19 d’Isarwinkler
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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />
Nr.<strong>19</strong><br />
Sommer/<br />
Herbst 2022
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Wir HolzHausBau<br />
bieten Ihnen:<br />
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HOLZ<br />
IM HAUS<br />
AM HAUS<br />
UND RUNDUM`S<br />
HAUS<br />
Zimmerei<br />
Jakob Kohlhauf jun.GmbH<br />
Höfen 18 ¼<br />
83676 Jachenau<br />
T: 080 43 / 91 88 33<br />
info@zimmerei-kohlhauf.de<br />
www.zimmerei-kohlhauf.de
EDITORIAL<br />
Liebe Isarwinkler,<br />
Was haben wir für eine Freude mit unserem <strong>d’Isarwinkler</strong>-Magazin!<br />
Heute geht’s nämlich ums Bier. Und wir hoffen, es schmeckt euch<br />
und ihr habt Freude mit unseren Geschichten. Diesen Sommer, mit<br />
seinen unzähligen Sonnentagen, besuchen wir gern einen der vielen<br />
schönen Biergärten oder ein Bierzelt. Bei der ein oder anderen<br />
Gelegenheit machen wir uns richtig fesch und gehen mal wieder in<br />
Tracht. Darum zeigen wir euch, was man zurzeit so trägt und hoffen,<br />
ihr freut euch über unsere tollen Modelle. Wir entführen euch ins<br />
Tölzer Kurviertel und berichten über unsere verschiedenen Urlaubsvorlieben.<br />
Uns geht‘s wirklich gut: Wir haben‘s daheim schön und<br />
furtfahrn dürf ma auch noch! Einen herzlichen Dank an die Veranstalter<br />
vom Tölzer-Krimi-Sommer, die uns viele spannende und außergewöhnliche<br />
Geschichten und Momente beschert haben. So, jetzt<br />
ist‘s soweit. Vielleicht hat jemand Lust auf ein kühles Bier? Macht‘s<br />
euch gemütlich und habt recht viel Spaß beim Lesen. Das würd‘ uns<br />
freuen!<br />
Eure Christine Strauß<br />
mit Team
100<br />
88<br />
64 80<br />
82 36<br />
4
Inhalt<br />
Titelgeschichte<br />
„Bierologen“ – Stammtisch in Reutberg .............. 8<br />
3 Meinungen zum Thema Urlaub..................... 20<br />
8<br />
Tölzer Kurviertel<br />
Entdeckungen garantiert! .................................. 36<br />
Handwerkermarkt Wiedmoos.......................... 52<br />
Familienseite<br />
Ringelblumensalbe selbst gemacht ..................... 56<br />
Fingerhakler Isargau e.V.<br />
Make Fingerhakeln great again! ......................... 58<br />
Mia ziagn Tracht o........................................... 64<br />
Die schönsten Biergärten im Isarwinkel............... 76<br />
58<br />
Musikerporträt<br />
Reiwas – „Neben der Spur“<br />
auf dem richtigen Weg.......................................... 80<br />
Tölzer Krimisommer<br />
„Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“............ 82<br />
Kreuzworträtsel................................................ 86<br />
Von Hausbrauern und Bier-Patriarchen<br />
Ein historischer Streifzug durch<br />
das Brauereiwesen............................................. 88<br />
Trachtenverein Sachsenkam<br />
feiert 100-Jähriges ........................................... 100<br />
Mei Dahoam .................................................. 110<br />
Im Porträt: Peter Frech .................................. 124<br />
Gastro im Isarwinkel...................................... 128<br />
124<br />
Veranstaltungen.............................................. 138<br />
Was war los.................................................... 142<br />
Impressum...................................................... 146<br />
5
Aussichten & Ansichten<br />
Was wärn mia Bayern ohne<br />
Bier? Und da mia Isarwinkler ganz<br />
bsondere Bayern san, quasi „Maximum-Bavarian“<br />
is uns des Getränk<br />
so richtig ans Herz gwachsn.<br />
Obwoi zu selbigen eher Organe wie<br />
Leber oder Magen passen würde,<br />
bleiben wir ganz emotional beim<br />
Herz. Wenn mei Isarwinkler sein<br />
Lieblingsgetränk mit einem Plopp<br />
aufmacht, geht ihm sprichwörtlich<br />
auch glei des Herz mit auf. Als<br />
Flaschenöffner dienen in der Regel<br />
de Snooth-Dose, der Meterstab,<br />
as B‘steck oder irgendein anderes<br />
Drum, das sich nicht glei verbiagn<br />
losst. Bei manchen ist es sogar<br />
der Ehering, wos hoff i für a ganz<br />
stabile Beziehung steht. Meist aus<br />
der Flasche erfreut sich das ehemalige<br />
Flaschenkind (ist scho a paar<br />
Jahrzehnte her) über dieses feine<br />
Getränk, das sich aus Wasser,<br />
Hopfen, Malz und adiam a Hefe<br />
zusammensetzt. Selbiges trägt wie<br />
durch ein Wunder zwischen 3 und<br />
4 Prozent Alkohol mit sich und<br />
versetzt so den Verkoster in eine<br />
herrlich legere Stimmung. Ist der<br />
aktuelle Moment, sein Gegenüber<br />
oder die Situation gerade suboptimal,<br />
so kannt a Flascherl Bier<br />
scho moi für Entschleunigung,<br />
Deeskalation beziehungsweise für<br />
Entspannung sorgen. „Schee saufen“,<br />
nennt man dieses Phänomen<br />
im Fachjargon, das schon viele Unannehmlichkeiten<br />
und Unansehnlichkeiten<br />
quasi mit ein paar Schlucken<br />
beseitigt hat. Des himmlische<br />
Gebräu besteht nicht zufällig aus<br />
den Farben Gold (Unvergänglichkeit,<br />
Vollkommenheit und Tugend)<br />
und Weiß (Unschuld). Ihm<br />
wird sogar nachgesagt, dass selbst<br />
Petrus, der heilige Michael (des<br />
is der mit‘n Flammenschwert),<br />
der Aloisius und alle, die da obn<br />
im bayerischen Himme herumschwirren<br />
dieses quasi selig gesprochen<br />
haben. Mitn Teufä hods<br />
allerdings zum doa, wenn man zu<br />
viel davon in sich hineinschüttet.<br />
Dann kimmts schomoi zu Rafferein<br />
und anderen Unhöflichkeiten.<br />
Aber wer weiß das schon? Gwieß<br />
woaß ma nix und wer recht hod,<br />
zoid a Maß.<br />
I zähl ja eher zu den Prosecco- und<br />
Wein-Sommeliers. Aber natürle<br />
woaß i a, dass Bier ned glei Bier is.<br />
Und i gfrei mi so aufs Bierzelt auf<br />
a Hendl und auf a Maß Bier und<br />
a bissl Schaun hoid. Des is genau<br />
so, wias sei soi, bei uns do im irdischen<br />
Paradies. Einfach gschmackig<br />
und griawig. Des mit de Bayern<br />
und dem Bier des passt einfach<br />
bsonders guad! Und bittschön,<br />
derts mi jetzt ja ned verrodn, dass<br />
i heid übers Bier was schreib. Des<br />
wenn mei Mo dafrogt, der flippt<br />
aus. Des waar nämle tatsächlich<br />
sei Kompetenzbereich. Aber ihr<br />
kennts mi ja. I gschafftl hoid überroin<br />
mit, ob i mi auskenn oder ned.<br />
„Sicherheit ausstrahlen“, sogt mei<br />
Mo dazua. Schau, hob i scho wieder<br />
wos von eam glearnd. „Again<br />
what learnd“, kannt ma a song. In<br />
diesem Sinne, bitte ned vergessen:<br />
Immer neugierig bleiben, ausprobieren<br />
und sich des Lebens freuen.<br />
Ein Prosit der Gemütlich und ois<br />
Guade eich!<br />
Eure Isarwinklerin<br />
6
Espresso-<br />
Dinkelkekse<br />
Zutaten:<br />
* 250g Dinkelmehl<br />
* 125g Butter<br />
* 1 Ei<br />
* 100g Honig<br />
* ca. 3 EL kalter Espresso<br />
* 1/2 TL Zimt<br />
* 15g Backkakao<br />
* Prise Salz<br />
Zubereitung:<br />
1. Das Dinkelmehl in eine Schüssel und die Butter in kleinen Flöckchen dazugeben<br />
und vermengen.<br />
2. Espresso, Honig, Zimt, Backkakao, Ei und das Salz beifügen und mit den Händen<br />
gut verkneten. Zu einer Kugel formen und für 1 Stunde in Frischhaltefolie im<br />
Kühlschrank kaltstellen.<br />
3. Nun kann der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem normalen Nudelholz<br />
ausgerollt werden.<br />
4. Den Teig nochmal etwas bemehlen. Dann das gravierte Nudelholz mit Pflanzenöl<br />
(z.B. Sonnenblumenöl) einreiben und langsam mit Druck über die Teigplatte<br />
rollen.<br />
5. Es dürfen nun beliebig Kekse ausgestochen werden. Rund (z.B. mit einem Glas)<br />
eckig oder auch mit einem Teigrädchen.<br />
Tipp: Die Kekse nach dem Ausstechen noch etwas kühlstellen. Dadurch wird das<br />
Muster noch schöner.<br />
6. Jetzt kommen die Kekse bei 175 Grad Umluftfür ca. 10 bis 12 Minuten in den<br />
Backofen. Abkühlen lassen und in einer schönen Metalldose aufbewahren.<br />
Berg Chalet<br />
Friedeln 17 ∙ 83676 Jachenau<br />
www.berg-chalet.de<br />
*Die gravierten Nudelhölzer gibt es bei uns im Berg Chalet<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />
10.00– 13.00 Uhr &<br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 10.00– 13.00 Uhr<br />
Samstag 10.30– 16.00 Uhr
TITELGESCHICHTE<br />
„Bierologen“-<br />
Stammtisch in Reutberg<br />
Text: Michaela Probst Bilder: Wolfgang Kronwitter, Reutberger Klosterstüberl Reutberg & privat<br />
Das Klosterbräustüberl Reutberg mit herrlichem Biergarten<br />
In unserer Experten-Runde,<br />
die ihr in der heutigen<br />
Ausgabe auf dem Titelbuidl<br />
bewundern könnt, haben<br />
alle Anwesenden eine ganz<br />
intensive Beziehung zum Isarwinkler<br />
Lieblingsgetränk. Wir<br />
haben uns mit der lustigen Runde<br />
im Reutberger Biergarten getroffen<br />
– zum einen weil dort gern gutes<br />
Bier gebraut und getrunken wird,<br />
zum anderen weil die Sachsenkamer<br />
bekanntermaßen ein sehr lustiges<br />
und geselliges Völkchen sind. Bei<br />
allem, was dort am Stammtisch besprochen,<br />
ausgetauscht und diskutiert<br />
wird, merkt man: Hier kennt<br />
jeder jeden und es herrscht eine<br />
friedliche freundschaftliche Dorfgemeinschaft.<br />
Das freut uns!<br />
Christiane Kropius<br />
passt wirklich<br />
ganz besonders<br />
zu unserem heutigen<br />
Thema Bier.<br />
Sie hat schließlich<br />
am Tag des Bieres<br />
Geburtstag. Der 23. April<br />
wäre eigentlich einen richtig schönen<br />
gesetzlichen Feiertag wert,<br />
oder? Wir bedanken uns recht herzlich<br />
bei Christiane, die uns freundlicherweise<br />
zu dieser illustren Runde<br />
eingeladen hat. Denn nicht nur<br />
Sachsenkamer Berühmtheiten, sondern<br />
echte Bierspezialisten haben<br />
sich dort am Sonntag vormittags<br />
zum Stammtisch im Biergarten versammelt.<br />
Jeder der auf der Titelseite<br />
Anwesenden, darf sich quasi Bierspezialist<br />
nennen. Wirklich? Da sind<br />
wir mal gespannt!<br />
Max Kropius<br />
Der Cousin<br />
ihres Mannes,<br />
der Sachsenkamer<br />
Max<br />
Kropius, ist mit<br />
von der Partie. Er<br />
ist nicht nur frisch gebackener Papa<br />
(*siehe Kindlbier), Rockstar und<br />
bekannt aus Funk und Fernsehen<br />
(Voice of Germany), sondern gelernter<br />
und sogar studierter Brauer.<br />
Da schau her! Auch wenn er der<br />
Bierbrauerei eher nebenberuflich<br />
nachgeht, ist er diesem Gebräu immer<br />
noch sehr verbunden. Auch wir<br />
8
stellen ihm die Frage, die ihm schon<br />
so viele vor uns gestellt haben: „Welches<br />
Bier ist das Beste?“ Und Max<br />
antwortet ganz diplomatisch und<br />
fast schon a bissl weise: „Des Bier<br />
des do trunga werd, wo ma grod is,<br />
des is des Beste!“ Sehr schöne Antwort.<br />
Soll heißen, wir trinken in<br />
Köln Kölsch, in Düsseldorf Alt, in<br />
Irland Guinness und in der Toskana<br />
Chianti. Geht klar!<br />
Auch der Sachsenkamer<br />
Bürgermeister<br />
Andreas<br />
Rammler gibt<br />
uns die Ehre.<br />
Andreas Rammler<br />
„Ich bin ganz besonders stolz darauf,<br />
dass wir in unserer Gemeinde<br />
eine eigene Brauerei haben. Wer hat<br />
das schon?“ Wo er Recht hat, hat<br />
er Recht. Er hat übrigens die ehrenvolle<br />
Aufgabe am Reutberger Starkbierfest<br />
das erste Fass anzuzapfen.<br />
Was für ein super Job! Wer will da<br />
noch Youtuber werden?<br />
Melanie Grasmüller<br />
Seine Lebensgefährtin<br />
Melanie Grasmüller<br />
ist im Gegensatz<br />
zu manch anderen<br />
First Ladies keine Prosecco- oder<br />
Wein-Verkosterin. „Ich weiß, da<br />
bin ich fast a bissl exotisch – aber<br />
i mog liaber a Bier.“ Das passt perfekt,<br />
denn als Begleiterin vom Bürgermeister<br />
ist sie häufig mit eingeladen.<br />
Und da gibt’s meist Bier. Für<br />
sie aber Gott sei Dank kein Gruppenzwang,<br />
denn sie ist einfach auf<br />
den Geschmack gekommen. Na,<br />
dann Prost!<br />
Bernhard Herz<br />
Wir freuen uns<br />
ganz besonders,<br />
auch Bernhard Herz<br />
hat sich zu uns gesellt.<br />
Er ist ein echter Held und wohl<br />
bekannt im Isarwinkler Land. Er<br />
ist Bierfahrer und bringt das gute<br />
Reutberger Bier dorthin, wo es dringend<br />
gebraucht wird. Dort, wo man<br />
Durst hat. In viele Privathaushalte,<br />
Firmen, abgelegene Höfe<br />
und Wirtshäuser. Vor vier<br />
Jahren als in Sachsenkam<br />
kein Durchkommen war,<br />
weil es so viel geschneit hatte,<br />
tat er dies sogar mit der<br />
Pferdekutsche. Respekt!<br />
Das nennt man Einsatz.<br />
Der Bernhard ist nämlich<br />
auch Kutscher an den Leonhardifahrten,<br />
Nebenerwerbs-Landwirt<br />
und sogar<br />
ein bisschen Psychologe. „Ich<br />
fahr von Haus zu Haus und hab immer<br />
ein offenes Ohr für alle Sorgen<br />
und Nöte meiner Kunden.“ Das ist<br />
für ihn und seine Kollegen selbstverständlich.<br />
Inklusive Schweigepflicht<br />
– das ist doch klar!<br />
Apropos Ohr: der freundliche<br />
Herr, der uns jetzt noch fehlt<br />
und der in Sachsenkam in keiner<br />
lustigen Runde fehlen darf, ist<br />
Fritz Kropius, der Papa vom Max.<br />
Er ist Theater-Chef, Gemeinderat,<br />
dritter Bürgermeister und quasi das<br />
Ohr des Volkes. Er trägt einen ganz<br />
besonders schönen weißen Schnauzer,<br />
der fast a bissl ausschaut, als wäre es<br />
ein Bierbart. Wie das wieder passt.<br />
„I bin frisch in Pension und jetzt<br />
kann ich mir meine Zeit einteilen.<br />
Ist das Wetter schön, ist ein Besuch<br />
im Biergarten genau das Richtige“,<br />
erzählt uns der geborene Tölzer, den<br />
Sachsenkam nun schon seit 50 Jahren<br />
Fritz Kropius<br />
einverleibt hat. „Mia<br />
hamm in Sachsenkam<br />
vier Wirtschaften.<br />
Was für ein Segen! Ich<br />
bin z.B. beim Schnupfer-Stammtisch<br />
beim Neuwirt<br />
aktiv dabei. Das Schöne daran: Dort<br />
trifft man Alt und Jung und es ist<br />
immer was los!“ Kein Wunder lieber<br />
Fritz, dass du immer noch zu den Jungen<br />
gehörst. Bitte mach weiter so! ➳<br />
9
TITELGESCHICHTE<br />
Die beiden Sachsenkamer Georg Lichtenegger und Bernhard Haindl<br />
betreiben das Klosterstüberl am Reutberg<br />
Herzlichen Dank für<br />
Speis und Trank<br />
Bernhard Haindl und Georg Lichtenegger<br />
betreiben seit zwölf Jahren<br />
das Klosterbräustüberl Reutberg.<br />
Bernhards Mutter hat davor<br />
viele Jahre die Dietramszeller Klosterschänke<br />
bewirtschaftet und<br />
der Sohn war immer mit dabei.<br />
Schorsch hat bei den Haindls gelernt<br />
und viele Jahre dort gearbeitet.<br />
Als am Reutberg neue Pächter<br />
gesucht wurden, machten sie sich<br />
gemeinsam an die Arbeit. Auch<br />
wenn die Mama leider schon verstorben<br />
und nicht mehr mitwerkeln<br />
kann, arbeiten die zwei und alle anderen<br />
in Küche und Service perfekt<br />
zusammen. „Mia san a toller Haufen“,<br />
beschreiben die beiden ihr<br />
Team. Die zwei Wirte sind mit ihren<br />
Familien mittlerweile schon<br />
eingefleischte Sachsenkamer<br />
und sie freuen sich neben der<br />
herrlichen Aussicht über jedes<br />
bekannte Gesicht im Biergarten<br />
oder in der Wirtstube und<br />
über einen kleinen Ratsch.<br />
Übrigens auch im Winter ist<br />
es dort super gemütlich z.B.<br />
in der Almhütte, die dann<br />
im Biergarten steht. Zu jeder<br />
Jahreszeit kann man dort garantiert<br />
gut essen und trinken.<br />
Kein Wunder, denn die<br />
Küche und die Bierkultur<br />
wurde mit Höchstpunktzahl<br />
ausgezeichnet. Und<br />
ihr dürft euch sicher sein –<br />
mindestens eines der zwölf<br />
verschiedenen Reutberger<br />
Klosterbiere wird auch<br />
euch schmecken.<br />
10
Im Schatten der Kastanienbäume die Zeit genießen – schöner geht's nicht!<br />
Das richtige<br />
Maß der Dinge<br />
Auch wenn es so mancher nicht<br />
wahrhaben möchte: Bier ist Alkohol<br />
und soll mit Vorsicht und in Maßen<br />
genossen werden. Der Unterschied<br />
zwischen Maßen und Massen ist<br />
beim Bier nämlich besonders anschaulich<br />
zu erklären. Wir Isarwinkler<br />
Schreiberling möchten auf<br />
gar keinen Fall den übermäßigen<br />
Genuss unseres Titelstars, dem Bier,<br />
bewerben. „Kein Bier vor vier!“ Das<br />
ist schon mal ein ganz sinnvoller<br />
Ansatz um den übermäßigen Konsum<br />
etwas Herr zu werden. Allerdings<br />
kennt man hierzulande auch<br />
die „Drei Halbe“, die, wie der Name<br />
schon sagt, um 15 Uhr genossen<br />
wird. Wenn der Feierabend schon<br />
in greifbare Nähe rückt, trinkt man<br />
auf so mancher Baustelle dann selbiges<br />
Getränk zu Stärkung – für den<br />
Endspurt sozusagen. Woanders ist<br />
wahrscheinlich der Nachmittagskaffee<br />
oder auch der Vier-Uhr-Tee<br />
gebräuchlich.<br />
Die Feierabend-Halbe<br />
<br />
Schwer verdient, nach einem anstrengenden<br />
Arbeitstag, sei einem<br />
so eine frische Halbe, meist im<br />
Flascherl, im Stehen und in Gesellschaft<br />
von Kollegen, wirklich<br />
vergönnt. Noch schnell das Tagwerk<br />
besprochen und das von morgen<br />
verteilt und dann locker zum<br />
Ratsch und Tratsch übergehen.<br />
Dann aber bitte schnell ab nach<br />
Hause – 500 ml Bier auf nüchternen<br />
Magen reichen. ➳<br />
11
TITELGESCHICHTE<br />
Gip fel-<br />
Halbe<br />
Hausbank und Bier<br />
– unzertrennlich!<br />
<br />
So ein feines Getränk, wie dieses<br />
Gemisch aus Wasser, Hopfen, Malz<br />
und Hefe, sucht seinesgleichen. Eine<br />
bärige Hausbank am Lieblingsplatzl<br />
ist genau der richtige Ort zum Genießen.<br />
Gern auch mit Blick zur Straße<br />
oder zur Nachbarschaft, dann kann<br />
sich auch so mancher gerne dazu sitzen<br />
und gesellen. Ein Prosit der Gemütlichkeit!<br />
A Gescheithaferl und d‘Spaßbremse weiß:<br />
Pro Kopf trinkt der Deutsche circa 100 Liter Bier jährlich. Bei etwa<br />
<strong>19</strong>0 Kalorien pro Halbe sind das schlappe 40.000 Kalorien pro Jahr,<br />
die uns das Bier beschert. Auch wenn man dem Bier so manche positive<br />
Eigenschaft zuspricht (zum Beispiel harntreibend oder Blutdruck<br />
regulierend) regt es den Appetit an und stoppt die Fett-Verbrennung.<br />
Das erklärt so manches Bierbäuchlein. Der Pro-Kopf bzw. Pro-<br />
(Sauf)-Kopf-Verbrauch in Bayern liegt übrigens bei 140 Liter im Jahr.<br />
Das muss wahrscheinlich an der Größe der Gläser liegen, denn im<br />
Ruhrgebiet genießt man das Alt oder Kölsch in wesentlich kleineren<br />
Gläsern.<br />
Die Gipfel-Halbe<br />
– die darf sein!<br />
Da macht‘s manchmal sogar „Zisch“<br />
beim Trinken, denn so ein Gipfelbier<br />
oder eins nach sportlicher Betätigung<br />
läuft meist in eine sehr durstige und<br />
trockene Kehle. Diese Halbe sei jedem<br />
vergönnt, noch dazu auch gern<br />
in alkoholfreier Version. Man sagt<br />
dem Bier ja einen hohen Gehalt an<br />
Vitamin B und Mineralstoffen nach.<br />
*Das allerbeste Bier der Welt<br />
– das Kindlbier<br />
Auch wenn der Vater und Erzeuger<br />
zum Zeitpunkt des Erscheinens des<br />
neuen Erdenbürgers noch nicht besonders<br />
viel geleistet hat, gibt‘s a<br />
Bier zur Belohnung. Es spielt dabei<br />
keine Rolle, dass sein Anteil bzw.<br />
seine Glanzleistung schon viele<br />
Monate, in der Regel neun, her<br />
ist. Er feiert zusammen mit seinen<br />
Jungs die Geburt seines Kindes.<br />
Ist dieses jedoch ein Mädchen und<br />
wurde das Baby mit einem Büchsen-Spalier<br />
begrüßt, hat der frisch<br />
gebackene Papa sicher einiges beim<br />
Aufräumen geleistet. Wie auch<br />
immer: Über einen neuen kleinen<br />
Menschen freuen wir uns alle!<br />
12
KLOSTERBRÄUSTÜBERL<br />
REUTBERG GMBH<br />
www.klosterbraeustueberl-reutberg.de<br />
13
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PORTRÄT Jeansstadl<br />
40 Jahre<br />
Jeansstadl Lenggries<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Seit 40 Jahren steht der Jeansstadl für hochwertige Bekleidung und erstklassigen Service<br />
Vor genau 40 Jahren wagte Franz<br />
Trischberger etwas ganz Besonderes:<br />
Er eröffnete einen Jeansladen in<br />
seinem Heimatdorf Lenggries. Was<br />
damals eine Sensation war, ist heute<br />
ein eingesessenes Fachgeschäft,<br />
das aus der Lenggrieser Geschäftswelt<br />
nicht mehr wegzudenken ist.<br />
Seit <strong>19</strong>82 besteht der Jeansstadl<br />
nun schon. Damals wie heute bietet<br />
das Geschäft hochwertige Mode<br />
und einen kompetenten und freundlichen<br />
Service.<br />
Der Name Trischberger hat Tradition<br />
im beschaulichen Flößerdorf.<br />
Das renommierte Textil- und Bekleidungshaus<br />
befindet sich schon<br />
seit Generationen in Familienbesitz.<br />
Wer schöne Stoffe, Kurzwaren<br />
und Wäsche suchte, ging zum<br />
Trischberger. Im Jahr <strong>19</strong>82 gründete<br />
der damalige Juniorchef Franz<br />
Trischberger eine Dependance und<br />
bot Jeanshosen in allen Größen und<br />
Schicke Mode hochwertiger Marken<br />
Stilen an. „Für meinen Opa war das<br />
neumodisches Zeugs“, erinnert sich<br />
Katharina Claus, die jetzige Inhaberin<br />
und Tochter Franz Trischbergers<br />
lachend. Das „neumodische<br />
Zeugs“ verkaufte sich jedoch bestens<br />
und der Jeansstadl entwickelte<br />
sich zu einer Lenggrieser Institution.<br />
Als Katharina vor zehn Jahren<br />
in die Firma einstieg, verlegte sie<br />
das Geschäft zurück in das Stammhaus<br />
in der Marktstraße und passte<br />
das Sortiment den Bedürfnissen ihrer<br />
Kundschaft an.<br />
Mittlerweile sind die Stoffe und<br />
Kurzwaren aus den Regalen gänzlich<br />
verschwunden und der Jeansstadl<br />
präsentiert sich im ehemaligen<br />
Bekleidungshaus Trischberger<br />
als modernes Geschäft, das Mode<br />
und Unterwäsche namhafter Marken<br />
für Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene anbietet.<br />
Eine breite Auswahl an<br />
hochwertigen Markenjeans<br />
In den hellen und freundlich gestalteten<br />
Verkaufsräumen finden<br />
nicht nur Damen eine große Aus-<br />
14
Von klassisch bis trendy: Im Jeansstadl findet jeder seine Lieblingsjeans!<br />
das Lebenswerk ihres leider im vergangenen<br />
Jahr verstorbenen Vaters<br />
Franz Trischberger blickt Katharina<br />
Claus mit Stolz und Freude<br />
zurück: „Ich bin sehr glücklich,<br />
dass ich die Familientradition im<br />
Sinne meines Vaters und Großvaters<br />
weiterführen darf. Bedanken<br />
möchte ich mich vor allem bei unseren<br />
Stammkunden, die uns auch<br />
in den schwierigen zwei Jahren der<br />
Corona-Pandemie treu verbunden<br />
geblieben sind.“ kf<br />
wahl an Kleidung wie Shirts, Blusen,<br />
Hosen und Röcken. Auch die<br />
Herren können sich je nach Anlass<br />
und persönlichem Geschmack neu<br />
einkleiden. Den Schwerpunkt setzt<br />
die engagierte Unternehmerin aber<br />
nach wie vor auf Jeans. Hochwertige<br />
Markenprodukte unter anderem<br />
von s.Oliver, M.O.D, MAC und<br />
Pioneer garantieren beste Verarbeitung,<br />
hohen Tragekomfort und ein<br />
faires Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Bei der Auswahl ihrer Produkte<br />
achtet Katharina Claus auf eine ausgewogene Mischung aus modernen<br />
Trends und zeitlosen Klassikern.<br />
Die persönliche Beratung<br />
liegt dem gesamten Team aus fünf,<br />
teilweise langjährigen Mitarbeitern<br />
dabei besonders am Herzen. Egal<br />
ob trendige Skinny-Jeans für junge<br />
und junggebliebene Damen oder<br />
die klassische Five-Pocket-Jeans:<br />
im Jeansstadl findet man immer das<br />
Passende. Die Herren können ebenfalls<br />
aus einer Vielzahl verschiedener<br />
Modelle ihre persönliche Lieblingsjeans<br />
auswählen. Bekleidung<br />
für Babys, Kinder und Jugendliche,<br />
erstklassige und qualitativ hochwertige<br />
Unterwäsche für sie und<br />
ihn sowie Sportswear und Accessoires<br />
komplettieren das Angebot.<br />
Die Regale sind gut sortiert Auf die vergangenen 40 Jahre und<br />
Hell und freundlich präsentiert sich das Geschäft im Herzen von Lenggries<br />
Jeansstadl Lenggries<br />
Marktstraße 9<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 ∙ 8747<br />
info@jeansstadl.de<br />
www.jeansstadl.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr.: 08:30 - 12:30<br />
& 14:00 - 18:00<br />
Samstag: 08:30 - 12:30<br />
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PORTRÄT Voihoiz<br />
Traditionelles bewahren<br />
– Neues entdecken<br />
Bilder: Voihoiz, Familie Wasensteiner<br />
Simplivita“ in vierter Generation – die dreidimensionale Hängeliege Grazie“ ergonomisch zum Wohlfühlen<br />
Ich hätt‘ do an ganz an schena<br />
Bam für di“, so beginnt die Entstehungsgeschichte<br />
von vielen außergewöhnlichen<br />
Einzelstücken aus<br />
einer Jachenauer Holzwerkstatt.<br />
Der Star in unsere Geschichte ist<br />
meist eine Berg-Esche, die in über<br />
1000 Meter Höhe langsam und<br />
unter schwierigen Bedingungen,<br />
auf kargen Boden, schön gerade<br />
gen Himmel gewachsen ist. Feinjährig,<br />
zäh, elastisch, schieferfrei<br />
und witterungsbeständig – so<br />
wachsen die Bäume in den Jachenauer<br />
Bergwäldern. Ganz natürlich<br />
und nachhaltig. Für Georg<br />
Wasensteiner sind das wahre<br />
Schätze, die ihm zum Beispiel der<br />
Forstbetrieb Pfund, ein wahrer<br />
Holzkenner und einer seiner hiesigen<br />
Holzlieferanten, anbietet<br />
beziehungsweise vorstellt. Der<br />
Auserwählte wird markiert und<br />
wartet, bis die Tage am kürzesten<br />
werden, auf seine neue Bestimmung.<br />
Um den Thomas-Tag, am<br />
21. Dezember, wird er dann „im<br />
Zoacha“ gefällt (im Mondzeichen<br />
Neumond und wenn der Baum<br />
am wenigsten Wasser führt) und<br />
bleibt erst einmal liegen. Kopfüber<br />
hängt er im Gefälle nach unten,<br />
inklusive aller Äste, und verliert<br />
so den Rest an Feuchtigkeit.<br />
Erst mehrere Wochen später wird<br />
Die Hausbank mit dem schönen<br />
Namen Gwandt“ ist nicht nur<br />
schön zum Sitzen, sondern auch<br />
schön anzuschauen<br />
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der Baum, meist eine Esche oder<br />
Fichte, von seinen Ästen befreit<br />
und vom Berg ins Tal verfrachtet,<br />
wo er in einem Jachenauer Sägewerk<br />
geschnitten wird.<br />
Gut Ding will Weile haben<br />
Pressiern darf nix bei der Trocknung<br />
von Schorschs Lieblingsmaterial.<br />
Denn nur wenn das Holz<br />
perfekt passt, kann er daraus seine<br />
ganz speziellen Unikate zaubern.<br />
Deshalb liegt das auserwählte<br />
