br />

graz 7<br />

35.000 Stimmen gesammelt<br />

AKTIV. Mit der Initiative „unternimmwas“ tritt die WKO Steiermark für eine Senkung der Energiepreise<br />

ein, um die steigenden Kosten für Unternehmen und in weiterer Folge Konsumenten abzufedern.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Preise für Strom, Gas<br />

und Treibstoffe stiegen in<br />

den letzten Monaten eklatant,<br />

die Zahlen sind dramatisch:<br />

Der Strom-Großhandelspreis<br />

stieg im vergangenen Jahr um<br />

226 Prozent, der Gaspreis gar um<br />

424 Prozent. Da gerade auch Unternehmen<br />

sehr stark davon getroffen<br />

wurden, startete die WKO<br />

Steiermark die Initiative „unternimmwas“,<br />

eine Aktion für die<br />

Senkung der Energiekosten. Heute<br />

wurde ein erster Zwischenerfolg<br />

präsentiert: Schon 35.000 Unterschriften<br />

konnten gesammelt<br />

werden, knapp mehr als 30.000<br />

allein aus der Steiermark. „Ein<br />

starkes Zeichen dafür, dass es jetzt<br />

spürbare Entlastungen braucht“,<br />

so WKO-Steiermark-Präsident Josef<br />

Herk und Direktor Karl-Heinz<br />

Dernoscheg. Kürzlich schlossen<br />

sich auch Oberösterreich und<br />

Kärnten der Kampagne an. In der<br />

Steiermark soll ein Leitantrag im<br />

heutigen Wirtschaftsparlament<br />

das Signal noch verstärken.<br />

Mehrere Forderungen<br />

Im Zuge der Kampagne wurde<br />

auch ein konkretes Forderungspaket<br />

erarbeitet. Demnach soll etwa<br />

die Mehrwertsteuer auf Energie<br />

von zwanzig auf zehn Prozent<br />

gesenkt werden, für energieintensive<br />

Betriebe fordert man eine<br />

Strompreiskompensation. Außerdem<br />

braucht es laut WKO bei den<br />

Netztarifen im Strombereich österreichweit<br />

Einheitlichkeit, da die<br />

südlichen Bundesländer benachteiligt<br />

seien. Auch die Mineralöl-<br />

steuer soll gesenkt werden.<br />

Zentral, so betonten Herk und<br />

Dernoscheg heute, sei es aber<br />

auch, den Ausbau erneuerbarer<br />

Energieformen zu erleichtern,<br />

und Verfahren zu beschleunigen.<br />

„Es kann nicht sein, dass es<br />

bei jedem Windrad zehn Jahre<br />

braucht, bis es bewilligt wird“, so<br />

Dernoscheg.<br />

WKO-Steiermark-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg (l.) und Präsident Josef Herk bei<br />

der heutigen Präsentation der Zwischenergebnisse von „unternimmwas“. FISCHER<br />

Knapp AG für Walmart<br />

STARK. Die Supermarktkette<br />

Walmart beauftragt<br />

Knapp mit der<br />

Automatisierung von<br />

vier neuen Verteilungszentren<br />

in den USA.<br />

■ Mit 504 Milliarden Euro Umsatz<br />

und 2,3 Millionen Beschäftigten<br />

weltweit ist Walmart das<br />

größte Unternehmen der Welt.<br />

Schon jetzt verfügt man über 31<br />

E-Commerce-Zentren und 4.735<br />

Supermarkt-Filialen in den USA.<br />

Gleichzeitig wird in Technologie<br />

investiert – dabei setzt man auf die<br />

Zusammenarbeit mit der Knapp<br />

Eines der vier geplanten Walmart-Distributionszentren, die KNAPP in den<br />

nächsten 3 Jahren mit einer Automatisierungslösung ausstatten wird. WALMART<br />

