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Jahresbericht 2021|22

Jahresbericht der HLW Lipizzanerheimat, Voitsberg

Jahresbericht der HLW Lipizzanerheimat, Voitsberg

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Lipizzanerheimat

HLW

Jahresbericht 2021|22


IMPRESSUM

Herausgeber: HLW Lipizzanerheimat

Franz-Jonas-Straße 13–15, 8570 Voitsberg

Redaktion und Layout: Bianca Bindreiter, BEd und Mag. Christine Fritzer

Weitere Lehrer*innen für Texte und Fotos

Schulfotos: A. Koren, Köflach

Druck: Druckerei Moser & Partner GmbH


Die starke Schule mit Herz


HLW Lipizzanerheimat –

der Qualität verpflichtet

Das zweite Jahr am neuen Standort in

Voitsberg, das zweite Jahr unter Coronamaßnahmen.

Auch wenn heuer wieder einige Schulveranstaltungen

deswegen ausfielen,

so gab es trotzdem eine Vielzahl von

alternativen Veranstaltungen.

Gerade im Sprachenschwerpunkt

versuchten die Sprachlehrer*innen

den Ausfall von Sprachreisen im III.

und V. Jahrgang durch unterschiedliche

Aktivitäten zu kompensieren.

So wurde eine virtuelle Reise nach

Dublin durchgeführt, eine Fahrt nach

Slowe nien über Erasmus+ veranstaltet,

in zahl reichen Kochstunden die

Besonder heiten ausländischer Küchen

vertieft und eine Kulturreise nach Italien

zu Schulende für den IV. Jahrgang

organisiert. Neben Unterricht, der teilweise

in Englisch abgehalten wurde

(CLIL), möchte ich den heuer zum

ersten Mal durchgeführten Writing

Contest an der Schule hervorheben.

Wie sehr sich die Bemühungen um die

Sprachenausbildung an der Schule ausgezahlt

haben, zeigt sich auch in diesem

Schuljahr wieder am hervorragenden

Abschneiden bei EuroLingua bzw.

beim Sprachen-Switch-Wettbewerb:

Goldmedaillen und Landessiege gehörten

heuer, wie schon seit Jahren, zum

tollen Ergebnis. Aber auch die große

Anzahl an Sprachzertifikaten (FCE,

CAE, DELF) ist schon ein beachtliches

Zeugnis für die Schule.

Die Vorprüfungen in Küchen- und

Restaurantmanagement konnte heuer

wieder ohne Einschränkungen durchgeführt

werden. Der geprüfte IV. Jahrgang

war besonders gefordert, denn

oft konnte der praktische Kochunterricht

nur online stattfinden. Trotz

dieser Widrigkeiten zeigten die Schüler*innen

hervorragende Leistungen,

sowohl in der Küche als auch im Schulrestaurant,

wofür den unterrichtenden

Lehrerinnen ein besonderer Dank gilt.

Ich möchte mich an dieser Stelle auch

recht herzlich bei unserer Fachvorständin

StR Dipl.-Päd. Renate Prettenthaler

bedanken, die aufgrund ihres

Ruhestandes ab Oktober ihre letzten

Vorprüfungen an der HLW begleitet

hat. Durch ihr jahrzehntelanges Engagement

und ihr Streben nach einer

qualitativ hochwertigen Ausbildung

unterstrich sie die besondere Rolle des

Küchen- und Restaurantmanagementbereiches

an der HLW.


Vorwort unseres Direktors

Die gesamtheitliche Ausbildung an

der HLW Lipizzanerheimat war mir

immer ein großes Anliegen. Nicht nur

das fachliche Wissen für Beruf oder

Studium, sondern auch die Entfaltung

der Persönlichkeit gehören zum Aufgabenbereich

der Schule. Hier liegt eine

besondere Stärke der HLW, als berufsbildende

Schule Stunden anzubieten,

welche die Kreativität der Schüler*innen

fördern und unterstützen. Durch

die neuen Räumlichkeiten haben sich

hier beste Möglichkeiten hinsichtlich

Kreativ-, Musik- und Theaterunterricht

ergeben. Erwähnen möchte ich

den Beitrag zu 777 Jahre Voitsberg, wie

auch das heurige Bandprojekt unter der

Leitung von Mag. Johanna Rust, MA,

wo Schüler*innen zusammen mit einem

professionellen Musiker ein Musikvideo

drehen konnten, das frei über

YouTube angesehen werden kann.

Im Zusammenhang mit der Persönlichkeitsbildung

möchte ich die

jährlichen Teilnahmen beim Landesjugendredewettbewerb

und beim Bewerb

„Sag´s Multi!“ nennen. Auch hier

können wir immer Top-Platzierungen

erreichen, heuer sogar den Landessieg

in der Kategorie „Spontanrede“.

Wie groß das Engagement meiner

Kolleg*innen dieses Jahr wieder war,

zeigt sich sowohl auf den folgenden

Seiten als auch auf der Homepage der

Schule. Dafür möchte ich ein herzliches

Dankeschön an sie festhalten, denn nur

dadurch ist es möglich, dass wir unsere

hoch gesteckten Ziele erreichen können.

Und zu guter Letzt möchte ich ein

weiteres Dankeschön aussprechen:

■ An alle Schüler*innen für die Bereitschaft,

den Schulalltag so großartig

mitzutragen.

■ An Laura Weber und ihr Team für

die Schulsprecheraktivitäten sowie

für die zahl reichen Vor schläge

zur weiteren Ver besserung der

Standortgegebenheiten.

■ An die Obfrau unseres Elternvereins

Caroline Holler und ihr Team für die

Führung des Elternvereins und an

alle Eltern für das entgegengebrachte

Vertrauen in dieser herausfordernden

Zeit.

■ An meine Sekretärinnen Denise Stark

und Anna Zendrich, die sich auch

heuer wieder mit großem Aufwand

um alle Corona-Testungsformalitäten

hervorragend gekümmert haben

und für eine perfekte Organisation

der Testungen an der Schule sorgten.

■ An Paul Geckle für die IT-Administration

des Schulnetzwerkes.

■ An die Schulwarte Reinhard Mühlberger

und Wolfgang Painsi, die uns

bei allen handwerklichen Herausforderungen

unter die Arme greifen.

■ An die Raiffeisenbank Lipizzanerheimat,

die mit ihrer finanziellen

Unterstützung die Umsetzung vieler

Vorhaben ermöglicht.

Abschließend bedanke ich mich bei

meinen Kolleginnen Bianca Bindreiter,

BEd und Mag. Christine Fritzer sowie

bei allen Verfasser*innen der Beiträge

für dieses Kunstwerk an Jahresbericht.

Ich wünsche allen Leser*innen viel

Vergnügen und allen Schulpartner*innen

einen wunderschönen und erholsamen

Sommer. Ich freue mich auf ein

Wiedersehen im Herbst. •

Mag. Karlheinz Sanz

Direktor


Inhalt

42

18 64 46

18

KENNENLERNTAGE

RUND UMS JAHR AKTIV

18

20

24

28

Zwei schöne Tage in Leibnitz

um die Klassengemeinschaft

zu stärken und neue

Freundschaften zu schließen.

MATURABALL

Zum 20. Mal HLW-Ball: die

Maturant*innen begeisterten

das Publikum mit einer

grandiosen Choreographie.

ZDRAVO SLOVENIJA

Im Zuge von Erasmus+ geht

es für die Schüler*innen des

III. Jahrgangs für drei Tage ins

Nachbarland Slowenien.

SPRACHEN - UNSERE

LEIDENSCHAFT

32

GRAZ ERKUNDEN

Synagoge und Stolpersteine: der

II. und IV. Jahrgang erkunden

unsere Landeshauptstadt.

HI! I‘M JOE!

32

Unser Sprachassistent Joe aus

Suffolk, England, stellt sich vor.

36

40

46

VIRTUAL WALK TO DUBLIN

Fliegen nicht möglich? Kein

Problem, dann gehen wir! Der

III. Jahrgang reist virtuell zu

Fuß nach Dublin.

ES REGNET ZERTIFIKATE

FCE, CAE und DELF – unsere

Schüler*innen stellen sich

erfolgreich zusätzlichen,

externen Sprachprüfungen.

GOLD IM SWITCH BEWERB

Lejla Dino überzeugte

mit ihren Englisch- und

Russischkenntnissen und holte

souverän die Goldmedaille.

50

KUNSTAUSSTELLUNGEN

KREATIVE ENTFALTUNG

50

52

Der Besuch der Ausstellungen

„Maßlos mittellos“ und

„Glaskunst“ als Bereicherung

für den Kreativunterricht.

THEOLYMPIA 2022

Schüler*innen setzten sich in

Form von Essays und Fotos mit

der Frage „Was ist eigentlich

der Mensch?“ auseinander.

54

55

ROSEN ZUM VALENTINSTAG

Rosen stehen für Freundschaft

und für ein Miteinander. Die

Schüler*innen des I. Jahrgangs

falteten gleich über 200 Stück.

THEATER, THEATER ...

Mit Freude dürfen wir auf ein

Theaterjahr voller Spaß und

„Spiel“ zurückblicken.

ERNÄHRUNG

AM PULS DER ZEIT

58

61

63

NEUER DRESSCODE

Der II. Jahrgang freut sich

über das neue Outfit für den

Ausbildungsbereich Küchenund

Restaurantmanagement.

TORTENWORKSHOP

Ein Highlight für den

IV. Jahrgang mit unserer

schuleigenen Konditormeisterin

Sabine Schuster, BEd.

DEUTSCHE UND

ENGLISCHE KÜCHE

58

Auf dem virtuellen Weg nach

Dublin versuchte sich der III.

Jahrgang auch an deutschen

und englischen Gerichten.


55 56

39 68

67

SLOWENISCHE KULINARIK

Bevor es für den III. Jahrgang

nach Slowenien ging, gab es

eine kulinarische Vorbereitung

auf unser Nachbarland.

DIE STARKE SCHULE

MIT HERZ

70

VORWORT UNSERES DIREKTORS

SCHULTEAM

8

UNSERE MATURANT*INNEN

LAUF DES LEBENS

85

4

80

71

73

GEWALT*LOS WERDEN

Anlässlich der Kampagne

„16 Tage gegen Gewalt an Frauen“

aufrütteln, informieren und auf

Projekte aufmerksam machen.

DER UMGEDREHTE

ADVENTKALENDER

„Hineinlegen, statt

herauszunehmen“ als Motto des

diesjährigen Adventkalenders

an der HLW Lipizzanerheimat.

Gemeinsam statt einsam

Sich die Hände reichen als Zeichen der

Verbundenheit, der Gemeinschaft, des

Zusammenhalts – das wollen wir mit

unserem diesjährigen Cover

zum Ausdruck bringen.

Sarah Freisinger | Anja Klug

76

TAG DER LOGISTIK

FIT FÜR DIE WIRTSCHAFT

79

Die Schüler*innen des I. und

II. Jahrgangs bekommen einen

praktischen Einblick hinter

die Kulissen eines Logistik-

Zentrums.


Nicole Leonie Marianne Valerie Leonie Karlheinz

Anna-Maria Janine Anna Lucia Nora Cynthia

Diana Lisa Julia Leonie Zsofia Nadja Bianca

Joe Katharina Leonie Sabine Siegfried Sebastian

Isabel Larissa Reinhard Jana Sophia Katja Lena

Nina Karina Anna-Magdalena Adea Barbara

Sabine Lisa Marie Katharina Johanna Julia

Cosima Anja Jana Carina Valentina Anja Luisa

Christina Katharina Selina Desiree Sarah

Anna Katharina Nadine Lea Anja Paul Leopold

Constanze Jasmin Emilie Jonathan Larissa

Clarissa Beate Sabrina Vanessa Hannah Vanessa

Jana Fabienne Elena Amelie Daniela Elisabeth

Katharina I r i n a

C h r i s t i n a

Christine

Mariella

T e r e s a

Rosa Sara B i a n c a

Florian Sarah 1Schulteam

Katharina

Laura Claudia Johanna Alexandra Lena

Maya Silke Ilse Theresa Ilirina Rosa Jasmin

Nina Isabella Nadine Maya Martina Abigail

Anna-Marie Leni Melanie Josef Mina Lejla

Stefanie Carmen Johanna Sarah Evelyn Lara

Karyna Emma Judith Wolfgang Lena Renate

Lea Marie Nadin Anna-Katharina Dorottya

Ivana Leon Kristina Elena Chiara Laura Lisa

Theresa Lisa-Marie Celina Klara Marie

Maurice Lara Kristina Michael Julia Silvio

Miriam Lea Annalena Emma Ajla Laura Jennifer

Elisabeth Lara Amelie Anna Carina Larissa Eva

Isabella Julia Larissa Florian Denise Vanessa

-8-

Revidentin | Denise Stark

Fachinspektorin | Anna Zendrich

IT-Administrator | Paul Geckle

Schulwart | Reinhard Mühlberger

Schulwart | Wolfgang Painsi

Schulärztin | Dr. Natascha Miklauc

BACK OFFICE


Mag. Sabine Drescher

Bewegung & Sport

Mag. Lisa Gerstenbrand

Psychologie & Philosophie

Bianca Bindreiter, BEd

Aim | Informatik | Pek

Mag. Christine Fritzer

Russisch

Mag. Nina Isele

Mathematik

Mag. Ilse Kislinger

Rwco | Bwpm | Udm

OSR Dipl.-Päd.

Beate Hansbauer

Kürm | Erntl | Bo

Katharina Janach,

BEd BEd MA

Kürm | Erntl | Bo

Mag. Sarah Pfeffer

Englisch | Italienisch

FV StR Dipl.-Päd.

Renate Prettenthaler

Kürm | Erntl | Bo

StR Dipl.-Päd.

Marianne Landsmann

Mubeka

Alexandra Pichler, BEd

Kürm | Erntl | Bo

Mag. Karlheinz Sanz

RWCO

OStR Mag.

Barbara Schotter-Kurz

Englisch | Gpb

Mag. Johanna Rust, MA

Mubeka | Chor | Italienisch

Vokalensemble | Schulband

Mag. Stefanie Schneebauer

Deutsch | Theater

Psychologie & Philosophie

Mag. Martina Schwarz

Religion | Pek

Mag. Josef Spari

Gwv | Gpb | Bwpm | Recht

Sabine Schuster, BEd

Kürm | Erntl | Bo

Mag. Florian Simperl

Französisch

Mag. Jasmin Ulrich, BA

Französisch | Englisch | Pek

Mag. Siegfried Wiedner, BA

Deutsch | Nawi | Prom

-9-


- I. JG -

3: Müller Jana | Kopp Anna-Marie | Münzer Rosa | Ulz Lisa-Marie | Scherz Lara | Jandl Emma | Mautendorfer Kristina

Riemer Klara • 2: Steirer Lara | Giesen Maya | Schweighart Bianca | Eberhart Mina | Scheer Teresa | Pölzer Maurice | Kiendl Isabella

1: Schwab Jennifer | Kersch Emma | Plöpst Nadin | Potzinger Anja | Mauko Fabienne | Schröttner Mariella | Wibner Julia

Kirzenberger Rosa | Reinbacher Lisa Marie • nicht am Foto: Kaiser Lucia | Kropf Larissa | Muhic Ajla | Pack Janine | Reinisch Vanessa

Klassenvorständin: Mag. Martina Schwarz | Stellvertreterin: Mag. Christine Fritzer

- III. JG -

3: Rieger Karina | Kriegl-Wenzel Luisa | Vastagh Zsofia | Schwab Melanie | Wagner Miriam | Birbaumer Leon | Haring Elena | Lettner

Leopold | Huber Celina • 2: Wörnschimmel L. | Michtner Constanze | Amreich Emilie | Jud Lea | Magg Leonie | Maurer Nina | Rumpf

Lea | Klug Anja | Angerer Vanessa | Freisinger Sarah | Schober Silke • 1: Talker Maya | Brand Judith | Pölzl Katharina | Blümel Katharina

Zwanzger Jasmin | Amschl Laura | Landschützer Isabel | Schulze Sophia | Gspurning Katharina • nicht am Foto: Vastagh Dorottya

Klassenvorständin: Mag. Stefanie Schneebauer | Stellvertreter: Mag. Florian Simperl

-10-


1

Schulteam

- II. JG -

3: Gößler Florian | Jaritz Anna | Wagner Christina | Michitsch Leni | Holzer Theresa | Pölzl Amelie | Schlemmer Selina

Lambauer Lena | Strafner Lea | Kubicz Cynthia | Eisner Sebastian • 2: Scheifler Julia | Frühwald Leonie | Rieger Nadine | Hösele Leonie

Steffens Elena | Jocham Hannah | Gallaun Jana | Resez Nadine | Kosztolich Annalena • 1: Aldrian Lena | Prais Lara | Da-Re Carina

Imeri Ilirina | Roll Marie | Eccher Chiara | Kürbisch Carina | Visoka Adea • nicht am Foto: Linhart Anna-Magdalena

Klassenvorstand: Mag. Siegfried Wiedner, BA | Stellvertreterin: Bianca Bindreiter, BEd

- IV. JG -

3: Erregger Evelyn | Gößler Eva | Stering Clarissa | Fancovic Abigail | Jocham Christina | Eibinger Claudia | Steinbauer Johanna

Daradin Irina • 2: Weber Laura | Müller Katharina | Friedl-Zwanzger Valerie | Titikalova Diana | Poppe Lisa

Rieger Katja | Keutz Anna-Maria | Schmiedlechner Sara | Pozderec Larissa • 1: Docter Vanessa | Konrad Michael

Kassar Jonathan | Meyer Amelie | Mitterhumer Valentina | Kesselbacher Katharina | Gosch Nadja | Spari Elisabeth

Klassenvorstand: Mag. Josef Spari | Stellvertreterin: Mag. Sarah Pfeffer

-11-

Foto agathon Koren



Schulteam1

4. Reihe v. l.:

Johanna Gößler | Isabella Klug | Elisabeth Fröhwein | Julia Feil | Lena Kienzl | Sarah Rumpf | Silvio Vallant

Anna-Katharina Mußger | Theresa Holler | Daniela Nußbacher | Marie Melzer | Desiree Reiter

3. Reihe v. l.:

Larissa Hoffer | Larissa Greiner | Sabrina Fötsch | Carmen Gonzalez | Nicole Langmann | Anja Reinisch

Julia Melzer | Ivana Ilic | Leonie Wagner | Anna Kozlik

2. Reihe v. l.:

Laura Unger | Mag. Sarah Pfeffer | Mag. Sabine Drescher | Mag. Florian Simperl | Mag. Lisa Gerstenbrand

Mag. Martina Schwarz | Nora Kiedl | Cosima Krug | Lejla Dino

1. Reihe v. l.:

Mag. Christine Fritzer | OSR Dipl.-Päd. Beate Hansbauer | Mag. Siegfried Wiedner, BA | Mag. Ilse Kislinger

Mag. Karlheinz Sanz | FV StR Dipl.-Päd. Renate Prettenthaler | Mag. Josef Spari | Mag. Nina Isele | Bianca Bindreiter, BEd


Schulqualitätskoordinatorin | Mag. Ilse Kislinger

Schulsprecherin | Laura Weber

Erinnern Sie sich: „Die einzige Konstante

im Leben ist die Veränderung“ …

Die starke Schule mit Herz – wir sind angekommen.

Lassen wir das vergangene Schuljahr

Revue passieren: Beschleunigt durch

den Lockdown im Vorjahr und den vermehrten

Einsatz digitaler Endgeräte hat

die Schulgemeinschaft enorm profitiert.