Holz noch ein Jahr fein säuberlich<br />
aufgerichtet beziehungsweise<br />
aufgelattelt*. Es lagert an einem<br />
überdachten Platzerl, wo der<br />
Wind durchschleicht und den Rest<br />
der Feuchte mit sich nimmt.<br />
Gespür für echtes,<br />
altes Handwerk<br />
Es war 20<strong>19</strong> als die Jachenauer<br />
eingeschneit von der Außenwelt<br />
in ihren Häusern und Werkstätten<br />
bleiben mussten bzw. durften.<br />
Alles Ansichtssache! Für Schorsch<br />
war es ein Segen, weil er so Zeit<br />
Grodrecht“ heißt die Voihoiz-Hausbank und lädt zum Verweilen ein<br />
fand, seiner kreativen Ader mal<br />
freien Lauf zu lassen. Was sich aus<br />
einem richtig schönen Holz alles<br />
bauen und biegen lässt, konnte<br />
er dort fast unerlässlich bis in die<br />
Nacht hinein austüfteln. In jenen<br />
Tagen entstanden so seine ersten<br />
Liegen, mit einer selbst erfundenen<br />
Steckverbindung, die bis<br />
heute einzigartig ist. Diese ist übrigens<br />
auch patentiert. Besonders<br />
finden wir aber auch die Hausbänke,<br />
die in der Voihoiz-Werkstatt<br />
entstehen. Nach altem Handwerk,<br />
leicht und filigran und in<br />
perfekten Proportionen wird dort<br />
jede Bank in Handarbeit gefertigt.<br />
Natürlich gleicht nicht jeder, der<br />
dann auf solch einer Bank sitzen<br />
und verweilen wird, dem anderen.<br />
Deshalb werden Sitzhöhe und<br />
Sitztiefe auch gern individuell angepasst.<br />
Das ist für Schorsch kein<br />
Problem – sind ja alles handgemachte<br />
Einzelstücke.<br />
Das gute Holz nicht nur<br />
für drinnen<br />
Brotzeitbank zum gemütlichen Beisammensitzen<br />
Langlebiges, feinjähriges, schieferfreies<br />
Holz, zum Beispiel von der<br />
Esche, passt perfekt für Möbel im<br />
Außenbereich. Auch Wagenräder<br />
und Schlitten wurden früher aus<br />
Esche gefertigt. Man lobte damals<br />
schon ihre flexiblen und robusten<br />
Eigenschaften. Gerade für draußen<br />
brauchts was Robustes. Und<br />
das muss nicht Teakholz sein, denn<br />
das Gute liegt ganz nah, z.B. in<br />
den Bergen des Sonnentals, der Jachenau.<br />
Im Haus gibt es keine ➳<br />
*aufgelattelt = Holzstapel, die durch dünne Latten<br />
voneinander getrennt liegen<br />
17
Witterungseinflüsse wie Sonne,<br />
Regen oder Frost. Deshalb ist<br />
das besonders hochwertige Holz,<br />
das bei den Wasensteiners in der<br />
Werkstatt verarbeitet wird, gerade<br />
recht für die Liegen und Hausbänke.<br />
Kein Mensch erfreut sich<br />
daran, wenn die Sitzfläche in die<br />
Jahre kommt, und man sich einen<br />
Schiefer am Allerwertesten einfängt.<br />
Deshalb ist hier Gutes gut<br />
genug und das Holz soll auch so<br />
gut bleiben, wie es ist. Die Freizeit-<br />
und Auszeit-Möbelstücke<br />
bekommen keine Lasur oder Öle<br />
verpasst, den Holz braucht Luft,<br />
damit es nicht von innen heraus<br />
verrottet. „Das ist wie mit einem<br />
Regenmantel. Der hält zwar augenscheinlich<br />
von außen trocken,<br />
aber dafür wird‘s von innen nass<br />
vom Schwitzen“, so vergleicht<br />
Schorsch Mensch und Holz mit<br />
einem Augenzwinkern. Eine alte,<br />
fast vergessenen Methode ist das<br />
Bürsten mit Aschenlauge oder<br />
Seife. „Wir verwenden für unsere<br />
PORTRÄT Voihoiz<br />
Georg Wasensteiner beim Hausbangän“<br />
Bänke und Liegen die Marseiller-Seife<br />
ähnlich der Kernseife“,<br />
verrät uns seine Frau Sabine. So<br />
halten die schönen Sitzgelegenheiten<br />
viele Jahre, viele schöne<br />
Sonnentage und sicherlich auch<br />
ein paar Bier wunderbar aus (um<br />
bei unserem Titelthema zu bleiben).<br />
Simplivita-Voivision“, die Holzliege von Voihoiz – einfach schee<br />
Was Schönes ergibt sich<br />
nur aus der Freude<br />
… und mit viel Zufriedenheit und<br />
Muße, so lässt sich der Erfindergeist<br />
des Jachenauers wohl am besten zusammenfassen.<br />
Deshalb freut er sich<br />
besonders, dass sein Tüftler- beziehungsweise<br />
Freigeist wieder was Neues<br />
zu Stande gebracht hat. In vierter<br />
Generation seiner Holzliegen mit<br />
dem Markennamen SIMPLIVITA ®<br />
zeigt er uns seine dreidimensionale<br />
Liege „Grazie“, die er auch ganz<br />
„verreckt“, wie man bei uns sagt, zu<br />
einer Hängematte hingebogen hat.<br />
Als Isarwinkler Schreiberling muss<br />
und darf man natürlich Probe-Liegen,<br />
-Chillen, -Schlafen beziehungsweise<br />
-Entspannen. Und das ist sehr wohl,<br />
sehr gut möglich. Richtig schön war‘s!<br />
Um wieder auf die vier Buchstaben zu<br />
kommen. Und alles, was darunter<br />
und darüber gewachsen ist – auch da<br />
ist nichts gerade, sondern geschmeidig<br />
rund. Deshalb passt sich die Liegefläche<br />
ergonomisch an den oder die, die<br />
drauf liegen und genießen, ganz fein<br />
an. Durch die perfekte Wölbung,<br />
die sich durch eine neu entwickelte<br />
18
Holz von den Jachenauer Holzbauern – schön aufgelattelt zum Trocknen<br />
Holz wächst nach –<br />
das ist echte Nachhaltigkeit<br />
In unseren heimischen Wäldern<br />
wird nach dem Prinzip der<br />
Nachhaltigkeit gewirtschaftet.<br />
Es wird also langfristig nicht<br />
mehr geerntet als nachwächst.<br />
Dies schützt nicht nur die Schönheit<br />
und Vielfalt der Wälder,<br />
sondern auch Boden, Wasser<br />
und nicht zuletzt unsere artenreiche<br />
Tierwelt. Dadurch leistet<br />
man einen sinnvollen Beitrag,<br />
Umweltschutz und wirtschaftliche<br />
Interessen verantwortungsvoll<br />
miteinander zu verknüpfen.<br />
So sichert man auch für nachfolgende<br />
Generationen eine intakte<br />
Lebensgrundlage. Wer regional<br />
einkauft, stärkt außerdem die<br />
regionale Wirtschaft.<br />
Spanntechnik ergibt, fühlt man<br />
sich wie in Mutters Schoß und<br />
wiegt und schwingt so in sanfte<br />
Träume. Genauso soll‘s sein! Und<br />
genau über diese Momente freut<br />
sich Georg Wasensteiner besonders.<br />
Denn die entstehen aus der<br />
Freude an seiner Arbeit und einem<br />
so wunderbaren Werkstoff wie zum<br />
Beispiel der Esche, die sich toll verbiegen<br />
lässt und die es einfach drauf<br />
hat. Und alle, die sich auf seinen<br />
hochwertigen, langlebigen Möbeln<br />
wohlfühlen, freuen sich über diese<br />
wertvolle Handwerkskunst. mp<br />
Voihoiz | Georg Wasensteiner<br />
Friedeln 9 | 83676 Jachenau<br />
Mobil 0160 ∙ 5703996<br />
Tel. 08043 ∙ 918747<br />
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DREI MEINUNGEN<br />
Das Glück<br />
vom Unterwegssein<br />
Text &Bilder: Michaela Linke<br />
Ich war ungefähr fünf Jahre alt<br />
und ich dachte, wenn ich mit meinem<br />
Fahrrad nur immer an der Isar<br />
entlangfahre, dann erreiche ich irgendwann<br />
das Schwarze Meer. Ich<br />
hatte einmal gehört, dass die Isar bis<br />
genau dorthin fließt und so dachte<br />
ich logischerweise, der Isarweg wäre<br />
das Tor zur großen Welt. Als ich älter<br />
wurde, habe ich nach längerer<br />
Recherche herausgefunden, dass der<br />
Isarweg in Wirklichkeit nur schlappe<br />
300 km lang ist und dass er maximal<br />
bis Deggendorf führt. Auch wenn<br />
ich ein bisschen enttäuscht war über<br />
diese neue Erkenntnis, ließ mich ein<br />
Gedanke seitdem nicht mehr los: Dass<br />
alle Wege miteinander verbunden sind<br />
und dass, wenn ein Weg aufhört, woanders<br />
ein anderer wieder beginnt.<br />
Eins meiner liebsten Bücher war<br />
mein Kinderatlas, den ich glücklicherweise<br />
zu Weihnachten geschenkt<br />
bekommen hatte, obwohl<br />
er nicht auf meinem Wunschzettel<br />
stand. Darin wurden nicht nur<br />
ganz viele Wege und Länder aufgezeigt,<br />
sondern auch zahlreiche<br />
Geschichten und Hintergründe der<br />
unterschiedlichsten Länder dieser<br />
Erde erzählt. Ich war fasziniert und<br />
markierte mit kleinen Aufklebern<br />
die Länder, die sich am interessanten<br />
für mich anhörten. Mir selbst<br />
versprach ich feierlich, dass ich eines<br />
Tages genau diese einmal selbst<br />
bereisen möchte. Es sollten noch<br />
ein paar Jahre vergehen, doch irgendwann<br />
war es dann tatsächlich<br />
so weit. Ich war unterwegs und auf<br />
einmal selbst mittendrin in dem farbenfrohen<br />
Atlas meiner Kindheit.<br />
Nur dass ich das in echt alles noch<br />
viel bunter und schöner empfand.<br />
Reisen mit offenen Herzen<br />
Mit offenen Herzen und völlig unvoreingenommen<br />
einem fremden<br />
Land zu begegnen, ist bis heute<br />
meine liebste Art zu reisen geblieben.<br />
Ohne vorher zu wissen, welche<br />
Orte ich letztendlich besuchen und<br />
welche Menschen mir dort begegnen<br />
werden. Ich habe gelernt, dass man<br />
die besten Augenblicke auf Reisen<br />
gar nicht planen kann, sondern dass<br />
sie mehr so nebenbei passieren. Wie<br />
der Moment beim Tauchen, als unverhofft<br />
eine Delfinfamilie unsere<br />
Wege kreuzte oder als sich ein riesengroßer<br />
Wunsch von mir erfüllte,<br />
als wir durch eine wundersame<br />
Fügung bei den Hopi-Indianern in<br />
ihrem Hogan in der Nähe von Monument<br />
Valley übernachten durften.<br />
Oder aber auch die Sambagruppe<br />
einer Schule in Foz dol Iguacu, die<br />
zufällig die Straße überquerte, gerade<br />
als ich mich verlaufen hatte. Sie<br />
probten für den Karneval in Rio,<br />
doch für mich war ihr einstündiges<br />
Spontankonzert bereits mit das<br />
Eindrucksvollste, was ich je erlebt<br />
hatte. Sehr oft war ich mit Freunden<br />
unterwegs, was wiederum den unschlagbaren<br />
Vorteil hat, dass man<br />
alles, was man zusammen erlebt hat,<br />
20
auch teilen kann. Diese gemeinsamen<br />
Erinnerungen verbinden ungemein<br />
und begleiten einen ein ganzes<br />
Leben lang. Wenn wir uns wiedersehen,<br />
dauert es meistens nicht lange,<br />
ehe jemand ein „Weißt du noch...?“<br />
in die Runde wirft, was in der Regel<br />
einheitlich bejaht wird. Wie könnten<br />
wir das alles je vergessen? Es ist uns<br />
doch so heilig geworden.<br />
Wunder(volle) Wege<br />
Doch auch die Reisen, auf denen ich<br />
allein unterwegs war, waren etwas<br />
Besonderes für mich. Sie sind ausgeprägt<br />
intensiv, weil man eben so viel<br />
Zeit mit sich selbst verbringt und<br />
sich ziemlich gut kennenlernt. Jetzt<br />
mag man meinen, dafür muss man<br />
nicht extra auf Reisen gehen, man<br />
ist doch sowieso Tag und Nacht mit<br />
sich zusammen. Doch es ist etwas<br />
anders, wenn man so wie beim „Alleine-Reisen“<br />
gar keine andere Wahl<br />
hat, als sich bewusst mit sich und<br />
seinen Gedanken auseinander zu<br />
setzen. Außerdem begegnet man den<br />
Menschen um sich herum mit einer<br />
Offenheit, wie sie in der gewohnten<br />
Umgebung kaum möglich ist. Es soll<br />
sich nicht allzu spirituell anhören,<br />
aber genau das war das Reisen für<br />
mich oft. Ich traf die richtigen Menschen<br />
am richtigen Ort – wie meinen<br />
Mann zum Beispiel, aber das ist eine<br />
andere Geschichte. Immer wieder<br />
geschah etwas, womit ich nicht gerechnet<br />
hatte, aber was im Nachhinein<br />
meine Reise auf wundersame<br />
Art und Weise in eine neue Richtung<br />
lenkte und mich wieder weiterführte<br />
auf neuen Wegen, die ich von selbst<br />
bestimmt nicht einfach so eingeschlagen<br />
hätte. Ich finde, man kann<br />
deswegen ruhig sagen, auf jeder Reise<br />
lernt man auch fürs Leben.<br />
Wenn ich in meinen Zwanzigern die<br />
meiste Zeit in Hostels, im Zelt oder<br />
im Nachtbus übernachtet habe, um<br />
Geld zu sparen, so darf es jetzt, besonders<br />
seitdem wir Kinder haben,<br />
auch gern ein nettes Hotel sein. Je<br />
persönlicher (und oft kleiner) ein<br />
Hotel ist, desto wohler fühlen wir<br />
uns in der Regel. Doch lange sind<br />
wir nie am gleichen Ort, denn wir<br />
sind immer noch wahnsinnig gern<br />
unterwegs. Da fällt mir spontan unsere<br />
älteste Tochter vor vielen Jahren<br />
ein. Als ich sie einmal gebeten<br />
hatte, nach Hause zu kommen, da<br />
es bereits dunkel wurde, antwortet<br />
sie mir: „Mama, das geht jetzt nicht,<br />
ich erlebe gerade ein Abenteuer!“<br />
Genauso empfinden wir jede unserer<br />
Reisen – wie ein großes, gemeinsames<br />
Abenteuer! Das Wertvollste<br />
dabei ist die Zeit, die wir zusammen<br />
verbringen und viel mehr als alles<br />
andere unsere offenen (und sehr oft<br />
auch überglücklichen) Herzen, die<br />
ich anfangs schon einmal erwähnt<br />
hatte.<br />
Reisen bedeutet zu leben<br />
Ich habe noch immer nicht alle markierten<br />
Länder aus meinem Kinderatlas<br />
bereist. Das schwarze Meer<br />
wartet hoffentlich immer noch auf<br />
mich, irgendwo weit hinter Deggendorf.<br />
Doch jede Reise war für mich<br />
von Bedeutung und ein Stück mehr<br />
auf einem Weg. Für mich war das<br />
Ziel einer Reise nie, dass ich hinterher<br />
erholt daraus zurückkomme.<br />
Der Effekt hält sowieso nie lange<br />
an. Ich glaube, man muss grundsätzlich<br />
schon mit einer gewissen<br />
Gelassenheit in den Urlaub fahren,<br />
damit man diesen dann auch in vollen<br />
Zügen genießen kann. Ich wollte<br />
(und möchte) reisen, um andere<br />
Menschen kennenzulernen und zu<br />
verstehen. Wegen dem tiefen Gefühl<br />
der Freiheit und dem Urvertrauen,<br />
das mir jedes Mal folgt, egal wohin<br />
ich reise. Wegen dem Meer, das ich<br />
manches Mal so sehr vermisse, dass<br />
mir das Herz schmerzt und natürlich<br />
auch, um immer wieder aufs<br />
Neue daran erinnert zu werden, wie<br />
wunderschön unser Planet doch ist.<br />
Damit wir das nie vergessen, hängt<br />
in unserem Schlafzimmer eine überdimensionale<br />
Weltkarte und darüber<br />
ein kleines Schild mit der Aufschrift:<br />
To Travel is to live. Reisen<br />
bedeutet zu leben. Ich bin dabei, wer<br />
noch?<br />
Eure Michaela ➳<br />
21
DREI MEINUNGEN<br />
Dahoam in<br />
Cavallino …<br />
… Me(h/e)r brauch ich nicht<br />
Text &Bilder: Martina Geisberger<br />
Neulich habe ich eine faszinierende<br />
Geschichte gehört: Ein hiesiges<br />
Ehepaar macht jedes Jahr „Urlaub<br />
dahoam“. Gut, das machen viele in<br />
unserer schönen Gegend, aber diese<br />
Zwei gehen einen Schritt weiter: Sie<br />
verbringen die freie Zeit nicht in den<br />
eigenen vier Wänden, sondern in einer<br />
Ferienwohnung in der nächsten<br />
Nähe. Denn der Versuch, die Sommerfrische<br />
am schönen heimischen<br />
Tegernsee komplett zu Hause zu<br />
verbringen scheiterte am Alltag, der<br />
sich nicht einfach wegschieben lässt:<br />
Dort die Wäsche, hier ein Anruf<br />
und die vielen unerledigten Dinge,<br />
die man einfach so gern vor sich herschiebt.<br />
Also wurde eine Ferienwohnung<br />
gebucht und seither verbringen<br />
die beiden eine wunderbar erholsame<br />
Zeit in ihrer malerischen Heimat,<br />
weil sie hier wissen, wo es die<br />
schönsten einsamen Fleckerl gibt,<br />
die nur Einheimische kennen und<br />
in keinem Reiseführer stehen oder<br />
welcher Wirt das beste Essen kocht.<br />
Sie lassen es sich einfach richtig gut<br />
gehen – wie in einem „richtigen“ Urlaub.<br />
Aber sie ersparen sich durch<br />
den Urlaub dahoam die Aufregung,<br />
Strapazen und den Aufwand von der<br />
Vakanz in der Ferne. So bekommt<br />
man bestimmt ganz viele schöne<br />
Momente zu zweit und genau die Erholung,<br />
die man ja in der schönsten<br />
Zeit des Jahres so dringend sucht.<br />
Mehr will man doch nicht, oder?<br />
Zum Teil finde ich mich selbst in<br />
dieser Form der Auszeit: Denn genau<br />
wie die beiden, suche ich Erholung<br />
pur, eine Pause vom Alltag:<br />
Ohne Stress, ganz viel Zeit für mich<br />
und meine Familie, mit vielen guten<br />
Büchern, ohne große Überraschungen<br />
und Aufregungen! Was bei mir<br />
aber hinzukommt: Ich brauche eine<br />
Luftveränderung, ich brauche einfach<br />
„Me(h/e)r“!<br />
Daher fuhren wir in unserem Familienurlaub<br />
immer in ein Mobilheim<br />
auf den „Camping Ca Savio“<br />
an der oberen Adria. Da weiß man,<br />
was man bekommt (und was man<br />
mitnehmen muss, das befreit schon<br />
beim Packen ungemein). Das ist für<br />
mich Erholung pur. Ich habe mein<br />
Meer – und gleichzeitig die Ver-<br />
22
Klein und fein – unser Mobilheim in Cavallino<br />
trautheit, die mir und meiner Familie<br />
eine maximale Erholung bereits<br />
ab der Ankunft ermöglicht.<br />
Doch die Kinder werden älter, wollten<br />
etwas Anderes sehen und so<br />
buchten wir letztes Jahr mit einer<br />
befreundeten Familie ein absolutes<br />
Traumhaus mit Pool in der Toskana.<br />
Eine einmalig schöne Gegend,<br />
wir haben tolle Ausflüge gemacht<br />
und viele Städte entdeckt, viel miteinander<br />
gelacht, getrunken und wunderbar<br />
geschlemmt<br />
und ich bin auch<br />
einmal in ein neues<br />
Meer eingetaucht.<br />
Aber am Ende vom<br />
Urlaub fehlte mir<br />
etwas – ich konnte<br />
lange nicht definieren,<br />
was. Beim<br />
Heimfahren war es<br />
mir auf einmal klar: Ich muss wieder<br />
einmal nach Ca Savio, denn dort<br />
in der Einfachheit und Vertrautheit<br />
kann ich so richtig loslassen. Und<br />
ratet mal, wo wir heuer wieder hinfahren…<br />
I gfrei mi scho so!<br />
Viele Freundinnen haben auch oft<br />
noch den Einwand: Ja, aber in einem<br />
Mobilheim musst du ja auch<br />
alles selbst machen, da ist doch ein<br />
Hotel viel schöner und praktischer!<br />
Jein, meine Damen: Ich habe einen<br />
Mann und Kinder und wir haben<br />
alle viel Zeit, wir erledigen alle Aufgaben<br />
einfach gemeinsam und ohne<br />
Perfektionismus. Wir sind keinem<br />
Druck von festen Essenzeiten und<br />
anderen Angeboten eines Hotels<br />
ausgesetzt – und a Haufn Geld spar<br />
ma a! Und nix schmeckt mir besser<br />
als eine sandige Salamisemmel und<br />
eine süße „Arranciata“ am Strand.<br />
Das ist der Geschmack meiner<br />
Kindheit, denn so haben wir schon<br />
vor über 30 Jahren unseren Urlaub<br />
verbraucht: Immer 14 Tage an der<br />
Adria, in einem Ferienhäusl und mit<br />
ganz viel freier Zeit füreinander –<br />
ohne Alltag und Erlebnisdruck. Für<br />
mich immer schon die schönste Zeit<br />
im Jahr - Me(h/e)r brauch ich nicht!<br />
Eure Martina ➳<br />
Firmenfeiern<br />
Klassenfahrt<br />
Tagesausflug<br />
Hochzeitsfeier<br />
Vereinsfahrt<br />
Festivals,<br />
Konzerte<br />
Mehrtagesfahrt<br />
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23
DREI MEINUNGEN<br />
Wo auch immer<br />
ich willkommen bin<br />
Text & Bilder: Michaela Probst<br />
Dass ich meine freie Zeit wie so<br />
viele von uns, so vielseitig gestalten<br />
darf und kann, ist schon wirklich etwas<br />
ganz Besonderes. Es gibt so viele<br />
wundervolle Orte, die auf so unterschiedliche<br />
Weise bereist werden<br />
können. Alles hat seine Zeit, seinen<br />
Reiz und seine Berechtigung, solange<br />
es Spaß und Erholung bereitet,<br />
das Herz erfreut und im besten Fall<br />
noch ein bissl den Horizont erweitert.<br />
Wobei Letzteres bitte nicht zum<br />
Pflichtbestandteil eines Urlaubs werden<br />
soll – sonst wird‘s echt stressig.<br />
Als eine von fünf Kindern, mit Eltern<br />
ohne großen Geldbeutel, war<br />
mir Urlaub die ersten zwölf Lebensjahre<br />
unbekannt. Mein damaliger<br />
bester Freund, Einzelkind mit größerem<br />
elterlichem Budget, hat mich<br />
dann als Urlaubsbegleiterin mit auf<br />
eine Frankreichreise genommen.<br />
Eiffelturm, Louvre, Notre Dame<br />
und eine zweiwöchige Kanalfahrt<br />
mit dem Hausboot machte mir klar:<br />
„Urlaub, das ist genau meins!“<br />
Mit 16 ging‘s dann schon mit dem<br />
eigenen schwer verdienten Geld und<br />
dem ersten festen Freund gen Süden.<br />
Drei harte Wochen Ferienjob mit<br />
Spül- und Küchendienst in der Autobahnraststätte<br />
ermöglichte mir mein<br />
erstes Date mit dem Meer. Ich kann<br />
mich noch genau daran erinnern,<br />
wie erschrocken ich war, als ich das<br />
erste Mal ins klare, damals noch jugoslawische,<br />
Salzwasser sprang. Pfui<br />
Deiffel – wie kann etwas so Schönes<br />
so scheußlich schmecken? Damals<br />
lernte ich auch<br />
die kulinarischen<br />
Köstlichkeiten des<br />
Mittelmeeres kennen<br />
und war und<br />
bin bis heute verliebt.<br />
Darauf folgte<br />
so manche günstige<br />
Pauschalreise in diverse<br />
Hotelanlagen.<br />
Wenn ich der Musik<br />
in Dauerschleife<br />
am Pool und dem<br />
Geplapper der Animateure<br />
entfloh, konnte ich<br />
auch dort tolle Eindrücke vom Land<br />
gewinnen und genießen.<br />
Campen in Lazise am Maria<br />
Himmelfahrtstag<br />
Wer mit seinem Verein mit 25 Leuten<br />
am Start am Lieblingsfeiertag<br />
der Italiener zum Essen gehen möchte,<br />
weiß, was es heißt, Angst vorm<br />
Verhungern zu haben! Alljährlich<br />
wählte man immer wieder diesen<br />
Tag ohne Hoffnung auf Belehrung.<br />
Die Unterkunft perfekt für Mitte<br />
August: das Zelt. Wenig luxuriös,<br />
null klimatisiert und auf keinen<br />
Fall ergonomisch. Von wegen! Ein<br />
bisschen Bequemlichkeit muss sein.<br />
Erst hatten mich meine Urlaubsbegleiter<br />
noch belächelt als ich mein<br />
Zweimannzelt mit Luftbett, Spannbettlacken,<br />
Federkissen und Decke<br />
ausstatte, aber am Morgen danach<br />
waren mir ein paar Neider sicher.<br />
Mein erster Urlaub <strong>19</strong>84 mit meinem besten<br />
Freund Sebastian am Fuße des Eifelturms<br />
Urlaub im Paradies<br />
– alles Ansichtssache<br />
Wenn dann mit den Jahren das Geld<br />
schon etwas lockerer sitzt, gönnt<br />
man sich schon mal die ein oder<br />
andere Fernreise. Weiße Strände,<br />
türkisfarbenes und klares Wasser,<br />
Palmen und Unterwasserwelten zum<br />
Verlieben. Das Quartier, ein Bungalow<br />
direkt am Strand, mit Palmblättern<br />
bedeckt, Outdoordusche und<br />
Abendessen mit Tisch am Strand.<br />
Irgendwann ändern sich die Zeiten<br />
und Urlaube werden ein bisschen<br />
sportlicher. Torbole am Gardasee<br />
im kleinen Hotel oder Fewo, trafen<br />
dann irgendwann den Geschmack<br />
und den Puls meiner Zeit. Und als<br />
man noch ohne Kind die Nebensaison<br />
außerhalb der Ferien nutzen<br />
konnte, ging‘s schon mal in den Cluburlaub,<br />
den man sich sonst nicht<br />
leisten konnte. Robinson war mein<br />
Favorit und wir haben einige davon<br />
24
Mein Pfingsturlaub 2022 in Barberino in der Toskana<br />
besucht. Gewöhnungsbedürftig für<br />
uns war bei diesem Clubkonzept,<br />
dass man zu den Mahlzeiten nur an<br />
großen Tischen, mit mehreren fremden<br />
Menschen sitzen konnte. Für<br />
uns Bayern etwas befremdlich, aber<br />
so ergaben sich viele spannende,<br />
unvergessliche Begegnungen. Was<br />
dort auch sehr schön war und ist: Es<br />
wird immer und jeder geduzt. Egal<br />
ob großkopfad oder nicht. Das passt<br />
wiederum perfekt zu uns.<br />
Kinder on Board<br />
Gott sei Dank begleiten mich seit<br />
einigen Jahren meine zwei lieben<br />
Kinder in den freien<br />
Tagen. Anfangs<br />
mit wenig Veränderung<br />
gemeinsam<br />
mit Töchterlein<br />
noch in Hotels: gediegen,<br />
ruhig und<br />
ordentlich. Doch<br />
als sich unser Sohn<br />
lautstark mit zur<br />
Urlaubspartie gesellte,<br />
wurden aus<br />
den Kinderhotels<br />
ganz schnell Ferienwohnungen<br />
zur Alleinbenutzung mit ausreichend<br />
Abstand zur Zivilisation, Meidung<br />
von Restaurants und Museen.<br />
Wie die Zeit so vergeht<br />
Irgendwann fängt man wieder an<br />
zu campen, weil man die Unabhängigkeit<br />
und Flexibilität schätzt und<br />
erfreut sich auch an Städtereisen<br />
oder ruhigen Toskana Urlauben im<br />
Nirgendwo mit lieben Menschen,<br />
tollem Essen und gutem Wein. Ihr<br />
merkt schon, Urlaubszeit ist wirklich<br />
wunderbar. Die Welt ist groß<br />
und es gibt so viele Möglichkeiten<br />
sie zu entdecken. Leider zeigt mir<br />
mein Magen meine natürlichen<br />
Grenzen auf. Denn er verträgt sich<br />
nicht mit allen Ländern dieser Erde.<br />
Aber es gibt genug schöne Fleckerl<br />
zum Wohlfühlen und noch viele Arten<br />
zu Reisen. Zum Beispiel mit dem<br />
Rucksack und Biwak war ich noch<br />
nicht auf Achse und auch noch nicht<br />
mit dem Schiff und dem Reisebus.<br />
Ersteres werde ich eher auslassen. Ich<br />
habe keine Orientierung und würde<br />
mich sicher verlaufen. Mit der Busreise<br />
könnte ich mich aber sehr wohl<br />
anfreunden. Reisen organisieren und<br />
planen gehören nämlich nicht zu<br />
meinen Stärken. Ich schätze Empfehlungen,<br />
denn es spart viel Zeit und<br />
Mühe. Ich mag‘s gern immer ein bisschen<br />
anders und mag gern was Neues<br />
sehn. Natürlich hat man auch so<br />
seine Lieblingsplatzerl, die man gern<br />
immer wieder besucht.<br />
In diesem Sinne – lasst euch treiben<br />
und freut euch des Lebens und lasst<br />
euch nicht aufhalten. Aber bitte<br />
nicht vergessen: Die Zeit im Alltag<br />
zu Hause genießen. Nur von Urlaub<br />
zu Urlaub zu leben wäre viel zu schade<br />
für die schöne Zeit Daheim.<br />
Eure Michaela<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag u. Dienstag 8:30 – 12:00 Uhr<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
8:30 – 12:00 Uhr<br />
Donnerstag u. Freitag 8:30 – 18:00 Uhr<br />
Samstag<br />
8:30 – 12:30 Uhr<br />
Johann-Probst-Str. 1 | 83661 Lenggries | Tel. 08042 - 8923<br />
www.schuhhaus-bammer.de<br />
25
WIE'S FRÜHER WAR<br />
Als der Urlaub noch<br />
Sommerfrische hieß<br />
Text: Agnes Müller Bilder: Resi Fischhaber<br />
Wenn man daran denkt, dass es uns<br />
heute möglich ist – außer ein fieses<br />
Virus macht die Runde – den Koffer<br />
zu packen und wegzufliegen, fast zu<br />
jeder Zeit und an jedes Ziel, überlege<br />
ich mir immer, wie es früher war. Ihr<br />
kennt‘s mich, des von früher ist einfach<br />
meine stille Leidenschaft.<br />
Wenn ich von früher rede, dann sind<br />
es meist die letzten 100 Jahre. Und<br />
auch das Thema Urlaub zu früheren<br />
Zeiten hat mich überrascht.<br />
Um <strong>19</strong>00 begann der Boom zu reisen<br />
auch beim kleinen Volk, den Reisen –<br />
egal wohin – konnte sich nur der Adel<br />
leisten. Familien, die sich das „Alte<br />
Geld“ nannten, konnten auf ihren<br />
verschiedenen Landsitzen hin- und<br />
herreisen. Da es noch eine Tortour<br />
war, mit Postkutsche & Co die weiten<br />
Strecken zu bewältigen, blieb die<br />
Familie mehrere Wochen dort. Da<br />
es aber eher ein Reisen von einem zu<br />
