TLN 10/2022
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Inhalt
Seite 6
Seite 9
Seite 11
Seite 12
Seite 14
Seite 16
Alternative Antriebe – Klimaschutz im Verkehr
Fahrerassistenzsysteme
Transport auf der Schiene
Beantragung von Betriebsmittelfinanzierungen
Verkehrswende im Güterverkehr
Umfrage zu den beliebtesten Getränken
Seite 17 Marktübersicht GPS-Ortungsgeräte
Seite 21 Tankkarten – ständiger Begleiter
Seite 25 Trucker des Jahres, Stefan Schulz
Seite 26 Unternehmen des Monats
Seite 27 Logistik Messe IAA TRANSPORTATION 2022
6 9 11
Alternative Antriebe Fahrerassistenzsysteme Transport auf der Schiene
12
Beantragung von Betriebsmittelfinanzierungen
14 17
Verkehrswende im Güterverkehr
Marktübersicht GPS-Ortungsgeräte
21
25 27
Tankkarten – ständiger Begleiter Trucker des Jahres, Stefan Schulz IAA TRANSPORTATION 2022
Impressum
Herausgeber: mithoro GbR, Am Brink 19, 22927 Großhansdorf, Germany, Redaktion: Christian Böttjer, Layout: Gert Hille, Erscheinungsweise: monatlich, Gültige Anzeigenpreisliste: ab 01.07.2021,
marketing@mithoro.de, www.translogistiknews.de Die Anzeigen, Anzeigentexte und die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung
des H.erausgebers. Wir übernehmen keine Haftung für aus Druckfehlern entstandene Schäden. Titelbild Copyright: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang
4 TRANS LOGISTIK NEWS
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TRANS LOGISTIK NEWS 29
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TRANS LOGISTIK NEWS 5
TRANS LOGISTIK NEWS 23
Technik
Klimaschutz im Verkehr – Nutzfahrzeuge
mit alternativen Antrieben
Nutzfahrzeuge verursachen derzeit etwa ein Drittel der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor. Insbesondere der
heute nahezu ausschließlich mit Dieselkraftstoff betriebene schwere Straßengüterfernverkehr ist aufgrund der hohen
Fahrleistungen ein großer Verursacher von CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr. In diesem Bereich sind durch effizientere
Antriebseinheiten, optimierte Abgasreinigungstechnik und eine verbesserte Kraftstoffqualität im Vergleich
zu 1995 die spezifischen Emissionen pro Verkehrsaufwand (je Tonnenkilometer) gesunken.
Die Verkehrsleistung des Straßengüterverkehrs hat seitdem jedoch
um circa 80 Prozent zugenommen (Quelle: UBA). Im
schweren Straßengüterverkehr eingesetzte Nutzfahrzeuge erbringen
regelmäßig eine hohe jährliche Fahrleistung. Die Einsatzdauer
der Fahrzeuge ist dementsprechend vergleichsweise kurz. Ein Flottenaustausch
zugunsten alternativer Antriebstechnologien kann somit
ein wirksamer Hebel zur Verringerung von CO2-Emissionen des
Verkehrssektors sein.
Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben – das sind batterieelektrische
Antriebe, Wasserstoff-Brennstoffzellenantriebe und hybride
(Oberleitungs-)antriebe – sind derzeit noch selten im Praxiseinsatz
auf der Straße zu entdecken. Während leichte Nutzfahrzeuge
(LNF, bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht) mit batterieelektrischen
Antrieben bereits in größeren Stückzahlen auf dem Markt
sind, befinden sich bei schweren Nutzfahrzeugen (SNF, ab 3,5 Tonnen
zulässigem Gesamtgewicht) alternative Antriebe momentan
überwiegend noch in einem Entwicklungs- beziehungsweise Vorserienstadium.
Zudem ist die erforderliche Tank-, Lade- und Oberleitungsinfrastruktur
derzeit vielfach nicht oder nicht ausreichend
vorhanden. Für den schweren Straßengüterverkehr formuliert das
Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung das Ziel, dass
bis 2030 etwa ein Drittel der Fahrleistung elektrisch oder auf Basis
strombasierter Kraftstoffe erbracht werden soll.
Klimaschutzmaßnahmen
Die europäische Gesetzgebung bildet den Rahmen für die nationalen
Klimaschutzaktivitäten im Nutzfahrzeugbereich: Die EU-Verordnungen
(EU) 2019/1242 und (EU) 2019/631 legen die CO2-
Flottenzielwerte für neue Nutzfahrzeuge fest. Danach sollen die
CO2-Emissionen bei schweren Nutzfahrzeugen bis 2025 um 15 Prozent
und bis 2030 um 30 Prozent sowie bei leichten Nutzfahrzeugen
um 31 Prozent reduziert werden. Zur Erreichung des nationalen
Ziels, dass 2030 ein Drittel der Fahrleistung der schweren Nutzfahrzeuge
elektrisch oder auf Basis strombasierter Kraftstoffe erbracht
werden soll, wird die europäische Flottenzielsetzung durch nationale
Maßnahmen ergänzt. Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung
enthält deshalb ein integriertes Maßnahmenpaket zur
weiteren Verringerung der Treibhausgasemissionen im Straßengüterverkehr.