MS Teams ist aus dem Unterricht nicht

mehr wegzudenken. Arbeitsaufträge und

Hausaufgaben können digital abgegeben

werden und dadurch wird dem Trend

zum papierlosen Arbeitsalltag Vorschub

geleistet.

Diszipliniertes und selbstorganisiertes

Arbeiten sind Lehrenden und Lernenden

bestens vertraut.

In einer Schule mit dem Sprachenschwerpunkt

sind Eifer und Fleiß unbedingt

notwendig, um mit 4 Fremdsprachen

erfolgreich sein zu können. Auch heuer

wieder dürfen wir auf besonders viele

Medaillen im Rahmen der EuroLingua

und des Switch-Bewerbs hinweisen und

wir freuen uns, dass durch intensive

Vorbereitungen in allen Jahrgängen die

Absolvent*innen über perfekte Sprachkenntnisse

verfügen, die auch bei externen

Prüfungen (FCE, CAE, DELF) und

Wettbewerben honoriert werden.

Der Landessieg beim Redewettwerb

„Spontanrede“ ging dieses Jahr an die

HLW Lipizzanerheimat und wir freuen

uns, nächstes Jahr als Austragungsort

dieses steiermarkweiten Bewerbs ausgewählt

worden zu sein.

Auch die Teilnahme beim mehrsprachigen

Redewettbewerb „SAG’S

MULTI!“ war ein voller Erfolg. Dieser

Bewerb ist eine Plattform für junge Menschen,

ihre Gedanken in Verbindung

mit ihrer Mehrsprachigkeit und Internationalität

vor Publikum zu präsentieren.

Der Grundgedanke von „SAG’S

MULTI!“ ist die Förderung des gegenseitigen

Respekts von Menschen unterschiedlicher

Kulturen.

Besonders hervorheben möchte ich auch,

dass heuer erstmalig über die Förderung

von Erasmus+ eine Kooperation mit

einer slowenischen Schule möglich wurde.

In diesem Zusammenhang konnte

der III. Jahrgang drei interessante Tage

in unserem Nachbarland verbringen und

gemeinsame Aktivitäten setzen.

Die Vorprüfung zur RDP im Cluster

Gastronomie und Hotellerie konnte in

dieseem Jahr wieder mit externen Gästen

durchgeführt werden und war ein gelungener

Abschluss dieses Fachbereichs.

Lieber Herr Direktor, liebes Schulteam,

ich freue mich auf weitere erfolg reiche

Zusammenarbeit. Die Ziele für das

nächste Schuljahr sind gesteckt und wir

arbeiten kontinuierlich daran, den Unterricht

und unsere Tätigkeit am Puls

der Zeit weiterzuentwickeln. •

Herzliche Grüße

Mag. Ilse Kislinger

Liebe Schüler*innen,

liebe Lehrer*innen und liebe Eltern!

Ein weiteres Schuljahr ist nun vorüber

und ich habe heuer die Ehre als Schulsprecherin

mein Resümee zu ziehen.

Zum Glück hatten wir in diesem Jahr

einige Erleichterungen hinsichtlich

Corona, dennoch war es kein leichtes

Jahr, da wir die Auswirkungen noch

immer zu spüren bekamen.

Anfang des Jahres kehrten wir alle

allmählich wieder zu unserem Schulalltag

zurück, aber es gab noch einige

Maßnahmen – sei es die Maskenpflicht

oder die Schultestungen – mit Corona

waren alle Schüler*innen konfrontiert.

Ich denke, wir waren trotzdem alle

froh darüber, dass wir ab dem zweiten

Semester wieder einen ziemlich normalen

Ablauf hatten. Auch wenn die

Motivation noch fehlte und der Druck,

den Stoff aufzuholen, da war, haben

wir unser Bestes gegeben und auch

Positives erlebt.

Schüler*innen hatten wieder die Möglichkeit

zu verreisen und die Ehre an

Wettbewerben teilzunehmen, um ihre

Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Über die großartigen Erlebnisse und

Leistungen kann man natürlich auf

den restlichen Seiten mehr erfahren.

Anerkennung gebührt außerdem

sämtlichen Schüler*innen, die heuer

fleißig weiterlernten, aber natürlich

auch den Lehrer*innen für das Unterrichten.

-14-


Schulteam1

Elternvetreterin | Caroline Holler

Ich möchte diese Chance auch nutzen,

um mich bei meinem Schüler*innenvertretungsteam

für die reibungslose

und erfolgreiche Zusammenarbeit zu

bedanken. Dank gilt auch allen Lehrer*innen,

die uns bei Wettbewerben

unterstützen und Reisen mit uns

planen, aber natürlich auch für das

Unterrichten im Schulalltag. Auch

bei unserem sehr geschätzten Herrn

Direktor und den Sekretärinnen, die

uns immer behilflich sind, möchte ich

mich für ihre unterstützende Arbeit

bedanken.

Ich gratuliere dem diesjährigen

V. Jahrgang zur Matura und wünsche

ihnen für ihr restliches Leben noch

viel Erfolg und nur das Beste.

Zum Schluss wünsche ich allen noch

erholsame Ferien und einen schönen

Sommer! •

Mit freundlichen Grüßen

Laura Weber

Liebe Schulfamilie,

ich wurde gebeten, auch heuer ein paar

Worte für den diesjährigen Jahresbericht

zu verfassen. Das bedeutet, dass

wieder einmal ein Schuljahr vorüber ist.

Der diesjährige Schulschluss ist aber

gleichzeitig auch der Zeitpunkt für

mich, um Abschied zu nehmen. Ich

durfte in den letzten Jahren die Funktion

der Obfrau des Elternvereins ausüben

und das habe ich mit Freude gemacht.

Aber jetzt heißt es „Auf Wiedersehen“

zu sagen, da meine beiden Töchter die

HLW erfolgreich abgeschlossen haben.

Es waren lehrreiche und sehr schöne

Jahre, mit vielen Hochs und Tiefs,

die wir als Eltern miterleben durften.

Auf diesem Wege möchte ich mich bei

allen Lehrkräften und bei den Damen

im Sekretariat für die einmalige

Zusammen arbeit aufs Herzlichste bedanken.

Ihr habt alle einen sehr großen

Anteil an der Entwicklung meiner und

unser aller Kinder geleistet.

Wenn wir auf dieses Schuljahr zurückblicken,

so war es ein Jahr der Neuerungen

und Veränderungen. Die letzten

2 Jahre waren eine große Herausforderung

für uns alle und wir sind daran gewachsen

– wir haben erfahren, was alles

möglich ist.

Bitte halten sie, liebe Eltern, auch in Zukunft

dem Elternverein die Treue und

unterstützen sie mit ihrem Beitrag den

Erhalt des Vereins, auch durch ihre aktive

Unterstützung im Team. Nur wenn

alle Funktionen besetzt sind, können

wir auch weiterhin Schüler*innen finanziell

unterstützen, Schulprojekte fördern

und im Schulgemeinschaftsausschuss

die Interessen der Eltern vertreten.

Ich wünsche allen einen schönen Sommer,

eine schöne Praktikumszeit und einen

tollen Start in einen neuen Lebensabschnitt!

Mit lieben Grüßen

Holler Caroline

Schulgemeinschaftsausschuss

Lehrer*innenvertretung:

Mag. Ilse Kislinger

Mag. Josef Spari

Mag. Sarah Pfennich

FV StR Dipl.-Päd. Renate Prettenthaler

OStR Mag. Barbara Schotter-Kurz

Elternvertretung:

Caroline Holler

Alice Melzer

Mag. (FH) Nicola Krug

Schüler*innenvertretung:

Theresa Holler, V. JG

Desiree Reiter, V. JG

Laura Weber, IV. JG

Clarissa Stering, IV. JG

Sebastian Eisner, II. JG

Elena Haring, III. JG

-15-


Fachvorständin

StR Dipl.-Päd. Renate Prettenthaler

Bildungsberaterin

Mag. Sarah Pfeffer

Ein weiteres herausforderndes

Schuljahr – auch im Bereich Gastronomie

und Hotellerie – konnte

wieder gut gemeistert werden. Hoffnungsvoll

starteten wir in das neue

Schuljahr … Der Herbst begann

im Präsenzunterricht, aber ständiges

Testen und die Maskenpflicht

begleiteten uns bis in den Mai 2022.

Herausfordernd war nicht nur

COVID, sondern ab Mitte Oktober

der längere Krankenstand meiner

Kollegin Beate Hansbauer und das

Fehlen von Katharina Janach, die

Mutterfreuden entgegenblickte. Für

den reibungslosen Ablauf des Unterrichtes

während dieser Zeit möchte

ich mich bei meinen zwei neuen

Kolleginnen Alexandra Pichler und

Sabine Schuster herzlich bedanken.

Sie haben beachtlichen Einsatz gezeigt

und gute Arbeit geleistet.

Wie schon im Vorjahr wurde auch

in diesem Schuljahr die Vorprüfung

wieder der Situation angepasst: In

Küchenmanagement wurde für die

Gäste ein viergängiges Menü zubereitet,

in Restaurantmanagement

verwöhnten die Kandidat*innen

ihre Gäste mit einem Menüservice

und einer zum Menü passenden

Weinempfehlung. Dank der hervorragenden

Leistungen und der Disziplin

der Kandidat*innen waren die

Ergebnisse und Noten bei den praktischen

Prüfungen sehr erfreulich.

Dieses Schuljahr geht zu Ende:

Es war spannend, turbulent und

arbeitsintensiv.

Aber nicht nur aus diesem Grund

wird mir dieses Jahr in besonderer

Erinnerung bleiben, sondern vor

allem weil es mein letztes Arbeitsjahr

war. In Kürze werde ich mich

in den Ruhestand verabschieden.

Ich tue dies mit einem lachenden

und einem weinenden Auge. Einerseits

freue ich mich auf die Zeit, die

ich für Freizeitaktivitäten und auch

ein wenig Erholung nützen werde,

andererseits weiß ich jetzt schon,

dass ich die Schulgemeinschaft

vermissen werde. Ich gehe mit großer

Dankbarkeit im Herzen und

mit der Gewissheit, dass ich einen

erfüllenden Beruf ausgeübt habe.

Für die Ferien wünsche ich allen

Zeit zum Entspannen und alles

Gute für den Start im Herbst. •

StR Dipl.-Päd. Renate Prettenthaler

“Knowledge is power“

– Sir Francis Bacon

Schon 1597 wusste Sir Francis Bacon,

dass Wissen Macht ist. Wissen zu

besitzen und dieses an andere weiterzugeben,

ist der Grundstein für all

unsere Erfolge.

Als Bildungsberaterin und Fremdsprachenlehrerin

an der HLW

Lipizzanerheimat sehe ich mich nicht

nur dazu verpflichtet, mein erworbenes

Wissen unseren Schüler*innen zu

vermitteln, sondern es ist mir vielmehr

ein Anliegen und Bedürfnis, ihnen all

meine (Er-)Kenntnisse und gesammelten

Informationen weiterzugeben.

In meiner Funktion als Bildungsberaterin

versuche ich, vor allem die

Schüler*innen des IV. und V. Jahrgangs,

mit Materialien, Informationsbroschüren,

den Terminen zu den

Tagen der offenen Tür, ausführlichen

Gesprächen, etc. auf ihre zukünftige

Karriere – sei es in beruflicher oder

weiterbildender Hinsicht und ihren

weiteren Lebensweg – vorzubereiten.

Leider konnten auch dieses Jahr aufgrund

von COVID 19 diverse Veranstaltungen

entweder gar nicht stattfinden

oder wurden online abgehalten.

So auch der Online-Talent-Day im

November letzten Jahres, an dem unsere

Schüler*innen des V. Jahrgangs

-16-


Schulteam1

Schulsponsor

Raiffeisenbank Lipizzanerheimat

teilnahmen und über kaufmännische

und soziale Berufe nach der Matura

informiert wurden.

Außerdem vertraten Kolleg*innen und

Schüler*innen die HLW Lipizzanerheimat

an den Bildungs- und Informationsmessen

in Graz und Voitsberg

und informierten vor Ort interessierte

Schüler*innen und Eltern über die

Ausbildung an unserer Schule. Ebenso

fanden individuelle Schulführungen,

exclusively guided by Mrs. Pepper,

statt.

Ich möchte mich recht herzlich bei all

jenen Kolleg*innen und Schüler*innen

bedanken, die unsere Schule bei diversen

Veranstaltungen ausgesprochen

professionell repräsentiert haben und

hoffe, dass wir im nächsten Schuljahr

so stark wie bisher auftreten können.

Ich wünsche allen erholsame Ferien

and don’t forget “Push yourself

because no one else is going to do it for

you!” •

Mag. Sarah Pfeffer

Ein verlässlicher Partner, auch in

schwierigen Zeiten – die Raiffeisenbank

Lipizzanerheimat.

Im November wurde die Partnerschaft

zwischen HLW und Raiffeisenbank

wieder um 2 Jahre verlängert,

wodurch die Schule weiterhin

von der Unterstützung der Bank in

vielfältigsten Angelegenheiten profitiert.

Gerade im Rahmen des Umzuges

konnten viele Anschaffungen getätigt

werden, die den Unterrichtsalltag

erleichtern und fördern. Seien es nun

spezielle Bücher, technische Ausstattung

oder auch Aufmerksamkeiten

für die Schüler*innen. Gerade der

IT-Bereich, aber auch der Veranstaltungsraum

erfordern laufend Anpassungen,

die durch die Unter stützung

unseres Schulsponsors leichter umgesetzt

werden können. Aber unsere

Schule profitiert auch vom fachlichen

Wissen der Mit arbeiter*innen der

Bank, dass im Rahmen von Vorträgen

oder Workshops genutzt wird.

Es freut mich besonders, von unserem

Schulsponsor rückgemeldet zu bekommen,

dass unsere Abgänger*innen

gerne zu Bewerbungsgesprächen

eingeladen werden. Die Erfahrungen

mit ihnen als Mitarbeiter*innen werden

in höchsten Tönen gelobt.

Bedanken möchten wir uns auch bei

unserer neuen Ansprechpartnerin

des Schulsponsors, Janine König, die

sehr bemüht ist, den Anliegen der

Schule besondere Aufmerksamkeit

zu schenken. Gerade hinsichtlich der

Möglichkeiten des EU-Austauschprogramms

Erasmus+ ist eine Zusammenarbeit

mit der Bank des Vertrauens

sehr wichtig.

Ich bedanke mich bei den Direktoren

Manfred Zettl, Johannes Nestler und

Wolfgang Kotzbeck als Vertreter der

Raiffeisenbank Lipizzanerheimat für

die schon jahreslange Zusammenarbeit

und dafür, dass sie die Bedeutung

einer guten Schule wert schätzen

und wünsche Ihnen sowie allen Mitarbeiter*innen

einen erholsamen

Sommer. •

Mag. Karlheinz Sanz

-17-


I. JG

Kennenlerntage (04.10.2021–05.10.2021)

Bei strahlendem Wetter reisten wir,

die Schüler*innen des I. Jahrganges,

mit unseren Begleitprofessorinnen

für zwei Tage nach Leibnitz, um

dort im JUFA und dem angrenzenden

Park eine vergnügliche Zeit

zu verbringen und einander besser

kennenzulernen.

Der erste Nachmittag im Park verging

bei einem gemeinsamen Picknick

und bei Kennenlern- und Vertrauensspielen

sehr schnell. Zurück

im Hotel ging es dann etwas ruhiger

zu und wir hatten die Aufgabe

gesammeltes „Altmaterial“ durch

Upcycling in sinnvolle, kreative

Produkte zu verwandeln. Unsere

Kreationen sollten im Laufe des

Schuljahres im Schulgebäude ausgestellt

werden.

Nach dem Abendessen machten

wir in Gruppen ein Orientierungsspiel

und erkundeten anhand von

Koordinaten die Gegend rund um

unser Hotel. Ganz schön aufregend!

Am nächsten Tag nach dem Frühstück

notierten wir unsere Gedanken

und Gefühle – wir verfassten einen

sehr persönlichen Brief an unser

zukünftiges Ich. Die verschlossenen

Kuverts werden wir erst bei unserer

Maturafeier wieder erhalten.

Danach nutzten wir wieder das

schöne Wetter im Park für gemeinsame

Aktivitäten: Spiele, Gespräche

und gemeinsames Lachen.

Wir haben diese zwei Tage sehr

genossen, neue Freundschaften geschlossen

und unsere Klassengemeinschaft

gestärkt. •

-18-


2

Rund ums Jahr aktiv

Erasmus-Days – in

ganz Europa ein

spannendes Thema

■ WARUM heißt das so?

Erasmus setzt sich aus den Anfangsbuchstaben

von EuRopean Community Action Scheme for

the Mobility of University Students zusammen.

■ WER war Erasmus?

Erasmus von Rotterdam war ein europäisch gebildeter

Humanist der Renaissance, der mittlerweile

Sinnbild für Austauschaktivitäten geworden

ist.

■ WER kann mitmachen?

Bald auch wir! Wir stehen in den Startlöchern

und tüfteln schon an spannenden Projekten,

wie wir die „Idee Europa“ noch intensiver und

effektiver leben können. Die zahlreichen Möglichkeiten,

die das Erasmus+ Programm (vor

allem in Zusammenarbeit mit dem Erasmus+

Konsor tium Steiermark) bietet, eröffnen vielversprechende

Kooperationen verteilt über ganz

Europa. Sei es ein nachbarschaftlicher Kontakt

mit Schulen in Slowenien oder eine Partner -

schule weit über die Grenzen Österreichs hinaus.

Wir freuen uns darauf gemeinsam mit unseren

Schüler*innen unsere Horizonte zu erweitern

und neue Perspektiven für die Schulentwicklung

zu gewinnen! •

>> Mag. Christine Fritzer

-19-


V. JG

Zum 20. Mal HLW-Ball – Maturaball 2021

>> OStR Mag. Barbara Schotter-Kurz

Am 20. November 2021 um 20:30 Uhr

eröffneten die Maturant*innen der HLW

Lipizzanerheimat den 20. Maturaball

der Schule mit einer schwungvollen

Polonaise. Ein umfangreiches Sicherheitskonzept

sorgte dafür, dass der Ball

trotz Einschränkungen und Maskenpflicht

für alle Anwesenden zu einem

unvergesslichen Erlebnis wurde. Gemäß

dem Ballmotto „27 Karat – bereit

für den letzten Feinschliff“ begeisterten

die 23 Maturant*innen das Publikum

mit einer grandiosen Choreographie zu

den Klängen von Rihanna und Marilyn

Monroe. Passend zum Thema erinnerte

die liebevoll gestaltete Dekoration an

glitzernde Diamanten.

In der Begrüßungsrede erinnerten die

Maturantinnen Laura Unger und Theresa

Holler an die Höhepunkte der letzten

5 Jahre, ehe sie ihre Dankesworte an

Eltern, Verwandte, Sponsoren, Direktor

Mag. Karlheinz Sanz, Sekretariat und

Lehrkörper der Schule richteten. Besonderer

Dank galt der Klassenvorständin

Mag. Ilse Kislinger für die vielfache Unterstützung.

Aufs Herzlichste begrüßten die

Maturant*innen Herrn Bürgermeister

Mag. Helmut Linhart (Köflach),

Herrn Bürgermeister Johann Schmid

(Hirschegg-Pack), Frau Manuela Movia

(Vertreterin Gem. Maria Lankowitz)

und Herrn Karl Jantscher (Vertreter

Stadtgem. Bärnbach), als Vertreter unseres

Schulsponsors, die Raiffeisenbank

Lipizzanerheimat, Herrn Direktor Wolfgang

Kotzbeck, die Abgeordnete zum

Nationalrat außer Dienst, Frau Sophie

Bauer sowie die Obfrau des Elternver-

eins, Frau Caroline Holler.

