24.06.2022 Aufrufe

Manifest 1 - Das Know how-Magazin für Content Marketing & Newsroom

Die Themen dieser Ausgabe: > Warum Content-Strategie erfolgskritisch ist. > Wie Guerilla Marketing auch im B2B-Umfeld funktioniert. > Wie Newsletter ihre volle Wirkung entfalten können.

Die Themen dieser Ausgabe:

> Warum Content-Strategie erfolgskritisch ist.
> Wie Guerilla Marketing auch im B2B-Umfeld funktioniert.
> Wie Newsletter ihre volle Wirkung entfalten können.

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Manifest

Wie Sie mit einem

Corporate Newsroom die

Kommunikationsarbeit

effizient strukturieren.

Seite 4

Wie der Content Divide auf

die Kommunikationsarbeit

von Unternehmen wirkt.

Seite 6

Warum Guerilla Marketing

im B2B-Bereich so

unterschätzt ist.

Seite 8

+

Mehr als 20 Tipps für Ihr

B2B Content Marketing

austriacontent.at

1


Content Marketing

„Nur Content macht Ihr Marketing selbst

zum gefragten Produkt.

Zum Informationsprodukt nämlich.“

Martin Schwarz, Geschäftsführer, AustriaContent

Werbung

austriacontent.at

2


Liebe Leserin,

lieber Leser,

Content Marketing ist in den letzten Jahren zum Buzzword geworden – und damit

geht auch eine Eskalation der Beliebigkeit einher. Manchmal werden einfach Inhalte

um des Produzierens willen produziert

Dabei ist unserer Ansicht nach Content Marketing eben nicht alleine Produktionsprozess

von Inhalten, sondern – lassen Sie uns das so klar sagen – eine Geisteshaltung.

Denn Content Marketing muss letztlich das große Ziel verfolgen, dass

Marketing Assets insgesamt zum Produkt werden, nach dem Kund:innen aktiv

suchen mit dem Bestreben, ein Problem zu lösen oder sich in manchen Fällen auch

mal nur zu unterhalten.

Gerade bei sehr engen thematischen Nischen im B2B Bereich kann das durchaus

eine Herausforderung sein – und genau deshalb haben wir AustriaContent gegründet:

wir wollen mit Plan und System die notwendige Geisteshaltung in praktikable

Lösungen für Sie übersetzen. Der Slogan „Content Marketing. Ganz einfach.“ ist

unsere Leitlinie.

Martin Schwarz

Geschäftsführer

AustriaContent

ENVELOPE

Dabei vereinen wir in unserer Agentur Tugenden und Erfahrungen, die den ganzheitlichen

Zugang zum B2B Content Marketing rasch und unkompliziert in wirkungsvolle

Kommunikationsleistung übersetzt: von der Organisation Ihrer Kommuni

kations prozesse in einem Corporate Newsroom bis zur tragfähigen Content

Marketing-Kampagne, vom Workshop bis zur Produktion von Inhalten für Ihren Blog

oder Newsletter, die exakt zu Ihren Kommunikationszielen passen.

Unsere beiden Gründer bringen dafür die nötigen Voraussetzungen mit: der eine

betreibt seit mehr als einem Jahrzehnt eine auf Corporate Newsrooms spezialisierte

Agentur und lehrt Kommunikation an einer deutschen Hochschule, der andere war

15 Jahre lang in führender Position in einem österreichischen Fachmedienhaus tätig,

hat dort eine B2B Marketing Agentur mitgegründet und kennt daher die kommunikativen

Bedürfnisse in Nischenmärkten.

Christoph Moss

Geschäftsführer

AustriaContent

ENVELOPE

Mit diesem Manifest wollen wir Ihnen nicht nur einen Einblick in unsere Gedankenwelt

ermöglichen, sondern Ihnen auch den einen oder anderen Tipp für noch mehr

Marketing-Erfolg mitgeben.

Wir wünschen Ihnen ein gehaltvolle und an der einen oder anderen Stelle hoffentlich

auch vergnügliche Lektüre!

Ihr Team von AustriaContent

P.S.: Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie in diesem Manifest das eine oder andere

gefunden haben, das von Interesse für Sie ist.

AustriaContent Moss & Schwarz GmbH

Ernst Renz-Gasse 7/3/31 | A-1020 Wien

Tel.: +43-676-3128777 | Email: info@austriacontent.at | Web: austriacontent.at

Hier finden

Sie uns:

globe-af austriacontent.at

PINTERES @austriacontent

Twitter- @austriacontent

Instagra @austriacontent

3


Kommunikation und Marketing brauchen die perfekte Organisation.

Egal ob Sie im Mittelstand, im Konzern oder in einer

Non-Profit-Einrichtung arbeiten: Der Corporate Newsroom

fragt nicht nach Größe.

Der Newsroom

beginnt im Kopf

Wer will noch über die Zuständigkeiten von

Kommunikation und Marketing diskutieren?

Welche Abteilung wird noch Pressearbeit

von Social Media abgrenzen?

Und wer will verantworten, dass die

redaktionelle Hoheit für Webauftritte

bei IT-Verantwortlichen liegt?

Storytelling und Content Marketing bestimmen die

Kommunikation im digitalen Zeitalter. Zusätzliche

Kanäle lassen sich bei begrenzten Ressourcen aber

nicht beliebig aufbauen. Dieses Dilemma können Sie

nur mit professioneller Organisation lösen.

Moderne Unternehmen arbeiten crossmedial. Sie

bedienen eine Vielzahl von Kanälen für eine Vielzahl

von Zielgruppen aus einer zentralen Steuerungseinheit

heraus: dem Corporate Newsroom.

Der Aufbau eines Newsrooms sieht eine eindeutige

Trennung von Themen und Medien vor. Außerdem

brauchen Sie eine Koordinationseinheit, die den Ausgleich

zwischen beiden Seiten herstellt. Diese Aufgabe

übernimmt die CvD-Stelle, die auch Chef:in vom

Dienst oder Managing Editor genannt wird. Damit

schaffen Sie den entscheidenden Erfolgsfaktor für

einen funktionierenden Newsroom in Ihrem Unternehmen

– vor allem dann, wenn Sie auch Marketingaufgaben

integrieren wollen.

Das Corporate-Newsroom-Modell besteht aus vier

Ebenen: Strategieteam, CvD, Themenmanagement

und Medienmanagement. Daneben sind weitere Rollen

denkbar, etwa für Monitoring, Datenanalyse oder

Produktion (Video, Foto oder Podcast).

Das Strategieteam

Das Strategieteam steht an der Spitze des Corporate

Newsrooms. Es leistet strategische Kommunikationsarbeit,

also Planung, Steuerung und Kontrolle von

Themen. Das Team arbeitet wie eine Chefredaktion

und übt Personal- und Sachverantwortung im Newsroom

aus. Es liefert Themenideen an die CvDs und

die Themendesks. Das Strategieteam hat ein Weisungsrecht

und im Konfliktfall das finale Entscheidungsrecht

in allen inhaltlichen Fragen.

