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DorfStadt 12-2022

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

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Ausgabe <strong>12</strong>/22 · vom 25. August <strong>2022</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

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Die Altonaer Senior*innentage<br />

sind nach der Corona-<br />

Pause zurück! Am 7. und 8.<br />

September dreht sich dieses<br />

Mal alles um das Thema<br />

„Pflegende Angehörige“.<br />

Der Bezirkssenior:innenbeirat<br />

(BSB) lädt alle ab 60 Jahren<br />

in den Kollegiensaal des Alto -<br />

naer Rathauses ein. Dort findet<br />

am 7. September ab 10 Uhr die<br />

Eröffnung der durch die Vors -<br />

itzende des Bezirkssenior:innebeirats,<br />

Sabine Illing, Altonas<br />

Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie<br />

von Berg sowie durch die stellvertretende<br />

Vorsitzende der<br />

Bezirksversammlung Altona, Dr.<br />

Kaja Steffens, statt.<br />

Daran anschließend wird Karen<br />

Haubenreisser von der Evan -<br />

gelischen Stiftung Alsterdorf<br />

das Projekt „Qplus Alter“ vorstellen.<br />

Das Projekt wurde eingerichtet,<br />

um „selbstbestimmt<br />

und gut versorgt im Alter“ sein<br />

Leben gestalten zu können.<br />

Weitere Informationen bietet an<br />

diesem Tag der „Markt der<br />

Möglichkeiten“ mit vielen<br />

Ständen rund ums das Thema<br />

„Pflegende Angehörige“.<br />

Auch die Unterhaltung kommt<br />

in diesem Jahr nicht zu kurz:<br />

Alexander Bannes wird den<br />

Anwesenden das sogenannte<br />

Lachyoga näherbringen und<br />

Conny Prinz vom BTV wird<br />

Bewegungsangebote machen.<br />

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ELBVORORTE<br />

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Foto: PR<br />

Ist bald der Ofen aus?<br />

Bäcker bangen um Existenz in Energiekrise. Kommt Hilfe vom Staat? | Markus Krohn<br />

Die Energiekrise kommt<br />

nun auch in den Elbvor -<br />

orten an. Nicht nur, dass<br />

sich Privathaushalte Sorgen<br />

um ein wohlig-warmes Zu -<br />

hause machen, auch Ge -<br />

wer betreibende in den<br />

Elbvororten sind auf der Suche<br />

nach Lösungen für den bevorstehenden<br />

Winter.<br />

Energie sparen können aber<br />

nicht alle: Bäckereien sind auf<br />

eine sichere Erdgasversorgung<br />

angewiesen, denn ohne Gas<br />

funktionieren die Öfen nicht<br />

mehr. Trotz Versprechen der<br />

Bundes regierung, niemanden<br />

allein zu lassen, fehlt dem<br />

Bäcker hand werk bislang effektive<br />

Unter stützung.<br />

„Unsere Betriebe hatten in den<br />

vergangenen Monaten mit vielen<br />

Herausforderungen zu<br />

kämpfen. Das Bäckerhandwerk<br />

ist eine personalintensive Bran -<br />

che und kann die gestiegenen<br />

Kosten auf Grund der Wettbe -<br />

werbssituation nur begrenzt an<br />

die Kunden weitergeben“,<br />

erklärte jüngst Daniel Schnei -<br />

der, Hauptgeschäftsführer des<br />

Zentralverbands des Deutschen<br />

Bäckerhandwerks. „Im Gegen -<br />

satz zu anderen Branchen und<br />

Privathaushalten kann das<br />

Bäckerhandwerk kaum Energie<br />

sparen. Wir fordern daher eindringlich<br />

konkrete Hilfen der<br />

Bundesregierung – ohne ein<br />

Rettungspaket für unsere Be -<br />

triebe wird es mit der Gas -<br />

umlage ab Herbst nicht gehen!“<br />

Auch die beiden Handwerks -<br />

bäcker der Elbvororte, Bäckerei<br />

Körner und HANSEN – Ihre<br />

Bäckerei, haben ihre Betriebe<br />

schon auf nachhaltige Technik<br />

umgestellt und betreiben ein<br />

ELBVORORTE<br />

effektives Energiemanagement.<br />

Hier ist also nicht viel Spiel -<br />

raum, um Energie und damit<br />

Kosten zu sparen. Die einzige<br />

Möglichkeit, noch weniger Gas<br />

zu verbrauchen, wäre eine Um -<br />

rüstung auf alternative Ener -<br />

gien. Doch das bedeutet neben<br />

einem erheblichen finanziellen<br />

Aufwand auch längere Produ k -<br />

tionspausen, denn wenn erst<br />

der alte Ofen aus- und der neue<br />

Ofen eingebaut werden muss,<br />

kann mehrere Wochen lang<br />

nicht gebacken werden.<br />

„Zum Glück habe ich einen<br />

langfristigen Vertrag mit meinem<br />

Energielieferanten abgeschlossen“,<br />

sagt Sabine Möller,<br />

Bäckermeisterin und Inhaberin<br />

der Bäckerei Körner. Allerdings<br />

ist fraglich, ob die Verträge diesen<br />

Winter noch überstehen.<br />

Die größte Sorge der Bäcke rei -<br />

en, dass die Öfen wegen fehlenden<br />

Gases nicht mehr funktionieren,<br />

scheint inzwischen ausgeräumt<br />

zu sein, denn die<br />

Lieferung von Gas kann nicht<br />

so einfach abgeschaltet werden.<br />

Das erfuhren interessierte Ge -<br />

werbetreibende neulich im<br />

Rahmen eines Webinars von<br />

Gasnetz Hamburg. Dasselbe gilt<br />

dann natürlich auch für Privat -<br />

haushalte. „Eine Möglichkeit,<br />

Energie zu sparen, bestünde<br />

noch darin, auf das Backen in<br />

den Filialen zu verzichten“,<br />

erwägt Sascha Hansen, bei<br />

HANSEN – Ihre Bäckerei in<br />

Sülldorf für die Verwaltung<br />

zuständig. Aber zunächst ist<br />

man auch hier froh über eine<br />

Lieferzusage des angestammten<br />

Energielieferanten.<br />

Eine Weitergabe der hohen<br />

Energiepreise und Umlagen an<br />

die Kundinnen und Kunden ist<br />

kaum denkbar, denn die bereits<br />

stark gestiegenen Rohstoff -<br />

preise und die ab Oktober<br />

wegen der Mindestlohn anhe -<br />

bung geltenden neuen Tarife<br />

machen den oft kleineren mittelständischen<br />

Unternehmen<br />

das Leben schwer. „Unsere<br />

Kunden sind nicht bereit, mehr<br />

als einen Euro für ein Brötchen<br />

zu bezahlen“, ist sich Sascha<br />

Hansen sicher.<br />

„Ich erhoffe mir von unseren<br />

Politikern, allen voran Robert<br />

Habeck, noch mehr Engagement<br />

und eindeutige Informationen“,<br />

moniert Sabine Möller. Es<br />

könne nicht sein, dass Tapetenund<br />

Wermuthersteller staatliche<br />

Unter stüt zung für ihr Energie -<br />

pro blem bekämen und systemrelevante<br />

Lebensmittel produ -<br />

zenten wie Bäcker eben nicht.<br />

Doch nicht nur Bäcker haben<br />

mit den hohen Energiepreisen<br />

zu kämpfen, auch der Lebens -<br />

mitteleinzelhandel (Kühlung/<br />

Abwärme), Friseure (Warmwas-<br />

ser/Föhn), Fleischer (Kühlung)<br />

und die Gastronomie (Kühlung/<br />

Heizung/Herd) sehen sich vor<br />

einem schwierigen Halbjahr.<br />

Oder Organisationen mit gro -<br />

ßen zu beheizenden Räumen.<br />

Der kirchliche Energielieferant<br />

für die Gemeinden im Ham bur -<br />

ger Westen geht davon aus,<br />

dass die zusätzlichen Energie -<br />

ko sten so viel wie ganze Diako -<br />

nenstellen ausmachen könnten,<br />

wenn die Energiekrise länger<br />

andauert. Deshalb drehen die<br />

Verantwortlichen jetzt an den<br />

Thermostaten und werden<br />

Kirchen und Gemeindehäuser<br />

nur noch mit dem Nötigsten<br />

versorgen.<br />

Fotos: Krohn<br />

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2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> • 25.08.<strong>2022</strong><br />

Altona in Kürze<br />

Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Herausgeber Markus Krohn<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

wie lange sollte man zusehen –<br />

oder zuhören? Wenn Jugend -<br />

liche feiern, kann das für Eltern<br />

oder Nachbarn manchmal ganz<br />

schön anstrengend werden. Da<br />

wird laut gequatscht, am Laut -<br />

stärkeregler nach rechts gedreht<br />

oder die Bässe hervorgehoben.<br />

Wenn sowohl die Feiernden als<br />

auch die Nachbarn einen Som -<br />

merabend genießen wollen, geht<br />

das kaum zusammen – ich<br />

gehöre übrigens zu denjenigen,<br />

die im Garten eher die Ruhe<br />

genießen wollen. Aber ich kann<br />

auch verstehen, dass Jugend -<br />

liche feiern wollen. Schließlich<br />

war ich ja auch mal in dem<br />

Alter… allerdings wünsche ich<br />

mir doch manchmal mehr<br />

Rücksicht. Vor allem, wenn ich<br />

nach Mitternacht noch von<br />

harten Bässen bis ins Bett verfolgt<br />

werde. Ich kann verstehen,<br />

dass manch‘ einer dann die<br />

Polizei zu Hilfe ruft.<br />

Ihr Markus Krohn<br />

AstraZeneca<br />

belebt Bahrenfeld<br />

SPD-Bezirksfraktion Altona<br />

begrüßt Standortwechsel von<br />

AstraZeneca. Sören Platten,<br />

Kreisvorsitzender der SPD<br />

Altona und Vorsitzender des<br />

Ausschusses für Regionale<br />

Stadt teilentwicklung und Wirt -<br />

schaft sagte: „Wir freuen uns<br />

sehr über den wissenschaftlichen<br />

und wirtschaftlichen<br />

Zuwachs in Hamburg und insbesondere<br />

bei uns im Bezirk<br />

Altona. Astrazeneca ist ein<br />

Global-Player, welcher unter<br />

anderem in der Corona-Pan -<br />

demie wesentlich am Streben<br />

nach einem funktionstüchtigen<br />

Impfstoff beteiligt war. Es ist<br />

ein positives Zeichen für die<br />

Stadt Hamburg und den Stadt -<br />

teil Bahrenfeld, sich in Zukunft<br />

als Standort für die Wissen -<br />

schaft zu etablieren.“ Der Um -<br />

zug ist laut Pressemeldung des<br />

Pharmakonzerns „ein Meilen -<br />

Foto: privat<br />

stein der Unternehmens ge -<br />

schichte, da gleichzeitig auch<br />

das von AstraZeneca selbst entwickelte<br />

Arbeitskonzept, das<br />

auf Activity Based Working<br />

basiert, eingeführt wird.“<br />

Altonaer Rathaus<br />

als Galerie:<br />

Ab sofort können sich wieder<br />

Künstlerinnen und Künstler<br />

bewerben, die ihre Arbeiten ab<br />

Frühjahr 2023 im Altona<br />

Rathaus ausstellen möchten.<br />

Aktuell werden Ausstellungen<br />

gezeigt, die wegen der pandemischen<br />

Lage seit März 2020<br />

ausfallen müssen. Wer daran<br />

anschließend ausstellen möchte,<br />

kann sich bis zum 15.<br />

September hier bewerben.<br />

Keine neue Toilette<br />

am Bornpark<br />

Die Umweltbehörde lehnt einen<br />

Neubau von Toiletten am Hel -<br />

mut-Schack-See ab. Begrün -<br />

dung: Um Fehlnutzungen und<br />

Vandalismus der Toiletten an -<br />

lage zu minimieren sowie<br />

Angs yträume zu vermeiden,<br />

wäre aus sicht der BUKEA nur<br />

eine Kiosk-WC-Anlage tragbar.<br />

Da aber die bislang vorhandenen<br />

Kiosks bereits zweimal<br />

abgebrannt sind, fand sich kein<br />

neuer Betreiber für die Anlage.<br />

Der erfolgreiche Betrieb einer<br />

öffentlichen WC-Anlage wäre<br />

demnach nicht möglich.<br />

Frieden am Blankeneser<br />

Marktplatz?<br />

Das Bezirksamt Altona hat seinen<br />

Widerstand gegen Ver an -<br />

staltungen auf dem Blanken e -<br />

ser Marktplatz aufgegeben und<br />

will nach Gesprächen vor Ort<br />

nach Lösungen suchen, wie<br />

Marktbetrieb und Veranstal tun -<br />

gen im Zentrum terminlich und<br />

räumlich, nachhaltig und langfristig<br />

in Einklang gebracht<br />

werden. Vier bis sechs Wochen -<br />

endveranstlatungen pro Jahr<br />

sollen so möglich werden.<br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags<br />

in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,<br />

Redaktion: Blankeneser Hauptstraße 153, 22587 Hamburg.<br />

Verlag/Hauptsitz: Westerauer Straße 4, 23858 Barnitz.<br />

Tel.: (0 40) 87 08 016-0.<br />

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de<br />

Anzeigen: media@dorfstadt.de<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.<br />

Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:<br />

Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden<br />

nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,<br />

die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Druck: Mundschenk, Soltau<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur<br />

Nächste Ausgabe: 15. September, Redaktionsschluss: 07.09.<strong>2022</strong><br />

Elbvororte<br />

Wildgehege: Was kommt jetzt?<br />

Bezirkspolitik in Wartestellung – wer finanziert den Neuanfang? | Markus Krohn<br />

Am Mittwochnachmittag,<br />

den 10.8.<strong>2022</strong>2, haben die<br />

Vertrauenspersonen des<br />

Bür gerbegehrens „Rettet das<br />

Wildgehege im Klöven -<br />

steen“ die gesammelten Un -<br />

terschriften im Bezirksamt<br />

Altona an die Mitarbeitenden<br />

des Wahlamtes überreicht. Seit<br />

dem offiziellen „Startschuss“ am<br />

7.3.<strong>2022</strong> haben die Unterstüt -<br />

zerinnen und Unterstützer der<br />

Initiative in allen Stadtteilen<br />

Altonas für das Bürgerbegehren<br />

geworben. Noch vor dem Ablauf<br />

der sechsmonatigen Frist, konnten<br />

mehr als die erforderlichen<br />

6.095 Unterschriften erreicht<br />

werden, um das Wildgehege im<br />

Klövensteen in der bisherigen<br />

Form zu erhalten.<br />

BLANKENESE<br />

Genau eine Woche später übergaben<br />

die Initiatoren des Ge -<br />

gen-Bürgerbegehrens, „NaturErleben<br />

Klövensteen“, die ersten<br />

4.000 Unterschriften an das<br />

Bezirksamt.<br />

Damit dürfen Bezirksamt und<br />

Bezirksversammlung (BV) derzeit<br />

keine Beschlüsse mehr fassen<br />

und Änderungen vornehmen,<br />

welche den beiden Bür ger -<br />

begehren entgegenstehen. Die<br />

Vertrauensleute haben noch bis<br />

zum 14. Oktober Zeit, weitere<br />

Unterschriften zu sammeln.<br />

Das Bürgerbegehren „Rettet das<br />

Wildgehege im Klövensteen“<br />

fordert eine seit langem überfällige<br />

umfangreiche und artengerechte<br />

Sanierung des vorhandenen<br />

seit Generationen beliebten<br />

Wildgeheges, das nicht nur<br />

Familien aus dem Hamburger<br />

Westen eine naturnahe Erho -<br />

lung ermöglicht, sondern Schul -<br />

klassen aus sozial benachteiligten<br />

Stadtteilen Hamburgs Wald<br />

und Natur erst nahebringt.<br />

Die Gegenbewegung fürchtet,<br />

dass aus dem Wildgehege ein<br />

Zoo wird, der von zusätzlichen<br />

Besucherinnen und Besuchern<br />

frequentiert wird. Die Initiatoren<br />

lehnen die Haltung von Tieren<br />

in Volieren und Käfigen ab. Mit<br />

einem kleineren Bestand mit<br />

Wildschweinen, Dam-, Reh-<br />

und Rotwild sowie den Mufflons<br />

in weitläufigen und naturnahen<br />

Gehegen soll Umweltpädagogik<br />

und Naturerleben möglich sein.<br />

Im Wildgehege rotten die Ein -<br />

richtungen seit vielen Jahren<br />

vor sich hin. Frettchen und<br />

andere Tiere wurden bereits aus<br />

dem Wildpark entfernt und in<br />

Anlagen verbracht, die für<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

nicht zugänglich sind. Seit<br />

Anfang 2018 wird über die<br />

Zukunft des Wildgeheges diskutiert,<br />

das in diesem Jahr sein 50.<br />

Jubiläum feiert.<br />

Wie geht es jetzt weiter? Die<br />

Situation ist verworren: Weil<br />

sich die Altonaer Bezirkspoliti -<br />

ker innen und -politiker noch<br />

nicht eindeutig positioniert<br />

haben, warten die Fraktionen in<br />

Jens-J. Sturzenbecher, Prof. Dr. Rainer v. Abbenseth und Claus W.<br />

Scheide überreichen Ihre Unterschriften dem Bezirksamt. Foto: Fröhlig<br />

Wer verhindert das »Turmspringen«?<br />

FDP-Bezirksfraktion bringt Antrag auf Sicherung in die Bezirksversammlung | Konrad Matzen<br />

BLANKENESE<br />

Thure Timmermann, Barbara Meyer-Ohlendorf und Jörn Steppke<br />

müssen noch Unterschriften sammeln<br />

Foto: PR<br />

Ungesichertes Quermarkenfeuer vor dem Elbstrand Falkenstein in<br />

Blankenese<br />

Foto: Wiegand<br />

Immer wieder kam es in<br />

den vergangenen Jahren<br />

am Elbstrand zu tragischen<br />

Unglücken: Zuletzt ertrank<br />

ein 13-jähriger Nicht -<br />

schwim mer am Anleger<br />

Teufelsbrück. Letztes Jahr<br />

ereilte dasselbe Schicksal ein<br />

15-jähriger Junge bei einem<br />

Ba deunfall vor dem Falken -<br />

steiner Ufer in Blankenese. Der<br />

Ju gendliche war in Strandnähe<br />

von dem turm artigen Schiffs -<br />

signal (Quer markenfeuer) über<br />

die daran montierte Leiter in<br />

die Elbe gesprungen und von<br />

der Strömung fortgerissen worden.<br />

Trotz der bekannten Gefahren<br />

kann man immer wieder Men -<br />

schen beobachten, die an diesem<br />

besonders gefährlichen<br />

Strandabschnitt schwimmen.<br />

Erziehungsberechtigte lassen<br />

selbst Kinder unter Missach -<br />

tung der am Strand aufgestellten<br />

Warntafeln und -schilder in<br />

der Elbe baden.<br />

Dabei sind auch die ehrenamtlichen<br />

Helfer der DLRG hilflos.<br />

Mit dem aus privaten Spenden<br />

finanzierten zusätzlichem<br />

Equip ment, das der DLRG in<br />

diesem Sommer in Dienst<br />

gestellt hatte, können die Frei -<br />

willigen zwar im Notfall schnell<br />

zum Einsatzort gelangen, eine<br />

Garantie gibt es aber nicht, dass<br />

Unvernünftige in jedem Fall<br />

gerettet werden können.<br />

aller Ruhe ab, mit welchem<br />

Rückenwind die beiden gegenläufigen<br />

Bürgerbegehren zum<br />

Bürgerentscheid antreten.<br />

Grundsätzlich folgt dem Bürger -<br />

be gehren der Bürgerentscheid.<br />

Wenn beide Bürgerbegehren<br />

genügend Unterschriften innerhalb<br />

von sechs Monaten gesammelt<br />

haben, könnte die Bezirks -<br />

versammlung spätestens Ende<br />

November beschließen, die Be -<br />

völkerung über beide Bür ger -<br />

entscheide gleichzeitig abstimmen<br />

zu lassen. Dabei wird über<br />

jede Frage, die von den Wählern<br />

nur mit ja oder nein beantwortet<br />

werden kann, einzeln abgestimmt.<br />

Zudem gibt es eine<br />

Stichfrage. Mit ihr wird entschieden,<br />

welcher Vorschlag<br />

angenommen wird, wenn beide<br />

Vorlagen die einfache Mehrheit<br />

der Abstimmenden erreichen.<br />

Theoretisch denkbar wäre auch<br />

eine Einigung der Vertrauens -<br />

per sonen der beiden Bürger be -<br />

gehren gemeinsam mit den<br />

Fraktionen der Bezirksver -<br />

sammlung (BV), die dann einen<br />

gemeinsamen Antrag in die BV<br />

einbringen. Allerdings liegen<br />

die Vorstellungen der beiden<br />

Zusammenschlüsse der Bürger -<br />

begehren sehr weit auseinander.<br />

Eine Einigung scheiterte bereits<br />

2019, als sich die verschiedenen<br />

Interessengruppen auf Einla -<br />

dung des Bürgervereins mehrfach<br />

trafen, um über eine<br />

Einigung zu verhandeln. Es ist<br />

eher unwahrscheinlich, dass<br />

eine Einigung gelingt.<br />

Bürgerbegehren und Bürgerent -<br />

scheid haben ohnehin keine<br />

rechtlich bindende Wirkung,<br />

sondern lediglich Empfeh -<br />

lungscharakter. So könnte die<br />

BV mit einfacher Mehrheit<br />

beschließen, die Angelegenheit<br />

(wieder) selbst in die Hand zu<br />

nehmen. Zudem wäre es möglich,<br />

dass der Senat bestimmt,<br />

dass die Zuständigkeit der Sache<br />

nicht im Bezirk liegt, sondern<br />

beim Senat (Evokation). Da -<br />

durch kann es trotz eines erfolgreichen<br />

Bürgerbegehrens nicht<br />

mehr zu einem Bürgerentscheid<br />

kommen oder ein erfolgreicher<br />

Bürgerentscheid kann ignoriert<br />

werden.<br />

Da die Finanzierung des Wild -<br />

geheges ohnehin nicht vom<br />

Bezirk leistbar ist, ist die Evo -<br />

kation möglicherweise die Lö -<br />

sung in diesem Konflikt. Im -<br />

merhin stehen Investionen für<br />

Gehegeerneuerung und laufende<br />

Kosten für Tierpflegerinnen<br />

und -pfleger in Millionenhöhe<br />

an. Die Ausschreibung für die<br />

Leitungsposition ist ein kleiner<br />

Hinweis darauf, dass die Ver -<br />

waltung für eine Zukunft des<br />

Wildgeheges in der bisherigen<br />

Form plant.<br />

Die FDP-Bezirksfraktion fordert<br />

in der heutigen Bezirksver -<br />

sammlung von der Port Au -<br />

thority (HPA), eine klettersichere<br />

Sperrvorrichtung an dem<br />

Turm zu installieren, sodass<br />

dieser nicht mehr als sprungturm<br />

genutzt werden kann. Der<br />

stellvertretende Fraktionsvor -<br />

sitzende, Wolf Achim Wiegand<br />

meint: „Über ein Jahr nach dem<br />

Tod des 15jährigen Jungen ist<br />

es überfällig, den 'Todesturm'<br />

am Falkensteiner Ufer gegen<br />

Kletterer zu sichern. Es ist darüber<br />

hinaus zu überlegen, das<br />

Schwimmen am wohl gefährlichsten<br />

Strandabschnitt der<br />

Elbvororte ganz zu verbieten.<br />

Schließlich ist die Elbe kein<br />

munter sprudelndes Bächlein,<br />

sondern eine von gefährlichen<br />

Strömungen und Wasserwirbeln<br />

geprägte Wasserstraße und<br />

Handelsroute für die größten<br />

Schiffe der Welt."


