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Christkatholisch_2022-12

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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 18. Juni – 1. Juli <strong>2022</strong> Nr. <strong>12</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

Ganz nah?<br />

Zwischen Nächstenliebe und Fernstenliebe<br />

Hauptsache Ferien?<br />

Was wir eigentlich darunter verstehen<br />

Zu Gast in Lissabon<br />

Acht Tage Mitglied der Lusitanischen Kirche


2<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Ferien - eine feine Sache, wenn man sie<br />

denn hat. "Die habe ich mir verdient",<br />

mögen sich viele von uns denken. Dabei<br />

sollte man sie sich eben gerade<br />

NICHT verdienen müssen. So will es<br />

unser Gesetz. Schon in der biblischen<br />

Schöpfungsgeschichte erfahren wir,<br />

dass Gott selbst sich am siebten Tage<br />

Ruhe gönnen musste. Und auch wir<br />

brauchen sie immer wieder die Ruhe.<br />

Unser Körper schon viel eher, als nach<br />

sieben Tagen. Manchmal schon nach 7<br />

Stunden, oder spätestens nach einem<br />

Tag. Aber nicht etwa, um gar nichts zu<br />

tun, weit gefehlt.<br />

Gerade in der Ruhephase, während<br />

des Schlafes, ist unser Körper hochaktiv.<br />

Nur eben anders, als sonst. Nicht<br />

besser ergeht es dem Geist. Einfach<br />

abschalten und nichts im Kopf haben?<br />

Lieber nicht, das wäre vielleicht fatal.<br />

Wohl aber ein anderes Programm abspielen,<br />

den Geist sich selbst regenerieren<br />

lassen, nicht etwa durch Ruhe, sondern<br />

durch Konsolidierung von zuvor<br />

ungeordneten Inhalten, welche sie für<br />

uns erst wertvoll machen. Doch dies ist<br />

ja nur die eine Seite. Die andere Seite<br />

unseres Ichs kommt in gewisser Hinsicht<br />

vielleicht wirklich zur Ruhe.<br />

So oder so, die Ferien, sie beginnen im<br />

Kopf. Und finden, wenn man einigen<br />

psychologischen Modellen Glauben<br />

schenkt, mehrheitlich auch dort statt.<br />

Demnach kann die Planung, Vor- und<br />

Nachbereitung der Ferien mitunter<br />

massgeblicher zum Ferienerlebnis<br />

beitragen, als das eigentliche Erleben<br />

selbst. Eine schöne Vorstellung, wie ich<br />

meine. Und ganz nebenbei auch recht<br />

klimafreundlich.<br />

In diesem Sinne wünsche ich ihnen<br />

schon jetzt viel Inspiration, eine Prise<br />

Erholung und schöne Ferien - auch bei<br />

der Lektüre der drei Beiträge zu "nah<br />

und fern".<br />

Daniel Pfenning<br />

Inhalt<br />

THEMA<br />

Zerrissen zwischen Nächstenliebe und Fernstenliebe<br />

Das nagende Gewissen im Angesicht der Weltlage:<br />

Was sollen wir tun? 3<br />

HINTERGRUND<br />

Ferien – Heimat – Fremde 5<br />

Ein Erlebnisbericht aus Portugal<br />

Acht Tage Mitglied der Lusitanischen Kirche 7<br />

PANORAMA 8<br />

AUS DEN GEMEINDEN<br />

Solothurn – Baden-Brugg-Wettingen – Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

– Rheinfelden-Kaiseraugst – Allschwil Ab 9<br />

AGENDA<br />

Baselland · Basel-Stadt <strong>12</strong><br />

Kanton Aargau 13<br />

Ostschweiz · Zürich 15<br />

Kanton Bern 16<br />

Kanton Solothurn 18<br />

Luzern · Tessin 19<br />

LETZTE SEITE<br />

Zur Wanderausstellung «unterwegs»<br />

Verbindlichkeit und Freiheit 20<br />

BIBELWORT<br />

Bei Gott zur Ruhe finden 20<br />

Titelbild:<br />

Sommerzeit - Ferienzeit.<br />

Doch auch<br />

an den schönsten<br />

Stränden lässt sich<br />

Schiffbruch erleiden,<br />

in mehrerlei<br />

Hinsicht. Navagio-<br />

Bucht, Zakynthos.<br />

Foto: Redfox1980<br />

auf Pixabay.<br />

Richtlinien<br />

Leserbriefe<br />

Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />

zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />

werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />

erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />

um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />

veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />

(nicht-abschliessende Auflistung).<br />

Problematischer Inhalt<br />

persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />

· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />

Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />

Problematische Form<br />

verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 6000<br />

Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />

gescannter Inhalt<br />

Disclaimer<br />

Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />

der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />

dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />

Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />

entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />

der Creative Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />

zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Thema<br />

3<br />

Zerrissen zwischen Nächstenliebe und Fernstenliebe<br />

Das nagende Gewissen im Angesicht<br />

der Weltlage: Was sollen wir tun?<br />

Das Gewissen plagt. Die Nachrichten der Welt stürzen auf uns ein und konfrontieren uns mit Armut, Krieg<br />

und dem Leid, das Flucht und Vertreibung mit sich bringen. Das Gewissen plagt, weil sich die meisten von uns<br />

demgegenüber in einer äusserst komfortablen Situation befinden – die Schweizer Uhren ticken, trotz der<br />

alltagsumstürzenden Ereignisse anderswo, gleichmässig und im Takt weiter, das beruhigt und hält den Puls<br />

niedrig. Das Gewissen plagt, denn das unendliche Lebensglück, das wir im Grossen und auch nur im Kleinen<br />

geniessen dürfen, wirkt im Angesicht des Zustands unseres Heimatplaneten unverdient und wie ein Hauptgewinn<br />

in der Lebenslotterie.<br />

Keine Frage: Das Gewissen als moralischer<br />

“Kompass” lässt uns dieser Tage<br />

nicht in Ruhe. Die Klimakatastrophe,<br />

der russische Angriffskrieg gegen die<br />

Ukraine, die weltweiten Flüchtlingsbewegungen<br />

und noch vieles weitere<br />

lassen uns eine grosse Frage stellen:<br />

“Müssten wir denn nicht eigentlich<br />

viel mehr tun, um das Leid<br />

der anderen zu lindern?”<br />

Es mag auf den ersten Blick überraschen,<br />

doch ist diese Frage sozialethisch<br />

gar nicht so leicht zu beantworten.<br />

Selbstverständlich, Hilfe an<br />

sich ist human, tugendhaft und wer<br />

sie leistet, tut das Richtige. Wie ist<br />

aber das Wort “müssen” zu interpretieren?<br />

Haben wir tatsächlich eine<br />

echte, uns moralisch bindende Verpflichtung<br />

zur Hilfe? Und wenn wir<br />

diese Frage positiv beantworten können:<br />

Wie umfangreich wäre diese<br />

Verpflichtung dann?<br />

Stellen wir uns zunächst der Frage,<br />

ob wir überhaupt zur Hilfe verpflichtet<br />

sind. Dabei scheint es zunächst so<br />

zu sein, dass es keine direkte und eindeutige<br />

Verbindung zwischen unserem<br />

Handeln und dem Leid gibt, das<br />

überall auf der Welt existiert: Sie und<br />

ich würden jede persönliche Schuld<br />

für die Entscheidung Russlands zum<br />

Überfall auf die Ukraine von uns<br />

weisen. Noch weniger würden Sie<br />

und ich uns das Hungerschicksal einer<br />

Familie in Burkina Faso oder das<br />

Elend von Armutsflüchtlingen an<br />

den Grenzen Europas als das direkte<br />

Ergebnis unserer alltäglichen Handlungen<br />

anlasten wollen.<br />

Davon ausgehend könnte man ohne<br />

weiteres behaupten, dass wir keine<br />

Verpflichtung zur Hilfe haben, denn<br />

wir sind ja auch nicht schuld am Leiden<br />

der Menschen in der Ukraine<br />

oder in Afrika. Allerdings wäre uns<br />

wahrscheinlich trotzdem sehr unwohl<br />

bei der Vorstellung, dass wir<br />

auf der einen Seite ein Gewissen haben,<br />

das uns zum moralischen Handeln<br />

– nämlich zum Lindern des Leidens<br />

in der Welt – motivieren<br />

möchte, auf der anderen Seite aber<br />

überhaupt keine “echte” moralische<br />

Verpflichtung, dies auch zu tun. Gibt<br />

es einen Ausweg aus diesem moralischen<br />

Dilemma?<br />

Für eine mögliche Lösung hat der<br />

US-amerikanische Moralphilosoph<br />

Thomas Pogge vor knapp zwanzig<br />

Jahren eine bestechende Argumentation<br />

gefunden. Ausgangspunkt war<br />

auch für ihn die Frage, wie wir in einer<br />

globalisierten Welt überhaupt<br />

noch so etwas wie moralische Pflichten<br />

für eine bestimmte Handlung begründen<br />

können.<br />

Bevor wir uns Pogges Lösung zuwenden,<br />

müssen wir aber schnell noch anschauen,<br />

warum die Begründung moralischer<br />

Pflichten in unserer<br />

globalisierten Welt so problematisch<br />

ist. Nehmen wir zur Illustration ein<br />

einfaches Beispiel: Wenn Sie morgen<br />

ein neues Smartphone kaufen, ist das<br />

individualethisch gesehen überhaupt<br />

kein Problem. Sie schliessen einen Vertrag<br />

ab, bezahlen die vereinbarte Kaufsumme<br />

und nehmen das Gerät mit<br />

nach Hause. Damit haben Sie alles getan,<br />

was man von Ihnen moralisch ver-<br />

"United we<br />

stand - divided<br />

we fall". Eine im<br />

Englischen oft<br />

verwendete Phrase<br />

mit der sinngemässen<br />

Bedeutung<br />

"zusammen sind<br />

wir stark". Grafik:<br />

Gordon Johnson<br />

auf Pixabay.