CvD

Diese Stelle ist das Bindeglied zwischen Themendesks

und Mediendesks. CvDs leisten operative

Kommunikationsarbeit und können einzeln oder im

Team arbeiten (CvD-Team). Sie erteilen Arbeitsaufträge

an die Themen- und Mediendesks. Zudem leiten

sie die Redaktionskonferenzen. Dazu bekommen

sie Vorschläge von den Themen- und Mediendesks,

haben aber die letzte Entscheidungsgewalt. CvDs

sollten erfahrene Persönlichkeiten sein. Sie müssen

ganzheitlich denken, entscheidungsstark handeln

und dabei Themen und Medien im Überblick behalten.

Sie verantworten ein Planungstool, das für die

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austriacontent.at


Funktionsweise eines Corporate Newsrooms

große Bedeutung hat.

Themenmanagement

Die Themendesks bilden die Verbindungsstelle

zu den Fachabteilungen im Unternehmen.

Auf diese Weise erfahren Themenmanager:innen

von vielen Themen und verkörpern so

inhaltliche Fachkompetenz. Themendesks

schlagen regelmäßig Inhalte vor. Diese Desks

bearbeiten, recherchieren und produzieren

Content – und sorgen auch für die notwendigen

Abstimmungen mit den Fachabteilungen.

Wann immer ein Themendesk die Texte,

Bilder oder O-Töne an einen Mediendesk

liefert, informiert er die CvDs. Die Leitung des

Themendesks nimmt an den Redaktionskonferenzen

teil. Der Zuschnitt der Themendesks

sollte sich an der Contentstrategie des Unternehmens

orientieren.

Medienmanagement

Die Mediendesks repräsentieren die Medien,

Kanäle oder Plattformen des Unternehmens.

Sie verändern sich regelmäßig, weil neue

Plattformen entstehen und alte Medien an Bedeutung

verlieren können. Die Desks können

jeweils aus einem oder mehreren Personen

bestehen. Diese Medienmanager:innen verfügen

über ein Vorschlagsrecht bei der Frage,

ob ein Thema für ein Medium geeignet ist.

Sie halten engen Kontakt zum CvD-Team und

nehmen an Konferenzen teil. Vorbild ist die

Rolle der Editors. Wichtig: Der Mediendesk

hört in den Markt hinein und gibt immer

wieder inhaltliche Impulse in den Corporate

Newsroom.

Feedback statt Kontrolle

Die Newsroom-Idee basiert auf dem Mehr­

Augen-Prinzip: Alle Beteiligten sind permanent

im Bilde, weil sie ihr Wissen teilen.

Kontrollmechanismen weichen Feedbackschleifen.

Auf diese Weise entsteht ein strukturelles

Gleichgewicht.

Durch eine deutliche Trennung von Themen

und Kanälen gibt es keine Überschneidung

der Verantwortungsbereiche, was Konkurrenzverhältnisse

merklich reduziert. Strategieteam,

CvD, Themendesks und Mediendesks

haben ein großes Interesse daran, sich stets

eng auszutauschen. So werden Prozesse für

alle transparent und nachvollziehbar. Besonders

wichtig ist es dabei, die Mitarbeitenden

von Beginn an in das Projekt einzubeziehen

und klar zu kommunizieren.

Corporate

Newsroom.

Das tun wir.

Workshops CvD

im Corporate

Newsroom

Strategie für

Ihren Corporate

Newsroom

Das Corporate-Newsroom-Modell nach Prof. Dr. Christoph Moss.

Newsroom-

Realisierung

5


Den Digital Divide gab es einmal. Jetzt kommt der Content Divide:

Je strate gischer Unternehmen ihr Content Marketing aufsetzen,

desto direkter wird sich das auf ihre Marktposition auswirken.

Warum bloße Inhalte-Produktion manchmal nicht zum Ziel führt,

wie Sie Ihre Ressourcen schonen können und was Sie beachten

müssen, wenn Sie gerade mit Ihrem Content Marketing beginnen.

Mission Inhalt

Überrascht mögen nur die sein, die meinen, das

Wesen einer Komfortzone sei die Unab änder lichkeit

ihres Bestehens. Knapp 60 Prozent der B2B­

Marketingentscheider, so hat kürzlich eine Umfrage

des deutschen Vogel-Verlags heraus gefun den,

erwarten ein Sinken ihrer Printwerbe budgets. Unter

den Top 10 der Marketing maß nah men dieser Budgetverfüger

befinden sich dagegen viele Maß nahmen,

die mit digitalem Marketing zu tun haben: Knapp 90

Prozent halten SEO für eine Priorität, gefolgt von der

Generierung von Leads, Email-Marketing an eigene

Adressen, Firmen profilen in Business-Netzwerken

und auch SEA.

Für mehr als 80 Prozent der Befragten hat Content

Marketing als Trend den höchsten Stellenwert, was

wiederum recht gut dazu passt, dass die meisten

Unternehmen – knapp 95 Prozent nämlich – auf

unternehmenseigene Kanäle zur Durchsetzung ihrer

Kommunikationsziele setzen.

Was wir offensichtlich erleben, lässt die Deutung zu,

dass Print nicht Teil des Problems sein muss, aber jedenfalls

aus Sicht der Unternehmen die Nutzung der

eigenen Kanäle als viel wichtigerer Teil der Lösung

betrachtet wird und jede Plattform oder Technologie,

die diese eigenen Kanäle zu fluten und in Strömung

zu halten nicht imstande ist, langsam obsolet wird.

Der Kanal-Wettbewerb ist härter geworden. Dabei

ist eines klar: Owned Media, ob digital oder vielleicht

sogar gedruckt, werden zum unternehmenskritischen

Marketing-Inventar.

Content macht Marketing zum Produkt

Es gibt noch eine zweite Deutung. Alles, was Marketing

war, wird zu Content und alles, was Content ist,

wird zu Marketing. Die Priorisierung unternehmenseigener

Kanäle wird dazu führen, dass Content zum

einzigen und charakteristischen Markenträger wird

und über den gesamten Marketingfunnel hinweg

eine Schlüsselposition einnimmt. Von Awareness

über Consideration und bis hin zu Purchase wird

Content zum Fundament des Marketings – unter

anderem deshalb, weil erst stimmiger Content

das Marketing zum Produkt per se macht – zum

Informations produkt. Alle anderen Maßnahmen

werden in dieser Zentrifuge der Kunden zentrierung

an die Peripherie rutschen. Unternehmen, die etwa

ihre eigene Website oder auch ihre Social Media-Auftritte

nicht zuerst als Möglichkeit begreifen, ihre

inhaltliche Mission zu ventilieren und entsprechende

Inhalte aufzubereiten, werden gegenüber dem Wettbewerb

einfach verlieren. Digital Divide war einmal.

