Christkatholisch_2022-12
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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 18. Juni – 1. Juli <strong>2022</strong> Nr. <strong>12</strong><br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
Ganz nah?<br />
Zwischen Nächstenliebe und Fernstenliebe<br />
Hauptsache Ferien?<br />
Was wir eigentlich darunter verstehen<br />
Zu Gast in Lissabon<br />
Acht Tage Mitglied der Lusitanischen Kirche
2<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Ferien - eine feine Sache, wenn man sie<br />
denn hat. "Die habe ich mir verdient",<br />
mögen sich viele von uns denken. Dabei<br />
sollte man sie sich eben gerade<br />
NICHT verdienen müssen. So will es<br />
unser Gesetz. Schon in der biblischen<br />
Schöpfungsgeschichte erfahren wir,<br />
dass Gott selbst sich am siebten Tage<br />
Ruhe gönnen musste. Und auch wir<br />
brauchen sie immer wieder die Ruhe.<br />
Unser Körper schon viel eher, als nach<br />
sieben Tagen. Manchmal schon nach 7<br />
Stunden, oder spätestens nach einem<br />
Tag. Aber nicht etwa, um gar nichts zu<br />
tun, weit gefehlt.<br />
Gerade in der Ruhephase, während<br />
des Schlafes, ist unser Körper hochaktiv.<br />
Nur eben anders, als sonst. Nicht<br />
besser ergeht es dem Geist. Einfach<br />
abschalten und nichts im Kopf haben?<br />
Lieber nicht, das wäre vielleicht fatal.<br />
Wohl aber ein anderes Programm abspielen,<br />
den Geist sich selbst regenerieren<br />
lassen, nicht etwa durch Ruhe, sondern<br />
durch Konsolidierung von zuvor<br />
ungeordneten Inhalten, welche sie für<br />
uns erst wertvoll machen. Doch dies ist<br />
ja nur die eine Seite. Die andere Seite<br />
unseres Ichs kommt in gewisser Hinsicht<br />
vielleicht wirklich zur Ruhe.<br />
So oder so, die Ferien, sie beginnen im<br />
Kopf. Und finden, wenn man einigen<br />
psychologischen Modellen Glauben<br />
schenkt, mehrheitlich auch dort statt.<br />
Demnach kann die Planung, Vor- und<br />
Nachbereitung der Ferien mitunter<br />
massgeblicher zum Ferienerlebnis<br />
beitragen, als das eigentliche Erleben<br />
selbst. Eine schöne Vorstellung, wie ich<br />
meine. Und ganz nebenbei auch recht<br />
klimafreundlich.<br />
In diesem Sinne wünsche ich ihnen<br />
schon jetzt viel Inspiration, eine Prise<br />
Erholung und schöne Ferien - auch bei<br />
der Lektüre der drei Beiträge zu "nah<br />
und fern".<br />
Daniel Pfenning<br />
Inhalt<br />
THEMA<br />
Zerrissen zwischen Nächstenliebe und Fernstenliebe<br />
Das nagende Gewissen im Angesicht der Weltlage:<br />
Was sollen wir tun? 3<br />
HINTERGRUND<br />
Ferien – Heimat – Fremde 5<br />
Ein Erlebnisbericht aus Portugal<br />
Acht Tage Mitglied der Lusitanischen Kirche 7<br />
PANORAMA 8<br />
AUS DEN GEMEINDEN<br />
Solothurn – Baden-Brugg-Wettingen – Grenchen-Bettlach-Selzach<br />
– Rheinfelden-Kaiseraugst – Allschwil Ab 9<br />
AGENDA<br />
Baselland · Basel-Stadt <strong>12</strong><br />
Kanton Aargau 13<br />
Ostschweiz · Zürich 15<br />
Kanton Bern 16<br />
Kanton Solothurn 18<br />
Luzern · Tessin 19<br />
LETZTE SEITE<br />
Zur Wanderausstellung «unterwegs»<br />
Verbindlichkeit und Freiheit 20<br />
BIBELWORT<br />
Bei Gott zur Ruhe finden 20<br />
Titelbild:<br />
Sommerzeit - Ferienzeit.<br />
Doch auch<br />
an den schönsten<br />
Stränden lässt sich<br />
Schiffbruch erleiden,<br />
in mehrerlei<br />
Hinsicht. Navagio-<br />
Bucht, Zakynthos.<br />
Foto: Redfox1980<br />
auf Pixabay.<br />
Richtlinien<br />
Leserbriefe<br />
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zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />
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erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />
um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Thema<br />
3<br />
Zerrissen zwischen Nächstenliebe und Fernstenliebe<br />
Das nagende Gewissen im Angesicht<br />
der Weltlage: Was sollen wir tun?<br />
Das Gewissen plagt. Die Nachrichten der Welt stürzen auf uns ein und konfrontieren uns mit Armut, Krieg<br />
und dem Leid, das Flucht und Vertreibung mit sich bringen. Das Gewissen plagt, weil sich die meisten von uns<br />
demgegenüber in einer äusserst komfortablen Situation befinden – die Schweizer Uhren ticken, trotz der<br />
alltagsumstürzenden Ereignisse anderswo, gleichmässig und im Takt weiter, das beruhigt und hält den Puls<br />
niedrig. Das Gewissen plagt, denn das unendliche Lebensglück, das wir im Grossen und auch nur im Kleinen<br />
geniessen dürfen, wirkt im Angesicht des Zustands unseres Heimatplaneten unverdient und wie ein Hauptgewinn<br />
in der Lebenslotterie.<br />
Keine Frage: Das Gewissen als moralischer<br />
“Kompass” lässt uns dieser Tage<br />
nicht in Ruhe. Die Klimakatastrophe,<br />
der russische Angriffskrieg gegen die<br />
Ukraine, die weltweiten Flüchtlingsbewegungen<br />
und noch vieles weitere<br />
lassen uns eine grosse Frage stellen:<br />
“Müssten wir denn nicht eigentlich<br />
viel mehr tun, um das Leid<br />
der anderen zu lindern?”<br />
Es mag auf den ersten Blick überraschen,<br />
doch ist diese Frage sozialethisch<br />
gar nicht so leicht zu beantworten.<br />
Selbstverständlich, Hilfe an<br />
sich ist human, tugendhaft und wer<br />
sie leistet, tut das Richtige. Wie ist<br />
aber das Wort “müssen” zu interpretieren?<br />
Haben wir tatsächlich eine<br />
echte, uns moralisch bindende Verpflichtung<br />
zur Hilfe? Und wenn wir<br />
diese Frage positiv beantworten können:<br />
Wie umfangreich wäre diese<br />
Verpflichtung dann?<br />
Stellen wir uns zunächst der Frage,<br />
ob wir überhaupt zur Hilfe verpflichtet<br />
sind. Dabei scheint es zunächst so<br />
zu sein, dass es keine direkte und eindeutige<br />
Verbindung zwischen unserem<br />
Handeln und dem Leid gibt, das<br />
überall auf der Welt existiert: Sie und<br />
ich würden jede persönliche Schuld<br />
für die Entscheidung Russlands zum<br />
Überfall auf die Ukraine von uns<br />
weisen. Noch weniger würden Sie<br />
und ich uns das Hungerschicksal einer<br />
Familie in Burkina Faso oder das<br />
Elend von Armutsflüchtlingen an<br />
den Grenzen Europas als das direkte<br />
Ergebnis unserer alltäglichen Handlungen<br />
anlasten wollen.<br />
Davon ausgehend könnte man ohne<br />
weiteres behaupten, dass wir keine<br />
Verpflichtung zur Hilfe haben, denn<br />
wir sind ja auch nicht schuld am Leiden<br />
der Menschen in der Ukraine<br />
oder in Afrika. Allerdings wäre uns<br />
wahrscheinlich trotzdem sehr unwohl<br />
bei der Vorstellung, dass wir<br />
auf der einen Seite ein Gewissen haben,<br />
das uns zum moralischen Handeln<br />
– nämlich zum Lindern des Leidens<br />
in der Welt – motivieren<br />
möchte, auf der anderen Seite aber<br />
überhaupt keine “echte” moralische<br />
Verpflichtung, dies auch zu tun. Gibt<br />
es einen Ausweg aus diesem moralischen<br />
Dilemma?<br />
Für eine mögliche Lösung hat der<br />
US-amerikanische Moralphilosoph<br />
Thomas Pogge vor knapp zwanzig<br />
Jahren eine bestechende Argumentation<br />
gefunden. Ausgangspunkt war<br />
auch für ihn die Frage, wie wir in einer<br />
globalisierten Welt überhaupt<br />
noch so etwas wie moralische Pflichten<br />
für eine bestimmte Handlung begründen<br />
können.<br />
Bevor wir uns Pogges Lösung zuwenden,<br />
müssen wir aber schnell noch anschauen,<br />
warum die Begründung moralischer<br />
Pflichten in unserer<br />
globalisierten Welt so problematisch<br />
ist. Nehmen wir zur Illustration ein<br />
einfaches Beispiel: Wenn Sie morgen<br />
ein neues Smartphone kaufen, ist das<br />
individualethisch gesehen überhaupt<br />
kein Problem. Sie schliessen einen Vertrag<br />
ab, bezahlen die vereinbarte Kaufsumme<br />
und nehmen das Gerät mit<br />
nach Hause. Damit haben Sie alles getan,<br />
was man von Ihnen moralisch ver-<br />
"United we<br />
stand - divided<br />
we fall". Eine im<br />
Englischen oft<br />
verwendete Phrase<br />
mit der sinngemässen<br />
Bedeutung<br />
"zusammen sind<br />
wir stark". Grafik:<br />
Gordon Johnson<br />
auf Pixabay.
4 Thema<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />
Mädchen lassen<br />
Ballone steigen. Ein<br />
Zeichen der Liebe,<br />
und oft gleichermassen<br />
eine Liebeserklärung<br />
an die<br />
Finder in der Ferne.<br />
Foto: J. Ketelaars<br />
auf Pixabay<br />
langen kann. Was passiert aber, wenn<br />
morgen 10´000´000 Menschen dieses<br />
Smartphone kaufen? Dann sieht die<br />
Sache auf der Gesamtrechnung plötzlich<br />
ganz anders aus. Um diese Menge<br />
zu produzieren, sind grosse Mengen an<br />
seltenen Rohstoffen nötig, die häufig<br />
mit ausbeuterischen Methoden und<br />
unter Missachtung der Menschenrechte<br />
gewonnen werden. Gleichzeitig ändert<br />
sich für Sie unter moralischen Gesichtspunkten<br />
grundsätzlich nichts,<br />
denn wie im ersten Fall kaufen Sie ja<br />
immer noch nur ein Smartphone –<br />
und das gilt auch dann, wenn Sie dadurch<br />
unwillentlich Armut begünstigen,<br />
Menschen ausbeuten oder sogar<br />
Kriege finanzieren. Ihr Handeln als<br />
Einzelperson kann für sich genommen<br />
weiterhin als moralisch vollkommen<br />
akzeptabel bewertet werden.<br />
Um dieses Dilemma aufzulösen, analysierte<br />
Pogge die Funktionsweise der<br />
globalisierten Welt und kommt zum<br />
– uns mittlerweile sehr naheliegenden<br />
– Schluss, dass wir keineswegs<br />
moralisch völlig unbeteiligte<br />
Akteur:innen sind, wenn wir uns ein<br />
neues Smartphone kaufen. Denn als<br />
Einwohner:innen wohlhabender<br />
Staaten halten wir durch grosse globale<br />
Institutionen und Organisationen<br />
– dazu gleich mehr – eine Weltordnung<br />
aufrecht, die systematisch<br />
zu unserem Gunsten funktioniert<br />
und uns als Mächtigen und Besitzenden<br />
grosse Vorteile auf allen Ebenen<br />
der globalen Welt verschafft. Indem<br />
wir diese Vorteile systematisch geniessen,<br />
verhalten wir Wohlhabenden<br />
uns nun nicht einfach nur nicht tugendhaft,<br />
sondern wir<br />
verletzen unsere moralische<br />
Pflicht, die<br />
Menschenwürde aller<br />
Menschen zu achten,<br />
zu schützen und ihre<br />
körperliche Integrität<br />
nicht zu verletzten.<br />
Warum aber ist Hilfe<br />
nun nicht einfach nur<br />
geboten, sondern tatsächlich<br />
eine strenge,<br />
moralisch bindende<br />
Verpflichtung? Die<br />
Argumentation von<br />
Thomas Pogge stützt<br />
sich hier auf die Moralphilosophie<br />
von<br />
Immanuel Kant. Dieser hatte in seiner<br />
Grundlegung zur Metaphysik der<br />
Sitten hergeleitet, dass wir andere<br />
Menschen niemals nur als “blosses<br />
Mittel” und damit ausschliesslich zu<br />
unserem persönlichen Nutzen einsetzen<br />
dürfen. Ganz im Gegenteil müssen<br />
wir einander so behandeln, dass<br />
jeder sein Mensch-sein als zum moralischen<br />
Handeln fähige Person, als<br />
“Zweck an sich” leben kann; jeder soll<br />
die Freiheit besitzen, sein Leben autonom<br />
gestalten zu können. Das ist die<br />
Aussage des berühmten kategorischen<br />
Imperativs: „Handle nur nach<br />
derjenigen Maxime, durch die du zugleich<br />
wollen kannst, dass sie ein allgemeines<br />
Gesetz werde.“ Dieser Imperativ<br />
rechnet letztlich auf unsere<br />
vernünftige moralische Einsicht, dass<br />
wir alle ein Teil der Menschheit sind<br />
und deshalb als «Zwecke an uns<br />
selbst» behandelt werden wollen.<br />
Einsichtig wird damit unmittelbar,<br />
warum die Sicherung dieses absoluten<br />
moralischen Mindeststandards<br />
nicht einfach nur die Angelegenheit<br />
von tugendhaftem Verhalten sein<br />
kann, sondern tatsächlich moralische<br />
Verpflichtung ist: Weil wir sonst dem<br />
moralischen Status von uns Menschen<br />
das Fundament abgraben würden<br />
und jederzeit der Spielball fremder<br />
Interessen werden könnten. Wir<br />
haben also, zusammengefasst, die<br />
moralische Pflicht, alles zu unterlassen,<br />
was andere Menschen daran hindert,<br />
in gleicher Weise wie wir autonom<br />
ihr Leben zu gestalten. Und wir<br />
haben zugleich die moralische Pflicht,<br />
alle Umstände aus dem Weg zu räumen,<br />
die dies verhindern.<br />
Nun ist die eine Seite eine ethisch<br />
