20. Juli 2022
- Auf der Flucht: Sohn nach mutmaßlichem Mord an 41-Jähriger gesucht - Unklarkeiten bei Tankstellenraub in Kalsdorf: Überfall vorgetäuscht? - Tempo 30 in ganz Graz gefordert
- Auf der Flucht: Sohn nach mutmaßlichem Mord an 41-Jähriger gesucht
- Unklarkeiten bei Tankstellenraub in Kalsdorf: Überfall vorgetäuscht?
- Tempo 30 in ganz Graz gefordert
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<strong>20.</strong> JULI <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
34°<br />
Sommerlich<br />
heiß geht<br />
es morgen<br />
Donnerstag in<br />
Graz weiter. Bis<br />
zu 34 Grad werden erwartet, es<br />
gibt nur wenige Quellwolken.<br />
StGB<br />
Nach dem Raub auf eine Tankstelle in<br />
Kalsdorf musste sich ein 28-jähriger<br />
Grazer heute vor Gericht verantworten. 3<br />
StVO<br />
Für mehr Gleichberechtigung fordert<br />
ein „Grazer”-Leser eine flächendeckende<br />
30er-Beschränkung in Graz. 4<br />
Mord an 41-Jähriger in Leibnitz<br />
Verdächtiger<br />
Sohn wird in<br />
Graz gesucht<br />
SCHERIAU, LPD, KK, LUEF<br />
Schockierend. Die Polizei fahndet auf Hochtouren nach dem 24-jährigen Mann, der in dringendem Tatverdacht steht, seine Mutter in Leibnitz<br />
umgebracht zu haben. Zuletzt dürfte er sich wohl in Graz aufgehalten haben. Gegen ihn wurde ein europaweiter Haftbefehl erlassen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />
Sechs Nächte lang wird in Puntigam<br />
ab morgen saniert.<br />
LAND STMK.<br />
Nachtsperren in<br />
Graz-Puntigam<br />
■ Die Gehsteigleisten sind<br />
Großteils bereits saniert, ab morgen<br />
20 Uhr startet auf der B 67a<br />
(Grazer Ringstraße) in Puntigam<br />
die Fahrbahnsanierung auf einer<br />
Länge von 900 Meter. „Um insgesamt<br />
700.000 Euro werden die<br />
vier Fahrspuren und zwei Bushaltestellen<br />
zwischen der Kreuzung<br />
Puchstraße und der Rampe<br />
Puntigam saniert“, sagt Landesverkehrsreferent<br />
LH-Stv. Anton<br />
Lang. Es wird extra in der Nacht<br />
gearbeitet um den Verkehr möglichst<br />
wenig einzuschränken,<br />
gesperrt wird von 20 Uhr bis spätestens<br />
6 Uhr morgens. Bis 29.<br />
<strong>Juli</strong> will man fertig sein.<br />
Die Corona-Infektionszahlen<br />
steigen weiter an.<br />
GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz und GU<br />
■ Die Corona-Zahlen sind in<br />
Graz seit gestern minimal gestiegen<br />
und liegen aktuell bei<br />
einer Sieben-Tage-Inzidenz von<br />
928,8 (gestern: 926,4). In Graz-<br />
Umgebung sind es 844,5 Fälle<br />
pro 100.000 Einwohner (gestern:<br />
817,8). Der Steiermark-<br />
Durchschnitt liegt momentan<br />
bei 734,7. Die AGES vermeldet<br />
188 Fälle auf steirischen Normalstationen,<br />
20 auf Intensiv.<br />
Bisher sind in Graz 536 Menschen<br />
mit Corona verstorben,<br />
415 in Graz-Umgebung.<br />
Auf der Flucht: Sohn<br />
nach Mord gesucht<br />
FAHNDUNG. Nach dem<br />
Mord an einer Frau (41)<br />
steht der 24-jährige<br />
Sohn unter Verdacht.<br />
Seit der Tat fehlt vom<br />
Syrer jede Spur.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Von ihren Nahestehenden<br />
vermisst wurde bis vorgestern<br />
eine 41-jährige Frau in<br />
Leibnitz. Da Familienangehörige<br />
länger nichts mehr von ihr gehört<br />
hatten, machten diese sich Sorgen<br />
