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2022-07-03 Bayreuther Sonntagszeitung

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Aktuell<br />

4 3. Juli <strong>2022</strong> <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Versicherungstipp am Sonntag<br />

Zecken und der Unfallversicherungsschutz<br />

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Ein Unfall mit einer Zecke.<br />

Der “Zeckenbiss” ist in vielen<br />

Unfallversicherungen berücksichtigt<br />

–worauf Sie WIRKLICH<br />

achtensollten.<br />

Der milde Winter 2021/<strong>2022</strong><br />

sorgte dafür, dass sich aktuell<br />

viele Zecken auf „ihre Opfer freuen“<br />

–<strong>2022</strong> dürfte eines der zeckenstärksten<br />

Jahre überhaupt<br />

werden. Weralsogerne Zeit in der<br />

Natur verbringt (vor allem im Wald,<br />

auf Wiesen oder in Gärten und<br />

Feldern), der sollte sich vor den<br />

kleinen Tierchen in Acht nehmen.<br />

Wenn dennoch mal eine Zecke<br />

zugeschlagen hat, können verschiedene<br />

Krankheiten übertragen<br />

werden. Die bekanntesten<br />

sind zum einen die sog. Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

(FSME) sowie die sog. Borreliose<br />

(auch Lyme-Borreliosegenannt).<br />

Das Heimtückische (gerade bei<br />

der Borreliose) ist, dass die weiteren<br />

Beschwerden erst Wochen<br />

oder Monate späterauftreten können.<br />

Die meisten Betroffenen bringen<br />

daher die Beschwerden erstmal<br />

nicht inden Zusammenhang<br />

eines “Zeckenbisses”. (Die korrekte<br />

Bezeichnung istZeckenstich.)<br />

Oftmals unbekannt: Viele Unfallversicherungen<br />

beinhalten<br />

mittlerweile Klauseln für Zeckenstiche-/bisse<br />

und geben<br />

bei einer verbleibenden Leistungseinschränkung<br />

(Versicherer<br />

sprechen hier von einer<br />

Invalidität) finanzielle Hilfestellungen<br />

–sprich, sie gehen voll in<br />

die Schadenregulierung.<br />

Kurzzusammenfassung der beiden Krankheiten:<br />

Erregerart:<br />

Symptome und Krankheitsverlauf:<br />

Isteine Impfung möglich?<br />

Weitergabe Mensch zu Mensch möglich?<br />

Borreliose:<br />

Bakterien<br />

(Borrelia burgdorferi)<br />

Oftmals beginnt diese Erkrankung mit<br />

der sog. Wanderröte. Im weiteren Verlauf<br />

können dann Fieber,Lymphknotenschwellungen,<br />

Muskel- und Gelenkschmerzen<br />

zusätzlich auftreten. Bei<br />

Kindern kann es zu Schwellungen der<br />

Haut kommen. Im Einzelfall kann es zu<br />

einer chronischen Entzündung der Haut<br />

kommen. Sofern die Borrelien das Nervensystem<br />

befallen, treten brennende<br />

Nervenschmerzen auf. Oftmals auch<br />

Gesichtslähmungen oder entzündliche<br />

Nervenreizungen, die zu Taubheitsgefühlen,<br />

Seh- oder Hörstörungen und im<br />

Extremfall zu Lähmungen der Arme oder<br />

Beine führen kann. Weiterhin sind Gelenkentzündungen<br />

oder Entzündungen<br />

des Herzens möglich.<br />

Nein, es gibtkeinen Impfstoff.<br />

Nein, Erkrankte sind nichtansteckend.<br />

Besonderes Augenmerk ist<br />

hierbei auf die Regelungen zur<br />

Meldefrist zu legen. Wichtig ist,<br />

dass nicht der Zeckenbiss-/<br />

stich als solches in der Fristbetrachtung<br />

als leistungspflichtiges<br />

Unfallereignis zählt,sondern<br />

der Ausbruch der konkreten Beschwerden/Symptome<br />

und die<br />

Diagnosedurch einen Arzt.<br />

Andernfalls, wenn zwischen<br />

Zeckenstich und Ausbruch<br />

der Beschwerden ein längerer<br />

Zeitraum liegt, könnte die<br />

Meldefrist bereits abgelaufen<br />

sein. Viele Versicherer sind in<br />

diesem Fall dann leistungsfrei.<br />

Hier zeigt sich der Unterschied<br />

zwischen den Bedingungswerken<br />

–eskommt wie so häufig im<br />

Versicherungsbereich auf das<br />

Kleingedruckte an.<br />

Frühsommer-Meningoenzephalitis:<br />

Virus<br />

(FSME Virus –Flaviviren)<br />

Beginnend treten häufig grippeähnliche<br />

Beschwerden auf.<br />

Erst imweiteren Verlauf der Erkrankung<br />

tauchen dann die spezifischen neurologischen<br />

Probleme auf: (Meningitis =<br />

Hirnhautentzündung; Enzephalitis =Gehirnentzündung;<br />

Myelitis =Rücken-/Knochenmarksentzündung)<br />

Es besteht die Gefahr bei schweren Verläufen<br />

von bleibenden neurologischen<br />

Ausfällen.<br />

Ja,esist eine Impfung möglich.<br />

Nein, Erkrankte sind nichtansteckend.<br />

Weiterhin sollte diese Klausel<br />

nicht nur auf Zeckenstiche-/<br />

bisse abgestellt sein, sondern<br />

allgemein auf Insektenstiche-/<br />

bisse und sonstige durch Tiere<br />

verursachte Hautverletzungen.<br />

Entscheidend ist auch, dass die<br />

