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JULI & AUGUST 2022 | NR. 43
Jahre
VIS à VIS
Geburtstags-Edition
MENSCHEN & GESCHICHTEN
MEIN LIEBLINGSPLATZ
IM SOMMER
Das Magazin für die Region Weilheim | Penzberg | Starnberg | Dießen | Murnau
EDITORIAL
FAIR - FRISCH - REGIONAL
Jahre
VIS à VIS
Geburtstags-Edition
Dein Sommer
am See
wird
zum Anbeißen!
NATÜRLICH 100 %BIO
Liebe Leserin, lieber Leser!
Wie die Zeit vergeht! Vis à Vis feiert im Juli bereits den
7. Geburtstag. Sieben Jahre mit interessanten und besonderen
Menschen und Geschichten aus der Region.
Auf Seite 42 stellen wir deshalb das gesamte aktuelle
Vis à Vis-Team, bestehend aus Autoren, Verkauf & Vertrieb
sowie Grafik vor.
Mein Sommer-Lieblingsplatz
Jeder hat doch im Grunde seinen ganz persönlichen
Lieblings-Platz in der Heimat. Ob das ein lauschiges
Plätzchen im eigenen Garten, ein Gewässer, ein Wald,
ein Weg oder einfach nur eine Bank am Feldkreuz ist
– die Lieblingsplätze im Sommer sind so verschieden
wie die Menschen, die sie gerne aufsuchen, um dort ein
paar schöne Stunden zu verbringen.
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Menschen
aus der Region an ihrem ganz persönlichen Sommer-Lieblingsplatz
vor.
Tina Meffert vom Verein „Mutmachleute e.V.“ (rechts) im Interview
mit Vis à Vis-Redakteurin Gabriela Königbauer. Lesen Sie ihre
Geschichte auf Seite 22.
Erscheinungsgebiet
ECHING
INNING
WÖRTHSEE
SEEFELD
HERRSCHING
GILCHING
WESSLING
STARNBERG
KRAILLING
GAUTING
Eine Stimme für psychisch kranke Menschen
Ein besonderer Verein, der sich für die Entstigmatisierung
von psychischen Erkrankungen stark macht, sind
die „Mutmachleute e.V.“ in Starnberg. 2018 haben Tina
Meffert und Gleichgesinnte diesen Verein gegründet
und bieten damit betroffenen Menschen und ihren Angehörigen
eine Plattform und Stimme für mehr Transparenz
in der Öffentlichkeit.
DIESSEN
WESSOBRUNN
RAISTING
ANDECHS
TUTZING
PÄHL
WIELENBACH
BERNRIED
Berg
Im Interview mit Vis à Vis erzählt die selbst von einer
bipolaren Störung betroffene und engagierte Frau von
ihrem Vereins-Engagement.
Viel Vergnügen beim Lesen wünschen
Gabriela Königbauer
und das Vis à Vis-Team
7
Jahre
BAD BAYERSOIEN
POLLING
BAD KOHLGRUB
SAULGRUB
WEILHEIM
SEESHAUPT
EBERFING
PEISSENBERG
OBERHAUSEN
HUGLFING
EGLFING
SPATZENHAUSEN
UFFING
SEE-
HAU-
SEN
IFFELDORF
ANTDORF
PENZBERG
OBERSÖCHERING
HABACH
MURNAU
OHLSTADT
SINDELSDORF
RIEGSEE
GROSSWEIL
Titelbild: Susanne Böllert
Biomichl OHG ·Pütrichstr. 9·82362 Weilheim ·Telefon: 0881/92 79 0850 · www.biomichl.bio
3
INHALT
6 22
32
12
24
11
26
14
10
34
46
DIE KUNST ZU LEBEN
6 „Jeder sollte auf seine
Mitmenschen schauen“
10 Prächtiger Panoramablick
11 Sommer-Lieblingsplatz Staffelsee
12 Gartengefühl mit Feen
14 Stille Stunden auf dem See
MENSCHEN & GESCHICHTEN
16 7 Jahre Vis à Vis
18 Elvis starb vor 45 Jahren
20 Drohnenpiloten zur Kitzrettung
gesucht
22 „Wir machen psychisch kranken
Menschen Mut“
24 Ausflüge mit den alten Schätzchen
26 Wie das Ammersee-Westufer
zum Weinanbaugebiet wurde
30 Frei heraus singen ohne
Hemmschwelle
32 So wohnten Bienen
im Wandel der Zeit
34 Barfuß laufen – ein Erlebnis
für die Sinne
38 „Am Ammersee finde ich alles,
was ich brauche“
42 Events & Veranstaltungen
46 So geht internationale
Freundschaft
48 Rezept: Selbstversorger
lieben Fermentieren
50 Musik & Bands der Region
IMPRESSUM
VERLAG
Zeitungsverlag Oberbayern
GmbH & Co KG
Verantwortlich für den Inhalt:
Stefan Hampel
GRAFIK
Nadine Kolbeck (PMS, Penzberg)
REDAKTION
Gabriela Königbauer (Leitung)
gabi.koenigbauer@gmx.de
ANZEIGENVERKAUF
Raphael Karisch (Leitung)
Tel. 0881 / 189 - 28
raphael.karisch@merkurtz.media
DRUCK
Druckhaus Dessauerstraße
GmbH und Co. Betriebs KG
Dessauerstraße 10, 80336 München
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4 5
Jule Heuchert an „ihrem“ Wörthsee
Mein Lieblingsplatz im
Sommer
6 7
„JEDER SOLLTE AUF SEINE
MITMENSCHEN SCHAUEN“
JULE HEUCHERT VON DER WASSERWACHT
WÖRTHSEE LIEBT DEN PLATZ AM WASSER
Von Pflasteraufkleben und Trösten bis zur Ersten Hilfe,
Reanimation und Bergen eines Menschen in Seenot lernen
die angehenden Lebensretter alles, was sie wissen müssen.
E
inen schöneren Arbeitsplatz kann es kaum geben als
den Steg der Wasserwacht in Steinebach, der über den
glatten See ragt. Im Wasser spiegeln sich Wattewölkchen,
bunte Bötchen schaukeln im Bojenfeld vor sich
hin. „Ja, es gibt schlechtere Orte, um seine Freizeit zu
verbringen“, korrigiert Jule Heuchert charmant. Denn tatsächlich ist
es so, dass die stellvertretende Vorsitzende der Ortsgruppe Wörthsee,
wie alle anderen 50 Mitglieder auch, ehrenamtlich für die Wasserwacht
tätig sind.
Kein Ehrenamt wie jedes andere
„Das ist kein Ehrenamt, zu dem man einfach
mal hingeht“, sagt sie. „Es ist sehr
zeitintensiv und verlangt sowohl
Commitment als auch medizinisches
Fachwissen.“ Auch wenn der
See im Moment harmlos scheint,
so birgt Wasser doch immer Gefahren.
„Im Jahr fahren wir 35
bis 40 Einsätze. 2020 gab es ein
Hoch mit 50 großen Einsätzen.
Wieviel passiert, ist sehr wetterabhängig“,
erklärt Heuchert,
die bei der Wasserwacht Wörthsee
auch für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
zuständig ist. Zu
diesen Einsätzen zählen Vermisstensuchen
oder Rettungen gekenterter Segler
oder Stand-Up-Paddler bei Sturm. Doch wird die
Wasserwacht auch zu medizinischen Notfälle an Land
gerufen. 300 bis 400 Meter ins Landesinnere reicht der Zuständigkeitsbereich
der Wasserretter, wenn sie schneller am
Einsatzort sein können als der Landrettungsdienst. Generell findet
die gebürtige Gilchingerin, sei der Wörthsee nicht sehr gefährlich,
man solle ihm dennoch einen gesunden Respekt zollen und sich selbst
nicht überschätzen. „Auch wenn ich fit bin, einen Krampf kann ich immer
bekommen, und wenn ich weit draußen bin, sieht mich niemand.“
So passiert einer jungen Frau, die ohne Schwimmweste mit dem SUP
hinaus auf den See ist. Nur 50 Meter vom Ufer entfernt fand man die ertrunkene
Nichtschwimmerin. Leider gibt es auch im und am Wörthsee
immer mal wieder einen Todesfall zu beklagen. Daher rät die Wasserretterin,
sich bei langen Strecken von einem Boot begleiten zu lassen
oder zumindest ein SUP dabeizuhaben. Auch eine knallgelbe Boje zum
Umschnallen sei hilfreich. Boote erkennen die Schwimmer besser und,
wenn einen die Kräfte verlassen, kann man sich an ihnen festhalten.
Generell wünscht sich die junge Frau: „Jeder sollte auf seine Mitmenschen
schauen und lieber einmal zu viel die 112 wählen als einmal zu
wenig. Wir fahren lieber einmal umsonst raus.“
sich Heuchert. Nachwuchsprobleme hat die Ortgruppe jedenfalls keine.
50 Kinder von sechs bis 16 Jahren sind an Bord und die Warteliste
ist lang. 2021 konnten sogar 16 neue Rettungsschwimmer ausgebildet
werden. Ihr einziger Lohn: das gute Gefühl, Leben retten zu können,
und die Anerkennung ihres freiwilligen Engagements.
Seit 2008 bei der Wasserwacht – Ende offen!
Jule Heuchert selbst ist seit 2008 bei der Wasserwacht in Wörthsee.
Sie erzählt: „Damals ist meine Familie nach Wörthsee gezogen und
meiner Liebe zum Wasser konnte ich täglich frönen und in meinem
Lieblingssee schwimmen.“ Über eine Freundin fand die Teenagerin zur
Jugendgruppe der Wasserwacht. „Nach der ersten Gruppenstunde bin
ich nie wieder weggekommen“, sagt sie lachend. Von Anfang an hat sie
Krisenteam kümmert sich
um Einsatzkräfte
Der umgekehrte Fall, also
MEIN
wenn ein Leben nicht mehr
gerettet werden kann, sei
Lieblings-
viel schwerer zu ertragen.
Doch gibt es verschiedene Situationen,
die für die Retter
belastend sein können, selbst
wenn sie am Ende glimpflich
ausgehen. Für solche Fälle
platz
steht den Einsatzkräften ein
Krisenteam des Bayerischen
Roten Kreuzes zu Seite, dem die
Wasserwacht Wörthsee untergeordnet
ist. „Nur wenige von uns sind
Mediziner und mit Bildern von Verletzten
oder Toten wirklich vertraut. Bei uns
gibt es Lehrer, Informatiker, Studenten“, erklärt
Heuchert. Sie selbst hat gerade ihr Doppelstudium
an der TUM abgeschlossen – mit einem Master in Management
und einem in Physik. Wegen der hohen zeitlichen
Belastung musste die zierliche, aber sportliche junge Frau ihr
Ehrenamt in letzter Zeit etwas herunterfahren. „Wenn jemand aus
schulischen oder beruflichen Gründen kaum Dienste machen kann,
Ihre Kreativität
ist das völlig in Ordnung. Es ist ja, wie gesagt, ein Ehrenamt. Außerdem
lebt sie
sind wir hier wie eine große Familie. Und durch die altersübergreifenden
Dienste lernen sich wirklich alle untereinander kennen. Weise Oft aus. sind
auf vielfältige
auch Wasserwachtler an der Station, die keinen Dienst haben“, freut
Saugünstig?
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die Kindergruppen unterstützt, zuletzt zehn Jahre lang die Gruppen-
leitung innegehabt. „Dass man hier so viel lernt, auch medizinisches
Wissen, das hat mich immer begeistert“, sagt Heuchert. Altersgerecht
gestaffelt vom Pflasteraufkleben und Trösten bis zur Ersten Hilfe und
Reanimation werden die Kinder und Jugendlichen an die Aufgaben
eines Lebensretters herangeführt. Dazu kommen Rettungsschwimmtrainings
im Schwimmbad und im See und Übungen, bei denen mit
dem Rettungsboot rausgefahren wird und Ertrinkende an Bord gebracht
werden. Jule Heuchert plant jetzt erst einmal einige Fernreisen,
bevor sie Anfang kommenden Jahres ins Berufsleben, genauer
gesagt, in die Medizintechnikbranche einsteigen will. „Ihren“ See wird
sie sicher vermissen und spätestens im nächsten Frühjahr wieder auf
dem Steg in Steinebach sitzen. Text/Fotos: Susanne Böllert
8 9
Reges Treiben im Uffinger Biergarten
Alpenblick
Sprungspaß bieten die Strandbäder.
PRÄCHTIGER
PANORAMABLICK
RUDOLF SONNLEITNER RASTET GERN AUF
DER OBERHAUSER SCHNAIT
W
enn meine Zeit und das Wetter es zulassen, bin ich
jede Woche mindestens
einmal hier heroben“,
sagt Rudolf Sonnleitner.