Für die musikalische Umrahmung sorgte

die beliebte Band „Die Pagger Buam“,

die mit einem abwechslungsreichen

Repertoire an volkstümlichen Liedern

und Schlagerrhythmen für sehr gute

Stimmung im Ballsaal sorgten. „Unit

Events” sorgten in kleinem Rahmen für

Discofeeling.

Beim beliebten Schätzspiel musste die

Anzahl von kleinen, glitzernden Kugeln

in einem Glas erraten werden. Der Preis

konnte sich sehen lassen: ein Wochenende

lang einen

von der

Firma Gady

gesponserten

Mini Cooper

fahren.

Rosenkönigin

wurde

Anja Reinisch

mit

78 Rosen, die

sich überglücklich

bei

allen Käufer*innen

bedankte,

und das Geschenk,

eine

Cluse-Uhr,

freudig entgegennahm.

Ein Höhepunkt

des

Abends war

die gelungene

Mitternachtseinlage,

ein

Medley aus verschiedenen Rhythmen,

zu dem die Schüler*innen unterschiedliche

Tanzchoreographien darboten. Den

Abschluss bildete ein Flashmob zu den

Klängen von „Macarena“.

Für den kleinen Appetit gab es die

vom IV. Jahrgang unter Leitung von

Fachvorständin StR Dipl.-Päd. Renate

Prettenthaler und ihrem Team

zubereiteten Brötchen. Die allseits

beliebten Kuchen- und Kekseboxen

sorgten für süße Abwechslung.

-20-


2

Rund ums Jahr aktiv

-21-

Mithilfe

aller

Schulpartner –

Eltern, Mitschüler*innen

und Lehrer*innen – konnte auch

in dieser herausfordernden Zeit eine

gelungene Veranstaltung in kleinem Rahmen

über die Bühne gehen. Unger Laura vom Ballkomitee

zeigt sich sichtlich zufrieden: „Es waren zwar weniger Besucher*innen,

aber dadurch war der Ball viel familiärer und deshalb

irgendwie besonders.” Die Anwesenheit einer Anzahl von Absolvent*innen

der Schule zeigte die immer noch vorhandene Verbundenheit zur Schule. •


I. JG

Ausflug ins Schauspielhaus Graz

>> Mariella Schröttner | Jennifer Schwab

H

L W

„Darf nur Gott über Leben und Tod entscheiden?”

Diese Frage stand ganz im Mittelpunkt unseres

Theaterabends. Am 31. März 2022 sah sich der

erste Jahrgang das Theaterstück „Gott“ im Schauspielhaus

Graz an. Das Stück, geschrieben von

Ferdinand von Schirach, handelt von der Sterbehilfe.

Am frühen Abend brach die ganze Klasse

mit dem Zug nach Graz auf.

Als wir im Schauspielhaus angekommen waren,

hatten wir erst einmal ein Warm-up mit einem

Theaterpädagogen des Schauspielhauses. Wir besprachen

das Stück, beantworteten Fragen und

bildeten uns eine eigene Meinung zu bestimmten

Themen. Dies passierte durch aktive Spiele, wobei

Argumente offen besprochen wurden. Danach

begaben wir uns in den Zuschauerbereich der

Hauptbühne, wo auch schon das Theaterstück begann.

Im Stück diskutierten verschiedene Expert*innen

– darunter etwa ein Anwalt, ein Facharzt,

ein theologischer Sachverständiger oder die Vorsitzende

der Ethikkommission – darüber, ob ein

älterer Mann Sterbehilfe erhalten sollte. Dieser

Mann namens Gärtner ist aber weder schwer

krank noch hat er unerträgliche Schmerzen.

Nach dem Verlust seiner Frau verließ ihn einfach

der Lebensmut. Viele genannte Argumente regten

uns zum Nachdenken an, was wir als sehr positiv

wahrnahmen.

Auch die Zuschauer*innen durften sich zweimal

mittels Abstimmung in die Diskussion einbringen.

Hier konnte man zum Beispiel darüber entscheiden,

ob man für oder gegen die Sterbehilfe

ist.

Das Theaterstück und der gesamte Abend waren

aufregend und spannend. Alles in allem war es

ein tolles Erlebnis. •


III. JG

Lebenslanges Lernen

>> Constanze Michtner | Leon Birbaumer

IV.

JG

Philosophischer Escape Room

im Religionsunterricht

Intergenerationelles Lernen aus Sicht des Vereins

Akzente

Wofür lernen wir eigentlich? Diese Frage hat sich

bei uns in der Klasse sicher schon jeder gestellt. Frau

Verena Spari, Projektmanagerin, Trainerin und Beraterin

vom Verein Akzente in Voitsberg hat am 19. April

bei uns in der HLW Lipizzanerheimat einen Vortrag

über „lebenslanges Lernen und intergenerationelles

Lernen“ gehalten.

„Im Grunde ging es darum,

„mit

„wie man richtig lernt und

welchen Mitteln man

„sich das Lernen erleichtert.

Der Vortrag handelte aber auch davon, dass man nie

auslernt und immer auf dem neuesten Stand der Dinge

sein sollte.

Zudem gibt es verschiedene Arten zu lernen und jeder

Mensch hat seinen eigenen Zugang zu diesem Thema

und seine eigenen Methoden, sich was zu merken. Für

manche ist Lernen langweilig und anstrengend, für andere

wiederum ist es interessant und wichtig.

Uns hat dieses Thema sehr gut gefallen und es war

interessant, mehr über das Lernen zu erfahren, das uns

tagtäglich begleitet. •

Um sich näher mit den Grundpositionen der Umweltethik

zu beschäftigen, machten sich die Schüler*innen

des IV. Jahrgangs auf philosophische Entdeckungsreise

zur Weltausstellung ins Jahr 1958.

Dort betraten sie das Büro (das zum Escape Room

umgestaltete Klassenzimmer) eines Teilchenphysikers

und mussten innerhalb von 60 Minuten

Rätsel lösen, um sich aus dem Raum zu befreien.

Mit Hilfe des Morse Codes wurde zum Beispiel der

Brief eines Philosophen entschlüsselt, es wurden

Geheimbotschaften auf einem Weltkartenpuzzle

entdeckt und nach vielen weiteren Schlussfolgerungen

und Entschlüsselungen von diversen philosophischen

Briefen, konnten sich die Schüler*innen

mit Hilfe ihres Wissens zum Thema Umweltethik

befreien. •


Exkursion nach Slowenien

III. JG >> Vanessa Angerer | Sarah Freisinger | Anja Klug | Lea Rumpf | Silke Schober

Vom 6. bis zum 8. April 2022 hatten

wir – der III. Jahrgang – die

Möglichkeit, unsere Klassengemeinschaft

in Slowenien weiter zu

stärken. Gemeinsam mit unseren

Lehrerinnen, Frau Professor Fritzer

und Frau Professor Schneebauer,

verbrachten wir drei ereignisreiche

Tage in unserem Nachbarland.

Nach unserer Ankunft in der

Hauptstadt Ljubljana hatten wir

die Möglichkeit, mit Schüler*innen

aus unserer Partnerschule Srednja

šola za gastronomijo in turizem

die Altstadt zu erkunden. In kleinen

Gruppen wurden wir herumgeführt

und mit spannenden

Fakten und Geschichten konnten

wir einiges über die Stadt lernen.

Am Abend hatten wir dann auch

noch die Chance, die Schule besser

kennenzulernen. Gemeinsam

mit den Schüler*innen machten

wir Workshops in den Bereichen

Küche und Service. Anschließend

konnten wir auch noch traditionelle

slowenische Köstlichkeiten

verkosten. Den Tag ließen wir

mit einem kleinen Ausflug in den

Stadtkern von Ljubljana ausklingen.

An unserem zweiten Tag in Slowenien

sind wir dann ans Meer gefahren.

Zusammen mit den slowenischen

Schüler*innen er kundeten

wir eine Saline, eine Fisch zucht

und die Stadt Piran. Am Abend

ging es dann wieder nach Ljubljana,

wo wir eine kulinarische Bootsfahrt

auf der Ljubljanica genießen

d u r ft e n .

Schließlich ging unsere Reise am

letzten Tag nach Maribor. Dort

besichtigten wir einen Weinkeller

und die älteste Weinrebe der Welt.

Wir sind sehr froh, die Möglichkeit

bekommen zu haben, drei Tage

gemeinsam in Slowenien verbringen

zu dürfen und im Rahmen

des Erasmus+ Projekts das Land

und seine Kultur näher kennenzulernen.

Wir freuen uns schon auf unseren

nächsten gemeinsamen Ausflug

und weitere spannende Projekte. •

-24-


2

Rund ums Jahr aktiv

-25-


#STREAMEN #SURFEN #CHATTEN

#VIDEOTELEFONIEREN #DOWNLOADEN

Höchstgeschwindigkeit über

das Kabel-TV-Glasfasernetz

Internet bereits ab € 19,90

Infohotline: 03144 3450

www.koeflach-tv.at

KTV öflach

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GesmbH

>> Selbstgestaltete Souveniers des IV. Jahrgangs als

eine Antwort auf die Einschränkungen der Pandemie.

Ein Familienbetrieb

mit Tradition

Mach´s einfach!

1847 in Voitsberg als Eisenwarenhandlung gegründet,

sind wir mittlerweile mit zwei Standorten

im Bezirk vertreten. Das Unternehmen ist in den

Branchen Baumarkt- und Baustoffhandel tätig und

seit 2004 Mitglied der Hagebau Österreich. Geschäftsführer

Albert Vogl wird durch Riki Vogl und

die Töchter Arabella und Isabella Vogl, welche die

6. Generation repräsentieren, unterstützt.

Arabella, Riki, Isabella und Albert Vogl (v.l.)

-26-

Wir sind ein Traditionsunternehmen mit

starken regionalen Wurzeln und gleichzeitig

einer der größten Arbeitgeber für den Handel

im Bezirk. Wir bauen auf fachliche Kompetenz,

Kundenzufriedenheit, Teamgeist und sind immer

bestrebt, unser Wissen weiterzugeben, indem wir

Lehrlinge ausbilden. Wir setzen bei unseren rund

20.000 StammkundInnen und 75 MitarbeiterInnen

auf langjährige Beziehungen und gegenseitiges

Vertrauen in und für die Region.

Mach‘s einfach!


♫♪

HLW goes West Side Story

2

Rund ums Jahr aktiv

… in englischer Originalfassung

Einen Schultag der besonderen Art

konnten wir am 24. Mai genießen.

Gemeinsam mit den Betreuungslehrerinnen

ging es nach der ersten

Stunde mit dem Zug nach Graz und

weiter ins KIZ RoyalKino in der

Conrad-von-Hötzendorf-Straße.

Nachdem wir uns alle mit Popcorn und

Getränken versorgt hatten, konnte die

Vorstellung beginnen. „West Side Story“,

ein Musicalfilm von Steven Spielberg,

mit einem Oscar für die beste Nebendarstellerin

ausgezeichnet, basiert auf

William Shakespeares Tragödie Romeo

und Julia, allerdings in das New York

City der 1950er Jahre versetzt.

Die Liebesgeschichte spielt sich dabei vor

dem Hintergrund eines Bandenkriegs

rivalisierender ethnischer Jugendbanden

ab: der US-amerikanischen Jets und der

puerto-ricanischen Sharks.

Die bunten Kostüme, die abwechslungsreiche

Musik mit Jazz- und Opernelementen

sowie lateinamerikanischen

Rhythmen und das intensive Spiel der

Darsteller*innen hat uns mitgerissen und

die Zeit wie im Fluge vergehen lassen.

I like to be in America, ok by me in

America, everything free in America, for

a small fee in America”, klang noch lange

nach Ende der Vorstellung in unseren

Ohren!

Danach konnten wir noch ein wenig bei

strahlendem Sonnenschein durch die

Landeshauptstadt flanieren. Anschließend

ging es gut gelaunt mit dem Zug

zurück nach Hause. •

III. JG

Der III. Jahrgang hat

das Schuljahr Ende

Auf zum Praktikum!

Mai bereits erfolgreich >> Mag. Stefanie Schneebauer

abgeschlossen und

wird ab Juni das Pflichtpraktikum in Gastronomie und

Hotellerie bzw. auch im kaufmännischen Bereich absolvieren.

Schüler*innen sind an vielen verschiedenen Orten

und in unterschiedlichen Bereichen tätig. So gehen einige

etwa nach Salzburg, Kitzbühel oder auch nach Kärnten.

Manche verschlägt es hingegen in umliegende Betriebe in

unserem Heimatbezirk. In dieser Zeit können sie ihr erworbenes

Wissen praktisch anwenden und an Eigenständigkeit

sowie Erfahrung dazugewinnen.

Bevor die Schüler*innen aber ins Praktikum starten werden,

haben sie dieses Schuljahr noch mit einem kleinen Ausflug

abgeschlossen. Beim Minigolf und dem anschließenden

Eis konnte man nochmals die schöne Zeit des Schuljahres

Revue passieren lassen.

Mit dem Zeugnis in der Tasche startet nun der III. Jahrgang

in das Praktikum. Wir wünschen ihnen für diese tolle Aufgabe

alles Gute sowie wunderbare Schulferien! •

-27-


II. JG

Ein Ausflug nach Graz

>> Marie-Sophie Roll

Am Montag, dem 9. Mai, durften

wir, der II. Jahrgang, neue Eindrücke

von Graz sammeln. Mit

unserem Klassenvorstand Herrn

Prof. Wiedner und unserer Religionslehrerin

Frau Prof. Schwarz

besuchten wir einige religiöse

Orte und Sehenswürdigkeiten.

Als erstes wurden wir durch die

Synagoge geführt und in einer

spannenden Darstellung über

Brauchtümer und Traditionen des

Judentums aufgeklärt. Danach

entdeckten wir mit einem Mitglied

des „Vereins für Gedenkkultur

in Graz“ viele Stolpersteine,

die unter anderem die Geschichte

von Menschen, die aufgrund des

Nationalsozialismus ihr Leben

verloren haben, zeigten. Selbstverständlich

reichte das unseren

eifrigen Lehrern noch nicht aus.

Nach einer Mittagspause gingen

wir durch die Straßen von Graz

und erkundeten das jüdische

Viertel, das Gemalte Haus und

IV. JG

Graz erkunden: Synagoge und Stolpersteine

>> Vanessa Docter | Sara Schmiedlechner | Nadja Gosch

Am 20. Juni 2022 unternahmen wir, der

IV. Jahrgang, einen Ausflug nach Graz.

Mit unseren Professorinnen Frau Mag.

Pfeffer und Frau Mag. Schwarz haben

wir uns die Synagoge Graz angesehen,

um einen Einblick in das Judentum zu

bekommen. Nach einer interessanten

Führung, in der wir viele neue Fakten

erfahren haben, ging es weiter zu einem

privaten Rundgang, um die Stolpersteine

in Graz zu besichtigen. Diese Wanderung

führte uns von der Synagoge bis zum

Griesplatz. Um den Tag ausklingen zu

lassen und unsere Klassengemeinschaft

zu stärken, gingen wir zusammen über

den Dächern von Graz Mittagessen. Es

war für uns alle ein sehr lehrreicher und

erfolgreicher Tag. •

-28-


2

Rund ums Jahr aktiv

einige andere religiöse Plätze.

Durch diesen Ausflug haben

wir uns einiges an neuem

Wissen angeeignet und endlich

wieder als Klasse einen

lehrreichen Tag außerhalb des

Schulgebäudes erlebt. •

I. JG

Am 13. Juni 2022 machten wir, die Schüler*innen

des I. Jahrgangs, uns gemeinsam

mit Schüler*innen der HAK Voitsberg

und unseren Begleitlehrerinnen

Alexandra Pichler, BEd und Mag. Martina

Schwarz auf den Weg nach Mauthausen.

Während der Busfahrt erfuhren wir von

Dr. Martin Amschl (Historiker) einiges

über den Nationalsozialismus im Bezirk

Voitsberg und auch Herr Franz Göbl

(Zeitzeuge) berichtete sehr lebhaft von

seinen Erfahrungen als Kind in Modriach.

Exkursion nach Mauthausen

Beim ehemaligen Konzentrationslager

erfuhren wir durch einen Film und vor

allem während der Führung durch unsere

Guides sehr viel Interessantes und Erschreckendes.

Wir durften einen Blick in

die Baracken, Duschen, Gaskammer und

vieles mehr werfen. Obwohl es teilweise

sehr beklemmend war, war die Exkursion

für uns eine sehr lehrreiche Erfahrung, da

man diese unmenschlichen Zustände niemals

vergessen darf und es an uns liegt, sie

in Zukunft zu verhindern. •

-29-


Schüler*innenehrung 2022

Die Schüler*innenehrung ist immer ein Höhepunkt in unserem Schuljahr. Neben dem Würdigen der

Leistungen in den nachfolgenden Kategorien, soll bei diesem Ereignis auch die Breite der Ausbildung an

der HLW Lipizzanerheimat gezeigt werden.

Unter großem Applaus aller Anwesenden als Anerkennung

Ehrungen gab es in den Kategorien

• „Sag´s Multi!“ und Steirischer Redewettbewerb

• Online-Reise nach Dublin

• „Gemeinsam statt einsam“

• Musikvideo

• Creative Writing Contest

• Schüler*innenvertretung

• Eurolingua und Sprachen-Switch-Bewerb

• Sprachzertifikate FCE, CAE und DELF

• European Computer Driving Licence „ECDL“

• sportliche Aktivitäten

Die betreuenden Lehrer*innen präsentierten und erklärten vor den Ehrungen die einzelnen Kategorien

und als Anerkennung für die außerordentlichen Leistungen gab es einen Gutschein der Schule bzw. einen

Lipizzanerheimat-Gutschein finanziert von unserem Schulsponsor, der Raiffeisenbank Lipizzanerheimat.

für die geehrten Schüler*innen endete diese besondere Feier.

-30-

„-30-


IV. JG

Ciao Italia!

Kulturreise nach Italien

2

Rund ums Jahr aktiv

TRIESTE

UDINE

Cari saluti da bella Italia

VENEZIA LIGNANO SAN DANIELE

Ciao!

26.06.–

29.06.2022

Wir senden sonnige Grüße

aus dem schönen Italien.

Es geht uns allen gut und

wir genießen das italienische

Essen, die Sonne und das

Meer in vollen Zügen!