Scheitert Sanierung des<br />

Otto-Schokoll-Höhenweges?<br />

Elbvororte <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> • 25.08.<strong>2022</strong> • 3<br />

D Mns .<br />

Wegen eines laufenden<br />

Rechts streites von Anwoh -<br />

nenden gegen das Projekt<br />

sind die Planungen zur<br />

Wiederherstellung des be -<br />

liebt en Wanderweges am Elb -<br />

ufer in Rissen derzeit ausgesetzt.<br />

Das ergab eine Schrift -<br />

liche Kleine Anfrage der CDU-<br />

Wahlkreisabgeordneten Dr.<br />

Anke Frieling.<br />

Der Otto- Schokoll-Höhenweg<br />

oberhalb der Elbe ist seit Jahren<br />

aufgrund von Erosion zum Teil<br />

gesperrt. Im September 2019<br />

wurden im Ausschuss für<br />

Grün, Naturschutz und Sport<br />

der Bezirksversammlung (BV)<br />

Altona drei Varianten für die<br />

zukünftige Gestaltung des be -<br />

liebten Wanderwegs vorgestellt:<br />

Eine Variante aus Stahl,<br />

eine Variante mit einer Holz -<br />

unterkonstruktion sowie die<br />

sogenannte Null-Variante, die<br />

eine Unterbrechung und Auf -<br />

hebung des Otto-Schokoll-Hö -<br />

henweges auf 380 Metern<br />

Länge und Leitung der Pas san -<br />

ten von oben über Treppen<br />

nach unten auf den Elbufer -<br />

wanderweg vorsieht. Auf dem<br />

abgerutschten Hang leben<br />

wegen der jahrelangen Über -<br />

wucherung der Böschung mittlerweile<br />

zahlreiche Inekten,<br />

Amphibien und Pflanzen, die<br />

durchaus schützenswert sind.<br />

RISSEN<br />

An diesem zugewucherten Hang unweit des Naturschutzgebietes<br />

Wittenbergener Heide haben sich zahlreiche schützenswerte Tierund<br />

Pflanzenarten angesiedelt<br />

Foto: Frieling<br />

zru Wiederherstellung des Otto-<br />

Schokoll-Höhenwegs vor dem<br />

Hintergrund eines laufenden<br />

Rechtsstreits von Anwohnenden<br />

gegen das Projekt derzeit ausgesetzt“<br />

sind. „Im Einklang mit<br />

den Grundsätzen der Wirt -<br />

schaft lichkeit, Sparsamkeit und<br />

Nachhaltigkeit des Verwal -<br />

tungs handelns können angesichts<br />

eines unklaren Pro -<br />

zessausgangs deshalb keine<br />

weiteren planerischen und baulichen<br />

Festlegungen im Vorgriff<br />

auf die Rechtslage erfolgen“<br />

Heißt es in der Senatsantwort<br />

weiter.<br />

„Noch in diesem Jahr hätten die<br />

Bauarbeiten für den Ersatz des<br />

Otto-Schokoll-Höhenwegs<br />

beginnen sollen, daraus wird<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

TAGESPFLEGE OSDORF<br />

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auch für Empfänger*innen von Grundsicherung<br />

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Entscheidung für<br />

Brückenvariante<br />

fiel bereits 1999<br />

Im November 2019 fand eine<br />

Informationsveranstaltung zum<br />

Planungsstand und den Pla -<br />

nungsalternativen in Rissen<br />

statt, auf der die Alternativen<br />

mit Anwohnerinnen und An -<br />

woh nern diskutiert wurden.<br />

Der auch von der Verwaltung<br />

favorisierte, geplante Stahl-<br />

Steg soll etwa zwölf Meter<br />

oberhalb des Hangs gebaut<br />

werden. Das kostet etwa fünf<br />

Millionen Euro und wäre damit<br />

fast im Plan, denn für die<br />

Sanierung stehen 4,9 Millionen<br />

Euro zur Verfügung.<br />

Auf die Schriftliche Kleine<br />

Von dieser ca. 380 Meter langen Brücke, wie sie am Elbufer in Rissen gebaut werden soll, hätten<br />

Spaziergänger teilweise Blick in die Gärten der Anwohner, wurde kritisiert. Jetzt klagen Anwoh -<br />

nende gegen das Projekt – Ausgang offen.<br />

Foto: Render-Manufaktur<br />

Anfrage „Otto-Schokoll-Hö-<br />

henweg – wann und wie geht<br />

es weiter?“ antwortete der<br />

Senat im Januar 2021, die geologischen<br />

Voruntersuchungen,<br />

die Vermessungsarbeiten des<br />

Geländes, die Kampfmittel er -<br />

kundung und die artenschutzfachlichen<br />

Untersuchungen<br />

seien abgeschlossen. Gegen -<br />

wärtig werde eine Planungs -<br />

variante erarbeitet, auf deren<br />

Grundlage das Einvernehmen<br />

mit den Anliegerinnen und<br />

Anliegern hergestellt werden<br />

soll. Diese sollte im März 2021<br />

dem Ausschuss für Grün,<br />

Naturschutz und Sport der<br />

Bezirksversammlung Altona<br />

vorgestellt werden. Im An -<br />

schluss daran sollten die Aus -<br />

schreibungen von Entwurfsund<br />

Ausführungsplanung er -<br />

folgen. Die Ausschreibung der<br />

Baumaßnahme sei für die zweite<br />

Jahreshälfte 2021 vorgesehen,<br />

die bauliche Umsetzung<br />

für <strong>2022</strong>.<br />

Doch jetzt hakt es. Nach der<br />

erneuten Nachfrage teilte der<br />

Senat mit, dass „Die Planungen<br />

Schick um jeden Preis?<br />

Zukunftshaus Rissen befasst sich im September mit Auswegen | Konrad Matzen<br />

Ungefähr 4 von 10 Klei -<br />

dungsstücken werden laut<br />

einer Studie von Green -<br />

peace selten oder nie getragen.<br />

Sie landen in der hintersten<br />

Ecke des Kleider -<br />

schranks oder werden schnell<br />

wieder entsorgt. Jeder Deutsche<br />

sortiert im Schnitt fünf Kilo<br />

Kleidung pro Jahr aus –<br />

Kleidung ist zur Wegwerfware<br />

geworden. Trotzdem werben<br />

die Modemarken mit immer<br />

neuen Kollektionen und billigen<br />

Preisen.<br />

Die Schnelllebigkeit der Fast<br />

Fashion Industrie ist nicht nur<br />

für Verbraucher oftmals mit<br />

Stress verbunden, sie geht un -<br />

ter Umständen auch mit katastrophalen<br />

Arbeitsbe din gun -<br />

gen, einer hohen Umwelt zer -<br />

stö rung und dem massiven Ver -<br />

brauch von Ressourcen einher.<br />

RISSEN<br />

Mit Unterstützung des Weltla -<br />

dens Rissen wird sich das<br />

Zukunftsforum in verschiedenen<br />

Formaten mit dieser misslichen<br />

Situation - aber auch mit möglichen<br />

Alternativen befassen.<br />

So gibt es am 15. September<br />

um 19 Uhr im Zukunftshaus am<br />

Rissener Bahnhof einen Work -<br />

shop zum Thema „Slow Fa -<br />

shion - warum wir einen<br />

grundlegenden Wandel unseres<br />

Konsums brauchen und wie er<br />

mit Freude gelingen kann“.<br />

Im Rahmen des Klimapro jekt -<br />

tages der Grundschule am<br />

Marschweg wird dort am 16.<br />

September nachmittags eine<br />

Aktion zum Thema ‚Die Reise<br />

Austausch zwischen Rissenern vor dem Zukunftshaus<br />

Foto: PR<br />

meines T Shirts‘ stattfinden.<br />

Ein weiteres Highlight ist der<br />

am 24. September von 11 bis 17<br />

nun also nichts. Mittlerweile ist<br />

der alte Weg komplett zugewachsen,<br />

die Natur hat den<br />

Hang zurückerobert. Da wird<br />

sicher bald die Frage diskutiert<br />

werden, ob nicht alles bleiben<br />

soll wie es ist. Sehr schade um<br />

einen beliebten attraktiven Weg<br />

oberhalb des Elbufers zwischen<br />

Rissen und Wedel! In den letzten<br />

Jahren waren die Kassen<br />

der Stadt Hamburg immer voll:<br />

warum muss jede Reparatur,<br />

jede Instandsetzung immer ewig<br />

dauern?“, fragt die Blankeneser<br />

Wahlkreisabgeordnete.<br />

Uhr stattfindende Kleider -<br />

tausch, der dazu einlädt, gut<br />

erhaltener aber nicht mehr<br />

getragener Kleidung ein zweites<br />

Leben zu geben. Die Mög -<br />

lichkeit selbst neue Lieblings -<br />

stücke zu finden ist selbstverständlich<br />

auch gegeben.<br />

Mit dem Kleidertausch wollen<br />

Aktive des Zukunftsforums zeigen,<br />

dass Kleidung Wertschät -<br />

zung verdient – genau wie die<br />

Menschen, die sie herstellen.<br />

Auch ein Workshop zum<br />

Thema Upcycling ist geplant.<br />

Nähere Information dazu in<br />

Kürze auf der Website des<br />

Zukunftsforums<br />

www.zukunftsforum-rissen.de<br />

Die Veranstaltungen sind eingebettet<br />

in zwei Ausstellungen,<br />

die sowohl die Zustände in den<br />

Produktionsstädten von Klei -<br />

dung thematisieren als auch die<br />

Frage stellen welchen Beitrag<br />

fairer Handel leisten kann,<br />

diese zu verbessern.<br />

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4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> • 25.08.<strong>2022</strong> Elbvororte<br />

ANZEIGEN<br />

Anpacken für Elbe, Nordsee und Weltmeere<br />

Noch freie Plätze für das Coastal Cleanup Camp der NAJU Hamburg | Konrad Matzen<br />

Jedes Jahr landen mehr als<br />

zehn Millionen Tonnen<br />

Müll in unseren Ozeanen.<br />

Etwa 80 Prozent davon<br />

gelangt vom Land über die<br />

Flüsse weiter in die Weltmeere.<br />

Allein über die Elbe gelangt<br />

jährlich um die 42.000 Kilo<br />

Plastikmüll in die Nordsee. Um<br />

diesen Mülleintrag zu reduzieren,<br />

veranstaltet die Natur -<br />

schutzjugend (NAJU) Hamburg<br />

bereits zum siebten Mal, das<br />

Coastal Cleanup Camp. Vom<br />

16.-18. September sagen Ju -<br />

gendliche im Alter von 16-27<br />

Jahren der Müll-Flut den<br />

Kampf an. Das Camp findet<br />

anlässlich des internationalen<br />

Coastal Cleanup Day statt.<br />

Highlight des Coastal Cleanup<br />

Camps, welches im ElbeCamp<br />

am Wittenbergener Strand in<br />

Rissen stattfindet, sind die<br />

Müllsammelaktionen auf den<br />

Elbinseln Pagensand und Neß -<br />

sand. Per Boot werden die<br />

Inseln angesteuert und dort die<br />

Ufer vom Müll befreit. Zum<br />

Programm gehören auch spannende<br />

Vorträge, inwieweit zum<br />

Beispiel Müll durch den Zero<br />

Waste-Gedanken vermieden<br />

werden kann. Auch mit Fragen<br />

wie: „Woher kommt der Müll in<br />

den Meeren? Wer ist dafür verantwortlich?<br />

Was kann jeder<br />

Einzelne dagegen tun?“, wird<br />

sich beschäftigt. In verschiedenen<br />

Workshop-Phasen können<br />

die Teilnehmerinnen und Teil -<br />

nehmer Naturkosmetik selbst<br />

herstellen und erhalten Anre -<br />

gungen im Upcycling. So lässt<br />

sich schon im Alltag Plastik -<br />

müll reduzieren.<br />

„Wir wollen mit dem Camp<br />

aktiv zum Umweltschutz beitragen<br />

und die Jugendlichen zum<br />

nachhaltigen Handeln anregen.<br />

Allein im letzten Jahr haben<br />

wir bei den Müllsammel aktio -<br />

nen rund 645 kg Müll entlang<br />

der Elbufer entfernt. Müll, der<br />

nun keine Gefahr mehr Tiere,<br />

RISSEN<br />

Ein lebendiger Austausch unter Gleichgesinnten im Coastal Cleanup Day in Rissen<br />

