altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Ausgabe Juli/August 2022
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Ausgabe 72 | Juli / August 2022
.de
Eine Produktion von
mit Veranstaltungskalender für zwei Monate
Titelbild: Tobias Fuhrmann
Feuershow Schongauer Sommer
Auf der Roten Couch
Altlandrat Manfred Blaschke
Rotwild auf Schönegg
Die wilde Wurst der Käse-Alm
Digitalisierung zum Landkreisjubiläum
Landwirte klagen seit Jahren über
ausufernde, zeitraubende Bürokratie.
Damit sich Bauer und
Bäuerin wieder verstärkt aufs
Wesentliche konzentrieren können,
haben zwei junge Männer
aus dem Schongauer kreis ein florierendes Startup
gegründet: FarmAct, eine
Agentur zur Digitalisierung
der Landwirtschaft. Vom Programmieren
maßgeschneiderter
Software ist Altlandrat Manfred
Blaschke weit entfernt. Während
seiner gut 20-jährigen
Amtszeit wurde noch mit Kabeltelefon,
Altlandschreibmaschinengeschriebenen
Briefen und Steno
kommuniziert. Heute mit bald 86 Jahren „brauche
ich Smartphone und Tablet auch nicht mehr“. Umso
dankbarer ist ihm die „altlandkreis“-Redaktion für
seine Zusage zum großen Interview auf der Roten
Couch. Anlässlich „50 Jahre Landkreis Weilheim-
Schongau“ spricht er über die größten Hürden der
damaligen Gebietsreform, zukunftsträchtige Initiativen,
die ihm hiesige Bürgerinnen und Bürger bis
heute zu verdanken haben und ein Projekt, das ihm
nicht nur viele graue Haare bereitet hat – Protestierende
waren bei ihm im Privathaus gestanden. Außerdem
brauchten er, seine Frau und Kinder sogar
Polizeischutz. Für ihre Sicherheit im Straßenverkehr
sind die aktiven Mitglieder des MC Burggen in erster
Linie selbst verantwortlich. Das gilt auch bei Ausflügen
zu abgesperrten Rennstrecken, für die der
Verein seit vielen Jahren bekannt ist. Wie sich das
Ausfahren PS-starker Maschinen für Hobbyfahrer
anfühlt? Nachzulesen auf Seite 14 und 15. Für Urlaub
auf vier Rädern ist dagegen der Lechcamper gedacht.
Vorausgesetzt, er ist nicht ausgebucht – Camper
zum Mieten sind nämlich voll im Trend, was Familie
Schlögl aus Schwabbruck schon vor Beginn der Coronapandemie
wusste. Im Grunde zeitlos, weil immer
lecker und das ganze Jahr über erhältlich: Die hochwertigen
Produkte der Schönegger Käse-Alm, wozu
bei weitem nicht nur Hart- und Weichkäsesorten aus
Heumilch gehören. Wir haben uns mit Geschäftsführer
Sepp Krönauer auf Schönegg getroffen und über
alles gesprochen, nur nicht über Käse. Es ging unter
anderem um seine firmeneigene Jagd, eine EUzugelassene
Metzgerei sowie sein neuestes Aushängeschild:
Ein acht Hektar großes Rotwildgehege mit
Steingärten, Biotopen, Blühstreifen, Bienenlehrpfad
und frischgepflanzten Apfelbäumen, veredelt mit
alten Sorten aus hiesigen Klöstern. Dieses neugeschaffene
Mekka der Artenvielfalt würde auch Victor
Samuel Sanchez Silva gefallen. Der aus Mexiko stammende
Ingenrieder zählt in seinem Heimatland zu
den besten Airbrushern überhaupt. Warum es den
Künstler trotz gesegneter Auftragslage an der Riviera
Maya ins bayerische Voralpenland verschlagen hat,
und womit er seine Kunden hierzulande verzückt, lesen
Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf Seite 4. Beim
weiteren Durchblättern dieser Juli / August-Ausgabe
tauchen auch andere Berichte zu Kunst und Kultur
auf – mit hAMMERsound, Komod Festival, Schongauer
Sommer, Ausstellung zu „50 Jahre Weilheim-
Schongau“, JuKa-Jubiläum, Pfaffenwinkel Classic,
Radrundfahrt und Musik im Pfaffenwinkel ist für jeden
Geschmack das Passende dabei. Viel Erfolg bei
der Teilnahme an den diesmal versteckten Gewinnspielen
wünscht außerdem,
Ihr Johannes Schelle
> > > AUS DEM INHALT
Seite 4
Die Kunst, mit Luft zu
malen — über Airbrusher
Bob Kie aus Mexiko
Seite 6
Über FarmAct: Wie ein junges
Start-up die Digitalisierung der
Landwirtschaft unterstützt
Seite 9
Im großen Interview:
Altlandrat Manfred Blaschke
auf der Roten Couch
Seite 14
Amateure auf der
Rennstrecke — mit dem MC
Burggen zum Salzburgring
Seite 16
Para da Vinci:
Stuntgurte vom
Fallschirmprofi
Seite 18
Schaugehege, Jagd, Metzgerei
und Bienenlehrpfad: Die wilde
Wurst des Käsevisionärs
Seite 22
Skandalöse Geschichten für
einen guten Zweck: Allerlei
aus dem Altlandkreis
Seite 24
Schongauer Sommer:
Neubeginn auf
altbekanntem Niveau
Seite 26
Komod in Weilheim:
Ein Erlebnisfestival
bittet zum Tanz
Seite 28
Zum Transport von
Holzstoff — Bayerns
erste Zahnradbahn
Seite 32
Picknickkonzert und Instrumente
zum Ausprobieren:
Das JuKa-Jubiläum
Seite 34
Früher war nicht alles
besser: Sehenswertes zu
„50 Jahre Weilheim-Schongau“
Seite 36
Ohne Party, ohne Böller?
Das Islamische Neujahr,
heuer am 29. Juli
Seite 48
Abenteuerurlaub im
Lechcamper — Reisemobile
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juli / august 2022 | 3
Airbrusher Bob Kie – ein Mexikaner in Ingenried
Die Kunst, mit
Luft zu malen
Erlebnis Lechflößerei
Mit
Mit
dem
dem
historischen
historischen
Fernhandelsfloß
Fernhandelsfloß
auf
auf
Fahrt
Fahrt
Erlebnis Lechflößerei
Mit dem historischen Fernhandelsfloß auf Fahrt
Sonntags kostenfreier Shuttlebus
Sonntags kostenfreier Shuttlebus
Termine: im Juli, August und September,
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jeden
Termine:
Sonntag
im Juli,
um
August
14.00
und
Uhr
September,
und 16.00 Uhr
Sonntags
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jeden Sonntag kostenfreier
kostenfreier
um 14.00 Shuttlebus
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Uhr und 16.00 Uhr
Feierabendfahrten und Kinderfahrten
Feierabendfahrten und Kinderfahrten
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Termine: im Juli, August und September, Lechsee
➜ jeden Startpunkt: Kosten:
Sonntag Bootshaus Erwachsener
um 14.00 am 15,00
Uhr Schongauer und Kind:
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Uhr
jeden Sonntag um 14.00 Uhr und 16.00 Uhr
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Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschafts -
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fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
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Ingenried | „Und nun heißen wir
Bob aus Mexiko herzlich willkommen!“
So lauteten die Worte des
ehemaligen Ingenrieder Bürgermeisters
während eines Maibaumaufstellens.
Inzwischen liegt diese
Rede sieben Jahre zurück. Damals
ist der 36 Jahre junge Mexikaner
frisch nach Ingenried, dem, wie
er sagt, „schönsten Ort der Welt“,
gezogen. Seither nennen Victor Samuel
Sanchez Silva alle nur „Bob“.
Geboren und aufgewachsen ist
„Bob Kie“, so sein vollständiger
Künstlername, in Mexiko-Stadt, wo
er auch Technisches Zeichnen und
Gebrauchsgrafik studierte. „Ich
habe mich damals schon mit Airbrush
beschäftigt, nachdem ich das
bei einem Kollegen gesehen hatte",
berichtet Bob, den der Umgang
mit Farbpistole und Kompressor
auf Anhieb faszinierte. „Es ist eine
künstlerische Ausdrucksform, in
die ich viele meiner Ideen einbringen
kann.“ Unter anderem auch an
der Riviera Maya – eine Urlaubsregion
an der Karibikküste im Südosten
Mexikos, geprägt von herrlicher
Landschaft und vielschichtiger
Hotelszenerie, die sich über 150
Kilometer Länge zwischen Cancún
im Norden und Tulúm im Süden
erstreckt. Und die dortigen Hotelbesitzer
an der mexikanischen
Küste? Die verzieren die Fassaden
ihrer Häuser mit Airbrush-Motiven.
„Das war eine gleichermaßen he-
rausfordernde wie lohnende
Aufgabe für mich“, sagt Bob
rückblickend. Auch Schwimmbäder,
Touristenomnibusse,
Clubs und Theater zählten
zu den Objekten, die er in
diesem Urlaubsparadies mit
seiner handeigenen Kunst
verschönern durfte.
Hohe Kriminalität
in Mexiko
Nachdem Bob Kie an der Rivera
Maya auch seine spätere Frau Ann
Kathrin, aus dem Münchner Raum
stammend, kennen und lieben gelernt
hatte, standen die beiden vor
einer schwierigen Entscheidung.
Einerseits erwartete das junge Paar
Nachwuchs und die Geschäfte von
Bob liefen so gut, dass er vor der
Überlegung stand, seinen Betrieb
zu erweitern, ihn mit Personal aufzustocken.
„Andererseits stehen in
Mexiko auch heute noch Kriminalität,
Drogenhandel, Korruption und
andere Probleme auf der Tagesordnung.“
Heißt: Würde er
seinen Betrieb in seinem
Heimatland erweitern, wäre der
damit verbundene Ausdruck von
Wohlstand automatisch eine Gefahr
für sein Geschäft, vor allem
aber auch für das Wohlergehen
seiner Familie. Zunächst stand die
bayerische Landeshauptstadt als
Zufluchtsort für die junge Familie
im Fokus der Überlegungen – in
München wäre Bob mit seiner
Kunstform auf eine breite Zielgruppe
gestoßen. Ein Leben auf
dem Land böte dagegen wesentlich
mehr positive Aspekte für Kinder.
Insofern entschlossen sich die
beiden für letzteres und suchten
eine Bleibe in Ingenried. Dort, wo
Ann Kathrins Mutter bereits seit
Volle Konzentration: Für seine filigrane
Arbeit braucht Bob Kie viel
Fingerspitzengefühl und ein Faible
für Detailtreue.
4 | altlandkreis
In der Airbrusherei in Ingenried wird nach Vorstellungen
und Ideen der Kunden und Kundinnen ebenso gearbeitet
wie nach eigenen Entwürfen von „Bob“.
einigen Jahren ansässig war. Seither
drückt Bob Kie mit Kompressor,
Farbpistole, Farben und jeder
Menge Vorlagen und Folien nun
Sportartikeln und Hobbyutensilien
seinen individuellen Stempel auf.
Stets gekennzeichnet durch sein
gleichnamiges Signet.
Verwendung
ungiftiger Farben
Die Geschichte des Airbrush selbst
geht bis in die Anfänge des 19.
Jahrhunderts zurück. In den USA
wurden damals Retuschier-Apparate
für großflächige Arbeiten
verwendet. Und in Deutschland
meldete Albert Krautzberger im
Jahre 1902 ein „durch Druckluft
betriebenes Malgerät“ zum Patent
an. Bis heute produziert die
Krautzberger GmbH im hessischen
Eltville Hand- und Automatikpistolen
für Oberflächentechnik.
Technisch betrachtet ist die Airbrushpistole
ein Zweistoff-Zerstäuber
nach dem Prinzip einer
Strahlpumpe, die Druckluft als
Treibmittel verwendet. Mit einer
Airbrushpistole kann jede flüssige
Farbe mit feinem Pigment, abhängig
von der Düsengröße, auf alle
Untergründe aufgetragen werden.
Der Arbeitsdruck liegt meist
zwischen 1,5 und 2 Bar – je höher
der Druck eingestellt ist, desto feiner
wird die Farbe zerstäubt. Um
bewusst ungleichmäßige
Flächen zu
erzeugen, beispielsweise
um Sand
darzustellen, kann
der Druck niedrig
eingestellt werden.
Bob verwendet bei
seinen Arbeiten
ungiftige Airbrush-
Farben auf Acryl-Wasser-Basis,
die „Trocken in Trocken“ verarbeitet
werden. Um einen satten Farbton
zu erreichen, muss die Farbe
in mehreren feinen Schichten aufgetragen
werden. So kann der Experte
detailliert arbeiten und das
fertige Stück anschließend mit einer
Lackierung versehen, die nicht
nur Glanz, sondern auch Brillanz
und Farbperspektive versprüht.
Von Custom-Airbrush
bis Bodypainting
Sprechen Bewunderer von einem
Airbrush, meinen sie immer das
Werk eines Künstlers. Dabei spielt
es keine Rolle, ob es um eine Illustration
auf einem Airbrushkarton
geht, oder um eine auf einem Illustrationsboard.
Ob ein Bild auf einer
Leinwand, ein Custom-Painting auf
einem Fahrzeug oder
einem Alltagsgegenstand
– ein Airbrush
ist immer das individuelle
Resultat eines
Künstlers. Obwohl
diese Form der Kunst
lange Zeit nicht als
Kunst anerkannt war,
hat sich das Airbrushdesign
inzwischen
sogar zu einem eigenen
Studienfach
entwickelt. Dank dieser
Technik bekam
der Fotorealismus eine besondere
Bedeutung, da mit keinem anderen
Medium Bildmotive so fotorealistisch
erstellt werden können
wie mit Airbrushtechnik. Heute
erfreut der Wahl-Ingenrieder Bob
Kie zahlreiche Kunden aus der
Region mit seiner schier atemberaubenden
Arbeit. Zum Beispiel
Autoliebhaber, deren Fahrzeuge
er individualisiert. Motorradfahrer
und Eishockeyspieler, die Wert auf
ein besonderes Helmdesign legen.
Aber auch Segelbooten oder Musikinstrumenten
verleiht Bob mit
seinen Werken einen unverwechselbaren
Charakter. Dabei realisiert
der Künstler entweder die Vorstellungen
und Ideen seiner Kunden,
oder legt ihnen seine eigenen Entwürfe
zur Verschönerung diverser
Objekte vor. Einige Endergebnisse
finden sich auch auf seiner Homepage
(www.die-airbrusherei.com)
wieder, über die er auch Bodypainting
für besondere Anlässe wie
Fotoshootings und Events anbietet.
Oder Bellypainting für schwangere
Frauen, die sich vom mexikanischen
Airbrushkünstler schon vor
der Geburt ein unvergessliches
Highlight auf den Bauch malen
lassen können.
hun
Wolf trifft Indianerhäuptling: Bei der Gestaltung von Motorrädern
sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
FarmAct halbiert Bürozeiten von Lohnunternehmern
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Zur Digitalisierung
der Landwirtschaft
Altlandkreis | Ein Disponent erstellt
digital einen Arbeitsauftrag.
Der eingeteilte Fahrer erhält daraufhin
eine Benachrichtigung
mit allen relevanten Daten wie
beispielsweise die zu verwendenden
Maschinen oder die zu bearbeitenden
Felder. Er arbeitet den
Auftrag entsprechend ab und wird
hinterher via App aufgefordert,
die wichtigen Parameter wie etwa
die ausgebrachte Güllemenge, die
Trommelstunden des Häckslers
oder Ähnliches einzugeben. Nach
Abschluss kann im Büro wiederum
mit nur einem Klick anhand
der eingetragenen Daten eine
Rechnung oder ein Lieferschein
erstellt werden. Dies beschreibt
einen ganz typischen Ablauf in
FarmAct, der Software für Lohnunternehmen,
in der sämtliche Betriebsabläufe
geplant, erfasst und
abgerechnet werden können. Farm-
Act verspricht Softwarenutzern, 50
Prozent weniger Zeit im Büro zu
verbringen und eine Verringerung
des Dokumentationsaufwandes
um 30 Prozent. Für Lohnunternehmen,
die bekanntermaßen
verschiedenste Arbeiten, vor allem
in der Landwirtschaft, erledigen,
erscheint das Versprechen schlicht
genial. Denn Zeit ist hier nicht nur
sprichwörtlich Geld.
Eine Idee aus der Region
Die Köpfe hinter dieser smarten
Idee sind der Hohenpeißenberger
Daniel Janku und Fabio Bove aus
Peiting. Mit FarmAct haben der
28- und 29-Jährige eine Software
entwickelt, mit der Lohnunternehmer
ihren kompletten Betrieb
digitalisieren und sich dadurch
enorm viel Zeit sparen. Schließlich
gehört das Zusammensuchen
handgeschriebener Zettel und manuelle
Erstellen von Rechnungen
somit der Vergangenheit an – in
FarmAct ist das innerhalb weniger
Klicks geschehen. Und auch
für die Maschinenbediener selbst
ergeben sich unmittelbare Vorteile:
Sie wissen stets, welche Aufgaben
zu erledigen sind, finden
immer die richtigen Feldgrenzen,
können spontan Aufträge anlegen
und sehen jederzeit übersichtlich
ihre eingetragenen Arbeitszeiten.
Kurzum: FarmAct kann den
landwirtschaftlichen Arbeitsalltag
ziemlich vereinfachen. Voraussetzungen
benötigen Kunden indes
keine. „Ein mobiles Endgerät,
also Smartphone oder Tablet,
reicht völlig aus“, versichert Fabio
Bove und ergänzt mit einem
Augenzwinkern: „Und man sollte
keine Lust mehr auf Zettelchaos
haben.“ Beim Preismodell haben
die beiden Jung-Unternehmer
im Besonderen darauf geachtet,
dass Lohnunternehmer jeglicher
Größenstruktur von der Software
profitieren können. Neben einer
jährlichen Grundgebühr zahlen
Betriebe nämlich monatlich pro
Account, also pro Anwender und
geräteunabhängig. Sollten Mitarbeitende
einen Monat lang nicht
aktiv sein, fallen für sie auch keine
Kosten an.
Businessplan auf dem
Bierdeckel
Die Idee zu FarmAct hatte Daniel
Janku bereits vor rund zehn Jahren.
In einer Zeit, in der er schon
länger nebenberuflich in einem
Lohnunternehmen beschäftigt
war. Und ihn dabei mehr und
mehr die unübersichtliche und
Auch die Futtertrocknung Altenstadt, bekannt für „gewaltige“ ne, gehört zu den Kunden von FarmAct. Mittlerweile hat die Software
Gespan-
Nutzer aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.
6 | altlandkreis
Jung und dynamisch: Im FarmAct-Büro verspürt man sofort einen gewissen
Start-up-Geist. Fabio Bove aus Peiting (vorne links) und Daniel
Janku (hinten links) aus Hohenpeißenberg sind die Gründer.
zeitraubende Büroarbeit inklusive
händischer Abrechnungen per
Zettel nervte. „Eine Lösung gab es
auf dem Markt nicht“, blickt der
FarmAct-Gründer zurück. Seinem
Jugendfreund Fabio Bove erzählte
er erstmals während eines Hobby-
Fußballturniers von seinen Überlegungen.
Da traf es sich gut, dass
Janku für sein Vorhaben noch auf
der Suche nach einem Technik-
Enthusiasten wie Bove war. „Den
Businessplan haben wir nach Turnierende
direkt auf einem Bierdeckel
aufgesetzt“, sagen sie – nicht
ganz ernst gemeint.
Seit 2018 arbeiten die beiden am
Konzept von FarmAct, seit 2019
widmen sie sich dem Projekt in
Vollzeit. „Wir hatten Lust, etwas
Eigenes auf die Beine zu stellen“,
erklärt Fabio Bove. Das sei umso
klarer geworden als beide nach
ihren Studienabschlüssen – Janku
in Business Information Systems,
Bove in Informatik – für kurze Zeit
in einem Angestelltenverhältnis
tätig waren. „Wir wussten rasch,
dass wir das gemeinsam versuchen
möchten“, so Janku. 2020
ließen sie die Marke eintragen, das
Start-up war offiziell gegründet.
Mittlerweile sind es im schicken
Büro samt Dachterrasse in der
Augsburger Innenstadt zehn Mitarbeitende.
Die alle das gleiche Ziel
verfolgen: die Landwirtschaft zu digitalisieren.
„Besonders wichtig ist
es uns, eine Software zu schaffen,
die reale Probleme löst. Deswegen
sind wir von Anfang an in sehr engem
Kontakt mit unseren Kunden“,
sagt Fabio Bove. Hinzu komme laut
Daniel Janku „das landwirtschaftliche
Umfeld mit unkomplizierten
Menschen, das mich schon immer
begeistert hat“.
Kunden aus dem
gesamten DACH-Markt
Mit ihrer Software treffen die beiden
Gründer einen Nerv. „Auch
Laien verstehen das Problem, das
wir lösen.“ Mittlerweile hat Farm-
Act Kunden aus ganz Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Natürlich
auch namhafte Unternehmen
aus dem Altlandkreis wie
die Futtertrocknung Altenstadt
(Edelgrün). Aber nicht nur Kunden
sind begeistert vom „mobilen
Büro für Lohnunternehmen“.
2019 gewann FarmAct den Publikumspreis
der Gründermesse
„Augsburg gründet!“. 2021 dann
der Erfolg beim Accelerator-Programm
„Now2Next“ vom Digitalen
Zentrum Schwaben. Darüber hinaus
wurden sie mit hochdatierten
Fördermitteln auf Bundes- und
Landesebene ausgestattet – es hat
sich gelohnt. Seit gut vier Monaten
bietet FarmAct neben der Software
für Lohnunternehmen auch eine
spezielle Lösung für Transportunternehmen
wie Holz- oder Schüttguttransporte
an.
Langfristig möchten Daniel Janku
und Fabio Bove die gesamte Landwirtschaft
dabei unterstützen, von
der Digitalisierung zu profitieren.
Dabei liegt ihnen eine vertrauensvolle
und transparente Zusammenarbeit
der verschiedenen
Akteure – Landwirte, Lohnunternehmen,
Institutionen – sehr am
Herzen. Einen Tipp für alle angehenden
Gründer haben die beiden
im Zuge dessen auch gleich parat:
„Viele denken: Was, wenn es
schief geht? Dabei sollten sich viel
mehr die Frage stellen: Was, wenn
es funktioniert?“ Wie zum Beispiel
bei FarmAct.
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juli / august 2022 | 7
37. Pfaffenwinkelradrundfahrt – Start und Ziel in Peiting
Vier Strecken
für 1 000 Fahrer
Peiting | Kein Radrennen. Keine
Zeitmessung. Kein Massenstart.
Obwohl sich am 17. Juli zahlreiche
Rennradbegeisterte aus Nah und
Fern nahe des Peitinger Eisstadions
treffen, steht der Wettkampfgedanke
an diesem Tag nicht im Vordergrund.
Die fast schon legendäre
Pfaffenwinkelradrundfahrt steht
für Sport, Spaß, Begeisterung und
Genuss, weniger für übersäuerte
Muskeln und Maximalverausgabung.
„Eine klassische Breitensportveranstaltung,
an der vom
Untrainierten über junge Familien
bis hin zu ambitionierten Sportlern
und rüstigen Rentnern alle teilnehmen
dürfen und können – einzige
Voraussetzung: Ein fahrtaugliches
Rad“, sagt Mitorganisator Uwe
Flad vom RC Altenstadt, der heuer,
sofern das Wetter mitspiele, mit
rund 1000 Teilnehmern rechnet.
Einige kommen aus dem Landkreis,
viele aber auch darüber hinaus –
das Einzugsgebiet reicht bis nach
Füssen, Garmisch-Partenkirchen,
Augsburg, München, in Einzelfällen
auch nach Nordrhein-Westfalen.
„Wir hatten auch schon Amerikaner
und Franzosen am Start“,
ergänzt an dieser Stelle Alois Glück
vom RC Peiting, ebenfalls Mitorganisator
der insgesamt 37. Pfaffenwinkelradrundfahrt.
Und einer,
der den Ursprung dieser bereits im
Jahre 1984 ins Leben gerufenen Veranstaltung
kennt. „Damals ist der
Trend von Radrundfahrten in ganz
Deutschland stark im Kommen gewesen.
Im Zuge dessen haben sich
aktive Mitglieder vom SV Obersöchering,
SC Huglfing, RC Peiting
8 | altlandkreis
und RC Altenstadt zusammengetan,
um auch für hier, den Pfaffenwinkel,
eine Radrundfahrt zu
veranstalten.“ Seither hat sie immer
stattgefunden. „Unser Negativrekord
lag bei 80 Teilnehmern,
die sich bei kalten fünf Grad und
Dauerregen über die Strecken gequält
haben.“ Der Positivrekord
dagegen bei fast 2 000 Radsportenthusiasten.
„Inzwischen, seit rund
zehn Jahren, hat sich das ganze
bei rund 1 000 Teilnehmern eingependelt.“
Start und Ziel ist wie gewohnt
am Eisstadion in Peiting. Starterpaketverteilung,
Umkleide- und
Duschmöglichkeiten sind jedoch
nicht wie gewohnt in der Eishalle.
„Die wird aufgrund Renovierung
gesperrt sein.“ Stattdessen können
Veranstalter und Teilnehmer in die
schräg gegenüberliegende Dreifachturnhalle.
Auch neu im Vergleich
zu den vorherigen Pfaffenwinkelradrundfahrten:
Dass eine
Teilnahme ausschließlich über
eine Online-Voranmeldung (unter
www.pfaffenwinkelradrundfahrt.
de) möglich sein wird. Dagegen
wiederum gleichermaßen machbar
wie schön wie anspruchsvoll:
Die zu wählenden Strecken. Tour 1
geht über 160, Tour 2 über 130, Tour
3 über 80 und Tour 4 über 55 Kilometer.
Das gute daran: Wer sich
für die Langdistanz entscheidet,
während der Fahrt aber aufgrund
zu schlechter Beine lieber weniger
weit fahren möchte, kann dies jederzeit
tun. „Unsere Strecken überlappen
sich – wer spontan kürzer
fahren möchte, kann einfach einen
Abzweig zur nächstkürzeren Runde
wählen.“ So oder so werden heuer
alle vier Touren im Uhrzeigersinn
gefahren. „Wir ändern von Rundfahrt
zu Rundfahrt die Fahrtrichtung,
um den Teilnehmern trotz
gleicher Region einen Perspektivwechsel
zu ermöglichen.“ Die
Königsetappe über 160 Kilometer
führt heuer von Peiting über Birkland-Hofen
und Forst um Weilheim
bis nach Eberfing und Obersöchering.
Am dortigen Sportplatz
wird die erste Verpflegungsstation
mit Bananen, Melonen, belegten
Brötchen, Energieriegeln, Schokolade,
isotonischen Getränken
und vielem mehr aufgebaut sein.
Frisch gestärkt geht’s weiter über
Uffing, Schöffau, Rottenbuch und
Wildsteig (zweite Verpflegungsstation),
sowie über Prem, Lechbruck,
Bernbeuren (dritte Verpflegungsstation),
Rettenbach, Krottenhill
und Schongau wieder zurück zum
Ausgangspunkt. Dort warten auf
alle Teilnehmer Kaffee, Kuchen,
Brotzeit und ein gemütlicher Ausklang
in geselliger Runde. js
Auf der Roten Couch
Der Altlandrat
Feiert im August seinen 86. Geburtstag:
Altlandrat Manfred Blaschke, den
wir zu „50 Jahre Landkreis Weilheim-
Schongau“ auf die Rote Couch gebeten
haben. Das Foto enstand am Zaun
seines Privatgartens, von wo aus der
Blick auf die Schongauer Altstadt viel
schöner nicht sein könnte.
