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smartLiving Magazin Stuttgart | Ausgabe 05/2022

IMMOBILIEN Wie leben wir im Jahr 2040? Der Blick in die Zukunft PLANEN & BAUEN Glas - ein Bauelement moderner Architektur FINANZIERUNG Gestiegene Darlehenszinsen - lohnt sich ein Bausparvertrag? WOHNEN & LEBEN Die schönsten Pools für den eigenen Garten

IMMOBILIEN Wie leben wir im Jahr 2040? Der Blick in die Zukunft
PLANEN & BAUEN Glas - ein Bauelement moderner Architektur
FINANZIERUNG Gestiegene Darlehenszinsen - lohnt sich ein Bausparvertrag?
WOHNEN & LEBEN Die schönsten Pools für den eigenen Garten

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Armin Gross<br />

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eine Erhebung, die einmal pro Quartal die Entwicklung<br />

der Kaufpreise von Eigentumswohnungen in den<br />

deutschen Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern<br />

abbildet, weist im zurückliegenden Quartal in<br />

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13 von 14 untersuchten Städten eine zurückgehende<br />

Nachfrage aus. Teils erhöhte sich gleichzeitig der<br />

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zu beobachten. Im Quartalsbericht wurden<br />

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1990er-Jahre) im zweiten Quartal <strong>2022</strong> mit dem Vorquartal<br />

verglichen. Nachfrage und Angebot wurden<br />

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18.03.22 08:44 ca. 350 m² Wohnfläche, ca. 3.100 m² traumhafter, uneinsehbarer Park,<br />

anhand eines Vorjahresvergleichs untersucht.<br />

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Auch in der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> hat sich im<br />

zweiten Quartal <strong>2022</strong> im Vergleich zum Vorjahresquartal<br />

das Angebot an inserierten Wohnungen um<br />

38 % erhöht, wogegen die Nachfrage im gleichen Zeitraum<br />

um 30 % abgenommen hat. Es verwundert bei<br />

dieser Entwicklung, dass sich für <strong>Stuttgart</strong> noch keine<br />

vollkommene Trendumkehr beim Preis konstatieren<br />

lässt, denn die Kaufpreise sind überraschenderweise<br />

um 1 Prozent auf 5.767 Euro pro Quadratmeter gestiegen.<br />

Das dürfte jedoch nur eine Momentaufnahme<br />

sein, denn dem Markt- oder Preismechanismus<br />

durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage<br />

kann sich auch die Landeshauptstadt nicht<br />

dauerhaft entziehen. Und das ist auch gut so, wie wir<br />

meinen, denn der Markt ist längst überhitzt!<br />

Gute Unterhaltung bei der Lektüre<br />

unserer neuen <strong>Ausgabe</strong>!<br />

Ihr<br />

Armin Gross<br />

3


<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

INHALT<br />

JULI <strong>2022</strong><br />

6 09<br />

Interview<br />

HERVORRAGEND ANDERS.<br />

WOHNEN AM KILLESBERG. MIT AUSSICHT.<br />

IMMOBILIEN<br />

06<br />

09<br />

14<br />

18<br />

Interview mit Jürgen Pflugfelder,<br />

Seniorchef der Pflugfelder Immobiliengruppe<br />

Blick in die Zukunft – wie leben wir in 2040?<br />

Günstige Immobilien-Aktien –<br />

Neues vom Markt –<br />

die Zeiten für Eigentümer werden schwieriger<br />

70<br />

SANIERUNG & ENERGIE<br />

19<br />

20<br />

26<br />

32<br />

35<br />

38<br />

44<br />

46<br />

48<br />

51<br />

52<br />

Aktuelle Immobilienangebote<br />

ARCHITEKTUR<br />

Flexibel & nachhaltig – Architekturtrends <strong>2022</strong><br />

Serie „Außergewöhnliche Architektur“:<br />

Finckh Architekten – einfach außergewöhnlich<br />

PLANEN & BAUEN<br />

Bauherren sind keine Bittsteller –<br />

den richtigen Partner finden<br />

Urlaubszeit ist Einbruchszeit –<br />

Tipps für einen sorgenlosen Urlaub<br />

Glas – ein Bauelement moderner Architektur<br />

FINANZIERUNG<br />

Mieten statt kaufen – aus Kostengründen muss<br />

niemand auf den Heizungstausch verzichten<br />

Der direkte Weg in die Zweitimmobilie –<br />

die passende Finanzierung<br />

Darlehenszinsen steigen und steigen –<br />

lohnt sich jetzt ein Bausparvertrag?<br />

Baugeldvergleich<br />

VERSICHERUNG & RECHT<br />

Neuregelung der CO 2<br />

-Kosten zwischen Vermietern und<br />

Mietern – viel Klärungsbedarf<br />

58<br />

62<br />

62<br />

64<br />

65<br />

66<br />

68<br />

70<br />

76<br />

83<br />

84<br />

88<br />

90<br />

Öl oder Gas – noch schnell bestellen oder warten?<br />

Thema „Cool bei jedem Wetter“ –<br />

Isolierglasfenster: Weiter Ausblick ohne Hitzealarm<br />

Hochleistungsdämmungen halten Sommerhitze ab<br />

Klimaanlagen nachrüsten<br />

Sommer auf dem Balkon – schnelle Sanierungssysteme<br />

Windkraftanlage für das Eigenheim – lohnt sich das?<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

Pool privat – Luxus oder natürlich lässig?<br />

Gartenmöbel <strong>2022</strong> –<br />

organische Formen und nachhaltige Materialien<br />

Firmenverzeichnis<br />

Marktplatz<br />

Auslagestellen/Verkaufsstellen/Veranstaltungen<br />

Vorschau / Impressum<br />

UNSER COVER<br />

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Herrliche Wohnungen ab 75 m² Wohnfläche, umgeben von einem<br />

parkähnlichen Garten, mit konsequent nachhaltigem Energie- und<br />

Gebäudekonzept.<br />

54 Wohngeld und Heizkostenzuschuss –<br />

nicht nur für Bürger, sondern auch für Immobilienbesitzer<br />

Foto: FINCKHARCHITEKTEN<br />

56 Interessante Urteile<br />

Lassen Sie sich von uns beraten.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />

4<br />

T +49 711 45 999 6-30<br />

Fotos: Pfugfelder Immobilien; Mini Living; SHS Schmierer<br />

www.wohnbaustudio.de<br />

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Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Jürgen Pflugfelder (66) ist seit mehr als 40 Jahren eine<br />

der prägendsten Figuren der regionalen Immobilienbranche.<br />

Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann<br />

sammelte er während seines Studiums der Immobilienwirtschaft<br />

in Düsseldorf erste Praxiserfahrung bei<br />

dem renommierten Immobilienunternehmen Aengevelt.<br />

Anfang der 1980er-Jahre kehrte er in seine Heimatgemeinde<br />

Freiberg am Neckar zurück und trat in<br />

das Familienunternehmen ein, das sein Vater Erich<br />

Pflugfelder 1972 gegründet hatte. In den folgenden<br />

Jahren entwickelte Jürgen Pflugfelder das kleine Maklerbüro<br />

zu einem Full-Service-Immobiliendienstleister<br />

mit Niederlassungen in Ludwigsburg und <strong>Stuttgart</strong>,<br />

der neben dem Neubau von Wohn- und Gewerbeobjekten<br />

auch Grundstücke und Immobilien entwickelt,<br />

vermarktet, verwaltet sowie Bestände aufkauft und<br />

privatisiert. Anfang des Jahres zog er sich aus dem<br />

operativen Geschäft der mittlerweile knapp 90 Mitarbeiter<br />

zählenden Pflugfelder Unternehmensgruppe<br />

zurück und übergab die Gesamtleitung an seinen<br />

Sohn Julian Pflugfelder und dessen Mitgeschäftsführer<br />

Felix Epple.<br />

Julian Pflugfelder (r.) mit seinem Vater Erich Pflugfelder<br />

„HEUTE LAUERN<br />

ÜBERALL FALLSTRICKE“<br />

Interview mit Jürgen Pflugfelder,<br />

Seniorchef der Pflugfelder Immobiliengruppe in Ludwigsburg und <strong>Stuttgart</strong><br />

Herr Pflugfelder, Sie haben Ende Juni ihr 50-jähriges<br />

Firmenbestehen gefeiert. Wie war die Jubiläumsparty?<br />

Die Jubiläumsparty war ein echtes Highlight unserer Firmengeschichte.<br />

Insgesamt durften wir rund 700 Gäste begrüßen.<br />

Mit dabei waren unter anderem der frühere Ministerpräsident<br />

und EU-Kommissar Günther Oettinger, der <strong>Stuttgart</strong>er Oberbürgermeister<br />

Frank Nopper, die frühere Kultusministerin und<br />

CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann, die Bundestagsabgeordneten<br />

Steffen Bilger und Marc Biadacz sowie zahlreiche<br />

Mitglieder aus unterschiedlichen kommunalen und regionalen<br />

politischen Gremien. Aus der Wirtschaft feierten der stellvertretende<br />

Vorstandsvorsitzende von Porsche, Lutz Meschke, der<br />

Vorsitzende der Geschäftsführung von Kärcher, Hartmut Jenner,<br />

sowie viele weitere Vertreterinnen und Vertreter aus der<br />

Wirtschaft, besonders natürlich aus der regionalen und überregionalen<br />

Immobilienwirtschaft, mit. Dass wir unsere Jubiläumsparty<br />

auf dem Eisenmann-Areal in Böblingen gefeiert haben,<br />

war übrigens eine bewusste Entscheidung, da dieser Ort<br />

für unser Unternehmen die Gegenwart mit der Zukunft verbindet.<br />

Diese rund 57.000 Quadratmeter große Entwicklungsfläche<br />

haben wir vor etwa zwei Jahren im Rahmen eines Joint-Ventures<br />

mit der Vision erworben, dort ein urbanes und multifunktionales<br />

Wohn- und Gewerbequartier mit hoher städtebaulicher<br />

Qualität und positiver Energiebilanz zu schaffen.<br />

Erzählen Sie doch mal, wie war das in den 1970er-Jahren,<br />

als die Pflugfelder Immobiliengruppe ihren Anfang nahm?<br />

Eigentlich suchte mein Vater Erich, der 27 Jahre lang Bürgermeister<br />

von Beihingen war und dieses Amt im Zuge der Gemeindereform<br />

niederlegte, etwas Abwechslung im Ruhestand. Also<br />

startete er mit einem Maklerbüro im eigenen Wohnhaus und<br />

war damit recht schnell erfolgreich. Mit der Zeit wurde es ihm<br />

aber deutlich zu viel und er bat mich, nachdem er erkrankte, früher<br />

als geplant ins eigene Unternehmen zu kommen. Das habe<br />

ich getan und die ersten Jahre von meinem Schülerschreibtisch<br />

im Kinderzimmer aus gearbeitet. Es gab damals noch kein Fax,<br />

natürlich keine PCs und auch keine Telefonanlagen, wie man<br />

sie heute kennt. Das Maklergeschäft hat sich zwischen Küche,<br />

Wohnzimmer und Kinderzimmer abgespielt. Wenn keiner von<br />

uns da war, musste meine Mutter den Kochlöffel zur Seite legen<br />

und selbst ans Telefon gehen. Im ersten Jahr meiner Tätigkeit ist<br />

es mir gelungen, den Umsatz zu vervierfachen und wir haben die<br />

erste Teilzeitkraft eingestellt.<br />

Fast wären Sie Journalist geworden, heißt es …<br />

Das ist richtig. Ich habe mit 17 über meinen Vater den Kreisressortleiter<br />

der Ludwigsburger Kreiszeitung, Jörg Weikert, kennengelernt.<br />

Schon als Jugendlicher habe ich gerne fotografiert und<br />

er hat mich dazu motiviert, als freier Fotograf für die Ludwigsburger<br />

Kreiszeitung zu arbeiten. Neben Wirtschafts-Gymnasium<br />

und Handball war ich dann im Grunde genommen das ganze<br />

Wochenende für Sport und Lokales, zusätzlich auch nachts für<br />

Unfallaufnahmen, unterwegs. Daneben berichtete ich für die<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Zeitung und die <strong>Stuttgart</strong>er Nachrichten über die<br />

Bundesliga-Handballspiele der TSG Oßweil. Nachdem ich parallel<br />

immer wieder meinen Vater im Büro und bei Besichtigungen<br />

unterstützt habe, war für mich dennoch rasch klar, dass ich meine<br />

Zukunft in der Immobilienbranche sehe.<br />

Was hat sich im Laufe der Jahrzehnte<br />

in Ihrem Business geändert?<br />

Im Grunde genommen hat sich im Zuge der Digitalisierung alles<br />

geändert. Heute hat der Kunde bereits vor einer Objektbesichtigung<br />

Zugang zu umfangreichem Bild- und Informationsmaterial.<br />

Das Hauptvermarktungsinstrument war früher die Samstagsausgabe<br />

der Tageszeitungen. Es gab Samstagsausgaben, bei<br />

denen der Verlag aus technischen Gründen keine Anzeigen mehr<br />

annehmen konnte. Oft umfasste der Anzeigenteil 40 Seiten und<br />

mehr. Heute unvorstellbar – sehr zum Leidwesen der Verleger.<br />

Unter der Woche wurde mindestens bis 19 Uhr und samstags<br />

bis 18 Uhr gearbeitet. Dies galt nicht nur für den Chef, sondern<br />

für alle Vertriebsmitarbeiter. Schon damals gab es Vorschriften<br />

und Regeln, die eingehalten werden mussten – aber alles in überschaubarem<br />

Rahmen. Heute ist es für mittelständische Unternehmer<br />

ohne eigene Rechtsabteilung extrem schwer, im Dickicht<br />

des Bau-, Arbeits-, Wettbewerbs- und Umweltrechts zurechtzukommen.<br />

Überall lauern Fallstricke!<br />

Was waren in Ihrem Arbeitsleben wohl die bedeutendsten<br />

Projekte – und was das kniffligste?<br />

Im Wohnungsbau sicherlich unser Rosenberg in <strong>Stuttgart</strong>-<br />

West mit knapp 200 Wohnungen und Gewerbeflächen. Im<br />

gewerblichen Bereich die Projektentwicklung beim Berliner<br />

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Foto: Pfugfelder Immobilien<br />

Foto: Pfugfelder Immobilien<br />

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Immobilien<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Foto: Wolfgang List | www.perfectfotos.com<br />

Feier zum 50-jährigen Firmenbestehen (v.l.n.r.): Julian Pflugfelder mit<br />

Ehefrau Sina Pflugfelder und Schwester Sarah Pischorn-Pflugfelder<br />

sowie Gudrun Nopper und Dr. Frank Nopper<br />

Foto: Wolfgang List | www.perfectfotos.com<br />

Herzliche Begegnung bei der Pflugfelder-Jubiläumsfeier (von links):<br />

Klaus Herrmann, Fraktionsvorsitzender der CDU im Ludwigsburger<br />

Gemeinderat, Tine Biadacs, Jürgen Pflugfelder, Dr. Susanne Eisenmann,<br />

die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Marc Biadacs und Steffen<br />

Bilger sowie Dollenberg-Hotelier Meinrad Schmiederer<br />

Flughafen Schönefeld, wo wir ein Amazon-Sortier-Center<br />

gebaut und verkauft haben und inzwischen die Entwicklung<br />

einer weiteren Grundstücksfläche von rund 220.000 m² vorantreiben.<br />

Eines der kniffligsten Objekte war sicher der Büro- und<br />

Wohnkomplex in der Solitudestraße 49 in Ludwigsburg, wo<br />

sich zur Zeit unsere Zentrale befindet. Im Gegensatz zu heute<br />

wurden damals vor Baubeginn keine umfangreichen Bodenuntersuchungen<br />

durchgeführt und auch auf eine historische Erkundung<br />

wurde in der Regel verzichtet. Das Ergebnis war, dass<br />

wir erst nach Baubeginn festgestellt haben, dass der Baugrund<br />

extrem schlecht war, sich die Tiefgarage im Grundwasser befand<br />

und außerdem der Kampfmittelbeseitigungsdienst anrücken<br />

musste, weil plötzlich Blindgänger vermutet wurden. Jetzt<br />

steht der komplette Komplex auf Pfählen und die Autos in einer<br />

als weiße Wanne ausgebildeten Tiefgarage.<br />

Zu Jahresbeginn haben Sie die Geschäftsführung an<br />

Ihren 36-jährigen Sohn Julian Pflugfelder übergeben.<br />

Fiel Ihnen dieser Schritt schwer?<br />

Dieser Schritt fiel mir überhaupt nicht schwer, da mein Sohn<br />

eine exzellente Ausbildung durchlaufen hat und schon Jahre davor<br />

im Unternehmen tätig war. Vor allem – und was aus meiner<br />

Sicht das Wichtigste ist – hatte mein Sohn nie Ambitionen, seine<br />

Karriere im Profi-Handball fortzusetzen. Stattdessen hatte er<br />

sich bereits zum Ende seiner Schulzeit klar und eindeutig für die<br />

Übernahme des Familienunternehmens positioniert. Nach einer<br />

intensiven Findungsphase, in der wir beide unsere neuen Rollen<br />

abgrenzen und annehmen mussten, habe ich ihm Stück für Stück<br />

den Freiraum gelassen, seine Ideen und Visionen umzusetzen<br />

und das gesamte Team unter Berücksichtigung der zukünftigen<br />

digitalen Herausforderungen neu aufzustellen. Dies ist im ausgezeichnet<br />

gelungen.<br />

Bleibt Ihnen jetzt mehr Zeit für Ihr großes soziales Engagement,<br />

zum Beispiel für den Kinderschutzbund, für den Sie<br />

Spendenaktionen organisieren, bei denen immer stattliche<br />

Summen zusammenkommen?<br />

Auch das Sponsoring von sozialen Projekten und unsere langjährige<br />

Partnerschaft mit dem Deutschen Kinderschutzbund habe<br />

ich inzwischen an meinen Sohn Julian und an meine Tochter<br />

Sarah übergeben, die darüber hinaus auch im Vorstand des gemeinnützigen<br />

Vereins Silberdistel aktiv ist. Ich genieße jetzt die<br />

Freiräume, die ich habe, stehe aber natürlich nach wie vor der<br />

Unternehmensgruppe als Ansprechpartner zur Verfügung, sofern<br />

mein Rat gewünscht wird.<br />

Zum Schluss noch ein Wort zur Lage der Nation – wie sehen<br />

Sie die derzeitige Situation auf dem Immobilienmarkt und<br />

was wird uns in Zukunft wohl erwarten?<br />

Zinsentwicklung, Inflation, Engpässe bei der Energieversorgung<br />

und der russische Terrorkrieg werden zu einer massiven Rezession<br />

führen, unter der auch die Immobilienbranche stark leiden<br />

wird. Die explodierenden Energiepreise und unsere selbstverschuldete<br />

dramatische Abhängigkeit von importiertem Gas und<br />

Öl werden zu extrem steigenden Nebenkosten und der Gefahr<br />

von sozialen Spannungen führen. Die Politik versagt auf breiter<br />

Front. Anstatt sofort die Laufzeit der Atomkraftwerke zu verlängern<br />

und zumindest zu einem Teil CO 2<br />

-freien Strom zu produzieren,<br />

werden Kohlekraftwerke reaktiviert mit den bekannten<br />

Konsequenzen. Auch Diskussionen über die Rente mit 63 bei<br />

gleichzeitigem Fachkräftemangel und Kollabieren des Rentensystems<br />

zeigen mir, wie weit viele Politiker von der Realität entfernt<br />

sind – leider.<br />

<br />

Das Wohnquartier „Rosenberg” in <strong>Stuttgart</strong>-West<br />

Die Fragen stellte Karl Gutbrod<br />

MINI LIVING realisiert ein Co-Living-Projekt in China. Gemeinsam mit dem chinesischen Projektentwickler NOVA Property Investment Co. wandelt<br />

MINI einen ungenutzten Industriekomplex im Shanghaier Jing’An-Distrikt in ein mehrschichtiges Angebot aus Apartments, Arbeitsräumen<br />

sowie Kultur- und Freizeitangeboten um. Aus einem Verbund von sechs Gebäuden entsteht in Shanghai eine lebhafte urbane Nachbarschaft.<br />

„IMMOBILIEN MÜSSEN<br />

SICH IN RICHTUNG<br />

ZUKUNFT BEWEGEN“<br />

Wie leben wir in 2040? Der Zukunftsforscher Ray Hammond meint, ältere Häuser<br />

müssen mit intelligenten Technologien nachgerüstet werden.<br />

Einmal in die Glaskugel schauen und einen Blick in die Zukunft werfen – das klingt verlockend. Können wir wirklich vorhersagen,<br />

wie unser Leben in 20 Jahren aussieht? Zukunftsforscher versuchen genau das. Wie das funktioniert und wie unser<br />

Leben im Jahr 2040 aussehen könnte, hat sich zum Beispiel Ray Hammond gefragt. Zusammen mit Allianz Partners hat der<br />

Wissenschaftler erforscht, wie unser Zuhause im Jahr 2040 aussehen könnte.<br />

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Fotos: Pfugfelder Immobilien<br />

Foto: MINI LIVING<br />

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Immobilien<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

„<br />

Ein hektischer Arbeitstag liegt hinter dir. Alles, wonach<br />

du dich jetzt sehnst, ist ein gutes Essen und deine Lieblingsserie<br />

zu Hause. Aber dein ,Arbeitstag‘ ist noch nicht zu<br />

Ende. Denn erst musst du noch Lebensmittel einkaufen, die<br />

Geschirrspülmaschine leeren, das Abendessen vorbereiten.<br />

Schon der Gedanke daran strengt dich an. Für viele von uns<br />

sieht genau so unser Alltag aus“, sagt Ray, der für diese Probleme<br />

eine Lösung weiß: „Wie schön wäre es, wenn du stattdessen<br />

von der Arbeit nach Hause kämst und mit einer Tasse Tee<br />

begrüßt würdest. Das Abendessen steht schon dampfend auf<br />

dem Tisch. Die Spuren des hektischen Aufbruchs am Morgen<br />

sind längst beseitigt, das Geschirr ist abgetrocknet und bereits<br />

in den Schrank sortiert, der Kühlschrank wieder aufgefüllt.<br />

Im Garten hat jemand die Pflanzen gegossen und zurückgeschnitten,<br />

im Schlafzimmer ist das Bett gemacht und deine<br />

Kleidung liegt gewaschen und gebügelt im Schrank.“<br />

Klingt wie eine Vision aus einem Science-Fiction-Film? Ist es<br />

aber nicht.<br />

In wenigen Jahrzehnten könnte dies schon Realität sein. Roboter<br />

werden unseren Haushalt erledigen und Software wird<br />

uns begleiten, beraten und beschützen, sagt Ray Hammond<br />

voraus.<br />

SCHLAUE SCHUTZHÜTTEN<br />

Kein Geld, um ein Haus zu bauen? Drucken Sie stattdessen<br />

einfach Ihr Traumhaus in 3D aus. Klingt wie ein Witz? Ist<br />

aber keiner. Dank des rasanten Fortschritts in der 3D-Drucktechnologie<br />

könnten wir die entsprechenden Bauteile vor Ort<br />

„drucken“, prognostiziert Ray. Vollautomatische Bauarbeiter<br />

montieren diese Häuser, was sowohl die Baukosten als auch<br />

die Bauzeiten drastisch reduziert. Häuserpreise könnten so<br />

um bis zu 60 Prozent sinken. Schluss mit monate- oder gar<br />

jahrelangen Wartezeiten bis zum Einzug in die eigenen vier<br />

Wände – zwei Wochen könnten ausreichen, um ein Haus<br />

schlüsselfertig zu übergeben.<br />

Doch auch wenn 3D-Drucker nicht bis 2040 die Bauindustrie<br />

auf den Kopf stellen, werden es auf jeden Fall die Roboterarbeiter<br />

tun, glaubt Ray. Roboter-Maurer, -Verputzer, -Zimmerer<br />

und -Grabenarbeiter werden bereits getestet, mit vielversprechendem<br />

Ergebnis.<br />

Die nächste Generation von Eigenheimen wird außerdem den<br />

Bedarf ihrer Bewohner „spüren“, dank unzähliger Sensoren<br />

und Netzwerkverbindungen in Wänden und Boden. Ray zufolge<br />

werden Breitband-Internet und Smartphone-Netzwerktechnologie<br />

zu einem superschnellen drahtlosen Netzwerk<br />

verschmelzen. Womit wir bei 7G wären.<br />

7G wird bis 2040 voraussichtlich der weltweite Standard für<br />

drahtlose Kommunikationstechnologie und mindestens<br />

100.000 Mal schneller sein als 5G. Mit 7G werden wir multisensorische,<br />

virtuelle Räume schaffen können, die sich so real<br />

wie die physische Welt anfühlen.<br />

Ray glaubt, dass Millennials und die ihnen folgenden Generationen<br />

der Digital Natives mit künstlicher Intelligenz (KI),<br />

Roboter- und Sensortechnologien ausgestattete Häuser bevorzugen<br />

werden. Das führt zu einem Preisverfall bei älteren<br />

Häusern, die mit intelligenten Technologien, insbesondere im<br />

Energiebereich, nachgerüstet werden müssen. Immobilien<br />

müssen sich in Richtung Zukunft bewegen.<br />

DIGITALE FESTUNG<br />

In zwanzig Jahren wird auch das Verlegen von Hausschlüsseln<br />

der Vergangenheit angehören. Herzstück der Zugangssysteme<br />

zu Häusern wird eine Gesichtsmustererkennungssoftware<br />

(Facial Pattern Recognition, FPR) sein, die nicht nur Menschen,<br />

sondern auch Haustiere erkennt. Infrarot- und andere<br />

biometrische Verfahren steuern den Zugang in der Nacht<br />

und in Fällen, in denen FPR nicht funktioniert, z.B. wenn ein<br />

Bewohner Gesichtsverbände tragen muss. Auch Einbrüche<br />

in zeitweilig unbewohnte Wohnungen könnten Geschichte<br />

werden. Denn Hausbesitzer können künftig ihr Haus aus der<br />

Ferne überwachen, hochaufgelöst Raum für Raum, während<br />

Bewegungssensoren jeden unbefugten Zutritt melden.<br />

Zwar könnten Cyberkriminelle versuchen einzubrechen, aber<br />

das erfordert ausgefeilte Hacker-Fähigkeiten. Außerdem sind<br />

Hacker meist weniger an einzelnen Häusern interessiert als<br />

an den Daten, die in den Netzwerkknoten von Smart Homes<br />

gespeichert werden. Solche Knoten könnten mittels Quantenverschlüsselung<br />

gesichert werden. Dennoch wird es eine<br />

Überprüfungsroutine brauchen, um die digitale Festung zu<br />

sichern, die wir in Zukunft unser Zuhause nennen werden.<br />

Wartungssensoren in Armaturen, Pumpen, Glühbirnen,<br />

Stromkreisen, Haushaltsgeräten und Roboterkomponenten<br />

überwachen mögliche Fehlfunktionen und alarmieren beispielsweise<br />

in einem Brandfall direkt die Rettungsdienste.<br />

ENERGIEBÜNDEL<br />

Doch trotz all der Technik muss niemand seine Stromrechnung<br />

fürchten: Vielmehr erzeugen Häuser in Zukunft selbst<br />

den Strom, den sie verbrauchen oder speisen sogar noch welchen<br />

ins Versorgungsnetz ein.<br />

Ray geht davon aus, dass das Zuhause 2040 bis zu 75 Prozent<br />

weniger Energie und nur ein Drittel des Wassers verbraucht,<br />

das heute in einem typischen Haus verwendet wird. Badeund<br />

Duschwasser wird recycelt und an Orten verwendet, an<br />

denen kein Frischwasser benötigt wird. Da 80 Prozent des<br />

in Haushalten verwendeten Wassers nicht zum Trinken bestimmt<br />

sind, bedeutet das eine enorme Wassereinsparung.<br />

Je nach geografischer Lage werden die Häuser der Zukunft<br />

Sonneneinstrahlung, Wind oder Geothermie zur Stromerzeugung<br />

nutzen. Das in den 2000er-Jahren in Deutschland entwickelte<br />

Konzept des „Passivhauses“ wird bereits in den USA<br />

getestet. Das Honda Smart Home verfügt über ein Energiemanagementsystem,<br />

das die Stromerzeugung und den Stromverbrauch<br />

überwacht und steuert. Dieses Haus produziert<br />

mehr Energie, als es jährlich verbraucht; es ist ein Null-Verbrauchshaus.<br />

Und so hässlich wie früher wird das Ganze auch nicht mehr<br />

aussehen. Transparentes Glas, das Photovoltaikzellen enthält,<br />

ersetzt in der Zukunft die klobigen Solarmodule, sieht aber<br />

wie ein herkömmliches Fenster aus. Im Haus installierte Speicherbatterien<br />

sichern diesen Häusern Energieunabhängigkeit.<br />

Diese Batterien sind seit 2016 im Umlauf; bis 2040 werden sie<br />

noch deutlich billiger und langlebiger werden.<br />

Rays Zuhause der Zukunft wird aufs Wort hören. Ausgestattet<br />

mit Spracherkennungstechnologie, folgt das Haus 2040 den<br />

Sprachbefehlen seiner Besitzer – „Wanne füllen“, „Vorhänge<br />

schließen“, „Abendessen kochen“.<br />

Gegenstände werden auf uns reagieren. Wie im Märchen wird<br />

dir der Spiegel sagen, wie du heute aussiehst. Sensoren überprüfen<br />

unsere Schlafqualität, Vitalparameter und unsere Um-<br />

gebung und können so entstehende gesundheitliche Probleme<br />

bereits im Vorfeld erkennen.<br />

Robo-Butler werden sich um alles kümmern, von der Wäsche<br />

über das Kochen, Putzen, Müllsortieren und Kompostieren<br />

bis zur Gartenarbeit oder der Bestellung von Lebensmitteln<br />

und Haushaltswaren. Intelligente Öfen und Kochgeschirr fol-<br />

gen vorprogrammierten Rezepten und schalten sich ab, wenn<br />

die Mahlzeit fertig ist.<br />

EINKAUFEN UND UNTERHALTUNG<br />

Wenn wir ganze Häuser ausdrucken können, warum dann<br />

nicht auch Handelswaren? Dem Zukunftsforscher zufolge<br />

werden 3D-Drucker bis 2040 auch Kleidung und Accessoires<br />

basierend auf heruntergeladenen Vorlagen erstellen können,<br />

was das Einkaufen deutlich entspannter macht.<br />

Unterhaltungsprogramme wiederum werden interaktiver.<br />

7G wird es uns erlauben, Virtual und Augmented Reality mit<br />

Holografie zu verbinden und so realistische und immersive<br />

Spiel-, Reise-, Bildungs-, Sport- und Unterhaltungserlebnisse<br />

für alle Sinne – Sehen, Berühren, Riechen, Hören und sogar<br />

Schmecken – zu schaffen, je nach Drehbuch.<br />

Darüber hinaus können wir vielleicht bald mit unseren Lieb-<br />

lingspromis chatten, egal, ob diese noch leben oder schon tot<br />

sind. Eine KI könnte ein Hologramm einer Person erstellen,<br />

das sogar auf unstrukturierte Fragen antworten kann. So<br />

könnte ein junger Winston Churchill erzählen, wie es ist, als<br />

Kriegskorrespondent zu arbeiten, und seine ältere Version<br />

berichtet uns vom Zweiten Weltkrieg. Basierend auf veröf-<br />

fentlichten Artikeln und Büchern wird die KI die passenden<br />

Antworten auf unsere Fragen formulieren.<br />

Care-O-bot® wurde am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik<br />

und Automatisierung IPA in <strong>Stuttgart</strong> entwickelt. Er<br />

ist die Produktvision eines mobilen Roboterassistenten zur<br />

aktiven Unterstützung des Menschen im häuslichen Umfeld.<br />

Die inzwischen vierte Generation dieser erfolgreichen Entwicklungsserie<br />

bietet vielfältige Interaktionsmöglichkeiten.<br />

RAY HAMMOND<br />

zählt zu den führenden Zukunftsforschern Europas. Seit<br />

mehr als 25 Jahren forscht, schreibt und referiert er über<br />

Wandlungsprozesse in der Gesellschaft und Unternehmenswelt.<br />

Hammond ist Gastdozent am Institute For The Future of<br />

Humanity, University of Oxford, an der London Business<br />

School und contributing editor des Human-Computer<br />

Interaction Laboratory der Universität von Maryland,<br />

U.S.A. Er ist außerdem Mitglied der Royal Society of Arts<br />

(F.R.S.A.). 2007 wurde der Zukunftsexperte zum Mitglied<br />

der World Innovation Foundation (F.W.I.F.) gewählt.<br />

Pleased to meet you:<br />

Care-O-bot®<br />

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Fotos: Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, IPA, <strong>Stuttgart</strong><br />

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Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

DIE ZUKUNFT DES WOHNENS<br />

Eine „Vollautomatisierung des Wohnens“ wird es<br />

nicht geben, skizziert eine Studie des Zukunftsinstituts.<br />

In fünf Trendfelder werden die spannendsten<br />

Entwicklungen aufgezeigt.<br />

Drei Zimmer, Küche, Bad, lebenslänglich – diese Wohnform<br />

verliert in einer hochgradig mobilen und vernetzten Gesellschaft<br />

ihre Allgemeingültigkeit. Das Modell der Zukunft heißt<br />

„Maximale Flexibilität in allen Lebenslagen“. Statt ein Leben<br />

lang in einer Wohnung, einem Haus zu leben, steigt der<br />

Wunsch, sein Heim jeder Lebensphase optimal anpassen zu<br />

können. Die diskutierte „Vollautomatisierung des Wohnens“<br />

wird es nicht geben, dafür kluge und lernende Technologielösungen,<br />

die sich durch Komfort, Sicherheit und Hilfestellung<br />

auszeichnen. Die Studie „Zukunft des Wohnens“ des Zukunftsinstituts<br />

(zusammengefasst veröffentlicht im Internetportal c)<br />

skizziert, wie der gesellschaftliche Wandel die Art und Weise,<br />

wie wir künftig wohnen werden, verändert.<br />

Wie wirkt sich beispielsweise die zunehmende Mobilität auf<br />

das Zuhause aus? Welche neuen Wohn-Services braucht der<br />

moderne Individualist? Und welche Technologien setzen sich<br />

im Smart Home von morgen durch? Die eingenommene Perspektive<br />

spannt einen Bogen von heute bis zum Jahr 2<strong>05</strong>0. In<br />

insgesamt fünf Trendfeldern werden die spannendsten Entwicklungen<br />

aufgezeigt.<br />

Das Breathe, der Prototyp einer modulen Wohnung von<br />

MINI LIVING, bietet viel Platz – sogar für ein Kinderzimmer.<br />

Der Bereich Connect Space der Installation „Forests“<br />

von Asif Khan ist ein Besipiel für sogenannte Third Places –<br />

Räume zwischen dem Zuhause und dem Arbeitsplatz – sind<br />

wichtige Anlaufpunkte der modernen Stadtgesellschaft.<br />

Sie erweitern den persönlichen Wohnraumund dienen der<br />

Begegnung ebenso wie der Produktivität.<br />

Trendfeld 3: Smart Being – Wohnen wird zur Arznei<br />

Wohnen in der Zukunft wird von einem stetig steigenden Gesundheitsanspruch<br />

geprägt. Dabei steht die Natur als Ausgangspunkt<br />

im Mittelpunkt. Sei es in Form einer Vitamin-C-Dusche<br />

oder der Wandfarbe, die nach dem Prinzip der Photokatalyse<br />

Schadstoffe aus der Luft filtert. An die Stelle der Technologie<br />

tritt die Ökologie als Zukunftsversprechen. Das Urban Gardening,<br />

also der eigene, kleine Gemüseanbau beispielsweise auf<br />

dem Balkon, ist ebenfalls Ausdruck dieser Entwicklung. Philips<br />

hat den Trend mit seinem Wohnkonzept „Microbial Home“<br />

aufgegriffen. Es beinhaltet unter dem Namen „Bio-Digester<br />

Kitchen Island“ eine Kücheninsel, mit der man die Abfälle in<br />

Methangas umwandeln und dies als Brennstoff für Leuchten<br />

nutzen kann.<br />

Trendfeld 4: Health Environment –<br />

Stadtluft macht gesund<br />

Der urbane Lebensraum wird in Zukunft zu einem Umfeld,<br />

das seinen Bürgern Energie gibt, anstatt sie auszulaugen. Hier<br />

herrscht großer Bedarf, denn städtisches Leben bedeutet heute<br />

meist Stress und Lärm. Mit dramatischen Folgen: Das Schizophrenie-Risiko<br />

ist bei Stadtbewohnern doppelt so groß wie bei<br />

Landbewohnern. Das Risiko, an einer Depression zu erkranken,<br />

ist etwa 1,4-fach so groß. Zukunftsfähige Städte werden<br />

ihren Bewohnern vor allem eine schwer greifbare und kaum<br />

messbare Komponente liefern müssen: das Gefühl der Zugehörigkeit<br />

sowie identitätsstiftende Orte, denen man sich verbunden<br />

fühlt. Eine integrative Stadt gibt ihren Bewohnern ein<br />

Gefühl der Zugehörigkeit und die Sicherheit eines funktionierenden<br />

sozialen Netzwerks.<br />

Trendfeld 5: Third Place Living – Wohnen wird spontaner<br />

Ähnliche Prinzipien wie beim Cloud Computing schwappen<br />

auf das physische „Leben und Wohnen“ über: Immer mehr<br />

Funktionen des Alltags werden outgesourced. Ob Angebote<br />

wie eine externe Küche für gelegentliche Kochorgien, wohnzimmerartige<br />

Salons oder Co-Working-Spaces: Diese Third<br />

Places (dritte Orte) bieten attraktive Gestaltungsräume, die<br />

sich in den flexiblen Alltag des urbanen Individualisten einflechten.<br />

„Ich fühl mich zu Hause“ ist eine Aussage, die sich<br />

dann nicht mehr nur auf die private Wohnung beschränken<br />

wird. Das gilt insbesondere für die 20- bis 30-Jährigen,<br />

die häufig und gerne Serviceangebote in Anspruch nehmen.<br />

Outsourcen wird von ihnen als Steigerung der Lebensqualität<br />

gesehen. Spezialisierte dritte Orte werden zu aktiven Knotenpunkten<br />

im individuellen Netzwerk.<br />

<br />

© Autor: Karl Gutbrod<br />

Trendfeld 1: Collaborative Living –<br />

Wohnen wird dezentral<br />

Mit „Collaborative Living“ wird eine urbane Wohnform bezeichnet,<br />

bei der Wohnqualität nicht mehr über die Größe und<br />

Ausstattung einer Wohnung definiert wird, sondern über die<br />

zusätzlichen Nutzungsoptionen innerhalb von Häusern und<br />

Quartieren. Zum Beispiel die Nutzung eines Gemeinschaftsgartens,<br />

einer -küche oder eines Kinos. Es geht um Verfügbarkeit<br />

und Zugang statt um Besitz. Der Trend zur Shareconomy,<br />

gemeint ist das Teilen von Ressourcen, wie es auch beim<br />

Car-Sharing der Fall ist, wird auf das Wohnen übertragen. Die<br />

Folge ist eine räumlich dezentrale Wohnkultur, die auf einem<br />

intensiven Gemeinschaftssinn aufbaut. Nicht jeder muss alles<br />

besitzen – aber durch Serviceleistungen und kollaborative Angebote<br />

kann Wohnen flexibler gestaltet werden.<br />

Trendfeld 2: Conceptual Living – Wohnen wird fließend<br />

Raumzonen lösen starre Raumstrukturen ab. Früher war klar<br />

definiert, wofür jeder Raum genutzt wird. Heute dient das<br />

Wohnzimmer ganz selbstverständlich auch als Home Office.<br />

Welcher Raum wofür genutzt wird, darüber entscheidet jeder<br />

selbst. Offene Grundrisse und modulare Wohnelemente erlauben<br />

es dem Nutzer, durch Möbel die Räume selbst in Zonen<br />

zu untergliedern. Das Starre und Schwere wird von flexiblen,<br />

leichten und kombinierbaren Regalen abgelöst.<br />

Dies untermauert die dominierende Denkhaltung: offen bleiben<br />

für Veränderung. Die mächtige Schrankwand wird zum<br />

Auslaufmodell. Stattdessen sind Teppiche und Tapeten hoch<br />

im Kurs – weil sie Räume definieren. Aus diesem Grund ist<br />

eine wahre Renaissance des Interior Designs zu erwarten.<br />

In einer der angesagtesten Wohnlagen des <strong>Stuttgart</strong>er Westens, in der Augustenstraße 68, baut und verkauft die Singer Wohnbau GmbH<br />

ein hochwertig ausgestattetes Neubauprojekt mit Fernwärme, Tiefgarage und Aufzug in urbaner und ruhiger Lage.<br />

Zwei kompakte Gebäude mit insgesamt 22 Wohneinheiten, 25 PKW-Stellplätzen. Außerdem werden 11 neue Bäume gepflanzt.<br />

• 3,5-Zimmer-Wohnung mit großer Terrasse, schönem, geschütztem Garten, Bad und Gäste-WC, ca. 75 m², KP 758.000<br />

• Rollstuhlgerechte 3-Zimmer-Wohnung mit schönem Balkon mit Südwestausrichtung,<br />

Bad und Gäste-WC, im 1. OG, ca. 70 m², KP 686.000<br />

• Beletage-Wohnung mit 5–6 Zimmern, ca. 154 m², zwei Balkonen, Ankleide, großem Wohn-Esszimmer,<br />