Pflanzen und auch uns Men -<br />

schen darstellt“, erklärt Alex -<br />

andra Keil, Projektreferentin<br />

für das Coastal Cleanup Camp<br />

bei der NAJU Hamburg.<br />

Der Müll in Gewässern kostet<br />

jedes Jahr bis zu 135.000 Meer -<br />

essäugern und eine Million<br />

Meeresvögeln das Leben. Pro -<br />

blematisch ist vor allem das<br />

Plastik, das etwa 75 Prozent<br />

des Gewässermülls ausmacht,<br />

und zum Teil von den Meeres -<br />

bewohnern gefressen wird. Die<br />

Tiere verhungern mit vollen<br />

Mägen, da Plastik den Ver dau -<br />

ungsapparat verstopft, Wale<br />

und Delfine, aber auch<br />

Meeresvögel, verfangen sich in<br />

alten Fischernetzen, ertrinken<br />

oder erleiden schwere Verlet -<br />

zungen bei Befreiungs ver su -<br />

chen. Schädlich sind auch die<br />

Über eine halbe Tonne Plastikmüll fischen die Jugendlichen an einem<br />

Wochenende aus der Elbe<br />

Foto: NABU Frimann<br />

gefährlichen Inhaltsstoffe wie<br />

Bisphenol A, Phtalate oder<br />

Flammschutzmittel, die bei den<br />

Zersetzungsprozessen freigesetzt<br />

werden, sich in der Nah -<br />

rungskette anreichern und<br />

nachhaltig das Erbgut und den<br />

Hormonhaushalt mariner Lebe -<br />

wesen beeinflussen können.<br />

Auch sind in der Langzeitfolge<br />

schädliche Auswirkungen auf<br />

den Menschen nicht auszuschließen.<br />

Foto: NAJU Hamburg<br />

Die Stiftung Lebensraum Elbe<br />

unterstützt als Hauptförderin<br />

das Coastal Cleanup Camp und<br />

das dazugehörige Projekt „Die<br />

ElbForscher“. „Alle, die teilnehmen,<br />

tragen aktiv dazu bei, diesen<br />

wertvollen Lebensraum vom<br />

Müll unserer Wegwerfgesell -<br />

schaft zu befreien und Meeres -<br />

säugern und -vögeln das Leben<br />

zu retten. “, so Dr. Elisabeth<br />

Klocke, Vorständin der Stiftung<br />

Lebensraum Elbe.<br />

Für das Coastal Cleanup Camp<br />

können sich interessierte Ein -<br />

zelpersonen oder Gruppen von<br />

16-27 Jahren anmelden. Im<br />

Preis sind Teilnahme, Verpfle -<br />

gung und Gruppenzelte, sowie<br />

abendliches Lagerfeuer und<br />

Livemusik enthalten.<br />

Coastal Cleanup Camp<br />

16.09. bis 18.09.<strong>2022</strong> im<br />

ElbeCamp, Falkensteiner Ufer 101<br />

Für interessierte Jugendliche<br />

im Alter von 16-27 Jahren<br />

30€ bzw. 20€ für NABU/NAJU<br />

Mitglieder<br />

Für die bessere Planung bitte<br />

verbindlich bis spätestens 4.<br />

September <strong>2022</strong> bei der NAJU<br />

Hamburg anmelden. Weitere<br />

Informationen und Formulare<br />

zur Anmeldung gibt es unter<br />

www.naju-hh/.de/ccc.<br />

Verletzungen im<br />

Sommer vermeiden<br />

Dr. David Scheunemann,<br />

Chefarzt der Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie am<br />

Westklinikum Hamburg,<br />

spricht darüber, weshalb es<br />

im Sommer oftmals zu einem<br />

Anstieg an Unfällen kommt,<br />

welche Verletzungen sich häufen<br />

und wie man mögliche<br />

Sportverletzungen behandelt.<br />

Kreuzbandriss, Brüche oder<br />

RISSEN<br />

Zerrungen: In den Sommer mo -<br />

naten machen viele Menschen<br />

mehr Sport als sonst. Das ist<br />

prinzipiell gut und gesund, aber<br />

bei ungewohnten Belastungen<br />

kann es zu Verletzungen kommen.<br />

Auch riskante Aktivi tä -<br />

ten, bei denen sich die Men -<br />

schen selbst überschätzen,<br />

führen zu Unfällen.<br />

„Eine beliebte Sommeraktivität<br />

ist das Wasserski fahren. Hier<br />

kommt es beispielsweise zu<br />

Muskel- und Sehnenrissen an<br />

der Rückseite des Ober schen -<br />

kels. Oft hilft eine konservative<br />

Therapie mit Kühlung, Scho -<br />

nung und Hochlagerung. Ist der<br />

Muskel oder die Sehne jedoch<br />

komplett gerissen, so muss eine<br />

OP zur Refixation der Sehnen<br />

oder der Entfernung von Häma -<br />

to men erfolgen.“, so Dr. Scheu -<br />

nemann weiter.<br />

Auch das Fahrrad ist ein gängiges<br />

Fortbewegungsmittel in<br />

den warmen Monaten. Dr.<br />

Scheunemann appelliert hierbei<br />

an alle unbedingt einen Helm<br />

zu tragen. „Egal, ob beim ambitionierten<br />

Fahren, wie mit dem<br />

Rennrad oder einfach nur, um<br />

einkaufen zu fahren. Ein Helm<br />

sollte stets getragen werden,<br />

denn schwere Kopfverletzungen<br />

lassen sich hiermit vermeiden“.<br />

„Viele dieser Verletzungen und<br />

Unfälle können vermieden werden.<br />

Eine gute Vorbereitung auf<br />

ungewohnte Aktivitäten wie<br />

das Aufwärmen von Muskeln<br />

und das Nutzen der richtigen<br />

Ausrüstung helfen dabei,<br />

unschöne Ereignisse zu umgehen<br />

und die schöne Jahreszeit<br />

weiterhin genießen zu können.“,<br />

so Dr. Scheunemann.<br />

Es gibt ein paar Leser, die wissen<br />

am Freitagvormittag, was die Wo -<br />

che über in ihrer Nach barschaft<br />

ge schah, denn sie abonnieren den<br />

Leser-Brief abonniert.<br />

Jeden Freitag in formiere ich kurz<br />

und knapp über aktuelle Themen<br />

aus dem Hamburger Westen und<br />

den Elbvororten per E-Mail.<br />

Außerdem gibts am Ende des<br />

News letters regelmäßig Tipps fürs Wochenende – Veran stal -<br />

tungs highlights in den Elbvor orten oder in der näheren<br />

Umgebung.<br />

Melden Sie sich einfach an auf unserer Internetseite unter<br />

www.dorfstadt.de/leser-brief-abo. Wir lesen uns!<br />

Ihr Markus Krohn (Herausgeber)<br />

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<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> • 25.08.<strong>2022</strong> • 5<br />

Müssen Sie immer gut funktionieren?<br />

Wie Achtsamkeitsmeditation durch die Wechseljahre hilft | Markus Krohn<br />

Einige Frauen haben das<br />

Glück und erleben die<br />

Wech seljahre ohne jegliche<br />

Beschwerden, sind gut ge -<br />

launt, leistungsfähig, sportlich<br />

aktiv und mental auf<br />

der Höhe. Viele erleben<br />

diese besondere Zeit jedoch<br />

als eine Herausforderung.<br />

Erleben körperliche Verände -<br />

rungen, neue Gefühle und kreisende<br />

Gedanken um das Älter -<br />

werden oder leiden nicht selten<br />

unter depressiven Verstim mun -<br />

gen. Stress wird zu einer ständigen<br />

Herausforderung. Dazu<br />

kommt häufig ein beruflicher<br />

Leistungsdruck, der zunehmend<br />

zu einer großen Belastung wird,<br />

auch in der privaten Beziehung.<br />

GROSS FLOTTBEK<br />

Wer sich in dieser besonderen<br />

Zeit eine Auszeit gönnen<br />

möchte und zurück zu sich<br />

selbst finden möchte, kann sich<br />

mit Meditation helfen. Das<br />

jedenfalls erlebt Tina Frei -<br />

enstein regelmäßig. Die<br />

Othmarscherin bietet über die<br />

Volkshochschule Hamburg-<br />

West Kurse für Meditation und<br />

Wechseljahre an. „In der Medi -<br />

tation lerne ich viel über mich<br />

selbst und über andere“, ist ihre<br />

Erfahrung nach 10 Jahren<br />

Meditationspraxis. Wer mehr<br />

wahres Glück erfahren möchte,<br />

kann damit anfangen, präsent<br />

zu sein, um das, was um einen<br />

herum passiert, bewusst wahrzunehmen,<br />

meint Freienstein.<br />

„Häufig entführt uns unser<br />

Geist während einer Unter hal -<br />

tung oder Tätigkeit in die<br />

Zukunft oder Vergangenheit –<br />

ich muss noch das und das<br />

organisieren, warum hat meine<br />

Freundin mich neulich versetzt,<br />

Sehnsucht nach Kontakt<br />

Bei den »Herzensspaziergängen« kommen älter Menschen wieder »in Gang« | Konrad Matzen<br />

Gemeinsam spazieren ge -<br />

hen macht Spaß, ist gesund<br />

und verbindet. Gerade in<br />

Pandemie-Zeiten konnte<br />

vieles nicht stattfinden und<br />

die sozialen Kontakte fehlten.<br />

Das war der Grund für<br />

den Start der Herzensspa -<br />

ziergänge in der Kirchenge -<br />

meinde Groß Flottbek. Beim<br />

Spaziergang konnten sich die<br />

Teilnehmerinnen und Teil neh -<br />

GROSS FLOTTBEK<br />

mer austauschen, soziale Kon -<br />

takte aufbauen und pflegen<br />

und dazu noch ihr Immun -<br />

system an der frischen Luft<br />

stärken, ohne das Risiko einer<br />

Ansteckung einzugehen. Be -<br />

sonders für ältere und hochbetagte<br />

Menschen, die einem<br />

Tina Freienstein am Haupteingang der Volkshochschule an der<br />

Waitzstraße. Der Kurs findet online statt.<br />

Foto: Krohn<br />

höheren Risiko, an Corona zu<br />

erkranken, ausgesetzt sind, ist<br />

dieses Angebot angelegt. In -<br />

zwi schen ist das Angebot so<br />

beliebt, dass immer neue Ter -<br />

mine angesetzt werden müssen.<br />

Vor allem, um die Gruppen<br />

übersichtlich zu halten, damit<br />

die neu entstehenden Freund -<br />

schaften auch gepflegt werden<br />

können.<br />

Und so geht es: Maximal 10<br />

Auf dem Weg zu einer neuen Freundschaft: Teilnehmerinnen auf einem Spaziergang<br />

