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Verbandsmagazin JAWOHL Ausgabe 1 / 2022

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kostenlos, Ausgabe -

AWOhl

Das Magazin des AWO Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen e.V.

ZEITEN

WENDE

Regionalverband

Mitte-West-Thüringen e.V.

Ihre AWO-Herzregion in Thüringen


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Wir freuen uns, Sie wieder täglich kulinarisch mit Snacks, wechselnden Tagesgerichten

und hausgebackenem Kuchen verwöhnen zu dürfen.

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VORWORT

Liebe AWO-Freundinnen,

Liebe AWO-Freunde.

Liebe Leserinnen und Leser,

ein prägendes Jahresmotto hat die Landeskonferenz der

AWO Thüringen Anfang Mai beschlossen: Vertrauen,

Zusammenarbeit und Aufbruch . Zur Einrichtungsleiterklausur

des AWO Regionalverbandes definierten die

Teilnehmer innen ihre ganz individuelle Zeitenwende.

Beide Themen werden uns durch die kommenden

Monate des Jahres führen und Grundlage unseres

Zusammenlebens sein. Die Mitglieder unseres Verbandes

gehen dadurch mit großem Vertrauen in die kommenden

Monate. Auf der Grundlage der bisherigen sehr aktiven

Tätigkeiten aller Ehrenamtler und der vielen Mitarbeiter

innen haben wir die nötige Kraft und innere Stärke,

die interessanten und herausfordernden Aufgaben des

sozialen Zusammenlebens zu meistern.

Dankbar können wir zudem zurückschauen auf viele Initiativen

und Aktivitäten, die uns in der besonderen Zeit

der letzten zwei Jahre zusammengehalten haben. Die

aktuellen Geschehnisse sind erneut eine große Herausforderung,

für alle Menschen, die für andere da sein

möchten. Die Anstrengungen der letzten Monate zeigen

uns, dass wir im Sinne der Zusammenarbeit und des

Aufbruchs immer wieder neue Kräfte aktivieren können,

unserer sozialen Verantwortung gerecht zu werden.

Die durchgeführte Landeskonferenz in Erfurt ist mit

einem hervorragenden Ergebnis zu Ende gegangen. Es

wurden dort richtungsweisende Beschlüsse gefasst, die

die Arbeit im Regionalverband auch weiter prägen werden.

Die Stärkung des Sterntaler-Fonds, die Leitlinie zur

Umsetzung von Nachhaltigkeit in den AWO Einrichtungen,

die überarbeitete Satzung des Landesverbandes, die

Umsetzung des AWO Governance Kodex, der Beitritt zur

Initiative transparente Zivilgesellschaft ITZ sind Ausdruck

dafür, dass nach einer nicht so guten Zeit, der

AWO Landesverband sich neu strukturiert und erfrischend

aufstellt. Dies geschieht unter starker Mitwirkung

aller Gliederungen des Regionalverbandes Mitte-West-

Thüringen. Darauf dürfen wir stolz und dankbar sein.

Lassen Sie uns die untersetzten Beschlüsse dieser Grundlagen

auf dem Regionalausschuss am . Juni in Bad

Tennstedt diskutieren.

Sehr gern unterstützt das Präsidium unseres Regionalverbandes

die Arbeit aller bei uns tätigen Menschen. Die

Erweiterung des Vorstandes durch Frau Diana Wächter

und Frau Maria Römmelt ist ein behändes Beispiel dafür,

dass die Zukunftsausrichtung und die notwendige Fachkompetenz

im Verband vorhanden sind, um die zukünftigen

Aufgaben in einer hohen Qualität zu erledigen. Eine

Vielzahl von Maßnahmen sind umgesetzt und werden

weiterhin vorangetrieben. Der Wohnpark Sonnenhof in

Weißensee wurde eröffnet. Eine starke Botschaft, die zeigt

mit welcher Kraft die soziale Sicherheit in unserem

Deutschland gewährleistet wird.

Alle Initiativen, die im Ehrenamt in den verschiedenen

Fördervereinen, im Hauptamt und in den unzähligen

kleinen Tätigkeiten passieren, sind in Summe ein Zeichen

der Zusammenarbeit und des Zusammenhalts. Darauf

können wir alle stolz sein. Freuen Sie sich auf die interessanten

Berichte aus den einzelnen Bereichen, die Sie auf

den folgenden Seiten mit Freude und Interesse studieren

können.

In allen Dingen wünschen wir Ihnen viel Kraft, ausreichend

Gesundheit und das Einbringen in die notwendigen

Aufgaben mit Ihrem ganzen Herzen.

Mit freundlichen Grüßen im Namen des Präsidiums.

Christian Lohmann

Vorsitzender Präsidium

AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen e.V.


Inhalt

Seite

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Vorwort

ZEITENWENDE ZEITENWENDE

Bei der AWO Für uns, mit uns und durch uns

Neues Profil und eine Vision

AWO Carenet GmbH

Entdecke Deine Superkraft

Ein Interview mit Max und Mia

Zukunfts-Klausur

Treffen der Einrichtungsleiter innen in Apolda

Gesund für Natur und Mensch

Das neue AWORad-Angebot

Projekt „JenErgieReal : Wir wirken mit

Neue Veranstaltungsreihe

zur Stärkung der psychischen Gesundheit

im Regionalverband

AWO Rente

Seite „Die Alpakas sind los ...

kuscheliger Besuch im Seniorenzentrum

Seite

HISTORIE DES UKRAINE-KRIEGES

Seite AWO FANILY LINK Jetzt Podcast hören.

Für Schwangere, Eltern und Paare, die Eltern werden wollen.

Seite

Seite

Die Vielfalt unserer Begegnungsstätten

Themenräume in der Tagespflege Lebenszeit

ZEITENWENDE

ZEITENWENDE

Bei der AWO Für uns, mit uns, durch uns. S.


Seite

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Seite

Vernissage „LebensWEGE : Malerei trifft Fotografie

Stricken für einen guten Zweck

Ehrenamt

das Rückgrat unserer Gesellschaft

Digitale Medien im Kindergarten

Sozialarbeit im Kindergarten „Schatzinsel

Die Kita als diskriminierungssensibler Ort

Kamishibai

von der Schönheit und Freude des Lebens

Kinder sind Hoffnungen.

Seite Five wir sind dabei

Seite

Seite

Seite

Seite

Seite

Wir machen mit

Sozialraumteam in Weimar-West

„Du musst mutig sein

Zu Besuch bei Mazen Kataa im Burgaupark Jena

RoadMap: Nachhaltigkeit

Wie wichtig ist uns die Gesundheit unserer Erde

Schlaglichter

Vorgestellt

Seite Was sagt Ihr Herz Mitgliedsantrag

Seite

Impressum


Foto: Frank Albrecht - Vorstandsvorsitzer

AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen e.V.

ZEITENWENDE

ZEITENWENDE

Bei der AWO Für uns, mit uns, durch uns.


Ich weiß gar nicht mehr, mit wem ich nun genau diese Wette laufen habe. Bestimmt sind es mehrere von

meinen Freunden, Bekannten und Kollegen innen. Das Wort „Zeitenwende hat gute Chancen zum Wort

des Jahres zu werden. Noch heute fällt es mir schwer zu akzeptieren, dass in Europa zwischen zwei

benachbarten Ländern Krieg herrscht. Mit viel Leid und Elend, mit Flucht und Vertreibung. Mit vielen

Toten und Verletzten auf beiden Seiten. Und wir alle fragen uns: Wozu Wozu gibt es diesen Krieg Wozu

sind Kriege da Der Song aus meiner Jugend von Udo Lindenberg war nie so aktuell wie heute.

Wie grotesk und absurd ist es, dass im . Jahrhundert ein rückwärtsgewandter Mann in Macho-Manier

an einem langen Tisch einen brutalen Angriffskrieg gegen ein Volk führt, während ihm in seinem eigenen

Land die ökologischen und innenpolitisch-gesellschaftlichen Probleme über den Kopf wachsen. Die

Permafrostböden tauen mit unabsehbaren Folgen, riesige Binnenseen trocknen aus und eine wache

junge Opposition strebt nach Freiheit, Toleranz und gesellschaftlichem Aufbruch.

Die Zeitenwende, die wir durchleben, markiert nicht nur eine grundlegende Veränderung der Sicherheitsordnung

in der Welt, sie steht auch für die Notwendigkeit, die sozial-ökologische Transformation

unseres Lebens und Wirtschaftens nun endlich entscheidend voranzubringen und in die erforderlich

richtige und zukunftsweisende Richtung zu entwickeln. Eine große Aufgabe Sie ist essentiell und längst

überfällig „Es ist kurz, ganz kurz vor Zwölf. , das sagen zumindest noch die Optimisten unter uns. Und da

wir in unserem Regionalverband zu diesen Optimisten gehören, haben wir uns bereits im Frühjahr zu

unserer ganz eigenen, ganz besonderen ZEITENWENDE-Klausur getroffen. Gut vorbereitet und hoch

motiviert. Das Wiedersehen in großer Runde wurde von uns allen schon sehnlichst erwartet.

Im ersten Moment schworen wir uns aufeinander ein, sensibilisierten uns für die dringenden Themen, um

am Ende unsere Gedanken in Richtung neuer Motivations- und Lösungsstrategien zu lenken. Die Herausforderungen

der letzten beiden Jahre, allem voran die vielen Erlebnisse mit der Corona-Pandemie, sollten

zurückgelassen werden. Das was uns ärgerte, das was uns behinderte, das was uns fast auseinandertrieb,

wurde klar benannt und anschließend versucht abzuschütteln. Ich kann heute sagen, es gelang. Wir

haben im wahrsten Sinne des Wortes das Übel der letzten Monate „weggeschreddert und in Nährstoffe

für frische Wurzeln verwandelt.

Foto rechts : Symbolisch schreddert Éva Grépály die aufgeschriebenen Ängste und Sorgen.


Zukunft und Visionen

Eine wichtige Aufgabe ist der Blick in die Zukunft. Auf

unserer Klausur ermutigten wir uns zu träumen, zu denken,

zu erfinden, zu visualisieren, zu hinterfragen und

aufzuschreiben. Im Hier und Jetzt wollten wir unsere Leistungen

und unser Handeln mit den neuen Aufgaben und

Herausforderungen unseres Regionalverbandes in Verbindung

bringen. Ein aufregender und spannender Prozess.

Der persönliche Austausch half uns dabei, intensive Gespräche

zu führen. Die Freude über den Moment des

Wiederzusammenseins war dabei so groß, dass er uns bis

in die frühen Morgenstunden wachhielt. Am Ende wurde

die aufgehende Sonne zum Symbol für unseren Aufbruch

in eine neue Zeit.

Foto: Jennifer Fritzsch und Marcus Geißler mischen

gemeinsam das geschredderte Papier mit frischen

Humus als Nährstoff für die neuen Bäume.

Voll fokussiert

So begann unser zweiter Klausurtag hochkonzentriert

und mit viel freudiger Erwartung, auch wenn dem ein

oder anderen die kurze Nacht noch anzusehen war. In

herzlicher Offenheit und mit viel Kreativität wurden neue

Anfänge für unsere zukünftige Arbeit in den Einrichtungen

gelegt und kräftige Impulse zur Weiterentwicklung

unserer Dienste gesetzt. „Was wollen wir tun. Welche

Aufgaben werden neu entstehen. Welche alten Aufgaben

müssen aussortiert werden. Womit können wir uns in

Zukunft nicht mehr beschäftigen, um Ressourcen und

Zeit für Neues freizuräumen. Hier habe ich ganz bewusst

die Fragezeichen am Ende der Sätze weggelassen. Denn

wir sind klar und orientiert. Wir sind voll fokussiert Auf

Digitalisierung Auf breit angelegte Nachhaltigkeit Auf

maximale Vernunft in allen Belangen. Und auf Partizipation

Wir wollen die Dinge nicht mehr nur richtig tun.

Wir wollen in Zukunft nur noch die richtigen Dinge tun

One Team

Was mir bewusst geworden ist, für eine Veränderung und

Neugestaltung brauchen wir ALLE. Jeder der mittun kann

und mittun möchte, muss dazu gehören. Der Sozialarbeiter,

die Buchhalterin, die Erzieherin, der Koch, die Pfle-


gerin, die Fee in der Reinigung, der Innovationsmanager,

die Lehrerin… ALLE Wir fühlen uns bereits jetzt schon

sehr wohl im Team Wir identifizieren uns mit unseren

Aufgaben, mit der AWO, mit allem um uns herum. Aber

wir wollen noch deutlicher und gemeinsamer werden. Wir

erreichen unsere Ziele nur dann, wenn wir EIN TEAM -

ONE TEAM - sind. Das ist es ONE TEAM Von der Chefin

bis zum Heimbeirat. ONE TEAM

Verbundenheit

Die Aussage „Unsere Verbundenheit gibt uns Kraft ist in

den letzten Jahren zu einem Leitsatz für unseren Verband

geworden. Dieses Statement gewinnt für uns eine neue,

erweiterte Bedeutung. Denn wenn wir all die großen Aufgaben,

die besonderen Herausforderungen meistern

wollen, gelingt uns dies nur, wenn wir uns ab jetzt in

einem ganz besonderen Maß miteinander verbinden. Wir

müssen noch mehr als bisher aufeinander achten, noch

viel stärker als bisher mit unseren Kolleg innen kommunizieren

und mit den Menschen in unserem Verband in

einen intensiven Austausch kommen. Es muss sich eine

Art permanenter Feedback-Modus in den nächsten Monaten

entwickeln. Wir werden offener und freundlicher.

Da bin ich mir ganz sicher.

Wir stehen also vor besonderen Zeiten. Sind wir gewappnet

für die kommenden Jahre Ich sage JA. Nach unserer

Klausur konnte ich einmal mehr erleben, wie stark der

Zusammenhalt gemeinsamen Mut erschaffen kann. Wie

„ONE TEAM unsere eigene Zeitenwende eingeleitet hat.

Wie wir uns motiviert der Zukunft stellen. Die Früchte

unseres Neubeginns werden wir schon sehr bald ernten.

Von neuen Bäumen und aus unseren Herzen.

Foto: Einrichtungsleiterin v.r.n.l. Ina Zepezauer,

Melanie Thon, Gabriele Böttcher und Biance Eickemeier

entschieden sich für einen Apfelbaum, der vor dem

Haus Lebens T räume gepflanzt wird.

Frank Albrecht

Vorstandsvorsitzender


Foto von links : Tobias Haupt Bereichsleiter Facility und Haustechnik , Cornelia Rauscher, kaufmännische Leitung und Prokuristin ,

Melanie Schachtschabel Verwaltung

Neues Profil

und eine Vision

AWO Carenet GmbH

Mit dem gemeinsamen Beschluss von Vorstand und Präsidium

im letzten Jahr ist klar geworden, die alte AWO

Carenet GmbH - die Tochter des Regionalverbandes für

sämtliche Dienstleistungsaufgaben vom Catering bis zur

Gebäudereinigung - wird sich seit Beginn des Jahres

neu konzipieren und aufstellen. Wir wollen unsere Dienstleistungen

wesentlich stärker als bisher an gemeinnützigen

Aufgaben ausrichten. Wir wollen den Fokus viel

intensiver auf die Schwerpunktaufgaben Nachhaltigkeit,

Integration und Inklusion sowie auf zukunftsweisende

Dienstleistungen in den Bereichen Catering, Gebäudeund

Haustechnik ausrichten. Die Ressourcen in all unseren

Tätigkeitsbereichen stehen schon lange nicht mehr so

breit und im Überfluss zur Verfügung. Dem müssen und

wollen wir Rechnung tragen.

Die Verpflegungspreise dürfen nicht auf ein unbezahlbares

Niveau ansteigen

Im Bereich Catering beschäftigt sich Bereichsleiter Steve

Gabriel mit seinen Mitstreiter innen gerade mit allen notwendigen

Aufgaben. Deren Erfüllung soll am Ende die

Steigerung der Verpflegungskosten für all unsere Bereiche


maximal minimieren. Dies zu organisieren, stellt unsere Beauftragten vor eine schier unlösbare

Problematik. Gleichzeitig steigende Preise, durch die Anhebung der Lohnkosten, die

kräftig gestiegenen Energie-Entgelte und die stark sowie permanent anwachsenden Lebensmittelpreise

so zu regulieren, dass der Endabgabe-Preis für unsere Kunden innen nicht ins

Unermessliche ansteigt, stellt im Moment unsere Hauptaufgabe dar.

Alle Investitionen und Instandsetzungen müssen Energieeinsparungen zur Folge haben

Energiesparmaßnahmen in allen Bereichen umzusetzen, ist eine große Aufgabe, die sich der

Bereichsleiter für Facility und Haustechnik Tobias Haupt mit seinen Fachbereichen vorgenommen

hat. In enger Abstimmung mit den Verantwortlichen des Regionalverbandes wird mit

Hochdruck daran gearbeitet, alle neuen Aufgaben - besonders mit dem Fokus der Energieeinsparung

- schnell und kompetent zu bearbeiten. Zwei bis vier Photovoltaik-Anlagen sollen

jährlich auf AWO-Dächern entstehen. Die Steuerung von Heizungsanlagen und neue Be- und

Entlüftungstechnik sind zeitnah in unseren Einrichtungen zu installieren. Inklusive entsprechender

Förderungen ist das für alle eine große Herausforderung.

In Zukunft mehr Inklusion und gemeinnützig

Auch für die AWO Carenet stehen die Zeichen auf Veränderung und Zeitenwende. Das Team

um Cornelia Rauscher und Frank Albrecht wird sich insgesamt mit umfangreichen Veränderungsprozessen

beschäftigen. Neben den bereits beschriebenen Themen wird es vor allem

darauf ankommen, möglichst viele Synergiepotenziale für den Verband und die zukünftige

gGmbH zu heben. Schnell, kompetent und flexibel zu handeln, wird in Anbetracht herausfordernder

Zeiten unser wichtigstes Prinzip sein.

Foto: Steve Gabriel als Bereichsleiter Catering und Hauswirtschaft packt selbst mit an.


Ein Interview mit Max und Mia

Tim Beck: In unserer letzten Ausgabe des Jawohl-Magazins

haben wir Euch Max Mia vorgestellt und mit Spannung

in die Zukunft geschaut, welche Superkräfte ihr in

unserem Verband ausfindig machen könnt. Wir sind sehr

auf Eure Erlebnisse gespannt.

Max: Ganz vornweg muss ich sagen, der AWO Regionalverband

Mitte-West-Thüringen e. V. ist eine Seltenheit in

der sozialen Trägerlandschaft. Noch nie habe ich so einen

jungen, dynamischen und motivierten Verband erlebt wie

hier.

Mia: Uns wurde vom ersten Tag an so viel Herzlichkeit

und Wohlwollen entgegengebracht. Das motiviert ungemein.

Und wir haben in den letzten Monaten erlebt, mit

wie viel Wille die Menschen hier an die tägliche Arbeit

gehen und sich für die Umsetzung ihrer menschlichsozialen

Tätigkeit mächtig einsetzen.