IV. Jahrgang

HLW LIPIZZANERHEIMAT

FRANZ-JONAS-STRASSE 13-15

8570 VOITSBERG

AUSTRIA

-31-


Sprachassistent

Joe

Hi! I’m Joe, I’m from

Ipswich, Suffolk, England

and it is such a

pleasure to work as

an English Language

Assistant here! It has

been great fun getting

to know everyone and

I feel very welcome

in the school. Lots of

smiling faces! I’ve been

impressed with the enthusiasm

of the students

to participate in lessons

and improve their English

skills. I am currently

just 6 weeks in to my

year here but already

I‘ve learned a lot about

teaching and my German

is also improving

– slowly but surely! I

feel very fortunate to

have been placed here

in Voitsberg and it’s

wonderful to feel like I

have settled in so quickly

- to this new role and

to this school. Thank

you to all the students

and teachers who I have

worked with so far! I

look forward to more

lessons! •

BEFORE

AFTER

Contact Joe for English speaking

sessions: joegibbings@gmail.com

Instagram page for Joe’s music:

www.instagram.com/officialjoeg/

Joe on Spotify: https://open.spotify.

com/artist/1R8tCYbkUVacr7oPliBx-

Sy?si=-lVzXQIlROezkgTlltA9LQ

Joe on Youtube:

www.youtube.com/joegmusic

>> new album out now

“Blimey!” – as we say in England –

what a year it’s been! I am so grateful

to all the teachers and students

I’ve met this year – thanks for making

me feel so welcome. It’s been

a real pleasure to be this year’s

English Language Assistant at the

schools in Voitsberg. I have enjoyed

meeting everyone, speaking

English together has been fun and

thank you for helping me improve

my German! Lots of laughs were

had and I’m pleased to say I’ll be

doing a second year as a Language

Assistant next year in Graz. Over

the summer I’ll be giving online

English speaking sessions, guitar

lessons and performing live in

Graz as well as in London and Ipswich.

I’m so grateful for my time

here this year, thanks to all and I

hope to see you for more English

speaking sessions or at a gig sometime!

Best wishes to you all, Joe

-32-


3

Sprachen - unsere Leidenschaft

Sprachen sind

unsere Leidenschaft

V. JG

CLIL im Fach Naturwissenschaften

>> OStR Mag. Barbara Schotter-Kurz

◰ ◳ ◲ ◱

„Klimawandel“ oder doch „climate

change“?

Was bedeutet CLIL? Unter „Content

and Language Integrated Learning“

versteht man die Verwendung von

Methoden aus dem Fremdsprachenunterricht,

meist Englisch, zur Vermittlung

von Fachwissen. Somit werden

sprachliche und kommunikative

Skills auch außerhalb des Sprachenunterrichts

trainiert.

Eine Wanderausstellung zum Thema

„Klimawandel“ war Ausgangspunkt

der Idee, dieses Thema zweisprachig

in Englisch und Deutsch zu besprechen.

Die Schüler*innen des V. Jahrganges

beschäftigten sich in zwei

Lerneinheiten intensiv mit den

einzelnen Aspekten dieses komplexen

Inhalts, wie zum Beispiel Ursachen

des Klimawandels, Anstieg

des Meeresspiegels, Niederschläge

oder Biodiversität. Lehrziel war,

die Themenbereiche kompakt auf

Englisch zusammenzufassen und die

Ergebnisse sowohl auf Deutsch als

auch auf Englisch zu präsentieren.

Viel neues oder bereits bekanntes Fachvokabular

(loss of biodiversity, natural

habitat, urban gardening, melting glaciers,

rising sea level, …) wurde trainiert

beziehungsweise gefestigt und wird in

einer abschließenden Diskussion sinnvoll

in einen Kontext eingebettet.

Die Fähigkeit, Sachinhalte mit Fremdsprache

zu vernetzen, ist auf jeden Fall

eine sehr wertvolle Kompetenz. •

-33-


I. JG

Do you speak English? A Survey

In our English lesson we carried out a

survey. We went to the town centre and

to parking spaces at shopping centers

and wanted to know if the inhabitants of

Voitsberg speak English, professionally

or privately.

Furthermore we asked them if they

could speak other foreign languages.

Then we showed them a list of English

words in the German language and inquired

which ones they use on a daily

basis.

Results: We approached 132 people and

54 % of these people were willing to do

the survey. Around 68 % of the people

questioned speak English. The majority

use English for private reasons.

About a third of the interviewed speak

other foreign languages such as French,

Italian, Turkish, Arabian, Spanish, Latin,

Polish, Swedish, Albanian, Russian

and Greek.

Concerning English expressions in the

German language „Laptop, Smartphone,

googeln and Internet“ are mostly

used whereas „Cockpit Spray, Anti-

Aging and Brunch“ are less popular.

The people we interviewed were aged

between 20 and 80+ years. We think the

inhabitants of Voitsberg are multilingual,

interested in English and use many

English expressions on a daily basis. •

>> Katharina Gspurning

CLIL in Religion: WRITE FOR RIGHTS

II. & III. JG

We, the 2nd and the 3rd form,

participated at the “Amnesty International

Briefmarathon” this

year. It is an organisation where

people from all over the world

can write letters to help other

people who are in prison but

didn’t do anything wrong. This

year 3 people were chosen who

we could help and support.

One of them is Wendy from Mexico

who got arrested because

she protested for women´s rights.

The second one is Mikita from

Belarus who is in prison because

he was waiting for the bus and

when a group of protesters ran by

the police thought he was one of

them. The third person is Rung

from Thailand who was also put

in jail because of protesting. She

organised a protest for equality

and freedom of speech. •

We have written more than 180 cards and letters to support them.

„-34-

-34-


Irland – Dublin

September 2022

II. JG

– Vorfreude –

– Sprachreise

Dublin – wir kommen …

Danke liebe Eltern

für das Erleben dürfen.

Vorfreude ist die schönste Freude.

Planung hat mit Vollgas begonnen.

Buchung bereits fix erfolgt.

Zeit darf ruhig schnell vergehen.

Inselfeeling inkl. Meeresluft schon spürbar.

Brush up our English.

Sparen für pocket money.

… nur noch 292 Tage

vom 1. Adventkalender-Öffnungstag weg.

Sk und Ki sind live dabei

mit dem II. bzw. dann III. Jahrgang

-35-


III. JG

Virtual walk to Dublin

>> Wörnschimmel

Fliegen nicht möglich? Kein Problem,

dann gehen wir!

Wir, der dritte Jahrgang, haben uns

entschieden, gemeinsam eine virtuelle

Reise von 2139 Kilometern hinter uns

zu legen. Das Ziel ist es, als Einzelperson

jede Woche mindestens sieben

Kilometer zurückzulegen – jede Distanz,

die darüber hinaus geht, bringt

uns natürlich schneller ans Ziel.

Unsere zurückgelegten Kilometer werden

ganz einfach via Fitnesstracker

festgehalten und in eine Excel-Liste

eingetragen, die im Informatikunterricht

angelegt wurde.

Cooltours, angesehener Reiseveranstalter

in Sachen Sprachreisen,

hat für uns den Kontakt zur irischen

Sprachschule „Babel Academy of English“

in Dublin hergestellt und wir

freuen uns sehr, dass wir von Alison

Ferguson in einem „Welcome Chat“

via Teams empfangen werden.

Allerdings müssen wir zuerst in

Dublin ankommen und um dies zu

schaffen, motivieren wir uns täglich

gegenseitig und besprechen in der

Geographiestunde, wo in Europa wir

uns gerade befinden. Zusätzlich wird

zeitgleich mit unserer Zwischenstation

in London ein englisches Menü

gekocht und bei unserer virtuellen

Ankunft in Dublin irisches Essen in

der Schule serviert. Während unserer

virtuellen Tour durch Deutschland genießen

wir auch dort die landesübliche

Kulinarik im Unterrichtsfach „Ernährung

und Lebensmitteltechnologie“.

Der Gedanke hinter dem Projekt?

Coronabedingt mussten wir leider im

heurigen Schuljahr auf eine Sprachreise

verzichten. Als Alternative ist

dies eine neue Erfahrung, Sprache

und Reisen erleben zu können. Wir

machen fix Zwischenstation zu einem

E-Wandertag durch Brüssel, und dann

geht unser Fußmarsch weiter Richtung

Britische Inseln.

Auch wenn uns eine Sprachreise als

Klasse nicht möglich ist, ist es schön

zu wissen, dass wir alle gemeinsam im

Team darauf hinarbeiten, anzukommen

und via MS Teams mit unseren

Partnern in Irland zu kommunizieren.

Wir laden jede*n herzlich dazu ein,

sich mit uns zu bewegen und dieses

Projekt zu verfolgen! •

-36-


III. JG

Virtual Walk to Dublin

>> Projektleiterin OStR Mag. Barbara Schotter-Kurz |

Mag. Ilse Kislinger

Der dritte Jahrgang der HLW Lipizzanerheimat ist gemeinsam

auf einer virtuellen Reise von 2139 Kilometern nach Dublin,

Hauptstadt von Irland, unterwegs gewesen. Das Ziel der Schüler*innen

war es, als einzelne Person täglich zumindest einen

Kilometer außerhalb des Schulalltags gehend, walkend oder

laufend zurückzulegen – jede Distanz, die darüber hinaus

ging, brachte sie natürlich schneller ans Ziel.

Die zurückgelegten Kilometer wurden ganz einfach via Fitnesstracker

festgehalten und in eine Excel-Liste eingetragen, die

im Informatikunterricht angelegt wurde.

Und nun … knapp 6 Wochen nach dem Start ... können wir

voll Stolz verkünden ...

ZIEL ERREICHT!

Cooltours, angesehener Reiseveranstalter in Sachen Sprachreisen,

hat für die HLW Lipizzanerheimat den Kontakt zur

irischen Sprachschule „Babel Academy of English“ in Dublin

hergestellt und wir freuen uns sehr, dass wir von Alison Ferguson

in einem „Welcome Chat“ via MS Teams bei der Ankunft

empfangen wurden.

Am Faschingdienstag feierten wir, in einer in landesüblichen

Farben dekorierten Klasse, gemeinsam mit Alison via Liveschaltung

unser Arrival: mit selbst zubereiteten Sandwiches,

Scones with clotted cream and strawberry jam und typischem

Irish Tea. Es könnte nicht besser gewesen sein … it was great!

Alison stellte uns in einer Präsentation ihre Heimatstadt vor

und unsere Schüler*innen präsentierten ihr im Gegenzug ausgewählte

Städte und Speisen, die wir bei unserer virtuellen

Reise kennenlernen konnten – natürlich alles auf Englisch.

3

Sprachen - unsere Leidenschaft

Tägliche Motivation in den

Englisch-, Ernährungs- und

in Betriebswirtschafts- und

Projektmanagement- Stunden,

um nur einige Beispiele zu

nennen, standen ebenso auf

dem Plan wie ein E-Wandertag

durch Brüssel, Irische

Küche sowie geografisches

Wissen über den Streckenverlauf.

Während der virtuellen Tour

durch Deutschland wurde

auch die dort landesübliche Kulinarik besprochen. Zusätzlich

wurde zeitgleich mit einer Zwischenstation in London ein englisches

Menü gekocht (Shepherd´s Pie und Peach Trifle) und im

Schulrestaurant serviert. Am Ankunftstag in Dublin wurde

im Küchen- und Restaurantmanagement Irish Stew zubereitet

und verkostet. Dies ergab einen wunderbaren stimmigen Abschluss

des Projekts.

Der Gedanke hinter dem Projekt? Coronabedingt musste der

III. Jahrgang der HLW Lipizzanerheimat im heurigen Schuljahr

auf eine Sprachreise verzichten. Als Alternative war dies

eine neue Erfahrung, Sprache und Reisen erleben zu können.

Auch wenn eine Sprachreise als Klasse ins Ausland nicht möglich

war, ist es schön zu wissen, dass alle gemeinsam im Team

darauf hinarbeiteten, anzukommen und via MS Teams mit den

Partnern in Irland in Landessprache kommuniziert werden

konnte. •

Bewegend was bewegen mit der HLW Lipizzanerheimat

ein schöner Gedanke!

-37-


II. JG

Literaturpodcast

>> Mag. Siegfried Wiedner, BA

Im Rahmen des Deutschunterrichts durften

sich die Schüler*innen des II. Jahrgangs als

Podcastproduzent*innen versuchen.

Ein Podcast ist eine momentan sehr beliebte

Form der Audiodatei, bei der sich zwei oder

mehr Personen über bestimmte Themen

austauschen und ihre persönliche Meinung

dazu abgeben. Die Episoden ähneln Radiosendungen

und können in der Regel über

Musik streamingportale abgerufen werden.

In unserem Fall wählte jeweils eine Gruppe

von zwei Schüler*innen aus einer Liste ein

Buch aus. Zu diesem wurden anschließend

einige Episoden anhand bestimmter Aufträge

aufgenommen. So ging es zum Beispiel

einmal um die Kriterien bei der Auswahl

des Buches und ein anderes Mal wurden die

ersten Eindrücke beim Lesen thematisiert.

Später äußerten die Schüler*innen ihre Erwartungen

an das Ende des gewählten Textes.

In der letzten Episode versuchten sie sich als

Literaturkritiker*innen und präsentierten

ihre abschließende Meinung inklusive einer

möglichen Leseempfehlung.

Dabei entstanden viele kreative Beiträge. Eine

Episode unseres Literaturpodcasts möchten

wir hier vorstellen. Vielleicht machen ja auch

die Schüler*innen des II. Jahrgangs bald Karriere

im Podcastbusiness.

Viel Spaß beim Reinhören! •

-38-


>> Mag. Christine Fritzer

EuroLingua 2022

wieder ein voller Erfolg!

Italienisch

Russisch

3

Sprachen - unsere Leidenschaft

Französisch

Bronze

Punktestärkste: Johanna Gössler

Ebenso Bronze: Lejla Dino,

Sabrina Fötsch und Lena Kienzl

Gold und Landessieg

Lejla Dino

Silber – Ivana Ilic

Bronze – Anna Mußger

Gold und Landessieg

Theresa Holler & Lena Kienzl

Silber:

Elisabeth Fröhwein und Nicole Langmann

„Sprache verbindet – in diesem Sinne, wünschen wir euch noch viele Gelegenheiten, eure Sprach-

„kenntnisse in Zukunft national und international, beruflich und privat gewinnbringend einzusetzen.

Auch dieses Jahr fand der Sprachwettbewerb

EuroLingua unter etwas anderen

Umständen statt als gewohnt, doch

das hinderte unsere Schülerinnen in

keinster Weise daran, großartige Ergebnisse

zu erzielen. Erstmals gab es

Teilnehmerinnen in allen Sprachen,

die an der HLW Lipizzanerheimat erworben

werden: Englisch, Französisch,

Italienisch und Russisch!

Bei dem vom Land Steiermark in Kooperation

mit der steirischen Bildungsdirektion

veranstalteten Sprachenwettbewerb

bewiesen unsere jungen Talente

ihr Können in schriftlicher Form beim

Verstehen und Begreifen von authentischen

Video- und Textinhalten der jeweiligen

Fremdsprachen.

Das Team der HLW Lipizzanerheimat

ist wahnsinnig stolz, solche Schülerinnen

unterrichten zu dürfen. Wir wünschen

euch auf eurem weiteren Sprachenweg

alles Gute! •

#btw: Sieben (!) unserer Schülerinnen schafften es in die Top-Ten der Landeswertung! (Ex-aequo-Platzierungen bei Punktegleichstand)

-39-


V. JG

Cambridge Zertifikate

Auch heuer haben sich wieder zahlreiche Schüler*innen

des V. Jahrganges entschlossen, das First Certificate in

English oder die nächsthöhere Variante, das Cambridge

Certificate in Advanced English, abzulegen.

Die Prüfungen finden extern am WIFI Steiermark

statt und umfassen ein großes Spektrum an Sprachkompetenzen.

Geprüft werden verschiedene Skills wie

Leseverständnis, Hörverständnis, Schreiben, Sprechen

und Sprache im Kontext (Grammatik und Wortschatz).

Die Schüler*innen bereiten sich großteils im Eigenstudium

zuhause auf die Prüfung vor, die Englisch-

Lehrerinnen stehen ihnen als Coaches zur Seite.

Alle Schülerinnen, die im Dezember 2021 zur Prüfung

angetreten sind, haben diese auf Niveau B2 oder C1

des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für

Sprachen bestanden. Jene Kandidat*innen, die sich im

März 2022 der Prüfung gestellt haben, mussten zirka

2 Monate auf ihre Ergebnisse warten, da die Arbeiten in

England ausgewertet werden. Das Warten hat sich aber

gelohnt – alle haben erfolgreich bestanden.

Das Zertifikat wird von vielen großen Universitäten,

Arbeitgeber*innen und Institutionen als Beweis für

gute Englischkenntnisse sowie für die Aufnahme für

englischsprachige Bachelor-Studiengänge akzeptiert.

Wir gratulieren folgenden Schüler*innen sehr herzlich:

Julia Feil, Elisabeth Fröhwein, Johanna Gößler, Larissa

Greiner, Theresa Holler, Lena Kienzl, Isabella Klug,

Anna Kozlik, Nicole Langmann, Anna Mußger, Sarah

Rumpf, Silvio Vallant, Leonie Wagner. •

Die Sprache ist der Schlüssel zur Welt.

-Wilhelm von Humboldt-

-40-


3

Sprachen - unsere Leidenschaft

V. JG

DELF – Check!

>> Mag. Florian Simperl

Schülerinnen der HLW Lipizzanerheimat meistern

das internationale Sprachdiplom «Diplôme d’études

en langue française».

Trotz erschwerter Umstände, haben sich auch in

diesem März wieder fünf Schülerinnen aus dem

V. Jahrgang auf den Weg ins Institut Français Graz

gemacht, sich dort dem DELF gestellt und es auch

erfolgreich bestanden!

Dort wurden die vier Sprachkompetenzen Hören,

Lesen, Schreiben und natürlich auch Sprechen

auf Niveau B1 überprüft und nun auch mit dem

offiziellen Diplom bestätigt und belohnt.

Julia Feil, Elisabeth Fröhwein, Theresa Holler,

Lena Kienzl et Isabella Klug, trop bien fait! Félicitations

et un énorme BRAVO de toute l’équipe

HLW Lipizzanerheimat! •

Croi en toi !

-41-


Creative Writing Contest

>> Laura Weber, Schulsprecherin

Die Schüler*innenvertretung

der HLW Lipizzaner heimat

veranstaltete im zweiten

Semester einen Creative

Writing Contest für den III.

bis V. Jahrgang. Bis zum 15.

April konnten die Schüler*innen

ihre kreativen Texte einreichen

und ihr literarisches

Können unter Beweis stellen.

Eine externe Jury, bestehend

aus ehemaligen Englischprofessoren

und einem Native

Speaker, bewertete die Texte.

Das heurige Thema des

Bewerbes war „Hope“. Am

4. Mai fand die Siegerehrung

im Schul gebäude statt. Selbstverständlich

wurden der 1.–3.

Platz für ihre großartigen

Leistungen mit Gutscheinen,

gesponsort von der Buchhandlung

Zeltner in Köflach,

belohnt. Die Gewinner*innen

lasen bei der Siegerehrung eine

Textstelle ihres Werkes vor.

Für die musikalische Untermalung

sorgte Joe Gibbings,

unser diesjähriger Language

Assistent an der HLW Lipizzanerheimat.

Wir gratulieren

den Gewinner*innen und

danken allen, die mitgeholfen

haben! •

Siegertext von Sara Schmiedlechner (IV. JG)

-Auszug-

Dum vita est spes est

While there’s life there’s hope

In the heart of Meranidia, there was always

something to do.

The pages of the calendar days ripped free quicker

than the wind could blow them through the bustling

streets of the city stuck in the blend of nights and

days that seemed to carry on forever. Workers filled

the streets, sentinels of the king could be seen around

every corner and the hectic shouts of merchants had

merely become a background noise.

But not today, when the sun stood at its highest and

the pace of the world had come to a stop. It was summer

solstice celebration, a day of joy, reunion and peace

across every known kingdom. It had originally

been a day meant to pay homage to some long-forgotten

gods, but people had begun to exert their very

own meanings on it. Whether that was business,

booze, forming partnerships or simply preserving

tradition, it was a canvas painted differently by everyone.

And one nameless young woman painted her

canvas with the dark colors of crime.