Es bildet das Grundgerüst für die Ausrichtung der Klimapolitik
im Bereich der alternativen Antriebe im Straßengüterverkehr
in Deutschland bis 2030 und besteht aus den Elementen Fahrzeugförderung,
Infrastrukturaufbau und regulatorische Rahmenbedingungen.
In dem im November 2020 vom BMDV veröffentlichten
Gesamtkonzept klimafreundliche Nutzfahrzeuge wird die weitere
Ausgestaltung der drei Elemente skizziert und der Weg für eine
zielgerichtete Umsetzung der Maßnahmen aufgezeigt. In die Umsetzung
der Maßnahmen werden die praktischen Erfahrungen aller
relevanten Akteure eingebunden. Das BMDV setzt für diese
gemeinsame Umsetzung mehrere Ad-hoc-Task-Forces (z.B. Umrüstung,
Ladeinfrastruktur, Wasserstoff-Tankinfrastruktur oder dynamisches
Laden) ein, in denen offene technologieübergreifende und
spezifische Fragestellungen geklärt werden.
Im Bereich der Fahrzeugförderung hat das BMDV bereits in 2018
mit der Förderrichtlinie für Energieeffiziente und/oder CO2-arme
schwere Nutzfahrzeuge „EEN“ begonnen. Die Förderrichtlinie EEN
ist zum 31.03.2021 außer Kraft getreten.
Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb wurden durch die
Bundesregierung seit 2007 im Nationalen Innovationsprogramm
Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP I und II) gefördert.
Die Maßnahmen im NIP umfassen dabei die Förderung von
Forschung und Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie sowie
die Marktaktivierung über die Beschaffungsförderung von Anwendungen
im Verkehr. In den kommenden Jahren wird die Fahrzeugförderung
durch ein neues Förderprogramm deutlich ausgeweitet:
Basierend auf der neuen Richtlinie zur Förderung von Nutzfahrzeugen
mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger
Tank und Ladeinfrastruktur (KsNI) können Investitionsmehrausgaben
bei der Fahrzeug- und Infrastrukturbeschaffung mit 80
Prozent gefördert werden. Dabei wird die Anschaffung von Nutzfahrzeugen,
Sonderfahrzeugen und umgerüsteten Dieselfahrzeugen
mit Batterie und Brennstoffzelle sowie Plug-In-Hybride und hybride
Oberleitungsantriebe, die Beschaffung von betriebsnotwendiger
Tank- und Ladeinfrastruktur und die Erstellung von Machbarkeitsstudien
unterstützt.
Um die notwendigen Voraussetzungen für eine Marktdurchdringung
von klimafreundlichen Nutzfahrzeugen zu schaffen, steuert
das BMDV zudem den Aufbau einer mit dem Fahrzeughochlauf abgestimmten
Tank- und Ladeinfrastruktur. Im ersten Schritt werden
in einer Skalierungsphase bis 2023/2024 für batterieelektrische An-
6 TRANS LOGISTIK NEWS
Technik
triebe, Wasserstoff-Brennstoffzellenantriebe und hybride Oberleitungsantriebe
unter anderem die praktische Einsetzbarkeit in realen
logistischen Prozessen erprobt und konkrete Pläne für einen flächendeckenden
Aufbau der erforderlichen Infrastruktur erarbeitet.
Am Ende der Skalierungsphase sollen basierend auf den erarbeiteten
Ergebnissen Pfadentscheidungen über den Einsatz der Technologien
getroffen werden. In der sich anschließenden Roll-out-Phase
erfolgt bis 2030 der koordinierte bundesweite Aufbau der benötigten
Energieversorgungsinfrastrukturen. Die Bundesregierung hat
mit dem Koalitionsvertrag vereinbart, eine CO2-Differenzierung der
Lkw-Maut vorzunehmen und einen CO2-Zuschlag einführen, unter
der Bedingung, eine Doppelbelastung durch den CO2-Preis auszuschließen.
Die Richtlinie zur Änderung der Eurovignetten-Richtlinie
ist im März 2022 in Kraft getreten, so dass der nötige europarechtliche
Rahmen für die CO2-Differenzierung geschaffen wurde. Weitere
aktuelle Informationen zu Klimaschutzaktivitäten im Bereich
der Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben sind auf den Seiten
www.klimafreundliche-nutzfahrzeuge.de und www.klimafreundliche-nutzfahrzeuge.de
zusammengestellt. (BMDV)
LNG-Netz wird stetig ausgebaut
Der Ausbau des Stationsnetzes zur Versorgung mit LNG (durch
Kälte verflüssigtes Erdgas) wird von Hoyer überall vorangetrieben.
