TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – September 2022
Der Herbstplärrer ist zurück! | Heizen ohne Gas und Öl? Diese Alternativen bieten sich an | AEV Mannschaftsposter mit Spielplan
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E-Auto News<br />
Automobil M31<br />
Lancia ist „ready for Europe“<br />
Comeback des italienischen Herstellers<br />
Luca Napolitano, CEO bei Lancia, betonte, dass ihr Zehnjahresplan<br />
vom <strong>September</strong> 2021 nun Schritt für Schritt umgesetzt<br />
werden würde. Dabei stehen besonders zwei Ziele<br />
im Vordergrund: bis 2028 nur noch 100 Prozent elektrische<br />
Fahrzeuge verkaufen und den Status als respektierte Marke<br />
im Premiumsegment zurückzukämpfen. Den Anfang soll<br />
im Jahr 2024 der „Lancia Ypsilon“ machen, der mit etwa 4<br />
Metern Länge eine rein elektrische Limousine werden soll.<br />
Wie andere Hersteller auch wird Lancia ihre Produktpalette<br />
mit der Zeit auf Elektrofahrzeuge umstufen. So soll 2026<br />
das neue Flaggschiff in den Markt integriert werden <strong>–</strong> ein<br />
4,60 Meter langer Wagen für die größte Fahrezugklasse<br />
Europas. Bis 2028 sollen noch weitere Modelle folgen.<br />
Neben der Elektrifizierungsstrategie verfolgt der Hersteller<br />
allerdings noch das Ziel innerhalb der Stellantis Gruppe den<br />
höchsten Anteil an Recycling-Komponenten in der Fertigung<br />
auszumachen. Konkret formuliert sollen so rund 50<br />
Prozent der „berührbaren Oberflächen“ aus umweltfreundlichen<br />
Materialien gefertigt werden.<br />
Mercedes-Benz Trucks elektrifiziert<br />
Tests mit Batterie-LKW für den Fernverkehr<br />
Der Trend der elektrifizierten Automobilindustrie beschränkt<br />
sich nicht nur auf den herkömmlichen Personenverkehr und<br />
PKW´s. Der Verteilverkehr bildet mit jeder Menge Fernverkehrlastkraftwägen<br />
einen großen Prozentsatz der täglichen<br />
Fahrgäste auf Autobahnen. Mercedes-Benz Trucks hat bereits<br />
im letzten Jahr ihr erstes elektrisches LKW-Modell <strong>–</strong><br />
namens eActros <strong>–</strong> auf den Markt gebracht. 2024 soll mit<br />
dem eActros LongHaul eine Variante vorgestellt werden, die<br />
bis zu 500 Kilometer mit einer Batterieladung zurücklegen<br />
können soll. Bereits jetzt werden mithilfe eines Prototyps<br />
erste Tests durchgeführt, wobei noch in diesem Jahr erste<br />
Tests auf den öffentlichen Straßen stattfinden sollen. Auch<br />
Hochleistungsladen, sogenanntes Megawatt-Charging soll<br />
mit den neuen Modellen möglich sein. Ziel des Unternehmens<br />
Mercedes-Benz Trucks ist es bis 2030 den Anteil lokal<br />
CO2-neutraler Neufahrzeuge in Europa auf über 50 Prozent<br />
zu erhöhen. Um das zu erreichen, soll unter anderem auch<br />
noch ein weiterer E-LKW, der eEconic für den Kommunaleinsatz<br />
erscheinen.<br />
Bildquelle: media.daimlertruck.com<br />
Umschwung bei Uber<br />
Fokus vor allem auf Elektro- und Wasserstofffahrzeugen<br />
Uber ist eine Vermittlungsplattform für<br />
Personentransport, die ähnlich wie viele<br />
Automobilhersteller den zukunftsweisenden<br />
Weg in eine emissionsfreie<br />
Mobilität fördern möchte. Im Jahr 2018<br />
hat man daher die Green-Option in<br />
München etabliert. Eine Möglichkeit,<br />
bei der Kunden und Nutzer bewusst auf<br />
Elektro-, Hybrid-, und Wasserstofffahrzeuge<br />
zurückgreifen können. Der<br />
wachsende Erfolg und das Interesse an<br />
diesem Angebot haben dazu geführt,<br />
dass es mittlerweile auf alle 16 der<br />
deutschen Uber-Städte ausgeweitet<br />
wurde. Darunter befinden sich unter<br />
anderem auch Frankfurt, Berlin, Düsseldorf,<br />
Hamburg oder Köln. Obwohl<br />
sich der aktuelle Trend in der Automobilbranche<br />
in Richtung der Elektrofahrweise<br />
entwickelt, spielt bei Uber auch<br />
die Wasserstofftechnologie eine große<br />
Rolle. Als „Pioniere“ in diesem Gebiet<br />
wird dadurch die Entwicklung der vergleichsweise<br />
schwachen Infrastruktur<br />
und Technologie weiter vorangetrieben.<br />
Auch wenn letztendlich beide Fahrzeuge<br />
von Elektromotoren angetrieben<br />
werden, wird die Energiegewinnung<br />
dieser bei einem Wasserstofffahrzeug<br />
mit dem namensgebenden Element<br />
gewonnen, wodurch sich als Folge eine<br />
geringere Auswirkung auf aktuell sehr<br />
schwankende Strompreise <strong>–</strong> unter anderem<br />
aufgrund der Automobilindustrie<br />
<strong>–</strong> abzeichnen könnte.