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XPLR Beileger 01/2021

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Social Media<br />

AKTUELLE<br />

TRENDS UND<br />

INNOVATIVE PLAYER<br />

AUS DER BAYERISCHEN<br />

SOCIAL-MEDIA-<br />

LANDSCHAFT.<br />

BEST<br />

CASES<br />

Diese Projekte<br />

inspirieren.<br />

#TRENDINGTOPICS<br />

Darüber spricht die Branche.<br />

DIGITALE KUNDENBINDUNG<br />

Wie Messenger Apps Unternehmen<br />

und Kund:innen wieder ins Gespräch bringen.


INTRO<br />

ServuS<br />

wir sind:<br />

UNSERE MISSION: WIR ZEIGEN DIR MENSCHEN, DIE<br />

DIE MEDIENWELT VON MORGEN GESTALTEN, INFORMIEREN<br />

DICH ÜBER RELEVANTE TRENDS UND ENTWICKLUNGEN<br />

IN DER BRANCHE UND ENTDECKEN FÜR<br />

DICH DIE ANGESAGTESTEN MEDIENEVENTS AUS BAYERN.<br />

Schon gewusst? München ist ein<br />

echter Social-Media-Hotspot:<br />

LinkedIn, XING Events und Slack<br />

haben dort ihren Deutschlandsitz,<br />

außerdem einige der wichtigsten<br />

Social-Media-Agenturen, wie We<br />

Are Social, OneTwoSocial oder Webguerillas.<br />

Mit der AllFacebook Marketing Conference<br />

wurde das erfolgreichste Social-Media-<br />

Marketing-Event Deutschlands in München aus<br />

der Taufe gehoben. Und mit MessengerPeople<br />

ist einer der Pioniere im Bereich Messenger<br />

Services dort zu finden. Du willst noch mehr<br />

entdecken? Weitere inspirierende Unternehmen<br />

findest Du in unserer Media Map.<br />

xplr-media.de/mediamap<br />

#MEDIA<br />

LOVES<br />

BAVARIA<br />

FOTOS: COVER: VAKEY ILLUSTRATION<br />

2


Q & A<br />

Q<br />

&A<br />

WELCHE THEMEN<br />

TREIBEN DIE<br />

SOCIAL-MEDIA-<br />

BRANCHE UM?<br />

HIER GIBT ES DIE<br />

ANTWORTEN.<br />

WAS SIND DIE<br />

#TRENDINGTOPICS AUS<br />

DER BRANCHE?<br />

FOTO: ONETWOSOCIAL<br />

Social-Media-Marketing <strong>2021</strong>: Was wird wichtig für Werbetreibende<br />