Jetzt konnten in Kittlitz im Spreewald, in Leipzig, in Kesselsdorf
bei Dresden sowie in Rade bei Hamburg REEFUEL Bio-LNG
Stationen freigeschaltet werden. Auf dem Weg zu umweltfreundlicherem
Schwerlastverkehr kommt LNG eine entscheidende Bedeutung
zu. Schon jetzt bietet Hoyer in Kooperation mit Alternoil
den europaweit einzigartigen Kraftstoff REEFUEL an. Dieser besteht
nicht mehr aus reinem verflüssigten Erdgas, sondern hat
eine Beimischung aus grünem Wasserstoff sowie Biomethan aus
biologischen Abfallprozessen. Hoyer ist aktuell sehr darum bemüht,
den Anteil an klimafreundlicherem Kraftstoff durch weitere
Beimischung zu erhöhen.
Das LNG-Tankstellennetz von Hoyer wächst kontinuierlich und
zählt zusammen mit den Akzeptanzstationen inzwischen deutschlandweit
über 50 Stationen. Jochen Schmidt (Geschäftsbereichsleiter
Future Fuels und Standortentwicklung bei Hoyer) ist ständig
auf der Suche nach neuen Standorten, passenden Partnern und
geeigneten Möglichkeiten, für die Logistik möglichst schnell weitere
Standorte zu gewinnen und so immer bessere Strukturen zu
schaffen.
30. Shell LNG-Station in Deutschland
eröffnet und neue Bio-LNG Partnerschaft
mit BMW vereinbart
Shell hat ihre 30. LNG-Station für die Versorgung des Transportsektors
mit Flüssigerdgas (LNG) in Deutschland in Betrieb genommen.
Diese wurde jetzt feierlich vom ersten Bürgermeister der Ge-
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TRANS LOGISTIK NEWS 7
Technik
Investitionen in den Aufbau eines
LNG-Tankstellennetzes
Für TotalEnergies, einem zuverlässigen Partner des Transportgewerbes,
spielt LNG eine wichtige Rolle für eine CO2-arme Energieversorgung
im Lastentransport und somit auch zur Erreichung des
Ziels der CO2-Neutralität bis 2050. Deshalb weitet TotalEnergies
sein Engagement für LNG in Deutschland aus und investiert in den
Aufbau eines LNG-Tankstellennetzes. Im Mai wurde die LNG-Anlage
in Geiselwind eröffnet, eine weitere Anlage am TotalEnergies Autohof
Hirschberg wurde kürzlich in Betrieb genommen.
meinde Barbing, Johann Thiel, sowie Vertretern von Shell und der
BMW Group eröffnet. Die LNG-Station befindet sich nahe der A3
(Ausfahrt 103) und stärkt damit die Versorgung mit dem CO2-ärmeren
Kraftstoff im Südosten Deutschlands – auch hinsichtlich des
Güterverkehrs nach Österreich sowie Ungarn. Mit einer Kapazität
von knapp 30 Tonnen sowie den zwei Zapfsäulen, können an dieser
Lkw-Station täglich rund 200 LNG-Fahrzeuge versorgt werden.
„Wir können die Dekarbonisierung im Transportsektor nur gemeinsam
vorantreiben und deshalb freuen wir uns sehr, dass uns BMW
dabei unterstützt und unser Ziel teilt – die CO2-Emissionen im Straßentransport
zu senken und sogar CO2-Neutralität zu ermöglichen“,
sagt Christian Höllinger, Head of Downstream LNG Road Europe
von Shell. Shell, die BMW Group und der Logistikdienstleister
Elflein haben eine Zertifizierung für den Bezug von 100 Tonnen Bio-
LNG vereinbart. Das Bio-LNG wird von Elflein im Zwischenverkehr
eingesetzt. Mit diesen 100 Tonnen Bio-LNG können rund 400.000
Kilometer zurückgelegt werden. Das bedeutet, dass insgesamt vier
LNG-Lkw für ca. ein Jahr mit dem Kraftstoff versorgt werden können
und eine CO2-Einsparung von rund 400 Tonnen CO2-Äquivalent
in diesem Zeitraum erzielt wird. Olaf Moellhoff, Leiter Produktionssteuerung
und Logistik BMW Group Werk Regensburg: „Um
unsere Klimaziele zu erreichen, verfolgen wir langfristig mehrere
Ansätze und klimafreundliche Antriebsarten. Der Einsatz von Bio-
LNG in der Logistik ist dabei in unserem besonderen Interesse, da
LNG die derzeitig beste serienreife Technologie für den Langstreckenverkehr
zur Reduzierung von CO2-Emissionen in der Transportlogistik
darstellt.“ Shell baut sein Angebot an Bio-LNG stark aus, um
weitere Emissionssenkungen im Bereich der schwer zu dekarbonisierenden
Sektoren zu ermöglichen. Ein Meilenstein dafür ist die sich
aktuell im Bau befindende Gasverflüssigungsanlage in Köln/Godorf,
wo kürzlich bereits drei 50 Meter lange Bio-LNG-Tanks aufgestellt
wurden. Die Jahresproduktion der Anlage von 100.000 Tonnen Bio-
LNG kann der Straßentransportbranche helfen, ihren CO2-Fußabdruck
um bis zu eine Million Tonnen CO2 pro Jahr zu reduzieren.