4 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />

Mädchen lassen<br />

Ballone steigen. Ein<br />

Zeichen der Liebe,<br />

und oft gleichermassen<br />

eine Liebeserklärung<br />

an die<br />

Finder in der Ferne.<br />

Foto: J. Ketelaars<br />

auf Pixabay<br />

langen kann. Was passiert aber, wenn<br />

morgen 10´000´000 Menschen dieses<br />

Smartphone kaufen? Dann sieht die<br />

Sache auf der Gesamtrechnung plötzlich<br />

ganz anders aus. Um diese Menge<br />

zu produzieren, sind grosse Mengen an<br />

seltenen Rohstoffen nötig, die häufig<br />

mit ausbeuterischen Methoden und<br />

unter Missachtung der Menschenrechte<br />

gewonnen werden. Gleichzeitig ändert<br />

sich für Sie unter moralischen Gesichtspunkten<br />

grundsätzlich nichts,<br />

denn wie im ersten Fall kaufen Sie ja<br />

immer noch nur ein Smartphone –<br />

und das gilt auch dann, wenn Sie dadurch<br />

unwillentlich Armut begünstigen,<br />

Menschen ausbeuten oder sogar<br />

Kriege finanzieren. Ihr Handeln als<br />

Einzelperson kann für sich genommen<br />

weiterhin als moralisch vollkommen<br />

akzeptabel bewertet werden.<br />

Um dieses Dilemma aufzulösen, analysierte<br />

Pogge die Funktionsweise der<br />

globalisierten Welt und kommt zum<br />

– uns mittlerweile sehr naheliegenden<br />

– Schluss, dass wir keineswegs<br />

moralisch völlig unbeteiligte<br />

Akteur:innen sind, wenn wir uns ein<br />

neues Smartphone kaufen. Denn als<br />

Einwohner:innen wohlhabender<br />

Staaten halten wir durch grosse globale<br />

Institutionen und Organisationen<br />

– dazu gleich mehr – eine Weltordnung<br />

aufrecht, die systematisch<br />

zu unserem Gunsten funktioniert<br />

und uns als Mächtigen und Besitzenden<br />

grosse Vorteile auf allen Ebenen<br />

der globalen Welt verschafft. Indem<br />

wir diese Vorteile systematisch geniessen,<br />

verhalten wir Wohlhabenden<br />

uns nun nicht einfach nur nicht tugendhaft,<br />

sondern wir<br />

verletzen unsere moralische<br />

Pflicht, die<br />

Menschenwürde aller<br />

Menschen zu achten,<br />

zu schützen und ihre<br />

körperliche Integrität<br />

nicht zu verletzten.<br />

Warum aber ist Hilfe<br />

nun nicht einfach nur<br />

geboten, sondern tatsächlich<br />

eine strenge,<br />

moralisch bindende<br />

Verpflichtung? Die<br />

Argumentation von<br />

Thomas Pogge stützt<br />

sich hier auf die Moralphilosophie<br />

von<br />

Immanuel Kant. Dieser hatte in seiner<br />

Grundlegung zur Metaphysik der<br />

Sitten hergeleitet, dass wir andere<br />

Menschen niemals nur als “blosses<br />

Mittel” und damit ausschliesslich zu<br />

unserem persönlichen Nutzen einsetzen<br />

dürfen. Ganz im Gegenteil müssen<br />

wir einander so behandeln, dass<br />

jeder sein Mensch-sein als zum moralischen<br />

Handeln fähige Person, als<br />

“Zweck an sich” leben kann; jeder soll<br />

die Freiheit besitzen, sein Leben autonom<br />

gestalten zu können. Das ist die<br />

Aussage des berühmten kategorischen<br />

Imperativs: „Handle nur nach<br />

derjenigen Maxime, durch die du zugleich<br />

wollen kannst, dass sie ein allgemeines<br />

Gesetz werde.“ Dieser Imperativ<br />

rechnet letztlich auf unsere<br />

vernünftige moralische Einsicht, dass<br />

wir alle ein Teil der Menschheit sind<br />

und deshalb als «Zwecke an uns<br />

selbst» behandelt werden wollen.<br />

Einsichtig wird damit unmittelbar,<br />

warum die Sicherung dieses absoluten<br />

moralischen Mindeststandards<br />

nicht einfach nur die Angelegenheit<br />

von tugendhaftem Verhalten sein<br />

kann, sondern tatsächlich moralische<br />

Verpflichtung ist: Weil wir sonst dem<br />

moralischen Status von uns Menschen<br />

das Fundament abgraben würden<br />

und jederzeit der Spielball fremder<br />

Interessen werden könnten. Wir<br />

haben also, zusammengefasst, die<br />

moralische Pflicht, alles zu unterlassen,<br />

was andere Menschen daran hindert,<br />

in gleicher Weise wie wir autonom<br />

ihr Leben zu gestalten. Und wir<br />

haben zugleich die moralische Pflicht,<br />

alle Umstände aus dem Weg zu räumen,<br />

die dies verhindern.<br />

Nun ist die eine Seite eine ethisch<br />

nachvollziehbare Argumentation für<br />

oder wider etwas, die andere Seite<br />

aber die Frage der Umsetzbarkeit in<br />

einer unüberschaubar gewordenen<br />

Welt. Thomas Pogge schätzt dementsprechend<br />

auch ganz realistisch ein,<br />

dass es wohl nicht ausreichen wird,<br />

von jedem einzelnen Menschen eine<br />

Verpflichtung zum Unterlassen von<br />

schädigendem Verhalten und von<br />

Unterstützungsleistungen zu fordern.<br />

Pogge macht deshalb deutlich,<br />

dass es die systemischen Rahmenbedingungen<br />

der globalen Welt sind,<br />

die den moralischen Mindeststandards<br />

genügen müssen. Weltbank<br />

und Internationaler Währungsfond,<br />

UNO und Welthandelsorganisation<br />

– sie alle müssten viel strenger als<br />

bisher darüber wachen und mit weitreichenden<br />

Sanktionsmöglichkeiten<br />

garantieren, dass statt Ausbeutung<br />

Gerechtigkeit, statt Krieg Frieden,<br />

statt Vernutzung von überlebensnotwendigen<br />

Ressourcen Nachhaltigkeit<br />

und Vorsorge stehen.<br />

Für einen letzten Punkt müssen wir<br />

wieder auf das Gewissen zurückkommen,<br />

dem eingangs eine so wichtige<br />

Rolle zugesprochen wurde. Die weitreichenden<br />

Aufgaben, die Thomas<br />

Pogge den globalen Organisationen<br />

übertragen will, entlasten uns und<br />

unser Gewissen ja nicht gänzlich davon,<br />

persönlich «mehr» tun zu wollen.<br />

Wir beobachten immer wieder,<br />

dass die oben genannten Organisationen<br />

versagen und ihrer Aufgabe, willentlich<br />

oder nicht, überhaupt nicht<br />

nachkommen oder tatsächlich das<br />

tun, was Macht, Reichtum und politischer<br />

Einfluss von ihnen verlangen.<br />

Wir haben deshalb die Verantwortung,<br />

immer wieder den Finger in die<br />

Wunde zu legen und gegenüber unseren<br />

Politiker:innen, unseren Parteien,<br />

unseren Wirtschaftsverbänden und<br />

mit unserem eigenen Konsum deutlich<br />

zu machen, dass uns alle anderen<br />

Menschen angehen und nicht nur die<br />

Allernächsten aus der Familie oder<br />

dem Freundeskreis. Natürlich können<br />

und sollten wir auch – je nach<br />

unseren Möglichkeiten – direkte Unterstützung<br />

leisten. Dies aber auf<br />

wahrhaft christliche Weise: Nicht so,<br />

dass wir uns dabei selbst vergessen<br />

oder uns im Sinne einer moralischen<br />

Selbstverliebtheit einfach nur selbst<br />

besser fühlen («Seht her und seht, wie<br />

spendabel ich bin!»), sondern im Sinne<br />

von Mk <strong>12</strong>,31: «Du sollst deinen<br />

Nächsten lieben wie dich selbst.».<br />

Diese Aufforderung kann man im<br />

Blick auf diesen Beitrag auch so verstehen:<br />

Macht Ernst mit Eurem<br />

Mensch-sein und ermöglicht es anderen,<br />

ihre Leben selbstbestimmt zu gestalten!<br />

Bleibt nicht bei euch oder Euren<br />

Familien stehen, sondern lasst<br />

Euch ansprechen vom Nächsten, der<br />

auch am anderen Ende der Erde leben<br />

kann! Seid offen für diese Welt und<br />

lebt nicht nur in der nächsten!»<br />

Michael Hartlieb


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Hintergrund<br />

5<br />

Ferien – Heimat – Fremde<br />

Im Frühling und im Sommer zieht es<br />

viele weg von zu Hause. Ferien stehen<br />

an, etwas Neues sehen oder an einen<br />

altbekannten Ferienort zu reisen, darauf<br />

freuen wir uns. Manchmal sind<br />

die Ferien zu kurz, und man wäre<br />

gerne noch länger geblieben. Und<br />

manchmal freut man sich darauf,<br />

wieder nach Hause zu kommen. Der<br />

Tapetenwechsel tut gut. Aus dem Alltag<br />

herauskommen, seine Gedanken<br />

und seine Aufmerksamkeit auf etwas<br />

anderes zu richten, hilft uns, uns zu<br />

entspannen und neue Kräfte zu sammeln.<br />

"Ferien", das ist eine sehr facettenreiche<br />

Angelegenheit. Sie hat viel<br />

mit der Spannung von Heimat und<br />

Fremde zu tun und dies nicht nur<br />

geographisch. Und schliesslich gibt es<br />

muteten Sauerstoff- und Bewegungsmangels<br />

in den Büros befand man es<br />

als angesagt, dass die Mitarbeitenden<br />

zwischendurch Ferientage bekommen<br />

sollten, an denen sie sich genügend<br />

bewegen konnten. 1920 kam es<br />

deswegen zu einer ersten Gesetzgebung<br />

solcher Ferientage. Für die Arbeiterschaft<br />

galt das hingegen nicht,<br />

da man befand, dass diese draussen ja<br />

genügend Sauerstoff und Bewegung<br />

bekäme... Aber auch Fabrikarbeitende<br />

waren nicht eingeschlossen. Nach<br />

dem 2. Weltkrieg führten gewisse<br />

Kantone Ferienregelungen für alle<br />

ein, ab 1966 galt dies dann bundesweit.<br />

Von zwei über drei Wochen kam<br />

man gesetzlich verankert in den<br />

1970er Jahren auf vier Wochen Feri-<br />

lein in der Schweiz setzte sich der<br />

Begriff aber nicht durch – auch nicht<br />

in der Schriftsprache. Wir gehen bis<br />

heute in die Ferien und fahren nicht<br />

in den Urlaub.<br />

Ausschlaggebend für die Einführung<br />

von gesetzlich verankerten Ferien<br />

war und ist die Sorge um die Gesundheit.<br />

Deshalb gibt es eine Pflicht für<br />

Ferien bzw. Ruhezeiten.<br />

Fernweh<br />

Erholung wurde lange nicht mit einem<br />

Ortswechsel verbunden. Reisen war<br />

den Reichen, den Gebildeten, den<br />

Mächtigen vorbehalten. Lange war es<br />

für viele Schweizer Familien unmög-<br />

unterschiedlichste Gründe, eine Heimat<br />

zu verlassen. Ob man dabei damit<br />

rechnen kann, wieder dahin zurückkehren<br />

zu können oder nicht,<br />

gibt der Fremde erst das Gesicht und<br />

ihre Bedeutung.<br />

Erholung<br />

Ferien (feriae = Festtag/Ruhetag)<br />

kennt man in der Schweiz noch nicht<br />

so lange. Dies gilt auch für die anderen<br />

Länder, und in vielen Gesellschaften<br />

sind bezahlte Ferien bis heute<br />

nicht verwirklicht.<br />

Vor gut 140 Jahren, 1879, wurden in<br />

der Schweiz erstmals Kurtage für Beamte<br />

des Bundes verordnet. In der<br />

Privatwirtschaft führte die zunehmende<br />

Büroarbeit zu einer nächsten<br />

Ferienregelung: Aufgrund des ver-<br />

enanspruch für alle. Eine gesetzlich<br />

verankerte Erhöhung der Ferien für<br />

alle auf fünf Wochen in den 1980er<br />

Jahren und auf sechs Wochen in den<br />

2010-er Jahren verwarf das Schweizer<br />

Stimmvolk beide Male.<br />

Feriae bezeichnete im Mittelalter und<br />

der frühen Neuzeit allein Festtage.<br />

Man unterschied dabei zwischen feriae<br />

sacrae und feriae profanae, also<br />

zwischen religiösen und weltlichen<br />

Festen, an denen man ganz oder teilweise<br />

von der Arbeit befreit wurde<br />

(allerdings fehlte dann auch der<br />

Lohn).<br />

Den in allen anderen deutschsprachigen<br />

Ländern als Urlaub (von urloup =<br />

Erlaubnis, Erlaubnis zu gehen, Abschied)<br />

bezeichnete Zeitraum arbeitsfreier<br />

Tage gibt es ab dem 19. Jh. Al-<br />

lich, gross in die Ferien zu gehen,<br />

schon gar nicht ins Ausland. Nicht nur<br />

die höheren Einkommen spielen bei<br />

unseren Ferienplanungen heute eine<br />

wichtige Rolle, sondern auch der veränderte<br />

Tourismus. Erst die Entwicklung<br />

der Transportmittel und die unterdessen<br />

häufig sehr tiefen<br />

Reisekosten machen das Bereisen ferner<br />

Länder heute breitflächig möglich.<br />

Das Verreisen bzw. das Auswandern<br />

an andere Orte kann auch eine Möglichkeit<br />

sein, sich aus einer als unangenehm<br />

wahrgenommenen Umgebung<br />

für eine längere Zeit oder für<br />

immer zu lösen.<br />

Ob man nun das Verreisen in die Ferien<br />

geniesst oder ob man freiwillig<br />

das Gewohnte auf unbestimmte Zeit<br />

verlässt, so hat beides einen ganz<br />

Nicht nur ferne<br />

Länder - auch<br />

unsere Heimat hat<br />

an Erholungspotential<br />

viel zu bieten.<br />

Z.B. die Jungfrauregion.<br />

Foto: Paul<br />

Deck auf Pixabay.


