TOP Magazin Ulm 02/2022
TOP Magazin Ulm / Neu-Ulm Sommerausgabe 2022 Als regionales Lifestylemagazin sind wir seit 2004 erfolgreich auf dem Markt und berichten aus der Region und über die Region – aus den Städten Ulm/Neu-Ulm und Biberach und von der Ostalb bis Oberschwaben. Unsere Leserinnen und Leser engagieren sich erfolgreich im Geschäftsleben und genießen Lebensart auf anspruchsvollem Niveau.
TOP Magazin Ulm / Neu-Ulm Sommerausgabe 2022
Als regionales Lifestylemagazin sind wir seit 2004 erfolgreich auf dem Markt und berichten aus der Region und über die Region – aus den Städten Ulm/Neu-Ulm und Biberach und von der Ostalb bis Oberschwaben. Unsere Leserinnen und Leser engagieren sich erfolgreich im Geschäftsleben und genießen Lebensart auf anspruchsvollem Niveau.
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Sommer 2<strong>02</strong>2 · 4,90 €<br />
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editorial<br />
Das <strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong><br />
ist ein regionales Lifestylemagazin<br />
und richtet sich an Leserinnen<br />
und Leser, die es sich leisten können,<br />
das Besondere, das Außergewöhnliche,<br />
Schönheit und Exklusivität<br />
zu genießen.<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
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Anfang des Jahres stieg die Inflation von<br />
unter 1 Prozent auf 3 Prozent und nahezu<br />
alle Politiker haben beschwichtigt, dass<br />
sei nur vorübergehend und daher kein<br />
Grund zur Sorge. Nun, der erste Teil der<br />
Aussage ist zutreffend, allerdings anders<br />
als er damals gemeint war. Die 3 Prozent<br />
waren tatsächlich nur vorübergehend -<br />
inzwischen sind es fast 8 Prozent! Und<br />
die Gefahr besteht, dass es in der zweiten<br />
Jahreshälfte sogar noch weiter nach oben<br />
geht. Eine solch extreme Veränderung in<br />
so kurzer Zeit gab es in den vergangenen<br />
0 Jahren nicht. Was das für unseren Alltag,<br />
unsere Konsumgewohnheiten und<br />
letztlich auch für unseren sozialen Frieden<br />
bedeutet, ist nicht annähernd absehbar.<br />
Aber es bleibt zu hoffen und zu wünschen,<br />
dass die Politik auf allen drei Ebenen<br />
– Kommune, Land und Bund – kluge<br />
Antworten auf diese neuen Herausforderungen<br />
findet.<br />
Es gibt auch eine gute Nachricht: Veranstaltungen<br />
aller Art finden wieder statt,<br />
angefangen vom kleinen Event mit wenigen<br />
Gästen bis hin zu Festivals mit mehreren<br />
zehntausend Besuchern. Das bedeutet<br />
neue Lebensfreude für die Menschen!<br />
Und für uns, dass wir – wie zu Zeiten vor<br />
der Pandemie – wieder etwa 30 Seiten Berichte<br />
über Veranstaltungen im <strong>Magazin</strong><br />
haben. Natürlich hoffen wir alle, dass uns<br />
diese positive Energie nicht nur im Sommer,<br />
sondern dauerhaft erhalten bleibt.<br />
Über die Verwirklichung seines Traums<br />
freut sich Florian Zimmer, der am 11.<br />
Juni mit einer sensationellen Party sein<br />
Magietheater in Neu-<strong>Ulm</strong> eröffnet hat.<br />
Ein Juwel für die Region mit einer großen<br />
Strahlkraft weit darüber hinaus. Wir finden<br />
es toll, wenn jemand eine Vision hat<br />
und diese zielstrebig umsetzt, auch wenn<br />
es unterwegs große Steine aus dem Weg<br />
zu räumen gilt. Wir gratulieren Florian<br />
Zimmer von ganzem Herzen und wünschen<br />
ihm viel Erfolg und jeden Abend<br />
ein volles Restaurant und ein ausverkauftes<br />
Theater.<br />
In der vorherigen <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> Ausgabe<br />
haben wir gemeinsam mit der Firma<br />
poolcultur ein multifunktionales Designobjekt<br />
der Firma Kooduu verlost. Für die<br />
zahlreichen Zuschriften aus dem ganzen<br />
Bundesgebiet bedanken wir uns sehr. Das<br />
zeigt, dass nicht nur die Printausgabe,<br />
sondern auch unser Blättermagazin auf<br />
der homepage www.topmagazin-ulm.de<br />
gelesen wird.<br />
Das Los fiel auf Michaela Kneer aus Dornstadt,<br />
die Ihren Gewinn am 17. Mai bei<br />
uns im Verlagsbüro persönlich abgeholt<br />
hat. Wir gratulieren ihr ganz herzlich und<br />
wünschen ihr viel Freude mit dem Kooduu<br />
Synergy, der Bluetooth Lautsprecher,<br />
Lampe und Weinkühler in einem ist.<br />
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Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
3
inhalt<br />
events<br />
38<br />
45. <strong>Ulm</strong>er <strong>TOP</strong> Lounge 6<br />
4. <strong>Ulm</strong>er Konzert von<br />
Alexander Krichel 16<br />
Charity Turniere und Benefizabend<br />
im Golf Club <strong>Ulm</strong> 17<br />
Grand Opening<br />
Florian Zimmer Theater 20<br />
Rooftop Party im me and all hotel 22<br />
Hausmesse Vinothek<br />
am Michelsberg 24<br />
Frühlingsfest des Zonta-Clubs 26<br />
Brobiera Messe 28<br />
Kleinbrauermarkt 30<br />
Spatenstich illerSENIO 31<br />
Berblinger Festival 34<br />
Fischerstechen 38<br />
wirtschaft<br />
Personalagentur<br />
Wild Emotion Events 40<br />
Mehrwegsystem für die<br />
Gastronomie 42<br />
Initiative.ulm.digital 44<br />
Dr. Nowakowski Akademie 44<br />
soziales<br />
<strong>Ulm</strong>s kleine Spatzen 46<br />
Ukraine Hilfe Manfred Hezler 48<br />
64<br />
66<br />
bauen & wohnen<br />
Ingenieurbüro Prestle 50<br />
Fragen an Immobilienmakler<br />
in der Region 52<br />
Wohnmarktbericht Tentschert 59<br />
55 Jahre Möbel Borst 60<br />
Granitpools 64<br />
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Oldtimermesse Retro Classics 78<br />
Donau Masters Club<br />
Frühjahrsausfahrt 80<br />
Car Media für Camper 82<br />
Fahrbericht Hyundai Staria 84<br />
sport<br />
Sponsorenabend SSV <strong>Ulm</strong> Fußball 86<br />
Basketball ratiopharm ulm 88<br />
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Private Banking der Kreissparkasse 92<br />
Museum Kürnbach 94<br />
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175 Jahre TG Biberach 96<br />
Verleihung Kunstpreis LK BC 98<br />
laupheim<br />
Sternengala im Planetarium 99<br />
Harry Weber: 25 Jahre Meisterbrief 101<br />
98<br />
76<br />
80<br />
114<br />
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Hotel Carrosa 1<strong>02</strong><br />
freizeit<br />
Outdoor Museen und Lehrpfade 104<br />
kunst & kultur<br />
<strong>Ulm</strong>er Museum (Otl Aicher) 109<br />
Kulturelle Outdoor-Veranstaltungen 110<br />
essen & trinken<br />
Sommerliche Nudelsalate 114<br />
Le Petit Chef 116<br />
10 Jahre Restaurant Klosterhof 117<br />
Gesundes Frühstück 118<br />
Gastro-Guide Frühstücks-Locations 120<br />
rubriken<br />
Editorial 3<br />
Impressum 16<br />
Terminübersicht 122<br />
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<strong>TOP</strong> Lounge 2.0 im Husqvarna Store in Senden<br />
was lange währt,<br />
wird endlich gut…<br />
„Noch nie haben wir eine Top Lounge so lange vorbereitet wie diese“, scherzten Hans-Joachim Endress,<br />
Vice President Sales Europe and Pacific der Husqvarna Devision Residential, und Top <strong>Magazin</strong> Verleger<br />
Hermann Genth bei der Begrüßung der Gäste. „Bereits im Frühjahr 2<strong>02</strong>0 waren die Einladungen gedruckt,<br />
das Rahmenprogramm stand fest, das Catering war bestellt und alle Beteiligten haben sich auf die <strong>TOP</strong> Lounge<br />
gefreut – und dann kam Corona und hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ So musste die<br />
<strong>TOP</strong> Lounge zunächst um ein Jahr und dann um ein weiteres Jahr verschoben werden.<br />
Fotos: Herbert Geiger, Jürgen Hofstätter, Sandra Werner-Lang<br />
Umso schöner war es, mit zwei Jahren<br />
Verzögerung endlich den roten Teppich<br />
vor dem Husqvarna Store in Senden auszurollen<br />
und die rund 00 geladenen<br />
Gäste in dem von Moser Event Plus außen<br />
und innen festlich illuminierten und<br />
von Petra Langenwalter aufwändig dekorierten<br />
Gebäude willkommen zu heißen.<br />
Und die genossen es sichtlich, wieder zu<br />
feiern und Spaß zu haben. Bereits bei den<br />
Eingangsbildern griff der eine oder andere<br />
Gast beherzt zur Husqvarna Heckenschere<br />
oder dem Laubbläser und so mancher<br />
wagte sich anschließend mit dem<br />
Aufsitzmäher auf den Riderparcours im<br />
Außenbereich.<br />
Zuvor stellten Patrick Hermann, Husqvarna<br />
Vertriebsleiter Deutschland, und<br />
Edin Mandzukic, Store Manager Senden,<br />
die Firma Husqvarna und den Flagship<br />
Store in Senden kurz vor, und Prof. Dieter<br />
Strzempek und Studentin Angelika<br />
Schneider von der Hochschule für Kommunikation<br />
und Gestaltung (HfKG) in<br />
<strong>Ulm</strong> stellten ein Projekt vor, in dem die<br />
private Hochschule ein neues Konzept<br />
für den Husqvarna Tower entwickelt.<br />
Unter dem Motto „Ein Herz für den guten<br />
Zweck“ laserte der Holzkünstler Johannes<br />
Springer an diesem Abend Holzschlüsselanhänger<br />
und Korkenzieher mit<br />
dem Namen oder Firmenlogo der Gäste.<br />
Der Verkaufserlös wurde vollständig zugunsten<br />
bedürftiger Menschen in der Ukraine<br />
gespendet. Husqvarna betreibt<br />
auch in diesem Land Produktionsstandorte<br />
und verfügt vor Ort über umfangreiche<br />
Kontakte und logistische Strukturen,<br />
die es ermöglichen, dass die Hilfe genau<br />
dort ankommen, wo sie benötigt wird:<br />
zum Beispiel in Krankenhäusern.<br />
Markus Kreutle und sein Team vom Restaurant<br />
Feyrer in Senden verwöhnten die<br />
Gäste mit einer Mischung aus Flying Dinner<br />
und warmen Buffet und sorgten während<br />
des Abends für einen perfekten Service<br />
und das leibliche Wohl. Wer feiert,<br />
bekommt natürlich auch Durst, der mit<br />
spritzigen Getränken von Gold Ochsen,<br />
der Vinothek am Michelsberg und der<br />
mobilen Cocktailbar Stranger 74 gestillt<br />
wurde. Und für die Erholungspause zwischendurch<br />
hatte fey messe- & objektdesign<br />
elegante Designerstühle aufgestellt.<br />
Ein optisches Highlight war die Märklin<br />
Eisenbahn von Sven Müller, die mit vielen<br />
lokalen Firmen gebrandet ist und vor<br />
kurzem mit einem in liebevoller Detailarbeit<br />
entstandenen Gold Ochsen Heißluftballon<br />
erweitert wurde. Dass dieser sich<br />
sogar auf Knopfdruck elektrisch hebt und<br />
senkt, freute Ulrike und Ekkehard Freund<br />
besonders.<br />
Musikalisch unterhalten wurden die Gäste<br />
von „Die Maybacher“, die zunächst unplugged<br />
im Publikum spielten und im Laufe des<br />
Abends zu fetziger Partymusik übergingen.<br />
Wir vom <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> bedanken uns ganz<br />
herzlich bei Husqvarna und allen anderen<br />
Beteiligen, die zum Gelingen des Abends<br />
beigetragen haben und ihn durch ihr Engagement<br />
einzigartig gemacht haben.<br />
6 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
Ekkehard Freund, Ulrike Freund<br />
Hans-Joachim Endress, Inger Berckhauer<br />
und Carlotta<br />
Horst Fey<br />
Peter Kern, Tanja Laskowski<br />
Sieglinde Baar, Harald Baar<br />
Annemarie Bischoff, Frank Bischoff<br />
Ulrike Kulitz, Dr. Peter Kulitz<br />
Thorsten Braiger, Petra Braiger<br />
Beate Hirn, Sebastian Hirn<br />
Helga Rodi, Gerhard Rodi<br />
Melanie Inhofer-Schorr, Dr. Peter Schorr<br />
Elke Hasieber, Thomas Hasieber<br />
Ekkehard Freund, Ulrike Freund, Sven Eric Müller<br />
Tanja Bauer, Walter Bauer<br />
Simona Mertl, Sandra Werner-Lang<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
7
Harald Hanselmann, Renate Hergöth<br />
Florian Knöpfle, Jessica Knöpfle<br />
Mark Schmid, Horst Fey, Michael Donath, Johannes Springer<br />
Michael Hintz, Kerstin Hintz<br />
Daniel Keim, Silvie Scherer<br />
Dr. Nancy Hecker-Denschlag,<br />
Heike Niedhammer<br />
Julia Hirn, Johannes Hirn<br />
Katja Steinle, Frank Steinle<br />
Hans-Joachim Endress, Markus Thiele<br />
Gloria Neugebauer, Jörg Pahl-Meinl<br />
Chiara Hezler, Claudius Hezler<br />
Patrick Hermann, Natalie Hermann<br />
Snjezana Mandzukic , Edin Mandzukic<br />
Sabine Schlagenhauf, Frank Schlagenhauf<br />
8 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
Band „Die Maybacher“<br />
Das Team von Wild Emotion Events<br />
Sabine Wlodek auf dem Rider-Parcours<br />
Prof. Simon Gallus, Prof. Dieter Strzempek, Mark Schmid<br />
Wolfgang Moser, Henrike Moser<br />
Andreas Scherer, Ulrike Klamser<br />
Diana Wieser, Sandra Werner-Lang, Kerstin Vorwalter<br />
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Petra Frank, Michael Frank<br />
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Christina Sepp, Erhard Sepp Alexandra Blaul, Andreas Blaul<br />
Jürgen Burghardt, Annette Driesen Elin Langenwalter, Petra Langenwalter<br />
Andrea Humm, Manfred Humm<br />
Silke Budzinski, Oliver Budzinski<br />
Marina Dell’Oso, Aury Reyes<br />
Manuel Groborsch, Uwe Gamperling<br />
10
Hans-Joachim Endress<br />
Diana Seichter-Mäckle, Raphael und Gerd Mäckle<br />
Hermann Genth<br />
Prof. Dieter Strzempek<br />
Sabine Thierjung, Michaela Diekemper<br />
Hans-Joachim Endress, Edin Mandzukic<br />
Dr. Dorothea Laupheimer<br />
Dr. Nadine Nowakowski<br />
Leslie ter Jung<br />
11
Christina Knauf, Elmas Genisyürek<br />
Joachim Conrad, Dr. Gabriele<br />
Boger-Conrad<br />
Karoline Fremerey, Dr. Felix Fremerey, Hermann Genth<br />
Birgit Döring, Angelika Knese<br />
Patrick Befurt, Dominik Befurt<br />
Madleen Baumeister, Holger Tietz<br />
Edwin Deutelmoser, Alina Schaible<br />
Andrè Lemke, Lennard Lemke<br />
Heike Albrecht, Matthias Albrecht<br />
Petra Schwandt, Tanja Riemann<br />
Rana Kalani, Thomas Ott<br />
Jessica Mirecki, Timo Huckle<br />
Janik Müller, Isabelle Gläsel<br />
Sandra Werner-Lang, Katja Ölberger<br />
12 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
Laura von Randenborgh, Andreas Müller<br />
Mirko Feil, Anne Schweickhardt<br />
Kirstina Susa mit Hund Bobby, Ksenija Cerjak-Susa, Dr. Milorad Susa, Dr. Anita Susa<br />
Stefan Klinger, Sabine Klinger Uwe Köhle, Sonja Glöckler Michaela Schropp, Ralf Schropp Sabine Wlodek, Klaus Reinelt
Hans-Joachim Endress, Hermann Genth<br />
Daniel Keim<br />
Ausstellung historischer Husqvarna Produkte<br />
Karoline Fremerey<br />
Chiara Hezler<br />
Ansprache von Angelika Schneider, Studierende der HfK+G<br />
14 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
Produktfotografie<br />
Die Barkeeper von Stranger 74 mixten coole Drinks<br />
Liebevoll gestaltete Blumen- und Kerzendekoration<br />
von Petra Langenwalter<br />
Damir Holic, Dr. Peter Smrz<br />
Jörg Hermann, David Kinner, Viktoria Madl<br />
Die netten Mitarbeiterinnenm von „Die Laserei“<br />
Johannes Springer und sein Team von „Die Laserei“<br />
gravierten Schlüsselanhänger und Flaschenöffner für<br />
den guten Zweck<br />
Milica Mijatovic, Gloria Neugebauer<br />
Herbert Geiger<br />
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Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
15<br />
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event<br />
Konzert mit Alexander Krichel<br />
Am 8. April gab der international renommierte Konzertpianist Alexander Krichel im Stadthaus in <strong>Ulm</strong><br />
sein 4. Konzert der Serie „Alexander Krichel in <strong>Ulm</strong>“, organisiert vom Lions-Club <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> – Alb-Donau.<br />
Fotos: Lions Club <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> - Alb-Donau<br />
Emotionale Intensität, technische Brillanz<br />
und höchste kompositorische Ansprüche<br />
bestimmten die Szene; kurze<br />
Einführungen ermöglichten, die Werke<br />
zu verstehen und ins jeweilige kulturelle<br />
Umfeld einzuordnen. So erschloss sich in<br />
der Musik vieles – auch die Impulse W.A.<br />
Mozarts auf Frédéric Chopin, und J.S.<br />
Bachs auf César Franck.<br />
Der Abend begann mit Mozarts Sonate in<br />
F-Dur. Alexander Krichel interpretierte sie<br />
pointiert und brachte dabei die vielfältigen<br />
Tempi und Stimmungen lebendig<br />
zum Ausdruck. Im Anschluss folgten die<br />
Variationen über „La ci darem la mano“<br />
aus „Don Giovanni“, op. von Frédéric<br />
Chopin: rhythmisch und in großer Intensität<br />
gespielt. Nach der Pause präsentierte<br />
Alexander Krichel die Englische Suite Nr.<br />
a-Moll und damit Bachs außergewöhnliche<br />
Kompositionskunst – gefolgt vom<br />
etwa 170 Jahre später entstandenen<br />
„Prélude, Choral et Fugue“ von César<br />
Franck, voller Dynamik, Romantik und einem<br />
im Choral meditativen Charakter. Begeisterter,<br />
langanhaltender Beifall mit<br />
Standing Ovations und als Zugabe das<br />
vom Pianisten komponierte „Lullaby“ bildeten<br />
das Ende des fulminanten Konzerts.<br />
Organisator der Konzertreihe „Alexander<br />
Krichel in <strong>Ulm</strong>“ ist der Lions-Club <strong>Ulm</strong>/<br />
Neu-<strong>Ulm</strong> – Alb-Donau; die Erlöse kommen<br />
regelmäßig dem Hospiz <strong>Ulm</strong> zugute.<br />
Angesichts der Ukrainekrise hatte der<br />
Club beschlossen, die Ticketerlöse des<br />
Abends aus eigener Kasse zu verdoppeln<br />
und diesen Betrag sowie die Spenden<br />
vom Publikum an die Ukrainehilfe der<br />
Aktion 100.000 zu spenden. Daraus ergab<br />
sich eine Spende von 7.7 Euro an<br />
die Ukrainehilfe. Aufgrund von Sponsorenbeiträgen<br />
konnten zusätzlich knapp<br />
10.00 Euro an das Hospiz <strong>Ulm</strong> übergeben<br />
werden.<br />
Der Lions-Club <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> Alb-Donau<br />
bedankt sich bei seinen Hauptsponsoren<br />
BW Bank, Mode Reischmann, MW<br />
visuell, Noerpel Gruppe, Schmuckmanufaktur<br />
Boemans und x-lith extreme lithography<br />
sowie bei den Sponsoren Artimade<br />
Design & Druck, Brillen Willhelm,<br />
Dr. med. Simon Ohm, Gold Ochsen, Hotel<br />
Goldenes Rad, Jan Prengel Fotografie,<br />
Reisser Musik, Völk Immobilien – und<br />
natürlich beim Publikum und den Clubmitglieder,<br />
die ebenfalls spendeten.<br />
Auch der Künstler selbst trug durch ein<br />
wesentlich reduziertes Honorar zum<br />
Benefizerlös bei.<br />
Das 5. Konzert mit Alexander Krichel<br />
in <strong>Ulm</strong> findet am 31. März 2<strong>02</strong>3 um<br />
19 Uhr statt – wieder im Stadthaus.<br />
Über den Beginn des Ticketverkaufs<br />
und alles Weitere informiert die Website<br />
www.alexander-krichel-in-ulm.de<br />
16<br />
impressum<br />
<strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong> / Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Verleger: Hermann Genth (ViSdP)<br />
<strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong> / Neu-<strong>Ulm</strong> erscheint in der<br />
HAG Verlag und Marketing GmbH<br />
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Office Managerin: Sandra Werner-Lang<br />
Anzeigenakquisition: Hermann Genth, Silke Budzinski<br />
Redaktion: Diana Wieser, Michael Mader, Christoph Amann, Sandra Werner-Lang, Hermann Genth sowie Gastautoren<br />
Fotos: Jürgen Hofstätter, Herbert Geiger, picslocation.de, Willy Rieger, Lions Club <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> Alb-Donau, Golf Club <strong>Ulm</strong>, spoTLight<br />
Thomas Liebhardt, Vinothek am Michelsberg, freepik.com, Sarah Gagiannis, Leslie ter Jung, Diana Wieser, <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> Touristik,<br />
Stadtarchiv <strong>Ulm</strong>, Wild Emotion Events, Trancerapid Photography, CINEMATICZ Filmproduction, <strong>Ulm</strong>er City Marketing, <strong>Ulm</strong>er<br />
Pressedienst Ralf Grimminger, Sandra Werner-Lang, Manfred Hezler, Tentschert Immobilien, Möbel Borst, poolcultur,<br />
Bundeswehrkrankenhaus <strong>Ulm</strong>, Paromed, Adobestock.com, Salvatore Cataldo, Curvy Kate, Van der Linde Lingerie, Elomie, Fantasie,<br />
Goldschmiede Pichl, A. Odenwald, Gellner, Spirit Icons, Coeur de lion, Breuning, Schmuckwerk, Le Carre, Bernd Wolf, Silhouette,<br />
Eberhardt Strähle, Zarroli Car Media, BBU’01, Brompton, Kreissparkasse Biberach, Michael Mader, Landratsamt Biberach, HTWK<br />
Konstanz, Benny Bechtler, Hotel Carrossa, Campus Galli, karolingische Klosterstadt, Meßkirch, ssg Günter Bayerl, Ernst Fesseler,<br />
Pfahlbaumuseum / A. Mende, Allgäuer Bergbauernmuseum Immenstadt-Diepolz, Florian Aicher HfG-Archiv Museum <strong>Ulm</strong>, Kai-<br />
Alexander Gehrmann (Berlin), Stadt <strong>Ulm</strong>, Pixabay, Ralf Hinz, Herbert Deschler, Theater Anu Sternenzeit, Dudenhöffer, mueller+gaida,<br />
Liederkranz <strong>Ulm</strong>, Reinhard Pfetsch, Diana Wieser, Le Petit Chef, Silke Budzinski, Mack GmbH, Hermann Genth und Inserenten<br />
Layout/Gestaltung: kerstin.vorwalter.editorialdesign, <strong>Ulm</strong><br />
Druck: Holzmann Druck, Bad Wörishofen<br />
Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unverlangt<br />
eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Urheberrechte der von <strong>TOP</strong> MAGAZIN <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong><br />
konzipierten Anzeigen und PR-Texte liegen beim Verlag.<br />
<strong>TOP</strong> MAGAZIN erscheint viermal jährlich, die nächste Ausgabe erscheint Mitte September 2<strong>02</strong>2.<br />
IMPRESSUM Sommersausgabe 2 -2<strong>02</strong>2<br />
Top <strong>Magazin</strong><br />
ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/<br />
verantwortlich für den Titel:<br />
Top of the Tops & Top <strong>Magazin</strong><br />
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Koblenz, Köln, Leipzig, Luxemburg, Mainz, München, Münster,<br />
Niederrhein, Reutlingen/Tübingen, Rhein-Kreis Neuss, Ruhr (Essen),<br />
Saarland, Sachsen-Anhalt (Süd)/Halle (Saale), Sauerland, Siegen-<br />
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Neu-<strong>Ulm</strong>, Wuppertal. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2<strong>02</strong>2 -<br />
Stand 4/2<strong>02</strong>2
event<br />
Golf<br />
Club<br />
<strong>Ulm</strong><br />
Benefizturnier<br />
„<strong>Ulm</strong>er Masters“<br />
Die Herrenmannschaft des Golfclub <strong>Ulm</strong><br />
veranstaltete zusammen mit GOFUS in<br />
diesem Jahr das zweite „<strong>Ulm</strong>er Masters“.<br />
GOFUS, der von ehemaligen und aktiven<br />
Profifußballern im Frühjahr 001 gegründete<br />
Verein, baut oder saniert mit<br />
seiner Initiative „PLATZ DA!“ Spielplätze<br />
und Bolzplätze für Kinder und Jugendliche.<br />
Auch die Erlöse aus dem <strong>Ulm</strong>er Benefizturnier,<br />
das unter der Schirmherrschaft<br />
von <strong>Ulm</strong>’s OB Gunter Czisch stand, kommen<br />
dieser Initiative zugute, die damit<br />
einen Spielplatz in <strong>Ulm</strong> saniert.<br />
Bei dem nicht vorgabewirksamen Turnier<br />
stand eindeutig der Spaß im Vordergrund<br />
- und der gute Zweck. An den Abschlägen<br />
der Par 3 und Par Bahnen fanden<br />
kleine „battles“ statt, bei denen die<br />
Flights gegen die Herrenmannschaft des<br />
Golf Club <strong>Ulm</strong> antraten. Gegen eine<br />
„Spende“ konnte man sich einen Vorteil<br />
„erkaufen“, wie zum Bespiel einen verkürzten<br />
Abschlag. Alle machten bereitwillig<br />
mit und so kamen bereits während<br />
der Turnierrunde mehrere tausend Euro<br />
für den guten Zweck zusammen. <br />
Fotos: Golf Club <strong>Ulm</strong>, Hermann Genth<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
17
Begonnen hat der Turniertag mit einem<br />
Weißwurstfrühstück auf der Driving Range.<br />
Jens Ebermann, der Initiator des Turniers<br />
und Team-Manager der Herrenmannschaft<br />
des Golf Club <strong>Ulm</strong>, begrüßte<br />
die 84 Teilnehmer, darunter auch einige<br />
ehemalige Fußball-Profis wie Hansi Müller<br />
und Ulf Kirsten, und erläuterte die Besonderheiten<br />
des Turniers. Dabei betonte<br />
er, dass es bewusst locker und entspannt<br />
zugehen soll, und dass nicht der sportliche<br />
Ehrgeiz, sondern der Spaß im Vordergrund<br />
stehe. Dazu gehöre auch, dass an<br />
einzelnen Löchern kostenlos Gin Tonic<br />
ausgeschenkt werde.<br />
Für die Abendveranstaltung und Siegerehrung<br />
im Restaurant Noah haben Osman<br />
Kavak und sein Team ein leckeres<br />
3-Gang-Menü zubereitet. Zusammen mit<br />
den Erlösen aus der umfangreichen Tombola<br />
und der Versteigerung einiger besonders<br />
wertvoller Preise kamen insgesamt<br />
über 17.000 Euro zusammen, die<br />
jetzt für die Sanierung eines Spielplatzes<br />
in <strong>Ulm</strong> verwendet werden.<br />
Benefizturnier von 4Clubs -<br />
eine Initiative e.V.<br />
Am letzten Wochenende im Mai hat<br />
„4Clubs - eine Initiative e.V.“, der Zusammenschluss<br />
von vier <strong>Ulm</strong>er Frauen-Service-Clubs,<br />
zu einem Benefiz Golfturnier<br />
im Golf Club <strong>Ulm</strong> eingeladen. 60 Golfer<br />
sind der Einladung gefolgt und spielten<br />
bei bestem Wetter eine vorgabewirksame<br />
Runde. Das Turnier stand ganz unter<br />
dem Motto „White Lights“ - und so war<br />
der Tag in allen Bereichen ganz in Weiß<br />
gehalten.<br />
Dem sportlichen Teil der Veranstaltung<br />
folgte der Kulinarische, bei dem Osman<br />
Kavak und sein Team ein wunderbares<br />
weißes Menü servierten. Bei bester<br />
Stimmung der Teilnehmer führte<br />
Andreas Bortoli gewohnt galant durch<br />
die Siegerehrung und die anschließende<br />
Tombola. Insgesamt kamen an diesem<br />
Tag über 10.000 Euro zusammen, die den<br />
von „4Clubs- eine Initiative“ unterstützten<br />
sozialen Projekten zugutekommen.<br />
18 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
event<br />
GOLF FÜR KINDER<br />
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Hilfe für die Ukraine<br />
von 14 bis 16 Uhr<br />
bzw. bis 18 Uhr<br />
Anna Hoffmann, die Marketingleiterin<br />
des Golf Club <strong>Ulm</strong>, wurde in Kiew geboren<br />
und ist dort aufgewachsen, bevor sie<br />
mit ihren Eltern vor etwa 25 Jahren nach<br />
Deutschland ausgewandert ist. Teile ihrer<br />
Verwandtschaft, u.a. ihre Großmutter,<br />
leben nach wie vor in der Ukraine. Daher<br />
ist es für sie eine Selbstverständlichkeit,<br />
den vom Krieg betroffenen Menschen zu<br />
helfen. Gemeinsam mit dem Verein<br />
DRKB e.V. gründete sie die Initiative „<strong>Ulm</strong><br />
hilft“. Durch ihre persönlichen Kontakte<br />
in Kiew kann sie sicherstellen, dass die<br />
Hilfe dort ankommt, wo sie am dringendsten<br />
benötigt wird.<br />
Gemeinsam mit dem Restaurant Noah<br />
und einigen Sponsoren veranstaltete der<br />
Golf Club <strong>Ulm</strong> am 13. März einen ukrainischen<br />
Abend und sammelte Spenden<br />
für die vom Krieg betroffenen Menschen.<br />
Bei einem 3-Gänge Menü lernten die Gäste<br />
ukrainische Spezialitäten kennen, die<br />
nach Originalrezepten von Annas Oma<br />
zubereitet wurden. Lea Knudsen unterstützte<br />
das Projekt musikalisch und sang<br />
an diesem Abend kostenfrei für den guten<br />
Zweck. Insgesamt kamen an dem<br />
Ukraine-Abend 11000 Euro an Spenden<br />
zusammen.<br />
Mit dem Geld wurde u.a. ein Kinderheim<br />
in der Ukraine mit Kleidung, Hygieneartikeln<br />
und benötigter Ausstattung<br />
unterstützt. Ein weiterer Teil der<br />
Geldspenden ging an ukrainische Flüchtlinge,<br />
die in der zweiten Märzhälfte in der<br />
Region <strong>Ulm</strong> angekommen sind. Sie erhielten<br />
Gutscheine für Freizeiteinrichtungen<br />
wie den Tiergarten <strong>Ulm</strong>, das Donaubad<br />
und das Legoland.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
http://ulm-hilft.de<br />
Golf Club <strong>Ulm</strong> e.V., Wochenauer Hof 2, 89186 Illerrieden<br />
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Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
19<br />
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event<br />
Florian Zimmer<br />
Theater<br />
Das magische<br />
Zentrum Europas<br />
Mit einer gigantischen Party und über 600 geladenen Gästen wurde das in<br />
dieser Art einzigartige Magietheater von Florian Zimmer am 11. Juni eröffnet,<br />
bevor am darauffolgenden Mittwoch die offizielle Premiere stattfand.<br />
Fotos: Jürgen Hofstätter, picslocation.de (2), Willy Rieger (1), Hermann Genth (1)<br />
Höhepunkt der Eröffnungsparty war der<br />
Auszug aus seiner Show „<strong>Ulm</strong>glaublich“,<br />
den Florian über den Abend verteilt dreimal<br />
zeigte und mit dem er seine Gäste<br />
aufs Äußerste verblüffte und verzauberte.<br />
Und natürlich Lust darauf machte,<br />
Tickets zu kaufen und sich die ganze<br />
Show anzusehen.<br />
Im Anschluss an das etwa 45-minütige<br />
Bühnenprogramm erzählte er ein paar<br />
Anekdoten aus seinem Leben. Die Zauberei<br />
habe ihn schon immer begeistert,<br />
bereits als 12-jähriger habe er seine<br />
Freunde mit kleinen Zaubertricks überrascht.<br />
Damals habe er mit seinem Vater<br />
einen Managervertrag abgeschlossen,<br />
denn „einen Manager braucht man, um<br />
groß rauszukommen.“ Dafür musste er<br />
als Managervergütung 30 von seinen<br />
Einnahmen abgeben. „Aber im Kleingedruckten<br />
stand, dass dieses Geld vollständig<br />
für die Förderung meiner Karriere<br />
ausgegeben werden muss“, berichtete<br />
Florian Zimmer lachend.<br />
Schnell wurde aus seinem Hobby eine Leidenschaft,<br />
die ihn im Laufe der Jahre zu<br />
immer größeren Erfolgen führte. So zauberte<br />
er unter anderem bei Siegfried und<br />
Roy in Las Vegas und bei Michael Jackson.<br />
Seit Jahren hat er die Vision eines<br />
eigenen Magietheaters und hielt auch<br />
trotz vieler Widerstände an der Verwirklichung<br />
dieser Vision fest. Auch, dass<br />
dieses Theater in der Region <strong>Ulm</strong>/Neu-<br />
<strong>Ulm</strong> entstehen soll, war für ihn klar, denn<br />
er fühlt sich mit der Region fest verwurzelt.<br />
Seinen Eltern dankte er, dass sie immer<br />
an ihn geglaubt und ihn jahrzehntelang<br />
richtig toll unterstützt haben. Ein<br />
ebenfalls besonderer Dank ging an seinem<br />
Freund und Investor Robert Straub,<br />
der das Projekt finanziell erst möglich<br />
gemacht hat, und natürlich an sein Team,<br />
auf das er richtig stolz ist.<br />
Neu-<strong>Ulm</strong>`s Oberbürgermeisterin Katrin<br />
Albsteiger gratulierte Florian Zimmer,<br />
auch im Namen Ihres <strong>Ulm</strong>er Amtskollegen<br />
Gunter Czisch und von Landrat<br />
Thorsten Freudenberger, dass sein Traum<br />
Wirklichkeit geworden ist. Große Freude<br />
empfinde sie, dass das Magietheater von<br />
Neu-<strong>Ulm</strong> aus überregional ausstrahle<br />
und europaweit Aufmerksamkeit erregen<br />
werde. Augenzwinkernd ergänzte sie:<br />
„Aber eigentlich müsste die Show „Neuulmglaublich“<br />
heißen.“<br />
Bei einem exzellenten Catering vom Restaurant<br />
MagiCusine, ergänzt um ein<br />
Grillbuffet und einen Foodtruck in den<br />
Außenbereichen auf beiden Seiten des<br />
Gebäudes, und bei flotter Livemusik<br />
feierten die Gäste ausgelassen bis spät in<br />
der Nacht.<br />
Auch das <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> gratuliert Florian<br />
Zimmer ganz herzlich zur Verwirklichung<br />
seines Traums und freut sich auf<br />
eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
ge n<br />
Florian Zimmer, OB Katrin Albsteiger<br />
Der Magier mit den beiden Regisseuren seiner Show,<br />
Katrin Albsteiger und Robert Straub<br />
20 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
event<br />
Landrat Thorsten Freudenberger, OB Katrin Albsteiger, Florian Zimmer, Robert Straub, OB Gunter Czisch<br />
Florian Zimmer mit<br />
seinen Eltern<br />
Magische Eröffnungstorte von cake design<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
21
event<br />
Spring Break ÜBER den Dächern <strong>Ulm</strong>s<br />
Rooftop-Party auf der höchsten<br />
Dachterrasse der Stadt<br />
Zum Start in den Frühling lud das me and all hotel in den <strong>Ulm</strong>er Sedelhöfen seine Gäste zu einer exklusiven Spring<br />
Break Party auf die Dachterrasse des Restaurants ÜBER ein. Zahlreiche Gäste feierten am 28. April bei ausgelassener<br />
Stimmung und optimalem Partywetter zu den fetten Beats der Rhythm Fellows, die auch donnerstags regelmäßig<br />
die Turntables im ÜBER bedienen.<br />
Nach der offiziellen Begrüßung der Gäste durch Hotelmanagerin<br />
Sarah Bartel und Vorstand Otto Lindner am Nachmittag<br />
gab es eine Basketball challenge mit Profis von ratiopharm ulm,<br />
bei der man sein Geschick am Korb unter Beweis stellen konnte.<br />
Auch lustige Trinkspiele am Beer Pong Tisch und das Air Brush<br />
Tattoo Studio erfreuten sich großer Beliebtheit. Bis spät in den<br />
Abend verwöhnten das me and all hotel und zahlreiche „local<br />
heroes“ die Gäste auf der wohl coolsten OpenAir-Party des Frühlings<br />
mit erfrischenden Drinks und leckeren Grillspezialitäten.<br />
https://ulm.meandallhotels.com<br />
Fotos: spoTLight Thomas Liebhardt; Hermann Genth<br />
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event<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
23
event<br />
Weinmesse in der Vinothek am Michelsberg<br />
Die Zukunft des<br />
Weines ist jung,<br />
Bio, experimentell<br />
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnten<br />
Daniel Keim, Haris Papapostolou und ihr Team wieder die Korken<br />
knallen lassen. Das Interesse war groß. Man freut sich über neues<br />
Publikum und erlesene Tropfen von der Pfalz bis zur Peleponnes.<br />
Fotos: Vinothek am Michelsberg, Freepik.com (KamranAydinov)<br />
Endlich kann wieder degustiert, fabuliert<br />
und gefachsimpelt werden! Anfang April<br />
strömten viele Gäste in die Vinothek am<br />
Michelsberg, um genussvolle Lebensart<br />
zu zelebrieren. Kleine Gruppen, die sich<br />
angeregt unterhalten, viel Gelächter, dazwischen<br />
Häppchen aus der Feinkostabteilung<br />
mit ausgewählten Käse-, Schinken-<br />
und Pesto-Sorten. Ein Genuss für<br />
alle Sinne, nach dem sich viele Menschen<br />
gesehnt hatten. „Die Mischung aus Weinmesse<br />
und Party kam sehr gut an,“ weiß<br />
Haris Papapostolou, der als Co-Geschäftsführer<br />
und Sommelier in die von<br />
Daniel Keim geführte Vinothek eingestiegen<br />
ist. Grund: Im Gegensatz zu sterilen<br />
Messehallen, könne man sich in der<br />
Vinothek gemütlich unterhalten und<br />
komme automatisch mit den Winzern ins<br />
Gespräch. Selbige waren meist erstaunlich<br />
jung und stammten zum Großteil aus<br />
der Pfalz. Aus der sonnenverwöhnten<br />
deutschen Weingegend führt die Vinothek<br />
am Michelsberg generell viele Sorten.<br />
Außerdem kam der Star-Winzer<br />
Efthymis Apostolidis aus Griechenland<br />
angereist, um dem neugierigen Publikum<br />
neue Genussperlen vorzustellen.<br />
Jung & aufgeschlossen: das neue<br />
Weinpublikum<br />
Was den erfahrenen Sommelier Papapostolou<br />
am meisten begeistert: „Ich bin<br />
fasziniert davon, wie viele junge, neue<br />
Leute gekommen sind. Ein offenes, aufgeschlossenes<br />
Publikum, das sehen und<br />
probieren will.“ Ob Weinabende, Geschenkkörbe,<br />
ein griechischer Abend mit<br />
3-Gänge-Menü oder Online-Weindegustation:<br />
In der Vinothek am Michelsberg<br />
gibt es dazu viele Gelegenheiten.<br />
Generell seien Kunden experimentierfreudiger<br />
geworden, trauen sich an unbekannte<br />
Sorten heran. Wein habe eine höhere<br />
Wertigkeit erfahren. „Man trinkt<br />
weniger Alkohol als früher, greift dafür<br />
aber zu besseren, hochwertigen Sorten.“<br />
Im Trend: „New Age Retsina“<br />
Sommelier Papapostolou, der bereits<br />
zahlreiche Auszeichnungen erhalten<br />
hat, sieht viele Trends auf dem Weinmarkt.<br />
Die gestiegene Nachfrage nach<br />
natürlichen, nicht manipulierten Weinen<br />
freut ihn besonders. Seit vielen Jahren<br />
handelt Papapostolou bevorzugt mit<br />
Weinen aus biologischen oder bio-dynamischem<br />
Anbau und unterstützt junge<br />
Winzer, die zwar nach den erforderlichen<br />
Bio-Auflagen arbeiten, sich aber noch<br />
keine eigene Zertifizierung leisten können.<br />
Rund 80 Prozent des Sortiments der<br />
Vinothek am Michelsberg besteht mittlerweile<br />
aus Bio-Weinen. Dazu gehören<br />
auch die alkoholfreien Weiß- und<br />
Roséweine der Manufaktur Jörg Geiger.<br />
Ein weiterer Trend sind Schaumweine.<br />
Nicht nur Prosecco, auch Champagner<br />
wird vermehrt nachgefragt. Besonders<br />
viel Innovatives entstehe gerade in Griechenland.<br />
Mit über 150 Positionen führt<br />
die Vinothek am Michelsberg laut Papapostolou<br />
das deutschlandweit größte<br />
Sortiment an griechischen Weinen im<br />
Weinfachhandel. Sein Tipp: „New Age<br />
Retsina“, wie ihn der Fachmann liebevoll<br />
nennt. „In der Blindverkostung waren<br />
alle unsere Gäste vollkommen überrascht<br />
und konnten nicht glauben, dass<br />