Foto: Felix Baab
juli / august 2022 | 9
Schongau | Vor 50 Jahren sind die
Landkreise Weilheim und Schongau
zusammengelegt worden. Im
Zuge der damaligen Gebietsreform
hautnah mit dabei: Manfred
Blaschke, 85, geboren im oberschlesischen
Neisse, aus dem er
im zarten Alter von neun Jahren
kriegsbedingt zu Bekannten nach
München vertrieben wird. Er besucht
die Volksschule, wechselt
auf die Oberrealschule, macht Abi,
studiert Jura an der LMU und wird
Juristischer Staatsbeamter in der
Regierung von Oberbayern. Die
versetzt ihn aus der Landeshauptstadt
München hinaus aufs Land –
nach Schongau, das der seit 1967
glücklich verheiratete Vater zweier
Töchter und Großvater dreier
Enkelkinder schnell lieben und
schätzen lernt. Erst als zweitjüngster
Landrat Bayerns, kurz darauf
als jüngster Ruhestandslandrat
Bayerns und schließlich, für stolze
18 Jahre, als Landrat des dann
neuen Landkreises Weilheim-
Schongau. Sein Geburtsort Neisse
gehört heute zu Polen, wird „Nysa“
geschrieben. Im großen Interview
auf der Roten Couch spricht die
mit trockenem Humor ausgestattete
Respektsperson aber über
Protestierende im Privathaus, die
höchsten Hürden der damaligen
Gebietsreform, welchen großen
Nachteil eine langgezogene Wurst
im Vergleich zu einem Kreis hat,
und warum für ihn und seine Familie
sogar mal Polizeischutz notwendig
war. Außerdem verrät der
vielgereiste Romliebhaber seine
Lieblingsplätze der Region, was er
sich zum 86. Geburtstag sowie der
hiesigen Bevölkerung zum 50-jährigen
Landkreisjubiläum wünscht.
Herr Blaschke, warum kam es 1972
zu einer Gebietsreform?
Bayern bestand damals aus 143
Landkreisen, von denen einige
nicht mehr als 15 000 Einwohner
hatten. Insofern war der Freistaat
aus verwaltungstechnischer Sicht
sehr kleinteilig aufgestellt. Durch
die Gebietsreform wurden aus
diesen vielen kleinen Landkreisen
größere Verwaltungseinheiten, die
nach Ansicht der damaligen Bayerischen
Staatsregierung effizienter
arbeiten würden. Letztlich wurden
aus diesen 143 Landkreisen 71, also
weniger als die Hälfte.
Was in der Bevölkerung zu großen
Widerständen führte?
Auf Landkreisebene ehrlich gesagt
weniger. Es hat ein Volksbegehren
für den Erhalt alter Landkreise
gegeben, an dem sich aus dem
damaligen Schongauer Landkreis
immerhin 30 Prozent der Bevölkerung
beteiligt haben, bayernweit
jedoch nur drei Prozent. Rückblickend
könnte man fast sagen, dass
diese Gebietsreform auf Landkreisebene
kaum jemanden
interessierte. Bei der
Zusammenlegung kleinerer
Orte zu Verwaltungsgemeinschaften
war das schon anders –
da regte sich in Teilen
der Bevölkerung, auch
aus Ortsrivalitätsgründen,
schon größerer
Widerstand.
Trotz 20-jähriger
Amtszeit: Altlandrat
Manfred Blaschke
hat seinen trockenen
Humor nicht verloren.
Wie wurde diese Reform umgesetzt?
Von der Regierung sind gewisse
Richtlinien vorgegeben worden,
nach denen die einzelnen Regierungsbezirke
in größere Landkreise,
und kleinere Orte mit weniger
als 2000 Einwohnern in Verwaltungsgemeinschaften
gebündelt
und zurechtgeschnitten werden
konnten. Eine Regelung war beispielsweise,
dass ein Landkreis aus
mindestens 80000 Einwohnern
bestehen sollte.
Welche Überlegungen von Zusammenlegungen
hat es damals gegeben?
Zum Beispiel, Schongau mit Füssen
zusammenzubringen, was jedoch
daran scheiterte, dass Füssen zu
Schwaben und nicht zum Regierungsbezirk
Oberbayern gehört.
Es gab auch die Überlegung, aus
Garmisch-Partenkirchen, Weilheim
und Schongau einen Landkreis zu
machen, der wiederum, allein geographisch
betrachtet, jedoch viel zu
groß und weitläufig gewesen wäre.
So ist letztlich die Entscheidung auf
die Zusammenlegung von Weilheim
und Schongau, und die Gründung
eines eigenen Landkreises für
Garmisch-Partenkirchen und Umgebung
gefallen.
Im Zuge dessen sind einige Altlandkreis-Gemeinden
ein- oder ausgegliedert
worden.
Das stimmt. Bad Bayersoien gehörte
vor der Reform zum Landkreis
Schongau, kam zu Garmisch-
Partenkirchen. Gleiches gilt für
Murnau, Aidling, Großweil, Hechendorf,
Kleinweil, Schöffau,
Seehausen, Spatzenhausen, Uffing
und Weindorf, die früher zum
Landkreis Weilheim gehörten. Und
Schlehdorf, das heute zum Landkreis
Bad Tölz-Wolfratshausen gehört.
Betroffen war auch Ingenried,
das vom Landkreis Marktoberdorf
zu Weilheim-Schongau dazukam.
Sowie die Lechraingemeinden Apfeldorf,
Kinsau, Epfach und Reichling,
die früher zum Schongauer
Landkreis gehörten, heute
fester Bestandteil des
Landkreises Landsberg am
Lech sind.
Sie waren zwischen 1970
und 1972 für zwei Jahre
und zwei Monate Landrat
des Schongauer Landkreises.
Dann kam diese Gebietsreform.
Haben Sie sich
nicht dafür eingesetzt, dass
Schongau die Kreisstadt
des neuen Landkreises
Weilheim-Schongau wird?
Das stand allein aufgrund der wesentlich
geringeren Einwohnerzahl –
der Schongauer Landkreis hatte
damals rund 40 000, der Weilheimer
70 000 Einwohner – nicht zur
Debatte. Außerdem waren in Weilheim
schon vor der Gebietsreform
die Sitze mehrerer wichtiger, überörtlicher
Fachbehörden wie Zollamt,
Vermessungsamt, Wasserwirtschaftsamt
und Straßenbauamt.
Wenn Sie heute auf diese Gebietsreform
zurückblicken – war sie richtig
und wichtig?
Damals zweifelsohne, weil die
alten Landkreise schlichtweg zu
klein strukturiert waren. Aus heutiger
Sicht bin ich jedoch sehr am
Überlegen, ob wir aufgrund der
wachsenden Einwohnerzahlen
nicht wieder eine Reform der Reform
bräuchten. Das Problem dabei:
Hin zurück zu kleineren Strukturen
würde in vielen Bereichen
rein wirtschaftlich betrachtet schon
nicht funktionieren, und noch
weniger aus personeller Sicht –
der Fachkräftemangel zieht sich
bekanntlich durch alle Branchen,
auch durch die des Verwaltungsfachs.
Wobei man sich andererseits
wiederum die Frage zu stellen hat:
Wie oft muss ein Normalbürger
persönlich in die Kreisstadt? Wenn
er nicht gerade einen Bauantrag
zu behandeln hat, äußerst selten.
Und aufgrund der durch Corona
beschleunigten Digitalisierungsprozesse
sicherlich noch seltener.
Manfred Blaschke erzählt „altlandkreis“-
Redakteur Johannes Schelle von früher.
Fühlen sich Bürger aus beispielsweise
Bernbeuren nicht trotzdem
ausgegrenzt – die haben, insbesondere
beim Versuch, mit den Öffentlichen
zum Weilheimer Landratsamt
zu kommen – mindestens eine Halbtagesreise
auf sich zu nehmen.
Geographisch betrachtet ist Weilheim-Schongau
in der Tat mehr
eine lange, von West nach Ost gezogene
Wurst als ein Kreis. Und die
Verkehrsverbindungen zwischen
diesen beiden Himmelsrichtungen
war schon zu Zeiten der Römer
schlechter als die von Süd nach
Nord. Ausgegrenzt fühlen sich Bürger
abseitsgelegenere Gemeinden
meiner Erfahrung nach aber nicht.
Sie hatten damals das große Pech,
im Zuge der Gebietsreform Landrat
des kleineren Schongauer Landkreises
gewesen zu sein – und mussten
im Zuge dessen ihrem damaligen
Weilheimer Pendant, Georg Bauer,
ebenfalls Mitglied der CSU, den Vortritt
lassen?
In Schongau war ich erst zweitjüngster
Landrat, nach der Gebietsreform
dann jüngster Ruhestandslandrat
Bayerns. Im Zuge dessen
bin ich in meinen vorherigen Beruf
als Juristischer Staatsbeamter
zurück in die Staatsverwaltung
und wurde an das Landratsamt
Weilheim-Schongau versetzt. Mit
meinem damaligen Kollegen in
Weilheim, Dr. Georg Bauer, der die
Altersgrenze von 65 noch nicht erreicht
hatte und nochmals antreten
10 | altlandkreis
konnte, wollte ich mich unter gar
keinen Umständen um eine Kandidatur
duellieren. Es gab allerdings
eine Vereinbarung mit dem
damaligen Innenminister, dass
ich als Juristischer Staatsbeamter
bis Ende der Amtszeit von Kollege
Bauer, entgegen der eigentlichen
Regelung, nicht in einen anderen
Landkreis versetzt werden darf – so
konnte ich der Region treu bleiben
und ab 1975 für die Wahl im Jahre
1978 als Landrat für Weilheim-
Schongau kandidieren.
Mit Erfolg. Sie wurden wiedergewählt,
waren letztlich von 1978 bis
1996 auch Landrat für den dann
neuen Landkreis Weilheim-Schongau.
Ein großer Unterschied zu Ihrer
ersten, gut zweijährigen Amtszeit im
Schongauer Landkreis?
Insgesamt betrachtet war es in
Schongau schon geruhsamer und
beschaulicher – als ich 1970 angefangen
hatte, gab es unter anderem
noch die sogenannten Hand- und
Spanndienste. Dabei handelte es
sich um eine Vereinbarung zwischen
Gemeinden und Bauern,
die mit Pferdefuhrwerken, Schaufel
und Pickel Straßen und Wege,
überwiegend noch aus Schotter,
instandgehalten haben. Später war
bereits vieles anders. Angefangen
beim Arbeitsweg, der für mich dann
wesentlich weiter wurde – in den 18
Jahren Landrat für Weilheim-Schongau
bin ich jeden Tag von Schongau
nach Weilheim mit meinem Dienstwagen
gependelt. Erst war’s ein
Opel, später ein Mercedes.
Letztlich haben Ihnen die Landkreisbürger
bis heute viel zu verdanken.
Zum Beispiel die Förderschule Weilheim
sowie das Penzberger Gymnasium.
Zunächst war Penzberg Bergwerksort
– da brauchte man kein
Gymnasium. Nach Schließung des
Bergwerks musste allerdings Ersatzindustrie
her. Im Nonnenwald,
wo heute die Firma Roche sitzt, hat
sich damals Boehringer Mannheim
niedergelassen. Im Zuge dessen
kamen viele Akademiker nach
Penzberg, die ihre Kinder auf ein
Gymnasium schicken wollten.
Förderschulen wie die damals in
Weilheim gebaute hießen früher
noch Sonderschulen und sind
wichtig für Kinder mit Defiziten.
Auch durch Sie als Landrat initiiert:
Der Tourismusverband Paffenwinkel.
Warum?
Als ich 1967 aus der Maximilianstraße
in München ans Landratsamt
Schongau versetzt worden bin,
habe ich festgestellt: Wir haben
hier wunderschöne Baudenkmäler
wie die Wieskirche, wir haben tolle
Naturlandschaften, aber bis auf
ganz wenige Gaststätten keinerlei
Einrichtungen und Angebote für
Fremdenverkehr. Daraufhin haben
wir langsam mit den Gemeinden
angefangen, den Tourismus anzukurbeln.
Inzwischen ist daraus eine
durchaus beachtliche Einnahmequelle
für die Region geworden.
Weniger Freude dürfte Ihnen der
Rückblick auf die Zentralisierung
der Abfallbeseitigung bereiten?
Bevor dieses Thema die Landkreise
aufs Auge gedrückt bekommen
haben, war Müllentsorgung Sache
der Gemeinden – irgendwo, wo
in der Natur ein Loch war, haben
die Bürger ihren Müll reingekippt.
Diese Umstrukturierung hat mir
vor allem deshalb so viele graue
Haare bereitet, weil jeder gesagt
hat: Überall, bloß nicht bei mir vor
der eigenen Haustüre! Bis man da
Mehrheiten für eine landkreisweite
Mülldeponie zusammenbekommen
hat – schwierig!
Die damaligen Gegenargumente?
Dass eben niemand eine Müllverbrennungsanlage,
die nach damaligem
Stand der Technik zunächst
in Frage gekommen wäre, vor der
eigenen Haustüre haben wollte.
Protestierende waren zum Teil bei
uns daheim im Wohnzimmer gestanden
– die waren zwar höflich,
aber halt dagegen. Es gab aber
auch Gewerbetreibende, die sagten,
dass es nicht zwingend eine
Verbrennungsanlage sein müsse.
So ist letztlich aus den vielen Hausmülldeponien
in den einzelnen
Gemeinden die zentralisierte Abfallbeseitigung
mit großer Mülldeponie
in Erbenschwang entstanden,
wie wir sie bis heute kennen.
Nur mit dem Unterschied, dass
sich heute niemand mehr daran
stört und bei mir vor der Haustüre
steht.
Nicht ganz so nervenaufreibend,
aber sicherlich eine ähnliche Mammutaufgabe:
Die damalige Neuausrichtung
einer guten, landkreisweiten
Gesundheitsversorgung?
juli / august 2022 | 11
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12 | altlandkreis
Der Altlandkreis Schongau hatte
ein Kreiskrankenhaus, ein kleines,
gemeindliches Krankenhaus in
Peiting und ein Zweckverbandskrankenhaus
in Steingaden, das
auch Anlaufstelle für Wildsteiger
und Premer war. Im Altlandkreis
Weilheim sah die Situation völlig
anders aus. Da gab es gar kein
Kreiskrankenhaus, stattdessen
ein städtisches in Weilheim, ein
Knappschaftskrankenhaus in Peißenberg,
ein Gemeindekrankenhaus
in Murnau und ein Knappschaftskrankenhaus
in Penzberg.
Insofern völlig unterschiedliche
Strukturen, die wir in der Tat auch
langsam und mühsam aneinander
angleichen mussten.
Auch während Ihrer Amtszeit gebaut:
Der große Sportplatz an der
Berufsschule in Schongau. Wie
wichtig ist Ihnen Sport?
Da habe ich es tatsächlich immer
schon so gehalten wie Churchill: No
Sports! Ich bin zwar viel Schwimmen
und Wandern gewesen, was
ich alters- und gesundheitsbedingt
leider beides nicht mehr machen
kann. Aber der klassische Sportbegeisterte
war ich ehrlicherweise
nie.
Beim Blick zurück auf Ihre insgesamt
20-jährige Amtszeit als Landrat.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Dass die Menschen hier im Landkreis
Weilheim-Schongau sehr
bodenständig sind. Das sieht man
unter anderem daran, dass es in
fast jeder Gemeinde Blasmusik
und Trachtenverein gibt. Und wir
als Verwaltungsapparat, von wenigen
Ausnahmen abgesehen, mit
fast allen Bürgern wirklich gut zusammenarbeiten
konnten.
„Die Zentralisierung der Abfallbeseitigung hat mich einige graue Haare
gekostet“: Manfred Blaschke (li.) im Gespräch mit Johannes Schelle.
Sicherlich auch dank Bürgersprechstunden?
Seit 1900 war es im Altlandkreis
Schongau und später auch im
Landkreis Weilheim-Schongau
üblich gewesen, dass der Landrat
auswärtige Amtstage wahrzunehmen
hatte. Früher mit Pferd und
Kutsche, später mit Dienstauto. Ich
bin zum Beispiel jeden Mittwoch
gemeinsam mit unserem Kreisbaumeister
in jeweils eine andere Gemeinde
gefahren. So konnten Bürger
mit ihren Anliegen persönlich
zu mir kommen. Das war natürlich
nicht immer leicht, aber habe ich
konsequent bis 1996 durchgehalten.
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse,
Bayerischer Verdienstorden und
Goldener Ehrenring des Landkreises
Weilheim-Schongau. Welche dieser
Auszeichnungen hat für Sie die
größte Bedeutung?
Am meisten Bedeutung hat für
mich der Goldene Ehrenring des
Landkreises Weilheim-Schongau,
verliehen durch ein Gremium, das
meine Arbeit als Landrat vor Ort
beurteilen konnte.
Gab oder gibt es auch eine politische
Entscheidung von Ihnen, die
Sie bis heute bereuen? Oder ein von
Ihnen herbeigesehntes Vorhaben,
das in Sachen Umsetzung nie geklappt
hat?
Obwohl ich für beide Fragen wirklich
lange überlegt habe, fällt mir
tatsächlich nichts ein. Was jedoch
nicht heißen muss, dass alles
richtig war, es uns an nichts gefehlt
hat. Was ich im Laufe meiner
Amtszeit schon feststellen musste:
Dass es nicht klug ist, als Landrat
zweigleisig zu fahren – von 1975
bis 1987 war ich parallel dazu auch
CSU-Kreisvorsitzender. Das würde
ich heute anders machen.
Eine große Leidenschaft von Ihnen
seit jeher: Reisen. Was sollte man
unbedingt gesehen haben?
Besonders sehenswert ist für uns
Rom, das meine Frau und ich
besser kennen als München. Am
Abend, wenn es dunkel ist, am
Petersplatz alles angestrahlt wird,
man die Brunnen plätschern hört
und kein Mensch mehr unterwegs
ist, noch dazu in einer sternenklaren
Nacht, in der der Vollmond
über der Peterskuppel scheint, ist
fast schon kitschig.
Wo waren Sie noch?
Im Wesentlichen haben meine Frau
und ich fast ganz Europa gesehen,
waren aber auch schon in Nordafrika
sowie in der Türkei. Überwiegend
in Form von Kreuzfahrten.
Allerdings auf noch wesentlich kleineren
Schiffen mit rund 150 Leuten
und nicht 4 000, wie es erschreckenderweise
heute der Fall ist.
Woher rührt diese Reisebegeisterung?
Einerseits naheliegend, da meine
aus Köln stammende Frau als Reiseverkehrskauffrau
gearbeitet hat,
wir uns sogar auf einer Romreise
kennengelernt haben – das war
wirklich Liebe auf den ersten Blick.
Neun Wochen später waren wir
bereits standesamtlich verheiratet.
Andererseits war und bin ich schon
immer sehr geschichtsinteressiert
gewesen – andere Menschen,
Kulturen und Sitten erweitern bekanntlich
den Horizont.
So konnten Sie sicherlich auch vom
stressigen Arbeitsalltag Abstand gewinnen?
Absolut. Wir sind konsequent am
ersten Tag unseres Urlaubs weggefahren.
Wenn die Bürger nämlich
mitbekommen, dass der Landrat
zuhause Urlaub macht, kommen
sie bei ihm privat vorbei und man
hat definitiv keine Erholung.
Ähnlich wie die Gegner der Zentralisierung
der Abfallbeseitigung?
Wir sind auch mitten in der Nacht
angerufen worden von jemandem
der behauptete, dass die Basilika in
Altenstadt zusammenfällt. Und an
Weihnachten haben wir mal eine
Morddrohung erhalten, wo in der
Folge sogar Polizeischutz für mich
und meine Familie notwendig war –
bei damals noch kleinen Kindern
kein Spaß.
Sicherlich mit mehr Freude verbunden:
Ihre bis heute anhaltende
Mitgliedschaft der nichtschlagenden
Katholischen Deutschen Studentenverbindung
Aenania München?
Die wurde bereits 1851 gegründet
und hatte schon immer viele
Nordlichter, also Zuagroaste, als
Mitglieder. Einige Bajuwaren haben
sich deshalb abgesondert mit
der Begründung, „sind uns zu viele
Preißn“, und gründeten eine eigene
Studentenverbindung – die
Katholisch Bayerische Studentenverbindung
namens „Rhaetia“.
Für mich war die Studentenverbindung
in erster Linie eine
Anlaufstelle für Freizeitgestaltungsmöglichkeiten.
Wobei sie bis
heute sehr viel mehr zu bieten hat
als geselliges Beisammensein in
Wichs, eine Art Uniform mit Mütze
und Fechtsäbel, der im Übrigen
nur symbolisch getragen wurde
und wird. Zum Beispiel Mentoren
sowie bezahlbaren Wohnraum für
Studenten in München. Jedenfalls
werden neu dazugekommene Mitglieder
als Füxe bezeichnet, die
bei entsprechender Ausbildung zu
Burschen und somit ordentliche
Mitglieder, und nach Abschluss ihrer
Berufsausbildung zu Alten Herren
werden. Letzteres bin ich nun
schon seit einer ganzen Weile.
Mit bald 86 Jahren. Was wünschen
Sie sich zu Ihrem Geburtstag am 24.
August?
Dass meine Frau und ich uns noch
eine geraume Zeit „ärgern“ können
und miteinander leben dürfen.
Und wie sähe es mit Smartphone,
Tablett und Internetanschluss aus?
Als ich 1996 noch Landrat war und
nach einem Arbeitstag meine Bürotür
abgeschlossen hatte, war ich
nicht mehr im Dienst und hatte
im Grunde meine Ruhe. Die Kommunikationsmittel
damals waren
Festnetztelefon, schreibmaschinengeschriebene
Briefe und Steno,
was ich noch in der Schule gelernt
habe. Meine damalige Sekretärin
konnte das auch, weshalb wir oft
mit Steno auf Notizzetteln kommuniziert
haben. Letztlich glaube ich
schon, dass wir durch die ganze
IT, bei allen Vorteilen, die sie hat,
nicht unbedingt an Lebensqualität
dazugewonnen haben. Wenn ich
noch beruflich aktiv wäre, bräuchte
ich sowas wie Smartphone, Tablet
und Internetanschluss natürlich
auch. Da ich es jedoch nicht mehr
brauche, deshalb auch nicht habe,
lebe ich wesentlich ruhiger.
Entgegen verhaltensauffälliger Kinder,
die mehr vor Bildschirmen hängen
als sich draußen in der Natur
austoben?
Bei diesem Thema sind damals
wie heute die Erwachsenen gefordert
– auch unsere Kinder saßen
mit Papa oder Opa einmal am Tag
für eine Stunde vor dem Schwarz-
Weiß-Fernseher und haben Kindersendungen
oder Dick und Doof geschaut.
Diejenigen, die das täglich
mehrere Stunden gemacht haben
und dadurch verhaltensauffällig
wurden, hat es damals auch schon
gegeben. Aber natürlich nimmt das
heutzutage ganz andere Ausmaße
an. Kleiner Tipp: Wenn uns unsere
Töchter mit Enkelkindern besuchen,
wir beisammensitzen, wird nicht
getippt. Das funktioniert ganz gut.
Weg von flimmernden Bildschirmen:
Ihr Lieblingsplatz in Weilheim-
Schongau?
Bei starkem Fön auf dem Hohen
Peißenberg zu stehen und das Alpenpanorama,
vom Grünten bis zur
Benediktenwand, zu betrachten, ist
ein Schmankerl. Oder bei einem
herrlichen Sonnentag in der Wieskirche
sitzend zu beobachten, wie
die sich langsam bewegende Sonne
durch die Fenster strahlt. Dafür
muss man zwar ein bisserl mehr
Zeit mitbringen, aber das dabei
entstehende Licht und die damit
verbundene Stimmung ist schlichtweg
beeindruckend.
Haben Sie auch einen favorisierten
Platz in Ihrem Wohnort Schongau?
Draußen im Garten unter unserer
vor über 35 Jahren gepflanzten
Hängebuche. Insbesondere im
Frühsommer, wenn sie blüht.
Und abschließend: Was wünschen
Sie sich anlässlich „50 Jahre Gebietsreform“
der hiesigen Bevölkerung
für die kommenden Jahre und
Jahrzehnte?
Dass uns der Friede erhalten
bleibt. Weil mit einem Putin, der
in der Lage ist, auf einen Knopf zu
drücken… Und was wir unbedingt
brauchen: Wieder mehr Personen,
die bereit sind, sich ehrenamtlich
zu engagieren. In der Gemeinde,
im Verein, denn dieser absolute
Egoismus, nur ich, ist eine Entwicklung,
die eine Gesellschaft auf kurz
oder lang in einen Graben fahren
lässt.
js
juli / august 2022 | 13
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Mit dem MC Burggen zum Salzburgring
Amateure auf der Rennstrecke
Burggen | Die Geschichte des Burggener
Motorradclub geht zurück
bis ins Jahr 1979: Fünf junge Männer
starteten aus einer Bierlaune
heraus eine Wette, die schließlich
in der Gründung des Clubs mit
dem ersten Präsidenten Erwin
Dopfer mündete. „Das waren damals
die coolen Jungs im Dorf, zu
denen wir aufgeschaut haben“,
erzählt Roland Ammersinn. Der
heute 59-Jährige ist ein Urgestein
des Vereins und seit 1980 Mitglied.
Damals gab es noch das legendäre
Auerbergrennen und die Fahrer
des MC Burggen räumten schon
bald alle Preise ab. „Das lag vielleicht
auch daran, dass wir gute
Trainingsmöglichkeiten hatten“,
sagt Ammersinn und lacht. „Aber
leider wurde das Auerbergrennen
1987 abgeschafft.“ Ein Grund war
die „Grüne Welle“, die damals
durch Politik und Gesellschaft
schwappte – Motorradfahren war
zu dieser Zeit nicht mehr sonderlich
beliebt.
Der Attraktivität des MC Burggen
tat dieser Umstand aber keinen
Abbruch. Heute hat der Verein um
die 300 Mitglieder, darunter 200
aktive Fahrer. „Bei uns im Verein
geht es nur um den Motorsport,
mit anderen Aktivitäten haben wir
nichts zu tun“, betont Max Grauer,
erster Vorsitzender. Der 28-jährige
Elektromeister ist seit vier Jahren
im Amt und investiert viel Zeit und
Geld in den Verein sowie in seine
fünf Motorräder. Seine Wurzeln
liegen im Motocross. Diese Sparte
ist beim MC Burggen heute noch
sehr aktiv – mit rund 20 Fahrern
und bei Rennen in ganz Europa.
„Als ich mit 24 Jahren zum Vorsitzenden
gewählt wurde, musste ich
erst einmal den Führerschein machen,
denn für Motocross braucht
man keinen“, sagt Max Grauer
grinsend. „Es konnte ja nicht angehen,
dass der erste Vorstand des
Clubs nicht Motorrad auf der Straße
fahren darf.“
Bis zu 300
Stundenkilometer
Ein Highlight für die Aktiven des
MC Burggen: Der alljährliche Ausflug
zum Salzburgring. Die 105
Im „Hang-Off“ in die Kurve: Mitglieder des MC Burggen auf einer Rennstrecke.
freien Plätze, die dafür zur Verfügung
stehen, sind in der Regel
nach wenigen Stunden ausgebucht.
Die Teilnehmer werden
dann nach fahrerischem Können
in drei Gruppen eingeteilt, die
wiederum getrennt voneinander
auf die Asphaltpiste gehen. „Wir
fahren keine Rennen und messen
auch keine Rundenzeiten, was viel
zu gefährlich wäre“, erklärt Grauer.
Vielmehr im Vordergrund stehe
die rennähnliche Trainingsmöglichkeit
für die Fahrer des MCB.
„Jeder kann sein
Tempo fahren.“
Bei ihm selbst sind
das knapp 300 (!)
Stundenkilometer,
gefahren mit einer
Suzuki GSX-R 750.
Noch wichtiger an
dieser Stelle: „Dass
niemand dazu gezwungen
wird, ein
Risiko einzugehen.“
Ganz im Gegenteil
sogar: „Wir
bringen den Teilnehmern
bei, wie
sie ihr Motorrad
beherrschen können.“
Auch Roland Ammersinn
ist mit seiner Suzuki GSX-R 1000
noch regelmäßig mit dabei beim
Fahren auf dem Salzburgring: „Es
geht um den Motorsport, aber natürlich
auch um die Geselligkeit
und das Zusammensein von Jung
und Alt. Wir haben eine tolle Mischung
im Verein und ich gebe
meine Erfahrungen gerne weiter.“
Sogar ein ehemaliger Weltmeister,
Toni Mang, war gelegentlich mit
dem MC Burggen unterwegs. „Der
ist inzwischen über 70 Jahre alt,
aber hat es immer noch drauf“,
sagt Max Grauer mit sichtlicher
Bewunderung.