6 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />

Das Meer – Erholung<br />

und Bedrohung<br />

in einem.<br />

Es mag Freiraum<br />

geben, aber auch<br />

Lebensraum nehmen.<br />

Bild: jiangfei20200519<br />

auf<br />

Pixabay.<br />

wichtigen Hintergrund: Man hat ein<br />

sicheres Zuhause, man hat einen Ort,<br />

an den man bei Bedarf zurückkommen<br />

kann. Die Freude am Weggehen<br />

hat viel mit der Sicherheit einer verlässlichen<br />

Heimat zu tun, sogar wenn<br />

diese nicht einfach als positiv wahrgenommen<br />

wird.<br />

"Feriae" in der Bibel<br />

Auch in biblischen Zeiten gab es<br />

schon arbeitsfreie Tage, die für alle<br />

Menschen eines Haushaltes galten.<br />

Der Haushalt umfasste nicht nur die<br />

Familie, sondern auch die Angestellten<br />

bis zu den Sklaven.<br />

Dieser freie Tag war zuerst einmal der<br />

Sabbat, an dem es allen Jüdinnen und<br />

Juden verboten war, zu arbeiten oder<br />

jemanden zur Arbeit zu zwingen. Zusätzlich<br />

gab es das sog. Sabbatjahr.<br />

Sechs Jahre sollen alle Felder, Äcker<br />

und Weinberge bestellt werden, aber<br />

im siebten Jahr soll alles ruhen. Ein<br />

Ruhejahr also für die Landwirtschaftsflächen.<br />

Gewisse orthodoxe Juden halten<br />

diese Praxis bis heute ein.<br />

In diesem Sabbatjahr gab es aber<br />

noch andere Besonderheiten: So sollten<br />

in diesem Jahr keine Schulden<br />

eingetrieben und es den Sklaven freigestellt<br />

werden, ob sie in die Freiheit<br />

entlassen werden wollten – der<br />

Wunsch danach war jedoch nicht<br />

gross, da man damit auch seine wirtschaftliche<br />

Lebensgrundlage verlor.<br />

Historisch sind diese Ruherhythmen<br />

aber einzigartig und kamen nur in<br />

der jüdischen Gesellschaft vor. Andere<br />

antike Gesellschaften kannten teilweise<br />

einzelne vom Herrscher geschenkte<br />

Freitage, aber keinen<br />

Wochenrhythmus mit einem arbeitsfreien<br />

Tag oder gar ein Ruhejahr.<br />

Die jüdischen feriae sacrae hatten<br />

aber mit Verreisen oder dem Wohl<br />

der Gesundheit herzlich wenig zu<br />

tun. Vielmehr ging und geht es hier<br />

um die Einhaltung der göttlichen Gesetze<br />

in Anlehnung an den Schöpfungsbericht,<br />

wonach Gott am siebten<br />

Tage ruht.<br />

Das unfreiwillige Verlassen<br />

der Heimat<br />

Mit Reisen in ferne Länder beschäftigt<br />

sich die Bibel in erster Linie in Zusammenhang<br />

mit Vertreibung, Hungersnöten<br />

oder der Flucht aus der Gefangenschaft<br />

und Unterdrückung. Die Suche<br />

nach dem gelobten Land steht für das<br />

Volk Israel dabei im Vordergrund.<br />

Bis heute ist das unfreiwillige Verlassen<br />

der Heimat bei allen Tourismusströmen<br />

leider die häufigste Form des<br />

Reisens. Die Flucht vor Hunger, Verfolgung<br />

und Krieg zwingen unzählige<br />

Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen.<br />

In diesen Tagen, Wochen und<br />

Monaten erleben wir dies hautnah.<br />

Und wir werden uns bewusst, wie<br />

wichtig ein Zuhause, und gleichzeitig<br />

auch wie verletzlich eine Heimat ist:<br />

Klimaveränderung, Naturkatastrophen,<br />

ungerechte Gesellschaftsordnungen<br />

bis hin zum Krieg rauben vielen<br />

Menschen ihr Zuhause.<br />

Schon als Kind wissen wir, wie bedeutend<br />

unsere Heimat für uns ist.<br />

Heimweh kann zutiefst quälen. In der<br />

aktuellen Zeit kommt dieses Grundgefühl<br />

sehr berührend zum Ausdruck<br />

in diesem grossen Wohlwollen vieler<br />

Menschen gegenüber den zu uns<br />

flüchtenden Ukrainerinnen und Ukrainern.<br />

So manche teilen ihr Zuhause<br />

nun mit fremden Menschen, versuchen<br />

ihnen wieder Boden unter den<br />

Füssen zu geben und damit zumindest<br />

eine vorübergehende Heimat.<br />

Erholung und Heimat<br />

Heimat und Erholung haben viel miteinander<br />

zu tun. Dass wir unsere Ferien<br />

gerne weit weg von allem, was<br />

uns sonst begleitet, verbringen, das ist<br />

dabei kein Widerspruch. Heimat ist<br />

der Ort, wo wir ganz bei und in uns<br />

sind. Dort wo wir Ruhe haben, wo wir<br />

uns entspannen, dort wo wir uns sicher<br />

und geschützt fühlen. Und das<br />

verbinden wir nicht nur mit einem<br />

geographischen Ort.<br />

Heimat geschieht immer auf unterschiedlichen<br />

Ebenen. Das Gefühl des<br />

Daheim-Seins ist ein sehr vielschichtiges<br />

Gefühl. Manchmal kann es gerade<br />

wichtig sein, das Gewohnte zu verlassen,<br />

um zu den eigenen Wurzeln, zum<br />

eigenen Ruhepunkt zu gelangen.<br />

Muss man seine Heimat aber unfreiwillig<br />

verlassen, das kann geographisch<br />

sein, aber durchaus auch ideell<br />

oder religiös, dann werden die eigenen<br />

Wurzeln ins Tiefste erschüttert.<br />

Ohne ein Zuhause können wir alle<br />

kaum existieren.<br />

"Feriae" heute<br />

So sind unsere Ferien vielleicht Orte<br />

und Zeiten, in denen wir uns der<br />

Vielschichtigkeit von Heimat sehr bewusst<br />

werden können. Vielleicht drücken<br />

das gerade die feriae sacrae ganz<br />

deutlich aus: Das Gewohnte, Alltägliche<br />

wird für einen Moment unterbrochen.<br />

Die Aufmerksamkeit liegt nicht<br />

mehr bei der täglichen Arbeit, bei<br />

dem, was wir zum Leben zwingend<br />

brauchen, oder bei dem, was notwendig<br />

und vernünftig ist. Vielmehr beschäftigt<br />

man sich in den feriae sacrae<br />

mit etwas Fremdem, das häufig nicht<br />

einmal vernünftig scheint. Am deutlichsten<br />

zeigt sich dies wohl an Ostern,<br />

wenn wir uns mit der herausfordernden<br />

Geschichte von Tod und<br />

Auferstehung unseres Gottes beschäftigen.<br />

Was wir an unseren Festtagen<br />

tun, ist eine spezielle Art des<br />

Reisens und des nach Hause Kommens.<br />

Wir folgen der Fremde von<br />

wundersamen Geschichten und finden<br />

uns doch in unserem tiefsten<br />

Menschsein wieder.<br />

Ich wünsche mir, dass wir uns Fremde<br />

und Heimat teilen können. Dass<br />

die Menschen, die gezwungen sind,<br />

ihre Heimat zu verlassen, bei uns Halt<br />

finden können, und dass wir durch<br />

sie lernen, dass wir dieses kostbare<br />

Gut des Daheim-Seins nur bewahren,<br />

wenn wir es miteinander teilen.<br />

Liza Zellmeyer


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Hintergrund<br />

7<br />

Ein Erlebnisbericht aus Portugal<br />

Acht Tage Mitglied der Lusitanischen Kirche<br />

Theo Pindl (Baden-Brugg-Wettingen) erzählt von seinem Besuch der Lusitanischen Kirche Anfang März <strong>2022</strong><br />

in Lissabon. Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche hat mit der Lusitanischen Kirche volle Kirchengemeinschaft.<br />

Lissabon ist nicht nur einen Besuch<br />

wert wegen seiner Sehnsuchts-Aura.<br />

Die magische Patina der Stadt am Tejo<br />

mit ihrem melancholischen Blick auf<br />

das Meer zieht mich ebenso an wie die<br />

verschlungenen Verse von Fernando<br />

Pessoa (1888-1935) oder die Stimme<br />

der in Portugal als «Königin des Fado»<br />

verehrten Sängerin Amália Rodrigues<br />

(1920-1999). Bei Vinho Verde, Kaffee<br />

und den unwiderstehlichen «Pastel de<br />

nata» studierte ich dieses Mal jedoch,<br />

wie ich wohl am besten zur «Catedral<br />

de São Paulo» gelangen könnte, der<br />

Mutterkirche der Lusitanischen Kirche.<br />

Denn ich hatte mir fest vorgenommen,<br />

die Lusitanische Kirche von Portugal<br />

(Igreja Lusitana) kennenzulernen,<br />

die mit den alt-katholischen Kirchen<br />

der Utrechter Union seit 1965 in voller<br />

Kirchengemeinschaft steht. Für ihre<br />

Mitglieder bedeutet dies, dass sie in<br />

dem Land, in dem ihre Mutterkirche<br />

nicht präsent ist, automatisch wie Vollmitglieder<br />

der Kirche dort gelten. Konkret:<br />

Ich durfte mich während meines<br />

Aufenthalts in Lissabon als Mitglied<br />

der Lusitanischen Kirche fühlen!<br />

Als ich die Kirche nach einiger Suche<br />

fand, entdeckte ich eine Plakette, die<br />

an das 50jährige Jubiläum der Kirchengemeinschaft<br />

erinnert. Bei den<br />

Feierlichkeiten 2015 war neben der<br />

Schwesterkirche aus Spanien auch der<br />

Erzbischof der Utrechter Union, Joris<br />

Vercammen, anwesend. Normalerweise<br />

ist die «Catedral de São Paulo»<br />

nur sonntags zum Gottesdienst geöffnet.<br />

Dennoch machte ich mich an einem<br />

Mittwoch auf den Weg und traf<br />

dann zufällig die Koadjutorin der Kirche,<br />

Priesterin Abilene Fischer. Sie<br />

nahm sich ausführlich Zeit für ihren<br />

Schweizer Gast und führte mich durch<br />

die Kirche, die Teil eines aus dem 17.<br />

Jahrhundert stammenden Klosters ist.<br />

Dieses wurde damals für den Orden<br />

des auf Teresa von Avila (1515-1582)<br />

zurückgehenden Reformordens der<br />

«unbeschuhten Karmelitinnen» erbaut.<br />

Das 1613 eingeweihte Kloster,<br />

der erste Karmeliten-Konvent ausserhalb<br />

Spaniens, blieb vom Erdbeben am<br />

1. November 1755 weitgehend verschont.<br />

Nur wenige Bauwerke hatten<br />

dieses Glück: Das Erdbeben zerstörte<br />

zusammen mit einem Grossbrand und<br />

einem Tsunami die portugiesische<br />

Hauptstadt fast vollständig. Nach der<br />

Vertreibung des Ordens 1834 bot das<br />

Kloster zunächst Platz für säkulare<br />

Nutzungen, bevor es dann 1898 von<br />

der Lusitanischen Kirche erworben<br />

wurde. Untergebracht war hier unter<br />

anderem das Lusitanische Zentrum<br />

für Theologische Studien.<br />

Da Abilene Fischer aus Australien<br />

stammt und hauptberuflich als Englischlehrerin<br />

tätig ist, konnten wir<br />

uns in ihrem kleinen Büro am Eingang<br />

der Kirche im Anschluss an die<br />

Führung über Gott und die Welt und<br />

unsere Kirchen austauschen. Mit<br />

meinem Schmalspur-Portugiesisch<br />

wäre ich ansonsten nicht sehr weit gekommen;<br />

was mir dann spätestens<br />

beim Sonntagsgottesdienst klar wurde,<br />

bei dem ich entmutigend wenig<br />

verstand. Abilene erzählte mir, dass<br />

der Begriff «Lusitanisch» gewählt<br />

wurde, um den Bezug zum Glauben<br />

der frühen Kirche zu betonen. Und<br />

die alte Kirche existierte zu Zeiten, als<br />

die Römer ihrer Provinz den Namen<br />

«Lusitania» gaben.<br />

Hervorgegangen ist die «Igreja Lusitana<br />

católica apostólica evangélica» –<br />

wie sie mit vollem Namen heisst – aus<br />

dem Protest gegen die Beschlüsse des<br />

1. Vatikanischen Konzils. Allerdings<br />

gab es bereits vorher einige kleine, von<br />

Rom unabhängige katholische Gemeinden,<br />

deren Geistliche ehemalige<br />

römisch-katholische Priester waren,<br />

die in die anglikanische Kirche konvertiert<br />

waren. 1958 wurde auf Beschluss<br />

der Synode die St. Pauls Kirche<br />

zur Hauptkirche der Lusitanischen<br />

Diözese erhoben. Die Diözese selbst ist<br />

in eine Süd- und in eine Nordprovinz<br />

aufgeteilt («Arciprestado do sul / do<br />

norte»), hat rund 5000 Mitglieder, 13<br />

Gemeinden sowie zwölf Priesterinnen<br />

und Priester. Ebenso 1958 wurde zum<br />

ersten Mal ein eigenständiger Bischof<br />

gewählt und in der St. Pauls Kathedrale<br />

geweiht: António Ferreira Fiandor.<br />

Seit dieser Zeit wurden alle Bischöfe in<br />

der Catedral de São Paulo geweiht; seit<br />

20<strong>12</strong> ist Jorge de Pina Cabral Bischof.<br />

Der Schwerpunkt der pastoralen Arbeit<br />

in Lissabon sei, so Abilene Fischer, diakonisch<br />

geprägt. Die synodal strukturierte<br />

Kirche unterstehe als extraprovinzielle<br />

anglikanische Kirche direkt<br />

dem Erzbischof von Canterbury, dem<br />

Primas der anglikanischen Kirche. Mit<br />

der anglikanischen Kirche steht die Lusitanische<br />

Kirche seit 1962 in voller<br />

Aussicht und Brunnen<br />

auf dem Miradouro<br />

de São Pedro<br />

de Alcântara.<br />

Abilene Fischer und<br />

Theo Pindl. Foto:<br />

Anzhelika Salit


8 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />

Kirchengemeinschaft, aus demselben<br />

Jahr datiert ihre Mitgliedschaft im<br />

Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK).<br />

1971 wurde die Lusitanische Kirche<br />

Gründungsmitglied des Rates der<br />

Christlichen Kirchen Portugals.<br />

Dass die «Igreja Lusitana» eine brückenbauende<br />

Kirche ist, wurde mir im<br />

Gespräch mit Abilene Fischer und am<br />

Sonntag nach dem Gottesdienst auch<br />

mit Priester João Hipolito, Mitglied im<br />

Kathedralkapitel, deutlich. Beeindruckt<br />

von der Gastfreundlichkeit<br />

hoffe ich sehr, dass wir den Kontakt<br />

nicht abreissen lassen. Begünstigt wird<br />

das sicherlich dadurch, dass Abilenes<br />

Mann aus Österreich stammt, und ein<br />

Zwischenaufenthalt in der Schweiz daher<br />

nicht unmöglich scheint. Die Einladung<br />

nach Baden-Brugg-Wettingen<br />

steht jedenfalls!<br />

Theo Pindl<br />

Weitere Informationen<br />

www.igreja-lusitana.org und www.facebook.com/CatedralIgrejaLusitana/<br />

Adresse der Kathedrale<br />

Catedral de São Paulo, Rua das Janelas Verdes,<br />

32, <strong>12</strong>00-691 Lisboa<br />

Wortlaut des Unionskonkordats 1965 mit<br />

der Spanischen Reformierten Episkopalkirche<br />

und der Lusitanischen Kirche Portugals,<br />

in Anlehnung an das sogenannte «Bonn Agreement»<br />

der alt-katholischen Kirche mit<br />

den Anglikanischen Kirchen von 1931:<br />

1. Jede Kirchengemeinschaft anerkennt die<br />

Katholizität und Selbständigkeit der anderen<br />

und hält ihre eigene aufrecht.<br />

2. Jede Kirchengemeinschaft stimmt der Zulassung<br />

von Mitgliedern der anderen zur<br />

Teilnahme an den Sakramenten zu.<br />

3. Die volle kirchliche Gemeinschaft verlangt<br />

von keiner Kirchengemeinschaft die<br />

Übernahme aller Lehrmeinungen, sakramentalen<br />

Frömmigkeit oder liturgischen<br />

Praxis, die der anderen eigentümlich ist,<br />

sondern schliesst in sich, dass jede glaubt,<br />

die andere halte alles Wesentliche des<br />

christlichen Glaubens fest.<br />

Berghüsliferien vom 7. bis 14. Mai <strong>2022</strong><br />

Fotos:<br />

Michael Böhm<br />

Grafik:<br />

Dani Pfenning


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Aus den Gemeinden<br />

9<br />

Solothurn<br />

Erstkommunion<br />

Sieben Kinder der 3. und 4. Klasse haben<br />

am 29. Mai in der Franziskanerkirche<br />

Solothurn zum ersten Mal die<br />

Kommunion empfangen. Zu Beginn<br />

des Festgottesdienstes sangen die<br />

Erstkommunikanten das Lied: Unser<br />

Leben sei ein Fest – Jesu Geist in unserer<br />

Mitte.<br />

Das war auch das Motto, welches die<br />

Vorbereitung und den Gottesdienst<br />

als roten Faden prägte. Im Mittelgang<br />

der Kirche lag mit bunten Tüchern<br />

dargestellt unser Lebensweg, vom<br />

dunkelsten Tuch bis zum gelben<br />

Haus, dem lichtvollen Himmelreich.<br />

Auf diesem Weg stärkt das Brot des<br />

Abendmahls, das die Präsenz von<br />

Christus in unserem Leben darstellt.<br />

Die Kinder empfingen die Botschaft,<br />

dass sie im Leben nie allein sind, und<br />

dass sie in der Kirche – dem kleinen<br />

Himmelshaus – immer ein Stück Brot<br />

und ein gutes Wort bekommen, weil<br />

Christus in unserer Gemeinschaft anwesend<br />

ist.<br />

Der feine Apéro riche auf unserem<br />

Kirchenbödeli rundete das schöne<br />

Fest mit den rund <strong>12</strong>0 Gästen würdig<br />

ab.<br />

Pfrn. Denise Wyss<br />

Synodalrat<br />

Aus dem Synodalrat<br />

Zur letzten Sitzung vor der Session<br />

der Nationalsynode waren<br />

Bischof und Synodalrat am 20.<br />

Mai <strong>2022</strong> in Neuchâtel eingeladen.<br />

Zusammen mit dem Synodebüro<br />

wurden die letzten<br />

Vorbereitungen für die Session<br />

vom 10./11. Juni <strong>2022</strong> in Olten<br />

getroffen.<br />

So genehmigten Bischof und<br />

Synodalrat den überarbeiteten<br />

Trauschein, unter Vorbehalt der<br />

Zustimmung der Nationalsynode<br />

in zweiter Lesung zur Ehe<br />

für alle, gemäss Antrag.<br />

Weiter konnten Bischof und<br />

Synodalrat erfreut die nächsten<br />

Tagungsorte zur Kenntnis nehmen;<br />

die 156. Session der Nationalsynode<br />

wird am 2./3. Juni<br />

2023 in Liestal ausgetragen, für<br />

die 157. Session vom 24./25.<br />

Mai 2024 wird die Kirchgemeinde<br />

Aarau und Zofingen<br />

Gastgeberin sein.<br />

Bischof und Synodalrat


10 Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Bericht zur Kirchgemeindeversammlung der KG Baden-Brugg-Wettingen vom 29. Mai<br />