und benachrichtigten die Polizei.<br />
Die Tür zur Wohnung wurde aufgebrochen,<br />
die Befürchtung, der<br />
Frau könnte etwas Schlimmes zugestoßen<br />
sein, stellte sich leider<br />
als bittere Wahrheit heraus: Ihr<br />
Leichnam wurde in der Wohnung<br />
gefunden. Eine nun durchgeführte<br />
Obduktion der 41-Jährigen ergab<br />
eindeutige Hinweise auf ein<br />
Fremdverschulden. Mordermittler<br />
des Landeskriminalamtes Steiermark<br />
übernahmen bereits die Ermittlungen.<br />
Aufgrund bislang vorliegender<br />
Ermittlungsergebnisse<br />
fahndet die Polizei auf Hochtouren<br />
nach dem 24-jährigen Sohn des<br />
Opfers. Der Syrer lebte gemeinsam<br />
mit seiner Mutter in der besagten<br />
Wohnung und ist seit dem Auffinden<br />
der Leiche verschwunden.<br />
Er stand zuvor in regelmäßigem<br />
Kontakt mit der Familie. Ein womöglich<br />
prekäres Verhältnis dürfte<br />
er offenbar zu seiner Mutter gehabt<br />
haben. Aufgrund der Lage, wird<br />
nun ein Bild des tatverdächtigen<br />
Sohnes veröffentlicht (siehe oben).<br />
Gegen ihn besteht ein europäischer<br />
Haftbefehl.<br />
Hinweise erbeten<br />
Die Polizei bittet nun um Hinweise<br />
der Bevölkerung. Bei dem<br />
Mann handelt es sich um den<br />
bereits polizeilich bekannten Mohammad<br />
Chamseddin. Er wurde<br />
am 1. Jänner 1998 in Syrien geboren.<br />
Der 24-Jährige ist 178 Zentimeter<br />
groß, hat braune Augen<br />
und hatte bis zuletzt dunkle kurze<br />
Haare. Der auf den veröffentlichten<br />
Bildern ersichtliche Bart ist,<br />
jüngsten Erkenntnissen zufolge,<br />
bereits abrasiert. Zuletzt soll er einen<br />
3-Tage-Bart getragen haben.<br />
Das Bild stammt aus einer erkennungsdienstlichen<br />
Behandlung<br />
aus dem Jahr 20<strong>20.</strong> Der Flüchtige<br />
wird als durchaus gewaltbereit<br />
beschrieben. Konkrete Hinweise<br />
auf eine Bewaffnung oder ein<br />
mögliches Fluchtfahrzeug gibt es<br />
aktuell nicht. Der medial kolportierte<br />
Anfangsverdacht hinsicht-<br />
lich eins möglicherweise lenen Fluchtfahrzeugs bestätigte<br />
gestohsich<br />
nicht. Hinweise zur Person<br />
beziehungsweise dem Aufenthalt<br />
des Mannes werden an das Landeskriminalamt<br />
Steiermark mit<br />
der Telefonnummer 059133/60-<br />
3333 oder an die E-Mail Adresse<br />
lpd-st-landeskriminalamt@polizei.gv.at<br />
erbeten. Bei Sicht des<br />
Mannes rät die Polizei eindringlich<br />
dazu, den Mann nicht direkt<br />
ansprechen, sondern sofort den<br />
Notruf unter der Nummer 133 beziehungsweise<br />
112 zu wählen.<br />
Womöglich in Graz<br />
Zuletzt, so die Polizei, könne sich<br />
der Verdächtige auch in Graz aufgehalten<br />
haben. Wie wahrscheinlich<br />
es ist, dass sich der 24-Jährige<br />
immer noch in der Stadt<br />
aufhält, kann die Polizei nicht<br />
sagen. Kontrollinspektor und<br />
Pressesprecher Markus Lamb<br />
gibt zu bedenken: „Aufgrund der<br />
laufenden Ermittlungen können<br />
wir der Öffentlichkeit weder Aussagen<br />
zum genauen Tathergang<br />
geben, noch sagen, wo genau<br />
sich der Gesuchte aktuell vielleicht<br />
aufhalten könnte.“ Die Veröffentlichung<br />
vor Einvernahme<br />
des mutmaßlichen Mörders wäre<br />
demnach sehr unklug. Weiterhin<br />
wird im Fall auf Hochtouren ermittelt.