Der Content Divide kommt.

Die Pointe ist: es könnte auch alles ganz anders

kommen. Dann nämlich, wenn Inhalte seicht und

verwechselbar werden und sich nicht mehr von jenen

des Mitbewerbs abheben oder nicht auf ihre Wirkung

hin überprüft und optimiert werden. Dann nämlich

wird die nächste Komfortzone erschüttert werden.

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austriacontent.at


Sieben Tipps, wie Sie mit Ihrem

Content Marketing richtig starten

1

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Versuchen Sie, sich in die Lage eines

Herausgebers von Fachmagazinen zu

versetzen: welche Mission verfolgen Sie

mit Ihren Inhalten? Wo treffen die Interessen

Ihres Unternehmens am ehesten

auf den Informationsbedarf Ihrer

Zielgruppe – und damit sind nicht neue

Produkte gemeint.

Beobachten Sie die Content-Aktivitäten

Ihres Mitbewerbs und verorten Sie jene

Themen, in denen Sie Ihrem Zielpublikum

tatsächlich fundiertere Inhalte

bieten können – auch unter Zuhilfenahme

diverser SEO-Tools.

Planen Sie Ihre Ressourcen realistisch.

Denken Sie daran, dass sich die Effekte

von Content Marketing nicht sofort einstellen.

Erarbeiten Sie also die Grundstruktur

Ihrer Themenplanung für

einen längeren Zeitraum.

Denken Sie alle Ihre Content Marketing-

Maßnahmen in dieser Richtung: Ziel,

Thema, Kanal – und nicht umgekehrt.

Das bewahrt Sie auch davor, durch zu

ambitionierte Kanalauswahl – etwa

bei Social Media-Plattformen – unter

Produktionsdruck zu geraten. Es gibt

genügend Content auf der Welt – auch

zu Ihrem Thema. Entscheidend ist nicht

die Menge an Inhalten. Disclaimer: was

für Ihr Unternehmen entscheidend sein

kann beim Aufsetzen einer Content Marketing-Strategie,

erarbeiten wir gerne

gemeinsam mit Ihnen in einem individuellen

Workshop.

5

6

7

Bevor Sie überhaupt damit beginnen,

mit der Produktion von Beiträgen zu

beginnen, müssen Sie daran denken,

die Voraussetzungen zu schaffen, damit

Ihre Beiträge auch etwas erreichen.

Oder jemanden. Und diese Voraussetzungen

zu schaffen, beginnt am besten

damit, in das eigene Unternehmen

hinein zu hören. Eine Studie zum Status

des Content Marketings in B2B-Unternehmen

hat kürzlich ergeben, dass die

meisten Marketing verantwortlichen unzufrieden

mit dem Engage ment anderer

Abteilun gen bei Content Marketing-

Projekten sind, gleichzeitig aber dieses

abteilungsübergreifendes Engagement

als Erfolgs faktor nicht besonders hoch

ge wich tet ist. Die Etablierung eines

Corporate News rooms kann in Ihrem

Unternehmen die not wendige Struktur

für planvolles Content Marketing bilden.

Disclaimer: als Teil der Mediamoss-

Gruppe haben wir bereits mehr als 50

Newsrooms in internationalen Unternehmen

geplant und umgesetzt.

Einer der wichtigsten Gründe, sich mit

System den Inhalten zu nähern, ist

dieser: je mehr Plan, desto weniger Beliebigkeit.

Ein redaktioneller Plan ist bei

längerfristigen Projekten die Firewall

zwischen nutzwertigem Content und

errati schem Aktionismus, der dazu verleitet,

rasch mal Ego Content zu produzieren

oder gar ins Werbliche abzudriften.

“Never build on rented land!”. Diese

Weisheit gilt auch für das Content Marketing.

Bauen Sie Ihre Strategie immer

auf Basis unternehmens eigener Kanäle

– etwa die eigene Website oder den

eigenen Newsletter und niemals bloß

auf Social Media-Kanälen oder anderen

unternehmensfremden Distributionstools.

Gerade Owned Media haben, so

legen es die Ergebnisse des Edelman

Trust Barometer nahe, in den letzten

Jahren einen enormen Vertrauensschub

erhalten. Nutzen Sie diesen Vorteil.

Content

Marketing.

Das tun wir.

Workshops zu Ihrer

Content Marketing-

Strategie

Konzeption Ihrer

Content Marketing-

Kampagnen

Themenplanung

und Storytelling

7


Es ist eine vernachlässigte Disziplin im B2B-Bereich: das Guerilla

Marketing. Warum der Che Guevara-Style gerade von B2B-

Unternehmen kaum angewandt wird, ist nicht nachvollziehbar.

Denn gerade im ansonsten eher unterhaltungsarmen B2B-

Marketingumfeld lässt sich mit Guerilla-Initiativen rasch

Aufmerksamkeit erregen — sofern man einige Regeln aus dem

Content Marketing beachtet.

Gerne mit Guerilla

Quizfrage: welches Filmgenre konsumieren B2B-

Marketingexperten am liebsten? a.) Krimis b.)

Horrorfilme c.) Komödien d.) Dokumentationen. Es

sind: Komödien. Jedenfalls laut einer Umfrage einer

amerikanischen Werbeagentur aus dem Jahr 2018.

Quizfrage: Welches Element fehlt bei vielen B2B-

Kampagnen meist gänzlich? Genau: Humor. Was

braucht man, um im Guerilla Marketing erfolgreich

zu sein? Genau: Humor.

Drei Gründe

Beispiele für Guerilla Marketing im B2B-Bereich gibt

es nicht viele. Möglicherweise aus drei Gründen:

dass entweder Generationen von B2B-Marketingmanager:innen

die Konstruktion Guerilla Marketing

geprüft und kollektiv als untauglich für ihren Markt

verworfen haben, oder dass es einfach zu wenige

versucht haben. Dass der Humor fehlt, könnte man

ebenfalls unterstellen, will man aber nicht.

Als Erklärung bleibt das Phänomen, das man bei

Restaurants beobachten kann: auch wenn die Küche

noch so schmackhaft und das Service noch so gut

sind, wird ein Lokal, in dem wenige Gäste sitzen,

Schwierigkeiten haben, mehr Gäste anzulocken —

während das Restaurant daneben, vielleicht ohne

gute Küche und freundliche Bedienung, alleine deshalb

als attraktiv erscheint, weil sich dort die Gäste

drängen. Man könnte es auch reziproke Herdenimmunität

nennen.

