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Zukunft Ausbildung - September 2020

Zukunft Ausbildung - Ausgabe vom 14.09.2020

Zukunft Ausbildung - Ausgabe vom 14.09.2020

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VOLKSFREUND SPEZIAL<br />

AUSBILDUNG – EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />

<br />

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<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG, MONTAG, 14.09.<strong>2020</strong>


ZUKUNFT AUSBILDUNG 3<br />

Liebe Leser,<br />

Pünktlich zum Herbstbeginn starten zahlreiche Firmen,<br />

Dienstleistungsbranchen und der Öffentliche<br />

Dienst mit der Bewerbersuche für das kommende<br />

Jahr. Die Monate <strong>September</strong>, Oktober und November<br />

sind daher die „heißesten Monate“ für Bewerbungen.<br />

Hier gilt wirklich das Motto: Wer zuerst kommt, mahlt<br />

zuerst. Aber auch „Nachzügler“ haben jetzt noch<br />

Chancen, einen <strong>Ausbildung</strong>splatz für dieses Jahr zu<br />

ergattern. Wie die Statistik zeigt, sind nämlich einige<br />

Firmen immer noch auf der Suche nach passenden<br />

Mitarbeitern und Azubis.<br />

In unserem Magazin „<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>“ finden<br />

künftige Abgänger aller Schulformen jede Menge<br />

Tipps rund um <strong>Ausbildung</strong> und Bewerbung.<br />

Daneben stellen wir noch wenig bekannte Berufe<br />

vor, haben Interviews mit jungen Leuten geführt, die<br />

bereits in der <strong>Ausbildung</strong> sind, lassen Job-Experten<br />

zu Wort kommen und machen Lust, in Sachen „Was<br />

will ich werden?“ (endlich) eine Antwort zu finden.<br />

Im Optimalfall informierst und bewirbst Du Dich am<br />

besten rechtzeitig (Stellenanzeigen findest Du auf<br />

unseren 40 Seiten reichlich) und hast so alle Möglichkeiten,<br />

genau den <strong>Ausbildung</strong>splatz zu finden,<br />

den du willst und der zu Dir passt.<br />

In jedem Fall hast du eine spannende Reise ins<br />

künftige Berufsleben vor dir. Dazu wünschen wir Dir<br />

alles Glück der Welt!<br />

Deine Redaktion<br />

„<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong>“<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Aus dem Inhalt<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

Volksfreund-Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH<br />

vom 14. <strong>September</strong> <strong>2020</strong><br />

Redaktion<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

Layout und Produktion<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

Druck<br />

DHVS – Druckhaus<br />

und Verlagsservice GmbH<br />

Verantwortlich für Anzeigen<br />

Josef Jasper, Wolfgang Sturges<br />

Per Klick den Wunschberuf finden Seiten 4/5<br />

Virtuelle <strong>Ausbildung</strong>messe FUTURE Seite 6<br />

Typisch ICH! Seite 8<br />

<strong>Ausbildung</strong> im Corona-Jahr Seite 8<br />

Von wegen Frauen und Technik Seite 10<br />

Finanztipp: Auch Azubis können riestern Seite 13<br />

Bewerbung: Der Schlüssel zum Erfolg Seite 14<br />

Vorstellungsgespräche in Corona-Zeiten Seite 15<br />

Schlechte Stimmung muss nicht sein Seite 18<br />

Klempner sind echte Kunsthandwerker Seite 19<br />

Einiges im Köcher beim Kampf um den Nachwuchs Seiten 22/23<br />

Wenn für Azubis die Post abgeht Seite 24<br />

Investition in Bildung und <strong>Zukunft</strong> Seiten 25/26<br />

Der besondere Reiz seltener Berufe Seite 27<br />

Duales Studium: Akademiker mit Berufserfahrung Seiten 28/29<br />

Für eine <strong>Ausbildung</strong> im Handwerk ist es nie zu spät Seite 31<br />

Was will Deine Generation beim Berufsstart? Seiten 34/35


4 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Per Klick den Wunschberuf finden<br />

Apps und Online-Angebote der Bundesagentur für Arbeit helfen bei<br />

der Wahl der richtigen <strong>Ausbildung</strong><br />

Nach dem Ende der Schulzeit<br />

liegt eine Entscheidung von<br />

großer Tragweite an: Welchen<br />

Berufsweg will ich einschlagen?<br />

Oft aber ist die Vorstellung, was<br />

zur eigenen Persönlichkeit passt<br />

noch unklar: „Irgendwas mit…“<br />

An diesem Punkt helfen Apps<br />

und Online-Angebote der<br />

Agentur für Arbeit. Sie ersetzen<br />

nicht die persönliche Beratung,<br />

aber sie geben Orientierung im<br />

Dschungel der Berufswelt. Sie<br />

unterstützen dabei, die eigenen<br />

Stärken zu ermitteln. Und sie<br />

liefern wertvolle Anregungen<br />

und Tipps bei der Suche nach<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- oder Studienplätzen,<br />

an die sich eine persönliche<br />

Beratung gut anschließen lässt.<br />

>>><br />

Foto: ARGE<br />

Anzeige<br />

Der Start in Deine berufliche <strong>Zukunft</strong>!<br />

Auf der Suche nach einer abwechslungsreichen <strong>Ausbildung</strong>sstelle, die Deinen Interessen entspricht?<br />

Du willst nicht nur für Geld arbeiten, sondern für die Menschen in Deiner Region?<br />

Dann bist Du bei uns richtig!<br />

Wir bieten zum <strong>Ausbildung</strong>sbeginn 2021 vielfältige <strong>Ausbildung</strong>sstellen an – z.B.:<br />

Verwaltung<br />

• „Bachelor of Arts“ – Studiengang Verwaltung<br />

•Verwaltungswirt (m/w/d)<br />

•Verwaltungsfachangestellter (m/w/d)<br />

Technik<br />

• Fachkraft Wasserversorgungstechnik<br />

(m/w/d)<br />

• Fachkraft Abwassertechnik (m/w/d)<br />

• Fachangestellter Bäderbetriebe (m/w/d)<br />

Soziales<br />

• Erzieher im Anerkennungsjahr (m/w/d)<br />

• FSJler (m/w/d)<br />

• BFDler (m/w/d)<br />

Interesse?<br />

Dann sende uns Deine<br />

aussagekräftigen Unterlagen an<br />

Verbandsgemeindeverwaltung Konz<br />

Fachbereich 1/Personal<br />

Am Markt 11, 54329 Konz<br />

Noch Fragen? Sprich uns an!<br />

Wir stehen Dir gerne zur Verfügung!<br />

06501-831 35 oder<br />

06501-832 05<br />

ausbildung@konz.de<br />

www.konz.eu/ausbildung<br />

Am Markt 11 · 54329 Konz · Tel.: 06501-830 · www.konz.eu


ZUKUNFT AUSBILDUNG 5<br />

>>><br />

Selbsterkundungstest<br />

Check-U<br />

Mit dem kostenlosen, psychologisch<br />

fundierten Selbsterkundungstest<br />

Check-U lässt sich<br />

ein ganz persönliches Kompetenzprofil<br />

erstellen. Anhand der<br />

ermittelten Stärken hilft Check-U<br />

herauszufinden, mit welchen<br />

der vielen <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

und Studienfelder ich mich bei<br />

der Berufsorientierung näher<br />

beschäftigen sollte. Das Tool<br />

findet sich unter www.selbsterkundungstool.de<br />

.<br />

Nicht irgendwas machen,<br />

sondern, das, was zur eigenen<br />

Persönlichkeit passt. Dazu liefert<br />

auch die Seite www.dasbringtmichweiter.de/typischich<br />

Ideen<br />

und Anregungen. Sie bietet Tests<br />

und interessante Videos. Über einen<br />

individuell anpassbaren Filter<br />

lässt sich entdecken, was die<br />

Berufswelt genau für die eigenen<br />

Interessen und Stärken zu bieten<br />

hat. Unter www.arbeitsagentur.<br />

de kann „dasbringtmichweiter“<br />

als App heruntergeladen werden.<br />

Infos zu über 3000 Berufen<br />

Ausführliche Informationen zu<br />

über 3000 einzelnen Berufen<br />

bieten das Berufenet der BA<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.<br />

de und das Filmportal www.<br />

berufe.tv.<br />

Für Schülerinnen oder Schüler<br />

auf dem Weg zu einem Hauptschul-<br />

oder mittleren Schulabschluss<br />

ist www.planet-beruf.<br />

de interessant. Dort gibt es<br />

Reportagen, Interviews, Geschichten<br />

und umfangreiche<br />

Infos rund um die Themen <strong>Ausbildung</strong>ssuche,<br />

Bewerbung und<br />

Berufswahl, auch gezielt für die<br />

eigene Region: www.regional.<br />

planet-beruf.de .<br />

Abiturienten klicken hier!<br />

Wer kurz vor dem Abitur steht<br />

oder über ein Studium nachdenkt,<br />

sollte sich in die Portale<br />

www.abi.de und www.studienwahl.de<br />

klicken. Sie geben<br />

in passenden Reportagen,<br />

Interviews und Informationen<br />

Überblick über die verschiedenen<br />

Möglichkeiten. Die Studiensuche,<br />

www.arbeitsagentur.de/<br />

studiensuche, unterstützt bei der<br />

optimalen Auswahl von Studienort<br />

und Studienfach.<br />

Handliche App<br />

für das Smartphone<br />

Selbstverständlich gibt es auch<br />

eine handliche App für das<br />

Smartphone, mit der informative<br />

Angebote der Agentur für Arbeit<br />

jederzeit verfügbar sind: AzubiWelt<br />

gibt es kostenlos in den<br />

gängigen App-Stores. Die App<br />

lässt sich an eigene Wünsche<br />

anpassen und personalisieren.<br />

Sie ermöglicht beispielsweise,<br />

sich benachrichtigen zu lassen,<br />

wenn es neue, passende <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

gibt, oder direkt<br />

Kontakt mit der Agentur für Arbeit<br />

aufzunehmen.<br />

Foto: Adobe Stock<br />

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Qualifizierte <strong>Ausbildung</strong><br />

vor Ort – heimatnah –<br />

mit <strong>Zukunft</strong>sperspektive!<br />

Nutze den QR-Code für<br />

genaue Infos auf unserer<br />

Website!<br />

Wir freuen uns auf Deine<br />

Bewerbung!<br />

www.huhtamaki.com/de/foodservice-germany


6 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Virtuelle <strong>Ausbildung</strong>smesse FUTURE<br />

Mach’ Deine <strong>Zukunft</strong> klar – Komm’ zur ersten virtuellen <strong>Ausbildung</strong>smesse der<br />

Agentur für Arbeit Trier am 8. Oktober<br />

Das <strong>Ausbildung</strong>sjahr hat zwar<br />

schon begonnen, nichts desto<br />

trotz gibt es in der Region Trier<br />

immer noch rund 1700 freie <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />

und Hunderte<br />

Jugendliche auf der Suche nach<br />

einer passenden Lehrstelle.<br />

Für alle, die Last minute noch einen<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz ergattern<br />

oder aber für den <strong>Ausbildung</strong>sstart<br />

in 2021 schon mal ihre Fühler<br />

ausstrecken möchten, findet<br />

am 8. Oktober von 14 bis 18 Uhr<br />

die neue, virtuelle <strong>Ausbildung</strong>smesse<br />

FUTURE 2.0 statt.<br />

Über die Internetseite www.<br />

future-ausbildung.de können<br />

sich Besucher in die Messe-Arena<br />

einloggen. Dort finden<br />

sie rund 60 regionale Unternehmen<br />

mit einem eigenen<br />

Unternehmensprofil und über<br />

100 unterschiedlichen <strong>Ausbildung</strong>sberufen.<br />

Wenn Interesse<br />

an einem bestimmten Beruf oder<br />

Unternehmen besteht, einfach<br />

die Video-Chat-Funktion nutzen<br />

und mit dem Ausbilder oder<br />

dem Firmenchef im Live-Chat<br />

über Jobchancen im Betrieb,<br />

<strong>Ausbildung</strong>sinhalte oder Bewerbungsmodalitäten<br />

sprechen. So<br />

können während der virtuellen<br />

Messe auch direkt Termine zum<br />

Vorstellungsgespräch oder für<br />

ein Praktikum vereinbart werden.<br />

Tipps für ihren Start<br />

ins Berufsleben und mehr<br />

Messebesucher, die sich nicht<br />

sofort für einen der vielen hundert<br />

<strong>Ausbildung</strong>splätze auf der<br />

virtuellen Jobwall entscheiden<br />

können, können sich diese mit<br />

einem Klick nach Hause schicken<br />

lassen, in aller Ruhe anschauen<br />

und jeder Zeit per Mailfunktion<br />

den <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb kontaktieren.<br />

Auch für Jugendliche mit dem<br />

Wunsch nach beruflicher Orientierung<br />

wird auf der FUTURE 2.0<br />

einiges geboten. In Videoclips<br />

rund um Themen wie Bewerbung,<br />

Berufswahl und (dualem)<br />

Studium erhalten sie wichtige<br />

Tipps für ihren Start ins Berufsleben.<br />

Zusätzlich stehen Beraterinnen<br />

und Berater der Berufs- und<br />

Studienberatung sowie der<br />

Kammern IHK und HWK in Live-<br />

Video-Chats zur Verfügung und<br />

beantworten gerne persönliche<br />

Fragen.<br />

Nicht nur <strong>Ausbildung</strong>sinteressierte<br />

sondern auch Eltern<br />

kommen bei der FUTURE 2.0<br />

auf ihre Kosten. In der virtuellen<br />

Elternlounge erfahren sie, wie sie<br />

ihre Kinder bei der Berufswahl<br />

und Studien- bzw. <strong>Ausbildung</strong>splatzsuche<br />

optimal unterstützen<br />

können.<br />

Alle Infos zur FUTURE 2.0 gibt es<br />

auf www.future-ausbildung.de.<br />

Die Messeteilnahme ist kostenfrei,<br />

eine Registrierung nicht<br />

erforderlich.<br />

Einfach einloggen und #<strong>Zukunft</strong>klarmachen!<br />

Foto: Adobe Stock


8 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Typisch Ich!<br />

Online passende Studiengänge und <strong>Ausbildung</strong>sberufe finden –<br />

Check-U, das Selbsterkundungstool, bringt Dich weiter<br />

Foto: Adobestock<br />

Das Ende der Schulzeit ist da,<br />

der Berufsreife-Abschluss, die<br />

Mittlere Reife oder die Hochschulreife<br />

sind erreicht. Doch<br />

was jetzt? Die Möglichkeiten<br />

scheinen schier unendlich, die<br />

Bandbreite an Studiengängen<br />

und <strong>Ausbildung</strong>sberufen ist riesig.<br />

Wie lässt sich der persönlich<br />

passende Weg durch diesen<br />

Dschungel finden?<br />

Check-U, das Selbsterkundungstool<br />

der Agentur für Arbeit,<br />

gibt Orientierung. Check-U ist<br />

ein Test, der hilft, die eigenen<br />

Fähigkeiten, sozialen Kompetenzen,<br />

Interessen und beruflichen<br />

Vorlieben zu erkunden, frei nach<br />

dem Motto: „Typisch Ich!“ Nutzerinnen<br />

und Nutzer bekommen<br />

am Ende eine Auswertung über<br />

passende Studienfelder und<br />

<strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten und<br />

können sofort einen Termin mit<br />

der Berufsberatung vereinbaren.<br />

Dort können sie offene Fragen<br />

klären und konkrete Vorschläge<br />

erhalten.<br />

Check-U verknüpft Online-Angebot<br />

und persönliche Beratung,<br />

um eine solide Entscheidungsgrundlage<br />

zu schaffen. Wer sich<br />

mit dem Selbsterkundungstool<br />

beschäftigt hat, ist gut vorbereitet<br />

für das Gespräch mit der<br />

Beraterin oder dem Berater der<br />

Agentur für Arbeit. Auf das Ergebnis<br />

des Selbst-Checks lässt sich<br />

in der Beratung gezielt aufbauen.<br />

Hier ist der Online-Test<br />

Check-U zu finden:<br />

www.selbsterkundungstool.de<br />

Zur Berufsberatung der Agentur<br />

für Arbeit Trier geht es über die<br />

kostenlose Rufnummer 0651 205<br />

1111 oder über die Email-Adresse:<br />

Trier.Berufsberatung@<br />

arbeitsagentur.de<br />

<strong>Ausbildung</strong> im Corona-Jahr<br />

Diese drei Versicherungen brauchen Azubis<br />

Corona hat Auswirkungen auf<br />

die Berufsausbildung junger<br />

Menschen. Damit der Start in<br />

die Lehre auch während der<br />

Pandemie gelingt, sollten<br />

Azubis Versicherungen abschließen.<br />

Drei lohnen sich<br />

besonders.<br />

Für Lehrlinge, die ihre <strong>Ausbildung</strong><br />

im Jahr der Corona-Pandemie<br />

beginnen, gibt es viele<br />

Unwägbarkeiten. Was passiert<br />

beispielsweise, wenn der<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetrieb schließen<br />

muss?<br />

Oder wenn der Auszubildende<br />

erkrankt? Dagegen sollte man<br />

sich zum <strong>Ausbildung</strong>sstart<br />

versichern.<br />

Die Verbraucherzentrale empfiehlt<br />

Haftpflicht-, Kranken- und<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

als Basis-Trio für Lehrlinge.<br />

Von maßgeschneiderten Berufsanfänger-Paketen<br />

von Versicherungsgesellschaften<br />

raten die<br />

Experten hingegen ab: Oftmals<br />

seien die Policen zu teuer, mal<br />

offerierten sie überflüssigen<br />

Schutz oder deckten existenzielle<br />

Risiken nicht ausreichend ab.<br />

Die private Haftpflichtversicherung<br />

hingegen deckt Schäden<br />

ab, die man bei anderen<br />

verursacht, zum Beispiel, wenn<br />

die Gesundheit eines anderen<br />

durch die eigene Unachtsamkeit<br />

dauerhaft stark beeinträchtigt<br />

wird.<br />

Die Krankenversicherung übernimmt<br />

die Kosten im Krankheitsfall.<br />

Das sind Behandlungs- und<br />

Krankenhauskosten, Medikamente<br />

und Krankengeld ab der<br />

siebten Woche einer Krankheit.<br />

Zuvor zahlt der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

die <strong>Ausbildung</strong>svergütung.<br />

Im Falle einer schweren Erkrankung<br />

springt die Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

ein. In der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung<br />

besteht der Versicherungsschutz<br />

nämlich nur bei einer<br />

Berufskrankheit und bei einem<br />

Arbeitsunfall.