<strong>20.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Unklarheiten zu Tankstellenraub:<br />
graz 3<br />
Wurde Überfall vorgetäuscht?<br />
PROZESS. Bei der heutigen Weiterverhandlung eines Raubüberfalles auf eine Tankstelle in Kalsdorf<br />
bei Graz kamen Fragen über den Tathergang auf. Ob es Alleingang oder Komplott war, ist offen.<br />
Tankstellenraum im Kalsdorf: Die Angeklagten widersprechen sich heute vor<br />
dem Gericht in Graz. Für alle gilt natürlich die Unschuldsvermutung. <br />
KK<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Klar ist nun, der 28-jährige<br />
in Graz lebende Bosnier<br />
hat die „Jet“-Tankstelle in<br />
Kalsdorf bei Graz im September<br />
letzten Jahres überfallen.<br />
Der Hauptangeklagte war nach<br />
mehrmals wiederholtem Verhör<br />
geständig. Offen ist jedoch, ob er<br />
die Tat im Alleingang vollzogen<br />
oder womöglich Komplizen gehabt<br />
hat. Zwei weitere Angeklagte<br />
saßen daher heute auch vor Gericht.<br />
Der 28-Jährige beschuldigt<br />
etwa einen alten Schulfreund,<br />
den ausgeraubten Mitarbeiter<br />
der Tankstelle, von der Tat gewusst<br />
zu haben. So soll der Raub<br />
ihm nach nicht wirklich, sondern<br />
nur inszeniert passiert sein. Auf<br />
die am Tag vor dem Überfall gestellte<br />
Frage des Angeklagten hin,<br />
was er, der Mitarbeiter, denn tun<br />
würde, wenn er, der Angeklagte,<br />
eines Tages einfach kommen und<br />
die Tankstelle überfallen würde,<br />
gab dieser mutmaßlich zurück,<br />
dass die Anordnung „von oben“<br />
sei, Geld aus der Kasse heraus<br />
zu geben und keine Risiken einzugehen.<br />
„Das ist gut zu wissen.<br />
Nicht, dass wir uns gegenseitig<br />
die Goschn einhauen“, will der<br />
Angeklagte zu ihm gesagt haben.<br />
Was der mitangeklagte Tankstellen-Mitarbeiter<br />
vehement<br />
verneint. Er habe von der Tat<br />
weder gewusst, noch den Täter,<br />
der durch eine FFP2-Maske verhüllt<br />
war, erkannt. Ein weiterer<br />
Mann, dessen Waffe mutmaßlich<br />
für den Überfall genutzt wurde,<br />
sollte laut Angeklagtem draußen<br />
Wache halten. Bei Redaktionsschluss<br />
war der Ausgang des heutigen<br />
Falles noch nicht bekannt.<br />
LASS<br />
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graz.at/seelischegesundheit<br />
achtzigzehn | Foto: Kat Derler
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />
Das Tieber Freizeitzentrum nahe<br />
Frohnleiten.<br />
TV FROHNLEITEN/RENE VIDALLI<br />
Schönster See<br />
liegt in GU<br />
■ Das Forum mineralische<br />
Rohstoffe, eine freiwillige<br />
Plattform der Wirtschaftskammer<br />
Österreich, hat einiges<br />
an Expertise, wenn es um<br />
den Gewinn mineralischer<br />
Rohstoffe geht, gemeinsam<br />
gewinnen die Mitgliedsunternehmen<br />
im Jahr rund 45<br />
Millionen Tonnen Sand, Kies<br />
und Naturstein. Gerade durch<br />
den Abbau derartiger Rohstoffe<br />
entstehen sogenannte<br />
Schotterteiche, die in der<br />
Folge, die in der Folge oft zu<br />
wunderschönen Naturoasen<br />
werden. Nun hat das Forum<br />
die schönsten Schotterteiche<br />
Österreichs, je nach Bundesland,<br />
zusammengetragen.<br />
Und siehe da: Auch ein Teich<br />
aus dem Grazer Umland, dem<br />
Norden des Bezirks Graz-Umgebung<br />
hat es in die Wertung<br />
geschafft. Der Tieber See in<br />
Röthelstein nahe der Stadt<br />
Frohnleiten. Das heutige Tieber<br />
Freizeit Zentrum ist von<br />
jeher in Familienbesitz der Familie<br />
Tieber und entstand in<br />
den 70er Jahren als Schotterteich.<br />
Nach Ausschöpfung der<br />
Schottervorkommnisse wurde<br />
der Schotterteich 1987 offiziell<br />
zum Badeteich. Die Wassertiefe<br />
beträgt drei bis zehn Meter,<br />
die Wasserqualität wird regelmäßig<br />
vom Hygieneinstitut<br />
Graz überprüft. Es gibt einen<br />
Campingplatz und mehrere<br />
Sport-Möglichkeiten, nur 25<br />
Kilometer nördlich von Graz.<br />
DISKUSSION. Von einem flächendeckenden 30er bis zum Vorrang für<br />