Die Saison geht für Motorradfahrer
meist von April bis Oktober –
sieben Monate, in denen der Terminkalender
des MC Burggen
gut gefüllt ist. Zum Auftakt gibt
es immer eine „Eröffnungsfahrt“,
die heuer mit 20 Teilnehmern ins
Erzgebirge führte. Am 2. Juli findet
das große „Sommernachtsfest“
mit Musik, Show, Bewirtung und
Geselligkeit am vereinseigenen
Stadl am Ortsrand von Burggen
statt. „Wozu auch Nichtmitglieder
herzlich eingeladen sind.“ Im
August geht es dann auf den Salz-
14 | altlandkreis
urgring. „Das Event ist für heuer
natürlich schon ausgebucht.“ In
den Sommerferien engagiert sich
der MC beim Ferienprogramm der
Gemeinde Burggen, bietet Kids
zwischen sechs und zwölf Jahren
die Möglichkeit, sich mit Motorrädern
vertraut zu machen – vier
Kinderbikes wurden eigens dafür
angeschafft. Gefolgt von einem
ebenfalls jährlichen Vereinsausflug
via Bus, im Rahmen dessen
es ausnahmsweise nicht um Motorsport
geht. Und dann wären
da noch Weihnachtsfeier, Rollerausflug
und, jeden Mittwoch, Vereins-Stammtisch
beim örtlichen
Gastwirt. „Wir treffen uns da seit
43 Jahren, was ziemlich einmalig
sein dürfte“, sagt Roland Ammersinn
voller Stolz.
Stets mit Rücksicht
und Vernunft
Für den Jahresbeitrag von zehn
Euro bekommen die Mitglieder
viel geboten. Seit 2007 residiert
der MC Burggen in einem schmucken
Vereinsstadel am Ortsrand, in
Eigenleistung gebaut. Gäste sind
gerne gesehen und die Hürden
für eine Mitgliedschaft sind nicht
sehr hoch. „Wir schauen einfach,
ob es menschlich passt“,
erklärt Max Grauer.
„Und wer sich regelmäßig blicken
lässt, kann irgendwann bei
uns mitmachen – wir haben noch
nie jemanden abgelehnt oder gar
rausgeschmissen.“ Der Verein
hat im ganzen Bundesgebiet und
sogar in Österreich Mitglieder.
Nachwuchsprobleme, über die
manch anderer Verein klagt, gibt
es beim MC Burggen nicht. „Natürlich
kämpfen wir auch gegen
das Image des Motorrads, das sich
über die letzten Jahrzehnte verschlechtert
hat“, sinniert Roland
Ammersinn. „Und ich verstehe die
Leute auch, die sich von dem Lärm
belästigt fühlen. Aber ein E-Bike
käme für mich nicht in Frage.“
Max Grauer erklärt die Philosophie
des Clubs: „Bei unseren Ausfahrten,
aber auch generell, sind
wir vernünftig und rücksichtsvoll
unterwegs. Wenn wir rasen wollen,
gehen wir auf die Rennstrecke.
Mit halsbrecherischem Verhalten
auf der Straße hat der MC
Burggen nichts zu tun.“ Das werde
den MC-Mitgliedern im Rahmen
regelmäßiger Fahrtrainings auch
vermittelt.
Traurige Erlebnisse gab es leider
trotzdem. Seit Gründung des Vereins
musste der MC Burggen zwei
Todesfälle durch Unfälle verzeichnen.
Angesichts der vielen Mitglieder
und Events eine auffallend
geringe Zahl, trotzdem schmerzhaft.
Max Grauer betont an dieser
Stelle, „dass Tuning heutzutage
jedoch keine Rolle mehr spielt, da
die Maschinen ab Werk bereits so
schnell sind, dass Modifikationen
weder Sinn machen noch notwendig
sind. Falls doch, „sind sie rein
optischer Natur, wie zum Beispiel
durch einen anderen Auspuff“.
Hochgezüchtete Motorräder gebe
es beim MCB jedenfalls nicht.
Erst vor wenigen Wochen wurde
Max Grauer am Rande einer
Rennstrecke von einem Rocker angesprochen:
„Ihr seid überhaupt
kein Motorradclub, denn ihr habt
ja gar keine Kutte.“ Dafür hat der
Vereinsvorsitzende nur ein fröhliches
Lächeln übrig, denn beim MC
Burggen geht es nicht um Abzeichen,
Chapter und Lederwesten,
sondern um puren Motorsport. edl
Beliebt bei Alt und Jung: Die 105 freien Plätze für Ausflüge
zum Salzburgring waren beim MC Burggen auch
heuer wieder nach wenigen Stunden ausgebucht.
juli / august 2022 | 15
„Para da Vinci“ in Schwabniederhofen
Der neue
Treffpunkt in
Steingaden
Stuntgurte
vom Fallschirmprofi
Mo bis Fr
Samstag
09.00 - 18.00 Uhr
09.00 - 13.00 Uhr
• Gemütliches Ambiente
• Herzhafte (auch vegetarische)
Frühstücksarrangement
• Wechselnder Mittagstisch
Mo-Fr 11.30-14.00 Uhr
• Kaffeespezialitäten
• Kuchen/Gebäck
aus eigener Backstube
• Verschiedene Eiskreationen
Inhaber: Michael Schuster
Marktplatz 3
86989 Steingaden
Tel. 08862-9 87 90 81
16 | altlandkreis
Schongauer Straße 21
86983 Lechbruck a. See
Telefon 08862-8410
schuster-lechbruck@t-online.de
Schwabniederhofen | Der Sprung
aus einer Cessna in 4 000 Metern
Höhe, der freie Fall mit Spitzengeschwindigkeiten
von bis
zu 300 Stundenkilometern, der
bange Moment des Fallschirmziehens
und das sanfte Aufsetzen
auf wieder festem Boden: Dieses
adrenalingeladene Werk in vier
Akten ist für Reinhard Demmler
aus Schwabniederhofen längst
Routine. Mehr als 4 500 Sprünge
hat der heute 54-Jährige mittlerweile
auf dem Buckel. Und trotzdem
sei es auch für ihn immer
wieder aufs Neue derart genial,
„dass es mir schwerfällt, dieses
Gefühl während eines Fallschirmsprungs
mit freiem Fall in Worte
zu fassen“. Allen voran hier in Altenstadt,
„dem meiner Meinung
nach schönsten Sprungplatz der
Welt, weil du mit Bergen, Flüssen,
Seen, Äckern und Weideflächen
ein unglaubliches Farbenspiel
Hier fertigt Reinhard Demmler maßgeschneiderte Stuntgurte an.
16 | altlandkreis
unter dir vorfindest“. Viel wichtiger
als dieses unbeschreibliche
60-Sekunden-Erlebnis aber ist:
Dass Fallschirm und Gurtzeug in
einwandfreiem Zustand sind und
im entscheidenden Moment vollumfänglich
funktionieren. Ob für
die Sportfördergruppe der Deutschen
Bundeswehr, für den in der
Region bekannten „Club 2000“
oder Freifall-Enthusiasten aus
dem kompletten deutschsprachigen
Raum und darüber hinaus:
Wenn es darum geht, Fallschirme
auf Funktionalität und Sicherheit
zu überprüfen, sowie Schäden zu
reparieren, ist Reinhard Demmler
mindestens so gefragt wie als
Tandem-Springer. Auch an diesem
Montagnachmittag klingelt es an
seiner Haustüre, Ulmenweg 1 in
Schwabniederhofen – ein Profi
aus der in Altenstadts Kaserne
stationierten Sportfördergruppe
bringt sein Equipment vorbei.
Wenn es sein
muss, legt Reinhard
Demmler auch mal eine
Nachtschicht ein, „weil die
Jungs am Sonntagabend vom
Wettkampf zurückkommen,
und den Schirm am Montagmorgen
wieder für Trainingssprünge
brauchen“.
Das Procedere an sich, egal
ob Montagnachmittag, Sonntagnacht
oder zu geregelteren
Arbeitszeiten an Werktagen, ist
dagegen immer ähnlich: Im Keller
seines erweiterten Wohnhauses
packt Reinhard Demmler den zu
prüfenden Fallschirm aus dem
rucksackähnlichen Gurtzeug aus,
hängt ihn an eine mit Leuchtmittel
ausgestattete Wand und prüft ihn
samt Leinen bis ins kleinste Detail.
Jedoch ausschließlich auf Sicht,
was aufgrund Erfahrung und
Fachkompetenz des ursprünglich
gelernten Bäckers vollkommen
ausreichend sei.
Mini-Computer für
den Notfall
Letztlich bestehen Fallschirme, die
im Vergleich zu Gleitschirmen ein
deutlich kleineres Packmaß vorzuweisen
haben, immer aus drei
Baugruppen: Gurtzeug, Hauptfallschirm
und Reservefallschirm.
Letzterer öffnet sich dank eines im
Gurtzeug integrierten Mini-Computers
automatisch, sobald der
Hauptschirm bei einer Geschwindigkeit
von 35 Metern pro Sekunde
sowie einer Höhe von 225 Metern
sich nicht geöffnet hat, der freie
Fall im
Grunde ungewollt anhält. Dieser
weiß-blaue Schirm, der an diesem
Montagnachmittag bereits in
Demmlers Kellerwerkstätte hängt,
„ist in einem sehr guten Zustand“.
Was logischerweise nicht bei allen
Modellen der Fall ist. Mögliche
Schäden: Löcher, Nahtbrüche
sowie ausgefranste Leinen und
eingerissene Gurte. Um Löcher zu
Flicken, sowie Fäden, Leinen und
kaputte Gurte neu zu vernähen
oder auszutauschen, hat Reinhard
Demmler seinen am Wohnhaus
angebauten, ehemaligen Kramerladen
in eine topausgestattete
Sattler-Werkstätte umgebaut –
und diese „Para da Vinci“ getauft.
„Die meisten Geschäfte rund ums
Fallschirmspringen oder -fliegen
haben immer Sky im Namen
stecken, was wir unbedingt vermeiden
wollten.“ Weil die Zeichnung
des ersten funktionierenden
Fallschirms in der Geschichte der
Menschheit aus der Hand von Leonardo
da Vinci stammt, sind Rein-
Aus der Werkstatt in die Luft: Reinhard
Demmler beim Tandemsprung.
hard
Demmler
und sein damaliger
Mitgründer Peter
Schedel auf „Para da Vinci“ gekommen.
Inzwischen gibt es den
Fallschirm-Service in Schwabniederhofen
seit 2003. Grund
der Gründung war jedoch nicht
nur Demmlers Affinität zu diesem
Sport sowie die Idee dieses
klangvollen Namens, sondern der
Hohenfurcher Gerd Weckbecker,
der den bis dato einzigen
Fallschirmservice weit und
breit aufgab, um gemeinsam
mit seiner Frau nach
Italien auszuwandern.
„Und weil die Sportfördergruppe
der Bundeswehr
bis heute mit zivilen
Schirmen springt, diese
insofern nicht intern prüft
und repariert, war damals
wie heute ein Markt für einen
solchen Betrieb da.“
Fußschlaufen für
nackte Männer
Heute handelt es sich bei
Para da Vinci um einen
klassischen Ein-Mann-
Betrieb, ausgestattet mit
sechs leistungsstarken
Industrienähmaschinen
in unterschiedlichen
Größen,
einer großen Arbeitsplatte
zur Anfertigung
von Schablonen sowie
jeder Menge Stoffe aus
„TüV“-Abnahme: Bei Para da Vinci werden Fallschirme
auf Funktionalität und Schäden überprüft.
Rippstopp-Gewebe, Leinen-Fäden
und bis zu fünf
Millimeter dicken Gurtmaterialien,
feinsäuberlich aufgerollt
und in Schrankregalen deponiert.
Das zweite große Standbein von
Reinhard Demmler ist nämlich
die maßgeschneiderte Herstellung
von Stunt- und Theatergurten.
Auftraggeber hierfür sind
die größten Schauspielhäuser
Deutschlands, Österreichs und der
Schweiz, zum Teil auch Frankreich
und Italien. Die Staatstheater in
Wien, München und Stuttgart sind
nur drei Beispiele. Je nach Theaterstück
sowie Rolle der jeweiligen
Schauspieler und Ideen der
Regisseure können die Aufträge
total unterschiedlich sein. „Es
gilt immer wieder neue Herausforderungen
anzunehmen“, sagt
Reinhard Demmler, der sich ein
Grinsen nicht verkneifen kann in
dieser Sekunde. Der Grund: „Weil
es in der Kunst keine Grenzen
gibt.“ Konkret muss er in diesem
Moment an zwölf nackte Männer
denken, die zeitgleich, jeweils
an einem Bein hängend, von der
Decke über einer großen Theaterbühne
herunterschweben sollten.
Die dafür notwendigen Fußschlaufen
hat Reinhard Demmler gefertigt.
„Mit einer zehn- bis zwölffachen
Sicherheit, damit da auf gar
keinen Fall etwas passiert.“ Auch
die klassischen Gurte, die er für
hochklassige Schauspieler und
Schauspielerinnen oder Stuntmänner
und -frauen entwickelt,
seien je nach Zweck total unterschiedlich
aufgebaut, unter anderem
mal mit, mal ohne Polsterungen.
Und dann gibt es da noch
anderweitige Sattlerarbeiten, die
der Tausendsassa – gelernter Bäcker,
Fallschirmzielspringer, Fallschirmtechniker,
Kaufmann für
Bürokommunikation, Lkw-Fahrer,
Aushilfs-Schlosser, Inhaber eines
Kramerladens und
Selbstständiger bei
Para da Vinci – auch für
Kunden aus dem Schongauer
Altlandkreis erstklassig
umsetzt. Zum
Beispiel das Setzen von
Sonnensegeln, das Austauschen
alter Markisen,
die Reparatur von
Verdecken an Bulldogs,
Gabelstaplern und Cabriolets.
Aber auch das
Anfertigen von Planen
für überdachte Anhänger.
Noch lieber macht
Reinhard Demmler aber
das, was so schwer in
Worte zu fassen ist: Fallschirmspringen
mit freiem
Fall.
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des Umsatzes erwirtschaftet die
Schönegger Käse-Alm durch den
Verkauf exquisiter Käsesorten,
hergestellt aus hochwertiger milch. Zu kaufen gibt es Nussknacker,
Rübli, Almblütenkäse und
Co. in mittlerweile mehr als 30 Läden
und Supermärkten zwischen
Kleinwalsertal und München, zwischen
Mittenwald und Augsburg,
darüber hinaus via Online-Shop
auch weit über die oberbayerische
Landesgrenze hinaus. Ein
regelrechtes Einkaufserlebnis für
Einheimische und Urlauber bieten
die firmeneigenen, urig eingerichteten
Almen. Zum Beispiel in
Gründl bei Prem. Oder, dort wo alles
angefangen hat, auf Schönegg,
dem elterlichen Bauernhof von
Firmengründer Sepp Krönauer.
Auffallend beim Betreten aller Käse-Alm-Läden:
Neben Heu-
Dutzenden
Käsesorten und zahlreichen weiteren
Heumilchprodukten stechen
auch das handgemachte Sauerteigbrot
nach dem Rezept von
Sepp Krönauers Mutter ins Auge.
Und Landjäger, Hartwurststangen
sowie Leberkäs und Streichwurst
im Glas. „Die Idee, hauseigene
Fleisch- und Wurstprodukte in
unser Sortiment aufzunehmen,
hat zwei Hintergründe“, sagt Sepp
Krönauer. Zum einen gehöre zu
einer zünftigen Brotzeit neben
Hart-, Schnitt- und Weichkäse
auch Wurst schlichtweg dazu. Zum
anderen gebe es einen Schweinemäster
im West-Allgäu, „der von
uns vor vielen Jahren schon Molke
abgenommen hat, um damit
seine Tiere zu füttern“. Über dieses
freundschaftliche Verhältnis
zu diesem Schweinebauer kam
Sepp Krönauer wiederum die zündende
Idee: „Warum nicht auch
Neuangelegt: Ein Rotwildgehege mit Bienenlehrpfad und Blühsteifen.
Der Staketenzaun soll Besucher vom Füttern der Wildtiere abhalten.
Wurst und Fleisch von diesen in
der Region gehaltenen Schweinen
zu hochwertigen Produkten nach
unserer Philosophie verarbeiten?“
Heißt: Haltung der Schweine im
Sinne des Tierwohls. gentechnikfreie
Fütterung. Und kurze Wege
dank Regionalität. Somit war mit
„Heufleisch“ ein weiterer Geschäftszweig
geboren, der mit
den Jahren ebenfalls größer, professioneller
und in sich stimmiger
wurde. Neben Fleisch- und Wurstprodukten
von Schweinen gibt es
längst auch Produkte von Rindern,
die ebenfalls mit gutgetrocknetem
Heu von naturbelassenen Feldern
und Almwiesen gefüttert werden –
oder, den Sommer über, sich
selbst durch das Abgrasen herrlicher
Almwiesen mit frischen,
saftigen Gräsern und Kräutern
versorgen. Vor allem aber schätzen
Schönegger-Kunden auch die
delikaten Wurst- und Fleischprodukte
von Wildtieren.
Jagdgebiete rund um
die Wieskirche
Seit einigen Jahren betreibt die
Schönegger Käse-Alm vier große
Jagdböden mit einer Gesamtfläche
von 2400 Hektar. „Im Grunde
befinden sich die von uns betreuten
Gebiete rund um die Wieskirche“,
sagt Sepps Sohn Andreas
Krönauer, Jagdscheinbesitzer, der
sich gemeinsam mit Berufsjäger
Manfred Nuscheler sowie sechs
weiteren Jägern federführend um
die firmeneigene Jagd kümmert.
Konkret gemeint sind die Gebiete
ed. Beitrag 7304 Brenner2021Altl
(Hochformat 45 x 200 mm, min. 6840 mm²
„Wildsteig-Süd“, hinauf bis
zur Hohen Bleick, „Wies-Hiebler“
sowie eines bei Fronreiten
und eines bei Lauterbach. Geschossen
wird Rotwild, Rehwild
und Schwarzwild. Allerdings
stets unter der Prämisse
„Wald und Wild im Einklang“
und nicht „Wald vor Wild“.
Dies gelingt unter anderem
durch eine spezielle Jagdtaktik,
eine sogenannte Intervalljagd.
„Neben den ohnehin
vom Staat vorgeschriebenen
Schonzeiten, in denen Reh-
und Rotwild rund drei Monate
pro Jahr nicht geschossen den darf, verzichten wir zusätzlich
werzwei
bis drei weitere Monate
pro Jahr auf die Jagd in unseren
Gebieten“, betont Manfred Nuscheler.
Heißt im Umkehrschluss:
Wenn geschossen wird, dann
umso intensiver, dafür haben die
Hirsche, Hirschkühe, Rehböcke,
Rehe und Wildschweine ein insgesamt
ruhigeres und stressfreieres
Leben. Was wiederum auch zu
weniger Verbiss heranwachsender
Bäume führt. Paradebeispiel, dass
das Jagdkonzept der Schönegger
GmbH hin zu einem ökologischen
Gleichgewicht voll aufgeht: Wieder
wachsende Eiben, von denen
unter anderem auch Wildsteigs
Bürgermeister Josef Taffertshofer
in höchsten Tönen schwärmt.
Insofern spiegelt sich die Firmenphilosophie
der Schönegger
Käse-Alm in Sachen Regionalität,
Tierwohl und naturbelassenen Lebensräumen
mit gentechnikfreier
Futterware auch im Rahmen der
hauseigenen Jagd wider.
Wildgehege mit
Bienenlehrpfad
Einziger Nachteil hierbei: „Dass
wir mit der Jagd unseren Kunden
gegenüber nicht ganz so transparent
sein können wie beispielsweise
bei auf Almwiesen grasenden
Kühen, die Heumilch für unsere
Käseprodukte liefern“, sagt Sepp
Stehen für herausragende Qualität: Die Wurstprodukte der Schönegger Käse-
Alm, hergestellt aus regionalem Wild, Rind und Schwein.
Krönauer, der auf Anraten seines
Berufsjägers dafür ein umso genialeres
Projekt für einen höheren
sechsstelligen Betrag aus dem Boden
stampfen lies: Ein nigelnagelneues,
acht Hektar großes Wild-
gehege im Südhang unterhalb
der Schönegger Käse-Alm. „Ein
kopiertes Gelände, das sich von
Natur aus als idealer Lebensraum
für Rotwild eignet“, sagt Manfred
Nuscheler. Wer beim Vorbeifahren
auf der B23 nach
oben
blickt,
sieht zwar die
rund zwei Meter
hohen Zäune
mit
Spezialmaschen-
draht, von einem ortsansässigen
Zimmerer gebaute Vollholzhütten
und zu bestimmten Zeiten auch die
zwei Hirschen und 28 Hirschkühe.
Jedoch nicht, wie stark kopiert
dieses Gelände ist. Steile Hänge
und ebene Wiesen zum Grasen,
tiefe Gräben sowie ein kleinerer
Wald als schattenspendender
Rückzugsort. Wasserlöcher zum
Suhlen, dazu ein prächtiger, stets
offener Stall und mehrere Futtertröge,
die, je nach Jahreszeit und
Bedarf, mit Heu und Rüben befüllt
werden. „Ein Paradies, nicht nur
für Rotwild.“ Das in vier Abschnitten
aufgeteilte Gehege teilt sich
die 30 Tier starke Rotwildherde
mit derzeit sechs Muffelschafen.
„Die kommen gut miteinander aus
und beweiden das Gelände ideal“,
sagt Andreas Krönauer, der bei der
Beschreibung dieser besonderen
Schafrasse auf die nach hinten
eingedrehten, schier schneckenhausähnlichen
Hörner der Böcke
hinweist. Abgerundet wird das
neue Mekka der Artenvielfalt mit
einem Steingarten für Amphibien,
zum Beispiel Schlangen und
Eidechsen. Einem mehrere
hundert Meter langem Blühstreifen
für Wildbienen. Und
frischangepflanzten
Obstbäumen
seltener, aus hiesigen
Klöstern stammenden Apfelsorten.
Das allerbeste aber daran
ist: Ein gut ausgebauter, familienfreundlicher
Wanderweg
mit Sitzbänken und Infotafeln
zu Bienen, Wildtieren, Apfelbaumsorten
und Artenvielfalt,
der direkt von der Schönegger
Käse-Alm kommend entlang
des neuen Wildgeheges führt.
Ein Teil des Rotwildes wird via
Weidebeschuss maximal stressfrei
bejagt, und anschließend zur
direkt unterhalb des Geländes
liegenden
Bauernhof-Metzgerei
mit EU-zugelassener Schlachtung
und Wildzerlegung gebracht.
Sepp Krönauer bezeichnet dieses
ganzheitlich durchdachte Konzept
als „neues Aushängeschild unserer
Firmenphilosophie“. Und als
weiteren Beweis dafür, dass er
und seine Mitarbeiter das Motto
„Natur schmecken. Wohlfühlen.
Leben“ nicht nur aufs Etikett von
Heumilchkäse, Bauernbrot und
Wurst schreiben, „sondern auch
wirklich leben“.
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juli / august 2022 | 19
20 | altlandkreis
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Peißenberg | Was braucht und will
die Jugend in Weilheim-Schongau?
Diese Frage wurde im Rahmen einer
landkreisweiten Umfrage von
Seiten der Kommunalen Jugendarbeit
bereits 2015 beantwortet:
Mehr jugendaffine Veranstaltungen
wie coole Konzerte, lässige Festivals.
Daraus geboren: Das hAM-
MERsound Festival mit Live-Bands,
Skatecontest und Azubimeile. Zum
Debüt im Sommer 2018 sind 3000
gutgelaunte Menschen auf den Peißenberger
Festplatz „Moosleite“
gekommen. Insofern ein voller Erfolg,
der sich turnusmäßig alle zwei
Jahre fortsetzen sollte. Dann kam
Corona und die damit verbundene
Absage 2020. „Umso schöner, dass
es heuer zum insgesamt zweiten
Mal stattfinden kann“, sagt Wolfgang
Herz, Kommunale Jugendarbeit
für Weilheim-Schongau, der
den „hAMMERsound“ gemeinsam
mit seinen Kolleginnen federführend
organisiert. Angedacht ist das
Festival vorwiegend für junge Menschen
im Alter von zwölf bis 27 Jahren.
Willkommen ist letztlich aber
jeder, der Bock hat auf lässige Live-
Musik, gutes Essen und ein entspanntes
Miteinander zwischen Alt
und Jung. Das Line-UP des Festivals
setzt sich aus acht Bands zusam-
men: Vier professionelle, die nach nehmen darf, der Lust darauf hat –
Ergebnissen einer Online-Umfrage
gebucht wurden: „KYTES“, „Rote
Mütze Raphi“, „Stand Up Stacy“
und Solo-Künstler David Gramberg.
Und vier weitere Bands, die sich im
Rahmen mehrerer Contests für einen
Auftritt beim hAMMERsound-
Festival empfehlen konnten: „Hey
Sis“, „Secret Reason“, „Akili“ und
„Uppercut“ aus Penzberg.
Landkreisweite
Shuttle-Busse
Apropos Penzberg: Neben Roche
werden 30 (!) weitere Firmen den
Festivalbesuchern ihr jeweiliges
Ausbildungsangebot vorstellen.
Und zwar in lockerer Atmosphäre
auf Augenhöhe, nicht vergleichbar
mit klassischen Jobmessen. „Das ist
ein ganz neuer Ansatz, um Ausbildungsbetriebe
und Ausbildungssuchende
zusammenzubringen“, sagt
Wolfgang Herz, der von der ersten
Azubimeile in der Geschichte des
Weilheim-Schongauer Landkreises
im Jahre 2018 nur positive Rückmeldungen
erhalten hatte. Und dann
wäre da noch dieser Skatecontest,
ausgerichtet von „Stuff4Freakz“ aus
Weilheim, an dem im Grunde jeder
Skateboard- und Scooterfahrer teil-
die Anmeldung erfolgt am Veranstaltungstag
selbst: Freitag, 29. Juli,
ab 13 Uhr.
Darüber hinaus wartet das hAM-
MERsound-Festival mit weiteren
Specials auf, um ein reibungsloses
Miteinander unter allen Besuchern
zu gewährleisten. Zum Beispiel
„Safe Space“, eine Anlaufstelle für
Mädchen und Frauen, die Hilfe
brauchen, weil sie beispielsweise
belästigt werden. Festivalregeln
im Sinne des Jugendschutzes, im
Zuge derer kein scharfer Alkohol
ausgeschenkt wird. Und ein früher
Beginn mit Ende um 22 Uhr, sodass
unter Begleitung von Erwachsenen
auch für Jungs und Mädels
ab zehn Jahren ein Festivalbesuch
möglich ist. Selbstverständlich gibt
es auch ausreichend zu Essen und
Trinken – deftig und süß, fleischhaltig
und vegetarisch. Und einen
Shuttle-Bus, der die Besucher
landkreisweit zum Festivalgelände
bringt und zu späterer Stunde wieder
nach Hause fährt. Kurzum: Die
Veranstalter haben im Rahmen der
Organisation an alles gedacht, was
auch online unter www.hammersoundfestival.de.
nachzulesen ist.
Zum Beispiel, dass der Eintritt zum
hAMMERsound-Festival frei ist.
js
DORFFEST HERZOGSÄGMÜHLE
Feiern Sie mit uns
Samstag
2. Juli 2022
18 Uhr Serenade
Konzert für Violine & Klavier
Masha Dimitrieva und Igor Loboda
im Rainer-Endisch-Saal
Sonntag
3. Juli 2022
10 Uhr Gottesdienst
in der Deckerhalle am Dorfplatz
Pfarrerin Brigitte Weggel,
Predigt: Wilfried Knorr
Anschließend
kreativer Spieleparcours,
Second-Hand-Moden schau aus dem Fundus der
Wühlkiste, zahlreiche Attraktionen für Kinder und
Jugend liche, Musik, Streetfood, Kaffee und Kuchen
Rund um den Dorfplatz in
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Ausführliches Programm:
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juli / august 2022 | 21
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Skandalöse Geschichten
für einen guten Zweck
Postgeschichte aus dem Königreich Bayern
Steingaden | Vor 150 Jahren war die
Postkarte so etwas wie die SMS des
19. Jahrhunderts. Und Informationen
via Ansichtskarten so etwas wie
WhatsApp-Nachrichten. Fritz Osterried,
gebürtiger Steingadener, sammelte bereits
in seiner Jugend Briefmarken und
Ansichtskarten. Insbesondere in den
1970er Jahren legte er mit regelmäßigen
Besuchen auf Antik- und Flohmärkten
den Grundstein seiner über die Jahre immer weiter
wachsenden Sammlung. Inzwischen ist der seit 1984
in München lebende, hauptberufliche Immobilienmakler
unter die Autoren gegangen. Im 220 Seiten
starken, vierfarbigen, DIN A4-großen Hardcover-
Werk „Steingadener Postgeschichte“ greift er unter
anderem den geschichtlichen Ablauf des Postwesens
auf, erklärt Briefkästen und Posttarife und zeigt
zahlreiche wertvolle Sammlerstücke, zum Beispiel
aus der Zeit von König Ludwig II. Er greift aber
Entenrennen für sozialen Zweck
Schongau | Mehr als 1 200 Enten haben sich vor
knapp drei Jahren über die große Wellenrutsche
im Schongauer Plantsch auf in ein in der Region
einzigartiges Rennen gemacht. Heuer veranstaltet
der Rotary Club Schongau am Samstag, 30. Juli,
sein 2. Entenrennen. Wieder im Plantsch, und wieder
für einen guten Zweck. Teilnehmen darf jeder.
