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TLN 09/2022

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Inhalt

Seite 6

Seite 9

Seite 10

Seite 12

Seite 13

Seite 15

Seite 16

Versicherungen - Der Unterschied

Ladungssicherung – Sicherheit

durch Weiterbildung

Roboter in Logistikzentren

Elektro-Lkw

Kraftstoffzukunft ist nachhaltig

und vielfältig

Mautprodukthighlights

Lkw-Kauf

Seite 18

Seite 22

Seite 23

Seite 24

Seite 26

Seite 27

Seite 30

Marktübersicht Aus- und

Weiterbildung

Frauen in der Logistik

Hitzetipps

Fahrermangel belastet Transportbranche

und gefährdet Lieferketten

Planenschlitzer stoppen

IAA – Highlight des Jahres

Trucker des Jahres, Stephan Lange

12 18 22

Elektro-Lkw Marktübersicht Aus- und Weiterbildung Frauen in der Logistik

Impressum

Herausgeber: mithoro GbR, Am Brink 19, 22927 Großhansdorf, Germany, Redaktion: Christian Böttjer, Layout: Gert Hille, Erscheinungsweise: monatlich, Gültige Anzeigenpreisliste: ab 01.07.2021,

marketing@mithoro.de, www.translogistiknews.de Die Anzeigen, Anzeigentexte und die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung

des H.erausgebers. Wir übernehmen keine Haftung für aus Druckfehlern entstandene Schäden. Titelbild Copyright: Stuart Conway (für Shell International Ltd.)

TRANS LOGISTIK NEWS 5


Versicherung

Teilkasko, Vollkasko und Kfz-Haftpflicht-

Versicherung - was brauche ich wirklich?

Die wenigsten Autofahrer wissen wirklich genau, welche Schäden

unter welchen Umständen und mit welchen Einschränkungen

in der Kfz-Haftpflicht, der Teilkasko oder der Vollkasko versichert

sind.

Inhaltsverzeichnis

• Was deckt die Kfz-Haftpflicht ab?

• Was zahlt die Teilkasko?

• Was zahlt die Vollkasko?

Was ist die Kfz-Haftpflicht?

Die Kfz-Haftpflichtversicherung versichert Schäden Dritter. Sie

ist gesetzlich vorgeschrieben.

Bei Zulassung des Fahrzeugs ist dafür bereits ein Nachweis notwendig.

Dazu diente früher die Deckungskarte, heute genügt die

eVB-Nummer.

Diese elektronische Versicherungsbestätigung erhalten Sie

sofort nach Abschluss Ihrer Kfz-Versicherung, egal ob telefonisch,

online oder per E-Mail.

Was zahlt die

Kfz-Haftpflichtversicherung?

Die Kfz-Haftpflichtversicherung greift nur, wenn der Schaden

durch den Gebrauch des Fahrzeugs verursacht wurde. „Gebrauch“

heißt z. B. Fahren, Ein- und Aussteigen, Be- und Entladen

sowie Waschen oder Tanken. Folgende Schäden sind normalerweise

versichert:

• Sachschäden an fremden Eigentum.

• Personenschäden, die durch einen von Ihnen verursachten Unfall

entstehen.

• Vermögensschäden, bei denen kein Personen- oder Sachschaden

vorausgeht.

Was kostet die

Kfz-Haftpflicht-Versicherung?

Die Prämien-Sätze sind z. B. abhängig von

• Fahrzeugtyp und -art (Typklasse)

• Beruf

• Wohnort (Regionalklasse)

• und der Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse)

des Versicherten. Je länger Sie schadenfrei fahren, desto höher

fällt der Rabatt auf die Grundprämie aus.

Seit dem Jahr 2019 können für Pkw bis zu 50 Jahre (SF-Klasse

50) angerechnet werden, zuvor waren es noch maximal 35 Jahre.

Jetzt berechnen

Was ist eine Kasko-Versicherung?

Die Kfz-Haftpflicht ist eine Pflichtversicherung. Nach Wunsch

6 TRANS LOGISTIK NEWS

können Sie zusätzlich eine Kasko-Versicherung abschließen.

Die Kasko zahlt, wenn Ihr eigenes Fahrzeug beschädigt wird.

Der Kasko-Versicherungsschutz gliedert sich in Teilkasko und

Vollkasko.

Was zahlt die Teilkasko?

Die Teilkasko-Versicherung deckt unter anderem folgende Gefahren

ab:

• Brand und Explosion

• Wildunfälle

• Glasbruch

• (Teile-)Diebstahl und Raub

• Schäden durch Tierbiss, z. B. Marderbiss („Marderschaden“)

• unmittelbare Unwettereinwirkungen (Hagel,

Überschwemmung, Sturm ab Windstärke 7, Blitzschlag).

Was kostet die Teilkasko?

Die Prämie errechnet sich z. B. in Abhängigkeit vom

• Wohnort des Fahrers,

• dem Fahrzeugtyp und

• der Höhe der Selbstbeteiligung pro Schadenfall.

Die Selbstbeteiligung regelt, in welchem Maß Sie sich an den

Reparaturkosten beteiligen. Je höher der Selbstbehalt, desto

günstiger die Prämie.

Vorteil der Teilkasko: Sie deckt die gängigsten Schadenfälle ab

und ist meist günstig zu haben.

Nachteil der Teilkasko: Selbstverschuldete Unfälle und Vandalismus

werden nicht abgedeckt. Schadenfreiheitsrabatte werden

nicht gewährt.

Was zahlt die Vollkasko?

• Die Vollkasko-Versicherung umfasst alle Leistungen der Teilkasko

und zahlt außerdem noch für folgende Schäden am Fahrzeug:

• Vom Versicherungsnehmer verursachte Unfallschäden am

Fahrzeug (Selbstverschuldung).

• Schäden durch nicht ermittelbare Personen nach Fahrerflucht.

• Vandalismusschäden.

• Zusätzliche Schäden am Antriebs-Akku von Elektro- und

Hybridfahr-zeugen bis 20.000 €

Was kostet die Vollkasko?

Die Prämie wird ähnlich wie bei der Teilkasko berechnet – allerdings

greift hier ein Schadenfreiheitsrabatt ähnlich der Kfz-

Haftpflicht.

Je höher Ihr Schadenfreiheitsrabatt, desto günstiger ist die Voll-

Fortsetzung Seite 8


Versicherung

kasko – im Einzelfall sogar günstiger als die Teilkasko.

Es kann sich sogar lohnen, für kleine Schäden selbst aufzukommen;

dann werden Sie nach einem Unfall in der Schadenfreiheitsklasse

nicht zurückgestuft.

Unterm Strich ist die Vollkasko z. B. sinnvoll, wenn

• es sich um ein hochpreisiges Neu- oder Gebrauchtfahrzeug

handelt, wenn Sie selbst viel fahren,

• auch andere Personen ans Steuer lassen oder

• wenn das Fahrzeug finanziert bzw. geleast ist (die Kreditbank

besteht in aller Regel auf einen Vollkaskoschutz).

Vorteil der Vollkasko: Sie sichert viele Schäden am Fahrzeug ab,

auch selbst verursachte, und gewährt Schadenfreiheits rabatte.

Nachteil der Vollkasko: Mit einer Vollkaskoversicherung sind

Sie auf der sicheren Seite – aber nicht unbedingt auf der günstigsten.

Kratzer, Vorsatz, Alkohol und die

Vollkasko-Versicherung

Schnell ist es passiert, kurz nicht aufgepasst und schon hat das

Fahrzeug einen Kratzer oder eine Delle. Oder wie schnell ist man

im Winter in den Graben gerutscht. Das ist immer ärgerlich, doch

bei einem Neufahrzeug erst recht. Zum Glück gibt es für solche

Missgeschicke die Vollkaskoversicherung.

Springt die Vollkasko immer ein, wenn man selbst einen

Schaden am eigenen Fahrzeug verursacht?

„Diese Frage lässt sich leicht beantworten. Grundsätzlich zahlt

die Vollkaskoversicherung alle selbstverschuldeten unfallbedingten

Schäden an Ihrem Fahrzeug. Ein paar Ausnahmen

gibt es jedoch. Beispielsweise ist hier das Fahren unter Alkoholeinfluss

zu nennen. Das ist grob fahrlässig und kann nicht abgedeckt

werden. Auch vorsätzlich verursachte Schäden können

nicht versichert werden.

Die Folgen wären unter anderem höhere Beiträge für alle Versicherten

– und wer will schon höhere Kosten haben, nur weil der

Nachbar mit zwei Promille einen Unfall nach dem anderen verursacht

oder dringend Geld benötigt und deshalb z. B. sein Auto

beschädigt?“

Expertin Christine Rexhäuser aus der Schadenabteilung

Ist die Vollkasko immer

teurer als die Teilkasko?

Wenn man eine Kfz-Versicherung für ein relativ neues Fahrzeug abschließt,

stellt sich meist die Frage: Vollkasko oder nur Teilkasko?

Gefühlt ist die Vollkasko auf jeden Fall immer teurer als die Teilkasko.

Schließlich bietet sie auch deutlich mehr an Leistung.

Aber stimmt das?

„Grundsätzlich ist es schon richtig, dass eine Vollkasko mehr kostet

als eine Teilkasko. Es kann aber auch anders herum sein. Dann

müssen allerdings immer mehrere günstige Umstände zusammen

kommen. Der Versicherungsnehmer muss in der Vollkasko in einer

sehr hohen Schadenfreiheitsklasse angesiedelt sein – diese

gibt es für Teilkasko nicht. Außerdem muss er in einer Region leben,

in der die Versicherungen sehr unterschiedlich viel für Volloder

Teilkaskoschäden bezahlen müssen. Darüber hinaus kommt

es auch noch auf das Fahrzeug selbst an.“

Experte Dr. Franz Vogler aus dem Aktuariat Komposit

(Quelle: HUK-COBURG Versicherungsgruppe)

8 TRANS LOGISTIK NEWS


Wirtschaft

Ladungssicherung, aber richtig! - Sicherheit

durch Weiterbildung

Statistisch treten bei 80 bis 90% aller Transportfahrten Mängel bei der Ladungssicherung auf. Dabei stellt fehlerhaft

oder nicht gesicherte Ladung eine große Gefahr für den Fahrer und die Ware dar, aber auch für unbeteiligte Dritte,

wie die Unfallstatistik des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden (Statistisches Bundesamt (Destatis): Verkehr. Verkehrsunfälle,

Wiesbaden 2020) zeigt. Dies kann vor allem zurückgeführt werden auf einen enormen Zeitdruck in der

Branche, ungeeignete Materialien zur Ladungssicherung, fehlende Kenntnisse der Mitarbeiter oder einer mit der Zeit

verstärkten Sorglosigkeit der handelnden Personen nach dem Motto „Es wird schon nichts passieren“.

Dabei wäre der Schaden an der Ladung bei richtiger Sicherung zu den Bedarfen für eine digitale Schulung zur Ladungssicherung

meistens zu vermeiden. Die Schäden, die allein durch fehlerhaft

gesicherte Waren entstehen, belaufen sich auf ca. 220 Millio-

an der Befragung teil oder scannen Sie den QR Code aus der

durch. Nehmen Sie unter www.moravia-akademie.de/ladung.htm

un-

nen Euro für Kfz-Versicherer und etwa 51 Millionen Euro für die

Transportversicherer (GDV, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft).

Diese Schäden und Kosten sowie die dadurch

entstehende Unzufriedenheit der Kunden ließen sich durch

gut gesicherte Ladung verringern. Dafür braucht es geschulte Mitarbeiter.

