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31. Juli 2022

- Grazer Kinder werden immer dicker - Stadt hat neun Top-Jobs zu vergeben - Aufregung: keine großen Pflanzen in Grazer Gastgärten erlaubt - 286 Unfälle in Graz im ersten Quartal - Getränke um bis zu 50 Prozent teurer geworden - Interview mit dem Tennis-Shootingstar Filip Misolic

- Grazer Kinder werden immer dicker
- Stadt hat neun Top-Jobs zu vergeben
- Aufregung: keine großen Pflanzen in Grazer Gastgärten erlaubt
- 286 Unfälle in Graz im ersten Quartal
- Getränke um bis zu 50 Prozent teurer geworden
- Interview mit dem Tennis-Shootingstar Filip Misolic

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<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong>, AUSGABE 31<br />

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Gepflanzt<br />

Laut Verordnung<br />

müssen große<br />

Pflanzen trotz<br />

Klimawandel aus<br />

Gastgärten entfernt<br />

werden. Nach<br />

Protesten wird die<br />

Stadt prüfen. <br />

SEITE 8<br />

Schulärztliche<br />

Untersuchung ergibt:<br />

Unsere<br />

Kinder<br />

Gesalzen<br />

In den vergangenen<br />

zehn Jahren<br />

sind Kaffee, Bier<br />

und Spritzer in<br />

Grazer Lokalen<br />

um bis zu fünfzig<br />

Prozent teurer<br />

geworden.<br />

SEITE 18<br />

werden<br />

immer<br />

dicker<br />

Werde Teil unseres Teams!<br />

Prost, Mahlzeit. Die aktuelle schulärztliche Untersuchung von 5000 Grazer Kindern liefert alarmierende Ergebnisse:<br />

Jedes fünfte Schulkind ist übergewichtig, in der achten Schulstufe ist sogar jedes dritte betroffen. SEITEN 4/5<br />

<br />

GETTY (3), KK<br />

• Elementarpädagog*in<br />

• Kinderbetreuer*in<br />

Infos: www.gip.st/karriere


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Das schwere<br />

Leben im<br />

Übergewicht<br />

W<br />

er schon ein paar Jahre<br />

als Erwachsener gilt,<br />

kann sich bestimmt an<br />

den einen Mitschüler erinnern,<br />

der ein bissl fester war als die<br />

anderen. Auch wenn das<br />

statistisch extrem unwahrscheinlich<br />

ist, so hat es<br />

zumindest in der Erinnerung in<br />

jeder Klasse genau einen<br />

Dicken gegeben. In der<br />

typischen kindlich-brutalen<br />

Rollenzuschreibung stand<br />

dieser in einer Reihe mit dem<br />

Streber, dem Dummkopf und<br />

dem Schlimmen. Heute haben<br />

sich diese stereotypen Rollenbilder,<br />

die quasi zum Mobbing<br />

einladen, schon alleine aus<br />

humanitären Gründen<br />

verändert. Aber zumindest was<br />

die Beleibteren betrifft, auch<br />

deshalb, weil inzwischen einer<br />

von drei Schülern übergewichtig<br />

ist. Für mehr als 13 Krebserkrankungen<br />

gilt ein Zusammenhang<br />

mit Adipositas<br />

inzwischen als bewiesen – es<br />

darf so also nicht weitergehen.<br />

Nur, was tun? Man muss<br />

versuchen, den Kleinen<br />

möglichst schonend beizubringen,<br />

dass sie zu dick sind, ohne<br />

sie zu traumatisieren und in die<br />

Fresssucht zu treiben. Doch<br />

wie geht das? Sollen wir unsere<br />

Kinder in Diäten zwingen? Ein<br />

gesundes Körpergefühl werden<br />

sie auf diese Weise kaum<br />

entwickeln können. Sport ist<br />

hier die Lösung. Je früher man<br />

die Freude an der Bewegung<br />

kennenlernt, umso gesünder<br />

wird man durchs Leben<br />

kommen. Also, auf geht’s!<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK<br />

MIT ...<br />

... Christian Muthspiel<br />

Sonntagsfrühstück<br />

daheim<br />

bei Christian<br />

Muthspiel.<br />

Espresso,<br />

Orangensaft,<br />

Eierspeise und<br />

Semmerl. Da<br />

kommt Freude<br />

auf.<br />

STEINER<br />

Im Frühstück geht es u. a. um Fellini, La Strada, Freizeit in den Bergen,<br />

Friedrich Gulda, Grazer Einflüsse und um die Riesenrad-Oper „Umadum“.<br />

Zuallererst die Frühstücksfrage.<br />

Unverzichtbar ist ein ganz dunkelschwarzer Espresso.<br />

Dazu frisch gepressten Orangensaft und<br />

wenn möglich frische Croissants. Ich liebe auch<br />

kreative Eierspeisen mit Schafkäse und Avocados.<br />

Das klingt, als würden Sie auch kochen?<br />

Am liebsten schaue in den Kühlschrank, was da ist,<br />

und improvisiere dann irgendeine Speise. Kochen<br />

ist für mich wie Musik. Nach Rezept einkaufen geht<br />

nicht.<br />

Noch heute, um 16.30 Uhr, kann man in der Oper<br />

Ihr La-Strada-Projekt „La Melodia della Strada“<br />

erleben. Alle Erwartungen erfüllt?<br />

Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Melodie<br />

in die Komposition gepackt. Federico Fellini und<br />

Nino Rota haben mich zu diesem Werk inspiriert.<br />

Es ist ein inszeniertes Konzert und zeigt die Klanggewalt<br />

des Orjazztra. Auf wörtliche Zitate habe ich<br />

verzichtet. Wichtig war das intensive Beschäftigen<br />

mit Fellinis Filmen und Rotas Filmmusik.<br />

Am 4. August setzen Sie noch eins drauf und inszenieren<br />

in München eine Riesenrad-Oper.<br />

Wir sind da drei Tage in München auf dem sogenannten<br />

„Out of the Box“-Areal, da gibt es Clubs<br />

und ein mobiles Riesenrad mit 27 Gondeln. In<br />

jeder Gondel ist eine Musikerin oder ein Musiker<br />

des 27-köpfigen Ensembles Orjazztra positioniert,<br />

wo jeder für sich seinen Part spielt. Es gibt zwei<br />

Funkstrecken, die es möglich machen, dass die<br />

Menschen auf dem Platz vor dem Riesenrad den<br />

Mix aus allen 27 Gondeln hören können. Wer will,<br />

kann auch in eine Gondel nach Wahl einsteigen<br />

und dem jeweiligen Solisten zuhören. Das Riesenrad<br />

fährt in einem Tempo, das Ein- und Aussteigen<br />

ermöglicht.<br />

Das ist aber noch nicht alles für <strong>2022</strong>?<br />

Genau, im Herbst erscheinen zwei Doppel-CDs.<br />

Eines mit dem Orjazztra, das sich „Homecoming“<br />

nennt, und eines zu meinem 60er, „Diary“, wo ich<br />

versuche, 33 Musikjahre nachzuempfinden. Es<br />

ist viel passiert in dieser Zeit. Ich hatte auch mit<br />

meinem Bruder Wolfgang das Duo „Muthspiel &<br />

Muthspiel“. Die Duo-Arbeit haben wir 2004 nach<br />

25 Jahren beendet. Wir sind nach wie vor in engem<br />

Kontakt.<br />

Vieles ist auch in Graz entstanden ...<br />

Graz war für mich als Judenburger aufregend und<br />

die Jazzabteilung der Universität war mit großen<br />

Namen sehr präsent. Ich denke oft an die emotionalen<br />

Konzerte im M 59 in der Münzgrabenstraße.<br />

War für Sie als Kind klar, ich werde Musiker?<br />

Musik hat immer schon mein Leben bestimmt, ich<br />

komme aus einem klassischen Elternhaus, mein<br />

Vater war Chorleiter und wir haben viel gesungen<br />

und musiziert. Aber erst musste ich aus Judenburg<br />

raus, dann aus Graz, gerade weil es da so richtig gemütlich<br />

war. Ich ging nach Kanada und war an der<br />

dortigen Musikakademie bestens aufgehoben. Der<br />

Rest ist eine lange Geschichte.<br />

Welche Musik hören Sie gerne?<br />

Friedrich Gulda mit seinen Mozartkonzerten.<br />

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?<br />

Bergsteigen, das entspannt. Ich habe gerade ein interessantes<br />

Gebirge in Griechenland entdeckt, ich<br />

bin aber gerne auch in den Niederen Tauern oder<br />

im Toten Gebirge unterwegs. Berggehen ist für<br />

mich eine Art Hygiene gegen den bedrückenden<br />

Zustand dieser Zeiten.<br />

Im Orjazztra sind viele jüngere Musiker.<br />

Durchschnittlich knapp über 30, ich hatte 2018 die<br />

Idee zu dem großen Ensemble – und wie man sieht,<br />

es funktioniert hervorragend. VOJO RADKOVIC<br />

Christian Muthspiel, am 20. September 1962 in<br />

Judenburg geboren, ist Jazzmusiker, Komponist, Dirigent<br />

und Posaunist. Etliche Alben pflastern seinen<br />

Karriereweg, er hatte auch einige Ensembles: Muthspiel<br />

Trio, Muthspiel & Muthspiel, Motley Mothertongue,<br />

Vienna Art Orchestra, Octet Ost, Orjazztra.<br />

Muthspiel hat eine 20 Jahre alte Tochter.


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graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Auf einem begrenzten Planeten<br />

können wir nur gemeinsam ein<br />

gutes Leben haben.“<br />

Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler über<br />

Solidarität angesichts von Klimakrise und Hunger CARITAS<br />

Generation Pommes:<br />

<strong>Juli</strong>a Karimi-Auer (l.) und Landesrätin<br />

Ursula Lackner LAND STMK/PURGSTALLER<br />

Heizungstausch:<br />

Rekordnachfrage<br />

■ Die Zwischenbilanz des<br />

Landes Steiermark zur Heizungstauschförderung<br />

zeigt:<br />

Es gab eine Steigerung von<br />

100 Prozent, die Förderanträge<br />

haben sich im ersten<br />

Halbjahr auf 7000 verdoppelt.<br />

Immerhin, so betonte Umweltlandesrätin<br />

Ursula Lackner,<br />

müsse die Steiermark<br />

„weg von fossilen Energieträgern“,<br />

um lebenswert zu bleiben.<br />

11,5 Millionen Euro sind<br />

für die Förderung vorgesehen.<br />

Judith Schwentner (5. v. r.) mit<br />

dem neu konstituierten Beirat FISCHER<br />

Neue im Beirat<br />

für Beteiligung<br />

■ Der Grazer Beirat für<br />

Bürger*innenbeteiligung wurde<br />

neu konstituiert. Die langjährigen<br />

Mitglieder Raimund<br />

Berger, Maria Dunkl-Voglar,<br />

Franz-Josef Krysl und Andrea<br />

Redi bleiben erhalten,<br />

neu sind die Politikwissenschaftlerin<br />

Petra Wlasak, der<br />

Gründer des Vereins „Soziale<br />

Projekte Steiermark“ Herbert<br />

Winterleitner, der Geschäftsführer<br />

des Kinderbüros Thomas<br />

Plautz und die Studentinnen<br />

Asiyeh Panahi und<br />

Lena Stuhlpfarrer.<br />

Die schulärztliche Untersuchung ergab eine deutliche Zunahme an übergewichtigen Grazer Kindern.<br />

derGrazer<br />

Was tun gegen Übergewicht bei Kindern?<br />

„Die Eltern<br />

müssen strenger<br />

sein und nicht so<br />

vieles erlauben.<br />

Auch mehr Sport<br />

würde guttun!“<br />

Annemarie<br />

Deticek, 87,<br />

Pensionistin<br />

„Den Eltern<br />

fehlt oft die<br />

Zeit, um für die<br />

richtige Ernährung<br />

zu sorgen.<br />

Betreuung wäre<br />

aber wichtig.“<br />

Franz Patz, 35,<br />

Lehrer<br />

„Ich gehe beispielsweise<br />

zum<br />

Judo mit meinen<br />

Kindern.<br />

Mehr Sport hilft<br />

sicherlich zur<br />

Vermeidung.“<br />

Iliana Ursz, 39,<br />

arbeitssuchend<br />

Blitzumfrage<br />

„Bei den Eltern<br />

anfangen – Vorbildfunktion.<br />

Auch in Schulen<br />

mehr Bewusstsein<br />

schaffen.“<br />

Diana Leitgeb,<br />

19, Social Media<br />

Managerin<br />

?<br />

GETTY<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Medien sind<br />

das eigentliche<br />

Problem. Die<br />

Jungen hocken<br />

laufend davor,<br />

anstatt raus zu<br />

gehen.“<br />

Michael Nestler,<br />

57, Lehrer


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

Martinelli LPD Stmk<br />

Baby gerettet<br />

Die schnelle Reaktion eines Polizeibeamten<br />

der Karlauer Straße rettete<br />

einem leblosen Säugling das Leben.<br />

Immer mehr Alkoholunfälle<br />

85 Alkoholunfälle gab es heuer schon<br />

in der Steiermark, der höchste Wert<br />

seit zehn Jahren – mit 125 Verletzten.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Kinder werden immer dicker<br />

ALARMIEREND. Die<br />

aktuelle schulärztliche<br />

Untersuchung in Graz<br />

zeigt: Bereits jedes<br />

fünfte unserer Kinder<br />

ist übergewichtig.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Ergebnisse der aktuellen<br />

schulärztlichen<br />

Untersuchungen in<br />

Graz lassen die Alarmglocken<br />

schrillen. Unsere Kinder haben<br />

über die beiden Coronajahre<br />

massiv an Gewicht zugelegt:<br />

In der ersten Schulstufe<br />

sind bereits 14,5 Prozent übergewichtig,<br />

in der vierten Schulstufe<br />

23 Prozent, in der achten<br />

Schulstufe sogar 32 Prozent.<br />

Insgesamt wurden knapp 5000<br />

Kinder untersucht, von diesen<br />

hatten 20,6 Prozent, also mehr<br />

als jeder Fünfte, zu viel Fett auf<br />

den Rippen.<br />

Dabei hat es vor wenigen<br />

Jahren eigentlich noch sehr<br />

gut ausgesehen. Völlig entgegen<br />

dem Trend wurden damals<br />

in Graz von Jahr zu Jahr<br />

immer weniger übergewichtige<br />

Kinder gezählt (siehe Infokasten<br />

rechts). Corona scheint<br />

diese Entwicklung aber umgekehrt<br />

zu haben.<br />

„Die Zahlen sind leider alarmierend<br />

und bestätigen das,<br />

was wir auch schon in unserer<br />

großen Familienstudie gesehen<br />

haben“, erklärt der für<br />

Bildung, Familien und Sport<br />

zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner.<br />

„Die Covid-Pandemie<br />

hat gerade bei Gesundheit<br />

und Bewegung negative Auswirkungen<br />

für unsere Kinder<br />

gebracht. Die Folgen von fehlendem<br />

Turnunterricht und<br />

eingeschränkten Bewegungsangeboten<br />

in der Freizeit zeigen<br />

sich leider deutlich.“<br />

Dringende Forderung<br />

Die Lage ist prekär. Aus übergewichtigen<br />

Kindern werden laut<br />

Experten meist übergewichtige<br />

Erwachsene. Als Folgen des<br />

krankhaften Übergewichts sind<br />

folgende Auswirkungen erwiesen:<br />

■ das Auftreten von Typ-2-Diabetes<br />

mellitus („Altersdiabetes“)<br />

■ Erkrankungen von Herz und<br />

Kreislauf (Bluthochdruck, Herzinfarkt)<br />

■ Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />

(insbesondere<br />

Sprung-, Knie- und Hüftgelenke<br />

und Rücken)<br />

■ Fettstoffwechselstörungen,<br />

Leberverfettung und -entzündung<br />

sowie Gallensteine<br />

■ Atemnot, bei Bewegung und<br />

auch im Liegen<br />

■ Störungen des Hormonhaushalts<br />

„Alles, was wir jetzt nicht in<br />

Bewegung, Sport und Prävention<br />

investieren, werden wir in<br />

ein paar Jahren zigfach über das<br />

Gesundheitssystem zahlen müssen“,<br />

warnt Hohensinner. „Gerade<br />

jetzt bräuchte es niederschwellige<br />

Bewegungsangebote<br />

und zusätzliche Mittel für den<br />

Sport. Umso unverständlicher<br />

ist es für mich, dass die aktuelle<br />

Rathaus-Koalition keine Mittel<br />

für die Fortführung von ,Let’s<br />

Go Graz‘ zur Verfügung gestellt<br />

hat. Das ist leider das völlig falsche<br />

Zeichen, und wie wir es<br />

auch schon im Rahmen der<br />

Abschluss-Pressekonferenz des<br />

Sportjahres formuliert haben,<br />

eigentlich ‚fahrlässig‘.“<br />

<br />

Schulärztliche Tests<br />

■ Im Jahr 2015 waren noch<br />

15,4 Prozent der untersuchten<br />

Grazer Schüler übergewichtig.<br />

2017 waren es 11,7 Prozent,<br />

2018 gar nur noch 11,1 Prozent.<br />

■ In der ersten Untersuchung<br />

nach den Corona-Beschränkungen<br />

2020 waren bereits<br />

17,3 Prozent fettleibig. Im Jahr<br />

2021/22 sind es 20,6 Prozent.<br />

■ Wenn man den Jahrgang<br />

aus der vierten Schulstufe von<br />

2017/18 mit der achten Schulstufe<br />

von heuer (also denselben<br />

Jahrgang) vergleicht, war<br />

17/18 nur jeder zehnte Schüler<br />

übergewichtig, jetzt ist fast<br />

jeder dritte betroffen.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Sinnvoller wäre<br />