Dass er
Den Weitblick
voller Begeisterung von seinem
Lieblingsplatz auf der Oberhauser
genießt Rudolf
Sonnleitner.
Schnait schwärmt,
kann man bei diesem
atemberaubenden Weitblick
nachvollziehen:
Wälder und Wiesen mit
grasenden Kühen, dahinter
der Peißenberg
mit der leuchtenden
Bergkette in der Sonne
- ein Bild wie aus einem
Tourismus-Werbeprospekt.
„Das ist Bayern von seiner besten
Seite“, sagt Sonnleitner, „und
man muss es zu schätzen wissen, dass
man in einer so wunderschönen Landschaft
leben darf!“ Der 65-Jährige kommt mit seiner Frau
Elisabeth schon seit vielen Jahren auf die 645 Meter
hoch gelegene Anhöhe und genießt auf einer Holzbank vor
der Oberhauser Wasserreserve die friedvolle Atmosphäre.
IHR NEUES ZUHAUSE
AM STARNBERGER SEE
Genießen Sie Seniorenwohnen mit
individueller Rundum-Betreuung in bester Lage
Schön ruhig ist es auch, weil die Schnait nur zu Fuß erreichbar ist,
am besten bei einer einstündigen Wanderung vom Dorf aus über
die Seestrasse zum Reindl und auf einem Rundweg wieder zurück.
Die kleine Tour läßt sich auch bequem mit Kindern machen, und
man kann dabei je nach Tages- und Jahreszeit Milane und Rehe beobachten.
„Ich bin immer wieder gern an diesem Platz, um in Ruhe nachzudenken“,
erzählt er. Nach einer Weile meditativer Naturbetrachtung
komme das lästige Gedankenkarussell aber zum Stillstand und man
könne beim Vogelgezwitscher die Seele baumeln lassen. „Wer regelmäßig
hierherkommt, kann den kompletten Jahreslauf der Natur
betrachten.“
MEIN
Lieblingsplatz
Auch wenn
es schneit,
geht Sonnleitner
auf die
Schnait,
denn
jedes Jahr versteckt
er sich am 5.
Dezember
zwischen
den Bäumen und trifft,
als Nikolaus verkleidet,
„zufällig“ die Mädchen
und Buben des Kinderhauses
am Storchennest.
Diese werden
dann mit Geschenken
überrascht, die auf einem
Leiterwagen verstaut sind.
„Das ist jedes Mal ein tolles Fest
der Freude“, sagt der 65-Jährige. Auch
als frisch gebackener Bürgermeister der
Gemeinde Oberhausen will er an diesem
Brauch festhalten, den er schon seit vier Jahrzehnten
pflegt.
Text/Fotos: Peter Stöbich
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SOMMER-LIEBLINGSPLATZ
AM STAFFELSEE
BRAUCHTUM, BOOTSFAHRTEN,
INSELTOUREN, SCHWIMMEN
UND GENIESSEN
Fischerstechen
Ausgestattet mit Kostümen und bunten Lanzen duellieren sich die
Seehauser beim alljährlichen Fischerstechen.
Wer sich auf der rutschigen Holzplanke
am längsten über Wasser halten
kann, wird mit einer Binsenkrone
zum König ernannt. Die Veranstaltung
findet traditionell an
Maria Himmelfahrt statt.
Murnauer Bucht
Es ist eine der wenigen
Stellen, an denen Hunde
baden dürfen. Die Liegewiese
lädt zum Sonnen ein,
man kann sich beim Kiosk
verköstigen, den öffentlichen
Grillplatz nutzen oder
eine Runde mit der MS Seehau-
sen drehen, die dort einen geplatz
Anlehat.
Schifffahrt
Von April bis Anfang November fährt die MS Seehausen
über den Staffelsee. Eine ganze Rundfahrt dauert
etwa eine Stunde und die Passagiere erfahren dabei wertes über das Gewässer und seine
Wissens-
Inseln.
Biergärten
Mit Kulinarik und Panoramablick lockt der Biergarten im Alpenblick
Uffing. Außerdem gibt es das Burgstüberl auf der Halbinsel Burg sowie
einen Außensitzbereich des Restaurants „Al lago“ am Seehauser
Strandbad.
Bootfahren
Verleihmöglichkeiten gibt es an der Seehauser Bootslände sowie
am Seewaldweg. Neben klassischen Ruderbooten stehen SUPS,
Elektro- und Tretboote zur Auswahl.
Strandbäder
Bei Wassertemperaturen von 22 bis 26 Grad lockt der Staffelsee
im Sommer zahlreiche Badegäste an. Beliebte Ausflugsziele sind
die Strandbäder in Seehausen, Uffing und Murnau. Rutschen und
Sprungtürme sorgen für ein feucht-fröhliches Vergnügen.
Camping
Wer die lauen Sommertage im Zelt oder Wohnmobil verbringen will,
hat drei Optionen zur Auswahl: Auf der Insel Buchau, der Halbinsel
Burg und dem Uffinger Aichalehof ist Camping möglich.
MEIN
Lieblingsplatz
Insel-Hopping
Die sieben verschieden
großen
Inseln eignen sich
ideal für Entde-
ckungstouren.
Spannend
ist etwa die Wörth,
bei der es sich um das
größte und einzig ganzjährig
bewohnte Eiland handelt.
Im Sommer weiden dort
Rinder, die man an heißen
Tagen beim Fußbad im
Wasser beobachten kann.
Rundweg
Zu Fuß oder mit dem Rad lässt sich
der Staffelsee auch vom Festland aus
erkunden. Ein 22 Kilometer langer Rundweg
führt vorbei an schattigen Wäldern und
weitläufigen Moorlandschaften. Bade-Buchten am
Wegesrand versprechen Abkühlung.
Flora und Fauna
Die Vegetation rund um den See bietet vom Aussterben bedrohten
Wiesenbrütern Lebensraum. Zum Schutz seltener Tiere
und Pflanzen gelten in einigen Bereichen, insbesondere im Naturschutzgebiet
westlicher Staffelsee, Betretungsverbote.
Text/Fotos: Constanze Wilz
10 11
In ihren Feenbaum-
Garten lädt Claudia
Lübbert am 10. Juli ein.
D
ie Ägäis, Kanaren und sonstigen Urlaubsziele findet
Claudia Lübbert nicht besonders verlockend, denn
um zu ihrem Lieblingsplatz zu kommen, muss sie nur
wenige Schritte aus ihrer Weilheimer Wohnung machen.
Rund 350 Quadratmeter groß ist ihr Garten, den
sie in jahrelanger Arbeit zu einem kleinen Kunstwerk gestaltet hat.
„Als ich vor acht Jahren aus München hierher in den Prälatenweg
gezogen bin, war einer der beiden Lastwagen nur mit Pflanzen voll“,
erzählt sie mit spürbarer Leidenschaft von ihrem Hobby. Säen, gießen,
jäten, umgraben - für sie bieten diese Arbeiten die Möglichkeit,
um von ihrem Beruf als Persönlichkeits-Coach abzuschalten
und zwischen Beeren, Blumen, Gehölzen, Gräsern und Moosen neue
Kraft zu tanken.
GARTENGLÜCK MIT FEEN
CLAUDIA LÜBBERT AUS WEILHEIM
LÄDT ZUR BESICHTIGUNG AM 10. JULI EIN
Alant, Blutpflaume, Krötenlilie, Kugeldistel, Puschkinie, Storchschnabel
und unzählige weitere Pflanzen bieten fast das ganze Jahr
über ein farbenprächtiges Bild. „Sobald es nicht mehr friert, bin ich
am Jäten. Im Durchschnitt kümmere ich mich pro Tag eine Stunde
um den Garten und das ganze Drumherum.“ In der weitläufigen Anlage,
die immer wieder verändert und erweitert wird, hat Lübbert
drei spezielle Lieblingsplätze: kleine Nischen, von denen aus man
die bunte Farbenpracht und zahlreiche Tiere gut beobachten kann.
Für Insekten, Igel und Vögel gibt es besonders geschützte Bereiche.
Eine Plakette als zertifizierten Naturgarten bekam Lübbert unter
anderem für die ökologische Vielfalt und den Verzicht auf chemische
Pflanzenschutzmittel; weitere Kriterien waren das Zulassen von
Wildkraut sowie Nahrungspflanzen für Insekten.
„Schon in jungen Jahren empfand ich die Wirkung von Gärten als
besonders wohltuend und habe mich mit Heilpflanzen und ihren
Wirkungen beschäftigt.“ aus erwuchs ihr Interesse
Dar-
für alternativ-therapeutische
sowie energetische
MEIN
Heilweisen, wie man sie
zum Beispiel von Bachblüten
Lieblings-
oder Schüsslersalzen kennt.
„Ich versuche, offen und platz
unvoreingenommen an
die Dinge heranzugehen.“
Deshalb halte sie auch
eine Kommunikation
mit Pflanzen für denkbar.
Deren subtile Wirkungen
zu erkunden sei
eine Aufgabe des von ihr
gegründeten Vereins, eine
andere, den Leuten in Weilheim
einen Ort zur inneren
Einkehr anzubieten.
Weil Claudia Lübbert Märchen liebt, hat
sie den mystischen Namen Feenbaum-Garten
gewählt. Den können Interessierte im Rahmen
des Netzwerks „Gartenwinkel-Pfaffenwinkel“
mehrmals im Jahr kostenlos besuchen, das nächste Mal
am 10. Juli in der Zeit von 13 bis 18 Uhr.
„Dieser Ort soll Menschen helfen, in unserer hektischen, problembeladenen
Zeit wieder zu Ruhe und innerem Frieden zu finden“, sagt
die Betriebswirtschaftlerin mit Studienschwerpunkt Umwelt-Management.
„Ursprünglich war es mal mein Traum,
einen Nationalpark zu leiten.“ Heute
liegt ihr am Herzen, Wege zu finden,
um mit der Natur glücklich und
gesund das eigene Potenzial zu
leben.Eine Besonderheit an
Lübberts Lieblingsplatz ist,
dass die einzelnen Gartenbereiche
nach Themen
des menschlichen Lebens
angelegt sind wie Liebe,
Aktion, Entscheidung
oder Frieden. „Dafür bilden
manchmal Pflanzen
eine Gemeinschaft, die
aus gärtnerischer Sicht
sonst nicht zusammenstehen
würde.“ Im Mittelpunkt
stehe die Selbstheilungskraft
des Menschen. „Dafür möchte ich
das Wissen und die Anwendung unterstützender
Wirkungen von Pflanzen für das
menschliche Wohlergehen fördern.“ Wer mehr
über die Arbeit des gemeinnützigen Vereins erfahren
möchte, kann sich im Internet unter www.feenbaum.de informieren.
Text/Fotos: Peter Stöbich
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Mo.–Fr. 8–18 Uhr,
Sa. 8–16 Uhr
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Zwischen Weilheim und Landsberg
Herzlich willkommen
12 im Feenbaum-Garten am 10. Juli
13
STILLE STUNDEN
AUF DEM SEE
IM KAJAK PADDELT ULRIKE GERHARD
AUS PARTERZELL DEM ALLTAG DAVON
Das 7,7 km² große Gewässer mit seinen sieben Inseln gehört zu den
idyllischsten Seen Bayerns – kein Wunder, dass sie im Sommer auch
werktags nach der Arbeit gern noch eine Runde dreht. „Vom Wasser
aus lassen sich manche schönen Uferplätze entdecken, die einem
sonst verborgen bleiben. In meinem Boot kann ich ganz schnell abschalten
und die Stille auf dem See genießen.“ Die wird nur ab und
zu vom Fahrgastschiff MS Seehausen unterbrochen, von dessen Deck
die Passagiere herüberwinken. „Mit dem Abstand zum Ufer wächst
auch der Abstand zu den Alltagsproblemen“, erzählt sie, „ich paddle
sozusagen dem Stress davon. Das ruhige Dahingleiten hat etwas
Meditatives, gleichzeitig kann ich aber auch meinen Körper trainieren
– deshalb ist mein Kajak der absolute Sommer-Lieblingsplatz.“ Und
nach der Seerunde lassen sich bei schönem Wetter traumhafte Sonnenuntergänge
beobachten.
Text/Fotos: Peter Stöbich
Gleich geht es los mit der
Paddeltour. Ulrike Gerhard ist in
wenigen Minuten startklar.