Doch um Mitarbeiter regelmäßig und umfangreich zu

schulen, fehlt häufig die Zeit oder auch das Angebot an passenden

Seminaren in der Nähe. So kommt es häufig vor, dass schnell 5 bis

10 Jahre hinter der letzten Schulung zurückliegen und sich auf diese

Weise fehlerhafte Methoden und Gewohnheiten einschleichen.

Fehlerhafte Routinen stellen dabei das größte Risiko dar. Aus diesen

Gründen ist es wichtig, regelmäßig an Schulungen zum Thema

Ladungssicherung teilzunehmen, um hier die richtigen Methoden,

die Wahl von Zurrmitteln und sonstigen Hilfsmitteln zu vermitteln

sowie auch für die Risiken, Verantwortungen und Rechtsfolgen

zu sensibilisieren. Um flexibel an einer entsprechenden Weiterbildung

teilzunehmen, bietet die MORAVIA Akademie seit

diesem Jahr digitale Selbstlernkurse an. Hier erfolgt das Lernen

zeit- und ortsunabhängig an einem digitalen Endgerät mit

Tonausgabe und Zugriff auf das Internet. Es können beliebig viele

Mitarbeiter auf einmal geschult werden und ein Warten auf einen

freien Seminarplatz an einem passenden Ort und Datum entfällt.

Eine Bescheinigung kann ganz einfach nach erfolgreichem Durchlaufen

des Kurses heruntergeladen und bei Bedarf ausgedruckt

werden. Die Inhalte sind in kleinen interaktiven Lerneinheiten

ansprechend und abwechslungsreich aufbereitet, die den Lerner

permanent zur Mitarbeit anregen. Über Wissensfragen erhält

der Teilnehmende regelmäßig direktes Feedback zu dem eigenen

Lernstand. Für den Themenbereich Ladungssicherung konzipiert

die Akademie derzeit einen Kurs mit allen relevanten Themen

rund um die Sicherung von Gütern auf Transportfahrzeugen

sowie rechtlichen und physikalischen Grundlagen. Des Weiteren

sollen verschiedene Methoden der Ladungssicherung vorgestellt,

Anforderungen an Transportfahrzeuge diskutiert und Hilfsmittel

zur Ladungssicherung dargestellt werden. Die MORAVIA Akademie

legt großen Wert auf einen hohen Nutzen ihrer Schulungen

für die Kunden. Daher führt diese derzeit eine Kundenbefragung

tenstehenden Anzeige. Die Umfrage dauert keine 5 Minuten und

unter allen Teilnehmern verlost die Akademie ein MORAVIA Überraschungspaket.

Aufgrund der erfolgreichen Etablierung des ersten

digitalen Selbstlernkurses zu dem Thema „Verkehrsrechtliche

Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen“, sind für die zweite Jahreshälfte

noch weitere digitale Kurse u.a. zum Themenfeld „Arbeitssicherheit“

geplant. Die MORAVIA Akademie bietet zudem

die Möglichkeit, die Kursinhalte individuell auf die Bedürfnisse von

Betrieben zuzuschneiden. Weitere Informationen und der Zugang

zu einem Demokurs können unter https://www.moravia-akademie.de/Digitale-Kurse

angefragt werden.

Sicherheit durch Weiterbildung.

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TRANS LOGISTIK NEWS 9


Technik

Was Roboter in Amazon Logistikzentren machen -

und was sie nicht machen

Ein Blick hinter die Kulissen von Amazon zeigt, dass Roboter nicht nur dabei helfen, die Lieferkette zu optimieren und

die Kundenerfahrung zu verbessern, sondern auch die Menschen unterstützen, die mit ihnen zusammenarbeiten. Wer

gerne Tee trinkt, freut sich nach einem langen Tag sicher schon auf eine schöne Tasse davon. Was aber, wenn die Aufgussbeutel

zur Neige gehen? Die Kundinnen und Kundinnen verlassen sich darauf, dass Amazon Prime ihren Vorrat

auffüllt. Wenn das ersehnte Gebräu an der Haustür ankommt, haben (neben einer ganzen Reihe von Menschen) sehr

wahrscheinlich eine Handvoll Roboter dabei geholfen. Wer bei den Amazon Robotern an Figuren aus Science-Fiction-

Filmen denkt, ist auf dem Holzweg .

Die Roboter in den Logistikzentren sind keine Androiden. Sie

rollen nicht im Lager herum und geben dabei geistreiche Bemerkungen

mit monotoner Stimme von sich. Vielmehr handelt es

sich um Roboterarme und kleine fahrende Einheiten, die dazu entwickelt

wurden, die Mitarbeiter:innen zu unterstützen, kürzere

Versandzeiten zu ermöglichen, den Lagerbestand zu maximieren

und dabei die Kosten für Kund:innen zu verringern.

Menschen und Roboter arbeiten

Hand in Hand

Amazon ermöglicht in vielen seiner Logistikzentren einen Blick

in die Zukunft, in der Menschen und Roboter harmonisch zusammenarbeiten,

um Pakete pünktlich an Kunden zu liefern. In vielen

Amazon Logistikzentren arbeiten Roboter und Menschen zusammen,

um Produkte zu finden, zu sortieren, zu transportieren

und einzulagern. Es stimmt zwar, dass durch die Automatisierung

bestimmte Aufgaben von Robotern übernommen wurden, etwa

das Befördern von Warenbehältern und Transportpaletten innerhalb

von Gebäuden, aber das erleichtert den Mitarbeitern das Leben,

denn sie müssen jetzt nicht mehr diese unbeliebten und,

mühsamen Tätigkeiten ausführen. Amazon Logistikzentren sind

geschäftige Orte, an denen Pakete und Menschen permanent in

Bewegung sind. In den Logistikzentren, die mit Robotern ausgestattet

sind, müssen Mitarbeiter nun weniger heben und herumlaufen.

Roboter suchen schwere Waren heraus, um sie für den Versand

oder die Lagerung vorzubereiten. Mitarbeiter:innen, die für

die Zusammenstellung von Kundenbestellungen verantwortlich

sind, müssen so nicht mehr selbst in den Regalen nach Produkten

suchen, denn die Produkte werden direkt zu ihnen transportiert.

Dadurch können sich die Mitarbeiter:innen voll und ganz auf die

Aufgaben konzentrieren, bei denen ihr Urteilsvermögen gefragt

ist. Menschen schauen sich zum Beispiel eine Palette Ahornsirup

an und wissen, wie sie diese am besten auspacken. Roboter sind

10 TRANS LOGISTIK NEWS


Technik

Fotos: Amazon/hfr

dagegen nicht in der Lage, so schnell zu bestimmen, welche Art

von Flüssigkeit sich in einem Behälter befindet oder ob die Flüssigkeit

in ihrer Verpackung ausgelaufen ist. Menschen erkennen ganz

einfach, was sie auspacken, und finden eine Möglichkeit, um dies

sicher und ohne Schäden zu tun.

Muskelprotze

In den Amazon Logistikzentren sind derzeit verschiedene Arten

von Robotern „angestellt“. Palettierroboter sind Roboterarme mit

Greifern, die Produkte auf Fließbändern erkennen und sie herunterheben,

um sie zum Versand oder zur Lagerung auf Paletten zu

stapeln. Eine andere Art des Roboterarms, der Robo-Stow, hebt

Warenpaletten auf verschiedene Ebenen des Logistikzentrums

oder platziert sie auf Transporteinheiten, damit diese sie an ihr

nächstes Ziel befördern. Die Einheiten selbst sind Roboter, die innerhalb

des Gebäudes Ware transportieren. Derzeit verfügt Amazon

weltweit über mehr als 100.000 Transportroboter sowie sechs

Robo-Stows und 30 Palettierroboter.

Pionierarbeit

Amazon begann mit dem Einsatz von Robotertechnik, nachdem

es 2012 das Bostoner Unternehmen Kiva Systems aufgekauft hatte,

das später zu Amazon Robotics umbenannt wurde. Es handelte

sich um die bis dahin zweitgrößte Firmenübernahme durch

Amazon. Das Unternehmen machte damit deutlich, dass es Pionierarbeit

leisten möchte auf dem Gebiet automatisierter Arbeitsumgebungen,

in denen Menschen und Roboter zusammenarbeiten.

Seit der Übernahme haben Teams aus Robotertechnikern und

Ingenieuren eng mit den Logistikmitarbeitern zusammengearbeitet,

um neue Technologien zu entwickeln, die die Prozesse optimieren

sowie die Sicherheit und Effizienz erhöhen. Die Mitarbeiter

gestalten die Zukunft des Unternehmens entscheidend mit.

Technikerteams arbeiten gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen

daran, innovative Technologien zu entwickeln. Im Laufe der Jahre

kamen einige der besten Veränderungsvorschläge von den Mitarbeitern

und Amazon glaubt, dass sich dieser Trend fortsetzen

wird. Da die Mitarbeiter:innen täglich mit den Systemen arbeiten,

wissen sie, wo deren Schwachstellen sind, und haben tolle Ideen,

um sie zu verbessern. Roboter erhöhen die Effizienz und die Sicherheit

in den Logistikzentren. Sie ermöglichen die Einlagerung

von mehr Inventar. Dadurch wird es einfacher, Amazon Primeund

andere Bestellungen rechtzeitig an die Kunden zu liefern, da

die Wahrscheinlichkeit, dass ein Artikel auf Lager ist, noch höher

ist. Insofern leisten Roboter einen entscheidenden Beitrag dazu,

dass Amazon den Kund:innen ein noch besseres schnelleres und

bequemeres Kundenerlebnis bieten kann.

Wie geht es weiter?

Weitere Innovationen im Zusammenhang mit Robotertechnik

sind bereits in Vorbereitung. In Zukunft wird es mehr Verpackungen

geben, die für Roboter optimiert sind, etwa nicht-variable,

starre, kubische Formen, die von Robotereinheiten besser aufgenommen

und transportiert werden können. Und wer sich fragt,

ob die Roboter nach einer langen Schicht eine Pause brauchen:

Die Roboter wissen, wann es an der Zeit ist, sich aufzuladen. Sobald

dieser Punkt erreicht ist, bewegen die Roboter sich zu einer

Ladestation und tanken Energie für die nächste Schicht – rechtzeitig,

um garantieren zu können, dass der Tee pünktlich zu Hause

bei den Kund:innen ankommt. („blog.aboutamazon.de“)

TRANS LOGISTIK NEWS 11


Technik

Deutsche Post DHL Group und Volvo Trucks

Neue Kooperation für emissionsfreie Fahrzeuge

mit Bestellung von bis zu 44 Elektro-Lkw

Deutsche Post DHL Group (DPDHL) und Volvo Trucks haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um die

Umstellung auf abgasfreie Nutzfahrzeuge zu beschleunigen. DPDHL beabsichtigt, die Umstellung auf schwere Elektro-Lkw

durch den Einsatz von insgesamt 44 neuen elektrischen Volvo-Lkw auf Strecken in Europa zu intensivieren. Die

geplante Bestellung umfasst 40 Elektro-Lkw der Modelle Volvo FE und Volvo FL, die für die Paketzustellung im Stadtverkehr

eingesetzt werden sollen. Elektro-Lkw für längere Strecken sind ebenfalls Teil des Auftrags, die DHL für den

regionalen Transport einsetzen wird, beginnend mit vier Volvo FM Electric in Großbritannien. Die ersten Lkw wurden

bereits bestellt, sechs von DHL Parcel UK und zwei von DHL Freight. Dadurch spart Deutsche Post DHL Group jährlich

rund 600 Tonnen CO2 und fast 225.000 Liter Dieselkraftstoff ein.

ir sind bestrebt, die wachsende Kundennachfrage nach

„W umweltfreundlichen und nachhaltigen Lösungen zu erfüllen

und unser langfristiges Ziel von Netto-Null-Emissionen bis

2050 zu erreichen. Als Logistikdienstleister ist die Umstellung unserer

Fahrzeugflotte ein wichtiger Hebel, um auch auf der Straße

CO2-Emissionen zu vermeiden. Mehrere unserer Unternehmensbereiche

werden daher von dieser Vereinbarung mit Volvo Trucks

profitieren", erklärt Pablo Ciano, Executive Vice President Corporate

Development bei Deutsche Post DHL Group. Ein wichtiger

Faktor für die Entscheidung von DPDHL, die Umstellung auf

emissionsfreie Fahrzeuge zu beschleunigen, sind die positiven Erfahrungen,

die das Unternehmen seit November 2020 mit dem

Einsatz eines elektrischen Volvo-Lkw für die Zustellung auf der

letzten Meile im Einkaufsviertel West End in London gemacht

hat. Das Fahrzeug war der erste vollelektrische schwere Lkw,

der in Großbritannien für die städtische Logistik eingesetzt wurde.

