10.08.2022 Aufrufe

19 d’Isarwinkler

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Nr.<strong>19</strong><br />

Sommer/<br />

Herbst 2022


ü<br />

schlüsselfertigen<br />

Wir HolzHausBau<br />

bieten Ihnen:<br />

ü<br />

Aufstockungen<br />

schlüsselfertigen<br />

ü<br />

Dachsanierungen<br />

HolzHausBau<br />

ü<br />

individuellen Holzbau<br />

Aufstockungen<br />

ü<br />

ü<br />

ü<br />

Dachsanierungen<br />

individuellen Holzbau<br />

HOLZ<br />

IM HAUS<br />

AM HAUS<br />

UND RUNDUM`S<br />

HAUS<br />

Zimmerei<br />

Jakob Kohlhauf jun.GmbH<br />

Höfen 18 ¼<br />

83676 Jachenau<br />

T: 080 43 / 91 88 33<br />

info@zimmerei-kohlhauf.de<br />

www.zimmerei-kohlhauf.de


EDITORIAL<br />

Liebe Isarwinkler,<br />

Was haben wir für eine Freude mit unserem <strong>d’Isarwinkler</strong>-Magazin!<br />

Heute geht’s nämlich ums Bier. Und wir hoffen, es schmeckt euch<br />

und ihr habt Freude mit unseren Geschichten. Diesen Sommer, mit<br />

seinen unzähligen Sonnentagen, besuchen wir gern einen der vielen<br />

schönen Biergärten oder ein Bierzelt. Bei der ein oder anderen<br />

Gelegenheit machen wir uns richtig fesch und gehen mal wieder in<br />

Tracht. Darum zeigen wir euch, was man zurzeit so trägt und hoffen,<br />

ihr freut euch über unsere tollen Modelle. Wir entführen euch ins<br />

Tölzer Kurviertel und berichten über unsere verschiedenen Urlaubsvorlieben.<br />

Uns geht‘s wirklich gut: Wir haben‘s daheim schön und<br />

furtfahrn dürf ma auch noch! Einen herzlichen Dank an die Veranstalter<br />

vom Tölzer-Krimi-Sommer, die uns viele spannende und außergewöhnliche<br />

Geschichten und Momente beschert haben. So, jetzt<br />

ist‘s soweit. Vielleicht hat jemand Lust auf ein kühles Bier? Macht‘s<br />

euch gemütlich und habt recht viel Spaß beim Lesen. Das würd‘ uns<br />

freuen!<br />

Eure Christine Strauß<br />

mit Team


100<br />

88<br />

64 80<br />

82 36<br />

4


Inhalt<br />

Titelgeschichte<br />

„Bierologen“ – Stammtisch in Reutberg .............. 8<br />

3 Meinungen zum Thema Urlaub..................... 20<br />

8<br />

Tölzer Kurviertel<br />

Entdeckungen garantiert! .................................. 36<br />

Handwerkermarkt Wiedmoos.......................... 52<br />

Familienseite<br />

Ringelblumensalbe selbst gemacht ..................... 56<br />

Fingerhakler Isargau e.V.<br />

Make Fingerhakeln great again! ......................... 58<br />

Mia ziagn Tracht o........................................... 64<br />

Die schönsten Biergärten im Isarwinkel............... 76<br />

58<br />

Musikerporträt<br />

Reiwas – „Neben der Spur“<br />

auf dem richtigen Weg.......................................... 80<br />

Tölzer Krimisommer<br />

„Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“............ 82<br />

Kreuzworträtsel................................................ 86<br />

Von Hausbrauern und Bier-Patriarchen<br />

Ein historischer Streifzug durch<br />

das Brauereiwesen............................................. 88<br />

Trachtenverein Sachsenkam<br />

feiert 100-Jähriges ........................................... 100<br />

Mei Dahoam .................................................. 110<br />

Im Porträt: Peter Frech .................................. 124<br />

Gastro im Isarwinkel...................................... 128<br />

124<br />

Veranstaltungen.............................................. 138<br />

Was war los.................................................... 142<br />

Impressum...................................................... 146<br />

5


Aussichten & Ansichten<br />

Was wärn mia Bayern ohne<br />

Bier? Und da mia Isarwinkler ganz<br />

bsondere Bayern san, quasi „Maximum-Bavarian“<br />

is uns des Getränk<br />

so richtig ans Herz gwachsn.<br />

Obwoi zu selbigen eher Organe wie<br />

Leber oder Magen passen würde,<br />

bleiben wir ganz emotional beim<br />

Herz. Wenn mei Isarwinkler sein<br />

Lieblingsgetränk mit einem Plopp<br />

aufmacht, geht ihm sprichwörtlich<br />

auch glei des Herz mit auf. Als<br />

Flaschenöffner dienen in der Regel<br />

de Snooth-Dose, der Meterstab,<br />

as B‘steck oder irgendein anderes<br />

Drum, das sich nicht glei verbiagn<br />

losst. Bei manchen ist es sogar<br />

der Ehering, wos hoff i für a ganz<br />

stabile Beziehung steht. Meist aus<br />

der Flasche erfreut sich das ehemalige<br />

Flaschenkind (ist scho a paar<br />

Jahrzehnte her) über dieses feine<br />

Getränk, das sich aus Wasser,<br />

Hopfen, Malz und adiam a Hefe<br />

zusammensetzt. Selbiges trägt wie<br />

durch ein Wunder zwischen 3 und<br />

4 Prozent Alkohol mit sich und<br />

versetzt so den Verkoster in eine<br />

herrlich legere Stimmung. Ist der<br />

aktuelle Moment, sein Gegenüber<br />

oder die Situation gerade suboptimal,<br />

so kannt a Flascherl Bier<br />

scho moi für Entschleunigung,<br />

Deeskalation beziehungsweise für<br />

Entspannung sorgen. „Schee saufen“,<br />

nennt man dieses Phänomen<br />

im Fachjargon, das schon viele Unannehmlichkeiten<br />

und Unansehnlichkeiten<br />

quasi mit ein paar Schlucken<br />

beseitigt hat. Des himmlische<br />

Gebräu besteht nicht zufällig aus<br />

den Farben Gold (Unvergänglichkeit,<br />

Vollkommenheit und Tugend)<br />

und Weiß (Unschuld). Ihm<br />

wird sogar nachgesagt, dass selbst<br />

Petrus, der heilige Michael (des<br />

is der mit‘n Flammenschwert),<br />

der Aloisius und alle, die da obn<br />

im bayerischen Himme herumschwirren<br />

dieses quasi selig gesprochen<br />

haben. Mitn Teufä hods<br />

allerdings zum doa, wenn man zu<br />

viel davon in sich hineinschüttet.<br />

Dann kimmts schomoi zu Rafferein<br />

und anderen Unhöflichkeiten.<br />

Aber wer weiß das schon? Gwieß<br />

woaß ma nix und wer recht hod,<br />

zoid a Maß.<br />

I zähl ja eher zu den Prosecco- und<br />

Wein-Sommeliers. Aber natürle<br />

woaß i a, dass Bier ned glei Bier is.<br />

Und i gfrei mi so aufs Bierzelt auf<br />

a Hendl und auf a Maß Bier und<br />

a bissl Schaun hoid. Des is genau<br />

so, wias sei soi, bei uns do im irdischen<br />

Paradies. Einfach gschmackig<br />

und griawig. Des mit de Bayern<br />

und dem Bier des passt einfach<br />

bsonders guad! Und bittschön,<br />

derts mi jetzt ja ned verrodn, dass<br />

i heid übers Bier was schreib. Des<br />

wenn mei Mo dafrogt, der flippt<br />

aus. Des waar nämle tatsächlich<br />

sei Kompetenzbereich. Aber ihr<br />

kennts mi ja. I gschafftl hoid überroin<br />

mit, ob i mi auskenn oder ned.<br />

„Sicherheit ausstrahlen“, sogt mei<br />

Mo dazua. Schau, hob i scho wieder<br />

wos von eam glearnd. „Again<br />

what learnd“, kannt ma a song. In<br />

diesem Sinne, bitte ned vergessen:<br />

Immer neugierig bleiben, ausprobieren<br />

und sich des Lebens freuen.<br />

Ein Prosit der Gemütlich und ois<br />

Guade eich!<br />

Eure Isarwinklerin<br />

6


Espresso-<br />

Dinkelkekse<br />

Zutaten:<br />

* 250g Dinkelmehl<br />

* 125g Butter<br />

* 1 Ei<br />

* 100g Honig<br />

* ca. 3 EL kalter Espresso<br />

* 1/2 TL Zimt<br />

* 15g Backkakao<br />

* Prise Salz<br />

Zubereitung:<br />

1. Das Dinkelmehl in eine Schüssel und die Butter in kleinen Flöckchen dazugeben<br />

und vermengen.<br />

2. Espresso, Honig, Zimt, Backkakao, Ei und das Salz beifügen und mit den Händen<br />

gut verkneten. Zu einer Kugel formen und für 1 Stunde in Frischhaltefolie im<br />

Kühlschrank kaltstellen.<br />

3. Nun kann der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem normalen Nudelholz<br />

ausgerollt werden.<br />

4. Den Teig nochmal etwas bemehlen. Dann das gravierte Nudelholz mit Pflanzenöl<br />

(z.B. Sonnenblumenöl) einreiben und langsam mit Druck über die Teigplatte<br />

rollen.<br />

5. Es dürfen nun beliebig Kekse ausgestochen werden. Rund (z.B. mit einem Glas)<br />

eckig oder auch mit einem Teigrädchen.<br />

Tipp: Die Kekse nach dem Ausstechen noch etwas kühlstellen. Dadurch wird das<br />

Muster noch schöner.<br />

6. Jetzt kommen die Kekse bei 175 Grad Umluftfür ca. 10 bis 12 Minuten in den<br />

Backofen. Abkühlen lassen und in einer schönen Metalldose aufbewahren.<br />

Berg Chalet<br />

Friedeln 17 ∙ 83676 Jachenau<br />

www.berg-chalet.de<br />

*Die gravierten Nudelhölzer gibt es bei uns im Berg Chalet<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />

10.00– 13.00 Uhr &<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 10.00– 13.00 Uhr<br />

Samstag 10.30– 16.00 Uhr


TITELGESCHICHTE<br />

„Bierologen“-<br />

Stammtisch in Reutberg<br />

Text: Michaela Probst Bilder: Wolfgang Kronwitter, Reutberger Klosterstüberl Reutberg & privat<br />

Das Klosterbräustüberl Reutberg mit herrlichem Biergarten<br />

In unserer Experten-Runde,<br />

die ihr in der heutigen<br />

Ausgabe auf dem Titelbuidl<br />

bewundern könnt, haben<br />

alle Anwesenden eine ganz<br />

intensive Beziehung zum Isarwinkler<br />

Lieblingsgetränk. Wir<br />

haben uns mit der lustigen Runde<br />

im Reutberger Biergarten getroffen<br />

– zum einen weil dort gern gutes<br />

Bier gebraut und getrunken wird,<br />

zum anderen weil die Sachsenkamer<br />

bekanntermaßen ein sehr lustiges<br />

und geselliges Völkchen sind. Bei<br />

allem, was dort am Stammtisch besprochen,<br />

ausgetauscht und diskutiert<br />

wird, merkt man: Hier kennt<br />

jeder jeden und es herrscht eine<br />

friedliche freundschaftliche Dorfgemeinschaft.<br />

Das freut uns!<br />

Christiane Kropius<br />

passt wirklich<br />

ganz besonders<br />

zu unserem heutigen<br />

Thema Bier.<br />

Sie hat schließlich<br />

am Tag des Bieres<br />

Geburtstag. Der 23. April<br />

wäre eigentlich einen richtig schönen<br />

gesetzlichen Feiertag wert,<br />

oder? Wir bedanken uns recht herzlich<br />

bei Christiane, die uns freundlicherweise<br />

zu dieser illustren Runde<br />

eingeladen hat. Denn nicht nur<br />

Sachsenkamer Berühmtheiten, sondern<br />

echte Bierspezialisten haben<br />

sich dort am Sonntag vormittags<br />

zum Stammtisch im Biergarten versammelt.<br />

Jeder der auf der Titelseite<br />

Anwesenden, darf sich quasi Bierspezialist<br />

nennen. Wirklich? Da sind<br />

wir mal gespannt!<br />

Max Kropius<br />

Der Cousin<br />

ihres Mannes,<br />

der Sachsenkamer<br />

Max<br />

Kropius, ist mit<br />

von der Partie. Er<br />

ist nicht nur frisch gebackener Papa<br />

(*siehe Kindlbier), Rockstar und<br />

bekannt aus Funk und Fernsehen<br />

(Voice of Germany), sondern gelernter<br />

und sogar studierter Brauer.<br />

Da schau her! Auch wenn er der<br />

Bierbrauerei eher nebenberuflich<br />

nachgeht, ist er diesem Gebräu immer<br />

noch sehr verbunden. Auch wir<br />

8


stellen ihm die Frage, die ihm schon<br />

so viele vor uns gestellt haben: „Welches<br />

Bier ist das Beste?“ Und Max<br />

antwortet ganz diplomatisch und<br />

fast schon a bissl weise: „Des Bier<br />

des do trunga werd, wo ma grod is,<br />

des is des Beste!“ Sehr schöne Antwort.<br />

Soll heißen, wir trinken in<br />

Köln Kölsch, in Düsseldorf Alt, in<br />

Irland Guinness und in der Toskana<br />

Chianti. Geht klar!<br />

Auch der Sachsenkamer<br />

Bürgermeister<br />

Andreas<br />

Rammler gibt<br />

uns die Ehre.<br />

Andreas Rammler<br />

„Ich bin ganz besonders stolz darauf,<br />

dass wir in unserer Gemeinde<br />

eine eigene Brauerei haben. Wer hat<br />

das schon?“ Wo er Recht hat, hat<br />

er Recht. Er hat übrigens die ehrenvolle<br />

Aufgabe am Reutberger Starkbierfest<br />

das erste Fass anzuzapfen.<br />

Was für ein super Job! Wer will da<br />

noch Youtuber werden?<br />

Melanie Grasmüller<br />

Seine Lebensgefährtin<br />

Melanie Grasmüller<br />

ist im Gegensatz<br />

zu manch anderen<br />

First Ladies keine Prosecco- oder<br />

Wein-Verkosterin. „Ich weiß, da<br />

bin ich fast a bissl exotisch – aber<br />

i mog liaber a Bier.“ Das passt perfekt,<br />

denn als Begleiterin vom Bürgermeister<br />

ist sie häufig mit eingeladen.<br />

Und da gibt’s meist Bier. Für<br />

sie aber Gott sei Dank kein Gruppenzwang,<br />

denn sie ist einfach auf<br />

den Geschmack gekommen. Na,<br />

dann Prost!<br />

Bernhard Herz<br />

Wir freuen uns<br />

ganz besonders,<br />

auch Bernhard Herz<br />

hat sich zu uns gesellt.<br />

Er ist ein echter Held und wohl<br />

bekannt im Isarwinkler Land. Er<br />

ist Bierfahrer und bringt das gute<br />

Reutberger Bier dorthin, wo es dringend<br />

gebraucht wird. Dort, wo man<br />

Durst hat. In viele Privathaushalte,<br />

Firmen, abgelegene Höfe<br />

und Wirtshäuser. Vor vier<br />

Jahren als in Sachsenkam<br />

kein Durchkommen war,<br />

weil es so viel geschneit hatte,<br />

tat er dies sogar mit der<br />

Pferdekutsche. Respekt!<br />

Das nennt man Einsatz.<br />

Der Bernhard ist nämlich<br />

auch Kutscher an den Leonhardifahrten,<br />

Nebenerwerbs-Landwirt<br />

und sogar<br />

ein bisschen Psychologe. „Ich<br />

fahr von Haus zu Haus und hab immer<br />

ein offenes Ohr für alle Sorgen<br />

und Nöte meiner Kunden.“ Das ist<br />

für ihn und seine Kollegen selbstverständlich.<br />

Inklusive Schweigepflicht<br />

– das ist doch klar!<br />

Apropos Ohr: der freundliche<br />

Herr, der uns jetzt noch fehlt<br />

und der in Sachsenkam in keiner<br />

lustigen Runde fehlen darf, ist<br />

Fritz Kropius, der Papa vom Max.<br />

Er ist Theater-Chef, Gemeinderat,<br />

dritter Bürgermeister und quasi das<br />

Ohr des Volkes. Er trägt einen ganz<br />

besonders schönen weißen Schnauzer,<br />

der fast a bissl ausschaut, als wäre es<br />

ein Bierbart. Wie das wieder passt.<br />

„I bin frisch in Pension und jetzt<br />

kann ich mir meine Zeit einteilen.<br />

Ist das Wetter schön, ist ein Besuch<br />

im Biergarten genau das Richtige“,<br />

erzählt uns der geborene Tölzer, den<br />

Sachsenkam nun schon seit 50 Jahren<br />

Fritz Kropius<br />

einverleibt hat. „Mia<br />

hamm in Sachsenkam<br />

vier Wirtschaften.<br />

Was für ein Segen! Ich<br />

bin z.B. beim Schnupfer-Stammtisch<br />

beim Neuwirt<br />

aktiv dabei. Das Schöne daran: Dort<br />

trifft man Alt und Jung und es ist<br />

immer was los!“ Kein Wunder lieber<br />

Fritz, dass du immer noch zu den Jungen<br />

gehörst. Bitte mach weiter so! ➳<br />

9


TITELGESCHICHTE<br />

Die beiden Sachsenkamer Georg Lichtenegger und Bernhard Haindl<br />

betreiben das Klosterstüberl am Reutberg<br />

Herzlichen Dank für<br />

Speis und Trank<br />

Bernhard Haindl und Georg Lichtenegger<br />

betreiben seit zwölf Jahren<br />

das Klosterbräustüberl Reutberg.<br />

Bernhards Mutter hat davor<br />

viele Jahre die Dietramszeller Klosterschänke<br />

bewirtschaftet und<br />

der Sohn war immer mit dabei.<br />

Schorsch hat bei den Haindls gelernt<br />

und viele Jahre dort gearbeitet.<br />

Als am Reutberg neue Pächter<br />

gesucht wurden, machten sie sich<br />

gemeinsam an die Arbeit. Auch<br />

wenn die Mama leider schon verstorben<br />

und nicht mehr mitwerkeln<br />

kann, arbeiten die zwei und alle anderen<br />

in Küche und Service perfekt<br />

zusammen. „Mia san a toller Haufen“,<br />

beschreiben die beiden ihr<br />

Team. Die zwei Wirte sind mit ihren<br />

Familien mittlerweile schon<br />

eingefleischte Sachsenkamer<br />

und sie freuen sich neben der<br />

herrlichen Aussicht über jedes<br />

bekannte Gesicht im Biergarten<br />

oder in der Wirtstube und<br />

über einen kleinen Ratsch.<br />

Übrigens auch im Winter ist<br />

es dort super gemütlich z.B.<br />

in der Almhütte, die dann<br />

im Biergarten steht. Zu jeder<br />

Jahreszeit kann man dort garantiert<br />

gut essen und trinken.<br />

Kein Wunder, denn die<br />

Küche und die Bierkultur<br />

wurde mit Höchstpunktzahl<br />

ausgezeichnet. Und<br />

ihr dürft euch sicher sein –<br />

mindestens eines der zwölf<br />

verschiedenen Reutberger<br />

Klosterbiere wird auch<br />

euch schmecken.<br />

10


Im Schatten der Kastanienbäume die Zeit genießen – schöner geht's nicht!<br />

Das richtige<br />

Maß der Dinge<br />

Auch wenn es so mancher nicht<br />

wahrhaben möchte: Bier ist Alkohol<br />

und soll mit Vorsicht und in Maßen<br />

genossen werden. Der Unterschied<br />

zwischen Maßen und Massen ist<br />

beim Bier nämlich besonders anschaulich<br />

zu erklären. Wir Isarwinkler<br />

Schreiberling möchten auf<br />

gar keinen Fall den übermäßigen<br />

Genuss unseres Titelstars, dem Bier,<br />

bewerben. „Kein Bier vor vier!“ Das<br />

ist schon mal ein ganz sinnvoller<br />

Ansatz um den übermäßigen Konsum<br />

etwas Herr zu werden. Allerdings<br />

kennt man hierzulande auch<br />

die „Drei Halbe“, die, wie der Name<br />

schon sagt, um 15 Uhr genossen<br />

wird. Wenn der Feierabend schon<br />

in greifbare Nähe rückt, trinkt man<br />

auf so mancher Baustelle dann selbiges<br />

Getränk zu Stärkung – für den<br />

Endspurt sozusagen. Woanders ist<br />

wahrscheinlich der Nachmittagskaffee<br />

oder auch der Vier-Uhr-Tee<br />

gebräuchlich.<br />

Die Feierabend-Halbe<br />

<br />

Schwer verdient, nach einem anstrengenden<br />

Arbeitstag, sei einem<br />

so eine frische Halbe, meist im<br />

Flascherl, im Stehen und in Gesellschaft<br />

von Kollegen, wirklich<br />

vergönnt. Noch schnell das Tagwerk<br />

besprochen und das von morgen<br />

verteilt und dann locker zum<br />

Ratsch und Tratsch übergehen.<br />

Dann aber bitte schnell ab nach<br />

Hause – 500 ml Bier auf nüchternen<br />

Magen reichen. ➳<br />

11


TITELGESCHICHTE<br />

Gip fel-<br />

Halbe<br />

Hausbank und Bier<br />

– unzertrennlich!<br />

<br />

So ein feines Getränk, wie dieses<br />

Gemisch aus Wasser, Hopfen, Malz<br />

und Hefe, sucht seinesgleichen. Eine<br />

bärige Hausbank am Lieblingsplatzl<br />

ist genau der richtige Ort zum Genießen.<br />

Gern auch mit Blick zur Straße<br />

oder zur Nachbarschaft, dann kann<br />

sich auch so mancher gerne dazu sitzen<br />

und gesellen. Ein Prosit der Gemütlichkeit!<br />

A Gescheithaferl und d‘Spaßbremse weiß:<br />

Pro Kopf trinkt der Deutsche circa 100 Liter Bier jährlich. Bei etwa<br />

<strong>19</strong>0 Kalorien pro Halbe sind das schlappe 40.000 Kalorien pro Jahr,<br />

die uns das Bier beschert. Auch wenn man dem Bier so manche positive<br />

Eigenschaft zuspricht (zum Beispiel harntreibend oder Blutdruck<br />

regulierend) regt es den Appetit an und stoppt die Fett-Verbrennung.<br />

Das erklärt so manches Bierbäuchlein. Der Pro-Kopf bzw. Pro-<br />

(Sauf)-Kopf-Verbrauch in Bayern liegt übrigens bei 140 Liter im Jahr.<br />

Das muss wahrscheinlich an der Größe der Gläser liegen, denn im<br />

Ruhrgebiet genießt man das Alt oder Kölsch in wesentlich kleineren<br />

Gläsern.<br />

Die Gipfel-Halbe<br />

– die darf sein!<br />

Da macht‘s manchmal sogar „Zisch“<br />

beim Trinken, denn so ein Gipfelbier<br />

oder eins nach sportlicher Betätigung<br />

läuft meist in eine sehr durstige und<br />

trockene Kehle. Diese Halbe sei jedem<br />

vergönnt, noch dazu auch gern<br />

in alkoholfreier Version. Man sagt<br />

dem Bier ja einen hohen Gehalt an<br />

Vitamin B und Mineralstoffen nach.<br />

*Das allerbeste Bier der Welt<br />

– das Kindlbier<br />

Auch wenn der Vater und Erzeuger<br />

zum Zeitpunkt des Erscheinens des<br />

neuen Erdenbürgers noch nicht besonders<br />

viel geleistet hat, gibt‘s a<br />

Bier zur Belohnung. Es spielt dabei<br />

keine Rolle, dass sein Anteil bzw.<br />

seine Glanzleistung schon viele<br />

Monate, in der Regel neun, her<br />

ist. Er feiert zusammen mit seinen<br />

Jungs die Geburt seines Kindes.<br />

Ist dieses jedoch ein Mädchen und<br />

wurde das Baby mit einem Büchsen-Spalier<br />

begrüßt, hat der frisch<br />

gebackene Papa sicher einiges beim<br />

Aufräumen geleistet. Wie auch<br />

immer: Über einen neuen kleinen<br />

Menschen freuen wir uns alle!<br />

12


KLOSTERBRÄUSTÜBERL<br />

REUTBERG GMBH<br />

www.klosterbraeustueberl-reutberg.de<br />

13


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Jeansstadl<br />

40 Jahre<br />

Jeansstadl Lenggries<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Seit 40 Jahren steht der Jeansstadl für hochwertige Bekleidung und erstklassigen Service<br />

Vor genau 40 Jahren wagte Franz<br />

Trischberger etwas ganz Besonderes:<br />

Er eröffnete einen Jeansladen in<br />

seinem Heimatdorf Lenggries. Was<br />

damals eine Sensation war, ist heute<br />

ein eingesessenes Fachgeschäft,<br />

das aus der Lenggrieser Geschäftswelt<br />

nicht mehr wegzudenken ist.<br />

Seit <strong>19</strong>82 besteht der Jeansstadl<br />

nun schon. Damals wie heute bietet<br />

das Geschäft hochwertige Mode<br />

und einen kompetenten und freundlichen<br />

Service.<br />

Der Name Trischberger hat Tradition<br />

im beschaulichen Flößerdorf.<br />

Das renommierte Textil- und Bekleidungshaus<br />

befindet sich schon<br />

seit Generationen in Familienbesitz.<br />

Wer schöne Stoffe, Kurzwaren<br />

und Wäsche suchte, ging zum<br />

Trischberger. Im Jahr <strong>19</strong>82 gründete<br />

der damalige Juniorchef Franz<br />

Trischberger eine Dependance und<br />

bot Jeanshosen in allen Größen und<br />

Schicke Mode hochwertiger Marken<br />

Stilen an. „Für meinen Opa war das<br />

neumodisches Zeugs“, erinnert sich<br />

Katharina Claus, die jetzige Inhaberin<br />

und Tochter Franz Trischbergers<br />

lachend. Das „neumodische<br />

Zeugs“ verkaufte sich jedoch bestens<br />

und der Jeansstadl entwickelte<br />

sich zu einer Lenggrieser Institution.<br />

Als Katharina vor zehn Jahren<br />

in die Firma einstieg, verlegte sie<br />

das Geschäft zurück in das Stammhaus<br />

in der Marktstraße und passte<br />

das Sortiment den Bedürfnissen ihrer<br />

Kundschaft an.<br />

Mittlerweile sind die Stoffe und<br />

Kurzwaren aus den Regalen gänzlich<br />

verschwunden und der Jeansstadl<br />

präsentiert sich im ehemaligen<br />

Bekleidungshaus Trischberger<br />

als modernes Geschäft, das Mode<br />

und Unterwäsche namhafter Marken<br />

für Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene anbietet.<br />

Eine breite Auswahl an<br />

hochwertigen Markenjeans<br />

In den hellen und freundlich gestalteten<br />

Verkaufsräumen finden<br />

nicht nur Damen eine große Aus-<br />

14


Von klassisch bis trendy: Im Jeansstadl findet jeder seine Lieblingsjeans!<br />

das Lebenswerk ihres leider im vergangenen<br />

Jahr verstorbenen Vaters<br />

Franz Trischberger blickt Katharina<br />

Claus mit Stolz und Freude<br />

zurück: „Ich bin sehr glücklich,<br />

dass ich die Familientradition im<br />

Sinne meines Vaters und Großvaters<br />

weiterführen darf. Bedanken<br />

möchte ich mich vor allem bei unseren<br />

Stammkunden, die uns auch<br />

in den schwierigen zwei Jahren der<br />

Corona-Pandemie treu verbunden<br />

geblieben sind.“ kf<br />

wahl an Kleidung wie Shirts, Blusen,<br />

Hosen und Röcken. Auch die<br />

Herren können sich je nach Anlass<br />

und persönlichem Geschmack neu<br />

einkleiden. Den Schwerpunkt setzt<br />

die engagierte Unternehmerin aber<br />

nach wie vor auf Jeans. Hochwertige<br />

Markenprodukte unter anderem<br />

von s.Oliver, M.O.D, MAC und<br />

Pioneer garantieren beste Verarbeitung,<br />

hohen Tragekomfort und ein<br />

faires Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Bei der Auswahl ihrer Produkte<br />

achtet Katharina Claus auf eine ausgewogene Mischung aus modernen<br />

Trends und zeitlosen Klassikern.<br />

Die persönliche Beratung<br />

liegt dem gesamten Team aus fünf,<br />

teilweise langjährigen Mitarbeitern<br />

dabei besonders am Herzen. Egal<br />

ob trendige Skinny-Jeans für junge<br />

und junggebliebene Damen oder<br />

die klassische Five-Pocket-Jeans:<br />

im Jeansstadl findet man immer das<br />

Passende. Die Herren können ebenfalls<br />

aus einer Vielzahl verschiedener<br />

Modelle ihre persönliche Lieblingsjeans<br />

auswählen. Bekleidung<br />

für Babys, Kinder und Jugendliche,<br />

erstklassige und qualitativ hochwertige<br />

Unterwäsche für sie und<br />

ihn sowie Sportswear und Accessoires<br />

komplettieren das Angebot.<br />

Die Regale sind gut sortiert Auf die vergangenen 40 Jahre und<br />

Hell und freundlich präsentiert sich das Geschäft im Herzen von Lenggries<br />

Jeansstadl Lenggries<br />

Marktstraße 9<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 8747<br />

info@jeansstadl.de<br />

www.jeansstadl.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr.: 08:30 - 12:30<br />

& 14:00 - 18:00<br />

Samstag: 08:30 - 12:30<br />

15


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Voihoiz<br />

Traditionelles bewahren<br />

– Neues entdecken<br />

Bilder: Voihoiz, Familie Wasensteiner<br />

Simplivita“ in vierter Generation – die dreidimensionale Hängeliege Grazie“ ergonomisch zum Wohlfühlen<br />