2 Bädern im 3. OG, mit direktem Aufzugsportal, KP 1.820.000<br />

• Penthousewohnung – 7-Zimmer-Dachgeschoss-Wohnung mit ca. 187 m², 28 m² Südwest-Loggia, große Wohnküche mit<br />

anschließendem Wohnzimmer, privater Trakt, sowie Bibliothek und Klavierzimmer, mit direktem Aufzugsportal, KP 2.430.000<br />

12<br />

Foto: MINI LIVING<br />

Singer Wohnbau GmbH<br />

Kirchheimer Straße 41, 70619 <strong>Stuttgart</strong>, Tel. +49 711 47 44 48<br />

Mail kontakt@singer-wohnbau.de, Web www.singer-wohnbau.de<br />

13


Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

GÜNSTIGE IMMOBILIEN-AKTIEN<br />

DERZEIT SIND EINIGE SCHNÄPPCHEN AM MARKT<br />

Wer Immobilien als Kapitalanlage nutzen möchte, muss<br />

nicht immer auf das Eigenheim oder ein Renditeobjekt<br />

setzen. Diese Art von Immobilien-Investment setzt allerdings einen<br />

großen Energieeinsatz voraus und kann negative Erfahrungen<br />

wie Mietnomaden oder Bauschäden mit sich bringen. Mit<br />

der Alternative „Immobilienaktien“ kann man dem aus dem Weg<br />

gehen. Immobilienaktien sind Anteile an Immobiliengesellschaften,<br />

also Unternehmen, die Gewinne aus der Vermietung, der<br />

Verpachtung sowie dem Verkauf von Immobilien und Grundstücken<br />

erzielen.<br />

Das können große Bauingenieurfirmen, Immobilienmakler,<br />

Wohnungsbaugesellschaften oder professionelle Hausverwaltungen<br />

sein. Meist konzentrieren sich die Gesellschaften auf ein Immobiliensegment.<br />

Immobilienaktien bieten Anlegern die Möglichkeit,<br />

die beiden Anlageformen „Aktien“ und „Immobilien“<br />

und somit Flexibilität und Stabilität miteinander zu verbinden,<br />

ohne dass der Investor Eigentümer einer eigenen Immobilie werden<br />

muss. Experten sind der Meinung, dass Investoren nicht auf<br />

die kurzfristigen Kursschwankungen achten sollten, sondern auf<br />

die langfristigen Mieterträge. Denn die Entwicklung von Immobilienaktien<br />

orientiert sich stärker am Immobilienmarkt. Daher<br />

sollten Immobilienaktien als Teil der Immobilien- und nicht ihrer<br />

Aktienquote geführt werden.<br />

VIELE ANLEGER INVESTIEREN<br />

DERZEIT IN IMMOBILIENAKTIEN<br />

Durch den Immobilienboom in den letzten Jahren sind die Gewinne<br />

und damit auch die Aktienkurse von Immobilienunternehmen<br />

wie GAGFAH, Deutsche Wohnen, Vonovia (ehemals<br />

Deutsche Annington), TAG, GS oder Patrizia Immobilien gestiegen.<br />

Der Immobilienindex DIMAX hat in den vergangenen<br />

fünf Jahren um rund 50 % zugelegt. Vor allem der Niedrigzins,<br />

welcher der Notenbank EZB (Europäische Zentralbank) zu verdanken<br />

ist, spielt dabei eine große Rolle. Denn für Immobilienunternehmen<br />

sind die eigenen Verschuldungsquoten besonders<br />

wichtig: Wenn die Zinsen niedrig sind, kommen sie günstiger an<br />

Kapital und haben so geringere Verschuldungskosten.<br />

Zudem erwarten Experten steigende Preise für Wohneigentum<br />

und Mieten. Dies ist ein hervorragendes Marktumfeld für Immobilienaktien,<br />

die sich zu einem sehr attraktiven und renditestarken<br />

Wertpapier und einem Anlagetipp für das Depot von Immobilieninvestoren<br />

entwickelt haben. Ein wichtiger Vorteil von<br />

Immobilienaktien ist, dass sie sehr liquide bzw. fungibel sind.<br />

Das bedeutet, dass Sie die von Ihnen erworbene Aktie kurzfristig<br />

und zu geringen Transaktionskosten weiterveräußern können.<br />

Ihr eingesetztes Kapital ist also täglich verfügbar. Der Verkauf<br />

eines Hauses dagegen erfordert einen erheblichen Zeitaufwand,<br />

das Kapital ist langfristig gebunden.<br />

Außerdem sind bei Immobilienaktien günstige Einstiegsmöglichkeiten<br />

mit kleineren Beträgen möglich – man muss nicht<br />

sein gesamtes Vermögen einsetzen wie beim direkten Kauf einer<br />

Immobilie. Zudem können Privatanleger so beispielsweise<br />

auch in Gewerbeimmobilien investieren, für die sie sonst nicht<br />

die hohen Einstiegsbeträge aufbringen konnten. Zusätzlich kann<br />

die Investitionssumme über verschiedene Gesellschaften verteilt<br />

und Risikostreuung betrieben werden. Die Gewichtung von Immobilien<br />

im Portfolio des Investors ist daher ausgewogener und<br />

vermindert das Verlustrisiko.<br />

Des Weiteren ist zu beachten, dass Immobilienaktien eine niedrige<br />

Korrelation mit dem Aktiengesamtmarkt aufweisen. Das<br />

bedeutet, dass die einzelnen Jahresrenditen der zwei Anlageklassen<br />

voneinander abweichen, sich also nicht im Gleichlauf entwickeln.<br />

Dies ist wichtig für eine gute Risikostreuung und eine auf<br />

Sicherheit bedachte Anlagestrategie. Darüber hinaus profitieren<br />

Sie mit dem Kauf der Anteilsscheine von der Erfahrung und dem<br />

Wissen der Immobilienexperten der jeweiligen Gesellschaft. Die<br />

Profis werden mit Immobilien sicherlich mehr Geld verdienen<br />

als die Anleger es können. Deshalb ist es von Vorteil, das operative<br />

Geschäft den Experten zu überlassen.<br />

Der Nachteil von Immobilienaktien ist, dass sie insgesamt eine<br />

höhere Volatilität aufweisen als andere Immobilienanlagen und<br />

eher für risikoaffine Anleger geeignet sind. Die höheren Kaufpreise<br />

für „Betongold“, wachsende Mieteinnahmen und sinkende<br />

Leerstände bedeuten für Anleger zwar steigende Renditen.<br />

Allerdings gilt dies in erster Linie für Bestandsportfolios. Wer<br />

derzeit sein Immobilienaktienportfolio erst aufbaut, muss die<br />

hohen Preise bereits selbst bezahlen. Dies ist teuer und daher<br />

nicht in jedem Falle nachhaltig. Wer sich daher die Bewertungen<br />

der deutschen Wohnimmobilienaktien anschaut, sieht günstige<br />

Kurs-Gewinn-Verhältnisse von knapp über zehn, hohe Dividendenrenditen<br />

von fünf Prozent und solide Geschäftsmodelle. Das<br />

sind Immobilien-Schnäppchen, die in einem ruckeligen Kapitalmarktumfeld<br />

ihren Charme haben dürften.<br />

REITS: HOHE INFLATIONSRATE<br />

ERÖFFNET WEITERES KURSPOTENZIAL<br />

Doch wer denkt, dass das Kurspotenzial von REITs erst einmal<br />

ausgeschöpft ist, der könnte sich irren. Zumindest wenn es nach<br />

der Investmentgesellschaft Hazelview Investments geht. Diese<br />

rechnet in ihrer Marktanalyse „<strong>2022</strong> Global REIT Outlook“ für<br />

REITS im Jahr <strong>2022</strong> mit einer erneut zweistelligen Rendite von<br />

+12 % bis +15 %. Auch Thiemo Volkholz vom Vermögensverwal-<br />

ter PGIM sieht weiteres Aufwärtspotenzial. Preistreibend wirke<br />

seiner Ansicht nach vor allem die hohe Inflation. Laut Volkholz<br />

hätten REITs in Zeiten mit hoher Inflation historisch betrachtet<br />

stets besser abgeschnitten als Aktien.<br />

Im Zeitraum von 1973 bis 2020 erzielten REITs in Phasen mit<br />

Preissteigerungsraten von mehr als +4 % gegenüber dem S&P<br />

500 Index beispielsweise eine deutliche Outperformance von<br />

+3,6 %. Bei einer Inflationsrate zwischen drei und vier Prozent<br />

hätte die Outperformance sogar bei knapp +13 % gelegen. Zudem<br />

seien REITs gegenüber dem breiten Aktienmarkt weiterhin<br />

unterbewertet. Beim Verhältnis zwischen Preisentwicklung<br />

und Nettogewinn lägen REITs um 12 % unter dem langjährigen<br />

Durchschnitt. Dazu kommt, dass die Ausschüttungen von REITs<br />

in 39 von 41 betrachteten Jahren über der Inflationsrate lagen.<br />

Ein weiteres Merkmal von REITs besteht darin, dass große<br />

Teile des Gewinns sofort ausgeschüttet werden. Für REITs ist<br />

festgelegt, dass mindestens 90 % der Gewinne unmittelbar an die<br />

Teilhaber ausgezahlt werden. Durch die hohen sofortigen Ausschüttungen<br />

soll trotz der Steuerbefreiung auf Unternehmensebene<br />

ein ausreichendes Steueraufkommen sichergestellt werden.<br />

Bei reinen Immobilienaktien und Immobilienfonds gibt es<br />

keine vergleichbare Mindestauszahlung. Für Anleger bedeuten<br />

die hohen Ausschüttungsquoten einen stetigen und gut planbaren<br />

Dividendenzufluss. REITs sind deshalb meist auch ausgesprochene<br />

Dividendenaktien.<br />

„Dank meiner 30 Jahre Berufserfahrung<br />

in Sachen Immobilien bringt mich<br />

so schnell nichts aus der Ruhe“<br />

Welltower konnte das Ergebnis je Aktie in den vergangenen drei<br />

Jahren im Schnitt um + 7 % steigern, trotz der politisch und Corona-bedingt<br />

durchwachsenen Branchentendenzen. Für das laufende<br />

Geschäftsjahr <strong>2022</strong> wird seitens der Analysten nach zwei<br />

Rückgängen in Folge wieder mit einer Gewinnsteigerung von<br />

0,78 USD je Aktie auf 0,92 USD je Aktie gerechnet (+18 %). Für<br />

die Mieteinnahmen wird eine Steigerung um +16 % von 4,7 Mrd.<br />

USD auf 5,5 Mrd. USD angenommen. Für das kommende Jahr<br />

2023 erwarten die Marktexperten einen Anstieg der Mieteinnahmen<br />

um + 9 % auf 6 Mrd. USD und ein Ergebnis je Anteilsschein<br />

in Höhe von 1,37 USD.<br />

Wer als Anleger auf Nummer sicher gehen möchte, der investiert<br />

daher in breit diversifizierte REITs wie W.P. Carey oder in REITs<br />

mit Fokus auf prosperierende Branchen wie den Innovative Industrial<br />

Properties. Wer es hingegen etwas spekulativer mag, der<br />

kann auch weiterhin auf den REIT von Welltower setzen. Unterm<br />

Strich werden Ihnen REITs auch in den kommenden Jahren<br />

höhere Dividendenrenditen bieten können als die meisten<br />

„normalen“ Aktien. Dazu kommt die hohe Inflationsdynamik,<br />

die – trotz anziehender Zinsen – ebenfalls für Investments in<br />

Betongold spricht.<br />

AKTIEN UNTER 10 EURO IM DAX (<strong>2022</strong>)<br />

Aktien unter 10 Euro gab es im DAX lange Zeit nicht. Mit den<br />

Aktien der Deutschen Bank und E.ON können Anleger nun aber<br />

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WIRD BEI UNS GROSSGESCHRIEBEN!<br />

Wir sind seit über 30 Jahren erfolgreich in der Vermittlung von Eigentumswohnungen,<br />

Häusern, Grundstücken und Finanzierungen tätig.<br />

Unsere Kunden und Kaufinteressenten profitieren von unserer langjährigen Erfahrung<br />

und Kompetenz. Für uns steht die sehr persönliche Betreuung unserer<br />

Kunden an erster Stelle. Wir bieten in einem kleinen, engagierten Team den<br />

Rahmen, jeden Kunden sehr individuell zu betreuen, jedes Objekt intensiv und<br />

aufwändig zu bearbeiten und jeden Interessenten bei allen Fragen rund um die<br />

Immobilie vertrauensvoll und kompetent zu begleiten.<br />

Stellen Sie uns auf die Probe!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

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14<br />

Fotos: Bildmonatge – rrice /JFL Photography – stock.adobe.com<br />

15


Immobilien<br />

auch DAX-Aktien unter 10 Euro erwerben. Mit einem aktuellen<br />

(14.<strong>05</strong>.<strong>2022</strong>) Kurs von 9,52 ist die Aktie der Deutschen Bank aktuell<br />

die günstigste Aktie unter 10 Euro im DAX, dicht gefolgt<br />

vom Energiekonzern E.ON mit einem Kurs von aktuell 9,92<br />

Euro. Die Deutsche Bank arbeitet zurzeit an einer Sanierung, um<br />

die Geschäftskosten zu senken. Außerdem setzt das Finanzinstitut<br />

auf eine baldige Zinswende in Europa, die den Banken höhere<br />

Einnahmen bringen würde.<br />

Die E.ON-Aktie ist erst seit März <strong>2022</strong> eine Aktie unter 10 Euro<br />

und wurde von den geopolitischen Verwerfungen hart getroffen.<br />

Zu Jahresbeginn stand die Aktie noch bei knapp 12 Euro. Solange<br />

die Krise andauert, ist eine Kurserholung unwahrscheinlich.<br />

Anschließend könnte der Kurs sich allerdings wieder auf dem<br />

Vorniveau einpendeln. In der Vergangenheit zahlte E.ON zudem<br />

hohe Dividenden (2021: 0,49 Euro / Aktie). Wie hoch diese <strong>2022</strong><br />

ausfällt, ist allerdings unklar.<br />

gehandelt. Angesichts der positiven Quartalszahlen mit einer<br />

Umsatzsteigerung von 25 Prozent und einer Gewinnsteigerung<br />

von mehr als 20 Prozent, könnte diese Aktie unter 10 Euro also<br />

bald nachziehen.<br />

NEUE ALTERNATIVE: IMMOBILIEN-CROWDINVESTING<br />

Wem Immobilienaktien zu teuer sind, der muss nicht auf deren<br />

Vorteile verzichten: Das Immobilien-Crowdinvesting bietet Privatanlegern<br />

ebenfalls die Möglichkeit, sich mit kleineren Beträgen<br />

an großen Immobilienprojekten zu beteiligen. Die Anleger<br />

schließen sich über eine Internetplattform wie BERGFÜRST zusammen<br />

und investieren die erforderlichen Summen so gemeinsam.<br />

Auf BERGFÜRST können Sie sich bereits ab 10 € an einem<br />

Investment beteiligen. Im Nachgang der Investition müssen Sie<br />

sich außerdem nicht um die Verwaltung kümmern oder mit den<br />

Mietern der Immobilie streiten.<br />

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„WIR MACHEN MIT LEIDENSCHAFT<br />

IMMOBILIEN”<br />

AKTIEN UNTER 10 EURO IM MDAX (<strong>2022</strong>)<br />

Im Gegensatz zum DAX werden Anleger auf der Suche nach<br />

Aktien unter 10 Euro im Aktienindex der Nebenwerte MDAX<br />

gleich mehrfach fündig. Den geringsten Kurswert hat aktuell<br />

Telefónica Deutschland mit 2,95 Euro. Sie konnte zuletzt mit<br />

unerwartet hohen operativen Gewinnen überzeugen und hat in<br />

den letzten sechs Monaten um 16 Prozent zugelegt. Inzwischen<br />

ist auch die Aktie der Lufthansa für unter 10 Euro zu haben. Die<br />

Lufthansa ist während der Corona-Pandemie durch schwere<br />

Zeiten gegangen, musste mit Staatshilfen gerettet werden. Trotz<br />

einer Entspannung der Corona-Situation hat sich die Aktie bei<br />

aktuell 6,83 Euro noch nicht wieder erholt. Anlegern machen neben<br />

dem Kerngeschäft auch mögliche Regulierungen und Umweltauflagen<br />

Angst.<br />

Eine interessante Aktie unter 10 Euro im MDAX ist die Aktie<br />

von Aroundtown, die aktuell bei 4,70 Euro liegt. Das Immobilienunternehmen<br />

hat ein breites Portfolio, das sowohl die Tourismus-Marke<br />

Marke Center Parcs, aber auch Einzelhandelsflächen,<br />

Büros sowie eine Beteiligung am Konkurrenten Grand City<br />

Properties umfasst. Die Aroundtown-Aktie hat stark unter der<br />

Corona-Pandemie gelitten und könnte mit dem Abklingen der<br />

Pandemie wieder an Boden gewinnen.<br />

AKTIEN UNTER 10 EURO IM SDAX (<strong>2022</strong>)<br />

Auch dem im SDAX notierten Auto- und Industriezulieferer<br />

Schaeffler hat Corona schwer zu schaffen gemacht. Anfang Mai<br />

überraschte das Unternehmen allerdings mit einer positiven<br />

Prognose. So erwartet Schaeffler einen währungsbereinigten<br />

Umsatzanstieg von 6 bis 8 Prozent. Die Märkte haben auf die<br />

Nachricht allerdings noch nicht reagiert. Aktuell notiert die<br />

Schaeffler-Aktie bei 5,67 Euro.<br />

Während der DAX nur 40 Unternehmen beinhaltet, beinhaltet<br />

der CDAX alle deutsche Aktien, die im General Standard und<br />

im Prime Standard gelistet sind und in Frankfurt gehandelt werden.<br />

Zu den Aktien unter zehn Euro gehört auch die Aktie von<br />

MLP. Die Aktie des Finanzvertriebs wird aktuell mit 6,55 Euro<br />

Es gibt zudem kurze Laufzeiten und bei Bedarf können Sie Ihre<br />

Anteile später auf dem Handelsplatz, dem Sekundärmarkt auf<br />

BERGFÜRST, veräußern. So bleibt Ihr Kapital nicht auf lange<br />

Zeit gebunden und Sie profitieren auch mit der Anlagealternative<br />

Crowdinvesting von den Vorteilen einer Immobilienaktie.<br />

Sie als Anleger (Crowd) erwerben bei diesem Investment keine<br />

Immobilien, sondern leihen dem Projektentwickler Kapital und<br />

erhalten im Gegenzug Zinsen, die zwischen fünf und sieben Prozent<br />

liegen. Grundsätzlich wird in nur ein Immobilienvorhaben<br />

investiert, die Laufzeiten liegen zwischen 24 und 28 Monaten. Risikoarm<br />

ist dieses Investment allerdings nur mit Grundbuchabsicherung<br />

und/oder Bürgschaft. Nur die beiden oben genannten<br />

Projektentwickler bieten diese Sicherheiten!<br />

IN WELCHE PROJEKTE WIRD INVESTIERT<br />

UND WIE WIRD DER MINDESTANLAGEBETRAG<br />

ZURÜCKGEZAHLT?<br />

Beim Crowdinvesting handelt es sich generell um Projekte in einem<br />

fortgeschrittenen Entwicklungszustand, die kurz vor Baubeginn<br />

stehen oder schon in der Bauphase sind. Die Projektentwickler<br />

bieten in diesem Zusammenhang Investitionsprojekte<br />

in unterschiedlichen Anlageklassen wie Wohnimmobilien, Pflegeimmobilien,<br />

Studentenappartements und Bürogebäude an. Die<br />

Laufzeit der Projekte liegt zwischen 12–26 Monaten. Inbegriffen<br />

ist immer ein Sicherheitspuffer von sechs Monaten, falls es unvorhergesehene<br />

Ereignisse beim Bau gibt. Darüber hinaus können<br />

Sie bei BERGFÜRST sowohl in Projekt- als auch in Bestandsimmobilien<br />

und Gewerbe- oder Wohnimmobilien investieren,<br />

so dass Sie mit jedem Budget in mehreren Immobilien investiert<br />

sein können.<br />

<br />

Quellen: BERGFÜRST, eToro, Vonovia, eigene Recherche<br />

Rechtlicher Hinweis: Der Autor übernimmt keine Gewähr für<br />

die aufgeführten Immobilien-Aktien. Eine individuelle Beratung<br />

durch einen Finanzexperten ist in jedem Falle erforderlich.<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

Dieser Leitsatz der Firmengründerin Gabriele v. Singer Clement<br />

wird heute noch wörtlich genommen. Er beschreibt, wie bei<br />

Singer Wohnbau alles darangesetzt wird, Immobilien zu vermitteln<br />

und zu verkaufen, die ihre Kunden zufrieden und glücklich<br />

machen – egal, ob es sich um ein Einfamilienhaus in einer<br />

grünen Allee handelt oder ob es der Suche nach Investitionsmöglichkeiten<br />

anderer Größenordnung gilt.<br />

Singer Wohnbau bieten den außergewöhnlichen Kundenservice,<br />

der aus knapp 30 Jahren Erfahrung resultiert. Das<br />

Unternehmen wird in zweiter Generation geführt und setzt<br />

alles daran, durch flache Hierarchien schnelle Entscheidungen<br />

– stets im Sinne der Kunden – voranzutreiben. Der Immobilienmarkt<br />

pulsiert und erfordert präzise Reaktionen. Die Nähe<br />

zum Kunden ist deshalb entscheidend.<br />

Ebenso wesentlich sind die sorgfältige Auswahl der Partnerfirmen,<br />

die kurzen Wege zu den Bauvorhaben und Objekten<br />

sowie schnelle, aus technischer Sicht nachhaltige und transparente<br />

Lösungen.<br />

Singer Wohnbau bietet eine umfassende Palette an Immobiliendienstleistungen:<br />

als Vermittler neuer und gebrauchter Wohnimmobilien<br />

im ganzen <strong>Stuttgart</strong>er Raum, bis zum kompletten<br />

Bauträger komplexer Wohnprojekte. Darüber hinaus ist das<br />

Unternehmen bei der Verwaltung nach WEG & Mietverwaltung<br />

erfolgreich und unterstützt mit hausinternen Experten Verkäufer<br />

wie Käufer bei der marktgerechten Immobilienbewertung bzw.<br />

deren Verkauf und Vermietung.<br />

Das Unternehmen versteht die Bedürfnisse sowohl von Bewohnern<br />

als auch von Investoren. Als wesentliches Kriterium<br />

für eine Immobilie steht deren Lage im Vordergrund.<br />

Singer Wohnbau versteht die Immobilie als 3. Haut des<br />

Nähe Unicampus <strong>Stuttgart</strong>-Vaihingen und dem Gewerbegebiet STEP,<br />

sehr ruhige Lage mit fußläufiger Anbindung an das Zentrum Vaihingens,<br />

verkauft die Singer Wohnbau 8 Eigentumswohnungen mit Größen<br />

zwischen 58 m 2 und 154 m 2 .<br />

Menschen. Die Qualität, welche wir uns für unsere eigenen<br />

vier Wände wünschen, wird daher als maßgebliches<br />

Kriterium angesehen. So ist jeder Mitarbeiter bereit, die<br />

Extrameile für den Kunden zu gehen, darin bestrebt, die Anforderungen<br />

der Kunden zu übertreffen.<br />

So ist bei Singer Wohnbau auch immer jemand erreichbar –<br />

werktags von 9:00 bis 18:00 Uhr. Dies gilt natürlich auch für die<br />

Hausverwaltung.<br />

Im <strong>Stuttgart</strong>er Westen verwirklicht die Singer Wohnbau zwei Wohnkomplexe<br />

mit 22 Wohneinheiten mit jeweils mindestens einem Balkon<br />

oder einer Terrasse pro Wohnung.<br />

Und die Leidenschaft bei Singer Wohnbau kennt keine Grenzen.<br />

Das Unternehmen ist stets auf der Suche nach Grundstücken für<br />

Neubau, Bestandsimmobilien, die das Potenzial für eine energetische<br />

Sanierung bieten, sowie Objekte zur Vermittlung, bzw. zur<br />

Vermietung im Auftrag der Eigentümer<br />

www.singer-wohnbau.de<br />

16<br />

17


18<br />

Immobilien<br />

NEUES VOM MARKT<br />

DIE ZEITEN FÜR EIGENTÜMER<br />

WERDEN SCHWIERIGER<br />

HAUS & GRUND MITGLIEDERVERSAMMLUNG <strong>2022</strong><br />

als Modellversuch für<br />

als Modellversuch für<br />

Ulrich Wecker und Joachim Rudolf<br />

Mit rund 750 Gästen war der Hegelsaal bei der 116. Mitgliederversammlung<br />

von Haus & Grund <strong>Stuttgart</strong> fast schon wieder<br />

so voll wie sonst vor der Pandemie. Im Mittelpunkt der<br />

Versammlung stand die Verabschiedung und Würdigung von<br />

Dr. Klaus Lang, der den Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerverein<br />

<strong>Stuttgart</strong> und Umgebung e. V. 14 Jahre lang erfolgreich<br />

als Vorsitzender geführt hatte und nun zum ersten<br />

Ehrenmitglied des Vereins gewählt wurde. Für seine Verdienste<br />

wurde Dr. Lang zudem mit der Ehrenmedaille des europäischen<br />

Verbandes der privaten Immobilieneigentümer ausgezeichnet.<br />

In die Reihe der Laudatoren reihte sich auch die<br />

Wohnungsbauministerin Nicole Razavi MdL ein. Angesichts<br />

drohendem Wohlstandsverlust stellte sie fest: „Die Idylle ist<br />

vorbei. Wir müssen heraus aus der Komfortzone.“<br />

Oberbürgermeister Frank Nopper hatte wegen der Trauerfeier<br />

für Carl Herzog von Württemberg kurzfristig absagen<br />

müssen, weshalb er sein Grußwort verlesen ließ. Darin betonte<br />

er, dass Dr. Klaus Lang „wie ein Löwe“ die Belange der<br />

Haus- und Wohnungseigentümer verteidigt und dabei auch<br />

„keine Auseinandersetzung mit der Stadt“ gescheut habe. Dies<br />

allerdings stets mit dem Blick darauf, „die Interessen der Stadt<br />

und des Vereins zusammenzubringen“. So habe er den Verein<br />

„zu einer unüberhörbaren Stimme im wohnungs- und eigentumspolitischen<br />

Diskurs“ gemacht.<br />

Für Ministerin Razavi sind die privaten Eigentümer „Schlüsselakteure<br />

der Wohnungsfrage“. Sie erinnerte daran, dass zwei Drittel<br />

aller Mietwohnungen von Privatleuten angeboten werden. Sie<br />

lehne „Zwangsmittel“ wie Mietendeckel, die CO 2<br />

-Abgabe auf<br />

Kosten der Vermieter oder das Verbot des Baus von neuen<br />

Foto: Huas & Grund, <strong>Stuttgart</strong><br />

Einfamilienhäusern ab: „Wohnungspolitik geht nur mit den<br />

Eigentümern und darf niemals gegen sie gehen“, alles andere<br />

führe zum Scheitern. Die Schaffung von neuem Wohnraum<br />

nannte sie „eine soziale Kernfrage unserer Gesellschaft“.<br />

Angesichts der Schwierigkeiten, dafür nötige Flächen genehmigt<br />

zu bekommen, prangerte sie „Besitzstands-, Abwehrund<br />

Verhinderungsdenken an.“<br />

Nötig sei eine „Bereitschaft zu Wandel und Aufbruch“. Nur so<br />

ließen sich angesichts vielfältiger Krisen die Transformationen<br />

etwa zu Energiesouveränität und Versorgungssicherheit erfolgreich<br />

bewältigen. Beim Bauen gehe es dabei um „Vereinfachung,<br />

um kürzere Genehmigungsverfahren und Innovation“.<br />

In der ersten Mitgliederversammlung unter seiner Leitung konnte<br />

der neue Vorsitzende Joachim Rudolf zahlreiche Ehrengäste<br />

aus Stadt- und Landespolitik begrüßen. Aus Berlin zudem<br />

Dr. Kai Warnecke, Präsident von Haus & Grund Deutschland,<br />

und aus Wien Dr. Martin Prunbauer, den Präsidenten des österreichischen<br />

Zentralverbandes.<br />

Rudolf machte deutlich, dass die Vereinsführung „mit den bald<br />

23.000 Mitgliedern weiterhin die starke Stimme des Immobilieneigentums<br />

in unserer Stadt und Region sein wird. Wir werden<br />

uns mit konstruktiven Vorschlägen zum Wohneigentum, zum<br />

nachhaltigen Bauen und Renovieren, zur Ansiedlung, dem Nachverdichten<br />

sowie zu den Themen Grundsteuer und Genehmigungsverfahren<br />

zu Wort melden.“<br />

Zudem stellte Rudolf fest: „Diese positive Entwicklung hält auch<br />

<strong>2022</strong> unter der neuen Vereinsführung an.“ Offensiv gab er sich<br />

mit seinem Ausblick: „Inhaltlich wollen Geschäftsführer Ulrich<br />

Wecker und ich die Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften<br />

in den Fokus nehmen und aufzeigen, wie sich private Immobilieneigentümer<br />

auch ganz praktisch ihrer Verantwortung stellen<br />

und ihren gesellschaftlichen Beitrag leisten können, gerade<br />

auch vor dem Hintergrund der explodierenden Energiepreise.“<br />

Auch Geschäftsführer Ulrich Wecker machte deutlich, „dass<br />

der Wohlstand unserer Stadt nicht vom Himmel fällt“. Genauso<br />

wenig wie die Immobilien der fast 23.000 Mitglieder vom Himmel<br />

gefallen seien, die dem Mietwohnungsmarkt der Stadt mit<br />

knapp 100.000 Wohnungen fast ein Drittel aller Wohnungen zur<br />

Verfügung stellten. Wecker unterstrich: „Das könnten Staat und<br />

Kommune niemals leisten, und das muss der Politik ins Stammbuch<br />

geschrieben werden!“<br />

Zudem wählte die Mitgliederversammlung den zwölfköpfigen<br />

Vereinsvorstand, der von Joachim Rudolf und seinem Stellvertreter<br />

Peter Aichinger geführt wird, einstimmig wieder. <br />

Quelle: Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerverein<br />

<strong>Stuttgart</strong> und Umgebung e. V.<br />

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19


Architektur<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

TINY HOUSES<br />

Einer der beliebtesten Trends in den<br />

vergangenen Jahren sind Tiny Houses.<br />

Kleine, oft mobile Häuser, die nur<br />

wenig Grundfläche haben, der Platz<br />

aber vollkommen ausreichend ist. Jeder<br />

Quadratzentimeter in einem Tiny<br />

House wird intelligent genutzt. Der<br />

Trend kommt ursprünglich aus den<br />

Vereinigten Staaten. Trotz geringer<br />

Fläche bietet einem Tiny House in der<br />

Regel ein Schlafzimmer & Schlafraum,<br />

einen Wohnbereich, dazu Dusche oder<br />

Bad und Küche. Es ist alles da, was Sie<br />

zum Leben und Wohnen benötigen.<br />

Dies gelingt durch Reduzierung auf das<br />

Wesentliche und Multifunktionalität.<br />

Die Tiny-House-Bewegung entstand als<br />

Folge der Finanzkrise zu Beginn der<br />

2000er, als sich viele US-Amerikaner<br />

keine großen Häuser mehr leisten<br />

konnten. Folglich musste man sich in<br />

den USA brauchbare Alternativen einfallen<br />

lassen. Schnell war eine „Lücke“<br />

gefunden: das Bauen auf einem Anhänger/Trailer.<br />

Das eigene Haus auf Rädern<br />

wurde damit zu einem neuen Trend.<br />

Es befreite die Menschen von der Sorge<br />

um Obdachlosigkeit. Außerdem spiegelt<br />

diese Wohnform den Nachhaltigkeitsgedanken<br />

wider, da sie stark vom<br />

Aspekt der Ökologie geprägt ist und<br />

Ideen aus dem Bereich des Minimalismus<br />

aufgegriffen werden.<br />

Tiny- oder Minihäuser liegen im Trend, ob<br />

auf vier Rädern oder feststehend, wie das<br />

Fertighaus von SchwörerHaus.<br />

Die Reduktion auf das Wesentliche.<br />

Containerhaus in Brooklyn/New York:<br />

Eine nachhaltige Art zu wohnen.<br />

Containerhaus in<br />

Pachacutec/Peru,<br />

tgünstiges Wohnen.<br />

FLEXIBEL & NACHHALTIG –<br />

DIE DESIGN- UND ARCHITEKTURTRENDS <strong>2022</strong><br />

CONTAINERBAUWEISE<br />

Wohnraummangel und Flexibilität im<br />

Berufsleben erfordern generell eine<br />

neue Vorstellung vom Wohnen. Die<br />

Container-Architektur kommt dem<br />

entgegen. Die Idee des Minimalismus,<br />

sich auf das Wesentliche zu reduzieren<br />

und die damit verbundene Unabhängigkeit<br />

werden immer beliebter.<br />

Designer wollen Klassiker erschaffen und Architekten bauen für Jahrhunderte oder zumindest für Jahrzehnte<br />

– so weit der Wunsch. Kann es da noch Trends geben? Design- und Baustile sind vielfältig und individuell.<br />

So soll es auch bleiben. Doch gibt es Faktoren, die Design und Architektur mit beeinflussen.<br />

Dies sind wirtschaftliche und soziale Entwicklungen. Klimatische Veränderungen kommen inzwischen hinzu.<br />

Faktoren, welche die Vorstellung und die Ansprüche an Design und Architektur generell und strukturell<br />

verändern und weiterentwickeln.<br />

Mittlerweile gibt es Container aus unterschiedlichen<br />

Materialien und Werkstoffen,<br />

die sich für verschiedene Zwecke<br />

eignen, aber alle hervorragende<br />

Dämmeigenschaften besitzen. Häuser<br />

aus altgedienten Conatinern lassen sich<br />

in kurzer Zeit aufstellen und bieten –<br />

trotz ihrer industriellen Norm und<br />

©FOTOS VON ZOOEY BRAUN<br />

20<br />

Foto: Bineural 3D, Gestalten Verlag<br />

Fotos: Schöwörerhaus; Sasha Moravec, Gestalten Verlag<br />

21


Architektur<br />

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Wohn-Container sind kostengünstig und flexibel.<br />

Passivbauhaus, gebaut mit Thoma Holz100.<br />

Containerwerk aus <strong>Stuttgart</strong> bietet Wohn-Container<br />

mit einer speziellen Wärmedämmung und hohem<br />

Wohnkomfort an.<br />

Vorfertigung – Variabilität. Dazu sind<br />

Container-Häuser im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Häusern erheblich günstiger.<br />

Die maximale Größe für ein Container<br />

beträgt ca. 27 m². Doch letztendlich<br />

kann das komplette Haus aus 2–4<br />

Containerelementen bestehen und so<br />

Raum für eine ganze Familie geben –<br />

inklusive Dachterrasse. Auf dem Immobilienmarkt<br />

gibt es mehrere Anbieter<br />

für Containerbauweise, die Komplett-<br />

und Modullösungen nach Kundenwünschen<br />

anbieten. Über die Baugenehmigungen<br />

für Container sollten<br />

Sie sich bei der Stadt informieren.<br />

DYNAMISCHES BAUEN<br />

Flexibilität ist ein zentrales Thema im<br />

Wohnungsbau. Wohneinheiten, deren<br />

Grundrisse sich mit den jeweiligen Lebensabschnitten<br />

und den damit verbundenen<br />

Ansprüchen verändern können<br />

sind gefragt. Dadurch entstehen<br />

einzigartige, dynamische und komplexe<br />

Gebäude und Bauten in flexibler Bauweise<br />

bei denen einzelne Flächen oder<br />

Raumelemente nach Nutzungsbedarf<br />

angepasst werden. Häufig bestehen<br />

Fenster und Türen dabei aus beweglichen<br />

Komponenten. Immer mehr Bauherren<br />

entscheiden sich für diese lebhafte<br />

und aktive Bauweise.<br />

DIE PASSIVBAUWEISE<br />

Umweltfreundliche und alternative Lebens-<br />

und Bauweisen werden für viele<br />

Menschen immer beliebter. Der Klimawandel<br />

zwingt zum Umdenken und<br />

Klimaschutz verlangt eine neue Art des<br />

Bauens. Passivbauweise überzeugt<br />

durch innovative und nachhaltige<br />

Dämmstoffe mit einer optimalen Wärmenutzung.<br />

Ein Passivhaus ist die<br />

Kombination aus Umweltfreundlichkeit,<br />

Komfort und Energieeffizienz. Im<br />

Vergleich zu einem normalen Haus<br />

können Sie mit einer Passivbauweise 75<br />

bis 90 Prozent der Heizkosten einsparen.<br />

In einem Passivhaus spielen Sonnenlicht<br />

und Ihre Körperwärme eine<br />

wichtige Rolle. Beide zusammen werden<br />

als Energiequellen genutzt. Das<br />

Haus besitzt eine moderne Lüftungsanlage,<br />

mit der das Haus jederzeit gelüftet<br />

werden kann. Haushaltsstrom<br />

wird durch alternative Energieformen<br />

gespeist. Passivhäuser werden in den<br />

kommenden Jahren immer stärker den<br />

Markt bestimmen. In der EnEV (Energieeinsparverordnung)<br />

sind alle Richtlinien<br />

und Vorschriften geregelt, die<br />

für Neubauten eingehalten werden<br />

müssen. Passivhäuser berücksichtigen<br />

viele der Richtlinien und fördern so<br />

ein nachhaltiges Bauen.<br />

AKTIVHAUS<br />

Das Aktiv-Haus folgt dem Triple-<br />

Zero-Prinzip von Prof. Werner Sobek:<br />

Seine Vision vom Aktivhaus benötigt<br />

nur die Energie, die es aus nachhaltigen<br />

Quellen selber erzeugt (Zero Energy),<br />

es produziert keine schädlichen Emissionen<br />

(Zero Emission) und alle Bauteile<br />

werden wieder vollständig in technische<br />

oder biologische Kreisläufe zurückgeführt<br />

(Zero Waste). Es nutzt die<br />

gesamte verfügbare Dachfläche zur<br />

Produktion von Solarenergie, sowohl<br />

mithilfe von Photovoltaik als auch<br />

durch Solarthermie. Es besitzt eine<br />

hochmoderne Technik und eine klimafreundliche<br />

Warmwasser- und Heizungsversorgung.<br />

Effizienzhäuser nutzen<br />

Pellet-Kessel, Solarthermie oder<br />

Wärmepumpen. Eine Wärmepumpe<br />

nutzt die Wärme des Wassers, der Luft,<br />

der Erde oder aus der Umgebung, um<br />

Heizwärme zu erzeugen.<br />

Manche Aktivhäuser erzeugen sogar<br />

einen Überschuss an Energie, die ins<br />

Stromnetz eingespeist werden kann.<br />

MULTIFUNKTIONALE<br />

UND OFFENE RÄUME<br />

Multifunktionale und vor allem offene<br />

Räume zählen zu den Trends in <strong>2022</strong>.<br />

Mehrere Bereiche im Haus werden<br />

miteinander architektonisch verbunden.<br />

Überflüssige Türen, Trennwände<br />

oder andere Hindernisse werden entfernt.<br />

Auf diese Weise wirken die einzelnen<br />

Bereiche größer. Das Gefühl<br />

von luftigen Räumen entsteht. Häufig<br />

werden Wohnzimmer und Küche<br />

kombiniert. Sehr gerne werden Bad-<br />

Mit dem Aktivhaus B10 von Prof. Werner Sobek<br />

wurde das Triple-Zero-Prinzip entwickelt:<br />

Die Aktivhaus GmbH baut inzwischen nach dem Triple-Zero-Prinzip komplexe<br />

Wohneinheiten, wie in Böblingen (oben) oder in <strong>Stuttgart</strong>-Bad Cannstatt mit<br />

der <strong>Stuttgart</strong>er Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) (unten).<br />

