Flyer für den Monat der Weltmission 2022
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Ihr werdet<br />
meine<br />
Zeugen seinApg 1,8<br />
… bis an die Grenzen<br />
<strong>der</strong> Erde.<br />
<strong>Monat</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Weltmission</strong><br />
Oktober <strong>2022</strong>
«Ein Gebet pro Tag,<br />
eine Münze pro Woche»<br />
Alles begann mit einer Frau<br />
In Lyon gründete die 19-jährige Pauline Jaricot<br />
(1799–1862) einen Unterstützungsfonds <strong>für</strong> die<br />
Missionen. Alle konnten da<strong>für</strong> nach ihren Möglichkeiten<br />
einen Beitrag leisten. Ihr Motto war: «Täglich<br />
ein Gebet und eine Münze pro Woche».<br />
Das von ihr ins Leben gerufene Werk, heute als<br />
Missio bekannt, erreichte schnell weltweite<br />
Verbreitung.<br />
Pauline Jaricot war eine zutiefst spirituelle Frau, aber<br />
auch eine Frau <strong>der</strong> Tat, die sich über das materielle<br />
und moralische Elend ihrer Zeit empörte. Sie entschied<br />
sich, sich ganz Gott und <strong>den</strong> Menschen zu<br />
widmen und zwar als Laiin.<br />
Der Solidaritätsfonds<br />
Dank des von <strong>der</strong> seligen Pauline<br />
Jaricot inspirierten Solidaritätsfonds<br />
können sich heute Menschen in<br />
finanziell noch nicht<br />
selbsttragen<strong>den</strong> Ortskirchen in<br />
<strong>der</strong> Seelsorge engagieren<br />
und <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
helfen.<br />
Kleine Gesten können<br />
Grosses bewirken. Pauline<br />
Jaricot war eine Zeugin <strong>der</strong><br />
Liebe Gottes. Von ihrem<br />
Zuhause in Lyon aus<br />
wirkte sie bis an die<br />
Grenzen <strong>der</strong> Erde. An<strong>der</strong>e<br />
folgen heute ihrem Beispiel, wie die Laienmissionarin<br />
Paula Kidakwa in Kenia.<br />
© Missio Österreich / Clemens Fuchs<br />
Pauline Jaricot wurde am 22. Mai <strong>2022</strong> in Lyon seliggesprochen.
Eine Zeugin: Paula Kidakwa<br />
Eine Laienmissionarin im Dienst an <strong>den</strong><br />
Menschen<br />
© Hartmut Schwarzbach<br />
Wie Pauline Jaricot vor 200 Jahren ist die Laienmissionarin<br />
Paula Kidakwa (rechts) fest in <strong>der</strong> Welt<br />
verankert. Genau wie Pauline beschloss Paula, alles<br />
hinter sich zu lassen, um an<strong>der</strong>en zu helfen. «Ich<br />
wollte etwas bewirken», sagt sie. Ihr Weg führte sie<br />
in die abgelegene Region des Samburu-Volkes im<br />
Osten Kenias.<br />
«Dort gehen nur wenige Mädchen zur Schule. Ihr<br />
Leben als eine von mehreren Ehefrauen eines oft<br />
wesentlich älteren Mannes ist von klein auf vorbestimmt»,<br />
erklärt Paula. «Doch viele Mädchen<br />
wollen dieses Leben nicht o<strong>der</strong> fliehen vor <strong>der</strong> damit<br />
verbun<strong>den</strong>en Tradition <strong>der</strong> Genitalverstümmelung»,<br />
zeigt sie auf. Nach ihren Erfahrungen bei <strong>den</strong><br />
Samburu nimmt Paula Kidakwa heute in Nairobi<br />
Samburu-Mädchen auf, die ihre Dörfer verlassen<br />
haben, um in <strong>der</strong> Grossstadt zu studieren.<br />
«Als Laienmissionarin teile ich mit ihnen die Liebe<br />
und die Freude Christi. Ich gebe das Wort Gottes<br />
weiter und helfe <strong>den</strong> Mädchen, ihr Potenzial zu<br />
entdecken, damit sie ihr Leben selbst in die Hand<br />
nehmen können.»<br />
Alle Unterlagen <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Monat</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltmission</strong> auf:<br />
www.mission.ch/wms
Was wäre, wenn du Pauline heute wärst?<br />
Eine Einladung zum Nach<strong>den</strong>ken<br />
«Ihr werdet meine Zeugen sein» sagt Jesus seinen<br />
Jüngern (Apg 1,8). Pauline Jaricot folgte diesem<br />
Ruf auf ihre Weise, als sie vor 200 Jahren Missio<br />