Teilnehmende treffen sich zum<br />

Starttermin vor der Groß<br />

Flottbeker Kirche, um die ersten<br />

Instruktionen zu erhalten. Mit<br />

einer „Wundertüte“ voller Im -<br />

pulsfragen zu einem bestimmten<br />

Thema wie „Freundschaft“<br />

oder „Humor“ geht es dann auf<br />

den Weg. „Wir haben festgestellt,<br />

dass es den Teilneh -<br />

menden viel leichter fällt, einen<br />

guten Austausch zu haben,<br />

wenn sie im Gehen sind. Die<br />

Fragen dienen dazu, ins Ge -<br />

spräch zu kommen.“ Erläutert<br />

Susanne Seefeldt, Projekt lei -<br />

terin in der Kirchengemeinde.<br />

An drei Terminen lernen alle<br />

Teilnehmerinnen und Teilneh -<br />

mer sich untereinander kennen,<br />

Foto: Seefeldt<br />

weil die spazierengehenden<br />

Paare jeweils getauscht werden.<br />

So entsteht eine sehr intime<br />

Verbindung untereinander.<br />

Nach dem Spaziergang können<br />

sich die Teilnehmer noch einmal<br />

zum Austausch beim<br />

gemütlichen Kaffee treffen.<br />

die Kinder haben Probleme in<br />

der Schule...“ Gedanken, die<br />

ihre Zeit brauchen, aber nicht<br />

jeder Zeit ablenken sollten.<br />

Im Achtsamkeits-Training üben<br />

die Teilnehmerinnen, mit ihrem<br />

Geist präsent zu sein und sich<br />

auf den Atemfluss zu konzentrieren.<br />

So lernt man, sich zu<br />

fokussieren und sich selbst<br />

wahrzunehmen. Freienstein<br />

legt Wert darauf, dass Medi -<br />

tation „kein Hokuspukus“ ist,<br />

sondern eine Möglichkeit für<br />

jede einzelne Person, sich selbst<br />

kennen zu lernen. „In den meisten<br />

Fällen erleben die Teil -<br />

nehmerinnen sehr schnell eine<br />

positive Wendung ihres Alltags.<br />

Wir erforschen in diesem Kurs<br />

gemeinsam die Möglichkeit<br />

eines achtsamen Umgangs mit<br />

Gedanken, Gefühlen und Kör -<br />

per empfindungen. Durch Beob -<br />

achten erleben wir, wie sie sich<br />

verändern. Und wir nehmen<br />

neugierig wahr, was passiert,<br />

wenn wir nicht in den Wider -<br />

stand zu ihnen gehen und sie<br />

loswerden wollen, sondern versuchen,<br />

mit ihnen zu sein.“<br />

Erläutert Tina Freienstein das<br />

Ziel des Kurses. Später können<br />

dann auch stressbedingte<br />

Verspannungen im Kiefer,<br />

Nacken oder Rücken abgebaut<br />

werden. „und natürlich<br />

ist es auch eine Form<br />

der Entspannung. Wichtig<br />

ist aber auch, dass sich die<br />

Alltagswahrnehmung verändert.<br />

Das Leben wird plötzlich<br />

angenehmer, dadurch,<br />

dass wir es annehmen und<br />

bewusster wahrnehmen“,<br />

erläutert Freienstein.<br />

Meditation kann zu mehr<br />

Ruhe und Gelassenheit und<br />

Insgesamt dauert so ein „Her -<br />

zens spaziergang“ zweieinhalb<br />

Stunden.<br />

Inzwischen sind die Teilnehmer<br />

so eng zusammengewachsen,<br />

dass echte Freundschaften entstanden<br />

sind. Viele von ihnen<br />

kommen gern einmal im Quar -<br />

tal zur Herzenswerkstatt, einem<br />

Treffen für alle ehemaligen<br />

Teilnehmerinnen und Teil neh -<br />

mer. Manche treffen sich häufiger<br />

in eigenen Gemein de grup -<br />

pen im Botanischen Garten oder<br />

sogar auf gemeinsamen Reisen.<br />

Das Projekt kommt nicht nur in<br />

der Kirchengemeinde Groß<br />

Flottbek an: So gibt es ähnliche<br />

Angebote u.a. in Othmarschen<br />

und Blankenese. Beim DAK-<br />

Wettbewerb „Gesichter für ein<br />

gesundes Miteinander“ gewann<br />

das von der Röder-Stiftung<br />

finanzierte Projekt den 1. Platz.<br />

In der Begründung der Jury<br />

heißt es: „Durch die Kontinuität<br />

der Treffen sind tragfähige neue<br />

Kontakte und Freundschaften<br />

entstanden. Damit ist das Pro -<br />

jekt ein erfolgreiches Angebot<br />

gegen Einsamkeit. Es verknüpft<br />

menschliches Miteinander mit<br />

der Bewegung an der frischen<br />

Luft.“<br />

Die nächsten Termine finden<br />

jeweils Mittwoch, <strong>12</strong>., 19., und<br />

26. Oktober von 14:30 – 17 Uhr<br />

bei der Flottbeker Kirche statt.<br />

Interessenten können sich bei<br />

Susanne Seefeldt vom Projekt<br />

„An ihrer Seite“ informieren<br />

und anmelden. Telefon: 38 01<br />

98 47 oder mobil unter: (01 51)<br />

67 54 43 00.<br />

Die Kursleiterin<br />

Tina Freienstein aus Othmarschen war Unternehmensberaterin<br />

und Projektmanagerin. Bis sie merkte, dass sie sich und ihr<br />

Umfeld kaum noch bewusst wahr nahm. Über eine App, die<br />

ihr Freunde vorstellten, kam sie zur Meditation. Sie lernte,<br />

präsent zu sein für Menschen in ihrer Nähe und für sich selbst.<br />

Seit über 10 Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema<br />

Achtsamkeitstraining, bildete sich am Awareness Training<br />

Institute, im Verbund mit der Universität Berkeley in einem<br />

mehrjährigen Trainingsprogramm in achtsamkeits- und mitgefühlbasierten<br />

Praktiken fort. Seit Corona-Zeiten bietet sie<br />

Achtsamkeitsmeditation in ihrer Praxis in Othmarschen oder<br />

über Zoom an.<br />

www.sicherer-meditieren.de<br />

innerem Frieden führen, verändert<br />

die Wahrnehmung von<br />

sich selbst und der Umwelt,<br />

baut Stress und Angst ab und<br />

liefert Kapazitäten für ein<br />

glücklicheres Leben. Info:<br />

Meditation und Wechseljahre<br />

Sonntag, 13.11.22 10-16 Uhr<br />

Uhr<br />

In der Ev. Familienbildung<br />

Blankenese startet das<br />

zweite Kurshalbjahr. Inter -<br />

essenten sind eingeladen,<br />

einfach mal so vorbeizukommen<br />

und sich die schönen,<br />

hellen Räume anzusehen:<br />

z.B. das offenes Spielcafé,<br />

dass donnerstags vormittags<br />

für Eltern und Klein(st)kinder<br />

stattfindet!<br />

Freie Plätze gibt es noch bei der<br />

Musikalischen Früherziehung<br />

(3,5–5 Jahre), die in Koope -<br />

ration mit der Musikschule<br />

Klose statt findet. Dabei werden<br />

Melodie und Rhythmus durch<br />

gemeinsames Musikmachen<br />

vermittelt. Einstieg ist bei freien<br />

Plätzen jederzeit möglich! In<br />

einer kleinen Gruppe wird jedes<br />

Kind unterstützt, seine ganz<br />

persönliche Beziehung zur<br />

Musik aufzubauen und zu stärken.<br />

Und hat am Ende des<br />

Kurses vielleicht Lust auf mehr<br />

bekommen! Vorkenntnisse sind<br />

nicht erforderlich, nur der Spaß<br />

an Musik :-)<br />

<strong>DorfStadt</strong> MEDIA<br />

VHS-Zentrum West<br />

Waitzstraße 31<br />

Tel.: 4 28 41 42 84<br />

www.vhs-hamburg.de/hh-west<br />

Direkt zum Kurs:<br />

https://bit.ly/3PN6jEd<br />

VHS-Regionalleiter Carsten Giewald zeigt den Stand der Bauar -<br />

beiten der VHS West, das derzeit denkmalgerecht saniert wird.<br />

Neue Kurse starten in der<br />

Familienbildung Blankenese<br />

BLANKENESE<br />

Daneben starten verschiedene<br />

Yoga-Angebote, z.B. das<br />

Eltern-Baby-Yoga. Hierbei wird<br />

die Eltern-Kind-Bindung durch<br />

Massage und Yogaübungen<br />

vertieft. Die Stunde beinhaltet<br />

Lockerungsübungen und eine<br />

Entspannung. Die letzte halbe<br />

Stunde ist Zeit zum Kennen ler -<br />

nen und Austausch.<br />

Katharina Nüser bietet als<br />

neue Kursleiterin das nachgefragte<br />

Draußenangebot für<br />

junge Mütter nach der Rück -<br />

bildung im Hirschpark. Unter<br />

dem Titel „Buggybuilding“ gibt<br />

es ein speziell auf die körperlichen<br />

Bedürfnisse nach Geburt<br />

und Rückbildung zugeschnittenes<br />

Outdoor-Fitnesstraining,<br />

bei dem Baby und Buggy mit<br />

dabei sind.<br />

Evangelische Familienbildung<br />

Blankenese<br />

Mühlenberger Weg 60<br />

Tel.: 9 70 79 46 22<br />

www.fbs-blankenese.de<br />

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6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> • 25.08.<strong>2022</strong> Elbvororte<br />

ANZEIGEN<br />

Haspa Iserbrook<br />

ist umgezogen<br />

Spiele-Nachmittag<br />

Spielen ist keine Frage des<br />

Alters. Spielen macht Spaß.<br />

In geselliger Runde spielen<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

beim offenen Spiele-Nach -<br />

mittag beim ASB Seniorentreff<br />

in Rissen. Brett- oder Kar ten -<br />

spiele sowie Würfelspiele werden<br />

hier gespielt – und Sie werden<br />

selbstverständlich eingewiesen!<br />

Los geht es am Freitag,<br />

dem 26. August um 15 Uhr. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos.<br />

Haben Sie Spiele, die Sie nicht<br />

mehr spielen oder die Sie doppelt<br />

haben? Der ASB Senio ren -<br />

treff Rissen freut sich über vollständige,<br />

gut erhaltene Spiele<br />

wie Spielesammlung, Mensch<br />

ärger dich nicht, Rummicub,<br />

Kniffel, Romme oder Skippo.<br />

RISSEN<br />

Auf dem Weg zur Immobilienkauffrau: Lisann Hunger und Jule Marie Jona starten ihre Ausbildung<br />

beim BVE Foto: BVE Herzlich willkommen in der Haspa-Filiale in der Schenefelder<br />

Landstraße: Julian Leist und Eltje Reimers-Booms<br />

Foto: Krohn<br />

Ausbildungsstart beim BVE<br />

Jetzt werden die Plätze für 2023 vergeben. Bitte bewerben! | Konrad Matzen<br />

Auch in diesem Jahr starteten<br />

im August zwei neue<br />

Auszubildende beim Bau -<br />

verein der Elbgemeinden<br />

(BVE) in ihr Berufsleben.<br />

Als größte Wohnungsbau -<br />

genossenschaft Hamburgs sieht<br />

der BVE in der Ausbildung von<br />

jungen Menschen eine große<br />

Verantwortung. „Als Woh -<br />

nungsbau genossenschaft steht<br />

bei uns der Mensch im Mit -<br />

telpunkt. Das sind neben unseren<br />

rund 23.000 Mitgliedern<br />

natürlich auch unsere Mitar bei -<br />

SÜLLDORF<br />

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Familienversicherung Transportversich<br />