AG, mit Sitz in Hart bei Graz. Das<br />

steirische Unternehmen wurde<br />

beauftragt, vier Hightech-Distributionszentren<br />

mit Shuttle-Technologie<br />

zu automatisieren – der<br />

größte Einzelauftrag der Unternehmensgeschichte.<br />

Damit wird<br />

der Wachstumskurs fortgesetzt –<br />

mittlerweile beschäftigt man weltweit<br />

rund 6.500 Mitarbeiter.<br />

Das OSR Shuttle Evo ermöglicht<br />

es, aus Millionen von Artikeln<br />

in kürzester Zeit Aufträge<br />

zusammenzustellen. Heimo Robosch,<br />

Executive Vice President<br />

bei Knapp: „Die Vorteile dieser<br />

Lösung sind weitreichend: Mehr<br />

Komfort für die Mitarbeiter, doppelte<br />

Lagerkapazität und eine Verdoppelung<br />

der Kundenaufträge.“<br />

Walmart bekommt ein automatisches<br />

Lagersystem mit sehr hoher<br />

Lagerdichte, das den bisherigen<br />

manuellen, zwölf-stufigen Prozess<br />

auf fünf Arbeitsschritte reduziert.<br />

Die intelligente Software steuert<br />

und optimiert alle Warenflüsse der<br />

automatisierten Lösung. FAB<br />

SIEGMUND. DER KOMMUNIKATOR<br />

Die Bad Gleichenberger-Bim<br />

wurde heute feierlich getauft.<br />

Straßenbahn in<br />

Graz getauft<br />

■ Zwei Millionen Euro investierte<br />

die Therme Bad Gleichenberg<br />

vor der Wiedereröffnung<br />

am 10. Mai in Erneuerung. „Um<br />

auch in der Landeshauptstadt<br />

präsenter zu sein, lassen wir<br />

jetzt eine eigens gebrandete<br />

Straßenbahn durch Graz fahren“,<br />

erklärte Jörg Siegel, Sprecher<br />

der Betreibergruppe heute<br />

im Rahmen der ofiziellen „Taufe“<br />

vor dem Wein & Co, danach<br />

ging es zur Jungfernfahrt Richtung<br />

Murpark. Am 12. <strong>Juni</strong> lädt<br />

man im Kurort übrigens zum<br />

traditionellen Biedermeierfest.


<strong>8.</strong> JUNI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Partnerschaftsabkommen<br />

mit serbischem Vojvodina<br />

unterzeichnet<br />

Barbara Eibinger-Miedl, Igor Mirovic, Christopher Drexler und Landtagspräsidentin Manuela Khom (v.l.) LAND STMK (2)<br />

REISE. Die Freundschaft zwischen Serbien und der Steiermark ist um eine wichtige Facette reicher.<br />

Eine rund 60-köpfige Delegation rund um die Landesräte Christopher Drexler und Barbara Eibinger-<br />

Miedl reiste nach Novi Sad und Belgrad, wo ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet wurde.<br />

Von Tobit Schweighofer aus Belgrad<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Ziel der steirischen Initiative<br />