Tim Beck: Diese Worte sind sehr berührend, in der Tat ist

das auch unser Ziel. Wir wollen Gutes für die Gesellschaft

tun.

Mia: Das Spannende ist, alle Mitarbeiter innen tragen

hier im Verband dazu bei. Jeder von Euch leistet Großartiges

für die Gesellschaft, auch wenn die vielen Anstrengungen

oft nicht gesehen werden. Für uns sind diese

Fähigkeiten aber etwas ganz Besonderes. Jeder Mensch

trägt sie in sich, aber nur den wenigsten ist bewusst, dass

sie mit dieser Superkraft etwas sehr Wertvolles leisten.

Max: Nehmen wir zum Beispiel Marie Krehahn, Pädago-


gin aus dem Kindergarten Kirschbachtal, die einen Podcasts

über das Thema „Gewaltfreies Aufwachsen Kinder

sind unschlagbar mit dem Ziel der Sensibilisierung von

Grenzen für Kinder und Erwachsene erstellte. Oder die

Schwangerschaftsberatungsstellen im Unstrut-Hainich-

Kreis, die ebenfalls mit einem Podcast interessierten

Paaren und Eltern wichtige Informationen rund um das

Thema Kinder und Schwangerschaft geben. Diese Menschen

leisten zusätzlich zu Ihrer „normalen Arbeit einen

wichtigen Beitrag für unsere soziale Trägerlandschaft.

Tim Beck: Ihr betrachtet das Thema sehr idealistisch Ist

es nicht normal, seine Arbeit zu machen

Max: Arbeit im Allgemeinen kann natürlich eine sinnstiftende

Tätigkeit sein. Mit dem Lohn den man erhält, kann

man eine Wohnung, zu essen und Kleidung bezahlen. Ich

glaube aber, die Motivation zu Arbeiten speist sich langfristig

daraus, etwas Wertvolles für unsere Mitmenschen

zu tun. Wir geben unserem Leben damit einen tieferen

Sinn.

Mia: Im Mai gingen zum Beispiel die AWO-Superkräfte

beim Röblinglauf an den Start. Aus unterschiedlichen

Bereichen unseres Verbands rannten Groß und Klein für

den guten Zweck für das Kinderhospiz und andere

soziale Projekte. Das ist der Kern der AWO-Superkraft,

Gutes für unsere Gesellschaft zu tun.

Tim Beck: Welche Superkräfte habt ihr noch so in unserem

Verband entdeckt


www.awo-superkraft.de

Mia: Nehmen wir die Pflege- und Betreuungskräfte, die

sich am Ende ihrer Schicht noch mit den Pflegebedürftigen

beschäftigen, die besonders viel persönliche Zuwendung

benötigen. Dieser Extra-Empathie-Schub

steht nicht im Arbeitsvertrag und trotzdem findet diese

Art der Wertschätzung statt.

Max: Oder nehmen wir die Kolleg innen aus dem FDMI.

In ihnen ist so viel Hilfsbereitschaft und Gerechtigkeitssinn

verankert, dass sie zu Beginn des Ukraine-Krieges

eine unglaubliche Hilfsaktion gestartet haben. Es wurden

riesige Mengen an Spenden gesammelt und anschließend

persönlich in die Ukraine gebracht. Die tapferen

Frauen und Männer waren mehrere Tage unterwegs und

haben ihre Freizeit geopfert, um am Ende sogar noch

flüchtende Menschen zurück zu uns nach Thüringen zu

bringen. In Jena selbst erklärte sich die Quartiersarbeit

mit Lena Untertrifaller und Yana Hesina sofort bereit, die

Gemeinschaftsunterkunft zu betreuen. Da bekomme ich

heute noch Gänsehaut, nur weil ich davon erzähle.

Tim Beck: Vielen im Verband geht es ähnlich wie mir, wir

fühlen uns beim Erfüllen unserer Aufgaben jetzt nicht

super besonders.

Max: Das ist auch erst einmal ok. Es zeigt, wie sehr wir in

unsere Arbeit eingetaucht sind und auch wie viel Spaß sie

uns oft macht. Wir denken nicht darüber nach, ob unsere

täglichen Aufgaben etwas Besonderes sind. Wir würden

viel zu viel kostbare Zeit zusätzlich verbrauchen, wenn wir

ständig darüber nachdenken.

Mia: Und dennoch müssen wir lernen, ab und zu durch-

zuatmen. Frau Dr. Silvia Steiner hat zusammen mit Nadine

Fenner die Veranstaltung „Mit mehr Achtsamkeit durch

das Jahr ins Leben gerufen. Dabei ist es auch wichtig,


immer wieder zurückzublicken und zu sehen, was man in

den vergangenen Tagen schon alles geleistet hat. Das

hilft, den Kopf einmal kurz durchzulüften, aber auch zu

erkennen, welche großartigen Taten wir tatsächlich jeden

Tag erbringen.

Tim Beck: Ja, das Innehalten fällt an stressigen Tagen

besonders schwer.

Mia: Es ist aber wichtig, denn so erkennen wir auch unsere

Superkraft, mit der wir jeden Tag Menschen um uns

herum berühren und ihnen helfen, einen besseren Alltag

zu durchleben.

Max: Und wir haben so oft eine Vorbildwirkung. Die vielen

guten Taten motivieren andere Kollegen, ihre eigenen

Superkräfte zu entdecken. Auch das findet schon statt,

wir haben tolle Teams gesehen, die sich gegenseitig mit

kleinen Nachrichten motivieren und Danke sagen. Auch

das ist eine Superkraft. Wir bleiben auf jeden Fall noch ein

bisschen bei Euch im Verband und helfen weiter mit, die

vielen guten Taten sichtbar zu machen.

Mia: Genau das tun wir. Und wir motivieren jeden

Einzelnen immer wieder mit unserem Lieblingssatz:

Entdecke Deine Superkraft.

Tim Beck: Vielen Dank für Eure Eindrücke. Es ist wichtig,

die vielen motivierenden Momente bei uns im Verband

sichtbar zu machen. Wir freuen uns schon, in der nächsten

Ausgabe noch mehr Menschen mit ihren Superkräften

vorzustellen.


Zukunfts-

Klausur

Treffen der Einrichtungsleiter innen in Apolda


Wir alle sind uns einig, der Alltag in unserem AWO Regionalverband hat sich in den letzten beiden Jahren so stark verändert,

dass wir nicht mehr weitermachen konnten wie bisher. Die Herausforderungen nahmen ständig zu, obwohl viele von

uns - krisenbedingt - bereits seit einigen Monaten über die eigenen Grenzen hinaus gegangen sind. Ein kompletter Perspektivenwechsel

musste also gefunden werden; für die Gesundheit unserer Mitarbeiter innen, für die Verantwortung

gegenüber der uns anvertrauten Menschen und für die soziale Aufgabe gegenüber unserer Gesellschaft.

So haben wir in der diesjährigen Einrichtungsleiterklausur, gemeinsam mit über Kolleg innen, einmal tief in uns hineingehört.

Am ersten Tag ging es vor allem darum, die weitreichenden Auswirkungen der Pandemie und die durch den

Ukraine-Krieg hervorgerufenen Ängste und Herausforderungen klar zu identifizieren. Um alle unsere Sorgen einmal gut

sichtbar zu machen, haben wir sie auf Papier geschrieben. Diese Gedanken- und Sorgenzettel wurden anschließend zu

kleinen Papierfetzen geschreddert. Wir wollten uns befreien von den vielen schlechten Gedanken, die uns abhielten neue

Wege zu gehen. Am Abend konnte sich bei guter Musik niemand mehr auf den Stühlen halten und die Anstrengungen der

vergangenen zwei Jahre durften endlich so richtig von der Seele getanzt und geschüttelt werden. Alle haben mitgemacht

und sich wild und unbändig der Musik hingegeben. Die letzten gingen zwischen vier und fünf Uhr morgens zufrieden, mit

den ersten Sonnenstrahlen ins Bett.

Am zweiten Tag starteten wir pünktlich um . Uhr mit verschiedenen Workshops. Darin sollten nun konkrete Ziele für die

kommende Zeit in den einzelnen Fachbereichen diskutiert und formuliert werden. Unsere Sicht auf die Zukunft wurde

geschärft. Des Weiteren ließen wir die Papierschnipsel vom Vortag in einem wundervollen schamanischen Ritual zu

energiereicher Erde verwandeln. Der frisch geschaffene Nährboden aus Erde und Papier bildete anschließend die Basis

für neue Ideen, frische Gedanken und ungewohnte Herangehensweisen.

Am Ende stand für jeden Teilnehmer eine sehr schöne Aufgabe, nämlich sich mit engen Kollegen innen zu verbinden und

symbolisch einen Obstbaum mit in die eigene Einrichtung zu nehmen. Für jeden der über Bäume wurde gemeinsam

ein guter Platz ausgewählt und anschließend sorgsam eingepflanzt. Gedüngt mit der auf der Klausur entstandenen Pflanzerde,

werden sich die Wurzeln tief ins Erdreich eingraben und uns noch in vielen Jahren an das besondere Jahr und

die begonnene Zeitenwende erinnern.

Die Geschichte zu jedem Baum gibt es auch heute schon. Unsere Einrichtungsleiter innen erzählen sie gern, wenn man sie

darauf anspricht.


AWORad Rechner

Gesund für

www.awo-mwth-bike.de

Natur und Mensch

Das neue AWORad-Angebot

Bereits vor über Jahren wurde das Fahrrad erfunden. Genau wie die Mode, hat sich auch das Fahrrad im Laufe der Zeit

gewandelt. Während einst das Auto als Transportmittel der Zukunft gesehen wurde, sind es heute zunehmend die

Radfahrer und ein Netzwerk von Fahrradwegen, die zunehmend das Stadtbild bestimmen. Es sorgt für eine CO -neutrale

Mobilität und ermöglicht jedem Individuum, durch die körperliche Betätigung, eine gesündere Lebensweise. Im

Zusammenhang mit dieser Entwicklung starten wir vom AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen e.V. unsere nächste

Gesundheitsoffensive. Pünktlich zum Frühlingsbeginn führen wird das AWORad für unsere Mitarbeiter innen ein.

Was bedeutet AWORad konkret Es handelt sich um ein cleveres Leasing-Modell, bei dem unseren Mitarbeitenden ein

Wunschfahrrad zur Verfügung gestellt wird. Auf Basis der sogenannten , Regelung wird ein winzig kleiner Teil des

Fahrradgesamtpreises vom Gehalt einbehalten und versteuert. Für alle die über unseren Verband also ein Rad beziehen,

sind die Anschaffungskosten mehr als erschwinglich.


Dabei sparen sie bis zu gegenüber dem Neuradkauf und sichern sich gleichzeitig

jede Menge praktische Vorteile:

Einfach, schnell und sicher zum persönlichen Wunschrad

Umweltfreundliche und selbstbestimmte Mobilität

Steigung des körperlichen Wohlbefindens

Kleine transparente monatliche Leasingraten, die über das Gehalt abgerechnet werden

Bis zu

Einsparung gegenüber dem Direktkauf, dank Steuervorteil

, Regelung mit uneingeschränkter Privatnutzung

Alle

Monate ein aktuelles und hochwertiges AWORad

Sorgenfreies Fahren dank Rundumschutz und UVV-Sicherheitscheck

Deutschlandweites Fachhändler- und Servicenetz

Freie Marken- und Modellauswahl

Unser neues AWORad steht für jede Menge Spaß und ein gutes Gefühl. Wir unterstützen unsere Mitarbeiter innen bei der

Mobilität, helfen der Umwelt weniger Schadstoffen ausgesetzt zu sein und motivieren, einen gesunden Lebensstil zu

entwickeln. Kurzum: AWORad-Leasing ist also einfach eine tolle Idee

Perfekt abgesichert

Mit dem bereits inklusiven EURORAD PremiumPLUS Versicherungsschutz ist das Dienstrad gegen Risiken, wie z.B. Unfallschäden,

Diebstahl sowie für alle Verschleißreparaturen ab Tag abgesichert. Es gibt keine Kostendeckelung, keine Selbstbeteiligung

und keine Bagatellschadensgrenze. Somit garantieren wir unseren Mitarbeiter innen ein sorgenfreies Fahren

ohne weitere Zusatzkosten.

Das ebenfalls inkludierte Mobilitätsschutzpaket sichert den die Fahrer in bei einer Panne oder einem Unfall vollumfänglich

ab. Der -Stunden-Service gilt europaweit, sodass sich unsere Mitarbeitenden im Notfall auf eine zuverlässige Hilfe

verlassen können. Im Schadensfall wird der die Betroffene am Unfallort abgeholt und zum nächsten Fachhändler, zur

Arbeit oder nach Hause gebracht.

Teilnahmebedingungen

Alle Mitarbeiter innen des AWO Regionalverbandes, die sich nach Ablauf der Probezeit in einem aktiven und unbefristeten

Beschäftigungsverhältnis befinden, sind grundsätzlich berechtigt, ein Fahrrad als AWORad zu bestellen. Ein

Anspruch besteht nicht, wenn bei Abschluss des Leasingvertrages bereits feststeht, dass der Mitarbeitende während

der Laufzeit des Leasingvertrages aus dem Arbeitsverhältnis mit dem AWO Regionalverbandes ausscheidet oder in

ein ruhendes Arbeitsverhältnis eintritt. Ein AWORad kann auch angeboten werden, wenn der die Arbeitnehmer in

befristet eingestellt wird und zu erwarten ist, dass die Beschäftigung eine Dauer von Monaten überschreitet. Pro

Mitarbeitenden ist die Bestellung eines AWORades

zulässig. Im Rahmen des Leasings können AWORäder

ab einem Einzelwert von bis . bestellt

werden, wobei sich im angebotenen Leasingmodell

nach Angaben des Vertragspartners EURORAD ab

einem Wert von ca.

Ersparnisse ergeben.

Kontakt Personalabteilung:

Doreen Lachmann

Telefon: -

personal awo-mittewest-thueringen.de


Projekt

„JenErgieReal :

Wir wirken mit

Welche Bedeutung hat für uns die Zukunft Sind wir offen genug für

moderne Zeiten Stellen wir uns rechtzeitig dem Wandel

Diese Fragen lassen sich nicht einfach mit JA beantworten,

da die Anforderungen an einen Träger sehr komplex

sind. Wir müssen uns mit dem Thema Nachhaltigkeit

sowie der angestrebten CO -Neutralität des Bundesverbands

bis genauso intensiv auseinandersetzen wie

mit den aktuellen Bedingungen auf dem Energiemarkt.

Die benötigten Gelder für Nachhaltigkeitsthemen stehen

uns als Sozialverband nicht ohne Weiteres zur Verfügung.

Umso wichtiger ist es, sich an großen Förderprojekten

von Bund, Ländern und Kommunen zu beteiligen, bei

denen wir unserer Verantwortung gegenüber einer modernen

Gesellschaft gerecht werden.

Der AWO Regionalverband wirkt in diesem Jahr im

Projekt „JenErgieReal als Partner mit.

Unter dem Titel „Energieoptimiertes Reallabor Jena

mittels in Echtzeit skalierbarer Energiespeicher wurde

eine Förderung in Höhe von insgesamt Millionen Euro

vom Bundesministerium für Energie und Klima bewilligt.

Es beteiligen sich verschiedene Akteure, wie die Stadtwerke

Jena und Jena Wohnen, an dem Projekt. Das

dynamische Bereitstellen von Wärme und Strom aus

nachhaltigen sowie nicht erneuerbaren Energiequellen ist

ein technisch hochkomplexer Prozess, in dem Energieverfügbarkeiten,

Preisentwicklung, Wettervorhersagen

und natürlich auch das Verhalten von Menschen im

Quartier einfließen sollen. Der AWO Regionalverband

stellt sein Know-how im Bereich der Bewohnerversorgung

zur Verfügung und ist für das Einrichten von

Servicewohnungen mit nachhaltiger Energienutzung


verantwortlich. Auch Angebote im Bereich E-Mobilität

stehen Bewohner innen und Pflegekräften rund um die

Uhr zur Verfügung.

Das Projekt „JenErgieReal stellt die Zukunft des Wohnens

im Alter in den Vordergrund. Mit intelligenter Sensorik

soll der Alltag von Senior innen nicht nur erleichtert, sondern

gleichzeitig energieeffizient gestaltet werden. Damit

schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe.

Bewohner innen erhalten Informationen über Ausflugsziele

in Abhängigkeit vom Wetter und von der aktuellen

Tageszeit, über Maßnahmen zur Energieeffizienz, wenn

etwa ein Fenster zu lange geöffnet ist, während die Heizung

läuft, oder über den eigenen Gesundheitszustand

und eventuelle Schritte für ein besseres Wohlbefinden.

Sogar unser ambulanter Pflegedienst lässt sich in das

gesamte System integrieren, um das Dienstleistungsangebot

auf jede n Bewohner in individuell anzupassen.

Während sich die Senior innen aufgrund der intelligenten

Rundumversorgung pudelwohl fühlen, steuern wir

mit dem Projekt „JenErgieReal in eine CO -arme Zukunft.

Fazit: Wir engagieren uns für die Zukunft unserer Gesellschaft

und leisten einen wichtigen Beitrag für einen ressourcenschonenden

Umgang mit unserem Planeten. Vor

allem aber stärken wir unsere regionalen Partnerschaften,

mit denen wir bei der Quartiersentwicklung und dem

Neubau von Einrichtungen neue Wege beschreiten.


Neue

Veranstaltungsreihe

zur Stärkung der psychischen Gesundheit im Regionalverband

Unter dem Motto „Mit mehr Achtsamkeit durch das Jahr haben wir eine neue Veranstaltung ins Leben gerufen, um den

Wunsch vieler Kolleg innen nach Angeboten zur Stärkung der psychischen Gesundheit in die Tat umzusetzen. Wir, das sind

Nadine Fenner, Fachberaterin im Bereich Kita, Familie und Bildung, zusammen mit Dr. Silvia Steiner, Koordinatorin für das

Betriebliche Gesundheitsmanagement im AWO Regionalverband, starteten am . März mit dem ersten Seminar

„Frühlingserwachen .

An erster Stelle stand, Achtsamkeit mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Dazu zählte, gemeinsam die Frühlingsnatur zu

erleben, ein gesundes Mittagsmenü aus frischen, saisonalen Zutaten zuzubereiten und sich auf verschiedene Entspannungs-

und Lockerungsübungen einzulassen. Das eigene „Stress-Toleranz-Fenster aufzumachen und sich selbst in herausfordernden

Situationen zu reflektieren, um rechtzeitig Überlastung entgegenzuwirken, war ein wesentlicher Bestandteil

des Austauschs unter den Kolleginnen. Madlen Ladenberger wurde in ihrer Einrichtung „Haus Sonnenschein in Bad

Tennstedt zur Achtsamkeitsbeauftragten ernannt und freut sich schon auf die weiteren Impulse der Veranstaltungsreihe,

um diese als Ideengeber für ihr Team fortzuführen. Frau Kolbe aus dem Kindergarten „Abenteuerland plant einen

Bildungsnachmittag zum Thema Achtsamkeit für ihre Kolleg innen. Auch sie möchte die Thematik in den Alltag bewusster

integrieren.