Radfahrer: Unsere Leser haben Vorschläge für weitere Änderungen der StVO.<br />
Am 1. Oktober tritt in Österreich<br />
eine weitreichende<br />
Novellierung der Straßenverkehrsordnung<br />
StVO in Kraft.<br />
Die aktive Mobilität wird durch<br />
einen Mindestabstand beim<br />
Überholen von Radfahrern, die<br />
Öffnung von Einbahnen für den<br />
Radverkehr sowie rad- und fußgängerfreundliche<br />
Ampelschaltungen<br />
mehr gefördert.<br />
Im Rahmen unserer Initiative<br />
„Schlau statt Stau“ forderten Leser<br />
aber noch weitere Anpassungen<br />
der Regeln.<br />
Peter Ferlic wünscht<br />
sich beispielsweise eine<br />
flächendeckende<br />
30er-<br />
Beschränkung: „Dies würde<br />
zu mehr Gleichberechtigung<br />
zwischen Verkehrsteilnehmern<br />
führen, Sicherheit erhöhen und<br />
Lärm reduzieren!“, argumentiert<br />
er. Als Beispiel nennt er die<br />
Heinrichstraße: „Hier fahren<br />
Autos, Busse und LKW<br />
häufig mit deutlich erhöhter<br />
Geschwindigkeit. Selbst Die 50<br />
km/h werden oft überschritten.<br />
Für Radfahrer und Fußgänger<br />
ergeben sich dadurch gefährliche<br />
Situationen und das Radfahren<br />
wird unattraktiv.“<br />
Genaugenommen ist ganz<br />
Graz per Verordnung des Stadtsenats<br />
vom 21. August 2017 sogar<br />
Tempo30-Gebiet. Bei den Ortstafeln<br />
ist deshalb immer auch ein<br />
30er-Schild angebracht. Jedoch<br />
sind Vorrangstraßen von der Regelung<br />
ausgenommen.<br />
Vorrang für Radfahrer<br />
Apropos Vorrang: Den fordert<br />
„Grazer“-Leser Christoph Reiter<br />
für Radfahrer. Er hat den<br />
Neufeldweg als Beispiel bei unserer<br />
Meldestelle für Verkehrshotspots<br />
unter www.grazer.at/<br />
„Grazer“-<br />
Leser Peter<br />
Ferlic<br />
wünscht<br />
sich eine<br />
30er-Beschränkung<br />
im ganzen<br />
Stadtgebiet.<br />
Tempo 30 gefordert<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
LUEF<br />
schlaustattstau eingereicht.<br />
„Entlang des Neufeldwegs verläuft<br />
die Hauptradroute 7 (HR7),<br />
welche ich im Pendelverkehr fast<br />
täglich befahre. Diese sollte eigentlich<br />
ein zügiges Radfahren<br />
aus der Stadt ermöglichen. Leider<br />
wird die Hauptradroute von<br />
mehreren, mehr oder weniger<br />
wichtigen, Straßen gekreuzt und<br />
die Route der Radfahrer hat dabei<br />
Nachrang. Das macht einen<br />
zeit- und energieaufwändiges<br />
Abbremsen und meistens einen<br />
Stopp erforderlich“, ärgert er sich.<br />
„Durch eine Änderung des Vorrangs,<br />
sodass Radfahrer auf einer<br />
Vorrangstraße fahren, könnte<br />
hier leicht Abhilfe geschaffen<br />
werden.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
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Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />
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Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>20.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
auf der Murinsel festgenommen,<br />
nachdem er zuvor randaliert<br />
und einen Techniker ver-<br />
Blaulicht<br />
letzt hatte. Der Mann störte ein<br />
Report<br />
dort veranstaltetes Sommer-<br />
✏<br />
Kino massiv durch Schreien.<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Mehrmals wurde er von einem<br />
anwesenden Techniker sowie<br />
einem Kellner um Ruhe gebeten<br />
bzw. zum Verlassen der<br />
Veranstaltung aufgefordert. Er<br />
wurde schließlich zum Ausgang<br />
getragen, wogegen er sich<br />
wehrte. Er trat um sich und biss<br />
einen 49-jährigen Techniker in<br />
den Arm. Dieser wurde dabei<br />
Fahrerflucht beging eine der Beschreibung nach ca. 20-jährige, blonde Frau unbestimmten Grades verletzt.<br />
nachdem sie mit einer Dame bei der Stadthalle zusammen getoßen war. KK Zudem bedrohte der Verdächtige<br />
die anwesenden Personen<br />
mit dem Umbringen. Eine<br />
Tödlicher Unfall:<br />
An Baum geprallt<br />
■ Ein 75-Jähriger aus Rabnitz<br />
in Graz-Umgebung kam heute<br />
Morgen mit seinem Pkw von<br />