Ähnliche Motivation

Obwohl die Disziplinen strukturell keineswegs

vergleichbar sind, könnte aber Guerilla Marketing

im B2B-Sektor aus ähnlichen Motiven einen Aufwärtstrend

erleben wie es das Content Marketing

schon vor Jahren getan hat. Kluge Marketingmenschen

haben längst entdeckt, dass Content das eigene

Marketing zum Produkt, zum Informationsprodukt

nämlich, werden lassen kann und der Nutzwert der

Inhalte der Goldstandard in der Unternehmenskommunikation

ist, während plump interessengeleiteter

Ego Content nicht mehr funktioniert. Guerilla

Marketing könnte — jedenfalls in einer idealen Welt

– zur Komplementärdisziplin werden: Was der Nutzwert

für das Content Marketing, ist der emotionale

Impuls, die ironische Verzerrung, für das Guerilla

Marketing.

LSD

Guerilla Marketing, so heißt es, ist LSD. L für Low

Cost. S für Surprise. D für Diffusion. Wobei L nur

funktioniert, wenn D klappt, was wiederum auf S ankommt.

Anders formuliert: Ob eine Guerilla Marketing-Maßnahme

tatsächlich gegenüber klassischen

Instrumenten wirkungsvoller ist, hängt sehr davon

ab, ob es eine solche Initiative schafft, kognitive

Schemata der Konsument:innen zu durchbrechen.

Der Erfahrung oder auch Vermutung eines Menschen

in Bezug auf ein bestimmtes Umfeld wird ein

kontraintuitiver Reiz entgegengesetzt. Und erst wenn

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austriacontent.at


das funktioniert, wird der Konsument selbst

zu Earned Media — indem er etwa Videos von

solchen Aktionen teilt.

Fahrt durch Brüssel

Und da ergibt sich wieder eine gedankliche

Tangente zum Content Marketing im B2B­

Bereich: Vermutungen zu durchbrechen,

kann nur gelingen, wenn aus demografisch

groß porigen Zielgruppen Personas werden,

deren Bedürfnisse, Erwartungen, Gewohnheiten

man exakt einzuschätzen weiß.

Der Verband der belgischen Zeitungsverleger

trachtete nach dem Beweis, dass Print noch

immer Aufmerksamkeit erregen kann – und

lud einige der wichtigsten Marketing chef­

:innen in Belgien dazu ein, einen Tag lang

eine Limousine mit Chauffeur zu nutzen. Der

Plot: auf der Fahrt durch Brüssel passieren

seltsame Dinge – Menschen spielen auf einem

Kreis verkehr Golf, ein Astronaut quert die

Straße, ein Bär überholt in einem Cabrio die

Limou sine. Doch davon lässt sich der Marketing-Entscheider

im Fonds natürlich nicht

ablen ken – und liest weiter die gedruckte

Zeitung.

Content-Begleitung

Freilich lebt Guerilla Marketing von der Nicht-

Wiederholung, von Überraschung, vom Lustprinzip

– nährt den Erfolg also aus gänz lich

anderer Quelle als Content Marketing. Doch

je enger Content und Guerilla aneinander

gekettet sind, desto größer ist der Wirkungskreis

beider Disziplinen – nach einer Guerilla

Marketing-Maßnahme durch entsprechende

Dokumentation und Bereit stellung von Content-Stücken

wie Shareables und auch davor,

weil sich – das glaube ich jedenfalls – jede

Marketing maßnahme künftig an der jeweiligen

Content-Strategie orientieren muss.

Im Wald verschwunden

Eines der bekanntesten Beispiele für Content-

Strategie in Verbindung mit Guerilla Marketing

ist — es wird Sie gleich frösteln — der

Film „Blair Witch Project“. Schon Jahre vor

Erschei nen des cineastischen Schockers haben

die Filmemacher mit einer eigenen Website

falsche Fährten gelegt und das Publikum

im unklaren gelassen, ob das Verschwinden

einiger Studierender in einem Wald echt oder

bloß Fake sind.

Parental Advisory: B2B-Unternehmen ist

eine derartige Schwerpunktsetzung auf rein

fiktionalen Content nicht zur Nachahmung

empfohlen.

Dialog-Intensität

Und übrigens auch gar nicht nötig. Denn

Guerilla Marketing entfaltet seine virale Wirkung

gerade im B2B-Bereich eigentlich automatisch:

Menschen, die sich von einer solchen

Aktion im B2B-Bereich angesprochen fühlen,

werden die Nachricht darüber wohl auch

nur an solche Kolleg:innen weiterleiten, von

denen sie annehmen, dass sie ebenfalls mit

dem Thema etwas anzufangen wissen. Der

Kunde oder die Kundin betreibt also selbst

Zielgruppen-Management. Und verlassen Sie

sich drauf: gerade im B2B-Sektor ist Viralität

innerhalb der gewünschten Zielgruppe wegen

derer Binnen-Dialogfreude leichter zu erreichen

als bei B2C. Und: Sie werden in dieser

Disziplin ein sehr schwaches Umfeld bei ihren

Mitbewerbern vorfinden.

B2B

Guerilla

Marketing.

Das tun wir.

Ideen-Workshops

B2B Guerilla

Marketing

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Ob und wie rasch es wieder Events gibt, bei denen Menschen einander

begegnen und sich nicht nur sehen – ob es also wieder eine Rückkehr in

die Tagungsräume, Konferenzsäle und Seminarräume geben wird, das

wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass ein Event Inhalte braucht und in

Ihre Content-Strategie eingepasst werden muss.

Am Buffet der Inhalte

Die Hürden sind gesunken, die Erwartungen gestiegen.

Mit der pandemisch bedingten Vereinzelung

unserer Gesellschaft ist das Bedürfnis gestiegen,

digitale Erfahrungen als Alternative zu persönlicher

Begegnung zu etablieren. Das spiegelt sich in der

Statistik wider: 2018 wurden auf der Event-Plattform

Eventbrite 3,9 Millionen Veranstaltungen gelauncht,

2019 waren es 4,7 Millionen, 2020 wurde auch dieser

Wert nochmal weit überschritten. Die Lockung ist

groß: statt sich mühsam um Hotels, Konferenzräume,

die Anreise von Speaker:innen und Teilnehmer:innen,

Buffet und Technik kümmern zu müssen,

reicht heute ein Zoom-Account, um eine Veranstaltung

zu organisieren.

Doch die Erwartungen an die digitale Zusammenkunft

werden oft nicht erfüllt. Woran das liegt? Aus

unserer Sicht sind zwei Fragestellungen entscheidend:

welche Ziele verfolgen Sie mit einem Event, die

mit einem anderen Instrument nicht zu erreichen

wären und wie gut ist Ihr Event von Content auf anderen

Kanälen eingesäumt?