nachvollziehbare Argumentation für<br />
oder wider etwas, die andere Seite<br />
aber die Frage der Umsetzbarkeit in<br />
einer unüberschaubar gewordenen<br />
Welt. Thomas Pogge schätzt dementsprechend<br />
auch ganz realistisch ein,<br />
dass es wohl nicht ausreichen wird,<br />
von jedem einzelnen Menschen eine<br />
Verpflichtung zum Unterlassen von<br />
schädigendem Verhalten und von<br />
Unterstützungsleistungen zu fordern.<br />
Pogge macht deshalb deutlich,<br />
dass es die systemischen Rahmenbedingungen<br />
der globalen Welt sind,<br />
die den moralischen Mindeststandards<br />
genügen müssen. Weltbank<br />
und Internationaler Währungsfond,<br />
UNO und Welthandelsorganisation<br />
– sie alle müssten viel strenger als<br />
bisher darüber wachen und mit weitreichenden<br />
Sanktionsmöglichkeiten<br />
garantieren, dass statt Ausbeutung<br />
Gerechtigkeit, statt Krieg Frieden,<br />
statt Vernutzung von überlebensnotwendigen<br />
Ressourcen Nachhaltigkeit<br />
und Vorsorge stehen.<br />
Für einen letzten Punkt müssen wir<br />
wieder auf das Gewissen zurückkommen,<br />
dem eingangs eine so wichtige<br />
Rolle zugesprochen wurde. Die weitreichenden<br />
Aufgaben, die Thomas<br />
Pogge den globalen Organisationen<br />
übertragen will, entlasten uns und<br />
unser Gewissen ja nicht gänzlich davon,<br />
persönlich «mehr» tun zu wollen.<br />
Wir beobachten immer wieder,<br />
dass die oben genannten Organisationen<br />
versagen und ihrer Aufgabe, willentlich<br />
oder nicht, überhaupt nicht<br />
nachkommen oder tatsächlich das<br />
tun, was Macht, Reichtum und politischer<br />
Einfluss von ihnen verlangen.<br />
Wir haben deshalb die Verantwortung,<br />
immer wieder den Finger in die<br />
Wunde zu legen und gegenüber unseren<br />
Politiker:innen, unseren Parteien,<br />
unseren Wirtschaftsverbänden und<br />
mit unserem eigenen Konsum deutlich<br />
zu machen, dass uns alle anderen<br />
Menschen angehen und nicht nur die<br />
Allernächsten aus der Familie oder<br />
dem Freundeskreis. Natürlich können<br />
und sollten wir auch – je nach<br />
unseren Möglichkeiten – direkte Unterstützung<br />
leisten. Dies aber auf<br />
wahrhaft christliche Weise: Nicht so,<br />
dass wir uns dabei selbst vergessen<br />
oder uns im Sinne einer moralischen<br />
Selbstverliebtheit einfach nur selbst<br />
besser fühlen («Seht her und seht, wie<br />
spendabel ich bin!»), sondern im Sinne<br />
von Mk <strong>12</strong>,31: «Du sollst deinen<br />
Nächsten lieben wie dich selbst.».<br />
Diese Aufforderung kann man im<br />
Blick auf diesen Beitrag auch so verstehen:<br />
Macht Ernst mit Eurem<br />
Mensch-sein und ermöglicht es anderen,<br />
ihre Leben selbstbestimmt zu gestalten!<br />
Bleibt nicht bei euch oder Euren<br />
Familien stehen, sondern lasst<br />
Euch ansprechen vom Nächsten, der<br />
auch am anderen Ende der Erde leben<br />
kann! Seid offen für diese Welt und<br />
lebt nicht nur in der nächsten!»<br />
Michael Hartlieb
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Hintergrund<br />
5<br />
Ferien – Heimat – Fremde<br />
Im Frühling und im Sommer zieht es<br />
viele weg von zu Hause. Ferien stehen<br />
an, etwas Neues sehen oder an einen<br />
altbekannten Ferienort zu reisen, darauf<br />
freuen wir uns. Manchmal sind<br />
die Ferien zu kurz, und man wäre<br />
gerne noch länger geblieben. Und<br />
manchmal freut man sich darauf,<br />
wieder nach Hause zu kommen. Der<br />
Tapetenwechsel tut gut. Aus dem Alltag<br />
herauskommen, seine Gedanken<br />
und seine Aufmerksamkeit auf etwas<br />
anderes zu richten, hilft uns, uns zu<br />
entspannen und neue Kräfte zu sammeln.<br />
"Ferien", das ist eine sehr facettenreiche<br />
Angelegenheit. Sie hat viel<br />
mit der Spannung von Heimat und<br />
Fremde zu tun und dies nicht nur<br />
geographisch. Und schliesslich gibt es<br />
muteten Sauerstoff- und Bewegungsmangels<br />
in den Büros befand man es<br />
als angesagt, dass die Mitarbeitenden<br />
zwischendurch Ferientage bekommen<br />
sollten, an denen sie sich genügend<br />
bewegen konnten. 1920 kam es<br />
deswegen zu einer ersten Gesetzgebung<br />
solcher Ferientage. Für die Arbeiterschaft<br />
galt das hingegen nicht,<br />
da man befand, dass diese draussen ja<br />
genügend Sauerstoff und Bewegung<br />
bekäme... Aber auch Fabrikarbeitende<br />
waren nicht eingeschlossen. Nach<br />
dem 2. Weltkrieg führten gewisse<br />
Kantone Ferienregelungen für alle<br />
ein, ab 1966 galt dies dann bundesweit.<br />
Von zwei über drei Wochen kam<br />
man gesetzlich verankert in den<br />
1970er Jahren auf vier Wochen Feri-<br />
lein in der Schweiz setzte sich der<br />
Begriff aber nicht durch – auch nicht<br />
in der Schriftsprache. Wir gehen bis<br />
heute in die Ferien und fahren nicht<br />
in den Urlaub.<br />
Ausschlaggebend für die Einführung<br />
von gesetzlich verankerten Ferien<br />
war und ist die Sorge um die Gesundheit.<br />
Deshalb gibt es eine Pflicht für<br />
Ferien bzw. Ruhezeiten.<br />
Fernweh<br />
Erholung wurde lange nicht mit einem<br />
Ortswechsel verbunden. Reisen war<br />
den Reichen, den Gebildeten, den<br />
Mächtigen vorbehalten. Lange war es<br />
für viele Schweizer Familien unmög-<br />
unterschiedlichste Gründe, eine Heimat<br />
zu verlassen. Ob man dabei damit<br />
rechnen kann, wieder dahin zurückkehren<br />
zu können oder nicht,<br />
gibt der Fremde erst das Gesicht und<br />
ihre Bedeutung.<br />
Erholung<br />
Ferien (feriae = Festtag/Ruhetag)<br />
kennt man in der Schweiz noch nicht<br />
so lange. Dies gilt auch für die anderen<br />
Länder, und in vielen Gesellschaften<br />
sind bezahlte Ferien bis heute<br />
nicht verwirklicht.<br />
Vor gut 140 Jahren, 1879, wurden in<br />
der Schweiz erstmals Kurtage für Beamte<br />
des Bundes verordnet. In der<br />
Privatwirtschaft führte die zunehmende<br />
Büroarbeit zu einer nächsten<br />
Ferienregelung: Aufgrund des ver-<br />
enanspruch für alle. Eine gesetzlich<br />
verankerte Erhöhung der Ferien für<br />
alle auf fünf Wochen in den 1980er<br />
Jahren und auf sechs Wochen in den<br />
2010-er Jahren verwarf das Schweizer<br />
Stimmvolk beide Male.<br />
Feriae bezeichnete im Mittelalter und<br />
der frühen Neuzeit allein Festtage.<br />
Man unterschied dabei zwischen feriae<br />
sacrae und feriae profanae, also<br />
zwischen religiösen und weltlichen<br />
Festen, an denen man ganz oder teilweise<br />
von der Arbeit befreit wurde<br />
(allerdings fehlte dann auch der<br />
Lohn).<br />
Den in allen anderen deutschsprachigen<br />
Ländern als Urlaub (von urloup =<br />
Erlaubnis, Erlaubnis zu gehen, Abschied)<br />
bezeichnete Zeitraum arbeitsfreier<br />
Tage gibt es ab dem 19. Jh. Al-<br />
lich, gross in die Ferien zu gehen,<br />
schon gar nicht ins Ausland. Nicht nur<br />
die höheren Einkommen spielen bei<br />
unseren Ferienplanungen heute eine<br />
wichtige Rolle, sondern auch der veränderte<br />
Tourismus. Erst die Entwicklung<br />
der Transportmittel und die unterdessen<br />
häufig sehr tiefen<br />
Reisekosten machen das Bereisen ferner<br />
Länder heute breitflächig möglich.<br />
Das Verreisen bzw. das Auswandern<br />
an andere Orte kann auch eine Möglichkeit<br />
sein, sich aus einer als unangenehm<br />
wahrgenommenen Umgebung<br />
für eine längere Zeit oder für<br />
immer zu lösen.<br />
Ob man nun das Verreisen in die Ferien<br />
geniesst oder ob man freiwillig<br />
das Gewohnte auf unbestimmte Zeit<br />
verlässt, so hat beides einen ganz<br />
Nicht nur ferne<br />
Länder - auch<br />
unsere Heimat hat<br />
an Erholungspotential<br />
viel zu bieten.<br />
Z.B. die Jungfrauregion.<br />
Foto: Paul<br />
Deck auf Pixabay.
6 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />
Das Meer – Erholung<br />
und Bedrohung<br />
in einem.<br />
Es mag Freiraum<br />
geben, aber auch<br />
Lebensraum nehmen.<br />
Bild: jiangfei20200519<br />
auf<br />
Pixabay.<br />
wichtigen Hintergrund: Man hat ein<br />
sicheres Zuhause, man hat einen Ort,<br />
an den man bei Bedarf zurückkommen<br />
kann. Die Freude am Weggehen<br />
hat viel mit der Sicherheit einer verlässlichen<br />
Heimat zu tun, sogar wenn<br />
diese nicht einfach als positiv wahrgenommen<br />
wird.<br />
"Feriae" in der Bibel<br />
Auch in biblischen Zeiten gab es<br />
schon arbeitsfreie Tage, die für alle<br />
Menschen eines Haushaltes galten.<br />
Der Haushalt umfasste nicht nur die<br />
Familie, sondern auch die Angestellten<br />
bis zu den Sklaven.<br />
Dieser freie Tag war zuerst einmal der<br />
Sabbat, an dem es allen Jüdinnen und<br />
Juden verboten war, zu arbeiten oder<br />
jemanden zur Arbeit zu zwingen. Zusätzlich<br />
gab es das sog. Sabbatjahr.<br />
Sechs Jahre sollen alle Felder, Äcker<br />
und Weinberge bestellt werden, aber<br />
im siebten Jahr soll alles ruhen. Ein<br />
Ruhejahr also für die Landwirtschaftsflächen.<br />
Gewisse orthodoxe Juden halten<br />
diese Praxis bis heute ein.<br />
In diesem Sabbatjahr gab es aber<br />
noch andere Besonderheiten: So sollten<br />
in diesem Jahr keine Schulden<br />
eingetrieben und es den Sklaven freigestellt<br />
werden, ob sie in die Freiheit<br />
entlassen werden wollten – der<br />
Wunsch danach war jedoch nicht<br />
gross, da man damit auch seine wirtschaftliche<br />
Lebensgrundlage verlor.<br />
Historisch sind diese Ruherhythmen<br />
aber einzigartig und kamen nur in<br />
der jüdischen Gesellschaft vor. Andere<br />
antike Gesellschaften kannten teilweise<br />
einzelne vom Herrscher geschenkte<br />
Freitage, aber keinen<br />
Wochenrhythmus mit einem arbeitsfreien<br />
Tag oder gar ein Ruhejahr.<br />
Die jüdischen feriae sacrae hatten<br />
aber mit Verreisen oder dem Wohl<br />
der Gesundheit herzlich wenig zu<br />
tun. Vielmehr ging und geht es hier<br />
um die Einhaltung der göttlichen Gesetze<br />
in Anlehnung an den Schöpfungsbericht,<br />
wonach Gott am siebten<br />
Tage ruht.<br />
Das unfreiwillige Verlassen<br />
der Heimat<br />
Mit Reisen in ferne Länder beschäftigt<br />
sich die Bibel in erster Linie in Zusammenhang<br />
mit Vertreibung, Hungersnöten<br />
oder der Flucht aus der Gefangenschaft<br />
und Unterdrückung. Die Suche<br />
nach dem gelobten Land steht für das<br />
Volk Israel dabei im Vordergrund.<br />
Bis heute ist das unfreiwillige Verlassen<br />
der Heimat bei allen Tourismusströmen<br />
leider die häufigste Form des<br />
Reisens. Die Flucht vor Hunger, Verfolgung<br />
und Krieg zwingen unzählige<br />
Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen.<br />
In diesen Tagen, Wochen und<br />
Monaten erleben wir dies hautnah.<br />
Und wir werden uns bewusst, wie<br />
wichtig ein Zuhause, und gleichzeitig<br />
auch wie verletzlich eine Heimat ist:<br />
Klimaveränderung, Naturkatastrophen,<br />
ungerechte Gesellschaftsordnungen<br />
bis hin zum Krieg rauben vielen<br />
Menschen ihr Zuhause.<br />
Schon als Kind wissen wir, wie bedeutend<br />
unsere Heimat für uns ist.<br />
Heimweh kann zutiefst quälen. In der<br />
aktuellen Zeit kommt dieses Grundgefühl<br />
sehr berührend zum Ausdruck<br />
in diesem grossen Wohlwollen vieler<br />
Menschen gegenüber den zu uns<br />
flüchtenden Ukrainerinnen und Ukrainern.<br />
So manche teilen ihr Zuhause<br />
nun mit fremden Menschen, versuchen<br />
ihnen wieder Boden unter den<br />
Füssen zu geben und damit zumindest<br />
eine vorübergehende Heimat.<br />
Erholung und Heimat<br />
Heimat und Erholung haben viel miteinander<br />
zu tun. Dass wir unsere Ferien<br />
gerne weit weg von allem, was<br />
uns sonst begleitet, verbringen, das ist<br />
dabei kein Widerspruch. Heimat ist<br />
der Ort, wo wir ganz bei und in uns<br />
sind. Dort wo wir Ruhe haben, wo wir<br />
uns entspannen, dort wo wir uns sicher<br />
und geschützt fühlen. Und das<br />
verbinden wir nicht nur mit einem<br />
geographischen Ort.<br />
Heimat geschieht immer auf unterschiedlichen<br />
Ebenen. Das Gefühl des<br />
Daheim-Seins ist ein sehr vielschichtiges<br />
Gefühl. Manchmal kann es gerade<br />
wichtig sein, das Gewohnte zu verlassen,<br />
um zu den eigenen Wurzeln, zum<br />
eigenen Ruhepunkt zu gelangen.<br />
Muss man seine Heimat aber unfreiwillig<br />