dies ein Retsina ist.“<br />
dwi n<br />
24 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
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Angebot der<br />
Einzelabnehmer<br />
Volkswagen Leasing<br />
Volkswagen Leasing<br />
mit Ausnahme<br />
GmbH,<br />
GmbH,<br />
von Sonderkunden. Überführungspauschale<br />
Gifhorner Straße<br />
Gifhorner Straße<br />
und<br />
57,<br />
57,<br />
Zulassungskosten<br />
38112 Braunschweig,<br />
38112 Braunschweig,<br />
werden<br />
für gewerbliche<br />
für gewerbliche<br />
separat berechnet.<br />
Einzelabnehmer<br />
Einzelabnehmer<br />
Bonität vorausgesetzt.<br />
mit Ausnahme<br />
mit Ausnahme<br />
2 Ein<br />
von<br />
von<br />
Angebot<br />
Sonderkunden,<br />
Sonderkunden,<br />
der Volkswagen<br />
nur in Verbindung<br />
nur in Verbindung<br />
Leasing GmbH,<br />
mit<br />
mit<br />
Gifhorner<br />
GeschäftsfahrzeugLeasing<br />
GeschäftsfahrzeugLeasing<br />
Straße 57, 38112<br />
der<br />
der<br />
Braunschweig,<br />
Volkswagen<br />
Volkswagen<br />
für<br />
Leasing<br />
Leasing<br />
gewerbliche<br />
GmbH.<br />
GmbH.<br />
Einzelabnehmer mit Ausnahme von Sonderkunden, nur in Verbindung mit<br />
GeschäftsfahrzeugLeasing der Volkswagen Leasing GmbH.<br />
Ihr Volkswagen Partner<br />
Ihr Volkswagen Partner<br />
Ihr Volkswagen Partner<br />
Autohaus<br />
Autohaus<br />
Autohaus<br />
Burger<br />
Burger<br />
Burger<br />
GmbH<br />
GmbH<br />
GmbH &<br />
Co.<br />
Co.<br />
Co.<br />
KG<br />
KG<br />
KG<br />
Ehinger Straße 23, 89143 Blaubeuren<br />
Ehinger Straße 23, 89143 Blaubeuren<br />
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André Moreira<br />
André Moreira<br />
André Tel. 07344 Moreira 9600 62<br />
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Tel. andre.moreira@<br />
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Ali Orhan<br />
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event<br />
Zonta Club <strong>Ulm</strong>-Donau<br />
Frühlingsmarkt<br />
in der HfG<br />
Unter der Schirmherrschaft von<br />
Kulturbürgermeisterin Iris Mann<br />
veranstaltete der Zonta Club<br />
<strong>Ulm</strong>-Donau am 15. Mai seinen<br />
traditionellen Frühlingsmarkt.<br />
„Nach zweijähriger Pause waren wir - das<br />
sind 35 Frauen aus <strong>Ulm</strong> und Umgebung<br />
- sehr froh, dass der Markt mit Kunsthandwerk,<br />
Musik, Kaffee und Kuchen<br />
wieder stattfinden konnte“, berichtet<br />
Elisabeth Munzig, Vizepräsidentin des<br />
Zonta Clubs <strong>Ulm</strong>-Donau. „Wir veranstalten<br />
diesen Markt seit 200, zuerst als<br />
Muttertagsmarkt auf Schloss Erbach und<br />
INFO<br />
Christine Glatz, Stefanie Mengele und Dr. Sarah Gagiannis<br />
beim Kuchenverkauf<br />
Zonta wurde 1920 in Amerika gegründet und ist ein internationaler<br />
Service-Club berufstätiger Frauen, die sich dafür einsetzen, die<br />
Lebenssituation von Frauen in rechtlicher, politischer und gesundheitlicher<br />
Hinsicht zu verbessern.<br />
Hezler<br />
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– kompetent und sympathisch –<br />
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Telefon 07 31 / 9 74 56 - 0<br />
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event<br />
seit 201 am Internationalen<br />
Tag des offenen<br />
Museums an der<br />
HfG – also schon 13<br />
mal!“<br />
Auch in diesem Jahr<br />
lockten zahlreiche<br />
Aussteller aus den Bereichen<br />
Kunsthandwerk,<br />
Wohnaccessoires,<br />
Schmuck, Mode<br />
und Feinkost die Besucher aus Nah und<br />
Fern auf ihre Stände sowohl im Innen- als<br />
auch im Außenbereich des HfG-Gebäudes<br />
auf den Hochsträß in <strong>Ulm</strong>.<br />
Martina Zerman-Holm und Rolf-Hagen Holm von Ambiente<br />
Fiori stellten u.a. Wohnaccessoires und Floristik aus<br />
Fotos: Sarah Gagiannis (1), Hermann Genth<br />
Und kulinarisch? Auch hier zeigten die<br />
Zonta-Frauen großes Engagement und<br />
verwöhnten die Besucherinnen und Besucher<br />
zu Live Musik der lightstones mit<br />
über 0 selbstgemachten Kuchen und<br />
mit Köstlichkeiten vom Grill.<br />
Mit dem diesjährigen Erlös von rund<br />
5000 Euro wird der Kinderschutzbund,<br />
die Ukrainehilfe „<strong>Ulm</strong> hilft“ und der<br />
Arbeitskreis Ausländischer Kinder (AAK)<br />
unterstützt.<br />
ge n<br />
Das Team vom Zonta Club <strong>Ulm</strong>-Donau freute sich über die gute Resonanz beim Frühlingsmarkt in der HfG<br />
Beste Immobilienshops<br />
2<strong>02</strong>1<br />
5 von 5 Sternen<br />
Test 06/2<strong>02</strong>1<br />
Im Test 350<br />
Immobilienshops in Europa<br />
VON POLL IMMOBILIEN<br />
ULM
event<br />
BROBIERA!<br />
Die regionale Genussmesse<br />
Dass Frank Steinle Genuss und hochwertige Lebensmittel liebt, wissen wir spätestens seit er seinen<br />
„Herrlich Gin“ produziert. Seit einigen Jahren veranstaltet er zusätzlich die regionale Genussmesse „BROBIERA!“,<br />
die in diesem Jahr am Wochenende 14./15. Mai in der Oldtimerfabrik Classic in Neu-<strong>Ulm</strong> stattfand.<br />
Rund 40 Aussteller, darunter Lebensmittel-Manufakturen<br />
wie Beste Feinkost<br />
oder die Dida Eismanufaktur und inhabergeführte<br />
Einzelhandelsgeschäfte wie<br />
Fahrenkamp Spezialitäten oder die Vinothek<br />
am Michelsberg präsentierten ein<br />
breites Spektrum an Speisen und Getränken<br />
zum Probieren und natürlich auch<br />
zum Einkaufen. Für den größeren Hunger<br />
verwöhnten neben dem Restaurant<br />
Lessing's auch die Illerbuben und andere<br />
Streetfood Stände die Gäste.<br />
Eine innovative und vor allem umweltfreundliche<br />
Besonderheit präsentierte<br />
Coffeeshop031: seine Kaffeekapseln<br />
sind vollständig kompostierbar und<br />
verursachen daher keinen Müll.<br />
Gut gesättigt und in Einkaufslaune<br />
nutzten viele Besucher den Sonderverkauf<br />
von Classic Magg, bei dem es neben<br />
Mode-Highlights der aktuellen Kollektionen<br />
von Sportalm, Closed, Colmar und<br />
anderen hochwertigen Modelabels auch<br />
zahlreiche attraktive Schnäppchen gab.<br />
Nicht nur bei Kindern beliebt waren<br />
die kuschligen Alpakas vom Alpaka Lindenhof.<br />
Für gute Laune sorgte auch das<br />
bunte Rahmenprogramm auf der Open<br />
Veranstalter Frank Steinle mit Erwin Krautmann und<br />
Christian Haisermann von der Brauerei Meckatzer<br />
Fotos: Hermann Genth, Leslie ter Jung<br />
28<br />
Florian Weißmann, Daniel Keim<br />
Leslie's Barjazz<br />
Stage Bühne, auf der an beiden Tagen<br />
Solokünstler und Bands auftraten.<br />
„Es war endlich die lang verschobene<br />
Messe nach Corona und ich bin froh, dass<br />
wir so viele tolle Aussteller aus den unterschiedlichsten<br />
kulinarischen Bereichen<br />
präsentieren konnten“, freut sich Frank<br />
Steinle. „Die Besucherzahl war sehr gut,<br />
aber leider noch nicht da, wo die Messe<br />
vor Corona war. Coronabedingt sind wir<br />
ja in den Mai ausgewichen. Normalerweise<br />
findet die BROBIERA! immer bereits<br />
im März statt. Das hat den Vorteil, dass es<br />
noch nicht zu heiß ist und wir die erste<br />
Messe der Saison sind. Darum freuen wir<br />
uns umso mehr, den nächsten Messetermin<br />
präsentieren zu können: Für den<br />
25. und 26. März 2<strong>02</strong>3 haben wir die Oldtimerfabrik<br />
bereits gebucht.“ ge n
Audi Business<br />
Entschlossen vielseitig<br />
Businessleasingaktion – jetzt mit dem Audi A6 Avant 1 .<br />
Ein attraktives Leasingangebot für Businesskunden 2 :<br />
z.B. Audi A6 Avant 40 TDI, S tronic*<br />
* Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 5,4; außerorts 4,2; kombiniert 4,6; CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 122;<br />
CO₂-Effizienzklasse: A+.<br />
Brillantschwarz, Audi connect Navigation & Infotainment, MMI Navigation plus mit MMI touch response, 2-Zonen Komfortklimaautomatik,<br />
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150 kW (204PS)<br />
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36 Monate<br />
Jährliche Fahrleistung:<br />
10.000 km<br />
Sonderzahlung: €0,–<br />
Monatliche Leasingrate € 469,–<br />
Ein Angebot der Audi Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Zzgl. Überführungs<br />
- und Zulassungskosten und MwSt.. Bonität vorausgesetzt.<br />
Etwaige Rabatte bzw. Prämien sind im Angebot bereits berücksichtigt.<br />
¹ Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 7,8–5,3; außerorts 5,2–4,0; kombiniert 6,1–4,5; CO₂-Emissionen g/km: kombiniert 164–118.<br />
Angaben zu Kraftstoffverbrauch und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz.<br />
2<br />
Zum Zeitpunkt der Leasingbestellung muss der Kunde der berechtigten Zielgruppe angehören und unter der genannten Tätigkeit aktiv<br />
sein. Zur berechtigten Zielgruppe zählen: gewerbetreibende Einzelkunden inkl. Handelsvertreter und Handelsmakler nach § 84 HGB bzw.<br />
§ 93 HGB, selbstständige Freiberufler / Land- und Forstwirte, eingetragene Vereine / Genossenschaften/Verbände/Stiftungen (ohne<br />
deren Mitglieder und Organe). Wenn und soweit der Kunde sein(e) Fahrzeug(e) über einen gültigen Konzern-Großkundenvertrag bestellt,<br />
ist er im Rahmen des Angebots für Audi Businesskunden nicht förderberechtigt.<br />
Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berückvsichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des<br />
deutschen Marktes.<br />
Audi Zentrum <strong>Ulm</strong><br />
Eberhardt Kraftfahrzeug GmbH + Co. KG, Wielandstraße 50, 89073 <strong>Ulm</strong>, Tel.: 07 31 / 20 72 0<br />
info@held-stroehle.de, www.ulm.audi
event<br />
Kleinbrauermarkt in <strong>Ulm</strong><br />
Open Air Gemütlichkeit<br />
auf dem Münsterplatz<br />
In den vergangenen beiden Jahren ist der Kleinbrauermarkt auf dem südlichen<br />
Münsterplatz coronabedingt ausgefallen. Daher freuten sich alle, dass<br />
er in diesem Jahr wieder stattfinden konnte, und das bei bestem Wetter.<br />
OB Gunter Czisch stellte beim Fassanstich<br />
am 13. Mai eindrucksvoll unter<br />
Beweis, dass er es nicht verlernt hat. Zwei<br />
Schläge und schon floss der leckere Gerstensaft.<br />
Acht regionale Brauereien haben<br />
ca. 40 verschiedene Biere angeboten. Neben<br />
traditionell gebrauten Bieren wurden<br />
auch Craftbiere ausgeschenkt, darunter<br />
auch ganz ausgefallene Sorten wie das<br />
Schokoladenbier von der Brauerei<br />
Schlössle.<br />
Diese große Geschmacksvielfalt lud geradezu<br />
dazu ein, Neuland zu entdecken.<br />
Um tatsächlich möglichst viel probieren<br />
zu können, gab es wieder die 0,1 Liter<br />
Gläser „ProBierele“. Und den ProBier-<br />
Pass, der für jedes gekaufte Glas Bier abgestempelt<br />
wurde. Wer mindestens 6<br />
Stempel vorweisen konnte, nahm an der<br />
Verlosung von Abendessen-Gutscheinen<br />
in den Gasthöfen der beteiligten Brauereien<br />
teil.<br />
welchen Corona-Einschränkungen er<br />
überhaupt stattfinden kann. Die Arbeit<br />
hat sich gelohnt. Petrus hat uns mit drei<br />
Tagen gutem, trockenem Wetter belohnt,<br />
mit sehr vielen, gutgelaunten Gästen, die<br />
die Atmosphäre erkennbar genossen haben<br />
und uns sehr viel positives und dankbares<br />
Feedback gegeben haben“, berichtet<br />
Christa Zoller vom Brauerei-Gasthaus<br />
Schlössle.<br />
„Man konnte regelrecht spüren, dass<br />
nicht nur wir Kleinbrauer sondern auch<br />
die Gäste und Besucher froh waren, endlich<br />
wieder gemeinsam feiern zu können.<br />
Eine rundum gelungene Veranstaltung.<br />
Wir sind daher bereits voller Vorfreude<br />
auf den Markt im nächsten Jahr“, ergänzt<br />
Stefan Dobler vom Bräuhaus Ummendorf.<br />
ge n<br />
Fotos: Hermann Genth<br />
Zahlreiche Essenstände mit Klassikern<br />
wie Hähnchen, Feuerwurst, Burger,<br />
Maultaschen und Dünnete rundeten das<br />
Angebot ab.<br />
„Wir sind froh, dass wir uns Anfang des<br />
Jahres entschlossen haben, den Markt zu<br />
planen - also zu einer Zeit, als es noch<br />
sehr unsicher war, ob und wenn ja mit<br />
30 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
event<br />
illerSENIO<br />
Spatenstich<br />
für ein<br />
wegweisendes<br />
Seniorenzentrum<br />
Die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner verbessern und zugleich die Jobzufriedenheit<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigern, ist das erklärte Ziel von illerSENIO. Erreicht werden soll<br />
das durch einen Neubau, der bayernweit und vielleicht sogar bundesweit einzigartig ist.<br />
Der Spatenstich für dieses faszinierende<br />
Bauvorhaben war am 1. Mai. Mit dem<br />
Neubau möchte Dominik Rommel, Geschäftsführer<br />
von illerSENIO, das Leben im<br />
Pflegeheim auf ein neues Niveau anheben.<br />
Der Neubau wird in Holz-Hybrid-Modulbauweise<br />
ausgeführt, was einerseits einen<br />
sehr guten CO ²<br />
Fussabdruck hinterlässt<br />
und zum anderen für die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner durch die Verwendung<br />
von Massivholz ein wohngesundes<br />
Raumklima und eine gute Haptik bedeutet.<br />
„Wir bauen zwar ein Pflegeheim, aber<br />
es soll sich nicht anfühlen wie ein Pflegeheim.<br />
Unsere Bewohnerinnen und Bewohner<br />
sollen sich wohlfühlen wie in einem<br />
Hotel“, erläutert Dominik Rommel.<br />
„Die Zimmer werden die Atmosphäre<br />
und das Interieur eines Hotels im modern-alpenländischen<br />
Stil haben. Vorgelagert<br />
gibt es einen halböffentlichen Bereich<br />
mit Lounge-Charakter, der dazu<br />
einladen soll, in ungezwungener Atmosphäre<br />
Zeit miteinander zu verbringen.“<br />
Die Architektur wird so gestaltet, dass die<br />
Pflegebereiche durch Querverbindungen<br />
einen schnellen Zugang zu den Funktionsbereichen<br />
ermöglichen, was die Arbeitswege<br />
des Personals deutlich reduziert.<br />
Die 158 Bewohnerzimmer, davon 150 regulär<br />
belegte Zimmer und 8 Zimmer für<br />
Kurzzeitpflege, verfügen über großzügige,<br />
ergonomisch optimierte Nassbereiche, die<br />
die Pflege der Bewohner deutlich erleichtern.<br />
Alle Zimmer werden in Modulbauweise<br />
industriell gefertigt, auf dem Tieflader<br />
nach Vöhringen transportiert und dort<br />
in den parallel dazu entstehenden Stahlbeton-Baukörper<br />
„eingesetzt“. Nach dem<br />
gleichen Prinzip sind übrigens das Hotel<br />
Klingenstein in Blaustein und vor kurzem<br />
ein Abgeordnetenhaus in Berlin entstanden.<br />
Vorteile: kurze Bauzeit und hohe<br />
Qualität durch standardisierte und kontinuierlich<br />
überwachte Prozesse.<br />
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<strong>Ulm</strong> <strong>Ulm</strong>-Wiblingen Neu-<strong>Ulm</strong> Nersingen Illertissen<br />
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Egal ob durch eine persönliche Gravur wie einem Fingerabdruck, etwas Asche versteckt in einer kleinen<br />
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event<br />
illerSENIO Geschäftsführer Dominik Rommel<br />
Architekt Peter W. Schmidt<br />
Landrat Thorsten Freudenberger<br />
Bürgermeister Michael Neher<br />
Fotos: Hermann Genth<br />
Landrat Thorsten Freudenberger verwies<br />
beim Spatenstich darauf, dass die Zahl<br />
der älteren Menschen weiter zunimmt<br />
und wir alle die große Chance haben, älter<br />
zu werden und dabei auch länger gesund<br />
zu bleiben. „Aber es wird auch eine<br />
höhere Zahl an Menschen geben, die Pflege<br />
oder Unterstützung brauchen. Auf diesen<br />
Wandel müssen wir sehr schnell die<br />
richtigen Antworten geben. Der Grundstein,<br />
den wir heute legen, ist genau die<br />
richtige Antwort auf diesen demografischen<br />
Wandel. Mein Glückwunsch und<br />
Dank gilt allen Akteuren dieses Projekts.“<br />
Vöhringens Bürgermeister Michael Neher<br />
erinnerte daran, dass sich das alterwürdige<br />
Caritas-Zentrum in Vöhringen<br />
seit 13, als die ersten Bewohner in das<br />
Seniorenheim eingezogen sind, zu einem<br />
modernen Pflegezentrum mit zahlreichen<br />
Dienstleistungen und Angeboten<br />
entwickelt hat. Diese Erfolgsgeschichte<br />
erhalte nun mit dem Neubau ihre Fortsetzung.<br />
Dominik Rommel habe schon<br />
vor einigen Jahren die Notwendigkeit erkannt,<br />
den Bereich der Pflege auszubauen<br />
und habe frühzeitig das Gespräch mit<br />
der Stadtverwaltung gesucht, um ein geeignetes<br />
Grundstück zu finden und die<br />
baurechtlichen Voraussetzungen für den<br />
jetzigen Neubau zu schaffen.<br />
Peter W. Schmidt vom gleichnamigen<br />
Planungsbüro stellte die Eckdaten des<br />
Bauprojekts vor. Entstehen werden vier<br />
Baukörper, die windmühlenartig um ein<br />
Zentrum angeordnet sind.<br />
Insgesamt vier Themenräume wird das<br />
neue Caritas-Centrum beherbergen, damit<br />
möglichst viele Interessen und Fähigkeiten<br />
der Senioren angesprochen werden<br />
und sie dazu ermutigt werden, geistig<br />
und körperlich aktiv und fit zu bleiben.<br />
Einer dieser Themenräume widmet<br />
sich dem Sport und soll mit seiner Ausstattung<br />
multifunktional genutzt werden<br />
INFO<br />
Vor über 50 Jahren in Vöhringen als Pionier<br />
in der Altenhilfe gestartet, ist der<br />
Caritasverein Illertissen heute mit rund<br />
600 Mitarbeitern und seinem lückenlosen<br />
Leistungsangebot der beiden Marken<br />
illerSENIO und illerGASTRO<br />
Leuchtturm in der Pflegelandschaft der<br />
Region <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong>. Demnächst drei<br />
Pflegeheime, sieben Tagespflege-Einrichtungen<br />
und sechs Sozialstationen<br />
bilden die Basis für viele ergänzende<br />
Dienstleistungen rund ums Älterwerden<br />
sowie um das Wohnen im Alter.<br />
können, u.a. für Ballspiele oder den Aufbau<br />
einer mobilen Kegelbahn. Im Themenraum<br />
„Küche“ dreht sich alles um<br />
das gemeinsame Kochen und Backen,<br />
wobei mit der professionellen Geräte-<br />
Ausstattung auch ambitionierte Küchenprojekte<br />
möglich sein werden.<br />
Aus dem Programm „PflegeSoNah“ des<br />
bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit<br />
und Pflege, das 2<strong>02</strong>0 über ein<br />
Gesamtvolumen von 60 Mio. Euro für<br />
ganz Bayern verfügte, wird der Neubau in<br />
Vöhringen mit ,6 Mio. gefördert. „Die<br />
Verantwortlichen im Ministerium waren<br />
begeistert von unserem Bau- und Pflegekonzept<br />
sowie dessen Präsentation“, berichtet<br />
Dominik Rommel. „Dass wir einen<br />
so großen Anteil der Fördermittel erhalten,<br />
freut uns riesig, denn es reduziert<br />
die aufzubringenden Investitionskosten<br />
ganz erheblich, wodurch auch die monatliche<br />
Miete für die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner bezahlbar sein wird.“<br />
Die Fertigstellung des Neubaus ist bereits<br />
für Herbst 2<strong>02</strong>4 geplant. Dann werden<br />
alle 150 Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des bisherigen Heims in den Neubau umziehen.<br />
Anschließend wird das bestehende<br />
Haus umfassend saniert und in seiner<br />
Nutzung umgewidmet.<br />
ge n<br />
32 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
WIR BAUEN<br />
DAS PFLEGEHEIM<br />
DER ZUKUNFT.<br />
Das größte vollständig in Holz-<br />
Hybrid-Modulbauweise realisierte<br />
Pflegeheim der Republik.<br />
Visualisierung: Peter W. Schmidt Architekten<br />
Wir sind Zeugen eines historischen Umbruchs.<br />
Vieles in unserer Gesellschaft<br />
verändert sich bereits. Manches muss sich<br />
dringend noch ändern. Was uns bei iller-<br />
SENIO besonders umtreibt: Wie in unserem<br />
Land die Pflege und Betreuung von Menschen<br />
im Alter verstanden und gelebt wird.<br />
Mit unserem „Pfl egeheim der Zukunft“ zeigen<br />
wir als regionaler Innovator mutig neue Wege<br />
auf, die für ganz Deutschland ein Vorbild sein<br />
können. Ganz im Sinne derer, die gepfl egt werden<br />
und jener, die pfl egen.<br />
Worum es uns geht: Ein Haus zu erschaffen,<br />
das sich nicht wie ein Pfl egeheim anfühlt. Unser<br />
Bau- und Pfl egekonzept schafft die Voraussetzungen<br />
für ein völlig neues Pfl egeerlebnis. Indem<br />
es mit Konventionen bricht und die Fachwelt<br />
damit schon jetzt begeistert.<br />
Mit einer Bauweise, die voll und ganz auf<br />
Nachhaltigkeit setzt. Mit einer Raumplanung,<br />
die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.<br />
Mit einer Fülle an innovativen Ideen, die<br />
Pflege um Lebensqualität bereichert – und<br />
doch bezahlbar hält…<br />
illerSENIO c/o Caritasverein Illertissen gGmbH<br />
Vogelstraße 8, 89269 Vöhringen, Tel.: 07306/96770, E-Mail: info@illersenio.de, www.illersenio.de<br />
Mehr zum Projekt erfahren Sie unter<br />
www.zukunft-illersenio.de<br />
Dieses Projekt wird aus Mitteln des<br />
Bayerischen Staatsministeriums für<br />
Gesundheit und Pflege gefördert.
event<br />
Berblinger Festival 2<strong>02</strong>2: Feiern auf Weltklasseniveau<br />
WENN DIE DONAUMAUER<br />
BEBT UND LEBT<br />
Es war eine Ode an die visionäre Kraft: Mit der 900 Meter langen Digital Wall setzte die Donaustadt<br />
ihrem „Schneider von <strong>Ulm</strong>“ – dem Erfinder Albrecht Berblinger – ein einzigartiges Denkmal und zeigte,<br />
dass sie Unterhaltung auf höchstem Niveau beherrscht. Auch sonst bot das Berblinger Festival ein erstklassiges<br />
Programm rund um Musik, Akrobatik, Tüfteleien, Theater und Mitmachaktionen.<br />
Die Zuschauer hielten den Atem an: Neben<br />
dem Berblinger Turm, jener Stelle an<br />
der Adlerbastei, an der im Jahr 1811 der<br />
„Schneider von <strong>Ulm</strong>“ mit seinem selbstkonstruierten<br />
Flugapparat vor den Augen<br />
des Württemberger Königs Friedrich dem<br />
Ersten in die Donau stürzte, balancierte<br />
der Slackline-Artist Lukas Irmler über<br />
den Fluss bis zum Neu-<strong>Ulm</strong>er Ufer und<br />
wieder zurück. Für ihn gab es ein Happy<br />
End. Wenn, dann ließ er sich gekonnt an<br />
einem gesicherten Seil fallen, um es in<br />
seine akrobatischen Showeinlagen einzubauen.<br />
Der Guinnessbuch-Rekordhalter<br />
balancierte nicht nur auf der Slackline, er<br />
performte. Handstand, Spagat, sogar eine<br />
tänzerische „Macarena“-Nummer vollführte<br />
er auf seinem wackligen Untergrund.<br />
Tosender Applaus entlang der<br />
Donaumauern. Begeisterte Zurufe, die<br />
dem Erfinder Albrecht Berblinger vor<br />
über 200 Jahren versagt blieben.<br />
Doch zum Berblinger-Festival anlässlich<br />
seines 250. Geburtstags, das ursprünglich<br />
2<strong>02</strong>0 stattfinden sollte, wurden alle Hebel<br />
in Bewegung gesetzt, um den Erfinder zu<br />
rehabilitieren. An den Schneider von <strong>Ulm</strong>,<br />
der unter anderem die erste medizinische<br />
Beinprothese konstruiert hat, erinnerte<br />
ein buntes Rahmprogramm. Zumal heute<br />
feststeht, dass sein Flugapparat an anderer<br />
Stelle funktioniert hätte. Nur eben<br />
nicht über dem kalten Gewässer der Donau,<br />
da hier Abwinde herrschen.<br />
34 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
event<br />
EIN PROGRAMM, DAS DER<br />
SCHWERKRAFT TROTZT<br />
Schon bei den Kleinsten wurde die Liebe<br />
zur Technik erweckt, zum Beispiel<br />
beim Nachbasteln der Berblinger Flügel.<br />
Der Spagat zwischen Tradition und<br />
Moderne gelang perfekt: Mal konnten<br />
die Kids ihre Knetfiguren digitalisieren,<br />
mal sich vom nostalgischen Charme des<br />
„Lambe Lambe“-Figurentheaters verzaubern<br />
lassen. Bei der aus Brasilien<br />
stammenden Theateridee hört der Zuschauer<br />
über Kopfhörer Musik, blickt in<br />
eine rund ein Meter lange, dekorierte<br />
Box, während der Spieler die entsprechende<br />
Figur durch diese fantastische<br />
Erzählwelt bewegt, eins zu eins interagierend<br />
mit dem Zuschauer. Auf der<br />
großen Bühne machte das Heyoka<br />
Theater Mut zum Träumen. Vom Stelzenact<br />
über das Bewegungsmobil und die<br />
Slackline-Mitmacharea wurde gezeigt,<br />
dass Innovationskraft Grenzen überflügeln<br />
kann. So trotzte der Slackliner<br />
Simon Meirandres bei seinen Performances<br />
mit einer Mischung aus Tanz<br />
und Akrobatik auf dem Seil jeglicher<br />
Schwerkraft.<br />
Damit Bewegung leichter fällt<br />
Fotos: Hermann Genth, Diana Wieser<br />
MITREISSENDE<br />
MUSIKPERFORMANCES<br />
Das bunt gemischte Musikprogramm<br />
brachte wiederum das erwachsene Publikum<br />
regelrecht zum Abheben. Von<br />
Hip-Hop über Indie-Rock bis Deutsch-<br />
Pop war alles vertreten. Die „Express<br />
Brass Band“ heizte mit einer launigen<br />
Mischung aus Jazz, Soul und Afrobeat<br />
dem Publikum ein, während das bayerische<br />
Bandprojekt „Monobo Son“ einen<br />
Reggae-Song mit dem Titel „i trau<br />
mi ned“ zum Besten gab. Das <strong>Ulm</strong>er<br />
Publikum riss es förmlich von den Sitzen:<br />
vom Pogo bis zur Polonaise wurde<br />
getanzt und gehüpft.<br />
Artikelnummer 1703075AZ 0522<br />
Die Pflege zu Hause kann anstrengend sein.<br />
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Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
35
event<br />
Auch abseits der Adlerbastei wartete das<br />
Berblinger Festival mit Programmpunkten<br />
auf. Beim Berblinger Flugforum ließen<br />
Beteiligte und Jury-Mitglieder<br />
nochmals die Erfolge des 35 Jahre lang<br />
veranstalteten Berblinger Wettbewerbs<br />
Revue passieren. Stadtführungen und<br />
Theaterstücke griffen verschiedene Aspekte<br />
des „Tapferen Schneiderlein von<br />
<strong>Ulm</strong>“ auf.<br />
WELTWEIT LÄNGSTE VIDEO-<br />
PROJEKTION: DIGITAL WALL ULM<br />
Unbestrittenes Highlight des Berblinger<br />
Festivals war die Digital Wall, die an drei<br />
Nächten in Folge die Donaumauer auf einer<br />
Länge von fast einem Kilometer in<br />
ein lebendes Gesamtkunstwerk verwandelte.<br />
Dabei soll es sich um die bisher<br />
längste zusammenhängende Video-Projektion<br />
weltweit handeln. Das Multimedia-Event<br />
nahm die Betrachter mit<br />
auf eine Zeitreise der Innovationen und<br />
erzählte den Traum vom Fliegen aus<br />
Sicht Berblingers. Vom mythologischen<br />
Fall des Ikarus über die Erfindung vom<br />
Rad zur Rakete bis hin zum Ausblick auf<br />
eine digitale Gesellschaft.<br />
Die historische Donaumauer bebte und<br />
lebte: Mal ließ die Performance alles zusammenbrechen,<br />
um aus den Trümmern<br />
eine neue Zeit zu gestalten. Mal war das<br />
Mauerwerk von Formeln, mal von Wellenbewegungen,<br />
mal von technischen Errungenschaften<br />
oder Naturschauspielen<br />
überzogen. Via App sowie an mehreren<br />
Soundinseln konnte die dazugehörige<br />
Soundperformance abgehört werden.<br />
Konzipiert wurde die Digital Wall von<br />
dem Berliner Künstlerkollektiv wittmann /<br />
zeitblom & Liebert. Die Musik entstand<br />
unter Mitwirkung des Motettenchors der<br />
Münsterkantorei <strong>Ulm</strong>.<br />
Zudem führte das Multimedia-Projekt<br />
moralisch-gesellschaftliche Aspekte vor<br />
Augen. Das Ziel des eigentlichen Fortschritts<br />
laute „Mehr Freiraum für alle!“.<br />
Spätestens als die Sprecherstimme verkündete<br />
„Ich träume von einer kybernetischen<br />
Energie, eins mit der Natur, rundum<br />
behütet von Maschinen voller Liebe“<br />
breitete sich Gänsehaut aus, was nicht<br />
nur an den nächtlichen Temperaturen<br />
von unter 10 Grad lag. Fazit: Die Stadt der<br />
Tüftler, Denker und Weltrekorde bewies<br />
einmal mehr, dass sie auf höchstem<br />
Niveau mitspielen kann.<br />
dwi n<br />
36 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
anzeige | wirtschaft<br />
ZahnEXKLUSIV – Neuer Hochleistungstarif<br />
komplettiert Zahnschutzprogramm<br />
Rundum-Schutz beim Zahnarzt<br />
Der Gang zum Zahnarzt ist für viele von<br />
uns mit Schmerzen assoziiert. Auch in<br />
finanzieller Hinsicht. Nun komplettiert<br />
SIGNAL IDUNA mit dem „ZahnEXKLU-<br />
SIV“ ihre Tariflinie „Zahn“. Der Neue bietet<br />
eine Absicherung auf Privatpatienten-<br />
Niveau.<br />
Geht es um Zahnersatz, kann es<br />
schnell teuer werden. Wer mehr will als<br />
die Regelversorgung der Krankenkassen,<br />
muss oft tief in die Tasche greifen. „Ein<br />
Eigenanteil von mehreren Tausend Euro<br />
ist keine Seltenheit, denn die Krankenkasse<br />
darf von diesen Rechnungen im<br />
Durchschnitt nur rund 30 Prozent übernehmen,“<br />
erläutert Uwe Babutzka, Versicherungsexperte<br />
der SIGNAL IDUNA in<br />
Neu-<strong>Ulm</strong>.<br />
Eine private Zahnzusatzversicherung<br />
wie die Tariflinie „Zahn“ der SIGNAL IDU-<br />
NA schützt vor hohen Zuzahlungen beim<br />
Zahnarzt. Sie besteht aus verschiedenen<br />
Tarifen mit abgestuftem Versicherungsschutz.<br />
„ZahnEXKLUSIV“ und „ZahnEX-<br />
KLUSIV pur“ beispielsweise leisten nach<br />
Vorleistung der Krankenkasse zu 100 Prozent<br />
– auch für hochwertigen Zahnersatz.<br />
Werden nach einem Unfall kieferorthopädischen<br />
Behandlungen notwendig, trägt<br />
die SIGNAL IDUNA im neuen Tarif die<br />
Kosten ebenfalls vollständig.<br />
Der in den neuen Tarifen enthaltene<br />
Vorsorge-Baustein bietet zudem eine<br />
100-prozentige Erstattung für die professionelle<br />
Zahnreinigung, und zwar ohne<br />
Begrenzung. Ebenfalls im Leistungspaket<br />
enthalten sind Zahnaufhellungen<br />
mittels Bleaching oder die Aligner-Therapie,<br />
bei der unsichtbare Zahnschienen<br />
Fehlstellungen korrigieren sollen. Auch<br />
schmerzstillende Maßnahmen wie Akupunktur<br />
werden bis zu einer Gesamtsumme<br />
von 300 Euro pro Kalenderjahr von<br />
SIGNAL IDUNA übernommen.<br />
Übrigens: Der „ZahnEXKLUSIV“ kennt<br />
zwar kein Aufnahmehöchstalter, doch je<br />
früher man sich entscheidet, desto günstiger<br />
wird’s. Die SIGNAL IDUNA rechnet<br />
hier Vorversicherungszeiten auf die<br />
Zahnhöchstsätze an. Auch dann, wenn<br />
der Zahnschutz bei einem anderen Versicherer<br />
bestand.<br />
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Traditionelles <strong>Ulm</strong>er Fischerstechen<br />
an zwei Sonntagen im Juli:<br />
… und es hat Platsch gemacht!<br />
Nach fünf Jahren Pause geht es<br />
dieses Jahr auf der Donau wieder<br />
hoch her: Am 24. und 31. Juli<br />
werden Weißfischer, Narren,<br />
Bauern, Krättaweber und Bolezei,<br />
<strong>Ulm</strong>er Spatz und der Schneider<br />
von <strong>Ulm</strong> plus viele weitere historische<br />
Figuren versuchen, sich beim<br />
Fischerstechen gegenseitig von<br />
den Zillen ins Wasser zu stoßen.<br />
Ein feuchtfröhlicher Spaß mit<br />
historischen Hintergründen.<br />
Die Spannung steigt: Je eine Zille legt von<br />
den beiden Donauseiten ab und steuert<br />
direkt aufeinander zu. Auf dem Heck der<br />
historischen Fischerboote steht der jeweilige<br />
Stecher mit seiner 20 Meter langen<br />
Lanze. Jetzt gilt es, Nerven und<br />
Standfestigkeit zu bewahren: Denn wer<br />
von seinem Kontrahenten mit der Lanze<br />
ins Wasser gestoßen wird, hat verloren.<br />
Der Gewinner kommt unter dem tosenden<br />
Jubel des Publikums eine Runde weiter.<br />
Insgesamt 15 Stecherpaare liefern<br />
sich dieses sportliche Duell auf dem Wasser.<br />
Am Ende heißt es: Es kann nur einen<br />
geben!<br />
Fotos: UNT, Stadtarchiv <strong>Ulm</strong>, Hermann Genth<br />
<strong>Ulm</strong>er Ritterspiele: Zillen statt<br />
Rösser<br />
Ritterturniere übten nicht nur auf Adel<br />
und Klerus, sondern auch auf das einfache<br />
Volk eine magische Anziehungskraft<br />
aus. Edle Rösser waren für Handwerker<br />
und Zunftleute allerdings unerschwinglich.<br />
Doch Not macht bekanntlich erfinderisch:<br />
Der Legende nach sollen zwei<br />
<strong>Ulm</strong>er Fischer namens Käßbohrer und<br />
Molfenter ein Ritterturnier beobachtet<br />
haben, welches Mönche aus dem Kloster<br />
Reichenau in <strong>Ulm</strong> veranstaltet hatten.<br />
Völlig fasziniert stellten sie das Ritterturnier<br />
mit den ihnen zur Verfügung stehenden<br />
Mitteln nach: ihren Zillen.<br />
Erstmals urkundlich erwähnt wird das Fischerstechen<br />
in Dokumenten des 16.<br />
Jahrhunderts. Zuerst wurde das Fischerstechen<br />
im Zuge der Fasnet zelebriert.<br />
Die rauen Zeiten kurz vor dem 30-jährigen<br />
Krieg führten dazu, dass die lutheri-<br />
schen Kleriker die Fasnet verboten, da sie<br />
in ihren Augen nicht „gottgefällig“ war<br />
und daher Plagen wie Hungersnöte über<br />
die Bevölkerung als Strafe hereinbrachen.<br />
Nach dem Verbot der Fasnet wurde<br />
das Fischerstechen in den Sommer verschoben,<br />
erst im Zuge der <strong>Ulm</strong>er<br />
Kirchweih und dann im Anschluss an den<br />
Schwörmontag abgehalten. Die wärmeren<br />
Außentemperaturen im Juli dürften<br />
den Fischerstechern eher gelegen haben…<br />
Auch zu königlichen Besuchen<br />
oder besonderen Anlässen wie Stadtjubiläen<br />
wurden die Ritterspiele auf dem<br />
Wasser ausgetragen.<br />
38 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
event<br />
Zur Einstimmung: Festzug mit<br />
Trommeln und Tanz<br />
Die Ursprünge des Fasnacht-Brauchtums<br />
sind vor allem noch in dem Festzug ersichtlich,<br />
der vormittags vor dem eigentlichen<br />
Fischerstechen (Beginn: 16.30<br />
Uhr) in der <strong>Ulm</strong>er Innenstadt abgehalten<br />
wird. Der Eröffnungstanz findet am Saumarkt<br />
statt, hier versammeln sich die<br />
rund 300 Teilnehmer in ihren prächtigen,<br />
historischen Kostümen. Zur Trommelmusik<br />
führen die Narren samt Bauer<br />
und Bäuerin einen Tanz auf, der nicht<br />
nur von Liebe, Eifersucht und Betrug<br />
handelt, sondern auch die affektierte Art<br />
versinnbildlicht, mit der einst die Städter<br />
auf das Landvolk herabblickten. Anschließend<br />
wird ein Menuett von den Fischern<br />
und Fischerinnen in ihrer Tracht<br />
getanzt. Der Festzug aus Reitern, Stadtsoldaten,<br />
Blaskappelle, Tambours, Tänzern,<br />
Mitgliedern der Fischerzunft beziehungsweise<br />
des Schiffervereins und vieler<br />
weiteren Protagonisten zieht nun<br />
durch die Innenstadt, um Tänze und Aufführungen<br />
an weiteren Plätzen zu zeigen.<br />
Die Figur des Wilhelm Tell verkörpert das<br />
Freiheitsstreben der <strong>Ulm</strong>er, nachdem sie<br />
1<strong>02</strong> ihren Status als freie Reichsstadt<br />
verloren hatten und bayerisch wurden.<br />
Daneben sind viele <strong>Ulm</strong>er Originale mit<br />
an Bord, zum Beispiel der <strong>Ulm</strong>er Spatz<br />
und der tragische Erfinder Albrecht Berblinger<br />
alias „Der Schneider von <strong>Ulm</strong>“.<br />
Aber auch weniger bekannte Stadtgesichter<br />
wie der betrunkene Kuhhirt plus Ratsherr<br />
oder der streitlustige Krättaweber<br />
samt seinem Kontrahenten, dem Bolezei,<br />
tragen ihre Konflikte beim Fischerstechen<br />
auf sportliche Weise aus. Außerdem<br />
gibt es jedes Jahr ein Überraschungspaar,<br />
das sich auf das aktuelle Zeitgeschehen<br />
bezieht. Hier stach bereits die Figur des<br />
<strong>Ulm</strong>er Münsters gegen das Stadthaus<br />
oder der SSV <strong>Ulm</strong> gegen den Pleitegeier.<br />
Selbstironie ist durchaus erwünscht!<br />
Am 2. und 31. Juli ist im Zuge des Fischerstechens<br />
rund um Donau, Fischerviertel<br />
und Innenstadt jede Menge geboten.<br />
Mehr über den zeitlichen Ablauf sowie<br />
die Stationen des Festumzuges erfahren<br />
Sie aktuell auf der Homepage der<br />
Stadt <strong>Ulm</strong> unter der Rubrik Tourismus.<br />
Tickets gibt es im Internet sowie an Vorverkaufsstellen<br />
wie der Tourist-Information<br />
im Stadthaus <strong>Ulm</strong>, beim Roxy<br />
Ticketservice oder in der Ratiopharm<br />
Arena Neu-<strong>Ulm</strong>.<br />
dwi n<br />
Historische Figuren und<br />
<strong>Ulm</strong>er Originale<br />
Mitfiebern leicht gemacht: Das Besonde-<br />
re am <strong>Ulm</strong>er Fischerstechen ist, dass hier<br />
Paare aufeinandertreffen, die einen ge-<br />
schichtlichen oder direkten Bezug zu<br />
<strong>Ulm</strong> haben. Sie decken verschiedenste<br />
Epochen und Ereignisse ab. Zu den ältesten<br />
Figuren zählen Weißfischer, Narren,<br />
Bauer und Bäuerin. Ehemalige militärische<br />
Konflikte werden durch Paarungen<br />
wie Karl V. gegen Moritz von Sachsen<br />
(<strong>Ulm</strong> stand auf Seite von ersterem) oder<br />
„Türkenlouis“ gegen Großwesir nachgestellt.<br />
Während der Türkenkriege im<br />
17. Jahrhundert lieferte <strong>Ulm</strong> militäri-<br />
sches Material über die Donau auf die<br />
Schlachtfelder.<br />
Historischer Festzug mit Fischertänzen in der Altstadt<br />
24. Juli 2<strong>02</strong>2 11.30 – 16.00 Uhr;<br />
31. Juli 2<strong>02</strong>2 10.30 – 13.30 Uhr<br />
Fischerstechen auf der Donau<br />
24. Juli und 31. Juli 2<strong>02</strong>2 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Tickets unter reservix.de und an allen reservix-Vorverkaufsstellen.<br />