Weitere LNG-Anlagen an den Tankstellen von TotalEnergies sind
bereits in unmittelbarer Zukunft geplant. Auch europaweit investiert
TotalEnergies: Insgesamt sind 50 LNG-Anlagen in Frankreich,
Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Deutschland geplant.
TotalEnergies ist ein Multi-Energie-Unternehmen, das Energien
auf globaler Ebene produziert und vermarktet: Öl und Biokraftstoffe,
Erdgas und grüne Gase, erneuerbare Energien und Strom.
Das Unternehmen ist weltweit in mehr als 130 Ländern aktiv. Mit
rund 1.200 Stationen verfügt die deutsche Filiale des Unternehmens
über eines der größten Tankstellennetze des Landes. Im Bereich
Neue Energien für die Mobilität betreibt TotalEnergies ein
Netz von etwa 3.200 Ladepunkten für Elektrofahrzeuge sowie 22
Wasserstofftankstellen. Die Fleet Card ist die Tankkarte für alle
Ausgaben rund um die Fahrzeugflotte. Sie bietet neben vielfältigen
bargeldlosen Kaufoptionen (Benzin, Diesel, CNG, LNG, LPG,
Ladevorgänge, Autowäschen u.v.m.) ein breites Spektrum an Services
für die uneingeschränkte berufliche Mobilität. In Deutschland
bietet TotalEnergies eine breite Palette an Energieprodukten
an: Schmierstoffe, Flüssiggas, Heizöl, Kraftstoffe für die Luft- und
Schifffahrt, Bitumen sowie Spezialprodukte für die Industrie. Außerdem
betreibt das Unternehmen in Leuna eine der modernsten
Rohölverarbeitungsanlagen Europas. Im Bereich Mobilität und
Neue Energien hat TotalEnergies ein stark wachsendes Netz von
Ladepunkten für Elektrofahrzeuge sowie Erdgas- und Wasserstofftankstellen.
(cb)
8 TRANS LOGISTIK NEWS
Shell präsentiert Portfolio zur Dekarbonisierung auf
der IAA TRANSPORTATION 2022
Ob BioLNG, grüner Wasserstoff oder Batterieelektrik:
Die Zukunft alternativer, nachhaltiger Antriebe
im Schwerlastverkehr ist vielfältig. Sie alle sind notwendig
für die Dekarbonisierung des Transportsektors. Wie
das Kraftstoffportfolio heute und in Zukunft aussehen
kann, stellt Shell auf der IAA TRANSPORTATION
2022 in Halle H12, Stand C57 vor.
Dort können Kunden und solche, die es werden wollen,
mit Expertinnen und Experten ins Gespräch kommen
und sich über folgende Themen informieren:
Depot-Charging
Biofuels
LNG und BioLNG
Wasserstoff
CO 2
-Kompensation
Unser Messestand auf der IAA TRANSPORTATION:
Halle H12
Stand C57
FAS: Erweiterte Ausstattungspflicht kommt 2024
Produkte
Seit dem 6. Juli sind in den EU-Mitgliedsstaaten zahlreiche Fahrerassistenzsysteme (FAS) verpflichtend für neue Fahrzeugtypen.
Neu zugelassene Fahrzeuge müssen ab 2024 entsprechend ausgestattet sein. Doch bereits jetzt kommen
zahlreiche innovative Lösungen auf den Markt.
Kräftiger Rückenwind für die Verkehrssicherheit: Zahlreiche sicherheitsrelevante
Fahrerassistenzsysteme (FAS) sind seit dem
6. Juli 2022 verpflichtend für neue Fahrzeugtypen in den EU-Mitgliedsstaaten.
Möglich macht das die Revision der sogenannten „Verordnung
zur allgemeinen Sicherheit“ (EU-Verordnung 2019/2144).
Während dieser Termin vor allem für die Hersteller relevant ist, wird
es für die Fahrzeugkäufer spätestens in zwei Jahren konkret. Ab
2024 gilt eine entsprechende Ausstattungspflicht für neu zugelassene
Fahrzeuge. Für die Fahrzeugklassen M2/M3/N2/N3, also Busse
und Lkw über 3,5 t zulässiger Gesamtmasse, werden folgende Assistenten
verpflichtend: Rückfahrassistent, Abbiegeassistent, intelligenter
Geschwindigkeitsassistent (ISA), Notbremslicht, Warnsystem
bei Müdigkeit und nachlassender Aufmerksamkeit (DDAW),
Vorrichtung zum Einbau eines Alkohol-Interlock, Schutz vor Cyberangriffen,
Reifendrucküberwachung (TPMS), Überwachung der
Fahrerverfügbarkeit (für automatisierte Fahrfunktionen). In den
kommenden Jahren folgen dann weitere hochentwickelte Fahrerassistenzsysteme,
wie die Notbremsassistenten zum Schutz von Fußgängern
(2024) oder der Unfalldatenspeicher für Lkw und Busse
(2026). Bereits heute für Lkw und Busse vorgeschrieben sind Spurhaltesysteme
und Notbremsassistenten (AEBS). Diese Systeme tragen
dazu bei, zahlreiche schwere und oft tödlich verlaufende Unfälle,
wie etwa Lkw-Auffahrunfälle zu verhindern. Verkehrssicherheitsexperten
begrüßen diesen Schritt. Sie rechnen damit, dass die Sicherheit
im Straßenverkehr sowohl innerorts als auch auf Landstraßen
und Autobahnen deutlich erhöht wird. Der europäische Gesetzgeber
erfüllt damit entsprechende Forderungen von Institutionen wie
der BG Verkehr und dem DVR. Doch nicht nur in der Gesetz- und
Verordnungsgebung sind positive Impulse zu verzeichnen. Auch in
der Zuliefer- und Fahrzeugindustrie wird eifrig geforscht und entwickelt.
