Ausgabe 19 | Sommer 2022
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Insa Landl<br />
Herzhafter<br />
Rindsbraten<br />
Hoch über dem Tal...<br />
Am höchstgelegenen Hof von Itter bei traumhafter<br />
Aussicht schmeckt der Rindsbraten<br />
noch einmal so gut. Vielleicht ja auch, weil das<br />
Fleisch von den eigenen Tieren stammt, worauf<br />
Bäuerin Katharina Gratt sehr viel Wert legt.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Isabel Falbesoner<br />
18<br />
Wilde Kaiserin<br />
Kurve um Kurve geht es nach oben. Weitläufige<br />
Almwiesen. Idyllische Waldrandpassagen.<br />
Auf einem kleinen Plateau tauchen plötzlich<br />
zwei Häuser und eine kleine Kapelle auf. Ziel<br />
erreicht. Hoch am Barmerberg auf 1150 m.<br />
Der höchstgelegene Hof von Itter. Die Felder<br />
ringsum sind sattgrün und steil. »Ja, bei uns ist<br />
es wirklich steil, wir müssen hier alles mit der<br />
Hand mähen. So manch anderer hat in dieser<br />
Höhe seine Alm. Wenn man hierher zieht, so<br />
wie ich, muss man sich erst daran gewöhnen«,<br />
begrüßt Katharina Gratt. Vor inzwischen sechs<br />
Jahren zog sie zu ihrem Mann Hannes, der den<br />
Hof Nieding von seinen Eltern übernahm. »Wir<br />
bewirtschaften den Hof gemeinsam mit den<br />
Schwiegereltern. Vor allem bei der Heuernte<br />
helfen alle zusammen, und wenn Hannes im<br />
Winter Teilzeit arbeiten geht, übernehmen meine<br />
Schwiegereltern und ich die Stallarbeit.« Gemeinsam<br />
mit den beiden Kindern geht es in die<br />
Wohnküche, wo sich nach der kurvenreichen<br />
Auffahrt der unvergleichliche Vorteil der Höhenlage<br />
offenbart. Ringsum ist nur Natur pur<br />
zu sehen, gekrönt von einem traumhaften<br />
Weitblick über Itter weit hinaus ins Tal. Katharina<br />
beginnt, das Gemüse klein zu schneiden.<br />
Rindsbraten steht heute Mittag am Plan, vom<br />
eigenen Fleisch versteht sich. Zwölf Milchkühe,<br />
vier Jungtiere und vier Kälber stehen im<br />
Nieding-Stall und auch etliche Hennen leben<br />
am Hof.<br />
SÄMIG DANK PREISELBEEREN<br />
Kühle, frische Bergluft.<br />
Die letzten Schritte. Das Ziel ist erreicht,<br />
das legendäre Almfrühstück<br />
auf der Tanzbodenalm wartet.<br />
Von 8:30 bis 11:00 Uhr hast Du die Wahl.<br />
Ergänze unser Basisfrühstück ganz nach<br />
Deinem Geschmack. Omelett, Müsli oder doch<br />
lieber ein herzhaftes Holzknecht-Pfandl?<br />
»Ich habe den Rindsbraten bereits gestern<br />
mit Senf eingerieben, gesalzen und<br />
gepfeffert. So entwickelt das Fleisch ein<br />
noch intensiveres Aroma«, erklärt Katharina,<br />
während sie das Fleisch ringsherum<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
kurz anbrät. »Es ist einfach etwas Besonderes,<br />
wenn man weiß, woher das Fleisch<br />
Montag bis Sonntag von 8.30 -17.00 Uhr<br />
durchgehend geöffnet.<br />
stammt, weiß, wie das Tier aufgewachsen<br />
ist. Wir lassen das Fleisch auch gern Bromberg 35a · 6306 Söll · Tel. +43 5358-43150<br />
office@tanzbodenalm.at · www.tanzbodenalm.at<br />
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