Das sagten die Teilnehmenden: „Eine runde Sache und „Danke für diesen anregenden schönen Tag

Das wertschätzende Feedback der ersten Teilnehmer innen zeigte uns, dass neben fachlichen Themen Angebote zur

Achtsamkeit und Selbstfürsorge im Regionalverband immer wichtiger werden, um die psychische Gesundheit und die

Motivation in Helferberufen langfristig zu bewahren.


Wussten Sie, dass Passionsblumenkraut bei innerer Unruhe hilft

Den Aufguss zehn bis

Minuten ziehen lassen und genießen.

Für Ihre kleine tägliche Achtsamkeitsübung:

Nehmen Sie eine bequeme Sitzhaltung ein. Riechen Sie intensiv am

frischen Teeaufguss. Nehmen Sie das Gefäß in Ihrer Hand wahr, atmen

Sie ein paar Mal tief ein und aus. Nehmen Sie einen Schluck Tee in den

Mund. Spüren Sie dem Geschmack im Mund und auf der Zunge bewusst

nach, bevor Sie schlucken. Spüren Sie, wie der Tee in die Speiseröhre

weiterfließt. Wie fantastisch dieser Schluckvorgang ganz selbstverständlich

passiert. Konzentrieren Sie sich nur auf das, was gerade im Hier und

Jetzt geschieht.

Vom alltäglichen Wahnsinn oder wie ich im Berufsalltag besser klarkomme

Wie schaffe ich es, achtsamer mit mir umzugehen

Kranke Kolleg innen, ständiges Einspringen, wenig Zeit für Absprachen und Entscheidungen, Unsicherheit durch ständig

wechselnde, unvorhersehbare Situationen, die ein schnelles Handeln erfordern all das hat uns nicht erst seit der

Coronapandemie an unsere Belastungsgrenze gebracht. Um beruflichen und persönlichen Herausforderungen

professionell begegnen zu können, ist es wichtig, dass ich mir meines eigenen Einflussbereichs und meiner Ressourcen

bewusst bin.

Bin ich in der Lage, Probleme, Ängste und Schwierigkeiten zu formulieren und bei vertrauten Menschen anzusprechen

Kenne ich meine persönlichen Stressauslöser Spüre ich Anzeichen auf der körperlichen oder emotionalen Ebene u. a.

Verspannungen, Kopfschmerzen, Erschöpfung, negative Gedankenspiralen Erkenne ich Überforderungssituationen und

steuere rechtzeitig dagegen

Im Stresszustand helfen auch Fragen zur Selbstreflexion: Was ist das eigentlich „Belastende Wer sind meine „inneren

Antreiber Welche konkreten Handlungsalternativen habe ich Wer kann mich unterstützen Wie bekomme ich wieder

einen klaren Kopf, wenn ich aufgrund von Stress unkonzentriert, zerstreut, ungeduldig oder besonders sensibel reagiere

Bewusste Kraftquellen schaffen

Wenn sich alles zu viel anfühlt, ist es notwendig, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, in sich hineinzuhören und

achtsam für sich zu sorgen.

Was hebt meine Stimmung und macht mir Freude An welchem Ort kann ich gut auftanken Wofür bin ich dankbar Wen

habe ich gern an meiner Seite Mit wem kann ich über meine Bedürfnisse und Gefühle sprechen Was möchte ich

erreichen Wann habe ich das letzte Mal richtig herzhaft gelacht Wann habe ich einen entspannenden Moment für meine

Seele erlebt

Die Natur bietet uns zahlreiche Möglichkeiten zum Entspannen. Das Beobachten von Wellen, das Lauschen dem Meeresrauschen,

das bewusste Barfußlaufen, Treten in lebendigem Wasser, die friedliche Umgebung von Bäumen, das Hören von

Vogelgezwitscher tun unserer Seele gut und stärken die innere Ausgeglichenheit. Ausreichend Zeit, Ruhe und Raum für

sich selbst zu haben ist etwas, das sich nicht aufsparen lässt. Wir treffen jeden Tag Entscheidungen für unsere beruflichen

Ziele und Vorhaben mögen die seelischen Bedürfnisse dabei immer in gleicher Weise Berücksichtigung finden.


Fotos: Michael Engler als

Experte für betriebliche

Altersvorsorge steht

Doreen Lachmann sehr gern

als Berater zur Verfügung.

AWO Rente

Träume, Reisen und Hobbys, die wir uns während des Arbeitslebens aus Zeitmangel nicht erfüllen, finden im Ruhestand

genügend Raum. Doch was, wenn dieses Zukunftsdenken wie eine Seifenblase zerplatzt und der Lebensstandard im

Rentenalter nicht mehr der gewohnte sein kann Finanzielle Vorsorge ist wichtig. Wir als AWO Regionalverband Mitte-

West-Thüringen e. V. unterstützen unsere Mitarbeitenden beim Aufbau ihrer betrieblichen Altersvorsorge, um neben der

gesetzlichen Rente einen Beitrag zu leisten und ihren Lebensstandard mit all den Wünschen im Alter zu sichern. Ein

komplexes Thema, dem sich unsere Teamleiterin Personalverwaltung Doreen Lachmann intensiv gewidmet hat. Sie sprach

dazu mit dem Finanzfachmann und Diplom-Kaufmann Michael Engler, der für die AWO rund um das Thema

Altersvorsorgeversicherung beratend tätig ist.

Doreen Lachmann: Herr Engler, viele unserer Mitarbeitenden

haben bereits Erfahrungen mit Renten- und Lebensversicherungen

gemacht geringe Zinsen, lange Laufzeit.

Was bringt eine betriebliche Altersvorsorge überhaupt

Michael Engler: Die betriebliche Altersvorsorge ist effektiver

als privates Sparen. Wenn man privat Vorsorge betreibt,

muss man den kompletten Beitrag selbst finanzieren.

Nimmt man beispielsweise Euro aus der eigenen

Tasche, stehen eben diese im monatlichen Haushaltsbudget

nicht mehr zur Verfügung. Bei der betrieblichen

Altersvorsorge BAV ist der Eigenanteil deutlich geringer,

um am Ende monatlich Euro für die Rente anzusparen.

Doreen Lachmann: Bei der AWO Rente werden monatlich

Euro vom Gehalt abgezogen. Ist dieser Betrag

aufgrund der steigenden privaten Kosten nicht zu hoch

Michael Engler: Da die

Euro aus dem Bruttogehalt

gezahlt werden, spart man Steuern und Sozialabgaben.

Somit sind im Nettogehalt nicht Euro, sondern nur circa

die Hälfte spürbar.


diese also sind, desto höher ist auch der Steuersatz.

Zusätzlich sind auf die BAV-Einkünfte Krankenversicherungsbeiträge

fällig, sofern sie eine definierte Grenze

überschreiten. Der Freibetrag liegt im Fall der Rentenauszahlung

bei , Euro pro Monat und bei einer

einmaligen Kapitalauszahlung bei . Euro.

Doreen Lachmann: Lohnt sich nach diesen Abzügen die

betriebliche Altersvorsorge dann noch

Doreen Lachmann: Somit sprechen wir von deutlich

überschaubareren Aufwendungen pro Monat für die BAV,

als viele das vermuten. Haben Sie ein Rechenbeispiel für

uns

Michael Engler: Ja, es lohnt sich auf jeden Fall, selbst

wenn der Vertrag nicht mehr so lange laufen sollte. Die

Mitnahme der Förderung von Sozialabgaben sowie die

monatliche Steuerersparnis helfen beim Geldsparen. Und

durch die Freibeträge auf die Auszahlung werden Krankenkassenbeiträge

vermieden. Somit ist eine Kapitalauszahlung,

die man zusammen mit dem Arbeitgeber

anspart, sehr attraktiv.

Michael Engler: Die BAV besteht aus Eigenbeitrag,

Sozial- und Steuerersparnis sowie Arbeitgeberzuschuss.

Im AWO Rentenbeispiel setzt sich unsere monatliche

-Euro-Spareinlage aus , Euro Eigenbeitrag, ,

Euro Steuer- und Sozialabgabenersparnis sowie ,

Euro Arbeitgeberzuschuss zusammen. Pro Monat gibt

man also , Euro weniger vom eigenen Geld aus, als

wenn man die Euro privat ansparen möchte.

Doreen Lachmann: Das klingt lukrativ. Wann und wie

kann der Vertrag später wieder ausgezahlt werden

Michael Engler: Die Auszahlung erfolgt frühestens mit

als einmalige Kapitalleistung oder als lebenslange

monatliche Rente. Die Entscheidung, wie ausgezahlt wird,

ist erst zum Auszahlungstermin zu treffen.

Doreen Lachmann: Die Lebensphasen jeder und jedes

Einzelnen sind sehr unterschiedlich, so sind die Arbeitnehmer

innen hinsichtlich der Auszahlung flexibel,

klasse Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, über die Rente

zu verfügen: Werden auf die Leistungen Steuern und

Krankenversicherungsbeiträge fällig

Michael Engler: Wie auf alle anderen Einkünfte müssen

auch auf die BAV-Einkünfte im Alter Steuern gezahlt

werden. Wie hoch die Steuer ist, hängt davon ab, welche

Einkünfte insgesamt im Alter erzielt werden. Je höher

Doreen Lachmann: Es kann natürlich immer auch

einmal passieren, dass uns Mitarbeitende verlassen. Was

passiert mit dem BAV-Vertrag

Michael Engler: Die betriebliche Altersvorsorge wird auf

die ausscheidende Person übertragen. Der Vertrag kann

anschließend stillgelegt werden, selbst privat weiter

bespart oder bei einem neuen Arbeitgeber fortgeführt

werden. Ob und wie die Weiterführung stattfinden kann,

entscheidet der neue Arbeitgeber. Frühestens ab einem

Alter von Jahren kann der Vertrag ausgezahlt werden.

Die Höhe der Leistungen hängt dann natürlich davon ab,

wie viel in den vergangenen Jahren eingezahlt wurde.

Doreen Lachmann: Was ist, wenn Mitarbeitende in

Elternzeit sind, langzeiterkranken oder sich die Beiträge

nicht mehr leisten können

Michael Engler: Man kann den Eigenbeitrag problemlos

aussetzen. Dann ruht der Vertrag, und es wird kein Geld

mehr in die BAV eingezahlt, weder vom eigenen Gehalt

noch durch den Arbeitgeber. Es ist aber jederzeit

möglich, die Beitragszahlung fortzuführen und auch den

Arbeitgeberzuschuss wieder in Anspruch zu nehmen.

Doreen Lachmann: Einige Mitarbeitende haben bereits

eine BAV bei der AWO bzw. einem anderen Anbieter. Was

passiert damit


Michael Engler: Die alten BAV-Verträge bleiben bestehen.

Alle Mitarbeitenden, die durch die neue AWO Rente

bessergestellt wären, bekommen ein individuelles Aufstockungsangebot,

um den maximalen Arbeitgeberzuschuss

zu erhalten. Sie können dann selbst entscheiden,

ob sie das Angebot annehmen oder nicht.

Betriebliche Altersvorsorgeverträge von vorhergehenden

Arbeitgebern können derzeit leider nicht weitergeführt

werden. Hintergrund ist die Sicherstellung einer fairen,

gleichberechtigten Arbeitgeberzuschussregelung für alle

Mitarbeitenden im Verband. Zudem ist der Verwaltungsaufwand

unterschiedlicher BAV-Verträge durch die Personalabteilung

nicht darstellbar.

Doreen Lachmann: Was ist das Besondere an der AWO

Rente im Vergleich zu anderen betrieblichen Altersvorsorgen

Michael Engler: Das Verhältnis von Eigenbeitrag zu Arbeitgeberzuschuss

ist besonders attraktiv und deutlich

besser als bei vielen anderen Arbeitgebern.

Doreen Lachmann: Einige Arbeitnehmer innen verlassen

sich bei der Altersvorsorge ganz aufs Eigenheim. Wie

schätzen Sie diese Möglichkeit als Absicherung im Vergleich

zur AWO Rente ein

Michael Engler: Die AWO Rente ist davon unabhängig zu

betrachten. Es ist natürlich ein Vorteil, wenn man im Alter

mietfrei wohnen kann. Trotzdem gibt es auch dann monatliche

Kosten für Nahrungsmittel und Nebenkosten wie

Heizung und Wasser. Hier kann es sich lohnen, wenn diese

Kosten zum Teil aus der BAV bedient werden können.

So bleibt mehr von der gesetzlichen Rente.

oder als Kapitalabfindung

oder als Kapitalabfindung

Mein Fazit: Ich bin seit vielen Jahren als BAV- sowie

Lebensversicherungsberater tätig, die AWO Rente ist eine

gute Alternative zur klassischen Renten- und Lebensversicherung

und für jedes Portemonnaie geeignet.

Kontakt Personalabteilung:

Doreen Lachmann

Telefon: -

bav awo-mittewest-thueringen.de

Die ausgewiesenen Prognose-Werte können nicht garantiert werden.

Die tatsächlich auszuzahlenden Leistungen können über bzw. unter

diesen Prognosen liegen. Zum Rentenbeginn erhalten Sie mindestens

die garantierten Leistungen - also Ihre eingezahlten Beträge. Die

späteren Leistungen sind steuer- und sozialversicherungspflichtig

(Kranken-/Pflegeversicherung der Rentner).


„Die Alpakas

sind los …

kuscheliger Besuch

im Seniorenzentrum

Strahlende Gesichter bei den Bewohner innen und Mitarbeitenden,

als Katrin Barthel aus Rothenstein mit ihren

beiden Alpakas Jimmy und Macho das Seniorenzentrum

„Am Heiligenberg in Jena besuchte. Die Idee kam von

den Ergotherapeutinnen der Einrichtung, die immer wieder

positive Erfahrungen mit Tierbesuchsdiensten, u. a.

Therapiehunden, für die betreuten Senior innen gemacht

haben.

Die Begeisterung über den tierischen Besuch, der über

den Flur und Fahrstuhl auch zu den Zimmern bettlägeriger

Pflegebedürftiger spazierte, löste schon beim

Vorbeigehen ein Lächeln aus. Der ungewohnte Anblick

der wollig-weichen Tiere mitten im Pflegeheim wird den

Betrachter innen noch lange im Gedächtnis bleiben. Das

Streicheln und Füttern der freundlichen Tiere, die am

liebsten Äpfel mögen, löste wahre

Glücksmomente bei den Zuschauer innen aus. Den

ganzen Vormittag über gab es keine Scheu, die kuscheligweichen

Alpakas zu berühren. Auch die Mitarbeitenden

konnten sich dem Charme dieser Tiere nicht entziehen,

und es fiel ihnen schwer, die beliebten Besucher wieder

gehen zu lassen siehe Knutschfoto .

Die sehr bescheidenen Kameltiere, die ursprünglich in

den südamerikanischen Anden beheimatet sind, eigneten

sich gleichsam als „Rasenmäher für die Wiese hinter

dem Haus. Im Nachhinein sorgten Jimmy und Macho

noch lange für große Freude unter allen Beteiligten, und

es wird sicher nicht der letzte Besuch in der Einrichtung

gewesen sein.

Weitere Informationen: www.alpakaninchen.de


. .

. .

StandWithUkraine -

Wir wollen einen dauerhaften Frieden

Die gewaltsamen Ereignisse der letzten

Stunden erschüttern uns und versetzen uns in

Sorge über die Menschen in der Ukraine sowie

über einen Krieg in Europa Menschen, die sich

fürchten, flüchten und haben Angst alles zu

verlieren

Wir fordern die Einhaltung der

Unverletzlichkeit der Grenzen der souveränen

Republik Ukraine, des Abkommens von Minsk

und die Rückkehr der Konfliktpartner an den

Verhandlungstisch.

StandwithUkraine

Wir rufen euch alle auf, die Veranstaltung

für Frieden und die sofortige Beendigung

des Krieges gegen die Ukraine zu

unterstützen.

Kommt alle am Freitag, den . .

um Uhr zur Mahnwache auf dem

Kirchplatz in Jena. Im Anschluss findet um

Uhr eine Friedensandacht in der

Stadtkirche statt.

FreeUkraine


. .

SOLIDARITÄT MIT DER UKRAINE -

Neue Informationen

An alle die gerne helfen wollen: Ihr könnt eure Spenden noch bis

Mittwoch Uhr in den Fachstellen für Migration und Integration in

Weimar, Apolda und Jena, abgeben.

Bitte achtet darauf, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nur Spenden

annehmen können, die unten gelistet sind KEINE LEBENSMITTEL, KEINE

KLEIDUNG Außerdem gibt es die Möglichkeit mit Geldspenden die

Transporte zu unterstützen. Hinzu kommt, dass mit dem gespendeten

Geld Medikamente gekauft werden. Der Rest wird dann gesammelt an

den Ukrainische Громада Landsleute Українцві in Thueringen Тюрні гїі e.V. -übergeben. Geld könnt ihr

an uns Spenden mittels Überweisung oder über Paypal:

Name: AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen e.V

IBAN: DE

Verwendungszweck: Spendenaktion Ukraine

PayPal: https: paypal.com donate hosted_button_id=ZEKDHLY LTF

Oder spendet direkt an Ukrainische Landsleute e.V. Erfurt:

Name: Ukrainische Landsleute e.V. Erfurt

IBAN: DE

BIC: FLESDEMMXXX

AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen

WE United

nowar ukraine solidaritätmitderukraine weimar

Jena Apolda fdmi fdmiweimar fdmiapolda fdmijena

. .

SOLIDARITY WITH UKRAINE

You are welcome to drop off your donations at our

collection points in Apolda, Jena, Mühlhausen and

Weimar.

The collection at the LEONARDO school will start on

Tuesday . . .

You can donate money for the transport to us:

Name: AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen e.V

IBAN: DE

Reason for payment: Spendenaktion Ukraine

We will give the money collected to the

Громада Українцві Тюрні гїі ,

Ukrainian compatriots in Thueringen Regional or

donate directly here:

Name: Ukrainian compatriots e.V. Erfurt

IBAN: DE

BIC: FLESDEMMXXX

AWO Regional Association Central-West-Thuringia

WE United

nowar ukraine solidaritywithukraine weimar

Jena Apolda fdmi fdmiweimar fdmiapolda

fdmijena


. .

Wir sind überwältigt

Vielen vielen Dank für eure Unterstützung

Wir nehmen erstmal keine weiteren Sachspenden an.

Geld kann weiterhin gespendet werden.

Morgen geht s los nach Solca an die rumänische

Grenze. Hier werden Spendengüter noch dringend

benötigt.

Auf dem Rückweg nehmen wir Ukrainer innen, die

mit nach Deutschland wollen, mit.

Ein LKW mit unseren Spenden fährt direkt in die

Ukraine nach Dnepropetrovsk

Wir nehmen euch auf unseren sozialen Kanälen mit

und informieren euch.

Vielen Dank an alle Unterstützer für die Spenden und

das Engagement

bettertogether

StandwithUkraine

solidaritywithukraine

AWORegionalverband awothueringen

. .