und Unternehmen? Helge Ruff, Geschäftsführer der<br />

Münchner Agentur OneTwoSocial, teilt seine Einschätzungen.<br />

Was bedeutet das iOS-14-Update für Facebook-Marketing?<br />

Mit dem Update müssen Nutzer erst ihre Zustimmung zu<br />

Werbe-Tracking abgeben, bevor Apps auf die Werbe-ID zugreifen<br />

dürfen. Das hat Einfluss auf die sogenannten Viewthrough-Conversions.<br />

Diese zeigen, ob Konsumenten ein<br />

Produkt gekauft haben, nachdem sie eine Facebook-Anzeige<br />

gesehen haben, aber nicht direkt auf das Banner geklickt<br />

haben. Alle Werbetreibenden, die Traffic auf ihrer Website<br />

erfassen oder tracken, werden von den Einschränkungen auf<br />

iOS 14 betroffen sein.<br />

Widersprechen die User dem Zugriff, werden Conversion<br />

Events im Falle eines Opt-out nur noch eingeschränkt aggregiert<br />

und verspätet reported. Conversions und damit Käufe<br />

können in Zukunft nur noch mit einer Limitierung auf maximal<br />

acht Tracking-Ereignisse pro Domain getrackt werden.<br />

Wie können Unternehmen reagieren?<br />

Für Unternehmen bedeutet es, dass die Marke wieder deutlich<br />

wichtiger wird. Der schnelle Klick zur Conversion ist aufgrund<br />

einer geringeren Messbarkeit zukünftig vermutlich weniger<br />

rentabel. Bisher war es so, dass man durch gezieltes Targeting<br />

und Tracking sehr viel rein über das Advertising steuern und zu<br />

einer direkten Conversion kommen konnte. Nun wird das Thema<br />

Full Funnel stark an Bedeutung gewinnen. Das bedeutet,<br />

dass Marken ihre Sales auf Basis einer starken Marke generieren.<br />

Kreativität, Inspiration und Mehrwert sorgen dafür, dass sie<br />

bei ihrer Zielgruppe in Erinnerung bleiben.<br />

Welche Rolle spielt das Thema Haltung dabei? Geht Social-<br />

Media-Marketing überhaupt noch ohne?<br />

Der Einfluss von Marken hat heutzutage eine noch größere<br />

Bedeutung. Konsumenten – vor allem Millennials – entscheiden<br />

sich nicht mehr nur für ein Produkt, sondern auch für das<br />

Lebensgefühl, das die Marke dahinter vermittelt. Um sich im<br />

Content-Wettbewerb durchzusetzen, kann es für Marken ein<br />

Vorteil sein, Haltung zu bekennen – das zeigt Authentizität und<br />

schafft einen gewissen Vertrauensfaktor zwischen User und<br />

Marke. Von großen Marken wird fast schon erwartet, dass sie<br />

ihre „Vorbild-Rolle“ nutzen und klar Stellung zu gesellschaftlichen<br />

und politischen Themen beziehen. Wichtig dabei ist,<br />

nicht auf jeden Trend aufzuspringen, sondern sich für Themen<br />

starkzumachen, die zur Unternehmensphilosophie passen.<br />

3


Q & A<br />

DARF<br />

DEEPFAKE<br />

UNTER-<br />

Deepfakes<br />

sind durch Techniken<br />

der künstlichen Intelligenz<br />

abgewandelte oder manipulierte<br />

Bilder oder Videos, die teils<br />

überzeugend echt wirken, es aber<br />

nicht sind. Durch den Einsatz von<br />

Machine Learning können Deepfake-Medieninhalte<br />

weitestgehend<br />

autonom erstellt<br />

werden.<br />

WARUM IST TIKTOK MEHR<br />

ALS EINE TEENIE-APP?<br />

„Das Besondere an TikTok ist nicht allein die Art und Weise, wie man als User<br />

Content rezipiert, sondern vor allem die Einfachheit, mit der man direkt in der<br />

App die Möglich keit bekommt, eigenen, kreativen Video-Content zu erstellen.<br />

Mit den Bordmitteln der App können alle, ohne vorherige Expertise und unabhängig<br />

vom Alter, binnen Minuten zum Creator von kurzweiligen und kreativen<br />

Videoclips und somit ein aktiver Teil der Community werden. Egal, ob auf<br />

TikTok oder anderswo: Diese Form des Contents wird uns auf jeden Fall erhalten<br />

bleiben, deswegen lohnt sich die Auseinandersetzung damit definitiv.“<br />

Insa Heegner, Senior Account Managerin Rapid Peaks und Kolumnistin bei MEEDIA →<br />

HALTEN?<br />

Deepfakes kommen im Satire- und Entertainment-Bereich<br />

immer häufiger zum<br />

Einsatz und sind gerade in den sozialen<br />

Medien beliebt. Der Kabarettist und<br />

Hörfunkmoderator Chris Boettcher hat<br />

das Potenzial der Technologie für sich<br />

erkannt: In seinem Jahresrückblick<br />

2020 singt er Seite an Seite mit<br />

Deepfake-Promis wie Angela<br />

Merkel, Boris Becker oder<br />

Florian Silbereisen.<br />

FOTOS: DENNIS KÖNIG, LISA HINDER (BR), RAPID PEAKS<br />

4


Q & A<br />

Deepfakes haben<br />

nicht den besten Ruf.<br />

Als Instrument für Desinformation<br />

und Manipulation<br />

können sie großen Schaden<br />

anrichten. Darf Deepfake auch<br />

unterhalten?<br />

Deepfake ist für mich als Unterhalter<br />

NUR dazu da, um zu unterhalten.<br />

Jede andere Verwendung der Deepfake-<br />

Technologie ist unglaublich risikoreich, ich<br />

würde sogar sagen: gefährlich.<br />

Warum lohnt es sich trotzdem, die Technologie nicht<br />

per se zu verteufeln?<br />

Für Parodisten wie mich eröffnen sich unglaubliche Möglichkeiten.<br />

Bisher musste ich nicht nur die Stimme der Person<br />

parodieren, sondern auch ihr Aussehen. Nun „leihe“ ich mir<br />

einfach ihr ureigenes Gesicht mitsamt Mimik. Die Stimme und der<br />

dazu gesprochene Inhalt kommen von mir, das eröffnet für die Unterhaltung<br />

völlig neue Wege.<br />

← VERENA NIERLE,<br />

Leiterin BR Recherche/BR Data,<br />

Bayerischer Rundfunk<br />

FINDET INVESTIGATIV-<br />

JOURNALISMUS<br />

MITTLERWEILE AUF<br />

SOCIAL-MEDIA-<br />

PLATTFORMEN STATT?<br />

„Zusammen mit NDR, WDR und<br />

Report München haben wir uns<br />

eine Social-Media-Plattform<br />

vorgenommen: die „Hassmaschine<br />

Facebook“. Mit dem BR<br />

AI + Automation Lab setzten wir<br />

Machine Learning und Automation<br />

ein und programmierten<br />

aufwendige Skripte, um Inhalte<br />

automatisch zu extrahieren. Ein<br />

Informant hatte uns eine Liste<br />

mit etwa 200 rechtsextremen,<br />

meist geschlossenen Facebook-<br />

Gruppen gegeben. Aus einer<br />

eigens erstellten Datenbank<br />

mit Informationen aus rund<br />

zehn Jahren und etwa 2,6 Millionen<br />

Posts und Kommentaren<br />

konnten wir so Beleidigungen,<br />

Drohungen und verfassungsfeindliche<br />

Äußerungen<br />

herausfiltern und zeigen, wie<br />

Facebook beim Hass auf seiner<br />

Plattform versagt – die Welt<br />

wird digitaler und deswegen<br />

muss auch die Recherchetechnik<br />

digitaler werden.“<br />

Welche Möglichkeiten bieten Deepfakes gerade mit<br />

Blick auf Social-Media-Plattformen?<br />

Neu ist zuallererst der Überraschungsfaktor. Der Zuschauer traut seinen Augen nicht,<br />

weil er wirklich erst mal fragt: Ist das jetzt das Original oder nicht? Für mich ist das eine<br />

Nummer weiter in meiner künstlerischen Arbeit: Ich kann Songs nicht als „Chris Boettcher<br />

singt als Angela Merkel“ verkaufen, sondern als „Angela Merkel singt selbst“. Auch Duette und<br />