Einzige Voraussetzung: Der Kauf einer Ente, die für
je fünf Euro ab sofort an folgenden Verkaufsstellen
erhältlich ist: Sprengers Sportland, Frauenzimmer,
Versicherungsbüro Beer, MöbelCentrale und Systemhaus
in Schongau sowie im Autohaus Resch
in Peiting. Einlass und Abgabe der Enten ist am
auch die facettenreiche Geschichte von
Ansichtskarten auf, beschreibt, wie sie
hergestellt wurden und zeigt zahlreiche
historische Exemplare aus, von, nach
und über Steingaden im damaligen Königreich
Bayern. Erhältlich ist das Buch
für 24 Euro im Steingadener Kloster-
laden, der Raiffeisenbank Steingaden,
in allen regionalen Buchhandlungen
sowie online beim Bauer Verlag. js
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des Buches „Steingadener Postgeschichte“.
Schicken Sie uns bis 15. Juli eine Postkarte mit dem
Stichwort „Ansichtskarten“ an „altlandkreis“, Birk-
land 40, in 86971 Peiting. Oder eine E-Mail an info@
altlandkreis.de. Das Los entscheidet, der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir wünschen viel Erfolg!
Tag des Rennens
zwischen 9 und 11
Uhr, ab 12.15 Uhr
beginnen mehrere
Vorläufe ehe es
gegen 14.15 Uhr zum großen finalen Showdown
kommt. Die fünf schönsten Enten, weil ausgefallen
verziert oder verkleidet, bekommen ebenso einen
Preis wie die 50 schnellsten im Rahmen des Ren-
nens. Der gesamte Erlös der Veranstaltung kommt
letztlich einem sozialen Zweck in der Region
zugute. Nähere Infos auch unter
www.entenrennen-schongau.de.
js
22 | altlandkreis
Geschichtsträchtige Fahrten
auf dem Fernhandelsfloß
Schongau | Die Geschichte der Lechflößerei liegt
weit zurück, ist gleichermaßen spannend, beeindruckend,
gefährlich – und kann am eindrucksvollsten
im Rahmen einer richtigen Floßfahrt wiedergegeben
werden. Im Juli, August und September bietet die
Stadt Schongau wieder jeden Sonntag zwei Fahrten
auf dem stadteigenen, historischen Fernhandelsfloß
an, immer um 14 und 16 Uhr. Darüber hinaus
werden aufgrund hoher
Nachfrage in den
vergangenen Jahren
zusätzliche Feierabendfahrten
angeboten.
Und zwar an
den Freitagen 5. und
19. August sowie 2.
und 16. September,
jeweils um 17.30 Uhr.
Auch zahlreiche Kinderfloßfahrten, geeignet für die
ganze Familie, sind geplant. Und zwar für Sonntag,
31. Juli, um 10 Uhr, für Samstag, 6. August, um 10
Uhr und 12 Uhr sowie am Dienstag, 23. August, um
13 Uhr, geplant. Start und Ziel der rund eineinhalbstündigen
Fahrten: Das Bootshaus am Schongauer
Lido. Nähere Infos und Anmeldung, auch in Sa-
chen außerterminlicher Gruppenfahrten, bei der
Tourist Information unter www.schongau.de,
touristinfo@schongau.de oder
08861 / 241-181. js
Klassik, Zeppelin und Passion – die Gewinner
Altlandkreis | Nur alle zehn Jahre finden in der Regel die Passionsspiele
im Schnitzerdorf Oberammergau statt. Live bei der diesjährigen Premiere
mit dabei: Norbert Vari aus Hohenpeißenberg, der im Rahmen unserer
Mai / Juni-Ausgabe zwei Karten zur Premiere der Oberammergauer
Passionsspiele 2022 gewinnen konnte. Die zwei Karten für „Gold und
Fische“, das erstklassige Auftaktkonzert des „Festlichen Sommers in der
Wies“ im Ballenhaus Schongau, gingen an Maria Brigitte Geiger aus
Schwabbruck. Und je zwei Karten für das Erfolgsmusical „ZEPPELIN“
von Ralph Siegel, aufgeführt im Festspielhaus Füssen, haben
Brigitte Pust aus Altenstadt und Erwin Martin aus Ingenried
gewonnen. Wir gratulieren recht herzlich!
js
Fischspezialitäten am Haslacher See
Bernbeuren | Nicht nur Fischliebhaber sind am ersten
Juli-Wochenende recht herzlich an den Haslacher
See nordöstlich von Bernbeuren eingeladen.
Das dortige Fischerfest beginnt am Freitagabend,
1. Juli, ab 20 Uhr im Festzelt mit einem traditionel-
len Schafkopf. Am Samstag, 2. Juli, gibt’s ab 16 Uhr unter klassischem
Fallschirm-Ambiente Steckerlfisch, Forellenfilet und Räucherplatte mit
Stücken von Waller, Karpfen, Forelle und Makrele, darüber hinaus Herings-
und Lachssemmeln, aber auch Grillfleisch und -wurst mit Semmeln,
Pommes Frites oder Kartoffelsalat sowie Kaffee und Kuchen. Dank
Hüpfburg können sich Kinder austoben, deren Eltern eine Auszeit gönnen.
Gleiches gilt für Sonntag, 3. Juli, ab 10 Uhr, der in Sachen
Kulinarik und Rahmenprogramm nicht weniger zu bieten hat
für Alt und Jung aus Nah und Fern.
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schongau | Die Schlagzeile „Wer
stemmt uns jetzt die Wiesn?“, die
Manfred Wodarczyk an diesem
Montagmorgen in der Tageszeitung
gelesen hat, überrascht ihn
wenig. Auch er als Organisator
des Schongauer Sommers hat mit
den Nachwehen der Pandemie zu
kämpfen, „weil viele Kellner, Musiker,
Gaukler und Schausteller sich
während der Coronapandemie
einen anderen Beruf haben suchen
müssen, um finanziell über
die Runden zu kommen“. Auch
der Schongauer Sommer konnte
die vergangenen zwei Jahre nicht
stattfinden, fehlte altbekannten
Künstlern und Wirten als Einnahmequelle.
„Einige gibt es gar
nicht mehr, wieder andere treten
nur noch an Wochenenden auf,
weil sie werktags einem anderen
Job nachgehen“, sagt Wodarczyk,
der bei der diesjährigen Organisation
des elftägigen Mittelalter-
Festivals von Freitag, 5. August,
bis Montag, 15. August, von einem
„Neubeginn“ spricht. „Vom Facility
Management über Kulinarik und
Live-Musik bis hin zu Mülltrennung
– in allen Bereichen fehlt es
an Personal, und alles kostet mehr
Geld.“ Als Wodarzcyk diese Veranstaltung
mit Kultcharakter vor
22 Jahren, damals noch namens
„Historischer Markt“ in Schongaus
Altstadt, aus der Taufe hob, kalkulierte
er mit rund 60 000 Euro.
Dieses Jahr rechnet der ehemalige
Einkäufer bei Hoerbiger mit rund
125 000 Euro – eine Hausnummer,
die ohne Eintritt nicht mehr zu
stemmen sei. Erstmals bezahlen
Besucher ab 16 Jahren fünf Euro
für ein Tagesticket. Eine Dauerkarte,
gültig an allen elf Tagen, kostet
einmalig 15 Euro. „Nur so können
wir die Qualität des Marktes aufrechterhalten“,
sagt Wodarczyk,
der an dieser Stelle auch ein konkretes
Kostenbeispiel zum besseren
Verständnis nennt: „Ich bin
an einem wirklich guten Schmid
dran, der uns am Tag jedoch 450
Euro kostet, hinzu kommen Essen,
Getränke und Standplatz.“ Auf
solch hochklassige Kunsthandwerker
verzichten kann und will Manfred
Wodarczyk aber auch nicht.
„Weil ich nicht irgendeinen Markt
möchte, sondern einen, der sich
von vergleichbaren Veranstaltungen
abhebt.“ Sein Markt orientiere
sich eher an Kaltenberg als an
Altenstadt.
Feuershow und
kulinarische schmankerl
Ein wesentliches Zugpferd des
Schongauer Sommers für Besucher
allen Alters aus Nah und
Fern: Vorführendes Handwerk,
originalgetreu aus dem Mittelalter.
Es wird gesponnen, geflochten,
gewoben und geschmiedet. Man
trifft auf Besenmacher, Knopfhäklerin,
Goldschmied und Pinselmacher.
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24 | altlandkreis
Immer ein gutes Baugefühl
Bitte nicht nachmachen! spektakuläre Feuershows wie diese werden auch
heuer wieder die Besucher von den Biertischgarnituren locken.
in der Region einzigartig und nur auf dem schongauer sommer: Vorführendes
Handwerk, wie es damals im Mittelalter wirklich ausgeübt wurde.
Hersteller von Haar- und Fischernetzen,
eine Drehleierwerkstätte
und aller Voraussicht nach sogar
ein mobiles Badhaus. Letztlich
ist dieser Markt ein bunter Mix
aus mittelalterlichem Lagerleben,
Verkaufsständen und werkelnden
Handwerkern und Künstlern, die
erfahrungsgemäß superfreundlich
sind, Besucher immer wieder
mitanpacken lassen und auch für
einen spontanen Umtrunk in mit
Fellen belegten Holzklappstühlen
am Lagerfeuer bekannt
sind. Weiter südlich
auf dem Festgelände an
Schongaus Lechuferstraße:
Zahlreiche Biertische und
Bänke, aufgereiht unter großen,
schattenspendenden
Schirmen. Die wiederum
sind umringt von Essens- und
Getränkeständen, welche
dank Holzofenbrot, Flammlachs,
„Omas“ Pfannkuchen,
in Tonschalen gegartes
Lammfleisch, bayerischen,
indischen, italienischen und
griechischen Spezialitäten
sowie sündhaft leckeren
Süßspeisen und vielem mehr
keine kulinarischen Wünsche
offenlassen. Und dann wäre
da noch ein buntes Rahmenprogramm,
das sowohl für Kinder als
auch Erwachsene jede Menge zu
bieten hat. Angefangen bei hochklassiger,
mittelalterlicher Live-
Musik. Erstmals im Rahmen des
Schongauer Sommers auf Bühne 1
am Start: Die Bands „Feuervögel“
und „Bernstyn“. Dagegen unter
den Stammbesuchern bereits bekannt:
Die Bands „Weltenkrieger“
und „The Sandsacks“. Es gibt aber
noch eine zweite Bühne für Feuershow,
Puppenspiel, Seiltanztheater
und Akrobatik. „Und jede Menge
Attraktionen für Kinder“, betont
Manfred Wodarczyk, der trotz erstmaligem
Eintritt hofft, dass sich die
vielen schlaflosen Nächte gelohnt
haben und ähnlich viele Besucher
> > > TickeTs zu Gewinnen
kommen wie zu Zeiten vor Corona.
Im Optimalfall kommt sogar jemand
vorbei, der die Zukunft des
Schongauer Sommers sichert. „Ich
werde im August 66 Jahre alt, da
muss man sich natürlich Gedanken
machen um die Nachfolge –
ich möchte nämlich nicht, dass
der Schongauer Sommer mit mir
geht.“ Kontaktdaten von Manfred
Wodarczyk sowie alle weiteren Infos
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Ein Erlebnisfestival bittet
zum Tanz
weilheim | Kabarettist Gerhard Polt
hat einmal über die Gemütlichkeit
gesagt, dass sie eine Relation aus
Zeit, Geld und Bier sei. Und da in
jedem satirischen Satz zumindest
eine Halbwahrheit lauert, finden
sich wenigstens zwei Zutaten im
Polt’schen Zitat, um die Idee hinter
dem Festival zu beschreiben,
das Christian Botsch und seine
Kollegen 2018 ins Leben gerufen
haben. Aber „Komod“ ist mehr
als nur Zeit und ein auflockerndes
Getränkeangebot. Das viertägige
Festival, dessen Namen an das
bayrisch-österreichische Wort für
„kommod“, also bequem oder
angenehm, anknüpft, will eine Atmosphäre
sozialer und kultureller
Resonanz schaffen, ein friedliches
und inspiratives Miteinander im
Rahmen eines lockeren und eben
kommoden Ambientes. Um diese
Idee mit Inhalt zu füllen, setzen die
Initiatoren des Festivals auf weitere
Zutaten wie Musik, Erlebnis, Platz,
Freiheit, Vielfalt und natürlich auf
Menschen. Der Gemütlichkeit soll
Raum gegeben werden, damit etwas
entstehen kann. Was bedeutet
das jetzt konkret? Vom 14. bis zum
17. Juli werden diesen Sommer circa
sechs Hektar Wald- und Wiesen-
fläche am Ammerufer in Weilheim
bereitgestellt und mit allerlei Kul-
tur bespielt – konkret gemeint ist
die Fläche am Naturfreundehaus,
Holzhofstraße 36. Die Besucher erwarten
Workshops für Bastelarbei-
ten oder Bodypainting, Yogakurse,
Naturnähe, ein liebevoll gestaltetes
Festivalgelände und ein vielfältiges
Programm an Livemusik. Für das
leibliche Wohl und einen gemütlichen
Schlafplatz für Campierende
wird selbstverständlich auch gesorgt.
Jung wie Alt, Schwarz wie
Weiß: Alle sind eingeladen, dem
bunten Treiben beizuwohnen. Man
trifft hier seinen Nachbarn, seine
Arbeitskollegen und seine Freunde
und versucht sich der gelebten
Symbiose aus Gemütlichkeit und
Produktivität hinzugeben.
ein großes
gallisches Dorffest
Der gebürtige Weilheimer Christian
Botsch reichte 2017 das Konzept für
das Komod Festival bei der Stadt
Weilheim ein, nachdem er sich lange
Zeit selbst aktiv und passiv durch
die hiesige Kulturszene bewegt
hatte. „Irgendwann stand die Überlegung
im Raum, etwas Größeres
zu machen, alle Ideen zu bündeln
und den hier anzutreffenden Künstlern
eine Plattform zu bieten“, erklärt
der engagierte Netzwerker.
Die Stadt Weilheim habe den Vorschlag
herzlich aufgenommen und
das Projekt von Anfang an auch
finanziell unterstützt, berichtet
er weiter. So ein Festival stemmt
sich aber nicht im Alleingang. Immer
wieder betont der 35-Jährige,
dass das Komod Festival auch aus
organisatorischer Sicht ein absolutes
Gemeinschaftsprojekt sei. Nur
mithilfe eines fleißigen Teams und
zahlreicher freiwilliger Helfer konnte
das Event 2018 zum ersten Mal
auf die Beine gestellt werden. 1200
Besucher haben damals gleich
mitgefeiert und es wurden von
Jahr zu Jahr mehr. Heuer, im drit-
26 | altlandkreis
ten Anlauf, waren 1 400 Tickets im
Vorverkauf ratzfatz vergriffen. Das
Festival erfreut sich augenscheinlich
außerordentlicher Beliebtheit,
weshalb weitere 600 Personen „im
Durchlauf“ erwartet werden. Bei
2 000 Gästen wird die Anzahl der
Teilnehmer aber auch in Zukunft
limitiert bleiben. „Das Komod Festival
soll keine überschwängliche
Größe erreichen“, unterstreicht
Botsch, „der Name ist schließlich
Programm!“ Finanziell lohnt sich
in diesem Umfang der Einsatz der
Verantwortlichen – wahrscheinlich
auch in Zukunft – nur bedingt. Aber
darum geht es ihnen auch nicht. Sie
stecken Herzblut, Kreativität und
Ideale in das Projekt und genau das
trägt vermutlich die gewünschten
Früchte. Die erstaunlich positive
Resonanz von allen Seiten führt
letztendlich dazu, dass die Festivalphilosophie
nicht nur transportiert
und expandiert wird, sondern vor
allem funktioniert. Wenn sogar die
Anwohner nicht über den Lärmpegel
klagen, die Festivalleitung nur
lobende Worte für die Zusammenarbeit
mit der Polizei findet und die
Naturschützer keine Umweltsünde
beanstanden, dann muss das eine
rundum gelungene Sache sein.
Kulturelle Stadtflucht
Fragt man Botsch, warum man
sich gerade Weilheim als Standort
für ein solches Festival ausgesucht
habe, dann lautet seine Antwort:
„Weil alle Mitbegründer aus Weilheim
und Umgebung stammen
> > > Tickets zu Gewinnen
und immer schon in der alternativen
Kulturszene unterwegs waren.“
Mit alternativer Kulturszene
meint er ein weniger volkstümlichtraditionelles
künstlerisches Schaffen.
Denn nicht nur die Musiker im
urbanen Raum experimentieren
mit elektronischen Beats, karibischen
Tönen oder anderen Formen
aktueller Klangkunst. Außerdem
will man natürlich zeigen, dass
auch der ländliche Raum über eine
etablierte Kulturszene verfügt. Nur
wird den Kreativen der Provinz seltener
eine Bühne zum Präsentieren
und ein Publikum zum Kritisieren
geboten. Hier sehen sich die Organisatoren
des Komod Festivals in
der Pflicht. „Wir laden ausschließlich
Künstler aus der Region ein,
um ihnen eine Plattform zu bieten“,
unterstreicht Botsch. Er sieht
das Potential und damit die Idee
des Festivals gerade in der Zusammenkunft
der jungen lokalen
und alternativen Kulturszene, mit
einem heimatverbundenen, aber
dennoch weltoffenen Publikum,
umgesetzt.
Ziel ist, dass jeder Besucher seine
individuelle Geschichte vom Festival
mit nach Hause nimmt, die ihn
im besten Falle noch ein bisschen
weiter begleiten und inspirieren
wird. Selbst, wenn es nur die Zeit
ist, in behaglicher, aber kreativer
Atmosphäre ein Bier mit seinen
Freunden zu trinken. Und damit
endet und beginnt die Begeisterung
für die Gemütlichkeit und alles,
was sich aus ihr zaubern lässt.
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05.08. - 15.08.2022 12 - 24 Uhr
auf dem Festplatz an der
Lechuferstraße
erinnerung in schwarz und weiß: Auf diesem Foto ist die zwischen den
Gleisen verbaute zahnstange recht gut erkennbar.
kinsau | Die erste Zahnradbahn in
der Geschichte Bayerns war die in
Kinsau. Grund des Baus von Strecke,
Lok und Wagons im Jahre 1906?
Eine südöstlich des Dorfes gelegene
Sägemühle direkt am Lech,
die 1898 von einer Kemptener Papierfabrik
erworben und zu einer
Holzstofffabrik umgebaut wurde.
Für den Transport der darin produzierten
Ware ans Hauptwerk im
Allgäu war von Beginn an eine Eisenbahnverbindung
vorgesehen –
sie sollte vom Fabrikgebäude am
Lechufer hinauf zum Kinsauer
Bahnhof führen, der damals direkt
an der Bahnstecke zwischen
Schongau und Landsberg stand.
Das Problem bei der Umsetzung
dieser 3,5 Kilometer langen Strecke,
die in einem Bogen südlich
des Hauptortes herumführte: Die
insgesamt 75 Höhenmeter zwischen
Lechufer und Bahnhof, die
lediglich über einen kurzen, knackigen,
bis zu 15 Prozent steilen
Anstieg passierbar waren. Mit einer
klassischen Eisenbahn, einer
sogenannten Adhäsionsbahn, die
ausschließlich durch Motorenkraft
der Lok sowie Reibung zwischen
Gleis und Rädern sich vorwärtsbewegt,
wäre das Überwinden
dieser Steilpassage unmöglich
gewesen. Die Lösung: Eine 357
Meter lange Zahnstange nach
Riggenbach, die im Bereich des
Steilstücks zwischen der ein Meter
breiten Normalspur installiert
wurde. Und eine dazu passende
Lok. Beides baute damals die in
Baden-Württemberg ansässige
„Maschinenfabrik Esslingen“. Zunächst
jedoch mit unzureichendem
Erfolg – aufgrund technischer
Mängel, unter anderem fehlte ein
Schienenräumer, wurde die Lok
vom Auftraggeber nicht auf Anhieb
abgenommen. Da die Produktion
der zu diesem Zeitpunkt bereits in
Betrieb genommen Fabrik jedoch
in vollem Gange war, wurde der
Holzstoff die ersten Wochen von
Pferdefuhrwerken zum Kinsauer
Bahnhof hinauftransportiert. Erst
einige Monate später, am 26. Juli
1907, als die Mängel der Lok beseitigt
waren, nahm die Firma den
Betrieb der ersten Zahnradbahn in
Bayern auf.
schwerer unfall und
Betriebsschließung
Rein wirtschaftlich betrachtet war
die Kinsauer Zahnradbahn von
Beginn an ein Wagnis. Für den Betrieb
mussten mit Lokführer, Heizer
und Bremser stets drei Mann
gleichzeitig im Einsatz sein. Die
Lok packte bergauf lediglich einen
vollen Waggon, bergab nur zwei
leere. Außerdem war sie alles
andere als schnell. Im Steilstück
mit Zahnrad-Unterstützung fuhr
sie lediglich sechs, im flacheren
Bereich zehn Stundenkilometer,
schaffte insofern nur drei bis vier
volle Waggons pro Tag zum Kinsauer
Bahnhof hinauf. Obendrein
war die Lok sehr Wartungsintensiv,
fiel unter anderem nach wenigen
Betriebsjahren für sehr lange
Zeit aus – so lange, dass die Verantwortlichen
nicht warten konnten
und wollten, kurzerhand eine
zweite, immerhin etwas leistungsstärkere
Lok herstellen ließen. Und
im Zuge dessen auch einen Lokschuppen
in Kinsau errichteten.
Wirklich tragisch war jedoch ein
schwerer Unfall mit erheblichem
Personen- und Sachschaden, der
sich bereits gegen Ende des ersten
Betriebsjahrs ereignete: Am
8. Mai 1908 rollten von einem
Rangiergleis im oberen, flacheren
Bereich der Strecke zwei leere
Waggons ungebremst nach unten
und krachten mit voller Wucht
in die Holzstofffabrik. Daraufhin
sperrten die Verantwortlichen
das Umfahrungsgleis, errichteten
stattdessen zwei Kopfgleise und
sorgten dafür, dass die Lok fortan
ausschließlich talwärts fuhr, also
unter den jeweiligen Waggons.
Somit zog sie den jeweils vollen
Waggon nicht mehr den Hang in
Richtung Bahnhof hinauf, sondern
schob ihn vor sich her, was den
Holzstofftransport nicht wirklich
effizienter gestaltete. Als schließlich
auch noch die Inflation der
damaligen Weltwirtschaftskrise
hinzukam, war das Aus der Kinsauer
Zahnradbahn nur noch
eine Frage der Zeit – im Jahre
1928, gut 20 Jahre nach Eröffnung,
wurde der Betrieb von Bahn und
Holzstofffabrik vollständig eingestellt.
Während die Gleise der
Bahnstrecke wenige Jahre darauf
abgebaut, Betonfundamente von
Feldwegüberführungen im Rahmen
einer Militärübung gesprengt
und weitere Teile der Trasse zugebaut
wurden, ist die Fabrik in ein
Stromkraftwerk umfunktioniert,
und von den Haindl’schen Papierfabriken
Augsburg für damals
600000 Goldmark aufgekauft
worden. Außerdem wurden die
Schwellen der Strecke für je 1 Mark
an hiesige Landwirte verkauft. Die
benutzen sie zum Errichten von
Weidezäunen.
Rundwanderweg
entlang der Trasse
Neben Bild und Text in Kinsaus Ortschronik
sowie umfangreicherem
Wikipedia-Eintrag gilt es draußen
vor Ort genau hinzuschauen, um
Damals noch kahl: Die Landschaft am kinsauer Lechufer — am Bildrand
unten und rechts verlief die strecke der zahnradbahn.
an die erste Zahnradbahn Bayerns
zurückerinnert zu werden.
Das Gebäude der damaligen Holzstofffabrik,
das in der Nähe der
heutigen Lechstaustufe 8 stand, ist
Geschichte. Die im Steilhang noch
vorhandenen Trassenabschnitte
sind insbesondere zur Blütezeit gut
versteckt von Gebüsch und meterhohen
Laub- und Nadelbäumen.
Der einstige Kinsauer Bahnhof an
den noch vorhandenen Gleisen
neben der stark befahrenen B17, in
etwa schräg gegenüber der Aral-
Tankstelle, steht wohl seit 1965
nicht mehr. Und auch der Lok-
schuppen wurde aufgrund eines
Neubaus vor vielen Jahren abgerissen.
Einzig das eine oder andere
Betonfundament erinnert noch
heute an die einstige Bahntrasse
zurück. Und eine ausgeschilderte
Wanderroute – die Kinsauer Lechschleifenrunde,
die mit gut neun
Kilometern und 109 Höhenmetern
für Alt und Jung gut machbar ist, an
allen landschaftlichen wie historischen
Sehenswürdigkeiten in und
um Kinsau vorbei und zu einem
großen Teil auch entlang dieser
ehemaligen Zahnradbahn-Trasse
führt. Idealer Ausgangspunkt für
diese familienfreundliche Wanderung
ist ein Schotterparkplatz
unweit der Kinsauer Lechstaustufe.
Dort angebracht ist auch eine größere
Infotafel mit Übersichtskarte
des Rundwanderwegs – und einem
kleinen Text, der auch an die
Kinsauer Zahnradbahn zurückerinnert.
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Altlandkreis | Im digitalen Zeitalter
verliert Bargeld zunehmend an Bedeutung.
Selbst beim Bäcker oder
Metzger um die Ecke wird zunehmend
via EC- oder Kredit-Karte bezahlt.
Und zugegeben: Es ist auch
die bequemere und schnellere
Variante, weil keine Scheine und
Münzen mühsam aus dem rigen Portemonnaie gekramt,
sperte
rein, fertig. Obendrein sparen
sich die Menschen, die sonst gerne
Trinkgeld gegeben haben, sich
in Summe einige Euros. Nachteil
des elektronischen Bezahlvorgangs
gezählt und der Kassiererin in
die Hand gedrückt werden müssen.
Karte raus, auflegen, Kar-
allerdings: Man verliert ein wenig
den Überblick, im schlimmsten
Falle das Gespür fürs Geld, fürs
Sparen, fürs angemessene Geld-
ausgeben.
Dahingehend haben Scheine
und Münzen, deren Wert immer
greif- und sichtbar ist, durchaus
ihre Vorteile. Und insofern auch
Bankautomaten zum Abheben von
Bargeld nach wie vor ihre Daseinsberechtigung.
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rätsels möchten wir von Ihnen,
liebe Leserinnen und Leser, wissen:
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Änderungen und Fehler vorbehalten.
Auflage: 28000 Exemplare
Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie
keine Erscheinungsgewähr übernommen.
Geplanter erscheinungstermin der nächsten Ausgabe
september / Oktober 2022: Freitag, 26. August 2022
(Anzeigenschluss: 8. August 2022)
Herausgeber: Peter Ostenrieder
Redaktion: Johannes Schelle, Peter Ostenrieder (V.i.S.d.P.)
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Tim Schmid, Ernst-Dietrich
Limper, Lena Maierhof, Hubert Hunscheidt
Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler
satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Kurt Zarbock, Irmgard Gruber, Jeannine
Echtler, Christian Lechner
Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting
Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Weidenbach 8, 82362 Weilheim
erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Altlandkreis
Schongau und einzelnen angrenzenden Gemeinden
Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine und weitere technische
Angaben finden Sie auf unserer Webseite www.altlandkreis.de.