Aufzählung der mitversicherten<br />

Erkrankungen gerade nicht fallabschließend<br />

ist. Schließlich gibt<br />

es einige Krankheiten, die über<br />

die vorher genannten Wege zusätzlich<br />

mit übertragen werden<br />

können.<br />

Auch hier zeigt sich der qualitative<br />

Unterschied einzelner Produktgattungen.<br />

Beispiel aus der Praxis:<br />

„Vor einigen Monaten gegen<br />

Abend nach der Gartenarbeit bemerkte<br />

ich ein Brennen/Jucken<br />

am linken Gesäß und entdeckte<br />

eine schwarze Zecke, die sich<br />

festgebissen hatte. Mein Mann<br />

entfernte das Tier mit einer Pinzette<br />

und ich desinfizierte die<br />

Stelle.“ …sodie Schilderung unsererMandantin.<br />

Aus diesem scheinbar harmlosen<br />

Biss entwickelten sich nach<br />

einigen Monaten ernsthafte gesundheitliche<br />

Einschränkungen.<br />

Der Arzt stellteals Ursache einen<br />

Zeckenstich fest. Der SchadensfallwurdesogleichderUnfallversicherung<br />

gemeldet. Der Unfallgutachter<br />

hat einen Invaliditätsgrad<br />

von 40%ermittelt; anhand der<br />

versicherten Summen ergab sich<br />

dadurch eine Kapitalleistung von<br />

deutlich über 100.000 Euro.<br />

Anhand dieses Beispiels zeigt<br />

sich eindrucksvoll, warum es einmal<br />

mehr wichtig ist, auf qualitativ<br />

hochwertigen Versicherungsschutz<br />

–mit dennoch günstigem<br />

Beitrag -vom Profi zu setzen.<br />

Der beste Schutz ist immer<br />

noch die Prävention.<br />

Mit folgenden Tipps können Sie<br />

das Risiko eines Zeckenbisses-/<br />

stiches reduzieren, wenn Sie in<br />

der Natur unterwegs sind:<br />

• Tragen Sie geschlossene<br />

Schuhe<br />

• Tragen Sie langärmlige Hemden<br />

/T-Shirts sowie lange Hosen<br />

• Benutzen Sie zeckenabweisende<br />

Mittel und beachten die<br />

genauen Herstellervorgaben<br />

• Sehen Sie nach jedem Ausflug<br />

genau nach, um so schnell wie<br />

möglich etwaige Zecken zu<br />

entdecken. Zecken mögen es<br />

warm und weich, daher suchen<br />

sich diesevor allem Stellen hinterden<br />

Ohren, am Kopf,inden<br />

Knie- und Armbeugen sowie in<br />

der Leistengegend.<br />

Und sollteesmal zu einemStich<br />

gekommen sein,soverwenden<br />

Sie bitte nur spezielle Werkzeuge<br />

zur Entfernung der Zecken,<br />

damit nicht unnötig Bakterien<br />

und Viren in den Körper gelangen<br />

und die komplette Zecke entfernt<br />

werden kann.<br />

Wir senden Ihnen<br />

gerne kostenfrei<br />

ein geeignetes<br />

„Werkzeug“ zum<br />

Entfernen von<br />

Zeckenstichen.<br />

Einfach anfordern unter:<br />

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Sollten Sie sich die Entfernung<br />

einer Zecke nicht zutrauen, kann<br />

auch der Arzt helfen. Wichtig ist<br />

aber, dass schnell gehandelt wird.<br />

Je kürzer die Zeitachse, desto geringer<br />

die Wahrscheinlichkeit sich<br />

mit einer Krankheit anzustecken.<br />

Gerne überprüfen wir IhreUnfallversicherung<br />

auf eine entsprechende<br />

Regelung.<br />

Klaus Liebig<br />

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Verlag und Herausgeber:<br />

SaGa Medien &Vertrieb OHG<br />

Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth<br />

09 21 /1627280-40<br />

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www.inbayreuth.de<br />

Veröffentlichung gemäß §8Abs.3BayPrG:<br />

Inhaber und Beteiligungsverhältnisse<br />

SaGa Medien &Vertrieb OHG<br />

Gabriele Munzert, Verlegerin, Bayreuth;<br />

Martin Munzert, Verleger,Bayreuth;persönlich<br />

haftende Gesellschafterzuje50%.<br />

Geschäftsführung:<br />

Gabriele Munzert, Martin Munzert<br />

Anzeigenberatung:<br />

Martin Munzert(verantw.),Thomas Hacker,<br />

Stefanie Hoffmann, JeanetteReintzsch<br />

anzeigen@inbayreuth.de<br />

Redaktion:<br />

Gabriele Munzert(verantw.), Roland Schmidt,<br />

JessicaMohr,Wolfgang Munzert<br />

redaktion@inbayreuth.de<br />

Druck:<br />

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Es gelten die AGBfür Anzeigen und andereWerbemittel<br />

in Zeitungen und Zeitschriftenaus der Preisliste<br />

Nr. 1der SaGa Medien &Vertrieb OHG vom<br />

1.1.<strong>2022</strong>.<br />

Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich<br />

geschützt.Nachdruck,Vervielfältigung und<br />

elektronische Speicherung nur mit Zustimmung<br />

desVerlags.<br />

Wechsel an der Spitze<br />

Thomas BauskewirdVorsitzender des Fördervereins der<br />

Stadtbibliothek /Dr. Harald Rehm wirdEhrenvorsitzender<br />

Derneue Vorstand v.l.: Dr.Wolfgang Richter,Christopher Süss, Sebastian Norck,ThomasBauske, Ehrenvorsitzender<br />

