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10. Juli 2022

- GU Bürgermeister schlagen Alarm: "Ohne Arbeitskräfte stirbt das Ortsleben aus" - Forderung: Ab 33 Grad Hitze ab 17 Uhr Bäder gratis - Heime: Taschengeld auf 450 Euro erhöhen - Neueröffnung am Freitag: Amouro Bar im Pariser Chic - Mega-Gewinnspiel: Urlaubsfoto 2022 gesucht - Experte: "10 Prozent mehr Öffi-Nutzung, das würde die Grazer Luft merken"

- GU Bürgermeister schlagen Alarm: "Ohne Arbeitskräfte stirbt das Ortsleben aus"
- Forderung: Ab 33 Grad Hitze ab 17 Uhr Bäder gratis
- Heime: Taschengeld auf 450 Euro erhöhen
- Neueröffnung am Freitag: Amouro Bar im Pariser Chic
- Mega-Gewinnspiel: Urlaubsfoto 2022 gesucht
- Experte: "10 Prozent mehr Öffi-Nutzung, das würde die Grazer Luft merken"

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<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong>, AUSGABE 28<br />

Bis Sa. 30.07.<br />

Riesen<br />

der<br />

Meere<br />

citypark.at<br />

Ausstellung mit<br />

Haien, Walen,<br />

Mantas …<br />

City<br />

Park<br />

Schlechte Luft<br />

Peter Sturm, Experte der TU Graz, im<br />

Interview über die Grazer Luft und wie sich<br />

Verkehr und Stau auf sie auswirken. 8<br />

Heiße Luft<br />

Weil es in Graz immer heißer wird, fordert<br />

die Grazer FPÖ, Bürger an Hitzetagen ab<br />

17 Uhr gratis in Bäder zu lassen. 6<br />

Enormer Mangel an Arbeitskräften:<br />

Bürgermeister<br />

fürchten um das<br />

Ortsleben rund um Graz<br />

Dramatisch. In Graz und Umgebung suchen zahlreiche Unternehmen händeringend nach Mitarbeitern. Jetzt schlagen auch erste Bürgermeister<br />

Alarm, denn die mitunter eingeschränkten Öffnungszeiten lassen auch das Ortsbild und das Ortsleben leiden. Besserung ist keine in Sicht. SEITEN 4/5<br />

MARKTGEMEINDE HAUSMANNSTÄTTEN, ST RADEGUND, FROHNLEITEN, GETTY, PSEINER, KK<br />

Hunderte regionale<br />

Betriebe in Österreich<br />

sind Partner von SPAR.<br />

Wo wir<br />

unserem<br />

Sonnenbrand eine<br />

Pause gönnen.<br />

Am WIFI<br />

Steiermark.<br />

02. Oktober<br />

<strong>2022</strong><br />

DIE ENTSTOPFER<br />

316 / 69 75 66<br />

rund um die Uhr


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Urlaub machen<br />

für die Daheimgebliebenen<br />

S<br />

chlechte Nachrichten<br />

haben derzeit bekanntlich<br />

Hochkonjunktur.<br />

Genau genommen schon seit<br />

Jahren und die nächsten „Bad<br />

News“ lauern schon hinter<br />

der nächsten Ecke. Da ist es<br />

kein Wunder, dass viele das<br />

womöglich kurze Zeitfenster<br />

der Freiheit nutzen, um für<br />

ein paar Tage mit all dem<br />

nichts mehr zu tun haben zu<br />

müssen, und einfach abschalten<br />

wollen. Dabei hat man<br />

angesichts aller Horrornachrichten<br />

von Krieg, Klimawandel<br />

und Corona fast ein<br />

schlechtes Gewissen, einmal<br />

aus dem Rad auszusteigen,<br />

abzuschalten und die Beine<br />

hochzulegen. Doch in<br />

Wahrheit war Urlaub zu<br />

machen selten zuvor so<br />

wichtig wie in diesem Jahr.<br />

Um Kraft zu tanken für die<br />

neuen Herausforderungen,<br />

die wir gemeinsam und<br />

gestärkt bewältigen werden.<br />

Und genau aus diesem Grund<br />

haben wir uns auch heuer<br />

wieder dafür entschieden,<br />

unser Urlaubsfoto-Gewinnspiel<br />

zu starten. Fahren Sie<br />

ans Meer oder in die Berge,<br />

genießen Sie die Zeit in vollen<br />

Zügen und schicken Sie uns<br />

Fotos davon. Nicht nur, um<br />

eine Reise zu gewinnen,<br />

sondern auch, um die<br />

Zuhausegebliebenen zu<br />

erfreuen und daran zu<br />

erinnern, dass das Leben viel<br />

mehr zu bieten hat, als man<br />

sich inzwischen vorstellen<br />

kann. In diesem Sinne:<br />

Schönen Urlaub!<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Frühstück ist<br />

für Rudi Mally<br />

wichtig. Neben<br />

Obst und Tees<br />

gibt’s noch<br />

Käse, Speck,<br />

Schinken, Brot<br />

und Wurst, aber<br />

kein Frühstücksei.<br />

KK<br />

... Multitalent Rudi Mally<br />

Rudi Mally ist Wirt, besitzt sechs Lokale, ist Musiker, Veranstalter, Förderer und<br />

auch Entertainer. Dieser Tage wurde er 70, daher gibt’s heuer 70 Konzerte!<br />

Privat daheim, was wird gefrühstückt?<br />

Zunächst viel Obst, Himbeeren, Erdbeeren und Marillen,<br />

es gibt Topfenaufstriche, Käse, guten Speck.<br />

Ich habe gerade herrlichen „weißen Speck“, eine<br />

steirische Art Lado, gekauft. Es gibt Brot, aber kein<br />

Weißbrot, und verschiedenste Tees. Ingwertee,<br />

Kräutertees, Käsepappeltee, ab und zu Kaffee. Für<br />

die Kinder gibt’s Kakao.<br />

Und was ist mit frischen Eiern?<br />

Nein, Eier gibt es bei mir nur abends.<br />

Sie haben zwei Kinder?<br />

Drei, einen Sohn, der ist 48, und meine Zwillinge, ein<br />

Mädchen und ein Bub, sind zwölf .<br />

Wie kamen Sie zur Musik und den Festen?<br />

Mein erstes Fest organisierte ich mit zwölf Jahren.<br />

Ich habe da selbst eine Gartenhütte gebaut und einen<br />

Tanzboden gezimmert. Mit zehn habe ich auch<br />

schon beim Dorffest Harmonika gespielt.<br />

Wollten Sie immer schon Musiker werden?<br />

Nach der Schule habe ich eine Zuckerbäckerlehre<br />

begonnen. Der Chef war so ungut zu mir, dass ich<br />

daheim sagte: Da geh ich nicht mehr hin! Ich war<br />

dann eine Zeitlang arbeitslos, und dann kam ich<br />

durch Zufall ins „Lagerhaus“, war da 23 Jahre in dieser<br />

Firma, zuletzt auch als Geschäftsführer bis 1990.<br />

Daneben war da immer die Musik ...<br />

Man kann sagen, im Alter zwischen 15 und 20 war ich<br />

Alleinunterhalter mit meiner Harmonika. Ich spielte<br />

im Dorf, für Senioren, auf Bällen und Hochzeiten und<br />

vielen, vielen Festen. In Schwanberg organisierte ich<br />

einen Pyjama-Ball, der war immer ausverkauft. Und<br />

alle kamen im Pyjama, der Bankdirektor, der Pfarrer.<br />

Wenn einer keinen hatte, bekam er ein Leih-Nachthemd.<br />

Der Bürgermeister glaubte, er könne ohne<br />

Pyjama in den Ballsaal. Konnte er nicht, ich habe ihn<br />

nicht hereingelassen. Er war sauer.<br />

Rock und Pop sind an Ihnen vorbeigegangen?<br />

Ich bin in einem Dorf aufgewachsen. Da gab es in<br />

erster Linie Volksmusik und Schlager. Mit Rock und<br />

Pop hatte man in meinem Umfeld nichts am Hut.<br />

Ihnen gehört die „Tenne“ in Klagenfurt, waren Sie<br />

Fan von Mandy & den Bambis?<br />

Ich hatte von denen davor nichts gehört. Mir wurde<br />

das Lokal angeboten, ich wollte erst nicht, habe mich<br />

dann entschlossen, doch einen Lokalaugenschein zu<br />

machen, und war fasziniert. Am 1. Mai 1997 eröffnete<br />

ich das Lokal mit Entertainer Andy Töfferl.<br />

Die „Tenne“ ist nicht Ihr einziges Lokal?<br />

Ich hatte 1998, ein Jahr darauf, zehn Lokale, da runter<br />

meine Stammlokale, das Restaurant Rudolf in Eggenberg<br />

und den „Bacherlwirt“ in Hengsberg. Heute<br />

habe ich davon noch sechs Lokale. Darunter das<br />

„dies und das“, das „mitten drin“ und das „Strandcafé“<br />

in Schwanberg.<br />

Gratulation zum 70er. Gefeiert wird der 70er mit<br />

70 Veranstaltungen in diesem Jahr ...<br />

Danke. Ich habe ein schönes Geburtstagsfest im<br />

„Bacherlwirt“ gefeiert, mit Freunden, Prominenten,<br />

Musikern. Dieses Jahr gibt es 70 Events. Jeden Sonntag<br />

in Hengsberg ab 15 Uhr Tanz für Junggebliebene,<br />

Konzerte mit Nik P., Fantasia, Matthias Reim, dem<br />

Oberkrainer-Zirkus, den Jungen Wilden und mehr.<br />

Was ist mit Ihren „Gastro-Boys“?<br />

(schmunzelt) Die Boys sind älter geworden, es wird<br />

immer schwieriger, Auftritte werden seltener. Aber<br />

ich arbeite solo an einem Album mit eigenen Songs.<br />

Was war Ihre absolut geilste Veranstaltung?<br />

Meine Kopie von „Dancing Stars“ im Rudolf mit vier<br />

Tanzschulen und Stars wie Nik P. und Jazz Gitti.<br />

Was machen Sie in der Freizeit am liebsten?<br />

Leute unterhalten.<br />

<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Rudi Mally wurde am 1. 4. 1952 in Schwanberg geboren.<br />

Erstes Fest mit zwölf, mit 24 Hausbau, 1974 Geburt<br />

eines Sohnes und Hochzeit. 1989 Kon zert agentur.<br />

Tenne 1997 eröffnet, Rudolf 1998. 2010 Geburt der<br />

Zwillinge. Bislang über 1000 Veranstaltungen, Förderer<br />

unter anderem von Melissa Naschenweng, Oliver<br />

Haidt und den Edlseern.


E N E RG I E -<br />

S P R E C H E R I N<br />

L A R A KÖCK<br />

SAUBERE ENERGIE,<br />

ABER WIE?<br />

ICH SPRECHE MIT ENERGIEBERATER UND<br />

INSTALLATIONSBETRIEB. KOMM VORBEI UND RED´ MIT!<br />

AM MITTWOCH, 13.07., UM 16:30 UHR<br />

IN DER GRAZER SEIFENFABRIK<br />

STEIERMARK<br />

LANDTAGSKLUB<br />

ANMELDUNG ÜBER CLIMATEFESTIVAL.AT<br />

KLIMAPOLITIK<br />

IN ÖSTERREICH<br />

WAS IST GELUNGEN, WAS IST NOCH ZU TUN,<br />

WAS SIND DIE GROSSEN HERAUSFORDERUNGEN?<br />

Nationalratsabgeordneter JAKOB SCHWARZ diskutiert mit:<br />

ANIKA DAFERT – Fridays for Future<br />

KARL STEININGER – Wegener Center<br />

SANDRA KRAUTWASCHL – Landessprecherin, Die Grünen STMK<br />

AM 13. JULI <strong>2022</strong>, 18:00 UHR<br />

IN DER SEIFENFABRIK GRAZ<br />

D I S K U T I E R E<br />

M I T U N S E R E M<br />

A B G E O R D N E T E N<br />

JA KO B S C H WA R Z


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Die Steiermark ist mein Leben,<br />

die Steiermark bleibt mein<br />

Leben.“<br />

Der nunmehr ehemalige Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer bei der Amtsübergabe<br />

LUEF<br />

GU-Bürgermeister schlagen Alarm:<br />

„Ohne Arbeitskräfte<br />

Kurt Hohensinner bei der Verabschiedung<br />

der Schüler STADT GRAZ/FISCHER<br />

Verabschiedung<br />

zu Schülerspielen<br />

■ Diese Woche verabschiedete<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />

Schüler zu den 54. Internationalen<br />

Schülerspielen in<br />

Coventry (England). Über 1500<br />

Teilnehmer aus 50 Nationen<br />

und bis zu 80 Städten werden<br />

dabei sein und ein Zeichen für<br />

den Sport und ein friedliches<br />

Miteinander setzen. „Alles Gute<br />

für die Herausforderungen“, ermutigte<br />

Hohensinner.<br />

STADT FROHNLEITEN, MARKTGEMEINDE LIEBOCH, MARKTGEMEINDE HAUSMANNSTÄTTEN, GETTY, AMS STEIERMARK<br />

Drexler: „Habe großen Respekt<br />

vor dieser Aufgabe.“<br />

FISCHER<br />

Drexler ist neuer<br />

Landeshauptmann<br />

■ Nachdem Hermann Schützenhöfer<br />

sich als Landeshauptmann<br />

der Steiermark<br />

verabschiedet hat, wurde sein<br />

Nachfoger Christopher Drexler<br />

mit 32 von 46 Stimmen zum<br />

neuen Landeshauptmann<br />

gewählt. Neuer Landesrat ist<br />

Werner Amon. „Ich habe Respekt<br />

vor dieser Aufgabe und<br />

freue mich auch darauf“, so<br />

Drexler. Schonfrist gibt es wohl<br />

keine, Probleme stehen einige<br />

auf der Agenda.<br />

Gemeinden wie Frohnleiten (oben links), Lieboch (oben rechts) oder Hausmannstätten (links unten) sorgen sich.<br />

derGrazer<br />

Was tun gegen den Arbeitskräftemangel?<br />

„Während<br />

Corona ist den<br />

Leuten einfach<br />

klargeworden,<br />

dass sie beruflich<br />

mehr wollen.“<br />

Johanna Gmeiner-<br />

Froschauer, 25,<br />

Studentin<br />

„Man müsste<br />

den Menschen,<br />

etwa im Pflegebereich,<br />

mehr<br />

bezahlen. Sonst<br />

ist das kein<br />

Wunder.“<br />

Lukas Seuter, 24,<br />

Student<br />

„In der Gastro<br />

ist das Problem<br />

oft, dass<br />

man nicht nur<br />

schlecht bezahlt,<br />

sondern auch so<br />

behandelt wird.“<br />

Amra Kilim, 34,<br />

Buchhalterin<br />

Blitzumfrage<br />

„Die Qualifikations-Ansprüche<br />

der Unternehmen<br />

sind zu<br />

hoch. Sie geben<br />

Bewerbern keine<br />

Chance.“<br />

Ferdinand Piffer,<br />

67, Pensionist<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Es muss einfach<br />

viel besser<br />

bezahlt werden.<br />

Die Löhne/Gehälter<br />

sind teilweise<br />

wirklich<br />

ein Witz.“<br />

Constantin Weikhard,<br />

22, Student


<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

BF GRAZt, GETTY<br />

2,5 Millionen für die Feuerwehr<br />

Für neue Einsatzfahrzeuge, aber auch<br />

nötige Sanierungsarbeiten wurde im<br />

Gemeinderat ein Paket beschlossen.<br />

Energiekunden werden gekündigt<br />

Rund 39.000 Energiekunden<br />

erhielten dieser Tage ein Kündigungsschreiben<br />

ihres Anbieters.<br />

FLOP<br />

➜<br />

stirbt das Ortsleben aus“<br />

ARG. Über 8000 offene<br />

Stellen in Graz fordern<br />

nicht nur die Betriebe.<br />

In den Gemeinden sorgt<br />

man sich auch um das<br />

tägliche Leben im Ort.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Eine echte Zeitenwende“<br />