Ich hätt‘ do an ganz an schena<br />

Bam für di“, so beginnt die Entstehungsgeschichte<br />

von vielen außergewöhnlichen<br />

Einzelstücken aus<br />

einer Jachenauer Holzwerkstatt.<br />

Der Star in unsere Geschichte ist<br />

meist eine Berg-Esche, die in über<br />

1000 Meter Höhe langsam und<br />

unter schwierigen Bedingungen,<br />

auf kargen Boden, schön gerade<br />

gen Himmel gewachsen ist. Feinjährig,<br />

zäh, elastisch, schieferfrei<br />

und witterungsbeständig – so<br />

wachsen die Bäume in den Jachenauer<br />

Bergwäldern. Ganz natürlich<br />

und nachhaltig. Für Georg<br />

Wasensteiner sind das wahre<br />

Schätze, die ihm zum Beispiel der<br />

Forstbetrieb Pfund, ein wahrer<br />

Holzkenner und einer seiner hiesigen<br />

Holzlieferanten, anbietet<br />

beziehungsweise vorstellt. Der<br />

Auserwählte wird markiert und<br />

wartet, bis die Tage am kürzesten<br />

werden, auf seine neue Bestimmung.<br />

Um den Thomas-Tag, am<br />

21. Dezember, wird er dann „im<br />

Zoacha“ gefällt (im Mondzeichen<br />

Neumond und wenn der Baum<br />

am wenigsten Wasser führt) und<br />

bleibt erst einmal liegen. Kopfüber<br />

hängt er im Gefälle nach unten,<br />

inklusive aller Äste, und verliert<br />

so den Rest an Feuchtigkeit.<br />

Erst mehrere Wochen später wird<br />

Die Hausbank mit dem schönen<br />

Namen Gwandt“ ist nicht nur<br />

schön zum Sitzen, sondern auch<br />

schön anzuschauen<br />

16


der Baum, meist eine Esche oder<br />

Fichte, von seinen Ästen befreit<br />

und vom Berg ins Tal verfrachtet,<br />

wo er in einem Jachenauer Sägewerk<br />

geschnitten wird.<br />

Gut Ding will Weile haben<br />

Pressiern darf nix bei der Trocknung<br />

von Schorschs Lieblingsmaterial.<br />

Denn nur wenn das Holz<br />

perfekt passt, kann er daraus seine<br />

ganz speziellen Unikate zaubern.<br />

Deshalb liegt das auserwählte<br />

Holz noch ein Jahr fein säuberlich<br />

aufgerichtet beziehungsweise<br />

aufgelattelt*. Es lagert an einem<br />

überdachten Platzerl, wo der<br />

Wind durchschleicht und den Rest<br />

der Feuchte mit sich nimmt.<br />

Gespür für echtes,<br />

altes Handwerk<br />

Es war 20<strong>19</strong> als die Jachenauer<br />

eingeschneit von der Außenwelt<br />

in ihren Häusern und Werkstätten<br />

bleiben mussten bzw. durften.<br />

Alles Ansichtssache! Für Schorsch<br />

war es ein Segen, weil er so Zeit<br />

Grodrecht“ heißt die Voihoiz-Hausbank und lädt zum Verweilen ein<br />

fand, seiner kreativen Ader mal<br />

freien Lauf zu lassen. Was sich aus<br />

einem richtig schönen Holz alles<br />

bauen und biegen lässt, konnte<br />

er dort fast unerlässlich bis in die<br />

Nacht hinein austüfteln. In jenen<br />

Tagen entstanden so seine ersten<br />

Liegen, mit einer selbst erfundenen<br />

Steckverbindung, die bis<br />

heute einzigartig ist. Diese ist übrigens<br />

auch patentiert. Besonders<br />

finden wir aber auch die Hausbänke,<br />

die in der Voihoiz-Werkstatt<br />

entstehen. Nach altem Handwerk,<br />

leicht und filigran und in<br />

perfekten Proportionen wird dort<br />

jede Bank in Handarbeit gefertigt.<br />

Natürlich gleicht nicht jeder, der<br />

dann auf solch einer Bank sitzen<br />

und verweilen wird, dem anderen.<br />

Deshalb werden Sitzhöhe und<br />

Sitztiefe auch gern individuell angepasst.<br />

Das ist für Schorsch kein<br />

Problem – sind ja alles handgemachte<br />

Einzelstücke.<br />

Das gute Holz nicht nur<br />

für drinnen<br />

Brotzeitbank zum gemütlichen Beisammensitzen<br />

Langlebiges, feinjähriges, schieferfreies<br />

Holz, zum Beispiel von der<br />

Esche, passt perfekt für Möbel im<br />

Außenbereich. Auch Wagenräder<br />

und Schlitten wurden früher aus<br />

Esche gefertigt. Man lobte damals<br />

schon ihre flexiblen und robusten<br />

Eigenschaften. Gerade für draußen<br />

brauchts was Robustes. Und<br />

das muss nicht Teakholz sein, denn<br />

das Gute liegt ganz nah, z.B. in<br />

den Bergen des Sonnentals, der Jachenau.<br />

Im Haus gibt es keine ➳<br />

*aufgelattelt = Holzstapel, die durch dünne Latten<br />

voneinander getrennt liegen<br />

17


Witterungseinflüsse wie Sonne,<br />

Regen oder Frost. Deshalb ist<br />

das besonders hochwertige Holz,<br />

das bei den Wasensteiners in der<br />

Werkstatt verarbeitet wird, gerade<br />

recht für die Liegen und Hausbänke.<br />

Kein Mensch erfreut sich<br />

daran, wenn die Sitzfläche in die<br />

Jahre kommt, und man sich einen<br />

Schiefer am Allerwertesten einfängt.<br />

Deshalb ist hier Gutes gut<br />

genug und das Holz soll auch so<br />

gut bleiben, wie es ist. Die Freizeit-<br />

und Auszeit-Möbelstücke<br />

bekommen keine Lasur oder Öle<br />

verpasst, den Holz braucht Luft,<br />

damit es nicht von innen heraus<br />

verrottet. „Das ist wie mit einem<br />

Regenmantel. Der hält zwar augenscheinlich<br />

von außen trocken,<br />

aber dafür wird‘s von innen nass<br />

vom Schwitzen“, so vergleicht<br />

Schorsch Mensch und Holz mit<br />

einem Augenzwinkern. Eine alte,<br />

fast vergessenen Methode ist das<br />

Bürsten mit Aschenlauge oder<br />

Seife. „Wir verwenden für unsere<br />

PORTRÄT Voihoiz<br />

Georg Wasensteiner beim Hausbangän“<br />

Bänke und Liegen die Marseiller-Seife<br />

ähnlich der Kernseife“,<br />

verrät uns seine Frau Sabine. So<br />

halten die schönen Sitzgelegenheiten<br />

viele Jahre, viele schöne<br />

Sonnentage und sicherlich auch<br />

ein paar Bier wunderbar aus (um<br />

bei unserem Titelthema zu bleiben).<br />

Simplivita-Voivision“, die Holzliege von Voihoiz – einfach schee<br />

Was Schönes ergibt sich<br />

nur aus der Freude<br />

… und mit viel Zufriedenheit und<br />

Muße, so lässt sich der Erfindergeist<br />

des Jachenauers wohl am besten zusammenfassen.<br />

Deshalb freut er sich<br />

besonders, dass sein Tüftler- beziehungsweise<br />

Freigeist wieder was Neues<br />

zu Stande gebracht hat. In vierter<br />

Generation seiner Holzliegen mit<br />

dem Markennamen SIMPLIVITA ®<br />

zeigt er uns seine dreidimensionale<br />

Liege „Grazie“, die er auch ganz<br />

„verreckt“, wie man bei uns sagt, zu<br />

einer Hängematte hingebogen hat.<br />

Als Isarwinkler Schreiberling muss<br />

und darf man natürlich Probe-Liegen,<br />

-Chillen, -Schlafen beziehungsweise<br />

-Entspannen. Und das ist sehr wohl,<br />

sehr gut möglich. Richtig schön war‘s!<br />

Um wieder auf die vier Buchstaben zu<br />

kommen. Und alles, was darunter<br />

und darüber gewachsen ist – auch da<br />

ist nichts gerade, sondern geschmeidig<br />

rund. Deshalb passt sich die Liegefläche<br />

ergonomisch an den oder die, die<br />

drauf liegen und genießen, ganz fein<br />

an. Durch die perfekte Wölbung,<br />

die sich durch eine neu entwickelte<br />

18


Holz von den Jachenauer Holzbauern – schön aufgelattelt zum Trocknen<br />

Holz wächst nach –<br />

das ist echte Nachhaltigkeit<br />

In unseren heimischen Wäldern<br />

wird nach dem Prinzip der<br />

Nachhaltigkeit gewirtschaftet.<br />

Es wird also langfristig nicht<br />

mehr geerntet als nachwächst.<br />

Dies schützt nicht nur die Schönheit<br />

und Vielfalt der Wälder,<br />

sondern auch Boden, Wasser<br />

und nicht zuletzt unsere artenreiche<br />

Tierwelt. Dadurch leistet<br />

man einen sinnvollen Beitrag,<br />

Umweltschutz und wirtschaftliche<br />

Interessen verantwortungsvoll<br />

miteinander zu verknüpfen.<br />

So sichert man auch für nachfolgende<br />

Generationen eine intakte<br />

Lebensgrundlage. Wer regional<br />

einkauft, stärkt außerdem die<br />

regionale Wirtschaft.<br />

Spanntechnik ergibt, fühlt man<br />

sich wie in Mutters Schoß und<br />

wiegt und schwingt so in sanfte<br />

Träume. Genauso soll‘s sein! Und<br />

genau über diese Momente freut<br />

sich Georg Wasensteiner besonders.<br />

Denn die entstehen aus der<br />

Freude an seiner Arbeit und einem<br />

so wunderbaren Werkstoff wie zum<br />

Beispiel der Esche, die sich toll verbiegen<br />

lässt und die es einfach drauf<br />

hat. Und alle, die sich auf seinen<br />

hochwertigen, langlebigen Möbeln<br />

wohlfühlen, freuen sich über diese<br />

wertvolle Handwerkskunst. mp<br />

Voihoiz | Georg Wasensteiner<br />

Friedeln 9 | 83676 Jachenau<br />

Mobil 0160 ∙ 5703996<br />

Tel. 08043 ∙ 918747<br />

info@voihoiz.de<br />

Für alle<br />

Klassenstufen!<br />

Liebe Eltern,<br />

bald ist es soweit, ihr Kind<br />

kommt in die Schule!<br />

Kennen Sie unseren stressfreien, unkomplizierten<br />

Schullisten-Service per<br />

WhatsApp schon?<br />

01523 – 7137298<br />

Vorteile:<br />

* Stressfrei! Kein Suchen nach<br />

Dingen die Sie zum Teil noch<br />

nie gehört haben<br />

* Zeitsparend und unkompliziert<br />

* Sie genießen Ihre Freizeit<br />

=> Schicken Sie uns einfach Ihre<br />

Schulliste – wir kümmern uns darum<br />

Und so funktionierts:<br />

*Schulliste per WhatsApp<br />

senden (Fax oder E-Mail ist<br />

natürlich auch möglich).<br />

* Sie geben zusätzliche Informationen<br />

wie Geschlecht des Kindes, recht´s- oder<br />

linkshändig schreibend, Lieblingsfarbe,<br />

Motivwüsche auf dem Infoblatt an.<br />

* Bei Unklarheiten melden wir uns<br />

selbstverständlich bei Ihnen.<br />

* Einfach die fertig gepackte Tüte<br />

bei uns im Geschäft abholen.<br />

=> Bitte Name + Tel.-Nr. angeben!<br />

So macht<br />

Schuleinkauf<br />

wieder Spaß!<br />

Schreibzeig<br />

Inh. Annelies Essendorer<br />

Marktstr. 10<br />

83661 Lenggries<br />

08042-8990 Fax: 1677<br />

E-mail: schreibzeig@t-online.de<strong>19</strong>


DREI MEINUNGEN<br />

Das Glück<br />

vom Unterwegssein<br />

Text &Bilder: Michaela Linke<br />

Ich war ungefähr fünf Jahre alt<br />

und ich dachte, wenn ich mit meinem<br />

Fahrrad nur immer an der Isar<br />

entlangfahre, dann erreiche ich irgendwann<br />

das Schwarze Meer. Ich<br />

hatte einmal gehört, dass die Isar bis<br />

genau dorthin fließt und so dachte<br />

ich logischerweise, der Isarweg wäre<br />

das Tor zur großen Welt. Als ich älter<br />

wurde, habe ich nach längerer<br />

Recherche herausgefunden, dass der<br />

Isarweg in Wirklichkeit nur schlappe<br />

300 km lang ist und dass er maximal<br />

bis Deggendorf führt. Auch wenn<br />

ich ein bisschen enttäuscht war über<br />

diese neue Erkenntnis, ließ mich ein<br />

Gedanke seitdem nicht mehr los: Dass<br />

alle Wege miteinander verbunden sind<br />

und dass, wenn ein Weg aufhört, woanders<br />

ein anderer wieder beginnt.<br />

Eins meiner liebsten Bücher war<br />

mein Kinderatlas, den ich glücklicherweise<br />

zu Weihnachten geschenkt<br />

bekommen hatte, obwohl<br />

er nicht auf meinem Wunschzettel<br />

stand. Darin wurden nicht nur<br />

ganz viele Wege und Länder aufgezeigt,<br />

sondern auch zahlreiche<br />

Geschichten und Hintergründe der<br />

unterschiedlichsten Länder dieser<br />

Erde erzählt. Ich war fasziniert und<br />

markierte mit kleinen Aufklebern<br />

die Länder, die sich am interessanten<br />

für mich anhörten. Mir selbst<br />

versprach ich feierlich, dass ich eines<br />

Tages genau diese einmal selbst<br />

bereisen möchte. Es sollten noch<br />

ein paar Jahre vergehen, doch irgendwann<br />

war es dann tatsächlich<br />

so weit. Ich war unterwegs und auf<br />

einmal selbst mittendrin in dem farbenfrohen<br />

Atlas meiner Kindheit.<br />

Nur dass ich das in echt alles noch<br />

viel bunter und schöner empfand.<br />

Reisen mit offenen Herzen<br />

Mit offenen Herzen und völlig unvoreingenommen<br />

einem fremden<br />

Land zu begegnen, ist bis heute<br />

meine liebste Art zu reisen geblieben.<br />

Ohne vorher zu wissen, welche<br />

Orte ich letztendlich besuchen und<br />

welche Menschen mir dort begegnen<br />

werden. Ich habe gelernt, dass man<br />

die besten Augenblicke auf Reisen<br />

gar nicht planen kann, sondern dass<br />

sie mehr so nebenbei passieren. Wie<br />

der Moment beim Tauchen, als unverhofft<br />

eine Delfinfamilie unsere<br />

Wege kreuzte oder als sich ein riesengroßer<br />

Wunsch von mir erfüllte,<br />

als wir durch eine wundersame<br />

Fügung bei den Hopi-Indianern in<br />

ihrem Hogan in der Nähe von Monument<br />

Valley übernachten durften.<br />

Oder aber auch die Sambagruppe<br />

einer Schule in Foz dol Iguacu, die<br />

zufällig die Straße überquerte, gerade<br />

als ich mich verlaufen hatte. Sie<br />

probten für den Karneval in Rio,<br />

doch für mich war ihr einstündiges<br />

Spontankonzert bereits mit das<br />

Eindrucksvollste, was ich je erlebt<br />

hatte. Sehr oft war ich mit Freunden<br />

unterwegs, was wiederum den unschlagbaren<br />

Vorteil hat, dass man<br />

alles, was man zusammen erlebt hat,<br />

20


auch teilen kann. Diese gemeinsamen<br />

Erinnerungen verbinden ungemein<br />

und begleiten einen ein ganzes<br />

Leben lang. Wenn wir uns wiedersehen,<br />

dauert es meistens nicht lange,<br />

ehe jemand ein „Weißt du noch...?“<br />

in die Runde wirft, was in der Regel<br />

einheitlich bejaht wird. Wie könnten<br />

wir das alles je vergessen? Es ist uns<br />

doch so heilig geworden.<br />

Wunder(volle) Wege<br />

Doch auch die Reisen, auf denen ich<br />

allein unterwegs war, waren etwas<br />

Besonderes für mich. Sie sind ausgeprägt<br />

intensiv, weil man eben so viel<br />

Zeit mit sich selbst verbringt und<br />

sich ziemlich gut kennenlernt. Jetzt<br />

mag man meinen, dafür muss man<br />

nicht extra auf Reisen gehen, man<br />

ist doch sowieso Tag und Nacht mit<br />

sich zusammen. Doch es ist etwas<br />

anders, wenn man so wie beim „Alleine-Reisen“<br />

gar keine andere Wahl<br />

hat, als sich bewusst mit sich und<br />

seinen Gedanken auseinander zu<br />

setzen. Außerdem begegnet man den<br />

Menschen um sich herum mit einer<br />

Offenheit, wie sie in der gewohnten<br />

Umgebung kaum möglich ist. Es soll<br />

sich nicht allzu spirituell anhören,<br />

aber genau das war das Reisen für<br />

mich oft. Ich traf die richtigen Menschen<br />

am richtigen Ort – wie meinen<br />

Mann zum Beispiel, aber das ist eine<br />

andere Geschichte. Immer wieder<br />

geschah etwas, womit ich nicht gerechnet<br />

hatte, aber was im Nachhinein<br />

meine Reise auf wundersame<br />

Art und Weise in eine neue Richtung<br />

lenkte und mich wieder weiterführte<br />

auf neuen Wegen, die ich von selbst<br />

bestimmt nicht einfach so eingeschlagen<br />

hätte. Ich finde, man kann<br />

deswegen ruhig sagen, auf jeder Reise<br />

lernt man auch fürs Leben.<br />

Wenn ich in meinen Zwanzigern die<br />

meiste Zeit in Hostels, im Zelt oder<br />

im Nachtbus übernachtet habe, um<br />

Geld zu sparen, so darf es jetzt, besonders<br />

seitdem wir Kinder haben,<br />

auch gern ein nettes Hotel sein. Je<br />

persönlicher (und oft kleiner) ein<br />

Hotel ist, desto wohler fühlen wir<br />

uns in der Regel. Doch lange sind<br />

wir nie am gleichen Ort, denn wir<br />

sind immer noch wahnsinnig gern<br />

unterwegs. Da fällt mir spontan unsere<br />

älteste Tochter vor vielen Jahren<br />

ein. Als ich sie einmal gebeten<br />

hatte, nach Hause zu kommen, da<br />

es bereits dunkel wurde, antwortet<br />

sie mir: „Mama, das geht jetzt nicht,<br />

ich erlebe gerade ein Abenteuer!“<br />

Genauso empfinden wir jede unserer<br />

Reisen – wie ein großes, gemeinsames<br />

Abenteuer! Das Wertvollste<br />

dabei ist die Zeit, die wir zusammen<br />

verbringen und viel mehr als alles<br />

andere unsere offenen (und sehr oft<br />

auch überglücklichen) Herzen, die<br />

ich anfangs schon einmal erwähnt<br />

hatte.<br />

Reisen bedeutet zu leben<br />

Ich habe noch immer nicht alle markierten<br />

Länder aus meinem Kinderatlas<br />

bereist. Das schwarze Meer<br />

wartet hoffentlich immer noch auf<br />

mich, irgendwo weit hinter Deggendorf.<br />

Doch jede Reise war für mich<br />

von Bedeutung und ein Stück mehr<br />

auf einem Weg. Für mich war das<br />

Ziel einer Reise nie, dass ich hinterher<br />

erholt daraus zurückkomme.<br />

Der Effekt hält sowieso nie lange<br />

an. Ich glaube, man muss grundsätzlich<br />

schon mit einer gewissen<br />

Gelassenheit in den Urlaub fahren,<br />

damit man diesen dann auch in vollen<br />

Zügen genießen kann. Ich wollte<br />

(und möchte) reisen, um andere<br />

Menschen kennenzulernen und zu<br />

verstehen. Wegen dem tiefen Gefühl<br />

der Freiheit und dem Urvertrauen,<br />

das mir jedes Mal folgt, egal wohin<br />

ich reise. Wegen dem Meer, das ich<br />

manches Mal so sehr vermisse, dass<br />

mir das Herz schmerzt und natürlich<br />

auch, um immer wieder aufs<br />

Neue daran erinnert zu werden, wie<br />

wunderschön unser Planet doch ist.<br />

Damit wir das nie vergessen, hängt<br />

in unserem Schlafzimmer eine überdimensionale<br />

Weltkarte und darüber<br />

ein kleines Schild mit der Aufschrift:<br />

To Travel is to live. Reisen<br />

bedeutet zu leben. Ich bin dabei, wer<br />

noch?<br />

Eure Michaela ➳<br />

21


DREI MEINUNGEN<br />

Dahoam in<br />

Cavallino …<br />

… Me(h/e)r brauch ich nicht<br />

Text &Bilder: Martina Geisberger<br />

Neulich habe ich eine faszinierende<br />

Geschichte gehört: Ein hiesiges<br />

Ehepaar macht jedes Jahr „Urlaub<br />

dahoam“. Gut, das machen viele in<br />

unserer schönen Gegend, aber diese<br />

Zwei gehen einen Schritt weiter: Sie<br />

verbringen die freie Zeit nicht in den<br />

eigenen vier Wänden, sondern in einer<br />

Ferienwohnung in der nächsten<br />

Nähe. Denn der Versuch, die Sommerfrische<br />

am schönen heimischen<br />

Tegernsee komplett zu Hause zu<br />

verbringen scheiterte am Alltag, der<br />

sich nicht einfach wegschieben lässt:<br />

Dort die Wäsche, hier ein Anruf<br />

und die vielen unerledigten Dinge,<br />

die man einfach so gern vor sich herschiebt.<br />

Also wurde eine Ferienwohnung<br />

gebucht und seither verbringen<br />

die beiden eine wunderbar erholsame<br />

Zeit in ihrer malerischen Heimat,<br />

weil sie hier wissen, wo es die<br />

schönsten einsamen Fleckerl gibt,<br />

die nur Einheimische kennen und<br />

in keinem Reiseführer stehen oder<br />

welcher Wirt das beste Essen kocht.<br />

Sie lassen es sich einfach richtig gut<br />

gehen – wie in einem „richtigen“ Urlaub.<br />

Aber sie ersparen sich durch<br />

den Urlaub dahoam die Aufregung,<br />

Strapazen und den Aufwand von der<br />

Vakanz in der Ferne. So bekommt<br />

man bestimmt ganz viele schöne<br />

Momente zu zweit und genau die Erholung,<br />

die man ja in der schönsten<br />

Zeit des Jahres so dringend sucht.<br />

Mehr will man doch nicht, oder?<br />

Zum Teil finde ich mich selbst in<br />

dieser Form der Auszeit: Denn genau<br />

wie die beiden, suche ich Erholung<br />

pur, eine Pause vom Alltag:<br />

Ohne Stress, ganz viel Zeit für mich<br />

und meine Familie, mit vielen guten<br />

Büchern, ohne große Überraschungen<br />

und Aufregungen! Was bei mir<br />

aber hinzukommt: Ich brauche eine<br />

Luftveränderung, ich brauche einfach<br />

„Me(h/e)r“!<br />

Daher fuhren wir in unserem Familienurlaub<br />

immer in ein Mobilheim<br />

auf den „Camping Ca Savio“<br />

an der oberen Adria. Da weiß man,<br />

was man bekommt (und was man<br />

mitnehmen muss, das befreit schon<br />

beim Packen ungemein). Das ist für<br />

mich Erholung pur. Ich habe mein<br />

Meer – und gleichzeitig die Ver-<br />

22


Klein und fein – unser Mobilheim in Cavallino<br />

trautheit, die mir und meiner Familie<br />

eine maximale Erholung bereits<br />

ab der Ankunft ermöglicht.<br />

Doch die Kinder werden älter, wollten<br />

etwas Anderes sehen und so<br />

buchten wir letztes Jahr mit einer<br />

befreundeten Familie ein absolutes<br />

Traumhaus mit Pool in der Toskana.<br />

Eine einmalig schöne Gegend,<br />

wir haben tolle Ausflüge gemacht<br />

und viele Städte entdeckt, viel miteinander<br />

gelacht, getrunken und wunderbar<br />

geschlemmt<br />

und ich bin auch<br />

einmal in ein neues<br />

Meer eingetaucht.<br />

Aber am Ende vom<br />

Urlaub fehlte mir<br />

etwas – ich konnte<br />

lange nicht definieren,<br />

was. Beim<br />

Heimfahren war es<br />

mir auf einmal klar: Ich muss wieder<br />

einmal nach Ca Savio, denn dort<br />

in der Einfachheit und Vertrautheit<br />

kann ich so richtig loslassen. Und<br />

ratet mal, wo wir heuer wieder hinfahren…<br />

I gfrei mi scho so!<br />

Viele Freundinnen haben auch oft<br />

noch den Einwand: Ja, aber in einem<br />

Mobilheim musst du ja auch<br />

alles selbst machen, da ist doch ein<br />

Hotel viel schöner und praktischer!<br />

Jein, meine Damen: Ich habe einen<br />

Mann und Kinder und wir haben<br />

alle viel Zeit, wir erledigen alle Aufgaben<br />

einfach gemeinsam und ohne<br />

Perfektionismus. Wir sind keinem<br />

Druck von festen Essenzeiten und<br />

anderen Angeboten eines Hotels<br />

ausgesetzt – und a Haufn Geld spar<br />

ma a! Und nix schmeckt mir besser<br />

als eine sandige Salamisemmel und<br />

eine süße „Arranciata“ am Strand.<br />

Das ist der Geschmack meiner<br />

Kindheit, denn so haben wir schon<br />

vor über 30 Jahren unseren Urlaub<br />

verbraucht: Immer 14 Tage an der<br />

Adria, in einem Ferienhäusl und mit<br />

ganz viel freier Zeit füreinander –<br />

ohne Alltag und Erlebnisdruck. Für<br />

mich immer schon die schönste Zeit<br />

im Jahr - Me(h/e)r brauch ich nicht!<br />

Eure Martina ➳<br />

Firmenfeiern<br />

Klassenfahrt<br />

Tagesausflug<br />

Hochzeitsfeier<br />

Vereinsfahrt<br />

Festivals,<br />

Konzerte<br />

Mehrtagesfahrt<br />

Mit Sicherheit unterwegs!<br />

Mieten Sie sich einen Bus<br />

für jede Gelegenheit!<br />

Das freundliche und<br />

erfahrene Sittenauer Team<br />

steht ihnen nicht nur für<br />

alle Fragen rund um die<br />

Busanmietung kompetent<br />

zur Seite, sondern auch<br />

für die komplette Ausflugsplanung,<br />

damit ihre Fahrt<br />

ein voller Erfolg wird.<br />

HM Sittenauer GmbH<br />

Wolfratshauser Straße 11<br />

83623 Dietramszell<br />

Tel. 08027 ∙ 9035-0<br />

info@sittenauer.de<br />

www.sittenauer.de<br />

23


DREI MEINUNGEN<br />

Wo auch immer<br />

ich willkommen bin<br />

Text & Bilder: Michaela Probst<br />

Dass ich meine freie Zeit wie so<br />

viele von uns, so vielseitig gestalten<br />

darf und kann, ist schon wirklich etwas<br />

ganz Besonderes. Es gibt so viele<br />

wundervolle Orte, die auf so unterschiedliche<br />

Weise bereist werden<br />

können. Alles hat seine Zeit, seinen<br />

Reiz und seine Berechtigung, solange<br />

es Spaß und Erholung bereitet,<br />

das Herz erfreut und im besten Fall<br />

noch ein bissl den Horizont erweitert.<br />

Wobei Letzteres bitte nicht zum<br />

Pflichtbestandteil eines Urlaubs werden<br />

soll – sonst wird‘s echt stressig.<br />

Als eine von fünf Kindern, mit Eltern<br />

ohne großen Geldbeutel, war<br />

mir Urlaub die ersten zwölf Lebensjahre<br />

unbekannt. Mein damaliger<br />

bester Freund, Einzelkind mit größerem<br />

elterlichem Budget, hat mich<br />

dann als Urlaubsbegleiterin mit auf<br />

eine Frankreichreise genommen.<br />

Eiffelturm, Louvre, Notre Dame<br />

und eine zweiwöchige Kanalfahrt<br />

mit dem Hausboot machte mir klar:<br />

„Urlaub, das ist genau meins!“<br />

Mit 16 ging‘s dann schon mit dem<br />

eigenen schwer verdienten Geld und<br />

dem ersten festen Freund gen Süden.<br />

Drei harte Wochen Ferienjob mit<br />

Spül- und Küchendienst in der Autobahnraststätte<br />

ermöglichte mir mein<br />

erstes Date mit dem Meer. Ich kann<br />

mich noch genau daran erinnern,<br />

wie erschrocken ich war, als ich das<br />

erste Mal ins klare, damals noch jugoslawische,<br />

Salzwasser sprang. Pfui<br />

Deiffel – wie kann etwas so Schönes<br />

so scheußlich schmecken? Damals<br />

lernte ich auch<br />

die kulinarischen<br />

Köstlichkeiten des<br />

Mittelmeeres kennen<br />

und war und<br />

bin bis heute verliebt.<br />

Darauf folgte<br />

so manche günstige<br />

Pauschalreise in diverse<br />

Hotelanlagen.<br />

Wenn ich der Musik<br />

in Dauerschleife<br />

am Pool und dem<br />

Geplapper der Animateure<br />

entfloh, konnte ich<br />

auch dort tolle Eindrücke vom Land<br />

gewinnen und genießen.<br />

Campen in Lazise am Maria<br />

Himmelfahrtstag<br />

Wer mit seinem Verein mit 25 Leuten<br />

am Start am Lieblingsfeiertag<br />

der Italiener zum Essen gehen möchte,<br />

weiß, was es heißt, Angst vorm<br />

Verhungern zu haben! Alljährlich<br />

wählte man immer wieder diesen<br />

Tag ohne Hoffnung auf Belehrung.<br />

Die Unterkunft perfekt für Mitte<br />

August: das Zelt. Wenig luxuriös,<br />

null klimatisiert und auf keinen<br />

Fall ergonomisch. Von wegen! Ein<br />

bisschen Bequemlichkeit muss sein.<br />

Erst hatten mich meine Urlaubsbegleiter<br />

noch belächelt als ich mein<br />

Zweimannzelt mit Luftbett, Spannbettlacken,<br />

Federkissen und Decke<br />

ausstatte, aber am Morgen danach<br />

waren mir ein paar Neider sicher.<br />

Mein erster Urlaub <strong>19</strong>84 mit meinem besten<br />

Freund Sebastian am Fuße des Eifelturms<br />

Urlaub im Paradies<br />

– alles Ansichtssache<br />

Wenn dann mit den Jahren das Geld<br />

schon etwas lockerer sitzt, gönnt<br />

man sich schon mal die ein oder<br />

andere Fernreise. Weiße Strände,<br />

türkisfarbenes und klares Wasser,<br />

Palmen und Unterwasserwelten zum<br />

Verlieben. Das Quartier, ein Bungalow<br />

direkt am Strand, mit Palmblättern<br />

bedeckt, Outdoordusche und<br />

Abendessen mit Tisch am Strand.<br />

Irgendwann ändern sich die Zeiten<br />

und Urlaube werden ein bisschen<br />

sportlicher. Torbole am Gardasee<br />

im kleinen Hotel oder Fewo, trafen<br />

dann irgendwann den Geschmack<br />

und den Puls meiner Zeit. Und als<br />

man noch ohne Kind die Nebensaison<br />

außerhalb der Ferien nutzen<br />

konnte, ging‘s schon mal in den Cluburlaub,<br />

den man sich sonst nicht<br />

leisten konnte. Robinson war mein<br />

Favorit und wir haben einige davon<br />

24


Mein Pfingsturlaub 2022 in Barberino in der Toskana<br />

besucht. Gewöhnungsbedürftig für<br />

uns war bei diesem Clubkonzept,<br />

dass man zu den Mahlzeiten nur an<br />

großen Tischen, mit mehreren fremden<br />

Menschen sitzen konnte. Für<br />

uns Bayern etwas befremdlich, aber<br />

so ergaben sich viele spannende,<br />

unvergessliche Begegnungen. Was<br />

dort auch sehr schön war und ist: Es<br />

wird immer und jeder geduzt. Egal<br />

ob großkopfad oder nicht. Das passt<br />

wiederum perfekt zu uns.<br />

Kinder on Board<br />

Gott sei Dank begleiten mich seit<br />

einigen Jahren meine zwei lieben<br />

Kinder in den freien<br />

Tagen. Anfangs<br />

mit wenig Veränderung<br />

gemeinsam<br />

mit Töchterlein<br />

noch in Hotels: gediegen,<br />

ruhig und<br />

ordentlich. Doch<br />

als sich unser Sohn<br />

lautstark mit zur<br />

Urlaubspartie gesellte,<br />

wurden aus<br />

den Kinderhotels<br />

ganz schnell Ferienwohnungen<br />

zur Alleinbenutzung mit ausreichend<br />

Abstand zur Zivilisation, Meidung<br />

von Restaurants und Museen.<br />

Wie die Zeit so vergeht<br />

Irgendwann fängt man wieder an<br />

zu campen, weil man die Unabhängigkeit<br />

und Flexibilität schätzt und<br />

erfreut sich auch an Städtereisen<br />

oder ruhigen Toskana Urlauben im<br />

Nirgendwo mit lieben Menschen,<br />

tollem Essen und gutem Wein. Ihr<br />

merkt schon, Urlaubszeit ist wirklich<br />

wunderbar. Die Welt ist groß<br />

und es gibt so viele Möglichkeiten<br />

sie zu entdecken. Leider zeigt mir<br />

mein Magen meine natürlichen<br />

Grenzen auf. Denn er verträgt sich<br />

nicht mit allen Ländern dieser Erde.<br />

Aber es gibt genug schöne Fleckerl<br />

zum Wohlfühlen und noch viele Arten<br />

zu Reisen. Zum Beispiel mit dem<br />

Rucksack und Biwak war ich noch<br />

nicht auf Achse und auch noch nicht<br />

mit dem Schiff und dem Reisebus.<br />

Ersteres werde ich eher auslassen. Ich<br />

habe keine Orientierung und würde<br />

mich sicher verlaufen. Mit der Busreise<br />

könnte ich mich aber sehr wohl<br />

anfreunden. Reisen organisieren und<br />

planen gehören nämlich nicht zu<br />

meinen Stärken. Ich schätze Empfehlungen,<br />

denn es spart viel Zeit und<br />

Mühe. Ich mag‘s gern immer ein bisschen<br />

anders und mag gern was Neues<br />

sehn. Natürlich hat man auch so<br />

seine Lieblingsplatzerl, die man gern<br />

immer wieder besucht.<br />

In diesem Sinne – lasst euch treiben<br />

und freut euch des Lebens und lasst<br />

euch nicht aufhalten. Aber bitte<br />

nicht vergessen: Die Zeit im Alltag<br />

zu Hause genießen. Nur von Urlaub<br />

zu Urlaub zu leben wäre viel zu schade<br />

für die schöne Zeit Daheim.<br />

Eure Michaela<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag u. Dienstag 8:30 – 12:00 Uhr<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

8:30 – 12:00 Uhr<br />

Donnerstag u. Freitag 8:30 – 18:00 Uhr<br />

Samstag<br />

8:30 – 12:30 Uhr<br />

Johann-Probst-Str. 1 | 83661 Lenggries | Tel. 08042 - 8923<br />

www.schuhhaus-bammer.de<br />

25


WIE'S FRÜHER WAR<br />

Als der Urlaub noch<br />

Sommerfrische hieß<br />

Text: Agnes Müller Bilder: Resi Fischhaber<br />

Wenn man daran denkt, dass es uns<br />

heute möglich ist – außer ein fieses<br />

Virus macht die Runde – den Koffer<br />

zu packen und wegzufliegen, fast zu<br />

jeder Zeit und an jedes Ziel, überlege<br />

ich mir immer, wie es früher war. Ihr<br />

kennt‘s mich, des von früher ist einfach<br />

meine stille Leidenschaft.<br />

Wenn ich von früher rede, dann sind<br />

es meist die letzten 100 Jahre. Und<br />

auch das Thema Urlaub zu früheren<br />

Zeiten hat mich überrascht.<br />

Um <strong>19</strong>00 begann der Boom zu reisen<br />

auch beim kleinen Volk, den Reisen –<br />

egal wohin – konnte sich nur der Adel<br />

leisten. Familien, die sich das „Alte<br />

Geld“ nannten, konnten auf ihren<br />

verschiedenen Landsitzen hin- und<br />

herreisen. Da es noch eine Tortour<br />

war, mit Postkutsche & Co die weiten<br />

Strecken zu bewältigen, blieb die<br />

Familie mehrere Wochen dort. Da<br />

es aber eher ein Reisen von einem zu<br />

Hause zum anderen war, blieb das<br />

Reisen eigentlich ohne viel Nervenkitzel.<br />

Manche Abenteurer erforschten<br />

andere Länder, aber die Strapazen<br />

und Entbehrungen sprechen eigentlich<br />

auch nicht für einen Urlaub wie<br />

wir ihn kennen und lieben.<br />

Das änderte sich mit dem Ausbau der<br />

Zugverbindungen. Plötzlich dauerte<br />

die Fahrt nicht mehr so lange und<br />

auch der Komfort ließ nicht zu wünschen<br />

übrig. Hotels und Gasthäuser<br />

stellten sich auf die neue Klientel ein<br />

und rüsteten auf, sodass man reisen<br />

konnte, wohin man wollte und wie<br />

lange es der Geldbeutel hergab. Damit<br />

die Gäste länger blieben, versuchten<br />

die Gastgeber ihre Urlaubsorte noch<br />

attraktiver, das Essen besser und die<br />

Unterkünfte luxuriöser werden zu<br />

lassen. Die beiden Weltkriege konnten<br />

die Reiselust nicht stoppen, denn<br />

nach den entbehrungsreichen Jahren,<br />

wollten die Menschen etwas haben<br />

von ihrem Leben.<br />

Sie fuhren in die Sommerfrische<br />

Diese Zeit im Jahr war etwas ganz Besonderes,<br />

denn auch der Arbeiter am<br />

Kurbi Martin und Resi auf dem<br />

Brauneck<br />

Dissinger Oma und Opa auf der<br />

Hausbank<br />

Fließband konnte in seinem Urlaub<br />

mal die Seele baumeln lassen.<br />

Meine Mama Resi wohnte als Kind<br />

in der Jachenau auf dem Rainerweber<br />

Sacherl. Mit ihren zwei jüngeren<br />

Brüdern war sie es gewohnt, dass<br />

immer wieder neue und alte Gesichter<br />

bei ihnen Daheim wohnten. Auch<br />

dass die Mama manchmal ihr Zimmer<br />

räumen musste, damit es auch<br />

vermietet werden konnte, störte sie<br />

nicht. Sie zog in dieser Zeit in die Buama-Kammer.<br />

Das Vermieten hatte<br />

schon ihre Oma angefangen und das<br />

wurde von der neuen Bäuerin dann<br />

auch so übernommen. Jeder der ein<br />

Zimmer zu vermieten hatte, meldete<br />

das bei der Gemeinde, denn nicht<br />

in jedem Haus gab es ein Telefon.<br />

Die Buchungen wurden noch anders<br />

gehandhabt: Die Anfrage wurde zu-<br />

26


nächst an die Gemeinde gerichtet.<br />

Die entschied, wer was aufnehmen<br />

konnte, und leitete das Anschreiben<br />

weiter. Die Vermieter schickten wiederum<br />

eine Postkarte mit der Zusage<br />

an die Gäste zurück. So konnte es<br />

sein, dass eine Urlaubsanfrage schon<br />

mal 14 Tage dauerte. Manche Gäste<br />

buchten gleich fürs nächste Jahr,<br />

wenn alles passte, und konnte sich auf<br />

die nächste Sommerfrische freuen. So<br />

machte es eine Familie aus Dachau.<br />

Die reisten jedes Jahr für drei Wochen<br />

mit dem Zug und ihren Fahrrädern<br />

an. In den Wochen vor dem Urlaub<br />

kamen bei den Oswalds schon die Pakete<br />

mit Kleidung der Familie an. Für<br />

jedes Familienmitglied ein Packerl.<br />

So mussten die Eltern mit ihren drei<br />

Buben nicht alles im Zug mitschleppen.<br />

Denn den Weg vom Lenggrieser<br />

Bahnhof bis in die Jachenau wurde<br />

auf den mitgenommenen Drahteseln<br />

bewältigt. In den nächsten Wochen<br />

wurde jeder Weg mit den Fahrrädern<br />

zurückgelegt, meine Mama meint<br />

schmunzelnd, dass das die ersten Alternativen<br />

waren.<br />

Reformhaus, Birkenstock<br />

und Fahrräder, quasi<br />

die grüne Dreifaltigkeit<br />

Die Familie machte jeden Tag einen<br />

Ausflug, außer es regnete aus Eimern,<br />

dann freuten sich die Geschwister,<br />

weil sie jetzt den ganzen Tage karteln<br />

und zusammen spielen konnten. Da<br />

die Familie von meiner Mama eigentlich<br />

nie einen Ausflug machte, war es<br />

immer ganz besonders zuzuhören, wo<br />

Gäste den ganzen Tag über waren.<br />

Manchmal durften sie auch mit, das<br />

bleibt in Erinnerung.<br />

Bulldog fahren mit den Dreßen Buben<br />

Die Zimmer wurden mit Küchen- und<br />

Badezimmer-Nutzung vermietet und<br />

als Wohn und Aufenthaltsraum diente<br />

die gute Stube. Man stelle sich das<br />

mal vor, wie das in den oft kleinen<br />

Häusern mit Gästen war. Für mich<br />

ehrlich unvorstellbar.<br />

Andere liebevolle Erinnerungen verbindet<br />

die Resi mit einer Familie aus<br />

München. Die kam immer von Freitag<br />

bis Sonntag, sogenannte Wochenendler,<br />

und waren irgendwann auch Teil<br />

der Familie. Die Dissinger Oma und<br />

der Opa bewohnten immer dasselbe<br />

Zimmer und genossen den Familienanschluss<br />

genauso wie umgekehrt. Sie<br />

reisten nie mit großem Gepäck, denn<br />

sie hatten auch schon einiges in ihrer<br />

„zweiten Heimat“ deponiert, sodass<br />

nur ein wenig Kleidung eingepackt<br />

werden musste. Der einzige Sohn<br />

wanderte nach Südamerika aus und<br />

kam nicht oft in die alte Heimat zurück.<br />

So kam es aber, dass die am weitesten<br />

gereisten Gäste in die Jachenau<br />

aus Kolumbien kamen. Die Dissingers<br />

erzählten der Oma auch, was es allerlei<br />

Neues in der Stadt zu kaufen gab<br />

und so war es nicht verwunderlich,<br />

dass sie als eine der ersten Hausfrauen<br />

einen Schnellkochtopf hatte, den die<br />

Münchner für sie mitbrachten. Auch<br />

Kaffee und kleine Köstlichkeiten fanden<br />

so den Weg in die Jachnauer-Küche.<br />

Später als die Austragswohnung leer<br />

stand, baute man die Wohnung etwas<br />

aus und modernisierte sie und<br />

hatten als eine der ersten Vermieter<br />

eine Ferienwohnung anzubieten. Hier<br />

brauchte man kein Bad zu teilen und<br />

auch die Küche stand zur freien Verfügung.<br />

Außerdem durften die Gäste<br />

den Holzofen anfeuern, was anscheinend<br />

ein weiteres Highlight war. Bis<br />

in die späten <strong>19</strong>70er-Jahre war auch<br />

nie ein Fernseher in den Zimmern<br />

oder in der Ferienwohnung. Gefragt<br />

hat danach auch niemand. Die Urlaubszeit<br />

war gefüllt mit Ausflügen,<br />

Spielen, ratschen und mit einem griabigen<br />

Hausbank-Bier in der Abendsonne.<br />

Wenn ich mir die Geschichten so<br />

anhöre, die meine Mama über ihre<br />

Kindheit erzählt, hat man oft den<br />

Eindruck, dass die Leute zufriedener<br />

waren als jetzt. Arbeiterfamilien, die<br />

sich den Urlaub vom Mund absparten,<br />

freuten sich über jeden Tag, den<br />

sie woanders verbringen konnten.<br />

Manche Gäste luden auch die Kinder<br />

der Vermieter zu sich nach Hause ein<br />

und so kam es, dass die Mama und<br />

der Kurbi auch ein bisschen Ferien<br />

hatten und Ausflüge unternehmen<br />

konnten. Ich bin wirklich erstaunt,<br />

wie viel sich eigentlich in den letzten<br />

Jahren geändert hat, aber eines ist sicher<br />

gleich: Die gemeinsam verbrachte<br />

Zeit und die schönen Erinnerungen<br />

machen jeden Urlaub, egal wo er<br />

verbracht wurde, zu etwas ganz Besonderem.<br />

Von diesen Erinnerungen<br />

erzählt man sein ganzes Leben. Vielen<br />

Dank, Mama, für deine Zeit.<br />

27


ANZEIGE<br />

PORTRÄT d'Wirtschaft<br />

Neues vom Lenggrieser<br />

Bergcamping<br />

Aus der Lahnerstubn wird d‘Wirtschaft<br />

Familie Probst und Familie Ertl machen gemeinsame Sache<br />

Seit schon fast vier Jahren heißt<br />

das Lenggrieser Bergcamping-Team<br />

seine Gäste auf den Stellplätzen,<br />

in ihren gemütlichen Hütten und<br />

Zimmern willkommen. „Es macht<br />

so vui Spaß für unsere Gäste da zu<br />

sein. Neben unserem Heizungs- und<br />

-Sanitärbetrieb ist das eine wunderbare<br />

Abwechslung“, freuen sich die<br />

Brüder Hansi und Roland Probst.<br />

Nun tut sich was Neues am Fuße<br />

des Braunecks. Die Gastronomie am<br />

Campingplatz, die bis Ende August<br />

noch verpachtet ist, wird ab Herbst<br />

Teil des Familienbetriebes.<br />

Familie Probst und die ganze Mannschaft<br />

freuen sich besonders, dass<br />

sie für dieses gemeinsame Vorhaben<br />

die Familie Ertl aus Bad Tölz gewinnen<br />

konnten. Flori und Renate, mit<br />

ihrer Tochter Magdalena, sind alte<br />

und langjährige Freunde der Probstens<br />

und freuen sich sehr darauf, mit<br />

neuem Konzept und neuem Team<br />

ihre Gäste ab Herbst herzlich willkommen<br />

zu heißen.<br />

A richtiges Wohlfühl-Platzerl<br />

Ein Wohlfühl-Platzerl für alle Gäste<br />

zum gemütlichen Genießen und<br />

Daheimfühlen zu schaffen, darauf<br />

freuen sich die Ertls ganz besonders.<br />

„Wir wollen Gastfreundschaft leben<br />

und mit viel Spaß und einem herzlichen<br />

Miteinander im Küchen- und<br />

Serviceteam sowie allen Kollegen<br />

vom Lenggrieser Bergcamping unseren<br />

Gästen a schöne (Aus-)Zeit<br />

bereiten. d‘Wirtschaft soll zum<br />

herzlichen Treffpunkt für alle Gäste,<br />

Bergcamper und Einheimische<br />

werden“, schwärmen alle Bergcamper<br />

von ihrem Vorhaben.<br />

Im Biergarten mit langer Abendsonne<br />

und Blick aufs Brauneck, im<br />

gemütlichen Gastraum im Erdgeschoss<br />

inklusive Kinderspielzimmer<br />

28


Gilgenhöfe 4 | Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 5641278<br />