10 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Von wegen Frauen und Technik<br />

Frauen machen hier Karriere – Die Technikbranche bietet gute<br />

Einstiegsoptionen für Schulabsolventinnen<br />

Die technische Entwicklung<br />

schreitet immer weiter voran.<br />

Deshalb liegen in technischen<br />

Berufen, zum Beispiel in den<br />

Bereichen Automatisierungstechnik<br />

oder Digitalisierung in<br />

der Produktion, beste Karrieremöglichkeiten<br />

für Schulabsolventinnen<br />

und -absolventen.<br />

Traditionell werden diese Stellen<br />

oft von Männern gewählt, jedoch<br />

können Frauen nach der Schule<br />

hier genauso ihre Möglichkeit<br />

zum Berufseinstieg in ein zukunftsfähiges<br />

Feld nutzen.<br />

Duales Studium plus IHK-Beruf<br />

„Die Ansicht, dass technische<br />

Berufe nur etwas für Männer<br />

sind, ist doch heutzutage total<br />

überholt“, findet Sarah Rienaß.<br />

Die 21-Jährige ist derzeit mitten<br />

im dualen Studium bei Siemens<br />

Deutschland. Sie studiert<br />

Elektro- und Informationstechnik<br />

und macht gleichzeitig eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> als Elektronikerin für<br />

Betriebstechnik. Die junge Frau<br />

Zu wenige Frauen arbeiten in technischen Berufen. Vielen ist nicht bewusst, welch große Chancen sie mit einem<br />

technischen Hintergrund am Arbeitsmarkt haben. Sarah Rienaß (oben) fühlt sich in ihrem technischen<br />

dualen Studium mehr als wohl, es stellt sie vor viele spannende Herausforderungen.<br />

Fotos: djd<br />

lernte ihren heutigen Arbeitgeber<br />

während eines Schnupperprogramms<br />

bei der Hochschule für<br />

Technik, Wirtschaft und Kultur<br />

in Leipzig kennen. Gleich bei<br />

der ersten Bewerbung bekam<br />

sie dort den Platz für das duale<br />

Studium und arbeitet jetzt im<br />

Projektmanagement für Mittelspannungsschaltanlagen:<br />

„Das<br />

ist total spannend und abwechslungsreich.<br />

Ich bin viel auf<br />

Baustellen unterwegs, habe aber<br />

auch Tage im Büro“.<br />

Ordentliche Leistungen<br />

in Mathe, Physik und IT<br />

Heutzutage fordern viele Arbeitgeber<br />

möglichst umfangreiche<br />

praktische Berufserfahrungen. In<br />

einem dualen Studium können<br />

junge Menschen diese bereits in<br />

einem Betrieb sammeln und sich<br />

gleichzeitig das theoretische<br />

Fachwissen an einer Hochschule<br />

aneignen. Mitbringen sollten die<br />

Abiturienten und Abiturientinnen<br />

allerdings eine naturwissenschaftliche<br />

Neigung. „Hier sind<br />

ordentliche Leistungen in den<br />

Fächern Mathematik, Physik und<br />

Informatik ausschlaggebend“,<br />

erklärt Britt Liebelt, zentrale<br />

<strong>Ausbildung</strong>skoordinatorin für<br />

Digital Industries bei Siemens<br />

Deutschland. Viele technisch<br />

spezialisierte Unternehmen<br />

haben verschiedene Zweige, in<br />

denen Karriereeinsteiger gesucht<br />

werden.<br />

Überall können junge Frauen<br />

hier ihre persönlichen Stärken<br />

einbringen. „Interesse und<br />

Spaß an der Aufgabe sind die<br />

Basis für alle Arbeitsgebiete.<br />

Ob Engineering, Service oder Vertrieb<br />

– überall sind Kompetenzen<br />

wie technisches Verständnis,<br />

Kommunikation und Empathie<br />

gefordert.<br />

Die Gewichtung der einzelnen<br />

Kompetenzen variiert hierbei in<br />

Abhängigkeit von der Aufgabe“,<br />

so Liebelt. Unter www.siemens.<br />

de/ausbildung beispielsweise<br />

gibt es weitere Infos zu dualen<br />

Studiengängen im MINT-Bereich<br />

sowie eine Übersicht über noch<br />

nicht besetzte Plätze.<br />

Auf www.siemens.de/mintfluencer<br />

geben Auszubildende und<br />

duale Studierende kurzweilige<br />

Einblicke in ihre <strong>Ausbildung</strong><br />

beziehungsweise ihr duales<br />

Studium.


12 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Start ins Berufsleben: 14 neue Azubis bei Arla in Pronsfeld<br />

Das Bild zeigt stellvertretend für alle 14 neuen Auszubildenden Alexandra<br />

Hense (<strong>Ausbildung</strong> zur Maschinen- und Anlagenführerin) und Angelo<br />

Horn (<strong>Ausbildung</strong> zum Milchtechnologen).<br />

Foto: Arla Foods<br />

Die europäische Molkereigenossenschaft<br />

Arla Foods<br />

hat wieder junge Verstärkung<br />

bekommen: Kürzlich haben<br />

14 junge Männer und Frauen<br />

ihre <strong>Ausbildung</strong> bei der Arla<br />

Foods Deutschland GmbH am<br />

Standort Pronsfeld in der Eifel<br />

begonnen. Unter den 14 neuen<br />

Mitarbeitern sind: ein Elektroniker<br />

für Betriebstechnik, zwei<br />

Industriemechaniker, zwei<br />

Mechatroniker, fünf Milchtechnologen/innen,<br />

zwei milchwirtschaftliche<br />

Laboranten, eine<br />

Fachkraft für Abwassertechnik<br />

und eine Maschinen- und<br />

Anlagenführerin.<br />

„Wir freuen uns sehr, in diesem<br />

Jahr wieder eine zweistellige<br />

Zahl an Nachwuchskräften<br />

begrüßen zu dürfen. Junge,<br />

engagierte Menschen bieten<br />

großes Potenzial für die positive<br />

Weiterentwicklung des Unternehmens<br />

und des Standorts.<br />

Jeder kann seinen persönlichen<br />

Beitrag leisten“, so Jürgen Wolf,<br />

Standortleiter bei Arla Foods in<br />

Pronsfeld. „<strong>Ausbildung</strong> ist für<br />

uns ein zentrales Thema. Die<br />

Bandbreite der <strong>Ausbildung</strong>sbereiche<br />

in unserem Unternehmen<br />

macht Arla zu einem der<br />

größten <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe<br />

im Eifelkreis Bitburg-Prüm.<br />

Wir sehen unsere Verantwortung<br />

nicht nur in der Förderung<br />

junger Menschen, sondern<br />

auch als Unternehmen, das<br />

positiv zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />

der Großregion Trier<br />

beiträgt“, so Wolf weiter.<br />

Die Nachwuchskräfte starteten<br />

mit einer Begrüßungsveranstaltung,<br />

bei der sie einen<br />

Einblick in zentrale Themen<br />

des Standorts bekamen, bevor<br />

sie an ihrem ersten Arbeitstag<br />

in den jeweiligen Abteilungen<br />

empfangen wurden.<br />

Während der <strong>Ausbildung</strong><br />

geht es neben dem Erlernen<br />

von Fachwissen auch um die<br />

Vermittlung wichtiger Fähigkeiten<br />

wie Kundenorientierung,<br />

Teamarbeit und Eigenverantwortlichkeit.<br />

Anzeige<br />

Verbandsgemeindeverwaltung<br />

Saarburg-Kell<br />

Wir suchen motivierte, engagierte und interessierte<br />

Nachwuchskräfte!<br />

Zum 1. Juli 2021 möchten wir folgende Stellen besetzen:<br />

Verbandsgemeindeinspektoranwärter (m/w/d)<br />

Vorbereitungsdienst/<strong>Ausbildung</strong> für den Zugang zum<br />

dritten Einstiegsamt<br />

Verbandsgemeindesekretäranwärter (m/w/d)<br />

Vorbereitungsdienst/<strong>Ausbildung</strong> für den Zugang zum<br />

zweiten Einstiegsamt<br />

Zum 1. August 2021 suchen wir:<br />

Auszubildende (m/w/d) zum/zur<br />

Verwaltungsfachangestellten<br />

Weitere Informationen hierzu findet Ihr im Internet<br />

unter unter www.ausbildung.saarburg-kell.de. Bitte reicht<br />

EureBitte Bewerbung reicht Eure möglichst Bewerbung als PDF-Datei möglichst perals<br />

E-Mail<br />

PDF-Datei per bei uns E-Mail ein. bei uns ein.<br />

Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg-Kell<br />

Personalamt, Schlossberg 3, 54439 Saarburg<br />

E-Mail: bewerbung@saarburg-kell.de<br />

<strong>Ausbildung</strong>³<br />

# Bewirb dich jetzt für unseren <strong>Ausbildung</strong>sstart 2021!<br />

vielfältig³ m/w/d<br />

<strong>Zukunft</strong>³<br />

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bestehend aus Anschreiben,<br />

Lebenslauf und relevanten Anlagen<br />

(Zeugnisse, Zertifikate).<br />

SIEGENIA GRUPPE • Sabrina Kumar,<br />

Am Fohlengarten 6, 54411 Hermeskeil, Tel. +49 6503 917-381


ZUKUNFT AUSBILDUNG 13<br />

Finanz-Tipp: Auch Azubis können riestern<br />

200 Euro Berufsstarter-Bonus für junge Leute<br />

Einfach 375 Euro geschenkt<br />

bekommen – diese Möglichkeit<br />

lassen jedes Jahr noch immer<br />

drei von vier Berufseinsteigern<br />

ungenutzt. Die überwiegende<br />

Mehrheit handelt dabei aus<br />

Unwissenheit. Dabei kann die<br />

Riester-Förderung auch bereits<br />

von ihnen genutzt werden. Der<br />

Staat unterstützt gerade junge<br />

Menschen beim Start in das<br />

Berufslebens mit einem zusätzlichen<br />

Bonus. „Junge Erwachsene<br />

können bereits mit kleinen<br />

Sparbeiträgen den Grundstein<br />

für die <strong>Zukunft</strong>, zum Beispiel für<br />

den Erwerb der ersten eigenen<br />

Wohnung, legen. Entscheidend<br />

ist, dass überhaupt gespart<br />

wird“, erklärt Werner Schäfer,<br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

LBS Landesbausparkasse AG.<br />

Wer nicht älter als 25 Jahre ist<br />

und im ersten <strong>Ausbildung</strong>s- oder<br />

Berufsjahr einen Riester-Bausparvertrag<br />

abschließt, muss<br />

lediglich den Mindestbeitrag<br />

von 60 Euro selbst einzahlen.<br />

Er bekommt so den Bonus für Berufseinsteiger<br />

in Höhe von 200<br />

Euro und die Grundzulage von<br />

175 Euro.<br />

Die volle Grundzulage erhält,<br />

wer vier Prozent des sozialversicherten<br />

Vorjahreseinkommens<br />

(einschließlich der Zulagen)<br />

einzahlt. Bei Berufseinsteigern<br />

gibt es noch kein Ausgangsgehalt<br />

und sie zahlen so nur den<br />

Sockelbeitrag.<br />

In den Folgejahren können<br />

Berufsstarter auch ohne den<br />

einmaligen Bonus die günstige<br />

Förderung weiter nutzen. Ein<br />

Beispiel: Ein Auszubildender, der<br />

600 Euro verdient, muss davon<br />

monatlich nur zehn Euro auf<br />

seinen Riester-Bausparvertrag<br />

einzahlen, um vom Staat Jahr für<br />

Jahr 175 Euro Zulage zu erhalten.<br />

Zusätzliche Unterstützung<br />

bekommen junge Sparer unter<br />

bestimmten Voraussetzungen<br />

durch Wohnungsbauprämie<br />

und Arbeitnehmersparzulage.<br />

Bei Nutzung aller Zulagen und<br />

Zuschüsse wird das Sparziel<br />

wesentlich schneller erreicht.<br />

Auszubildende können mit der Riester-Rente frühzeitig für das Alter vorsorgen<br />

und so unter anderem von einem möglichst langen Zinseszinseffekt<br />

profitieren. Den einmalige Berufseinsteigerbonus gibt es, wenn der<br />

Azubi bei Abschluss unter 26 Jahre alt ist.<br />

Foto: Adobe Stock<br />

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August 2021<br />

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Telefon: 06554-9288-0<br />

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14 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Der Schlüssel zum Erfolg<br />

So gelingt die perfekte Bewerbung<br />

Die Bewerbung – inklusive<br />

Anschreiben und Referenzschreiben<br />

– ist zunächst alles, was der<br />

zukünftige Arbeitgeber erhält.<br />

Fehlerfrei, vollständig und gut<br />

strukturiert sollte eine Bewerbung<br />

sein.<br />

Das Anschreiben<br />

Das Anschreiben wird immer<br />

zuerst gelesen. Hier ist es wichtig<br />

zu erklären, warum der Bewerber<br />

der richtige Kandidat für die <strong>Ausbildung</strong>sstelle<br />

oder den Studienplatz<br />

ist. Das Anschreiben sollte<br />

nicht länger als eine DIN-A4-Seite<br />

sein und Name, Anschrift, Telefon-<br />

und Handynummer sowie<br />

E-Mail-Adresse beinhalten. In der<br />

Anschrift den Namen, Ansprechpartner<br />

und Adresse aus der<br />

Ausschreibung angeben. Ort und<br />

Datum nicht vergessen, die Betreffzeile<br />

mit „Bewerbung als...“<br />

oder „Ihre Stellenausschreibung<br />

als…“ füllen. In der Anrede den<br />

Ansprechpartner direkt anreden:<br />

„Sehr geehrte Frau Müller“ oder<br />

allgemein halten: „Sehr geehrte<br />

Damen und Herren“. Inhaltlich<br />

sollte das Anschreiben drei Fragen<br />

beantworten: Welche Qualifikation<br />

und Erfahrungen hat der<br />

Kandidat? Besitzt der Bewerber<br />

alle erforderlichen Fähigkeiten<br />

für die Stelle? Welchen „Mehrwert“<br />

bietet er dem Unternehmen<br />

beziehungsweise was sind<br />

seine besonderen Fähigkeiten?<br />

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DEIN START IN DIE ZUKUNFT<br />

Du begeisterst Dich für unsere Heimat und möchtest gute Startbedingungen für<br />

Deine <strong>Zukunft</strong>. Außerdem hast Du nach der Schule Lust auf Praxis, willst einen<br />

abwechslungsreichen und kommunikativen Beruf erlernen und erste<br />

Verantwortung übernehmen?<br />

Dann entscheide Dich für eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum<br />

Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />

ab dem 1. August 2021<br />

Inhalt der <strong>Ausbildung</strong>:<br />

– Aufsichtsdienst und Rettung von Menschenleben<br />

– Organisation des Badbetriebes und Besucherbetreuung<br />

– Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen<br />

– Pflege und Wartung der technischen Anlagen<br />

– Verwaltungsaufgaben<br />

Dein Einsatzort:<br />

– Freibadsaison: Kylltalbad Kordel in der Verbandsgemeinde Trier-Land<br />

– Außerhalb dieser Zeit erfolgt der Einsatz in einem Hallenbad der Bädergesellschaft<br />

Region Trier<br />

Berufsbildende Schule:<br />

– BBS Gewerbe & Technik in Trier (Blockunterricht)<br />

Deine Voraussetzungen:<br />

– mindestens ein guter Hauptschulabschluss<br />

– gute Leistungen in Sport, Mathematik und Physik/Chemie<br />

– Freude im Umgang mit Menschen<br />

– Technisches Verständnis und Interesse<br />

– Rettungsschwimmerabzeichen und Erste-Hilfe-Kurs wünschenswert<br />

Wenn Du Dich während der <strong>Ausbildung</strong>szeit bewährst, einsatzbereit bist und gute<br />

Leistungen erbringst, bestehen sehr gute Chancen für eine Übernahme in ein<br />

nachfolgendes Arbeitsverhältnis.<br />

Wir freuen uns auf Deine aussagekräftige Bewerbung. Die vollständigen Unterlagen<br />

(Anschreiben, Lebenslauf, letztes Schulzeugnis) sendest Du bitte bis zum<br />

16.10.<strong>2020</strong> in einer zusammenhängenden PDF-Datei an bewerbung@trier-land.de<br />

Verbandsgemeinde Trier-Land • Gartenfeldstr. 12 • 54295 Trier<br />

www.trier-land.de<br />

Am Ende nicht vergessen, das<br />

Anschreiben zu unterschreiben.<br />

Der Lebenslauf<br />

Der Lebenslauf sollte in tabellarischer<br />

Form mit den wichtigsten<br />

Daten und Fakten gestaltet sein.<br />

Wichtig hier: Schulbildung und<br />

Praktika. Hobbys und private<br />

Interessen sind immer interessant<br />

und sollten am Ende des<br />

Lebenslaufs platziert werden.<br />

Ein Foto macht den Lebenslauf<br />

persönlicher. Auch hier sollte<br />

man die persönlichen Daten, wie<br />

Name, Adresse, Geburtsdatum<br />

und Ort, Telefon- und Handynummer,<br />

E-Mail-Adresse und<br />

Staatsangehörigkeit angeben.<br />

Besuchte Schulen, <strong>Ausbildung</strong>soder<br />

Studienabschlüsse, Berufserfahrung,<br />

Weiterbildungen<br />

und Praktika, Computerkenntnisse<br />

mit welchen Programmen,<br />

Sprachkenntnisse in welchen<br />

Sprachen, Hobbys, das sind die<br />

Inhalte.<br />

Die Anlagen<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Ganz wichtig sind Zeugnisse. Das<br />

aktuelle Schulzeugnis reicht hier<br />

aus. Zusätzlich sollten Bewerber<br />

jedoch auch Praktikumszeugnisse,<br />

Sprachprüfungen,<br />

Wettbewerbe und ähnliches<br />

mitschicken.


•<br />

•<br />

ZUKUNFT AUSBILDUNG 15<br />

Vorstellungsgespräche in Corona-Zeiten<br />

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete - Lügen haben kurze Beine<br />

Nach der erfolgreichen Bewerbung<br />

kommt das Vorstellungsgespräch.<br />

Selbiges kann sich in Zeiten<br />

der Pandemie etwas anders<br />

gestalten. Sei es per Videokonferenz<br />

oder im persönlichen Gespräch<br />

mit Maske. In jedem Fall<br />

will der Personaler wissen, ob<br />

Foto: Adobe Stock<br />

man wirklich ins Unternehmen<br />

passt, ob einem klar ist, was die<br />

Position ausmacht und du dich<br />

bereit für die <strong>Ausbildung</strong> fühlst.<br />

Dein Wissen über das Unternehmen<br />

ist ein großer Pluspunkt für<br />

dich, deine bereits vorbereiteten<br />

Rückfragen zum Unternehmen<br />

und zur <strong>Ausbildung</strong>sstelle ebenso.<br />

Zeige dem Personaler, dass<br />

du viel über das Unternehmen<br />

weißt und spreche Dinge an,<br />

die dir in Bezug auf das Unternehmen<br />

aufgefallen sind und<br />

die du positiv findest. Mache dir<br />

außerdem zwischendurch Notizen,<br />

um zu zeigen, dass dich der<br />

Inhalt des Bewerbungsgesprächs<br />

sehr interessiert und du einige<br />

Dinge für dich festhalten willst.<br />

Bedanke dich am Ende für das<br />

Gespräch.<br />

Als Bewerber solltest du nicht in<br />

Bezug auf deine Kompetenzen<br />

oder deinen Schulabschluss<br />

lügen. Diese werden früher oder<br />

später aufgedeckt. Schließlich<br />

legst du dein Schulzeugnis vor<br />

und somit auch deine Schulnoten<br />

sowie deinen Abschluss.<br />

Sage außerdem nichts, was du<br />

nicht durch ein Zeugnis belegen<br />

kannst. Sei selbstsicher, aber<br />

nicht zu mutig. Behalte immer im<br />

Hinterkopf, dass du dich für eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> beworben hast und<br />

somit etwas von dem Personaler<br />

möchtest, nicht andersherum.<br />

Deshalb solltest du dich von<br />

deiner besten Seite zeigen, um<br />

deinen <strong>Ausbildung</strong>splatz zu<br />

erreichen und ins Berufsleben<br />

zu kommen. Stelle dich nicht als<br />

Besserwisser dar, das kommt<br />

überhaupt nicht gut an.<br />

Eine falsche Äußerung könnte<br />

auch eine Frage zu deinem<br />

Gehalt sein. Die Besprechung<br />

deines Gehalts oder Informationen<br />

zu deinem Gehalt stehen<br />

erst beim zweiten Gespräch an<br />

und du solltest auf keinen Fall<br />

der Erste sein, der das Thema<br />

anspricht.<br />

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könnt ihr euch gerne wenden an:<br />

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Tel. +49 (65 50) 92 90-131<br />

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16 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Weit mehr als nur den Bus fahren<br />

Leitstelle, Werkstatt oder Kunden-Center - die Fachkraft im Fahrbetrieb erfüllt bei den<br />

Stadtwerken Trier zahlreiche Aufgaben. Die <strong>Ausbildung</strong> bietet viele Perspektiven.<br />

Silke Krieger ist eine Pionierin.<br />

Die 28-Jährige ist seit vielen<br />

Jahren die erste Auszubildende<br />

als Fachkraft im Fahrbetrieb<br />

bei den Stadtwerken Trier: „Ich<br />

wollte immer Berufskraftfahrerin<br />

werden, jetzt habe ich meinen<br />

Traumberuf gefunden.“ Zunächst<br />

hatte Krieger, die aus Thiergarten<br />

bei Hermeskeil stammt, eine<br />

Lehre als Friseurin gemacht.<br />

Durch ihren Mann, der als<br />

Busfahrer bei den Stadtwerken<br />

Trier arbeitet, wurde die Mutter<br />

von drei Kindern dann auf den<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberuf als Fachkraft<br />

im Fahrbetrieb aufmerksam.<br />

Nun ist Krieger im dritten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahr - und ihr Job ist<br />

weit mehr als nur Busfahrerin.<br />

„Teil der <strong>Ausbildung</strong> war auch<br />

der LKW-Führerschein, das war<br />

für mich ein echtes Bonbon, ein<br />

toller Bonus neben dem Busführerschein“,<br />

sagt Krieger. Neben<br />

ihren Routen durch die Region<br />

als Fahrerin der Stadtbusse<br />

beinhaltet die <strong>Ausbildung</strong> aber<br />

noch einiges mehr: Sie ist in der<br />

Leitstelle tätig, um die Abläufe zu<br />

planen und zu koordinieren, sie<br />

macht Abrechnungen, sie informiert<br />

Kunden im Fahrgast-Zentrum<br />

in der Treviris-Passage und<br />

sie kennt sich aus in der Werkstatt<br />

des Verkehrsbetriebs der<br />

Stadtwerke Trier in Trier-Euren.<br />

„Die Arbeit ist richtig vielseitig,<br />

zudem ist das - denke ich - ein sicherer<br />

Job im öffentlichen Dienst<br />

mit <strong>Zukunft</strong>. Langweilig wird mir<br />

jedenfalls nie“, sagt Krieger. Zur<br />

dreijährigen <strong>Ausbildung</strong> gehört<br />

auch der Blockunterricht in Köln,<br />

in einer speziellen Klasse nur<br />

für Fachkräfte im Fahrbetrieb.<br />

Einstellungsvoraussetzungen<br />

sind ein guter Hauptschulabschluss,<br />

technisches Geschick,<br />

Freude am Kontakt mit Menschen,<br />

Eigenverantwortung und<br />

Interesse an kaufmännischen<br />

und technischen Tätigkeiten.<br />

Dass die <strong>Ausbildung</strong> viele<br />

abwechslungsreiche Tätigkeiten<br />

Silke Krieger (am Steuer) absolviert bei den Stadtwerken Trier gerade ihre <strong>Ausbildung</strong> zur Fachkraft im Fahrbetrieb,<br />

ihr Ausbilder ist Thomas Hüser.<br />

Foto: Anne Paris/SWT<br />

beinhaltet, findet auch Thomas<br />

Hüser. Er hat die <strong>Ausbildung</strong><br />

selbst durchlaufen und ist heute<br />

der Ausbilder von Silke Krieger<br />

im Verkehrsbetrieb: „Das ist viel,<br />

viel mehr als nur Busfahren,<br />

speziell, was den kaufmännischen<br />

Teil der <strong>Ausbildung</strong>, wie<br />

die Disposition, betrifft. Zudem<br />

ist auch technisches Knowhow<br />

und Sachverstand in der Werkstatt<br />

gefordert. Und Silke Krieger<br />

zeigt, dass der Beruf nicht nur<br />

etwas für junge Männer ist.“<br />

Silke Krieger erfährt im Bus und<br />

in der Leitstelle immer, „was<br />

draußen los ist“, weiß, welche<br />

Busgrößen auf welchen Linien<br />

eingesetzt werden, wo gerade<br />

wegen einer Baustelle die Linienführung<br />

geändert werden muss.<br />

„Da steckt sehr viel Planung<br />

dahinter, schließlich sind bis<br />

zu 93 Busse gleichzeitig im Einsatz“,<br />

sagt Hüser, der zudem die<br />

großen <strong>Zukunft</strong>schancen hervorhebt:<br />

„Nach der <strong>Ausbildung</strong> kann<br />

man Fachwirt, Techniker oder<br />

Verkehrsmeister werden oder ein<br />

Ingenieursstudium anschließen.<br />

Selbst wenn es irgendwann<br />

einen Trend zu selbstfahrenden<br />

Bussen geben sollte, brauchen<br />

wir dann ja mehr qualifizierte<br />

Mitarbeiter in der Leitstelle. Der<br />

Beruf ist also krisensicher.“<br />

Einen neuen Kollegen wünscht<br />

sich auch Silke Krieger: „Es wäre<br />

schön, wenn ich bald nicht mehr<br />

die einzige aktuelle Auszubildende<br />

in dem Beruf bei den<br />

Stadtwerken wäre.“<br />

<strong>Ausbildung</strong> bei den<br />

Stadtwerken Trier<br />

Die Fachkraft im Fahrbetrieb<br />

ist nur einer von vielen <strong>Ausbildung</strong>sberufen,<br />

die man bei den<br />

Stadtwerken Trier erlernen kann.<br />

„Viele Unternehmen bieten <strong>Ausbildung</strong>splätze,<br />

wir bieten Chancen“<br />

- das ist das Motto der SWT<br />

an die vielen jungen Menschen<br />

aus der Region, die für 2021<br />

einen <strong>Ausbildung</strong>splatz suchen.<br />

Bis zu 14 verschiedene <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

in verschiedenen<br />

Stadtwerke-Unternehmen stehen<br />

zur Wahl - von der Fachkraft für<br />

Wasserversorgungstechnik über<br />

Fachinformatiker Fachrichtung<br />

Systemintegration und Elektroniker<br />

Fachrichtung Betriebstechnik<br />

bis zum Fachangestellten für<br />

Bäderbetriebe.<br />

Unter www.swt.de/ausbildung<br />

werden nicht nur alle <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

und die dazugehörigen<br />

Einstellungsvoraussetzungen<br />

präsentiert, es gibt<br />

sogar einige Videos, in denen<br />

die Berufe und der Tagesablauf<br />

der Azubis vorgestellt werden.<br />

Wichtig für alle Interessierten:<br />

Die Bewerbungsfrist endet in der<br />

Regel Ende <strong>September</strong> für eine<br />

Einstellung im darauffolgenden<br />

Sommer.<br />

Wer sich für einen <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

in 2021 oder später<br />

interessiert, kann sich bereits<br />

jetzt über zahlreiche Berufsbilder<br />

auch im Rahmen eines<br />

Praktikums informieren. „Egal,<br />

ob du Schüler oder Student bist:<br />

bei uns lernst du das Berufsleben<br />

von der praktischen Seite<br />

kennen“, sagt Mirjam Lombardo,<br />

die bei den Stadtwerken für die<br />

<strong>Ausbildung</strong> zuständig ist. Ihr<br />

zusätzlicher Tipp: „Wegen der<br />

hohen Nachfrage empfehlen wir<br />

dir, dich rechtzeitig zu bewerben.<br />

Alle Infos unter www.swt.de/<br />

ausbildung


ZUKUNFT AUSBILDUNG 17<br />

Was Hänschen nicht lernt…<br />

Lebenslanges Lernen ist in einer veränderten Arbeitswelt angesagt<br />

Das Sprichwort „Was Hänschen<br />

nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“<br />

gilt längst nicht mehr. Die<br />

Anforderungen im Berufsleben<br />

sind in den vergangen Jahren<br />

stetig gestiegen. Durch vielfältige<br />

Möglichkeiten kann man sich<br />

höher und besser qualifizieren,<br />

umschulen oder auch etwas<br />

ganz Neues erlernen, um im Job<br />

weiterzukommen.<br />

Früher waren vielfach hoch spezialisierte<br />

Fachleute gefragt, heute<br />

sind dagegen vor allem auch<br />

Sozialkompetenz und ein interdisziplinäres<br />

Denken gefordert,<br />

um erfolgreich im Beruf zu sein.<br />

Diese Fähigkeiten setzen eine<br />

entsprechende <strong>Ausbildung</strong> und<br />

möglichst Erfahrung in internationalen<br />

Teamprojekten voraus.<br />

Beim Vorankommen auf der Karriereleiter<br />

gibt es viele Optionen.<br />

Eine erfolgreiche Selbstständigkeit<br />

oder eine bessere Position<br />

als Angestellte oder Angestellter,<br />

aber auch eine berufliche Umorientierung<br />

oder ein nachgeholter<br />

Abschluss. Viele Karrieren<br />

verlaufen zudem heute nicht<br />

mehr geradlinig: Auch Zeiten der<br />

Arbeitslosigkeit oder Auszeiten<br />

vom Job aus anderen Gründen<br />

sind eine Herausforderung, die<br />

man aktiv bewältigen kann und<br />

muss.<br />

Erfolg im Beruf<br />

ist definitiv machbar<br />

Was Hänschen nicht lernt... der<br />

Spruch, der uns oft genug von den<br />

Eltern oder Großeltern vorgelebt<br />

wurde, gilt längst nicht mehr. In einer<br />

veränderten Arbeitswelt ist lebenslanges<br />

Lernen angesagt.<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Attraktive Weiterbildungs-Möglichkeiten<br />

gibt es zahlreiche. Für<br />

junge Akademiker oder gelernte<br />

Fachkräfte – mittlerweile<br />

hat jeder die Möglichkeit, die<br />

Karriereleiter empor zu klettern.<br />

Denn das „lebenslange Lernen“<br />

ist nicht einfach aus der Luft<br />

gegriffen. Eine <strong>Ausbildung</strong> zu absolvieren<br />

und dann lebenslang<br />

die gleiche Tätigkeit auszuüben,<br />

ist heute kaum vorstellbar. Jeder<br />

lernt ein Berufsleben lang, denn<br />

immer kommen neue Entwicklungen<br />

auf Arbeitnehmer zu. Die<br />

Arbeitswelt verändert sich. „Qualifizierung“<br />

ist deswegen mehr<br />

als ein Schlagwort. Es ist für viele<br />

Beschäftigte Teil des Arbeitsalltages.<br />

Wer die Wahl hat, aus dem<br />

riesigen Angebot von Weiterbildungen<br />

die richtige auszusuchen,<br />

hat auch die Qual. Es hilft,<br />

wenn man sich zunächst darüber<br />

klar wird: Wo liegen eigene Stärken,<br />

wo die Schwächen? Welche<br />

Qualifikationen hat man, welche<br />

werden im Beruf gebraucht? Was<br />

sind persönliche Interessen?<br />

Kann auf vorhandenen Kenntnissen<br />

aufgebaut werden? Fehlt ein<br />

bestimmter Abschluss? Soll ein<br />

Zertifikat erworben werden, um<br />

die Karriere zu fördern?<br />

Die Agentur für Arbeit hilft mit<br />

einem breiten Medienangebot zu<br />

den verschiedensten Berufsfeldern.<br />

Ob die Kosten für eine Qualifizierung<br />

im Rahmen der beruflichen<br />

Weiterbildungsförderung<br />

übernommen werden können,<br />

entscheidet die Bundesagentur<br />

für Arbeit. Eine Bewilligung hängt<br />

von verschiedenen Voraussetzungen<br />

ab.<br />

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Ein Unternehmen der Reederei Deymann Gruppe<br />