nannte AMS-Steiermark-<br />

Geschäftsführer Karl-Heinz<br />

Snobe die Entwicklung am Arbeitsmarkt<br />

zu Monatsanfang. Tatsächlich:<br />

Die Arbeitslosigkeit sinkt,<br />

gleichzeitig suchen Firmen händeringend<br />

nach Arbeitskräften.<br />

Das hat Auswirkungen, die auf den<br />

ersten Blick nicht offensichtlich erscheinen.<br />

„Das Ortsbild leidet, das<br />

Zentrum stirbt aus“, schlägt etwa<br />

Hausmannstättens Bürgermeister<br />

Werner Kirchsteiger Alarm. Aufgrund<br />

des Personalmangels seien<br />

bei Unternehmen mitunter die<br />

Betriebszeiten eingeschränkt, das<br />

wirke auf das Ortsleben, 58 offene<br />

Stellen waren in Hausmannstätten<br />

im Juni beim AMS gemeldet. „Ich<br />

mache mir da wirklich große Sorgen“,<br />

so Kirchsteiger. „Es ist wirklich<br />

dramatisch“, betont auch Liebochs<br />

(97 offene Stellen) Bürgermeister<br />

Stefan Helmreich mit Verweis auf<br />

die vielfach eingeschränkten Öffnungszeiten<br />

– natürlich seien dadurch<br />

weniger Menschen im Ort<br />

unterwegs, gerade zur Mittagszeit.<br />

Und auch Hannes Kogler, Bürgermeister<br />

von St. Radegund (34 offene<br />

Stellen), erzählt: „Wir merken<br />

das in der Gemeinde ganz stark – es<br />

fehlen ja nicht nur Fachkräfte, es<br />

fehlt rundherum.“<br />

Drastische Zahlen<br />

Ein Blick auf die Zahlen bestätigt:<br />

Insgesamt waren im Großraum<br />

Graz diese Woche 8209 sofort verfügbare<br />

offene Stellen gemeldet,<br />

191 mehr als im Vormonat, 2019<br />

waren es ganze 2549 weniger. „Es<br />

ist eine Entwicklung hin zu einem<br />

Arbeitnehmermarkt“, so Christian<br />

Namor, Leiter des AMS Graz-West<br />

und Graz-Umgebung. Die insgesamt<br />

8741 im Großraum gemeldeten<br />

offenen Stellen seien Rekord.<br />

„Das hatten wir noch nie.“<br />

Dementsprechend wundert<br />

es nicht, dass die Bürgermeister<br />

zunehmend beunruhigt sind.<br />

„Früher hatten wir auf unsere offenen<br />

Gemeindestellen massig<br />

Bewerbungen, jetzt kaum noch“, so<br />

Feldkirchens (158 offene Stellen)<br />

Bürgermeister Erich Gosch. „Offensichtlich<br />

ist es in der Gastronomie,<br />

aber eigentlich sind alle Bereiche<br />

betroffen“, ergänzt Frohnleitens<br />

(98 offene Stellen) Ortschef Johannes<br />

Wagner. Das schränke das<br />

Ortsleben ein, besonders drastisch<br />

sei die Situation aber im Bereich<br />

der Kinderbetreuung. Für einen<br />

weiteren Ausbau des Angebots fehle<br />

schlicht das Personal. Ähnliches<br />

beobachtet Gratkorns (198 offene<br />

Stellen) Bürgermeister Michael<br />

Feldgrill: „Wir haben deshalb beschlossen,<br />

das Einstiegsgehalt für<br />

Kindergartenpersonal zu erhöhen“,<br />

der Beschluss wurde gefasst.<br />

Die Flinte wollen die Bürgermeister<br />

nicht ins Korn werfen. In<br />

Frohnleiten setzt man auf Lehrlingsförderung,<br />

Helmreich fordert<br />

Anreize, damit Menschen länger im<br />

Erwerbsleben bleiben. Namor wiederum<br />

appelliert: „Das ist die Chance,<br />

bei www.ams.at/allejobs eines<br />

der unzähligen Angebote zu finden.“<br />

Kurz gefragt …<br />

... Christian Namor<br />

1<br />

Wie schätzen Sie die<br />

Situation ein?<br />

Namor: Die vielen offenen<br />

Stellen sind eine Chance für<br />

Arbeitssuchende. Der Fachkräftemangel<br />

wird uns länger<br />

begleiten.<br />

2<br />

Woran liegt die aktuelle<br />

Entwicklung?<br />

Namor: Ganz sicher an der<br />

Demografie, aber auch an<br />

geringerer Zuwanderung und<br />

dem Hochfahren der Aufträge<br />

vieler Firmen nach Corona.<br />

3<br />

Welche Bereiche sind<br />

besonders betroffen?<br />

Namor: Pflege und Gastronomie<br />

– aber eigentlich merkt<br />

man es quer durch die Bank.<br />

gültig bis 31.07.<strong>2022</strong>


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Fabian<br />

Kleindienst<br />

✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Mitarbeiter<br />

gesucht: Zeit<br />

für neue Ideen<br />

E<br />

s ist noch nicht lange her,<br />

da war die Sorge ob einer<br />

Massenarbeitslosigkeit<br />

groß. Zwei Jahre später zeigt sich<br />

das umgekehrte Phänomen:<br />

Unternehmen suchen händeringend<br />

Mitarbeiter bei<br />

gleichzeitig sinkender Arbeitslosigkeit.<br />

Auf Spurensuche finden<br />

sich mehrere Erklärungsansätze.<br />

Schon lange warnen Experten<br />

vor einem Fachkräftemangel,<br />

die demografische Entwicklung<br />

tut ihr Übriges. Gleichzeitig, eine<br />

subjektive Beobachtung, hat<br />

sich vielfach ein Einstellungswandel<br />

vollzogen: Junge<br />

Menschen suchen oft nicht<br />

mehr den Über-40-Stunden-Job,<br />

mit der Perspektive, irgendwann<br />

dafür so richtig Karriere zu<br />

machen. Vielmehr ist ihnen die<br />

Freizeit, die Zeit mit Freunden<br />

und Familie, die Work-Life-Balance<br />

wichtig. Arbeiten, um zu<br />

leben, und nicht umgekehrt.<br />

Nun mag man ihnen das<br />

vorwerfen – ob das eine<br />

geeignete Strategie ist, darf aber<br />

angezweifelt werden. Vielmehr<br />

sollte über Chancen nachgedacht<br />

werden – Benefits oder<br />

attraktive Arbeitszeitmodelle,<br />

die mittelfristig auch erfolgreich<br />

sein können. Dass die Effizienz<br />

mit steigender Länge der<br />

Arbeitszeit abnimmt, ist<br />

bewiesen, von Folgekosten<br />

durch Burn-outs und Ähnliches<br />

gar nicht zu sprechen. Es wird<br />

auch die öffentliche Hand<br />

gefragt sein, gerade kleinere<br />

Unternehmer zu entlasten, um<br />

attraktive Angebote für mögliche<br />

Mitarbeiter zu schnüren.<br />

Forderung:<br />

Ab 33 Grad Hitze ab<br />

17 Uhr Bäder gratis<br />

ABKÜHLUNG. Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt. Die Grazer FPÖ fordert<br />

daher, dass an Hitzetagen ab 33 Grad alle Bäder ab 17 Uhr gratis sein sollen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die große Hitze im Hochsommer<br />

stellt eine Belastung<br />

für alle Grazer dar. In<br />

den letzten Jahren haben sich die<br />

Hitzetage (Höchstwert mindestens<br />

30 °C) in der Landeshauptstadt<br />

stetig erhöht. Sie wirken<br />

sich nicht nur auf das Wohlbefinden<br />

aus, sondern können auch<br />

schwere gesundheitliche Konsequenzen<br />

nach sich ziehen. Eine<br />

wertvolle Abkühlung können die<br />

öffentlichen Schwimmbäder bieten.<br />

Aufgrund der Teuerungswelle,<br />

die momentan durchs Land<br />

zieht, können sich aber viele<br />

Grazer den Eintritt in Freibäder<br />

nicht mehr leisten, obwohl die<br />

Bäder dieses Jahr die Preise nur<br />

minimal erhöht haben und sie für<br />

SocialCard-Besitzer sogar billiger<br />

wurden. Aber die Leute sparen.<br />

Die Abendkarte ab 17 Uhr kostet<br />

in diesem Jahr – gleich wie die<br />

2-Stunden-Karte – 5,70 Euro (Vergleich:<br />

Tagespreis 7,30 Euro). Für<br />

eine kurze Abkühlung nach der Arbeit<br />

ein durchaus zu hoher Preis,<br />

wie Stadträtin Claudia Schönbacher<br />

findet: „Bei vielen Menschen<br />

ist das Geld aufgrund der derzeitigen<br />

wirtschaftlichen Situation<br />

mehr als knapp. Da überlegt man<br />

es sich schon zweimal, nach der<br />

Arbeit für einen kurzen Besuch<br />

ins Schwimmbad zu fahren. An<br />

besonders heißen Tagen sollten<br />

jedoch alle die Möglichkeit zur<br />

Abkühlung bekommen. Es wäre<br />

daher eine große Erleichterung für<br />

viele Grazer, wenn die öffentlichen<br />

Schwimmbäder an Hitzetagen mit<br />

33 °C und mehr ab 17 Uhr kosten-<br />

Mitte <strong>Juli</strong> soll<br />

ganz Europa<br />

und damit<br />

auch Graz<br />

rot glühen.<br />

So heiß wird<br />

es. Daher<br />

sollte man,<br />

so hofft die<br />

FPÖ, die<br />

Forderung<br />

von Claudia<br />

Schönbacher<br />

(Bild) nach<br />

Gratis-<br />

Eintritt in<br />

Bädern bei<br />

Hitze so<br />

rasch wie<br />

nur möglich<br />

umsetzen. KK<br />

los geöffnet wären.“<br />

Die Wetter-Vorhersage für den<br />

15. <strong>Juli</strong> lässt ganz Europa förmlich<br />

rot glühen.<br />

Neue Hitzewelle!<br />

In Österreich sollte es laut dieser<br />

Prognose ganz im Osten und im<br />

Norden zwischen 38 und 40 Grad<br />

heiß werden. Spannend: Der aktuelle<br />

Rekord in Österreich liegt<br />

bei 40,5 Grad. Noch extremer:<br />

Mitten in Spanien soll es über 44<br />

Grad geben. Frankreich stöhnt<br />

an diesem Tag bei 40 Grad. Hitze<br />

aus Nordafrika strömt kommende<br />

Woche über das Mittelmeer direkt<br />

nach Norden, also zu uns. In einer<br />

Höhe von etwa 1500 Metern sollen<br />

Luftmassen mit 30 Grad transportiert<br />

werden. Wenn diese Luft<br />

bei uns absinkt, erhitzt sie sich auf<br />

bis zu 40 Grad!<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 6666 890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@<br />

grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). |<br />

OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Ein Kamel namens Pablo<br />

GETAUFT. „Grazer“-Leser konnten Namensvorschläge für ein letzte Woche<br />

beim Circus Alex Kaiser geborenes Kamelbaby schicken. Es heißt Pablo.<br />

Große Freude herrschte im<br />

Circus Alex Kaiser, aktuell<br />

und noch bis 17. <strong>Juli</strong> in<br />

Seiersberg-Pirka, vor mehr als einer<br />

Woche, als es zu einem ganz<br />

und gar nicht alltäglichen Ereignis<br />

kam: Ein Baby-Kamel wurde<br />

geboren. Allerdings, wie das bei<br />

Neugeborenen nun mal so ist,<br />

der Name fehlte noch. „Deshalb<br />

haben wir die ,Grazer‘-Leser gebeten,<br />

doch einen auszusuchen“,<br />

erzählt Marcel Hofer vom Circus<br />

Alex Kaiser.<br />

Gesagt, getan – und die Grazer<br />

zeigten sich der Aufgabe voll und<br />

ganz gewachsen. Tausende Mails<br />

mit kreativsten Vorschlägen erreichten<br />

uns in kürzester Zeit. Der<br />

Leser mit dem Siegervorschlag<br />

durfte am Donnerstag dann nach<br />

der Vorstellung bei der Taufe dabei<br />

sein. Pablo entschied sich für<br />

den Namen „Pablo“.<br />

FAB<br />

Pablo wurde am Donnerstag nach der Zirkusvorstellung getauft.<br />

WOCHINZ<br />

Mario Kunasek begrüßte viele Gäste<br />

beim Sommerempfang. FPÖ STMK/KOPETE<br />

FPÖ lud zum<br />

Sommerempfang<br />

■ Der Dritte Landtagspräsident<br />

Gerald Deutschmann und<br />

Klubobmann Mario Kunasek<br />

luden am Donnerstag zum Sommerempfang<br />

des Freiheitlichen<br />

Landtagsklubs. Zahlreiche FPÖ-<br />

Funktionäre aus der ganzen<br />

Steiermark waren der Einladung<br />

gefolgt. „Danke für euren unermüdlichen<br />

Einsatz“, zeigte sich<br />

Kunasek erfreut. Auch ÖVP-Landesrat<br />

Johann Seitinger, SPÖ-<br />

Klubobmann Hannes Schwarz<br />

und Neos-Klubobmann Niko<br />

Swatek konnten begrüßt werden.<br />

steiermark.neos.eu<br />

Niko<br />

Swatek<br />

NEOS Steiermark<br />

Landessprecher<br />

NIE WAR DIE<br />

CHANCE<br />

GRÖSSER,<br />

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ZU TUN<br />

Impressum: NEOS - Das Neue Österreich, Glockenspielplatz 4, 8010 Graz


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www.grazer.at <strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

„10 Prozent mehr Öffi-<br />

Nutzung, das würde die<br />

Grazer Luft merken“<br />

Peter Sturm<br />

ist Professor<br />

am Institut für<br />

Thermodynamik<br />

und nachhaltige<br />

Antriebs systeme<br />

der TU Graz und<br />

Experte für Luftqualität<br />

in Städten<br />

sowie verkehrsbeeinflusste<br />

Luftgüteprobleme.<br />

PSEINER<br />

INTERVIEW. Peter<br />

Sturm, Experte für Wirkungen<br />

des Verkehrs auf<br />

die Luft, im Gespräch<br />

über Feinstaub, Stau<br />

und Grazer Potenziale.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Grazer Luft hat keinen<br />

guten Ruf – wie fällt Ihre Bestandsaufnahme<br />

aus?<br />

Sturm: „Sie hat sich in den letzten<br />

zehn bis 15 Jahren massiv verbessert,<br />

aus mehreren Gründen.<br />

Beim Hauptproblem, dem Feinstaub,<br />

ist der Hausbrand für einen<br />

Großteil verantwortlich – hier hat<br />

sich durch Umstellungen auf Fernwärme<br />

viel getan. Und: Es fehlen<br />

die kalten Winter, wir haben eine<br />

bessere Durchmischung der Luft.“<br />

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Wenn man von Luftqualität spricht,<br />

fällt immer auch der Verkehr als<br />

Schlagwort. Wie wirkt der in Graz?<br />

Sturm: „Da müssen wir zwei<br />

Schadstoffe betrachten. Beim Verkehr<br />

sind vor allem die Stickoxide<br />

das Problem, also im Endeffekt<br />

das NO 2<br />

. Das ist ein nicht ungefährlicher<br />

Schadstoff, er kann<br />

beispielsweise zu chronischen<br />

Entzündungen im Atemtrakt führen.<br />

Feinstaub – PM10 und kleinere<br />

Partikel – hat viele Quellen,<br />

Verkehr ist eine davon. Man kann<br />

sagen, je feiner die Stäube werden,<br />

desto stärker ist der Einfluss des<br />

Verkehrs. Bei PM10 ist der Verkehr<br />

zu etwa 20 bis 30 Prozent beteiligt,<br />

bei ultrafeinen Partikeln, die sehr<br />

schädlich sind, kommen wir schon<br />

in Richtung 50 Prozent.“<br />

Oft heißt es, aufgrund der Beckenlage<br />

ließe sich in Graz bei der Luft<br />

nicht viel machen. Stimmt das?<br />

Sturm: „Die Beckenlage macht<br />

sehr viel aus, keine Frage. Hätten<br />

wir die Meteorologie von Wien,<br />

dann wäre Graz fast ein Luftkurort.<br />

Neue „Schlau statt Stau“-Problemstellen<br />

■ Weiterhin erreichen uns Meldungen<br />

von Grazern, die Verbesserungsbedarf<br />

im Verkehr orten.<br />

So berichteten wir in unserem<br />

täglichen E-Paper zuletzt über<br />

eine Gefahrenstelle im Grazer<br />

Stadtpark (Kreuzung Jahnstraße/<br />

Parkstraße), wo es immer wieder<br />

zu Problemen zwischen Rad- und<br />

Autofahrern kommt. Eine weitere<br />

Gefahrenstelle für Radfahrer hat<br />

Es gibt aber trotzdem noch viel Potenzial<br />

und Luft nach oben.“<br />

Inwiefern?<br />

Sturm: „Man spricht immer<br />

von Verflüssigung des Verkehrs.<br />

Das bringt ohne Frage was, aber:<br />

Wenn es leichter geht, fahren wieder<br />

mehr mit dem Auto – so ist der<br />

Mensch. Also wenn man verflüssigt<br />

und es trotzdem nicht mehr<br />

Verkehr wird, das wäre optimal.“<br />

Uns geht es gerade auch um das Verhindern<br />

von Stau. Wie stark wirkt<br />

der denn auf den Schadstoffausstoß?<br />

Sturm: „Wenn ich einen Stopand-go-Verkehr<br />

im Stau mit flüssigem<br />

Verkehr von 30–50 km/h vergleiche,<br />

dann produziert das sicher<br />

doppelt so viele Schadstoffe.“<br />

Radverkehrsoffensive, Öffi-Ausbau.<br />

Wie können sich die aktuellen Projekte<br />

in Graz auf die Luft auswirken?<br />

Sturm: „Das ist schwer zu sagen.<br />

Für wirklich messbare Unterschiede<br />

braucht man im Modal Split<br />

schon Veränderungen von 10–15<br />

sich laut einem Leser in der Münzgrabenstraße<br />

durch den Umbau<br />

verschärft. Die Verkehrsplanung<br />

begründet das mit mehr Sicherheit<br />

für Fußgänger. Diese Woche wurde<br />

dann die Rechtsregel Thema, ein<br />

Leser sieht sich auf der Sonnenstraße<br />

immer wieder gefährlichen<br />

Situationen ausgesetzt. Zusätzliche<br />

Hinweistafeln will die Stadt nicht<br />

anbringen, das sei kontraproduktiv.<br />

Prozent zu den Öffis hin. Das ist<br />

nicht so leicht. Außerdem ist es<br />

dann auch wichtig, beispielsweise<br />

saubere Busse zu verwenden. Bei<br />

Stickoxiden macht der Verkehr allerdings<br />

etwa 80 Prozent aus – da<br />

wird das schon schneller messbar.<br />

Bei Feinstaub sind es eher 20–30<br />

Prozent – hier braucht man stärkere<br />

Veränderungen, damit es wirklich<br />

spürbar ist, in Simulationen<br />

sieht man es aber natürlich. Zehn<br />

Prozent mehr Öffi-Nutzung, das<br />

würde man jedenfalls merken.“<br />

Gibt es Evidenz, wie sich Einschränkungen<br />

für Autofahrer, die womöglich<br />

gleichzeitig mehr Stau bedeuten,<br />

auf die Luft auswirken?<br />

Sturm: „Diese Diskussion hatten<br />

wir schon, als in Graz Tempo<br />

30 eingeführt wurde. Ich glaube<br />

nicht, dass das negative Auswirkungen<br />

haben wird. Die Städte, die<br />

innerstädtisch Verbesserungen der<br />

Luftqualität geschafft haben, haben<br />

Parkraum massiv reduziert. Damit<br />

ist der Verkehr aus der Innenstadt<br />

verschwunden – und der Stau.“<br />

Ein Zebrastreifen an der Münzgrabenstraße<br />

wurde entfernt, das sorgt für Ärger. KK


<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

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www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