In the pandemonium that was so eagerly selling and

buying silky clothes, golden trinkets and of course

lots of ale, a swift pair of hands did what they were

best at. Catching periots here, fetching rubies there.

Nobody saw the string of pearls, the glittering

-42-


3

Sprachen - unsere Leidenschaft

amethysts or the alabaster bracelets disappear in her

pockets as she pushed through the growing mass mindlessly

enjoying the celebration. Not even the crow balanced

atop her right shoulder drew curious eyes. While

the upper echelons of the city sneered at the passing woman

whose cheeks were stained with grime and whose

clothes lacked class, she returned the lack of decency by

stealing whatever fell between her nimble fingers.

Theft was like a song in her blood singing the most beautiful

tones to her, guiding her to treasures she thought

she would only ever dream of. And to this day, her fingers

had always secretly reached for gold in her dreams.

Naturally, she couldn’t help but turn her head at the

flash of the rare, precious element in her peripheral vision

that called to a part of her that shut down every sane

thought. It was a fiendish desire, a penchant she knew

would one day bring her to her knees. But not today.

A group of sentinels clad in royal blue and white sat at a

wooden outdoor bar far from the crowds, helping themselves

to jugs of mead, ale and rum. They guffawed with

drunken delight, boasted of their heroism and gambled

away their money without a care in the world. And one

of the sentinels was either showing off his wealth or too

drunk to realize that his golden pocket watch dangled

freely out of his uniform.

A small smile perked at her lips as the scene unfolded

before her and threw the chance to get her fingers on

gold today in her lap. How could she not risk it?

She had leaned over years and years of stealing that

there was always a danger that came with it, one that

would earn her a one-way ticket to the dungeons if being

discovered. But there was the saying «A proper thief is

like poison – he leaves no traces behind,» that she had

always lived by, and she would do so today as well.

The young woman gently shooed the crow on her shoulder

off to maintain a low profile for what she was about

to do. Bracing herself, she sauntered over to the outdoor

bar and wedged herself between the group of sentinels

before she threw a silver coin on the wooden countertop.

«One beer, please.»

...

-43-


In einer echten

Gemeinschaft wird

aus vielen Ich ein Wir.

>>Erwin Ringel


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HLW Lipizzanerheimat


Redewettbewerb (17.–18.05.2022)

>> Lisa Poppe

(Spontan) Reden ist Gold – Tolle Leistungen beim

69. Landesjugendredewettbewerb

„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ – Ein altbekanntes

Sprichwort, das oft verwendet wird, um dem Gegenüber

zu signalisieren, dass man es präferieren würde, wenn

er seine Argumentation nun nicht weiter ausführt. Das

Gegenteil galt allerdings beim 69. steirischen Landesjugendredewettbewerb,

an dem Lisa Poppe, Schülerin des

IV. Jahrganges, und Carmen Gonzalez aus dem V. Jahrgang

teilnahmen. Der Wettbewerb erstreckte sich über

zwei Tage und fand im BORG Feldbach statt. Am ersten

Tag wurden vormittags „Klassische Reden“ der Schüler*innen

aus der 9. und 10. Schulstufe vorgetragen und

der Nachmittag gehörte den Spontanredner*innen, zu

welchen auch Lisa Poppe zählte. Mit dem ihr zugelosten

Thema „Familie um jeden Preis – ist es manchmal besser,

wenn sich die Eltern trennen?“ und der daraus spontan

entstandenen Rede konnte sie die Jury über zeugen und

somit den Landessieg an unsere Schule holen.

Am zweiten Tag lag der Fokus am Vormittag auf den Teilnehmer*innen

des Sprachrohrs, einer Kategorie, in der die

Reden in kreativer Form, beispielsweise als Poetry Slam,

vorgetragen wurden. Hier nahm unter anderem Carmen

Gonzalez teil. Sie sprach über den Familienurlaub, den

damit verbundenen Streit und den darauffolgenden

Nachhören oder Ansehen unter:

Stress. Dinge, die

wir alle kennen,

über die wir jedoch

zu selten sprechen.

Nachmittags wurden

„Klassische

Reden“ von Schüler*innen

der 11.

bis 13. Schulstufe

vorgetragen, zu denen

unter anderem

wieder Lisa Poppe

gehörte. An diesem

Tag gelang mit zwei

vierten Plätzen zwar

kein weiteres „Stockerl“,

jedoch konnten

unsere Schülerinnen viele neue und wertvolle Erfahrungen

sammeln. Lisa Poppe darf die Steiermark beim Bundeswettbewerb

in Wien vertreten und freut sich bereits sehr auf diese

Erfahrung. Ein Dank gilt in diesem Zusammenhang Herrn

Professor

Wiedner und Frau Professor Schneebauer für die

tolle Unterstützung und die beruhigenden Worte beim Bewerb.

Unseren Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, persönliche

Reden an ein breites Publikum zu richten, sind uns als Schule

enorm wichtig, denn:

„Nicht die Menge deiner Worte ist

ausschlaggebend, sondern der Inhalt.

Spontanrede: https://fb.watch/d8qtFfydlB/ (37:30)

Sprachrohr: https://fb.watch/d8qDc2lpgv/ (44:20)

Klassische Rede: https://fb.watch/d8qOdDB6M7/ (01:05:05)

Gold

im Switch Bewerb

Nach dem Medaillenregen bei

der EuroLingua 2022 konnte nun

auch ein toller Erfolg im Switch

Wett bewerb verzeichnet werden,

der dieses Jahr etwas verspätet

am 19. Mai 2022 im Europäischen

Fremdsprachenzentrum in Graz

stattfand.

Im Rahmen dieses bilingualen

Sprachwettbewerbes wechseln die

Teilnehmer*innen zwischen zwei

Fremdsprachen hin und her. Es

-46-

gilt, ein Gespräch mit zwei Native-

Speakern zu führen und entsprechend

der Situation zwischen

den Sprachen zu switchen.

Lejla Dino überzeugte mit ihren

ausgezeichneten Englisch- und

Russischkenntnissen und holte sich

so souverän die Goldmedaille. Das

Team der HLW Lipizzanerheimat

gratuliert recht herzlich!

Congrats! Поздравления! •

>> Mag. Sarah Pfeffer


Fest der Sprachen

>> Mag. Christine Fritzer

3

Sprachen - unsere Leidenschaft

Bedacht wurden die Landessieger*innen,

die „Crème de

la Crème“ der weit über 1000

Teilnehmer*innen der Wettbewerbe,

mit Urkunden und einer

Steiermark Torte – der Steirertorte

mit Herz. Wie passend für

uns – der starken Schule mit

Herz! Unsere Preisträgerinnen,

die in ihren Kategorien erste

Plätze belegten, sind

Wir haben das Wort – wir haben die Sprache!

Mit diesen Worten wurden unsere Preisträgerinnen

der Sprach- und Redewettbewerbe des Jahres 2022

am 2. Juni durch die Fachabteilung Gesellschaft

– Referat Jugend zu einem „Fest der Sprachen“ im

Grazer Landtag geladen.

Im warmen Licht der frühsommerlichen Sonne,

begleitet von einer leichten Brise, empfingen uns melodische

Klänge der Styrian Voices. Stimmungsvoll,

beeindruckend und fesselnd – so begann für uns dieses

ganz besondere Fest.

Mag. Lukas Meissl vom ORF Steiermark

führte zackig und redegewandt durchs

straffe Programm. Auf die Bühne geholt

wurden die Preisträger*innen des Landesredewettbewerbs

(Klassische Rede, Spontanrede,

Sprachrohr) und der Sprachenwettbewerbe

EuroLingua (einsprachig) und Switch

(mehrsprachig). Ganz vorne mit dabei die

HLW Lipizzanerheimat, die in allen drei

Bereichen mit Siegerinnen punkten konnte.

Lisa Poppe (1. Platz Redewettbewerb

in Feldbach, Kategorie

Spontanrede)

Lejla Dino (1. Platz Fremdsprachenwettbewerb Euro-

Lingua Russisch UND 1. Platz zweisprachiger Bewerb

Switch – Englisch/Russisch)

Theresa Holler und Lena Kienzl (1. Platz Fremdsprachenwettbewerb

EuroLingua Französisch)

Ein guter Eindruck von Art und Weise der einzelnen

Wettbewerbsbeiträge konnte durch Live Darbietungen

von Sieger*innen aus allen Kategorien ver mittelt

werden. Begleitet von lukullischen Genüssen am

köstlichen, steirischen Buffet und netten Gesprächen

klang ein feierlicher Tag in würdigem Rahmen aus

und hinterlässt Vorfreude auf das nächste Jahr, die

nächsten Preisträger*innen, das nächste Stolzsein. •

-47-



3

Sprachen - unsere Leidenschaft

Mission Statement

von sagsmulti.orf.at

„Der mehrsprachige Redewettbewerb

„SAG’S MULTI!“

ist eine Plattform für junge

Menschen, ihre Gedanken in

Verbindung mit ihrer Mehrsprachigkeit

und Internationalität

vor Publikum zur präsentieren.

Der Grundgedanke

von „SAG’S MULTI!“ ist, den

gegenseitigen Respekt in Verbindung

mit dem Willen,

die Vielfalt von Menschen in

Sprache, kultureller Prägung

und Herkunft als Bereicherung

anzuerkennen, zu fördern.

Diese Haltung ist für die

Initiatoren des Wettbewerbes

die entscheidende Basis für

den Zusammenhalt in der Gesellschaft

und die Gestaltung

der Zukunft.“

„Schüler*innen aller Schultypen ab der

7. Schulstufe aus ganz Österreich sind eingeladen,

ihre Mehrsprachigkeit und ihre Gedanken

mit einem Publikum zu teilen. Die

„SAG‘S MULTI!“-Bühne steht allen mehrsprachigen

Schüler*innen – mit und ohne sogenannter

Migrationsgeschichte – offen: Die

Schüler*innen halten zweisprachige Reden, in

denen sie mehrmals zwischen Deutsch und

einer weiteren Sprache wechseln. Diese zweite

Sprache kann entweder eine andere Erst- bzw.

Muttersprache als Deutsch oder eine erlernte

Fremdsprache sein.“

Ich hatte dieses Jahr die Ehre bei Sag’s

Multi teilzunehmen. Es hat einfach

damit angefangen, dass mich eine ehemalige

Lehrperson dazu ermutigt hat.

Ich bin ihr sehr dankbar dafür, denn es

war eine sehr schöne Erfahrung.

Meine Rede handelte von Diskriminierung,

im Fokus Transpersonen und

meine eigenen Erfahrungen damit.

Gesprochen habe ich auf Deutsch

und Englisch. Das Skript vorzubereiten

war deshalb recht cool, da

man einige Sachen auf Englisch

einfach besser ausdrücken kann.

Es war alles in allem recht emotional.

Ich kann jeder Person nur herzlichst

empfehlen es auszuprobieren und sich

selbst anzumelden!

Beiträge für Vor- und Hauptrunde wurden

von hunderten Jugendlichen, darunter

auch mehrere Schüler*innen der

HLW Lipizzanerheimat, als Video-Rede

hochgeladen. In den Länder-Finalrunden,

die über mehrere Wochen verteilt

in allen Bundesländern separat ausgerichtet

wurden, konnte die Rede „Hab

keine Angst zu sein was du bist, Akzeptanz

und Respekt“ im ORF Landesstudio

Steiermark schließlich live performed

werden und hinterließ bleibenden

Eindruck bei Jury und Publikum. Zur

Reihung der Kandidat*innen wurde

vorerst nichts veröffentlicht.

Erst bei der Preisverleihung unter der

Schirmherrschaft des Bundespräsidenten

Alexander Van der Bellen am 26. Juni

in sehr feierlichem Rahmen im Wiener

Rathaus wurden die Preisträger*innen

bekanntgegeben. Herzliche Gratulation

– wir sind sehr stolz auf dich! •


Kreative

Entfaltung

>> Mag. Johanna Rust, MA | StR Dipl.-Päd. Marianne Landsmann

Besuch der

Kunstausstellung

„Maßlos mittellos“

Workshop mit

Erwin Lackner

I. JG

Was als sozialkritische Ausstellung

von Erwin Lackner

im Kunsthaus Köflach gedacht

war, wurde von der Corona-Krise binnen kurzer Zeit

durch ein ganz neues Lebensgefühl überrollt: Hamsterkäufe

– bislang unvorstellbar bei uns – und ein gesteigertes Mitteilungsbedürfnis,

das sich zum Beispiel in der Präsentation

von selbst gekochten bzw. servierten Menüs auf Facebook

und Instagram zeigt. Kunst bekam ein Besinnungs- und

Aufklärungspotential wie sonst kein anderes Medium.

Erwin Lackner nimmt dabei eine Gewohnheit der in den sozialen

Netzwerken Aktiven ins Visier, wonach Essens menüs

besonders gern gepostet bzw. geteilt werden. Derartige Bilder

werden dann auch „Food-Porns“ genannt. Das private Paradies

des Essens im geteilten Wohlgefühl der Facebook- und

Instagram-User*innen ist für leere Regale in den Super-

märkten freilich ein herber

Widerspruch.

Der Ausstellungsbesuch – gestaltet

in der Form eines Workshops mit praktischen Arbeiten

in Musik und Kunst vor Ort – hat die Schüler*innen des

I. Jahrganges nachhaltig beeindruckt. In den Werken von

Erwin Lackner sahen die Schüler*innen zwar etwas, das als

Kunstwerk ausgewiesen ist, aber weit über seine materielle

Ebene hinausreicht. Bedeutungszusammenhänge werden

zwar in den Kunstobjekten sichtbar, setzen sich aber im Gedanklichen

der Betrachter*innen fort.

Erwin Lackner, geboren 1951 in Koglhof, lebt und arbeitet

in Söding und erhielt 1977, 1978 und 1980 Förderungspreise

beim Köflacher Kunstpreis. Er präsentiert sich in seinen Arbeiten

als satirischer Beobachter und Kritiker unserer Zeit

und fordert Verantwortung ein. •

-50-


4

Kreative Entfaltung

II. JG

Glaskunst fasziniert …

>> Mag. Johanna Rust, MA | StR Dipl.-Päd. Marianne Landsmann

… dies bewies ein Besuch der Ausstellung „Glaskunst“ des

Künstlers Hans-Peter Schwab in der Schlossgalerie Voitsberg.

Ausstellungsbesuche mit Schüler*innen werden teilweise sehr

kontrovers gesehen. Die Lehrerinnen Mag. Johanna Rust, MA

und StR Dipl.-Päd. Marianne Landsmann sehen gerade in

Museums-, Ausstellungs-, Messebesuchen eine Bereicherung

für den Unterricht. Sie finden in solchen Exkursionen eine

Möglichkeit, die Schüler*innen auf anderen Ebenen und fernab

des Klassenzimmers erfolgreich zu erreichen und für den Unterrichtsstoff

zu interessieren. Die Schüler*innen des II. Jahrgangs

waren fasziniert von den Möglichkeiten der Umsetzung

des Materials Glas in Kunstwerke.

Der Glaskünstler Hans-Peter Schwab, geboren am 14.06.1959 in

Voitsberg, erlernte den Beruf des Glaskuglers und Glasschleifers

von 1975–1980 bei Gebrüder Palme in Voitsberg. Er arbeitete

11 Jahre bei Stölzle Oberglas in Bärnbach in der Mundblas hütte

als Glasschleifer und entdeckte dort die Liebe zum Material

Glas und die Glasgravur. Zu seinen bevorzugten Techniken gehören

die Trockengravur, mit Aussparungen und leichtem und

hellem Anpolieren.

Glaskunst bezeichnet einzelne Kunstwerke, die im Wesentlichen

oder vollständig aus Glas bestehen. Die Größe reicht von

monumentalen Werken und Installationen, über Wandbehänge

und Fenster bis hin zu Kunstwerken aus Ateliers und Fabriken,

darunter Glasschmuck und Geschirr.

Als dekoratives und funktionales Medium wurde Glas in

Ägypten und Assyrien umfassend entwickelt. Es gibt verschiedene

Arten von Glas, die am häufigsten hergestellte ist „Kalknatronglas“.

Dieses Kalknatronglas besteht aus über 70 % Sand, ca.

15 % Natriumcarbonat und ca. 13 % Pottasche. Hinzu kommen

Stoffe, die die chemischen Eigenschaften verbessern und solche,

die das Glas färben. Es gibt auch Glas aus reinem Siliziumdioxid,

also Sand, welches dann als Quarzglas bezeichnet wird.

Die Glasbläserei wurde vielleicht im 1. Jahrhundert v. Chr. erfunden

und war stark in römischem Glas vertreten, das mit

Formen wie dem Käfigbecher für einen Luxusmarkt hoch entwickelt

wurde. Islamisches Glas war das anspruchsvollste des

frühen Mittelalters. Dann brachten die Erbauer der großen

normannischen und gotischen Kathedralen Europas die Glaskunst

mit der Verwendung von Buntglasfenstern als wichtiges

architektonisches und dekoratives Element zu neuen Höhen.

Glas aus Murano in der Lagune von Venedig – auch als venezianisches

Glas bekannt – ist das Ergebnis von Hunderten von

Jahren der Verfeinerung und Erfindung. Murano gilt immer

noch als Geburtsort der modernen Glaskunst. Große Ateliers

wie Tiffany und Steuben Glass Works haben die Glaskunst auf

ein neues Niveau gehoben.

Techniken zur Herstellung von Glaskunst sind: Blasen, Ofenguss,

Schmelzen, Absenken, Flammen, Heißformen und Kaltformen.

Die Kaltbearbeitung umfasst die traditionelle Glasmalerei

sowie andere Methoden zum Formen von Glas bei

Raumtemperatur. Geschliffenes Glas wird mit einer Diamantsäge

bearbeitet. Künstlerische Darstellungen werden manchmal

durch die Verwendung von Ätzmitteln in das Glas geätzt.

Der Kontakt mit dem Original von Glaskunstobjekten, die exemplarischen

Werkbetrachtungen sowie die praktischen Arbeiten

– Zeichnungen von Glaskakteen – waren eine motivierende

Bereicherung des Unterrichtes in MUBEKA für die Schüler*innen

des II. Jahrgangs. •

-51-


Einblicke ins Theater

Der Gegenstand „Theater“ wird an unserer Schule als unverbindliche

Übung angeboten. Das Theaterspiel dient als wichtige

Form des Lernens, denn unsere Schüler*innen schlüpfen

dabei in verschiedene Rollen, kommen in Kontakt mit anderen

und können sich kreativ ausdrücken. Hier schaffen wir einen

gemeinsamen Spiel- und Erlebnisraum. Im Theaterspiel finden

die Schüler*innen einen tollen Ausgleich zum Schulalltag, indem

sie sich körperlich bewegen und ihrer Fantasie freien Lauf

lassen können. Theater ist Spaß, Gemeinschaft, Kommunikation

und Improvisation. •

Und schließlich ist

„die ganze Welt […] ein Theater“, um

es mit William Shakespeare zu sagen.

IV. & V. JG

Theolympia 2022

Die Schüler*innen des IV. und V.

Jahrgangs namen dieses Jahr im

Religionsunterricht an der österreichweiten

THEOLYMPIADE

2022 teil.

Generalthema ist die Frage nach

dem Menschen. Was ist eigentlich

der Mensch? Was heißt es

gerade heute Mensch zu sein?

Präzisiert wird die Frage durch

anregende Zitate von Dietrich

Bonhoeffer, Viktor Frankl,

Jeanne Hersch und Karl Jaspers,

von denen eines als Impuls für

den Essay zu wählen ist.