MEIN
Lieblingsplatz
G
ibt es einen traumhaften Platz, der sich überallhin transportieren
lässt und nur 70 Zentimeter schmal ist? Ulrike
Gerhard hat ihn mit ihrem Schlauchboot gefunden, das
sie am liebsten in der Murnauer Bucht am Staffelsee zu
Wasser läßt. „Das Kajak haben mir meine Kinder zum
Geburtstag geschenkt“, erzählt sie, „weil ich damit Naturgenuss und
Sport am besten verbinden kann.“ Als großen Vorteil ihres aufblasbaren
Bootes nennt sie, dass man es in einem Transportsack auf Rollen
bequem überall mit hinnehmen und in wenigen Minuten startklar aufpumpen
kann. „Dank einer speziellen Technologie hat es eine Wasserlage
und Festigkeit, wie man sie sonst nur von Feststoffbooten kennt.“
Und so nutzt sie möglichst viele Sommerwochenenden, um fernab jeder
Alltagshektik übers Wasser zu gleiten: „Zum Paddeln brauche ich
keine Badetemperaturen von 25 und mehr Grad.“ Ohnehin erwärmt
sich das moorhaltige Wasser besonders schnell. Zum Staffelsee komme
sie besonders gern, sagt sie, weil die Murnauer Bucht eine gute
Infrastruktur mit Parkplätzen, Toiletten und einem Kiosk biete.
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Die Gesundheitskasse fördert kommunale Präventionsprojekte in Bayern.
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14 15
Jahre Vis à Vis
DAS IST UNSER TEAM
Wie schnell die Zeit vergeht, davon können vor allem Zeitungs-Menschen berichten,
weil sie im wahrsten Sinne des Wortes immer unter „Druck“ stehen. Jede Zeitung, jede Broschüre,
jedes Magazin muss
pünktlich zum Druck fertig sein – so auch unsere beliebte Vis à Vis, die alle zwei
Monate erscheint. Wer die engagierten Macherinnen und Macher hinter dem vielseitigen Magazin sind,
erfahren Sie anlässlich des 7. Geburtstages auf dieser Seite. Das aktuelle Team stellt sich vor!
Silvia Bönte (48) gehört seit 27 Jahren zum Team beim Starnberger Merkur.
„Da ich schon die Anfangszeit der Entstehung des Vis à Vis mitbekommen habe, kann ich nur sagen,
dass 7 Jahre Beständigkeit des Magazins für sich sprichen. Großes Einzugsgebiet und viele tolle
Geschichten. Unsere Kunden lieben es einfach.“ Hobbys: Hund und Zumba.
Vito Elettrico (53), ist Mediaberater und sagt über seine „Berufung“: „Arbeiten in der Region, wo
andere Urlaub machen, in der Nachhaltigkeit, Verantwortung für Mensch, Natur und Umwelt
großgeschrieben werden. Deshalb bin ich gerne für Vis à Vis unterwegs.“ Hobbys: Wandern, Reisen,
Radfahren, Freunde, Fußball, FC Bayern, Familie.
Alexander Bauer (37), Regionalleiter für Starnberg und dreifacher Familienvater. „Da ich selbst
sehr heimatverbunden bin, begeistern mich die Geschichten über die interessanten Menschen,
Vereine, Firmen und Orte aus unserer wunderbaren Region. Man entdeckt durch das Vis à Vis immer
wieder Neues und Interessantes.“ Hobbys: Freiwillige Feuerwehr WM, Wandern und die Berge.
Schon lange als Media Assistentin im Team, jetzt allerdings durch zwei „Baby-Pausen“ nur noch teilweise
dabei ist Verena Kopp, (35). „Ich verkaufe gerne für das Magazin, da es einfach immer spannende und
interessante Geschichten gibt und man dafür die Kunden begeistern kann. Ich mag Abwechslung und das haben
wir in Vis à Vis immer. Mein Hobbys, wenn dafür noch Zeit bleibt, sind Triathlon und Reisen.“
Seit der ersten Ausgabe vor sieben Jahren hält Gabriela Königbauer (57) als verantwortliche Redakteurin
die Fäden bei der Erstellung von Vis à Vis in der Hand. „Jede einzelne Geschichte der inzwischen 43 Ausgaben
war eine besondere Begegnung mit außergewöhnlichen Menschen“, sagt die Vollblut-Journalistin, deren
absolutes Herzensprojekt nach wie vor mit viel Leidenschaft „ihre“ Vis à Vis ist.
Von Anfang an als Reporterin bei Vis à Vis dabei: Constanze Wilz (34) aus Murnau, die neben ihren
besonderen Geschichten für unser Magazin auch als Schreiberin ihres eigenen Blogs („mutter-sprach.de“)
erfolgreich ist. Bei der Auswahl ihrer Interview-Partner für Vis à Vis beweist „Conni“ besonderes Gespür
für Geschichten, die ans Herz gehen.
Seit über 30 Jahren vertraut in der Zeitungsbranche und seit 2019 für Vis à Vis im Verkauf aktiv ist
. Die zweifache Mutter ist eine Sportskanone: SUP und Kajak auf Flüssen und
Seen, Radeln, Wandern und im Winter Skilanglauf. „Conny“ mag die abwechslungsreichen und
authentischen Geschichten aus der Region. „In jeder Ausgabe steckt viel Herzblut von uns allen!“
Cornelia Gschwendtner
Neu im Verkaufsteam der Vis à Vis und mit ganz viel Elan dabei ist Maximilian Hensel.
Der 30-Jährige liebt Fußball, Wandern, Mountainbiken, Kochen, Familie und seine Freunde.
Der Mediaberater sagt über Vis à Vis: Interessante Geschichten verschiedenster Menschen aus meiner
Heimat, kombiniert in einem hochwertigen Magazin – das gefällt mir!
Neu und mit viel Tatendrang im Team in Weilheim dabei ist Media AssistentinTamara Gleirscher (27).
„Für das Vis à Vis bin ich gerne unterwegs, weil es mir als Tirolerin die Möglichkeit bietet, meine neue
Wahlheimat besser und aus unterschiedlichen Perspektiven kennenzulernen. Auch das Lesen
des Magazins begeistert mich immer wieder.“ Hobbys sind Sport und Malen.
Unser ReporterPeter Stöbich (67) aus Paterzell ist gerne als Autor fürs Vis à Vis unterwegs, weil er dabei
interessante Menschen mit spannenden Geschichten kennenlernen kann. Seine große Leidenschaft neben dem
Schreiben und Fotografieren ist die Musik der 1940er und 50er Jahre, die er auch selbst macht. Seine weiteren
Hobbys sind Filmgeschichte, Literatur, Psychologie.
Nach einigen Jahren in Spanien, der mütterlichen Heimat, stand vor achtzehn Jahren für Susanne Böllert
die Rückkehr nach Deutschland an. „2016 haben wir unser Glück in Herrsching gefunden. Als Germanistin,
PR-Managerin im Tourismus-Sektor, vor allem aber als Journalistin (www.mensch-media.de) tauche ich für
Vis à Vis gerne ein in verschiedene Welten – von der Jodelwanderung über die ersten Weinberge am Ammersee
bis in die Oldtimer-Community – und freue mich über jeden Leser, der mich dabei begleitet.“
Seit über 30 Jahren ein „alter“ Zeitungshase und Verkäufer mit Herzblut. Das ist Roland Heiß (58),
Senior Mediaberater und Medienmarketing-Fachwirt BAW (Dipl.) „Die Vis à Vis gehört zu meinen
Lieblingsprojekten – immer spannend und erfrischend neu.“ Hobbys: Reisen, Sport wie Radfahren (Gravel),
Segeln, Fitness, Wintersport Skating Ski und Handwerken am Haus.
Als Experte für Musik und Kultur bereichert Magnus Reitinger (53) die Vis à Vis mit seinem Beitrag
„Musik & Bands der Region“. Der Familienvater und Lokalredakteur arbeitet und lebt in Weilheim.
Er radelt, wandert und spaziert leidenschaftlich gern durch den Pfaffenwinkel und das Fünfseenland
und liebt Kultur-Entdeckungen aller Art – die er auch gern mal im "Vis à Vis" vorstellt.
Als Regionalleiter für Weilheim/Schongau ist Raphael Karisch (32) der Kopf des Teams und seit
Beginn der Vis à Vis dabei. „Für mich ist das Magazin eine Herzensangelegenheit mit seinen besonderen
Menschen & Geschichten aus der Region. Damit sorgen wir für eine spezielle Verbundenheit zu unseren
Leserinnen und Lesern.“ In seiner Freizeit ist er im Sommer und Winter am liebsten in den Bergen.
Jung, engagiert und kreativ: Das ist „unsere“ Mediengestalterin Nadine Kolbeck (23), die jede Vis à Vis sehr
individuell und einfallsreich gestaltet. Hobbys sind Reiten, Sport, Design, Zeichnen, Reisen, Backen, Hörbücher
hören und Freunde treffen. Vis à Vis liebt sie, weil sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen kann und zu jeder
tollen Geschichte ein ganz individuell passendes Layout gestalten kann. „Ich finde es super, Teil eines so
schönen Magazins zu sein, das so vielen besonderen Menschen, Vereinen und Organisationen aus unserer
Umgebung eine Stimme gibt.“
16 17
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ELVIS STARB
VOR 45 JAHREN
KINOFILM STARTET IM AUGUST -
VIS À VIS VERLOST BÜCHER DES KING
OF ROCK’N ROLL
Fünf Buchstaben genügen, um Millionen
Fans auf der ganzen Welt zu begeistern:
ELVIS! Der Sänger und Schauspieler starb
vor 45 Jahren, diesen Sommer kann man
seine grandiose Karriere auf der großen
Kinoleinwand miterleben. Austin Butler spielt Elvis
Presley, der es aus ärmlichsten Verhältnissen zum
Superstar schaffte und mit nur 42 Jahren starb. Olivia
DeJonge ist als seine Frau Priscilla und Tom Hanks
als durchtriebener Manager Tom Parker zu sehen. Regisseur
Baz Luhrmann zeigt in seinem Film, wie Elvis
vor allem mit schwarzen Kindern aufwuchs, durch sie
den Blues lieben lernte und zu Hause sowie in der
Kirche Gospel sang. Parker machte seinen Schützling
in den 1950er Jahren zum Medienstar, beutete ihn
aber zwei Jahrzehnte lang auch rücksichtslos aus.
Austin Butler überzeugt in seiner
Rolle als Elvis im Kinofilm, der im
August startet.
SYSTEMATISCHE
GESUNDUNGS-
PROZESSE
TEIL 1: ALLERGIEN
Die Hinwendung zur systematischen Gesundung ist dann
erforderlich, wenn wir mit Ursachen von Erkrankungen
zu tun haben, die sich oftmals im Laufe von Jahrzehnten
entwickelt haben. Allergien sind bekannt dafür, dass sie
sich im Laufe eines Lebens erst zeigen und dann immer
stärker werden können. Wir unterscheiden 4 Typen von Allergien, welche
sich von akut auftretenden Symptomen (z.B. Juckreiz) bis hin zu
dauerhaften Symptomen (wie Nasennebenhöhlenentzündung, Asthma,
Durchfall, Übelkeit) stufenweise steigern. In der ganzheitlichen
Naturheilkunde, wie sie Karin A. Pixner seit über 25 Jahren praktiziert,
werden systematisch die Schichten der Ursachen geklärt und in ein
gesundes Gleichgewicht gebracht. Die höchst persönliche Lebensgeschichte
in sowohl körperlicher als auch seelischer Hinsicht wirkt auf
unsere Heilungsmöglichkeiten ein.
Hierfür helfen uns zahlreiche
Pflanzen in essenzieller,
spagyrischer oder homöopathischer
Form sowie das
Wissen um Reinigungsprozesse
und Mikroimmuntherapie.
Jeder neue Moment
birgt eine neue Chance für
einen heilsamen Impuls
in eine systematische Gesundung.
Schritt für Schritt
können wir gemeinsam den
Weg gehen zu neuer Frische
und Lebensqualität.
Ich freue mich auf Ihren Anruf!
NATURA MEDICA
Naturheilpraxis Karin A. Pixner
Ringstr. 13, 82390 Eberfing,
Tel.: 08802/9146965,
www.natura-medica.de
Nicht nur diese schwierige Beziehung macht den Streifen sehenswert,
sondern auch die Schilderung der damaligen sozialen und
politischen Lage: Als die Gewalt gegen Schwarze zunimmt und Martin
Luther King in Elvis‘ Heimat Memphis ermordet wird, ist es für
den Musiker klar, dass er aktiv werden muss. Während Austin Butler
die frühen Rock`n`Roll-Songs selbst singt, ist die Stimme des älteren
Elvis eine Mischung aus dem Original und dem Schauspieler. Wer
den King of Rock`n`Roll nicht nur auf der Leinwand sehen, sondern
mehr über seine Lebensgeschichte wissen will, der erfährt viele interessante
Details aus zwei Büchern des Hannibal-Verlags. „Colonel
Tom Parker - das verrückte Leben des exzentrischen Managers von
Elvis Presley“ heißt eine Biografie, die als Basis für den aktuellen
Kinofilm diente. Autor James L. Dickerson zeichnet in seinem 320
Seiten starken Buch das fesselnde Porträt eines rücksichtslosen
Machtmenschen, der mit seinem manipulativen Genie neue Wege
bei der Vermarktung von Künstlern erschloss und der Erste war, der
aus seinem Star eine Marke machte.