ist es, die interregionale<br />

Zusammenarbeit mit jenen<br />

sechs Staaten – Albanien, Bosnien<br />

und Herzegowina, Kosovo,<br />

Montenegro, Nordmazedonien<br />

und Serbien – auf- bzw. auszubauen,<br />

die auf der EU-Landkarte<br />

noch „weiße Flecken“ sind, und<br />

sie auf ihrem Weg in die europäische<br />

Integration zu begleiten.<br />

„Die Steiermark hat in vielen<br />

Bereichen langjährige Beziehungen<br />

zu den Ländern des<br />

Westbalkans. Gerade in der<br />

Wirtschaft sehen wir aber noch<br />

großes Potenzial, Kooperationen<br />

weiter auszubauen. Aus diesem<br />

Grund hat das Internationalisierungscenter<br />

Steiermark heuer<br />

das Fokusprogramm Westbalkan<br />

gestartet. Die Reise nach Belgrad<br />

und Novi Sad wollen wir dazu<br />

nutzen, bestehende Kontakte zu<br />

intensivieren und neue zu knüpfen“,<br />

so Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl, die die<br />

Wirtschaftsdelegation anführt.<br />

Besonders gute Chancen für<br />

heimische Unternehmen am serbischen<br />

Markt sieht man im Bereich<br />

Grüner Technologien. Serbien<br />

ist bisher stark von fossilen<br />

Energiequellen abhängig. Gerade<br />

vor dem Hintergrund des angestrebten<br />

EU-Beitritts wird das<br />

Land seine Energiepolitik in den<br />

kommenden Jahren stärker Richtung<br />

Nachhaltigkeit ausrichten<br />

und entsprechende Investitionen<br />

tätigen müssen.<br />

Als Höhepunkt des Serbien-<br />

Aufenthaltes kam es heute zur<br />

Unterzeichnung des Partnerschaftsabkommens<br />

zwischen der<br />

Autonomen Provinz Vojvodina<br />

(vertreten durch Präsident Igor<br />

Mirovic) und dem Land Steiermark<br />

(vertreten durch Europalandesrat<br />

Christopher Drexler).<br />

Das gegenseitige Kooperationsbekenntnis<br />

ist die Fortsetzung einer<br />

Zusammenarbeit mit längerer<br />

Tradition. 2013 erfolgte die Unterzeichnung<br />

eines fünfjährigen Partnerschaftsabkommens,<br />

welches<br />

nun <strong>2022</strong> im Lichte des Westbalkanschwerpunkts<br />

für fünf weitere<br />

Jahre erneuert werden soll. Über<br />

den im Rahmen der vergangenen<br />

Abkommen durchgeführten Aus-<br />

tausch hinaus, der sich vor allem<br />

auf politische, wirtschaftliche wie<br />

fachliche Delegationsbesuche<br />

konzentrierte, soll das erneuerte<br />

Abkommen nunmehr mit neuem<br />

Leben erfüllt werden.<br />

Viele Bereiche<br />

Das Partnerschaftsbkommen sieht<br />

eine Zusammenarbeit bei der Umsetzung<br />

gemeinsamer Projekte vor,<br />

wobei die inhaltliche Bandbreite<br />

von Wirtschaft, über Bildung, Wissenschaft<br />

und Forschung, Kunst<br />

und Kultur, Jugend, öffentliche<br />

Verwaltung, Umweltschutz, erneuerbare<br />

Energien und Sport reicht.<br />

„Das Land Steiermark setzt in den<br />

kommenden Monaten und Jahren<br />

einen Westbalkanschwerpunkt,<br />

um die interregionale Zusammenarbeit<br />

zu vertiefen. Mit der gemeinsamen<br />

Reise von Vertreterinnen<br />

und Vertretern des Europaressorts,<br />

der steirischen Wirtschaft und des<br />

Landtag Steiermark, setzen wir als<br />

Bundesland ein kraftvolles Zeichen<br />

für die Stärkung der Partnerschaften<br />

mit Regionen am Westbalkan“,<br />

erklärt Drexler. „Der verbrecherische<br />

Angriffskrieg Russlands auf<br />

die Ukraine hat uns noch stärker<br />

vor Augen geführt, wie wichtig die<br />

internationale Zusammenarbeit,<br />

die Völkerverständigung und Partnerschaften<br />

auf Augenhöhe sind.<br />

Aber auch die Corona-Krise mit<br />