Unfallversicherung Rechtsschutzversicherung unter die<br />

Kfz-Versicherung Hausrat-Versicherung<br />

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HANDWERK<br />

tenden. Ganz besonders unseren<br />

Auszubildenden möchten wir<br />

die zentralen genossenschaftlichen<br />

Werte mit auf den Weg<br />

geben“, so Axel Horn, Vor -<br />

stands mitglied des BVE.<br />

In der dreijährigen Ausbildung<br />

durchlaufen die jungen Mit ar -<br />

beitenden jeden Bereich des<br />

Unternehmens und erlangen so<br />

einen umfassenden Blick in die<br />

Genossenschaftswelt. Dabei<br />

wer den Wohnungen vermietet<br />

und verwaltet, Mitglieder wün -<br />

Hans-Jürgen Fechtner<br />

Glasermeister<br />

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sche erfüllt, Neubauprojekte<br />

begleitet und Themen im<br />

Nachhaltigkeitsbereich vorangetrieben.<br />

Auch spannende Außentermine<br />

wie Wohnungs- und Baustel -<br />

lenbesichtigungen sind fester<br />

Bestandteil der Ausbildung.<br />

Für 2023 sind sogar noch<br />

Ausbildungsplätze verfügbar.<br />

Alle Interessierten finden weitere<br />

Informationen auf der<br />

Webseite des BVE unter <br />

www.bve.de.<br />

Photovoltaik ist eine Mög -<br />

lichkeit ökologisch vertretbar<br />

Strom zu gewinnen.<br />

Norddeutschlands größter<br />

Hersteller von Terrassen dä -<br />

chern und Kaltwinter gär -<br />

ten, Nelson Park Terras sen -<br />

dächer, hat das Produktspek -<br />

trum erweitert. Ab sofort gibt<br />

es die Möglichkeit die Terras -<br />

sen überdachungen mit Solar -<br />

mo dulen bauen zu lassen.<br />

ELBVORORTE<br />

Es handelt sich dabei um lichtdurchlässigere<br />

Module, durch<br />

die die Terrasse nicht vollständig<br />

beschattet wird. Die Module<br />

sind in die Glaseindeckung in -<br />

tegriert. Die Solar-Terrassen -<br />

dächer sind individuell konstruierbar<br />

und bieten zusätzlich<br />

zu den Vorteilen einer Über da -<br />

chung eine wunderbare Mög -<br />

lichkeit, eigenen grünen Strom<br />

zu produzieren.<br />

Ob mit oder ohne Solar modu -<br />

len: Mit fundiertem Fachwissen<br />

und großem Erfahrungsschatz<br />

helfen und beraten die Techni -<br />

ker bei der Planung und Ge -<br />

staltung. Der neu geschaffene<br />

Raum wird neben der praktischen<br />

Nutzbarkeit zu einem<br />

schönen Blickfang im Garten.<br />

Ausgestattet mit Pflanzen und<br />

Möbeln entsteht eine kleine<br />

Oase, in der man sich wohlfühlen<br />

kann.<br />

Alle Terrassendächer und Kalt -<br />

Seit vergangenen Montag<br />

hat die Haspa Iserbrook ei -<br />

nen neuen Standort. „Wir<br />

sind jetzt gleich um die<br />

Ecke zu finden, an der Sche -<br />

nefelder Landstraße 183“,<br />

sagt Filialdirektorin Eltje Rei -<br />

mers-Booms. Das Gebäude an<br />

der Sülldorfer Landstraße 1, in<br />

dem die Haspa bisher Mie terin<br />

war, wird abgerissen und ein<br />

moderner Neubau schafft Platz<br />

für zusätzlichen Wohn raum im<br />

Stadtteil. Das Haspa-Team ist<br />

deshalb übergangsweise in die<br />

ehemalige Filiale der Ham bur -<br />

ger Volksbank eingezogen, die<br />

Iserbrook verlassen hat. Alle<br />

Beschäftigten und Services sind<br />

am neuen Stand ort zu finden.<br />

ISERBROOK<br />

Nelsonpark baut jetzt auch<br />

Solar-Terrassendächer<br />

wintergärten werden millimetergenau<br />

und ausschließlich<br />

aus hochwertigen pulverbeschichteten<br />

Aluminiumprofilen<br />

gefertigt.<br />

Moderne Glasüberdachungen<br />

bieten Schutz, verdunkeln aber<br />

weder die Terrasse noch die<br />

Der Geldautomat ist ebenfalls<br />

um gezogen. „Auch wenn wir hier<br />

weniger Platz haben als bisher,<br />

sind wir froh, dass wir so nah<br />

und so schnell umziehen konnten“,<br />

sagt die Filialdirektorin.<br />

Wenn der Neubau am bisherigen<br />

Standort fertig gestellt ist,<br />

geht es für die Haspa wieder<br />

zurück. „Dann werden wir dort<br />

eine neue moderne Filiale mit<br />

unserem innovativen Konzept<br />

des Nachbarschaftstreffs haben.<br />

Darauf freuen wir uns schon<br />

sehr“, sagt Reimers-Booms.<br />

Hamburger Sparkasse<br />

Schenefelder Landstraße 183<br />

Tel.: 35 78-9 28 36<br />

www.haspa.de<br />

sich anschließenden Räume.<br />

Versehen mit Seitenelementen<br />

entsteht ein idealer Wind- und<br />

Wetterschutz.<br />

Noch mehr Schutz bietet ein<br />

Kaltwintergarten. Er ist eine<br />

interessante und preisgünstige<br />

Alternative zum Wintergarten.<br />

Anders als dieser ist er weder<br />

beheizt noch isoliert. Vor allem<br />

bei südlich gelegenen Kalt win -<br />

tergärten kann aber die natürliche<br />

Sonneneinstrahlung optimal<br />

genutzt werden. Er ist ein<br />

idealer Aufenthaltsort für<br />

Pflanzen, die den Winter in<br />

unseren Breitengraden nicht<br />

überleben würden.<br />

Je nach Bedingungen vor Ort<br />

kann das Terrassendach an die<br />

Hauswand montiert werden<br />

Die Solarzellen auf dem Wintergarten-Dach lassen genug<br />

Sonnenlicht hindurch, sodass kaum Einschränkungen spürbar<br />

sind.<br />

Foto: PR/Nelsonpark<br />

oder am Dachvorstand. Auch<br />

eine Auf-Dach-Montage ist<br />

möglich. In diesem Fall werden<br />

einige Dachziegel gegen baugleiche<br />

Ziegel mit Halterungen<br />

ausgetauscht. Sollten Hausund<br />

Wandanschluss nicht möglich<br />

sein, kann das Ter ras sen -<br />

dach auch freitragend gebaut<br />

werden.<br />

Nelson Park Terrassendächer,<br />

www.nelsonpark-td.de<br />

Nachbarschafts-Tag<br />

In der Halle 15 des ASB<br />

Ortsverband-Mitte e.V. in<br />

der Suurheid 20 wird am<br />

Sonnabend, dem 27. Au -<br />

gust zwischen <strong>12</strong> und 18<br />

Uhr ein nachbarschaftlicher<br />

Aktionstag für Familien stattfinden.<br />

Verschiedene Akteure<br />

aus dem nachbarschaftlichen<br />

Umfeld werden vielfältige Mit -<br />

machangebote, sportliche Akti -<br />

vitäten, abwechslungsreiche<br />

ku linarische Angebote sowie<br />

unterschiedliche kommunikative<br />

und informelle Möglich -<br />

keiten präsentieren.<br />

Die Aktiven des ASB OV-Mitte<br />

als Gastgeber dieses Tages freuen<br />

sich sehr, mit diesem Event<br />

die Halle 15 und das geplante<br />

Bürgerzentrum bekannter zu<br />

machen.<br />

RISSEN<br />

Fernwärmetunnel<br />

kommt<br />

An der Elbe wurde Anfang<br />

August mit dem Bau eines<br />

neuen Elbtunnels für die<br />

Fernwärmeleitung in Ham -<br />

burgs Norden begonnen.<br />

OTHMARSCHEN<br />

Ein großer Schlitzwand -<br />

bag ger hat die ersten Aus -<br />

baggerungen des Startschachts<br />

am Südufer der Elbe vorgenommen.<br />

In 30 Metern Tiefe übernimmt<br />

ein Tunnelbohrer die Arbeit<br />

unter der Elbe. In der Heiz pe -<br />

riode 2024/2025 soll der 1.160<br />

Meter lange Tunnel fertiggestellt<br />

werden und vor allem<br />

Abwärme aus Industriepro ze -<br />

ssen im Hamburger Süden in<br />

den Norden der Hansestadt<br />

transportieren. Die Fertig stel -<br />

lung ist eine wichtige Voraus -<br />

setzung, damit der künftige<br />

Energiepark Hafen an der<br />

Dradenau das Kohlekraftwerk<br />

in Wedel ablösen und durch<br />

überwiegend klimaneutrale<br />

Wärme ersetzen kann.<br />

Aufatmen –<br />

Sing-Aktionstag<br />

Beim Aktionstag am 3.<br />

Sep tember von 10 – 20 Uhr<br />

werden über 30 verschiedene<br />

Chöre, Vocal Groups,<br />

BLANKENESE<br />

Bands und Schau spiel -<br />

gruppen alle sieben Bezirke<br />

der Stadt zum Klingen und<br />

Spielen bringen, um zu zeigen,<br />

dass die Ama teurkulturszene<br />

der Stadt quicklebendig ist.<br />

Weit über 500 Menschen werden<br />

sich am Aktionstag aktiv<br />

beteiligen! In den Elbvororten<br />

erleben Sie um 15 Uhr den<br />

„Mon tagschor Blankenese“ und<br />

um 16 Uhr „Blankenese singt!“


Highlights<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> • 25.08.<strong>2022</strong> • 7<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de/elbvororte-events<br />

Mordstödlich<br />

Das Morden<br />

geht weiter –<br />

Mordstödlich<br />

geht in die<br />

Verlängerung.<br />

Noch bis 24.<br />

September können<br />

Sie pointierten<br />

Wortwitz im<br />

belüfteten Saal<br />

des Theater<br />

Wedel ge nie -<br />

ßen.<br />

Lady Mildred<br />

und ihre Nichte<br />

Dorothy erwarten<br />

Gäste auf<br />

ihrem Landsitz.<br />

Doch zwischen Colonel Craddock, seiner Frau Margaret, dem<br />

französischen Kunsthändler Pierre und seiner reizenden<br />

Begleitung Olivia möchte keine gemütliche Stimmung aufkommen.<br />

Während der störrische Diener Bunting die Gesellschaft mehr<br />

schlecht als recht bewirtet und die neugierigen Nachbarin Miss<br />

Maple das Wohnzimmer besetzt hält, fällt ein tödlicher Schuss.<br />

Wird es dem eigensinnigen Inspector Pratt und Constable<br />

Thomkins gelingen den Fall aufzuklären bevor noch ein Mord<br />

geschieht?<br />

Termine: 2.9, 3.9, 9.9., 11.9. (15 Uhr), 16.9., 17.9., 23.9., 24.9.<br />

jeweils um 20 Uhr wenn nicht anders angezeigt<br />

Ort: Theater Wedel, Rosengarten 9, Wedel<br />

Eintritt: € 18,50 / € 9,50 (Schüler/Studenten)<br />

www.theater-wedel.de<br />

29. KKF: HÖHEPUNKTE – Zwischen Sex und 60<br />

Überfällt Sie abends um 10 gelegentlich eine merkwürdige Bettschwere? Fragen Sie sich<br />

beim Blick in den Spiegel „bin ich schon alt, oder wird das wieder? Träumen Sie von verwegenem<br />

Sex auf dem Küchentisch, oder steht da der allzeitbereite Thermomix? Lösen<br />

Sie lieber Sudoku-Rätsel anstatt an Kamasutra, Tantra und fesselnden Sex zu denken?<br />

Wenn Sie mindestens eine dieser Fragen mit Ja beantworten können, dann haben Sie<br />

das Ende Ihrer Jugend erreicht und sind reif für Angelika Beiers neues Programm. Sie<br />

begleiten sie auf ihren Tourneen und erfahren auch was so hinter den Kulissen passiert.<br />

Das Beste und Lustigste der letzten 10 Jahre!<br />

Was waren die Höhepunkte ihres Lebens und das ihrer Freundinnen? – War es das<br />

Tantra-Seminar mit schmerzendem Hintern und Lichtsex! – Oder waren es Gisas<br />

Fesselspiele mit ihrem Willi, inclusive Feuerwehr – Tante Else, und ihre Leidenschaft für<br />

Callboys – Mizzi`s Trip nach Afrika wo die Jungs besonders knackig und schwarz sind -<br />

die rundumerneuerte Russin Katica und ihre heiße Beziehung zu Boxer Vladimir<br />