Wir sind überwältigt von den vielen Helfer innen,

die uns beim Sortieren und Verpacken der

zahlreichen Sachspenden unterstützt haben.

In einigen unserer Einrichtungen stapelten sich die

Hilfsgüter bis unter die Decke. Daher konnten nur die

ausgeschriebenen Sachspenden angenommen

werden. Bitte habt Verständnis.

Wir steuern nun damit drei Ziele in der ukrainischen

Grenzregion an. Ein ukrainischer Fahrer bringt einen

LKW bis nach Dnepropetrovsk, Ukraine. Die zweite

Gruppe bringt Sachspenden in die polnische

Grenzstadt Medyka. Das dritte Team wird mit

mehreren Transportern und einem Bus Siret, Ukraine

ansteuern, um dort Hilfsgüter abzugeben und auf

dem Rückweg geflüchtete Menschen mit nach

Deutschland zu nehmen.

Wir danken allen Helfer innen, besonders dem DNT

Weimar Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle

Weimar der Firma BAMAG.

WeHelp ukraine helpukraine awo

superkraft

. .

Viele Stunden später, nach einem Tag, einer

Nacht und noch einem Tag nur Fahren, hat es

unser Team mit dem Ziel Siret, Rumänien endlich

geschafft. Sie sind durch die Tschechei, Slowakai,

Ungarn und zuletzt ganz nah an der Ukrainischen

Grenze entlang durch Rumänien gefahren, haben

winterliche Landschaften durchquert und hohe

Gebirgspässe überwunden. So eine Tour ist keine

leichte Reise, sie erfordert Mut und viel

Konzentration. Aber die Motivation helfen zu

können, hat dem Team immer wieder Kraft gegeben.

Schlaft gut in Eurer Ferienwohnung, morgen findet

die Übergabe der Hilfsgüter in Siret statt. So viele von

uns drücken Euch die Daumen bei dieser Hilfsaktion.

WeHelp ukraine helpukraine awo

superkraft


. .

Unsere Hilfskolonne hat die ukrainischen Grenze

von Rumänien aus erreicht und ist ein wenig

überfordert. FDMI Leiter Harun Koyuncu aus

Weimar beschrieb es in etwa so: „Die Situation ist

gerade herzzerreißend. So viele Menschen, Mütter,

Kinder und Omis und alle suchen nach Hilfe. Sie sind

hin- und hergerissen ob sie mit uns nach

Deutschland fahren sollen oder in der Nähe ihrer

Heimat bleiben . Aus dem Regionalverband stehen

wir im engen Kontakt und sind stolz auf unsere

Kolleg innen und die vielen Helfer innen. Es ist nicht

selbstverständlich, einen so weiten Weg auf sich zu

nehmen, um zu helfen. Kommt sicher und gesund

wieder nach Hause. Wir erwarten Euch schon.

WeHelp ukraine helpukraine awo

superkraft

. .

Spendenkonzert für die Ukraine

Die gesammelten Sachspenden erreichen

die Menschen an den Grenzen und in der

Ukraine. Die Unterstützung bei uns vor Ort

geht weiter…

Gestern veranstalteten Student innen der

beiden Weimarer Hochschulen Bauhaus-

Universität Weimar und Hochschule für

Musik FRANZ LISZT Weimar ein

Spendenkonzert mit Musik und Lyrik auf

dem Bauhaus-Campus. Die gesammelten

Spenden werden an den Regionalverband

übergeben und kommen direkt den

Menschen aus der Ukraine zur Versorgung

. .

In Erfurt demonstrierten gestern wieder eine

große Zahl von Menschen auf dem Domplatz

gegen den Krieg in der Ukraine. Viele AWO-Aktive

haben bei dieser Veranstaltung Gesicht gezeigt und

ihre Solidarität mit den Ukrainer innen bekundet,

von denen viele ihr Zuhause verloren haben. Eine

wichtige Rede hielt die Geschäftsführerin des AWO

Landesverbandes Katja Glybowskaja. Sie setzte

wichtige Signale, wie den bei uns ankommenden

ukrainischen Kriegsflüchtlingen unkompliziert

geholfen werden kann.

Unser Vorstandsvorsitzender Frank Albrecht war bei

der Kundgebung dabei und hat selbst einige Impulse

für Hilfsaktionen setzen können.

WeHelp ukraine helpukraine

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. .

Es ist soweit Heute fahren alle

Fahrzeuge wieder zurück nach

Weimar.

Der Bus mit Menschen und der

Kleintransporter mit einer vierköpfigen

Familie.

Wir wünschen allen eine gute und

unkomplizierte Fahrt Ihr werdet schon

sehnlichst erwartet

awo StandwithUkraine wehelp

weimar

. .

AWO-SUPERKRAFT

Nach zwei Wochen Krieg in der Ukraine rollt an diesem

Donnerstag-Abend der zweite Bus mit Geflüchteten

aus dem Krisengebiet in Weimar ein. Die

Ankommenden werden durch Helfer innen mit Herz in

Empfang genommen und erhalten alle eine frisch

zubereitete Mahlzeit. Nach mehreren Tagen Flucht

werden sie dann hoffentlich ein paar Stunden

Erholung finden. Anschließend werden sie in ihre, von

der Stadt Weimar und dem AWO-Helfer innen-Team

organisierten vorübergehenden Unterkünfte begleitet.

Vielen Dank an alle Helfer innen und die Stadt

Weimar

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bus welcome

. .

Und noch eine gute Nachricht von unserer Hilfsoffensive.

Der ukrainische LKW-Fahrer hat seinen -Tonnen

Sattelschlepper, voll beladen mit Sachspenden, über die

Grenze bis ins Kriegsgebiet gesteuert. Nach der -tägigen

Reise sind alle Hilfsgüter trocken und sicher in der Ukraine

angekommen. Über einen bekannten Kontakt haben wir

einen großen Dank erhalten, der sich über Schlafsack und

Decken bereits gefreut hat.

Man stelle sich das noch einmal vor: Ein Sattelschlepper voller

Hilfsgüter. Was für ein gigantischer Kraftakt, den die

Menschen in unserer Region vollbracht haben. Und das in so

kurzer Zeit. Alle haben zusammen angepackt und mitgeholfen.

Für uns AWO-Mitmacher war das ein unbeschreiblich

wertvolles Erlebnis. Danke an alle die neben ihrer täglichen

Arbeit einfach mitgemacht und angepackt haben.

Es sind viele von uns über die eigenen Grenzen hinausgegangen

und haben etwas wundervolles vollbracht.

Hoffentlich trägt es dazu bei, der Ukraine Frieden zu bringen.

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welcome


. .

Aufruf zu Lebensmittel- und speziellen

. .

Die Quartiersarbeit Jena unter Lena

Untertrifaller unterstützt die

Gemeinschaftsunterkünfte für

Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan, Irak

als auch aus der Ukraine bei der

Sprachmittlung. Ehrenamtliche helfen

beim Erlernen der deutschen Sprache

und fördern damit die Integration in der

Stadt Jena.

Habt auch ihr Lust euch ehrenamtlich als

Sprachmittler zu engagieren, dann

meldet euch unter l.untertrifaller awomittewest-thueringen.de

Sachspenden in Weimar️

Seit dieser Woche teilen Ehrenamtliche Einkaufsbeutel

an angekommene geflüchtete Menschen aus der

Ukraine aus.

Packt Lebensmittel des täglichen Bedarfes in Beutel

oder Pakete. Sie werden direkt verteilt.

Auch spezielle Sachspenden wie Babynahrung, neue

Unterwäsche für Erwachsene und Kinder,

Hygieneartikel und Tiernahrung werden gesammelt.

Fragen zu den Sachspenden könnt ihr an

f.lademann awo-mittewest-thueringen.de richten.

Sammelstelle:

MASCHA

Schützengasse , Weimar

Mo Fr, . bis . Uhr

Mehr unter ➡ https: www.awo-mittewestthueringen.de

spendenaktion...

Ein großes Dankeschön an alle Ehrenamtlichen.

. .

Gemeinsam sind wir stark

Am Rande eines Gedankenaustausch mit Mitgliedern des

BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft und dem

Vorstand des Verein Ukrainischer Landsleute in Thüringen e. V.

wurden viele Themen im Zusammenhang mit dem Krieg in der

Ukraine besprochen.

Die AWO hat klare Ziele für die weitere Zusammenarbeit

definiert:

. Wir organisieren weiterhin wichtige Geld- und Sachspenden.

. Wir organisieren weiterhin Beratung und weitreichende

Integrationsleistungen.

. Wir stellen Arbeits- und Beschäftigungsangebote in unseren

Betrieben zur Verfügung.

. Wir organisieren für die geflüchteten Menschen gemeinsam

mit unseren Partnern vielfältige Angebote, wie bspw.

Sprachkurse, Freizeit- und Schulangebote.

. Wir unterstützen Betriebe bei ihrer Aufgabe, sich kulturell zu

öffnen.

Alle Infos zur Hilfe für die Ukraine:

http: www.awo-mittewest-thueringen.de spendenaktion...

bvmw ukrainischelandsleuteev awo superkraft

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integration


. .

Hilfe für Ukrainer innen

Die Anzahl der Geflüchteten aus den

Krisengebieten der Ukraine reißen nicht ab.

Täglich erreichen uns mehr und mehr

Menschen, die versorgt und untergebracht

werden müssen. Der AWO Ortsverein Weimar

hat sich eine Liste der benötigten Sachen

zukommen lassen und Babynahrung,

Pflegeprodukte, Hygieneartikel uvw. gekauft.

Die Übergabe erfolgte an das MASCHA Weimar.

Von dort werden nun alle Hilfsgüter an die

Menschen verteilt.

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. .

. kg Lebensmittelspende

Haltbare Eintöpfe, Suppen und Brotaufstriche

wurden letzte Woche per LKW ins MASCHA nach

Weimar geliefert.

Die Helfer innen der Spendenaktion in der

Schützengasse waren beeindruckt von dieser

großzügigen Spendenabgabe von NABA und

Köster GmbH. Damit können wir weiterhin die

Versorgung für ukrainische Geflüchtete

unterstützen.

Ein ❤liches Dankeschön.

Mehr zu unserer Spendenaktion erfahrt ihr hier:

https: www.awo-mittewestthueringen.de

spendenaktion....

. .

Benefizkonzert für die Ukraine

Das Deutsche Nationaltheater und die Staatskapelle

Weimar laden am Montag, . April um . Uhr in die

Weimarhalle zum Benefizkonzert ein.

Die Staatskapelle Weimar spielt unter der Leitung von

Andreas Wolf

Valentin Silvestrov Prayer for Ukraine

Mykola Kolessa Ukrainische Suite

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. c-Moll

Weitere künstlerische Beiträge von Oleksandr Pushniak

aus dem Musiktheaterensemble und Johanna Geißler und

Sebastian Kowski aus dem Schauspielensemble runden

das Konzert ab.

Karten erhaltet ihr für | ermäßigt .

Ein Teil der Einnahmen werden an den Regionalverband

gespendet.

Mehr zu unserer Spendenaktion und Ukrainehilfe erfahrt

ihr hier AWO REGIONALVERBAND MITTE-WEST-

THÜRINGEN E.V. awo-mittewest-thueringen.de


. .

Flucht vor dem Krieg - Schutz finden im Schloss

In unserem Kinder- und Jugenheim Altengottern fand gestern ein kleines

Ostergrillfest statt. Im Vordergrund standen neben dem tollen Wetter unsere

neuen Bewohner. Zwei ukrainische Schwestern sind mit ihren insgesamt

Töchtern bei uns eingezogen. Ihre Flucht aus Kiew begann bereits am

. . und führte sie über Polen, eine Aufnahmeunterkunft in Potsdam

bis in unsere Einrichtung. Tatjana und Anna sind sehr dankbar für die

Möglichkeit eine sichere Bleibe bekommen zu haben.

Die beiden Frauen waren in der Ukraine als Buchhalterinnen tätig und

würden sich gern mit ihrem Fachwissen einbringen und arbeiten. Doch

vorher stehen noch einige behördliche Erledigungen an. Heute erhalten wir

dazu Unterstützung vom FDMI, unserer AWO Fachstelle für Migration und

Integration. In ca. Wochen könnte die vollständige Registrierung dann

abgeschlossen sein. So lange binden wir die kleinen und großen

Ukrainerinnen in unseren Gruppen-Alltag ein. So sind Ausflüge zum

Schwanenteich in Mühlhausen und auf den Possen geplant. Außerdem

engagieren sich die beiden Schwestern bei der Herrichtung eines weiteren

Zimmers in unserem alten Schloss, in denen wir noch vier zusätzliche

geflüchtete Menschen aufnehmen werden.

Trotz all der Hilfsbereitschaft die wir in Europa erleben, ist dieser Krieg eine

große Schande. Wie kann es sein, dass so freundliche und friedliche

Menschen wie Anna und Tatjana ihre Heimat aus Angst verlassen müssen

und ihre Familien getrennt und zerrissen werden Niemandem bringt dieser

Krieg etwas. Er führt nur zu Leid, Schmerz, Tod und Zerstörung.

stopthiswar helpukraine


. .

Kinder des Krieges

Seit Beginn der schrecklichen russischen Angriffe in der Ukraine bietet das Jenaer

Schullandheim „Stern ukrainischen Geflüchteten eine sichere Erstunterkunft. Vor allem junge

Mütter haben seit jeher gemeinsam mit ihren Kindern einen wohlbehüteten Unterschlupf im

Schullandheim gefunden. Aufgrund der vielen untergebrachten Familien, suchten die

Mitarbeiter innen des Schullandheims im März nach vielen freiwilligen Helfer innen, um

auch den Alltag der jüngsten Bewohner, sprich der Kinder im Kindergartenalter,

abwechslungsreich gestalten zu können. Der stellvertretende Leiter des Schullandheims,

Sebastian Exel, knüpfte Kontakte zu unseren Kindertagesstätten „Abenteuerland und

„Jenzigblick .

Seit dem . April sind nun jeweils zwei Mitarbeiter innen der beiden Einrichtungen jeden

Dienstag und Donnerstag im Schullandheim aktiv. Die gemeinsame Gestaltung und vielfältige

Freizeitangebote z.B. gemeinsames Musizieren, Puzzeln, Fußballspielen, Sportspiele mit dem

Schwungtuch gehören nun regelmäßig zur aktiven Tagesgestaltung für die Kleinen. Ängste

können weichen und ein Kinderalltag nach unseren Werten kann wieder stattfinden. Selbst die

jungen Mütter erhalten hierdurch die Möglichkeit für einen Moment abzuschalten und Zeit für

sich selbst zu finden.

Neben vielen Sachspenden wurden Kindersitze gesammelt, die sofort im Stern Verwendung

fanden. So können nun ganz unkompliziert Fahrten organisiert werden, um den Familien den

Weg in die Stadt zu ermöglichen

Es ist eine herzliche Atmosphäre im Schullandheim. Die Kommunikation findet aufgrund

der Sprachbarriere auch mit Händen und Füßen statt. Aber das stellt am Ende des Tages

kein großes Hindernis dar. Wir sehen große Dankbarkeit der Familien und leuchtende

Kinderaugen. Die gemeinsame Zeit ist somit auch ein persönlicher Gewinn für unsere

Pädagogen. Solidarität gibt am Ende allen ein gutes Gefühl.

zukunftsangst kinderinnot standwithukraine awo awomittewestthueringen

menschsein solidarisch stopwar


Für Schwangere, Eltern

und Paare, die Eltern

werden wollen.

Etwas hörbar Spannendes ist geschehen. Im AWO Regionalverband

Mitte-West-Thüringen ist unser erster Podcast

entstanden. In den letzten Jahren ist die auditive Form

der Wissensvermittlung immer mehr in den Fokus der

Menschen gerückt. Verschiedene Mitarbeiter innen überlegten

seit geraumer Zeit, mit welchen Themen wir unsere

potenziellen Hörerinnen und Hörer begeistern

könnten. Kerstin Bratge aus der Schwangerschaftsberatung

Bad Langensalza und Mühlhausen hatte die zündende

Idee. Sie entwickelte ein Konzept über zunächst

sechs Hörfolgen, in denen sie ihren Gästen Raum gibt,

ihre inhaltlichen Themen professionell aufzugreifen.

„In unserem Podcast beschäftigen wir uns mit den kleinen

und großen Fragen rund um das Thema Schwangerschaft

, sagt die motivierte Beraterin. „Egal ob Kinderwunsch,

Hebamme, Erziehungsfragen oder das schwere

Thema Verlust unsere Beratungsstellen sind ein wichtiger

Anlaufpunkt für Groß und Klein. Doch es gibt viele

Menschen, die sich nicht trauen, ihre Fragen in einer Beratungsstelle

zu thematisieren. Um aber schon bei den

ersten Gedanken, die sich in den Köpfen der Menschen

entwickeln, Antworten liefern zu können, kam Kerstin

Bratge auf die Idee mit dem Podcast. So kann jede r zu

Hause oder auf dem Weg zur Arbeit den Gedanken der

Profis lauschen und sich auf die ganz persönliche Art dem

Thema Schwangerschaft nähern. Finanziell gefördert

durch den Unstrut-Hainich-Kreis, entwickelte Kerstin

Bratge ihre Idee zu einem umfangreichen Hörkonzept

weiter, in dem sie Hebammen, Berater innen, Ärzt innen

und Betroffene sowie Interessierte zu Wort kommen lässt.

Zum einen wird die Schwangerschaftsberatung mit

ihren Mitarbeiter innen vorgestellt, zum anderen werden

grundsätzliche Fragen beantwortet. So bekommen die

Zuhörer innen einen ersten guten Überblick, was wichtig

ist und welche Anlaufstellen eine Rolle spielen können.

Wir empfehlen zusätzlich, eine unserer Beratungsstellen

aufzusuchen und umfassend Informationen zu erhalten.

So bleibt keine Frage unbeantwortet.

Wir sind sehr stolz auf unseren ersten Podcast. Diese moderne

Form der Orientierung ist für Teile unserer Gesellschaft

ein Beitrag, sich im Alltag sicherer zu fühlen. Vielen

Dank an Kerstin Bratge und das gesamte Team der

Schwangerschaftsberatung Bad Langensalza und

Mühlhausen.

Kontakt:

AWO Schwangerschaftsberatung Bad Langensalza

Bad Nauheimer Straße , Bad Langensalza

Telefon:

AWO Schwangerschaftsberatung Mühlhausen

Görmarstraße . Mühlhausen

Telefon:

Gefördert durch den Unstrut-Hainich-Kreis aus Mitteln des Landesprogramms

Familie „Solidarisches Zusammenleben der Generationen des Thüringer

Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.


Die Vielfalt unserer Begegnungsstätten

Wer Begegnungsstätten ausschließlich mit Seniorennachmittagen verbindet, kennt nur einen Teil der großen

Angebotsvielfalt in diesen Einrichtungen. Begegnung ist mehr als ein Treffen bei Kaffee und Kuchen. Vielfalt

und Entwicklungspotenzial sind groß: Interessengemeinschaften, Sport- und Kreativgruppen, die sich stetig

durch neue Angebote gemeinsam entwickeln und zusammenwachsen. Wir stellen vier Begegnungsstätten

unseres Regionalverbands vor.