Weitere Infos auf fischerstechen.ulm.de<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
39
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Kostümen, Models für Fotoshootings oder auch Lotsen oder Parkplatzeinweiser, Wild Emotion Events bietet ihren<br />
Kunden ein breites Spektrum an Personal für Veranstaltungen und Events in der Region <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und in<br />
einem Umkreis von ca. 50 Kilometern. Und das seit über 12 Jahren.<br />
„Der erste Eindruck zählt“, und deshalb<br />
ist es Agenturinhaberin Gloria Neugebauer<br />
auch ein besonderes Anliegen,<br />
dass Ihre Kunden und Geschäftspartner<br />
mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
mehr als zufrieden sind - vom ersten<br />
bis zum letzten Augenblick.<br />
Vielen Unternehmen aus <strong>Ulm</strong> und der<br />
Umgebung sind die Hostessen und Hosts<br />
von Wild Emotion Events aus Senden bereits<br />
bekannt, denn sie begrüßen die Gäste<br />
bei den verschiedensten Events stets<br />
souverän und mit einem sympathischen<br />
Lächeln.<br />
Das Portfolio der Agentur hat jedoch weit<br />
mehr zu bieten und deckt ein breit gefä-<br />
chertes Spektrum ab. Egal ob Sie bei der<br />
Durchführung von Promotion-Maßnahmen<br />
Unterstützung benötigen oder eine<br />
Verkostung durchführen möchten, Ihre<br />
Gäste mit einer Fotobox überraschen wollen<br />
oder die Augen der kleinen Gäste und<br />
Besucher mit Glitzer-Tattoos und Schminkfarben<br />
zum Strahlen bringen wollen.<br />
Passend zum jeweiligen Auftraggeber<br />
und dessen Event wird das eingesetzte<br />
Team von Wild Emotion Events ausgesucht,<br />
gecastet und geschult. Dabei kommen<br />
grundsätzlich nur eigene Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zum Einsatz,<br />
mit Subunternehmern arbeitet Wild<br />
Emotion Events nicht.<br />
Und wer bei seiner Weihnachtsfeier einen<br />
Weihnachtsmann, der in Begleitung<br />
eines oder mehrerer Weihnachtsengel<br />
vorbeikommt und Geschenke an die Belegschaft<br />
verteilt, haben möchte, kann<br />
auch hierfür Personal von Wild Emotion<br />
Events buchen.<br />
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Foto: CINEMATICZ Filmproduktion<br />
Foto: Trancerapid Photography<br />
Fotos: Wild Emotion Events (4)<br />
40 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
top business<br />
top magazin präsentiert erfolgreiche<br />
Unternehmen und Unternehmer
wirtschaft<br />
Nachhaltig und umweltfreundlich<br />
Neues Mehrwegsystem für die<br />
Region <strong>Ulm</strong> und Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Bereits vor Corona verursachten Einwegverpackungen für takeaway-<br />
Angebote und Restaurant-Lieferdienste ein immenses Müll-Aufkommen.<br />
Während der Lockdowns und der Zunahme gastronomischer Angebote,<br />
die nicht vor Ort verzehrt werden, ist der Bedarf an Transportverpackungen<br />
weiterhin extrem gestiegen.<br />
Fotos: <strong>Ulm</strong>er City Marketing<br />
Laut Schätzungen der Verpackungsindustrie<br />
werden in Deutschland durchschnittlich<br />
pro Stunde 1 Million Einwegverpackungen<br />
in den Umlauf gebracht, was auf<br />
ein Jahr gesehen die gigantische Müllmenge<br />
von 150.000 Tonnen Verpackungsmüll<br />
bedeutet. Auch in <strong>Ulm</strong> werden das<br />
steigende Müllaufkommen und die Verschmutzung<br />
durch Einwegverpackungen<br />
von To-Go-Gerichten in der Innenstadt<br />
seit längerem als kritisch gesehen.<br />
Im Jahr 2<strong>02</strong>3 tritt eine gesetzliche Regelung<br />
in Kraft, lt. der alle „Letztvertreiber“<br />
von Speisen und Getränken (mit Ausnahme<br />
von Kleinstbetrieben) ihren Gästen<br />
Mehrwegverpackungen anbieten müssen.<br />
Vor diesem Hintergrund und mit<br />
dem Ziel, <strong>Ulm</strong> nachhaltiger und damit<br />
auch sauberer zu gestalten, hat sich auf<br />
Initiative des Agenda Büros der Stadt<br />
<strong>Ulm</strong> im vergangenen Herbst ein Arbeitskreis<br />
zum Thema „Mehrwegsystem für<br />
die Gastronomie“ zusammengeschlossen.<br />
Teilnehmer waren neben der Stadt<br />
<strong>Ulm</strong>, der Dehoga <strong>Ulm</strong>/Alb-Donau und<br />
dem <strong>Ulm</strong>er City Marketing auch der<br />
Gastronomiefachhändler HoGaKa Profi.<br />
Angestrebt wird, dass eine große Anzahl<br />
an Betrieben dasselbe System nutzt, und<br />
dass durch eine Vielzahl an Abgabestellen<br />
die Nutzung erleichtert und die<br />
Akzeptanz auf Kundenseite erhöht wird.<br />
Nach dem Vergleich unterschiedlicher<br />
Systeme und nach ausführlicher Diskussion<br />
mit Gastronomiebetrieben wurde<br />
entschieden, das Mehrwegsystem von<br />
Relevo mit den Glasgefäßen des renommierten<br />
Herstellers Arcoroc einzuführen.<br />
Bei den stapelbaren Glasbehältnissen<br />
von Arcoroc handelt es sich um hochwertige,<br />
langlebige Gefäße aus gehärtetem<br />
Glas. Die Gefäße sind bis zu 2.000-mal<br />
wiederverwertbar, zu 100 recycelbar<br />
und dabei auslaufsicher und absolut<br />
kratzfest. Gleichzeitig ermöglichen sie<br />
uneingeschränkten Genuss durch Geruchs-<br />
und Geschmacksneutralität.<br />
Der <strong>Ulm</strong>er Gastronomiefachhändler Ho-<br />
GaKa Profi gibt das Geschirr kostenlos<br />
aus. Dem Gastronom entstehen keine Anschaffungskosten,<br />
sondern er bezahlt an<br />
Relevo nur für die Anzahl der Ausleihen,<br />
also „Pay per Use“ eine Gebühr von derzeit<br />
125 Cent für kleine Glasschalen und<br />
Gläser und 25 Cent für die großen Schalen.<br />
Das heißt, Kosten entstehen erst in<br />
dem Moment, in dem das Mehrweggeschirr<br />
tatsächlich in den Umlauf geht.<br />
Außerdem kümmert sich Relevo um das<br />
Bestandsmanagement und ersetzt verloren<br />
oder kaputt gegangene Geschirrteile.<br />
Für den Kunden ist das System komplett<br />
kostenfrei, sofern er die ausgeliehenen<br />
Gefäße innerhalb der 1-Tage-Frist bei<br />
einen der beteiligten Betriebe zurückgibt.<br />
Wird diese Frist nicht eingehalten,<br />
berechnet Relevo dem Gast eine Mahngebühr.<br />
Der Vorteil für den Gastronom ist, dass er<br />
dem Gast weder Pfand berechnen noch<br />
später zurückerstatten muss. Außerdem<br />
muss er sich nicht um verspätet zurück-<br />
42 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
wirtschaft<br />
Das Ausleihen ist sowohl für den Gast<br />
auch für den Gastronom völlig unkompliziert.<br />
Und so funktioniert es:<br />
• Der Gast installiert die Relevo App<br />
auf seinem Smart Phone.<br />
• Der Gastronomiebetrieb füllt seine<br />
To-Go-Speisen & Getränke in das<br />
Mehrweggeschirr.<br />
• Der Gast scannt den QR-Code auf<br />
dem Gefäß über die Relevo App –<br />
und das Geschirr wird kostenfrei an<br />
ihn ausgegeben.<br />
• Der Gast gibt das genutzte Geschirr<br />
innerhalb von max. 1 Tagen bei<br />
einem der teilnehmenden Partnerbetriebe<br />
zurück und beendet durch<br />
Scannen des Rückgabeschildes vor<br />
Ort die Ausleihe.<br />
• Der Gastronomiebetrieb spült das<br />
zurückgebrachte Mehrweggeschirr<br />
und kann dieses anschließend erneut<br />
an Gäste ausgeben.<br />
gegebene Geschirrteile kümmern. Die<br />
Verwaltung des Systems erfolgt komplett<br />
durch Relevo.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass bereits beim<br />
Start des Systems Ende April namhafte<br />
Gastro- und Genussbetriebe aus <strong>Ulm</strong> und<br />
Neu-<strong>Ulm</strong> ihr Mitmachen zugesagt hatten:<br />
Barrel House, Bäckerei Staib, Bella Vista,<br />
Der Wilde Wirt, Edeka Dörflinger, Elinaki,<br />
Klingenstein Blaustein, Konzertsaal, Lago,<br />
Smalah und das Zunfthaus der Schiffleute“,<br />
freut sich Sandra Walter, Citymanagerin<br />
in <strong>Ulm</strong>. Bis zum Redaktionsschluss<br />
Anfang Juni sind mit Unverpackt-Vollgepackt<br />
(Beschicker des <strong>Ulm</strong>er Wochenmarkts),<br />
Liqui Moly (Betriebsrestaurant),<br />
Schlössle Lindenau, Gasthof zum Bad<br />
und Wirtshaus Pflugbrauerei Hörvelsingen<br />
zahlreiche weitere Betriebe dazugekommen.<br />
„Jetzt geht es darum, die Kundinnen und<br />
Kunden zu begeistern und somit weitere<br />
Gastronomiebetriebe zu ermutigen, sich<br />
anzuschließen, um das Netz an Abgabestellen<br />
stetig zu erweitern“, ergänzt Wilhelm<br />
Schubert, Fachgruppe Gastronomie<br />
der Dehoga Kreisstelle <strong>Ulm</strong>/Alb-Donau.<br />
Betriebe die Interesse daran haben,<br />
das Relevo-System zu nutzen, erhalten<br />
weitere Informationen beim <strong>Ulm</strong>er City<br />
Marketing sandra.walter@ulmercity.de<br />
und bei der HoGaKa Profi GmbH, Christoph<br />
Maier c.maier@hogakaprofi.de .<br />
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43
wirtschaft<br />
initiative.ulm.digital<br />
„Digitale Talente und Ideen fördern<br />
und Macher unterstützen“<br />
So fasste Heribert Fritz, Vorsitzender des <strong>Ulm</strong>er Vereins „initiative.ulm.digital“, zu Beginn der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
die Ziele der Unternehmerinitiative zusammen. Der Verein habe seit seiner Gründung im Jahr<br />
2016 „Wissenschaft, Stadtpolitik und Wirtschaft gut zusammengebracht“. <strong>Ulm</strong> habe als „dritte Stadt weltweit“<br />
die LoRaWan-Technik installiert, so Fritz. Das sah auch der <strong>Ulm</strong>er Oberbürgermeister Gunter Czisch so. Für ihn<br />
sind der Verein und seine Mitglieder ein „Think Tank für <strong>Ulm</strong>“.<br />
Michael Weber, Präsident der Universität<br />
<strong>Ulm</strong>, bezeichnete die Initiative als „Katalysator<br />
in der Stadt“. Es gelänge immer<br />
wieder, digitale Themen besonders hervorzuheben<br />
und zu platzieren, wie nun<br />
beispielsweise das Quantencomputing.<br />
Auch habe das Digitale Einfluss darauf,<br />
wie das Studium neu gestaltet werde mit<br />
Coworking Space und innovativen<br />
Bildungsformaten.<br />
Antonija Schaible berichtete über die<br />
Arbeit des Vereins und versicherte stellvertretend<br />
für alle Vorstandsmitglieder:<br />
„Wir sind nach wie vor mit viel Herzblut<br />
dabei“. Andy Buchenscheit sprach von einem<br />
„verrückten Jahr“ und verwies auf<br />
die Vortragsveranstaltungen „10 x 10<br />
digital konkret“ zu den Themen Gastronomie<br />
und Handel sowie Bildung, die<br />
Jubiläumsveranstaltung „Ein Jahr Lo-<br />
RaWan“ und die jährliche Klausurtagung,<br />
die 2<strong>02</strong>1 teils in digitalen Formaten,<br />
aber nicht minder erfolgreich angeboten<br />
und durchgeführt wurden. Mit dem<br />
LoRa-Park am Weinhof war <strong>Ulm</strong> auf der<br />
Expo in Dubai vertreten. Buchenscheit<br />
kündigte an, dass die kommende Jahresveranstaltung<br />
das Thema Quantencomputer<br />
im Fokus habe. Weiter wolle man<br />
das Verschwörhaus mit seinem neuen<br />
Leiter Niklas Schütte unterstützen und<br />
sich im laufenden Jahr um die Themen<br />
Fake News und IT-Sicherheit kümmern.<br />
Für die Stadt <strong>Ulm</strong> stellte Sabine Meigel<br />
das Projekt „Smart City“ vor, für das<br />
Daten von <strong>Ulm</strong>er Bürgern aus vielen verschiedenen<br />
Bereichen gesammelt werden<br />
und die dann zum Nutzen der Stadt<br />
und der Bürgerschaft gebündelt und vernetzt<br />
wieder eingesetzt werden sollen.<br />
Robert Schwarz, Zukunftsbeauftragter<br />
der Stadt Neu-<strong>Ulm</strong>, informierte über die<br />
digitale Stadtentwicklung und das IDEK<br />
und Smart City-Projekt. „Wir arbeiten an<br />
einer praxisnahen, individuellen Digitalisierungsstruktur“,<br />
so Schwarz, der die<br />
erkrankte Oberbürgermeisterin Katrin<br />
Albsteiger vertrat.<br />
Wie der Verein junge Talente fördert,<br />
verdeutlichten Karl Wiesmayer und Iliya<br />
Glamazdin. Die beiden THU-Studenten,<br />
Sprecher des 70 Mitglieder starken<br />
Einstein Motorsport-Teams, informierten<br />
über den technischen Stand und das<br />
Konzept des aktuellen Rennwagens, der<br />
an der Hochschule konstruiert wird und<br />
mit dem der studentische Rennstall an<br />
der „Formula Student“, dem größten<br />
Konstruktionswettbewerb der Welt, teilnimmt.<br />
Aktuell tüftelt das Team an einem<br />
elektrischen Rennwagen mit autonomem<br />
Fahrsystem, was von der „initiative.ulm.digital“<br />
mit Geld, Wissen und<br />
Firmenkontakten unterstützt wird.<br />
Bei den anschließenden Wahlen wurden<br />
die Vorstandsmitglieder Antonija<br />
Scheible, Andreas Buchenscheit und<br />
Björn Semjan, ebenso wie als Vorsitzender<br />
der langjährige Vereinschef Herbert<br />
Fritz, einstimmig im Amt bestätigt.<br />
up n<br />
Foto: <strong>Ulm</strong>er Pressedienst / Ralf Grimminger<br />
Unternehmensgründung<br />
Dr. Nowakowski Akademie<br />
Im Juni 2<strong>02</strong>2 gründete die Sendener Wirtschaftspsychologin<br />
Dr. Nadine Nowakowski eine Akademie für angewandte<br />
Wirtschaftspsychologie<br />
In Zusammenarbeit mit namhaften Experten<br />
aus dem ganzen Bundesgebiet<br />
bietet diese neue Akademie Beratung,<br />
Coaching, Seminare und Vorträge<br />
zu Themen rund um<br />
Wirtschaft und Finanzen,<br />
Gesundheitsmanagement, sowie<br />
Personalentwicklung an.<br />
Besonders aktuell ist das<br />
Thema Reboarding ins Leben,<br />
bei dem es darum geht, wie<br />
man nach Krisen die Kontrolle<br />
im eigenen Leben gegen äußere Einflüsse<br />
wiederfindet. Hierzu erscheint in<br />
Kürze auch ein Buch von Dr. Nadine<br />
Nowakowski mit dem Titel<br />
„Reboarding ins Leben -<br />
(k)eine Krise für immer“.<br />
Weitere Schwerpunkte<br />
der Akademie sind die Themen<br />
Resilienz, Gesundheit<br />
und das Erleben und Verstärken<br />
von Gemeinschaft, zu denen<br />
Veranstaltungen in ver-<br />
schiedenen Wellnesshotels wie beispielsweise<br />
dem „liebes Rot-Flüh“ im Tannheimer<br />
Tal stattfinden.<br />
Abgerundet wird die Akademie durch<br />
die hauseigene „Talent“ Azubi-Akademie,<br />
in der junge Menschen für die<br />
Zukunft fit gemacht werden und die<br />
Themen, die Schule und Betrieb nur<br />
schwer leisten können, aufgearbeitet<br />
werden.<br />
„Ich freue mich sehr, dass die positive<br />
Geschäftsentwicklung im Bereich der<br />
Wirtschaftspsychologie der letzten Jahre<br />
mir jetzt diesen Schritt in die Zukunft mit<br />
einer eigenen Akademie ermöglicht“,<br />
sagt Dr. Nowakowski. „Mehr noch freut es<br />
mich, dass ich namhafte Experten für<br />
meine Akademie gewinnen konnte.“<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.nowakowski-akademie.de<br />
Foto: privat<br />
44 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
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UKS goes America – EXTREMSPORT<br />
für den guten Zweck<br />
„Race across America“ RAAM gilt als der härteste Radmarathon der Welt und zum zweiten Mal<br />
nach 2018 war wieder der <strong>Ulm</strong>er Unternehmer Achim Röder mit am Start.<br />
Gemeinsam mit 3 anderen Fahrern, die von einem 17 köpfigen<br />
Team begleitet werden, stellte er sich Mitte Juni dieser extremen<br />
Herausforderung. Es galt eine Strecke von 5.000 km zurückzulegen,<br />
52.000 Höhenmeter zu überwinden und die USA<br />
von der Westküste bis zur Ostküste zu durchqueren.<br />
12 US-Bundesstaaten durchfuhr das Team dabei. 5 Tage und 15<br />
Stunden war die errechnete Zeit und wenn es perfekt läuft, wollen<br />
sie diese brutale Strecke sogar in unter 5 Tagen und 11 Stunden<br />
– dem bisherigen Rekord – zurücklegen. Ein ambitioniertes<br />
Ziel! Die über eineinhalbjährige Vorbereitungszeit, die Erfahrung<br />
und Entschlossenheit von Achim Röder und die Power<br />
auch vom restlichen Team vermitteln auf jeden Fall den Eindruck,<br />
dass dies machbar ist. Ob ihm dieser Triumpf tatsächlich<br />
gelungen ist, können wir jedoch erst im nächsten <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong><br />
berichten, denn die Sommerausgabe geht in den Druck, bevor<br />
das Radrennen zu Ende ist.<br />
ser großen Aufgabe stelle, es wieder zu Gunsten von <strong>Ulm</strong>s kleine<br />
Spatzen gehen muss“, berichtet Achim Röder. Walter Biersack<br />
ergänzt, dass der Charity Gedanke und der Effekt durch die<br />
Teilnahme am Race Across America für den Verein enorm wichtig<br />
sind. Denn der Verein finanziere sich weitgehend über Spenden<br />
und hierfür sei die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit<br />
wichtig. Auf der Homepage von <strong>Ulm</strong>s kleine Spatzen kann sich<br />
jeder selbst ein Bild über die großartige Arbeit und die vielfältigen<br />
Projekte des Vereins machen.<br />
swl n<br />
Foto: Sandra Werner-Lang<br />
Was steckt hinter dem Namen des Teams?<br />
UKS steht für <strong>Ulm</strong>s kleine Spatzen, einem gemeinnützigen Verein,<br />
der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kinder aus <strong>Ulm</strong> und<br />
der Region zu unterstützen. „Auch jene Kinder, die in finanzieller<br />
oder emotionaler Not heranwachsen, sollen auf ihrem Lebensweg<br />
Chancengleichheit erfahren“, sagt Walter Biersack,<br />
Vorstandvorsitzender des Vereins.<br />
Bereits vor 10 Jahren hat er den Verein gegründet. Achim Röder<br />
war von Anfang an mit dabei und ist ebenfalls Gründungsmitglied.<br />
„Mir war gleich klar, dass wenn ich mich noch einmal die-<br />
Walter Biersack, Achim Röder<br />
LIEBLINGSSTÜCK<br />
„Jede Küche<br />
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gewisse Etwas.“<br />
Thomas Ott,<br />
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PENNSYLVANIA<br />
MARYLAND<br />
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Hilfe für die UKRAINE<br />
In der Frühjahrsausgabe haben wir bereits über die große Hilfsbereitschaft und das Engagement<br />
vieler Menschen aus unserer Region berichtet. Es ist schön zu sehen, dass weiterhin viele Aktionen<br />
und Hilfsprojekte organisiert und realisiert werden.<br />
Auch der Neu-<strong>Ulm</strong>er Steuerberater Manfred<br />
Hezler gehört zu den Menschen, die<br />
sich ehrenamtlich eingebracht haben.<br />
Gemeinsam mit einem Team aus rund 20<br />
Personen hat er in einer privat organisierten<br />
und finanzierten Aktion im April 500<br />
Kartons mit Hilfsgütern, mit einem Gesamtgewicht<br />
von über 7 Tonnen und einem<br />
Gegenwert von rund 75.000 Euro,<br />
mit neun Transportern und einem<br />
Anhänger an die polnisch/ukrainische<br />
Grenze gefahren.<br />
MANFRED HEZLER<br />
„Mit dem Gefühl, ein wenig zu helfen, Hilfsmittel hinzubringen,<br />
wo sie am meisten fehlen, ein paar Flüchtlinge zu Ihrem neuen<br />
Leben und ihrer Zukunft zu bringen, persönlich Menschlichkeit<br />
für Menschen zu zeigen, die in Not sind, beenden wir unseren<br />
Ausflug an die polnisch/ukrainische Grenze.“<br />
„Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine<br />
ist Przemyśl (früher Premissel oder<br />
Prömsel) an der polnisch/ukrainischen<br />
Grenze ein Fluchtpunkt vieler Ukrainer.<br />
Dort packten wir im strömenden Regen<br />
alles aus unseren Kleinbussen in einen<br />
großen Container. Dieser Container wurde<br />
dann in die Stadt Charkiw, die zweitgrößte<br />
ukrainische Stadt, ca. 500 km östlich<br />
von Kiew, gebracht“, berichtet Manfred<br />
Hezler.<br />
Auf dem Rückweg haben er und sein<br />
Team insgesamt 56 Flüchtlinge mitgebracht,<br />
die zum Teil in der Region <strong>Ulm</strong><br />
ein neues Zuhause gefunden haben und<br />
zum Teil zu Freunden oder Verwandten<br />
in anderen Teilen Deutschlands oder der<br />
Schweiz weitergereist sind.<br />
Fotos: Manfred Hezler<br />
48 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
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Neuheiten im Bereich Bauen und Wohnen<br />
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Biberach | TGA-Planung in 3D<br />
INGENIEURE AUS DER PRAXIS<br />
Ausgereifte Planungen für nachhaltige Gebäudetechnik<br />
Planung mit Praxishintergrund – das ist es, was die Ingenieurplanungen der Prestle<br />
Ingenieure aus Biberach auszeichnet. Mindestens zwei bis drei praktische Jahre als Bauleiter in<br />
einem ausführenden Betrieb sind dort Voraussetzung, um Fachplanungen durchzuführen.<br />
Auch eine Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik vor<br />
dem Ingenieursstudium belegt entsprechende Praxiserfahrung.<br />
„Während der Planung haben unsere Ingenieure<br />
immer schon die Ausführbarkeit im<br />
Hinterkopf “, erklärt Benjamin Prestle seinen<br />
Anspruch als Geschäftsführer. „Auch und gerade<br />
bei der gewerkübergreifenden Planung<br />
entstehen sonst Reibungspunkte. Und die gilt<br />
es, von Anfang an zu vermeiden.“ Das Portfolio<br />
seines Planungsbüros deckt sämtliche Leistungsphasen<br />
der Objekt- und Fachplanung<br />
nach HOAI ab. Auftraggeber können einzelne<br />
Leistungsphasen vergeben oder die Komplettplanung<br />
inklusive Mitwirkung bei der Vergabe,<br />
Bauüberwachung und Objektbetreuung.<br />
Zum Kundenkreis der Prestle Ingenieure<br />
zählen Unternehmen aus Industrie und Gewerbe,<br />
ebenso die Öffentliche Hand und Finanzinvestoren<br />
sowie private Bauherren.<br />
Der Fuhrpark ist komplett mit Hybridfahrzeugen<br />
ausgestattet. „Nachhaltigkeit und<br />
CO 2 -Einsparung ist nicht nur ein Trendthema,<br />
sondern ein echtes Zukunftsthema für<br />
Gebäude“, betont Hermann Kornwachs,<br />
Leitender Ingenieur im Planungsbüro Prestle.<br />
Die bewusste Wahl von Systemen und<br />
erprobten Produkten namhafter Hersteller<br />
– all das wirkt sich auf Energie- und Kosteneffizienz<br />
auf Heizungs-, Lüftungs- und Kältetechnik<br />
aus sowie im Bereich Dach und<br />
Fassadentechnik. „Nicht immer ist die günstige<br />
Wahl auch langfristig die bessere Wahl.<br />
Da haben wir gerade im Rohrleitungsbereich<br />
schon einiges erlebt“, erklärt Diplom-<br />
Ingenieur Hermann Kornwachs. „Bestimmte<br />
Produkte nehmen wir nicht mehr in<br />
Ausschreibungen mit auf.“<br />
Ein weiterer Vorteil ist die Expertise der<br />
Prestle Ingenieure in puncto staatliche Förderprogramme.<br />
Durch die Kooperation mit<br />
Energieberatungsbüros entfallen zudem<br />
Wartezeiten auf ausgebuchte Energieberater.<br />
Bei Prestle haben Bauherren einen einzigen<br />
Ansprechpartner für alles an ihrer Seite:<br />
den Prestle Ingenieur ihres Vertrauens.<br />
Dach & Fassadentechnik –<br />
das Plus der Prestle Ingenieure<br />
Als eines der wenigen regionalen Ingenieurbüros<br />
hat Benjamin Prestle die technische<br />
Planung von Gebäudehüllen im Portfolio.<br />
„Ob Neubau oder energetische Sanierung –<br />
die Planung der Gebäudehülle mit Dach,<br />
Fassade und der zugehörigen statischen Berechnung<br />
ist komplex. Hier alles aus einer<br />
Hand zu bekommen, ist von Vorteil hinsichtlich<br />
der Qualität des Gesamtobjekts in<br />
allen Details und Schnittstellen“, sagt Bau-<br />
Ingenieur Franz Schmid.<br />
Technische Gebäudeausrüstung (TGA)<br />
Energieeffiziente Gebäude wirken sich<br />
ökonomisch wie ökologisch aus. Doch<br />
welche Versorgung mit Energie, Wasser,<br />
Luft, Wärme oder Kälte ist die beste? Das<br />
herauszufinden, sehen Prestle Ingenieure<br />
als entscheidende Aufgabe – in jedem einzelnen<br />
Planungsprojekt und für jeden einzelnen<br />
Auftraggeber. Prestle erarbeitet<br />
mögliche Lösungen und bildet Kostenund<br />
Effizienzfaktoren ab, auf deren<br />
Grundlage Bauherren ihre Entscheidung<br />
treffen können.<br />
„Unsere Gebäudehüllen-<br />
Fachplanung bietet größtmögliche<br />
Effizienz bei Energie, Lebensdauer<br />
und Werterhalt.“<br />
Benjamin Prestle, Geschäftsführer<br />
50 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
34 1 | 2<strong>02</strong>2
anzeige | bauen & wohnen<br />
„Bei Prestle erhalten Sie Planungen,<br />
die funktionieren.“<br />
Frank Schmid,<br />
Dach und Fassadentechnik<br />
Prestle Ingenieurplanung<br />
„Prestle Planungsingenieure haben<br />
alle einen Praxis-Hintergrund, durch<br />
den wir Stolperfallen professionell<br />
umgehen können.“<br />
Hermann Kornwachs,<br />
ppa. Leitender Ingenieur<br />
Grundsätzlich in 3-D: Damit vermeiden die Planer bei Prestle mögliche<br />
Stolperfallen bei Schnittstellen zu unterschiedlichen Gewerken.<br />
Aktuelle TGA-Referenzprojekte sind:<br />
• Der Sportpark Laupheim mit einer neuen,<br />
nutzungsabhängig steuerbaren Raumbelüftung<br />
für sämtliche Sporträume inklusive<br />
Sauna, Duschen und Umkleide und<br />
einer Förderung von 25 Prozent der Investitionskosten.<br />
• Die Sanierung der Heizzentrale der Michel-Buck-Schule<br />
in Ehingen. Dort soll<br />
eine neue Gas-Brennwertkaskade das<br />
Schulgebäude versorgen und ein neues<br />
Blockheizkraftwerk über Nahwärme die<br />
nebenstehenden Turnhallen sowie die<br />
Schwimmhalle.<br />
Sigrid Leger<br />
• Dach und Fassadentechnik<br />
Statik, Bauphysik, Entwässerung,<br />
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1 | 2<strong>02</strong>2<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
35<br />
51
auen & wohnen<br />
Wohin steuert der<br />
Immobilienmarkt?<br />
In den vergangenen beiden Jahren sind<br />
die Immobilienpreise weit überdurchschnittlich<br />
gestiegen. Außerdem ist im 1.<br />
Halbjahr 2<strong>02</strong>2 auf der Finanzierungsseite<br />
eingetreten, was lange Zeit für unvorstellbar<br />
galt: Die Zinsen haben sich mehr als<br />
verdoppelt. Solch gravierende Veränderungen<br />
in so kurzer Zeit gab es seit Jahrzehnten<br />
nicht mehr.<br />
Für 10 von 14 untersuchten deutschen<br />
Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern<br />
geht das Immobilienportal<br />
Immowelt in einer Veröffentlichung Ende<br />
Mai davon aus, dass mit rückläufigen<br />
Kaufpreisen zu rechnen sei. Die Entwicklung<br />
von Großstädten wie Berlin, Frankfurt<br />
und Stuttgart ist jedoch nicht<br />
zwangsläufig auf andere Regionen übertragbar.<br />
Wir haben daher einige Immobilien-Experten<br />
in <strong>Ulm</strong> und Neu-<strong>Ulm</strong> befragt<br />
und um ihre Einschätzung der<br />
Marktentwicklung gebeten. Übereinstimmend<br />
kommen sie zu dem Ergebnis, dass<br />
in unserer Region keine Überhitzung des<br />
Marktes zu erkennen ist.<br />
Doch lesen Sie selbst… (in alphabetischer<br />
Reihenfolge)<br />
Foto: AdobeStock.com (1xpert)<br />
Foto: Göttfried Immobilien<br />
Rick-Steven Göttfried,<br />
Geschäftsführer von Göttfried<br />
Immobilien<br />
In den vergangenen beiden Jahren sind die Immobilienpreise<br />
weit überdurchschnittlich gestiegen. Erleben wir<br />
derzeit eine Immobilienblase?<br />
Eine Immobilien-Knappheit wird es auch in den kommenden<br />
Jahren geben, da einfach die Nachfrage trotz derzeitiger Zinserhöhung<br />
viel höher ist als das Angebot. Da seit Jahren zu wenig<br />
Wohnraum neu erbaut wurde und man dieses Defizit nicht<br />
kurzfristig ausgleichen kann, gehe ich fest davon aus, dass es in<br />
unserer Region auch mittelfristig keine Immobilienblase gibt.<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Kaufpreise in den<br />
kommenden 12 Monaten entwickeln? Wirken sich die im<br />
vergangenen Halbjahr ebenfalls stark gestiegenen Zinsen<br />
dämpfend auf das Preisniveau aus, oder hat das Zinsniveau<br />
eine eher geringe Auswirkung auf die Immobilienpreise?<br />
In unseren Niederlassungen stellen wir fest, dass weniger Anfragen<br />
auf neue Objekte eingehen. Man muss aber auch deutlich<br />
eingestehen, dass die letzten Jahre zum Teil „verrückt“ waren.<br />
Wir mussten nach einer Objektveröffentlichung in der Regel<br />
am Bildschirm die Anfragen mitzählen und nach einer gewissen<br />
Anzahl das Objekt „schnellstmöglich“ wieder aus dem<br />
Markt nehmen, damit wir auch mit der zuverlässigen Bearbeitung<br />
nachkamen. Dies hat schon sehr an eine Karussellfahrt im<br />
Europa-Park erinnert, wo der Angestellte bei jeder Fahrrunde<br />
mitzählt, wie viele Besucher die aktuelle Fahrrunde mitmachen<br />
dürfen… :-). Dies hat sich nun bei der aktuellen Zinslage bemerkbar<br />
reduziert. Eine Preisreduzierung erwarte ich aber<br />
nicht, eher eine Preisberuhigung!<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Preise für Neuvermietungen<br />
in den kommenden 12 Monaten verändern?<br />
Die Nachfrage nach modernem Wohnraum ist aufgrund der<br />
Marktsituation nach wie vor hoch. Durch die aktuelle Inflationslage<br />
werden wohl die Vermieter hier Anpassungen vornehmen<br />
und bei Neuvermietungen nach Möglichkeit erhöhen.<br />
Erwarten Sie für die kommenden Monate eher eine weitere<br />
Verknappung des Immobilienangebots oder werden wieder<br />
mehr Angebote auf den Markt kommen?<br />
Wir hatten seit der Nachkriegszeit bei steigender Inflation immer<br />
die Flucht in „Immobilien“ als Sachwerte. Derzeit stellen<br />
wir immer häufiger fest, dass die jahrelange Hauptgruppe unserer<br />
Verkaufsaufträge „Senioren/Familien mit erwachsenen Kindern“<br />
aktuelle Verkaufsabsichten eher zurückstellen. Die Aussage<br />
ist dann in der Regel: „Was mache ich dann mit dem Geld...,<br />
es wird ja weniger Wert und Strafzinsen bezahle ich auch noch<br />
bei der Bank!“ Es ist natürlich verständlich, dass gerade diese<br />
Personengruppe nun eher wartet. Dieser Sachverhalt und die<br />
seit Jahren zu geringe Neubauaktivität wird den Markt weiterhin<br />
sehr angespannt bzw. knapp halten.<br />
Gibt es bei der erwarteten Entwicklung des Preisniveaus<br />
und des Immobilienangebots signifikante Unterschiede<br />
zwischen dem Stadtgebiet <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und dem Umland?<br />
In den Stadtgebieten <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> werden wir wohl weiterhin<br />
diese hohen Nachfragewellen nach Wohnraum erleben. Aber<br />
der sog. Speckgürtel hat längst aufgeholt. Grundsätzlich gilt:<br />
„Alles, was durch Bus und Bahn erreicht werden kann, wird<br />
auch als attraktive Wohnlage angesehen!“. Im gewerblichen<br />
Sektor jedoch erwarte ich eher ein Überangebot, da wir seit Corona<br />
und die dadurch verursachte Umstellung auf „Homeoffice“<br />
eher eine Reduzierung der Büroflächen bei Unternehmen<br />
erwarten. Durch bestehende Mietverträge mit den Unternehmen<br />
wird dieser Effekt aber wohl erst zeitversetzt eintreten.<br />
52 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
auen & wohnen<br />
Foto: Hirn Immobilien<br />
Johannes Hirn, Leitung<br />
Bewertung & Verkauf<br />
der Hirn Immobilien GmbH<br />
und Geschäftsführer<br />
der Hirn Projekt GmbH<br />
In den vergangenen beiden Jahren sind die Immobilienpreise<br />
weit überdurchschnittlich gestiegen. Erleben wir<br />
derzeit eine Immobilienblase?<br />
Zwar ist der Markt in den letzten Jahren dank der niedrigen Zinsen<br />
und der enormen Nachfrage etwas heiß gelaufen, aber eine<br />
Immobilienblase können wir im Raum <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> nicht erkennen.<br />
Die Kaufpreise für Immobilien sind stärker gestiegen<br />
als die Mieten, jedoch fiel dieser Unterschied moderater aus als<br />
in anderen Städten. Ebenfalls konnten wir beobachten, dass die<br />
meisten Käufe, die wir in den letzten Monaten und Jahren begleitet<br />
haben, solide (mit einer ausreichenden Eigenkapitalquote)<br />
finanziert wurden. Die Nachfrage nach Immobilien ist noch<br />
immer vorhanden, wenn auch etwas zurückgegangen. Ausfälle<br />
und Zwangsversteigerungen durch höhere Zinsen bei auslaufenden<br />
Darlehen wird es ebenso erstmal nicht geben, da Kreditnehmer,<br />
die 2012 mit einer zehnjährigen Bindung finanziert<br />
haben, auf dem nahezu gleichen Niveau eine Anschlussfinanzierung<br />
erhalten werden.<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Kaufpreise in den<br />
kommenden 12 Monaten entwickeln? Wirken sich die im<br />
vergangenen Halbjahr ebenfalls stark gestiegenen Zinsen<br />
dämpfend auf das Preisniveau aus, oder hat das Zinsniveau<br />
eine eher geringe Auswirkung auf die Immobilienpreise?<br />
Durch die Zinswende der Europäischen Zentralbank und der<br />
damit einhergehenden Erhöhung der Bauzinsen gibt es einen<br />
dämpfenden Einfluss auf die Immobilienpreise, das können wir<br />
bereits spüren. Noch in den ersten beiden Monaten des Jahres<br />
konnten wir deutliche Wertzuwächse für Immobilien beobachten.<br />
Doch seit dem Angriff auf die Ukraine und die anhaltende<br />
hohe Inflation und der damit einhergehenden Entscheidung<br />
die Zinsen anzuheben, sind und werden die Preissprünge deutlich<br />
moderater ausfallen. Wir werden somit in den nächsten<br />
Monaten eher eine Beruhigung der Preisspirale mit moderatem<br />
Anstieg sehen. Für einen Rückgang der Preise, den so mancher<br />
herbeisehnt, müssten die Zinsen jedoch nochmal deutlich stärker<br />
steigen, was bislang noch nicht absehbar ist.<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Preise für Neuvermietungen<br />
in den kommenden 12 Monaten verändern?<br />
In den nächsten Monaten werden wir auch bei den Mieten einen<br />
schwächeren Anstieg verzeichnen können als bisher. Einerseits<br />
werden Mieterhöhungen durch eine gestiegene Inflation<br />
und der damit einhergehenden Reduzierung der Kaufkraft<br />
von Haushalten, sowie der wirtschaftlichen Unsicherheit nicht<br />
mehr genauso stark durchsetzbar sein wie in den vergangenen<br />
Jahren. Andererseits wird durch verzögerte Projekte dringend<br />
benötigter Wohnraum nicht fertiggestellt, der Druck vom Markt<br />
nehmen würde. Hinzu kommt auch, dass viele potenzielle<br />
Kaufwillige mit entsprechenden Möglichkeiten sich den Kauf<br />
einer Immobilie nun nicht mehr leisten können, sodass diese<br />
dann auch auf den Mietmarkt ausweichen werden und dort für<br />
weitere Konkurrenz sorgen.<br />
Erwarten Sie für die kommenden Monate eher eine weitere<br />
Verknappung des Immobilienangebots oder werden wieder<br />
mehr Angebote auf den Markt kommen?<br />
Das Angebot wird in den nächsten Monaten eher auf dem aktuellen<br />
Niveau bleiben. Auf der einen Seite werden vermehrt Verkaufsentscheidungen<br />
vorgezogen, um noch die günstigen Zinsen<br />
und höheren Verkaufspreise mitzunehmen. Zeitgleich spüren<br />
wir die Unsicherheit gerade bei älteren Verkäufern, die ihr<br />
Haus veräußern wollten, um in eine altersgerechte Wohnung zu<br />
ziehen. Diese wollen nun erstmal abwarten, wie sich die Situation<br />
in der Ukraine entwickelt.<br />
Mittelfristig wird es dann aber eher zu einer Verknappung<br />
der Angebote kommen, da Verkäufer die sichere Wertanlage<br />
Immobilie nur verkaufen werden, wenn sie im gleichen Zuge ihr<br />
Geld neu investieren können und nicht auf dem Konto mit<br />
hoher Inflation liegen lassen müssen. Erschwerend kommt hinzu,<br />
dass derzeit viele Neubauprojekte aufgrund der steigenden<br />
Materialpreise und der Unsicherheit in Bezug auf energetische<br />
Förderungen zurückgestellt werden, sodass sich hierdurch das<br />
Angebot auf dem Immobilienmarkt wieder verknappen wird.<br />
Gibt es bei der erwarteten Entwicklung des Preisniveaus<br />
und des Immobilienangebots signifikante Unterschiede<br />
zwischen dem Stadtgebiet <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und dem Umland?<br />
Signifikante Unterschiede zwischen Umland und Stadt erwarten<br />
wir bei der Entwicklung des Preisniveaus erstmal nicht. Bei<br />
einer noch immer hohen Nachfrage und steigenden Finanzierungskosten<br />
werden sich viele überlegen, auch in ländlichere<br />
Regionen zu ziehen, was dort die Preise eher nach oben treiben<br />
würde. Andererseits ist durch die Erhöhungen der Energie- und<br />
Spritpreise ein tägliches Pendeln in die Arbeit gar nicht mehr so<br />
attraktiv wie noch vor ein paar Jahren. Die lokale Infrastruktur<br />
ist deshalb nach wie vor ein zentrales Thema für die Entwicklung<br />
des Preisniveaus.<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
53
auen & wohnen<br />
Foto: Von Poll Immobilien<br />
Marion Leplat,<br />
Geschäftsstellenleiterin<br />
VON POLL IMMOBILIEN <strong>Ulm</strong><br />
In den vergangenen beiden Jahren sind die Immobilienpreise<br />
weit überdurchschnittlich gestiegen. Erleben wir<br />
derzeit eine Immobilienblase?<br />
Im Moment erleben wir noch keine Immobilienblase. Die Preise<br />
in den Top-Lagen von <strong>Ulm</strong> und Neu-<strong>Ulm</strong> werden weiter steigen.<br />
In den guten bis durchschnittlichen Lagen der Region werden<br />
die Preissteigerungen jedoch nicht mehr so signifikant ausfallen<br />
wie in den vergangenen beiden Jahren.<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Kaufpreise in den<br />
kommenden 12 Monaten entwickeln? Wirken sich die im<br />