ihren wirtschaftlichen Auswirkungen<br />

hat die Bedeutung einer gut<br />

verschränkten Abstimmung mit<br />

diesen geografisch aber teilweise<br />

auch historisch-traditionell so<br />

nahe an der Steiermark liegenden<br />

Staaten unterstrichen. Austausch,<br />

Kooperationen, das voneinander<br />

lernen haben zunehmend an<br />

Bedeutung gewonnen. Ich freue<br />

mich daher sehr, dass wir mit der<br />

autonomen Region Vojvodina in<br />

Serbien ein umfassendes Partnerschaftsabkommen<br />

abschließen<br />

können, um unseren Westbalkanschwerpunkt<br />

weiter mit Leben zu<br />

erfüllen. Die Steiermark soll in den<br />

kommenden Monaten und Jahren<br />

noch mehr Gewicht in Europa –<br />

und insbesondere am Westbalkan<br />

– bekommen. Daher arbeiten wir<br />

laufend an neuen Kooperationen,<br />

an konkreten gemeinsamen Projekten<br />

und führen auch in Bosnien<br />

und Herzegowina Gespräche über<br />

eine mögliche Partnerschaft mit<br />

der Region Sarajevo.“


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> JUNI <strong>2022</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Unmut<br />

Eher weniger, wir haben schon<br />

genug „Ramsch“-Läden die uns<br />

mit China-Zeug zuschütten.<br />

Dietmar Müller<br />

* * *<br />

Braucht niemand<br />

Eines der unnötigsten Geschäfte,<br />

die es gibt... braucht niemand,<br />

das ist Kik in groß und<br />

teuer.<br />

Andreas Stummer<br />

* * *<br />

Kurz und Knapp<br />

Ramschladen. Schade, dass<br />

nichts anderes kommt.<br />

Nicole Koschuttnigg<br />

* * *<br />

Besser woanders<br />

Braucht doch niemand. Ich<br />

bleibe besser beim Kastner &<br />

Öhler dort bin schon seit zehn<br />

Jahren Stammkunde!<br />

Tomislav Joki<br />

* * *<br />

Rückschlag<br />

Eindeutig ein qualtativer Rückschlag<br />

für den Murpark!<br />

Hoffentlich wird der Shop im<br />

Murpark nicht ganz so unaufgeräumt<br />

und permanent verdreckt<br />

sein, wie die Filiale in<br />

Seiersberg.<br />

Gerald Rabitsch<br />

* * *<br />

Shopping-Liebe<br />

Mein Untergang.<br />

Elisabeth Seiser<br />

* * *<br />

Besser als Kik<br />

Dann würde ich zu genauem<br />

Hinsehen raten, da es dort ausschließlich<br />

Restposten auch<br />

von Qualitätsmarken gibt,<br />

welche mit Kik nicht mal<br />

ansatzweise zu vergleichen<br />

sind. Ganz<br />

besonders bei Geschirr<br />

und Dekoration<br />

werden<br />

nur Markenartikel<br />

angeboten,<br />

welche davor im<br />

Hochpreissegment<br />

zu finden waren.<br />

Ann Gabryele<br />

* * *<br />

Endlich<br />

Sehr cool!!<br />

Anna Mitterhumer<br />

* * *<br />

Doch schon zwei<br />

Seiersberg gehört ja auch<br />

schon mehr oder weniger zu<br />

Graz.<br />

Michael Jamnig<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Handelskette<br />

TK Maxx eröffnet<br />

ersten Shop in Graz<br />

Diesen Herbst zieht TK Maxx<br />

in den Murpark ein und eröffnet<br />

damit seinen zweiten Store<br />

in der Steiermark, den ersten in<br />

Graz. Shopping-Fans erwarten<br />

auf rund 2.000 Quadratmetern<br />

eine große Auswahl an Marken<br />

und Designer-Labels. Die<br />

„Grazer“-Leser diskutierten, ob<br />

die Neueröffnung etwas für sie<br />

wäre, auf unserer Facebook-Seite.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>8.</strong> JUNI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Spring: Electronic Lessions<br />

BARRIEREFREI. Die Electronic Lessons der 22. Ausgabe des Springfestival<br />

Graz stehen ganz im Zeichen von Freiheit und Inklusion. DJ-Skills barrierefrei.<br />