Bands, Quiz, Shopping & mehr:<br />

Clim@, das erste große<br />

Grazer Klimafestival<br />

Am kommenden Mittwoch wird die legendäre Grazer Seifenfabrik zum Schauplatz des großen Klimafestivals „Clim@“.<br />

KAISER<br />

STARK. Am 13. <strong>Juli</strong> findet das erste Grazer Klimafestival ab 13 Uhr in der Seifenfabrik statt. Geboten wird<br />

ein vielseitiges Programm. Auf der Bühne spielen musikalische Größen wie die Leoniden, neben Vintage-<br />

Shopping-Möglichkeit, spannenden Diskussionen und Quiz gibt es auch ein Politiker-Speed-Dating.<br />

Nur noch wenige Tage,<br />

dann ist es so weit.<br />

Dann, am 13. <strong>Juli</strong>, öffnet<br />

mit dem „Clim@“ (englisch<br />

„climate“ ausgesprochen) das<br />

erste große Grazer Kimafestival<br />

am legendären Gelände der Seifenfabrik<br />

ab 13 Uhr seine Tore<br />

für das interessierte Publikum<br />

– ein Highlight reiht sich dabei<br />

an das andere. Von musikalischen<br />

Top-Acts über Vintage-<br />

Kleidung beim Kilo-Sale bis hin<br />

zum Speed Dating mit Politikern<br />

wie Vizekanzler Werner<br />

Kogler,<br />

Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner oder Sigi<br />

Maurer.<br />

Tickets sichern<br />

Im Fokus des Festivals steht das<br />

Klima – das gesellschaftliche<br />

wie das meteorologische. Beide<br />

sahen sich in den vergangenen<br />

Monaten und Jahren immerhin<br />

zunehmend mit Extremsituationen<br />

konfrontiert. Umso<br />

wichtiger, eine Veranstaltung<br />

für den diesbezüglichen Austausch<br />

zu schaffen. Denn Klimaschutz,<br />

das bedeutet immer<br />

auch: miteinander reden, sich<br />

austauschen und gemeinsam<br />

Lösungen für die brennendsten<br />

Themen unserer Zeit finden. All<br />

das bei gechillter Atmosphäre<br />

direkt am Fluss. Wer Interesse<br />

hat, kann sich noch unter<br />

www.climatefestival.at Tickets<br />

sichern – der Besuch des Festivals<br />

ist zwar kostenfrei, ein Ticket<br />

wird aber gebraucht. Noch<br />

bis 12. <strong>Juli</strong> können Interessierte<br />

versuchen, ein solches zu ergattern.<br />

Unter allen gebuchten<br />

Tickets (climatefestival.at) werden<br />

übrigens 500 Clim@-Cocktails<br />

verlost.<br />

☞ Wer außerdem Lust hat,<br />

am Speed-Dating teilzunehmen,<br />

Werner Kogler, Judith<br />

Schwentner, Sigi Maurer oder<br />

Sarah Wiener mal persönlich<br />

kennenzulernen, kann sich jetzt<br />

unter redaktion@grazer.at für<br />

einen Slot beim Speed Dating<br />

am clim@ bewerben.<br />

☞ Spaß garantiert außerdem<br />

die Quiz-Challenge von 19 bis<br />

20 Uhr. Das beste Team gewinnt<br />

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Das Programm<br />

Clim@-Festival<br />

Cocktails und schützt mit dem<br />

Hauptpreis außerdem die heimische<br />

Natur. Die Teilnahme<br />

ist mit Teams von zwei bis fünf<br />

Personen möglich. Anmeldung<br />

an redaktion@grazer.at<br />

■ Konzerte mit Leoniden, Eli Preiss und Salo<br />

■ Kilo-Vintage-Sale von Be-Thrifty<br />

■ Clim@-Movie Night um 20.30 Uhr mit dem Film „Dear Future Children“<br />

■ Clim@-Talk ab 16.30 Uhr. Erst zum Thema „saubere Energie“, dann zum<br />

Thema „Klimapolitik in Österreich“ u. a. mit Landtagsabgeordneter Sandra<br />

Krautwaschl und Karl Steininger vom Wegener Center<br />

■ Clim@ Acoustic Session von 16 bis 20 Uhr. Lauschige Klänge und starke<br />

Texte unter anderem von Chris Magerl und Little Lakes sowie mehreren<br />

Poetry Slams<br />

■ Klimaschutz-Messe von 13 bis 20 Uhr. NGOs und Vereine geben Antworten.<br />

■ Clim@ Quiz-Challenge von 19 bis 20 Uhr<br />

■ Speed Dating<br />

■ Kostenloser Radcheck von 13 bis 20 Uhr


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Oben: Im Natur- und Wellnesshotel Höflehner kann man<br />

besonders gut die Seele baumeln lassen.<br />

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LOS GEHT’S. „der Grazer“ sucht auch heuer das beste Urlaubsfoto! Schicken Sie uns Ihren schönsten<br />

Schnappschuss – als Preis winkt ein traumhafter Urlaub im Natur- und Wellnesshotel Höflehner.<br />

Mit dem Start in die Sommerferien<br />

sind tausende<br />

Steirer auf dem Weg<br />

in den wohlverdienten Sommerurlaub.<br />

Schöne Erinnerungen<br />

und Erlebnisse hält man<br />

dann am liebsten mit einem<br />

tollen Foto fest – und genau<br />

das kann unseren Lesern gerade<br />

jetzt zugutekommen. Denn<br />

heuer sucht „der Grazer“ das<br />

Urlaubsfoto <strong>2022</strong>! Also: Schicken<br />

Sie uns ein Foto, in dem<br />

Sie Ihren perfekten Urlaubsmoment<br />

festhalten, mit ein paar<br />

Zeilen dazu. Wir wählen Woche<br />

für Woche die lustigsten, originellsten<br />

und schönsten Motive<br />

aus und veröffentlichen sie im<br />

„Grazer“, auf unserer Homepage<br />

sowie auf unserem Instagram-<br />

Account. Die Aktion läuft bis<br />

zum Ende der Sommerferien,<br />

dem 11. September. Anschließend<br />

wird das Siegerfoto von<br />

uns ausgewählt.<br />

Urlaub gewinnen<br />

Der Gewinner darf gleich noch<br />

einmal in den Urlaub! Zu gewinnen<br />

gibt es nämlich einen Gutschein<br />

für zwei Nächte für zwei<br />

Personen im Natur- und Wellnesshotel<br />

Höflehner inklusive<br />

Gourmetpension und Benützung<br />

des Premium Alpin SPA. Auf 1117<br />

Metern, inmitten des Naturparadies<br />

Schladming/Dachstein,<br />

So sah das Gewinnerfoto<br />

im Vorjahr aus! Auch in der<br />

engeren Auswahl gewesen:<br />

der„Robben-Kuss“. KK (2)<br />

erwartet Sie unendliche Freiheit<br />

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Urlaub in der Steiermark!<br />

Teilnahme<br />

Die Bilder bitte ganz einfach mit<br />

dem Betreff „Urlaubsfoto“ an<br />

redaktion@grazer.at schicken<br />

oder das Foto auf Instagram mit<br />

dem Hashtag #dergrazerurlaubsfoto<strong>2022</strong><br />

versehen.<br />

Wir werden Woche<br />

für Woche eine Auswahl veröffentlichen,<br />

auf unserem Instagram-Kanal<br />

@der_grazer sogar<br />

den Wochensieger in unserem<br />

Feed teilen. Mit der Einsendung<br />

eines Fotos erklärt man sich damit<br />

einverstanden, dass der eigene<br />

Name eventuell in der Zeitung<br />

veröffentlicht wird. Schon im<br />

Vorjahr haben wir viele tolle Fotos<br />

erhalten: Es wird also wieder<br />

spannend werden!<br />

Wir wünschen auf jeden Fall<br />

schon einmal einen schönen<br />

Urlaub und viel Glück – Kamera<br />

nicht vergessen!


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Das Quietschen<br />

Der Grazer Thomas Müller wurde in den letzten sechs Monaten Experte für<br />

das Thema nachhaltiges Wohnen und Bauen im Klimarat. <br />

PERNEGGER, MÜLLER<br />

Bürger-Klimarat: Neuer<br />

Verein wird gegründet<br />

GRAZ. Aus dem Bürger-Klimarat entwickelt sich<br />

ein Verein. Der Grazer Thomas Müller ist dabei.<br />

Von Melanie Köppel<br />

melanie.koeppel@grazer.at<br />

Der erste Klimarat der<br />

Bürger Österreichs präsentierte<br />

am vergangenen<br />

Montag das Ergebnis seiner<br />

Arbeit. 88 zufällig ausgewählte<br />

Österreicher wurden zu diesem<br />

Zwecke berufen, sechs Monate<br />

lang Empfehlungen für die Klimaneutralität<br />

Österreichs zu entwickeln.<br />

Unter ihnen war auch<br />

der Grazer Thomas Müller – er<br />

wurde durch seine Zeit beim Klimarat<br />

zum Experten für nachhaltiges<br />

Bauen und Wohnen.<br />

Expertise aufbauen<br />

„Tatsächlich habe ich zuerst eine<br />

WhatsApp-Gruppe mit von mir<br />

bekannten Architekten gegründet,<br />

damit ich mir genügend<br />

Fachwissen aufbauen konnte“,<br />

schildert Müller seine ersten Erfahrungen<br />

im Klimarat. Hauptberuflich<br />

ist der Grazer eigentlich<br />

Entwicklungsleiter in der<br />

Mikrochip- Industrie. Für ihn<br />

war vieles neu, umso spannender<br />

gestaltete sich die Arbeit im<br />

Klimarat: „Es war für mich unglaublich<br />

interessant, zum ersten<br />

Mal selbst Politik machen zu<br />

können und nicht nur über sie<br />

zu ,schimpfen‘. Außerdem haben<br />

die Bürger im Klimarat keine persönlichen<br />

oder politischen Interessen<br />

hinter den Ideen, wodurch<br />

die Arbeit total frei und kreativ<br />

umgesetzt werden konnte.“ Auch<br />

die beiden Grazer Experten, Psychologe<br />

Sebastian Seebauer<br />

und Wohnbauforscherin Andrea<br />

Jany, waren als wissenschaftlicher<br />

Beirat beim Klimarat dabei<br />

und sind sehr erfreut über den<br />

positiven Verlauf des Projekts.<br />

„Es war sehr schön zu beobachten,<br />

wie schnell die Menschen<br />

verschiedenen Alters gemeinsam<br />

an Problemlösungen gearbeitet<br />

haben“, so Seebauer. „Für mich<br />

war es sehr inspirierend zu sehen,<br />

wie euphorisch an dem Thema<br />

gearbeitet wurde.“<br />

Neuer Verein<br />

Thomas Müller will es aber nicht<br />

mit den sechs Monaten im Klimarat<br />

belassen. Gemeinsam mit<br />

seinen Klimarat-Kollegen sind die<br />

Bürger gerade dabei, einen Verein<br />

zu gründen: „Die Arbeit fängt erst<br />

an! Wir wollen mit dem Verein<br />

auch sichergehen, dass unsere<br />

Empfehlungen an die Politik wirklich<br />

in die Tat umgesetzt werden!“<br />

VERZWEIFLUNG. Der<br />

ÖBB-Verschublärm<br />

quält die Göstinger ohne<br />

Ende. Viel wird geredet,<br />

wenig getan. Eine Besserung<br />

ist nicht in Sicht.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Und die ÖBB quietscht und<br />

quietscht, schreibt der<br />

„Grazer“-Leser Reinhold<br />

Lapusch resignierend. Er ist wie<br />

viele andere von dem vor allem<br />

nächtlichen Schienen-Lärm entnervt.<br />

Lapusch: „Was war das<br />

doch vor den Grazer Gemeinderatswahlen<br />

in sämtlichen Medien<br />

für ein Getöse und Fotoschaulaufen<br />

von den, den Bürger vertretenden,<br />

Parteien bezüglich<br />

ÖBB-Lärmterror in Gösting und<br />

den angrenzenden Bezirken? Die<br />

Wahlen sind vorbei, neue Kons-<br />

tellationen haben sich ergeben,<br />

viel Zeit ist verstrichen und nichts<br />

ist passiert.“<br />

Wir fragen nach dem Update.<br />

Herbert Hofer, ÖBB-Pressesprecher,<br />

weiß mehr: „Wir sind<br />

gemeinsam mit dem Umweltamt<br />

der Stadt Graz, dem Land<br />

Steiermark und dem Klimaschutzministerium<br />

intensiv<br />

dabei, Verbesserungen im Bereich<br />

des Verschiebebahnhofs<br />

Graz-Gösting zu erarbeiten und<br />

umzusetzen. Bei der Talbremse<br />

konnten wir durch den Einbau<br />

neuer Bremsbeläge (Oktober<br />

2021) schon eine erste Verbesserungsmaßnahme<br />

umsetzen, die<br />

die Anzahl der markanten Geräusche<br />

um rund 50 Prozent reduziert<br />

hat. Weitere Maßnahmen<br />

wie der Tausch des angesprochenen<br />

Weichenteils (Radlenker)<br />

wurden umgesetzt und weitere<br />

Maßnahmen geprüft, wobei der<br />

Tausch der Bremsbeläge die bislang<br />

effektivste Maßnahme war.<br />

Wir sind jetzt unmittelbar in der<br />

Am Mittwoch wird in Graz mit Experten und Politikern über Energiesicherheit<br />

diskutiert, „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich moderiert. GETTY<br />

Energie im Mittelpunkt<br />

■ Beim Grazer „Clim@“-Festival<br />

kommenden Mittwoch in der Seifenfabrik<br />

geht es nicht nur ums<br />

Feiern, es wird auch diskutiert. Um<br />

16.30 Uhr beginnt in der sogenannten<br />

„Content“-Zone der „Clim@<br />

Energy Talk. Saubere Energie bei<br />

dir zuhause“. Im Zuge der Diskussion<br />

werden Günther Maier (Geschäftsführer<br />

der Energieagentur<br />

Weiz), Alois Mochart (Mochart<br />

GmbH, ein Installationsbetrieb in<br />

Köflach), Leo Riebenbauer (Mitgründer<br />

der Brucker Bio Fernwärme<br />

und Geschäftsführer des Büros<br />

für Erneuerbare Energie), die Grüne<br />

Klubobfrau im Nationalrat Sigi<br />

Maurer und die Grüne Energiesprecherin<br />

im Landtag Lara Köck<br />

aktuellen Fragestellungen nachgehen.<br />

Etwa: Wie kann man seinen<br />

Energiebedarf auf sichere Beine<br />

stellen, was tut die Politik und wie<br />

kann man in der Praxis auf erneuerbare<br />

Energieformen umsteigen?<br />

Moderiert wird die Diskussion von<br />

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard<br />

Goldbrich.