Fotos: Felix Baab, Johannes Schelle, Adobe Stock, Tobis Fuhrmann, Hubert Hunscheidt,
FarmAct Gmbh, Futtertrocknung Altenstadt eG, RC Altenstadt, Uwe Flad, MC Burggen,
Lechcamper, Jürgen Schlögl, Schönegger Käse-Alm, Landratsamt Weilheim-Schongau, Fritz
Osterried, Tourist Information Schongau, Rotary Club Schongau, Fischerverein Bernbeuren
e.V., Schongauer Sommer, Komod Festival, Archiv Gemeinde Kinsau, Raiffeisenbank Pfaffenwinkel,
Jugendkapelle Lechbruck-Steingaden, Islamische Gemeinde Penzberg e.V., Gönül
Yerli, Bettina Eder, Pfaffenwinkel Classic, Musik im Pfaffenwinkel Förderverein e.V., Görlich
GmbH, ept GmbH, Forellenhof Schönwag, Elisabeth Welz, Tourismusverband Pfaffenwinkel,
Para da Vinci, Heimat- und Volkstrachtenverein Starnberg
www.altlandkreis.de
30 | altlandkreis
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Schicken Sie uns bis 15. Juli eine
Postkarte mit der Lösung und dem
Stichwort „Heimaträtsel“ an „altlandkreis“,
Birkland 40, in 86971
Peiting. Oder eine E-Mail an info@
altlandkreis.de. Zu gewinnen gibt
es einen Spezialitätenkorb der
Schönegger Käse-Alm, unter anderem
befüllt mit Bauernbrot,
Almbutter, Heumilch-Camembert,
Speck und Heumilch-Alpkäse. Das
Los entscheidet, der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
js
wir wünschen viel erfolg!
nur mit Loch- und iD-karte gab’s
am ersten Automaten Bargeld!
> > > Des LeTzTen RÄTseLs LÖsunG
Wo sich ein Damm sowie trockengelegter See abseits der Zivilisation
befinden, wollten wir im Rahmen des Heimaträtsels in
unserer Mai/Juni-Ausgabe von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,
wissen. Die Lösung: Das kulturhistorische Hochwasserrückhaltebecken
am Reitersauer Viehweidsee, einige Kilometer südlich von
Steingaden. Gewusst hat das unter anderem Norbert Ressle aus
Lechbruck, Gewinner eines sündhaft leckeren Maikorbs der Schönegger
Käse-Alm.
Wir gratulieren recht herzlich!
juli / august 2022 | 31
Zahlreiche Instrumente zum Ausprobieren
Picknickkonzert zum
JuKa-Jubiläum
Lechbruck | James-Bond-Film-Musik
von Adele oder „Bad Guy“ von
Billi Eilish: Dirigentin Laura Breidenbach,
27 Jahre jung, legt viel
Wert auf modernere Stücke. Wobei
ihr auch einfache Märsche und Polka,
also traditionell bayerische Noten,
wichtig sind und nicht zu kurz
kommen. Die Rede ist von der Musikauswahl
für die Jugendkapelle
Lechbruck-Steingaden. Vor rund
dreizehn Jahren haben sich die
beiden benachbarten Nachwuchs-
starke Truppe: Die Jugendkapelle Lechbruck-steingaden.
kapellen zusammengeschlossen,
um aus zwei kleinen Gruppen eine
größere zu machen und so das allseits
bekannte Nachwuchsproblem
aufgrund des demografischen
Wandels sowie Freizeitüberangeboten
– jungen Menschen fällt es
immer schwerer, sich auf ein, zwei
Hobbys festzulegen – gut lösen zu
können. Derzeit besteht die „JuKa“
aus 42 Nachwuchsmusikern, von
denen 18 aus Steingaden, 22 aus
Lechbruck sowie je einer aus Prem
und Wildsteig kommen. Sie sind
zwischen zwölf und 21 Jahre alt
und spielen von Holz über Blech
bis hin zu Schlagwerk so ziemlich
alle Instrumente, die eine klassische
Blaskapelle braucht. Zum
Beispiel Klarinette, Querflöte, Saxofon,
Trompete, Horn, Posaune,
Tuba oder Tenorhorn. „Wobei wir
vor allem in Sachen tiefes Blech
durchaus mehr gebrauchen könnten“,
sagt an dieser Stelle Daniela
Alvisini, bis März 2022 noch Leiterin
der JuKa Lechbruck-Steingaden,
die gemeinsam mit Laura Breidenbach,
Franziska Mayr, Noah Würzle
und Sebastian Vogler aus Steingaden
und Urspring sowie Christian
Hindelang, Manfred Riedle und
Josef Zink aus Lechbruck ein tolles
Jubiläumsprogramm auf die Beine
gestellt hat. Nicht zu 13 Jahren Fusion,
aber zu 30 Jahren Jugendkapelle
Lechbruck. „Nach der coronabedingten
Zwangspause, wo unsere
jungen Musiker und Musikerinnen
sich fast gar nicht mehr sehen,
kaum proben und auch nur ein
einziges Konzert im Freien spielen
konnten, ist es an der Zeit, wieder
aktiv zu werden.“ Zumal dieses
einzige Konzert, stattgefunden im
November 2021 unter dem halboffenen
Pavillon neben dem Rathaus
in Lechbruck, zwar ein voller Erfolg
war, es allerdings „geschüttet hat
wie aus Eimern“.
Mit sitzpolster an
den Pavillon
Mit der Hoffnung, dass das Wetter
kommenden Juli nicht nur wärmer,
sondern auch sonniger wird: Drei
Veranstaltungen, aufgeteilt auf
zwei Wochenenden, haben sich die
Verantwortlichen der Jugendkapelle
Lechbruck-Steingaden zu diesem
30-Jährigen einfallen lassen.
Darunter sind zwei für die breite
Öffentlichkeit, eine dagegen „als
eher interne Sache“ vorgesehen.
„Genaugenommen feiern wir 30
plus eins, da wir es coronabedingt
vom vergangenen Jahr auf heuer
verschieben mussten“, sagt Daniela
Alvisini, die an dieser Stelle
zuallererst auf ein Picknickkonzert
der JuKa, gemeinsam mit Mini-Kapelle
und Bläsergruppe, hinweisen
möchte. Es findet statt am Sonntag,
17. Juli, ab 15.30 Uhr, ebenfalls am
Pavillon in Lechbruck. „Das soll
ein Konzert in lockerer, gechillter
Atmosphäre werden, wo wir Biertischgarnituren
fürs Publikum ganz
bewusst nicht in Massen aufreihen,
die Leute stattdessen Decken oder
Sitzpolster zum Niederlassen mitbringen
können.“ Und währenddessen
auch mit Getränken und
Snacks versorgt werden.
Eine Woche später, am Samstagnachmittag,
23. Juli, toben sich jede
Menge Nachwuchsmusiker aus der
32 | altlandkreis
ganzen Region auf dem Sportplatz
in Lechbruck aus. Die Rede ist von
einem auf Gaudiwettkampf basiertem
Spielenachmittag, der Musik
und Bewegung sowie ortsübergreifendes
Miteinander in den Mittelpunkt
rücken soll. „Dieser Tag ist
einzig und allein für unsere jungen
Musiker angedacht, die nach der
coronabedingten Zwangspause
sich endlich wieder treffen können
und jede Menge Spaß miteinander
haben sollen.“ Neben den Gastgebern
sind auch Nachwuchsmusiker
der Jugendkapellen aus Peiting-
Hohenfurch, Buching-Trauchgau,
Füssen-Rieden-Roßhaupten, Stötten
und Ammertal an der Lechbrucker
Lechwiesenstraße am Start.
Frühschoppen mit
schnuppermöglichkeiten
Dagegen wieder für die breite Öffentlichkeit
geplant, insbesondere
für junge Familien: Der buntgestaltete
Jubiläumssonntag, 24. Juli.
Auf der Lechufer-Zunge neben dem
Lechbrucker Bootsverleih (nordöstlich
des Sportplatzes) spielen die
meisten der Jugendkapellen, die
sich am Vortag noch auf dem Sportplatz
duellierten, ab 10 Uhr zum
Frühschoppen zünftig auf. Besucher
allen Alters werden mit mehreren
Essens- und Getränkeständen
kulinarisch verwöhnt. Es wird ein
spezielles Kinderprogramm angeboten.
Und später spielen auch
noch die Blech-Holz-Chaoten auf.
Vor allem aber haben junge Buben
und Mädchen an diesem Jubiläumsfesttag
die tolle Gelegenheit,
jede Menge ausgestellte Blas- und
Schlaginstrumente kostenlos zu besichtigen
und auszuprobieren.
Bis dahin üben die Nachwuchsmusiker
der JuKa Lechbruck-Steingaden
noch fleißig moderne wie
traditionelle Stücke, allen voran
Adele und Billi Eilish. Und hoffen
inständig, dass ihr geplantes JuKa-
Jubiläum nicht ins Wasser fällt –
und von Alt und Jung aus Nah und
Fern gut angenommen wird. js
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Sehenswertes zu „50 Jahre Weilheim-Schongau“
Früher war
nicht alles besser
Raisting | Urlaub auf dem Bauernhof
hat es bereits in den 1970er Jahren
gegeben. Allerdings noch ohne
„Free WiFi“ und mit Zirbelholzmöbeln
eingerichteten Ferienwohnungen.
„Damals haben die Kinder
auf dem Dachboden geschlafen,
um ihr eigentliches Zimmer für
Gäste freizumachen.“ Anlässlich
„50 Jahre Landkreis Weilheim-
Schongau“ plauderte nicht nur
Ehrenkreisbäuerin Christa Off aus
dem Nähkästchen. Wie es im Landkreis
Weilheim-Schongau früher
war und heute ist: Darum geht’s
im Rahmen einer informativen,
lockeren Ausstellung im Radom
in Raisting. Einerseits in Wort und
Bild. Andererseits mit historischen
und modernen Exponaten. Thematisch
angefangen bei der Gebietsreform
an sich, stattgefunden im
Jahre 1972, im Zuge derer die damaligen
Landkreise Schongau und
Weilheim zu einem zusammengelegt
wurden. Das hatte Auswirkungen
auf Brauchtum, Gesundheit,
Weilheim 26 Trachtenvereine mit
insgesamt 3 500 Mitgliedern, im
Landkreis Schongau 17 Vereine
mit 2 342 Mitgliedern gegeben.
Heute sind es in ganz Weilheim-
Schongau 32 Trachtenvereine mit
in Summe 7 342 Mitgliedern. Heißt:
Elf (!) Vereine weniger, dafür rund
1 500 Brauchtumsbegeisterte mehr.
Dieses weniger „klein, klein“ war
im Grunde das Kernziel der damaligen
Gebietsreform, insbesondere
im Bereich der Verwaltung.
Darüber bestens Bescheid weiß
Altlandrat Manfred Blaschke, auch
auf der Roten Couch (siehe Seite 9)
sitzend. Er ist einer von zwölf Ehrenbürger
des Landkreises, die für
Freitag, 1. Juli, zur nichtöffentlichen
Jubiläumsfeier „50 Jahre Landkreis
Weilheim-Schongau“ in die Raistinger
Post eingeladen sind. Im
großen Saal wird dort gemeinsam
mit allen amtierenden Kreisräten
WCP WOLF CREATIVE
und Bürgermeistern,
POOL & MEDIA
aber auch
Harald E. Wolf | Egerlandstrasse 3 | D-86956 Schongau
Bürgermeistern der Gemeinden,
fon +49/ 88 61/ 930 98 82 | mobil +49/ 172/ 85 11 542 | info@wcp-creativ.de | wcp-creativ.de
die früher noch zu den heutigen
Steuernummer: 57083964013 | Ust-Ident-Nr. DE130709191 | Zoll-No: 5850789
Bankverbindung: Raiffeisenbank Pfaffenwinkel eG | IBAN: Kultur, DE14 Landwirtschaft, 7016 9509 0000 Natur 1212 und 58 | Altlandkreisen BIC: GENODEF1PEI Schongau und
Umwelt, Soziales, Tourismus, Verkehr,
Verwaltung und Wirtschaft. nicht zum Weilheim-Schongauer
Weilheim gehörten, heute aber
Und in Summe betrachtet viel Positives.
Nur ein Beispiel: Vor der ner-Weiss wird ein Grußwort spre-
Landkreis. Landrätin Andrea Joch-
Gebietsreform hat es im Landkreis chen, die Blaskapelle Raisting für
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Tickets & Termine: www.das-festspielhaus.de | 08362 5077-777
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Die Ausstellung „50 Jahre Landkreis weilheim-schongau“ ist ab
Anfang Juli bis ende september für alle interessierten kostenlos
zugänglich. Wo? Im Industriedenkmal Radom, Hofstätterweg 2
in Raisting. Wann? Jeden Dienstag, Donnerstag, Samstag und
Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
34 | altlandkreis
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musikalische Umrahmung sorgen
und pandemiebedingt verschobene
Ehrungen werden nachgeholt.
Nach einem Mittagessen und weiteren
Stücken der Musikkapelle
ziehen die rund 200 Männer und
Frauen dann aus dem Raistinger
Ortszentrum hinaus in Richtung
Satellitenanlagen, wo im Industriedenkmal
Radom die Ausstellung
zu „50 Jahre Weilheim-Schongau“
eröffnet wird.
Todesanzeige zum
schmunzeln
Unter anderem mit einem filmischen
Rundflug durch den Landkreis.
Er zeigt Sehenswürdigkeiten,
markante Punkte und wertvolle
Naturschätze. Darüber hinaus zu
sehen: Zwölf große Infotafeln zu
den eingangs erwähnten Themenbereichen.
Aber auch Portraits
von 26 Männern und Frauen allen
Alters, vom Handwerker bis zur
Unternehmerin, die hier in der
Region leben und arbeiten, und
passend zum 50-Jährigen befragt
wurden: „Warum ist für Dich der
Weilheim-Schongauer
Landkreis
lebenswert?“ Weitere Highlights
der Ausstellung sind ein Wimmelbild
zum Mitnehmen, Schreibtischausstattungen
von damals und
heute, der originale Bürostuhl von
Franz Josef Strauß, Oldtimer-Bulldog,
Oldtimer-Auto, zwei Fahrräder
aus den 1970ern und in Tracht
gekleidete
Schaufensterpuppen.
Zwar nicht Teil der Ausstellung,
aber eine umso berichtenswertere
Anekdote: Eine Todesanzeige, die
mehr zum Schmunzeln als Trauern
anregt — als 1972 feststand,
dass das kleinere Schongau zu
Weilheim kommt, veröffentlichten
die Schongauer Nachrichten eine
Anzeige des quasi frisch verstorbenen
Landkreises Schongau. Wobei
der Humor auch im Rahmen der
Ausstellung nicht zu kurz kommt,
beispielsweise beim Thema „Namensfindung“:
Ammerland, Ammerkreis,
Ammer-Lechkreis und
Lech-Ammerkreis standen unter
anderem zur Debatte. Letztlich
wurde es Weilheim-Schongau, das
sich die vergangenen Jahrzehnte in
vielen Bereichen positiv entwickelt
hat. Zum Beispiel beim Thema
Bildung. Vor 50 Jahren gab’s landkreisweit
nur sieben Schulen, darunter
ein Gymnasium. Heute sind
es 19 mit drei Gymnasien und der
derzeit modernsten Berufsschule
Bayerns.
js
unter der Hülle des industriedenkmals Radom wird eine Ausstellung
zu „50 Jahre Landkreis Weilheim-Schongau“ stattfinden.
juli / august 2022 | 35
Das islamische Neujahr – heuer am 29. Juli
Ohne Party, ohne Böller
schongau / Penzberg | Während
der gregorianische Kalender
seit 1582 für die offizielle
christliche Zeitrechnung
steht und sich auch weltweit
durchgesetzt hat, schlägt die
„Stunde null“ im Islam seit
622 Jahre nach Christus. Und
weil der islamische Kalender
ein reiner Mondkalender ist,
der nur 354 Tage im Jahr zählt
(im Schaltjahr 355), gilt für
Muslime heuer nicht das Jahr
2022, sondern das Jahr 1443.
Und dieses Jahr endet wiederum
am 29. Juli mit Sonnenuntergang
um Punkt 21 Uhr. Insofern könnten
Muslime quasi zweimal im
Jahr Silvester feiern. Machen sie
aber nicht, weil für sie der Ende
Juli bevorstehende Jahreswechsel
kein Tag für großartige Partys
mit Feuerwerk und Sekt ist, sondern
vielmehr ein Augenblick der
Andacht, Stille und Erinnerung.
Laut Überlieferung musste Prophet
Mohammed im Jahr 622 nach
Christus Mekka verlassen, weil die
Menschen in der saudi-arabischen
Stadt seine Botschaft ablehnten
und offene Feindseligkeit zeigten.
So machte sich der Prophet mit einigen
Getreuen auf einen 450 Kilometer
langen Weg nach Yathrib,
dem heutigen Medina. Darum
sprechen Muslime im Rahmen ihrer
Zeitrechnung auch von einem
„Kalender der Auswanderung“.
Diese Reise jedenfalls, die sogenannte
„Hidschra“, war beschwerlich.
Verfolger waren Mohammed
und seiner kleinen Gruppe auf den
Fersen. Einmal mussten sie Unterschlupf
in einer Höhle suchen.
Und wurden nur deshalb nicht
entdeckt, weil der Legende zufolge
eine Spinne ein dichtes Netz
36 | altlandkreis
Gönül Yerli ist seit 17 Jahren Vize-Direktorin
der islamischen Gemeinde in Penzberg.
vor den Höhleneingang sponn,
die Verfolger so achtlos daran vorüberzogen.
Dieser Spinne wird
noch heute in einer Sure des Korans
gedacht. Nach seiner Ankunft
in Medina war Mohammed dann
nicht nur Prophet, sondern gleichzeitig
auch politischer Führer und
Schiedsrichter bei gesellschaftspolitischen
Schwierigkeiten. Im Zuge
dessen brachte er die Religion des
Islams mit, und führt das Rechtssystem
des Korans ein. Früher
wählten Muslime diese Geburtsstunde
des Islams als Kerndatum
ihrer Geschichte – also nicht den
Geburtstag des Propheten, sondern
seine erste Zeit in Medina
gilt als Jahr eins. Acht Jahre später
eroberte Mohammed Mekka,
„säuberte“ das dortige Heiligtum,
die Kaaba, und machte die Stadt
zu einem bedeutenden Pilgerziel
des Islams.
„Haben doch schon
silvester gefeiert“
Für Muslime, auch die hier lebenden,
ist „ihr“ Jahreswechsel also
kein Grund, rauschende Partys zu
feiern. Es geht ihnen schlichtweg
um Rückbesinnung und Buße.
In welcher Form, ist eine
rein persönliche Entscheidung.
„Das hängt immer
davon ab, wie die Religion
in der Familie gelebt wird“,
sagt Hava Sirin, Vorsitzende
des Türkischen Elternvereins
Schongau-Peiting und Umgebung
e. V. „In manchen
Moscheen mag es eine Andacht
oder Predigt des Imams
geben, aber im privaten Bereich
gibt es kein Fest oder
ähnliches.“ Auch in der staatlichen
Moschee in der Augsburger
Straße in Schongau werden am
29. Juli keine Sektkorken knallen.
Halit Köklü, erste Vorsitzende der
türkisch-islamischen Gemeinde,
bestätigt das: „Unser Vorbeter erzählt
an diesem Tag die Geschichte
von Mohammed und seiner
Auswanderung, aber großartig
gefeiert wird nicht.“ Der „höchste
Feiertag“ im Islam ist nämlich das
Opferfest, heuer vom 9. bis 13. Juli,
welches entgegen des islamischen
Neujahrs sehr wohl groß gefeiert
wird. An diesen Tagen wird dem
Propheten Abraham gedacht, der
bereit war, seinen Sohn Ismael Allah
zu opfern. Und auch am Ende
des Fastenmonats Ramadan, heuer
vom 1. April bis 1. Mai gewesen,
begehen die Muslime eine größere
Feierlichkeit – das Fest des Fastenbrechens.
Der Jahreswechsel
nach dem islamischen Mondkalender
ist mit Opferfest und Fest
des Fastenbrechens in keinster
Weise zu vergleichen.
In der Moschee in Penzberg kommen
am islamischen Neujahrstag
immerhin rund 100 Gläubige
zusammen und lauschen den
Worten des dortigen Imams. „Es
ist so ähnlich, als würde bei den
Terrassendielen
Sichtschutz –Zäune
kinderbilder wie diese zeigen die Auswanderung Mohammeds von
Mekka nach Medina. Der Prophet selbst darf nicht gezeigt werden.
Christen die Weihnachtsgeschichte
erzählt“, vergleicht Gönül Yerli.
Sie ist seit 17 Jahren Vize-Direktorin
der islamischen Gemeinde
Penzberg e. V. „Bei den jungen
Leuten hat der Tag jedoch völlig
an Bedeutung verloren. Manche
schauen mich ungläubig an und
sagen, dass sie doch schon im
Winter Silvester gefeiert hätten.“
Nachdem der Imam von Mohammeds
Hidschra berichtet hat, wird
noch etwas „Baklava“ – Blätterteig
mit Nüssen und Zuckersirup –
gereicht. Und nach dem letzten
Gebet um 22.30 Uhr gehen die
Gemeindemitglieder still und
nachdenklich nach Hause. „Der
Tag erinnert auch daran, dass der
Mensch immer auf dem Weg ist.
Veränderung ist mitbestimmend
in unserem Leben und bedeutet
immer auch gleichzeitig Ende und
Anfang von etwas Neuem. Der
Prophet hat es damals gewagt,
Mekka zu verlassen und in Medina
etwas Neues zu beginnen.“
schulkinder malen
die Hidschra
Neu im Sinne von kreativ sind hinsichtlich
des islamischen Jahreswechsels
Schulkinder. Sie nutzen
den 29. Juli als Anlass, bunte Bilder
über die Hidschra zu malen. Wobei
Prophet Mohammed auf den
Gemälden nicht zu sehen ist – im
Islam ist es verboten, ein Abbild
von ihm anzufertigen. Dafür erlaubt:
Kamele, Palmen, Verfolger
und die bereits erwähnte Spinne.
Auch Gönül Yerli, studierte Religionspädagogin,
versucht den
Mondkalender-Jahreswechsel bei
ihren Schülerinnen und Schülern
im Religionsunterricht ins Gedächtnis
zu rufen. „Ein guter Anlass
zum Nachdenken“, sagt die
Sunnitin, „aber mehr sollte man
aus diesem Fest auch nicht machen“.
In muslimischen Ländern
dagegen laufen an diesem Tag
Dokus über Mohammeds Wanderung
im Fernsehen. „Es mag auch
Veranstaltungen und, in der Türkei,
Sender geben, die darüber explizit
berichten.“ In Deutschland gebe
es das jedoch nicht. „Allerdings
schauen sich einige Muslime, die
Ende Juli nicht in die Moschee
gehen werden, TV-Sendungen
zum Thema in Sendern aus ihren
jeweiligen Herkunftsländern an.“
Dennoch hat Yerli das Gefühl,
dass viele Muslime in Deutschland
das Fest vergessen hätten. Auch
für ihre eigenen Kinder habe das
„Hicri-Fest“, wie es auch bezeichnet
wird, keine Bedeutung mehr.
Ähnlich sei es mit dem Geburtstag
des Propheten, der im Gegensatz
zum Weihnachtsfest der Christen
auch nicht groß gefeiert wird. Jedoch
aus gutem Grund: „Damit soll
betont werden, dass Mohammed
immer Mensch geblieben ist und
niemals der Stellvertreter Gottes
auf Erden war.“ Ähnlich ruhig wird
es also auch am 29. Juli in Deutschland
zugehen. Denn ein großer Teil
der islamischen Welt orientiert sich
am gregorianischen Kalender, feiert
Neujahr an Silvester.
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juli / august 2022 | 37
Saisonal und regional – Rezepte der Hauswirtschafterei
Selbstangebaute
Vitaminbomben
Peiting | Die Zucchini gehört zur
Familie der Kürbisse, stammt ursprünglich
aus Mittelamerika, liebt
Wärme, im Idealfall 15 bis 25 Grad,
kann am Tag fünf bis zehn Zentimeter
wachsen und ist dank zahlreicher
Mineralstoffe supergesund.
Sie enthält unter anderem Magnesium,
Zink, Calcium und viele
B-Vitamine. Gepflanzt wird sie hier
in der Region ab Mitte Mai und
kann nach sechs bis acht Wochen
bei einer stolzen Länge von 20 bis
30 Zentimetern geerntet werden –
und das bis in den Herbst hinein,
denn Zucchini setzen immer wieder
neu an. Ein weiterer Klassiker,
passend zur nun warmen Jahreszeit:
Tomaten. Sie zählen zum
beliebtesten Gemüse überhaupt,
stammen ursprünglich aus Mexiko,
wachsen und gedeihen aber auch
in hiesigen Gärten ganz wunderbar.
Für den hauseigenen Anbau
im Garten oder auf dem Balkon
werden Tomaten zunächst drinnen
vorgezogen, um sie gegen Mitte bis
Ende Mai, nach dem letzten Frost,
ins Freie zu setzen. Geerntet werden
sie schließlich, je nach Sorte,
38 | altlandkreis
von Juli bis Oktober. Und sind dank
den Vitaminen A, B1, B2, C und E
sowie Niacin, Kalium und Spurenelementen
nicht weniger gesund
als Zucchinis – Tomaten stärken
das Abwehrsystem und beugen
so Krankheiten vor. Passend dazu
haben die drei Damen der Hauswirtschafterei
mit Zucchiniröllchen,
Fränkischem Bauernpfandl, Kartoffelsalat
aus dem Ofen und gefüllten
Tomaten wieder richtig pfiffige Rezepttipps
zum Selbermachen parat:
zucchiniröllchen
zutaten:
1 - 2 Zucchini
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Füllung:
3 getrocknete Tomaten
1 Knoblauchzehe
300 g Frischkäse
1 EL Kräuter
Dressing:
3 EL weißer Balsamico
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
zubereitung:
Die Zucchini waschen
und putzen. Mit der
Brotmaschine oder
einem Hobel längs in
cirka drei Millimeter
dicke Scheiben schneiden.
Auf ein mit Backpapier
ausgelegtes
Backblech legen und
mit dem Öl bestreichen.
Würzen und im
Backofen bei 200 °C
5 bis 7 Minuten weich garen. Abkühlen
lassen.
Für die Füllung die Tomaten fein
würfeln. Den Knoblauch schälen
und ebenfalls fein schneiden. Alle
Zutaten für die Füllung miteinander
verrühren und mit Salz und
Pfeffer abschmecken. Auf jede Zucchinischeibe
etwas von der Füllung
streichen und aufrollen.
Die Zutaten für das Dressing verrühren
und über die Röllchen geben.
Am besten einige Stunden
durchziehen lassen.
Tipp: Die Zucchiniröllchen lassen
sich sehr gut am Vortag zubereiten.
Fränkisches Bauernpfandl
zutaten:
500 g grüne Bohnen
400 ml Gemüsebrühe
150 g roh geräuchertes Wammerl
14 Nürnberger Bratwürstl
1 rote Zwiebel
1 kleine Dose Mais (à 140 g)
150 g Datteltomaten
2 Frühlingszwiebeln
Salz, Pfeffer
zubereitung:
Die Bohnen waschen und
putzen. In der Gemüsebrühe
weich kochen und
abgießen.
Das Wammerl in kleine,
dünne Scheiben schneiden.
Die Würstl halbieren.
Die Zwiebel schälen, vierteln
und in grobe Streifen schneiden.
Den Mais abtropfen lassen.
Das Wammerl ohne Fettbeigabe
anbraten. Die Würstl dazugeben
und hellbraun braten. Zwiebel und
Mais zufügen und weiterbraten.
Die Tomaten waschen und vierteln.
Die Frühlingszwiebeln putzen,
waschen und in Ringe schneiden.
Beides mit den Bohnen zum Pfandl
geben und kurz mitbraten. Pikant
würzen und mit Brot servieren.
kartoffelsalat
aus dem Ofen
zutaten:
600 g festkochende Kartoffeln
2 EL Rapsöl
Salz, Pfeffer
150 g Cocktailtomaten
100 g Rucola
100 g Fetakäse
Dressing:
50 ml Gemüsebrühe
3 EL Weißweinessig
2 EL Rapsöl
Salz, Pfeffer
zubereitung:
Die Kartoffeln gründlich waschen
und, je nach Größe, vierteln oder
achteln. In eine Auflaufform geben.
Mit dem Öl mischen, würzen und
backen. Dabei die Kartoffeln immer
wieder durchmischen.
Backzeit: 35 bis 40 Minunten bei
200 °C (180 °C)
In der Zwischenzeit die Tomaten
waschen und halbieren. Den Rucola
waschen, putzen und trockenschleudern.
Den Fetakäse würfeln.
Für das Dressing die Gemüsebrühe
mit den restlichen Zutaten erhitzen.
Über die Kartoffelecken geben
und kurz ziehen lassen.
Die Kartoffeln auf eine Platte
oder vier Teller geben. Tomaten,
Rucola und Fetakäse darüber
verteilen.