gründete.<br />
Wie lautet unsere Antwort? Wie können wir als<br />
Zeuginnen und Zeugen in <strong>der</strong> Welt <strong>den</strong> Menschen<br />
dienen?<br />
• Was bedeutet es <strong>für</strong> mich, Zeugin o<strong>der</strong><br />
Zeuge <strong>der</strong> Frohbotschaft zu sein?<br />
• Wie bin ich Zeuge o<strong>der</strong> Zeugin «bis an<br />
die Grenzen <strong>der</strong> Erde»?<br />
Das Kurzvideo «Mein Kloster ist die<br />
Welt!» über Pauline Jaricot lädt zum<br />
Nach<strong>den</strong>ken über die eigene Sendung<br />
ein.<br />
«Täglich ein Gebet und eine Münze pro Woche»<br />
(Pauline Jaricot)<br />
Auf <strong>der</strong> Suche nach Pauline heute<br />
Ab Oktober sind Pfarreien, interessierte Gruppen<br />
und Einzelpersonen eingela<strong>den</strong>, sich auf die Suche<br />
nach «ihrer» Pauline (Frauen und Männer) im Hier<br />
und Jetzt zu machen.<br />
Weitere Informationen auf:<br />
www.pauline-jaricot.ch
Der Solidaritätsfonds von Missio<br />
Hilfe vor Ort<br />
Missio – <strong>der</strong> Schweizer Zweig <strong>der</strong> Päpstlichen<br />
Missionswerke – stärkt das Bewusstsein <strong>für</strong> die<br />
Weltkirche und unterstützt die Ortskirchen, die<br />
finanziell noch nicht unabhängig sind.<br />
Dank <strong>der</strong> Kollekte am Sonntag <strong>der</strong> <strong>Weltmission</strong><br />
– <strong>der</strong> am 23. Oktober <strong>2022</strong> gefeiert wird – und<br />
Spen<strong>den</strong> kann Missio Schweiz die pastorale und<br />
soziale Arbeit in über 1100 Diözesen unterstützen.<br />
Gegenseitigkeit und Austausch sind das Herzstück<br />
von Missio. Jedes Land und jedes Kirchenmitglied<br />
trägt nach seinen Möglichkeiten zum globalen<br />
Solidaritätsfonds <strong>der</strong> katholischen Kirche bei, <strong>der</strong> je<br />
nach Bedarf Ortskirchen und Menschen in Afrika,<br />
Asien, Lateinamerika und Ozeanien zugute kommt.<br />
Dank Ihrer Spende unterstützen engagierte<br />
Menschen wie Paula Kidakwa – Zeuginnen<br />
und Zeugen <strong>der</strong> Liebe Gottes – benachteiligte<br />
Menschen vor Ort.<br />
Helfen wir ihnen zu helfen! Vielen Dank.<br />
Missio<br />
Rte de la Vignettaz 48<br />
1700 Freiburg<br />
026 425 55 70 – www.missio.ch<br />
IBAN CH61 0900 0000 17001220 9
Gebet im <strong>Monat</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltmission</strong> <strong>2022</strong><br />
Gebet <strong>für</strong> die Mission<br />
Jesus Christus,<br />
wir dürsten nach deiner Liebe.<br />
Die ganze Welt sehnt sich<br />
nach <strong>der</strong> Quelle des Lebens.<br />
Wir sind bereit,<br />
uns in deinen Dienst zu stellen,<br />
ausgerüstet mit deiner Güte und Barmherzigkeit.<br />
Die Mächtigen und Weisen<br />
haben ihre Pläne und eigenen Absichten.<br />
Wir aber bauen einzig auf deine Liebe.<br />
Schau uns an,<br />
leite unsere Schritte,<br />
höre unsere Gebete,<br />
wandle unsere Worte und Taten,<br />
damit wir Werkzeug deiner Zuwendung wer<strong>den</strong><br />
und deiner Sendung dienen.<br />
Amen.<br />
Pauline Jaricot (1799 –1862)<br />
Das Gebet ist inspiriert von Pauline Jaricot und wurde von<br />
Missio Schweiz übersetzt und sprachlich angepasst.
Empfangsschein<br />
Konto / Zahlbar an<br />
CH61 0900 0000 1700 1220 9<br />
Missio<br />
Geschäftsstelle Freiburg<br />
8840 Einsiedeln<br />
Zahlbar durch (Name/Adresse)<br />
Währung Betrag<br />
CHF<br />
Annahmestelle<br />
Zahlteil<br />
Währung Betrag<br />
CHF<br />
Konto / Zahlbar an<br />
CH61 0900 0000 1700 1220 9<br />
Missio<br />
Geschäftsstelle Freiburg<br />
8840 Einsiedeln<br />
Zusätzliche Informationen<br />
<strong>Monat</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltmission</strong> <strong>2022</strong> - 0532/27<br />
Zahlbar durch (Name/Adresse)