Ein weiteres Buch, das bei Hannibal erschienen ist, heißt „Elvis
- Die Legende“ und entstand in enger Kooperation mit Elvis‘
Nachlassverwaltern. Mehr als 150 Fotos, ergänzt um eine Fülle von
Erinnerungsstücken wie persönlichen Briefen, Rezepten, Telegrammen,
Konzerttickets oder Tourprogrammen illustrieren die
sorgfältig recherchierten Fakten über Elvis‘ Werk und sein Privatleben.
Als der Künstler im August 1977 überraschend im Alter von 42
Jahren starb, hinterließ er weder eine Autobiographie noch sonstige
Aufzeichnungen, anhand derer man sich neben seiner Musik ein
Bild über seine Person hätte machen können. Er schrieb zeitlebens
nur wenige Briefe und gab kaum Interviews. Dies ließ viel Raum
für Spekulationen, die der Mythologisierung und letztendlich auch
Falschinformation über Presley Vorschub leisteten und die heute
fester Bestandteil seiner Geschichte als Teil der Popkultur sind.
Text/Fotos: Peter Stöbich
BUCH-
VERLOSUNG:
E-Mail schreiben & gewinnen
VIS À VIS
Verlosung
Für unsere Leser verlost Vis à Vis drei Exemplare des Hannibal-Taschenbuchs
„Colonel Tom Parker“. Einfach E-Mail
schreiben an verlosung@weilheimer-tagblatt.de
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KUNST-
AUSSTELLUNG
„NEU GEDACHT“
WIEDER EINMAL DREHT SICH IN MURNAU
VOM 9. - 24. JULI ALLES UM KULTUR
Skulptur, Performance, Workshop, Video, Malerei, Projektion,
Installation, Aktion und Fotografie – das alles bietet
die Ausstellung „neugedacht“ vom 9. bis 24. Juli in
Murnau. Zwei Wochen lang wird zeitgenö ssische Kunst
zu sehen sein, die sich mit neuen Gedanken und Ideen
befasst, die nicht zuletzt in der Pandemiezeit bewegt wurden. Wä re
es ein Rockfestival, so kö nnte man heute sagen: das "Line-up" steht
fest. 22 Kü nstlerinnen, Kü nstler oder Kü nstlergruppen haben zugesagt,
Arbeiten fü r "neu gedacht" zu entwickeln und an den drei Ausstellungsorten
in Murnau zu prä sentieren. Kontakte zur regionalen
Kü nstlerszene und Bezü ge zur historischen Situation als Treffpunkt
der "Blauen Reiter", rund um Gabriele Mü nter, Wassily Kandinsky und
Franz Marc, sind dabei natü rlich auch vorgesehen. Ein Schwerpunkt
der Ausstellung tritt dabei immer mehr zutage: Das Verhä ltnis zwischen
analogem und digitalem Raum - digitale und analoge Prä senz
von Kunst. Viele der Arbeiten beziehen sich auch auf die Vermittlung
von Kunst durch neue und alte Medien. Die Ausstellung findet im Kultur-
und Tagungszentrum, in der Galerei am Gabriele-Münter-Platz
und im Skulpurengarten der Villa Reinherz statt.
Zum Abschluss: kultURKNALL 2022
Einen ganz besonderen Abschluss findet das Kunstprojekts „neu gedacht“
im diesjä hrigen kultURKNALL. Das Benefizfestival, das jä hrlich
vom Verein "Menschen Helfen" durchgefü hrt wird, findet diesmal
rund um das alte Murnauer Postgebä ude statt. An diesen Tagen (23.
und 24. Juli) wird im Rahmen von "neu gedacht" Kunst in der Alten
Post prä sentiert werden. So auch eine Lichtinstallation von Vanessa
Hafenbrädl. Weitere Infos unter www.neuged8.de
„Bavaschoro“ treten am 22.Juli im KTM auf.
Foto: Riesenhuber
18 19
Fotos: Städele
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DROHNENPILOTEN ZUR
KITZRETTUNG GESUCHT
TIERÄRZTIN KATRIN STÄDELE AUS POLLING
BILDET IM HERBST AUS – DANK AN ALLE
SPENDER FÜR DROHNEN-KÄUFE
Dank zahlreicher Spenden, die auch durch einen Aufruf
in Vis à Vis im vergangenen Jahr bei der „Kitzrettung
Polling e.V.“ eingingen, konnte der Verein drei Drohnen
zur Kitzsuche erwerben. In dieser Saison gab es zu den
vielen anderen Helfern auch Unterstützung von der
siebten Klasse der Waldorfschule Huglfing, worüber sich Kathrin
Städele, 1. Vorstand des Vereins Rehkitz-Rettung Polling i.OB e.V.
und ihr Team freuen. Ebenso über die gute Zusammenarbeit mit
der Unteren Naturschutzbehörde in Weilheim.
„Wir suchen jetzt dringend Drohnenpiloten, die sich selbständig
um unsere umliegenden Gemeinden Eberfing und Huglfing kümmern
möchten. Wir würden die Drohnenpiloten schulen und uns
darum kümmern, dass Spenden für diese Gemeinden gesammelt
werden, um weitere Drohnen anzuschaffen“, sagt Kathrin Städele.
Die Zusammenarbeit mit den Landwirten ist vorbildlich, es wird
sich abgestimmt, und die Landwirte sind sehr froh über die Hilfe
durch die engagierten Kitz-Retter.
„Wir möchten uns bei allen Spendern und Helfern bedanken und
bitten um weitere Spenden“, startet die Tierärztin Kathrin Städele
einen Aufruf.
Wer nächstes Jahr als Kitzretter im Team dabei sein möchte, meldet
sich bitte baldmöglichst für die Ausbildung im Herbst bei Katrin
Städele unter 0170-8264381.
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Unser Haus hat Geschichte. Schon in den 1930er Jahren war
es als Hotel ein beliebter Ort für Urlauber aus aller Welt. Dennoch
bewegenSie sich sicher: die Zugänge zu unserem Haus
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„WIR MACHEN PSYCHISCH
KRANKEN MENSCHEN MUT“
TINA MEFFERT VOM VEREIN
„MUTMACHLEUTE E.V.“ IN STARNBERG ÜBER
IHR ENGAGEMENT IN DER ÖFFENTLICHKEIT
nanz. „Inzwischen gibt es Hunderte Beiträge aus dem deutschsprachigen
Raum auf unserer Plattform, und es werden immer mehr“,
freut sich Tina Meffert. Jede Geschichte kann Menschen Mut machen,
sich zu öffnen und über die eigene psychische Erkrankung zu
sprechen. „Das kann so erleichternd sein“, weiß die attraktive Frau
aus eigener Erfahrung. 2019 hat der Verein neben der Plattform ein
Online Selbsthilfeforum geschaffen.
Das Forum ist deshalb vor allem eine Selbsthilfegruppe, die sich
für die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen stark macht.
Selbsthilfegruppen gewinnen zunehmend an Bedeutung für Menschen
mit psychischen Erkrankungen oder in Krisen – auch für Angehörige,
die auch sehr unter den Problemen ihrer Liebsten leiden.
Betroffene geben mit ihrer Stimme
online auf www.mutmachleute.de
anderen psychisch kranken Menschen
und Angehörigen Mut, über die eigene
Krankheit zu sprechen.
Tina Meffert ist Betroffene und Gründerin des
Vereins „Mutmachleute e.V.“ in Starnberg
Mut, über die eigene Krankheit zu sprechen? Das ist
vor allem für Menschen mit psychischen Störungen
und Beeinträchtigungen nach wie vor sehr schwer.
Eine Frau, die das aus eigener schmerzhafter Erfahrung
weiß, ist Tina Meffert. Die Mutter von zwei
Kindern lebt mit einer bipolaren Störung, die sie immer wieder in
schwere Krisen stürzt.
„Psychisch krank zu sein, verleiht den Betroffenen ein Stigma, das
leider immer noch sehr stark in unserer Gesellschaft vorhanden ist“,
sagt die Gründerin des Vereins „Mutmachleute e.V.“ in Starnberg.
Auch die Angehörigen sind immer mitbetroffen, dabei leisten sie
unschätzbare Arbeit, denn sie bieten Sicherheit, Hilfe, Fürsorge, sie
begleiten, betreuen, oder sie sind einfach da, wenn sie gebraucht
werden. Aber auch sie betrifft die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen.
Das Stigma und die noch oft mangelhafte Versorgungssituation
machen es schwer, dass sie sich Hilfe holen. Angehörige
verdienen ebenso Wertschätzung und ein Gehör.
Verein 2018 in Starnberg gegründet
Es braucht viel Mut, sich seiner Krankheit zu stellen und offen darüber
zu sprechen. Deshalb hat sie zusammen mit Ehemann Johannes
und ihrem Freund und Kollegen Max Laufer 2018 den gemeinnützigen
Verein „Mutmachleute“ gegründet. Die engagierten
Vereinsmitglieder geben allen Betroffenen und Angehörigen eine
Stimme und tragen maßgelblich bei zur Entstigmatisierung von
psychischen Erkrankungen und Gleichstellung von Menschen mit
psychischen Erkrankungen sowie einem dauerhaften Umdenken
in der Gesellschaft, um Berührungsängste abzubauen. „Viele Menschen
vergessen nämlich außerdem, dass jeder im Laufe seines
Lebens von einer solchen Erkrankung betroffen sein kann“, ist Tina
Meffert ein Herzensanliegen.
Online-Plattform mit wachsender Resonanz
„Unsere Vereinsmitglieder engagieren sich ehrenamtlich in der
Öffentlichkeitsarbeit für einen offenen Umgang mit psychischen
Erkrankungen und den Abbau von Vorurteilen“, erklärt Tina Meffert
ihre Motivation für den Verein. Denn: für eine psychische Erkrankung
muss sich niemand schämen. „Deshalb sprechen wir
darüber und geben Betroffenen eine Stimme, sich auf unserer Online-Plattform
in der Öffentlichkeit zu zeigen“, erklärt Meffert die
Intention des Vereins.
Darüber sprechen zu können kann bewirken, ein Leben zu retten.
„Wir wollen Mut machen und laden Menschen ein, ihre Geschichte
zu erzählen und Gesicht zu zeigen.“ Die Starnbergerin und die ehrenamtlichen
und aktiven Macher und „Motoren“ des Vereins, der
von immer mehr Betroffenen und Angehörigen unterstützt wird,
freuen sich über die wachsende Bekanntheit und positive Reso-
Krankenkasse AOK unterstützt das Projekt
Was ist der Vorteil einer Online-Selbsthilfegruppe? Lange Wartezeiten
für Therapieplätze, aber auch die Nicht-Verfügbarkeit einer
wohnortnahen Selbsthilfegruppe stellen für psychisch Erkrankte
und ihre Familien oftmals ein Problem dar. „Digital kann man jederzeit
sofort Kontakt zu anderen aufnehmen“, schildert Tina Meffert
den Vorteil einer Online-Plattform gegenüber der Selbsthilfegruppe
vor Ort.
Der Mutmachleute e.V. hat sich deshalb auch über die finanzielle
Unterstützung durch den Bundesverband AOK gefreut, die das
Selbsthilfe-Online-Angebot erst möglich macht. „Man findet im Forum
auch Gleichgesinnte und das lässt das eigene Leid viel leichter
ertragen“, erklärt die Initiatorin der „Mutmachleute“.
Austausch im garantiert geschützten Raum
Der Austausch im Forum findet selbstverständlich in geschützten
Räumen statt. Die Kommunikation von Moderatorinnen und Moderatoren
- die oftmals (ehemalige) Betroffene sind – geschieht mit Nutzerinnen
und Nutzern 1 zu 1. „Damit haben wir ein nicht-öffentliches
Forum geschaffen, um uns mit Betroffenen auszutauschen“, erklärt
Tina Meffert.
Facebookgruppen und Ähnliches sind keine geschützten Räume und
stellen ein erhebliches datenschutzrechtliches Problem dar. „Wir gewähren
Anonymität und Datenschutz. Niemand hat in unserem Forum
Zugriff auf Daten“, verspricht die gelernte Grafikerin.