verlassen, das kann geographisch<br />
sein, aber durchaus auch ideell<br />
oder religiös, dann werden die eigenen<br />
Wurzeln ins Tiefste erschüttert.<br />
Ohne ein Zuhause können wir alle<br />
kaum existieren.<br />
"Feriae" heute<br />
So sind unsere Ferien vielleicht Orte<br />
und Zeiten, in denen wir uns der<br />
Vielschichtigkeit von Heimat sehr bewusst<br />
werden können. Vielleicht drücken<br />
das gerade die feriae sacrae ganz<br />
deutlich aus: Das Gewohnte, Alltägliche<br />
wird für einen Moment unterbrochen.<br />
Die Aufmerksamkeit liegt nicht<br />
mehr bei der täglichen Arbeit, bei<br />
dem, was wir zum Leben zwingend<br />
brauchen, oder bei dem, was notwendig<br />
und vernünftig ist. Vielmehr beschäftigt<br />
man sich in den feriae sacrae<br />
mit etwas Fremdem, das häufig nicht<br />
einmal vernünftig scheint. Am deutlichsten<br />
zeigt sich dies wohl an Ostern,<br />
wenn wir uns mit der herausfordernden<br />
Geschichte von Tod und<br />
Auferstehung unseres Gottes beschäftigen.<br />
Was wir an unseren Festtagen<br />
tun, ist eine spezielle Art des<br />
Reisens und des nach Hause Kommens.<br />
Wir folgen der Fremde von<br />
wundersamen Geschichten und finden<br />
uns doch in unserem tiefsten<br />
Menschsein wieder.<br />
Ich wünsche mir, dass wir uns Fremde<br />
und Heimat teilen können. Dass<br />
die Menschen, die gezwungen sind,<br />
ihre Heimat zu verlassen, bei uns Halt<br />
finden können, und dass wir durch<br />
sie lernen, dass wir dieses kostbare<br />
Gut des Daheim-Seins nur bewahren,<br />
wenn wir es miteinander teilen.<br />
Liza Zellmeyer
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Hintergrund<br />
7<br />
Ein Erlebnisbericht aus Portugal<br />
Acht Tage Mitglied der Lusitanischen Kirche<br />
Theo Pindl (Baden-Brugg-Wettingen) erzählt von seinem Besuch der Lusitanischen Kirche Anfang März <strong>2022</strong><br />
in Lissabon. Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche hat mit der Lusitanischen Kirche volle Kirchengemeinschaft.<br />
Lissabon ist nicht nur einen Besuch<br />
wert wegen seiner Sehnsuchts-Aura.<br />
Die magische Patina der Stadt am Tejo<br />
mit ihrem melancholischen Blick auf<br />
das Meer zieht mich ebenso an wie die<br />
verschlungenen Verse von Fernando<br />
Pessoa (1888-1935) oder die Stimme<br />
der in Portugal als «Königin des Fado»<br />
verehrten Sängerin Amália Rodrigues<br />
(1920-1999). Bei Vinho Verde, Kaffee<br />
und den unwiderstehlichen «Pastel de<br />
nata» studierte ich dieses Mal jedoch,<br />
wie ich wohl am besten zur «Catedral<br />
de São Paulo» gelangen könnte, der<br />
Mutterkirche der Lusitanischen Kirche.<br />
Denn ich hatte mir fest vorgenommen,<br />
die Lusitanische Kirche von Portugal<br />
(Igreja Lusitana) kennenzulernen,<br />
die mit den alt-katholischen Kirchen<br />
der Utrechter Union seit 1965 in voller<br />
Kirchengemeinschaft steht. Für ihre<br />
Mitglieder bedeutet dies, dass sie in<br />
dem Land, in dem ihre Mutterkirche<br />
nicht präsent ist, automatisch wie Vollmitglieder<br />
der Kirche dort gelten. Konkret:<br />
Ich durfte mich während meines<br />
Aufenthalts in Lissabon als Mitglied<br />
der Lusitanischen Kirche fühlen!<br />
Als ich die Kirche nach einiger Suche<br />
fand, entdeckte ich eine Plakette, die<br />
an das 50jährige Jubiläum der Kirchengemeinschaft<br />
erinnert. Bei den<br />
Feierlichkeiten 2015 war neben der<br />
Schwesterkirche aus Spanien auch der<br />
Erzbischof der Utrechter Union, Joris<br />
Vercammen, anwesend. Normalerweise<br />
ist die «Catedral de São Paulo»<br />
nur sonntags zum Gottesdienst geöffnet.<br />
Dennoch machte ich mich an einem<br />
Mittwoch auf den Weg und traf<br />
dann zufällig die Koadjutorin der Kirche,<br />
Priesterin Abilene Fischer. Sie<br />
nahm sich ausführlich Zeit für ihren<br />
Schweizer Gast und führte mich durch<br />
die Kirche, die Teil eines aus dem 17.<br />
Jahrhundert stammenden Klosters ist.<br />
Dieses wurde damals für den Orden<br />
des auf Teresa von Avila (1515-1582)<br />
zurückgehenden Reformordens der<br />
«unbeschuhten Karmelitinnen» erbaut.<br />
Das 1613 eingeweihte Kloster,<br />
der erste Karmeliten-Konvent ausserhalb<br />
Spaniens, blieb vom Erdbeben am<br />
1. November 1755 weitgehend verschont.<br />
Nur wenige Bauwerke hatten<br />
dieses Glück: Das Erdbeben zerstörte<br />
zusammen mit einem Grossbrand und<br />
einem Tsunami die portugiesische<br />
Hauptstadt fast vollständig. Nach der<br />
Vertreibung des Ordens 1834 bot das<br />
Kloster zunächst Platz für säkulare<br />
Nutzungen, bevor es dann 1898 von<br />
der Lusitanischen Kirche erworben<br />
wurde. Untergebracht war hier unter<br />
anderem das Lusitanische Zentrum<br />
für Theologische Studien.<br />
Da Abilene Fischer aus Australien<br />
stammt und hauptberuflich als Englischlehrerin<br />
tätig ist, konnten wir<br />
uns in ihrem kleinen Büro am Eingang<br />
der Kirche im Anschluss an die<br />
Führung über Gott und die Welt und<br />
unsere Kirchen austauschen. Mit<br />
meinem Schmalspur-Portugiesisch<br />
wäre ich ansonsten nicht sehr weit gekommen;<br />
was mir dann spätestens<br />
beim Sonntagsgottesdienst klar wurde,<br />
bei dem ich entmutigend wenig<br />
verstand. Abilene erzählte mir, dass<br />
der Begriff «Lusitanisch» gewählt<br />
wurde, um den Bezug zum Glauben<br />
der frühen Kirche zu betonen. Und<br />
die alte Kirche existierte zu Zeiten, als<br />
die Römer ihrer Provinz den Namen<br />
«Lusitania» gaben.<br />
Hervorgegangen ist die «Igreja Lusitana<br />
católica apostólica evangélica» –<br />
wie sie mit vollem Namen heisst – aus<br />
dem Protest gegen die Beschlüsse des<br />
1. Vatikanischen Konzils. Allerdings<br />
gab es bereits vorher einige kleine, von<br />
Rom unabhängige katholische Gemeinden,<br />
deren Geistliche ehemalige<br />
römisch-katholische Priester waren,<br />
die in die anglikanische Kirche konvertiert<br />
waren. 1958 wurde auf Beschluss<br />
der Synode die St. Pauls Kirche<br />
zur Hauptkirche der Lusitanischen<br />
Diözese erhoben. Die Diözese selbst ist<br />
in eine Süd- und in eine Nordprovinz<br />
aufgeteilt («Arciprestado do sul / do<br />
norte»), hat rund 5000 Mitglieder, 13<br />
Gemeinden sowie zwölf Priesterinnen<br />
und Priester. Ebenso 1958 wurde zum<br />
ersten Mal ein eigenständiger Bischof<br />
gewählt und in der St. Pauls Kathedrale<br />
geweiht: António Ferreira Fiandor.<br />
Seit dieser Zeit wurden alle Bischöfe in<br />
der Catedral de São Paulo geweiht; seit<br />
20<strong>12</strong> ist Jorge de Pina Cabral Bischof.<br />
Der Schwerpunkt der pastoralen Arbeit<br />
in Lissabon sei, so Abilene Fischer, diakonisch<br />
geprägt. Die synodal strukturierte<br />
Kirche unterstehe als extraprovinzielle<br />
anglikanische Kirche direkt<br />
dem Erzbischof von Canterbury, dem<br />
Primas der anglikanischen Kirche. Mit<br />
der anglikanischen Kirche steht die Lusitanische<br />
Kirche seit 1962 in voller<br />
Aussicht und Brunnen<br />
auf dem Miradouro<br />
de São Pedro<br />
de Alcântara.<br />
Abilene Fischer und<br />
Theo Pindl. Foto:<br />
Anzhelika Salit
8 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />
Kirchengemeinschaft, aus demselben<br />
Jahr datiert ihre Mitgliedschaft im<br />
Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK).<br />
1971 wurde die Lusitanische Kirche<br />
Gründungsmitglied des Rates der<br />
Christlichen Kirchen Portugals.<br />
Dass die «Igreja Lusitana» eine brückenbauende<br />
Kirche ist, wurde mir im<br />
Gespräch mit Abilene Fischer und am<br />
Sonntag nach dem Gottesdienst auch<br />
mit Priester João Hipolito, Mitglied im<br />
Kathedralkapitel, deutlich. Beeindruckt<br />
von der Gastfreundlichkeit<br />
hoffe ich sehr, dass wir den Kontakt<br />
nicht abreissen lassen. Begünstigt wird<br />
das sicherlich dadurch, dass Abilenes<br />
Mann aus Österreich stammt, und ein<br />
Zwischenaufenthalt in der Schweiz daher<br />
nicht unmöglich scheint. Die Einladung<br />
nach Baden-Brugg-Wettingen<br />
steht jedenfalls!<br />
Theo Pindl<br />
Weitere Informationen<br />
www.igreja-lusitana.org und www.facebook.com/CatedralIgrejaLusitana/<br />
Adresse der Kathedrale<br />
Catedral de São Paulo, Rua das Janelas Verdes,<br />
32, <strong>12</strong>00-691 Lisboa<br />
Wortlaut des Unionskonkordats 1965 mit<br />
der Spanischen Reformierten Episkopalkirche<br />
und der Lusitanischen Kirche Portugals,<br />
in Anlehnung an das sogenannte «Bonn Agreement»<br />
der alt-katholischen Kirche mit<br />
den Anglikanischen Kirchen von 1931:<br />
1. Jede Kirchengemeinschaft anerkennt die<br />
Katholizität und Selbständigkeit der anderen<br />
und hält ihre eigene aufrecht.<br />
2. Jede Kirchengemeinschaft stimmt der Zulassung<br />
von Mitgliedern der anderen zur<br />
Teilnahme an den Sakramenten zu.<br />
3. Die volle kirchliche Gemeinschaft verlangt<br />
von keiner Kirchengemeinschaft die<br />
Übernahme aller Lehrmeinungen, sakramentalen<br />
Frömmigkeit oder liturgischen<br />
Praxis, die der anderen eigentümlich ist,<br />
sondern schliesst in sich, dass jede glaubt,<br />
die andere halte alles Wesentliche des<br />
christlichen Glaubens fest.<br />
Berghüsliferien vom 7. bis 14. Mai <strong>2022</strong><br />
Fotos:<br />
Michael Böhm<br />
Grafik:<br />
Dani Pfenning
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Aus den Gemeinden<br />
9<br />
Solothurn<br />
Erstkommunion<br />
Sieben Kinder der 3. und 4. Klasse haben<br />
am 29. Mai in der Franziskanerkirche<br />
Solothurn zum ersten Mal die<br />
Kommunion empfangen. Zu Beginn<br />
des Festgottesdienstes sangen die<br />
Erstkommunikanten das Lied: Unser<br />
Leben sei ein Fest – Jesu Geist in unserer<br />
Mitte.<br />
Das war auch das Motto, welches die<br />
Vorbereitung und den Gottesdienst<br />
als roten Faden prägte. Im Mittelgang<br />
der Kirche lag mit bunten Tüchern<br />
dargestellt unser Lebensweg, vom<br />
dunkelsten Tuch bis zum gelben<br />
Haus, dem lichtvollen Himmelreich.<br />
Auf diesem Weg stärkt das Brot des<br />
Abendmahls, das die Präsenz von<br />
Christus in unserem Leben darstellt.<br />
Die Kinder empfingen die Botschaft,<br />
dass sie im Leben nie allein sind, und<br />
dass sie in der Kirche – dem kleinen<br />
Himmelshaus – immer ein Stück Brot<br />
und ein gutes Wort bekommen, weil<br />
Christus in unserer Gemeinschaft anwesend<br />
ist.<br />
Der feine Apéro riche auf unserem<br />
Kirchenbödeli rundete das schöne<br />
Fest mit den rund <strong>12</strong>0 Gästen würdig<br />
ab.<br />
Pfrn. Denise Wyss<br />
Synodalrat<br />
Aus dem Synodalrat<br />
Zur letzten Sitzung vor der Session<br />
der Nationalsynode waren<br />
Bischof und Synodalrat am 20.<br />
Mai <strong>2022</strong> in Neuchâtel eingeladen.<br />
Zusammen mit dem Synodebüro<br />
wurden die letzten<br />
Vorbereitungen für die Session<br />
vom 10./11. Juni <strong>2022</strong> in Olten<br />
getroffen.<br />
So genehmigten Bischof und<br />
Synodalrat den überarbeiteten<br />
Trauschein, unter Vorbehalt der<br />
Zustimmung der Nationalsynode<br />
in zweiter Lesung zur Ehe<br />
für alle, gemäss Antrag.<br />
Weiter konnten Bischof und<br />
Synodalrat erfreut die nächsten<br />
Tagungsorte zur Kenntnis nehmen;<br />
die 156. Session der Nationalsynode<br />
wird am 2./3. Juni<br />
2023 in Liestal ausgetragen, für<br />
die 157. Session vom 24./25.<br />
Mai 2024 wird die Kirchgemeinde<br />
Aarau und Zofingen<br />
Gastgeberin sein.<br />
Bischof und Synodalrat
10 Aus den Gemeinden<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />
Baden-Brugg-Wettingen<br />
Bericht zur Kirchgemeindeversammlung der KG Baden-Brugg-Wettingen vom 29. Mai<br />
Mutig seit 150 Jahren<br />
Nach der Begrüssung der 15 Stimmberechtigten<br />
durch den Kirchenpflegepräsidenten<br />
Hansjörg Frank erfolgte die<br />
Ergänzungswahl von zwei Stimmenzählern,<br />
um das Wahlbüro komplettieren<br />
zu können. Einstimmig wurden<br />
Ernst Lehner aus Wettingen und Gerhard<br />
Brunner aus Döttingen gewählt.<br />
Nach der Genehmigung des Protokolls<br />
der Kirchgemeideversammlung vom<br />
21.11.2021, stellt der Kirchenpflegepräsident<br />