Es wurden großartige Fotos und

Essays geschrieben, die spannende

Titel wie zum Beispiel: „Selbst

das Spiegelbild ist surreal.“ oder

„Ist perfekt unperfekt und unperfekt

seine Vollkommenheit?“

tragen. Im April kürte die Bundesjury

die Sieger*innen der

Olympiade. •

-52-


4

Kreative Entfaltung

Naturstudien über heimische Standvögel

>> StR Dipl.-Päd. Marianne Landsmann

I. JG

Im Rahmen des Projektes „Von Wintervögeln zu Paul Flora“ des I. Jahrgangs

eigneten sich die Schüler*innen Fachwissen über unsere Standvögel,

die den Winter bei uns verbringen, an und erlernten die Techniken für

Naturstudien. Exemplarische Bildbetrachtungen von Werken des Künstlers

Paul Flora führten zu einer Auseinandersetzung mit Beispielen aus der

Grafik eines berühmten Künstlers.

Die Naturstudie kann als Wirklichkeitsaneignung verstanden werden. Das

Arbeiten mit einfachen Objekten als Modell vereinfacht die Unterrichtsmethodik.

Dabei ging es darum, alles was die Natur uns zeigt, richtig zu

beobachten, die Beobachtungen wahrzunehmen und sie in Punkte, Linien

und Flächen zu übersetzen, die die eigene Hand zu Papier bringt. Diese

Zusammenarbeit von Augen, Gehirn und Händen verlangte einiges an

Konzentration ab.

Bei den abschließenden Bildbesprechungen staunten die Schüler*innen, als

sie ihre erste Zeichnung ihrer Hand mit der dritten oder vierten Zeichnung

derselben Hand verglichen. Jede*r Schüler*in konnte einen Fortschritt bei

sich feststellen und einige Talente traten zu Tage. So ist die Naturstudie ein

traditionelles und aktuelles Mittel der bildlichen Darstellung und Auseinandersetzung

mit der Form, dem Rhythmus, der Komposition und der

Abstraktion als Basis für die persönlich-künstlerische Entwicklung.

Mit großem Interesse erarbeiteten sich die Schüler*innen die Biografie von

Paul Flora und staunten über die künstlerische Qualität seiner Zeichnungen

zum Thema „Vögel“. •


I. JG

Valentinstag

The rose is red, the violet’s blue,

The honey’s sweet, and so are you.

Thou are my love and I am thine;

I drew thee to my Valentine:

The lot was cast and then I drew,

And Fortune said it shou’d be you.

Joseph Ritson: Gammer Gurton’s Garland (1784)

Dieses Valentinstagsgedicht aus der

Sammlung englischer Kinderreime

Gammer Gurton’s Garland spiegelt

einfühlsam die Intention des Projektes

„Rote Rosen …“ des I. Jahrgangs.

Mit über 200 roten Rosen aus rotem

Naturpapier (20 x 20 cm) und einer

aufwendigen Falttechnik, verteilt am

Valentinstag an die Mitschüler*innen,

haben die Projektmitarbeiter*innen

zum Ausdruck gebracht, dass ein verständnisvolles

und hilfsbereites Miteinander

die schulische Gemeinschaft

stärken und zu großen Erfolgen führen

kann. Der wohl wichtigste Aspekt des

Schenkens zum Valentinstag ist die liebevolle

Intention. Besonders Blumen

können große Gefühle wecken.

Rote Rosen sind ein Ausdruck für

Schönheit und Perfektion, doch in erster

Linie stehen sie für Freundschaft,

für ein Miteinander und Romantik.

Die „rote Rose“ hat viele Künstler inspiriert.

Unter ihnen ist einer der berühmtesten

französischen Maler, Pierre

Auguste Renoir (1841–1919). Er schuf

viele Gemälde mit roten Rosen.

Auch viele Dichter haben ihre Schönheit

und mythische Kraft gepriesen.

Victor Hugo (1802–1885), ein französischer

Dichter der Romantik, sagte

dazu: „Ich schaue eine Rose an und bin

beruhigt.“ •

Übersetzung des Gedichts:

Die Rose ist rot, das Veilchen ist blau,

Der Honig ist süß, und so bist du auch.

Du bist meine Liebe und ich bin dein.

Ich wünschte dich als meinen Valentin:

Das Los wurde geworfen und dann

habe ich gezogen

Und Fortune sagte: Du sollst es sein!

-54-


777 Jahre Voitsberg – wir sind dabei

III. JG >> Sarah Freisinger | Anja Klug

„Gemeinsam statt einsam“

Mit diesem Bild wollen wir

die Stärke und den Zusammenhalt

der Stadt Voitsberg

in den letzten 777 Jahren

darstellen. Egal ob jung oder

alt, reich oder arm, wir sind

alle eine Gemeinschaft, die

durch die Stadt Voitsberg

verbunden ist. Diese

Verbundenheit

und Zugehörigkeit

soll durch dieses

Bild

dargestellt

werden. •

4

Kreative Entfaltung

Ein Theaterjahr geht zu Ende!

>> Mag. Stefanie Schneebauer

Mit Freude dürfen wir auf ein Theaterjahr voller Spaß und

„Spiel“ zurückblicken. Die Schülerinnen versuchten sich in

der unverbindlichen Übung „Theater“ in verschiedenen Improvisationen

und unterschiedlichen Kommunikationssituationen.

Sie tauchten in die Stücke der großen Dramatiker

Dürrenmatt, Goethe oder Wedekind ein. In der letzten Einheit

konnten sie auch einen Einblick in das wohl bekannteste

Stück von Shakespeare – „Romeo und Julia“ – gewinnen.

Ebenso gestalteten sie Bühnenbilder, kostümierten sich oder

arbeiteten mit ihrer Sprache und Stimme. Es war ein Jahr

voller Erfahrungen mit der eigenen Persönlichkeit, im Umgang

bzw. Austausch mit anderen Mitschülerinnen und dem

eigenen Körper sowie den eigenen Emotionen.

Als besonders haben die Schüler*innen auch den Theaterabend

im Schauspielhaus Graz zum Stück „Gott“ und die

Workshops mit den Theaterpädagogen des Schauspiel hauses

im März bzw. Anfang April in Erinnerung. Im Rahmen der

Projektwoche in der letzten Schulwoche im Juli steht ein weiterer

Workshop im Theater am Ortweinplatz in Graz am Programm.

Alle bisherigen Eindrücke des Theaterjahres hat Isabella

Kiendl, Schülerin des I. Jahrgangs, in einem Video für uns

festgehalten. Schaut rein und vielleicht seid auch ihr im

nächsten Jahr Teil unserer Theatergruppe! •

-55-


Bandprojekt

>> Mag. Johanna Rust, MA

In diesem Schuljahr fand ein ganz besonderes Projekt

an unserer Schule statt: Die Schulband durfte mit

einem professionellen Musiker zusammenarbeiten

und ein Musikvideo aufnehmen. Geprobt und erarbeitet

wurde das Stück im Rahmen der unverbindlichen

Übung „Chor/Schulband“ am Donnerstagnachmittag,

bei der die beteiligten Schüler*innen bereits

unglaublich diszipliniert und motiviert teilnahmen.

Am 1. und 2. April fanden dann

auch die Ton- und Filmaufnahmen statt, die

der Künstler Georg Viktor Emmanuel leitete

und durchführte. Mit seiner ruhigen und

gelassenen Art sowie seinen kreativen Ideen

spornte er die Schüler*innen zu Höchstleistungen

an. Weder für die Aufnahmeleitung

noch für die audiovisuelle Gestaltung des Videos

hätten wir uns jemand Besseren wünschen können.

Als „Special Guest“ holten wir außerdem unseren

Language Assistent ins Boot, der uns klanglich mit

seinem E Bass und technisch mit seinem Aufnahme-Equipment

unterstützte. Thanks a lot, Joe! ;-)

Alle Ausführenden waren mit einer

Freude und Professionalität

bei der Sache, die ihresgleichen suchen. Das Resultat

ist bemerkenswert und kann auf unserem

YouTube-Kanal eingesehen werden – also gleich

den QR-Code scannen. Wir freuen uns über

viele Klicks, nette Kommentare und zahlreiches

Weiterleiten. Viel Spaß beim Reinhören! •

HLW

-56-


-57-


Ernahrung am

..

Puls derZeit

II. JG

Neuer Dresscode

So präsentiert sich die HLW Lipizzanerheimat im Ausbildungsbereich Küchen - und Restaurantmanagement

seit Herbst 2021: In den dezenten Farben spiegelt sich die Welt der Lipizzaner wider. •

-58-


5

Ernährung am Puls der Zeit

IV. JG

Alles über Käse

>> Lisa Poppe

Wir, die Schüler*innen des IV. Jahrganges, hatten

im Rahmen des Unterrichtes am 20. Oktober 2021

eine Käseverkostung mit dem Käsesommelier

Ing. Josef Stiendl. Wir erhielten zahlreiche Informationen

über die verschiedenen Milchsorten (Kuh, Schaf, Ziege)

und deren Verarbeitung zu vielfältigen Käsearten.

Interessante Fakten, wie beispielsweise, dass Schmelzkäse

industriell gesehen eigentlich „Abfall“ ist, halfen uns,

einen Bezug zum Thema Käse aufzubauen. Zusätzlich

wurden uns viele Fachbegriffe erklärt, welche wir im

alltäglichen Leben sehr gut gebrauchen können.

Nach dieser Einführung startete der von uns allen

sehnlichst erwartete Part: die Käseverkostung. Für den

Geschmack sollte man Käse ein bis zwei Stunden vor dem

Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen und bei einer Genusstemperatur

von 18 bis 22 °C servieren. Uns wurden

die Möglichkeiten geboten, zahlreiche Käsesorten zu probieren,

die richtigen Schneidetechniken zu erlernen und

natürlich unser Wissen über Käse zu erweitern.

Bei der Bereitung eines Käsetellers sollte man folgende

Reihenfolge beachten: Man beginnt immer mit dem

mildesten Käse und steigert die Intensität im Uhrzeigersinn

aufbauend. Wie am Bild ersichtlich, befindet sich

in der Mitte ein Frischkäse (z. B. „Rollino“), dann nach

unten weg der „Edamer“ und im Uhrzeigersinn folgend

„Traungold“, „Bergbaron“, „Kaisertaler“, „Weinkäse“ und

„Moosbacher“.

Abschließend kann ich sagen, dass die Verkostung mit

Herrn Stiendl sehr interessant war. Man hat gemerkt, mit

welcher Leidenschaft und Freude er sein Wissen über Käse

mit uns teilte. Wir, der IV. Jahrgang, sind sehr dankbar

für diese Erfahrung! •

-59-


EINE KULINARISCHE

REISE DURCH ITALIEN

-60-


III. JG

5

Ernährung am Puls der Zeit

Wenn wir an Italien denken, kommt uns vor allem eines in den Sinn: das

leckere Essen! Pizza, Pasta, Lasagne – gibt es eigentlich irgendwas aus der italienischen

Küche, was nicht gut schmeckt? Wir glauben nicht! Dabei hat jede

Region des Landes eigene Spezialitäten zu bieten, die man unbedingt probieren

sollte. In einer besonderen Küchen- und Service-Einheit haben sich die

Schüler*innen deshalb auf eine kulinarische Reise durch Italien begeben. Im

Mittelpunkt standen typische Regionalgerichte und kulinarische Impressionen

aus den jeweiligen Regionen von „Bella Italia“. Schließlich erstreckt sich

das Land vorwiegend von Norden nach Süden, die großen klimatischen Unterschiede

sind ausschlaggebend für die jeweils vorherrschenden Agrarprodukte

– einer der Gründe für die große Vielfalt der Küchen der nördlichen

und der südlichen Regionen.

>> Alexandra Pichler, BEd

Unsere kulinarische Reise beginnt im

Süden auf der Insel Sardinien mit einer

köstlichen Minestrone di ceci. Am

Festland, in der Region Kampanien angekommen,

hat sich die Gruppe das Paradegericht

der Region gewünscht, die

neapolitanische Pizza. Abenteuerlustig

und voller Vorfreude geht die Reise in

eine Region, die für ihre hausgemachte

Pasta, Lasagne, Tortellini und Tagliatelle

bekannt ist, Emilia-Romagna.

Tortellini in Form von gefüllten Nudelkringeln

mit Tomatensauce wurden

IV. JG

Kreativer Tortenworkshop

in Hülle und Fülle geformt. Geknetet,

geformt und gefüllt wurde auch in der

Küstenregion Italiens, in Ligurien und

der Toskana. Basilikum, Pinienkerne,

Knoblauch, Parmesan, Salz und kaltgepresstes

Olivenöl – die Zutaten für

die berühmteste grüne Sauce der Welt.

Das Pesto alla Genovese ist mit seinen

einfachen und natürlichen Zutaten

ohne Zweifel eines der bekanntesten

ligurischen Produkte der Welt, das natürlich

auch bei unseren Trenette col

pesto und handgeformten Ravioli alla

>> FV StR Dipl.-Päd. Renate Prettenthaler | Sabine Schuster, BEd |

Alexandra Pichler, BEd

Genovese nicht fehlen durfte. Am Ende

unserer kulinarischen Reise, mit vollen

Bäuchen und Träumen im Gepäck,

durfte das wohl erfolgreichste Dessert

nicht fehlen. Eine süße Spur führte

uns in die Kleinstadt Treviso, zirka 30

Kilometer nördlich von Venedig, dem

Geburtsort des Tiramisus – wobei sich

eine Reihe von Geschichten über die

Entstehung dieser urtypischen italienischen

Nachspeise mit Löffelbiskuit und

geschichteter Mascarpone-Creme ranken.

Aber nun: Buon appetito! •

Ein Highlight für den IV. Jahrgang war

der „kreative Tortenworkshop“ mit unserer

schuleigenen Konditormeisterin

Sabine Schuster, BEd.

Das Tortenprojekt bestand aus zwei

Teilen. Im ersten Teil haben die Schüler*innen

eine Sachermasse hergestellt,

in eine Springform gefüllt und

bei 170 °C Ober- und Unterhitze für

40 Minuten im Backrohr gebacken. Im

Anschluss wurde die Torte zur Weiterverarbeitung

vorbereitet, verpackt und

eingefroren, um sie eine Woche später

zu vollenden.

Im zweiten Teil des Tortenworkshops

wurde der Klasse gezeigt, wie das Decken

ihrer Torte mit Rollfondant perfekt

gelingt und wie einfach das Modellieren

und Formen von schönen

Dekorfiguren für Torten und Festtagskuchen

sein kann. Die richtigen

Handgriffe haben im Nu die Kreativität

unserer Schüler*innen entfacht. Die

Verwendung von Fondant in unterschiedlichen

Farben und Formen verwandelte

jede Torte in ein Kunstwerk.

Aber seht selbst … wir haben unseren

Workshop in einem kurzen Videoclip

zusammengefasst! •

-61-


Rezepttipp

..

Fruchtige Kokostaler

Zutaten

für etwa 85 Stück

Zubereitung

Mürbteig:

450 g Mehl glatt

300 g Butter

150 g Staubzucker

3 Stk. Eidotter

1 Pkg. Vanillezucker

1 Prise Salz

Creme:

250 ml Milch

1 Pkg. Vanillepuddingpulver

120 g Kristallzucker

130 g zimmerwarme Butter

Zum Fertigstellen:

150 g passierte Himbeermarmelade

200 g Schokoglasur

70 g Kokosfl ocken

Mürbteig bereiten und 30 Minuten im Kühlschrank

rasten lassen. Teig ausrollen (3 mm) und Kreise

ausstechen. Im vorgeheizten Backrohr (180 °C

Heißluft) zirka 8 Minuten backen und danach

auskühlen lassen.

Für die Creme Vanillepudding herstellen und mit

einer Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine

Haut bildet. Auskühlen lassen. Butter schaumig

rühren, den abgekühlten Pudding löffelweise

dazugeben und glatt rühren. Creme in einen

Spritzsack füllen und auf die Hälfte der Kekse je

einen Tupfen dressieren.

Restliche Kekse auf der Unterseite mit Marmelade

bestreichen und – mit der Marmeladenseite

nach unten – auf die mit Creme bestrichenen

Kekse setzen. Kekse 1 Stunde kalt stellen.

Schokoglasur schmelzen. Kekse so in die Glasur

tauchen, dass nur die obere Keksscheibe damit

überzogen ist. Mit Kokosfl ocken bestreuen.

-62-


Aachen

Köln

Bonn

Frankfurt

5

Ernährung am Puls der Zeit

Nürnberg

Würzburg

Regensburg

Passau

III. JG

Deftig und virtuell durch Deutschland

Auf dem Weg nach Dublin durchquerten unsere Schüler*innen acht deutsche Städte,

deren regionale Besonderheiten ausgekundschaftet wurden, wie

REGENSBURG

Regionale Besonderheiten:

DEFTIG UND VIRTUELL DURCH DEUTSCHLAND

… on our way to Dublin

Regensburger sind Brühwürste aus feinem oder grobem Fleischbrät mit einer Einlage

Schweinefleisch. Typisch ist die kompakte Form mit einer Länge von etwa 10 cm und e

Durchmesser von etwas über 4 cm. Erfunden wurden sie in Regensburg in der zweiten Hälft

19. Jahrhunderts. Als „Original Regensburger“ dürfen nur im engeren Stadtgebiet hergestellte W

bezeichnet werden. Umgangssprachliche Bezeichnung im Regensburger Raum ist „Knacker“

oberbayerischen Raum „Dicke“ oder „Handwurst“.

kulinarische Charakteristika für „Speis & Trank“,

eigentümliche Zubereitungsmethoden,

lokale und genussfreudige Veranstaltungen,

Vereinbarung von Kunst ‒ Kultur – Kulinarik,

Ernährungsstile und Küchentraditionen Stadt vs. Land sowie

spezielle Rezepte aus den jeweiligen Städten.

Speisen und Gerichte (pikant & süß):

Regensburger Gin, Stadthonig, Regensburger Tee, Bratwurst aus der Wurstkuchel, Donaustru

(Apfelstrudel), Süßer Senf, Pralinen, Regensburger Karmeliten Trüffel, Brühwürste, Regensbur

Wurstsalat, Regensburger Aprikosenherzen

Fingernudel mit Gemüse und Speckwürfeln, Zwetschgen Bavesen, Pikanter Semmelschmarre

Marzipanmousse auf Prosecco-Äpfeln, Blumenkohl-Karotten-Käse-Suppe, Brezel-Wurstsalat m

gerösteten Brezelscheiben, Wurst – Geschnetzeltes in Senf-Sahne Sauce, Spargel-Champignon-Eie

Salat

Getränke (Spirituosen und Weine):

Regensburger, Spätburgunder trocken, Regent Rotwein trocken, Müller-Thurgau trocken, Rotling

trocken, Tresterbrand.

Kulinarische Veranstaltungen:

Macht euch selbst ein Bild über die großartigen Ausarbeitungen in Form von

Handouts und leckeren Rezepten, die auf unserer Homepage bei der jeweiligen Stadt

zum Downloaden zur Verfügung gestellt sind. •

Stadtführung mit Erlebnisgastronomie, wo man in kleine Gasthäuser kommt (mit regionalen

Spezialitäten).

Ernährungsverhalten: Stadt vs. Land:

Stadt: nachhaltig, Bio, traditionelle Speisen neu durchdacht, viele Vegetarier oder Veganer.

Land: traditionell, selbst angebaut, viel Fleisch, weniger Vegetarier oder Veganer.