„DHL ist ein wichtiger globaler Logistikanbieter, der sich verpflichtet

hat, seine Auswirkungen auf den Klimawandel zu reduzieren.

Gemeinsam können wir etwas zum Besseren verändern,

und ich bin stolz darauf, dass wir im Geiste der Partnerschaft zusammenarbeiten

werden, um unsere wissenschaftlich fundierten

Ziele zur Reduzierung unserer Klimaauswirkungen zu erreichen",

sagt Roger Alm, Präsident von Volvo Trucks. Die Zusammenarbeit

schließt die Übernahme neuer Volvo-Technologien und gemeinsamer

Entwicklungsaktivitäten im Bereich der Elektrifizierung ein.

Die Vereinbarung umfasst auch eine Analyse des Transportbetriebs

von DHL durch Volvo Trucks, um den erfolgreichen Einsatz

maßgeschneiderter elektrischer Transportlösungen zu gewährleisten.

Volvo Trucks ist mit einem Marktanteil von 42 % im Jahr 2021

führend auf dem Markt für schwere vollelektrische Lkw in Europa.

Bereits 2019 hat Volvo Trucks als eine der ersten Lkw-Marken

der Welt mit der Serienproduktion von Elektro-Lkw begonnen.

Das Unternehmen hat Elektro-Lkw an eine Vielzahl von Kunden

in Europa, Nordamerika und Australien ausgeliefert. (cb)

12 TRANS LOGISTIK NEWS


Forschung

Die Kraftstoffzukunft ist nachhaltig und vielfältig

Im Pkw-Bereich nähert sich die Europäische Union immer weiter dem Aus von Verbrennungsmotoren für Neuzulassungen

– und geht damit große Schritte hin zur Elektromobilität. Gleichzeitig arbeiten Energieunternehmen unter Hochdruck

an CO2-armen und -freien Lösungen für alle Fahrzeuge und Maschinen, die sich nicht so einfach dekarbonisieren

lassen. Im neuen Report „Was wir morgen tanken: Von der Idee bis zum Einsatz neuer Kraftstoffe“ gibt Shell Deutschland

Einblicke in die Forschung und Entwicklung neuer Kraftstoffe, welche Herausforderungen damit für einzelne

Branchen und Anwendungsfälle verbunden sind und was der bevorstehende Wandel für Kraftstoffhändler bedeutet.

Schneller, integrierter und anwendungsbezogener: Da es bisher

nicht den einen „Wunderkraftstoff“ als Dieselersatz gibt,

hat sich die Forschungs- und Entwicklungsarbeit an Kraftstoffen

in den vergangenen Jahren stark gewandelt – und wird dies auch

weiterhin tun. Denn auch wenn die zukünftigen Zulassungen von

Pkw und Nutzfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren in der EU

zur Diskussion stehen, brauchen die Millionen Bestandsfahrzeuge,

schweren Nutzfahrzeuge ebenso wie die Fahrzeugflotten im

TANKE

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TRANS LOGISTIK NEWS 13


Forschung

außereuropäischen Ausland eine Perspektive nachhaltiger Kraftstoffe.

Nur so können auch sie einen Beitrag zum Erreichen der

Pariser Klimaziele leisten. Ob Wasserstoff, E-Fuels oder Hydriertes

Pflanzenöl (HVO): Diese Kraftstoffe müssen neben ihren CO2-

reduzierten Eigenschaften auch bezahlbar und praktikabel sein.

So lassen sich beispielsweise Langstrecken-Lkw auf Strecken quer

durch Europa, schwere Baumaschinen und Schiffe bisher nicht auf

Elektromotoren umstellen. Sie benötigen mittelfristig individuelle

Alternativlösungen. „Wir entwickeln in alle Richtungen, um

die besten Lösungen für unsere Kunden aus unterschiedlichsten

Branchen zu entwickeln, die sie auch bezahlen können“, erklärt

Henrik Wilckens, Fuels Scientist bei Shell Deutschland. „Wie diese

genau aussehen werden, wird die Zukunft zeigen, aber aktuell

deutet alles auf ein Kraftstoffmosaik hin, das anwendungsbezogene

Kraftstofflösungen für konkrete Einsatzzwecke bereitstellt.“

Wie die Zukunft der Kraftstofflösungen aussehen kann und wie

diese entwickelt werden, erfahren Interessierte unter www.shell.

de/zukunftskraftstoffe. Dort steht der Shell Report „Was wir morgen

tanken: Von der Idee bis zum Einsatz neuer Kraftstoffe“ zum

freien Download bereit. (cb)

14 TRANS LOGISTIK NEWS


PASSango Europa

die Mautlösung von

TotalEnergies

Durchqueren Sie

Deutschland und

Europa mit unserer

grenzüber greifenden

Maut-Box.

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Produkte

Produkthighlights aus dem Bereich der Mautlösungen

Die Lkw-Maut gilt für schwere Nutzfahrzeuge. Um beispielsweise schwierige Abrechnungen und unüberschaubare

Lkw-Mautkosten zu verhindern, bietet sich ein attraktiver grenzübergreifender Maut-Service an. Diese Rubrik in der

TRANS LOGISTIK NEWS befasst sich mit „Produkthighlights aus dem Bereich der Mautlösungen“.

16 Länder in Europa durchqueren

Mit der Mautlösung von TotalEnergies durchqueren die Kunden 16

Länder in Europa. Um komplizierte Abrechnungen sowie Anschaffungskosten

einer Vielzahl ländergebundener Mautboxen zu vermeiden, wird

ein grenzübergreifender Maut-Service angeboten: PASSango Europa.

Die PASSango Europa EETS-Box von TotalEnergies ist bereits heute in

West- und Zentraleuropa für die sichere und bequeme Mauterhebung

auf Bundesstraßen und Autobahnen zugelassen. So stehen Fahrten nach

Belgien (inkl. Liefkenshoektunnel), Frankreich, Spanien, Portugal, Österreich

und Deutschland sowie über die Störebaelt- und Öresundbrücke

keine umständlichen Mautabrechnungen mehr im Wege. In vielen weiteren

Ländern kann die Mautbezahlung über die Fleet Card, die Tankkarte

von TotalEnergies, erfolgen. Die Kunden erhalten eine detaillierte

Gesamtrechnung über alle Kraftstoff- und Mauttransaktionen. Nach Bedarf

kann der Geolokalisierungsservice EuroPilot in jeder PASSango Europa

aktiviert werden und die Standorte der Fahrzeugflotte zur Routenplanung

und Kostenoptimierung in Echtzeit gesteuert werden. Darüber

hinaus können alternative Routen visuell simuliert werden und Kriterien

für Alarmbenachrichtigungen festgelegt werden. Die Vorteile stichwort-

mäßig auf einen Blick: Einfache

Abrechnung, mehr Services, engmaschige

Kontrolle aller Mautund

Kraftstofftransaktionen, eine

Mautbox für eine Vielzahl von

Ländern, kein Stillstand der Flotte

dank Plug&Play-Installation, keine

Wartezeiten an der Mautstelle,

Technik, die überzeugt: Siemens-

OBU mit hoher Zuverlässigkeit und Genauigkeit, Anzeige von GPS und

GSM-Signal, automatische Einstellung der Display-Helligkeit, Geolokalisierungsservice

EuroPilot, Steuerung der Fahrzeugflotte in Echtzeit, visualiserte

Routensimulation, geolokalisierte Kontrolle der Kraftstofftransaktion,

Alarmbenachrichtigungen im Fall von Anomalien. Die Zuschaltung

weiterer Einsatzgebiete der PASSango Europa ist geplant. Diese können

dann ganz einfach ohne Werkstattbesuch over-the-air auf bereits verwendete

PASSango Mautboxen aufgespielt werden. Die Kostenstruktur ist

äußerst transparent. Nur für Länder, die befahren werden, wird ein Nutzungsentgelt

erhoben. Weitere Infos erhalten Interessierte auf der Homepage

unter www.fleet-card.de (cb)

TRANS LOGISTIK NEWS 15


Wirtschaft

Lkw kaufen? „Man muss sich wirklich Gedanken

machen, was man will“

Unzählige Kilometer, Stunden um Stunden an Fahrzeit und unterschiedlichste Strecken, die an die Substanz gehen –

nicht nur Fahrerinnen und Fahrer, auch ein Lkw selbst muss im Vollzeitbetrieb eine ganze Menge aushalten. Dementsprechend

sollte man also genau hinschauen, wenn man sich dafür entscheidet, einen eigenen Lkw zu kaufen.

Ein selbstständiges Unternehmen mit eigenem Lkw –

für viele Fahrerinnen und Fahrer wird das ein Gedanke

sein, den man zumindest schon mal angedacht hat. Zumindest

für unsere Unermüdliche Christina Scheib war es

so: Den Traum von der eigenen Selbstständigkeit hatte die

Truckerin lange gehegt und gepflegt, bis sie ihn 2020 wahr

machte.

Zu diesem Schritt gehörte auch der Entschluss, sich einen

eigenen Lkw zuzulegen. Eine Entscheidung, die man sehr

genau abwägen sollte. Denn wie bereits erwähnt: So ein

Lkw muss eine ganze Menge ab können und außerdem die

nötigen Standards erfüllen.

Deshalb haben wir bei Christina nachgefragt, was beim

Lkw-Kauf zu beachten ist.

Entscheidend: Es muss alles

gut überlegt sein

Für Christina war früh klar, dass sie einen eigenen Truck

wollte: „Weil es immer mein Traum war, meinen eigenen

Lkw zu haben – nach meinen Wünschen und Vorstellungen“,

erklärt sie heute.

„Eigentlich ist der Kaufprozess genauso, wie bei einem

Auto. Nur, dass es ein Lkw ist“, beschreibt Christina die Angelegenheit

erstmal ganz einfach. Klar: Auch als Privatperson

beim Autokauf wägt man verschiedenste Anforderungen

gegeneinander ab. Braucht man einen großen Wagen

oder eher was Kleines? Welche Extras soll der Wagen haben

und ist er eigentlich gemütlich? Mag man darin wirklich

zahlreiche Stunden auf der Straße verbringen?