vergangenen Halbjahr ebenfalls stark gestiegenen Zinsen<br />
dämpfend auf das Preisniveau aus, oder hat das Zinsniveau<br />
eine eher geringe Auswirkung auf die Immobilienpreise?<br />
Die Entwicklung der Kaufpreise ist stets abhängig von Lage, Art<br />
und Zustand der Immobilie, der Größe des Grundstücks sowie<br />
vielen weiteren Faktoren. Das Preisniveau wird vor allem auch<br />
von der Bereitschaft der Interessenten zum Kauf und Verkauf<br />
ihrer Immobilie beeinflusst. Aktuell registrieren wir, dass das<br />
gestiegene Zinsniveau stellenweise Auswirkungen auf die Kaufpreisverhandlungen<br />
hat.<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Preise für Neuvermietungen<br />
in den kommenden 12 Monaten verändern?<br />
Das Angebot an Vermietungsobjekten auf dem Markt ist nach<br />
wie vor abgeschwächt. Auch bei den Preisen für Neuvermietungen<br />
gilt daher: Die Nachfrage bestimmt den Angebotspreis.<br />
Erwarten Sie für die kommenden Monate eher eine weitere<br />
Verknappung des Immobilienangebots oder werden wieder<br />
mehr Angebote auf den Markt kommen?<br />
In Anbetracht der derzeitigen Lage gehen wir davon aus, dass<br />
wieder mehr Angebote auf den Markt kommen werden.<br />
Gibt es bei der erwarteten Entwicklung des Preisniveaus<br />
und des Immobilienangebots signifikante Unterschiede<br />
zwischen dem Stadtgebiet <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und dem Umland?<br />
<strong>Ulm</strong> und Region bleiben nach wie vor Spitzenreiter hinsichtlich<br />
der Preisentwicklung. Danach folgen die Top-Lagen Neu-<strong>Ulm</strong>s.<br />
Wir erwarten jedoch, dass sich das Preisniveau auch in den<br />
ländlichen Regionen noch weiter nach oben entwickeln wird.<br />
IN GUTEN HÄNDEN.<br />
In <strong>Ulm</strong>,<br />
um <strong>Ulm</strong> und<br />
Neu-<strong>Ulm</strong><br />
herum.<br />
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Volker Munk, Geschäftsführer<br />
Munk Bauen & Wohnen GmbH<br />
Foto: Munk Baune & Wohnen<br />
In den vergangenen beiden Jahren<br />
sind die Immobilienpreise weit überdurchschnittlich<br />
gestiegen. Erleben<br />
wir derzeit eine Immobilienblase?<br />
Nein, wir sehen hierfür keine Anzeichen.<br />
Ein Indikator für Immobilien-Blasen ist<br />
meist ein hoher Fremdkapitalanteil, der<br />
bei steigenden Zinsen nicht mehr bedient<br />
werden kann. Aus unserer Perspektive<br />
handeln die Banken heute anders als<br />
noch Ende der 90er Jahre, als es durchaus<br />
üblich war 100%ige Vollfinanzierungen<br />
anzubieten. Aktuell werden 20-30%<br />
Eigenkapital vorausgesetzt und eine Tilgungsleistung<br />
von mindestens 3%, um zu<br />
verhindern, dass nach einer ersten Zinsfestschreibung<br />
die Kredite in eine Schieflage<br />
geraten.<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach<br />
die Kaufpreise in den kommenden 12<br />
Monaten entwickeln? Wirken sich die<br />
im vergangenen Halbjahr ebenfalls<br />
stark gestiegenen Zinsen dämpfend<br />
auf das Preisniveau aus, oder hat das<br />
Zinsniveau eine eher geringe Auswirkung<br />
auf die Immobilienpreise?<br />
Die Preisentwicklung wird sicher nicht<br />
mehr in der Massivität fortschreiten, wie<br />
wir sie in den letzten 5 Jahren erlebt haben.<br />
Eine weitergehende Verteuerung sehen<br />
wir aber aufgrund vielerlei marktwirtschaftlicher<br />
aber auch gesetzlicher<br />
Rahmenbedingungen als gegeben.<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach<br />
die Preise für Neuvermietungen in den<br />
kommenden 12 Monaten verändern?<br />
Gestiegene Erwerbspreise werden<br />
zwangsläufig auch steigende Mietpreise<br />
nach sich ziehen. Die sowieso schon<br />
deutlich reduzierten Renditeanforderungen<br />
müssen erreicht werden, sonst wird<br />
nicht mehr in Immobilien investiert.<br />
Immobilienanleger erwarten nun mal zu<br />
Recht eine Mindestrendite für Ihre Geldanlage,<br />
wie es bei anderen Investments<br />
auch üblich ist.<br />
Erwarten Sie für die kommenden Monate<br />
eher eine weitere Verknappung<br />
des Immobilienangebots oder werden<br />
wieder mehr Angebote auf den Markt<br />
kommen?<br />
Bisher gingen wir davon aus, dass im<br />
Neubaubereich, durch viele Projektentwicklungen,<br />
eine gewisse Entspannung<br />
eintritt. Aufgrund der aktuellen geopolitischen<br />
Entwicklung und der dadurch<br />
nicht mehr greifbaren Materialverknappung<br />
und immensen Preissteigerungen<br />
werden aktuell viele Bauprojekte auf Eis<br />
gelegt. Diese werden dem Markt fehlen,<br />
insofern haben wir hier eher eine abwartende<br />
Haltung.<br />
Gibt es bei der erwarteten Entwicklung<br />
des Preisniveaus und des Immobilienangebots<br />
signifikante Unterschiede<br />
zwischen dem Stadtgebiet<br />
<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und dem Umland?<br />
Nach unserer Erfahrung muss man hier<br />
zwischen Wohnungen und Häusern unterscheiden.<br />
Wohnungen haben in der<br />
Tat signifikante Preisunterschiede, weil<br />
der Wohnungsmarkt in ländlichen Gebieten<br />
anders aufgestellt ist. Der Zug in die<br />
Stadt ist insbesondere bei Eigentumswohnungen<br />
nach wie vor zu spüren. Diese<br />
Situation wird sich auch auf die Wertentwicklung<br />
auswirken, hier sehen wir<br />
die Stadt im Vorteil. Bei dem Markt für<br />
Häuser sehen wir es etwas differenzierter.<br />
Häuser sind im Umland wieder sehr<br />
gefragt, zum einen weil die Stadt wenig<br />
und nur sehr teures Angebot bietet. Zum<br />
anderen weil Familien in einer Art dörflichen<br />
Struktur den idealen Ort für das<br />
Familienleben mit Kindern sehen. Also<br />
durchaus Daumen hoch für das Umland.<br />
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Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
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Immobilien Nothhelfer und<br />
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In den vergangenen beiden Jahren<br />
sind die Immobilienpreise weit überdurchschnittlich<br />
gestiegen. Erleben<br />
wir derzeit eine Immobilienblase?<br />
Das glaube ich nicht. Wir haben eindeutig<br />
ein zu geringes Angebot und eine<br />
hohe Nachfrage. Zudem werden die angestrebten<br />
400.000 Neubaueinheiten, welche<br />
die Bundesregierung realisieren<br />
möchte, nicht erreicht werden. Eine wesentliche<br />
Entlastung auf dem Markt kann<br />
nur durch neue Einheiten erzielt werden.<br />
Dies wird durch immer höhere Auflagen<br />
(vor allem Energetische) beim Neubau<br />
und die Rohstoffknappheit verhindert.<br />
Ein Preistreiber sind die hohen Rohstoffkosten.<br />
Ich glaube niemand hat erwartet,<br />
dass es einmal zu Lieferengpässen oder<br />
sogar Lieferausfällen von Baumaterialien<br />
kommen könnte, wie wir es im Moment<br />
erleben.<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach<br />
die Kaufpreise in den kommenden 12<br />
Monaten entwickeln? Wirken sich die<br />
im vergangenen Halbjahr ebenfalls<br />
stark gestiegenen Zinsen dämpfend<br />
auf das Preisniveau aus, oder hat das<br />
Zinsniveau eine eher geringe Auswirkung<br />
auf die Immobilienpreise?<br />
Sicher gibt es Menschen, für die es<br />
schwieriger wird, eine Immobilie zu<br />
finanzieren. Da jedoch mit weiter steigenden<br />
Zinsen zu rechnen ist, könnten<br />
bonitätsstarke Interessenten nach der<br />
Devise „jetzt oder nie“ gleich zugreifen,<br />
was die Nachfrage und damit den Preis<br />
weiter antreiben.<br />
Erwarten Sie für die kommenden Monate<br />
eher eine weitere Verknappung<br />
des Immobilienangebots oder werden<br />
wieder mehr Angebote auf den Markt<br />
kommen?<br />
Durch die steigenden Zinsen (seit Jahresbeginn<br />
haben sich diese mehr als verdoppelt)<br />
wird der eine oder andere Immobilienbesitzer<br />
bei auslaufender Zinsfestschreibung<br />
in Schieflage kommen. Das<br />
könnte das Angebot sicher vergrößern.<br />
Doch selbst wenn 10 bis 15 % mehr<br />
Immobilien auf den Markt kommen sollten,<br />
wird das in unserer wirtschaftsstarken<br />
Region kaum Auswirkungen haben.<br />
Gibt es bei der erwarteten Entwicklung<br />
des Preisniveaus und des Immobilienangebots<br />
signifikante Unterschiede<br />
zwischen dem Stadtgebiet<br />
<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und dem Umland?<br />
Unsere Region ist ein wirtschaftsstarker<br />
Standort und Zuzugsregion, was die<br />
Nachfrage weiter antreibt. Wer sich das<br />
Preisniveau in den Städten nicht mehr<br />
leisten kann, orientiert sich am Umland.<br />
Die Preise werden weiter, wenn auch<br />
etwas moderater, steigen.<br />
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Wie werden sich Ihrer Meinung nach<br />
die Preise für Neuvermietungen in den<br />
kommenden 12 Monaten verändern?<br />
Hier erwarte ich keine dramatischen Anstiege,<br />
da die hohen Energiekosten die<br />
Warmmiete deutlich steigen lassen und<br />
die Mieter zusätzlich belasten. In solch<br />
einer Situation ist es für Vermieter kaum<br />
möglich, noch höhere Mieten zu verlangen.<br />
56 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
Foto: Immobilien Nothelfer
Foto: Dahler & Company<br />
Erhard Sepp, Lizenzpartner<br />
DAHLER & COMPANY <strong>Ulm</strong><br />
In den vergangenen beiden Jahren<br />
sind die Immobilienpreise weit überdurchschnittlich<br />
gestiegen. Erleben<br />
wir derzeit eine Immobilienblase?<br />
In den vergangenen beiden Jahren sind<br />
die Angebotspreise tatsächlich bei Häusern<br />
um 26,4 % und bei Wohnungen um<br />
27,7 % gestiegen; in den letzten 10 Jahren<br />
haben sich die Preise sogar fast verdoppelt.<br />
Dennoch würde ich im Falle von<br />
<strong>Ulm</strong> und Neu-<strong>Ulm</strong> nicht von einer Immobilienblase<br />
sprechen. Die Fundamentaldaten<br />
deuten nämlich auf eine akute<br />
Wohnraumknappheit in der Region hin.<br />
Das heißt, die Nachfrage nach Immobilien<br />
(unabhängig ob zur Miete oder zum<br />
Kauf) ist deutlich höher als das Angebot.<br />
Obwohl auf beiden Seiten der Donau aktuell<br />
viel gebaut wird, kann die Nachfrage<br />
nur bedingt bedient werden. Aufgrund<br />
dieser Wohnraumknappheit, welche uns<br />
auch noch die nächsten Jahre begleiten<br />
wird, werden die Immobilienpreise deshalb<br />
nicht plötzlich einbrechen.<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach<br />
die Kaufpreise in den kommenden 12<br />
Monaten entwickeln? Wirken sich die<br />
im vergangenen Halbjahr ebenfalls<br />
stark gestiegenen Zinsen dämpfend<br />
auf das Preisniveau aus, oder hat das<br />
Zinsniveau eine eher geringe Auswirkung<br />
auf die Immobilienpreise?<br />
Wie vorhin geschildert, werden die Immobilienpreise<br />
aufgrund der Wohnraumknappheit<br />
meiner Meinung nach nicht<br />
plötzlich einbrechen. Dem gegenüber<br />
stehen die jüngsten, teilweise dramatischen,<br />
Entwicklungen hinsichtlich der<br />
Bauzinsen und der Inflation. Diese werden<br />
dafür sorgen, dass, zumindest vorübergehend,<br />
die Immobilienpreise nicht<br />
mehr so rasant steigen wie in den letzten<br />
beiden Jahren bzw. vielleicht sogar stagnieren.<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach<br />
die Preise für Neuvermietungen in den<br />
kommenden 12 Monaten verändern?<br />
Wie kaum jemanden entgangen sein<br />
wird, sind die Preise für Baustoffe in den<br />
vergangenen 12 Monaten extrem gestiegen;<br />
ebenso die Preise für Neubaugrund-<br />
bauen & wohnen<br />
stücke. Zu dieser Entwicklung kommt<br />
noch die mangelnde Verfügbarkeit von<br />
qualifizierten Handwerkern hinzu. Beides<br />
führt zu einem Anstieg der Baukosten.<br />
Damit Kapitalanleger und Investoren,<br />
bei zum Teil deutlich gestiegenen<br />
Baukosten, noch eine (auskömmliche)<br />
Rendite erzielen können, werden die<br />
Preise für Neubauvermietungen folglich<br />
anziehen.<br />
Erwarten Sie für die kommenden Monate<br />
eher eine weitere Verknappung<br />
des Immobilienangebots oder werden<br />
wieder mehr Angebote auf den Markt<br />
kommen?<br />
Ich rechne mit keiner weiteren Verknappung<br />
des Immobilienangebots. Ich gehe<br />
aber auch nicht davon aus, dass plötzlich<br />
mehr Angebote auf den Markt kommen.<br />
Es wird zwar einige Eigentümer geben,<br />
welche aufgrund der allgemeinen Unsicherheit<br />
hinsichtlich Zinsentwicklung,<br />
Inflation und Krieg in der Ukraine an ihrer<br />
Immobilie festhalten bzw. von ihren<br />
Verkaufsabsichten Abstand nehmen, auf<br />
der anderen Seite wird es aber auch<br />
Eigentümer geben, welche genau aus<br />
denselben Gründen von den aktuell hohen<br />
Preisen profitieren wollen und ihre<br />
Immobilie auf den Markt bringen.<br />
Gibt es bei der erwarteten Entwicklung<br />
des Preisniveaus und des Immobilienangebots<br />
signifikante Unterschiede<br />
zwischen dem Stadtgebiet<br />
<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und dem Umland?<br />
Ja, es gibt diese Unterschiede, sie sind<br />
aus meiner Sicht aber nicht (mehr) signifikant.<br />
Wie in vielen anderen deutschen<br />
Regionen ist aufgrund der Wohnraumknappheit<br />
und der daraus folgenden Immobilienpreise<br />
im Stadtgebiet in den<br />
letzten Jahren ein Run auf die sogenannten<br />
Speckgürtel erfolgt. Die Preise im<br />
Umland sind, ausgehend von einem<br />
niedrigeren Preisniveau, prozentual stärker<br />
gestiegen und haben sich den Preisen<br />
im Stadtgebiet angenähert. In Zukunft<br />
wird es zu einer weiteren Annährung der<br />
Preise kommen, diese wird aber nicht<br />
mehr so rasant sein, wie dies in den letzten<br />
Jahren der Fall war.<br />
Hunger? Ja, das gibt‘s. Aber auch<br />
wenn es nur ganz kleine Gelüste,<br />
wie ein eindeutiges Verlangen nach<br />
einem Latte Macchiato mit<br />
einem Berg samtigweichen Milchschaum<br />
ist, wissen wir wie stark solche<br />
Gefühle sein können. Apropos<br />
Gefühle, wie war dein Date? Es gibt ein<br />
zweites? Schön, da können wir immer<br />
Frühstücksbuffet am<br />
Wochenende empfehlen.<br />
Da ist genug Zeit bis 14<br />
Uhr um sich richtig<br />
kennenzulernen.<br />
Oder falls du dir<br />
das mit dem Date<br />
doch nochmal<br />
anders überlegst,<br />
dann nimm doch<br />
lieber die Mädels<br />
mit. Oder du berichtest<br />
denen Abends bei<br />
Drinks an der Bar. Fast so<br />
nett wie die Mittagspause mit deinem<br />
Lieblingskollegen,<br />
auch wenn ihr euch<br />
nicht einig seid, ob<br />
Flammkuchen<br />
oder<br />
Hotdogs<br />
oder Burger<br />
besser sind. Ist<br />
auch egal. Gibt<br />
ja beides. Und<br />
das bis<br />
22 Uhr.<br />
Worin<br />
sich dann doch die<br />
meisten einig sind<br />
ist, dass Eis und<br />
Kuchen einen<br />
ganz hervorragenden<br />
Nachmittags-Snack<br />
ergeben.<br />
Sehen wir auch so.<br />
Bis bald im Josis!<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
57<br />
facebook.com/josicafe
auen & wohnen<br />
sind vor allem in diesem Bereich denkbar. Bei Häusern und Wohnungen<br />
zum Eigennutz ist die Nachfrage ungebrochen stark, wobei<br />
das Budget mancher Interessenten aufgrund der Zinsanstiege<br />
kleiner wird. Für den Moment kann man sagen, dass die Preise<br />
stabil sind und sich aktuell eher seitwärts bewegen.<br />
Foto: Tentschert Immobilien<br />
Martin Tentschert, Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Tenschert Immobilien GmbH und Andreas Hehl,<br />
Geschäftsführer der Tentschert Immobilien GmbH<br />
In den vergangenen beiden Jahren sind die Immobilienpreise<br />
weit überdurchschnittlich gestiegen. Erleben wir<br />
derzeit eine Immobilienblase?<br />
MARTIN TENTSCHERT: Die Immobilienpreise sind nicht nur<br />
in den letzten beiden Jahren stark gestiegen. In den vergangenen<br />
10 Jahren haben sich die Preise circa verdoppelt. Für eine<br />
Immobilienblase sehen wir in unserer Region dennoch keine<br />
Anzeichen.<br />
Die Nachfrage nach Wohneigentum ist nach wie vor sehr<br />
groß und das Angebot stark begrenzt. Essenziell für einen stabilen<br />
Immobilienmarkt ist ein gesundes Wirtschafts- und Arbeitsmarktumfeld,<br />
welches wir in unserer Region glücklicherweise<br />
haben. Stabile Einkommen sind ein absoluter Schlüsselfaktor<br />
für einen stabilen Immobilienmarkt.<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Kaufpreise in den<br />
kommenden 12 Monaten entwickeln? Wirken sich die im<br />
vergangenen Halbjahr ebenfalls stark gestiegenen Zinsen<br />
dämpfend auf das Preisniveau aus, oder hat das Zinsniveau<br />
eine eher geringe Auswirkung auf die Immobilienpreise?<br />
ANDREAS HEHL: Die Zinsanstiege seit Jahresbeginn haben bisher<br />
für eine leichte Abkühlung des Immobilienmarktes geführt.<br />
Am stärksten davon betroffen sind Immobilien, welche sich primär<br />
als Kapitalanlage eignen. Hier geht die Rechnung für Anleger<br />
bei den aktuellen Zinsen nicht mehr auf. Preiskorrekturen<br />
Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Preise für Neuvermietungen<br />
in den kommenden 12 Monaten verändern?<br />
MARTIN TENTSCHERT: Durch die Regulierungen, die bei Vermietungen<br />
von Wohnraum greifen, sind die Preisanpassungen<br />
für Vermieter sehr beschränkt. Daher wird es von dieser Seite<br />
keine großen Anpassungen geben. Wir rechnen aber damit,<br />
dass die stark steigenden Energiekosten für Mieter ein großes<br />
Thema werden. Viele Mieter werden gezwungen sein, sich eine<br />
kleinere oder günstigere Wohnung zu suchen.<br />
Erwarten Sie für die kommenden Monate eher eine weitere<br />
Verknappung des Immobilienangebots oder werden wieder<br />
mehr Angebote auf den Markt kommen?<br />
ANDREAS HEHL: Es ist möglich, dass etwas mehr Angebote auf<br />
den Markt kommen, einen großen Anstieg beim Angebot sehen<br />
wir jedoch nicht. Daran werden auch die Zinsanstiege nichts<br />
ändern. Immobilieneigentümer, deren Zinsbindungen jetzt<br />
auslaufen, finanzieren heute immer noch günstiger als vor 10<br />
oder 15 Jahren. Hinzu kommt die starke Wertentwicklung der<br />
Immobilie in diesem Zeitraum. Auch das spricht gegen eine Immobilienblase.<br />
Gibt es bei der erwarteten Entwicklung des Preisniveaus<br />
und des Immobilienangebots signifikante Unterschiede<br />
zwischen dem Stadtgebiet <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und dem Umland?<br />
MARTIN TENTSCHERT: Immobilien im Umland haben in den<br />
vergangenen Jahren stark an Attraktivität gewonnen und somit<br />
haben die Preise auch stark angezogen. Es ist gut möglich, dass<br />
sich dieser Trend weiter fortsetzt und verstärkt.<br />
Das Preisniveau im Umland liegt aber immer noch deutlich<br />
unter dem im Stadtgebiet. Ob es signifikante Unterschiede in<br />
der Preisentwicklung geben wird, lässt sich aktuell nicht abschätzen.<br />
Außergewöhnliche Momente erleben Sie<br />
in einer Umgebung, in der alles stimmt.<br />
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Wohnmarktbericht 2<strong>02</strong>2<br />
Anfang April veröffentlichte Tentschert Immobilien seinen mittlerweile neunten<br />
Wohnmarktbericht für <strong>Ulm</strong>, Neu-<strong>Ulm</strong> und die Umgebung. In Kooperation<br />
mit dem renommierten iib-Institut (Institut Innovatives Bauen)<br />
werden in der Broschüre zum Stichtag 31.12.2<strong>02</strong>1 die Preisentwicklungen<br />
für den regionalen Immobilienmarkt aufgeteilt<br />
nach Städten und Ortschaften, detailliert und anschaulich<br />
dargestellt.<br />
Foto: Tentschert Immobilien , Freepik.com<br />
Das geografische Gebiet, das der Wohnmarktbericht abdeckt, ist<br />
in den vergangenen Jahren stetig größer geworden. Für die Ausgabe<br />
2<strong>02</strong>2 kamen die Städte und Gemeinden Blaubeuren,<br />
Erbach, Dornstadt, Illertissen, Illerkirchberg, Laupheim,<br />
Nersingen, Pfaffenhofen und Vöhringen neu hinzu.<br />
Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass die Kaufpreise für<br />
Einfamilienhäuser (Bestandsimmobilien) gegenüber dem Vorjahr<br />
erneut deutlich stark gestiegen sind. Der Preisanstieg lag<br />
im Stadtgebiet <strong>Ulm</strong> bei 5,7 % und in der Stadt Neu-<strong>Ulm</strong> bei 5,6<br />
%. Der durchschnittliche Kaufpreis/m² Wohnfläche betrug in<br />
<strong>Ulm</strong> 3.850 Euro und in Neu-<strong>Ulm</strong> 3.500 Euro. Allerdings gibt es<br />
große Preisunterschiede zwischen den einzelnen Stadtteilen,<br />
die in dem Wohnmarktbericht detailliert und übersichtlich dargestellt<br />
werden. Dabei fällt auf, dass das Preisgefälle zwischen<br />
dem teuersten und dem preiswertesten Stadtteil in <strong>Ulm</strong> geringer<br />
war als in Neu-<strong>Ulm</strong>.<br />
Im Umland wurden die höchsten Kaufpreise in Weißenhorn<br />
und Senden, mit jeweils über 4.000 €/m², erzielt – dicht gefolgt<br />
von Laupheim. Die durchschnittlichen Kaufpreise, ohne die<br />
Ausreißer nach oben und unten, liegen zwischen 3.200 und<br />
3.600 €/m² Wohnfläche.<br />
Bei Eigentumswohnungen<br />
fiel der Preisanstieg noch<br />
deutlicher aus und betrug<br />
in <strong>Ulm</strong> 5,9% und in Neu-<br />
<strong>Ulm</strong> 7,6 %. Die Kaufpreise<br />
für Wohnungen im Stadtgebiet<br />
Neu-<strong>Ulm</strong> sind in den<br />
vergangenen 10 Jahren<br />
deutlich stärker gestiegen<br />
als in <strong>Ulm</strong> und haben das<br />
<strong>Ulm</strong>er Preisniveau nun fast<br />
erreicht. Der Unterschied<br />
beim durchschnittlichen<br />
Preis/m² Wohnfläche beträgt<br />
nur noch 4,1%. (<strong>Ulm</strong>:<br />
3.570 €, Neu-<strong>Ulm</strong>: 3.430 €).<br />
Freuen sich über die Fertigstellung des Wohnmarktberichts: Stefanie Gergele (Projektleiterin<br />
Wohnmarktbericht) und die Geschäftsführer Martin Tentschert und Andreas Hehl<br />
Die größten Preisanstiege waren in Jungingen (+7,8 %) und in<br />
der Stadtmitte Neu-<strong>Ulm</strong> (+8,0 %) zu verzeichnen.<br />
Im Umland wurden die höchsten Kaufpreise in Weißenhorn,<br />
Senden, Illertissen und Laupheim erzielt – Spitzenreiter war<br />
mit Abstand Weißenhorn mit 3.670 Euro/m² Wohnfläche.<br />
Die durchschnittlichen Mietpreisanstiege fielen in den gesamten<br />
Stadtgebieten moderater aus als im Vorjahr (<strong>Ulm</strong>: +3,1 %,<br />
Neu-<strong>Ulm</strong>: +3,9 %). Die durchschnittliche Mietpreisspanne<br />
(ohne Ausreißer) betrug in <strong>Ulm</strong> 8,95 – 10,40 €/m² und in Neu-<br />
<strong>Ulm</strong>: 8,25 – 10,60 €/m².<br />
„Im Jahr 2<strong>02</strong>1 war die Nachfrage nach Wohneigentum in unserem<br />
Geschäftsgebiet ungebrochen hoch. Auch im zweiten Jahr<br />
der Pandemie hat sich gezeigt, dass diese keine nennenswerten<br />
Auswirkungen auf den wohnwirtschaftlichen Immobilienmarkt<br />
hat“, fasst Geschäftsführer Martin Tentschert die Ergebnisse<br />
zusammen. „Im ersten Quartal 2<strong>02</strong>2 waren die inflationsbedingten<br />
Zinsanstiege im Bereich von Investitionsobjekten<br />
schon etwas spürbar – der Markt hat sich hier zuletzt etwas abgekühlt.<br />
Allerdings ist die Investition in den Sachwert Immobilie<br />
ein bewährter Inflationsschutz<br />
- daher gehen wir<br />
auch hier von einer stabilen<br />
Entwicklung aus.“<br />
Der 56-seitige Wohnmarktbericht,<br />
der Eigentümern,<br />
Käufern und Mietern eine<br />
Orientierungshilfe über das<br />
aktuelle Marktgeschehen<br />
geben soll, kann bei Tentschert<br />
Immobilien in der<br />
Frauenstraße 7 in <strong>Ulm</strong> kostenlos<br />
abgeholt oder unter<br />
www.tentschert.de/<br />
marktbericht angefordert<br />
werden.<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
59
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55 Jahre Möbel Borst<br />
Das schönste Einrichtungserlebnis<br />
für <strong>Ulm</strong> und den Alb-Donau-Kreis<br />
Nach zahlreichen Umbauten und Erweiterungen in den vergangenen Jahren erstrahlt das Möbelhaus<br />
nun in neuem Glanz. Dabei überzeugt Möbel Borst nicht nur mit seiner riesigen Vielfalt und einem sehr<br />
guten Preis-Leistungsverhältnis, sondern auch durch seinen einzigartigen Rundum-Service. Wiederholt<br />
wurde Möbel Borst für seine Freundlichkeit, seine Beratungsqualität und sein Preis-/Leistungsverhältnis<br />
als Branchensieger für <strong>Ulm</strong>, Biberach und Ehingen ausgezeichnet.<br />
„Diesen Erfolg nutzen wir und gehen weiterhin<br />
mit großer Motivation voran, um unseren<br />
Besucherinnen und Besuchern auch<br />
in Zukunft attraktive Angebote, erstklassige<br />
Beratung, einen <strong>TOP</strong>-Service sowie<br />
zahlreiche Aktionen zu bieten“, so Geschäftsführer<br />
Frank Hofmeister. Bei dem<br />
Familienunternehmen steht der Mensch im<br />
Mittelpunkt und das spürt man als Kunde.<br />
Was vor mehr als 55 Jahren mit der Gründung<br />
einer kleinen Möbel-Schreinerei begann,<br />
entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte<br />
zum größten Einrichtungshaus im<br />
Alb-Donau-Kreis. Verkehrsgünstig direkt<br />
an der B311 gelegen, spricht das Möbelhaus<br />
alle Bevölkerungsschichten an. Egal<br />
in welchem Lebensabschnitt Sie sich befinden,<br />
welches Budget zur Verfügung<br />
steht oder welche Stilrichtung Sie präferieren<br />
– auf 35.000 qm präsentiert Möbel<br />
Borst eine sorgfältig zusammengestellte<br />
Möbelauswahl renommierter Hersteller<br />
und bietet so eine große Vielfalt an Wohnideen.<br />
Durch diese Vielfalt ist es möglich,<br />
auf jeden Kunden individuell einzugehen<br />
und dessen Einrichtungswünsche zu erfüllen.<br />
Dazu gehören der Mitnahmemarkt<br />
„Trendy“ mit seinen modernen und ein<br />
bisschen verrückten Möbeln ebenso wie<br />
Möbel im gehobenen Preissegment und<br />
hochwertige Designermöbel.<br />
Aber auch die zahlreichen Fachabteilungen<br />
in der Boutique mit ihren praktischen<br />
und dekorativen Einrichtungsgegenständen,<br />
angefangen von Haushaltswaren<br />
über Textilien, Spiegel, Bilder, Leuchten<br />
und Dekoration bis hin zu Geschenkartikeln<br />
überzeugen und runden ebenso wie<br />
der Baby Fachmarkt und der Küchenfachmarkt<br />
das Angebot ab.<br />
A propos Küchen: im Jahr 2<strong>02</strong>0 eröffnete<br />
Möbel Borst in der <strong>Ulm</strong>er Innenstadt das<br />
Studio „Möbel Borst City Küchen“ und<br />
präsentiert dort auf 350 qm Ausstellungsfläche<br />
neue Trends für Küchen und Geräte.<br />
Bei der Auswahl und Planung der Küche<br />
steht den Kunden ein breites Angebot<br />
aus unterschiedlichen Küchenstilen wie<br />
Landhaus, Massivholz, designorientiert<br />
oder klassisch sowie eine riesige Auswahl<br />
an Farben, Oberflächen und Materialen zur<br />
Verfügung. Neben der größten Auswahl an<br />
Granitarbeitsplatten in der Region bietet<br />
Möbel Borst auch ein breites Sortiment an<br />
Naturstein-, Keramik- und Glasarbeitsplatten.<br />
In gemütlicher Atmosphäre geht das<br />
geschulte dreiköpfige Beratungsteam ganz<br />
gezielt auf die individuellen Wünsche ein<br />
und verwirklicht diese.<br />
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Möbel Borst bietet ein modernes<br />
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60 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
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LUXUS PUR<br />
Swimmingpools<br />
aus Granit<br />
Ein Pool aus massivem Granit besticht durch seine<br />
Exklusivität und fügt sich optisch perfekt in die Umgebung<br />
ein. Dabei wird das Becken auf eine tragfähige<br />
Betonplatte in der Baugrube gestellt. Voraussetzung<br />
hierfür ist eine detaillierte Fachplanung, bei der auch der<br />
Baugrund untersucht wird. Denn es muss sichergestellt<br />
sein, dass die Fundamentplatte die für den gewünschten<br />
Pool erforderliche Steifigkeit aufweist.<br />
Poolhersteller Kussen im bayrischen Aicha vorm Wald, der in<br />
unserer Region eng mit poolcultur aus Neu-<strong>Ulm</strong> zusammenarbeitet,<br />
fertigt das Granitbecken im seinem Werk mit einer<br />
eigens entwickelten Modulbauweise. Das Becken besteht aus<br />
mehreren Granitplatten, die werkseitig verklebt werden, wodurch<br />
die Fugen nahezu unsichtbar sind. Auch alle Ein- und<br />
Anbauteile wie Treppen, Sitzbänke und Überlaufrinnen können<br />
aus Granit gefertigt werden.<br />
Nach erfolgter Qualitätskontrolle, bei der unter anderem die<br />
Dichtigkeit geprüft wird, wird das Becken als Ganzes auf einem<br />
Tieflader zum Kunden transportiert. Überbreite Becken werden<br />
in einzelnen Modulen gefertigt und vor Ort beim Kunden<br />
zusammengesetzt.<br />
Fotos: poolcultur<br />
Der individuellen Gestaltung des Beckens wird dabei viel Freiraum<br />
gegeben. Der Kunde kann zwischen Skimmer-, Infinityund<br />
Überlaufbecken wählen. Und egal ob klassische Rechteckform<br />
oder nach Kundenwunsch frei gestaltet, dem individuellen<br />
Traumpool sind kaum Grenzen gesetzt. Für die Wasseraufbereitung<br />
wird Filter- und Desinfektionstechnik von Ospa<br />
eingesetzt. Und natürlich lassen sich die Granitpools für den<br />
perfekten Genuss auch mit Massagedüsen, einer Gegenstromanlage<br />
und Unterwasserbeleuchtung ausstatten. ge ■<br />
64 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
top medizin<br />
top magazin präsentiert Neues aus<br />
dem Bereich Medizin und Gesundheit<br />
Fotos: Fotolia.de (pitb_1, Lucianus,<br />
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Gelenkbeschwerden, Schleimbeutelentzündungen<br />
oder Tennisellenbogen - chronische<br />
Schmerzen beeinträchtigen Ihren Alltag.<br />
Das muss nicht sein! Niedrigdosierte Strahlen<br />
wirken entzündungshemmend und schmerzstillend,<br />
was Ihre Beschwerden nachhaltig lindert.<br />
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medizin<br />
Prof. Dr. Benedikt Friemert<br />
Unfallchirurg<br />
aus Berufung<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) wurde 1922 gegründet und feiert in<br />
diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Präsident der DGU im Jubiläumsjahr ist Oberstarzt<br />
Prof. Dr. Benedikt Friemert, Klinischer Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
am Bundeswehrkrankenhaus <strong>Ulm</strong>. Dazu leitet er als Präsident auch die Deutsche Gesellschaft<br />
für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)<br />
Fotos: AdobeStock.com (tong2530), BWK <strong>Ulm</strong><br />
Im Oktober 2<strong>02</strong>2 veranstaltet die DGU in<br />
Berlin den europaweit größten Kongress<br />
für Unfallchirurgie, bei dem bis zu 11.000<br />
Teilnehmer aus der ganzen Welt erwartet<br />
werden. Zur Vorbereitung dieses Kongresses<br />
fand Ende Mai in <strong>Ulm</strong> ein zweitägiges<br />
Treffen des erweiterten Präsidiums<br />
der DGU statt.<br />
<strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> sprach mit Prof. Friemert<br />
über die Herausforderungen an die moderne<br />
Unfallchirurgie und über seine<br />
Aufgaben als DGU Präsident.<br />
<strong>TOP</strong>: Welche Rolle spielt die DGU für die<br />
Entwicklung der Unfallchirurgie?<br />
Prof. Friemert: Mit Beginn der Industrialisierung<br />
und des Straßenverkehrs am<br />
Ende des 19. Jahrhunderts gab es häufigere<br />
und schwerere Unfälle als zuvor und<br />
daraus resultierend auch komplexere<br />
chirurgische Aufgaben. Um die Menschen<br />
bei Arbeitsunfällen abzusichern<br />
und die Leistungsfähigkeit wieder herzustellen,<br />
wurden 1885 auf Initiative des<br />
deutschen Kaisers die Berufsgenossenschaften<br />
als Träger der Unfallversicherung<br />
gegründet. Im ersten Weltkrieg<br />
führte die eingesetzte neue Waffentechnik<br />
zu neuen schweren Verletzungsmustern,<br />
wie zum Beispiel abgetrennte Gliedmaßen,<br />
und hiermit verbunden auch zu<br />
einem medizinischen Umbruch, der in<br />
den Nachkriegsjahren wissenschaftlich<br />
aufgearbeitet wurde. Das führte 1922 zur<br />
Gründung der Deutschen Gesellschaft<br />
für Unfallchirurgie (DGU), die seit Beginn<br />
eine enge Verbindung zu den Berufsgenossenschaften<br />
pflegt.<br />
Neben der Fortbildung ist es ein zentrales<br />
Anliegen der DGU, die Versorgung<br />
der Traumapatienten, insbesondere der<br />
schwerstverletzten Patienten, auf organisatorischer<br />
und fachlicher Ebene nachhaltig<br />
zu verbessern.<br />
Wir Unfallchirurgen verstehen uns als<br />
„Kümmerer“ des Traumapatienten, angefangen<br />
von der Schockraumphase und<br />
der Operation bis hin zur Rehabilitation.<br />
Die nach SGB VI für BG-Patienten gesetzlich<br />
geregelte Behandlungsfreiheit ohne<br />
ökonomische Begrenzungen stellt für<br />
mich hierbei ein hohes Gut dar, wie es<br />
auch im Sanitätsdienst der Bundeswehr<br />
umgesetzt wird. Was medizinisch sinnvoll<br />
ist, darf ohne Budgetvorgaben oder<br />
anderen Kostendruck auch tatsächlich<br />
gemacht werden. Die DGU kämpft dafür,<br />
dieses auch für gesetzlich versicherte Patienten<br />
zu erreichen. Durch das Traumanetzwerk<br />
der DGU, das Weißbuch der<br />
Schwerverletztenversorgung und das<br />
Traumaregister der DGU ist nicht nur die<br />
24/7 Versorgung verletzter Patienten sichergestellt,<br />
sondern auch die wissenschaftliche<br />
Aufarbeitung der Ergebnisse,<br />
um eine kontinuierliche und wissenschaftlich<br />
fundierte Verbesserung der<br />
Versorgung zu erreichen.<br />
<strong>TOP</strong>: Wie kam es dazu, dass erstmals ein<br />
Bundeswehrchirurg Präsident der DGU<br />
wurde?<br />
Prof. Friemert: Bedingt durch zahlreiche<br />
Auslandseinsätze, besonders in Masar-e<br />
Sharif in Afghanistan, wo unter anderem<br />
durch die Bundeswehr ein komplettes<br />
Krankenhaus errichtet wurde, hat sich<br />
der Sanitätsdienst der Bundeswehr im<br />
Laufe der Jahrzehnte nicht nur materiell,<br />
sondern auch konzeptionell weiterent-<br />
66 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
medizin<br />
Küchenwerk Kern GmbH<br />
INFO<br />
Prof. Dr. Friemert ist seit 1983 bei der<br />
Bundeswehr, war als Chirurg unter anderem<br />
bei Auslandseinsätzen am Horn<br />
von Afrika, in Afghanistan und in Mali<br />
dabei und ist Träger des Bundesverdienstkreuzes<br />
in Silber. Seit 2013 ist er<br />
Geschäftsführender Arzt des Chirurgischen<br />
Zentrums am Bundeswehrkrankenhaus<br />
<strong>Ulm</strong> und seit 2017 zusätzlich<br />
Mitglied im Direktorium des Bundeswehrkrankenhauses<br />
<strong>Ulm</strong>. Zusätzlich<br />
hat er die Funktion des stellv. Ärztlichen<br />
Direktors des BWK <strong>Ulm</strong> seit dem<br />
1. April 2<strong>02</strong>2 übernommen.<br />
wickelt. Auch wurde immer deutlicher<br />
wahrgenommen, dass die Militärchirurgie<br />
ein wesentlicher Teil der Chirurgie in<br />
Deutschland ist. Die medizinischen<br />
Fachgesellschaften haben das mitbekommen,<br />
vor allem auch durch spezifische<br />
wissenschaftliche Vorträge über militärchirurgische<br />
Themen auf den entsprechenden<br />
Kongressen. Ich selbst bin u.a.<br />
über einen solchen Vortrag mit der DGU<br />
in Kontakt gekommen, neben der Tatsache,<br />
dass ich schon im Jahr 2000 als<br />
Leiter der AG Ultraschall tätig war.<br />
Im Jahr 203 wurde die Arbeitsgemeinschaft<br />
„Einsatz-, Katastrophen- und<br />
taktische Chirurgie“ gegründet, in der ich<br />
aktiv mitgearbeitet und die ich Jahre<br />
geleitet habe. In dieser Arbeitsgruppe haben<br />
wir unter anderem einen 5-Punkte<br />
Plan entwickelt zur Beherrschung von<br />
Situationen mit einer großen Zahl von<br />
Schwerverletzten, wie z.B. bei Terroranschlägen.<br />
Hieraus entwickelte sich<br />
eine strukturierte und intensive Zusammenarbeit<br />
der DGU mit dem Sanitätsdienst<br />
der Bundeswehr.<br />
Seit zwei Jahren bin ich im Vorstand<br />
der DGU tätig. Im Jubiläumsjahr der DGU<br />
jetzt deren Präsidentschaft übernehmen<br />
zu dürfen, empfinde ich persönlich als<br />
große Ehre. Dass erstmals ein Unfallchirurg<br />
der Bundeswehr dieses Präsidentenamt<br />
innehat, hat auch eine starke Signalwirkung<br />
auf andere Fachgesellschaften<br />
und fördert deren Zusammenarbeit mit<br />
dem Sanitätsdienst der Bundeswehr.<br />
Neben meiner Tätigkeit als Präsident<br />
der DGU bin ich auch Präsident der Deutschen<br />
Gesellschaft für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie (DGOU), die aus der DGU<br />
und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie<br />
und orthopädische Chirurgie<br />
entstanden ist. Alle drei Gesellschaften<br />
bündeln bereits seit vielen Jahren ihr<br />
fachliches und gesellschaftliches Engagement,<br />
um somit mehr politisches<br />
Gewicht zu bekommen.<br />
<strong>TOP</strong>: Was sind Ihre persönlichen Ziele als<br />
DGU Präsident?<br />