Dialoge zwischen Prominenten sind möglich. Natürlich muss ich denen immer noch meine Stimme<br />

leihen, denn die Stimme gut imitieren, das kann die Technik noch nicht. Auf den Social-Media-Plattformen<br />

sorgen derartige Clips für Aufmerksamkeit, und davon leben Bühnenkünstler ja.<br />

Was sollte man unbedingt beachten, wenn man Deepfake-Inhalte erstellt?<br />

Man muss, um sich innerhalb der rechtlichen Vorgaben zu bewegen, das Ganze auf jeden Fall als Satire kennzeichnen.<br />

Mit seinem Namen im Abspann oder einer ähnlichen gut erkennbaren Stellungnahme.<br />

Planen Sie weitere Projekte, für die Sie die Technologie nutzen werden?<br />

Ich bin mit einer TV-Produktion in Planung für Showformate. Selbst kann ich nicht mehr so viele Clips ins Internet stellen. Als<br />

Bühnenkünstler verdiene ich pandemiebedingt nichts, und die erforderliche Technik für Deepfake verschlingt viel Zeit und ein<br />

kleines Vermögen.<br />

5


MESSENGERPEOPLE<br />

„REINE<br />

SHOPPING-<br />

CHATBOTS<br />

SIND TOT“<br />

MATTHIAS MEHNER, MANAGING<br />

DIRECTOR BEI MESSENGERPEOPLE,<br />

VERRÄT, WIE MESSENGER APPS DIE<br />

DIGITALE KUNDENBINDUNG AUF EIN<br />

NEUES LEVEL HEBEN KÖNNEN.<br />

INTERVIEW: DENIS HEURING<br />

ILLUSTRATION VALERIYA SIMANTOVSKAYA<br />

FOTO: PR<br />

6


MESSENGER PEOPLE<br />

Die Pandemie hat die Unternehmenskommunikation<br />

noch digitaler<br />

gemacht. Wird das Verhältnis von<br />

Kund:innen und Unternehmen gerade<br />

immer unpersönlicher?<br />

Das glaube ich nicht. Das Internet der<br />

letzten 20 Jahre war unpersönlich. Seit<br />

es Geschäftsbeziehungen zwischen<br />

Menschen gibt, war die Beziehung<br />

zwischen Kunde und Verkäufer immer<br />

ein Gespräch. Märkte sind Gespräche.<br />

Aber als das Internet aufkam, war der<br />

Dialog erst mal vorbei. Unternehmen<br />

haben eine Website hingestellt und<br />

Kunden mussten plötzlich alles selbst<br />

machen. Wenn ich heute einen Flug<br />

buche, suche ich im Internet, vergleiche<br />

Preise, wähle aus und kaufe.<br />

Natürlich hat das Vorteile: Ich kann<br />

zu jeder Tageszeit selbstständig und<br />

flexibel eine Reise buchen. Aber es hat<br />

wenig mit persönlichem Austausch<br />

und Kundenbindung zu tun.<br />

Zeigt dieses Beispiel nicht gerade, dass<br />

ein Dialog nicht immer nötig ist?<br />

Das Monolog-Prinzip funktioniert<br />

bei einfachen Dingen und wenn ich<br />

genau weiß, was ich will. Aber bei<br />

komplexeren Geschäftsbeziehungen,<br />

die Beratung erfordern, macht es Sinn,<br />

dass sich Menschen unterhalten. Die<br />

Brand Loyalty geht durch die fehlende<br />

enge Bindung zwischen Unternehmen<br />

und Kunde im Internet total<br />

zurück. Kunden ist es egal, ob sie ihr<br />

neues Polohemd bei Amazon, H&M<br />

oder Otto bestellen. Das ist gerade im<br />

E-Commerce eine riesige Challenge.<br />

Unternehmen müssen ihre Kunden<br />

digital mehr oder weniger jedes Mal<br />

neu einkaufen.<br />

7


MESSENGERPEOPLE<br />

„KUNDENBINDUNG<br />

ENTSTEHT DANN,<br />

WENN ICH ALS<br />

UNTERNEHMEN MIT<br />

DEM KUNDEN ÜBER<br />

SEINE PROBLEME<br />

AUF DEM KANAL<br />

SPRECHE, AUF DEM<br />

ER AM LIEBSTEN<br />

DARÜBER SPRECHEN<br />

MÖCHTE.“<br />

Welche Möglichkeiten haben Unternehmen,<br />

auch digital eine enge Kundenbindung<br />

herzustellen?<br />

Kundenbindung entsteht dann, wenn<br />

ich als Unternehmen mit dem Kunden<br />

über seine Probleme auf dem Kanal<br />

spreche, auf dem er am liebsten darüber<br />

sprechen möchte – und auf dem<br />

er auch mit Freunden oder der Familie<br />

kommuniziert. Deswegen bin ich ein<br />

Fan von Messenger Apps. WhatsApp<br />

wird in Deutschland von 60 Millionen<br />

Menschen täglich genutzt, der<br />

Facebook Messenger von 20 Millionen.<br />

Warum sollte ich als Unternehmen<br />

meine Kundenkommunikation dann<br />

nicht auf die Kanäle verlegen, wo sie<br />

ohnehin stattfindet?<br />

Das heißt, privater Dialog und Business<br />

vermischen sich. Wie sieht dein eigener<br />

WhatsApp-Feed aus?<br />

Ich habe hier meine Sportgruppe,<br />

meine Familie, meine Frau, meinen<br />

Bruder. Dann kommt HelloFresh. Da<br />

könnte ich jetzt zum Beispiel sagen:<br />

„Hey, HelloFresh, bitte für morgen<br />

meine Bestellung ändern.“ Interessant<br />

ist auch das Thema Conversational<br />

Commerce. Ich habe Shops in meinem<br />

Feed, denen ich eine Sprachnachricht<br />

schicken kann: „Hallo, ich<br />

brauche wieder drei neue T-Shirts.“<br />

Vielleicht werde ich noch nach Farbe<br />

und Größe gefragt und dann stehen<br />

die Shirts am nächsten Tag vor meiner<br />

Tür. Ich spare mir die Google-Suche,<br />

gehe auf keine Website und muss mir<br />

auch nicht extra eine Shop-App herunterladen.<br />

Das ist Kommunikation<br />

auf Augenhöhe. Das ist die Zukunft.<br />

Ich unterhalte mich wieder mit meinem<br />

Kunden.<br />

An welchen Stellen der Kundenkommunikation<br />

macht der Einsatz von Messengern<br />

am meisten Sinn?<br />

Vor allem in der Beratungsphase vor<br />

dem Kauf und bei der Kundenbetreuung<br />

nach dem Kauf. Aber auch im HR,<br />

um Stellenausschreibungen zu kommunizieren<br />

oder Bewerbungsverfahren<br />

und kurze Jobinterviews durchzuführen.<br />

Als führender Software-as-a-Service-Anbieter<br />

für die Kommunikation<br />

mit Messenger Apps zeigen wir von<br />

MessengerPeople Unternehmen, wo<br />

die Dienste Sinn machen und wo nicht.<br />

Um eine Marke bekannt zu machen,<br />

braucht es zum Beispiel erst einmal<br />

guten Content und eine gute Experience<br />

auf den klassischen Kanälen<br />

wie Websites oder Social Media. Wenn<br />

ein Kunde aufmerksam geworden ist,<br />

sollte es aber unmittelbar mit dem<br />

persönlichen Austausch auf WhatsApp<br />

weitergehen.