Ergebnisse lassen sich bereits in der laufenden Messesaison
begutachten – beispielsweise während der Entsorgungsfachmesse
TRANS LOGISTIK NEWS 9
Produkte
IFAT, die im Mai stattfand, und der im September stattfindenden
IAA Transportation. Während der Entsorgungsfachmesse IFAT in
München gab es beispielsweise eine Premiere zu feiern: Die Fachleute
der BG Verkehr stellten erstmals ein Rückfahrassistenzsystem
(RAS) des fortgeschrittenen Typs 2 vor, das von der Prüf- und Zertifizierungsstelle
des Fachbereichs Verkehr und Landschaft der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) das Zertifikat „Geprüfte
Sicherheit“ erhalten hatte. „Das geprüfte RAS gewährleistet
uneingeschränkte Sicht in den Gefahrenbereich hinter dem Fahrzeug
und warnt, wenn sich ein Hindernis im Gefahrenbereich hinter
dem Fahrzeug befindet. Darüber hinaus greift es auch aktiv in das
Bremssystem ein, wenn Kollisionsgefahr besteht. Der Mensch am
Steuer erfährt so eine deutliche Unterstützung bei der Durchführung
dieser risikobehafteten Fahraufgabe“, erklärt Heinz-Peter Hennecke,
Fachreferent bei der BG Verkehr.
Aktiver Eingriff des Systems in
das Bremsgeschehen
Das aktive Eingreifen des Systems in das Bremsgeschehen bedeutet
einen erheblichen Fortschritt gegenüber herkömmlichen Rückfahrassistenten,
die lediglich optisch oder akustisch vor Hindernissen
im Heckbereich des Fahrzeugs warnen. Um das Zertifikat zu
bekommen, durchlief das RAS eine Reihe von Tests der Prüf- und
Zertifizierungsstelle. „Bei der Sicht- und Funktionsprüfung testen
wir vor allem die Funktionalität des Systems, also die fachgerechte
Installation der Komponenten“, sagt Hermann Haase, Leiter der
Prüfstelle. „Danach prüfen wir, ob das RAS Hindernisse zuverlässig
erkennt und die Warneinrichtung bzw. Bremsfunktion rechtzeitig
aktiviert. Oder was passiert, wenn ein Bauteil in der Elektronik defekt
ist.“, so Haase weiter.
Testpuppe „Kevin“ demonstriert
die Funktionsweise
Die Wirksamkeit des Systems testeten die Prüfingenieure mit verschiedenen
Prüfkörpern im Labor und am Fahrzeug. Darauf folgten
Tests in typischen Fahrsituationen. Dazu nutzten die Prüfer eine
Puppe in der Größe eines Schulkindes auf einem Skateboard, die
sie liebevoll Kevin tauften. Kevin fuhr aus allen Richtungen quer
über die Fahrbahn, um zu ermitteln, ob das System rechtzeitig reagiert.
Ermöglicht die Ausrüstung mit einem sicherheitsgeprüften
RAS künftig sogar den Verzicht auf den Einweiser bei Rückwärtsfahrten?
„Nein, ein genereller Verzicht kann aus den Vorschriften
nicht abgeleitet werden“, antwortet Eva Wilbig, Fachreferentin für
Entsorgung bei der BG Verkehr. Die Straßenverkehrsordnung ist
beim Rückwärtsfahren eindeutig: Eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmender
muss ausgeschlossen sein. Falls notwendig,
muss man sich einweisen lassen. Dasselbe gilt im Arbeitsschutzrecht,
also für Fahrten im innerbetrieblichen Bereich. Auf jeden Fall
hilft ein Rückfahrassistent in unvorhersehbaren Situationen, etwa
durch Falschparker oder Straßensperrungen, die eine Rückwärtsfahrt
unvermeidlich machen. „Der Einsatz eines geprüften RAS ist
dann ein deutliches Sicherheitsplus für die Beschäftigten“, sagt Wilbig.