>> Alexandra Pichler, BEd

III. JG

English cuisine

>> FV StR Dipl.-Päd. Renate Prettenthaler

Im Rahmen des Virtual Walks

nach Dublin stand im Küchen- und

Restaurantmanagement auch die

britische Küche im Fokus. Gekocht

wurde ein traditionelles englisches

Menü, bestehend aus 3 Gängen. Als

Vorspeise wurde eine Lauchcremesuppe

(leek cream soup) serviert, gefolgt von

einem Shepherd´s Pie.

Shepherd’s Pie besteht grundsätzlich

aus zwei Schichten; die untere

besteht aus Faschiertem, die obere

aus pürierten Kartoffeln. Für die

Fleischschicht wird üblicherweise

das Hackfleisch zusammen mit

feinen Zwiebelwürfeln in der Pfanne

angebraten, anschließend lässt man es

in der Brühe köcheln. Gerne werden

auch andere Zutaten dazu gegeben, wie

zum Beispiel Knoblauch oder gehackte

Karotten. Die obere Schicht besteht aus

Kartoffelpüree, Butter und manchmal

wird auch Käse beigegeben. Zur

Dekoration kann diese Schicht auch

mit der Spritztüte auf die Fleischschicht

aufgetragen werden. Manchmal wird

zuletzt obenauf noch eine dünne

Käseschicht aufgestreut. Der „Pie“ wird

danach im Ofen gebacken, bis er oben

goldbraun und leicht knusprig wird.

Den süßen Abschluss bildete ein

„Peach Trifle“. Es handelt sich

dabei um ein Dessert bestehend aus

„Custard“ (Vanillepudding), Obst (in

diesem Fall Pfirsich), Biskotten und

Schlagsahne. Das Wort „Trifle“ kommt

aus dem Mittelenglischen und bedeutet

„Kleinigkeit oder Nichtigkeit“. Diese

Bezeichnung wird dieser absoluten

Gaumenfreude nicht gerecht.

Im Schulrestaurant wurden die Tische

typisch britisch dekoriert, mit Union

Jack Motiven und London Souveniers.

Gesprochen wurde in der Küche

sowie im Service nach Möglichkeit in

Englisch.

Die englische Küche wird oft unterschätzt,

aber nach diesem Tag wurde

uns klar: Sie ist wesentlich besser als

ihr Ruf! •

-63-


5

Ernährung am Puls der Zeit

>> Alexandra Pichler, BEd

Der „Virtual Walk to Dublin“ endete mit einem phänomenalen

3-gängigen Menü unter dem Motto „Let’s cook Irish with

us!“.

In Anlehnung an den irischen Nationalfeiertag, dem

St. Patrick‘s Day am 17. März 2022, an dem der heilige

Patrick, Nationalheiliger und Schutzpatron von

Irland, auf der ganzen Welt von Iren gefeiert wird, haben sich

die Schüler*innen des III. Jahrgangs vieles einfallen lassen.

Schlussendlich mangelte es weder an original irischen Rezepten

noch am irischen Humor an diesem Tag. •

Happy

St. Patrick‘s

Day

III. JG

LET‘S COOK IRISH WITH US

-64-


Rezepttipp

..

St. Patrick´s Day

Apple Cake

1.

Ingredients

3 cups (390 g) all-purpose fl our

1/2 cup (100 g) sugar

1/4 cup (50 g) brown sugar

2 tsp. baking powder

1/4 tsp. ground nutmeg

1/4 tsp. ground cloves

1 pinch of salt

3/4 cup (170 g) butter

3–4 medium-sized apples

2 large eggs

3/4 (180 ml) milk

1 tsp. vanilla extract

2 tbsp. brown sugar for sprinkling

How to make

Preheat the oven to 375 ˚F (190 °C). Grease an

8 inch (20 cm) springform tin lightly and set aside.

2. Add the fl our with the sugar, baking powder, ground

nutmeg, ground cloves, and salt to a large bowl and

mix until well combined. Add the butter in small pieces

and mix until you get fi ne crumbs – the mix should look

like wet sand. Set aside.

3. Peel, core and cut the apples into (not too) small

pieces. Add to the bowl and mix until the apples are

completely coated with the fl our mixture.

4. Add the eggs, milk, and vanilla extract to a separate

bowl and whisk to combine. Pour into the large bowl

and mix with a rubber spatula until well combined –

make sure to go all the way to the bottom of the bowl

to get the last dry crumb incorporated.

5. Transfer the batter to the prepared springform tin

and smooth out the top. Sprinkle with the brown sugar

and bake for 45–50 minutes or until toothpick inserted

in center comes out clean – the cake should have a

nice golden brown color.

6. Take out of the oven and let cool down inside the

tin for about 10–15 minutes, then carefully remove and

let cool down completely on a wire rack. Serve with

vanilla sauce or ice cream.

-65-


Rezepttipp

..

Pink Berry

Ein erfrischender, alkoholfreier Cocktail!

Zutaten

Für 1 Cocktail:

1 cl Holunderblütensirup

1 Schuss Grenadine

Soda oder prickelndes

Mineralwasser

Eiswürfel

Zum Garnieren:

frische Minzblätter

1 Erdbeere

Zubereitung

Erdbeeren und Minzblätter vorsichtig waschen.

Eiswürfel in ein Sektglas geben und anschließend

Holunderblütensirup sowie Grenadine einfüllen.

Das Glas mit Soda oder prickelndem Mineralwasser

auffüllen.

Den Cocktail mit den Minzblättern und der

Erdbeere garnieren.

-66-


Ko|chen

[ˈkɔχn̩], Verb

kreative Tätigkeit; Leidenschaft;

Ausgleich und Inspiration in einem

5

Ernährung am Puls der Zeit

III. JG

Dobrodošli v slovenski kulinariki

>> Sarah Freisinger | Anja Klug

Da wir, der III. Jahrgang, vom 6. bis 8. April 2022 eine

Exkursion nach Slowenien machten, haben wir uns schon im

Voraus mit einigen kulinarischen Spezialitäten befasst. Mit

Frau Fachvorständin StR Dipl.-Päd. Renate Prettenthaler

bereiteten wir in Küchenmanagement eine Auswahl von

verschiedensten Gerichten zu.

Begonnen hat unser Menü mit einer Zafrigana zupa, welche

eine slowenische Einbrennsuppe ist. Noch zur Auswahl

hatten wir die Ajdova juha. Das ist eine Buchweizensuppe

mit selbstgemachten Suppennudeln als Einlage. Als

Hauptgerichte kochten wir eine Vielfalt an verschiedenen

ausgezeichneten Köstlichkeiten: Bograc aus Prekmurje,

Dödölle (Kartoffelnocken) und Sataras (Eintopf mit

Tomaten, Paprika und Ei), als Beilagen Vrtanik (Weißbrot)

und Hajdinska Kasa (gedünsteter Buchweizen). Bograc ist

ein Kesselgulasch, welches als Spezialität in Prekmurje gilt.

Es wird mit drei verschiedenen Fleischsorten zubereitet

(Rind, Schwein, Wild) und klassischerweise mit dem

Vrtanik gegessen. Als Dessert durften wir uns über eine

Orehova Potica (Nusspotize) und einen Jabolcni Zavitek

(Apfelstrudel) freuen.

Slowenische Nationalgerichte

Zafrigana zupa Einbrennsuppe

Ajdova juha Buchweizensuppe

Bograc

Kesselgulasch

Dödölle

Kartoffelnocken

Sataras

Eintopf

Vrtanik

Weissbrot

Hajdinska Kasa Buchweizen (gedünstet)

Orehova Potica Nusspotize

Jabolcni Zavitek Apfelstrudel

Mit diesem Menü haben wir einen großartigen Vorgeschmack

für unsere Zeit in Slowenien erhalten und blickten freudig

dem Zusammentreffen mit unserer Partnerschule Srednja

šola za gastronomijo in turizem in Ljubljana entgegen, um

mit ihnen gemeinsam neue Gerichte zu entdecken! •

-67-


IV. JG

>> das Team der gastronomischen Abteilung

Vorprüfungen 2022: We did it!

Der Fachbereich „Küchen- und

Restaurantmanagement“ wird mit der

Vorprüfung zur Reife- und Diplomprüfung

im IV. Jahrgang abgeschlossen.

Die Schüler*innen müssen dabei

ihre in den letzten Jahren gelernten

Fähigkeiten in den Gegenständen Küchen-

und Restaurantmanagement und

Betriebsorganisation in Form einer

praktischen Prüfung ablegen.

Im Bereich „Küchenmanagement“ beinhaltet

dies das eigenständige Zubereiten

einer viergängigen Speisenfolge für

vier Gäste. Auf rationelle Arbeitsweise,

Hygienebestimmungen, den Einsatz

fachlich richtiger Arbeitstechniken sowie

auf das Anrichten der Speisen wird

Wert gelegt. Ausschlaggebend ist ebenfalls

die grobstrukturierte Planung.

Im Bereich „Restaurantmanagement“

wird den vier Gästen ein mehrgängiges

Menü inklusive korrespondierender

Getränke geboten. Auf professionelle

Gästeberatung und Betreuung wird geachtet.

Eine große Freude war es für die

25 Kandidat*innen, dass sie im Jahr

2022 wieder ihre Eltern, Großeltern,

Geschwister oder Freunde als Gäste

kulinarisch verwöhnen durften. Neben

den unterrichtenden Lehrer*innen, ihrem

Klassenvorstand Herrn Mag. Josef

Spari und unserem Schulleiter Herrn

Mag. Karlheinz Sanz, durften wir den

Bürgermeister aus Voitsberg, Herrn

Mag. (FH) Bernd Osprian, als auch den

Direktor der Raiffeisenbank Lipizzanerheimat,

Herrn Wolfgang Kotzbeck

auf das Herzlichste begrüßen. Erstmals

unter den Ehrengästen gab uns Frau

Mag. Monika Gruber, Direktorin der

HAK/HAS Voitsberg, die Ehre.

Sabine Schuster, BEd begrüßte mit

wertschätzenden Worten die Gäste in

stilvollem Rahmen. FV StR Dipl.-Päd.

Renate Prettenthaler und Alexandra

Pichler, BEd bedankten sich bei allen

Gästen für ihr zahlreiches Erscheinen

und gratulierten allen Schüler*innen

des IV. Jahrgangs zu ihren großartigen

Leistungen. •

-68-


5

Ernährung am Puls der Zeit

Unser I. Jahrgang lässt heuer zum

Mutter- und Vatertag die Herzen höherschlagen

...

I. JG

Die Herzen schlagen höher!

>> Alexandra Pichler, BEd

Wie kann man seine Liebe und Zuneigung

besser zum Ausdruck bringen als

mit selbst gebackenen, süßen Herzen?

Der Muttertag und Vatertag sind für

alle Eltern und ihre Kinder besondere

Tage. Diese Ereignisse werden oft zum

Anlass genommen, um den Eltern einmal

bewusst Danke zu sagen. Die kleinen

und großen Kinder drücken ihre

Liebe oft in Form von Gedichten oder

Sprüchen aus, die Schüler*innen der

HLW Lipizzanerheimat bedanken sich

mit köstlichem Gebäck und einem, im

Unterricht erprobten, selbst zubereiteten

Festtagsmenü. •

-69-


Die starke Schule

mit Herz

An apple a

day keeps the

doctor away!

Nach diesem Motto gab es im Oktober

in den Pausen als gesunde Jause einen

knackigen und vitaminreichen Bio-Apfel

– gesponsert vom Elternverein.

Herzlichen Dank!

Stop violence!

-70-


>> StR Dipl.-Päd. Marianne Landsmann |

Mag. Johanna Rust, MA | Mag. Martina Schwarz

6

Die starke Schule mit Herz

„I hear glasses breakin as I sit up in my bed“,

„I promise I’ll be better, Daddy please don’t leave“,

„Daddy please stop yelling, I can’t stand the sound“

P!nk „Family Portrait“

„Body, let me see your Body. Take off all your makeup

and your clothes. Trust me, why don’t you just

trust me? You’re the only beauty, show me more!“

Jordan Suaste „Body“

I., III. & IV. JG

Anlässlich der internationalen Kampagne

„16 Tage gegen Gewalt an Frauen“

vom 25.11. bis 10.12.2021 erarbeiteten

die Schüler*innen des I., III.

und IV. Jahrgangs im Religions- und

Kreativ unterricht (MuBeKa) mehrsprachige

Plakate, Infoblätter und

Sprechblasen, um aufzurütteln, zu informieren,

auf Projekte aufmerksam zu

machen und Tipps zu geben, wie man

sich als betroffene Frau in einer Notsituation

verhalten kann. Ursprünglich

war ein Workshop vom Verein „Akzente“

geplant, der jedoch aufgrund

der Covid-Bestimmungen nicht durchgeführt

werden konnte. Anhand eines

Padlets mit Informationen und Gedanken

zum Thema, konnten die Schüler*innen

trotzdem einiges über dieses

so wichtige Thema erfahren. Vielen

Dank an Astrid und Nora vom Verein

„Akzente“ für die Bereitstellung der

Online-Unterlagen. Hoffentlich kann

der ursprünglich geplante Workshop

bald nachgeholt werden. •

GEWALT*LOS WERDEN

Chapter truth – Balconystories aus Tirol

Die Band Balconystories aus Tirol will auf Gewalt

gegen Frauen und Mädchen mit einem Musikprojekt

aufmerksam machen.

Vivir Ouintana – Cancion sin Miedo

Cancion sin miedo – Gesang ohne Angst. Ein Song

zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.

Gesungen von einem Chor mit Begleitung der Hausband

Peperoni.

„Leave it alone mate, she doesn’t want to go home

with ya“, „She slurs when she speaks but you hear

what you want when she can’t even talk“, „But he

couldn’t undersatnad, in his mind she was al slag“

Yungblud „Polygraph eyes“

Musik(projekte) gegen Gewalt an Frauen

-71-


Tu Gutes, für dich und mich:

Missio Jugendaktion 2021

>> Mag. Martina Schwarz

Im Rahmen des Religionsunterrichts

nahmen wir als Schulgemeinschaft

der HLW Lipizzanerheimat und

HAK/HAS Voitsberg bei der Jugendaktion

des Weltmissionssonntags teil

und haben somit zur größten Solidaritätsaktion

der katholischen Kirche

beigetragen.

Durch den Kauf und Verkauf von

fair gehandelten Schokopralinen und

nachhaltigen Kartoffelchips machten

wir uns für soziale Gerechtigkeit stark

und taten Gutes für Menschen in den

ärmsten Ländern der Welt. Jede und

jeder konnte schon im Kleinen helfen.

Der Reinerlös der Aktion kommt

Kindern und Jugendlichen in Afrika,

Asien und Lateinamerika zugute. In

diesem Jahr beschäftigten wir uns vor

allem mit dem Leben der christlichen,

stark benachteiligten Minderheit in

Pakistan. Durch die Jugendaktion bekommen

Kinder und junge Frauen die

Möglichkeit, eine Schule zu besuchen

und somit dem Leben als Ziegelfabrikant*innen

oder Haussklav*innen zu

entkommen und ein würdiges Leben

zu leben.

Gemeinsam können wir mit 631 € Kindern

in eine bessere Zukunft helfen!

Wir danken allen beteiligten Schüler*innen

und Kolleg*innen für ihre

Unterstützung! •

Eindrücke vom Bibelweg

der Bibel-Fest-Woche

-72-


Der umgedrehte Adventkalender –

für den guten Zweck!

>> Mag. Martina Schwarz

6

Die starke Schule mit Herz

„Hineinlegen, statt herauszunehmen“ ist das

Motto des diesjährigen Adventkalenders der

HLW Lipizzanerheimat, da es auch bei uns

im Bezirk Familien gibt, die gerade in Zeiten

wie diesen auf Hilfe angewiesen sind.

Anstatt täglich ein Fenster zu öffnen und eine

Überraschung herauszunehmen, legt man für

den umgedrehten Adventkalender halt bare

Lebensmittel oder Toilettenartikel in eine

Kiste. An Weihnachten werden die Spenden

zum Vinzimarkt Voitsberg gebracht.

Beschenken macht mindestens so viel Freude

wie beschenkt werden! •

-73-


IV: JG

Was die Positive Psychologie alles kann, …

… erarbeitete der IV. Jahrgang in einem mehrwöchigen Projekt im Psychologie-Unterricht. Die Positive

Psychologie findet einen anderen Zugang, indem sie Ressourcen wie Selbstwirksamkeit aktiviert und so die

Lebenszufriedenheit bzw. die psychische und körperliche Gesundheit von Menschen steigern kann. Wir

meditierten und probierten Atemtechniken zur Entspannung aus. Diese Methoden ermöglichen einen achtsamen

Zugang zum eigenen Körper und tragen besonders zum psychischen Wohlbefinden bei. Ebenso hielten

die Schüler*innen in einem Dankbarkeitstagebuch fest, wofür sie in ihrem Leben dankbar sind. Darüber

hinaus widmeten wir uns auch der Frage, welche Begabungen und Stärken ein*e jede*r hat oder welche

positiven Glaubenssätze wir in unseren Alltag integrieren können. Schließlich ging es auch darum, dass sich

die Schüler*innen gegenseitig bestärken und wertschätzen. Dazu schrieben sie etwa positive Eigenschaften

von anderen auf oder versuchten sich in der sogenannten „einfühlsamen Kommunikation“ nach Marshall

B. Rosenberg. Festgehalten wurden die Ergebnisse dieses Projektes in einem Portfolio. Wir können nun zu

Recht sagen: „Wir starten mit ‚positivem‘ Rückenwind voll durch!“ •

>> Mag. Stefanie Schneebauer

-74-


6

Die Starke Schule mit Herz

MUT TUT GUT – Fastenkalender 2022

>> Mag. Martina Schwarz

Schüler*innen der HLW Lipizzanerheimat

und der HAK/HAS Voitsberg

haben ihr Innerstes offengelegt und im

Religionsunterricht Texte für den Fastenkalender

2022 der Missionsprokur

der Steyler Missionare geschrieben.

Davon wurden neun ausgewählt und

im Kalender veröffentlicht.

Besinnliche, humorvolle und zum

Nachdenken anregende Texte für jeden

Tag der Fastenzeit geben Mut und Zuversicht.

Ergänzt wurden die Gedanken

durch Bibelverse, Texte an derer

Jugendlicher und Erwachsener und Zitate

bekannter Persönlichkeiten.

In jeder Klasse gab es ein Exemplar des

Fastenkalenders. Der entsprechende

Tagesimpuls konnte aber auch online

auf der Homepage der Steyler eingesehen

werden. Dort gab es auch die

Möglichkeit, für Freund*innen oder

Verwandte gegen eine freiwillige Spende

einen Kalender zu erwerben.

Mit dem Erlös aus den Fastenkalendern

wird Mut vervielfältigt. Steyler

Missionarinnen bekommen in Afrika,

Asien und Lateinamerika das nötige

Werkzeug in die Hand, um sozial

Benachteiligten eine qualifizierte Ausbildung

zu ermöglichen. •

Mittwoch, 16. März 2022

Erster Fastensonntag, 6. März 2022

Nadja Gosch &

Vanessa Docter, IV. JG

Samstag, 12. März 2022

Katharina Müller, IV. JG

Hab

Mut,

dich ermutigen zu lassen

und Mut,

konkret weiter zu schenken!

Lena Aldrian, II. JG

-75-


Fit fur die

..