FOTO: PR<br />

Wie könnte ein gelungener Austausch<br />

aussehen?<br />

Wenn ich eine Reise nach Kroatien<br />

buchen will, geht es mir um eine positive<br />

Kauf-Experience. Ich plane meine<br />

Reise, suche bei Google nach einer<br />

schönen Unterkunft und lande zum<br />

Beispiel bei TUI. Schafft es TUI gleich<br />

am Anfang, mir eine gute Chat-Beratung<br />

anzubieten, in der auf meine<br />

Bedürfnisse eingegangen wird, ist die<br />

Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich<br />

auch über TUI buche und nicht über<br />

ein Vergleichsportal.<br />

Einige Kundenservices nutzen Chatbots,<br />

um Anfragen schneller beantworten<br />

zu können. Wie wirken automatisierte<br />

und persönliche Kommunikation<br />

sinnvoll zusammen?<br />

Persönliche und automatisierte<br />

Kommunikation müssen Hand in<br />

Hand gehen. Reine Shopping-Chatbots<br />

sind tot. Das war der Hype 2<strong>01</strong>6,<br />

als Mark Zuckerberg angekündigt hat,<br />

dass bald alle Menschen über den<br />

Chatbot einkaufen. H&M, Lego oder<br />

Expedia waren die großen Bots. Von<br />

diesen automatisierten Chatbots gibt<br />

es heute in der Form keinen einzigen<br />

mehr. Warum? Weil ein automatisierter<br />

Verkauf nicht funktioniert.<br />

Woran liegt das?<br />

Der große Denkfehler im Chatbot-Business<br />

ist, dass die Unternehmen sich<br />

gefragt haben: Wie redet der Kunde<br />

mit dem Chatbot? Die entscheidende<br />

Frage ist aber: Wie hilft der Chatbot<br />

den Verkaufsberatern der Unternehmen,<br />

eine schnelle, einfache und<br />

trotzdem skalierbare Kommunikation<br />

einzuleiten?<br />

Gibt es ein Unternehmen, das Messenger<br />

Apps besonders erfolgreich im<br />

Kaufprozess einsetzt?<br />

Eine absolute Erfolgsgeschichte<br />

schreibt meiner Meinung nach der<br />

bayerische Online-Farbhändler Miss-<br />

Pompadour. Der Einzelhändler hat vor<br />

zwei Jahren noch Farbe in Regensburg<br />

verkauft. Jetzt setzt er voll auf<br />

E-Commerce. Mittlerweile kommen<br />

täglich 500 Anfragen über WhatsApp<br />

und am Ende kommt es bei neun<br />

von zehn Leuten zum Kaufabschluss.<br />

MissPompadour macht alles mit<br />

echtem Personal und ohne Chatbots.<br />

Mit unserer Software lässt sich das<br />

gut managen. KI ist heute noch ein<br />

Forschungsfeld und bei Weitem nicht<br />

so weit, dass ein Bot ein Verkaufsgespräch<br />

erfolgreich führen könnte.<br />

„MEDIENUNTERNEHMEN<br />

MÜSSEN SICH BEIM<br />

THEMA CONVER-<br />

SATIONAL DIE FRAGE<br />

STELLEN: WIE SCHAFFE<br />

ICH ES, DASS SICH<br />

KUNDEN BEI MIR<br />

MELDEN UND ICH SIE<br />

MIT INFORMATIONEN<br />

VERSORGEN KANN?“<br />

Verbrauchen persönliche Messenger-<br />

Dialoge nicht unglaublich viele Personalressourcen?<br />

Der überwiegende Teil unserer Kunden<br />

berichtet, dass der Einsatz von<br />

WhatsApp kein Kosten-, sondern ein<br />

Profitabilitätsfaktor ist. Der richtige<br />

Einsatz von Chatbots fängt viel ab<br />

und spart so Personalressourcen an<br />

anderer Stelle. Beim BMW Werkstatt<br />

Kundenservice zum Beispiel sind die<br />

Anrufe dank der Automatisierung<br />

durch WhatsApp um 60 Prozent zurückgegangen.<br />

Amazon, ABOUT YOU oder Zalando<br />

brauchen nicht unbedingt einen<br />

Messenger-Dialog – die verkaufen profitabel<br />

im Self-Service-Modus, bei dem<br />

der Kunde genau weiß, was er will.<br />

Aber für kleine und mittelständische<br />

Händler, die sich durch ihre gute und<br />

persönliche Beratung auszeichnen, ist<br />

der Dialog per WhatsApp eine riesige<br />

Chance, sich von den Megakonzernen<br />

abzuheben. Den Preiskampf können<br />

die kleinen Händler nicht gewinnen,<br />

daher sollten Service und Beratung im<br />

Mittelpunkt ihrer digitalen Strategie<br />

stehen.<br />

Sollten auch Medienunternehmen mehr<br />

auf WhatsApp und Co. setzen?<br />

Auf jeden Fall. Medienunternehmen<br />

müssen sich beim Thema Conversational<br />

die Frage stellen: Wie schaffe ich<br />

es, dass sich Kunden bei mir melden<br />

und ich sie mit Informationen versorgen<br />

kann?<br />

Im Hörfunk läuft das bereits sehr<br />

gut, zum Beispiel bei Radio Arabella<br />

München. Du hörst einen Song, den<br />

du nicht kennst. Dann schickst du eine<br />

WhatsApp mit dem Stichwort „#Song“<br />

an den Sender und erfährst, welches<br />

Lied gerade läuft. Außerdem können<br />

Hörer Musikwünsche äußern, Blitzer<br />

oder Staus melden oder an Gewinnspielen<br />

teilnehmen. Aber auch im<br />

Print-, TV- oder Verlagswesen fördert<br />

WhatsApp das User Engagement. Der<br />

Austausch von Text-, Video-, Foto- und<br />

Sprachnachrichten schafft Interaktion<br />

und stärkt die Kundenbindung.<br />

Messenger wie WhatsApp oder Facebook<br />

Messenger stehen vor allem wegen<br />

Datenschutz in der Kritik. Besteht<br />

hier nicht ein Risiko?<br />

Wir bei MessengerPeople garantieren<br />

den datenschutzkonformen Einsatz.<br />

Wir haben Datenschutzbeauftragte,<br />