Prüfstellenleiter Hermann Haase ergänzt: „Assistenzsysteme
lassen sich Im Gegensatz zum Menschen nicht ablenken und sie ermüden
auch nicht. Zudem bremst das RAS des Typs 2 selbstständig
und reagiert früher, weil es eine deutlich kürzere Reaktionszeit als
der Mensch hat. Das kann entscheidend sein, wenn jemand plötzlich
hinter einem Auto auftaucht und in den Gefahrenbereich läuft.“
Auch beim Notbremsassistenten gibt es neue Entwicklungen. Ein
großer deutscher Automobilzulieferer kündigt einen verbesserten
Notbremsassistenten für Lkw und Stadtbusse an. Die Systemlösung
soll nach Herstellerangaben fahrende oder stehende Fahrzeuge,
aber auch Fahrräder erkennen und den Fahrer entsprechend warnen.
Ergreift dieser keine Maßnahmen, leitet das System autonom
eine Vollbremsung bis zum Stillstand ein. In das System namens
„OnGuardMax" beinhaltet neben dem Notbremsassistenten auch
einen Spurhalteassistenten und einen Abstandsregeltempomaten.
Ein neues Sicherheitssystem will ein europäischer Lkw-Hersteller
auf den Markt bringen. Basierend auf einem Doppelradar auf beiden
Seiten der Zugmaschine soll das System Verkehrsteilnehmende
erkennen, wenn sie in den Gefahrbereich des Lkws einfahren. Der
Fahrer oder die Fahrerin wird durch ein rotes Licht im Außenbereich
des Seitenspiegels gewarnt, auf dessen Seite sich die gefährdeten
Verkehrsteilnehmenden befinden. Gleiches gilt, wenn Fahrerin bzw.
Fahrer mit einem Blinker einen Spurwechsel ankündigen. Darüber
hinaus ertönt ein Warnsignal von der Seite, auf der der Zusammenstoß
droht. Die Verbesserungen bei den Assistenzsystemen machen
sich offenbar auch in der Akzeptanz der Fahrerinnen und Fahrer bemerkbar.
In einer aktuellen Umfrage des Versicherers KRAVAG mit
240 Teilnehmenden gaben drei Viertel an, dass die in ihren Fahrzeugen
verbauten Assistenten ohne größere Probleme funktionieren.
Fast durchgängig werden Notbremsassistenten und Spurhaltesysteme
genutzt, gefolgt von Abstandregelautomaten. Abbiegeassistenten
sind dagegen noch nicht so geläufig. Das Fahrpersonal wünscht
sich allerdings keine strengeren gesetzlichen Regelungen zur Nutzung
von Fahrerassistenzsystemen. Gleichzeitig geben die meisten
Fahrer und Fahrerinnen an, dass sie Assistenzsysteme ihrerseits so
gut wie nie deaktivieren. (Autor: Hans Heßner, Referent für Straßenverkehr
bei der BG Verkehr)
10 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft
Hermes Germany testet grenzübergreifenden Paket-Transport auf der Schiene
Auf der Suche nach klimafreundlicheren
Lösungen
Emissionsarme Alternative auf der langen Strecke: Von Magdeburg nach Lodz werden im Jahr bis zu 1,3 Millionen Sendungen
per Schiene transportiert. Neben dem Fokus auf die Elektrifizierung der letzten Meile, sucht der Hamburger
Logistiker auch an anderen Stellen entlang der Logistikkette nach klimafreundlicheren Lösungen. Erstmals werden nun
Sendungen auf der Schiene – grenzübergreifend von Magdeburg nach Lodz in Polen – transportiert. Auf der 625 Kilometer
langen Strecke werden pro Jahr bis zu 1,3 Millionen Sendungen bewegt. Der Pilottest läuft seit dem 1. Juli. Die
ersten Transporte wurden bereits gemeinsam mit der DB Cargo AG erfolgreich durchgeführt.
iel unseres Pilottests ist es in erster Linie, Erfahrungen mit
„Zdem Transport auf der Schiene zu sammeln und eine mögliche
Skalierung auszuloten“, erklärt Andreas Schuchardt, Division
Manager Transport & Operations Management bei Hermes Germany.
„Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der DB
Cargo AG und sind gespannt, wie sich der Zugtransport im grenzüberschreitenden
Verkehr auswirkt.“ „Die Schiene ist einer der umweltfreundlichsten
Verkehrsträger und kann diesen Vorteil insbesondere
auf der langen Strecke optimal ausspielen. In Kombination
mit unseren Eco Solutions sind heute bereits komplett klimaneutrale
Transportketten möglich, wobei wir wo möglich auf die Vermeidung
von Emissionen setzen. Wir freuen uns, dass Nachhaltigkeit für Hermes
eine so wichtige Rolle in der Gestaltung ihrer Logistik spielt und
wir sie dabei unterstützen können“, sagt Pierre Timmermans, Vorstand
Vertrieb der DB Cargo AG. Einmal pro Woche wird der Transport
in jede Richtung mit Wechselaufbaubrücken durchgeführt.
„Auf der deutschen Seite haben wir über DB Cargo die Ökostromvariante
DBeco plus gebucht, sodass wir für die komplette Strecke ca.