die Jahresrechnung 2021 vor, die<br />
einem Verlust von rund CHF 35'000<br />
aufweist. Dieser Fehlbetrag ist auf die<br />
Bistumsabgabe von CHF 68’478 zurückzuführen.<br />
Diese Abgabe konnte<br />
nicht budgetiert werden, da die Berechnungsgrundlagen<br />
zum Zeitpunkt<br />
der Budgeterstellung noch nicht bekannt<br />
waren. Die hohe Abgabe an das<br />
Bistum ist die Folge eines unerwartet<br />
hohen Steueraufkommens. Auch die<br />
laufende Rechnung <strong>2022</strong> wird mit einer<br />
ähnlich hohen Abgabe nochmals<br />
belastet werden. Der Präsident der Finanzkommission,<br />
Jürg Hagmann, hat<br />
nach dem Vorlesen des Revisionberichts<br />
über die Jahresrechnung und die<br />
Entlastung der Kirchenpflege abstimmen<br />
lassen. Die Rechnung wurde einstimmig<br />
genehmigt. Jürg Hagmann<br />
dankte im Namen der Finanzkommission<br />
dem Kirchengutsverwalter, Gerhard<br />
Brunner, für die einwandfreie<br />
Führung der Buchhaltung.<br />
Hansjörg Frank informiert danach<br />
über den Baufortschritt bei unserer<br />
Liegenschaft in Würenlingen. Die<br />
sechs Wohnung werden ab September<br />
<strong>2022</strong> bezugsbereit sein.<br />
Im Weitern erfolgen Informationen<br />
zu einem möglichen Verkauf der<br />
Pfarrwohnung am Zelgweg in Dättwil.<br />
Als Option könnte eine der<br />
Wohnungen in Würenlingen als<br />
Pfarrwohnung gewählt werden und<br />
eine zweite Wohnung als Pfarrbüro.<br />
Die Kirchgemeindeglieder werden<br />
über die weitere Entwicklung in dieser<br />
Sache informiert werden. Falls<br />
ein Verkauf in Frage kommt, wird<br />
die Kirchgemeinde schriftlich darüber<br />
abstimmen können.<br />
Zum Schluss weist Hansjörg Frank<br />
auf die Diakonatsweihe unseres Gemeindeleiters<br />
Theo Pindl vom Samstag,<br />
18. Juni <strong>2022</strong>, in der Klosterkirche<br />
Wettingen hin. Alle Mitglieder<br />
unserer Kirchgemeinde sind dazu<br />
herzlich eingeladen.<br />
Grenchen-Bettlach-Selzach<br />
„Maibummel“ nach Lambarene<br />
Annegreth Hagmann-Halbeisen<br />
aus Solothurn<br />
erhält von René<br />
Meier zum Dank für<br />
das Referat einen<br />
Blumenstrauss.<br />
Der Maibummel ist in unserer Kirchgemeinde<br />
ein Traditionsanlass. Seine<br />
Form musste in der Vergangenheit<br />
immer wieder allerlei Umständen angepasst<br />
werden, so verschwand des<br />
Restaurant „Bahnhof“ im benachbarten<br />
Lengnau und etliche andere<br />
geeignete Gaststätten bleiben montags<br />
geschlossen. Was blieb ist das aktive,<br />
interessierte Mitmachen eines<br />
erfreulich grossen Kreises interessierter<br />
Personen jeden Alters.<br />
Die Idee des Bummels<br />
und des Verzehrs<br />
von Erdbeerküchlein,<br />
aber bitte<br />
mit Sahne, hat sich<br />
gewandelt zum Bummel<br />
für die Sportlichen<br />
mit nachfolgendem<br />
Vortrag zu<br />
möglichst alle ansprechenden<br />
Themen.<br />
Diese Jahr präsentierte<br />
uns Frau Annegreth<br />
Hagmann-Halbeisen<br />
aus Solothurn<br />
einen zweiteiligen<br />
Vortrag zum Albert-<br />
Schweitzer-Spital in<br />
Lambarene. Im ersten<br />
Teil zeigte sie Bilder<br />
aus ihrem eignen Aufenthalt, der<br />
zwar etliche Jahre zurückliegt, aber<br />
nichts an Aktualität eingebüsst hat.<br />
Im zweiten Teil präsentierte sie uns<br />
einen neuen Film, die heutige Lage in<br />
Lambarene beinhaltend. Das Engagement<br />
der heute wirkenden Generation<br />
ist beeindruckend, korrigiert im guten<br />
Sinn die leider oft negativen ersten<br />
Gedanken, die auftauchen, wenn vom<br />
afrikanischen Kontinent gesprochen<br />
wird, den etliche Akteure als Selbstbedienungsladen<br />
mit Plünderungserlaubnis<br />
ansehen.<br />
Die beiden Teile wurden selbstverständlich<br />
wieder mit Erdbeerküchlein,<br />
aber bitte mit Sahne, voneinander<br />
getrennt, so dass das durch Frau<br />
Hagmann selbst erlebte „gestern“<br />
gut vom „heute“ unterschieden werden<br />
konnte. Herzlichen Dank für die<br />
Präsentationen, herzlichen Dank an<br />
alle Teilnehmenden. Wir sind schon<br />
am Vorbereiten des nächsten<br />
„events“!<br />
René Meier
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Aus den Gemeinden<br />
11<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
If you want peace, work for justice (Paul VI.)<br />
Mit diesem Leitsatz feierten die<br />
Christen aus sechs Kirchgemeinden<br />
über die Staatsgrenzen hinaus den<br />
Auffahrtsgottesdienst.<br />
Vor dem gemeinsamen Freiluftgottesdienst<br />
auf dem Inseli hatten<br />
Schweizer und Deutsche getrennt in<br />
einer kleinen Prozession von Kirche<br />
zu Kirche gefeiert.<br />
Mit den Worten «Auffahrt ist das Fest,<br />
dass die Grenzen überschreitet» wurden<br />
die rund 150 Gläubigen begrüsst.<br />
Dieses Schlagwort wurde nach der<br />
langen Coronapause wieder auf traditionelle<br />
Art beider Rheinfelden gelebt.<br />
Dies dürfte weltweit einmalig sein: binational<br />
und trikonfessionell, nämlich<br />
jeweils mit den evangelischen, römisch-katholischen<br />
und christ- beziehungsweise<br />
altkatholischen Christen<br />
aus beiden Städten.<br />
Felix Roleder, Vikar in der evang.<br />
Christusgemeinde aus Badisch Rheinfelden<br />
hielt die Predigt, in der er mit<br />
Reinhard Meys «Über den Wolken» die<br />
christliche Sehnsucht nach dem Himmel<br />
beschrieb, die gleich drei Aspekte<br />
umfasste: der Himmel als Existenz<br />
nach dem Tod bei Gott, der Himmel<br />
auf Erden als Friedenszeit und der neue<br />
Himmel und die neue Erde, die Christus<br />
mit seiner Wiederkunft schaffen<br />
wolle. In den gemeinsamen Fürbitten<br />
waren der Krieg in der Ukraine und die<br />
soziale Gerechtigkeit Thema.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Inseli-Gottesdienst<br />
von den Posaunenchören<br />
aus Rheinfelden und Bad Säckingen.<br />
Anschliessend waren die Besucher zu<br />
einem Apéro und gemütlichem Zusammensein<br />
unter freiem Himmel<br />
eingeladen.<br />
Allschwil<br />
Alles steht Kopf – Erstkommunion in Allschwil<br />
Nachtrag zur No. 11, wo der Beitrag aus Platzgründen fehlte.<br />
Am 22. Mai <strong>2022</strong> feierten Noemi<br />
Freund, Sofia Noll, Nila Tato und Lorina<br />
Vogt in der Alten Dorfkirche zusammen<br />
mit einer grossen Festgemeinde<br />
ihre Erstkommunion. In<br />
ihrer Begrüssung zitierte Pfarrerin<br />
Liza Zellmeyer zuerst die Erstkommunikantinnen,<br />
die richtigerweise<br />
festgestellt hatten: "Das ist eine Mädels-Erstkommunion".<br />
In ihrer Predigt<br />
ging sie auf die Vorbereitungstage<br />
ein,<br />
an denen unter vielem<br />
anderem der<br />
Film "Alles steht<br />
Kopf" zusammen<br />
angeschaut wurde.<br />
Mit Blick auf diesen<br />
inspirierenden Film<br />
wies sie darauf hin,<br />
dass die Farbigkeit<br />
des Lebens aus dem<br />
Zusammenspiel von<br />
Freude und Kummer<br />
entsteht. Die gleiche Botschaft<br />
drücke auch die Geschichte der Emmaus-Jünger<br />
aus, in der zwei Jünger<br />
in der Begegnung mit dem Auferstandenen<br />
aus der grössten Traurigkeit<br />
und Verzweiflung den Weg in<br />
das Licht und die Freude finden.<br />
Diese Emmaus-Geschichte bildete<br />
auch den Rahmen der drei Lagertage,<br />
an denen sich die Unterrichtskinder<br />
aus Allschwil-Schönenbuch, Basel-<br />
Stadt und Birsigtal gemeinsam auf ihr<br />
grosses Fest vorbereitet hatten.<br />
Wir wünschen unseren Erstkommunionskindern<br />
Gottes farbigen und<br />
reichen Segen auf ihrem Lebensweg.<br />
Evelyne Roth, Liza Zellmeyer,<br />
Thomas Zellmeyer<br />
Der Weg vom Dunkel<br />
ins Licht<br />
Liza und Thomas<br />
Zellmeyer mit Evelyne<br />
Roth, Erstkommunikantinnen<br />
und<br />
Ministranten.
<strong>12</strong> Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />
Baselland Basel-Stadt<br />
Allschwil-Schönenbuch<br />
und Birsigtal<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, Regionaler Gottesdienst<br />
der Kirchgemeinden Allschwil,<br />
Baselland, Basel-Stadt, Birsigtal<br />
und Laufen mit Apéro in der Alten<br />
Dorfkirche Allschwil.<br />
So. 26. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der Alten Dorfkirche.<br />
Mi. 29. Juni, 19 Uhr, Patrozinium mit<br />
Gastpredigt von Nicole Nüssli, Gemeindepräsidentin<br />
Allschwil, Mitwirkung<br />
des Chores und anschliessendem<br />
Imbiss in der Alten Dorfkirche.<br />
Kirchgemeindeversammlung Allschwil-Schönenbuch<br />
Die Kirchgemeindeversammlung der<br />
Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch<br />
findet am Donnerstag, 23. Juni,<br />
um 19 Uhr statt. Es wird im Anschluss<br />
an die Versammlung ein kleiner<br />
Imbiss offeriert.<br />
Patroziniumsgottesdienst, 29. Juni<br />
mit Gastpredigt, 19 Uhr<br />
Wir freuen uns, dass an unserem Patroziniumsgottesdienst<br />
zu Ehren der<br />
Kirchen- und Ortspatrone Petrus<br />
und Paulus die Gemeindepräsidentin<br />
von Allschwil, Nicole Nüssli, die<br />
Gastpredigt halten wird.<br />
Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch<br />
vom Chor begleitet. Im Anschluss<br />
wird ein kleiner Imbiss offeriert.<br />
Reli-Abschluss<br />
Wir beenden das Schuljahr des Religionsunterrichtes<br />
am Samstag 18.<br />
Juni, von 9 - 11.45 Uhr, mit Spiel,<br />
Spass und Bräteln auf der Plumpi.<br />
Taufe<br />
Am Samstag, 25. Juni wird Corsin<br />
Vogt, Sohn von Davina und Benjamin<br />
Vogt, die Taufe empfangen. Wir<br />
wünschen dem Täufling Gottes Segen<br />
auf seinem weiteren Lebensweg.<br />
Chorproben<br />
Es probt der Chor dienstags, von<br />
17.45 Uhr bis 19 Uhr circa. SängerInnen<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Baselland<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, Regio-Gottesdienst<br />
mit Eucharistiefeier, St. Peter<br />
und Paul Allschwil.<br />
So. 26. Juni, 10.30 Uhr, Lichtfeier mit<br />
Diakonin Karin Schaub, Klosterkirche<br />
Dornach.<br />
Regio-Gottesdienst<br />
Die <strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinden<br />
der Region Basel feiern am<br />
19. Juni um 10 Uhr ihren traditionellen<br />
Regi-Gottesdienst, diesmal in der<br />
Alten Dorfkirche St. Peter und Paul<br />
Allschwil. Diakonin Karin Schaub<br />
und Pfr. Simon Huber sind für die Liturgie<br />
verantwortlich, die Orgel spielt<br />
Jermaine Sprosse. Anschliessend serviert<br />
die Kirchgemeinde Allschwil einen<br />
Apéro. Seien Sie herzlich willkommen.<br />
Anpassung der Gottesdienstzeiten<br />
Bitte beachten Sie unsere neue Gottesdienstzeit<br />
in der Klosterkirche Dornach.<br />
Weil die Missione Cattolica Italiana<br />
ab Juli <strong>2022</strong> ihren Gottesdienst<br />
in der Klosterkirche Dornach um 10<br />
Uhr (statt wie bisher um 9 Uhr) feiern<br />
wird, verschiebt sich unsere Gottesdienstzeit<br />
auf 11.15 Uhr. Dies gilt ab<br />
dem 1. Juli bis auf weiteres.<br />
Ferien Pfarramt<br />
Vom 20. Juni bis zum 4. Juli weile<br />
ich in den Ferien. In dringenden<br />
Fällen nehmen Sie bitte mit Pfrn.<br />
Liza Zellmeyer oder Pfr. Thomas<br />
Zellmeyer vom Pfarramt Allschwil<br />
Kontakt auf unter der Telefonnummer<br />
061 483 92 25.<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Basel-Stadt<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, regionaler Gottesdienst,<br />
Alte Dorfkirche Allschwil.<br />
Do. 23. Juni, 15 Uhr, Gottesdienst im<br />
APH Johanniter.<br />
So. 26. Juni, 18 Uhr, Diakonale Lichtfeier.<br />
Anschliessend Ersatzwahl in<br />
den Kirchenrat.<br />
Kollekte<br />
Die Kollekte im Monat Juni ist für<br />
unser Hilfswerk Partner Sein mit seinen<br />
verschiedenen weltweiten Aufgaben<br />
bestimmt.<br />
Stille und Kontemplation<br />
Am Montag, 20. Juni, 18.15 Uhr, findet<br />
in der Predigerkirche der Kurs<br />
«Stille und Kontemplation» statt. Leitung:<br />
Michael Bangert und Angela<br />
Weber.<br />
Glaubenskurs<br />
Am Dienstag, 21. Juni findet in der Predigerkirche<br />
der nächste Glaubenskurs<br />
statt. Thema: Tapferkeit. Leitung: Michael<br />
Bangert und Stephan Feldhaus.<br />
In heiliger Gesellschaft<br />
Am Mittwoch, 22. Juni, <strong>12</strong> Uhr, Predigerkirche,<br />
steht Katharina von Siena<br />
im Zentrum. Informationen zum<br />