servus@wirtschaft-lenggries.de<br />

www.wirtschaft-lenggries.de<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

d'Wirtschaft am Lenggrieser Bergcamping – mit herrlicher Aussicht aufs<br />

Brauneck<br />

und der urigen Galerie im ersten<br />

Stock werden Frühstück, Kaffee<br />

und Kuchen, Snacks und Brotzeiten<br />

sowie bayrisch-mediterrane Gerichte<br />

serviert. Außerdem bietet das<br />

Obergeschoss Platz zum Feiern –<br />

perfekt für Familienfeste, Geburtstage<br />

und Weihnachtsfeiern. Was uns<br />

besonders freut: der Biergarten, der<br />

Gastraum und die Toiletten sind<br />

barrierefrei zugänglich.<br />

Die Eröffnung und die Öffnungszeiten<br />

werden übrigens in Kürze in der<br />

Tagespresse bekannt gegeben.<br />

„Mia freuen uns schon auf unsere<br />

Gäste und können‘s kaum erwarten!“,<br />

da sind sich Familie Probst<br />

und Familie Ertl einig. Wir vom<br />

d‘Isarwinkler wünschen viel Spaß<br />

bei eurem Herzensprojekt! mp<br />

Familie Ertl freut sich auf euch<br />

29


Radlwoche in Lenggries<br />

Zuschauen, informieren, anfeuern,<br />

selbst strampeln<br />

Bilder: © Tourismus Lenggries_Adrian Greiter (3)<br />

Von 8. bis 14. August dreht sich<br />

in der Gemeinde Lenggries alles<br />

um zwei Räder. Den Auftakt der<br />

Radlwoche macht der Kindermitmachtag<br />

rund um die Tourist Information<br />

am Rathausplatz. Unter<br />

dem Motto „Kids auf‘s Radl“ gibt<br />

es z. B. einen Schnupperkurs der<br />

MTB-Schule TrailXperience und<br />

ein Verkehrs-Sicherheitstraining<br />

entlang der Marktstraße. Am 10.<br />

und 11. August werden geführte,<br />

mittelschwere Touren für Mountainbiker<br />

und Rennradfahrer angeboten.<br />

Die geländegängige Strecke<br />

führt über den Isar-Radweg und<br />

Bad Tölz nach Fischbach, hat 30<br />

Kilometer und 400 Höhenmeter im<br />

Gepäck und ist auch für E-MTBs<br />

geeignet. Die Rennradtour geht<br />

Getränke nicht vergessen. Wer<br />

lieber den Profis zujubelt, kommt<br />

am 14. August zur EUROPEAN<br />

CHAMPIONSHIPS 2022. Gegen<br />

11.45 Uhr werden die Teilnehmer<br />

des Straßenradrennens über Bretonenbrücke<br />

– Sylvensteinstraße –<br />

Tipp: Am Donnerstagabend<br />

findet auf der Lenggrieser<br />

Hütte ein MTB-Radl-<br />

Stammtisch statt.<br />

© Julian Rohn<br />

nach Königsdorf (50 km, 430 hm)<br />

und findet nur bei schönem Wetter<br />

statt. Start ist jeweils um 10 Uhr,<br />

Anmeldung bis 18 Uhr am Vortag<br />

in der Tourist Information, Tel.:<br />

08042 5008 800. Bitte Helme und<br />

Karwendelstraße – Bahnhofstraße<br />

und Schützenstraße sausen. Danach<br />

lockt die kleine Radlmeile mit<br />

Infos, Testbikes, Verkehrsquiz und<br />

Ausstellung zum Plauschen und<br />

Ausprobieren. www.lenggries.de<br />

30


PORTRÄT Gipfelbiker<br />

Neue Bikes sind da!<br />

Die Lenggrieser GipfelBiker starten durch<br />

ANZEIGE<br />

Bilder: Gipfelbiker<br />

Angebotspalette reicht vom E-Bike-<br />

Fully High-End bis zum einfachen<br />

Touren- oder Trekkingrad. Selbstverständlich<br />

steht für das Team der GipfelBiker<br />

eine eingehende persönliche<br />

Beratung und ein erstklassiger Service<br />

an erster Stelle. Neu im Sortiment sind<br />

Lastenbikes der Marke Riese & Müller.<br />

Radleasing liegt im Trend<br />

Die GipfelBiker in Lenggries sind<br />

ein wahres Paradies für Radsportbegeisterte.<br />

Das Fachgeschäft für<br />

Fahrräder und Zubehör punktet mit<br />

einem breiten Sortiment an Bikes und<br />

Zubehör für alle Altersklassen und<br />

jedes Bedürfnis. Die langen pandemiebedingte<br />

Lieferzeiten sind passé:<br />

Mittlerweile können die Kunden wieder<br />

aus einer großen Auswahl an im<br />

Laden vorrätigen Rädern ihr persönliches<br />

Lieblingsbike auswählen. Die<br />

Spezielle Leasingangebote für Räder<br />

wie das Job-Rad und das Business-Bike<br />

sind in dem Lenggrieser Fachgeschäft<br />

ebenfalls verfügbar. Auch in<br />

diesem Bereich sind die qualifizierten<br />

Fachkräfte die richtigen Ansprechpartner.<br />

Mehr Infos zu den Leasingangeboten<br />

findet man auch auf der<br />

Internetseite www.gipfelbiker.de.<br />

Einem breiten Publikum präsentieren<br />

sich die GipfelBiker bei<br />

der Lenggrieser Sternennacht.<br />

Radsportfans und solche, die es<br />

werden wollen, dürfen sich unter<br />

anderem auf kostenlose Test-Bikes<br />

für spannende Pumptracks freuen.<br />

Geöffnet ist der Bike-Store Dienstag<br />

bis Freitag jeweils von 9 bis 13 Uhr<br />

und von 14.30 bis 18 Uhr. Samstags<br />

von 9 bis 13 Uhr. kf<br />

GipfelBiker GmbH<br />

Karwendelstraße 24<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. +49 8042 ∙ 503<strong>19</strong><strong>19</strong><br />

servus@gipfelbiker.de<br />

www.gipfelbiker.de<br />

Leasing<br />

mit günstigen<br />

Monatsraten<br />

Jetzt sofort verfügbare Bikes sichern!<br />

Bei uns findest du alle aktuellen Fahrrad-<br />

Modelle in allen Größen und Farben.<br />

www.gipfelbiker.de oder ☎ <br />

Karwendelstraße <br />

Lenggries<br />

Gratis<br />

zu jedem<br />

Bike:<br />

Trinkflasche<br />

Chiba-Handschuhe<br />

u.v.m.<br />

31


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Tölzer Veg<br />

Das Naturprodukt von<br />

Bad Tölz:<br />

Auf dem „Tölzer Veg“ zu einem nachhaltigen Lebensstil<br />

Bild: Tourismus Bad Tölz<br />

Bad Tölz zeigt zweimal im Jahr,<br />

welchen Beitrag jeder von uns<br />

dazu leisten kann. Hier kann jeder<br />

bei der jährlichen Aktion „Tölzer<br />

Veg“ im Frühling und im Herbst<br />

eine pflanzenbasierte, umweltfreundliche<br />

Lebensweise ausprobieren.<br />

Ursprünglich stand bei<br />

dem Konzept „nur“ die vegane Ernährung<br />

im Fokus, welche um die<br />

Themen Naturbewusstsein und<br />

Nachhaltigkeit erweitert wurde.<br />

Die Programmpunkte reichen von<br />

Kochevents über Informationsveranstaltungen<br />

und interaktive<br />

Workshops bis hin zu Naturerlebnistouren,<br />

Sport und veganes<br />

Wellness.<br />

Die Natur ist unsere<br />

Lebensgrundlage – daher gilt<br />

es, sie zu schützen.<br />

Das Programm ist über die letzten<br />

9 Jahre auf ganz natürliche<br />

Weise gewachsen. Denn Vegane<br />

Ernährung und ein nachhaltiger<br />

Lebensstil hängen eng miteinander<br />

zusammen. Die Tölzer Auszeit<br />

lädt nun in vielerlei Hinsicht dazu<br />

ein, Neues zu probieren und wortwörtlich<br />

über den eigenen Tellerrand<br />

zu schauen. In den Workshops<br />

zum Thema Nachhaltigkeit<br />

erfahren Gäste und Einheimische<br />

zudem, wie sie selbst Pflanzen anbauen<br />

und Lebensmittel herstellen<br />

können, was für einen umweltfreundlichen<br />

Urlaub zu beachten<br />

und wie ein plastikfreies Leben<br />

möglich ist.<br />

Entspannung und Bewegung tun<br />

dem Körper gleichermaßen gut.<br />

Ob Übungen zur Stärkung der<br />

Muskulatur, Qigong für mehr<br />

Gelassenheit oder Ausflüge in die<br />

Natur zum Wohle des Immunsystems<br />

und der Umwelt: Der „Tölzer<br />

Veg“ ist ein Weg zu einem gesunden<br />

Lebensstil – dank der vielen<br />

Anregungen dann auch im eigenen<br />

Zuhause.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.bad-toelz.de/toelzerveg<br />

32


Vegane Auszeit in Bad Tölz<br />

Krankenkassen-<br />

Zuschuss von<br />

bis zu 150,- €<br />

möglich<br />

Der Tölzer Veg –<br />

Die vegane Auszeit in Bad Tölz<br />

Ob Sie mit veganer Kost experimentieren oder schon erfahrener<br />

Veganer sind: Lassen Sie sich von unserem vielfältigen Programm von<br />

ernährungs- und naturbewussten Angeboten zur Nachhaltigkeit<br />

inspirieren.<br />

3-Tages-Seminare im Oktober 2022<br />

• Ernährungsgrundlagen und Einkaufstraining<br />

• Gemeinsames, veganes Kochen<br />

• Kräuterwanderung mit Picknick<br />

• Sportkursangebote im Vitalzentrum<br />

• Schnupperstunde Qigong<br />

• veganes Abendessen<br />

Programmpreis ab 222,- €<br />

(Auch mit Übernachtungen und veganem<br />

Frühstück buchbar.)<br />

Termine<br />

Langwoche:<br />

16.10. – 22.10. und<br />

23.10. – 29.10.2022<br />

Kurzwoche:<br />

20.10. – 23.10. und<br />

27.10. – 30.10.2022<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Tel. 0 8041 78 6717<br />

toelzerveg@bad-toelz.de<br />

\<br />

Buchung und weitere<br />

Infos unter:<br />

bad-toelz.de/toelzerveg<br />

33


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Tölzer Binderbräu<br />

Tölzer Binderbräu<br />

Oktoberfest-Märzen wie anno dazumal<br />

Bilder: Binderbräu und Andreas Binder<br />

Himmlische Freuden: Ein frisch gezapftes Bier zur Brotzeit<br />

Im April 2016, genau zum 500-jährigen<br />

Jubiläum des Bayerischen Reinheitsgebots,<br />

öffnete der Binderbräu<br />

in der Ludwigstraße seine Pforten<br />

und hat sich seitdem zu einer Tölzer<br />

Wirtshaus-Institution entwickelt.<br />

Herzstück ist die Brauerei, in der<br />

im kupfernen Sudhaus mitten im<br />

Gastraum Helles, Dunkles und Weißbier<br />

unter den fachmännischen Augen<br />

von Diplom-Braumeister Stefan<br />

Fascher gebraut wird. Sein Anspruch<br />

ist es, ehrliches, einfach gutes Bier zu<br />

brauen und modernes Handwerk mit<br />

Tradition zu verbinden. Zeichnet sich<br />

das „Binder Hell“ durch eine goldgelbe<br />

Farbe und eine angenehme Bitterkeit<br />

aus, ist das „Binder Dunkel“ ein<br />

vollmundiges, malzaromatisches Bier<br />

mit dezenter Hopfennote.<br />

Beliebt sind Henkelflaschen<br />

und der Bierlikör<br />

Beide Biere gibt es auch in einer originellen<br />

Zwei-Liter-Henkelflasche –<br />

ebenso wie der in Steingut abgefüllte<br />

„Binders Bierlikör“ eine beliebte Geschenkidee.<br />

Fruchtig, hellgelb und<br />

mit leichter Hopfennote schäumt<br />

das „Binder Weißbier“ im Glas.<br />

Je nach Saison kommen weitere<br />

spezielle Sorten hinzu – demnächst<br />

etwa dunkles Weißbier und Oktoberfest-Märzen<br />

in Erinnerung an das<br />

34


Diplom-Braumeister Stefan Fascher setzt auf<br />

„ehrliche, gute Biere“<br />

Tölzer Bier, das im <strong>19</strong>. Jahrhundert<br />

mit den Flößen nach München transportiert<br />

wurde und von Münchener<br />

Wirten auf dem Oktoberfest in Tölzer<br />

Bierbuden ausgeschenkt wurde.<br />

Das Wirtshaus verfügt über einen<br />

schattigen Biergarten. Jeder der Innenräume<br />

hat ein eigenes Thema:<br />

etwa der Stammtisch zur Coletta, die<br />

Gambrinus-Stube, D’Schwemm, das<br />

Flößer-Salettl, Zur schönen Tölzerin<br />

und der Thomas Mann-Salon.<br />

Volkskunst, Handwerk und<br />

Brauchtum zu entdecken.<br />

So werden etwa die Krüge<br />

der Stammgäste in einem eigenen<br />

Tresor eingeschlossen.<br />

Als musikantenfreundliches<br />

Wirtshaus bietet der Binderbräu<br />

auch regelmäßig<br />

Musikgruppen eine Bühne<br />

und hält die Tradition des<br />

Taubenschießens hoch, einem<br />

Wirtshausspiel, das<br />

fast in Vergessenheit geraten<br />

ist. Über allem wachen<br />

nicht nur die Gesellschafter<br />

Andreas Binder, Monika<br />

Weber-Binder und Vincent<br />

Weber, sondern auch die<br />

„Schützenliesl“, das Symbol<br />

für bayerische Gemütlichkeit<br />

schlechthin. Ob als<br />

Gemälde über dem Stammtisch<br />

oder auf der Speisekarte: Das<br />

fesche Madl serviert einem Mönch<br />

schwungvoll einen Krug Bier – und<br />

der freut sich ebenso darüber wie die<br />

Gäste des Binderbräu. svk<br />

Tölzer Binderbräu<br />

Ludwigstr. 12<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 2609<br />

reservierung@toelzer-binderbraeu.de<br />

www.toelzer-binderbraeu.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch & Donnerstag<br />

von 10:30 bis 22:00 Uhr<br />

Freitag und Samstag<br />

von 10:30 bis 23:00 Uhr<br />

Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Ruhetage Montag & Dienstag<br />

Museumsstücke statt Bayern-<br />

Kitsch in den Gasträumen<br />

Für ein besonderes Ambiente sorgen<br />

die historischen, oft sogar musealen<br />

Gegenstände, mit denen die<br />

Gasträume ausgestattet sind. Von<br />

Planungsbeginn an achteten Andreas<br />

Binder – ehemals Leiter des Tölzer<br />

Stadtmuseums – und Monika Weber-Binder<br />

dabei auf jedes Detail der<br />

Einrichtung. Abgesehen vom süffigen<br />

Bier und bayerisch-alpenländischer<br />

Küche gibt es zahlreiche Stücke aus<br />

Der „Binderbräu“ hat sich zu einer Tölzer Wirtshaus-Institution entwickelt<br />

35


PORTRÄT Tölzer Kurviertel<br />

Tölzer Kurviertel:<br />

Entdeckungen garantiert!<br />

Text &Bilder (14): Sibylle v. Kamptz<br />

Das Badeteil blickt auf eine lange Tradition zurück<br />

– doch auch die Gegenwart ist spannend<br />

Rasen nicht betreten! Fußballspielen<br />

verboten! Von wegen:<br />

Selbst im noblen Tölzer Kurpark<br />

sind die Zeiten vorbei, in dem es<br />

nur gesittet und still zugehen durfte.<br />

Unter dem Motto „Bespielbare<br />

Stadt“ sollen gerade Parks und<br />

Gärten in Bad Tölz belebt und die<br />

Aufenthaltsqualität für Einheimische<br />

und Urlauber erhöht werden.<br />

Mehrere große Holzliegen laden<br />

zum Verweilen ein, ein Picknick<br />

auf der Wiese ist kein Problem<br />

und im Sommer erfrischen sich<br />

nicht nur Radler und Wanderer im<br />

jüngst gebauten, elf Meter langen<br />

Kneippbecken.<br />

Der Kurpark mit seinem alten<br />

Baumbestand und dem Springbrunnen<br />

ist zusammen mit dem<br />

Kurhaus das Herzstück des heutigen<br />

Badeteils. Der schmucke Bau<br />

von Architekt Gabriel von Seidl,<br />

der <strong>19</strong>14 eröffnet wurde, wirkt<br />

mitten im bayerischen Voralpenland<br />

schlossartig und prunkvoll.<br />

Das Gebäude dient als stilvolle<br />

Location für Veranstaltungen und<br />

Konzerte aller Art – von der Tölzer<br />

Stadtkapelle und dem Tölzer Knabenchor<br />

über Klassik und Kabarett<br />

bis zu Ü-30-Partys. Dazu ist es bei<br />

Hochzeitspaaren beliebt: Im weißen<br />

Salettl im ersten Stock können<br />

sich Braut und Bräutigam hochoffiziell<br />

das Jawort geben, bevor anschließend<br />

im Restaurant, im Saal<br />

oder auf der Terrasse gefeiert wird.<br />

Der Beginn: Eine seltsam<br />

riechende Quelle<br />

Die Tölzer Kurtradition beginnt<br />

bereits um 1840: Der Knecht<br />

Kaspar Riesch beobachtete, dass<br />

36


Wildtiere gerne zu einer seltsam<br />

riechenden Quelle am Sauersberg<br />

kamen. Verschiedene Prüfungen<br />

attestieren diesem jodhaltigen<br />

Wasser eine heilende Wirkung. Immer<br />

mehr Gäste reisen an, um ➳<br />

Bild: cs-press<br />

Die vollbesetzte Kurhaus-Terrasse im Jahr <strong>19</strong>36<br />

Badstraße 6, 83646 Bad Tölz<br />

Telefon: 0151/40164406<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – So. 10 – 18 Uhr<br />

Dienstag geschlossen 37


PORTRÄT Tölzer Kurviertel<br />

Kaum bekannt ist der Vollmöller-Park mit seinem Teich und vielen alten Bäumen im Westen des Badeteils<br />

sich in „Krankenheil“ – so wurde<br />

der stetig wachsende, neue Stadtteil<br />

auf der westlichen Isarseite von<br />

Tölz zunächst genannt – zu kurieren.<br />

Krankheiten des Bewegungsapparates<br />

zählen ebenso zu den<br />

Indikationen wie Herz- und Kreislauf-<br />

und Atemwegserkrankungen,<br />

Stoffwechsel- und Augenleiden,<br />

Geschlechtskrankheiten, Frauenleiden<br />

und Erschöpfungszustände.<br />

Tun es anfangs ein paar Strohsäcke<br />

als Nachtquartier für die Patienten,<br />

entstehen bald Gästehäuser,<br />

Pensionen und Hotels: Der Kurbetrieb<br />

mit Wannenbädern, Seifen<br />

und der Trinkkur floriert.<br />

am westlichen Ortsausgang gegenüber<br />

des Alten Zollhauses an<br />

der Benediktbeurer Straße liegt.<br />

Spazierwege führen unter alten<br />

Bäumen am Einbach entlang,<br />

es gibt Bänke und einen kleinen<br />

Teich. Kaum vorstellbar, dass dieser<br />

einst von einigen Hütten und<br />

Pavillons gesäumt war und dass<br />

auf diesem „Mirasee“ genannten<br />

Gewässer romantische Kahnpartien<br />

möglich waren. Was tat man<br />

als Kurgast sonst noch in Bad Tölz<br />

und Umgebung? Zumal die medizinischen<br />

Anwendungen oder<br />

auch eine gepflegte Sommerfrische<br />

Kahnfahrt auf dem Mirasee<br />

Der erste Kurpark war übrigens<br />

der Vollmöller-Park, der heute versteckt<br />

und ein wenig verwunschen<br />

Der Mirasee war die Attraktion des ersten Kurparks<br />

Bild: cs-press/H. Huber<br />

38


gerne mehrere Wochen oder auch<br />

Monate dauerten? Beliebte Wanderziele<br />

waren die Aussichtspunkte<br />

Studentenbichl (heute Spielhahnjäger-Denkmal),<br />

der Kogel<br />

mit dem „Alpenhotel“ und einem<br />

Café oder auch die „Moralt-Alm“<br />

ein Stück isarabwärts.<br />

Schon früh spielte auch der Blomberg<br />

eine wichtige Rolle. Bereits<br />

1882 wurde eine erste Windschutzhütte<br />

am Zwiesel errichtet,<br />

Das Vitalzentrum und die Kurbücherei stehen Einheimischen und Gästen offen<br />

Der Schriftzug am „Haus Charlotte“<br />

in der Merzstraße zeigt, dass auch<br />

dieses Gebäude früher als Pension<br />

genutzt wurde<br />

es gab ausgebildete Führer, die<br />

die Bergsteiger auf den Blomberg<br />

begleiteten. Davon zeugt zum Beispiel<br />

ein Eintrag ins Zwiesel-Gipfelbuch<br />

aus dem Jahr 1891 von<br />

einem gewissen „S. Woronzeff<br />

– Federhändler am Schwanenfluss<br />

in Australien“. Auch heute<br />

ist die „Freizeitarena Blomberg“<br />

mit Kletterwald und Kunstwanderweg,<br />

Sommerrodelbahn und<br />

„Blomberg-Blitz“, Erlebnispark<br />

und Entdeckerpfad für Kinder<br />

ein beliebtes Ausflugsziel (www.<br />

der-blomberg.de). ➳<br />

In einem der ältesten Häuser im Badeteil<br />

bewirtet heute der „Binderbräu“<br />

seine Gäste<br />

CLAUDIA GROSS<br />

Gutschein<br />

Immer ein passendes Geschenk!<br />

Immer ein passendes Geschenk!<br />

CLAUDIA GROSS<br />

CLAUDIA GROSS<br />

39


PORTRÄT Tölzer Kurviertel<br />

Bild: cs-press/G. Pohl<br />

<strong>19</strong>13 eröffnete das vornehme Parkhotel, das über 100 Zimmer und einen Lift verfügte<br />

Gäste aus aller Welt<br />

So zählte Tölz schnell zu den bekanntesten<br />

Kurorten am Alpenrand<br />

und durfte sich ab 1899 offiziell<br />

Bad nennen, die Erhebung zur<br />

Stadt folgte <strong>19</strong>06. Die Kurgäste<br />

reisten aus ganz Europa an, häufig<br />

mit der kompletten Familie samt<br />

Dienstboten. Die „Fremdenlisten“<br />

berichteten, wo wer logierte, und<br />

lagen regelmäßig dem „Tölzer<br />

Kurier“ bei. Die Festschrift „100<br />

Jahre Heilbad Bad Tölz“ führt als<br />

Gäste beispielsweise Mrs. Flegenheimer<br />

aus New York, Komtesse<br />

Marie Zotoff aus St. Petersburg<br />

und Cäcilie von Kleist aus Kurland<br />

(heute Lettland) auf. Auch an Prominenz<br />

fehlte es nicht: Im August<br />

<strong>19</strong>22 – also vor genau 100 Jahren<br />

und damit kurz nach dem Ende des<br />

Ersten Weltkriegs und zu Beginn<br />

der Inflationszeit – soll der schwedische<br />

König Gustav zu Kurzwecken<br />

in Bad Tölz gewesen sein.<br />

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

ging es schnell wieder bergauf. Einen<br />

Höhepunkt erlebte die Kur in<br />

Bad Tölz <strong>19</strong>88, als fast 900.000<br />

Übernachtungen gezählt wurden.<br />

Dann kamen diverse Gesundheitsreformen,<br />

in deren Folge zahlreiche<br />

Kurhotels und Pensionen<br />

schlossen. 20<strong>19</strong> (vor Corona) verzeichnete<br />

Bad Tölz 358.000 Übernachtungen.<br />

Die Stadt setzt weiter<br />

auf eine touristische Zukunft:<br />

Urlaubs- und Tagesgäste werden<br />

Im Dornröschenschlaf: Die Wandelhalle ist 120 Meter lang<br />

40


Autorisierter IQOS Händler • Boutique<br />

Drei große Wohnblöcke stehen heute am Berliner Platz. Viele Tölzer<br />

erinnern sich noch an die dortige Minigolf-Anlage<br />

ebenso umworben wie Gesundheitstouristen,<br />

neue Hotels sind in<br />

Planung. Und immer noch ist Tölz<br />

stolz auf seine Prädikate „Heilklimatischer<br />

Kurort“ und „Moorheilbad“.<br />

Bei uns finden<br />

Sie das passende<br />

Geschenk zum<br />

1. Schultag<br />

Große Umbrüche im Badeteil<br />

Das „Hotel Leonhardihof“ in der<br />

Seppstraße blickt auf eine lange Tradition<br />

zurück<br />

Die Pension „Haus Krinner“ in der<br />

Ludwigstraße ist von wildem Wein<br />

umrankt<br />

Tatsächlich hat sich das Badeteil in<br />

den letzten Jahrzehnten sehr verändert.<br />

Einstige Fixpunkte gibt es<br />

nicht mehr: Das luxuriöse „Parkhotel“<br />

– <strong>19</strong>13 erbaut und einst erstes<br />

Haus am Platz – wurde <strong>19</strong>69 abgerissen<br />

und durch die mehrstöckige<br />

BRK-Seniorenresidenz „Haus<br />

83646 Bad Tölz<br />

Marktstraße 2<br />

am Park“ an der Buchener Straße<br />

Eingang Kapellengasteig<br />

ersetzt. Die Wandelhalle wurde<br />

Tel. 08041 · 7965299<br />

<strong>19</strong>30 als damals größte Trink- www.gluecksmomente-badtoelz.de<br />

und Wandelhalle Europas eröffnet.<br />

Gegenwärtig sind weder das<br />

denkmalgeschützte Gebäude noch<br />

Öffnungszeiten:<br />

der umgebende Park öffentlich<br />

Montag - Freitag<br />

zugänglich. Der Minigolfplatz am<br />

9:00 - 18:00 Uhr<br />

Berliner Platz ist einer großen ➳<br />

Samstag<br />

9:00 - 16:00 Uhr<br />

41


PORTRÄT Tölzer Kurviertel<br />

Seit 2013 steht der „Bullenbrunnen“ am Max-Höfler-Platz und ist ein beliebtes Fotomotiv<br />

verfällt. Das „Alpamare“, <strong>19</strong>70<br />

eröffnet, war von Anfang an ein<br />

Besuchermagnet. Seit 2015 ist das<br />

Spaßbad mitsamt Rutschen und<br />

Indoor-Surf-Anlage geschlossen -<br />

ebenso wie das angrenzende Hotel<br />

„Jodquellenhof“, das momentan<br />

als Monteursunterkunft dient.<br />

Weiß und blau: Ein hübsch gestalteter<br />

Giebel in der Merzstraße<br />

Ein Tölzer Viertel<br />

neu entdecken<br />

Das Hotel Geiger in der Höckhstraße<br />

Wohnanlage gewichen. Ähnliche,<br />

finanziell lukrative Pläne gibt es<br />

für das „Hotel Bruckfeld“, das seit<br />

Jahren gegenüber dem Kurhaus<br />

Das „Haus Heßlinger“ in der<br />

Rieschstraße ist heute „Zentrum für<br />

Rehabilitation“<br />

Lohnt sich dann ein Besuch des Badeteils<br />

überhaupt? Auf jeden Fall!<br />

Immer noch sind einige schöne Villen<br />

zu bewundern, unter anderem<br />

in der Merzstraße, der Seppstraße<br />

und der Kyreinstraße. Die Gärten<br />

und Grünanlagen – etwa entlang<br />

der seit <strong>19</strong>84 bestehenden Fußgängerzone<br />

in der Ludwigstraße – sind<br />

bestens gepflegt. Das Vitalzentrum<br />

42


DAS<br />

FREUNDEBUCH<br />

Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong> sind bekanntermaßen ein bisschen<br />

kindisch und ein wenig altmodisch sind wir auch. Und<br />

das ist auch gut so! Wir möchten gerne das Poesie-Album<br />

und Freundebuch in Erinnerung rufen. Vor lauter Facebook-Freundschaften<br />

und Instagram-Followern drohen sie in<br />

Vergessenheit zu geraten. Weiter geht’s mit unseren Isarwinkler<br />

Bürgermeistern. Diesesmal stellt sich der Bad Tölzer<br />

Bürgermeister Ingo Mehner unseren Fragen des Freundebuches.<br />

Seid gespannt. ➳<br />

„Zeit ist heutzutage das wertvollste,<br />

was wir haben und unsere<br />

Gäste sollen sie bei uns in vollen<br />

Zügen genießen.“<br />

Eisdielen und Pizzerias, Läden und<br />

Fachgeschäfte. Vor kurzem haben<br />

etwa das mediterrane Bistro<br />

„Höfler‘s 5“ am Max-Höfler-Platz<br />

eröffnet, die „Kunstwerkstelle“ in<br />

der Ludwigstraße 31 bietet neben<br />

Eis auch verschiedene Workshops<br />

an. Selbst mancher Tölzer, der<br />

sonst nur in der Altstadt unterwegs<br />

ist, kann „jenseits der Isar“ Neues<br />

entdecken!<br />

Allerlei Meerestiere tummeln sich<br />

auf diesem Gartentor zum „Haus<br />

Kyle“ in der Merzstraße<br />

bietet in modernen Räumlichkeiten<br />

samt Lehrküche zahlreiche<br />

Vorträge und Kurse für alle, die<br />

etwas für ihre Gesundheit tun<br />

möchten. Der Rosenpark mitsamt<br />

Labyrinth zwischen Touristinfo<br />

und Franziskanerkirche ist eine<br />

Oase der Ruhe. Zwischen Amortplatz<br />

und Benediktbeurer Straße,<br />

Stausee und Buchberg gibt es<br />

zahlreiche Cafés und Restaurants,<br />

Auch die Isarpromenade gehört<br />

zum Badeteil. Im Sommer sind die<br />

Kiesflächen bevölkert, viele Bänke<br />

mit Blick auf den grün rauschenden<br />

Fluss, den Kalvarienberg und<br />

die Silhouette der Stadt sind belegt.<br />

Spaziergänger und Radfahrer<br />

folgen dem Weg entlang der Isar<br />

– ob Richtung Stausee oder durch<br />

die Isarauen Richtung Lenggries.<br />

Familien besuchen den Spielplatz,<br />

beobachten die Enten und Schwäne.<br />

Und auch hier gibt es etliche<br />

der bequemen Holzliegen, die zum<br />

Entspannen einladen.<br />

CAFÉ LOVE<br />

Michael Raphelt<br />

Amortplatz 2<br />

83646 Bad Tölz<br />

TEL: +49 (0)8041 799 16 61<br />

info@cafe-love.de<br />

www.cafe-love.de<br />

Öffnungszeiten<br />

MO – FR<br />

8.30 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

SA & SO & FEIERTAGS<br />

8.30 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

43


44<br />

FREUNDEBUCH


Bürgermeister aus Bad Tölz<br />

Mein<br />

Lieblingsplatzerl<br />

45


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Aurelias Aperitif & Weinbar<br />

Geh‘ ma ins Aurelias!<br />

Die neue Aperitif & Weinbar im Tölzer Badeteil<br />

Bilder: David Ziemann<br />

Ein starkes Team: Aurelia und Maximilian Golba haben mit ihrer Bar eine gastronomische Marktlücke in der<br />