Hause zum anderen war, blieb das<br />
Reisen eigentlich ohne viel Nervenkitzel.<br />
Manche Abenteurer erforschten<br />
andere Länder, aber die Strapazen<br />
und Entbehrungen sprechen eigentlich<br />
auch nicht für einen Urlaub wie<br />
wir ihn kennen und lieben.<br />
Das änderte sich mit dem Ausbau der<br />
Zugverbindungen. Plötzlich dauerte<br />
die Fahrt nicht mehr so lange und<br />
auch der Komfort ließ nicht zu wünschen<br />
übrig. Hotels und Gasthäuser<br />
stellten sich auf die neue Klientel ein<br />
und rüsteten auf, sodass man reisen<br />
konnte, wohin man wollte und wie<br />
lange es der Geldbeutel hergab. Damit<br />
die Gäste länger blieben, versuchten<br />
die Gastgeber ihre Urlaubsorte noch<br />
attraktiver, das Essen besser und die<br />
Unterkünfte luxuriöser werden zu<br />
lassen. Die beiden Weltkriege konnten<br />
die Reiselust nicht stoppen, denn<br />
nach den entbehrungsreichen Jahren,<br />
wollten die Menschen etwas haben<br />
von ihrem Leben.<br />
Sie fuhren in die Sommerfrische<br />
Diese Zeit im Jahr war etwas ganz Besonderes,<br />
denn auch der Arbeiter am<br />
Kurbi Martin und Resi auf dem<br />
Brauneck<br />
Dissinger Oma und Opa auf der<br />
Hausbank<br />
Fließband konnte in seinem Urlaub<br />
mal die Seele baumeln lassen.<br />
Meine Mama Resi wohnte als Kind<br />
in der Jachenau auf dem Rainerweber<br />
Sacherl. Mit ihren zwei jüngeren<br />
Brüdern war sie es gewohnt, dass<br />
immer wieder neue und alte Gesichter<br />
bei ihnen Daheim wohnten. Auch<br />
dass die Mama manchmal ihr Zimmer<br />
räumen musste, damit es auch<br />
vermietet werden konnte, störte sie<br />
nicht. Sie zog in dieser Zeit in die Buama-Kammer.<br />
Das Vermieten hatte<br />
schon ihre Oma angefangen und das<br />
wurde von der neuen Bäuerin dann<br />
auch so übernommen. Jeder der ein<br />
Zimmer zu vermieten hatte, meldete<br />
das bei der Gemeinde, denn nicht<br />
in jedem Haus gab es ein Telefon.<br />
Die Buchungen wurden noch anders<br />
gehandhabt: Die Anfrage wurde zu-<br />
26
nächst an die Gemeinde gerichtet.<br />
Die entschied, wer was aufnehmen<br />
konnte, und leitete das Anschreiben<br />
weiter. Die Vermieter schickten wiederum<br />
eine Postkarte mit der Zusage<br />
an die Gäste zurück. So konnte es<br />
sein, dass eine Urlaubsanfrage schon<br />
mal 14 Tage dauerte. Manche Gäste<br />
buchten gleich fürs nächste Jahr,<br />
wenn alles passte, und konnte sich auf<br />
die nächste Sommerfrische freuen. So<br />
machte es eine Familie aus Dachau.<br />
Die reisten jedes Jahr für drei Wochen<br />
mit dem Zug und ihren Fahrrädern<br />
an. In den Wochen vor dem Urlaub<br />
kamen bei den Oswalds schon die Pakete<br />
mit Kleidung der Familie an. Für<br />
jedes Familienmitglied ein Packerl.<br />
So mussten die Eltern mit ihren drei<br />
Buben nicht alles im Zug mitschleppen.<br />
Denn den Weg vom Lenggrieser<br />
Bahnhof bis in die Jachenau wurde<br />
auf den mitgenommenen Drahteseln<br />
bewältigt. In den nächsten Wochen<br />
wurde jeder Weg mit den Fahrrädern<br />
zurückgelegt, meine Mama meint<br />
schmunzelnd, dass das die ersten Alternativen<br />
waren.<br />
Reformhaus, Birkenstock<br />
und Fahrräder, quasi<br />
die grüne Dreifaltigkeit<br />
Die Familie machte jeden Tag einen<br />
Ausflug, außer es regnete aus Eimern,<br />
dann freuten sich die Geschwister,<br />
weil sie jetzt den ganzen Tage karteln<br />
und zusammen spielen konnten. Da<br />
die Familie von meiner Mama eigentlich<br />
nie einen Ausflug machte, war es<br />
immer ganz besonders zuzuhören, wo<br />
Gäste den ganzen Tag über waren.<br />
Manchmal durften sie auch mit, das<br />
bleibt in Erinnerung.<br />
Bulldog fahren mit den Dreßen Buben<br />
Die Zimmer wurden mit Küchen- und<br />
Badezimmer-Nutzung vermietet und<br />
als Wohn und Aufenthaltsraum diente<br />
die gute Stube. Man stelle sich das<br />
mal vor, wie das in den oft kleinen<br />
Häusern mit Gästen war. Für mich<br />
ehrlich unvorstellbar.<br />
Andere liebevolle Erinnerungen verbindet<br />
die Resi mit einer Familie aus<br />
München. Die kam immer von Freitag<br />
bis Sonntag, sogenannte Wochenendler,<br />
und waren irgendwann auch Teil<br />
der Familie. Die Dissinger Oma und<br />
der Opa bewohnten immer dasselbe<br />
Zimmer und genossen den Familienanschluss<br />
genauso wie umgekehrt. Sie<br />
reisten nie mit großem Gepäck, denn<br />
sie hatten auch schon einiges in ihrer<br />
„zweiten Heimat“ deponiert, sodass<br />
nur ein wenig Kleidung eingepackt<br />
werden musste. Der einzige Sohn<br />
wanderte nach Südamerika aus und<br />
kam nicht oft in die alte Heimat zurück.<br />
So kam es aber, dass die am weitesten<br />
gereisten Gäste in die Jachenau<br />
aus Kolumbien kamen. Die Dissingers<br />
erzählten der Oma auch, was es allerlei<br />
Neues in der Stadt zu kaufen gab<br />
und so war es nicht verwunderlich,<br />
dass sie als eine der ersten Hausfrauen<br />
einen Schnellkochtopf hatte, den die<br />
Münchner für sie mitbrachten. Auch<br />
Kaffee und kleine Köstlichkeiten fanden<br />
so den Weg in die Jachnauer-Küche.<br />
Später als die Austragswohnung leer<br />
stand, baute man die Wohnung etwas<br />
aus und modernisierte sie und<br />
hatten als eine der ersten Vermieter<br />
eine Ferienwohnung anzubieten. Hier<br />
brauchte man kein Bad zu teilen und<br />
auch die Küche stand zur freien Verfügung.<br />
Außerdem durften die Gäste<br />
den Holzofen anfeuern, was anscheinend<br />
ein weiteres Highlight war. Bis<br />
in die späten <strong>19</strong>70er-Jahre war auch<br />
nie ein Fernseher in den Zimmern<br />
oder in der Ferienwohnung. Gefragt<br />
hat danach auch niemand. Die Urlaubszeit<br />
war gefüllt mit Ausflügen,<br />
Spielen, ratschen und mit einem griabigen<br />
Hausbank-Bier in der Abendsonne.<br />
Wenn ich mir die Geschichten so<br />
anhöre, die meine Mama über ihre<br />
Kindheit erzählt, hat man oft den<br />
Eindruck, dass die Leute zufriedener<br />
waren als jetzt. Arbeiterfamilien, die<br />
sich den Urlaub vom Mund absparten,<br />
freuten sich über jeden Tag, den<br />
sie woanders verbringen konnten.<br />
Manche Gäste luden auch die Kinder<br />
der Vermieter zu sich nach Hause ein<br />
und so kam es, dass die Mama und<br />
der Kurbi auch ein bisschen Ferien<br />
hatten und Ausflüge unternehmen<br />
konnten. Ich bin wirklich erstaunt,<br />
wie viel sich eigentlich in den letzten<br />
Jahren geändert hat, aber eines ist sicher<br />
gleich: Die gemeinsam verbrachte<br />
Zeit und die schönen Erinnerungen<br />
machen jeden Urlaub, egal wo er<br />
verbracht wurde, zu etwas ganz Besonderem.<br />
Von diesen Erinnerungen<br />
erzählt man sein ganzes Leben. Vielen<br />
Dank, Mama, für deine Zeit.<br />
27
ANZEIGE<br />
PORTRÄT d'Wirtschaft<br />
Neues vom Lenggrieser<br />
Bergcamping<br />
Aus der Lahnerstubn wird d‘Wirtschaft<br />
Familie Probst und Familie Ertl machen gemeinsame Sache<br />
Seit schon fast vier Jahren heißt<br />
das Lenggrieser Bergcamping-Team<br />
seine Gäste auf den Stellplätzen,<br />
in ihren gemütlichen Hütten und<br />
Zimmern willkommen. „Es macht<br />
so vui Spaß für unsere Gäste da zu<br />
sein. Neben unserem Heizungs- und<br />
-Sanitärbetrieb ist das eine wunderbare<br />
Abwechslung“, freuen sich die<br />
Brüder Hansi und Roland Probst.<br />
Nun tut sich was Neues am Fuße<br />
des Braunecks. Die Gastronomie am<br />
Campingplatz, die bis Ende August<br />
noch verpachtet ist, wird ab Herbst<br />
Teil des Familienbetriebes.<br />
Familie Probst und die ganze Mannschaft<br />
freuen sich besonders, dass<br />
sie für dieses gemeinsame Vorhaben<br />
die Familie Ertl aus Bad Tölz gewinnen<br />
konnten. Flori und Renate, mit<br />
ihrer Tochter Magdalena, sind alte<br />
und langjährige Freunde der Probstens<br />
und freuen sich sehr darauf, mit<br />
neuem Konzept und neuem Team<br />
ihre Gäste ab Herbst herzlich willkommen<br />
zu heißen.<br />
A richtiges Wohlfühl-Platzerl<br />
Ein Wohlfühl-Platzerl für alle Gäste<br />
zum gemütlichen Genießen und<br />
Daheimfühlen zu schaffen, darauf<br />
freuen sich die Ertls ganz besonders.<br />
„Wir wollen Gastfreundschaft leben<br />
und mit viel Spaß und einem herzlichen<br />
Miteinander im Küchen- und<br />
Serviceteam sowie allen Kollegen<br />
vom Lenggrieser Bergcamping unseren<br />
Gästen a schöne (Aus-)Zeit<br />
bereiten. d‘Wirtschaft soll zum<br />
herzlichen Treffpunkt für alle Gäste,<br />
Bergcamper und Einheimische<br />
werden“, schwärmen alle Bergcamper<br />
von ihrem Vorhaben.<br />
Im Biergarten mit langer Abendsonne<br />
und Blick aufs Brauneck, im<br />
gemütlichen Gastraum im Erdgeschoss<br />
inklusive Kinderspielzimmer<br />
28
Gilgenhöfe 4 | Lenggries<br />
Tel. 08042 ∙ 5641278<br />
servus@wirtschaft-lenggries.de<br />
www.wirtschaft-lenggries.de<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
d'Wirtschaft am Lenggrieser Bergcamping – mit herrlicher Aussicht aufs<br />
Brauneck<br />
und der urigen Galerie im ersten<br />
Stock werden Frühstück, Kaffee<br />
und Kuchen, Snacks und Brotzeiten<br />
sowie bayrisch-mediterrane Gerichte<br />
serviert. Außerdem bietet das<br />
Obergeschoss Platz zum Feiern –<br />
perfekt für Familienfeste, Geburtstage<br />
und Weihnachtsfeiern. Was uns<br />
besonders freut: der Biergarten, der<br />
Gastraum und die Toiletten sind<br />
barrierefrei zugänglich.<br />
Die Eröffnung und die Öffnungszeiten<br />
werden übrigens in Kürze in der<br />
Tagespresse bekannt gegeben.<br />
„Mia freuen uns schon auf unsere<br />
Gäste und können‘s kaum erwarten!“,<br />
da sind sich Familie Probst<br />
und Familie Ertl einig. Wir vom<br />
d‘Isarwinkler wünschen viel Spaß<br />
bei eurem Herzensprojekt! mp<br />
Familie Ertl freut sich auf euch<br />
29
Radlwoche in Lenggries<br />
Zuschauen, informieren, anfeuern,<br />
selbst strampeln<br />
Bilder: © Tourismus Lenggries_Adrian Greiter (3)<br />
Von 8. bis 14. August dreht sich<br />
in der Gemeinde Lenggries alles<br />
um zwei Räder. Den Auftakt der<br />
Radlwoche macht der Kindermitmachtag<br />
rund um die Tourist Information<br />
am Rathausplatz. Unter<br />
dem Motto „Kids auf‘s Radl“ gibt<br />
es z. B. einen Schnupperkurs der<br />
MTB-Schule TrailXperience und<br />
ein Verkehrs-Sicherheitstraining<br />
entlang der Marktstraße. Am 10.<br />
und 11. August werden geführte,<br />
mittelschwere Touren für Mountainbiker<br />
und Rennradfahrer angeboten.<br />
Die geländegängige Strecke<br />
führt über den Isar-Radweg und<br />
Bad Tölz nach Fischbach, hat 30<br />
Kilometer und 400 Höhenmeter im<br />
Gepäck und ist auch für E-MTBs<br />
geeignet. Die Rennradtour geht<br />
Getränke nicht vergessen. Wer<br />
lieber den Profis zujubelt, kommt<br />
am 14. August zur EUROPEAN<br />
CHAMPIONSHIPS 2022. Gegen<br />
11.45 Uhr werden die Teilnehmer<br />
des Straßenradrennens über Bretonenbrücke<br />
– Sylvensteinstraße –<br />
Tipp: Am Donnerstagabend<br />
findet auf der Lenggrieser<br />
Hütte ein MTB-Radl-<br />
Stammtisch statt.<br />
© Julian Rohn<br />
nach Königsdorf (50 km, 430 hm)<br />
und findet nur bei schönem Wetter<br />
statt. Start ist jeweils um 10 Uhr,<br />
Anmeldung bis 18 Uhr am Vortag<br />
in der Tourist Information, Tel.:<br />
08042 5008 800. Bitte Helme und<br />
Karwendelstraße – Bahnhofstraße<br />
und Schützenstraße sausen. Danach<br />
lockt die kleine Radlmeile mit<br />
Infos, Testbikes, Verkehrsquiz und<br />
Ausstellung zum Plauschen und<br />
Ausprobieren. www.lenggries.de<br />
30
PORTRÄT Gipfelbiker<br />
Neue Bikes sind da!<br />
Die Lenggrieser GipfelBiker starten durch<br />
ANZEIGE<br />
Bilder: Gipfelbiker<br />
Angebotspalette reicht vom E-Bike-<br />
Fully High-End bis zum einfachen<br />
Touren- oder Trekkingrad. Selbstverständlich<br />
steht für das Team der GipfelBiker<br />
eine eingehende persönliche<br />
Beratung und ein erstklassiger Service<br />
an erster Stelle. Neu im Sortiment sind<br />
Lastenbikes der Marke Riese & Müller.<br />
Radleasing liegt im Trend<br />
Die GipfelBiker in Lenggries sind<br />
ein wahres Paradies für Radsportbegeisterte.<br />
Das Fachgeschäft für<br />
Fahrräder und Zubehör punktet mit<br />
einem breiten Sortiment an Bikes und<br />
Zubehör für alle Altersklassen und<br />
jedes Bedürfnis. Die langen pandemiebedingte<br />
Lieferzeiten sind passé:<br />
Mittlerweile können die Kunden wieder<br />
aus einer großen Auswahl an im<br />
Laden vorrätigen Rädern ihr persönliches<br />
Lieblingsbike auswählen. Die<br />
Spezielle Leasingangebote für Räder<br />
wie das Job-Rad und das Business-Bike<br />
sind in dem Lenggrieser Fachgeschäft<br />
ebenfalls verfügbar. Auch in<br />
diesem Bereich sind die qualifizierten<br />
Fachkräfte die richtigen Ansprechpartner.<br />
Mehr Infos zu den Leasingangeboten<br />
findet man auch auf der<br />
Internetseite www.gipfelbiker.de.<br />
Einem breiten Publikum präsentieren<br />
sich die GipfelBiker bei<br />
der Lenggrieser Sternennacht.<br />
Radsportfans und solche, die es<br />
werden wollen, dürfen sich unter<br />
anderem auf kostenlose Test-Bikes<br />
für spannende Pumptracks freuen.<br />
Geöffnet ist der Bike-Store Dienstag<br />
bis Freitag jeweils von 9 bis 13 Uhr<br />
und von 14.30 bis 18 Uhr. Samstags<br />
von 9 bis 13 Uhr. kf<br />
GipfelBiker GmbH<br />
Karwendelstraße 24<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. +49 8042 ∙ 503<strong>19</strong><strong>19</strong><br />
servus@gipfelbiker.de<br />
www.gipfelbiker.de<br />
Leasing<br />
mit günstigen<br />
Monatsraten<br />
Jetzt sofort verfügbare Bikes sichern!<br />
Bei uns findest du alle aktuellen Fahrrad-<br />
Modelle in allen Größen und Farben.<br />
www.gipfelbiker.de oder ☎ <br />
Karwendelstraße <br />
Lenggries<br />
Gratis<br />
zu jedem<br />
Bike:<br />
Trinkflasche<br />
Chiba-Handschuhe<br />
u.v.m.<br />
31
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PORTRÄT Tölzer Veg<br />
Das Naturprodukt von<br />
Bad Tölz:<br />
Auf dem „Tölzer Veg“ zu einem nachhaltigen Lebensstil<br />
Bild: Tourismus Bad Tölz<br />
Bad Tölz zeigt zweimal im Jahr,<br />
welchen Beitrag jeder von uns<br />
dazu leisten kann. Hier kann jeder<br />
bei der jährlichen Aktion „Tölzer<br />
Veg“ im Frühling und im Herbst<br />
eine pflanzenbasierte, umweltfreundliche<br />
Lebensweise ausprobieren.<br />
Ursprünglich stand bei<br />
dem Konzept „nur“ die vegane Ernährung<br />
im Fokus, welche um die<br />
Themen Naturbewusstsein und<br />
Nachhaltigkeit erweitert wurde.<br />
Die Programmpunkte reichen von<br />
Kochevents über Informationsveranstaltungen<br />
und interaktive<br />
Workshops bis hin zu Naturerlebnistouren,<br />
Sport und veganes<br />
Wellness.<br />
Die Natur ist unsere<br />
Lebensgrundlage – daher gilt<br />
es, sie zu schützen.<br />
Das Programm ist über die letzten<br />
9 Jahre auf ganz natürliche<br />
Weise gewachsen. Denn Vegane<br />
Ernährung und ein nachhaltiger<br />
Lebensstil hängen eng miteinander<br />
zusammen. Die Tölzer Auszeit<br />
lädt nun in vielerlei Hinsicht dazu<br />
ein, Neues zu probieren und wortwörtlich<br />
über den eigenen Tellerrand<br />
zu schauen. In den Workshops<br />
zum Thema Nachhaltigkeit<br />
erfahren Gäste und Einheimische<br />
zudem, wie sie selbst Pflanzen anbauen<br />
und Lebensmittel herstellen<br />
können, was für einen umweltfreundlichen<br />
Urlaub zu beachten<br />
und wie ein plastikfreies Leben<br />
möglich ist.<br />
Entspannung und Bewegung tun<br />
dem Körper gleichermaßen gut.<br />
Ob Übungen zur Stärkung der<br />
Muskulatur, Qigong für mehr<br />
Gelassenheit oder Ausflüge in die<br />
Natur zum Wohle des Immunsystems<br />
und der Umwelt: Der „Tölzer<br />
Veg“ ist ein Weg zu einem gesunden<br />
Lebensstil – dank der vielen<br />
Anregungen dann auch im eigenen<br />
Zuhause.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.bad-toelz.de/toelzerveg<br />
32
Vegane Auszeit in Bad Tölz<br />
Krankenkassen-<br />
Zuschuss von<br />
bis zu 150,- €<br />
möglich<br />
Der Tölzer Veg –<br />
Die vegane Auszeit in Bad Tölz<br />
Ob Sie mit veganer Kost experimentieren oder schon erfahrener<br />
Veganer sind: Lassen Sie sich von unserem vielfältigen Programm von<br />
ernährungs- und naturbewussten Angeboten zur Nachhaltigkeit<br />
inspirieren.<br />
3-Tages-Seminare im Oktober 2022<br />
• Ernährungsgrundlagen und Einkaufstraining<br />
• Gemeinsames, veganes Kochen<br />
• Kräuterwanderung mit Picknick<br />
• Sportkursangebote im Vitalzentrum<br />
• Schnupperstunde Qigong<br />
• veganes Abendessen<br />
Programmpreis ab 222,- €<br />
(Auch mit Übernachtungen und veganem<br />
Frühstück buchbar.)<br />
Termine<br />
Langwoche:<br />
16.10. – 22.10. und<br />
23.10. – 29.10.2022<br />
Kurzwoche:<br />
20.10. – 23.10. und<br />
27.10. – 30.10.2022<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
Tel. 0 8041 78 6717<br />
toelzerveg@bad-toelz.de<br />
\<br />
Buchung und weitere<br />
Infos unter:<br />
bad-toelz.de/toelzerveg<br />
33
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PORTRÄT Tölzer Binderbräu<br />
Tölzer Binderbräu<br />
Oktoberfest-Märzen wie anno dazumal<br />
Bilder: Binderbräu und Andreas Binder<br />
Himmlische Freuden: Ein frisch gezapftes Bier zur Brotzeit<br />
Im April 2016, genau zum 500-jährigen<br />
Jubiläum des Bayerischen Reinheitsgebots,<br />
öffnete der Binderbräu<br />
in der Ludwigstraße seine Pforten<br />
und hat sich seitdem zu einer Tölzer<br />
Wirtshaus-Institution entwickelt.<br />
Herzstück ist die Brauerei, in der<br />
im kupfernen Sudhaus mitten im<br />
Gastraum Helles, Dunkles und Weißbier<br />
unter den fachmännischen Augen<br />
von Diplom-Braumeister Stefan<br />
Fascher gebraut wird. Sein Anspruch<br />
ist es, ehrliches, einfach gutes Bier zu<br />
brauen und modernes Handwerk mit<br />
Tradition zu verbinden. Zeichnet sich<br />
das „Binder Hell“ durch eine goldgelbe<br />
Farbe und eine angenehme Bitterkeit<br />
aus, ist das „Binder Dunkel“ ein<br />
vollmundiges, malzaromatisches Bier<br />
mit dezenter Hopfennote.<br />
Beliebt sind Henkelflaschen<br />
und der Bierlikör<br />
Beide Biere gibt es auch in einer originellen<br />
Zwei-Liter-Henkelflasche –<br />
ebenso wie der in Steingut abgefüllte<br />
„Binders Bierlikör“ eine beliebte Geschenkidee.<br />
Fruchtig, hellgelb und<br />
mit leichter Hopfennote schäumt<br />
das „Binder Weißbier“ im Glas.<br />
Je nach Saison kommen weitere<br />
spezielle Sorten hinzu – demnächst<br />
etwa dunkles Weißbier und Oktoberfest-Märzen<br />
in Erinnerung an das<br />
34
Diplom-Braumeister Stefan Fascher setzt auf<br />
„ehrliche, gute Biere“<br />
Tölzer Bier, das im <strong>19</strong>. Jahrhundert<br />
mit den Flößen nach München transportiert<br />
wurde und von Münchener<br />
Wirten auf dem Oktoberfest in Tölzer<br />
Bierbuden ausgeschenkt wurde.<br />
Das Wirtshaus verfügt über einen<br />
schattigen Biergarten. Jeder der Innenräume<br />
hat ein eigenes Thema:<br />
etwa der Stammtisch zur Coletta, die<br />
Gambrinus-Stube, D’Schwemm, das<br />
Flößer-Salettl, Zur schönen Tölzerin<br />
und der Thomas Mann-Salon.<br />
Volkskunst, Handwerk und<br />
Brauchtum zu entdecken.<br />
So werden etwa die Krüge<br />
der Stammgäste in einem eigenen<br />
Tresor eingeschlossen.<br />
Als musikantenfreundliches<br />
Wirtshaus bietet der Binderbräu<br />
auch regelmäßig<br />
Musikgruppen eine Bühne<br />
und hält die Tradition des<br />
Taubenschießens hoch, einem<br />
Wirtshausspiel, das<br />
fast in Vergessenheit geraten<br />
ist. Über allem wachen<br />
nicht nur die Gesellschafter<br />
Andreas Binder, Monika<br />
Weber-Binder und Vincent<br />
Weber, sondern auch die<br />
„Schützenliesl“, das Symbol<br />
für bayerische Gemütlichkeit<br />
schlechthin. Ob als<br />
Gemälde über dem Stammtisch<br />
oder auf der Speisekarte: Das<br />
fesche Madl serviert einem Mönch<br />
schwungvoll einen Krug Bier – und<br />
der freut sich ebenso darüber wie die<br />
Gäste des Binderbräu. svk<br />
Tölzer Binderbräu<br />
Ludwigstr. 12<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 ∙ 2609<br />
reservierung@toelzer-binderbraeu.de<br />
www.toelzer-binderbraeu.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch & Donnerstag<br />
von 10:30 bis 22:00 Uhr<br />
Freitag und Samstag<br />
von 10:30 bis 23:00 Uhr<br />
Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />
Ruhetage Montag & Dienstag<br />
Museumsstücke statt Bayern-<br />
Kitsch in den Gasträumen<br />
Für ein besonderes Ambiente sorgen<br />
die historischen, oft sogar musealen<br />
Gegenstände, mit denen die<br />
Gasträume ausgestattet sind. Von<br />
Planungsbeginn an achteten Andreas<br />
Binder – ehemals Leiter des Tölzer<br />
Stadtmuseums – und Monika Weber-Binder<br />
dabei auf jedes Detail der<br />
Einrichtung. Abgesehen vom süffigen<br />
Bier und bayerisch-alpenländischer<br />
Küche gibt es zahlreiche Stücke aus<br />
Der „Binderbräu“ hat sich zu einer Tölzer Wirtshaus-Institution entwickelt<br />
35
PORTRÄT Tölzer Kurviertel<br />
Tölzer Kurviertel:<br />
Entdeckungen garantiert!<br />
Text &Bilder (14): Sibylle v. Kamptz<br />
Das Badeteil blickt auf eine lange Tradition zurück<br />
– doch auch die Gegenwart ist spannend<br />
Rasen nicht betreten! Fußballspielen<br />
verboten! Von wegen:<br />
Selbst im noblen Tölzer Kurpark<br />
sind die Zeiten vorbei, in dem es<br />
nur gesittet und still zugehen durfte.<br />
Unter dem Motto „Bespielbare<br />
Stadt“ sollen gerade Parks und<br />
Gärten in Bad Tölz belebt und die<br />
Aufenthaltsqualität für Einheimische<br />
und Urlauber erhöht werden.<br />
Mehrere große Holzliegen laden<br />
zum Verweilen ein, ein Picknick<br />
auf der Wiese ist kein Problem<br />
und im Sommer erfrischen sich<br />
nicht nur Radler und Wanderer im<br />
jüngst gebauten, elf Meter langen<br />
Kneippbecken.<br />
Der Kurpark mit seinem alten<br />
Baumbestand und dem Springbrunnen<br />
ist zusammen mit dem<br />
Kurhaus das Herzstück des heutigen<br />
Badeteils. Der schmucke Bau<br />
von Architekt Gabriel von Seidl,<br />
der <strong>19</strong>14 eröffnet wurde, wirkt<br />
mitten im bayerischen Voralpenland<br />
schlossartig und prunkvoll.<br />
Das Gebäude dient als stilvolle<br />
Location für Veranstaltungen und<br />
Konzerte aller Art – von der Tölzer<br />
Stadtkapelle und dem Tölzer Knabenchor<br />
über Klassik und Kabarett<br />
bis zu Ü-30-Partys. Dazu ist es bei<br />
Hochzeitspaaren beliebt: Im weißen<br />
Salettl im ersten Stock können<br />
sich Braut und Bräutigam hochoffiziell<br />
das Jawort geben, bevor anschließend<br />
im Restaurant, im Saal<br />
oder auf der Terrasse gefeiert wird.<br />
Der Beginn: Eine seltsam<br />
riechende Quelle<br />
Die Tölzer Kurtradition beginnt<br />
bereits um 1840: Der Knecht<br />
Kaspar Riesch beobachtete, dass<br />
36
Wildtiere gerne zu einer seltsam<br />
riechenden Quelle am Sauersberg<br />
kamen. Verschiedene Prüfungen<br />
attestieren diesem jodhaltigen<br />
Wasser eine heilende Wirkung. Immer<br />
mehr Gäste reisen an, um ➳<br />
Bild: cs-press<br />
Die vollbesetzte Kurhaus-Terrasse im Jahr <strong>19</strong>36<br />
Badstraße 6, 83646 Bad Tölz<br />
Telefon: 0151/40164406<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – So. 10 – 18 Uhr<br />
Dienstag geschlossen 37
PORTRÄT Tölzer Kurviertel<br />
Kaum bekannt ist der Vollmöller-Park mit seinem Teich und vielen alten Bäumen im Westen des Badeteils<br />
sich in „Krankenheil“ – so wurde<br />
der stetig wachsende, neue Stadtteil<br />
auf der westlichen Isarseite von<br />
Tölz zunächst genannt – zu kurieren.<br />
Krankheiten des Bewegungsapparates<br />
zählen ebenso zu den<br />
Indikationen wie Herz- und Kreislauf-<br />
und Atemwegserkrankungen,<br />
Stoffwechsel- und Augenleiden,<br />
Geschlechtskrankheiten, Frauenleiden<br />
und Erschöpfungszustände.<br />
Tun es anfangs ein paar Strohsäcke<br />
als Nachtquartier für die Patienten,<br />
entstehen bald Gästehäuser,<br />
Pensionen und Hotels: Der Kurbetrieb<br />
mit Wannenbädern, Seifen<br />
und der Trinkkur floriert.<br />
am westlichen Ortsausgang gegenüber<br />
des Alten Zollhauses an<br />
der Benediktbeurer Straße liegt.<br />
Spazierwege führen unter alten<br />
Bäumen am Einbach entlang,<br />
es gibt Bänke und einen kleinen<br />
Teich. Kaum vorstellbar, dass dieser<br />
einst von einigen Hütten und<br />
Pavillons gesäumt war und dass<br />
auf diesem „Mirasee“ genannten<br />
Gewässer romantische Kahnpartien<br />
möglich waren. Was tat man<br />
als Kurgast sonst noch in Bad Tölz<br />
und Umgebung? Zumal die medizinischen<br />
Anwendungen oder<br />
auch eine gepflegte Sommerfrische<br />
Kahnfahrt auf dem Mirasee<br />
Der erste Kurpark war übrigens<br />
der Vollmöller-Park, der heute versteckt<br />
und ein wenig verwunschen<br />
Der Mirasee war die Attraktion des ersten Kurparks<br />
Bild: cs-press/H. Huber<br />
38
gerne mehrere Wochen oder auch<br />
Monate dauerten? Beliebte Wanderziele<br />
waren die Aussichtspunkte<br />
Studentenbichl (heute Spielhahnjäger-Denkmal),<br />
der Kogel<br />
mit dem „Alpenhotel“ und einem<br />
Café oder auch die „Moralt-Alm“<br />
ein Stück isarabwärts.<br />
Schon früh spielte auch der Blomberg<br />
eine wichtige Rolle. Bereits<br />
1882 wurde eine erste Windschutzhütte<br />
am Zwiesel errichtet,<br />
Das Vitalzentrum und die Kurbücherei stehen Einheimischen und Gästen offen<br />
Der Schriftzug am „Haus Charlotte“<br />
in der Merzstraße zeigt, dass auch<br />
dieses Gebäude früher als Pension<br />
genutzt wurde<br />
es gab ausgebildete Führer, die<br />
die Bergsteiger auf den Blomberg<br />
begleiteten. Davon zeugt zum Beispiel<br />
ein Eintrag ins Zwiesel-Gipfelbuch<br />
aus dem Jahr 1891 von<br />
einem gewissen „S. Woronzeff<br />
– Federhändler am Schwanenfluss<br />
in Australien“. Auch heute<br />
ist die „Freizeitarena Blomberg“<br />
mit Kletterwald und Kunstwanderweg,<br />
Sommerrodelbahn und<br />
„Blomberg-Blitz“, Erlebnispark<br />
und Entdeckerpfad für Kinder<br />
ein beliebtes Ausflugsziel (www.<br />
der-blomberg.de). ➳<br />
In einem der ältesten Häuser im Badeteil<br />
bewirtet heute der „Binderbräu“<br />
seine Gäste<br />
CLAUDIA GROSS<br />
Gutschein<br />
Immer ein passendes Geschenk!<br />