<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

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am Grazer Hauptplatz<br />

hat sich bereits für tausende<br />

GrazerInnen bewährt.<br />

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Jetzt nach Graz direkt ins Edelmetallzentrum.<br />

Montag bis Donnerstag 10–13<br />

Uhr. Einfach vorbeikommen,<br />

es ist keine vorherige Terminvereinbarung<br />

notwendig.<br />

Kaum zu glauben, niemand ist in der Lage, den Quietsch-Lärm bei Verschubarbeiten<br />

in Gösting abzudrehen; die Geduld der Betroffenen ist bewundernswert. ÖBB<br />

Vorbereitung für die Einreichung<br />

von Maßnahmen wie dem Bau<br />

von Schallschutzwänden oder<br />

Fensterförderung zur eisenbahnrechtlichen<br />

Prüfung durch die<br />

Eisenbahnbehörde. Diese unbedingt<br />

notwendige rechtliche Prüfung<br />

wird einige Zeit in Anspruch<br />

nehmen, womit eine konkrete<br />

Aussage zum Abschluss der Arbeiten<br />

leider noch nicht möglich<br />

ist“, so Hofer.<br />

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Heime: Taschengeld<br />

Küberl, Klasnic, Purrer, Roth und<br />

Grünwald vor der Fassade KK<br />

Basilika: Alles<br />

für neuen Glanz<br />

■ Wer in den letzten Wochen an<br />

der Basilika Mariatrost vorbeigefahren<br />

ist, wurde überrascht: Seit<br />

einiger Zeit ist nun auch die Fassade<br />

des „Süd- und Ost-Trakts“<br />

der Klosteranlage von einem<br />

mächtigen Baugerüst bedeckt.<br />

Sponsoren und Förderer wie<br />

Christian Purrer (Energie Steiermark),<br />

Franz Küberl, Saubermacher<br />

Hans Roth, Ulli Klasnic<br />

(Verein der Freunde der Basilika)<br />

und Pfarrer Dietmar Grünwald<br />

haben sich ein Baustellen-Update<br />

geholt und waren vom Fortschritt<br />

der Bauarbeiten mehr als<br />

beeindruckt. Die Basilika wird in<br />

neuem Glanz erstrahlen.<br />

Wer heute nur zwischen 100 und 200 Euro im Monat in der Geldbörse hat,<br />

kann sich bei der aktuellen Teuerungswelle kaum noch was leisten. SIMONIS/GETTY<br />

ARG. In Heimen bleiben<br />

vielen Senioren monatlich<br />

200 Euro „Taschengeld“.<br />

Viel zu wenig? Ein<br />

Mindesttaschengeld von<br />

450 Euro wird gefordert.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Hey, hey Boss, ich brauch<br />

mehr Geld!“ Den Hit von<br />

Gunter Gabriel könnten<br />

viele Senioren in Grazer Pensionistenheimen<br />

anstimmen. Denn<br />

für sie ist die aktuelle finanzielle<br />

Lage besonders trist. Für die Finanzierung<br />

des Heimplatzes wird<br />

ja das Einkommen (Pension) und<br />

das etwaige Pflegegeld herangezogen.<br />

Reicht dies nicht aus, um<br />

die Kosten zu decken, wird unter<br />

bestimmten Voraussetzungen<br />

ein Kostenzuschuss nach dem<br />

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graz 15<br />

auf 450 Euro erhöhen<br />

Sozialhilfe bzw. Mindestsicherungsgesetz<br />

des Bundeslandes<br />

gewährt. In einem solchen Fall<br />

verbleiben 20 Prozent der Pension,<br />

die Sonderzahlungen sowie<br />

47,50 Euro als monatliches Taschengeld<br />

vom Pflegegeld. Haben<br />

Senioren kleinste Nebeneinkommen,<br />

bleiben ihnen<br />

davon auch nur die<br />

20 Prozent. In vielen<br />

Fällen haben die<br />

alten Menschen<br />

nicht mehr als 200<br />

Euro im Monat zur<br />

freien Verfügung,<br />

für Friseurbesuche,<br />

Kino, Einkäufe<br />

etc. Gerade in diesen<br />

Tagen, wo die Preise<br />

für Lebensmittel und Dienstleistungen<br />

in die Höhe schnellen,<br />

bleibt dann gar nichts mehr im<br />

Börserl. Eine beschämende Situation<br />

für ältere Menschen, die<br />

fast ein Leben lang gearbeitet und<br />

somit zum Wohlstand unserer<br />

Gesellschaft beigetragen haben.<br />

Sie können sich in den Seniorenheimen<br />

plötzlich gar nichts mehr<br />

leisten.<br />

Mindesttaschengeld<br />

Ein untragbare Situation, findet<br />

auch der Grazer Seniorenbund-Obmann<br />

Ernest<br />

Schwindsackl, der die<br />

Interessen der älteren<br />

Menschen in der<br />

Stadt im Bundesrat<br />

in Wien im Auge<br />

hat. Schwindsackl:<br />

„Ich fordere daher<br />

ein neues Berechnungsmodell<br />

und die<br />

Ernest Schwindsackl Einführung eines Mindesttaschengelds<br />

im<br />

Monat von 450 Euro, damit nicht<br />

jene Menschen, denen wir vieles<br />

zu verdanken haben, in die Armutsfalle<br />

geraten!“<br />

Die Pflegereform der Bundesregierung,<br />

die jetzt als große<br />

Errungenschaft verkauft wird,<br />

beinhalte, so Schwindsackl, viele<br />

Verbesserungen im Bereich des<br />

Pflegeberufs, Verbesserung bei der<br />

Pflegeausbildung, Maßnahmen<br />

für Pflegebedürftige und pflegende<br />

Angehörige, einen Angehörigenbonus<br />

von 1500 Euro jährlich,<br />

Erleichterungen für ausländische<br />

Pflegekräfte, Pflegekarenzgeld,<br />

Verbesserung bei der 24-Stunden-Betreuung<br />

und vieles mehr.<br />

Man könnte bei vielen der Punkte<br />

fragen, warum erst jetzt, denn<br />

die Lage in der Pflege ist in vielen<br />

Punkten schon seit vielen Jahren<br />

katastrophal.<br />

Die Problematik „Wie finanzieren<br />

die Pensionistinnen und Pensionisten<br />

ihren Heimalltag?“ ist da<br />

nur ein kleiner, aber umso wichtigerer<br />

Teil. Schwindsackl möchte<br />

da auch tiefer schürfen und seine<br />

Stimme für jene erheben, die als<br />

Bewohnerinnen und Bewohner in<br />

Grazer Altenheimen de facto „Almosen“<br />

als Taschengeld für persönliche<br />

Zwecke erhalten.<br />

ÖBB: Büsche<br />

wurden gerodet<br />

■ Größere Rodungen im Bereich<br />

Josef-Pock-Straße 51 in<br />

Gösting beunruhigten einige<br />

Leser. Herbert Hofer, Pressesprecher<br />

ÖBB, die dort Grundeigentümer<br />

sind: „Auf der Fläche<br />

wurde lediglich Bewuchs<br />

entfernt und die Fläche wird<br />

regelmäßig gepflegt. Es kommt<br />

hier im Jahr <strong>2022</strong> zu keinen anderen<br />

Arbeiten.“<br />

Lassen Sie uns<br />

tolerant sein.<br />

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STVP.AT<br />

Sommeranfang.<br />

Für viele beginnen die Ferien, für andere die Hochsaison. Viele sehnen sich nach Ruhe,<br />

andere freuen sich auf Sport, Kultur, Genuss und Unterhaltung. Was wäre ein schönerer<br />

Platz dafür als bei uns in der Steiermark! Ich wünsche uns allen einen erholsamen,<br />

erfolgreichen Sommer, in dem wir Kraft tanken für das, was wir vorhaben. Jeder für sich.<br />

Und wir gemeinsam für unser Land.<br />

Ihr Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Schutz in Sprechstunde?<br />

Die Gewitter und Starkregen der<br />

letzten Woche haben die „Grazer“-<br />

Story über die Hochwassergefahr<br />

nur weiter verstärkt. Die Fragen<br />

werden lauter: Warum ist der<br />

Hochwasserschutz, der 2009 (!)<br />

vom Gemeinderat für ein 5-Jahres-Programm<br />

beschlossen wurde,<br />

auch heute, 13 Jahre danach,<br />

noch immer nicht annähernd<br />

fertig? In Andritz ließ sich die<br />

neue Bezirksvorsteherin Xenia<br />

Hobacher (Grüne) mit ihren Bezirksratsmitgliedern<br />

Anfang Juni<br />

von der Grazer Bäche-Abteilung<br />

den Ist-Stand berichten. Betroffene<br />

Bürger blieben ausgesperrt<br />

– „stadtinterne Besprechung“,<br />

so Frau Hobacher. Das Ergebnis<br />

durften die Bürger bislang<br />

nicht erfahren. Bei einem von ihr<br />

letzten Mittwoch veranstalteten<br />

Info-Abend mit durchaus nützlichen<br />

Inhalten vom Chef des Zivilschutzverbandes<br />

Steiermark,<br />

Heribert Uhl, dem neben Vertretern<br />

aller Bezirksratsparteien gezählte<br />

18 interessierte „Normalbürger“<br />

lauschten, kam es zum<br />

Eklat. (Bei einem vergleichbaren<br />

Info-Abend der BIA und der AR-<br />

GE-Hochwasser im Jahre 2016<br />

musste derselbe abc-Saal zeitweise<br />

wegen Überfüllung geschlossen<br />

werden). Auf meine Frage, was<br />

die Ergebnisse der „stadtinternen<br />

Besprechung“ waren und auf was<br />

sich die mehrfach vom Hochwasser<br />

betroffenen Andritzer künftig<br />

einstellen können oder müssen,<br />

sagte Bezirksvorsteherin Hobacher<br />

salopp: „Sie können gerne in<br />

meine Sprechstunden kommen.“<br />

Das ist er also, der neue Stil der<br />

Information und Transparenz,<br />

die uns die Grünen vor der Graz-<br />

Wahl angekündigt haben. Ob die<br />

nächste Gewitterzone wohl auch<br />

zur Sprechstunde zu Frau Hobacher<br />

kommt, ehe sie den Bezirk<br />

unter Wasser setzt …?<br />

Erich Cagran, Graz<br />

* * *<br />

Es war der Andritzbach<br />

Glaube, da wurden Sie falsch<br />

informiert. Das große Foto im<br />

,,Grazer“ vom 3. <strong>Juli</strong> auf Seite 4<br />

ist nicht der Schöckelbach, sondern<br />

der Andritzbach in Oberandritz<br />

neben der Stattegger Straße.<br />

Dieser entspringt in Stattegg und<br />

hat von der Lorberquelle auch<br />

einen Zufluss und fließt dann<br />

beim Wasserwerk in die Mur. Der<br />

Schöckelbach kommt durch den<br />

Annagraben neben der Radegunder<br />

Straße nach Andritz und<br />

fließt bei der Andritzer Maut vorbei<br />

in die Mur.<br />

Herbert Tippl, Graz<br />

* * *<br />

Sicherheitsabstand<br />

Zum Thema Sicherheitsabstand<br />

beim Überholen von Radfahrern:<br />

Laut § 15 Abs. 4 letzter Satz<br />

des Entwurfes der StVO-Novelle<br />

kann bei einer Geschwindigkeit<br />

von höchstens 30 km/h – wie in<br />

der Stadt oft realistisch – der kritisierte<br />

Seitenabstand beim Überholen<br />

von Radfahrern reduziert<br />

werden.<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

* * *<br />

Völlige „Rad-Losigkeit“<br />

Es ist gut und richtig, dass die<br />

Stadt Graz das Radfahren fördert<br />

und die Radwege ausbaut. Im<br />

Zusammenhang mit den beiden<br />

neuen Stadtteilen „Reininghaus“<br />

und „Smart City“ sind hierbei<br />

aber leider gravierende Fehler<br />

unterlaufen, die absolut unverständlich<br />

sind.<br />

So muss man als Radfahrer,<br />

wenn man von der Friedhofgasse<br />

kommend auf der Reininghausstraße<br />

stadtauswärt rechterhand<br />

fährt, plötzlich bei einer Ampel<br />

auf die andere Straße wechseln,<br />

um dann, nach ca. 50 Metern (!),<br />

wieder die Straßenseite zu wechseln,<br />

um auf dem ursprünglichen<br />

Radweg weiterzufahren! Dies, obwohl<br />

aufgrund eines Parkplatzes<br />

mehr als genug Platz wäre, den<br />

Radweg immer auf der rechten<br />

Seite zu führen. Absolut unverständlich.<br />

Noch unverständlicher ist es jedoch,<br />

dass der als innovativ angepriesene<br />

Stadtteil „Smart City“<br />

am nördlichen Ende (Peter-Tunner-Gasse<br />

Richtung Wiener Straße)<br />

über überhaupt keine Anbindung<br />

für Radfahrer Richtung<br />

Stadt verfügt! Hier hätte als Erstes<br />

eine „Rad-Autobahn“ errichtet<br />

werden müssen, bevor die Betonblöcke<br />

überhaupt entstehen. Das<br />

wäre „smart“ gewesen.<br />

Rainer A. Lassl, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Sommergespräch<br />

■ Sie soll nun endlich kommen,<br />

die Grazer Südwest-Line vom Jakominiplatz<br />

über den Griesplatz.<br />

Dienstag wurde die Linienführung<br />

präsentiert. 2026 könnte der Baubeginn<br />

erfolgen, das Ganze dürfte<br />

fast 100 Millionen kosten.<br />

Bildung<br />

■ Bezirksvorsteher Michael Rothe<br />

setzt sich für eine Umgestaltung<br />

des Griesplatzes ein, Bürger<br />

sollen mitreden. Den schlechten<br />

Ruf des Bezirks kann er nicht<br />

nachvollziehen, vielmehr werde<br />

Gries immer hipper.<br />

Weichenstellung<br />

■ Im Gemeinderat wurde diese<br />

Woche der Bau der neuen Volksschule<br />

Reininghaus fixiert. Insgesamt<br />

sollen für die größte Volksschule<br />

der Steiermark 23 Millionen<br />

investiert werden, bis 2024 soll die<br />

Schule fertig sein.<br />

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<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

Rosenhain: Baustopp<br />

ABWARTEN. Die<br />

unsichere Preislage auf<br />

dem Bausektor verzögert<br />

das Revitalisierungsprojekt<br />

„Geisterhaus“<br />

am Rosenhain.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das ehrwürdige 300 Jahre<br />

alte Jesuiten-Refektorium<br />

am Grazer Rosenhain, von<br />

vielen nur „Geisterhaus“ genannt,<br />

hat keine Eile. Es bröckelt schon<br />

eine Ewigkeit vor sich hin. Generationen<br />

von Kindern haben da<br />

gespielt, sich gefürchtet und gegruselt,<br />

lässige Foto-Sessions wurden<br />

in den alten Gemäuern durchgeführt.<br />

Erst vor etwa zwei Jahren<br />

gab es erste konkrete Ansätze dafür,<br />

dass die Ruine revitalisiert werden<br />

könnte. Und schließlich kam<br />

es sogar zu einem langjährigen<br />

Baurechtsvertrag zwischen der<br />

Stadt Graz und der Karl-Franzens-Universität.<br />

Die Uni will dort<br />

Büro- und Forschungsräume sowie<br />

Wohnungen für Gastprofessoren<br />

errichten. Ein Kostenplan<br />

wurde erstellt, Planungsarbeiten<br />

durchgeführt, die zugemauerten<br />

Fenster und Türstöcke des „Geisterhauses“<br />

wurden geöffnet. Dann<br />

der Stopp. Wolfgang Frischenschlager<br />

von der mit dem Bau<br />

beauftragten GBG (Grazer Bau-<br />

Nicht viel<br />

passiert<br />

beim<br />

Geisterhaus,<br />

die<br />

Fenster<br />

wurden<br />

freigelegt,<br />

mehr<br />

nicht.<br />

LAUKHARDT<br />

management Graz) bestätigte den<br />

Stopp. Die Preisexplosionen in der<br />

Baubranche lassen derzeit keinen<br />

Baustart zu. Günter Hirner, GBG-<br />

GF, ergänzt: „Es muss neu gedacht<br />

und kalkuliert werden. Neue Anträge<br />

werden eingereicht. Anfang<br />

Herbst sollte die Uni entscheiden,<br />

was passiert. Mit einem Baubeginn<br />

ist nicht vor dem Sommer<br />

2023 zu rechnen. Die neuen Genehmigungen<br />

könnten noch im<br />

September <strong>2022</strong> vorliegen.“<br />

Bonität: Hart<br />

unter Top 100<br />

■ 2015 noch zahlungsunfähig,<br />

rangiert Hart bei Graz nur<br />

sieben Jahre später unter den<br />

Top-200-Gemeinden Österreichs.<br />

Seit 2015 befand sich<br />

die Gemeinde laut Bgm. Jakob<br />

Frey auf einem Konsolidierungspfad:<br />

„Das ist das Ergebnis<br />

einer konsequenten und<br />

hartnäckigen Umsetzung des<br />

Konsolidierungspfades.“<br />

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CENTER WEST - OBERGESCHOSS


18<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ich glaube, dass ich letztlich hier<br />

stehe, weil ich etwas gemacht habe,<br />

was ich unbedingt machen wollte.“<br />

Peter Simonischek in seiner Dankesrede, als er diese Woche<br />

ein Ehrendoktorat der Grazer Kunstuni erhielt. LUCIJA NOVAK<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Alexander Knoll übernimmt nach Landhauskeller, Katze Katze und Pink Elephant jetzt auch das Zepter in der neuen Amouro Bar im Aiola Living Store. WOCHINZ (7)<br />

Neueröffnung am Freitag:<br />

Amouro Bar im Pariser Chic<br />

ERSTER EINBLICK. Nächste Woche sperrt im neuen Aiola Living Store auch eine Bar auf. Mit internationalen<br />