Ähnliche Überlegungen sollte man beim Lkw-Kauf am

besten mehrfach anstellen. Denn wer sich im Transportgewerbe

hinter dem Steuer selbstständig macht, wird viele,

viele Stunden auf der Straße verbringen: „Man muss sich

wirklich Gedanken machen, was man will“, sagt Christina.

Unter anderem auch darüber, „was man transportiert.“ So

unterschiedlich die zu transportierenden Ladungen sind,

so vielfältig sind auch die Lkw-Typen. Das fängt schon bei

der Größe an: Ist man eher an einem leichten Lkw interessiert

oder an einem 40-Tonner? Plant man den Transport

von Flüssigkeiten, die in einen Tank gefüllt werden, oder

ist eher ein gewöhnlicher Sattelzug mit Auflieger geplant?

In Christinas Fall wurde es übrigens ein Kühler. Einen generell

geltenden Tipp, welcher Lkw der Richtige ist, gibt es

nicht. Entscheidend ist, dass der Kauf zu den individuellen

Bedürfnissen und den geplanten Touren passt: „Es muss

alles gut überlegt sein und man muss sich vorher gut informieren“,

meint Christina: „Dann setzt man sich mit der

Marke oder dem Verkäufer hin und sucht sich das beste

Angebot aus.“

Hier stehen dann auch Fragen an, über die man sich

ebenfalls schon mal Gedanken machen sollte. Welche Extras

benötigt man? Erfüllt der Lkw die geforderten Standards,

ist beispielsweise ein Notbremsassistent verbaut?

Und welche Technologien braucht man auf den eigenen

Touren vielleicht noch?

Sicher ist auf jeden Fall, dass der eigene Lkw keine besonders

günstige Angelegenheit ist. Das betont auch Christina:

„Man braucht viel Eigenkapital, da viele Kosten auf einen

zu kommen.“

Auch hier stellt sich wieder eine Abwägungsfrage. Ein

neuer Lkw ist zwar in der Anschaffung teurer, bringt aber

möglicherweise die nötigen Technologien mit, um über

Jahre hinweg auf der Straße einsetzbar zu sein.

Ein gebrauchter Lkw hingegen kann dafür günstiger ausfallen,

hat aber schon so einiges an Touren hinter sich und

ist möglicherweise nicht so langfristig einsetzbar. In beiden

Fällen gilt: Ein umfassender Check des Kaufobjekts

und eine Probefahrt sind eigentlich unerlässlich, bevor man

eine Menge Geld investiert.

Und mit dem reinen Kaufpreis sind die Kosten noch lange

nicht gedeckt. Unter anderem kommen Wartungskosten,

16 TRANS LOGISTIK NEWS


Wirtschaft

Versicherungen und mehr auf einen zu. Auch Spritpreise

sollte man kalkulieren. Hier kann eine gute Aerodynamik

für einen geringeren Verbrauch sorgen – auch ein Punkt,

den man beim Kauf beachten sollte.

Und zu guter Letzt kommen mit der Selbstständigkeit

sowieso noch einige Kosten hinzu, die es zu decken gilt.

Etwa bei der Gewerbeanmeldung – das erklärte Christina

uns bereits im März, als wir das erste Mal über ihre Selbstständigkeit

sprachen: „Wenn Du die Lizenz machen lässt,

musst Du laut Gesetz 9.000 Euro für einen Lkw vorweisen

können. Und für jeden weiteren 5.000“, so die Truckerin.

(Max/Unermüdlich-Blog)

Clean Vehicles Directive

Die „Clean Vehicles Directive“ ist eine vergaberechtliche

Vorschrift der EU zur Förderung sauberer und energieeffizienter

Straßenfahrzeuge im öffentlichen Raum. Der verpflichtende

Einsatz von emissionsfreien Fahrzeugen gilt

vorerst nur für öffentliche Auftraggeber und Unternehmer,

die für Erstere arbeiten. Jedoch gibt es bereits Länder

wie Norwegen, wo öffentliche Aufträge nur an Anbieter

mit einem hohen Anteil an E-Fahrzeugen vergeben

werden. Als „emissionsfrei“ gelten Fahrzeuge, die weniger

als 1 g CO2/km ausstoßen. Schon heute zeigt sich in Praxistests,

dass die E-Fahrzeuge gegenüber konventionellen

Fahrzeugen in der TCO über die Laufzeit günstiger betrieben

werden können.

Wie kann eine Leasinggesellschaft hier sinnvoll

unterstützen und Innovationen finanzieren?

Die Bundesregierung hat unterschiedliche Förderprogramme

ins Leben gerufen, denn der öffentliche Beschaffungsdruck

ist hoch: Bei Lkw ab

3,5 Tonnen ist die Beschaffungsquote

„sauberer Fahrzeuge“ bis

2025 auf 10 % und bis 2030 auf

15 % vorgeschrieben. Leasinggesellschaften

können hier ein wichtiger

Partner werden.

Als markenneutrale Leasinggesellschaft

bietet die Kazenmaier

Fleetservice GmbH digitalisierte

Leasinglösungen und Full-Service-

Dienstleistungen für Nutzfahrzeuge

an. Die Leasinggesellschaft

beantragt die Fördermittel bei der

Geschäftsführer Max E. Nastold

Bundesregierung und kalkuliert diese in die Leasingverträge

ein. Bei der KsNI Richtlinie stellt der Leasinggeber einen

Antrag, beschafft die Fahrzeuge und verleast an die

Spedition. Die Administration und Dokumentation entfällt

dabei für das Unternehmen.

Kazenmaier hat schon früh mit der Erweiterung seines

Mobilitätsangebots begonnen. Mit seinem ganzheitlich

nachhaltigen Angebot leistet das Unternehmen seinen

Beitrag für den Mobilitätsmix in Deutschland. Der Name

Kazenmaier steht seit 1947 für Mobilität, Kompetenz, Zuverlässigkeit

und höchsten Servicegrad. (cb)

Ganzheitliche

Leasinglösungen

für Ihre mobile Zukunft

• Markenneutral für Kfz, Nfz

und Diensträder

• Kostenfreie Abwicklung der

staatl. Fördermittel

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Leasinggesellschaft

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und informieren!

www.kazenmaier.de

TRANS LOGISTIK NEWS 17


Marktübersicht

Marktübersicht Aus- und Weiterbildung in Transport und Logistik

Für die beruflichen Herausforderungen optimal

gerüstet sein

Die Seminarangebote der verschiedenen Anbieter im Bereich Transport und Logistik helfen dabei, sich für die beruflichen

Herausforderungen optimal zu rüsten. Berufskraftfahrer müssen beispielsweise alle fünf Jahre zur Weiterbildung.

Auf dem Lehrplan stehen 35 Pflicht-Stunden zu je 60 Minuten. Die folgende Marktübersicht setzt sich mit dem Thema

„Aus- und Weiterbildung im Bereich Transport und Logistik“ auseinander. (cb)

EDEKA Handelsgesellschaft

Nord mbH

Kurze Unternehmensbeschreibung: Die EDEKA Handelsgesellschaft

Nord mbH hat ihren Sitz in Neumünster und ist eine von

sieben genossenschaftlich organisierten Großhandlungen des

EDEKA-Verbundes. Sie nimmt mit rund 660 Märkten und einer Gesamtverkaufsfläche

von über 800.000 qm eine Spitzenstellung im

norddeutschen Lebensmitteleinzelhandel ein. Das Absatzgebiet

umfasst Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern

sowie Teile Niedersachsens und Brandenburgs. Die Belieferung des

Einzelhandels erfolgt aus den drei Logistikzentren Neumünster, Malchow und Zarrentin. Die Berufskraftfahrer:innen bei

EDEKA Nord sind wichtige Bindeglieder zwischen den Lagerstandorten und dem Einzelhandel. Ein starkes Team sorgt

tagtäglich dafür, dass frische Ware in den Regalen liegt. Ihr Aufgabenbereich ist dabei so vielfältig wie das Sortiment, das

sie ausliefern.

Wichtigste 3 Fachbereiche: Fuhrpark, Logistik Organisation, Wareneingang / Warenausgang.

Erfolgreichster/Beliebtester Kurs 2021: Quereinsteiger:innen-Programm an den Standorten Malchow und Zarrentin.

Kurzbeschreibung des Kurses: Seit 2021 gibt es an den Logistikstandorten Malchow und Zarrentin ein Quereinsteiger:innen-Programm.

Die Kandidat:innen erwerben dabei in kurzer Zeit ihren Führerschein der Klassen C/CE und erlangen

ihre Berufskraftfahrerqualifikation, welche durch eine IHK-Prüfung abgenommen wird. Diese beschleunigte Grundqualifikation

erfolgt in Vollzeit und kann relativ flexibel monatlich gestartet werden. Während der Qualifikation zum:zur

Berufskraftfahrer:in werden die Quereinsteiger:innen von erfahrenen Mitarbeiter:innen begleitet und lernen so die Prozesse

der Kund:innenbelieferung kennen. Praxis und Theorie wird somit parallel vermittelt. In der Regel absolvieren die

Quereinsteiger:innen die Qualifikation in 4-8 Monaten (längstens jedoch in 12 Monaten). Während der Qualifikation erhalten

die Quereinsteiger:innen die Grundvergütung eines:einer Berufskraftfahrer:in. Alle Kosten, die im Zusammenhang

mit dem Erwerb des Führerscheines stehen, werden von der EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH übernommen.

Weitere beliebte Kurse: 2021 wurde an dem Logistikstandort Neumünster das erste Mal der Kurs „Deutsch im Berufsleben“

durchgeführt. Dieser Kurs sollte Anfänger:innen mit geringen Vorkenntnissen helfen, Deutsch leichter zu erlernen,

um sich so im Berufsalltag besser verständigen zu können. Des Weiteren übernimmt EDEKA Nord die Kosten für die nach

Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz verpflichtenden Weiterbildungen und stellt ihre Berufskraftfahrer:innen hierfür

frei.

Geplante Neuheiten: Im September 2019 begannen die ersten Bauarbeiten des neuen EDEKA Zentrallagers auf dem

Areal im Norden Neumünsters. Es ist geplant, Ende des Sommers den Innenausbau abzuschließen und das Frischelager

in Betrieb zu nehmen. Dann werden die EDEKA Kaufleute in ganz Schleswig-Holstein von Neumünster-Eichhof mit dem

gekühlten Frischesortiment beliefert. Der gesamte Lagerkomplex soll planmäßig Ende 2024 in Betrieb genommen werden,

um alle EDEKA-Märkte in Schleswig-Holstein und im Norden Hamburgs vollumfänglich vom Gewerbepark Eichhof

aus zu beliefern.

Homepage: https://verbund.edeka/karriere/edeka-als-arbeitgeber/einsatzgebiete/in-lager-logistik/berufskraftfahrerin.

html

18 TRANS LOGISTIK NEWS


Marktübersicht

Dolezych GmbH & Co. KG

Kurze Unternehmensbeschreibung: Seit rund 85 Jahren

steht der Name Dolezych für Kompetenz und Leistungsstärke.

Produkte und Dienstleistungen, die höchsten Qualitätsansprüchen

genügen, machen Dolezych zu einer der

ersten Adressen in der Seil-, Hebe-, Anschlag- und Ladungssicherungstechnik.

Qualifizierte, gut ausgebildete Mitarbeiter

sind der Garant für ein sicheres und zugleich wirtschaftliches

Arbeiten. Als einer der führenden Hersteller von Seil-,

Hebe-, Anschlag- und Ladungssicherungstechnik wird den

Kunden deutsche Markenqualität geboten und das Fachund

Anwendungswissen zum sicheren Einsatz der Produkte.