Immer ein passendes Geschenk!<br />
CLAUDIA GROSS<br />
CLAUDIA GROSS<br />
39
PORTRÄT Tölzer Kurviertel<br />
Bild: cs-press/G. Pohl<br />
<strong>19</strong>13 eröffnete das vornehme Parkhotel, das über 100 Zimmer und einen Lift verfügte<br />
Gäste aus aller Welt<br />
So zählte Tölz schnell zu den bekanntesten<br />
Kurorten am Alpenrand<br />
und durfte sich ab 1899 offiziell<br />
Bad nennen, die Erhebung zur<br />
Stadt folgte <strong>19</strong>06. Die Kurgäste<br />
reisten aus ganz Europa an, häufig<br />
mit der kompletten Familie samt<br />
Dienstboten. Die „Fremdenlisten“<br />
berichteten, wo wer logierte, und<br />
lagen regelmäßig dem „Tölzer<br />
Kurier“ bei. Die Festschrift „100<br />
Jahre Heilbad Bad Tölz“ führt als<br />
Gäste beispielsweise Mrs. Flegenheimer<br />
aus New York, Komtesse<br />
Marie Zotoff aus St. Petersburg<br />
und Cäcilie von Kleist aus Kurland<br />
(heute Lettland) auf. Auch an Prominenz<br />
fehlte es nicht: Im August<br />
<strong>19</strong>22 – also vor genau 100 Jahren<br />
und damit kurz nach dem Ende des<br />
Ersten Weltkriegs und zu Beginn<br />
der Inflationszeit – soll der schwedische<br />
König Gustav zu Kurzwecken<br />
in Bad Tölz gewesen sein.<br />
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
ging es schnell wieder bergauf. Einen<br />
Höhepunkt erlebte die Kur in<br />
Bad Tölz <strong>19</strong>88, als fast 900.000<br />
Übernachtungen gezählt wurden.<br />
Dann kamen diverse Gesundheitsreformen,<br />
in deren Folge zahlreiche<br />
Kurhotels und Pensionen<br />
schlossen. 20<strong>19</strong> (vor Corona) verzeichnete<br />
Bad Tölz 358.000 Übernachtungen.<br />
Die Stadt setzt weiter<br />
auf eine touristische Zukunft:<br />
Urlaubs- und Tagesgäste werden<br />
Im Dornröschenschlaf: Die Wandelhalle ist 120 Meter lang<br />
40
Autorisierter IQOS Händler • Boutique<br />
Drei große Wohnblöcke stehen heute am Berliner Platz. Viele Tölzer<br />
erinnern sich noch an die dortige Minigolf-Anlage<br />
ebenso umworben wie Gesundheitstouristen,<br />
neue Hotels sind in<br />
Planung. Und immer noch ist Tölz<br />
stolz auf seine Prädikate „Heilklimatischer<br />
Kurort“ und „Moorheilbad“.<br />
Bei uns finden<br />
Sie das passende<br />
Geschenk zum<br />
1. Schultag<br />
Große Umbrüche im Badeteil<br />
Das „Hotel Leonhardihof“ in der<br />
Seppstraße blickt auf eine lange Tradition<br />
zurück<br />
Die Pension „Haus Krinner“ in der<br />
Ludwigstraße ist von wildem Wein<br />
umrankt<br />
Tatsächlich hat sich das Badeteil in<br />
den letzten Jahrzehnten sehr verändert.<br />
Einstige Fixpunkte gibt es<br />
nicht mehr: Das luxuriöse „Parkhotel“<br />
– <strong>19</strong>13 erbaut und einst erstes<br />
Haus am Platz – wurde <strong>19</strong>69 abgerissen<br />
und durch die mehrstöckige<br />
BRK-Seniorenresidenz „Haus<br />
83646 Bad Tölz<br />
Marktstraße 2<br />
am Park“ an der Buchener Straße<br />
Eingang Kapellengasteig<br />
ersetzt. Die Wandelhalle wurde<br />
Tel. 08041 · 7965299<br />
<strong>19</strong>30 als damals größte Trink- www.gluecksmomente-badtoelz.de<br />
und Wandelhalle Europas eröffnet.<br />
Gegenwärtig sind weder das<br />
denkmalgeschützte Gebäude noch<br />
Öffnungszeiten:<br />
der umgebende Park öffentlich<br />
Montag - Freitag<br />
zugänglich. Der Minigolfplatz am<br />
9:00 - 18:00 Uhr<br />
Berliner Platz ist einer großen ➳<br />
Samstag<br />
9:00 - 16:00 Uhr<br />
41
PORTRÄT Tölzer Kurviertel<br />
Seit 2013 steht der „Bullenbrunnen“ am Max-Höfler-Platz und ist ein beliebtes Fotomotiv<br />
verfällt. Das „Alpamare“, <strong>19</strong>70<br />
eröffnet, war von Anfang an ein<br />
Besuchermagnet. Seit 2015 ist das<br />
Spaßbad mitsamt Rutschen und<br />
Indoor-Surf-Anlage geschlossen -<br />
ebenso wie das angrenzende Hotel<br />
„Jodquellenhof“, das momentan<br />
als Monteursunterkunft dient.<br />
Weiß und blau: Ein hübsch gestalteter<br />
Giebel in der Merzstraße<br />
Ein Tölzer Viertel<br />
neu entdecken<br />
Das Hotel Geiger in der Höckhstraße<br />
Wohnanlage gewichen. Ähnliche,<br />
finanziell lukrative Pläne gibt es<br />
für das „Hotel Bruckfeld“, das seit<br />
Jahren gegenüber dem Kurhaus<br />
Das „Haus Heßlinger“ in der<br />
Rieschstraße ist heute „Zentrum für<br />
Rehabilitation“<br />
Lohnt sich dann ein Besuch des Badeteils<br />
überhaupt? Auf jeden Fall!<br />
Immer noch sind einige schöne Villen<br />
zu bewundern, unter anderem<br />
in der Merzstraße, der Seppstraße<br />
und der Kyreinstraße. Die Gärten<br />
und Grünanlagen – etwa entlang<br />
der seit <strong>19</strong>84 bestehenden Fußgängerzone<br />
in der Ludwigstraße – sind<br />
bestens gepflegt. Das Vitalzentrum<br />
42
DAS<br />
FREUNDEBUCH<br />
Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong> sind bekanntermaßen ein bisschen<br />
kindisch und ein wenig altmodisch sind wir auch. Und<br />
das ist auch gut so! Wir möchten gerne das Poesie-Album<br />
und Freundebuch in Erinnerung rufen. Vor lauter Facebook-Freundschaften<br />
und Instagram-Followern drohen sie in<br />
Vergessenheit zu geraten. Weiter geht’s mit unseren Isarwinkler<br />
Bürgermeistern. Diesesmal stellt sich der Bad Tölzer<br />
Bürgermeister Ingo Mehner unseren Fragen des Freundebuches.<br />
Seid gespannt. ➳<br />
„Zeit ist heutzutage das wertvollste,<br />
was wir haben und unsere<br />
Gäste sollen sie bei uns in vollen<br />
Zügen genießen.“<br />
Eisdielen und Pizzerias, Läden und<br />
Fachgeschäfte. Vor kurzem haben<br />
etwa das mediterrane Bistro<br />
„Höfler‘s 5“ am Max-Höfler-Platz<br />
eröffnet, die „Kunstwerkstelle“ in<br />
der Ludwigstraße 31 bietet neben<br />
Eis auch verschiedene Workshops<br />
an. Selbst mancher Tölzer, der<br />
sonst nur in der Altstadt unterwegs<br />
ist, kann „jenseits der Isar“ Neues<br />
entdecken!<br />
Allerlei Meerestiere tummeln sich<br />
auf diesem Gartentor zum „Haus<br />
Kyle“ in der Merzstraße<br />
bietet in modernen Räumlichkeiten<br />
samt Lehrküche zahlreiche<br />
Vorträge und Kurse für alle, die<br />
etwas für ihre Gesundheit tun<br />
möchten. Der Rosenpark mitsamt<br />
Labyrinth zwischen Touristinfo<br />
und Franziskanerkirche ist eine<br />
Oase der Ruhe. Zwischen Amortplatz<br />
und Benediktbeurer Straße,<br />
Stausee und Buchberg gibt es<br />
zahlreiche Cafés und Restaurants,<br />
Auch die Isarpromenade gehört<br />
zum Badeteil. Im Sommer sind die<br />
Kiesflächen bevölkert, viele Bänke<br />
mit Blick auf den grün rauschenden<br />
Fluss, den Kalvarienberg und<br />
die Silhouette der Stadt sind belegt.<br />
Spaziergänger und Radfahrer<br />
folgen dem Weg entlang der Isar<br />
– ob Richtung Stausee oder durch<br />
die Isarauen Richtung Lenggries.<br />
Familien besuchen den Spielplatz,<br />
beobachten die Enten und Schwäne.<br />
Und auch hier gibt es etliche<br />
der bequemen Holzliegen, die zum<br />
Entspannen einladen.<br />
CAFÉ LOVE<br />
Michael Raphelt<br />
Amortplatz 2<br />
83646 Bad Tölz<br />
TEL: +49 (0)8041 799 16 61<br />
info@cafe-love.de<br />
www.cafe-love.de<br />
Öffnungszeiten<br />
MO – FR<br />
8.30 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />
SA & SO & FEIERTAGS<br />
8.30 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />
43
44<br />
FREUNDEBUCH
Bürgermeister aus Bad Tölz<br />
Mein<br />
Lieblingsplatzerl<br />
45
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Aurelias Aperitif & Weinbar<br />
Geh‘ ma ins Aurelias!<br />
Die neue Aperitif & Weinbar im Tölzer Badeteil<br />
Bilder: David Ziemann<br />
Ein starkes Team: Aurelia und Maximilian Golba haben mit ihrer Bar eine gastronomische Marktlücke in der<br />
Kurstadt geschlossen<br />
Junge und junggebliebene Tölzer<br />
Nachtschwärmer haben eine neue<br />
Lieblingsbar.<br />
Mit der Aperitif & Weinbar Aurelias<br />
haben Aurelia und Maximilian Golba<br />
eine Marktlücke in der Kurstadt gefüllt:<br />
eine gemütliche Bar, in der man<br />
auch ohne großes Menü „einfach mal<br />
was trinken gehen kann“.<br />
Auf der Karte des Aurelias stehen<br />
neben klassischen Aperitifs vor allem<br />
allerlei innovative Spritz-Kreationen<br />
von Zitronengeschmack bis Ingwer-Flavour.<br />
Die Sirups in verschiedensten<br />
Geschmacksvariationen werden<br />
von der Chefin selbst gemacht.<br />
„Der Lavendel-Spritz ist etwas ganz<br />
Besonderes“, schwärmt Aurelia. Die<br />
kreativen Limonaden des Münchner<br />
Start-Ups Balis peppen klassische<br />
Cocktails auf und können natürlich<br />
auch pur getrunken werden. Freilich<br />
gibt’s auch Bier. Das darf in Bayern<br />
schließlich auf keiner Getränkekarte<br />
fehlen. Das Bier im Aurelias wird vom<br />
Holzkirchner Sappl-Bräu geliefert.<br />
Einen zweiten Schwerpunkt setzt die<br />
junge Wirtin bei der Auswahl ihrer<br />
Weine. Im Aurelias werden nämlich<br />
ausschließlich deutsche Weine – auch<br />
in Bioqualität – ausgeschenkt. „Wir<br />
Selbstgemachte Sirups sind Aurelias<br />
Spezialität!<br />
kennen die Winzer, von denen wir<br />
den Wein beziehen, fast alle persönlich.<br />
Die Wein- und Sektproduktion<br />
in Deutschland hat sich sehr entwickelt.“<br />
Mittlerweile gäbe es eine Vielzahl<br />
von Winzern, deren Produkte in<br />
Qualität und Geschmack problemlos<br />
mit der starken Konkurrenz aus Italien<br />
und Frankreich mithalten könne,<br />
erklärt sie.<br />
Brocaccia aus Sauerteig<br />
mit hausgemachter Sugo<br />
Für den kleinen Hunger ihrer Gäste<br />
hat sich die findige Gastronomin neben<br />
einer Auswahl an kleinen Köstlichkeiten,<br />
die an spanische Tapas erinnern,<br />
etwas ganz Besonderes einfallen<br />
lassen: Das sogenannte Brocaccia.<br />
„Das ist eine Sauerteig-Variation des<br />
italienischen Focaccias, also einem<br />
mit mediterranen Zutaten belegtem<br />
Brot“, erklärt sie. Das Brot für die<br />
46
köstlichen Snacks wird von der nahen<br />
Bäckerei Detter geliefert, andere<br />
Zutaten wie beispielsweise die Wurst<br />
kommen von regionalen Anbietern.<br />
Die Tomatensugo für ihre Brocaccias<br />
kocht Aurelia selbst. Denn Regionalität<br />
und Nachhaltigkeit liegen dem<br />
Gastronomen-Paar am Herzen.<br />
Modernes Design trifft auf<br />
gediegene Handwerkskunst<br />
Diese Philosophie spiegelt sich auch<br />
im Ambiente der Räumlichkeiten<br />
wider: Die Tische aus stilvollem Altholz<br />
harmonieren perfekt mit den<br />
in sanften Naturtönen gestrichenen<br />
Wänden. Das Konzept „Aperitif &<br />
Weinbar“ haben Aurelia und Maximilian<br />
auch in der Aufteilung der<br />
Gasträume aufgegriffen. Während<br />
Stehtische dem Eingangsbereich das<br />
coole Flair einer Cocktailbar verleihen,<br />
laden Sitzecken im hinteren<br />
Bereich zur entspannten Degustation<br />
der edlen Weine ein. Im gesamten Innenraum<br />
trifft somit modernes Design<br />
auf gediegene Handwerkskunst<br />
sowie außergewöhnliche Accessoires<br />
auf farblich aufeinander abgestimmte<br />
Kissen und Bezüge. Ins Auge fällt<br />
ein Stapel Schichtholz in einer der<br />
Nischen und das großformatige Fotoporträt<br />
einer Kuh, die Aurelia geschickt<br />
in das Interieur integriert hat.<br />
„Das ist eine kleine Hommage an<br />
meine ländliche Heimat“, erzählt sie<br />
mit einem Augenzwinkern.<br />
Aurelia ist nämlich eine waschechte<br />
Tölzerin. Nach einer umfassenden<br />
Ausbildung im Hotel- und Gastronomiebereich<br />
zog es die 30-Jährige nach<br />
beruflichen Aufenthalten in Spanien,<br />
der Schweiz und England wieder zurück<br />
in die alte Heimat Tölz. „Als<br />
wir hörten, dass für die Räumlichkeiten<br />
ein Nachmieter gesucht wird,<br />
haben wir sofort zugeschlagen“,<br />
erzählt sie von ihrem Sprung in die<br />
Selbstständigkeit. Kräftig unterstützt<br />
wird sie dabei von ihrem Mann Maximilian,<br />
der zwar hauptberuflich als<br />
Kundenberater im Lebensmittelbereich<br />
arbeitet, ihr als gelernter Koch<br />
aber zur Seite steht.<br />
Das Aurelias kann auch für private<br />
Veranstaltungen reserviert werden.<br />
Im Innenraum stehen rund 40 Plätze<br />
zur Verfügung, auf der ummauerten<br />
Terrasse finden im Sommer<br />
ebenfalls etwa 40 Personen Platz.<br />
Ob nun zum Aperitif, auf ein Glas<br />
Wein oder einfach nur für einen<br />
Cappuccino und ein Stück selbst<br />
gebackene Schokotarte – das Aurelias<br />
ist auf jeden Fall einen Besuch<br />
wert! kf<br />
Aperitif & Weinbar Aurelias<br />
Badstraße 18<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 0176 ∙ 812 809 21<br />
info@aureliasaperitifundweinbar.de<br />
www.aureliasaperitifundweinbar.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag – Donnerstag: 17 – 23 Uhr<br />
Freitag & Samstag: 17 – 00 Uhr<br />
Sonntag: 17 – 23 Uhr<br />
47
HERZENS<br />
<br />
ANGELEGENHEITEN<br />
Jeder wie er mag<br />
Text: Michaela Probst Bild: Freepik<br />
So manche wolln sich gar nicht zeigen,<br />
verstecken sich gern, damit sie keiner sieht.<br />
Schleichen ganz unbemerkt, fast wie getarnt<br />
durch ihr und anderer Leben.<br />
Zufrieden, glücklich, unbeschwert – hoffentlich.<br />
Die anderen, ganz anders, suchen die große Bühne,<br />
zeigen sich gern und lieben es, wenn sie die Blicke<br />
auf sich ziehen.<br />
So mancher lässt sich seine Haare ganz wild<br />
wachsen und färbt sie kunterbunt,<br />
ein anderer entgegen rasiert sie ratzeputz und<br />
tätowiert sich dafür umso mehr<br />
und freut sich auf Bewunderer.<br />
Manche malen sich die Lippen knatschrot an<br />
und lackieren sich so gern die Fingernägel und<br />
so manche lieben die bunten Farben um die Augen.<br />
So manche kaufen sich ganz hohe Stöckelschuhe<br />
und stolzieren erhaben durch die Welt<br />
und andere die laufen lieber barfuß, ganz wurscht<br />
ob sich‘s grad schickt.<br />
Manch einer ist ganz still und leise,<br />
damit ihn keiner hört,<br />
mag seine Ruhe besonders gern,<br />
genießt‘s wenn nichts zu hören ist.<br />
Der andere hingegen erzählt so gern,<br />
seine Geschichten laut und gern ein paarmal mehr,<br />
damit‘s ein jeder hört.<br />
Er liebt es, wenn sein Gegenüber schallend lacht<br />
oder ganz gespannt seinen Geschichten lauscht.<br />
Je mehr an Ohren, die ihn hören, desto besser,<br />
für ihn ein wahres Glück.<br />
Er sucht die Menschen die Geselligkeit,<br />
allein sein ist nicht seins.<br />
Egal ob Männlein oder Weiblein, klein, groß, dick<br />
oder dünn,<br />
nicht ganz so gescheit oder der Schlauste, wunderschön<br />
oder erst auf den zweiten Blick, alt oder jung,<br />
traurig oder lustig, ganz gemütlich oder wieselflink,<br />
laut oder leise.<br />
Was richtig und was falsch ist, was schön oder auch<br />
nicht, was sich gehört oder grad schick ist …<br />
man weiß es nicht. Niemand!<br />
Ein jeder Mensch ist anders, so wie kein anderer,<br />
einzigartig<br />
und jeder einzelne darf genauso sein, wie er will,<br />
ganz einfach so auf seine ganz besondere Art.<br />
Was zählt ist jedes Lächeln, jede freundliche Geste<br />
und jedes liebe Wort,<br />
zu helfen, niemanden wehtun und für einander da<br />
zu sein.<br />
48
Warum lohnt sich Tourismus<br />
für Einheimische?<br />
„Charmant miteinand im Tölzer Land“<br />
Eine Initiative von Tölzer Land Tourismus und seiner Orte<br />
ANZEIGE<br />
Schön ist es in unserem Landkreis<br />
Bad Tölz-Wolfratshausen, dem Tölzer<br />
Land. Und wo es schön ist, da<br />
sind auch Urlauber und Ausflügler<br />
nicht fern. „Zum Glück!“ – sagen<br />
wir, denn ohne Tourismus wäre bei<br />
uns nicht viel los. Kulturelle Veranstaltungen,<br />
Gastronomie, Einzelhandel<br />
und auch viele Freizeit- und<br />
Sportmöglichkeiten könnten ohne<br />
den Tourismus in aktueller Anzahl<br />
und Qualität nicht bestehen.<br />
Das betrifft unter anderem unsere<br />
Bergbahnen, die vielen Rad- und<br />
Wanderwege mitsamt den bewirtschafteten<br />
Hütten, die rund 500<br />
Gastronomiebetriebe, die vielfältigen<br />
Einzelhändler sowie Stadt- und<br />
Kräuterführungen, Museen, Schifffahrten<br />
und Rodelbahnen bis hin<br />
zu Schwimmbädern und dem Märchenwald.<br />
Zudem erwirtschaftet<br />
der Tourismus im Landkreis rund<br />
300 Mio. Euro jährlich und schafft<br />
4.700 Arbeitsplätze in der Region.<br />
Also: Auch wenn die vielen Gäste<br />
an manch einem schönen Wochenende<br />
sicher eine Herausforderung<br />
für unsere Region darstellen, überwiegen<br />
die Vorteile. Und „Charmant<br />
miteinand im Tölzer Land“ lebt es<br />
sich einfach besser.<br />
Ihre Tourismusorganisation<br />
Tölzer Land Tourismus<br />
Tourismus bringt<br />
doch mir nichts!<br />
Ganz sicher?<br />
Jetzt informieren!<br />
www.toelzer-land.de/charmantmiteinand<br />
Foto: Tölzer Land Tourismus, Jan Greune<br />
49
SIE &ER<br />
&<br />
Speis<br />
Trank<br />
Text: Michaela Probst Bild: Freepik<br />
Dass er vor vielen Millionen von Jahren für die<br />
Jagd, das heißt für die Beschaffung von Fleisch zuständig<br />
war, ist bis heute deutlich spürbar. Fleisch,<br />
das eigentlich nicht im unteren bzw. breiten Teil der<br />
Lebensmittelpyramide angesiedelt ist, hat bei ihm<br />
absolute Priorität. Es ist nicht von seinem täglichen<br />
Speiseplan wegzudenken. Kein Wunder, nur ein<br />
Fünftel der Veganer sind männlich. Selbst wenn sein<br />
Säure-Basen-Haushalt schief hängt wie ein Turm in<br />
Pisa, muss es doch Alternativen zum Fleischverzicht<br />
geben? Auch wenn sie ihm liebevoll und mühsam<br />
vegetarisch und basisch serviert, kommt die Frage:<br />
„Wo is denn do de Sau durchglaffa?“ Ansonsten verlaufen<br />
seine Diäten – falls vorhanden – oft sehr brachial,<br />
wenig nachhaltig und mit Jo-Jo im Gepäck.<br />
„I brauch heid nix mehr!“, tönt er lautstark von der<br />
Couch. Sie lächelt nur, denn spätestens nach 20 Uhr,<br />
wenn das Intervall-Fasten eine kleine Chance wittert,<br />
gibts doch noch ein Bier. Wenig später, kurz<br />
vor dem Zubettgehen, erwacht dann der gemeine<br />
Bier-Hunger, der nur mit Fertigpizza oder einem Packerl<br />
Chips zum Schweigen gebracht werden kann.<br />
FDH* wäre für ihn wohl die beste Wahl. Denn zwei<br />
Teller Nudeln reichen ja auch. Es müssen nicht immer<br />
vier sein. Und statt vier Halbe, wären zwei doch<br />
grad recht. Aber dividieren ist blöd! Auch wenn es<br />
nur durch zwei ist. Da sind wir konsequent.<br />
Sie hingegen wägt geschickt ab. Sie hat die Kalorien-Tabelle<br />
quasi im Blut und wählt ganz intuitiv. Sie<br />
entscheidet sich für Ingwer-Shots, Smoothies und<br />
viel stilles Wasser, damit Getränke die mit „-Spritz“<br />
enden ohne schlechtes Gewissen genossen werden<br />
können. Der Tag beginnt ganz basisch mit „Startyour-day“-Kräutertee<br />
und darauf folgen zwei Milchkaffee<br />
mit garantiert nicht laktosefreier Kuhmilch<br />
mit 3,8 % Fett. Der Tag endet mit „Sweet-Dreams“-<br />
Gute-Nacht-Tee und klingt nach einem guten Glas<br />
Rotwein inklusive Schokoladen-Praline und einer<br />
halben Pizza mit extra Chiliöl perfekt aus.<br />
Was die Waage dazu sagt? Keine Ahnung! Er trägt<br />
eine Smart-Watch, die per Bluetooth mit der Körperwaage<br />
verbunden ist. Seitdem traut sie sich nicht<br />
mehr darauf zu stehen. Das Gewicht seiner Frau<br />
bleibt ein gut behütetes Geheimnis. Und solange er<br />
Hochzeitstag, Geburtstag und Kennenlerntag nicht<br />
innerhalb von fünf Sekunden aufsagen kann, geht<br />
ihn diese Zahl gar nichts an.<br />
Doch am heiligen Sonntag sind er und sie sich einig.<br />
Eine leichte Weiße und dazu ein Schweini oder lieber<br />
ein Jägerpfandl? Manchmal teilen sie sogar, die beiden.<br />
Ist es nicht schön, wenn man sich versteht?<br />
*FDH (Friss die Hälfte)<br />
50
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PORTRÄT Handwerkermarkt<br />
TAG DER<br />
OFFENEN TÜR &<br />
HANDWERKERMARKT<br />
13. /14. AUGUST<br />
2022<br />
52
THOMAS PARTENHAUSER<br />
Landschafts- & Baggerarbeiten<br />
Dorf 18a<br />
83674 Gaißach<br />
0160/96221407<br />
t.partenhauser@gmx.de<br />
Landschaftsbau- Wegebau- Grünlandpflege- Baumfällung- Holzrückearbeiten<br />
Wetzl 1a<br />
83674 Gaißach<br />
info@IsarStreetArt.de<br />
+49 (0)163 59 040 59<br />
Unser Betrieb<br />
Oswald Treppenbau & Zimmerei gibt es seit 2007.<br />
In unserem Familienunternehmen arbeiten neben<br />
dem Inhaber Martin Oswald und seiner Frau Martina<br />
vier weitere Mitarbeiter. Während die ersten<br />
Treppenentwürfe noch auf dem Reispapier, oft im<br />
Maßstab 1:1, auf dem Boden der Werkstatt entstanden,<br />
haben wir schon bald auch auf die Digitalisierung<br />
gesetzt, als Ergänzung und zur Erleichterung<br />
der nach wie vor nötigen Handarbeit. Unser Betrieb<br />
verfügt heute über eine hochmoderne technische<br />
und maschinelle Ausrüstung: Mit einem CAD-Programm<br />
erstellen wir die Pläne und fertigen 3D-Ansichten<br />
für unsere Kunden an. Auch eine Live-Planung<br />
ist damit möglich. Steht der Plan, können wir<br />
die genaue Vermaßung an das 5-Achs-Holzbearbeitungszentrum<br />
in unserer Werkstatt übertragen und<br />
dort das Holz mit höchster Präzision für die Weiterverarbeitung<br />
vorbereiten. ➳<br />
Am Kranzer 9, 83677 Reichersbeuern<br />
Telefon: 08041/79298-0
PORTRÄT Handwerkermarkt<br />
Tag der offenen Tür der Firma<br />
Treppenbau und Zimmerei Oswald<br />
Samstag 13.08.2022<br />
15.00 Uhr<br />
mit Kaffee und Kuchen<br />
Bierzeltbetrieb mit Augustiner vom Fass<br />
Grillfleisch/Pommes/versch. Schmankerl<br />
Weißbierbar/Weinbar<br />
Ab 20.00 Uhr Barbetrieb<br />
in der Fingerhakler/Landjugendbar<br />
Der Gartenbauverein<br />
Gaißach stellt verschiedene<br />
Kräuter vor, die in einem<br />
Kräuterbuschen gebunden<br />
werden können. Auch das<br />
Zusammenstellen und<br />
Binden eines fertigen<br />
"Buschen" wird vermittelt.<br />
Sonntag, 14.08.2022<br />
8.30 Uhr Wortgottesdienstfeier<br />
mit Diakon Joachim Baumann an bzw. in der Werkstatt (je nach Wetter)<br />
Anschließend Möglichkeit zur Betriebsbesichtigung:<br />
Fertigung/Planung/Referenzen Treppenbau Oswald<br />
Bierzeltbetrieb mit Augustiner vom Fass<br />
Grillfleisch/Pommes/ Pizza verschiedene Schmankerl<br />
Weißbierbar/Weinbar<br />
Baumtreppe begehbar als Schautreppe<br />
Kinderunterhaltung mit Karussell (selbstgebaut)<br />
und Kletterwand der Bergwacht Benediktbeuern,<br />
Hackschnitzel- Bagger-Bunker, Zuckerwatte<br />
100Tonnen/50m Kran mit Personenkorb (bei schönem Wetter)<br />
Pool mit Austellung und Beratung rund ums Thema Schwimmbadtechnik<br />
Und verschiedene Aussteller/Handwerker:<br />
Tom Partenhauser<br />
Fingerhakler /Landjugend<br />
Simone Heitinga<br />
Hölzl Kran<br />
Christian Müller/Fliesen/Ofen<br />
Maria und Andreas/Verkorkst<br />
Romy Ertl/Floristin<br />
Franzi Gaisreiter/Raumausstatterin<br />
Ernst Gerg/Bauunternehmer<br />
Bagger Ausstellung<br />
Bar: Samstag/ Sonntag je ab 20.00 Uhr<br />
Luftakrobatik Sonntag Abend<br />
Ausstellung/ Personenkorb<br />
Leute rauf- und runter fahren<br />
Hot Tube zum Baden, Schwedenofen<br />
Ausstellung Kork Produkte/Deko Bar/Werkstatt usw.<br />
Haarschmuck für Kinder<br />
Maurer Ausstellung und Schalungsbau für Baumtreppe<br />
54<br />
Wiedmoos 4 in Gaißach mit Handwerkermarkt (bei jedem Wetter)
Das Team vom Treppenbau Oswald<br />
Unser 5-Achs-Holzbearbeitungszentrum<br />
Ihr Spezialist für<br />
Ofenbau und<br />
Fliesenverlegung.<br />
Mit 15 Jahren Berufserfahrung ist<br />
Ofenbaumeister und Fliesenleger<br />
Müller Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />
für den Bau von Ofen und<br />
Heizung sowie Verlegearbeiten jeglicher<br />
Art – Individuelle Gestaltung,<br />
professionelle Lieferung, hohe handwerkliche<br />
Leistungen und Sicherheit<br />
sind für uns keine Worthülsen. Wir<br />
wollen, dass Sie sich in Ihrem Zuhause<br />
wohlfühlen.<br />
Take your relaxation<br />
to the next level.<br />
Mit unserem Angebot an Whirlpools,<br />
mit internem sowie externem<br />
Heizofen, bringen Sie die Möglichkeiten<br />
der Entspannung zuhause auf<br />
ein neues Level. Egal ob im vorgewählten<br />
Set oder individuell auf Ihre<br />
Bedürfnisse angepasst – wir fi nden<br />
den perfekten Whirlpool für Sie!<br />
Isarmüller<br />
Ofenbau & Fliesenverlegung<br />
Anger 25<br />
83674 Gaißach<br />
0170-770 21 20<br />
55
FAMILIENSEITE<br />
Ringelblumensalbe<br />
selber machen<br />
Text & Bilder: Agnes Müller Illustrationen: Freepik/brgfx/pch.vector<br />
Servus Kinder,<br />
passiert eich des auch so oft? Do is ma am Barfußlaufen oder<br />
man fahrt mim Radl und irgendwie hod ma sich wieder weh do.<br />
I suach dann immer unsere Ringelblumensalbe. Weil des is de<br />
allerbeste und de macht mei Mama selber. Und des is wirklich<br />
total einfach. Aber bitte nicht allein machen, nur mit euren Eltern!<br />
Ihr braucht:<br />
❶ 35 g Sheabutter<br />
❷ 35 g Kokosöl<br />
❸ 25 g Ringelblumenöl<br />
❹ eine Waage<br />
❺ einen Schneebesen<br />
❻ einen kleinen Topf<br />
➐ leere Salbentöpfchen oder<br />
ausgewaschene Glasfläschen<br />
56
Die Zutaten müsst ihr euch im Internet oder in der<br />
Apotheke besorgen. Alles andere habt ihr bestimmt<br />
daheim. Wiegt nun alles in einen kleinen Topf ab<br />
und macht es ganz langsam warm. Währenddessen<br />
rührt ihr immer wieder um. Es darf auf keinen Fall<br />
kochen! Fragt eure Eltern – die wissen, wie das geht.<br />
Wenn alles geschmolzen ist, könnt ihr es in eure<br />
vorbereiteten Gefäße abfüllen und müsst es kaltstellen.<br />
Danach könnt ihr die Salbe schon benutzen.<br />
Ich finde, dass nichts besser hilft, als die selbst gemachte<br />
Ringelblumensalbe. Probierts es aus!<br />
Ihr könnt auch andere Öle verwenden oder einen<br />
Tropfen Rosen- oder Melissenöl für einen guten<br />
Duft dazugeben. Ich habe vorher noch mein Töpfchen<br />
beschriftet, damit jeder weiß, was drin ist.<br />
Das wäre zu empfehlen, wenn ihr verschiedene<br />
Salben ausprobiert.<br />
Viel Spaß beim Machen und vielleicht<br />
beim Verschenken!<br />
Eure Agnes
FINGERHAKLER ISARGAU E.V.<br />
Make Fingerhakeln<br />
great again<br />
Wer hat Lust, mal was auszuhakeln?<br />
Text: Martina Geisberger Bilder: Fingerhakler Isargau e.V., Patrick Staar<br />
„Make Fingerhakln great again“<br />
– so könnte man mal ganz neumodern<br />
das Ansinnen der Fingerhakler<br />
des Isargaus auslegen. Denn sie<br />
brennen richtig für ihren Sport, der<br />