Drinks, hochwertigen Cocktails und orientalischer Küche konzentriert man sich dort vor allem auf Ü30er.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Türkis und Goldgelb sind<br />

die dominierenden Farben<br />

in der neuen Amouro Bar,<br />

die am Freitag zusammen mit<br />

dem insgesamt 1600 Quadratmeter<br />

großen Aiola Living Store<br />

in den ehemaligen Räumlichkeiten<br />

des Modehauses Brühl in der<br />

Schmiedgasse eröffnet. Die Bar<br />

ist das Herzstück des Interior-<br />

Conceptstores von Judith und<br />

Gerald Schwarz. „Wir wollten<br />

eine gediegene, hochwertige Bar<br />

für die Grazer ab 30, 40 Jahren<br />

und für internationale Gäste machen“,<br />

erklärt Alexander Knoll,<br />

der für das Konzept verantwortlich<br />

zeichnet. Edel und international<br />

ist auch die Getränkekarte,<br />

man bekommt in der Amouro<br />

Bar vieles, das man sonst in Graz<br />

nicht bekommt. „Gute steirische<br />

Weine gibt es in Graz inzwischen<br />

überall, wir haben den Fokus auf<br />

internationale Tropfen gelegt –<br />

aus Frankreich, der neuen Welt,<br />

Italien, Kroatien, Australien und<br />

Co“, berichtet der Hausherr. „Und<br />

auch bei den Cocktails gehen<br />

wir einen ähnlichen Weg. Wir<br />

haben Pina Colada und Sex on<br />

the Beach ins Jahr <strong>2022</strong> geholt:<br />

mit hochpreisigen Spirituosen,<br />

einem aus frischen Kokosnüssen<br />

selbstgemachten Kokossirup und<br />

Gewürzen, die ein ganz neues<br />

Mundgefühl und Geschmackserlebnis<br />

versprechen.“<br />

Benannt ist die Bar nach dem<br />

Getränk Amouro, einem Vermutivo,<br />

den Knoll zusammen mit<br />

Promenade-Chef Simon Possegger<br />

und den Winzern Stefan<br />

Schauer, Johannes Firmenich<br />

und Reinhard Jagerhofer auf<br />

den Markt gebracht hat. Natürlich<br />

gibt’s da auch viele Aperitifs<br />

mit dem sommerlichen Drink.<br />

Barchef ist Hans Brommer,<br />

der in den letzten Jahren bei einigen<br />

Bartender-Wettbewerben<br />

groß abgeräumt hat.<br />

Orientalische Küche<br />

Für die Küchenlinie zeichnet<br />

Marcel Recher (Miss Cho)<br />

verantwortlich: orientalischlevantinische<br />

Gerichte werden<br />

serviert. Taftoon, eine Art Pinsa,<br />

die im Pizzaofen zubereitet wird,<br />

wird ebenso großgeschrieben<br />

wie Sabich, ein kebapähnliches<br />

Sandwich, das es auch to go gibt.<br />

Viele Gerichte wie Hummus oder<br />

Falafel sind vegetarisch oder sogar<br />

vegan, aber man bietet auch<br />

Amouro Burger oder Oktopus an.<br />

Beim Dessert hat man sich auf<br />

Baklava spezialisiert.<br />

Frühstück gibt es täglich von<br />

6.30 bis 11 Uhr, samstags und<br />

sonntags auch für Nicht-Hotelgäste.<br />

Im hinteren Teil der Bar gibt<br />

es einen „Speak Easy Raum“,<br />

der abends für geschlossene Zusammenkünfte<br />

gemietet werden<br />

kann: Dort herrscht Wohnzimmeratmosphäre<br />

inkl. Fernseher<br />

und Playstation.<br />

Die Bar hat auch geöffnet,<br />

wenn der Interior-Store nach 19<br />

Uhr geschlossen hat. Die Kassa<br />

kann zum Stehtisch und zum DJ-<br />

Pult umfunktioniert werden.


<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene 19<br />

JUNGWIRTH, GEPA<br />

Friedrich Kleinhapl<br />

Der Starcellist hat am Donnerstag<br />

Grund zum Feiern: Der<br />

57er steht an. Alles Gute!<br />

Party unterm Regenbogen<br />

■ Zwischen 10- und 20.000 Menschen gingen nach<br />

Schätzungen der Polizei vergangenes Wochenende bei<br />

der Grazer Pride Parade auf die Straße und feierten anschließend<br />

beim CSD-Parkfest im Volksgarten – darunter<br />

auch Bürgermeisterin Elke Kahr, Vize Judith Schwentner,<br />

die sogar hinter den Turntables aufmischte, Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner, Neos-Frontman Philipp Pointner sowie<br />

die Landtagsklubobfrauen Sandra Krautwaschl und<br />

Claudia Klimt-Weithaler sowie einige Gemeinderäte<br />

und Landtags-Mandatare. Die Party ging anschließend<br />

beim FAGtory Club in der Postgarage weiter.<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Veronika Nitsche, Krautwaschl,<br />

Schwentner, Joe Niedermayer<br />

Oliver Marach<br />

Spiel, Satz und Happy Birthday!<br />

Der Tennisprofi feiert am Samstag<br />

seinen 42. Geburtstag.<br />

Eric Big Clit und Freya van Kant<br />

haben sich in Schale geworfen.<br />

Dragqueen Gloria Hole durfte<br />

bei der Pride nicht fehlen. KK (3)<br />

Die Formel-1-Stars treffen<br />

■ Österreichs größter Alfa-<br />

Händler Vogl+Co in Graz hat in<br />

Spielberg ein exklusives Meet<br />

and Greet mit den F1-Piloten<br />

von Alfa Romeo, Valtteri Bottas<br />

und Guanyu Zhou, organisiert.<br />

Für Gewinner eines Spiels und<br />

für Mitarbeiter von Vogl+Co<br />

nahmen die Piloten sich viel Zeit.<br />

Vogl+Co-GF Oliver Wieser bekam zu seinem<br />

50er von den beiden Piloten eine Torte. KK<br />

Barista’s neu in St. Peter<br />

■ Rechtzeitig zum Schulschluss<br />

ist es so weit: Das neue Barista’s in<br />

St. Peter in der Petersgasse wurde<br />

auf mehr als 200 Quadratmetern<br />

eröffnet. Geöffnet ist von 7.30 bis 21<br />

Uhr, bis 13 Uhr gibt es Frühstück.<br />

„Es war der perfekte Zeitpunkt“,<br />

so Mastermind Stephan Pensold<br />

und Berat Berisha unisono.<br />

Berat Berisha und Stephan Pensold<br />

(v. l.) im neuen Standort<br />

RIPIX<br />

Italienisches Vorspeisenbuffet: Oktopussalat, Carpaccio di Manzo,<br />

Vitello Tonnato, Antipasti misti, Caprese<br />

***<br />

Bistecca Fiorentina - von Nino vom Chianinahof persönlich gegrillt<br />

Burger San Pietro vom Chianinarind<br />

Schwertfischsteaks-Jungzwiebel-Sesamlack<br />

***<br />

Beilagen und Salatbuffet: Safranrisotto, Ofenkartoffel &<br />

Sauerrahmdip, Grillgemüse, Focacciabrot, Salate<br />

***<br />

Italienisches Dessertbuffet: Sorbetto al Limone, Profiteroles,<br />

Tiramisu, Panna Cotta<br />

Keine Zeit<br />

für Langeweile!<br />

Seit 8. <strong>Juli</strong> hast du freien Eintritt ins<br />

Naturkundemuseum, Schloss Eggenberg,<br />

Kunsthaus Graz und viele<br />

weitere Museen!<br />

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19 Jahren!<br />

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20<br />

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graz<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Wir forcieren einen sparsameren Umgang mit<br />

unseren Ressourcen, sagen Nein zum Bauen<br />

auf grüner Wiese und Ja zu Photovoltaik.“<br />

20 Fabian fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Kleindienst SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz zur vor einigen Wochen im<br />

Landtag beschlossenen neuen Raum- und Bauordnung LT STMK/FISCHER<br />

Energy Globe Styria Award:<br />

Klima-Innovationen aus dem<br />

Adolf Kohlbacher (Raaba-Grambach), Werner Kirchsteiger (Hausmannstätten), Claudia<br />

Rauner (KEM GU-Süd), Jakob Frey (Hart bei Graz), Ursula Lackner (v. l.) JOHANNES GELLNER<br />

Reges Interesse herrschte beim Sommercocktail<br />

im Aiola im Schloss. FISCHER<br />

Endlich wieder<br />

Immo-Cocktail<br />

■ Nach zweijähriger pandemiebedingter<br />

Pause konnte<br />

heuer endlich wieder der traditionelle<br />

„Sommercocktail“<br />

der Fachgruppe Immobilienund<br />

Vermögenstreuhänder der<br />

WKO Steiermark im Aiola im<br />

Schloss über die Bühne gehen.<br />

Rund 400 Besucher nutzten bei<br />

strahlendem Sommerwetter alle<br />

Möglichkeiten zum Netzwerken<br />

und machten die Veranstaltung<br />

zu einem echten Branchentreff.<br />

Highlights des Abends waren<br />

die ausgelassene Stimmung und<br />

die tollen Gespräche.<br />

Spatenstich:<br />

RIESIG. Die WKO Steiermark<br />

feierte den Spatenstich<br />

für das größte<br />

Bildungs-Investitionsprojekt<br />

ihrer Geschichte.<br />

Baustart sofort.<br />

TOP. Beim Energy Globe<br />

Styria Award räumten<br />

Betriebe, Organisationen<br />

und Projekte aus<br />

dem Großraum Graz mit<br />

ihren Innovationen ab.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die wirtschaftliche Zukunft<br />

muss mitunter in Innovationen<br />

im Bereich des<br />

Klimaschutzes liegen – das wird<br />

immer deutlicher. Wie stark die<br />

Region rund um Graz hierbei<br />

aufgestellt ist, verdeutlichte diese<br />

Woche einmal mehr der „Energy<br />

Globe Styria Award“, der am<br />

Mittwoch in der Aula der Alten<br />

Universität vergeben wurde. „Der<br />

Energy Globe zeichnet viele zukunftsträchtige<br />

Ansätze aus und<br />

fördert damit den Innovationsgeist<br />

im Kampf gegen den Klimawandel“,<br />

betonte Umweltlandesrätin<br />

Ursula Lackner bei der Preisübergabe.<br />

Übergeben wurde der Preis<br />

in den Rubriken Anwendung, Forschung,<br />

Kommunen, Jugend und<br />

Bildung sowie zum Fokusthema<br />

Industrie. Zusätzlich wurde einem<br />

der Gewinnerprojekte das Goldene<br />

Ticket verliehen, das die Nominierung<br />

zum nationalen Energy<br />

Globe Austria Award fixiert.<br />

Graz stark dabei<br />

In der Rubrik Anwendung ge-<br />

WKO Center of Excellence<br />

Herbert Ritter, Günter Riegler, Josef Herk, Barbara Eibinger-Miedl, Gabi<br />

Lechner, Andreas Herz und Karl-Heinz Dernoscheg (v. l.)<br />

FISCHER<br />

■ Es ist das größte Bildungs-Investitionsprojekt<br />

der WKO Steiermark<br />

aller Zeiten: Diese Woche erfolgte<br />

der offizielle Spatenstich zum<br />

„Center of Excellence“. „Es freut<br />

mich sehr, dass wir dieses historische<br />

Projekt nun starten können“,<br />

betonte WKO-Steiermark-Präsident<br />

Josef Herk beim gemeinsamen<br />

Event mit Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl,<br />

Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler<br />

sowie dem gesamten WKO-<br />

Präsidium, den Vizepräsidenten<br />

Andreas Herz, Gabi Lechner und<br />

Herbert Ritter sowie Direktor<br />

Karl-Heinz Dernoscheg.<br />

14.200 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche<br />

(inklusive Tiefgarage<br />

mit 95 Parkplätzen) werden am<br />

Wirtschaftskammer-Standort neu<br />

errichtet, sie sollen Platz für modernste<br />

Werkstätten und neue<br />

Qualifizierungsangebote bieten.<br />

Der Großteil der in die Jahre gekommenen<br />

WIFI-Werkstättengebäude<br />

wird abgelöst. Rund 41 Millionen<br />

Euro sind für die Baukosten<br />

nach aktuellem Stand geplant. Diese<br />

sind durch Rücklagen der WKO<br />

Steiermark abgedeckt.<br />

Konkret werden im Center of<br />

Excellence fünf Technologiebereiche<br />

angesiedelt sein: Mobilitätstechnik,<br />

Werkstofftechnik, Elektrotechnik,<br />

Energietechnik sowie<br />

multifunktionale und technologieübergreifende<br />

Werkstätten.


<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 21<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Fleisch +11,3 %<br />

Wie bei eigentlich allen Lebensmitteln<br />

ging auch der Preis für Fleisch im Jahresvergleich<br />

klar nach oben.<br />

Handy -3,6 %<br />

Zumindest im Vergleich zum Vormonat<br />

was Erfreuliches. Mobiltelefone<br />

wurden etwas billiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Raum Graz<br />

wann die Technische Universität<br />

Graz mit dem Projekt „Klimaneutrale<br />

TU Graz 2030“. Wie stark die<br />

Forschungseinrichtung für die<br />

Zukunft aufgestellt ist, zeigte sich<br />

darüber hinaus beim Fokusthema<br />

Industrie, dort wurde das Institut<br />

für Wärmetechnik gemeinsam mit<br />

der Ennstal Milch KG für die Integration<br />

einer Hochtemperatur-<br />

Wärmepumpe zur Abwärmenutzung<br />

geehrt.<br />

In der Rubrik Kommunen holte<br />

sich die Klima- und Energiemodellregion<br />

GU-Süd gemeinsam<br />

mit den beteiligten Raumplanungsbüros<br />

den begehrten Preis<br />

für die Erarbeitung und die Umsetzung<br />

eines regionalen Sachbereichskonzeptes<br />

Energie (wir<br />

berichteten). Gemeinsam soll eine<br />

energiesparende Siedlungsentwicklung<br />

gemeindeübergreifend<br />

erfolgen – das einzigartige Vorzeigeprojekt<br />

bekam daher auch das<br />

Goldene Ticket.<br />

Ausgezeichnet wurden aber neben<br />

den Hauptsiegern noch mehr<br />

Projekte aus der Region. So etwa<br />

die SOLID Solar Energy Systems<br />

GmbH für Europas größte solarthermische<br />

Prozesswärme- und<br />

Kälteanlage bei AVL List Graz im<br />

Bereich Industrie. In der Rubrik<br />

Forschung wiederum wurde die<br />

Grazer LEC GmbH für das Projekt<br />

HyMethShip ausgezeichnet, mit<br />

einem Ansatz für emissionsfreien<br />

Schiffsantrieb durch Betankung<br />

mit grünem Methanol, das an<br />

Land aus erneuerbarem Wasserstoff<br />

und CO 2<br />

hergestellt wird.<br />

IV-Präsident Georg Knill, LH-Stv. Anton Lang, IV-Stmk.-Präsident Stefan<br />

Stolitzka, LH Christopher Drexler und IV-Gf. Gernot Pagger (v. l.) MARIJA KANIZAJ<br />

75 Jahre: IV-Jubiläum<br />

■ Die steirische Industriellenvereinigung<br />

feierte am Mittwoch<br />

in Graz ihr großes 75-Jahr-Jubiläum.<br />

IV-Steiermark-Präsident<br />

Stefan Stolitzka ging in seiner<br />

Rede auf die aktuellen vielen<br />

Unsicherheitsfaktoren ein, von<br />

der Pandemie über die Klimakrise<br />

bis zum Krieg in der Ukraine.<br />

„Unsere Industrie war immer<br />

schon Teil der Lösung. Und das<br />

ist sie auch jetzt“, betonte er vor<br />

Gästen wie Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler, LH-Stv.<br />

Anton Lang und IV-Präsident<br />

Georg Knill. „Was wir jetzt<br />

brauchen, ist, dass wir alle, wie<br />

wir hier sitzen, noch viel näher<br />

zusammenrücken,“ so Stolitzkas<br />

Appell.<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Graz: EALP-Treffen<br />

