Spökenkieker Nr. 445 - 07/2002
Schützenfeste in Sassenberg, Beelen, Freckenhorst und Hinter den Drei Brücken // Mittelalterfest in Warendorf // Triathlon in Sassenberg // Sommer Gewinn Spiel: Eintrittskarten fürs Fußballmuseum in Dortmund // 75 Jahre Gärtnerei Murrenhoff // Tag der Bundeswehr in Warendorf // Stellenmarkt Seiten // u.v.m.
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Zum Beginn der Sommerferien weist<br />
Arbeitsminister Karl-Josef Laumann<br />
Jugendliche, Eltern und Arbeitgeber<br />
auf die gesetzlichen „Spielregeln”<br />
für Ferienjobs hin: „Viele Schülerinnen<br />
und Schüler bessern in den Ferien<br />
ihr Taschengeld auf. Das ist eine<br />
gute Sache, weil junge Menschen<br />
erste Erfahrungen in der Arbeitswelt<br />
sammeln und sich so vielleicht auch<br />
für einen späteren Ausbildungsberuf<br />
begeistern können. Heranwachsende<br />
brauchen dabei aber einen<br />
besonderen Schutz. Das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
schützt sie vor Arbeit,<br />
die zu früh beginnt oder zu spät<br />
aufhört, die zu lange dauert, zu<br />
schwer, oder zu gefährlich ist.”<br />
Grundsätzlich ist die Beschäftigung<br />
von Kindern verboten. Für Schülerinnen<br />
und Schüler über 13 Jahre gibt<br />
es jedoch Ausnahmen, wenn die Eltern<br />
zustimmen und die Beschäftigung<br />
leicht und für Kinder geeignet<br />
ist, wie beispielsweise Zeitungen<br />
austragen, Babysitten oder Nachhilfe<br />
geben – allerdings nur bis zu<br />
zwei Stunden täglich.<br />
Stellenmarkt<br />
„Spielregeln” für Ferienjobs beachten<br />
Was Jugendliche, Eltern und Arbeitgeber über den Jugendarbeitsschutz wissen sollten<br />
Vollzeitschulpflichtige Jugendliche<br />
über 15 Jahre, die noch nicht volljährig<br />
sind, dürfen während der<br />
Schulferien grundsätzlich an maximal<br />
20 Tagen im Jahr jobben, pro<br />
Woche aber höchstens an fünf Tagen.<br />
Die tägliche Arbeitszeit darf<br />
acht Stunden nicht überschreiten.<br />
Nachts zwischen 20 und 6 Uhr sowie<br />
an Samstagen und Sonn- und Feiertagen<br />
ist die Arbeit für Jugendliche<br />
grundsätzlich nicht erlaubt. Für bestimmte<br />
Branchen wie Gastronomie,<br />
Landwirtschaft sowie Tätigkeiten<br />
im Gesundheitsdienst und im<br />
Bäckereihandwerk gelten Ausnahmen.<br />
So dürfen Jugendliche in der<br />
Gaststätte, im Krankenhaus oder Altenheim<br />
auch an Samstagen oder<br />
Sonn- und Feiertagen beschäftigt<br />
werden, in der Gastronomie dürfen<br />
Jugendliche über 16 Jahre auch bis<br />
22 Uhr jobben.<br />
Jugendliche dürfen nur Arbeiten<br />
durchführen, die sie körperlich nicht<br />
überfordern und die keine gesundheitlichen<br />
Gefahren bergen. Fließband-<br />
und Akkordarbeiten sind unzulässig.<br />
Der Arbeitgeber hat die Jugendlichen<br />
vor der Arbeitsaufnahme<br />
zu unterweisen und auf mögliche<br />
Unfall- und Gesundheitsgefahren<br />
hinzuweisen. Verstöße von Arbeitgebern<br />
gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
gelten als Ordnungswidrigkeit<br />
und können in schweren<br />
Fällen auch als Straftat verfolgt werden.<br />
Jugendliche sind bei Ferienjobs über<br />
den Arbeitgeber unfallversichert. Für<br />
sie fallen keine Beiträge zu den Sozialversicherungen<br />
an. Der Mindestlohn<br />
von 9,83 Euro pro Stunde (ab<br />
1. Juli 2022: 10,45 Euro/Std.) gilt<br />
nur für Erwachsene, jedoch nicht für<br />
minderjährige Ferienjobber.<br />
Ansprechpartner für alle Fragen im<br />
Zusammenhang mit dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
sind in Nordrhein-<br />
Westfalen die Bezirksregierungen.<br />
Weitergehende Informationen zum<br />
Jugendarbeitsschutz finden sich unter:<br />
https://www.mags.nrw/jugendarbeitsschutz<br />
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