Gefüllte Tomaten
zutaten:
5 Tomaten
2 hart gekochte Eier
250 g Quark (20 %)
100 g Frischkäse
Salz, Pfeffer
Schnittlauch
zubereitung:
Die Tomaten waschen. Quer halbieren,
aus jeder Hälfte das Fruchtfleisch
lösen und entfernen.
Zwei Tomatenhälften sehr klein
schneiden. Die Eier schälen und
klein hacken. Zwei Esslöffel davon
zum Verzieren beiseitestellen. Den
Quark gut abtropfen lassen.
Klein geschnittene Tomate und Eier
mit Quark, Frischkäse, Gewürzen
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verzieren.
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Altlandkreis | Laut jüngster Zählung
von „statista“ gibt es bundesweit
10,3 Millionen Hunde,
darunter mehr als 1,51 Millionen
in Bayern, Tendenz steigend. Landkreisweite
Hundestatistiken gibt
es nicht, dafür wissen die einzelnen
Städte und Gemeinden, wie
viele Hundehalter mit wie vielen
Vierbeinern jeweils vor Ort leben –
Schäferhund, Labrador und Co.
müssen aufgrund zu entrichtender
Hundesteuer im jeweiligen Wohnsitzort
der Besitzer angemeldet
werden. In beispielsweise Peiting
sind derzeit 559 Hunde gemeldet,
in Weilheim 983, in Böbing 110, in
Denklingen 266 und in Altenstadt
127. Und einige von ihnen möchten
an heißen Sommertagen, gemeinsam
mit Herrchen und Frauchen,
ins kühle Nass. Nur wo? Ausgewiesene
Hundestrände an Badeseen
sind in der Region rar gesät – im
Landkreis Weilheim-Schongau
gibt es derzeit 30 EU-zugelassene
Badegewässer, von denen laut
Gesundheitsamtsleiter Stefan Günther
jedoch nur vier für Herrchen
und Hund offiziell zugelassen sind.
Die Rede ist von Haarsee und Mitterlache,
beide etwas abgelegener
südwestlich von Magnetsried.
Dem Ettinger Weiher, südlich des
gleichnamigen Ortes gelegen.
Und Blaselweiher, nordöstlich des
Weilheimer Ortsteils Marnbach.
Bei allen vieren handelt es sich um
eher unbekannte, kleinere Seen.
Insofern stellt sich insbesondere
aus Hundehalter-Sicht die Frage:
Warum haben ihre Haustiere an
den allermeisten hiesigen Seen
Badeverbot? Denn auch in den benachbarten
Landkreisen Starnberg
mit neun EU-Badegewässern und
Garmisch-Partenkirchen mit 18 EU-
Badegewässern gibt es nur wenige
Stellen, an denen Hunde zwischen
Mai und September erlaubt sind.
Am prominentesten und größten
See in der Region, dem Starnberger,
20,2 Kilometer lang und bis zu
53 Meter tief, gilt seit 15. Mai bis
einschließlich 15. September striktes
Hundeverbot – nicht einmal an
der Leine dürfen sie an Naherholungsgebiete
am und im See geführt
mitwerden.
Gründe für
Hundeverbote an seen
„Allein aus hygienischer Sicht sind
badende Hunde unbedenklich – sie
haben in der Regel keinerlei negative
Auswirkungen auf die von
uns regelmäßig geprüfte Wasserqualität
der EU-zugelassenen Badeseen“,
sagt Dr. Stefan Günther,
Leiter des Gesundheitsamts für
Weilheim-Schongau. Einerseits seien
die Tiere überwiegend geimpft
und entwurmt. Andererseits gelten
sie als reinlich, verrichten entgegen
manch badender Menschen ihr Ge-
schäft, weder groß noch klein, nie
im Wasser. Trotzdem gibt es nachvollziehbare
Gründe für Badeverbote
der Vierbeiner. Ein wesentlicher:
Andere Badegäste fühlen sich
durch Hunde gestört. Zum Beispiel,
wenn sie mit Wasser vollgesaugtem
Fell aus dem See kommen und sich
neben einem auf einem Handtuch
liegenden Badegast kräftig schütteln.
Oder aus Naturschutzgründen
– Hunde streunen bekanntlich
gerne, könnten im Zuge dessen
sensible Uferbereiche neben dem
eigentlichen Badestrand aufsuchen
und dort artengeschützte, brütende
Vögel aufscheuchen. „Am großen
Ostersee auf der Staltacher Seite
haben wir zum Beispiel eine solche
Situation, da sich direkt neben dem
Strand ein großer Brutplatz befindet“,
betont Dr. Stefan Günther. In
Einzelfällen sehen junge Familien
ihre spielenden Kinder von Hunden
bedroht. Und dann wäre da nochmals
das Thema „Geschäft verrichten“.
Hunde machen
es nicht im, dafür
am Wasser, zum
Beispiel neben
einem schattenspenden
Baum
auf einer Liegewiese,
was Badegästen
logi-
Mehr
Infos zur
Ausbildung
40 | altlandkreis
scherweise auch nicht gefällt. „Wobei
beim Thema Sauberkeit ganz
klar die Halter gefragt sind“, sagt
Dr. Stefan Günther. In der Tat gibt
es supergut erzogene, gehorsame
Hunde, deren Besitzer sie soweit
im Griff haben, dass es an Badestränden
zu keinerlei Ärger kommt.
Aber auch Herrchen und Frauchen,
die ihre Vierbeiner nicht im Griff
haben, sich nicht an vorgegebene
Regeln wie die Leinenpflicht halten,
obendrein wenig Gespür oder
Verständnis für Menschen haben,
die Hunde weniger gerne mögen
oder gar Angst vor ihnen haben.
Das wiederum schafft Potential für
Streitigkeiten. Viele Kommunen
sprechen sich deshalb von vorne
herein für ein striktes Hundebadeverbot
an Seen auf ihrem jeweiligen
Gemeindegebiet aus.
Bäche und Flüsse als
Alternative?
Wo Hunde erlaubt oder nicht erlaubt
sind, zeigen vor Ort aufgestellte
Hinweis- und Verbotsschilder.
Und obwohl in über 90
Prozent der Fälle Badeverbote
für den „besten Freund des Menschen“
gelten, haben Hund und
Herrchen trotzdem tolle Möglichkeiten
für gemeinsamen Badespaß
in der Region. Unter anderem an
Flüssen und Bächen, an denen es
grundsätzlich keine Badeverbote
für Hunde gibt. Insofern sind
bei hiesigen Hundehaltern
auch kleinere Bäche um
und in Orten der Region
beliebt, um sich an
heißen Sommertagen
abzukühlen. Aber auch
die großen Flüsse Ammer
und Lech, an deren
zahlreichen naturbelassenen
Abschnitte in der Regel
kein Hundeverbot gilt – hier
greift das Betretungsrecht (Artikel
27, Absatz 1) aus dem Bayerischen
Naturschutzgesetz: „Alle Teile der
freien Natur, insbesondere Wald,
Bergweide, Fels, Ödungen, Brachflächen,
Auen, Uferstreifen und
landwirtschaftlich genutzte Flächen,
können von jedermann unentgeltlich
betreten werden.“ Das
gilt im Übrigen auch am Strandbad
„Lido“, südlich von Schongau, wo
Hunde erlaubt sind. Ansonsten
aber? „Es gibt auch noch den einen
oder anderen größeren See,
meist knapp außerhalb unseres
Landkreises, wo Hunde an bestimmten
Stellen baden dürfen“,
meint Dr. Stefan Günther. Zum Beispiel
am Ammersee, Riegsee, Staffelsee
und Forggensee. Insofern
sollten den Sommer über sowohl
Hundebesitzer als auch Nicht-Hundebesitzer
auf ihre Kosten kommen
an und in kühlem Nass. Die
Qualität hiesiger Seen ist in jedem
Falle sehr gut, wie die jüngsten
EU-Badegewässeruntersuchungen
der jeweiligen Gesundheitsämter
zeigt. Auffallend sei lediglich,
dass die Pegelstände vergleichsweise
niedrig sind. „Aufgrund des
schneearmen Winters haben wir
kaum Schneeschmelze“, sagt Dr.
Stefan Günther. Hinzu kommen
auffallend lange Trockenphasen
ohne Niederschlag. Insofern kann
sich die Wasserqualität hiesiger
Seen durch starke Erwärmung verändern,
„was wir aber regelmäßig
überprüfen werden“. Derzeit problematischer
sei die Häufung von
Gänsekotbelastungen an Uferbereichen,
die wiederum durchfallauslösende
Bakterien beinhalten.
Eltern sollten an dieser Stelle auf
ihre Kinder besonders aufpassen,
und im Falle eines Kontakts
gründlich Hände waschen. Das gilt
selbstverständlich auch für Familien
mit Hund.
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Pfaffenwinkel Classic – die Oldtimerrallye
Ein Hauch von
Hollywood
Peiting / schongau | Fans von Oldtimern
haben das erste Juli-Wochenende
dick angestrichen in ihren
Kalendern. Denn am Samstag,
2. Juli, und Sonntag, 3. Juli, wird
die 9. „Pfaffenwinkel Classic“ ausgerichtet
– eine Oldtimerrallye mit
seltenen, edel restaurierten Autos.
„Erwartet werden heuer rund 70
Fahrzeuge“, sagt Mitorganisatorin
Ulrike Ramsauer. Der älteste Wagen
dieses Jahr: Ein Sunbeam Alpine
Mark 1, Baujahr 1953, mit 69
PS. „Es handelt sich um ein echtes
Hollywood-Fahrzeug, das früher
dem Filmregisseur Elia Kazan gehörte“,
sagt Ramsauer. Seine Filme
„Jenseits von Eden“ oder „Die
Faust im Nacken“ sind bis heute
weltweit bekannt. Gehegt und gepflegt
wurde dieser edle Wagen
jedoch nicht immer. Nach mehreren
Besitzerwechseln ist er im Jahr
2015 nahezu komplett verrottet und
verrostet in einer Garage in Pasadena,
US-Bundesstaat Kalifornien,
aufgefunden worden. Allerdings im
Originalzustand. Sein heutiger Besitzer,
ein gewisser Dr. Rudolf King,
restaurierte das Fahrzeug und wird
es ihm Rahmen der diesjährigen
Pfaffenwinkel Classic zur Schau
stellen. Wer sich diesen und viele
weitere Edel-Schlitten unterschiedlichster
Marken nicht entgehen
lassen möchte – es gibt an diesem
Juli-Wochenende vier hervorzuhebende
Orte, an denen die Autos
hautnah und in Ruhe bestaunt
werden können. Zunächst am
Samstag, 2. Juli, am Hauptplatz
in Peiting, wo die Autos bereits
ab 10 Uhr vormittags eintreffen
werden, jedoch erst
um 14.01 Uhr in die erste
Etappe dieser Zweitages-Rallye orientieren – wer an die jeweils
starten. Und gegen 16 Uhr wieder vorgegebenen Richtzeiten einzelner
Streckenabschnitte am nächs-
am Ziel, ebenfalls am Hauptplatz
Peiting, eintreffen. Frühaufsteher ten kommt, gewinnt. Diese Art des
sollten sich am Sonntag, 3. Juli, Rallye-Fahrens ist in Sachen Unfallgefahr
auf zur MöbelCentrale in Schongau
wesentlich sicherer und
machen, wo sich die Autos schont die wertvollen, hochglanzpolierten,
mehrere Jahrzehnte al-
ab 7 Uhr positionieren, und um
Punkt 9.01 Uhr Etappe zwei in Angriff
ten Fahrzeuge, die im Grunde alle
nehmen. Ein weiterer guter sehenswert sind. Zum Beispiel ein
sowie äußerst idyllisch gelegener Opel Kadett C Coupe aus dem Jahre
Ort zum Fahrzeuge bestaunen: Auf
der Gsteig oberhalb von Lechbruck,
wo die Fahrer von Sunbeam Alpine
Mark 1 und Co. ab 11.45 Uhr eintreffen,
und um 13.01 Uhr die dritte
Etappe in Angriff nehmen werden.
Allerdings dann mit einem neuen
Ziel, dem Marienplatz in Schongau,
der ab 15.45 Uhr erreicht werden
sollte – auch dort können die Autos
beim Durchschlendern der Altstadt
bestaunt werden.
1979, der von seinem Eigentümer
Bernhard Schuster zwischen 2001
und 2005 eigenhändig restauriert
wurde. Ein Triumph aus dem Jahre
1976, gefahren von Alois Mühlegger,
der die Pfaffenwinkel Classic
vor 19 Jahren gemeinsam mit Hannes
Hirschvogel aus der Taufe hob.
Oder ein Porsche 356 Coupe aus
dem Jahre 1965, gelenkt von Dr.
Thomas Strieder, der bis dato noch
keine einzige Pfaffenwinkel Classic
ausgelassen hatte. Eine weitere
Routenführung Schwierigkeit für alle Teilnehmer:
via Roadbook
Die exakte Streckenführung der
insgesamt drei Routen bleibt im
Die Besonderheit der Oldtimer- Vorfeld geheim – erst am Tag der
Rallye „Pfaffenwinkel Classic“ mit Rallye selbst bekommen die Teilnehmer
ein Roadbook in die Hand
drei Routen an zwei Tagen: Ihr
Modus. Den Verantwortlichen geht
es nicht darum, eine vorgegebene
Strecke so halsbrecherisch und
schnell wie möglich zurückzulegen,
sondern sich an einer Richtzeit zu
gedrückt. Insofern liegt das Schicksal
des Erfolgs in erster Linie in den
Händen der Beifahrer, die diese tabellarisch
angeordneten Streckendaten
aus diesen zwei Zentimeter
dicken Büchern dem Fahrer mitzuteilen
haben. Vorausgesetzt
natürlich, die bis zu 69 Jahre
alten Fahrzeuge machen bei der
Fahrt durch den wunderschönen
Pfaffenwinkel nicht schlapp. js
juli / august 2022 | 43
Die neue Konzertreihe von „Musik im Pfaffenwinkel“
Klassik mit schier
unbeschreiblicher Kraft
AB SOFORT:
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GESUCHT!
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Pfaffenwinkel | Die Tradition von
„Musik im Pfaffenwinkel“ reicht zurück
bis ins Jahr 1990 – seither steht
der eingetragene Verein für die Veranstaltung
hochklassiger Klassik-
Konzerte, die überwiegend in der
Wieskirche stattfinden. Für heuer
stehen vier Konzerte auf dem Programm.
„Die ersten nach zweijähriger,
pandemiebedingter Zwangspause“,
sagt Reiner Gößwald,
stellvertretender Vorsitzender des
Vereins und aktives Mitglied des
vereinseigenen Chors, der derzeit
aus rund 40 Frauen und 20 Männern
besteht. Und unter den Vorgaben
des künstlerischen Leiters und
Generalmusikdirektors Christian
Fröhlich einmal die Woche über je
zwei Stunden hinweg fleißig probt.
Hierfür treffen sich die ambitionierten
Sängerinnen und Sänger
aus allen Ecken des Pfaffenwinkels
wie Murnau, Weilheim,
Burggen, Steingaden,
Schongau, Peiting, Epfach
im Rainer-Endisch-Saal in
Herzogsägmühle. Wobei der
Chor zum Auftaktkonzert am
Sonntag, 3. Juli, ab 19 Uhr in
der Wieskirche nicht mit dabei
ist. „Wir starten unser diesjähriges
Programm mit einem
Instrumental-Konzert, das für
eine bunte Zeitreise durch
bedeutende Werke der Klassik
steht – wir reden hier über
Kompositionen von Edvard
Grieg, Antonin Dvorak, Johann
Sebastian Bach und Giovanni
Battista Pergolesi“, sagt Gößwald
über eine hochklassig
besetzte Auftaktveranstaltung.
Neben Profimusikern aus dem Bayerischen
Staatsorchester werden
die Vollblut-Solisten Sarah Gilford
(Sopran), Yajie Zhang (Mezzosopran)
und Gottfried Sirotek (Oboe
d’amore) ihr musikalisches Können
an diesem Frühsommerabend zum
Besten geben.
Musikalischer Höhepunkt
in Benediktbeuern
Das zweite Konzert von „Musik im
Pfaffenwinkel“ findet am Sonntag,
30. Juli, ebenfalls um 19 Uhr in der
Wieskirche statt. „In diesem Falle
mit unserem Chor.“ Und mit Musikern
der Münchner Philharmoniker.
Für Gänsehautmomente bei
Besuchern, Sängern und Musikern
sorgen an diesem Abend die „Messe
Nr. 3 in D“ von Johann Nepomuk
Hummel und der tief unter die
Haut gehende Klassiker von Ludwig
van Beethoven: Die 7. Symphonie.
Ob dieses zweite Konzert überhaupt
noch zu toppen ist? „Grundsätzlich
schwer, und trotzdem ist
für mich unser drittes Konzert in
diesem Jahr der musikalische Höhepunkt:
Im ersten Teil die 38.
Sinfonie von Wolfgang Amadeus
Mozart, besser bekannt als Prager
Sinfonie. Im zweiten Teil dann das
Requiem in D Moll von Mozart mit
dem gemischten Chor.“ Das findet
zwar erst am Sonntag, 16. Oktober
statt, sollte von Klassik-Liebhabern
jedoch schon jetzt dick im Kalender
eintragen und vorgemerkt werden.
Erstens, weil es nicht im Steingadener
Ortsteil Wies, sondern in
der Basilika Benediktbeuern stattfindet.
Zweitens nicht um 19, sondern
16.30 Uhr beginnt. Und
drittens mit dem Gemischten
Chor im Pfaffenwinkel,
Mitgliedern des Bayerischen
Staatsorchesters sowie den
Solisten und Solistinnen Jasmin
Delfs (Sporan), Xenia
Puskarz Thomas (Alt), Liam
Bonthrone (Tenor) und Gabriel
Rollinson (Bass) hochprofessionell
besetzt ist.
Den Jahresabschluss von Musik
im Pfaffenwinkel für 2022
bildet schließlich ein Alpenländisches
Adventskonzert
am Sonntag, 4. Dezember, um
16 Uhr, in diesem Falle wieder
in der Wieskirche. Allerdings
nicht mit klassischer Musik.
„Wie der Name bereits verrät,
geht unser Adventskonzert in
44 | altlandkreis
die volksmusikalische Richtung.“
An diesem besinnlichen Nachmittag
mit dabei: Die Starnberger
Fischerbuam, der Sagschneider
Dreigsang, der Gemischte Chor
im Pfaffenwinkel, das Schongauer
Holzbläsertrio, die Bolzwanger
Musikanten und Weisenbläser der
Stadtkapelle Schongau. „Erstaunlicherweise
ist unser Adventskonzert
schon jetzt fast ausverkauft, obwohl
wir es noch gar nicht beworben
haben“, sagt Reiner Gößwald, der
wie Christian Fröhlich, die rund 60
Chormitglieder im Alter zwischen
20 und 80 Jahren sowie alle anderen
aktiven Mitglieder von Musik im
Pfaffenwinkel inständig hofft, „dass
auch unsere anderen Konzerte Anklang
finden in der Bevölkerung“.
infos zum
kartenvorverkauf
Im Vergleich zur über 30-jährigen
Geschichte von Musik im Pfaffenwinkel
ist Reiner Gößwald noch
gar nicht so lange dabei. „Seit rund
acht Jahren.“ Aber dafür mit großer
Begeisterung. „Das ist inzwischen
ganz klar mein Hobby Nummer
eins, weil diese Konzerte in der
Wieskirche sowie in Benediktbeuren
eine unbeschreibliche Kraft
haben und nicht nur meine Seele,
sondern auch die der Zuhörer,
Chorkollegen und Berufsmusiker
in einer schier unbeschreiblichen
Art und Weise berühren.“ Gößwald
schwärmt weiter: „Wenn du
mitten im Chor hinter dem Bayerischen
Staatsorchester und vor
vollen Zuschauerrängen auf der
Konzertbühne stehst, dann auch
noch die Sonne durch die Fenster
scheint und ins Innere der Wies ein
goldenes Licht wirft, ist es ehrlich
gesagt schwer, einen Ton herauszubringen.“
In der Tat berichten
auch langjährige Stammbesucher
von Wieskonzerten immer wieder
von einer Kraft und Stimmung, die
alle Sorgen des Alltags vergessen
lasse. Im Übrigen auch Altlandrat
Manfred Blaschke, diesmal auf der
Roten Couch (siehe Seite 9).
Bis zum verheißungsvollen Auftakt
der diesjährigen Konzertreihe
wird fleißig geprobt, organisiert
und bereitgestellt: Zum Beispiel
hunderte Stühle, die der Verein eigens
in einem angepachteten Stadel
bei Schwabsoien eingelagert
hat. „Hinter unseren Konzerten
steckt ein enormer ehrenamtlicher
Aufwand, dazu gehört auch der
Aufbau einer vereinseigenen, tonnenschweren
Besucherbühne, der
überwiegend von rüstigen Rentnern
aus unserem Chor gestemmt
wird.“ Und hoffentlich auch belohnt.
„Das Gesamtergebnis sollte
man in jedem Falle mal gesehen
und gehört haben“, bekräftigt Rainer
Gößwald, der an dieser Stelle
auf den bereits gestarteten Kartenvorverkauf
hinweisen möchte: Je
nach Kategorie kosten die Tickets
zwischen 23 und 49 Euro pro Person,
die für das Adventskonzert
jeweils 22 Euro. Erhältlich sind
alle Karten entweder online bei
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Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Erfolg!
juli / august 2022 | 45
46 | altlandkreis
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Peiting | Hochwertige Produkte namhafter
Hersteller, gepaart mit professioneller Kundenberatung
auf Augenhöhe: Dafür steht die
Görlich GmbH in Peiting seit über 50 Jahren.
Der Familienbetrieb wurde 1970 von Viktor
Görlich gegründet und zehn Jahre später an
seinen Sohn Harry Görlich übergeben. Das
Unternehmen an der Ammergauer Straße 48
(www.goerlich-oberflaechen.de) ist schwerpunktmäßig
auf den Vertrieb von Schleifmitteln,
Klebstoffen, Lacken, Ölen und Farben
spezialisiert. „90 Prozent unseres Umsatzes
generieren wir im Großhandel mit Qualitätsprodukten
für Holzoberflächen“, bekräftigt
Gerhard Happ, seit 2009 Teilhaber des Fachbetriebes
und seit 2017 alleiniger Geschäftsführer.
„Wir arbeiten mit Schreinereien und
Zimmereien im Umkreis von bis zu 60 Kilometern
zusammen.“ Landsberg, Memmingen,
Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz
und Starnberg sind nur wenige Beispielorte
von Görlich-Kunden.
Derzeit beschäftigt das Unternehmen drei
Vollzeitkräfte – Farbenfachverkäuferin Bettina lassen. Neu im Unternehmensprogramm ist
Hübner, Vertriebsmitarbeiter Stefan Dubay außerdem maßgeschneiderter Sonnenschutz
sowie Geschäftsführer Gerhard Happ. Und für Innenbereiche in Form von Plissees. Diese
drei Logistikmitarbeiter in Teilzeit, die mehr
als 450 Stammkunden wöchentlich mit neuen
Produkten beliefern. Wobei Vertrieb und Fachberatung
von Qualitätsprodukten für Holzoberflächen
nicht das einzige Fachgebiet der
Görlich GmbH ist.
2019 wurde das Sortiment im Ladengeschäft
um hochwertige Wand- und Fassadenfarben
für den Innen- und Außenbereich erweitert.
Und dank mehrerer Hightech-Farbmischanlagen
können Einzelhandelskunden ihren
werden auf Maß gefertigt, bei Kunden vor Ort
ausgemessen und montiert.
Insofern ist das kleine aber feine Unternehmen
breit aufgestellt. In den vergangenen drei
Jahren konnte der Umsatz trotz Corona-Krise
Schritt für Schritt gesteigert werden. „Einzig
unser 50-jähriges Firmenjubiläum konnten
wir wegen der Pandemie nicht termingerecht
feiern, was wir aber nachholen werden.“ Unter
anderem mit einem Tag der offenen Türe
für Kunden und Interessierte, dessen Termin
individuellen Farbwunsch auch abtönen rechtzeitig bekanntgemacht wird.
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ePT GewinnT BAYeRiscHen MiTTeLsTAnDsPReis — OHne PeRsOnALABBAu DuRcH Die cOROnAkRise
steckverbinder in jedem vierten Auto dieser welt
Peiting | Die Firma ept hat den Bayerischen
Mittelstandspreis gewonnen. Grund der renommierten
Auszeichnung, die von der Bayerischen
Staatsregierung an die stärksten
mittelständischen Unternehmen im Freistaat
verliehen wird: Hohe Innovationskraft, Krisenbeständigkeit,
wirtschaftliche und ökologische
Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung,
ausgeprägte Kundenorientierung
und moderne Personalpolitik. ept stellt
Leiterplatten-Steckverbinder und Kontaktelemente
her, die unter anderem in jedem
vierten Auto weltweit verbaut sind – auch
in Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotor.
Insofern ist das 1 220 Mitarbeiter starke
Unternehmen mit Werken in Peiting, Buching,
Augsburg, Habartov (Tschechien),
South Chesterfield (USA) und Shanghai
(China) zukunftsträchtig aufgestellt. Und vergleichsweise
erfolgreich durch die ersten zwei
Pandemiejahre gekommen. „Als wichtiger
regionaler Arbeitgeber sind wir uns unserer
sozialen Verantwortung sehr bewusst. Wer zu
ept kommt, kann davon ausgehen, dass wir
in unsere Mitarbeitenden in jeder Phase investieren
und einen attraktiven Arbeitsplatz
mit Zukunft bieten – vom ersten Praktikum,
über die Ausbildung, von der Anstellung bis
zur Übernahme eigener Führungsverantwortung
werden bei uns alle individuell gefördert
und gefordert“, betont Geschäftsführer
Thomas Guglhör, der sich gemeinsam mit
seiner Familie außerordentlich über diesen
Preis freut, ihn als Bestätigung für eine offensichtlich
richtige Unternehmensstrategie
sieht. Zwar hatte das Unternehmen
coronabedingte Umsatzeinbußen zu verzeichnen,
konnte mit einem Umsatz von
147 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2021
jedoch signifikante Einbrüche abwenden
und musste kein Personal abbauen. Allein
in Peiting sind derzeit 577, in Buching 141
Mitarbeiter beschäftigt, darunter 109 Auszubildende
und 19 duale Studenten. js
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Abenteuerurlaub
im Lechcamper
schwabbruck | Schlafen in eigener
Bettwäsche, spontanes An-, Abund
Weiterreisen, das Entdecken
mehrerer Orte und Länder in vergleichsweise
kurzer Zeit, Kochen
und Essen wann und worauf man
Lust hat: Urlaub mit Reisemobil
oder Caravan hat viele Vorteile
im Vergleich zu festen Unterkünften
mit geregelten Essenszeiten
am immer gleichen Buffet. Und
ist selbstverständlich keine neue
Erfindung der Menschheit. Statistiken
der renommierten Plattform
„statista“ zeigen aber eindeutig:
Campingreisen haben durch die
Coronakrise einen neuen Boom
erfahren. Allein in Deutschland
wurden im Jahr 2021 so viele Freizeitfahrzeuge
neu zugelassen wie
nie zuvor. Insgesamt rund 107 000,
darunter 25 000 Caravans (Wohnwägen)
sowie 82 000 Reisemobile,
zum Beispiel VW-Busse, Wohnmobile
oder sogenannte Camper.
Die meisten im Bundesland Nordrhein-Westfalen,
dicht gefolgt von
Bayern und Baden-Württemberg.
Wer damit liebäugelt, sich selbst
eine solche „mobile Wohnung auf
vier Rädern“ zuzulegen, schluckt
nicht nur beim stolzen Preis – unter
50000 bis 60000 Euro sind
neue Reisemobile mit grundsolider
Ausstattung kaum erhältlich.
Obendrein wissen viele im Rahmen
ihrer Kaufüberlegungen nicht,
ob ihnen Urlaub mit Reisemobil
überhaupt taugt. An dieser Stelle
kommt ein weiterer, immer stärker
aufkommender Campingtrend ins
Spiel: Reisemobile zum Mieten.
„Ein ideales Modell, um Urlaub
im Camper mal auszuprobieren“,
sagt Jürgen Schlögl aus Schwabbruck.