■ „Die EALP ist eine große Familie<br />

mit beeindruckenden Persönlichkeiten<br />

und deren außergewöhnlichen<br />

Fähigkeiten “, begann<br />

Akademieleiter Klaus Gstirner<br />

seine Grußworte an die Vortragenden<br />

der EALP beim Referententreffen<br />

am 26. Juni in Graz.<br />

Referenten der Ausbildungseinrichtung<br />

diskutierten, feierten<br />

und fachsimpelten. www.ealp.at<br />

Am 26. Juni fand in Graz das EALP-<br />

Referententreffen statt. EALP<br />

Edith Münzer (Murpark) bei der Scheckübergabe<br />

an das Konzept EDDI OLIVER WOLF<br />

yip.at Förderung<br />

■ Das SES-Center Murpark setzt<br />

sich mit seiner Kunden- und<br />

Händlerplattform yip.at für die<br />

Stärkung stationär tätiger Betriebe<br />

in der Region ein. Die Suche nach<br />

den innovativsten Geschäftsideen<br />

ging nach der Premiere im Vorjahr<br />

kürzlich in die zweite Runde.<br />

Ende Juni wurden die besten umgesetzten<br />

Geschäftsideen mit der<br />

Businessförderung von insgesamt<br />

<strong>10.</strong>000 Euro gewürdigt. Das Konzept<br />

„EDDI Bike Fahrrad-Abo“, in<br />

Graz und Wien aktiv, überzeugte<br />

besonders. Ab September kann<br />

wieder zur yip.at-Businessförderung<br />

eingereicht werden.<br />

Äpfel tätowiert<br />

■ In Graz kam es diese Woche<br />

zu einer Weltpremiere der besonderen<br />

Art. Der international<br />

erfolgreiche Tattoo-Künstler<br />

Mario Barth, Botschafter des<br />

Frutura-Gesellschaftsprojekts<br />

BioBienenApfel, tätowierte Äpfel<br />

und Melanzani – natürlich mit<br />

dem bekannten BioBienenApfel-<br />

Logo. „Wir müssen uns mehr<br />

bewusst werden, wie wertvoll<br />

gute regionale Lebensmittel sind<br />

– und dafür brauchen wir die Bienen“,<br />

betonte er dabei.<br />

Mario Barth tätowierte erstmals Äpfel<br />

mit dem BioBienenApfel-Logo.PHILIP PLATZER<br />

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<strong>10.</strong><br />

<strong>10.</strong><br />

JULI<br />

JULI<br />

<strong>2022</strong><br />

<strong>2022</strong><br />

Melanie Köppel<br />

melanie.koeppel@grazer.at<br />

22<br />

Frauen mit Migrationshintergrund<br />

als Moderatorinnen LOSKE<br />

„femmesTische“<br />

für Gesundheit<br />

■ Um Frauen mit Migrationshintergrund<br />

alltagsnahes Wissen<br />

über medizinische Themen<br />

und unser Gesundheitssystem<br />

zu vermitteln, wurde das Projekt<br />

„Die Gesundheit von Frauen mit<br />

Migrationshintergrund fördern“<br />

ins Leben gerufen. Frauen mit<br />

Migrationshintergrund sind dabei<br />

die Moderatorinnen. Eine<br />

Schulung aller steirischern Moderatorinnen<br />

fand am 27. Juni in<br />

Gesundheitszentrum Graz statt.<br />

Gemeinsam mit Bürgermeisterin Elke Kahr machte diese Woche die mobile<br />

Frauen-Beratungsstelle „FRiTZi“ ihren ersten Halt im Grazer Citypark. KK<br />

Mobile Frauenberatung<br />

■ Viele Informationen stehen<br />

heutzutage nur mehr am Handy<br />

oder am Computer zur Verfügung:<br />

Die Aktion „FRiTZi bringt’s<br />

– Die Fraueninfo vor Ort“ soll<br />

dies aber nun ändern. Auf Initiative<br />

von Bürgermeisterin und<br />

Frauenstadträtin Elke Kahr haben<br />

Doris Kirschner, Leiterin<br />

des Frauenreferats, und ihr Team<br />

die Aktion ins Leben gerufen.<br />

Ziel der Stadt Graz ist es, Frauen<br />

über nützliche Einrichtungen<br />

und Anlaufstellen zu informieren<br />

Nicht nur die Quantität, auch die<br />

Qualität muss steigen!“<br />

Claudia Klimt-Weithaler, KPÖ-Klubobfrau, fordert die Landesregierung<br />

auf, Druck für qualitative Verbesserungen in<br />

den elementaren Bildungseinrichtungen zu machen. KPÖ<br />

Urlaub: Was für Wauzi<br />

Symbolbild: Ein offenes Fenster bietet bei hohen Temperaturen keine Hilfe.<br />

Das Auto kann besonders für Hunde lebensbedrohlich werden. GETTY, SCHICHL-PEDIT<br />

und ihnen niederschwellige Beratung<br />

anzubieten. „Es geht vor<br />

allem darum, dass Frauen, die<br />

es brauchen, auch wissen, wo sie<br />

die Hilfsangebote finden“, betonte<br />

Bürgermeisterin Kahr. In den<br />

nächsten Monaten werden mit<br />

einem eigens für diesen Zweck<br />

adaptierten Lastenrad verschiedene<br />

Stationen in Siedlungen,<br />

auf Kinderspielplätzen, in Parks<br />

und an anderen belebten Orten<br />

angefahren. Weitere Infos gibt es<br />

auf graz.at/fritzibringts.<br />

WICHTIG. Bei Reisen<br />

mit dem Vierbeiner<br />

gilt es gut vorzuplanen.<br />

Expertin Hemma<br />

Schichl-Pedit klärt auf.<br />

Von Melanie Köppel<br />

melanie.koeppel@grazer.at<br />

Der Hund gehört zur Familie<br />

und darf deshalb nicht<br />

in der schönsten Zeit des<br />

Jahres fehlen: im Sommerurlaub!<br />

Hat man sich für ein Reiseziel entschieden,<br />

startet auch schnell die<br />

Planung. Was wird eingepackt?<br />

Welche Medikamente für die<br />

Reiseapotheke müssen mit? Eine<br />

Reiseapotheke ist jedoch nicht<br />

nur für uns Zweibeiner ein Muss,<br />

Guter Gesundheitstrend<br />

■ Der Gesundheits-Check im<br />

Rahmen der Vorsorgeuntersuchung<br />

liefert wichtige Erkenntnisse<br />

über den allgemeinen Gesundheitszustand.<br />

Die Österreichische<br />

Gesundheitskasse präsentierte<br />

dazu im Rahmen des neuen Gesundheitsbarometers<br />

Zahlen zum<br />

Stand in Österreich: 2021 waren<br />

rund 1,3 Millionen Menschen bei<br />

der kostenlosen Vorsorgeuntersuchung,<br />

darunter über 888.000<br />

ÖGK-Versicherte. Das sind deutlich<br />

mehr als in den Jahren davor<br />

– ein positiver Trend! Durch<br />

regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />

können Risikofaktoren<br />

für eine Reihe von Krankheiten<br />

wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Diabetes oder Krebs früh<br />

erkannt und entsprechend behandelt<br />

werden. Die Österreichische<br />

Gesundheitskasse lädt<br />

gezielt Personen ab 18 Jahren,<br />

die noch nie oder schon lange<br />

nicht mehr bei einer Vorsorgeuntersuchung<br />

waren, zum Gesundheits-Check<br />

ein.<br />

Es gibt eine Reihe von Krankheiten, die langsam entstehen und in ihren<br />

Anfangsstadien gut und zum Teil vollständig geheilt werden können.GETTY, ÖGK


<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 23<br />

➜<br />

IN<br />

Med Uni Graz, GETTY<br />

Med Uni Graz fördert Forschung<br />

Die Med Uni Graz fördert mit einem<br />

Betrag von 775.000 Euro die interdisziplinäre<br />

Herz-Kreislauf-Forschung.<br />

Höchstwerte bei Neuinfektionen<br />

14 Prozent aller PCR-Tests sind derzeit<br />

positiv. Am vergangenen Mittwoch<br />

wurden elf Todesfälle verzeichnet.<br />

OUT<br />

➜<br />

beachtet werden soll<br />

erklärt Hemma Schichl-Pedit,<br />

Vizepräsidentin der steirischen<br />

Tierärztekammer und selbst Tierärztin<br />

in ihrer Praxis in Gratkorn:<br />

„Haben Sie auch an die Prophylaxe<br />

gegen Parasiten gedacht? In<br />

den Mittelmeerländern lauern<br />

andere Gefahren für das vierbeinige<br />

Familienmitglied als bei uns.<br />

Stechmücken, die Herzwürmer<br />

übertragen, Schmetterlingsmücken,<br />

die Erreger der Leishmaniose<br />

verbreiten, oder die Braune<br />

Hundezecke als Überträger der<br />

Ehrlichiose sind nur einige davon.<br />

Repellierende Substanzen, ob als<br />

Halsband oder ,Spot on‘-Präparat,<br />

helfen, das Infektionsrisiko zu minimieren.<br />

Gegen Leishmaniose<br />

gibt es einen Impfstoff, der das<br />

Risiko einer Erkrankung deutlich<br />

verringert. Informieren sie sich<br />

rechtzeitig in Ihrer Tierarztpraxis.“<br />

Auslandsreisen<br />

Bei längeren Autoreisen über<br />

Nicht-EU-Länder, wie etwa über<br />

Serbien auf dem Weg nach Griechenland,<br />

muss außerdem eine<br />

Tollwut-Titerbestimmung für den<br />

Hund mitgeführt werden. „Der<br />

EU-Heimtierausweis mit einer<br />

gültigen Tollwut-Impfung sollte<br />

auf Auslandsreisen immer mitgeführt<br />

werden. Bei Reisen über<br />

Drittstaaten muss rechtzeitig vor<br />

dem Reiseantritt eine Tollwut-Titerbestimmung<br />

durchgeführt werden.<br />

Hier sind die Auflagen streng“,<br />

so Schichl-Pedit. Da die Titerbestimmung<br />

für Tiere nur von einem<br />

Labor in Österreich gemacht wird,<br />

sollte auch hier genügend Zeit vor<br />

dem Urlaub eingeplant werden.<br />

Das Buch „Gusto aufs Weinland“ gibt es diese Woche in unserem „Grazer“-<br />

Gewinnspiel zu gewinnen. Mitmachen lohnt sich!<br />

STEIRISCHES WEINLAND/ FELBINGER<br />

Gewinnspiel: „Gusto auf“<br />

■ Wie verlosen zehn Exemplare<br />

des Buches „Gusto aufs Weinland“.<br />

Gerhard Felbinger, viele Jahre<br />

Politik-Chef der „Steirerkrone“<br />

und als Gastro-Kritiker unterwegs,<br />

hat für dieses Buch Daten und Fakten<br />

zu gut 1200 Buschenschänken,<br />

Wirtshäusern, über Weingüter und<br />

Restaurants zusammengetragen.<br />

Sie möchten sich von dem Autor<br />

inspirieren lassen? Machen Sie<br />

beim „Grazer“-Gewinnspiel mit.<br />

Viel Glück wünscht das „Grazer“-<br />

Team!<br />

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von Autor Felbinger zu gewinnen!<br />

Sie wollen ein Exemplar?<br />

E-Mail mit Betreff „Gusto auf“<br />

inklusive Ihrer Telefonnummer<br />

an die Adresse:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 13. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Der EU-Heimtierausweis für<br />

den Hund ist danach auf dem neuesten<br />

Stand – die Reise kann also<br />

losgehen.<br />

Besser im Schatten<br />

Im Urlaub gilt: Hunde sollten bei<br />

großer Hitze an möglichst kühlen<br />

Orten sein. Außerdem sollten die<br />

Vierbeiner keine zu engen Maulkörbe<br />

tragen, denn dies kann<br />

lebensbedrohlich werden. „Die<br />

einzige Chance, sich abzukühlen,<br />

haben Hunde durch das Hecheln“,<br />

weiß Schichl-Pedit. Je kürzer die<br />

Nase eines Hundes ist, umso<br />

schwieriger ist es für das Tier, sich<br />

abzukühlen. Deshalb gilt besonders<br />

für brachycephale Rassen, die<br />

Hitze zu vermeiden und Spaziergänge<br />

in die frühen Morgenstunden<br />

oder den Abend zu verlegen.<br />

Der Scheck wurde offiziell an die<br />

Krebshilfe übergeben.<br />

STVP/FOTO FISCHER<br />

Spenden für die<br />

Krebshilfe Stmk.<br />

■ Der ehemalige Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

feierte in diesem Jahr seinen<br />

70. Geburtstag. Anstelle von<br />

Geschenken wünschte er sich<br />

finanzielle Unterstützung für<br />

die Österreichische Krebshilfe<br />

Steiermark. 228 Spender kamen<br />

diesem Wunsch nach, insgesamt<br />

kam eine Spendensumme<br />

von 37.617,00 Euro zusammen.<br />

Letzte Woche wurde der Scheck<br />

offiziell an Landesgeschäftsführer<br />

Christian Scherer und Birgit<br />

Jungwirth von der Österreichischen<br />

Krebshilfe Steiermark<br />

übergeben.<br />

G E S U N D H E I T<br />

Experten<br />

Tipp<br />

Dr. Michael Haintz<br />

Vorsorgen<br />

rettet Leben<br />

Vorsorgen ist besser als heilen!<br />

So lautet schon ein altes<br />

Sprichwort – und da ist auch<br />

tatsächlich was dran. Denn:<br />

Je früher ein Problem erkannt<br />

wird, umso effizienter kann es<br />

behandelt werden, umso größer<br />

ist die Wahrscheinlichkeit einer<br />

Heilung.<br />

Und das Schönste ist ja überhaupt,<br />

wenn einem der Arzt nach<br />

einer Vorsorge-Untersuchung<br />

mitteilen kann, dass alles in<br />

Ordnung ist. Dazu kann jeder<br />

selbst eine ganze Menge beitragen<br />

– allem voran durch gesunden<br />

Lebensstil ohne Nikotin<br />

und Übergewicht, dafür mit viel<br />

Bewegung und einer gesunden,<br />

ausgewogenen Ernährung.<br />

Gemeinsam mit dem Arzt können<br />

solche Vorsorge-Maßnahmen<br />

rund um Sport oder Ernährung<br />

besprochen und erarbeitet<br />

werden, die dann ganz individuell<br />

zu jedem Patienten und seiner<br />

Lebenssituation passen.<br />

Dr. Michael Haintz<br />

Internist und Kardiologe<br />

St.-Peter-Hauptstraße 31c<br />

8042 Graz, Tel. 0 316/47 21 65<br />

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Ordinationszeiten: Montag bis<br />

Freitag 7.30 bis 12 Uhr, Montag und<br />

Donnerstag 14 bis 18 Uhr, Dienstag<br />

und Mittwoch 13 bis 15 Uhr


24 viva<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Familienausflug: Reisen<br />

AN ALLES GEDACHT. Gut geplant ist halb gewonnen. Wer sich vor einem Ausflug mit den Liebsten<br />

Gedanken macht, hat später keine Sorgen, dass etwas Unvorhergesehenes passieren könnte.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Schön: Die warmen Sommerwochen<br />

geben Anlass,<br />

wieder öfter mit der Familie<br />

gemeinsam unterwegs zu sein.<br />

Speziell im Freien lässt sich dann<br />

die Natur nutzen, um Energie zu<br />

tanken. Oft können jedoch kleine<br />

Problemchen schnell zu großen<br />

werden, wenn womöglich nicht<br />

an alles gedacht ist.<br />

Checkliste<br />

Eine kleine Liste vorab parat zu<br />

haben, bietet in jedem Fall eine<br />

kleine Hilfe vor dem Ausflug.<br />

☞ Als Snacks zwischendurch<br />

sollten am besten gesunde Jausen-Weckerln<br />

sowie Obst und<br />

Gemüse mit eingepackt werden.<br />

Zuckerhaltige Lebensmittel empfehlen<br />

sich weniger und sind als<br />

Verpflegung beim Ausflug eher<br />

ungeeignet.<br />

☞ Ausreichend Wasser mitnehmen:<br />

Mindestens zwei Liter Wasser<br />

pro Person sollen für den Tag<br />

eingeplant werden.<br />

☞ Nicht auf Sonnenschutz vergessen!<br />

Für helle Haut empfiehlt<br />

sich ein hoher Schutz von LSF 30<br />

bis 50. Kopfbedeckungen können<br />

Sonnenstiche vermeiden.<br />

☞ Genügend Zeit einplanen:<br />

Hektik ist alles andere als entspannend.<br />

Es empfiehlt sich<br />

daher, nicht alles straff durchzutimen,<br />

sondern ausreichend Puffer<br />

einzuplanen und sich Zeit zu<br />

lassen für etwaige Verspätungen<br />

oder Pausen.<br />

☞ Nicht zu viel Gepäck mitnehmen.<br />

Leichter gesagt als getan,<br />

dennoch: Zu viel Gepäck kann<br />

schon mal die Freude mildern,<br />

wenn man sich etwa auf einer<br />

langen Wanderung befindet. Daher<br />

lieber abwägen, was wirklich<br />

gebraucht wird, und nur das Nötigste<br />

einpacken.<br />

☞ Für Regen gewappnet sein:<br />

Neben dem Sonnenschutz ist es<br />

natürlich ratsam, auch Regenschutz<br />

einzupacken.<br />

☞ Ein gut zu verstauender Erste-<br />

Hilfe-Beutel samt schmerzlindernden<br />

Cremen ist jederzeit<br />

ratsam. Kleine Schürfwunden,<br />

Bienenstiche oder oberflächliche<br />

Verletzungen können so schnell<br />

versorgt werden.<br />

☞ Mückensprays & Co können<br />

zudem lästige Angreifer aus der<br />

Luft abwehren.<br />

☞ Zu guter Letzt wäre noch eine<br />

Kamera nennenswert, die schöne<br />

Familienmomente festhält:<br />

Möchte man aus Gründen der<br />

Einfachheit doch lieber das Handy<br />

mitnehmen, empfiehlt es sich<br />

ob der kostbaren Zeit mit den<br />

Liebsten, das Gerät auf Flugmodus<br />

zu stellen.<br />

Ist auf diese Punkte einmal<br />

geachtet, sollte dem tollen Familienausflug<br />

allerdings wirklich<br />

nichts mehr im Weg stehen!<br />

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bis hin zum Sonnenschutz sollte auf alles geachtet werden. GETTY<br />

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REGION GRAZ/MIAS PHOTOART, SPANISCHE HOFREITSCHUKE-<br />

LIPIZZANERGESTÜT PIBER/GABRIELE BOISELLE<br />

Im Lipizzanergestüt Piber finden Besucher ganz besondere Erlebnisse mit den berühmten Pferden der Spanischen Hofreitschule.<br />

Lipizzaner hautnah erleben<br />

Familienausflug. Nur ein paar „Galoppsprünge“ von Graz entfernt befindet sich das Lipizzanergestüt<br />

Piber, der Geburtsort der weltberühmten Lipizzaner-Hengste der Spanischen Hofreitschule in Wien.<br />