57 Tonnen CO2 pro Jahr und damit mehr als 50 Prozent im Vergleich
zum Lkw einsparen werden. Auf der polnischen Seite ist dies noch
nicht realisierbar: Wir nutzen hier aber das Angebot DBeco neutral
von DB Cargo und können so voraussichtlich eine CO2-Kompensation
über weitere 47 Tonnen CO2 erzielen“, so Michael Peuker, Sustainability
Manager bei Hermes.
Emissionsarme Alternative auf
der langen Strecke
Im Bereich der City-Logistik hat Hermes Germany bereits Blaupausen
für eine komplett emissionsfreie Belieferung von Innenstädten
– wie in Berlin, Magdeburg, Mainz und künftig auch Hamburg
– geschaffen. Auf der langen Strecke sind emissionsfreie Lösungen
noch nicht flächendeckend verfügbar. „Wir sind natürlich auch auf
der langen Strecke sehr daran interessiert, unseren ökologischen
Fußabdruck zu verringern. Hier wird auch in Zukunft ein großes
Augenmerk von uns liegen“, erzählt Andreas Schuchardt. „Neben
dem Schienentransport setzen wir dabei u.a. auch auf E- und Wasserstoff-Lkws
und schaffen so diverse emissionsarme Alternativen
auf den längeren Strecken." Weitere mögliche innerdeutsche Schienentransporte
werden – besonders im Hinblick auf die Laufzeit-Anforderungen
– geprüft. Für eine etwaige Ausweitung des Schienentransports
sind besonders die Erfahrungen aus dem aktuellen
Piloten wichtig. (Hermes)
Zugang zu einem der größten
Schienennetze der Welt
DB Cargo ist die Konzernsparte für den Güterverkehr der Deutschen
Bahn. Jährlich werden bis zu 22 Millionen Lkw-Fahrten ersetzt.
Dabei werden rund 7 Millionen Tonnen CO2 gegenüber dem
Straßentransport eingespart. Mit rund 30.000 Mitarbeitern und Aktivitäten
in 17 europäischen Ländern sowie bis nach China ist DB
Cargo einer der führenden Anbieter im europäischen Schienengüterverkehr.
Als einziges Unternehmen bietet DB Cargo Geschäftskunden
aus allen Branchen europaweite Schienentransporte aus
einer Hand und verschafft somit Zugang zu einem der größten
Schienennetze der Welt. (cb)
TRANS LOGISTIK NEWS 11
Wirtschaft
Was sind die Herausforderungen bei der
Beantragung von Betriebsmittelfinanzierungen?
Die Speditions- und Logistikbranche zeichnet sich durch einen häufigen und wiederkehrenden Finanzierungsbedarf
aus: Regelmäßig werden Fuhrparks um weitere Lkw und Transporter erweitert, es werden zusätzliche Kapazitäten geschaffen
um Großaufträge annehmen zu können, gutes Personal muss eingestellt und bezahlt werden. Dazu ist oft aufgrund
langer Zahlungsziele der Auftraggeber der eigene Forderungsbestand hoch und die Liquidität knapp.
Z
usätzlich sehen sich die Unternehmen der Logistikbranche mit
weiteren Herausforderungen wie den drastisch steigenden
Dieselpreisen und einer Verknappung und Verteuerung des Angebots
an neuen und gebrauchten Lkw konfrontiert – was ebenfalls
für zusätzlichen Liquiditätsbedarf
sorgt. Da bei
ihnen die Eigenkapitalquote
im Branchenvergleich
niedriger ist, sind
sie besonders auf externe
Finanzierungen angewiesen,
doch kann
das selbständige Bemühen
um ein Bankdarlehen
langwierig und bei
dem steigenden Zinsniveau erst recht kostenintensiv werden. In Ermangelung
einer eigenen Finanzabteilung kümmert sich der Geschäftsführer
um Finanzierungen oft persönlich. Er ist Spezialist in
der Logistik, aber in Finanzierungsfragen oft trotzdem auf professionelle
Unterstützung und Beratung angewiesen. Meist ist sein erster
Ansprechpartner die Hausbank – eine örtliche Volksbank, Sparkasse
oder eine einschlägige Großbank. Um aber von mehreren Seiten
Machbarkeitseinschätzungen zu bekommen und Konditionen zu
vergleichen, muss er mühsam von Bank zu Bank laufen und jeweils
aufs Neue in die Antragstellung. Dies ist nicht nur zeit- und arbeitsintensiv,
sondern auch stressig – vor allem wenn das Unternehmen
nicht optimal bei den Banken präsentiert wird und so vermeidbare
Absagen erhält. Schließlich sind die meisten Logistikunternehmen
zu groß und zu komplex, als dass Banken die Finanzierungen standardisiert
genehmigen können, aber deutlich zu klein, um die Finanzierungsinstrumente
der Konzerne wie die Ausgabe von Anleihen
oder Aktien nutzen zu können. Auf der Bankenseite hat sich im letzten
Jahrzehnt das Angebot deutlich gewandelt. Neben den traditionellen
Geldhäusern haben sich Fintechs, Neo-Banken, Kreditfonds
und alternative Nischenanbieter mit spezialisierten Lösungen auch