<strong>Ausbildung</strong> mal anders? Dann komm zu uns in die Binnenschifffahrt!<br />

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D–49733 Haren/Ems L–6637 Wasserbillig


18 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Schlechte Stimmung muss nicht sein<br />

Probleme in der <strong>Ausbildung</strong> möglichst frühzeitig offen ansprechen<br />

Gibt es in der <strong>Ausbildung</strong> oder<br />

der Berufsschule Schwierigkeiten,<br />

möchte sich so mancher am<br />

liebsten verstecken. Warum das<br />

genau die falsche Taktik ist...<br />

Wenn es in der <strong>Ausbildung</strong><br />

mal nicht so optimal läuft,<br />

sollten Azubis zunächst den<br />

Ursachen des Problems auf den<br />

Grund gehen. Außerdem gilt<br />

es, die Schwierigkeiten nicht<br />

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zu verschweigen oder gar alles<br />

hinzuwerfen, erklärt die Bundesagentur<br />

für Arbeit auf „Planet-Beruf.de“.<br />

Besser sollte man sich erstmal<br />

darüber klar werden, wo es hakt.<br />

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Vielleicht passen die Aufgaben<br />

im Betrieb nicht zum Lehrplan –<br />

oder es gibt in der Berufsschule<br />

Ärger mit anderen Auszubildenden.<br />

Das findet man am besten<br />

heraus, wenn man sich jemandem<br />

aus dem Freundeskreis oder<br />

aus der Familie anvertraut.<br />

Im nächsten Schritt kann man<br />

sich an den richtigen Ansprechpartner<br />

wenden. So können<br />

Azubis Kolleginnen oder Kollegen<br />

erklären, warum sie sich mit<br />

einer Aufgabe nicht wohl fühlen.<br />

In der Regel ist auch der Ausbilder<br />

ein guter Ansprechpartner für<br />

Probleme im Betrieb.<br />

Wem das zu heikel ist, der kann<br />

zunächst die Beratungslehrkräfte<br />

oder Sozialpädagogen der Berufsschulen<br />

fragen. Sie wissen,<br />

was von Azubis gefordert werden<br />

darf und wer weiterhelfen kann.<br />

Auch in den Handwerks- oder<br />

Handelskammern arbeiten Berater,<br />

die bei Schwierigkeiten ein<br />

offenes Ohr haben.<br />

Neue Richtlinien<br />

Komm in unser Team!<br />

Bei uns findest du einen Beruf mit <strong>Zukunft</strong>, guter Bezahlung<br />

und interessanten Fortbildungsmöglichkeiten.<br />

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Weitere Infos findest Du unter www.marienhaus-klinikum-eifel.de<br />

Eine <strong>Ausbildung</strong> zum<br />

Bankkaufmann zählt zu den<br />

beliebtesten. Jetzt tritt eine<br />

neue <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />

für Bankkaufleute in Kraft.<br />

Vermittelt werden sollen die<br />

bisherigen bankfachlichen<br />

Kompetenzen wie Vermögensbildung,<br />

Vorsorge,<br />

Kreditgeschäft oder Bau- und<br />

Unternehmensfinanzierung.<br />

Neu ist allerdings, dass jetzt<br />

neben vielen digitalen Aspekten<br />

auch kommunikative<br />

Fähigkeiten wie Beratungskompetenz<br />

stärker als bisher<br />

in den Mittelpunkt rücken.<br />

„Triebfeder für die neue <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />

waren die<br />

grundlegenden Umbrüche in<br />

der Bankenbranche“, erklärt<br />

Dr. Stephan Weingarz, Personalmanagement<br />

beim Bundesverband<br />

der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken.


ZUKUNFT AUSBILDUNG 19<br />

Klempner sind echte Kunsthandwerker<br />

Viele haben eine falsche Vorstellung von dem anspruchsvollen und vielfältigen Beruf<br />

Sein bisheriger beruflicher Höhepunkt<br />

war die Arbeit auf einem<br />

Kirchturm. In gut 80 Metern Höhe<br />

hat Christoph Beier mit seinen<br />

Kollegen ein neues Kupferdach<br />

zusammengesetzt, Blech für<br />

Blech. Der Auszubildende ist<br />

18 Jahre alt und lernt bei einer<br />

Dachdecker- und Spenglerfirma.<br />

Der Beruf Klempner werde<br />

oft verwechselt mit dem des<br />

Anlagenmechanikers für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik. Das<br />

sei historisch bedingt, erklärt<br />

Michael Kober vom Zentralverband<br />

Sanitär Heizung Klima<br />

(ZVSHK). „Der Installateur hat<br />

früher bei den Klempnerarbeiten<br />

mitgemacht.“ Das habe sich<br />

mittlerweile geändert. Klempner<br />

biegen Blech, falzen, schneiden<br />

und schweißen es in der<br />

Werkstatt oder auf der Baustelle<br />

und bringen es in Form. Daraus<br />

entstehen dann Elemente für Metalldächer<br />

und -fassaden. Diese<br />

werden von den Handwerkern<br />

auch befestigt oder repariert. Genauso<br />

kümmern sich Klempner<br />

etwa um Regenrinnen, Luftrohre<br />

oder Fensterbänke.<br />

Darüber hinaus kreieren die<br />

Kunsthandwerker zum Beispiel<br />

Ornamente, Laternen, Vasen<br />

oder den klassischen Wetterhahn.<br />

Klempner benötigten<br />

deshalb „ein hohes Maß an<br />

handwerklichem Geschick, eine<br />

gute Hand-Augen-Koordination<br />

und Sorgfalt“, sagt Kober.<br />

Sie müssten zudem unterschiedliche<br />

Maschinen und Werkzeuge<br />

sicher benutzen können. Laut<br />

Ausbilder Ulrich Leib sind das<br />

Spenglermeister Stefan Fischer und sein Azubi Christoph Beier.<br />

Foto: Angelika Warmuth/dp<br />

sowohl die einfachen und hoch<br />

technisierten sogenannten<br />

Abkantmaschinen als auch die<br />

Schlagschere. Dann brauche<br />

es noch eine Falzmaschine,<br />

verschiedene Hämmer und ein<br />

Schaleisen.<br />

Für Leib spielt das schulische<br />

Notenbild eine untergeordnete<br />

Rolle. Der Hauptschulabschluss<br />

reiche aus. Vielmehr sollte der<br />

Auszubildende laut Leib „ein<br />

ehrliches Interesse am Handwerk<br />

haben und schwindelfrei sein“.<br />

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Unser FAMILIENgeführtes Unternehmen ist seit 2013 Partner von<br />

BIOLAND und hat sich die Schlagworte TIERWOHL | NACHHALTIG-<br />

KEIT | REGIONALITÄT nicht nur auf die Fahne geschrieben, sondern<br />

lebt diese Tag täglich. Und das nicht nur bei QUINT – der Faden zieht<br />

sich durch unsere drei inhabergeführten EDEKA Märkte mit einem<br />

bereits hohen und stetig wachsendem BIO Anteil und einer kommunikativen<br />

Bedientheke. Für frischen Wind und beste Ware sorgt<br />

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Kohlenstraße 60–62, D-54296 Trier<br />

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Rotbachstraße 25, D-54295 Trier<br />

EDEKA Markt Feyen<br />

Castelnauplatz 3, D-54294 Trier


22 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Einiges im Köcher beim Kampf<br />

<strong>Ausbildung</strong>satlas, Botschafter oder Schulkooperationen: Die Kammern sowie die<br />

Handwerk, Industrie,<br />

Handel und Dienstleistungsbetriebe<br />

buhlen um<br />

Nachwuchs. Schüler haben<br />

da eine große Auswahl.<br />

Wichtig ist dabei, sich im<br />

Vorfeld gut zu informieren.<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Mehr offene Stellen als Bewerber,<br />

der Kampf um die Köpfe<br />

schon bei Azubis und speziell bei<br />

kleinen und mittleren Unternehmen,<br />

immer mehr Schüler wollen<br />

studieren und fallen daher für<br />

die klassische duale <strong>Ausbildung</strong><br />

weg, auf der anderen Seite<br />

viele Schüler mit mangelnder<br />

<strong>Ausbildung</strong>sreife und Kernkompetenzen<br />

- wie findet man als Unternehmen<br />

in diesen Zeiten die<br />

passenden Auszubildenden?<br />

Die aktuelle Corona-Pandemie<br />

macht die Suche nach Azubis<br />

und die Suche von Schülern<br />

nicht einfacher – speziell, da<br />

zahlreiche <strong>Ausbildung</strong>smessen<br />

in diesem Jahr abgesagt wurden.<br />

Aber auch abseits der gemeinsam<br />

mit dem Volksfreund veranstalteten<br />

Messe „Dein Tag, deine<br />

Chance“ gehen die Industrieund<br />

Handelskammer Trier (IHK),<br />

die Handwerkskammer Trier<br />

(HWK) und die Agentur für Arbeit<br />

für die Region Trier seit vielen<br />

Jahren gemeinsame Wege, was<br />

Wir bilden aus<br />

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Weiteres erfahren Sie unter: www.zeimet24.de → Aktuelles<br />

das Azubi-Marketing betrifft.<br />

Firmen müssen<br />

neue Wege gehen<br />

Solche Messen sind für die regionalen<br />

Firmen – egal ob IHK-Betriebe<br />

oder Handwerker – nur ein<br />

Puzzleteil, um Jugendliche als<br />

potenzielle Azubis zu gewinnen.<br />

„Die früheren klassischen<br />

Methoden, um Jugendliche für<br />

das Unternehmen zu gewinnen,<br />

funktionieren heute nicht mehr.<br />

Firmen müssen neue Wege<br />

gehen, müssen zudem teilweise<br />

ihre <strong>Ausbildung</strong> umstrukturieren<br />

und neue Angebote machen, um<br />

Schüler zu gewinnen“, sagt Anne<br />

Janeczek aus dem Geschäftsbereich<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

bei der IHK Trier. Gemeinsam<br />

mit ihren Kollegen Alexander<br />

Oster und Petra Scholz sowie<br />

bei der HWK zum Beispiel Petra<br />

Kollmann ist Janeczek an vielen<br />

Projekten beteiligt, um Unternehmen<br />

fit in Sachen Azubi-Marketing<br />

zu machen.<br />

„Firmen müssen nicht nur ihren<br />

Bekanntheitsgrad bei Jugendlichen<br />

erhöhen, sondern schon<br />

vor dem <strong>Ausbildung</strong>sstart<br />

langfristige Perspektiven wie<br />

Weiterbildung oder Karriere im<br />

Unternehmen anbieten können.<br />

Und die Unternehmen müssen<br />

sich bewusst machen, dass alle<br />

Maßnahmen – auch wenn sie<br />

Geld kosten - immer auch Qualitäts-<br />

und <strong>Zukunft</strong>ssicherung für<br />

die Firma sind“, sagt Janeczek.<br />

Angebote und Projekte von<br />

IHK, HWK und Agentur für<br />

Arbeit in Sachen Azubi-Marketing:<br />

Durchstarter.de<br />

Ein besonderes Angebot für<br />

Unternehmen bietet die gemeinsame<br />

Initiative der rheinland-pfälzischen<br />

Industrie- und<br />

Handelskammern durchstarter.<br />

de.<br />

Sie begleitet Schüler auf dem<br />

Weg in den Beruf und zeigt ihnen<br />

dabei die Chancen einer dualen<br />

<strong>Ausbildung</strong> auf. In Azubi-Blogs<br />

berichten junge Menschen von<br />

ihrem <strong>Ausbildung</strong>salltag. Jedes<br />

Unternehmen, das einen Azubi-Blogger<br />

stellt, erhält ein kostenloses<br />

Unternehmensporträt<br />

auf der duchstarter-Website mit<br />

Logo, Unternehmensdarstellung,<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen, Fotos und


ZUKUNFT AUSBILDUNG 23<br />

um die jungen Köpfe<br />

Agentur für Arbeit bieten Unternehmen Unterstützung in Sachen Azubimarketing<br />

Videos sowie eine Verlinkung<br />

auf die eigene Webseite. Mittels<br />

Vernetzung in den Sozialen<br />

Medien (Instagram, Facebook &<br />

Co.) können die Beiträge rund<br />

um <strong>Ausbildung</strong>, Berufe und<br />

Bewerbung geteilt und auf den<br />

Unternehmenskanälen gepostet<br />

werden. So gewinnen teilnehmende<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetriebe<br />

regelmäßig neue Inhalte für ihre<br />

Kanäle.<br />

Gemeinsamer <strong>Ausbildung</strong>satlas<br />

von HWK und IHK:<br />

Um die <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe zu<br />

unterstützen, aktualisieren die<br />

beiden Kammern jährlich ihren<br />

<strong>Ausbildung</strong>satlas, der auch in<br />

digitaler Version verfügbar ist.<br />

Mit einer interaktiven Anwendung<br />

können Schüler auf<br />

region-trier.de einsehen, welche<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetriebe es in ihrer<br />

Umgebung gibt und welche<br />

Berufe dort ausgebildet werden.<br />

Man kann seinen Wunschort<br />

eingeben und im Umkreis nach<br />

Betrieben suchen, zum Beispiel<br />

mit Überbegriffen wie „Gastgewerbe“<br />

oder die Eingabe eines<br />

konkreten Berufswunschs.<br />

Zusätzlich ist es möglich, sich<br />

nur mit der Ortssuche alle<br />

Betriebe in seiner Nachbarschaft<br />

anzeigen zu lassen. Mit einem<br />

Klick ist auch mit dem Smartphone<br />

eine direkte Navigation zum<br />

Betrieb möglich. Die Printversion<br />

wird zudem allen Schulen in der<br />

Region kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Bildungs- und Lernpatenschaften/Schulkooperationen:<br />

Eine Bildungs- und Lernpartnerschaft<br />

ist für Unternehmen<br />

die Möglichkeit, eine langfristig<br />

angelegte Kooperation mit einer<br />

Schule einzugehen und sich so<br />

als <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb kontinuierlich<br />

ins Spiel zu bringen. Unternehmen<br />

können zum Beispiel<br />

Teile des Berufsorientierungsunterrichts<br />

gestalten, ihr ökonomisches<br />

Wissen in den Unterricht<br />

einbringen, sich an Berufsorientierungsmessen<br />

der Partnerschule<br />

beteiligen oder Schüler und<br />

Eltern zu Betriebserkundungen<br />

einladen. Weitere Optionen sind<br />

zum Beispiel die Bereitschaft, als<br />

Praktikumsbetrieb oder für den<br />

„Girls Day/Boys Day“ zur Verfügung<br />

zu stehen oder Schülern<br />

Ferienjobs anzubieten.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbotschafter<br />

Auszubildende werben auf Augenhöhe<br />

in allgemeinbildenden<br />

Schulen für die duale <strong>Ausbildung</strong><br />

und geben dabei direkte und<br />

authentische Einblicke in ihre<br />

jeweiligen <strong>Ausbildung</strong>sberufe.<br />

Der Kontakt zum wirklichen<br />

Arbeitsleben baut bei Schülern<br />

Unsicherheiten ab. Im Rahmen<br />

der Azubi-Akademie bildet die<br />

IHK Trier kontinuierlich und<br />

kostenfrei interessierte Azubis zu<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbotschaftern aus.<br />