Klitschko, und sie erfahren alles über die geheime Leidenschaft die alle Männer miteinander<br />

verbindet!!! – Und alle zusammen sind: Angelika Beier, multiple Persönlichkeit oder<br />

humorvolle Vagabundin auf den Spuren etlicher Ausbrüche: gelungenen und missglückten,<br />

spannenden, absurden... gewürzt mit schaurig schönen Songs. Reißen auch Sie aus!<br />

Und wenn es nur für einen Abend ist. Gönnen Sie sich eine AUSZEIT mit Fanny, denn das<br />

Leben ist zu schön, um es zuhause auf der Couch zu vertrödeln.<br />

»Das Niveau singt – Premium Gold«<br />

Der Kabarettist Axel Pätz setzt dem Aufsitzrasenmäher ebenso<br />

ein musikalisches Denkmal wie dem Rollator. Er informiert<br />

über die Risiken und Nebenwirkungen des Geburtstraumas.<br />

Er erläutert in einer scharfsinnigen Analyse, warum<br />

Schubladen für die Weltordnung so wichtig sind. Er verrät,<br />

wie man - frei nach dem Motto: "Chill mal!" - erfolgreich die<br />

zermürbenden Attacken pubertierender Jugendlicher kontert,<br />

offenbart in bester Tradition des tiefschwarzen Humors, wie<br />

man bei der Gartenarbeit mit seinen Ex - Partnerinnen einen<br />

Mordsspaß haben kann und steigert sich endlich in die<br />

"Notentriegelung", ein urkomisches, grandios absurdes<br />

Lehrstück musikalischer Späterziehung. Ein Abend, den man<br />

sich nicht entgehen lassen sollte!<br />

Termin: 14. September <strong>2022</strong> um 20 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />

Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1, Blankenese.<br />

Eintritt: 15,– €, für Mitglieder des Fördervereins 10,– €.<br />

Anmeldung unter Telefon 0157/588 22587 (auch AB) oder per<br />

E-Mail an kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de<br />

Termin: 16. September <strong>2022</strong> um 19.30 Uhr · Ort: Theaterschiff Batavia · Eintritt: 22,– € · www.batavia-wedel.de<br />

GEWINNSPIEL<br />

Sie wollen gewinnen? Dann sen den Sie uns eine E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de.<br />

Einsendeschluss: 7. September <strong>2022</strong>. Der Rechts weg ist ausgeschlossen.<br />

Bei Teilnahme erklären Sie sich einverstanden, dass Ihr Name – im Falle eines Gewinns – an den Veranstalter weitergegeben wird.<br />

Foto: PR<br />

»Mandana - Circuskunst<br />

neu geträumt«<br />

Circus Krone präsentiert die<br />

wahren „Stars in der Manege“<br />

in der Neuauflage der<br />

Erfolgsproduktion „Mandana -<br />

Circuskunst neu geträumt“.<br />

Präsentiert wird in der zweieinhalbstündigen<br />

Show ein<br />

modernes Märchen von der<br />

Liebe der Pferdeprinzessin zu<br />

5 x 2 Karten<br />

für den 16.9.<br />

um 19.30 Uhr<br />

zu gewinnen!<br />

Foto: PR<br />

ihrem Löwenmann. Die<br />

Erzählung – zauberhaft komponiert<br />

und illustriert – nimmt die<br />

Besucher mit auf eine nostalgische<br />

Reise in die Welt des<br />

Circus, bei der sich das Grand<br />

Chapiteau in einen goldenen<br />

Palast der 20er Jahre verwandelt.<br />

33 Weltklasse-Artisten aus<br />

10 Ländern entführen die<br />

Zuschauer mit ihren spektakulären<br />

Darbietungen in eine<br />

andere Welt und erzählen dabei<br />

die Geschichte über die positive<br />

Kraft der Liebe.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei die<br />

Tiere – die wahren „Stars der<br />

Manege“. In einer zauberhaften<br />

Inszenierung geben sich bildschöne<br />

Hengste, majestätische<br />

Löwen und kraftvolle Tiger ein<br />

beeindruckendes Stelldichein<br />

und zeigen ihre ganze Pracht<br />

bei erlesenen Freiheitsdressuren<br />

und einer kunstvollen Hohen<br />

Schule, vorgeführt von der<br />

Circusdirektorin Jana Mandana<br />

Lacey-Krone höchstpersönlich.<br />

Circus Krone · Heiligengestfeld<br />

Termine: 8.9. bis 16.10.<strong>2022</strong>,<br />

werktags 15.30 Uhr und 19.30<br />

Uhr, Sonn-/Feiertags 14.00 Uhr<br />

und 18.00 Uhr<br />

Und ab dem 19.10. auf der<br />

Horner Rennbahn.<br />

Eintritt: 19,– bis 55,–<br />

www.circus-krone.com<br />

Foto: PR<br />

Blankenese Unplugged<br />

Unser Stadtteil bittet zu Tisch<br />

Bereits zum vierten Mal<br />

lädt das Zukunftsforum<br />

Blankenese auf den<br />

Marktplatz unseres schönen<br />

Stadtteils ein.<br />

Dort wird zusammen gegessen,<br />

getrunken, gelacht<br />

– gefeiert! Einfach gemeinsam<br />

einen wundervollen<br />

Abend verlebt.<br />

Ihr habt Lust, dabei zu sein?<br />

So einfach geht’s: Alle bringen<br />

Speisen, Getränke und<br />

gerne auch Sitzmöglichkeiten,<br />

Musikinstrument<br />

etc. mit. Anschließend darf<br />

geteilt werden.<br />

Kerzen sorgen für romantische<br />

Beleuchtung – ganz<br />

unplugged. Das schafft<br />

eine einzigartige Atmosphäre<br />

und wir setzen ein<br />

Zeichen für ein lebens- und<br />

liebenswertes Blankenese.<br />

Termin: 3.9. ab 18.30 Uhr<br />

Ort: Blankeneser Marktplatz<br />

www.zukunftsforumblankenese.de<br />

Foto: Inken Rahartdtr<br />

Der Ring des Nibelungen<br />

Potentes Ring-Extrakt in 90 Minuten! Nach Richard Wagner<br />

Wagners berühmte Opern-Tetralogie “Der Ring des<br />

Nibelungen” kehrt musikalisch überarbeitet für Geige und Horn<br />

zurück ans Opernloft. Im Zentrum der Geschichte steht das<br />

wertvolle Rheingold, welches von den Rheintöchtern bewacht<br />

wird. Ein Ring aus diesem Gold verleiht seinem Besitzer<br />

unendliche Macht. Deshalb klaut der Nibelung Alberich den<br />

Nixen das Gold und schmiedet den mächtigen Ring. Doch er<br />

verliert ihn an Gott Wotan, der den Ring dann an den Drachen<br />

Fafner weiterreicht. Von dem holt ihn Siegfried, Enkel von<br />

Wotan, zurück. Doch der Ring bringt Unglück: Siegfried befreit<br />

zwar die Walküre Brünnhilde aus dem Feuerkreis, der sie<br />

gefangen hält. Am Ende wird er jedoch von Hagen ermordet.<br />

Brünnhilde folgt ihrem Geliebten Siegfried in den Tod. Und<br />

Hagen wird, als er den Ring an sich reißen will, von den<br />

Rheintöchtern in den Fluss gezogen.<br />

Das Original dauert etwa 16 Stunden - Die Kurzfassung im<br />

Opernloft nur 90 Minuten: Die drei Sopranistinnen spielen drei<br />

Mädchen, die für ein Schulreferat Wagners Ring erarbeiten<br />

müssen und dabei selbst in sämtliche Rollen schlüpfen.<br />

Termin: 3. September <strong>2022</strong> um 19:30 Uhr<br />

Ort: Opernloft, Van-der-Smissen-Str. 4, 22767 Hamburg<br />

Eintritt: ab 39,- Euro<br />

www.opernloft.de<br />

Umschlagplatz der Träume<br />

Das Axensprung Theater läd zu einer Reise durch die stürmische<br />

Geschichte des Hamburger Hafens ein. Mit einem furiosen<br />

Ensemble, überraschenden bühnentechnischen Projektionen<br />

und sehr viel Musik im maritimen Ambiente – für alle<br />

Hafenromantiker und Hamburg-Fans.<br />

Erik Schäfflers Stück nähert sich der Geschichte des<br />

Hamburger Hafens aus ganz verschiedenen Perspektiven: Es<br />

erzählt von Hamburgs Kampf um Eigenständigkeit im deutschen<br />

Kaiserreich, dem Bau der Speicherstadt, dem<br />

Salpeterhandel in Chile, den Katastrophen zweier Weltkriege,<br />

dem wundersamen Aufschwung in der Stückgutzeit, den<br />

Veränderungen in der Container-Ära und der Erfindung der<br />

Hafencity. Diese verschiedene Wendepunkte der Hamburger<br />

Hafengeschichte von 1888 bis heute spiegeln sich in der<br />

Lebensgeschichte von Charlotte Tiedenbreuk und ihrer<br />

Kaufmannsfamilie. Schon als Kind träumt Charlotte davon,<br />

Reederin zu werden. Eine lebenslange, aber unmögliche Liebe<br />

verbindet sie mit Klaas, dem Ketelklopper aus dem<br />

Gängeviertel, der um soziale Gerechtigkeit kämpft und<br />

Segelmacher werden will.<br />

Vor dem Hintergrund des Hamburger Hafens als Pulsgeber<br />

und Lebensgrundlage für die gesamte Stadt, erzählt das mitreißende<br />

Schauspiel von 150 Jahren Tidenhub und verschiedenen<br />

menschlichen Schicksalen, die von Pfeffersäcken und<br />

Klabautermännern, vom Fliegender Holländer und von Flying-<br />

P-Linern begleitet werden.<br />

Termine: bis 9. September <strong>2022</strong>, jeweils 19.30 Uhr<br />

Ort: Galionsfigurensaal des Altonaer Museums<br />

Eintritt: 30,–/erm. 20,– € /Schülerinnen, Studierende 15,– €<br />

www.axensprung-theater.de<br />

Foto: Oliver Fantitsch


8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>12</strong>/<strong>2022</strong> • 25.08.<strong>2022</strong><br />

Im Gespräch<br />

AH<br />

I, Hamburg!<br />

Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf-Achim Wiegand<br />

Foto: Küster<br />

Essbare Blüten und mehr<br />

Hygge the farm ist eine Gemüse-Oase inmitten von Nienstedten. Ein Führung durchs Gewächshaus | Markus Krohn<br />