Kurstadt geschlossen<br />

Junge und junggebliebene Tölzer<br />

Nachtschwärmer haben eine neue<br />

Lieblingsbar.<br />

Mit der Aperitif & Weinbar Aurelias<br />

haben Aurelia und Maximilian Golba<br />

eine Marktlücke in der Kurstadt gefüllt:<br />

eine gemütliche Bar, in der man<br />

auch ohne großes Menü „einfach mal<br />

was trinken gehen kann“.<br />

Auf der Karte des Aurelias stehen<br />

neben klassischen Aperitifs vor allem<br />

allerlei innovative Spritz-Kreationen<br />

von Zitronengeschmack bis Ingwer-Flavour.<br />

Die Sirups in verschiedensten<br />

Geschmacksvariationen werden<br />

von der Chefin selbst gemacht.<br />

„Der Lavendel-Spritz ist etwas ganz<br />

Besonderes“, schwärmt Aurelia. Die<br />

kreativen Limonaden des Münchner<br />

Start-Ups Balis peppen klassische<br />

Cocktails auf und können natürlich<br />

auch pur getrunken werden. Freilich<br />

gibt’s auch Bier. Das darf in Bayern<br />

schließlich auf keiner Getränkekarte<br />

fehlen. Das Bier im Aurelias wird vom<br />

Holzkirchner Sappl-Bräu geliefert.<br />

Einen zweiten Schwerpunkt setzt die<br />

junge Wirtin bei der Auswahl ihrer<br />

Weine. Im Aurelias werden nämlich<br />

ausschließlich deutsche Weine – auch<br />

in Bioqualität – ausgeschenkt. „Wir<br />

Selbstgemachte Sirups sind Aurelias<br />

Spezialität!<br />

kennen die Winzer, von denen wir<br />

den Wein beziehen, fast alle persönlich.<br />

Die Wein- und Sektproduktion<br />

in Deutschland hat sich sehr entwickelt.“<br />

Mittlerweile gäbe es eine Vielzahl<br />

von Winzern, deren Produkte in<br />

Qualität und Geschmack problemlos<br />

mit der starken Konkurrenz aus Italien<br />

und Frankreich mithalten könne,<br />

erklärt sie.<br />

Brocaccia aus Sauerteig<br />

mit hausgemachter Sugo<br />

Für den kleinen Hunger ihrer Gäste<br />

hat sich die findige Gastronomin neben<br />

einer Auswahl an kleinen Köstlichkeiten,<br />

die an spanische Tapas erinnern,<br />

etwas ganz Besonderes einfallen<br />

lassen: Das sogenannte Brocaccia.<br />

„Das ist eine Sauerteig-Variation des<br />

italienischen Focaccias, also einem<br />

mit mediterranen Zutaten belegtem<br />

Brot“, erklärt sie. Das Brot für die<br />

46


köstlichen Snacks wird von der nahen<br />

Bäckerei Detter geliefert, andere<br />

Zutaten wie beispielsweise die Wurst<br />

kommen von regionalen Anbietern.<br />

Die Tomatensugo für ihre Brocaccias<br />

kocht Aurelia selbst. Denn Regionalität<br />

und Nachhaltigkeit liegen dem<br />

Gastronomen-Paar am Herzen.<br />

Modernes Design trifft auf<br />

gediegene Handwerkskunst<br />

Diese Philosophie spiegelt sich auch<br />

im Ambiente der Räumlichkeiten<br />

wider: Die Tische aus stilvollem Altholz<br />

harmonieren perfekt mit den<br />

in sanften Naturtönen gestrichenen<br />

Wänden. Das Konzept „Aperitif &<br />

Weinbar“ haben Aurelia und Maximilian<br />

auch in der Aufteilung der<br />

Gasträume aufgegriffen. Während<br />

Stehtische dem Eingangsbereich das<br />

coole Flair einer Cocktailbar verleihen,<br />

laden Sitzecken im hinteren<br />

Bereich zur entspannten Degustation<br />

der edlen Weine ein. Im gesamten Innenraum<br />

trifft somit modernes Design<br />

auf gediegene Handwerkskunst<br />

sowie außergewöhnliche Accessoires<br />

auf farblich aufeinander abgestimmte<br />

Kissen und Bezüge. Ins Auge fällt<br />

ein Stapel Schichtholz in einer der<br />

Nischen und das großformatige Fotoporträt<br />

einer Kuh, die Aurelia geschickt<br />

in das Interieur integriert hat.<br />

„Das ist eine kleine Hommage an<br />

meine ländliche Heimat“, erzählt sie<br />

mit einem Augenzwinkern.<br />

Aurelia ist nämlich eine waschechte<br />

Tölzerin. Nach einer umfassenden<br />

Ausbildung im Hotel- und Gastronomiebereich<br />

zog es die 30-Jährige nach<br />

beruflichen Aufenthalten in Spanien,<br />

der Schweiz und England wieder zurück<br />

in die alte Heimat Tölz. „Als<br />

wir hörten, dass für die Räumlichkeiten<br />

ein Nachmieter gesucht wird,<br />

haben wir sofort zugeschlagen“,<br />

erzählt sie von ihrem Sprung in die<br />

Selbstständigkeit. Kräftig unterstützt<br />

wird sie dabei von ihrem Mann Maximilian,<br />

der zwar hauptberuflich als<br />

Kundenberater im Lebensmittelbereich<br />

arbeitet, ihr als gelernter Koch<br />

aber zur Seite steht.<br />

Das Aurelias kann auch für private<br />

Veranstaltungen reserviert werden.<br />

Im Innenraum stehen rund 40 Plätze<br />

zur Verfügung, auf der ummauerten<br />

Terrasse finden im Sommer<br />

ebenfalls etwa 40 Personen Platz.<br />

Ob nun zum Aperitif, auf ein Glas<br />

Wein oder einfach nur für einen<br />

Cappuccino und ein Stück selbst<br />

gebackene Schokotarte – das Aurelias<br />

ist auf jeden Fall einen Besuch<br />

wert! kf<br />

Aperitif & Weinbar Aurelias<br />

Badstraße 18<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 0176 ∙ 812 809 21<br />

info@aureliasaperitifundweinbar.de<br />

www.aureliasaperitifundweinbar.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag – Donnerstag: 17 – 23 Uhr<br />

Freitag & Samstag: 17 – 00 Uhr<br />

Sonntag: 17 – 23 Uhr<br />

47


HERZENS<br />

<br />

ANGELEGENHEITEN<br />

Jeder wie er mag<br />

Text: Michaela Probst Bild: Freepik<br />

So manche wolln sich gar nicht zeigen,<br />

verstecken sich gern, damit sie keiner sieht.<br />

Schleichen ganz unbemerkt, fast wie getarnt<br />

durch ihr und anderer Leben.<br />

Zufrieden, glücklich, unbeschwert – hoffentlich.<br />

Die anderen, ganz anders, suchen die große Bühne,<br />

zeigen sich gern und lieben es, wenn sie die Blicke<br />

auf sich ziehen.<br />

So mancher lässt sich seine Haare ganz wild<br />

wachsen und färbt sie kunterbunt,<br />

ein anderer entgegen rasiert sie ratzeputz und<br />

tätowiert sich dafür umso mehr<br />

und freut sich auf Bewunderer.<br />

Manche malen sich die Lippen knatschrot an<br />

und lackieren sich so gern die Fingernägel und<br />

so manche lieben die bunten Farben um die Augen.<br />

So manche kaufen sich ganz hohe Stöckelschuhe<br />

und stolzieren erhaben durch die Welt<br />

und andere die laufen lieber barfuß, ganz wurscht<br />

ob sich‘s grad schickt.<br />

Manch einer ist ganz still und leise,<br />

damit ihn keiner hört,<br />

mag seine Ruhe besonders gern,<br />

genießt‘s wenn nichts zu hören ist.<br />

Der andere hingegen erzählt so gern,<br />

seine Geschichten laut und gern ein paarmal mehr,<br />

damit‘s ein jeder hört.<br />

Er liebt es, wenn sein Gegenüber schallend lacht<br />

oder ganz gespannt seinen Geschichten lauscht.<br />

Je mehr an Ohren, die ihn hören, desto besser,<br />

für ihn ein wahres Glück.<br />

Er sucht die Menschen die Geselligkeit,<br />

allein sein ist nicht seins.<br />

Egal ob Männlein oder Weiblein, klein, groß, dick<br />

oder dünn,<br />

nicht ganz so gescheit oder der Schlauste, wunderschön<br />

oder erst auf den zweiten Blick, alt oder jung,<br />

traurig oder lustig, ganz gemütlich oder wieselflink,<br />

laut oder leise.<br />

Was richtig und was falsch ist, was schön oder auch<br />

nicht, was sich gehört oder grad schick ist …<br />

man weiß es nicht. Niemand!<br />

Ein jeder Mensch ist anders, so wie kein anderer,<br />

einzigartig<br />

und jeder einzelne darf genauso sein, wie er will,<br />

ganz einfach so auf seine ganz besondere Art.<br />

Was zählt ist jedes Lächeln, jede freundliche Geste<br />

und jedes liebe Wort,<br />

zu helfen, niemanden wehtun und für einander da<br />

zu sein.<br />

48


Warum lohnt sich Tourismus<br />

für Einheimische?<br />

„Charmant miteinand im Tölzer Land“<br />

Eine Initiative von Tölzer Land Tourismus und seiner Orte<br />

ANZEIGE<br />

Schön ist es in unserem Landkreis<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen, dem Tölzer<br />

Land. Und wo es schön ist, da<br />

sind auch Urlauber und Ausflügler<br />

nicht fern. „Zum Glück!“ – sagen<br />

wir, denn ohne Tourismus wäre bei<br />

uns nicht viel los. Kulturelle Veranstaltungen,<br />

Gastronomie, Einzelhandel<br />

und auch viele Freizeit- und<br />

Sportmöglichkeiten könnten ohne<br />

den Tourismus in aktueller Anzahl<br />

und Qualität nicht bestehen.<br />

Das betrifft unter anderem unsere<br />

Bergbahnen, die vielen Rad- und<br />

Wanderwege mitsamt den bewirtschafteten<br />

Hütten, die rund 500<br />

Gastronomiebetriebe, die vielfältigen<br />

Einzelhändler sowie Stadt- und<br />

Kräuterführungen, Museen, Schifffahrten<br />

und Rodelbahnen bis hin<br />

zu Schwimmbädern und dem Märchenwald.<br />

Zudem erwirtschaftet<br />

der Tourismus im Landkreis rund<br />

300 Mio. Euro jährlich und schafft<br />

4.700 Arbeitsplätze in der Region.<br />

Also: Auch wenn die vielen Gäste<br />

an manch einem schönen Wochenende<br />

sicher eine Herausforderung<br />

für unsere Region darstellen, überwiegen<br />

die Vorteile. Und „Charmant<br />

miteinand im Tölzer Land“ lebt es<br />

sich einfach besser.<br />

Ihre Tourismusorganisation<br />

Tölzer Land Tourismus<br />

Tourismus bringt<br />

doch mir nichts!<br />

Ganz sicher?<br />

Jetzt informieren!<br />

www.toelzer-land.de/charmantmiteinand<br />

Foto: Tölzer Land Tourismus, Jan Greune<br />

49


SIE &ER<br />

&<br />

Speis<br />

Trank<br />

Text: Michaela Probst Bild: Freepik<br />

Dass er vor vielen Millionen von Jahren für die<br />

Jagd, das heißt für die Beschaffung von Fleisch zuständig<br />

war, ist bis heute deutlich spürbar. Fleisch,<br />

das eigentlich nicht im unteren bzw. breiten Teil der<br />

Lebensmittelpyramide angesiedelt ist, hat bei ihm<br />

absolute Priorität. Es ist nicht von seinem täglichen<br />

Speiseplan wegzudenken. Kein Wunder, nur ein<br />

Fünftel der Veganer sind männlich. Selbst wenn sein<br />

Säure-Basen-Haushalt schief hängt wie ein Turm in<br />

Pisa, muss es doch Alternativen zum Fleischverzicht<br />

geben? Auch wenn sie ihm liebevoll und mühsam<br />

vegetarisch und basisch serviert, kommt die Frage:<br />

„Wo is denn do de Sau durchglaffa?“ Ansonsten verlaufen<br />

seine Diäten – falls vorhanden – oft sehr brachial,<br />

wenig nachhaltig und mit Jo-Jo im Gepäck.<br />

„I brauch heid nix mehr!“, tönt er lautstark von der<br />

Couch. Sie lächelt nur, denn spätestens nach 20 Uhr,<br />

wenn das Intervall-Fasten eine kleine Chance wittert,<br />

gibts doch noch ein Bier. Wenig später, kurz<br />

vor dem Zubettgehen, erwacht dann der gemeine<br />

Bier-Hunger, der nur mit Fertigpizza oder einem Packerl<br />

Chips zum Schweigen gebracht werden kann.<br />

FDH* wäre für ihn wohl die beste Wahl. Denn zwei<br />

Teller Nudeln reichen ja auch. Es müssen nicht immer<br />

vier sein. Und statt vier Halbe, wären zwei doch<br />

grad recht. Aber dividieren ist blöd! Auch wenn es<br />

nur durch zwei ist. Da sind wir konsequent.<br />

Sie hingegen wägt geschickt ab. Sie hat die Kalorien-Tabelle<br />

quasi im Blut und wählt ganz intuitiv. Sie<br />

entscheidet sich für Ingwer-Shots, Smoothies und<br />

viel stilles Wasser, damit Getränke die mit „-Spritz“<br />

enden ohne schlechtes Gewissen genossen werden<br />

können. Der Tag beginnt ganz basisch mit „Startyour-day“-Kräutertee<br />

und darauf folgen zwei Milchkaffee<br />

mit garantiert nicht laktosefreier Kuhmilch<br />

mit 3,8 % Fett. Der Tag endet mit „Sweet-Dreams“-<br />

Gute-Nacht-Tee und klingt nach einem guten Glas<br />

Rotwein inklusive Schokoladen-Praline und einer<br />

halben Pizza mit extra Chiliöl perfekt aus.<br />

Was die Waage dazu sagt? Keine Ahnung! Er trägt<br />

eine Smart-Watch, die per Bluetooth mit der Körperwaage<br />

verbunden ist. Seitdem traut sie sich nicht<br />

mehr darauf zu stehen. Das Gewicht seiner Frau<br />

bleibt ein gut behütetes Geheimnis. Und solange er<br />

Hochzeitstag, Geburtstag und Kennenlerntag nicht<br />

innerhalb von fünf Sekunden aufsagen kann, geht<br />

ihn diese Zahl gar nichts an.<br />

Doch am heiligen Sonntag sind er und sie sich einig.<br />

Eine leichte Weiße und dazu ein Schweini oder lieber<br />

ein Jägerpfandl? Manchmal teilen sie sogar, die beiden.<br />

Ist es nicht schön, wenn man sich versteht?<br />

*FDH (Friss die Hälfte)<br />

50


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Handwerkermarkt<br />

TAG DER<br />

OFFENEN TÜR &<br />

HANDWERKERMARKT<br />

13. /14. AUGUST<br />

2022<br />

52


THOMAS PARTENHAUSER<br />

Landschafts- & Baggerarbeiten<br />

Dorf 18a<br />

83674 Gaißach<br />

0160/96221407<br />

t.partenhauser@gmx.de<br />

Landschaftsbau- Wegebau- Grünlandpflege- Baumfällung- Holzrückearbeiten<br />

Wetzl 1a<br />

83674 Gaißach<br />

info@IsarStreetArt.de<br />

+49 (0)163 59 040 59<br />

Unser Betrieb<br />

Oswald Treppenbau & Zimmerei gibt es seit 2007.<br />

In unserem Familienunternehmen arbeiten neben<br />

dem Inhaber Martin Oswald und seiner Frau Martina<br />

vier weitere Mitarbeiter. Während die ersten<br />

Treppenentwürfe noch auf dem Reispapier, oft im<br />

Maßstab 1:1, auf dem Boden der Werkstatt entstanden,<br />

haben wir schon bald auch auf die Digitalisierung<br />

gesetzt, als Ergänzung und zur Erleichterung<br />

der nach wie vor nötigen Handarbeit. Unser Betrieb<br />

verfügt heute über eine hochmoderne technische<br />

und maschinelle Ausrüstung: Mit einem CAD-Programm<br />

erstellen wir die Pläne und fertigen 3D-Ansichten<br />

für unsere Kunden an. Auch eine Live-Planung<br />

ist damit möglich. Steht der Plan, können wir<br />

die genaue Vermaßung an das 5-Achs-Holzbearbeitungszentrum<br />

in unserer Werkstatt übertragen und<br />

dort das Holz mit höchster Präzision für die Weiterverarbeitung<br />

vorbereiten. ➳<br />

Am Kranzer 9, 83677 Reichersbeuern<br />

Telefon: 08041/79298-0


PORTRÄT Handwerkermarkt<br />

Tag der offenen Tür der Firma<br />

Treppenbau und Zimmerei Oswald<br />

Samstag 13.08.2022<br />

15.00 Uhr<br />

mit Kaffee und Kuchen<br />

Bierzeltbetrieb mit Augustiner vom Fass<br />

Grillfleisch/Pommes/versch. Schmankerl<br />

Weißbierbar/Weinbar<br />

Ab 20.00 Uhr Barbetrieb<br />

in der Fingerhakler/Landjugendbar<br />

Der Gartenbauverein<br />

Gaißach stellt verschiedene<br />

Kräuter vor, die in einem<br />

Kräuterbuschen gebunden<br />

werden können. Auch das<br />

Zusammenstellen und<br />

Binden eines fertigen<br />

"Buschen" wird vermittelt.<br />

Sonntag, 14.08.2022<br />

8.30 Uhr Wortgottesdienstfeier<br />

mit Diakon Joachim Baumann an bzw. in der Werkstatt (je nach Wetter)<br />

Anschließend Möglichkeit zur Betriebsbesichtigung:<br />

Fertigung/Planung/Referenzen Treppenbau Oswald<br />

Bierzeltbetrieb mit Augustiner vom Fass<br />

Grillfleisch/Pommes/ Pizza verschiedene Schmankerl<br />

Weißbierbar/Weinbar<br />

Baumtreppe begehbar als Schautreppe<br />

Kinderunterhaltung mit Karussell (selbstgebaut)<br />

und Kletterwand der Bergwacht Benediktbeuern,<br />

Hackschnitzel- Bagger-Bunker, Zuckerwatte<br />

100Tonnen/50m Kran mit Personenkorb (bei schönem Wetter)<br />

Pool mit Austellung und Beratung rund ums Thema Schwimmbadtechnik<br />

Und verschiedene Aussteller/Handwerker:<br />

Tom Partenhauser<br />

Fingerhakler /Landjugend<br />

Simone Heitinga<br />

Hölzl Kran<br />

Christian Müller/Fliesen/Ofen<br />

Maria und Andreas/Verkorkst<br />

Romy Ertl/Floristin<br />

Franzi Gaisreiter/Raumausstatterin<br />

Ernst Gerg/Bauunternehmer<br />

Bagger Ausstellung<br />

Bar: Samstag/ Sonntag je ab 20.00 Uhr<br />

Luftakrobatik Sonntag Abend<br />

Ausstellung/ Personenkorb<br />

Leute rauf- und runter fahren<br />

Hot Tube zum Baden, Schwedenofen<br />

Ausstellung Kork Produkte/Deko Bar/Werkstatt usw.<br />

Haarschmuck für Kinder<br />

Maurer Ausstellung und Schalungsbau für Baumtreppe<br />

54<br />

Wiedmoos 4 in Gaißach mit Handwerkermarkt (bei jedem Wetter)


Das Team vom Treppenbau Oswald<br />

Unser 5-Achs-Holzbearbeitungszentrum<br />

Ihr Spezialist für<br />

Ofenbau und<br />

Fliesenverlegung.<br />

Mit 15 Jahren Berufserfahrung ist<br />

Ofenbaumeister und Fliesenleger<br />

Müller Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />

für den Bau von Ofen und<br />

Heizung sowie Verlegearbeiten jeglicher<br />

Art – Individuelle Gestaltung,<br />

professionelle Lieferung, hohe handwerkliche<br />

Leistungen und Sicherheit<br />

sind für uns keine Worthülsen. Wir<br />

wollen, dass Sie sich in Ihrem Zuhause<br />

wohlfühlen.<br />

Take your relaxation<br />

to the next level.<br />

Mit unserem Angebot an Whirlpools,<br />

mit internem sowie externem<br />

Heizofen, bringen Sie die Möglichkeiten<br />

der Entspannung zuhause auf<br />

ein neues Level. Egal ob im vorgewählten<br />

Set oder individuell auf Ihre<br />

Bedürfnisse angepasst – wir fi nden<br />

den perfekten Whirlpool für Sie!<br />

Isarmüller<br />

Ofenbau & Fliesenverlegung<br />

Anger 25<br />

83674 Gaißach<br />

0170-770 21 20<br />

55


FAMILIENSEITE<br />

Ringelblumensalbe<br />

selber machen<br />

Text & Bilder: Agnes Müller Illustrationen: Freepik/brgfx/pch.vector<br />

Servus Kinder,<br />

passiert eich des auch so oft? Do is ma am Barfußlaufen oder<br />

man fahrt mim Radl und irgendwie hod ma sich wieder weh do.<br />

I suach dann immer unsere Ringelblumensalbe. Weil des is de<br />

allerbeste und de macht mei Mama selber. Und des is wirklich<br />

total einfach. Aber bitte nicht allein machen, nur mit euren Eltern!<br />

Ihr braucht:<br />

❶ 35 g Sheabutter<br />

❷ 35 g Kokosöl<br />

❸ 25 g Ringelblumenöl<br />

❹ eine Waage<br />

❺ einen Schneebesen<br />

❻ einen kleinen Topf<br />

➐ leere Salbentöpfchen oder<br />

ausgewaschene Glasfläschen<br />

56


Die Zutaten müsst ihr euch im Internet oder in der<br />

Apotheke besorgen. Alles andere habt ihr bestimmt<br />

daheim. Wiegt nun alles in einen kleinen Topf ab<br />

und macht es ganz langsam warm. Währenddessen<br />

rührt ihr immer wieder um. Es darf auf keinen Fall<br />

kochen! Fragt eure Eltern – die wissen, wie das geht.<br />

Wenn alles geschmolzen ist, könnt ihr es in eure<br />

vorbereiteten Gefäße abfüllen und müsst es kaltstellen.<br />

Danach könnt ihr die Salbe schon benutzen.<br />

Ich finde, dass nichts besser hilft, als die selbst gemachte<br />

Ringelblumensalbe. Probierts es aus!<br />

Ihr könnt auch andere Öle verwenden oder einen<br />

Tropfen Rosen- oder Melissenöl für einen guten<br />

Duft dazugeben. Ich habe vorher noch mein Töpfchen<br />

beschriftet, damit jeder weiß, was drin ist.<br />

Das wäre zu empfehlen, wenn ihr verschiedene<br />

Salben ausprobiert.<br />

Viel Spaß beim Machen und vielleicht<br />

beim Verschenken!<br />

Eure Agnes


FINGERHAKLER ISARGAU E.V.<br />

Make Fingerhakeln<br />

great again<br />

Wer hat Lust, mal was auszuhakeln?<br />

Text: Martina Geisberger Bilder: Fingerhakler Isargau e.V., Patrick Staar<br />

„Make Fingerhakln great again“<br />

– so könnte man mal ganz neumodern<br />

das Ansinnen der Fingerhakler<br />

des Isargaus auslegen. Denn sie<br />

brennen richtig für ihren Sport, der<br />

so viel mehr ist als nur sich „gegenseitig<br />

über den Tisch zu ziehen“:<br />

Kraft und Technik werden wöchentlich<br />

aufgebaut und geübt, denn das<br />

Hakln ist ein anspruchsvoller Ganzkörpersport.<br />

Kampfeswillen und<br />

Gemeinschaftssinn muss aber jeder<br />

selbst mitbringen, wird aber durch<br />

das „Zamkemma“ beim Training<br />

und bei den Wettkämpfen sehr intensiviert<br />

und gelebt – die eingeschworene<br />

Truppe, die sich in der<br />

Gaißacher Schießstätte trifft, zeugt<br />

davon. Aber leider fristet der Traditionssport<br />

immer mehr ein Schattendasein<br />

im öffentlichen Interesse,<br />

da sich immer weniger Buam für<br />

diese Form von Freizeitgestaltung<br />

entscheiden.<br />

Die komplette Mannschaft war bei der letzten bayrischen Meisterschaft im<br />

Mai 2022 sehr erfolgreich<br />

Jeder aus dem Isarwinkel<br />

kann mitmachen<br />

Für die noch relativ junge Vorstand-Riege<br />

des Isargau-Vorstands<br />

ist es daher eine Herzensangelegenheit,<br />

ihr Hobby nicht nur den<br />

Gaißachern, sondern den Burschen<br />

und Männern aus dem ganzen Isarwinkel<br />

näherzubringen, um weiter<br />

Mitglieder, Nachwuchssportler und<br />

Fans für das Hakln zu gewinnen.<br />

Denn jedermann ab fünf Jahren<br />

kann und darf sich ihnen anschließen<br />

und selbst erleben, was es heißt,<br />

ein Fingerhakler im Isargau zu sein<br />

– unabhängig von der Herkunft und<br />

dem Alter.<br />

Denn leider stirbt die Traditionssportart<br />

in unserer Gegend immer<br />

mehr aus. Viel zu groß ist allerorts<br />

das Angebot an Freizeitaktivitäten,<br />

um sich dann noch – oft entgegen<br />

dem Freundeskreis und des öffentlichen<br />

Ansehens – fürs Fingerhakeln<br />

zu entscheiden. Dabei ist gerade<br />

für junge Burschen der Sport mindestens<br />

genau so interessant wie<br />

Fußball oder Eishockey. Und er ist<br />

so unkompliziert: Es wird keine<br />

aufwendige Ausrüstung benötigt,<br />

das Training ist zwar sehr effektiv –<br />

58


Der frische Bayerische Meister<br />

Josef Brandhofer beim Training an<br />

den Geräten<br />

„Das verheilt in einer Woche und<br />

so viele Wettkämpfe sind es ja nicht<br />

hintereinander“, berichtet Helmut<br />

Kronseder, frischer Bayrischer Meister<br />

bei den Junioren. Meistens ist der<br />

Schmerz schon nach der ersten Maß<br />

wieder vergessen. Denn es steht auch<br />

das Zusammenkommen, die Gemeinschaft<br />

und der Austausch mit<br />

anderen Vereinen aus dem ganzen<br />

Alpenraum im Vordergrund. Auf der<br />

Bühne mag es zwar manchmal blutig<br />

zugehen, aber alle verstehen sich<br />

hervorragend. Sie eint die Liebe ➳<br />

vor allem für Beine, Schulter und<br />

Rücken – aber auch locker und ohne<br />

Druck. Man merkt gleich bei einem<br />

Besuch beim Nachwuchstraining:<br />

Es macht allen einen Heidenspaß<br />

mit den Geräten im Keller zu trainieren<br />

und von Woche zu Woche an<br />

Kraft und Stärke zu gewinnen.<br />

Der landläufigen Meinung, dass man<br />

sich dauernd beim Fingerhakeln verletzt,<br />

hält Schriftführer Andreas<br />

Hartl dagegen: „Beim Training<br />

wird nicht gegeneinander gekämpft,<br />

hier wird nur an den Geräten kontinuierlich<br />

Kraft und Muskeln im<br />

ganzen Körper aufgebaut. Erst im<br />

Wettkampf kann es zu oberflächlichen<br />

Hautverletzungen an den Fingern<br />

kommen, aber da haben meine<br />

Spezln, die Fußball oder Eishockey<br />

spielen, schon oft viel ,Gachere‘ und<br />

langwierigere Unfälle gehabt.“<br />

Zugegeben es schmerzt schon<br />

manchmal beim Zuschauen, wenn<br />

die Haut von den Fingern gerissen<br />

wird und das Blut rinnt, aber die<br />

Hakler selbst nehmen es gelassen:<br />

Ganzer Körpereinsatz ist gefragt bei der Bayerischen Meisterschaft. Hier<br />

rechts im Foto Georg Rauchenberger von den Isargau-Fingerhaklern<br />

Thomas Müllers Leistung (rechts) wurde bei der Bayerische Meisterschaft<br />

mit einem dritten Platz belohnt<br />

59


FINGERHAKLER ISARGAU E.V.<br />

Die Jugendlichen hakeln in einer eigenen Schülermeisterschaft ihre<br />

Gewinner aus: Hier rechts am Tisch Kaspar Rest, Sieger in der Kategorie<br />

14–15-Jährige<br />

probieren, welch besonderes großartiges<br />

Gefühl es ist, wenn man mit<br />

Kraft, Technik und Kampfeswillen<br />

seinen Gegner am Haklertisch besiegen<br />

kann. Und das „Gschau“ bei<br />

den Frauen sowie den Respekt der<br />

anderen Herren haben die gestandenen<br />

Mannsbilder allerweil verdient,<br />

wenn sie beim Wettkampf antreten<br />

und sich mit ihrem ganzen Körper<br />

reinhängen, sobald es dann heißt:<br />

„Beide Hakler, fertig – zieht!“<br />

zu dem außergewöhnlichen Hobby,<br />

dem Brauchtum und der Tradition<br />

im Allgemeinen. Es gibt Gaumeisterschaften,<br />

Bayrischen Meisterschaften,<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

und auch eine Alpenländische Meisterschaft<br />

im Fingerhakeln – alles<br />

gute Gelegenheiten sich irgendwo<br />

zwischen Südtirol und dem Spessart<br />

zum friedlichen Kräftemessen<br />

zu treffen und hinterher Schmerz,<br />

Niederlage und Sieg gemeinsam zu<br />

begießen und sich auszutauschen.<br />

Des hakln ma aus!<br />

So friedlich waren die Ursprünge<br />

des Fingerhakelns bestimmt nicht,<br />

aber sie trugen auf alle Fälle dazu<br />

bei, dass Unstimmigkeiten am Haklertisch<br />

ausgetragen wurden und<br />

nicht bei einer zerstörerischen Rauferei.<br />

Denn angeblich wurde es früher<br />

in den Wirtschaften regelmäßig<br />

zwischen zwei Rivalen oder auch<br />

Spezln „aushakelt“ wer der Stärkere<br />

ist (und wer das Mädl mit heim<br />

nehmen durfte …?). Das Ergebnis<br />

nach so einem Kräftemessen war<br />

eindeutig, die Hochachtung aller<br />

Anwesenden war dem Sieger gewiss.<br />

So auch heute noch: Legendär im<br />

Isargau ist der Hakler Hans Haslinger,<br />

dem zollen nach wie vor die<br />

jungen Wettkämpfer großen Respekt:<br />

„Der Hans war beinand wie<br />

ein Stier, der hat einfach alles gewonnen.“<br />

Diesem Vorbild wollen<br />

die nach wie vor sehr erfolgreichen<br />

Hakler des Isargaus nacheifern und<br />

würden sich freuen, wenn sich der<br />

ein oder andere Bub oder auch junge<br />

Mann berufen fühlt, es einmal zu<br />

Die Siege müssen auch gefeiert werden,<br />

so wie hier bei der Alpenländischen<br />

Meisterschaft 2020<br />

Die Vorstandschaft: Links Georg<br />

Rauchenberger (erster Vorstand),<br />

Mitte Helmut Kronseder (Schülertrainer)<br />

und ganz rechts Alois<br />

Willibald (zweiter Vorstand)<br />

Wer jetzt Lust auf Fingerhakeln<br />

bekommen hat, einfach mal am<br />

11.09. bei der Alpenländischen<br />

Meisterschaft beim Schlierachgau<br />

in Warngau vorbeischauen oder sich<br />

auf Instagram unter #fingerhacklerisargau<br />

über aktuelle Termine informieren.<br />

Fingerhakler Isargau e.V.<br />

Dorf 17<br />

83674 Gaißach<br />

Tel. 08041 · 2743<br />

60


Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />

in Dreischicht sowie Lohnpressungen.<br />

Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />

ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />

Esche und Räuchereiche.<br />

Foto: Florian März<br />

Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />

gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />

Unsere Dielen werden komplett in<br />

Gaißach produziert.<br />

Dielenböden Franz Oswald<br />

Tölzer Straße 8<br />

D-83674 Gaißach<br />

Telefon 0 80 41 / 51 81<br />

Fax 0 80 41 / 73 05 11<br />

Foto: Florian März


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Ofenbauer Josef Waldherr<br />

Leidenschaft für Feuer und Wärme<br />

Der „Feuerraum“ von Josef Waldherr<br />

An einem kalten Wintertag gibt es<br />

fast nichts Behaglicheres als sich von<br />

einem Holz- oder Kaminofen in den<br />

eigenen vier Wänden wärmen zu lassen.<br />

Wer sich den Traum vom Bullerofen<br />

im Wohnzimmer verwirklichen<br />

möchte, findet in Josef Waldherr aus<br />

Wackersberg den richtigen Ansprechpartner.<br />

Der renommierte und kompetente<br />

Ofenbauer berät und unterstützt<br />

seine Kunden seit 2012 bei der Auswahl,<br />

Planung und beim Einbau ihres<br />

persönlichen Wohlfühlofens.<br />

Das Angebot des Ofenbauers erstreckt<br />

sich vom Einbau eines modernen<br />

Grundofens bis zur Instandsetzung<br />

und Reparatur antiker Kachelöfen. Individualität<br />

nimmt dabei einen hohen<br />

Stellenwert ein. Denn jeder Ofen, den<br />

Josef Waldherr zusammen mit seinem<br />

Team konstruiert und anfertigt ist ein<br />

absolutes Einzelstück. Akribisch und<br />

mit viel Liebe zum Detail berät der<br />

Ofenbaumeister seine Kunden von der<br />

Planung über den sachgerechten Einbau<br />

bis zum ersten Anheizen. Harmonisch<br />

abgestimmt auf die Proportionen<br />

und Maße der Räume und die Wünsche<br />

seiner Kunden entstehen auf diese<br />

Weise kreative Designobjekte, die mit<br />

dem jeweiligen Einrichtungsstil perfekt<br />

harmonieren. Seien es moderne, puristische<br />

Öfen mit großen Glaseinsätzen<br />

und Natursteinakzenten oder traditionelle<br />

Kachelöfen im bäuerlichen Stil:<br />

Josef Waldherr und seine drei Mitarbeiter<br />

bemühen sich, die Vorstellungen<br />

und Wünsche ihrer Kunden in die<br />

Realität umzusetzen. Mit einem Holzküchenofen<br />

in traditioneller Optik und<br />

modernster Funktionsweise wird die<br />

Küche zum Lebensmittelpunkt für die<br />

ganze Familie. Ganze Menüs gelingen<br />

wie von Zauberhand und das Ergebnis<br />

steht dem Kocherlebnis auf Gas- und<br />

Elektroöfen in nichts nach.<br />

Schwedenofen oder<br />

Warmluftofen?<br />

Das ist hier die Frage.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des<br />