Informationen vorhalten<br />

Sei es auf der firmeneigenen<br />

Website, in den sozialen Netzwerken<br />

(auch mit von Azubis<br />

gedrehten Videos) oder durch<br />

Anzeigen in Print- und Onlinemedien,<br />

es können Unternehmen<br />

ihren Bekanntheitsgrad<br />

als <strong>Ausbildung</strong>sunternehmen<br />

erhöhen. Möglich ist auch eine<br />

aktuelle <strong>Ausbildung</strong>sseite auf<br />

der Internetpräsenz mit aktuellen<br />

und konkreten Infos rund um<br />

das Thema <strong>Ausbildung</strong>, inklusive<br />

allen Stellenangeboten und<br />

Ansprechpartnern.<br />

Björn Pazen<br />

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24 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Wenn für Azubis die Post abgeht<br />

Was bitte macht ein FKEP? Deutschlands größter Logistikkonzern bietet auch in der<br />

Region Trier viele Möglichkeiten für junge Menschen<br />

„Dann bewirb dich doch mal bei<br />

der Post.“ Diesen Tipp von einer<br />

Freundin nahm sich Carina Hansen<br />

zu Herzen. Bei Fabio Zimmer<br />

war es eher die Mutter, die der<br />

Grund war, sich für die Post als<br />

Arbeitgeber zu interessieren.<br />

„Sie arbeitet bei der Post, und<br />

am Girls-Boys-Day an unserer<br />

Schule sollten die Jungen den<br />

Beruf der Mutter vorstellen“,<br />

sagt der 17-Jährige aus Sehlem<br />

(Kreis Bernkastel-Wittlich), der<br />

danach erst einen Praktikumstag<br />

und dann seinen wöchentlichen<br />

Praxistag bei der Post absolvierte<br />

- und Geschmack an der Arbeit<br />

dort fand. 2019, nach seinem<br />

Realschulabschluss, begann er<br />

seine <strong>Ausbildung</strong> zur Fachkraft<br />

für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen<br />

(kurz FKEP), wie<br />

der <strong>Ausbildung</strong>sberuf offiziell<br />

heißt.<br />

Den gleichen Weg war auch<br />

Carina Hansen ein paar Jahre<br />

zuvor gegangen. „Ich war auf der<br />

Suche nach einem <strong>Ausbildung</strong>splatz,<br />

da brachte mich eine<br />

Freundin, die eine FKEP-<strong>Ausbildung</strong><br />

machte, auf die Idee,<br />

mich bei der Post zu bewerben.<br />

Eigentlich hatte ich schon einen<br />

anderen <strong>Ausbildung</strong>svertrag in<br />

der Tasche, entschied mich dann<br />

aber um“, sagt die 25-Jährige aus<br />

Trier. Nach Stationen im Trierer<br />

Briefzentrum sowie den Zustellstützpunkten<br />

Wasserliesch<br />

und Saarburg beendete sie ihre<br />

zweijährige <strong>Ausbildung</strong> so gut,<br />

dass sie gleich die nächste Stufe<br />

der Leiter erklomm: Hansen<br />

schloss eine weitere <strong>Ausbildung</strong><br />

zur Kauffrau für Kurier-, Expressund<br />

Postdienstleistungen (kurz<br />

KKEP), an.<br />

Zudem war und ist sie als<br />

Jugend-<strong>Ausbildung</strong>s-Vertreterin<br />

aktiv, um sich um die Belange<br />

der Auszubildenden zu kümmern,<br />

zum Beispiel als Patin die<br />

Einführungswochen der neuen<br />

Azubis zu begleiten. Nach zwei<br />

Jahren KKEP-<strong>Ausbildung</strong> hat sie<br />

Carina Hansen, Fabio Zimmer und Werner Etges im Post-Zustellstützpunkt<br />

in Trier.<br />

Foto: Björn Pazen<br />

nun eine Stelle im Zustellstützpunkt<br />

in der Trierer Güterstraße<br />

- und kümmert sich dort um alle<br />

anfallenden Personalangelegenheiten<br />

der Beschäftigten inklusive<br />

der Einstellungsgespräche für<br />

neue Bewerber.<br />

„Meine FKEP-<strong>Ausbildung</strong> war<br />

richtig cool“, erinnert sich<br />

Hansen zurück: „Erstens dauerte<br />

sie nur zwei Jahre, man konnte<br />

zudem sehr selbstständig<br />

arbeiten, war an der frischen Luft<br />

und hatte immer Kontakt zu den<br />

Kunden. Auch die Zusatzseminare<br />

und theoretischen Teile haben<br />

mir sehr geholfen und mir hat es<br />

Spaß gemacht, in einem tollen<br />

Team zu arbeiten.“ Aber auch<br />

ihre neue Aufgabe als Kauffrau<br />

im Büro sei spannend und biete<br />

viel Abwechslung. „Ich denke,<br />

ich habe mit 25 Jahren schon<br />

einen sehr guten Überblick über<br />

die Aufgaben bei der Post.“<br />

Anfangs war sie als FKEP in einer<br />

kleinen Berufsschulklasse in<br />

Trier, für die kaufmännische<br />

<strong>Ausbildung</strong> musste sie zum<br />

Blockunterricht zur Berufsschule<br />

nach Frankfurt.<br />

Fabio Zimmer fährt zur Berufsschule<br />

immer nach Koblenz, wo<br />

eine zentrale Klasse für alle FKEP<br />

im Bereich der Postniederlassung<br />

Koblenz (zuständig für die<br />

ehemaligen Regierungsbezirke<br />

Trier und Koblenz) angesiedelt<br />

ist. Die Fahrtkosten werden zum<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgehalt vom Arbeitgeber<br />

zusätzlich erstattet. Weil<br />

er noch keinen Führerschein<br />

hat, ist Zimmer im praktischen<br />

Teil seiner <strong>Ausbildung</strong> in Trier<br />

eingesetzt, entweder zu Fuß oder<br />

mit dem Rad.<br />

„Anfangs habe ich einen Zusteller<br />

auf seinem Bezirk in Trier<br />

begleitet, ihn dann unterstützt<br />

und habe nun im Sommer meine<br />

erste eigenständige Tour. Es läuft<br />

jeden Tag besser“, sagt Zimmer.<br />

Der Tag beginnt für ihn immer mit<br />

dem Einsortieren der verschiedenen<br />

Briefformate in den „Spind“,<br />

damit diese in der richtigen<br />

Gangfolge für die Zustellung<br />

sind. Dann geht es auf „Tour“.<br />

Hat Zimmer seinen Führerschein,<br />

wird er auch mit dem Zustellfahrzeug<br />

unterwegs sein, nach<br />

Abschluss der <strong>Ausbildung</strong> will<br />

er zum Zustellstützpunkt im<br />

benachbarten Föhren.<br />

„Unser Ziel ist es immer, dass die<br />

Azubis ihren Praxisteil der <strong>Ausbildung</strong><br />

heimatnah absolvieren“,<br />

sagt Werner Etges, der <strong>Ausbildung</strong>sleiter<br />

für die Niederlassung<br />

Koblenz - und somit auch für<br />

alle Azubis in der Region Trier<br />

zuständig.<br />

Grundsätzlich würde in jedem regionalen<br />

Zustellstützpunkt (zum<br />

Beispiel Trier, Saarburg, Bitburg,<br />

Wittlich, Nerdlen etc. und im<br />

Briefzentrum Trier) ausgebildet.<br />

„In der Regel stellen wir für die<br />

gesamte Niederlassung pro Jahr<br />

16 Azubis FKEP ein, die sich auf<br />

die Bereiche Trier und Koblenz<br />

verteilen, darunter für die Region<br />

Trier zwischen drei und fünf<br />

FKEP“, sagt Etges.<br />

Zudem bildet die Post zum Beispiel<br />

Berufskraftfahrer, Kaufleute<br />

für Büromanagement, Speditionskaufleute<br />

oder Mechatroniker<br />

aus, daneben gibt es auch Duale<br />

Studiengänge für Abiturienten.<br />

„In diesen Berufen hängt die<br />

Zahl der <strong>Ausbildung</strong>s- und Studienplätze<br />

immer vom jeweiligen<br />

Bedarf ab“, sagt Etges.<br />

Während sich Jugendliche für die<br />

FKEP-Stellen auch noch auf dem<br />

klassischen schriftlichen Weg<br />

bewerben können, läuft die Bewerbung<br />

für alle anderen Berufe<br />

über das Onlineportal https://<br />

de.dpdhl.jobs/ausbildung ab.<br />

Die Stellen für 2021 werden in<br />

den kommenden Wochen dort<br />

eingestellt.<br />

Auch die erste Runde der<br />

Einstellungstests ist beim FKEP<br />

noch klassisch im Betrieb der DP,<br />

für alle anderen Berufe online,<br />

dann folgen die persönlichen<br />

Gespräche mit Etges und seinen<br />

Kollegen.<br />

„Aber gerade bei FKEP-Bewerbungen<br />

freuen wir uns, wenn<br />

der Bewerber diese persönlich<br />

bei den Zustellstützpunkten<br />

vorbeibringt, dann kann er zum<br />

Beispiel gleich nach einem Praktikum<br />

nachfragen“, sagt Etges.<br />

Björn Pazen


ZUKUNFT AUSBILDUNG 25<br />

Investition in Bildung und <strong>Zukunft</strong><br />

Projekt „Zeitung lesen macht Azubis fit“ – Jetzt noch anmelden!<br />

Noch bis Ende <strong>September</strong> können<br />

alle regionalen Unternehmen<br />

ihre Auszubildenden für das<br />

Volksfreund-Projekt „Zeitung<br />

lesen macht Azubis fit“ anmelden<br />

- und sich viele Vorteile<br />

sichern. Neben der täglichen Zeitungslektüre<br />

bietet das Projekt<br />

reichlich Mehrwert.<br />

Egal, ob Industriebetrieb, Dienstleister<br />

oder auch Handwerker<br />

– das Projekt „Zeitung lesen<br />

macht Azubis fit“ des Trierischen<br />

Volksfreunds beweist seit 2009,<br />

dass tägliche Zeitungslektüre<br />

alle Auszubildenden in der<br />

Region weiterbringt in Sachen<br />

Allgemeinwissen, Bildung und<br />

Kommunikationsfähigkeit. Jedes<br />

Jahr haben seither im Schnitt<br />

jeweils mehr als 100 Azubis<br />

am Projekt teilgenommen, die<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetriebe haben die<br />

Bedeutung erkannt, warum es so<br />

wichtig ist, dass „man mitreden<br />

kann“ und über aktuelle Themen<br />

informiert ist.<br />

>>> Fortsetzung auf Seite 26<br />

Die Azubis Florian Kauth, Marina<br />

Engel und Patrick Haas (vorne, von<br />

links) von der Raiffeisenbank Westeifel<br />

haben ein Jahr lang am Projekt<br />

„Zeitung lesen macht Azubis<br />

fit“ teilgenommen. Mit den Ergebnissen<br />

sind auch Bankvorstand<br />

Klaus Peters und Ausbilderin Beate<br />

Reusch sehr zufrieden.<br />

Foto: Björn Pazen<br />

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Ansprechpartnerin: Carolin Eibes, (06533) 79-3573


26 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

>>> Fortsetzung von Seite 25<br />

Mit dem Start des <strong>Ausbildung</strong>sjahres<br />

ging das landesweit<br />

angebotene Projekt „Zeitung<br />

lesen macht Azubis fit“ in seine<br />

nächste Runde und bereits 14<br />

Unternehmen haben ihre Teilnehmer<br />

angemeldet. Die Azubis<br />

können die Zeitung entweder als<br />

gedruckte Version oder als E-Paper<br />

tagesaktuell lesen und sind<br />

somit immer auf dem Laufenden.<br />

Die kontinuierlichen Wissenstests<br />

der vergangenen Jahre<br />

haben eindeutig den Zuwachs<br />

an Allgemeinbildung bei den<br />

Teilnehmern belegt. Diese Wissenstests<br />

sind auch weiterhin<br />

kostenlos für die Unternehmen,<br />

diese zahlen nur den jeweiligen<br />

Abopreis für die angemeldeten<br />

Azubis (39,60 Euro monatlich<br />

für die gedruckte Zeitung, 24,90<br />

Euro für das E-Paper, 47,50 Euro<br />

für die Premiumvariante aus Zeitung<br />

und E-Paper). Als spezielles<br />

Zusatzangebot gibt es zu allen<br />

Digitalvarianten des Projekts<br />

„Zeitung lesen macht Azubis fit“<br />

ein Azubi-Tablet für eine einmalige<br />

Zuzahlung von 99 Euro.<br />

Neben der Zeitungslektüre<br />

und den Wissenstests bietet<br />

das Volksfreund-Azubi-Projekt<br />

weitere Zusatzleistungen: Alle<br />

Teilnehmer können zum Beispiel<br />

kostenlos die Veranstaltungen<br />

der Azubi-Akademie der IHK Trier<br />

besuchen und die Unternehmen<br />

erhalten attraktive Medialeistungen.<br />

Bei Unternehmen und Azubis<br />

kommt das Projekt gut an: „Das<br />

Projekt integriert sich sehr gut in<br />

unser <strong>Ausbildung</strong>skonzept, bei<br />

dem wir der eigenverantwortlichen<br />

Informationsbeschaffung<br />

und breiten Wissensbasis einen<br />

hohen Wert beimessen. Und<br />

natürlich besitzt das Wissen über<br />

das aktuelle Geschehen in unserem<br />

Geschäftsgebiet und über<br />

die wirtschaftlichen Aktivitäten<br />

unserer regionalen Unternehmen<br />

und Gewerbetreibenden Top-Priorität“,<br />

sagt Vorstand Norbert<br />

Friedrich von der Volksbank Trier,<br />

die seit dem Start 2009 dabei ist.<br />

Gleiches gilt auch für den Flachdachsytemspezialisten<br />

alwitra<br />

aus Trier: „Bei unseren Azubis<br />

sorgt das Projekt seit Jahren für<br />

große Motivation. Wir betrachten<br />

es als eine hervorragende Grundlage,<br />

um Kommunikationskompetenz<br />

und Allgemeinbildung<br />

zu stärken. Auf die regelmäßig<br />

tollen Testergebnisse unserer<br />

Auszubildenden sind wir natürlich<br />

sehr stolz“, betonen die<br />

Geschäftsführer Jörg Hausmann<br />

und Stefan Rehlinger.<br />

Was in den vergangenen Jahren<br />

allerdings auffiel, war der Trend,<br />

dass nur wenige Handwerksbetriebe<br />

ihre Auszubildenden für<br />

„Zeitung lesen macht Azubis<br />

fit“ angemeldet haben. Daher<br />

hofft die Kreishandwerkerschaft<br />

Trier-Saarburg auf mehr Teilnehmer<br />

aus ihren Reihen und<br />

Innungen. Hauptgeschäftsführerin<br />

Bärbel Schädlich sieht in<br />

dem Projekt eine willkommene<br />

Chance, junge Menschen im<br />

Handwerk zu fördern und zu<br />

fordern: „Egal welches Gewerk<br />

man sich anschaut – die<br />

Anforderungen im modernen<br />

Handwerk wachsen stetig. Eine<br />

solide Allgemeinbildung und ein<br />

gewisser Weitblick sind dabei<br />

immer eine gute Basis“, sagt<br />

Schädlich: „Kombiniert mit den<br />

notwendigen Fachkenntnissen<br />

und praktischem Können<br />

steht einer vielversprechenden<br />

Handwerkskarriere nichts mehr<br />

im Weg!“<br />

Dies kann der Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Trier-Saarburg, Olaf Fackler, nur<br />

bestätigen: „Wir müssen in die<br />

Fachkräfte von Morgen investieren.<br />

Und jedes Projekt, das<br />

Wissen vermittelt, ist ein weiterer<br />

Vorteil für <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

und Lehrling.“<br />

Björn Pazen<br />

Info und Anmeldung<br />

Alle Unternehmen können ihre<br />

Auszubildenden für das aktuelle<br />

Projektjahr <strong>2020</strong>/21 noch bis<br />

Ende <strong>September</strong> anmelden. Infos<br />

und Anmeldeformular unter azubi-projekt.volksfreund.de<br />

- oder<br />

direkt Kontakt aufnehmen zu<br />

Projektleiter Björn Pazen, Mail:<br />

leseprojekte@volksfreund.de<br />

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ZUKUNFT AUSBILDUNG 27<br />

Der besondere Reiz<br />

seltener Berufe<br />

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Besonders im Handwerk gibt es<br />

in manchen Berufen nur noch<br />

sehr wenige Auszubildende.<br />

Glasbläser, Drechsler oder<br />

Bogenmacher sind Beispiele<br />

dafür. Sterben diese Berufe bald<br />

aus? Und: Sollte man von einer<br />

<strong>Ausbildung</strong> absehen?<br />

Zuerst einmal handle es sich<br />

nicht um aussterbende, sondern<br />

um seltene Berufe, stellt Monika<br />

Hackel vom Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung (BIBB) klar. Viel<br />