Löschkonzepte, die Daten laufen über<br />

unsere Server und werden nicht in<br />

die USA transferiert. Unternehmen<br />

brauchen sich bei der Nutzung von<br />

Whats App und Facebook Messenger<br />

keine Sorgen zu machen.<br />

Auch wenn die Kritik dafür gesorgt<br />

hat, dass die Downloads der anderen<br />

Messenger gerade stark ansteigen,<br />

bleibt Messenger-Kommunikation in<br />

Deutschland auch künftig WhatsApp-<br />

Kommunikation. Denn am Ende geht<br />

es nicht um Downloads, sondern um<br />

Nutzung und Reichweite.<br />

9


SLACK<br />

SOCIAL SNACKS:<br />

DIE SIEBEN<br />

INNOVATIVSTEN SOCIAL-MEDIA-<br />

PROJEKTE AUS BAYERN.<br />

1MEINE SVENJA entwickelt<br />

personalisierte GIFs<br />

Das Potenzial von Social-Media-Formaten kreativ für<br />

sich zu nutzen, ist die Idee hinter personalisierten GIFs.<br />

Die Münchner Digitalexpertin Svenja Walter hat sich mit<br />

der Erstellung solcher GIFs in der Branche einen Namen<br />

gemacht: „Mit animierten GIFs können wir andere<br />

Menschen begeistern, Ideen verbreiten und Kaufimpulse<br />

auslösen. Wie enorm GIFs Verkäufe steigern, habe ich<br />

verstanden, als ich sie in einer Sales-Story auf Instagram<br />

verwendet habe. Mit dieser einen Story habe ich viel<br />

mehr Kurse verkauft als mit jeder Story zuvor.“ Einer von<br />

Svenjas prominentesten GIF-Abnehmern ist der Entertainer<br />

Kai Pflaume.<br />

2<br />

Startups 2Wort. Die Marketing Managerin Julia Grewe und der Jugendbetreuer<br />

Benedikt Martin geben Eltern Nachhilfe zum Thema Social<br />

2Wort gibt Eltern<br />

Instagram-Nachhilfe<br />

Mutti helfen, Instagram zu begreifen – das ist die Vision des Bamberger<br />

Media. „Wir helfen Eltern, Lehrern und allen Interessierten, sich mit den<br />

aktuellen Sozialen Medien auseinanderzusetzen und sie zu verstehen.<br />

Denn nur so können wir dann Kinder und Jugendliche verstehen und sie<br />

sinnvoll bei ihrem Umgang mit Social Media begleiten“, heißt es auf der<br />

Website des Unternehmens.<br />

3<br />

So innovativ<br />

können Radiosender<br />

WhatsApp Business<br />

nutzen<br />

Das Münchner Unternehmen<br />

MessengerPeople hat zusammen<br />

mit dem Radiosender Arabella<br />

einen Chatbot entwickelt,<br />

der in Echtzeit Einblicke in das<br />

Radioprogramm liefert. Wie<br />

das geht? Hörer:innen können<br />

ganz einfach über WhatsApp<br />

mit dem Kommando „#Song“<br />

den aktuellen Titel im Radioprogramm<br />

anfragen und der<br />

Bot antwortet. Auch möglich:<br />

Musikwünsche äußern, Blitzer<br />

und Staus melden oder an<br />

Gewinnspielen teilnehmen.<br />

FOTOS: SVENJA WALTER (3), BR GRAFIK<br />

10


BEST CASES<br />

4<br />

6<br />

FAKE<br />

TUM: FaceForensics<br />

erkennt Fake-Videos<br />

Im Kampf gegen Deepfake-Videos<br />

mangelte es bisher an der<br />

nötigen Datenmenge, um eine<br />

KI zu trainieren. Mit aktuellen<br />

Deep-Learning-Methoden und<br />

grafischen Verfahren haben<br />

Professor Matthias Nießner und<br />

sein Forscherteam an der Technischen<br />

Universität München<br />

einen umfangreichen Datensatz<br />

aufgebaut. Dazu nutzen sie die<br />

von Nießner entwickelte Software<br />

Face2Face, mit der sich die<br />

Mimik einer Person in Echtzeit<br />

auf eine andere Person übertragen<br />

lässt. Mithilfe des neuen Datensatzes<br />

kann der Algorithmus<br />

FaceForensics (++) mit mehr<br />

als einer halben Million Frames<br />

aus über tausend gefälschten<br />

Videos trainiert werden.<br />

7<br />

5<br />

Interaktion über<br />

Messenger:<br />

Deutschland fragt<br />

zu Corona<br />

Wie man sinnvoll Live-Social-<br />

Media-Interaktion im linearen<br />

TV nutzen kann, bewies die<br />

Sondersendung „ProSieben<br />

LIVE. Deutschland fragt zu Corona“.<br />

Via WhatsApp hatten die<br />

Zuschauer:innen die Möglichkeit,<br />

ihre individuellen Fragen<br />

und Nöte vor und während der<br />

Sendung zu teilen. Beantwortet<br />

wurden die Fragen live in der<br />

Sendung direkt von denen, an<br />

die sie sich richteten: Virolog:innen<br />

und Politiker:innen.<br />

Der BR24 #Faktenfuchs sagt<br />

Fake News den Kampf an<br />

Der #Faktenfuchs von BR24 kämpft gegen Fake<br />

News und kommt meist bei Wahlen oder öffentlichen<br />

Debatten zum Einsatz. Das #Faktenfuchs-<br />

Team geht Fragen nach, die in den Social-Media-<br />

Timelines auftauchen, von User:innen eingebracht<br />

werden oder sich aus dem aktuellen Tagesgeschehen<br />

ergeben. <strong>2021</strong> wird die Faktenchecker-Einheit<br />

von BR24 in Vorbereitung auf die Bundestagswahl<br />

deutlich ausgebaut. „Unser Anspruch ist es, in<br />

Deutschland ein wichtiger Orientierungsgeber<br />

während des Wahlkampfes zu sein. Wir dürfen<br />

nicht zulassen, dass Desinformation in Deutschland<br />

zur Grundlage für Wahlentscheidungen wird.<br />

Deshalb haben wir diese Initiative gestartet“, sagt<br />

BR-Chefredakteur Christian Nitsche.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Medien.Bayern GmbH<br />