Geschlossene Gesellschaft

Immer wieder stellen wir fest, dass Unternehmen

zwar erhebliche Kosten und Mühen aufwenden, um

digitale Veranstaltungen technisch exzellent vorzubereiten,

doch gleichzeitig die Veranstaltung als

Content-Silo begriffen wird, bei dem es rund herum

einfach an Anknüpfungspunkten zum Content

Marketing, zu digitalen Kanälen fehlt. Das beginnt

mit scheinbar kleinen Fehlern, etwa einfach keinen

#Hashtag für das Event zu etablieren und damit

schon einmal möglichen Dialog auf sozialen Plattformen

zu dem Thema zu erschweren und endet mit

dem Missverständnis, dass ein digitales Event vorbei

ist, wenn die Teilnehmer:innen wieder offline sind.

Ein digitales Event ist nur so gut wie die Inhalte,

die im Vorfeld und auch danach platziert werden.

Deshalb muss die Herangehensweise jener ähneln,

die Sie auch sonst im Content Marketing anwenden.

Es braucht Klarheit über die einzelnen Stufen der

Visitor Journey und die Content-Formate, die in

diesen Phasen ausgespielt werden, es braucht einen

Redaktionsplan, es braucht Dialog-Elemente abseits

der bloßen Q&As am Ende der Vorträge. Sie müssen

sich also entscheiden: wollen Sie sich Ihre Teilnehmer:innen

verdienen oder wollen Sie sie kaufen?

10

austriacontent.at


Eintrittshürden

Wenn Sie sich für die erste Option entscheiden,

benötigen Sie einen Plan, der etwa damit

beginnen kann, auch schon vorhandene (Online)-Inhalte

zu sichten und auf die Landing

Page Ihres Events zu verlinken. Und wenn

wir schon bei der Landing Page sind: vermitteln

Sie Ihren künftigen Gästen ein Gefühl

von Setting und Stil Ihrer Veranstaltung und

betten Sie ein kurzes Teaser-Video mit einem

oder einer Ihrer Speaker:innen oder dem oder

der Gastgeber:in ein – eventuell als Interview

inszeniert.

Wenn Sie also sowohl für Ihre Besucher:innen

wie auch jenen, die vielleicht nicht live

dabei sein können, Ihre digitale Veranstaltung

möglichst authentisch dokumentieren

möchten, so ist die für den User zeitsparende

Alternative zur Aufzeichnung des Livestreams

der Liveblog. Genau den setzen wir gerne für

Sie um und fassen die Vorträge spannend aufbereitet

und fast in Echtzeit in einem eigenen

Blog zusammen. Und das Beste dran: unseren

AustriaContent-Liveblog gibt es zum Fixpreis

je nach Länge Ihres Events.

Sie merken schon, worauf wir hinaus wollen:

Ihr Event muss sich möglichst nahtlos

in einen inhaltlichen Plan einfügen, der die

Veranstaltung selbst umrahmt: eine SEO­

Recherche gehört da ebenso dazu wie Blogposts,

Social Media, Videos oder Newsletter.

Und denken Sie daran: bei digitalen Events

neigen Gäste eher dazu, auch mal kurz zu

pausieren und ihre Aufmerksamkeit nicht nur

dem Live stream zuzuwenden.

Content

Catering.

Das tun wir.

Social Media-Strategie

und Realisierung

Newsletter-Konzeption

und Redaktion

Liveblog-Redaktion

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Sie nerven uns. Sie überraschen uns. Sie enttäuschen

uns. Sie faszinieren uns. Und immer wieder klicken

wir sie an: Newsletter. Doch so gewöhnlich der Kanal

Newsletter auch anmutet, so groß ist das Potenzial

dieses Kommuni kations mittels und seine Wandlungsfähigkeit.

Gerade im B2B-Markt.

Inbox, aber out of the Box

Der Newsletter ist im Content Marke ting ungefähr

das, was der Flixbus im Personentransportwesen

ist: nicht besonders fancy, aber irgendwie verlässlich

und günstig. Dem News letter hat gerade Letzteres

nicht beson ders gut getan: er wird in manchen

Unternehmen als billiges Marketing-Asset benutzt,

von dem man nicht so recht weiß, was man von ihm

erwarten, wie man es im Portfolio all der anderen

Maßnahmen positionieren soll.

Dabei ist der Newsletter tatsächlich ein Instrument,

das so wandelbar, so vielfältig einsetzbar ist, dass es

im Zentrum Ihrer Content Marketing-Strategie stehen

kann. Denn von einem sind wir überzeugt: beim

Newsletter vereinen sich längst kultivierte Gewohnheiten

des Nachrichten kon sums mit gravierenden

Veränderun gen in unseren Lebensgewohnheiten.

Gewohnt sind wir das: täglich öffnen wir durchschnittlich

20 Mal pro Tag unsere Mailbox, um sie

zu aktua li sieren. Aber wir tun das immer öfter am

Smartphone: Satte 81 Prozent unserer Emails öffnen

wir mittlerweile am Smartphone, nur 19 Prozent am

Laptop oder am Desktop-Computer.

Daraus kann nur folgen: der Newsletter muss sich

von der reinen Link-Deponie zu einem eigenständigen

Medium wandeln; einem Medium, das selbst

Träger nutzwertiger Informationen ist und nicht bloß

auf Websites verweist.

Schließlich sollen Ihre Newsletter-Abonnent:innen

gerade am Smart phone – möglicherweise noch leicht

gehandicapt durch schlechtes Netz – nicht durch unnötige

Link kaskaden aufgerieben werden.

Gleichzeitig erleben wir eine Ent wicklung, in der

die Ansprüche an Newsletter stets wachsen – getrieben

von großen Plattformen, aber auch von

Medien machern, die entdeckt haben, wie Newsletter

vom Commodity zum Premium-Kanal werden. Die

Plattform Substack.com macht es jedem Exper ten

und jeder Expertin möglich, eigene Newsletter zu

Nischenthemen publi zieren und sogar kostenpflichtig

anzubieten.

Twitter hat den nieder ländischen Newsletter-Dienst

Revue gekauft, auch Facebook launcht sein eigenes

Newsletter-Service für seine User:innen.

Was für Unternehmen daraus folgt: plötzlich gibt es

wesentlich mehr Wettbewerb im Newsletter-Markt

und eine höhere Erwartungshaltung an Integrität

und Uniqueness der jeweiligen Inhalte. Um die

eigenen User:innen nicht zu enttäuschen, braucht

es daher vor allem eine Änderung des Mindsets:

der eigene Newsletter ist Säule einer Corporate

Com munity, die es stets neu zu überraschen und

zu begeistern gilt.

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austriacontent.at


5 Tipps, wie Ihr Email-Marketing

besser funktioniert

1

2

Wenn Sie selbst schon Newsletter

publizieren, so können Sie etwa aus

den Öffnungsraten hervor ragend lesen,

welche User beson ders interessiert an

Ihren Themen sind – und daraus Schlüsse

für Ihr Lead Management ziehen. Im

B2B-Bereich liegt der Öffnungsfaktor

bei durch schnittlich 2,1 – im Schnitt

werden die Mailings also 2,1 Mal von

den Empfängern geöffnet. Gerade jene,

die Ihre Newsletter besonders oft öffnen,

sind unter Umständen auch die, um die

sich der Vertrieb besonders kümmern

könnte.