Die Mitarbeiter werden in allen Fragen zum sicheren Heben und Transportieren geschult. Durch die enge Zusammenarbeit

mit der Polizei, Hochschulen und Berufsgenossenschaften und die führende Mitarbeit im VDI und in der

nationalen und internationalen Normung DIN und CEN erhalten die Teilnehmer wertvolles Expertenwissen aus erster

Hand, das die Mitarbeiter direkt in Ihrem Unternehmen umsetzen können.

Wichtigste 3 Fachbereiche: Herstellung von Zurr- und Anschlagmitteln, Durchführung von Schulungen zum Thema

Zurr- und Anschlagmittel.

Erfolgreichster/Beliebtester Kurs 2021: 2-tägiges Praxisseminar Ladungssicherung nach VDI 2700a, Blatt 1 mit

Ausbildungsnachweis.

Kurzbeschreibung des Kurses: In dem Schulungszentrum werden an zwei Tagen die Teilnehmer durch die Experten

und externe Referenten als Sachkundige für Zurrmittel ausgebildet. Verantwortliche aus Unternehmen lernen

bei dem Seminar, wie man die Ladungssicherung rechtsicher im eigenen Unternehmen optimal organisieren und

dokumentieren kann. Somit ist dieses Lehrangebot nicht nur für Praktiker aus den Unternehmen, sondern auch für

Geschäftsführer und leitende Angestellte ideal geeignet.

Praktische Fahr- und Anwendungsversuche vertiefen den erlernten Seminarstoff.

Weitere beliebte Kurse: 1- Tages- Fachseminar Ladungssicherung mit Sachkunde- bzw. BKrFQG- Nachweis.

Geplante Neuheiten: 1-Tages-Fachseminar „Der sichere Großraum- und Schwertransport (GST).“

Homepage: www.dolezych.de

BZ Bildungszentrum GmbH

Kurze Unternehmensbeschreibung: Das BZ Bildungszentrum mit

Sitz in Tönisvorst ist seit über 25 Jahren ein führender Anbieter in

der gewerblich-technischen Erwachsenenbildung. Das breite Ausbildungsspektrum

erstreckt sich hierbei über die Bereiche Verkehr (Berufskraftfahreraus-

& -weiterbildung Lkw/Bus, ADR, Ladungssicherung

VDI 2700a, Ladekran, Kraftverkehrsmeister etc.), Lager/Logistik (Fachlagerist*in,

Fachkraft Lagerlogistik, Brückenkran, Gabelstapler etc.),

Schweißer und Fahrlehreraus- & -weiterbildung.

Wichtigste 3 Fachbereiche: Verkehr, Logistik & Technik, Fahrlehrer.

Erfolgreichster/Beliebtester Kurs 2021: EU-Kraftfahrer im Güterkraftverkehr (TQ1)

Kurzbeschreibung des beliebtesten Kurses: EU-Kraftfahrer im Güterkraftverkehr (TQ1) => Beschleunigte Grundqualifikation

Güterverkehr, Erwerb der Fahrerlaubnisklassen C und CE, ADR Basis und Tank, Ladungssicherung nach

VDI 2700a, Gabelstaplerfahrer Schein, Perfektionsfahrtraining auf unterschiedlichen Fahrzeugtypen (Gliederzug,

Starrdeichsel und Sattel).

Weitere beliebte Kurse: BKF-Weiterbildungen, EU-Kraftfahrer im Güterverkehr TQ1, EU-Kraftfahrer im Personenverkehr

TQ3.

Geplante Neuheiten: Wiederaufnahme der Ausbildung zum Industriemeister Kraftverkehr (Kraftverkehrsmeister).

Homepage: www.bz-bildungszentrum.de

TRANS LOGISTIK NEWS 19


Marktübersicht

MORAVIA Akademie + Verlag

GmbH

Kurze Unternehmensbeschreibung: Sicherheit durch Weiterbildung

– Die MORAVIA Akademie veranstaltet bundesweit Seminare

zu Baustellensicherung, Straßen- und Tiefbau, Ladungssicherung

und Arbeitsschutz. Die Seminare – ob in ausgesuchten Hotels, direkt

im Betrieb oder als Online-Schulung – sind auf die Bedürfnisse der

Teilnehmer ausgerichtet. Grundlegende Kriterien für die Auswahl

der MORAVIA-Referenten sind langjährige Schulungserfahrung,

hohe Sachkompetenz und ein ständiger Bezug zur Praxis. Die Einhaltung

der Qualitätsstandards wird regelmäßig durch die Gutachter

von Weiterbildung Hessen e.V. bestätigt.

Wichtigste 3 Fachbereiche: Ladungssicherung, Arbeitsschutz, Fahraus weise.

Erfolgreichster/Beliebtester Kurs 2021: Im Bereich Transport und Logistik: Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen.

Kurzbeschreibung des Kurses: Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen, gem. VDI-Richtlinie 2700 Blatt 5.

In diesem Seminar erfahren die Teilnehmer, wie sie die vielfältigen Rechtsvorschriften praktisch im Betriebsalltag umsetzen. Die

Referenten – Experten mit langjähriger praktischer Erfahrung – geben wertvolle Tipps, vermitteln die korrekte Ladungssicherung

verständlich und praxisnah und gehen dabei auf folgende Inhalte im Detail ein: Rechtliche Grundlagen (StVO, StVZO, DIN und EN-

Normen, VDI-Richtlinien u.a.), physikalische Grundlagen, Eigenschaften der Ladung, Anforderungen an das Transportfahrzeug,

Arten der Ladungssicherung, Zurrmittel für die Ladungssicherung, Ermittlung der erforderlichen Sicherungskräfte, Zurrmittelberechnung,

Ladungssicherungshilfsmittel – Übersicht, Anwendung in der Praxis.

Weitere beliebte Kurse: Ladungssicherung bei Pkw und Kleintransportern, Ladungssicherungsschein (2-tägig).

Geplante Neuheiten: Digitaler Selbstlernkurs zum Thema Ladungssicherung auf der Lernplattform der MORAVIA Akademie –

Lernen nach Bedarf!

Homepage: www.moravia-akademie.de

20 TRANS LOGISTIK NEWS

TIP Trailer Services Germany

GmbH

Kurze Unternehmensbeschreibung: TIP Trailer Services ist einer

der führenden Vermieter von Nutzfahrzeugen in Europa und Kanada

und ist spezialisiert auf Vermietung, Wartung und Reparatur

sowie andere Dienstleistungen rund um den Fuhrpark und bietet

diese Transport- und Logistikkunden in ganz Europa und Kanada

an. Mit Hauptsitz in Amsterdam werden die Kunden von über 120

Standorten aus in 18 europäischen Ländern und Kanada betreut.

Wichtigste 3 Fachbereiche: Vermietung von Nutzfahrzeugen,

Wartungs- und Reparaturdienstleistungen sowie zusätzliche Services

wie Telematik und die TIP Akademie.

Erfolgreichster/Beliebtester Kurs 2021: Gefahrgutfahrer-Ausbildung,

Gefahrgutfahrer-Ausbildung Tank.

Kurzbeschreibung des Kurses: Fahrzeugführer, die gefährliche Güter in kennzeichnungspflichtigen Mengen auf öffentlichen

Straßen mit Fahrzeugen transportieren, müssen gemäß Kapitel 8.2 ADR darüber hinaus besonders geschult werden. Der Basiskurs

zur „Gefahrgutfahrer-Ausbildung sowie der ADR Aufbaukurs Tank richten sich an alle Fahrer, die gefährliche

Güter in Tankfahrzeugen oder Tankcontainern auf öffentlichen

Straßen transportieren.

1.1. Allgemeine Vorschriften, 1.2. Allgemeine Gefahreigenschaften, 1.3. Dokumentation, 1.4. Bezettelung und Kennzeichnung,1.5.

Fahrzeug und Beförderungsarten, 1.6. Umschließungen & Ausrüstungen, 1.7. Durchführung der Beförderung, 1.8. Pflichten, Verantwortlichkeiten,

Sanktionen, 1.9. Maßnahmen nach Unfällen und Zwischenfällen.

Weitere beliebte Kurse: Berufskraftfahrer-Weiterbildung (BKrFQG)

Geplante Neuheiten: Neue Kurse sind online buchbar.

Homepage: https://www.tipeurope.de/ueber-tip/akademie


DEKRA Akademie GmbH

Marktübersicht

Kurze Unternehmensbeschreibung: Seit über 40 Jahren ist die

DEKRA Akademie als branchenübergreifender Bildungspartner

der Wirtschaft und der öffentlichen Hand etabliert. Ob neue Stelle,

betriebsinterne Weiterbildung, gesetzlich geregelte Qualifizierung

oder Karrieresprung - bundesweit treten die Beschäftigten täglich

den Beweis an, dass sich hohe Weiterbildungsqualität und hohe Effizienz

nicht ausschließen.

Wichtigste 3 Fachbereiche: Transportlogistik, Lagerlogistik, Arbeitssicherheit.

Erfolgreichster/Beliebtester Kurs 2021: Weiterbildung nach

dem Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz.

Kurzbeschreibung des Kurses: Fahrer, die ihre Fahrerlaubnis der Klasse C oder D zu gewerblichen Zwecken einsetzen,

müssen eine Weiterbildung im Umfang von 35 Stunden nachweisen. Die Fortbildung dient als Grundlage für den

Eintrag der Schlüsselzahl 95 in den Führerschein und ist im Abstand von jeweils fünf Jahren zu wiederholen.

Weitere beliebte Kurse: Gabelstapler bedienen, Qualifizierungen für Gefahrgutfahrer, Ladungssicherung.

Geplante Neuheiten: Weitere Intensivierung der digitalen Weiterbildung durch den verstärkten Einsatz von Virtual

und Augmented Reality (VR und AR) im Bereich Transportlogistik wie z.B. Ladungssicherung als VR-Anwendung.

Homepage: www.dekra-akademie.de

TRANS LOGISTIK NEWS 21


Wirtschaft

Frauen in der Logistik

„In meinem Job ist es wichtig, präsent zu sein,

um Vertrauen zu stärken“

Tessa Sophie Thielen ist Manager Last Mile im Hermes Logistik-Center in Mainz. Ihre wichtigste Fähigkeit: Kommunikation

und direkter Austausch mit ihren (meist männlichen) Kollegen.

Treffen geht es um verschiedene Fragen: Was läuft gut? Was läuft

vielleicht nicht so gut? Es ist vor allem wichtig, bei den Generalunternehmern

und Zustellern präsent zu sein, mit ihnen manchmal

auch einfach nur Smalltalk zu halten, damit wir Verbindung und

Vertrauen stärken können.“ Sie betreut drei Zustellbasen in der Region

und muss dabei vor allem eines: den Überblick behalten. Jeden

Morgen prüft sie alle relevanten Zahlen zu Sendungsmengen, liest

dutzende E-Mails und checkt, ob es irgendwo Beschwerden von

Kunden gibt.

Immer mehr Frauen drängen

in Führungspositionen

Tessa Sophie Thielen

Die Logistik gilt nach wie vor als Männerdomäne. In unserer Serie

„Frauen in der Logistik“ möchten wir regelmäßig Kolleginnen

aus den unterschiedlichsten Bereichen in der Logistik vorstellen.