Begrünung statt<br />

Bürokratismus<br />

D<br />

a hat der Amtsschimmel<br />

in Graz mal wieder<br />

ganz besonders laut gewiehert!<br />

Die Pflanzen in<br />

Gastgärten dürfen laut<br />

Verordnung maximal 120<br />

Zentimeter hoch sein. In<br />

einem Lokal am Mariahilfer<br />

Platz müssen sie jetzt<br />

weggeräumt werden (siehe<br />

Seite 8). Auch wenn man sich<br />

im Nachhinein darauf<br />

rausredet, dass alles ein<br />

Missverständnis gewesen sei<br />

und man eh nur aufgefordert<br />

habe, den Fluchtweg freizuräumen:<br />

Vorschrift ist<br />

offenbar Vorschrift. Es liegen<br />

mehrere Schreiben vor, in<br />

denen weiter auf die Entfernung<br />

bestanden wird. Ein<br />

Spaziergang durch die Grazer<br />

Innenstadt zeigt: Da werden<br />

die Behörden in nächster Zeit<br />

noch einiges zu tun haben!<br />

Wir sind an 26 Lokalen<br />

vorbeigekommen – 23 davon<br />

hatten Pflanzen im Gastgarten<br />

stehen, die weit höher<br />

waren als die erlaubten 120<br />

Zentimeter. Würden die alle<br />

weggeräumt werden, gäbe es<br />

am Mariahilfer Platz noch<br />

einen einzigen kühlenden<br />

Baum; am Hauptplatz,<br />

Mehlplatz, Freiheitsplatz<br />

sowie in der Landhausgasse<br />

oder Mariahilfer Straße und<br />

vielen weiteren keinen<br />

einzigen. Vielleicht wäre in<br />

Zeiten der Klimaerwärmung<br />

eine neue Verordnung, die<br />

besagt, dass Gastgärten und<br />

Geschäfte begrünt werden<br />

MÜSSEN, sinnvoller.<br />

SPANNEND. Das Personal-Karussell dreht sich: Energie, Ankünder, Bestattung,<br />

Energieagentur und Graz Museum schreiben Leitungspositionen aus.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

In den kommenden Tagen<br />

stehen zahlreiche wichtige<br />

Personalentscheidungen in<br />

der Stadt an. Diese werden wohl<br />

besonders im Fokus der Aufmerksamkeit<br />

stehen, denn im<br />

Jahr 1 nach Siegfried Nagl haben<br />

sich die Befugnisse und Mechanismen<br />

grundlegend geändert.<br />

Während die Kommunisten ankündigten,<br />

keine krampfhaften<br />

Umfärbelungen vorzunehmen<br />

(Personalstadtrat Manfred Eber:<br />

„Der Beste soll den Posten bekommen“),<br />

bestehen die Grünen,<br />

wie man hört, in erster Linie<br />

auf eine Einhaltung der Frauenquote.<br />

SP-Chef Michael Ehmann<br />

hingegen durfte ja als „Belohnung“<br />

für seinen Beitritt zur Koalition<br />

dem Aufsichtsrat der Holding<br />

einen roten Anstrich geben,<br />

sich selbst in den Aufsichtsrat setzen<br />

und den SPÖ-nahen Anwalt<br />

Kurt Fassl als Vorsitzenden installieren.<br />

Zudem leitet Ehmann<br />

in der Koalition die Reformgruppe<br />

für das „Haus Graz“, also die<br />

Holding.<br />

Dies ist insofern von Bedeutung,<br />

als es in den ausgeschriebenen<br />

Top-Jobs fast ausschließlich<br />

um Holding-Postenbesetzungen<br />

geht. Die Führungsstellen der<br />

Energie Graz von Boris Papousek<br />

(SP) und Werner Ressi (VP) wurden<br />

in dieser Woche ebenso ausgeschrieben<br />

wie jene von Dieter<br />

Weber und Bernd Schönegger<br />

beim Ankünder. Hier sind beide<br />

eindeutig dem schwarzen Lager<br />

zuzuordnen; ob sich Weber, der<br />

zumindest im pensionsfähigen<br />

Alter wäre, noch einmal bewirbt,<br />

bleibt abzuwarten.<br />

An diesem Wochenende werden<br />

die Leitungsposten der Bestattung<br />

Graz ausgeschrieben.<br />

Neben Gregor Zaki (VP) geht es<br />

Gleich<br />

neun Führungskräfte<br />

werden<br />

in diesen<br />

Tagen von<br />

der Stadt<br />

gesucht.<br />

Die<br />

meisten<br />

Ausschreibungen<br />

laufen, die<br />

Personalbesetzungen<br />

werden im<br />

Rathaus<br />

mit<br />

Spannung<br />

erwartet.<br />

Top-Jobs zu vergeben<br />

GETTY<br />

auch um den Job von Friedrich<br />

Probst. Dieser sitzt allerdings auf<br />

einem FPÖ-Ticket und darf zumindest<br />

politisch nicht auf allzu<br />

viel Rückendeckung hoffen.<br />

Nächste Woche schließlich<br />

geht es um die Leitungspositionen<br />

der Grazer Energieagentur<br />

(GEA). Neben Robert Schmied<br />

(VP) betrifft dies auch Kathrin<br />

Nachbaur, die bei Frank Stronach<br />

begann, dann als Unabhängige<br />

Mandatarin für die VP<br />

im Nationalrat saß und schließlich<br />

bei der Holding-Tochter landete.<br />

Bereits seit zwei Wochen läuft<br />

die Ausschreibung für die Leitung<br />

des Graz Museums. Der derzeitige<br />

Direktor Otto Hochreiter<br />

gilt nicht unbedingt als Favorit<br />

bei KPÖ und Grünen, dafür umso<br />

mehr bei Kulturstadtrat Günter<br />

Riegler. Bis dato liegen lediglich<br />

zwei Bewerbungen vor, die Frist<br />

endet am 16. September.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD<br />

Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />

0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler<br />

(0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | Elisabeth Brandau (Verkaufsassistenz, 0664/ 80 666 6918) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION:<br />

Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


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entwickelt. Gerald<br />

Zaczek-Pichler, Konzernsprecher<br />

Holding Graz: „So war das<br />

Jahr 2021 mit mehr als 580.000<br />

verkauften Online-Tickets das<br />

bis dato stärkste Verkaufsjahr<br />

seit Einführung der App im <strong>Juli</strong><br />

2018. Zum Vergleich: 2020 waren<br />

es 252.531 verkaufte Tickets,<br />

2019 knapp 95.000 und 2018<br />

noch 10.901 Tickets.“ Wie Zaczek-Pichler<br />

hervorhob, gingen<br />

knapp eine Million Tickets seit<br />

Einführung der Holding-App<br />

über den virtuellen Ladentisch.<br />

Mittlerweile kauft ein Fünftel<br />

der Fahrgäste die Tickets für Bus<br />

und Bim über die App. Zaczek-<br />

Pichler weiter: „Zu den beliebtesten<br />

Öffi-Tickets zählen die<br />

Stundenkarte (hier wurden im<br />

Vorjahr 426.790 Stück verkauft),<br />

gefolgt von der 24-Stunden-<br />

Karte (127.466 verkaufte Stück<br />

2021).“ Die Stadt Graz verweist<br />

darauf, dass das von der Stadt<br />

geförderte Klimaticket von 588<br />

Euro pro Jahr gut angenommen<br />

wird. Mit dem Klimaticket Steiermark<br />

können alle Züge der<br />

S-Bahn und des Fernverkehrs,<br />

alle Regionalbusse und auch die<br />

Straßenbahnen im Verkehrsverbund<br />

Steiermark uneingeschränkt<br />

genutzt werden.<br />

Tickets für die Straßenbahn sind begehrt. Im Jahr 2021 wurden allein von<br />

der Stundenkarte in Graz 426.790 Stück verkauft.<br />

LUEF LIGHT<br />

Die Steiermark ist zu einem dynamischen<br />

und ideenreichen Wirtschaftsstandort gereift.<br />

Hier wird Mobilität neu gedacht. Hightech<br />

verbindet sich mit Greentech. Wir forcieren<br />

digitale, nachhaltige und innovative Lösungen,<br />

steigern die Wettbewerbsfähigkeit und<br />

sorgen für die Jobs von morgen.<br />

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG DES LANDES STEIERMARK<br />

BILD: GETTYIMAGES.AT/IPOPBA<br />

Wichtig ist dabei die Zusammenarbeit mit<br />

dem Europäischen Fonds für regionale<br />

Entwicklung (EFRE). In der Periode 2014<br />

bis 2020 erhielt die Steiermark den größten<br />

Anteil an EFRE-Mitteln aller Bundesländer.<br />

Landesweit wurden mehr als 600 Projekte<br />

mit ca. 860 Mio. Euro genehmigt und rund<br />

1.400 neue Arbeitsplätze geschaffen. Details<br />

zum Programm und den Fördermöglichkeiten<br />

fi nden Sie auf www.efre.gv.at.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Filialleiter Arnold Leitner freut sich<br />

mit Siegerin Helga Richter. POSTAG<br />

Bei Post-Award<br />

Grazerin Nr. 1<br />

■ Das Filialnetz der Österreichischen<br />

Post feierte beim „Filialnetz<br />

Award 2021“ seine besten<br />

Filial-Teams und Top-Verkäufer<br />

unter dem Motto „Erfolg trifft<br />

Tradition“. Helga Richter, die<br />

in einer Grazer Postfiliale tätig<br />

ist, holte in der Kategorie<br />

„Telekommunikation Filialen“<br />

österreichweit den 1. Platz. Sie<br />

arbeitet bereits seit Mai 1985 bei<br />

der Österreichischen Post AG,<br />

seit 1999 am A1-Schalter. Richter:<br />

„Der Preis bedeutet für mich<br />

eine große Anerkennung des<br />

Unternehmens und eine große<br />

Wertschätzung.“<br />

Vasoldsberg wird zum Zentrum<br />

für Motor- und Musikfans.<br />

KK<br />

GU: Festival am<br />

Schelchenberg<br />

■ Der Schelchenberg in Vasoldsberg<br />

bei Graz ist auch heuer<br />

wieder das Zentrum automobiler<br />

Kultur und Treffpunkt<br />

von Motorradliebhabern. Am<br />

6. und 7. August gibt’s etwa ein<br />

„Lamborghini Huracan GT3“-<br />

Rennfahrzeug, eines der seltenen<br />

McLaren-Straßenfahrzeuge<br />

sowie mehrere Hypercars<br />

mit je 1000 PS zu sehen. Am<br />

Samstag treten DJ Mike Stern<br />

und Gernot Pachernigg auf.<br />

Am Sonntag ist die Marktmusikkapelle<br />

dran, bevor Leo Aberer<br />

als Hauptact auftritt.<br />

Pflanzen im<br />

Gastgarten<br />

müssen weg<br />

Caylend wurde mehrmals aufgefordert, Pflanzen zu entfernen, obwohl es ähnlich hohe in der City häufig gibt (Bilder unten).<br />

ARG. Für Aufregung sorgte ein Behördenbrief ans Caylend: Die Pflanzen im Gastgarten<br />

sollen weggeräumt werden, weil sie höher als 1,20 Meter sind. Im Rathaus<br />

will man die in Zeiten des Klimawandels veraltete Verordnung kritisch prüfen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Begrünung ist das Gebot der<br />

Stunde, das hat man an den<br />

zahlreichen Hitzetagen der<br />

letzten Wochen in der Stadt wieder<br />

deutlich gespürt. Just in dieser Zeit,<br />

in der der Klimawandel ganz besonders<br />

spürbar ist, flatterte jetzt<br />

ein Schreiben des Grazer Straßenamts<br />

in das Postfachs eines Lokals<br />

am Mariahilfer Platz, der ja nicht<br />

gerade durch viel Grün gesegnet<br />

ist. Bei einem Kontrollgang wurde<br />

festgestellt, dass der Fluchtweg<br />

aus dem Gastgarten des Caylend<br />

verstellt war, die Betreiber wurden<br />

aufgefordert, diesen sofort freizuräumen,<br />

und darauf hingewiesen,<br />

dass die Pflanzen maximal 120<br />

Zentimeter über dem Boden hoch<br />

sein dürfen. „Die Palmen sind<br />

durch niedrigere Bepflanzung zu<br />

ersetzen“, heißt es.<br />

Gastronomin Simone Maringer<br />

erklärte dazu noch am selben<br />

Tag: „Die Pflanzen vor dem Eingang<br />

wurden entfernt. Wir haben<br />

sie nur, während wir geschlossen<br />

hatten, immer vorgestellt, da es einige<br />

Einbruchsversuche gab und<br />

wir den Eingang daher nicht so<br />

offensichtlich darstellen wollten.“<br />

In weiteren Schreiben des Straßenamts,<br />

die dem „Grazer“ vorliegen,<br />

bestand man auf die Entfernung<br />

der Pflanzen; auch als<br />

Maringer darauf hinwies, dass es<br />

in Graz unzählige Gastgärten mit<br />

höherer Bepflanzung gebe (siehe<br />

Fotos unten), wurde nicht eingelenkt,<br />

die Pflanzen müssen entfernt<br />

werden. „Man sollte eigentlich<br />

froh sein, dass man aus eigener<br />

Tasche versucht, das Stadtbild zu<br />

verschönern, und gleichzeitig in<br />

Zeiten des Klimawandels begrünt“,<br />

ärgert sich Maringer.<br />

Verordnung prüfen<br />

Auf Nachfrage des „Grazer“ versucht<br />

man zu beschwichtigen.<br />

„Es handelt sich um ein Missverständnis.<br />

Uns ist wichtig, dass die<br />

Fluchtwege und die Gastgartengrößen<br />

eingehalten werden – die<br />

Höhe ist für uns sekundär. Ein-<br />

friedungen dürfen maximal 1,20<br />

Meter hoch sein, aber Pflanzen<br />

sehen wir gar nicht als solche an“,<br />

so Straßenamtsleiter Thomas Fischer.<br />

Dienst nach Vorschrift würde<br />

allerdings dennoch bedeuten,<br />

dass die Pflanzen weg müssen.<br />

Im zuständigen Politbüro bezeichnet<br />

man die 20 Jahre alte<br />

Verordnung als nicht mehr ganz<br />

zeitgemäß und möchte sie diskutieren:<br />

„Bei der Aufstellungs- und<br />

Bewilligungsrichtlinie steht die<br />

Sicherheit der Bürger an oberster<br />

Stelle. Daher ist es wichtig, dass<br />

Abgrenzungselemente wie Pflanzentröge<br />

deutlich sichtbar sind,<br />

die Sichtbarkeit zur Straße und<br />

den Radwegen hin jedoch nicht<br />

beeinträchtigen“, so Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner.<br />

„Wir werden die Richtlinie prüfen<br />

und, wenn Notwendigkeit besteht,<br />

entsprechend anpassen. So<br />

können wir gewährleisten, dass<br />

Bürger auch weiterhin im öffentlichen<br />

Raum sicher sind und die<br />

Gastgärten noch gemütlicher,<br />

grüner und schattiger werden.“<br />

KK (5)


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Vandalismus in Kapelle<br />