Prof. Friemert: In meiner Funktion als<br />
Präsident möchte ich jungen Ärzten vermitteln,<br />
dass die Behandlung der Patienten<br />
eine Herzensangelegenheit ist. Die<br />
Begeisterung für das, was man tut, und<br />
für das Menschliche in der Medizin sollte<br />
wieder einen höheren Stellenwert bekommen.<br />
Es stört mich, dass immer häufiger<br />
von work-life-balance gesprochen<br />
wird und dabei im Unterbewusstsein<br />
mitschwingt, dass „work“ der störende<br />
Teil und „life“ der angenehme Teil des<br />
Lebens ist.<br />
So gesehen ist der Begriff work-life-balance<br />
für mich eine Katastrophe, weil er<br />
der Arbeit ein negatives Image zuordnet.<br />
Besser sollte es „life balance“ heißen.<br />
Denn das Ziel sollte immer sein, dass<br />
man an dem, was man tut, Freude hat<br />
und nicht die Arbeit als Pflicht empfindet<br />
und die Freude allein dem Freizeitbereich<br />
zuordnet.<br />
Es stört mich daher, dass der medizinische<br />
Nachwuchs nicht mehr die gleiche<br />
Begeisterung wie früher hat. Viele empfinden<br />
ihre Tätigkeit nicht mehr als Berufung,<br />
sondern nur noch als Job. Die Gesetzgebung,<br />
insbesondere das Arbeitszeitgesetz,<br />
leistet hierzu einen erheblichen<br />
Beitrag. Denn selbst Spitzenkräfte<br />
dürfen nicht mehr als Stunden pro<br />
Woche arbeiten. Dadurch wird per Gesetz<br />
überdurchschnittliches Engagement<br />
sehr erschwert. Aber: Wer statt Kreisliga<br />
Champions League spielen will, muss<br />
auch mehr Zeit fürs Training investieren.<br />
Das Gleiche gilt für die Spitzenmedizin.<br />
Die DGU hat daher zehn etwa halbstündige<br />
Videos produziert, in denen gezeigt<br />
wird, wie herausfordernd und gleichzeitig<br />
befriedigend die moderne Unfallchirurgie<br />
ist, von der Erstversorgung der Verletzten<br />
über die Schockraumphase und<br />
OP bis zur Reha. Die Videos enthalten jeweils<br />
einen fünfminütigen Vergleich, wie<br />
es vor 00 Jahren gewesen wäre.<br />
Darüber hinaus haben wir in Kooperation<br />
mit Prof. Heinz Maier vom <strong>Ulm</strong>er<br />
Verein support e.V. ein Hilfsprojekt für<br />
Namibia gestartet, bei dem ein orthopädisch-unfallchirurgischer<br />
OP-Saal in einem<br />
Krankenhaus in Windhoek eingerichtet<br />
wird.<br />
<strong>TOP</strong>: Herzlichen Dank für das interessante<br />
Gespräch und viel Erfolg für die<br />
Umsetzung Ihrer tollen Ideen als DGU-<br />
Präsident.<br />
Baumgartenstraße 20/1<br />
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Know-how<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
67
gesundheit<br />
Scultis – orthopädische Sandalen<br />
für sommerliche Leichtigkeit<br />
Auch ohne High Heels<br />
modisch unterwegs<br />
High Heels sind out. Bequeme Schuhe sind in! Selbst Schuhe mit Einlagen sind<br />
mittlerweile so gesellschaftlich akzeptiert, dass Männer und Frauen sie zu allen<br />
möglichen Anlässen tragen können, wie die sommerlichen Sandalen von<br />
Scultetus. Durch ein Mix- und Match-System werden die maßangefertigten<br />
Schuhe selbst designt und auf eigene Fußprobleme angepasst. Denn Hallux<br />
und Fersensporn sind kein Grund, um auf Glanz und Glitzer zu verzichten.<br />
Lange galt die Devise – entweder chic<br />
oder bequem. Heute ist beides möglich.<br />
Die Wertschätzung für die eigene Fußgesundheit<br />
nimmt zu. Denn Füße tragen<br />
nicht nur durchs Leben, sondern können<br />
Auslöser für alle möglichen gesundheitlichen<br />
Beschwerden sein. Neue Technologien<br />
erlauben es, moderne Designs und<br />
schmucke Materialien mit einer orthopädischen<br />
Einlage zu verbinden.<br />
Warum ein individuelles<br />
Fußbett sinnvoll ist<br />
Es gibt zahlreiche Fußkrankheiten, die<br />
ein orthopädisches Fußbett medizinisch<br />
erforderlich machen. Zum Beispiel Fersensporn,<br />
Spreiz-, Hohl-, Platt- oder<br />
Knick-Senk-Fuß, ungleich lange Beine,<br />
instabile Sprunggelenke und vieles mehr.<br />
Fußfehlstellungen können zum Beispiel<br />
durch Unfälle, falsches Training oder<br />
Überlastung entstehen, zum Teil sind sie<br />
auch angeboren. Hallux valgus ist hingegen<br />
ein typisches Frauenproblem, verursacht<br />
durch jahrelanges Tragen von zu<br />
engen Schuhen wie High Heels. Hinzu<br />
kommen Fußerkrankungen, die im Zuge<br />
von Rheuma oder Diabetes auftreten.<br />
Besonders tückisch: Wenn der Rücken<br />
schmerzt, denken viele nicht an die Füße<br />
als Auslöser. Daher sollten Betroffene bei<br />
den ersten Anzeichen reagieren. Müde<br />
oder geschwollene Beine, ein unrunder<br />
Gang, ständiges Umknicken sowie erste<br />
Knie- und Rückenprobleme sind Warnhinweise,<br />
bei denen der Gang zum Arzt<br />
angezeigt ist. Die gute Nachricht: Bis zu<br />
zwei Paar orthopädische Schuheinlagen<br />
pro Jahr können auf Rezept über die<br />
Krankenkasse abgerechnet werden.<br />
Scultis – Schritt für Schritt zum<br />
perfekten Sommerschuh<br />
Die sommerlich-luftigen Maßsandalen<br />
von Scultetus verbinden Fashion mit Gesundheit.<br />
Zunächst wird der eigene Fuß<br />
im Orthopädiegeschäft vermessen, um<br />
eine individuelle Sohle mit entsprechenden<br />
Stütz- und Entlastungsfunktionen<br />
anzufertigen. Sie erhalten diese exklusiv<br />
bei der Scultetus Support Orthopädietechnik<br />
GmbH an Ihren Standorten in<br />
<strong>Ulm</strong> und Umgebung. Dann wird das Design<br />
ausgewählt. Die Sommersandalen<br />
gibt es mit Schaft oder Zehensteg, darunter<br />
spezielle Modelle für den Hallux. Bereits<br />
das Fußbett ist in vielen Farben erhältlich.<br />
Riemen oder Schaft gibt es in<br />
modischen Ausführungen: in Bronze, mit<br />
Glitzer, in Leuchtfarben wie Pink und<br />
Orange, mit Zebra- und Ethno-Designs.<br />
Aus dem Mix- und Match-System ergeben<br />
sich rund 300 Kombinationsmöglichkeiten!<br />
Die Schuhe mit orthopädischem<br />
Fußbett passen sich damit bestens<br />
der eigenen Sommergarderobe an. dwi n<br />
Fotos: Paromed GmbH & Co. KG<br />
Scultis mit individuell<br />
angepasster Fußeinlage<br />
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68
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Verfügbar ab 15. Juli 2<strong>02</strong>2<br />
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Das Dashboard von DataCare<br />
gibt Ihnen eine Übersicht über<br />
die anstehenden Termine<br />
und Behandlungen<br />
Übersichtlich und einfach.<br />
Terminübersicht mit<br />
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Der Terminplaner von DataCare<br />
Übersichtlich, horizontal oder vertikal.<br />
Ressourcen unbegrenzt und frei erstellen,<br />
Folgetermine übersichtlich darstellen.<br />
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Verwaltung der Patientendaten.<br />
Wichtige Daten auf einen Blick.<br />
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Ihre Patienten<br />
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Die mobile Ansicht des<br />
Terminkalenders<br />
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Tropfen für Tropfen<br />
der reinste Jungbrunnen<br />
Passende<br />
Pflegeöle<br />
für Haut<br />
und Haar<br />
Natürliche Öle stärken den Hautschutzmantel<br />
und schleusen wertvolle Nährstoffe in die<br />
Zellen. Insbesondere im Sommer schützen<br />
sie Haut und Haar vor UV-Schäden,<br />
Austrocknung, Juckreiz. Gleichzeitig<br />
zaubern Pflegeöle einen strahlenden,<br />
sonnigen „Glow“.<br />
Schon seit Jahrhunderten<br />
werden Öle<br />
zur Pflege von Haut<br />
und Haar eingesetzt.<br />
In Nordafrika ist es<br />
zum Beispiel Arganöl, in<br />
Asien Mandelöl. Kein<br />
Wunder: Schönheitspflege<br />
mit Ölen bedeutet reine, unverfälschte<br />
Pflege. Natürliche<br />
Öle – am besten in Bio-Qualität –<br />
enthalten keine Füllstoffe, Emulgatoren,<br />
Silikone, Tenside, Konservierungszusätze.<br />
Nicht nur für Allergiker<br />
der pure Genuss!<br />
Das richtige Öl für jeden Hauttyp<br />
Öle unterscheiden sich in punkto Konsistenz<br />
und Fettsäureprofil. Je höher der<br />
Anteil an ungesättigten Fettsäuren, desto<br />
leichter zieht das Öl in die Haut ein, ohne<br />
einen Fettfilm zu hinterlassen. Öle mit<br />
mehr als 50 Prozent an ungesättigten<br />
Fettsäuren werden auch als trocknende<br />
Öle bezeichnet, bei einem Anteil von 20<br />
bis 50 Prozent spricht man von halbtrocknenden<br />
Ölen. Sie eignen sich besonders<br />
gut für fettige Haut, Mischhaut, bei<br />
großen Poren oder für Menschen, die einen<br />
Matteffekt bevorzugen. Hierzu zählen<br />
zum Beispiel Argan-, Aprikosen- und<br />
Traubenkernöl. Die darin enthaltenen<br />
Nährstoffe wie Vitamin C helfen, Entzündungen<br />
zu lindern, verfeinern dabei<br />
gleichzeitig die Poren.<br />
Zu den nicht-trocknenden Ölen mit einem<br />
höheren Anteil an gesättigten Fettsäuren<br />
gehören beispielsweise Kokos-,<br />
Mandel- und Jojobaöl. Sie sind reichhaltiger<br />
in der Pflege, ziehen aber schwerer<br />
ein. Daher empfehlen sie sich bei trockener<br />
Haut, zur Pflege während der Schwangerschaft<br />
gegen Dehnungsstreifen sowie<br />
als Massageöl, da die Finger damit leichter<br />
gleiten. Bei reifer oder empfindlicher<br />
Haut kommen Öle mit einer Extraportion<br />
Antioxidantien zum Einsatz.<br />
Fotos: AdobeStock.com (Dmitry Lobanov, New Africa)<br />
70 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
schönheit<br />
Nachtkerzenöl wird erfolgreich bei Neurodermitis<br />
eingesetzt, Sanddorn- und<br />
Wildrosenöl enthalten viel Betacarotin,<br />
das den Lipidmantel stärkt, die Zellerneuerung<br />
anregt und vor UV-Strahlung<br />
schützt. Einen wahren Hype löste Rizinusöl<br />
aus, welches schon die alten Ägypter<br />
aus dem „Wunderbaum“ (Ricinus communis)<br />
gewannen. Grund: Rizinusöl<br />
kann in die Zellzwischenräume eindringen,<br />
was unter anderem bei der Behandlung<br />
von Narben und Altersflecken von<br />
Vorteil ist. Kokosöl ist wegen seiner antifungalen<br />
und antiviralen Laurinsäure interessant.<br />
Es trägt dazu bei, den Säure-Basen-Haushalt<br />
der Haut ins Gleichgewicht<br />
zu bringen und schützt vor Hautpilzen.<br />
Tipp: Verwenden Sie Kokosöl im<br />
Sommer zur Fußpflege.<br />
Auftragen leicht gemacht –<br />
so geht’s<br />
Pflegeöle werden besser aufgenommen,<br />
wenn sie auf die noch leicht feuchte Haut<br />
aufgetragen werden, zum Beispiel direkt<br />
nach dem Baden oder Duschen. Alterna-<br />
tiv können Sie auch<br />
die Hände anfeuchten.<br />
Bei der Gesichtspflege<br />
empfiehlt<br />
es sich, zunächst<br />
eine Feuchtigkeitspflege<br />
aufzutragen<br />
wie ein Aloe-<br />
Vera-Gel oder ein<br />
Hyaluronsäure-Serum.<br />
Danach folgt<br />
das Öl, das die Feuchtigkeit samt Pflegestoffen<br />
in der Haut hält. Mit dieser Kombination<br />
erzielen Sie die besten Resultate.<br />
Glänzend & stark: Haarpflege<br />
mit Ölen<br />
Für trockenes, strapaziertes oder zu Frizz<br />
neigendem Haar sind Haaröle eine Wohltat!<br />
Möglichkeit eins: Benutzen Sie<br />
Haaröle als Stay-in Produkt. Einfach nach<br />
dem Waschen ein paar Tropfen Öl in den<br />
Händen verteilen und in die Haarlängen<br />
einkneten. Locken erhalten so mehr<br />
Glanz und Sprungkraft. Möglichkeit zwei:<br />
Ergiebiger ist eine Anwendung als<br />
Prewash-Haarkur. Dafür etwa einen Esslöffel<br />
Öl ins gesamte Haar sowie in die<br />
Kopfhaut einmassieren, mindestens 30<br />
Minuten oder möglichst über Nacht einwirken<br />
lassen, dabei die Haare mit einem<br />
Handtuch umwickeln. Anschließend gut<br />
mit einem milden Shampoo auswaschen.<br />
Als Haaröle bewährt haben sich unter anderem<br />
Jojoba-, Sesam-, Sonnenblumenund<br />
Weizenkeimöl. Klettenwurzelöl hilft<br />
gegen Schuppen. Haaröl mit Curryblättern<br />
oder Amla-Pulver vermischt, soll gegen<br />
vorzeitiges Ergrauen und Haarausfall<br />
helfen. Kokosöl in Kombination mit Rosmarin<br />
kann zur Linderung von Kopfhautjucken<br />
beitragen.<br />
dwi n
mode<br />
So werden Sie zur Beach-Beauty<br />
Die perfekte<br />
Bademode<br />
für jeden<br />
Figur-Typ<br />
Gewusst wie: Auch fernab der üblichen Modelmaße<br />
kann jede Frau sich in punkto Bikini- und Bademode<br />
aufs Schönste austoben. Dank figurschmeichelnder<br />
Schnitte und raffinierter Details gewinnen Sie das<br />
Spiel der Proportionen für sich – von XS bis XXL,<br />
von Körbchengröße A bis K!<br />
Fotos: Salvatore Cataldo (1), Privat (1), Curvy Kate, Van der Linde Lingerie, Elomi, Fantasie<br />
Das größte Sexsymbol aller Zeiten trug<br />
Kleidergröße 2. Für heutige Maßstäbe<br />
jenseits aller Modelmaße. Dennoch gibt es<br />
hunderte Fotos von Marylin Monroe im<br />
Bikini oder Badedress, auf denen sie einfach<br />
atemberaubend aussieht. Was können<br />
wir daraus lernen? Anja Schönfelder,<br />
Geschäftsführerin von Secret Dessous in<br />
<strong>Ulm</strong>, hat diesbezüglich gute Nachrichten.<br />
„Wenn Sie sich in einem Bikini wohlfühlen,<br />
dann können Sie ihn auch tragen.“<br />
Wichtig ist ein guter Sitz, um die Zeit an<br />
Strand und See ohne ständiges Herumzupfen<br />
zu genießen. Zudem ist Retro-<br />
Bademode wieder im Kommen. Diese<br />
schmeichelt sowohl schlanken, als auch<br />
üppigen Frauen. Raffinierte Details und<br />
stützende Shapewear-Stoffe tun ein Übriges<br />
dazu. Fazit: Jede Frau kann im Bikini<br />
toll aussehen, unabhängig von der Größe.<br />
Perfekter Sitz bei<br />
üppigen Maßen<br />
Für Frauen mit einem volleren<br />
Busen sind Oberteile in Triangel-Form<br />
nicht geeignet, da diese<br />
zu wenig Halt bieten. Ebenso ungünstig:<br />
Neckholder-Teile, da hier<br />
das komplette Gewicht im Nacken<br />
getragen wird. Ideal sind hingegen<br />
Modelle mit zwei verstellbaren Trägern,<br />
gut verarbeiteten Körbchen<br />
oder einem festen Unterbrustband.<br />
So wird die Brust von unten gestützt,<br />
während das Gewicht gleichmäßig auf<br />
beide Schultern verteilt ist. Sehr gefragt<br />
sind momentan Modelle mit zwei Überkreuzverschlüssen,<br />
welche den Rücken<br />
bei großer Brust entlasten. Sie können in<br />
mehreren Varianten kreuz und quer getragen<br />
werden. Gerade bei größerer Oberweite<br />
ist ein Bra-Fitting ratsam, sprich<br />
ein fachmännisches Abmessen von Oberund<br />
Unterbrustumfang. „Viele Hersteller<br />
vergrößern das Volumen nur über den<br />
Umfang, aber nicht über die Körbchen“,<br />
weiß Schönfelder. Deshalb hätten vor allem<br />
jüngere, schlankere Frauen mit proportional<br />
größerem Busen<br />
Schwierigkeiten, ein gut<br />
sitzendendes Modell zu<br />
finden.<br />
High Waist für alle!<br />
Der Bauch ist beim so genannten O-Typ<br />
die größte Problemzone, während beim<br />
A-Typ vor allem Hüfte, Po und Oberschenkel<br />
ausgeprägt sind. Für diese Figur-Typen<br />
gibt es neben Shaping-Badeanzügen<br />
eine schöne Alternative, direkt<br />
aus der Retro-Mode: High Waist! Die Höschen<br />
zaubern die begehrte X-Figur, auch<br />
Sanduhrsilhouette genannt. Es gibt<br />
Modelle in allen möglichen Höhen, mit<br />
und ohne Stützfunktion. Neu sind<br />
Höschen, die fast bis zum Brustbereich<br />
gehen und sich nach Wunsch beliebig<br />
weit umschlagen lassen. Eine Ideallösung:<br />
Schließlich kann der Bauchumfang<br />
gerade bei Frauen ständig variieren, abhängig<br />
von Monatszyklus, Schwangerschaft<br />
oder nach üppigen Essgelagen.<br />
Zum Abdecken von ausladenden<br />
Hüften erweisen sich Höschen<br />
mit eingearbeitetem, kurzem Rock<br />
als Königinnenlösung. Im Gegensatz<br />
zu gebundenen Pareo-Tüchern<br />
kann Frau damit auch<br />
ins Wasser gehen und schwimmen.<br />
Auch Tankinis sind dieses<br />
Jahr wieder auf dem Vormarsch.<br />
Tankini-Oberteile in<br />
leicht ausgestellter A-Linien-<br />
Form betonen einen schlanken<br />
Oberkörper, verdecken aber die<br />
gefürchteten „Love Handles“.<br />
72 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
mode<br />
Zu dünn, zu maskulin?<br />
Zaubern Sie weibliche Kurven<br />
Was viele nicht wissen: High Waist ist<br />
auch für schlanke Frauen oder den androgynen,<br />
geradlinigen H-Typ ideal. Kombiniert<br />
mit Gürteln, Schlitzen oder Reißverschlüssen<br />
schafft die Trägerin optisch<br />
eine weibliche Taille und rundere Hüften.<br />
Dünne oder athletische Frauen wie<br />
der V-Typ mit relativ breiten Schultern<br />
wünschen sich zudem oft einen volleren<br />
Busen. Die einfachste Lösung liegt natürlich<br />
im Kauf eines Push-Up-Oberteils.<br />
Doch es gibt weitere Alternativen. Einen<br />
volleren Busen zaubern Bikini-Oberteile<br />
mit herzförmigem Ausschnitt, da diese<br />
die Brust in der Mitte zusammenführen<br />
und so mehr Volumen schaffen. Gerade<br />
der V-Typ profitiert von Triangel-Oberteilen,<br />
die einen schönen, weiblichen<br />
Ausgleich schaffen. Und: „Rüschen und<br />
Volants am Ausschnitt zaubern optisch<br />
sofort Volumen dazu“, so Schönfelders<br />
Tipp.<br />
Gürtel, Rüschen, Muster, Unifarben:<br />
Das Spiel mit Proportionen<br />
Volants können sowohl betonen, als auch<br />
kaschieren. Raffungen lassen Problemzonen<br />
optisch verschwinden, da das Auge<br />
nicht zwischen Stoff- und „Speck“-Falten<br />
unterscheiden kann. Gürtel sind perfekt,<br />
um den Körper zu unterteilen und Proportionen<br />
zu modellieren. Wer zum Beispiel<br />
etwas Unterbauch hat, kann den<br />
Blick durch einen Gürtel weiter nach<br />
oben in Richtung Taille ziehen. Bei den<br />
Mustern gilt: Große Muster betonen und<br />
helfen die Schokoladenseiten einer Frau<br />
herauszustellen. Für kurvenreiche Frauen<br />
sind zum Beispiel Einteiler ideal, die<br />
im Brustbereich mit bunten Mustern alle<br />
Aufmerksamkeit auf sich lenken, während<br />
das Unterteil in dunklen Farben die<br />
Problemzonen optisch zurücktreten<br />
lässt. Punkte und Vichy-Karos sehen an<br />
allen Frauen gut aus. In punkto Schnitte<br />
dominieren in diesem Jahr Retro-Modelle,<br />
bei den Mustern sind Prints mit Pal-<br />
men und tropischen Farnen allgegenwärtig.<br />
Wer es ruhiger bevorzugt: Bei den<br />
Unifarben dominiert neben Marineblau<br />
vor allem der Farbton Oliv. Eine relativ<br />
neutrale Nuance, die von vielen Frauen<br />
getragen werden kann.<br />
Einkaufstipps von der<br />
Fachfrau:<br />
● Kaufen Sie im Zweifelsfall<br />
lieber die kleinere<br />
Größe. Der Stoff sollte<br />
nicht einschneiden, aber<br />
gut sitzen. Im Wasser<br />
saugt sich der Stoff voll<br />
und rutscht gegebenenfalls.<br />
● Während der Anprobe<br />
vor dem Ankleidespiegel<br />
beide Arme nach<br />
oben strecken. Schaut die Brust unten<br />
leicht heraus, sind Unterbrustband oder<br />
Körbchen zu weit und es sollte auf eine<br />
kleinere Größe zurückgegriffen werden.<br />
Plus: Den „Shimmy Shake“ machen,<br />
sprich den Oberkörper in kleinen Bewegungen<br />
hin und her schütteln. Bleibt<br />
alles sicher verstaut, ist das richtige Oberteil<br />
gefunden.<br />
● Greifen Sie bevorzugt zu „Mix &<br />
Match“-Marken, bei denen Sie Ober- und<br />
Unterteil in verschiedenen Größen,<br />
Schnitten und Mustern zusammenstellen<br />
können.<br />
● Planen Sie beim Kauf von Bademode<br />
Zeit ein und bringen Sie Geduld mit. Es<br />
lohnt, sich zum „Perfect Shape“ durchzuprobieren.<br />
„Am besten vorher eine Tasse<br />
Kaffee trinken“, lacht Anja Schönfelder.<br />
dwi n<br />
Schön in jeder Größe<br />
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Frei nach diesem Motto bieten wir Lingerie,<br />
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schmuck<br />
Schmucktrends von der<br />
Inhorgenta Munich 2<strong>02</strong>2<br />
FREUDE AN<br />
FARBEN!<br />
Im April war es endlich wieder soweit: Auf der Inhorgenta Munich,<br />
Europas führender Plattform für Schmuck, Uhren und Edelsteine, wurden<br />
die neuesten Trends präsentiert. Marina Hertzig, die neue Inhaberin der<br />
Goldschmiede Pichl in Senden, hat sich auf der Inhorgenta umgeschaut<br />
und die besten drei Trends für das <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> aufbereitet.<br />
Fotos: Goldschmiede Pichl (4), Hersteller (9)<br />
Nach Monaten legerer Homeoffice-Outfits<br />
ist die Lust auf Schönes wieder mit<br />
voller Wucht zurück. „Es fällt auf, dass<br />
die Trends dieses Jahr besonders breit<br />
gefächert sind“, hat Goldschmiedemeisterin<br />
Marina Hertzig auf der Inhorgenta<br />
beobachtet. Im Wesentlichen lassen sich<br />
die Trends in drei große Richtungen unterteilen:<br />
ZARTE, FILIGRANE<br />
SCHMUCKSTÜCKE<br />
Insbesondere für das etwas jüngere Publikum<br />
wird der Schmuck verspielter. Die<br />
Formen wirken zart, rund und weiblich.<br />
Dies gilt sowohl für Gold- als auch für<br />
Silberschmuck.<br />
BRILLANTEN,<br />
NEU INTERPRETIERT<br />
„Große und farbige Brillanten gab es viel<br />
zu sehen“, so Hertzig. Immer größerer Beliebtheit<br />
erfreuen sich Brillanten in Naturtönen<br />
wie Champagner. Diese seien<br />
klassisch, aber eben doch etwas Besonderes.<br />
Auch Perlen in Roséfarben waren<br />
stark vertreten. Ebenso wie Gelb- und<br />
Roségold, zum Beispiel im Bereich der<br />
Trauringe. Weißgold scheint eher auf<br />
dem Rückzug, was auch mit den stark gestiegenen<br />
Preisen für Palladium zusammenhängen<br />
könnte.<br />
FARBEN UND<br />
FARBSTEINE<br />
Der größte Trend auf der diesjährigen Inhorgenta<br />
sind ganz klar Farbsteine! „Wir<br />
haben viel Pink zu Gesicht bekommen,<br />
aber auch Grün in allen Facetten vom<br />
hellgrünen Peridot bis zum Turmalin.“<br />
Die Fachfrau zeigt sich von dem Trend<br />
begeistert, da bunte Schmucksteine sowohl<br />
lässig, als auch elegant getragen<br />
werden können. Dabei treten Farbsteine<br />
in Anhängern oder Ringen sowie in Form<br />
von kompletten Schmucksteinketten<br />
zum Vorschein.<br />
Wie Sie den perfekten<br />
Farbstein finden<br />
Ein weiterer Vorteil: Insbesondere auf bereits<br />
sonnengeküsster Haut kommen die<br />
bunten Schmucksteine im Sommer hervorragend<br />
zur Geltung. Wer sich unsicher<br />
ist, welcher Farbton am besten zum eigenen<br />
Typ passt, sollte sich beraten lassen.<br />
Meist fühlen sich Kunden von einer<br />
Nuance bereits optisch angezogen und<br />
gehen mit konkreten Vorstellungen in die<br />
Goldschmiede Pichl zu Marina Hertzig.<br />
Für jeden Farbton gibt es mehrere in Frage<br />
kommende Steine mit unterschiedlichen<br />
Eigenschaften. Welcher letztendlich<br />
der richtige ist, findet sie im<br />
Gespräch heraus. „Wird ein Ring oft<br />
74 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
Schmucktrends<br />
Inhorgenta Munich 2<strong>02</strong>2<br />
Gellner<br />
Spirit Icons<br />
A. Odenwald<br />
schmuck<br />
getragen, zum Beispiel<br />
täglich bei der Arbeit,<br />
dann sollte der Stein<br />
eine gewisse Härte und Strapazierfähigkeit<br />
mitbringen.“ Zudem eignet sich<br />
nicht jeder Stein für jede Größe und<br />
Schliffform.<br />
Es ist bereits ein großer Hype auf bunte<br />
Schmucksteine zu verzeichnen, doch<br />
manche fragen sich, ob sie genügend Gelegenheit<br />
haben, den auffallenden Farbschmuck<br />
aufzutragen. Hertzig weiß die<br />
Bedenken zu zerstreuen. Schmucksteine<br />
müssen nicht teuer sein, es gibt sie in jedem<br />
Preissegment, so dass sich KundInnen<br />
unbeschwert an neuen Farben probieren<br />
können. Ein Quarz oder ein Topaz<br />
in schönem leuchtendem Blau, verarbeitet<br />
mit Silber, kann ein wunderbarer<br />
Blickfang sein, der schon für 200 Euro zu<br />
haben ist.<br />
AUSDRUCKS<br />
STARK<br />
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Meisterwerkstatt<br />
Schmuckwerk<br />
Coeur de lion<br />
Le Carre<br />
Breuning<br />
Tschüss Langeweile:<br />
Basics gekonnt aufwerten<br />
Die Goldschmiedemeisterin rät: „Haben<br />
Sie mehr Mut zur Farbe“. Bunte Schmucksteine<br />
können zum Beispiel schlichte<br />
Outfits aufwerten. Ein luftiges, weißes<br />
Sommerkleid erhält dadurch mehr<br />
Schwung. Kombiniert mit ein bis zwei<br />
weiteren Accessoires im selben Farbton,<br />
entsteht ein völlig neuer Look. Auf diese<br />
Weise können edle Basics immer wieder<br />
anders gestylt werden. Eine weitere<br />
Möglichkeit: Machen Sie sich die<br />
Komplementärwirkung von Farben<br />
zunutze. Sprich, kombinieren Sie<br />
Töne miteinander, die sich im Farbkreis<br />
gegenüberstehen. Damit bringen<br />
sich die Nuancen gegenseitig<br />
zum Strahlen. Beispiele: Ein lila<br />
Amethyst zum gelben Top oder ein<br />
grüner Schmuckstein zum orangeroten<br />
Kleid.<br />
GOLDSCHMIEDE<br />
PICHL<br />
Inhaberin Marina Hertzig<br />
Bernd Wolf<br />
Silhouette<br />
Konventionen brechen<br />
Überhaupt bestehe momentan kein Anlass<br />
für Zurückhaltung. „Konventionen<br />
werden gebrochen“, beobachtet Marina<br />
Hertzig. Die Unterteilung in Tages- und<br />
Abendschmuck findet überhaupt nicht<br />
mehr statt. Man gehe mit auffallendem<br />
Anhänger, der sonst nur zur Theatervorstellung<br />
getragen wurde, zum Einkaufen<br />
um die Ecke. Auch werden immer öfter<br />
Gold und Silber in einem Schmuckstück<br />
verarbeitet. Höchste Zeit also, den Sommer<br />
in seiner schmucken Vielfalt zu<br />
genießen. Denn eines müssen sogar<br />
die größten Puristen zugestehen:<br />
Farben machen Freude! dwi n<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
75<br />
ANFERTIGUNG<br />
UMARBEITUNG<br />
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automobil<br />
Porsche Taycan Erlebnistag<br />
Elektromobilität auf der<br />
RENNSTRECKE<br />
Zu Erlebnistagen im Porsche Experience Center am Hockenheimring<br />
hat das Porsche Zentrum <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> am 8. und 15. Mai eingeladen.<br />
Nach der Begrüßung der Gäste durch Verkaufsberater<br />
Volker Bindzus und dem obligatorischen<br />
Sicherheitsbriefing weihte<br />
Porsche Instruktorin Gina die Teilnehmer<br />
in einem spannenden Vortrag in die Geheimnisse<br />
der Fahrdynamik ein. Die Teilnehmer<br />
erfuhren unter anderem interessante<br />
Details über die physikalischen Gesetze<br />
der Querbeschleunigung und erfuhren<br />
von der Werksrennfahrerin Insidertipps<br />
über die optimalen Brems- und Lenkpunkte,<br />
um perfekt beispielsweise durch<br />
die S-Kurve oder die Steilkurve zu kommen.<br />
Dann folgte der praktische Teil und die<br />
Porsche Taycan Modelle durften eine<br />
Stunde lang auf dem Handlingskurs des<br />
Porsche Experience Center erlebt werden.<br />
Dass der vollelektrisch angetriebene<br />
Taycan über eine gewaltige Motorkraft<br />
und Fahrdynamik verfügt, hatten einige<br />
Teilnehmer schon zuvor bei anderen Gelegenheiten<br />
im Straßenverkehr erlebt.<br />
Aber diese Kraft im Rennstrecken-Umfeld<br />
zu erleben, war nochmal eine ganz<br />
andere Dimension. Gina fuhr voraus und<br />
gab, per Funk mit den nachfolgenden<br />
Teilnehmerfahrzeugen verbunden, wertvolle<br />
Tipps. Beeindruckend war auch zu<br />
erleben, wie unterschiedlich sich die<br />
Fahrwerksmodi Normal, Sport und<br />
Sport in schnell gefahrenen Kurven<br />
oder bei starker Beschleunigung auf der<br />
Geraden anfühlen. Adrenalin pur und<br />
nur strahlende Gesichter!<br />
Zum Abschluss wurden die Teilnehmer<br />
im Restaurant des Porsche Experience<br />
Center mit einem exzellenten 3-Gang-<br />
Menü verwöhnt, und konnten den direkten<br />
Blick auf den Hockenheimring genießen,<br />
wo zeitgleich ein Rennen stattfand. ge n<br />
Fotos: Hermann Genth<br />
Volker Bindzus<br />
Instrukteurin Gina<br />
76 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
Die Ideallinie.<br />
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automobil<br />
Retro Classics<br />
Von vielen „Petrolheads“ sehnsüchtig erwartet, fand die „Messe der Fahrkultur“,<br />
wie die Retro Classics im Untertitel heißt, nach zwei Jahren coronabedingter<br />
Pause in diesem Jahr wieder statt. Zwar etwas kleiner als in<br />
früheren Jahren, aber immer noch mit einem riesigen Angebot an automobilen<br />
Träumen von Oldtimern über Youngtimer bis hin zu Supersportwagen<br />
und automobilen Raritäten.<br />
Preisniveau? Nach oben keine Grenze,<br />
aber es gab auch einen eigenen großen<br />
Bereich für Fahrzeuge unter 25000 Euro.<br />
Somit war für jeden Geschmack und<br />
Geldbeutel ein attraktives Angebotsspektrum<br />
vorhanden.<br />
Die Motorworld Firmengruppe war mit<br />
einem großen Gemeinschaftsstand auf<br />
der Messe vertreten, auf dem neben der<br />
Präsentation der einzelnen Motorworld<br />
Standorte und dem gastronomischen Bereich<br />
der Motorworld Inn Restaurants,<br />
Oldtimerbewertungen<br />
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als Partner der GTÜ<br />
78 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
einige der in den Motorworld Standorten Stuttgart und<br />
München ansässigen Händler ihre Fahrzeuge ausstellten<br />
und zum Kauf anboten. Die Bandbreite reichte von<br />
aktuellen Ferrari-, Lamborghini- und Maserati-Modellen<br />
über Oldtimer bis hin zu Raritäten wie einem<br />
Pinzgauer x. Außerdem stellte die Ehinger Uhrenmanufaktur<br />
Chronokult, Spezialist für die Restaurierung<br />
von antiken Großuhren, einige besonders<br />
prachtvolle Exemplare aus.<br />
IHR SPORTWAGENSERVICE<br />
IN ULM UND UMGEBUNG<br />
Kienle Automobiltechnik, weltweit anerkannter Experte<br />
für die Restaurierung von Mercedes Fahrzeugen, präsentierte<br />
zahlreiche exklusive Modelle, darunter zwei<br />
Mercedes 00 und mehrere 300 SL.<br />
Fotos: Eberhardt Strähle, Hermann Genth<br />
Weitere Besonderheiten der Messe waren legendäre<br />
Porsche Rennwagen, historische Einsatzfahrzeuge der<br />
Polizei und der Feuerwehr sowie historische Lamborghini<br />
Traktoren. Ein großer Teilemarkt für Oldtimer-<br />
Originalteile und Zubehör auf über 0000 qm Ausstellungsfläche<br />
rundete das Angebot ab.<br />
Die Firma ClassicBid versteigerte in ihrer Aktion auf<br />
dem Messegelände rund 30 Fahrzeuge, wobei eine große<br />
Bandbreite angefangen von einem MG F VVT<br />
(Mindestgebot 5500 Euro) bis hin zu einem Mercedes<br />
00 (Mindestgebot 0000 Euro) und einem Cheetah<br />
Sportwagen (Mindestgebot 200000 Euro) zum Aufruf<br />
kam.<br />
Spielt bei so viel automobiler Vergangenheit auch die<br />
Zukunft eine Rolle? Ja. Auch der Infostand, an dem über<br />
E-Fuels informiert wurde, freute sich über ein reges<br />
Interesse der Besucher.<br />
ge n<br />
Wir sind umgezogen!<br />
Sie finden uns weiterhin im gleichen<br />
Gebäude, nur ein Stockwerk tiefer.<br />
An den angebotenen<br />
Dienstleistungen ändert sich nichts.<br />
Karosserie / Technik / Lack / Sportabgasanlagen für<br />
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Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
79
automobil<br />
Begrüßung der Teilnehmer in der<br />
Oldtimerfabrik in Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Donau Masters Club e. V.<br />
Frühlingsausfahrt zur Burg Hohenzollern<br />
Nach dem Start in der Oldtimerfabrik Classic führte das Roadbook die 50 oldtimerbegeisterten Teilnehmer und<br />
das 4-köpfige Orgateam direkt zum ersten Zwischenstopp nach Erbach. Dort konnten sich alle ein Bild vom<br />
eigens gepflanzten Donau Masters Wald, einem Herzensprojekt des Clubvorstands, machen. „Dank der<br />
guten Zusammenarbeit des Clubs mit Constantin Freiherr von <strong>Ulm</strong>-Erbach wird hier in den nächsten Jahren ein<br />
richtig toller Wald entstehen“, freuen sich Johannes Völk und seine Vorstandskollegen.<br />
Die Vormittagsetappe führte die Gruppe<br />
bei perfektem Wetter anschließend weiter<br />
zur Burg Hohenzollern, dem Stammsitz<br />
des preußischen Königshauses und<br />
der Fürsten von Hohenzollern. Auf dem<br />
Parkplatz der Burg zogen die Oldtimer in<br />
ihrer Vielfalt alle Blicke auf sich und<br />
waren ein allseits beliebtes Fotomotiv.<br />
Ausreichend Zeit für einen individuellen<br />
Rundgang durch die imposanten Räumlichkeiten<br />
der Burg war vor dem gemeinsamen<br />
Mittagessen eingeplant, das dann<br />
im eigens für die Gruppe reservierten<br />
Burg-Restaurant serviert wurde.<br />
Nach dem Re-Start führte die sorgfältig<br />
ausgearbeitete Nachmittags-Etappe zum<br />
Café Josefshof in Oberstadion. Eine Wertungsprüfung<br />
kurz vor dem Ziel und die<br />
anschließende Siegerehrung rundeten<br />
die Frühjahrsausfahrt und diesen rundum<br />
gelungenen Tag ab.<br />
Lust, beim nächsten Mal mit dabei<br />
zu sein?<br />
Die nächste Tagesausfahrt findet am<br />
Sonntag, 8. Oktober 2<strong>02</strong>2 statt, und zuvor<br />
die dreitägige Genussrallye von <strong>Ulm</strong><br />
in den Schwarzwald und das Elsass vom<br />
8. bis 10. Juli. Nähere Infos und Anmeldung<br />
auf der Homepage des Donau Masters<br />
Clubs oder unter events-ulm@<br />
top-magazin.de<br />
Start zur Frühlingsausfahrt<br />
Fotos: Sandra Werner-Lang, Hermann Genth<br />
80 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
automobil<br />
Burg Hohenzollern<br />
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Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
81<br />
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automobil<br />
Car Media für Wohnmobilisten<br />
Unterwegs sein mit Komfort<br />
und sicherem Gefühl<br />
Wohnmobile erleben seit Beginn der Corona-Pandemie einen wahren Boom. Viele Besitzer eines Wohnmobils<br />
klagen jedoch über eine unzureichende Ausstattung ihres Fahrzeugs in Bezug auf Kommunikationstechnik.<br />
Die gute Nachricht: hochwertige Produkte sind nachrüstbar.<br />
Infotainment und Navigation<br />
Wer auf erstklassigen Klang des Radios<br />
oder anderer Musikdateien Wert legt,<br />
sollte die Nachrüstung mit qualitativ<br />
hochwertigen Lautsprechern in Erwägung<br />
ziehen.<br />
Im Bereich der Navigation sind Geräte<br />
von beispielsweise Alpine, Kenwood oder<br />
Pioneer sinnvoll, die mit einer speziellen<br />
Camper-Software ausgestattet sind. Voreingestellte<br />
Fahrzeugprofile berücksichtigen<br />
das Gewicht und die Abmessungen<br />
des Wohnmobils bei der Routenberechnung<br />
und vermeiden dadurch ungeeignete<br />
Streckenabschnitte.<br />
Kameras<br />
Kamerasysteme können in mehrerlei<br />
Hinsicht in Wohnmobilen Einsatz finden.<br />
Die einfachste Version ist die klassische<br />
Rückfahrkamera, mit der der Bereich<br />
hinter dem Fahrzeug auf das Display im<br />
Cockpit übertragen wird. Deutlich komfortabler<br />
sind Rundum-Kamerasysteme,<br />
Fotos: Zarroli Car Media<br />
82 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
automobil<br />
bei der mehrere Kamerabilder zu einer<br />
360 Grad Vogelperspektive zusammengesetzt<br />
werden, was ein zentimetergenaues<br />
Manövrieren des Wohnmobils ermöglicht.<br />
Immer mehr Wohnmobilisten lassen<br />
auch eine Abwasserkamera zum einfachen<br />
Entleeren des Abwassertanks installieren.<br />
Diese wird an der Fahrzeugunterseite<br />
angebracht und ermöglicht das<br />
exakte Abstellen des Fahrzeugs über der<br />
Stelle, in das Abwasser eingeleitet wird.<br />
Und schon läuft nichts mehr daneben...<br />
WLAN LTE Router<br />
Insbesondere bei Wohnmobilen mit Aluminiumwänden<br />
oder einer GFK Außenhülle<br />
ist der Empfang schwierig. Hier<br />
hilft ein WLAN Router mit Dach-<br />
Außenantenne. Dann reicht eine SIM<br />
Karte, und alle Insassen können auf das<br />
Internet zugreifen. Außerdem lässt sich<br />
der Router verwenden, um ein auf dem<br />
Campingplatz vorhandenes WLAN-Netz<br />
mit der Extenderfunktion zu nutzen.<br />
Alarmanlagen<br />
Immer häufiger leiden Wohnmobilnutzer<br />
unter Diebstahl oder Einbruch. Hier helfen<br />
Alarmanlagen, deren Einbau das Einbruch-<br />
und Diebstahlrisiko deutlich reduziert.<br />
Mit Funksensoren werden Türen, Klappen<br />
und Fenster gesichert und geben<br />
automatisch Alarm, wenn ein mechanischer<br />
Öffnungsversuch festgestellt wird.<br />
Zusätzlich wird der Innenraum durch<br />
Ultraschallsensoren gesichert.<br />
Die Anlage selbst wird mit einem wechselcodierten<br />
Funkschlüssel geschärft<br />
und entschärft. Wichtig ist, dass ein System<br />
mit eigener Stromversorgung installiert<br />
wird. Denn es ist schon vorgekommen,<br />
dass Einbrecher die Fahrzeugbatterie<br />
abgeklemmt und damit die Alarmanlage,<br />
die über keine eigene Stromversorgung<br />
verfügt, außer Kraft gesetzt haben.<br />
Ein GPS Pager ist die ideale Ergänzung<br />
einer Alarmanlage, denn er informiert<br />
den Fahrzeugbesitzer per SMS oder Anruf,<br />
sobald ein Alarm ausgelöst wurde.