Begegnungsstätte Bad Sulza

„Toskana des Ostens , mit einem Augenzwinkern bezeichnet

Katrin Seehrich so ihre Begegnungsstätte in Bad

Sulza. Umgeben von einer reizvollen Landschaft werden

zahlreiche Angebote den Vereinsmitgliedern und allen

Interessierten unterbreitet. Neben Seniorennachmittagen

finden Sportangebote, Handarbeits- und Bastelnachmittage,

PC- und Smartphone-Kurse sowie Informationsveranstaltungen

zu den verschiedensten Themen statt.

Foto: Die Senior innen genießen bei schönstem Sonnenschein

ihr Glas Wein in der neu eingerichteten Chillout-Ecke.

Letztes Jahr konnte dank der Glücksspirale eine kleine

Chillout-Ecke eingerichtet werden. Hier lassen die Gäste

der Begegnungsstätte die Seele baumeln. Bei schönem

Sommerwetter und Urlaubsflair wird dazu ein guter Wein

vom Thüringer Weingut Bad Sulza gereicht.

Katrin Seehrich leitet ihre Einrichtung mit viel Herz

und lässt sich immer wieder neue Ideen für

Tagesfahrten, Ausflüge und Wanderungen einfallen.

Begegnungsstätte LISA in Jena

Jahre LISA in Lobeda hat die Begegnungsstätte für

Senior innen zu einer festen Größe im Quartier werden

lassen. Modernisierung in der Einrichtung selbst sowie in

der Angebotspalette laden ein. Die Vielfalt ist groß: Mal-,

Kreativ- und Handarbeitskurs, Kochkurs, Skatkurs, Aquarellkurs,

Englischkurs und kleine Ausfahrten. Wer sich

sportlich fit halten und in Bewegung bleiben möchte,

kann an einem Nordic-Walking-Kurs, einem Taichi-Kurs,

verschiedenen Wanderungen, einem Seniorensportkurs

oder an einem Kurs zur Sportprophylaxe teilnehmen.

Senior innen besuchen das LISA nicht ausschließlich, um

Freizeitangebote wahrzunehmen. Das Angebot für

Gespräche zu aktuellen Themen oder Hilfe beim Ausfüllen

von wichtigen Formularen gehören ebenfalls zu den

täglichen Aufgaben einer Begegnungsstätte. Jan Sakris,


Foto: Fit und aktiv wandern die Senior innen, geführt von Jan Sakris, durch die schöne Natur in Jena.

Einrichtungsleiter, hat immer ein offenes Ohr, unterstützt

und vermittelt zu anderen Beratungsstellen.

Das Ehrenamt spielt bei den vielen Aufgaben eine tragende

Rolle. Rund Helfer innen unterstützen Jan Sakris in

seiner Arbeit. So war es wichtig und richtig, das Projekt

der Nachbarschaftshilfe seit in seine Hände zu legen

und an das LISA zu gliedern. Hier werden Ehrenamtliche

zu Helfer innen im Alltag von Hilfesuchenden punktuell

z. B. beim Einkaufen, bei kleinen Botengängen und auch

langfristig bei der Freizeitgestaltung. Jan Sakris ist stolz

auf die Vielfalt in seiner Einrichtung.

an den Wänden. Am . März feierten die Senior innen

gemeinsam mit Uwe Zehaczek, Bürgermeister, Thomas

Schneider, Orteilbürgermeister, und Claudia Zanker,

Präsidiumsmitglied, die Wiedereröffnung.

Musik, Lachen, Gespräche und Leben füllen wieder die

hellen Räumlichkeiten und den grünen Garten in der

Bahnhofstraße .

Ein großer Wunsch ist es hier, einen Ort zu schaffen,

an dem sich Menschen aus Großen- und Altengottern

sowie Senior innen und Kinder neu begegnen und

miteinander kreative Freizeitangebote gestalten.

Begegnungsstätte Lerchenfeld

Beim gemeinsamen Bewohnertreff im Mai mit Senior innen,

Anwohnern, Mitarbeitenden und der Bereichsleitung

der AWO wurde eine aufgestellte Wunschbox schnell mit

vielen Anregungen und Vorschlägen für zukünftige Programmpunkte

gefüllt. Neben den bereits etablierten

Angeboten, wie Vorträge, Sport- und Skatkurse oder dem

Spielenachmittag, sollen zukünftig auch Tagesfahrten

und kulturelle Veranstaltungen durchgeführt werden. In

Zukunft ist zudem die Nutzung weiterer Räumlichkeiten

in unmittelbarer Umgebung sowie die Durchführung

gemeinsamer Aktivitäten mit anderen Einrichtungen

geplant, um den Bewohnern möglichst viel Begegnung

und Abwechslung anbieten zu können.

Begegnung ist mehr als ein Zusammentreffen. Unsere

Begegnungsstätten sind vielfältig.

Begegnungsstätte Großengottern

Im März stand die Begegnungsstätte Großengottern

auf Neuanfang. Mit einem motivierten Team, geführt von

Giesela Wiederhold und Eva Töpfer, erstrahlte die Begegnungsstätte

nach Sanierungsarbeiten mit frischen Farben

Foto: Frank Albrecht übergibt zum Frauentag Eva Töpfer und

Giesela Wiederhold Blumen.


Foto: Frank Burkert stellt die neuen Themenräume in der Tagespflege im Wohnpark Lebenszeit vor.

Themenräume

in der Tagespflege „Lebenszeit

Werkeln, Stricken und Relaxen sind nur einige Dinge, die

in den neu gestalteten Themenräumen der Tagespflege

„Lebenszeit die Senior innen Tag für Tag erfreuen. Mit

einer Werkstatt, einem Raum der Sinne, einer Näh- und

Strickstube sowie mehreren Ruheräumen laden wir zu

einem geselligen Tagesprogramm und zum Entspannen

ein.

Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten zum Jahreswechsel

startete die Tagespflege Anfang Februar mit

frischen Farben und einem neuen Konzept. Aus den

bisherigen Betreuungsplätzen wurde die Kapazität auf

Tagespflegegäste erweitert.

Senior innen werden mit den neu gestalteten Themenräumen

noch individueller gefördert.

Die Werkstatt in unserer Tagespflege ist ein besonderer

Magnet, hier herrscht reges Treiben. Sowohl die Herren

als auch die Damen nutzen diesen Raum, um ihrem handwerklichen

Geschick freien Lauf zu lassen. Mit Unterstützung

unseres Betreuungspersonals wird gesägt, gehobelt,

gefeilt und genagelt. Dabei können sich Gäste wie

Mitarbeiter innen noch ein paar Tricks und Kniffe voneinander

abschauen. Gemeinsam werden immer neue Werke

entwickelt. So hat eine eigens gebaute Garderobe aus

Holz bereits ihren Platz in unserer Tagespflege gefunden.

Neben den vielen Tagesaktivitäten, möchten wir unseren

Besuchern auch die Möglichkeit geben, sich ausreichend

Ruhe zu gönnen. So ist ein Raum der Sinne entstanden,

indem man einfach mal die Seele baumeln lassen kann.

Mit Maniküre oder progressiver Muskelrelaxtion entspannen

die Senior innen bei leiser Musik. So bleiben keine

Wünsche offen, egal in welcher Stimmung unsere Gäste

zu uns kommen.

Mit der Tagespflege Lebenszeit ist ein besonderer Ort entstanden,

für Talente, Interessen und neue Bekanntschaften.


Foto:

Rita Müller und Uwe Germar

führen die Gäste durch die

Vernissage im Wohnpark LebensWeGe.

Vernissage „LebensWEGE :

Malerei trifft Fotografie

Rita Müller und Uwe Germar verbindet die Leidenschaft

zu Natur, Land und Leuten. Beide setzen ihre Eindrücke

gezielt in Szene, jeder auf eine ganz individuelle Art und

Weise. Wir sind stolz, die entstandenen Werke in unserem

modernen und innovativen Seniorenwohnkomplex des

Wohnparks LebensWeGe auszustellen.

Erfreut eröffnete mit dem Jazz-Duo BEAT und Sektempfang

Frank Albrecht die Vernissage an einem sonnigen

Mainachmittag. Zahlreiche Gäste waren gekommen,

um die Reflexion der beiden Künstler in Form von

farbenfrohen Bildern von Rita Müller und facettenreichen

Perspektiven der Natur in und um Jena von Uwe Germar

zu bestaunen.

Impulsiv führte Rita Müller die Gäste durch die Galerie

und nahm sie mit auf eine Reise in ihre Bilder der schillernden

Farben und vielfältigen Geschichten. Details in

ihren Gemälden, die manchen Besucher innen erst auf

den zweiten Blick auffielen, machen ihre Werke so

besonders.

Erstaunt waren die Gäste auch von neuen, teilweise unbekannten,

Motiven in und um Jena von Uwe Germar.

Der ein oder andere entdeckte für sich neue Ausflugsziele.

Senior innen der Einrichtung schwelgten in Erinnerungen

beim Anblick der Fotografien.

Die Werke werden nun täglich die Bewohner innen der

Seniorenwohngemeinschaft im Wohnpark LebensWeGe

erfreuen. Dieser Ort wurde bewusst gewählt. Bilder und

Fotografien hängen nebeneinander an einem Ort, an

dem sich wie die Künstler innen und ihre Werke − verschiedene

Lebensgeschichten begegnen.

Rita Müller

Inspiration:

Stärken und Leidenschaft der Menschen

Worte, die sie beschreiben:

ausdrucksstark, mode-bewusst, Mutmacherin

Uwe Germar

Inspiration:

vielseitiges Interesse, Lebensfreude

Worte, die ihn beschreiben:

Kreativarbeit, wandern, träumen


Stricken

für einen

guten Zweck

Die Stricklieseln des Familienzentrums in Bad Langensalza

wollten sich nicht nur ihrer Handarbeit widmen, sondern

damit auch etwas Gutes tun. Jeden Donnerstagvormittag

treffen sich die Frauen und stricken in geselliger Runde.

Das Ergebnis ihrer Handarbeit sollte nun Menschen im

Quartier zugutekommen. So wurde im letzten Spätherbst

die Idee geboren, Beindecken für Senior innen im Rollstuhl

zu stricken. Das Team des Familienzentrums nahm

Kontakt zu verschiedenen Senior innenzentren in der

Nachbarschaft auf und bot die Beindecken an. Die

Zustimmung war überwältigend, und die Anfragen wurden

direkt mit „Ja, gern beantwortet. Daraufhin machten

sich die Stricklieseln unverzüglich ans Werk, sodass sich

die Strick- und Häkelnadeln fleißig bewegten. Euphorie,

Vorfreude und der Gedanke, Freude zu bereiten, spornten

die Frauen an.

So entstanden in liebevoller Handarbeit zahlreiche Beindecken

für Rollstuhlfahrer innen. Die kleinen, passgenauen

Decken sind so konzipiert, dass sie sich nicht in

den Rädern eines Rollstuhls verfangen können. Dabei ist

jedes dieser besonderen Accessoires ein Unikat farbenfroh,

musterreich und kreativ. Bereits im Dezember wurden

die ersten Decken fertiggestellt.

„Die persönliche Übergabe war uns wichtig , erinnern

sich Frau Seifert und Frau Brückner. Die beiden

übergaben stellvertretend für alle fleißigen Strickerinnen

ihre kleinen Werke an die Senior innen, die sich sichtlich

über die herzliche Zuwendung freuten. Bis zum heutigen

Tag nahmen neben der AWO Tagespflege „Haus

Lebens T räume das Seniorenzentrum „Regenbogen

sowie das Caritas Altenzentrum „St. Josef insgesamt

Decken dankend und mit großer Anerkennung entgegen.

Nun steht für alle Senior innen, die auf einen Rollstuhl

angewiesen sind, einem ausgiebigen Sparziergang an

frischer Luft, auch bei etwas kühleren Temperaturen,

nichts mehr im Weg. Dank der einzigartigen, leichten und

doch kuschlig wärmenden Beindecken können sie zu

jeder Jahreszeit die Natur bestaunen und dem Gesang

der Vögel lauschen.

Danke sagt das Team des AWO Familienzentrums an

unseren Stricklieselstammtisch.


Fotos: Die Strickliesel treffen sich jeden

Donnerstag im Familienzentrum in

Bad Langensalza. Ihre verschiedenen

Handarbeiten sind Unikate.

Die gestrickte Beindecken kamen

Senioreneinrichtungen zugute.

Kontakt:

Familienzentrum Bad Langensalza

Rosa-Luxemburg-Str. , Bad Langensalza

Leiterin: Rita Seeber

Telefon:

familienzentrum.lsz

awo-mittewest-thueringen.de

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag von . bis . Uhr

sowie entsprechend den Veranstaltungen


Ehrenamt

das Rückgrat

unserer Gesellschaft

Ehrenamt ist nicht selbstverständlich. Es ist ein wichtiges

Puzzleteil in unserer Gesellschaft, das die Solidarität der

Menschen mit wichtigen sozialen Aufgaben verbindet.

. Menschen engagieren sich freiwillig in unserem

Regionalverband in den unterschiedlichsten Bereichen

und tragen somit zum Gelingen von kleinen und großen

Projekten bei. Eine wichtige Stütze stellen dabei unsere

Fördervereine dar, über die verschiedene Ideen in den

Kindergärten und Senioreneinrichtungen realisiert werden.

Eine ebenso wichtige Rolle übernehmen unsere

Ortsvereine in Städten und Gemeinden, wenn sie zum

gesellschaftlichen Austausch einladen und damit die

sozialen Strukturen im Revier festigen. Neben dem beruflichen

und privaten Alltag agieren Eltern, Angehörige und

Mitarbeiter innen aus dem Regionalverband in diesen

Vereinen. Wir sind stolz und glücklich über das Engagement

sowie die daraus resultierenden Umsetzungen

Ein besonderes Augenmerk legen wir auch auf die Quartiersarbeit,

die nur durch die vielen ehrenamtlichen Angebote

erst ihre volle Kraft entfalten kann. Dort werden

Selbsthilfegruppen ehrenamtlich organisiert, Veranstaltungen

im Fachdienst für Migration und Integration von

Freiwilligen realisiert sowie Familien unterstützt, indem

durch die ehrenamtlichen Sozialraumteams eine Vielzahl

an Freizeitangeboten ermöglicht wird. Mit viel Herz und

Empathie geben die freiwilligen Pflegebegleiter pflegenden

Angehörigen in ihrer Region Hilfestellung.

Und das sind nur einige Themenfelder, denen sich unsere


Fotos: Fleißige Mitglieder des Fördervereins

Kindergarten „Am Kurpark

unterstützen beim Frühjahresputz

linkes Bild .

Regelmäßig brät Horst Fischer zu

Senior innennachmittagen

im AWO-Stübchen.

Ehrenamtlichen regelmäßig widmen.

Bereits zu Beginn der Coronapandemie engagierte sich

eine Vielzahl von freiwilligen Helfer innen und unterstützte

durch Einkaufs- sowie kleine Arzt- Apothekendienste

Senior innen und Menschen in Quarantäne. Aus den neu

geknüpften Kontakten entwickelten sich intensive Patenschaften,

die teilweise bis heute weitergeführt werden.

Die Bedeutsamkeit des Ehrenamts wird aber auch in der

aktuellen Ukrainehilfe deutlich. In kürzester Zeit entstanden

neue ehrenamtliche Strukturen, in denen sich Hilfswillige

organisieren konnten. So entwickelten sich Unterstützungsangebote

in der Organisation und Sortierung

von Sachspenden, in der Ausgabe und im Transport von

Hilfsgütern, in der Sprachmittlung und Versorgung ankommender

ukrainischer Geflüchteter sowie in vielen

weiteren Bereichen.

Ohne Ehrenamt wären Hilfsangebote, wie sie gerade für

die Geflüchteten aus der Ukraine nötig sind, nicht

möglich Wir vom AWO Regionalverband Mitte-West-

Thüringen e. V. sagen DANKE für das große Engagement

in den vergangenen Monaten. Und wir sagen DANKE

dafür, dass es Menschen gibt, die ganz uneigennützig

ihre Freizeit gegen ein Stück soziale Teilhabe eintauschen.


Digitale

Medien

im Kindergarten

Bereicherung oder Gefahr im Alltag mit Kindern

Unser Bildungsauftrag im Kindergarten.

Im Zeitalter digitaler Medien, von Homeschooling und

Lockdown steht die Notwendigkeit des Umgangs mit

digitalen Medien auch für unsere Kinder außer Frage. Mit

der sensiblen Heranführung unserer Vorschüler innen,

die bereits in der Grundschule dem Laptop als Unterrichtsmedium

begegnen, kann deshalb auf behutsame

Art und Weise durchaus auch im Kindergarten begonnen

werden. Nicht als Unterhaltungsprogramm, sondern als

Medium, das neue Räume für Kreativität und Bildung

schafft.

Dieser Aufgabe widmet sich die Weiterbildung „Digitale

Medien im Kindergarten , die momentan in der Kindertagesstätte

„Henriette Suchsland in Obermehler angelaufen

ist. In Form von Kleinprojekten wird den Kindern

im Vorschulalter über verschiedene Themen das Tablet als

Begleiter durch Dozentin Patricia König-Verges angeboten.

„Wir erzählen Geschichten über unseren Kindergarten,

begeben uns auf die Suche nach Formen und

Farben und halten unsere Ergebnisse stolz in Fotos und

Videos mithilfe unserer Tablets fest , so Frau König-Verges.

„Manchmal bieten wir den Kindern auch bildungsorientierte

Gedächtnistrainings an, in denen wir Such-, Malund

Zählaufgaben lösen, dies jedoch eher selten. .

„Die freudige Erkenntnis im Spiel mit diesem Medium ist,

dass bereits nach kurzer Zeit die Sehnsucht nach Natur

und Spielplatz viel größer ist, als die Unterhaltung durch

ein Tablet. So haben wir es geschafft, ein technisches

Gerät in unseren Alltag zu integrieren, ohne es als ein

kindgerechtes Medium zu profilieren. Wir nutzen es als

Erweiterung unserer kreativen Arbeit, als Verbindung zu

unseren Partnern, in dem wir Videopräsentationen

unserer Kleinprojekte erstellen und Grüße versenden, z. B.

an unser Pflegeheim, weil wir die Bewohner innen


Foto: Patricia König-Verges begleitet die

Vorschulkinder beim Umgang mit digitalen Medien.

Mit spielerischen Übungen probieren sich die Kinder aus.

gerade nicht besuchen dürfen , so Kindergartenleiterin

Margitta Helbing über ihr Projekt.

Und ganz unauffällig im Hintergrund schult man die

Erzieher innen im Umgang mit den modernen

Endgeräten. Dies geschieht in speziellen Erzieher innen-

Weiterbildungen, in denen die Möglichkeiten der Tablet-

Nutzung erläutert und vom Fachpersonal ausgiebig

erprobt werden. Gut informiert gehen sie in ihre Gruppen

zurück und setzen ihre Erfahrungen in der gemeinsamen

Arbeit mit den Kindern um.

