Nimm mi mit Magazin - No 2
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Ausflugstipp
Käsekunst & Donnerwetter
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Die eigene Käserei
war eine goldrichtige
Entscheidung.
Unter den verschiedenen
Sorten ist
für jeden Geschmack
etwas dabei.
↓
Der Hüttenwirt verfügt über ein großes
Wissen rund um die Käseherstellung –
immerhin betreibt er selbst seit rund
20 Jahren eine Käserei in unmittelbarer
Nähe zur Walcheralmhütte. „Ich habe
mich für diese Schiene entschieden, um
ein gewisses Alleinstellungsmerkmal zu
haben. Außerdem ist es schön, den Gästen
eigenen Käse auftischen zu können“, so
der Käser, der sich über die derzeitige
Entwicklung freut: „Zum Glück legen die
Konsumenten wieder mehr Wert auf
regionale und hochwertige Nahrung.“
Steirerkas, Steuerbücher & Co
Beim Blick in die Käsevitrine läuft einem
sofort das Wasser im Mund zusammen:
Vom Steirerkas, über Bergkäse bis hin zur
Dachstein-Prinzessin oder diversen Frischkäsesorten
ist für jeden Geschmack etwas
dabei. Daneben gibt es selbstgemachte
Butter, Speck vom eigenen Vieh, frischen
Apfel- und Topfenstrudel, Pofesen, Krapfen
und einige warme Gerichte. Verständlich,
warum so viele Wanderer seit Jahren bei
Herbert einkehren. Er ist seit 1999 auf der
Alm. Vorher startete Leo Jäger vom Kohleck
in Neuberg erstmalig die Bewirtschaftung
auf der Walcheralm. Davor waren
Sennerinnen und Senner mit Vieh auf der
Alm, produzierten etwas Steirerkas oder
lieferten die Milch ab.
Herbert erzählt: „Die Geschichte rund um
die Alm ist doch sehr spannend. Sie wurde
1850 von Eisenerzern herausgekauft und ist
jetzt eine Gemeinschaftsalm, die zu einem
Drittel dem Glöshof und zu zwei Drittel
dem Walcherhof dazugehörig ist. Der Walcherhof
selbst wiederum wurde 1290 das
erste Mal erwähnt und gehörte laut Steuerbüchern
ehemals zur Erzabtei St. Peter in
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