22<br />

Fotos: Sascha Hoecker, Gestalten Verlag; Containerwerk<br />

Fotos: Thoma Holz100; Aktiv-Haus GmbH<br />

23


Planen Architektur & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

„Intelligente” Küchenhilfen wie der CookAssist von Miele erleichtern<br />

das Kochen: kein Anbrennen und Nachregulieren mehr.<br />

Haus am Rohrdorferberg: raumhohe Fenster von skyframe.<br />

Architektur: endres architekten ag | eth | sia<br />

Outdoor-Küche von BURNOUT kitchen mit Kamado Broilking.<br />

und Schlafzimmer miteinander kombiniert<br />

oder die Terrasse mit dem<br />

Wohnbereich verbunden. Für einen<br />

multifunktionalen und offenen Einrichtungsstil<br />

gibt es im Design inzwischen<br />

eine Vielzahl versenkbarer und<br />

klappbarer Möbel, die optimal dafür<br />

geeignet sind.<br />

MODERNE KÜCHEN<br />

In der Küche werden Sie viel Zeit verbringen.<br />

Sie hat sich inzwischen zum<br />

Mittelpunkt im familiären Wohnen<br />

entwickelt. Vorbei ist die gute Zeit, als<br />

der Fernseher das gemeinsame „Lagerfeuer“<br />

war. In der Küche werden Speisen<br />

in der Familie oder mit Freunden<br />

zubereitet. Hier trifft man sich, trinkt<br />

und isst gemeinsam, tauscht sich aus.<br />

In der modernen Küche werden daher<br />

Essbereich und Wohnzimmer zu einer<br />

Einheit. Sehr beliebt sind auch Kücheninseln<br />

in der Mitte der Küche, die<br />

als Frühstücksbereich und zugleich<br />

Meeting-Point dienen.<br />

NACHHALTIGKEIT UND NATUR<br />

AUF TERRASSE UND BALKON<br />

Die Terrasse wird zunehmend zum<br />

Outdoor-Wohnzimmer, die nur mit<br />

einer Glaswand vom Rest der Wohnung<br />

oder des Hauses abgetrennt sind.<br />

So haben Sie auch die Möglichkeit, bei<br />

gutem Wetter den zusätzlichen Raum<br />

zu nutzen. Komfortable Sitzgruppen<br />

und elegante Wohnlandschaften schaffen<br />

eine mediterrane Behaglichkeit.<br />

Outdoor-Küchen verlagern das gemeinsame<br />

Genusserlebnis ins Grüne –<br />

nicht nur auf die Terrasse am Wohnzimmer.<br />

Dachbegrünungen als Terrasse<br />

oder Stadtgarten werden immer beliebter<br />

und verbessern zudem das urbane<br />

Klima. Fassaden werden zu hängenden<br />

Gärten, mit Nutzpflanzen oder allein<br />

zur Luftverbesserung.<br />

MEHR LICHT UND<br />

WENIGER LÄRM<br />

Häuser werden immer offener geplant,<br />

damit viel Tageslicht einfallen kann. So<br />

entstehen helle, freundliche Innenräume.<br />

Mit Hilfe innovativer Scheibentechnologie<br />

kann zudem das Raumklima<br />

energieeffizient reguliert werden.<br />

Auch der Lärm in den Gebäuden wird<br />

reduziert. Bei der Planung werden immer<br />

mehr neue Materialien verwendet,<br />

um die Wärme- und Schalldämmung in<br />

den Räumen zu erhöhen.<br />

MODERNES BADEZIMMER<br />

ZUM ENTSPANNEN<br />

Das Badezimmer wird immer mehr zu<br />

einem Ort der Ruhe und Entspannung.<br />

Die Körperpflege bildet dabei nur einen<br />

Aspekt. Wohlfühlen und sich erholen<br />

werden nun genauso elementar. Das<br />

Ambiente erinnert mehr an einen<br />

Wellness-Bereich und wird zum privaten<br />

Spa. Hellere und klare Farben<br />

vermitteln Gelassenheit, Ruhe und<br />

Sauberkeit im Bad. Viele moderne Badezimmer<br />

sind auch mit Bildschirmen<br />

ausgestattet, damit Sie beim Baden<br />

oder Duschen Musik hören oder Ihre<br />

Lieblingsserie schauen können. Durch<br />

die fortschreitende Digitalisierung wird<br />

es in den kommenden Jahren weitere<br />

Innovationen für das Bad geben. Kneipp<br />

und Hansgrohe haben ein digitales<br />

System kreiert, das den Wasserstrahl<br />

im Verbund mit ausgewählten duftenden<br />

Essenzen und farblich variablen<br />

LED-Lichtern zu einem stimmungsvollen<br />

Duscherlebnis werden lässt.<br />

SMART-HOME<br />

Mit Smart-Home werden Haustechnik<br />

sowie Unterhaltungs- und Küchenelektronik<br />

in die fixen Tagesabläufe vorprogrammiert<br />

und eingebunden.<br />

Sicherheitskontrollen an der Haustür<br />

oder den einzelnen Räumen, Temperaturregelung<br />

und Licht werden per<br />

Smartphone reguliert. Alexis wird zum<br />

Hausmädchen.<br />

Die Lieblingsmusik oder die Serie von<br />

gestern ist im Stand-by vom Rush-hour-<br />

Stau aus voreingestellt – das digitale<br />

Auto und Smart-Home vernetzen sich<br />

auf einer gemeinsamen Plattform.<br />

Smart-Home-Technologie steigert den<br />

Wohnkomfort und reduziert die Verbrauchskosten.<br />

<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

Das digitale System von Hansgrohe und Kneipp lässt Duschen<br />

zu einem ganz persönlichen Sinneserlebnis werden.<br />

Das digitale Auto und Smart-Home vernetzen sich.<br />

24<br />

Foto: AH Aktiv-Haus GmbH<br />

Fotos: Miele; Skyframe; Burnout<br />

Fotos: hansgrohe; Porsche Digital<br />

25


Architektur<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

FINCKH ARCHITEKTEN<br />

EINFACH AUSSERGEWÖHNLICH.<br />

Einfach zu bauen ist leicht. Außergewöhnliche Lösungen<br />

für spezielle Bausituationen zu finden, die leicht und<br />

einfach wirken, ist dagegen etwas Besonderes. Jahr für Jahr<br />

werden Thomas Sixt Finckh und sein Bruder Chris Finckh<br />

dafür mit Architekturpreisen belohnt.<br />

In ihren Büros FINCKH ARCHITEKTEN BDA in <strong>Stuttgart</strong><br />

und Esslingen entwickeln sie architektonisch und ökologische<br />

überzeugende Bauwerke – einzigartige und passgenaue<br />

Wohnhäuser, die einer Kernphilosophie entspringen:<br />

„Unsere Architektur entwickelt sich ausschließlich aus<br />

der Aufgabe und dem Kontext des Ortes“, erklärt Thomas<br />

Sixt Finckh. Obwohl in der Tradition der klassischen Moderne,<br />

geht ihre Architektur mit neuen Materialien und<br />

einer offenen Denkweise ganz neue Wege ein.<br />

HAUS CC<br />

Am südlichen Rand eines Neubaugebietes in Plochingen<br />

liegt das Haus CC. Das neue Wohngebiet „Stumpenhof 2“<br />

entwickelt sich dort an einem Südhang, mit herrlichem Blick<br />

über das Neckartal und auf die Silhouette der Schwäbischen<br />

Alb. Geprägt wird das Neubaugebiet von überwiegend<br />

banaler Bauträgerarchitektur.<br />

Ein einfacher, klarer, monolithischer Baukörper, der von zwei<br />

weißlasierten Sichtbeton-Giebelwänden begrenzt wird, die im<br />

Süden vom First bis auf den Boden führen. Die beiden oberen<br />

Kanten dienen dabei als Regenrinnen. Sie leiten das Regenwasser<br />

des Süddaches in einem offenen Gerinne in den Garten<br />

ab. Zwischen den beiden, prägenden Scheiben entwickelt<br />

sich das Gebäude terrassenartig und öffnet sich großflächig<br />

nach Süden. Es entstehen sonnige Aufenthaltsbereiche mit<br />

Giebelwand und Nordseite bei Haus CC<br />

Das Haus CC entwickelt sich auf<br />

der Südseite terrassenartig und öffnet<br />

sich mit fantastischem Weitblick<br />

Die großflächige Dachterrasse im Haus CC bietet einen traumhaften<br />

Blick auf das Neckartal und die Schwäbische Alb<br />

Der offene Dachraum mit Küche und Wohnbereich<br />

Haus CC, Nordansicht<br />

Dachterrasse im darunterliegendem Pool<br />

fantastischem Weitblick und Anbindung an die Natur. Die<br />

aufsteigende Landschaft wird baulich weitergeführt. Mit<br />

dieser offenen Geste wird förmlich die Energie des Ortes absorbiert<br />

und an die Bewohner weitergegeben.<br />

Die kubischen Gebäudefassaden orientieren sich zum bebauten<br />

Umfeld und sind eher geschlossen gehalten, mit wenigen<br />

wohlproportionierten Fensteröffnungen. Die zwei Ebenen des<br />

Hauses sind klar in ihren Nutzungen gegliedert. Die Räume<br />

der unteren Ebene sind dem privaten Rückzugsbereich zugeordnet,<br />

mit jeweils eigenständigen Blickbezügen zur Natur.<br />

Die obere, weitläufige Ebene mit ihrer sakralen Anmutung<br />

bildet den Wohnraum: der offene Dachraum mit Küche, Essen,<br />

Lounge und der vorgelagerten großen Dachterrasse vermittelt<br />

den Bewohnern Freiheit und Offenheit.<br />

Eine sichtbare Stahlbetonkonstruktion mit kerngedämmten<br />

Außenwänden, die außen weiß pigmentiert und innen naturbelassen<br />

sind, sowie die thermisch aktivierten Böden, zum<br />

Heizen und Kühlen, generieren zu jeder Jahreszeit ein angenehmes<br />

Raumklima. Zusätzlich sorgt eine solide Haustechnik<br />

mit einer Geothermie-Wärmepumpe und der Herstellung<br />

des eigenen Stromes über eine unauffällige, integrierte<br />

PV-Anlage, für einen CO 2<br />

-freien und günstigen Betrieb mit<br />

einem Endenergiebedarf von 18,6 kWh/(qm.a).<br />

Haus CC ist ein nachhaltiges, architektonisches Bauwerk aus<br />

wertigen, langlebigen Materialien mit hochwertigen, ehrlichen<br />

Oberflächen, die Strukturen und Haptik schaffen und<br />

dem Gebäude eine Einzigartigkeit gibt und es zur persönlichen<br />

3. Haut der Bewohner werden lässt.<br />

26<br />

Fotos: FINCKHARCHITEKTEN<br />

Fotos: FINCKHARCHITEKTEN<br />

27


Architektur<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Haus F<br />

Haus F: 4,70 m Breite und 14 m Länge<br />

HAUS F<br />

In Esslingen am Neckar liegt ein schmales Grundstück an<br />

einem steilen Hang – eigentlich unbebaubar. Der Grund: Die<br />

schmale und steile Parzelle wurde zuvor als Zufahrtsstraße<br />

genutzt. Der Traum vom eigenen Haus für seine Familie war<br />

für Thomas Sixt Finckh wegen der horrenden Immobilienpreise<br />

im Raum <strong>Stuttgart</strong> lange nur ein Wunsch. Hier nun<br />

sollte für den Architekten der Wunsch in Erfüllung gehen.<br />

Unter Einhaltung der Grenzabstände war nur ein 4,70 Meter<br />

breites und 14 Meter langes Haus möglich, das sich nun als<br />

schlanker Baukörper zwischen die Nachbarhäuser in den<br />

Berg schiebt. Daher ließ sich Thomas Sixt Finckh etwas Ungewöhnliches<br />

einfallen: ein leuchtender Kristall. Bestehend aus<br />

sehr dünnen, transluzenten Polycarbonat-Wänden, die dem<br />

schmalen Haus im Inneren mehr Raum generieren.<br />

Auf diese Weise entstand ein puristisches Wohngebäude, dessen<br />

Konzept sich exakt an die besonderen baulichen Bedingungen<br />

anpasst: transparent und offen.<br />

Eine Tragstruktur aus filigranen Sichtbetonscheiben gliedert<br />

die Räume. An den Traufseiten öffnen geschosshohe Glasfassaden<br />

das Gebäude. Die Innenräume orientieren sich zum<br />

Grün des Gartens, zur Aussicht über das Neckartal und auf<br />

die Schwäbische Alb. Die Flanken, also die ungewöhnlich langen<br />

Giebelfassaden, sind mit dünnen Hochleistungspaneelen<br />

als transparente Wärmedämmung verkleidet. Es handelt sich<br />

dabei um nur 6 Zentimeter dicke, aber aus zwölf Kammern<br />

aufgebaute Polycarbonatplatten, die in der Höhe ungeteilt<br />

über die Geschossdecken reichen. Dort, wo sie die Betonwandscheiben<br />

berühren, ist darunter eine zusätzliche<br />

Wärmedämmung aufgebracht. Die bis zu sieben Meter<br />

breiten Öffnungen werden frei überspannt, hier reicht die<br />

Steifigkeit der Randprofile aus, um einen stabilen Raumabschluss<br />

herzustellen.<br />

Diese transluzenten (lichtdurchlässigen und undurchsichtigen)<br />

Fassaden sorgen für Privatheit gegenüber den Nachbarn,<br />

vor allem aber erwärmen und belichten sie im Winter den<br />

Raum, während im Sommer der steilere Sonneneinfall reflektiert<br />

wird. Die Glasflächen an den Traufen werden an Sommertagen<br />

verschattet, nachts sorgt die natürliche Konvektion<br />

über einen zentralen Luftraum für Abkühlung. LED-Leuchten<br />

reduzieren den Stromverbrauch um 80 Prozent. Zudem wird<br />

der Passivhausstandard mit 15 kWh/(m²·a) durch eine Sole-<br />

Wasser-Wärmepumpe mit Erdwärmesonden für die Fußbodenheizung,<br />

einer PV-Anlage auf dem Dach erreicht.<br />

HAUS SO<br />

Auf halber Höhe von Esslingen am Neckar, in einer dörflichen,<br />

kleinteiligen Struktur liegt es: das Traumhaus eines<br />

Seniorenpaares. Gerade mal 5 m breit und 13 m lang, auf<br />

einem nach Süden leicht abfallenden Grundstücke welches<br />

jahrzehntelang als PKW-Stellplatz genutzt wurde.<br />

Eigentlich wollte das junggebliebene Rentnerehepaar zunächst<br />

einen Carport darauf errichten. Doch wie sie erfuhren, dass<br />

dieses Restgrundstück als Bauland ausgewiesen ist, änderten<br />

sie ihren Plan. Sie erfüllten sich den Wunsch „ein Zuhause, an<br />

dem sie jeden Tag im Urlaub sein dürfen.“ Der jahrelange<br />

Traum vom eigenen, kleinen, bescheidenen Häuschen.<br />

Doch ihr Budget war klein und die Banken sagten nein zu<br />

einer größeren Finanzierung, wie es bei Senioren nun mal in<br />

der Regel der Fall ist, was Kreditanträge bei Banken belangt.<br />

Doch das Konzept und der Entwurf von Finckh Architekten<br />

ermöglichte es dem Seniorenpaar ihren Traum zu realisieren.<br />

Mit Eigenleistung und dem Einsatz günstiger Serienprodukten<br />

sowie der Reduzierung von Arbeitsprozessen konnte der<br />

enge Kostenrahmen eingehalten werden. Auf dem bis dahin<br />

als unbebaubar geltenden Grundstück errichteten sie ein<br />

kleines, günstiges, ressourcenschonendes „Tiny House“.<br />

Ein einfacher, schlanker Baukörper mit einem seitlich gelegenen,<br />

abgeschrägten Giebelwandbereich, der den Eingangsbereich<br />

räumlich definiert.<br />

Die vollflächige, transluzente Polycarbonatfassade verwöhnt<br />

den Innenraum mit viel Licht und Wärme. Der restliche<br />

Kubus ist komplett mit Wellzementplatten verkleidet. Der<br />

leicht wirkende Baukörper „schwebt“ zum Tal hin und generiert<br />

spielerisch die überdachte Stellfläche für das Wohnmobil<br />

über den Winter. Im Sommer kann die Fläche als Loggia genutzt<br />

werden. Die Konstruktion ist eine Mischbauweise aus<br />

Stahlbeton und Holzrahmenbau.<br />

Der Innenraum wirkt wie ehrlicher, haptischer, „veredelter“<br />

Rohbau, der Strukturen schafft und sich auf das Wesentliche<br />

konzentriert: Die Wände aus rohbelassenem Beton, eingelegte<br />

Heizleitungen zur Bauteilaktivierung, die Stahlbetondecke<br />

ist flügelgeglättet und farblos zum fertigen Fußboden imprägniert.<br />

Es gibt keine Flure, keine Restflächen, nur einen schmalen,<br />

fließenden Innenraum, der Weiten öffnet und Freiheit<br />

vermittelt.<br />

Das Gebäude ist zudem ein kleiner aber gehaltvoller Beitrag<br />

zum Thema Wohnungsnot und ressourcenschonender Nachverdichtung<br />

innerstädtischer Restflächen.<br />

Haus SO<br />

Haus F, Innenansicht<br />

Haus SO, Innenansicht<br />

28 Fotos: FINCKHARCHITEKTEN<br />

Fotos: FINCKHARCHITEKTEN<br />

29


Architektur<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

LOUNGE BOAT<br />

Kita am Neckarbogen in Heilbronn, Fassade<br />

Kita am Neckarbogen in Heilbronn<br />

Terrasse mit Steuerrad und Blick auf das Lounge-Sofa<br />

Großzügige Dachterrasse auf dem Oberdeck<br />

Kita am Neckarbogen in Heilbronn, Innenansicht<br />

Wohnhaus am Neckarbogen in Heilbronn<br />

KITA UND WOHNHAUS AM NECKARBOGEN<br />

Finckh Architekten können aber auch Kita und Mehrfamilienhäuser.<br />

Bis zu 90 Kinder im Alter bis 6 Jahren können in der<br />

fünfgruppigen Kindertagesstätte auf dem Grundstück H6 der<br />

ehemaligen Bundesgartenschau am Neckarbogen in Heilbronn<br />

betreut werden. Die Architektur greift das kindliche<br />

Spiel mit hölzernen Bauklötzen auf und stapelt Quader aufeinander,<br />

die einzelne Funktionsbereiche abgrenzen und Räume<br />

bilden. Eine Besonderheit des Gebäudes stellt das Atrium<br />

als kommunikativer Mittelpunkt und Ort der Begegnung für<br />

Kinder und Familien dar. Hier entstand eine grüne Spiellandschaft<br />

mit Treppen und Rutschen, Garten- und Sandloggien,<br />

Bäumen und Terrassen, Sitzinseln und Dachgarten sowie<br />

weitläufigen Innen- und Außenflächen zum Spielen und<br />

Toben. Hier kommt die Natur ins Haus.<br />

Ergänzt wird die Kita durch vier kompakt gestaltete Wohnungen<br />

im 4. Obergeschoss mit der Zielgruppe alleinerziehende<br />

Mütter oder Väter mit einem Kind. Auch hier können Haushalte<br />

mit kleinerem Einkommen in geförderten Wohnungen<br />

zum Zug kommen. Chris Finckh: „Wir wollen ein Gebäude<br />

schaffen, das gefüllt ist mit der Energie von Kindern, dem<br />

Duft des Holzes und der Kraft und Schönheit der Natur.“<br />

Ein 6-geschossiges Wohnhaus steht als monolithisches, mineralisches<br />

Gebäude im Kontrast neben dem filigranen, organischen<br />

Holz-Hybrid-Gebäude des Kinderhaues.<br />

Die Erschließung des Gebäudes erfolgt über ein mittiges<br />

Treppenhaus entlang der Straße. Somit ist ein Maximum an<br />

Flexibilität der Wohnungsgrößen mit 1-Zimmer- bis 4-Zimmer-Wohnungen<br />

möglich sowie deren Kombination. Es entstanden<br />

15 Wohneinheiten mit einer Wohnfläche von 35 qm<br />

bis 100 qm. Zusätzlich gibt es einen gemeinschaftlichen Dachgarten<br />

mit überdachter Dachterrasse als zentraler und kommunikativer<br />

Ort des Hauses.<br />

Die eingezogenen Loggien sowie die großen, metallischen<br />

Rahmenfenster sind prägende Elemente der Fassade und stehen<br />

im Kontrast zu der rauhen Putzstruktur, welche als Analogie<br />

zur Rindenstruktur eines Baumes gestaltet ist und so<br />

eine Hommage an die Natur und zum Gelände der BUGA<br />

darstellt.<br />

40 % der Wohnungen werden öffentlich gefördert und sind<br />

besonders für Menschen mit geringerem Einkommen vorgesehen.<br />

Darüber hinaus sind zwei Einheiten für Menschen mit<br />

Handicap in Wohngemeinschaften konzipiert.<br />

LOUNGE BOAT<br />

Finckh Architekten belassen es aber nicht beim Wohnen zu<br />

Land. „Wir lieben die Natur, das Wasser und den Kontrast zur<br />

urbanen Stadt. Genau dieses Spannungsfeld interessiert uns,<br />

und dies wollen wir allen Menschen auf besondere Art und<br />

Weise zugänglich machen“, so beschreiben die Architekten<br />

Tanja Wunderlich-Finckh und Chris Finckh den Impuls um<br />

das LOUNGE BOAT zu entwickeln.<br />

Entstanden ist ein Hausboot mit großflächigen Verglasungen,<br />

innovativen Materialien, geradlinigem Design. Seine weiß<br />

glänzende, opake Hülle umfasst als transparenter Filter die<br />

Räume. Sie lässt das Spiel von Licht und Schatten, von Himmel<br />

und Wasser im Innern widerspiegeln und schafft so ein<br />

sinnliches Erleben.<br />

Eine zusätzliche variable, textile Schicht im Innenraum unmittelbar<br />

vor der Außenhülle kann als Verdunklung oder<br />

Blick- bzw. -Sonnenschutz verwendet werden. Durch vier<br />

raumhohe Türen lässt sich das Innere in die vier Raumsequenzen<br />

Wohnen, Küche, Bad und Schlafen unterteilen. Dem<br />

Wohn- und Schlafbereich ist eine Terrasse vorgelagert und<br />

kann durch die großflächigen Türen als räumliche Fortsetzung<br />

in den Außenraum wirken.<br />

Die Wände und Einbaumöbel sind fest mit dem Boot verbunden.<br />

Die Sitzmöbel hingegen sind flexibel nutzbar. Das weiße<br />

Lounge-Sofa lässt sich leicht als zusätzliche Schlafmöglichkeiten<br />

für zwei Personen umfunktionieren. Eine Leiter am Heck<br />

führt zu einem U-förmigen Lounge-Bereich mit Rundumblick,<br />

in dem man windgeschützt sitzen kann.<br />

Inzwischen sind unterschiedliche Modelle des LOUNGE<br />

BOATS erhältlich (mehr zum loungeboat lesen Sie online<br />

unter: smartliving-magazin.de/alle-ausgaben)<br />

Ob zu Wasser oder an Land: anspruchsvolle Herausforderungen<br />

und widrige Rahmenbedingungen schrecken bei FINCKH<br />

ARCHITEKTEN BDA niemand ab – sie wecken nur den<br />

planerischen Ehrgeiz.<br />

<br />

www.finckharchitekten.de<br />

red<br />

30<br />

Fotos: FINCKHARCHITEKTEN<br />

Fotos: FINCKHARCHITEKTEN<br />

31


Planen & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

GENERALUNTERNEHMER, GENERALÜBERNEHMER UND BAUTRÄGER:<br />

DIE DREI WICHTIGSTEN VERTRAGSPARTNER BEIM HAUSBAU<br />

BAUHERREN SIND<br />

KEINE BITTSTELLER<br />

Ein GENERALUNTERNEHMER bietet vertraglich eine<br />

Komplettleistung zur Errichtung eines Hauses an. Allerdings<br />

erbringt er nur einen Teil der Bauleistungen selbst und vergibt<br />

zahlreiche Gewerke an Nachunternehmer. Häufig errichtet<br />

der Generalunternehmer zum Beispiel den Rohbau in<br />

eigener Regie, lässt aber alle anderen Gewerke wie Tiefbauarbeiten,<br />

Putzarbeiten, Estrich und Fußbodenbelag, Dacheindeckung,<br />

Schreinerarbeiten sowie die gesamte Installation<br />

der Haustechnik durch Nachunternehmer ausführen.<br />

Im Unterschied zum GENERALUNTERNEHMER erbringt<br />

der GENERALÜBERNEHMER selbst keine Bauleistungen,<br />

sondern vergibt sämtliche Leistungen an Nachunternehmer.<br />

Er sieht seine Rolle lediglich in der Koordinierung. Wichtig<br />

ist: Grundsätzlich ist der Generalunternehmer beziehungsweise<br />

der Generalübernehmer Vertragspartner des privaten<br />

Bauherren und nicht einer der Nachunternehmer. Bei<br />

den Planungsleistungen werden in der Regel externe Planungsbüros<br />

einbezogen. Gegenüber dem Bauherrn haften<br />

bei Mängeln sowohl der Generalunternehmer als auch der<br />

Generalübernehmer und nicht die von ihnen einbezogenen<br />

Nachunternehmer. Der Bauherr ist Eigentümer des Baugrundstücks<br />

und tritt auch als Bauherr gegenüber den Behörden<br />

auf. Beim Abschluss eines Vertrages mit einem Bauträger<br />

zum Erwerb eines Bauträgerobjekts ist der Verbraucher kein<br />

Bauherr, sondern Käufer.<br />

Der BAUTRÄGER ist Eigentümer des Grundstücks, verkauft<br />

es mit einer Bauverpflichtung zur Errichtung eines Hausobjektes,<br />

ist Vertragspartner der Baufirmen und tritt selbst bei<br />

den Behörden als Bauherr auf. Bauträgerverträge sind notariell<br />

zu beurkunden. Die rechtliche Grundlage für den Abschluss<br />

eines Bauträgervertrages bilden das Bürgerliche Gesetzbuch<br />

(BGB) und die Makler- und Bauträgerverordnung<br />

(MaBV). Egal, mit wem man baut: Man sollte sich ein konkretes<br />

Bild über seinen künftigen Vertragspartner beim Hausbau<br />

verschaffen – über seine Seriosität, seine Fachkompetenz und<br />

seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Hausanbieter können<br />

sich in ihrer Größe, ihrer Unternehmensstruktur und in<br />

der Rechtsform deutlich unterscheiden.<br />

BAUHERREN SOLLTEN SICH FÜR DEN RICHTIGEN PARTNER ENTSCHEIDEN,<br />

WENN SIE EIN HAUS BAUEN WOLLEN – DOCH WIE FINDET MAN IHN?<br />

Der Traum vom eigenen Haus steht bei vielen Familien hoch<br />

im Kurs. Fragt man nach den Gründen für die Wahl des<br />

Baupartners, so sind es vor allem das „schlüsselfertige Angebot<br />

aus einer Hand“ und der „günstige Festpreis“. Typische Vertragspartner<br />

privater Bauherren sind nach einer Umfrage des Bauherren-Schutzbunds<br />

(BSB) heute mit rund 53 Prozent Generalunternehmer<br />

und Generalübernehmer und mit 37 Prozent Bauträger.<br />

Während in der Vergangenheit das individuelle Planen und Bauen<br />

mit dem Architekten des Vertrauens einen großen Stellenwert<br />

hatte, ist heute der Architekt nur noch mit einem Anteil von etwa<br />

zehn Prozent Vertragspartner beim Hausbau.<br />

Wer ein eigenes Grundstück besitzt, baut „auf eigenem Grund<br />

und Boden“ und in der Regel mit einem Generalunternehmer<br />

oder Generalübernehmer. Wer über kein geeignetes freies<br />

Grundstück verfügt, kauft Grundstück und Haus vom Bauträger<br />

aus einer Hand.<br />

Bevor sich die künftigen Bauherren auf die Suche nach dem<br />

richtigen Vertragspartner für den Hausbau machen, sollten<br />

sie sich zuerst über einige grundlegende Kriterien Gedanken<br />

machen, die das Haus erfüllen soll. Dazu gehört zum Beispiel<br />

die Hausgröße. Geklärt werden sollte auch, ob die Immobilie<br />

einen bestimmten energetischen Standard erreichen soll oder<br />

spezielle Wünsche an die Barrierefreiheit bestehen. Auch über<br />

die Lage des Hauses, den gewünschten Einzugstermin und natürlich<br />

den maximal tragbaren Kostenrahmen sollten sich Bauherren<br />

Gedanken machen.<br />

ANGEBOTE EINHOLEN UND AUSWÄHLEN<br />

Auf Basis dieses persönlichen Anforderungskatalogs kann man<br />

nun zielgerichtet Angebote einholen. Firma und Hausangebot<br />

sollten gründlich und ohne Zeitdruck geprüft werden, bevor<br />

man sich vertraglich bindet. Empfehlenswert ist, mehrere<br />

Hausanbieter einzubeziehen: Von der Qualität des Angebots<br />

und der Fachkompetenz der Beratung kann man bereits viel<br />

über die Seriosität der Firma ablesen.<br />

Gibt es eine Referenzliste und können Referenzobjekte besichtigt<br />

werden? Ist die Preiskalkulation für den Hausbau nachvollziehbar<br />

und marktgerecht? Wer ist der einbezogene bauvorlageberechtigte<br />

Architekt? Verfügen die Firmeninhaber über<br />

notwendige Fachkompetenz und ausreichende Erfahrungen?<br />

Auf solche und andere Fragen sollte der Bauherr konkrete Antworten<br />

verlangen, bevor er einem Hausangebot zustimmt.<br />

Wir suchen in der Region <strong>Stuttgart</strong> zum Eigenankauf<br />

Mehrfamilienhäuser (aller Baujahre),<br />

Altbauten, denkmalgeschützte Gebäude und mehr.<br />

Gerne auch sanierungsbedürftig oder problembehaftet.<br />

Unternehmensprofil<br />

Mit Verantwortung und Weitblick in die Zukunft.<br />

Die Schwäbische BauWerk GmbH ist als Bestandshalter und in weiteren<br />

Tätigkeitsfeldern im Immobilienbereich aktiv. Wir sind ein diskreter Ansprechpartner<br />

für Hausbesitzer, die ihr Gebäude in guten Händen wissen möchten.<br />

Wir planen langfristig, arbeiten nachhaltig und erhalten bestehende Werte.<br />

Unsere jahrzehntelange Erfahrung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit Kunden zeigen, dass der Fokus auf Tradition und Werte im richtigen<br />

Verhältnis zu Modernisierung und Fortschritt steht.<br />

„Werte, die Bestand haben“ pflegen wir mit Weitblick, Verantwortungsbewusstsein<br />

und Respekt.<br />

Schwäbische BauWerk GmbH<br />

Leuschnerstraße 40, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711 - 93 35 18 8 • E-Mail: info@schwaebische-bauwerk.de<br />

Weitere Infos unter: www.schwaebische-bauwerk.de oder 0711 - 93 35 18 8<br />

32<br />

Foto: Robert Kneschke – www.stock.adobe.com<br />

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Planen & Bauen<br />

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WAS GEHÖRT ZU EINEM<br />

UMFASSENDEN HAUSANGEBOT?<br />

Ein bunter Werbeprospekt ersetzt kein Hausangebot: Er enthält<br />

nur allgemeine Informationen, und es gibt keine gesetzliche<br />

Prospekthaftung. Zu einem seriösen Angebot für den<br />

Hausbau gehören ein detaillierter Preis mit den Mehrkosten<br />

für gewünschte Sonderleistungen und den Gutschriften für<br />

Eigenleistungen – aufgeschlüsselt nach Material- und Lohnanteil.<br />

Bauherren sollten unbedingt die komplette Bau- und Leistungsbeschreibung,<br />

den Vertrag mit Zahlungsplan sowie die<br />

Grundrisse mit Bemaßung und Angaben zur Wohnfläche anfordern.<br />

Diese Unterlagen benötigt auch die Bank zur Prüfung<br />

der Finanzierung.<br />

Um sicherzugehen, dass der Vertrag alle Verbraucherschutzrechte<br />

enthält und den Bauherren nicht benachteiligt, sollte das<br />

Vertragsangebot vor Unterzeichnung von einem Fachanwalt für<br />

Bau- und Architektenrecht geprüft werden.<br />

DIE CHECKLISTE<br />

FÜR DAS HAUSANGEBOT<br />

Ein Angebot für den Hausbau sollte gut vorbereitet und<br />

gründlich geprüft werden. Sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer<br />

sollten dabei laut dem Bauherrenschutzbund auf<br />

folgende Kriterien achten:<br />

• Detailliertes Preisangebot mit Berücksichtigung<br />

gewünschter Sonderleistungen und Gutschriften für<br />

Eigenleistungen<br />

• Grundrissvorschläge mit Angaben zu Maßen und<br />

Wohnfläche<br />

• Eventuell Alternativangebot eines Typenhauses<br />

• Vollständige Bau- und Leistungsbeschreibung nach § 650l<br />

Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) und Artikel 249 Absatz 2<br />

Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch (EGBGB)<br />

• Angaben zur voraussichtlichen Bauzeit<br />

• Mustervertrag mit allen Zusatzvereinbarungen<br />

• Zahlungsplan<br />

• Referenzliste mit konkreten Referenzobjekten<br />

• Informationen zur Firma<br />

• Bindefrist des Angebots<br />

WIE VERHANDELT MAN ERFOLGREICH?<br />

Bauherren sind keine Bittsteller. Sie geben ihr gutes Geld – gleich<br />

ob aus der eigenen Tasche oder von der Bank – und erwerben<br />

den Anspruch auf ein solides, mängelfreies Haus zum vereinbarten<br />

Preis. Erfahrungsgemäß verhandeln jene Bauherren<br />

besonders erfolgreich, die sich nach der Prüfung des Bauvertrages,<br />

der Bau- und Leistungsbeschreibung, der Preiskalkulation<br />

und der Informationen über den Baupartner gründlich auf die<br />

Vertragsverhandlungen vorbereiten. Es hat sich bewährt, dem<br />

künftigen Vertragspartner nach Auswertung des Hausangebots<br />

schriftlich Fragen und Verhandlungswünsche zu übermitteln<br />

und dazu verbindliche Stellungnahmen anzufordern. Preisangebote<br />

erfordern eine detaillierte Verhandlung, um zu gewährleisten,<br />

dass alle vereinbarten Leistungen im Leistungsumfang<br />

und damit im Vertragspreis enthalten sind.<br />

Im eigenen Interesse sollten Bauverträge erst unterschrieben<br />

werden, wenn alle Fragen zufriedenstellend geklärt, die Bau- und<br />

Leistungsbeschreibung durch einen Bauherrenberater kontrolliert,<br />

der Vertrag durch einen Vertrauensanwalt geprüft und die<br />

Finanzierung sichergestellt ist. Im Beratungsnetz des BSB finden<br />

Auftraggeber dazu kompetente Ansprechpartner in ihrer Nähe.<br />

Neben dem Bauherren-Schutzbund gibt es in Deutschland<br />

weitere Vereinigungen, die den Bauherren als Sachverständige<br />

beraten, wie zum Beispiel der Verband Privater Bauherren, die<br />

Verbraucherzentralen, der Verein zur Qualitäts-Controlle am<br />

Bau (VQC) oder auch die Architektenkammern der Bundesländer<br />

sowie verschiedenen Bundesvebände von Sachverständigen<br />

und Fachgutachtern.<br />

<br />

BSB/kg<br />

Für Bauherren ist es dieser Tage nicht ganz einfach, eine<br />

zuverlässige Baufirma für ihr Vorhaben zu finden. Lieferengpässe<br />

beim Material, der Mangel an Fachkräften und<br />

enorme Preissteigerungen setzen die Branche mächtig<br />

unter Druck.<br />

URLAUBSZEIT IST<br />

EINBRUCHSZEIT<br />

TIPPS FÜR EINEN SORGENLOSEN URLAUB<br />

Seit 2017 verzeichnet die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik<br />

(PKS) jährlich einen Rückgang beim Wohnungseinbruch.<br />

2021 wurden insgesamt 54.236 Fälle einschließlich der<br />

Einbruchsversuche erfasst, 2020 waren es noch 75.023 (2019:<br />

87.145). Die Aufklärungsquote lag 2021 bei 19,5 Prozent. Die<br />

Einbrecher verursachten im vergangenen Jahr einen Schaden<br />

(nur Diebesgut/Beute) von 146,6 Millionen Euro (2020: 216,0<br />

Mio. Euro, 2019: 291,9 Mio. Euro). Eingebrochen wurde meist<br />

über leicht erreichbare Fenster und Wohnungs- bzw. Fenstertüren.<br />

Die Quote der gescheiterten Einbrüche, also der Einbruchsversuche,<br />

ist leicht gestiegen (2021: 48,7 Prozent, 2020:<br />

46,7 Prozent). Denn durch richtiges Verhalten und eine effiziente<br />

Sicherungstechnik können viele Einbrüche verhindert werden.<br />

Viele Einbrüche ereignen sich dabei abends oder nachts, denn<br />

die Dunkelheit bietet Einbrechern einen gewissen Schutz. Die<br />

Mehrzahl aller Einbrüche wird nicht von „Profis“ verübt, sondern<br />

von Gelegenheitstätern, die zum Beispiel versuchen, mit<br />

einfachen Hebelwerkzeugen Fenster und Türen aufzubrechen.<br />

Doch schon einfache Maßnahmen können helfen, einen Einbruch<br />

zu verhindern. Von daher stellt sich für viele Betroffenen<br />

die Frage: Wie kann man sich als Hausbesitzer oder Mieter dagegen<br />

schützen?<br />

WANN EREIGNEN SICH DIE MEISTEN EINBRÜCHE?<br />

Entgegen landläufiger Meinung erfolgen Einbrüche häufig zur<br />

Tageszeit, wenn die Bewohner nicht zu Hause sind, also zur<br />

Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, aber auch am frühen Abend<br />

oder an den Wochenenden. Weit über ein Drittel aller Wohnungseinbrüche<br />

werden durch Tageswohnungseinbrecher begangen.<br />

In Wirklichkeit dürfte die Zahl aber noch höher liegen,<br />

da bei Wohnungseinbrüchen – etwa auf Grund einer urlaubsbedingten<br />

Abwesenheit der Wohnungsinhaber – die genaue Tatzeit<br />

meist nicht feststellbar ist. Tageswohnungseinbrüche ereignen<br />

sich mehrheitlich in Großstädten. Außerdem fallen Einbrecherbanden<br />

oft über ganze Wohnviertel her und räumen dabei<br />

schnell Häuser und Wohnungen aus.<br />

SO SCHÜTZEN SIE SICH VOR EINBRECHERN<br />

• Wenn Sie Ihr Haus verlassen – auch nur für kurze Zeit –<br />

schließen Sie unbedingt Ihre Haustür ab.<br />

• Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren.<br />

Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster.<br />

• Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher<br />

finden jedes Versteck.<br />

• Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den<br />

Schließzylinder aus.<br />

• Achten Sie auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem<br />

Nachbargrundstück.<br />

• Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort<br />

die Polizei.<br />

• Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, wie z. B.<br />

in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter.<br />

Zusätzlich empfiehlt die Polizei eine mechanische Sicherung<br />

aller Fenster und Türen, damit ungebetene Gäste erst gar nicht<br />

hineinkommen. Ergänzende Sicherheit bietet zum Beispiel eine<br />

Einbruch- und Überfall-Meldeanlage. Damit werden Einbruchs-<br />

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Foto: makibestphoto – www.stock.adobe.com<br />

Foto: zinkevych – stock.adobe.com<br />

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versuche automatisch gemeldet und man kann den Alarm bei<br />