Rosenheimer Straße 145e<br />

81671 München<br />

Tel.: +49 (0)89 68 999 - 0<br />

Fax: +49 (0)89 68 999 - 199<br />

E-Mail: info@xplr-media.de<br />

Handelsregisternummer<br />

Amtsgericht München; HRB 134726<br />

USt.-IdNr.: DE 173127048<br />

ONE MÜNCHEN – der neue<br />

Social-TV-Sender für Minga<br />

Ganz nach dem Motto „Wenn die Crowd nicht mehr zur Kultur kommen<br />

kann, kommt die Kultur eben zur Crowd“ wurde im April 2020 die erste<br />

stadtübergreifende Social-TV-Plattform gelauncht. Gestreamt wurden<br />

News, Storys, Panels, Live-Podcasts, DJ-Sets und Konzerte. Geboren in der<br />

Corona-Pandemie, soll die digitale Bühne – nach einer kreativen Pause –<br />

auch langfristig bespielt werden.<br />

Geschäftsführer (verantwortlich)<br />

Stefan Sutor (Vorsitzender) | Lina Timm<br />

Redaktion: Katrin Reichwald &<br />

Friederike Neubert, <strong>XPLR</strong>: MEDIA<br />

in Bavaria | Storyboard GmbH,<br />

Wiltrudenstraße 5, 80805 München<br />

Gestaltung: Storyboard GmbH<br />

Litho: magazine services gbr<br />

Druck: Peschke Druck GmbH,<br />

Textstraße 4, 85599 Parsdorf<br />

Medien.Bayern GmbH, März <strong>2021</strong><br />

11


KURZGESAGT<br />

Kurzgesagt:<br />

ERFOLGSREZEPT<br />

WISSENSCHAFT<br />

MIT ÜBER 14 MILLIONEN ABONNENT:INNEN WELTWEIT<br />

IST „KURZGESAGT – IN A NUTSHELL“<br />

EINER DER MEISTABONNIERTEN DEUTSCHEN<br />

YOUTUBE-KANÄLE – MIT THEMEN WIE STRINGTHEORIE,<br />

KLIMAWANDEL ODER GENTECHNIK.<br />

AUTORIN: STEFANIE HEYDUCK


KURZGESAGT<br />

EIN KLEINER<br />

BUNTER VOGEL<br />

IM RAUMANZUG SCHWEBT<br />

DURCH DAS WELTALL.<br />

Die Fragestellung: „Was passiert, wenn ich in ein<br />

schwarzes Loch falle?“ Und der gezeichnete Hauptdarsteller<br />

wagt zum Wohl der Wissenschaft den Sprung. Die<br />

Szene ist nicht etwa aus „Die Sendung mit der Maus“, sondern<br />

stammt aus einem Video der Firma Kurzgesagt.<br />

Die Erfolgsgeschichte von Kurzgesagt<br />

Kurzgesagt – In a Nutshell gehört zu den erfolgreichsten deutschen<br />

YouTube-Kanälen. Die Themen reichen von Gesellschaft und<br />

Philosophie über Physik und Biologie bis hinaus ins Universum.<br />

Hinter den bunten Erklärvideos steckt nicht etwa ein jugendlicher<br />

Influencer, sondern ein Team aus knapp 40 Mitarbeiter:innen.<br />

Sie sind Expert:innen auf den Gebieten Storytelling, Recherche,<br />

Design, Illustration, Animation, Videoschnitt und Sounddesign.<br />

Angefangen hat alles 2<strong>01</strong>3. Philipp Dettmer, der Gründer von<br />