Wirtschaft

III. JG

Vortrag der AK Voitsberg zum Thema „Pflichtpraktikum“

Schon einen fixen Bestandteil der

HLW-Ausbildung bilden die Informationsstunden

des Außenstellenleiters

der Arbeiterkammer Voitsberg,

Ewald Pfeifer. Auch in diesem Schuljahr

besuchte er uns Anfang Oktober

gemeinsam mit dem Rechtsreferenten

Patrick Hausegger, um uns im Rahmen

des BWPM-Unterrichts einen Einblick

in die praktisch-rechtliche Arbeitswelt

zu geben.

Da zwischen III. und IV. Jahrgang

das Pflichtpraktikums abgelegt werden

muss, warteten wir sehr gespannt

auf die Informationen aus der Praxis.

Herr Pfeifer erklärte uns zuerst die

Aufgaben der Arbeiterkammer allgemein

und im Anschluss daran die

Rechte und Pflichten, die wir als Praktikant*innen

in der Arbeitswelt haben.

Wir waren sehr dankbar, dass unsere

vielfältigen Fragen zum Thema sehr

verständlich beantwortet wurden. Wir

bekamen zudem Einblick in die Kollektivverträge,

aktuell gültige Lohntafeln

und unseren Bruttobezug.

Eine umfassende Informationsbroschüre

sowie Muster-Pflichtpraktikum-Arbeitsverträge

wurden uns

>> Mag. Ilse Kislinger

ebenfalls überreicht. Es wurde vor

allem die österreichische Rechtslage

beleuchtet, doch da auch ein Praktikum

im Ausland möglich ist, könnten

hier verständlicherweise andere Regelungen

vereinbart werden. Herr Pfeifer

bot uns sofortige Hilfe bei auftauchenden

rechtlichen Fragen im Zusammenhang

mit dem Pflichtpraktikum an.

Es waren zwei sehr informative und abwechslungsreiche

Unterrichtsstunden.

Gestärkt mit vielen wertvollen Tipps

und Informationen steht dem Pflichtpraktikum

im Sommer nicht mehr im

Weg. •

-76-


V. JG

Content and Language Integrated Learning

– multilinguales Bewerbungstraining

7

fit für die Wirtschaft

>> Mag. Ilse Kislinger | OStR Mag. Barbara Schotter-Kurz

Bei Bewerbungsgesprächen professionell

auftreten, ist für die Schüler*innen

des V. Jahrgangs eine Selbstverständlichkeit.

Dies nochmals zu üben und

zu festigen, das war der Inhalt von

mehrsprachigen Unterrichtseinheiten

im Gegenstand Unternehmens- und

Dienstleistungsmanagement.

Als berufsbildende Schule mit dem

Ausbildungsschwerpunkt Internationale

Kommunikation ist es von absolutem

Vorteil, dies ebenso eloquent in

Deutsch wie auch in Englisch zu können.

Curriculum Vitae, letter of application,

letter of motivation – kein Weg führt

daran vorbei, Englisch ist ein absolutes

MUST HAVE im Leben unserer Schüler*innen

und wird auch von der Wirtschaft

gefordert.

Leider war es uns heuer nicht möglich,

das Bewerbungstraining an einer externen

Location durchzuführen. Geplant

war es, dies bei unserem Schulsponsor,

der Raiffeisenbank Lipizzanerheimat,

in der Bankstelle Voitsberg im

Sitzungszimmer abzuhalten. Dies fiel

aber leider den Corona-Beschränkungen

zum Opfer.

Not macht aber bekanntlich erfinderisch

und aus diesem Grund wurden

die Bewerbungstrainings über

die Plattform MS Teams online und

natürlich bilingual abgehalten. Die

Schüler*innen überzeugten mit ihren

im Vorfeld schon hochgeladenen Bewerbungsmappen.

Sie richteten ihre

Bewerbung auf zwei konkrete Jobangebote

hin (Bankensektor und ein regionalen

Bio-Energie-Unternehmen) und

wurden dann mündlich dazu befragt.

Veränderte Situationen verlangen nach

veränderten Bedingungen – Know

how, technisches Equipment, Flexibilität

und hohe Motivation haben perfekt

zusammengespielt und wir sind der

Meinung: „It was great, congratulations!“.

Wir sind zurecht sehr stolz auf

unsere Schüler*innen. •

-77-


HLW

LIPIZZANER

HEIMAT

-78-


7

fit für die Wirtschaft

I. & II. JG

Tag der Logistik – Online zu Gast an der HLW Lipizzanerheimat

Es ist selbstverständlich für uns, in den stationären Einzelhandel

zu gehen und volle Regale mit verschiedensten Waren

vorzufinden … Aber wie kommt die Ware im Einzelhandel

ins Regal und woher kommt sie? Welche Organisation,

welche Steuerung steckt dahinter? Wie sieht die sogenannte

Wertschöpfungs- und Lieferkette aus?

Diese und ähnliche Fragen haben wir uns schon alle gestellt.

Am Tag der Logistik, dem 21. April 2022, hatten wir online

die Gelegenheit, hinter die Kulissen des Drogeriemarktes

dm im Verteilerzentrum Enns zu blicken. Von dort werden

länderübergreifend über sogenannte Umschlagspunkte

auch Slowenien und Italien beliefert, die Größe des

Verteilzentrums ist wirklich beeindruckend. Ökologisierung

Die 6 R der Logistik

und Umbau in neue Büroarbeitswelten spielen für dm eine

ebenso große Rolle. Auch die vielfältigen Investitionen ins

Humankapital, sprich Mitarbeiteraus- und weiterbildung

sowie deren Zufriedenheit, sind wesentliche Eckpfeiler der

Unternehmensführung.

Die „6 R der Logistik“ müssen unbedingt für eine

funktionierendes System perfekt aufeinander abgestimmt

werden. Wir erfuhren, dass die ersten nachvollziehbaren

Anfänge der Logistik schon beim Bau der Pyramiden in

Ägypten etwa 2.700 vor Christus erkennbar waren und dies

alles über Jahrtausende bis zur Entstehung des heutzutage

automatisierten modernen Supply Chain Managements

führte. •

>> Mag. Ilse Kislinger

DIE RICHTIGE WARE

ZUM RICHTIGEN

ZEITPUNKT

IN DER RICHTIGEN

MENGE

IN DER RICHTIGEN

QUALITÄT

AM RICHTIGEN ORT

ZU DEN RICHTIGEN

KOSTEN

Danke für die

Gelegenheit

des praktischen

Einblicks in die

Arbeitswelt und

hinter die Kulissen

eines Logistik-

Zentrums.

-79-


V. JG

Maturant*innenverabschiedung

>> OStR Mag. Barbara Schotter-Kurz | Mag. Christine Fritzer

Maturafeier an der HLW Lipizzanerheimat im 25. Jahr des Bestehens

Am 15. Juni 2022 war es für die Maturant*innen

endlich so weit: Sie durften

ihre Maturazeugnisse in Händen

halten und haben somit ihre aktive

Laufbahn an der HLW Lipizzanerheimat

in Voitsberg abgeschlossen. Obwohl

dieser Jahrgang viele Monate im

Distance Learning verbracht hat, mussten

sich die Schüler*innen nach zwei

coronabedingten Ausnahmejahren

wieder der Reife- und Diplomprüfung

verpflichtend in allen Teilbereichen

(praktisch, Präsentation der Diplomarbeit,

schriftlich und mündlich) stellen.

Im 25. Jahr des Bestehens der HLW im

Bezirk konnten viele Ehrengäste aus

Politik, Wirtschaft und Schule begrüßt

werden. Allen voran bedankte sich

Direktor Mag. Karlheinz Sanz bei der

Klassenvorständin Mag. Ilse Kislinger

und der gesamten Schulgemeinschaft

für die ausgezeichnete Arbeit und bei

den Eltern für ihre Unterstützung in

diesem Schuljahr. Mit dankenden Worten

wurden auch die musikalischen

Highlights des Abends, dargebracht

durch die Schulband unter der Leitung

von Mag. Johanna Rust, MA und die

große Unterstützung seitens des Lehrer*innenteams

bedacht. Lob und Dank

erging auch an Fachvorständin StR

Dipl.-Päd. Renate Prettenthaler und

ihr Team, das sich um das kulinarische

Verwöhnen an diesem Abend bemühte,

sowie an die Sekretärinnen, die einen

unverzichtbaren Part in unserer Schule

übernehmen. Vor allem aber hob er die

brillanten Leistungen der Maturant*innen

während der Reife- und Diplomprüfung

hervor. 13 Maturantinnen

konnten gar einen ausgezeichneten

Erfolg erreichen.

Herr Direktor Mag. Sanz legte den

Maturant*innen ans Herz, weiterhin

freundschaftlich und gesellschaftlich

gemeinsam an einem Strang zu ziehen,

den persönlichen Kontakt hochzuhalten

und aus den Einschränkungen der

letzten Jahre zu lernen. Soziale Kontakte

zu pflegen, kritisches Denken zu entwickeln

und auch anderen Meinungen

einen Wert beizumessen sind wertvolle

Kompetenzen, um in einer wandelnden

Gesellschaft zu bestehen. Die Lösung

vieler schwieriger Aufgaben werde von

dieser Generation abhängen. Zum Abschluss

wünschte er den Maturant*innen

alles Gute für die Zukunft, die von

Gesundheit, Freiheit, Chancen und

großartigen Erfahrungen mit vielen

Feiern geprägt sein soll, damit das Leben

auch richtig gelebt werden kann.

Bürgermeister Mag. (FH) Bernd Osprian

gratulierte den Absolvent*innen zu

ihren Leistungen und wünschte für die

Umsetzung ihrer Berufs- und Lebensziele

alles erdenklich Gute. Er betonte,

dass Lernen ein lebenslanger Prozess

und mehr als nur fachliche Qualifikation

im Berufsleben sei. Bildung sei

ein Orientierungsrahmen für verantwortungsbewusstes

Handeln als Voraussetzung

für eine kritische Teilhabe

am kulturellen und gesellschaftlichen

Leben. Voll Stolz und Freude mögen sie

den heutigen Abend genießen und sich

feiern lassen. Bürgermeister Osprian

schloss mit einem herzlichen weststeirischen

„Glück auf”.

Die Jahrgangsvorständin Mag. Ilse

Kislinger lud zu einer spannenden

Zahlenreise ein. So haben die Maturant*innen

im Laufe ihrer Schulzeit

z. B. 6 300 Stunden wertvollen Unterricht

genossen oder 44 000 Minuten

bei Sprachaufenthalten im Ausland, bei

Kennenlerntagen, Sportwoche, Musical,

Wettbewerben, Lehrausgängen und

Serviereinsätzen erlebt. Der Unterricht

hier an der Schule betrug gemessen an

einer durchschnittlichen Lebenserwartung

weniger als 1 Prozent. Dies hört

sich erschreckend wenig an, trotzdem

ist dieses 1 Prozent unauslöschbar mit

den Schüler*innen verbunden und das

erworbene Wissen wird sie durch verschiedenste

Lebensbereiche begleiten.

Herzliche Wünsche und alles Gute für

die Zukunft überbrachte sie auch von

der ehemaligen Klassenvorständin

Mag. Sabine Reisinger. Mit auf den Weg

gab sie ein Zitat von Aristoteles: „Man

kann den Wind nicht ändern, aber die

Segel anders setzen, um ans Ziel zu

kommen.“

Für den Elternverein und auch als stolze

Mutter einer Absolventin gratulierte

Frau Caroline Holler ebenfalls auf das

Herzlichste – zum letzten Mal in dieser

Funktion. Begleitet von Höhen und

Tiefen liegt eine fünfjährige Reise, mit

vielen erinnerungswürdigen Momenten,

sportlicher Ausdauer, Durchhaltevermögen

und Flexibilität, hinter ihnen.

Jede*r musste sich darin beweisen,

sich auf dem Weg nicht zu verlieren und

das Ziel vor Augen zu behalten – was

gelang! An der Schwelle zum Erwachsenenleben

heißt es nun für die Eltern

loszulassen und sich neu zu orientieren.

Danke an das gesamte Schulteam für

die Begleitung und Stärkung auf diesem

erfolgreichen Weg.

Als bereits traditioneller Bestandteil

dieses Events wurde von Frau OStR

Mag. Barbara Schotter-Kurz eine

Foto Präsentation gestaltet, die an die

Stationen des Schullebens erinnerte.

Gratulation | Congratulations

Félicitations | Поздравления | Congratulazioni

-80-


Zwischen den Ansprachen und Grußworten gab es in

bewährter Weise musikalische Einlagen – vorgetragen

von der Schulband und dem Vokalensemble aus

dem II. Jahrgang unter der Leitung von Mag. Johanna

Rust, MA. Als besondere Überraschung wurde

zudem das Musikvideo zum Song Beggin‘ von Madcon/Måneskin

released, bei dem auch zwei Absolvent*innen

mitwirkten. Dieses Schulprojekt war das

musikalische Highlight dieses Jahres und wurde mit

einem professionellen Künstler durchgeführt. Das

Resultat ist bemerkenswert und kann auf YouTube

eingesehen werden.

Nach der feierlichen Überreichung der Reife- und

Diplomprüfungszeugnisse bedankten sich die Absolventinnen

Theresa Holler und Laura Unger bei

ihren Eltern und beim gesamten Schulteam mit einer

sehr persönlichen, humoristischen und gelungenen

Rede mit anschließender Diashow. Dank der Unterstützung

aller sind sie nun reife, selbständige Persönlichkeiten

– und stolz auf sich. Sie erinnerten sich an

die gemeinsame Zeit, in der Spaß und Teamgeist im

Mittelpunkt standen. Vor ihnen liegt nun die Chance,

neue Entscheidungen zu treffen, Wünsche zu verwirklichen

und Träume zu leben.

Das abschließende Buffet, vorbereitet von Frau Fachvorständin

StR Dipl.-Päd. Renate Prettenthaler und

ihrem Gastro-Team, gemeinsam mit den Schüler*innen

des IV. Jahrgangs, gab den Anwesenden die Gelegenheit,

sich bei Small Talk und Amuse-Bouche zu

stärken und auszutauschen.

Ein gelungener Abend im von StR Dipl.-Päd.

Marianne Landsmann geschmackvoll dekorierten

Ambiente, der mit ein wenig Wehmut auf den Maturajahrgang

2021/22 zurückblicken lässt. •

8

Unsere Maturant*innen

Ein Dank gilt unseren Ehrengästen ...

Bürgermeister der Stadtgemeinde Voitsberg, Mag. (FH) Bernd Osprian

Bürgermeister der Gemeinde Rosental, Johannes Schmid

Bürgermeister der Gemeinde Ligist, Johann Nestler

Bürgermeister der Gemeinde Maria Lankowitz, Kurt Riemer

Bürgermeister der Gemeinde Stallhofen, Franz Feirer

Bürgermeister der Gemeinde Hirschegg-Pack, Johann Schmid

Für die Stadtgemeinde Köflach, Stadträtin Stefanie Galler und

Gemeinderat Hansjörg Trutzenberger

Für die Stadtgemeinde Bärnbach, Finanzreferent Josef Schüller

Für die Gemeinde Kainach, Vizebürgermeister Bernd Gratzer, MA

Abgeordnete zum Nationalrat außer Dienst, Sophie Bauer

Ehemaliger Direktor der HLW Köflach, Hofrat Dkfm. Mag. Heinz Kürzl

Von den Raiffeisenbanken Lipizzanerheimat (Schulsponsor),

Herbert Steiner und Alice Melzer

Von der Volksbank Steiermark AG, Jürgen Vötsch

Für den Elternverein, Obfrau Caroline Holler

Ausgezeichneter Erfolg

Lejla Dino | Sabrina Fötsch | Elisabeth Fröhwein | Carmen Gonzalez

Johanna Gößler | Larissa Greiner | Theresa Holler | Lena Kienzl | Isabella Klug

Nicole Langmann | Anna-Katharina Mußger | Desiree Reiter | Sarah Rumpf

Guter Erfolg

Julia Feil | Leonie Wagner

-81-


Unsere Maturant innen *

blicken nochmal zuruck

..

Desiree

Elisabeth

Isabella

Ivana

Johanna

Julia

Anna

Anja

Anna

Carmen

Cosima

Daniela

Mottotag 1

# :

Mottowoche

Alles außer Schultasche

Mottotag # 4 :

Mafia

Unser V. Jahrgang startet in seiner letzten

regulären Schulwoche eine Mottowoche. Jeder Tag

bringt neue Überraschungen und wir erkennen

die Schüler*innen teilweise fast nicht wieder ...

-82-


8

Unsere Maturant*innen

>> Elisabeth Fröhwein

Erst begonnen und schon ist es vorbei. Unsere turbulente Zeit an der HLW ist wirklich wie

im Flug vergangen. Nicht nur der normale Schulstress hielt uns auf Trab, sondern auch die

Pandemie hat uns einiges gekostet. Trotz aller Hindernisse hatten wir eine aufregende und

lehrreiche Zeit. Highlight unserer 5 Jahre war natürlich unsere Englandreise, wie auch das

Pflichtpraktikum. Langsam, aber sicher wurden wir, mit der Hilfe unserer Professor*innen

und unseres Herrn Direktors, erwachsen und haben uns bei dem Maturaball als „perfekte

Diamanten“ präsentieren dürfen. Wie überall hat auch hier Corona die Planung erschwert,

doch waren wir schlussendlich noch glücklicher mit dem Ergebnis. In der ersten Klasse

haben wir begonnen, neue Sprachen und Welten kennenzulernen und haben uns bis zur

Abschlussklasse genug Wissen angeeignet, um Sprachzertifikate und Wettbewerbe erfolgreich

abzuschließen. Nicht zu vergessen war auch unsere Abschlussprüfung in Küchenund

Restaurantmanagement – ein wichtiger Punkt in unserer Schullaufbahn.

Am Beginn Kennenlerntage in Deutschlandsberg, stehen wir jetzt vor der Matura und dem

Ende unserer unbeschwerten Schulzeit. Für manche geht es gleich weiter zum Studium und

für manche beginnt jetzt das Arbeitsleben. Doch egal, in welche Richtung wir gehen, unser

Gemeinschaftsgefühl als Klasse wird uns stehts in Erinnerung bleiben. Aus diesem Grund

möchten wir uns, der V. Jahrgang, bei unserem Herrn Direktor und allen Lehrer*innen

bedanken. Sie waren stets eine große Stütze für uns und durch sie haben wir uns nicht nur

fachlich, sondern auch menschlich weiterentwickeln können. •

Sarah

Sabrina

Larissa

Nora

Lejla

Lena

Marie

Silvio

Nicole

Leonie

# Mottotag 5 :

Kindheitshelden

Larissa

Laura

Theresa

Julia

-83-


Wer

,

wenn nicht du

?

Wo

,

wenn nicht hier

?

Wann

,

wenn nicht jetzt

?

Chi,

Dove,

se non tu ?

Quando

se non qui?

se non ora?

кто

, когда

,

если не ты

где

,

если не здесь

,

?

?

если не сейчас

?

Qui,

sinon toi

Ou ?

` ,

Quand

sinon ici?

,

sinon maintenant

?

Who,

When,

if not you?

Where,

if not here?

if not now?

-84-


9

Der Lauf des Lebens

Das gesamte HLW-Team gratuliert recht herzlich

Mag. Jasmin Ulrich, BA

zum kleinen Aaron Clemens

„Das Schönste auf der Welt

ist umsonst und doch unbezahlbar.“

(unbekannter Verfasser)

Katharina Janach, BEd BEd MA

zu ihrer Tochter Emma Sophie

-85-


Die starke Schule mit Herz



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