SCHMIEREREIEN.<br />

Nicht nur in WC-Anlagen<br />

toben sich Vandalen<br />

aus. Auch Grazer<br />

Kapelle wurde Opfer<br />

von Vandalen.<br />

Da stellt sich die Sinnfrage<br />

einmal mehr. Warum<br />

muss man fremde Wände<br />

verunzieren und beschmieren<br />

und damit großen finanziellen<br />

Schaden anrichten? Was<br />

ist der Kick dabei? Jedenfalls<br />

wurde nach den Verwüstungen<br />

in öffentlichen Kloanlagen der<br />

Stadt nun eine Kapelle in Eggenberg<br />

zugeschmiert. Diesmal<br />

geht es um die 1829 erbaute<br />

Anna-Kapelle in Alt-Eggenberg.<br />

Irgendjemand hat einen Zettel<br />

dazugeklebt, darauf steht: „Der<br />

Urheber zeigt uns den Grad seiner<br />

Intelligenz.“ Dem ist nichts<br />

hinzuzufügen.<br />

VOJO<br />

Die nette, kleine und historisch wertvolle Kapelle St. Anna in Alt-Eggenberg<br />

wurde von Graffiti-Schmierern unnötigerweise verunstaltet.<br />

KK(2)<br />

Centerleiterin Heike Heinisser<br />

freut sich über den Erfolg. JÖRGLER<br />

Shopping Nord<br />

in den Top Ten<br />

■ Eine Erfolgsgeschichte: Das<br />

Shopping Nord belegt aus Mietersicht<br />

den starken 8. Rang der<br />

wirtschaftlich erfolgreichsten<br />

Einkaufszentren Österreichs,<br />

mit einer Durchschnittsbewertung<br />

von 2,17 liegt man in der<br />

Steiermark auf dem starken<br />

zweiten Platz. „Ein offener und<br />

partnerschaftlicher Austausch<br />

mit unseren Shoppartnern<br />

und Mietern ist ein wesentlicher<br />

Faktor für eine gesunde<br />

und effiziente Zusammenarbeit“,<br />

so Center-Leiterin Heike<br />

Heinisser.<br />

Neuwahlen in Graz-UmgebungANZEIGE<br />

Die SPÖ Bauern und die Sozialistische Jugend in Graz-Umgebung stellen sich neu auf.<br />

SPÖ (2)<br />

Bei der Konferenz der<br />

SPÖ Bauern am Samstag,<br />

dem 2. <strong>Juli</strong>, in<br />

Stallhofen wurde im Beisein<br />

von Landesrätin und SPÖ-<br />

Regionalvorsitzender Ursula<br />

Lackner der 13-köpfige Vorstand<br />

neu gewählt. Andreas<br />

Mekis, Landeskammerrat und<br />

Gemeinderat in Nestelbach,<br />

wurde mit 100 % Zustimmung<br />

zum Vorsitzenden gewählt.<br />

Sein Stellvertreter ebenfalls<br />

mit 100 % Zustimmung ist<br />

Gemeinderat Robert Wagnest<br />

aus der Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld.<br />

Auch die Sozialistische<br />

Jugend (SJ) hatte ihre<br />

Konferenz. Am Donnerstag,<br />

dem 28. <strong>Juli</strong>, wurde im Kulturhaus<br />

Gratkorn Patrick König,<br />

Gemeinderat in Gratkorn, zum<br />

neuen Vorsitzenden gewählt.<br />

König ist auch SPÖ-Vorsitzender<br />

in seiner Gemeinde. Seine<br />

Geschäftsführerin ist Frau<br />

GRin Chiara Glawogger aus<br />

Deutschfeistritz. GRin Jaqueline<br />

Cescutti aus Stiwoll ist<br />

Finanzreferentin.<br />

SJ-Vorsitzender Patrick König<br />

mit Chiara-Sophia Glawogger.<br />

Regionalvorsitzende Ursula Lackner mit Andreas Mekis.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Bürgermeister Karl Mayrhold, Alfred Zenz und 2. Vizebürgermeister Adi<br />

Kohlbacher (v. l.) bei der Überreichung des Ehrenrings MARKTGEMEINDE RAABA-GRAMBACH<br />

Ehrenring-Hattrick für<br />

Gärtner-Philosophen<br />

STARK. Alfred Zenz erhielt den Ehrenring von Raaba,<br />

Grambach und nun auch Raaba-Grambach.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Er gilt als Gärtner, als Philosoph<br />

und als der zentrale<br />

Gestalter des im Jahr 2000<br />

eröffneten „Lebensparks“ in<br />

Raaba-Grambach: Alfred Zenz<br />

prägt das Ortsbild der Gemeinde<br />

in Graz-Umgebung mittlerweile<br />

schon seit Jahrzehnten. Als Würdigung<br />

wurde er nun zum ersten<br />

Bürger, der neben den Ehrenringen<br />

der Altgemeinden Raaba und<br />

Grambach auch jenen der Marktgemeinde<br />

Raaba-Grambach erhielt<br />

– ein Hattrick sozusagen, den<br />

es tatsächlich nicht alle Tage gibt.<br />

Langes Wirken<br />

Zenz, der schon 1960 in Ortskern<br />

von Grambach seine Gärtnerei<br />

Zenz gründete, gestaltete<br />

über viele Jahre hinweg den Lebenspark<br />

Raaba-Grambach und<br />

machte ihn zu einem international<br />

angesehenen gärtnerischen<br />

Juwel. Daneben prägte er den Alpengarten<br />

im Ortsteil Grambach<br />

mit einer Pflanzensammlung von<br />

etwa 1500 Gattungen – und auch<br />

am kürzlich eingeweihten Friedensdenkmal<br />

bei der Kapelle in<br />

Grambach wirkte er mit.<br />

Eigentlich hätte ihm schon bei<br />

diesem Festakt Ende Juni der Ehrenring<br />

verliehen werden sollen,<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

konnte er allerdings nicht an den<br />

Feierlichkeiten teilnehmen. Kein<br />

Problem, Bürgermeister Karl<br />

Mayrhold und 2. Vizebürgermeister<br />

Adi Kohlbacher holten<br />

die Übergabe nun nach. Der Beschluss<br />

für die Überreichung des<br />

Ehrenrings an Zenz wurde im Gemeinderat<br />

schon am 9. Juni einstimmig<br />

beschlossen. „Wer schon<br />

einmal mit Alfred Zenz durch den<br />

Lebenspark oder den Alpengarten<br />

spaziert ist, ist Zeuge seiner<br />

großen Liebe zur Natur“, betonte<br />

Mayrhold in seiner Laudatio und<br />

bedankte sich bei Zenz für sein<br />

prägendes Wirken im Ortsbild<br />

von Raaba-Grambach.<br />

Der Lebenspark im Raaba-Grambach<br />

ist ein Besuchermagnet. EGON LAUPPERT<br />

Das Vogelschutzgebiet in Andritz soll erweitert werden, Fischschützer<br />

sehen da Gefahr für Murfische, Stadt und Land wollen Plan vorlegen.SCHERIAU, KK<br />

Angst um Steine für<br />

Fische im Andritzbach<br />

ARG. Experten wollen Vogelschutzgebiet erweitern und<br />

Steine aus Andritzbach entfernen. Fischer schlagen Alarm.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Einige Ornothologen haben<br />

den Wunsch geäußert, im<br />

Andritzbach platzierte größere<br />

Steine wieder zu entfernen,<br />

befürchtet der Grazer Fischschützer<br />

Franz Keppel. „Jeder<br />

Stein im Fluss oder Bach stellt<br />

eine absolute ökologische Verbesserung<br />

dar und trägt so zur<br />

Steigerung der aquatischen Artenvielfalt<br />

bei. Also bitte<br />

die Steine nicht wieder<br />

entfernen!“ Die Vogelschützer<br />

berufen<br />

sich auf zwei Gutachten,<br />

denen zufolge<br />

man auch das<br />

Vogelschutzgebiet in<br />

Andritz erweitern sollte.<br />

Keppel sieht in einer<br />

Erweiterung die Gefahr, dass<br />

man dadurch für Beutemacher,<br />

wie Kormoran, Fischotter, Gänsesäger,<br />

Reiher, Krähe, einen geschützten<br />

Spiel- und Ruheplatz<br />

schafft, von dem aus sie ungestört<br />

weiteren Schaden an den<br />

bereits stark bedrohten Fischarten<br />

anrichten können, so Keppel<br />

weiter. Der Leiter der Abteilung<br />

für Grünraum und Gewässer der<br />

Robert Wiener<br />

Stadt Graz, Robert Wiener, gibt<br />

Keppel recht. Wiener: „Steine<br />

stellen Gewässerstrukturen dar,<br />

die für die gesamte Wasserlebewelt<br />

der Mur und deren Seitenbäche<br />

(für Fische und andere)<br />

wichtige Lebensräume darstellen.<br />

Diese Naturelemente sind<br />

Teil des vorhandenen Strukturreichtums<br />

der neu errichteten<br />

und im Zuge des Hochwasserschutzes<br />

restrukturierten Andritzbachmündung.<br />

Die Entfernung<br />

dieser Steine macht<br />

daher weder ökologisch<br />

Sinn, noch kann<br />

damit ausgeschlossen<br />

werden, auch<br />

nachteilig in das<br />

vorhandene Bewilligungsregime<br />

einzugreifen.“<br />

Zur Frage der<br />

Erweiterung des Vogelschutzgebietes<br />

sagt Wiener: „Die<br />

Stadt hat dazu entsprechende<br />

planerische Überlegungen zur<br />

langfristigen Entwicklung der<br />

unterschiedlichen Murabschnitte<br />

im Stadtgebiet. Die Frage allfälliger<br />

Abänderungen der Grenzen<br />

derzeitiger Schutzgebiete<br />

wird derzeit beim Land aufseiten<br />

der Landesnaturschutzbehörde<br />

diskutiert und verhandelt.“


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→5-Gang-Verwöhn-Dinner oder Buffet abends, süße Köstlichkeiten nachmittags<br />

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Dein Urlaub.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Wieder 286 Unfälle<br />

Anneliese Legat, Gerhard Kroell<br />

und Peter Pratl (v. l.) MANFRED LACH<br />

Erfolgreiche<br />

Golf-Charity<br />

■ Im Rahmen der Golf Charity<br />

des LC Graz Panthera wurde am<br />

Golfclub Gut Freiberg mit Hilfe<br />

der Flightsponsoren und zahlreicher<br />

Spender ein Reinerlös<br />

von 20.000 Euro erspielt. „Gemäß<br />

unserem Motto persönlich,<br />

rasch und unbürokratisch setzen<br />

wir den Reinerlös der Charity für<br />

unser Assistenzhunde-Projekt<br />

ein und unterstützen die Sehfrühförderstelle<br />

des Odilien-<br />

Instituts für Menschen mit Sehbehinderung<br />

oder Blindheit“, so<br />

LC-Graz-Panthera-Präsidentin<br />

Anneliese Legat.<br />

Tragisch! Bei diesem Verkehrsunfall im Gleinalmtunnel in Graz-Umgebung<br />

verstarb der Beifahrer. Der Pkw-Lenker war alkoholisiert.<br />

FF ST. MICHAEL<br />

ARG. 286 Unfälle mit<br />

Personenschaden passierten<br />

im ersten Quartal<br />

<strong>2022</strong> in Graz – es gab 38<br />

Schwerverletzte, einen<br />

Toten. In GU sogar drei.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Unfälle im Straßenverkehr<br />

sind zurück auf<br />

Vor-Corona-Niveau. Laut<br />

aktuellen Zahlen der Statistik<br />

Austria gab es im ersten Quartal<br />

dieses Jahres wieder nahezu<br />

gleich viele Unfälle mit Personenschaden<br />

auf den Grazer<br />

Straßen (solche, bei denen nur<br />

ein Sachschaden entstanden<br />

ist, werden statistisch nicht geführt).<br />

Insgesamt waren es von<br />

Jänner bis März 286 Unfälle, zwei<br />

Der aktuelle Radiotest ist da.<br />

Die Steiermark hört Antenne Steiermark.<br />

Vielen Dank fürs Einschalten!<br />

296.000 Hörer:innen täglich | Radiotest <strong>2022</strong>_2, Tagesreichweite, 10+, Mo-Fr, Basis Gesamtösterreich.<br />

Alle ausgewiesenen Werte ohne Berücksichtigung der Schwankungsbreite. Alle Angaben ohne Gewähr.


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

mit 353 Verletzten in Graz<br />

weniger als 2019 – im Jahr 2021<br />

waren es 256, im Jahr davor 286.<br />

Dabei wurden heuer 315 Personen<br />

leicht verletzt, 38 schwer.<br />

Ein Unfall endete tödlich. Eine<br />

71-jährige Fahrradlenkerin<br />

kollidierte Ende Jänner an der<br />

Kreuzung Plüddemanngasse/<br />

Waltendorfer Hauptstraße mit<br />

einem Auto, gelenkt von einem<br />

63-Jährigen. Die Frau wurde mit<br />

lebensgefährlichen Verletzungen<br />

ins LKH Graz eingeliefert, wo sie<br />

diesen wenige Tage später erlag.<br />

Ein weiterer Fall Anfang Februar<br />

wird statistisch nicht gezählt, da<br />

der Unfall in der Weinzöttlstraße<br />

durch einen medizinischen Notfall<br />

ausgelöst wurde: Ein 62-Jähriger<br />

verstarb nach der Kollision<br />

mit einem Klein-Lkw noch an<br />

der Unfallstelle.<br />

Im Bezirk Graz-Umgebung gab<br />

es heuer sogar schon drei tödliche<br />

Verkehrsunfälle (2021: 2,<br />

2020 sowie 2019: jeweils 1). Ein<br />

56-jähriger Autofahrer kam kurz<br />

nach dem Gleinalmtunnel auf<br />

dem ersten Fahrstreifen zum Stehen,<br />

wo er ungebremst von einem<br />

Lastwagen gerammt wurde.<br />

Der Notarzt konnte nur noch seinen<br />

Tod feststellen. Ebenfalls im<br />

Gleinalmtunnel fuhr ein 50-jähriger<br />

alkoholisierter Autofahrer<br />

auf einen Lkw auf; der 53-jährige<br />

Beifahrer wurde dabei tödlich<br />

verletzt. In Kumberg prallte<br />

ein 57-Jähriger gegen einen<br />

Baum, sein Auto geriet in Brand,<br />

der Fahrer erlitt dadurch tödliche<br />

Verletzungen.<br />

Insgesamt gab es 84 Unfälle<br />

mit Personenschaden in GU. Bei<br />

diesen wurden 103 Menschen<br />

leicht verletzt, zehn schwer.<br />

Alkoholunfälle<br />

Insgesamt gab es in der Steiermark<br />

im ersten Quartal 842<br />

Unfälle mit 19 Toten und 1112<br />

Verletzten – davon 146 Schwerverletzte.<br />

Bei 85 handelte es sich<br />

um Alkoholunfälle – ein Plus von<br />

30,8 Prozent. 125 Steirer wurden<br />

bei Unfällen mit Alkoholbeteiligung<br />

verletzt. Bundesweit waren<br />

es 469 – was einen Anstieg<br />

um 69 Prozent bedeutet und den<br />

höchsten Wert der vergangenen<br />

zehn Jahre. Insgesamt sind 8,5<br />

GRAZ-UMGEBUNG: Nähe<br />

Schemerlhöhe, nur 25 min von<br />

Graz, Wohlfühloase in einzigartiger<br />

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Margit Pürrer,<br />

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rustler-stmk.<br />

eu, 0676/834<br />

34 763<br />

Prozent aller Unfälle in Österreich<br />

Alkoholunfälle.<br />

„Wir setzen auf verstärkte Verkehrskontrollen<br />

über alle steirischen<br />

Bezirke hinweg. Auch mit<br />

größer angelegten bzw. koordinierten<br />

Aktionen ist zu rechnen“,<br />

versichert man seitens der<br />

Polizei.<br />

GRAZ-<br />

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14 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Liebe Grüße aus ...<br />

WOW. Die Grazer sind im Urlaubsfieber! Uns haben<br />

wieder viele tolle Fotos erreicht. Vielen Dank dafür!<br />

Einfach ein Bild mit ein paar Zeilen an redaktion@<br />

grazer.at schicken oder auf Instagram mit<br />

#dergrazerurlaubsfoto <strong>2022</strong> verlinken, und schon kann<br />

man einen Gutschein für zwei Nächte und zwei Personen<br />

im Natur- und Wellnesshotel Höflehner gewinnen!<br />

Hannes Luttenberger und seine Lebensgefährtin genossen<br />

den Urlaub in Thailand sichtlich in vollen Zügen.<br />

Alex Rothbart hat dieses spektakuläre Foto in Island aufgenommen.<br />

Hündin Mischka posierte gekonnt an einem Pool in Pula.<br />

Frauerl Jaqueline Fernbach musste nur noch abdrücken.<br />

Liljana Andreeva kühlte sich im Meer vor Umag ab.<br />

„Pure Erfrischung“ nannte Martin Edlbauer dieses Bild von seinem Urlaub in Tirol.<br />