Anlass finden Sie auf unserer Homepage<br />
unter www.ckk-bs.ch.<br />
Nachtgedanken<br />
Zu später Stunde, um 21 Uhr, heisst<br />
es in der Predigerkirche zum zweiten<br />
Mal «Nachtgedanken». Zu Gast ist<br />
die mehrfach ausgezeichnete Wort-<br />
Akrobatin Patti Basler. Gastgeber<br />
und Interviewer: Pfr. Martin Dürr.<br />
Musik: Philippe Kuhn, Piano. Die<br />
Reihe «Nachtgedanken» ist ein gemeinsames<br />
Projekt des Pfarramts für<br />
Industrie und Wirtschaft und unserer<br />
Kirchgemeinde.<br />
OffenBar<br />
Die OffenBar ist an den Donnerstagen<br />
vom 23. und 30. Juni ab 17.30 Uhr geöffnet.<br />
Anmeldung bei Stephan Feldhaus,<br />
079 865 92 56 per Telefon oder SMS.<br />
Wolke<br />
Die Wolke im Chorraum wird die<br />
Predigerkirche bereichern. Das<br />
Kunstwerk von Ursula Palla, das aus<br />
300 mundgeblasenen Glaskugeln besteht,<br />
wird im Lauf des Sommers installiert.<br />
Die Arbeiten werden im Juni<br />
beginnen. Daher benutzen wir weiterhin<br />
die Leutkirche als Gottes-
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />
13<br />
dienstraum. Fast alle Kugeln haben<br />
eine Patin, einen Paten gefunden. Einige<br />
wenige sind noch frei. Sie können<br />
gern eine oder auch mehrere Kugeln<br />
spenden oder als Geschenk<br />
«weitergeben». Eine Kugel kostet 222<br />
CHF. Sie erhalten nach der Spende<br />
umgehend eine schön gestaltete Urkunde<br />
und eine Spendenbestätigung.<br />
Überweisen Sie den Betrag für die<br />
Kugeln gern auf das Konto der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirchgemeinde BS: 40-<br />
<strong>12</strong>32-2 (IBAN CH60 0900 0000 4000<br />
<strong>12</strong>32 2) mit dem Vermerk «Wolke»!<br />
Die Einweihung der Wolke ist für den<br />
21. August <strong>2022</strong> vorgesehen!<br />
Laufen<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, Regio-Gottesdienst<br />
mit Eucharistiefeier, St. Peter<br />
und Paul Allschwil.<br />
Regio-Gottesdienst<br />
Die <strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinden<br />
der Region Basel feiern am<br />
19. Juni um 10 Uhr ihren traditionellen<br />
Regio-Gottesdienst, diesmal in<br />
der Alten Dorfkirche St. Peter und<br />
Paul Allschwil. Diakonin Karin<br />
Schaub und Pfr. Simon Huber sind<br />
für die Liturgie verantwortlich, die<br />
Orgel spielt Jermaine Sprosse. Anschliessend<br />
serviert die Kirchgemeinde<br />
Allschwil einen Apéro. Seien Sie<br />
herzlich willkommen.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Mittwoch, 22. Juni, 14 - 16.15<br />
Uhr, findet der Religionsunterricht<br />
bei Katechetin Diane Weidmann (079<br />
343 47 32) statt (letzter Unti-Nachmittag<br />
in diesem Schuljahr).<br />
Mittagstisch<br />
Am Dienstag, 28. Juni, findet ab 11.30<br />
Uhr in unserem Kirchgemeindehaus<br />
der ökumenische Seniorenmittagstisch<br />
statt, zu dem Sie herzlich eingeladen<br />
sind. Anmeldungen sind bis<br />
Montag, 27. Juni, <strong>12</strong> Uhr, erbeten an<br />
Frau Sabine Freund vom reformierten<br />
Sekretariat, unter der Telefonnummer<br />
061 761 40 43.<br />
Ferien Pfarramt<br />
Vom 20. Juni bis zum 4. Juli weile ich in<br />
den Ferien. In dringenden Fällen nehmen<br />
Sie bitte mit Pfrn. Liza Zellmeyer<br />
oder Pfr. Thomas Zellmeyer vom<br />
Pfarramt Allschwil Kontakt auf unter<br />
der Telefonnummer 061 483 92 25.<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Kanton Aargau<br />
Vorschau Region Fricktal<br />
Vorschau Gottesdienste / Anlässe<br />
vom 2. bis 15. Juli<br />
Möhlin<br />
Sa. 2. Juli, 11 Uhr, Chäppeli, Taufe.<br />
So. 3. Juli, 10 Uhr, Sommergottesdienst<br />
mit Chor – So. 10. Juli, 10 Uhr,<br />
Sommergottesdienst.<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
So. 3. Juli, 10 Uhr, Patrozinium mit<br />
Chor, Obermumpf.<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Sa. 2. Juli, Kaffeestube im Martinum<br />
(Mittelalterfest).<br />
So. 3. Juli, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Rheinfelden.<br />
Di. 5. Juli, Rheinfelden, 19 Uhr, Musik<br />
zum Feierabend; an der Metzler<br />
Orgel spielt Jörg Sczepanski aus Bad<br />
Säckingen.<br />
Mi. 6. Juli, 14 Uhr, Jass-Spass im Martinum,<br />
Rheinfelden.<br />
Wegenstettertal<br />
So. 3. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Hellikon.<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Aarau und Zofingen<br />
Gottesdienste<br />
Sa. 18. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />
zum Abschluss des Unterrichtsjahres,<br />
Stiftskirche Schönenwerd.<br />
So. 19. Juni, 8.40 Uhr, Eucharistie,<br />
Stadtkirche Aarau, anschliessend<br />
Kirchgemeindeversammlung.<br />
So. 19. Juni, 19 Uhr, Taizé-Gebet,<br />
Stadtkirche Aarau.<br />
So. 26. Juni, 10.30 Uhr, Heitere-Gottesdienst<br />
auf dem Heitere in Zofingen.<br />
Heitere-Gottesdienst<br />
Am Sonntag, 26. Juni auf dem Heitere<br />
in Zofingen. Abfahrtszeiten Extrabus<br />
in Zofingen: 9.20 Uhr Milchhüsli<br />
Mühlethal; 9.30 Uhr Katholische Kirche<br />
Zofingen; 9.35 Uhr Thutplatz;<br />
9.40 Uhr Seniorenzentrum Tanner;<br />
11.40 Uhr Rückfahrt ab Heitereplatz.<br />
Religionsunterricht<br />
Sa. 18. Juni, 9 Uhr, Vorbereitung des<br />
Familiengottesdienstes zum Ende des<br />
Unterrichtsjahres, Stiftskirche Schönenwerd.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />
am 19. Juni <strong>2022</strong> um 10 Uhr nach<br />
dem Gottesdienst statt. Die Unterlagen<br />
wurden mit der «Adelbändli-<br />
2-Post» verschickt.<br />
Website<br />
Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Aarau sowie<br />
aktuelle Informationen finden Sie<br />
im Internet unter www.christkatholisch.ch/aarau.<br />
Baden-Brugg-Wettingen<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 18. Juni, 10 Uhr, Klosterkirche<br />
Wettingen, Diakonatsweihe von Theo<br />
Pindl, Bischof Dr. Harald Rein. Anschliessend<br />
Apéro im Kastaniengarten<br />
(bei schlechtem Wetter im Brudersaal).<br />
Pfarramt<br />
Das Pfarramt am Zelgweg 34 in 5405<br />
Dättwil-Baden ist erreichbar unter<br />
Tel. 062 893 08 46, Mail: theo.pindl@<br />
christkatholisch.ch.<br />
Seelsorge<br />
Haben Sie ein konkretes Anliegen,<br />
eine Frage oder einfach Lust auf ein<br />
Gespräch? Ich bin gerne für Sie da!<br />
Theo Pindl, Gemeindeleiter<br />
Magden-Olsberg<br />
Gottesdienste<br />
So, 26. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Magden.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Gerne haben wir ein offenes<br />
Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger<br />
unter Tel. 061 841 11 <strong>12</strong>.<br />
Möhlin<br />
Gottesdienste<br />
Sa. 18. Juni, 10.30 Uhr, Chäppeli, Taufe.<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, Kirche, Eucharistiefeier<br />
mit Taufe.<br />
So. 26. Juni, kein Gottesdienst.<br />
Mi. 29. Juni, 10 Uhr, Stadelbach, Gottesdienst.<br />
Taufen<br />
Am Samstag, 18. Juni, bringen Tanja und<br />
René Lang Ron zur Taufe. Am Sonntag,<br />
19. Juni, bringen Jeannine und Thomas<br />
Soder Lenny zur Taufe. Wir wünschen<br />
den Familien viel Glück und Segen.
14 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />
Frauenverein<br />
Am Donnerstag, 23. Juni lädt der Frauenverein<br />
zur Vereinsreise nach Rifferswil<br />
zum Seleger Moor mit Besichtigung<br />
des Parks mit seinen Rhododendren<br />
und Azaleen. Anmeldungen bis 16. Juni<br />
an Elisabeth Schwegler 079 861 03 88.<br />
Homepage<br />
www.christkatholisch.ch/moehlin<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />
Wortgottesdienst, Stephan<br />
Feldhaus.<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit anschl. Kirchenkaffee, Kaiseraugst.<br />
Musik zum Feierabend<br />
Wir setzen unsere Musikreihe fort<br />
und freuen uns am 21. Juni auf Monika<br />
Henking aus Thalwil, welche in der<br />
Stadtkirche St. Martin an der grossen<br />
Metzler-Orgel spielt.<br />
Kommen Sie doch vorbei und geniessen<br />
Sie diesen Anlass. Der Eintritt ist<br />
frei. Die Kollekte geht zugunsten des<br />
Orgelfonds der Stadtkirche St. Martin.<br />
Ök. Seniorennachmittag<br />
Wir laden Sie herzlich zu unserem ök.<br />
Seniorennachmittag am 29. Juni um<br />
14.00 im Martinum Rheinfelden ein.<br />
Freuen Sie sich auf ein Unterhaltungsprogramm<br />
mit anschliessendem<br />
Apéro.<br />
Voranzeigen<br />
Besuchen Sie doch anlässlich des Mittelalterfestes<br />
vom 2./3. Juli unseren<br />
Martinum-Garten und lassen Sie sich<br />
mit Kaffee und Kuchen von unserem<br />
Frauenverein im Martinum-Saal verwöhnen.<br />
Mittwoch, 17. August, Gemeindeausflug.<br />
Einladung zum Anlass folgt zu<br />
gegebener Zeit.<br />
Website<br />
Aktualisierte Angaben zu unseren<br />
Anlässen erfahren Sie stets auf unserer<br />
Website christkatholisch.ch/<br />
rheinfelden-kaiseraugst.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Gerne haben wir ein offenes<br />
Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger<br />
unter Tel. 061 841 11 <strong>12</strong>.<br />
Schönenwerd-Niedergösgen<br />
Gottesdienste<br />
Sa. 18. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />
zum Schlujahresabschluss,<br />
Stiftskirche, Schönenwerd.<br />
So. 19. Juni, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Stadtkirche, Aarau.<br />
So. 26. Juni, 10.15 Uhr, Ökumenischer<br />
Gottesdienst, Bühl, Schönenwerd.<br />
Fr. 1. Juli, 10.00 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Haus im Park, Schönenwerd.<br />
Schuljahresabschluss mit Familiengottesdienst<br />
Am Samstag, 18. Juni, treffen sich die<br />
Kinder und Jugendlichen vom Religionsunterricht<br />
um 9 Uhr in Schönenwerd.<br />
Ab 10.30 Uhr sind alle Eltern,<br />
Geschwister u.a. zu einem Familiengottesdienst<br />
eingeladen. Weitere Infos<br />
folgen direkt an die Familien.<br />
Männerküche<br />
Am Donnerstag, 23. Juni <strong>2022</strong> findet<br />
der erste Männer-Kochabend im Stift<br />
statt. Ein geselliger Kochabend für<br />
Männer aus der Umgebung von Schönenwerd<br />
in der besonderen Atmosphäre<br />
des Kreuzganges. Wir werden<br />
bei einem Apéro das Menü und die<br />
saisonale Tischdekoration besprechen<br />
und in Gruppenarbeit Vorspeise,<br />
Hauptgang und Dessert vorbereiten.<br />
Treffpunkt um 19 Uhr im Kreuzgang,<br />
bei schlechtem Wetter findet<br />
das Kochen im Pfarrsaal statt. Kosten<br />
inkl. Getränke Fr. 40 (Max. <strong>12</strong> Personen).<br />
Anmeldung an: gemeindeschreiberin@stiftskirche.ch.<br />
Kontakt zum Pfarramt<br />
Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />
Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />
Telefon 062 849 11 55 oder Mail<br />
antje.kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />
Wegenstetten-Hellikon-<br />
Zuzgen-Zeiningen<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 9.30 Uhr, St. Georgskirche<br />
Zuzgen, Eucharistiefeier mit Pfr.<br />
em. Christoph Bächtold. Anschliessend<br />
sind Sie alle recht herzliche eingeladen<br />
zum Kirchenkaffee im Restaurant<br />
Rössli in Zuzgen.<br />
Voranzeige Kirchgemeindeversammlung<br />
Do. 7. Juli, 19.30 Uhr, Pfarrsaal in<br />
Hellikon: Wir laden Sie zur ordentlichen<br />
Kirchgemeindeversammlun ein.<br />
Es ist ein kleiner Apéro mit Häppli<br />
von Ursula Mohler vom Wabrigstübli<br />
um 19.00 Uhr geplant und ein Versammlungsbeginn<br />
um 19.30 Uhr.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie kommen<br />
können, da es auch um wichtige Fragen<br />
unserer Zukunft der Kirchgemeinden<br />
im Fricktal geht.<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung und Gebet<br />
2. Wahl der Stimmenzähler<br />
3. Genehmigung der Traktandenliste<br />
4. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 30. August 2021<br />
5. Jahresbericht des Sachwalters<br />
6. Jahresbericht des Pfarrers<br />
7. Orientierung über<br />
„<strong>Christkatholisch</strong> im Fricktal -<br />
mutig seit 150 Jahren!“<br />
8. Orientierung über die<br />
Wanderausstellung<br />
9. Rechnung 2021 (Bilanz und Erfolgsrechnung)<br />
und Bericht der Finanzkommission,<br />
Déchargeerteilung<br />
10. Information über die ukrainischen<br />
Flüchtlinge im Wegenstettertal und<br />
den Deutschunterricht für Ukrainer*innen<br />
durch Pr. Niklas Raggenbass<br />
