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EWKB 22-31

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8<br />

Regional 3. August 20<strong>22</strong><br />

Dossier gratis online abrufbar<br />

Hochschule publiziert Textsammlung zu Klimaschutz<br />

Meine Woche<br />

Der Rückspiegel von Stefan Hackenberg<br />

Heiß und kalt<br />

Mal wieder eine Woche,<br />

bei der es einem heiß und<br />

kalt den Rücken runter gelaufen<br />

ist. Heiß, weil tatsächlich<br />

der Klimawandel<br />

diesen Sommer erneut mit<br />

aller Brutalität zu<br />

schlägt. Deutschland<br />

brennt, und<br />

zwar flächendeckend<br />

mitunter.<br />

Wenn Feuerwehrleute<br />

mit einem<br />

Ende der Brände<br />

erst in ein paar<br />

Wochen rechnen,<br />

sollten auch der<br />

Letzte begriffen<br />

haben, das ist<br />

nicht normal. Erst die Starkregenereignisse<br />

des letzten<br />

Jahres, nun die Brände vor<br />

allem im Osten. Langsam<br />

macht das alles keinen Spaß<br />

mehr.<br />

Spaß dagegen hat uns der<br />

Fußball bereitet. Und wer<br />

jetzt sagt, wir haben doch<br />

verloren, hat den Sinn des<br />

Spieles nicht begriffen. Bei<br />

der EM der Fußballerinnen<br />

hat sogar das Verlieren Spaß<br />

gemacht. Weil es fair zuging,<br />

weil es spannend war,<br />

weil es ein Spiel war. Und<br />

um bei heiß und kalt zu<br />

bleiben, eine kalte Dusche<br />

war das nicht. Dafür waren<br />

die gegnerischen Mannschaften<br />

zu ausgeglichen.<br />

Mit dem glücklicheren Ende<br />

für die Britininnen. Aber<br />

das sei ihnen gegönnt, nach<br />

all den verlorenen Elfmeterduellen<br />

der Männer in den<br />

letzten 60 Jahren. Und nicht<br />

vergessen, sie müssen trotzdem<br />

mit dem politischen<br />

Erbe vom Boris Johnson leben.<br />

Täglich!<br />

Heiß diskutiert und kühl<br />

gekontert wurde ein bayerischer<br />

Denkanstoß. Man<br />

könne doch mal nachdenken,<br />

so schallte es aus<br />

bayerischen Kehlen, in<br />

Niedersachsen mit dem Fracking<br />

den Gasengpass zu<br />

lindern. Die besonnene und<br />

kühle Reaktion des niedersächsischen<br />

Ministerpräsidenten:<br />

Vielleicht könne<br />

Bayern erstmal in Sachen<br />

Windenergie in die Hufe<br />

kommen.<br />

Zu heiß geduscht scheint<br />

man in Kassel zu haben.<br />

Was dort in Sachen Antisemitismus<br />

seit Wochen kein<br />

Ende findet, ist beschämend.<br />

Eine Ausstellungsleitung,<br />

die sich nicht über die<br />

Bedeutung von Symbolen<br />

und die Macht des Sichtbaren<br />

im Klaren ist, gehört<br />

BREMERHAVEN re ∙ Der<br />

Klimaschutz zählt zu den<br />

größten globalen Herausforderungen.<br />

Um einen Beitrag<br />

dazu zu leisten, haben die vier<br />

Hochschulen des Landes Bremen<br />

eigene Klimaschutzkonzepte<br />