der Fahrbahn auf der Rabnitzstraße<br />
in Richtung Kumberg ab,<br />
prallte gegen einen Baum sowie<br />
einen Stromkasten und erlitt<br />
dabei tödliche Verletzungen.<br />
Zeugen zufolge beschleunigte<br />
er zuvor in der 30er-Zone ohne<br />
ersichtlichen Grund. Der Notarzt<br />
konnte nur mehr den Tod<br />
des Mannes feststellen.<br />
Fahrerflucht: Rad<br />
rammt Pensionistin<br />
■ Sehr dreist verhielt sich am<br />
gestrigen Dienstag zu Mittag<br />
eine junge Radfahrerin, die mit<br />
einer behinderten Frau in Jakomini<br />
bei der Stadthalle zusammengestoßen<br />
war. Nachdem<br />
die unbekannte Radfahrerin der<br />
68-jährigen beeinträchtigten<br />
Dame wieder auf ihr elektrisch<br />
betriebenes Behindertendreirad<br />
geholfen hatte, beging sie<br />
Fahrerflucht als die ältere Frau<br />
kurz ohnmächtig wurde. Die<br />
68-Jährige wurde leicht verletzt.<br />
Bei der Unbekannten handelt es<br />
sich um eine etwa 20 Jahre alte<br />
Frau, ca. 1,80m groß, schlank,<br />
lange blonde Haare. Bekleidet<br />
war sie mit einem weißen Kurzarm<br />
T-Shirt und einer hellblauen<br />
langen Hose.<br />
Alk-Randalierer<br />
auf Murinsel<br />
■ Ein 38-jähriger Grazer wurde<br />
gestern Abend gegen 21.30 Uhr<br />
hinzugerufene Polizeistreife<br />
nahm den 38-Jährigen fest und<br />
brachte ihn zur Polizeidienststelle.<br />
Bei der Durchsuchung<br />
durch die Beamten wurde eine<br />
geringe Menge an Marihuana<br />
beim schwer Alkoholisierten<br />
sichergestellt. Er wird beziehungsweise<br />
wurde im Laufe<br />
des heutigen Tages von der Polizei<br />
einvernommen.<br />
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schützt vor COVID-19-Erkrankungen und möglichen<br />
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Wie bei Erwachsenen werden für einen optimalen<br />
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<strong>20.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Merkur schluckt Wüstenrot<br />
EXPANSION. Die in Grazer Merkur Gruppe übernimmt 100 Prozent der Anteile des kroatischen Ablegers<br />
der Wüstenrot-Versicherung, so will man sich nachhaltig am kroatischen Markt positionieren.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Es ist ein weiterer Schritt der<br />
Expansion der in Graz ansässigen<br />
Merkur Gruppe in<br />
Südosteuropa. Die kroatische<br />
Tochter Merkur osiguranje<br />
d.d. übernimmt,<br />
wie nun bekannt<br />
wurde, 100 Prozent<br />
der Anteile der 2012<br />
gegründeten Wüstenrot<br />
životno osiguranje<br />
d.d – vorbehaltlich der<br />
rechtlichen Genehmigungen.<br />
Am 15. <strong>Juli</strong> wurde der<br />
Kaufvertrag unterzeichnet. Im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr 2021<br />
konnte die kroatische Wüstenrot<br />
Tochter abgegrenzte Prämien in<br />
der Höhe von 7,3 Millionen Euro<br />
erwirtschaften.<br />
Dementsprechend erfreut von<br />
der Übernahme gibt sich Ingo<br />
Hofmann, CEO der Merkur Versicherung:<br />
„Wir freuen uns über<br />
einen Schritt, der internationale<br />
Kraft beweist und dabei hilft, unsere<br />
strategische Positionierung<br />
weiter voranzutreiben. Mit<br />
dem Schwerpunkt der<br />
Wüstenrot Versicherung<br />
Kroatien im Bereich<br />
der Lebensversicherung<br />
gewinnen wir<br />
wertvolles Know-how,<br />
neue Vertriebsimpulse<br />
und unterstreichen<br />
eine Entwicklung, die<br />
länderübergreifend wirkt.“ Robert<br />
Vrca, Vorstandsvorsitzender<br />
der Merkur osiguranje d.d., ergänzt:<br />
„Wir sind sehr stolz darauf,<br />
dass diese Vision nun Wirklichkeit<br />
wird und wir damit unsere<br />
Marktposition in Kroatien spürbar<br />
stärken.“<br />
Ingo Hofmann<br />
Perception Park insolvent<br />
Geschäftsführung der Merkur osiguranje d.d. (v.l.): Vorstandsmitglied Marko Klemenčič,<br />
Vorstandsvorsitzender Robert Vrca und Krešimir Limpić, Vorstandsmitglied. MERKUR<br />
Sturms Wirtschafts-Geschäftsführer<br />
Thomas Tebbich.<br />
GEPA<br />