Der 49-Jährige, seine Frau
Karina sowie die Kinder Sabrina,
Lina und Luis sind selbst leidenschaftliche
Camper, und bei der
Überlegung eines zweiten Standbeins
schon vor Corona auf die
Idee eines Campingbus-Verleihs
gekommen. Ausschlaggebender
Grund, diese Geschäftsidee auch
umzusetzen, war letztlich dann
doch die Coronazeit. „Unsere Tochter
war aufgrund der pandemiebedingten
Online-Vorlesungen viel
daheim, hatte auch Zeit und Lust,
ein zweites Standbein für sie und
unsere Familie mit aufzubauen,
gleichzeitig sind wir auf ein tolles
Camper-Modell gestoßen, das uns
sowohl preislich, optisch als auch
in Sachen Ausstattung zugesagt
hat.“ Das erste Fazit von Familie
Schlögl nach mittlerweile knapp
eineinhalb Jahren Camper-Verleih:
„Läuft und macht großen Spaß.“
So sehr, dass bereits ein zweites,
nahezu baugleiches Fahrzeug bestellt
wurde.
Faire Preise samt
Vollausstattung
Der „Lechcamper“ von Familie
Schlögl hat mit Küche, Kühlschrank,
WC, Dusche, Regalen,
Schubladen, vier Schlafplätzen,
Esstisch, Sitzbänken und Stühlen,
geräumigem Aufstelldach, Markise,
Anhängerkupplung, Geschirr
in vierfacher Ausführung, Besteck,
Korkenzieher, Flaschenöffner, Töpfen,
Pfannen, Kochlöffel, Spülschüssel,
Geschirrlappen, Campingtisch
mit Stühlen, Taschenlampen,
Spanngurten, Kehrbesen und
Schaufel, Fußabstreifer, Klopapier,
Jahresvignette für Österreich, Chemie
für Spülwasser, Putzmittel und
vielem mehr im Grunde alles, was
es zum Wohnen auf vier Rädern
braucht. „Interessenten müssen
eigentlich nur Bettzeug, Klamotten
und Sportausrüstungsgegenstände
mitbringen, sowie natürlich
Lebensmittel selbst einkaufen,
den Rest stellen wir“, sagt Jürgen
Schlögl, der seine Kunden unmit-
Vollausgestattet: wer mit dem
Lechcamper verreist, braucht im
Grunde nur seine eigenen klamotten
und Bettbezüge mitbringen.
telbar vor Abholung des Busses einer
intensiven Einweisung unterzieht.
Dazu gehören auch Regeln
wie „Campingklo vor Rückgabe des
Busses ausleeren“ oder beim Ausfahren
der Markise „aufs Ausklappen
der Stützen und Windstärke
achten“. „Diese Einweisung kann
etwas erschlagend wirken, insbesondere
für diejenigen, die zum
ersten Mal mit einem Camper verreisen“,
gibt der hauptberufliche
Industrieelektroniker-Meister zu.
Umso wichtiger, „dass zu unserem
Von see zu see, oder entlang einer küste: urlaube im camper stehen
für Mobilität, ermöglichen das entdecken vieler Orte in kurzer zeit.
Service auch ständige Erreichbarkeit
dazugehört“. Wer bereits unterwegs
ist und doch noch Fragen
zum rundum versicherten Camper
oder ein technisches Problem hat,
„kann jederzeit anrufen oder eine
E-Mail schreiben“. In Sachen Kosten
hat sich Familie Schlögl auf
drei unterschiedliche, saisonabhängige
Preise festgelegt: 84, 94
oder 104 Euro pro Tag bei einer
Buchung von mindestens sieben
Tagen am Stück. Hinzu kommt eine
einmalige Service-Pauschale von
150 Euro. Außerdem kann weiteres
Zubehör gegen geringen Aufpreis,
zum Beispiel SUP, Fahrradträger
oder Gasgrill, dazugebucht werden.
Nicht zu vergessen an dieser
Stelle: Eine Kaution in Höhe von
1 000 Euro.
Mit dem markenrechtlich geschützten
Namen „Lechcamper“
spricht Familie Schlögl nicht nur
Kunden aus der Region an. Eine
junge Familie aus Ulm mietete
den Camper für ihre zweimonatige
Elternzeit, wieder andere sind
aus Salzburg auf die Schwabbrucker
zugekommen. „Letztlich ist
es eine Mischung von 50 zu 50,
was regionale und überregionale
Kunden betrifft – wir hatten auch
schon Schongauer, Peitinger und
Fuchstaler, aber auch Augsburger,
Mindelheimer und viele andere“,
sagt Karina Schlögl, die sich vorwiegend
um Hygiene und Sauberkeit
des Busses kümmert. Gereinigt,
gewartet und gepflegt wird
der Lechcamper „bei uns daheim
in der Hofeinfahrt“ am Angerweg
18. An manchen Tagen haben die
Schlögls zwischen Rückgabe und
Abholung nur zwei Stunden Zeit.
„Da kann es auch mal stressiger
werden.“ In Summe aber trafen
sie mit ihrem Camper-Verleih voll
ins Schwarze. „Allein der Kontakt
zu neuen Menschen, denen wir
mit unserem Camper eine Freude
bereiten, gibt uns viel zurück.“
Von frischverliebten Pärchen über
junge Familien bis hin zu rüstigen
Rentnern sei bislang alles dabei
gewesen. Manche sind mit dem
Lechcamper in die Berge zum
Mountainbiken, Bergsteigen und
Klettern. Wieder andere zum Baden
und Schnorcheln ans Meer.
Italien, Frankreich, Deutschland,
Spanien, Portugal, Griechenland
und Österreich sind bisherige Länder
gewesen, die der 3,5 Tonnen
schwere und 140 PS starke Lechcamper
schon gesehen hat. Möglich
sind auch Urlaube im Winter,
zum Beispiel zum Skifahren oder
Skitouren. Wobei die kommenden
Tage, Wochen und Monate
erst einmal zahlreiche weitere
Sommer-Reiseziele dazukommen.
„Wir sind für dieses Jahr fast vollständig
ausgebucht – allein die
Warteliste für einen Urlaub mit
unserem bereits bestellten zweiten
Camper wird länger und länger“,
sagt Jürgen Schlögl, der dieses
zweite Standbein überwiegend
über die von Sabrinas Freund gestaltete
Internetseite (lechcamper.
de) sowie Facebook, Instagram
und eBay-Kleinanzeigen publik
macht. Wobei der Lechcamper
nicht das einzige Miet-Reisemobil
im Schongauer Altlandkreis ist.
Größere Autohäuser sind auf den
Zug des neuen Trends mitaufgesprungen.
Ebenso andere Privatperson,
die ihren Camper insbesondere
zu Zeiten, in denen er von
den Besitzern selbst nicht genutzt
wird, zur Verfügung stellen. Die
Schlögls werden heuer wieder mit
ihrem „guten alten“ Wohnwagen
ans Mittelmeer fahren, damit der
Lechcamper vollumfänglich ihren
Kunden zur Verfügung steht. js
juli / august 2022 | 49
Hausgemachte Feinkost vom Forellenhof Schönwag
Regionaler Frischfisch
im Dinkelwrap
schönwag | „Täglicher Frischfisch
in Sushi-Qualität.“ So könnte der
Slogan eines asiatischen Sterne-
Restaurants in Shanghai lauten.
In diesem Falle aber stammt der
Satz von Florian Krammer, 27 Jahre
jung, aus Schönwag, einem winzigen
Ortsteil von Wessobrunn.
Der gelernte Fischwirt hat vor gut
einem Jahr in der Bahnhofstraße
in Peißenberg eine Manufaktur
gegründet, in der seine eigens
gezüchteten Forellen und Saiblinge
zu edlen Feinkostprodukten
verarbeitet werden. Zum Beispiel
zur Bratforelle mit in Olivenöl geschwenktem
Gemüse und einem
süß-säuerlich abgeschmecktem
Sud auf Kräuteressig-Basis. „Ich
hatte schon immer einen Spleen
für Gastronomie“, sagt der junge
Unternehmer auf die Frage, wie er
auf die Idee solch edler, nicht alltäglicher
Fischkreationen kommt.
Bis solch qualitativ hochwertige,
regional hergestellte Kreationen
verkaufsfertig sind, haben Florian
Krammer, seine Mutter Martina
sowie insgesamt 14 Mitarbeiter
alle Hände voll zu tun. Angefangen
beim täglichen Fang frischer Fische.
Die stammen sowohl aus der
kleineren Vorzeige-Zuchtanlage
rund ums Wohnhaus von Familie
Krammer als auch aus den deutlich
größeren Teichen wenige Kilometer
weiter östlich – in Zellsee,
der Fischzuchtanlage von Florian
Krammers Großvater. „Hier oben
in Schönwag haben wir ideale
Voraussetzungen, um qualitativ
hochwertige Fische großzuziehen.“
Der Grund: Frisches, von
der Natur vierfachgefiltertes, zehn
Grad kühles und glasklares Quellwasser,
das wenige Meter oberhalb
des Areals aus dem Hang des
Eibenwalds sprudelt – und über
einen schmalen Bach direkt in die
terrassenförmig angelegten Fischzuchtbecken
strömt. „Je jünger die
Fische, desto frischer und sauberer
muss das Wasser sein“, sagt Florian
Krammer. Heißt: Im Obersten
Becken, direkt unterhalb der Naturwasser-Quellen,
schwimmen
die kleinsten, in den untersten
Becken der Anlage die größeren,
zum Teil bereits schlachtreifen
Bachforellen, Saiblinge und Regenbogenforellen.
Ernährt werden
sie mit MSC-zertifiziertem Futter –
MSC steht für Marine Stewardship
Council, eine unabhängige,
internationale Organisation zur
Zertifizierung von Fischereien
nach Umweltverträglichkeitskriterien.
Und via Pendelfuttersystem.
Demnach entscheiden die Fische
selbst, wann sie an ihr Fressen
kommen – nämlich immer dann,
wenn sie an den aus dem Behältnis
ins Wasser ragenden Stab
andocken. „Das kommt der natürlichen
Nahrungsaufnahme am
nächsten und verhindert, dass die
Fische sich überfressen.“ Letzteres
droht, weil Fische von Natur aus
kein Sättigungsgefühl besitzen, da
sie wildlebend nie wissen, wann
sie an wie viel Nahrung kommen.
„Bei wildlebenden Fischen kann
es schon mal sein, dass sie mehrere
Tage ohne gutes Futter auskommen
müssen, im Gegenzug nutzen
sie im Falle des Falles die Chance
umso mehr, nicht nur nach einer
Fliege, sondern gleich nach dem
ganzen Schwarm zu schnappen.“
stress- und schmerzfreie
schlachtung
Die Gefahr der Überfütterung besteht
auf dem Forellenhof von Familie
Krammer also nicht. Ganz im
Gegenteil. „Entgegen industrieller
Großbetriebe mästen wir unsere
Fische nicht in kürzester Zeit zu
schlachtreifen Größen, sondern
lassen sie ganz gezielt langsam
und gesund aufwachsen, zum Teil
sogar über drei oder vier Jahre
hinweg“, sagt Florian Krammer.
Dieses System sei zwar nicht das
wirtschaftlichste, jedoch die Basis
für herausragende Fleischqualität.
Gefischt wird jeden Morgen ab 6.30
Uhr, in Summe mehrere hundert
Fische die Woche, die zu bestimmten
Zeiten im Jahr auch mal zugekauft
werden von einem Kollegen
Nähe Fuchstal, „weil du das ganze
Jahr über nie gleich viele Fische
eigenhändig ranzüchten kannst“.
Der Fangvorgang ist dagegen immer
gleich: „Erst holen wir sie mit
Kescher aus dem Becken und setzen
sie in eine mit Wasser befüllte
Betäubungsbox, in der sie für
einige Minuten schwimmen, sich
sozusagen an das neue Gewässer
gewöhnen. Dann, im stressfreien
Zustand, wird das Wasser unter
Strom gesetzt, was zu einem blitzartigen,
schmerzfreien Tod der Fische
führt. In Eis gekühlt werden
sie unmittelbar danach an die
neun Kilometer entfernte Manufaktur
nach Peißenberg transportiert
und sowohl händisch als auch
mit Hilfe hochmoderner Hightech-
Maschinen geschlachtet, zerlegt
und zu edlen Produkten verarbeitet.
Das Ladengeschäft an der
Manufaktur, Bahnhofstraße 5a in
Peißenberg, hat an drei Tagen die
Woche geöffnet – Donnerstag von
8 bis 15 Uhr, Freitag von 8 bis 18
Uhr und Samstag von 8 bis 14 Uhr.
Es gibt ganzen Frischfisch zum Backen
oder Braten. Klassisch, über
Buchenholz geräucherten, aber
auch kaltgeräucherten Premiumfisch.
Von Hand filetierten Fisch
zum Grillen, aber auch von Hand
filetierten geräucherten. Darüber
zum Vorzeigen: Florian krammer
präsentiert„ altlandkreis“-Redakteur
schelle seine Fischzucht-
Anlage in schönwag.
50 | altlandkreis
hinaus, zwei festangestellten Köchen
sei Dank, total ausgefallene
Snacks und Gerichte. Zum Beispiel
Fisch in Dinkelwrap, Fischpizza
oder Saiblings-Matjes, veredelt
mit Zwiebeln, Wacholder und Lorbeeren.
nicht teurer als im
supermarkt?
Einen Großteil des Umsatzes erzielt
das professionelle Start-Up
von Florian Krammer jedoch nicht
im firmeneigenen Laden in Peißenberg,
sondern auf Wochenmärkten,
„wo wir jeweils einen
eigenen, mobilen Verkaufsstand
betreiben“. Konkret vor Ort sind
Florian Krammer und seine Mitarbeiter
auf dem Bauernmarkt
an der St-Benno-Pfarrkirche in
der Münchner Maxvorstadt, am
Fasangarten, in München-Schwabing,
in München-Obermenzing,
in Grünwald sowie in Unterhaching.
„Darüber hinaus sind wir
auch auf dem Wochenmarkt in
Starnberg vertreten.“ Auf allen
Märkten besonders beliebt: Fischsalate,
die Florian Krammer und
seine Köche neben zahlreichen
anderen Feinkostprodukten ebenfalls
auf die Wochenmarkt-Plätze
zaubern. Forellenmousse, Dillhappen,
herzhafter Räucherfischsalat
sowie feiner Lachsaufstrich sind
nur wenige Beispiele der hauseigenen
Fischsalate, die auch auf
der informativen Internetseite
www.forellenhofschoenwag.de
bildlich und textlich wunderbar
beschrieben werden. Und von den
Kunden gelobt werden in höchsten
Tönen. „Wir leben überwiegend
von Stammkunden, die mein
Personal und ich inzwischen beim
Namen kennen“, sagt Florian
Krammer über hauptsächlich ältere
Menschen, die Geld, Zeit und
Lust auf puren Genuss regional
hergestellter Fischfeinkost in Bio-
Qualität haben. „Was jedoch nicht
heißt, dass bei uns nur die gehobene
Gesellschaft einkauft.“ Allein
deshalb nicht, weil die Produkte
von Florian Krammer trotz aufwendiger
Zucht und Herstellung
nicht wirklich teurer sind als Fischspezialitäten
in Supermärkten.
„Wir haben den Vorteil, dass alles
frisch aus unserer eigenen Hand
kommt, ohne Vertrieb und ohne
Zwischenhändler.“ Das wiederum
ermöglicht dem Jungunternehmer
vergleichsweise faire Preise, die
sich auch Menschen mit geringerem
Einkommen leisten können.
Am Beispiel Frischfisch als Ganzes:
„Den gibt’s bei uns für vier bis fünf
Euro.“ Ein Angebot, das auch jüngere
Familien aus Peißenberg und
Umgebung zu schätzen wissen.
Denn das feinfaserige Frischfischfleisch
dieser mit viel Liebe und
Herzblut großgezogenen Saiblinge
und Forellen ist nicht nur gesund
und schmackhaft. „Es ist auch
besonders gut verträglich“, sagt
Florian Krammer, der mit seiner
weltoffenen, begeisternden Art in
kürzester Zeit einen traditionellen
Familienbetrieb zu einem topmodernen
Unternehmen ausgerichtet
hat. Zu einem mit täglichem
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Veranstaltungskalender
1. Juli bis 31. August 2022
Stand 13.06.2022 – kurzfristige Absagen, Änderungen und Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie sind möglich!
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SCHONGAU
7.30 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Marienplatz.
Jeden Freitag
15.00 bis 18.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Weitere Infos unter www.weibsdeifi-markt.de,
jeden Freitag
16.00 bis 17.30 Uhr
Führung durch die malerische
Altstadt. Treffpunkt am Rathaus.
Anmeldung unter 08861 / 214-181,
Kosten: 4 €, jeden Freitag
16.00 bis 18.00 Uhr
Treffen der Krebs-Selbsthilfegruppe
im Gemeindehaus der
Evangelischen Kirche
PEITING
8.30 Uhr
Bauernmarkt mit frische Kiachla
und Striezl am Hauptplatz
20.00 bis 23.00 Uhr
Kabarett zu 140 Jahre Schützenverein
Peiting „Bayerische Weltreise“
mit Knedl & Kraut in der
Schlossberghalle. Einlass: 18.30
Uhr, Tickets ab 23 € unter www.
sv-peiting.de
HERZOGSÄGMÜHLE
18.00 bis 21.00 Uhr
Hamburger-Abend im Café
Herzog. Reservierungen unter
08861 / 219-213
UGUST
SCHWABBRUCK
2022
20.00 Uhr
Sondervorstellung mit Christian
Maier im Kuhstall. Tickets
ab 18 € und weitere Infos unter
ww.schaeferwirt.de
BERNBEUREN
20.00 Uhr
Fischerfest: Preisschafkopfen am
Haslacher See. Weitere Infos siehe
Seite 23
LECHBRUCK
10.30 Uhr
Führung „Folgen Sie den Spuren
der Flößer“. Treffpunkt am
Rathaus. Anmeldung bei der
Tourist-Info unter 08862 / 987830.
Jeden Freitag
PREM
10.00 Uhr
Schau- & Weißwurstproduktion
im Bayer. Weißwurst-Stadl.
Anmeldung unter 08862 / 8354,
jeden Freitag
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm. Reservierung
ab 10 Personen unter 08867 / 489
nötig. Jeden Freitag
BAD BAYERSOIEN
18.00 bis 21.00 Uhr
Stubenmusik mit Sepp & Wiggerl
im Landhotel zum Metzgerwirt.
Eintritt frei, jeden Freitag
FÜSSEN
20.00 Uhr
Musical Zeppelin im Festspielhaus.
Weitere Infos unter www.
das-festspielhaus.de und Anzeige
Seite 34, bis 24.7.
SA 02.07.
SCHONGAU
BERNBEUREN
7.00 bis 14.00 Uhr
Flohmarkt mit Imbiss am Festplatz
10.00 bis 16.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Weiere Infos unter www.weibsdeifimarkt.de
17.00 bis 18.00 Uhr
Gemeinschaftskonzert der Stadtkapelle
Schongau und Jugendblaskapelle
Gogolin am
ROTTENBUCH
Marienplatz
PEITING
12.30 Uhr
Benefizturnier „Wir. Lieben. Fußball.“
der Damen des TSV Peiting
mit großer Tombola im Stadion
Birkenried. Eintritt 3 € für Sa+So
14.00 bis 18.00 Uhr
Oldtimer-Rallye „Pfaffenwinkel
Classic“ am Hauptplatz. Weitere
Infos unter www.pfaffenwinkelclassic.de
14.00 bis 16.00 Uhr
Führung an der Villa Rustica.
Jeden Samstag
19.30 Uhr
Festabend zu 140 Jahre Schützenverein
Peiting mit musikalischer
Unterhaltung in der Schlossberghalle.
Weitere Infos unter www.
sv-peiting.de
HERZOGSÄGMÜHLE
18.00 Uhr
Serenade im Rainer-Endisch-Saal.
Eintritt frei, weitere Infos unter
www.herzogsaegmuehle.de
SCHWABNIEDERHOFEN
19.30 Uhr
Liederabend „Hungriges Herz“ im
Kulze. Eintritt: 13 €, weitere Infos
und Tickets unter www.kulze.info
14.00 bis 16.00 Uhr
Auerbergmuseum geöffnet.
Jeden Samstag
16.00 Uhr
Fischerfest mit Kaffee, Kuchen,
Fisch- und Grillspezialitäten und
Kinderhüpfburg am Haslacher
See. Weitere Infos siehe Seite 23
10.00 Uhr
Dorfturnier der Fußballabteilung
mit Musik und gemütlichem
Beisammensein
11.00 bis 15.00 Uhr
Weißwurst- und Käswurstessen
auf der Schönegger Käse-Alm.
Reservierung ab 10 Personen unter
08867 / 489. Jeden Samstag
WILDSTEIG
18.00 Uhr
Fischerfest mit Grillspezialitäten
am Feuerwehrhaus
APFELDORF
14.00 Uhr
Schmankerltag am Kirchplatz.
Eintritt frei
RAISTING
14.00 bis 17.00 Uhr
Ausstellung „50 Jahre Weilheim-
Schongau“ im Industriedenkmal
Radom. Weitere Infos siehe Seite
34 / 35 und Anzeige Seite 32. Jeden
Di, Do, Sa, So bis Ende Sept.
SO 03.07.
SCHONGAU
9.00 bis 18.00 Uhr
Oldtimer-Rallye „Pfaffenwinkel
Classic“ an der MöbelCentrale.
Weitere Infos unter www.
pfaffenwinkel-classic.de
14.00 und 16.00 Uhr
Erlebnis Lechflößerei – mit dem
historischen Fernhandelsfloß auf
Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.
Anmeldung bei der Tourist-Info
unter 08861 / 214-181. Weitere Infos
siehe Seite 23, jeden Sonntag
PEITING
9.30 Uhr
Gauschützenfest zu 140 Jahre
Schützenverein Peiting mit
Kirchenzug, Festgottesdienst,
Mittagessen, Kaffee und Kuchen
und musikalischer Unterhaltung
in der Schloßberghalle. Weitere
Infos unter www.sv-peiting.de
> > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS
Di, 19. Juli 16.00 bis 20.00 Uhr Altenstadt, Grundschule
Mo, 25. Juli 16.00 bis 20.00 Uhr Lechbruck, Lechhalle
juli / august 2022 | 53
10.00 Uhr
Benefizturnier „Wir. Lieben.
Fußball.“ der Damen des TSV
Peiting mit großer Tombola im
Stadion Birkenried. Eintritt 2 €, 15
Uhr Turnierauswahl vs. FC Bayern
München U17
HERZOGSÄGMÜHLE
10.00 bis 18.00 Uhr
Dorffest mit Gottesdienst,
Spieleparcours, Second-Hand-
Modenschau, Attraktionen für
Kinder und Jugendliche, Musik,
Streetfood, Kaffee und Kuchen
am Dorfplatz. Weitere Infos unter
www.herzogsaegmuehle.de
SCHWABSOIEN
14.00 bis 16.00 Uhr
Hammerschmiedemuseum
geöffnet
BERNBEUREN
10.00 Uhr
Fischerfest: Frühschoppen, Mittagessen,
Kaffee und Kuchen am
Haslacher See. Weitere Infos siehe
Seite 23
14.00 bis 16.00 Uhr
Auerbergmuseum geöffnet.
Jeden Sonntag
LECHBRUCK
10.00 Uhr
Motor-Nostalgie-Treff des MSC
Lechbruck am Bootshafen
16.00 bis 18.00 Uhr
Flößermuseum geöffnet.
Jeden Sonntag
STEINGADEN
19.00 Uhr
Konzert I „Grieg, Dvorak, Bach,
Pergolesi“ von Musik im Pfaffenwinkel
in der Wieskirche. VVK: ab
23 € unter 08821 / 7301995, weitere
Infos siehe Seite 44
54 | altlandkreis
BAD BAYERSOIEN
13.30 bis 15.00 Uhr
Lesung „Der Bayerische Robin
Hood“ mit Stefan Murr und Heinz
Josef Braun im Dorfstadl. Für Erwachsene
und Kinder ab 6 Jahren.
Eintritt: 8 €, VVK bei der Tourist-Info
unter 08845 / 7030620
17.00 bis 20.00 Uhr
Museum im Bierlinghaus geöffnet.
Eintritt: 2,50 €
20.00 bis 21.00 Uhr
Sonntagskonzert der Blaskapelle
Bad Bayersoien am Musikpavillon.
Eintritt frei, Jeden Sonntag
REICHLING
10.00 bis 12.00 Uhr
Heimatmuseum geöffnet.
Anmeldung unter 08194 / 1573
MO 04.07.
PEITING
15.00 bis 16.00 Uhr
Vorlesestunde in der Gemeindeund
Pfarrbücherei. Für Kinder von
3 – 6 Jahren. Eintritt frei, Anmeldung
unter 08861 / 59613
HOHENPEISSENBERG
16.00 bis 18.00 Uhr
Gricht, gratscht und glernt – in
gemütlicher Runde reparieren
statt wegwerfen im HOP im
Schächen
BAD BAYERSOIEN
18.00 bis 19.30 Uhr
Schautorfstechen beim Torfstich
am Haselbachweg. Anmeldung
bei derTourist-Info unter
08845 / 703062. Eintritt frei, jeden
Montag
19.30 bis 21.00 Uhr
Literarischer Spaziergang „Auf
zur Sommerfrische!“ durch Bad
Bayersoien mit Chiara Nassauer.
Treffpunkt 19.15 Uhr am Musikpavillon.
Eintritt: 12 €, Infos und
Anmeldung bei der Tourist-Info
unter 08845 / 7030620
DI 05.07.
WEIN HANDEL PFALZ
HOHENPEISSENBERG
9.30 bis 11.00 Uhr
Seniorentreff in gemütlicher
Runde im HOP im Schächen.
Jeden Dienstag
LECHBRUCK
9.00 bis 16.00 Uhr
Wochenmarkt am Rathaus.
Jeden Dienstag
10.30 Uhr
Alphornblasen am Bootshafen.
Jeden Dienstag
18.00 Uhr
Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt
am Bootshafen. Anmeldung
bei der Tourist-Info unter
08862 / 987830. Jeden Dienstag
WEIN HANDEL PFALZ
N HANDEL PFALZ
Lust auf Pfälzer Wein?
Für Sie geöffnet:
Mi 15-19 Uhr & Do 14-18 Uhr
auf Pfälzer Wein?
www.weinhandelpfalz.de
Bernbeurener Str. 7 • Schongau
Rückseite dm-Drogeriemarkt
Tel. 08861 - 35 35 (Inh.: Uwe Wieland)
Lust auf Pfälzer Wein?
PREM
18.00 Uhr
Geführte Wanderung durch das
Premer Moor. Anmeldung unter
08862 / 7256, jeden Dienstag
ROTTENBUCH
11.00 bis 12.00 Uhr
Schaukäsen auf Schönegger Käse-
Alm. Eintritt frei, jeden Dienstag
Für Sie geöffnet:
-19 Uhr & Do 14-18 Uhr
w.weinhandelpfalz.de
urener Str. 7 • Schongau
ckseite dm-Drogeriemarkt
61 - 35 35 (Inh.: Uwe Wieland)
BAD BAYERSOIEN
9.30 bis 12.00 Uhr
Waldbaden „Umgeben von Bäumen,
eingebettet in die Ruhe der
Natur“ am Fischerhäusl. Kosten:
20 €, Anm. bei der Tourist-Info unter
08845 / 7030620. Jeden Dienstag
KINSAU
DENKLINGEN
8.00 bis 10.00 Uhr
Gemeindebücherei geöffnet.
Jeden Dienstag
MI 06.07.
SCHONGAU
11.00 bis 17.00 Uhr
Kleiderkammer in der Blumenstraße
2 geöffnet
PEITING
14.00 bis 17.00 Uhr
Museum im Klösterle geöffnet.
Jeden Mittwoch
HOHENPEISSENBERG
14.00 Uhr
Spielenachmittag – für alle, die
Spaß an Gesellschaftsspielen
haben im HOP im Schächen
16.00 bis 19.00 Uhr
Jugendtreff im Pumpenhaisl.
Jeden Mittwoch
ALTENSTADT
15.00 bis 17.00 Uhr
Café (nicht nur) für Trauernde im
Pfarrsaal
SCHWABBRUCK
17.30 bis 18.30 Uhr
Dorfbücherei geöffnet.
Jeden Mittwoch
BAD
JULI
BAYERSOIEN
/ A
14.00 bis 16.00 Uhr
Offene Werkstatt bei Holzschnitzer
Guido Hosp. Infos und Anmeldung
unter 08845 / 8784, jeden Mittwoch
14.30 bis 17.30 Uhr
Museum im Bierlinghaus geöffnet.