Handwerksbetriebes liegt auf der<br />

Modernisierung veralteter Heizanlagen.<br />

Gemäß dem Bundesemmissionsschutzverordnung<br />

sollten Öfen<br />

eine hohe Effizienz bei gleichzeitiger<br />

Verringerung der Feinstaubbelastung<br />

garantieren. Der Vorteil für<br />

den Verbraucher liegt nicht nur in<br />

der besseren Heizleistung, sondern<br />

vor allem in der Minimierung des<br />

Brennholzbedarfs. Diese Faktoren<br />

schonen die Umwelt und sorgen für<br />

ein angenehmes Raumklima. Einige<br />

Modelle, die von Josef Waldherr<br />

eingebaut werden, funktionieren<br />

„wassergeführt“. Das bedeutet, die<br />

Wärme wird in Kombination mit der<br />

Leistung einer Solaranlage in einem<br />

62


Pufferspeicher gespeichert und über<br />

eine Fußbodenheizung langsam an<br />

die Wohnräume abgegeben. Für eine<br />

rasche Erwärmung der Wohnräume<br />

dient ein Warmluftofen. Allerdings<br />

wird bei dieser Variante zwar schnell<br />

Wärme abgegeben, der Ofen kühlt<br />

aber auch schnell wieder aus. So<br />

manche Zeitgenossen liebäugeln mit<br />

der Anschaffung eines Schwedenofens.<br />

Die soliden, meist runden Öfen<br />

in Edelstahloptik sind nicht nur ein<br />

gefälliger Hingucker, sondern eignen<br />

sich auch hervorragend als Wärmequelle<br />

in Garten- und Skihütten, kleinen<br />

Wohnungen oder Ferienhäusern.<br />

Knisternde Scheite und<br />

behagliche Wärme<br />

Wem der Blick ins offene Feuer wichtiger<br />

ist als eine zusätzliche Wärmequelle<br />

in der kalten Jahreszeit, sollte<br />

über die Anschaffung eines offenen<br />

Kamins nachdenken. Mit einem heißen<br />

Tee oder einem Glühwein in geselliger<br />

Runde das Spiel der Flammen<br />

zu beobachten, beschert Momente<br />

voller Gemütlichkeit und Entspannung.<br />

bei bestehenden Öfen bietet sich oftmals<br />

auch eine Sanierung oder Reparatur<br />

an, um sie auf den neuesten<br />

Stand der Technik zu bringen.<br />

Als zuverlässiger und kompetenter<br />

Partner in Sachen Ofenbau hat sich<br />

Josef Waldherr mit seinem Betrieb<br />

„Der Feuerraum“ mittlerweile weit<br />

über die Grenzen des Tölzer Landkreises<br />

hinaus einen Namen gemacht.<br />

Sein Einzugsgebiet erstreckt<br />

sich bis nach München, Rosenheim<br />

und Weilheim.<br />

Beim Ofenbaumeisterbetrieb Josef<br />

Waldherr in Wackersberg wird der<br />

Traum vom eigenen Kaminofen Realität:<br />

Zuverlässig, fair und mit viel<br />

Gespür für Flammen und Feuer. kf<br />

Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

Am Sauersberg 132<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 0151 ∙ 15429799<br />

info@der-feuerraum.de<br />

www.der-feuerraum.de<br />

63


Mia ziagn<br />

wieda Tracht o<br />

Der Isarwinkler ist ein geselliger und traditionsverbundener<br />

Mensch. Er liebt das Feiern und lebt seine bayerische Gemütlichkeit<br />

in vollen Zügen aus. Die Tracht, die er stolz und beinahe zu allen<br />

Festlichkeiten trägt, ist ein wichtiger Bestandteil seiner Kultur, und<br />

es ist eine Selbstverständlichkeit, dass er sich diese maßschneidern<br />

lässt. Denn alles soll genau passen, perfekt sitzen und vor allem die<br />

Persönlichkeit individuell unterstreichen.<br />

Text: Christine Strauß Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

64


65


ANZEIGE<br />

Unser schenstes<br />

Trachtengwand<br />

Nicht umsonst ist der Isarwinkel<br />

eine Hochburg des Trachtenhandwerks.<br />

Mit viel Geschick und Gespür<br />

fürs Detail werden hier wahre<br />

Meisterwerke geschaffen. Und es<br />

ist schon so: Ein handgemachtes<br />

Dirndl macht einfach was her! Ein<br />

jedes ist am Ende ein Unikat und<br />

alle sind sie wunderschön anzuschauen.<br />

Unzählige Stunden vergehen,<br />

ehe der Soff verarbeitet,<br />

das Dirndl fertig ist und getragen<br />

werden kann. Dieser Moment<br />

ist für Barbara Köglsperger vom<br />

Meisteratelier Kirchmayr sowie<br />

bei Schneidermeisterin Veronika<br />

Schwaighofer vom Oimdirndl jedes<br />

Mal etwas Besonderes: Wenn<br />

ein Auftrag fertig geworden ist und<br />

die Kundin mit einem zufriedenen<br />

Lächeln und einem neuen Gwand<br />

glückselig den Laden verlässt.<br />

Für alle, die das Echte in bester<br />

Qualität zu schätzen wissen, ist<br />

„Hairgstylt – Gwand & Handwerk“<br />

von Christina Hofner eine<br />

gute Adresse. Hier finden die Kunden<br />

ein abwechslungsreiches Sortiment<br />

an ausgewählten Lieblingsstücken<br />

wie Dirndlblusen, Trachtenröcke<br />

und Kleider, hochwertige<br />

Trachtenschuhe aus Leder, Trachtenstrickjanker<br />

für Damen und<br />

Herren, Trachtenhemden für Herren<br />

sowie Stirnbandl, Loopschals,<br />

Haarschmuck und Perlenschmuck<br />

aus eigener Herstellung. In ihrem<br />

Studio „Hairgstylt-Styling“ können<br />

sich Kundinnen Frisuren und<br />

typgerechtes Make-Up für jeden<br />

Anlass zaubern lassen.<br />

Unsere Models durften auch wunderschöne<br />

Trachtenschals von der<br />

Tuchmacherin Brigitte Harrer<br />

sowie handgemachte Lederhandtaschen<br />

von Barbara Wimmer zu<br />

ihren Outfits tragen.<br />

Bei solch einer Fülle fachkundiger<br />

Läden und Werkstätten lag es<br />

natürlich nah, dass <strong>d’Isarwinkler</strong><br />

ein eigenes Trachten-Fotoshooting<br />

macht. Dieses Mal ging es nach<br />

Bad Heilbrunn in den wunderschönen<br />

Kräutergarten, der dafür<br />

die perfekte Kulisse lieferte.<br />

Herzlichen Dank an alle, die dabei<br />

waren!<br />

66


Taschen von BaWi Kunsthandwerk<br />

www.bawi-kunsthandwerk.de<br />

Schöne Liebhaberstücke<br />

in Miedertechnik in den<br />

unterschiedlichsten Größen<br />

und Formen sowie<br />

Gürtel, kleine Stofftaschen<br />

und Geldbörsen<br />

bekommt ihr bei<br />

Barbara Wimmer,<br />

Frauenreiter Weg 4<br />

Waakirchen<br />

Geschäftszeiten<br />

nach telefonischer<br />

Vereinbarung unter<br />

Tel. 08021-7921<br />

Schals von der Tuchmacherin<br />

Kuschelige warme<br />

Schals, Capes, Schultertücher,<br />

Kinderponchos,<br />

Walkcapes, Loops<br />

gibts´s bei der Tuchmacherin<br />

in Sachsenkam.<br />

Werkstattverkauf – bitte<br />

ruafts vorher o unter:<br />

Tel. 08021-7316<br />

www.tuchmacherin-sachsenkam.de<br />

67


ANZEIGE<br />

68


69


ANZEIGE<br />

70


Hairstyling & Make-up<br />

Christina Hofner<br />

Hauptstr. 41<br />

82541 Münsing<br />

Tel. 08177 ∙ 7539928<br />

Mobil +49 157 ∙ 59057810<br />

info@hairgstylt.de<br />

www.hairgstylt-styling.com<br />

Hairgstylt-Gwand & Handwerk<br />

Hauptstr. 41<br />

82541 Münsing<br />

Bayern, Deutschland<br />

Tel. 8177 ∙ 7539928<br />

WhatsApp: +49 157 ∙ 59057810<br />

info@hairgstylt.de<br />

Öffnungszeiten Laden:<br />

Mittwoch bis Freitag<br />

9.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

und 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />

71


ANZEIGE<br />

72


Kirchmayr<br />

Meisteratelier Kirchmayr<br />

Ludwigstraße 16a<br />

82549 Königsdorf<br />

Tel. 08179 ∙ 94 37 82<br />

info@schneiderei-kirchmayr.de<br />

www.schneiderei-kirchmayr.de<br />

73


PORTRÄT Schnitt & Styling<br />

Aufsteckfrisuren<br />

einfach gemacht<br />

1<br />

2<br />

3 7<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Frisur 1<br />

1<br />

2<br />

3 4<br />

9<br />

Frisur 2<br />

5 6 7<br />

8<br />

Wir bedanken uns bei<br />

Lisa Hermann für<br />

die schönen Frisuren!<br />

74<br />

Münchner Str. 7, 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042-973885


PORTRÄT STOFF-CREATIV<br />

ANZEIGE<br />

DIRNDL Stoffe<br />

für Dirndl, Schürzen und Tücher<br />

TRACHTEN Stoffe<br />

feine Wollstoffe und Leinen für<br />

Röcke und Jacken<br />

MODE Stoffe<br />

aus Italien, Frankreich und der<br />

restlichen Welt<br />

JERSEY Stoffe<br />

für Kinder und Erwachsene in<br />

riesiger Auswahl<br />

DEKO Stoffe<br />

für Vorhänge, Kissen, Eckbänke,<br />

Store und Bistros<br />

ZUTATEN<br />

Futterstoffe, Fäden,<br />

Spitzen, Knöpfe, Borten<br />

und vieles mehr<br />

Große Auswahl<br />

Kreativ in den Herbst<br />

Im Traditionshaus STOFF-CREA-<br />

TIV in Bad Tölz werden ihre Stoffwünsche<br />

wahr. Ob Baumwolle,<br />

Leinen, Viskose, Jersey, Wolle oder<br />

Samt für Mode von Top-Designern<br />

aus aller Welt oder traditionelles<br />

Dirndlgwand – bei STOFF-CREA-<br />

TIV finden unsere Kundinnen alles,<br />

was das Herz begehrt: Sämtliches<br />

Nähzubehör, Gardinen im provenzalischen<br />

Stil und dazu ausgesuchtes<br />

Deko-Material zur schönen<br />

Gestaltung Ihrer Räumlichkeiten.<br />

Unsere langjährigen STOFF-CREA-<br />

TIV-Mitarbeiterinnen stehen Ihnen<br />

mit sachkundigen Ratschlägen gern<br />

zur Seite. Das Motto von Karin<br />

Denzer lautet: „Immer wieder neue<br />

Innovationen einbringen.“<br />

Das STOFF-CREATIV-Team mit<br />

Karin Denzer freuen sich auf Ihr<br />

Kommen. cs<br />

Salzstraße 12<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 79 60 493<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.−Fr. 09.00–18.00 Uhr<br />

Sa. 09.00 –13.00 Uhr<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

75


Die schönsten Platzerl<br />

in den Isarwinkler<br />

Biergärten<br />

Schattig soll‘n sie sein mit einem ganz dezenten Lüftchen. Ein richtig gutes, kühles Bier soll’s geben und a gscheide<br />

Brotzeit. Gern genießen wir einen Schweinebraten – vorzugsweise Sonntag Mittag. Biergarten-Zeit ist die schönste<br />

Zeit, da sind wir uns ganz sicher. Schaut doch mal vorbei. Die Isarwinkler Gastgeber freuen sich über euren Besuch!<br />

Hoppebräu – Zapferei<br />

Markus Hoppe<br />

Tölzer Str. 39, 83666 Waakirchen<br />

Tel. 08021-9013977<br />

www.hoppebraeu.de/Zapferei<br />

Beim Dannerer<br />

Regina und Hans Danner<br />

Tannern 32 ½<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043-918889<br />

Altwirt Wackersberg<br />

Katharina und Konrad Goldner<br />

Dorfstr. 1<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 08041-4812<br />

www.altwirt-wackersberg.de<br />

76


Landgasthof Fischbach<br />

Familie Steingruber<br />

Fischbach 48<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 08041-4817<br />

www.gasthaus-fischbach.de<br />

dasDietmanns<br />

Marktstr. 39<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041-7993499<br />

www.dasdietmanns.de<br />

Waldschänke Niedernach<br />

Christine Fischer<br />

Niedernach 55 ½, 83676 Jachenau<br />

Tel. 0160-93826403<br />

77


Otthof<br />

Hofcafe & Ferienwohnungen<br />

Familie Spindler<br />

Faistenberg 82547 Eurasburg/Beuerberg<br />

Tel. 08179-997136<br />

www.otthof.de<br />

Klosterbräustüberl Reutberg<br />

Fam. Haindl &<br />

Fam. Lichtenegger<br />

Am Reutberg 2<br />

83679 Sachsenkam<br />

Tel. 08021-8686<br />

www.klosterbraeustueberl.de<br />

Schweizer Wirtin<br />

Barbar Hipp<br />

Schlegldorf 83<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042-8902<br />

www.schweizer-wirt.de<br />

78


Mein Name ist Veronika Stöckner. Seit vielen Jahren sind Kräuter und<br />

Wein meine Leidenschaft. Als zertifizierte Kräuterpädagogin – BNE ®<br />

biete ich viele unterschiedliche Kurse und Führungen rund um das<br />

Thema Kräuter an. Außerdem finden auch regelmäßig Veranstaltungen<br />

und Verkostungen zum Thema „Wein“ statt.<br />

Ob als Geschenk oder gelungener Abend - Ich freue mich euch<br />

bei der nächsten Geburtstagsfeier, Mädels-Abend, Herrenrunde<br />

oder Familien-Tag begrüßen zu dürfen.<br />

Alles ist nach ihren Wünschen kombinierbar!<br />

<br />

<br />

Kräuter-Grissini<br />

Zutaten:<br />

• 500 g Weizenmehl Type 405<br />

• 1/2 Würfel Hefe + 1 TL Zucker<br />

• 275 ml Wasser<br />

• 2 TL Salz<br />

• 3 EL Olivenöl<br />

• Sesam<br />

• Mohn<br />

• Meersalz grob<br />

• gehackter Rosmarin<br />

• lange, schmale Spitzwegerichblätter<br />

Zubereitung:<br />

Hefe mit Zucker verrühren, mit Mehl, Wasser, Salz und Öl gut verkneten bis der<br />

Teig elastisch ist. 10 Minuten ruhen lassen, dann nochmals durchkneten, zu einem<br />

Rechteck (1cm dick) ausrollen und ruhen lassen. Den Teig quer in 1 cm breite Streifen<br />

schneiden und jeweils etwas rund rollen. Die einzelnen Streifen mit Wasser<br />

bestreichen und mit Kräutern, Salz, Sesam oder Mohn bestreuen oder mit Spitzwegerich<br />

umwickeln. Im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten bei 200 °C goldgelb<br />

backen.<br />

Aktuelle Kurse &<br />

Veranstaltungen<br />

finden Sie unter<br />

www.stoeckner.com<br />

<br />

Rieschenhöfe 5c<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 4211<br />

Mobil: 0178 2395788


Neues Album der Reiwas<br />

Text: Martina Geisberger Bild: Elsner Fotografie<br />

MUSIKANTENTREFFEN<br />

„Neben der Spur“<br />

auf dem richtigen Weg<br />

Die Reiwa-Buam sind „erwachsen“<br />

geworden: Die drei Musiker, die seit<br />

ihrer Jugend miteinander unterwegs<br />

sind und überregionalen Bekanntheitsgrad<br />

erreicht haben, tauschten<br />

ihre Lederhosen gegen schicke<br />

Vintage-Anzüge bzw. lässige Jeans,<br />

schnappten sich neue Instrumente<br />

und erweiterten ihren Gesang auf<br />

drei Stimmen. Andreas, Josef und<br />

Georg verließen so ihre Basis der experimentellen<br />

Volksmusik und starteten<br />

nun als „Reiwas“ mit einem<br />

anderen, individuelleren Sound noch<br />

einmal komplett neu durch. Auf ihrem<br />

aktuellen Album „Neben der<br />

Spur“ finden sich Schlager wie „Santo<br />

Domingo“ oder „Du hast den<br />

Farbfilm vergessen“ ebenso wie das<br />

von den Everly-Brothers geschriebene<br />

Stück „Crying in the rain“ oder<br />

der Klassiker „On the road again“.<br />

Alle Stücke sind jedoch im neuen,<br />

ganz besonderen Reiwa-Sound mit<br />

Gitarre, Kontrabass und Akkordeon<br />

arrangiert. „Möchte man die Musik<br />

der neuen Reiwas beschreiben,<br />

80


könnte man Begriffe wie Heimatsound,<br />

Pop, Hillibilly oder Folk verwenden“,<br />

so treffend beschreibt das<br />

Trio ihren Sound selbst.<br />

Aber die neuen Reiwas können nicht<br />

nur originell kopieren: Drei Stücke<br />

aus der Feder des Reichersbeurers<br />

Josef Steinbacher machen Lust auf<br />

das Leben und selber auch einfach<br />

einmal „neben der Spur“ zu gehen:<br />

„Doch dort“, „Glücklich sein“ und<br />

„Josephine“ sind Zeugnisse dieser<br />

neuen Schöpferkraft und Kreativität<br />

von Josef und seinen Kollegen<br />

Andreas Winkler und Georg Obermüller<br />

und verleiten zum Drücken<br />

der Repeat-Taste wenn es heißt:<br />

„Wenig zum Glücklichsein, Leichtigkeit<br />

bringt mir den Schein …“<br />

Möglich machte diesen musikalischen<br />

Wandel die lange Proben- und<br />

Studiophase während der Corona-Zeit.<br />

Vor der Pandemie waren die<br />

drei, die seit 2009 miteinander musizieren,<br />

sehr viel in ganz Europa auf<br />

Live-Auftritten mit unterschiedlichsten<br />

Settings unterwegs und kamen<br />

immer mehr auf den Geschmack,<br />

bekannte Lieder aus verschiedenen<br />

Ländern und Epochen neu zu interpretieren<br />

und trotzdem „mitsingbar“<br />

zu gestalten. Jetzt kam durch<br />

Corona die Gelegenheit, dies alles in<br />

Ruhe einzustudieren und auf ihrer<br />

dritten CD festzuhalten.<br />

Und endlich können sie ihr Werk<br />

auch vor Publikum vorstellen: Erste<br />

Auftritte im Oberland begeisterten<br />

gleichermaßen „alte“ Fans der<br />

„Buam“ ebenso wie neue Zuhörer.<br />

Alle erfreuen sich an der Neuinterpretation<br />

vieler bekannter Stücke.<br />

„Die Zuschauer kommen nicht wegen<br />

den Liedern, sondern wegen unserer<br />

Art die Lieder zu spielen“, weiß<br />

Andreas Winkler über seine Zuhörerschaft<br />

zu berichten. Auftritte bei<br />

Tollwood in München oder auch<br />

bei einer Tournee in der Schweiz geben<br />

den dreien nun die Gelegenheit<br />

ihre Musik unter ein noch breiteres<br />

Publikum zu bringen und viele<br />

weitere Freunde ihres einzigartigen<br />

Reiwa-Sounds zu gewinnen. Die<br />

Menschen spüren einfach, dass hier<br />

die Liebe zur Musik mit jedem Stück<br />

gelebt wird.<br />

So ist es nicht verwunderlich, dass<br />

zwei der drei Bandmitglieder seit einigen<br />

Jahren nun als Vollzeitmusiker<br />

unterwegs sind. Die Reichersbeurer<br />

Andreas Winkler und Josef Steinbacher<br />

sind als studierte „Bachelor of<br />

Music“ im Hauptfach Volksmusik<br />

auch mit ihrer anderen bekannten<br />

Formation „Maxjoseph“ viel unterwegs.<br />

Ihr Musikerleben erfüllt sie<br />

sehr und sie sind dankbar, inzwischen<br />

von ihrer Kunst leben zu können:<br />

„Unser Ziel ist es, mit unserer<br />

Musik die Menschen erreichen und<br />

zu begeistern – im Kleinen wie im<br />

Großen. Dass wir das nun nach Corona<br />

wieder vermehrt auf die Bühne<br />

– auch im Ausland – dürfen, gfreit<br />

uns narrisch.“<br />

Ihre Köpfe sind weiterhin voll mit<br />

kreativen Ideen rund um die Musik<br />

und wir sind schon gespannt, was ihnen<br />

noch alles einfällt, um bekannte<br />

Stücke auf den neuen Reiwa-Sound<br />

umzumodeln: „Man ist mit der Musikrichtung<br />

nie am Ende, wir wollen<br />

immer wieder neue Stücke schreiben<br />

und auch bekannte Klassiker ,wiederentdecken‘<br />

und neu interpretieren“,<br />

versprechen Steinbacher und Winkler.<br />

Denn es ist wie im „richtigen<br />

Leben“: Man wird zwar irgendwann<br />

erwachsen, aber man lernt nie aus<br />

und bekommt mit der Zeit immer<br />

mehr Spaß daran, dass Leben „Neben<br />

der Spur“ zu entdecken und mit<br />

allen Sinnen aufzusaugen.<br />

Das Album „Neben der Spur“ ist<br />

im Stream abrufbar oder<br />

auf CD bei den Reiwas unter<br />

www.reiwas-music.de<br />

erhältlich. Hier finden sich<br />

ebenso die aktuellen Bühnentermine<br />

sowie mehr Infos über<br />

die Formation und Hörproben.<br />

81


KRIMISOMMER Bad Tölz<br />

Bilder: Crossing Mind<br />

„Ohne Krimi geht die Mimi<br />

nie ins Bett …“<br />

Ein Rückblick auf den Tölzer Krimisommer 2022<br />

Markus Sieger und Ralf Schönberger sind die kreativen Köpfe hinter dem<br />

Tölzer Krimisommer mit seinen zahlreichen Events<br />

Das Morden hat in Bad Tölz Tradition.<br />

Schließlich durfte schon Benno<br />

Berghammer alias „Der Bulle von<br />

Tölz“ in den engen Straßen und<br />

Gassen der Kurstadt etliche knifflige<br />

Gewaltverbrechen aufklären.<br />

Mehr als zehn Jahre nach dem Aus<br />

der beliebten SAT1-Serie mit Ottfried<br />

Fischer und Ruth Drexel in den<br />

Hauptrollen diente die Isarstadt in<br />

diesem Sommer erneut als Kulisse<br />

eines „mordlüsternen“ Festivals der<br />

besonderen Art: Unter dem Motto<br />

„Gauner, Gaudi, Genuss“ durften<br />

Krimiliebhaber zum ersten Mal die<br />

bunte Veranstaltungsreihe des Tölzer<br />

Krimisommer erleben. Das viel-<br />

82


fältige Programm bot einen bunten<br />

Reigen aus Autorenlesungen, Kriminal-Kabarett,<br />

Impro-Theater, musikalischen<br />

Events mit „Gaunermelodien“<br />

und der Kinderaktion „Glesn<br />

& Ghört“. Zu den Highlights gehörten<br />

unter anderem das „Eberhofer-Kino-Feature“,<br />

ein Special mit<br />

Christian K. Schaeffer, bekannt aus<br />

der Serie die „Rosenheim Cops“, sowie<br />

der „Original Wirtshauskrimi“.<br />

Ralf Schönberger und Markus Sieger,<br />

die Macher des blutigen Spektakels,<br />

sind Im Isarwinkel längst<br />

keine Unbekannten mehr. Seit 2005<br />

touren sie zusammen mit ihrem Ensemble<br />

aus hochkarätigen bayerischen<br />

Volksschauspielern mit dem<br />

„Original Hüttenkrimi“ kreuz und<br />

quer durch Bayern und Österreich.<br />

Während die Hüttenkrimis, wie der<br />

Name schon vermuten lässt, ausschließlich<br />

in dem außergewöhnlichen<br />

Ambiente uriger Berghütten<br />

dargeboten werden, dienen beim<br />

„Original Wirtshauskrimi“ (der<br />

Die Kommissare Hirschbichler und Danzlmoser „bei der Arbeit“<br />

Weiterentwicklung des erfolgreichen<br />

Konzepts) die Gaststuben diverser<br />

Gasthäuser und Lokale als<br />

Kulisse für die beliebte bayerische<br />

Version des klassischen Krimi-Dinners.<br />

Kenner wissen: Ob Hütte oder<br />

Wirtshaus – a mörderische Gaudi ist<br />

an jedem Abend garantiert!<br />

Mord im Kurhaus:<br />

Wer war der Täter?<br />

Schon die Auftaktveranstaltung des<br />

Tölzer Krimisommers in den edlen<br />

Räumen des Kurhauses hatte es in<br />

sich. Man traf sich zum exquisiten<br />

3-Gänge-Menü an gedeckten<br />

Tischen und durfte zwischen Vorspeise,<br />

Hauptspeise und Dessert ein<br />

schräg-schrilles Schauspiel mit Gesang,<br />

Tanz und Slapstick-Einlagen<br />

erleben. Der Plot ist schnell erklärt:<br />

In einem musikantenfreundlichen<br />

Wirtshaus irgendwo in Oberbayern<br />

geschieht ein grausiger Mord.<br />

Ausgerechnet auf dem Häusl (hochdeutsch:<br />

Toilette). Das arme Opfer<br />

ist kein anderer als der bekannte<br />

oberbayerische Musikproduzent<br />

Bonifazius Grantlhuber, dessen ➳<br />

83


KRIMISOMMER Bad Tölz<br />

Natürlich sind beim Krimisommer auch „Mordsweiber“ mit von der Partie<br />

Leben während einer Reise durch<br />

Bayern und auf der Suche nach<br />

neuen Gesangstalenten in eben jenem<br />

Gasthof ein jähes Ende findet.<br />

Doch wer hat ihn auf dem Gewissen<br />

und warum? Eine Frage, die sich<br />

im Laufe des Abends nicht nur das<br />

Publikum stellen darf, sondern vor<br />

allem natürlich die beiden leicht<br />

tollpatschigen und nicht unbedingt<br />

vor Scharfsinn sprühenden Ermittler<br />

Hauptkommissar Ganglhofer<br />

(Ralf Schönberger) und Polizeimeister<br />

Krauterer (Markus Sieger).<br />

Die Spurensicherung (Spusi) war<br />

natürlich längst vor Ort und hat<br />

diverse Beweismittel sichergestellt.<br />

Jedes Beweismittel kann zweifelsfrei<br />

jeweils einem der Verdächtigen<br />

zugeordnet werden. Ein Umstand,<br />

Nicht gerade vor Scharfsinn sprühen die beiden Ermittler Ganglhofer und<br />

Danzlmoser<br />

der die Tätersuche nicht einfacher<br />

macht. War es vielleicht Valentina<br />

Valtlbacher (Nicola Pendelin), die<br />

von einer Gesangskarriere träumende,<br />

stetig vor sich hin trällernde und<br />

durchaus appetitlich anzusehende<br />

Tochter der Wirtsleute? Oder doch<br />

der ewig besoffene und mit österreichischer<br />

Klangfärbung nuschelnde<br />

Koch Alfons Pfannenschwinger<br />

(Claus Obalski)? Oder gar die „gute<br />

Seele“ des Gasthofs Fanni Blechberger<br />

(Bettina von Haken), die alles<br />

weiß und jeden kennt und sich um<br />

die Sauberkeit des besagten Häusls,<br />

also des Tatorts, kümmert? Sogar<br />

die Ermittler selbst geraten zeitweise<br />

in den Kreis der Verdächtigen.<br />

Zwischen Vorspeise und Hauptgang<br />

wird zur Erheiterung des Publikums<br />

also kräftig ermittelt, gesungen und<br />

vor allem geblödelt.<br />

Schockmoment<br />

„Assistentensuche“<br />

Unter großem Hallo der Gäste<br />

und zur Freude der Mitwirkenden,<br />

wählt der Hauptkommissar an jedem<br />

Abend einige „Assistenten“<br />

aus dem Publikum aus. Während<br />

der Angstschweiß auf den Stirnen<br />

der verschmähten Zuschauer vor<br />

Erleichterung trocknet, müssen die<br />

Auserwählten verschiedene Aufträge<br />

erfüllen. Diese reichen vom<br />

wilden Tanz im Baströckchen bis<br />

zum augenzwinkernden Kreuzverhör<br />

der Verdächtigen. „Augen zu<br />

und durch“ steht dabei einigen von<br />

ihnen wie in Leuchtbuchstaben auf<br />

die Stirn geschrieben. Je nach Persönlichkeit,<br />

Alter und Spielfreude<br />

der Auserwählten kommen die Zuschauer<br />

in den Genuss teils neu erwachter<br />

komödiantischer Talente.<br />

Nach dem Dessert wird der Täter<br />

schließlich entlarvt. Nachdem sämt-<br />

84


Foto: Tölzer Land Tourismus, Marcus Schlaf<br />

liche Zuschauer ihren Tipp samt<br />

Begründung sowie unter Angabe<br />

von Vor- und Zunamen auf Stimmzetteln<br />

abgegeben haben, werden die<br />

besten Antworten vom Krimi-Team<br />

ausgewählt und auf humorige Weise<br />

vorgelesen. Wer seinen Namen<br />

hört, muss sich also seinem zuvor<br />

geschriebenen Wort tapfer stellen.<br />

#andersOutdoor<br />

22.09. - 05.11.22<br />

Erlebnistouren mit Naturschutz-Rangern,<br />

Mitmachaktion Wanderwegsanierung,<br />

Moor-Tage, Lamatouren, Natur-Vorträge,<br />

Kräuterführungen u.v.m.<br />

Der Kommissar entlarvt den Täter:<br />

„Du warst es, gibs zu!“<br />

Dieser Teil gehört jedoch zu den<br />

lustigsten des ganzen Abends, überbieten<br />

sich die Begründungen für<br />

die Täter-Wahl meist in Komik und<br />

Ironie. Nachdem der Täter schlussendlich<br />

in „polizeilichen Gewahrsam“<br />

genommen wurde, löst sich die<br />

Spannung in Wohlgefallen auf. Als<br />

Zuckerl gibt es dann noch einen sogenannten<br />

„Spoiler“ auf kommende<br />

Abenteuer: Treibt doch zu allem<br />

Übel ein hinterlistiger Serienmörder<br />

im Wirtshausmilieu sein Unwesen,<br />

der in zukünftigen „Wirtshauskrimis“<br />

natürlich ebenso unerbittlich<br />

gejagt werden muss.<br />

Strapazierte<br />

Lachmuskeln und genussvoller<br />

Gaumenschmaus<br />

Fazit: Ein gelungener und unterhaltsamer<br />

Abend, der Gaumen und<br />

Lachmuskeln gleichermaßen auf positive<br />

Weise beansprucht und ganz<br />

im Sinne der Veranstalter einfach<br />

eine Mordsgaudi ist!<br />

Einer Wiederauflage des Tölzer Krimisommers<br />

im kommenden Jahr<br />

steht also nichts im Weg. kf<br />

www.krimisommer.com<br />

www.huettenkrimi.de<br />

Jetzt anmelden!<br />

www.dein-toelzer-land.de<br />

#NaturschutzBeginntMitDir


Zum<br />

gwinna gibtʼs:<br />

einen Gutschein<br />

im Wert von 50 € für<br />

dasDietmanns<br />

in Bad Tölz auf der<br />

Marktstraße<br />

ISARWINKLER Rätselraten<br />

Kreuzworträtsel<br />

passend zu den Heftthemen<br />

Die richtige Lösung sendet<br />

bitte per E-Mail an:<br />

info@disarwinkler.de<br />

oder per Post an:<br />

CS Medienberatung und Verlag<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong><br />

Sperberstraße 8a<br />

83661 Lenggries<br />

Einsendeschluss:<br />

28.10.2022<br />

Lösung aus der<br />

Ausgabe Nr. 18:<br />

Pumperlgsund<br />

Gewinner:<br />

Wolfgang Pühler, Dietramszell<br />

Wir gratulieren!<br />

1. Kernige bayerische Sportart<br />

2. Name der Heimatsound-Band<br />

3. Wie heißt der Koch im Tölzer Krimisommer?<br />

4. Oberste Verordnung beim Bierbrauen<br />

5. Bayerischer Name „Fasshersteller“<br />

6. Bierrest<br />

7. Anderer Name für Urlaub<br />

8. Neuer Name der Lahnerstubn d’…<br />

9. Name der Sachsenkamer Trachtler<br />

ROMA Raffstoren<br />

Tageslicht stufenlos lenken<br />

Lindinger Mili-Tec UG<br />

(haftungsbeschränkt) & Co.KG<br />

Benediktbeurer Str. <strong>19</strong><br />

83646 Bad Tölz - Wackersberg<br />

Tel: 08041 - 792 87 41<br />

Fax: 08041 - 792 87 42<br />

info@mili-tec.de<br />

Rollläden · Markisen · Jalousien · Insektenschutz<br />

86


➔7<br />

3<br />

4<br />

➔<br />

5<br />

9<br />

3<br />

➔<br />

1<br />

➔<br />

6<br />

➔9<br />

1 8<br />

➔9<br />

10<br />

1 8<br />

10<br />

2<br />

➔<br />

5<br />

➔<br />

➔8<br />

7<br />

2<br />

➔<br />

➔8<br />

7<br />

5<br />

➔<br />

➔6<br />

1 U 3 V 5 6 7 8 9 10<br />

Lösung:<br />

➔6<br />

87


BIER-GESCHICHTE<br />

Von Hausbrauern und<br />

Bier-Patriarchen<br />

Ein historischer Streifzug durch das Brauereiwesen<br />

zwischen München und Lenggries<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Archiv Buidleck mit seinen Unterstützern zur Ausstellung<br />