Belassen Sie es keinesfalls dabei, den

Newsletter bloß mit Links zu Ihrer Website

zu füllen, sondern belohnen Sie Ihre

Empfänger :innen mit außergewöhnlichen

Inhalten, die nur sie erhalten: Experteneinschätzungen,

Tuto rials, eigene

Rubriken. Wenn Sie Ihren Newsletter

planen, so machen Sie sich klar, dass

Sie nichts anderes tun, als ein digitales

Kundenmagazin zu launchen, in dem es

viele verschiedene Content-Formate und

eine klare Leserführung braucht.

3

4

5

Gerade, wenn Ihr Produkt – oder Dienstleistungsportfolio

recht breit aufgestellt

ist und Sie verschiedene Zielgruppen bedienen,

so gilt definitiv nicht: one newsletter

fits it all. Segmentieren Sie bei

Bedarf und launchen, falls es die redaktionellen

Ressourcen hergeben, mehrere

fein auf Personas abgestimmte Medien.

Disclaimer: falls es Ihre redaktionellen

Ressourcen nicht hergeben, sind wir

mit unserer Redaktion an Expert:innen

gerne zur Stelle.

Klingt banal, ist aber wesentlich: Mobile

First. Wenn Ihr Newsletter kein Responsive

Design hat, also schlecht auf Smartphones

zu lesen ist, dann wird er die

Empfänger:innen eher frustrieren. Das

gleiche gilt übrigens auch für Websites,

auf die Ihre Emails linken.

Lassen Sie keine Gelegenheit verstreichen,

über Ihren Newsletter mit den

Empfänger:innen in Kontakt zu kommen

und Dialog zu ermöglichen. Bauen

Sie niedrigschwellige Calls to Action

ein, etwa einen schnellen Call Back von

einem/r Expert:in oder auch eine rasche

Umfrage zu einem Thema.

Wie Email-Newsletter und Social Media Marketing zusammen

effektiv wirken und den Vertrieb im Sales Funnel unterstützen

Bewusstsein

schaffen und

Aufmerksamkeit

erregen:

Social Media

Helfen Sie Ihren

Kunden, die

Entscheidung zum

Kauf zu treffen:

Newsletter

AWARENESS

CONSIDERATION

CONVERSION

ENGAGEMENT

Beziehungen

pflegen und

Kunden gezielt

ansprechen:

Newsletter

Kunden betreuen und

mit neuen Informationen

weiter unterstützen:

Newsletter

B2B

Newsletter

Content.

Das tun wir.

Newsletter-Strategie

Newsletter-

Storytelling

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Ein Corporate Blog ist zentraler Baustein jeder Content Marketing-

Strategie. Ohne ihn wird es schwer, Themen zu setzen und sie auch

organisatorisch so zu bündeln, dass sie die richtigen User zur richtigen

Zeit erreichen. Ausreden gegen die Etablierung eines Corporate

Blogs können wir kaum gelten lassen. Lesen Sie hier, warum ein Blog

gerade im B2B-Bereich so wichtig ist.

Blog oder Flop

Wenn Sie sich mit Ihren Fragen zu B2B Content

Marketing an die Expert:innen von AustriaContent

wenden, werden Sie oft abwägende, analytische,

tiefgehende Antworten erhalten. Das ist es auch, was

Sie von uns als Agentur erwarten können. Wenn Sie

uns fragen, ob sich ein Corporate Blog für Ihr Unternehmen

überhaupt auszahlt, wird unsere Antwort

allerdings kurz und sehr eindeutig sein: Ja. Ohne Einschränkung.

Und wir können das begründen.

Ein Corporate Blog ist im Content Marketing das, was

die Lobby Ihres Firmengebäudes für Ihr Unternehmen

ist: hier werden Ihre Besucher:innen freundlich

empfangen, hier wird ihnen Auskunft gegeben, hier

liegt Informationsmaterial auf und hier steigen Ihre

Besucher in den Aufzug ein, der sie zu den Fachabteilungen

bringt, vielleicht sogar zu Ihren Sales-Profis.

Genau diese multiplen Rollen sollte auch Ihr Blog

erfüllen.

Blogs sind die Basis des Anspruchs, dass Unternehmen

zu Publishern werden sollen. Die Voraussetzungen

dafür sind besser denn je. Nach einer Umfrage

der PR-Agentur Edelman hat kein Medienkanal

zwischen 2018 und 2019 einen größeren Vertrauensschub

erhalten als Owned Media; Kanäle also, die

direkt von Unternehmen oder Organisationen gestaltet

werden.

B2B-Bringer

Gerade im B2B-Bereich hat sich unter Kund:innen

mittlerweile beinahe so etwas wie eine Erwartungshaltung

durchgesetzt, auf Unternehmensseiten Blogs

vorzufinden. Laut einer Umfrage des „Demand Gen

Reports“ lesen knapp 50 Prozent der Kund:innen von

B2B-Unternehmen zuerst drei bis fünf Blogbeiträge,

bevor sie überhaupt einmal mit einem Unternehmen

in Kontakt treten. Und Unternehmen mit Corporate

Blogs auf ihrer Website erzielen knapp 70 Prozent

mehr Leads als Wettbewerber ohne Blog.

Nun kommt doch ein „Aber“ nach unserem Ja zu

Corporate Blogs. Bevor Sie mit Ihrem Blog starten,

müssen Sie sich über die Erwartungshaltung Ihrer

User an die Inhalte klar werden. Denn ein Blog ist, so

er klug aufgesetzt wird, auch immer ein Sensorium

für die echten Informationsbedürfnisse Ihrer User.

Bei einem unserer aktuellen Blog-Projekte kommt

rund die Hälfte aller Visits auf der Seite über den

Blog – ein Indiz dafür, dass nicht nur SEO, sondern

auch Themensetting stimmen.

14

austriacontent.at


Hier sind sieben Tipps für

Ihren Corporate Blog:

1

Blog

2

Manchmal

3

Schonen

und virtueller Pressroom sind

nicht das Selbe. Während Sie in ihrem

Pressroom natürlich auch Ego Content

über die Entwicklungen in Ihrem Unternehmen

unterbringen müssen, also den

neuen Geschäftsführer preisen, die neue

Filiale ankündigen oder die großartigen

Quartalszahlen deklinieren müssen,

haben solche Inhalte in einem Blog

nichts verloren. Denken Sie daran: bei

Ihren Presseaussendungen kuratieren

Journalist:innen, ob Ihre Themen von

Interesse für ein größeres Publikum

sind. Bei einem Blog fehlt diese Instanz.

begegnen uns Kommunikationsverantwortliche

ein wenig skeptisch,

wenn es um den Aufbau eines Blogs

geht. Oft gehörtes Argument: „Das, was

wir tun, ist ja gar nicht so interessant.“

Da können wir nur entgegnen: wenn

nicht interessant wäre, was Sie tun, würde

es Ihr Unternehmen wohl gar nicht

mehr geben. Tatsächlich bieten gerade

kleine Nischen hervorragende Möglichkeiten,

sich mit Expertise hervorzutun.