Mutig seit 150 Jahren<br />

Nach der Begrüssung der 15 Stimmberechtigten<br />

durch den Kirchenpflegepräsidenten<br />

Hansjörg Frank erfolgte die<br />

Ergänzungswahl von zwei Stimmenzählern,<br />

um das Wahlbüro komplettieren<br />

zu können. Einstimmig wurden<br />

Ernst Lehner aus Wettingen und Gerhard<br />

Brunner aus Döttingen gewählt.<br />

Nach der Genehmigung des Protokolls<br />

der Kirchgemeideversammlung vom<br />

21.11.2021, stellt der Kirchenpflegepräsident<br />

die Jahresrechnung 2021 vor, die<br />

einem Verlust von rund CHF 35'000<br />

aufweist. Dieser Fehlbetrag ist auf die<br />

Bistumsabgabe von CHF 68’478 zurückzuführen.<br />

Diese Abgabe konnte<br />

nicht budgetiert werden, da die Berechnungsgrundlagen<br />

zum Zeitpunkt<br />

der Budgeterstellung noch nicht bekannt<br />

waren. Die hohe Abgabe an das<br />

Bistum ist die Folge eines unerwartet<br />

hohen Steueraufkommens. Auch die<br />

laufende Rechnung <strong>2022</strong> wird mit einer<br />

ähnlich hohen Abgabe nochmals<br />

belastet werden. Der Präsident der Finanzkommission,<br />

Jürg Hagmann, hat<br />

nach dem Vorlesen des Revisionberichts<br />

über die Jahresrechnung und die<br />

Entlastung der Kirchenpflege abstimmen<br />

lassen. Die Rechnung wurde einstimmig<br />

genehmigt. Jürg Hagmann<br />

dankte im Namen der Finanzkommission<br />

dem Kirchengutsverwalter, Gerhard<br />

Brunner, für die einwandfreie<br />

Führung der Buchhaltung.<br />

Hansjörg Frank informiert danach<br />

über den Baufortschritt bei unserer<br />

Liegenschaft in Würenlingen. Die<br />

sechs Wohnung werden ab September<br />

<strong>2022</strong> bezugsbereit sein.<br />

Im Weitern erfolgen Informationen<br />

zu einem möglichen Verkauf der<br />

Pfarrwohnung am Zelgweg in Dättwil.<br />

Als Option könnte eine der<br />

Wohnungen in Würenlingen als<br />

Pfarrwohnung gewählt werden und<br />

eine zweite Wohnung als Pfarrbüro.<br />

Die Kirchgemeindeglieder werden<br />

über die weitere Entwicklung in dieser<br />

Sache informiert werden. Falls<br />

ein Verkauf in Frage kommt, wird<br />

die Kirchgemeinde schriftlich darüber<br />

abstimmen können.<br />

Zum Schluss weist Hansjörg Frank<br />

auf die Diakonatsweihe unseres Gemeindeleiters<br />

Theo Pindl vom Samstag,<br />

18. Juni <strong>2022</strong>, in der Klosterkirche<br />

Wettingen hin. Alle Mitglieder<br />

unserer Kirchgemeinde sind dazu<br />

herzlich eingeladen.<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

„Maibummel“ nach Lambarene<br />

Annegreth Hagmann-Halbeisen<br />

aus Solothurn<br />

erhält von René<br />

Meier zum Dank für<br />

das Referat einen<br />

Blumenstrauss.<br />

Der Maibummel ist in unserer Kirchgemeinde<br />

ein Traditionsanlass. Seine<br />

Form musste in der Vergangenheit<br />

immer wieder allerlei Umständen angepasst<br />

werden, so verschwand des<br />

Restaurant „Bahnhof“ im benachbarten<br />

Lengnau und etliche andere<br />

geeignete Gaststätten bleiben montags<br />

geschlossen. Was blieb ist das aktive,<br />

interessierte Mitmachen eines<br />

erfreulich grossen Kreises interessierter<br />

Personen jeden Alters.<br />

Die Idee des Bummels<br />

und des Verzehrs<br />

von Erdbeerküchlein,<br />

aber bitte<br />

mit Sahne, hat sich<br />

gewandelt zum Bummel<br />

für die Sportlichen<br />

mit nachfolgendem<br />

Vortrag zu<br />

möglichst alle ansprechenden<br />

Themen.<br />

Diese Jahr präsentierte<br />

uns Frau Annegreth<br />

Hagmann-Halbeisen<br />

aus Solothurn<br />

einen zweiteiligen<br />

Vortrag zum Albert-<br />

Schweitzer-Spital in<br />

Lambarene. Im ersten<br />

Teil zeigte sie Bilder<br />

aus ihrem eignen Aufenthalt, der<br />

zwar etliche Jahre zurückliegt, aber<br />

nichts an Aktualität eingebüsst hat.<br />

Im zweiten Teil präsentierte sie uns<br />

einen neuen Film, die heutige Lage in<br />

Lambarene beinhaltend. Das Engagement<br />

der heute wirkenden Generation<br />

ist beeindruckend, korrigiert im guten<br />

Sinn die leider oft negativen ersten<br />

Gedanken, die auftauchen, wenn vom<br />

afrikanischen Kontinent gesprochen<br />

wird, den etliche Akteure als Selbstbedienungsladen<br />

mit Plünderungserlaubnis<br />

ansehen.<br />

Die beiden Teile wurden selbstverständlich<br />

wieder mit Erdbeerküchlein,<br />

aber bitte mit Sahne, voneinander<br />

getrennt, so dass das durch Frau<br />

Hagmann selbst erlebte „gestern“<br />

gut vom „heute“ unterschieden werden<br />

konnte. Herzlichen Dank für die<br />

Präsentationen, herzlichen Dank an<br />

alle Teilnehmenden. Wir sind schon<br />

am Vorbereiten des nächsten<br />

„events“!<br />

René Meier


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Aus den Gemeinden<br />

11<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

If you want peace, work for justice (Paul VI.)<br />

Mit diesem Leitsatz feierten die<br />

Christen aus sechs Kirchgemeinden<br />

über die Staatsgrenzen hinaus den<br />

Auffahrtsgottesdienst.<br />

Vor dem gemeinsamen Freiluftgottesdienst<br />

auf dem Inseli hatten<br />

Schweizer und Deutsche getrennt in<br />

einer kleinen Prozession von Kirche<br />

zu Kirche gefeiert.<br />

Mit den Worten «Auffahrt ist das Fest,<br />

dass die Grenzen überschreitet» wurden<br />

die rund 150 Gläubigen begrüsst.<br />

Dieses Schlagwort wurde nach der<br />

langen Coronapause wieder auf traditionelle<br />

Art beider Rheinfelden gelebt.<br />

Dies dürfte weltweit einmalig sein: binational<br />

und trikonfessionell, nämlich<br />

jeweils mit den evangelischen, römisch-katholischen<br />

und christ- beziehungsweise<br />

altkatholischen Christen<br />

aus beiden Städten.<br />

Felix Roleder, Vikar in der evang.<br />

Christusgemeinde aus Badisch Rheinfelden<br />

hielt die Predigt, in der er mit<br />

Reinhard Meys «Über den Wolken» die<br />

christliche Sehnsucht nach dem Himmel<br />

beschrieb, die gleich drei Aspekte<br />

umfasste: der Himmel als Existenz<br />

nach dem Tod bei Gott, der Himmel<br />

auf Erden als Friedenszeit und der neue<br />

Himmel und die neue Erde, die Christus<br />

mit seiner Wiederkunft schaffen<br />

wolle. In den gemeinsamen Fürbitten<br />

waren der Krieg in der Ukraine und die<br />

soziale Gerechtigkeit Thema.<br />

Musikalisch umrahmt wurde der Inseli-Gottesdienst<br />

von den Posaunenchören<br />

aus Rheinfelden und Bad Säckingen.<br />

Anschliessend waren die Besucher zu<br />

einem Apéro und gemütlichem Zusammensein<br />

unter freiem Himmel<br />

eingeladen.<br />

Allschwil<br />

Alles steht Kopf – Erstkommunion in Allschwil<br />

Nachtrag zur No. 11, wo der Beitrag aus Platzgründen fehlte.<br />

Am 22. Mai <strong>2022</strong> feierten Noemi<br />

Freund, Sofia Noll, Nila Tato und Lorina<br />

Vogt in der Alten Dorfkirche zusammen<br />

mit einer grossen Festgemeinde<br />

ihre Erstkommunion. In<br />

ihrer Begrüssung zitierte Pfarrerin<br />

Liza Zellmeyer zuerst die Erstkommunikantinnen,<br />

die richtigerweise<br />

festgestellt hatten: "Das ist eine Mädels-Erstkommunion".<br />

In ihrer Predigt<br />

ging sie auf die Vorbereitungstage<br />

ein,<br />

an denen unter vielem<br />

anderem der<br />

Film "Alles steht<br />

Kopf" zusammen<br />

angeschaut wurde.<br />

Mit Blick auf diesen<br />

inspirierenden Film<br />

wies sie darauf hin,<br />

dass die Farbigkeit<br />

des Lebens aus dem<br />

Zusammenspiel von<br />

Freude und Kummer<br />

entsteht. Die gleiche Botschaft<br />

drücke auch die Geschichte der Emmaus-Jünger<br />

aus, in der zwei Jünger<br />

in der Begegnung mit dem Auferstandenen<br />

aus der grössten Traurigkeit<br />

und Verzweiflung den Weg in<br />

das Licht und die Freude finden.<br />

Diese Emmaus-Geschichte bildete<br />

auch den Rahmen der drei Lagertage,<br />

an denen sich die Unterrichtskinder<br />

aus Allschwil-Schönenbuch, Basel-<br />

Stadt und Birsigtal gemeinsam auf ihr<br />

grosses Fest vorbereitet hatten.<br />

Wir wünschen unseren Erstkommunionskindern<br />

Gottes farbigen und<br />

reichen Segen auf ihrem Lebensweg.<br />

Evelyne Roth, Liza Zellmeyer,<br />

Thomas Zellmeyer<br />

Der Weg vom Dunkel<br />

ins Licht<br />

Liza und Thomas<br />

Zellmeyer mit Evelyne<br />

Roth, Erstkommunikantinnen<br />

und<br />

Ministranten.


<strong>12</strong> Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />

Baselland Basel-Stadt<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, Regionaler Gottesdienst<br />

der Kirchgemeinden Allschwil,<br />

Baselland, Basel-Stadt, Birsigtal<br />

und Laufen mit Apéro in der Alten<br />

Dorfkirche Allschwil.<br />

So. 26. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Alten Dorfkirche.<br />

Mi. 29. Juni, 19 Uhr, Patrozinium mit<br />

Gastpredigt von Nicole Nüssli, Gemeindepräsidentin<br />

Allschwil, Mitwirkung<br />

des Chores und anschliessendem<br />

Imbiss in der Alten Dorfkirche.<br />

Kirchgemeindeversammlung Allschwil-Schönenbuch<br />

Die Kirchgemeindeversammlung der<br />

Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch<br />

findet am Donnerstag, 23. Juni,<br />

um 19 Uhr statt. Es wird im Anschluss<br />

an die Versammlung ein kleiner<br />

Imbiss offeriert.<br />

Patroziniumsgottesdienst, 29. Juni<br />

mit Gastpredigt, 19 Uhr<br />

Wir freuen uns, dass an unserem Patroziniumsgottesdienst<br />

zu Ehren der<br />

Kirchen- und Ortspatrone Petrus<br />

und Paulus die Gemeindepräsidentin<br />

von Allschwil, Nicole Nüssli, die<br />

Gastpredigt halten wird.<br />

Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch<br />

vom Chor begleitet. Im Anschluss<br />

wird ein kleiner Imbiss offeriert.<br />

Reli-Abschluss<br />

Wir beenden das Schuljahr des Religionsunterrichtes<br />

am Samstag 18.<br />

Juni, von 9 - 11.45 Uhr, mit Spiel,<br />

Spass und Bräteln auf der Plumpi.<br />

Taufe<br />

Am Samstag, 25. Juni wird Corsin<br />

Vogt, Sohn von Davina und Benjamin<br />

Vogt, die Taufe empfangen. Wir<br />

wünschen dem Täufling Gottes Segen<br />

auf seinem weiteren Lebensweg.<br />

Chorproben<br />

Es probt der Chor dienstags, von<br />

17.45 Uhr bis 19 Uhr circa. SängerInnen<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, Regio-Gottesdienst<br />

mit Eucharistiefeier, St. Peter<br />

und Paul Allschwil.<br />

So. 26. Juni, 10.30 Uhr, Lichtfeier mit<br />

Diakonin Karin Schaub, Klosterkirche<br />

Dornach.<br />

Regio-Gottesdienst<br />

Die <strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinden<br />

der Region Basel feiern am<br />

19. Juni um 10 Uhr ihren traditionellen<br />

Regi-Gottesdienst, diesmal in der<br />

Alten Dorfkirche St. Peter und Paul<br />

Allschwil. Diakonin Karin Schaub<br />

und Pfr. Simon Huber sind für die Liturgie<br />

verantwortlich, die Orgel spielt<br />

Jermaine Sprosse. Anschliessend serviert<br />

die Kirchgemeinde Allschwil einen<br />

Apéro. Seien Sie herzlich willkommen.<br />

Anpassung der Gottesdienstzeiten<br />

Bitte beachten Sie unsere neue Gottesdienstzeit<br />

in der Klosterkirche Dornach.<br />

Weil die Missione Cattolica Italiana<br />

ab Juli <strong>2022</strong> ihren Gottesdienst<br />

in der Klosterkirche Dornach um 10<br />

Uhr (statt wie bisher um 9 Uhr) feiern<br />

wird, verschiebt sich unsere Gottesdienstzeit<br />

auf 11.15 Uhr. Dies gilt ab<br />

dem 1. Juli bis auf weiteres.<br />

Ferien Pfarramt<br />

Vom 20. Juni bis zum 4. Juli weile<br />

ich in den Ferien. In dringenden<br />

Fällen nehmen Sie bitte mit Pfrn.<br />

Liza Zellmeyer oder Pfr. Thomas<br />

Zellmeyer vom Pfarramt Allschwil<br />

Kontakt auf unter der Telefonnummer<br />

061 483 92 25.<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, regionaler Gottesdienst,<br />