häufiger komme es vor, dass Berufe,<br />

die technisch überholt sind,<br />

in neuen Berufen aufgehen. Die<br />

Tätigkeiten von Schriftsetzern<br />

und Flexografen zum Beispiel<br />

seien im <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />

Mediengestalter Digital und Print<br />

aufgegangen.<br />

Das BIBB beobachtet die duale<br />

Berufsausbildung in Deutschland<br />

und aktualisiert oder<br />

überarbeitet gemeinsam mit<br />

den Sozialpartnern gegebenenfalls<br />

<strong>Ausbildung</strong>sinhalte. Dass<br />

ein <strong>Ausbildung</strong>sberuf komplett<br />

aufgelöst wird, komme nur sehr<br />

selten vor, betont Hackel. Während<br />

die meisten bereits vom<br />

Berufsfeld Mediengestaltung<br />

gehört haben, gibt es viele seltene<br />

Berufe, deren Namen man oft<br />

nicht einmal kennt.<br />

„Seltene Handwerke begegnen<br />

uns im Alltag eher wenig, sind<br />

aber aus unserem Leben nicht<br />

wegzudenken, zum Beispiel<br />

Bürsten- und Pinselmacher oder<br />

die Musikinstrumentenbauer“,<br />

erklärt Volker Born, Berufsbildungsexperte<br />

beim Zentralverein<br />

des deutschen Handwerks<br />

(ZDH).<br />

Eigeninitiative und Recherche<br />

sind also wichtig, um auch von<br />

unbekannteren Berufen zu erfahren.<br />

Auch das eigene Umfeld<br />

kann entscheidend sein, wie das<br />

Beispiel des Ziseleurs Franco<br />

Adamo zeigt. Nachdem er keinen<br />

<strong>Ausbildung</strong>splatz als technischer<br />

Zeichner gefunden hatte, ermutigte<br />

sein Vater ihn, es als sogenannter<br />

Ziseleur zu versuchen.<br />

Ähnlich wie Steinmetze arbeiten<br />

Ziseleure mit Meißel oder Feile:<br />

Sie gießen Bronze und bearbeiten<br />

Oberflächen, um Embleme<br />

und Skulpturen herzustellen. Für<br />

Judith Macherey dagegen war<br />

ein freiwilliges kulturelles Jahr<br />

(FKJ) in der Denkmalpflege entscheidend.<br />

So kam sie zu einer<br />

Werkstatt für Orgelbau.<br />

Ihr Faible für Kunst und Architektur<br />

konnte die Abiturientin<br />

dann bei der Arbeit an der Orgel<br />

umsetzen. Nach dem FKJ hat sie<br />

eine <strong>Ausbildung</strong> zur Orgelbauerin<br />

begonnen.<br />

Franco Adamo, der inzwischen<br />

seit 40 Jahren als Ziseleur<br />

arbeitet, hat keine Angst, dass<br />

sein Beruf vom technologischen<br />

Fortschritt bedroht wird.<br />

„Kein 3D-Drucker kann so ein<br />

gegossenes Relief herstellen<br />

und einer Figur eigenes Leben<br />

einhauchen.“ Außerdem seien<br />

moderne Maschinen wie die<br />

CNC-Fräse eine gute Ergänzung<br />

des Handwerks.<br />

Oft braucht es besonderen Wagemut,<br />

sich für einen seltenen<br />

Beruf zu entscheiden.<br />

Wer mit Leidenschaft dabei ist,<br />

kann die eigene Nischenposition<br />

aber auch als Alleinstellungsmerkmal<br />

hochhalten und sogar<br />

international gefragt sein. „Eine<br />

Orgel bleibt dort stehen, wo sie<br />

ist, da muss man schon selbst zu<br />

ihr kommen, um sie zu reparieren“,<br />

sagt Macherey.<br />

Selbst, wenn sich herausstelle,<br />

dass man den <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />

nicht das ganze Leben lang<br />

ausüben kann, sei es gut, eine<br />

abgeschlossene <strong>Ausbildung</strong> zu<br />

haben, betont Monika Hackel.<br />

„Mit einer abgeschlossenen<br />

<strong>Ausbildung</strong> ist das Risiko von<br />

dauerhafter Arbeitslosigkeit im<br />

Durchschnitt viermal geringer als<br />

ohne Abschluss.“<br />

Schließlich sammele man in der<br />

<strong>Ausbildung</strong> Berufserfahrung und<br />

erwerbe auch viele berufsübergreifend<br />

wichtige Kompetenzen.<br />

Darauf können Weiterqualifizierungen<br />

oder Zusatzqualifikationen<br />

aufbauen. Es gelte: Besser<br />

etwas Seltenes gelernt als gar<br />

nichts gelernt.<br />

Jede <strong>Ausbildung</strong><br />

hat bei uns ein Ziel!<br />

<strong>Ausbildung</strong> zum:<br />

• Elektroniker (m/w/d)<br />

für Betriebstechnik<br />

• Industriekaufmann (m/w/d)<br />

Duales Studium der Elektrotechnik<br />

zum B.Eng. (m/w/d)<br />

Wir suchen nicht bloß Mitarbeiter, sondern<br />

Pioniere mit Mut und Kreativität. Möchtest du<br />

mit uns die Energielandschaft von morgen<br />

gestalten? Dann starte bei Westnetz deine<br />

<strong>Ausbildung</strong> oder dein duales Studium.<br />

Einstiegsqualifizierung<br />

„Ich pack’ das!“<br />

Du möchtest deine <strong>Zukunft</strong> mit uns gestalten<br />

und hast noch keinen <strong>Ausbildung</strong>splatz?<br />

Dann nutze deine Chance bei „Ich pack’ das!“<br />

– der Einstiegsqualifizierung bei Westnetz.<br />

Wir bilden dich fachlich sowie persönlich weiter<br />

und unterstützen dich bei der Vermittlung in<br />

eine technische <strong>Ausbildung</strong>.<br />

Bei der Westnetz GmbH in Trier bieten wir dir<br />

eine moderne Arbeitsumgebung und individuelle<br />

Entwicklungsmöglichkeiten. Du hast Interesse<br />

an Technik/Elektronik oder an kaufmännischen<br />

Vorgängen und die Motivation, etwas zu<br />

verändern? Dann bewirb dich jetzt unter:<br />

westnetz.de/karriere<br />

Mit unserer offenen und wertschätzenden<br />

Unternehmenskultur heißen wir alle Menschen<br />

willkommen. Denn wir sind davon überzeugt,<br />

dass uns Unterschiede bereichern – sei es in<br />

Herkunft, Geschlecht, Alter, Lebens- und<br />

Arbeitsstilen, Talenten, Fähigkeiten und<br />

Einschränkungen.


28 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Akademiker mit<br />

Duales Studium bietet jungen Menschen hervorragende Perspektiven –<br />

Ein Duales Studium bietet<br />

jungen Menschen die Möglichkeit,<br />

ein Hochschulstudium mit<br />

einer Berufsausbildung oder<br />

mit intensiver Berufspraxis zu<br />

kombinieren. Das erworbene<br />

Wissen kann so direkt in der<br />

Praxis angewendet und vertieft<br />

werden.<br />

Neben hervorragenden Perspektiven<br />

für die berufliche <strong>Zukunft</strong><br />

kann die Entscheidung für ein<br />

duales Studium aber auch aus<br />

finanziellen Gründen erfolgen.<br />

Eine <strong>Ausbildung</strong>s- oder Praktikumsvergütung<br />

im Unternehmen<br />

kann hier während des Studiums<br />

finanzielle Sicherheit geben.<br />

Im dualen Studium kooperieren<br />

Unternehmen oder Berufsfachschulen<br />

mit staatlichen<br />

und privaten Hochschulen und<br />

Universitäten.<br />

In Abhängigkeit des dualen Studienganges<br />

können auch noch<br />

weitere Partner, zum Beispiel<br />

Kammern oder Berufsschulen am<br />

dualen Studium beteiligt sein.<br />

Mit Hinblick auf die Ausgestaltung,<br />

als auch auf die zeitliche<br />

Komponente gibt es mittlerweile<br />

ein sehr vielfältiges duales<br />

Studienangebot. Es lohnt sich<br />

daher, sich sehr frühzeitig über<br />

die dualen Studienmöglichkeiten<br />

zu informieren.<br />

Praxis- oder ausbildungsintegrierte<br />

Modelle<br />

Im praxisintegrierten Studienmodell<br />

wird ein Hochschulstudium<br />

mit intensiven betrieblichen<br />

Praxisphasen verbunden. Neben<br />

einem akademischen Grad kann<br />

bei erfolgreichem Abschluss somit<br />

auch fundiertes Praxiswissen<br />

nachgewiesen werden.<br />

In der ausbildungsintegrierten<br />

Variante, bei der eine Berufsausbildung<br />

in einem Kooperationsunternehmen<br />

oder in einer kooperierenden<br />

Berufsfachschule<br />

mit einem Hochschulstudium<br />

verknüpft wird, werden zwei<br />

berufsqualifizierende<br />

Abschlüsse erworben.<br />

Durch den in einem dualen<br />

Studium erfolgenden<br />

parallelen Verlauf bzw.<br />

Wechsel von <strong>Ausbildung</strong>sund<br />

Studienphasen ergibt<br />

sich in diesem Modell auch<br />

ein Zeitgewinn im Vergleich<br />

zu einer Berufsausbildung<br />

mit anschließendem Studium.<br />

Die meisten dualen Studiengänge<br />

werden als Blockmodell<br />

oder Wochenmodell angeboten.<br />

Welches genau zum Einsatz<br />

kommt, hängt ganz von der<br />

Vereinbarung zwischen kooperierendem<br />

Praxispartner und<br />

Hochschule ab. Diese haben<br />

nämlich die zeitliche Gestaltung<br />

der Theorie- und Praxisphasen<br />

in einem Kooperationsvertrag<br />

festgeschrieben. Beim Blockmodell<br />

sind die Zeiten, die man<br />

abwechselnd im Unternehmen<br />

und an der Hochschule/Berufsakademie<br />

verbringt, in längere<br />

Blöcke (zum Beispiel Drei-Monats-<br />

Blöcke oder Praxis in den<br />

Semesterferien) eingeteilt. Beim<br />

Wochenmodell wechseln sich<br />

Praxis- und Vorlesungszeiten in<br />

der Woche ab. Oftmals verbringt<br />

man als dualer Student drei Tage<br />

im Unternehmen und zwei Tage<br />

in der Hochschule oder Berufsakademie.<br />

Die Studierenden haben keine<br />

langen vorlesungsfreien Zeiten<br />

wie ihre regulären Kommilitonen.<br />

Im ausbildenden Unternehmen<br />

haben sie einen Urlaubsanspruch<br />

wie Auszubildende, wobei<br />

sie ihren Urlaub gewöhnlich<br />

nur während der Praxisphasen<br />

nehmen können. Positiv sind<br />

insbesondere der hohe Praxisbezug,<br />

die finanzielle Unterstützung<br />

und die guten Chancen auf<br />

eine spätere Übernahme.<br />

Fristen und Voraussetzungen:<br />

Der Start für das <strong>Ausbildung</strong>s<br />

und Studienjahr liegt meist<br />

zwischen dem 1. Juli und dem 1.<br />

Oktober. Das ist in der Regel<br />

Fotos: Adobe Stock


ZUKUNFT AUSBILDUNG 29<br />

praktischer Berufserfahrung<br />

Gelerntes Wissen kann direkt in der Praxis umgesetzt und vertieft werden<br />

auch der Zeitraum, in dem Unternehmen<br />

anfangen, neue duale<br />

Studierende für das Folgejahr zu<br />

suchen und Stellen auszuschreiben.<br />

Möchte man also im kommenden<br />

Jahr ein duales Studium absolvieren,<br />

findet man mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit zwischen Juli<br />

und Oktober neu ausgeschriebene<br />

Stellen. Es gibt aber auch<br />

Betriebe, die bereits anderthalb<br />

Jahre vor dem Start auf die Suche<br />

nach neuen Nachwuchskräften<br />

gehen. Besonders große und<br />

namhafte Unternehmen – beispielsweise<br />

in der Bankenbranche<br />

– planen aufgrund der vielen<br />

Bewerbungen, die sie bekommen,<br />

viel Vorlaufzeit ein. In der<br />

Regel gilt: Es gibt kein zu früh!<br />

In Rheinland-Pfalz gelten die<br />

folgenden zwei Bedingungen<br />

als Grundvoraussetzung für eine<br />

Zulassung zum dualen Studium:<br />

Die allgemeine oder fachgebundene<br />

Hochschulreife<br />

Die Fachhochschulreife<br />

Eine als gleichwertig anerkannte<br />

Hochschulzugangsberechtigung<br />

und<br />

Ein abgeschlossener <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />

oder ein Praktikumsvertrag<br />

mit einem kooperierenden<br />

Praxispartner.<br />

Studieninteressierte können<br />

auch an Unternehmen herantreten,<br />

die bislang noch kein duales<br />

Studium angeboten haben<br />

und somit einen neuen Partner<br />

vorschlagen.<br />

Neue Kooperationen können sich<br />

beispielsweise darüber ergeben,<br />

dass Unternehmen besonders<br />

fähigen Kandidaten, die sich<br />

bereits in einem Schnupperpraktikum<br />

bewährt haben, ein<br />

duales Studium ermöglichen<br />

möchten. Besteht seitens des<br />

Unternehmens Interesse an<br />

einer Kooperation, so prüfen die<br />

Hochschulen in Zusammenarbeit<br />

mit dem Unternehmen, ob<br />

eine Kooperation eingegangen<br />

werden kann.<br />

Wird eine Kooperation für einen<br />

ausbildungsintegrierten dualen<br />

Studiengang angestrebt, so wird<br />

auch die zuständige Kammer eingebunden,<br />

da diese im Rahmen<br />

des dualen Studiums Ansprechpartner<br />

im Bereich der Berufsausbildung<br />

ist. Oftmals können<br />

auch die Kammern bei der Suche<br />

nach einem <strong>Ausbildung</strong>splatz im<br />

dualen Studium weiterhelfen.<br />

Foto: Adobe Stock<br />

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30 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Per App und Chat zum <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

Virtuell den richtigen <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

finden: Das<br />

macht jetzt „The Perfect<br />

Match“ möglich. Die App<br />

richtet sich an junge Leute,<br />

die Lust auf eine starke<br />

<strong>Ausbildung</strong> in der Region<br />

Trier haben: in der Industrie,<br />

im Handel, in der Dienstleistungsbranche<br />

oder im Handwerk.<br />

Denn Coronakrise hin<br />

oder her – in der Region gibt<br />

es weiterhin noch zahlreiche<br />

freie <strong>Ausbildung</strong>sstellen mit<br />

tollen Perspektiven!<br />

Wer noch in diesem Jahr oder<br />

2021 in die <strong>Ausbildung</strong> starten<br />

will, kann dazu jetzt noch bis<br />

zum 30. <strong>September</strong> die neue<br />

App nutzen. Profil hochladen,<br />

Like erhalten, chatten und im<br />

Videocall persönlich kennenlernen,<br />

so einfach kann man hier<br />

seinen künftigen <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

treffen. Browserbasiert,<br />

also ohne die App herunterladen<br />

zu müssen. Damit wollen<br />

Die App „Perfect Match“ hilft, den richtigen <strong>Ausbildung</strong>splatz zu finden.<br />