Vielleicht gibt‘s Meeting backstage<br />

mit Keith Richards.<br />

ROLLING STONES<br />

Stones: Bilderbuch<br />

als Special Guests<br />

■ Große Ehre für die österreichische<br />

Band Bilderbuch, sie<br />

sind bei den Rolling Stones am<br />

15. Juli im Wiener Ernst-Happel-<br />

Stadion „Special Guest“. Die<br />

Wiener reihen sich in die Liste<br />

u.a. mit AC/DC, Bryan Adams<br />

u. Florence & The Machine ein.<br />

Das Springfestival <strong>2022</strong> findet<br />

vom 15. bis 19. <strong>Juni</strong><br />

an verschiedenen Locations<br />

von Graz statt. Die Electronic<br />

Lessons der 22. Ausgabe des<br />

springfestival graz stehen ganz<br />

im Zeichen von Freiheit und<br />

Inklusion. Insbesondere Menschen,<br />

die im gesellschaftlichen<br />

Leben benachteiligt oder ganz<br />

ausgeschlossen werden, sollen<br />

bei den Electronic Lessons die<br />

Möglichkeit haben, DJing-Skills<br />

zu erlernen – und das kostenlos<br />

und barrierefrei, im Dom im<br />

Berg, einer derbeeindruckendsten<br />

Locations in Graz.<br />

Im Rahmen (k)einer Podiumsdiskussion<br />

möchten sich die<br />

Veranstalter auch theoretisch<br />

dem Thema Inklusion widmen.<br />

Und als Abschluss der Electronic<br />

Lessons, lädt das Springfestival<br />

zum Fest für ALLE ein. Auf der<br />

BikeParade durch die Grazer In-<br />

nenstadt können die Workshop-<br />

Teilnehmer ihre Skills direkt anwenden<br />

und die Stadt in ihrer<br />

Vielfalt zum Schwingen bringen.<br />

Denn: Wenn alle Menschen dabei<br />

sein können, wird es normal,<br />

verschieden zu sein.<br />

Was das Programm und Line<br />

-up des Festivals betrifft, ist Fatboy<br />

Slim am 16. <strong>Juni</strong> auf der Kasemattenbühne<br />

der große Headliner.<br />

Wer das Video zu „Praise<br />

You“ kennt, weiß wovon die Rede<br />

ist. Fatboy Slim, der bürgerlich<br />

Norman Cook heißt, war in den<br />

90ern eine große Nummer. Der<br />

Brite wird auch Titel aus seinem<br />

größten Album „You‘ve come a<br />

long Way, Baby“ bringen.<br />

Weitere Top-Acts sind u.a. der<br />

Techno-Guro Chris Liebing und<br />

die deutsch Rapperin JuJu. Großartig<br />

ganz sicher auch die Palästinenserin<br />

Sama Abdulhadi und<br />

Gigi Kaiji aka HVL aus Georgien.<br />

Bei den Spring Workshops kann jeder<br />

DJing an den Turntables lernen. SPRING<br />

Voltwechsel: Starkes Video<br />

NEWCOMER. Die Grazer Band „Voltwechsel“ ist neu in der Szene. Bislang liegen zwei Singles vor, am Debütalbum<br />

wird noch gearbeitet. Mit dem Schauspieler Christoph Schlagenhaufen machte die Band ein Musikvideo.<br />