Im Natur- und Wellnesshotel Höflehner<br />

kann man besonders gut die Seele<br />

baumeln lassen. HÖFLEHNER<br />

GETTY<br />

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Zu<br />

gewinnen:<br />

Wellness-<br />

Urlaub


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

KEM Oberes Liebochtal:<br />

GU-Gemeinden<br />

auf dem Weg zur<br />

Energieautonomie<br />

Öffentliche Gebäude in der Region Oberes Liebochtal sollen mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. <br />

BARBARA KROBATH<br />

FORTSCHRITTLICH. Die erst vor kurzem gegründete KEM Oberes Liebochtal<br />

forciert den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden. Förderungen<br />

von 400.000 Euro stehen zur Verfügung, man setzt auf Beteiligung.<br />

A. Hopper, M. Kaufmann, A. Grinschgl,<br />

M. Zelle, L. Sachslehner (v. l.) GRAZER VP<br />

Besuch bei der<br />

Feuerwehr Graz<br />

■ Vor kurzem beschloss die<br />

Bundesregierung ein Feuerwehrpaket,<br />

der Katastrophenfonds<br />

wurde um 20 Millionen<br />

Euro aufgestockt, die steirischen<br />

Feuerwehren sollen von<br />

2,88 Millionen Euro profitieren.<br />

Diese Woche holten sich Nationalratsabgeordnete<br />

Martina<br />

Kaufmann, ÖVP-Stadtparteigeschäftsführerin<br />

Anna Hopper<br />

und ÖVP-Bundes-Generalsekretärin<br />

Laura Sachslehner einen<br />

Einblick bei einem Besuch<br />

der FF Graz, Kommandant Andreas<br />

Grinschgl und Zugskommandant<br />

Michael Zelle.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Es geht ein bisschen was weiter“,<br />

freut sich Angela Reiter,<br />

Managerin der Klimaund<br />

Energiemodellregion (KEM)<br />

Oberes Liebochtal, zu der die Gemeinden<br />

Hitzendorf, St. Bartholomä,<br />

St. Oswald und Stiwoll zählen.<br />

Eigentlich mehr als nur ein<br />

bisschen, denn: Im Februar gab<br />

es für KEM-Regionen einen eigenen<br />

Fördertopf mit hoher Förderquote<br />

für Photovoltaik-Anlagen<br />

auf öffentlichen Gebäuden bzw.<br />

Gebäuden im öffentlichen Interesse.<br />

Planungsbüros analysierten<br />

daraufhin die vier Gemeinden,<br />

insgesamt wurden seitens der erst<br />

im Vorjahr gegründeten KEM 24<br />

Anträge eingereicht. „Sie wurden<br />

alle genehmigt“, so Reiter. In Summe<br />

geht es, wenn alle Projekte realisiert<br />

werden, um über ein MWp<br />

(Megawatt Peak = eine Million<br />

Watt) an PV-Leistung und mehr<br />

als 400.000 Euro an Fördermitteln.<br />

Gerade in Zeiten der Ener-<br />

giekrise ein starkes Zeichen und<br />

eine große Chance für die Region.<br />

Eigene Energie<br />

Dabei ist man in der Umsetzung<br />

mitunter schon mittendrin. In<br />

Stiwoll wurden am Heizhaus und<br />

bei der Feuerwehr schon Photovoltaikanlagen<br />

mit einer Leistung<br />

von etwa 25 kWp (25.000 Watt)<br />

realisiert, in St. Bartholomä läuft<br />

aktuell gerade die Angebotseinholung.<br />

Geplant sind Anlagen bei<br />

den Pumpstationen der Wasserbrunnen<br />

sowie bei Volksschule<br />

und Kindergarten.<br />

In Hitzendorf wurden die Förderanträge<br />

bereits in der letzten<br />

Gemeinderatssitzung beschlossen,<br />

es läuft laut Reiter die Detailplanung.<br />

Geplant ist, größere<br />

Anlagen mit Bürgerbeteiligung zu<br />

errichten. Auf Letzteres will man<br />

auch in St. Oswald bei den geplanten<br />

Anlagen beim Abfallsammelzentrum<br />

und der Feuerwehr<br />

setzen. „Wenn alles läuft, wie wir<br />

es wollen, könnten wir nächstes<br />

Jahr als Gemeinde energieauto-<br />

nom sein“, sieht St. Oswalds Bürgermeister<br />

Andreas Staude eine<br />

große Chance. Bürger können<br />

sich dabei direkt beteiligen und<br />

die Anlagen auf den gemeindeeigenen<br />

Flächen als Anlageform<br />

nutzen – die Gemeinde spart sich<br />

gleichzeitig Geld.<br />

Spätestens 2023<br />

Umgesetzt werden sollen die geplanten<br />

Anlagen spätestens mit<br />

Frühjahr 2023, aktuell bremsen<br />

Lieferschwierigkeiten etwas ein.<br />

Mittelfristig, so Reiter, ist angedacht,<br />

Energiegemeinschaften<br />

zu gründen und den Strom an<br />

die Bewohner und Unternehmen<br />

im Ort direkt weiterverkaufen zu<br />

können. „Das Thema der Energiegemeinschaften<br />

steckt aber noch<br />

in den Kinderschuhen, daher ist<br />

es zunächst einmal hintangestellt.<br />

Wichtig ist es jetzt, in die Umsetzung<br />

zu kommen, die Förderung<br />

nicht verstreichen zu lassen und<br />

so viele Aufdach-Anlagen wie<br />

möglich zu errichten“, so die<br />

KEM-Managerin.<br />

Beatrice Egli kommt im September<br />

in die ShoppingCity. JULE MEHRHOFF<br />

Fashionweek in<br />

Seiersberg<br />

■ Von 26. August bis 9. September<br />

lädt die Shopping City<br />

Seiersberg zum jährlichen<br />

Highlight der Fashionweek ein.<br />

Gestartet wird mit einer großen<br />

Amateurmodenschau, begleitet<br />

von einer starbesetzten Jury<br />

rund um Moderatorin Silvia<br />

Schneider, Snowboard-Ass<br />

<strong>Juli</strong>a Dujmovits, Magier Christoph<br />

Kulmer und Influencer<br />

Philipp Knefz. Am 27. August<br />

erobern Kids den Catwalk, am 2.<br />

September kommt Schlagerstar<br />

Beatrice Egli, am 9. September<br />

Topmodel Barbara Meier.


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Geht um Menschenwohl<br />

Zum Bericht über die Querelen<br />

in der „Arche Noah“: Ich verfolge<br />

schon die längste Zeit die Unstimmigkeiten<br />

in der „Arche Noah“<br />

und ich habe das Gefühl, es geht<br />

nicht mehr um das Tierwohl, sondern<br />

vielmehr um ein Menschenwohl.<br />

Viele von den sogenannten<br />

Tierschützern, Tierliebhabern<br />

und Tierrettern sollten sich nicht<br />

so profilieren und versuchen,<br />

Macht auszuüben.<br />

Renate Schenk,<br />

St. Radegund bei Graz<br />

* * *<br />

Strafgelder lukrativer?<br />

Zum Bericht über die Öffi-Ticket-Problematik<br />

am Andritzer<br />

Hauptplatz: Dass es seit Wochen<br />

und noch weitere Zeit am Öffi-<br />

„Bahnhof“ Andritz außerhalb<br />

der Öffnungszeiten der dortigen<br />

Trafik keine Bus-Tickets zu kaufen<br />

gibt, wie der „Grazer“ berichtet<br />

hat, ist erbärmlich. Das wäre ein<br />

Fall für die Bezirksvorsteherin Xenia<br />

Hobacher (Grüne), meinten<br />

Andritzer Hauptplatz-Gastwirte.<br />

Doch diese veranstaltet lieber<br />

das „Grüne Stadt-Picknick“ mit<br />

fünf Grünen Gemeinderäten am<br />

dortigen Hauptplatz, als eine Ticketlösung<br />

zu finden. Was soll’s:<br />

Schließlich ist doch ihre Chefin,<br />

die Grüne Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner, die verantwortliche<br />

Verkehrsstadträtin,<br />

und diese steht bekanntlich für<br />

eine Grazer „Verkehrswende“. Soll<br />

im konkreten Fall heißen: Das<br />

Kassieren von Strafgeldern fürs<br />

Schwarzfahren infolge nicht vorhandener<br />

Fahrschein-Verkaufsstellen<br />

ist offensichtlich lukrativer,<br />

als es die Erlöse eines für diese Zeit<br />

aufgestellten Fahrkarten-Automaten<br />

wären.<br />

Erich Cagran, Graz<br />

* * *<br />

Wichtige Schienenprojekte<br />

Stellungnahme der Holding Graz<br />

zu Bericht und obigem Leserbrief:<br />

Die Bauarbeiten entlang der Strecke<br />

nach Andritz sind eines der<br />

wichtigsten Schienenbauprojekte<br />

im Jahr <strong>2022</strong>. Graz Linien bitten<br />

dafür für etwaige Unannehmlichkeiten<br />

um Verständnis. Fahrgäste<br />

haben in dieser Zeit die Möglichkeit,<br />

neben dem Mobilitäts- und<br />

Vertriebscenter in der Jakoministraße<br />

in rund 100 Trafiken Tickets<br />

zu kaufen. Außerdem gibt es<br />

neben den Automaten in allen 85<br />

Straßenbahnen der Graz Linien<br />

noch an 24 Haltestellen im Grazer<br />

Stadtgebiet fixe Automaten.<br />

Gerald Pichler,<br />

Konzernsprecher Holding Graz<br />

* * *<br />

Testergebnis-Chaos<br />

Wenn man am Montag ins Krankenhaus<br />

muss, muss man einen<br />

PCR-Test vorweisen. Daher habe<br />

am Samstag den Test gemacht<br />

und am Abend SMS erhalten. Nur<br />

konnte ich den Link mehrfach<br />

nicht öffnen. Auch am Sonntag<br />

nicht! Die angegebene Telefonnummer<br />

war keine Hilfe, da nur<br />

Tonband! Weitere 5 Nummern<br />

waren falsch oder man bekam<br />

keine kompetente Antwort! Beim<br />

Gesundheitsministerium wurde<br />

ich auf Wien gurgelt verwiesen,<br />

letzlich an 1450, mit endlosen<br />

Ansagen und einer falschen<br />

Nummer! Das Gesundheitsministerium<br />

ist offensichtlich bis<br />

heute nicht in der Lage, ein funktionierendes<br />

System bereitzustellen!<br />

Durch Glück hatte die Apotheke<br />

am Sonntag Test-Dienst und ich<br />

erhielt von dort ein pdf. Andernfalls<br />

hätte ich den Krankenhaus-<br />

Aufenthalt absagen müssen!!!<br />

Peter Wochesländer, Graz<br />

* * *<br />

Aktionismus Nachtrag<br />

Zu meinem Leserbrief vom 24. <strong>Juli</strong><br />

<strong>2022</strong> sollte es nicht Antragsdelikt,<br />

sondern Offizialdelikt heißen.<br />

Der Erzherzog-Johann-Brunnen<br />

ist denkmalgeschützt und steht<br />

strafrechtlich unter besonderem<br />

Schutz, sodass schon aus diesem<br />

Grund ein Offizialdelikt zur Anwendung<br />

käme.<br />

Peter Puster, Gendarmerie-<br />

Chefinspektor i. R.,<br />

Feldkirchen bei Graz<br />

* * *<br />

Nachsatz Klassentreffen<br />

Nachsatz zum Leserbrief 50 Jahre<br />

Hauptschulklassentreffen: Musikalisch<br />

bestens versorgt wurden<br />

die Jubilare auch mit Geiger Manfred<br />

Gogg und den Gitarristen<br />

Werner Orasch und Günter Vojta.<br />

Manfred Grössler, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Aufreger<br />

■ Spektakuläre Anlieferung mit<br />

Lkw und Kran: Am Mittwoch<br />

wurde eine 18 Meter lange neue<br />

Radfahrer-Brücke über den<br />

Mühlgang in der Sturzgasse eingehängt.<br />

Dort umfasst der Radweg<br />

330 Meter, auch Gehwege<br />

werden ausgebaut.<br />

Sommergespräch<br />

■ Gefährlich! Am Plabutsch wurden<br />

wieder Eisenstangen quer<br />

über die Mountainbike-Trails gelegt.<br />

Die Interessen von Anrainern,<br />

Bikern, Spaziergängern und Hundebesitzern<br />

prallen aufeinander.<br />

Ein Koordinationsplan wird von<br />

Stadt und Land gerade erstellt.<br />

Infrastrukturausbau<br />

■ St. Peters Bezirksvorsteher Matias<br />

Neumann sprach im Interview<br />

über Verkehrsprojekte, Begrünungen<br />

und Klimaschutz. Ein besonderes<br />

Anliegen sind ihm auch<br />

vermehrte Informationsveranstaltungen<br />

für die Bürger des Bezirks.<br />

KK (2), STADT GRAZ/SCHLEICH<br />

*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

Verbot für Lagerfeuer<br />

GEFAHR. Das Land Steiermark warnt vor Waldbrandgefahr. Die Stadt liefert Holz für<br />

Feuerstellen auf Auwiesen in Waldnähe. Verbot für Lagerfeuer ist einzige Lösung.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Zum Aufmacher in unserer<br />

Online-Tageszeitung zur<br />

Brandgefahr in den Auwiesen<br />

meldet sich der Sicherheitsgemeinderat<br />

und Feuerwehrmann<br />

der Nachbargemeinde<br />

Gössendorf, Johannes Ulrich, zu<br />

Wort. Ulrich: „Während das Land<br />

Steiermark aktuell zur erhöhten<br />

Vorsicht wegen Waldbrandgefahr<br />

rät, lädt die Stadt Graz mit Holz<br />

direkt neben dem Auwald dazu<br />

ein, Lagerfeuer zu entzünden ...<br />

Das ist für mich auch als Mitglied<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Gössendorf<br />

ein Aspekt, warum die<br />

offenen Lagerfeuer dort wie im<br />

kompletten Auwaldgebiet bzw.<br />

Murauengebiet nicht erlaubt sein<br />

sollten.“ Ulrich versteht nicht,<br />

warum man nicht einfach als<br />

pragmatische Lösung die offenen<br />

Feuerstellen/Lagerfeuer komplett<br />

verbietet und die Griller in<br />

den unterschiedlichsten Varianten<br />

weiter zulässt.<br />

Aus dem Büro des Sicherheitsmanagements<br />

der Stadt Graz ließ<br />

man uns wissen, dass man die<br />

Waldbrandgefahr täglich neu via<br />

ZAMG-Material beobachte und<br />

Glosende<br />

Glutstücke<br />

können bei<br />

aufkommendem<br />

Wind<br />

gefährlich<br />

werden. KRUG<br />

einschätze, falls nötig Kontrollen<br />

durchführe und wenn die Ampel<br />

auf Rot gehen würde, man sofort<br />

alle Feueraktivitäten verbiete. Die<br />

Ordnungswache geht Streifen bis<br />

22 Uhr, danach kommen oftmalige<br />

Streifengänge der Grazer Polizei.<br />

Laut ZAMG ist für die nächsten<br />

Tage übrigens wenig Regen in<br />

Sicht!<br />

Das Land startet Montag einen<br />

neuen Impf-Info-Service. GETTY<br />

„Steiermark<br />

impft“ startet<br />

■ Das Land Steiermark startet<br />

ab dem 1. August den e-Service<br />

„Steiermark impft“. Damit will<br />

man die Abonnenten beispielsweise<br />

mit aktuellen Informationen<br />

zu den Empfehlungen des<br />

Nationalen Impfgremiums oder<br />

zu den Angeboten der Impf-Infrastruktur<br />

versorgen. Sollte es<br />

der Pandemieverlauf notwendig<br />

machen, kann man über den<br />

neuen e-Service auch zielgruppengerecht<br />

Terminvorschläge<br />

für die jeweils empfohlene Corona-Schutzimpfung<br />

übermitteln.<br />

P lasma spenden ist cool!<br />

Spenden<br />

auch Sie!<br />

Als Dankeschön für Ihren Zeitaufwand<br />

erhalten Sie € 30,- pro Spende + Eis!<br />

Spendezentrum Seiersberg<br />

Shopping City Seiersberg,<br />

Haus 1, Ebene 3<br />

8055 Seiersberg-Pirka<br />

Telefon: +43 (0) 316 / 29 33 33<br />

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1. Stock, Top 125<br />

Hauptplatz 19, 8700 Leoben<br />

Telefon: +43 (0) 3842 / 44 40 4<br />

Darum sollten auch Sie Plasma spenden:<br />

• Weil Blutplasma als Rohstoff für zahlreiche lebensrettende Medikamente<br />

benötigt wird und nicht künstlich hergestellt werden kann.<br />

• Weil Sie tausenden von Menschen helfen können, die lebenslang<br />

darauf angewiesen sind.<br />

• Weil Plasma spenden einfach und<br />

sicher ist und Ihr Gesundheitszustand<br />

regelmäßig überprüft wird.<br />

• Weil Plasma in der Notfallmedizin<br />

und bei Operationen täglich zum<br />

Einsatz kommt und auch Sie, Ihre<br />

Familie oder Ihre Freunde es eines<br />

Tages benötigen könnten.<br />

Unsere Spendezentren<br />

sind klimatisiert


szene<br />

graz<br />

18 www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

18<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Teure Getränkepreise:<br />