Dr.Harald Rehm, Ingrid Heinritzi-Martin, Luisa Funke-Barjak,Irene Münch, Manfred Albinger. Foto: red<br />

BAYREUTH. Nach 15 Jahren<br />

erfolgreichen Engagements hat<br />

Dr. Harald Rehm nicht erneut für<br />

den Vorsitz des Fördervereins<br />

der Stadtbibliothek kandidiert,<br />

den er persönlich 20<strong>07</strong> gegründethat.ImLaufeder<br />

Jahreleistete<br />

der Verein wertvolle finanzielle<br />

Unterstützung für Anschaffungen<br />

im RW21.<br />

Dr.Rehm, früher Bibliotheksdirektor<br />

ander Uni Bayreuth, gilt<br />

als Experte, organisierte Bliotheksfahrten<br />

um Geld für die Vereinskassezuakquirieren.<br />

„Stadtbücherei, Jugendbücherei<br />

und Volkshochschule<br />

heute unter einem Dach, haben<br />

einen richtigen Schub gebracht.<br />

Wir in Bayreuth können es sogar<br />

mit der Stadtbibliothek Wien aufnehmen“,<br />

so der scheidende Vorsitzende.<br />

Kenner wissen, dass Dr.<br />

Rehm sich viele Gedanken gemacht<br />

hat, wer sein Herzensprojektweiterführen<br />

könnte,und eine<br />

Mischung aus Politik und Bücherliebhaberei<br />

mitbringt. Als Vorsitzenden<br />

schlug er deshalb seinen<br />

Stellvertreter und Gründungsmitglied<br />

Thomas Bauske vor, der<br />

die Stadtbibliothek stärker für<br />

Schulen öffnen will. Als stellvertretende<br />

Vorsitzende wurden<br />

Luisa Funke-Barjak und Christo-<br />

pher Süss gewählt. Neu im Amt<br />

sind auch Kassier Samy Ringlein<br />

und Schriftführer Sebastian<br />

Norck. Bei den BeisitzerInnen<br />

konnte erneut Dr.Wolfgang Richterund<br />

neu Ingrid Heinritzi-Martin<br />

sowie Irene Münch gewonnen<br />

werden. Als Revisor fungiert in<br />

bewährter Weise Manfred Albinger<br />

weiter.Eine deutliche Verjüngung<br />

der Vorstandschaft konnte<br />

erreichtwerden.<br />

Zum Abschluss der Sitzung<br />

wurde Dr. Harald Rehm, auf<br />

Grund seiner Verdienste rund<br />

um das <strong>Bayreuther</strong> Bibliothekswesen,<br />

einstimmig zum Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt. red


<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Ratgeber Gesundheit 3. Juli <strong>2022</strong> 5<br />

Sprechstunde am Sonntag<br />

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Bleiben Sie in Bewegung: Sport istwichtiger Bestandteil der Rheumatherapie<br />