Kontakt:

Kindergarten „Henriette Suchsland

OT Obermehler, Mittelhofstraße a

Nottertal-Heilinger Höhen

Leiterin: Margitta Helbing

Telefon:

henriette.suchsland

Öffnungszeiten:

awo-mittewest-thueringen.de

Montag bis Freitag von . bis . Uhr


VIELFALT VOR ORT BEGEGNEN

Förderprojekt des Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport TMBJS

Sozialarbeit

im Kindergarten

„Schatzinsel

Egal ob Streit mit dem Partner oder der Partnerin, Überforderungsgefühle bei Wutanfällen des eigenen Kindes, Stress

durch das Hin und Her zwischen Arbeit und Familie oder finanzielle Sorgen, Herausforderungen im Familienalltag sind

ganz normal und alltäglich. Familien stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen, die sie manchmal gar nicht oder

nur sehr schwer alleine bewältigen können. Durch unsere soziale Arbeit in Kindergärten steht allen Eltern ein e

direkte r Ansprechpartner in zur Verfügung, der sie in schwierigen Lebenssituationen begleiten und unterstützen kann.

Mit dem Modellprojekt „Vielfalt vor Ort begegnen haben wir die Kindergarten-Sozialarbeit in unserem integrativen

Kindergarten „Schatzinsel eingeführt. Damit ermöglichen wir unseren Pädagog innen, verschiedene Familien

ganzheitlich aufzufangen und deren individuelle Lebenssituation zu berücksichtigen. Auf dieser Basis schaffen wir

Angebote für Eltern, Mitarbeitende sowie Kinder und fördern zugleich die Vernetzung im Sozialraum.

Angebot für Eltern

Wir bieten Eltern individuelle Unterstützungsmöglichkeiten,

u. a. Beratungsgespräche und -seminare, um

Lösungen sowie Hilfestellungen für sich zu finden. Durch

regelmäßige Umfragen erfahren wir, welche Themen

Familien beschäftigen und in welcher Umgebung sie sich

einen Austausch wünschen. Aber auch das gemeinsame

Ausfüllen von Formularen, die Beantragung von Leistungen

oder die Begleitung bei Behördengängen wird

durch die soziale Arbeit ermöglicht.

Angebot für Mitarbeitende

Unseren Kolleginnen und Kollegen liegt eine enge Zusammenarbeit

mit den Eltern besonders am Herzen. Aus

diesem Grund ist Sozialarbeit in Kindergärten auch eine

kostbare Ressource, um zwischen pädagogischen

Fachkräften und Eltern zu vermitteln.

Darüber hinaus schaffen wir Weiterbildungsmöglichkeiten

für unser multiprofessionelles Team und ermöglichen

einzelnen Mitarbeitenden, ihre individuellen

Stärken in die Arbeitsgemeinschaft einzubinden.

Angebot für Kinder

Im Rahmen von Kompetenztrainings und kleineren

Projekten, in denen es vordergründig um Gefühle und

den Umgang mit diesen geht, werden die sozialen und

emotionalen Kompetenzen der Kinder gestärkt. Damit

möchten wir bei den Heranwachsenden Schutzmechanismen

für ihr weiteres Leben aufbauen.


Fotos von links : Mitarbeiterndenberatung, Sozial-emotionales Kompetenztraining und Vielfaltssensible Materialien

für Projekte mit den Kindern

Vernetzung im Sozialraum

Um der Vielfalt von Familien gerecht zu werden, sind wir

bestrebt, die Potenziale des Sozialraums zu nutzen. Durch

unsere Arbeit entwickelt sich ein Vernetzungssystem

vor Ort, das sich langfristig verstetigt. So lassen sich

beispielsweise Angebote des Stadtteils für die Familien

präsenter darstellen und kreative Projekte mit verschiedenen

Kooperationspartnern umsetzen.

Verfasst von: Madeline Cichos M. A. Erziehungswissenschaft

Bildungsmanagement , Kita-Sozialarbeiterin

im Projekt „Vielfalt vor Ort begegnen

Kindergarten-Sozialarbeit ist ein Herzensprojekt unserer

Einrichtung. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass sie

im Rahmen der Chancengleichheit mehr denn je gebraucht

wird. Unser Projektziel lautet daher: Familien

stärken und zusammenbringen.

Gefördert von:

Ministerium

für Bildung,

Jugend und Sport


VIELFALT VOR ORT BEGEGNEN

Förderprojekt des Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport TMBJS

Die Kita

als diskriminierungssensibler Ort

Von Nadia von Heyden, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachhochschule Erfurt:

Rassismuskritik ist heute in aller Munde, doch was genau verbirgt sich dahinter Was hat dieses Thema mit jeder m Einzelnen

und mit der Institution Kindergarten zu tun Die Einrichtungsleitung des Kindergartens „Sonnenschein , hat sich mit

dem Team diesen Fragen gestellt und berichtet über die Erfahrungen mit einem rassismuskritischen Prozess in der

Einrichtung.

Die Motivation, aktiv in diesen Prozess zu gehen, ergab

sich während der Adventsgespräche im Dezember ,

als die neue Einrichtungsleitung den Kindergarten übernahm.

Es gab Mitarbeitende, die sich im Team nicht

richtig akzeptiert fühlten und von Situationen berichteten,

die für sie diskriminierend waren. Gleichzeitig wurden

die getroffenen Äußerungen des Gegenübers überhaupt

nicht als rassistisch eingeschätzt. In einem ersten

Schritt konnten sich alle Mitarbeitende des Teams in kleinen

Gruppen darüber austauschen, wie sich ihre persönlichen

Erfahrungen aus dem Alltag einordnen lassen.

Damit gelang eine erste Gegenüberstellung von Meinungen

und Empfindungen zum Thema Rassismus.

„Zunächst musste eine gegenseitige Sensibilisierung

stattfinden, um über konkrete rassistische Situationen

sprechen zu können , erklärte die Einrichtungsleitung.

Der zweite Schritt diente den Teilnehmenden zum Erlernen

diskriminierungssensibler Pädagogik. In Begleitung

der „Kindersprachbrücke Jena tauschten sie sich über

Differenzkategorien wie Sprache, Alter, Geschlecht und

Religion aus. Um die Situation der Betroffenen von All-


Foto: Im Rahmen des Projektes Vielfalt vor Ort hat der Kindergarten Sonnenschein

Herkunftsländern für das Team gewonnen: Diala Khalaf, Annegret Hantke und Nour Baltalji v.l.n.r. .

neue Kolleginnen aus unterschiedlichen

tagsrassismus und struktureller Diskriminierung besser

nachvollziehen zu können, wurden Filmbeispiele gezeigt,

die einen Perspektivwechsel ermöglichten und mehr

Informationen über die Lebensumstände von Menschen

mit Fluchtbiografie vermittelten. Auch rechtliche Grundlagen

zur Antidiskriminierung sind aufgegriffen worden.

Als wichtiges Ziel definierten die Teilnehmer innen, eine

gemeinsame Haltung zu entwickeln, die auch in der

Außenwirkung als Hausregel aktiv kommuniziert und vertreten

wird. So lassen sich diskriminierende und rassistische

Äußerungen klar erkennen und direkt beantworten,

beispielsweise mit der Aussage „Solche Formulierungen

haben bei uns keinen Platz .

Um die Erkenntnisse auch in den Alltag zu integrieren,

sind bereits Rollenspiele geplant, in denen beispielhafte

Situationen aus dem Kindergartenalltag nachgestellt

werden, um daran konkretes Agieren und Argumentieren

zu üben und es zu reflektieren. Hierdurch wird sichergestellt,

dass sich die gemeinsam entwickelte Haltung in der

täglichen pädagogischen Arbeit, also im Kontakt und

Dialog mit den Kindern und Eltern, wiederfindet. Wichtig

ist es dem Team dabei auch, die Eltern einzubeziehen. So

lässt sich gemeinsam ein inklusiver Prozess gestalten.

Bereits jetzt fühlen sich Eltern ermutigt, schwierige und

diskriminierende Situationen konkret anzusprechen.

Nach nur einem Jahr wurden bereits drei neue Kolleginnen

aus unterschiedlichen Herkunftsländern für das Team

gewonnen, die nun mit insgesamt sieben Sprachen den

Kindern und deren Eltern im Kitaalltag zur Verfügung

stehen. Für die aus Nationen stammenden Familien ist

dies ein großer Gewinn, der gewährleistet, dass alle Familien

mit ihren Erfahrungen, Sorgen und Problemen gehört

werden und ihren Platz in der Kita finden können.

Dies ist eine Herausforderung, der sich das Team stellt

und auch zukünftig im Rahmen ihres Kompetenzprozesses

stellen wird.

Gefördert von:

Ministerium

für Bildung,

Jugend und Sport


Kamishibai

von der Schönheit

und Freude des Lebens

„Es ist ein kühler Herbstmorgen. Wiwalda reckt und

streckt sich und steigt wie jeden Morgen in den Himmel.

Heute gibt sie sich jedoch dabei besonders viel Mühe,

rot und orange zu leuchten und heller zu strahlen als

sonst …

So beginnt unsere Kamishibai-Geschichte, die im Herbst

letzten Jahres durch die Teilnahme einer Ausschreibung

der Stiftung Westthüringen in unserem Kindergarten

„Haus Sonnenschein entstanden ist. Kamishibai ist ein

japanisches Papiertheater, das als Instrument des bildgestützten

Erzählens vielfältige Möglichkeiten bietet, die

sprachliche und sozialemotionale Entwicklung von

Kindern zu fördern. Mithilfe des Erzähltheaters lernen die

Kinder neue Wörter und Redeweisen sowie grammatikalische

Strukturen kennen. Auch das freie Erzählen wird

spielerisch gestärkt. Jedes Kind kann von seinen eigenen

Erfahrungen zum Thema der Geschichte berichten oder

miträtseln, wie die Geschichte wohl weitergeht. Zudem

kann gemeinsam beschrieben werden, was auf den

Bildkarten zu sehen ist.

Die Kinder wurden aufgerufen, alles zu Papier zu bringen,

was ihnen Spaß und Freude bereitet. Schnell war klar, es

sollte ein Erzähltheater entstehen, in der die Sonne durch

die Geschichte führt. In den darauffolgenden Tagen

machte sich jede Gruppe ans Werk und erstellte ihre

eigene Kamishibai-Seite. Verschiedenste Materialien, wie

getrocknete Blätter und Musikinstrumente kamen dabei

zum Einsatz, sodass auch interaktive Seiten entstanden

sind.

„Wiwalda spürt, wie sie plötzlich von einem Windhauch

… davongezogen wird … Es ist MUSIK … In ihrem

Bauch kitzelt es, als würde sie eine Rutsche hinuntersausen

und ihre Arme und Beine tanzen ganz von allein

Es fühlt sich an, als würde die ganze Welt zu ihr sagen:

‚Schön, dass du da bist Leider ist Wiwalda mit ihrer

Freude allein

Herausgekommen ist eine wunderschöne Kamishibai-

Geschichte über die Schönheit und Freude im Leben

eines Kindes, kombiniert mit der aktuellen Coronasituation.

Die gemeinsam gefertigten Seiten wurden


durch Texte zum Leben erweckt und von den Kindern mit

leuchtenden Augen bestaunt.

„Als sie glücklich aus dem Fenster sieht, sagt Mathilde

leise zu sich: ‚Heute ziehe ich wieder mein liebstes

Glitzerkostüm an und werde damit draußen im Garten,

bei Sonnenaufgang tanzen … Schön, wie ihr Kleid in

der aufgehenden Sonne glitzert und funkelt Aber leider

ist ihre Freundin Gerda heute nicht dabei

Bei der Vorführung erlebten die Kinder, wie aus einem

Teil, den sie selbst erarbeitet haben, ein großes wundervolles

Ganzes entstanden ist, dass allen Beteiligten Freude

bereitet. Für das Erzieherteam war es eine wertvolle

Erfahrung, nach den langen einsamen Wochen und Monaten

der Coronazeit wieder ein Gemeinschaftsgefühl im

„Haus Sonnenschein zu erleben und den lebendigen

Dialog mit Kreativität zu stärken.

„ … DIE KINDER WAREN WIEDER DA Sie reichen sich

die Hände, umarmen und liebkosen sich … denn

Gerda muss ihrer Freundin unbedingt etwas ins Ohr

flüstern: „ICH FREUE MICH SOOO SEHR WIEDER MIT DIR

ZUSAMMEN SEIN ZU DÜRFEN UND GEMEINSAM ALL DIE

SACHEN TUN ZU KÖNNEN, DIE WIR IMMER GETAN

HABEN JETZT KÖNNEN WIR WIEDER ZUSAMMEN

PUPPENMAMA SEIN, DIE KLETTERWAND ERKLIMMEN

UND EINFACH DEN TAG ZUSAMMEN IN DER KITA

VERBRINGEN

Mathilde fast Gerdas Hände und erzählt kopfschüttelnd,

dass sie in ihrem Glitzerkostüm getanzt und auch

die Lieblingssuppe gekocht hat. Aber ohne ihre Freundin

Gerda war das nur halb so schön …


Foto: Kinder- und Jugendheim Altengottern im gleichnamigen Schloss

Kinder sind Hoffnungen.

„Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen.

Betrachte die Steine, die es aufhebt, und höre zu, was es dir

erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst

vergessen hast.

In unserem Regionalverband steht der Mensch im

Mittelpunkt, mit all seinen Gefühlen, Bedürfnissen und

Gedanken. Diese gesellschaftlich wichtige Wahrnehmung

wird umso dringender, wenn es um Kinder und

Jugendliche geht, bei denen sich der Familienalltag nicht

oder nur schwer bewältigen lässt. In Altengottern

konnten wir dafür unser heilpädagogisches Kinder- und

Jugendheim in einem alten Schloss aufbauen. Dort

betreuen wir junge Menschen zwischen und

Jahren und unterstützen sie bei ihrer Entwicklung. Vor

allem ermöglichen wir einen Ort für Zeit und Ruhe, um

aus dem oftmals stressigen Familienalltag zu entfliehen.

Wir übernehmen die Familienarbeit und helfen unseren

jungen Bewohnern, Herausforderungen zu verstehen und

langfristig zu lösen. Die jeweilige Lebenssituation ist

höchst unterschiedlich und immer individuell zu

betrachten. Daher steht eine intensive Betreuung im

Vordergrund. Die uns anvertrauten Kids bleiben

mindestens ein Jahr bei uns, manche sogar, bis sie

selbstständig und erwachsen sind. Die ländlich idyllische

Lage unseres Schlosses bietet viel Freiraum zur Exploration.

Das riesige Außengelände umfasst einen Bolzplatz,

Kletter- und Schaukelmöglichkeiten. Unsere natürliche

Umgebung ist zudem Heimat für sechs Kaninchen, die

eine wichtige Rolle für die Gruppen spielen. Auch die

angrenzende Unstrut trägt zur Entwicklung unserer

Kinder bei und ist ein Ort, an dem die vielen Gedanken in

Ruhe „abfließen können.

Um den Alltag familienähnlich zu gestalten, arbeiten wir


in drei kleinen Gruppen. So können wir ein Gemeinschaftsgefühl

aufbauen und gleichzeitig eine individuelle

Betreuung ermöglichen. Die Elternarbeit spielt dabei eine

wichtige Rolle. Sofern der direkte Kontakt zu Mutter oder

Vater möglich ist, beziehen wir sie in die Therapie ein und

erarbeiten ein Lebenskonzept, bei dem Kinder und Eltern

ihren Alltag wieder gemeinsam bewältigen können. Dafür

stehen uns eine Elternküche und ein Elternzimmer für

Übernachtungen zur Verfügung.

Die intensive Teamarbeit unserer Pädagogen ist wichtig.

Vor allem in besonders emotionalen Momenten brauchen

wir die gegenseitige Unterstützung. Bei uns arbeiten deshalb

pädagogische Fachkräfte, Heilpädagogen, Heilerziehungspfleger,

pädagogische Assistenzkräfte, eine Psychotherapeutin,

Honorarkräfte, ehrenamtliche Mitarbeiter,

drei duale Studenten und Anerkennungspraktikanten

Hand in Hand zusammen. Mit dieser Vielfalt können wir

ganz individuell auf unsere Kinder und Jugendlichen

eingehen. Vor allem bei der Projektarbeit lassen sich ihre

Stärken sichtbar machen, mit denen unsere jungen

Bewohner einen gestärkten Lebenssinn entwickeln. Ideen

zum Thema Nachhaltigkeit werden regelmäßig umgesetzt,

ein Barfußpfad ist auf unserem Gelände entstanden

und die Gestaltung des Familiengartens Bad Langensalza

wurde von uns begleitet. Zudem konnten wir gemeinsam

Räumlichkeiten des Schlosses herrichten und drei ukrainischen

Familien eine Zuflucht vor dem Krieg zur Verfügung

stellen. Zusätzlich kooperieren wir mit Schulen,

Vereinen, Sozialraumteams und Jugendämtern, um ein

vollständiges Lebenskonzept zu erarbeiten.

Aussagen von Mitarbeitern:

Paulina

, duale Studentin:

„Am Tag meines Vorstellungsgesprächs habe ich die Einrichtung

zum ersten Mal gesehen und war total begeistert.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. An jedem Arbeitstag

bin ich verzaubert beim Anblick des Schlosses, wenn ich

auf das Gelände fahre. Durch die abwechslungsreiche Arbeit

habe ich schon viel gelernt und bin an jeder Herausforderung

gewachsen. Ich bin sehr dankbar und glücklich für

jeden schönen Moment mit den Kids und meinen Kollegen.

Katharina

, pädagogische Fachkraft:

„Unser Kinderheim kann zwar ein natürliches Familienklima

nicht vollständig ersetzen und wir sind auch nicht als Ersatzfamilie

anzusehen, dennoch versuchen wir jeden Tag, unseren

Kindern und Jugendlichen mit viel Liebe und Engagement

die Grundlage für ein normales Leben zu ermöglichen.

Sophie

, pädagogische Fachkraft:

„Ich arbeite gern im Kinderheim Altengottern, da ich mir

keine abwechslungsreichere Arbeit vorstellen kann als diese.

Man hat täglich neue Aufgaben und Anforderungen zu

bewältigen, in denen ich anderen helfen und mich selbst

verwirklichen kann. Es wird daher nie langweilig und macht

eine Menge Spaß, die Kinder und Jugendlichen beim Heranwachsen

zu sehen und sie in ihrem Alltag zu unterstützen.

Foto: Marita Kube begrüßt die ersten ukrainischen

Familien im Kinder- und Jugendheim.


Five

wir sind dabei

Das Jugendzentrum „Grenzenlos in Bad Langensalza ist

für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen zehn

und Jahren ein Ort für die Verwirklichung von frischen

Projektideen und eine wichtige Anlaufstelle für kleine und

große Sorgen. Bisher waren vier aufgeweckte Berater innen

für die Besucher innen des Jugendzentrums zuständig.