Eigentlich wollt ich dir ,Großvater‘<br />

spielen, aber dafür muss ich<br />

noch ein bisschen üben!“<br />

Eduard Hamedl gratulierte Arnold Schwarzenegger<br />

mit einem Ständchen zum 75. Geburtstag. KK<br />

Gäste müssen bis zu fünfzig<br />

Prozent mehr schlucken<br />

Im Café Sacher (links) kostet der<br />

Verlängerte aktuell stolze 4,50 Euro,<br />

gegenüber im Café Muhr 3,50 Euro. 2012<br />

waren es noch 2,20 bis 2,80 Euro.<br />

GETTY<br />

GANZ SCHÖN HAPPIG. Vor zehn Jahren kostete der teuerste Verlängerte der Stadt 2,90 Euro – heute<br />

sind es stolze 4,50 Euro! Und auch die Preise von Bier und Spritzer sind in Graz extrem gestiegen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ganze 4,50 Euro für einen<br />

Verlängerten oder<br />

ein kleines Bier! Die Getränkepreise<br />

sind in Graz in den<br />

letzten Jahren ganz schön rasant<br />

angestiegen. Die Marktforschung<br />

der AK Steiermark veröffentlichte<br />

diese Woche wieder ihre aktuelle<br />

Preiserhebung: 10 bis 60 Cent<br />

teurer sind die verschiedenen<br />

Drinks im Vergleich zum Vorjahr<br />

geworden, in Einzelfällen wurden<br />

plötzlich bis zu 1,50 Euro mehr<br />

verlangt – das ist ein Plus von 37,5<br />

Prozent. Den günstigsten Verlän-<br />

Verlängerter/<br />

Cappuccino<br />

gerten gibt es mit 2,60 Euro im<br />

Café Schmiedt am Kapaunplatz.<br />

Am teuersten ist der Kaffee im<br />

Café Sacher in der Herrengasse,<br />

wo man 4,50 Euro (statt wie<br />

im Vorjahr 3,80 Euro) bezahlen<br />

muss. Der weiße Spritzer ist dort<br />

ebenfalls am teuersten: 4,40 Euro<br />

werden (statt 3,90 Euro im Vorjahr)<br />

verrechnet. Am günstigsten<br />

steigt man in Muckis Weinstube<br />

und dem Café Schmiedt aus –<br />

dort kostet die Mischung jeweils<br />

2,80 Euro. Bemerkenswert: Der<br />

Höchstpreis für den Spritzer in<br />

Graz liegt 29 Prozent über jenen<br />

in den Bezirksstädten. Das<br />

günstigste große Bier gibt’s mit<br />

Getränkepreise: Entwicklung in Graz seit 2008<br />

Bier 0,3<br />

Weißer Spritzer<br />

Quelle: AK Marktforschung,<br />

Fotos:<br />

Getty (3)<br />

3,90 Euro im Molly Malone, das<br />

teuerste um 4,90 Euro im Pronto<br />

am Hauptplatz und wiederum im<br />

Café Sacher. Die gesamte Preisliste<br />

aus den 50 getesteten Lokalen<br />

(davon 27 in Graz) findet man auf<br />

www.grazer.at<br />

Bis zu 50 Prozent mehr<br />

Noch extremer fallen die Teuerungen<br />

in der Gastronomie auf,<br />

wenn man die Preise nicht mit denen<br />

aus dem Vorjahr, sondern mit<br />

denen vor zehn Jahren vergleicht<br />

(siehe auch Tabelle unten). Im<br />

Jahr 2012 kostete der billigste Verlängerte<br />

2,20 Euro, der teuerste<br />

2,90 Euro – inzwischen liegen die<br />

2008 2012 2017 <strong>2022</strong><br />

Preise zwischen 2,60 und 4,50<br />

Euro. Das günstigste kleine Bier<br />

ist von 2,50 Euro auf 3,10 Euro gestiegen.<br />

Der teuerste weiße Spritzer<br />

kommt nun auf 4,40 Euro statt<br />

3,10 Euro. Das sind bis zu 50 Prozent<br />

mehr in zehn Jahren!<br />

Die ältesten verfügbaren Zahlen<br />

der Arbeiterkammer stammen<br />

aus dem Jahr 2008: Damals kostete<br />

das kleine Bier zwischen 2,20<br />

und 3,50 Euro, der weiße Spritzer<br />

zwischen 1,90 und 2,90 Euro,<br />

der Verlängerte bzw. Cappuccino<br />

zwischen 2 und 2,90 Euro.<br />

Fast nostalgisches Detail am<br />

Rande: Von 2008 auf 2009 lag die<br />

Inflation bei 0 Prozent!<br />

2 Euro 2,20 Euro 2,50 Euro 2,60 Euro<br />

Gamlitzer Weinstube Gamlitzer Weinst., Peter Weinst. Gamlitzer Weinst., Peter Weinst. Café Schmiedt<br />

bis 2,90 Euro bis 2,90 Euro bis 3,50 Euro bis 4,50 Euro<br />

Wein & Co Pronto Café Muhr, Café Sacher Café Sacher<br />

2,20 Euro 2,50 Euro 2,50 Euro 3,10 Euro<br />

Gamlitzer Weinstube Pizza e Pasta, Glöcklbräu Café Schmiedt Molly Malone<br />

bis 3,35 Euro bis 3,20 Euro bis 3,50 Euro bis 4,50 Euro<br />

Wein & Co Café Muhr Café Gino, Café Sacher Café Sacher<br />

günstigste<br />

teuerste<br />

1,90 Euro 2,10 Euro 2,30 Euro 2,80 Euro<br />

Gamlitzer Weinst., Peter Weinst. Peter Weinstube<br />

Café Schmiedt, Franziskanerkeller Café Schmiedt, Muckis Weinstube<br />

bis 2,90 Euro bis 3,10 Euro bis 3,70 Euro bis 4,40 Euro<br />

Café Sacher Murinsel Café Sacher Café Sacher


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19<br />

KK, SCHERIAU<br />

Gerhard Widmann<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

Sonntagskind: Der ASKÖ- DER WOCHE<br />

Präsident wurde am <strong>31.</strong> <strong>Juli</strong> 1955<br />

geboren – alles Gute zum 67er!<br />

Happy Birthday!<br />

Happy Birthday, Arnold Schwarzenegger!<br />

■ Von Alt-Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer und Nachfolger<br />

Christopher Drexler vor<br />

der neu gepflanzten Arnie-Eiche<br />

bei der Burg bis zu Schülern im<br />

Sommercamp in Thal, von Schulfreund<br />

Peter Urdl und Bürgermeister<br />

von Thal Peter Schickhofer<br />

bis zu Tourismuslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl und LH-<br />

Stv. Anton Lang, von Antenne-<br />

Muntermacher Thomas Axmann<br />

aus dem Urlaub am Atlantik über<br />

Weinbauer Jürgen Trummer am<br />

Obegg/Spielfeld bis zur Polizeilegende<br />

Eduard Hamedl an der Gitarre,<br />

von der Fußballmannschaft<br />

SV Thal bis zu Elias, dem Geburtstagskind<br />

im Schwarzenegger-<br />

Museum: 75 Personen gratulieren<br />

Arnold Schwarzenegger herzlich<br />

und persönlich in einem Video der<br />

Steirischen Tourismus und Standortmarketing<br />

GmbH zum 75. Geburtstag,<br />

den der wohl bekannteste<br />

Export aus dem Raum Graz am<br />

gestrigen Samstag feierte.<br />

KK (4)<br />

Cosimo Ursi<br />

Ein Halbrunder für den Kult-<br />

Gastronomen: Am Donnerstag<br />

wird der 55er gefeiert.<br />

Zweiter Würstl’<br />

Scheich eröffnet<br />

■ Im letzten Jahr konnten Rashid<br />

und Karim Abdalla vom<br />

„Würstl’ Scheich“ am Weblinger<br />

Gürtel die „Grazer“ Standl-Wahl<br />

für sich entscheiden. Jetzt eröffnen<br />

sie ihren zweiten Standort<br />

im ehemaligen Moni’s Imbiss<br />

in der Conrad-von-Hötzendorf-<br />

Straße. Dem Konzept bleiben<br />

sie treu: Es gibt Hotdogs, Käsekrainer<br />

und Co aus 100 Prozent<br />

Rindfleisch und halal.<br />

In der CvH eröffnet demnächst<br />

ein zweiter Würstl’ Scheich. <br />

KK<br />

Neue Weinhoheiten gekürt<br />

■ Mit royalen Besuchen hat Graz ja inzwischen Erfahrung.<br />

Mit deutlich weniger Sicherheitsvorkehrungen<br />

als beim niederländischen Königspaar wurden diese<br />

Woche die neuen steirischen Weinhoheiten nach<br />

einer strengen Prüfung von weinbaulichem Wissen,<br />

Kommunikationsfähigkeit sowie Allgemeinwissen<br />

vorgestellt: Sophie Friedrich ist die neue Weinkönigin<br />

– sie kommt aus St. Stefan ob Stainz und hilft<br />

schon von klein auf im familieneigenen Winzerbetrieb<br />

mit. Ihre Prinzessinnen sind Katrin Strohmaier<br />

aus Pölfing-Brunn und Marlene Prugmaier aus Seggauberg.<br />

Die drei werden am 19. August bei der 52.<br />

Steirischen Weinwoche in Leibnitz gekrönt.<br />

Franz Titschenbacher, Marlene Prugmaier, Sophie Friedrich,<br />

Katrin Strohmaier, Hans Seitinger, Werner Luttenberger LK<br />

Ochsenknecht<br />

steht auf Sushi<br />

■ Die Ochsenknechts sieht<br />

man in letzter Zeit ja öfters in<br />

Graz. Cheyenne Savannah<br />

wohnt mit Verlobtem und<br />

Tochter schließlich inzwischen<br />

in Dobl. Jetzt verriet<br />

das Model und zuletzt „Let’s<br />

Dance“-Teilnehmerin ihre<br />

Lieblingslokale in Graz: Miss<br />

Cho und Sakana – sie mag es<br />

offenbar gerne asiatisch!<br />

Veranstalter Wolfgang Krainer, Musiker Raphael Wressnig<br />

und Programmkoordinator Gerhard Kosel (v. l.) KK<br />

Murszene mit vollem Groove<br />

■ Die Murszene <strong>2022</strong> ist eröffnet. Und dieses Jahr durfte<br />

das Weltmusikfestival nach zwei coronabedingten<br />

Umzügen auf die Murinsel sogar endlich wieder auf<br />

den Mariahilfer Platz zurückkehren, worüber sich Veranstalter<br />

Wolfgang Krainer und Programmkoordinator<br />

Gerhard Kosel natürlich besonders freuten. Den<br />

Anfang machte am Donnerstag Raphael Wressnig:<br />

Gemeinsam mit den Brasilianern Igor und Yuri Prado<br />

groovte er in lässigster Form. Als zum Höhepunkt auch<br />

Soul-Jazz-Sängerin Gisele Jackson auf die Bühne kam,<br />

blieb endgültig keine Hüfte mehr steif. Nächste Woche<br />

gibt’s die Mehdi Chamma Band (Donnerstag), Super<br />

Cumbia y la Liga (Freitag) und das Emiliano Sampaio<br />

Nonet (Samstag, jeweils 20 Uhr).<br />

Lassen Sie uns<br />

versöhnlich sein.<br />

www.878.at


20<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern<br />

– und damit von internationalen<br />

geopolitischen Entwicklungen – ist fatal!“<br />

20 Fabian fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Kleindienst Umweltlandesrätin Ursula Lackner betonte anlässlich des Rekords an<br />

Heizungstausch-Förderanträgen die Bedeutung derartiger Maßnahmen.<br />

Viele Steirer können sich<br />

Teuerungen & Co:<br />

Im ersten Halbjahr kam es besonders häufig zu Abweisungen von Insolvenzanträgen – mangels Masse.<br />

Franz Blantz<br />

GETTY, AKV<br />

ARG. Die Zahl der Insolvenzen<br />

steigt, immer<br />

mehr Verfahren werden<br />

aber abgewiesen. Und:<br />

Die Teuerungen plagen<br />

Schuldner zusätzlich.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Pandemiebedingt, durch<br />

staatliche Unterstützungen,<br />

gingen in den letzten Jahren<br />

die Insolvenzen zurück. Mit dem<br />

zunehmenden Auslaufen derartiger<br />

Maßnahmen zeichnet sich<br />

nun mehr und mehr eine Normalisierung<br />

ab. Laut dem Alpenlän-<br />

Jobs: Graz auf Platz 3<br />

POSITIV. In einem Städteranking der besten Jobaussichten landet Graz mit<br />

<strong>31.</strong>000 ausgeschriebenen Stellen auf Platz 3. Wien liegt vor Linz auf Rang 1.<br />

Das Team von „Sophia“ freut sich<br />

über den Zuschuss. RUPERT RECHNLING<br />

100.000 Euro für<br />

Start-up „Sophia“<br />

■ Das Grazer InsurTech-Startup<br />

„Sophia“ will mit seiner<br />

gleichnamigen App den Umgang<br />

mit Versicherungen erleichtern.<br />

In der App kann man<br />

Versicherungen verwalten, den<br />

Bedarf analysieren und Optimierungsbedarf<br />

feststellen lassen.<br />

Eine digitale Versicherungsmaklerin,<br />

das Unternehmen erhält<br />

eine Provision. Nun wurde das<br />

Start-up in das Förderprogramm<br />

„Start!Klar“ des SFG aufgenommen.<br />

Das heißt: ein Zuschuss<br />

fast 100.000 Euro, den man für<br />

die Investorensuche verwenden<br />

will.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Von Jänner bis Juni <strong>2022</strong><br />

schrieben die Arbeitgeber in<br />

Österreich fast 491.000 Stellen<br />

aus. Das entspricht einem Plus<br />

von mehr als 23 Prozent gegenüber<br />

dem ersten Halbjahr 2021 – und einer<br />

Steigerung von fast 57 Prozent<br />

im Vergleich zu den ersten sechs<br />

Monaten des ersten Corona-Jahres<br />

2020. Im ersten Halbjahr dieses<br />

Jahres schalteten Personaldienstleister<br />

im Branchenvergleich mit<br />

rund 142.000 Positionen die meisten<br />

Stellen. Die meistgesuchten<br />

Fachkräfte waren Bauarbeiter und<br />

Handwerker mit mehr als 97.000<br />

veröffentlichten Jobs. Im Bundesland<br />

Wien gab es mit fast 127.000<br />

Positionen das größte Stellenangebot.<br />

Das sind die zentralen Ergebnisse<br />

einer Stellenmarkt-Auswertung<br />

von index Research. Die<br />

„Wir suchen dich.“ Gute Mitarbeiter sind selten, offene Stellen gibt es immer mehr.GETTY<br />

Berliner Personalmarktforschung<br />

analysierte Stellenanzeigen in 24<br />

Printmedien, auf 47 Online-Jobbörsen<br />

und rund 13.000 Firmenwebsites<br />

sowie im Stellenportal<br />

des AMS. Mit Blick auf die Berufsbilder<br />

gab es im ersten Halbjahr<br />

dieses Jahres das größte Stellenangebot<br />

für Bauarbeiter und Hand-<br />

werker (über 97.000 Positionen),<br />

technische Fachkräfte wie Ingenieure<br />

und Architekten (fast 86.000<br />

Positionen) und Vertriebler (mehr<br />

als 85.000 Positionen). Im Städteranking<br />

liegen Wien (126.000 Positionen),<br />

Linz (mehr als <strong>31.</strong>000<br />

Positionen) und Graz (fast <strong>31.</strong>000<br />

Positionen) an der Spitze.