so viel mehr ist als nur sich „gegenseitig<br />
über den Tisch zu ziehen“:<br />
Kraft und Technik werden wöchentlich<br />
aufgebaut und geübt, denn das<br />
Hakln ist ein anspruchsvoller Ganzkörpersport.<br />
Kampfeswillen und<br />
Gemeinschaftssinn muss aber jeder<br />
selbst mitbringen, wird aber durch<br />
das „Zamkemma“ beim Training<br />
und bei den Wettkämpfen sehr intensiviert<br />
und gelebt – die eingeschworene<br />
Truppe, die sich in der<br />
Gaißacher Schießstätte trifft, zeugt<br />
davon. Aber leider fristet der Traditionssport<br />
immer mehr ein Schattendasein<br />
im öffentlichen Interesse,<br />
da sich immer weniger Buam für<br />
diese Form von Freizeitgestaltung<br />
entscheiden.<br />
Die komplette Mannschaft war bei der letzten bayrischen Meisterschaft im<br />
Mai 2022 sehr erfolgreich<br />
Jeder aus dem Isarwinkel<br />
kann mitmachen<br />
Für die noch relativ junge Vorstand-Riege<br />
des Isargau-Vorstands<br />
ist es daher eine Herzensangelegenheit,<br />
ihr Hobby nicht nur den<br />
Gaißachern, sondern den Burschen<br />
und Männern aus dem ganzen Isarwinkel<br />
näherzubringen, um weiter<br />
Mitglieder, Nachwuchssportler und<br />
Fans für das Hakln zu gewinnen.<br />
Denn jedermann ab fünf Jahren<br />
kann und darf sich ihnen anschließen<br />
und selbst erleben, was es heißt,<br />
ein Fingerhakler im Isargau zu sein<br />
– unabhängig von der Herkunft und<br />
dem Alter.<br />
Denn leider stirbt die Traditionssportart<br />
in unserer Gegend immer<br />
mehr aus. Viel zu groß ist allerorts<br />
das Angebot an Freizeitaktivitäten,<br />
um sich dann noch – oft entgegen<br />
dem Freundeskreis und des öffentlichen<br />
Ansehens – fürs Fingerhakeln<br />
zu entscheiden. Dabei ist gerade<br />
für junge Burschen der Sport mindestens<br />
genau so interessant wie<br />
Fußball oder Eishockey. Und er ist<br />
so unkompliziert: Es wird keine<br />
aufwendige Ausrüstung benötigt,<br />
das Training ist zwar sehr effektiv –<br />
58
Der frische Bayerische Meister<br />
Josef Brandhofer beim Training an<br />
den Geräten<br />
„Das verheilt in einer Woche und<br />
so viele Wettkämpfe sind es ja nicht<br />
hintereinander“, berichtet Helmut<br />
Kronseder, frischer Bayrischer Meister<br />
bei den Junioren. Meistens ist der<br />
Schmerz schon nach der ersten Maß<br />
wieder vergessen. Denn es steht auch<br />
das Zusammenkommen, die Gemeinschaft<br />
und der Austausch mit<br />
anderen Vereinen aus dem ganzen<br />
Alpenraum im Vordergrund. Auf der<br />
Bühne mag es zwar manchmal blutig<br />
zugehen, aber alle verstehen sich<br />
hervorragend. Sie eint die Liebe ➳<br />
vor allem für Beine, Schulter und<br />
Rücken – aber auch locker und ohne<br />
Druck. Man merkt gleich bei einem<br />
Besuch beim Nachwuchstraining:<br />
Es macht allen einen Heidenspaß<br />
mit den Geräten im Keller zu trainieren<br />
und von Woche zu Woche an<br />
Kraft und Stärke zu gewinnen.<br />
Der landläufigen Meinung, dass man<br />
sich dauernd beim Fingerhakeln verletzt,<br />
hält Schriftführer Andreas<br />
Hartl dagegen: „Beim Training<br />
wird nicht gegeneinander gekämpft,<br />
hier wird nur an den Geräten kontinuierlich<br />
Kraft und Muskeln im<br />
ganzen Körper aufgebaut. Erst im<br />
Wettkampf kann es zu oberflächlichen<br />
Hautverletzungen an den Fingern<br />
kommen, aber da haben meine<br />
Spezln, die Fußball oder Eishockey<br />
spielen, schon oft viel ,Gachere‘ und<br />
langwierigere Unfälle gehabt.“<br />
Zugegeben es schmerzt schon<br />
manchmal beim Zuschauen, wenn<br />
die Haut von den Fingern gerissen<br />
wird und das Blut rinnt, aber die<br />
Hakler selbst nehmen es gelassen:<br />
Ganzer Körpereinsatz ist gefragt bei der Bayerischen Meisterschaft. Hier<br />
rechts im Foto Georg Rauchenberger von den Isargau-Fingerhaklern<br />
Thomas Müllers Leistung (rechts) wurde bei der Bayerische Meisterschaft<br />
mit einem dritten Platz belohnt<br />
59
FINGERHAKLER ISARGAU E.V.<br />
Die Jugendlichen hakeln in einer eigenen Schülermeisterschaft ihre<br />
Gewinner aus: Hier rechts am Tisch Kaspar Rest, Sieger in der Kategorie<br />
14–15-Jährige<br />
probieren, welch besonderes großartiges<br />
Gefühl es ist, wenn man mit<br />
Kraft, Technik und Kampfeswillen<br />
seinen Gegner am Haklertisch besiegen<br />
kann. Und das „Gschau“ bei<br />
den Frauen sowie den Respekt der<br />
anderen Herren haben die gestandenen<br />
Mannsbilder allerweil verdient,<br />
wenn sie beim Wettkampf antreten<br />
und sich mit ihrem ganzen Körper<br />
reinhängen, sobald es dann heißt:<br />
„Beide Hakler, fertig – zieht!“<br />
zu dem außergewöhnlichen Hobby,<br />
dem Brauchtum und der Tradition<br />
im Allgemeinen. Es gibt Gaumeisterschaften,<br />
Bayrischen Meisterschaften,<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
und auch eine Alpenländische Meisterschaft<br />
im Fingerhakeln – alles<br />
gute Gelegenheiten sich irgendwo<br />
zwischen Südtirol und dem Spessart<br />
zum friedlichen Kräftemessen<br />
zu treffen und hinterher Schmerz,<br />
Niederlage und Sieg gemeinsam zu<br />
begießen und sich auszutauschen.<br />
Des hakln ma aus!<br />
So friedlich waren die Ursprünge<br />
des Fingerhakelns bestimmt nicht,<br />
aber sie trugen auf alle Fälle dazu<br />
bei, dass Unstimmigkeiten am Haklertisch<br />
ausgetragen wurden und<br />
nicht bei einer zerstörerischen Rauferei.<br />
Denn angeblich wurde es früher<br />
in den Wirtschaften regelmäßig<br />
zwischen zwei Rivalen oder auch<br />
Spezln „aushakelt“ wer der Stärkere<br />
ist (und wer das Mädl mit heim<br />
nehmen durfte …?). Das Ergebnis<br />
nach so einem Kräftemessen war<br />
eindeutig, die Hochachtung aller<br />
Anwesenden war dem Sieger gewiss.<br />
So auch heute noch: Legendär im<br />
Isargau ist der Hakler Hans Haslinger,<br />
dem zollen nach wie vor die<br />
jungen Wettkämpfer großen Respekt:<br />
„Der Hans war beinand wie<br />
ein Stier, der hat einfach alles gewonnen.“<br />
Diesem Vorbild wollen<br />
die nach wie vor sehr erfolgreichen<br />
Hakler des Isargaus nacheifern und<br />
würden sich freuen, wenn sich der<br />
ein oder andere Bub oder auch junge<br />
Mann berufen fühlt, es einmal zu<br />
Die Siege müssen auch gefeiert werden,<br />
so wie hier bei der Alpenländischen<br />
Meisterschaft 2020<br />
Die Vorstandschaft: Links Georg<br />
Rauchenberger (erster Vorstand),<br />
Mitte Helmut Kronseder (Schülertrainer)<br />
und ganz rechts Alois<br />
Willibald (zweiter Vorstand)<br />
Wer jetzt Lust auf Fingerhakeln<br />
bekommen hat, einfach mal am<br />
11.09. bei der Alpenländischen<br />
Meisterschaft beim Schlierachgau<br />
in Warngau vorbeischauen oder sich<br />
auf Instagram unter #fingerhacklerisargau<br />
über aktuelle Termine informieren.<br />
Fingerhakler Isargau e.V.<br />
Dorf 17<br />
83674 Gaißach<br />
Tel. 08041 · 2743<br />
60
Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />
in Dreischicht sowie Lohnpressungen.<br />
Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />
ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />
Esche und Räuchereiche.<br />
Foto: Florian März<br />
Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />
gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />
Unsere Dielen werden komplett in<br />
Gaißach produziert.<br />
Dielenböden Franz Oswald<br />
Tölzer Straße 8<br />
D-83674 Gaißach<br />
Telefon 0 80 41 / 51 81<br />
Fax 0 80 41 / 73 05 11<br />
Foto: Florian März
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PORTRÄT Ofenbauer Josef Waldherr<br />
Leidenschaft für Feuer und Wärme<br />
Der „Feuerraum“ von Josef Waldherr<br />
An einem kalten Wintertag gibt es<br />
fast nichts Behaglicheres als sich von<br />
einem Holz- oder Kaminofen in den<br />
eigenen vier Wänden wärmen zu lassen.<br />
Wer sich den Traum vom Bullerofen<br />
im Wohnzimmer verwirklichen<br />
möchte, findet in Josef Waldherr aus<br />
Wackersberg den richtigen Ansprechpartner.<br />
Der renommierte und kompetente<br />
Ofenbauer berät und unterstützt<br />
seine Kunden seit 2012 bei der Auswahl,<br />
Planung und beim Einbau ihres<br />
persönlichen Wohlfühlofens.<br />
Das Angebot des Ofenbauers erstreckt<br />
sich vom Einbau eines modernen<br />
Grundofens bis zur Instandsetzung<br />
und Reparatur antiker Kachelöfen. Individualität<br />
nimmt dabei einen hohen<br />
Stellenwert ein. Denn jeder Ofen, den<br />
Josef Waldherr zusammen mit seinem<br />
Team konstruiert und anfertigt ist ein<br />
absolutes Einzelstück. Akribisch und<br />
mit viel Liebe zum Detail berät der<br />
Ofenbaumeister seine Kunden von der<br />
Planung über den sachgerechten Einbau<br />
bis zum ersten Anheizen. Harmonisch<br />
abgestimmt auf die Proportionen<br />
und Maße der Räume und die Wünsche<br />
seiner Kunden entstehen auf diese<br />
Weise kreative Designobjekte, die mit<br />
dem jeweiligen Einrichtungsstil perfekt<br />
harmonieren. Seien es moderne, puristische<br />
Öfen mit großen Glaseinsätzen<br />
und Natursteinakzenten oder traditionelle<br />
Kachelöfen im bäuerlichen Stil:<br />
Josef Waldherr und seine drei Mitarbeiter<br />
bemühen sich, die Vorstellungen<br />
und Wünsche ihrer Kunden in die<br />
Realität umzusetzen. Mit einem Holzküchenofen<br />
in traditioneller Optik und<br />
modernster Funktionsweise wird die<br />
Küche zum Lebensmittelpunkt für die<br />
ganze Familie. Ganze Menüs gelingen<br />
wie von Zauberhand und das Ergebnis<br />
steht dem Kocherlebnis auf Gas- und<br />
Elektroöfen in nichts nach.<br />
Schwedenofen oder<br />
Warmluftofen?<br />
Das ist hier die Frage.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des<br />
Handwerksbetriebes liegt auf der<br />
Modernisierung veralteter Heizanlagen.<br />
Gemäß dem Bundesemmissionsschutzverordnung<br />
sollten Öfen<br />
eine hohe Effizienz bei gleichzeitiger<br />
Verringerung der Feinstaubbelastung<br />
garantieren. Der Vorteil für<br />
den Verbraucher liegt nicht nur in<br />
der besseren Heizleistung, sondern<br />
vor allem in der Minimierung des<br />
Brennholzbedarfs. Diese Faktoren<br />
schonen die Umwelt und sorgen für<br />
ein angenehmes Raumklima. Einige<br />
Modelle, die von Josef Waldherr<br />
eingebaut werden, funktionieren<br />
„wassergeführt“. Das bedeutet, die<br />
Wärme wird in Kombination mit der<br />
Leistung einer Solaranlage in einem<br />
62
Pufferspeicher gespeichert und über<br />
eine Fußbodenheizung langsam an<br />
die Wohnräume abgegeben. Für eine<br />
rasche Erwärmung der Wohnräume<br />
dient ein Warmluftofen. Allerdings<br />
wird bei dieser Variante zwar schnell<br />
Wärme abgegeben, der Ofen kühlt<br />
aber auch schnell wieder aus. So<br />
manche Zeitgenossen liebäugeln mit<br />
der Anschaffung eines Schwedenofens.<br />
Die soliden, meist runden Öfen<br />
in Edelstahloptik sind nicht nur ein<br />
gefälliger Hingucker, sondern eignen<br />
sich auch hervorragend als Wärmequelle<br />
in Garten- und Skihütten, kleinen<br />
Wohnungen oder Ferienhäusern.<br />
Knisternde Scheite und<br />
behagliche Wärme<br />
Wem der Blick ins offene Feuer wichtiger<br />
ist als eine zusätzliche Wärmequelle<br />
in der kalten Jahreszeit, sollte<br />
über die Anschaffung eines offenen<br />
Kamins nachdenken. Mit einem heißen<br />
Tee oder einem Glühwein in geselliger<br />
Runde das Spiel der Flammen<br />
zu beobachten, beschert Momente<br />
voller Gemütlichkeit und Entspannung.<br />
bei bestehenden Öfen bietet sich oftmals<br />
auch eine Sanierung oder Reparatur<br />
an, um sie auf den neuesten<br />
Stand der Technik zu bringen.<br />
Als zuverlässiger und kompetenter<br />
Partner in Sachen Ofenbau hat sich<br />
Josef Waldherr mit seinem Betrieb<br />
„Der Feuerraum“ mittlerweile weit<br />
über die Grenzen des Tölzer Landkreises<br />
hinaus einen Namen gemacht.<br />
Sein Einzugsgebiet erstreckt<br />
sich bis nach München, Rosenheim<br />
und Weilheim.<br />
Beim Ofenbaumeisterbetrieb Josef<br />
Waldherr in Wackersberg wird der<br />
Traum vom eigenen Kaminofen Realität:<br />
Zuverlässig, fair und mit viel<br />
Gespür für Flammen und Feuer. kf<br />
Ofenbaumeisterbetrieb<br />
Josef Waldherr<br />
Am Sauersberg 132<br />
83646 Wackersberg<br />
Tel. 0151 ∙ 15429799<br />
info@der-feuerraum.de<br />
www.der-feuerraum.de<br />
63
Mia ziagn<br />
wieda Tracht o<br />
Der Isarwinkler ist ein geselliger und traditionsverbundener<br />
Mensch. Er liebt das Feiern und lebt seine bayerische Gemütlichkeit<br />
in vollen Zügen aus. Die Tracht, die er stolz und beinahe zu allen<br />
Festlichkeiten trägt, ist ein wichtiger Bestandteil seiner Kultur, und<br />
es ist eine Selbstverständlichkeit, dass er sich diese maßschneidern<br />
lässt. Denn alles soll genau passen, perfekt sitzen und vor allem die<br />
Persönlichkeit individuell unterstreichen.<br />
Text: Christine Strauß Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
64
65
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Unser schenstes<br />
Trachtengwand<br />
Nicht umsonst ist der Isarwinkel<br />
eine Hochburg des Trachtenhandwerks.<br />
Mit viel Geschick und Gespür<br />
fürs Detail werden hier wahre<br />
Meisterwerke geschaffen. Und es<br />
ist schon so: Ein handgemachtes<br />
Dirndl macht einfach was her! Ein<br />
jedes ist am Ende ein Unikat und<br />
alle sind sie wunderschön anzuschauen.<br />
Unzählige Stunden vergehen,<br />
ehe der Soff verarbeitet,<br />
das Dirndl fertig ist und getragen<br />
werden kann. Dieser Moment<br />
ist für Barbara Köglsperger vom<br />
Meisteratelier Kirchmayr sowie<br />
bei Schneidermeisterin Veronika<br />
Schwaighofer vom Oimdirndl jedes<br />
Mal etwas Besonderes: Wenn<br />
ein Auftrag fertig geworden ist und<br />
die Kundin mit einem zufriedenen<br />
Lächeln und einem neuen Gwand<br />
glückselig den Laden verlässt.<br />
Für alle, die das Echte in bester<br />
Qualität zu schätzen wissen, ist<br />
„Hairgstylt – Gwand & Handwerk“<br />
von Christina Hofner eine<br />
gute Adresse. Hier finden die Kunden<br />
ein abwechslungsreiches Sortiment<br />
an ausgewählten Lieblingsstücken<br />
wie Dirndlblusen, Trachtenröcke<br />
und Kleider, hochwertige<br />
Trachtenschuhe aus Leder, Trachtenstrickjanker<br />
für Damen und<br />
Herren, Trachtenhemden für Herren<br />
sowie Stirnbandl, Loopschals,<br />
Haarschmuck und Perlenschmuck<br />
aus eigener Herstellung. In ihrem<br />
Studio „Hairgstylt-Styling“ können<br />
sich Kundinnen Frisuren und<br />
typgerechtes Make-Up für jeden<br />
Anlass zaubern lassen.<br />
Unsere Models durften auch wunderschöne<br />
Trachtenschals von der<br />
Tuchmacherin Brigitte Harrer<br />
sowie handgemachte Lederhandtaschen<br />
von Barbara Wimmer zu<br />
ihren Outfits tragen.<br />
Bei solch einer Fülle fachkundiger<br />
Läden und Werkstätten lag es<br />
natürlich nah, dass <strong>d’Isarwinkler</strong><br />
ein eigenes Trachten-Fotoshooting<br />
macht. Dieses Mal ging es nach<br />
Bad Heilbrunn in den wunderschönen<br />
Kräutergarten, der dafür<br />
die perfekte Kulisse lieferte.<br />
Herzlichen Dank an alle, die dabei<br />
waren!<br />
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www.bawi-kunsthandwerk.de<br />
Schöne Liebhaberstücke<br />
in Miedertechnik in den<br />
unterschiedlichsten Größen<br />
und Formen sowie<br />
Gürtel, kleine Stofftaschen<br />
und Geldbörsen<br />
bekommt ihr bei<br />
Barbara Wimmer,<br />
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Waakirchen<br />
Geschäftszeiten<br />
nach telefonischer<br />
Vereinbarung unter<br />
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Tel. 08021-7316<br />
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Mein Name ist Veronika Stöckner. Seit vielen Jahren sind Kräuter und<br />
Wein meine Leidenschaft. Als zertifizierte Kräuterpädagogin – BNE ®<br />
biete ich viele unterschiedliche Kurse und Führungen rund um das<br />
Thema Kräuter an. Außerdem finden auch regelmäßig Veranstaltungen<br />
und Verkostungen zum Thema „Wein“ statt.<br />
Ob als Geschenk oder gelungener Abend - Ich freue mich euch<br />
bei der nächsten Geburtstagsfeier, Mädels-Abend, Herrenrunde<br />
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Zubereitung:<br />
Hefe mit Zucker verrühren, mit Mehl, Wasser, Salz und Öl gut verkneten bis der<br />
Teig elastisch ist. 10 Minuten ruhen lassen, dann nochmals durchkneten, zu einem<br />
Rechteck (1cm dick) ausrollen und ruhen lassen. Den Teig quer in 1 cm breite Streifen<br />
schneiden und jeweils etwas rund rollen. Die einzelnen Streifen mit Wasser<br />
bestreichen und mit Kräutern, Salz, Sesam oder Mohn bestreuen oder mit Spitzwegerich<br />
umwickeln. Im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten bei 200 °C goldgelb<br />
backen.<br />
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Neues Album der Reiwas<br />
Text: Martina Geisberger Bild: Elsner Fotografie<br />
MUSIKANTENTREFFEN<br />
„Neben der Spur“<br />
auf dem richtigen Weg<br />
Die Reiwa-Buam sind „erwachsen“<br />
geworden: Die drei Musiker, die seit<br />
ihrer Jugend miteinander unterwegs<br />
sind und überregionalen Bekanntheitsgrad<br />
erreicht haben, tauschten<br />
ihre Lederhosen gegen schicke<br />
Vintage-Anzüge bzw. lässige Jeans,<br />
schnappten sich neue Instrumente<br />
und erweiterten ihren Gesang auf<br />
drei Stimmen. Andreas, Josef und<br />
Georg verließen so ihre Basis der experimentellen<br />
Volksmusik und starteten<br />
nun als „Reiwas“ mit einem<br />
anderen, individuelleren Sound noch<br />
einmal komplett neu durch. Auf ihrem<br />
aktuellen Album „Neben der<br />
Spur“ finden sich Schlager wie „Santo<br />
Domingo“ oder „Du hast den<br />
Farbfilm vergessen“ ebenso wie das<br />
von den Everly-Brothers geschriebene<br />
Stück „Crying in the rain“ oder<br />
der Klassiker „On the road again“.<br />
Alle Stücke sind jedoch im neuen,<br />
ganz besonderen Reiwa-Sound mit<br />
Gitarre, Kontrabass und Akkordeon<br />
arrangiert. „Möchte man die Musik<br />
der neuen Reiwas beschreiben,<br />
80
könnte man Begriffe wie Heimatsound,<br />
Pop, Hillibilly oder Folk verwenden“,<br />
so treffend beschreibt das<br />
Trio ihren Sound selbst.<br />
Aber die neuen Reiwas können nicht<br />
nur originell kopieren: Drei Stücke<br />
aus der Feder des Reichersbeurers<br />
Josef Steinbacher machen Lust auf<br />
das Leben und selber auch einfach<br />
einmal „neben der Spur“ zu gehen:<br />
„Doch dort“, „Glücklich sein“ und<br />
„Josephine“ sind Zeugnisse dieser<br />
neuen Schöpferkraft und Kreativität<br />
von Josef und seinen Kollegen<br />
Andreas Winkler und Georg Obermüller<br />
und verleiten zum Drücken<br />
der Repeat-Taste wenn es heißt:<br />
„Wenig zum Glücklichsein, Leichtigkeit<br />
bringt mir den Schein …“<br />
Möglich machte diesen musikalischen<br />
Wandel die lange Proben- und<br />
Studiophase während der Corona-Zeit.<br />
Vor der Pandemie waren die<br />
drei, die seit 2009 miteinander musizieren,<br />
sehr viel in ganz Europa auf<br />
Live-Auftritten mit unterschiedlichsten<br />
Settings unterwegs und kamen<br />
immer mehr auf den Geschmack,<br />
bekannte Lieder aus verschiedenen<br />
Ländern und Epochen neu zu interpretieren<br />
und trotzdem „mitsingbar“<br />
zu gestalten. Jetzt kam durch<br />
Corona die Gelegenheit, dies alles in<br />
Ruhe einzustudieren und auf ihrer<br />
dritten CD festzuhalten.<br />
Und endlich können sie ihr Werk<br />
auch vor Publikum vorstellen: Erste<br />
Auftritte im Oberland begeisterten<br />
gleichermaßen „alte“ Fans der<br />
„Buam“ ebenso wie neue Zuhörer.<br />
Alle erfreuen sich an der Neuinterpretation<br />
vieler bekannter Stücke.<br />
„Die Zuschauer kommen nicht wegen<br />
den Liedern, sondern wegen unserer<br />
Art die Lieder zu spielen“, weiß<br />
Andreas Winkler über seine Zuhörerschaft<br />
zu berichten. Auftritte bei<br />
Tollwood in München oder auch<br />
bei einer Tournee in der Schweiz geben<br />
den dreien nun die Gelegenheit<br />
ihre Musik unter ein noch breiteres<br />
Publikum zu bringen und viele<br />
weitere Freunde ihres einzigartigen<br />
Reiwa-Sounds zu gewinnen. Die<br />
Menschen spüren einfach, dass hier<br />
die Liebe zur Musik mit jedem Stück<br />
gelebt wird.<br />
So ist es nicht verwunderlich, dass<br />
zwei der drei Bandmitglieder seit einigen<br />
Jahren nun als Vollzeitmusiker<br />
unterwegs sind. Die Reichersbeurer<br />
Andreas Winkler und Josef Steinbacher<br />
sind als studierte „Bachelor of<br />
Music“ im Hauptfach Volksmusik<br />
auch mit ihrer anderen bekannten<br />
Formation „Maxjoseph“ viel unterwegs.<br />
Ihr Musikerleben erfüllt sie<br />
sehr und sie sind dankbar, inzwischen<br />
von ihrer Kunst leben zu können:<br />
„Unser Ziel ist es, mit unserer<br />
Musik die Menschen erreichen und<br />
zu begeistern – im Kleinen wie im<br />
Großen. Dass wir das nun nach Corona<br />
wieder vermehrt auf die Bühne<br />
– auch im Ausland – dürfen, gfreit<br />
uns narrisch.“<br />
Ihre Köpfe sind weiterhin voll mit<br />
kreativen Ideen rund um die Musik<br />
und wir sind schon gespannt, was ihnen<br />
noch alles einfällt, um bekannte<br />
Stücke auf den neuen Reiwa-Sound<br />
umzumodeln: „Man ist mit der Musikrichtung<br />
nie am Ende, wir wollen<br />
immer wieder neue Stücke schreiben<br />
und auch bekannte Klassiker ,wiederentdecken‘<br />
und neu interpretieren“,<br />
versprechen Steinbacher und Winkler.<br />
Denn es ist wie im „richtigen<br />
Leben“: Man wird zwar irgendwann<br />
erwachsen, aber man lernt nie aus<br />
und bekommt mit der Zeit immer<br />
mehr Spaß daran, dass Leben „Neben<br />
der Spur“ zu entdecken und mit<br />
allen Sinnen aufzusaugen.<br />
Das Album „Neben der Spur“ ist<br />
im Stream abrufbar oder<br />
auf CD bei den Reiwas unter<br />
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erhältlich. Hier finden sich<br />
ebenso die aktuellen Bühnentermine<br />
sowie mehr Infos über<br />
die Formation und Hörproben.<br />
81
KRIMISOMMER Bad Tölz<br />
Bilder: Crossing Mind<br />
„Ohne Krimi geht die Mimi<br />
nie ins Bett …“<br />
Ein Rückblick auf den Tölzer Krimisommer 2022<br />
Markus Sieger und Ralf Schönberger sind die kreativen Köpfe hinter dem<br />
Tölzer Krimisommer mit seinen zahlreichen Events<br />
Das Morden hat in Bad Tölz Tradition.<br />
Schließlich durfte schon Benno<br />
Berghammer alias „Der Bulle von<br />
Tölz“ in den engen Straßen und<br />
Gassen der Kurstadt etliche knifflige<br />
Gewaltverbrechen aufklären.<br />
Mehr als zehn Jahre nach dem Aus<br />
der beliebten SAT1-Serie mit Ottfried<br />
Fischer und Ruth Drexel in den<br />
Hauptrollen diente die Isarstadt in<br />
diesem Sommer erneut als Kulisse<br />
eines „mordlüsternen“ Festivals der<br />
besonderen Art: Unter dem Motto<br />
„Gauner, Gaudi, Genuss“ durften<br />
Krimiliebhaber zum ersten Mal die<br />
bunte Veranstaltungsreihe des Tölzer<br />
Krimisommer erleben. Das viel-<br />
82
fältige Programm bot einen bunten<br />
Reigen aus Autorenlesungen, Kriminal-Kabarett,<br />
Impro-Theater, musikalischen<br />
Events mit „Gaunermelodien“<br />
und der Kinderaktion „Glesn<br />
& Ghört“. Zu den Highlights gehörten<br />
unter anderem das „Eberhofer-Kino-Feature“,<br />
ein Special mit<br />
Christian K. Schaeffer, bekannt aus<br />
der Serie die „Rosenheim Cops“, sowie<br />
der „Original Wirtshauskrimi“.<br />
Ralf Schönberger und Markus Sieger,<br />
die Macher des blutigen Spektakels,<br />
sind Im Isarwinkel längst<br />
keine Unbekannten mehr. Seit 2005<br />
touren sie zusammen mit ihrem Ensemble<br />
aus hochkarätigen bayerischen<br />
Volksschauspielern mit dem<br />
„Original Hüttenkrimi“ kreuz und<br />
quer durch Bayern und Österreich.<br />
Während die Hüttenkrimis, wie der<br />
Name schon vermuten lässt, ausschließlich<br />
in dem außergewöhnlichen<br />
Ambiente uriger Berghütten<br />
dargeboten werden, dienen beim<br />
„Original Wirtshauskrimi“ (der<br />
Die Kommissare Hirschbichler und Danzlmoser „bei der Arbeit“<br />
Weiterentwicklung des erfolgreichen<br />
Konzepts) die Gaststuben diverser<br />
Gasthäuser und Lokale als<br />
Kulisse für die beliebte bayerische<br />
Version des klassischen Krimi-Dinners.<br />
Kenner wissen: Ob Hütte oder<br />
Wirtshaus – a mörderische Gaudi ist<br />
an jedem Abend garantiert!<br />
Mord im Kurhaus:<br />
Wer war der Täter?<br />
Schon die Auftaktveranstaltung des<br />
Tölzer Krimisommers in den edlen<br />
Räumen des Kurhauses hatte es in<br />
sich. Man traf sich zum exquisiten<br />
3-Gänge-Menü an gedeckten<br />
Tischen und durfte zwischen Vorspeise,<br />
Hauptspeise und Dessert ein<br />
schräg-schrilles Schauspiel mit Gesang,<br />
Tanz und Slapstick-Einlagen<br />
erleben. Der Plot ist schnell erklärt:<br />
In einem musikantenfreundlichen<br />
Wirtshaus irgendwo in Oberbayern<br />
geschieht ein grausiger Mord.<br />
Ausgerechnet auf dem Häusl (hochdeutsch:<br />
Toilette). Das arme Opfer<br />
ist kein anderer als der bekannte<br />
oberbayerische Musikproduzent<br />
Bonifazius Grantlhuber, dessen ➳<br />
83
KRIMISOMMER Bad Tölz<br />
Natürlich sind beim Krimisommer auch „Mordsweiber“ mit von der Partie<br />
Leben während einer Reise durch<br />
Bayern und auf der Suche nach<br />
neuen Gesangstalenten in eben jenem<br />
Gasthof ein jähes Ende findet.<br />
Doch wer hat ihn auf dem Gewissen<br />
und warum? Eine Frage, die sich<br />
im Laufe des Abends nicht nur das<br />
Publikum stellen darf, sondern vor<br />
allem natürlich die beiden leicht<br />
tollpatschigen und nicht unbedingt<br />
vor Scharfsinn sprühenden Ermittler<br />
Hauptkommissar Ganglhofer<br />
(Ralf Schönberger) und Polizeimeister<br />
Krauterer (Markus Sieger).<br />
Die Spurensicherung (Spusi) war<br />
natürlich längst vor Ort und hat<br />
diverse Beweismittel sichergestellt.<br />
Jedes Beweismittel kann zweifelsfrei<br />
jeweils einem der Verdächtigen<br />
zugeordnet werden. Ein Umstand,<br />
Nicht gerade vor Scharfsinn sprühen die beiden Ermittler Ganglhofer und<br />
Danzlmoser<br />
der die Tätersuche nicht einfacher<br />
macht. War es vielleicht Valentina<br />
Valtlbacher (Nicola Pendelin), die<br />
von einer Gesangskarriere träumende,<br />
stetig vor sich hin trällernde und<br />
durchaus appetitlich anzusehende<br />