Kooperation:<br />
Sturm und ORF<br />
■ Der SK Sturm und der ORF<br />
verlängern ihre Zusammenarbeit,<br />
das gab Thomas Tebbich,<br />
wirtschaftlicher Geschäftsführer<br />
der Grazer, bekannt.<br />
Somit ist die Übertragung der<br />
Spiele, die nicht in der Zentralvermarktung<br />
der Bundesliga<br />
oder der UEFA inkludiert<br />
sind, weiterhin gesichert. Tebbich:<br />
„Bei einem möglichen<br />
Rechtetausch sind auch die<br />
Auswärtsspiele im Free-TV zu<br />
sehen, das Gesamtpaket bietet<br />
zusätzliche Präsenz für unsere<br />
Partner und Sponsoren“.<br />
■ Die Perception Park GmbH, mit<br />
Sitz in der Grazer Wartingergasse,<br />
stellte laut dem Alpenländischen<br />
Kreditorenverband (AKV) einen<br />
Antrag auf die Eröffnung eines<br />
Insolvenzverfahrens. Das 2013 gegründete<br />
Unternehmen, bei dem<br />
zuletzt laut AKV sieben Arbeitnehmer<br />
beschäftigt waren, beschäftigte<br />
sich mit der Entwicklung,<br />
Produktion und dem Vertrieb von<br />
Datenverarbeitungseinheiten,<br />
Datenverarbeitungslösungen,<br />
Software und Softwarelösungen<br />
sowie Schulungen im Bereich<br />
von Chemical Colour Imaging<br />
und Bildverarbeitung. Laut AKV<br />
scheiterte das Unternehmen<br />
wohl daran, den Businessplan<br />
umzusetzen, man schloss mehrere<br />
Förderverträge, etwa mit der<br />
Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft<br />
FFG ab, bis<br />
Ende des Jahres wären hier erhebliche<br />
Rückzahlungen zu tätigen.<br />
Die Verbindlichkeiten sollen sich<br />
auf rund 1,05 Millionen Euro belaufen,<br />
die Aktiva bei rund 233.000<br />
Euro liegen. Es wird keine Sanierung<br />
angestrebt.<br />
Die Grazer Perception Park GmbH musste Insolvenz anmelden.<br />
GETTY<br />
Eine Andritz FibreFlow-Auflösetrommel<br />
wird eingesetzt. ANDRITZ<br />
Großauftrag für<br />
Andritz in China<br />
■ Der internationale Technologiekonzern<br />
Andritz erhielt von<br />
Sichuan Huaqiao Fenghuang<br />
Paper Co. Ltd. den Auftrag zur<br />
Lieferung eines patentierten,<br />
kombinierten Auflösesystems<br />
für die Anlage in Guanghan in<br />
China. Die Inbetriebnahme ist<br />
für das dritte Quartal 2023 geplant.<br />
Die von Andritz entwickelte<br />
Lösung – die erste ihrer Art in<br />
China – kombiniert in einem innovativen<br />
System zwei Auflösetechnologien,<br />
dadurch wird eine<br />
große Kapazität ermöglicht, bei<br />
niedrigem Energieverbrauch.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />
Wer will die<br />
kleine Missy?<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Blog<br />
achtnull<br />
www.grazer.at<br />
/achtnull<br />
An einen Marmorkuchen erinnert die Jungkatze fast ein wenig. KK<br />
Erst ein Jahr alt ist das kleine spezielle Zeichnung, eine Marmorierung.<br />
Katzerl Missy. Deshalb ist<br />
sie noch ein wenig unsicher.<br />
Sie ist eher zurückhaltend, aber<br />
dennoch interessiert an einer<br />
Begegnung. Streicheleinheiten<br />
tun ihr gut. Missy mag auch<br />
- unsicher, möchte aber gern<br />
gestreichelt werden<br />
- sehr interessiert<br />
- mag andere Katzen<br />
andere Katzen. Sie kann in der<br />
Wohnung (mit Zweitkatze) Kontakt: Arche Noah<br />
oder draußen gehalten werden.<br />
Ganz besonders ist an ihr die<br />
www. aktivertierschutz.at<br />
Tel. 0676/84 24 17 434<br />
Melanie hat die neue „Crazy Pizza“ im Eggenberger Sägewerk probiert.<br />
Ein neues Bausatzlokal<br />
■ Unsere Bloggerin Melanie<br />
Köppel testet jede Woche ein<br />
neues Lokal in Graz und Umgebung<br />
und verrät ihre Meinung<br />
dazu – wie schmeckt es,<br />
wie ist der Preis und wie ist das<br />
Ambiete? All das kann man jeden<br />
Mittwoch nachlesen. Diese<br />
Woche geht es um das „Sägewerk<br />
Eggenberg“ in der Eggenberger<br />
Allee, welches im Juni<br />
offiziell eröffnet hat. Das Konzept<br />
ist einfach und passend<br />
zur Studierenden-Stadt: Günstiges<br />
Essen, bei dem man sich<br />
die Zutaten für seine Lieblingsspeise<br />