„Das Rheuma als eigenständiges<br />

Krankheitsbild gibt es<br />

nicht“, sagt Dr. Roman Koshedub,Leitender<br />

Oberarzt der Klinik<br />

für Akutrheumatologie und<br />

klinische Immunologie der KlinikumBayreuth<br />

GmbH. Es istvielmehr<br />

ein Oberbegriff,unter dem<br />

die Medizin mehr als 200 Krankheitsbilder<br />

zusammenfasst.<br />

Rheumatische Erkrankungen<br />

äußern sich häufig, aber nicht<br />

immer, durch Schmerzen an<br />

den Bewegungsorganen: Gelenken,<br />

Muskeln, Sehnen oder<br />

Knochen. Oft sind auch innere<br />

Organe betroffen. Die Medizin<br />

hat inder Behandlung rheumatischer<br />

Erkrankungen enorme<br />

Fortschritte gemacht. Im bestenFall<br />

lässtsich mit modernen<br />

Therapien die Krankheit heute<br />

zum Stillstand bringen. Bewegung<br />

spielt dabei eine nicht un-<br />

wesentliche Rolle, ja, auch, wenn<br />

es schwerfällt.<br />

Wie erkenntman Rheuma?<br />

So unterschiedlich wie die Krankheitsbilder,<br />

sind auch die Symptome.<br />

Sie reichen von schmerzenden<br />

oder geschwollenen<br />

Gelenken über Morgensteifigkeit<br />

bis hin zu allgemeiner Abgeschlagenheit.Auch<br />

tiefe Kreuzschmerzen,<br />

die Betroffene nachts wach<br />

werden lassen, sollten hellhörig<br />

machen. Dauern Beschwerden<br />

über mehr als sechs Wochen an,<br />

sollteeine Abklärung erfolgen.<br />

Warum isteine frühzeitige Diagnosesowichtig?<br />

Rheumatische Erkrankungen<br />

verlaufen in der Regel chronisch,<br />

d.h. sie sind nicht heilbar, aber in<br />

der heutigen Zeit gut behandelbar.<br />

Eine frühzeitige Diagnose ist<br />

der erste Schritt. Durch einerichtige<br />

und rechtzeitige Therapieplanung<br />

lassen sich in vielen Fällen<br />

Beschwerden rasch lindern<br />

und Folgeschäden verhindern.<br />

Bei systemischen Erkrankungen,<br />

wie den Kollagenosen und Vaskulitiden,<br />

ist schnelles Handeln<br />

gefragt. Hier treten die unumkehrbaren<br />

Schäden an Organen<br />

und Gefäßen besonders schnell<br />

auf. Wichtig ist, ohne gesicherte<br />

Diagnosekeine„blinde“Kortisontherapie<br />

zu beginnen. Damit würde<br />

die weitererheumatologische<br />

Diagnostik erheblich beeinträchtigt.<br />

Es istalsonichtmit der Einnahme<br />

vonMedikamentengetan…<br />

Die Therapie chronischer Erkrankungen<br />

iststets eine Teamarbeit.<br />

Ohne Eigeninitiative der Patientinnen<br />

und Patienten gelingt sie<br />

nicht. Neben der regelmäßigen<br />

Medikamenteneinnahme und<br />

den Arztbesuchen können Patienten<br />

durch Verhaltensänderungen<br />

die Therapie deutlich unterstützen<br />

und vereinfachen. Nicht<br />

vonungefähr sagt ein Sprichwort:<br />

„Wer rastet, der rostet“. Ich appelliere<br />

daher, aktiv und beweglich<br />

zu bleiben. Das erreicht man<br />

mit einer individuell angepassten<br />

Sport- und Bewegungstherapie.<br />

Dabei geht esnicht umsportliche<br />

Höchstleistungen, aber Patientinnen<br />

und Patienten sollten<br />

durchaus die Belastung spüren,<br />

ohne die Grenzen auszureizen.<br />

Sport wirkt sich dabei nicht nur<br />

positiv auf die körperlichen Fähigkeiten<br />

aus, sondern aktiviert auch<br />

Selbstheilungskräfte.Bei Aktivität<br />

schüttet der Körper sogenannte<br />

Zytokine aus. Diese Botenstoffe<br />

aktivieren Abwehrzellen des Immunsystems,<br />

die wiederum Entzündungsprozesse<br />

hemmen und<br />

damit die Beschwerden lindern<br />

können.<br />

Welcher Sportist sinnvoll?<br />

Je vielseitiger die Bewegung,<br />

desto besser. Rad fahren,<br />

Schwimmen, Nordic Walking. Das<br />

sind die Klassiker.Aber erlaubtist<br />

alles, wasguttut.Wichtig ist: Stecken<br />

Sie sich realistische Ziele.<br />

Es geht umkontinuierliches, im<br />

Idealfall lebenslanges Training.<br />

Dasheißt, der Trainingsplan muss<br />

zum Leben passen und sich gut<br />

in den Alltag integrieren lassen.<br />

Dreimal pro Woche 30 Minuten<br />

sollten Patientinnen und Patientenmindestens<br />

anstreben.<br />

Wie finde ich heraus, was mir<br />

guttut?<br />

Das beginnt schon in der Klinik.<br />

Patientinnen und Patienten kommen<br />

nach der Diagnoseoder bei<br />

akuten Schüben für zwei bis drei<br />

Wochen zu uns. In dieser Zeit<br />

erstellen wir gemeinsam mit den<br />

Betroffenen einen individuellen<br />

Therapieplan. Leistungstests<br />

helfen uns, Belastungsgrenzen<br />