Die Arbeit des Vereins wird durch Spenden finanziert. „Wir freuen
uns über jede Spende, die uns unterstützt.“ „Wir freuen uns auch,
wenn Moderatorinnen und Moderatoren sich als Experten beteiligen
möchten“, sagt Tina Meffert. Interessenten können gerne eine E-Mail
schreiben und sich mit ein paar Angaben vorstellen. „Wer bist Du
und in welchem Bereich möchtest Du gerne als Moderatorin oder
Moderator tätig sein?“, erklärt die Vereinsgründerin das Prozedere.
Text/Fotos: Gabriela Königbauer
WER MÖCHTE HELFEN UND UNTERSTÜTZEN?
Wer sich als Betroffener oder Angehöriger im Forum registrieren
möchte kann dies tun: https://forum.mutmachleute.de
Mehr Infos auf: www.mutmachleute.de
Tina Meffert lebt selbst mit einer bipolaren
Störung und weiß, wie es Menschen mit
einer psychischen Erkrankung geht.
In der Alten Ziegelei des Klostergutes Polling servieren wir feinste
Speisen aus frischen, regionalen Zutaten. Ob im idyllischen
Biergarten im Innenhof oder im historischen Gemäuer, wir bieten
einzigartiges Flair inmitten einer wunderschönen Oldtimer-Szenerie.
Bei uns können Sie auch Ihre Feste wie Taufe oder Hochzeit
stilgerecht feiern.
UnsereÖffnungszeiten:
Di. bis Sa. 11.30 bis 14.00 Uhr und 17.30 bis 22.30 Uhr
So. 12.00 bis 22.00 Uhr
Die Gründungsmitglieder des Vereins
„Mutmachleute e.V.“
Tassilostraße 2·82398 Polling
Telefon: 0881 2296
E-Mail: info@alte-ziegelei-polling.de
22 23
AUSFLÜGE MIT DEN
ALTEN SCHÄTZCHEN
CRUISEN UND FACHSIMPELN BEIM
OLDTIMER-STAMMTISCH IN HERRSCHING
Wenn Manfred Lischka die Motorhaube seines silbernen
Opel Monza GSe Baujahr 1983 öffnet, ist es
ihm, als schaue er in ein Schatzkisterl. „Da ist alles
übersichtlich, man kennt sich aus, kann selbst
schrauben. Das ist ganz anders als bei all der Elektronik
und den Computern, die heute in den Autos verbaut werden“,
sagt Lischka, KFZ-Meister aus Inning.
Damit gehört Lischka ziemlich sicher in die Kategorie „Bastler“,
wohingegen Nikolas Albrecht aus Fischen sich selbst eher zu den
„Fahrern“ zählen würde. Beide vereint jedenfalls die „Faszination
Oldtimer“, die sie seit nun neun Jahren mit vielen anderen
Oldie-Liebhabern teilen. Regelmäßiger Termin des von ihnen initiierten
„5-Seen-Old- & Youngtimer Stammtischs“ ist von Anfang
an jeder zweite Donnerstag im Monat im Mühlfelder Brauhaus in
Herrsching gewesen.
Kein Druck nötig, um zahlreich zu den Treffen anzurollen
„Bei uns gibt es keinen Anwesenheitszwang, keinen Mitgliedsbeitrag,
keinen Vorstand und keinen Verein“, sagt Lischka. Das ist
dem 58-Jährigen wichtig. „Wir sind einfach eine lose Stammtischgemeinschaft
Gleichgesinnter. Und wenn jemand drei Jahre lang
nicht mehr da war, freuen wir uns einfach, wenn er wieder auftaucht.“
Doch die Oldtimer-Fahrer aus dem Kreis Starnberg und
angrenzenden Landkreisen lassen sich eh nicht zweimal bitten, um
in ihren auf Hochglanz polierten und liebevoll gepflegten Klassikern
gern und regelmäßig zu gemeinsamen Treffen zu erscheinen.
„Wenn Manni ruft, kommen wir alle sofort“, sagt einer der Stammtischbrüder
lachend.
Mehr als 20 Porsche, BMW, Fords, Opel, Corvette, Tiger und Triumph,
die alle über 30 Jahre auf dem Buckel haben müssen, um
das begehrte „H“ für „historisch“ im Nummernschild tragen zu
dürfen, fahren auf dem von Buchen gesäumten Parkplatz auf. Edle
Grau- und Silbertöne wechseln sich ab mit knalligen Farben wie
Daytona Gelb, Quietschgrün, Himmelblau, Kirschrot oder Mandarinenorange.
In Windeseile füllt sich die Luft mit Fachgesprächen
über Komponenten und Ersatzteile.
Die Liebe zum Automobil in die Wiege gelegt
Nikolas Albrecht, der in einem handgearbeiteten Mercedes W 112
Baujahr 1961 angereist ist, bemüht sich, das Wissen der Besucherin
in Sachen Fahrzeugbau und Autohistorie zu erweitern.
Während er unauffällig mit dem Taschentuch einen Fleck auf der
Motorhaube entfernt, erklärt der 64-Jährige: „Vor dem Zweiten
Weltkrieg bestellten Autofahrer, die es sich leisten konnten, Fahrwerk
und Motor direkt beim Hersteller und ließen sich die Karosserie
individuell anfertigen.
Dafür wurde das Blech für die Luxusautos über eine Holzform gelegt
und in Handarbeit so lange geklopft, bis es perfekt passte.“
Hohes Renommée genoss damals die Gläser-Karosserie Dresden,
gegründet von Albrechts Urgroßvater. Der Großvater führte dann
eine KFZ-Werkstatt, in der Albrecht mehr oder weniger großgeworden
ist. Die Liebe zum Automobil ist dem Fischener also in die
Wiege gelegt worden.
Kabinenroller mit Kindchenschema
Auch Mike Tannert hat sich mit seinem unschuldig dreinschauenden,
gelben Kabinenroller einen Kindheitstraum erfüllt. Das gelbe
Messerschmitt-Mobil, in dem Fahrer und Mitfahrer nicht neben-,
sondern hintereinander Platz nehmen, erinnert im Design sehr an
die Flugzeuge, wie man sie noch aus alten Filmen kennt, und in
denen der Pilot unbedingt eine lederne Fliegerkappe tragen muss.
Diese Assoziation kommt auch nicht von ungefähr, hat die Messerschmitt
AG doch erst Flugzeuge hergestellt, bevor sie auch Kraftfahrzeuge
produzierte. Wobei Tannerts Gefährt, strenggenommen,
gar kein Auto ist, sondern ein „Roller mit Haube“. Mike Tannert
jedenfalls liebt seinen ersten Oldtimer, mit dem er seit 1997 durch
die Gegend cruist.
Dabei, so erklärt es Manfred Lischka, zählen beim Oldie-Fahren
weder Tempo noch Rekorde. „Wir sind keine Rennfahrer, wir cruisen
durch die Gegend und genießen die Landschaft.“
Text/Fotos: Susanne Böllert
Wenn Manni ruft, kommen die Liebhaber mit ihren alten
Schätzchen gern zum Stammlokal Brauhaus in Herrsching.
Unter den Oldies besonders beliebt ist beim Publikum der
Kabinenroller mit Kindchenschema von Mike Tannert.
24 25
WIE DAS AMMERSEE-
WESTUFER ZUM
WEINANBAUGEBIET WURDE
ULI UND CORINNE ERNST: DAS POWER-PAAR
LEGT EINE WEITERE IDEE AUF
Wer sein Tier von Stephanie Lauterbacher
behandeln lassen möchte, findet sie auf
Facebook unter Pferdeosteopathie Lautenbacher“,
die Website www.tierosteopathie-5seenland.de
ist noch im Entstehen.
Viel Liebe haben die Weinstöcke gebraucht, um am Ostufer des Ammersees zu gedeihen. Uli Ernst freut sich über den Lohn seiner Mühen.
Viele fleißige Helfer waren nötig, um Ulis und Corinnes (vorne 2. und 3. v.r.) Traum vom ersten Ammerseewein zu erfüllen.
D
as
Powerpaar Uli und Corinne Ernst hat bereits einen
Biobauernhof, einen Hochseilgarten und ein Feld-Labyrinth.
Jetzt ist es außerdem unter die Winzer gegangen.
Auf diese Idee sind in Utting zuvor nur die Römer
gekommen.
Vorsichtig biegt der Winzer einen nach oben stehenden Trieb herunter,
damit der Weinstock wieder ins Gleichgewicht kommt. Mit
geübter Hand zupft er überflüssige Reben ab. Noch sind die Trauben
winzig klein, erinnern an unreife Brombeeren.
„An einem Bogen dürfen höchstens 19 Reben wachsen, damit die
Trauben optimal versorgt werden“, erklärt der Weinbauer und blinzelt
gegen die Sonne. Die jungen Rebstöcke stehen auf einer nach
Süden ausgerichteten Anhöhe, von hier aus geht der Blick auf den
See. O, bella Italia! Aber nein! Wir befinden uns nicht am Lago und
hier wächst auch kein Lugana. Es ist das Westufer des Ammersees,
und die Traube, die der Uttinger Bio-Landwirt Uli Ernst kultiviert,
nennt sich Sauvignac. Der Beharrlichkeit des 50-Jährigen ist es zu
verdanken, dass die Kreuzung aus Sauvignon Blanc, Riesling und
einer wilden, pilzwiderstandsfähigen Rebsorte aus Ostsibirien in
Bayern angebaut werden darf.
Vor seiner Intervention fehlte die Traube, die sich für niederschlagsreiche
Regionen eignet, auf der Liste der erlaubten Rebsorten.
Ulis Frau Corinne hält eine der 0,5-Liter Flaschen Sauvignac
in Händen, in der der fruchtig-frische Weißwein der Ammersee Winery
hellgelb schimmert. >>>
Unsere Privatgirokonten
sind klimaneutral.
Wir übernehmen Verantwortung für unseren
Geschäftsbetrieb und fördern den Klimaschutz.
Füreine Welt, die für alle lebenswertist.
Mehr erfahren unter: s.de/1hg2
Weil´s um mehr als Geld geht.
Scan mich!
s
26 27
Von Weinberg-Idee sofort begeistert
Von Ulis Vision, einen Teil des Bauernhofes in Weinberge zu verwandeln,
war Corinne schnell begeistert. Für ihre mutigen Ideen
sind die Eltern von zwei Buben weit über Utting hinaus bekannt.
Lange bevor das Paar 2010 den elterlichen Milchviehbetrieb übernahm
und in einen Biohof umwandelte, brach sich die Unternehmungslust
der beiden Bahn.
Als erstes Standbein sicherten sich Uli und Corinne 1999 die Pacht
von 13 Blumenfeldern rund um den See. Standbein zwei ist das Labyrinth
„Ex Ornamentis“ im Uttinger Freizeitgelände, das sie ebenfalls
seit 1999 betreiben, Hier wachsen Sonnenblumen, Hanf, Malve
und Mais, bis sie ab Ende Juli wieder einen wilden Irrgarten bilden.
Seit 2004 jede Menge Freizeitvergnügen
Corinne muss heute im Hochseilgarten Ammersee nebenan einspringen.
Eine Mitarbeiterin ist ausgefallen. Zwei neue wollen eingewiesen,
die April-Löhne überwiesen, E-Mails beantwortet, werden,
bevor um 12 Uhr die erste Schulklasse anrollt. Seit 2004 ist das
Gesamtangebot der Abenteuer Ammersee GmbH mit dem Hochseilgarten
in Form eines Schiffes komplett.
Und dann gibt es ja auch noch das Ernstsche Kerngeschäft: die
hochwertigen Bioprodukte. Unter anderem die Eier von 900 Hennen,
die über die satten Wiesen gackern. Daneben Mehl, Öle und
Nudeln, die im Verkaufspavillon an der Schondorfer Straße 22
erhältlich sind, so wie auch der Sauvignac. Nach knapp vier Wochen
waren von den gut 5000 Flaschen nur noch 1500 übrig. „Die
Nachfrage ist immens“, freut sich Corinne. Die Käufer wissen die
Mühen zu schätzen, die die Weinbauern vom Ammersee auf sich
genommen haben. Gegenwind blies nämlich ordentlich, seit Uli vor
15 Jahren vom Winzersein zu träumen begann. So war zum Beispiel
Weinanbau außerhalb angestammter Weinanbaugebiete gar nicht
gestattet. 2015 aber, gleich nachdem das betreffende EU-Recht gelockert
worden war, ergatterte der Landwirt das Anbaurecht fürs
Ammersee-Westufer.
Unterstützung durch Winzerfamilie aus Rheinhessen
Doch konnten Uli und Corinne auch auf tatkräftige Hilfe zählen –
vor allem durch Martin Fischborn aus Rheinhessen, Spross einer
alten Winzerfamilie, ausgestattet mit einem Generationenwissen
im Ausbau und modernster Analysetechnik im Weinkeller. Fischborn
hat die Ammerseetrauben nach Ulis genauen Vorstellungen
gekeltert. „Geologisch gesehen war der Föhn ein Verbündeter, der
uns im Alpenvorland 15 zusätzliche Sonnentage schenkt“, sagt Uli,
während er vom Wein- zum Römerberg schlendert.