Tochter der Wirtsleute? Oder doch<br />
der ewig besoffene und mit österreichischer<br />
Klangfärbung nuschelnde<br />
Koch Alfons Pfannenschwinger<br />
(Claus Obalski)? Oder gar die „gute<br />
Seele“ des Gasthofs Fanni Blechberger<br />
(Bettina von Haken), die alles<br />
weiß und jeden kennt und sich um<br />
die Sauberkeit des besagten Häusls,<br />
also des Tatorts, kümmert? Sogar<br />
die Ermittler selbst geraten zeitweise<br />
in den Kreis der Verdächtigen.<br />
Zwischen Vorspeise und Hauptgang<br />
wird zur Erheiterung des Publikums<br />
also kräftig ermittelt, gesungen und<br />
vor allem geblödelt.<br />
Schockmoment<br />
„Assistentensuche“<br />
Unter großem Hallo der Gäste<br />
und zur Freude der Mitwirkenden,<br />
wählt der Hauptkommissar an jedem<br />
Abend einige „Assistenten“<br />
aus dem Publikum aus. Während<br />
der Angstschweiß auf den Stirnen<br />
der verschmähten Zuschauer vor<br />
Erleichterung trocknet, müssen die<br />
Auserwählten verschiedene Aufträge<br />
erfüllen. Diese reichen vom<br />
wilden Tanz im Baströckchen bis<br />
zum augenzwinkernden Kreuzverhör<br />
der Verdächtigen. „Augen zu<br />
und durch“ steht dabei einigen von<br />
ihnen wie in Leuchtbuchstaben auf<br />
die Stirn geschrieben. Je nach Persönlichkeit,<br />
Alter und Spielfreude<br />
der Auserwählten kommen die Zuschauer<br />
in den Genuss teils neu erwachter<br />
komödiantischer Talente.<br />
Nach dem Dessert wird der Täter<br />
schließlich entlarvt. Nachdem sämt-<br />
84
Foto: Tölzer Land Tourismus, Marcus Schlaf<br />
liche Zuschauer ihren Tipp samt<br />
Begründung sowie unter Angabe<br />
von Vor- und Zunamen auf Stimmzetteln<br />
abgegeben haben, werden die<br />
besten Antworten vom Krimi-Team<br />
ausgewählt und auf humorige Weise<br />
vorgelesen. Wer seinen Namen<br />
hört, muss sich also seinem zuvor<br />
geschriebenen Wort tapfer stellen.<br />
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Der Kommissar entlarvt den Täter:<br />
„Du warst es, gibs zu!“<br />
Dieser Teil gehört jedoch zu den<br />
lustigsten des ganzen Abends, überbieten<br />
sich die Begründungen für<br />
die Täter-Wahl meist in Komik und<br />
Ironie. Nachdem der Täter schlussendlich<br />
in „polizeilichen Gewahrsam“<br />
genommen wurde, löst sich die<br />
Spannung in Wohlgefallen auf. Als<br />
Zuckerl gibt es dann noch einen sogenannten<br />
„Spoiler“ auf kommende<br />
Abenteuer: Treibt doch zu allem<br />
Übel ein hinterlistiger Serienmörder<br />
im Wirtshausmilieu sein Unwesen,<br />
der in zukünftigen „Wirtshauskrimis“<br />
natürlich ebenso unerbittlich<br />
gejagt werden muss.<br />
Strapazierte<br />
Lachmuskeln und genussvoller<br />
Gaumenschmaus<br />
Fazit: Ein gelungener und unterhaltsamer<br />
Abend, der Gaumen und<br />
Lachmuskeln gleichermaßen auf positive<br />
Weise beansprucht und ganz<br />
im Sinne der Veranstalter einfach<br />
eine Mordsgaudi ist!<br />
Einer Wiederauflage des Tölzer Krimisommers<br />
im kommenden Jahr<br />
steht also nichts im Weg. kf<br />
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28.10.2022<br />
Lösung aus der<br />
Ausgabe Nr. 18:<br />
Pumperlgsund<br />
Gewinner:<br />
Wolfgang Pühler, Dietramszell<br />
Wir gratulieren!<br />
1. Kernige bayerische Sportart<br />
2. Name der Heimatsound-Band<br />
3. Wie heißt der Koch im Tölzer Krimisommer?<br />
4. Oberste Verordnung beim Bierbrauen<br />
5. Bayerischer Name „Fasshersteller“<br />
6. Bierrest<br />
7. Anderer Name für Urlaub<br />
8. Neuer Name der Lahnerstubn d’…<br />
9. Name der Sachsenkamer Trachtler<br />
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Lösung:<br />
➔6<br />
87
BIER-GESCHICHTE<br />
Von Hausbrauern und<br />
Bier-Patriarchen<br />
Ein historischer Streifzug durch das Brauereiwesen<br />
zwischen München und Lenggries<br />
Text: Katharina Fitz Bilder: Archiv Buidleck mit seinen Unterstützern zur Ausstellung<br />
Hopfen, Malz, Wasser und Hefe.<br />
Aus diesen Grundzutaten besteht<br />
eines der beliebtesten alkoholischen<br />
Getränke in Bayern: das Bier. Bier<br />
ist wohl auch das einzige Getränk,<br />
das bis heute in Deutschland nur<br />
nach dem geltenden Reinheitsgebot,<br />
bestehend aus eben jenen oben<br />
genannten Inhaltsstoffen, gebraut<br />
werden darf. Wie fast überall in<br />
Bayern hat das Bierbrauen auch im<br />
Isarwinkel eine lange Tradition. Seit<br />
jeher zu den Grundnahrungsmitteln<br />
zählend, gehörte das Bierbrauen<br />
schon im Mittelalter zu den Pflichten<br />
jeder anständigen Hausfrau<br />
und Bäuerin. Die Ausstellung „Von<br />
Hausbrauern und Bier-Patriarchen“<br />
im Lenggrieser Buidleck dokumentiert<br />
die geschichtliche Entwicklung<br />
des Brauereiwesens im Oberland<br />
eindrucksvoll und spannend.<br />
88
„Seit drei Jahren bereite ich diese<br />
Ausstellung vor“, erzählt Claus<br />
Eder, Fotograf und Inhaber des<br />
Geschäfts. Ursprünglich sollte sie<br />
bereits vor zwei Jahren im Kloster<br />
Benediktbeuern stattfinden, doch<br />
die Corona-Pandemie zwang die<br />
Veranstalter, diese Pläne auf Eis zu<br />
legen. „Aufgrund der Planungsunsicherheit<br />
habe ich dann beschlossen,<br />
die Ausstellung in meinen eigenen<br />
Geschäftsräumen in Lenggries auf<br />
die Beine zu stellen“, so Eder.<br />
Vom Klosterbier zur<br />
Stadtbrauerei<br />
Ab 15. September sind Bierliebhaber<br />
und solche, die es werden wollen,<br />
also herzlich zu einem historischen<br />
Streifzug durch die wechselvolle<br />
Geschichte der Isarwinkler Brauertradition<br />
eingeladen. Auf rund 60<br />
Schautafeln können die Besucher<br />
historische Fotos bewundern, sowie<br />
informative Texte zu sämtlichen<br />
Facetten rund ums Thema „Bierbrauen<br />
im Oberland“ lesen. Seine<br />
Anfänge nahm das gewerbliche<br />
Brauereiwesen in den Sudhäusern<br />
der Klöster. Hier wurde ab Anfang<br />
des 17. Jahrhunderts zum ersten Mal<br />
Bier nicht nur zum Hausgebrauch<br />
gebraut, sondern auch für die Mitglieder<br />
der Klostergemeinschaft<br />
und etwas später dann zur Abgabe<br />
in den klostereigenen Tavernen und<br />
Pilgerhäusern. Das erste Reinheitsgebot<br />
in Bayern wurde übrigens am<br />
23. April 1516 auf dem Landständetag<br />
in Ingolstadt erlassen. Damals<br />
bestand die Zutatenliste aus Wasser,<br />
Malz und Hopfen. Die Bedeutung<br />
der Hefe beim Gärungsprozess war<br />
damals noch nicht bekannt. Erst<br />
seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist<br />
die Hefe fester Bestandteil des Reinheitsgebotes.<br />
Nach der Säkularisation im Jahre<br />
1803 verschwanden die Klöster und<br />
damit auch die Klosterbrauereien<br />
zunehmend von der Landkarte. Im<br />
Süden von München konnte sich ➳<br />
89
BIER-GESCHICHTE<br />
Bierkrug mit Zinndeckel und<br />
Biermarke Klammerbräu<br />
Die ehemalige Klammer Brauerei in der Marktstraße Bad Tölz<br />
allein die Klosterbrauerei Reutberg<br />
bei Sachsenkam halten. Bis heute<br />
floriert der Verkauf des süffigen<br />
Reutberger Klosterbieres.<br />
Geeichtes Kupfermaß für einen ¾- und ½-Liter Flüssigkeit. Die Eichmarke<br />
des jeweiligen Jahres ist im oberen Rand eingestanzt<br />
Im Gegensatz zu Wasser und Malz<br />
musste der Hopfen schon damals<br />
importiert werden. Es gab zwar einige<br />
Anbauversuche im 17. Jahrhundert,<br />
doch aufgrund mangelnden<br />
Ertrages musste auf den Import aus<br />
den noch heute klassischen Hopfenanbaugebiete<br />
in Böhmen und der<br />
bayerischen Hallertau zurückgegriffen<br />
werden.<br />
Nach dem Vorbild der Kloster- und<br />
Schlossbrauereien wuchs auch die<br />
Zahl der Stadtbrauereien in Tölz rasant<br />
an. Im 16. Jahrhundert gab es<br />
die stattliche Anzahl von 22 Brauereien<br />
in der Kurstadt. Trotz der steigenden<br />
Konkurrenzsituation und<br />
den damit verbundenen Querelen<br />
zwischen den zunehmend profitorientierten<br />
Stadtbrauereien und den<br />
alteingesessenen Klosterbrauereien<br />
erlebte das Tölzer Brauwesen damals<br />
eine goldene Ära. Das lag nicht<br />
nur am praktischen Handelsweg<br />
über die Isar nach München, auf der<br />
die Brauer ihre Bierfässer mit Flößen<br />
rasch in die Hauptstadt verschiffen<br />
konnten, sondern vor allem an der<br />
90
In der sogenannten „Picherei“ (Brauereigenossenschaft Holzkirchen)<br />
wurden die Bierfässer wasserdicht versiegelt<br />
idealen Bodenbeschaffenheit im<br />
Tölzer Mühlfeld. Das Tuffgestein<br />
ermöglichte den unkomplizierten<br />
Bau riesiger Gär- und Lagerkeller.<br />
Dort lagerte das kostbare Gebräu<br />
kühl und trocken und wurde zum<br />
begehrten Handelsgut. Auf einer der<br />
Tafeln der Ausstellung sind folgende<br />
Worte eines damaligen Chronisten<br />
des Tölzer Kuriers zu lesen: „Das<br />
Tölzer Bier galt lange Zeit als das<br />
beste im Lande. Der Ellbach lieferte<br />
das beste Wasser, das nie ausgeht<br />
und nie zufriert und selbst im Winter<br />
so warm ist, dass die Brunnstuben<br />
rauchen. Bald beherrschten die<br />
Tölzer Brauer wie Könige das Oberland.“<br />
➳<br />
Neue<br />
Neue Kollektionen<br />
Kollektionen sind<br />
sind eingetroffen!<br />
eingetroffen!<br />
Montag bis bis Freitag<br />
10-<strong>19</strong> Uhr Uhr<br />
Samstag Montag bis Freitag 10-16 10-<strong>19</strong> Uhr Uhr Uhr<br />
Samstag<br />
10-16 Uhr<br />
www.trachten-redl.de<br />
www.trachten-redl.de<br />
91
BIER-GESCHICHTE<br />
Eine bahnbrechende Erfindung<br />
beendet die „fetten Jahre“<br />
Ende des <strong>19</strong>. Jahrhunderts entwickelte<br />
der Unternehmer Carl Linde<br />
eine Kühlmaschine. Die bahnbrechende<br />
Erfindung zog bald auch die<br />
Brauer in ihren Bann. Denn damit<br />
war die Kühlung des Bieres auch<br />
unter dem Verzicht von Natureis<br />
problemlos möglich. Für die Tölzer<br />
Brauer bedeutete diese Neuerung ein<br />
Ende ihrer „fetten Jahre“. Denn nun<br />
konnten die Münchner Brauereien<br />
Auf dem Gamshof an der Eichmühle wurden in den <strong>19</strong>30er-Jahren die Eisstangen<br />
aus dem Ellbach geschnitten<br />
ihr Bier selbst kühlen und waren<br />
nicht mehr auf die Tölzer Lieferungen<br />
angewiesen.<br />
Weitere Schautafeln der Ausstellung<br />
im Buidleck stellen einzelne<br />
Tölzer Brauereien im Detail vor.<br />
Damals typische Flaschen und Etiketten,<br />
Krüge und verschiedenste<br />
Utensilien, die für das Brauerhandwerk<br />
unerlässlich waren, werden<br />
ebenfalls auf Fotos gezeigt und erklärt.<br />
Einige Tafeln beschäftigen<br />
sich ausschließlich mit dem heute<br />
fast ausgestorbenen Handwerk der<br />
Schäffler, also der Fasshersteller. Interessant<br />
ist auch der Abschnitt über<br />
die Arbeit der so genannten Pechler<br />
und Pechsieder. Um die jahrhundertlang<br />
zur Bierlagerung verwendeten<br />
Holzfässer auslaufsicher zu<br />
machen, wurden die Innenseite mit<br />
Pech ausgekleidet. Die Gewinnung<br />
des Pechs war lange Zeit sogar ein<br />
eigener Beruf. Die Pechler pachteten<br />
in den Bergwäldern des Alpenvorlandes<br />
eine Anzahl von Fichten und<br />
schlugen in den Stamm Kerben. Als<br />
Auslauf wurde eine hölzerne Pechscharte<br />
angebracht. Über die Sommermonate<br />
hinweg wurde auf diese<br />
Weise das auslaufende Baumharz in<br />
kleinen Töpfen gesammelt und dem<br />
Pechsieder geliefert. Dieser erhitzte<br />
92
das Harz in Kesseln. Durch diesen<br />
Vorgang verflüchtigten sich Wasser<br />
und Pechöl und zurück blieb reines,<br />
dickflüssiges Pech.<br />
Bier erlebt eine<br />
Renaissance<br />
Modell der ersten verkauften Linde Kältemaschine von 1877<br />
Auch wenn von den ursprünglich<br />
22 Tölzer Brauereien, bis heute nur<br />
eine kleine Zahl erhalten geblieben<br />
ist, erlebt Bier eine Renaissance. Immer<br />
mehr kleine „Craft-Brauereien“<br />
werden gegründet, und locken mit<br />
neuen, frischen Rezepten und Zubereitungen<br />
ein junges Publikum<br />
an. Eines hat sich aber über die<br />
Jahrhunderte nicht verändert: Das<br />
Reinheitsgebot von 1518. Zur Erinnerung<br />
daran wird in Deutschland<br />
und in Bayern jedes Jahr am 23. April<br />
der „Tag des Bieres“ gefeiert. ➳<br />
Familie Steingruber<br />
Landgasthof Fischbach<br />
Essen*Trinken*Feiern*Genießen<br />
Fischbach 48<br />
83646 Wackersberg<br />
Tel.: 0 80 41 / 48 17<br />
www.gasthaus-fischbach.de
BIER-GESCHICHTE<br />
Die vollautomatische Flaschenabfüllung der Schlossbrauerei Hohenburg in<br />
den 80er Jahren<br />
Die Ausstellung „Von Hausbrauern<br />
und Bier-Patriarchen“ im Lenggrieser<br />
Buidleck öffnet am 15. September<br />
für rund elf Wochen ihre Pforten.<br />
Für Fragen und weitere spannende<br />
Infos rund ums Thema Bier<br />
steht Claus Eder seinen Besucher<br />
während der Öffnungszeiten jederzeit<br />
und gerne zur Verfügung. Neben<br />
den geschichtlichen Infos stehen für<br />
durstige Kehlen verschiedene Biersorten<br />
aus dem Oberland für kleines<br />
Geld zur Verfügung. Begleitend zur<br />
Ausstellung hat Claus Eder ein Buch<br />
mit dem Titel „Von Hausbrauern<br />
und Bier-Patriarchen – Die Bier-Geschichte<br />
des Oberlands“ gestaltet.<br />
Es ist sowohl im Buidleck selbst, als<br />
auch online unter www.buidleck.de<br />
sowie im Buchhandel und ausgesuchten<br />
Geschäften erhältlich.<br />
Bedanken möchte sich Claus Eder<br />
auch bei über 70 Mitwirkenden, Institutionen<br />
und Gewährsleuten, die<br />
dieses Projekt tatkräftig unterstützt<br />
haben.<br />
Weitere Inhalte der Ausstellung sind<br />
Informationen zur Geschichte der<br />
Wolfratshausener, Lenggrieser und<br />
Holzkirchner Brauereien, ebenfalls<br />
anschaulich bebildert und beschrieben.<br />
Auf einigen Tafeln wird des<br />
Weiteren der Brauvorgang anno<br />
<strong>19</strong>25 erklärt, ebenso wie die Entstehung<br />
von Eis am sogenannten<br />
Eisgalgen. Nicht zuletzt wird auch<br />
die Tradition der Biergärten mit ihren<br />
Biermarken und speziellen Kassensystemen<br />
sowie der Wandel und<br />
die Entwicklung des Biertransports<br />
vom Mittelalter bis in die heutige<br />
Zeit behandelt.<br />
Eine umfassende und aufwendig<br />
recherchierte Ausstellung, die nicht<br />
nur für Bierfans einen Besuch<br />
lohnt!<br />
s’Buidleck · Claus Eder<br />
Marktstraße 5 · 83661 Lenggries<br />
Tel. 08024 · 91780<br />
info@buidleck.de<br />
www.buidleck.de<br />
Buch: Format A4 quer, 108 Seiten, limitierte Auflage<br />
von 500 Stück, Preis 39,00 €<br />
94
ALTE WÖRTER<br />
Noagerl<br />
Text: Agnes Müller<br />
Jetzad is endlich Bierzelt-Zeit. Hob i mi<br />
drauf scho gfreut! Gibt’s was Scheenas, ois<br />
auf d‘Nacht mit Lederhosn und Dirndlgwand<br />
auf a Brotzeit ins Bierzelt zum roasn? Scheene<br />
Musi a Hednl un a Maß Bier. De erste is<br />
immer am schnellsten weg, weil ma hoid vom<br />
Hergeh scho so an Durscht kappt hod. Und bis<br />
ma schaut, is einfach nur no a Noagerl drin.<br />
Des Noagerl gibt’s a in am Flaschl oder beim<br />
Limo, natürlich.<br />
Wenn ma den Maßkrug gerade hinstellt dann<br />
is des Noagerl nicht zum sehen, erst wenn ma<br />
den Krug neigt dann siegt ma den Rest. Also<br />
kommt des Noagerl von „neigen“ oder „zur<br />
Neige gehen“.<br />
Daher leiten sich a einige Wörter ab wie zum<br />
Beispiel da Noagerlzuzler. Des is nämlich der,<br />
wo die Getränkereste auch von anderen zamdrinkt.<br />
Da des Noagerl eigentlich ned des Beste<br />
am Bier is, wead der Zuzler a koa Besserer sei.<br />
Ihre D inkelbäckerei<br />
in Lenggries!<br />
Brot & Torte Isarstraße 8 83661 Lenggries 08042/97 82 762<br />
95
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PORTRÄT Hoppebräu<br />
Ein Bier so bodenständig<br />
wie das Oberland<br />
Hoppebräu aus Waakirchen<br />
„Unser Bier ist echt, bodenständig<br />
und steht für das traditionelle<br />
Handwerk genau a so wia as griabig<br />
sei – gleichermaßen wie die Menschen<br />
hier im Oberland sind“, so beschreibt<br />
Braumeister Markus Hoppe<br />
die Produkte aus seiner Waakirchner<br />
Brauerei Hoppebräu wohl am treffendsten.<br />
„Ich will ein süffiges Helles<br />
und auch ein gschmackiges Weißbier<br />
anbieten, das die Leute mal als<br />
Feierabendhalbe oder auf dem Berg<br />
genießen können, aber auch im Bierzelt<br />
und auf Festln zum Ausschank<br />
kommt.“ Diese Gelegenheiten werden<br />
immer mehr: Über 40 Feierlichkeiten<br />
pro Jahr beliefert er nicht nur<br />
mit seinem Bier, sondern auch mit<br />
passendem Equipment aller Art.<br />
Die Anfragen bei Hoppebräu zur<br />
Ausstattung von Festivals bis hin zu<br />
Straßenfesten flattern nach der Coronapause<br />
wieder ungebrochen herein.<br />
Sein Bonus: Bei ihm gibt es alles<br />
aus einer Hand, egal ob Garnituren,<br />
Sonnenschirme oder Durchlaufkühler<br />
und auch die Betreuung vor Ort<br />
übernimmt er persönlich, das ist ihm<br />
eine Herzensangelegenheit. „Mich<br />
gfreit es einfach so, wenn die Leute<br />
feiern und gut drauf sind und dabei<br />
a Halbe oder Maß Bier von mir in<br />
der Hand halten“, so Markus Hoppe<br />
über seinen Antrieb bei Events aller<br />
Art dabei zu sein.<br />
Mal wild,<br />
mal traditionell<br />
Doch er hat nach wie vor mit Vorurteilen<br />
zu kämpfen. „Viele meinen<br />
ja: ,Der Hoppe‘ kann nur ,wild‘,<br />
dabei macht das Brauen der traditionellen<br />
Sorten den größten Teil<br />
unserer Arbeit aus“, schmunzelt der<br />
sympathische Jungunternehmer in<br />
Anspielung auf den Start seiner Karriere<br />
mit seinen Kreativ-Bieren wie<br />
beispielsweise der „Wuidn Henna“<br />
oder dem „Wuida Hund“.<br />
96
Dass er viel Zeit und Hingabe in<br />
seine Braukunst steckt und Wert auf<br />
Qualität legt, schmeckt man und<br />
wird auch mit einer ungebrochenen<br />
Nachfrage seit seiner Betriebsgründung<br />
vor zwölf Jahren belohnt.<br />
Gründer und Geschäftsführer<br />
Markus Hoppe begutachtet sein<br />
frisch gebrautes Zwicklbier<br />
Nach der Lehre als Brauer und einem<br />
Auslandsaufenthalt startete er<br />
mit einer Art „Garagenbrauerei“<br />
mit den genannten „wilden Sorten“<br />
durch und machte sich so als Braumeister<br />
einen Namen weit über das<br />
Oberland hinaus. Bis nach Australien<br />
und Amerika verschifft er<br />
inzwischen seinen Gerstensaft, die<br />
Abnehmer werden durch die zahlreichen<br />
Auszeichnungen, die er laufend<br />
gewinnt, auf ihn aufmerksam.<br />
Und dennoch hat er andere Prioritäten<br />
als Preise zu gewinnen und sich<br />
in der Brauerszene einen Namen zu<br />
machen: „Mir ist es extrem wichtig,<br />
dass den Leuten hier vor Ort mein<br />
Bier schmeckt, dafür stehe ich und<br />
mein 31-köpfiges Team jeden Tag<br />
auf und geben unser Bestes. Wir<br />
Das Herzstück der Hoppebrauerei – das Sudhaus mit seinen Gär- und<br />
Lagertanks<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
sehen uns mit unseren Bieren als<br />
Brückenschlag zwischen Tradition<br />
und Moderne und zeigen Transparenz<br />
bei allem was wir machen.“<br />
So leuchten die blauen Augen des<br />
32-Jährigen, wenn er erzählt, dass<br />
er jedes Jahr persönlich zu seinen<br />
Hopfen- und Gerstenlieferanten<br />
in ganz Bayern fährt und dort eigens<br />
alle Rohstoffe für seine Biere<br />
auswählt. Die Qualität und Regionalität<br />
bei der Auswahl seiner Produkte<br />
ist ihm auch bei seiner an die<br />
Brauerei angeschlossenen Gaststätte<br />
Zapferei wichtig. Das schmeckt man<br />
und unterstreicht seinen Grundsatz:<br />
„Ich bin nicht ökonomisch getrieben,<br />
sondern ideell. Wir müssen<br />
wieder viel mehr bei Lebensmittel<br />
auf Nachhaltigkeit und Regionalität<br />
schauen, da steh ich auch total<br />
dahinter und das leben wir bei Hoppebräu<br />
und der Zapferei durch und<br />
durch. Viele Leute sind gerade deswegen<br />
treue Stammkunden bei uns“,<br />
fühlt sich Markus Hoppe auf seinem<br />
Weg bestätigt.<br />
Hochwertige Biere, die pure Lebensfreude<br />
mit bodenständiger Tradition<br />
und großer Heimatliebe verbinden<br />
– dafür stehen Markus Hoppe und<br />
sein Team von Hoppebräu. Und<br />
man kann es mit jeder Halben Bier<br />
vom Hoppe schmecken, egal ob auf<br />
der Hausbank oder im Bierzelt. mg<br />
Hoppebräu<br />
Tölzer Straße 37<br />
83666 Waakirchen<br />
Tel. 08021 · 5077143<br />
info@hoppebraeu.de<br />
www.hoppebraeu.de<br />
97
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Tölzer Mühlfeldbräu<br />
Moderner Biergenuss<br />
auf natürliche Art<br />
Die Philosophie des Tölzer Mühlfeldbräu<br />
Laue Sommerabende und ein frisches,<br />
kühles Bier auf dem Tisch –<br />
ein Genuss, der sich sowohl in den<br />
Biergärten im Isarwinkel als auch<br />
im heimischen Garten seit jeher großer<br />
Beliebtheit erfreut. In den vergangenen<br />
Jahren hat der Gerstensaft<br />
eine kleine Renaissance erlebt. Das<br />
Bier avancierte zum Modegetränk<br />
und ist zunehmend auch auf den<br />
Getränkekarten gehobener Restaurants<br />
und coolen Bars zu finden.<br />
Das liegt vor allem an den kleinen,<br />
innovativen Privatbrauereien, die<br />
sich der Kunst des Bierbrauens mit<br />
viel Leidenschaft und Fachwissen<br />
widmen.<br />
Eine solche Privatbrauerei ist das<br />
Tölzer Mühlfeldbräu. Seit 2008<br />
wird auf dem Gelände und im historischen<br />
Gebäude der ehemaligen<br />
Grünerbrauerei am Tölzer Mühlfeld<br />
wieder nach alter Tradition gebraut.<br />
Neben den gängigen Biersorten wie<br />
Helles, Dunkles, Pils und Weißbier<br />
gären und reifen im Sudhaus<br />
und in den Fässern auch pro Jahr<br />
über 20 saisonale Craftbier-Variationen.<br />
Diese versprechen neue, aus<br />
der Braukunst anderer Nationen<br />
inspirierte Geschmackserlebnisse.<br />
Das Besondere an den Bieren der<br />
Mühlfeldbrauerei ist die überdurchschnittlich<br />
lange Lagerung von mindestens<br />
sechs Wochen. „Dadurch<br />
wird der Geschmack deutlich intensiviert,<br />
die Bekömmlichkeit optimiert<br />
und das Bier wird am Ende<br />
naturbelassen und unfiltriert in die<br />
Flaschen und Fässer abgefüllt“, erklärt<br />
Max Liebhart, Geschäftsführer<br />
der Brauerei und gelernter Braumeister.<br />
Bei der Auswahl der Rohstoffe<br />
Wasser, Hopfen, Malz und<br />
Hefe, die den Richtlinien des bairischen<br />
Reinheitsgebots von 1516 entsprechen,<br />
legt Max Liebhart großen<br />
Wert auf Herkunft und Qualität.<br />
Bodenständiges Handwerk<br />
trifft auf modernste Technik<br />
und kreative Braukunst<br />
Die Mühlfeldbiere werden unter hohen Qualitätsstandards hergestellt<br />
Bei der Mühlfeldbrauerei wird im<br />
Gegensatz zu den großen und mittelständischen<br />
Brauereien bei den<br />
meisten Arbeitsschritten noch selbst<br />
Hand angelegt. Die Abfüllung der<br />
ca. 1500 Flaschen pro Stunde meistert<br />
das Team aus kompetenten und<br />
engagierten Fachkräften selbst.<br />
Auf diese Weise werden am Standort<br />
Bad Tölz pro Jahr circa 600<br />
bis 700 Hektoliter Bier produziert.<br />
Lediglich das „Tölzer Helle“ – übrigens<br />
die einzig filtrierte Biersorte<br />
des Betriebes – wird in Kooperation<br />
98
Bilder: Leonie Lorenz<br />
Jung, dynamisch und kreativ: Das Team der Tölzer Mühlfeldbrauerei<br />
mit dem Landshuter Brauhaus aus<br />
Kapazitätsgründen in Niederbayern<br />
hergestellt.<br />
Wer die Produkte der Brauerei<br />
probieren möchte, ist in dem der<br />
Brauerei angeschlossenen Gasthaus<br />
herzlich willkommen. In dem ansprechenden<br />
Ambiente der Gasträume<br />
und als Begleitung zu einer der<br />
vielen kulinarischen Köstlichkeiten<br />
des Lokals schmeckt ein süffiges<br />
Zwickl oder Helles vom Mühlfeldbräu<br />
natürlich besonders gut. Das<br />
Unternehmen beliefert zudem ausgesuchte<br />
regionale Getränkemärkte<br />
und bietet einen Werksverkauf an.<br />
Einzigartiger Geschmack und<br />
hervorragende Qualität<br />
Für Max Liebhart und sein Team ist<br />
die Kunst des Bierbrauens nicht nur<br />
ein Job, sondern eine Philosophie.<br />
Die Leidenschaft und Kreativität<br />
der Mitarbeiter spiegeln sich nicht<br />
zuletzt im einzigartigen Geschmack<br />
und der hervorragenden Qualität<br />
der Mühlfeldbiere wider.<br />
Kunden und Bierinteressierte sind<br />
übrigens herzlich eingeladen, sich<br />
im Rahmen einer Brauereiführung<br />
in die Geheimnisse der Braukunst<br />
einweihen zu lassen. kf<br />
Tölzer Mühlfeldbräu<br />
Bahnhofstraße 4<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 · 796 05 71<br />
shop@tmb.de<br />
www.tmb.de<br />
99
PORTRÄT Trachtenverein Gaigastoana Sachsemkam<br />
Sachsenkamer<br />
Trachtler:<br />
101 Jahre Gaigastoana<br />
Text: Sibylle v. Kamptz Bilder: Foto Kaltner, Trachtenverein Gaigastoana Sachsenkam<br />
Fesch beinand und erfolgreich:<br />
Die Aktiven erreichten beim Preisplatteln am<br />
Jubiläumswochenende den 1. und 7. Platz<br />
100
Beim Auftanz zum Festabend waren alle Sachsenkamer Trachtler dabei<br />
Kurzfristig den kompletten Holzboden<br />
eines Bierzelts ausbauen, damit<br />
man ordentlich Seilziehen kann?<br />
Für die Sachsenkamer Trachtler kein<br />
Problem. Der eine kommt nach der<br />
Arbeit vorbei, der andere nimmt sich<br />
gar einen Tag Urlaub – und schon ist<br />
alles erledigt. „Dieser Zusammenhalt<br />
macht unseren Verein aus“, ist<br />
Jugendleiterin Maria Baumgartner<br />
im Rückblick auf das große Festwochenende,<br />
das die Trachtler Ende<br />
Juni in Sachsenkam ausgerichtet<br />
haben, überzeugt. <strong>19</strong>21 wurde der<br />
„Gebirgstrachten- und Erhaltungsverein<br />
Gaigastoana Sachsenkam“<br />
gegründet – aufgrund von Corona<br />
fand nun die 101 Jahr-Feier statt.<br />
Neben dem Seilziehen, bei dem <strong>19</strong><br />
Teams verschiedener Oberlandler<br />
Trachtenvereine mitmachten, und<br />
dem Preisplatteln der Gaugruppe<br />
Bad Tölz kamen viele Besucher zum<br />
Tanzlmusitreffen am Samstag sowie<br />
am Sonntag zum Festgottesdienst<br />
mit Fahnenweihe, dem anschließenden<br />
Festzug und dem Ausklang im<br />
Festzelt. ➳<br />
Gemeinsam wird das Festzelt aufgebaut. Mit dabei ist auch der<br />
Sachsenkamer Bürgermeister Andreas Rammler (r.)<br />
RUFT NEUE<br />
TRADITIONEN<br />
INS LEBEN!<br />
WIR<br />
LEBEN<br />
TRACHT<br />
Foto: h.moser<br />
www.trachtenmode-leismueller.de hat immer für euch geöffnet!