automobil<br />
Fahrbericht<br />
Hyundai STARIA<br />
Futuristisches<br />
Design<br />
trifft technische<br />
Highlights<br />
Zwei Tage lang durften wir mit dem<br />
Hyundai STARIA in der Region unterwegs sein<br />
und waren immer wieder positiv überrascht!<br />
Fotos: Sandra Werner-Lang, Hermann Genth<br />
Zunächst sticht das aerodynamische Design<br />
ins Auge, das den STARIA futuristisch<br />
erscheinen lässt. Die 6-Punkt Voll-<br />
LED Leuchten und das durchgängige<br />
Leuchtband vorne sowie die Rückleuchten<br />
im Pixeldesign lassen den Van schon<br />
von weitem als STARIA erkennen.<br />
Als Van bringt der STARIA natürlich auch<br />
eine gewisse Größe mit sich. Aber die ungewöhnlich<br />
umfangreiche technische<br />
Ausstattung u.a. mit surround view Kameras<br />
und die gute Rundumsicht haben<br />
unsere Bedenken, dass es schwierig werden<br />
könnte, sich mit dem STARIA durch<br />
den Stadtverkehr zu bewegen oder zu<br />
parken schnell zerstreut. Im Gegenteil -<br />
durch die hohe Sitzposition hat man einen<br />
super Überblick und kann sich mühelos<br />
durch den ‚City Jungle‘ bewegen.<br />
Besonders begeistert sind wir vom „aktiven<br />
Totwinkel-Assistenten“, der beim Betätigen<br />
des Blinkers automatisch aktiviert<br />
wird und live den ‚toten Winkel‘ als<br />
Kamerabild ins volldigitale Fahrercockpit<br />
überträgt. Ein tolles Detail, das in keinem<br />
Auto mehr fehlen sollte!<br />
Aber auch außerhalb der Stadt, auf kurvigen<br />
Landstraßen oder der Autobahn<br />
fährt sich der STARIA sehr angenehm.<br />
Die intelligenten Assistenzsysteme, wie<br />
der Spurhalteassistent und der autonome<br />
Notbremsassistent, unterstützen den<br />
Fahrer und bieten zusätzliche Sicherheit.<br />
Es lässt sich jedoch trotz aller Aerody-<br />
namik nicht vermeiden, dass man bei so<br />
einem großen Auto mit einer entsprechend<br />
großen Angriffsfläche, Windgeräusche<br />
deutlich hört.<br />
Im Innenraum merkt man ebenfalls<br />
schnell, dass Hyundai sich mit dem STA-<br />
RIA eindeutig in Richtung technische Zukunft<br />
bewegt hat und die veränderten<br />
Kundenbedürfnisse berücksichtigt wurden.<br />
So bietet der Innenraum nicht nur<br />
viel Platz, sondern auch einen tollen<br />
Komfort für bis zu 7 Personen.<br />
Aktuell ist der STARIA nur mit der luxuriösen<br />
Signature-Ausstattung erhältlich,<br />
die ihn zum perfekten VIP-Shuttle macht.<br />
Serienmäßig an Bord sind u.a. die Nappa-Ledersitze<br />
mit Sitzheizung und Sitzbelüftung,<br />
der Alcantara Dachhimmel,<br />
die elektrischen Schiebetüren auf beiden<br />
Seiten, das Bose Soundsystem mit 12<br />
Lautsprechern und die dritte Sitzreihe,<br />
die den STARIA zum 7-Sitzer macht.<br />
Praktisch sind die zahlreichen Ablagen.<br />
Besonders Eltern mit kleinen Kindern<br />
werden die Weitwinkelkamera zu schät-<br />
84 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
automobil<br />
Vergangenheit und Moderne: der Hyundai STARIA vor dem Motorworld Inn in Warthausen<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Motor/Antrieb: 2,2-Liter-Turbodieselmotor<br />
Leistung: 177 PS/ 130 KW<br />
angenehm weich schaltende Achtgang-Automatik<br />
Optional auch mit Allradantrieb lieferbar<br />
Länge 5,25 Meter / Breite 2,00 Meter / Höhe 1.99 Meter<br />
Grundpreis ab 56.150 Euro, mit Allradantrieb ab 58.150 Euro,<br />
jeweils zzgl. Überführung<br />
In naher Zukunft werden weitere Ausstattungslinien zu<br />
niedrigeren Einstiegspreisen folgen.<br />
Hyundai gewährt für den STARIA 3 Jahre Fahrzeuggarantie<br />
ohne Kilometerbegrenzung.<br />
zen wissen, die über dem Rückspiegel moniert ist und den Blick nach<br />
hinten richtet. Zusammen mit der Wechselsprechanlage erleichtert sie<br />
die Kommunikation zwischen dem Fahrer bzw. Beifahrer und den<br />
Passagieren auf der dritten Sitzreihe.<br />
Die beiden Relaxsitze in der zweiten Reihe erinnern an die First Class<br />
im Flugzeug. Auf Knopfdruck fahren sie elektrisch in eine fast waagerechte<br />
Liegeposition und zugleich kommen unter den Sitzen Beinstützen<br />
hervor. Für Tiefenentspannung in der Ruhepause!<br />
Gibt es auch Kritikpunkte? Ja: Die dritte Sitzreihe lässt sich zwar verschieben,<br />
aber nicht herausnehmen, was das Kofferraumvolumen<br />
deutlich einschränkt. Und Familien mit kleinen Kindern werden sich<br />
fragen, ob man den ganzen<br />
Luxus einschließlich<br />
Sitzheizung und -kühlung<br />
auf den mittleren Sitzen<br />
wirklich braucht. Oder ob<br />
ausklappbare Multimedia-<br />
Monitore zur Unterhaltung<br />
der Kleinen nicht<br />
vielleicht sinnvoller wären.<br />
Da wir aber keine kleinen<br />
Kinder mehr haben, stört<br />
uns das nicht und wir können<br />
sagen, dass uns die<br />
beiden Tage mit dem<br />
Hyundai STARIA richtig<br />
Spaß gemacht haben.<br />
FRAUENTORGARAGE<br />
Hyundai-Vertragshändler<br />
Jägerstraße 19 . 89081 <strong>Ulm</strong><br />
Tel. 0731/383399 . Fax 0731/387509<br />
info@frauentorgarage.de<br />
www.frauentorgarage.de<br />
swl/ge ■<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
85
sport<br />
SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball<br />
Sponsorenveranstaltung in<br />
der Seeberger Genusswelt<br />
Am 27. April luden die Verantwortlichen vom SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball ihre Sponsoren und Partner in<br />
die neuen Räume der Seeberger Genusswelt im <strong>Ulm</strong>er Donautal ein. Mehr als zwei Jahre nach dem letzten<br />
Treffen konnten die Fußballer ihre Gäste nun wieder persönlich zu einer Sponsorenveranstaltung begrüßen.<br />
Seither hat sich rund um die Gänswiese viel getan bei den Spatzen.<br />
Seeberger Marketingleiter Joachim Mann<br />
begrüßte die Gäste und stellte ihnen das<br />
<strong>Ulm</strong>er Traditionsunternehmen vor, wobei<br />
er auch auf die aktuellen Herausforderungen<br />
des Unternehmens einging. Im<br />
Anschluss bot der SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fussball<br />
in zwei lockeren Talkrunden mit den beiden<br />
hauptamtlichen Geschäftsführern<br />
Myriam Krüger und Markus Thiele Einblicke<br />
in die Visionen, Planungen und<br />
Ziele, die den Club sowohl für die Regionalliga<br />
als auch für die mögliche 3. Liga<br />
vorbereiten.<br />
Die Anerkennung des Jugendbereichs<br />
zum offiziellen Nachwuchsleistungszentrum<br />
durch den DFB, die Professionalisierung<br />
der Geschäftsführung und das Etablieren<br />
der Spatzen als Spitzenteam der<br />
Regionalliga Südwest mit einem neuen<br />
Trainerteam waren weitere inhaltliche<br />
Themenschwerpunkte des Podiumsgesprächs.<br />
Inzwischen steht fest, dass aus dem Aufstieg<br />
in die dritte Liga leider nichts geworden<br />
ist. Die <strong>Ulm</strong>er Spatzen freuen<br />
sich aber dennoch über den Vizemeister-Titel<br />
der Regionalliga Südwest und<br />
werden in der kommenden Saison mit<br />
viel Energie einen neuen Anlauf zum<br />
Aufstieg starten.<br />
Text: Christoph Amann / Fotos: Jürgen Hofstätter<br />
86 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
sport<br />
Basketball ratiopharm ulm<br />
Eine Saison, die Lust auf mehr macht<br />
Emotionaler Abschied von Clublegende Per Günther, Einzug ins EuroCup-Viertelfinale<br />
und der Triumph zweier Jugendmeisterschaften: Eine besondere Saison für den<br />
<strong>Ulm</strong>er Basketball macht schon Appetit auf die nächste.<br />
Die vergangene Spielzeit war in vielerlei<br />
Hinsicht außergewöhnlich: Per Günther<br />
absolvierte sein 500. und letztes BBL-<br />
Spiel in Orange. Der <strong>Ulm</strong>er Kapitän beendete<br />
nach 14 Jahren seine Karriere bei ratiopharm<br />
ulm. Sein Platz unter den zehn<br />
besten Scorern der BBL-Geschichte war<br />
nur einer der vielen Meilensteine, die<br />
Günther erreichen konnte. Im dritten<br />
Playoffspiel der Viertelfinalserie gegen<br />
die MHP Riesen Ludwigsburg wurde Günther<br />
mit gewaltiger Fan-Choreografie, einer<br />
spektakulären Video- und Lichtshow<br />
und endlosen „Per ist ‘ne Legende“-Gesängen<br />
eindrucksvoll verabschiedet. In<br />
einem Meer aus orangenen Klatschpappen<br />
und Fahnen feierten die Fans ein letztes<br />
Mal ihren “Capitano”. Den Abschluss<br />
machte eine Ehrenrunde durch die ratiopharm<br />
arena, wo die Fans noch ein allerletztes<br />
Mal den Kapitän abklatschten.<br />
Gänsehaut, Emotionen und Tränen - mit<br />
Per Günthers Abgang endet eine Ära.<br />
Trotz der teils schweren und langwierigen<br />
Verletzungen von Schlüsselspielern<br />
wie NBA-Center Cristiano Felicio, den<br />
Nationalspielern Karim Jallow und Philipp<br />
Herkenhoff oder dem Uuulmer Eigengewächs<br />
Christoph Phillips spielte die<br />
Mannschaft die ganze Saison über erfolgreichen<br />
Basketball. Hinzu kam die Rückkehr<br />
der Fans im Februar, die für die restliche<br />
Spielzeit immer wieder für Gänsehautmomente<br />
sorgte.<br />
geträchtigen Allstar-Teams des europäischen<br />
Wettbewerbs.<br />
In den BBL-Playoffs reichte die Performance<br />
nach den beiden Overtime-Krimis<br />
gegen die MHP Riesen Ludwigsburg nur<br />
knapp nicht aus. Bei Spiel 3 in eigener<br />
Halle war der Energiespeicher der Mannschaft<br />
wohl aufgebraucht, so dass am<br />
Ende vor allem der stimmungsvolle<br />
Abschied von Per Günther in Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Die außergewöhnliche Spielzeit des <strong>Ulm</strong>er<br />
Basketballs wird komplettiert durch<br />
herausragende Erfolge im Nachwuchsbereich:<br />
Sowohl die U14 als auch die U16<br />
holten sich die deutsche Meisterschaft<br />
und damit die ersten beiden Titel der Vereinsgeschichte.<br />
Die U19 verpasste den<br />
dritten Titel nur knapp im Top4-Turnier<br />
und die OrangeAcademy erreichte, mit<br />
dem mit Abstand jüngsten Team der<br />
ProB, das Playoff Halbfinale. Insgesamt<br />
ein Ausrufezeichen mit Blick auf die<br />
sportliche Zukunft des Uuulmer Basketballs.<br />
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, die Vorbereitungen<br />
für die nächste Spielzeit laufen<br />
auf Hochtouren. Neue Spieler, neues<br />
Team, neuer Schwung und dann auch<br />
endlich wieder regelmäßig die großartige<br />
Atmosphäre bei der geilsten Party der<br />
Stadt. Die Mannschaft von Headcoach<br />
Jaka Lakovic startet in der Saison<br />
2<strong>02</strong>2/23 in drei Wettbewerben: Der easy-<br />
Credit BBL, dem MagentaSport BBL Pokal<br />
und dem 7DAYS EuroCup.<br />
Hierfür bietet ratiopharm ulm nicht nur<br />
Tickets und Saison-Abos an, sondern<br />
auch maßgeschneiderte Spezial-Angebote.<br />
Egal ob Business-Event oder Junggesellenabschied,<br />
Klassenfahrt oder<br />
Betriebsausflug - kombiniert mit Führungen<br />
oder Foto-Sessions, machen die<br />
Gruppenangebote den Besuch bei<br />
ratiopharm ulm zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis. Für Anfragen wenden Sie<br />
sich bitte direkt an shop@bbu01.com.<br />
Genauere Informationen zu den allgemeinen<br />
Ticketangeboten finden Sie auf<br />
ratiopharmulm.com im Ticketshop. Auf<br />
ein Wiedersehen beim Heimspiel!<br />
Fotos: ratiopharm ulm<br />
Ein sportliches Ausrufezeichen setzte die<br />
Mannschaft von ratiopharm ulm im EuroCup-Achtelfinale,<br />
als sie das spanische<br />
Spitzenteam von Joventut Badalona auswärts<br />
mit 79:73 bezwingen konnte und<br />
damit ins Viertelfinale einzog. In einem<br />
umkämpften Spiel boten die Uuulmer<br />
dort dem haushohen Favoriten und späteren<br />
Titelträger aus Bologna bis zum<br />
Ende Paroli. Eine Leistung, die den Club<br />
mit Stolz erfüllt, war es doch der bislang<br />
größte Erfolg auf internationalem Parkett.<br />
Individuell zeigten sich vor allem<br />
die beiden US-Amerikaner Jaron Blossomgame<br />
und Semaj Christon, die durch<br />
ihre Leistungen ins EuroCup First- und<br />
Second-Team gewählt wurden, die presti-<br />
88 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
WEITERENTWICKLUNG BRAUCHT RAUM<br />
– WIR BIETEN IHNEN RÄUME!<br />
Das ConferenceCenter im OrangeCampus ist Ihr Raum für Meetings und Konferenzen auf einem neuen<br />
Level. Wir bieten Ihnen ein einzigartiges Zusammenspiel modernster Kommunikationstechnik, interaktiver<br />
Medien, variabler Ausstattung und kreativer Raumkonzepte.<br />
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sport<br />
Klapprad <strong>Ulm</strong><br />
Mini-Klapprad Brompton:<br />
grenzenlose Flexibilität & Mobilität<br />
Klappräder sind echte Alleskönner, die sämtliche Ansprüche an das perfekte Bike erfüllen: Schnell,<br />
flexibel, handlich, platzsparend und auf Wunsch sogar in elektrischer Variante, können sie ihre Besitzer<br />
überall durch den Alltag begleiten – vom Urlaub übers Festival bis ins Büro und zum Einkaufen.<br />
Kein Stress mit Energiepreisen und Abstellplätzen:<br />
Klappräder erfreuen sich<br />
großer Beliebtheit, da sie dank ihrer kompakten<br />
Faltmaße flexibel und platzsparend<br />
genutzt werden können. Ein besonders<br />
schönes Beispiel ist das Mini-<br />
Klapprad von Brompton. In weniger als<br />
20 Sekunden lässt es sich zu einem handlichen<br />
Paket von 585 x 655 x 27 cm zusammenfalten<br />
und überallhin mitnehmen.<br />
Durch seinen robusten Stahlrahmen<br />
und die pannensicheren Reifen<br />
macht es trotz seiner Größe in punkto<br />
Stabilität keinerlei Abstriche.<br />
Schneller durch die Stadt<br />
Je nach Modell wiegt das Faltrad zwischen<br />
9 und 13 Kilogramm. Es ist wendig und<br />
beschleunigt schnell, was mehr Sicherheit<br />
im Stadtverkehr bietet. Der Transport ist<br />
denkbar einfach – entweder am Sattel tragen<br />
oder am Lenker ziehen. Dank seiner<br />
speziellen Falttechnik bleiben Hände<br />
samt Business-Outfit sauber, denn Kette<br />
und Zahnrad klappen nach innen. Wer es<br />
noch bequemer mag, greift zur Brompton<br />
Electronic-Variante, die Geschwindigkeiten<br />
bis zu 25 km/h ermöglicht.<br />
Ideale Reise- und Alltagsbegleiter<br />
Stellen Sie sich vor: Sie möchten eines der<br />
<strong>Ulm</strong>er Sommerfestivals besuchen, ohne<br />
sich die Strapazen überfüllter Parkhäuser<br />
anzutun. Sie wollen mit dem PKW, Zug,<br />
Camper oder Boot verreisen, wissen aber<br />
nicht, wohin mit dem Fahrrad. Sie träumen<br />
davon, blitzschnell ins Büro zu fahren,<br />
ohne im morgendlichen Stau Zeit zu<br />
verlieren. Das Mini-Klapprad bietet hierfür<br />
die Lösung. Selbst die Suche nach einem<br />
Abstellplatz entfällt, da die leichten<br />
Fahrräder im Kofferraum, neben dem<br />
Schreibtisch, in der eigenen Wohnung<br />
oder unterm Cafétisch verstaut werden<br />
können. Sorgen um Fahrraddiebstahl<br />
gehören damit der Vergangenheit an.<br />
Geeignet fürs 9 Euro-Ticket<br />
Ein Riesenvorteil über die Sommermonate:<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Fahrrädern eignet sich das Mini-Klapprad<br />
für die Nutzung des 9-Euro Tickets der<br />
öffentlichen Verkehrsmittel. Grund:<br />
Klappräder gelten als Handgepäck! Dies<br />
ebnet den Weg für spontane Wochenendausflüge.<br />
Einfach kurz in den Zug nach<br />
Lindau einsteigen, um den Bodensee-Radweg<br />
abzufahren – warum nicht?<br />
Falträder sind gut für die Umwelt, die Fitness<br />
und das Zeitmanagement. Mehr<br />
noch: Sie bieten ein Stück mehr Lebensqualität.<br />
dwi ■<br />
Fotos: Brompton<br />
erhältlich bei<br />
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Kompakter geht ein<br />
Falt-E-Bike nicht.<br />
Passt<br />
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ob<br />
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draußen<br />
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Einfach<br />
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aufladen<br />
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los<br />
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geht’s.<br />
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Klein<br />
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zusammengefaltet<br />
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deiner<br />
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Seite.<br />
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Jedes<br />
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Brompton<br />
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wird<br />
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mit<br />
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höchsten<br />
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Qualitätsansprüchen<br />
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Hand<br />
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hergestellt,<br />
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58cm<br />
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56cm<br />
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top biberach<br />
Events, Wirtschaft und Kultur<br />
in der Stadt und dem Landkreis
iberach<br />
Private Banking<br />
Weit mehr als nur<br />
Vermögensverwaltung<br />
Die Kreissparkasse Biberach war innerhalb der bundesweiten Sparkassenorganisation schon öfter Vorreiter,<br />
wenn es um kreative Ideen und Innovativen ging – ein Verdienst des Vorstandsvorsitzenden<br />
Martin Bücher und seines Teams. Auch dass die Kreissparkasse Biberach seit vielen Jahren im Kapitalmarkt<br />
überdurchschnittlich erfolgreich ist, ist weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt.<br />
Besonders eindrucksvoll zeigt sich die<br />
Innovationskraft der Kreissparkasse Biberach<br />
auch im Private Banking. Für diesen<br />
Bereich initiierte Martin Bücher vor etwa<br />
zwei Jahren ein maßgeschneidertes Konzept,<br />
wie es nicht nur in der Region einzigartig<br />
ist. Wo sich die überwiegende<br />
Mehrzahl der Geldinstitute auf das Segment<br />
Vermögensverwaltung konzentriert,<br />
denkt man in Biberach deutlich über den<br />
Tellerrand hinaus. Entwickelt wurde ein<br />
Gesamtkonzept, das ganzheitlich und auf<br />
Nachhaltigkeit ausgerichtet ist und in dieser<br />
Form einzigartig in der Sparkassenwelt.<br />
Doch was heißt das genau?<br />
So wie man in regelmäßigen Abständen<br />
einen umfassenden Gesundheits-Check<br />
beim Arzt machen sollte, der sich mit einer<br />
Vielzahl an Spezial-Untersuchungen<br />
auch über mehrere Tage erstrecken kann,<br />
gibt es auch beim Aufbau des Vermögens<br />
und dessen Sicherung über das Lebensende<br />
hinaus mehrere Felder mit<br />
gegenseitigen Wechselwirkungen, die in<br />
regelmäßigen Abständen überprüft und<br />
feinjustiert werden sollten.<br />
Vor diesem Hintergrund entwickelte die<br />
Kreissparkasse Biberach ein Konzept, das<br />
neben der Vermögensoptimierung auch<br />
die folgenden Bereiche umfasst:<br />
• RISIKOABSICHERUNG<br />
• IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
• ZUKUNFTSSICHERUNG<br />
• GENERATIONENMANAGEMENT<br />
„Das sind Dienstleistungen, die viele nicht<br />
bei einer Bank erwarten, und dann positiv<br />
überrascht sind, welch hohe Kompetenz<br />
und Fachwissen unsere Experten aufweisen.<br />
Qualität geht eindeutig vor Quantität.<br />
Martin Bücher<br />
Mehr Zeit für jeden einzelnen Kunden<br />
und mehr Raum für Themen außerhalb<br />
des klassischen Bankgeschäfts bieten wir<br />
unseren Kunden im Private Banking“, berichtet<br />
Kurt Hardt, Vorstandmitglied der<br />
Kreissparkasse Biberach.<br />
Das Konzept wird von den Kunden sehr<br />
gut angenommen. „Obwohl wir mit diesem<br />
neuen Konzept erst seit dem 1. Januar<br />
2<strong>02</strong>1 auf dem Markt sind, haben wir<br />
eine hohe Weiterempfehlungsrate“, berichtet<br />
Harald Jeggle, Abteilungsdirektor<br />
Private Banking. „Durch Empfehlungen<br />
kontaktieren uns sogar Kunden von außerhalb<br />
des Landkreises Biberach sowie<br />
aus anderen Bundesländern.“<br />
Am Beginn der Zusammenarbeit steht<br />
stets ein Strategiegespräch, das auch<br />
dazu dient, festzustellen, ob eine Zusammenarbeit<br />
des Kunden mit der Private<br />
Harald Jeggle<br />
Banking Abteilung der Kreissparkasse Biberach<br />
überhaupt sinnvoll ist. Wird dies<br />
von beiden Seiten bejaht, folgen eine detaillierte<br />
Analyse des Bedarfs, die Zusammenstellung<br />
des individuellen Leistungsfelds<br />
für den Kunden und die Umsetzung<br />
der empfohlenen und zu den individuellen<br />
Lebensplänen passenden Lösungen.<br />
Hauptzielgruppe für das Private Banking<br />
sind Firmenkunden, die in der Regel<br />
auch über ein beträchtliches Privatvermögen<br />
verfügen sowie vermögende Privatkunden.<br />
„Im Firmenkundenbereich<br />
stellen wir immer häufiger fest, dass Unternehmer<br />
ihren Fokus auf die Firma legen,<br />
und dabei das Private gerne etwas<br />
außer Acht lassen. Insbesondere die Notfallvorsorge<br />
wird dadurch oft vernachlässigt.<br />
Hier bieten wir Unternehmern mit<br />
unserem ganzheitlichen Beratungsansatz<br />
eine wertvolle Hilfe“, so Kurt Hardt.<br />
Fotos: Kreissparkasse Biberach<br />
92 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
iberach<br />
Hermann Genth im Gespäch mit Martin Bücher (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Biberach), Kurt Hardt (Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Biberach)<br />
und Harald Jeggle (Abteilungsdirektor Private Banking der Kreissparkasse Biberach)<br />
„Unsere Erfahrung zeigt, dass die Betreuung<br />
insbesondere ab einem liquiden Vermögen<br />
von 500.000 Euro sinnvoll ist, wobei<br />
das keine starre Grenze ist. Auch jemand,<br />
der weniger liquide Mittel hat,<br />
aber dafür mehrere Immobilien, passt<br />
perfekt zu unserem Beratungsansatz“, ergänzt<br />
Harald Jeggle.<br />
Die fünf Säulen des Private Banking<br />
der Kreissparkasse Biberach sind:<br />
VERMÖGENSOPTIMIERUNG<br />
In der täglichen Flut der Informationen<br />
den Überblick zu behalten, ist nicht leicht.<br />
Hier unterstützen die Private Banking Experten,<br />
in dem sie die relevanten Informationen<br />
herausfiltern. Bei Anlageentscheidungen<br />
steht nicht die schnelle, risikohafte<br />
Rendite im Vordergrund, sondern der<br />
nachhaltige Vermögensaufbau. Wozu<br />
auch eine gute Diversifizierung gehört.<br />
RISIKOABSICHERUNG<br />
Hier geht es für den Kunden insbesondere<br />
darum, bei Ausfall der Arbeitskraft abgesichert<br />
zu sein. Aber nicht nur in finanzieller<br />
Hinsicht, sondern auch in Bezug<br />
auf die Sicherung der Vermögenswerte<br />
und auf den Fortbestands des Unternehmens.<br />
ZUKUNFTSSICHERUNG<br />
In diesem Bereich geht es unter anderem<br />
darum, Vorsorge fürs Alter zu treffen,<br />
damit der Lebensstandard auch bei veränderter<br />
Einkommenssituation aufrechterhalten<br />
werden kann.<br />
IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
Die Berater des Private Banking der Kreissparkasse<br />
Biberach bieten hier ein Alleinstellungsmerkmal,<br />
in dem sie auch im Immobilienbereich<br />
kompetent und umfassend<br />
beraten. Dabei kommt unter anderem<br />
eine Spezialsoftware für die Bewertung von<br />
Immobilien zum Einsatz, die bundesweiten<br />
Zugriff auf tatsächlich erfolgte Transaktionen<br />
ermöglicht und damit bei der<br />
Immobilienbewertung ein genaues Bild<br />
der aktuellen Situation ermöglicht.<br />
„Durch den Erwerb der Hausverwaltungsfirma<br />
Dussler & Nestle im Frühjahr<br />
2<strong>02</strong>2 können wir unseren Kundinnen<br />
und Kunden jetzt auch die Verwaltung<br />
von Immobilien anbieten“, freut sich Harald<br />
Jeggle.<br />
GENERATIONENMANAGEMENT<br />
Auch das ist im Bankenumfeld ein Alleinstellungsmerkmal<br />
der Kreissparkasse Biberach.<br />
Hier geht es um die Vermögensnachfolge.<br />
Dazu gehören neben der<br />
Unterstützung bei der Übertragung des<br />
Privat- und/oder Firmenvermögens auf<br />
die nachfolgende Generation vor allem<br />
auch Vollmachten und Verfügungen für<br />
den Notfall, sowie das Testament und<br />
dessen Umsetzung.<br />
Wer sein Vermögen oder einen Teil davon<br />
über das Lebensende hinaus dem Gemeinwohl<br />
zugutekommen lassen möchte,<br />
kann unter dem Dach der Stiftung pro<br />
bono BC eine Unterstiftung gründen. Das<br />
ist sogar bereits ab einem Stiftungskapital<br />
von 50.000 Euro möglich.<br />
Zum Team von Abteilungsdirektor Harald<br />
Jeggle gehören insgesamt 20 Mitarbeiter,<br />
die für ihre Aufgaben sorgfältig<br />
ausgebildet und geschult wurden. Darunter<br />
sind auch zwei Generationsberaterinnen,<br />
die von der European Business<br />
School kommen. Bei Bedarf greift das Private<br />
Banking Team auf ein Expertennetzwerk<br />
aus Steuerberatern, Rechtsanwälten<br />
und Notaren zurück.<br />
Um dem hohen Qualitätsanspruch und<br />
der oftmals gewünschten Diskretion gerecht<br />
zu werden, ist die Abteilung Private<br />
Banking auch räumlich separiert von der<br />
klassischen Bankberatung. Die Kundinnen<br />
und Kunden werden in eleganten<br />
Büroräumen in dem modernen Kubus-<br />
Gebäude Bismarckring 66 empfangen,<br />
wo man auch bequem in der Tiefgarage<br />
parken kann und dann mit dem Aufzug<br />
zu den Beratungsräumen gelangt.<br />
Wenn so viel Fachkompetenz im Raum versammelt<br />
ist wie beim Interviewtermin mit<br />
dem <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong>, zwingt sich die Frage<br />
nach einer Prognose für die Marktentwicklung<br />
im 2. Halbjahr 2<strong>02</strong>2 geradezu auf.<br />
Übereinstimmend sind die Vorstände der<br />
Kreissparkasse Biberach der Meinung, dass<br />
die Immobilienpreise hoch bleiben werden,<br />
aber es werde keine weiteren Steigerungen<br />
mehr geben, sondern eher eine<br />
Seitwärtsbewegung. Die EZB werde im<br />
Laufe des Sommers den Leitzins erhöhen,<br />
aber politisch bedingt nur „kosmetisch“.<br />
Denn bei einer deutlicheren Erhöhung<br />
könne manch südeuropäischer Staat in<br />
Zahlungsschwierigkeiten geraten.<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
93
iberach<br />
Freilichtmuseum Kürnbach<br />
Ein Besuch lohnt<br />
sich immer<br />
Das Kreisfreilichtmuseum Kürnbach im Landkreis Biberach ist eines von<br />
sieben seiner Art in Baden-Württemberg. Und eines der erfolgreichsten.<br />
Die Besucherzahlen sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen –<br />
bis Corona kam und das Museum seine Pforten teilweise schließen musste.<br />
Die moderne Medieninstallation im Kürnbachhaus<br />
zeigt das Leben von anno dazumal.<br />
Fotos: Michael Mader (2), Landratsamt Biberach<br />
„Das hat uns und vor allem unseren Besuchern<br />
sehr weh getan“, sagte Biberachs<br />
Landrat Heiko Schmid kurz vor der Wiedereröffnung<br />
des Museums Ende März.<br />
Doch das ist Vergangenheit. Schon in den<br />
ersten beiden Monaten, in denen die<br />
Menschen das Gefühl haben, dass die Corona-Belastung<br />
zumindest ausgesetzt ist,<br />
sind wieder große Besucherströme zu<br />
verzeichnen. „Die Menschen haben große<br />
Lust auf Kultur und die Gier auf Begegnung“,<br />
formuliert es der Landrat.<br />
In Kürnbach wird das Leben von anno dazumal<br />
in Oberschwaben auf anschauliche<br />
Weise verdeutlicht. Es wird klar, wie<br />
die Menschen damals in Oberschwaben<br />
gelebt und gearbeitet haben. In mehr als<br />
40 Gebäuden werden die Lebensumstände<br />
authentisch gezeigt. Original eingerichtete<br />
Stuben und Werkstätten nehmen<br />
den Besucher mit auf eine Zeitreise in die<br />
Vergangenheit – in Armut und Wohlstand,<br />
in Liebe und Leid.<br />
In den Häusern findet der Besucher große<br />
und kleine Ausstellungen zu vielen<br />
unterschiedlichen Themen rund um das<br />
Leben früher: Was kam früher auf den<br />
Tisch? Was trug man „zum Schaffe“, was<br />
am Festtag? Was bedeutete der Einzug<br />
des Schleppers für die Arbeit auf dem<br />
Land? Und wie hat das Auto in den letzten<br />
Jahrzehnten das Leben in Ober-<br />
schwaben verändert, um nur einige<br />
Beispiele zu nennen.<br />
Und in diesem Jahr gibt es wieder etwas<br />
Neues in Kürnbach zu bestaunen. Mittels<br />
einer Multimedia-Show kann man in das<br />
Leben der Bewohnerinnen und Bewohner<br />
im Jahr 1760 eintauchen. Lernen Sie<br />
hier die Sorgen, Ängste und den Alltag<br />
der barocken Bauernfamilie Widmann<br />
kennen. Eindrucksvolle Bilder in der historischen<br />
Umgebung machen die Einblicke<br />
der Besucher noch intensiver. Das<br />
Verständnis für die Lebensverhältnisse<br />
vor 260 Jahren wächst.<br />
Darüber hinaus können die Besucher in<br />
den Bauerngärten längst vergessene Gemüsesorten<br />
wiederentdecken, im Kräutergarten<br />
wachsen Kräuter zum Kochen<br />
und zum Heilen. Tiere gehörten früher<br />
selbstverständlich zum Leben im Dorf.<br />
Alten und bedrohten Haustierrassen<br />
wird deshalb in Kürnbach ein besonderes<br />
Augenmerk geschenkt.<br />
Landrat Heiko Schmid (links) mit dem<br />
Museumsteam vor dem Kürnbachhaus kurz<br />
vor der Eröffnung Ende März.<br />
Und noch etwas ganz Besonderes: Gruppen<br />
von sehbehinderten und blinden<br />
Besucherinnen und Besuchern erleben<br />
seit Beginn dieser Saison während einer<br />
Führung „Berühren erlaubt“ das Leben<br />
vor rund 100 Jahren. Sie erfahren nicht<br />
nur Spannendes über unsere Häuser und<br />
das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner<br />
früher, die Museumsbegleiterinnen<br />
und -begleiter eröffnen bei dieser<br />
Führung außerdem sinnliche Einblicke<br />
in die Geschichte – die Vergangenheit<br />
lässt sich im Museumsdorf auch anfassen,<br />
riechen und schmecken.<br />
Doch das ist längst nicht alles. Zahlreiche<br />
Veranstaltungen locken zwischen April<br />
und Oktober immer wieder in das Museumsdorf.<br />
Alte Handwerkskunst und historische<br />
Technik stehen dabei im Mittelpunkt<br />
und die Besucher können vielfach<br />
selbst Hand anlegen wie etwa bei den<br />
Handwerkermärkten, beim großen historischen<br />
Dampffest, den Familiensonntagen<br />
oder beim Herbstmarkt. mm ■<br />
Öffnungszeiten<br />
Noch bis 31. Oktober 22<br />
täglich geöffnet 10 bis 18 Uhr<br />
94 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
iberach<br />
Das Öchsle – eine der Touristenattraktionen im Kreis Biberach<br />
Die Museumsbahn zieht jedes Jahr<br />
Tausende von Besuchern an<br />
Am 30. November 1899 begann die Geschichte des Öchsle, als der Betrieb zwischen Warthausen und Ochsenhausen<br />
feierlich eröffnet wurde und ab 1. März 1900 ging es schließlich weiter bis nach Biberach. Dort war eigens eine kleine<br />
Drehscheibe auf dem Bahnhofsvorplatz für die schmalspurigen Züge errichtet worden. Das Öchsle ist die einzige<br />
erhaltene Schmalspurbahn der Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen und fährt heute als Museumsbahn<br />
über die traditionelle Strecke.<br />
Fotos: Benny Bechtler<br />
Die Fahrgäste können regelmäßig in alte<br />
Zeiten eintauchen und in der „Holzklasse“<br />
gemächlich wie vor mehr als 100 Jahren<br />
durch Oberschwaben reisen. Die<br />
Dampfzugfahrten mit Cabrio-Gefühl im<br />
offenen Sommerwagen von 1912 sind besonders<br />
beliebt und in diesem Sommer<br />
wieder möglich. Auch der Speisewagen<br />
ist wieder in Betrieb.<br />
In den Jahren vor Corona waren die Fahrgastzahlen<br />
stetig gestiegen und nahe an<br />
die 50.000 Passagiere pro Saison herangekommen.<br />
Am 1. Mai 2<strong>02</strong>2 hat die Lok<br />
Berta wieder erstmals das Öchsle durch<br />
die oberschwäbische Landschaft zwischen<br />
Warthausen und Ochsenhausen<br />
gezogen. Seitdem haben schon wieder<br />
mehrere tausend Fahrgäste auf der 70<br />
Minuten dauernden Fahrt die Eisenbahnromantik<br />
in Oberschwaben genossen.<br />
Die Ur-Öchsle-Lok 99 633, die einzige<br />
betriebsfähige Schmalspurlok der ehemaligen<br />
Königlich Württembergischen<br />
Staatseisenbahnen, ist ein besonderes<br />
Schmuckstück. 1899 wurde die Lok von<br />
der Maschinenfabrik Esslingen für das<br />
Öchsle gefertigt. „Die Besucher können<br />
also ein echtes Original erleben“, sagt<br />
Benny Bechter vom Öchsle-Schmalspurbahnverein.<br />
Neben der Ur-Öchsle-Lok 99<br />
633 kommt 99788 „Berta“ zum Einsatz.<br />
Sie wurde 1956 in einer Nachbauserie<br />
des sächsischen Typs VII K beim VEB<br />
Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg<br />
INFO<br />
Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober<br />
an jedem Sonntag sowie am ersten<br />
Samstag im Monat ab Warthausen bei<br />
Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab<br />
Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr.<br />
Vom 14. Juli bis Mitte September verkehrt<br />
der Zug zusätzlich donnerstags.<br />
Darüber hinaus werden zahlreiche<br />
Sonderfahrten angeboten. Reservierungen<br />
ab zehn Personen sind kostenlos,<br />
Gruppenführungen und weitere<br />
Infos auch unter Telefon 07352/<br />
922<strong>02</strong>6. Für alle anderen Fahrgäste<br />
sind immer genug Sitzplätze im Zug<br />
vorhanden! Informationen auch unter<br />
www.oechsle-bahn.de<br />
gebaut und ging 1957 in Sachsen in Betrieb.<br />
Das „Öchsle“ steht mit den original<br />
erhaltenen Bahnhöfen etwa in Maselheim<br />
oder Sulmingen an der Strecke unter<br />
Denkmalschutz.<br />
Trotz gestiegener Beschaffungskosten<br />
für Kohle verzichteten die Betriebs GmbH<br />
und der Öchsle-Schmalspurverein auf<br />
eine Preiserhöhung in diesem Jahr. So<br />
kostet der Einzelfahrschein für Erwachsene<br />
weiterhin 16 Euro. Auch das beliebte<br />
Familienticket, mit dem zwei Erwachsene<br />
bis zu drei Kinder mitnehmen können,<br />
blieb mit 35 Euro unverändert. Besonders<br />
beliebt sind dabei auch die Sonderfahrten<br />
wie etwa die Mondscheinfahrt,<br />
die Nikolausfahrt oder die<br />
Teddyfahrt speziell für die kleinen Fahrgäste.<br />
Verbessert hat sich auch die Situation am<br />
Bahnhof in Warthausen. Hier wurde<br />
kräftig aufgeräumt und es konnten mehrere<br />
historische Eisenbahneinrichtungen<br />
wieder hergestellt werden. „Das ist ein<br />
echtes Schmuckstück geworden“, freut<br />
sich Andreas Albinger, Geschäftsführer<br />
der Öchsle Bahnbetriebs GmbH. Da könne<br />
man jetzt auch mal eine halbe Stunde<br />
verweilen. Für Fahrgäste, die tiefer in die<br />
Geschichte des Öchsle und seiner Einrichtungen<br />
eintauchen möchten, werden<br />
regelmäßig Führungen über die Bahnhöfe<br />
Warthausen und Ochsenhausen<br />
angeboten.<br />
mm ■<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
95
iberach<br />
Turngemeinde Biberach<br />
Die TG Biberach feiert<br />
ihren 175. Geburtstag<br />
Mit einer imposanten Feierstunde in der Biberacher Gigelberghalle ist der 175. Geburtstag der<br />
Turngemeinde Biberach begangen worden. Die TG wurde auf den Tag genau am 10. Mai 1847<br />
von 21 Männern gegründet. Inzwischen hat der Verein, der auf eine bewegte Geschichte zurückblickt,<br />
knapp 6.000 Mitglieder, die in 28 Abteilungen Sport treiben.<br />
„Offensichtlich war es dann doch nicht<br />
geheimzuhalten“, sagte Biberachs Erster<br />
Bürgermeister Ralf Miller, der just am selben<br />
Tag sein Wiegenfest feiert. Miller, der<br />
den noch in der Reha befindlichen Oberbürgermeister<br />
Norbert Zeidler vertrat,<br />
wurde 58 Jahre alt und bekam neben netten<br />
Worten auch einiges aus oberschwäbischer<br />
Küche geschenkt. Miller bedankte<br />
sich höflich und wies darauf hin, dass<br />
die TG ja schon mit der 13 Millionen Euro<br />
teuren Mali-Halle ihr erstes Geburtstagsgeschenk<br />
erhalten habe. Dennoch hatte<br />
der Bürgermeister noch einen Scheck in<br />
Höhe von 1750 Euro für die TG dabei. „So<br />
ganz ohne Geschenk geht‘s ja auch nicht.“<br />
Miller betonte die Strahlkraft der TG nach<br />
innen wie nach außen. „In Biberach und<br />
auf der ganzen Welt hat die TG einen sehr<br />
guten Namen, der natürlich auch mit unserer<br />
Stadt verbunden wird.“ Die Stadt sei<br />
ohne die Turngemeinde nicht vorstellbar.<br />
Rechtzeitig zum Jubiläum, so Miller, sei<br />
wieder etwas Normalität entstanden. Die<br />
Pandemie sei mindestens für ein paar<br />
Monate ausgesetzt. Abstand und Maske<br />
spielten keine Rolle mehr. Aber gerade<br />
diese Zeit sei auch für die TG hart gewesen,<br />
die Mitgliederzahl ging leicht zurück,<br />
aber dennoch habe man durch kreative<br />
und innovative Ideen auch den<br />
Sport in Biberach am Leben gehalten.<br />
Besonders hervorzuheben sei der überdurchschnittliche<br />
Anteil an Kindern und<br />
Jugendlichen im Verein. Nach Angaben<br />
von Vorstandschef Hans-Peter Beer sind<br />
36 Prozent der Mitglieder unter 18 Jahre<br />
jung. „Das macht mich besonders stolz,<br />
weil es das nicht so oft gibt“, erklärte<br />
Beer. Ebenso sei er stolz und glücklich,<br />
dass es in Biberach eine Sportmeile gebe,<br />
die es ermögliche, nahezu alle Hallen<br />
und Stadien zu Fuß zu erreichen. „Das ist<br />
auch fast einmalig in Deutschland.“<br />
Beer dankte der Stadt für die große Unterstützung,<br />
sprich für die kostenlose<br />
Überlassung der Sportstätten, die überdurchschnittlichen<br />
Zuschüsse beim<br />
Sportstättenbau und die Zuwendung für<br />
das Jugendprojekt Kissimo. Zwei junge<br />
Mädchen aus dem Kissimo, Lara Weber<br />
und Marie Huchler, hatten die Festgemeinde<br />
gleich zu Beginn des Abends<br />
begeistert. Aber auch die Gymnastinnen,<br />
Rock´n´Roller und der Spielmannszug<br />
gaben einen beeindruckenden Einblick<br />
in ihre Trainingsarbeit.<br />
Beer zeigte auch die Erfolgsbilanz der TG<br />
auf. Besonders herausragend dabei die<br />
Deibler-Brüder und Jutta Renner im<br />
Schwimmen, Vanessa Riedmüller im<br />
Fechten oder Annabel Breuer im Rollstuhlsport.<br />
Alle und noch viele andere<br />
hätten den Namen TG Biberach in die<br />
Welt getragen und seien mit Medaillen<br />
zurückgekehrt.<br />
Fotos: Michael Mader<br />
Neben Bürgermeister Miller machten<br />
zwei weitere Redner die Bedeutung der<br />
