Anzeiger Ausgabe 2422
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ANZEIGER • Seite 8 Samstag, 18. Juni 2022
EIN TRAUM IN WEISS - WIR HEIRATEN
Prinzessin sein für einen Tag
Ein Aufatmen für alle Verliebten: Nach langer
Pause startet nun endlich wieder die
Hochzeitssaison. Jetzt ist die Freude besonders
groß, festliche Anlässe wieder
gebührend zelebrieren zu können.
Viele kleine Mädchen träumen davon - ein
Mal im Leben Prinzessin sein. Wahr werden
kann dieser Traum in gewisser Weise
tatsächlich. Mit der einen großen Frage,
dem einen großen Tag und Ihrem großen
Auftritt - in dem Kleid. So verschieden die
Träume von der eigenen Hochzeit dabei
sein mögen, so gleichsam bedeutend ist
bei den meisten Bräuten Ihr Auftritt, der
sogenannte first look in ihrem Brautkleid
oder Brautoutfit.
Ein Moment der gefeiert und zelebriert
werden möchte, mit Freunden und Familie,
der Blick stets auf des Brautpaar gerichtet.
Der Trend geht wieder hin zum
Heiraten und für diesen Tag soll alles,
nicht weniger, als perfekt sein. Ein ganz
zentrales Element ist dabei stets - das
Brautkleid. Doch die Suche nach dem
perfekten Modell, erweist sich meist als
schwerer, als zuvor gedacht.
Die Auswahl in den Brautmodengeschäften
erscheint unendlich groß und umfasst
unterschiedliche Stile, Silhouetten und
Details. Um bei so vielen unterschiedlichen
Möglichkeiten das Richtige zu finden,
bedarf es fachkundiger Beratung.
Nicht umsonst, ist es in den meisten
Brautläden üblich, nur mit einem vereinbarten
Anprobetermin und durch entsprechendes
Fachpersonal begleitet,
Modelle anzuprobieren.
Jede Silhouette setzt die eine oder andere
Körperform entsprechend gut in
Szene, ist aber natürlich nicht für jede
Proportion geeignet. Neben der Silhouette
hat die Braut die Wahl aus unterschiedlichen
Stilrichtungen, die sich
hauptsächlich durch die unterschiedlichen
Materialien und Spitzen, aber auch
durch das Detailing des Designs zeigen.
Klassisch, verspielt, romantisch oder im
Boho Stil - floral, ornamental oder mit
grafischen Elementen - Satin, Tüll oder
Chiffon? All diese Entscheidungen müssen
getroffen werden. Grundsätzlich sind
den Wünschen der Bräute heute keine
Grenzen mehr gesetzt. Richtig ist einzig
und allein das, was gefällt und worin sich
die Braut wohlfühlt.
Längst ist klar, die Prinzessin von heute
darf, aber muss nicht zwangsläufig in Tüll
und Glitzer gehüllt sein. Im Mix and Match
Prinzip können Brautoutfits frei kombiniert
und variiert werden. Beispielsweise bestehend
aus Brautoberteil und Rock in
kurz oder lang - mit einer passenden
Hose oder gleich ein Overall. Auch muss
es nicht mehr klassisch weiß sein: Von
Ivory über Creme hin zu Blush-Tönen
oder zartem grau-blau ist alles möglich.
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Die Hochzeitstorte soll die
gesamte Ehe versüßen
Die Hochzeitstorte soll ja bekanntlich
nicht nur den Tag der Hochzeit, sondern
auch sinnbildlich die gesamte Ehe versüßen.
Doch in den Brauch der Hochzeittorte
wird noch viel mehr hineininterpretiert.
Auch wenn Sie sich sonst
vielleicht eher nicht zu den abergläubischen
Personen zählen: Es kann ja nicht
schaden, ein paar Dinge zu berücksichtigen
– sicher ist sicher.
Backende Braut?
Wenn die Braut die Hochzeitstorte selbst
bäckt, bringt das – so der allgemeine
Volksglaube – Unglück. Glück hingegen
ist der Ehe beschieden, wenn das Brautpaar
es schafft, sich über der mehrstöckigen
Hochzeitstorte zu küssen,
ohne dass die Hochzeitstorte zu Schaden
kommt.
Verlauf der Ehe vorhersagen
Dass die Oberhand in der Ehe derjenige
hat, wer beim gemeinsamen Anschnitt
der Torte die Hand oben hat, ist inzwischen
ein „alter Hut“ und wohl den meisten
bekannt. Lustig wird´s, wenn das
Brautpaar sich einen Spaß daraus macht
und diese Entscheidung auf eine besonders
witzige Art in Szene setzt. Viele versuchen
auch – als Zeichen für Gleichberechtigung
– das Messer seitlich anzufassen,
so dass keine Hand oben liegt.
Ein Hochzeitstisch ist nicht wie der Name
vermuten lässt ein dekorativ gestalteter
Hochzeitscatering bis zu 150 Personen
von Fingerfood bis reichhaltigen Buffets
Hochzeitsfeiern im Restaurant
bis zu 55 Personen
Glutenfrei, laktosefrei oder vegan -
... gerne kochen wir frei von ... für Sie!
Auch gibt es mittlerweile Messer mit zwei
Griffen. Das geht allerdings an der ursprünglichen
Idee dieses Rituals vorbei,
denn eigentlich geht es beim gemeinsamen
Anschneiden der Hochzeitstorte um
etwas ganz anderes: Das junge Brautpaar
demonstriert damit vor den versammelten
Hochzeitsgästen, dass es künftig
alle Herausforderungen gemeinsam meistern
wird.
brigens, diese Interpretation gefällt am
besten: Wer die Hand beim gemeinsamen
Anschneiden der Hochzeitstorte
oben hat, bestimmt nur scheinbar, wo es
lang geht. Denn die Richtung wird ja vielmehr
von der Person bestimmt, die das
Messer in der Hand hat. Letztendlich
müssen sich also so oder so beide einig
sein.
Der virtuelle Hochzeitstisch
Tisch auf der Hochzeitsfeier, sondern eine
Geschenkeliste. Die Idee wurde von dem
Kaufhaus Marshall Field’s in Chicago
1924 ins Leben gerufen: Traditionell ging
das Hochzeitspaar in ein Kaufhaus und
wählte vor Ort vor allem Haushaltsgegenstände
aus, die ihnen gefielen. Im Anschluss
konnten die Gäste die Wünsche
des Paars auf einem eigenen Warentisch
– dem Hochzeitstisch – einse- hen und
daraus auswählen, was sie verschenken
wollten.
Um von dieser Win-Win Situation zu profitieren,
hat sich die Tradition weitestgehend
fortgeführt. Ab Anfang der 90er
Jahre sind die meisten Hochzeitstische
auch online einsehbar, sodass auch
Gäste mit längerer Anfahrt aus der Geschenkeliste
des Brautpaars auswählen
können. Aus der großen Auswahl kann
sich das Paar eine Wunschliste zusammenstellen.
Anschließend übermitteln sie
die zugehörigen Zugangsdaten an die
Gäste. Diese können dann von zuhause
ganz komfortabel aus den noch verfügbaren
Hochzeitsgeschenken auswählen.