erstellt, an deren Umsetzung<br />

sie in den nächsten<br />

Jahren arbeiten. Wie das an<br />

der Hochschule Bremerhaven<br />

aussieht, können Interessierte<br />

nun in einer Textsammlung<br />

online erfahren. Unter www.<br />

hs-bremerhaven.de/dossier<br />

werden ausgewählte nachhaltige<br />

Forschungsprojekte,<br />

zukunftsweisende Studiengänge<br />

und Klimaschutzaktivitäten<br />

auf dem Campus<br />

der Hochschule am Meer<br />

vorgestellt.<br />

In zahlreichen Forschungsprojekten<br />

arbeiten Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler<br />

an aktuellen<br />

Fragestellungen, wie der Nutzung<br />

erneuerbarer Energien,<br />

der Entwicklung nachhaltiger<br />

Verpackungen oder der Stärkung<br />

des lokalen Handels.<br />

Doch auch direkt vor Ort auf<br />

dem Campus engagiert sich<br />

die Hochschule für den Klimaschutz.<br />

So setzen das Klimaschutz-<br />

und Mobilitätsmanagement<br />

sowie das Projekt<br />

„Hochschule Bremerhaven<br />

for Future - Die Klimakrise<br />

und ihre Folgen - verstehen<br />

und handeln“ gemeinsam mit<br />

weiteren engagierten Hochschulangehörigen<br />

Maßnahmen<br />

um, um die Hochschule<br />

so nachhaltig und klimaneutral<br />

wie möglich zu gestalten.<br />

Dabei haben sie nicht nur die<br />

Erweiterung der bereits vorhandenen<br />

Photovoltaikanlage<br />

und den hochschuleigenen<br />

Fuhrpark im Blick, sondern<br />

kümmern sich etwa auch um<br />

mehr Biodiversität auf dem<br />

Campus.<br />

symbolisch - und anstellungsgemäß<br />

- kalt gestellt.<br />

Heiß her ging und geht<br />

es auch in Sachen China<br />

versus Taiwan. Ohne zu<br />

unken, aber der nächste<br />

militärische<br />

Konflikt ist<br />

nur noch eine<br />

Frage der<br />

Zeit. Muss<br />

man das befürchten,<br />

so<br />

wie sich das<br />

Reich der<br />

Mitte gerade<br />

politisch aufbläht.<br />

Vielleicht<br />

wäre<br />

es an der Zeit, mit kühlem<br />

Kopf darüber nachzudenken,<br />

ob wir uns ähnlich<br />

wie einst mit Putins Reich,<br />

nicht zu abhängig gemacht<br />

haben von billigen Solarpanels,<br />

unbrauchbaren weil<br />

qualitativ minderwertigen<br />

Werkzeugen und geklauten<br />

Designideen. Weil es angeblich<br />

so wenig kostet. Geiz ist<br />

nicht geil, Geiz ist Mist!<br />

Und dann ist da noch der<br />

Krieg in der Ukraine. Letzte<br />

Woche Kriegsgefangene<br />

mittels angeblichen Raketenbeschusses<br />

auf ein<br />

Gefängnis zu liquidieren,<br />

macht die Abscheulichkeit<br />

des Krieges deutlich. Und<br />

da gibt es tatsächlich noch<br />

Politiker, die mit solchen<br />

Tätern sprechen wollen? Da<br />

läuft es einem kalt den Rücken<br />

runter.<br />

Ehemalige Stipendiaten des PPP bei einer Orientierungsveranstaltung in Deutschland<br />