Eben hier muss einst die Villa Rustica gestanden haben – die
Fundamente des Badehauses am Fuße des Hügels hat man bereits
ausgegraben. Auf zehn Hektar Land haben die Römer bis
vor 1500 Jahren Überschüsse für Soldaten und Beamte angebaut.
„Und darunter war auch Wein“, wie Ulis Nachforschungen ergeben
haben. Womit, genau genommen, sein Sauvignac nicht der
erste Ammersee-Wein ist, sondern die Fortsetzung einer lang
vergessenen Tradition.
Text/Fotos: Susanne Böllert
Das beliebte Labyrinth „Ex Ornamentis“ und der Hochseilgarten
zählen zum Freizeitangebot, das Familie Ernst Ansässigen und
Urlaubern in Utting macht.
Praxis Schongau
Augen auf bei der
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RUTH KLEBER
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SINGEN KÖNNEN
die Bühne traut, profitiert laut Kleber enorm. „Das motiviert innerhalb
der Gruppe, und es zeigt den Zuschauern, dass da Leute sind, die sich
was trauen.“ Dieser persönliche Gewinn ist ihr Antrieb. Musik machen
wollte Kleber schon immer. Sie sang in verschiedenen Chören, studierte
Klavier, Block- und Traversflöte. Lange Zeit war sie in kirchlichen
Bands aktiv. Für die Musikschule arbeitet Kleber, die zwischen
München und Ohlstadt pendelt, seit nunmehr 30 Jahren. Ihr Wunsch
für die Zukunft: Dass sie mit ihren Chorteilnehmern wieder öffentlich
auftreten kann.
Text/Fotos: Constanze Wilz
Weitere Informationen sowie Möglichkeiten
zur Anmeldung finden sich auf der Webseite
der vhs Murnau: www.vhs-murnau.de.
Übung macht den Meister:
Der Chor beim Proben.
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Ruth Kleber
begleitet den Chor
am Keyboard.
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Singen kann jeder. Auch wenn er denkt, dass er es
nicht kann. Doch um seine Stimme wiederzufinden,
braucht es oft Mut. Diesen will Musiklehrerin Ruth
Kleber ihren Schülern vermitteln. In Zusammenarbeit
mit der Camerloher Musikschule Murnau und
der örtlichen Volkshochschule (vhs) leitet sie seit etwa zehn
Jahren einen „Chor für Menschen, die nicht singen können“. Die
Idee dahinter: „Wir wollten eine Gesangsgruppe mit einer Eintrittsschwelle
bei Null anbieten“, sagt Kleber.
Ohne Ansprüche singt es sich leichter
Das Angebot ist frei von Ansprüchen. Man muss keine Noten lesen
können, und wer noch niemals gesungen hat, ist auch herzlich
willkommen. Dieses ungewöhnliche Konzept kommt gut an.
Aktuell betreut die Musiklehrerin zwei Gruppen mit je fünfzehn
Teilnehmern. Wegen Corona wird im Kultur- und Tagungszentrum
geprobt. Das tut der ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch:
Mit einem Lächeln auf den Lippen trudeln die Sängerinnen ein,
die Vorfreude steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Unter Klebers
Anleitung machen sie Aufwärmübungen und besingen Farbtöne
in verschiedenen Stimmlagen.
Farbtöne auf der Tonleiter
In dieser lockeren Atmosphäre kann man seine Hemmungen
fallen lassen. „Hier wird niemand kritisiert, wenn er einen
Ton nicht trifft“, betont die Leiterin. Sie hat die Erfahrung
gemacht, dass viele Teilnehmer durch den Musikunterricht in
der Schulzeit eine große Verunsicherung in sich tragen. „Alleine
vor der ganzen Klasse zu singen und dabei hämisch beäugt
zu werden, kann traumatisch sein.“ Manche Schüler hätten
gar von ihren Musiklehrern den Rat bekommen, besser
den Mund zu halten, weil „eh nur Schräges rauskommt“, sagt
Kleber. Darum will sie einen wertungsfreien Raum schaffen.
In diesem Rahmen können die Sänger ihre Stimme wiederentdecken.
Denn: wer rastet, der rostet. Das gilt auch für die
Stimmbänder. „Singen ist wie Sport für die Stimme. Der Gesamtklang
wird nach jeder Übungsstunde besser“, erläutert
die Leiterin. Besonders stolz ist sie auf die öffentlichen Auftritte
des Chors.
„Leute, die sich was trauen“
Etwa bei Muttertags-Konzerten oder Feierlichkeiten der Musikschule.
Die Teilnahme ist auf freiwilliger Basis – doch wer sich auf
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In den Genuss von Bienenhonig kamen die Menschen
bereits als Jäger und Sammler. Höhlenmalereien zeugen
von diesen „Honigjägern“, und archäologische
Funde beweisen, dass die Haltung von Bienenvölkern
vor rund 7000 Jahren in Tongefäßen begann. Für
die alten Ägypter galt das süße Bienenprodukt als Speise
der Götter und Quelle der Unsterblichkeit. Mit Leben und
Haltung der Insekten sowie der Heilwirkung ihres Honigs
beschäftigte man sich auch in der griechischen und römischen
Antike.
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IM WANDEL DER ZEIT
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EINBLICKE AUF DER GLENTLEITEN
Alte
Imkertradition:
Hannes Beims
präsentiert einen
historischen
Bienenkorb
aus Stroh.
Die Germanen und das vergorene Honigwasser
In unseren Breitengraden waren es die Germanen, die vergorenes
Honigwasser (Met) als alkoholisches Getränk für sich
entdeckten. „Die Haltung von Bienen entstand hier etwa
im Mittelalter“, erklärt Hannes Beims. Er leitet die Fachberatung
für Imkerei des Bezirks Oberbayern und ist für die
Bienenhaltung auf dem Großweiler Freilichtmuseum an der
Glentleiten mitverantwortlich. Dort leben den Sommer über
sechs Völker, um die zahlreichen Obstbäume zu bestäuben.
Die emsigen Insekten sind als Nutztiere schon lange Teil der
Landwirtschaft.
Laut Beims waren es ursprünglich Zeidler, die den Wabenbau
wild lebender Honigbienen aus Baumhöhlen schnitten.
„Zeideln“ ist gleichbedeutend mit Honig schneiden. Außerdem
höhlten sie Baumstämme im Wald für Bienenvölker
aus. So kam es, dass die Menschen bald hohle Stammabschnitte
in Hausnähe als Bienenwohnung aufstellten.
Später kamen Flechtkörbe aus Ruten oder Stroh sowie
Holzkästen zum Einsatz. Insbesondere für Klöster spielte
die Bienenhaltung eine wichtige Rolle, da man so Wachs
zum Kerzenziehen gewann. Und da Honig zu jener Zeit das
einzige Süßmittel war, wurde er hoch geschätzt, wie Beims
berichtet.
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Einblick ins Volk: Die Bienen
auf der Glentleiten sind aktiv.
Bienenhäuser mit origineller Architektur
Einen großen Aufschwung erlebte die Imkerei im 19. Jahrhundert.
Dadurch, dass sich die Waben in beweglichen Holzrahmen
befanden, ließ sich der Honig einfach herausschleudern.
Zu dieser Zeit waren architektonisch anspruchsvolle
Bienenhäuser im südlichen Bayern beliebt. Das Freilichtmuseum
verfügt über einen solchen Bau, der um 1910 errichtet
wurde und ursprünglich auf einem Anwesen an der Hochlandstraße
10 in Hohenpeißenberg stand.
Eine Frau in einer Männerdomäne
Betrieben wurde die Imkerei zeitweise von einer Frau, was
in dieser Männerdomäne ungewöhnlich war. Die Utensilien
von Genoveva Schöll sind zum Teil noch original erhalten:
Neben Vorrichtungen zur Königinnenzucht gibt es Honigeimer,
Rauchbläser, Lötlampe und Wabenzange.
Seit den 1960er Jahren kehrte man sich von den Bienenhäusern
ab. Mobile Magazinbeuten in Holzkästen sind heute
Standard. „Das ist weitaus wirtschaftlicher“, erklärt Beims.
Durch die entnehmbaren Rahmen kann der Imker sein Volk
überwachen und gezielt züchten. Was die Honigbienen betrifft,
gibt es ihm zufolge noch eine Menge zu entdecken: „Da
ist sehr viel Forschung im Gange“.
Text/Fotos: Constanze Wilz
Sonntag, EdvardGrieg Suite aus Holbergs Zeiten op. 40
03. 07. 2022 Antonin Dvořák Notturno H-Dur op. 40
Wieskirche JohannSebastian Bach Konzert fürOboe d`amore
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Sonntag, Johann Nepomuk Hummel MesseNr. 3inD
31. 07. 2022 Ludwig van Beethoven SinfonieNr. 7 A-Dur op. 92
Wieskirche
19:00 Uhr
Sonntag, Wolfgang AmadeusMozart SinfonieNr. 38 D-Dur KV 504
16. 10. 2022 „Prager Sinfonie“
BasilikaBenediktbeuern Requiem d-Moll KV 626
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Sonntag, Adventskonzert mitfestlicher
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Freistaat Bayernund den Bezirk Oberbayern
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mit bloßen Füßen zu erkunden ist ein Abenteuer.
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und kräftigt die Muskulatur. Wer dieses Laufgefühl für sich
entdecken will, tut dies am besten in der warmen Jahreszeit.
Barfuß-Profi Martl Jung aus Hohenpeißenberg gibt Tipps für
Anfänger. „Bei schuhverwöhnten Füßen empfehle ich, auf weichem
Boden anzufangen“, erklärt der 54-Jährige. Moospolster
im Wald oder eine Wiese sind ideal.
Übung macht den Meister
Und dann gilt: regelmäßig für kleine Etappen die Schuhe ausziehen,
um einen Gewöhnungseffekt zu erzielen. Jungs Leitsatz:
„Es geht viel mehr, als man denkt.“ Er selbst hat sich auf diese
Art schrittweise gesteigert. Erst ging es barfuß zum Briefkasten.
Dann zum Bäcker, zum Tanzen in die Disco und schließlich überquerte
Jung sogar die Alpen ohne Schuhwerk. Was ihn motiviert,
ist die Sinneserfahrung: Bodenbeschaffenheit, Feuchtigkeit und
Temperatur nimmt man bloßfüßig intensiv wahr. Die Augen sind
auf den unebenen Untergrund gerichtet – man muss genau
schauen, wo man hintritt. Das fördert laut Jung >>>
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©Martin Bolle
Barfußwanderung mit Martl Jung.
bietet bietet auch Wanderungen für Gruppen an, denen er sein Wissen
weitergibt. Barfuß über weiche Almwiesen zu laufen oder die Füße im
sprudelnden Gebirgsbach abzukühlen – Jung kann sich nichts Schöneres
vorstellen. Ein besonderes Lauferlebnis sind ihm zufolge die Sandsteinfelsen
in der Ammerschlucht zwischen Peiting und Rottenbuch.
Martl Jung auf
einem Barfußpfad mit
Markus Söder.
Barfuß-Schuhe als Alternative
Doch man muss nicht unbedingt bloßfüßig sein. Jung sieht in Barfuß-Schuhen
mit vollflexibler Sohle eine Alternative. Diese ist so dünn,
dass Sinne und Muskeln genauso angeregt werden wie beim Barfußlaufen.
„Man kann damit zum Beispiel ins Büro“, meint der 54-Jährige.
Gerade für Menschen, die beruflich viel stehen müssen, sind solche Modelle
– allerdings ohne abgetrennte Zehenführung – Jungs Geheimtipp.
Constanze Wilz
Sauber
g’spart!
Konzentration und Balance. Ihm geht es darum, Umwelt-Informationen
direkt durch die Füße aufzunehmen, wie es unsere Vorfahren
taten. „Der Mensch ist evolutionär betrachtet ein Steppenläufer“,
betont Jung. Daher könne jeder barfuß laufen. Zur Übung eignen
sich Barfuß-Pfade mit verschiedenen Untergründen. Jung empfiehlt
die Stationen in Bad Bayersoien, Penzberg und Benediktbeuern.
Ohne Schuhe hoch hinaus
Wer Höhenmeter ohne Schuhe zurücklegen will, dem legt Jung das
Hintere Hörnle ans Herz. „Der Weg von Unterammergau aus ist gut
begehbar, dort sind öfters Barfußgänger unterwegs.“ Felsige Passagen
sind bergauf gut zu schaffen – falls es auf dem Rückweg beschwerlich
wird, sollte man seine Schuhe parat haben. Der Hohenpeißenberger
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WEITERE
INFORMATIONEN:
In seinem 2019
erschienenen Buch
„O Sohle mio“
schreibt Jung übers
Barfußlaufen.