Kurzgesagt, lud seine Studien-Abschlussarbeit, einen Film über<br />

die Evolution, auf YouTube hoch. Seitdem ist der YouTube-Kanal zu<br />

einem professionellen Designstudio herangewachsen.<br />

FOTOS: IN A NUTSHELL – KURZGESAGT GMBH (4)<br />

Intensive Recherche<br />

Mit Wissensdurst, Leidenschaft und Liebe zum Detail entstehen<br />

verständliche, unterhaltsame und schlau machende Filme. Dahinter<br />

steckt richtig viel Aufwand. Bis zu 800 Stunden arbeitet das<br />

Kurzgesagt-Team durchschnittlich an einem Film. Die Ansprüche<br />

an die Qualität sind hoch. Nachdem ein Thema recherchiert und<br />

ein erstes Skript verfasst wurde, prüfen Wissenschaftler:innen die<br />

Fakten. Zu jedem Video erscheint ein ausführliches Quellenverzeichnis.<br />

„Wir versuchen, unsere Inhalte so darzustellen, dass sie<br />

ein Laie verstehen kann“, erklärt Elisabeth Steib. Sie ist Head of<br />

Text and Research und leitet das Redaktionsteam bei Kurzgesagt.<br />

Das Storytelling, der Aufbau der Geschichte, macht dabei den<br />

Kern aus. Ist das Skript fertig, folgt die Illustration. Anschließend<br />

die Sprachaufnahme, dann die Animation. Für jedes Video wird<br />

individuelle Musik komponiert und zum Schluss das Sounddesign<br />

darübergelegt. „Jede Abteilung fügt dem Film eine informative<br />

und eine qualitative Ebene hinzu. Der Fokus auf der Geschichte<br />

und die Detailverliebtheit bei jedem einzelnen Produktionsschritt<br />

unterstreichen unsere Glaubwürdigkeit“, so Steib.<br />

Kooperationen und interaktive Formate<br />

Die Firma finanziert sich über Anzeigen, Partnerschaften und<br />

Crowdfunding. Das Kurzgesagt-Team wird immer häufiger<br />

auch von Firmen direkt beauftragt. Erfolgreiche Kooperationen<br />

gab es zum Beispiel mit Airbus oder der Bill & Melinda Gates<br />

Stiftung. Der deutsche Kanal wird mittlerweile von funk, dem<br />

Online-Medienangebot von ARD und ZDF, finanziert. Die<br />

Ideen gehen den Macher:innen von Kurzgesagt nicht aus.<br />

„Wir wollen unsere Fühler in Zukunft noch mehr in Richtung<br />

interaktive Formate ausstrecken“, verrät Steib. Und: Auch<br />

analog gibt es Kurzgesagt. In einem eigenen Online-Shop<br />

können Fans der Marke unter anderem Poster, Kalender, Bücher<br />

und sogar Kleidung und Accessoires mit den fröhlichen, bunten<br />

Illustrationen erwerben.<br />

13


WHO TO FOLLOW<br />

WHO TO<br />

FOLLOW<br />

SOCIAL-MEDIA-FAVORITEN<br />

AUS DER BAYERISCHEN MEDIENBRANCHE<br />

Instagram:<br />

@news_wg<br />

„Bester Instagram-Account des Jahres 2<strong>01</strong>9“:<br />

Das preisgekrönte Erfolgsformat News-<br />

WG des Bayerischen Rundfunks vermittelt<br />

politische Themen spannend und verständlich<br />

– seit Kurzem auch auf YouTube.<br />

@officiallyjoko<br />

Instagram-Millionär<br />

(1 Mio. Abonnenten),<br />

TV-Host, Podcaster<br />

und erfolgreicher Unternehmer:<br />

An Joko<br />

Winterscheidt kommt<br />

in der Medienbranche<br />

so schnell keiner<br />

mehr vorbei! Was viele<br />

nicht wissen: Privat<br />

lebt der Entertainer in<br />

München.<br />

@namealter<br />

Sie hat ihre eigene Late Night Show, spricht<br />

im Podcast „Im Namen der Hose“ über Feminismus<br />

und Sex und moderiert beim Bayerischen<br />

Rundfunk das Jugendformat PULS<br />

Reportage: Die charismatische Wahlmünchnerin<br />

Ariane Alter ist auf Erfolgskurs und gibt<br />

auf Instagram exklusive Einblicke.<br />

@jacqueline_<br />

belle<br />

Authentisch, ungeschönt<br />

und mit ganz<br />

viel Humor zeigt<br />

Jacqueline Bell ihren<br />

Moderatorinnen-Alltag<br />

bei Bayern 3.<br />

@kaipflaume<br />