Foto: Experiment<br />

Experiment sucht Gastfamilien<br />

Deutsch-amerikanische Freundschaft stärken<br />

LANDKREIS re ∙ Eine tolle<br />

Zeit in Deutschland verbringen,<br />

die Sprache lernen,<br />

das Land und seine Kultur<br />

erkunden - davon träumen<br />

viele Schüler und Schülerinnen<br />

in den USA. Das<br />

Parlamentarische Patenschafts-Programm<br />

(PPP), ein<br />

gemeinsames Austauschprogramm<br />

des Deutschen Bundestags<br />

und des Kongresses<br />

der USA, macht dies möglich.<br />

Seit 1983 können deutsche<br />

und US-amerikanische Jugendliche<br />

mit einem Vollstipendium<br />

ein Schuljahr<br />

im jeweils anderen Land<br />

verbringen und Junior-Botschafter<br />

sein. Deutschlands<br />

älteste gemeinnützige Austauschorganisation<br />

Experiment<br />

ist eine der vom<br />

Bundestag ausgewählten<br />

Organisationen, die diesen<br />

Austausch in Deutschland<br />

durchführt.<br />

Familien in Cuxhaven und<br />

Umgebung haben jetzt die<br />

Gelegenheit, Teil dieses<br />

deutsch-amerikanischen<br />

Austauschprogrammes zu<br />

werden. Experiment sucht<br />

noch 20 Familien, die ab<br />

September ein „Familienmitglied<br />

auf Zeit“ für ein<br />

Schuljahr bei sich aufnehmen<br />

möchten.<br />

Eine der Stipendiatinnen ist<br />

Ellen. Die 17-Jährige lebt in<br />

Miami und freut sich darauf,<br />

deutsche Städte zu Fuß<br />

zu erkunden. Sie ist generell<br />

eine sehr sportliche Person.<br />

Mit ihrem Fahrrad fährt sie<br />

schon mal bis zu 30 Meilen<br />

an einem Tag und sie<br />

geht gerne schwimmen. Ellen<br />

ist aber nicht nur gerne<br />

aktiv, sondern dazu noch<br />

musikalisch: sie spielt Klavier<br />

und Geige und hört<br />

gerne Deutschrap. Neben<br />

ihren Hobbys ist die junge<br />

US-Amerikanerin ehrenamtlich<br />

in verschiedenen<br />

Organisationen aktiv. Auf<br />

das Leben in einer deutschen<br />

Gastfamilie ist sie<br />

schon sehr gespannt.<br />

Gastfamilie kann fast jeder<br />

werden: Egal, ob Alleinerziehende,<br />

Paare mit<br />

und ohne Kinder oder<br />

Patchwork-Familien und<br />

egal, ob in der Stadt oder<br />

auf dem Land. Wichtig<br />

sind Humor, Neugier und<br />

Toleranz sowie die Bereitschaft,<br />

sich auf einen anderen<br />

Menschen einzulassen.<br />

Während des Aufenthalts<br />

der Stipendiaten werden die<br />

Familien von Experiment<br />

und einer ehrenamtlichen<br />

Ansprechperson aus der Region<br />

betreut.<br />

Interessierte, die sich fragen<br />

„Was sind meine Aufgaben<br />

als Gastfamilie?“ oder<br />

„Wie läuft der Bewerbungsprozess<br />

ab?“, können sich<br />

an die Geschäftsstelle von<br />

Experiment in Bonn wenden.<br />

Ansprechpartnerin ist<br />

Lena Weyers, telefonisch<br />

unter (0<strong>22</strong>8) 957 <strong>22</strong>-41 oder<br />

per E-Mail an weyers@experiment-ev.de.<br />

Weitere<br />

Informationen gibt es zudem<br />

auf der Internetseite<br />

www.experiment-ev.de/<br />

gastfamilie-werden.<br />

LESERREISE<br />

Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 21 / 600 645<br />

Foto: Pixabay<br />

Papenburger Meyer Werft<br />

& Bäckerei Ripken am 13.08.20<strong>22</strong><br />

Zunächst wollen wir uns bei einem tollen reichhaltigen Frühstück bei der Holzofenbäckerei Ripken in<br />

Augustfehn stärken. Bekannt ist den meisten Gästen sicherlich diese Bäckerei durch unseren Cuxhavener<br />

Wochenmarkt.<br />

In Papenburg angekommen, werden Sie von einem Gästebetreuer der Meyer Werft begrüßt. Sie nehmen<br />

an einer 2-stündigen Führung teil.<br />

Die persönliche Führung durch die Erlebniswelt erläutert<br />

die Werft-Geschichte, veranschaulicht Konstruktionen,<br />

Bauweisen sowie Innovationen der Kreuzfahrtschiffe und<br />

zeigt die beeindruckenden Dimensionen.<br />

Der großartige Panorama-Blick in die Produktionshalle<br />

bietet freie Sicht auf das Baudock, wo die neusten und innovativsten<br />

Kreuzfahrtschiffe der MEYER WERFT entstehen.<br />

Anschließend haben Sie ungefähr zwei Stunden Freizeit<br />

in der Innenstadt von Papenburg. Ein Bummel am Hauptkanal,<br />

einer der schönsten und ungewöhnlichsten Flaniermeilen<br />

des Nordens, ist sicherlich ein besonderes Erlebnis.<br />

Buchungscode: EWA<br />

Leistungen im Überblick:<br />

- Fahrt mit dem CUXLINER Reisebus<br />

und CUXLINER Reisebegleitung<br />

- Frühstück bei der Bäckerei Ripken in<br />

Augustfehn<br />

- Führung in der Papenburger Meyer<br />

Werft<br />

- circa 2 Stunden Freizeit in der Innenstadt<br />

Papenburgs<br />

Reisepreis: 55,- € p.P.<br />

Reiseveranstalter:<br />

Cuxliner GmbH,<br />

Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven

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