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 21<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2), MICHAEL SCHNABL<br />

Übernachtung im Ausland +17,5 %<br />

Nicht unbedingt ideal zur Urlaubszeit:<br />

Übernachtungen im Ausland sind im<br />

Schnitt klar teurer als vor einem Monat.<br />

Kristallzucker -8,9%<br />

Ein Hoffnungsschimmer für alle, die<br />

es etwas süßer mögen. Kristallzucker<br />

wurde im Monatsvergleich billiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Insolvenz nicht leisten<br />

dischen Kreditorenverband (AKV)<br />

stiegen die Firmenpleiten in der<br />

Steiermark im ersten Halbjahr um<br />

58,25 Prozent auf 163 Fälle an, bei<br />

Privatkonkursen zeichnet sich sogar<br />

ein Rekordjahr ab, 601 notiert<br />

der AKV bisher. Auch in Graz zeigt<br />

sich eine starke Entwicklung, von<br />

27 Firmenpleiten im ersten Halbjahr<br />

2021 auf 60 in diesem Jahr, von<br />

101 Privatinsolvenzen auf 143.<br />

Trotz der starken Zunahme rechnet<br />

Franz Blantz, Leiter der AKV-<br />

Geschäftsstelle Graz, nicht mit<br />

einem „Sturm von Insolvenzen“<br />

durch die aktuellen Krisen und die<br />

Teuerung. Allerdings gebe es doch<br />

beunruhigende Entwicklungen,<br />

denn: Die Menschen scheinen sich<br />

eine Insolvenz mehr und mehr<br />

nicht mehr leisten zu können.<br />

So zeigte sich in der Steiermark<br />

eine drastische Zunahme der Verfahrensabweisungen,<br />

von 38 auf 98<br />

im ersten Halbjahr – eine Verdreifachung.<br />

Das bedeutet, dass die<br />

Unternehmen nicht einmal mehr<br />

über freies Vermögen von 4000<br />

Euro verfügen, um etwa den Masseverwalter<br />

zu bezahlen. Das liegt,<br />

so Blantz, vor allem an Betrieben,<br />

die durch Unterstützungsmaßnahmen<br />

künstlich am Leben erhalten<br />

wurden – drei Viertel der Betroffenen<br />

sind Kleinstunternehmen.<br />

Eine solche Verfahrensabweisung<br />

hat dabei durchaus heftige<br />

Konsequenzen, den Unternehmern<br />

wird etwa das Gewerberecht<br />

entzogen. „Meist holen die Gläubiger<br />

sich dann die Mehrwertsteuer<br />

vom Finanzamt zurück, stellen ihre<br />

Forderungen auf Null und buchen<br />

aus“, erklärt Blantz. Im Regelfall<br />

würde auf eine Verfahrensabweisung<br />

später dann ein Privatkonkurs<br />

folgen. „Da meldet dann oft<br />

nur noch ein Drittel der betroffenen<br />

Unternehmen Ansprüche an“,<br />

so der Experte.<br />

Kein Geld für Schulden<br />

Die momentanen Teuerungen<br />

würden sich früher oder später<br />

laut Blantz wohl auch auf die Zahl<br />

der Konkurse auswirken, aktuell<br />

seien aber vor allem ältere, schon<br />

laufende Verfahren betroffen. Immer<br />

häufiger würden Schuldner<br />

um Stundungen ansuchen, weil sie<br />

nicht mehr in der Lage seien, ihre<br />

Zahlungsverträge zu erfüllen. Das<br />

Problem: Weil sich ihr Einkommen<br />

nicht verändert hat, sondern nur<br />

alles rundherum teurer wurde, haben<br />

sie rechtlich keine Grundlage,<br />

um neue Zahlungsvereinbarungen<br />

auszuhandeln.<br />

„In Beratungen geht es immer<br />

weniger um Schuldenregulierung,<br />

sondern um Existenzsicherung.<br />

Paradoxerweise könnten die Teuerungen<br />

also kurzfristig sogar zu<br />

einem Rückgang der Insolvenzen<br />

führen, weil die Menschen zu<br />

wenig Geld für ihre Altschulden<br />

haben und es für das alltägliche<br />

Leben brauchen“, schildert der Experte<br />

die mitunter dramatische Situation.<br />

Kann mit den Gläubigern<br />

keine außergerichtliche Lösung<br />

gefunden werden, können diese<br />

ihre Forderungen wieder im ursprünglichen<br />

Wert anmelden. Das<br />

heißt, was bisher im Insolvenzverfahren<br />

passierte, ist verloren,<br />

einer Entschuldung ist man keinen<br />

Schritt näher gekommen.<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Mehr Kündigungen<br />

■ Der Arbeitsmarkt ist in Bewegung.<br />

Ende Juni vermeldete das<br />

AMS mit 553.000 unselbstständig<br />

Beschäftigten einen neuen Rekord,<br />

gleichzeitig suchen Firmen<br />

verzweifelt nach Mitarbeitern.<br />

Nun zeigt sich ein neuer Trend,<br />

die Beschäftigten scheinen immer<br />

wechselwilliger zu werden.<br />

Binnen eines Jahres stieg beim<br />

AMS Steiermark die Zahl der Bescheide<br />

für Selbstkündigungen<br />

um mehr als 50 Prozent – und das<br />

obwohl Personen, die selbst ihren<br />

Arbeitsplatz kündigen, für vier<br />

Wochen kein Arbeitslosengeld<br />

bekommen. „Das bestätigt klar<br />

die generelle Wahrnehmung, dass<br />

viele Beschäftigte jetzt ihren Job<br />

wechseln, weil sie entsprechende<br />

Angebote am Arbeitsmarkt vorfinden“,<br />

so AMS-Steiermark-Geschäftsführer<br />

Karl-Heinz Snobe.<br />

60-Millionen-Ausbau<br />

■ Der Gesundheitskonzern Fresenius<br />

Kabi produziert in Graz-<br />

Puntigam jährlich mehr als 160<br />

Millionen Stück Arzneimittel, die<br />

in Werndorf in Graz-Umgebung<br />

verpackt werden. Es wird kräftig<br />

investiert: Bis 2023 sollen mehr<br />

als 60 Millionen Euro in die Erweiterung<br />

der Produktionskapazitäten<br />

und den Ausbau der<br />

Infrastruktur fließen. In Werndorf<br />

startete man nun eine neue Verpackungslinie,<br />

nach einer Projektdauer<br />

von zwei Jahren. Damit<br />

sollen künftig 8000 Stück pro<br />

Stunde verpackt werden.<br />

Der Gesundheitskonzern Fresenius Kabi<br />

baut in und um Graz aus. FRESENIUS KABI AUSTRIA<br />

Die Lush-Filiale in Graz wird umgebaut<br />

und erhält ein neues Design.LUSH<br />

Lush: neues Design<br />

■ Jetzt dauert es nicht mehr lange:<br />

Am 5. August feiert die 2012<br />

eröffnete Grazer Filiale der britischen<br />

Kosmetikmarke „Lush“<br />

ihre Wiedereröffnung, mit neuem<br />

Retail-Design. Ab 9.30 Uhr werden<br />

kostenlose Workshops und<br />

Goodies für Kunden geboten.<br />

Durch das neue Design will man<br />

einen besseren Kundenservice<br />

garantieren. Insgesamt investiert<br />

das Unternehmen heuer 7,6 Millionen<br />

Pfund (mehr als 9 Millionen<br />

Euro) in Retail-Projekte in Europa.<br />

Business-Brunch<br />

■ Am 23. <strong>Juli</strong> lud der WB Eggenberg<br />

im neuen Studio Lady-Shape<br />

von Rosemarie Schwab zum<br />

Business-Brunch ein. Der Einladung<br />

von Andrea Lepenik folgten<br />

etwa Nationalratsabgeordnete<br />

Martina Kaufmann, Anita<br />

Höller von Frau in der Wirtschaft<br />

und die Gemeinderäte Markus<br />

Huber und Georg Topf. Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

Robert<br />

Hagenhofer hielt die Begrüßung,<br />

danach war Zeit zum Netzwerken.<br />

Taxi 878.<br />

www.878.at


22<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Die Belüftung ist selten ausreichend,<br />

und das war auch schon vor Corona<br />

der Fall.“<br />

TU-Bauphysikerin Christina Hopfe plädiert für gute tionssysteme in Schulen, geöffnete Fenster seien zu wenig.<br />

Abluftventila-<br />

22 redaktion@grazer.at<br />

Geheime Urlaubstipps<br />

URLAUBSSTIMMUNG. Wo bekommt man den besten Prosecco in ganz Italien? Welchen Nachtisch<br />

muss man in Portugal probiert haben? Wo schmeckt der Fisch auf Malta besonders gut? Die Konsuln<br />

wissen es am besten! Wir haben sie nach ihren ganz persönlichen Tipps für Urlauber gefragt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Alois Sundl | Malta<br />

■ Kultur: In der Hauptstadt Valletta, mit ihrem tollen Flair, unbedingt auch<br />

die St. John’s Cathedral besuchen und dort die weltweit einzigartigen<br />

Bilder von Caravaggio besichtigen – beeindruckend!<br />

■ Essen: Das Fischerdorf Marsaxlokk mit seinen bunten Booten muss man<br />

gesehen haben. Es gibt dort auch eine Restaurantmeile mit tollen Fisch-<br />

Lokalen. Am Abend ist die Restaurantdichte am besten in der sogenannten<br />

Spinola Bay, wo auch mein Favorit-Lokal, das „Gululu“ ist – dort am<br />

besten einen Tisch so nah wie möglich am Wasser reservieren!<br />

■ Trinken: Ich würde empfehlen, maltesische Weißweine<br />

bzw. Roséweine zu trinken, die in den besten Restaurants<br />

durchschnittlich 12 bis 17 Euro kosten. Bei Rotweinen würde<br />

ich eher auf sizilianische Herkunft achten, da sie täglich mit<br />

der Fähre angeliefert werden.<br />

Christian Jauk | Portugal<br />

■ Cabo de Roca: Den westlichsten Punkt<br />

Europas auf dem Festland muss man gesehen<br />

haben: Er liegt an der Atlantikküste<br />

140 Meter über dem Meeresspiegel.<br />

■ Pasteis de Nata: Die traditionelle Süßspeise<br />

sollte man auf alle Fälle probieren – am<br />

besten im Time out Market in Lissabon.<br />

■ Madeira: Naturliebhaber und Wanderer<br />

kommen auf der „Blumeninsel“ (Foto<br />

links) aufgrund des ganzjährig frühlingshaften<br />

Klimas sowie der einzigartigen<br />

Pflanzenwelt auf ihre Kosten. Aber auch<br />

Fußballfans haben einen Grund, Madeira<br />

zu besuchen: Die Hauptstadt Funchal ist<br />

der Geburtsort von Weltstar Cristiano Ronaldo,<br />

der dort ein eigenes Hotel eröffnet<br />

hat und dem auf der Insel ein Museum und<br />

eine Statue gewidmet wurden.<br />

Ernst Wustinger | Italien<br />

■ Portonovo: Das kleine Fischerdorf südlich<br />

von Ancona mit seiner Steilküste und dem<br />

schönen Sandstrand bietet viele kleine<br />

Hotels ab 54 Euro die Nacht.<br />

■ Triest: In Harry’s Bistro im Hotel Duchi d’Aosta<br />

direkt auf der Piazza Unità d’Italia gibt<br />

es den besten Prosecco in ganz Italien<br />

(Foto).<br />

■ Castello di Buttrio: In der Nähe von<br />

Udine auf dem Weg nach Cormons kann<br />

man wunderschön durch die Weinberge<br />

wandern: Via del Potto 5 Buttrio.<br />

GETTY (6), STADT GRAZ (4), KK (4)<br />


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 23<br />

➜<br />

IN<br />

Weiter eincremen<br />

Auch wenn man heuer schon ein bisschen<br />

braun geworden ist: Das bringt maximal<br />

einen Lichtschutzfaktor von 4 bis 6.<br />

LUNGHAMMER/TU GRAZ, GETTY (2)<br />

der Grazer Konsuln<br />

Sonnenbrand provozieren<br />

„Vorbräunen“ ist ein Mythos: Schädliche<br />

UV-Strahlen können auch in braune<br />

Haut eindringen und ihr schaden.<br />

OUT<br />

➜<br />

Christof Korp | Spanien<br />

■ Barcelona: Wenn man durch die engen Gässchen des<br />

Barrio Gotico flaniert, wird man sofort von der Magie<br />

der Stadt erfasst. Dabei ist ein Besuch der ältesten<br />

Wermut-Bar, dem „La Plata“ (Foto 1), in der Carrer<br />

de la Mercé 28, gleich in der Nähe des Strandes, der<br />

„Barceloneta“, gelegen, ein Muss. Dort werden seit<br />

ihrer Gründung im Jahr 1945 die gleichen vier Sorten<br />

von Tapas serviert. Auch die Werke des berühmten<br />

Architekten Antoni Gaudí darf man sich nicht entgehen<br />

lassen: Sagrada Familia (Foto rechts),<br />

Casa Batlló und Park Güell.<br />

■ Valencia: Santiago Calatrava hat mit dem „La<br />

Ciudad de las Artes y Ciencias“ ein beeindruckendes<br />

Freizeit- und Kulturzentrum geschaffen. Unbedingt<br />

empfehlenswert ist das Oceanográfic, in dem alle Ökosysteme<br />

der Welt mit ihrer Flora und Fauna gezeigt<br />

werden.Kulinarisch verwöhnen lassen kann man sich<br />

im Mercado Central. Dort und in den umliegenden Bars<br />

gibt es neben traditionellen Reisgerichten, wie dem<br />

„Arroz al horno“ (Reis aus dem Backofen, Foto 2) auch<br />

Köstlichkeiten wie den Oktopus auf galizische Art , den<br />

„pulpo a la gallega“ (Foto 3).<br />

24. April bis 9. Mai 2020<br />

Gerald Grundner, Wolfgang Retzer, Martin Haider, Alfred Petz und Josef<br />

Höfler (im Sportdress v. l.) radelten für den guten Zweck nach Rom. FISCHER<br />

Kilometer gegen Krebs<br />

■ 974 Kilometer, 6480 Höhenmeter,<br />

32 Stunden Radfahrt auf 3,5 Tage<br />

verteilt. Und das alles für einen guten<br />

Zweck. Auf fünf Rennrädern<br />

und mit einem sechsten Mann im<br />

Begleitfahrzeug hat ein Team der<br />

Holding Graz Linien Ende Juni in die<br />

Pedale getreten und ist bis Rom geradelt.<br />

Ziel der Tour war es, mit den<br />

sportlichen Kräften das Krebshilfe-<br />

Projekt „Mama/Papa hat Krebs“<br />

finanziell zu unterstützen. Und die<br />

Stunden am Sattel bei Hitze und Regen<br />

haben sich ausgezahlt. Die Holding<br />

Graz hat das Projekt mit 3 Euro<br />

pro Kilometer unterstützt, dank<br />

weiterer Spenden konnten insgesamt<br />

7000 Euro gesammelt werden<br />

und kommen somit steirischen Familien,<br />

die gegen Krebs kämpfen<br />

müssen, zugute. Jetzt wurde der<br />

Scheck von den Sportlern sowie<br />

den Holding-Vorständen Wolfgang<br />

Malik und Mark Perz sowie den<br />

Betriebsräten Manuel Lenartitsch<br />

und Walter Semlitsch an Krebshilfe-Geschäftsführer<br />

Christian Scherer<br />

übergeben.<br />

Unsere Stil-<br />

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24 viva<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Das sind die beliebtesten<br />

SCHÖN. Ein Reiseanbieter<br />

hat die europäischen<br />

Badeseen nach<br />

diversen Kriterien bewertet.<br />

Das Ergebnis:<br />

die 14 schönsten Seen.<br />

Der Ohridsee (links oben), der Plattensee (rechts oben), der Vierwaldstättersee (links unten) und der Pyhäjärvi (rechts unten)<br />

Eines ist sicher: In Zeiten der<br />

extremen Hitze gibt es kaum<br />

etwas Besseres als einen<br />

Sprung in kühles Wasser. Klassiker<br />

ist im Sommer natürlich der<br />

Weg ans Meer – aber auch Badeseen<br />

werden immer beliebtere<br />

Urlaubs- und Ausflugsziele. Österreich<br />

und die Steiermark bieten da<br />

vieles – aber dennoch lohnt sich<br />

auch ein Blick darüber hinaus.<br />

Der internationale Reiseanbieter<br />

„travelcircus“ hat nun die größten<br />

europäischen Badeseen etwas genauer<br />

unter die Lupe genommen<br />

therme.at<br />

ENTSPANNTER<br />

LIEGT ES SICH<br />

IM SCHAFFELBAD.<br />

Die wunderschönen Pferde sorgen für ein aufregendes Programm. SRS RENE VAN BAKEL<br />

Fest der Lipizzaner<br />

■ Die Lipizzanerheimat im Bezirk<br />

Voitsberg in der Weststeiermark<br />

hat sich als idealer Ort für Ausflüge<br />

herumgesprochen – und während<br />

sie ein beliebtes Ziel im Sommer<br />

ist, bereitet man sich schon auf<br />

den „goldenen Herbst“ vor. Zum<br />

Auftakt, bzw. zum Abschluss der<br />

Sommersaison, lädt man ab 10.<br />

September zum großen Highlight,<br />

dem Fest der Lipizzaner, im<br />

Gestüt Piber ein. Dabei werden<br />

Vorführungen der ausgebildeten<br />

Reitstuten des Gestüts ebenso wie<br />

Fahrkunst mit Zwei- und Vierspännern<br />

präsentiert. Rasante<br />

Kutschenfahrten sorgen für Spannung,<br />

Mutterstuten bringen mit<br />

ihren Fohlen das nötige Herz in<br />

die Veranstaltung. Als besonderer<br />

Höhepunkt steht das weltberühmte<br />

„Ballett der Weißen Hengste“<br />

mit Reitern der Spanischen Hofreitschule<br />

am Programm, danach<br />

geht es für sie auf große Europa-<br />

Tour. Ein „Kulinarik-Dorf“, Musikund<br />

Kinderprogramm runden die<br />

Veranstaltung am. Tickets sind ab<br />

sofort unter shop.piber.com oder<br />

tickets@piber.com erhältlich.