Nur ca. 40 Autominuten<br />

von Graz liegt in der<br />

wunderbaren Landschaft<br />

der Weststeiermark das Gestüt<br />

Piber. Dort sind die Stuten mit<br />

ihren Fohlen die absoluten Publikumslieblinge.<br />

Den dunkel geborenen<br />

Nachwuchs sowie die<br />

erwachsenen Tiere des Gestüts<br />

erlebt man bei einem Besuch<br />

hautnah, Streicheleinheiten inklusive!<br />

Bei einer geführten Gestütsbesichtigung<br />

erfährt man<br />

außerdem viel Interessantes zur<br />

Zucht und Aufzucht der ältesten<br />

Kulturpferderasse Europas.<br />

Am Gestüt wird in einer neuen Ausstellung mit modernster<br />

Technik gearbeitet und Besuchern somit einiges geboten.<br />

Richtig spannend geht’s auch<br />

in der Schauschmiede zu, wo<br />

man dem Hufschmied bei der<br />

Arbeit über die Schulter sehen<br />

kann. Warum brauchen<br />

Pferde überhaupt Hufeisen<br />

und wie wird dieses geformt?<br />

Diese und andere Fragen beantwortet<br />

der Hufschmied gerne.<br />

Während des öffentlichen<br />

Reittrainings (Dienstag bis<br />

Freitag) erlebt man die edlen<br />

Lipizzaner auch live unter dem<br />

Sattel.<br />

Die neue Ausstellung „Folge<br />

der Herde“ lässt die Besucher<br />

mittels modernster Technik –<br />

darunter zahlreiche multimediale<br />

und interaktive Stationen<br />

sowie 3D-Modelle – in die<br />

Jahrhunderte alte Geschichte<br />

der Lipizzaner, des Gestüts Piber<br />

sowie der Spanischen Hofreitschule<br />

eintauchen.<br />

Ein spezielles Erlebnis ist der<br />

Besuch der rund 50 Junghengste<br />

auf der Stubalm, der<br />

Sommerresidenz der „Jungen<br />

Wilden“. Mittwoch bis Samstag<br />

fi nden um 17 Uhr Führungen<br />

statt, bei denen man in<br />

das Leben der Pferde auf der<br />

Alm eintaucht. Wunderbare<br />

Landschaft und Ausblicke inklusive!<br />

Geführte Gestütsbesichtigung:<br />

Erwachsene 19 Euro<br />

Kind 3–6 J. 7 Euro<br />

Kinder/Jugendliche 6–18 J. 14 Euro<br />

Almführungen:<br />

Mittwoch–Samstag um 17 Uhr<br />

(Achtung: die Alm befindet sich<br />

ca. 30 Autominuten vom Gestüt<br />

entfernt, nur bei Schönwetter):<br />

16 Euro für Erwachsene.<br />

Spanische Hofreitschule-<br />

Lipizzanergestüt Piber<br />

Piber 1, 8580 Köflach<br />

office@piber.com<br />

www.piber.com<br />

Tel. 0 31 44/3323


<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

27<br />

GETTY<br />

Patenkinder<br />

auf Ferien!<br />

Dankeschön!<br />

<br />

Liste der Menschlichkeit<br />

■ Volle Patenschaften (eine<br />

Patenschaft 75 Euro): Christoph<br />

Gut; Sonja Mühlenfeld (2<br />

Patenschaften); Ingrid Pardalis;<br />

Roswitha Suchy; Klaus Rundhammer<br />

(2 Patenschaften);<br />

Angelika Langmann; Wolfgang<br />

Lindner-Stein (2 Patenschaften);<br />

Martina Guggenbichler<br />

(2 Patenschaften); Manfred Perusch<br />

(2 Patenschaften); Anna<br />

Rath (2 Patenschaften); Ulrike<br />

Fröhlich; Christina Sohar (2 Patenschaften);<br />

Isabelle Markowitsch<br />

(3 Patenschaften); Robert<br />

Kirsch (2 Patenschaften);<br />

Renate und Günther Prepeluh;<br />

Heike Rubian-Kager; Dietmar<br />

Wolf; Christian Egerer (2<br />

Patenschaften); Regina König;<br />

Peter Ebner; Sylvia Wieser<br />

■ DANKE! Die ersten Kinder<br />

sind bereits in einem der<br />

Ferienparadiese von Kinderfreunde,<br />

Kinderland und Evangelische<br />

Jugend. Wir danken<br />

allen Ferienpaten im Namen<br />

der Kinder.<br />

Großes #WeAreWater-Fest<br />

■ Es war wieder ein echtes Erlebnis,<br />

das #WeAreWater-Fest<br />

im Thermenresort Loipersdorf<br />

am 2. <strong>Juli</strong>. Staunende Blicke<br />

folgten dem 45 Meter hohen<br />

Kran, als dieser 4000 Wasserbälle<br />

im Freibereich des Thermenresorts<br />

ins Acapulcobecken<br />

regnen ließ. Actionliebhaber<br />

jeden Alters, insgesamt 32 Vierer-Teams,<br />

nahmen an der #We-<br />

AreWater-Challenge teil, es gab<br />

tolle Preise zu gewinnen.<br />

Sommer-Baustellen:<br />

Reise-Stress vor<br />

dem Urlaub<br />

vermeiden<br />

Die Asfinag gibt Auskunft über die Baumaßnahmen über den Sommer, um Stau bestmöglich zu meiden.<br />

NERVTÖTEND. Vielbefahrene Reiserouten: Kennt man die Sommer-Baustellen<br />

vorab, kann man sich oft lange Wartezeiten bei der Fahrt ersparen.<br />

Der Sommer ist da und<br />

mit ihm auch wieder die<br />

Urlaubs- und somit die<br />

beliebteste Reisezeit. Dass es<br />

während der Ferien und besonders<br />

vor einer Reise schon einmal<br />

stressig werden kann, verdanken<br />

wir oftmals auch den zeitraubenden<br />

Baustellen. Für <strong>Juli</strong> und August<br />

werden in diesem Jahr wieder<br />

starke Reisewellen erwartet.<br />

Im Sinne des Verkehrsflusses reduziert<br />

die Asfinag daher die Zahl<br />

der Baustellen auf den Autobahn-<br />

Reiserouten im Sommer. „Finden<br />

sich Baustellen auf wichtigen Reiserouten,<br />

dann sind die Baumaßnahmen<br />

absolut notwendig und<br />

lassen sich aufgrund der Arbeitsintensität<br />

oder Wichtigkeit nicht<br />

4000 Wasserbälle im Freibecken der<br />

Therme Loipersdorf THERMALQUELLE LOIPERSDORF<br />

zu anderen Zeiten durchführen“,<br />

so Andreas Fromm, Geschäftsführer<br />

der Asfinag. Wird in der<br />

heißen Jahreszeit saniert, dann<br />

habe das auch weitere Gründe.<br />

Es gehe etwa um akute Instandsetzungen<br />

oder Nutzung der<br />

Zeitfenster mit weniger Berufsverkehr<br />

in Ballungsräumen.<br />

Vorab informieren<br />

Die vorrangige Ursache für Staus<br />

und Verzögerungen im Sommerreiseverkehr<br />

sind aber nicht<br />

Baumaßnahmen, sondern meist<br />

Unfälle, Pannen oder schlicht zu<br />

starker Verkehr, wenn sich zu viele<br />

Urlaubende gleichzeitig auf den<br />

Weg machen. Dennoch ist es sinnvoll,<br />

sich vorab über die Routen zu<br />

Rätsel-Lösung vom 3. 7. <strong>2022</strong><br />

H<br />

G G P<br />

D I E S E L K I N O A G<br />

N C L E A N B A U E R<br />

S T E H E N D F I G L I A<br />

R E N O V I E R T U Z<br />

R E A R E B I S A M<br />

H C T S S H I A T S U<br />

P O E K E L N A M O S<br />

A F F E O A S E U R N E<br />

F L U G H A F E N U U<br />

O E C A G E N D A R M<br />

A B K L I N G E N Lösung:<br />

L E T A L A<br />

R S E G G A U KAPELL-<br />

A S E D L KNABEN<br />

A L G I E R E L<br />

Lösung:<br />

J A C O M I N I KAPELLKNABEN<br />

informieren. Ein paar Beispiele,<br />

etwa für geplante Ausflüge nach<br />

Wien, Salzburg oder Deutschland:<br />

☞A9 Übelbach – Deutschfeistritz:<br />

Die Straße Richtung Norden Voralpenkreuz<br />

ist gesperrt. Fahrtrichtung<br />

Süden/Slowenien auf Gegenverkehrsbetrieb.<br />

☞A9 Edlach – Gaishorn: Erneuerung<br />

eines fast zehn Kilometer<br />

langen Abschnittes in der Obersteiermark.<br />

☞A4 Göttlesbrunn – Bruck a.d.<br />

Leitha/West: Bis Ende August<br />

wird der letzte Abschnitt des dreistreifigen<br />

Ausbaus der A4 von<br />

Fischamend bis Bruck fertiggestellt.<br />

Bis dahin bleibt der Bereich<br />

mit zwei Streifen pro Richtung<br />

aufrecht.<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>10.</strong> 7. <strong>2022</strong><br />

7 3 1 6 5 2 9 8 4<br />

4 2 9 7 3 8 1 5 6<br />

5 8 6 9 4 1 2 3 7<br />

3 1 5 8 7 4 6 9 2<br />

9 4 7 2 6 5 3 1 8<br />

2 6 8 3 1 9 7 4 5<br />

6 5 2 1 8 3 4 7 9<br />

1 9 4 5 2 7 8 6 3<br />

8 7 3 4 9 6 5 2 1<br />

KK


28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

28<br />

Sturm vs. GAK:<br />

Bei uns endlich wieder ein<br />

Challenger-Turnier zu veranstalten,<br />

hat hohe Priorität.“<br />

Barbara Muhr, die Präsidentin des Steirischen<br />

Tennisverbands, hat noch viel vor. GEPA<br />

Grazer Fans dürfen<br />

Union & Uniqa: Gruber, Herker,<br />

Kraber, Rumpl, Bernhardt<br />

Trendsportspaß<br />

zu Schulschluss<br />

■ Insgesamt 530 Schülerinnen<br />

und Schüler zwischen elf und<br />

15 Jahren waren beim Uniqa-<br />

Trendsportfestival dabei. Skateboard,<br />

Football, Hockey, Spikeball,<br />

Parkour und vieles mehr<br />

konnte dabei ausprobiert werden.<br />

„Unser Ziel ist es, Kinder<br />

und Jugendliche in Bewegung<br />

zu bringen“, sagt Sportunion-<br />

Steiermark-Präsident Stefan<br />

Herker.<br />

KK<br />

In der kommenden Saison der 2. Liga trifft der GAK wieder auf den Stadtrivalen – wenn auch „nur“ auf Sturm II.<br />

Mehr Fans als sonst und mehr Spannung und Atmosphäre sind bei den Derbys jedenfalls garantiert. <br />

GEPA<br />

Wertvollster Riese<br />

Auch Discgolf konnte man beim<br />

ATG ausprobieren. STADT GRAZ/FISCHER<br />

Der ATG wurde<br />

zum Hotspot<br />

■ Mehr als 1000 Schülerinnen<br />

und Schüler stürmten diese<br />

Woche das ATG-Gelände beim<br />

großen Vereinssporttag. Montag<br />

und Dienstag hatten die 250<br />

Grazer Vereine, die Jugendarbeit<br />

betreiben, ein buntes Programm<br />

auf die Beine gestellt. Von Fechten,<br />

Frisbee, Hip Hop, Volleyball,<br />

Leichtathletik über Fußball,<br />

Rhythmische Gymnastik, Sportakrobatik<br />

und Schwimmen<br />

bis zu Basketball und Karate<br />

reichte die Palette. „Mit der Aktion<br />

wollen wir Kinder aktiv mit<br />

Vereinen vernetzen“, sagt Sport-<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner.<br />

STARK. Österreichs U19-Nationalteam steht bei der Football-EM in Wien<br />

im Finale. Wertvollster Spieler beim 23:7 über Dänemark war ein Grazer.<br />

Fast ein Drittel des Kaders,<br />

den Teamchef Roman Floredo<br />

für die U19-Football-<br />

Europameisterschaft in Wien<br />

nominiert hat, kommt von den<br />

Graz Giants. Und die Junioren<br />

sind durchaus Leistungsträger.<br />

So wurde der Runningback<br />

der Giants Raphael Komeyli<br />

beim 23:7-Halbfinalsieg über<br />

Dänemark zum MVP, also zum<br />

wertvollsten Spieler der Partie,<br />

gewählt. „Unsere Burschen waren<br />

in allen Positionsgruppen<br />

in Offense und Defense stark“,<br />

berichtet Christoph Kipperer,<br />

der Sportliche Leiter der<br />

Giants, der bei der U19 die Offensive<br />

Line coacht. Nach einer<br />

guten Regeneration „werden<br />

wir heute gegen die Schweden<br />

Vollgas geben“, verspricht er.<br />

Schweden hatte sich im zweiten<br />

Halbfinale gegen Frankreich mit<br />

31:21 durchgesetzt. Headcoach<br />

Roman Floredo war auch zufrieden.<br />

„Wir hatten einen eingerosteten<br />

Start, aber ab dem<br />

zweiten Viertel haben wir uns<br />

gesteigert. Fürs Finale müssen<br />

wir uns aber weiterhin verbessern<br />

und fokussieren“, sagt Floredo.<br />

„Schweden ist ein sehr<br />

starkes Team, das haben wir immer<br />

wieder gesehen.“<br />

Wertvollster Spieler auf dem Weg ins EM-Finale: Runningback Raphael<br />

Komeyli, einer der vielen Giants-Spieler in Österreichs U19-Kader<br />

GEPA


<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 29<br />

➜<br />

OHA!<br />

Neuer Verteidiger für Sturm<br />

Der 21-jährige Dominik Oroz wechselt<br />

leihweise für ein Jahr von Vitesse<br />

Arnheim zu den „Blackys“.<br />

Zum letzten Mal<br />

Ingo Gruber veranstaltet heute zum<br />

letzten Mal das Beachvolleyball-Pro-<br />

160-Turnier am Murbeach..<br />

OJE!<br />

➜<br />

sich aufs Derby freuen<br />

RIVALEN. Sturm gegen<br />

GAK – das gibt es in<br />

der kommenden Saison<br />

wieder. Wenn auch<br />

„nur“ mit Sturm II und<br />

in der 2. Liga.<br />

Seit 15 Jahren müsssen die<br />

Fußballfans in Graz nun<br />

schon auf den Derby-<br />

Klassiker zwischen Sturm und<br />

dem GAK warten. In der neuen<br />

Saison, die in zwei Wochen<br />

startet, dürfen die Anhänger<br />

beider Lager aber wieder einen<br />

Hauch von Derbyluft schnuppern,<br />

denn Sturms zweite<br />

Mannschaft ist aus der Regionalliga<br />

Mitte aufgestiegen und<br />

trifft in der 2. Liga unter anderem<br />

eben auch auf den GAK.<br />

„Natürlich ist das ein Spiel, das<br />

mehr Spannung bringt und sicher<br />

auch mehr Zuschauer“,<br />

freut sich GAK-Sportdirektor<br />

Dieter Elsneg auf das Duell<br />

mit dem Stadtrivalen. Aktiv<br />

hat er das große Derby haarscharf<br />

verpasst. „Beim letzten<br />

Bundesliga-Derby 2007 bin ich<br />

als 17-Jähriger auf der Bank gesessen,<br />

aber nicht zum Einsatz<br />

gekommen“, erinnert er sich.<br />

Sehr wohl Derby-Einsätze<br />

als Spieler hat Thomas Hösele,<br />

Trainer von Sturm II, vorzuweisen.<br />

Allerdings nicht für die<br />

„Blackys“, sondern noch für die<br />

„Rotjacken“. An zwei Spiele erinnert<br />

er sich besonders. „Das<br />

erste Mal hab ich 1987 im Derby<br />

gespielt und wir haben mit<br />

dem GAK durch ein spätes Tor<br />

1:2 verloren. Hans Pigl hat damals<br />

einen Elfmeter vergeben.<br />

Das zweite muss 1988 gewesen<br />

sein, da haben wir Sturm in der<br />

Gruabn durch ein Tor von Edi<br />

Glieder mit 1:0 geschlagen.“<br />

Vorbereitung läuft<br />

Aktuell befinden sich beide<br />

Mannschaften in der intensiven<br />

Saisonvorbereitung. Der GAK<br />

hat sich umfassend verstärkt,<br />

zuletzt mit dem deutschen Mittelfeldspieler<br />

Maximilian Somnitz<br />

von Union Berlin, und will<br />

sich in der neuen Spielzeit mit<br />

Rang sechs oder sieben nicht<br />

mehr zufrieden geben. „Aber<br />

Druck, aufzusteigen, spüren<br />

wir jetzt nicht unbedingt“, sagt<br />

Elsneg. Zwischen Platz drei<br />

und fünf legt er die Latte für die<br />

Saison <strong>2022</strong>/23.<br />

Für Sturm II ist die Liga der<br />

Plafond, weiter nach oben<br />

kann es nicht gehen. „Aber für<br />

die Burschen ist das eine super<br />

Herausforderung“, sagt Hösele.<br />

„Auf uns werden auch andere<br />

Spielphasen zukommen, denn<br />

in der Regionalliga waren die<br />

meisten Gegner sehr defensiv<br />

eingestellt.“ Auf die Duelle mit<br />

dem Stadtrivalen freut auch er<br />

sich. „In der Regionalliga haben<br />

wir zwar zweimal verloren,<br />

waren aber schon nah dran.“<br />

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2.<br />

STADTPOKAL<br />

Rassige Szenen, viele Tore – das ist der Grazer Stadtpokal.<br />

Torflut beim Stadtpokal<br />

■ Der „2. Grazer McDonald’s<br />

Stadtpokal“ hat diese Woche mit<br />

zwei Torfestivals aufgewartet. So<br />

hat Austria ASV Puch den ESK<br />

gleich mit 4:1 abgefertigt. Sogar<br />

neun Treffer sind bei der zweiten<br />

Partie zwischen Murfeld und<br />

dem GSC gefallen. Valentin Luxner<br />

konnte den Sportklub zwar<br />

zweimal zum 0:1 und 1:2 in Führung<br />

bringen, danach übernahmen<br />

die Murfelder Hausherren<br />

aber ganz klar das Kommando<br />

und fertigten den GSC mit einem<br />

7:2-Kantersieg ab.<br />

SCHERIAU<br />

Am Donnerstag hätte der GSC<br />

die Chance gehabt, sich mit einem<br />

Sieg gegen den ESK zu rehabilitieren<br />

– die Partie musste aber<br />

abgesagt werden.<br />

Weiter geht es im Stadtpokal<br />

schon heute mit SVU Liebenau<br />

II gegen den ASV Gösting um<br />

11 Uhr. Die erste Ferienwoche<br />

startet dann am Montag mit dem<br />

Match zwischen Straßgang und<br />

dem ESK um 19 Uhr auf der Anlage<br />

des SV Straßgang, Mittwoch<br />

folgt dann Murfeld gegen den<br />

ESK, ebenfalls ab 19 Uhr.<br />

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15. AUGUST 11. APRIL 2020<br />