richtig einzuschätzen. Und dann<br />

heißtesausprobieren. Wir haben<br />

in der Klinik Hohe Warte eines<br />

der modernsten TherapiezentrenDeutschlands<br />

mit vielseitigen<br />

Bewegungs- und Sportmöglichkeiten<br />

–vom Schwimmbad über<br />

Ergometer und Bogenschießen<br />

bis hin zur Kletterwand. Und wir<br />

haben ein tolles Therapeutenteam.<br />

Die medizinische Betreuung,<br />

Krankengymnastik, Ergo-,<br />

Dr.RomanKoshedub<br />

Leitender Oberarzt der Klinik für<br />

Akutrheumatologie und klinische<br />

Immunologie der Klinikum Bayreuth<br />

GmbH<br />

Sport-und physikalische Therapie<br />

und bei Bedarf psychologische<br />

Betreuung greifen Hand in<br />

Hand und die Patientinnen und<br />

Patienten können sich voll auf<br />

die Therapie konzentrieren. Parallel<br />

werden Medikamente und<br />

benötigte Hilfsmittel angepasst.<br />

Bis zur Entlassung möchten wir<br />

unserePatientinnen und Patienten<br />

auf einem guten Weg inein<br />

möglichstaktives Leben wissen.<br />

Sonnen mit Verstand stattSonnenbrand<br />

Großen gesundheitlichen Schaden vorbeugen<br />

BAYREUTH. Sonne pur – so<br />

lautet im Sommer <strong>2022</strong> für viele<br />

Menschen die Devise. Doch<br />

Vorsicht ist geboten, schließlich<br />

kann das ausgiebige Sonnenbad<br />

schwerwiegende Folgen haben.<br />

Wer seine Haut übermäßig<br />

lange und schutzlos der Sonne<br />

und ihrer ultravioletten Strahlung<br />

aussetzt, riskiert nicht nur vorzeitige<br />

Hautalterung, sondern<br />

schadet auch seiner Gesundheit.<br />

Bösartige Neubildungen<br />

der Haut können die Folge sein,<br />

das Hautkrebsrisiko steigt also.<br />

Genau darauf will das <strong>Bayreuther</strong><br />

Gesundheitsamt auch im Jahr<br />

<strong>2022</strong> mit der Aktion „Sonne(n)<br />

mit Verstand – statt Sonnenbrand“<br />

hinweisen. Die Verantwortlichen<br />

machen sich auf in<br />

die Bäder des Landkreises Bayreuth,<br />

um mit einem Infostand<br />

rund um das Thema aufzuklären.<br />

Der letzte Termin findet am<br />

12. Juli im Freibad Waischenfeld<br />

von 14bis 16 Uhr statt. red<br />

PRAXISÜBERGABE<br />

Dr.Lothar Schmidt beendete seine zahnärztliche Tätigkeit zum 30.06.<strong>2022</strong><br />

und bedanktsich herzlich bei allen Patientenfür die jahrzehntelange Treue!<br />

Am 1. Juli <strong>2022</strong> übernahm<br />

Zahnarzt Alexander T. Giesswein<br />

die Praxis und behandelt die Patientenin<br />

gewohnterWeiseweiter.<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo.bis Fr.:<br />

Mo., Die., Do.:<br />

8bis 12 Uhr<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Praxis für Zahnmedizin und Naturheilverfahren<br />

Alexander T. Giesswein |Zahnarzt und Heilpraktiker<br />

Austraße 11A| 95445 Bayreuth<br />

Tel. 0921/63336 |Fax 0921/60802063<br />

praxis@zahn-medizin-giesswein.de<br />

Qualitätbei der<br />

Sonnebrille<br />

BAYREUTH. Wenn die Sonne<br />

vom Himmel lacht, ist ein<br />

Outfit ohne Sonnenbrille nicht<br />

komplett.Der attraktiveAugenschutz<br />

rundet den individuellen<br />

Stil ab und unterstreichtdie Persönlichkeit.<br />

Wer einen lässigen<br />

Look bevorzugt,kann kaum auf<br />

sie verzichten. Nicht nur Hollywood-Stars<br />

unterstreichen<br />

ihren coolen Auftritt auch bei<br />

Bewölkung mit ihrer Lieblingsbrille.Und<br />

das kann sinnvoll sein.<br />

Denn die Augen sind selbstbei<br />

trübem Wetter oder im Schatten<br />

einer UV-Belastung ausgesetzt.<br />

Hochwertige Sonnenbrillen<br />

schützen die Augen vor<br />

diesen unsichtbaren Strahlen<br />

und sorgen auch bei direktem<br />

Sonnenlichtfür Durchblick.Wie<br />

gut die Augen geschützt sind,<br />

hängt maßgeblich vonder QualitätderGläserab.ModerneBrillen<br />

beispielsweise kombinieren<br />

Design-Fassungen mit einem<br />

wirksamen UV-400-Schutz und<br />

einer Technologie, die die Kontrastwahrnehmung<br />

deutlich<br />

verbessert.Dabei kommtesnebenderTönung,diedassichtbare<br />

Licht reduziert, vor allem auf<br />

den UV-Filter an. Auf diese Art<br />

wird für weniger Blendung und<br />

deutlichere Konturen gesorgt<br />

–der ideale Begleiter für jeden<br />

Tag.<br />

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Aktuell<br />

6 3. Juli <strong>2022</strong> <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Immobilientipps Gedanken vonFachleuten<br />