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„AM AMMERSEE FINDE ICH
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HULDIGT IHRER HEIMAT ALS KRAFTQUELLE
UND NATURPARADIES
Um solche Tiere wahrzunehmen, muss man ja auch ein geschultes
Auge mitbringen. Haben Sie Tipps, wie man als „normaler Ausflügler“
bei Touren in der Natur mehr sieht?
Für die Beantwortung dieser Frage bin ich wohl nicht die Richtige...
Aber ich würde sagen: Am besten, sich nicht wie ein „normaler Ausflügler“
verhalten. Ich denke, meine Beobachtungsweise wird für andere
nicht passen. Wenn ich einen Tipp geben soll, dann: langsam,
Schritt um Schritt unterwegs sein. Stehen bleiben, lauschen. Mit dem
Fahrrad ist man immer zu schnell, manchmal ist man auch zu Fuß zu
schnell. Man beobachtet mehr, wenn man still irgendwo sitzt. Ja, und
wenn man allein unterwegs ist, erlebt und sieht man mehr.
Und was sollten Spaziergänger und Radfahrer beachten, um die
Natur nicht zu stören?
Jeder Mensch stört! Immer! Tiere nehmen uns wahr, selbst wenn wir
sie gar nicht sehen. Deshalb darf man die Ramsar-Gebiete nicht
betreten, sie sind absolute Schutzgebiete. Die Rancher kontrollieren
das. In meinem Buch habe ich darauf hingewiesen.
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möchte, schreibt eine E-Mail an
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Sie ist eine Entdeckerin aus Leidenschaft - und wurde
mit ihren Büchern über abenteuerliche Touren in aller
Welt zur beliebtesten Reiseschriftstellerin Deutschlands:
Carmen Rohrbach, geboren 1948 im sächsischen
Bischofswerda und seit langem in Schondorf zuhause,
schreibt aber auch immer wieder über Naturerlebnisse in heimischen
Gefilden. Ihr neues Buch widmet die promovierte Biologin
dem Ammersee, der ihr zur Heimat wurde, Kraftquelle und Naturparadies
für sie ist. Sie erkundete die Ortschaften rund um den
See, berichtet von lebendigen Traditionen und kulturellen Besonderheiten,
von Erlebnissen mit Bibern, Rehen und Eisvögeln. Und
sie lädt dazu ein, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen. Was man
dabei beachten sollte, erklärt sie im „Vis à Vis“-Interview.
Wenn Ihnen jemand eine Bleibe am Starnberger See im Tausch
gegen Ihr Domizil in Schondorf am Ammersee anbieten würde –
könnte Sie das locken?
Ich habe mich für den Ammersee entschieden und finde hier alles,
was mir gefällt und was ich brauche: Natur, Ruhe zum Schreiben,
die Nähe und den Austausch mit den anderen Ammerseern, eine
große Auswahl an Kulturangeboten. Also Stille und Abwechslung
im für mich richtigen Maß.
Was hat der Ammersee, was der Starnberger See nicht hat?
Ich kenne den Starnberger See gut, denn ich habe sechs Jahre dort
gewohnt, als ich am Max-Planck-Institut in Seewiesen geforscht
habe. Welchen der beiden Seen man vorzieht, liegt in der jeweiligen
Person begründet, die sich für den einen oder den anderen See
entscheidet. Bei mir ist es meine Vorliebe für Naturbeobachtungen,
für die ich am Ammersee ein reiches Betätigungsfeld finde. Zudem
ist das Ufer am Ammersee weniger verbaut, so dass ich fast überall
direkt in den See springen kann.
Ist der Ammersee heute wirklich noch ein „Naturparadies“ – bei all
den Umweltbelastungen?
Wir haben hier die Ramsar-Gebiete, mit denen wertvolle Feuchtgebiete
am Süd- und Nordufer geschützt werden. Das sind Biotope
mit seltenen Tieren und Pflanzen, die es woanders nicht mehr gibt.
Aber als Biologin sehe ich die Einflüsse, die wir Menschen auf unsere
Umwelt haben, selbstverständlich kritisch, auch am Ammersee.
Haben Sie einen Lieblingsplatz am Ammersee?
Der gesamte See ist mir lieb. Ich habe keinen bestimmten – oder
immer wieder einen anderen, je nachdem, was ich gerade dort erlebe
und beobachte.
Nun leben Sie ja schon viele Jahre am Ammersee. Hat Sie bei der
Recherche für das Buch trotzdem noch etwas überrascht?
Es waren nicht die Erlebnisse und das Beobachten in der Natur, die
mich überrascht hätten, denn davon hatte ich zuvor bereits Kenntnis,
weil sie mein Hauptaugenmerk und Interesse sind. Aber ich
bin vorher noch nie um den See herumgeradelt. Es hat mich überrascht,
wie erlebnisreich diese Radtour war. Am meisten überrascht
und begeistert haben mich die Begegnungen und Gespräche mit
den Menschen, die am See leben, mit den Fischern, Töpfern, Zinngießern,
Naturschützern, Malern, Gastwirten und so vielen mehr.
Sie und ihre Familien sind seit Generationen am See beheimatet
und teilten mit mir ihren reichen Erfahrungsschatz, und ich hoffe,
dass ich ihnen mit meinem Buch gerecht werden konnte.
Fürchten Sie eigentlich nicht, mit Ihrem Loblied auf diesen See für
noch mehr Ausflügler - und weniger Ruhe – dort zu sorgen?
Dieser Aspekt ist der Fluch eines jeden Autors, Fotografen, Filmemachers,
Journalisten. Alles, worüber wir berichten, erweckt die
Neugier und Sehnsucht der Menschen. Aber was wäre die Alternative?
Ihre ganz besondere Liebe gilt den Tierbeobachtungen am See, Sie
schreiben begeistert von Begegnungen auch mit seltenen Arten.
Was sind diesbezüglich Ihre persönlichen Highlights?
Der Blick eines Biologen, vor allem eines Wald- und Wiesenbiologen,
wie ich es bin, ist recht speziell. Mich beglücken eine Ringelnatter
oder Kreuzotter, eine Spinne und ein Käfer, genauso wie ein
seltener Wintergast, der Seidenschwanz.
Sie sind als Reiseschriftstellerin weit herumgekommen, haben
entlegene Winkel der Welt erkundet. Können für Sie Abenteuer vor
der Haustüre mit denen in fernen Ländern mithalten?
Die Erlebnisse in der Heimat, wie an der Isar, der Donau und auch
am Ammersee sind anders als in exotischen Ländern oder in Wildnisgebieten,
aber ebenso reizvoll und beglückend. Ich denke, es
kommt nicht darauf an wo man unterwegs ist, sondern wie.
Und doch zieht es Sie bestimmt schon bald wieder in die Ferne, oder?
Natürlich! Ich hatte bereits ein Flugticket in der Tasche, da kam
der Lockdown. Jetzt plane ich wieder neu. Ich weiß noch nicht, für
welches meiner drei nächsten Ziele ich mich entscheiden werde.
Und was machen Sie danach als erstes, wenn Sie wieder zurück am
Ammersee sind?
Als erstes koche ich einen großen Topf Nudeln und brate eine riesige
Pfanne mit Bratkartoffeln. Denn wenn ich mit dem Rucksack in Wildnisgebieten
wandere, kann ich nicht so viele Lebensmittel tragen, wie ich
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19 Uhr das Theater Herwegh mit dem Stück „Vo Manderl und
Weiberl“ – bairische Geschichten aus dem Leben zum Schmunzeln
und Lachen unter den Obstbäumen auf dem Programm.
Am Sonntag, 10. Juli, darf man sich von 11 bis 17 Uhr aufs Gartenfest
freuen. Es gibt Livemusik, Kulinarisches, Kaffee und
Kuchen, Zauberer, Gartenbuchflohmarkt, Glücksrad, Ausstellung
und Verkaufsstände.
KÖ
Termine & Veranstaltungen
PRINZREGENT-LUITPOLD-
FISCHERSTECHEN
AM SONNTAG, 17. JULI,
MIT MUSIK IN DER STARNBERGER BUCHT
Berufsfischer des Starnberger Sees kämpfen am Sonntag, 17.
Juli, um den Titel des „Fischerkönigs vom Starnberger See“.
Alle fünf Jahre richtet der Heimat- und Volkstrachtenverein
Starnberg e.V. seit seiner Gründung im Jahr 1907 das historische
Fischerstechen aus, das unter dem Protektorat des
Hauses Wittelsbach steht.
Schauplatz ist die Starnberger Seepromenade. Einlass ist um
11 Uhr, Beginn um 12.30 Uhr. Ab 11.30 Uhr sorgt die Stadtkapelle
Starnberg für musikalische Unterhaltung. Der „Einzug
der Gladiatoren“ beginnt um 12.30 Uhr. Der Wettkampf beginnt
mit dem Stechen der „Sportfischer“, anschließend wird
der Fischerkönig unter den Berufsfischern ausgestochen.
Zwischen den Wettkämpfen präsentiert sich der Trachtenverein
Starnberg mit traditionellen Tanzaufführungen (Kronenund
Fischertanz sowie Tänze der Trachtenjugend). Preisverleihung
ist um 17 Uhr. Ausweichtermin bei schlechter Witterung
ist der 24. Juli.
KÖ
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für den Landkreis
Weilheim-Schongau e.V.
BELIEBT UND BEKANNT:
DER IFFELDORFER
HOFFLOHMARKT
AM SAMSTAG, 2. JULI VON 10 BIS 16 UHR
Der beliebte und inzwischen sehr bekannte Iffeldorfer Hofflohmarkt
steht heuer am Samstag, 2. Juli, von 10 bis 16 Uhr
auf dem Programm. Verkauft wird im eigenen Hof, Garten
oder in der Garage aller Iffeldorfer Teilnehmer, die in den
letzten Wochen Keller, Speicher und Kinderzimmer entrümpelt
haben. Lieblingsstücke, Raritäten und Schnäppchen werden
feilgeboten. Vorbeischauen lohnt sich auf jeden Fall für
Schnäppchenjäger, die auch einen unterhaltsamen Ratsch in
der Einfahrt oder am Gartenzaun der Schnäppchenanbieter
schätzen.
KINDERTHEATER
„SEPPEDONI“
Das Bayerische Kinder-Theater „Seppedoni“ steht vom 9. bis
11. Juli, jeweils 17.30 - 19 Uhr im Theatersaal, Dorfstraße 16 in
Großweil auf dem Programm. Nur mit telefonischer Platzreservierung
unter 088515850. www.daserlebnistheater.de
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Termine & Veranstaltungen
WIEDER KONZERTE DES
GEMISCHTEN CHORS
IM PFAFFENWINKEL
IN DER WIESKIRCHE
Nach der Corona-bedingten Pause werden heuer die unter Liebhabern
geistlicher, klassischer Chormusik geschätzten Aufführungen
der über die Region hinaus beliebten Konzertreihe „Musik im Pfaffenwinkel“
wieder stattfinden. Der Startschuss der Konzertreihe
fällt am 3. Juli um 19 Uhr in der Wieskirche, jedoch ohne Chorbeteiligung.
Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters sowie bereits an
bekannten Opernhäusern auftretende Solisten führen u.a. Johann
Sebastian Bachs bekanntes Konzert für Oboe d‘amore und Orchester
in A-Dur und Giovanni Battista Pergolesis Stabat Mater auf. Im
Herbst folgt dann ein komplettes Mozart-Programm in der Basilika
Benediktbeuern mit der „Prager Sinfonie“ und dem Requiem unter
Mitwirkung von Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters
(16. Okt., 16:30 Uhr). Abgerundet wird die Konzertreihe am 2. Advent
um 16 Uhr in der Wieskirche, bei dem fünf Volksmusikgruppen und
der Gemischte Chor im Pfaffenwinkel ein festlich-alpenländisches
Adventskonzert gestalten.
Infos und Karten: www.musikimpfaffenwinkel.de
www.gap-ticket.de oder Telefon 0172 59 28 955
OPEN AIR KONZERTE
AM RADOM
IN RAISTING
ABSOLUTES HIGHLIGHT
Vom 8. bis 10. Juli stehen am Radom in Raisting drei besondere
Konzerte auf dem Programm. Am Freitag, 8. Juli, um 21 Uhr steht
das Weilheim Soul Orchestra mit Streichern, Bläsern, Sängern
und Rhythmusgruppe in Verbindung mit begabten Musikern,
die Spaß an Soul der 60er/70er Jahre haben, auf der Bühne.
www.wm-soul.de
Am Samstag, 9. Juli, darf man sich ab 21.15 Uhr auf das Kammerorchester
Weilheim freuen. Mit auf dem Programm: Mozart „Eine
kleine Nachtmusik“, Mendelssohn Bartholdy, Violinkonzert
d-moll. www.kammerorchester-weilheim.de
Am Sonntag, 10. Juli, 18 Uhr spielt die Big Band Gymnasium Weilheim.