Gefahr auch selbst auslösen.<br />

Täuschen Sie Anwesenheit vor: Bewegungsmelder enttarnen mit<br />

Licht am Hauseingang, Kellerabgang und Gartenweg Einbrecher<br />

und ihren Versuch, ins Haus zu gelangen. Dabei sollten die Lichtquellen<br />

so angeordnet sein, dass sie auch die Hausfront ausleuchten.<br />

Natürlich vertreibt eine laute Alarmanlage den Einbrecher<br />

vom Haus. Aber fast noch besser zur Prävention eines Einbruchs<br />

sind Geräusche und Hinweise auf anwesende Bewohner. Daher<br />

empfiehlt es sich, bei Abwesenheit mit Zeitschaltuhren immer<br />

wieder Räume zu beleuchten und das Radio anmachen zu lassen.<br />

Türen absichern: Empfohlen sind sog. Zylinder- oder Einsteckschlösser<br />

mit Mehrpunktverriegelung, deren Riegel mindestens<br />

20 Millimeter tief in das Schließblech greifen. Denn ein Schloss<br />

sollte sich weder durch Gewalt noch durch falsche Schlüssel<br />

öffnen lassen. Schutz vor nachgemachten Schlüsseln bietet ein<br />

Schließzylinder mit Sicherungskarte. Experten raten auch zu<br />

einer Systemeinheit aus Schloss, Schließzylinder, einbruchhemmendem<br />

Schutzbeschlag und Schließblech.<br />

Schlupflöcher verriegeln: Kellerfenster müssen wie die anderen<br />

Fenster im Gebäude auch abgesichert sein, selbst wenn diese von<br />

außen nicht zu öffnen sind. Zusatzschutz bieten hier mindestens<br />

drei Millimeter starke Stahllochblenden, also ein Gitter vor dem<br />

Fenster. Verschraubte Bolzen oder Vorhängeschlösser sichern<br />

zusätzlich ab. Engmaschige Gitterroste mit verschweißten oder<br />

verdübelten Flacheisen verriegeln Lüftungsschächte.<br />

Warnanlege installieren: Hier gibt es zwei Varianten: die Einbruchmeldeanlage<br />

und die Gefahrenwarnanlage. Erstere soll den<br />

Einbrecher mit einem lauten Alarm abschrecken und einen Notruf<br />

absetzen. Möglich ist auch das Auslösen eines stillen Notrufs,<br />

was der Polizei die Möglichkeit gibt, den nichtsahnenden Täter<br />

noch vor Ort zu überführen. Die Gefahrwarnanlage hingegen<br />

schützt zusätzlich vor Bränden oder Wasserschäden.<br />

Die Polizei empfiehlt außerdem, eine Wertgegenstandsliste zu<br />

führen. Sie kann Ihnen dabei helfen, Ihre gesamten Wertgegenstände<br />

vollständig zu katalogisieren. Auf der Liste sollten alle<br />

Wertgegenstände notiert werden – so haben Sie alles im Blick<br />

und kommen nach einem Diebstahl schneller an Ihr Hab und<br />

Gut. Gerade im Ernstfall erweist sich eine gute Kennzeichnung<br />

von Wertgegenständen als besonders wichtig – für die Polizei<br />

und insbesondere die Schadensregulierung mit Ihrer Hausratversicherung.<br />

Ergänzend empfiehlt es sich, die Wertgegenstände<br />

zu fotografieren.<br />

EINBRUCHSSCHUTZ: PROBLEMATIK FENSTERTÜREN<br />

Wie oft ist die Terrassentür einfach auf, ohne dass Sie im Raum<br />

sind? Bleibt die Balkontür in schwülen Nächten geöffnet?<br />

Und wie sieht es mit den Fenstern mit direktem Zugang zum<br />

Balkon aus? Denn das sind drei Möglichkeiten für Einbrecher,<br />

in Ihr Haus zu gelangen. Zumal es die Täter an dieser Stelle auch<br />

gerne versuchen, wenn die Fenster und Türen verschlossen sind.<br />

Während Haustüren meist gut gesichert sind, bilden Fenster<br />

und Fenstertüren, also Balkontüren, oftmals Schwachstellen am<br />

Terrassen- und Balkontüren sind die Schwachstellen<br />

Haus. Das wissen Einbrecher und nutzen diese Situation aus. Die<br />

Schwäche vieler, vor allem älterer Fenster und Fenstertüren sind<br />

die Rollenzapfen, über die sie verriegelt werden. Sie lassen sich<br />

mit einem Schraubenzieher leicht aufhebeln. Das macht es einfach,<br />

unbemerkt einzudringen – denn Einbrecher vermeiden den<br />

Lärm durch das Einschlagen einer Scheibe.<br />

Aufrüsten lassen sich Zusatzschlösser, denn es bringt schon viel,<br />

die alten Rollenzapfen gegen Pilzkopfzapfen auszutauschen, die<br />

rundum angeordnet sind und beim Verschließen in stabile, mit<br />

dem Rahmen verschraubte Stahlschließbleche greifen. Wer also<br />

neue Balkon- oder Terrassentüren einbaut, sollte gleichzeitig den<br />

Einbruchsschutz erhöhen. Für den Privatgebrauch bieten sich<br />

Fenster und Fenstertüren mindestens der Widerstandsklasse<br />

2, kurz RC 2 an. Denn Fenster und Fenstertüren können Einbruchsversuche<br />

nur überstehen, wenn sie auch sicher und fachgerecht<br />

im Mauerwerk montiert sind.<br />

Fenster mit Sicherheitsbeschlägen und mit einer möglichst großen<br />

Zahl an Pilzkopfverriegelungen, die besonders stabil im<br />

Fensterrahmen befestigt werden, sowie Sicherheitsverglasungen<br />

und einen drehgehemmten Griff mit Aufbohrschutz besitzen,<br />

gelten dabei als besonders sicher. Dennoch muss bei allen Sicherheitsvorkehrungen<br />

auch eines deutlich gesagt werden: Letztendlich<br />

hängt die Sicherheit immer auch von der Zugriffszeit und<br />

dem verwendeten Werkzeug der Einbrecher ab. Ab RC2 leisten<br />

die Fenster wirksamen Widerstand gegen Schraubendreher, Zange<br />

und Keile. Da Kriminelle in den meisten Fällen aber aufgeben,<br />

wenn jemand zu Hause ist, kann man versuchen, sie abzuhalten,<br />

indem man die eigene Anwesenheit vortäuscht.<br />

Doch dazu ist die Unterstützung der Nachbarn notwendig. Sie<br />

sollten daher Bescheid wissen, wenn die Familie eine längere Urlaubsreise<br />

antritt. Dann können sie den Briefkasten leeren, dafür<br />

sorgen, dass die Rollläden immer mal hoch- und heruntergefahren<br />

und das Licht an- und ausgeschaltet wird. Denn alles sollte<br />

realistisch wirken. Der Grund: Einbrecher beobachten die Häuser<br />

oftmals über längere Zeit und finden so heraus, ob lediglich<br />

eine Zeitschaltuhr Leben im Haus suggeriert. Und sie erkennen<br />

schon an Details, dass niemand zu Hause ist. Solch ein Indiz kann<br />

zum Beispiel ein über längere Zeit nicht gemähter Rasen sein.<br />

Und das gilt im Übrigen auch für Abwesenheitsmitteilungen auf<br />

dem Anrufbeantworter oder Urlaubs-Postings in den sozialen<br />

Netzwerken.<br />

Der Flug ist gebucht, die Koffer gepackt – aber Vorsicht: Vergessen<br />

Sie nicht, Ihre Wohnung vor dem Urlaub einbruchsicher zu<br />

machen. Auch Einbrecher freuen sich auf die schönste Zeit des<br />

Jahres. Wie können Sie sich gegen Einbrüche in der Urlaubszeit<br />

schützen? Wir haben zehn Tipps der Polizei zusammengestellt,<br />

mit denen Sie Ihr Zuhause sicherer machen können, damit Sie<br />

Ihren Urlaub entspannt genießen können.<br />

Tipp 1: Lassen Sie Ihre Rollläden oben. Geschlossene Rollläden<br />

am Tag signalisieren Abwesenheit. Bitten Sie Ihre Nachbarn, öfter<br />

mal bei Ihnen zu lüften – denn auch tagelang verschlossene<br />

Fenster und Türen können für Einbrecher ein erster Hinweis auf<br />

leere Wohnungen sein.<br />

Tipp 2: Der Klassiker: Durch überquellende Briefkästen und<br />

längere Zeit leere Mülltonnen werden Einbrecher auf Ihre Wohnung<br />

aufmerksam. Lassen Sie Ihren Nachbarn deswegen die Post<br />

reinholen oder erlauben Sie ihm, Ihre Mülltonne für einige Zeit<br />

mitzubenutzen.<br />

Tipp 3: Zeitschaltuhren können – angeschlossen an die Beleuchtung<br />

– Ihre Anwesenheit vortäuschen und wirken dadurch abschreckend.<br />

Tipp 4: Informieren Sie unbedingt die Nachbarn über Ihren<br />

Urlaub und darüber, wie lange Sie weg sind. Fällt denen etwas<br />

Verdächtiges auf, können sie schnell die Polizei informieren.<br />

Tipp 5: Die Polizei rät bei Postings und Selfies aus dem Urlaub<br />

zu äußerster Vorsicht. Bedenken Sie: Auch Diebe könnten unter<br />

Umständen durch die sozialen Netzwerke herausfinden, dass Sie<br />

sich gerade nicht an ihrem Heimatort befinden.<br />

Tipp 6: Legen Sie Termine wie Lieferaufträge oder Handwerkerbesuche<br />

nicht in die Urlaubszeit. Oft geben sich Kriminelle als<br />

Handwerker aus, um Zutritt zu Wohnungen zu bekommen. Informieren<br />

Sie auch die Nachbarn darüber, dass Sie keine Termine<br />

ausgemacht haben.<br />

Tipp 7: Der Anrufbeantworter kann ebenfalls verräterisch sein:<br />

nämlich dann, wenn Sie Ihren Urlaub freudig darauf verkünden,<br />

um damit ihre Abwesenheit zu begründen. Am besten noch mit<br />

dem genauen Datum, an dem Sie zurückkehren. Leichtes Spiel<br />

für Einbrecher.<br />

Tipp 8: Nutzen Sie Bankschließfächer, um wertvolle Gegenstände<br />

wie Schmuck oder Bargeld sicher zu verwahren, anstatt sie offen<br />

in Schränken liegen zu lassen. Machen Sie außerdem ein Foto<br />

von den Gegenständen im Schließfach. Falls doch etwas passiert,<br />

haben Sie direkt einen Nachweis für die Versicherung.<br />

Tipp 9: Räumen Sie mögliche Kletterhilfen wie Leitern oder<br />

Gartenmöbel weg oder hängen Sie ein Schloss daran.<br />

Tipp 10: Achten Sie auf kleine, transparente Kunststoffstreifen<br />

in U-Form, die zwischen Haustür und Rahmen klemmen. Oft<br />

fallen die Plastikstücke niemandem auf. Klemmen sie aber noch<br />

Tage später an der gleichen Stelle, wissen die Täter, dass niemand<br />

zu Hause ist. Sollten Sie eine solche Konstruktion an Ihrer Tür<br />

oder der Tür Ihrer Nachbarn bemerken, sollten Sie die Polizei<br />

informieren.<br />

TIPPS DER POLIZEI LUDWIGSBURG<br />

ZUM EINBRUCHSSCHUTZ<br />

Ob Urlaub in Deutschland, eine weitere Reise oder nur der Wochenendausflug<br />

– damit die Rückkehr aus dem Urlaubsparadies<br />

keine böse Überraschung bringt, hat die Polizei einige Tipps für<br />

Sie, die Sie mit wenig Aufwand umsetzen können.<br />

Bevor Sie verreisen:<br />

Tipp 1: Informieren Sie Ihre Nachbarn darüber, dass Sie verreisen.<br />

Bitten Sie sie, auf Haus oder Wohnung zu achten und verdächtige<br />

Wahrnehmungen umgehend der Polizei zu melden.<br />

Tipp 2: Lassen Sie die Rollläden Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung<br />

regelmäßig von Nachbarn oder Freunden öffnen und<br />

schließen. Bei elektrischen Rollläden lässt sich dies meist über<br />

eine Zeitsteuerung programmieren. Wenn keine dieser Möglichkeiten<br />

besteht, sollten Sie die Rollläden geöffnet lassen.<br />

Tipp 3: Lassen Sie Ihren Briefkasten von Bekannten oder Nachbarn<br />

leeren. Nutzen Sie die Möglichkeit, Abonnements während<br />

einer längeren Abwesenheit ab- oder umzubestellen. Ein überquellender<br />

Briefkasten zeigt, dass die Bewohner im Urlaub sind.<br />

Tipp 4: Nutzen Sie Zeitschaltuhren, um Beleuchtung in den<br />

Wohnräumen regelmäßig ein- und auszuschalten.<br />

Tipp 5: Geben Sie auf dem Anrufbeantworter keine Hinweise auf<br />

Urlaubsabwesenheit. Damit laden Sie Einbrecher ein.<br />

Tipp 6: Verstecken Sie keinesfalls Ersatzschlüssel im Außenbereich.<br />

Einbrecher kennen jedes Versteck.<br />

Tipp 7: Bewahren Sie Wertsachen wie Schmuck, Wertpapiere<br />

oder Bargeld bei längerer Abwesenheit in einem Bankschließfach<br />

auf.<br />

Auf dem Weg in den Urlaub:<br />

Tipp 1: Verwenden Sie blicksichere Adress-Kofferanhänger, damit<br />

Ganoven Ihre Adresse nicht vom Flughafen, vom Bahnhof<br />

oder vom Urlaubsort an Komplizen weitergeben können.<br />

Tipp 2: Kopieren Sie wichtige Unterlagen wie Tickets, Voucher<br />

oder Reisepass und bewahren Sie die Kopien an separater Stelle<br />

im Gepäck auf.<br />

Während des Urlaubs:<br />

Tipp: Posten Sie Bilder und Informationen zu Ihrem Urlaub<br />

in sozialen Netzwerken nur an ausgewählte Personen. Auch<br />

Einbrecher lesen öffentliche Posts und können so leerstehende<br />

Wohnungen und Häuser ausfindig machen.<br />

<br />

Für weitere Informationen und auch für individuelle Beratungen<br />

steht Ihnen das Referat Prävention des Polizeipräsidiums Ludwigsburg<br />

mit seinen Mitarbeitenden gerne zur Verfügung.<br />

Im Kreis Ludwigsburg: Tel. 07141 18-8001<br />

Im Kreis Böblingen: Tel. 07031 13-2618<br />

Informationen im Internet:<br />

www.k-einbruch.de www.polizei-beratung.de<br />

Polizeipräsidium Ludwigsburg, Telefon: 07141 18-9,<br />

E-Mail:ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de; www.polizei-bw.de<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

36<br />

Foto: Daisy Daisy – stock.adobe.com<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Haus im Aargau, CH; Architektur: Endres Architekten, Schweiz<br />

GLAS – EIN BAUELEMENT<br />

MODERNER ARCHITEKTUR<br />

GLASER ÜBERZEUGEN MIT TECHNISCHEM UND HANDWERKLICHEM GESCHICK<br />

Glas ist das Bauelement in der modernen Architektur. Ob<br />

in Neubauten oder bei der Renovation, in Fassaden oder<br />

im Innenbereich. Glaselemente schaffen ein offenes Aussehen.<br />

Nach den neusten Anforderungen gilt dies im Bereich Brandschutz<br />

und Schallschutz. Der Baustoff Glas gewinnt zunehmend<br />

an Bedeutung bei der Objektplanung und in der gestalterischen<br />

Umsetzung. Durch die vielfältigen Möglichkeiten, die<br />

sich durch die modernen Herstellungsverfahren und Bearbeitungstechnologien<br />

ergeben, bleiben nur wenige Wünsche offen.<br />

Im keramischen Siebdruck auf Glas verfügen die Experten<br />

über langjährige Erfahrung, das nötige Fingerspitzengefühl<br />

und genaue Materialkenntnis. Diese Expertise ist – trotz aller<br />

technischen bzw. maschinellen Unterstützung – wichtigste Voraussetzung,<br />

um spezifische Wünsche bei Glasvorhangfassaden,<br />

Außenwänden aus Glas und Glasarchitektur umzusetzen. Experten<br />

setzen dabei nicht nur auf formschönes Design, sondern<br />

auch auf ausgefeilte technische Lösungen und exzellente Qualität.<br />

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.<br />

FÜR EINEN MODERNEN UND GUTEN DURCHBLICK<br />

Fenster sollen nicht nur einfach einen Blick nach draußen gewähren,<br />

sie sollen auch umweltfreundlich, sicher und schick<br />

sein. Die aktuellen Trends: denn Fenster ist nicht gleich Fenster.<br />

Einfach nur quadratisch, praktisch, gut – das ist Schnee von<br />

gestern. So haben Bauherren inzwischen die Qual der Wahl<br />

zwischen verschiedenen Fensterkonstruktionen, wie zum Beispiel<br />

Dreh-, Kipp- oder Schiebekonstruktionen, Integralfenstern,<br />

Verbund- oder Kastenfenstern.<br />

Hinzu kommen die Variationsmöglichkeiten mit den unterschiedlichsten<br />

Materialien – von Holz über Metall und Kunststoff<br />

bis hin zu Kombinationen aus den verschiedenen Materialien<br />

mit Glas. Heute verfügen Fenster über Eigenschaften, die<br />

weit über einen guten Durchblick hinausgehen.<br />

DIE AKTUELLEN TRENDS: GROSSE GLASFLÄCHEN,<br />

SCHMALE RAHMEN, INDIVIDUELLE OPTIK<br />

„Beliebt sind bodentiefe Fenster und große Panoramascheiben“,<br />

sagt Jürgen Benitz-Wildenburg vom Institut für Fenstertechnik.<br />

Und das möglichst nicht nur im Erdgeschoss, sondern im ganzen<br />

Haus. Denn sie lassen viel Tageslicht herein und eröffnen<br />

Sichtachsen in den Garten und die Umgebung. Der Experte<br />

warnt aber: „Große Fenster sind bei der Montage anspruchsvoll<br />

und benötigen einen wirksamen Sonnenschutz“. „Insgesamt ist<br />

zu beobachten, dass die Fensterrahmen immer filigraner werden“,<br />

sagt Frank Lange, Geschäftsführer des Verbandes Fenster<br />

& Fassade.<br />

Um dem Wunsch vieler Bauherren nach einem eleganten Design<br />

zu entsprechen, werden Fensterkonstruktionen so im<br />

Tragwerk der Fassade platziert, dass keine Einspannblendrahmen<br />

mehr zu sehen sind. Geht es um das Thema Optik, geht<br />

klassisches Weiß immer. „Aktuell im Trend liegen aber dunkle,<br />

meist anthrazitfarbene Fensterrahmen, die aus Kunststoff,<br />

Holz oder Metall hergestellt werden“, sagt Benitz-Wildenburg.<br />

Kunststofffenster, die mit Folien beschichtet sind, lassen sich<br />

jedem Baustil anpassen. „Bei größeren dunklen Kunststofffenstern<br />

besteht die Gefahr, dass sich der Rahmen bei Hitze zu stark<br />

verformt und das Scheibenglas bricht oder die Fenster klemmen“,<br />

warnt er. Wer Wert auf Natürlichkeit legt, nimmt Holzfenster.<br />

Die halten auch höherer Wärmeeinstrahlung stand, so<br />

der Experte.<br />

WEITERE VORAUSSETZUNG:<br />

GUTE BEDIENBARKEIT UND KOMFORT<br />

Groß ist die Nachfrage nach leicht handhabbaren Griffen und<br />

automatisierten Elementen für das Öffnen und Schließen der<br />

Fenster. „Das ist gerade bei großen, schweren Fenstern ein<br />

wichtiges Thema“, sagt Benitz-Wildenburg. Das gilt auch beim<br />

Sonnenschutz, ohne den Panoramafenster gar nicht denkbar<br />

wären. Denn die Räume würden an sonnigen Tagen schnell<br />

überhitzen. „Hier werden gern elektrische Steuerungen für Außenjalousien<br />

oder auch Zeitschaltuhren genutzt, um die Temperatur<br />

im Haus auch bei Abwesenheit zu regulieren.“<br />

„Motorisch betriebene, per App oder Fernbedienung ansteuerbare<br />

Elemente gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen“,<br />

fügt Lange ergänzend hinzu. Damit können Fenster und<br />

Fenstertüren automatisch zum Lüften geöffnet und bei Regen<br />

oder Wind wieder geschlossen werden. Im Sommer kann die<br />

automatische Nachtauskühlung für ein angenehmes Raumklima<br />

sorgen. Auch die Heizung kann während des Lüftens automatisch<br />

herunterreguliert werden.<br />

Weiter wichtig: die Barrierefreiheit. Extrabreite Fenstertüren<br />

ohne Bodenschwellen und große, bodentiefe Fenster machen es<br />

vor allem älteren oder gehandicapten Menschen möglich, angenehm<br />

in ihrer Wohnung zu leben, meint Benitz-Wildenburg.<br />

„Wenn sie auch im Sitzen oder Liegen noch aus dem Fenster<br />

schauen oder es per Fernbedienung öffnen können, sind sie<br />

weiterhin mit der Außenwelt verbunden.<br />

Fenster und Fenstertüren haben einen großen Einfluss auf das<br />

Sicherheitsgefühl der Bewohner. Viele Bauherren legen daher<br />

großen Wert auf einbruchsichere Konstruktionen und eine<br />

fachgerechte Montage des Fensters im Mauerwerk. Wichtig<br />

sind die ordentliche Befestigung der Scheibe im Fensterflügel,<br />

hochwertige Beschläge und widerstandsfähige Schließeinrichtungen.<br />

Für den Privatgebrauch werden Fenster und Fenstertüren<br />

mit mindestens der Widerstandsklasse 2 (RC 2) empfohlen.<br />

Bei ihnen ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion<br />

keinen Schwachpunkt gibt.<br />

ENERGIEEFFIZIENZ UND WÄRMEDÄMMUNG<br />

Ein wichtiger Trend hinsichtlich Umwelt und Klima sind moderne<br />

Fenster als Energiesparer. „Sonnenlicht bedeutet Wärmegewinn<br />

durch die Verglasung. Diese solaren Wärmeeinträge<br />

reduzieren in den kalten Monaten die notwendige Heizenergie“,<br />

sagt Lange. Große Fensterflächen haben besonders große<br />

energetische Vorteile. Fenster mit Ost- oder West-Ausrichtung<br />

können in ihrer Energiebilanz einer sehr gut gedämmten Wand<br />

entsprechen. Bei einer Südfassade werden diese Werte sogar<br />

noch übertroffen.<br />

Die Fenster nach Norden können für mehr Tageslicht größer<br />

ausfallen, gerade in Büroräumen oder im Home-Office. „Allerdings<br />

muss dann das Glas auch besonders gut wärmedämmend<br />

sein und sollte einen U-Wert unter 0,7 W/m²K haben“, meint<br />

Benitz-Wildenburg. Mit dem U-Wert ist der Wärmedurchgangskoeffizient<br />

gemeint. Er bestimmt den Verlust der Wärme.<br />

Mit Schallschutzgläsern von SPRINZ bleibt der Lärm draußen.<br />

Foto: SPRINZ<br />

GLASLÖSUNGEN IM AUSSEN- ODER INNENBEREICH<br />

SPRINZ baut auf eine langjährige Erfahrung in der Gestaltung<br />

mit Glas: Ob Isolierglas oder Sicherheitsglas, bedruckt mit Motiv<br />

oder Farbe, mit oder ohne Beleuchtung – das Unternehmen<br />

besitzt das Know-how, individuelle Lösungen für Ihre architektonischen<br />

Anforderungen umzusetzen. SPRINZ konnte schon<br />

Glaselemente für Privathäuser, Bürogebäude oder gewerbliche<br />

Bauten erfolgreich gestalten, produzieren und installieren.<br />

GLASMODULE/GLAS-SOLARMODULE:<br />

ARCHITEKTEN LIEBEN DIE ÄSTHETISCHE<br />

VIELFALT – FÜR SOLARCARPORT, FASSADE,<br />

BALKON UND TERRASSE<br />

Die semitransparenten Doppelglas-Module erzeugen ein ästhetisches<br />

Gesamtbild der Photovoltaik- bzw. Solaranlage: Sie<br />

setzen ein modernes Statement für eine autarke Stromgewinnung!<br />

Die Solarmodule sind aufgrund ihrer Beschaffenheit äußerst<br />

robust und langlebig. Sie kombinieren Ästhetik mit einem<br />

38<br />

Foto: skyframe, René Rötheli, Schweiz<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Schüco AB ZDS (Aluminium Blind ZIP Design Screen) ist ein textiles in die Fassaden- und Fenstersysteme integriertes,<br />

außen liegendes Rollosystem. Profilintegrierte, seitliche Führungsschienen machen es äußerst witterungs- und windstabil.<br />

Bei den sogenannten Solar-Carports sind die Solarmodule<br />

bereits ins Dach integriert.<br />

Foto: Schüco<br />

hohen Stromertrag. Die durch die Doppelglas-Module scheinende<br />

Sonne bringt viel Licht auf die zu überdachenden Flächen.<br />

Durch die Verwendung der speziell gehärteten Gläser mit<br />

einer Stärke von nur 2 mm (Vorder- und Rückseitenglas) wiegt<br />

das rahmenlose Solarmodul nur 20 kg und ist damit leichter<br />

als die wenigen Konkurrenzmodelle, die oft 30 kg bei gleicher<br />

Leistung wiegen.<br />

ÄSTHETIK BEI BIPV-ANWENDUNGEN<br />

WIRD AUCH VON ARCHITEKTEN ANERKANNT<br />

Private oder öffentliche Überdachungen z. B. von Terrassen<br />

und Carports werden energetisch und optisch aufgewertet. Die<br />

Ästhetik der hellen Verweilflächen unter den transparenten<br />

Modulen ist überzeugend und verhindert die bei Architekten<br />

und Bauherrn oft vorhandene Skepsis gegenüber gebäudeintegrierten<br />

PV-Anlagen.<br />

Die Glas-Glas-Solarmodule sind langlebig und robust gegenüber<br />

jeglichen Witterungseinflüssen. Dabei sind sie so leicht<br />

Vom Energieverbraucher zum Energielieferanten: In die Fassade des „Rathauses im Stühlinger”<br />

in Freiburg sind vertikale PV-Lamellen als Verschattungs elemente integriert. Entwickelt wurden<br />

sie am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE.<br />

wie herkömmliche Module und lassen sich einfach montieren.<br />

Der Vorteil von Glas-Glas-Modulen ist das Material: Glas altert<br />

nicht. Es bietet den besten Schutz für Solarzellen und sorgt dafür,<br />

dass die Module auch in Jahrzehnten noch besonders leistungsfähig<br />

sind.<br />

Vergleicht man Glas-Glas- mit Glas-Folie-Modulen, müssen<br />

die Kosten über die gesamte Lebensdauer betrachtet werden.<br />

Außerdem ist es wichtig, wie viel Energie ein Modul in dieser<br />

Zeit liefert. Photovoltaik-Anlagenbetreiber bekommen<br />

mit Glas-Glas-Modulen ein leistungsfähiges Produkt, das<br />

sehr viel länger hält als ein Glas-Folie-Modul. Das heißt, bei<br />

fast gleichem Preis und längerer Lebensdauer produziert das<br />

Glas-Glas-Solarmodul viel mehr Solarstrom.<br />

FUNKTIONSGLÄSER: FUNKTIONAL UND ÄSTHETISCH<br />

Funktionsgläser als Bauteile moderner Architektur: Wärmeschutz,<br />

Sonnenschutz, Schallschutz und Sicherheit sind Anforderungen,<br />

die mit Funktionsgläsern sowohl funktional als auch<br />

ästhetisch erfüllt werden. Neben verschiedenen Isoliergläsern<br />

und Sicherheitsgläsern liefert Thiele Glas Alarmglas, entspiegeltes<br />

und begehbares Glas. Bei Bedarf lassen sich die Eigenschaften<br />

multifunktional in einem Funktionsglas kombinieren.<br />

Glas wird in der modernen Architektur in großen Flächen eingesetzt.<br />

Dabei sind verschiedene Anforderungen an Funktionalität<br />

und Ästhetik zu erfüllen. Thiele Glas bietet u.a. Isoliergläser<br />

TG-THERM® mit Wärme-, Sonnen- und Schallschutz,<br />

Sicherheitsgläser TG-PROTECT® mit verschiedenen passiven<br />

und aktiven Sicherheitseigenschaften sowie speziellen Anforderungen<br />

wie Alarmfunktion, Entspiegelung oder Begehbarkeit.<br />

GLASER ÜBERZEUGEN MIT TECHNISCHEM UND<br />

HANDWERKLICHEM GESCHICK<br />

Es gibt Handwerker, die haben eine ganz besondere Leidenschaft:<br />

das Glas. Damit sie damit aber richtig umgehen können,<br />

benötigen sie neben handwerklichem auch technischem Geschick,<br />

das sie in einer dreijährigen Ausbildung lernen.<br />

Ohne die Handwerkskunst ausgebildeter Glaser – ohne Fenster<br />

oder andere Glasfronten – wären unsere Städte ganz schön<br />

undurchsichtig. Dabei sind den Einsatzmöglichkeiten von Glas<br />

kaum Grenzen gesetzt. Neue Technologien und wissenschaftliche<br />

Kenntnisse tragen dazu bei, dass sich das Material auch als<br />

Werkstoff der Zukunft bewährt. Doch die vielen Einsatzmöglichkeiten<br />

von Glas erfordern zahlreiche qualifizierte Fachkräfte,<br />

die sich darauf verstehen, Glas zu verarbeiten: zu schneiden,<br />

schleifen, bohren und polieren, bis es die vom Kunden gewünschte<br />

Größe hat.<br />

Doch damit nicht genug. Schließlich braucht das Glas in der<br />

Regel auch noch etwas, das es hält und einrahmt – sei es ein<br />

Rahmen aus Holz, Metall oder Kunststoff. Auch für diesen ist<br />

der Glaser selbstverständlich zuständig. Als Stil- und Bauelement<br />

moderner Architektur setzt Glas spiegelnde Akzente.<br />

VIELFÄLTIGE EINSATZMÖGLICHKEITEN<br />

Glas wird nicht nur zu dekorativen Zwecken eingesetzt. Wärmedämmendes<br />

Glas bspw. ist umweltfreundlich und schont<br />

beim Heizen den Geldbeutel. Der Glaser bringt aber auch<br />

einbruchhemmendes Glas in die richtige Form und sorgt so<br />

für die Sicherheit eines Gebäudes. Glaser, die sich auf Innen-<br />

Ihr Zuhause neu gestalten ...<br />

... mit unseren Wohnraumideen!<br />

Die Wohnraumwerker<br />

Kruppstraße 44, 70469 <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0711/8567620, www.allgoewer-sanitaer.de<br />

40<br />

Foto: Fraunhofer-Institut Firma V – stock.adobe.com für Solare Energiesysteme ISE<br />

Foto: Marina Lohrbach - stock.adobe.com<br />

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42<br />

einrichtungen spezialisieren, verwirklichen bspw. Glas-Designs<br />

in Form interessanter Konstruktionen. Im Beruf des Glasers<br />

kommt es daher nicht nur auf die Fähigkeiten in der Verarbeitung<br />

an, sondern auch auf Kenntnisse über die Trends der Zeit.<br />

VOGELSCHLAG – WAS TUN DAGEGEN?<br />

Kollisionen mit Glas sind eine der größten Gefahren für Vögel.<br />

Über 18 Millionen verunglücken jedes Jahr in Deutschland an<br />

Fenstern und Glasfassaden. Es gibt viele menschengemachte<br />

Objekte, die einem fliegenden Vogel den Weg verstellen können.<br />

Besonders gefährlich für die Tiere ist Glas, denn es ist<br />

unsichtbar und zahlenmäßig wohl die bedeutendste menschgemachte<br />

Todesursache von Vögeln in Deutschland. Dabei wäre<br />

dieser tragische Tod leicht zu vermeiden.<br />

Glas ist nicht nur unsichtbares Hindernis, durch das Vögel glauben<br />

hindurchfliegen zu können. Es reflektiert auch noch. Dann<br />

spiegeln Fensterscheiben einem Vogel Silhouetten von Bäumen<br />

und Büschen oder den freien Himmel vor. Ein weiterer Anlass,<br />

dass fliegende Vögel in die Falle gehen. Nachts ziehende Vögel<br />

fliegen zudem häufig gegen von innen beleuchtete Fenster, vor<br />

allem an höheren Gebäuden, da das Licht sie anzieht. Dabei<br />

gibt es wirksame Abhilfe.<br />

Auch Sie haben es vielleicht schon erlebt. Ein dumpfer Schlag<br />

am Fenster, und dann die Erklärung: Ein benommener oder<br />

toter Vogel liegt draußen am Boden, er ist gegen die Scheibe<br />

geprallt. Vielleicht dachten Sie: wie traurig zum Glück nur ein<br />

Einzelfall! Doch jeden Tag sterben Tausende von Vögeln an<br />

Glasscheiben. Wie bewusst dieses Drama vielen Menschen ist,<br />

zeigen die an zahlreichen Fenstern klebenden Vogelsilhouetten.<br />

Leider sind sie völlig wirkungslos. Vögel können, genau wie wir<br />

Menschen, Glas selbst nicht wahrnehmen. Entweder sie sehen<br />

einfach hindurch; oder sie halten die Spiegelung der Umgebung<br />

für das reale Abbild. Dadurch fliegen sie gegen Glasscheiben<br />

von Fenstern und Wintergärten, von Balkonen oder Dachterrassen.<br />

Betroffen sind Vögel jeder Größe, vom winzigen Goldhähnchen<br />

über Tauben und Krähen bis hin zu Greifvögeln und<br />

Störchen.<br />

RICHTIG MARKIEREN<br />

Um Ihr Glas für Vögel sichtbar zu machen, müssen Sie es markieren.<br />

Dafür gibt es sogenannte „hochwirksame“ Muster. In<br />

Tests führten sie dazu, dass über 90 von 100 Vögeln der so markierten<br />

Scheibe ausgewichen sind. Leider sind all diese Muster<br />

nicht nur für Vögel sichtbar, sondern auch für uns Menschen.<br />

UV-Markierungen, die man selbst mit einem UV-Stift auftragen<br />

kann, sind zwar weit dezenter, bieten aber nicht genug Schutz<br />

für Vögel, genau wie die erwähnten Greifvogelsilhouetten.<br />

• Hochwirksame Muster sind zum Beispiel vertikale 5 Millimeter<br />

breite Linien in einem Abstand von 10 Zentimetern.<br />

• Horizontale Linien müssen enger stehen: 3 Millimeter breit<br />

bei 3 Zentimetern Abstand oder 5 Millimeter breit bei 5 Zentimetern<br />

Abstand.<br />

Nur so weichen Vögel, die sehr gewandt durch Hecken und<br />

Bäume fliegen können, vor Ihrer Scheibe zurück.<br />

MASSNAHMEN GEGEN DEN VOGELTOD AN GLAS<br />

Die Abhilfe ist klar: Keine gläsernen Vogelfallen bauen. Bei jedem<br />

neuen Gebäude sollte darauf geachtet werden, dass keine<br />

für Vögel gefährlichen Durchsicht-Situationen entstehen, zum<br />

Beispiel bei verglasten Hausecken oder Balkongeländern. Außerdem<br />

müssen Spiegelungen durchbrochen werden, indem<br />

Glasscheiben für Vögel sichtbar gemacht werden. Am besten<br />

geschieht dies ebenfalls direkt mit dem Neubau, aber auch Bestandsgebäude<br />

lassen sich durch Vogelschutzmarkierungen vogelfreundlich<br />

nachrüsten. Vor allem in der direkten Umgebung<br />

größerer Glasflächen sollte auf attraktive Vegetation verzichtet<br />

werden, um Vögel nicht in die Nähe der Glasfronten zu locken.<br />

Zum Glück gibt es sowohl für Neubauten als auch für bestehende<br />

Gebäude eine Reihe von Gegenmaßnahmen, die man<br />

ergreifen kann. Die aufgeklebten Silhouetten von Greifvögeln,<br />

die man so oft findet, nützen jedoch so gut wie nichts. Die Vögel<br />

erkennen in diesen Aufklebern keine natürlichen Feinde und<br />

fliegen oft direkt neben den Aufklebern auf die Scheibe.<br />

WELCHE GLÄSER SIND WIRKSAM<br />

GEGEN VOGELSCHLAG?<br />

Um den Glastod von Rotkehlchen, Singdrossel und Co. zu verringern,<br />

müssen Glasflächen für sie sichtbar gemacht werden.<br />

Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die viel Raum für Kreativität<br />

und Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Schon in der Bauplanung<br />

können volltransparente Glasflächen durch Milchglas<br />

oder Siebdrucke entschärft oder große Glasflächen durch davor<br />

angebrachte Brise-Soleil für Vögel sichtbar gemacht werden.<br />

An bestehenden Glasflächen können unterschiedliche<br />

Markierungen zum Einsatz kommen, die nachträglich auf die<br />

Außenseite angebracht werden, damit sie auch bei Spiegelsituationen<br />

erkannt werden. Senkrechte Linien und Punktmuster<br />

haben sich bisher besonders bewährt. Als preiswerteste Lösung<br />

bieten sich halbtransparente („milchige“) Klebestreifen<br />

an. Der Abstand zwischen den Streifen sollte zehn Zentimeter<br />

nicht überschreiten.<br />

Nach aktuellem Wissensstand können viele Vogelarten zwar<br />

Licht im ultravioletten Bereich wahrnehmen. Aktuelle Untersuchungen<br />

im Freiland zeigen jedoch keine, wenn überhaupt eine<br />

schwache Schutzwirkung von UV-Markierungen auf Glasscheiben.<br />

Sowohl nachträglich aufgebrachte als auch in Glasscheiben<br />

integrierte UV-Licht-reflektierende Markierungen sind aufgrund<br />

ihrer zu geringen Wirksamkeit im Vergleich mit sichtbaren<br />

Vogelschutzmarkierungen daher gegenwärtig nicht zu<br />

empfehlen. Die Forschung zu für Vögel erkennbarem aber für<br />

Menschen durchsichtigem Glas wird jedoch weitergeführt. <br />

Quellen: Sprinz, Thiele Glas, Verband Fenster & Fassade, NABU (Naturschutzbund)<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

100 Millionen Vögel sterben laut<br />

NABU jährlich in Deutschland<br />

durch Aufprall an Glasflächen.<br />

Der neue Vogelschutz<br />

an Glasflächen<br />

ContraSOL SEEN-Elements – schützen Vögel<br />

gegen Aufprall an Glasflächen.<br />

Vogelschutz der Kategorie A – wissenschaftlich als hochwirksam eingestuft<br />

Neues reduziertes Design - bedeckt nur 1% der Glasfläche<br />

Vogelschutz mit maximaler Transparenz<br />

Nachträglich aufgebacht – ohne Ausbau der Gläser<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.schlotterbeck.de<br />

Foto: Marina Lohrbach - stock.adobe.com; Baufritz<br />

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43


Finanzierung<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Nur eine richtig eingestellte Heizung<br />

arbeitet effizient und damit klimafreundlich.<br />

Beim Mietmodell ist die Wartung<br />

obligatorisch.<br />

MIETEN STATT KAUFEN<br />

KLIMASCHUTZ: AUS KOSTENGRÜNDEN MUSS NIEMAND AUF DEN HEIZUNGS-<br />

TAUSCH VERZICHTEN<br />

In den letzten vier Jahren ist der globale Klimawandel auch in<br />

Deutschland und seinen Nachbarländern deutlich spürbar geworden:<br />

Auf die Dürre- und Hitzejahre 2018 und 2019 folgte der<br />

große Regen mit Überschwemmungen und Flutkatastrophen.<br />

Die Menschen spüren mehr denn je: Klimaschutz und CO 2<br />

-<br />

Reduktion geht jeden etwa an, und jeder kann und sollte seinen<br />

Beitrag dafür leisten.<br />

Im privaten Bereich besteht der größte Handlungsbedarf, hier<br />

kann in der Summe auch am meisten bewegt werden. „Ein<br />

Schlüsselfaktor ist klimafreundliche Haustechnik“, erklärt Pascal<br />

Zug, Wärmeexperte beim Energiedienstleister EWE. Neue<br />

Brennwertheizungen beispielsweise verbrauchen bis zu 30 Prozent<br />

weniger Energie als veraltete Kessel, die noch in vielen Häusern<br />

zu finden sind. Im Vergleich zu in die Jahre gekommenen<br />

Ölheizungen sind es sogar 45 Prozent Ersparnis. Aber: Nicht jeder<br />

Eigentümer kann und will sich den Austausch seiner ineffizienten<br />

Heizung leisten. Die Alternative kann ein Mietmodell sein.<br />

Energieverbrauch. Alle Informationen zum bundesweit angebotenen<br />

Mietmodell gibt es unter www.ewe-waerme.de. Vor allem<br />

die regelmäßige Wartung ist im Sinne des Klimaschutzes wichtig.<br />

„Nur eine richtig eingestellte Heizung arbeitet effizient und<br />

damit klimafreundlich“, betont Pascal Zug. Heizungen, um die<br />

sich Kunden selbst kümmern müssen, würden in der Praxis nicht<br />

immer regelmäßig gewartet, beim Mietmodell sei die Wartung<br />

dagegen obligatorisch.<br />

SONNE KANN ZUSÄTZLICHEN BEITRAG LEISTEN<br />

Klimaschutz ist das eine, der Geldbeutel das andere: Eine<br />

neue Brennwertheizung tut nicht nur der Umwelt gut, sondern<br />

auch dem Portemonnaie. „Wer noch mehr fürs Klima<br />

tun möchte, kann rund 60 Prozent seines Energiebedarfs fürs<br />

warme Wasser durch die Sonne decken, indem er seine neue<br />

Heizung mit einer Solaranlage kombiniert“, weist Pascal Zug<br />

auf eine weitere Option hin.<br />

<br />

djd<br />

Bestens beraten.<br />

HEIZUNGSWARTUNG INKLUSIVE<br />

Bei Autos ist Leasing schon lange gang und gäbe, nun gibt es<br />

auch bei Heizungen entsprechende Mietangebote. Bei der Miete<br />

einer neuen Heizung übernimmt der Anbieter die Anschaffung<br />

und Installation und organisiert die regelmäßige Wartung durch<br />

einen qualifizierten Handwerksbetrieb. Im Gesamtpaket sind<br />

zudem neben den Schornsteinfegerleistungen auch Reparaturen<br />

bis hin zum Ersatz bei Totalausfall enthalten. Der Kunde zahlt<br />

abhängig vom Heizungsmodell – es stehen sieben Markenhersteller<br />

zur Auswahl – einen monatlichen Grundpreis und seinen<br />

Mit Ihrer BW-Bank.<br />

Egal, ob Sie aus privaten oder geschäftlichen<br />

Gründen Unter stützung bei Ihren finanziellen<br />

Angelegenheiten brauchen: Bei uns sind Sie<br />

in den besten Händen.<br />

Baden-Württembergische Bank<br />

Kleiner Schlossplatz 11<br />

70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon 0711 124-440<strong>05</strong><br />

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44<br />

Fotos: djd/www.ewe.de/Getty Images/mixetto; djd/www.ewe.de/sveta - stock.adobe.com<br />