11. Verschiedenes und Umfrage<br />
<strong>12</strong>. Wegenstettertalsegen<br />
Die offizielle Einladung mit der Traktandenliste<br />
wird den Stimmberechtigten<br />
rechtzeitig zugestellt.<br />
Glaubens- und Seelsorgegespräche<br />
Nach allen Gottesdiensten und nach<br />
persönlicher Absprache steht Pr. Niklas<br />
Raggenbass zu Seelsorgegesprächen<br />
oder zu Informationen zur Zukunftswerkstatt<br />
«<strong>Christkatholisch</strong> im Fricktal<br />
– mutig seit 150 Jahren» zur Verfügung<br />
(telefonisch erreichbar unter 076 276 <strong>12</strong><br />
<strong>12</strong>). Für alle Anliegen am Tag oder in<br />
der Nacht steht auch der Seelsorge Pikett-Dienst<br />
unseres Pastoralteams<br />
Fricktal für Sie bereit: +41 61 853 16 91.<br />
Die Seelsorgenden des Fricktals sind<br />
gerne für Sie da.<br />
In herzlicher und friedvoller Verbundenheit:<br />
«Hilf mir, mein GOTT,<br />
die Koordinaten<br />
von Liebe und Mass<br />
nicht zu verlassen!»<br />
(Halyna Petrosanyak, Ukraine)<br />
Pfv. Dr. Niklas Raggenbass<br />
Ernst Blust, Sachwalter<br />
Martin Schlienger, Kirchengutsverwalter
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />
15<br />
Ostschweiz Zürich<br />
St. Gallen<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 10.30 Uhr, Regionaler<br />
Gottesdienst Weinfelden.<br />
So 26. Juni, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Gartenfest.<br />
Fahrdienst ‚Blitz‘<br />
Am 26. Juni fährt Erwin Steiner, 071<br />
477 26 81. Rufen Sie bitte bis 9.00 Uhr<br />
an, wenn Sie abgeholt werden möchten.<br />
Regionaler Gottesdienst<br />
Am Sonntag 19. Juni 10.30 Uhr, findet<br />
der regionale Gottesdienst mit Grillfest<br />
im «Waldschulzimmer» in Weinfelden<br />
statt. Christkatholiken aus Winterthur,<br />
Schaffhausen, St.Gallen und natürlich<br />
aus der Diaspora Thurgau sind herzlich<br />
dazu eingeladen. Esswaren und Getränke<br />
bringen wir selber mit. Informationen<br />
(zum Ort, resp. über Mitfahrgelegenheiten)<br />
beim Pfarramt; 071 222 85<br />
65, daniel.konrad@christkatholisch.ch.<br />
Gartenfest<br />
Am Sonntag 26. Juni um 10.30 Uhr<br />
feiern wir einen Gottesdienst mit dem<br />
Kirchenchor. Anschliessend setzen<br />
wir uns - bei hoffentlich schönem<br />
Wetter - gemütlich zusammen und geniessen<br />
die Gemeinschaft beim Essen<br />
und Trinken.<br />
Pfr. Daniel Konrad<br />
Schaffhausen/Thurgau West<br />
Gottesdienste/ Veranstaltungen<br />
So. 19. Juni, 10.30 Uhr, Gottesdienst<br />
im Waldschulzimmer in Weinfelden<br />
mit den Schwestergemeinden St. Gallen<br />
und Winterthur. Anschliessend<br />
besteht die Möglichkeit zusammen zu<br />
grillen. Wer am Bahnhof in Weinfelden<br />
abgeholt werden möchte, bitte bei<br />
Alois Carnier melden. Ansonsten<br />
Fussweg 15-20 Minuten. Telefon: +41<br />
79 316 44 88 oder E-mail: alois.carnier@christkatholisch.ch<br />
Sa. 25. Juni, 17.00 Uhr, Konzert 'John<br />
Cage Songbooks' in der St. Anna-Kapelle.<br />
Die Musikerinnen Sibylla Giger<br />
und Magda Vogel interpretieren eine<br />
Auswahl der 92 Songs, die John Cage<br />
1970 für Stimme, Elektronik, Theater<br />
und Bilder komponiert und in seinen<br />
Songbooks veröffentlicht hatte.<br />
So. 26. Juni, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Pfarrerin Melanie Handschuh,<br />
Organist Markus Lussi in der St. Anna-Kapelle,<br />
anschliessend Kirchenkaffee<br />
im Restaurant Thiergarten.<br />
Zürich<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />
So. 19. Juni, 14 Uhr, röm.-kath. Kirche<br />
St. Peter und Paul, Pride-Gottesdienst,<br />
ökumenisches Team.<br />
So. 19. Juni, 17 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Evensong, englische Chorvesper,<br />
Pfr. Lars Simpson.<br />
Mi. 22. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
Sa. 25. Juni, <strong>12</strong>.15 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Bachkantate, mit Werkeinführung<br />
und Wort zur Kantate.<br />
So. 26. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Familiengottesdienst zum Untischluss,<br />
Angelika Hiller und Pr. Patrick<br />
Zihlmann.<br />
So. 26. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter,<br />
mit Kantorei.<br />
Mi. 29. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
Evensong<br />
Wir laden herzlich ein zum musikalischen<br />
Abendgottesdienst in der anglikanischen<br />
Tradition am Sonntag,<br />
19. Juni in der Augustinerkirche: Mit<br />
Chor, Solistinnen und Solisten, begleitet<br />
von der Orgel, gibt dieser Rahmen<br />
die Gelegenheit den Tag im "gesungenen<br />
Gebet" abzuschliessen.<br />
Beginn ist um 17 Uhr. Wenn Sie selbst<br />
beim Evensong-Chor mitmachen<br />
möchten, melden Sie sich bei Kantor<br />
Sacha Rüegg: sacha.rueegg(at)reformiert-zuerich.ch.<br />
Orgelfahrt<br />
Wir sind wieder unterwegs, um die<br />
vielfältige Schweizer Orgellandschaft<br />
zu entdecken! Am Samstag, 9. Juli geht<br />
es zum Kloster Engelberg, wo wir die<br />
grösste Orgel der Schweiz erleben dürfen.<br />
Alle Informationen auf www.<br />
christkath-zuerich.ch. Bitte melden<br />
Sie sich bis Donnerstag, 23. Juni im Sekretariat<br />
an.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde<br />
Zürich werden eingeladen, an<br />
der ordentlichen Kirchgemeindever-<br />
Kalender<br />
Liturgischer Kalender<br />
mit Schriftlesungen<br />
2. Sonntag nach Pfingsten<br />
(19. Juni)<br />
Angesprochen …<br />
Dtn 15,7-8.10-11: … werden wir<br />
auch heute von Gottes Wort: Öffne<br />
deine Hand für die Armen, gib<br />
ohne böses Herz und vertraue<br />
darauf, dass diese Gottespflicht<br />
auch Gottessegen bewirkt.<br />
Jak 2,1-5: … durch Jakobus: Im<br />
Glauben an Jesus Christus unterscheide<br />
nicht zwischen Reich und<br />
Arm, denn gerade jene hat Gott<br />
auserwählt und durch den Glauben<br />
reich gemacht.<br />
Lk 14,<strong>12</strong>-15: … durch Jesus. Er<br />
sagt: Lade zum Essen Arme,<br />
Krüppel, Lahme und Blinde ein,<br />
denn die Vergeltung dafür wird<br />
bei der Auferstehung der Gerechten<br />
geschehen.<br />
Geburt Johannes des Täufers<br />
(26. Juni)<br />
Durch Gottes Wort …<br />
Jes 40,3-8: … ruft die Stimme<br />
Jesajas: Bahnt für Gott einen<br />
Weg durch die Wüste, damit alle<br />
Sterblichen seine Herrlichkeit<br />
sehen können!<br />
Apg 13,16.22-25 … bezeugt Paulus:<br />
Aus dem Geschlecht Davids<br />
hat er Jesus als Retter geschickt.<br />
Und Johannes hat zuvor dem<br />
ganzen Volk Israel Umkehr und<br />
Taufe verkündigt.<br />
Lk 1,57-68.76: … prophezeit Zacharias:<br />
Gepriesen sei der Gott<br />
Israels. Denn er hat sein Volk<br />
besucht und ihm Erlösung geschaffen.<br />
Petrus und Paulus<br />
(3. Juli)<br />
Und zur Nachfolge aufgefordert<br />
…<br />
Ez 34,11-13(-16): … werden wir<br />
von Ezechiel. Er sagt: Gott will<br />
sich jetzt selber um seine Schafe<br />
kümmern. Die Verlorenen will er<br />
suchen und die Vertriebenen zurückbringen.<br />
Apg 9,1-20: … wird Saulus. Geblendet,<br />
niedergeschlagen und<br />
durch Hananias geheilt, bekennt<br />
er: Jesus ist Gottes Sohn.<br />
Joh 21,15-19: … wird Petrus von<br />
Jesus. Nach der Frage: Liebst du<br />
mich? und dessen dreimaligem<br />
«Ja», vergibt Jesus ihm und sagt:<br />
Weide meine Schafe.
16 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />
sammlung vom Donnerstag, 23. Juni<br />
<strong>2022</strong> im Kirchgemeindehaus "zur<br />
Münz", Augustinerhof 8, 8001 Zürich,<br />
im grossen Saal teilzunehmen.<br />
Von 18.15 bis 19.15 Uhr lädt die<br />
Kirchgemeinde zu einem Imbiss ein<br />
Um 19.15 Uhr beginnt die Kirchgemeindeversammlung.<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung, Wahl der<br />
Stimmenzähler:innen<br />
2. Jahresbericht der<br />
Kirchgemeinde 2021<br />
3. Jahresbericht des<br />
Pfarramtes 2021<br />
4. Wahlen der Gemeindebehörden,<br />
Amtsperiode <strong>2022</strong> – 2026<br />
4.1. Präsident der Kirchenpflege<br />
4.2. Kirchenpflege<br />
4.3. RPK<br />
4.4. Synodedelegierte und<br />
Ersatzdelegierte<br />
4.5. Pfarrerin und Pfarrer<br />
5. Jahresrechnung für das Jahr 2021<br />
6. Budget für das Jahr 2023<br />
7. Steuerfuss für das Jahr 2023<br />
8. Bauwesen: Information über<br />
Bauprojekt Dörflistrasse 11<br />
8.1. Abnahme der Rechnung: Umbau<br />
Cafeteria Augustinerhof 8<br />
9. Umfrage und Verschiedenes<br />
Stimmberechtigt sind alle im Kanton<br />
Zürich wohnhaften Stimmbürger:innen,<br />
die der christkatholischen<br />
Kirche angehören, das 18. Altersjahr<br />
vollendet haben und<br />
handlungsfähig sind.<br />
Der Präsident der Kirchgemeinde:<br />
Urs Stolz.<br />
Bachkantate<br />
Am Samstag, 25. Juni, erklingt in der<br />
Augustinerkirche um <strong>12</strong>.15 Uhr die<br />
Bachkantate zum Johannisfest, BWV<br />
167 "Ihr Menschen, rühmet Gottes<br />
Liebe", gespielt und gesungen vom<br />
Vokal- und Instrumentalensemble<br />
BCZ, mit Werkeinführung und Wort<br />
zur Kantate. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Familiengottesdienst<br />
Eine liebevolle Einladung zum Untischlussgottesdienst<br />
am Sonntag, 26.<br />
Juni um 10 Uhr in der Christuskirche.<br />
- Den ganzen Tag hat Jesus zu<br />
den Menschen gesprochen, nun ruhen<br />
er und seine Freunde am Brunnen<br />
aus. Da kommen Menschen aus<br />
der nahen Stadt mit ihren Kindern<br />
auf die Gruppe zu. Die Menschen<br />
möchten, dass Jesus ihre Kinder segnet.<br />
Die Jünger wollen sie wegschicken,<br />
weil Jesus doch so müde ist. Als<br />
Jesus das merkt, wird er richtig ärgerlich.<br />
Mit einem <strong>12</strong>-teiligen Bildkartenset<br />
für das Erzähltheater Kamishibai<br />
erzählen wird die eindrückliche<br />
Geschichte aus dem Neuen Testament<br />
nach Markus 10,13-16 den Kindern<br />
verständnisvoll nähergebracht.<br />
- Aufgrund der Bauarbeiten (und<br />
glücklicherweise nicht wegen Corona)<br />
kann ein anschliessendes Mittagessen<br />
der "Manne Chuchi" nicht<br />
stattfinden. Nichtsdestotrotz muss<br />
niemand hungrig nach Hause gehen.<br />
Für jeden wird ein Lunchpaket bereitgestellt.<br />
Patrick Zihlmann und<br />
Angelika Hiller freuen sich mit euch<br />
einen sommerlichen Gottesdienst feiern<br />
zu dürfen!<br />
Haltestille Bahnhofstrasse<br />
Die Andacht am Donnerstagmittag<br />
von <strong>12</strong>.15 bis <strong>12</strong>.35 Uhr in der Augustinerkirche<br />
mit Musik, Stille und<br />
Wort. Am 23. Juni spricht Pfarrer<br />
Lars Simpson und am 30. Juni Pfarrerin<br />
Cornelia Camichel, den musikalischen<br />
Part übernimmt beide Male<br />
Hyazinth Andrej auf dem Cello. Anschliessend<br />
Gesprächsbereitschaft.<br />
Aus unserer Mitte<br />
Verstorben sind Rachel Hug, aus Zürich,<br />
im Alter von 99 Jahren; Juliana<br />
von Burg, aus Volketswil, im Alter<br />
von 79 Jahren; und Peter Stämpfli, aus<br />
Zürich, im Alter von 82 Jahren. Wir<br />
entbieten allen Angehörigen unser<br />
herzliches Beileid.<br />
Offene Christuskirche<br />
Jeden Samstag von <strong>12</strong> bis 14 Uhr.<br />
Winterthur<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni 10.30 Uhr, Weinfelden,<br />
Waldschulzimmer, Familiengottesdienst<br />
mit der Kirchgemeinde St.<br />
Gallen und der Vereinigung der<br />
Christkatholik:innen Winterthur,<br />
mit Pfr. Daniel Konrad und Pfr. Klaus<br />
Gross und der Musikgruppe Ratatouille,<br />
anschliessend Bräteln.<br />
So. 26. Juni, 11 Uhr, Vögeli-Park<br />
Winterthur, Festgottesdienst zum Albani-Fest,<br />
mit Pfr. Klaus Gross.<br />
Albanigottesdienst<br />
Herzlich willkommen zum ökumenischen<br />
Festgottesdienst mit traditionellem<br />
Winterthurer Albanimahl am<br />
Sonntag, 26. Juni um 11.00 Uhr im<br />
Vögeli-Park: Das Thema heisst "Beflügelt",<br />
es gibt ein Kinderprogramm,<br />
ein Ad-hoc Instrumentalensemble<br />
und eine Vorsinggruppe. Bei regnerischem<br />
Wetter findet die Feier im<br />
Kirchgemeindehaus an der Liebestrasse<br />
3 statt. Ein Gottesdienst zum Mitmachen<br />
für Gross und Klein!<br />
Klassik am Montag<br />
Vor der Sommerpause geben die<br />
Musiker:innen noch einmal alles: Am<br />
Montag, 27. Juni begleiten die ZHDK<br />
Strings junge Solisten der ZHDK. Beginn<br />
