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LandeskundeTurmuhrArnsdorf

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Abb. 6: Die Franz-Xaver-Gruber-Orgel von Arnsdorf auf der Musikempore.<br />

Es ist der Prospekt, der 1744 durch den Laufener Maler<br />

Joseph Antoni Schröckher gefasst wurde. (© Stille Nacht Gesellschaft,<br />

Hermann Hermeter)<br />

zahlreichen Kirchen der Umgebung gab. Sie half mit der optischen Zeitangabe<br />

dem Zelebranten wie dem Organisten: Franz Xaver Gruber hatte als Organist<br />

allerdings das Handicap, das Zifferblatt nur in einem sehr spitzen Winkel zu<br />

sehen. Nicht vorhanden war zusätzlich zur optischen Zeitanzeige auch eine<br />

akustische durch kleine Schlagschellen, meist hinter dem Zifferblatt, wie es sie<br />

etwa in Elixhausen gab.<br />

Das Turmuhrwerk und seine Entwicklung<br />

Das Turmuhrwerk wurde ursprünglich um einen Stock tiefer platziert als heute.<br />

Der Turm wurde nach dem Gewölbeeinsturz 1752 um 10 Schuh (ca. 3,3 m)<br />

erhöht und erhielt spätestens jetzt anstelle des gotischen Spitzhelms den barocken<br />

Zwiebelhelm. 11<br />

Die Turmuhr von Arnsdorf hatte ursprünglich eine Spindelhemmung mit kurzem<br />

Pendel: Das Spindel- oder Steigrad mit ungerader Zahnzahl war horizontal

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