Alte Dorfkirche Allschwil.<br />

Do. 23. Juni, 15 Uhr, Gottesdienst im<br />

APH Johanniter.<br />

So. 26. Juni, 18 Uhr, Diakonale Lichtfeier.<br />

Anschliessend Ersatzwahl in<br />

den Kirchenrat.<br />

Kollekte<br />

Die Kollekte im Monat Juni ist für<br />

unser Hilfswerk Partner Sein mit seinen<br />

verschiedenen weltweiten Aufgaben<br />

bestimmt.<br />

Stille und Kontemplation<br />

Am Montag, 20. Juni, 18.15 Uhr, findet<br />

in der Predigerkirche der Kurs<br />

«Stille und Kontemplation» statt. Leitung:<br />

Michael Bangert und Angela<br />

Weber.<br />

Glaubenskurs<br />

Am Dienstag, 21. Juni findet in der Predigerkirche<br />

der nächste Glaubenskurs<br />

statt. Thema: Tapferkeit. Leitung: Michael<br />

Bangert und Stephan Feldhaus.<br />

In heiliger Gesellschaft<br />

Am Mittwoch, 22. Juni, <strong>12</strong> Uhr, Predigerkirche,<br />

steht Katharina von Siena<br />

im Zentrum. Informationen zum<br />

Anlass finden Sie auf unserer Homepage<br />

unter www.ckk-bs.ch.<br />

Nachtgedanken<br />

Zu später Stunde, um 21 Uhr, heisst<br />

es in der Predigerkirche zum zweiten<br />

Mal «Nachtgedanken». Zu Gast ist<br />

die mehrfach ausgezeichnete Wort-<br />

Akrobatin Patti Basler. Gastgeber<br />

und Interviewer: Pfr. Martin Dürr.<br />

Musik: Philippe Kuhn, Piano. Die<br />

Reihe «Nachtgedanken» ist ein gemeinsames<br />

Projekt des Pfarramts für<br />

Industrie und Wirtschaft und unserer<br />

Kirchgemeinde.<br />

OffenBar<br />

Die OffenBar ist an den Donnerstagen<br />

vom 23. und 30. Juni ab 17.30 Uhr geöffnet.<br />

Anmeldung bei Stephan Feldhaus,<br />

079 865 92 56 per Telefon oder SMS.<br />

Wolke<br />

Die Wolke im Chorraum wird die<br />

Predigerkirche bereichern. Das<br />

Kunstwerk von Ursula Palla, das aus<br />

300 mundgeblasenen Glaskugeln besteht,<br />

wird im Lauf des Sommers installiert.<br />

Die Arbeiten werden im Juni<br />

beginnen. Daher benutzen wir weiterhin<br />

die Leutkirche als Gottes-


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />

13<br />

dienstraum. Fast alle Kugeln haben<br />

eine Patin, einen Paten gefunden. Einige<br />

wenige sind noch frei. Sie können<br />

gern eine oder auch mehrere Kugeln<br />

spenden oder als Geschenk<br />

«weitergeben». Eine Kugel kostet 222<br />

CHF. Sie erhalten nach der Spende<br />

umgehend eine schön gestaltete Urkunde<br />

und eine Spendenbestätigung.<br />

Überweisen Sie den Betrag für die<br />

Kugeln gern auf das Konto der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirchgemeinde BS: 40-<br />

<strong>12</strong>32-2 (IBAN CH60 0900 0000 4000<br />

<strong>12</strong>32 2) mit dem Vermerk «Wolke»!<br />

Die Einweihung der Wolke ist für den<br />

21. August <strong>2022</strong> vorgesehen!<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, Regio-Gottesdienst<br />

mit Eucharistiefeier, St. Peter<br />

und Paul Allschwil.<br />

Regio-Gottesdienst<br />

Die <strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinden<br />

der Region Basel feiern am<br />

19. Juni um 10 Uhr ihren traditionellen<br />

Regio-Gottesdienst, diesmal in<br />

der Alten Dorfkirche St. Peter und<br />

Paul Allschwil. Diakonin Karin<br />

Schaub und Pfr. Simon Huber sind<br />

für die Liturgie verantwortlich, die<br />

Orgel spielt Jermaine Sprosse. Anschliessend<br />

serviert die Kirchgemeinde<br />

Allschwil einen Apéro. Seien Sie<br />

herzlich willkommen.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Mittwoch, 22. Juni, 14 - 16.15<br />

Uhr, findet der Religionsunterricht<br />

bei Katechetin Diane Weidmann (079<br />

343 47 32) statt (letzter Unti-Nachmittag<br />

in diesem Schuljahr).<br />

Mittagstisch<br />

Am Dienstag, 28. Juni, findet ab 11.30<br />

Uhr in unserem Kirchgemeindehaus<br />

der ökumenische Seniorenmittagstisch<br />

statt, zu dem Sie herzlich eingeladen<br />

sind. Anmeldungen sind bis<br />

Montag, 27. Juni, <strong>12</strong> Uhr, erbeten an<br />

Frau Sabine Freund vom reformierten<br />

Sekretariat, unter der Telefonnummer<br />

061 761 40 43.<br />

Ferien Pfarramt<br />

Vom 20. Juni bis zum 4. Juli weile ich in<br />

den Ferien. In dringenden Fällen nehmen<br />

Sie bitte mit Pfrn. Liza Zellmeyer<br />

oder Pfr. Thomas Zellmeyer vom<br />

Pfarramt Allschwil Kontakt auf unter<br />

der Telefonnummer 061 483 92 25.<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Kanton Aargau<br />

Vorschau Region Fricktal<br />

Vorschau Gottesdienste / Anlässe<br />

vom 2. bis 15. Juli<br />

Möhlin<br />

Sa. 2. Juli, 11 Uhr, Chäppeli, Taufe.<br />

So. 3. Juli, 10 Uhr, Sommergottesdienst<br />

mit Chor – So. 10. Juli, 10 Uhr,<br />

Sommergottesdienst.<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

So. 3. Juli, 10 Uhr, Patrozinium mit<br />

Chor, Obermumpf.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Sa. 2. Juli, Kaffeestube im Martinum<br />

(Mittelalterfest).<br />

So. 3. Juli, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Rheinfelden.<br />

Di. 5. Juli, Rheinfelden, 19 Uhr, Musik<br />

zum Feierabend; an der Metzler<br />

Orgel spielt Jörg Sczepanski aus Bad<br />

Säckingen.<br />

Mi. 6. Juli, 14 Uhr, Jass-Spass im Martinum,<br />

Rheinfelden.<br />

Wegenstettertal<br />

So. 3. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Hellikon.<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Aarau und Zofingen<br />

Gottesdienste<br />

Sa. 18. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />

zum Abschluss des Unterrichtsjahres,<br />

Stiftskirche Schönenwerd.<br />

So. 19. Juni, 8.40 Uhr, Eucharistie,<br />

Stadtkirche Aarau, anschliessend<br />

Kirchgemeindeversammlung.<br />

So. 19. Juni, 19 Uhr, Taizé-Gebet,<br />

Stadtkirche Aarau.<br />

So. 26. Juni, 10.30 Uhr, Heitere-Gottesdienst<br />

auf dem Heitere in Zofingen.<br />

Heitere-Gottesdienst<br />

Am Sonntag, 26. Juni auf dem Heitere<br />

in Zofingen. Abfahrtszeiten Extrabus<br />

in Zofingen: 9.20 Uhr Milchhüsli<br />

Mühlethal; 9.30 Uhr Katholische Kirche<br />

Zofingen; 9.35 Uhr Thutplatz;<br />

9.40 Uhr Seniorenzentrum Tanner;<br />

11.40 Uhr Rückfahrt ab Heitereplatz.<br />

Religionsunterricht<br />

Sa. 18. Juni, 9 Uhr, Vorbereitung des<br />

Familiengottesdienstes zum Ende des<br />

Unterrichtsjahres, Stiftskirche Schönenwerd.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />

am 19. Juni <strong>2022</strong> um 10 Uhr nach<br />

dem Gottesdienst statt. Die Unterlagen<br />

wurden mit der «Adelbändli-<br />

2-Post» verschickt.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau sowie<br />

aktuelle Informationen finden Sie<br />

im Internet unter www.christkatholisch.ch/aarau.<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 18. Juni, 10 Uhr, Klosterkirche<br />

Wettingen, Diakonatsweihe von Theo<br />

Pindl, Bischof Dr. Harald Rein. Anschliessend<br />

Apéro im Kastaniengarten<br />

(bei schlechtem Wetter im Brudersaal).<br />

Pfarramt<br />

Das Pfarramt am Zelgweg 34 in 5405<br />

Dättwil-Baden ist erreichbar unter<br />

Tel. 062 893 08 46, Mail: theo.pindl@<br />

christkatholisch.ch.<br />

Seelsorge<br />

Haben Sie ein konkretes Anliegen,<br />

eine Frage oder einfach Lust auf ein<br />

Gespräch? Ich bin gerne für Sie da!<br />

Theo Pindl, Gemeindeleiter<br />

Magden-Olsberg<br />

Gottesdienste<br />

So, 26. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Magden.<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Gerne haben wir ein offenes<br />

Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger<br />

unter Tel. 061 841 11 <strong>12</strong>.<br />

Möhlin<br />

Gottesdienste<br />

Sa. 18. Juni, 10.30 Uhr, Chäppeli, Taufe.<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, Kirche, Eucharistiefeier<br />

mit Taufe.<br />

So. 26. Juni, kein Gottesdienst.<br />

Mi. 29. Juni, 10 Uhr, Stadelbach, Gottesdienst.<br />

Taufen<br />

Am Samstag, 18. Juni, bringen Tanja und<br />

René Lang Ron zur Taufe. Am Sonntag,<br />

19. Juni, bringen Jeannine und Thomas<br />

Soder Lenny zur Taufe. Wir wünschen<br />

den Familien viel Glück und Segen.


14 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />

Frauenverein<br />

Am Donnerstag, 23. Juni lädt der Frauenverein<br />

zur Vereinsreise nach Rifferswil<br />

zum Seleger Moor mit Besichtigung<br />

des Parks mit seinen Rhododendren<br />

und Azaleen. Anmeldungen bis 16. Juni<br />

an Elisabeth Schwegler 079 861 03 88.<br />

Homepage<br />

www.christkatholisch.ch/moehlin<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />

Wortgottesdienst, Stephan<br />

Feldhaus.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit anschl. Kirchenkaffee, Kaiseraugst.<br />

Musik zum Feierabend<br />

Wir setzen unsere Musikreihe fort<br />

und freuen uns am 21. Juni auf Monika<br />

Henking aus Thalwil, welche in der<br />

Stadtkirche St. Martin an der grossen<br />

Metzler-Orgel spielt.<br />

Kommen Sie doch vorbei und geniessen<br />

Sie diesen Anlass. Der Eintritt ist<br />

frei. Die Kollekte geht zugunsten des<br />

Orgelfonds der Stadtkirche St. Martin.<br />

Ök. Seniorennachmittag<br />

Wir laden Sie herzlich zu unserem ök.<br />

Seniorennachmittag am 29. Juni um<br />

14.00 im Martinum Rheinfelden ein.<br />

Freuen Sie sich auf ein Unterhaltungsprogramm<br />

mit anschliessendem<br />

Apéro.<br />

Voranzeigen<br />

Besuchen Sie doch anlässlich des Mittelalterfestes<br />

vom 2./3. Juli unseren<br />

Martinum-Garten und lassen Sie sich<br />

mit Kaffee und Kuchen von unserem<br />

Frauenverein im Martinum-Saal verwöhnen.<br />

Mittwoch, 17. August, Gemeindeausflug.<br />

Einladung zum Anlass folgt zu<br />

gegebener Zeit.<br />

Website<br />

Aktualisierte Angaben zu unseren<br />

Anlässen erfahren Sie stets auf unserer<br />

Website christkatholisch.ch/<br />

rheinfelden-kaiseraugst.<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Gerne haben wir ein offenes<br />

Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger<br />

unter Tel. 061 841 11 <strong>12</strong>.<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

Sa. 18. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />

zum Schlujahresabschluss,<br />

Stiftskirche, Schönenwerd.<br />

So. 19. Juni, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Stadtkirche, Aarau.<br />

So. 26. Juni, 10.15 Uhr, Ökumenischer<br />

Gottesdienst, Bühl, Schönenwerd.<br />

Fr. 1. Juli, 10.00 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Haus im Park, Schönenwerd.<br />

Schuljahresabschluss mit Familiengottesdienst<br />

Am Samstag, 18. Juni, treffen sich die<br />

Kinder und Jugendlichen vom Religionsunterricht<br />

um 9 Uhr in Schönenwerd.<br />

Ab 10.30 Uhr sind alle Eltern,<br />

Geschwister u.a. zu einem Familiengottesdienst<br />

eingeladen. Weitere Infos<br />

folgen direkt an die Familien.<br />

Männerküche<br />

Am Donnerstag, 23. Juni <strong>2022</strong> findet<br />

der erste Männer-Kochabend im Stift<br />

statt. Ein geselliger Kochabend für<br />

Männer aus der Umgebung von Schönenwerd<br />

in der besonderen Atmosphäre<br />

des Kreuzganges. Wir werden<br />

bei einem Apéro das Menü und die<br />

saisonale Tischdekoration besprechen<br />

und in Gruppenarbeit Vorspeise,<br />

Hauptgang und Dessert vorbereiten.<br />

Treffpunkt um 19 Uhr im Kreuzgang,<br />

bei schlechtem Wetter findet<br />

das Kochen im Pfarrsaal statt. Kosten<br />

inkl. Getränke Fr. 40 (Max. <strong>12</strong> Personen).<br />

Anmeldung an: gemeindeschreiberin@stiftskirche.ch.<br />

Kontakt zum Pfarramt<br />

Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />

Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />

Telefon 062 849 11 55 oder Mail<br />

antje.kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />

Wegenstetten-Hellikon-<br />

Zuzgen-Zeiningen<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 9.30 Uhr, St. Georgskirche<br />

Zuzgen, Eucharistiefeier mit Pfr.<br />

em. Christoph Bächtold. Anschliessend<br />

sind Sie alle recht herzliche eingeladen<br />

zum Kirchenkaffee im Restaurant<br />

Rössli in Zuzgen.<br />

Voranzeige Kirchgemeindeversammlung<br />

Do. 7. Juli, 19.30 Uhr, Pfarrsaal in<br />

Hellikon: Wir laden Sie zur ordentlichen<br />

Kirchgemeindeversammlun ein.<br />

Es ist ein kleiner Apéro mit Häppli<br />

von Ursula Mohler vom Wabrigstübli<br />

um 19.00 Uhr geplant und ein Versammlungsbeginn<br />

um 19.30 Uhr.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie kommen<br />

können, da es auch um wichtige Fragen<br />

unserer Zukunft der Kirchgemeinden<br />

im Fricktal geht.<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung und Gebet<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