TG Biberach im Sport deutlich. Der Präsident<br />
des Württembergischen Landessportbundes<br />
WLSB, Andreas Felchle,<br />
wies darauf hin, dass der Slogan der TG<br />
Biberach „Immer in Bewegung“ für den<br />
gesamten Sport gelte. Ein Verein in der<br />
Demokratie sei eben immer in Bewegung,<br />
verändere sich stetig und reagiere auf<br />
gesellschaftliche Veränderungen. Gerade<br />
auch jetzt, wenn viele junge Flüchtlinge<br />
aus der Ukraine auch in die Sportvereine<br />
drängen. „Das ist eine sehr große Heraus-<br />
96 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
iberach<br />
forderung, der wir uns stellen wollen.“ Es gehe dabei aber weniger<br />
um Integration wie bei der Flüchtlingswelle 2015, sondern<br />
mehr um Betreuung der Menschen. Sport und Turnen habe in<br />
der Vergangenheit auch immer eine politische Bedeutung gehabt,<br />
was man bei einem näheren Blick auf 175 Jahre TG Biberach<br />
auch feststelle.<br />
Markus Frank, Präsident des Schwäbischen Turnerbunds STB,<br />
bestätigte dies, richtete seinen Blick aber eher in die Zukunft.<br />
Vereine müssten sich auf zunehmende Individualisierung, Digitalisierung<br />
und projektbezogene Kollektivierung einstellen.<br />
„Die klassische Hauptversammlung wird wohl sukzessive aussterben,<br />
zumal wir auch dafür sorgen müssen, das Ehrenamt<br />
weiter in Ehren zu halten. „Das ist gerade im Sport einer der<br />
zentralen Zukunftsaufgaben“, betonte Markus Frank. Kooperationen<br />
mit Kitas, Schulen und Seniorenzentren seien beispielsweise<br />
zwingend notwendig, um den Vereinssport langfristig am<br />
Leben zu halten. Zudem müsse man die moderne Arbeitswelt<br />
im Blick haben. Auch deshalb überreichte Frank die vom STB in<br />
Auftrag gegebene Studie 2030 an Hans-Peter Beer. „Da steht<br />
viel Spannendes drin.“<br />
mm ■<br />
Werbung<br />
Anlegen<br />
und an morgen<br />
denken.<br />
Mit Ihrer Investition in<br />
nachhaltigkeitsorientierte<br />
Anlagen fördern Sie zum<br />
Beispiel gezielte Maßnahmen<br />
zum Umweltschutz.<br />
so-grün-kann-rot-sein.de<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
97
iberach<br />
Kulturpreis des Landkreises verliehen<br />
Lebendige Kultur in Biberach<br />
Die Sopranistin Ingeborg Schöpf und der Maler und Bildhauer Hermann Weber haben im Mai<br />
im historischen Bibliothekssaal des Klosters Bad Schussenried den Kulturpreis 2<strong>02</strong>1 des Landkreises<br />
Biberach verliehen bekommen. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.<br />
Den Förderpreis in Höhe von 1.000 Euro erhielt der Sänger und Songwriter Luke Noa.<br />
Die Preisverleihung hätte bereits im November<br />
vergangenen Jahres stattfinden<br />
sollen, musste aber wegen der Corona-Pandemie<br />
verschoben werden. „Es<br />
wird heute Abend deutlich, dass wir uns<br />
alle wieder nach Kultur und Begegnung<br />
sehnen“, sagte Landrat Heiko Schmid.<br />
„Genau deshalb bin ich sehr froh, dass<br />
wir den Kulturpreis an drei tolle Preisträger<br />
vergeben dürfen.“<br />
Die Jury habe sich nach kontroverser Diskussion<br />
einstimmig für diese drei entschieden,<br />
die ein sehr breites Spektrum<br />
der Kunst und Kultur im und aus dem<br />
Landkreis Biberach abbilden. „Darauf<br />
sind wir sehr stolz.“ Zudem habe die Kultur<br />
massiv unter Corona leiden müssen,<br />
mehr als viele andere Lebensbereiche<br />
und es sei wichtig, gerade mit diesem<br />
Preis ein Zeichen zu setzen, dass die Kultur<br />
lebe, so der Landrat.<br />
Den Auftakt machte Ingeborg Schöpf,<br />
die in der Steiermark geboren wurde und<br />
dort ihre Kindheit verbrachte, dann aber<br />
nach Biberach umzog und hier eine Ausbildung<br />
zur Chemielaborantin machte.<br />
Ihr großes Gesangstalent wurde im<br />
Ingeborg Schöpf<br />
Luke Noa<br />
Kirchenchor in Baienfurt entdeckt, wie<br />
ihr Laudator Klaus Weigele, Direktor<br />
der Landesakademie für musizierende<br />
Jugend in Ochsenhausen, ausführte.<br />
Ingeborg Schöpf habe dann mit Elsa<br />
Marx aus Biberach eine Gesangslehrerin<br />
gefunden, die sie ausbildete und förderte.<br />
So begann die Weltkarriere von Schöpf.<br />
Die Sopranistin ist mehrfache Preisträgerin<br />
bedeutender Wettbewerbe. Engagements<br />
führten Ingeborg Schöpf an die<br />
Komische Oper und die Deutsche Oper<br />
Berlin, die Volksoper Wien und in große<br />
Konzerthallen. Zu ihrem Repertoire gehören<br />
unter anderem Rosalinde aus der<br />
Fledermaus oder Sylvia aus „Die Csárdásfürstin“.<br />
Seit 1998 gehört sie zum Ensemble<br />
der Staatsoperette Dresden und ist<br />
dort erste Sängerin.<br />
Ingeborg Schöpf verzauberte mit ihrer<br />
großartigen Stimme und ihrer beeindruckenden<br />
Mimik, begleitet von Hannes<br />
Kalbrecht aus <strong>Ulm</strong> am Flügel, auch das<br />
Publikum im Bibliothekssaal. „Ein herausragender<br />
Auftakt und ein noch besserer<br />
Abschluss“, sagte Heiko Schmid.<br />
Fotos: Michael Mader<br />
98 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
Visualisierung des „Forum der<br />
Astronomie“ von Studierenden<br />
der HTWK Konstanz<br />
laupheim<br />
Dazwischen sei es ein wenig schwermütig<br />
geworden mit der Auszeichnung für Hermann<br />
Weber. Der 63-Jährige hatte auf<br />
Anraten seiner Ärzte die Teilnahme an<br />
der Veranstaltung leider absagen müssen.<br />
Kreisrat Josef Weber verlas einen persönlichen<br />
Brief seines jüngeren Bruders und<br />
sagte, wie auch die Laudatorin Barbara<br />
Renftle von der Stiftung Pro Arte der<br />
Kreissparkasse Biberach, dass Hermann<br />
Weber ein Freigeist sei. Er äußere sich mit<br />
seinen Werken und seinem Stil immer<br />
wieder zu aktuellen Fragen. Seine Arbeiten<br />
verweigern dem Betrachter meist den<br />
unmittelbaren und direkten Zugang, wirken<br />
jedoch zugleich auf anderer Ebene<br />
ungeheuer faszinierend. Speziell die<br />
Natur, die der Mensch mit seinen persönlichen<br />
Interessen immer mehr vernichte,<br />
sei es, die Weber am Herzen liege.<br />
Planetarium Laupheim<br />
Sternengala mit<br />
Nobelpreisträger<br />
„Wir haben Großes vor, kommen Sie mit an Bord“, hieß es auf der<br />
Einladung zur Laupheimer Sternengala am 28. April im Planetarium<br />
mit Physik-Nobelpreisträger Professor Reinhard Genzel.<br />
Nach einer Veranstaltung im Kulturhaus am Vormittag, bei der Professor Genzel<br />
gemeinsam mit Professor Harald Lesch Schülern einen „(Ein)Blick in die Wissenschaft“<br />
gab, waren am Abend die Förderer der Volkssternwarte zur Sternengala<br />
geladen. Sie bildete den Auftakt zum Fundraising für das Projekt „Forum<br />
der Astronomie“, mit dem das Laupheimer Planetarium erweitert und für die<br />
Zukunft fit gemacht wird.<br />
Astrophysiker Prof. Genzel zeigte in seinem Vortrag über ferne Galaxien und<br />
schwarze Löcher eindrucksvoll, wie sich die Astronomie im Laufe seiner 40-jährigen<br />
Berufstätigkeit weiterentwickelt hat und wie es dank immer leistungsfähigerer<br />
Teleskope gelungen ist, präzisere Erkenntnisse über die Entstehung von<br />
Galaxien, Sternen und schwarzen Löchern zu bekommen. Bei Größenordnungen<br />
von „Milliarden Lichtjahren“ oder „Millionen Sonnenmassen“ stieß die Vorstellungskraft<br />
der meisten Besucher dann aber doch an Grenzen.<br />
Zu guter Letzt noch Luke Noa. Der 1998<br />
in Biberach geborene Musiker lebte bis<br />
2010 mit seiner Familie in der Nähe von<br />
Zürich, kehrte dann nach Biberach zurück.<br />
„Ich musste mich erst wieder zurechtfinden<br />
und die Musik hat mir dabei<br />
sehr geholfen. Danke auch an meine Eltern,<br />
die mich immer unterstützt und<br />
meine persönliche Entwicklung gefördert<br />
haben.“<br />
Noas Sound lässt internationale Wurzeln<br />
vermuten. „Indie-Pop und Brit-Pop haben<br />
ihn geprägt und danach klingt auch<br />
seine Musik“, sagte Laudator Andreas<br />
Winter, Musikdirektor der Biberacher<br />
Bruno-Frey-Musikschule. Luke Noa sei<br />
ein Typ und Musiker, den man ohne mit<br />
der Wimper zu zucken dem britischen<br />
Raum zuordnen könnte. Dem Publikum<br />
gefiel seine handgemachte Musik und der<br />
Landrat outete sich: „Obwohl Ihre Musik<br />
nicht zuvorderst meine Generation Ü-60<br />
anspricht, bin ich doch ein großer Fan davon<br />
geworden.“<br />
mm n<br />
Im Anschluss stellte Rolf Stökler, Vorstandsmitglied des Vereins Volkssternwarte<br />
Laupheim e. V., das neue Bauprojekt vor, mit dem das Planetarium in den<br />
kommenden Jahren zum „Forum der Astromomie“ erweitert werden soll.<br />
„Hier sollen Naturwissenschaften, aber auch Themen der Nachhaltigkeit erfahrbar<br />
und begreifbar gemacht werden. Darüber hinaus beinhaltet das „Forum<br />
der Astronomie“ ein Schülerforschungszentrum, in dem wir es besonders interessierten<br />
und motivierten Schülerinnen und Schülern ermöglichen, eigene Forschungsprojekte<br />
aus dem Bereich der Astronomie, Naturwissenschaften und<br />
Robotics umzusetzen und zum Beispiel zu „Jugend forscht“ zu tragen“, berichtet<br />
Rolf Stökler. „Vieles davon machen wir zwar bereits heute, aber wir brauchen<br />
mehr Platz, vor allem, um begreifbare und erlebbare Ausstellungskonzepte umzusetzen<br />
und den Kindern und Jugendlichen im Schülerforschungszentrum<br />
mehr Raum für Ihre Projekte zu geben und so ihr Interesse an der Forschung für<br />
die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft zu fördern.“<br />
Prof. Genzel berichtete auch über die Gravitations-<br />
Rotverschiebung und andere Effekte der Allgemeinen<br />
Relativitätstheorie von Albert Einstein<br />
Geplanter Eingangsbereich im „Forum der Astronomie“<br />
Foto: Hermann Genth, Visualisierungen: HTWK Konstanz<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
99
laupheim<br />
25 Jahre Friseurmeister Harry Weber<br />
In Laupheim zuhause,<br />
für die Hautevolee<br />
unterwegs<br />
London, New York,<br />
Paris, Tokio?<br />
Laupheim!<br />
Hier werden die Trends gemacht.<br />
Schon im Kindergarten wusste Harry Weber, dass er entweder Pfarrer oder<br />
Friseur werden wollte, denn „Seelsorge war mir schon immer wichtig“.<br />
Er hat sich für Letzteres entschieden. Zum Glück. Heute ist er für zahlreiche<br />
Prominente vom Roten Teppich bis zur Adelshochzeit tätig. In seinem Salon<br />
bringt er auch die Laupheimer Köpfe in Schwung – und zum Schmunzeln.<br />
Schon im zarten Alter von 15 Jahren<br />
drehte sich bei Harry Weber alles um<br />
Haare. 1986 ging er bei dem Friseurmeister<br />
Braiger in die Lehre, gewann im Laufe<br />
der Zeit bei Wettbewerben zahlreiche<br />
Preise, machte seinen Meisterbrief und<br />
schnupperte für zwei Jahre exotische<br />
Luft in Manila. Wieder zurück in Deutschland,<br />
wagte er im Jahr 2000 den Schritt in<br />
die Selbstständigkeit und eröffnete den<br />
Salon „harry´s friseur“ in Laupheim. Seiner<br />
Heimatstadt bleibt Harry Weber stets<br />
verbunden, auch wenn er häufig in der<br />
Welt der Stars und Sternchen unterwegs<br />
ist. Große Galas, Fernsehsendungen,<br />
Adelshochzeiten… überall legt der Frisuren<br />
und Make-up-Artist Hand an, um die<br />
Prominenz blendend aussehen zu lassen.<br />
So frisierte er zum Beispiel Julia Oetker<br />
für das Titelbild der Bunte. Beim Carl-<br />
Lämmle-Preis ist er für die Chefmaske<br />
zuständig. Darüber hinaus agiert der Friseur<br />
als Markenbotschafter der Firma<br />
Wella, kreiert neue Trends, arbeitet mit<br />
bei der Entwicklung neuer Produkte, leitet<br />
Fort- und Weiterbildungen. Fachwissen<br />
weiterzugeben, gehört zu seinen Herzensanliegen.<br />
Letzter Clou: Seit sechs<br />
Jahren mischt Harry Weber im Kreis der<br />
Intercoiffeure mit, einem weltweit tätigen<br />
Netzwerk an Premiumfriseuren in<br />
über 55 Ländern.<br />
Friseur, Make-up-Artist und<br />
„Seelsorger“ in einem<br />
Auch wenn der ebenso stylishe wie sympathische<br />
Laupheimer durch die Lande<br />
tingelt, ist er geerdet geblieben. Er sei seinen<br />
Laupheimern zu großem Dank verpflichtet,<br />
die ihn auch in schweren Zeiten<br />
immer aufgefangen hätten. Der Friseurmeister<br />
liebt den Kontakt zum Menschen.<br />
Es gehe um mehr, als nur um Haare und<br />
Kosmetik. Sein Credo: „Auch in unserer<br />
kalten und oft egoistischen Welt sind<br />
Seelsorge und Empathie eine der wichtigsten<br />
Faktoren unserer Zeit.“ Menschen<br />
glücklich zu machen, dort abzuholen, wo<br />
sie gerade sind, macht den Fokus seiner<br />
Arbeit aus. Ob in Laupheim oder im<br />
Scheinwerferlicht: Harry Weber ist ein<br />
Friseur, dem die Frauen (und Männer)<br />
vertrauen. Um letztlich seinen Salon mit<br />
einem Lächeln wieder zu verlassen. Mit<br />
schönen Haaren sowieso.<br />
Foto: Privat<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
101<br />
Wir sind für Sie da<br />
DI / MI / FR 08:30 Uhr – 18:00 Uhr<br />
DO 08:30 Uhr – 20:30 Uhr<br />
SA 07:30 Uhr – 13:00 Uhr<br />
Terminvereinbarung unter<br />
07392-706997<br />
Lange Straße 20 | 88471 Laupheim<br />
www.harrys-friseur.com
hotel tipp<br />
Carrossa Hotel Spa Villas<br />
Luxus und Privatsphäre<br />
Sie schätzen Ruhe und Exklusivität gleichermaßen? Dann ist das in der Nähe von Artá in Nordosten Mallorcas<br />
inmitten von 340 Hektar unberührter Natur mit alten Mandel- und Olivenbäumen liegende spanische Herrenhaus,<br />
das vor etwa vier Jahren zu einem 5-Sterne-Hotel umgebaut wurde, genau richtig. Vom ersten Moment an spürt<br />
man im Carrossa Resort, das unter deutscher Leitung steht, die Herzlichkeit eines inhabergeführten Hotels.<br />
Fotos: Hotel Carrossa (4) , Hermann Genth (1)<br />
Verteilt auf das Haupthaus und zwei bungalowartige<br />
Nebengebäude stehen den<br />
Gästen insgesamt 5 elegant eingerichtete<br />
Zimmer und Suiten zur Verfügung. Wer<br />
es noch exklusiver mag und Privatsphäre<br />
in besonderer Weise schätzt, bucht eine<br />
der vier Villas, die jeweils über eine hochwertige<br />
Küche und einen Infinity-Pool<br />
verfügen.<br />
Bereits zum Frühstück genießt man im<br />
Carrossa den Panorama-Blick auf die<br />
Umgebung. Sowohl die Glasfronten als<br />
auch das Dach des großzügigen Wintergartens<br />
lassen sich komplett öffnen. Bei<br />
gutem Wetter wird man von der Sonne<br />
„geküsst“, bei kühleren Temperaturen im<br />
Frühling oder im Spätherbst sitzt man<br />
windgeschützt hinter den bodentiefen<br />
Glaselementen.<br />
Kulinarisch lässt das Carrossa mit seiner<br />
innovativen, mediterranen Küche keine<br />
Wünsche offen. Highlights sind die saftigen<br />
Steaks, die fangfrischen Fische und<br />
die für Spanien typischen Paella-Gerichte.<br />
Die Abende genießt man wahlweise<br />
im Fine Dining Restaurant oder im Bistro<br />
„Badia“ und lässt sie bei einer frischen<br />
Brise auf der Terrasse gemütlich ausklingen<br />
und genießt dabei den traumhaften<br />
Fernblick.<br />
Das Carrossa Resort ist ideal, um Körper,<br />
Geist und Seele (wieder) in Einklang zu<br />
bringen. Der exklusive Spa-Bereich sowie<br />
die Beauty- & Wellness-Behandlungen<br />
lassen keine Wünsche offen. Auch die<br />
beliebten Yoga- & Aktiv-Wochen finden<br />
in diesem Jahr wieder statt (3. bis 10. Juli<br />
2<strong>02</strong>2, 9. bis 16. Oktober 2<strong>02</strong>2).<br />
Die abwechslungsreiche Natur Mallorcas<br />
lädt ebenfalls zum „Loslassen“ ein, z.B.<br />
bei Wanderungen oder Radtouren auf<br />
den vielfältigen Wegen in der Region um<br />
Artà oder dem etwas weiter entfernten<br />
Alcudia. Und auch zum feinen<br />
Sandstrand am Meer mit seinem kristallklaren<br />
Wasser sind es nur etwa 15<br />
Autominuten.<br />
Der Nordosten Mallorcas - ein Paradies<br />
für Golffreunde: die vier attraktiven<br />
18-Loch-Plätze Capdepera, Canyamel,<br />
Pula und Son Servera sind innerhalb von<br />
ca. 15 Autominuten erreichbar. Und zur<br />
spektakulären Alcanada-Anlage nördlich<br />
von der Bucht von Alcúdia sind es auch<br />
nur knapp 40 Minuten.<br />
ge n<br />
1<strong>02</strong> Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
Jetzt mit Renault<br />
auf Elektropower umsatteln<br />
DER NEUE<br />
RENAULT MEGANE E-TECH<br />
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Renault Megane E-Tech 100% elektrisch: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 16,1–15,5;<br />
CO 2-Emissionen kombiniert: 0–0 g/km; Energieeffizienzklasse: A+++–A+++ (Werte nach gesetzl.<br />
Messverfahren).<br />
*Verfügbar je nach Ausstattungsniveau. Reichweite entsprechend kombinierten WLTP Zyklus.<br />
Faktoren wie Fahrweise, Geschwindigkeit, Topografie, Zuladung, Außentemperatur und Nutzungsgrad<br />
elektrischer Verbraucher haben Einfluss auf die tatsächliche Reichweite. Die<br />
meisten Faktoren können vom Fahrer beeinflusst werden und sollten zugunsten maximaler<br />
Reichweite stets berücksichtigt werden.<br />
WUCHENAUER AUTO-CENTER GMBH<br />
Otto-Renner-Str. 3 • 89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Tel. 0731-970150 • www.auto-wuchenauer.de
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Faszinierende Zeitreisen unter freiem Himmel<br />
Die schönsten<br />
Freilichtmuseen in der Region:<br />
Historie hautnah<br />
erleben!<br />
Tauchen Sie ab und machen Sie Urlaub in anderen Epochen. In unserer Region können Sie in<br />
zahlreichen Outdoor-Museen durch vergangene Zeiten schreiten. Ob Steinzeit, Kelten, Mittelalter<br />
oder das einstige (berg-) bäuerliche Leben zwischen Schwaben und Allgäu. Frischluft, Sonnenschein<br />
und Panoramen gibt’s gratis obenauf. Die wohl lehrreichsten Spaziergänge, die es gibt –<br />
unter anderem durch ein weltweit einzigartiges Modellprojekt.<br />
Text: Diana Wieser<br />
CAMPUS GALLI, KAROLINGISCHE KLOSTERSTADT, MESSKIRCH<br />
Ein fortwährendes Abenteuer: Bei Meßkirch<br />
entsteht auf der „Mittelalter-Baustelle“<br />
eine Stadt, die nach den Plänen<br />
des St. Galler Klosterplans nachgebaut<br />
wird. Gezeichnet wurde dieses Idealbild<br />
vor rund 1200 Jahren von den Mönchen<br />
der Insel Reichenau. Das Besondere: Bagger<br />
oder sonstiges modernes Gerät bekommt<br />
man hier nicht zu Gesicht. Denn<br />
Campus Galli wird so erbaut, wie es im<br />
9. Jahrhundert möglich war. Mit Hammer,<br />
Meißel, viel Schweiß, sprich den<br />
technischen Möglichkeiten der damaligen<br />
Zeit. Die Besucher passieren auf dem<br />
grünen Freilicht-Areal eine malerische<br />
Scheune, eine karolingische Kirche, den<br />
Marktplatz, Handwerkerhütten, Kräutergärten,<br />
Tierställe und vieles mehr. Dazwischen<br />
wuseln jede Menge Mitarbeiter<br />
und Ehrenamtliche herum, denen man<br />
bei Arbeiten wie Bauen, Drechseln,<br />
Färben, Korbflechten, Meißeln… über die<br />
Schulter schauen kann.<br />
Konsequent authentisch<br />
Die wohl wichtigste Erkenntnis lautet:<br />
Das Mittelalter war längst nicht so grau,<br />
wie gemeinhin angenommen. Es standen<br />
etliche Färberpflanzen zur Verfügung,<br />
auch waren Steinmetze in der Lage, ihren<br />
Rohstoff kunstvoll zu gestalten. Authentizität<br />
wird im Campus Galli konsequent<br />
umgesetzt: Die Mitarbeiter tragen mittelalterliches<br />
Gewand, zum Essen wird angeboten,<br />
was damals zur Verfügung<br />
stand. Statt Kartoffeln und Tomaten, die<br />
später über die Neue Welt nach Europa<br />
kamen, gibt es eine nahrhafte Linsensup-<br />
pe, speziell gewürzte Würste oder Minztee.<br />
Denn Pfefferminze wurde erst im<br />
1. Jahrhundert gezüchtet. Natürlich<br />
trinkt man aus Tonkrügen statt Plastikflaschen.<br />
Mit Herzblut & Experimentierfreude<br />
Was bringt Menschen dazu, sich mit Haut<br />
und Haar dem Mittelalter zu verschreiben?<br />
Häuser auf ursprüngliche Art zu erbauen,<br />
ohne die Annehmlichkeiten der<br />
modernen Technik? Darüber können sich<br />
Besucher mit den Campus Galli Mitarbeitern<br />
unterhalten, wenn sie sich einzelne<br />
Vorgänge oder Mechanismen erklären<br />
lassen. Es gehört Idealismus und Experimentierfreude<br />
dazu. Gerade die Handgriffe<br />
des alltäglichen Lebens sind aus<br />
der karolingischen Zeit nur unzurei-<br />
Fotos: Campus Galli, karolingische Klosterstadt, Meßkirch<br />
104 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
freizeit<br />
chend dokumentiert, da Handwerker<br />
und Bauern Analphabeten waren. Der<br />
wissenschaftlich begleitete Guss der<br />
45 kg schweren Theophilus-Glocke aus<br />
Bronze gelang zum Beispiel erst beim<br />
dritten Versuch. Eine schweißtreibende,<br />
experimentelle Arbeit samt nächtlicher<br />
Feuerwache. Zweites Beispiel: Auf dem<br />
Campus Galli wird Rispenhirse angepflanzt,<br />
die einst in Mitteleuropa überall<br />
verbreitet war. Die Hirse gedieh prächtig,<br />
doch das Lösen der harten, glänzenden<br />
Fruchtschale mittels Mörser und Stößel<br />
bereitete Probleme. Ein ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter aus Gambia brachte die<br />
Lösung: Er zeigte mit speziellen Bewegungen<br />
auf, wie Hirse in seinem Heimatland<br />
auf traditionelle Art verarbeitet<br />
wird. So ist Campus Galli gelebte, aktuelle<br />
Wissenschaft, die auf Austausch beruht.<br />
Es können sich übrigens alle einbringen,<br />
Fachleute ebenso wie Laien.<br />
Urlaub einmal anderes: selbst mitanpacken!<br />
Es gibt die Möglichkeit, auf dem Campus<br />
Galli als Ehrenamtlicher mitzuarbeiten.<br />
Mindestens sechs Tage sollte der Aufenthalt<br />
dauern, um in die jeweiligen Aufgaben<br />
eingearbeitet zu werden. Eine andere<br />
Art von „Urlaub“ fernab vom modernen<br />
Alltagstrubel, inklusive erworbener Special<br />
Skills!<br />
Tipp: Insgesamt drei Dokumentationen<br />
wurden bislang über den Campus Galli<br />
gedreht, wovon eine zum Beispiel über<br />
Netflix abrufbar ist.<br />
MEHR INFOS: www.campus-galli.de<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
105
freizeit<br />
Wenn<br />
nicht<br />
jetzt,<br />
wann<br />
dann?<br />
FREILICHTMUSEUM HEUNEBURG –<br />
KELTISCHE STADT PYRENE<br />
Wussten Sie, dass in der Gegend rund um<br />
Heuneburg vor rund 2600 Jahren eine<br />
der größten keltischen Macht- und Siedlungszentren<br />
lag, die es bezüglich der<br />
Einwohnerzahl locker mit der damaligen<br />
Stadt Athen aufnehmen konnte? Oder<br />
dass es in der Höhensiedlung eine keltische<br />
Fürstin gab, die den Männern<br />
gleichgestellt schien und die allerobersten<br />
Ränge bekleidete? Diese und viele<br />
weitere „Wow“-Momente hält ein Besuch<br />
im Freilichtmuseum Pyrene, rund 14 Kilometer<br />
östlich von Sigmaringen bereit.<br />
Die Festungsanlage samt Arbeiterviertel<br />
und Kräutergarten stellt das damalige<br />
Leben nach. Kostbare Funde rund um<br />
Bernstein- und Korallenschmuck, Weinamphoren<br />
und griechische Schalen belegen,<br />
dass einst ein reger Handel bis hin<br />
zu Mittelmeerkulturen wie den Etrus-<br />
kern betrieben wurde. Viele Erkenntnisse<br />
und Ausgrabungen sind topaktuell,<br />
lassen die keltische Region in einem neuen<br />
Licht erscheinen. Plus: Entlang der<br />
Lehmziegelmauern genießen Sie einen<br />
herrlichen Ausblick auf die Donau und<br />
das Umland.<br />
Tipp: An das Freilichtmuseum Pyrene<br />
schließt sich ein archäologischer Lehrpfad<br />
an, den Sie unbedingt abwandern<br />
sollten. Zwischen Wald und Flur türmen<br />
sich wie aus dem Nichts stattliche Hügel<br />
auf. Hierbei handelt es sich um keltische<br />
Grabhügel, darunter auch der Fürstengrabhügel<br />
Hohmichele, der mit einem<br />
Durchmesser von 85 Metern und einer<br />
Höhe von 135 Metern zu den höchsten<br />
keltischen Grabhügel Europas zählt. Ein<br />
Anblick mit Gänsehautfeeling!<br />
MEHR INFOS: www.heuneburg-pyrene.de<br />
Burkhardt Fruchtsäfte<br />
GmbH & Co. KG<br />
89150 Laichingen<br />
www.burkhardt-fruchtsaefte.de<br />
106 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
BAUERNHAUS-MUSEUM<br />
ALLGÄU-OBERSCHWABEN<br />
WOLFEGG<br />
Wie lebten die Schwaben in den letzten<br />
300 Jahren? Auf dem 15 Hektar großen<br />
Freilichtgelände im Bauernhaus-Museum<br />
Wolfegg im Kreis Ravensburg können<br />
Besucher dies hautnah nachempfinden.<br />
28 historische, originalgetreu eingerichtete<br />
Bauernhäuser und Nebengebäude<br />
wie Bienenhaus, Hühnerstall, ein Wagenhäusle<br />
mit Viehwaage, ein Spritzhäusle<br />
zur Brandbekämpfung oder eine Wind-<br />
kraftanlage aus dem Jahr 1907 führen die<br />
damaligen Lebens- und Wohnumstände<br />
vor Augen.<br />
Die liebevoll aufgebauten Bauernhäuser<br />
mit ihren Stuben, Ställen, Werkstätten<br />
und Gärten sehen so idyllisch aus,<br />
dass sie sogar als Drehort für den<br />
ARD-Märchenfilm „Die drei Königskinder“<br />
dienten. Doch spart das Museum die<br />
Schattenseiten nicht aus, wie das Schicksal<br />
der „Schwabenkinder“. Aus ärmlichen<br />
Familien in der Alpenregion stammend,<br />
traten Tausende im Frühjahr eine beschwerliche<br />
Reise an, um bei Anbau und<br />
Ernte zu helfen.<br />
der<br />
sommer<br />
ist da<br />
und<br />
bereit zu<br />
bleiben!<br />
Traditionelle Kulturlandschaften<br />
erhalten<br />
Ein großes Augenmerk legt das Bauernhaus-Museum<br />
Wolfegg auf den Erhalt der<br />
charakteristischen Kulturlandschaft von<br />
Oberschwaben und westlichem Allgäu.<br />
Traditionell bewirtschaftete Wiesen,<br />
Weiden, Obstbäume, Gehölze und Äcker<br />
machen das Outdoor-Areal zu einem blühenden,<br />
vielfältigen Refugium voller Artenreichtum.<br />
Es zeigt, wie Mensch und<br />
Natur im Einklang wirtschaften können.<br />
Die Kulturlandschaft ist auch Themenschwerpunkt<br />
2<strong>02</strong>2 mit der Sonderausstellung<br />
„Menschengemacht“ und<br />
dem neuen Entdeckerpfad. Toll für Kinder:<br />
Im Sommer gibt es spezielle „Familiensamstage“<br />
mit Mitmachangeboten und<br />
Führungen an große wie kleine Besucher.<br />
Fotos: Ernst Fesseler<br />
Tipp: Auf der Homepage www.siebenim-sueden.de<br />
finden Sie alle sieben Freilichtmuseen<br />
in Baden-Württemberg, die<br />
sich mit dem damaligen bäuerlichen Leben<br />
in ihrer Region befassen. Sie reichen<br />
vom Schwarzwälder Freilichtmuseum<br />
Vogtsbauernhof bis nach Schwäbisch<br />
Hall und den Odenwald.<br />
MEHR INFOS: www.bauernhausmuseum-wolfegg.de<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
107<br />
Burkhardt Fruchtsäfte<br />
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PFAHLBAUTEN-MUSEUM UHLDINGEN-MÜHLHOFEN,<br />
BODENSEE<br />
Im ältesten Freilichtmuseum Deutschlands<br />
reisen Sie 6.000 Jahre zurück in der<br />
Zeit. Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen<br />
am Bodensee gehört zum<br />
UNESCO Welterbe. Auf langen Holzstegen<br />
promenieren Sie zu 23 verschiedenen<br />
Häusern, die auf Pfählen im Wasser<br />
des Bodensees stehen. Dazu immer den<br />
herrlichen Bodensee im Blick, stets eine<br />
frische Brise Seeluft in der Nase. Hier gibt<br />
es einiges rund um das Leben in der<br />
Jungstein- und Bronzezeit zu entdecken.<br />
Auf 1.000 Höhenmetern gelegen, inklusive<br />
einem phantastischen Blick auf die Ammergauer<br />
Berge und die Appenzeller Berggipfel,<br />
ist das malerische Allgäuer Bergbauernmuseum<br />
in Immenstadt-Diepolz.<br />
Hart, aber herzlich, war das Leben zwischen<br />
Almen, Sennerei und Viehscheid.<br />
Auf ihrem Rundweg passieren Sie Bauernund<br />
Kräutergärten, Imkerhäuser, Viehställe,<br />
Hütten und Höfe. Der Sattler-Hof lädt<br />
zu einer Zeitreise ins Jahr 1920 ein und<br />
zeigt, wie die Menschen damals wohnten<br />
und arbeiteten. Die kurzen Betten zeugen<br />
nicht etwa von kleinem Wuchs: Damals<br />
Dazu gehören Fundstücke aus einigen<br />
der neun Pfahlbauten am Bodensee wie<br />
Figurinen, Schmuck, technische Gerätschaften.<br />
Konserviert im Schlamm unter<br />
Wasser, blieben sie gut erhalten, so dass<br />
sie leicht rekonstruiert werden konnten.<br />
Damit erfüllen sie eine wichtige Aufgabe:<br />
Denn zur damaligen Zeit gab es in unseren<br />
Breitengraden noch keine Schrift, die<br />
dieses Wissen für die Nachwelt überliefern<br />
konnte. Beliebt bei kleinen Gästen<br />
und „Foodies“ ist das Grüne Klassenzimmer<br />
mit dem Familienparcours „Mumpf“,<br />
der aufzeigt, wie sich die Menschen in<br />
der Steinzeit ernährt haben. Dieses Jahr<br />
gibt es anlässlich des 100. Geburtstages<br />
des Museums eine Sonderausstellung zu<br />
dessen Anfängen.<br />
MEHR INFOS: www.pfahlbauten.de<br />
ALLGÄUER BERGBAUERNMUSEUM, IMMENSTADT-DIEPOLZ<br />
schlief man halb im Sitzen, um die von<br />
Feuer und Kälte angegriffene Lunge nachts<br />
zu entlasten.<br />
Auf der Höfle-Alpe wird die Alpwirtschaft<br />
veranschaulicht, eine zünftige Brotzeit<br />
gibt’s mit dazu. Im Wiedenmann-Hof<br />
gibt es einen begehbaren Kuhmagen.<br />
Überhaupt dreht sich viel um das Rind,<br />
einst Stolz und Lebenserhalt der Bauern.<br />
So wird die heutige Massentierhaltung<br />
ebenfalls kritisch hinterfragt. Dazwischen<br />
entlocken alte Tierrassen wie „Silberfarbene<br />
Italiener“-Hühner den Besuchern verzückte<br />
Rufe. Für junge und junggebliebene<br />
Besucher gibt es jede Menge Spiel &<br />
Spaß: vom Traktorparcours über Heuhüpfen<br />
bis hin zur aktuellen Sonderausstellung<br />
„Historisches Kinderleben“ mit vielen<br />
Spielen, an denen sich Besucher probieren<br />
dürfen. Ob Kegel- und Kartenspiele,<br />
Büchsenwerfen, Klucklar, „Hoselupfe“<br />
bis zum Basteln einer „Bäbele“-Puppe.<br />
MEHR INFOS: www.bergbauernmuseum.de<br />
Fotos: Allgäuer Bergbauernmuseum, Immenstadt-Diepolz Fotos: Pfahlbaumuseum / A. Mende<br />
108 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
kunst & kultur<br />
Grafik-Design mit politischer Dimension<br />
im HfG-Archiv <strong>Ulm</strong><br />
Otl Aicher<br />
100 Jahre .100 Plakate<br />
Reduziert, kontrastreich, feinsinnig: Mit klarer Linienführung und ausdrucksstarker<br />
Symbolik trafen Otl Aichers Plakate ästhetisch und intellektuell ins<br />
Schwarze. Sie schrieben nicht nur Design-Geschichte, sondern bewegten<br />
auch das politische Geschehen und das Stadtleben <strong>Ulm</strong>s.<br />
Otl Aicher, Das 19. Jahrhundert, vh Plakat 1956,<br />
© Florian Aicher HfG-Archiv Museum <strong>Ulm</strong> 2<strong>02</strong>2<br />
Otl Aicher und Mitarbeiter, Erco, Piktogramme, 1976,<br />
© Kai-Alexander Gehrmann, Berlin<br />
Otl Aicher und Team, Sportplakat Hürdenlauf,<br />
1970-1971, Olympische Spiele München 1972,<br />
© Florian Aicher HfG-Archiv Museum <strong>Ulm</strong> 2<strong>02</strong>2<br />
Politisch, kämpferisch, hintersinnig<br />
Es sind Hände, Wellen, Pfeile. Striche, die<br />
sich mal als Tastaturen, mal als Gitter offenbaren.<br />
Überlappende oder nur vage<br />
berührende Kreise, in Bezug auf das Universum,<br />
auf Ehepaare oder Kulturen. Mit<br />
wenigen Strichen sowie der Komposition<br />
aus Farbe, Schrift und Symbol schuf der<br />
<strong>Ulm</strong>er Gestalter Otl Aicher Plakate, die<br />
durchdringen. Ein Hakenkreuz, das sich<br />
in einen wegrennenden Unterkörper verwandelt,<br />
zum Gedenken an das Lager<br />
Oberer Kuhberg. Die Strichzeichnung eines<br />
in sich gekrümmten jungen Mannes<br />
mit herabhängendem Kopf, dazu der<br />
Schriftzug „Betrogene Jugend“. Letzteres<br />
Plakat hatte Otl Aicher im Jahr 1946 für<br />
die Volkshochschule <strong>Ulm</strong> gemalt, eine<br />
der ersten Volkshochschulen im Nachkriegsdeutschland.<br />
<strong>Ulm</strong> lag in Schutt in<br />
Asche, die Gesellschaft war moralisch am<br />
Boden. Doch Otl Aicher organisierte Vorträge,<br />
um die Kultur neu zu beleben.<br />
Der spätere Ehemann von Inge Aicher-<br />
Scholl, der Schwester von Hans und<br />
Sophie Scholl, wusste: Nur durch Bildung<br />
lässt sich Demokratie erreichen. Als Mitbegründer<br />
der Hochschule für Gestaltung<br />
<strong>Ulm</strong> schuf er dafür einen Meilenstein.<br />
Die Sonderausstellung im HfG-<br />
Archiv ist untergliedert in politische Plakate,<br />
Auftragsarbeiten für die Industrie<br />
und das Erscheinungsbild für die Olympischen<br />
Spiele 1972.<br />
Gestaltung für Weltfirmen<br />
Ob gegen atomare Aufrüstung oder für<br />
kulturellen Austausch: Viele von Otl Aichers<br />
Plakaten waren politisch. Daneben<br />
entwarf der Grafik-Designer, dessen Werke<br />
1954 auf der Triennale Mailand ausgezeichnet<br />
wurden und auch im Museum of<br />
Modern Art in New York zu bewundern<br />
sind, Gestaltungselemente für internationale<br />
Firmen wie die Deutsche Lufthansa.<br />
Ausgehend vom Produkt, spielte die<br />
Typografie eine große Rolle. Daneben<br />
„erfand“ er zwei neue Grautöne, „Greige“<br />
und „Vleu“.<br />
Offenheit statt Pathos: Plakate zu<br />
den Olympischen Spielen 1972<br />
Die Olympischen Spiele 1972 stellten<br />
eine große Chance für Gastgeber Deutschland<br />
dar, um sich als Demokratie zu präsentieren,<br />
die ihre Nazi-Vergangenheit<br />
hinter sich gelassen hat. Otl Aicher war<br />
der offizielle Gestaltungsbeauftragte. In<br />
leuchtendem Grün, Orange, Gelb und<br />
Blau in Kombination mit Silber und Weiß<br />
wirken die Plakate noch heute äußerst<br />
kraftvoll und heiter. Aicher verzichtete<br />
nicht nur auf die von den Nazis bevorzugten<br />
Farben Rot und Gold, sondern vermied<br />
auch Pathos, Konkurrenz- oder<br />
Überlegenheitsgebaren.<br />
Stattdessen zeigte Otl Aicher die<br />
Sportler beim Wettkampf. Tief einatmend,<br />
konzentriert, mit angespannten<br />
Muskeln, als Gemeinschaft, im Team.<br />
Offenheit und Toleranz waren die Werte,<br />
mit denen sich Deutschland präsentieren<br />
wollte. Zudem entwickelte Aicher Piktogramme,<br />
um eine international verständliche<br />
Sprache zu schaffen.<br />
Otl Aichers Plakate sind bis zum 8. Januar<br />
2<strong>02</strong>3 im HfG-Archiv <strong>Ulm</strong> zu bewundern<br />
– und heute wichtiger denn je. Die Werke<br />
des politisch aktiven Gestalters, der nicht<br />
zum Abitur zugelassen wurde, weil er<br />
sich weigerte, in die Hitlerjugend einzutreten,<br />
zeigen: Widerstand ist nicht<br />
zwecklos!<br />
dwi n<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
109
kunst & kultur<br />
Musik, Theater und Tanz in<br />
malerischen Outdoor-Locations<br />
Open-Air-<br />
Kultursommer<br />
in der Region<br />
Let’s go outside! Bei diesen kulturellen Open-<br />
Air-Veranstaltungen kommt das Urlaubsfeeling<br />
von ganz selbst. Die Outdoorlocations in unserer<br />
Region punkten mit besonders viel Charme.<br />
In Parks und historischen Innenhöfen, an türkisfarbenen<br />
Quellen oder auf gewaltigen Burgen<br />
gelegen, macht nicht nur der Ton die Musik,<br />
sondern auch das Ambiente. Wir stellen<br />
die Highlights vor.<br />
dwi n<br />
Foto: Pixabay (StockSnap)<br />
STÜRMT DIE BURG<br />
WILHELMSBURG ULM<br />
Das Kulturfestival geht in die fünfte Auflage – bei der Location<br />
kein Wunder: Die Wilhelmsburg, Teil der größten Festungsanlage<br />
Europas, thront gewaltig auf dem Michelsberg<br />
im <strong>Ulm</strong>er Norden und ist für Outdoor-Events wie geschaffen!<br />
Vom 21. Juli bis zum 28. August lautet das Motto wieder:<br />
Stürmt die Burg! Das Angebot umfasst ein facettenrei-<br />
ches Spektrum mit über 70 verschiedenen Programmpunkten<br />
im Innenhof, auf dem Kehlturm<br />
und in den Kasemattenräumen. Dazu zählen<br />
Konzerte, DJ-Abende, Tanzperformances, Lesungen,<br />
Comedy, Erlebnisführungen, Familienprogramme<br />
sowie zahlreiche Kunstinstallationen,<br />
die in dem gewaltigen, historischen Ambi-<br />
ente ihre Wirkung voll entfalten können.<br />
Das Kulturfestival findet jeweils von Donnerstag<br />
bis Sonntag statt, mit Biergarten, Burgbar<br />
und kostenlosem Shuttlebus. Der Eröffnungsabend<br />
fährt mit der Band „The Trouble Notes“, diversen DJs und<br />
einer audiovisuellen Show bereits große Geschütze auf.<br />
Weitere Highlights sind der aus Neu-<strong>Ulm</strong> stammende Musiker<br />
und Songwriter Janosch Moldau mit seinem melancholischen<br />
Elektropop, die funkigen Brassmaniacs aus<br />
<strong>Ulm</strong> mit der Karlsruher Sängerin Diana Ezerex sowie der<br />
DJ-Abend „From Friends for Friends“.<br />
www.die-wilhelmsburg.de<br />
Fotos: Stadt <strong>Ulm</strong> (Thilo Endres), Stadtarchiv <strong>Ulm</strong> (Thilo Endres, Nadja Wollinsky)<br />
110 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
kunst & kultur<br />
SOMMERBÜHNE AM BLAU<strong>TOP</strong>F<br />
BLAUBEUREN<br />
Fotos: Ralf Hinz (2), Herbert Deschler<br />
Neben der tropisch anmutenden, türkisblauen<br />
Quelle gelegen, lockt die Sommerbühne<br />
am Blautopf vom 15. Juli bis 14.<br />
August an fünf Wochenenden jeweils von<br />
Freitag bis Sonntag mit einem abwechslungsreichen<br />
Programm. Rund 10.000<br />
Besucher zieht es jährlich in die 16 km<br />
westlich von <strong>Ulm</strong> gelegene Stadt zu diesem<br />
kulturellen Ereignis. Bei dem seit<br />
2004 stattfindenden Open-Air-Festival<br />
betreten viele Musikgrößen die Bühne:<br />
Dieses Jahr mischen zum Beispiel der <strong>Ulm</strong>er<br />
Jazz-Trompeter Joo Kraus und der<br />
86-jährige Klaus Doldinger mit, der durch<br />
seine Musik zu Filmen wie „Das Boot“<br />
oder „Die unendliche Geschichte“ berühmt<br />
wurde.<br />
Nachwuchstalente wie die Jazz-Sängerin<br />
Laura Kipp finden hier ebenso ihren<br />
Platz wie der Kabarettist Götz Frittrang,<br />
SONNTAGSKONZERTE & CO<br />
IM GLACIS-PARK<br />
NEU-ULM<br />
der 2<strong>02</strong>2 mit dem Baden-Württembergischen<br />
Kleinkunstpreis ausgezeichnet<br />
wurde. Von Nonsens a la „Mundstuhl“ bis<br />
hin zur Film- und Fotopräsentation über<br />
das zweitlängste Höhlensystem Deutschlands<br />
rund um den Blautopf ist für jeden<br />
Geschmack etwas dabei.<br />
www.sommerbuehne.com<br />
Foto: <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> Touristik GmbH – Stadtarchiv <strong>Ulm</strong><br />
Bei den klassischen Sonntagskonzerten<br />
können sich Besucher bis in den<br />
August hinein zwischen Blumeninseln,<br />