Sie Ihre Ressourcen. Einer der

ersten Sätze, den Sie von uns hören,

wenn Sie sich für ein Blogprojekt mit

uns entscheiden, wird der sein: „Wir

müssen darauf achten, dass wir mit

möglichst wenig Inhalten möglichst

viel Wirkung erzielen“. So meinen wir

das auch: Unser Bestreben bei unseren

Beratungsprojekten ist stets, die Themen

derart einzugrenzen und aufzubereiten,

dass die Inhalte für ein möglichst langes

Interesse bei Ihren Website-Besuchern

sorgen – durch eine Kombination aus

klugem Themensetting und zielführender

SEO-Strategie. Es ist aber auch klar:

Regelmäßigkeit ist entscheidend beim

Erfolg eines Blogs.

4

Ein

5

Die

6

Nutzen

7

Das

Blog ist nicht bloß Text, sondern –

wie schon in unserem Lobby-Beispiel

angedeutet – ein zentrales Hub, das zu

verschiedenen Content-Formaten führen

kann: zu Infografiken, zu Bildergalerien,

zu Social Media-Postings, zu Podcasts,

Whitepapern oder Webinaren. Sie

werden mit der Zeit ein Gespür dafür

entwickeln, dass Thema und Content-

Format einander spiegeln und das gewählte

Content-Format oft genug für die

Wirkung eines Themas entscheidend ist.

Vielfalt der Content-Formate erleichtert

Ihnen auch die Arbeit. Scheuen

Sie sich nicht, Inhalte für einzelne

Plattformen immer neu aufzubereiten

und damit natürlich auch Ressourcen zu

schonen. Das kluge Recycling von Themen

verlängert auch die Lebensdauer

Ihrer Inhalte.

Sie Dialog-Formate bei Ihrem

Blog und werten Sie User-Feedback aus:

wenn Sie etwa eine Umfrage zu den Entwicklungen

in Ihrer Branche veröffentlichen

(wir zeigen Ihnen gerne coole

Tools dafür), können Sie die Ergebnisse

nicht nur für einen weiteren Beitrag

nutzen, sondern daraus vermutlich viele

Themenideen absorbieren.

Wichtigste zum Schluss: damit

Ihr Blog funktioniert, müssen Sie ein

Content-System entwickeln, das einerseits

die Interessen Ihrer Kund:innen

und zweitens die Veränderung dieser

Interessen entlang der Customer Journey

mitdenkt. Mit Persona-Steckbriefen

können Sie die Bedürfnislage Ihrer

Kund:innen am besten identifizieren,

mit einem entsprechenden Grid dann

auch die richtigen Themen in den richtigen

Formaten für die unterschiedlichen

Personas eingrenzen. Und bedenken

Sie: im B2B-Bereich sind es üblicherweise

mehrere Personen, die über eine

Investition entscheiden. Und manchmal

ist deren persönliche Interessenlage

durchaus gegensätzlich.

Bloggen.

Das tun wir.

Blog-Aufbau

Struktur und Design

Persona-System

Themensetting und

Content-Plan

Blogbeiträge

Realisierung

sämtlicher

Content-Formate

15


Blick aus dem Unternehmen

16

Like und

LinkedIn

Die persönlichen Accounts von Manager:innen auf sozialen Plattformen

haben oft eine größere Wirkung auf Wohl und Wehe von

Unternehmen als die fein gesiebten und sorgfältig gefilterten

Nachrichten aus den Presseabteilungen. Die neuen Möglichkeiten

zu nutzen, erfordert aber vor allem eines: stilsichere Texte,

strategisches Themen setting und Kampagnendenken.

Die Meldung verbreitete sich in Millisekunden

durch alle sozialen Netzwerke,

der Aktienkurs des Unternehmens

sauste kurzzeitig in den Keller: der

reichste Mensch der Welt, Tesla-

Gründer Elon Musk, sei unerwartet

verstorben. Fake News, aber welche

mit Bedeutung. Die Episode zeigt, wie

verwundbar Unternehmen sind, deren

Identität eng, im Falle Musks, vielleicht

sogar zu eng mit dem jeweiligen

CEO verwoben ist. Gleichsam zeigt

aber gerade Tesla, wie tragfähig die

Vision eines CEOs sein kann - so tragfähig,

dass darauf eines der derzeit

wertvollsten Unternehmen der Welt

gebaut werden kann.

Elon Musk hat auf Twitter knapp 43

Millionen Follower und kommuniziert

dort durchaus konsequent seine

Visionen: die Fahrt auf den Mars (nicht

elektrisch) ebenso wie die Fahrt mit

einem Tesla-Model (elektrisch). Elon

Musk ist, um sprachlich im Thema zu

bleiben, der Prototyp eines Social CEO.

Gesicht statt Logo

Plattformen wie Twitter, LinkedIn,

XING oder auch Facebook und Instagram

haben dazu beigetragen, dass

Manager:innen die für gewöhnlich gut

geschützte Kommunikationsbubble

austriacontent.at

ihres Unternehmens verlassen: nicht

mehr Pressestatements und hin und

wieder eine Pressekonferenz dominieren

die Kommunikation. Damit

prägen Manager:innen das Bild ihres

Unternehmens oft stärker als es die

offiziellen Kanäle der Unternehmen

selbst tun. Der ehemalige CEO von

T-Mobile USA, John Legere – er hat 6,1

Millionen Follower auf Twitter – fasste

die Macht und das Potenzial der persönlichen

Social Media-Accounts einst

so zusammen: „Wir haben Analysen

durchgeführt und herausgefunden,

dass es nicht ungewöhnlich ist, wenn

einer meiner Tweets 150 Millionen

Impressions erhält. Das ist kein Spiel.

Es ist eine Möglichkeit, mein Unternehmen

voranzubringen.”

Vertrauenswürdig

Doch die Aktivitäten von Top-Manager­

:innen auf diversen Social Media-Plattformen

wirken nicht nur nach außen,

sondern insbesondere als Mittel, um

das Vertrauen der Mitarbeiter:innen

in die Digitalisierungs kompetenz des

Managements zu heben. 81 Prozent

der Arbeitnehmer:innen glauben, dass

CEOs, die auf sozialen Kanälen aktiv

sind, eher in der Lage sind, Unternehmen

im digitalen Zeitalter zu steuern.