Tessa Sophie Thielen gibt uns Einblicke in ihren Job als Manager Last

Mile im Hermes Logistik-Center in Mainz. Im Englischen gibt es den

Begriff „to go the extra mile“, der immer dann benutzt wird, wenn

etwa Fußballer in die Verlängerung gehen, Tennisspieler einen fünften

Satz ausspielen oder Marathonläufer die letzten Kilometer vor

Augen haben. Ganz so schweißtreibend ist der Job-Alltag für Tessa

Sophie Thielen zwar nicht, aber zwischen ihrem Wohnort an der

Saarschleife, dem Hermes-Verteilzentrum in Bexbach bei Saarbrücken

und dem Logistik-Center in Mainz legt die 38-Jährige allerhand

Strecke zurück. Sie ist viel unterwegs und fährt so manche Extra-

Meile. Für die Mutter von zwei kleinen Kindern ist das kein Spaziergang,

aber mittlerweile ist ihr Beruf zur liebgewonnenen Routine

geworden.

Manager Last Mile: Verantwortung und

Übersicht sind gefragt

Tessa Sophie Thielen arbeitet seit zehn Jahren bei Hermes. Sie fing

damals als sogenannte TU (Teamleiterin Unternehmerbetreuer) an

und stieg anschließend schnell zur LU (Leiterin Unternehmerbetreuung)

auf. Für die gebürtige Sauerländerin so etwas wie ein Traumjob:

„Eine der wichtigsten Aufgaben in meinem Job ist die Kommunikation

mit den Generalunternehmern. Bei den wöchentlichen

Dass Frauen in einer Führungsposition häufig anders wahrgenommen

werden, sieht sie nicht als Hindernis: „Ich glaube, dass Frauen

in vielen Branchen grundsätzlich keinen leichten Stand haben. Wir

müssen erst einmal beweisen, dass wir das, was wir tun, auch verstehen.

Bei Männern wird das eher schon vorausgesetzt. Ich habe

damit aber gar keine Probleme, denn ich sehe viele Situationen mit

Humor. Das macht mir viele Sachen leichter“, sagt die 38-Jährige.

Die Logistikbranche ist von Natur aus männlich geprägt, aber

nicht mehr unbedingt männlich dominiert. Immer mehr Frauen

drängen auch hier in Führungspositionen und gestalten den Kulturwandel

mit. Nicht nur, weil sie Frauen sind, sondern insbesondere

weil viele von ihnen ein anderes Verständnis von Hierarchie und

Teamwork haben. Vielfalt belebt die Zusammenarbeit: „Ich habe oft

einfach einen anderen Blick auf die Dinge. Dadurch kann mehr Potenzial

entstehen.“

Alte Strukturen brechen zunehmend auf

Zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn als Speditionskauffrau waren

die Geschlechterrollen noch stärker verteilt, auch die Kommunikation

untereinander war anders. Anrede, Kleidungsstil oder Büro-Knigge

wurden anders interpretiert und befinden sich in einem

stetigen Wandel, hin zu mehr Natürlichkeit und Authentizität. Und

damit sich die Strukturen des Zusammenarbeitens auch verändern

können, ist es notwendig, dass sich die Akteure auf Augenhöhe begegnen.

Und es gehört auch Mut dazu: „Ich glaube, dass viele Frauen

sich und ihre Fähigkeiten immer noch sehr unterschätzen.“

(Hermes)

22 TRANS LOGISTIK NEWS


Technik

ADAC Truckservice gibt Tipps gegen Hitzegefahren

Für Lkw-Fahrer und Paketboten bedeutet Hitze Stress pur. Neben der körperlichen Belastung steigt auch die Unfallgefahr

durch Blow-ups und hitzebedingte Reifenschäden. Der ADAC Truckservice ruft deshalb zur Vorsicht und zu vorbeugenden

Maßnahmen auf. Blow-ups können bei anhaltenden Temperaturen über 30 Grad Celsius wie aus dem Nichts

entstehen, wenn die Hitze den Fahrbahnbelag aufplatzen lässt und sich der Asphalt wölbt.

Die mitunter tödliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer lauert

vorwiegend auf Autobahnen, die aus Betonplatten gebaut

sind. Deshalb gilt: besonders vorausschauend fahren, auf

Geschwindigkeitsbegrenzungen achten, mehr Abstand zum Vordermann

halten und auf akute Warnungen im Verkehrsfunk der

Radiosender hören. Vor Fahrtantritt ist es wichtig, den Reifendruck

zu kontrollieren. Anhaltende Sonneneinstrahlung heizt den

Asphalt auf bis zu 60 Grad Celsius auf. Die Reifen werden weicher

und verschleißen schneller. Stimmt der Luftdruck nicht, überhitzen

die Pneus, sie können platzen oder sogar Feuer fangen. Lkw-

Lenker sollten deshalb vorbeugend Reifen und Reserveräder auf

Beschädigungen und Fremdkörper untersuchen und den Druck

am kalten Reifen prüfen. Für Berufskraftfahrer und Paketboten

ist außerdem leichtes Essen sowie ausreichend Schlaf und Flüssigkeit

wichtig. Keine gute Idee sind eiskalte Getränke. Sie fördern

sogar das Schwitzen, weil der Körper den großen Temperaturunterschied

ausgleichen muss. Der ADAC Truckservice rät, drei Liter

Flüssigkeit über den Tag verteilt zu trinken und die Klimaanlage

auf circa sechs bis zehn Grad unter Außentemperatur einzustellen.

Für einen erfrischenden Sofort-Effekt sorgen außerdem kühlende

Körpersprays, kaltes Wasser über die Unterarme laufen zu lassen

oder die Beine mit kühlendem Gel einzucremen und in den Pausen

hochzulegen. Beim Abladen ist eine helle Kopfbedeckung empfehlenswert.

Vorsicht geboten ist bei Kopfschmerzen, Schwindel,

Benommenheit oder Übelkeit. In diesen Fällen gilt: Sofort anhalten,

in den Schatten begeben, Flüssigkeit zu sich nehmen und im

Notfall einen Arzt verständigen. Auf der Autobahn bieten die

Notrufsäulen schnelle Hilfe. Die kostenfreie Doc-Stop-Hotline unter

00 800 0 362 78 67 vermittelt den Kontakt zum nächstgelegenen

Arzt. (ADAC Truckservice GmbH)

Heißer Asphalt, pralle Sonne und zu niedriger Luftdruck erhöhen die Gefahr für Reifenschäden.

TRANS LOGISTIK NEWS 23


Wirtschaft

Fahrermangel belastet Transportbranche und

gefährdet Lieferketten

Bereits vor dem Krieg in der Ukraine galt der Mangel an Berufskraftfahrern als eines der drängendsten Probleme in der

Logistikbranche und im Busgewerbe. Nach der aktuellen Konjunkturumfrage des DIHK klagen 73 Prozent der Unternehmen

des Straßengüterverkehrs und des Personennahverkehrs (ohne Taxis) über Fachkräftemangel. Mit dem Ausreiseverbot

für wehrfähige ukrainische Männer stehen seit Februar noch weniger Fahrer zur Verfügung.

Gestörte Lieferketten und fehlende Transportmöglichkeiten können

große Auswirkungen auf die Wirtschaft und auf die Versorgung

der Bevölkerung nach sich ziehen. Bilder von leeren Supermarktregalen

wie in Großbritannien sowie Produktionsstillstände

wegen fehlender Vorprodukte sind auch für Deutschland nicht auszuschließen.

Die gravierende Knappheit an Berufskraftfahrerinnen und

-fahrern ist deshalb auch gesamtwirtschaftlich eine Herausforderung.

Allein in Deutschland fehlen bis

zu 80.000 Fahrer

Die Nachfrage nach Fahrpersonal übersteigt das Angebot in der

EU insgesamt bei Weitem. Das Logistikgewerbe und die Busunternehmen

bemühen sich seit Jahren intensiv darum, im Inland und

EDEKA Nord Marketing | 2207-3582 | edeka.de/nord

EU-Ausland Fahrer zu gewinnen und die Attraktivität des Berufs

weiter zu verbessern. Die Politik arbeitet daran, die Zahl der Lkw-

Parkplätze zu erhöhen, damit die Fahrer die Lenk- und Ruhezeitenregelungen

einhalten können. Der DIHK hat mit seinen Goldenen

Rampenregeln einen Beitrag zu besseren Arbeitsbedingungen und

damit einer höheren Attraktivität der Fahrerberufs geleistet. Die aus

der Praxis heraus entwickelten Empfehlungen nutzen allen Beteiligten:

den Verladern, den Waren-Empfängern, den Transportunternehmern,

den Fahrern und der Umwelt. Standzeiten können so verkürzt

und Planungen für alle Seiten verbessert werden.

Diese Maßnahmen allein werden aber nicht ausreichen. Um den

Bedarf zu decken, bräuchte es derzeit allein in Deutschland 60.000

bis 80.000 zusätzliche Fahrer. Bezogen auf Europa wären es sogar

400.000. Zudem ist ein Drittel der Berufskraftfahrer älter als 55 Jahre.

Die Zahlen zeigen: Ohne den Einsatz von Berufskraftfahrern aus

Drittstaaten wird es nicht möglich sein, dem aktuellen Mangel an

Lkw- und Omnibusfahrern in Deutschland und der EU zu begegnen.

Die Hürden hierfür sind allerdings hoch. Voraussetzung für

den Erwerb eines Fahrerqualifizierungsnachweises in Deutschland

ist beispielsweise ein Wohnsitz in der EU – eine Hürde, an der Interessenten

aus Drittstaaten in der Regel scheitern. Allein hierdurch

gehen der Branche jährlich circa 5.000 Fahrer verloren.

Bürokratieabbau und

bessere Arbeitsbedingungen

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Jetzt als Berufskraftfahrer (m/w/d) bewerben:

jobs.edeka/nord/logistik

Aufgrund der Erfahrungen der Unternehmen schlägt der DIHK

konkrete Maßnahmen vor, die einen Beitrag zur Lösung des Problems

leisten können. Die Schlüssel sind Bürokratieabbau sowie bessere Arbeitsbedingungen:

Wichtig wäre, dass auch Fahrer, die keinen Wohnsitz

in der EU haben, eine gültige Fahrprüfung in einem EU-Staat

ablegen können. Zudem sollten Qualifikationen aus Drittstaaten anerkannt

werden, sofern die Prüfungen dem EU-Standard entsprechen.