zur Woche<br />

KunstKlusiv –von Dr.CarstenBrall, Pfarrer der Stadtkirche<br />

Es istBürgerfestinBayreuth! Die<br />

ganze Stadt bereitet sich schon<br />

seit Tagen und Wochen darauf<br />

vor. Es werden Buden und Bühnen<br />

gebaut, eswerden Straßen<br />

gesperrt und Plätze hergerichtet.<br />

Auch in der und um die Stadtkirche<br />

tut sich etwas. Denn wenn<br />

die Stadt und ihre Bürger feiern,<br />

dann gehtdas auch an der Stadtkirche,<br />

dem wohl ältesten Haus<br />

Bayreuths, nichtspurlos vorbei.<br />

Stadtkirche wörtlich genommen<br />

heißt jaeinerseits, dass wir<br />

eine Kirche mitten inder Stadt<br />

und die Kirche der Stadt sind –<br />

alsoKirche für die Stadt.Bereits<br />

seit Beginn gehört zum christlichen<br />

Glauben, dass Religion<br />

nicht nur etwas für das eigene<br />

Wohlbefinden ist. Schon die<br />

allerersten Christen hatten ihre<br />

Umgebung im Blick. Sie waren<br />

von vornherein für Menschen<br />

innerhalb und außerhalb ihrer<br />

Gemeinde da.<br />

Die Tradition der alten Kirche<br />

kennt sieben Werke der Barmherzigkeit:<br />

Jedes für sich genommen<br />

zeigt, wie Bedürftigen<br />

geholfen wird. BeiGriechen oder<br />

Römern gab es natürlich noch<br />

keinen Sozialstaat.Wenn jemand<br />

in Notwar,dann kümmerten sich<br />

vor allem Familienangehörige<br />

um die bedürftigen Menschen.<br />

Im frühen Christentum änderte<br />

sich das plötzlich, denn man<br />

kümmerte nicht mehr allein um<br />

die Menschen, mit denen man<br />

verwandt war.<br />

Der Auftrag Jesu ist klar:<br />

Liebe deinen Nächstenwie dich<br />

selbst. Und auf die Frage, wer<br />

denn mein Nächstersei, antwortetJesus:<br />

Sei wie der barmherzige<br />

Samariter und lass dich vom<br />

Elend deines Nachbarn berühren.<br />

Achtenichtdarauf,obermit<br />

Dir verwandt istoder aus deinem<br />

Land. Kümmere dich einfach<br />

so um ihn und um sie, denn als<br />

Kinder Gottes seid ihr alle Menschengeschwister.<br />

Die sieben Werkeder Barmherzigkeit<br />

haben in unserer Kultur<br />

und in unserem Land tiefe<br />

Wurzeln geschlagen. Wir haben<br />

heute viele Einrichtungen, die<br />

sich um Bedürfnisse Bedürftiger<br />

kümmern. Dasist gut so.Von<br />

der Arbeit der Tafeln, über Beratungsangebote<br />

der Diakonie und<br />

Caritas, bis hin zur Gefängnisseelsorge<br />

der großen Kirchen,<br />

lassen es sich Staat und Kirche<br />

einiges kosten.<br />

Viele Einrichtungen aus der<br />

Zivilgesellschaft wären hier zu<br />

nennen. Und mehr noch: Ohne<br />

die zahlreichen engagierten<br />

Leute, denen es ein Herzensanliegen<br />

ist, zu helfen, würde es<br />

ohnehin nicht gehen. Die Werke<br />

der Barmherzigkeit umfassen<br />

aber noch viel mehr als allein die<br />

materielle Fürsorge. Hinter ihnen<br />

steht die Idee: Der Mensch<br />

lebt nicht vom Brot allein, wir<br />

brauchen alsoauch Fürsorge für<br />

unsereSeelen.<br />

Von den unterschiedlichen<br />

Werten der Barmherzigkeit ist<br />

mir die Fürsorge für die Kranken<br />

heute besonders vor Augen.<br />

Im Jahre drei nach Corona, ist<br />

das ein Auftrag, der uns erstmal<br />

erklärungsbedürftig erscheint.<br />

Nach Isolation und Lockdown<br />

haben wir eher Übung darin, uns<br />

abzukapseln. Aber es geht um<br />

viel mehr. „Kranke besuchen“ ist<br />

noch viel mehr als bei denen mal<br />

vorbeischauen, die gerade matt<br />

zu Bette liegen. „Kranke besuchen“<br />

heißt, den Menschen, die<br />

abgeschnittensind vomRestder<br />

Gesellschaft, einzubinden. Holt<br />

sie in die Mitte zurück. Präziser<br />

gesagt, geht esdarum, dass wir<br />

uns bewusst machen, dass alle<br />

Menschen in dieser Stadt gemeinsam<br />

ihreBürger sind.<br />

Wir leben miteinander und<br />

wir lernen voneinander. Unterschiede<br />

sind vielleicht eine<br />

Herausforderung, aber immer<br />

eine Chance. Mit anderen Worten:<br />

Inklusion. Das wünsche ich<br />

mir, dass wir das am Fest der<br />

Bürgerinnen und Bürger dieser<br />

Stadt im Bewusstsein haben.<br />

Ich möchte Sie dazu indie<br />

Stadtkirche einladen. Heute am<br />

Sonntag eröffnen wir eine ganz<br />

besondereAusstellung. Sie heißt<br />

KunstKlusiv und sie ist inklusiv.<br />

Menschen mit und ohne Behinderung<br />

haben an ihr gearbeitet<br />

und sie erzählt davon, dass bloß,<br />

weil man anders oder gehandicapt<br />

ist, man trotzdem zur Gesellschaft<br />

gehört. Kommen Sie<br />

doch vorbei, heuteab11 Uhr oder<br />

in den nächsten zwei Wochen.<br />

Pfarrer Dr.Carsten Brall<br />

Foto: Altkofer<br />

Denn wir gehören alle in dieser<br />

Stadt zusammen, als Christen,<br />

die aufeinander und die Welt achten,<br />

als Bürger, die gemeinsam<br />

leben und feiern, als Menschen<br />

untereiner gemeinsamen Sonne.<br />

Ihr Stadtkirchenpfarrer<br />

Carsten Brall<br />

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BAYREUTH. Historisch warAichig<br />