Gemütlichkeit strahlt diese<br />

Anlage aus: Sechs Gewächs -<br />

häuser, die mit Leben aber<br />

nicht mit Hektik gefüllt<br />

sind. Mitten in Nienstedten<br />

befindet sich die Gärtnerei,<br />

bis vor der Corona-Pande -<br />

mie noch Blumengärtnerei<br />

Cords, in dritter Generation<br />

betrieben von der Familie<br />

Scheele. Jetzt gedeihen in den<br />

Gewächshäusern verschiedene<br />

Tomatensorten, Gurken, Melo -<br />

nen, Physalis, Paprika und<br />

Salate sowie viele unterschiedliche<br />

Kräuter.<br />

Wer die Gärtnerei betritt, fühlt<br />

sich wie in einem anderen<br />

Land: Lichtdurchflutet und<br />

groß zügig empfängt der Hof -<br />

laden seine Kundinnen und<br />

Kunden. Vor dem Verkaufs -<br />

tresen stehen Tische und Bänke,<br />

an denen sich die Gäste kulinarisch<br />

verwöhnen oder beraten<br />

lassen können. Dahinter präsentiert<br />

das Farm-Team reife<br />

Gemüsesorten: bunte Paprika,<br />

frische Salate, Gurken und<br />

Tomaten aus dem Gewächs -<br />

haus, aber auch Kartoffeln,<br />

Karotten oder Kohl von einem<br />

Feld in Eidelstedt.<br />

Ein Gang durch die Gewächs -<br />

häuser links und rechts neben<br />

dem Bistro in der Mitte der<br />

Anlage zeigt die Vielfalt: Gärt -<br />

nerin und Waldpädagogin<br />

Sandra führt gern Gäste durch<br />

ihre kleine botanische Gemüse -<br />

welt und erläutert, wie gut die<br />

Gemüsesorten ankommen. Ge -<br />

meinsam mit Thomas Nerlich,<br />

dem Koch der Hygge-Brasserie<br />

in Groß Flottbek, wählen die<br />

NIENSTEDTEN<br />

Gärtnerinnen die Gemü sesorten<br />

aus, die die Gäste verwöhnen<br />

sollen.<br />

Für besonderes Aroma sorgen<br />

besondere Züchtungen, die die<br />

Gärtnerinnen und Gärtner hier<br />

in Nienstedten ausprobieren.<br />

Essbare Blüten und aromatische<br />

Kräuter sollen im Restau -<br />

rant den Appetit anregen und<br />

gleichzeitig für inspirierende<br />

kulinarische Genüsse sorgen.<br />

Die Hygge – the farm-Gründer<br />

wollen aber nicht nur Re stau -<br />

rants aus der Region mit ihrem<br />

Gemüse versorgen, sondern<br />

auch Familien in der Nach -<br />

barschaft. Was aus einer spontanen<br />

Idee geworden ist, kann<br />

sich heute schon sehen lassen,<br />

auch wenn das Konzept regelmäßig<br />

den Bedürfnissen der<br />

Kunden angepasst wird.<br />

Ursprünglich stand die Idee im<br />

Raum, eine Pizzeria zu gründen.<br />

Unternehmer Frits Häcker,<br />

regelmäßiger Stammgast in der<br />

Hygge-Brasserie in Groß Flott -<br />

bek, wollte sich diesen Traum<br />

gerne erfüllen und sprach darüber<br />

mit Nils Jacobsen, dem<br />

Unter dem Glasdach werden Verkostungen und Firmenevents<br />

gefeiert<br />

Foto: PR<br />

erfahrenen Inhaber des Hygge<br />

im Landhaus Flottbek und weiterer<br />

Hotel- und Gastrono -<br />

miebetriebe.<br />

Die beiden machten sich auf die<br />

Suche nach einer geeigneten<br />

Location im Hamburger We -<br />

sten. Auch Nils Gallun, der<br />

Jacobsen als Veranstalter beim<br />

Landhaus-Flottbek-Lauf viele<br />

Jahre unterstützt hatte, stieß<br />

zum Team dazu. Gemeinsam<br />

entdeckten sie die Gewächs -<br />

häu ser in der Cordsstraße. Die<br />

eigneten sich zwar nicht, um<br />

sie in eine Pizzeria zu verwandeln,<br />

aber die drei begeisterten<br />

Unternehmer sponnen Ideen...<br />

Wahrscheinlich ging es den<br />

drei Gründern der Hygge-Farm<br />

genauso wie den Besuchern<br />

heute: Sie ließen sich von der<br />

Atmosphäre der sonnendurchfluteten<br />

Gewächshäuser an -<br />

stecken und beschlossen, der<br />

Anlage als Farm neues Leben<br />

einzuhauchen. Die Pizzeria-<br />

Idee muss einfach noch warten.<br />

Heute werden in den vier<br />

Gewächshäusern unter anderem<br />

15 Tomatensorten, 8 unterschiedliche<br />

Gurkenarten, verschiedene<br />

Salate, Paprikas,<br />

Chilis, Auberginen, Erdbeeren<br />

und vieles mehr gezogen und<br />

geerntet. Bei den Kräutern gibt<br />

es zusätzlich zu den Klassikern<br />

auch viele außergewöhnliche<br />

Sorten, zum Beispiel essbare<br />

Blüten, die die Speisen der<br />

HYGGE-Brasserie oder herausragende<br />

Drinks verzieren.<br />

Neben der Gärtnerei gibt es<br />

einen Hofladen, in dem die täglich<br />

frisch geerntete Ware aus<br />

den Gewächshäusern angeboten<br />

wird. Außerdem findet man<br />

hier ein großes Sortiment hochwertiger<br />

Produkte von regionalen<br />

Partnern sowie ausgesuchte<br />

Weine, Biere und Limonaden.<br />

Inzwischen ist das mittlere<br />

Gewächshaus zu einem Treff -<br />

punkt geworden: In dem dort<br />

entstandenen Hofcafé mit In -<br />

nen- und Außenplätzen genießt<br />

man mittags Bowles und Salate<br />

sowie am Nachmittag Kaffee<br />

und selbstgebackenen Kuchen.<br />

Und wo kann man sonst zwischen<br />

Gewächshäusern sitzen,<br />

den Gärtnerinnen und dem<br />

Gärtner beim Großziehen der<br />

Pflanzen zu sehen und nebenher<br />

seinen Kaffee trinken?<br />

Am Wochenende finden auf der<br />

Farm immer wieder unterschiedliche<br />

Events statt. Da<br />

werden zum Beispiel Fisch -<br />

brötchen frisch zubereitet,<br />

Hähnchen und Bratwürste vor<br />

Ort gegrillt oder den Kids Wis -<br />

sen zu den Themen Gemüse<br />

und Obst, Saisonalität, Regio -<br />

Der leitende Gärtner, Florian, nimmt gern Gäste mit ins Gewächshaus, bei privaten oder<br />

Firmenfeiern werden verschiedene Snacks gericht<br />

Foto: PR<br />

nalität, Anbaumethoden im<br />

Gewächshaus, Pflanzenpflege<br />

und Zusammenhänge zwischen<br />

Klima, Mensch und Anbau vermittelt.<br />

Und wer hier selbst ein<br />

Event wie Geburtstag, Firmen -<br />

feier oder Buchvorstellung veranstalten<br />

möchte, ist auch<br />

immer herzlich willkommen.<br />

Es ist nicht nur die Idee von<br />

Nachhaltigkeit und Regio nali -<br />

tät, die hier, mitten in Nien -<br />

stedten, gelebt wird. Hier lebt<br />

Authentizität und Ursprüng -<br />

lichkeit, was nahe liegt: Denn<br />

wenn der Küchenchef in der<br />

Hygge-Brasserie seinen Gästen<br />

etwas Besonderes bieten will<br />

und die Qualität und Frische<br />

selbst beeinflussen kann, gelingen<br />

wahre kulinarische Ge -<br />

nüsse! Kein Wunder, dass die<br />

Gastronomie in Groß Flottbek<br />

mehrfach ausgezeichnet wurde.<br />

Hygge – the farm<br />

Cordsstraße 5-9<br />

Tel.: 82 74 05<br />

www.hygge-thefarm.com<br />

Moin, liebe Leser!<br />

Weihnachten ist da! Jedenfalls<br />

in der Seefahrt. Und egal, ob<br />

christlich oder nicht. Und das<br />

kommt so: Früher als sonst<br />

haben Reedereien, Händler und<br />

Importeure damit begonnen, die<br />

Waren für die Gabentische der<br />

Welt zu bewegen. Grund für die<br />

Hast: Händler gehen bei der<br />

Warenbeschaffung weniger Ri -<br />

si ken ein, um Lieferket ten pro -<br />

bleme in Geschäften und Kauf -<br />

häusern mit mancherorts leeren<br />

Regalen wie voriges Jahr zu<br />

vermeiden. Eine Ursache ist,<br />

dass immer mehr Waren im<br />

Container um den Globus<br />

transportiert werden, andererseits<br />

der Platz auf Schiffen<br />

immer knapper wird. Auch<br />

Personalmangel wirkt sich aus<br />

und Schiffsstaus vor Häfen in<br />

der Nordsee und China. Es<br />

kann also sein, dass ihr Weih -<br />

nachtsgeschenk demnächst in<br />

Noch als Konzept unterwegs: Die Wind Challenger<br />

einem Frachter vorm Elbufer an<br />

Ihnen vorüberschippert, vorausgesetzt,<br />

sie haben es schon<br />

bestellt… +++ Und sonst so?<br />

Saft vom Land<br />

London - Immer mehr Kreuz -<br />

fahrtschiffe werden mit Land -<br />

stromanlagen gebaut oder<br />

nachgerüstet. Das teilt Cruise<br />

Lines International Association<br />

(CLIA) mit, der Weltverband der<br />

Kreuzfahrtindustrie. Bereits<br />

heu te seien 35 Prozent der globalen<br />

Kapazität an Passa gier -<br />

schiffen mit entsprechenden<br />

Anschlüssen ausgestattet. In -<br />

nerhalb der nächsten fünf Jahre<br />

würden es zwei Drittel sein.<br />

Mehr als 80 Prozent aller Neu -<br />

bauten verfügten bereits ab<br />

Indienststellung über Land -<br />

stromanschlüsse. Damit können<br />

in den Häfen die eigenen Ma -<br />

schinen weitgehend abgestellt<br />

und grüner Strom von Land<br />

bezogen werden.<br />

Segel setzen!<br />

Tokio - Die japanische Groß -<br />

reederei Mitsui OSK Lines<br />

(MOL) will ab Herbst ihren<br />

ersten Segelfrachter auf die<br />

Rei se schicken. Die „Wind Chal -<br />

lenger“ ist am Bug mit einem<br />

fest installierten Segelmast<br />

ausgestattet. Der soll das weiterhin<br />

mit Motor fahrende<br />

Schiff nach Firmenangaben um<br />

fünf bis acht Prozent Treibstoff<br />

entlasten. MOL-Umweltchef<br />

Toshiaki Tanaka sieht in der<br />

Maßnahme einen ersten Schritt<br />

hin zu einer klimaneutralen<br />

Hochseeflotte. Der Schiff fahrts -<br />

konzern hat einen 1,4-Mil liar -<br />

den-Euro-Etat für entsprechende<br />

Entwicklungen aufgelegt.<br />

Bis 2050 will MOL seine Emis -<br />

sionen auf null senken.<br />

Schiefer Turm des Nordens<br />

Bremerhaven - Die Stadtge -<br />

meinde am Elbe-Weser-Dreieck<br />

muss schlechte Nachrichten<br />

verkraften. Bremerhavens Ober -<br />

bürgermeister Melf Grantz<br />

jedenfalls hat sich in den<br />

Medien entsetzt über das Ab -<br />

sacken der Nordmole gezeigt.<br />

Der Vorfall sei für den Hafen<br />

ein „Desaster mit Ansage“,<br />

schimpft der SPD-Politiker.<br />

Denn er habe „seit Jahren“ auf<br />

Grafik: MOL<br />

notwendige Sanierungen hingewiesen.<br />

„Aber leider ist<br />

nichts Sichtbares passiert,“<br />

lässt sich Grantz zitieren. Nicht<br />

nur der Haussegen hängt in<br />

Bremerhaven schief, sondern<br />

auch ein Wahrzeichen der<br />

Stadt: Das auf der Nordmole<br />

stehende aktive Leuchtfeuer<br />

steht schräg und ist womöglich<br />

nicht zu retten. Der Rathaus-<br />

Chef: „Was geschehen ist, schadet<br />

der Stadt Bremerhaven.“<br />

Adler zielt auf Lange Anna<br />

Wilhelmshaven – Die vor einigen<br />

Jahren gekappte Fähr ver -<br />

bindung zwischen dem einzigen<br />

Tiefwasserhafen Deutsch -<br />

lands und unserer einzigen<br />

Hochseeinsel kommt wieder in<br />

Fahrt. Der Katamaran „Adler<br />

Jet“ soll in der letzten Au gust -<br />

woche von Wilhelmshaven aus<br />

in Richtung Helgoland starten.<br />

Die Fahrt vom Jadebusen zum<br />

Brandungspfeiler Lange Anna<br />

rauscht mit bis zu bis 34 kn (63<br />

km/h) über die Nordsee. Zwei<br />

Stunden nach dem Ablegen<br />

und einem Zwischenstopp in<br />

Hooksiel legt die Schnellfähre<br />

am Ziel an und fährt nach viereinhalb<br />

Stunden Aufenthalt<br />

wieder zurück. In Wilhelms -<br />

haven und auf Helgoland hofft<br />

man auf positive Anreise für<br />

das Hotel- und Gastrogewerbe.

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