Hopfen, Malz, Wasser und Hefe.<br />

Aus diesen Grundzutaten besteht<br />

eines der beliebtesten alkoholischen<br />

Getränke in Bayern: das Bier. Bier<br />

ist wohl auch das einzige Getränk,<br />

das bis heute in Deutschland nur<br />

nach dem geltenden Reinheitsgebot,<br />

bestehend aus eben jenen oben<br />

genannten Inhaltsstoffen, gebraut<br />

werden darf. Wie fast überall in<br />

Bayern hat das Bierbrauen auch im<br />

Isarwinkel eine lange Tradition. Seit<br />

jeher zu den Grundnahrungsmitteln<br />

zählend, gehörte das Bierbrauen<br />

schon im Mittelalter zu den Pflichten<br />

jeder anständigen Hausfrau<br />

und Bäuerin. Die Ausstellung „Von<br />

Hausbrauern und Bier-Patriarchen“<br />

im Lenggrieser Buidleck dokumentiert<br />

die geschichtliche Entwicklung<br />

des Brauereiwesens im Oberland<br />

eindrucksvoll und spannend.<br />

88


„Seit drei Jahren bereite ich diese<br />

Ausstellung vor“, erzählt Claus<br />

Eder, Fotograf und Inhaber des<br />

Geschäfts. Ursprünglich sollte sie<br />

bereits vor zwei Jahren im Kloster<br />

Benediktbeuern stattfinden, doch<br />

die Corona-Pandemie zwang die<br />

Veranstalter, diese Pläne auf Eis zu<br />

legen. „Aufgrund der Planungsunsicherheit<br />

habe ich dann beschlossen,<br />

die Ausstellung in meinen eigenen<br />

Geschäftsräumen in Lenggries auf<br />

die Beine zu stellen“, so Eder.<br />

Vom Klosterbier zur<br />

Stadtbrauerei<br />

Ab 15. September sind Bierliebhaber<br />

und solche, die es werden wollen,<br />

also herzlich zu einem historischen<br />

Streifzug durch die wechselvolle<br />

Geschichte der Isarwinkler Brauertradition<br />

eingeladen. Auf rund 60<br />

Schautafeln können die Besucher<br />

historische Fotos bewundern, sowie<br />

informative Texte zu sämtlichen<br />

Facetten rund ums Thema „Bierbrauen<br />

im Oberland“ lesen. Seine<br />

Anfänge nahm das gewerbliche<br />

Brauereiwesen in den Sudhäusern<br />

der Klöster. Hier wurde ab Anfang<br />

des 17. Jahrhunderts zum ersten Mal<br />

Bier nicht nur zum Hausgebrauch<br />

gebraut, sondern auch für die Mitglieder<br />

der Klostergemeinschaft<br />

und etwas später dann zur Abgabe<br />

in den klostereigenen Tavernen und<br />

Pilgerhäusern. Das erste Reinheitsgebot<br />

in Bayern wurde übrigens am<br />

23. April 1516 auf dem Landständetag<br />

in Ingolstadt erlassen. Damals<br />

bestand die Zutatenliste aus Wasser,<br />

Malz und Hopfen. Die Bedeutung<br />

der Hefe beim Gärungsprozess war<br />

damals noch nicht bekannt. Erst<br />

seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist<br />

die Hefe fester Bestandteil des Reinheitsgebotes.<br />

Nach der Säkularisation im Jahre<br />

1803 verschwanden die Klöster und<br />

damit auch die Klosterbrauereien<br />

zunehmend von der Landkarte. Im<br />

Süden von München konnte sich ➳<br />

89


BIER-GESCHICHTE<br />

Bierkrug mit Zinndeckel und<br />

Biermarke Klammerbräu<br />

Die ehemalige Klammer Brauerei in der Marktstraße Bad Tölz<br />

allein die Klosterbrauerei Reutberg<br />

bei Sachsenkam halten. Bis heute<br />

floriert der Verkauf des süffigen<br />

Reutberger Klosterbieres.<br />

Geeichtes Kupfermaß für einen ¾- und ½-Liter Flüssigkeit. Die Eichmarke<br />

des jeweiligen Jahres ist im oberen Rand eingestanzt<br />

Im Gegensatz zu Wasser und Malz<br />

musste der Hopfen schon damals<br />

importiert werden. Es gab zwar einige<br />

Anbauversuche im 17. Jahrhundert,<br />

doch aufgrund mangelnden<br />

Ertrages musste auf den Import aus<br />

den noch heute klassischen Hopfenanbaugebiete<br />

in Böhmen und der<br />

bayerischen Hallertau zurückgegriffen<br />

werden.<br />

Nach dem Vorbild der Kloster- und<br />

Schlossbrauereien wuchs auch die<br />

Zahl der Stadtbrauereien in Tölz rasant<br />

an. Im 16. Jahrhundert gab es<br />

die stattliche Anzahl von 22 Brauereien<br />

in der Kurstadt. Trotz der steigenden<br />

Konkurrenzsituation und<br />

den damit verbundenen Querelen<br />

zwischen den zunehmend profitorientierten<br />

Stadtbrauereien und den<br />

alteingesessenen Klosterbrauereien<br />

erlebte das Tölzer Brauwesen damals<br />

eine goldene Ära. Das lag nicht<br />

nur am praktischen Handelsweg<br />

über die Isar nach München, auf der<br />

die Brauer ihre Bierfässer mit Flößen<br />

rasch in die Hauptstadt verschiffen<br />

konnten, sondern vor allem an der<br />

90


In der sogenannten „Picherei“ (Brauereigenossenschaft Holzkirchen)<br />

wurden die Bierfässer wasserdicht versiegelt<br />

idealen Bodenbeschaffenheit im<br />

Tölzer Mühlfeld. Das Tuffgestein<br />

ermöglichte den unkomplizierten<br />

Bau riesiger Gär- und Lagerkeller.<br />

Dort lagerte das kostbare Gebräu<br />

kühl und trocken und wurde zum<br />

begehrten Handelsgut. Auf einer der<br />

Tafeln der Ausstellung sind folgende<br />

Worte eines damaligen Chronisten<br />

des Tölzer Kuriers zu lesen: „Das<br />

Tölzer Bier galt lange Zeit als das<br />

beste im Lande. Der Ellbach lieferte<br />

das beste Wasser, das nie ausgeht<br />

und nie zufriert und selbst im Winter<br />

so warm ist, dass die Brunnstuben<br />

rauchen. Bald beherrschten die<br />

Tölzer Brauer wie Könige das Oberland.“<br />

➳<br />

Neue<br />

Neue Kollektionen<br />

Kollektionen sind<br />

sind eingetroffen!<br />

eingetroffen!<br />

Montag bis bis Freitag<br />

10-<strong>19</strong> Uhr Uhr<br />

Samstag Montag bis Freitag 10-16 10-<strong>19</strong> Uhr Uhr Uhr<br />

Samstag<br />

10-16 Uhr<br />

www.trachten-redl.de<br />

www.trachten-redl.de<br />

91


BIER-GESCHICHTE<br />

Eine bahnbrechende Erfindung<br />

beendet die „fetten Jahre“<br />

Ende des <strong>19</strong>. Jahrhunderts entwickelte<br />

der Unternehmer Carl Linde<br />

eine Kühlmaschine. Die bahnbrechende<br />

Erfindung zog bald auch die<br />

Brauer in ihren Bann. Denn damit<br />

war die Kühlung des Bieres auch<br />

unter dem Verzicht von Natureis<br />

problemlos möglich. Für die Tölzer<br />

Brauer bedeutete diese Neuerung ein<br />

Ende ihrer „fetten Jahre“. Denn nun<br />

konnten die Münchner Brauereien<br />

Auf dem Gamshof an der Eichmühle wurden in den <strong>19</strong>30er-Jahren die Eisstangen<br />

aus dem Ellbach geschnitten<br />

ihr Bier selbst kühlen und waren<br />

nicht mehr auf die Tölzer Lieferungen<br />

angewiesen.<br />

Weitere Schautafeln der Ausstellung<br />

im Buidleck stellen einzelne<br />

Tölzer Brauereien im Detail vor.<br />

Damals typische Flaschen und Etiketten,<br />

Krüge und verschiedenste<br />

Utensilien, die für das Brauerhandwerk<br />

unerlässlich waren, werden<br />

ebenfalls auf Fotos gezeigt und erklärt.<br />

Einige Tafeln beschäftigen<br />

sich ausschließlich mit dem heute<br />

fast ausgestorbenen Handwerk der<br />

Schäffler, also der Fasshersteller. Interessant<br />

ist auch der Abschnitt über<br />

die Arbeit der so genannten Pechler<br />

und Pechsieder. Um die jahrhundertlang<br />

zur Bierlagerung verwendeten<br />

Holzfässer auslaufsicher zu<br />

machen, wurden die Innenseite mit<br />

Pech ausgekleidet. Die Gewinnung<br />

des Pechs war lange Zeit sogar ein<br />

eigener Beruf. Die Pechler pachteten<br />

in den Bergwäldern des Alpenvorlandes<br />

eine Anzahl von Fichten und<br />

schlugen in den Stamm Kerben. Als<br />

Auslauf wurde eine hölzerne Pechscharte<br />

angebracht. Über die Sommermonate<br />

hinweg wurde auf diese<br />

Weise das auslaufende Baumharz in<br />

kleinen Töpfen gesammelt und dem<br />

Pechsieder geliefert. Dieser erhitzte<br />

92


das Harz in Kesseln. Durch diesen<br />

Vorgang verflüchtigten sich Wasser<br />

und Pechöl und zurück blieb reines,<br />

dickflüssiges Pech.<br />

Bier erlebt eine<br />

Renaissance<br />

Modell der ersten verkauften Linde Kältemaschine von 1877<br />

Auch wenn von den ursprünglich<br />

22 Tölzer Brauereien, bis heute nur<br />

eine kleine Zahl erhalten geblieben<br />

ist, erlebt Bier eine Renaissance. Immer<br />

mehr kleine „Craft-Brauereien“<br />

werden gegründet, und locken mit<br />

neuen, frischen Rezepten und Zubereitungen<br />

ein junges Publikum<br />

an. Eines hat sich aber über die<br />

Jahrhunderte nicht verändert: Das<br />

Reinheitsgebot von 1518. Zur Erinnerung<br />

daran wird in Deutschland<br />

und in Bayern jedes Jahr am 23. April<br />

der „Tag des Bieres“ gefeiert. ➳<br />

Familie Steingruber<br />

Landgasthof Fischbach<br />

Essen*Trinken*Feiern*Genießen<br />

Fischbach 48<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel.: 0 80 41 / 48 17<br />

www.gasthaus-fischbach.de


BIER-GESCHICHTE<br />

Die vollautomatische Flaschenabfüllung der Schlossbrauerei Hohenburg in<br />

den 80er Jahren<br />

Die Ausstellung „Von Hausbrauern<br />

und Bier-Patriarchen“ im Lenggrieser<br />

Buidleck öffnet am 15. September<br />

für rund elf Wochen ihre Pforten.<br />

Für Fragen und weitere spannende<br />

Infos rund ums Thema Bier<br />

steht Claus Eder seinen Besucher<br />

während der Öffnungszeiten jederzeit<br />

und gerne zur Verfügung. Neben<br />

den geschichtlichen Infos stehen für<br />

durstige Kehlen verschiedene Biersorten<br />

aus dem Oberland für kleines<br />

Geld zur Verfügung. Begleitend zur<br />

Ausstellung hat Claus Eder ein Buch<br />

mit dem Titel „Von Hausbrauern<br />

und Bier-Patriarchen – Die Bier-Geschichte<br />

des Oberlands“ gestaltet.<br />

Es ist sowohl im Buidleck selbst, als<br />

auch online unter www.buidleck.de<br />

sowie im Buchhandel und ausgesuchten<br />

Geschäften erhältlich.<br />

Bedanken möchte sich Claus Eder<br />

auch bei über 70 Mitwirkenden, Institutionen<br />

und Gewährsleuten, die<br />

dieses Projekt tatkräftig unterstützt<br />

haben.<br />

Weitere Inhalte der Ausstellung sind<br />

Informationen zur Geschichte der<br />

Wolfratshausener, Lenggrieser und<br />

Holzkirchner Brauereien, ebenfalls<br />

anschaulich bebildert und beschrieben.<br />

Auf einigen Tafeln wird des<br />

Weiteren der Brauvorgang anno<br />

<strong>19</strong>25 erklärt, ebenso wie die Entstehung<br />

von Eis am sogenannten<br />

Eisgalgen. Nicht zuletzt wird auch<br />

die Tradition der Biergärten mit ihren<br />

Biermarken und speziellen Kassensystemen<br />

sowie der Wandel und<br />

die Entwicklung des Biertransports<br />

vom Mittelalter bis in die heutige<br />

Zeit behandelt.<br />

Eine umfassende und aufwendig<br />

recherchierte Ausstellung, die nicht<br />

nur für Bierfans einen Besuch<br />

lohnt!<br />

s’Buidleck · Claus Eder<br />

Marktstraße 5 · 83661 Lenggries<br />

Tel. 08024 · 91780<br />

info@buidleck.de<br />

www.buidleck.de<br />

Buch: Format A4 quer, 108 Seiten, limitierte Auflage<br />

von 500 Stück, Preis 39,00 €<br />

94


ALTE WÖRTER<br />

Noagerl<br />

Text: Agnes Müller<br />

Jetzad is endlich Bierzelt-Zeit. Hob i mi<br />

drauf scho gfreut! Gibt’s was Scheenas, ois<br />

auf d‘Nacht mit Lederhosn und Dirndlgwand<br />

auf a Brotzeit ins Bierzelt zum roasn? Scheene<br />

Musi a Hednl un a Maß Bier. De erste is<br />

immer am schnellsten weg, weil ma hoid vom<br />

Hergeh scho so an Durscht kappt hod. Und bis<br />

ma schaut, is einfach nur no a Noagerl drin.<br />

Des Noagerl gibt’s a in am Flaschl oder beim<br />

Limo, natürlich.<br />

Wenn ma den Maßkrug gerade hinstellt dann<br />

is des Noagerl nicht zum sehen, erst wenn ma<br />

den Krug neigt dann siegt ma den Rest. Also<br />

kommt des Noagerl von „neigen“ oder „zur<br />

Neige gehen“.<br />

Daher leiten sich a einige Wörter ab wie zum<br />

Beispiel da Noagerlzuzler. Des is nämlich der,<br />

wo die Getränkereste auch von anderen zamdrinkt.<br />

Da des Noagerl eigentlich ned des Beste<br />

am Bier is, wead der Zuzler a koa Besserer sei.<br />

Ihre D inkelbäckerei<br />

in Lenggries!<br />

Brot & Torte Isarstraße 8 83661 Lenggries 08042/97 82 762<br />

95


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Hoppebräu<br />

Ein Bier so bodenständig<br />

wie das Oberland<br />

Hoppebräu aus Waakirchen<br />

„Unser Bier ist echt, bodenständig<br />

und steht für das traditionelle<br />

Handwerk genau a so wia as griabig<br />

sei – gleichermaßen wie die Menschen<br />

hier im Oberland sind“, so beschreibt<br />

Braumeister Markus Hoppe<br />

die Produkte aus seiner Waakirchner<br />

Brauerei Hoppebräu wohl am treffendsten.<br />

„Ich will ein süffiges Helles<br />

und auch ein gschmackiges Weißbier<br />

anbieten, das die Leute mal als<br />

Feierabendhalbe oder auf dem Berg<br />

genießen können, aber auch im Bierzelt<br />

und auf Festln zum Ausschank<br />

kommt.“ Diese Gelegenheiten werden<br />

immer mehr: Über 40 Feierlichkeiten<br />

pro Jahr beliefert er nicht nur<br />

mit seinem Bier, sondern auch mit<br />

passendem Equipment aller Art.<br />

Die Anfragen bei Hoppebräu zur<br />

Ausstattung von Festivals bis hin zu<br />

Straßenfesten flattern nach der Coronapause<br />

wieder ungebrochen herein.<br />

Sein Bonus: Bei ihm gibt es alles<br />

aus einer Hand, egal ob Garnituren,<br />

Sonnenschirme oder Durchlaufkühler<br />

und auch die Betreuung vor Ort<br />

übernimmt er persönlich, das ist ihm<br />

eine Herzensangelegenheit. „Mich<br />

gfreit es einfach so, wenn die Leute<br />

feiern und gut drauf sind und dabei<br />

a Halbe oder Maß Bier von mir in<br />

der Hand halten“, so Markus Hoppe<br />

über seinen Antrieb bei Events aller<br />

Art dabei zu sein.<br />

Mal wild,<br />

mal traditionell<br />

Doch er hat nach wie vor mit Vorurteilen<br />

zu kämpfen. „Viele meinen<br />

ja: ,Der Hoppe‘ kann nur ,wild‘,<br />

dabei macht das Brauen der traditionellen<br />

Sorten den größten Teil<br />

unserer Arbeit aus“, schmunzelt der<br />

sympathische Jungunternehmer in<br />

Anspielung auf den Start seiner Karriere<br />

mit seinen Kreativ-Bieren wie<br />

beispielsweise der „Wuidn Henna“<br />

oder dem „Wuida Hund“.<br />

96


Dass er viel Zeit und Hingabe in<br />

seine Braukunst steckt und Wert auf<br />

Qualität legt, schmeckt man und<br />

wird auch mit einer ungebrochenen<br />

Nachfrage seit seiner Betriebsgründung<br />

vor zwölf Jahren belohnt.<br />

Gründer und Geschäftsführer<br />

Markus Hoppe begutachtet sein<br />

frisch gebrautes Zwicklbier<br />

Nach der Lehre als Brauer und einem<br />

Auslandsaufenthalt startete er<br />

mit einer Art „Garagenbrauerei“<br />

mit den genannten „wilden Sorten“<br />

durch und machte sich so als Braumeister<br />

einen Namen weit über das<br />

Oberland hinaus. Bis nach Australien<br />

und Amerika verschifft er<br />

inzwischen seinen Gerstensaft, die<br />

Abnehmer werden durch die zahlreichen<br />

Auszeichnungen, die er laufend<br />

gewinnt, auf ihn aufmerksam.<br />

Und dennoch hat er andere Prioritäten<br />

als Preise zu gewinnen und sich<br />

in der Brauerszene einen Namen zu<br />

machen: „Mir ist es extrem wichtig,<br />

dass den Leuten hier vor Ort mein<br />

Bier schmeckt, dafür stehe ich und<br />

mein 31-köpfiges Team jeden Tag<br />

auf und geben unser Bestes. Wir<br />

Das Herzstück der Hoppebrauerei – das Sudhaus mit seinen Gär- und<br />

Lagertanks<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

sehen uns mit unseren Bieren als<br />

Brückenschlag zwischen Tradition<br />

und Moderne und zeigen Transparenz<br />

bei allem was wir machen.“<br />

So leuchten die blauen Augen des<br />

32-Jährigen, wenn er erzählt, dass<br />

er jedes Jahr persönlich zu seinen<br />

Hopfen- und Gerstenlieferanten<br />

in ganz Bayern fährt und dort eigens<br />

alle Rohstoffe für seine Biere<br />

auswählt. Die Qualität und Regionalität<br />

bei der Auswahl seiner Produkte<br />

ist ihm auch bei seiner an die<br />

Brauerei angeschlossenen Gaststätte<br />

Zapferei wichtig. Das schmeckt man<br />

und unterstreicht seinen Grundsatz:<br />

„Ich bin nicht ökonomisch getrieben,<br />

sondern ideell. Wir müssen<br />

wieder viel mehr bei Lebensmittel<br />

auf Nachhaltigkeit und Regionalität<br />

schauen, da steh ich auch total<br />

dahinter und das leben wir bei Hoppebräu<br />

und der Zapferei durch und<br />

durch. Viele Leute sind gerade deswegen<br />

treue Stammkunden bei uns“,<br />

fühlt sich Markus Hoppe auf seinem<br />

Weg bestätigt.<br />

Hochwertige Biere, die pure Lebensfreude<br />

mit bodenständiger Tradition<br />

und großer Heimatliebe verbinden<br />

– dafür stehen Markus Hoppe und<br />

sein Team von Hoppebräu. Und<br />

man kann es mit jeder Halben Bier<br />

vom Hoppe schmecken, egal ob auf<br />

der Hausbank oder im Bierzelt. mg<br />

Hoppebräu<br />

Tölzer Straße 37<br />

83666 Waakirchen<br />

Tel. 08021 · 5077143<br />

info@hoppebraeu.de<br />

www.hoppebraeu.de<br />

97


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Tölzer Mühlfeldbräu<br />

Moderner Biergenuss<br />

auf natürliche Art<br />

Die Philosophie des Tölzer Mühlfeldbräu<br />

Laue Sommerabende und ein frisches,<br />

kühles Bier auf dem Tisch –<br />

ein Genuss, der sich sowohl in den<br />

Biergärten im Isarwinkel als auch<br />

im heimischen Garten seit jeher großer<br />

Beliebtheit erfreut. In den vergangenen<br />

Jahren hat der Gerstensaft<br />

eine kleine Renaissance erlebt. Das<br />

Bier avancierte zum Modegetränk<br />

und ist zunehmend auch auf den<br />

Getränkekarten gehobener Restaurants<br />

und coolen Bars zu finden.<br />

Das liegt vor allem an den kleinen,<br />

innovativen Privatbrauereien, die<br />

sich der Kunst des Bierbrauens mit<br />

viel Leidenschaft und Fachwissen<br />

widmen.<br />

Eine solche Privatbrauerei ist das<br />

Tölzer Mühlfeldbräu. Seit 2008<br />

wird auf dem Gelände und im historischen<br />

Gebäude der ehemaligen<br />

Grünerbrauerei am Tölzer Mühlfeld<br />

wieder nach alter Tradition gebraut.<br />

Neben den gängigen Biersorten wie<br />

Helles, Dunkles, Pils und Weißbier<br />

gären und reifen im Sudhaus<br />

und in den Fässern auch pro Jahr<br />

über 20 saisonale Craftbier-Variationen.<br />

Diese versprechen neue, aus<br />

der Braukunst anderer Nationen<br />

inspirierte Geschmackserlebnisse.<br />

Das Besondere an den Bieren der<br />

Mühlfeldbrauerei ist die überdurchschnittlich<br />

lange Lagerung von mindestens<br />

sechs Wochen. „Dadurch<br />

wird der Geschmack deutlich intensiviert,<br />

die Bekömmlichkeit optimiert<br />

und das Bier wird am Ende<br />

naturbelassen und unfiltriert in die<br />

Flaschen und Fässer abgefüllt“, erklärt<br />

Max Liebhart, Geschäftsführer<br />

der Brauerei und gelernter Braumeister.<br />

Bei der Auswahl der Rohstoffe<br />

Wasser, Hopfen, Malz und<br />

Hefe, die den Richtlinien des bairischen<br />

Reinheitsgebots von 1516 entsprechen,<br />

legt Max Liebhart großen<br />

Wert auf Herkunft und Qualität.<br />

Bodenständiges Handwerk<br />

trifft auf modernste Technik<br />

und kreative Braukunst<br />

Die Mühlfeldbiere werden unter hohen Qualitätsstandards hergestellt<br />

Bei der Mühlfeldbrauerei wird im<br />

Gegensatz zu den großen und mittelständischen<br />

Brauereien bei den<br />

meisten Arbeitsschritten noch selbst<br />

Hand angelegt. Die Abfüllung der<br />

ca. 1500 Flaschen pro Stunde meistert<br />

das Team aus kompetenten und<br />

engagierten Fachkräften selbst.<br />

Auf diese Weise werden am Standort<br />

Bad Tölz pro Jahr circa 600<br />

bis 700 Hektoliter Bier produziert.<br />

Lediglich das „Tölzer Helle“ – übrigens<br />

die einzig filtrierte Biersorte<br />

des Betriebes – wird in Kooperation<br />

98


Bilder: Leonie Lorenz<br />

Jung, dynamisch und kreativ: Das Team der Tölzer Mühlfeldbrauerei<br />

mit dem Landshuter Brauhaus aus<br />

Kapazitätsgründen in Niederbayern<br />

hergestellt.<br />

Wer die Produkte der Brauerei<br />

probieren möchte, ist in dem der<br />

Brauerei angeschlossenen Gasthaus<br />

herzlich willkommen. In dem ansprechenden<br />

Ambiente der Gasträume<br />

und als Begleitung zu einer der<br />

vielen kulinarischen Köstlichkeiten<br />

des Lokals schmeckt ein süffiges<br />

Zwickl oder Helles vom Mühlfeldbräu<br />

natürlich besonders gut. Das<br />

Unternehmen beliefert zudem ausgesuchte<br />

regionale Getränkemärkte<br />

und bietet einen Werksverkauf an.<br />

Einzigartiger Geschmack und<br />

hervorragende Qualität<br />

Für Max Liebhart und sein Team ist<br />

die Kunst des Bierbrauens nicht nur<br />

ein Job, sondern eine Philosophie.<br />

Die Leidenschaft und Kreativität<br />

der Mitarbeiter spiegeln sich nicht<br />

zuletzt im einzigartigen Geschmack<br />

und der hervorragenden Qualität<br />

der Mühlfeldbiere wider.<br />

Kunden und Bierinteressierte sind<br />

übrigens herzlich eingeladen, sich<br />

im Rahmen einer Brauereiführung<br />

in die Geheimnisse der Braukunst<br />

einweihen zu lassen. kf<br />

Tölzer Mühlfeldbräu<br />

Bahnhofstraße 4<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 796 05 71<br />

shop@tmb.de<br />

www.tmb.de<br />

99


PORTRÄT Trachtenverein Gaigastoana Sachsemkam<br />

Sachsenkamer<br />

Trachtler:<br />

101 Jahre Gaigastoana<br />

Text: Sibylle v. Kamptz Bilder: Foto Kaltner, Trachtenverein Gaigastoana Sachsenkam<br />

Fesch beinand und erfolgreich:<br />

Die Aktiven erreichten beim Preisplatteln am<br />

Jubiläumswochenende den 1. und 7. Platz<br />

100


Beim Auftanz zum Festabend waren alle Sachsenkamer Trachtler dabei<br />

Kurzfristig den kompletten Holzboden<br />

eines Bierzelts ausbauen, damit<br />

man ordentlich Seilziehen kann?<br />

Für die Sachsenkamer Trachtler kein<br />

Problem. Der eine kommt nach der<br />

Arbeit vorbei, der andere nimmt sich<br />

gar einen Tag Urlaub – und schon ist<br />

alles erledigt. „Dieser Zusammenhalt<br />

macht unseren Verein aus“, ist<br />

Jugendleiterin Maria Baumgartner<br />

im Rückblick auf das große Festwochenende,<br />

das die Trachtler Ende<br />

Juni in Sachsenkam ausgerichtet<br />

haben, überzeugt. <strong>19</strong>21 wurde der<br />

„Gebirgstrachten- und Erhaltungsverein<br />

Gaigastoana Sachsenkam“<br />

gegründet – aufgrund von Corona<br />

fand nun die 101 Jahr-Feier statt.<br />

Neben dem Seilziehen, bei dem <strong>19</strong><br />

Teams verschiedener Oberlandler<br />

Trachtenvereine mitmachten, und<br />

dem Preisplatteln der Gaugruppe<br />

Bad Tölz kamen viele Besucher zum<br />

Tanzlmusitreffen am Samstag sowie<br />

am Sonntag zum Festgottesdienst<br />

mit Fahnenweihe, dem anschließenden<br />

Festzug und dem Ausklang im<br />

Festzelt. ➳<br />

Gemeinsam wird das Festzelt aufgebaut. Mit dabei ist auch der<br />

Sachsenkamer Bürgermeister Andreas Rammler (r.)<br />

RUFT NEUE<br />

TRADITIONEN<br />

INS LEBEN!<br />

WIR<br />

LEBEN<br />

TRACHT<br />

Foto: h.moser<br />

www.trachtenmode-leismueller.de hat immer für euch geöffnet!


PORTRÄT Trachtenverein Gaigastoana Sachsemkam<br />

Ein besonderer Moment: Anlässlich des Jahrtags zum 100-jährigen Jubiläum 2021 entstand dieses Gruppenbild<br />

mit Trachtlern aus allen Generationen. Bild: Foto Kaltner<br />

Maria Baumgartner: „Nach zwei<br />

Pandemiejahren mit weniger Kontakten<br />

vor allem auch zwischen Alt<br />

und Jung waren der Auf- und Abbau<br />

des Festes und das Fest an sich für<br />

die Dorfgemeinschaft ein wunderbares<br />

Projekt, bei dem die Generationen<br />

wieder ein Stückchen näher<br />

zusammengerückt sind.“<br />

Das Motto „Einigkeit macht stark“<br />

der Vereinsgründer gilt bis heute.<br />

Auch das Tragen der Tracht ist ge-<br />

Der Festzug am Sonntag führte bei strahlendem Wetter durch das<br />

ganze Dorf<br />

102


ade bei der Jugend längst wieder<br />

modern. Im Fall der Sachsenkamer<br />

ist das die Miesbacher Tracht mit<br />

kurzer, grün gestickter Lederhose,<br />

Beim Jubiläumsabend zeigte der<br />

Nachwuchs, was er kann<br />

weißem Leinenhemd, grauer Miesbacher<br />

Joppe und Hut mit Feder<br />

und Blumenschmuck bzw. ein rotes<br />

Miedergewand mit weißem seidenen<br />

Miedertüchl und Schürzl sowie<br />

Schnurhut mit Blume.<br />

Ausrücken in den<br />

Freizeitpark<br />

So sind die Gaigastoana unter Vorstand<br />

Peter Nöscher stolz auf ihre<br />

zahlreichen Nachwuchstrachtler: ➳<br />

Bau -<br />

und Kunstspenglerei<br />

Hubert Schuster<br />

Wir steigen Ihnen gerne aufs Dach.....<br />

und fertigen Dachrinnen, Metalldächer, Dachgauben,<br />

Kaminverblechungen und alles aus Blech für Ihr Dach.<br />

Wir dichten auch Balkone, Terrassen und Carports ab.<br />

METALLDÄCHER REPARATUREN<br />

83646 BAD TÖLZ-ELLBACH<br />

TÖLZER STRASSE 2<br />

TELEFON: 08041-6710<br />

FAX: 08041-740431<br />

103<br />

E-MAIL: SCHUSTER.SOHN@T-ONLINE.DE


PORTRÄT Trachtenverein Gaigastoana Sachsemkam<br />

großgeschrieben. Das belegen auch<br />

viele Ausflüge, die die Kindergruppen<br />

zusammen unternehmen. Ob<br />

Fackelwanderung oder Faschingsplatteln<br />

mit vertauschten Rollen,<br />

Fahrt zum Freizeitpark oder in den<br />

Kletterwald, Ausrücken zum Gaufest<br />

mit dem kompletten Verein oder<br />

Beim Preisplatteln geht es um Genauigkeit und Rhythmusgefühl. Das<br />

Foto entstand nach einem erfolgreichen Auftritt im Jahr 2018<br />

Anna und Evelyn sind stolz auf<br />

ihren Pokal<br />

Derzeit treffen sich regelmäßig 60<br />

aktive Plattler zwischen Kindergartenalter<br />

und Ende 20, um Tänze<br />

und Figuren zu erlernen. „Nach dem<br />

Festwochenende sind gleich ein paar<br />

neue Gesichter dazugekommen“,<br />

freut sich Maria Baumgartner. Die<br />

28-Jährige ist seit ihrem 13. Lebensjahr<br />

im Verein und meint, dass „gerade<br />

in unserer globalisierten Welt<br />

die dörfliche Gemeinschaft wichtig<br />

ist. Jeder findet hier seinen Platz und<br />

ist willkommen; gerade auch Kinder<br />

und Jugendliche sind bei uns gut<br />

aufgehoben.“ Leistungsdruck gebe<br />

es nicht – auch wenn der eine oder<br />

andere beim Platteln schon Ehrgeiz<br />

entwickle. „Aber nach dem Wettbewerb<br />

sitzen wieder alle zusammen<br />

und feiern“, lacht Maria Baumgartner.<br />

Denn neben Glauben und<br />

Tradition wird auch die Geselligkeit<br />

Plattler-Zeltlager – bei den jungen<br />

Gaigastoana ist eine Menge los. Natürlich<br />

sind auch die älteren Trachtenvereins-Mitglieder<br />

zusammen<br />

unterwegs und das Theaterspielen<br />

hat ebenfalls eine lange Tradition.<br />

Das nächste Fest des Trachtenvereins<br />

kann man sich schon in den Kalender<br />

eintragen: Am 24. September<br />

steigt das Federweißbierfest, wobei<br />

es – wie der Name sagt – sowohl<br />

Federweißen aus der Pfalz als auch<br />

eine Weißbierbar gibt. Besucher und<br />

neue Mitglieder sind herzlich willkommen!<br />

Gebirgstrachten- und Erhaltungsverein Gaigastoana Sachsenkam<br />

www.trachtenverein-gaigastoana-sachsenkam.de<br />

104


Die Mountain Boutique ist der Online-Shop<br />

für alle Bergliebhaber. Entdeckt eure neuen<br />

Lieblingsteile und zeigt eure Leidenschaft<br />

für die Berge. Brotzeitboxen, Stirnbänder,<br />

Bergschmuck und vieles mehr auf<br />

www.mountainboutique.de<br />

Für jeden Anlass die passende Torte, egal ob<br />

Firmenfeier, Geburtstag, Taufe, Hochzeit, Kommunion –<br />

wir beraten euch gern und gestalten zusammen<br />

eine Torte ganz nach euren Wünschen und Vorstellungen.<br />

Wir backen auch Cupcakes, Cake Pops, Petit Fours,<br />

Törtchen, süßes Hefegebäck und vieles mehr.<br />

Bäckerei & Konditorei Schapperer,<br />

Hauptstraße <strong>19</strong>, 82544 Thanning, Tel. 08176 · 373,<br />

www.baeckerei-schapperer.de<br />

Viele zauberhafte Wohnaccessoires,<br />

kleine Möbelstücke und liebevolle<br />

Geschenke findet ihr bei<br />

Andrea Happach im Berg-Chalet,<br />

Friedeln 17 (direkt an der<br />

Hauptstraße), 83676 Jachenau,<br />

Tel. 08043 · 1036 und im Online-Shop<br />

www.berg-chalet.de<br />

105


Aktuelles<br />

aus dem Autozentrum Isarring<br />

in Lenggries<br />

Neben unserer Partnerschaft mit Iveco Bayern freut sich<br />

das Team vom Autozentrum Isarring Sie mit weiteren<br />

Serviceleistungen betreuen zu dürfen:<br />

• Seit diesem Jahr sind wir neuer Dethleffs Vertriebsund<br />

Werkstattpartner<br />

• Wir kümmern uns um Ihren Hagelschaden,<br />

inklusive Abwicklung mit der Versicherung<br />

• Haupt- und Abgasuntersuchung jetzt immer<br />

montags und donnerstags (mit Voranmeldung)<br />

• Instandsetzung von Glas- und Unfallschäden<br />

Service<br />

Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Werkstatt<br />

Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 und 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Verkauf<br />

Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 – 12.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Autozentrum Isarring GmbH<br />

Isarring 5<br />

83661 Lenggries<br />

08042 2720<br />

info@az-isarring.de<br />

www.auto-isarring.de<br />

• Spur- und Achsvermessung<br />

• Reifeneinlagerung<br />

• Gebrauchtwagenankauf und -verkauf<br />

• Verkaufsberatung Neuwagen für Fiat PKW und NFZ<br />

sowie Dethleffs CamperVan<br />

• Reparatur aller Fahrzeugmarken<br />

• Wohnmobilservice, Urlaubscheck und<br />

Ausbauten (aller Marken)<br />

• Oldtimerrestaurierung<br />

• Digitalfunkeinbau, Gas- oder Spezialumbauten<br />

• U.v.m.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

106


PORTRÄT Iveco Bayern<br />

ANZEIGE<br />

Bilder: Iveco Bayern<br />

Immer eine Wagenlänge voraus<br />

Iveco Bayern ist Ihr Partner für erstklassige Nutzfahrzeuge<br />

und kompetenten Service<br />

Nutzfahrzeughersteller IVECO<br />

hat seit der Gründung <strong>19</strong>75 in Turin<br />

eine rasante Entwicklung erfahren<br />

und mit rund 4.200 Service- und<br />

Vertriebsstützpunkten in über 160<br />

Ländern die Straßen weit über die<br />

italienischen Grenzen hinaus erobert.<br />

Seinen bahnbrechenden Erfolg<br />

hat IVECO vor allem seiner<br />

Vielseitigkeit zu verdanken: Vom<br />

3,5-Tonnen-Transporter bis zum<br />

Kraftpaket mit 40 Tonnen bleiben<br />

keine Wünsche offen.<br />

Ein bisschen Italien<br />

im idyllischen Bayern – jetzt<br />

auch in Lenggries<br />

Der Daily 4x4 meistert mühelos Missionen abseits der Straße<br />

Ganz schön stark: Das Autozentrum<br />

Isarring ist seit fast zwei Jahren autorisierter<br />

IVECO-Servicepartner<br />

in Lenggries und unterstützt Iveco<br />

Bayern ab sofort als exklusiver und<br />

professioneller Service- und Vertriebsstützpunkt<br />

für die IVECO<br />

Daily-Fahrzeugreihe. ➳<br />

107


PORTRÄT Iveco Bayern<br />

Bilder: Iveco Bayern<br />

Als vielseitigstes Fahrzeug seiner<br />

Klasse ist der Daily jeder Herausforderung<br />

gewachsen<br />

Der IVECO Daily ist ein echter<br />

Kundenliebling, der im Laufe seiner<br />

40-jährigen Geschichte immer<br />

wieder Maßstäbe gesetzt hat. Auch<br />

die neueste Generation ist das Ergebnis<br />

des starken Optimierungswillens,<br />

der Teil der IVECO-DNA<br />

ist. Features wie die neue stufenlose<br />

8-Gang-Automatik oder das optimierte<br />

Motorenprogramm sorgen<br />

für mehr Leistung und Effizienz im<br />

Arbeitsalltag. Auch die neuen Komfortsitze<br />

mit Memory-Schaum geben<br />

Fahrern Grund zur Freude: Ursprünglich<br />

für NASA-Flugzeugsitze<br />

entwickelt, passt sich das Material<br />

durch gleichmäßige Druckverteilung<br />

flexibel an den Fahrer an.<br />

Ein weiteres Highlight ist die<br />

AIR-PRO-Luftfederung. Das smarte<br />

System reagiert durch dynamische<br />

Anpassungen auf Fahrbedingungen<br />

und Fahrbahnbeschaffenheit, um<br />

Fahrer und Ladung mehr Sicherheit<br />

und Komfort zu bieten.<br />

Seinen bewährten Stärken bleibt der<br />

Daily treu. Dazu gehört vor allem:<br />

Vielseitigkeit. Denn jede Branche<br />

hat ihre ganz eigenen Anforderungen.<br />

Dank des stabilen Lkw-Stahlleiterrahmens<br />

verfügt der Daily über<br />

die ideale Basis für vielfältige Aufbaumöglichkeiten.<br />

Auch beim Thema Nachhaltigkeit<br />

ist IVECO auf der Überholspur unterwegs:<br />

Die gesamte Fahrzeugpalette<br />

ist bereits mit alternativen Antrieben<br />

erhältlich. Ergänzt wird die<br />

Reihe nachhaltiger Lösungen um<br />

den neuen eDaily mit Elektro-Motor.<br />

Das Fahrzeug wird ebenso wie<br />

der neue Daily 4x4 auf der Internationalen<br />

Automobil-Ausstellung<br />

(IAA) im September offiziell vorgestellt.<br />

Service mit Herz<br />

Sie sind auf der Suche nach<br />

starker Unterstützung?<br />

Ihr Kundenberater Benjamin<br />

Beck kommt gerne zu Ihnen!<br />

Der Bedarf kann dann gleich<br />

vor Ort analysiert werden,<br />

um ein individuelles Angebot<br />

zu erstellen<br />

Ob Bauunternehmen, Handwerker,<br />

Gartenbauer, KEP-Dienstleister,<br />

Lebensmitteltransporteure, Kommunen<br />

oder Speditionen – bei Iveco<br />

Bayern werden alle fündig. Und<br />

kommen gerne wieder! Denn hier<br />

gibt es gleich alles aus einer Hand:<br />

maßgeschneiderte Transportlösungen,<br />

flexible Finanzierungskonzepte<br />

und passende Serviceverträge.<br />

So setzen Iveco Bayern und das Autozentrum<br />

Isarring alle Räder in<br />

Bewegung, um Kunden mobil zu<br />

machen – und dafür zu sorgen, dass<br />

es so bleibt.<br />

Ihr Service-Partner vor Ort<br />

Autozentrum Isarring GmbH<br />

Isarring 5<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 2720<br />

www.autozentrum-isarring.de<br />

Mit einer Tragfähigkeit von bis zu 4,7 t ist der Daily ein echter Nutzlastriese<br />

Ihr IVECO Kundenberater<br />

Benjamin Beck<br />

Mobil 0171 · 621 00 17<br />

benjamin.beck@iveco.com<br />

www.iveco-bayern.de<br />

108


ZWEI STARKE<br />

PARTNER<br />

IN IHRER REGION<br />

UNSER PARTNER-ANGEBOT:<br />

3 JAHRE WARTUNG GRATIS! *<br />

IMMER FÜR SIE AM START<br />

Wir vom Autozentrum Isarring sind als neuer Servicepartner der Iveco Bayern GmbH in Ihrer Region für Sie da.<br />

Lernen Sie uns kennen und erfahren Sie alles über den neuen IVECO Daily, den smarten Transporter von 3,5 t<br />

bis 7,2 t zGG. Unser Verkaufs-Team hat sofort verfügbare Fahrzeuge zu attraktiven Konditionen für Sie am Start<br />

und freut sich über Ihre Kontaktaufnahme!<br />

Ihr Service-Partner vor Ort:<br />

Autozentrum Isarring GmbH<br />

Isarring 5, 83661 Lenggries<br />

Tel.: 08042 2720<br />

www.autozentrum-isarring.de<br />

Ihr Kundenberater Light/Medium<br />

Benjamin Beck<br />

Mobil: 0171 621 00 17<br />

Mail: benjamin.beck@iveco.com<br />

www.iveco-bayern.de<br />

* Beim Kauf eines IVECO Daily bis zum 31.12.2022 erhalten Sie einen kostenlosen Wartungsvertrag S-LIFE mit einer Laufzeit von bis zu 36 Monaten und einer jährlichen<br />