3. Genehmigung der Traktandenliste<br />

4. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 30. August 2021<br />

5. Jahresbericht des Sachwalters<br />

6. Jahresbericht des Pfarrers<br />

7. Orientierung über<br />

„<strong>Christkatholisch</strong> im Fricktal -<br />

mutig seit 150 Jahren!“<br />

8. Orientierung über die<br />

Wanderausstellung<br />

9. Rechnung 2021 (Bilanz und Erfolgsrechnung)<br />

und Bericht der Finanzkommission,<br />

Déchargeerteilung<br />

10. Information über die ukrainischen<br />

Flüchtlinge im Wegenstettertal und<br />

den Deutschunterricht für Ukrainer*innen<br />

durch Pr. Niklas Raggenbass<br />

11. Verschiedenes und Umfrage<br />

<strong>12</strong>. Wegenstettertalsegen<br />

Die offizielle Einladung mit der Traktandenliste<br />

wird den Stimmberechtigten<br />

rechtzeitig zugestellt.<br />

Glaubens- und Seelsorgegespräche<br />

Nach allen Gottesdiensten und nach<br />

persönlicher Absprache steht Pr. Niklas<br />

Raggenbass zu Seelsorgegesprächen<br />

oder zu Informationen zur Zukunftswerkstatt<br />

«<strong>Christkatholisch</strong> im Fricktal<br />

– mutig seit 150 Jahren» zur Verfügung<br />

(telefonisch erreichbar unter 076 276 <strong>12</strong><br />

<strong>12</strong>). Für alle Anliegen am Tag oder in<br />

der Nacht steht auch der Seelsorge Pikett-Dienst<br />

unseres Pastoralteams<br />

Fricktal für Sie bereit: +41 61 853 16 91.<br />

Die Seelsorgenden des Fricktals sind<br />

gerne für Sie da.<br />

In herzlicher und friedvoller Verbundenheit:<br />

«Hilf mir, mein GOTT,<br />

die Koordinaten<br />

von Liebe und Mass<br />

nicht zu verlassen!»<br />

(Halyna Petrosanyak, Ukraine)<br />

Pfv. Dr. Niklas Raggenbass<br />

Ernst Blust, Sachwalter<br />

Martin Schlienger, Kirchengutsverwalter


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />

15<br />

Ostschweiz Zürich<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 10.30 Uhr, Regionaler<br />

Gottesdienst Weinfelden.<br />

So 26. Juni, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Gartenfest.<br />

Fahrdienst ‚Blitz‘<br />

Am 26. Juni fährt Erwin Steiner, 071<br />

477 26 81. Rufen Sie bitte bis 9.00 Uhr<br />

an, wenn Sie abgeholt werden möchten.<br />

Regionaler Gottesdienst<br />

Am Sonntag 19. Juni 10.30 Uhr, findet<br />

der regionale Gottesdienst mit Grillfest<br />

im «Waldschulzimmer» in Weinfelden<br />

statt. Christkatholiken aus Winterthur,<br />

Schaffhausen, St.Gallen und natürlich<br />

aus der Diaspora Thurgau sind herzlich<br />

dazu eingeladen. Esswaren und Getränke<br />

bringen wir selber mit. Informationen<br />

(zum Ort, resp. über Mitfahrgelegenheiten)<br />

beim Pfarramt; 071 222 85<br />

65, daniel.konrad@christkatholisch.ch.<br />

Gartenfest<br />

Am Sonntag 26. Juni um 10.30 Uhr<br />

feiern wir einen Gottesdienst mit dem<br />

Kirchenchor. Anschliessend setzen<br />

wir uns - bei hoffentlich schönem<br />

Wetter - gemütlich zusammen und geniessen<br />

die Gemeinschaft beim Essen<br />

und Trinken.<br />

Pfr. Daniel Konrad<br />

Schaffhausen/Thurgau West<br />

Gottesdienste/ Veranstaltungen<br />

So. 19. Juni, 10.30 Uhr, Gottesdienst<br />

im Waldschulzimmer in Weinfelden<br />

mit den Schwestergemeinden St. Gallen<br />

und Winterthur. Anschliessend<br />

besteht die Möglichkeit zusammen zu<br />

grillen. Wer am Bahnhof in Weinfelden<br />

abgeholt werden möchte, bitte bei<br />

Alois Carnier melden. Ansonsten<br />

Fussweg 15-20 Minuten. Telefon: +41<br />

79 316 44 88 oder E-mail: alois.carnier@christkatholisch.ch<br />

Sa. 25. Juni, 17.00 Uhr, Konzert 'John<br />

Cage Songbooks' in der St. Anna-Kapelle.<br />

Die Musikerinnen Sibylla Giger<br />

und Magda Vogel interpretieren eine<br />

Auswahl der 92 Songs, die John Cage<br />

1970 für Stimme, Elektronik, Theater<br />

und Bilder komponiert und in seinen<br />

Songbooks veröffentlicht hatte.<br />

So. 26. Juni, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Pfarrerin Melanie Handschuh,<br />

Organist Markus Lussi in der St. Anna-Kapelle,<br />

anschliessend Kirchenkaffee<br />

im Restaurant Thiergarten.<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

So. 19. Juni, 14 Uhr, röm.-kath. Kirche<br />

St. Peter und Paul, Pride-Gottesdienst,<br />

ökumenisches Team.<br />

So. 19. Juni, 17 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Evensong, englische Chorvesper,<br />

Pfr. Lars Simpson.<br />

Mi. 22. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Sa. 25. Juni, <strong>12</strong>.15 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Bachkantate, mit Werkeinführung<br />

und Wort zur Kantate.<br />

So. 26. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Familiengottesdienst zum Untischluss,<br />

Angelika Hiller und Pr. Patrick<br />

Zihlmann.<br />

So. 26. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter,<br />

mit Kantorei.<br />

Mi. 29. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Evensong<br />

Wir laden herzlich ein zum musikalischen<br />

Abendgottesdienst in der anglikanischen<br />

Tradition am Sonntag,<br />

19. Juni in der Augustinerkirche: Mit<br />

Chor, Solistinnen und Solisten, begleitet<br />

von der Orgel, gibt dieser Rahmen<br />

die Gelegenheit den Tag im "gesungenen<br />

Gebet" abzuschliessen.<br />

Beginn ist um 17 Uhr. Wenn Sie selbst<br />

beim Evensong-Chor mitmachen<br />

möchten, melden Sie sich bei Kantor<br />

Sacha Rüegg: sacha.rueegg(at)reformiert-zuerich.ch.<br />

Orgelfahrt<br />

Wir sind wieder unterwegs, um die<br />

vielfältige Schweizer Orgellandschaft<br />

zu entdecken! Am Samstag, 9. Juli geht<br />

es zum Kloster Engelberg, wo wir die<br />

grösste Orgel der Schweiz erleben dürfen.<br />

Alle Informationen auf www.<br />

christkath-zuerich.ch. Bitte melden<br />

Sie sich bis Donnerstag, 23. Juni im Sekretariat<br />

an.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde<br />

Zürich werden eingeladen, an<br />

der ordentlichen Kirchgemeindever-<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

mit Schriftlesungen<br />

2. Sonntag nach Pfingsten<br />

(19. Juni)<br />

Angesprochen …<br />

Dtn 15,7-8.10-11: … werden wir<br />

auch heute von Gottes Wort: Öffne<br />

deine Hand für die Armen, gib<br />

ohne böses Herz und vertraue<br />

darauf, dass diese Gottespflicht<br />

auch Gottessegen bewirkt.<br />

Jak 2,1-5: … durch Jakobus: Im<br />

Glauben an Jesus Christus unterscheide<br />

nicht zwischen Reich und<br />

Arm, denn gerade jene hat Gott<br />

auserwählt und durch den Glauben<br />

reich gemacht.<br />

Lk 14,<strong>12</strong>-15: … durch Jesus. Er<br />

sagt: Lade zum Essen Arme,<br />

Krüppel, Lahme und Blinde ein,<br />

denn die Vergeltung dafür wird<br />

bei der Auferstehung der Gerechten<br />

geschehen.<br />

Geburt Johannes des Täufers<br />

(26. Juni)<br />

Durch Gottes Wort …<br />

Jes 40,3-8: … ruft die Stimme<br />

Jesajas: Bahnt für Gott einen<br />

Weg durch die Wüste, damit alle<br />

Sterblichen seine Herrlichkeit<br />

sehen können!<br />

Apg 13,16.22-25 … bezeugt Paulus:<br />

Aus dem Geschlecht Davids<br />

hat er Jesus als Retter geschickt.<br />

Und Johannes hat zuvor dem<br />

ganzen Volk Israel Umkehr und<br />

Taufe verkündigt.<br />

Lk 1,57-68.76: … prophezeit Zacharias:<br />

Gepriesen sei der Gott<br />

Israels. Denn er hat sein Volk<br />

besucht und ihm Erlösung geschaffen.<br />

Petrus und Paulus<br />

(3. Juli)<br />

Und zur Nachfolge aufgefordert<br />

…<br />

Ez 34,11-13(-16): … werden wir<br />

von Ezechiel. Er sagt: Gott will<br />

sich jetzt selber um seine Schafe<br />

kümmern. Die Verlorenen will er<br />

suchen und die Vertriebenen zurückbringen.<br />

Apg 9,1-20: … wird Saulus. Geblendet,<br />

niedergeschlagen und<br />

durch Hananias geheilt, bekennt<br />

er: Jesus ist Gottes Sohn.<br />

Joh 21,15-19: … wird Petrus von<br />

Jesus. Nach der Frage: Liebst du<br />

mich? und dessen dreimaligem<br />

«Ja», vergibt Jesus ihm und sagt:<br />

Weide meine Schafe.


16 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />

sammlung vom Donnerstag, 23. Juni<br />

<strong>2022</strong> im Kirchgemeindehaus "zur<br />

Münz", Augustinerhof 8, 8001 Zürich,<br />

im grossen Saal teilzunehmen.<br />

Von 18.15 bis 19.15 Uhr lädt die<br />

Kirchgemeinde zu einem Imbiss ein<br />

Um 19.15 Uhr beginnt die Kirchgemeindeversammlung.<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung, Wahl der<br />

Stimmenzähler:innen<br />

2. Jahresbericht der<br />

Kirchgemeinde 2021<br />

3. Jahresbericht des<br />

Pfarramtes 2021<br />

4. Wahlen der Gemeindebehörden,<br />

Amtsperiode <strong>2022</strong> – 2026<br />

4.1. Präsident der Kirchenpflege<br />

4.2. Kirchenpflege<br />

4.3. RPK<br />

4.4. Synodedelegierte und<br />

Ersatzdelegierte<br />

4.5. Pfarrerin und Pfarrer<br />

5. Jahresrechnung für das Jahr 2021<br />

6. Budget für das Jahr 2023<br />

7. Steuerfuss für das Jahr 2023<br />

8. Bauwesen: Information über<br />

Bauprojekt Dörflistrasse 11<br />

8.1. Abnahme der Rechnung: Umbau<br />

Cafeteria Augustinerhof 8<br />

9. Umfrage und Verschiedenes<br />

Stimmberechtigt sind alle im Kanton<br />

Zürich wohnhaften Stimmbürger:innen,<br />

die der christkatholischen<br />

Kirche angehören, das 18. Altersjahr<br />

vollendet haben und<br />

handlungsfähig sind.<br />

Der Präsident der Kirchgemeinde:<br />

Urs Stolz.<br />

Bachkantate<br />

Am Samstag, 25. Juni, erklingt in der<br />

Augustinerkirche um <strong>12</strong>.15 Uhr die<br />

Bachkantate zum Johannisfest, BWV<br />

167 "Ihr Menschen, rühmet Gottes<br />

Liebe", gespielt und gesungen vom<br />

Vokal- und Instrumentalensemble<br />

BCZ, mit Werkeinführung und Wort<br />

zur Kantate. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Familiengottesdienst<br />

Eine liebevolle Einladung zum Untischlussgottesdienst<br />

am Sonntag, 26.<br />

Juni um 10 Uhr in der Christuskirche.<br />

- Den ganzen Tag hat Jesus zu<br />

den Menschen gesprochen, nun ruhen<br />

er und seine Freunde am Brunnen<br />

aus. Da kommen Menschen aus<br />

der nahen Stadt mit ihren Kindern<br />

auf die Gruppe zu. Die Menschen<br />

möchten, dass Jesus ihre Kinder segnet.<br />

Die Jünger wollen sie wegschicken,<br />

weil Jesus doch so müde ist. Als<br />

Jesus das merkt, wird er richtig ärgerlich.<br />

Mit einem <strong>12</strong>-teiligen Bildkartenset<br />

für das Erzähltheater Kamishibai<br />

erzählen wird die eindrückliche<br />

Geschichte aus dem Neuen Testament<br />

nach Markus 10,13-16 den Kindern<br />

verständnisvoll nähergebracht.<br />

- Aufgrund der Bauarbeiten (und<br />

glücklicherweise nicht wegen Corona)<br />

kann ein anschliessendes Mittagessen<br />

der "Manne Chuchi" nicht<br />

stattfinden. Nichtsdestotrotz muss<br />

niemand hungrig nach Hause gehen.<br />

Für jeden wird ein Lunchpaket bereitgestellt.<br />

Patrick Zihlmann und<br />

Angelika Hiller freuen sich mit euch<br />

einen sommerlichen Gottesdienst feiern<br />

zu dürfen!<br />

Haltestille Bahnhofstrasse<br />

Die Andacht am Donnerstagmittag<br />

von <strong>12</strong>.15 bis <strong>12</strong>.35 Uhr in der Augustinerkirche<br />

mit Musik, Stille und<br />

Wort. Am 23. Juni spricht Pfarrer<br />

Lars Simpson und am 30. Juni Pfarrerin<br />

Cornelia Camichel, den musikalischen<br />

Part übernimmt beide Male<br />

Hyazinth Andrej auf dem Cello. Anschliessend<br />

Gesprächsbereitschaft.<br />

Aus unserer Mitte<br />

Verstorben sind Rachel Hug, aus Zürich,<br />

im Alter von 99 Jahren; Juliana<br />

von Burg, aus Volketswil, im Alter<br />

von 79 Jahren; und Peter Stämpfli, aus<br />

Zürich, im Alter von 82 Jahren. Wir<br />

entbieten allen Angehörigen unser<br />

herzliches Beileid.<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag von <strong>12</strong> bis 14 Uhr.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni 10.30 Uhr, Weinfelden,<br />

Waldschulzimmer, Familiengottesdienst<br />

mit der Kirchgemeinde St.<br />

Gallen und der Vereinigung der<br />

Christkatholik:innen Winterthur,<br />

mit Pfr. Daniel Konrad und Pfr. Klaus<br />

Gross und der Musikgruppe Ratatouille,<br />

anschliessend Bräteln.<br />

So. 26. Juni, 11 Uhr, Vögeli-Park<br />

Winterthur, Festgottesdienst zum Albani-Fest,<br />

mit Pfr. Klaus Gross.<br />

Albanigottesdienst<br />

Herzlich willkommen zum ökumenischen<br />

Festgottesdienst mit traditionellem<br />

Winterthurer Albanimahl am<br />

Sonntag, 26. Juni um 11.00 Uhr im<br />

Vögeli-Park: Das Thema heisst "Beflügelt",<br />

es gibt ein Kinderprogramm,<br />

ein Ad-hoc Instrumentalensemble<br />

und eine Vorsinggruppe. Bei regnerischem<br />

Wetter findet die Feier im<br />

Kirchgemeindehaus an der Liebestrasse<br />

3 statt. Ein Gottesdienst zum Mitmachen<br />

für Gross und Klein!<br />

Klassik am Montag<br />

Vor der Sommerpause geben die<br />

Musiker:innen noch einmal alles: Am<br />

Montag, 27. Juni begleiten die ZHDK<br />

Strings junge Solisten der ZHDK. Beginn<br />

ist um 19.30 Uhr in der Kapelle<br />

St. Michael, Dauer: 50 bis 60 Minuten.<br />

Eintritt frei, Kollekte.<br />

Kanton Bern<br />

Bern<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, 2. Sonntag Pfingsten,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Anna Maria<br />