Nur eine richtig eingestellte Heizung arbeitet effizient und<br />

damit klimafreundlich. Beim Mietmodell ist die Wartung<br />

obligatorisch.<br />

Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe<br />

45


Finanzierung<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

ALLES FÜR DEN BESTEN ZINS?<br />

AUCH SCHNELLIGKEIT ZÄHLT<br />

BEIM IMMOBILIENKAUF<br />

Eine Eigentumswohnung für die Kinder kaufen:<br />

Dieses Finanzierungsmodell ist bei Immobilienbesitzern<br />

und Banken gleichermaßen beliebt.<br />

DER DIREKTE WEG<br />

IN DIE ZWEITIMMOBILIE<br />

DIE PASSENDE FINANZIERUNG HÄNGT VON DEN KAUFMOTIVEN UND DER NUTZUNG AB<br />

Den weiter steigenden Preisen zum Trotz stehen Immobilien<br />

hoch im Kurs. Auch Zweitimmobilien sind gefragt, ob zur<br />

eigenen Nutzung oder zur Vermietung. Schließlich macht das<br />

niedrige Zinsniveau viele Anlageformen unattraktiv und bringt<br />

gleichzeitig geringe Finanzierungskosten mit sich. Unter Umständen<br />

lässt sich auch die erste Immobilie in die Finanzierung<br />

einbringen. Je nachdem, wofür das zweite Objekt genutzt wird,<br />

gibt es unterschiedliche Dinge zu beachten.<br />

STUDENTENQUARTIER FÜR DIE KINDER<br />

Statt die teure Miete für ein Appartement in der Universitätsstadt<br />

zu bezahlen, kann man eine kleine Eigentumswohnung erwerben<br />

– erst für die eigenen Kinder, später zur Vermietung. Banken<br />

sehen diese Finanzierung gern, berichtet Jürgen Klaus, Spezialist<br />

für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Augsburg: „Meist ist eine<br />

gute Bonität gegeben und die Monatsrate wird zuverlässig gezahlt.“<br />

Die Auswahl an finanzierenden Banken ist groß und der<br />

Zinssatz ist dadurch in der Regel günstig. Tipp: Es lohnt sich,<br />

längere Zinsbindungen von 15 bis 20 Jahren anzufragen. Das<br />

schafft Flexibilität und die etwas höheren Zinskosten sind steuerlich<br />

absetzbar.<br />

ZWEITIMMOBILIE ALS KAPITALANLAGE<br />

Wer den Kauf als Kapitalanlage versteht, plant meist die Mieteinkünfte<br />

in die Finanzierung ein. Eine langfristig attraktive Lage<br />

und ein möglichst guter Zustand sind hierfür unverzichtbar.<br />

Aber auch bei einer Top-Immobilie sollte konservativ gerechnet<br />

werden, so Jürgen Klaus: „Das Konzept Miete gleich Monatsrate<br />

geht nicht auf. Denn es gibt Kosten, die zusätzlich anfallen, zum<br />

Beispiel für Instandhaltung und Verwaltung oder Steuern auf die<br />

Mieteinnahmen.“ Wegen des größeren Risikos sollte man von<br />

etwas höheren Zinssätzen ausgehen, außerdem ist mehr Eigenkapital<br />

erforderlich als bei der Eigennutzung.<br />

EIN DOMIZIL FÜR DEN URLAUB<br />

Ferienwohnimmobilien sind nicht zuletzt durch die coronabedingten<br />

Einschränkungen stark gefragt. Die Aussicht, im<br />

Urlaub selbst dort zu wohnen und das Domizil für das übrige<br />

Jahr zu vermieten, ist verlockend. Was so einfach klingt, sehen<br />

Banken aber oft anders. Denn die Auslastung ist schwer<br />

kalkulierbar und bei Eigennutzung gelten steuerliche Sonderregeln.<br />

Wer über ein Investment in eine Ferienwohnung nachdenkt,<br />

sollte sich einen Überblick über Finanzierungslösungen<br />

verschaffen oder sie von einem ungebundenen Vermittler vergleichen<br />

lassen. Unter www.drklein.de gibt es weitere nützliche<br />

Tipps rund um die Finanzierung von Zweitimmobilien und<br />

eine Kontaktmöglichkeit.<br />

<br />

djd<br />

Zukunftssicher investieren:<br />

Zweitimmobilien als<br />

Studentenquartier für<br />

Kinder sind ein beliebtes<br />

Finanzierungsmodell.<br />

Die Preisrallye für Wohneigentum in und um <strong>Stuttgart</strong> ist noch nicht vorbei: Es werden weiterhin<br />

zweistellige Teuerungsraten und Spitzenpreise von über 15.000 €/qm erzielt. In Kombination mit<br />

den stark gestiegenen Bauzinsen alles andere als eine einfache Ausgangsposition für angehende<br />

Eigenheimbesitzer. Jetzt zählen gute Konditionen ebenso wie Schnelligkeit, meint Roland Lenz,<br />

Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in <strong>Stuttgart</strong>, und gibt Tipps dazu.<br />

Roland Lenz<br />

Spezialist für Baufinanzierung<br />

Dr. Klein, <strong>Stuttgart</strong><br />

Der Königsweg für günstige<br />

Konditionen? Vergleichen!<br />

Bereits kleine Prozentpunkte machen<br />

einen großen Unterschied in der monatlichen<br />

Rate und können darüber<br />

entscheiden, ob das Bau- oder Kaufvorhaben<br />

machbar ist oder nicht.<br />

Roland Lenz, Spezialist für Baufinanzierung<br />

bei Dr. Klein in <strong>Stuttgart</strong>,<br />

weiß, wie herausfordernd die aktuelle<br />

Situation ist: „Die Zinsen und die Inflation<br />

steigen an – die Banken reagieren<br />

darauf mit teureren Krediten und<br />

verschärften Kriterien. Wer jetzt das<br />

günstigste und zugleich passendste<br />

Angebot finden möchte, muss gründlich<br />

vergleichen – und das tagesaktuell.<br />

Als Finanzierungsvermittler mit einem<br />

Netzwerk aus über 600 Partnerbanken<br />

können wir per Knopfdruck<br />

gegenüberstellen, welche Bank welche<br />

Konditionen anbietet.“<br />

Die Nase vorn beim Rennen<br />

ums Eigenheim<br />

Gleichzeitig stellt der Immobilienmarkt<br />

Käufer vor eine weitere Herausforderung:<br />

Sie müssen schnell sein,<br />

wenn sie den Zuschlag für das Wunschobjekt<br />

bekommen wollen. Und wer<br />

nur nach dem günstigsten Zinssatz<br />

Ausschau hält, zieht im Zweifel den<br />

Kürzeren, wie Roland Lenz erklärt:<br />

„Banken haben unterschiedlich lange<br />

Bearbeitungszeiten. Wer eine Immobilie<br />

ergattern möchte, hat keine Zeit,<br />

mehrere Wochen auf eine Finanzierungsbestätigung<br />

zu warten. Auch das<br />

haben wir im Blick – und wägen mit<br />

unseren Kundinnen und Kunden individuell<br />

ab, welches Angebot sie ins Ziel<br />

bringt. Denn der günstigste Zinssatz<br />

allein bringt nichts, wenn andere Interessenten<br />

schneller sind und das Objekt<br />

schon wieder vom Markt ist.“<br />

Auf der Überholspur<br />

in die eigene Wohnung<br />

Eine Kreditzusage in vier Stunden: Was<br />

nach Utopie klingt, ist für Wohnungskäufer<br />

jetzt möglich. Als Erster bietet<br />

Dr. Klein gemeinsam mit Europace<br />

die ‚OneClick Sofortkreditentscheidung‘<br />

an. „Wer am Vormittag eine Eigentumswohnung<br />

besichtigt, die ihm<br />

zusagt, kann bereits am Nachmittag<br />

eine verbindliche Darlehenszusage in<br />

den Händen halten und dem Verkäufer<br />

präsentieren. Ein echter Pluspunkt gegenüber<br />

der Konkurrenz“, erläutert der<br />

Spezialist von Dr. Klein. Immobilienkäufer<br />

haben zudem einen doppelten<br />

Zeitvorteil, freut sich Roland Lenz:<br />

„Für eine sofortige Bewertung der Immobilie<br />

benötigen sie zunächst lediglich<br />

das Exposé der Wohnung. So verlieren<br />

sie vorab keine Zeit mehr damit,<br />

sämtliche Unterlagen wie Grundbuchauszüge<br />

zusammenzustellen. Und<br />

durch ein Online-Verfahren entfällt<br />

zudem die lange Wartezeit, bis die<br />

Bank auch die Bonität geprüft hat.“<br />

Dr. Klein Privatkunden AG,<br />

Niederlassung <strong>Stuttgart</strong>: Roland Lenz,<br />

Eberhardstraße 1, Tel. 0711 - 66475011,<br />

www.drklein.de/berater-vor-ort.html<br />

46<br />

Fotos: djd/Dr. Klein Privatkunden/Lars Franzen/ Getty Images/PixelsEffect<br />

47


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

DARLEHENSZINSEN<br />

STEIGEN UND STEIGEN<br />

LOHNT SICH JETZT EIN BAUSPARVERTRAG?<br />

Verehrte Leserinnen und Leser: Aktuell ist dies ein heiß umstrittenes<br />

Thema. Dabei geht es um die Stellungnahme von<br />

Fachexperten, die den Bausparkassen Profitgier vorwerfen, doch<br />

diese wehren sich gegen solche angeblich unhaltbaren Argumente.<br />

Und bei solchen äußerst heiklen Themen sieht man: Auch in<br />

solchen Fällen muss ein Fachautor kühlen Kopf bewahren und<br />

beide Seiten beleuchten. Denn Smart Living berichtet fair und<br />

unabhängig, in dem es Vor- und Nachteile einer Thematik angeht<br />

und sich ausschließlich um das Thema kümmert, das im Raum<br />

steht. Divergenzen zwischen Fachexperten und Bausparkassen<br />

werden hier ausgeblendet. Denn Bausparverträge sind grundsätzlich<br />

nichts Schlechtes, die Vor- und Nachteile sollen hier beleuchtet<br />

werden.<br />

Bausparen ist eine klassische Methode, um sich eine Immobilie<br />

zu finanzieren. Dennoch sind bei dieser Finanzierungsart Vergleiche<br />

notwendig, denn nicht in allen Fällen rechnet sich diese.<br />

Je nach Finanzierungsart kann es hierbei für den einen oder anderen<br />

auch einmal zu einem Nachteil führen. Wer sich für eine<br />

Immobilie entscheidet, sollte sich daher über die verschiedenen<br />

Finanzierungsmöglichkeiten erkundigen und diese auch miteinander<br />

vergleichen. Denn beim klassischen Bausparen muss zuallererst<br />

gespart werden, erst im Anschluss daran ist an einen Bau<br />

oder Kauf zu denken.<br />

Dies wiederum bedeutet, dass der Immobilieninvestor in spe regelmäßig<br />

Geld anlegen muss, um in den Genuss eines zinsgünstigen<br />

Darlehens zu kommen. Doch eben diese Finanzierungsbzw.<br />

Ansparmethode lohnt nicht für jeden, der eine Immobilie<br />

erwerben will. Das liegt zum einen an der niedrigen Guthabenverzinsung<br />

innerhalb der Ansparphase, zum anderen an den<br />

hohen Abschlusskosten, was wiederum die Rendite schmälert.<br />

Auch wenn es heutzutage Tarife mit einem Zinsbonus gibt, kann<br />

niemand voraussagen, ob nach der Zuteilung ein Bauspardarlehen<br />

tatsächlich günstig ist. Das gilt umso mehr für alle aktuell<br />

zuteilungsreifen Bausparverträge.<br />

Zudem lassen sich diese Angebote ganz schwer miteinander vergleichen,<br />

da die meisten Bausparkassen den Effektivzins nicht für<br />

die gesamte Finanzierungsphase angeben, sondern lediglich für<br />

das Vorausdarlehen und das Bauspardarlehen – und das Ganze<br />

dazu auch noch gesondert. Dies führt aber letztlich zu dem<br />

Nachteil, dass durch die Nichtberücksichtigung der unrentablen<br />

Sparphase der Kunde stets einen falschen Zinssatz erfährt. Wer<br />

also vorhat, erst noch einige Jahre zu sparen, der sollte auf einen<br />

Bausparvertrag gänzlich verzichten.<br />

Viele Bausparer werden auch noch vielfach im Unklaren gelassen,<br />

mit welchen monatlichen Belastungen sie innerhalb der<br />

Darlehensphase zu rechnen haben – schlichtweg: es fehlt an<br />

der Aufstellung eines Tilgungsplanes. Zudem geht nicht immer<br />

deutlich hervor, wann denn nun der Bausparvertrag endgültig<br />

getilgt sein wird. Denn dieser Termin sollte bereits bei Vertragsabschluss<br />

exakt vorausgesagt werden.<br />

Vorteil: Ein Bausparer, der seinen Vertrag nicht selbst zur Finanzierung<br />

einsetzen kann oder will, hat jederzeit die Möglichkeit,<br />

den Anspruch auf das zinsfeste Darlehen an einen anderen Angehörigen<br />

weiterzugeben. Allerdings liegt die Übertragung aller<br />

Rechte und Pflichten aus dem Vertragswerk an einen Dritten allein<br />

im Ermessen der Bausparkasse. Diese wird ihre Zustimmung<br />

in aller Regel jedoch dann geben, wenn der in Frage kommende<br />

Übernehmer zum einen eine ausreichende Bonität aufweist und<br />

zum anderen ein Angehöriger gemäß § 15 AO (Abgabenordnung)<br />

ist. Und dazu zählen Ehegatten, Verlobte, Kinder, Verwandte und<br />

Verschwägerte in gerader Linie, die Geschwister der Ehegatten sowie<br />

Geschwister der Eltern bzw. alle anderen Personen, die durch<br />

ein längerfristiges Pflegeverhältnis verbunden sind und in häuslicher<br />

Gemeinschaft mit dem Übertragenden leben.<br />

Beim Bausparen können die monatlichen Raten sowohl in der<br />

Spar- als auch in der Darlehensphase exakt bestimmt werden. So<br />

kann jeder Bausparberater seinem Kunden mittels Computerrechnung<br />

genau aufzeigen, mit welchen Sparraten pro Monat er<br />

seine Mindestsparsumme erreicht. Fehler ergeben sich oftmals<br />

bei falschen Zuteilungsprognosen (meist ein zu früher Zuteilungstermin).<br />

Dabei lässt sich auch hier der Zeitpunkt, wann das<br />

Darlehen abrufbereit sein wird, ziemlich exakt prognostizieren.<br />

Da es auch hier erhebliche Prämienunterschiede gibt, sollten alle<br />

Angebote von mehreren Versicherern eingeholt werden. Ein Vergleich<br />

lohnt allemal.<br />

BEI KLEINEREN DARLEHEN BIETET DAS BAUSPAREN<br />

VORTEILE GEGENÜBER BANKKREDITEN<br />

Bausparverträge können sich dennoch lohnen. Zwei Voraussetzungen<br />

müssen dafür aber erfüllt sein: Sparer setzen den<br />

Vertrag tatsächlich zur Immobilienfinanzierung ein und nicht<br />

als Sparvertrag. Und die Zinsen steigen in der Zukunft wieder.<br />

Denn dann wäre das Bauspardarlehen günstiger als ein Kredit<br />

der Bank. Denn der vereinbarte Zinssatz ändert sich im Laufe<br />

der Jahre nicht. Gut geeignet sind Bausparverträge aus Sicht von<br />

Finanzexperten vor allem als Baustein einer künftigen Immobilienfinanzierung<br />

oder für Modernisierungsvorhaben. Denn<br />

Bausparkassen vergeben ihre Darlehen unabhängig von der<br />

Kreditsumme zu Einheitskonditionen. Vor allem bei kleineren<br />

Beträgen von unter 30.000 oder 50.000 Euro verlangen andere<br />

Geldinstitute häufig hohe Zinsaufschläge.<br />

Darüber hinaus sind Bauspardarlehen bis zu 30.000 Euro meist<br />

auch ohne Grundschuld möglich. Sparer können dadurch Notarund<br />

Grundbuchgebühren vermeiden. Außerdem ist es möglich,<br />

beliebig hohe Sondertilgungen zu leisten und das Darlehen so<br />

Bausparverträge können sich lohnen, wenn Sparer den Vertrag tatsächlich<br />

zur Immobilienfinanzierung einsetzen und die Zinsen in Zukunft steigen.<br />

flexibler zurückzuzahlen. Grundsätzlich eignen sich Bausparverträge<br />

gut für kleinere Bauvorhaben und dann besonders, wenn<br />

noch die staatliche Förderung hinzukommt. Bausparen ist allerdings<br />

auch immer eine Zinswette, die sich nur lohnt, wenn nach<br />

der Ansparphase auch die marktüblichen Darlehenszinsen deutlich<br />

über dem derzeitigen Niveau liegen.<br />

Außerdem ist auch die Rückzahlungsphase wichtig. Werden<br />

viele Darlehensverträge nicht ordnungsgemäß bedient, so hat<br />

dies auch negative Auswirkungen auf den Zuteilungszeitraum.<br />

Dadurch weicht nicht selten der Darlehenswunschtermin, der<br />

eigentlich erreicht werden sollte, von der Realität ab. Auch wenn<br />

Bausparkassen Rücklagen bilden, so kommt es immer wieder<br />

zu Verzögerungen. Dies macht die Darlehensform auch in der<br />

Handhabung bei der Finanzierung nicht einfach.<br />

Doch inzwischen gibt es auch neue, flexiblere Tarife, die das<br />

Leben als Bausparer erleichtern. Bei einigen Tarifen wird beispielsweise<br />

auf das Mindestsparguthaben verzichtet, oder der<br />

Darlehensnehmer kann ein Darlehen in Anspruch nehmen, das<br />

über die Bausparsumme hinausgeht. In manchen Verträgen gelten<br />

auch Regelungen für die Verkürzung der Zuteilung – für den<br />

Bausparer hat dies allerdings Folgen. Er muss dann eine geringere<br />

Bausparsumme, einen höheren Darlehenszins oder einen<br />

höheren Tilgungssatz in Kauf nehmen.<br />

DER RICHTIGE EINSATZ EINES BAUSPARDARLEHENS<br />

Über Bausparverträge können sich Häuslebauer die heute „noch“<br />

niedrigen Baufinanzierungszinsen für den Immobilienerwerb<br />

oder Hausbau in zehn bis 15 Jahren sichern. Wer also sicher ist,<br />

später einmal in einem Eigenheim leben zu wollen und schon<br />

früh, beispielsweise während der Ausbildungszeit, mit Bausparen<br />

anfängt, verfügt dann bei der Familiengründung mit Immobilienwunsch<br />

bereits über eine ganze Menge Kapital. Bei einem zeitlich<br />

noch unbestimmten Immobilienwunsch ist Bausparen damit<br />

eine Überlegung wert.<br />

In der Regel sind die Bausparsummen jedoch niedrig: bis zu<br />

50.000 Euro. Damit lässt sich Wohneigentum kaum finanzieren.<br />

Daher ist es als Bestandteil im Finanzierungsmix anzusehen.<br />

Selbst wenn der Darlehenszins etwas höher liegt als bei einem<br />

Annuitätendarlehen, kann die Entscheidung hierfür vernünftig<br />

sein. Dies ist dann gegeben, wenn der Häuslebauer von der Bank<br />

mehr Fremdkapital als 60 oder 80 Prozent des Beleihungswertes<br />

48<br />

Foto: drubig-photo – stock.adobe.com<br />

Foto: perschfoto – stock.adobe.com<br />

49


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

BAUGELDVERGLEICH DER<br />

FMH-FINANZBERATUNG<br />

KAUFPREIS 400.000 EURO; DARLEHEN 280.000 EURO<br />

(70 % FINANZIERUNG); TILGUNG 2,5 %<br />

Mit Bausparverträgen können sich Sparer<br />

gegen steigende Zinsen absichern<br />

benötigt. Denn dann müsste er einen Zinsaufschlag um die ein<br />

Prozent beim Annuitätendarlehen auf die Gesamtsumme in Kauf<br />

nehmen. Da Bausparkassen auch nachrangige Darlehen ohne<br />

Zinsaufschlag akzeptieren, könnte der Häuslebauer entsprechend<br />

ein günstigeres Bankdarlehen innerhalb der Beleihungsgrenze<br />

aufnehmen.<br />

Eine Alternative hierzu ist, dass Bausparen auch im Finanzierungsmix<br />

verwendet werden kann, der größere Teil der Finanzierung<br />

wird dann von einem Annuitätendarlehen, der kleinere Teil<br />

über das Bauspardarlehen gestellt. Gut geeignet ist diese Form<br />

der Finanzierung für Bausparer, die einen zeitlich unbestimmten<br />

Immobilienwunsch haben, gleichzeitig aber schon mal vorsorgen<br />

und sich die derzeitig günstigen Darlehenszinsen sichern wollen.<br />

Aber auch hier gilt eigentlich, dass dies nicht größere Finanzierungssummen<br />

betrifft, sondern eher einen Teil abdeckt, der dann<br />

über einen Mix Eingang in die Finanzierung findet. Das war es<br />

dann aber eigentlich schon mit den Vorteilen.<br />

Ein spontaner Immobilienwunsch ist mit einem Bauspardarlehen<br />

allerdings nicht zu verwirklichen.<br />

BAUSPARVERTRÄGE DÜRFEN WEGEN IHRER<br />

NEGATIVEN ZINSDIFFERENZ ZWISCHEN HYPOTHEK<br />

UND SPARVERTRAG NUR EIN FINANZIERUNGS-<br />

BAUSTEIN SEIN<br />

Die Zeiten, in denen sich viele private Bauherren Sorgen über<br />

steigende Zinsen machten, gehörten lange der Vergangenheit an.<br />

Doch aktuell steigen die Zinsen – auch langfristig gesehen wieder<br />

deutlich an. Von daher muss bereits heute versucht werden,<br />

dieser Gefahr entgegenzuwirken, um nicht bei der Anschlussfinanzierung<br />

in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten. Möglichkeiten<br />

hierfür gibt es genügend. So kann sich ein Darlehensnehmer<br />

bereits heute die niedrigen Darlehenszinsen für die Zukunft<br />

sichern – natürlich gegen Gebühr. Dies geschieht zum Beispiel<br />

über ein so genanntes Forward-Darlehen. Eine weitere Möglichkeit<br />

bietet eine Umschuldung, um auf diesem Wege zu aktuelleren<br />

Zinssätzen zu gelangen.<br />

Natürlich gibt es auch Menschen, die schnell noch einen Bausparvertrag<br />

abschließen, um sich niedrige Zinsen für die Zukunft zu<br />

sichern. Doch kann dies tatsächlich so verallgemeinert werden?<br />

Zwar haben sowohl Forward-Darlehen als auch Umschuldungen<br />

ihre individuellen Vor- und Nachteile zu verzeichnen. Aber: Der<br />

Abschluss eines Bausparvertrages mit Blick auf steigende Zinsen<br />

ist nicht nur die völlig falsche Antwort, es ist zudem auch die<br />

teuerste Variante. Immobilienfinanzierer sollten daher stets bedenken,<br />

dass ein Bausparvertrag nur ein Finanzierungsbaustein<br />

innerhalb der Gesamtfinanzierung sein sollte.<br />

Auch wenn hier die Bausparkassen immer wieder auf die steuerliche<br />

Absetzbarkeit der Zinsen als Werbungskosten verweisen, so<br />

ändert dies nur wenig an der Gesamtsituation für den Immobilienfinanzierer.<br />

Steuervergünstigungen stellen nicht das Maß aller<br />

Dinge in einer Finanzierung dar, so dass auch an dieser Stelle<br />

ganz klar gesagt werden kann: Was vor Steuern nichts taugt, ist<br />

nach Steuern nichts wert.<br />

Gleichfalls darf beim Abschluss eines Bausparvertrages nicht<br />

vergessen werden, dass es sich hierbei um eine Mischung aus<br />

Festdarlehen und Tilgungskredit handelt. Der Bausparer steht<br />

nämlich in der Pflicht, in der ersten Halbzeit lediglich die Zinsen<br />

zu bezahlen, wofür er im Gegenzug in der zweiten Halbzeit wieder<br />

eine Unmenge tilgen muss. Werden die angefallen Schuldzinsen<br />

hingegen konstant zurückgezahlt, dann sinken wiederum die<br />

Schuldzinsen, die als Werbungskosten steuermindernd abgesetzt<br />

werden können, von Jahr zu Jahr. Dies führt wieder dazu, dass<br />

die Belastungen nach Steuern in unsinniger Weise in die Höhe<br />

getrieben werden. Immobilienfinanzierer, die einen Bausparvertrag<br />

abschließen, müssen sich stets im Klaren sein, welche Ziele<br />

sie erreichen wollen.<br />

Fazit: Einem Baufinanzierer muss bei der Auswahl seiner unterschiedlichen<br />

Finanzierungsmöglichkeiten deutlich werden, dass<br />

die jeweiligen individuellen Anforderungen sehr unterschiedlich<br />

sein können.<br />

<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

Zinsvergleiche zum Thema Baufinanzierung haben<br />

eine lange Tradition bei der FMH-Finanzberatung:<br />

Bereits seit 1986 werden hier Daten erhoben, gespeichert<br />

und aufbereitet. Aktuell befinden sich 64 Anbieter<br />

mit 257 Angebotsvarianten in der Datenbank.<br />

Wer den Zinsvergleich auf der FMH-Seite (www.fmh.<br />

de/hypo) nutzt, kann zudem sicher sein, dass alle<br />

wichtigen Zinsaufschläge oder Rabatte in der Zinsnennung<br />

berücksichtigt werden, z. B. unterschiedliche<br />

Beleihungsaufschläge, Rabatte für schnellere Tilgung<br />

oder größere Darlehensbeträge, Sondertilgungsoptionen<br />

und Tilgungsveränderungen. Auch regionale<br />

Angebote sind berücksichtigt.<br />

© Autor: FMH-Finanzberatung<br />

Effektivzinsen in % für 5 JAHRE 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre<br />

Dr. Klein 2,91 3,03 3,32 3,47<br />

DTW-Immobilienfinanzierung 2,91 3,03 3,32 3,47<br />

Interhyp 2,91 3,03 3,32 3,47<br />

PlanetHome 2,91 3,03 3,32 3,47<br />

ACCEDO 2,92 3,03 3,33 3,48<br />

Degussa Bank 2,91 3,06 3,32 3,47<br />

BBBank eG 3,22 3,09 3,50 -<br />

1822direkt 3,18 3,31 3,53 -<br />

Santander 3,37 3,42 3,73 -<br />

ING 3,56 3,60 3,90 4,13<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar - 3,15 3,36 3,46<br />

Deutsche Bank 3,58 3,38 3,65 3,85<br />

Sparda-Bank BW 3,42 3,50 3,82 3,90<br />

Postbank 3,86 3,58 3,96 3,94<br />

Commerzbank 3,73 3,63 3,92 4,10<br />

Der Effektivzins beinhaltet Kosten der Grundschuldeintragung;<br />

unveränderter Zinssatz nach Zinsbindung. Die Tabelle ist unterteilt<br />

in Angebote von Vermittlern, bundesweite und regionale Angebote.<br />

Stand: 04.07.<strong>2022</strong><br />

Quelle: FMH-Finanzberatung<br />

www.fmh.de/hypo<br />

50<br />

Foto: RioPatuca Images – stock.adobe.com<br />

51


Versicherung & Recht<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

NEUREGELUNG DER CO 2<br />

-KOSTEN<br />

ZWISCHEN VERMIETERN UND MIETERN<br />

ES GIBT NOCH VIEL KLÄRUNGSBEDARF<br />

Vermieter müssen sich ab 2023 am CO 2<br />

-Preis auf fossile<br />

Brennstoffe beteiligen – je nach Energiebilanz des Gebäudes<br />

in unterschiedlicher Höhe. Einen entsprechenden Gesetzentwurf<br />

hat das Bundeskabinett beschlossen. Die Ampel-Koalition<br />

will Vermieter ab dem 1.1.2023 am CO 2<br />

-Preis auf fossile<br />

Brennstoffe wie Öl und Gas und damit an den Mehrkosten beim<br />

Heizen beteiligen. Das sieht der Entwurf eines Gesetzes zur<br />

Aufteilung der Kohlendioxidkosten (Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz<br />

– CO 2<br />

KostAufG) vor, den das Bundeskabinett<br />

am 25.5.<strong>2022</strong> beschlossen hat.<br />

In welche Stufe eine Mietwohnung fällt, hängt mit der Heizkostenabrechnung<br />

zusammen. Auf Vermieter könnte hier weiterer<br />

Aufwand zukommen, da sie Angaben etwa zur Energiebilanz<br />

und zum CO 2<br />

-Ausstoß machen müssen. Perspektivisch wollen<br />

die Koalitionäre prüfen lassen, ob das Modell auf Daten in den<br />

Energieausweisen umgestellt werden kann. Energieversorger<br />

sollen die Daten zum CO 2<br />

-Ausstoß künftig erheben und ausweisen<br />

müssen.<br />

GETEILTER CO 2<br />

-PREIS: WAS MIETER UND VERMIETER<br />

JETZT BEACHTEN MÜSSEN<br />

Bisher mussten Mieterinnen und Mieter den CO 2<br />

-Preis allein<br />

zahlen. Jetzt hat die Bundesregierung entschieden, dass sich<br />

Vermieter an der Klimaabgabe beteiligen sollen – allerdings<br />

nur unter bestimmten Voraussetzungen. Geteilter Preis ist halber<br />

Preis – nach diesem Motto soll künftig bei der CO 2<br />

-Abgabe<br />

verfahren werden. Statt sie nur den Mieterinnen und Mietern<br />

aufzubürden, werden in Zukunft auch Vermieter und Vermieterinnen<br />

in die Pflicht genommen.<br />

€<br />

Mieter werden weiterhin den Großteil des staatlichen Preisaufschlags<br />

auf fossile Brennstoffe zahlen. Doch anders als bisher<br />

können auch Vermieter zur Kasse gebeten werden, und zwar<br />

dann, wenn sie ihr Haus nicht sanieren: Je nach Energiebilanz<br />

ihres Gebäudes, müssen die Vermieter mehr oder weniger zahlen.<br />

Die Aufteilung folgt einem 10-Stufen-Modell. Bei besonders<br />

schlechter Energiebilanz (mindestens 52 kg CO 2<br />

-Austoß<br />

pro Quadratmeter im Jahr) muss der Vermieter 90 Prozent und<br />

der Mieter zehn Prozent des CO 2<br />

-Preises zahlen. Ist das Haus<br />

energieeffizient, also zum Beispiel nach EH55-Standard gebaut,<br />

muss der Mieter weiterhin den gesamten Preis zahlen.<br />

Wenn staatliche Vorgaben die Möglichkeiten energetischer Sanierungen<br />

für Eigentümer erheblich einschränken, dann müssen<br />

sie sich weniger stark oder sogar gar nicht am CO 2<br />

-Preis beteiligen.<br />

Dabei kann es um Denkmalschutzvorgaben gehen, die<br />

einer Dämmung der Wände entgegenstehen können. Oder auch<br />

die Lage in so genannten Milieuschutzgebieten, wo es striktere<br />

Vorgaben für Veränderungen am Erscheinungsbild gibt.<br />

STUFENMODELL FÜR WOHNGEBÄUDE<br />

Der CO 2<br />

-Preis soll bei Wohngebäuden nach einem Stufenmodell<br />

zwischen Vermieter und Mietern aufgeteilt werden. Dieses<br />

basiert auf den CO 2<br />

-Emissionen des vermieteten Gebäudes. Bei<br />

Wohnungen mit einer sehr schlechten Energiebilanz – mit einem<br />

jährlichen Ausstoß von mehr als 52 Kilogramm CO 2<br />

pro<br />

Quadratmeter – sollen die Vermieter 90 Prozent und die Mieter<br />

zehn Prozent der CO 2<br />

-Kosten tragen. Geplant sind zehn Stufen,<br />

in denen der Anteil der Vermieter immer weiter abnimmt – bis<br />

hin zu sehr effizienten Gebäuden mit dem Energiestandard<br />

EH55, bei dem ein Gebäude nur 55 Prozent der Energie verbraucht,<br />

die ein Standardhaus benötigt: Hier sollen die Mieter<br />

die Zusatzkosten weiterhin allein stemmen.<br />

Die Einordnung erfolgt über die Brennstoffrechnung, aus der<br />

sich der CO 2<br />

-Verbrauch für die gelieferte Brennstoffmenge ergibt.<br />

Das Problem an dieser Herangehensweise: Im Extremfall<br />

könnten Haushalte davon profitieren, wenn sie verschwenderisch<br />

mit Energie umgehen, weil ihr Haus dadurch auf einer<br />

Stufe einsortiert wird, die eine höhere Beteiligung des Vermieters<br />

vorsieht. Für Vermieter könnte es außerdem attraktiver<br />

sein, Einzelpersonen statt Familien einziehen zu lassen, weil die<br />

in der Regel weniger Energie verbrauchen. Perspektivisch will<br />

die Regierung prüfen, ob die Einstufung auf Basis von Energieausweisen<br />

erfolgen kann.<br />

Bei Häusern mit einem sehr hohen Kohlendioxidausstoß pro<br />

Quadratmeter würden Vermieter demnach 90 Prozent des<br />

CO 2<br />

-Preises übernehmen, bei einem sehr geringen Ausstoß<br />

würden Mieter die Kosten allein zahlen. Bei Gebäuden, in denen<br />

niemand wohnt, sollen die Kosten zunächst hälftig aufgeteilt<br />

werden. Mittelfristig ist aber auch hier ein Stufenmodell<br />

geplant. Außerdem soll gelten: Wenn staatliche Vorgaben die<br />

Möglichkeiten energetischer Sanierungen für Eigentümer erheblich<br />

einschränken, dann müssen sie sich weniger stark oder<br />

sogar gar nicht am CO 2<br />

-Preis beteiligen. Die Hauseigentümergemeinschaft<br />

Haus & Grund dagegen warnt davor, den Vermietern<br />

zusätzliche Kosten aufzuerlegen, wodurch dann eventuell<br />

Geld für die energetische Sanierung fehle.<br />

BEI VERBRAUCHERSCHÜTZERN<br />

STÖSST DAS GESETZ AUF SCHARFE KRITIK.<br />

Thomas Engelke, Leiter des Teams Energie und Bauen beim<br />

Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), warnt vor einer<br />

„erheblichen Schieflage“ zulasten der Mieter. Dabei seien diese<br />

aufgrund der Energiepreiskrise finanziell ohnehin stark unter<br />

Druck. „Die Bundesregierung muss deswegen mehr tun, um<br />

Druck aus dem Kessel zu nehmen und die Kosten fairer aufzuteilen“,<br />

sagte Engelke dem Handelsblatt. So sei nicht nachvollziehbar,<br />

warum Mieter in Gebäuden der energetisch schlechtesten<br />

Kategorie zehn Prozent des CO 2<br />

-Preises zahlen sollen,<br />

während Vermieter in Gebäuden der besten Kategorie keine<br />

Kosten mehr zu tragen hätten.<br />

Der VZBV fordert eine Lösung, mit der die Mieter insgesamt<br />

maximal die Hälfte der CO 2<br />

-Kosten tragen. „Dem wird das vom<br />

Bauministerium und vom Wirtschaftsministerium vorgeschlagene<br />

Stufenmodell zur Kostenaufteilung weder gerecht, noch ist<br />

es plausibel“, sagte Engelke. Es werde eher dazu führen, dass die<br />

Mehrheit der Mieter weiterhin den Großteil des CO 2<br />

-Preises<br />

bezahlen müsse, obwohl sie keinen Einfluss auf das Heizsystem<br />

oder den energetischen Standard ihrer Wohnung habe.<br />

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />

begrüßte das Stufenmodell, fordert aber<br />

gleichzeitig, die CO 2<br />

-Abgabe für ein Jahr auszusetzen. „Der<br />

Sinn der CO 2<br />

-Abgabe ist eine Steuerungswirkung für den Verbraucher<br />

und den Vermieter. In Zeiten explodierender Energiekosten<br />

ist das jedoch überflüssig“, sagte GdW-Präsident Axel<br />

Gedaschko. Viele Menschen würden sich wegen der massiv gestiegenen<br />

Energiepreise vieles in ihrem Alltag nicht mehr leisten<br />

können – Vermieter stünden vor explodierenden Kosten für<br />

Unterhalt und Modernisierung der Häuser. „Der Grundgedanke<br />

der Abgabe und ihre Aufteilung nach Verursachung blieben<br />

aber richtig. Daher solle sie mittelfristig wieder aufgegriffen<br />

werden, wenn sich der Energiemarkt stabilisiert und somit die<br />

Kosten für die Menschen wieder planbar seien.“<br />

Ähnlich äußerte sich der Verband der Immobilienverwalter<br />

Deutschlands (VDIV). Aufgrund großen Informations- und<br />

Beratungsbedarfs sowie wegen der explodierenden Preise solle<br />

das Inkrafttreten des Gesetzes um ein, besser zwei Jahre verschoben<br />

werden. Der BFW Bundesverband Freier Immobilien-<br />

und Wohnungsunternehmen lehnt eine Aufteilung des<br />

CO 2<br />

-Preises ab. Das Stufenmodell sei ein bürokratisches Monster<br />

mit allenfalls geringer Lenkungswirkung. Durch die Aufteilung<br />

der CO 2<br />

-Kosten sinke bei Mietern die Motivation, den<br />

eigenen Verbrauch zu drosseln, während Vermieter keinen Einfluss<br />

auf den Energieverbrauch durch das Verhalten der Mieter<br />

hätten, so der neue BFW-Präsident Dirk Salewski.<br />

MIETERBUND RECHNET MIT STEIGENDEN KOSTEN<br />

Die nötigen Daten zum Kohlendioxidausstoß sollen Mieter<br />

und Vermieter laut den Regierungsplänen über die Heizkostenabrechnung<br />

erfahren. Energieversorger sollen diese künftig<br />

erheben und ausweisen müssen. Der Mieterbund geht nach früheren<br />

Angaben davon aus, dass ein Musterhaushalt in einer unsanierten<br />

Wohnung durch die neue CO 2<br />

-Abgabe Mehrkosten<br />

von jährlich bis zu 130 Euro bei Gas und 190 Euro bei Heizöl<br />

hat. Bis 2025 steigen die Mehrkosten demnach sogar auf 238<br />

Euro bei Gas und 350 Euro bei Heizöl. Um diese Kosten geht es<br />

bei der Aufteilung.<br />

Nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox müssten<br />

Mieter einer 100-Quadratmeter-Wohnung in der effizientesten<br />

Kategorie des Stufenmodells Kosten von rund 33 Euro pro Jahr<br />

allein tragen. In einer ebenso großen Wohnung der am wenigsten<br />

effizienten Stufe (also mit besonders hohem Energieverbrauch)<br />

würden Mieter rund 16 Euro pro Jahr und Vermieter<br />

rund 140 Euro zahlen.<br />

<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

Nutzer bestimmen über ihr Verhalten den Energieverbrauch<br />

52<br />

Illustration: VectorMine – stock.adobe.com<br />

Foto: NicoElNino – stock.adobe.com<br />

53


Versicherung & Recht<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Die meisten Menschen müssen<br />

ihr Eigenheim zum Großteil fremdfinanzieren<br />

und Zins und Tilgung aus<br />

dem Arbeitseinkommen bestreiten.<br />

Was aber passiert, wenn man aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht<br />

mehr arbeiten kann?<br />

wegfällt“, erklärt Philip Wenzel, Chefredakteur des Informationsportals<br />

Worksurance.de. Wer dagegen 4,5 Monatsgehälter<br />

auf der hohen Kante habe, könne sich diese Versicherung sparen,<br />

weil er die Lücke zwischen Krankengeld und Einkommen<br />

für 18 Monate selbst schließen könne. Nach eineinhalb Jahren<br />

bekommt ein Angestellter kein Krankengeld mehr, sondern<br />

eine Erwerbsminderungsrente. „Es ist schwer genug, diese Leistung<br />

zu bekommen. Aber selbst wenn man sie erhält, reicht sie<br />

nicht, um den gewohnten Lebensstandard zu halten und vor allem<br />

nicht, um einen Immobilienkredit zu bedienen“, so Wenzel.<br />

BERUFSUNFÄHIGKEITS- ODER<br />

ERWERBSUNFÄHIGKEITSVERSICHERUNG?<br />

Hier kommt die Berufsunfähigkeitsversicherung ins Spiel. Sie<br />

leistet dann, wenn man seinen Beruf für sechs Monate aus gesundheitlichen<br />

Gründen nur noch zur Hälfte ausüben kann.<br />

„Wer über Rücklagen in Höhe von sechs Monatsgehältern verfügt<br />

und bereit ist, umzuschulen, kann eine Immobilienfinanzierung<br />

sogar ohne das Geld aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

bedienen“, so Wenzel. Ganz anders die Situation bei jemandem,<br />

der aus gesundheitlichen Gründen keine drei Stunden in irgendeinem<br />

Job arbeiten kann und bei dem eine Umschulung nicht<br />

mehr sinnvoll möglich ist: „In diesem Fall würde die günstigere<br />

Erwerbsunfähigkeitsversicherung einspringen.“ Für alle, die sich<br />

dennoch mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung besser fühlen,<br />

aber auch nicht zu viel zahlen wollen, hat Philip Wenzel noch<br />

einen Tipp: „Der Beitrag halbiert sich bei vielen Berufen, wenn<br />

der Schutz nur bis zum Endalter 60 statt bis zum Renteneintritt<br />

mit 67 greift.“<br />

<br />

djd<br />

WOHNGELD UND<br />

HEIZKOSTENZUSCHUSS<br />

NICHT NUR FÜR BÜRGER, SONDERN AUCH FÜR IMMOBILIENBESITZER<br />

Philip Wenzel hat Tipps, wie man sich mit<br />

einer Immobilienfinanzierung gegen die<br />

Unwägbarkeiten des Lebens absichert.<br />

Egal, ob großzügige Villa oder Tiny House: Die meisten<br />

Menschen müssen ihr Eigenheim zu einem großen Teil und<br />

oftmals über einen langen Zeitraum fremdfinanzieren. Bezahlt<br />

werden Zins und Tilgung in der Regel aus dem Arbeitseinkommen.<br />

Aber nur die wenigsten machen sich Gedanken darüber,<br />

was passiert, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht<br />

mehr arbeiten kann. Die finanzierende Bank wird auf der zuverlässigen<br />

Erfüllung des Kreditvertrags bestehen. Wenn der<br />

Kredit nicht mehr bedient werden kann, muss das Haus im<br />

schlimmsten Fall verkauft werden oder wird von der Bank<br />

zwangsversteigert. Mit welchen Versicherungen kann man diesen<br />

Worst Case verhindern und den Kredit absichern?<br />

VERSICHERUNG HÄNGT VON DEN RÜCKLAGEN AB<br />

Wer jeden Monat sein komplettes Arbeitseinkommen aufbraucht,<br />

benötigt schon bei relativ kurz dauernden Einkommensausfällen<br />

eine Versicherung. „Da wäre ein privates Krankentagegeld<br />

das Mittel der Wahl. Es leistet bereits dann, wenn<br />

die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber nach sechs Wochen<br />

Schon fast 23.000 Mitglieder<br />

nutzen das Service-Paket<br />

unseres Vereins!<br />

Unsere Stärke: Ein umfassender<br />

und weitestgehend kostenloser<br />

Beratungsservice rund um die Immobilie<br />

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Wir sind da für:<br />

> Hauseigentümer<br />

> Wohnungseigentümer<br />

> Vermieter<br />

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Eine Immobilienfinanzierung ist für die meisten<br />