Wasserbassins und Festungsmauern<br />
im Neu-<strong>Ulm</strong>er Stadtpark Glacis<br />
musikalisch verwöhnen lassen.<br />
Blasorchester, Chöre und Kapellen geben<br />
sich das Sonnensegel in die Hand.<br />
Big Bands, die Reihen „Rock & Jazz“,<br />
Serenaden, Kindertheater und andere<br />
Genres werden zum Teil auch an anderen<br />
Wochentagen auf die Bühne gebracht.<br />
https://nu.neu-ulm.de/de/neu-ulm-erleben/veranstaltungsorte/glacis/<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
111
kunst & kultur<br />
KULTURSOMMER IM<br />
PFELGHOF<br />
LANGENAU<br />
Die vom KulturBüro, der Stadtbücherei und vh <strong>Ulm</strong> organisierten<br />
Veranstaltungen decken ein breites Spekt-<br />
rum für Jung und Alt ab. Zentral<br />
und doch idyllisch eingebettet im<br />
Outdoorbereich des historischen<br />
Pfleghofs, dessen Ursprünge bis<br />
ins 11. Jahrhundert zurückführen,<br />
findet vom 28. Juli bis 2. September<br />
ein buntes Programm aus<br />
Open-Air-Kino, Poetry Slam, Kon-<br />
zerten, Lesungen, Musik und<br />
Comedy statt.<br />
In diesem Jahr ruht der Schwerpunkt auf dem Theater.<br />
Highlights sind das Schattentheater Anu mit seiner<br />
„Sternenzeit“ sowie das Gastspiel des Chawwerusch<br />
Theaters mit einem Stück über die Donaukinder. Dies<br />
ist auch einem geschichtlichen Hintergrund geschuldet:<br />
In Langenau fanden nach dem 2. Weltkrieg rund<br />
200 donauschwäbische Familien eine neue Heimat.<br />
www.pfleghof-langenau.de<br />
Fotos: Theater Anu Sternenzeit (2), Dudenhöffer, mueller+gaida<br />
Spezial-Tipps: <strong>Ulm</strong>er Kulturbiergärten<br />
Foto: Reinhard Pfetsch<br />
Roxy Soundgarden<br />
Eine musikalische Weltreise: Im Roxy Soundgarten auf dem<br />
Gelände der Oberen Donaubastion geht es äußerst multikulturell<br />
und vielschichtig zu. Hier gibt es Urlaub auf die Ohren:<br />
Afrobeat aus Benin, Indie-Rock aus Dänemark, Future Pop<br />
aus der Schweiz, Blues aus Finnland, Reggae aus Ghana, Psychedelic<br />
Groove aus den Niederlanden bis hin zu den großen<br />
Namen der elektronischen Weltmusik wie die Band „Dunkelbunt“.<br />
Daneben bedient der Roxy Soundgarden praktisch jedes<br />
Genre von der <strong>Ulm</strong>er Coverband Jesus George über Brass,<br />
Funk, Rap bis Trip Hop. Außerhalb der Live-Musik sorgen<br />
DJs in dem bunt beleuchteten Biergarten für stimmungsvolle<br />
Akustik.<br />
www.roxy.ulm.de<br />
Liederkranz <strong>Ulm</strong><br />
Ein Hauch von „Ibiza meets Berlin“-Feeling: Im Liederkranz<br />
<strong>Ulm</strong>, neben dem 1903 errichteten, schmucken Gasthaus mitten<br />
im Grünen der <strong>Ulm</strong>er Friedrichsau, tanzen Junge und<br />
Junggebliebene vor allem zu elektronischen Klängen. Los<br />
geht es meist schon am Mittag, statt unter Palmen schwingt<br />
man sich unter Kastanien & Co zum Beat des Sommers ein.<br />
Sonntags stehen musikalische Highlights von Klassik bis<br />
Klavier, aber auch Theater und Lesungen auf dem Programm.<br />
(Kunst-) Ausstellungen und Streetfood-Märkte runden das<br />
Programm ab.<br />
www.liederkranzulm.de<br />
Foto: Liederkranz <strong>Ulm</strong><br />
112 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
top genuss<br />
Das top magazin präsentiert<br />
Kulinarisches aus der Region<br />
Fotos: Fotolia.de (Jarek Chabraszewski, Tony Leone, exclusive-design)<br />
Kon-ya Sushi<br />
Kon-ya Ramen<br />
Das Sushi-Restaurant<br />
in Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Ludwigstraße 11<br />
sushikonya.de<br />
Tel. 0731 / 4036 1511<br />
Neu-<strong>Ulm</strong>s erstes<br />
Ramen-Restaurant<br />
Ludwigstraße 29<br />
ramenkonya.de<br />
Tel. 0731 / 2506 2765
essen & trinken<br />
Mediterran, exotisch, vollwertig<br />
Sommerliche Nudelsalate<br />
in neuer Vielfalt<br />
Nudelsalate sind beliebte Sommer-Evergreens, weil sie sich bestens für Gartenpartys, Grillabende oder zum<br />
Mitnehmen für Ausflüge & Picknicks eignen. Es gibt etliche Möglichkeiten, Nudelsalate kreativ zu interpretieren.<br />
Ob vollwertig, mediterran, exotisch oder mit fruchtigen Akzenten.<br />
Auch wenn viele beim Stichwort Nudeln<br />
automatisch an Bella Italia denken, hat<br />
der beliebte Genuss seinen Ursprung viel<br />
weiter östlich. Jene Legende, welche Italien<br />
zur „Nudelnation“ gemacht hatte,<br />
wurde von Marketingfachleuten ersonnen.<br />
Die Vereinigung der amerikanischen<br />
Makkaroni-Hersteller schrieb 1929 einen<br />
entsprechenden Artikel, um außerhalb<br />
der italienischen Migranten neue Märkte<br />
für ihre Produkte zu erschließen. Es hat<br />
sich gelohnt. Heute ist Amerika der größte<br />
Nudelkonsument der Welt.<br />
Als archäologisch erwiesen gilt hingegen,<br />
dass die ältesten Nudelgerichte bereits<br />
vor 4.000 Jahren in China verzehrt<br />
wurden, erste schriftliche Hinweise gibt<br />
ein mesopotamisches Rezept, datiert auf<br />
etwa 1.700 v. Chr. Auch die alten Griechen<br />
und Römer verspeisten gerne Weizenteig<br />
in Form von dünnen Nudelblättern,<br />
genannt „Laganum“. Sie entsprechen<br />
den Vorläufern der heutigen Lasagne.<br />
In der Renaissance entwickelten sich<br />
Ligurien, Genua sowie Neapel zu wahren<br />
Hochburgen für die Herstellung und den<br />
Export von Nudeln. Heute ist die Auswahl<br />
so groß wie nie.<br />
TIPP 1: Variieren Sie Nudeln<br />
Nudeln gibt es in unzähligen Formen, die<br />
dem Gericht jeweils einen anderen Biss<br />
verleihen. Auch etliche Rohstoffe stehen<br />
zur Verfügung. Neben klassischen Weizenteigen<br />
sind es Dinkel oder historische<br />
Getreidesorten wie Emmer und Einkorn,<br />
glutenfreie Hirse oder Buchweizen. Daneben<br />
gibt es Nudeln aus Linsen, Erbsen,<br />
Kichererbsen und Edamame (Sojabohnen).<br />
Bitte halten Sie sich hierbei genau<br />
an die vorgegebene Kochzeit, da diese<br />
ohne das Klebereiweiß Gluten leichter instabil<br />
werden. Besonders leicht sind Reisnudeln.<br />
TIPP 2: Servieren Sie Pasta<br />
einmal anders<br />
Je nach Rezept können Nudelsalate insbesondere<br />
an heißen Tagen etwas „zusammenfallen“.<br />
Es gibt schönere Alternativen<br />
fürs Auge. Beispiele: Arrangieren<br />
Sie „Nudelnester“. Drapieren Sie die Nudeln<br />
kreisförmig zu einem Nest, während<br />
Gemüse, Käsestückchen, Soße und sons-<br />
Fotos: Adobe Stock.com (Igor Dutina), Diana Wieser<br />
114 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
essen & trinken<br />
tige Bestandteile in die Mitte gefüllt werden.<br />
Dafür benötigen Sie lange Nudeln<br />
wie Spaghetti oder Tagliatelle. Praktisch<br />
zum Mitnehmen und ein wahrer Augenschmaus<br />
sind geschichtete Salate in Einmachgläsern.<br />
Diese eignen sich auch als<br />
Häppchensalate auf Partys in kleinen<br />
Dessertgläsern. Beachten Sie dabei die<br />
richtige Reihenfolge: Zuerst füllen Sie<br />
das Dressing ein, dann folgen feste Zutaten<br />
wie Nudeln, Thunfisch, Hülsenfrüchte.<br />
Anschließend farblich Schicht um<br />
Schicht Gemüse wie Mais, Paprika und<br />
Tomaten einfüllen, zuoberst Blattsalate<br />
und Blattgemüse sowie Toppings rund<br />
um Nüsse und Kerne. So bleibt der<br />
Schicht-Salat stabil und frisch.<br />
TIPP 3: Dressing-Vielfalt<br />
aus aller Welt<br />
Ob italienisches Pesto, mexikanische Salsa,<br />
asiatische Kokosmilchsoße oder arabische<br />
Gewürzmischungen rund um Kurkuma,<br />
Muskat, Kreuzkümmel und Piment:<br />
Dressings lassen sich beliebig variieren.<br />
Probieren Sie einmal Kombinationen<br />
wie Mandelmus mit Orangensaft,<br />
Apfelessig mit Feigensenf oder ein Pesto<br />
aus Hummus mit getrockneten Tomaten.<br />
TIPP 4: Kreative Toppings –<br />
denn das Auge isst mit!<br />
Nüsse und Kerne sind beliebte Toppings,<br />
die schön aussehen und eine Extra-Portion<br />
Omega-3-Fettsäuren liefern. Favorit in<br />
puncto Nährstoffen sind Walnüsse! Für<br />
noch mehr Geschmackstiefe rösten Sie<br />
Kürbiskerne, gehackte Haselnüsse und<br />
Pistazien zuvor etwas an. Cashews, Erdnüsse<br />
und Pekannüsse mit Gewürzen wie<br />
Chili, Curry-Pulver und Cayenne-Pfeffer<br />
vermengen, ebenfalls kurz anrösten und<br />
servieren – dies verleiht den Toppings<br />
mehr Farbe und Schärfe. Kräuter sind<br />
ebenfalls beliebt, um den Nudelsalat optisch<br />
abzurunden, hierbei dürfen ganze<br />
Rosmarin-Zweige oder Basilikum-Blätter<br />
oben auf liegen. Früchte bilden die Königsklasse:<br />
ob frische Erdbeeren, Himbeeren,<br />
getrocknete Aprikosen, Pfirsiche,<br />
Ananas, Papayas, Feigen: Sie runden den<br />
Salat um eine fruchtige Komponente ab<br />
und bilden appetitliche Eyecatcher.<br />
dwi n<br />
MEDITERRANER NUDELSALAT<br />
MIT CHAMPIGNONS UND CANNELLINI-BOHNEN<br />
AN CREMIGEM PISTAZIEN-PESTO<br />
Dieser vollwertige Salat ist ideal zum<br />
Mitnehmen. Sein Dressing aus Pistazien-Pesto<br />
ist schön cremig, schmeckt<br />
nach Süden und bleibt bei Hitze haltbar.<br />
Bohnen, Nüsse und Kerne liefern viel<br />
Protein.<br />
Zutaten<br />
250 g Farfalle (alternativ Rigatoni)<br />
1 Dose weiße Cannellini-Bohnen<br />
(ca. 240 gr.)<br />
200 g Champignons<br />
100 g getrocknete Tomaten<br />
100 g Tomaten<br />
100 g Rucola<br />
Pesto<br />
100 g Pistazien<br />
50 g Pinienkerne<br />
100 ml Olivenöl<br />
100 ml Gemüsebrühe<br />
2 bis 3 Handvoll Basilikumblätter<br />
1 EL Zitronensaft<br />
1 EL Ahornsirup oder Zucker<br />
Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
• Farfalle nach Packungsanweisung<br />
kochen.<br />
• Champignons schneiden, mit etwas<br />
Knoblauch, Salz und Pfeffer anbraten.<br />
• Restliche Salatzutaten waschen,<br />
Tomaten schneiden, alles vermengen.<br />
• Pesto-Zutaten in einen Mixer geben<br />
und vermischen. Dem Salat so viel<br />
Pesto zugeben wie gewünscht,<br />
eventuelle Reste umfüllen und im<br />
Kühlschrank aufbewahren.<br />
Guten Appetit – Buon appetito!<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
115<br />
Leckeres Frühstück<br />
Bodenständig schwäbische Küche<br />
Kuchen und Torten von der<br />
5 Sterne Konditorei Siehler<br />
Überdachte Terrasse<br />
Festsaal für Hochzeiten und andere Feiern<br />
Idyllisch gelegen im Tal der<br />
Geislinger Steige<br />
STRAUBS MEHLSTUBE<br />
Schimmelmühle 1<br />
73312 Geislingen a.d. Steige<br />
Tel. 07331 715 414<br />
www.straub-muehle.de
essen & trinken<br />
Le Petit Chef<br />
Auf den Spuren<br />
Marco Polos<br />
Seit Oktober 2<strong>02</strong>0 begeistert der liebenswerte, aber<br />
auch manchmal etwas tollpatschige „kleinste Chefkoch<br />
der Welt“ im Restaurant Petit Atrium in Neu-<strong>Ulm</strong> die<br />
Liebhaber gehobener Gastronomie.<br />
Über jedem Tisch ist an der Raumdecke ein Projektor montiert,<br />
von dem aus die Show mittels 3D Projection Mapping auf das<br />
Tischtuch und die Teller projiziert wird. Ein wahrlich spektakuläres<br />
Erlebnis!<br />
Anders als beim ersten Mal besteht die seit April 2<strong>02</strong>2 gezeigte<br />
neue Show nicht aus kurzen, in sich abgeschlossenen Episoden,<br />
sondern zeigt eine fortlaufende Handlung, die vor dem ersten<br />
Gang beginnt und nach dem Dessert endet: Dabei begibt sich Le<br />
Petit Chef auf dem Landweg auf große Reise von Paris über Arabien,<br />
Indien und das Himalaya-Gebirge bis nach China und erlebt<br />
unterwegs allerlei Abenteuer. Passend zu der jeweiligen<br />
Region, in der er sich gerade befindet, zaubern Osman Kavak<br />
und sein Team die einzelnen Gänge des Sechs-Gänge Menüs.<br />
Hierbei stehen wie gehabt drei Menüs zur Auswahl: Das Classic<br />
Menü, das Grand Menü und das Vegetarische Menü, das auf<br />
Wunsch auch vegan erhältlich ist.<br />
ge n<br />
Das Marco Polo Grand Menü umfasst:<br />
Frankreich<br />
Jakobsmuschel und knusprige Tomatenpolenta<br />
mit Ratatouille<br />
Orient<br />
Variation aus Kebap vom Lamm, Labneh<br />
mit Olivenöl und Granatapfel, Baba<br />
Genoush mit Nana, Tabouleh Salat,<br />
Hummus mit Trüffel, Muhammara<br />
Indien<br />
Tandoori Masala Wildgarnelen mit<br />
indischer Tomaten-Masalasauce, Pani<br />
Puri mit Kichererbsen und Mango Dip<br />
Himalaya<br />
Kaffir Limettensorbet<br />
China<br />
Sous Vide Beef Short Ribs mit Soja-<br />
Ingwersauce, Shiitakepilzen und<br />
Frühlingszwiebeln, Korianderreis<br />
Dessert<br />
Creme Brulée mit Kardamon und<br />
Safran, Vanille und gepuffter Reis,<br />
dazu Himbeeren und Pralinen<br />
Fotos: Le Petite Chef<br />
Und wenn Ihnen jetzt das Wasser im Mund zusammenläuft, denken Sie bitte daran,<br />
dass im Petit Atrium eine Reservierung zwingend erforderlich ist.<br />
www.lepetitchef.de/ulm<br />
116 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
essen & trinken<br />
Fotos: Silke Budzinski, Privat<br />
10 Jahre Klosterhof Söflingen<br />
Ein kulinarischer<br />
Platz an der Sonne<br />
Wo gibt’s denn sowas? Mitten in der Stadt einfach nur einen Torbogen<br />
durchqueren, schon befinden Sie sich in einer völlig anderen Welt:<br />
entschleunigt, malerisch, sonnig! Umgeben von Postkartenmotiven, lockt<br />
der Klosterhof Biergarten in Söflingen mit seiner optimalen Lage. Ästhetisch<br />
und kulinarisch setzt er seine historisch-regionalen Wurzeln gekonnt um.<br />
Jahrhundertelang haben die <strong>Ulm</strong>er ein<br />
wenig neidisch auf das Kloster Söflingen<br />
geschielt. Das von emanzipierten Äbtissinnen<br />
geleitete Frauenkloster war wirtschaftlich<br />
erfolgreich und unabhängig<br />
obendrein. Der Klosterhof Söflingen vermittelt<br />
heute noch ein besonderes Flair<br />
mit seinen Instagram-affinen Postkartenansichten.<br />
Die liebevoll restaurierten<br />
Klosterhäuschen samt ihren Gärten, das<br />
Wasserrad an der rauschenden Blau, das<br />
wildromantische Mauerwerk... Ein idealer<br />
Treffpunkt, um sich bei einem kulina-<br />
Das Söflinger Dream-Team: Michael Freudenberg<br />
und Stephan Müller<br />
rischen Beisammensein den schönen<br />
Dingen des Lebens zu widmen. Im wahrsten<br />
Sinne auf der Sonnenseite gelegen,<br />
hat das Restaurant Klosterhof Söflingen<br />
vor 10 Jahren unter der Leitung von<br />
Michael Freudenberg hier seine Pforten<br />
geöffnet. Unterstützt durch ein langjährig-eingespieltes<br />
Team.<br />
Unschlagbare Kombination:<br />
regional & original<br />
Das Gesamtkonzept ist absolut stimmig<br />
– nichts wurde dem Zufall überlassen.<br />
Beispiele: Die Tische im Biergarten sind<br />
den Tischen des Alten Klosters nachempfunden,<br />
basierend auf historischen Skizzen.<br />
Ausgeschenkt wird unter anderem<br />
ein naturtrübes Klosterbräu im Steinkrug,<br />
exklusiv von der Kaiser Brauerei<br />
Geislingen für den Klosterhof Söflingen<br />
gebraut. Auf der Speisekarte stehen traditionelle<br />
Gerichte wie eine Schwäbische<br />
Dinnete mit verschiedenen Belägen,<br />
Linsen, Maultaschen, Bergkäsespätzle,<br />
Schnitzel, Steaks – stets frisch gekocht<br />
mit Zutaten regionaler Hersteller. Gäste<br />
sitzen unter schattenspendenden, prächtig<br />
gewachsenen Linden und Kastanien,<br />
ein Spielplatz unterhält die kleinen Gäste.<br />
Für Wohlbefinden sorgen außerdem<br />
zwei riesige Sonnenschirme, die auch<br />
über eine Leucht- und Heizfunktion verfügen.<br />
Ob Sonne, Schatten, Tages- oder<br />
Abendstunden: Der Klosterhof Söflingen<br />
hat sich zu einem beliebten Outdoor-<br />
Treffpunkt entwickelt, sowohl im Sommer<br />
als auch im Winter.<br />
dwi n<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
117<br />
FESTE<br />
FEIERN<br />
WIE SIE FALLEN?<br />
IMMER DOCH!<br />
ES GIBT KAUM EIN EVENT,<br />
DASS WIR NICHT<br />
PLANEN KÖNNEN!<br />
Wir nehmen uns gerne Zeit<br />
für Euch und Eure Wünsche:<br />
Telefon 49 (0) 731 388 579 78<br />
info@klosterhofulm.de<br />
Klosterhof 46 . 89077 <strong>Ulm</strong>-Söflingen<br />
www.klosterhofulm.de
essen & trinken<br />
Regionales Obst und Gemüse<br />
frisch vom Wochenmarkt<br />
UNSERE HIGHLIHTS IM SOMMER:<br />
Deutsche Beeren und Kirschen<br />
Zwetschgen und Äpfel vom Bodensee<br />
Schwäbisches Freiland-Gemüse<br />
vom Esslinger Eglisenhof<br />
Deutsche Tomatenvielfalt<br />
von der Gärtnerei Kiemle<br />
Vom Porridge bis zum Brunch<br />
Richtig Frühstücken –<br />
gesund & genussvoll<br />
in den Tag starten<br />
Wie das Frühstück, so der Tag! Neue Studien belegen die Wichtigkeit des<br />
Frühstücks für den Stoffwechsel. Wer gut frühstückt, hat mehr Energie,<br />
weniger Heißhungerattacken und vermeidet Übergewicht. Doch wie sieht<br />
ein gesundes Frühstück aus? Was tun, falls morgens die Zeit fehlt? Wie lässt<br />
sich die Mahlzeit am Wochenende zu einem Happening gestalten?<br />
LEO IS(S)T FRISCHE<br />
BESUCHEN SIE UNS AUF DEN<br />
MÄRKTEN DER REGION:<br />
<strong>Ulm</strong> Münsterplatz (MI + SA)<br />
Weststadt (DI) / Eselsberg (DO)<br />
Schelklingen (MI)<br />
Weißenhorn (DO + SA)<br />
Erbach (FR)<br />
INFOS UND VORBESTELLUNGEN:<br />
Mobil / WhatsApp: 0160 8567647<br />
leo@leos-wochenmarkt.de<br />
www.leos-wochenmarkt.de<br />
FRÜHSTÜCKEN FÜR DEN<br />
STOFFWECHSEL<br />
Ein Sprichwort besagt: „Iss morgens wie<br />
ein Kaiser, mittags wie ein König, abends<br />
wie ein Bettler.“ Tatsächlich belegt eine<br />
Studie der Universität Lübeck, dass Frühstücken<br />
den Stoffwechsel ankurbelt und<br />
zum Gewichtsverlust beitragen kann. Fazit:<br />
40 Prozent der täglichen Kalorienmenge<br />
sollten bereits mit dem Frühstück<br />
aufgenommen werden, das Abendessen<br />
hingegen unter 30 Prozent liegen. Grund:<br />
Die Thermogenese (Stoffwechselaktivität)<br />
ist laut Studie nach dem Frühstück<br />
rund 25-mal höher als nach dem Abendessen.<br />
Außerdem soll frühstücken vor<br />
Heißhungerattacken schützen. Zumal<br />
das morgendliche Mahl ideal ist, um sich<br />
mit verdauungsanregenden Ballaststoffen<br />
einzudecken. Rund 30 Gramm pro<br />
Tag beträgt der Bedarf. Besonders viele<br />
Ballaststoffe stecken in Getreideflocken<br />
wie in Vollkornbroten, Müslis, Porridges<br />
und Obst.<br />
BUNTER BRUNCH:<br />
ES LEBE DIE VIELFALT!<br />
Ob am Wochenende oder zum geselligen<br />
Beisammensein: Brunchen boomt! Kombinieren<br />
Sie verschiedene Elemente von<br />
Frühstück und Mittagessen. Beispiele:<br />
Obst- und Gemüseallerlei<br />
Je bunter, desto besser: Kreieren Sie Obstsalate<br />
und mixen Sie leckere Smoothies.<br />
Beliebte Kombinationen sind: Sellerie und<br />
Apfel, Rote Beete und Birne, Karotte und<br />
Orange, Spinat mit Mango oder Aprikosen,<br />
Brokkoli und Ananas, Grünkohl und<br />
Heidelbeeren. Greifen Sie bevorzugt zu<br />
frischem, regionalen Obst und Gemüse<br />
der Saison, das zum Teil bis zu 50 Prozent<br />
mehr Vitamine enthält, als Lagerware aus<br />
dem Ausland. Ein guter Anlaufpunkt ist<br />
der <strong>Ulm</strong>er Wochenmarkt. Wem Inspiration<br />
und Zeit fehlen: Am Stand „Leo’s Obstund<br />
Gemüsemarkt“ wird eine fertige Gemüsetüte<br />
angeboten. Darin enthalten ist<br />
eine Mischung verschiedenster frischer,<br />
nachhaltig angebauter Gemüsesorten von<br />
regionalen Herstellern zum Vorzugspreis.<br />
Teils mit Raritäten wie Wildbrokkoli oder<br />
historischen Sorten wie dem milden Söflinger<br />
Rettich.<br />
Frühstücksbowls<br />
Schön fürs Auge, eine Geschmacksexplosion<br />
für den Gaumen: Auf Basis von Getreide<br />
wie Hafer, Dinkel oder glutenfreien<br />
Sorten wie Hirse und Quinoa wird die<br />
Schüssel mit Obststücken, Samen,<br />
Nüssen oder Nussmus, Gemüsesticks,<br />
Trockenfrüchten und Hülsenfrüchten<br />
Foto: AdobeStock.com (Ruslan Mitin)<br />
118 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
essen & trinken<br />
getoppt. Hülsenfrüchte? Aber sicher!<br />
Stellen Sie im Mixer oder per Hand eine<br />
Paste aus Kidneybohnen mit Honig/<br />
Ahornsirup oder Cannellini-Bohnen mit<br />
Kakao, Vanille und Zimt her, von der Sie<br />
einen Klecks obenauf geben.<br />
Abwechslungsreiche<br />
Brotaufstriche<br />
Unser täglich Brot gehört zum Frühstück<br />
dazu, auch als Brötchen, Croissant, Toast,<br />
Seele... Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre<br />
Backwaren abwechslungsreich zu belegen.<br />
Sportler schwören auf eine zerdrückte<br />
Avocado mit Limette, die mit Radieschen,<br />
Sprossen, Paprika oder einem halben<br />
Ei getoppt wird. Probieren Sie Pestos,<br />
Gemüseaufstriche, Frischkäsecremes,<br />
mal süß, mal herzhaft.<br />
Inspirationen aus aller Welt<br />
In Asien isst man gerne Nudel-Gemüse-Suppen<br />
zum Frühstück. In England<br />
wandern Baked Beans auf den Toast. Orientalisch<br />
darf es ein Couscous mit Kardamom<br />
und Feigen sein. Auch mit Salaten<br />
liegen Sie im Sommer richtig. Ein „Fake-<br />
Papaya-Salat“ aus Karotten und Kohlrabi<br />
mit Sesam-Sojasauce oder ein Melonen-<br />
Tomaten-Salat mit Basilikum machen den<br />
Brunch zum Fest für die Sinne! dwi n<br />
Eine wahre Frühstücks-Weltreise bietet<br />
das Bella Vista in <strong>Ulm</strong> mit seinem neuen<br />
gastronomischen Frühstückskonzept.<br />
Neben dem klassischen deutschen Frühstück<br />
gibt es auch verschiedene Bowls,<br />
kalifornisches Frühstück und mediterranes<br />
Frühstück. Außerdem das israelische<br />
Frühstück Shakshukla. In jeder Landeskategorie<br />
stehen zur Auswahl: vegan,<br />
vegetarisch und „all-in“, also mit Fleischund<br />
Fischprodukten. Und als Alternative<br />
zur Brezel sollte man auf jeden Fall einen<br />
Simit probieren. Diese türkische Spezialität<br />
ist ein gebackener Sesamring, der mit<br />
Traubensirup glasiert wird.<br />
VIER FEHLER BEIM FRÜHSTÜCK – SO GEHT’S BESSER:<br />
1. Versteckte Zuckerfalle: Konservenobst, die meisten Fertigmüslis, Marmeladenund<br />
Schokocreme-Aufstriche enthalten zu viel Zucker. Daher besser zu Frischobst<br />
und selbst gemixten Müslis greifen.<br />
2. Zu wenig trinken: Nach mehreren Stunden Schlaf sollte der Körper rehydriert<br />
werden. Nachts schwitzt der Organismus und regt Entgiftungsprozesse an. Mediziner<br />
empfehlen ein Glas kaltes, stilles Wasser auf nüchternen Magen, erst danach<br />
einen Kaffee oder Tee.<br />
3. Cholesterinfallen: Ab und an ein Ei oder Omelett zum Frühstück sind in Ordnung,<br />
sollten aber nicht jeden Morgen auf dem Speiseplan stehen. Probieren Sie einmal<br />
eine pflanzliche Variante: So lässt sich aus Kichererbsenmehl mit Pflanzenmilch und<br />
Kala Namak (Schwarzsalz) ein Omelett zaubern, das Sie mit Tomaten, Zwiebeln und<br />
Gewürzen wie Kurkuma delikat abrunden.<br />
4. Nicht frühstücken: Wer morgens wenig Zeit hat, kann sich Overnight Oats<br />
aus Haferflocken zubereiten, die nachts in den Kühlschrank gestellt werden und<br />
morgens verzehrfertig bereitstehen.<br />
Frühstück<br />
Jetzt in Ihrer Staib-Filiale genießen.<br />
Für einen guten Start in den Tag.<br />
Erhältlich in allen Filialen mit Sitzgelegenheit!<br />
Ob für den kleinen Hunger<br />
oder wie in Frankreich<br />
mit Milchkaffee & Croissant,<br />
lieber süß mit Plunder<br />
oder doch deftig und dazu<br />
ein leckeres Heißgetränk –<br />
Ihr Frühstück bei Staib<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Das ergänzende Reha-<br />
Programm AOK-Sports.<br />
Mehr dazu unter aok.de/bw/reha<br />
AOK Baden-Württemberg<br />
Die Gesundheitskasse <strong>Ulm</strong>-Biberach.<br />
RWK · 175898 · 05/22 · Foto: masterfile<br />
119
genuss | anzeigen<br />
Ein gesundes Frühstück ist der perfekte Start in den Tag. Nicht nur zuhause.<br />
Auch frühstücken gehen wird immer beliebter. Einige Geschäftspartner haben uns<br />
sogar berichtet, dass sie sich mittlerweile mit ihren Kunden lieber zum<br />
Business-Frühstück treffen als zum Abendessen.<br />
Wir greifen diesen Trend gerne auf und stellen Ihnen einige herausragende Frühstücks-<br />
Locations in <strong>Ulm</strong>, Neu-<strong>Ulm</strong> und der Umgebung vor. Lassen Sie sich inspirieren,<br />
und vor allem: lassen Sie es sich schmecken… Und wer dennoch keine Lust auf Frühstück hat,<br />
kann den Tag ja auch mit einem leckeren Flammkuchen in der Altstadt starten.<br />
STRAUBS MEHLSTUBE<br />
Schimmelmühle 1 | 73312 Geislingen | Telefon 07331 715414 | www.straub-muehle.de<br />
Umgeben von der herrlichen Natur im Tal der<br />
Geislinger Steige genießen Sie auf der Terrasse des<br />
Café Restaurants Straubs Mehlstube ein leckeres<br />
Frühstück. Der perfekte Start in den Tag, egal ob<br />
es ein kleines Weißwurst-Frühstück oder ein komplettes<br />
Frühstück mit allem drum und dran ist.<br />
Und danach geht’s dann hochmotiviert gleich von<br />
hier aus zu einer Wanderung oder einer Radtour<br />
entlang des Bachs Rohrach, zum Aussichtspunkt<br />
Mühltalfelsen oder auf die umliegenden Berge.<br />
GEISLINGEN<br />
n<br />
Öffnungszeiten: Di – Do 09:00 bis 20:00 Uhr, Fr + Sa 09:00 bis 21:00 Uhr, So 09:00 bis 20:00 Uhr,<br />
Montag Ruhetag<br />
JOSI - CAFÉ, BAR & FOOD<br />
Insel 2 | 89231 Neu-<strong>Ulm</strong> | Telefon 0731-92157722 | www.josi.bayern<br />
Im Josi kann man den Blick auf die Donau und die<br />
<strong>Ulm</strong>er Altstadt perfekt genießen. Haben Sie schon<br />
mal unser Frühstück probiert? Egal, ob unter der<br />
Woche vor der Arbeit oder am Wochenende für<br />
alle Langschläfer: Josi steht für ein leckeres Frühstücksbuffet<br />
mit Rührei, Speck, Weißwürsten,<br />
Lachs, Käse und Wurst, Obstplatten, Cerealien, Jogurt<br />
und Quark, Marmelade sowie Honig und vielem<br />
Mehr! Inklusive Kaffee, Sekt und Orangensaft.<br />
Lassen Sie es sich gut gehen (aber vergessen Sie<br />
bitte nicht, rechtzeitig einen Tisch zu reservieren).<br />
Übrigens: Das Frühstück kann man auch zum Mitnehmen<br />
bekommen. Auf Wunsch stellt Ihnen das<br />
Josi-Team ein tolles Frühstückspaket zusammen.<br />
NEU-ULM<br />
n<br />
Öffnungszeiten: Do + Fr 09:00 bis 17:00 Uhr, Sa + So 09:00 bis 18:00 Uhr,<br />
Frühstückszeiten: Do + Fr 09:00 bis 12:00 Uhr, Sa + So 09:00 bis 13:00 Uhr<br />
KAFFEEHAUS-KONDITOREI-RESTAURANT KONZERTSAAL<br />
Silcherstr. 2 | 89231 Neu-<strong>Ulm</strong> | Telefon 0731 77600 | www.konzertsaal-neu-ulm.de<br />
Einen hervorragenden Ruf auch weit über die<br />
Grenzen der Stadt hinaus genießt das Kaffeehaus<br />
Konzertsaal für seine handgefertigten Kuchen, Torten<br />
und Pralinen sowie für Eis und für die feinen<br />
Kaffeespezialitäten. Im Restaurantbereich erwarten<br />
die Gäste eine umfangreiche Frühstückskarte,<br />
mittags modern interpretierte schwäbische Gerichte<br />
ebenso wie mediterrane Speisen, und auch<br />
Vegetarier finden immer etwas Leckeres. Die wöchentlich<br />
wechselnde, zusätzliche Mittagskarte<br />
wird nicht nur von den Mitarbeitern der umliegenden<br />
Firmen geschätzt. Wer am Straßenrand keinen<br />
Parkplatz findet, kann bequem und kostengünstig<br />
in der Tiefgarage der Sparkasse Neu-<strong>Ulm</strong> parken.<br />
NEU-ULM<br />
n<br />
Öffnungszeiten im Juni, Juli und August: Mi - So von 10:00 bis 17:00 Uhr,<br />
Mittagstisch von 11:30 bis 14:30 Uhr, Montag und Dienstag Ruhetag<br />
WILEY CLUB<br />
Wileystraße 4 | 89231 Neu-<strong>Ulm</strong> | Telefon 0731 88484 | www.wiley-club.de<br />
Der WILEY CLUB ist eine einzigartige Location in<br />
der Region Neu-<strong>Ulm</strong> und <strong>Ulm</strong>. Sein besonderer<br />
Charme erinnert an die Zeiten, als hier noch die<br />
amerikanischen Soldaten ihre glanzvollen Feste<br />
feierten.<br />
Jeden Sonntag laden wir Sie herzlichst zu einem<br />
entspannten und vielseitigen Frühstücksbuffet in<br />
den WILEY CLUB ein. Einen großen Teil der Speisen<br />
stellen wir in unserer eigenen Manufaktur selbst<br />
her. Denn Lebensmittel sollen gesund und geschmacksintensiv<br />
sein. Genießen Sie Ihren Sonntagmorgen<br />
in lässiger Atmosphäre und lassen sich<br />
von uns verwöhnen.<br />
NEU-ULM<br />
n<br />
Frühstücksbuffet: So 9:00 – 14:00 Uhr, vorherige Reservierung dringend empfohlen<br />
120 Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM
anzeigen | genuss<br />
ULM<br />
BELLAVISTA CAFE-BAR-EVENTS<br />
Münsterplatz 35 | 89073 <strong>Ulm</strong> | Telefon 0731 6<strong>02</strong>6966 | www.bellavista-ulm.de<br />
Über den Dächern von <strong>Ulm</strong> bietet sich Ihnen von<br />
unserem modernen und lichtdurchflutetem Restaurant<br />
aus eine atemberaubende Aussicht auf das<br />
<strong>Ulm</strong>er Münster und den Münsterplatz.<br />
Genießen Sie bei Ihrem Frühstück spannende neue<br />
Geschmackserlebnisse. Neben dem klassischen<br />
deutschen Frühstück bieten wir Ihnen vitaminreiche<br />
Bowls sowie Frühstücksvariationen aus der<br />
amerikanischen, der israelischen und der mediterranen<br />
Küche. Jeweils vegetarisch, vegan oder „allin“<br />
mit Wurst- und Fischprodukten. Sie werden<br />
begeistert sein!<br />
n<br />
Öffnungszeiten: Mo – Sa 8:30 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
ULM<br />
HOTEL LAGO / RESTAURANT TREIBGUT<br />
Friedrichsaustraße 50 | 89073 <strong>Ulm</strong> | Telefon 0731 2064000 | hotel.lago-ulm.de<br />
Lassen Sie sich von uns verwöhnen und starten Sie<br />
mit einem leckeren Frühstück bei uns entspannt<br />
und glücklich in den Tag. Auch wenn sie nicht bei<br />
uns übernachtet haben.<br />
Im elegant eingerichteten Restaurant oder auf der<br />
Terrasse mit Blick auf den Ausee – ein Frühstück<br />
im LAGO fühlt sich an wie ein kleiner Urlaub.<br />
In unserer Metzgerei, Bäckerei, Imkerei, und Patisserie<br />
entstehen natürliche Lebensmittel, aus denen<br />
wir für Sie ein einzigartiges Frühstückserlebnis<br />
zaubern. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, einfach<br />
locker und total entspannt.<br />
n<br />
Frühstückszeiten: Mo – Sa 7.00 bis 11.00 Uhr / So und Feiertags 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
ULM<br />
SEEBERGER GENUSSWELT<br />
Hans-Lorenser-Straße 20 | 89079 <strong>Ulm</strong> | Telefon 0731 40936000 | www.seeberger-genusswelt.de<br />
Die Seeberger Genusswelt im <strong>Ulm</strong>er Donautal<br />
macht die geschmackvolle Welt von Seeberger<br />
in ihrer ganzen Vielfalt als einzigartiges Genuss-Konzept<br />
erlebbar: Genussmarkt, Café sowie<br />
modernste Veranstaltungsräume und vieles mehr.<br />
Direkt am Donau-Radwanderweg gelegen, lädt<br />
die großzügige Sonnenterasse mit angrenzendem<br />
Kinderspielplatz zum gemütlichen Verweilen ein.<br />
Die neu geschaffene Erlebniswelt mit Live-Röstungen,<br />
Showcooking und vielen weiteren spannenden<br />
Angeboten ermöglicht einen Blick hinter<br />
die Kulissen. Kleines Meeting, große Tagung oder<br />
interaktives Event – die Seeberger Genusswelt<br />
macht jeden Anlass zur Genusszeit!<br />
n<br />
Öffnungszeiten: Mo – Fr 07:00 bis 19:00 Uhr, Sa, So und Feiertage 09:00 – 19:00 Uhr<br />
(der Genussmarkt ist Sonn- und Feiertags geschlossen)<br />
BLAUSTEIN<br />
SPIELBURG<br />
Hummelstraße 9 | 89134 Blaustein | Telefon 7304 7061360 | info@spielburg.de | www.spielburg.de<br />
Die Spielburg bietet die Möglichkeit, Bummeln<br />
und Shoppen mit einem Cafébesuch im gemütlichen<br />
„Wohlfühl“-Ambiente zu verbinden. Der Tag<br />
beginnt mit der Frühstückskarte, geht weiter mit<br />
einem wöchentlich wechselnden Mittagstisch bis<br />
hin zu Kaffee, Torten und Eisbecher am Nachmittag.<br />
Die meisten Zulieferer kommen aus der<br />
Region. Zubereitet werden die acht verschiedenen<br />
Frühstücke – vom Kinderfrühstück „Hase Felix“ bis<br />
zum „Pferdefreunde“-Frühstück für zwei Personen<br />
von unserem Junior-Chef Johannes Nußbaumer.<br />
Er kreiert auch immer wieder neue Zusammenstellungen;<br />
lassen Sie sich von uns überraschen.<br />
n Cafè: Mo - Fr 9:00 bis 18:30, Sa 9:00 bis 18:00, So 12:00 bis 17:00<br />
ULM<br />
WILDER MANN ULM<br />
Fischergasse 2 | 89073 <strong>Ulm</strong> | 0731 2058743 | info@wildermannulm.de |<br />
Im Herzen von <strong>Ulm</strong> schlägt das Herz des<br />
wilden Mann. Mitten im historischen und traditionsreichen<br />
Fischerviertel in <strong>Ulm</strong>, an der kleinen<br />
Blau, liegt der Kult-Gasthof „Wilder Mann“.<br />
Ein Haus voll lebendiger Geschichte. Der „Wilde<br />
Mann“ bietet den einzigartigen Wohlfühlmix aus<br />
Restaurant und einer gut sortierten Bar. Schwäbische<br />
Genussmomente erleben mit Wurstsalat,<br />
Flammkuchen oder Rumpsteak. Regionale und<br />
frische Küche im historischen Gasthaus, auf unserer<br />
Gartenterrasse oder in unserem schönen<br />
Außenbereich direkt an der kleinen Blau.<br />
n<br />
Öffnungszeiten: Mo-Do 16.30 Uhr bis 23.00 Uhr, Fr 16.30 Uhr bis 1.00 Uhr, Sa 11.30 Uhr bis 3.00 Uhr,<br />
So. 11.30 Uhr bis 23.00 Uhr<br />
Sommer 2<strong>02</strong>2 · top magazin ULM/NEU-ULM<br />
121
termine<br />
kunstausstellungen<br />
bis 18.09.2<strong>02</strong>2<br />
Edwin-Scharff-Museum /<br />
Kindermuseum, Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Bauten von Mensch und Tier:<br />
Architektierisch<br />
bis 25.09.2<strong>02</strong>2<br />
Museum <strong>Ulm</strong><br />
Barock in <strong>Ulm</strong>!: Eine Epoche<br />
in 100 Werken<br />
bis 25.09.2<strong>02</strong>2<br />
Museum Villa Rot<br />
Der Bau. Hommage an Kafka<br />
bis 08.01.2<strong>02</strong>3<br />
Museum <strong>Ulm</strong>-<br />
HfG-Archiv <strong>Ulm</strong><br />
Ausstellung: Otl Aicher<br />
100 Jahre 100 Plakate<br />
bis 30.07.2<strong>02</strong>3<br />
Edwin-Scharff-Museum /<br />
Intervention Kunstmuseum<br />
Postproduktion – Stefan<br />
Wissel im Dialog mit Edwin<br />
Scharff<br />
24.06.2<strong>02</strong>2 bis 17.07.2<strong>02</strong>2 /<br />
20:30 Uhr<br />
Theaterei Herrlingen -<br />
Freilichtkomödie hinter der<br />
Villa Lindenhof<br />
Glückspilze<br />
26.06.2<strong>02</strong>2 / 20:00 Uhr<br />
<strong>Ulm</strong>er Zelt, Friedrichsau <strong>Ulm</strong><br />
High Voltage<br />
Whisper & Shout | Circus 2.0<br />
18. Absolventenshow der<br />
Staatlichen Artistenschule<br />
Berlin 2<strong>02</strong>2<br />
18.07.2<strong>02</strong>2<br />
Schwörmontag<br />
11:00 Uhr Schwörrede<br />
16:00 Uhr Nabada<br />
21.07.2<strong>02</strong>2 bis 28.08.2<strong>02</strong>2<br />
Wilhelmsburg<br />
Stürmt die Burg -<br />
Bühnenprogramm, Theater,<br />
Installationen & weitere<br />
Highlights<br />
24.07.2<strong>02</strong>2 und 31.07.2<strong>02</strong>2<br />
Traditionelles Fischerstechen<br />
bis 30.09.2<strong>02</strong>2<br />
Museum Brot und Kunst<br />
KUNSTSAATEN<br />
bis 09.10.2<strong>02</strong>2<br />
Kunsthalle Weishaupt<br />
Malerische Poesie – Grafiken<br />
von Chagall und Zeitgenossen<br />
bis 16.10.2<strong>02</strong>2<br />
Museum Biberach<br />
Ankommen 1945-1960<br />
theater /<br />
kabarett /<br />
konzert<br />
seit 15.06.2<strong>02</strong>2 / Di-Sa 20:30<br />
Uhr<br />
Florian Zimmer Theater<br />
Show: ULMGLAUBLICH<br />
ab 26.06.2<strong>02</strong>2 / So 14:00 Uhr<br />
Florian Zimmer Theater<br />
Show: FLO-ZIRKUS<br />
29.06.2<strong>02</strong>2 / 19:30 Uhr<br />
<strong>Ulm</strong>er Zelt, Friedrichsau <strong>Ulm</strong><br />
Niedeckens BAP<br />
Schließlich Unendlich-Tour<br />
2<strong>02</strong>2<br />
Uraufführung: 09.07.2<strong>02</strong>2<br />
19:30 Uhr<br />
Theater <strong>Ulm</strong>, Podium<br />
Junges Theater<br />
Das große Erwachen<br />
24.07.2<strong>02</strong>2 / 18:00 Uhr<br />
Eychmüller Haus, Vöhringen/<br />
Iller<br />
Talk: Harald Schmidt und<br />
Timo Frasch<br />
07.09.2<strong>02</strong>2 / 20.00 Uhr<br />
ratiopharm arena<br />
50 Jahre Peter Maffay live<br />
bis 31.10.2<strong>02</strong>2<br />
KCC Söflingen<br />
Komödien: AUA!<br />
Männergrippe<br />
… und andere Nahtoderfahrungen<br />
des Mannes<br />
04.08.2<strong>02</strong>2 bis 21.08.2<strong>02</strong>2<br />
Südlicher Münsterplatz, <strong>Ulm</strong><br />
<strong>Ulm</strong>er Weinfest<br />
18.08.2<strong>02</strong>2 bis 20.08.2<strong>02</strong>2<br />
Dornstadt<br />
Obstwiesenfestival<br />
20.08.2<strong>02</strong>2 und 21.08.2<strong>02</strong>2<br />
Innenstadt, Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Kultur auf der Straße<br />
28.08.2<strong>02</strong>2 bis 04.09.2<strong>02</strong>2<br />
Roggenburg<br />
DIADEMUS Festival<br />
03.09.2<strong>02</strong>2 und 04.09.2<strong>02</strong>2<br />
Petrusplatz, Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Töpfermarkt Neu-<strong>Ulm</strong><br />
17.09.2<strong>02</strong>2<br />
<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Kulturnacht<br />
50 Jahre<br />
Landkreis<br />
Neu-<strong>Ulm</strong><br />
Leslie ter Jung<br />
in <strong>Ulm</strong><br />
0178 50 55 211<br />
Leslies-Barjazz.de<br />
feste /<br />
festivals<br />
12.06.2<strong>02</strong>2 bis 29.06.2<strong>02</strong>2<br />
ULM MOVES!<br />
4. <strong>Ulm</strong>er Tanzfestival<br />
01.07.2<strong>02</strong>2 bis 10.07.2<strong>02</strong>2<br />
Internationales Donaufest<br />
15.07.2<strong>02</strong>2 bis 24.07.2<strong>02</strong>2<br />
Biberach an der Riß<br />
Biberacher Schützenfest<br />
16.07.2<strong>02</strong>2<br />
Lichterserenade<br />
<strong>02</strong>.07.2<strong>02</strong>2<br />
Bürgerfest in Weißenhorn<br />
14.07.2<strong>02</strong>2 bis 23.06.2<strong>02</strong>3<br />
Jubiläumsausstellung im<br />
Kunstmuseum Oberfahlheim<br />
15.10.2<strong>02</strong>2<br />
Tag des Landkreises mit<br />
verschiedenen Aktionen im<br />
gesamten Landkreis<br />
Sonstiges<br />
11.07.2<strong>02</strong>2 / 18:30 Uhr:<br />
Marktplatz, Biberach<br />
Vollmer Cup - Kugelstoßevent<br />
122<br />
Solo, als Duo oder Trio<br />
Stand: 01. Juni 2<strong>02</strong>2. Alle Termine ohne Gewähr.
Bad Fliese Parkett Terrasse Heizung Lüftung Gebäudetechnik<br />
EINZIGARTIGE BAD- &<br />
FLIESENAUSSTELLUNG<br />
auf 2.500 m 2<br />
SCHAU-<br />
SONNTAG *<br />
13 – 17 Uhr<br />
* jeden ersten Sonntag im Monat,<br />
ausgenommen Feiertage,<br />
keine Beratung, kein Verkauf.<br />
MOSAIKE l FLIESEN l NATURSTEIN<br />
Tel. BAD: +49 (0)7 31 14 19-0 Tel. FLIESE: +49 (0)7 31 70 8 1 55-0<br />
Klowa Areal<br />
Hörvelsinger Weg 15<br />
89081 <strong>Ulm</strong><br />
www.klowa-areal.de