Kaufmann.<br />

Mi. 22. Juni, 19.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfr. Christoph Schuler.<br />

So. 26. Juni, 10 Uhr, Ökumenischer<br />

Stadtfestgottesdienst, Pfr. Christoph<br />

Schuler, Diakonin Stefanie Arnold,<br />

Pfr. Ruedi Heim und Pfr. Hans Roder<br />

Mi. 29. Juni, 18.30 Uhr, evangelischlutherische<br />

Vesper mit christkatholischer<br />

Beteiligung. Pfrn. Renate<br />

Dienst, Bischof Harald Rein, Pfrn.<br />

Anna Maria Kaufmann und Pfr.<br />

Christoph Schuler.<br />

Vernissage - Kreuzwegbilder von<br />

Marion Ehrsam<br />

Frau Marion Ehrsam hat das Logo unseres<br />

Gemeindevereins gestaltet. Sie<br />

lebt in Berlin und stellt für kurze Zeit<br />

ihre Bilder in unserer Kirche aus. Zur<br />

Vernissage am Sonntag, 19. Juni um<br />

17.00 Uhr spielen Helene Ringgenberg<br />

und Johann Sonnleitner Werke für<br />

Klavier vierhändig von Ludwig van<br />

Beethoven. Im Anschluss sind Sie alle<br />

herzlich zum Apéro eingeladen.<br />

Kirchgemeinderat<br />

Am Mittwoch, 22. Juni um 19.30 Uhr<br />

treffen sich die Kirchgemeinderäte,<br />

das Pfarrteam und die Verwaltung zur<br />

Juni-Sitzung des Kirchgemeinderates.<br />

Orgelschmaus zur Märitzeit<br />

Unter dem Motto «Orgelschmaus»<br />

wird am Samstag, 25. Juni um 11.30<br />

Uhr Orgelmusik zur Märit-Zeit erklingen.<br />

In diesen ca. 30 minütigen<br />

Konzerten wird Organist Walter Dolak<br />

u.a. auch an der Goll-Orgel nach


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />

17<br />

Publikumswünschen improvisieren.<br />

Der Eintritt ist frei, Kollekte.<br />

Bärner Stadtfescht - Ökumenischer<br />

Stadtfestgottesdienst.<br />

Unter dem Motto zfride.zäme.feschte<br />

findet vom 24. – 26. Juni das Berner<br />

Stadtfest statt. Der ökumenische Stadtfestgottesdienst<br />

am Sonntag, 26. Juni,<br />

10 Uhr, steht unter dem Thema «Drei<br />

Pfarrer, drei Chöre, ein Thema: Vielfalt<br />

leben – in Kirche und Gesellschaft»<br />

und findet in unserer Kirche statt. Der<br />

christkatholische Kirchenchor singt<br />

zusammen mit dem (reformierten)<br />

chœur de l'Église française de Berne<br />

und dem (römisch-katholischen)<br />

chœur de l’Eglise de la Trinité de Berne.<br />

Es erklingen das 'Halleluja' aus dem<br />

"Messias" von Händel und Ausschnitte<br />

aus der "Messe solenelle" von Louis<br />

Vierne. Die drei Chöre singen unter<br />

der Leitung von Aurore Baal und Brigitte<br />

Scholl. Nach dem Gottesdienst<br />

sind alle zu einem Apéro auf den Kirchenvorplatz<br />

eingeladen.<br />

Gemeindeverein - Jass- und Spielnachmittag<br />

Am Montag, 27. Juni, treffen sich um<br />

14 Uhr Gemeindeglieder und Interessierte<br />

im Kirchgemeindesaal zum frohen<br />

Beisammensein und Jassen/Spielen<br />

bei Kaffee/Tee und Kuchen.<br />

Gesprächsgruppe - «Was glauben<br />

wir? Was glaube ich?»<br />

Die Gruppe trifft sich alle 1 bis 2 Monate<br />

zum Austausch über Glaubensthemen<br />

in unserem Kirchgemeindehaus.<br />

Diesmal kommen Interessierte<br />

am Montag, 27. Juni, um 20 Uhr zusammen.<br />

Auskunft erteilt Ihnen gerne<br />

Diakonin Stefanie Arnold. Sie<br />

nimmt auch gerne Ihre Anmeldnung<br />

entgegen: stefanie.arnold@christkatholisch.ch.<br />

Die Gruppe steht allen<br />

Interessierten offen.<br />

Kirchenchor - Generalversammlung<br />

Die Generalversammlung des Kirchenchors<br />

findet am Dienstag, 28.<br />

Juni um 19.00 Uhr in unserem Kirchgemeindesaal<br />

statt. Im Anschluss<br />

wird der Abend mit einem gemeinsamen<br />

Nachtessen ausklingen. Ihre Anmeldung<br />

wird gerne bis zum 21. Juni<br />

entgegen genommen: Katja Flückiger,<br />

katjaschi@bluewin.ch.<br />

Evangelisch-lutherische Vesper<br />

mit christkatholischer Beteiligung<br />

An der 155. Session der Nationalsynode<br />

in Olten ist am Samstag, 11. Juni<br />

<strong>2022</strong> die Genehmigung einer Pastoralen<br />

Handreichung zwischen der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />

Schweiz und dem Bund der Evangelisch-Lutherischen<br />

Kirche in der<br />

Schweiz und im Fürstentum Lichtenstein<br />

traktandiert. Diese wird nach<br />

der Annahme von den Kirchenleitungen<br />

der beiden Kirchen in einer<br />

gemeinsamen Vesper von Bischof<br />

Harald Rein und Pfarrerin Renate<br />

Dienst, Präsidentin der BELK, unterzeichnet.<br />

Alle Interessierten sind zu<br />

diesem Anlass vom Mittwoch, 29.<br />

Juni, 18.30 Uhr herzlich eingeladen.<br />

Jassturnier für jedermann<br />

Das im Gemeindebrief auf den Samstag,<br />

2. Juli angekündigte Jassturnier für<br />

jedermann musste auf Samstag, 9. Juli,<br />

ab 16 Uhr an der Kramgasse 10, verschoben<br />

werden. Anmeldung bis Montag,<br />

4. Juli bei Helene Ringgenberg, 079<br />

543 68 86, h.ringgenberg@gmx.ch.<br />

Burgdorf<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, 2. Sonntag nach<br />

Pfingsten. Eucharistiefeier, Priesterin<br />

Sarah Böhm im kirchlichen Zentrum<br />

Neumatt.<br />

Anja Staub, Sekretariat<br />

Biel/Bienne<br />

Gottesdienste<br />

So. 26. Juni, Kirchgemeindeausflug<br />

nach Zürich, kein Gottesdienst in der<br />

Epiphanie-Kirche.<br />

Kirchgemeindeausflug 26. Juni<br />

Nachdem wir Corona-bedingt den<br />

vorgesehenen Kirchgemeindeausflug<br />

im letzten Jahr nicht durchführen<br />

konnten, freuen wir uns umso mehr,<br />

dass wir diesen nun nachholen können.<br />

Vielleicht erinnern Sie sich, dass<br />

vor der Renovation der Epiphanie-<br />

Kirche im Kirchenraum ein Kreuzweg<br />

von Peter Amiet aufgehängt gewesen<br />

war. Diese Bilder waren eine<br />

Leihgabe aus Zürich, welche wir nun<br />

der Zürcher Gemeinde gemeinsam<br />

zurückbringen. So werden wir am 26.<br />

Juni <strong>2022</strong> um 7.45 Uhr mit einem<br />

kleinen Bus ab Biel (Treffunkt: 7.30<br />

Uhr Kirchgemeindehaus, Dufourstrasse<br />

105) nach Zürich fahren und<br />

dort den Gottesdienst mit der Zürcher<br />

Gemeinde feiern. Danach unternehmen<br />

wir eine Fahrt an die Reuss<br />

zu einem guten Mittagessen und<br />

kommen am späteren Nachmittag<br />

zurück nach Biel.<br />

Da wir mit einem Bus unterwegs sind,<br />

ist der Ausflug für Jung und Alt geeig-<br />

Gratulationen<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Erika Isenschmid-Lohm, Buttisholz<br />

am 18. Juni<br />

Hanspeter Lohm, Recherswil<br />

am 18. Juni<br />

Veronika Markiefka-Meier,<br />

Rheinfelden, am 18. Juni<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Jürg Abry, Luzern<br />

am 19. Juni<br />

Marlene Gfeller-Bürgi, Bern<br />

am 28. Juni<br />

Hugo Stäubli, Magden<br />

am 1. Juli<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Hans-Rudolf Schön, Trimbach<br />

am 25. Juni<br />

Erich Erne, Thun<br />

am 26. Juni<br />

Elsbeth Ceresola-Gremper,<br />

Magden, am 27. Juni<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Rolf Schneider, Möhlin<br />

am 20. Juni<br />

Sieglinde Vögeli, Allschwil ,<br />

am 26. Juni<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Hansruedi Bürgi, Magden<br />

am 20. Juni<br />

Kurt Schlienger, Hellikon<br />

am 23. Juni<br />

Fleur Huber-Horn, Basel<br />

am 24. Juni<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Edith Grob, Aarau<br />

am 18. Juni<br />

Wilhelm Schweizer, Rheinfelden<br />

am 23. Juni<br />

Veronika Schmid-Frey, Kaiseraugst,<br />

am 26. Juni<br />

Zum 94. Geburtstag<br />

Dora Steudler-Gisi, Köniz<br />

am 23. Juni<br />

Heidi Weber-Thiel, Basel<br />

am 23. Juni<br />

Klara Röthlisberger-Juchli, Bern<br />

am 29. Juni<br />

Zum 98. Geburtstag<br />

Getrud Heimoz-Blöchliger, Cham<br />

am 19. Juni<br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

Christine und Hans Waldmeier-<br />

Vogelsang, Möhlin, am 30. Juni


18 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />

net. Wir würden uns freuen, wenn unsere<br />

Gemeinde bunt durchmischt den<br />

Tag zusammen geniessen könnte. Der<br />

Ausflug ist für alle Teilnehmenden<br />

kostenlos. Damit wir planen können,<br />

sind wir froh, wenn Sie ich im Sekretariat<br />

anmelden bis Montag, 21. Juni,<br />

entweder per Telefon 032 341 21 16<br />

oder per Mail biel@christkatholisch.<br />

ch. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Last Friday Spaghettiplausch<br />

Am 24. Juni <strong>2022</strong>, von 18.30 – 21 Uhr<br />

findet wiederum das Spaghettiessen<br />

im Wyttenbachhaus statt. Das zentral<br />

gelegene Kirchgemeindehaus ist immer<br />

am letzten Freitag des Monats geöffnet.<br />

Interessierte Frauen, Männer,<br />

Paare oder Familien, die sich gerne<br />

mit anderen Menschen treffen, können<br />

bei einem einfachen Essen bekannte<br />

und weniger bekannte Gesichter<br />

sehen. Wir freuen uns auf die<br />

Begegnungen, die auch im Alltag weiter<br />

gehen können. Kosten: Fr. 5.– pro<br />

Anlass. Anmeldung bis Donnerstagabend:<br />

032 327 08 44 oder 077 506 14<br />

52 oder diakonie@ref-bielbienne.ch<br />

Meditatives Morgengebet<br />

Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />

von 7 - 7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />

Ein Stück Lebensliturgie mit<br />

Wort, Klang und Stille. Nächste Daten:<br />

22. + 29. Juni <strong>2022</strong>.<br />

Thun<br />

Gottesdienst<br />

So. 19. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfarrer Christoph Schuler.<br />

Radio BEO<br />

Unser Festgottesdienst vom Patrozinium<br />

am 29. Mai können Sie jederzeit<br />

hören im Podcast von Radio BEO: kibeo<br />

- Gottesdienst Podcast.<br />

Andrea Cantaluppi<br />

Kanton Solothurn<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

So 19. Juni, 10 Uhr, Prn. Marlies Dellagiacoma.<br />

Do 26. Juni 10 Uhr Pfr. em. Roland<br />

Lauber.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />

am Mittwoch, 22. Juni <strong>2022</strong>, 19<br />

Uhr im Kirchgemeindehaus in Olten<br />

statt. Zu dieser Versammlung sind<br />

alle Kirchgemeindemitglieder recht<br />

herzlich eingeladen.<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Wahl des Stimmenzählers/der<br />

Stimmenzählerin<br />

3. Genehmigung des Protokolls der<br />

Kirchgemeindeversammlung vom<br />

16.<strong>12</strong>.2021<br />

4. Jahresbericht der Präsidentin und<br />

von Pfarrer Roland Lauber<br />

5. Genehmigung der<br />

Jahresrechnung 2021<br />

6. Informationen aus dem<br />

Kirchgemeinderat<br />

7. Verschiedenes: Die Rechnung ist<br />

auf dem Sekretariat einsehbar.<br />

Wanderausstellung<br />

Die Wanderausstellung «unterwegs»<br />

über die Entstehung der christkatholischen<br />

Kirche und Kirchgemeinden<br />

ist jetzt in Olten zu Gast. Vier Stelen<br />

und viel interessante Video -und Audiodokumente<br />

laden zum Besuch ein.<br />

Seelsorge<br />

In unserer Kirchgemeinde stellt sich<br />

Pfarrer Roland Lauber für die seelsorgerischen<br />

Belange zur Verfügung.<br />

Für Hausbesuche, Spitalbesuche oder<br />

Hilfe in seelsorgerischer Not steht er<br />

zur Verfügung. Bitte melden Sie sich<br />

für eine Kontaktaufnahme auf dem<br />

Sekretariat unter der Telefonnummer<br />

062 2<strong>12</strong> 23 49.<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. em. Dr. Klaus Wloemer, Organist<br />

Mikael Pettersson, anschliessend<br />

Kirchenkaffee.<br />

So. 26. Juni, kein christkatholischer<br />

Gottesdienst in Grenchen.<br />

Religionsunterricht<br />

Für die 1. - 6. Klässler, Samstag, 18.<br />

Juni <strong>2022</strong>, 13 Uhr – 16 Uhr, Abschlusspizza<br />

mit Kino (zusammen<br />

mit Olten und Schönenwerd) in der<br />

Franziskanerkirche in Solothurn.<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19<br />

Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63<br />

93, an, wenn Sie zum Gottesdienst<br />

oder einem unserer Anlässe abgeholt<br />

werden möchten.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der<br />

Lindenstrasse 33 ist montags in der<br />

Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet.<br />

Selbstverständlich sind auf telefonische<br />

Voranmeldung hin auch zu anderen<br />

Zeiten Besuche möglich. Für<br />

seelsorgerische Dienste, für Informationen<br />

und bei Bedarf an Unterstützung<br />

wenden Sie sich bitte an das<br />

Pfarramt, Tel. 032 652 63 33.<br />

Koordinator Pfarramt:<br />

Dieter Berthoud<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

Sa. 18. Juni, 10.30 h, Familiengottesdienst<br />

zum Schlujahrsabschluss,<br />

Stiftskirche, Schönenwerd.<br />

So. 19. Juni, 8.40 h, Eucharistiefeier,<br />

Stadtkirche, Aarau.<br />

So. 26. Juni, 10.15 h, Ökumenischer<br />

Gottesdienst, Bühl, Schönenwerd.<br />

Fr. 1. Juli, 10 h, Eucharistiefeier, Haus<br />

im Park, Schönenwerd.<br />

Schuljahresabschluss mit Familiengottesdienst<br />

Am Samstag, 18. Juni, treffen sich die<br />

Kinder und Jugendlichen vom Religionsunterricht<br />

um 9 Uhr in Schönenwerd.<br />

Ab 10.30 Uhr sind alle Eltern,<br />

Geschwister u.a. zu einem Familiengottesdienst<br />

eingeladen. Weitere Infos<br />

folgen direkt an die Familien.<br />

Männerküche<br />

Am Donnerstag, 23. Juni <strong>2022</strong> findet<br />

der erste Männer-Kochabend im Stift<br />

statt. Ein geselliger Kochabend für<br />

Männer aus der Umgebung von Schönenwerd<br />

in der besonderen Atmosphäre<br />

des Kreuzganges. Wir werden<br />

bei einem Apéro das Menü und die<br />

saisonale Tischdekoration besprechen<br />

und in Gruppenarbeit Vorspeise,<br />

Hauptgang und Dessert vorbereiten.<br />

Treffpunkt um 19 Uhr im Kreuzgang,<br />

bei schlechtem Wetter findet das Kochen<br />

im Pfarrsaal statt. Kosten inkl.<br />

Getränke Fr. 40 (Max. <strong>12</strong> Personen).<br />

Anmeldung an: gemeindeschreiberin@stiftskirche.ch


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />

19<br />

Kontakt zum Pfarramt<br />

Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />

Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />

Telefon 062 849 11 55 oder Mail<br />

antje.kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So. 26. Juni, 10 Uhr, Wegeso-Gottesdienst<br />

bei der Franziskanerkirche.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag 18. Juni: Von 9 -11.30<br />

Uhr sind die Jugendlichen der 8./9.<br />

Klasse zur Firmvorbereitung in das<br />

Kirchgemeindehaus eingeladen.<br />

13- 16 Uhr Abschlussevent der 3.-7.<br />

Klasse. Treffpunkt bei der Franziskanerkirche.<br />

Franziskanergruppe<br />

Am Dienstag, den 28. Juni um 19 Uhr<br />

kommen wir im KGH zu unserer 15.<br />

GV zusammen. Wer Zeit und Lust hat,<br />

möge teilnehmen, seine Meinung vertreten,<br />

mit uns zusammen sein. Im<br />

Anschluss an die Diskussion der Traktanden<br />

werden wir noch bei einem<br />

Imbiss zusammen sein können. Im<br />

Namen des Vorstandes: Irène Rust.<br />

Wegeso-Gottesdienst<br />

Am Sonntag, 26. Juni wird die Wegeso<br />

(Weggemeinschaft der Solothurner<br />

Landes- und Freikirchen) auf<br />

dem Kiesplatz der Franziskanerkirche<br />

um 11 Uhr einen ökumenischen<br />

Gottesdienst durchführen. Thema ist:<br />

Komm und trink an der Quelle des<br />

ewigen Lebens. Die Predigt hält Monika<br />

Huber von der Heilsarmee.<br />

Freuen Sie sich auf die Musik der<br />

Jazzgruppe ‘MyDeerFriends’! Nach<br />

dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit,<br />

dort auch zu picknicken (bitte<br />

Getränke und Speisen selber mitbringen).<br />

Bei Regenwetter findet der<br />

Gottesdienst in der Kirche statt und<br />

das Picknick entfällt.<br />

Pfrn. Denise Wyss<br />

Luzern Tessin<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

So. 26. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Prn. Ulrike Henkenmeier.<br />

«Gottesdienst im Raum»<br />

Neben der traditionellen Liturgie erkunden<br />

und pflegen wir in der Kirchgemeinde<br />

auch alternative und experimentelle<br />

Gottesdienstformen. Am<br />

Sonntag, 19. Juni um 9.30 Uhr feiern wir<br />

einen Gottesdienst mit ungewohnter<br />

Nutzung des Kirchenraumes. Wir freuen<br />

uns über eine zahlreiche Teilnahme.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Sonntag, 19. Juni <strong>2022</strong> findet um<br />

10.45 Uhr (im Anschluss an den Gottesdienst,<br />

der um 9.30 Uhr beginnt)<br />

die ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

statt. Die Einladungen sind<br />

termingerecht verschickt worden.<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Jahresbericht des Kirchenrates:<br />

Kenntnisnahme<br />

3. Jahresbericht des Pfarrers:<br />

Kenntnisnahme<br />

4. Jahresrechnung 2021<br />

4.1. Bericht des Vermögensverwalters<br />

4.2. Bericht der Rechnungskommission<br />

4.3. Finanzkennzahlen Rechnung 2021<br />

4.4. Abrechnung Sonderkredit<br />

Gesamtsanierung Küche<br />

Gemeindesaal<br />

4.5. Abrechnung Sonderkredit<br />

Machbarkeitsstudie Winkelriedstr.<br />

4.6. Antrag Sonderkredit/<br />

Nachtragskredit für<br />

Heizungsersatz Museggstr. 15<br />

4.7. Genehmigung Rechnung 2021<br />

5. Kontrollbericht der<br />

Finanzaufsicht Gemeinden<br />

zur Rechnung 2020<br />

6. Verschiedenes<br />

Wochenende der Unterrichtskinder<br />

Die Unterrichtskinder verbringen das<br />

Wochenende vom 25./26. Juni auf<br />

dem Berghüsli Heiligenschwendi.<br />

Nachdem letztes Jahr die Erstkommunion-<br />

und Firmvorbereitung nicht<br />

in einem Lager stattfinden konnte,<br />

freuen wir uns, dieses Jahr zwei fröhliche<br />

Tage gemeinsam zu erleben.<br />

Mittagstisch<br />

Wir freuen uns, dass der Mittagstisch<br />

wieder uneingeschränkt stattfinden<br />

kann. Am Donnerstag, 30. Juni um<br />

<strong>12</strong> Uhr bekocht uns das motivierte<br />

Mittagstischteam mit einem saisonalen<br />

Mittagessen. Alle sind herzlich<br />

eingeladen, das feine Essen und das<br />

gesellige Beisammensein zu geniessen.<br />

Anmeldungen bis Dienstag, 28.<br />

Juni an Lydia Herzog (041 370 71 13,<br />

lydia.herzog@bluewin.ch).<br />

Organisten<br />

Unser früherer Organist Daniel<br />

Pochwała wird in einem kleinen Pensum<br />

wieder bei uns einsteigen und<br />

spielt bis Ende Jahr jeweils in den<br />

Gottesdiensten am Samstagabend.<br />

Wir freuen uns über diese willkommene<br />

Ergänzung unserer Kirchenmusizierenden!<br />

Wichtige Termine<br />

18. Juni:<br />

Wort zum Sonntag, SRF TV, 20 Uhr<br />

Région Suisse Romande<br />

Pour savoir plus:<br />

voir www.catholique-chretien.ch<br />

Impressum<br />

PERFORMANCE<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

145. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />

neutral<br />

Drucksache<br />

01-20-961468<br />

myclimate.org<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />

Redaktion (ad interim): redaktion@christkatholisch.ch, Peter Grüter und Daniel Pfenning; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />

Redaktionskommission: Christian Edringer, Peter Grüter, Niklas Raggenbass, Corina Strenzl, Thomas Zellmeyer. Redaktionsschluss: Nummer 13 (2.7.–15.7.) Freitag, 17.<br />

Juni, <strong>12</strong> Uhr; Nummer 14 (16.7.–<strong>12</strong>.8., 4-wöchige Ausgabe!), Freitag, 1. Juli, <strong>12</strong> Uhr. Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnementsverwaltung:<br />

Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland<br />

44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


20<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

<strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2022</strong><br />

Verbindlichkeit und Freiheit<br />

Bibelwort<br />

Bei Gott zur Ruhe finden<br />

«Bei Gott allein kommt meine Seele<br />

zur Ruhe; denn von ihm kommt meine<br />

Hoffnung.» (Psalm 62,6)<br />

Ein Leitsatz aus<br />

dem zweiten Korintherbrief<br />

und das<br />

persönliche Siegelwort<br />

des Bischofs<br />

Eduard Herzog.<br />

Bild: Margherita<br />

Delussu<br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Post CH AG<br />

Die christkatholische Kirche unterstreicht,<br />

dass der Glaube die Menschen<br />

befreien und nicht einengen<br />

soll. Das Pauluswort aus dem zweiten<br />

Korintherbrief, «Wo der Geist des<br />

Herrn ist, da ist Freiheit», das Bischof<br />

Eduard Herzog zum Siegelwort wählte,<br />

spielt bis heute eine wichtige Rolle<br />

für den Christkatholizismus.<br />

Doch Freiheit ist kein grenzenloses<br />

Laissez-faire. Gott nimmt uns Menschen<br />

in die Pflicht, und die Gemeinschaft<br />

der Kirche braucht Regeln.<br />

Aber wie legt die Kirche fest, was verbindlich<br />

gelten soll und wo Freiheit<br />

herrschen soll? Heute steht über der<br />

Verfassung der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz das Zitat: «Im<br />

Notwendigen Einheit, in Zweifelsfragen<br />

Freiheit, in allem die Liebe.» Früher<br />

wurde das Zitat oft dem Kirchenvater<br />

Augustinus zugeschrieben, das<br />

Zitat stammt aber aus späterer Zeit:<br />

Es steht 1617 in einem Werk des kroatischen<br />

Bischofs und Universalgelehrten<br />

Markantun de Dominis.<br />

Der Satz war seither für viele, die an<br />

der Heilung der Kirchenspaltungen<br />

arbeiteten, wichtig: Für die Ireniker<br />

(übersetzt etwa: die Friedliebenden)<br />

des 17. Jahrhunderts, welche die<br />

Feindseligkeiten zwischen dem Katholizismus<br />

und den Reformationskirchen<br />

überwinden wollten; für die<br />

frühen Christ- und Altkatholiken, die<br />

bereits 1874 und 1875 Unionskonferenzen<br />

durchführten und in der modernen<br />

ökumenischen Bewegung.<br />

Einheit der Kirche soll Einheit im<br />

Wesentlichen sein: Dieser Gedanke<br />

hat sich in der Ökumene weitgehend<br />

durchgesetzt. In nachgeordneten Fragen<br />

kann es auch abweichende Meinungen<br />

und theologischen Dissens<br />

geben. Dies stellt die kirchliche Gemeinschaft<br />

nicht in Frage.<br />

Adrian Suter<br />

«Verbindlichkeit und Freiheit» ist eines<br />

von vier Themenfeldern der Wanderausstellung<br />

«unterwegs». Mehr dazu auf der<br />

Webseite https://www.christkatholischunterwegs.ch/hintergrund/verbindlichkeit-freiheit-grundidee/<br />

Vom 1. Juni - 31. Juli macht die<br />

Wanderausstellung Station in der<br />

Kirchgemeinde Region Olten.<br />

QR-Link zum<br />

vollständigen<br />

Artikel im Internet<br />

Wir alle kennen Zeiten, in denen<br />

wir besonders gefordert sind: Sei es<br />

durch neue Aufgaben oder unerwartete<br />

Lebenswendungen. Gerade<br />

dann wirken die Worte des<br />

Psalmbeters wie Balsam für unsere<br />

gestresste Seele: Es gibt einen Ort,<br />

wo unsere Seele zur Ruhe kommen<br />

kann, wo wir sicher und geborgen<br />

sind: bei Gott. Es gibt Hoffnung für<br />

mich und meine Lebenssituation.<br />

David als Psalmbeter durfte dies<br />

selber in seinem Leben erfahren.<br />

Seine einstigen Freunde entpuppten<br />

sich als seine bittersten Verfolger<br />

und Verleumder. Jedes Mittel<br />

war ihnen recht, um ihn vom Thron<br />

zu stossen. Selbst als er bereits arg<br />

ins Wanken gekommen war, liessen<br />

sie in ihrem Treiben nicht nach. In<br />

dieser so ausweglos scheinenden<br />

Situation resigniert David weder,<br />

noch verstrickt er sich in verzweifelte<br />

Befreiungsschläge. Stattdessen<br />

sucht er in Gottes Gegenwart<br />

Zuflucht und darf dabei erfahren,<br />

wie Gott für ihn zu einem sicheren<br />

Hort der Rettung und des Heils<br />

wird. Geborgen in Gott, können<br />

ihm seine Feinde nichts anhaben<br />

und seine Seele darf zu innerer<br />

Ruhe und Frieden finden. So sehr,<br />

dass er jene, die bei ihm sind, dazu<br />

aufruft, es ihm gleichzutun: Gott<br />

allzeit zu Vertrauen und ihm ihr<br />

Herz auszuschütten.<br />

Unsere Herausforderungen mögen<br />

andere sein wie die von David.<br />

Doch lädt uns sein Beispiel ein, gerade<br />

dann, wenn wir besonders gefordert<br />

sind, den Blick hin zu Gott<br />

nicht zu vergessen. Ein kurzes Innehalten<br />

in Gottes Gegenwart, ein<br />

kurzes Gebet, in dem wir Gott unser<br />

Leben und Handeln anvertrauen,<br />

kann so auch für uns zur entscheidenden<br />

Wende werden. Auf<br />

dass wir gehalten in Gott zur Ruhe<br />

kommen und so neue Kraft und<br />

neue Hoffnung für unser Leben<br />

schöpfen dürfen.<br />

Sarah Böhm-Aebersold<br />

<strong>Christkatholisch</strong>

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