Menschen ein Kraftakt. Gegen den Worst Case,<br />

dass das Arbeitseinkommen wegfällt, kann und<br />

sollte man sich absichern.<br />

Foto: djd/Worksurance.de/Getty Images/gpointstudio<br />

54<br />

Fotos: djd/Worksurance.de/Getty Images/SolisImages<br />

55


Versicherung & Recht<br />

INTERESSANTE<br />

URTEILE<br />

§<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

GRILLPARTY: SO KLAPPT ES AUCH<br />

MIT DEM NACHBARN<br />

Haben Sie eine Grillparty geplant? Ja, dann sollten Sie als Mieter<br />

und Eigentümer einige wichtige Regeln beachten, um<br />

Streit mit Nachbarn und Vermieter zu vermeiden. „Die<br />

Rechtslage in Bezug aufs Grillen ist in Deutschland überall<br />

unterschiedlich, wobei ein generelles Grillrecht vorherrscht.<br />

Dies kann der Vermieter aber einschränken, weshalb dazu geraten<br />

wird, sich vorab bei der Hausverwaltung oder im Mietvertrag<br />

zu informieren“, sagt Rechtsanwältin Annett Engel-Lindner,<br />

Rechtsberaterin im Referat Immobilienverwalter<br />

beim Immobilienverband Deutschland IVD | Die Immobilienunternehmer.<br />

Nachfolgend einige wichtige Aspekte, die aus Sicht des IVD<br />

besonders beachtet werden sollten.<br />

Grillen auf dem Balkon oder im Garten<br />

In Einfamilienhäusern stellt das Grillen im Garten meistens<br />

kein Problem dar, da genügend Abstand zu den Nachbarhäusern<br />

gehalten werden kann und es so zu einer geringeren<br />

Rauch- und Lärmbelästigung kommt. Im Falle von Mehrfamilienhäusern<br />

muss im Mietvertrag überprüft werden, ob der<br />

gemeinsame Garten für eine Grillparty genutzt werden darf.<br />

Wer auf dem wohnungseigenen Balkon grillen möchte, muss<br />

besonders auf die im Mietvertrag gestatteten Nutzungsmöglichkeiten<br />

achten. Trotz des generellen Grillrechts ist es dem<br />

Vermieter erlaubt, das Grillen einzuschränken oder komplett<br />

zu untersagen. Gerade aufgrund der Nähe zu anderen Mietern<br />

muss die Vorgabe vom Vermieter eingehalten werden, da es<br />

ansonsten zu einer Abmahnung oder im schlimmsten Fall sogar<br />

zu einer Kündigung des Mietverhältnisses kommen kann.<br />

Rücksichtnahme auf Nachbarn<br />

Eines der wichtigsten Aspekte, die in Bezug auf die Grillsaison<br />

beachtet werden müssen, ist die potenzielle Beeinträchtigung<br />

der Nachbarn. Aufgrund der Rauch- und Geruchsentwicklung<br />

sowie der mit dem Grillen häufig erhöhten Lärmpegel<br />

sollte auf entsprechend Abstand zu weiteren Mietparteien und<br />

Nachbarn geachtet werden. Um rechtliche Konflikte zu vermeiden,<br />

kommt es auf die richtige Kommunikation an: Ein<br />

kurzer, gut sichtbar platzierter Hinweis oder ein Gespräch mit<br />

den Nachbarn vorab kann Konflikte vorbeugen.<br />

Das richtige Equipment<br />

Wer über eine Erlaubnis zum Grillen verfügt, kann bei der<br />

Wahl des Grills die möglichen Beschwerden verringern. Wer<br />

sich statt eines Holzkohlegrills für einen Elektro- oder Gasgrill<br />

entscheidet, kann die Rauch- und die Geruchsentwicklung<br />

vermindern, sodass benachbarte Mieter und Eigentümer<br />

weniger beeinträchtigt werden. Das kann gerade bei Grillaktivitäten<br />

auf Balkonen von Bedeutung sein, da auf diese Weise<br />

weniger Rauch in die Wohnräume der Nachbarn gelangt. Zudem<br />

bergen Elektro- oder Gasgrill weniger potenzielle Feuergefahren<br />

als ein Holzkohlegrill. Durch die Verwendung von<br />

Grillschalen aus Aluminium wird die Qualmentwicklung<br />

ebenfalls begrenzt.<br />

Das OLG Oldenburg (13 U 53/02) entschied dazu: Nach 22<br />

Uhr müssen die Nachbarn weder Gerüche noch Geräusche<br />

hinnehmen, die mit dem Grillen zusammenhängen. Vier Mal<br />

im Jahr zu besonderen Anlässen darf ein Grillabend aber bis<br />

24 Uhr verlängert werden.<br />

Rechtslagen zum Grillen im Freien<br />

Grundsätzlich gilt bei Grillfesten die Einhaltung der Ruhezeiten,<br />

die meistens zwischen 22 Uhr und 6 Uhr liegen. Darüber<br />

hinaus können weitere, individuelle Regelungen auf Stadtoder<br />

Bundeslandebene gelten, die sich auf den Ort, die genehmigten<br />

Uhrzeiten oder auf die erlaubte Häufigkeit, an denen<br />

pro Jahr gegrillt werden darf, beziehen.<br />

Da es keine grundsätzliche gesetzliche Regelung gibt, wird<br />

empfohlen, sich über die Rechtsprechung und die regionalen<br />

Besonderheiten in Bezug auf das Grillrecht zu informieren.<br />

Häufig finden sich regional geltende Grillverbote an öffentlichen<br />

Plätzen oder solche Plätze werden ausdrücklich als solche<br />

ausgewiesen. Hier sollte man die individuelle Ausschilderung<br />

vor Ort beachten.<br />

Das Grillen im Wald ist allerdings grundsätzlich verboten.<br />

Doch es gibt Ausnahmeregelungen. In einigen Wäldern weisen<br />

Schilder auf extra ausgewiesene Plätze oder Lichtungen<br />

im Wald hin, an denen das Grillen erlaubt ist. Die meisten<br />

Landesgesetze haben explizite Ausnahmeregelungen.<br />

Es gibt zum Thema Grillen auf dem Balkon oder in der Nachbarschaft<br />

zahlreiche Urteile. Eine allgemeingültige Regelung,<br />

wie oft und mit welchem Grillgerät man grillen darf, ergibt<br />

sich daraus nicht. Das Amtsgericht Halle/Saale (120 C<br />

1126/12) entschied zum Beispiel, dass Wohnungseigentümer<br />

nur vier Mal im Jahr mit Holzkohle grillen dürfen. Zudem<br />

müssen sie das den Nachbarn 24 Stunden vorher ankündigen.<br />

Das Landgericht München (36 S 8<strong>05</strong>8/12 WEG) hat das Grillverbot<br />

per Hausordnung bejaht. Hier hatten die Wohnungseigentümer<br />

in einer Eigentümerversammlung mehrheitlich<br />

beschlossen, dass das Grillen auf offener Flamme in der Anlage<br />

verboten werden soll. Diese neue Regelung musste in die<br />

Hausordnung aufgenommen werden.<br />

Auch das Amtsgericht Westerstede (22 C 614/09 (II)) beschränkte<br />

das Grillen mit Holzkohle auf zwei Mal im Monat<br />

und höchstens zehn Mal im Jahr. Hierbei ging der Streit um<br />

einen Grillkamin an der Grundstücksgrenze.<br />

Das Landgericht München (15 S 22735/03) urteilte: Sommerliches<br />

Grillen im Garten ist erlaubt, wenn die Nachbarn nicht<br />

oder nur unwesentlich dadurch beeinträchtigt werden. Fühlen<br />

sich die Nachbarn gestört, müssten sie genau nachweisen,<br />

dass es sich um eine nicht unwesentliche Beeinträchtigung<br />

handelt.<br />

RECHT ZUR MIETMINDERUNG WEGEN GERÜST<br />

UND BAUARBEITEN AM HAUS<br />

Kommt es im Rahmen von Bauarbeiten an einem Wohnhaus<br />

zu einer Lärmbelästigung, rechtfertigt dies eine Mietminderung.<br />

Die Höhe der Minderung hängt dabei vom Einzelfall ab,<br />

kann aber bis zu 20 % betragen. Dies hat das Amtsgericht<br />

Wiesbaden entschieden.Mehr zum Thema Mietminderung<br />

finden Sie auf mietminderungstabelle.de und in den „10<br />

wichtigen Tipps zur Mietminderung“.<br />

In dem zugrunde liegenden Fall minderte der Mieter einer<br />

Wohnung seine Miete aufgrund der Beeinträchtigungen, die<br />

von Baumaßnahmen am Haus hervorgerufen wurden. Der<br />

Vermieter erkannte zwar grundsätzlich ein Minderungsrecht<br />

an. Er wandte sich aber an die Höhe der Minderungsquote.<br />

Einzelfallumstände sind bei der Höhe der Minderungsquote<br />

zu berücksichtigen<br />

Das Amtsgericht Wiesbaden stellte zunächst fest, dass dem<br />

Mieter ein Recht zur Mietminderung zustand. Es führte weiter<br />

aus, dass die Höhe der Minderung von den Umständen des<br />

Einzelfalls abhängen. Es müsse vor allem auf den Umfang der<br />

Herabsetzung der Gebrauchstauglichkeit der angemieteten<br />

Räume abgestellt werden. Dabei komme es insbesondere auf<br />

den Zweck der Anmietung an. Zudem sei zu berücksichtigen,<br />

in welchem Abstand zu den Mieträumen die Baumaßnahmen<br />

stattfinden und welcher Art sie sind sowie welchen Umfang<br />

und welche Intensität die Arbeiten haben.<br />

Aufgebautes Gerüst sowie Baulärm<br />

rechtfertigen Mietminderung von 20 %<br />

Das Gericht hielt angesichts des aufgebauten Gerüstes und der<br />

zu vernehmenden Bohr-, Schweiß-, Hämmer- und Aufzugsgeräuschen<br />

eine Mietminderung von 20 % für angemessen.<br />

Auf- und Abbau des Gerüstes sowie Malerarbeiten<br />

berechtigten 5 %-ige Mietminderung<br />

Soweit es nur zu Beeinträchtigung wegen des Auf- und Abbaus<br />

des Gerüstes und der Malerarbeiten kam, hielt das<br />

Gericht eine Minderung von 5 % für berechtigt.<br />

Existenz des Gerüstes rechtfertigt Minderung von 3 %<br />

An den Tagen, an denen es zu keinen Beeinträchtigungen<br />

kam, rechtfertigte die Existenz des Gerüstes allein eine<br />

Minderung von 3 %.<br />

Amtsgericht Wiesbaden, Urteil vom 25.06.2012 - 93 C 2696/11 -<br />

56<br />

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Sanierung & Energie<br />

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Heizölpreise auf Zwei-Monats-Hoch – Warten birgt hohes Risiko<br />

ÖL ODER GAS:<br />

JETZT NOCH SCHNELL BESTELLEN ODER WARTEN?<br />

Die Öl- und Gaspreise sind auf Rekordniveau. Den Tank der<br />

Ölheizung im Frühling oder Sommer auffüllen? Dieser<br />

Rat gilt schon längst nicht mehr. Der Krieg in der Ukraine hat<br />

alle erwartbaren Preisverläufe über den Haufen geworfen – und<br />

jetzt kommt auch noch ein Öl-Embargo für Russland. Die EU<br />

plant damit einen Importstopp für russisches Öl ausgerechnet<br />

zur nächsten Heizsaison. Die Unsicherheit, wie es weitergeht,<br />

lässt die Preise noch einmal klettern. Und sie stellt Hausbesitzer<br />

mit Öl- oder Gasheizungen vor die Frage, wann sie beim<br />

Brennstoffhändler ordern sollen. Aber einen klaren Rat können<br />

auch Experten nicht geben, denn je nach Entwicklung der Lage<br />

kann das Preispendel in beide Richtungen ausschlagen.<br />

PREISE VERGLEICHEN –<br />

INKLUSIVE ANFAHRTSKOSTEN<br />

Was also, wenn trotz hoher Preise getankt werden muss? Ein<br />

Gefühl für die Preisunterschiede der Anbieter bekommt man<br />

über die vielen Heizöl-Vergleichsportale im Internet. Hier kann<br />

man sich über die aktuellen Marktpreise informieren. Bei einer<br />

Analyse von acht Heizölportalen durch das Verbraucherportal<br />

„Finanztip“ im Jahr 2020 zeigten „Heizoel24.de“ und „Esyoil.<br />

com“ meist die günstigsten Angebote.<br />

Grundsätzlich gilt der Verkaufspreis am Tag der Bestellung,<br />

auch wenn erst Wochen später geliefert wird. „Kurz vor Tankbeginn<br />

den Preis erhöhen zu wollen, wäre unseriös – darauf sollten<br />

sich Verbraucher keinesfalls einlassen“, sagt Louis-F. Stahl<br />

vom Bund der Energieverbraucher. Und er rät, auf jeden Fall<br />

regionale Anbieter zu beauftragen – wegen der kurzen Wege.<br />

Sonst fallen möglicherweise Kosten für die Anfahrt an. Wichtig<br />

ist, nach Bestellung auf eine Bestätigung per Mail oder Post zu<br />

bestehen, raten beide Experten. Darin muss der Preis inklusive<br />

aller Kosten stehen, der nach Lieferung bezahlt werden muss.<br />

Auch wichtig zu wissen: Wer nur eine kleine Menge Heizöl<br />

tankt, zahlt möglicherweise einen Aufpreis. „In dem Fall kann<br />

sich eine Bestellgemeinschaft mit Nachbarn lohnen, falls diese<br />

ebenfalls Öl brauchen“, sagt Martin Brandis vom Energieberatungsteam<br />

beim Bundesverband der Verbraucherzentrale.<br />

Achtung allerdings: Bestellen Sie nur gemeinsam mit Ihnen bekannten<br />

und vertrauenswürdigen Personen. Denn wenn einer<br />

nicht zahlt, haften die anderen.<br />

ABWARTEN MIT RESERVE?<br />

„Ich persönlich würde zusehen, dass genug im Tank ist, würde<br />

aber nicht volltanken“, sagt Louis-F. Stahl vom Vorstand des<br />

Bundes der Energieverbraucher. Wer allerdings ein hohes Sicherheitsbedürfnis<br />

und dazu vielleicht etwas Geld auf der hohen<br />

Kante habe, werde den Öltank möglicherweise jetzt vollmachen,<br />

um auf der sicheren Seite zu sein. „Einen Rat kann<br />

man nur geben, wenn man eine Preisvorhersage macht – und<br />

das geht momentan nicht“, sagt Martin Brandis. Er warnt allerdings<br />

davor, den Tank leerlaufen zu lassen. „Verbraucher sollten<br />

immer bedenken, dass es auch Lieferfristen gibt, wenn sie dann<br />

auf einmal heizen müssen.“ Josef Weichslberger, Gründer des<br />

Heizölvermarktungsportals FastEnergy.de empfiehlt Verbrauchern,<br />

mit dem Kauf von Heizöl zu warten. Wer tanken muss,<br />

sollte sich überlegen, nur eine Teilmenge zu kaufen.<br />

REAGIEREN DIE VERBRAUCHER BEREITS?<br />

Aktuell verzeichne man ein stark erhöhtes Bestellaufkommen,<br />

sagte Oliver Klapschus, Geschäftsführer der Vermittlungsplattform<br />

HeizOel24. „Die Kaufaktivität der Kunden auf der Plattform<br />

liegt in etwa viermal so hoch wie im Jahresdurchschnitt<br />

und fünf- bis sechsmal so hoch wie in einem „normalen“ Mai.“<br />

Während viele Kunden im März und April noch die eher kleine<br />

Menge von 1.000 Litern Heizöl bestellt hätten, werde nun auch<br />

häufiger wieder vollgetankt – obwohl die Preise mit etwa 1,40<br />

Euro pro Liter hoch seien. „Ordermengen zwischen 2.000 und<br />

4.000 Litern, die den kompletten Jahresbedarf eines Einfamilienhauses<br />

abdecken, liegen in der Verbrauchergunst vorn“, sagte<br />

Klapschus. Normalerweise bestellten die Haushalte im Mai nur<br />

wenig Heizöl. Dieses Jahr sei das komplett anders. „Viele Tanks<br />

in den Privathaushalten sind mehr oder weniger leer, was die<br />

Nachfrage im gesamten Sommerhalbjahr hochhalten dürfte.“<br />

Einen gänzlich anderen Eindruck hat indes der Bundesverband<br />

mittelständischer Mineralölunternehmen (Uniti). „Aktuell beobachten<br />

wir keine gesteigerte bzw. ungewöhnliche Nachfrage<br />

nach Heizöl“, teilte ein Sprecher mit. Das sei im Februar und im<br />

März unmittelbar nach dem russischen Überfall auf die Ukraine<br />

noch anders gewesen. „Möglicherweise sind viele Tanks bei<br />

den Kunden aus dieser Zeit noch gut gefüllt, was ein Grund für<br />

Bei Heizöl gilt grundsätzlich der Verkaufspreis am Tag der Bestellung,<br />

auch wenn erst Wochen später das Tankfahrzeug ausrückt<br />

die derzeit recht ruhige Nachfrage darstellen könnte“, hieß es.<br />

Der Verband hat einige Mitgliedsfirmen befragt, während sich<br />

HeizOel24 auf Plattformdaten stützt.<br />

PREISE WEITER AUF HOHEM NIVEAU<br />

Wer mit Öl heizt, muss in diesem Jahr tiefer in die Tasche greifen.<br />

Der Preis für Heizöl ist im Vergleich zum Vorjahr zeitweise<br />

um bis zu 180 Prozent angestiegen. Im Drei-Monats-Vergleich<br />

stieg der Heizölpreis um knapp 40 Prozent. Aktuell kosten 100<br />

Liter 130 Euro (Stand 25. Mai). Der Heizölpreis setzt sich aus<br />

vier Komponenten zusammen. Den größten Anteil machen<br />

die Produktbeschaffungskosten aus. Darin macht sich der Anstieg<br />

des Rohölpreises bemerkbar. Zur Mineralölsteuer und der<br />

Mehrwertsteuer kommt noch der Deckungsbetrag hinzu. In<br />

diesem sind Kosten für Transport, Lagerung, gesetzliche Bevorratung<br />

und eine CO 2<br />

-Abgabe enthalten.<br />

Neben dem Preisanstieg für Rohöl ist aktuell noch ein anderes<br />

Phänomen zu beobachten: Versorgungsängste und Bedenken<br />

der Verbraucher führen derzeit zu einer saisonuntypischen<br />

Heizöl-Nachfrage. Heizöl ist ein Saisongeschäft, dessen<br />

Schwerpunkt normalerweise vor der Heizperiode liegt – also<br />

im Herbst. Da sich Raffinerien und große Tanklager darauf einstellen,<br />

trifft sie die hohe Nachfrage unerwartet. Die panikartige<br />

Nachfrage dürfte jedoch in Kürze nachlassen, da sich der Heizöltank<br />

nur einmal befüllen lässt.<br />

ÖL-EMBARGO GEGEN RUSSLAND GEPLANT<br />

Die weitere Preisentwicklung hängt davon ab, wie sich der<br />

Krieg in der Ukraine weiterentwickelt und wie die Märkte auf<br />

die aktuelle Situation reagieren. Der Branchenverband der Mineralölwirtschaft<br />

En2x rechnet aktuell damit, dass die globalen<br />

Öl- und Produktmärkte in nächster Zeit angespannt bleiben.<br />

58<br />

Foto: Photocreo Bednarek – www.stock.adobe.com<br />

Foto: m.mphoto – www.stock.adobe.com<br />

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Sanierung & Energie<br />

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Die Aussicht auf ein Embargo für russisches Öl lässt viele Hausbesitzer<br />

laut der Vermittlungsplattform HeizOel24 noch einmal das eigene Lager auffüllen.<br />

HEIZÖLPREISE AKTUELL:<br />

GIBT ES EINE HÖHERE NACHFRAGE?<br />

Die Aussicht auf ein Embargo für russisches Öl lässt viele Hausbesitzer<br />

laut der Vermittlungsplattform HeizOel24 noch einmal<br />

das eigene Lager auffüllen. Man verzeichne ein stark erhöhtes<br />

Bestellaufkommen, sagte Geschäftsführer Oliver Klapschus der<br />

Deutschen Presse-Agentur. „Die Kaufaktivität der Kunden auf<br />

der Plattform liegt in etwa viermal so hoch wie im Jahresdurchschnitt<br />

und fünf- bis sechsmal so hoch wie in einem ,normalen‘<br />

Mai.“ Während viele Kunden im März und April noch die eher<br />

kleine Menge von 1.000 Litern Heizöl bestellt hätten, werde nun<br />

auch häufiger wieder vollgetankt – obwohl die Preise mit etwa<br />

1,40 Euro pro Liter hoch seien. „Ordermengen zwischen 2.000<br />

und 4.000 Litern, die den kompletten Jahresbedarf eines Einfamilienhauses<br />

abdecken, liegen in der Verbrauchergunst vorn“,<br />

sagte Klapschus.<br />

Wie sich der Ölpreis entwickeln wird, ist unklar. „Es ist eher<br />

unwahrscheinlich, dass derartige umfassende Änderungen in<br />

Raffinerien und in der Logistik keine Auswirkungen auf die<br />

Preise an den Tankstellen haben“, teilte der Wirtschaftsverband<br />

Fuels and Energy mit. Die Markt- und Preisentwicklung hänge<br />

aber von einer Vielzahl von Faktoren ab. „Dazu zählen politische<br />

Entscheidungen ebenso wie Ölpreis, Dollarkurs, Logistikkosten,<br />

Beschlüsse der großen Ölförderländer sowie das Verbraucherverhalten.“<br />

Die Versorgungslage sieht Uniti allerdings<br />

nicht gefährdet. „Insgesamt haben wir bei Heizöl in Deutschland<br />

gute Speicherkapazitäten in gewerblichen Tanklagern“,<br />

teilte der Verband mit. Während Erdgas in Deutschland nur<br />

durch Pipelines angeliefert werden kann, gebe es für Öl zudem<br />

weitere Transportwege für Importe.<br />

LAGE AUF DEM GASMARKT KOMPLIZIERTER<br />

ALS AUF DEN ÖLMÄRKTEN<br />

Beim Erdgas, mit dem fast die Hälfte der deutschen Haushalte<br />

geheizt wird, ist die Situation schwieriger einzuschätzen als<br />

beim Öl. Im Moment ist es kaum vorstellbar, dass der hohe<br />

Anteil Russlands von rund der Hälfte aller Gaslieferungen (in<br />

Bayern sogar noch wesentlich mehr) in wenigen Monaten ausgeglichen<br />

werden kann. Das verflüssigte Erdgas LNG, das per<br />

Tankschiff über den Atlantik geliefert wird, ist auf jeden Fall<br />

wesentlich teurer als das Pipeline-Gas aus Sibirien.<br />

Es wird zwar für private Verbraucher zu Hause mit großer Sicherheit<br />

Gas zum Heizen zur Verfügung stehen, auch wenn<br />

Kremlchef Wladimir Putin den Gashahn zudreht. Die Frage<br />

ist: zu welchem Preis? Die private Versorgung ist gesetzlich<br />

geschützt und würde im Notfall als letzte ausfallen. Die deutsche<br />

Industrie, die mindestens genauso dringend Gas für ihre<br />

Produktion braucht, könnte von einem möglichen Gasmangel<br />

dagegen schnell eingeschränkt werden. Um das restliche Gas<br />

gäbe es mit Sicherheit einen Preiskampf, der auch die privaten<br />

Heizkosten weiter nach oben treibt.<br />

<br />

Quellen: thermondo, Wirtschaftsverband Fuels and Energy, Bundesverbands mittelständischer<br />

Mineralölunternehmen e.V. (UNITI), Online-Porta tanke-guenstig.de<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

Wer beim Heizöl-Kauf sparen will, sollte dann kaufen, wenn<br />

die Preise besonders niedrig sind. Am besten, Sie informieren<br />

sich täglich, wo der Heizölpreis aktuell steht, um eine Niedrigpreis-Phase<br />

abzupassen und zeitnah bestellen zu können. Das<br />

richtige Timing kann erhebliche Einsparungen für die gesamte<br />

Heizperiode bedeuten.<br />

Preisvergleichsportale im Internet können Ihnen bei der Suche<br />

nach dem günstigsten Lieferanten für Heizöl gute Dienste<br />

leisten. Experten des Online-Portals tanke-guenstig.de gehen<br />

davon aus, dass sich die Preise für Heizöl bis Mitte des Jahres<br />

erholen werden. Alexander Vorbau, Sprecher des Bundesverbands<br />

mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. (UNITI)<br />

empfiehlt, die Preisentwicklung beim Heizölhändler des Vertrauens<br />

im Blick zu behalten. „Viele Händler bieten dafür zum<br />

Beispiel Apps an, die das besonders einfach machen und etwa<br />

auch über Preisalarme verfügen, die die Kunden informieren,<br />

wenn der jeweilige Wunschpreis erreicht ist“.<br />

TIPP: HOCHWERTIGES HEIZÖL KAUFEN<br />

Wer hochwertiges Heizöl anstelle des Standards kauft, spart am<br />

Ende bares Geld. Es ist zwar im Einkauf teurer, verfügt in der<br />

Regel jedoch über eine deutlich bessere Wärmeausbeute. Zudem<br />

fallen weniger Rußablagerungen an, da es vollständig verbrennt.<br />

Vermeiden Sie es zudem beim Heizölkauf in eine Kostenfalle<br />

zu tappen. Besonders bei Online-Bestellungen können<br />

versteckte Kosten und Aufschläge übersehen werden.<br />

Um kurzfristig Energie sparen zu können, ist im Moment nur<br />

eine Anpassung des eigenen Heizungsverhaltens möglich.<br />

Langfristig sollten Verbraucher über einen Umstieg auf erneuerbare<br />

Energien nachdenken.<br />

HEIZÖLPREISE AKTUELL:<br />

DAS IST DIE PROGNOSE FÜR <strong>2022</strong><br />

Die Heizölpreise in Deutschland sind so hoch wie lange nicht<br />

mehr. Im Vergleich zu März 2021 sind die Preise für Heizöl im<br />

März <strong>2022</strong> um 144 Prozent gestiegen. Doch haben die Preise<br />

auch wieder etwas nachgelassen. Anfang Mai <strong>2022</strong> lag der Heizölpreis<br />

bei 138,10 Euro pro 100 Liter. 2021 lag der Preis im gleichen<br />

Zeitraum bei 52,1 Euro pro 100 Liter.<br />

Experten gehen aber davon aus, dass die Heizölpreise im Laufe<br />

des Jahres weiter steigen werden. Wie das Ölmarktportal<br />

„Tecson.de“ schreibt, müssen Verbraucher <strong>2022</strong> und 2023 mit<br />

„sehr hohen Strom-, Gas-, und Ölpreisen“ rechnen. Auch andere<br />

Portale gehen davon aus, dass die Preise entweder auf sehr<br />

hohem Niveau bleiben oder noch weiter steigen. „Fastenergy.<br />

de“ schreibt, dass „nur ein überraschendes Kriegsende dem<br />

entgegenwirken“ könnte.<br />

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Foto: VRD – www.stock.adobe.com<br />

61


Sanierung & Energie<br />

Ein entspanntes Raumklima bei<br />

jedem Wetter: Sonnenschutzgläser<br />

verhindern, dass das Zuhause bei<br />

hohen Außentemperaturen<br />

überhitzt.<br />

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transparente Hitzeschutz<br />

für Fensterglas.<br />

ISOLIERGLASFENSTER, EINE DÄMMUNG MIT VERSCHIEDENEN MATERIALIEN<br />

ODER KLIMAANLAGEN HALTEN ÜBERMÄSSIGE HITZE DRAUSSEN<br />

Immer heißer und trockener: Dieser Trend hat die Sommer<br />

der vergangenen Jahre gekennzeichnet. Was Grillfans und<br />

Freibadbesucher erfreut, kann in den eigenen vier Wänden<br />

unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen. Denn<br />

überhitzte Räume können tagsüber im Home-Office die<br />

Konzentration beeinträchtigen und einem nachts buchstäblich<br />

den Schlaf rauben. Es gibt mehrere Möglichkeiten, cool<br />

durch den Sommer zu kommen.<br />

Isolierglasfenster: Weiter Ausblick ohne Hitzealarm<br />

Große Glasflächen bringen viel Tageslicht ins Haus und eröffnen<br />

weite Blicke nach draußen. Allerdings kann damit auch<br />

die Hitze des Tages ins Innere gelangen. Eine spezielle Sonnenschutzverglasung<br />

schützt davor, ohne dass hohe Folgekosten zu<br />

befürchten sind. Die transparenten Flächen sind dazu mit einer<br />

selektiven Beschichtung versehen, um die Energie- und Lichtdurchlässigkeit<br />

nach Bedarf zu regeln. „Insbesondere für große<br />

Glasflächen in West- und Südausrichtung ist diese Lösung<br />

empfehlenswert“, schildert Thomas Fiedler, technischer Leiter<br />

von Uniglas.<br />

Aber auch an der Nordseite kann das Schutzglas sinnvoll sein,<br />

um zum Beispiel vor der diffusen Lichtstrahlung und der Hitze<br />

an schwülwarmen Sommertagen zu schützen. Sonnenschutzglas<br />

gibt es in vielfältiger Ausführung. Verschiedene Farben der<br />

Beschichtung können die Außenansicht eines Hauses verändern<br />

und entscheidend dafür sein, wie stark der Sonnenschutz<br />

des Glases ist. Geeignet ist das Isolierglas sowohl für den Neubau<br />

als auch für die Altbaumodernisierung, Fensterbau-Fachbetriebe<br />

vor Ort beraten zu den individuellen Möglichkeiten.<br />

So wie die Wärmeschutzgläser die Sommerhitze aussperren,<br />

so können sie in der kalten Jahreszeit verhindern, dass die<br />

Heizwärme einfach nach außen entweicht. Zudem lassen die<br />

Fenster an frostigen Tagen einen Teil der Sonnenenergie ins<br />

Haus strömen und helfen somit, Heizkosten einzusparen. Unter<br />

www.glass-at-home.de gibt es mehr Informationen und eine<br />

Kontaktmöglichkeit. Wer den Hitzeschutz noch weiter verbessern<br />

will, kann zusätzlich Jalousien in die Zwischenräume der<br />

Glasscheiben einplanen. Durch diese Form der Anbringung<br />

sind die Sonnenschutzelemente vor jeder Witterung geschützt<br />

und können selbst bei Sturm heruntergefahren werden.<br />

Große Glasflächen müssen nicht<br />

dazu führen, dass im Haus heiße Luft<br />

herrscht. Sonnenschutzglas reduziert<br />

das Aufheizen im Innern.<br />

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63


Sanierung & Energie<br />

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Aufatmen im Zuhause: Mit einer Klimatisierung lässt sich ein gesundes<br />

Raumklima schaffen. Klimaanlagen lassen sich einfach nachrüsten. Sie<br />

regulieren nicht nur die Raumtemperatur, sondern sind vielfach auch<br />

für Allergiker eine Wohltat.<br />

Alles im grünen Bereich: Die Holzfaserdämmung auf dem Dach schützt vor einem Überhitzen.<br />

Hochleistungsdämmungen halten Sommerhitze ab<br />

Polyurethan-Hartschaum: Neben der Wärmedämmung von<br />

Gebäuden, mit der sich die Treibhausgasemissionen der privaten<br />

Haushalte senken lassen, gewinnt auch der sommerliche Wärmeschutz<br />

an Bedeutung. Eine effiziente Dämmung im Zusammenspiel<br />

mit einer gut geplanten Verschattung sorgt für angenehmes<br />

Raumklima, steigert die Lebensqualität und senkt den Ressourcenverbrauch.<br />

So wird in vielen Fällen eine zusätzliche Klimatisierung<br />

überflüssig.<br />

Am wichtigsten ist die Dämmung von oben auf dem Dach. Denn<br />

auf dessen Außenflächen können die Temperaturen bei praller<br />

Sonne schon mal 80 Grad Celsius erreichen. Für die Dämmung<br />

gilt im Sommer das Gleiche wie im Winter: Je geringer der Wärmedurchgangswert<br />

des Dämmstoffs, desto stärker verlangsamt<br />

er die Wärmeübertragung. Hochleistungsdämmstoffe etwa vom<br />

Hersteller „puren“ bewähren sich daher bei jeder Jahreszeit. Sie<br />

bestehen aus Polyurethan-Hartschaum, einem Material, das mit<br />

die besten Dämmwerte aller gängigen Wärmeschutz-Materialien<br />

mitbringt. Laut einem aktuellen Fachbeitrag von Prof. Dr.-Ing.<br />

Martin H. Spitzner von der Hochschule Biberach wirkt ein guter<br />

winterlicher Wärmeschutz auch im Sommer.<br />

Holzfaserdämmung: Ohne hinreichende Dämmung heizen<br />

Dachräume aufgrund der direkten Sonneneinstrahlung besonders<br />

stark und schnell auf. Gleichzeitig sorgen die klimatischen<br />

Veränderungen dafür, dass hierzulande die Zahl der Tage mit<br />

Temperaturen von über 30 Grad Celsius seit den 1980er-Jahren<br />

kontinuierlich ansteigt. Mit mehr als 20 Tropentagen hat<br />

2018 den bisherigen Rekord aufgestellt. Eine Dachdämmung<br />

mit Holzfaser bietet effektiven Hitzeschutz und schont zudem<br />

das Klima.<br />

Ein guter Wärmeschutz ist ganzjährig von Nutzen. So wie eine<br />

Dämmung etwa mit Steicoflex 036 in der Heizperiode Wärmeverluste<br />

verhindert und damit dauerhaft Energiekosten spart,<br />

so dient das Material aus Holzfasern im Sommer als effektiver<br />

Hitzepuffer. Entscheidend dafür ist die Wärmespeicherfähigkeit,<br />

erklärt Zimmermeister und STEICO-Schulungsleiter<br />

Florian Zankl: „Holzfaser hat ein sehr hohes Volumengewicht,<br />

also viel Masse, die den Wärmedurchgang verzögert. Einfach<br />

gesagt gelangt Hitze gar nicht erst ins Hausinnere, da sie über<br />

Stunden gespeichert bleibt.“ In den kühleren Nachtstunden<br />

strahlt die Wärme dann größtenteils ganz natürlich wieder<br />

nach außen ab.<br />

Die Bewohner können sich somit dauerhaft über angenehme<br />

Wohlfühltemperaturen auch unter dem Dach freuen. Neben<br />

einem gesunden Raumklima profitieren Hausbesitzer mit der<br />

ökologischen Dämmung aus nachwachsenden Rohstoffen auch<br />

von Energieeinsparungen und zu erwartenden Wertsteigerungen<br />

ihrer Immobilie. Unter www.steico.com gibt es ausführliche<br />

Informationen dazu. Der positive Effekt für die Umwelt<br />

beginnt bereits mit der Verlegung der Dämmmatten zwischen<br />

den Dachsparren. Schließlich hat das zur Holzfaser verarbeitete<br />

Holz während seines Wachstums viel klimaschädliches Kohlendioxid<br />

gebunden, das im Dämmstoff gespeichert bleibt. Bei<br />

einer energetischen Modernisierung eines durchschnittlichen<br />

Einfamilienhauses sind es bei einer Holzfaserdämmung des<br />

Dachs rund vier Tonnen CO 2<br />

, die dauerhaft der Atmosphäre<br />

entzogen werden. Zum Vergleich: Das entspricht den Emissionen,<br />

die ein Autofahrer mit einem Verbrennungsmotor im<br />

Schnitt in vier Jahren verursacht.<br />

Mineralwolle: Mit einer fachgerechten Dämmung aus Mineralwolle<br />

– dazu zählen Glas- und Steinwolle – lassen sich energieeffiziente<br />

und wärmeabweisende Gebäudehüllen leicht herstellen.<br />

Mehr Infos dazu gibt es unter www.der-daemmstoff.<br />

de. Ganz nebenbei kann durch einen solchen Hitzeschutz die<br />

benötigte Energie zur Erzeugung eines angenehmen Raumklimas<br />

zum Beispiel durch Klimaanlagen so gering wie möglich<br />

gehalten werden. In der kalten Jahreszeit dagegen verringert<br />

die Dämmung aus Mineralwolle wirksam Wärmeenergieverluste<br />

durch die Außenbauteile und spart zugleich Heizkosten.<br />

Klimaanlagen nachrüsten<br />

Faktoren wie große Glasflächen, die Sonnenstrahlen eindringen<br />

lassen, und hohe Dämmstandards beschleunigen zusätzlich<br />

den Hitzestau im Zuhause. Um dennoch erträgliche Temperaturen<br />

beim Arbeiten, Wohnen und Schlafen zu erreichen, ist<br />

eine Klimaanlage vielerorts die passende Lösung. Sogenannte<br />

Splitgeräte mit einer Außen- und einer Inneneinheit wie das<br />

Modell Emura 3 von Daikin lassen sich einfach nachrüsten. Mit<br />

dem kompakten, schlanken Design und in den drei verfügbaren<br />

Farben fügt sich das Gerät in verschiedenste Wohnumgebungen<br />

ein, der leise Betrieb sorgt für zusätzlichen Komfort.<br />

Neben der angenehmen Temperierung im Wohnbereich, im<br />

Home-Office oder im Schlafzimmer profitieren die Bewohner<br />

von dem leistungsstarken Luftfilter, der Partikel, Allergene und<br />

Gerüche fernhält und nicht nur Allergiker aufatmen lässt.<br />

Die Wahl des richtigen Klimatisierungssystems hängt von mehreren<br />

Faktoren ab, dazu zählen etwa die Raum- und Gebäudegröße,<br />

die Anzahl der Räume sowie die Frage, ob es sich um<br />

eine Nachrüstung in einem Bestandsgebäude oder einen Neubau<br />

handelt. Gut für die Umwelt ist es zudem, bei der Auswahl<br />

der Anlage auf einen effizienten Betrieb sowie ein klimaschonendes<br />

Kältemittel zu achten. Unter www.daikin.de gibt es viele<br />

weitere Informationen, hier lassen sich zudem Fachbetriebe vor<br />

Ort für eine Beratung und die professionelle Montage finden.<br />

Noch ein Tipp: Mit erneuerbaren Energiequellen lässt sich die<br />

ökologische Bilanz der Klimatisierung weiter verbessern. Eine<br />

eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach zum Beispiel kann<br />

den Strom für den Betrieb frei Haus liefern – auf diese Weise<br />

unterstützt die Sommersonne wiederum ein angenehmes Klima<br />

im Zuhause.<br />

Mobile Klimaanlage: In einer Dachgeschosswohnung steigen<br />

die Temperaturen im Sommer schnell bis ins Unerträgliche<br />

an. Mit verschiedenen Maßnahmen verhindern die Bewohner,<br />

dass sie sich in eine Sauna verwandelt. Das Lüften sollten sie<br />

zum Beispiel auf abends verschieben. Solange es draußen noch<br />

hell ist, helfen zugezogene Vorhänge, wenigstens keine Hitzestrahlen<br />

ins Zimmer zu lassen. Wer unter der Hitze leidet und<br />

deswegen nicht schlafen kann, sollte über eine mobile Klimaanlage<br />

nachdenken. Diese gibt es auch zum Leihen. Auf www.hotmobil.de<br />

kann man sich über verschiedene Modelle, etwa das<br />

Coolmono MRM 3, informieren. Wichtig ist auch, zusätzlich<br />

zur Sonneneinstrahlung nicht noch mehr Wärme zu produzieren.<br />

Daher gilt: Lampen und Fernseher tagsüber möglichst ausschalten.<br />

<br />

djd/kg<br />

Mit einer mobilen Klimaanlage<br />

genießen auch<br />

Dachgeschossbewohner<br />

den Sommer.<br />

64<br />

Foto: djd/www.daikin.de;<br />

Hotmobil/Spectral-Design/Shutterstock<br />

65


Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Individuelle Muster sind<br />

möglich. Farben und<br />

Oberflächenvarianten<br />

sind frei wählbar.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

SOMMER AUF DEM<br />

BALKON<br />

MIT SCHNELLEN SANIERUNGSSYSTEMEN<br />

FÜR NEUEN LOOK UND ABDICHTUNG SORGEN<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Nach einer Modernisierung wird der Balkon wieder<br />

zum Lieblingsort für entspannende Stunden.<br />

Flüssigkunststoff überzeugt als Abdichtung für<br />

Balkonböden mit schneller Verarbeitung und<br />

dauerhaftem Schutz vor Nässe.<br />

Eine Mischung aus natürlichem Marmorkies oder<br />

Granitsplitt und UV-beständigem Harz sorgt für<br />

eine natürliche Steinoptik.<br />

Zu Hause relaxen statt verreisen: Der Sommer lässt sich auch<br />

genießen, indem man es sich beispielsweise auf dem heimischen<br />

Balkon behaglich macht. Falls der Außenbereich bereits<br />

sichtbar in die Jahre gekommen ist, sollten Hauseigentümer über<br />

eine Sanierung nachdenken. Ausblühungen auf dem Bodenbelag,<br />

lockere Platten oder Risse sind ein deutliches Alarmsignal.<br />

Ein neuer Look wertet den Bereich im Freien auf, zudem sorgt<br />

eine sichere Abdichtung dafür, dass die Bausubstanz dauerhaft<br />

vor wechselnden Witterungsverhältnissen und Feuchtigkeit geschützt<br />

ist.<br />

SANIEREN AN NUR EINEM TAG<br />

Wochenlange Arbeiten brauchen die Bewohner dabei nicht zu<br />

befürchten: Mit speziellen Abdichtungs- und Beschichtungssystemen<br />

aus Flüssigkunststoff lässt sich ein neuer Boden von erfahrenen<br />

Handwerkern innerhalb nur eines Tages realisieren. Das<br />

Material sorgt dafür, dass die Fläche langzeitsicher abgedichtet ist<br />

– auch an kniffligen Stellen wie Abflüssen oder den Übergängen<br />

zur Wand. Da der Balkon für viele heutzutage eine Wohlfühloase<br />

im Freien ist, kommt es gleichermaßen auf Optik und Design an.<br />

Dafür bietet beispielsweise Triflex gleich vier attraktive Varianten:<br />

Das Chips Design etwa zeichnet sich durch ein dekoratives<br />

Einstreuungsmaterial aus, welches der Oberfläche eine besondere<br />

Struktur verleiht. Mit mehr als 50 Farben und den sogenannten<br />

Chips in vier Farbtönen lassen sich zeitlose Optiken kreieren.<br />

Auch die Beimischung von Quarzsand ist für eine bessere Trittsicherheit<br />

möglich. Unter www.triflex.com/de/einfach-schoen gibt<br />

es mehr Inspirationen für die individuelle Bodengestaltung.<br />

GESTALTEN NACH EIGENEN IDEEN<br />

Eine weitere Option ist das Colour Design. Von Rotorange über<br />

Blau bis hin zu Cremebeige – Hauseigentümer können aus acht<br />

Tönen die für ihren Balkon favorisierte Farbgebung wählen.<br />

Nach der Versiegelung bleibt die Leuchtkraft der Farben für viele<br />

Jahre erhalten. Die dritte Gestaltungsvariante, das Stone Design,<br />

ist eine Mischung aus natürlichem Marmorkies oder Granitsplitt<br />

und UV-beständigem Polyurethan-Harz. Mit seiner Steinoptik<br />

sieht es nicht nur sehr natürlich aus, sondern ist auch strapazierfähig<br />

sowie frostsicher. Eine Drainagefunktion gewährleistet<br />

den Abfluss von Regen- und Gießwasser und schützt den Boden<br />

nachhaltig vor Feuchtigkeit. Mit dem Creative Design können<br />

Eigentümer die Farben sowie Oberflächenvarianten frei wählen<br />

und je nach Vorliebe kombinieren. So lassen sich Muster oder<br />

Motive auf dem Boden realisieren. Denkbar sind etwa eine Fliesenoptik<br />

oder florale Bordüren. Auch individuelle Schriftzüge<br />

oder Bilder können in den Boden eingearbeitet werden. <br />

djd<br />

BALKONCHECK MÖGLICHST ZWEIMAL PRO JAHR<br />

Experten empfehlen, Balkone mindestens zweimal pro Jahr zu überprüfen. Denn<br />

wenn kleine Mängel nicht frühzeitig behoben werden, droht bald größerer Sanierungsbedarf<br />

oder im schlimmsten Fall sind sogar Schäden an der Gebäudesubstanz<br />

zu befürchten. „Bei der Überprüfung der Details sollten vor allem die Übergänge<br />

zwischen verschiedenen Materialien unter die Lupe genommen werden. Hier<br />

besteht eine erhöhte Rissgefährdung, da Metalle, Holz und Beton jeweils andere<br />