Seit dem . März komplettiert Eva Schmelzer als

neue Einrichtungsleitung nun unser Team und wirkt

neben Sebastian Lehmeier und Clemens Süßenguth als

erfahrene Pädagogin. Ergänzt wird das Team durch BFDlerin

Emily Budich und FSJler Pascal Kretschmer. Unser

Fünferteam mit den unterschiedlichsten Stärken in der

Jugendarbeit hat sich viel für die kommenden Monate

vorgenommen. An Ideen mangelt es nicht, einzige die

Zeit wird darüber entscheiden, ob sich alles realisieren

lässt. In den Ferien geht es ab in die Großstadt. Dabei

werden Highlights der urbanen Welt verbunden mit Fun,

Chillen und typischen Genüssen. Schon jetzt steigt die

Vorfreude bei unseren Kids auf das höchste Level.

Wir sind dabei

Geplant sind außerdem verschiedenste Workshops.

Unsere Crew freut sich auf die Themen Graffiti, Film und

Technik und viele weitere. Auch Aufklärung zu unterschiedlichen

Themen steht bei uns immer wieder im

Vordergrund. So sind vor allem Jugendliche für Werbung

anfällig und verstehen oft nicht, wie sie damit zum Konsum

von Fastfood, süßen Getränken, Snacks und Naschereien

animiert werden sollen. Dabei ist der Genuss von

gesunden Nahrungsmitteln viel cooler, wenn man Interesse

weckt und die Zubereitung geschmackvoll rüberbringt.

Wir haben vor, mit Lust und neuen Ideen Jugendliche

zum Kochen zu inspirieren und ihnen die gesunde

Ernährung ein Stück näherzubringen. Die Ideenvielfalt

ist groß, und wir packen es an.


Wir sind dabei

Politik und Mitbestimmung in der eigenen Stadt sind das Gegenteil

von langweilig. Wer neugierig ist, lernt schnell, dass Teilhabe etwas in

der Gesellschaft bewirken kann. Wir wollen den Jugendlichen mithilfe

von digitalen Medien zeigen, wie man sich für eine Entscheidungsfindung

ausreichend informiert. So sollen die neuen Tablets der Telekom-Stiftung

genutzt werden, um etwa Ideen zu sammeln, die dann

in einem Plenum abgestimmt werden.

Gemeinsam freuen wir uns darauf, den Kindern und Jugendlichen aus

Bad Langensalza und Umgebung einen Ort der Partizipation anzubieten.

Wir wollen Freiräume schaffen, in denen sie sich so zeigen

können, wie ihnen das gerade recht ist. Und zeitgleich können wir

Beratungsangebote anbieten, wenn plötzlich Fragen in den jungen

Köpfen entstehen. Auf lange Sicht möchten wir das Ziel verfolgen, ein

Jugendparlament auf den Weg zu bringen, durch das die Jugendlichen

ihre Interessen in der Kommunalpolitik direkt vertreten können.

Das Jugendzentrum „Grenzenlos ist eine wundervolle Kombination

aus Begegnung und Ausleben von persönlichen Ideen.

Wir sind dabei

Foto: Das neue Team im Jugendzentrum Grenzenlos unter Eva Schmelzer.


Wir machen mit

Sozialraumteam

in Weimar-West

Im März fand im Mehrgenerationenhaus Weimar-West eine kleine

Transformation statt. Aus den bisher Beteiligten der ambulanten Jugendhilfe

entstand nun das Sozialraumteam in Weimar-West. Unsere Tätigkeiten haben

sich nicht verändert, wir arbeiten weiterhin intensiv mit Familien, Kindern

und Jugendlichen zusammen. Darüber hinaus sind wir Ansprechpartner und

Vermittler für alle Themen, die Familien aus Weimar-West im Alltag bewegen.

Die Quartiersarbeit und Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, wie

dem Mehrgenerationenhaus, ist uns sehr wichtig, um innovative neue

Angebote für die Menschen im Sozialraum zu schaffen.

In unserem Begegnungsalltag stehen wir in engem

Austausch mit Vereinen vor Ort, besuchen Trainingseinheiten

sowie Jugendclubs und lernen so die Kinder und

Jugendlichen in ihrem Lebensumfeld kennen. Familien

einbeziehen, sich mit ihnen austauschen, Unterstützung

zur selbstständigen Verwirklichung leisten und Menschen

aktivieren das alles gehört zur Arbeit des Sozialraumteams.

So stammte von einer Mutter aus Weimar-West die

Idee für einen Flohmarkt, die von uns aufgegriffen und

gemeinsam ausgearbeitet wurde. Schon bald wird der

erste Markt dieser Art im Mehrgenerationenhaus

stattfinden.

Eine besondere Herzensangelegenheit ist für uns das

Projekt „Menschen zusammenbringen . Unter diesem

Motto vermitteln wir Patenschaften für Familien mit

Kindern bis zu drei Jahren. Dabei begleiten ehrenamtliche

Helfer innen Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf

in der aktuell herausfordernden Zeit. So begegnen

sich Menschen verschiedenen Alters und gehen kleine

Beziehungen ein. Bei diesem Austausch profitieren alle

Beteiligten, denn jede r, die der sich einbringt, erlebt das

Gefühl gesellschaftlichen Miteinanders.

Letztes Jahr im Dezember startete zudem unser Baumhaus-Projekt

für Kinder mit psychisch belasteten Eltern. In

instabiler Umgebung können sich die kleinsten Familienmitglieder

oft nicht so entwickeln, wie es in diesem Alter

erforderlich wäre. Mit unserem Projekt versuchen wir

daher, den Kindern einen Raum zu ermöglichen, in dem


Foto: Das Sozialraumteam Weimar-West unter Leitung von Sandra Platt hat sich im vergangenen Jahr neu formiert. Familien, Kinder und

Jugendliche im Quartier werden professionell betreut. Daneben werden Angebote für Weimar-West etabliert.

sie ihre Gefühle entdecken und lernen können, damit

umzugehen. Dabei unterstützen sich die Kleinen auch

gegenseitig und erleben das Gefühl einer Gemeinschaft.

Das Sozialraumteam in Weimar-West agiert als Ansprechpartner

für alle Menschen als Zuhörer, Vermittler oder

Problemlöser . Ideen und Angebote greifen wir dabei auf.

Jede Persönlichkeit hat individuelle Stärken und Fähigkeiten,

die sie in ihrem Sozialraum entfalten und einbringen

kann. Unser Slogan lautet: „Wir machen Mut ,

denn wir ermutigen jeden Menschen egal ob Groß oder

Klein , sich einzubringen.

Kontakt:

Mehrgenerationenhaus Weimar-West

Prager Straße , Weimar

Leiterin: Sandra Platt

Unsere offenen Beratungsangebote

im Mehrgenerationenhaus können montags

von bis Uhr und donnerstags von bis Uhr

wahrgenommen werden.


„Du musst mutig sein

Zu Besuch bei Mazen Kataa im Burgaupark Jena

Foto: Stolz präsentiert Mazen Kataa l. im Bild seine Schneiderei in Jena. Kreativ näht er u.a. Abend- und Hochzeitskleider. Ammar Hajjouz,

Sozialberater des Arbeitsladens, r. im Bild unterstützt Mazen Kataa bei der Gründung seiner eigenen Schneiderei.

Von Julia Krötzsch. Unser ehemaliger Klient Mazen Kataa l. im Bild hatte bereits in seiner syrischen Heimat Aleppo eine

eigene Schneiderei, belieferte Prêt-à-porter-Shows in Frankreich und fertigte hochwertige Mäntel für russische Geschäfte.

Schon als Jugendlicher vergaß er beim Nähen die Zeit und arbeitete bis zu sechzehn Stunden an der Maschine, ohne es zu

merken. Seit lebt Mazen Kataa mit seiner Frau und seinen Kindern in Deutschland. Nach seiner Einreise absolvierte er

Sprachkurse, war ehrenamtlich als Schneider tätig und begann sogar eine Weiterbildung als Busfahrer. Mazen Kataas Ziel war

jedoch, sich in Deutschland mit seiner eigenen Schneiderei selbstständig zu machen. Im Sommer suchte er unsere Einrichtung

auf, um sich dahin gehend beraten zu lassen. Als größten Stolperstein nannte er die deutsche Bürokratie: „In Syrien

ist es so viel unkomplizierter, ein eigenes Geschäft zu betreiben. Aber wenn man sich von verschiedenen Stellen dazu

beraten lässt, kann man es auch hier schaffen.


In seiner Schneiderei bietet Mazen Kataa eine ausführliche Farb- und Stilberatung sowie

Änderungsdienste und Maßanfertigungen an. Am liebsten näht er Abend- und Hochzeitskleider

s. Bild . Seine hochwertige Meterware lässt er sich größtenteils aus Syrien liefern.

Die Gespräche mit seinen Kund innen sind ihm sehr wichtig: „Manchmal braucht es keine

gemeinsame Sprache. Durch meine Erfahrung als Schneider verstehe ich die Wünsche

meiner Kund innen meist auch ohne Worte. Kleinere, mitunter lustige Missverständnisse

bleiben da nicht aus: „Einmal wollte ein Kunde seine Hose kürzen lassen. Ich nannte ihm

den Preis, und als er die Hose wenig später wieder abholen wollte, fragte er, ob der Preis

jetzt nur für ein Hosenbein oder für beide gilt lacht .

Noch arbeitet er allein, kann sich aber auch vorstellen, zukünftig Personal einzustellen, um

mehr Zeit für die Familie zu haben. In Zeiten von Fast Fashion wünscht er sich für seinen

Berufsstand mehr Respekt und Wertschätzung für Materialien und Arbeitszeit, die in einem

maßgefertigten Kleidungsstück stecken. Auf unsere Frage, was er Menschen, die einen

ähnlichen Weg hinter sich haben, raten würde, antwortet er: „Du musst mutig sein Du

musst mutig sein, und du musst dir Unterstützung suchen.

Mutig sind auch die Frauen, die unsere Beratungsstelle aufsuchen und das Angebot von

und für Akademikerinnen mit Migrations- und oder Fluchterfahrung wahrnehmen.

„ f empower bietet einen sicheren Raum für Gruppentreffen, gemeinsame Projekte

Workshops und gegenseitigen Austausch z. B. geteilte Benachteiligungserfahrungen auf

dem deutschen Arbeitsmarkt .

Kontakt:

Arbeitsladen.Jena

Salvador-Allende-Platz , Jena

Julia Krötzsch

Fachkoordinatorin der Sozialberatung

Telefon:

j.kroetzsch

awo-mittewest-thueringen.de


RoadMap:

Nachhaltigkeit

Wie wichtig ist uns die Gesundheit unserer Erde

Den Menschen gibt es seit ca. . Jahren. Im Vergleich

zur Milliarden Jahre alten Erdgeschichte ist das ein

winzig kleiner Bruchteil. Die Dinosaurier lebten fast

Millionen Jahre auf unserem Planeten, wir Menschen

noch nicht einmal eine Million. Und doch haben wir, besonders

in den letzten hundert Jahren, unseren Planeten

massiv beeinflusst. Nicht nur sind wir in der Lage, Flüsse

umzuleiten, Berge abzutragen, Wolkenkratzer zu bauen

oder kilometertiefe Löcher zu bohren, wir krempeln auch

ganze Ökosysteme um. Für unser Bedürfnis nach Wohlstand

verbrennen wir wahnsinnig hohe Mengen an fossilen

Rohstoffen und setzen sehr viel Kohlendioxid und

andere Gase frei. Zeitgleich bringen wir immer mehr

Schadstoffe und Plastik in die natürlichen Kreisläufe unserer

Umwelt ein. Die Folgen unseres menschlichen Handelns

werden von Jahr zu Jahr spürbarer und lassen

nichts Gutes für unsere Zukunft erhoffen. Die Erde darf

sich um maximal zwei Grad erwärmen, um mit den Folgen

gerade noch umgehen zu können. Dafür ist aber eine

drastische Reduzierung von Treibhausgasen vor allem

von CO schnellstmöglich erforderlich. Und das bedeutet

ein Umdenken in allen Lebensbereichen.

Ein sozialer Träger, wie wir es sind, darf sich diesen Maßnahmen

nicht entziehen, sondern muss gesellschaftlich

verantwortungsvoll handeln. Wir vom AWO Regionalverband

Mitte-West-Thüringen e. V. stellen uns diesem

Wandel und arbeiten zusammen mit Bundes- und Landesverband

an gemeinsamen Zielen zur CO -Neutralität.

So hat der AWO Bundesverband gerade festgelegt, dass

bis alle Einrichtungen und Dienste klimaneutral werden

sollen. Die Bereiche Gebäudeenergie und Mobilität

spielen dabei eine wichtige Rolle, genauso wie nachhaltige

Beschaffungsprozesse und eine klimafreundliche

Verpflegung unserer verschiedenen Einrichtungen. Eine

Mammutaufgabe, die uns bevorsteht.

Was tun wir konkret

Wir beginnen bei den kleinen Dingen und planen neue

Projekte ausführlich und nachhaltig. So haben wir

beispielsweise eine Richtlinie erlassen, die unsere

Papierbeschaffung und -nutzung regelt. Nur recyceltes

Papier mit entsprechendem Siegel darf in den

Einrichtungen verwendet werden. Zudem achten wir


darauf, dass immer weniger ausgedruckt werden muss.

Besonders im Bereich der Verwaltung findet sich großes

Potenzial, das wir mit neuen Technologien effektiv nutzen

wollen. Können wir unsere Arbeitsprozesse mehr und

mehr digital gestalten, wird weniger Papier benötigt. Das

bringt neben der Einsparung von Ressourcen weitere Vorteile

mit sich. In einer Software, in der beispielsweise alle

Personaldaten hinterlegt sind, findet man viel schneller

die nötigen Informationen als beim Suchen in Ordnern,

die verteilt in den Archiven unseres Verbands stehen.

Durch die digitalen Möglichkeiten wird allerdings auch

mehr Strom verbraucht. Diesen möchten wir zukünftig

nachhaltig beziehen, und so beginnen wir, mit verschiedenen

Anbietern neue Ökostromtarife auszuhandeln.

Unsere Vision ist es, zukünftig auch einen Teil unserer Energie

autark zu produzieren, um unabhängig von Marktpreisen

unsere neuen E-Fahrzeuge zuverlässig mit Strom

zu versorgen. Die ersten Ladesäulen sind bereits in Jena

entstanden und versorgen dort seit einem Jahr zwei

Renault Zoe regelmäßig mit Strom. Noch in diesem Jahr

planen wir die Umsetzung von zwei Fotovoltaikanlagen,

die auf den Dächern unserer Einrichtungen installiert

werden. Solche Projekte sind komplex, da nicht nur Strom

produziert, sondern auch zwischengespeichert werden

muss. In der Nacht scheint die Sonne nicht, aber gerade

dann wird Strom beispielsweise für die Beleuchtung

benötigt.

senken der Heizung um ein bis zwei Grad senkt den Energieverbrauch

deutlich. Viele Maßnahmen, die zusammen

auf unseren Kohlendioxidausstoß Einfluss haben. Um das

Thema gut zu beherrschen, lassen wir unseren eigenen

Energiemanager durch das Land Thüringen ausbilden.

Nur so werden wir es schaffen, die vielen wichtigen Stellschrauben

richtig aufeinander abzustimmen.

Unser Fazit: Wir machen mit beim Retten unserer Erde

Während wir neue nachhaltige Strategien entwickeln, fällt

uns auf, dass wir häufig auch unsere internen Prozesse

überdenken und sogar vereinfachen. Dabei entstehen

nicht nur Vorteile für unseren Planeten, sondern für

unsere Mitarbeiter innen bietet sich ein gesünderes

Lebensumfeld. So wird durch unsere Initiative AWORad

nicht nur der automobile Verkehr entlastet. Der Weg zur

Arbeit oder zu den Klient innen mit dem Fahrrad stärkt

das Immunsystem und fördert das Wohlbefinden. Das

Bewusstsein für eine nachhaltige Klimarettung kommt

am Ende allen zugute.

Informationen zu den

Nachhaltigkeitsstrategien

des AWO Landesverbands:

https:

wirarbeitendran.awo.org

Strom ist nicht alles, auch die Ressource Wasser spielt eine

entscheidende Rolle. Neue wassersparende Armaturen

können bei der Menge an AWO-Einrichtungen einen

spürbaren Effekt bringen. Zusätzlich haben wir eine Anleitung

mit Tipps erstellt, wie sich Wasser, Strom und Heizungsenergie

sparen lassen. Automatische Thermostate,

die sich nachts von selbst herunterregeln, sind kleine

Investitionen mit großem Sparpotenzial. Auch das Ab-


SCHLAGLICHTER

Januar

Verkehrserziehung im Kindergarten „Am Goethepark

Mit einem -Euro-Gutschein des CUBE STORE Weimar konnten Laufräder,

Verkehrsschilder und Zubehör im Kindergarten „Am Goethepark

angeschafft werden. Mit dieser wundervollen Investition lernen unsere

Kindergartenkinder noch praktischer das Verhalten im Verkehr und

tragen zu noch mehr Spaß im Garten unserer Einrichtung bei. „Ein

frühzeitiger Beginn der Verkehrserziehung ist uns wichtig, um Kinder

bereits in jungen Jahren für Verhaltensweisen, speziell in der Stadt, zu

sensibilisieren , so Cornelia Habeck, stellvertretende Einrichtungsleiterin

des Kindergartens „Am Goethepark .

Februar

Gedenkfeier Hanau

Kein Vergeben, kein Vergessen Der . Februar ist und

bleibt als rassistischer sowie rechtsextremer Anschlag in

Erinnerung. Neun Menschen mit internationaler Geschichte

wurden durch den Täter in Hanau grausam ermordet.

Organisiert vom Fachdienst für Migration und Integration,

fanden im „Monami Weimar zum Gedenken an die Opfer

eine Filmvorführung sowie eine anschließende Gesprächsrunde

mit Vertreter innen der Migrationsarbeit zum Thema

„Migrationsarbeit, Rassismus und Rechtsextremismus in

Weimar und Thüringen statt.

Februar

Fasching bei den Unstruthüpfern

Partystimmung am Rosenmontag im Kindergarten

„Unstruthüpfer Nach der Büttenrede ging es auf den Laufsteg,

um die Kostüme der Kinder zu präsentieren. Die Nominierung

des besten Kostüms fiel so schwer, dass am Ende alle Kinder

gewannen. Als Belohnung erwartete die Kinder ein XXL-Buffet

nach dem Motto „All You Can Eat . Mit Partymusik und

ausgelassenem Tanz klang dieser schöne Faschingstag aus.


SCHLAGLICHTER

März

Der MDR zu Besuch im „AWO Stübchen

Janett Scheibe, Redakteurin vom MDR, schaute hinter die Kulissen

des „AWO Stübchens in Weimar und war erstaunt, wie vielfältig die

Quartiersarbeit in Weimar-Nord agiert. Neben Bücherstunden und

Senior innennachmittagen hat das „AWO Stübchen auch für Familien

viel zu bieten. Das Spielzimmer lädt zu ausgelassenen Kinderrunden

und kreativen Aktivitäten ein. Eltern und Großeltern gönnen

sich eine Pause und tauschen sich aus. Das „AWO Stübchen verwirklicht

Wünsche und Interessen von Senior innen und Familien.