über Jahrhunderte ein kleines,<br />

traditionelles Bauerndorf. Ende<br />

der 1930er Jahre entstand eine<br />

Kleinsiedlung mit zwölf einheitlich<br />

konzipiertenHäusern an der Sonden.<br />

Neben der Attraktivität als<br />

Wohnsiedlung im Grünen, bietet<br />

Aichig auch für Gewerbebetriebe<br />

undDienstleisterguteStandortbedingungen.<br />

Dasliegt auch andem<br />

guten Anschluss an die A9. Während<br />

der Coronapandemie hatder<br />

Bekanntheitsgrad von Aichig zugenommen,denn<br />

in dem seit Jahrenleerstehenden<br />

Gasthaus, wurde<br />

ab September 2020 das Corona-PCR-Testzentrum<br />

von Stadt<br />

und LandkreisBayreutheingerichnenstraße.<br />

Dort entstanden Siedlungshäuser<br />

desTyps,wie er auch<br />

am Roten Hügel oder am Grünen<br />

Baum anzutreffen ist.DasStraßendorf<br />

entwickelte sich dynamisch<br />

und ist seit 1972 ein Stadtteil von<br />

Bayreuth.Heuteist diesermodern<br />

ausgerichtet, mit Nahversorgern,<br />

Kirche und einem regen Gemeindeleben.<br />

Mit demGrunaupark, bestehend<br />

aus Hotel, Geschäften<br />

und Gesundheitsdienstleistern, ist<br />

ein neues Ortszentrum entstantet,<br />

das bis heute inBetrieb ist.<br />

Aichig istüber dieKönigsallee mit<br />

der Innenstadt verbunden, der<br />

Durchgangsverkehr stadtauswärts<br />

fließt über die B22 in RichtungSpeichersdorf<br />

und Kemnath.<br />

Das hohe Verkehrsaufkommen<br />

war für die Bürger lange Zeit ein<br />

Belastung. Inzwischen nutzen die<br />

Fahrzeuge diedrei Kilometerlange<br />

Umgehungsstraße am Ortskern<br />

vorbei bis zur Autobahn-Anschlussstelle<br />

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In den 1930er Jahren wuchs Aichig, ausgehend vonder Sonnenstraße. Die Siedlungshäuser sind noch heute<br />

zu erkennen.<br />

Foto: Stefan Dörfler<br />

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<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

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3. Juli <strong>2022</strong> 7<br />

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Aichig isteine angenehme und ruhige Wohnlage inmitten der Natur am östlichen Stadtrand.<br />

BAYREUTH. AbdemJahr1973bis<br />

in die 1990er-Jahreentstanden die<br />

Wohngebiete „Grunau Ibis III“. Die<br />

Flächen des Baugebietes kaufte<br />

die Stadt Bayreuth 1972 von den<br />

Erben des Gutes Grunau, eines<br />

stattlichenAnwesens,dessenheutiger<br />

Baubestand aus der Zeit um<br />

das Jahr 1800 datiert.<br />

DasGebietGrunau Iliegt zwischen<br />

der Grunauer Allee und dem<br />

Bühlersbachundbieteteinruhiges,<br />

attraktives Wohnen. Am Nordrand<br />

schließt das Baugebiet zur früheren<br />

Bundesstraße hin mit einer<br />

Reihenhauszeile ab.<br />

Das 1975 ausgewiesene BaugebietGrunau<br />

II verläuftzwischen<br />

der früheren Bundesstraße und<br />

dem Bühlersbach. Historisch befindet<br />

man sich hier eigentlich auf<br />

der Gemarkung von St. Johannis.<br />

Hier befindetsich auch das „infrastrukturelle<br />

Zentrum“ von Aichig,<br />

unter anderem mit dem Evangelischen<br />

Kindergarten, der Katholischen<br />

Kirche St. Benedikt ander<br />

Odenwaldstraße sowie der Evangelischen<br />

Magdalenenkirche an<br />

der Frankenwaldstraße.<br />

Historie und Moderne liegen in<br />

Aichig alsonahe beieinander.<br />

Die Geschichte des romantisch<br />

gelegenen Gut Grunau lässt<br />

sich bis zum Jahr 1137 zurückverfolgen.Damalsbefandsichaufdem<br />

Grundstück nahe dem Eichelberg<br />

kein stattliches Gutshaus, sondern<br />

mehrere landwirtschaftlich ge-<br />

Foto: Dörfler<br />

nutzte Gebäude. Nach Besitzerwechseln<br />

landete das Anwesen<br />

1790 beim <strong>Bayreuther</strong> Kammerherrn<br />

Freiherrn von Völderndorf.<br />

Diesererrichtetezwareingrößeres<br />

Gebäude,entschlosssichaberaus<br />

unbekannten Gründen ebenfalls<br />

zum Verkauf. 1799 kamen die Liegenschaften<br />

in den Besitz vonFreiherr<br />

Georg Christoph Ludwig von<br />

Bülow. Er errichtete um das Jahr<br />

1820 das eigentliche Gut Grunau,<br />

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GrunauDocs:<br />

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Hausarztpraxis in Aichig wirderfolgreich<br />

weitergeführt<br />

Das Team der GrunauDocs in Aichig: V.l. Dr. Pöhlmann, Dr. Lange, Dr. Hammon, Daniela Deininger und<br />