Ausdehnungskoeffizienten haben, was die Entstehung von Rissen bei Bauwerksbewegungen<br />

begünstigt“, erklärt Meike Göring, technische Beraterin beim Hersteller<br />

Triflex.<br />

Defekte Fugen bei gefliesten Böden oder kleine Risse im Beton sollten ernst genommen<br />

werden: Bei Frost dehnt sich das eingedrungene Regenwasser aus und<br />

richtet Schäden am Balkon an, die häufig eine größere Sanierung erfordern. Zudem<br />

besteht die Gefahr, dass die Feuchtigkeit in anliegende Bauteile zieht. In der Folge<br />

könnten dann sogar Schimmel im Innenraum und ein instabiler Balkon drohen.<br />

Auch ein Blick von unten auf den Balkonvorsprung lohnt sich. Entdecken Hauseigentümer<br />

dort Wassernasen, Kalk- oder Salzausblühungen, sind das Hinweise<br />

auf massive Feuchteschäden in der Balkon-Konstruktion. Weitere Informationen,<br />

was beim Prüfen des Balkons beachtet werden sollte, sind anschaulich bebildert<br />

etwa unter www.triflex.com/balkoncheck zu finden. Die Website bietet zudem eine<br />

Vermittlung qualifizierter Handwerksbetriebe für eine Begutachtung vor Ort. <br />

djd<br />

Sind feuchte Stellen oder<br />

Abplatzungen an der Unterseite<br />

des Balkons zu entdecken,<br />

sollten Fachleute<br />

zur Prüfung hinzugezogen<br />

werden.<br />

66<br />

Foto: djd/Triflex/Mike Watson Images<br />

FotoS : djd/Triflex/Getty Images/Westend61<br />

67


Sanierung & Energie<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

WINDKRAFTANLAGE<br />

FÜR DAS EIGENHEIM<br />

LOHNT SICH DAS?<br />

Eine Windkraftanlage fürs Einfamilienhaus könnte die perfekte<br />

Ergänzung zur Photovoltaikanlage sein. Windkraft<br />

leistet einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung. Dabei<br />

handelt es sich allerdings durchweg um sehr große Anlagen.<br />

Aber: Es gibt auch sogenannte Mini-Windkraftwerke für den<br />

Endverbraucher. Für wen lohnt sich eine private Windkraftanlage<br />

für Dach oder Vorgarten? Denn wer eine vierstellige<br />

Summe für ein kleine Windanlage inklusive Komponenten investiert,<br />

sollte vorbereitet sein. Man sollte wissen, wo man eine<br />

Kleinwindanlage installieren muss, damit sie effizient Strom<br />

erzeugen kann.<br />

Der Markt für Windkraftanlagen zur privaten Nutzung gliedert<br />

sich in zwei Segmente: In einfache Hobby-Anlagen, die fehleranfällig<br />

und kaum sturmsicher sind, nur wenige hundert Watt<br />

Strom pro Jahr erzeugen und von etwa 400 bis 1.000 Euro kosten.<br />

Die Erträge dieser Mini-Windkraftanlagen sind sehr klein<br />

und hängen stark vom Standort ab. Ein wirtschaftlicher Betrieb<br />

ist mit diesen Anlagen in der Regel nicht möglich. Und: Die<br />

Qualität der Anlagen ist nicht immer ausgereift, weil nur geringe<br />

Stückzahlen produziert werden. Zum anderen gibt es robuste<br />

Minikraftwerke, die auf einem Mast in der Nähe eines Hauses<br />

montiert werden und – bei guten Windverhältnissen – bis zu<br />

5.000 kW/h sauberen Strom pro Jahr produzieren können.<br />

Doch das hat seinen Preis. Bei diesen Anlagen ist zunächst mit<br />

Kosten von ungefähr 25.000 Euro zu rechnen.<br />

Das A und O der Effektivität einer Windkraftanlage ist ihr<br />

Standort. Bebaute Gebiete sind ungünstig, weil umstehende<br />

Gebäude ebenso wie Bäume den Wind ausbremsen. Auch die<br />

Lage – Tal, Hügel oder Küste – ist entscheidend. Wer auf Nummer<br />

sicher gehen will, kann eine Windmessung durchführen<br />

lassen. Die ist jedoch sehr kostenintensiv und steht meist in<br />

keinem Verhältnis zum Preis der Anlage und ihrem zu erwartenden<br />

Ertrag.<br />

STROM FÜR DEN EIGENBEDARF<br />

Der Ertrag einer Hobby-Kleinwindkraftanlage ist abhängig<br />

vom Wind und vom Standort. Auch wenn manche Anbieter<br />

versprechen, dass ihre Anlage besonders viel Strom erzeugt:<br />

Selbst die beste Anlage kann nicht mehr Energie aus dem Wind<br />

herausholen als drin ist. In der Regel erzeugen Solarstromanlagen<br />

mit gleicher Fläche ähnlich viel oder sogar mehr Strom<br />

– und das mit einer deutlich größeren Zuverlässigkeit.<br />

Je höher und freier eine Hobby-Mini-Windanlage montiert<br />

wird, desto mehr Strom kann sie erzeugen. Nachbargebäude<br />

und Verwirbelungen schmälern den Ertrag merklich. Das eigene<br />

Dach ist windtechnisch meist ungünstig und ein unkalkulierbarer<br />

Standort. Außerdem können bei einer Dachmontage<br />

störende Geräusche und Vibrationen übertragen werden. Entscheidet<br />

man sich für ein kostenintensives robustes Mini-Kraftwerk,<br />

um möglichst autark und umweltschonend seinen eigenen<br />

Strom zu produzieren, ist das in der Regel auf einem hohen<br />

Mast nahe dem Haus montiert.<br />

Um abzuschätzen, ob ein Mini-Windrad für den eigenen Bedarf<br />

geeignet ist, sollte man sich vorab folgende Fragen stellen:<br />

Ist die Anlage sturmsicher? Wie viel Lärm verursacht sie? Wie<br />

lang ist ihre Lebensdauer? Liegen Prüfzertifikate vor? Ist die<br />

Anlage für die Netzeinspeisung zugelassen? Zur Beantwortung<br />

der Fragen sollte man nicht nur den Hersteller-Angaben vertrauen,<br />

sondern auch unabhängige Quellen zu Rate ziehen.<br />

RECHTLICHE ÜBERLEGUNGEN<br />

Auch kleine Windkraftanlagen müssen beim Stromnetzbetreiber<br />

und der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Zudem<br />

sollte man die Anlage über seine Gebäude- und Haftpflichtversicherung<br />

gegen mögliche Schäden mitversichern lassen. Je<br />

nach Art der Anlage kann zudem eine Baugenehmigung notwendig<br />

sein. Und die variiert von Bundesland zu Bundesland.<br />

Immer mehr Länder erlauben Windturbinen bis 10 m Höhe<br />

mittlerweile ohne Genehmigung.<br />

Die Lebensdauer von Mini-Windrädern kann unerwartet kurz<br />

sein, zudem kann der Strom-Ertrag deutlich geringer als erwartet<br />

ausfallen. Laut Verbraucherzentrale besteht sogar das Risiko,<br />

dass eine Hobby-Anlage übers Jahr mehr Strom verbraucht als<br />

sie erzeugt. Wer also autark seinen Strom generieren möchte,<br />

sollte auf ein robustes Minikraftwerk in Kombination mit einer<br />

Photovoltaikanlage setzen. Sollte man sich dennoch für eine<br />

Hobby-Windkraftanlage fürs Eigenheim entscheiden, sollten<br />

nicht nur finanzielle Interessen im Vordergrund stehen. Denn ob<br />

man wirklich Strom aus dem Netz und damit Geld spart, hängt in<br />

erster Linie von den Windverhältnissen am Standort ab.<br />

Vor allem die Nachteile der Dachmontage überwiegen bei<br />

Weitem. Die wichtigeren Argumente sprechen dafür, eine Windanlage<br />

auf einen bodenständigen Mast zu installieren. Das gilt<br />

vor allem für Einfamilienhäuser.<br />

Der Grund: Der nutzbare Wind bewegt sich parallel zur Erdoberfläche.<br />

Trifft der Wind auf eine Hauswand, kommt es zu<br />

Verwirbelungen, die sich bis aufs Dach fortsetzen. Der Rotor<br />

der Windenergieanlage fängt an zu trudeln. Die notwendige<br />

stetige Windgeschwindigkeit für eine effiziente Stromerzeugung<br />

ist nicht vorhanden. Die Windturbulenzen wirken auch<br />

in der Nähe der Dachoberfläche bzw. des Firstes. Die Lösung<br />

ist ein Mast in der Nähe der Immobilie. Denn das niedrige Giebeldach<br />

eines privaten Hauses unterliegt anderen Verhältnissen<br />

als das Flachdach eines mehrgeschossigen Gebäudes. Bei<br />

Flachdächern muss die beste, d. h. windstärkste Stelle ermittelt<br />

werden. Das hängt von Höhe und Lage des Daches in Bezug zur<br />

Hauptwindrichtung ab. Ebenso muss der Mast der Windanlage<br />

hoch genug sein, damit der Rotor in den starken Wind kommt.<br />

Windkraft zählt zu den regenerativen Energien und ist eine<br />

sehr klimafreundliche Art der Stromerzeugung. Aber: Günstig<br />

ist sie für Privatanwender nicht. Ein Kilowatt Leistung kostet<br />

im Schnitt etwa 5.000 Euro – und kann je nach Anlagengröße<br />

zwischen 3.000 bis 10.000 Euro variieren. Die Investitionskosten<br />

für eine Kleinwindkraftanlage sind also hoch und variieren<br />

stark – je nachdem, wie viel Strom über die Anlage pro Jahr<br />

gewonnen werden soll. Für die jährliche Wartung und die Instandhaltung<br />

einer Anlage muss man mit etwa 3 Prozent der<br />

Investitionskosten rechnen.<br />

Die Produktion von Solarenergie durch Photovoltaikanlagen ist<br />

im Vergleich deutlich preiswerter. Hier kann man mit Kosten<br />

von etwa 1.000 bis 1.500 Euro pro Kilowatt installierter Leistung<br />

rechnen. In der Regel macht es deshalb Sinn, zunächst<br />

über eine Photovoltaikanlage nachzudenken und die Kleinwindkraftanlage<br />

eher als Ergänzung für die dunklen Herbstund<br />

Wintermonate zu verstehen.<br />

Natürlich gibt es Kleinwindkraftanlagen, die zu einem niedrigeren<br />

Preis mehr Leistung versprechen: Das geht aber zu Lasten<br />

der Qualität und kann am Ende deutlich teurer werden, wenn<br />

es zu ständigen Reparaturarbeiten kommt oder die Anlage sogar<br />

ersetzt werden muss. Denn, was nicht vergessen werden<br />

darf: Auf eine Windkraftanlage wirkt regelmäßig eine große<br />

Kraft und die vielen beweglichen Teile müssen ihr standhalten<br />

können. Die Bauweise und die Qualität einer entsprechenden<br />

Anlage ist dementsprechend von großer Bedeutung für ihren<br />

langfristigen Ertrag.<br />

Körperschall ist ein weiteres Problem, welches für bewohnte<br />

Gebäude relevant ist. Wird eine kleine Windturbine auf oder<br />

am Gebäude installiert, können störenden Geräusche entstehen.<br />

Die Vibrationen des Rotors werden auf den Gebäudekörper<br />

übertragen. Dieser Körperschall ist dann im Gebäude als<br />

nerviges Brummen wahrnehmbar. Manche Hersteller bieten<br />

Systeme zur Körperschallentkopplung an, die mehr oder weniger<br />

wirksam sind. Auch die Dachstatik sollte beachtet werden.<br />

Der Wind kann sehr starke Kräfte ausüben, die Statik des<br />

Daches muss dafür ausgelegt sein. Bei einer Windkraftanlage ab<br />

1 kW Leistung sollte man einen Statiker konsultieren.<br />

Fazit: Es gibt viele Beispiele zufriedener Eigenheimbesitzer in<br />

Deutschland, die eine Kleinwindkraftanlage betreiben. Rendite<br />

und Wirtschaftlichkeit sind für private Betreiber oft nachrangige<br />

Motive, wichtiger ist die Eigenversorgung mit umweltfreundlichem<br />

Strom. Die Auswahl hochwertiger und sturmsicherer<br />

Kleinwindanlagen ist ein weiterer Erfolgsfaktor. Besonders im<br />

Herbst und im Winter ist es windig in Deutschland – und dieser<br />

Wind lässt sich energetisch nutzen. Viele Eigenheimbesitzer<br />

kennen die private Stromerzeugung bereits von der Solarenergie:<br />

Gerade im Frühling und Sommer lässt sich mit Hilfe der Sonne<br />

selbstständig Strom produzieren. Das ist mit sogenannten Kleinwindkraftanlagen<br />

ebenfalls möglich, die man einfach bei sich zu<br />

Hause im Garten oder sogar auf dem Balkon aufstellen kann. <br />

Quellen: verbraucherzentrale.de/energie-fachberater.de/klein-windkraftanlagen.com<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

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Foto: faber14 – www.stock.adobe.com<br />

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Wohnen & Leben<br />

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NATÜRLICH LÄSSIG?<br />

Der Sommer ist da. Der Himmel spiegelt sich im klaren, azurblauen Wasser. Sie tauchen ein in das<br />

kühle Nass. Ein langer Zug unter Wasser, genüsslich lassen Sie sich treiben, mehrere Meter. Sie<br />

drehen sich auf den Rücken, die Augen geschlossen, genießen die Sonne an diesem Spätnachmittag.<br />

Ein milder Wind weht, dann ein Platscher – und noch einer. Die Kinder haben das kühle Nass<br />

für sich entdeckt. Mallorca, Griechenland, Spanien? Nein, Sie sind zu Hause – in Ihrem Garten.<br />

Für die einen ist es das Sinnbild für Luxus, für die anderen einfach<br />

Genuss, Wellness pur: der Swimmingpool. Sicher ist: mit<br />

dem Pool im eigenen Garten lassen sich Körper und Geist vom<br />

Alltagsstress freischwimmen – und dies bei gutem Umweltgewissen.<br />

Drehzahlveränderliche Filterpumpe, LED-Scheinwerfer,<br />

die Niveauregulierung, Motorventile für Filterrückspülung,<br />

Solar- und Wärmepumpenheizung, Dosiergeräte zur Regelung<br />

von pH-Wert und Chlor sorgen nicht nur für ein ungetrübtes<br />

Schwimmvergnügen, sie helfen darüber hinaus den Energiebedarf<br />

zu senken. Da sind selbst technische Aufrüstungen wie<br />

Gegenschwimmanlage, beleuchteter Wasserfall und Soundsystem<br />

energetisch vertretbar. Designs gibt es für jeden Geschmack<br />

und Bedarf, von klassisch-elegant bis verspielt-dekorativ oder<br />

schlicht ganz pur.<br />

70<br />

Foto: abelena – www.stock.adobe.com<br />

Foto: AYAimages – www.stock.adobe.com<br />

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Wohnen & Leben<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Pool-Überdachungen der Firma Vöroka in Eppingen<br />

garantieren ein ganzjähriges Schwimmvergnügen<br />

1 2<br />

3<br />

Biotop war das erste Unternehmen, welches<br />

die Vision vom naturnahen Schwimmen umsetzte.<br />

Bereits 1985 entstanden aus der Idee<br />

der Naturbadeteiche die „Swimming Ponds”.<br />

Inzwischen ist das Unternehmen weltweit<br />

Marktführer im Bau von Schwimmteichen<br />

und Naturpools sowie im Umbau klassischer<br />

Swimmingpools in Naturpools.<br />

1 Klassische Swimmingpools lassen sich<br />

heute ohne allzu großen Aufwand in<br />

einen Naturpool umbauen.<br />

2 Biotop-„Swimming-Pond” mit einem klar<br />

abgegrenzten Filterbereich hinter der Mauer.<br />

3 Schwimmteiche sind nicht beheizt und damit<br />

nicht ganzjährig zum Schwimmen nutzbar.<br />

Doch bieten sie zur jeder Jahreszeit<br />

einen reizvollen Ausblick im Garten.<br />

Mit einer Pool-Überdachung wird das Ganze schließlich zum<br />

ganzjährigen Vergnügen und schützt das Schwimmbecken zugleich<br />

vor herabfallendem lästigen Laub.<br />

Die Firma Vöroka in Eppingen bietet als einer der führenden<br />

Hersteller von Schwimmbadüberdachungen mit ihrem umfangreichen<br />

Überdachungsprogramm für jeden Bedarf die<br />

passende Lösung. Das Spektrum reicht von flachen Überdachungen,<br />

wenn die traumhafte Aussicht im Garten nicht<br />

verbaut werden soll, bis zu hohen Poolüberdachungen, die<br />

man komfortabel mit Liege- und Sitzmöbeln sowie Pflanzen<br />

zum privaten Badeparadies ausgestalten kann. Je nach Wetter<br />

lassen sich die Bedachungen mit einfacher Schiebtechnik kinderleicht<br />

komplett oder nur teilweise öffnen. Der Swimmingpool<br />

ist der elegante Klassiker unter den privaten Spas.<br />

NATURNAH SCHWIMMEN<br />

IM PRIVATEN TEICH<br />

Natürlich gefasste Schwimmteiche gewinnen zunehmend an<br />

Beliebtheit. Nicht nur bei Naturliebhabern und Umweltpuristen.<br />

Die hauseigenen Naturteiche entsprechen ganz dem aktuellen<br />

Trend zum Natürlichen und Einfachen. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

die sich harmonisch an ihr Umfeld<br />

anpassen, lassen Wasserlandschaften entstehen und laden zum<br />

verträumten Entspannen ein. Zugleich erweitert sich die Vegetation<br />

im Garten optisch ansprechend mit Wasserpflanzen.<br />

In der Regel sind Schwimmteiche in zwei Zonen aufgeteilt: der<br />

Bade- und Schwimmbereich und der Uferbereich als Regenerations-<br />

und Vegetationszone. Schilfgewächse oder Seerosen sollen<br />

sich hier ungestört ausbreiten können, um so überschüssige<br />

Nährstoffe aufzunehmen. Auf diese Weise wird das Wasser natürlich<br />

gereinigt – ganz ohne chemische Zusatzstoffe.<br />

Damit der natürliche Reinigungsprozess tatsächlich funktioniert,<br />

sollte eine Nutzungsfläche von mindestens 50 bis 60<br />

Quadratmetern und eine Mindesttiefe von zwei Metern zur<br />

Verfügung stehen. Generell gilt: je größer der Teich, desto<br />

besser die Reinigung durch die Mikroorganismen. Besonders<br />

tiefe Stellen unterstützen das regenerative System zusätzlich.<br />

Der klassische Swimmingpool hat, was den Platzbedarf betrifft,<br />

gegenüber dem Schwimmteich einen Vorteil. Wer naturfrisches<br />

Nass wünscht aber wenig Platz für sein Schwimmvergnügen<br />

hat, dem bietet sich der Naturpool als Alternative an.<br />

Er ist die architektonische Variante des Schwimmteichs mit<br />

separaten Filtereinheiten. Naturpools brauchen weniger Platz<br />

Klassischer Swimmingpool in Südfrankreich von SHS Schmierer, Fellbach<br />

72<br />

Foto: Vöroka<br />

Fotos: Biotop; SHS Schmierer<br />

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Private Spa-Träume können auch ohne Garten in<br />

Erfüllung gehen. So hat SHS Schmierer in Fellbach<br />

einen Dachterrassen-Pool gebaut: mit einer Beckenabmessung<br />

von 8,0 x 6,5 m, gefliest mit blauem<br />

Glasmosaik und LED-Unterwasserbeleuchtung<br />

von Hugo Lahme. Der Pool mit Ambiente kann als<br />

Eventlocation über Link Galabau angemietet werden.<br />

(Fotos links und unten).<br />

Der Whirlpool von Klafs braucht wenig Raum und hat<br />

Platz für vier Personen – ideal zum gemeinsamen Relaxen.<br />

(Foto rechts).<br />

und können, müssen aber nicht bepflanzt sein. Das gemauerte<br />

Schwimmbecken und die Filterung sind chemiefrei. Die Wasserreinigung<br />

übernehmen außerhalb des Pools platzierte<br />

Sand- und Phosphatfilter, die sich gut unter einer Holzterrasse<br />

verstecken lassen. Der Sandfilter wird rund um die Uhr vom<br />

Pool-Wasser durchströmt, wodurch ein Biofilm entsteht, der<br />

für das biologische Gleichgewicht sorgt. Die Algenbildung wird<br />

durch den Einsatz eines Phosphatfilters verhindert. Die laufenden<br />

Instandhaltungskosten sind jedoch deutlich höher als beim<br />

Schwimmteich.<br />

SWIM SPAS<br />

Sogenannte Swim Spas bieten noch kleinere Lösungen an. Mit<br />

einer Länge von fünf bis sechs Metern und einer Breite von<br />

zwei Metern sind sie äußerst platzsparend, aber auch beliebig<br />

ausbaubar. Unterschiedlich regulierbare Strömungsdüsen lassen<br />

Hobby- wie Profischwimmer dabei auf ihre Kosten kommen.<br />

Ein integrierter Whirl-Bereich sorgt nach der Anstrengung<br />

für die angemessene Erholung.<br />

Selbst die Schwimmlegende Michael Phelps trainierte in solch<br />

einem Swim Spa. Zusammen mit seinem Trainer Bob Bowman<br />

entwickelte er dann die Michael Phelps Signature Swim Spa.<br />

C-SIDE-POOL –<br />

DIE NEUE KOMPAKTKLASSE<br />

Wer es noch kompakter will, wird bei den C-Side-Pools von<br />

RivieraPool fündig. Schicke Mini-Polls für die Terrasse mit<br />

einer Abmessung von 2,1 x 2,1 m oder 2,1 x 3,7 m. Clevere<br />

Technik und ein spezieller Filter mit großem Laubkorb, der<br />

Schmutz von der Oberfläche absaugt, sorgen für sauberes<br />

Wasser. Alternativ kann ein Biofilter verwendet werden, in<br />

dem Pflanzen das Wasser biologisch reinigen und naturnahen<br />

Badespaß bieten. Die gesamte Technik ist in einem kleinen<br />

Schacht separat neben dem Becken untergebracht. Zusätzlich<br />

kann man seinen Mini-Pool mit entspannenden Massagedüsen<br />

aufrüsten, wie man sie von Whirlpools her kennt.<br />

OUTDOOR-WHIRLPOOL –<br />

DER MASSEUR IM GARTEN<br />

Der persönliche Spa-Bereich im Garten lässt sich individuell<br />

verwirklichen. Home-Spas sind heute Wellness-Anlagen, die<br />

Massagetechniken mit Sound- und Lichteffekten vereinen.<br />

Während der Whirlpool punktuelle Verspannungen am Körper<br />

löst, schaffen ein LED-Wasserfall zusammen mit den passenden<br />

Licht- und Soundsystemen eine komplexe Erholungswelt.<br />

Um das individuell perfekte System zu finden, ist es angebracht,<br />

sich einem kompetenten Händler anzuvertrauen.<br />

Die Wassermassage baut Stress ab, ist revitalisierend und<br />

wirkt allgemein heilend. Gelenke und Wirbelsäule werden dabei<br />

entlastet, die verstellbaren Massage-Einheiten fördern einen<br />

gesunden Blutdruck, indem sie die Muskulatur besser<br />

durchbluten lässt sowie das Immunsystem und die Verdauung<br />

stimuliert.<br />

Whirlpools lassen sich auf der Terrasse oder im Garten aufbauen.<br />

Voraussetzung sind ein Stromanschluss sowie ein ebener<br />

Untergrund. Für die Terrasse genügt dabei oft ein leichter<br />

und flexibler Softhub. Im Garten muss der ebene Untergrund<br />

in der Regel durch ein Fundament unterstützt werden. Manche<br />

Modelle mit vielen Massagedüsen benötigen zudem einen<br />

Starkstromanschluss.<br />

Passende Pools und Schwimmteiche gibt es für jede Gartenlokalität.<br />

Letztendlich sind es drei wesentliche Faktoren, die zu<br />

einer Entscheidung führen: der verfügbare Platz, die Kostendeckung<br />

und das gewünschte Spa-Erlebnis.<br />

<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

Als zusätzlichen Sonnen- und Regenschutz kann<br />

eine stilvolle Überdachung als Pavillon dienen,<br />

der die Home-Spa zu einem ganz privaten Genusstempel<br />

werden lässt.<br />

74<br />

Fotos: Klafs; Alterfalter – www.stock.adobe.com<br />

75


Fotos: Carl Hansen & Søn; Muuto; Ligne Roset<br />

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GARTEN MÖBEL<br />

<strong>2022</strong><br />

ORGANISCHE FORMEN UND NACHHALTIGE MATERIALIEN<br />

Qualitativ hochwertige Materialien sind bei Loungemöbeln angesagt.<br />

Traditionelles Handwerkw, Schlichtheit<br />

udn natürliche MAterialien wie Holz udn<br />

Leder sind "reiner" Luxus.<br />

Die Temperaturen sind wieder auf Rekord – der Hochsommer<br />

ist schneller wieder da als erwartet! Dann wird es höchste<br />

Zeit, den eigenen Garten, die Terrasse oder den Balkon auf Vordermann<br />

zu bringen. Doch welche Farben, Formen und Materialien<br />

sind <strong>2022</strong> angesagt und wie lässt sich der Outdoor-Bereich<br />

modern und einladend zugleich gestalten?<br />

Denn mit dem steigenden Stellenwert des Freiluftwohnzimmers<br />

wachsen auch die Ansprüche an die Outdoor-Möblierung. Chic,<br />

komfortabel und dazu noch möglichst pflegeleicht sollen Sessel,<br />

Bänke und Liegen sein. Besonders angesagt sind daher aktuell<br />

großzügig geschnittene Loungemöbel in einer wirkenden Rattan-<br />

und Flechtoptik. Der Trend bei der Möblierung im Außenbereich<br />

geht deshalb eindeutig in Richtung Qualität. Die Materialien<br />

sollen elegant, langlebig und witterungsbeständig sein, damit<br />

sie nicht nach einer Saison erneuert werden müssen.<br />

Zudem steht der individuelle Sitzkomfort mit bequemen Unterlagen<br />

und weichen Kissen im Mittelpunkt. Für die angesagte<br />

Flechtoptik gibt es heute langlebige und somit besonders nachhaltige<br />

Rope-Materialien in vielen Formen und Farben. Die Gartenmöbel<br />

sind so winterfest, dass sie ganzjährig unter freiem<br />

Himmel verbleiben können und in den Wintermonaten einfach<br />

mit einer Plane abgedeckt werden können. Die Synthetik-Gewebe<br />

sind dabei UV-beständig und einfach zu reinigen.<br />

Ein weiterer Trend für die diesjährige Outdoor-Saison: Neben<br />

der Lounge zum Entspannen gewinnt auch das stilvolle Esszim-<br />

Gefragt ist auch die Leichtigkeit des Designs.<br />

76<br />

Foto: Caneline<br />

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mer im Garten an Bedeutung. Denn statt eines alten Campingtisches<br />

darf es auch im Grünen eine solide, elegante und wetterfeste<br />

Tafel sein.<br />

Jedes Jahr aufs Neue wird der Garten im Frühling aus dem Winterschlaf<br />

erweckt und auf die neue Saison vorbereitet. Dabei spielen<br />

der eigene Geschmack und die Bedingungen des jeweiligen<br />

Outdoor-Bereichs die wichtigste Rolle. Aber auch in diesem Jahr<br />

gibt es wieder großartige Trends, die den Garten zum besonders<br />

modernen Rückzugsort machen. Sich in gemütlichem Ambiente<br />

entspannen und dabei die frische Luft genießen, ist mit einer<br />

zeitgemäßen Gartengestaltung kein Problem. Wer den eigenen<br />

Outdoor-Bereich dieses Jahr in eine gemütliche Wohlfühl-Oase<br />

verwandeln möchte, kommt <strong>2022</strong> an diesen Gartenmöbel-Trends<br />

also nicht vorbei!<br />

SCHÖN UND PRAKTISCH<br />

Im Hinblick auf das Kriterium „pflegeleicht“ ist die Auswahl an<br />

Gartenmöbeln nicht so begrenzt, wie man vorerst vielleicht vermuten<br />

könnte. Eine Möglichkeit wären die bereits genannten<br />

Teakholzmöbel, da dieses Holz durch seine ursprüngliche<br />

Herkunft bereits von Natur aus die höchste Resistenz gegenüber<br />

Pilzen und Insekten aufweist sowie bei Nässe und starken Temperaturschwankungen<br />

unempfindlich ist. Doch auch Möbel aus<br />

Aluminium, Eisen oder Edelstahl sind eine gute Alternative, da<br />

diese ebenfalls die verschiedensten Witterungsverhältnisse im<br />

Garten überstehen können. Und falls notwendig, lassen sich diese<br />

ganz unkompliziert mit einem Tuch oder feuchten Pflegeschwamm<br />

und entsprechenden Reinigungsmitteln säubern.<br />

Auch Metallmöbel mit textiler Bespannung oder Geflecht kommen<br />

in Frage.<br />

Insbesondere das Material Rope (Geflecht) gilt an dieser Stelle als<br />

innovativ, da dieses schmeichelnde Material mit seiner textilen<br />

Optik und Haptik sehr pflegeleicht und auch UV- und farbbeständig<br />

ist. Bei den Polsterungen der Möbel bevorzugen wir, insbesondere<br />

in Kombination mit Sunbrella-Bezügen, eine Quick-<br />

Dry Schaumstofffüllung. Diese absorbiert keine Feuchtigkeit, hat<br />

daher eine schnellere Trocknungszeit als herkömmliche Schaumstoffe<br />

und ist mit einem Schutz gegen Bakterien und Pilzen ausgestattet.<br />

Somit ist die Entstehung von Schimmel und unangenehmen<br />

Gerüchen auszuschließen.<br />

Insbesondere das Material Rope (Geflecht) gewinnt an Beliebtheit.<br />

Eine wetterfeste Esstafel wird rasch zum geselligen Treffpunkt.<br />

Neben Design und Wertigkeit wird auch pflegeleicht zu einem Kriterium.<br />

78<br />

Foto: Caneline<br />

Fotos: Caneline<br />

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BESONDERS IM TREND: ORGANISCHE FORMEN<br />

Besonders im Trend sind <strong>2022</strong> aber auch organische Formen,<br />

die nach dem Innenbereich nun auch die Terrassen erobern.<br />

Interessant geschwungene Stühle, eine abgerundete Couch oder<br />

Kissen in runder Form – so setzen Sie in diesem Jahr stylische<br />

Highlights!<br />

Entspannung pur! Schaffen Sie sich in Ihrem Garten jetzt ein<br />

eigenes kleines Wellness-Paradies. Am besten gelingt das mit<br />

einem kleinen Pool oder Whirlpool. Doch auch ganz ohne<br />

Wasser können Sie das gewünschte Spa-Ambiente kreieren.<br />

Zum Beispiel mit den passenden Gartenmöbeln! Wie wäre es<br />

zum Beispiel mit einem luxuriösen Garten-Daybed?<br />

Das Daybed von westwing wird zur Relax-Oase.<br />

Mit dem Cocoon Daybed Mocca von Apple Bee lässt sich der Tag lässig ausklingen.<br />

Und auch extra große Loungemöbel sowie eine entspannende<br />

Gartenliege machen aus Ihrem Garten eine Relax-Oase.<br />

Zusätzlich sollten Sie an einen Sonnenschutz denken und etwa<br />

ein praktisches Sonnensegel über der Terrasse anbringen. Für<br />

den letzten Schliff sorgen zudem große Kübelpflanzen wie eine<br />

Palme. Extra-Tipp: Für Ihren luxuriösen Wellnessgarten sollten<br />

Sie unbedingt auf hochwertige Materialien sowie natürliche Farben<br />

setzen. Gartenmöbel in Creme oder Beige sind die perfekte<br />

Wahl!<br />

Ebenfalls einer der Trends <strong>2022</strong> sind nachhaltige Gartenmöbel.<br />

Dazu gehören Möbelstücke, die aus recycelten Materialien oder<br />

aus nachhaltig geforstetem Holz bestehen. Letztere erkennen Sie<br />

daran, dass sie FSC-zertifiziert sind. Die perfekte Ergänzung<br />

dazu sind nachhaltige Textilien für den Außenbereich, die aus<br />

Naturmaterialien wie Jute, Leinen oder Baumwolle gefertigt sind.<br />

Einen besonders stimmigen Look kreieren Sie dann, indem Sie<br />

auch auf erdige Farbtöne zurückgreifen. Diese fügen sich wunderbar<br />

in die natürliche Umgebung des Gartens ein. Wie wäre es<br />

also mit Outdoor-Kissen in Braun, Olivgrün oder Beige? Selbstverständlich<br />

gilt auch hier das Motto „Qualität vor Quantität“.<br />

NACHHALTIGE GARTENMÖBEL SIND <strong>2022</strong> IM TREND<br />

Gartenmöbel aus Holz sind inzwischen echte Outdoor-Klassiker<br />

und im Jahr <strong>2022</strong> dennoch so angesagt wie nie zuvor! Besonders<br />

stylisch ist eine Kombination mit anderen Werkstoffen wie Edelstahl,<br />

Aluminium oder Geflecht. Aber auch als reine Holz-Variante<br />

liegen Gartenmöbel derzeit im Trend. Dieses Jahr gibt es<br />

unzählige Möglichkeiten, zum Beispiel auch aus heimischen<br />

Hölzern wie Fichte oder Eiche, wobei sich jede Holzart hinsichtlich<br />

Farbe und Struktur von den anderen unterscheidet.<br />

Anders als früher präsentieren sich Holzmöbel für draußen <strong>2022</strong><br />

in ihrer natürlichen Schönheit, sodass Maserungen gut sichtbar<br />

bleiben. Damit die Hölzer die Witterungen überstehen, sollten<br />

sie jedoch regelmäßig mit speziellen Imprägnierungen behandelt<br />

werden. Im Winter lagern Gartenmöbel aus Holz dennoch lieber<br />

in einem gut durchlüfteten Innenraum.<br />

80<br />

Foto: westwing<br />

Fotos: Apple Bee<br />

81


Wohnen & Leben<br />

BAUTRÄGER<br />

FIRMENVERZEICHNIS<br />

IMMOBILIENVERMITTLUNG<br />

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BADSANIERUNG<br />

GARTENMÖBEL AUS HOLZ<br />

Für die warmen Sommermonate sind Gartenmöbel aus Holz<br />

ideal, denn sie bieten besonders viele Möglichkeiten, den Outdoor-Bereich<br />

einladend zu gestalten. Die Basis für einen gemütlichen<br />

Außenbereich besteht meist aus einer Stuhlgruppe oder<br />

Sitzbänken mit Esstisch, denn hier finden Familie und Freunde<br />

problemlos Platz. Auch Gartenliegen, Relax-Sessel oder Loungemöbel<br />

gibt es aus Holz, diese dürfen gerne mit farbigen Sitz- und<br />

Liegekissen ergänzt werden, damit sie Groß und Klein zum Verweilen<br />

einladen. Für ein harmonisches Gesamtbild ist es empfehlenswert,<br />

Gartenmöbel aus Holz im Set zu erwerben, denn damit<br />

lässt sich der Outdoor-Bereich am einfachsten modern und wie<br />

aus einem Guss gestalten.<br />

BB Wohnbau Böblingen GmbH<br />

Max-Eyth-Straße 30, 71088 Holzgerlingen<br />

Tel.: 07031 4918-500, Fax: 07031 20956-50<br />

info@bb-wohnbau-boeblingen.de<br />

www.bb-wohnbau-boeblingen.de<br />

Wolfgang Raichle<br />

Burghaldenstraße 2, 71065 Sindelfingen<br />

Tel. +49 (0)7031 658109-0<br />

info@real-werte.de<br />

www.real-werte.de<br />

IMMOBILIENVERRENTUNG<br />

Allgöwer GmbH<br />

Kruppstr. 44, 70469 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 / 85 67 620<br />

info@allgoewer-sanitaer.de<br />

www.allgoewer-sanitaer.de<br />

BELEUCHTUNG<br />

Holz ist das ideale Material, um den Outdoor-Bereich geschmackvoll zu gestalten.<br />

Graf Wohnbau GmbH<br />

Bauen mit Stil<br />

Römerweg 49, 71083 Herrenberg<br />

Tel. 07032 9362-0<br />

info@grafwohnbau.de<br />

www.grafwohnbau.de<br />

IMMOBILIENVERMITTLUNG<br />

SkyLoop Business Center<br />

HausplusRente GmbH<br />

Flughafenstraße 59, 70629 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 25 29 630<br />

stuttgart@hausplusrente.de<br />

www.hausplusrente.de<br />

PROJEKTENTWICKLUNG<br />

Dahler & Ehrle Elektrofachbetrieb GmbH<br />

Große Falterstraße 3, 7<strong>05</strong>97 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711/7655506<br />

info@raumlicht.com<br />

www.raumlicht.com<br />

KÜCHENSTUDIO<br />

thallos AG<br />

Doblerstraße 1, 72074 Tübingen<br />

Telefon: +49.7071.92099 – 0<br />

E-Mail: info@thallos.ag<br />

www.thallos.ag<br />

Negele Küchenprofi GmbH<br />

Alleenstraße 2, D-71679 Asperg<br />

Telefon: 0 71 41 / 29957 - 80<br />

Telefax: 0 71 41 / 29957 - 99<br />

www.negele-kuechenprofi.de<br />

ELEKTROTECHNIK<br />

Kissen und Polstersitze erhöhen den Wohlgefühl-Faktor.<br />

Amanu-Kollektionvon Yabu Pushelberg für Tribù<br />

Harmonisch designte Gartenmöbel, etwa oval geformte Sessel<br />

oder Sofas mit abgerundeten Ecken, lassen im Outdoor-Bereich<br />

das Bild eines japanischen Zen-Gartens entstehen. Der Wohlfühl-Faktor<br />

wird durch Polsterungen und Kissen in gedeckten<br />

Farbtönen zusätzlich erhöht. Ob Tische, Stühle, Sessel oder Gartenliegen<br />

– für den richtigen Effekt sollten alle Möbel miteinander<br />

harmonieren. Für Fans einer bunten Gartenausstattung ist<br />

diese Stilrichtung also nichts. Wer aber einen cleanen und dennoch<br />

gemütlichen Look bevorzugt, der liegt mit diesem Trend<br />

bei den Gartenmöbeln <strong>2022</strong> genau richtig.<br />

<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

Immobilien Service Bärbel Bahr<br />

Max-Eyth-Straße 30, 71088 Holzgerlingen<br />

Tel.: 07031 4918-500, Fax: 07031 20956-50<br />

immobilien@baerbel-bahr.de<br />

www.baerbel-bahr.de<br />

DAHLER & COMPANY <strong>Stuttgart</strong><br />

Mörikestraße 12a, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

0711.184 247-20<br />

stuttgart@dahlercompany.de<br />

www.dahlercompany.com/stuttgart<br />

Immobilien<br />

FREUNDLICH und KOMPETENT<br />

gut Immobilien GmbH<br />

Große Falterstraße 101, 7<strong>05</strong>97 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 72 20 90 30,<br />

info@gutimmo.de<br />

www.gutimmo.de<br />

FINANZIERUNG<br />

Dr. Klein Privatkunden AG<br />

Eberhardstraße 1, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 66475011, Fax: ü711 - 66 47 5031<br />