Nino Markgraf bringt den<br />

neuesten Video-Dreh<br />

mit dem Grazer Schauspieler<br />

Christoph Schlagenhaufen<br />

auf den Punkt: „Christoph<br />

war ja bereits beim Dreh der ersten<br />

Single ,Geboren um zu sein‘<br />

dabei und hat bewiesen, dass<br />

er über ausgezeichnete schauspielerische<br />

Fähigkeiten verfügt<br />

und auch absolut wandelbar ist.<br />

Da wir persönlich einen guten<br />

Draht zu ihm haben und mit seiner<br />

Leistung mehr als zufrieden<br />

waren, dachten wir uns, wir beziehen<br />

ihn erneut beim Dreh zur<br />

dritten Single ,Held meiner Zeit‘<br />

ein. Christoph hat dabei wieder<br />

auf ganzer Linie überzeugt<br />

und die Rolle des bösen Freundes<br />

perfekt umgesetzt“. Gedreht<br />

wurde am 12. April den ganzen<br />

Tag im Explosiv. Die Aufnahmen<br />

wurden mit zwei Kameras aufgezeichnet.<br />

An der ersten Kamera<br />

werkte Florian Vallant und an<br />

der zweiten Marco Pessi, der<br />

auch Regie führte und für den<br />

Schnitt verantwortlich zeichnete.<br />

Neben Schlagenhaufen, spielte<br />

auch Jennifer Pod eine Rolle in<br />

dem Video.<br />

Voltwechsel das sind Sänger<br />

Patrick Schmidleitner, Bassist<br />

Gernot Neumann, Gitarrist<br />

Heinz Schwarzäugl und Schlagzeuger<br />

Nino Markgraf. Voltwechsel,<br />

das ist akustisch eine<br />

Mischung aus Grunge und Heavyrock.<br />

Fragt man die Band nach<br />

Vorbildern kommen als Antworten<br />

Rammstein, Green Day, Th e<br />

Offspring, Krutch und Biffy Clyro.<br />

Bis November stehen noch<br />

einige Konzerte an, auch Graz ist<br />

mehrfach am Terminkalender.<br />

Im Herbst bis in den Winter hinein<br />

wird am Album gearbeitet.<br />

Die Schauspieler Christoph Schlagenhaufen und Jennifer Pod beim Videodreh<br />

mit der Grazer Band „Voltwechsel“ zur Single „Geboren um zu sein“. KK


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12 graz<br />

www.grazer.at <strong>8.</strong> JUNI <strong>2022</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Donnerstag in Graz wichtig ist<br />

■ Lange erwartet und bereits im Vorfeld viel diskutiert: Morgen<br />

Donnerstag wird der Entwurf zum Doppelbudget <strong>2022</strong>/23 der Stadt<br />

Graz zur öffentlichen Einsichtnahme in der Finanzdirektion aufgelegt.<br />

Finanzstadtrat Manfred Eber und die Grazer Koalition nehmen<br />

dies zum Anlass, um im Zuge einer Pressekonferenz das Budget für<br />

dieses und nächstes Jahr zu präsentieren.<br />

■ Im Vorjahr wurde unter 300 Grazer Senioren eine Umfrage durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse waren Grundlage für Neuerungen, die Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr gemeinsam mit Sandra Schimmler vom Sozialamt<br />

vorstellt. Zudem wird das Projekt „Altern in unserer Mitte“ präsentiert.<br />

■ Der ÖGB lädt zur Landeskonferenz im großen Kammersaal der AK<br />

Steiermark. „Verteilungsgerechtigkeit“ lautet das diesjährige Motto.<br />

■ Hype in Pink: Zum ersten Mal findet in der Alten Universität morgen<br />

das Internationale Roséweinfestival Steiermark statt. Präsentiert werden<br />

Schilder- und Roséweine aus der Steiermark sowie österreichische<br />

und internationale Tropfen im direkten Vergleich.<br />

■ In der Stadthalle und auf den Kasematten startet das Fifteen Seconds<br />

Festival – mit internationalen Top-Speakern aus den Bereichen<br />

Marketing, Trends, Start-ups und der Kreativszene.<br />

■ Die Sigi Feigl Big-Band „live“ mit den größten „Ohrwurm“-Hits<br />

von Ella Fitzgerald und Frank Sinatra: Um 19.30 Uhr öffnet sich in<br />

der „Komödie Graz“ in der Münzgrabenstraße der Vorhang für ein<br />

Konzert der Sonderklasse mit Tanja Filipovic und Erwin Adelmann.<br />

Finanzstadtrat Manfred Eber präsentiert das Doppelbudget <strong>2022</strong>/23, das<br />

in der Gemeinderatssitzung am 23. <strong>Juni</strong> beschlossen werden soll. STADT GRAZ<br />

GRÖSSTES STEIRISCHES SPORT-, JUGEND- UND FAMILIENFEST<br />

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