Dies gilt insbesondere für Westbalkan-Staaten, deren Berufskraftfahrerqualifikation

mit Blick auf einen künftigen EU-Beitritt bereits den

europarechtlichen Vorschriften entspricht. Mit der Umsetzung dieser

Vorschläge würde es wesentlich einfacher, Berufskraftfahrerinnen und

-fahrer zu gewinnen. Dies könnte einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung

der Lieferketten und zur Sicherstellung des öffentlichen

Personennahverkehrs leisten. (DIHK)

24 TRANS LOGISTIK NEWS


Wirtschaft

Fahrermangel und was dagegen

getan werden kann

Fahrermangel ist das Unwort der Logistikbranche und das schon

seit mehreren Jahren. Seit ungefähr zwei Jahren wird das Thema

jedoch immer öffentlicher diskutiert. Gründe hierfür waren die Situation

in England und dann die Corona-Krise, die den Menschen

in Deutschland und Europa vor Augen geführt hat, dass die Liefer-

und Logistikketten nicht stabil sind. Just in Time / Just in Sequence,

möglichst keine eigenen Lagerflächen und wenn dann nur

ein kleiner Vorrat, um die Kapitalbindung gering zu halten. Solange

ausreichend Fahrer zur Verfügung stehen, um auch kurzfristige

Spitzen abzudecken, ist das kein Problem. Wenn die Fahrer bzw.

die eingesetzten Speditionen auch noch unglaublich günstig fahren,

ist das noch besser. Es liegt nun an der Speditionsbranche und

den Fuhrunternehmern selbst, dass Bild der des Berufskraftfahrers

aufzuwerten. Geld spielt dabei eine wichtige Rolle, jedoch muss

die Branche noch einiges dafür tun, dass unter einem Berufskraftfahrer

nicht mehr der übergewichtige und ungepflegte Mann gesehen

wird, sondern dass es sich um einen abwechslungsreichen,

tollen, krisensicheren Job handelt, der durchaus einige Aufstiegschancen

bieten kann. Die GFT Logistic GmbH ist mit Nachdruck

daran dieses alte Bild zu beseitigen und das Unternehmen kämpft

alltäglich dafür, dass der Blick auf die Berufskraftfahrer ein anderer

wird. In dem bunt gemischten Team aus deutschen und ausländischen

Fahrern arbeiten alle Hand in Hand zusammen. Es gibt

eine Aufteilung der Fahrer in Tagestouren und Fernverkehr (Abwesenheit

bis zu einer Woche), sodass jeder Fahrer auch wirklich

die Touren fahren kann, die ihm liegen und wie er seinen Job

bestmöglich mit seinem Privatleben vereinbaren kann. Auch das

Thema Ausbildung, Weiterbildung, Förderung von Führerscheinen

spielt bei GFT eine zentrale Rolle, sodass die Verantwortlichen

sich nicht nur über Fahrer mit langjähriger Berufserfahrung

freuen, sondern auch über Neueinsteiger und am Berufsinteressierte.

Die Vorgesetzten möchten immer ein offenes Ohr für die

Fahrer haben, deshalb ist einerseits die Disposition rund um die

Uhr besetzt und immer telefonisch erreichbar und andererseits

kümmert sich ein Fahrerbetreuer speziell um diese Mitarbeiter.

Ein regelmäßiger Fahrerstammtisch mit gemeinsamem Grillen befindet

sich in Planung. Eine wichtige Rolle spielt auch eine Kommunikation

auf Augenhöhe und die Nöte und Sorgen ernst zu

nehmen. Das muss zur Selbstverständlichkeit werden. Berufskraftfahrer

sind das Rückgrat der Gesellschaft und das müssen sie

durch die Speditions- und Logistikbranche zu spüren bekommen.

Am besten wird das durch Wertschätzung erreicht. (cb)

Du willst weniger stressige Touren

und geregelte Arbeitszeiten?

Dann wechsle jetzt in die DÖRNER Familie!

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TRANS LOGISTIK NEWS 25


Produkte

Planenschlitzern mit künstlicher Intelligenz das

Handwerk legen

Messeinheit reagiert auf typische Cutter- und Kontaktgeräusche

mit der Lkw-Plane und kann auch dazu eingesetzt

werden, Graffiti-Schäden sowie aufgebohrte Tanks und

Treibstoffdiebstahl wirkungsvoll zu verhindern. Wie funktioniert

das System?

Bruno Kramm

ir arbeiten seit Jahren an Alternativen zu teuren

„W Elektrodraht- und leicht manipulierbaren Infrarotsystemen,

die viel Zeit, Energie und Geld kosten“, erläutert

Infinite-Devices-Geschäftsführer Bruno Kramm das

neuentwickelte Konzept des Truck-Norris-Systems gegen

Planenschlitzer und

Vandalismus. Das

Audio Recognition

Framework baut

auf Geräuscherkennung

mit künstlicher

Intelligenz.

„Unsere Audio-

www.palettenankauf.de

26 TRANS LOGISTIK NEWS

Das Audio Recognition Framework kombiniert konventionelle

Mikrofonie und Ultraschallsampling zum optimierten

Detektieren typischer Geräusche – das System funktioniert

auch bei Regen und Wind. „Unsere Alarmanlagen erkennen

die dabei entstehenden Geräusche und können lernen. Wir

arbeiten bei Truck Norris mit spezialisierten Körperschall-

Mikrofonen und tasten bei der Spray-Detection mit 96 kHz

statt den üblichen 32/48 kHz ab. Dadurch erhalten unsere

Computervision-Spektrogramme eine größere Aussagekraft”,

so Kramm. Das smarte Device übermittelt nur Daten

und Informationen wie Tatort und Alarmtypus an das Dashboard

(DSGVO-konform). Eine breite Palette von Verbindungsprotokollen

ermöglicht auch die Nutzung in Regionen

mit geringer Netzabdeckung. Wann sind die Truck-Norris-

Sensoren einsatzbereit? „Wir arbeiten seit dem Frühjahr an

unterschiedlichen Modellen und haben unzählige Mikrofontypen

und Messprotokolle getestet”, so CTO Simon Kowalewski.

Dabei wurden alle möglichen Schnittarten entlang

der X/Y Achse, variable Geschwindigkeiten, verschiedene

Schnittwerkzeuge an Planen-LKWs auf Parkplätzen in

der Praxis getestet. Der Truck-Norris-Prototyp arbeitet bereits

mit 98% Accuracy Training auf Hintergrundgeräusche.

Wann ist das System einsatzbereit?

In der diesjährigen Dezember-Ausgabe der TRANS LOGIS-

TIK NEWS wird das System detailliert vorgestellt. Wer steckt

hinter Truck Norris? Infinite Devices (wwww.infinitedevices.

io) ist ein deutsches Start-up aus Sachsen-Anhalt, das den AIoT-Markt

revolutioniert. Neben Truck Norris hat die Firma

das SmartCountr-Zugangsmanagement, eine zuverlässige Einund

Ausgangskontrolle sowie

Infinimesh, die Cloud-native,

skalierbare Open-Source-AIoT-Plattform

entwickelt, welche

die Steuerung, Verwaltung

und Auswertung von IoT-Geräten

und Sensoren ermöglicht.

TRANS LOGISTIK NEWS 31


Termine / Messe

IAA TRANSPORTATION

Das Branchen-Highlight des Jahres

Deutsche und internationale Transport- und Logistik-Unternehmen machen sich in diesen Tagen bereit für das Branchen-Highlight

des Jahres – die zwischen dem 20. und 25. September in Hannover stattfindende IAA TRANSPORTA-

TION. Zehn Wochen vor der offiziellen Eröffnung am 20. September sind bereits 97 Prozent der diesjährigen Ausstellungsfläche

vergeben.

Ein mehr als deutlicher Beleg dafür, dass die Transport- und Logistik-Branche

auch in diesen wirtschaftlich herausfordernden

Zeiten geschlossen zusammensteht und weiterhin konsequent auf

Vernetzung und Innovation setzt. Unter dem Motto: „People and

Goods on the move" fokussiert sich die neue IAA TRANSPOR-

TATION verstärkt auf innovative und klimafreundliche Konzepte

und Lösungen aus dem Logistik- und Transportbereich. Hierzu

VDA-Geschäftsführer Jürgen Mindel: „Wir sind natürlich hocherfreut

über die hervorragende Resonanz der Unternehmen auf

unser neues Veranstaltungskonzept, die sich ganz deutlich in den

Anmeldezahlen widerspiegelt. Dass schon zu diesem Zeitpunkt

nahezu alle Aussteller-Flächen vergeben sind und auch viele Newcomer

den Weg nach Hannover gefunden haben, zeigt: Nach

mehr als zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen steigt

nicht nur bei uns, sondern auch bei den Firmen jeden Tag die Vorfreude

darauf, sich wieder live und persönlich zu begegnen, um

neue Kontakte zu knüpfen, bereits bestehende zu vertiefen und

spannende Produkte und Konzepte zu diskutieren. Mit der IAA

TRANSPORTATION bieten wir den perfekten Rahmen dafür.”

Zu den größten Ausstellern der IAA TRANS-

PORTATION zählen in diesem Jahr renommierte

Nutzfahrzeughersteller wie Daimler Truck,

DAF, Ford, IVECO, MAN oder Scania, die ihre

neuesten Produkte und Entwicklungen auf umfangreichen

Standflächen sowie im Rahmen innovativer

und abwechslungsreicher Formate

präsentieren werden. Insgesamt erwartet die

IAA TRANSPORTATION mehr als 1.200 Aussteller

aus über 40 Ländern, darunter zahlreiche

etablierte Unternehmen und Startups, die

zum ersten Mal mit einem Stand auf der IAA

vertreten sind, insbesondere aus den Bereichen

Technologie, Infrastruktur, Energie, Personen-

und Last-Mile-Transport. Zum Beispiel sind am

Start: Amazon relay, Linde, Samsung, Siemens,

oder neue Fahrzeughersteller mit einem Fokus

auf nachhaltige Antriebe wie Nikola, Quantron

oder Volta Trucks. Mit dem neuen Konzept

ist die IAA TRANSPORTATION die internationale Leitplattform

für Logistik, Nutzfahrzeuge, Busse und den Transportsektor. Unter

dem Motto „People and Goods on the move “ findet die neue

IAA TRANSPORTATION vom 20. bis 25. September 2022 auf dem

Gelände der Deutschen Messe AG in Hannover statt. Mit einem

erweiterten Veranstaltungskonzept vernetzt sie erstmals die relevanten

Akteure aus den Bereichen Nutzfahrzeuge, Busse und

Logistik mit führenden Tech- und Infrastruktur-Anbietern sowie

Zulieferern. Ein wichtiges Ziel des neuen Konzeptes ist es, als erste

internationale Plattform im Verkehrsbereich den Fokus verstärkt

auf die klimaneutrale und technologische Transformation des gesamten

Transports zu richten. (cb)

temptec GmbH

ISO.safe als Weltneuheit

Die temptec GmbH (www.temptec.de), seit über 20 Jahren

der deutsche Spezialist und Hersteller von Kältevorhängen aller

Art, bietet in diesem Jahr auf seinem Messestand mehrere innovative

Highlights, darunter eine Weltneuheit. Der ISO.safe aus

der Familie der ISO.strong-Produkte mit 60 mm Spezialisolierung,

ATP-geeignet und lebensmittelecht, ist zum Patent angemeldet

TRANS LOGISTIK NEWS 27


Termine / Messe

und wird das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. So viel sei

vorab verraten: Das „safe“ bezieht sich nicht nur auf die Sicherung

der Temperaturen der Frisch-, Kühl- und Tiefkühlwaren, sondern

auf die Ladungssicherung insgesamt. Gezeigt wird auch der

ISO.strong, mit seiner 60 mm Isolierung, ATP-geeignet und seiner

weiterentwickelten Mechanik. „Der De-Minimis-Service der

temptec ist auf der Kostenseite ebenso interessant wie die kurze

Amortisation.“ erläutert Thomas Schram, Inhaber der temptec,

der sich schon heute auf die Fachgespräche auf der Messe freut.

In der Frische- und Kühl-Logistik mit seinen Herausforderungen

auf der „letzten Meile“ bietet der temptec-Rolltop herausragende

Dienste: manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch. Der

aufrollbare Kühlvorhang reduziert den Luftaustausch bei Ladetätigkeiten

und damit den Energieverbrauch und die Enteisungszeiten

der Aggregate erheblich.

OG Clean Fuels auf der IAA

OG optimiert Tankstellen-Netz für

die Optimierung der bestehenden Tankstellen für Lkw erfolgt bedarfsorientiert.