Egal, ob vor oder hinter<br />

der Kamera: Kai<br />

Pflaume ist Trendsetter,<br />

Entertainer und<br />

auch auf Instagram<br />

macht dem Medienprofi<br />

so schnell<br />

keiner was vor.<br />

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WHO TO FOLLOW<br />

@LenaRogl<br />

Sie ist längst nicht mehr nur<br />

Head of Digital Channels bei<br />

Microsoft, sondern Speakerin,<br />

Wertebotschafterin und<br />

Twitterinfluencerin für Themen<br />

wie #Diversity, #Equality und<br />

Twitter :<br />

#femaleLeadership.<br />

@berndoswald<br />

Meinungsstark und mit<br />

passender Einordnung<br />

beschäftigt sich #Faktenfuchs,<br />

Journalist und<br />

Autor Bernd Oswald auf<br />

Twitter mit aktuellen<br />

(Trend-)Themen im digitalen<br />

Journalismus.<br />

@gutjahr<br />

Richard Gutjahr ist Vollblut-Journalist,<br />

Moderator,<br />

#Vordenker und<br />

kennt die Medienbranche<br />

wie kaum ein anderer.<br />

Auch auf Twitter kommt<br />

man bei Medienthemen<br />

nicht an ihm vorbei.<br />

FOTOS: INSTAGRAM/@NAMEALTER, INSTAGRAM/@OFFICIALLYJOKO, TWITTER/@LENAROGL, TWITTER/@ISIK_MK<br />

@annikrubens<br />

Annik Rubens ist laut<br />

Twitter-Bio #Radionärrin,<br />

#FemaleGeek,<br />

Social-Media-Arbeiterin<br />

beim BR-Format „quer“<br />

und #PodcastOma.<br />

Besser könnten<br />

wir es auch nicht<br />

beschreiben!<br />

@JudithWittwer<br />

Sie ist Chefredakteurin<br />

der Süddeutschen Zeitung<br />

mit einer Vorliebe<br />

für scharfsinnige Texte<br />

und ein großes Vorbild in<br />

puncto #Sheconomy.<br />

FOLLOW US!<br />

@<strong>XPLR</strong>MediaInBavaria<br />

@<strong>XPLR</strong>: MEDIA in Bavaria<br />

@<strong>XPLR</strong>Media<br />

@inschka<br />

Insa Heegner hat<br />

mittlerweile bei MEEDIA<br />

ihre eigene Social-Media-<br />

Kolumne und ist auch<br />

auf Twitter – dank ihrer<br />

ironischen Tweets zum<br />

aktuellen Tagesgeschehen<br />

– längst keine<br />

Unbekannte mehr.<br />

@dvg<br />

Dirk von Gehlen ist<br />

Teamleiter Social Media/<br />

Innovation bei der Süddeutschen<br />

Zeitung, Autor<br />

(u. a. das Shruggie-Buch<br />

¯\ _( )_ /¯) und mit 30.072<br />

Followern (Stand März<br />

<strong>2021</strong>) #Twitterinfluencer.<br />

Nach eigenen Angaben<br />

lebt er in München und<br />

im Internet.<br />

@xplrmediainbavaria<br />

@Roland_Hindl<br />

#Infofluencer, Journalist<br />

und #SocialFirst-Impulsgeber:<br />

Beim Bayerischen<br />

Rundfunk hat er die<br />

Social-Media-Redaktion<br />

aufgebaut und auf Twitter<br />

gibt er bei Social Trends<br />

und dem aktuellen Tagesgeschehen<br />

den Ton an.<br />

@koerber<br />

Das Neueste aus der<br />

(scheinbar) schillernden<br />

Medienlandschaft: Pro-<br />

SiebenSat.1-PR-Manager,<br />

Moderator, #Medienmessie<br />

und Podcast-<br />

Host Kevin Körber ist der<br />

perfekte Medienticker für<br />

Entertainment-Formate.<br />

@isik_mk<br />

Gründer des Social-Media- Tools<br />

Kerngedanke und Tech-Podcaster<br />

bei GeekWeek: Mustafa<br />

K. Isik ist digitaler Vordenker,<br />

Tech-Nerd, teilt auf Twitter Politik<br />

sowie Prognosen und blickt<br />

über den Tellerrand hinaus.<br />

DU WILLST NOCH WEITERE<br />

INNOVATIVE PLAYER<br />

AUS DER BAYERISCHEN<br />

MEDIENBRANCHE ENTDECKEN?<br />

Bei uns findest Du sie alle! Lerne<br />

Media Heroes und Kreativköpfe kennen<br />

und profitiere von exklusiven<br />

Studien und Branchen-Reports.<br />

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<strong>XPLR</strong>: Social Media<br />

xplr-media.com

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