ist um 19.30 Uhr in der Kapelle<br />
St. Michael, Dauer: 50 bis 60 Minuten.<br />
Eintritt frei, Kollekte.<br />
Kanton Bern<br />
Bern<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, 2. Sonntag Pfingsten,<br />
Eucharistiefeier, Pfrn. Anna Maria<br />
Kaufmann.<br />
Mi. 22. Juni, 19.30 Uhr, Abendmesse,<br />
Pfr. Christoph Schuler.<br />
So. 26. Juni, 10 Uhr, Ökumenischer<br />
Stadtfestgottesdienst, Pfr. Christoph<br />
Schuler, Diakonin Stefanie Arnold,<br />
Pfr. Ruedi Heim und Pfr. Hans Roder<br />
Mi. 29. Juni, 18.30 Uhr, evangelischlutherische<br />
Vesper mit christkatholischer<br />
Beteiligung. Pfrn. Renate<br />
Dienst, Bischof Harald Rein, Pfrn.<br />
Anna Maria Kaufmann und Pfr.<br />
Christoph Schuler.<br />
Vernissage - Kreuzwegbilder von<br />
Marion Ehrsam<br />
Frau Marion Ehrsam hat das Logo unseres<br />
Gemeindevereins gestaltet. Sie<br />
lebt in Berlin und stellt für kurze Zeit<br />
ihre Bilder in unserer Kirche aus. Zur<br />
Vernissage am Sonntag, 19. Juni um<br />
17.00 Uhr spielen Helene Ringgenberg<br />
und Johann Sonnleitner Werke für<br />
Klavier vierhändig von Ludwig van<br />
Beethoven. Im Anschluss sind Sie alle<br />
herzlich zum Apéro eingeladen.<br />
Kirchgemeinderat<br />
Am Mittwoch, 22. Juni um 19.30 Uhr<br />
treffen sich die Kirchgemeinderäte,<br />
das Pfarrteam und die Verwaltung zur<br />
Juni-Sitzung des Kirchgemeinderates.<br />
Orgelschmaus zur Märitzeit<br />
Unter dem Motto «Orgelschmaus»<br />
wird am Samstag, 25. Juni um 11.30<br />
Uhr Orgelmusik zur Märit-Zeit erklingen.<br />
In diesen ca. 30 minütigen<br />
Konzerten wird Organist Walter Dolak<br />
u.a. auch an der Goll-Orgel nach
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />
17<br />
Publikumswünschen improvisieren.<br />
Der Eintritt ist frei, Kollekte.<br />
Bärner Stadtfescht - Ökumenischer<br />
Stadtfestgottesdienst.<br />
Unter dem Motto zfride.zäme.feschte<br />
findet vom 24. – 26. Juni das Berner<br />
Stadtfest statt. Der ökumenische Stadtfestgottesdienst<br />
am Sonntag, 26. Juni,<br />
10 Uhr, steht unter dem Thema «Drei<br />
Pfarrer, drei Chöre, ein Thema: Vielfalt<br />
leben – in Kirche und Gesellschaft»<br />
und findet in unserer Kirche statt. Der<br />
christkatholische Kirchenchor singt<br />
zusammen mit dem (reformierten)<br />
chœur de l'Église française de Berne<br />
und dem (römisch-katholischen)<br />
chœur de l’Eglise de la Trinité de Berne.<br />
Es erklingen das 'Halleluja' aus dem<br />
"Messias" von Händel und Ausschnitte<br />
aus der "Messe solenelle" von Louis<br />
Vierne. Die drei Chöre singen unter<br />
der Leitung von Aurore Baal und Brigitte<br />
Scholl. Nach dem Gottesdienst<br />
sind alle zu einem Apéro auf den Kirchenvorplatz<br />
eingeladen.<br />
Gemeindeverein - Jass- und Spielnachmittag<br />
Am Montag, 27. Juni, treffen sich um<br />
14 Uhr Gemeindeglieder und Interessierte<br />
im Kirchgemeindesaal zum frohen<br />
Beisammensein und Jassen/Spielen<br />
bei Kaffee/Tee und Kuchen.<br />
Gesprächsgruppe - «Was glauben<br />
wir? Was glaube ich?»<br />
Die Gruppe trifft sich alle 1 bis 2 Monate<br />
zum Austausch über Glaubensthemen<br />
in unserem Kirchgemeindehaus.<br />
Diesmal kommen Interessierte<br />
am Montag, 27. Juni, um 20 Uhr zusammen.<br />
Auskunft erteilt Ihnen gerne<br />
Diakonin Stefanie Arnold. Sie<br />
nimmt auch gerne Ihre Anmeldnung<br />
entgegen: stefanie.arnold@christkatholisch.ch.<br />
Die Gruppe steht allen<br />
Interessierten offen.<br />
Kirchenchor - Generalversammlung<br />
Die Generalversammlung des Kirchenchors<br />
findet am Dienstag, 28.<br />
Juni um 19.00 Uhr in unserem Kirchgemeindesaal<br />
statt. Im Anschluss<br />
wird der Abend mit einem gemeinsamen<br />
Nachtessen ausklingen. Ihre Anmeldung<br />
wird gerne bis zum 21. Juni<br />
entgegen genommen: Katja Flückiger,<br />
katjaschi@bluewin.ch.<br />
Evangelisch-lutherische Vesper<br />
mit christkatholischer Beteiligung<br />
An der 155. Session der Nationalsynode<br />
in Olten ist am Samstag, 11. Juni<br />
<strong>2022</strong> die Genehmigung einer Pastoralen<br />
Handreichung zwischen der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />
Schweiz und dem Bund der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirche in der<br />
Schweiz und im Fürstentum Lichtenstein<br />
traktandiert. Diese wird nach<br />
der Annahme von den Kirchenleitungen<br />
der beiden Kirchen in einer<br />
gemeinsamen Vesper von Bischof<br />
Harald Rein und Pfarrerin Renate<br />
Dienst, Präsidentin der BELK, unterzeichnet.<br />
Alle Interessierten sind zu<br />
diesem Anlass vom Mittwoch, 29.<br />
Juni, 18.30 Uhr herzlich eingeladen.<br />
Jassturnier für jedermann<br />
Das im Gemeindebrief auf den Samstag,<br />
2. Juli angekündigte Jassturnier für<br />
jedermann musste auf Samstag, 9. Juli,<br />
ab 16 Uhr an der Kramgasse 10, verschoben<br />
werden. Anmeldung bis Montag,<br />
4. Juli bei Helene Ringgenberg, 079<br />
543 68 86, h.ringgenberg@gmx.ch.<br />
Burgdorf<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, 2. Sonntag nach<br />
Pfingsten. Eucharistiefeier, Priesterin<br />
Sarah Böhm im kirchlichen Zentrum<br />
Neumatt.<br />
Anja Staub, Sekretariat<br />
Biel/Bienne<br />
Gottesdienste<br />
So. 26. Juni, Kirchgemeindeausflug<br />
nach Zürich, kein Gottesdienst in der<br />
Epiphanie-Kirche.<br />
Kirchgemeindeausflug 26. Juni<br />
Nachdem wir Corona-bedingt den<br />
vorgesehenen Kirchgemeindeausflug<br />
im letzten Jahr nicht durchführen<br />
konnten, freuen wir uns umso mehr,<br />
dass wir diesen nun nachholen können.<br />
Vielleicht erinnern Sie sich, dass<br />
vor der Renovation der Epiphanie-<br />
Kirche im Kirchenraum ein Kreuzweg<br />
von Peter Amiet aufgehängt gewesen<br />
war. Diese Bilder waren eine<br />
Leihgabe aus Zürich, welche wir nun<br />
der Zürcher Gemeinde gemeinsam<br />
zurückbringen. So werden wir am 26.<br />
Juni <strong>2022</strong> um 7.45 Uhr mit einem<br />
kleinen Bus ab Biel (Treffunkt: 7.30<br />
Uhr Kirchgemeindehaus, Dufourstrasse<br />
105) nach Zürich fahren und<br />
dort den Gottesdienst mit der Zürcher<br />
Gemeinde feiern. Danach unternehmen<br />
wir eine Fahrt an die Reuss<br />
zu einem guten Mittagessen und<br />
kommen am späteren Nachmittag<br />
zurück nach Biel.<br />
Da wir mit einem Bus unterwegs sind,<br />
ist der Ausflug für Jung und Alt geeig-<br />
Gratulationen<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Erika Isenschmid-Lohm, Buttisholz<br />
am 18. Juni<br />
Hanspeter Lohm, Recherswil<br />
am 18. Juni<br />
Veronika Markiefka-Meier,<br />
Rheinfelden, am 18. Juni<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Jürg Abry, Luzern<br />
am 19. Juni<br />
Marlene Gfeller-Bürgi, Bern<br />
am 28. Juni<br />
Hugo Stäubli, Magden<br />
am 1. Juli<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Hans-Rudolf Schön, Trimbach<br />
am 25. Juni<br />
Erich Erne, Thun<br />
am 26. Juni<br />
Elsbeth Ceresola-Gremper,<br />
Magden, am 27. Juni<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Rolf Schneider, Möhlin<br />
am 20. Juni<br />
Sieglinde Vögeli, Allschwil ,<br />
am 26. Juni<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Hansruedi Bürgi, Magden<br />
am 20. Juni<br />
Kurt Schlienger, Hellikon<br />
am 23. Juni<br />
Fleur Huber-Horn, Basel<br />
am 24. Juni<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Edith Grob, Aarau<br />
am 18. Juni<br />
Wilhelm Schweizer, Rheinfelden<br />
am 23. Juni<br />
Veronika Schmid-Frey, Kaiseraugst,<br />
am 26. Juni<br />
Zum 94. Geburtstag<br />
Dora Steudler-Gisi, Köniz<br />
am 23. Juni<br />
Heidi Weber-Thiel, Basel<br />
am 23. Juni<br />
Klara Röthlisberger-Juchli, Bern<br />
am 29. Juni<br />
Zum 98. Geburtstag<br />
Getrud Heimoz-Blöchliger, Cham<br />
am 19. Juni<br />
Zur Goldenen Hochzeit<br />
Christine und Hans Waldmeier-<br />
Vogelsang, Möhlin, am 30. Juni
18 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />
net. Wir würden uns freuen, wenn unsere<br />
Gemeinde bunt durchmischt den<br />
Tag zusammen geniessen könnte. Der<br />
Ausflug ist für alle Teilnehmenden<br />
kostenlos. Damit wir planen können,<br />
sind wir froh, wenn Sie ich im Sekretariat<br />
anmelden bis Montag, 21. Juni,<br />
entweder per Telefon 032 341 21 16<br />
oder per Mail biel@christkatholisch.<br />
ch. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Last Friday Spaghettiplausch<br />
Am 24. Juni <strong>2022</strong>, von 18.30 – 21 Uhr<br />
findet wiederum das Spaghettiessen<br />
im Wyttenbachhaus statt. Das zentral<br />
gelegene Kirchgemeindehaus ist immer<br />
am letzten Freitag des Monats geöffnet.<br />
Interessierte Frauen, Männer,<br />
Paare oder Familien, die sich gerne<br />
mit anderen Menschen treffen, können<br />
bei einem einfachen Essen bekannte<br />
und weniger bekannte Gesichter<br />
sehen. Wir freuen uns auf die<br />
Begegnungen, die auch im Alltag weiter<br />
gehen können. Kosten: Fr. 5.– pro<br />
Anlass. Anmeldung bis Donnerstagabend:<br />
032 327 08 44 oder 077 506 14<br />
52 oder diakonie@ref-bielbienne.ch<br />
Meditatives Morgengebet<br />
Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />
von 7 - 7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />
Ein Stück Lebensliturgie mit<br />
Wort, Klang und Stille. Nächste Daten:<br />
22. + 29. Juni <strong>2022</strong>.<br />
Thun<br />
Gottesdienst<br />
So. 19. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfarrer Christoph Schuler.<br />
Radio BEO<br />
Unser Festgottesdienst vom Patrozinium<br />
am 29. Mai können Sie jederzeit<br />
hören im Podcast von Radio BEO: kibeo<br />
- Gottesdienst Podcast.<br />
Andrea Cantaluppi<br />
Kanton Solothurn<br />
Gemeinde Region Olten<br />
Gottesdienste<br />
So 19. Juni, 10 Uhr, Prn. Marlies Dellagiacoma.<br />
Do 26. Juni 10 Uhr Pfr. em. Roland<br />
Lauber.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />
am Mittwoch, 22. Juni <strong>2022</strong>, 19<br />
Uhr im Kirchgemeindehaus in Olten<br />
statt. Zu dieser Versammlung sind<br />
alle Kirchgemeindemitglieder recht<br />
herzlich eingeladen.<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung<br />
2. Wahl des Stimmenzählers/der<br />
Stimmenzählerin<br />
3. Genehmigung des Protokolls der<br />
Kirchgemeindeversammlung vom<br />
16.<strong>12</strong>.2021<br />
4. Jahresbericht der Präsidentin und<br />
von Pfarrer Roland Lauber<br />
5. Genehmigung der<br />
Jahresrechnung 2021<br />
6. Informationen aus dem<br />
Kirchgemeinderat<br />
7. Verschiedenes: Die Rechnung ist<br />
auf dem Sekretariat einsehbar.<br />
Wanderausstellung<br />
Die Wanderausstellung «unterwegs»<br />
über die Entstehung der christkatholischen<br />
Kirche und Kirchgemeinden<br />
ist jetzt in Olten zu Gast. Vier Stelen<br />
und viel interessante Video -und Audiodokumente<br />
laden zum Besuch ein.<br />
Seelsorge<br />
In unserer Kirchgemeinde stellt sich<br />
Pfarrer Roland Lauber für die seelsorgerischen<br />
Belange zur Verfügung.<br />
Für Hausbesuche, Spitalbesuche oder<br />
Hilfe in seelsorgerischer Not steht er<br />
zur Verfügung. Bitte melden Sie sich<br />
für eine Kontaktaufnahme auf dem<br />
Sekretariat unter der Telefonnummer<br />
062 2<strong>12</strong> 23 49.<br />
Grenchen-Bettlach-Selzach<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. em. Dr. Klaus Wloemer, Organist<br />
Mikael Pettersson, anschliessend<br />
Kirchenkaffee.<br />
So. 26. Juni, kein christkatholischer<br />
Gottesdienst in Grenchen.<br />
Religionsunterricht<br />
Für die 1. - 6. Klässler, Samstag, 18.<br />
Juni <strong>2022</strong>, 13 Uhr – 16 Uhr, Abschlusspizza<br />
mit Kino (zusammen<br />
mit Olten und Schönenwerd) in der<br />
Franziskanerkirche in Solothurn.<br />
«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />
Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19<br />
Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63<br />
93, an, wenn Sie zum Gottesdienst<br />
oder einem unserer Anlässe abgeholt<br />
werden möchten.<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />
Das Pfarrbüro im Pavillon an der<br />
Lindenstrasse 33 ist montags in der<br />
Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet.<br />