PORTRÄT Trachtenverein Gaigastoana Sachsemkam<br />
Ein besonderer Moment: Anlässlich des Jahrtags zum 100-jährigen Jubiläum 2021 entstand dieses Gruppenbild<br />
mit Trachtlern aus allen Generationen. Bild: Foto Kaltner<br />
Maria Baumgartner: „Nach zwei<br />
Pandemiejahren mit weniger Kontakten<br />
vor allem auch zwischen Alt<br />
und Jung waren der Auf- und Abbau<br />
des Festes und das Fest an sich für<br />
die Dorfgemeinschaft ein wunderbares<br />
Projekt, bei dem die Generationen<br />
wieder ein Stückchen näher<br />
zusammengerückt sind.“<br />
Das Motto „Einigkeit macht stark“<br />
der Vereinsgründer gilt bis heute.<br />
Auch das Tragen der Tracht ist ge-<br />
Der Festzug am Sonntag führte bei strahlendem Wetter durch das<br />
ganze Dorf<br />
102
ade bei der Jugend längst wieder<br />
modern. Im Fall der Sachsenkamer<br />
ist das die Miesbacher Tracht mit<br />
kurzer, grün gestickter Lederhose,<br />
Beim Jubiläumsabend zeigte der<br />
Nachwuchs, was er kann<br />
weißem Leinenhemd, grauer Miesbacher<br />
Joppe und Hut mit Feder<br />
und Blumenschmuck bzw. ein rotes<br />
Miedergewand mit weißem seidenen<br />
Miedertüchl und Schürzl sowie<br />
Schnurhut mit Blume.<br />
Ausrücken in den<br />
Freizeitpark<br />
So sind die Gaigastoana unter Vorstand<br />
Peter Nöscher stolz auf ihre<br />
zahlreichen Nachwuchstrachtler: ➳<br />
Bau -<br />
und Kunstspenglerei<br />
Hubert Schuster<br />
Wir steigen Ihnen gerne aufs Dach.....<br />
und fertigen Dachrinnen, Metalldächer, Dachgauben,<br />
Kaminverblechungen und alles aus Blech für Ihr Dach.<br />
Wir dichten auch Balkone, Terrassen und Carports ab.<br />
METALLDÄCHER REPARATUREN<br />
83646 BAD TÖLZ-ELLBACH<br />
TÖLZER STRASSE 2<br />
TELEFON: 08041-6710<br />
FAX: 08041-740431<br />
103<br />
E-MAIL: SCHUSTER.SOHN@T-ONLINE.DE
PORTRÄT Trachtenverein Gaigastoana Sachsemkam<br />
großgeschrieben. Das belegen auch<br />
viele Ausflüge, die die Kindergruppen<br />
zusammen unternehmen. Ob<br />
Fackelwanderung oder Faschingsplatteln<br />
mit vertauschten Rollen,<br />
Fahrt zum Freizeitpark oder in den<br />
Kletterwald, Ausrücken zum Gaufest<br />
mit dem kompletten Verein oder<br />
Beim Preisplatteln geht es um Genauigkeit und Rhythmusgefühl. Das<br />
Foto entstand nach einem erfolgreichen Auftritt im Jahr 2018<br />
Anna und Evelyn sind stolz auf<br />
ihren Pokal<br />
Derzeit treffen sich regelmäßig 60<br />
aktive Plattler zwischen Kindergartenalter<br />
und Ende 20, um Tänze<br />
und Figuren zu erlernen. „Nach dem<br />
Festwochenende sind gleich ein paar<br />
neue Gesichter dazugekommen“,<br />
freut sich Maria Baumgartner. Die<br />
28-Jährige ist seit ihrem 13. Lebensjahr<br />
im Verein und meint, dass „gerade<br />
in unserer globalisierten Welt<br />
die dörfliche Gemeinschaft wichtig<br />
ist. Jeder findet hier seinen Platz und<br />
ist willkommen; gerade auch Kinder<br />
und Jugendliche sind bei uns gut<br />
aufgehoben.“ Leistungsdruck gebe<br />
es nicht – auch wenn der eine oder<br />
andere beim Platteln schon Ehrgeiz<br />
entwickle. „Aber nach dem Wettbewerb<br />
sitzen wieder alle zusammen<br />
und feiern“, lacht Maria Baumgartner.<br />
Denn neben Glauben und<br />
Tradition wird auch die Geselligkeit<br />
Plattler-Zeltlager – bei den jungen<br />
Gaigastoana ist eine Menge los. Natürlich<br />
sind auch die älteren Trachtenvereins-Mitglieder<br />
zusammen<br />
unterwegs und das Theaterspielen<br />
hat ebenfalls eine lange Tradition.<br />
Das nächste Fest des Trachtenvereins<br />
kann man sich schon in den Kalender<br />
eintragen: Am 24. September<br />
steigt das Federweißbierfest, wobei<br />
es – wie der Name sagt – sowohl<br />
Federweißen aus der Pfalz als auch<br />
eine Weißbierbar gibt. Besucher und<br />
neue Mitglieder sind herzlich willkommen!<br />
Gebirgstrachten- und Erhaltungsverein Gaigastoana Sachsenkam<br />
www.trachtenverein-gaigastoana-sachsenkam.de<br />
104
Die Mountain Boutique ist der Online-Shop<br />
für alle Bergliebhaber. Entdeckt eure neuen<br />
Lieblingsteile und zeigt eure Leidenschaft<br />
für die Berge. Brotzeitboxen, Stirnbänder,<br />
Bergschmuck und vieles mehr auf<br />
www.mountainboutique.de<br />
Für jeden Anlass die passende Torte, egal ob<br />
Firmenfeier, Geburtstag, Taufe, Hochzeit, Kommunion –<br />
wir beraten euch gern und gestalten zusammen<br />
eine Torte ganz nach euren Wünschen und Vorstellungen.<br />
Wir backen auch Cupcakes, Cake Pops, Petit Fours,<br />
Törtchen, süßes Hefegebäck und vieles mehr.<br />
Bäckerei & Konditorei Schapperer,<br />
Hauptstraße <strong>19</strong>, 82544 Thanning, Tel. 08176 · 373,<br />
www.baeckerei-schapperer.de<br />
Viele zauberhafte Wohnaccessoires,<br />
kleine Möbelstücke und liebevolle<br />
Geschenke findet ihr bei<br />
Andrea Happach im Berg-Chalet,<br />
Friedeln 17 (direkt an der<br />
Hauptstraße), 83676 Jachenau,<br />
Tel. 08043 · 1036 und im Online-Shop<br />
www.berg-chalet.de<br />
105
Aktuelles<br />
aus dem Autozentrum Isarring<br />
in Lenggries<br />
Neben unserer Partnerschaft mit Iveco Bayern freut sich<br />
das Team vom Autozentrum Isarring Sie mit weiteren<br />
Serviceleistungen betreuen zu dürfen:<br />
• Seit diesem Jahr sind wir neuer Dethleffs Vertriebsund<br />
Werkstattpartner<br />
• Wir kümmern uns um Ihren Hagelschaden,<br />
inklusive Abwicklung mit der Versicherung<br />
• Haupt- und Abgasuntersuchung jetzt immer<br />
montags und donnerstags (mit Voranmeldung)<br />
• Instandsetzung von Glas- und Unfallschäden<br />
Service<br />
Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 und 13.00 – 18.00 Uhr<br />
Werkstatt<br />
Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 und 13.00 – 17.00 Uhr<br />
Verkauf<br />
Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 und 13.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag<br />
09.00 – 12.00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Autozentrum Isarring GmbH<br />
Isarring 5<br />
83661 Lenggries<br />
08042 2720<br />
info@az-isarring.de<br />
www.auto-isarring.de<br />
• Spur- und Achsvermessung<br />
• Reifeneinlagerung<br />
• Gebrauchtwagenankauf und -verkauf<br />
• Verkaufsberatung Neuwagen für Fiat PKW und NFZ<br />
sowie Dethleffs CamperVan<br />
• Reparatur aller Fahrzeugmarken<br />
• Wohnmobilservice, Urlaubscheck und<br />
Ausbauten (aller Marken)<br />
• Oldtimerrestaurierung<br />
• Digitalfunkeinbau, Gas- oder Spezialumbauten<br />
• U.v.m.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
106
PORTRÄT Iveco Bayern<br />
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Bilder: Iveco Bayern<br />
Immer eine Wagenlänge voraus<br />
Iveco Bayern ist Ihr Partner für erstklassige Nutzfahrzeuge<br />
und kompetenten Service<br />
Nutzfahrzeughersteller IVECO<br />
hat seit der Gründung <strong>19</strong>75 in Turin<br />
eine rasante Entwicklung erfahren<br />
und mit rund 4.200 Service- und<br />
Vertriebsstützpunkten in über 160<br />
Ländern die Straßen weit über die<br />
italienischen Grenzen hinaus erobert.<br />
Seinen bahnbrechenden Erfolg<br />
hat IVECO vor allem seiner<br />
Vielseitigkeit zu verdanken: Vom<br />
3,5-Tonnen-Transporter bis zum<br />
Kraftpaket mit 40 Tonnen bleiben<br />
keine Wünsche offen.<br />
Ein bisschen Italien<br />
im idyllischen Bayern – jetzt<br />
auch in Lenggries<br />
Der Daily 4x4 meistert mühelos Missionen abseits der Straße<br />
Ganz schön stark: Das Autozentrum<br />
Isarring ist seit fast zwei Jahren autorisierter<br />
IVECO-Servicepartner<br />
in Lenggries und unterstützt Iveco<br />
Bayern ab sofort als exklusiver und<br />
professioneller Service- und Vertriebsstützpunkt<br />
für die IVECO<br />
Daily-Fahrzeugreihe. ➳<br />
107
PORTRÄT Iveco Bayern<br />
Bilder: Iveco Bayern<br />
Als vielseitigstes Fahrzeug seiner<br />
Klasse ist der Daily jeder Herausforderung<br />
gewachsen<br />
Der IVECO Daily ist ein echter<br />
Kundenliebling, der im Laufe seiner<br />
40-jährigen Geschichte immer<br />
wieder Maßstäbe gesetzt hat. Auch<br />
die neueste Generation ist das Ergebnis<br />
des starken Optimierungswillens,<br />
der Teil der IVECO-DNA<br />
ist. Features wie die neue stufenlose<br />
8-Gang-Automatik oder das optimierte<br />
Motorenprogramm sorgen<br />
für mehr Leistung und Effizienz im<br />
Arbeitsalltag. Auch die neuen Komfortsitze<br />
mit Memory-Schaum geben<br />
Fahrern Grund zur Freude: Ursprünglich<br />
für NASA-Flugzeugsitze<br />
entwickelt, passt sich das Material<br />
durch gleichmäßige Druckverteilung<br />
flexibel an den Fahrer an.<br />
Ein weiteres Highlight ist die<br />
AIR-PRO-Luftfederung. Das smarte<br />
System reagiert durch dynamische<br />
Anpassungen auf Fahrbedingungen<br />
und Fahrbahnbeschaffenheit, um<br />
Fahrer und Ladung mehr Sicherheit<br />
und Komfort zu bieten.<br />
Seinen bewährten Stärken bleibt der<br />
Daily treu. Dazu gehört vor allem:<br />
Vielseitigkeit. Denn jede Branche<br />
hat ihre ganz eigenen Anforderungen.<br />
Dank des stabilen Lkw-Stahlleiterrahmens<br />
verfügt der Daily über<br />
die ideale Basis für vielfältige Aufbaumöglichkeiten.<br />
Auch beim Thema Nachhaltigkeit<br />
ist IVECO auf der Überholspur unterwegs:<br />
Die gesamte Fahrzeugpalette<br />
ist bereits mit alternativen Antrieben<br />
erhältlich. Ergänzt wird die<br />
Reihe nachhaltiger Lösungen um<br />
den neuen eDaily mit Elektro-Motor.<br />
Das Fahrzeug wird ebenso wie<br />
der neue Daily 4x4 auf der Internationalen<br />
Automobil-Ausstellung<br />
(IAA) im September offiziell vorgestellt.<br />
Service mit Herz<br />
Sie sind auf der Suche nach<br />
starker Unterstützung?<br />
Ihr Kundenberater Benjamin<br />
Beck kommt gerne zu Ihnen!<br />
Der Bedarf kann dann gleich<br />
vor Ort analysiert werden,<br />
um ein individuelles Angebot<br />
zu erstellen<br />
Ob Bauunternehmen, Handwerker,<br />
Gartenbauer, KEP-Dienstleister,<br />
Lebensmitteltransporteure, Kommunen<br />
oder Speditionen – bei Iveco<br />
Bayern werden alle fündig. Und<br />
kommen gerne wieder! Denn hier<br />
gibt es gleich alles aus einer Hand:<br />
maßgeschneiderte Transportlösungen,<br />
flexible Finanzierungskonzepte<br />
und passende Serviceverträge.<br />
So setzen Iveco Bayern und das Autozentrum<br />
Isarring alle Räder in<br />
Bewegung, um Kunden mobil zu<br />
machen – und dafür zu sorgen, dass<br />
es so bleibt.<br />
Ihr Service-Partner vor Ort<br />
Autozentrum Isarring GmbH<br />
Isarring 5<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 2720<br />
www.autozentrum-isarring.de<br />
Mit einer Tragfähigkeit von bis zu 4,7 t ist der Daily ein echter Nutzlastriese<br />
Ihr IVECO Kundenberater<br />
Benjamin Beck<br />
Mobil 0171 · 621 00 17<br />
benjamin.beck@iveco.com<br />
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IMMER FÜR SIE AM START<br />
Wir vom Autozentrum Isarring sind als neuer Servicepartner der Iveco Bayern GmbH in Ihrer Region für Sie da.<br />
Lernen Sie uns kennen und erfahren Sie alles über den neuen IVECO Daily, den smarten Transporter von 3,5 t<br />
bis 7,2 t zGG. Unser Verkaufs-Team hat sofort verfügbare Fahrzeuge zu attraktiven Konditionen für Sie am Start<br />
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Änderungen vorbehalten.<br />
109
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PORTRÄT Meisterbetrieb Tobias Ludwig<br />
Natürlich helfen auch erstmal kleinere<br />
Maßnahmen zum Energiesparen,<br />
wenn das Geld für ein Umbau<br />
der Heizungsanlage gerade fehlt.<br />
Doch wie funktioniert das?<br />
Einfache Verhaltensregeln<br />
helfen beim Energiesparen<br />
Aktiv werden<br />
als Energiesparer und<br />
Klimaretter<br />
Nie war das Energiesparen so<br />
wichtig wie zu diesen Zeiten. Und<br />
das nicht nur wegen der Knappheit<br />
an Ressourcen. Das drängendere<br />
Problem ist der mittlerweile spürbare<br />
Klimawandel: Die Temperaturen<br />
steigen, Gletscher verschwinden, die<br />
Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel<br />
steigt. Doch noch ist es nicht<br />
zu spät! Durch den Einbau regenerativer<br />
Heizungsanlagen können<br />
Hausbesitzer effektiv zum Klimaschutz<br />
beitragen. Jede eingesparte<br />
Kilowattstunde kann dazu beitragen<br />
unsere Umwelt zu schützen.<br />
Durch das Einsparen von Energie<br />
senkt sich auch der CO 2 -Verbrauch<br />
signifikant. Natürlich ist das erstmal<br />
mit Investitionen verbunden.<br />
Die Bundesregierung fördert aber<br />
schon seit Jahren den Austausch von<br />
Öl und Gasheizungen in erneuerbare<br />
Energien.<br />
Die Zeiten sind bald endgültig vorbei!<br />
Heizen mit fossilen Brennstoffen<br />
war gestern<br />
Als Meisterbetrieb im Fachbereich<br />
Sanitär und Heizung geben wir Ihnen<br />
gerne ein paar einfache Tipps,<br />
wie man im Alltag kostbare Energie<br />
sparen kann: Ungenutzte Räume<br />
nicht mitheizen. Die Raumtemperatur<br />
auf ein für sich selbst persönlich<br />
vertretbares Minimum absenken.<br />
Das Wohlbefinden sollte darunter<br />
nicht leiden, doch jedes Grad<br />
Raumtemperatur weniger hilft. Genutzte<br />
Räume über Nacht nicht ganz<br />
auskühlen lassen. Das funktioniert<br />
am besten mit einer Kontrolle der<br />
Einstellungen für die Nachtabsenkung<br />
der jeweiligen Heizung. Jeden<br />
Tag erneut aufheizen kostet nämlich<br />
in den Wintermonaten unnötig<br />
Energie. Wasser beim Zähneputzen,<br />
abspülen und anderen Tätigkeiten<br />
abdrehen, wenn es nicht unbedingt<br />
gebraucht wird. Vermehrt kaltes<br />
Wasser nutzen, um Energieverschwendung<br />
beim Erwärmen zu<br />
verhindern (Händewaschen). Alte<br />
Warmwasserspeicher gegen neue,<br />
solarunterstützte ersetzen. Die Isolierung<br />
an Wasserleitungen und<br />
Heizungsrohren überprüfen und<br />
ggf. erneuern. Jede Wärme, die auf<br />
dem Weg zu Ihrem Bestimmungsort<br />
verloren geht, ist verschwendete<br />
Energie. Ein Austausch der<br />
alten Heizungspumpe gegen eine<br />
neue Hocheffizienz-Umwälzpumpe.<br />
Eine regelmäßige Wartung und<br />
Säuberung des Heizkessels. Saubere<br />
Heizkessel haben eine bessere Wärmeübertragung<br />
und die Lebensdau-<br />
110
verschlammtes Heizungswasser.<br />
Es gibt also einige Dinge, die jeder<br />
von uns tun kann, um Energie einzusparen.<br />
Langfristig schont das<br />
nicht nur die Umwelt, sondern auch<br />
Ihren Geldbeutel!<br />
Wir helfen Ihnen dabei und beraten<br />
Sie gern vor Ort. Unser Unternehmen<br />
hat seinen Fokus schon seit<br />
unserer Gründung im Jahr 20<strong>19</strong> auf<br />
die Regenerativen Energien gelegt,<br />
denn das Zeitalter der fossilen Energien<br />
ist bald endgültig Geschichte.<br />
Als anerkannter Pelletfachbetrieb ist<br />
es uns eine Freude, Sie beim Umbau<br />
oder Neubau Ihrer Heizungsanlage<br />
zu unterstützen. Gerne bieten wir<br />
auch Hackschnitzelanlagen, Scheitholzanlagen<br />
und Luft-Wärmepumpen<br />
an. Nicht nur beim Energiesparen<br />
können wir Ihnen helfen, wir<br />
sind auch beim Umbau oder Neubau<br />
Ihres Hauses der richtige Ansprechpartner.<br />
Bilder (5): Tobias Ludwig<br />
Egal zu welcher Heizung man die Solaranlage kombiniert, richtig eingesetzt<br />
spart sie im Sommer nicht nur Brennstoff, sondern auch Geld<br />
Wenn man die Möglichkeit hat,<br />
sich an ein Nahwärmenetz anschließen<br />
zu lassen, spart man<br />
viel Platz und man verursacht<br />
null Emissionen<br />
er einer regelmäßig gewarteten Heizung<br />
erhöht sich. Reinigen des Heizungswassers.<br />
Klares Wasser kann<br />
Wärme viel besser transportieren als<br />
Das Innengerät einer Luft-Wärmepumpe<br />
ist so groß wie ein Kühlschrank<br />
und funktioniert im<br />
Prinzip genauso. In Kombination<br />
mit Batterie und Photovoltaikanlage<br />
100 % CO 2 -neutral<br />
Ebenso bieten wir einen Meisterlichen<br />
Service bei der Modernisierung<br />
Ihres Bades an. Von der Planung bis<br />
zur Installation sind wir ein zuverlässiger<br />
Partner in Ihrer Region!<br />
Bild: ETA<br />
Eignet sich hervorragend für größere Gebäude oder als Heizzentrale für<br />
Nahwärmenetze<br />
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Sanitär-Heizung-Regenerative<br />
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www.ludwig-shk.de<br />
111
Mei Dahoam<br />
Tipps<br />
Energiesparen im Haushalt<br />
Illustartion: gstudioimagen/Freepik<br />
Kleine Handgriffe, große Wirkung:<br />
Einfache Tricks helfen, Ihre<br />
Stromkosten in Ihrem Haushalt<br />
ohne bauliche Maßnahmen zu senken.<br />
Die richtige Beleuchtung oder<br />
Wasserkocher statt Topf – sehen Sie<br />
bereits auf Ihrer nächsten Jahresabrechnung<br />
die ersten Erfolge.<br />
Tipp 1:<br />
Fernseher ausschalten<br />
So leicht sparen Sie Energie und<br />
Geld: Schalten Sie einen Fernseher,<br />
der täglich 20 Stunden im Standby-Modus<br />
läuft aus.<br />
Tipp 2:<br />
Netzschalter Pause gönnen<br />
Gönnen Sie Ihren Geräten eine<br />
Pause. Verwenden Sie Verteilerstecker<br />
mit eingebautem Ausschalter.<br />
So verhindern Sie, dass Geräte im<br />
Standby-Betrieb unnötig Strom verbrauchen.<br />
Tipp 3:<br />
Aufladbare Akkus verwenden<br />
„Aufladen statt wegwerfen“ – sollte<br />
Ihr Motto lauten. Denn wieder<br />
aufladbare Akkus sind auf Dauer<br />
wesentlich kostengünstiger als Batterien.<br />
Noch besser ist es natürlich,<br />
so viele Geräte wie möglich mit<br />
Netzteilen zu betreiben.<br />
Zusatz-Tipp: Ladegerät sollten Sie<br />
nach Benutzung immer ausstecken,<br />
sonst verbrauchen sie ständig Strom.<br />
Tipp 4:<br />
Stromsparend waschen<br />
Dank moderner Waschmaschinen<br />
und Waschmittel reichen für normal<br />
verschmutzte Wäsche 40° C völlig<br />
aus. Und: Lassen Sie Ihre Wäsche an<br />
der Luft gratis trocknen. Der Wäscheständer<br />
spart Ihnen nicht nur<br />
Geld, sondern verbessert auch das<br />
Raumklima.<br />
Tipp 5:<br />
Falten helfen Strom sparen<br />
Der Stromverbrauch beim Bügeln ist<br />
nicht zu unterschätzen. Bügeln Sie<br />
daher nur jene Kleidungsstücke, bei<br />
denen es wirklich notwendig ist.<br />
Zusatz-Tipp: Nutzen Sie die Restwärme!<br />
Einfach Bügeleisen früher ausstecken<br />
und die letzten Hemden mit<br />
dem noch heißen Bügeleisen glätten.<br />
112
Tipp 6:<br />
Wasserkocher oder Topf<br />
Verwenden Sie immer einen Deckel<br />
und erhitzen Sie den Topf stets<br />
auf der richtigen Platte – das geht<br />
schneller und spart Energie. Außerdem<br />
gilt: kleineres Gerät, kleinerer<br />
Verbrauch. Kleingeräte wie Mikrowellen<br />
oder Wasserkocher sparen<br />
Strom. Gerade für kleinere Portionen<br />
zahlt sich das aus.<br />
Zusatz-Tipp: Schalten Sie die Herdplatte<br />
und Backrohr bereits 10 Minuten<br />
früher aus. Die Restwärme<br />
ist für die Endzubereitung oft ausreichend.<br />
Tipp 7:<br />
Geschirrspüler voll machen<br />
Nutzen Sie die maximale Füllmenge<br />
Ihres Geschirrspülers und wählen Sie,<br />
wenn vorhanden Umweltprogramme<br />
(wie z.B. ECO). Dies spart nicht nur<br />
Strom, sondern auch Wasser.<br />
Tipp 8:<br />
Kühlschrank – Dos & Don’ts<br />
Sie haben zu viel gekocht und möchten<br />
die warmen Reste in den Kühlschrank<br />
stellen? Lassen Sie diese<br />
immer zuerst auskühlen. Überprüfen<br />
Sie außerdem, ob Ihr Kühlschrank<br />
zu kalt eingestellt ist. Eine<br />
Kühltemperatur von 7° C ist völlig<br />
ausreichend. Wenn Sie gerne einen<br />
Blick in Ihren Kühlschrank werfen,<br />
sollten Sie zu häufiges und langes<br />
Öffnen vermeiden. Und: Stellen Sie<br />
Ihren Kühlschrank nicht unmittelbar<br />
neben Heizkörper oder Geräte,<br />
die Wärme abstrahlen.<br />
Unser Tipp: Beachten Sie beim Kauf<br />
von Elektrogeräten die Energieeffizienzklassen.<br />
Diese geben Auskunft<br />
über den Energieverbrauch und unterstützen<br />
Sie bei Ihrer Kaufentscheidung.<br />
Tipp 9:<br />
Die richtige Beleuchtung<br />
Der richtige Umgang mit der Beleuchtung<br />
in Ihrem Zuhause birgt<br />
enormes Stromsparpotenzial. Schalten<br />
Sie das Licht aus, wenn Sie den<br />
Raum verlassen. Der Stromzähler<br />
läuft sonst unnötig weiter. Den gesamten<br />
Wohnraum zu beleuchten,<br />
ist nicht sinnvoll. Schalten Sie nur in<br />
den Räumen das Licht an, in denen<br />
Sie es wirklich benötigen.<br />
"Alles aus Meisterhand... denn Qualität überzeugt!"<br />
Wir sind Schreiner mit Herz und Leidenschaft<br />
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wir schon seit über zwei Jahrzehnten bekannt.<br />
Unser Leistungsfeld streckt sich über eine große Bandbreite<br />
des Schreinerhandwerks.<br />
Lernen Sie uns kennen!<br />
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Reintal 5 | D-83677 Reichersbeuern<br />
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Mei Dahoam<br />
Checkliste<br />
für die Gartenarbeit im Herbst<br />
Text: Christine Strauß Bilder: macrovector/Freepik<br />
Der Herbst ist da. Und damit die<br />
Zeit, um alles dafür zu tun, dass<br />
die Pflanzen gut durch den Winter<br />
kommen. Nur dann können sie im<br />
Frühling wieder mit voller Kraft<br />
durchstarten.<br />
Oft versinkt der Garten im Herbst<br />
regelrecht im Laub. Bei den Pflanzflächen<br />
kommt es darauf an, wie<br />
viel Laub dort liegt. Pflanzen ersticken<br />
unter einer zu dicken Schicht,<br />
während bei Gehölzen über den<br />
Winter Fäulnisstellen entstehen.<br />
Ein bisschen Laub ist aber kein Problem,<br />
es bildet zugleich eine gute<br />
Mulchschicht für den Winter. Vom<br />
Rasen muss das Laub allerdings entfernt<br />
werden, da es nun auch Zeit<br />
für die Herbstdüngung ist. Hierfür<br />
wird ein kalibetonter Dünger verwendet,<br />
der das Gras frostbeständiger<br />
macht.<br />
Im Herbst steht der<br />
Gehölzschnitt an<br />
Das Trockenholz wird jetzt herausgeschnitten<br />
und der Heckenschnitt<br />
muss erfolgen. Auch die weniger<br />
empfindlichen Formgehölze können<br />
spätestens Anfang Oktober zurückgeschnitten<br />
werden. Nadelgehölze<br />
und Buchenhecken vertragen je nach<br />
Witterung sogar noch bis Mitte November<br />
einen Schnitt. Wenn starker<br />
Frost einsetzt, ist von einem Heckenschnitt<br />
jedoch abzuraten. Der<br />
Frost dringt sonst in die Schnittstellen<br />
ein, was sehr unansehnlich<br />
ist. Außerdem tut sich die Pflanze<br />
dann schwer, im Frühjahr durchzutreiben.<br />
Bei Stauden empfiehlt sich<br />
ein Frühjahrsschnitt, es sei denn, sie<br />
sind nicht richtig stabil und drohen<br />
umzukippen. Ansonsten lieber alles<br />
stehen lassen. Verblühte Stauden sehen<br />
im Winter je nach Standort auch<br />
durchaus dekorativ aus.<br />
114
Herbstzeit ist auch<br />
Pflanzzeit<br />
Ab Mitte Oktober kann im Prinzip<br />
fast alles gepflanzt werden. Bei wurzelnackten<br />
Pflanzen, wie etwa Obstbäumen<br />
und Rosen, sollte auf den<br />
Laubfall gewartet werden.<br />
Gibt es noch etwas<br />
zu beachten?<br />
Wer einen Teich hat, sollte die trockenen<br />
Pflanzen am Ufer zurückschneiden<br />
und das Wasser mit<br />
einem Teichnetz abdecken,<br />
bevor der Laubfall so richtig<br />
einsetzt. Das ist besonders wichtig<br />
bei Schwimmteichen. Hohe Pflanzen<br />
sollten so weit zurückgeschnitten<br />
werden, dass das Netz direkt über<br />
das Wasser gespannt werden kann,<br />
um es nach dem Laubfall samt Laub<br />
wieder herauszuholen. Geschieht<br />
dies nicht, wird der Teich durch die<br />
Blätter überdüngt. Es bildet sich viel<br />
stickstoffreicher Schlamm, was im<br />
darauffolgenden Jahr zu einem erhöhten<br />
Algenwachstum führt. Wer<br />
kein Netz hat, sollte das Herbstlaub<br />
mit einem Kescher herausholen.<br />
Wer all diese Tipps beherzigt, wird<br />
im kommenden Frühjahr wieder viel<br />
Freude an seinem Garten haben.<br />
Mähen von Steilhangflächen,<br />
Nassflächen, Grünland<br />
und Kulturflächen<br />
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Die Küche<br />
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Im Gegensatz zu Holz, Naturstein<br />
oder Beton müssen keramische Fliesen<br />
nicht regelmäßig gepflegt oder<br />
nachbehandelt werden<br />
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verleihen<br />
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optisch in nichts nachsteht.<br />
Während Holz, Naturstein oder Beton<br />
regelmäßig gepflegt und nachbehandelt<br />
werden müssen, ist Keramik<br />
ohne zusätzliche Imprägnierung<br />
äußerst unempfindlich. Kratzer und<br />
andere unschöne Spuren haben keine<br />
Chance! Und auch die Reinigung<br />
geht ganz einfach von der Hand:<br />
Denn Dank des Oberflächenschutzes<br />
VilbonstonePlus reichen genügend<br />
Wasser sowie ein milder Reiniger.<br />
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••<br />
FLIESEN SCHOTTL<br />
Der Meisterbetrieb FLIESEN SCHÖTTL aus Lenggries<br />
ist seit mehr als 30 Jahren bekannt für Qualität,<br />
professionelle Beratung und kompetente Ausführung<br />
sowie für individuelle Lösungen und Fliesenarbeiten<br />
in jeder Form.<br />
Dies sowohl bei Neubaumaßnahmen als auch für die<br />
Sanierung und Renovierung von Altbauten.<br />
Wir verlegen für Sie:<br />
> Fliesen<br />
> Mosaik<br />
> Platten<br />
> Naturstein<br />
> Epoxidharzböden<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
Wir stellen ein: Lehrlinge und Gesellen<br />
Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit uns unter:<br />
» Telefon 08042 4700<br />
"Sie verstehen uns nicht?<br />
Machtnix.<br />
Wir sind Oberbayern und verstehen unser Handwerk."<br />
FLIESEN SCHÖTTL<br />
Ahornau 20 a<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 4700<br />
info@fliesen-schoettl.de<br />
www@fliesen-schoettl.de
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PORTRÄT Bauunternehmung H. Rolf<br />
126
H. Rolf • Bauunternehmung • Zimmerei<br />
Steig ein und sei dabei – Handwerk hat Zukunft!<br />
• 94 Jahre Kompetenz am Bau • sehr gute Bezahlung • geregelte Freizeit • lange WE<br />
Wir stellen ein:<br />
Wir bilden aus:<br />
Zimmerer, Maurer, Bauhelfer (m/w/d)<br />
Zimmerer, Maurer (m/w/d)<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />
Lerchkogelstraße 8 | 83661 Lenggries<br />
Tel. 08042/5001-0 | info@rolf-bau.com | www.rolf-bau.com<br />
127
Mei Dahoam<br />
Dachsanierung?<br />
Nur mit Aluminium<br />
Während wir es uns bei Sturm in<br />
den eigenen vier Wänden gemütlich<br />
machen, ist das Dach der Witterung<br />
gänzlich ausgesetzt. Mit einem Aluminiumdach<br />
von Prefa können die<br />
Bewohner beruhigt durchatmen,<br />
denn ihm können Orkane, Regen<br />
oder Hagelkörner nichts anhaben.<br />
Egal welche Witterung vorherrscht,<br />
ob Temperaturunterschiede bis zu<br />
50 Grad Celsius oder eine Windstärke<br />
von über 200 Kilometern<br />
pro Stunde, es ist äußerst robust<br />
und schützt uns zuverlässig. Kein<br />
Wunder, dass Prefa bis zu 40 Jahre<br />
Garantie auf das Material gibt.<br />
Robustes Leichtgewicht schützt<br />
vor jeder Witterung und bleibt<br />
dauerhaft schön<br />
Das Dach bleibt dauerhaft rostfrei<br />
und behält damit seine überzeugende<br />
Optik<br />
Dabei ist Aluminium trotz seiner<br />
Stärke ein echtes Leichtgewicht:<br />
Die Platten bringen gerade mal 2,3<br />
Kilogramm pro Quadratmeter auf<br />
die Waage. Zum Vergleich wiegen<br />
herkömmliche Dächer rund 40 Kilogramm.<br />
Und auch optisch überzeugt<br />
ein Aluminiumdach von Prefa dauerhaft<br />
auf ganzer Linie: Die Palette<br />
der verfügbaren Farben reicht von<br />
Anthrazit über Moosgrün bis hin zu<br />
Ziegelrot. epr<br />
Bilder: epr<br />
Leichtgewicht und Leistungsträger: Aluminium bringt mit 2,3 Kilogramm<br />
pro Quadratmeter im Gegensatz zu herkömmlichen Dächern (40 Kilogramm<br />
pro Quadratmeter) deutlich weniger auf die Waage und bietet dennoch<br />
größten Schutz<br />
122
Schöne Metalldächer<br />
Langlebig, Wartungsfrei, Sturm und<br />
Hagelsicher, jede Dachform ist machbar,<br />
zudem ist es nachhaltig und absolut bezahlbar!<br />
Wir beraten sie gerne!<br />
SPENGLEREI MARTIN<br />
WASENSTEINER GMBH<br />
HOHENWIESEN 3<br />
83661 LENGGRIES<br />
TELEFON: +49 8042 8725<br />
FAX: +49 8042 918264<br />
MOBIL: 0171- 4 606 889<br />
E-MAIL: INFO@SPENGLEREI-<br />
WASENSTEINER.DE
Peter Frech<br />
Ein Tölzer Phänomen<br />
Seine Erkennungszeichen: Graue<br />
Mütze, weißer Bart und ein Piercing.<br />
Es gibt kaum jemanden im<br />
Isarwinkel, der Peter Frech nicht<br />
kennt oder ihm nicht zumindest<br />
schon einmal über den Weg gelaufen<br />
ist. Doch auch darüber hinaus<br />
ist der Gastronom und Inhaber einer<br />
Security- sowie Bau-Firma, mit<br />
dem einzigartigen Äußeren vielen<br />
im Gedächtnis geblieben. Aufgewachsen<br />
ist Peter zusammen mit<br />
seinem Bruder André „Hacky“ im<br />
Tölzer Ortsteil Gries. Peter erinnert<br />
sich: „Unsere Eltern waren beide arbeiten.<br />
Wir hatten schon eine sehr<br />
freie und unbeschwerte Kindheit.<br />
Ohne Smartphone mussten wir<br />
uns einfach selbst etwas einfallen<br />
lassen, wenn uns langweilig war.“<br />
Mit 16 fragte er seinen Lehrer, ob<br />
er eigentlich noch schulpflichtig sei.<br />
Als dieser die Frage verneinte, beschloss<br />
er kurzerhand die Schule zu<br />
beenden und fortan seinen eigenen<br />
Weg zu gehen. Frech begann eine<br />
Ausbildung als Kirchenmaler beim<br />
Wiegerling in Gaißach. „Mein spontaner<br />
Schulabgang war die richtige<br />
Entscheidung. Der Wiegerling ist<br />
bis heute ein super Betrieb und ich<br />
habe während meiner Ausbildung<br />
viel gelernt. Doch für meine Eltern<br />
wars sicher nicht immer einfach mit<br />
mir“, fügt er schmunzelnd hinzu.<br />
Dabei empfindet der <strong>19</strong>66 geborene<br />
Tölzer eine große Dankbarkeit gegenüber<br />
seiner Familie und allen, die<br />
ihn in seiner Kinder- und Jugendzeit<br />
eng begleitet haben. Bis heute hat er<br />
daher das Gefühl, gern etwas dafür<br />
zurückgeben zu wollen.<br />
On Tour – Vom Türsteher zur<br />
eigenen Security-Firma<br />
Als ich mich mit Peter Frech für<br />
dieses Interview treffe, bemerke ich<br />
schnell, dass im Grunde ein paar<br />
Seiten gar nicht ausreichen, um über<br />
ihn und sein „turbulentes“ Leben im<br />
Ganzen zu schreiben. So war er zum<br />
Beispiel einmal für längere Zeit in<br />
Ibiza als DJ tätig. Irgendwann fing<br />
er an, als Türsteher in den verschiedensten<br />
Diskotheken zu arbeiten.<br />
„Dabei macht man sich natürlich<br />
öfter auch unbeliebt, deswegen ist<br />
dieser Job auch nicht besonders gefragt.<br />
Mir hat die Arbeit trotzdem<br />
Spaß gemacht und ich hatte nie ein<br />
großes Problem damit.“ Über die<br />
Tätigkeit als Türsteher ergab es sich<br />
dann, dass Peter Frech bei einer<br />
großen Security-Firma in München<br />
engagiert wurde. Ausgerechnet an<br />
seinem ersten Arbeitstag passierte<br />
bei einem Konzert von Michael Jackson<br />
gleich der Super-Gau. Bei einem<br />
Unfall stürzte der King of Pop<br />
von der Hebebühne und verletzte<br />
sich dabei ernsthaft. Der Veranstalter<br />
wollte sofort zu Jackson auf die<br />
Bühne, um sich nach seinem Befinden<br />
zu erkundigen. Peter Frech verwehrte<br />
ihm selbst nach mehrmaligen<br />
Nachfragen den Zutritt, weil<br />
er nicht den richtigen „Ausweis“<br />
vorzeigen konnte. Nach dem Konzert<br />
wurde er deswegen zu einem<br />
Gespräch einberufen. Peter Frech<br />
vermutete eine Kündigung, doch der<br />
Veranstaltungschef, lobte ihn für<br />
seine Hartnäckigkeit. Gleichzeitig<br />
drückte er ihm seine Telefonnummer<br />
in die Hand, mit dem Hinweis,<br />
dass er sich jederzeit bei ihm melden<br />
könne. Drei Jahre später war die-<br />
124
PORTRÄT Peter Frech<br />
Urgestein aus Bad Tölz<br />
mit tiefen Wurzeln zur Heimat:<br />
Peter Frech<br />
Bild: Wolfgang Kronwitter<br />
se Nummer tatsächlich Gold wert.<br />