Foto: IHK Trier<br />

die Industrie- und Handelskammer,<br />

die Handwerkskammer<br />

und die Agentur für Arbeit<br />

unter dem Dach der Initiative<br />

Region Trier e. V. jenen helfen,<br />

denen die Orientierung auf dem<br />

Arbeitsmarkt wegen der vielen<br />

ausgefallenen Infoveranstaltungen<br />

schwerfällt.<br />

Und so funktioniert’s: Über<br />

www.ausbildung-trier.jetzt<br />

gelangt man zu „The Perfect<br />

Match“. Dort kann man ein<br />

persönliches Bewerberprofil<br />

erstellen, die Jobwall nach interessanten<br />

Unternehmen und<br />

<strong>Ausbildung</strong>splätzen durchsuchen<br />

und „Likes“ vergeben.<br />

Unternehmen und potenzielle<br />

Azubis können sich auch anhand<br />

ihrer Vorlieben und Stärken<br />

mögliche Partner anzeigen<br />

lassen. Stimmen beide Seiten<br />

einem Vorschlag zu, ergibt sich<br />

ein Match und beide können<br />

miteinander chatten.<br />

Haben sie dann weiter Interesse<br />

aneinander, können sie<br />

über den Terminplaner der App<br />

ein Gespräch für den Matching<br />

Day am 2. Oktober <strong>2020</strong><br />

vereinbaren. Per Video-Chat<br />

können sie sich dann näher<br />

kennenlernen. Und im Idealfall<br />

steht am Ende ein unterschriebener<br />

<strong>Ausbildung</strong>svertrag. So<br />

steht dann dem Wunschberuf<br />

mit der perfekten Mischung aus<br />

Theorie und Praxis hoffentlich<br />

nichts mehr im Weg. Viel Erfolg!<br />

Hier können Azubis sparen!<br />

Mit der Azubi-Card der IHK Trier kann man richtig Geld sparen.<br />

Foto: IHK Trier<br />

Eine Karte, viele Möglichkeiten:<br />

Auszubildende von Mitgliedsbetrieben<br />

der Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK) Trier<br />

haben mit der AzubiCard einen<br />

eigenen Ausweis. Sie funktioniert<br />

ähnlich wie ein Studentenausweis<br />

und kann bei vielen Betrieben<br />

vorgezeigt werden. Dort<br />

gibt es dann tolle Rabatte. Die<br />

AzubiCard gilt übrigens auch in<br />

vielen anderen Regionen – also<br />

zum Beispiel, wenn man einen<br />

Trip nach Koblenz, Mainz, München<br />

oder Hamburg macht.<br />

Überall gibt es neue Angebote<br />

zu entdecken. Auch bei<br />

Einkäufen im Internet sparen<br />

Auszubildende. Mit der Azubi-<br />

Card gibt es Vergünstigungen<br />

bei Videostreaming-Plattformen<br />

und vielen Geschäften, in denen<br />

man auch online bestellen<br />

kann.<br />

Die Angebote werden fast täglich<br />

erweitert. Schon jetzt kann<br />

man an mehr als 550 Stellen<br />

sparen. Wo genau? Ein Blick auf<br />

www.azubicard.de zeigt‘s. Dort<br />

finden sich alle Angebote.<br />

Damit man keinen neuen Rabatt<br />

verpasst, gibt’s die AzubiCard<br />

auch auf Instagram. Dort hält<br />

die IHK die Nutzer immer auf<br />

dem Laufenden. Reinschauen<br />

lohnt sich, denn die AzubiCard<br />

wird schon bald erweitert und<br />

bietet dann alle Informationen,<br />

die während der <strong>Ausbildung</strong><br />

wichtig sein können.<br />

Hier gibt’s weitere Infos:<br />

www.azubicard.de<br />

Ansprechpartner<br />

bei der IHK Trier:<br />

Sebastian Klipp<br />

Telefon: 0651 9777-121<br />

E-Mail: klipp@trier.ihk.de


ZUKUNFT AUSBILDUNG 31<br />

Noch bewerben: Für eine <strong>Ausbildung</strong><br />

im Handwerk ist es nie zu spät!<br />

Fast 600 offene Lehrstellen:<br />

HWK hilft beim beruflichen<br />

Einstieg.<br />

Derzeit sind im Handwerk der<br />

Region rund 600 Lehrstellen<br />

offen. Wer in diesem Jahr noch<br />

in die <strong>Ausbildung</strong> starten<br />

möchte, hat gute Chancen auf<br />

eine der zahlreichen attraktiven<br />

Lehrstellen. Interessierte sollten<br />

sich schnellstens bewerben, rät<br />

die Handwerkskammer (HWK)<br />

Trier. Bei der HWK sind zudem<br />

bereits mehr als 200 <strong>Ausbildung</strong>splätze<br />

für das kommende<br />

Jahr gemeldet. Die Auswahl ist<br />

groß: In fast allen Handwerksberufen<br />

suchen Betriebe noch<br />

nach motivierten Auszubildenden,<br />

etwa Anlagenmechaniker,<br />

Elektroniker und Metallbauer.<br />

Jugendliche und junge Erwachsene<br />

können sich von der HWK<br />

kostenlos beraten lassen.<br />

Guter Rat ist kostenlos<br />

Wie klappt es vielleicht doch<br />

noch mit dem Wunschberuf,<br />

für den es bisher nur Absagen<br />

gegeben hat? Oder gibt es im<br />

Handwerk berufliche Alternativen,<br />

die möglicherweise<br />

viel besser zum eigenen Profil<br />

passen? Die Handwerkskammer<br />

unterstützt Lehrstellensuchende<br />

dabei, unter den 65 Handwerksberufen<br />

in der Region<br />

den passenden zu finden.<br />

Darüber hinaus vermittelt die<br />

HWK Kontakte zu geeigneten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbetrieben. Dieser<br />

Service ist kostenlos. Wer auf<br />

eigene Faust nach Lehrstellen<br />

in der Region suchen möchte,<br />

Warum nicht Elektroniker lernen –<br />

wie Michel Gramse? Foto: HWK Trier<br />

kann die kostenfreien<br />

Online-Angebote<br />

unter https://t1p.de/<br />

wh6p nutzen.<br />

Auch wenn das neue<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

offiziell am 1. August<br />

begonnen hat, ist<br />

damit der Zug für eine<br />

Handwerkslehre noch<br />

nicht abgefahren.<br />

Ein Einstieg ist auch später<br />

noch möglich, sogar noch<br />

zum 1. Oktober. „Für eine gute<br />

<strong>Ausbildung</strong> im Handwerk ist es<br />

nie zu spät!“, sagt <strong>Ausbildung</strong>svermittlerin<br />

Petra Kollmann<br />

von der HWK zum Auftakt der<br />

Nachvermittlungsphase. „Wer<br />

jetzt noch einen <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

für dieses Jahr sucht, hat<br />

gute Chancen. Jugendliche und<br />

deren Eltern sollen sich Unterstützung<br />

bei den zuständigen<br />

Berufsberatern der Agentur für<br />

Arbeit und den <strong>Ausbildung</strong>svermittlern<br />

der Kammern suchen“,<br />

rät sie. „Dann klappt es auch in<br />

diesem Jahr mit dem <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

und dem eigenen<br />

Geld.“<br />

Kontakt: Petra Kollmann,<br />

Tel. 0651/207-232,<br />

E-Mail: pkollmann@hwk-trier.de<br />

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Deine<br />

virtuelle <strong>Ausbildung</strong>smesse<br />

in der Region Trier<br />

» 8. Oktober <strong>2020</strong>, 14-18 Uhr<br />

» www.future-ausbildung.de


32 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Zusatzqualifikation in der Lehre<br />

kann Job-Chancen verbessern<br />

Was Jugendliche während einer<br />

Berufsausbildung lernen, ist<br />

in der <strong>Ausbildung</strong>sordnung<br />

festgeschrieben. Zusatz-Wissen<br />

kann sich aber auszahlen. Eine<br />

Datenbank sorgt für Überblick.<br />

Es lohnt sich, während der <strong>Ausbildung</strong><br />

sogenannte Zusatzqualifikationen<br />

zu erwerben. Dadurch<br />

verbessern sich für Absolventen<br />

einer dualen <strong>Ausbildung</strong> die<br />

Karrierechancen, erklärt das<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

(BIBB).<br />

Bei einer Zusatzqualifikation<br />

kann es sich um verschiedene<br />

Kurse oder Prüfungen handeln.<br />

Auszubildende lernen darin<br />

Dinge, die über ihren regulären<br />

<strong>Ausbildung</strong>splan hinausgehen.<br />

Es gibt Angebote, die sich spezifisch<br />

auf einen Beruf beziehen,<br />

Zusätzliche Qualifikationen während der <strong>Ausbildung</strong>szeit verbessern die<br />

Karrierechancen der Absolventen.<br />

Foto: Adobe Stock<br />

zum Beispiel die <strong>Ausbildung</strong><br />

am Großbagger für angehende<br />

Maurer.<br />

Daneben können Auszubildende<br />

aber auch Zusatzqualifikationen<br />

wählen, in denen sie<br />

übergreifende Kompetenzen<br />

vermittelt bekommen. Vorstellbar<br />

ist etwa ein Kurs in Business-Englisch<br />

für angehende<br />

Kaufleute im Großhandel.<br />

Mit einer Zusatzqualifikation<br />

können Azubis laut BIBB nachweisen,<br />

dass sie ihre beruflichen<br />

Kompetenzen vertieft<br />

haben oder sich bereits auf<br />

einen Fortbildungsabschluss<br />

vorbereitet haben. Das werte<br />

den Berufsabschluss auf und<br />

erleichtert womöglich sogar<br />

den Einstieg in den Arbeitsmarkt.<br />

In der Datenbank <strong>Ausbildung</strong><br />

Plus des BIBB können sich<br />

Interessierte einen Überblick<br />

verschaffen und nach passenden<br />

Angeboten in ihrer Region<br />

suchen.<br />

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Du hast richtig Biss?<br />

Du hast handwerkliches Geschick<br />

oder möchtest es erlernen und<br />

Interesse an hochmodernen Techniken<br />

wie 3-D-Druck? Du kannst Dir<br />

vorstellen, mit computergestützter<br />

Fertigung (CAD/CAM) verschiedene<br />

zahntechnische Produkte wie<br />

Kronen aus Keramik und Metall,<br />

Aufbissschienen aus Kunststoff auf<br />

unseren eigenen Scannern und<br />

Fräsanlagen herzustellen?<br />

Interessiert? Dann bewirb Dich jetzt<br />

bei uns um einen <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />

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Ein Praktikum vorab oder ein<br />

Besuch bei uns ist gerne jederzeit<br />

möglich.<br />

Aussagekräftige Bewerbungen per<br />

E-Mail oder per Post an:<br />

B2 Zahntechnik GmbH<br />

Brühlstraße 27–28<br />

54295 Trier<br />

Tel.: 0651/14 6520<br />

Info@b2-zahntechnik.de<br />

www.b2-zahntechnik.de<br />

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ZUKUNFT AUSBILDUNG 33<br />

29 junge Menschen packen ihre <strong>Zukunft</strong> an!<br />

Karrierestart bei Papier-Mettler:<br />

29 Nachwuchskräfte haben<br />

ihre <strong>Ausbildung</strong> beim europäischen<br />

Marktführer für Serviceverpackungen<br />

in Morbach<br />

begonnen. In 11 verschiedenen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sberufen legten die<br />

Auszubildenden und dualen<br />

Studenten den Grundstein für<br />

ihren Einstieg in die Berufswelt.<br />

„Wir sind stolz, so vielen<br />

jungen Menschen die Möglichkeit<br />

zu geben, ihre <strong>Ausbildung</strong><br />

bei uns zu absolvieren.<br />

Wir wünschen unseren neuen<br />

Nachwuchskräften viel Freude<br />

an der Arbeit und viel Erfolg auf<br />

ihrem Weg bei Papier-Mettler!“,<br />

so die <strong>Ausbildung</strong>sleiterin<br />

Carolin Eibes. Das Unternehmen<br />

mit Hauptsitz in Morbach<br />

legt seit Jahrzehnten großen<br />

Wert auf eine ausgezeichnete<br />

<strong>Ausbildung</strong> und zählt zu den<br />

größten Ausbildern der Region.<br />

„AusBildung wird <strong>Zukunft</strong>. Karriere<br />

suchen – Chancen finden“<br />

lautet das Motto. Die fachliche<br />

Betreuung durch erfahrene Ausbilder<br />

in den unterschiedlichen<br />

Berufsfeldern wird durch zahlreiche<br />

Benefits für die jungen<br />

Menschen ergänzt. Neben vielfältigen<br />

Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

wie zum Beispiel Kommunikationstraining<br />

oder Seminare<br />

zum Thema Arbeitssicherheit,<br />

haben sowohl die kaufmännischen<br />

als auch die gewerblichen<br />

Azubis die Möglichkeit,<br />

betrieblichen Ergänzungsunterricht<br />

zu besuchen. Zu den<br />

weiteren Gründen, warum man<br />

Foto: Papier Mettler<br />

sich für eine <strong>Ausbildung</strong> beim<br />

europäischen Marktführer<br />

entscheiden sollte, zählen<br />

Elternsprechtage, Sprachkurse,<br />

eine eigene <strong>Ausbildung</strong>swerkstatt<br />

und persönliche Lehrpaten.<br />

„Die dualen Studenten<br />

können sich zudem auf eine<br />

Praxisphase in einem ausländischen<br />

Tochterunternehmen<br />

freuen. Dies ist ein Bestandteil<br />

der <strong>Ausbildung</strong>, der die persönliche<br />

Entwicklung und Fremdsprachenkenntnisse<br />

fördert. In<br />

einem internationalen Unternehmen<br />

wie Papier-Mettler sind<br />

sprachliche und interkulturelle<br />

Kompetenzen von großer<br />

Bedeutung.“ Darüber hinaus<br />

wirbt Papier-Mettler mit sehr<br />

guten Übernahmechancen.<br />

„Unser Ziel ist es, jeden, den<br />

wir ausbilden, auch zu übernehmen.<br />

Voraussetzung hierfür<br />

ist zum einen eine erfolgreich<br />

abgeschlossene praktische wie<br />

theoretische <strong>Ausbildung</strong> und<br />

zum anderen ein guter persönlicher<br />

Eindruck, den man bei den<br />

Kollegen hinterlässt“.<br />

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Willkommen bei elm-plastic GmbH<br />

Wir produzieren mit über 120 Mitarbeitern im 3-Schicht-Betrieb<br />

Medizinprodukte, die weltweit zum Einsatz kommen. Zu unserem<br />

Produktprogramm gehören z. B. Dosierpipetten zur Dosierung flüssiger<br />

Medikamente für den Menschen und Applikatoren/Injektoren für<br />

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Im eigenen Werkzeugbau fertigen wir die zur Produktion notwendigen<br />

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34 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Was will Deine Generation beim Berufsstart?<br />

Junge Leute heute setzen andere<br />

Prioritäten als ihre Eltern und<br />

unterscheiden sich auch von den<br />

Jahrgängen zuvor in dem, was<br />

Ihnen beruflich wichtig ist. Bist<br />

Du schon Z oder noch Y? Bei den<br />

Azubis steht ein „Generationenwechsel“<br />

an.<br />

Während junge Leute, die vor<br />

dem Jahrtausendwechsel geboren<br />

wurden, der sogenannten<br />

Generation Y zugeordnet werden,<br />

zählen ihre jüngeren Nachfolger<br />

schon zur Generation Z.<br />

Was wollt Ihr eigentlich?<br />

Zusammenfassend lässt sich die<br />

Generation Y als eine Generation<br />

im Spannungsfeld beschreiben<br />

- zwischen Leistung und Genuss,<br />

Sicherheit und Freiheit, Beruf<br />

und Familie. Immer die richtige<br />

Balance finden heißt das Motto.<br />

Der Buchstabe Y, in der englischen<br />

Aussprache wie „Why“<br />

ausgesprochen, zu Deutsch<br />

„Warum“, steht für ihr ständiges<br />

Hinterfragen der Sinnhaftigkeit.<br />

Im Unternehmen wollen<br />

sie bestehende Strukturen<br />

und Prozesse hinterfragen und<br />

Verbesserungen vorschlagen. Ihr<br />

volles Potential entfaltet sich nur,<br />

wenn die Rahmenbedingungen<br />

stimmen. Eine gute <strong>Ausbildung</strong><br />

ist der Generation Y wichtig, da<br />

ihr die hohen Ansprüche an sich<br />

selbst und andere schon in der<br />

Erziehung eingeprägt wurde. Die<br />

bisher am besten ausgebildete<br />

Generation ist dazu bereit, viel in<br />

Weiterbildung und lebenslanges<br />

Lernen zu investieren und gleichzeitig<br />

von ihrem Arbeitgeber einzufordern.<br />

Durch ihr hohes Bildungsniveau<br />

ist sie jedoch auch<br />

skeptisch und sträubt sich gegen<br />

Entscheidungen, Situationen<br />

Die Generation Y kann auch mal Fünfe gerade sein lassen. Foto: Pixabay<br />

Ein<br />

Job mit<br />

Heldenpotenzial!<br />

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Mit einer <strong>Ausbildung</strong> bei uns wählst du einen Beruf<br />

mit <strong>Zukunft</strong>. Der bietet dir einen abwechslungsreichen<br />

Berufsalltag mit interessanten Aufgaben, direktem<br />

Kundenkontakt und dem Umgang mit moderner Technik.<br />

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und Aufgaben, die sie als nicht<br />