selbst auswählen kann.<br />
Auswählen, ankreuzen und<br />
abgeben lautet also die Devise!<br />
Mit dem Bausatzlokal Nummer<br />
13 in Graz geht diese Erfolgsära<br />
weiter. Mehr dazu und wie es<br />
unserer Melanie geschmeckt<br />
hat, kann man schon jetzt im<br />
Blog auf www.grazer.at/achtnull<br />
nachlesen.<br />
KK
<strong>20.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Sarkasmus<br />
Jene, die dann mit ihrem Auto<br />
bei anderen vorbei fahren.<br />
Hauptsache bei ihnen muss es<br />
ruhig sein.<br />
Heinz Heinrich Huter<br />
* * *<br />
Positiv<br />
Gut so.<br />
Michael Promberger<br />
* * *<br />
Noch mehr Sarkasmus<br />
Da wird sich der Wohnpark<br />
Gösting aber freuen.<br />
Die Bewohner wurden kräftig<br />
verarscht.<br />
Da ist nichts los gewesen als<br />
man ihnen die Wohnungen<br />
schmackhaft gemacht hat. Am<br />
Tag ist ja Ruhe.<br />
Joachim Eichkater Horn<br />
* * *<br />
Unverständnis<br />
Die Bahn ist dort schon lange.<br />
Wer hat den Herrn Gröbl gezwungen,<br />
direkt daneben einen<br />
„Wohnpark“ zu errichten?<br />
Die Bahn gibt es schon länger.<br />
Pech gehabt.<br />
Ich vermute, auch die Bewohner<br />
wussten vor dem Einzug,<br />
dass daneben ein Bahnhof ist.<br />
Stefan Kombacher<br />
* * *<br />
Wut<br />
Sind echt nicht dicht bei dem<br />
Lärm.<br />
Ingrid Gries<br />
* * *<br />
Anderer Kummer<br />
Vor lauter Umbauarbeiten<br />
vergessen die ÖBB darauf, den<br />
Wildwuchs auf ihren Grundstücken,<br />
der öffentliche Gehsteige<br />
zu entfernen. Wie<br />
z. B. in der Ibererstraße.<br />
Günther<br />
Schwarzbauer<br />
überwuchert,<br />
Meist<br />
kommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
* * *<br />
Hoffnung<br />
Vorbereitungen für<br />
den Bahnhof Gösting,<br />
hoffe ich…<br />
Patrick Pauritsch<br />
* * *<br />
Umwelt<br />
Und wieder müssen Bäume<br />
weichen.<br />
Christoph Platt<br />
ÖBB-<br />
Ausbau in<br />
Gösting<br />
Das Thema zum ÖBB-Ausbau<br />
in Graz-Gösting erregte<br />
online die Gemüter, da<br />
noch mehr Lärm befürchtet<br />
wird. Der Bahnbereich wird<br />
größer gemacht. Der Grünabschnitt<br />
musste gerodet werden,<br />
um Platz für ein neues Gleis zu<br />
machen. Die „Grazer“-Leser<br />
diskutierten darüber auf unserer<br />
Facebook-Seite.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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REDAKTEUR (m/w/d)<br />
Graz | Vollzeit<br />
Jahresbruttogehalt: ab € 28.000,–<br />
auf Basis 40 Stunden/Woche<br />
Sie haben Freude am Schreiben, ein Gespür für gute<br />
Geschichten und interessieren sich für das lokale<br />
Geschehen?<br />
Dann sind Sie bei uns genau richtig! Denn als<br />
Redakteur/in berichten Sie über aktuelle Ereignisse<br />
in Ihrer Region.<br />
Details zum Jobprofil und zu den<br />
ausgeschriebenen Stellen finden Sie<br />
unter:<br />
RegionalMedien.at/Karriere<br />
Erwin Scheriau<br />
Media 21 GmbH<br />
Silvia Pfeifer<br />
#RegionalMedienKarriere
<strong>20.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Flüchtlinge<br />
willkommen<br />
Die Grazerin Mara Kornschober vor ihren Werken. Bei der Austria Comic Con<br />
in Wels ist sie neben Filmstars als gebuchter Gast-Artist aufgetreten. KK<br />
Starker Auftritt in Wels<br />
■ Sie ist ein neues Talent aus<br />
Graz, ihr Name ist Mara Kornschober<br />
und die Künstlerin ist<br />
Malerin und Designerin. Ihren<br />
ersten großen Auftritt hat<br />
die Grazerin schon hinter sich.<br />
Kornschober: „Vor zwei Wochen<br />
durfte ich u.a. neben Game Of<br />
Thrones-Schauspieler Tom Wlaschiha,<br />
Comicheld-Darsteller<br />
Rick Cosnett („The Flash“)<br />
und Netflix-Serienstar Georgia<br />
Hirst („Vikings“) als gebuchter<br />
Gast-Artist bei der Austria<br />
Comic Con in Wels auftreten.<br />
Dort habe ich dem Publikum<br />
zahlreiche meiner Kunstwerke<br />
wie Öl- und Acryl-Malereien,<br />
Concept-Art-Bilder, fotorealistische<br />
Graphit-Zeichnungen<br />