Denn zu diesem Zeitpunkt machte<br />
sie Peter mit seiner Security-Firma<br />
„Sicherheit Consulting“ selbstständig.<br />
Seit 2002 hat er viele international<br />
bekannte Künstler bei Touren<br />
begleitet. Darunter keine Geringen<br />
als AC/DC, Robbie Williams, Bon<br />
Jovi, Rammstein, U2, Pink oder<br />
aber auch Peter Maffay, Helena Fischer<br />
und Andreas Gabalier, um nur<br />
einige zu nennen. Für dieses Interview<br />
kommt er direkt aus einem langen<br />
Konzert-Wochenende mit den<br />
Toten Hosen, mit denen er gerade<br />
unterwegs ist. Eine Tour als Security<br />
zu begleiten, bedeutet bei Weitem<br />
nicht nur während des Konzertes für<br />
Sicherheit zu sorgen, sondern es ist<br />
in Wirklichkeit eine Rund-um-die-<br />
Uhr-Betreuung, inklusive legendären<br />
After Shows-Partys. Es gibt viele<br />
Geschichten, die Peter Frech zu erzählen<br />
hätte, doch auch hier bleibt<br />
er wie es sich für den Frontmann<br />
einer Security-Firma mit rund 300<br />
Subunternehmern gehört: top seriös.<br />
Von Drogen oder irgendwelchen<br />
Star-Allüren hält er nichts. Es ist ihm<br />
wichtig, dass seine persönlichen ➳<br />
125
PORTRÄT Peter Frech<br />
Ein beliebter Ort, der viele Geschichten schrieb und bewegte. Peter vor<br />
dem Jailhouse Bad Tölz<br />
Werte im Job, die gleiche Bedeutung<br />
haben wie privat. Doch nicht nur<br />
Großveranstaltungen und Konzerte<br />
stehen auf der Agenda von „Sicherheit<br />
Consulting“. So stellt er mit<br />
seiner Firma unter anderem auch<br />
die Sicherheitsstruktur für Asylunterkünfte,<br />
Impf- oder Testzentren.<br />
Jeder, der schon einmal bei einem<br />
Spiel der Tölzer Löwen war, weiß,<br />
dass dort automatisch auch Peter<br />
vor Ort sein wird. Überhaupt – so<br />
hat man das Gefühl – überall, wo es<br />
Ärger oder Probleme geben könnte,<br />
da ist Peter mit seinem Team zur<br />
Stelle und sorgt mit seiner Menschenkenntnis<br />
und einem guten Gespür<br />
dafür, dass manche Situationen<br />
gar nicht erst entstehen bzw. doch<br />
noch glimpflich ausgehen.<br />
Gastronom und Eventveranstalter<br />
mit einer Vision<br />
Wie er es schafft, neben der Security-Firma<br />
auch noch Gastronom<br />
und Veranstalter von Festivals wie<br />
das „Summer Village“ oder dem<br />
berühmt berüchtigtem „US-Cars“<br />
oder „Harley Treffen“ im Moraltpark<br />
zu sein, bleibt für mich ein Rätsel.<br />
Mit dem Jailhouse hat sich der<br />
einstige Biertempel in ein American<br />
Diner, der ganz besonderen Art verwandelt.<br />
Mit viel Liebe zum Detail,<br />
entstand dort am Isarufer ein Ort,<br />
mit einem ganz unverwechselbaren<br />
Ambiente. Das gute Essen und die<br />
breitgefächerte Getränkeauswahl<br />
lassen keine Wünsche offen und<br />
sind mittlerweile aus Bad Tölz kaum<br />
mehr wegzudenken. Es ist nicht die<br />
erste Gastro, die Peter Frech eröffnete.<br />
Bereits das Bistro Inkognito,<br />
die Großraum-Diskothek Blue oder<br />
bis vor Kurzem noch das Steghouse<br />
am Chiemsee entwickelte und führte<br />
der leidenschaftliche Gastgeber.<br />
Eines jedoch ist ihm wichtig und<br />
das betont er daher immer wieder.<br />
„Ich habe viele Menschen, die mich<br />
unterstützen und an alle meine Ideen<br />
glauben. Die man oft gar nicht<br />
so sieht und wahrnimmt, wie sie<br />
es eigentlich verdient hätten. Doch<br />
ohne sie wäre ich nicht da, wo ich<br />
jetzt bin. Ich stehe als Peter Frech<br />
oft vorne dran, aber die ,vier Mädels<br />
im Büro‘ lenken das Geschäftliche<br />
im Hintergrund. Auch wenn ich<br />
namentlich hier nicht alle aufzählen<br />
kann, denke ich, dass jeder an dieser<br />
Stelle schon weiß, dass sie/er damit<br />
gemeint ist.“<br />
Für das Portrait habe ich mich mit<br />
einigen Menschen unterhalten,<br />
die Peter sehr gut kennen. Einheitlich<br />
haben alle das Gleiche gesagt:<br />
„Wenn du ein Problem hast, könntest<br />
du an Peda’ mitten in der Nacht<br />
anrufen. Er würde sofort alles stehen<br />
und liegen lassen, um dir zu helfen.<br />
Er ist unglaublich kreativ und<br />
hat ständig neue Einfälle. Die besten<br />
davon setzt er mit riesengroßem Tatendrang<br />
dann auch bedingungslos<br />
um. Stillstand ist nicht so sein Ding.<br />
Er liebt es, etwas zu bewegen und<br />
126
Um es kurz zu machen: Der Frech<br />
Peter ist ein Tölzer Phänomen.<br />
Vielfältig, aufrichtig, schwer zu beschreiben,<br />
aber garantiert mit dem<br />
Herz am rechten Fleck. ml<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Im Einsatz mit „seinem“ ECT Bad Tölz – eine lebenslange Verbindung<br />
auf die Beine zu stellen. Dabei denkt<br />
er gerne auch visionär und groß.<br />
Peter ist zutiefst mit seiner Heimat<br />
verbunden, ein echter Menschenfreund,<br />
aber niemand, der nicht<br />
auch seine Wahrheit vertritt und<br />
erst recht nicht wegschaut, wenn's<br />
mal unangenehm wird.“<br />
Lieber Peda,<br />
<strong>d’Isarwinkler</strong> sagt danke für<br />
deine Zeit und das sehr interessante<br />
Interview. Ich hätte mich<br />
noch stundenlang mit dir unterhalten<br />
können! Ich wünsche<br />
dir und deiner Bo (Anmerk. d.<br />
Redaktion: Bo Starker – eine<br />
außergewöhnliche Künstlerin<br />
unserer Meinung nach) nur das<br />
Allerbeste für eure Zukunft. Ich<br />
bin mir sicher, ihr werdet beide<br />
noch viele wunderbare Projekte<br />
kreieren. Danke auch für deinen<br />
unermüdlichen Einsatz an<br />
so vielen Stellen!<br />
127
Einkehrtipps<br />
GASTRO im Isarwinkel<br />
Das Tölzer Land bietet eine Vielzahl<br />
an Möglichkeiten, sich kulinarisch verwöhnen<br />
zu lassen. Die Auswahl ist groß.<br />
Je nach Gusto und Budget hat man die Wahl<br />
zwischen bayrischen Schmankerln,<br />
mediterraner oder Gourmetküche.<br />
Der Isarwinkel bietet mit seinen<br />
zahlreichen Freizeitangeboten viele<br />
Möglichkeiten, um zu genießen, abzuschalten<br />
und Kraft zu tanken.<br />
Guten Appetit!<br />
FREITAGS:<br />
ab 17:00 Uhr<br />
bei schönem Wetter<br />
Steckerlfisch vom<br />
Holzkohlegrill<br />
Der Gasthof mit<br />
über 250 Jahren Tradition,<br />
dem wahrscheinlich schönsten<br />
Biergarten im Isarwinkel,<br />
historischem Saal, gemütlicher Stube<br />
und bärigem Kinderspielplatz.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag bis Dienstag<br />
von 11:00 – 22:00 Uhr<br />
Ruhetag Mittwoch und Donnerstag<br />
(außer Feiertags)<br />
DIENSTAGS:<br />
ganztägig Schnitzeltag<br />
Katharina & Konrad Goldner<br />
Dorfstr. 1 – 83646 Wackersberg<br />
Tel. 080 41/48 12<br />
info@altwirt-wackersberg.de<br />
www.altwirt-wackersberg.de
PORTRÄT Waldschänke Niedernach<br />
Café mit Karibik-Blick<br />
ANZEIGE<br />
Schöner geht es nicht: Vom Biergarten<br />
der Waldschänke in Niedernach<br />
präsentiert sich der Walchensee von<br />
der besten Seite und macht seinem<br />
Beinamen „bayerische Karibik“<br />
alle Ehre. Das beliebte Ausflugslokal<br />
wird seit 1. Juni von Christine<br />
Fischer geführt. Die gebürtige Jachenauerin<br />
hat den Charme des traditionsreichen<br />
Cafés erhalten, das<br />
sie seit Kindertagen kennt: „Es ist<br />
ein Stück Heimat für mich!“ Neben<br />
ihrem Mann Benedikt sind ihre große<br />
Familie und auch der Verpächter<br />
und langjährige Café-Betreiber<br />
Schorsch Baumgartner eine große<br />
Hilfe.<br />
Ob Braten oder Torte – alles ist<br />
selbst gemacht<br />
Wer nach einer Wanderung, einer<br />
Radtour oder einem Bad im See<br />
eine Stärkung braucht, der ist in der<br />
Waldschänke richtig. Alle genießen<br />
den Ausblick und die Kinder toben<br />
am Spielplatz. Christine Fischer<br />
setzt auf eine regionale, bayerische<br />
und zeitgemäße Küche: „Bei uns<br />
Das Café ist für seine hausgemachten Kuchen berühmt<br />
wird wirklich alles selbst gemacht –<br />
von der Brühe bis zum Knödel.“<br />
Besonders gefragt ist der Schweinsbraten<br />
aus dem Holzofen, die Kas-<br />
Spinat-Knödel und natürlich die<br />
vielen Kuchen. Fischer: „Selbst gebacken<br />
nach Hausfrauenart – das<br />
kennen viele gar nicht mehr.“ Dabei<br />
fehlt auch ein Klassiker nicht, der seit<br />
Jahrzehnten Einheimischen, Ausflüglern<br />
und Urlaubern schmeckt:<br />
die Eierlikörtorte nach Originalrezept.<br />
Zum Schluss ein Anreise-Tipp: Wer<br />
in Jachenau parkt, der erreicht nach<br />
einer kurzen Wanderung das Café,<br />
vom Parkplatz vor der Mautstelle<br />
sind es fünf Gehminuten. svk<br />
Waldschänke Niedernach<br />
Niedernach 55 ½<br />
83676 Jachenau<br />
Tel. 08043 · 9206<br />
www.waldschaenke-niedernach.de<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Die Lage am See schätzen Einheimische und Urlauber<br />
Geöffnet bis Ende Oktober<br />
Samstag bis Mittwoch und an<br />
Feiertagen von 10 bis 18 Uhr,<br />
Donnerstag und Freitag<br />
geschlossen. Warme Küche von<br />
11.30 bis 17.30 Uhr.<br />
129
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Evis Eckerl<br />
Ein beliebter Treffpunkt<br />
Im Isarwinkel gibt es mittlerweile<br />
nur noch wenige, die noch nie einen<br />
unterhaltsamen Abend in Evis<br />
Eckerl verbracht oder zu späterer<br />
Stunde dort auf den einen oder<br />
anderen Absacker vorbeigeschaut<br />
haben. Auf der umfangreichen Getränkekarte<br />
findet man neben ausgewählten<br />
Weinen aus der Lenggrieser<br />
Vinothek, die allerneuesten Trend-<br />
Drinks genauso wie das klassische<br />
Feierabendbier der Augustiner oder<br />
Hopf-Brauerei. Für den kleinen<br />
Hunger bieten Evi und ihr freundliches<br />
Team zudem täglich eine<br />
feine Auswahl an frischen Speisen,<br />
Paninis, Brotzeiten, Antipasti und<br />
Salaten an. Ob in den stylisch gemütlich<br />
eingerichteten Räumlichkeiten<br />
oder im sonnigen Biergarten –<br />
Evis Eckerl ist längst kein Geheimtipp<br />
mehr, sondern ein äußerst beliebter<br />
Treffpunkt für Einheimische<br />
und Urlauber zugleich. Aber auch<br />
wir Isarwinkler sind wirklich sehr<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
froh, dass es Evis Eckerl gibt. Ob bei<br />
herrlichen Mädelsabenden, gemütlichen<br />
Stammtischrunden oder spontanen,<br />
hochphilosophischen Gesprächen<br />
mit Freunden bei einem<br />
guten Glas Wein – Evis Eckerl ist für<br />
jeden solcher oder ähnlichen Anlässen<br />
die perfekte Location.<br />
Liebe Evi, danke dir für dieses wundervolle<br />
Eckerl bei uns im Isarwinkel<br />
und auch dafür, dass du und dein<br />
Team auch für uns da seid’s.<br />
Am 16. September findet wieder in<br />
Lenggries die Sternennacht statt.<br />
Wir würden uns sehr über euren Besuch<br />
freuen. cs<br />
Evis Eckerl<br />
Isarstraße 4<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 9748322<br />
info@evis-eckerl.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. bis Do. 17 Uhr bis Mitternacht<br />
Freitag und Samstag 17 bis 2 Uhr<br />
Biergarten bis 23 Uhr<br />
130
REZEPT<br />
Zubereitung<br />
Die Zucchini ungeschält in dünne<br />
Scheiben hobeln und auf Tellern<br />
auslegen. Die Marinade dünn über<br />
die Zucchinischeiben geben ein<br />
paar Kirschtomaten halbieren oder<br />
Radieschen klein schneiden und<br />
zum Garnieren verwenden.<br />
Parmesan fein darüber hobeln,<br />
geröstete Pinienkerne darüber<br />
streuen und mit Rucola, Kapuzinerkresse<br />
oder Zitronenmelisse ausgarnieren.<br />
Guten Appetit!<br />
Bild: 8photo/Freepik<br />
Zucchini-Carpaccio<br />
Einfach und schnell zubereitet<br />
Zutaten<br />
1 bis 2 Zucchini<br />
Marinade:<br />
3 EL Orangensaft, frisch gepresst<br />
4 EL Olivenöl<br />
1 EL Zitronensaft<br />
1 El Senf mittelscharf<br />
1 EL Balsamico und Apfelessig<br />
Pfeffer frisch gemahlen<br />
Chilisalz<br />
Rezept & Bild: Veronika Stöckner<br />
Hofcafé & Ferienwohnungen<br />
Umgeben von idyllischer Natur und mit einem atemberaubenden<br />
Blick auf die Alpen ist euer Besuch bei uns garantiert unvergesslich.<br />
Genießt von Rosi selbstgebackene Kuchen, Torten und<br />
Kaffeespezialitäten, oder stärkt euch mit einem ausgiebigem<br />
Frühstück, einer kleinen Brotzeit oder einem Dietramszeller<br />
Lausbua Eis. Ihr findet Platz auf der überdachten Terrasse<br />
und im Biergarten mit Panorama-Ausblick oder bei gemütlicher<br />
Atmosphäre in unseren rollstuhlgerechten Innenräumen.<br />
Familie Spindler<br />
Faistenberg 3 82547 Eurasburg /Beuerberg Tel.081 79 • 99 71 36 info@otthof.de www.otthof.de<br />
131
REZEPT<br />
Hoppebräu’s<br />
Cheeseburger<br />
Text und Bild: Hoppebräu<br />
Illustration: gstudioimagen/Freepik<br />
Zutaten für 1 Burger<br />
• 200 g Rinderhackfleisch<br />
• 1 rote Zwiebel<br />
• 1 Scheibe Cheddar<br />
• Salz, Pfeffer, Paprikapulver<br />
• Salat, Tomate, Gurke,<br />
Essiggurken<br />
• Hausgemachte Burgersauce<br />
• Butter<br />
• Burgerbun<br />
Einkauf und Herkunft<br />
Beim Einkauf legen wir besonderen Wert auf Qualität<br />
und Regionalität. Das Hackfleisch beziehen wir vom<br />
Thomahof in Königsdorf. Für unseren Bacon-Cheeseburger<br />
verwenden wir einen Bacon, der vom Metzgermeister<br />
Flori Seidl mit unserem Vogelwuid IPA hergestellt<br />
wird. Da wir nur frisches Rinderhackfleisch für<br />
unsere Burger verwenden empfehlen wir die Garstufe<br />
Medium für den optimalen Geschmack. Die Burgerbuns<br />
bekommen wir frisch von der Familienbäckerei<br />
Meier aus Reichersbeuern geliefert.<br />
Egal ob du Lust auf ein Feierabendbier, Schafkopfen<br />
mit den Spezln, eine Runde Backgammon<br />
hast oder zum Essen mit der Familie kommst, die<br />
Zapferei bietet immer den richtigen Rahmen. Aus<br />
den 11 Zapfhähnen fließt unser Bier in die Gläser, in der Küche wird<br />
alles frisch zubereitet. Die Rohstoffe kommen aus der Region von<br />
fairen Produzenten. Unsere variierenden Tagesgerichte sind teils neu<br />
interpretierte Bayerische Klassi-ker, teils internationale Köstlichkeiten.<br />
Alles passt hervorra-gend zu unseren Bieren. Mit dem Blick in die<br />
Brauerei und der einzigartigen Atmosphäre wird dein Besuch bei uns<br />
134<br />
zu einem richtigen Erlebnis.<br />
Hoppebräu GmbH<br />
Tölzer Straße 37<br />
83666 Waakirchen<br />
Brauerei: 08021-5077143<br />
Zapferei: 08021-9013977<br />
08021-9013977<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. 17:00 – 23:00<br />
Do. 17:00 – 23:00<br />
Fr. 10:00 – 23:00<br />
Sa. 11:00 – 23:00<br />
So. 11:00 – 20:00<br />
www.hoppebraeu.de
Zubereitung<br />
1.<br />
Backofen auf Ober-/Unterhitze 180 Grad vorheizen. ½ Zwiebel<br />
in Ringe schneiden.<br />
2.<br />
Eine halbe Zwiebel fein würfeln und mit den Gewürzen in das<br />
Hackfleisch geben. Die Zutaten nun gut vermischen und mit<br />
der Hand ein Burgerpaddy etwas größer als euer Burgerbun<br />
formen.<br />
3.<br />
Das Burgerpaddy nun von beiden Seiten für ca. 3 Minuten (je<br />
nach Dicke) scharf anbraten und dann in den Backofen legen<br />
für ca. 8 Minuten.<br />
4.<br />
Das Burgerbun in der Mitte auseinanderschneiden, beide Seiten<br />
mit Butter bestreichen und in der Pfanne oder auf dem Grill<br />
kurz anrösten.<br />
Ab sofort bei uns:<br />
LADESTATION<br />
Das Café „Beim Dannerer“ bietet<br />
alles was Familien & Radlfahrer<br />
erfreuen, selbstgemachte Kuchen<br />
und Torten, Kaffeespezialitäten bis<br />
hin zu Wurstsalat und Hittnsupp’n.<br />
Bei schönem Wetter lädt die sonnige<br />
Terrasse zum Verweilen ein und<br />
der riesige Kinderspielplatz lässt<br />
Kinderherzen höher schlagen.<br />
5.<br />
Danach bestreicht ihr beide Seiten eures Buns mit der Burgersauce<br />
eurer Wahl. Danach belegt ihr es mit Salat, Tomate,<br />
Gurke, Zwiebelringen, Essiggurken.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
Nach Ablauf der Garzeit des Paddys legt ihr eine Scheibe<br />
Cheddar auf das Paddy und legt dieses nochmal in den Backofen<br />
für ca. 1 Minute (bis der Käse geschmolzen ist)<br />
Nun müsst ihr nur noch das fertige Burgerpaddy auf euren Bun<br />
legen, Deckel drauf und fertig ist der Burger.<br />
Als Beilage gibt es bei uns Pommes, Süßkartoffelpommes,<br />
Salat, Onion Rings oder unsere hausgemachten Hoppebräu’s<br />
Bierkartoffeln.<br />
Beim Dannerer<br />
Kaffä · Kuacha · Brotzeitn<br />
Tannern 32 ½<br />
83676 Jachenau<br />
Tel. 08043/918889<br />
Öffnungszeiten Sommersaison:<br />
Anfang Mai bis Ende Oktober<br />
Freitag bis Sonntag 11 - 18 Uhr<br />
135
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PORTRÄT Schweizer Wirtin<br />
40 Schweizer Kühe und ein Gasthof<br />
Feinste Kulinarik bei der „Schweizer Wirtin“<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Tradition trifft auf Kulinarik: Der Gasthof „Schweizer Wirtin“ besteht seit fast vier Jahrhunderten<br />
Der renommierte Gasthof „Schweizer<br />
Wirtin“ in Schlegldorf kann auf<br />
eine lange Tradition zurückblicken.<br />
Seit 1632 werden in dem urigen<br />
Gasthaus hungrige und durstige Einkehrende<br />
bewirtet. Seinen Namen<br />
verdankt er übrigens 40 Schweizer<br />
Kühen, die während des Dreißigjährigen<br />
Krieges von den Schweden<br />
gestohlen und von mutigen Tölzer<br />
Bauern zurückerobert wurden. So<br />
erzählt es eine Legende.<br />
Seit <strong>19</strong>83 führt Barbara Hipp den<br />
gastronomischen Betrieb mit viel<br />
Herzblut und Engagement. Auf der<br />
Karte stehen oberbayerische und<br />
österreichische Schmankerl, ausgesuchte<br />
Weine aus internationalen<br />
Anbaugebieten und erfrischendes<br />
Bier der Schlossbrauerei Kaltenberg.<br />
Die Zutaten für die schmackhaften<br />
und mit viel Liebe und Kreativität<br />
angerichteten Speisen bezieht die<br />
„Schweizer Wirtin“ größtenteils aus<br />
regionalen bäuerlichen Betrieben.<br />
Qualität und Frische stehen für die<br />
Gastronomin an erster Stelle.<br />
Traditionell bayerische Küche<br />
in historischem Flair<br />
Der Innenraum des historischen<br />
Gasthauses besticht durch sein rustikales<br />
Ambiente. In den verschiedenen<br />
Räumen finden rund 80 bis<br />
100 Personen Platz. Die Wände der<br />
Gaststube schmücken Kunstwerke<br />
der Malerin Getrude Seitz. Ihre<br />
Studien- und Arbeitsreisen spiegeln<br />
sich in den ausdrucksvollen Ölgemälden<br />
wider, die das Interieur des<br />
Raumes stilvoll ergänzen. Im Sommer<br />
lockt ein Platzerl im schattigen<br />
Biergarten unter den alten Kastanien<br />
und Linden sowie auf der blumengeschmückten<br />
Sonnenterrasse.<br />
Von hier aus lassen sich nicht nur<br />
mittags und abends das gute Essen<br />
und das süffige Bier, sondern auch<br />
der Blick in die malerische Landschaft<br />
genießen. Wer eine Feier-<br />
136
lichkeit wie eine Hochzeit,<br />
einen Geburtstag oder ein<br />
Jubiläum plant, findet im<br />
Gasthof „Schweizer Wirtin“<br />
mit Sicherheit den passenden<br />
Rahmen. Barbara<br />
Hipp berät ihre Gäste gerne<br />
und unterbreitet passende<br />
Menüvorschläge.<br />
Damals wie heute ist der<br />
Gasthof „Schweizer Wirtin“<br />
ein Ort ausgezeichneter Kulinarik<br />
und gemütlicher Geselligkeit.<br />
Barbara Hipp und<br />
ihr Team freuen sich auf ihre<br />
Gäste! kf<br />
Geöffnet ist das Lokal von<br />
Mittwoch bis Sonntag durchgehend<br />
ab 11.30 Uhr. Warme Speisen sind<br />
von 11.30 bis 14.00 Uhr sowie von<br />
17.30 bis 21.30 Uhr erhältlich.<br />
Montag und Dienstag sind<br />
Ruhetage.<br />
Schweizer Wirtin<br />
Barbara Hipp<br />
Schlegldorf 83<br />
D-83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 / 89 02<br />
Fax 08042 / 34 83<br />
Mail: info@schweizer-wirt.de<br />
www.schweizer-wirt.de<br />
137
VERANSTALTUNGEN<br />
Musik & Kabarett<br />
Mittwoch, 17.8.22<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr<br />
Konzertkrimi mit Markus Eberhard und Live-Musik<br />
KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />
Samstag, 20.8.22<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr<br />
Fideles Cantando – Lieder und Texte<br />
KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />
Mittwoch, 12.10.22<br />
Bad Tölz<br />
Stadtpfarrkirche<br />
Beginn <strong>19</strong>.00 Uhr<br />
Trinity Boys Choir (London) und Tölzer Knabenchor<br />
Donnerstag, 13.10.22<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
Beginn 20.00 Uhr<br />
Eva Karl-Faltermeier „Es geht dahi“<br />
Donnerstag, 25.8.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn <strong>19</strong>.00 Uhr<br />
Internationaler Jugendzirkus „Chapoclac“<br />
KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />
Donnerstag, 25.8.22<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr<br />
Duo Jiménez – Gitarre und Literatur<br />
KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />
Donnerstag, 22.9.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn 20.00 Uhr<br />
Django 3000 – Tour AliBaba<br />
KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />
Sonntag, 09.10.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn ab <strong>19</strong>.00 Uhr<br />
Hans Kaffl – Nachschlag! Eh ich es vergesse ...<br />
KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />
Donnerstag, 10.11.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn 20.00 Uhr<br />
Stefan Kröll – Goldrausch 2.0<br />
Freitag, 11.11.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn 20.00 Uhr<br />
Auf a Wort – STS Coverband<br />
Mittwoch, 12.10.22<br />
Lenggries<br />
KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />
Beginn <strong>19</strong>.00 Uhr<br />
Martin Frank & Franziska Wanninger<br />
„Wia d’ Semmel so da Knödel“<br />
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138
VERANSTALTUNGEN<br />
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49. Tegernseer Woche<br />
für Kultur und Brauchtum<br />
22. September bis 3. Oktober 2022<br />
Programm und Vorverkauf ab August<br />
Ende September steht die Stadt Tegernsee wieder im<br />
Zeichen von Kunst und Kultur in der Region. Eine Vielfalt<br />
an unterschiedlichen Programmpunkten konnte in<br />
diesem Jahr zusammengestellt werden, um nach der<br />
kulturellen Auszeit umso intensiver erfahren zu werden.<br />
Mit Konzerten, Lesungen, Führungen und anderem<br />
bietet die Tegernseer Woche mit ihren vielschichtigen<br />
Programmpunkten ein buntes Bild der örtlichen – und<br />
weit über die lokalen Grenzen hinaus – bedeutenden<br />
Künstler- und Kulturszene aus vielerlei Schaffensbereichen.<br />
Parallel dazu präsentiert die Tegernseer Kunstausstellung<br />
Aktuelles aus regionalen Ateliers!<br />
Mehr dazu finden Sie im Programmheft zur Tegernseer<br />
Woche, das ab Anfang August auch in allen Tourist-<br />
Informationen aufliegt oder im Internet unter<br />
www.tegernsee.com/Veranstaltungen.<br />
Vorverkauf ab 12. August in der Tourist Information<br />
Tegernsee, Hauptstraße 2, 83684 Tegernsee, Telefon<br />
+49 (0) 8022/92738-60, unter www.tegernsee.com oder<br />
bei www.muenchen-ticket.de<br />
Kino am Rande des<br />
felsigen Abgrundes<br />
Das <strong>19</strong>. Internationale Bergfilm-Festival Tegernsee<br />
bietet außergewöhnlich gute Filme im Herbst<br />
Mal laut und spektakulär, mal leise und ganz behutsam:<br />
Bereits zum <strong>19</strong>. Mal findet vom <strong>19</strong>. bis 23. Oktober<br />
das Bergfilm-Festival in Tegernsee statt. Aus den<br />
Einreichungen von Filmern aus 28 Ländern flimmern in<br />
fünf Tagen rund 80 Produktionen über die Leinwände.<br />
Festival-Direktor Michael Pause verspricht ein hochklassiges<br />
Programm. Jedes Jahr aufs Neue bietet das<br />
Festival eine Reise durch verschiedenste alpine Landschaften.<br />
Spannend wie die Filme ist auch die Frage,<br />
welche Produktionen bei der großen Schlussfeier als<br />
Sieger ausgezeichnet werden. Wie immer wird sich die<br />
hochkarätige, international besetzte Jury intensiv mit<br />
den Filmen auseinandersetzen, um die Besten zu prämieren.<br />
Die Filme zeigen einmal mehr Kino am Rande<br />
des felsigen Abgrundes und des menschlichen Limits.<br />
Von dieser faszinierenden Vielfalt kann man sich schon<br />
beim Blättern im Programmheft begeistern lassen, das<br />
ab Ende August online unter www.bergfilm-tegernsee.<br />
de erhältlich ist.<br />
49.Tegernseer Woche<br />
für Kultur und Brauchtum<br />
22. 22. September bis bis 3. 3. Oktober 2022<br />
Programm ab ab August erhältlich<br />
<strong>19</strong>. INTERNATIONALES<br />
BERGFILM-FESTIVAL TEGERNSEE<br />
<strong>19</strong>. BIS 23. OKTOBER 2022<br />
Infos und Tickets<br />
auf auf www.tegernsee.com<br />
und bei bei der der Tourist-Info<br />
Tel. Tel. 08022-92738-62<br />
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Tickets ab ab 9. 9. September auf auf www.bergfilm-tegernsee.de
VERANSTALTUNGEN<br />
Freitag, 11.11.22<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
Beginn 20 .00 Uhr<br />
Hundling (im Duo) mit neuem Programm<br />
Samstag, <strong>19</strong>.11.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr<br />
Franziska Wanninger – Für mich soll’s<br />
rote Rosen hageln<br />
KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />
Sonntag, 27.11.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn 20.00 Uhr<br />
Edmund<br />
Freitag, 02.12.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr<br />
Nikolauskonzert des Tölzer Knabenchors<br />
Mittwoch, 07.12.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn 20.00 Uhr<br />
Luis aus Südtirol „Weihnachtsspecial“<br />
KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />
Weitere Termine findet ihr unter den folgenden Webseiten<br />
der einzelnen Gemeinden/Veranstaltungsorte:<br />
Touristinfo Lenggries<br />
www.lenggries.de · Tel. 08042 ∙ 5008-817<br />
Referat für Tourismus und Kultur<br />
Touristinfo in Bad Tölz<br />
www.bad-toelz.de · Tel. 08041 ∙ 78670<br />
Gemeinde Bad Heilbrunn<br />
www.bad-heilbrunn.de · Tel. 08046 ∙ 323<br />
Kloster Benediktbeuern<br />
www.kloster-benediktbeuern.de · Tel. 08857 ∙ 88-0<br />
KleinKunst & Kultur<br />
www.kkk-lenggries.de · Tel. 08042 · 9727990<br />
Sonntag, 11.12.22<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
Beginn 20.00 Uhr<br />
Severin Gröbner „Gut möglich“<br />
Tölzer Marionettentheater<br />
www.marionetten-toelz.de · Tel. 08041 ∙ 74176<br />
Kulturverein Dietramszell<br />
www.kulturverein-dietramszell.de · Tel. 08176 ∙ 73<strong>19</strong><br />
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141
WAS WAR LOS Bergwacht Lenggries<br />
100 Jahre<br />
Bergwacht<br />
Lenggries<br />
Text: Lina Feile Bilder: Bergwacht Lenggries<br />
Am 02./03. Juli 2022 feierte die<br />
Bergwacht Lenggries ihr 100-jähriges<br />
Bestehen der Bereitschaft.<br />
Bereits am Freitag trafen sich die<br />
Einsatzkräfte und ehemaligen Mitglieder<br />
des aktiven Dienstes in<br />
Wegscheid im Pfaffensteffel, um im<br />
kleinen Rahmen auf das Jubiläum<br />
anzustoßen. Am Samstag wurde mit<br />
Grill und Festzelt gemeinsam mit<br />
den umliegenden Bereitschaften der<br />
Bergwacht sowie den anderen Rettungsdiensten,<br />
der Feuerwehr aus<br />
Lenggries und der Bergrettung Tirol<br />
an der Wache in der Karwendelstraße<br />
gefeiert. Dabei gratulierten sie<br />
dem Bereitschaftsleiter Florian Siegl<br />
für das langjährige Bestehen der<br />
Bergwacht Lenggries.<br />
Am Sonntag wurde das 100-jährige<br />
Jubiläum mit der Allgemeinheit im<br />
Rahmen eines Tags der offenen Tür<br />
an der Rettungswache in Lenggries<br />
gefeiert. Schon am Vormittag war<br />
das Fest mit Zelt und Grill sowie<br />
ausreichend Kaffee und Kuchen begleitet<br />
von der Grasleit’n Musi in<br />
vollem Gange. Die Kinder tobten<br />
sich an der Hüpfburg, am Kletterbaum<br />
oder im Gebirgstragenparcours<br />
aus oder ließen sich täuschend<br />
echte Wunden schminken. In der<br />
Garage konnte man verschiedene<br />
Ausrüstungsgegenstände der letzten<br />
100 Jahre betrachten und eine<br />
Filmvorstellung zeigte Aufnahmen<br />
aus längst vergangenen Zeiten. Bereitschaftsleiter<br />
Florian Siegl freute<br />
sich über die vielen Besucher und<br />
sprach von einem gelungenen Fest.<br />
Des Weiteren bedankte er sich bei<br />
allen Förderern, Spendern und Mitgliedern,<br />
die das lange Bestehen der<br />
Bergwacht Lenggries erst möglich<br />
gemacht haben.<br />
142
WAS WAR LOS Theatergruppe Reichersbeuern<br />
Theater in Reichersbeuern<br />
Text und Bilder: Martina Geisberger<br />
Im einmalig stimmungsvollen Ambiente<br />
des Schlosses Reichersbeuern<br />
wurde an acht lauen Sommernächten<br />
das Historien-Stück „Anna – das<br />
Kreuz der Herrschaft“ vor jeweils<br />
ausverkauften Zuschauerrängen mit<br />
großem Erfolg aufgeführt. In dem<br />
Zweiakter aus der Feder von Klaus<br />
Steinbacher sen. geht es um die tragische<br />
Geschichte der Reichersbeurer<br />
Schlossherrin und Gründerin des<br />
Kloster Reutbergs, der Freifrau Anna<br />
von Pienzenau. Über 40 Schauspieler<br />
der Theaterer Reichersbeuern und<br />
noch weitere zahlreiche Mitwirkende<br />
aus dem Ort trugen mit vielen<br />
kleinen Details und großartiger Darstellung<br />
dazu bei, dass das bewegende<br />
Stück bei allen Besuchern noch<br />
lange im Gedächtnis bleiben wird.<br />
Große Dramatik im Reichersbeurer Schlosshof: Der Tölzer Statthalter<br />
Crivelli (2.v.l.) trennt das junge Ehepaar Jacobo Papafaba und Anna von<br />
Pienzenau<br />
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Herausgeber:<br />
CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß,<br />
Sperberstraße 8a, 83661 Lenggries, info@disarwinkler.de,<br />
Tel. 0173 · 9728744, www.disarwinkler.de<br />
Gestaltung:<br />
presentja Mediengestaltung Nicole Müntsch, www.presentja.de<br />
Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />
Titelfoto:<br />
Wolfgang Kronwitter, Auweg 3a, 83661 Lenggries,<br />
Tel. 0151 · 24044883, www.windkinder.com<br />
Illustration:<br />
Gaby Bürsch, Valley<br />
Redaktion:<br />
Michaela Probst (mp), Katharina Fitz (kf), Sibylle v. Kamptz (svk), Birgit<br />
Bondarenko (bb), Agnes Müller (am), Martina Geisberger (mg), Michaela<br />
Linke (ml), Christine Strauß (cs)<br />
Projektleitung:<br />
Christine Strauß<br />
Anzeigen:<br />
Christine Strauß, info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744<br />
Fotos:<br />
Wolfgang Kronwitter, Michaela Probst, Agnes Müller, Foto Bettina<br />
Krinner, Anna von Hafenbrädl, Michaela Jaud, Roswitha Echsle, Sabine<br />
Gerg, Peter Schreiber, Heiz-Josef Braun, Stefan Murr, Petro Domenigg,<br />
Sky Studios, W&B Televison, epo film, Archiv Pfarrei Lenggries, Andrea<br />
Fahrner, Michaela Linke, fotolia, easy-pr, Freepik, privat, Werbepartner,<br />
Veranstalter<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Herbst/Winter<br />
erscheint Ende November<br />
Anzeigenschluss:<br />
20.10.2022<br />
Druckerei:<br />
F&W Druck- und Mediencenter GmbH,<br />
83361 Kienberg, www.fw-medien.de<br />
Auflage: 15.000<br />
Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben<br />
in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen<br />
Inhalten sowie Adressen und Telefonnummern wird<br />
nicht gehaftet.<br />
Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
146
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Seit über 120 Jahren sind wir mit nun 4 Standorten<br />
bei Bad Tölz und Lenggries mit heute rund<br />
100 Mitarbeitern im Großraum Bad Tölz im bayerischen<br />
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Mit Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und ökologischem<br />
Credo kennt man uns als Unternehmen in<br />
allen Bereichen des Tief-, Straßen- und Landschaftsbaues<br />
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Wir bilden unseren Nachwuchs in 5 Ausbildungsberufen<br />
aus. Wir sind vielfach zertifiziert und erhielten<br />
für unsere beständige Entwicklung den Wirtschaftspreis<br />
des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.<br />
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