Selbstverständlich sind auf telefonische<br />
Voranmeldung hin auch zu anderen<br />
Zeiten Besuche möglich. Für<br />
seelsorgerische Dienste, für Informationen<br />
und bei Bedarf an Unterstützung<br />
wenden Sie sich bitte an das<br />
Pfarramt, Tel. 032 652 63 33.<br />
Koordinator Pfarramt:<br />
Dieter Berthoud<br />
Schönenwerd-Niedergösgen<br />
Gottesdienste<br />
Sa. 18. Juni, 10.30 h, Familiengottesdienst<br />
zum Schlujahrsabschluss,<br />
Stiftskirche, Schönenwerd.<br />
So. 19. Juni, 8.40 h, Eucharistiefeier,<br />
Stadtkirche, Aarau.<br />
So. 26. Juni, 10.15 h, Ökumenischer<br />
Gottesdienst, Bühl, Schönenwerd.<br />
Fr. 1. Juli, 10 h, Eucharistiefeier, Haus<br />
im Park, Schönenwerd.<br />
Schuljahresabschluss mit Familiengottesdienst<br />
Am Samstag, 18. Juni, treffen sich die<br />
Kinder und Jugendlichen vom Religionsunterricht<br />
um 9 Uhr in Schönenwerd.<br />
Ab 10.30 Uhr sind alle Eltern,<br />
Geschwister u.a. zu einem Familiengottesdienst<br />
eingeladen. Weitere Infos<br />
folgen direkt an die Familien.<br />
Männerküche<br />
Am Donnerstag, 23. Juni <strong>2022</strong> findet<br />
der erste Männer-Kochabend im Stift<br />
statt. Ein geselliger Kochabend für<br />
Männer aus der Umgebung von Schönenwerd<br />
in der besonderen Atmosphäre<br />
des Kreuzganges. Wir werden<br />
bei einem Apéro das Menü und die<br />
saisonale Tischdekoration besprechen<br />
und in Gruppenarbeit Vorspeise,<br />
Hauptgang und Dessert vorbereiten.<br />
Treffpunkt um 19 Uhr im Kreuzgang,<br />
bei schlechtem Wetter findet das Kochen<br />
im Pfarrsaal statt. Kosten inkl.<br />
Getränke Fr. 40 (Max. <strong>12</strong> Personen).<br />
Anmeldung an: gemeindeschreiberin@stiftskirche.ch
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />
19<br />
Kontakt zum Pfarramt<br />
Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />
Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />
Telefon 062 849 11 55 oder Mail<br />
antje.kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />
Solothurn<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
So. 26. Juni, 10 Uhr, Wegeso-Gottesdienst<br />
bei der Franziskanerkirche.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Samstag 18. Juni: Von 9 -11.30<br />
Uhr sind die Jugendlichen der 8./9.<br />
Klasse zur Firmvorbereitung in das<br />
Kirchgemeindehaus eingeladen.<br />
13- 16 Uhr Abschlussevent der 3.-7.<br />
Klasse. Treffpunkt bei der Franziskanerkirche.<br />
Franziskanergruppe<br />
Am Dienstag, den 28. Juni um 19 Uhr<br />
kommen wir im KGH zu unserer 15.<br />
GV zusammen. Wer Zeit und Lust hat,<br />
möge teilnehmen, seine Meinung vertreten,<br />
mit uns zusammen sein. Im<br />
Anschluss an die Diskussion der Traktanden<br />
werden wir noch bei einem<br />
Imbiss zusammen sein können. Im<br />
Namen des Vorstandes: Irène Rust.<br />
Wegeso-Gottesdienst<br />
Am Sonntag, 26. Juni wird die Wegeso<br />
(Weggemeinschaft der Solothurner<br />
Landes- und Freikirchen) auf<br />
dem Kiesplatz der Franziskanerkirche<br />
um 11 Uhr einen ökumenischen<br />
Gottesdienst durchführen. Thema ist:<br />
Komm und trink an der Quelle des<br />
ewigen Lebens. Die Predigt hält Monika<br />
Huber von der Heilsarmee.<br />
Freuen Sie sich auf die Musik der<br />
Jazzgruppe ‘MyDeerFriends’! Nach<br />
dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit,<br />
dort auch zu picknicken (bitte<br />
Getränke und Speisen selber mitbringen).<br />
Bei Regenwetter findet der<br />
Gottesdienst in der Kirche statt und<br />
das Picknick entfällt.<br />
Pfrn. Denise Wyss<br />
Luzern Tessin<br />
Luzern<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
So. 26. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Prn. Ulrike Henkenmeier.<br />
«Gottesdienst im Raum»<br />
Neben der traditionellen Liturgie erkunden<br />
und pflegen wir in der Kirchgemeinde<br />
auch alternative und experimentelle<br />
Gottesdienstformen. Am<br />
Sonntag, 19. Juni um 9.30 Uhr feiern wir<br />
einen Gottesdienst mit ungewohnter<br />
Nutzung des Kirchenraumes. Wir freuen<br />
uns über eine zahlreiche Teilnahme.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Am Sonntag, 19. Juni <strong>2022</strong> findet um<br />
10.45 Uhr (im Anschluss an den Gottesdienst,<br />
der um 9.30 Uhr beginnt)<br />
die ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />
statt. Die Einladungen sind<br />
termingerecht verschickt worden.<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung<br />
2. Jahresbericht des Kirchenrates:<br />
Kenntnisnahme<br />
3. Jahresbericht des Pfarrers:<br />
Kenntnisnahme<br />
4. Jahresrechnung 2021<br />
4.1. Bericht des Vermögensverwalters<br />
4.2. Bericht der Rechnungskommission<br />
4.3. Finanzkennzahlen Rechnung 2021<br />
4.4. Abrechnung Sonderkredit<br />
Gesamtsanierung Küche<br />
Gemeindesaal<br />
4.5. Abrechnung Sonderkredit<br />
Machbarkeitsstudie Winkelriedstr.<br />
4.6. Antrag Sonderkredit/<br />
Nachtragskredit für<br />
Heizungsersatz Museggstr. 15<br />
4.7. Genehmigung Rechnung 2021<br />
5. Kontrollbericht der<br />
Finanzaufsicht Gemeinden<br />
zur Rechnung 2020<br />
6. Verschiedenes<br />
Wochenende der Unterrichtskinder<br />
Die Unterrichtskinder verbringen das<br />
Wochenende vom 25./26. Juni auf<br />
dem Berghüsli Heiligenschwendi.<br />
Nachdem letztes Jahr die Erstkommunion-<br />
und Firmvorbereitung nicht<br />
in einem Lager stattfinden konnte,<br />
freuen wir uns, dieses Jahr zwei fröhliche<br />
Tage gemeinsam zu erleben.<br />
Mittagstisch<br />
Wir freuen uns, dass der Mittagstisch<br />
wieder uneingeschränkt stattfinden<br />
kann. Am Donnerstag, 30. Juni um<br />
<strong>12</strong> Uhr bekocht uns das motivierte<br />
Mittagstischteam mit einem saisonalen<br />
Mittagessen. Alle sind herzlich<br />
eingeladen, das feine Essen und das<br />
gesellige Beisammensein zu geniessen.<br />
Anmeldungen bis Dienstag, 28.<br />
Juni an Lydia Herzog (041 370 71 13,<br />
lydia.herzog@bluewin.ch).<br />
Organisten<br />
Unser früherer Organist Daniel<br />
Pochwała wird in einem kleinen Pensum<br />
wieder bei uns einsteigen und<br />
spielt bis Ende Jahr jeweils in den<br />
Gottesdiensten am Samstagabend.<br />
Wir freuen uns über diese willkommene<br />
Ergänzung unserer Kirchenmusizierenden!<br />
Wichtige Termine<br />
18. Juni:<br />
Wort zum Sonntag, SRF TV, 20 Uhr<br />
Région Suisse Romande<br />
Pour savoir plus:<br />
voir www.catholique-chretien.ch<br />
Impressum<br />
PERFORMANCE<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
145. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />
neutral<br />
Drucksache<br />
01-20-961468<br />
myclimate.org<br />
Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />
Redaktion (ad interim): redaktion@christkatholisch.ch, Peter Grüter und Daniel Pfenning; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />
Redaktionskommission: Christian Edringer, Peter Grüter, Niklas Raggenbass, Corina Strenzl, Thomas Zellmeyer. Redaktionsschluss: Nummer 13 (2.7.–15.7.) Freitag, 17.<br />
Juni, <strong>12</strong> Uhr; Nummer 14 (16.7.–<strong>12</strong>.8., 4-wöchige Ausgabe!), Freitag, 1. Juli, <strong>12</strong> Uhr. Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnementsverwaltung:<br />
Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland<br />
44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch
20<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
<strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />
Verbindlichkeit und Freiheit<br />
Bibelwort<br />
Bei Gott zur Ruhe finden<br />
«Bei Gott allein kommt meine Seele<br />
zur Ruhe; denn von ihm kommt meine<br />
Hoffnung.» (Psalm 62,6)<br />
Ein Leitsatz aus<br />
dem zweiten Korintherbrief<br />
und das<br />
persönliche Siegelwort<br />
des Bischofs<br />
Eduard Herzog.<br />
Bild: Margherita<br />
Delussu<br />
AZA<br />
2501 Biel<br />
Post CH AG<br />
Die christkatholische Kirche unterstreicht,<br />
dass der Glaube die Menschen<br />
befreien und nicht einengen<br />
soll. Das Pauluswort aus dem zweiten<br />
Korintherbrief, «Wo der Geist des<br />
Herrn ist, da ist Freiheit», das Bischof<br />
Eduard Herzog zum Siegelwort wählte,<br />
spielt bis heute eine wichtige Rolle<br />
für den Christkatholizismus.<br />
Doch Freiheit ist kein grenzenloses<br />
Laissez-faire. Gott nimmt uns Menschen<br />
in die Pflicht, und die Gemeinschaft<br />
der Kirche braucht Regeln.<br />
Aber wie legt die Kirche fest, was verbindlich<br />
gelten soll und wo Freiheit<br />
herrschen soll? Heute steht über der<br />
Verfassung der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche der Schweiz das Zitat: «Im<br />
Notwendigen Einheit, in Zweifelsfragen<br />
Freiheit, in allem die Liebe.» Früher<br />
wurde das Zitat oft dem Kirchenvater<br />
Augustinus zugeschrieben, das<br />
Zitat stammt aber aus späterer Zeit:<br />
Es steht 1617 in einem Werk des kroatischen<br />
Bischofs und Universalgelehrten<br />
Markantun de Dominis.<br />
Der Satz war seither für viele, die an<br />
der Heilung der Kirchenspaltungen<br />
arbeiteten, wichtig: Für die Ireniker<br />
(übersetzt etwa: die Friedliebenden)<br />
des 17. Jahrhunderts, welche die<br />
Feindseligkeiten zwischen dem Katholizismus<br />
und den Reformationskirchen<br />
überwinden wollten; für die<br />
frühen Christ- und Altkatholiken, die<br />
bereits 1874 und 1875 Unionskonferenzen<br />
durchführten und in der modernen<br />
ökumenischen Bewegung.<br />
Einheit der Kirche soll Einheit im<br />
Wesentlichen sein: Dieser Gedanke<br />
hat sich in der Ökumene weitgehend<br />
durchgesetzt. In nachgeordneten Fragen<br />
kann es auch abweichende Meinungen<br />
und theologischen Dissens<br />
geben. Dies stellt die kirchliche Gemeinschaft<br />
nicht in Frage.<br />
Adrian Suter<br />
«Verbindlichkeit und Freiheit» ist eines<br />
von vier Themenfeldern der Wanderausstellung<br />
«unterwegs». Mehr dazu auf der<br />
Webseite https://www.christkatholischunterwegs.ch/hintergrund/verbindlichkeit-freiheit-grundidee/<br />
Vom 1. Juni - 31. Juli macht die<br />
Wanderausstellung Station in der<br />
Kirchgemeinde Region Olten.<br />
QR-Link zum<br />
vollständigen<br />
Artikel im Internet<br />
Wir alle kennen Zeiten, in denen<br />
wir besonders gefordert sind: Sei es<br />
durch neue Aufgaben oder unerwartete<br />
Lebenswendungen. Gerade<br />
dann wirken die Worte des<br />
Psalmbeters wie Balsam für unsere<br />
gestresste Seele: Es gibt einen Ort,<br />
wo unsere Seele zur Ruhe kommen<br />
kann, wo wir sicher und geborgen<br />
sind: bei Gott. Es gibt Hoffnung für<br />
mich und meine Lebenssituation.<br />
David als Psalmbeter durfte dies<br />
selber in seinem Leben erfahren.<br />
Seine einstigen Freunde entpuppten<br />
sich als seine bittersten Verfolger<br />
und Verleumder. Jedes Mittel<br />
war ihnen recht, um ihn vom Thron<br />
zu stossen. Selbst als er bereits arg<br />
ins Wanken gekommen war, liessen<br />
sie in ihrem Treiben nicht nach. In<br />
dieser so ausweglos scheinenden<br />
Situation resigniert David weder,<br />
noch verstrickt er sich in verzweifelte<br />
Befreiungsschläge. Stattdessen<br />
sucht er in Gottes Gegenwart<br />
Zuflucht und darf dabei erfahren,<br />
wie Gott für ihn zu einem sicheren<br />
Hort der Rettung und des Heils<br />
wird. Geborgen in Gott, können<br />
ihm seine Feinde nichts anhaben<br />
und seine Seele darf zu innerer<br />
Ruhe und Frieden finden. So sehr,<br />
dass er jene, die bei ihm sind, dazu<br />
aufruft, es ihm gleichzutun: Gott<br />
allzeit zu Vertrauen und ihm ihr<br />
Herz auszuschütten.<br />
Unsere Herausforderungen mögen<br />
andere sein wie die von David.<br />
Doch lädt uns sein Beispiel ein, gerade<br />
dann, wenn wir besonders gefordert<br />
sind, den Blick hin zu Gott<br />
nicht zu vergessen. Ein kurzes Innehalten<br />
in Gottes Gegenwart, ein<br />
kurzes Gebet, in dem wir Gott unser<br />
Leben und Handeln anvertrauen,<br />
kann so auch für uns zur entscheidenden<br />
Wende werden. Auf<br />
dass wir gehalten in Gott zur Ruhe<br />
kommen und so neue Kraft und<br />
neue Hoffnung für unser Leben<br />
schöpfen dürfen.<br />
Sarah Böhm-Aebersold<br />
<strong>Christkatholisch</strong>