Sie gehört zu den besten ihrer Art in Bayern, was sie mit ihren Darbietungen
beim Open Air Konzert in Raisting erindrucksvoll unter Beweis
stellen wird. www.radom.konzerte.de
Der Eintritt ist frei und die Konzerte finden nur bei schönem Wetter
statt. Ersatztermin ist jeweils eine Woche später.
KÖ
GROSSER
BÜCHERFLOHMARKT
Am Samstag, 30. Juli, und Sonntag, 31. Juli, jeweils von 9 bis 18 Uhr
steht im überdachten Innenhof der Familie Sterff, Bahnhofstr. 14 der
Bücherflohmarkt zugunsten der Seeshaupter Gemeindebücherei auf
dem Programm.Im Angebot stehen weit über 10.000 Bücher aus allen
Bereichen (darunter auch viele Kinderbücher), außerdem CDs,
DVDs und Schallplatten. Buch und Medienspenden werden gerne
noch angenommen. Infos unter 08801-2453 bei Robert Sterff oder
bei der Gemeindebücherei Seeshaupt.
JUGENDTHEATER
STARNBERG FÜHRT
„DIE KLEINE HEXE“
VIERMAL AUF
Nach über zwei Jahren „Pause“ wagt es das Jugendtheater Kolpingbühne
Starnberg wieder, ein Theaterstück von Kindern/Jugendlichen
für Kinder zu inszenieren. Seit Mai wird geprobt für
das Theaterstück „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler. Die Vorfreude
ist bei den jungen Darstellern riesig.
Zum Inhalt: Die kleine Hexe ist leider erst einhundertsiebenundzwanzig
Jahre alt und wird deshalb von den großen Hexen nicht
für voll genommen. Wenn sie schon keine große Hexe ist, will sie
doch wenigstens eine gute sein. Mit diesem Entschluss beginn
ein aufregender Wirbel.
Aufführungstermine: Sa. 9.7.22 um 15 Uhr, So. 10.7.22 um 15 Uhr,
Fr. 15.7.22 um 17 Uhr, Sa. 16.7.22 um 15 Uhr.
Aufführungsort: Kath. Pfarrzentrum St. Maria, Mühlbergstraße in
Starnberg. Der Eintritt ist kostenlos. Einlasskartenreservierung ist
ausschließlich über die Homepage www.kolpingbuehne.de möglich.
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Weilheim Soul Orchestra stehen am 8. Juli auf der Bühne.
AUSSTELLUNG · BERATUNG · PLANUNG ·INNENARCHITEKTUR
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Der Männergesangsverein Obersöchering beim
Abendlied auf der Staffelsee-Schifffahrt
Herrliche Kulisse und Akustik in der Wies’
Im Garten der Pension von Trixi und Rainer Nebl in Seehausen
genossen die Chöre einen stimmungsvollen Abend mit bayerischen
Spezialitäten
land und haben sich dafür mit einer Gegeneinladung in ihre Heimat
Estland an den Männergsangverein bedankt. „Jetzt sind wir unter
Zugzwang und müssen die Einladung wohl annehmen“, sagt Nebl
schmunzelnd und bestätigt, das seine Chor-Männer ihre Teilnahme
bereits mit viel Vorfreude zum Ausdruck gebracht haben. In der gemeinsamen
Woche haben die Damen und Herren der beiden Chöre
neben Ausflügen an besondere Plätze wie Schifffahrt auf dem Staffelsee,
Passionstheater Oberammergau, Wieskirche, Hörnle-Bergfahrt
und Innenstadt München auch oft gemeinsam gesungen.
Höhepunkt war das bestens besuchte Benefizkonzert zugunsten
der Laienchorarbeit in der Ukraine am Abschlussabend im Haus
des Gastes in Spatzenhausen. Unter dem Motto „Der Freundschaft
Band“ wurde unter der fachkundigen Moderation von Karl Müller
und der charmanten Übersetzerin Kyllikki Toom des Tallinner Frauenchors
ein musikalischer Abend der besonderen Art zelebriert.
Zur Aufführung kamen neben ausgesuchten Stücken des Männergesangvereins
Obersöchering auch Aufführungen der Musikkapelle
Söchering unter der Leitung von Albert Guggemoos, der Plattlergruppe
Söchering des Gebirgstrachtenvereins Stoaröserl und
natürlich der Gäste aus Estland, dem Tallinner Frauenchor unter
Leitung der renommierten Dirigentin Triin Koch.
Gabriela Königbauer, Fotos: privat
Ein Abschiedsgruß auf der Busfahrt
zum Flughafen
In ihrer Tracht zogen
die Chor-Damen in
München bewundernde
Blicke auf sich
SO GEHT INTERNATIONALE
FREUNDSCHAFT
Wie internationale Freundschaft unter Chören trotz
unterschiedlicher Sprachen funktionieren kann,
hat jetzt der einwöchige Besuch des Talliner Frauenchors
beim Männergesangverein Obersöchering
eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
FRAUENCHOR AUS ESTLAND ZU GAST BEIM
MÄNNERGESANGVEREIN OBERSÖCHERING
„Wir hatten sehr bereichernde wunderbare Begegnungen und gemeinsame
Ausflüge mit den Damen des Chors“, berichtet Chorleiter
Rainer Nebl vom Männergesangverein Obersöchering. Die rund
30 Frauen aus Tallin waren begeistert von ihrem Ausflug ins Ober-
46 47
Rezept
SELBSTVERSORGER LIEBEN FERMENTIEREN
GEMÜSE HALTBAR MACHEN DURCH GÄRUNG
Viele Menschen besinnen sich wieder auf Selbstversorgung.
Sie aktivieren Gärten und bauen Gemüse an. Die große Frage
zur Erntezeit ist jedoch, ist, wie kann man das Gemüse haltbar
machen? Neben Einfrieren, Trocknen oder Einkochen gibt
es die für den Darm und das Immunsystem gesunde Methode
des Fermentierens.
Unsere Vis-à-Vis-Küchenchefin Leni Kühn verrät dieses Mal
zwei Varianten, einmal die Fermentation im eigenen Saft und
einmal die in Salzlake. „Das Prinzip ist einfach: Man nutzt die
Milchsäurebakterien, die sich auf allem, egal ob Mensch oder
Pflanze, befinden, und lässt sie einen Gärprozess durchlaufen,
der das Gemüse haltbar macht“, erklärt Kühn, die unter www.
magdalena.kuehn.de Kurse zum Thema anbietet. Im Falle des
Fermentierens mit dem eigenen Saft wird das gewünschte Gemüse
geknetet, gewürzt und Schicht für Schicht in einen Behälter
gestampft. Beim Fermentieren in Salzlake wird das geschnittene
Gemüse nur mit dieser Flüssigkeit bedeckt.
Gemüsesticks in Salzlake: Das Gemüse schälen und in Streifen
schneiden, in ein Glas eng einlegen und mit Salzlake auffüllen.
Für den Gärprozess sollte man zirka drei Zentimeter unter dem
Deckel frei lassen. Jetzt wird auf das Gemüse eine Beschwerung
gelegt, damit alles von Flüssigkeit bedeckt bleibt, und der
Deckel des Glases locker aufgeschraubt.
Zwei Tage bleibt es an einem wärmeren Ort, dann fünf bis sieben
Tage an einen kühleren. Danach kann das Glas geöffnet
werden.
Kimchi, fermentierter Chinakohl:
Für das chinesische „Kimchi“ hobelt man den Chinakohl klein,
raspelt die Karotte und den Radi, reibt den Knoblauch und
den Ingwer fein. Diese Zutaten werden verknetet und gesalzen,
bis der erste Saft austritt. Dann wird die Masse Schicht
für Schicht in das Glas gefüllt, nach jeder Schicht wird noch
einmal gestampft, bis zirka drei Zentimeter unter den Glasrand.
Am Ende kommt die Beschwerung drauf, so dass das
Gemüse mit Flüssigkeit bedeckt ist, bevor das Glas verschlossen
wird.
Text/Fotos: sp
Zutaten
Für die dreiprozentige Salzlake:
• 30 Gramm Salz
Für die Gemüsesticks in Salzlake:
• Gemüse wie zum Beispiel
Karotten, Kohlrabi, Paprika
• Gewürze wie eine Chilischote
und Pfefferkörner
Vis à Vis-Köchin Leni Kühn
Für ein Glas „Kimchi“,
fermentierten Chinakohl im eigenen Saft:
• An Gemüse: 400 Gramm Chinakohl, eine Karotte, ein
halber Radi
• An Gewürzen: Knoblauchzehe, Ingwer
Ein Teelöffel Salz
Alle Zutaten
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48 49
Musik & Bands
HEUTE: STEEL CAT
SIE BRINGEN DEN ROCKABILLY
INS OBERLAND
Unsere Musik klingt nach…
…purem Rockabilly und Rock‘n‘Roll, wobei wir konsequent auf unseren
eigenen Sound und Stil achten. Gecoverte und eigene Songs spielen
wir grundsätzlich nach unseren Vorstellungen, wir sind schließlich keine
Jukebox. Unser Sound ist durchaus rockiger, als man das vielleicht
von den 50er Jahren kennt. Derzeit covern wir noch viele Songs, bauen
unser Programm aber laufend mit eigenen Songs aus.
Aktuelle Besetzung:
Thomas (Tom) Grün: Gitarre und Gesang
Oliver (O-Lee) Hyttrek: Kontrabass (also die „Bull-Fiddle“)
und Gesang Udo Eichberg: Schlagzeug und Gesang
Wichtige musikalische Einflüsse:
Unsere Jugend waren die 80er Jahre, unter musikalischen Aspekten
eines der besten Jahrzehnte überhaupt. Neben NdW, Rock und
Techno gab es auch noch Punk und einen neuen Rockabilly, der insbesondere
von den „Stray Cats“ aus den USA geprägt wurde. Man
könnte schon sagen, dass die „Stray Cats“ ein Orientierungspunkt
für uns waren und auch immer noch sind. Weitere Einflüsse sind sicher
auch die Rockabillys aus den Fifties, also z. B. Johnny Burnette,
Johnny Cash, Carl Perkins, der gute alte Elvis und noch viele andere.
Unsere Mission:
Es gibt erstaunlich viele Leute, die sich mit dem Lebensgefühl des
Rockabilly identifizieren, nur leider zu wenig Bands in der Region.
Wir wollen den Rockabilly ins Oberland bringen und einfach nur
gute Livemusik für die Freunde dieses Lebensgefühls und dieser
Musik spielen.
Mit diesem Song lernt man uns am besten kennen:
„Mystery Train“ von Junior Parker, da singen wir alle drei und der
50
Song ist halt einfach ein Klassiker. Der wurde schon millionenfach
gecovert, und wir spielen jetzt unsere eigene Version.
Unsere beste Textzeile:
Schubschubdi Duwap :) Nein, ernsthaft, wir haben da keinen Favoriten.
Hier kann man Musik von uns hören:
Am 23. Juli sind wir in Rottenbuch im „Kunstcafé am Tor“ und am 26.
August in der „Waldschlucht“ in Bad Kohlgrub.
Größter Erfolg bisher?
Wir haben Corona überlebt. Ernsthaft, es gibt uns seit März 2020.
Klingelt was? Lockdown, Kontaktbeschränkungen, Quarantäne … -
da tut sich natürlich nicht besonders viel. Allerdings haben wir die
Zeit intensiv für die Vorbereitung genutzt und fleißig geprobt!
Diesen Fehler hätten wir nicht machen sollen:
Wir hätten schon viel früher zusammenfinden müssen. Jetzt stimmt
einfach alles: der Spaß, der Style, der Groove, der Zusammenhalt …
Ein Werbespruch für „Steel Cats“:
„Steel Cats - authentischer Rockabilly mit 100% Livegarantie.“
Nächstes Ziel:
Live spielen, spielen und noch mal spielen.
Wo stehen „Steel Cats“ in zehn Jahren?
Auf der Bühne… Wo sonst?
Kontakt: www.steelcats.de
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Wohnzimmer-Konzert
Interview: Magnus Reitinger
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Wer ein Wohnzimmer-Konzert für einen Auftritt von der
„Steel Cats“ bei sich zuhause gewinnen möchte, schreibt
einfach eine E-Mail an verlosung@weilheimer-tagblatt.de
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