Partner sind häufig regionale Lieferverkehre für

Food und Getränke. Aber auch Speditionen, Abfallwirtschaftsbetriebe,

Möbelhäuser oder Unternehmen der regionalen Bau- oder

Schüttgut-Logistik erkennen zunehmend die Vorteile von Bio-

CNG. Wichtig für diese Unternehmen ist, dass die CNG-Tankstellen

entlang der Touren auch von schweren Lkw gut zu erreichen

sind und die Technik kurze Tankzeiten sowie volle Tanks ermöglicht.

Daher unterstützt OG die Kunden auch bei der Tourenplanung.

Bio-CNG ist derzeit der einzige praxistaugliche alternative

Antrieb für schwere Lkw, der in Deutschland flächendeckend mit

regenerativer Energie verfügbar ist. Aufgrund der niedrigen CO2-

Emissionen und den günstigen Betriebskosten liegen CNG-Lkw

im Trend. Doch OG erweitert das Produkt-Angebot und eröffnet

in Deutschland auch LNG-Tankstellen. Auch hier setzt das Unternehmen

auf regenerativen Kraftstoff und wird daher Bio-LNG anbieten.

Dadurch werden die Kraftstoffpreise deutlich unter dem

heute bei fossilem LNG üblichen Preisniveau liegen. OG ist aktuell

in den Niederlanden, in Deutschland und Schweden aktiv; der

Markteintritt in Italien und Großbritannien steht bevor. OG bietet

je nach nationalen Rahmenbedingungen neben Bio-CNG und

LNG an den Tankstellen auch HVO100, Wasserstoff und Schnellladesäulen

an. Interessierte finden OG Clean Fuels auf der IAA

TRANSPORTATION in Halle 24 an Stand C13.

LAMILUX auf der IAA Transportation 2022,

Halle 27, Stand D39

Hightech-Composites für den

Leichtbau der Zukunft

Nicht nur für Pkw: Mit Bio-CNG sind immer mehr Lkw wirtschaftlich und 100

Prozent regenerativ unterwegs. Klassische Einsatzgebiete sind Werkspendelverkehre

und regionale Logistik-Aufgaben – doch auch im überregionalen Einsatz

ist Bio-CNG auf dem Vormarsch. Hier tankt ein Lkw von Transgourmet an

der OG-Tankstelle in Hildesheim an der Autobahn A7. (Foto: OG Clean Fuels)

Lkw – Kraftstoff klimaneutral und günstig

Deutschlands Marktführer bei CNG-Tankstellen baut sein Stations-Netz

aus, um die steigende Nachfrage nach Bio-CNG durch

die Transportwirtschaft decken zu können. OG Clean Fuels (früher

OrangeGas) sucht daher Standorte für neue öffentliche Tankstellen,

die mit Blick auf Ankerkunden erschlossen werden. Auch

Ob Nutzfahrzeug-, Last-Mile oder Busindustrie: die Automobilbranche

verlangt nach innovativen Werkstoffen, welche Fahrzeuge

für Herausforderungen des Alltags rüsten und zukünftig

stabiler, leichter und nachhaltiger machen. Rund um dieses Thema

präsentiert LAMILUX Composites seine Produktinnovationen

aus faserverstärktem Kunststoff auf der IAA in Hannover. Darunter

auch die UV-beständigste GFK-Deckschicht der Welt-LAMI-

LUX Sunsation® . Bereits zum siebten Mal ermöglicht der GFK-Spezialist

LAMILUX Composites dem breiten Publikum der IAA tiefe

Einblicke in die Welt der glasfaserverstärkten Kunststoffe. Jahrzehntelange

Erfahrung in der Nutzfahrzeug- und Busbranche sowie

Qualität made in Germany zeichnen das 100 Jahre alte Familienunternehmen

aus. Deren GFK-Lösungen ebnen den Weg in

die nachhaltige Mobilität der Zukunft: leicht, stabil und robust.

Ob in der Seitenwand, im Dach oder Boden: LAMILUX Composites

bietet vielseitige Möglichkeiten im Leichtbau von Nutzfahrzeugen,

Bussen und Last-Mile-Fahrzeugen. LAMILUX Sunsation®

ist die lang erwartete Revolution im Bereich der Faserverbund-

Kunststoffe, definiert den Standard für Außenanwendungen vollkommen

neu, erweitert den Horizont im Hinblick auf Image, Op-

28 TRANS LOGISTIK NEWS


Termine / Messe

tik, Pflege sowie Wertigkeit und lässt Investitionen auch nach

Jahrzehnten in der Sonne aussehen wie neu. Drei Vorführobjekte

wird es auf dem LAMILUX-Stand geben: An Lkw-, Bus-und

Last-Mile-Fahrzeugmodellen werden die GFK-Produkte in ihren Gelcoats. LAMILUX Composites ermöglicht auch transluzente Dächer

für Tageslichteinfall beim Be-und Entladen. Im Busbereich

Anwendungen demonstriert. Bei Lkw und Last-Mile-Fahrzeugen

ist dies das schlagfeste, robuste Material High Impact mit AntiBac-Oberfläche,

der rutschfeste Bodenbelag AntiSlip für In-

MIfoamtex mit seiner Softtouchoberfläche, das optisch einem

zeigt LAMILUX Fingerspitzengefühl für den Designbereich: LAnenräume

sowie LAMILUX Gewebe S oder LAMILUX Gewebe

Impact, die Unterböden vor Steinschlag schützen. Im Dach sowie einer einfacheren Instandsetzung und Pflege. Spezielle Ma-

Laminat gleichende Composite Floor und die Innenwandverkleidung

LAMIGraph kommen hier zur bewährten

Anwendung. Auch für die Anwendung

am Dach und Seitenwand präsentiert

der Hersteller ein robustes und langlebiges

Material, das LAMILUX Gewebe X-treme.

Im Gepäckraum punktet wieder der rutschfeste

Bodenbelag LAMILUX AntiSlip, der auch

als optisch attraktive Variante LAMILUX Anti

Slip Style verfügbar ist. Verbaut in vielfältigen

Fahrzeugtypen, spart LAMILUX Composites

beträchtlich Gewicht und es entstehen

dennoch enorm robuste Aufbauten. In Sandwich-oder

Plattenbauweise verbaut, reduziert

der Verbundwerkstoff nachhaltig den Kraftstoffverbrauch

der Fahrzeuge. Hohe Festigkeit

und Stabilität schaffen robuste Konstruktionen,

die dafür sorgen, dass starke mechanische

Beanspruchungen im täglichen Verkehr

weniger Spuren an den Composite-Materialien

hinterlassen. Die hohe Schadenstoleranz

führt zudem zu einem längeren Werterhalt

des Fahrzeugs, geringeren Reparaturkosten

verbaut entfaltet die Weltneuheit LAMILUX Sunsation® die Vorteile

der neuartigen Gelcoat-Technologie mit 20-fach besserer UV- oder LAMILUX AntiBac mit antibakterieller Nanosilberoberfläche

terialien mit Zusatznutzen, wie das rutschfeste LAMILUX AntiSlip

LED-WVZ-ANLAGEN_2021-MAN-April_188x68mmRZ.qxp_Layout Beständigkeit gegenüber den bisherigen am Markt erhältlichen 1 22.04.21 runden 09:55 das Produktportfolio Seite 1 ab. (cb)

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TRANS LOGISTIK NEWS 29


Menschen

Sein freundliches und engagiertes Auftreten kommt bei den Kunden und Kollegen gleichermaßen gut an. Die Aufgaben

erledigt er tagtäglich selbstständig und problemlos. Wenn Unterstützung für die Auszubildenen benötigt wird, dann

steuert der langjährige Mitarbeiter gerne wichtige Tipps bei und steht helfend zur Seite. Die Rede ist von Stephan

Lange, dem Trucker des Jahres der Steinbach GmbH & Co Spedition KG. Die TRANS LOGISTIK NEWS stellt den Fahrer in

dieser Ausgabe vor.

ch liebe meinen Beruf“, sagt ren und Fahrzeuge waren von Beginn an ein großer Bestandteil

„IStephan Lange. Gerade im meines Lebens“, so Lange. Sein Vater nahm ihn auch gerne öfters

Fernverkehr haben ihn früher die mit zur Arbeit. Da durfte sich der Junior auf die verschiedenen Lkws

Stephan Lange

Trucker des Jahres von der Steinbach GmbH & Co Spedition KG: Stephan Lange

„Ich liebe meinen Beruf“

Umgebung und die vielen Kilometer

besonders gefallen. Heutzutage

motiviert und reizt ihn die Lösung

von kniffligen Situationen

wie beispielsweise enge Zufahrten

oder schwierige Abladeumstände.

Seine ersten beruflichen Erfahrungen

sammelte der gebürtige Nordhausener

während seiner ersten Ausbildung in der Landwirtschaft.

Dort entstand der erste Kontakt zu großen Maschinen. „Das Fah-

Kraftfahrer m/w/d - Tankstellenversorgung mit Kraftstoff

Das Unternehmen:

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Tankstellenversorgung in Deutschland. Mit mehr als 200 modern ausgestatteten

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setzen und auch mitfahren. Nach der Schulzeit wurde der Traktorführerschein

absolviert. Während seines Militärdienstes machte er

seinen Lkw-Führerschein und konnte sehr viel lernen und erfahren

aufgrund der nicht alltäglichen und extremen Fahrsituationen.

Bis zum heutigen Tage hat der 58-Jährige geschätzt 2 Millionen

Kilometer bis auf kleinere Schäden unfallfrei auf dem Bock zurückgelegt.

Alljährlich ist der Fahrer im Nahverkehr um die 60.000 Kilometer

unterwegs. Mit seinem Mercedes-Benz Actros 18/32 transportiert

der Trucker des Jahres Türen, Fenster, Rollos und Holz in

allen Fertigungsarten von Platten bis Vollholz. Seine bislang längste

Tour führte ihn von Bayreuth bis nach Le Havre in Frankreich. An

seine allererste Tour kann sich der Trucker noch erinnern. „Das war

eine Fahrt mit einem Kollegen mit einem MAN mit einer Doppel-

H-Schaltung (16- Gang-Schaltung).“ Nach anfänglichen Schwierigkeiten

lief nach der Einweisung alles reibungslos. Diese Fahrt hat

Eindruck bei ihm hinterlassen, so dass er sehr gerne nochmals mit

einem MAN mit 16-Gang-Schaltung fahren würde. Bei der Steinbach

Spedition fühlt sich Stephan Lange sehr wohl. Dort schätzt

er die Fairness und dass alle Hilfsanfragen immer gewährt/geklärt

werden. Die Anfänge der Steinbach Spedition gehen bis in das Jahr

1963 zurück, als die Firmengründung als Transportunternehmen

durch Wolfgang Steinbach Silotransporte erfolgte. In all den Jahren

gab es verschiedene wichtige Neuerungen. Im nächsten Jahr 2023

feiert die Steinbach Spedition das 60-jährige Firmenjubiläum.

Zurück zum Trucker des Jahres der in seiner Freizeit am liebsten

Rennrad fährt, viel Musik hört, gerne liest und neue Kraft in der

Ruhe der Natur tankt.

Welche Tipps hat er für andere Fahrer parat, wenn die Müdigkeit

bei langen Touren einsetzt? „Wenn der Fahrer müde wird, sofort

darauf reagieren und eine Pause einlegen.“ Sein Motto lautet:

Nichts ist wichtiger als das eigene Leben und das der anderen.“

Wie sehen seine Ziele für die Zukunft aus? „Gesund bleiben und

solange der Beruf noch Spaß macht, weiterfahren.“ (cb)

30 TRANS LOGISTIK NEWS

TRANS LOGISTIK NEWS 23


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