Laufl eistung bis max. 30.000 km, ab Erstzulassungsdatum. Nur solange der Vorrat reicht. Abbildung unverbindlich, Modelle können abweichen. Irrtum, Widerruf, Fehler und<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

109


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Meisterbetrieb Tobias Ludwig<br />

Natürlich helfen auch erstmal kleinere<br />

Maßnahmen zum Energiesparen,<br />

wenn das Geld für ein Umbau<br />

der Heizungsanlage gerade fehlt.<br />

Doch wie funktioniert das?<br />

Einfache Verhaltensregeln<br />

helfen beim Energiesparen<br />

Aktiv werden<br />

als Energiesparer und<br />

Klimaretter<br />

Nie war das Energiesparen so<br />

wichtig wie zu diesen Zeiten. Und<br />

das nicht nur wegen der Knappheit<br />

an Ressourcen. Das drängendere<br />

Problem ist der mittlerweile spürbare<br />

Klimawandel: Die Temperaturen<br />

steigen, Gletscher verschwinden, die<br />

Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel<br />

steigt. Doch noch ist es nicht<br />

zu spät! Durch den Einbau regenerativer<br />

Heizungsanlagen können<br />

Hausbesitzer effektiv zum Klimaschutz<br />

beitragen. Jede eingesparte<br />

Kilowattstunde kann dazu beitragen<br />

unsere Umwelt zu schützen.<br />

Durch das Einsparen von Energie<br />

senkt sich auch der CO 2 -Verbrauch<br />

signifikant. Natürlich ist das erstmal<br />

mit Investitionen verbunden.<br />

Die Bundesregierung fördert aber<br />

schon seit Jahren den Austausch von<br />

Öl und Gasheizungen in erneuerbare<br />

Energien.<br />

Die Zeiten sind bald endgültig vorbei!<br />

Heizen mit fossilen Brennstoffen<br />

war gestern<br />

Als Meisterbetrieb im Fachbereich<br />

Sanitär und Heizung geben wir Ihnen<br />

gerne ein paar einfache Tipps,<br />

wie man im Alltag kostbare Energie<br />

sparen kann: Ungenutzte Räume<br />

nicht mitheizen. Die Raumtemperatur<br />

auf ein für sich selbst persönlich<br />

vertretbares Minimum absenken.<br />

Das Wohlbefinden sollte darunter<br />

nicht leiden, doch jedes Grad<br />

Raumtemperatur weniger hilft. Genutzte<br />

Räume über Nacht nicht ganz<br />

auskühlen lassen. Das funktioniert<br />

am besten mit einer Kontrolle der<br />

Einstellungen für die Nachtabsenkung<br />

der jeweiligen Heizung. Jeden<br />

Tag erneut aufheizen kostet nämlich<br />

in den Wintermonaten unnötig<br />

Energie. Wasser beim Zähneputzen,<br />

abspülen und anderen Tätigkeiten<br />

abdrehen, wenn es nicht unbedingt<br />

gebraucht wird. Vermehrt kaltes<br />

Wasser nutzen, um Energieverschwendung<br />

beim Erwärmen zu<br />

verhindern (Händewaschen). Alte<br />

Warmwasserspeicher gegen neue,<br />

solarunterstützte ersetzen. Die Isolierung<br />

an Wasserleitungen und<br />

Heizungsrohren überprüfen und<br />

ggf. erneuern. Jede Wärme, die auf<br />

dem Weg zu Ihrem Bestimmungsort<br />

verloren geht, ist verschwendete<br />

Energie. Ein Austausch der<br />

alten Heizungspumpe gegen eine<br />

neue Hocheffizienz-Umwälzpumpe.<br />

Eine regelmäßige Wartung und<br />

Säuberung des Heizkessels. Saubere<br />

Heizkessel haben eine bessere Wärmeübertragung<br />

und die Lebensdau-<br />

110


verschlammtes Heizungswasser.<br />

Es gibt also einige Dinge, die jeder<br />

von uns tun kann, um Energie einzusparen.<br />

Langfristig schont das<br />

nicht nur die Umwelt, sondern auch<br />

Ihren Geldbeutel!<br />

Wir helfen Ihnen dabei und beraten<br />

Sie gern vor Ort. Unser Unternehmen<br />

hat seinen Fokus schon seit<br />

unserer Gründung im Jahr 20<strong>19</strong> auf<br />

die Regenerativen Energien gelegt,<br />

denn das Zeitalter der fossilen Energien<br />

ist bald endgültig Geschichte.<br />

Als anerkannter Pelletfachbetrieb ist<br />

es uns eine Freude, Sie beim Umbau<br />

oder Neubau Ihrer Heizungsanlage<br />

zu unterstützen. Gerne bieten wir<br />

auch Hackschnitzelanlagen, Scheitholzanlagen<br />

und Luft-Wärmepumpen<br />

an. Nicht nur beim Energiesparen<br />

können wir Ihnen helfen, wir<br />

sind auch beim Umbau oder Neubau<br />

Ihres Hauses der richtige Ansprechpartner.<br />

Bilder (5): Tobias Ludwig<br />

Egal zu welcher Heizung man die Solaranlage kombiniert, richtig eingesetzt<br />

spart sie im Sommer nicht nur Brennstoff, sondern auch Geld<br />

Wenn man die Möglichkeit hat,<br />

sich an ein Nahwärmenetz anschließen<br />

zu lassen, spart man<br />

viel Platz und man verursacht<br />

null Emissionen<br />

er einer regelmäßig gewarteten Heizung<br />

erhöht sich. Reinigen des Heizungswassers.<br />

Klares Wasser kann<br />

Wärme viel besser transportieren als<br />

Das Innengerät einer Luft-Wärmepumpe<br />

ist so groß wie ein Kühlschrank<br />

und funktioniert im<br />

Prinzip genauso. In Kombination<br />

mit Batterie und Photovoltaikanlage<br />

100 % CO 2 -neutral<br />

Ebenso bieten wir einen Meisterlichen<br />

Service bei der Modernisierung<br />

Ihres Bades an. Von der Planung bis<br />

zur Installation sind wir ein zuverlässiger<br />

Partner in Ihrer Region!<br />

Bild: ETA<br />

Eignet sich hervorragend für größere Gebäude oder als Heizzentrale für<br />

Nahwärmenetze<br />

Meisterbetrieb Tobias Ludwig<br />

Sanitär-Heizung-Regenerative<br />

Energien<br />

Erlenstraße 5<br />

83674 Gaißach<br />

Tel. 0172 · 70 92 406<br />

info@ludwig-shk.de<br />

www.ludwig-shk.de<br />

111


Mei Dahoam<br />

Tipps<br />

Energiesparen im Haushalt<br />

Illustartion: gstudioimagen/Freepik<br />

Kleine Handgriffe, große Wirkung:<br />

Einfache Tricks helfen, Ihre<br />

Stromkosten in Ihrem Haushalt<br />

ohne bauliche Maßnahmen zu senken.<br />

Die richtige Beleuchtung oder<br />

Wasserkocher statt Topf – sehen Sie<br />

bereits auf Ihrer nächsten Jahresabrechnung<br />

die ersten Erfolge.<br />

Tipp 1:<br />

Fernseher ausschalten<br />

So leicht sparen Sie Energie und<br />

Geld: Schalten Sie einen Fernseher,<br />

der täglich 20 Stunden im Standby-Modus<br />

läuft aus.<br />

Tipp 2:<br />

Netzschalter Pause gönnen<br />

Gönnen Sie Ihren Geräten eine<br />

Pause. Verwenden Sie Verteilerstecker<br />

mit eingebautem Ausschalter.<br />

So verhindern Sie, dass Geräte im<br />

Standby-Betrieb unnötig Strom verbrauchen.<br />

Tipp 3:<br />

Aufladbare Akkus verwenden<br />

„Aufladen statt wegwerfen“ – sollte<br />

Ihr Motto lauten. Denn wieder<br />

aufladbare Akkus sind auf Dauer<br />

wesentlich kostengünstiger als Batterien.<br />

Noch besser ist es natürlich,<br />

so viele Geräte wie möglich mit<br />

Netzteilen zu betreiben.<br />

Zusatz-Tipp: Ladegerät sollten Sie<br />

nach Benutzung immer ausstecken,<br />

sonst verbrauchen sie ständig Strom.<br />

Tipp 4:<br />

Stromsparend waschen<br />

Dank moderner Waschmaschinen<br />

und Waschmittel reichen für normal<br />

verschmutzte Wäsche 40° C völlig<br />

aus. Und: Lassen Sie Ihre Wäsche an<br />

der Luft gratis trocknen. Der Wäscheständer<br />

spart Ihnen nicht nur<br />

Geld, sondern verbessert auch das<br />

Raumklima.<br />

Tipp 5:<br />

Falten helfen Strom sparen<br />

Der Stromverbrauch beim Bügeln ist<br />

nicht zu unterschätzen. Bügeln Sie<br />

daher nur jene Kleidungsstücke, bei<br />

denen es wirklich notwendig ist.<br />

Zusatz-Tipp: Nutzen Sie die Restwärme!<br />

Einfach Bügeleisen früher ausstecken<br />

und die letzten Hemden mit<br />

dem noch heißen Bügeleisen glätten.<br />

112


Tipp 6:<br />

Wasserkocher oder Topf<br />

Verwenden Sie immer einen Deckel<br />

und erhitzen Sie den Topf stets<br />

auf der richtigen Platte – das geht<br />

schneller und spart Energie. Außerdem<br />

gilt: kleineres Gerät, kleinerer<br />

Verbrauch. Kleingeräte wie Mikrowellen<br />

oder Wasserkocher sparen<br />

Strom. Gerade für kleinere Portionen<br />

zahlt sich das aus.<br />

Zusatz-Tipp: Schalten Sie die Herdplatte<br />

und Backrohr bereits 10 Minuten<br />

früher aus. Die Restwärme<br />

ist für die Endzubereitung oft ausreichend.<br />

Tipp 7:<br />

Geschirrspüler voll machen<br />

Nutzen Sie die maximale Füllmenge<br />

Ihres Geschirrspülers und wählen Sie,<br />

wenn vorhanden Umweltprogramme<br />

(wie z.B. ECO). Dies spart nicht nur<br />

Strom, sondern auch Wasser.<br />

Tipp 8:<br />

Kühlschrank – Dos & Don’ts<br />

Sie haben zu viel gekocht und möchten<br />

die warmen Reste in den Kühlschrank<br />

stellen? Lassen Sie diese<br />

immer zuerst auskühlen. Überprüfen<br />

Sie außerdem, ob Ihr Kühlschrank<br />

zu kalt eingestellt ist. Eine<br />

Kühltemperatur von 7° C ist völlig<br />

ausreichend. Wenn Sie gerne einen<br />

Blick in Ihren Kühlschrank werfen,<br />

sollten Sie zu häufiges und langes<br />

Öffnen vermeiden. Und: Stellen Sie<br />

Ihren Kühlschrank nicht unmittelbar<br />

neben Heizkörper oder Geräte,<br />

die Wärme abstrahlen.<br />

Unser Tipp: Beachten Sie beim Kauf<br />

von Elektrogeräten die Energieeffizienzklassen.<br />

Diese geben Auskunft<br />

über den Energieverbrauch und unterstützen<br />

Sie bei Ihrer Kaufentscheidung.<br />

Tipp 9:<br />

Die richtige Beleuchtung<br />

Der richtige Umgang mit der Beleuchtung<br />

in Ihrem Zuhause birgt<br />

enormes Stromsparpotenzial. Schalten<br />

Sie das Licht aus, wenn Sie den<br />

Raum verlassen. Der Stromzähler<br />

läuft sonst unnötig weiter. Den gesamten<br />

Wohnraum zu beleuchten,<br />

ist nicht sinnvoll. Schalten Sie nur in<br />

den Räumen das Licht an, in denen<br />

Sie es wirklich benötigen.<br />

"Alles aus Meisterhand... denn Qualität überzeugt!"<br />

Wir sind Schreiner mit Herz und Leidenschaft<br />

Für unsere Vielseitigkeit, Kreativität und Qualität sind<br />

wir schon seit über zwei Jahrzehnten bekannt.<br />

Unser Leistungsfeld streckt sich über eine große Bandbreite<br />

des Schreinerhandwerks.<br />

Lernen Sie uns kennen!<br />

Schreinerei Joachim<br />

Reintal 5 | D-83677 Reichersbeuern<br />

Tel: 08041 / 799 930 | Fax: 08041 / 799 929<br />

E-Mail: info@schreinerei-joachim.com<br />

www.schreinerei-joachim.com


Mei Dahoam<br />

Checkliste<br />

für die Gartenarbeit im Herbst<br />

Text: Christine Strauß Bilder: macrovector/Freepik<br />

Der Herbst ist da. Und damit die<br />

Zeit, um alles dafür zu tun, dass<br />

die Pflanzen gut durch den Winter<br />

kommen. Nur dann können sie im<br />

Frühling wieder mit voller Kraft<br />

durchstarten.<br />

Oft versinkt der Garten im Herbst<br />

regelrecht im Laub. Bei den Pflanzflächen<br />

kommt es darauf an, wie<br />

viel Laub dort liegt. Pflanzen ersticken<br />

unter einer zu dicken Schicht,<br />

während bei Gehölzen über den<br />

Winter Fäulnisstellen entstehen.<br />

Ein bisschen Laub ist aber kein Problem,<br />

es bildet zugleich eine gute<br />

Mulchschicht für den Winter. Vom<br />

Rasen muss das Laub allerdings entfernt<br />

werden, da es nun auch Zeit<br />

für die Herbstdüngung ist. Hierfür<br />

wird ein kalibetonter Dünger verwendet,<br />

der das Gras frostbeständiger<br />

macht.<br />

Im Herbst steht der<br />

Gehölzschnitt an<br />

Das Trockenholz wird jetzt herausgeschnitten<br />

und der Heckenschnitt<br />

muss erfolgen. Auch die weniger<br />

empfindlichen Formgehölze können<br />

spätestens Anfang Oktober zurückgeschnitten<br />

werden. Nadelgehölze<br />

und Buchenhecken vertragen je nach<br />

Witterung sogar noch bis Mitte November<br />

einen Schnitt. Wenn starker<br />

Frost einsetzt, ist von einem Heckenschnitt<br />

jedoch abzuraten. Der<br />

Frost dringt sonst in die Schnittstellen<br />

ein, was sehr unansehnlich<br />

ist. Außerdem tut sich die Pflanze<br />

dann schwer, im Frühjahr durchzutreiben.<br />

Bei Stauden empfiehlt sich<br />

ein Frühjahrsschnitt, es sei denn, sie<br />

sind nicht richtig stabil und drohen<br />

umzukippen. Ansonsten lieber alles<br />

stehen lassen. Verblühte Stauden sehen<br />

im Winter je nach Standort auch<br />

durchaus dekorativ aus.<br />

114


Herbstzeit ist auch<br />

Pflanzzeit<br />

Ab Mitte Oktober kann im Prinzip<br />

fast alles gepflanzt werden. Bei wurzelnackten<br />

Pflanzen, wie etwa Obstbäumen<br />

und Rosen, sollte auf den<br />

Laubfall gewartet werden.<br />

Gibt es noch etwas<br />

zu beachten?<br />

Wer einen Teich hat, sollte die trockenen<br />

Pflanzen am Ufer zurückschneiden<br />

und das Wasser mit<br />

einem Teichnetz abdecken,<br />

bevor der Laubfall so richtig<br />

einsetzt. Das ist besonders wichtig<br />

bei Schwimmteichen. Hohe Pflanzen<br />

sollten so weit zurückgeschnitten<br />

werden, dass das Netz direkt über<br />

das Wasser gespannt werden kann,<br />

um es nach dem Laubfall samt Laub<br />

wieder herauszuholen. Geschieht<br />

dies nicht, wird der Teich durch die<br />

Blätter überdüngt. Es bildet sich viel<br />

stickstoffreicher Schlamm, was im<br />

darauffolgenden Jahr zu einem erhöhten<br />

Algenwachstum führt. Wer<br />

kein Netz hat, sollte das Herbstlaub<br />

mit einem Kescher herausholen.<br />

Wer all diese Tipps beherzigt, wird<br />

im kommenden Frühjahr wieder viel<br />

Freude an seinem Garten haben.<br />

Mähen von Steilhangflächen,<br />

Nassflächen, Grünland<br />

und Kulturflächen<br />

Rundballenwickelservice<br />

Ausfahren von Grüngut<br />

aus Nassflächen<br />

Mulcharbeiten<br />

Georg Buchberger<br />

Amortstraße 21<br />

83646 Wackersberg<br />

0151 65 206 473


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Küchenzentrum Oberland<br />

Die Küche<br />

Das Herz des Hauses<br />

116


Die Küche ist Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt<br />

für jeden daheim<br />

verbrachten Tag. Unser Ziel ist es,<br />

Freude an jeder Minute des Aufenthalts<br />

zu erzeugen.<br />

Wir planen und bauen maßgeschneiderte<br />

Küchen, die nicht nur das Auge<br />

erfreuen. Unsere Küchen sind funktional<br />

durchdachte Arbeitsplätze,<br />

die den Alltag erleichtern und den<br />

Spaß am Kochen in den Mittelpunkt<br />

stellen. Robustheit und Langlebigkeit<br />

gepaart mit Ästhetik und Design-Qualität.<br />

Für die perfekte Symbiose<br />

aus Ästhetik und Nutzwert<br />

verbauen wir in unseren Küchen ausschließlich<br />

Qualitätsprodukte. Wir<br />

arbeiten mit renommierten Herstellern<br />

zusammen. In der hauseigenen<br />

Schreinerei können wir individuelle<br />

Sonderlösungen realisieren. Mit<br />

schönem Design, hochwertigen Materialien,<br />

exzellenter Verarbeitung<br />

und funktionalen Qualitätsgeräten<br />

sorgen wir für Wohlfühlambiente.<br />

Harald Weber, staatlich geprüfter<br />

Einrichtungsberater und Schreinermeister,<br />

berät Sie mit seinem kompetenten<br />

Team beim Küchenkauf<br />

und bei der Modernisierung. Unsere<br />

Leistung beinhaltet das Aufmaß, die<br />

Planung, die Konstruktion bis hin<br />

zur Montage, samt aller Anschlüsse.<br />

Ob klassische Landhausküche oder<br />

Hochglanz-Designerküche:<br />

DIE KÜCHE IST DEINE WERK-<br />

STATT – und wir richten sie ein.<br />

KÜCHENZENTRUM OBERLAND<br />

Das Fachgeschäft für Küche und<br />

Küchengeräte seit über 35 Jahren<br />

Bahnhofstr. 16 · 83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 3635<br />

Fax 08041 ∙ 72235<br />

toelz@kuechenzentrumoberland.de<br />

www.kuechenzentrumoberland.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

10.00 – 12.30 Uhr<br />

und 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 – 13.00 Uhr<br />

117


Mei Dahoam<br />

In the Summertime<br />

Bilder: epr<br />

Mit keramischen Fliesen einen Außenbereich<br />

der Extraklasse erschaffen<br />

Im Sommer lieben wir es, Zeit in<br />

unserem Outdoor-Wohnzimmer zu<br />

verbringen – v. a. wenn es nach persönlichen<br />

Wünschen gestaltet ist.<br />

Im wahrsten Sinne grundlegend ist<br />

der richtige Bodenbelag für Terrasse,<br />

Gartenweg, Poolbereich & Co.<br />

Äußerst robust und dabei optisch<br />

überzeugend – dafür stehen die Fliesen<br />

für Außenbereiche aus Vilbostone<br />

Feinsteinzeug in 2 und 3 cm<br />

Stärke von Villeroy & Boch. Wer<br />

sich etwa für Varianten in Holz-,<br />

Natursteinoptik oder Betondesign<br />

entscheidet, profitiert von den funktionalen<br />

Vorteilen des keramischen<br />

Im Gegensatz zu Holz, Naturstein<br />

oder Beton müssen keramische Fliesen<br />

nicht regelmäßig gepflegt oder<br />

nachbehandelt werden<br />

Dank des Oberflächenschutzes VilbonstonePlus reichen genügend Wasser<br />

und ein milder Reiniger, um dem Außenbereich wieder frischen Glanz zu<br />

verleihen<br />

Belags, der seinen originalen Vorbildern<br />

optisch in nichts nachsteht.<br />

Während Holz, Naturstein oder Beton<br />

regelmäßig gepflegt und nachbehandelt<br />

werden müssen, ist Keramik<br />

ohne zusätzliche Imprägnierung<br />

äußerst unempfindlich. Kratzer und<br />

andere unschöne Spuren haben keine<br />

Chance! Und auch die Reinigung<br />

geht ganz einfach von der Hand:<br />

Denn Dank des Oberflächenschutzes<br />

VilbonstonePlus reichen genügend<br />

Wasser sowie ein milder Reiniger.<br />

118


••<br />

FLIESEN SCHOTTL<br />

Der Meisterbetrieb FLIESEN SCHÖTTL aus Lenggries<br />

ist seit mehr als 30 Jahren bekannt für Qualität,<br />

professionelle Beratung und kompetente Ausführung<br />

sowie für individuelle Lösungen und Fliesenarbeiten<br />

in jeder Form.<br />

Dies sowohl bei Neubaumaßnahmen als auch für die<br />

Sanierung und Renovierung von Altbauten.<br />

Wir verlegen für Sie:<br />

> Fliesen<br />

> Mosaik<br />

> Platten<br />

> Naturstein<br />

> Epoxidharzböden<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Wir stellen ein: Lehrlinge und Gesellen<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit uns unter:<br />

» Telefon 08042 4700<br />

"Sie verstehen uns nicht?<br />

Machtnix.<br />

Wir sind Oberbayern und verstehen unser Handwerk."<br />

FLIESEN SCHÖTTL<br />

Ahornau 20 a<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 4700<br />

info@fliesen-schoettl.de<br />

www@fliesen-schoettl.de


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Bauunternehmung H. Rolf<br />

126


H. Rolf • Bauunternehmung • Zimmerei<br />

Steig ein und sei dabei – Handwerk hat Zukunft!<br />

• 94 Jahre Kompetenz am Bau • sehr gute Bezahlung • geregelte Freizeit • lange WE<br />

Wir stellen ein:<br />

Wir bilden aus:<br />

Zimmerer, Maurer, Bauhelfer (m/w/d)<br />

Zimmerer, Maurer (m/w/d)<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />

Lerchkogelstraße 8 | 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042/5001-0 | info@rolf-bau.com | www.rolf-bau.com<br />

127


Mei Dahoam<br />

Dachsanierung?<br />

Nur mit Aluminium<br />

Während wir es uns bei Sturm in<br />

den eigenen vier Wänden gemütlich<br />

machen, ist das Dach der Witterung<br />

gänzlich ausgesetzt. Mit einem Aluminiumdach<br />

von Prefa können die<br />

Bewohner beruhigt durchatmen,<br />

denn ihm können Orkane, Regen<br />

oder Hagelkörner nichts anhaben.<br />

Egal welche Witterung vorherrscht,<br />

ob Temperaturunterschiede bis zu<br />

50 Grad Celsius oder eine Windstärke<br />

von über 200 Kilometern<br />

pro Stunde, es ist äußerst robust<br />

und schützt uns zuverlässig. Kein<br />

Wunder, dass Prefa bis zu 40 Jahre<br />

Garantie auf das Material gibt.<br />

Robustes Leichtgewicht schützt<br />

vor jeder Witterung und bleibt<br />

dauerhaft schön<br />

Das Dach bleibt dauerhaft rostfrei<br />

und behält damit seine überzeugende<br />

Optik<br />

Dabei ist Aluminium trotz seiner<br />

Stärke ein echtes Leichtgewicht:<br />

Die Platten bringen gerade mal 2,3<br />

Kilogramm pro Quadratmeter auf<br />

die Waage. Zum Vergleich wiegen<br />

herkömmliche Dächer rund 40 Kilogramm.<br />

Und auch optisch überzeugt<br />

ein Aluminiumdach von Prefa dauerhaft<br />

auf ganzer Linie: Die Palette<br />

der verfügbaren Farben reicht von<br />

Anthrazit über Moosgrün bis hin zu<br />

Ziegelrot. epr<br />

Bilder: epr<br />

Leichtgewicht und Leistungsträger: Aluminium bringt mit 2,3 Kilogramm<br />

pro Quadratmeter im Gegensatz zu herkömmlichen Dächern (40 Kilogramm<br />

pro Quadratmeter) deutlich weniger auf die Waage und bietet dennoch<br />

größten Schutz<br />

122


Schöne Metalldächer<br />

Langlebig, Wartungsfrei, Sturm und<br />

Hagelsicher, jede Dachform ist machbar,<br />

zudem ist es nachhaltig und absolut bezahlbar!<br />

Wir beraten sie gerne!<br />

SPENGLEREI MARTIN<br />

WASENSTEINER GMBH<br />

HOHENWIESEN 3<br />

83661 LENGGRIES<br />

TELEFON: +49 8042 8725<br />

FAX: +49 8042 918264<br />

MOBIL: 0171- 4 606 889<br />

E-MAIL: INFO@SPENGLEREI-<br />

WASENSTEINER.DE


Peter Frech<br />

Ein Tölzer Phänomen<br />

Seine Erkennungszeichen: Graue<br />

Mütze, weißer Bart und ein Piercing.<br />

Es gibt kaum jemanden im<br />

Isarwinkel, der Peter Frech nicht<br />

kennt oder ihm nicht zumindest<br />

schon einmal über den Weg gelaufen<br />

ist. Doch auch darüber hinaus<br />

ist der Gastronom und Inhaber einer<br />

Security- sowie Bau-Firma, mit<br />

dem einzigartigen Äußeren vielen<br />

im Gedächtnis geblieben. Aufgewachsen<br />

ist Peter zusammen mit<br />

seinem Bruder André „Hacky“ im<br />

Tölzer Ortsteil Gries. Peter erinnert<br />

sich: „Unsere Eltern waren beide arbeiten.<br />

Wir hatten schon eine sehr<br />

freie und unbeschwerte Kindheit.<br />

Ohne Smartphone mussten wir<br />

uns einfach selbst etwas einfallen<br />

lassen, wenn uns langweilig war.“<br />

Mit 16 fragte er seinen Lehrer, ob<br />

er eigentlich noch schulpflichtig sei.<br />

Als dieser die Frage verneinte, beschloss<br />

er kurzerhand die Schule zu<br />

beenden und fortan seinen eigenen<br />

Weg zu gehen. Frech begann eine<br />

Ausbildung als Kirchenmaler beim<br />

Wiegerling in Gaißach. „Mein spontaner<br />

Schulabgang war die richtige<br />

Entscheidung. Der Wiegerling ist<br />

bis heute ein super Betrieb und ich<br />

habe während meiner Ausbildung<br />

viel gelernt. Doch für meine Eltern<br />

wars sicher nicht immer einfach mit<br />

mir“, fügt er schmunzelnd hinzu.<br />

Dabei empfindet der <strong>19</strong>66 geborene<br />

Tölzer eine große Dankbarkeit gegenüber<br />

seiner Familie und allen, die<br />

ihn in seiner Kinder- und Jugendzeit<br />

eng begleitet haben. Bis heute hat er<br />

daher das Gefühl, gern etwas dafür<br />

zurückgeben zu wollen.<br />

On Tour – Vom Türsteher zur<br />

eigenen Security-Firma<br />

Als ich mich mit Peter Frech für<br />

dieses Interview treffe, bemerke ich<br />

schnell, dass im Grunde ein paar<br />

Seiten gar nicht ausreichen, um über<br />

ihn und sein „turbulentes“ Leben im<br />

Ganzen zu schreiben. So war er zum<br />

Beispiel einmal für längere Zeit in<br />

Ibiza als DJ tätig. Irgendwann fing<br />

er an, als Türsteher in den verschiedensten<br />

Diskotheken zu arbeiten.<br />

„Dabei macht man sich natürlich<br />

öfter auch unbeliebt, deswegen ist<br />

dieser Job auch nicht besonders gefragt.<br />

Mir hat die Arbeit trotzdem<br />

Spaß gemacht und ich hatte nie ein<br />

großes Problem damit.“ Über die<br />

Tätigkeit als Türsteher ergab es sich<br />

dann, dass Peter Frech bei einer<br />

großen Security-Firma in München<br />

engagiert wurde. Ausgerechnet an<br />

seinem ersten Arbeitstag passierte<br />

bei einem Konzert von Michael Jackson<br />

gleich der Super-Gau. Bei einem<br />

Unfall stürzte der King of Pop<br />

von der Hebebühne und verletzte<br />

sich dabei ernsthaft. Der Veranstalter<br />

wollte sofort zu Jackson auf die<br />

Bühne, um sich nach seinem Befinden<br />

zu erkundigen. Peter Frech verwehrte<br />

ihm selbst nach mehrmaligen<br />

Nachfragen den Zutritt, weil<br />

er nicht den richtigen „Ausweis“<br />

vorzeigen konnte. Nach dem Konzert<br />

wurde er deswegen zu einem<br />

Gespräch einberufen. Peter Frech<br />

vermutete eine Kündigung, doch der<br />

Veranstaltungschef, lobte ihn für<br />

seine Hartnäckigkeit. Gleichzeitig<br />

drückte er ihm seine Telefonnummer<br />

in die Hand, mit dem Hinweis,<br />

dass er sich jederzeit bei ihm melden<br />

könne. Drei Jahre später war die-<br />

124


PORTRÄT Peter Frech<br />

Urgestein aus Bad Tölz<br />

mit tiefen Wurzeln zur Heimat:<br />

Peter Frech<br />

Bild: Wolfgang Kronwitter<br />

se Nummer tatsächlich Gold wert.<br />

Denn zu diesem Zeitpunkt machte<br />

sie Peter mit seiner Security-Firma<br />

„Sicherheit Consulting“ selbstständig.<br />

Seit 2002 hat er viele international<br />

bekannte Künstler bei Touren<br />

begleitet. Darunter keine Geringen<br />

als AC/DC, Robbie Williams, Bon<br />

Jovi, Rammstein, U2, Pink oder<br />

aber auch Peter Maffay, Helena Fischer<br />

und Andreas Gabalier, um nur<br />

einige zu nennen. Für dieses Interview<br />

kommt er direkt aus einem langen<br />

Konzert-Wochenende mit den<br />

Toten Hosen, mit denen er gerade<br />

unterwegs ist. Eine Tour als Security<br />

zu begleiten, bedeutet bei Weitem<br />

nicht nur während des Konzertes für<br />

Sicherheit zu sorgen, sondern es ist<br />

in Wirklichkeit eine Rund-um-die-<br />

Uhr-Betreuung, inklusive legendären<br />

After Shows-Partys. Es gibt viele<br />

Geschichten, die Peter Frech zu erzählen<br />

hätte, doch auch hier bleibt<br />

er wie es sich für den Frontmann<br />

einer Security-Firma mit rund 300<br />

Subunternehmern gehört: top seriös.<br />

Von Drogen oder irgendwelchen<br />

Star-Allüren hält er nichts. Es ist ihm<br />

wichtig, dass seine persönlichen ➳<br />

125


PORTRÄT Peter Frech<br />

Ein beliebter Ort, der viele Geschichten schrieb und bewegte. Peter vor<br />

dem Jailhouse Bad Tölz<br />

Werte im Job, die gleiche Bedeutung<br />

haben wie privat. Doch nicht nur<br />

Großveranstaltungen und Konzerte<br />

stehen auf der Agenda von „Sicherheit<br />

Consulting“. So stellt er mit<br />

seiner Firma unter anderem auch<br />

die Sicherheitsstruktur für Asylunterkünfte,<br />

Impf- oder Testzentren.<br />

Jeder, der schon einmal bei einem<br />

Spiel der Tölzer Löwen war, weiß,<br />

dass dort automatisch auch Peter<br />

vor Ort sein wird. Überhaupt – so<br />

hat man das Gefühl – überall, wo es<br />

Ärger oder Probleme geben könnte,<br />

da ist Peter mit seinem Team zur<br />

Stelle und sorgt mit seiner Menschenkenntnis<br />

und einem guten Gespür<br />

dafür, dass manche Situationen<br />

gar nicht erst entstehen bzw. doch<br />

noch glimpflich ausgehen.<br />

Gastronom und Eventveranstalter<br />

mit einer Vision<br />

Wie er es schafft, neben der Security-Firma<br />

auch noch Gastronom<br />

und Veranstalter von Festivals wie<br />

das „Summer Village“ oder dem<br />

berühmt berüchtigtem „US-Cars“<br />

oder „Harley Treffen“ im Moraltpark<br />

zu sein, bleibt für mich ein Rätsel.<br />

Mit dem Jailhouse hat sich der<br />

einstige Biertempel in ein American<br />

Diner, der ganz besonderen Art verwandelt.<br />

Mit viel Liebe zum Detail,<br />

entstand dort am Isarufer ein Ort,<br />

mit einem ganz unverwechselbaren<br />

Ambiente. Das gute Essen und die<br />

breitgefächerte Getränkeauswahl<br />

lassen keine Wünsche offen und<br />

sind mittlerweile aus Bad Tölz kaum<br />

mehr wegzudenken. Es ist nicht die<br />

erste Gastro, die Peter Frech eröffnete.<br />

Bereits das Bistro Inkognito,<br />

die Großraum-Diskothek Blue oder<br />

bis vor Kurzem noch das Steghouse<br />

am Chiemsee entwickelte und führte<br />

der leidenschaftliche Gastgeber.<br />

Eines jedoch ist ihm wichtig und<br />

das betont er daher immer wieder.<br />

„Ich habe viele Menschen, die mich<br />

unterstützen und an alle meine Ideen<br />

glauben. Die man oft gar nicht<br />

so sieht und wahrnimmt, wie sie<br />

es eigentlich verdient hätten. Doch<br />

ohne sie wäre ich nicht da, wo ich<br />

jetzt bin. Ich stehe als Peter Frech<br />

oft vorne dran, aber die ,vier Mädels<br />

im Büro‘ lenken das Geschäftliche<br />

im Hintergrund. Auch wenn ich<br />

namentlich hier nicht alle aufzählen<br />

kann, denke ich, dass jeder an dieser<br />

Stelle schon weiß, dass sie/er damit<br />

gemeint ist.“<br />

Für das Portrait habe ich mich mit<br />

einigen Menschen unterhalten,<br />

die Peter sehr gut kennen. Einheitlich<br />

haben alle das Gleiche gesagt:<br />

„Wenn du ein Problem hast, könntest<br />

du an Peda’ mitten in der Nacht<br />

anrufen. Er würde sofort alles stehen<br />

und liegen lassen, um dir zu helfen.<br />

Er ist unglaublich kreativ und<br />

hat ständig neue Einfälle. Die besten<br />

davon setzt er mit riesengroßem Tatendrang<br />

dann auch bedingungslos<br />

um. Stillstand ist nicht so sein Ding.<br />

Er liebt es, etwas zu bewegen und<br />

126


Um es kurz zu machen: Der Frech<br />

Peter ist ein Tölzer Phänomen.<br />

Vielfältig, aufrichtig, schwer zu beschreiben,<br />

aber garantiert mit dem<br />

Herz am rechten Fleck. ml<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Im Einsatz mit „seinem“ ECT Bad Tölz – eine lebenslange Verbindung<br />

auf die Beine zu stellen. Dabei denkt<br />

er gerne auch visionär und groß.<br />

Peter ist zutiefst mit seiner Heimat<br />

verbunden, ein echter Menschenfreund,<br />

aber niemand, der nicht<br />

auch seine Wahrheit vertritt und<br />

erst recht nicht wegschaut, wenn's<br />

mal unangenehm wird.“<br />

Lieber Peda,<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong> sagt danke für<br />

deine Zeit und das sehr interessante<br />

Interview. Ich hätte mich<br />

noch stundenlang mit dir unterhalten<br />

können! Ich wünsche<br />

dir und deiner Bo (Anmerk. d.<br />

Redaktion: Bo Starker – eine<br />

außergewöhnliche Künstlerin<br />

unserer Meinung nach) nur das<br />

Allerbeste für eure Zukunft. Ich<br />

bin mir sicher, ihr werdet beide<br />

noch viele wunderbare Projekte<br />

kreieren. Danke auch für deinen<br />

unermüdlichen Einsatz an<br />

so vielen Stellen!<br />

127


Einkehrtipps<br />

GASTRO im Isarwinkel<br />

Das Tölzer Land bietet eine Vielzahl<br />

an Möglichkeiten, sich kulinarisch verwöhnen<br />

zu lassen. Die Auswahl ist groß.<br />

Je nach Gusto und Budget hat man die Wahl<br />

zwischen bayrischen Schmankerln,<br />

mediterraner oder Gourmetküche.<br />

Der Isarwinkel bietet mit seinen<br />

zahlreichen Freizeitangeboten viele<br />

Möglichkeiten, um zu genießen, abzuschalten<br />

und Kraft zu tanken.<br />

Guten Appetit!<br />

FREITAGS:<br />

ab 17:00 Uhr<br />

bei schönem Wetter<br />

Steckerlfisch vom<br />

Holzkohlegrill<br />

Der Gasthof mit<br />

über 250 Jahren Tradition,<br />

dem wahrscheinlich schönsten<br />

Biergarten im Isarwinkel,<br />

historischem Saal, gemütlicher Stube<br />

und bärigem Kinderspielplatz.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag bis Dienstag<br />

von 11:00 – 22:00 Uhr<br />

Ruhetag Mittwoch und Donnerstag<br />

(außer Feiertags)<br />

DIENSTAGS:<br />

ganztägig Schnitzeltag<br />

Katharina & Konrad Goldner<br />

Dorfstr. 1 – 83646 Wackersberg<br />

Tel. 080 41/48 12<br />

info@altwirt-wackersberg.de<br />

www.altwirt-wackersberg.de


PORTRÄT Waldschänke Niedernach<br />

Café mit Karibik-Blick<br />

ANZEIGE<br />

Schöner geht es nicht: Vom Biergarten<br />

der Waldschänke in Niedernach<br />

präsentiert sich der Walchensee von<br />

der besten Seite und macht seinem<br />

Beinamen „bayerische Karibik“<br />

alle Ehre. Das beliebte Ausflugslokal<br />

wird seit 1. Juni von Christine<br />

Fischer geführt. Die gebürtige Jachenauerin<br />

hat den Charme des traditionsreichen<br />

Cafés erhalten, das<br />

sie seit Kindertagen kennt: „Es ist<br />

ein Stück Heimat für mich!“ Neben<br />

ihrem Mann Benedikt sind ihre große<br />

Familie und auch der Verpächter<br />

und langjährige Café-Betreiber<br />

Schorsch Baumgartner eine große<br />

Hilfe.<br />

Ob Braten oder Torte – alles ist<br />

selbst gemacht<br />

Wer nach einer Wanderung, einer<br />

Radtour oder einem Bad im See<br />

eine Stärkung braucht, der ist in der<br />

Waldschänke richtig. Alle genießen<br />

den Ausblick und die Kinder toben<br />

am Spielplatz. Christine Fischer<br />

setzt auf eine regionale, bayerische<br />

und zeitgemäße Küche: „Bei uns<br />

Das Café ist für seine hausgemachten Kuchen berühmt<br />

wird wirklich alles selbst gemacht –<br />

von der Brühe bis zum Knödel.“<br />

Besonders gefragt ist der Schweinsbraten<br />

aus dem Holzofen, die Kas-<br />

Spinat-Knödel und natürlich die<br />

vielen Kuchen. Fischer: „Selbst gebacken<br />

nach Hausfrauenart – das<br />

kennen viele gar nicht mehr.“ Dabei<br />

fehlt auch ein Klassiker nicht, der seit<br />

Jahrzehnten Einheimischen, Ausflüglern<br />

und Urlaubern schmeckt:<br />

die Eierlikörtorte nach Originalrezept.<br />

Zum Schluss ein Anreise-Tipp: Wer<br />

in Jachenau parkt, der erreicht nach<br />

einer kurzen Wanderung das Café,<br />

vom Parkplatz vor der Mautstelle<br />

sind es fünf Gehminuten. svk<br />

Waldschänke Niedernach<br />

Niedernach 55 ½<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043 · 9206<br />

www.waldschaenke-niedernach.de<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Die Lage am See schätzen Einheimische und Urlauber<br />