Dabei gilt es, innerhalb des Unternehmens

zu einer Arbeitsteilung zu

kommen, denn es soll nicht nur das

Top Management sein, das LinkedIn,

Twitter oder Medium nutzt, um im

Interesse des eigenen Unternehmens

zu agieren: gerade bei komplexen

Services und Produkten, bei der

Erweiterung des eigenen Produktportfolios

kann es ausgesprochen

wirksam sein, wenn die unmittelbar

damit betrauten Mitarbeiter:innen

etwa LinkedIn nutzen, um das Thema

aus verschiedenen Perspektiven zu

beleuchten und Content zu kreieren,

der in größerem Kontext Aufmerksamkeit

schafft. Gerade LinkedIn Pulse ist

als Blog-Plattform hervorragend dazu

geeignet, die eigenen Mitarbeiter:innen

als Expert:innen zu positionieren.

Der Dreiklang des Erfolgs für LinkedIn

Pulse-Artikel lautet eher: Problem,

Position, Inspiration.

Eines noch: ein Artikel alleine ist eine

zu leise Stimme – es braucht schon die

Planung einer Content-Kampagne zum

Aufbau eines Themas, damit Ihre Corporate

Influencer:innen nicht verloren

gehen in der Flut der LinkedIn-Feeds.

Nur so werden Sie das eigentliche

Ziel solcher Kampagnen erreichen:

Feedback der Leserschaft und damit

ein hörbares Echo des Marktes beim

Social Listening.

Social Ghost writing.

Das tun wir.

Themensetting Ihrer Social Content-

Kampagnen

Posting-Architektur für Ihr Management

Redaktionelle Betreuung der persönlichen

Accounts Ihrer Corporate

Influencer:innen

Faktenfeste Blog-Beiträge für

LinkedIn Pulse oder Medium


Für Sie tun wir alles (fast)

Wir kümmern uns drum: Ihre Produkte

und Ihre Dienstleistungen sind

erklärungsbedürftig. Sie richten sich

in Ihrer Kommunikation an fragmentierte

B2B-Zielgruppen. Die Customer

Journey ist üblicherweise lang.

Perfekt.

Denn als erfahrene B2B-Kommunikationsprofis

fühlen wir uns gerade in

der thematischen Nische wohl. Für Ihr

Unternehmen entwickelt unsere B2B

Content Marketing-Agentur wirkungsvolle

Content Marketing-Konzepte,

bauen Ihren Corporate Newsroom auf,

inszenieren Storytelling in Ihren Blogs

oder Newslettern, kommunizieren

rund um Ihre digitalen oder hybriden

Events, erschließen für Sie das Potenzial

von B2B Content Marketing in

maßgeschneiderten Workshops.

​Erzählen Sie uns Ihre Geschichte.

Wir erzählen sie weiter.

Social Media rund um die Uhr.

Wir betreuen Ihre Internet-Plattformen

und arbeiten als Community

Manager. Wir erstellen Trendscout-

Berichte und organisieren Blogger

Relations – zugeschnitten auf Ihre

Bedürfnisse.

Newsroom as a Service.

Wir sind Ihr externer Newsroom. Soziale

Medien suchen rund um die Uhr

nach Betreuung und Moderation – vor

allem, wenn Kundschaft, Mitarbeitende

oder Fans auf der ganzen Welt Ihre

Beiträge kommentieren. Daher ist Monitoring

wichtig, um alle verfügbaren

Kanäle sinnvoll auf Impulse von außen

zu beobachten.

Wir wollen, dass Sie im Netz gefunden

werden. Dazu entwickeln wir ein Konzept

für Ihren Social Media Newsroom

und betreuen alle relevanten Kanäle.

Wir erarbeiten mit Ihnen gemeinsam

einen Redaktionsplan. Und wir sorgen

dafür, dass Sie auch am frühen Morgen

und späten Abend noch sprechfähig

sind.

Wenn Ihr Unternehmen im Ausland

aktiv ist, passen wir uns Ihren internationalen

Arbeitszeiten an. Egal ob Sie

Unterstützung für Ihre Internet-Kommunikation

in Asien oder den USA benötigen:

Wir betreuen Ihre Texte und

bearbeiten diese redaktionell. Auch

nachts und am Wochenende.

AustriaContent ist für Sie da.

Wir machen Sie sichtbar. Im Netz und

ganz real. Ausgehend von einer detaillierten

Analyse Ihrer aktuellen Situation

entwickeln wir gemeinsam mit

Ihnen die passende Kommunikationsstrategie

für Ihr Unternehmen. Dabei

verstehen wir uns als Sparrings- und

Diskussionspartner, der mit Ihnen gemeinsam

nach Lösungen sucht.

Positionierung, Social Media, CSR – es

sind viele Themen, die zu einer strategischen

Beratung gehören. Und wir

helfen Ihnen, wenn unvorhersehbare

Pannen passieren. Mit unserer langjährigen

Erfahrung unterstützen wir

Sie bei Ihrer Krisenkommunikation.

Für unsere strategische Beratung

nutzen wir alle Möglichkeiten, die

uns und Ihnen sinnvoll erscheinen:

Workshops, Seminare und Coachings

gehören selbstverständlich mit dazu.

So trainieren wir beispielsweise mit

Ihren Führungskräften den richtigen

Auftritt vor der Kamera. Wir helfen

Ihnen, wenn Sie vor großem Publikum

eine Rede halten müssen. Und wir

machen Sie fit für die nächste Pressekonferenz.

Zögern Sie nicht, uns um Rat zu

fragen! Wir werden Ihre Anfrage in

jedem Fall vertraulich behandeln.

AustriaContent

kann Ihnen folgende

Leistungen anbieten:

Analysen

Blogs

B2B Content Marketing

CEO-Kommunikation

CMS-Systeme

CSR-Berichte

Community Management

Content Marketing

Corporate Newsroom

Corporate Social Responsibility (CSR)

Digital Newsroom

Digital Marketing

Employer Branding

Facebook

Influencer Marketing

Instagram

Interne Kommunikation

Krisenkommunikation

Mediaplanung

Geschäftsberichte

LinkedIn

Medienarbeit

Magazin Digital

Magazin Print

Marketing-Konzepte

Medienarbeit

Medientraining

Newsroom as a Service

Newsroom-Aufbau

Newsroom-Beratung

Newsroom-Steuerung

Newsroom Tools

Online Marketing

Positionierung

Pressearbeit

Presseaussendungen

Pressemitteilungen schreiben

PR-Konzeptionen

SEA

SEO

Seminare

Social Media

Storytelling

Strategie

TikTok

Trendscouting

Twitter

Unternehmenskommunikation

Virtueller Newsroom

Workshops

Xing

Zeitung

17


„Der

Newsroom

beginnt im

Kopf.“

Prof. Dr. Christoph Moss,

Geschäftsführer, AustriaContent

austriacontent.at

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