Eintritt: 2,50 €, jeden Mittwoch
20.30 bis 21.00 Uhr
Weisenblasen am Soier See.
Jeden Mittwoch
14.45 bis 17.30 Uhr
Bücherstube im Turnraum der
Schule geöffnet. Jeden Mittwoch
15.00 bis 16.00 Uhr
Vorlesestunde für Kinder im Turnraum
der Schule. Jeden Mittwoch
DO 07.07.
LECHBRUCK
10.30 Uhr
Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt
am Bootshafen. Anmeldung
bei der Tourist-Info unter
08862 / 987830. Jeden Donnerstag
17.30 bis 19.00 Uhr
Flößermuseum geöffnet.
Jeden Donnerstag
20.00 Uhr
Dämmerschoppen mit der
Musikkapelle Bertoldshofen am
Musikpavillon
STEINGADEN
14.00 bis 18.00 Uhr
Kameramuseum in der Füssener
Straße 5 geöffnet. Jeden Donnerstag
16.00 bis 18.00 Uhr
Klostermuseum im Pfarrhof geöffnet.
Jeden Donnerstag
ROTTENBUCH
11.00 bis 12.00 Uhr
Schaukäsen auf Schönegger Käse-
Alm. Eintritt frei, jeden Donnerstag
17.30 bis 18.15 Uhr
Kindersingen in der Gemeindehalle.
Für Kinder ab 3 Jahren
BAD BAYERSOIEN
7.30 bis 8.30 Uhr
Meditation mit Meditationstrainerin
Carina Matussek am Soier
See. Kosten: 10 €, weitere Infos und
Anmeldung unter info@carinamatussek.de.
Jeden Donnerstag
17.30 bis 20.30 Uhr
Gute-Nacht-Waldbaden „Wir gehen
in den Wald und lassen den
Tag hinter uns“ am Fischerhäusl.
Kosten: 35 €, weitere Infos und Anmeldung
bei der Tourist-Info unter
08845 / 7030620. Jeden Donnerstag
DENKLINGEN
16.00 bis 18.00 Uhr
Gemeindebücherei geöffnet.
Jeden Donnerstag
KINSAU
16.00 bis 17.15 Uhr
Führung „Wie wird eine Brille
gemacht?“ in der Brillenmanufaktur
Funk. Eintritt frei, weitere Infos
unter www.funkoptik.com
FORST
15.30 Uhr
Kinderkino „Überflieger: kleine
Vögel – großes Geklapper“ in der
Grundschule
FR 08.07.
SCHONGAU
17.00 bis 22.00 Uhr
Sommer in der Stadt mit Live-
Musik, Spanferkel, Bier und
Getränken in der Altstadt. Eintritt
frei, Spendenbasis
BIRKLAND
17.30 Uhr
UGUST 2022
50+2 Jahre FA Birkland, AH-
Kleinfeldturnier, anschließend
wird gegrillt
22.00 Uhr
50+2 Jahre FA Birkland, Rockfete
am Sportplatz
SA 09.07.
SCHONGAU
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Weitere Infos unter www.
weibsdeifi-markt.de
17.00 bis 18.30 Uhr
Erlebnisführung „Die Henkerstochter
und der Fluch der Pest“.
Treffpunkt am Rathaus. Kosten:
8 €, Anmeldung unter 08861 / 214-
181, weitere Infos siehe Seite 23
17.00 bis 22.00 Uhr
Sommer in der Stadt mit Live-
Musik, Spanferkel, Bier und
Getränken in der Altstadt. Eintritt
frei, Spendenbasis
BIRKLAND
10.00 bis 17.00 Uhr
50+2 Jahre FA Birkland, Jubiläumsturnier
am Sportplatz,
Siegerehrung um 17.30 Uhr
18 Uhr
50+2 Jahre FA Birkland, Festzeltbetrieb
mit Steckerlfisch und Grillteller,
Livemusik mit „Reloaded’
und Barbetrieb mit verschiedenen
Happy Hours
LECHBRUCK
10.00 bis 18.00 Uhr
Flößer- & Kunsthandwerkermarkt
am Bootshafen
ROTTENBUCH
18.00 Uhr
Weinfest im Fohlenhofgarten
SO 10.07.
BIRKLAND
ab 10.30 Uhr
50+2 Jahre FA Birkland, Festgottesdienst
im Festzelt am
Sportplatz mit anschließendem
Mittagessen. Nachmittags
Völkerball-Dorfturnier und
Elfmeterschießen
18.30 Uhr
50+2 Jahre FA Birkland, Festabend
und Festausklang mit den
Birkländer Musikanten im Festzelt
am Sportplatz
MO 11.07.
LECHBRUCK
17.00 Uhr
Führung „Land-Lech-Leute“
mit der Ratschkatl. Treffpunkt
in Schongau und im Pfaffenwinkel
an der Romantischen Straße
• Stadt-Führungen: Juni – Oktober am Freitag um 16.00 Uhr
• Themen-Führungen:
- Literarischer Spaziergang mit Oliver Pötzsch
- Die Henkerstochter und der Fluch der Pest
- Schongauer Biergeschichten
HERZOGSÄGMÜHLE
- neu: Skandal, Skandal um Schongau
- Entdeckertour durch Schongau
9.00 bis 12.00 Uhr
Tauschtag der Sammlerfreunde
Peiting und Umgebung e.V. in der
Deckerhalle
• Kirchenführungen im Pfaffenwinkel
• Kinderführungen
Tourist Information Schongau . Tel. 08861 214-181 . www.schongau.de
am Rathaus. Anmeldung bei der PEITING
BERNBEUREN
Tourist-Info unter 08862 / 987830.
14.30 Uhr
10.00 bis 11.30 Uhr
Jeden Montag
Treffen der Selbsthilfegruppe
Golf-Schnupperkurs auf dem
„Schlaganfallbetroffene im Pfaffenwinkel“
im Alpenhotel
Golfplatz Stenz. Weitere Infos und
DI 12.07.
Anmeldung unter 08860 / 582
LECHBRUCK
BERNBEUREN
DO 14.07.
14,30 Uhr
11.00 bis 17.00 Uhr
Rentnerhoagart im Auerbergmuseum
PEITING
Flößer- & Kunsthandwerkermarkt
am Bootshafen
20.00 Uhr
Kabarett „Definitiv vielleicht“ mit
KINSAU
ROTTENBUCH
Günter Grünwald in der Schlossberghalle.
Einlass 19 Uhr, VVK
9.00 Uhr
19.00 Uhr
Frühstück für Senioren im 31,50 € bei der Tourist-Info unter
3. Orgelkonzert „Rottenbucher
Rathaus-Café
08861 / 59613
Festsommer 2022“ in der Pfarrkirche.
Eintritt frei
LECHBRUCK
SCHONGAU
MI 13.07.
11.00 bis 17.00 Uhr
Kleiderkammer in der Blumenstraße
2 geöffnet
9.00 Uhr
Jahrmarkt vor dem Rathaus
20.00 Uhr
Dämmerschoppen mit der Musikkapelle
Lechbruck am Musikpavillon
juli / august 2022 | 55
WEILHEIM
16.00 bis 1.00 Uhr
Komod-Festival mit Musik, Kultur,
Workshops, Kinderprogramm
u.v.m. am Naturfreundehaus. Weitere
Infos und Tickets unter www.
komod-festival.de und auf Seite 26
FR 15.07.
SCHONGAU
11.00 bis 20.00 Uhr
Schongauer Genusstag im
Weinmarkt Küche & Keller. Weitere
Infos siehe Anzeige Seite 38
WEILHEIM
13.00 bis 4.00 Uhr
Komod-Festival mit Musik, Kultur,
Workshops, Kinderprogramm
u.v.m. im Naturfreundehaus. Weitere
Infos und Tickets unter www.
komod-festival.de und auf Seite 26
SA 16.07.
SCHONGAU
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Weitere Infos unter www.
weibsdeifi-markt.de
17.00 bis 18.30 Uhr
Führung „Skandal, Skandal um
Schongau!“ Gruselgeschichten
an 8 Schauplätzen. Treffpunkt am
Rathaus. Kosten: 8 €, Anmeldung
unter 08861 / 214-181, weitere Infos
siehe Seite 23
KINSAU
10.00 bis 23.00 Uhr
Sommerfest „30 Jahre Funk“ mit
Festzelt, musikalischer Unterhaltung,
kulinarischen Köstlichkeiten,
Kinderhüpfburg u.v.m. in der
Brillenmanufaktur Funk. Siehe
Anzeige Seite 47
WEILHEIM
13.00 bis 4.00 Uhr
Komod-Festival mit Musik, Kultur,
Workshops, Kinderprogramm
u.v.m. im Naturfreundehaus. Weitere
Infos und Tickets unter www.
komod-festival.de und auf Seite 26
SO 17.07.
PEITING
6.30 Uhr
37. Pfaffenwinkelradrundfahrt.
Treffpunkt am Sportzentrum Birkenried.
Weitere Infos unter www.
pfaffenwinkelradrundfahrt.de und
siehe Seite 8
9.00 bis 17.00 Uhr
Sommermarkt mit verkaufsoffener
Sonntag 13 – 17 Uhr am Hauptplatz
17.00 Uhr
Sommerempfang der CSU
Peiting mit Ehrengast Klaus
Stöttner (Präsident des Tourismus
Oberbayern-München e.V.) in der
Zechenschenke
SCHWABSOIEN
14.00 bis 16.00 Uhr
Hammerschmiedemuseum
geöffnet
BERNBEUREN
9.00 bis 16.00 Uhr
4. Dorfflohmarkt im ganzen Ort
LECHBRUCK
15.30 Uhr
Picknickkonzert „30 Jahre Jugendkapelle
Lechbruck-Steingaden“
am Musikpavillon. Weitere Infos
siehe Seite 32
STEINGADEN
21.00 Uhr
Feuerwerk von Hummig-Effects
am Pfarrheim. Kostenfrei
PREM
17.30 Uhr
Wildkräuterführung mit Birgit
Lauter. Treffpunkt am Parkplatz
Lechaue. Kosten: 15 €, weitere
Infos und Anmeldung unter
0151 / 14663060
KINSAU
10.00 bis 14.00 Uhr
Sommerfest „30 Jahre Funk“ mit
Festzelt, musikalischer Unterhaltung,
kulinarischen Köstlichkeiten,
Kinderhüpfburg u.v.m. in der
Brillenmanufaktur Funk. Siehe
Anzeige Seite 47
APFELDORF
14.00 bis 18.00 Uhr
Konzert „Blasmusik mal 3“ mit
der Blaskapelle der Grundschule,
Jugendkapelle Durchanand und
der Apeldorfer Trachtenkapelle an
der Mehrzweckhalle
WEILHEIM
13.00 bis 20.00 Uhr
Komod-Festival mit Musik, Kultur,
Workshops, Kinderprogramm
u.v.m. im Naturfreundehaus. Weitere
Infos und Tickets unter www.
komod-festival.de und auf Seite 26
DI 19.07.
ALTENSTADT
16.00 bis 20.00 Uhr
Blutspenden in der Grundschule
MI 20.07.
SCHONGAU
11.00 bis 17.00 Uhr
Kleiderkammer in der Blumenstraße
2 geöffnet
PEITING
18.00 bis 24.00 Uhr
34. Bürgerfest mit musikalischer
Unterhaltung durch die Knappschafts-
und Trachtenkapelle Peiting
und Auftritte der Trachtenjugend
und Plattler am Hauptplatz
HOHENPEISSENBERG
14.00 Uhr
Spielenachmittag – für alle, die
Spaß an Gesellschaftsspielen
haben im HOP im Schächen
LECHBRUCK
15.00 Uhr
Hoagarten im Flößermuseum.
Eintritt frei, Anmeldung bei der
Tourist-Info unter 08862 / 987830
DO 21.07.
PEITING
18.00 bis 24.00 Uhr
34. Bürgerfest mit musikalischer
Unterhaltung durch Kind of Black
& Mr. MoJoe am Hauptplatz. Ab
18 Uhr SPD-Nachtflohmarkt in der
Bachstraße
LECHBRUCK
20.00 Uhr
Dämmerschoppen mit der Musikkapelle
Bidingen am Musikpavillon
FR 22.07.
PEITING
18.00 bis 24.00 Uhr
34. Bürgerfest mit musikalischer
Unterhaltung durch TakeOff und
Auftritt des Rock'n'Roll Club
Peiting am Hauptplatz
www.boeglmueller.com
JULI / A
Auf der Gsteig GmbH · Gsteig 1 · 86983 Lechbruck am See · Tel. 08862-98 77-50 · info@aufdergsteig.de · www.aufdergsteig.de
56 | altlandkreis
• 18-Löcher-Golfanlage „Auf der Gsteig“
• Öffentlicher 3-Löcher-Kurzplatz
• 150 qm Golf-Indooranlage mit Golfsimulator
(Full Swing) und Indoor-Putting-Grün
• 18 Golf-Carts
Golf-Indoor-Anlage
Golfen mit besten Aussichten...
SA 23.07.
SCHONGAU
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Weitere Infos unter www.
weibsdeifi-markt.de
17.00 bis 18.30 Uhr
Führung „Henker-Heiler-Hexen
– Geschichten aus dem Kräutergarten“.
Treffpunkt am Rathaus.
Kosten: 12 €, Anmeldung unter
08861 / 214-181, weitere Infos siehe
Seite 23
PEITING
18.00 bis 24.00 Uhr
34. Bürgerfest mit musikalischer
Unterhaltung durch die Moorbuam
am Hauptplatz
ALTENSTADT
18.00 Uhr
Esconova Open Air im Schwimmbad
SCHWABNIEDERHOFEN
19.30 Uhr
Konzert „2 Bands – 2 Styles“ mit
Man’n’Maid und Nurinais Ring
im Kulze. Eintritt frei, weitere Infos
unter www.kulze.info
LECHBRUCK
15.00 Uhr
Spielenachmittag „30 Jahre
Jugendkapelle Lechbruck-
Steingaden“ mit musikalischer
Unterhaltung am Sportplatz und
der Grundschule. Weitere Infos
siehe Seite 32
WILDSTEIG
20.00 Uhr
UGUST 2022
Heimatabend mit der Musikkapelle
und dem Trachtenverein
Wildsteig in der Gemeindehalle.
Eintritt frei
SO 24.07.
PEITING
10.00 bis 23.00 Uhr
34. Bürgerfest mit Frühschoppen,
Kinderprogramm und musikalischer
Unterhaltung durch die
Oberhausener Blasmusik am
Hauptplatz
ALTENSTADT
11.00 Uhr
Orgelmatinee in der Basilika
SCHWABSOIEN
14.00 Uhr
Dorffest mit musikalischer Unterhaltung
der Blaskapelle Schwabsoien
am Dorfplatz
LECHBRUCK
10.00 Uhr
Frühschoppen „30 Jahre Jugendkapelle
Lechbruck-Steingaden“
mit Kinderprogramm und
musikalischer Unterhaltung an
der Lechufer-Zunge. Weitere Infos
siehe Seite 32
17.30 Uhr
Wildkräuterführung mit Birgit
Lauter. Treffpunkt an der Jakobskapelle
an der Gsteig. Kosten: 15 €,
weitere Infos und Anmeldung unter
0151 / 14663060
ROTTENBUCH
19.00 Uhr
4. Orgelkonzert „Rottenbucher
Festsommer 2022“ in der Pfarrkirche.
Eintritt frei
MO 25.07.
LECHBRUCK
16.00 bis 20.00 Uhr
Blutspenden in der Lechhalle
MI 27.07.
SCHONGAU
11.00 bis 17.00 Uhr
Kleiderkammer in der Blumenstraße
2 geöffnet
- Einlagen nach Maß
- Schuhreparatur
- Schuhverkauf
- Flip-Flops und Hausschuhe nach Maß
Schuhe
Vorher
Nachher
Werkstä(e für Fußgesundheit
Benjamin Schwarz
Brandsta( 18
82435 Bad Bayersoien
08845/9146
www.orthopaedieschwarz.de
DO 28.07.
LECHBRUCK
20.00 Uhr
Dämmerschoppen mit der Musikkapelle
Lechbruck am Musikpavillon
FR 29.07.
SCHONGAU
16.00 bis 18.00 Uhr
Repair-Café im AWO-Stüberl.
Weitere Infos unter 0176 / 38347608
20.30 Uhr
Eröffnungsfilm „Bewegliche Bilder
– ein Wanderkino im Schongauer
Land“ im Lagerhauskino
ROTTENBUCH
10.00 bis 17.00 Uhr
Flohmarkt unter den Kastanien
PEISSENBERG
13.00 bis 22.00 Uhr
hAMMERsound-Festival mit
regionalen Bands, Azubi-Meile,
Skatecontest u.v.m. am Festplatz
Moosleite. Eintritt frei, weitere Infos
unter www.hammersoundfestival.
de und auf Seite 21
SA 30.07.
SCHONGAU
7.00 bis 14.00 Uhr
Flohmarkt mit Imbiss am Festplatz
9.00 Uhr
2. Schongauer Entenrennen des
Rotary Club Schongau. Weitere
Infos unter www.entenrennenschongau.de
und auf Seite 22
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
www.weibsdeifi-markt.de
10.00 bis 14.00 Uhr
Kleiderkammer-Sonderverkauf in
der Blumenstraße 2 geöffnet
PEITING
19.00 bis 20.00 Uhr
Serenade mit dem Männerchor,
Knappschafts- und Trachtenkapelle,
Eggbichl-Musi, Alphornbläser,
Birkländer Musikanten und den
Peitinger Goaßlschnalzern am
Dorfweiher Gumpen. Eintritt frei,
Spendenbasis
HOHENPEISSENBERG
10.00 bis 16.00 Uhr
Ausstellung „Modelleisenbahn -
Modellautomarkt“ im Haus der
Vereine
KINSAU
21.00 Uhr
Kurzfilmabend „Bewegliche Bilder
– ein Wanderkino im Schongauer
Land“ am Fußballplatz
SO 31.07.
SCHONGAU
10.00 Uhr
Kinderfloßfahrt – mit dem
historischen Fernhandelsfloß auf
Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.
Anmeldung bei der Tourist-Info
unter 08861 / 214-181. Weitere Infos
siehe Seite 23
ALTENSTADT
11.00 Uhr
Orgelmatinee in der Basilika
SCHWABBRUCK
21.00 Uhr
Open Air Kino „Bewegliche Bilder
– ein Wanderkino im Schongauer
Land“ beim Schäferwirt
STEINGADEN
19.00 Uhr
Konzert II „Hummel & Beethoven“
mit Musik im Pfaffenwinkel in
der Wieskirche. VVK: ab 23 € unter
08821 / 7301995, weitere Infos siehe
Seite 44
MO 01.08.
PEITING
15.00 bis 16.00 Uhr
Vorlesestunde in der Gemeindeund
Pfarrbücherei. Für Kinder von
3 – 6 Jahren. Eintritt frei, Anmeldung
unter 08861 / 59613
HOHENPEISSENBERG
16.00 bis 18.00 Uhr
Gricht, gratscht und glernt – in
gemütlicher Runde reparieren
statt wegwerfen im HOP im
Schächen
juli / august 2022 | 57
DI 02.08.
LECHBRUCK
9.30 Uhr
Schlauchboot- Tour auf dem Lech.
Treffpunkt am Rathaus. Auch für
Kinder geeignet Anmeldung bei der
Tourist-Info unter 08862 / 987830.
Jeden Dienstag
MI 03.08.
HOHENPEISSENBERG
14.00 Uhr
Spielenachmittag – für alle, die
Spaß an Gesellschaftsspielen
haben im HOP im Schächen
DO 04.08.
BIRKLAND
21.00 Uhr
Open Air Kino „Bewegliche Bilder
– ein Wanderkino im Schongauer
Land“ beim Neuwirt
LECHBRUCK
9.30 Uhr
Schlauchboot- Tour auf dem Lech.
Treffpunkt am Rathaus. Auch für
Kinder geeignet Anmeldung bei der
Tourist-Info unter 08862 / 987830.
Jeden Donnerstag
20.00 Uhr
Dämmerschoppen mit der Musikkapelle
Schlanz am Musikpavillon
FR 05.08.
SCHONGAU
12.00 bis 24.00 Uhr
Historischer Markt mit Live-Musik,
kulinarischen Köstlichkeiten u.v.m.
am Festplatz. Weitere Infos unter
www.schongauer-sommer.de und
siehe Seite 24. Bis 15.8.
13.30 bis 15.30 Uhr
Treffen der Selbsthilfegruppe
„Lunge für Asthma und COPD“ in
der AOK. Weitere Infos unter www.
shg-lunge.de
16.00 bis 18.00 Uhr
Treffen der Krebs-Selbsthilfegruppe
im Gemeindehaus der
Evangelischen Kirche
17.30 Uhr
Erlebnis Lechflößerei „Feierabendfahrt“
– mit dem historischen
Fernhandelsfloß auf
Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.
Anmeldung bei der Tourist-Info
unter 08861 / 214-181. Weitere Infos
siehe Seite 23
PEITING
8.30 bis 12.00 Uhr
Bauernmarkt am Hauptplatz
HERZOGSÄGMÜHLE
18.00 bis 21.00 Uhr
Hamburger-Abend im Café Herzog.
Reserv. unter 08861 / 219-213
ALTENSTADT
21.00 Uhr
Open Air Kino „Bewegliche Bilder
– ein Wanderkino im Schongauer
Land“ an der Schule
SCHONGAU
SA 06.08.
10.00 und 12.00 Uhr
Kinderfloßfahrt – mit dem
historischen Fernhandelsfloß auf
Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.
Anmeldung bei der Tourist-Info
unter 08861 / 214-181. Weitere Infos
siehe Seite 23
10.00 bis 16.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Weitere Infos unter www.
weibsdeifi-markt.de
17.00 bis 18.30 Uhr
Erlebnisführung „Die Henkerstochter
und der Fluch der Pest“.
Treffpunkt am Rathaus. Kosten:
8 €, Anmeldung unter 08861 / 214-
181, weitere Infos siehe Seite 23
PEITING
16.00 Uhr
Seefest mit Fisch- und Grillspezialitäten
und musikalischer
Unterhaltung am Deutensee
SO 07.08.
PEITING
10.00 bis 18.00 Uhr
Seefest mit Fisch- und Grillspezialitäten
und musikalischer
Unterhaltung am Deutensee
ALTENSTADT
11.00 Uhr
Orgelmatinee in der Basilika
15.00 bis 17.00 Uhr
Café (nicht nur) für Trauernde im
Pfarrsaal
SCHWABSOIEN
14.00 bis 16.00 Uhr
Hammerschmiedemuseum
geöffnet
BERNBEUREN
10.00 bis 11.30 Uhr
Golf-Schnupperkurs auf dem
Golfplatz Stenz. Weitere Infos und
Anmeldung unter 08860 / 582
ROTTENBUCH
11.00 Uhr
Gartenfest des Trachtenvereins
und der Schützengesellschaft
unter den Kastanien
BAD BAYERSOIEN
17.00 bis 20.00 Uhr
Museum im Bierlinghaus geöffnet.
Eintritt: 2,50 €
REICHLING
10.00 bis 12.00 Uhr
Heimatmuseum geöffnet. Anmeldung
unter 08194 / 1573
DI 09.08.
KINSAU
9.00 Uhr
Frühstück für Senioren im
Rathaus-Café
MI 10.08.
PEITING
14.30 Uhr
Treffen der Selbsthilfegruppe
„Schlaganfallbetroffene im Pfaffenwinkel“
im Alpenhotel
DO 11.08.
LECHBRUCK
20.00 Uhr
Dämmerschoppen mit der
Musikkapelle Wildsteig am Musikpavillon
KINSAU
16.00 bis 17.15 Uhr
Führung „Wie wird eine Brille
gemacht?“ in der Brillenmanufaktur
Funk. Eintritt frei, weitere Infos
unter www.funkoptik.com
SA 13.08.
SCHONGAU
JULI / A
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Weitere Infos unter www.
weibsdeifi-markt.de
SO 14.08.
HERZOGSÄGMÜHLE
9.00 bis 12.00 Uhr
Tauschtag der Sammlerfreunde
Peiting und Umgebung e.V. in der
Deckerhalle
BIRKLAND
14.00 Uhr
Waldfest der Birkländer Musikanten
mit Kaffee und Kuchen, Bier
vom Fass, Kesselfleisch, Schupfnudeln,
Grillspezialitäten und
zünftiger Blasmusik. Die Zufahrt
ist gut beschildert, siehe Anzeige
Seite 17
ALTENSTADT
11.00 Uhr
Orgelmatinee in der Basilika
16.00 Uhr
Kräuterbuschenbinden bei Annette
Reich im Esterweg 7
LECHBRUCK
16.00 bis 18.00 Uhr
Foto-Ausstellung zur Dorfgeschichte
„Ansichten von Lechbruck
– Einst und jetzt“ im Flößermuseum.
Eintritt frei, bis 18.9.
ROTTENBUCH
18.00 Uhr
Grillfest der Freiwilligen Feuerwehr
mit musikalischer Unterhaltung
der Rottenbucher Musikkapelle
am Feuerwehrhaus
MO 15.08.
Mariä Himmelfahrt
HERZOGSÄGMÜHLE
9.00 bis 11.00 Uhr
Feiertags-Frühstücksbuffet im
Café Herzog. Reservierungen unter
08861 / 219-213
58 | altlandkreis
MI 17.08.
HOHENPEISSENBERG
14.00 Uhr
Spielenachmittag – für alle, die
Spaß an Gesellschaftsspielen
haben im HOP im Schächen
DO 18.08.
LECHBRUCK
20.00 Uhr
Dämmerschoppen mit der Musikkapelle
Steingaden am Musikpavillon
FR 19.08.
SCHONGAU
17.30 Uhr
Erlebnis Lechflößerei „Feierabendfahrt“
– mit dem historischen
Fernhandelsfloß auf
Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.
Anmeldung bei der Tourist-Info
unter 08861 / 214-181. Weitere Infos
siehe Seite 23
SA 20.08.
SCHONGAU
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Weitere Infos unter www.
weibsdeifi-markt.de
17.00 bis 18.30 Uhr
Führung „Skandal, Skandal um
Schongau!“ Gruselgeschichten
an 8 Schauplätzen. Treffpunkt am
Rathaus. Kosten: 8 €, Anmeldung
unter 08861 / 214-181, weitere Infos
siehe Seite 23
SO 21.08.
SCHWABSOIEN
14.00 bis 16.00 Uhr
Hammerschmiedemuseum
geöffnet
DI 23.08.
SCHONGAU
13.00 Uhr
Kinderfloßfahrt – mit dem
historischen Fernhandelsfloß auf
Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.
Anmeldung bei der Tourist-Info
unter 08861 / 214-181. Weitere Infos
siehe Seite 23
> > > SO ERREICHEN SIE DEN „ALTLANDKREIS“
DO 25.08.
LECHBRUCK
20.00 Uhr
Dämmerschoppen mit der Musikkapelle
Stöttwang am Musikpavillon
FR 26.08.
HEUTE ERSCHEINT
DER NEUE ALTLANDKREIS
SCHONGAU
16.00 bis 18.00 Uhr
Repair-Café im AWO-Stüberl.
Weitere Infos unter 0176 / 38347608
SA 27.08.
SCHONGAU
10.00 bis 14.00 Uhr
Weibsdeifi-Markt in der Passage.
Weitere Infos unter www.
weibsdeifi-markt.de
17.00 bis 18.30 Uhr
Führung „Schongauer Biergeschichten“
mit Bierspezialitäten.
Treffpunkt am Rathaus. Kosten:
12 €, Anmeldung unter 08861 / 214-
181, weitere Infos siehe Seite 23
SO 28.08.
ROTTENBUCH
19.00 Uhr
5. Orgelkonzert „Rottenbucher
Festsommer 2022“ in der Pfarrkirche.
Eintritt frei
Anschrift
„altlandkreis“
Birkland 40
86971 Peiting
Email
Redaktion: redaktion@altlandkreis.de
Termine: veranstaltungen@altlandkreis.de
Anzeigen: anzeigen@altlandkreis.de
Anregungen / Kritik: info@altlandkreis.de
Änderungen und Fehler vorbehalten
UGUST Stand 14.06.2022 – kurzfristige
Tel.: 08869 / 91 22-16
Fax: 08869 / 91 22-17
www.altlandkreis.de
Das Impressum finden Sie auf Seite 30.
Absagen, Änderungen und
Einschränkungen aufgrund der
Corona-Pandemie sind möglich!
juli / august 2022 | 59
Freuen Sie sich auf
den neuen Sommer!
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