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

25<br />

europäischen Badeseen<br />

und untersucht, wie ihre Google-<br />

Bewertung ausfällt, wie oft sie gesucht<br />

wurden, wie beliebt sie als<br />

Instagram-Motive sind und ob sie<br />

in der Vergangenheit einen Tripadvisor<br />

Award erhielten. Das Ergebnis:<br />

eine Liste mit den beliebtesten<br />

Badeseen Europas – und<br />

Österreich ist mittendrin.<br />

Die schönsten 14<br />

Schwedens größter See „Vänern“<br />

schafft es mit seinen unglaublichen<br />

22.000 Inseln auf Platz 14 der<br />

Liste, knapp vor dem „Pyhäjärvi“<br />

aus Finnland, der sich vor allem<br />

durch das Suchvolumen voransetzte.<br />

Auf Rang zwölf findet sich<br />

mit dem Neusiedlersee die erste<br />

österreichische Beteiligung, davor<br />

liegt der Genfer See direkt hinter<br />

dem „Mar Menor“ in Spanien –<br />

Europas größter Salzwasser-Lagune,<br />

direkt an der Küste.<br />

Womit die Liste bereits in den<br />

Top 10 angekommen ist: An neunter<br />

Stelle liegt das „Ijsselmeer“ in<br />

Holland – einst ein Teil der Meeresbucht,<br />

durch künstliche Eindeichung<br />

heute der größte See des<br />

Landes. Die „Müritz“, der größte<br />

komplett in Deutschland liegende<br />

See, sichert sich Platz acht, auf<br />

Rang sieben liegt der ungarische<br />

Plattensee, Italien steigt auf Rang<br />

sechs mit dem Comer See in der<br />

Lombardei ins Rennen ein.<br />

Knapp davor schaffte des der<br />

Schweizer Vierwaldstättersee auf<br />

Rang fünf, der vierte Platz geht an<br />

einen der ältesten Seen Europas,<br />

den Ohrid in Albanien und Nordmazedonien<br />

– auch Teil eines<br />

er das durch eine größere Anzahl<br />

an Instagram-Beiträgen und einen<br />

Vorsprung beim Suchvolumen<br />

(hier legt der Bodensee voran)<br />

wett und sichert sich den Titel des<br />

beliebtesten Badesees. Seine Gesamtpunktezahl<br />

liegt bei 14.909<br />

(Bodensee: 14.700; Lago Maggiore:<br />

14.245; Plattensee: 11.237; Neusiedlersee:<br />

9056; Vänern: 8587).<br />

UNESCO-Weltkulturerbes. Die<br />

Top Drei eröffnet der Lago Maggiore<br />

in Italien und der Schweiz, auf<br />

Platz zwei liegt der Bodensee.<br />

Und der Sieger? Der italienische<br />

Gardasee. Während Ohrid und<br />

Vierwaldstättersee ihm bei den<br />

Google-Bewertungen (4,80 gegenüber<br />

4,70) noch voraus sind, macht Der Gardasee in Italien ist laut Ranking der beliebteste See Europas. GETTY (5)<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

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26 motor<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Subaru XV: Mildhybrid<br />

Der Subaru XV e-Boxer SUV-Crossover hat ein Facelifting erhalten, wurde aber auch technisch aufgerüstet. Die<br />

Ausstattung des Japaners ist großes Kino. Auch optisch haben sich die Hersteller viel einfallen lassen. KK (2)<br />

EXOT. Der Crossover-SUV<br />

von Subaru mit Namenskürzel<br />

XV und mit kleinem<br />

E-Motor ist stark, braucht<br />

weniger Sprit und pafft<br />

weniger CO2 in die Luft.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Subaru XV ist ein Bestseller<br />

im japanischen<br />

Autokonzern, und wer<br />

das Vergnügen hat, mit dem<br />

Crossover-SUV XV eine Testfahrt<br />

zu machen, der versteht schon<br />

nach wenigen Kilometern, warum.<br />

Subaru hat dem Erfolgsmodell<br />

jetzt ein Facelift verpasst<br />

und das Auto in der Tat kräftig<br />

aufgehübscht. Neben neuen Felgen<br />

ziert den Subaru XV nun eine<br />

überarbeitete Frontpartie. Eine<br />

neue Chromspange umrahmt<br />

das Markenlogo im Kühlergrill<br />

und betont den sportlich-robusten<br />

Charakter. Zudem wurde der<br />

vordere Stoßfänger optisch leicht<br />

modifiziert, die Nebelscheinwerfer<br />

sind neu eingefasst. Für den<br />

e-Boxer, den wir testen konnten,<br />

stehen gleich zehn starke Außenfarben<br />

zur Verfügung. Unser Testwagen<br />

hatte die Farbe Plasma<br />

Pearl Yellow, angenehm dezent.<br />

Neben dem Make-up wurde auch<br />

die technische Ausrüstung auf<br />

den neuesten Stand gebracht, und<br />

das ist wirklich großes Kino. Es<br />

gibt LED-Scheinwerfer mit adaptivem<br />

Kurvenlicht. Ein schlüssel-<br />

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Umgebung für vorgemerkte<br />

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Rätsel-Lösung vom 24. 7. <strong>2022</strong><br />

B K A D P<br />

N A T U R W E L T E N I O<br />

M U R E S C H O E C K L<br />

G E H L S H E V A M<br />

A N N A H E I M R A T H<br />

E R D E A L M A D O O R<br />

T N U F I I A F U<br />

D E M G E M A E S S I E<br />

N U R E L C O G N A C<br />

F R A G I L A A R I K<br />

P E T Z E N S T A D I A L<br />

S A R E I T<br />

Lösung:<br />

H T L A N N E E<br />

E I D N W STUKITZ-<br />

K I R E G E D E BAD<br />

R S Z E N A R Lösung:<br />

M E R K U R N K STUKITZBAD<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>31.</strong> 7. <strong>2022</strong><br />

9 1 4 8 2 3 7 5 6<br />

3 5 2 7 1 6 4 8 9<br />

6 7 8 5 4 9 1 3 2<br />

2 6 9 3 7 4 8 1 5<br />

8 3 7 2 5 1 6 9 4<br />

1 4 5 9 6 8 2 7 3<br />

4 2 3 1 8 5 9 6 7<br />

5 8 6 4 9 7 3 2 1<br />

7 9 1 6 3 2 5 4 8


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at motor<br />

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mit Boxer-Motor<br />

loser Zugang mit Startknopf und<br />

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das acht Zoll große<br />

Infotainmentsystem mit sechs<br />

Lautsprechern, ein hochwertiges<br />

Multifunktionsdisplay und eine<br />

Rückfahrkamera erweitern die<br />

üppige Ausstattung des Subaru<br />

XV 1.6i Style. Selbstredend ist<br />

auch das preisgekrönte Fahrassistenzsystem<br />

Eye-Sight mit an Bord.<br />

Subaru hat sich in den letzten<br />

Jahren enorm gesteigert. Das<br />

Fahren mit dem geräumigen<br />

Crossover-SUV war sehr, sehr<br />

angenehm. Bis zu 1,6 Kilometer<br />

geht’s rein elektrisch los. Dann<br />

übernimmt der Boxer-Motor.<br />

Der Motorsound bleibt leise. Die<br />

150 PS geben dem XV ordentlich<br />

Power, und der Sprint von 0 auf<br />

100 km/h ist in 10,7 Sekunden geschafft.<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

stimmt, Verbrauch stimmt,<br />

Komfort auch. Der XV hat den<br />

Test bestanden.<br />

Highlight im Subaru ist das 6,3 Zoll große LCD-Multifunktionsdisplay oberhalb des<br />

Infotainmentscreens. Hier gibt’s u. a. Infos über e-Boxer-Batterie-Ladezustand.<br />

<br />

Subaru XV e-Boxer<br />

■ MOTOR: 2,0-Liter-Benzinmotor<br />

+ Elektromotor, Leistung<br />

150 PS (110 kW), Beschleunigung<br />

0–100 km/h in 10,7<br />

Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />

193 km/h, Hubraum 1995<br />

ccm, permanenter Allradantrieb,<br />

Getriebe: stufenlose<br />

Automatik<br />

■ VERBRAUCH: kombiniert<br />

(Werksangabe) 7,9 Liter auf<br />

100 km, C02-Emissionen 180 g/<br />

km, Tankinhalt 48 Liter, Kraftstoff<br />

Super 95<br />

■ ABMESSUNGEN: Länge 4,48<br />

Meter, Breite 1,80 Meter, Höhe<br />

1,59 Meter, Eigengewicht 1576<br />

Kilo, Radstand 2,6 Meter, Kofferraumvolumen<br />

340–1173 Liter<br />

■ PREIS: ab 37.990 Euro<br />

■ AUTOHAUS: Der Testwagen<br />

wurde uns von Subaru Österreich<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Den XV gibt es in Graz im Autohaus<br />

Kastner, Kärntner Str. 90,<br />

Tel. 0 316/27 27 66.<br />

Gebrauchtwagen<br />

Sommerferienaktion.<br />

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Sommerferien noch bis 11. September <strong>2022</strong>!<br />

Nur solange der Vorrat reicht.<br />

Günter Gyulai<br />

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Christoph Burghart<br />

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A-8020 Graz<br />

Kärntnerstraße 20<br />

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*Brutto. Einzulösen beim ausstellenden Händler für das nächste Service bzw. Zubehör.<br />

Große<br />

Auswahl<br />

an Jung- und<br />

Gebrauchtwagen<br />

vorhanden.


28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

28<br />

Ich bin jetzt 36 Jahre alt – aber<br />

dass mein Rad auf einem Flug<br />

verloren geht, ist mir noch nie passiert.“<br />

Geraint Thomas, Sieger des 25. Grazer Altstadtkriteriums,<br />

bekam sein Arbeitsgerät nachgeliefert. GEPA (3)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Tore und rassige Szenen waren<br />

beim Stadtpokal garantiert. SCHERIAU<br />

Alle Bilder vom<br />

großen Finale<br />

■ Auch heuer gab es in der<br />

Fußball-Sommerpause wieder<br />

Action im Rahmen des „2.<br />

McDonald’s Grazer Stadtpokals“.<br />

Wer es nicht geschafft<br />

hat, sich auf der Anlage des<br />

Steirischen Fußballverbands<br />

das Finale zwischen Murfeld<br />

und GAKII/U19 sowie das<br />

Spiel um Platz 3 zwischen<br />

Justiz und Austria Puch anzuschauen,<br />

findet Fotos und Ergebnisse<br />

auf www.grazer.at.<br />

Misolic hat die<br />

US Open im Visier<br />

Der Stern des Grazers Filip Misolic geht auf der ATP-Tour auf. „Ich mache gerade viele wichtige Erfahrungen.“ GEPA<br />

Der WBV will in der AWL spielen.GEPA<br />

Bausteinaktion<br />

für Wasserballer<br />

■ Die Wasserballer vom WBV<br />

Graz wollen in der kommenden<br />

Saison an der neuen „Alpe<br />

Waterpolo League“ (AWL) teilnehmen.<br />

In dieser 12er-Liga<br />

sind Vereine aus Slowenien,<br />

Kroatien, Ungarn und Italien<br />

engagiert, aus Österreich nehmen<br />

Innsbruck, Tirol, Wien und<br />

eben der BV Graz teil. Um den<br />

finanziellen Mehraufwand abzudecken,<br />

startet der WBV eine<br />

Bausteinaktion. „Wir wollen in<br />

der AWL konstant spielen und<br />

bestes österreichisches Team<br />

werden“, sagt WBV-Präsident<br />

Gerd Lang.<br />

AUFSTIEG. Filip Misolic<br />

im Interview über<br />

den Rummel um ihn,<br />

Kleinigkeiten und den<br />

Traum vom Davis Cup.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Seit dem Challenger-Sieg in<br />

Zagreb ist ein Rummel um<br />

Sie entbrannt, der sich in<br />

Kitzbühel noch einmal verstärkt<br />

hat. Wie schwer ist es da, sich<br />

noch auf Tennis zu konzentrieren?<br />

Filip Misolic: Schwer, aber ich<br />

versuche mich so gut es geht zu<br />

konzentrieren. Ehrlich gesagt,<br />

genieße ich das jetzt ein bisschen.<br />

Dazu kommen so viele erste<br />

Male: der erste Challenger-Triumph,<br />

das erste Mal Wimbledon,<br />

die ersten Match-Siege auf<br />

der ATP-Tour ...<br />

Misolic: Ja, ein Wahnsinn.<br />

Wimbledon war wunderschön,<br />

auch wenn ich dort gleich in<br />

der ersten Qualirunde verloren<br />

habe. Ich mache gerade enorm<br />

viele Erfahrungen. Und es<br />

bringt mich weiter, weil ich immer<br />

mehr das Gefühl hab, dass<br />

ich mit den Jungs auf der Tour<br />

mithalten kann. Mein Selbstbewusstsein<br />

steigt und auch das<br />

Vertrauen in meine Schläge.<br />

Hat das mit dem Sieg in Zagreb<br />

begonnen?<br />

Misolic: Eigentlich schon früher<br />

beim Turnier in Mauthausen.<br />

Da hab ich zwar gegen Jiri<br />

Lehecka verloren, aber von<br />

dort weg ging es immer besser.<br />

Sie arbeiten seit Juni mit Jürgen<br />

Melzer als Trainer. Wobei kann<br />

er Ihnen besonders weiterhelfen?<br />

Misolic: Überall eigentlich, weil<br />

er sehr viel Erfahrung hat. Besonders<br />

aber bei den Kleinigkeiten,<br />

bei denen man denkt,<br />

dass sie nicht so wichtig sind.<br />

Aber die machen es dann in<br />

Wahrheit oft aus. Weil Vorhand<br />

und Rückhand können auf der<br />

Tour alle spielen.<br />

Er sagt, Sie hätten die Fähigkeit,<br />

neue Dinge besonders schnell<br />

umzusetzen. Etwas, das man<br />

auch von Roger Federer sagt.<br />

Misolic: Ja. Mir gefällt auch<br />

Rogers Stil, den schaue ich mir<br />

gerne an. Vorbilder waren aber<br />

eher Dominic Thiem und Andy<br />

Murray.<br />

Wie geht es jetzt nach dem Turnier<br />

in Kitzbühel weiter?<br />

Misolic: Jetzt mache ich eine<br />

kleine Pause und werde einmal<br />

wieder ein paar Tage in Graz<br />

verbringen. Danach geht es in<br />

die USA. Eventuell spiele ich<br />

dort ein Vorbereitungsturnier,<br />

bevor es dann in die Qualifikation<br />

für die US Open geht.<br />

Am 16. und 17. September steht<br />

in Tulln das Davis-Cup-Duell<br />

gegen Pakistan auf dem Programm.<br />

Mit Filip Misolic?<br />

Misolic: Schauen wir einmal.<br />

Für Österreich zu spielen wäre<br />

auf alle Fälle ein Traum. Aber<br />

auch die anderen Österreicher<br />

sind im Moment alle sehr gut<br />

drauf.