Dr.Haessler.<br />

Foto: red<br />

Schon als Dr.TorstenLange und<br />

seine Frau Dr. Uta Lange 1993<br />

die Hausarztpraxis in Aichig<br />

gründeten, wollten sie dort einen<br />

langfristigen Standort für Hausarztmedizin<br />

schaffen. Dies ist<br />

ihnen geglückt.<br />

Denn seit Anfang dieses Jahres<br />

führen nun Dr. Tobias Pöhlmann<br />

und Dr. Eike Haessler die Hausarztpraxis<br />

im Grunaupark in<br />

Aichig gemeinsam weiter. Als<br />

„GrunauDocs –Medizin neu gedacht“<br />

haben sie sich einen neuen<br />

Namen und Außenauftrittgegeben.<br />

Vorzwei Jahren erfolgte bereits<br />

die räumliche Erweiterung auf<br />

nun 300 qm Praxisfläche. Entsprechend<br />

haben sich die GrunauDocs<br />

auch personell vergrößert.<br />

Insgesamt arbeiten nun<br />

fünf Ärztinnen und Ärzte inden<br />

modernisierten Praxisräumen.<br />

Neben den Vollzeitärzten Dr.<br />

Haessler und Dr. Pöhlmann<br />

arbeitet Dr. Torsten Lange weiterhin<br />

in geringem Umfang mit.<br />

Neu hinzugekommen sind die<br />

gelernte Bauchchirurgin Daniela<br />

Deininger sowie erstkürzlich Dr.<br />

Katrin Hammon, beides erfahrene<br />

Ärztinnen.<br />

struktur eine schnelle Verfügbarkeit<br />

notwendiger medizinischer<br />

Leistungen. Die Ärzte schätzen<br />

daran die effizientenAbläufeund<br />

den engen Informationsaustausch<br />

zwischen den Fachrichtungen.<br />

Die GrunauDocs verstehen sich<br />

als eine klassische Hausarztpraxis.<br />

Sie bieten das gesamte<br />

Spektrum der Hausarztmedizin<br />

an, inklusive der Betreuung von<br />

Seniorenheimen, und freuen sich<br />

für Jung und Alt da zu sein. Ein<br />

Vorteil der Stadtrandlage ist<br />

sicherlich, dass sich sowohl<br />

Städter als auch Bewohner des<br />

Umlandes in der Praxis willkommen<br />

heißen dürfen. Ein Schwerpunktder<br />

Praxis liegt auf der Behandlung<br />

vonakutenund chronischen<br />

Schmerzen, vorallem des<br />

Bewegungsapparates. Hier<br />

stehtinsbesonderedas Fasziendistorsionsmodell<br />

nach Typaldos<br />

im Vordergrund, das auch<br />

sehr gerne nach Sportverletzungen<br />

angewandt wird. Dieses Modell<br />

ist eine manuelle Therapiemethode,<br />

umSchmerzzustände<br />

zielgerichtet zuverbessern. Bei<br />

den sogenannten Zivilisations-<br />

Dr. Haessler und Dr. Pöhlmann<br />

haben den Standort in Aichig<br />

ganz bewusstbeibehalten. Denn<br />

der Grunaupark bietet neben<br />

ausreichend Parkmöglichkeiten<br />

auch eine Apotheke, eine Praxis<br />

für Physiotherapie, ein Gesundheits-<br />

und Fitnessstudio sowie<br />

eine Praxis für medizinische Fußpflege.<br />

Darüber hinaus ermöglicht<br />

ein Fahrstuhl auch gehbehinderten<br />

Personen den ungehinderten<br />

Zugang zur Praxis. Für<br />

die Patienten bedeutet dieses<br />

Angebot an sehr guter Infrakrankheiten<br />

wie Diabetes, Übergewichtoder<br />

Bluthochdruck sehen<br />

die GrunauDocsBewegung<br />

und Sport als eine Form der Therapie<br />

an. Angedacht ist die Einführung<br />

gezielter Bewegungsprogramme,umden<br />

betroffenen<br />

Personen auch abseits von Medikamentenhelfen<br />

zu können.<br />

DasWichtigste für die Ärzteund<br />

das Praxis-Team ist allerdings,<br />

dass der Mensch im Mittelpunkt<br />

steht! Die Patienten sollen sich<br />

mit all ihren Fragen und Sorgen<br />

gut aufgehoben fühlen und als<br />

Individuum wahrgenommen<br />

werden. Großen Anteil daran hat<br />

das eingespielteTeam derMedizinischen<br />

Fachangestellten, das<br />

sich z.B. an der Anmeldung, bei<br />

der Blutabnahme oder der<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

und nach Vereinbarung<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

GrunauDocs<br />

Dr.Haessler/Dr.Pöhlmann<br />

Kemnather Str.27, Bayreuth<br />

Terminvereinbarungen:<br />

0921 /970986<br />

www.praxis-bayreuth.de<br />

www.grunaudocs.de<br />

Wundversorgung liebevoll um<br />

die Patientenkümmert.<br />

Dr. Haessler und Dr. Pöhlmann<br />

freuen sich sehr,dass sie mit der<br />

Vergrößerung der Hausarztpraxis<br />

den Standort in Aichig<br />

gesichert haben. So können sie<br />

und das Praxis-Team ihren Patienten<br />

noch über viele Jahre mit<br />

vollem Einsatzzur Seitestehen.<br />

8-12|16-18 Uhr<br />

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8-13Uhr<br />

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