Mobil: 01515 8041491<br />

roland.lenz@drklein.de<br />

www.drklein.de/berater/Roland-Lenz.html<br />

EINRICHTUNGSHAUS<br />

Einrichtungshaus Grimm GmbH & Co. KG<br />

Mittlere Karlstr. 93 – 97, 73033 Göppingen<br />

Tel. +49(0)7161 / 963 370<br />

www.albertgrimm.de<br />

GESUND SCHLAFEN<br />

Bürkle + Schöck Elektro-Anlagen GmbH<br />

Gewerbestraße 38, 7<strong>05</strong>65 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711/7837-400, Fax 0711/7837-409<br />

elektro@buerkle-schoeck.de<br />

www.buerkle-schoeck-elektro.de<br />

Ihr Fachberater für smarte Elektrolösungen<br />

GLASFOLIERUNGEN<br />

Ch. Schlotterbeck GmbH & Co. KG<br />

Karlsteinstraße 2, 73773 Aichwald<br />

Tel.: 0711 369850-0<br />

info@schlotterbeck.de<br />

www.schlotterbeck.de<br />

MALERMEISTER<br />

HOFFMANN<br />

Mönig Immobilienmanagement GmbH<br />

Friedrich-List-Straße 74, 71032 Böblingen<br />

Tel.: 07031 230187, Fax; 07031 220328<br />

info@moenig-immo.de,<br />

www.moenig-immo.de<br />

schlafstatt im „Haus der Gesundheit“<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Str. 35, 70469 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon 0711 5507288<br />

info@schlafstatt.com<br />

www. schlafstatt.com<br />

Maler Hoffmann GmbH<br />

Betzweiler Straße 11, 7<strong>05</strong>63 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 73 29 28, Fax: 0711 735 63 66<br />

firma@maler-hoffmann.de<br />

www.besondere-oberflächen.de<br />

82<br />

Fotos: Caneline<br />

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Dann schreiben Sie an: dittrich@smartliving-magazin.de<br />

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83


Marktplatz<br />

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SOFA-MODUL „CURT“ von ambivalenz<br />

„ZAUNKÖNIG“ von Zaunkönig<br />

Der Zaunkönig ist Lernturm, Hochstuhl und Spielmöbel in<br />

einem. Für kleine Entdecker, die sich nichts entgehen lassen<br />

wollen. Für Eltern, die die Zeit mit ihren Kindern so<br />

richtig genießen möchten.<br />

www.blickfang-designshop.com/collections/zaunkonig<br />

Ein Modul und ein Gurt. Das ist Curt!<br />

Curt ist wohl auch das einfachste Sofasystem der Welt.<br />

Es gibt nur eine einzige Modulform, einen Pouf. Verbindet<br />

man viele dieser immer gleichen Module über<br />

das zum Patent angemeldeten Verbindungssystem,<br />

entstehen Sofas in jeder erdenklichen Konfiguration.<br />

Unendlich. Und jederzeit in jede erdenkliche Konfiguration<br />

veränderbar.<br />

Curt ist vermutlich auch das flexibelste Sofasystem der<br />

Welt. Nicht nur die Kombination der Module ermöglicht<br />

unendliche Variationen. Auch der in zwei Teile<br />

zerlegbare Bezug von Curt erlaubt ein Farbenspiel, das<br />

man so noch nicht gesehen hat.<br />

Im Inneren eines jeden Curt-Moduls findet sich nicht<br />

nur ein stabiler mit Polstergurten bespannter Sperrholzrahmen,<br />

sondern auch eine aus drei unterschiedlichen<br />

Schichten bestehende Kaltschaumpolsterung.<br />

Curt ist als 3er-, 6er- und 9er-Set erhältlich!<br />

Natürlich gut<br />

schlafen<br />

Boxspringbetten aus eigener Manufaktur<br />

Seit 1986 produzieren wir Polstermöbel im<br />

familieneigenen Betrieb. Mit dieser Erfahrung<br />

fertigen wir langlebige Box springbetten, die sich<br />

individuell gestalten lassen. Lernen Sie zum Beispiel<br />

das Aurea kennen – den Testsieger der Stiftung<br />

Warentest (test 09/2016). Es ist atmungs aktiv<br />

und ökologisch nachhaltig aus zertifizierten<br />

europäischen Materialien handgefertigt.<br />

www.blickfang-designshop.com/<br />

collections/ambivalenz<br />

84<br />

MARKTPLATZ<br />

Fotos: Blickfang Fotos: Blickfang<br />

FENNOBED <strong>Stuttgart</strong><br />

Rosensteinstraße 9 · 70191 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711 - 50425507 · stuttgart@fennobed.de<br />

www.fennobed.de<br />

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85


Marktplatz Planen & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

KLAPPSTUHL „FLÄPPS“ von ambivalenz<br />

Endlich darf ein Klappstuhl bleiben. Fläpps muss nicht hinter<br />

den Schrank, in die Kammer, die Nische, wie die meisten seiner<br />

Artgenossen. Seine Motive machen ihn salonfähig. Steht<br />

er doch mal im Weg, passt er auch in die kleinste Lücke. Fläpps<br />

ist 19 mm flach.<br />

Klappt man oben, klappt es unten. Ein Handgriff reicht aus.<br />

Denn eigens für Fläpps wurde ein Klappmechanismus entwickelt.<br />

Dabei ist FLÄPPS so stabil wie die meisten anderen<br />

Klappstühle und, dank flexibler Rückenlehne und des leichten<br />

Federns, bequemer als man denkt. Ein freischwingender<br />

Klappstuhl.<br />

www.blickfang-designshop.com/collections/ambivalenz<br />

86<br />

MARKTPLATZ<br />

Fotos: Blickfang<br />

87


Auslagestellen<br />

Verkaufsstellen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

AUSZUG UNSERER AUSLAGESTELLEN<br />

STUTTGART<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

AAW Guse & Compagnie GmbH<br />

ABTART GmbH<br />

Architektenkammer Baden-Württemberg<br />

ASB BW e.V. Region <strong>Stuttgart</strong><br />

Bankhaus Bauer Privatbank<br />

Bauer Sanitär GmbH<br />

BBT Aktiengesellschaft<br />

Biffar GmbH & Co. KG<br />

BoConcept <strong>Stuttgart</strong><br />

Bowling Arena <strong>Stuttgart</strong><br />

BPD Immobilienentwicklung GmbH<br />

Bretz Store <strong>Stuttgart</strong><br />

Business Club <strong>Stuttgart</strong> Schloss Solitude<br />

Bürk Fenster, Türen, Sonnenschutz<br />

Café Herbert´z<br />

CIP GmbH<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG<br />

Commerzbank AG<br />

Da Maria<br />

Designhotel Restaurant Der Zauberlehrling<br />

Deutsche Immobilien Württemberg<br />

Die Weinstube Schellenturm<br />

Dr. Frentz & Kollegen, Zahnärzte<br />

Dr. Klein Privatkunden AG<br />

DUXIANA <strong>Stuttgart</strong><br />

Flughafen <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

Hut-Hanne 1866<br />

E&G Private Immobilien GmbH<br />

E + H Meyer GmbH<br />

EMO Fenster- und Türenbau GmbH<br />

Engel & Völkers<br />

Energie Beratungszentrum <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Fennobed <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

Fresko Café & Restaurant<br />

Garant Immobilien AG<br />

Ginkgo - Wertschöpfung<br />

gut Immobilien GmbH<br />

Heslacher Waldheim<br />

Hofmeister City Küchen <strong>Stuttgart</strong><br />

Holzmöblerei<br />

Immobilienvermittlung BW GmbH<br />

Interhyp AG<br />

IVD Süd e.V.<br />

IWS Immobilienwirtschaft <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Juwelier Kutter<br />

Karl Körner GmbH<br />

Küchenstudio Wagner<br />

Lambert Flagship Store<br />

Landesbank Baden-Wfürtemberg<br />

Lechler Immobilien-Management<br />

ligne roset<br />

Louis Lenz 1823<br />

Mayer + Soehne OHG<br />

Merz & Benzing<br />

Miele Center Hausgerätewelt GmbH<br />

Milano Design + Leuchten GmbH<br />

modernbau <strong>Stuttgart</strong><br />

Nagel Auktionen GmbH & Co. KG<br />

OBI-Markt<br />

Pink Immobilien<br />

PLAN F Finanzdienstleistungen GmbH<br />

Prime Estate Partners<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar eG<br />

Raumlicht Dahler-Ehrle GmbH<br />

Restaurant Fellini<br />

Rolladen-Bauer GmbH<br />

Schmucker Immobilien<br />

Schuh Wolf OHG<br />

Schwäbische BauWerk GmbH<br />

smow S GmbH<br />

SenerTec Center <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

Speisemeisterei<br />

Steffen Böck Immobilien<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Haus- und Grundbesitzerverein e.V.<br />

Südwestbank AG<br />

SV Sparkassen Versicherung<br />

team 7 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tolias Immobilien<br />

Tritschler GmbH & Cie. KG<br />

Sprecher Küchenarchitektur<br />

vitra by Store<br />

Volksbank am Württemberg eG<br />

Volksbank <strong>Stuttgart</strong> Immobilien GmbH<br />

Volkswagen Automobile <strong>Stuttgart</strong><br />

Von Herzen<br />

von Poll Immobilien <strong>Stuttgart</strong><br />

Wellendorf-Boutique <strong>Stuttgart</strong><br />

Werner Sobek <strong>Stuttgart</strong> AG<br />

Weissenhofmuseum <strong>Stuttgart</strong><br />

wohnbauStudio<br />

Würth Family Store<br />

LANDKREIS LUDWIGSBURG<br />

art aqua GmbH & Co. KG<br />

Blankenburg Hotel<br />

bonjour Tagungshotel <strong>Stuttgart</strong>-Gerlingen<br />

Commerzbank AG<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG<br />

Danz Küchenplanung<br />

Bolzstraße 8, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 36, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rembrandstraße 18, 7<strong>05</strong>67 <strong>Stuttgart</strong><br />

Danneckerstraße 54, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Mauserstraße 20, 70469 <strong>Stuttgart</strong><br />

Lautenschlagerstraße 2, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Ulmer Straße 319, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />

Breitlingstraße 35, 70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Augustenstraße 17, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Calwer Straße 19, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Am Sportplatz 9, 70469 <strong>Stuttgart</strong><br />

Silcherstraße 1, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 26, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Solitude 2 (Schloss Solitude), 70197 <strong>Stuttgart</strong><br />

Bauernwaldstraße 1, 70195 <strong>Stuttgart</strong>-Botnang<br />

Immenhoferstraße 13, 70180 Stuttagrt<br />

Mörikestarße 9, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Motorstraße 26, 70499 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 11 - 15, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Helferichstraße 2, 70192 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rosenstraße 38, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Friedrichstraße 37, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Weberstraße 72, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 2, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Eberhardstraße 1, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rotebühlstraße 44, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Flughafenstraße 32, 70629 <strong>Stuttgart</strong><br />

Eberhardstraße 31, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Börsenplatz 1, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kleine Königstraße 1, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Heiligenwiesen 8, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />

Eberhardstraße 2, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Gutenbergstraße 76, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rosensteinstraße 9, 70191 <strong>Stuttgart</strong><br />

Konrad-Adenauer-Str. 28, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Wilhelmstraße 5, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Gerokstraße 15, 70185 <strong>Stuttgart</strong><br />

Große Falterstraße 101, 7<strong>05</strong>97 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dachswaldweg 180, 7<strong>05</strong>69 <strong>Stuttgart</strong><br />

Paulinenstraße 53, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königsstraße 80, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Fritz-Elsas-Straße 31, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rosensteinstraße 9, 70191 <strong>Stuttgart</strong><br />

Calwer Straße 11, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Sophienstraße 40, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 46, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Ossietzkystraße 4, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Silberburgstraße 171, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kronprinzstraße 06, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Am Hauptbahnhof 2, 70144 <strong>Stuttgart</strong><br />

Gänsheidestraße 36, 70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Paulinenstraße 41, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Alte Poststraße 4, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dietbachstraße 36, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dorotheenstraße 4, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Schmidener Straße 231, 70374 <strong>Stuttgart</strong><br />

Reinsburgstraße 4, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Hasenbergsteige 24, 70197 <strong>Stuttgart</strong><br />

Neckarstraße 189 - 191, 70190 <strong>Stuttgart</strong><br />

Am Stellwerk 4, 70197 <strong>Stuttgart</strong><br />

Staufeneckstraße 15, 70469 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 41, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Richard-Wagner-Straße 12, 70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Deckerstraße 37 - 39, 70372 <strong>Stuttgart</strong><br />

Große Falterstraße 3, 7<strong>05</strong>97 <strong>Stuttgart</strong><br />

Fritz-Elsas-Straße 31, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Zuckerfabrik 26, 70379 <strong>Stuttgart</strong><br />

Sonnenbergstraße 55, 70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Filderbahnstraße 44, 7<strong>05</strong>67 <strong>Stuttgart</strong><br />

Leuschnerstraße 40, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Sophienstraße 17, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Gutenbergstraße 76, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Schloss Hohenheim 18, 7<strong>05</strong>99 <strong>Stuttgart</strong><br />

Wernhaldenstraße 87, 70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Gerokstraße 3, 70188 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rotebühlstraße 125, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Heustraße 1, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Friedrichstraße 16, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Wilhelmsplatz 7, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Marktplatz 7, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kronenstraße 20, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Charlottenstraße 29-31, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Arlbergstraße 21, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />

Daimlerstraße 131, 70372 <strong>Stuttgart</strong><br />

Heilbronner Straße 392, 70469 <strong>Stuttgart</strong><br />

Schwabstraße 185, 70193 <strong>Stuttgart</strong><br />

Mörikestraße 15, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kirchstraße 6, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Albstraße 14, 7<strong>05</strong>97 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rathenaustraße 1, 701i91 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kirchheimer Straße 45, 70619 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 3, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Prinz-Eugen-Straße 11, 74321 Bietigheim-B.<br />

Gerlinger Straße 27, 71254 Ditzingen<br />

Weilimdorfer Straße 70, 70839 Gerlingen<br />

Solitudestraße 20, 71638 Ludwigsburg<br />

Metzgerwiesen 10, 71686 Remseck-Hochdorf<br />

Regenbogenweg 1, 71254 Leonberg<br />

DAN NATURA<br />

Das Schauwerk GmbH<br />

Golfclub Neckartal e.V.<br />

Häusler Raumausstattung<br />

Heiko Müller Wohnbau GmbH<br />

Hofmeister Erlebnis-Wohnzentrum<br />

Hotel & Restaurant Goldener Pflug<br />

Komfort Hotel Ludwigsburg<br />

Negele Küchenprofi<br />

NH Hotel Ludwigsburg<br />

Pflugfelder Immobilien Treuhand GmbH<br />

Rossknecht am Reithausplatz<br />

Stadt Ludwigsburg<br />

Strohgäu Hotel<br />

Uhl Schöner Leben<br />

Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH<br />

Wüstenrot & Württembergische AG<br />

LANDKREIS REMS-MURR<br />

AMICA Parfümerie Schäfer<br />

BauGeno Baugenossenschaft <strong>Stuttgart</strong><br />

caelum cosmetic<br />

Das Wintergarten-Zentrum<br />

Designmöbelhaus Schneider<br />

Di Carlo Parkett- und Fussbodentechnik<br />

Ebner Wohnkultur<br />

Fellbacher Metall- und Holzbau GmbH<br />

Fermo-Massivhaus AG<br />

Feucht Baustoffe-Fliesen GmbH<br />

IHK Bildungshaus<br />

KONZ Fliesen- & Natursteinverlegung GmbH<br />

Manufaktur B26 GmbH<br />

METZGER Kunststoff-Technik GmbH<br />

PLANA Küchenland Weinstadt<br />

Restaurant Mang<br />

Restaurant Bachofer<br />

Restaurant Brunnenstuben<br />

RIANI GmbH<br />

Ristorante Divino<br />

RIVA GmbH Engineering<br />

sas Bauträger GmbH<br />

SCHATZ Immobilien GmbH<br />

SCHLOTT Feuerschutz Arbeitsschutz GbR<br />

Tennisclub Winnenden<br />

TobiDU - Dein IndoorSpielplatz<br />

Traub Immobilien + Baumanagement<br />

Volksbank <strong>Stuttgart</strong> Immobilien GmbH<br />

LANDKREIS ESSLINGEN<br />

Brändle Baustoff- Fachhandel und Baumarkt<br />

Egon Müller GmbH<br />

Deko and More<br />

Deutsche Bank AG<br />

Golfanlage KWW GmbH + Co<br />

Hoffmann Immobilienpräsentationen<br />

Holzland Filderstadt<br />

Hyla Germany GmbH<br />

immprove<br />

Jendrass Gartenmöbel GmbH & Co. KG<br />

Klamt Immobilienbewertung<br />

Lauterterassen GmbH & Co. KG<br />

Meistermax GmbH & Co. KG<br />

OBI-Markt<br />

Ottenbruch, Bäderausstellung und Sanitär<br />

Profil Einrichtungen<br />

repabad GmbH<br />

Restaurant Adler (Gemeindehalle Jesingen)<br />

Restaurant Goldener Ochse<br />

Ristorante Adesso<br />

Robert Wolf GmbH<br />

Tobien e.K.<br />

Verband Garten- und Landschaftsbau<br />

Wegmann Einrichtungsstudio<br />

Wohnwerk Esslingen GmbH<br />

xilobis Deutschland GmbH<br />

LANDKREIS GÖPPINGEN / KIRCHHEIM<br />

Badplanung Barbara Blum<br />

Holzmanufaktur Ballert e.K.<br />

LANDKREIS REUTLINGEN / TÜBINGEN<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG<br />

Deutsche Immobilien Württemberg<br />

Wurster Bauunternehmung GmbH<br />

LANDKREIS BÖBLINGEN/SINDELFINGEN<br />

Autohaus Gohm<br />

Bannasch Immobilien<br />

BoConcept Sindelfingen<br />

Dongus Architekten<br />

Fischer`s Lagerhaus<br />

Golfclub Schönbuch e.V.<br />

Wolfgang Henne Immobilien<br />

Hofmeister Erlebnis-Wohnzentrum<br />

Keller GmbH & Co. KG<br />

Markus Döttling-Tresore u. Einbruchschutz<br />

Möbelhaus Mornhinweg GmbH<br />

MR Immobilien<br />

OBI-Markt<br />

RauMagie<br />

RW RealWerte GmbH<br />

Schaal Bad + Design<br />

Schloss Höfingen<br />

V8 Hotel<br />

VPB Regionalbüro <strong>Stuttgart</strong><br />

Porschestraße 8, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Steinbeisstr. 8-10, 71691 Freiberg a.N.<br />

Aldinger Straße 975, 70806 Kornwestheim<br />

Leintalstraße 14a, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Schorndorfer Str. 42/2, 71638 Ludwigsburg<br />

Kirchheimer Str. 5, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Dorfstraße 2 - 6, 71636 Ludwigsburg<br />

Schillerstraße 19, 71638 Ludwigsburg<br />

Alleenstraße 2, 71679 Asperg<br />

Pflugfelder Straße 36, 71636 Ludwigsburg<br />

Solitudestraße 49, 71638 Ludwigsburg<br />

Reithausplatz 21, 71634 Ludwigsburg<br />

Wilhelmstraße 11, 71638 Ludwigsburg<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Straße 60, 70825 Korntal-Münch.<br />

Schwieberdinger Straße 74, 71636 Ludwigsburg<br />

Hohenzollernstraße 12 - 14, 71638 Ludwigsburg<br />

Wüstenrotstraße 1, 71638 Ludwigsburg<br />

Gottlieb-Daimler-Straße 10, 73614 Schorndorf<br />

Röntgenstraße 40, 71522 Backnang<br />

Schulstraße 22, 73614 Schorndorf<br />

Waiblinger Straße 124, 70324 Fellbach<br />

Daimlerstraße 22, 70736 Fellblach-Oeffingen<br />

Mühlwiesen 16, 73660 Urbach<br />

Ulrichstraße 41, 71384 Weinstadt<br />

Senefelderstraße 3, 70736 Fellbach-Schmiden<br />

Gottlieb-Daimler-Straße 68, 71711 Murr<br />

Bertha-Benz-Str. 1, 71522 Backnang<br />

Goethestraße 31, 73630 Remshalden<br />

Schüttelgrabenring 14, 71332 Waiblingen<br />

Becherlehenstraße 26, 73527 Schwäbisch Gmünd<br />

Erwin-Bahnmüller-Straße 20, 71394 Kernen<br />

Mercedesstraße 35, 71384 Weinstadt<br />

Bahnhofstraße 19, 71332 Waiblingen<br />

Marktplatz 6, 71332 Waiblingen<br />

Quellenstraße 14, 71334 Waiblingen-Beinstein<br />

Riani Platz 1, 73614 Schorndorf<br />

Neue Rommelshauser Str. 15, 71332 Waiblingen<br />

Manfred-von-Ardenne-Allee 33, 71522 Backnang<br />

Galgenberg 21, 71334 Waiblingen<br />

Ziegelgraben 26, 73614 Schorndorf<br />

Allmersbacher Straße 50, 71546 Aspach<br />

Albertviller Straße 38, 71364 Winnenden<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Straße 106, 70736 Fellbach<br />

Brunnhölzleweg 16, 71364 Winnenden<br />

Bahnhofstraße 2, 71332 Waiblingen<br />

Heinrich-Otto-Str. 3-5, 73240 Wendlingen<br />

Weinbergweg 16, 72654 Neckartenzlingen<br />

Untere Straße 3, 73730 Esslingen<br />

Am Hafenmarkt, 73728 Esslingen<br />

Schulerberg 1, 73230 Kirchheim u.Teck<br />

Gaiernweg 17, 73669 Lichtenwald<br />

Reichenbachstraße.8, 70794 Filderstadt<br />

Hornbergstraße 35, 70794 Filderstadt<br />

Einwaldweg 36, 70794 Filderstadt<br />

Herrenlandweg 6, 73779 Deizisau<br />

Boschstraße 10, 73734 Esslingen<br />

Beurener Straße 31, 72636 Frickenhausen<br />

Metzinger Straße 47, 72622 Nürtingen<br />

Nikolaus-Otto-Str. 20, 70771 Leifelden-Echterd.<br />

Schurwaldstraße 19, 73765 Neuhausen/Filder<br />

Zwerchstraße 12, Esslingen<br />

Bosslerstraße 13 - 15, 73240 Wendlingen<br />

Im Oberhof 42, 73230 Kirchheim u. Teck<br />

Schlachthausstraße 13, 73728 Esslingen<br />

Hauptstr. 57, 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Esslinger Straße 7, 70771Leinfelden-Echterdingen<br />

Tübinger Straße 33, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Filderstr. 109/111, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Zeppelinstraße 17, 73760 Ostfildern-Kemnat<br />

Kanalstraße 55, 73728 Esslingen<br />

Heilbronner Str. 1, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Dettinger Straße 37, 73230 Kirchheim/Teck<br />

Schlosserstraße 21, 73257 Köngen<br />

Max-Plank-Straße 11, 72555 Metzingen<br />

Goethestraße 11, 72827 Wannweil<br />

Nürtinger Straße 31, 72661 Grafienberg<br />

Graf-Zeppelin-Platz 4, 71034 Böblingen<br />

Marktplatz 6, 71229 Leonberg<br />

Hanns-Martin-Schl.-Str. 4, 71063 Sindelfingen<br />

Seestraße 13, 71229 Leonberg<br />

Mahdentalstraße 84, 71065 Sindelfingen<br />

Schaichhof, 71088 Holzgerlingen<br />

Hildrizhauserstr. 2, 71155 Altdorf<br />

Eschenbrünnlestraße 12, 71065 Sindelfingen<br />

Sindelfinger Straße 28, 71032 Böblingen<br />

Laurentiusstraße 18, 71069 Sindelfingen<br />

Grabenstraße 12-18, 71063 Sindelfingen<br />

Binsenwiesenstraße 2, 71711 Steinheim<br />

Mahdentalstraße 78, 71065 Sindelfingen<br />

Poststraße 53, 71032 Böblingen<br />

Burghaldenstraße 2, 71065 Sindelfingen<br />

Brennerstraße 49, 71229Leonberg<br />

Am Schloßberg 17, 71229 Leonberg<br />

Graf-Zeppelin-Platz 1, 71034 Böblingen<br />

Brühlstraße 27. 71069 Sindelfingen<br />

KIOSK BERNER<br />

CHARLOTTENPLATZ UNTERFÜHRUNG HALISE ÜSTE<br />

TALSTRASSE 4, BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />

ÖZLEM ÜNAL<br />

KRONENSTR. 4, MITTE<br />

MARTINA STROHHÄCKER<br />

MARBACHER STR. 36, PLEIDELSHEIM<br />

PRE.GO KLETTPASSAGE 1 KLETT-PASSAGE 27 2<br />

VYACHESLAV MAMAEV<br />

HEIMBACHER GASSE 4, SCHW. HALL<br />

UNTERNEHMENSGR. DR.ECKERT<br />

ROTEBÜHLPASSAGE 2, MITTE<br />

WILLI BRÜCKBAUER<br />

HAUPTSTR. 32, KÜNZELSAU<br />

YUNUS SEVIMLI<br />

ROTEBÜHLPLATZ 21-25, MITTE<br />

REWE CENTER<br />

ULMERSTR. 1, LEINF.-ECHTERDINGEN<br />

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KRIEGSBERGSTR. 55, MITTE<br />

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BENZSTR.5, RENNINGEN<br />

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HAITERBACHER STR.24-26, NAGOLD<br />

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OSTENDSTR. 77, OST<br />

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Supermarkt MARC WECKERT I<br />

EDUARD-PFEIFFER-STR.120, NORD<br />

Tankstelle DERIU GMBH<br />

STUTTGARTER STR. 141, BACKNANG<br />

Supermarkt MARC WECKERT II<br />

AM KOCHENHOF 10, NORD<br />

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Tankstelle THOMAS STEPHAN<br />

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STUTTGARTER STR. 16, NÜRTINGEN<br />

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STUTTGARTER STR. 59, FEUERBACH DIETMAR BEUTTENMÜLLER<br />

BAHNHOFSTR. 15, EISLINGEN<br />

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STUTTGARTER STR. 46-48, FEUERBACH CIGO IM EINKAUFSZENTRUM<br />

BAHNHOFSTR. 3, EBERSBACH<br />

Tankstelle ALEXA MEISTER VERA<br />

VOLLMER-STR. 2, FEUERBACH<br />

CIGO IM KAUFLAND<br />

BLEICHEREISTR. 54, UHINGEN<br />

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STUTTGARTER STR. 46-48, FEUERBACH DORIS SCHNAIBLE<br />

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YUSUF SEVIMLI<br />

STUTTGARTER STR. 1, KIRCHHEIM<br />

Tankstellen GMBH VINKETA<br />

INDUSTRIESTR. 58, VAIHINGEN<br />

TABAKHAUS SCHALL<br />

MARKTSTR. 54, KIRCHHEIM<br />

Tankstelle SIEGFRIED FASTNER<br />

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MÜNZENMAIER GMBH<br />

DETTINGER STR. 53, KIRCHHEIM<br />

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NEUWIESENSTR. 25, GEISLINGEN / STEIGE<br />

C.GLUNZ BUNTSTIFT<br />

BIRKHECKENSTR. 1, BIRKACH<br />

DÜRNINGER<br />

KALTER MARKT, SCHWÄBISCH GMÜND<br />

CEMAL YILDIZ<br />

KIRCHHEIMERSTR. 130, SILLENBUCH Tankstelle ISMAIL ARIGÜL<br />

SPRAITBACHER STR. 78, MUTLANGEN<br />

UTE RICHTER<br />

STUTTGARTERSTR. 70, FELLBACH<br />

METRO<br />

DORNIERSTR. 9, ESSLINGEN-SIRNAU<br />

REAL<br />

PLIENINGER STR. 63, BERNHAUSEN DÜRNINGER<br />

WEILSTR. 227, ESSLINGEN-WEIL<br />

SEBATI HAYTA<br />

PLIENINGER STR. 63, BERNHAUSEN AGENTUR-LÄDLE FISCHER<br />

CANNSTATTER STR. 62, METTINGEN<br />

REAL<br />

WEILIMDORFER STR. 91, GERLINGEN MARKTKAUF<br />

LISTSTR. 2, SCHARNHAUSEN<br />

MARLENE HÖFER<br />

RUHRSTR. 5, WAIBLINGEN<br />

Tankstelle ARAL-CENTER<br />

PLIENINGER STR. 35, NEUHAUSEN<br />

PRE.GO<br />

WAIBLINGEN BAHNHOF<br />

Tankstelle MICHAEL EBERLE<br />

NECKARSTR. 47, WAIBLINGEN<br />

BAHNHOF WEIL DER STADT<br />

TIFFY`S GMBH<br />

WEILIMDORFER STRASSE 6, Korntal-Münch. BAHNHOF WINNENDEN<br />

HACI GÜNDÜZ<br />

RUHRSTRASSE 6, ASPERG<br />

BAHNHOF STUTTGART-FEUERBACH<br />

SCHREIBER TANK-U.FAHRZ.SERVICE IM LANGEN FELD 17, MURR<br />

BAHNHOF STUTTGART-ZUFFENHAUSEN<br />

KAUFLAND<br />

STEINBEISSTRASSE15-21, STEINHEIM STUTTGART FLUGHAFEN<br />

UWE REISS<br />

HAUPTSTRASSE 41, BEILSTEIN<br />

STUTTGART HAUPTBAHNHOF<br />

KAUFLAND<br />

ADOLF-SCHNEIDER-STR.20, ELLWANGEN BAHNHOF STUTTGART-BAD CANNTATT<br />

KARIN SCHURG<br />

BERLINER PLATZ K3, HEILBRONN<br />

BAHNHOF BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />

BEHIYE DEGER<br />

OLGASTRASSE 57, HEILBRONN<br />

BAHNHOF ESSLINGEN<br />

MICHAEL ROSSI E.K.<br />

GYMNASIUMSTRASSE 71, HEILBRONN BAHNHOF LUDWIGSBURG<br />

CIGO GMBH<br />

RÖTELSTRASSE 35, NECKARSULM<br />

BAHNHOF REUTLINGEN<br />

Aktuelle Veranstaltungen & Termine<br />

DATUM* VERANSTALTER/THEMA ORT INFORMATION/ANMELDUNG<br />

14.09.<strong>2022</strong> Haftung für Immobilienmakler – Fallen vermeiden (Webinar) Online/IVD-Süd alim@ivd-sued.net<br />

04.10.–06.10.<strong>2022</strong> EXPO REAL Messe München www.messe-muenchen.de<br />

25.10.–28.10.<strong>2022</strong> Interbad Messe <strong>Stuttgart</strong> www.messe-stuttgart.de<br />

28.10.–30.10.<strong>2022</strong> Blickfang Hamburg Messe Hamburg www.blickfang.com<br />

* Alle Veranstaltungshinweise sind unter Vorbehalt der aktuellen gesetzlichen Corona-Bestimmungen.<br />

Stand ist der Redaktionsschluss 11. Juli <strong>2022</strong>.<br />

<strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> ist Medienpartner von blickfang<br />

INFO<br />

Wenn Sie auf Ihre Veranstaltung im <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

hinweisen wollen, dann schreiben Sie uns gerne bitte an:<br />

verlag@smartliving-magazin.de<br />

AUSZUG UNSERER VERKAUFSSTELLEN<br />

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN & TERMINE<br />

88<br />

Wenn Sie auch das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> auslegen wollen, dann schreiben Sie uns an unter verlag@smartliving-magazin.de<br />

89


THEMENVORSCHAU<br />

ABO<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

„Lassen Sie Ihre Träume von den eigenen vier Wänden wahr werden“<br />

STEINHEIM<br />

NUFRINGEN<br />

AICHWALD<br />

WALDDORFHÄSLACH<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

erscheint ab dem 20.09.<strong>2022</strong><br />

Folgende Schwerpunktthemen sind geplant:<br />

Immobilien<br />

Wohnungsbau im Südwesten bricht ein: Konjunkturbericht<br />

des Landesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen<br />

(BFW)<br />

Die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)<br />

ermöglicht bezahlbaren Klimaschutz bei Gebäuden<br />

Architektur<br />

Roadmap 2045: Der Weg zu einem<br />

klimaneutralen Gebäudesektor<br />

Serie „Architekten in der Region <strong>Stuttgart</strong>”<br />

Planen & Bauen<br />

Der Weg zum nachhaltigen Wohnen: Tipps für<br />

ein umweltbewusstes und gesundes Bauen<br />

oder Modernisieren<br />

Eigenleistung beim Hausbau: So viel lässt sich sparen<br />

Finanzierung<br />

Anschlussfinanzierung: So können sich Hauseigentümer<br />

jetzt noch günstige Konditionen sichern<br />

Haus- und Immobilienkauf auf Rentenbasis:<br />

Darauf müssen Sie achten<br />

Versicherung & Recht<br />

Vorsicht Spekulationssteuer: Vorzeitige Veräußerung<br />

kann Gewinne aus Immobilienverkäufen schmälern<br />

Was passiert, wenn der Stromanbieter plötzlich pleite ist?<br />

Sanierung & Energie<br />

Energiepreise auf Rekordhöhe: Die besten<br />

Energie-Spartipps<br />

Nicht nur für Hausbesitzer: Das Kraftwerkchen<br />

für den Balkon<br />

<br />

<br />

Wohnen & Leben<br />

Die neue Küche: Worauf bei der Planung zu achten ist?<br />

Inspirationen für das schöne und moderne Bad<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Armin Gross, Robert Reisch<br />

(v.i.S.d.P.)<br />

Verlag:<br />

TFV Technischer Fachverlag GmbH<br />

Ein Unternehmen<br />

der Gentner Verlagsgruppe<br />

Postfach 10 48 36, 70042 <strong>Stuttgart</strong><br />

Forststraße 131, 70193 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon: +49 (0) 711/ 6 36 72-0<br />

Telefax: +49 (0) 711/ 6 36 72-747<br />

verlag@smartliving-magazin.de<br />

Media Sales, Verlagsvertretung:<br />

Sabine Dittrich<br />

Telefon (07472) 9625399<br />

Mobil (01520) 8561675<br />

dittrich@smartliving-magazin.de<br />

Redaktion:<br />

Klaus Bossert, Karl Gutbrod,<br />

Dietmar Kern, Gastautoren<br />

Art Direction:<br />

Klaus Bossert, <strong>Stuttgart</strong><br />

Druck:<br />

Vogel Druck und<br />

Medienservice GmbH, Höchberg<br />

Vertrieb/Einzelverkauf:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH,<br />

Meckenheim<br />

Erscheinungsweise:<br />

8 <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr<br />

A u fl a g e : 20.000 pro <strong>Ausgabe</strong><br />

Bildernachweis: siehe Einzelseite<br />

Ich abonniere das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

zu einem Jahresbezugspreis von<br />

€ 45,- *<br />

8 <strong>Ausgabe</strong>n (inklusive Porto und Versand)<br />

* Versand ins Ausland auf Anfrage<br />

ab der nächsten <strong>Ausgabe</strong>:<br />

6 <strong>2022</strong> 7 <strong>2022</strong> 8 <strong>2022</strong><br />

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Absender/Rechnungsadresse:<br />

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Straße ___________________________________________<br />

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BIC ______________________________________________<br />

Widerrufsrecht:<br />

Diese Bestellung kann innerhalb einer Woche beim Verlag widerrufen<br />

werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung<br />

des Widerrufs. Mit der Unterschrift zu meiner Bestellung bestätige<br />

ich auch die Kenntnisnahme des Widerrufsrechts.<br />

Bitte schicken an:<br />

<strong>smartLiving</strong><br />

TFV Technischer Fachverlag GmbH<br />

Postfach 10 48 36, 70042 <strong>Stuttgart</strong><br />

Forststraße 131, 70193 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon: +49 (0) 711/ 6 36 72-413<br />

Telefax: +49 (0) 711/ 6 36 72-414<br />

E-Mail: service@gentner.de<br />

Urheberrechte:<br />

Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen<br />

einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt<br />

der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich<br />

unbeschränkter und ausschließ licher Form, insbesondere Rechte<br />

zur weiteren Vervielfältigung und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken<br />

mithilfe mechanischer, digitaler oder anderer Verfahren. Bis<br />

auf Widerruf (an: verlag@smartliving-magazin.de) gilt dies auch für<br />

die Verwendung von Bildern, Grafiken sowie audiovisueller Werke<br />

in den Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter, Google+ und You-<br />

Tube. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen<br />

urheberrechtlicher Ausnahmebestimmungen ohne schriftliche Einwilligung<br />

des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm<br />

oder andere Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen,<br />

insbesondere von Datenverarbeitungsanlagen verwendbare<br />

Sprache übertragen werden.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt<br />

werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene<br />

Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet<br />

sind.<br />

unverbindliche Illustration<br />

„Fürstliches Wohnen in<br />

traumhafter Randlage“<br />

▪ Großzügiges, modernes EFH<br />

▪ ca. 198 m² Wfl., Doppelgarage<br />

▪ 6 sehr helle Zimmer<br />

▪ 531 m² Grundstück<br />

▪ GEG 2020/LWWP<br />

Schlüsselfertig: € 1.223.448,–<br />

S-VAIHINGEN<br />

unverbindliche Illustration<br />

„Wohnen & Büro / Praxis<br />

in Top-Lage“<br />

Modernes Stadthaus<br />

▪ Büro/Praxis im EG: 66 m²<br />

▪ Maisonettewohnung<br />

im OG/DG: 175 m², 5 Zimmer<br />

▪ GEG 2020/LWWP<br />

Schlüsselfertig: € 1.250.300,–<br />

unverbindliche Illustration<br />

„Wohnen an der Natur“<br />

Sehr große, attraktive DHH<br />

▪ ca. 193 m² Wohnfläche<br />

▪ 6 helle Zimmer<br />

▪ Sonniger Garten und Terrasse<br />

▪ 264 m² Grundstück, S-Bahn<br />

▪ GEG 2020/LWWP<br />

Schlüsselfertig: € 964.980,–<br />

KEMNAT<br />

„Wohnen auf 1.100 m² Grdst.“<br />

Sonniger Bungalow<br />

▪ ca. 134 m² Wfl., ca. 70 m² Nfl.<br />

▪ 5 Zimmer plus Küche und Bad<br />

▪ Großer Garten, Doppelgarage<br />

▪ Energiebedarfsausweis: 438,20<br />

KWh/(m²·a), Öl, Bj.: 1958<br />

Preis: € 1.100.000,–<br />

Immobilien<br />

Experten für Grundstücke und Häuser<br />

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„Herrliches Wohnen auf<br />

großem Grundstück“<br />

Großzügige DHH<br />

▪ 167 m² Wohnfläche<br />

▪ 5 helle Zimmer<br />

▪ 587 m² Grundstück<br />

▪ GEG 2020/LWWP<br />

Schlüsselfertig: € 974.630,–<br />

S-FEUERBACH<br />

„Exklusiv und neuwertig<br />

mit großer Dachterrasse“<br />

▪ Moderne, sonnige 4 Zi.-ETW<br />

▪ ca. 120 m² Wfl., ca. 15 m² Nfl.<br />

▪ 2. OG mit Aufzug, barrierefrei<br />

▪ Energiebedarfsausweis: 40,10<br />

KWh/(m² ·a), KWK, Bj.: 2016<br />

Preis: € 868.000,–<br />

„Sie wollen Ihren Bauplatz<br />

(auch Abbruch) verkaufen?“<br />

unverbindliche Illustration<br />

„Moderne DHH direkt<br />

angrenzend zur Natur“<br />

▪ ca. 166 m² Wohnfläche<br />

▪ 6 helle Zimmer<br />

▪ 255 m² Grundstück<br />

▪ GEG 2020/LWWP<br />

▪ Sonnige Terrasse & Garten<br />

Schlüsselfertig: € 758.587,–<br />

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HOLZGERLINGEN<br />

„Idyllisches Wohnen in<br />

Ortsrandlage“ Attraktive DHH<br />

▪ ca. 132 m² Wfl., ca. 40 m² Nfl.<br />

▪ 4 ½ Zimmer, Küche & 2 Bäder<br />

▪ ca. 393 m² Grdst., Wintergarten<br />

▪ Energieverbr.-Ausweis: 75,37<br />

KWh/(m² ·a), Öl, Solar, Bj.: 1978<br />

Preis: € 695.000,–<br />

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gut Immobilien GmbH Große Falterstraße 101 7<strong>05</strong>97 <strong>Stuttgart</strong>-Degerloch


WERTE<br />

WACHSTUM<br />

SICHERHEIT<br />

thallos – unser Name ist Programm. Wer Werte schafft, will sein Vermögen<br />

wachsen sehen. Egal wie herausfordernd das Umfeld dafür auch sein mag.<br />

Wir schaffen für Sie die optimalen Bedingungen, damit Ihr Vermögen<br />

ungestört gedeihen kann. Zum Beispiel mit Investments in erstklassigen<br />

Immobilien, die wir auch selbst entwickeln und projektieren.<br />

IMMOBILIEN | FINANZIERUNG | VERMÖGEN<br />

thallos AG | D-72074 Tübingen | +49(0)7071/92099-0 | www.thallos.ag

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