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 29<br />

➜<br />

OHA!<br />

Heimsieg bei den Damen<br />

Auch die Damen drehten beim Altstadtkriterium<br />

ihre Runden. Siegerin:<br />

Veronika Windisch aus Graz.<br />

Nur zwei Spiele Cheftrainer<br />

Ex-Sturm-Coach Peter Hyballa ist beim<br />

slowakischen AS Trencin schon wieder<br />

Geschichte – nach nur zwei Spielen.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Eiszeit statt Sommerhitze<br />

AUFTAKT. Am Montag starten die Graz 99ers unter Neo-Trainer Johan Pennerborn wieder ins<br />

Training auf Eis. Der Kader ist aber noch nicht komplett. Ein Stürmer wird noch gesucht.<br />

Draußen Hitze, drinnen<br />

Eis. Mitten in der Sommerhitze<br />

geht es für die<br />

Cracks der Graz 99ers am Montag<br />

mit dem Eistraining unter<br />

Coach Johan Pennerborn weiter.<br />

Der ist ebenso neu an Bord<br />

wie Assistenztrainer Fredrik<br />

Hallberg und gleich sechs Spieler:<br />

Nicolas Wieser (Salzburg),<br />

Sam Antonitsch (Dornbirn),<br />

Daniel Woger (Thurgau), Viktor<br />

Granholm (Frisk Asker), Tobias<br />

Fladeby (Tingsryds), Gustav<br />

Bouramman (Kristianstads)<br />

und Aleksi Salonen (Jyp). Und<br />

die Kaderplanung ist noch nicht<br />

abgeschlossen. Ein Stürmer für<br />

die erste Linie soll noch in den<br />

Bunker gelotst werden. „Da sondieren<br />

wir intensiv den Markt“,<br />

sagt 99ers-Pressesprecher Benjamin<br />

Grundauer.<br />

Dass trotz hoher Temperaturen<br />

eine Eisfläche gezaubert<br />

wird, ist nicht richtig<br />

klimafreundlich oder<br />

energiesparend. „Wir setzen unser<br />

Nachhaltigkeitsprojekt aber<br />

fort“, sagt Grundauer. Dazu gehört<br />

ein plastikfreier VIP-Club,<br />

wiederverwendbare Becher in<br />

der Halle oder auch das Recycling<br />

alter Eishockeyschläger.<br />

Für 99ers-Kapitän Daniel Oberkofler und Co geht es wieder aufs Eis.<br />

GEPA<br />

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SO ISST GRAZ<br />

Feldkirchnerhof präsentiert ...<br />

... Cocktail<br />

„Mediterranean“<br />

Chef ist Arno Krautner. KK, MARKUS JÖBSTL<br />

Die Gaststätte in Feldkirchen bei Graz<br />

sieht auf den ersten Blick womöglich<br />

etwas unscheinbar aus. Kehrt man aber<br />

eines Abends ein, weiß man die Bar in<br />

Graz-Umgebung wirklich zu schätzen! Ein<br />

unheimlich charismatischer Gastgeber,<br />

Arno Krautner, besticht mit einem äußerst<br />

guten selbstgemachten Orangen-Trüffel-<br />

Gin, genannt „Trüffelo“, in eigens kreierter<br />

Marke. Sogar Preise wurden mit dem<br />

Spirit schon gewonnen. Bis in die USA exportiert<br />

der stolze Steirer seinen Alkohol.<br />

Ein Getränk, das wir Ihnen natürlich nicht<br />

vorenthalten wollen. Cheers! LIA<br />

Zutaten:<br />

2-4 cl Trüffelo Dry Gin<br />

„Orange-Trüffel“,<br />

Fever-Tree Mediterranean Tonic<br />

zum Auffüllen,<br />

ein Schuss Kawea (Quellwasser<br />

mit Geschmack),<br />

Orangen- und<br />

Limettenscheiben,<br />

Minzzweig,<br />

ein paar<br />

Eiswürfel<br />

Zubereitung:<br />

Recht schnell gemacht<br />

und sehr erfrischend: Geben Sie<br />

ungefähr fünf bis sieben Eiswürfel<br />

in ein schönes Gin-Glas und füllen<br />

Sie es dann mit 0,2 Liter von dem<br />

Tonic auf. Anschließend einen<br />

Schuss Kawea hinzugeben und<br />

danach den Orangen-Trüffel-Gin<br />

beigeben. Kurz mit dem Strohhalm<br />

umrühren. Als Deko nehmen Sie<br />

etwaige Zitrusfrüchte, zum Beispiel<br />

Orangen- und Limettenscheiben,<br />

sowie einen Minzzweig. Einfach<br />

genießen als Aperitif, ob am<br />

Nachmittag auf der Terrasse oder<br />

am Abend. Natürlich ist auch eine<br />

Konsumation in der renommierten<br />

Bar erwünscht.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Pfarrkirche<br />

Graz-Kroisbach<br />

(Maria<br />

...kirche)<br />

Teil des<br />

8. Grazer<br />

Stadtbezirks<br />

leicht<br />

zu<br />

beißende<br />

Nahrung<br />

Krawall,<br />

Tumult<br />

2. Versuch<br />

von vorne<br />

10 cm<br />

Organ zum<br />

Küssen<br />

KFZ-Kz. für<br />

Gänserndorf<br />

Graz-Besucher<br />

1532<br />

Abk. für<br />

"Nummer"<br />

14. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

Kosmetikgeschäft<br />

9<br />

10<br />

Initialen<br />

von Freud<br />

auf diese<br />

Weise<br />

schick,<br />

flott<br />

nicht unter<br />

und<br />

nicht<br />

gleich<br />

altes<br />

KFZ-Kz.<br />

für Radkersburg<br />

5. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

Strafstoß<br />

beim<br />

Fußball<br />

3<br />

Grazer<br />

Filmzentrum<br />

4<br />

"Alternative<br />

zur<br />

Straße"<br />

1<br />

Bund fürs<br />

Leben<br />

Spieleinsatz<br />

Eigenbezeichnung<br />

der Perser<br />

ein Umlaut<br />

Jupitermond<br />

KFZ-Kz.<br />

für Baden<br />

frz. für<br />

"Versammlung"<br />

norwegische<br />

Münzeinheit<br />

Internetdomäne<br />

für Montenegro<br />

Hochschule<br />

Abk. für<br />

"Mistress"<br />

altnordischer<br />

Gott des<br />

Donners<br />

Bundeskriminalpolizei<br />

der USA<br />

Halbton<br />

unter a<br />

kein einziges<br />

Mal<br />

Abk. für<br />

"Doktor"<br />

Geburtsort<br />

Einsteins<br />

Adriainsel<br />

vor Zadar<br />

Ruhelosigkeit<br />

Kulturorganisation<br />

der UNO<br />

Zeitalter<br />

längster<br />

Nebenfluss<br />

der Donau<br />

Aufseher<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Fastnachtsgesicht<br />

Anzahl der<br />

Parteien im<br />

Grazer Gemeinderat<br />

Bildhauer †<br />

1731 in Graz<br />

Weg zum Bischofplatz<br />

engl. für<br />

"einstellen"<br />

frz. für<br />

"wo"<br />

Hauptstadt<br />

Südkoreas<br />

8<br />

7<br />

6<br />

2<br />

lind,<br />

lau, gemäßigt<br />

Kosename<br />

der Susanne<br />

12<br />

kurz für<br />

ein Grazer<br />

Studentenheim<br />

Chronometer<br />

britischer<br />

Musiker<br />

schweizerisch<br />

für<br />

"Hallo!"<br />

Imperativ<br />

von<br />

"sein"<br />

Abk. für<br />

"United<br />

Nations"<br />

Freudenruf<br />

Denkfehler,<br />

Fehleinschätzung<br />

Internetkürzel<br />

für<br />

"liebe<br />

Grüße"<br />

einsame<br />

Gegend,<br />

Einschicht<br />

Lösung der Vorwoche: STUKITZBAD Rätsellösungen: S. 26<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

1<br />

9 4<br />

5 8<br />

7 8 1 3<br />

2 5 1 6<br />

4 5<br />

1 7 3<br />

2 5<br />

9<br />

SUDOKU<br />

7 1 3 4<br />

1187<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift spitzen, los<br />

geht’s. Viel Spaß!<br />

NOVA Sommer -<br />

Aktion für Kinder<br />

€ 3,- Tageseintritt für<br />

Kinder zwischen 6<br />

und 11,9 Jahre.<br />

Hotel & Therme NOVA Köflach<br />

An der Quelle 1, 8580 Köflach<br />

Tel. +43 3144 70 100, info@novakoeflach.at<br />

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Voitsberg, für 2 x 2 Eintritte<br />

zu gewinnen.<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 3. 8. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Gültig im<br />

<strong>Juli</strong> & August!<br />

5


<strong>31.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>31.</strong> JULI<br />

Theater – Die kleine<br />

Meerjungfrau: Neu erfischt<br />

Die kleine Meerjungfrau Adriana,<br />

eine mutige Nixe, lebt mit ihren<br />

Meeresfreunden in der Unterwasserwelt.<br />

An ihrem 16. Geburtstag<br />

geht ihr größter Wunsch in<br />

Erfüllung: Sie darf den Ozean verlassen<br />

und die Welt der Menschen<br />

kennenlernen. Neugierig macht<br />

sich die kleine Meerjungfrau auf<br />

den Weg ins Unbekannte. Als ein<br />

böses Unwetter aufkommt, rettet<br />

Adriana den Prinzen Idris vor dem<br />

Ertrinken. Von nun an ist es um<br />

sie geschehen: Verliebt bis über<br />

alle Schuppen, will sie den Prinzen<br />

wiedersehen. Doch wie soll ihr<br />

das gelingen? So ganz ohne Beine<br />

und mit einem Fischschwanz? Um<br />

ihr Ziel zu erreichen, lässt sie sich<br />

auf einen Pakt mit der Meerhexe<br />

Krusella ein ... Um 15 Uhr im Hof<br />

Priesterseminar in der Bürgergasse.<br />

HIGHLIGHT:<br />

THEATER<br />

DIE KLEINE<br />

MEERJUNG-<br />

FRAU<br />

Führung – Geschichten aus<br />

der Vergangenheit<br />

Archäologische Artefakte, die in<br />

Museen bestaunt werden können,<br />

zeugen von früheren Kulturen. Sie<br />

erzählen jedoch oft nur einen kleinen<br />

Teil der reichen und spannenden<br />

Geschichte, die dahintersteht.<br />

Mithilfe modernster Technologien<br />

wurden nun<br />

bedeutende<br />

archäologische Fundstellen<br />

im Donauraum im Rahmen des<br />

EU-Projektes „Danube’s Archaeological<br />

eLandscapes“ digital<br />

rekonstruiert. Sie können von den<br />

Besuchern in einer Zeitreise in die<br />

Vergangenheit virtuell erlebt werden.<br />

In Österreich wurden etwa die<br />

Landschaften der eisenzeitlichen<br />

Siedlung bei Großklein oder auch<br />

das römische Munizipium Flavia<br />

Solva zum Leben erweckt. Führung<br />

im Archäologie-Museum Graz um<br />

15 Uhr.<br />

Ausstellung – Amazons of Pop!<br />

Im Kunsthaus Graz findet die<br />

Ausstellung heute ab<br />

10 Uhr und aktuell<br />

MARTIN HESZ<br />

bis Ende August statt. Sie lädt<br />

mit rund 120 Werken aus Malerei,<br />

Installation, Performance, Skulptur<br />

und Film dazu ein, in die Welt des<br />

Pop und in eine Zeit des Aufbruchs<br />

der 1960er und beginnenden<br />

1970er Jahre einzutauchen. Nach<br />

Stationen im MAMAC in Nizza und<br />

der Kunsthalle zu Kiel nimmt die<br />

Ausstellung im Kunsthaus Graz<br />

zusätzlich österreichische Pop-Art-<br />

Tendenzen auf.<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Film und Kino<br />

in der Steiermark<br />

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen<br />

mehr als 125 Jahre steirische<br />

Film- und Kinogeschichte. Ausgehend<br />

von den ersten Filmvorführungen<br />

im späten 19. Jahrhundert<br />

werden die Periode der Wanderkinos<br />

und die Gründung erster Lichtspieltheater<br />

beleuchtet, weiters das<br />

Filmschaffen in der Steiermark ab<br />

den 1910er Jahren, Film und Kino<br />

in Zeiten von politischer Lenkung,<br />

die „Goldenen Jahre“ des Kinos<br />

der Nachkriegszeit. Im Museum für<br />

Geschichte in Graz ab 11 Uhr.<br />

La Strada – Dries Verhoeven<br />

„Happiness“<br />

Bewegen wir uns auf eine Welt<br />

zu, in der wir wie auf Kommando<br />

euphorisch sein und unsere<br />

Emotionen passend programmiert<br />

werden können? Antworten auf<br />

diese oder vielleicht noch mehr<br />

Fragen kommen bei Dries Verhoevens<br />

Installation aus einem<br />

kleinen Betongebäude, das je nach<br />

Fantasie an eine Apotheke oder<br />

eine öffentliche Toilette erinnert.<br />

Ein humanoider weiblicher Roboter<br />

spricht unbekümmert darüber, mit<br />

welchen Substanzen wir unseren<br />

Dopamin- und Serotonin-Spiegel<br />

verändern können. „Happiness“<br />

setzt sich mit dem künstlichen<br />

„Glück“ auseinander, das uns<br />

durch synthetische Substanzen zur<br />

Verfügung steht, die uns wahlweise<br />

dabei helfen (sollen), unsere<br />

Menschlichkeit zu maximieren<br />

oder aufzugeben. Um 15 Uhr am<br />

Jakominiplatz.<br />

Stück – Hamlet, Prinz<br />

von der Eiermark<br />

Sein oder nicht sein? Eine etwas<br />

abgewandelte Version von Shakespeares<br />

Klassiker der englischen<br />

Literaturgeschichte wird um 18 Uhr<br />

im Sensenwerk in Deutschfeistritz<br />

aufgeführt. Pointiert und stimmungsvoll<br />

wird samt schwarzem<br />

Humor, österreichischem Schmäh<br />

und englisch-steirischen Wortspielen<br />

gewitzt.<br />

Fest der Lipizzaner<br />

10. September <strong>2022</strong><br />

Arena Lipizzanergestüt Piber | Tickets: shop.piber.com<br />

Follow us at | #spanishridingschool | www.piber.com<br />

Teilt mit uns euren #mypibermoment<br />

Mit<br />

Vorführung<br />

der Spanischen<br />

Hofreitschule<br />

Wien!<br />

Foto: René van Bakel


4-Wochen-<br />

Abnehmpaket<br />

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Die easylife<br />

Grillsaison beginnt<br />

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mit leckeren Rezepten von Ihrem easylife-Team<br />

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Hauptspeisen<br />

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In Rekordzeit bis zu 2 Kleidergrößen schlanker!<br />

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Gertrude Thaller, 72,<br />

aus Hartberg<br />

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Viele weitere<br />

Erfolgsgeschichten<br />

& Video-Interviews<br />

online unter<br />

easylife.at<br />

<br />

Maximilian Ferk, 65,<br />

aus Graz<br />

<br />

Kuntner Karin, 58,<br />

aus Eichgraben<br />

Denn mit dem 4-Wochen-Abnehmpaket wird jede lahme Verbrennung<br />

wieder ganz schnell zu Höchstleistungen fähig. Dadurch nehmen sie rasch<br />

ab - sogar an den hartnäckigsten Stellen wie Bauch, Po und Oberschenkel.<br />

So erreichen Sie schnelle Abnehmerfolge und eine Top-Figur mit tollen<br />

Proportionen. Und das<br />

✔ ohne Hungern<br />

✔ ohne Sport<br />

✔ ohne Jo-Jo-Effekt<br />

✔ ohne Shakes/Kapseln<br />

Durch die ergänzende Einnahme der easylife-Trinkampulle auf<br />

pflanzlich-mineralischer Basis wird die Stoffwechseltätigkeit zusätzlich<br />

angeregt und der Körper entschlackt. Dadurch wird die Festigkeit Ihrer<br />

Haut gefördert, wodurch Sie sich über ein strahlendes Aussehen und<br />

ein straffes Bindegewebe freuen können.<br />

Dank kostenloser Nachsorge können Sie Ihre schlanke Figur dann auch<br />

dauerhaft halten - für diesen und viele weitere Sommer!<br />

Anrufen und unverbindliches<br />

Beratungsgespräch vereinbaren.<br />

Mo – Fr: 7.00–18.00 Uhr<br />

Tel.: 0316 / 25 33 88<br />

easylife-Zentrum Graz<br />

SC Seiersberg, Office Center<br />

Tel.: 03842 / 44 0 88<br />

easylife-Zentrum Leoben<br />

LCS-Leoben City Shopping

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