sinnvoll erachtet oder nicht nachvollziehen<br />

kann. Dies sollten<br />

Führungskräfte und Arbeitgeber<br />

beachten und Entscheidungen<br />

transparent zu ihren Mitarbeitenden<br />

kommunizieren. Darüber<br />

hinaus bevorzugt die Generation<br />

Y flache Hierarchien.<br />

Ein großes Thema ist der<br />

Individualismus, der unter<br />

anderem durch Konsum und die<br />

Arbeit ausgelebt wird. In diesen<br />

Punkten lässt sich die sonst so<br />

rationale Generation von ihren<br />

Emotionen leiten, da eine rationale<br />

Entscheidung bei einem<br />

solchen Überangebot nicht<br />

mehr möglich ist. Einengende<br />

Klischees, wie die zugeschriebenen<br />

Geschlechterrollen, werden<br />

abgelegt, da diese den Individualismus<br />

einschränken und als<br />

nicht sinnvoll erachtet werden.<br />

Die Generation gilt als sehr<br />

selbstbewusst und legt viel<br />

Wert auf Partizipation, was<br />

eine Führungskraft durch einen<br />

entsprechenden Führungsstil<br />

oder der Arbeitgeber durch<br />

vermehrte Projektarbeit begünstigen<br />

kann. Außerdem kann sich<br />

der Arbeitgeber das konstruktive<br />

Verhältnis der neuen Generation<br />

gegenüber Veränderungen<br />

zu Nutzen machen und sie in<br />

Change Prozesse einbeziehen.<br />

Der intuitive Umgang der Digital<br />

Natives mit neuen Techniken ist<br />

für einen Arbeitgeber ebenfalls<br />

von Vorteil, da sie älteren Mitarbeitenden<br />

behilflich sein können<br />

und selbst weniger Bedarf an<br />

Schulungen in diesem Bereich<br />

aufweisen. Durch ihr Aufwachsen<br />

in der Digitalisierung und<br />

Globalisierung denken sie global<br />

und verwischen so weiter die<br />

Grenzen zwischen Ländern und<br />

Kulturen, sind offen und<br />

tolerant. Auch der Drang, Dinge<br />

nachvollziehen zu können,<br />

könnte hier ebenfalls mit<br />

einfließen. Darüber hinaus ist<br />

die Gen Y durch Digitalisierung<br />

und Globalisierung darin geübt,<br />

Netzwerke aufzubauen, sich<br />

darüber auszutauschen und<br />

Informationen und Wissen zu<br />

gewinnen. Generell wird sie als<br />

teamorientiert beschrieben, was<br />

sie auch in der Arbeit gerne >>>


ZUKUNFT AUSBILDUNG 35<br />

>>> in Form von Teamarbeit<br />

auslebt. Diese Eigenschaft sollte<br />

von dem Arbeitgeber gefördert<br />

Die Generation Z will hoch hinaus...<br />

Foto: Pixabay<br />

werden, da dies eine Variable ist,<br />

über die sich das Leistungspotential<br />

der Generation erschließen<br />

lässt. Eines der wichtigsten<br />

Kennzeichen der Generation Y<br />

ist das Streben nach Selbstverwirklichung<br />

in Familie und Beruf.<br />

Für die Arbeit bedeutet das, dass<br />

sich die Gen Y mit ihr identifizieren<br />

können muss und das Gefühl<br />

erhält, sich in der Arbeit selbst zu<br />

verwirklichen, die Arbeit also als<br />

identitätsstiftendes Mittel nutzt.<br />

Dies kann durch die Übergabe<br />

von Verantwortung, Partizipation,<br />

Projektarbeit oder Weiterbildungsmaßnahmen<br />

geschehen.<br />

Kein Y für ein Z<br />

vormachen lassen<br />

In der Celepedia Jugendstudie #2<br />

wurde die Generation Z beleuchtet:<br />

Die Generation Z ähnelt der<br />

Generation Y in vielen Punkten,<br />

doch scheint sie deutlich<br />

traditioneller und vernünftiger<br />

zu sein. Das klassische Eigenheim,<br />

eine stabile Familie und<br />

Ehe, eine solide <strong>Ausbildung</strong>,<br />

ein sicherer Job – danach sehnt<br />

sich die Generation Z und knüpft<br />

damit wieder an traditionelle<br />

Werte ihrer Elterngeneration,<br />

der sogenannten „Generation<br />

X“, an. Dennoch lassen sich<br />

einige Merkmale, die uns von<br />

der Generation Y sehr wohl<br />

bekannt sind, nicht verleugnen:<br />

An oberster Stelle stehen auch<br />

für die Generation Z nicht die<br />

Arbeit, eine steile Karriere oder<br />

finanzieller Reichtum, sondern<br />

Zeit für die Familie, persönliche<br />

Freiheit, Selbstverwirklichung<br />

und schlicht der Spaß am Leben.<br />

Als „typisch“ für die Generation<br />

Z erachten Soziologen vor allem<br />

folgende Merkmale: optimistischer<br />

Blick in die <strong>Zukunft</strong>,<br />

Gelassenheit bezüglich Karriere,<br />

Jobwechsel & Co, Streben nach<br />

immateriellen Gütern, Suche<br />

nach einem Sinn in der Arbeit,<br />

(auch) berufliche Nutzung von<br />

sozialen Netzwerken, Weltoffenheit,<br />

Angst vor (Geschlechter-)<br />

Diskriminierung, Job muss zur<br />

Persönlichkeit passen, Wunsch<br />

nach persönlicher Weiterentwicklung<br />

– auch im Beruf, Suche<br />

nach (beruflicher) Selbstständigkeit.<br />

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(ehemals Beamter/in im mittleren nichttechnischen<br />

Verwaltungsdienst) zum 01.07.2021<br />

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Das solltest du mitbringen:<br />

Organisationstalent<br />

Spaß am Umgang mit Bürgern und Technik<br />

Interesse an der Arbeit mit Gesetzen und Zahlen und der<br />

technischen Entwicklung der IT-Infrastruktur<br />

Sekundarabschluss I<br />

Haben wir dein Interesse geweckt?<br />

Weitere Informationen zu diesen Stellenausschreibungen findest<br />

du auf der Internetseite der Verbandsgemeinde Hermeskeil unter<br />

www.hermeskeil.de.<br />

Richte deine Bewerbung bis zum 05.10.<strong>2020</strong> per E-Mail an<br />

fb.personal@hermeskeil.de oder per Post an Verbandsgemeindeverwaltung<br />

Hermeskeil, Langer Markt 17, 54411 Hermeskeil.


36 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Warum Y und Z bei „den Guten“ froh werden könnten<br />

Sich selbst verwirklichen und<br />

Gutes tun, ist vielen jungen<br />

Leuten heute wichtig. Also<br />

ab zu einer NGO? Wir haben<br />

den Trierer Regionalchef der<br />

deutschlandweiten großen<br />

Wohltätigkeitsorganisation Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

e.V., Daniel<br />

Bialas, zur aktuellen <strong>Ausbildung</strong>sgeneration<br />

befragt.<br />

Johanniter-Regionalvorstand<br />

Daniel Bialas. Foto: Johanniter<br />

Eine Befragung unter jungen<br />

Mitgliedern des Karrierenetzwerkes<br />

„careerloft“ hat ergeben,<br />

dass 85 Prozent der Mitglieder<br />

der Generation Y den Anspruch<br />

haben, sich während der Arbeit<br />

ethisch zu verhalten. 78 Prozent<br />

wollen einen Mehrwert für<br />

die Gesellschaft leisten und<br />

60 Prozent Menschen helfen.<br />

Non-Governmental-Organisations<br />

(NGOs) versprechen die<br />

Möglichkeit, einem guten Zweck<br />

zu dienen und sich dabei selbst<br />

zu verwirklichen.<br />

Gutes Tun und sich selbst verwirklichen<br />

sind Lebensziele der<br />

Generationen Y und Z. Muss man<br />

dafür ins Ausland und ist das<br />

was für jeden?<br />

Sozial orientierte Arbeit bietet<br />

durch ihr Aufgabenfeld und den<br />

Arbeitsbereich die Möglichkeit<br />

Nachhaltiges, innovatives und digitales Arbeiten in unserer Vulkaneifel.<br />

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Dich noch heute unter:<br />

ksk-vulkaneifel.de/karriere<br />

für den 1. August 2021!<br />

zur Selbstverwirklichung,<br />

wenn man gern helfen möchte.<br />

Dieser Wunsch ist den Bewerbern<br />

dieser und vergangener<br />

Generationen gemein<br />

und das ist auch wichtig.<br />

Dafür muss niemand ins<br />

Ausland. Hilfe wird auch „vor<br />

der eigenen Haustür“ immer<br />

gebraucht. Tatsächlich muss<br />

man bei uns nicht zwingend<br />

einen klassisch helfenden<br />

Beruf ergreifen, um mit<br />

Gutes zu tun. Wir bilden<br />

auch immer im kaufmännisch-verwaltenden<br />

Bereich<br />

aus. Jemand muss auch den<br />

Überblick behalten und „anpackend“<br />

die Helfenden und<br />

den Hilfsbedarf koordinieren.<br />

Dabei ist man im steten Kontakt<br />

zu „guten“ Menschen, was toll<br />

für die Arbeitsatmosphäre ist.<br />

Im Sozialen wird schlecht<br />

bezahlt und man muss etliche<br />

Stunden ehrenamtlich on top<br />

arbeiten. Stimmt das?<br />

Bei uns nicht! Natürlich sind<br />

wir auch auf ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter angewiesen. Aber<br />

bei uns zählt der Mensch, ganz<br />

gleich ob er Patient, Kunde oder<br />

Mitarbeitender ist. Niemand wird<br />

ausgenutzt. Als großer sozialer<br />

Arbeitgeber setzen wir uns dafür<br />

ein, dass die unverzichtbaren<br />

Dienste, die unsere Mitarbeiter<br />

für die Gesellschaft leisten, angemessen<br />

gewürdigt und entlohnt<br />

werden. Dazu gehört eine angemessene<br />

Vergütung ebenso wie<br />

die vielen Möglichkeiten, sich<br />

fachlich und persönlich einzubringen<br />

und weiter zu bilden. Im<br />

Branchen-Tarifvergleich belegen<br />

unsere Lohnleistungen regelmäßig<br />

die Spitzenplätze – und das<br />

geht schon bei der Bezahlung im<br />

FSJ los.<br />

In welchen Bereichen kann man<br />

sich als junger Mensch, denn bei<br />

Ihnen sozial einbringen?<br />

Hier in Trier helfen wir in ganz<br />

unterschiedlichen Diensten<br />

Kindern, Jugendlichen und<br />

Vielseitig: Verwaltungs-Azubi Marie-<br />

Sophie Schmitt packt manchmal auch<br />

mit an.<br />

Foto: Johanniter Trier<br />

Familien bis hin zu Senioren. Um<br />

einen umfassenden Blick auf<br />

alles zu bekommen, bietet sich<br />

natürlich ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr an. So habe ich hier auch<br />

angefangen! Verwaltung und<br />

Organisation bekommt immer<br />

mehr Bedeutung. Hier bilden<br />

wir aus. Wir haben schon zum<br />

Erzieher ausgebildet, bieten<br />

immer Anerkennungsjahre im<br />

pädagogischen Bereich und<br />

Nebenjobs für Studenten mit<br />

pädagogischem Interesse. Wir<br />

suchen ständig junge Leute, die<br />

nebenher Sanitätshelfer lernen<br />

möchten und zum Beispiel<br />

neben dem Studium etwas bei<br />

uns dazu verdienen wollen. Und<br />

wir bieten jetzt die generalisierte<br />

Pflegeausbildung mit Schwerpunkt<br />

Altenpflege im ambulanten<br />

Bereich. Als Bundesverband<br />

verfügen wir über die Johanniter-Akademie<br />

mit bundesweit<br />

über 14 Bildungsinstituten – die<br />

auch für eine stete Weiterbildung<br />

unserer Mitarbeiter stehen. Und<br />

wir betreiben die Akkon-Hochschule<br />

in Berlin, wo man die<br />

Berufsausbildung mit einem<br />

akademischen Abschluss kombinieren<br />

kann. <strong>Ausbildung</strong>sbegleitende<br />

und Vollzeitstudiengänge<br />

qualifizieren beispielsweise für<br />

das Management in der Pflege<br />

oder für den Einsatz in der internationalen<br />

Not- und Katastrophenhilfe.


Gemeinsam mehr erreichen –<br />

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Wir suchen Dich für eine <strong>Ausbildung</strong> ab 1. <strong>September</strong> 2021.<br />

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Studiengang International Business Administration an der Hochschule für<br />

Wirtschaft & Gesellschaft Ludwigshafen<br />

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Dann ruf uns unter der 0651-815 41 37 an oder wende Dich per E-Mail an:<br />

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Du möchtest Dich dafür direkt bewerben?<br />

Dann sende uns Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf und letzten<br />

beiden Schulzeugnisse) an Thomas Förderer (Tel.: 06 51-815 41 37) per E-Mail zu: ausbildung@jti.com


38 ZUKUNFT AUSBILDUNG<br />

Ein Branchenwechsel kann ein guter Weg sein, sich beruflich weiterzuentwickeln.<br />

Wie man einen Branchenwechsel<br />

gut begründet<br />

Foto: Adobe Stock<br />

Wenn es beruflich nicht weitergeht,<br />

einfach mal die Branche<br />

wechseln? Das kann eine gute<br />

Idee sein. In der Bewerbung<br />

muss man sich dann aber richtig<br />

zu verkaufen wissen.<br />

Ein Branchenwechsel kann Beschäftigte<br />

aus einer beruflichen<br />

Sackgasse manövrieren. Der<br />

Start im neuen Feld gelingt aber<br />

nur, wenn Bewerber künftige<br />

Arbeitgeber auch überzeugen<br />

können.<br />

Bewerber müssen dazu deutlich<br />

machen, dass der Wechsel keine<br />

Notlösung ist, weil sie in ihrer<br />

Branche gerade keine andere<br />

Stelle finden können, erklärt Ben<br />

Dehn vom Bewerbungsservice<br />

„Die Bewerbungsschreiber“<br />

in Bochum. Hilfreich ist, wenn<br />

Bewerber zum Ausdruck bringen,<br />

warum sie in eine neue Branche<br />

möchten – nicht, warum sie aus<br />

der bisherigen wegwollen.<br />

Ziele des Wechsels<br />

klar zum Ausdruck bringen<br />

Es gelte die Ziele, die man mit<br />

dem Branchenwechsel erreichen<br />

möchte, klar zu benennen, so<br />

der Experte. Geht es darum, noch<br />

mal ganz neue Erfahrungen zu<br />

sammeln? Oder will man sich<br />

fachlich weiterentwickeln? Möglicherweise<br />

ist man auf der Suche<br />

nach einer neuen Herausforderung.<br />

Genauso können Bewerber<br />

erklären, dass sie verstärkt im<br />

internationalen Kontext arbeiten<br />

möchten.<br />

Dehn empfiehlt außerdem,<br />

sich ein bis zwei Aspekte in der<br />

Wunschbranche zu suchen, mit<br />

denen man sich identifizieren<br />

kann. Da kommen zum Beispiel<br />

die Unternehmensphilosophie<br />

oder -geschichte infrage, aber<br />

auch die Betriebskultur oder die<br />

Zusammensetzung eines Teams.<br />

Das unterstreicht die Motivation<br />

für eine Bewerbung zusätzlich.<br />

Fehlende Erfahrung<br />

relativieren<br />

Entscheidend ist es dem Experten<br />

zufolge auch, sich „als<br />

branchenfremder Bewerber nicht<br />

zu klein zu machen.“ Vielmehr<br />

komme es darauf an, die eigenen<br />

fachlichen und persönlichen<br />

Qualifikationen zu finden, die<br />

bereits für die aktuelle Branche<br />

relevant sind. Dann müssen Bewerber<br />

erklären, wie und warum<br />

sie diese Skills in der neuen<br />

Position ebenfalls einbringen<br />

können.<br />

Dehn erklärt das mit einem<br />

Beispiel: Plant ein Hotelmitarbeiter<br />

in den Vertrieb zu wechseln,<br />

kann er etwa seine Fähigkeiten<br />

im täglichen Umgang mit Gästen<br />

und Dienstleistern herausstellen.<br />

Diese sind auch für die Vertriebsarbeit<br />

relevant. So lasse sich<br />

sogar bislang fehlende Branchenerfahrung<br />

ausgleichen.<br />

Der Branchenwechsel<br />

Motivationsschub<br />

Grundsätzlich gilt: Ein Branchenwechsel<br />

kann ein guter Weg sein,<br />

sich beruflich weiterzuentwickeln.<br />

Beschäftigte können so<br />

viel Neues lernen und mehr über<br />

die eigenen Stärken herausfinden.<br />

Das und der damit verbundene<br />

Perspektivwechsel bringen<br />

am Ende vielleicht sogar einen<br />

ganz neuen Motivationsschub<br />

für das Berufsleben. Natürlich<br />

komme ein Branchenwechsel<br />

aber auch dann infrage, wenn<br />

die wirtschaftliche Situation es<br />

nötig macht. Etwa, weil derzeit<br />

einige Branchen coronabedingt<br />

noch immer stark leiden.

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