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Schwammerlsauce<br />

Fleischstrudel<br />

... Erdbeer-Moringa-<br />

Spargelquiche<br />

Mocktail<br />

Biljana Gruber tischt auf. KK (2)<br />

Christian<br />

K<br />

Beiers Eigenkreation. KK (2)<br />

uriose Beobachtung – trotten<br />

Sommer & die H. Michetschläger Handy-Liebhaber KK (2)<br />

DE. Riedel er verabschiedet<br />

Sjetzt Martina sich mit Nittel langsam. mit ihrem einem gebeugten<br />

Lenz-Gruß KK (2)<br />

trudel ist ihr Leben – Die des wegen Saison<br />

Smartphone-Blick<br />

D<br />

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Gründerinnen: das sich Beeten PEP. die Veronika! deli auch läuft<br />

Yuno. vom schon aber Heute land<br />

OT (2)<br />

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Hochtouren.<br />

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Wie an.<br />

ageht, Grieskai ganze beschreiben, die mit ihren wohlausgewählteronika,<br />

der Möbeln Spargel aus wächst.“ Omas Zeiten, Aufs<br />

da ubuck-<br />

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Karotten<br />

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Teesorten und<br />

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Gurken zu nicht nur bei Vintage-Liebhabern punkten<br />

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Pfandl“ Ferner die Erdbeer-Moringa-Mocktail.<br />

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LR<br />

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Carotin um, folgenden<br />

wo bedeutet Zink, jetzt auch Eisen, Schwammerl-<br />

Magnesium<br />

und das Rezept Kalium Wort<br />

Nationalküchen<br />

Pfandl für den (Gurke) Sirup samt vor Drink: Gesundem.<br />

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deutschen international.<br />

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legt Moringa-Früchtetee<br />

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Karotte und Gurke<br />

gleich Kuchen<br />

nebeneinander: 2–4 cl gepostet wurde. Zitronensaft Im ... Frühling bietet PHIL es<br />

sich Zutaten: Schaut aus<br />

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ein<br />

zum sie Teig:<br />

Twinni<br />

Aufspritzen – statt 500 wie g am glattes gängigsten Mehl,<br />

Zutaten mit 50 ... PHIL<br />

Eiswürfel ml Speck Öl, für 250 und 4 ml Käse Personen: lauwarmes (Quiche Lorraine) Wasser, 500 g<br />

Schwammerl, – Prise Frische mit Salz, Spargel Erdbeeren, 1 Ei; zu 1 füllen. Limettenscheiben<br />

Zwiebel, Der entwässert,<br />

und/oder ist voll Minzeblätter mit<br />

2 EL<br />

Zutaten Sauerrahm, für 1 EL den<br />

4 Mehl, zum Vitaminen<br />

Personen: 1/2 Garnieren Bund A, C<br />

geräucherte Petersilie,<br />

und Fleischmasse: E sowie<br />

3 Lorbeerblätter,<br />

Folsäure 1,5 kg und gemischtes harmoniert<br />

Faschiertes, Karotten, Salz, 1<br />

Karotte, Pfeffer, Zubereitung: dank milden 150 g Aromas Butter, 2 mit große dem<br />

Majoran, 2 TL Ahornsirup, Butterschmalz, 1<br />

Mürbteig, Zwiebeln (würfelig), der dieses 100 im g Ofen Semmelwürfel,<br />

100 Hier g praktisch: Pefferoni Beim (mild), grünen Salz,<br />

übernimmt.<br />

El Gemüsebrühe; Den Apfel Tee essig, in Papierfilter 3 Zutaten EL Olivenöl, oder Knödel: wiederverwendbare<br />

Flüssigrauch, g kleinwürfelig Säckchen Salz; geschnittene<br />

füllen. Suppe:<br />

1<br />

EL 300 Spargel<br />

Das<br />

1<br />

Pfeffer, erspart<br />

Semmeln, Wasser Zwiebel,<br />

Oregano, man<br />

in 250 einem 1 großer<br />

Majoran, sich das Schälen.<br />

ml Topf Milch, zum Erdapfel,<br />

Knoblauch,<br />

alle Freut 1 Zwiebel, Kochen<br />

1 bringen, große geräuchertes Zeitsparenden<br />

Zucker Gurke, Paprikapulver – und die Veronika<br />

Bund sowieso. Petersilie, 2 Eier, Salz, PHIL<br />

1 Bund Dill,<br />

1/2<br />

etwas Paradeiser-Ragout: dazugeben Milch oder 1 Haferdrink,<br />

kg Fleischparadeiser,<br />

Zutaten für 21 Zwiebel, Quiche: Pfeffer<br />

1 Pkg. EL Tomaten-<br />

Mürbteig<br />

Joghurt,<br />

Pfeffer, 3 EL<br />

und warten,<br />

Knoblauch, selbstgemacht), bis Zwiebel Oregano, 1 kleinwür-<br />

kg Zucker, grüner<br />

Salz,<br />

Öl<br />

Zubereitung: mark, (oder<br />

felig<br />

Zubereitung:<br />

Birnen-Essig, Spargel, er sich schneiden 3 Stk. Olivenöl Tomaten, und goldbraun<br />

Karotten 1 Ei, 1 Becher<br />

schälen anrösten, Schlagobers, aufgelöst<br />

und Pilze Basilikumpesto, mit mitdünsten, einem Sparschäler<br />

dazu, Zubereitung: Pfeffer, hat. Den etwas Muskatnuss in Teig: anbrandeln dünne Zutaten Streifen vermen-<br />

lassen<br />

Mehl Salz,<br />

schnei und Tee mit den.<br />

ins<br />

gen Zubereitung: und Brühe kneten. Den In aufgießen, Spargel Strudelteig einem evtl. würzen schälen Sieb einen<br />

über kochende<br />

Tag und circa ca. Wasserdampf 530 Minuten knackig köcheln garen. kochen. lassen.<br />

Die Mit<br />

Wasser vorher<br />

Tomaten Am den Schluss<br />

ge-zubereiteben, Herd Teig<br />

und rasten<br />

lassen. restlichen in Scheiben mit Sauerrahm Zutaten schneiden.<br />

mind. 1 Stunde<br />

abdrehen<br />

dünn ausrollen.<br />

abschmecken. Den Teig in die Form Für marinieren.<br />

geben die Knödel und den<br />

In Fleisch: der<br />

und<br />

Zwischenzeit<br />

15–20 Minuten ziehen<br />

Zwiebel<br />

lassen.<br />

Zwiebel Spargel Alles<br />

anschwitzen,<br />

Den Sirup und ringförmig anrösten,<br />

abkühlen Petersilie darauflegen, würzen, zum<br />

gewürfelten<br />

lassen in und Öl an-<br />

die<br />

Schluss am<br />

Tomatenscheiben die Semmelwürfel<br />

Erdapfel<br />

besten in<br />

und<br />

einer die darüberlegen. untermischen,<br />

verschließbaren<br />

Gurke<br />

gut Semmelwürfel Für<br />

dazugeben, den Guss auskühlen den hinzufügen<br />

Flasche<br />

(einen<br />

im Kühlschrank Milch Schlagobers lassen.<br />

erwärmen mit Die dem ausgekühlte<br />

und 1 Esslöffel Masse Basilikumpesto in den Strudel die verrüh-<br />

Gar-<br />

füllen<br />

Teil für<br />

aufbewahren, und Ei<br />

mit<br />

nitur<br />

bis Eiern, verwendet Salz, Pfeffer<br />

beiseitestellen).<br />

wird. Ein unter Cocktailglas<br />

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die<br />

und ren, mit zusammenrollen, Salz, Pfeffer und mit Muskatnuss Mit Butter 1<br />

Liter Masse<br />

würzen Wasser rühren.<br />

und<br />

Eiswürfeln<br />

über aufgießen Gut<br />

das<br />

bis<br />

Gemüse<br />

durchkneten<br />

etwa zur<br />

geben. und<br />

Hälfte<br />

mit Knödel Sirup<br />

bestreichen<br />

kochen. und Zum<br />

füllen.<br />

und ca.<br />

formen. Schluss<br />

2–4<br />

55<br />

cl<br />

Minuten<br />

In Zitronensaft<br />

bei<br />

mit siedendem<br />

zugeben Spargelquiche °C im 100 Die gehacktem<br />

Salzwasser und Rohr<br />

Dill<br />

mit dämpfen.<br />

und<br />

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circa Haferdrink<br />

auffüllen, Minuten<br />

15 Minuten kurz bei<br />

180<br />

mixen köcheln Ragout: umrühren Grad backen,<br />

und lassen. und Alles mit<br />

noch aus<br />

Mit leicht Salz,<br />

beliebig dem Ofen<br />

Sauce anrösten, Pfeffer<br />

garnie-<br />

nehmen,<br />

servieren.<br />

Cheers! ein paar Minuten rasten lassen,<br />

und einkochen,<br />

anschneiden Joghurt leicht<br />

und abschmecken.<br />

aufmixen.<br />

genießen.<br />

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10<br />

10<br />

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11<br />

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12<br />

9<br />

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12 4<br />

Lösung der Vorwoche: Next KAPELLKNABEN Fatimakirche Toepfermarkt Schoecklbach, Liberty die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. S.28 27<br />

26 25 35<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

1 2 324 324 3<br />

4 5657 657 6<br />

7 98<br />

8 109<br />

98<br />

9 1110<br />

10 12 11<br />

113 12 12 14 15 13<br />

12 16 17 18<br />

SUDOKU<br />

32 98 4 3 5 49<br />

6<br />

47 3 56 54 1 315 9 13<br />

68<br />

527 98 8 97 9 51<br />

6 143<br />

351 71 9 4 36 21<br />

8 95 7<br />

81 4 53 1 2 6 7 2 13 6 48<br />

2<br />

23 5<br />

962 51 6<br />

93 38 8<br />

63 7<br />

37 2<br />

1<br />

5<br />

78<br />

4<br />

9<br />

62 17 19 25 5 69<br />

3<br />

72 2 14 6 5 1 28 1095<br />

1097<br />

11184<br />

71124<br />

1035<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal<br />

vorkommen. vorkommen.<br />

Bleistift spitzen, Bleistift<br />

los<br />

spitzen, geht’s. Viel los Spaß! geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

www.spar-steiermark.at<br />

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<strong>10.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>10.</strong> JULI<br />

Dance for Ukraine – Rawwar<br />

Im Rahmen des internationalen<br />

Tanztheaterfestivals, das sich nicht<br />

nur als Kommunikationsfaktor mit<br />

der Öffentlichkeit sieht, sondern<br />

auch den international renommierten<br />

Künstlern und Dozenten die<br />

Möglichkeit bietet, ihre künstlerischen<br />

Arbeiten in den neuen Raum<br />

zu stellen. „Dance for Ukraine“ ist<br />

ein tief berührender Tanz für den<br />

Frieden in der Heimat, ein Land zu<br />

leben, ein Land zu lieben. Getanzt<br />

von den klassischen/zeitgenössischen<br />

Tänzerinnen Myroslava<br />

Lutsenko, Daria Zarubina, Diana<br />

Bogila, Vakhedda Doroshenko,<br />

Yeliena Yarmoliuk und Marria Salo<br />

aus der Ukraine. Choreografie:<br />

Evgeny Kozlov (Berlin, St. Petersburg),<br />

Musik: Phil Von (Frankreich).<br />

Restkarten vor Ort erhältlich. Um<br />

19 Uhr im Lesliehof.<br />

Die Schöne und das Biest<br />

Von einem idyllischen französischen<br />

Dorf führt Disneys „Die Schöne und<br />

das Biest“ in die düsteren Gemächer<br />

des verwunschenen Schlosses,<br />

in dem ein Biest und seine verzauberte<br />

Dienerschaft hausen. In der<br />

Oper Graz feierte das zauberhafte<br />

Musical letzte Woche wieder einmal<br />

Premiere in Graz. Schon als<br />

Zeichentrickfilm begeisterte<br />

die Geschichte rund um Belle<br />

und den verwunschenen<br />

Prinzen<br />

weltweit.<br />

Eine<br />

Oscar-Nominierung<br />

als<br />

HIGHLIGHT:<br />

Int. Bühnenwerkst. Graz<br />

Tanztheater-<br />

Festival<br />

Film sowie zwei Oscars und vier<br />

Grammys für die Musik sprechen<br />

für sich. Eine fabelhafte Umsetzung<br />

für begeisterte<br />

Zuseher von<br />

jung bis alt.<br />

Um 14 sowie<br />

18.30 Uhr<br />

in der<br />

Oper Graz.<br />

Film:<br />

Meine<br />

schrecklich<br />

verwöhnte<br />

Familie<br />

In der französischen<br />

Komödie<br />

von Nicolas<br />

Cuche geht es um<br />

INT. BÜHNENWERKST. GRAZ, STEFAN MALZKORN<br />

einen Vater, der seine verwöhnten<br />

erwachsenen Kinder austrickst, um<br />

ihnen die wahren Werte des Lebens<br />

beizubringen, anstatt nur an Geld<br />

und Materielles zu denken. Sie sollen<br />

diese mit eigenständiger harter<br />

Arbeit lernen. Kino im Lesliehof im<br />

Joanneumsviertel um 21 Uhr.<br />

Riverdays<br />

Der letzte Tag der sportlichen<br />

Riverdays ist angebrochen: Heute<br />

noch kann man in Graz verschiedenste<br />

Wassersportarten ausprobieren<br />

– Infos gibt es dazu unter<br />

grazriverdays.at.<br />

Österreichische MORAC-<br />

Meisterschaft<br />

In Berndorf in Kirchberg an der<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Raab findet um 9 Uhr das Finale zur<br />

Meisterschaft für den Modell-Rennauto-Club<br />

statt (Fahrerbesprechung<br />

ab 8.30 Uhr). Bereits in den Vortagen<br />

– Freitag und Samstag – konnte<br />

fleißig geübt werden. Der MORAC<br />

Graz freut sich mit Rennleiter Ewald<br />

Prochaska auf alle Teilnehmenden.<br />

Die Nacht der Musicals<br />

Präsentiert werden die besten Hits<br />

aus den bekanntesten Musicals der<br />

Welt. Keine andere Show bringt<br />

mehr Musicalhits in über zwei<br />

Stunden auf die Bühne. Klassiker<br />

aus Cats, Elisabeth, Tanz der Vampire,<br />

Das Phantom der Oper oder<br />

der Rocky Horror Show. Songs aus<br />

den Power-Musicals Mamma Mia,<br />

We Will Rock You, Saturday Night<br />

Fever, Grease oder The Greatest<br />

Showman bringen die Säle zum<br />

Beben. Aber auch Familien-Musicals<br />

wie Der König der Löwen, Aladdin<br />

oder Frozen dürfen nicht fehlen. Auf<br />

der Kasemattenbühne um 20 Uhr.<br />

Theater Frohnleiten<br />

„Der Floh im Ohr“<br />

Raymonde Chandebise ist außer<br />

sich – ihr Mann betrügt sie! Zumindest<br />

hat er seine Hosenträger<br />

in einem höchst zweideutigen<br />

Etablissement vergessen. Was tun?<br />

Kurzerhand bittet sie ihre Freundin<br />

Lucienne um Hilfe. Mit einem parfümierten<br />

Liebesbrief, den Lucienne<br />

schreibt, laden sie Herrn Chandebise<br />

zu einem Rendezvous ins<br />

„Hotel zum galanten Kater“. Chandebise,<br />

der sich nicht angesprochen<br />

fühlt, schickt seinen Freund Tournel.<br />

Und plötzlich finden sich alle Bewohner<br />

des Hauses Chandebise<br />

dort ein, ohne die anderen treffen<br />

zu wollen ... So nehmen die Verwicklungen<br />

ihren irrwitzigen Lauf.<br />

Ein Stück von George Feydeau auf<br />

der Theaterbühne Frohnleiten um<br />

19 Uhr.<br />

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