Geöffnet bis Ende Oktober<br />

Samstag bis Mittwoch und an<br />

Feiertagen von 10 bis 18 Uhr,<br />

Donnerstag und Freitag<br />

geschlossen. Warme Küche von<br />

11.30 bis 17.30 Uhr.<br />

129


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Evis Eckerl<br />

Ein beliebter Treffpunkt<br />

Im Isarwinkel gibt es mittlerweile<br />

nur noch wenige, die noch nie einen<br />

unterhaltsamen Abend in Evis<br />

Eckerl verbracht oder zu späterer<br />

Stunde dort auf den einen oder<br />

anderen Absacker vorbeigeschaut<br />

haben. Auf der umfangreichen Getränkekarte<br />

findet man neben ausgewählten<br />

Weinen aus der Lenggrieser<br />

Vinothek, die allerneuesten Trend-<br />

Drinks genauso wie das klassische<br />

Feierabendbier der Augustiner oder<br />

Hopf-Brauerei. Für den kleinen<br />

Hunger bieten Evi und ihr freundliches<br />

Team zudem täglich eine<br />

feine Auswahl an frischen Speisen,<br />

Paninis, Brotzeiten, Antipasti und<br />

Salaten an. Ob in den stylisch gemütlich<br />

eingerichteten Räumlichkeiten<br />

oder im sonnigen Biergarten –<br />

Evis Eckerl ist längst kein Geheimtipp<br />

mehr, sondern ein äußerst beliebter<br />

Treffpunkt für Einheimische<br />

und Urlauber zugleich. Aber auch<br />

wir Isarwinkler sind wirklich sehr<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

froh, dass es Evis Eckerl gibt. Ob bei<br />

herrlichen Mädelsabenden, gemütlichen<br />

Stammtischrunden oder spontanen,<br />

hochphilosophischen Gesprächen<br />

mit Freunden bei einem<br />

guten Glas Wein – Evis Eckerl ist für<br />

jeden solcher oder ähnlichen Anlässen<br />

die perfekte Location.<br />

Liebe Evi, danke dir für dieses wundervolle<br />

Eckerl bei uns im Isarwinkel<br />

und auch dafür, dass du und dein<br />

Team auch für uns da seid’s.<br />

Am 16. September findet wieder in<br />

Lenggries die Sternennacht statt.<br />

Wir würden uns sehr über euren Besuch<br />

freuen. cs<br />

Evis Eckerl<br />

Isarstraße 4<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 9748322<br />

info@evis-eckerl.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. bis Do. 17 Uhr bis Mitternacht<br />

Freitag und Samstag 17 bis 2 Uhr<br />

Biergarten bis 23 Uhr<br />

130


REZEPT<br />

Zubereitung<br />

Die Zucchini ungeschält in dünne<br />

Scheiben hobeln und auf Tellern<br />

auslegen. Die Marinade dünn über<br />

die Zucchinischeiben geben ein<br />

paar Kirschtomaten halbieren oder<br />

Radieschen klein schneiden und<br />

zum Garnieren verwenden.<br />

Parmesan fein darüber hobeln,<br />

geröstete Pinienkerne darüber<br />

streuen und mit Rucola, Kapuzinerkresse<br />

oder Zitronenmelisse ausgarnieren.<br />

Guten Appetit!<br />

Bild: 8photo/Freepik<br />

Zucchini-Carpaccio<br />

Einfach und schnell zubereitet<br />

Zutaten<br />

1 bis 2 Zucchini<br />

Marinade:<br />

3 EL Orangensaft, frisch gepresst<br />

4 EL Olivenöl<br />

1 EL Zitronensaft<br />

1 El Senf mittelscharf<br />

1 EL Balsamico und Apfelessig<br />

Pfeffer frisch gemahlen<br />

Chilisalz<br />

Rezept & Bild: Veronika Stöckner<br />

Hofcafé & Ferienwohnungen<br />

Umgeben von idyllischer Natur und mit einem atemberaubenden<br />

Blick auf die Alpen ist euer Besuch bei uns garantiert unvergesslich.<br />

Genießt von Rosi selbstgebackene Kuchen, Torten und<br />

Kaffeespezialitäten, oder stärkt euch mit einem ausgiebigem<br />

Frühstück, einer kleinen Brotzeit oder einem Dietramszeller<br />

Lausbua Eis. Ihr findet Platz auf der überdachten Terrasse<br />

und im Biergarten mit Panorama-Ausblick oder bei gemütlicher<br />

Atmosphäre in unseren rollstuhlgerechten Innenräumen.<br />

Familie Spindler<br />

Faistenberg 3 82547 Eurasburg /Beuerberg Tel.081 79 • 99 71 36 info@otthof.de www.otthof.de<br />

131


REZEPT<br />

Hoppebräu’s<br />

Cheeseburger<br />

Text und Bild: Hoppebräu<br />

Illustration: gstudioimagen/Freepik<br />

Zutaten für 1 Burger<br />

• 200 g Rinderhackfleisch<br />

• 1 rote Zwiebel<br />

• 1 Scheibe Cheddar<br />

• Salz, Pfeffer, Paprikapulver<br />

• Salat, Tomate, Gurke,<br />

Essiggurken<br />

• Hausgemachte Burgersauce<br />

• Butter<br />

• Burgerbun<br />

Einkauf und Herkunft<br />

Beim Einkauf legen wir besonderen Wert auf Qualität<br />

und Regionalität. Das Hackfleisch beziehen wir vom<br />

Thomahof in Königsdorf. Für unseren Bacon-Cheeseburger<br />

verwenden wir einen Bacon, der vom Metzgermeister<br />

Flori Seidl mit unserem Vogelwuid IPA hergestellt<br />

wird. Da wir nur frisches Rinderhackfleisch für<br />

unsere Burger verwenden empfehlen wir die Garstufe<br />

Medium für den optimalen Geschmack. Die Burgerbuns<br />

bekommen wir frisch von der Familienbäckerei<br />

Meier aus Reichersbeuern geliefert.<br />

Egal ob du Lust auf ein Feierabendbier, Schafkopfen<br />

mit den Spezln, eine Runde Backgammon<br />

hast oder zum Essen mit der Familie kommst, die<br />

Zapferei bietet immer den richtigen Rahmen. Aus<br />

den 11 Zapfhähnen fließt unser Bier in die Gläser, in der Küche wird<br />

alles frisch zubereitet. Die Rohstoffe kommen aus der Region von<br />

fairen Produzenten. Unsere variierenden Tagesgerichte sind teils neu<br />

interpretierte Bayerische Klassi-ker, teils internationale Köstlichkeiten.<br />

Alles passt hervorra-gend zu unseren Bieren. Mit dem Blick in die<br />

Brauerei und der einzigartigen Atmosphäre wird dein Besuch bei uns<br />

134<br />

zu einem richtigen Erlebnis.<br />

Hoppebräu GmbH<br />

Tölzer Straße 37<br />

83666 Waakirchen<br />

Brauerei: 08021-5077143<br />

Zapferei: 08021-9013977<br />

08021-9013977<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. 17:00 – 23:00<br />

Do. 17:00 – 23:00<br />

Fr. 10:00 – 23:00<br />

Sa. 11:00 – 23:00<br />

So. 11:00 – 20:00<br />

www.hoppebraeu.de


Zubereitung<br />

1.<br />

Backofen auf Ober-/Unterhitze 180 Grad vorheizen. ½ Zwiebel<br />

in Ringe schneiden.<br />

2.<br />

Eine halbe Zwiebel fein würfeln und mit den Gewürzen in das<br />

Hackfleisch geben. Die Zutaten nun gut vermischen und mit<br />

der Hand ein Burgerpaddy etwas größer als euer Burgerbun<br />

formen.<br />

3.<br />

Das Burgerpaddy nun von beiden Seiten für ca. 3 Minuten (je<br />

nach Dicke) scharf anbraten und dann in den Backofen legen<br />

für ca. 8 Minuten.<br />

4.<br />

Das Burgerbun in der Mitte auseinanderschneiden, beide Seiten<br />

mit Butter bestreichen und in der Pfanne oder auf dem Grill<br />

kurz anrösten.<br />

Ab sofort bei uns:<br />

LADESTATION<br />

Das Café „Beim Dannerer“ bietet<br />

alles was Familien & Radlfahrer<br />

erfreuen, selbstgemachte Kuchen<br />

und Torten, Kaffeespezialitäten bis<br />

hin zu Wurstsalat und Hittnsupp’n.<br />

Bei schönem Wetter lädt die sonnige<br />

Terrasse zum Verweilen ein und<br />

der riesige Kinderspielplatz lässt<br />

Kinderherzen höher schlagen.<br />

5.<br />

Danach bestreicht ihr beide Seiten eures Buns mit der Burgersauce<br />

eurer Wahl. Danach belegt ihr es mit Salat, Tomate,<br />

Gurke, Zwiebelringen, Essiggurken.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

Nach Ablauf der Garzeit des Paddys legt ihr eine Scheibe<br />

Cheddar auf das Paddy und legt dieses nochmal in den Backofen<br />

für ca. 1 Minute (bis der Käse geschmolzen ist)<br />

Nun müsst ihr nur noch das fertige Burgerpaddy auf euren Bun<br />

legen, Deckel drauf und fertig ist der Burger.<br />

Als Beilage gibt es bei uns Pommes, Süßkartoffelpommes,<br />

Salat, Onion Rings oder unsere hausgemachten Hoppebräu’s<br />

Bierkartoffeln.<br />

Beim Dannerer<br />

Kaffä · Kuacha · Brotzeitn<br />

Tannern 32 ½<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043/918889<br />

Öffnungszeiten Sommersaison:<br />

Anfang Mai bis Ende Oktober<br />

Freitag bis Sonntag 11 - 18 Uhr<br />

135


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Schweizer Wirtin<br />

40 Schweizer Kühe und ein Gasthof<br />

Feinste Kulinarik bei der „Schweizer Wirtin“<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Tradition trifft auf Kulinarik: Der Gasthof „Schweizer Wirtin“ besteht seit fast vier Jahrhunderten<br />

Der renommierte Gasthof „Schweizer<br />

Wirtin“ in Schlegldorf kann auf<br />

eine lange Tradition zurückblicken.<br />

Seit 1632 werden in dem urigen<br />

Gasthaus hungrige und durstige Einkehrende<br />

bewirtet. Seinen Namen<br />

verdankt er übrigens 40 Schweizer<br />

Kühen, die während des Dreißigjährigen<br />

Krieges von den Schweden<br />

gestohlen und von mutigen Tölzer<br />

Bauern zurückerobert wurden. So<br />

erzählt es eine Legende.<br />

Seit <strong>19</strong>83 führt Barbara Hipp den<br />

gastronomischen Betrieb mit viel<br />

Herzblut und Engagement. Auf der<br />

Karte stehen oberbayerische und<br />

österreichische Schmankerl, ausgesuchte<br />

Weine aus internationalen<br />

Anbaugebieten und erfrischendes<br />

Bier der Schlossbrauerei Kaltenberg.<br />

Die Zutaten für die schmackhaften<br />

und mit viel Liebe und Kreativität<br />

angerichteten Speisen bezieht die<br />

„Schweizer Wirtin“ größtenteils aus<br />

regionalen bäuerlichen Betrieben.<br />

Qualität und Frische stehen für die<br />

Gastronomin an erster Stelle.<br />

Traditionell bayerische Küche<br />

in historischem Flair<br />

Der Innenraum des historischen<br />

Gasthauses besticht durch sein rustikales<br />

Ambiente. In den verschiedenen<br />

Räumen finden rund 80 bis<br />

100 Personen Platz. Die Wände der<br />

Gaststube schmücken Kunstwerke<br />

der Malerin Getrude Seitz. Ihre<br />

Studien- und Arbeitsreisen spiegeln<br />

sich in den ausdrucksvollen Ölgemälden<br />

wider, die das Interieur des<br />

Raumes stilvoll ergänzen. Im Sommer<br />

lockt ein Platzerl im schattigen<br />

Biergarten unter den alten Kastanien<br />

und Linden sowie auf der blumengeschmückten<br />

Sonnenterrasse.<br />

Von hier aus lassen sich nicht nur<br />

mittags und abends das gute Essen<br />

und das süffige Bier, sondern auch<br />

der Blick in die malerische Landschaft<br />

genießen. Wer eine Feier-<br />

136


lichkeit wie eine Hochzeit,<br />

einen Geburtstag oder ein<br />

Jubiläum plant, findet im<br />

Gasthof „Schweizer Wirtin“<br />

mit Sicherheit den passenden<br />

Rahmen. Barbara<br />

Hipp berät ihre Gäste gerne<br />

und unterbreitet passende<br />

Menüvorschläge.<br />

Damals wie heute ist der<br />

Gasthof „Schweizer Wirtin“<br />

ein Ort ausgezeichneter Kulinarik<br />

und gemütlicher Geselligkeit.<br />

Barbara Hipp und<br />

ihr Team freuen sich auf ihre<br />

Gäste! kf<br />

Geöffnet ist das Lokal von<br />

Mittwoch bis Sonntag durchgehend<br />

ab 11.30 Uhr. Warme Speisen sind<br />

von 11.30 bis 14.00 Uhr sowie von<br />

17.30 bis 21.30 Uhr erhältlich.<br />

Montag und Dienstag sind<br />

Ruhetage.<br />

Schweizer Wirtin<br />

Barbara Hipp<br />

Schlegldorf 83<br />

D-83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 / 89 02<br />

Fax 08042 / 34 83<br />

Mail: info@schweizer-wirt.de<br />

www.schweizer-wirt.de<br />

137


VERANSTALTUNGEN<br />

Musik & Kabarett<br />

Mittwoch, 17.8.22<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr<br />

Konzertkrimi mit Markus Eberhard und Live-Musik<br />

KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />

Samstag, 20.8.22<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr<br />

Fideles Cantando – Lieder und Texte<br />

KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />

Mittwoch, 12.10.22<br />

Bad Tölz<br />

Stadtpfarrkirche<br />

Beginn <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Trinity Boys Choir (London) und Tölzer Knabenchor<br />

Donnerstag, 13.10.22<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

Eva Karl-Faltermeier „Es geht dahi“<br />

Donnerstag, 25.8.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Internationaler Jugendzirkus „Chapoclac“<br />

KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />

Donnerstag, 25.8.22<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr<br />

Duo Jiménez – Gitarre und Literatur<br />

KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />

Donnerstag, 22.9.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

Django 3000 – Tour AliBaba<br />

KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />

Sonntag, 09.10.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn ab <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Hans Kaffl – Nachschlag! Eh ich es vergesse ...<br />

KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />

Donnerstag, 10.11.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

Stefan Kröll – Goldrausch 2.0<br />

Freitag, 11.11.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

Auf a Wort – STS Coverband<br />

Mittwoch, 12.10.22<br />

Lenggries<br />

KKK in der Kaminstub’n – Arabella Brauneck Hotel<br />

Beginn <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Martin Frank & Franziska Wanninger<br />

„Wia d’ Semmel so da Knödel“<br />

➳<br />

138


VERANSTALTUNGEN<br />

ANZEIGE<br />

49. Tegernseer Woche<br />

für Kultur und Brauchtum<br />

22. September bis 3. Oktober 2022<br />

Programm und Vorverkauf ab August<br />

Ende September steht die Stadt Tegernsee wieder im<br />

Zeichen von Kunst und Kultur in der Region. Eine Vielfalt<br />

an unterschiedlichen Programmpunkten konnte in<br />

diesem Jahr zusammengestellt werden, um nach der<br />

kulturellen Auszeit umso intensiver erfahren zu werden.<br />

Mit Konzerten, Lesungen, Führungen und anderem<br />

bietet die Tegernseer Woche mit ihren vielschichtigen<br />

Programmpunkten ein buntes Bild der örtlichen – und<br />

weit über die lokalen Grenzen hinaus – bedeutenden<br />

Künstler- und Kulturszene aus vielerlei Schaffensbereichen.<br />

Parallel dazu präsentiert die Tegernseer Kunstausstellung<br />

Aktuelles aus regionalen Ateliers!<br />

Mehr dazu finden Sie im Programmheft zur Tegernseer<br />

Woche, das ab Anfang August auch in allen Tourist-<br />

Informationen aufliegt oder im Internet unter<br />

www.tegernsee.com/Veranstaltungen.<br />

Vorverkauf ab 12. August in der Tourist Information<br />

Tegernsee, Hauptstraße 2, 83684 Tegernsee, Telefon<br />

+49 (0) 8022/92738-60, unter www.tegernsee.com oder<br />

bei www.muenchen-ticket.de<br />

Kino am Rande des<br />

felsigen Abgrundes<br />

Das <strong>19</strong>. Internationale Bergfilm-Festival Tegernsee<br />

bietet außergewöhnlich gute Filme im Herbst<br />

Mal laut und spektakulär, mal leise und ganz behutsam:<br />

Bereits zum <strong>19</strong>. Mal findet vom <strong>19</strong>. bis 23. Oktober<br />

das Bergfilm-Festival in Tegernsee statt. Aus den<br />

Einreichungen von Filmern aus 28 Ländern flimmern in<br />

fünf Tagen rund 80 Produktionen über die Leinwände.<br />

Festival-Direktor Michael Pause verspricht ein hochklassiges<br />

Programm. Jedes Jahr aufs Neue bietet das<br />

Festival eine Reise durch verschiedenste alpine Landschaften.<br />

Spannend wie die Filme ist auch die Frage,<br />

welche Produktionen bei der großen Schlussfeier als<br />

Sieger ausgezeichnet werden. Wie immer wird sich die<br />

hochkarätige, international besetzte Jury intensiv mit<br />

den Filmen auseinandersetzen, um die Besten zu prämieren.<br />

Die Filme zeigen einmal mehr Kino am Rande<br />

des felsigen Abgrundes und des menschlichen Limits.<br />

Von dieser faszinierenden Vielfalt kann man sich schon<br />

beim Blättern im Programmheft begeistern lassen, das<br />

ab Ende August online unter www.bergfilm-tegernsee.<br />

de erhältlich ist.<br />

49.Tegernseer Woche<br />

für Kultur und Brauchtum<br />

22. 22. September bis bis 3. 3. Oktober 2022<br />

Programm ab ab August erhältlich<br />

<strong>19</strong>. INTERNATIONALES<br />

BERGFILM-FESTIVAL TEGERNSEE<br />

<strong>19</strong>. BIS 23. OKTOBER 2022<br />

Infos und Tickets<br />

auf auf www.tegernsee.com<br />

und bei bei der der Tourist-Info<br />

Tel. Tel. 08022-92738-62<br />

139<br />

Tickets ab ab 9. 9. September auf auf www.bergfilm-tegernsee.de


VERANSTALTUNGEN<br />

Freitag, 11.11.22<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

Beginn 20 .00 Uhr<br />

Hundling (im Duo) mit neuem Programm<br />

Samstag, <strong>19</strong>.11.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr<br />

Franziska Wanninger – Für mich soll’s<br />

rote Rosen hageln<br />

KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />

Sonntag, 27.11.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

Edmund<br />

Freitag, 02.12.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn <strong>19</strong>.30 Uhr<br />

Nikolauskonzert des Tölzer Knabenchors<br />

Mittwoch, 07.12.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

Luis aus Südtirol „Weihnachtsspecial“<br />

KVV in der Tourist-Information Tel. 08041/78670<br />

Weitere Termine findet ihr unter den folgenden Webseiten<br />

der einzelnen Gemeinden/Veranstaltungsorte:<br />

Touristinfo Lenggries<br />

www.lenggries.de · Tel. 08042 ∙ 5008-817<br />

Referat für Tourismus und Kultur<br />

Touristinfo in Bad Tölz<br />

www.bad-toelz.de · Tel. 08041 ∙ 78670<br />

Gemeinde Bad Heilbrunn<br />

www.bad-heilbrunn.de · Tel. 08046 ∙ 323<br />

Kloster Benediktbeuern<br />

www.kloster-benediktbeuern.de · Tel. 08857 ∙ 88-0<br />

KleinKunst & Kultur<br />

www.kkk-lenggries.de · Tel. 08042 · 9727990<br />

Sonntag, 11.12.22<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

Severin Gröbner „Gut möglich“<br />

Tölzer Marionettentheater<br />

www.marionetten-toelz.de · Tel. 08041 ∙ 74176<br />

Kulturverein Dietramszell<br />

www.kulturverein-dietramszell.de · Tel. 08176 ∙ 73<strong>19</strong><br />

140


oberlandbank.de/plus-partner<br />

Mehr als Jetzt<br />

nur Kunde sein.<br />

Mitglied<br />

werden!<br />

Einige unserer regionalen Partner:<br />

Schön, wenn man mehr zu bieten hat:<br />

mit der goldenen girocard (Debitkarte)<br />

und Ihrer Mitgliedschaft bei uns.<br />

Informieren Sie sich jetzt über die<br />

exklusive goldene Mitgliederkarte!<br />

www.oberlandbank.de/plus-partner<br />

Raiffeisenbank<br />

im Oberland eG<br />

141


WAS WAR LOS Bergwacht Lenggries<br />

100 Jahre<br />

Bergwacht<br />

Lenggries<br />

Text: Lina Feile Bilder: Bergwacht Lenggries<br />

Am 02./03. Juli 2022 feierte die<br />

Bergwacht Lenggries ihr 100-jähriges<br />

Bestehen der Bereitschaft.<br />

Bereits am Freitag trafen sich die<br />

Einsatzkräfte und ehemaligen Mitglieder<br />

des aktiven Dienstes in<br />

Wegscheid im Pfaffensteffel, um im<br />

kleinen Rahmen auf das Jubiläum<br />

anzustoßen. Am Samstag wurde mit<br />

Grill und Festzelt gemeinsam mit<br />

den umliegenden Bereitschaften der<br />

Bergwacht sowie den anderen Rettungsdiensten,<br />

der Feuerwehr aus<br />

Lenggries und der Bergrettung Tirol<br />

an der Wache in der Karwendelstraße<br />

gefeiert. Dabei gratulierten sie<br />

dem Bereitschaftsleiter Florian Siegl<br />

für das langjährige Bestehen der<br />

Bergwacht Lenggries.<br />

Am Sonntag wurde das 100-jährige<br />

Jubiläum mit der Allgemeinheit im<br />

Rahmen eines Tags der offenen Tür<br />

an der Rettungswache in Lenggries<br />

gefeiert. Schon am Vormittag war<br />

das Fest mit Zelt und Grill sowie<br />

ausreichend Kaffee und Kuchen begleitet<br />

von der Grasleit’n Musi in<br />

vollem Gange. Die Kinder tobten<br />

sich an der Hüpfburg, am Kletterbaum<br />

oder im Gebirgstragenparcours<br />

aus oder ließen sich täuschend<br />

echte Wunden schminken. In der<br />

Garage konnte man verschiedene<br />

Ausrüstungsgegenstände der letzten<br />

100 Jahre betrachten und eine<br />

Filmvorstellung zeigte Aufnahmen<br />

aus längst vergangenen Zeiten. Bereitschaftsleiter<br />

Florian Siegl freute<br />

sich über die vielen Besucher und<br />

sprach von einem gelungenen Fest.<br />

Des Weiteren bedankte er sich bei<br />

allen Förderern, Spendern und Mitgliedern,<br />

die das lange Bestehen der<br />

Bergwacht Lenggries erst möglich<br />

gemacht haben.<br />

142


WAS WAR LOS Theatergruppe Reichersbeuern<br />

Theater in Reichersbeuern<br />

Text und Bilder: Martina Geisberger<br />

Im einmalig stimmungsvollen Ambiente<br />

des Schlosses Reichersbeuern<br />

wurde an acht lauen Sommernächten<br />

das Historien-Stück „Anna – das<br />

Kreuz der Herrschaft“ vor jeweils<br />

ausverkauften Zuschauerrängen mit<br />

großem Erfolg aufgeführt. In dem<br />

Zweiakter aus der Feder von Klaus<br />

Steinbacher sen. geht es um die tragische<br />

Geschichte der Reichersbeurer<br />

Schlossherrin und Gründerin des<br />

Kloster Reutbergs, der Freifrau Anna<br />

von Pienzenau. Über 40 Schauspieler<br />

der Theaterer Reichersbeuern und<br />

noch weitere zahlreiche Mitwirkende<br />

aus dem Ort trugen mit vielen<br />

kleinen Details und großartiger Darstellung<br />

dazu bei, dass das bewegende<br />

Stück bei allen Besuchern noch<br />

lange im Gedächtnis bleiben wird.<br />

Große Dramatik im Reichersbeurer Schlosshof: Der Tölzer Statthalter<br />

Crivelli (2.v.l.) trennt das junge Ehepaar Jacobo Papafaba und Anna von<br />

Pienzenau<br />

143


ANZEIGE<br />

WAS WAR LOS Biotop-Hofpunkt Lenggries<br />

Seit 1. Juli für Euch geöffnet!<br />

Auf den Punkt gebracht, was die Region Gutes hat<br />

Dein regionaler Selbstbedienungsladen<br />

bietet dir nachhaltige Produkte<br />

von handverlesenen PartnerInnen.<br />

Entdecke die geschmackliche Vielfalt<br />

unserer Region im Biotop-Hofpunkt<br />

Lenggries.<br />

Einfach. Regional. Fair.<br />

Nachhaltige Produkte von Höfen<br />

und Betrieben direkt aus der Region.<br />

Einfach und bequem, alles zentral an<br />

einem Ort.<br />

Mit fairen Preisen und Geschäftsbeziehungen<br />

für Hofpunkt-Partner-<br />

Innen, Hofpunkt-Mitgliedern sowie<br />

Hofpunkt-AbnehmerInnen.<br />

So nah wie möglich – so fern<br />

wie nötig<br />

Biotop-Hofpunkt Lenggries<br />

Obergrieser Straße 2<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 0157 · 5876<strong>19</strong>47 (10 – 16 Uhr)<br />

info@hofpunkt.de<br />

www.hofpunkt.biotop-oberland.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag–Samstag 7–21 Uhr<br />

400 ausgewählte Produkte aus einem<br />

Umkreis von 100 km, vielfach biozertifiziert<br />

und präferiert verpackungsarm.<br />

Bilder: Biotop-Hofpunkt<br />

144


Bad Heilbrunn<br />

Einfach Schön<br />

Foto Soukup<br />

Kur-Apotheke<br />

Speckerbäck<br />

Bad Tölz<br />

Aurelia’s Weinbar<br />

Binderbräu<br />

Café Heimat<br />

Café Love<br />

Eiscafe Karlotti<br />

Emma 2.0<br />

Fischer Weine<br />

Glücksmomente<br />

Küchenzentrum Oberland<br />

La Madame<br />

Stadtwerke Bad Tölz<br />

Stoff-Creativ<br />

Touristinfo Bad Tölz +<br />

Stadtmuseum<br />

Tölzer Optik & Akustik<br />

Baiernrain<br />

Café FreiZeit<br />

Trachten Redl<br />

Bichl<br />

Bäckerei & Cafe Eberl<br />

Landmetzgerei Kramer<br />

Dietramszell<br />

Café Schwalbe<br />

Edeka-Peiss<br />

Friseursalon Kotz<br />

VergissMeinNicht<br />

Auslegestellen<br />

Egling<br />

Bäckerei Schapperer<br />

Eurasburg<br />

Hofcafé Otthof<br />

Gaißach<br />

Metzgerei Maier<br />

Michaeli Apotheke<br />

Raiffeisenbank<br />

Königsdorf<br />

FTO – Tankstelle<br />

Hofherr´s Dorfladen<br />

Mittendrin<br />

Meisteratelier Kirchmayr<br />

Lenggries<br />

Brot & Torte<br />

Buidleck Claus Eder<br />

Foto Bettina Krinner<br />

GipfelBiker<br />

i-Tüpferl Blumen<br />

Jeansstadl<br />

Kräuterhexe<br />

Metzgerei Weber<br />

Schreibzeig A. Essendorfer<br />

Schuhhaus Bammer<br />

Schweizer Wirtin<br />

Touristinfo Lenggries<br />

Münsing<br />

Hairgstylt<br />

Jachenau<br />

Bergchalet<br />

Café Dannerer<br />

Dorfladen<br />

Café 7 1/3 – Hotel Sonnenhof<br />

Reichersbeuern<br />

Bäckerei Meier<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

Sachsenkam<br />

Edeka<br />

Gasthof Neuwirt<br />

Wild Liebhart<br />

Waakirchen<br />

Hoppe Bräu<br />

Wackersberg<br />

Altwirt Familie Goldner<br />

Gasthaus Arzbacher Hof<br />

Gasthaus Fischbach<br />

Greilinger Hof Uschi’s Nudelwerkstatt,<br />

Arzbach<br />

M.L. Hairstyle<br />

Wallgau<br />

Trachten Leismüller


Aboservice<br />

Impressum<br />

Sie möchten unser<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong> Magazin<br />

abonnieren und es<br />

sich 3x im Jahr<br />

bequem nach Hause<br />

liefern lassen?<br />

Jahres-Aboservice<br />

3 Ausgaben zum<br />

Preis von 12 Euro*<br />

inkl. Porto und Versand<br />

Bestellung unter<br />

Tel. 0173 · 9728744 oder<br />

info@disarwinkler.de<br />

* Versand nur innerhalb Deutschlands,<br />

Ausland auf Anfrage<br />

Besucht uns!<br />

Facebook & Instagram<br />

Herausgeber:<br />

CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß,<br />

Sperberstraße 8a, 83661 Lenggries, info@disarwinkler.de,<br />

Tel. 0173 · 9728744, www.disarwinkler.de<br />

Gestaltung:<br />

presentja Mediengestaltung Nicole Müntsch, www.presentja.de<br />

Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />

Titelfoto:<br />

Wolfgang Kronwitter, Auweg 3a, 83661 Lenggries,<br />

Tel. 0151 · 24044883, www.windkinder.com<br />

Illustration:<br />

Gaby Bürsch, Valley<br />

Redaktion:<br />

Michaela Probst (mp), Katharina Fitz (kf), Sibylle v. Kamptz (svk), Birgit<br />

Bondarenko (bb), Agnes Müller (am), Martina Geisberger (mg), Michaela<br />

Linke (ml), Christine Strauß (cs)<br />

Projektleitung:<br />

Christine Strauß<br />

Anzeigen:<br />

Christine Strauß, info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744<br />

Fotos:<br />

Wolfgang Kronwitter, Michaela Probst, Agnes Müller, Foto Bettina<br />

Krinner, Anna von Hafenbrädl, Michaela Jaud, Roswitha Echsle, Sabine<br />

Gerg, Peter Schreiber, Heiz-Josef Braun, Stefan Murr, Petro Domenigg,<br />

Sky Studios, W&B Televison, epo film, Archiv Pfarrei Lenggries, Andrea<br />

Fahrner, Michaela Linke, fotolia, easy-pr, Freepik, privat, Werbepartner,<br />

Veranstalter<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Herbst/Winter<br />

erscheint Ende November<br />

Anzeigenschluss:<br />

20.10.2022<br />

Druckerei:<br />

F&W Druck- und Mediencenter GmbH,<br />

83361 Kienberg, www.fw-medien.de<br />

Auflage: 15.000<br />

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben<br />

in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen<br />

Inhalten sowie Adressen und Telefonnummern wird<br />

nicht gehaftet.<br />

Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

146


ÜBER UNS<br />

Seit über 120 Jahren sind wir mit nun 4 Standorten<br />

bei Bad Tölz und Lenggries mit heute rund<br />

100 Mitarbeitern im Großraum Bad Tölz im bayerischen<br />

Oberland tätig.<br />

Mit Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und ökologischem<br />

Credo kennt man uns als Unternehmen in<br />

allen Bereichen des Tief-, Straßen- und Landschaftsbaues<br />

sowie der Herstellung von Baustoffen.<br />

Wir bilden unseren Nachwuchs in 5 Ausbildungsberufen<br />

aus. Wir sind vielfach zertifiziert und erhielten<br />

für unsere beständige Entwicklung den Wirtschaftspreis<br />

des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.<br />

WIR BEWEGEN AUCH<br />

DEINE ZUKUNFT!<br />

Baue auf uns.<br />

denn<br />

gebaut<br />

wird<br />

immer ...<br />

LEHRBERUFE MIT ZUKUNFT<br />

Mechatroniker<br />

für eigene Kfz und Baumaschinen<br />

Verfahrensmechaniker<br />

für Transportbeton<br />

Aufbereitungsmechaniker<br />

für Sand und Kies<br />

Straßen- und<br />

Rohrleitungsbauer<br />

Ausgezeichnet mit dem<br />

Landkreis-Wirtschaftspreis<br />

Kilian Willibald GmbH<br />

Schlegldorf 75 · 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042/50 55 - 0<br />

Telefax 08042/44 66<br />

E-Mail info@kilian-willibald.de<br />

kilian-willibald.de<br />

Freie Stellen!<br />

· Mechatroniker aller Sparten<br />

für eigene Kfz und Baumaschinen<br />

· Facharbeiter im<br />

Straßen-Tief- und GaLaBau

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!