sowie selbst designten und hergestellten<br />
Schmuck präsentiert.“<br />
Weitere Einladungen zu Ausstellungen<br />
werden folgen.<br />
BENEFIZ. Am Samstag<br />
geht das Benefiz-<br />
Konzert „Refugees are<br />
welcome“ im Explosiv<br />
über die Bühne. Sechs<br />
Bands sind dabei.<br />
D<br />
er Reinerlös des Konzertes<br />
wird 50:50 gesplittet<br />
und geht an die Vinzi-<br />
Werke (zweckgebunden Vinzi-<br />
Nest, das seit 30 Jahren 80 Armutsmigranten<br />
eine Unterkunft<br />
bietet und einen dringenden<br />
Umbau benötigt) und an die<br />
SOS Balkanroute. VinziWerke<br />
Österreich Koordinatorin Amrita<br />
Böker und SOS Balkanrouten<br />
Obmann Petar Rosandix (KID<br />
PEX) werden nach der letzten<br />
Band die Spenden in Empfang<br />
nehmen. Los geht es um 19 Uhr<br />
und spielen werden Kid Pex, Antifamilia,<br />
Silencer, Nufo, Call It<br />
Even und Metanoy. Der Eintritt<br />
ist eine Spende von 15 Euro.<br />
Metanoy kommen aus Graz und<br />
bringen Rock und Metall.<br />
EXPLOSIV<br />
Sommer, Sonne, Freudentanz<br />
PARTY. Sommer-Session in der Postgarage am Freitag ab 23 Uhr. Motto der Party: „Close your eyes and<br />
feel the beach“. An den Reglern drehen Falabella und Martin Freudentanz, Gilbert Okorn und Adio F.<br />
Am Freitag, 22. <strong>Juli</strong>, laden<br />
Falabella und Martin<br />
Freudentanz zu ihrer<br />
Sommer-Session in die Postgarage<br />
ein. Dafür bereiten sie melodiösen<br />
und gefühlsbetonten<br />
Techno vor. Martin Freudentanz:<br />
„In Zeiten wie diesen setzen wir<br />
bei unserer Freudentanz-Reihe<br />
ganz besonders auf einen positiven,<br />
uplifiting Sound, der<br />
die Seele baumeln lässt und die<br />
Stimmung hebt.“ Da es sich mit<br />
Freunden ganz besonders entspannt<br />
feiert, präsentieren die<br />
Gastgeber mit Gilbert Okorn<br />
und Adio F zwei weitere Grazer<br />
DJs zum „Sommer. Sonne. Freudentanz“,<br />
frei nach dem Motto:<br />
„Close your eyes and feel the<br />
beach!“ Start dieser Sommer-<br />
Techno-Party ist um 22 Uhr.<br />
Samstag folgt in der Postgarage<br />
die Lakeside Festival Afterparty<br />
mit Omon Breaker (UA).<br />
Martin Freudentanz und Falabella sind die Gastgeber einer Sommer-Technoparty in der Postgarage.<br />
LUKE GOODLIFE
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>20.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Donnerstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Nach 14 Monaten Bauzeit wird morgen Donnerstag das neue<br />
„Waldcafé Thalersee“ von der Holding Graz und den künftigen Betreibern<br />
Manuel Köpf und Andreas Knünz, die in Wien bereits die<br />
Lokale Adlerhof und Wirr führen, präsentiert. Die Eröffnung ist für<br />
Anfang August geplant.<br />
■ Der Personalmangel in der Kinderbildung und –betreuung hat<br />
sich in den vergangenen Jahren massiv zugespitzt. Für den kommenden<br />
Herbst ist mit einschneidenden Schritten für die Einrichtungen,<br />
aber auch für die Eltern zu rechnen. Der zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
informiert morgen zusammen mit den Trägern WIKI, GiP<br />
und Diözese Graz-Seckau über die Situation.<br />
■ Bevor der SK Sturm am Samstag mit dem Auswärtsmatch gegen<br />
den Wolfsberger AC in die Bundesliga-Saison startet, lädt Cheftrainer<br />
Christian Ilzer morgen zur Pressekonferenz.<br />
■ Von den Kasematten ist dieser Tage vor allem epische Filmmusik<br />
zu hören. Heute gab es „Herr der Ringe“ und „Hobbit“ in concert,<br />
morgen Donnertag kann man sich um 16 und um 20 Uhr „Harrry Potter“<br />
gespielt vom synphonischen Orchester anhören.<br />
Das alte Restaurant am Thalersee wurde in den letzten 14 Monaten abgerissen<br />
und neu gebaut. Morgen gibt‘s erste Einblicke.<br />
PITTINO & ORTNER ZT GMBH<br />
■ Ukrainische Künstler kuratiert von Nastia Khlestova: Um 16 Uhr<br />
wird die temporäre Ausstellung „Witnesses“ mit Werken von Margo<br />
Sarkisova und Eduard Balula eröffnet und im Zeughaus eröffnet.