März

Erster Pflegestammtisch im Landkreis Sömmerda

Moderne Pflegekonzepte und optimale Bedingungen für pflegebedürftige

Menschen sind jederzeit ein Thema, in dem wir Innovationen

voranbringen möchten. Die Intention des Austauschs war

es demnach, die Lebensqualität für Senior innen, speziell im ländlichen

Raum, zu verbessern. Auch für Angehörige sollten sich

Begegnungsangebote, Infrastrukturen und Unterstützungsmöglichkeiten

weiterentwickeln. Die ersten Impulse teilten Vertreter innen

der Stadt Weißensee und des Landkreises Sömmerda, u. a. Dr.

Holger Becker, Abgeordneter des Deutschen Bundestages, Mathias

Schrot, Bürgermeister der Stadt Weißensee, und Seniorenbeiratsvorsitzender

Peter Hintermeier. Ein nächster Pflegestammtisch ist

bereits für den kommenden Sommer geplant.

April

Unser Familiengarten in Bad Langensalza erblüht

Dank der großzügigen Pflanzspende von Fielmann Mühlhausen ergrünen

bald im Familiengarten Bad Langensalza mehr als Naschsträucher,

Bäume, Flieder und Co.

Ralf Bergmann, Filialleiter von Fielmann in Mühlhausen, Frank Albrecht,

Vorstandsvorsitzender unseres Regionalverbands, und Annett Schlichting,

stellvertretende Leitung des Kinder- und Jugendheims Altengottern,

pflanzten den letzten Strauch. Der Familiengarten ist ein Projekt des

Sozialraumteams in Bad Langensalza, in dem sich verschiedenste Einrichtungen

unseres Regionalverbands zusammengeschlossen haben, um

Familien zu unterstützen und zu stärken. Herumtollen, kleine Kinderfeiern,

einfach ausspannen: Hier ist es möglich


SCHLAGLICHTER

Monat Mai

AWO-Landeskonferenz

Zusammenhalt, Vertrauen, Aufbruch unter diesen Schlagwörtern stand die AWO-Landeskonferenz im Mai.

Delegierte der Kreis- und Regionalverbände stimmten u. a. über die Entlastung des Vorstands, den Leitantrag

sowie weiterer eingebrachter Anträge zur Neuausrichtung ab. „Es gibt nur das eine AWO-Herz , so Petra Rottschalk,

ehrenamtliche Vorsitzende des AWO Landesverbandes.

Nancy Stiller, Vorsitzende des Fördervereins Kita „Zwergenland , erhielt die Ehrenamtsmedaille für ihr Engagement

seit vielen Jahren sowohl im Förderverein als auch im Ort Dachwig. Mit Standing Ovations trat Claudia Zanker auf

die Bühne, um die höchste Auszeichnung, die „Emma-Sachse-Ehrung , für ihre Courage in der Aufklärungsarbeit im

Landesverband entgegenzunehmen.

Vier herausragende Fördervereine

sind mit dem Preis des „Wettbewerbs

der guten Ideen ausgezeichnet worden.

Darunter unser Förderverein WE

UNITED, der durch seine vielfältigen

Aktionen in Weimar gegen Diskriminierung

agiert.

Wir sind stolz auf das Frauenführungsduo

aus unserer ehemaligen Vorstandsvorsitzenden

Katja Glybowskaja

und Petra Rottschalk, das gemeinsam

die AWO in Thüringen auf neue Wege

bringt

Monat Mai

Farbenfest im Wohnpark LebensWeGe

Ein buntes Fest für Kinder, Familien, Kolleg innen und Interessierte mitten in Jena-Lobeda.

Zu Beginn eröffneten der Lobedaer Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt und unser Vorstandsvorsitzender Frank

Albrecht die Festivitäten. In unserem Regionalverband leben wir Vielfalt und ein spannendes Miteinander. Das

Farbenfest ist Sinnbild für die große Bandbreite von Angeboten und menschlicher Interaktion. Wir lieben Menschen

und Wertschätzung ist für uns die wichtigste

Antriebskraft. So konnten wir in

einem kleinen Mitmachtheater Kinder und

Erwachsene in die Welt der Märchen entführen.

Bei Frau Holles Besuch, waren alle

Kinder begeistert. Auch die vielenMitmach-

Aktionen sorgten für viel Freude in den

Kinderaugen.

Die passende Unterhaltung übernahm

unsere AWO-Band BrAWO sowie Former-

Child. Die Leckereien der AWO-Carenet

rundeten den Nachmittag genüsslich ab.


VORGESTELLT

Andreas Kaiser

Leiter für

strategische Projekte

Stephanie Bartels

Einrichtungsleiterin

Ambulanter

Pflegedienst Weimar

Christine Giese

Teamleiterin

Finanzbuchhaltung

Isabell Witzel

Mitarbeiterin

Bereichscontrolling

Fördermittelmanagement

Familie Bildung

Cornelia Rauscher

Kaufmännische Leiterin

AWO Carenet GmbH

Eva Schmelzer

Einrichtungsleiterin

Jugendzentrum

Grenzenlos

Antje Riedel

Sachbearbeiterin

Personalabteilung


Regionalverband

Mitte-West-Thüringen e.V.

Was sagt Ihr Herz?

Am Eingang hängt das rote Herz mit den drei Buchstaben. Haben Sie sich vielleicht schon einmal gefragt, wofür dieses Herz

steht?

Unsere Arbeit schafft die Voraussetzungen für Teilhabe an der Gemeinschaft. Unsere Mitarbeiter*innen, Ehrenamtlichen und

Mitglieder sind geleitet von den Werten Toleranz, Gleichheit, Solidarität und Mitmenschlichkeit – ob in den Bereichen Familie,

Jugend, Bildung, Erziehung, Gesundheit und Pflege, Beratung oder Verwaltung. Für all das steht das rote Herz.

Die AWO ist nicht nur Trägerin von Einrichtungen, sondern auch Mitgliederverband. Hier machen wir Politik für Vielfalt,

Mitwirkung, für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder eine professionelle Ausbildung in allen Bereichen – eine Politik, die

den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Sind Sie auch der Meinung, dass Menschen in jedem Alter ein Recht auf gute Betreuung, Bildung, Beratung und Pflege haben?

Sind Sie auch der Meinung, dass Politik nah am Menschen gestaltet werden soll? Was sagt Ihr Herz?

Wenn Ihr Herz der gleichen Meinung ist, machen Sie daraus ein Prinzip – werden Sie Mitglied und unterstützen Sie uns, ob aktiv

im Ehrenamt, als Mitarbeiter*in oder durch Ihren Mitgliedsbeitrag. Unterstützen Sie die Arbeit Ihrer Einrichtung durch eine

Mitgliedschaft im Förderverein. Unterstützen Sie unsere Arbeit vor Ort durch Ihre Mitgliedschaft im Ortsverein. Wenn Sie dies

wünschen, werden Sie Mitglied im Förderverein/Ortsverein und unserem Verband. Daraus entstehen keine weiteren Pflichten,

Sie setzen durch die Doppelmitgliedschaft ein Zeichen für Ihren Förderverein/Ortsverein und unseren Mitgliederverband im

Ganzen.

Wir freuen uns, Sie und Ihre Familienmitglieder (in Familienmitgliedschaft), Ihre Freunde, Nachbarn, Kollegen als neues AWO-

Mitglied zu begrüßen.

Wir freuen uns auf Sie als Mitglied bei der AWO.

www.awo-mittewest-thueringen.de


Mitgliedsantrag

1. Persönliche Daten

Ja, ich beantrage die Mitgliedschaft beim AWO*

Ortsverein

Förderverein

oder bei der für meinen Wohnort zuständigen AWO-Gliederung.

Welche Art der Mitgliedschaft möchten Sie erwerben?*

AWO-Familienmitgliedschaft (ab 4,00 €/Monat)

AWO-Einzelmitgliedschaft (ab 2,50 €/Monat)

Angaben zum/zur Mitgliedsinteressent*in Anrede*:

Anrede*

Titel*

Name, Vorname*

Geburtsdatum*

Straße/Hausnummer*

PLZ/Wohnort*

E-Mail

Telefon

Erstmaliger Eintritt Wiedereintritt Eintrittsdatum

AWO-Mitarbeiter

1

Bei Familienmitgliedschaft hier Name, Vorname, Geburtsdatum des/der Ehe-/Lebenspartners*in und/oder der minderjährigen Kinder

angeben (mit einem Beitrag von 4,00€/Monat oder mehr können Sie kostenlos Ihre Familie anmelden.):

Ja, ich werde auch kostenfrei Mitglied im Regionalverband der AWO.

Ja, ich werde auch kostenfrei Mitglied im Jugendwerk der AWO (Gilt bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres. Sie erkennen die Leitsätze des

Jugendwerkes der Arbeiterwohlfahrt an. (Info: www.bundesjugendwerk.de)

Ich bin bereits Mitglied eines Jugendwerkes der Arbeiterwohlfahrt und zahle dort einen Beitrag bzw. bin beitragsfrei gestellt. In diesem

Falle ist die Mitgliedschaft in der AWO beitragsfrei.

Grundlage für die Mitgliedschaft ist die jeweilige Satzung des Orts- oder Fördervereins und die Satzung der übergeordneten Gliederung in

Verbindung mit dem Statut der Arbeiterwohlfahrt. (Statut eingetragen beim Amtsgericht Berlin Charlottenburg VR 29346). Info: www.awo.org

Ich/Wir habe(n) die Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen.

Bei Minderjährigen: Erklärung des/der Personensorgeberechtigten: Hiermit gestatte ich (Vor- und Zuname)

Mitglied in der AWO und ggf. dem Jugendwerk zu werden und ihre/seine Mitgliedschaft selbst auszuüben.

Datum, Unterschrift Mitgliedsinteressent*in

Datum, Unterschrift Personensorgeberechtigte*r

Datum, Unterschriften der in der Familienmitgliedschaft eingetragenen Personen

2. Angaben zum Beitrag

(Mindestbeitrag für Einzelmitgliedschaft beträgt 2,50 €/Monat. Für Familienmitgliedschaft 4 €/Monat. Minderjährige Kinder sind beitragsfrei.)

Folgende Monatsbeiträge sind möglich: 2,50 / 3,00 / 4,00 / 5,00 / 7,50 / 10,00 / 15,00 / 20,00 /25,00 €

Ich unterstütze die Arbeit der AWO mit einem monatlichen Beitrag von €

Beitragsfreie Mitgliedschaft: Mitglied im Jugendwerk Familienmitglied

3. Bankverbindung

Bank/Kreditinstitut

Name, Vorname des Kontoinhabers

Sitz Bank/ Kreditinstitut

IBAN

Einzugsermächtigung* zum Mitgliedsantrag:

Jeweils

vierteljährlich halbjährlich jährlich

*Einzug über Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V., Blücherstr. 62/63, 10961 Berlin

Gläubiger-Identifikationsnummer: DE55 ZMV0 0000 1453 52, Mandatsreferenz wird seperat mitgeteilt

SEPA-Lastschriftmandat - Ich ermächtige die Arbeiterwohlfahrt, den in 2. genannten Monatsbeitrag

mittels Lastschrift von meinem unter 3. angegebenen Konto einzuziehen. Zugleich weise ich

mein Kreditinstitut an, die von der Arbeiterwohlfahrt auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen.

Hinweise: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die

Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten

Bedingungen.

Datum, Unterschrift

1

Eine Familienmitgliedschaft kann von einem zahlenden Mitglied/Antragsteller auch für Ehe-/Lebenspartner*in und ggf. minderjährige Kinder erworben werden.

Mit Vollendung des 18. Lebensjahres muss die Mitgliedschaft neu erklärt werden.


Erklärung zum Datenschutz gemäß Art. 13 EU DSGVO

Hinweise zur Datenverarbeitung - Informationspflichten gem.

Art. 13 DSGVO (Diese Information wird Bestandteil des Mitgliedsantrages)

1. Verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung und

Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten

Verantwortlich für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen

Daten als Mitglied und ggf. der personenbezogenen Daten der

Familienmitglieder ist der AWO Regionalverband Mitte-West-

Thüringen e.V., vertreten durch den Vorstand, dieser vertreten

durch den Vorstandsvorsitzenden Frank Albrecht bzw. dessen

Stellvertreter (Soproner Str. 1b, 99427 Weimar, Telefon: 03643 /

2499650, Fax: 03643 / 2499690, E-Mail: info@awo-mittewestthueringen.de).

Externer Datenschutzbeauftragter des Verbandes:

Jens Daubenspeck, IBYKUS AG für Informationstechnologie,

Herman-Hollerith-Str. 1, 99099 Erfurt, E-Mail:

datenschutz@awo-mittewest-thueringen.de,

Tel: 0361/4410 157, Fax: 0361/4410410

Datenschutzkoordination:

Abteilung Recht/Datenschutz, AWO Regionalverband Mitte-

West-Thüringen e.V., Soproner Str. 1b, 99427 Weimar

Tel: 03643 / 2499650, Fax: 03643 / 2499690 , E-Mail:

DS-Koordinator@awo-mittewest-thueringen.de

2. Datenverarbeitung

Wir verarbeiten personenbezogenen Daten, die wir von Ihnen im

Rahmen Ihres Mitgliedsantrages erhalten haben, zum Zweck der

Mitgliederverwaltung und -betreuung in der AWO und ggf. dem

Jugendwerk der AWO. Rechtsgrundlage für die Datenerhebung,

Übermittlung und anschließende Datenverarbeitung ist der

Vertrag über Ihre Mitgliedschaft in der AWO und ggf. dem

Jugendwerk der AWO nach Artikel 6 Abs. 1 Nr. b EU DSGVO und

dabei die Wahrung sowie Erfüllung der satzungsgemäßen Rechte

und Pflichten Ihrer Mitgliedschaft.

Für die Aufbewahrung Ihrer Daten nach handels- und

steuerrechtlichen Vorschriften ist Rechtsgrundlage Artikel 6

Abs. 1 Nr. c EU DSGVO.

Die Bereitstellung der Daten ist für die Mitgliedschaft in der AWO

und ggf. dem Jugendwerk notwendig. Bei Löschung Ihrer Daten

kann eine Fortführung Ihrer Mitgliedschaft nicht gewährleistet

werden.

Bei der Datenverarbeitung setzen wir Dienstleister ein, die

jeweils im Rahmen einer Auftragsverarbeitung nach Art. 28 EU

DSGVO tätig werden.

Aufgrund der Mitgliedschaft werden Ihre Daten von uns an den

AWO Bundesverband e.V. (Zentrale Mitglieder- und Adressverwaltung),

an den zuständigen AWO Landesverband Thüringen

e.V. sowie ggf. an die zuständigen Gliederungen des AWO

Jugendwerks übermittelt. Zur Klärung der für Ihre Mitgliedschaft

zuständigen Gliederungen werden Ihre Angabenim Mitgliedsantrag

ggf. an den für Ihren Wohnort zuständigen Landes-,

Bezirks, Unterbezirks- oder Kreisverband, Förderverein oder

Ortsverein übermittelt. Die Daten werden dort spätestens 1 Jahr

nach Erhebung bzw. Übermittlung gelöscht, wenn es sich nicht

um die regional zuständige Gliederung handelt. Sämtliche im

Rahmen der Mitgliedschaft erhobenen personenbezogenen

Daten werden bei uns so lange gespeichert, wie Sie Mitglied bei

uns sind. Mit Beendigung der Mitgliedschaft werden die Daten

gelöscht, es sei denn, wir sind rechtlich zur weiteren Verarbeitung

Ihrer Daten berechtigt oder verpflichtet. Buchungsrelevante

Daten werden zehn Kalenderjahre nach Ende der

Mitgliedschaft gelöscht. Es gelten die steuerrechtlichen Aufbewahrungsfristen.

3. Allgemeine Angaben und Ihre Rechte als betroffene

Personen

Gemäß Art. 15 EU DSGVO haben Sie das Recht, bei uns Auskunft

hinsichtlich der über Sie gespeicherten Daten zu verlangen.

Sollten Ihre personenbezogenen Daten unr ichtig oder

unvollständig sein, haben Sie ein Recht auf Berichtigung und

Ergänzung Ihrer Daten, Art. 16 EU DSGVO. Bei Erfüllung der

gesetzlichen Voraussetzungen können Sie eine Einschränkung

der Verarbeitung Ihrer Daten verlangen oder der Verarbeitung

gänzlich widersprechen, Art. 21 EU DSGVO. Sie können gemäß

Art. 17 EU-DSGVO jederzeit die Löschung Ihrer Daten verlangen,

sofern wir nicht rechtlich zur weiteren Verarbeitung Ihrer Daten

verpflichtet sind. In jedem Fall setzt die Löschung Ihrer Daten

eine Beendigung Ihrer Mitgliedschaft gemäß der Bestimmung

der geltenden Satzung voraus. Sie haben ein Recht auf Übertragung

der von Ihnen bereitgestellten Daten, sofern dadurch

nicht die Rechte und Freiheiten anderer Personen beeinträchtigt

werden.

Ebenso haben Sie das Recht, Ihre Einwilligung jederzeit zu

widerrufen. Beruht die Verarbeitung auf Ihrer Einwilligung gem.

Art. 6 Abs. 1 Nr. a EU DSGVO sind Sie jederzeit dazu berechtigt die

zweckmäßig gebundene Einwilligung zurückzuziehen nach Art. 7

Abs. 3 DSGVO, ohne dass dabei die Rechtmäßigkeit der aufgrund

der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung

berührt wird.

4. Ihr Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde

Sollten Sie der Ansicht sein, dass die Verarbeitung Ihrer Daten

gegen geltendes Recht verstößt oder soweit Sie Fragen haben, so

haben Sie die Möglichkeit, diese Fragen zu stellen oder Beschwerde

einzureichen bei der zuständigen Aufsichtsbehörde.

Thüringer Landesbeauftragter für den Datenschutz und die

Informationsfreiheit,

Postfach 900455, 99107 Erfurt,

Tel.: 0 361 / 57 311 29 00,

Tel.: 0 361 / 57 311 29 04,

E-Mail: poststelle@datenschutz.thueringen.de


Impressum

JAWOHL ist ein Magazin des AWO Regionalverbandes

Mitte-West-Thüringen e.V.

Die Zeitschrift ist kostenlos für alle Interessent innen, Freunde,

Mitglieder und Mitarbeiter innen der AWO erhältlich.

Herausgeber:

AWO RV Mitte-West-Thüringen e.V.

Soproner Straße b

Weimar

Tel.: - ,

Fax: - ,

info awo-mittewest-thueringen.de

www.awo-mittewest-thueringen.de

Redaktionsleitung:

Frank Albrecht, Anne Langhof, Tim Beck

Layout und Gestaltung:

Uwe Germar - m medien

Redaktionsschluss:

. Mai

Bildnachweis:

Titel - AdobeStock_ ;

Inhalt - AdobeStock_

S. - ; - Uwe Germar

S. - AdobeStock_ ;

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alle weiteren Fotos: AWO RV Mitte-West-Thüringen e.V.

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