für die Logistikbranche etabliert. Gleichzeitig müssen die Banken
als Reaktion auf die Finanzkrise 2008 nun deutlich erhöhte Eigenkapital-
und Liquiditätsvorgaben erfüllen – dies hält sie robust, reduziert
jedoch die Finanzierungskapazitäten und resultiert daher in
eine restriktivere Kreditvergabe, Filialschließungen und reduzierten
Service für das für die Banken im Vergleich zu Großkunden weniger
profitablere Segment der kleinen und mittleren Unternehmen, das
auch fast alle Unternehmen der Logistikbranche umfasst. Zusätzlich
mussten deutsche Banken – anders als ihre europäischen Pendants
– sich dem Konkurrenzdruck beugen und fast sämtliche Gebühren
abschaffen, sodass die Zinsmarge die einzige Einnahmequelle im
Kreditgeschäft darstellt – und auch diese ist im europäischen Vergleich
deutlich kleiner. Dazu muss eine Bank, bevor sie einem anfragenden
Logistiker konkrete Konditionen nennen kann, signifikante
Vorabkosten tragen, die beim Durchlaufen des kompletten Analyseprozess,
der Auswertung sämtlicher Bilanzkennzahlen und softe
Faktoren und bei der Erstellung des Ratings anfallen. Kommt die gewünschte
Betriebsmittelfinanzierung nicht wie gewünscht zustande
oder konnten die Konditionen aufgrund des Aufwands nicht verglichen
werden, entsteht so für viele Logistiker eine unbefriedigende
Situation – ihre Unternehmen bleiben unterfinanziert. Abhilfe schaffen
hier Finanzierungsplattformen im Internet wie die Deutsche Firmenkredit
Partner (DFKP), die einen einfachen Zugang zu allen relevanten
Banken und Spezialfinanzierern in Deutschland bietet und
für den Bedarf jeder Branche die passenden Finanzierungen bereitstellt.
Die klassische Betriebsmittelfinanzierung ist für Unternehmen
aus der Spedition und Logistik die am häufigsten gewählte Finanzierungslösung,
gleichzeitig werden sowohl neue als auch gebrauchte
Lkw gerne geleast oder über Mietkauf finanziert. Auch Factoring
gehört zu den von Logistikunternehmen bei der DFKP stark nachgefragten
Finanzierungsformen: Die große Anzahl an offenen Forderungen
kann so sofort in zusätzliche Liquidität umgewandelt und
unternehmerisch verwendet werden.
Durch die DFKP-Finanzierungsberatung ist das Finanzierungskonzept
kein Stückwerk mehr, sondern wird aus einer Hand bereitgestellt.
Zusätzlich erwartet einen anfragenden Logistiker eine persönliche
Beratung auf Augenhöhe durch einen festen Ansprechpartner,
eine zielgerichtete Arbeitsweise, tägliche Erreichbarkeit und schnelle
Reaktionszeiten, die er vielleicht von der Hausbank vermisst. Dies
bildet die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit, denn auch die
Folgefinanzierungen kann die DFKP mit ihrem breiten Lösungsangebot
für Spedition und Logistik sowie den schon vorliegenden Unterlagen
optimal bedienen. (www.dfkp.de)
So lösen Sie die Finanzierungsbremse!
AKTIVBANK Factoring – die perfekte
Lösung für Spedition, Logistik & Transport
Gerade in der Transportbranche sind lange Forderungslaufzeiten
keine Seltenheit. Gleichzeitig müssen Diesel, Leasingraten, Maut,
12 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft
Fahrer und Sozialabgaben pünktlich bezahlt werden. Wegen der
hohen Außenstände fehlt dann häufig die Liquidität für Investitionen
und zur Finanzierung des Unternehmenswachstums. Wenn
dann noch Zahlungen unerwartet ausfallen, sind die Herausforderungen
der Betriebsmittelfinanzierung kaum noch zu bewältigen.
Neben den klassischen Finanzierungsinstrumenten hat sich mit Factoring
in den letzten Jahrzehnten ein weiteres Tool etabliert, das genau
hier seine Vorteile ausspielt: Mit Factoring erhalten Transportunternehmen
schon ab einem Jahresumsatz von EUR 200.000 durch
den regelmäßigen Forderungsverkauf sofortige Liquidität aus den
Rechnungen, 100%igen Schutz vor Zahlungsausfällen und ein professionelles
Forderungsmanagement. Wichtig ist dabei, einen Factoring-Partner
mit guter Branchenkenntnis auszuwählen, der auch
Themen wie beispielsweise Gutschriftsverfahren, Palettentausch,
Subunternehmen und Frachtenbörsen in der Factoring-Zusammenarbeit
problemlos abbilden kann. „Eine große Zahl unserer Kunden
stammt aus den Bereichen Spedition und Logistik. Deshalb kennen
wir auch die Besonderheiten der Branche und haben passende Lösungen
erarbeitet. Wir wissen, was unseren Kunden wichtig ist. Seit
mehr als 25 Jahren. Denn die schönsten Factoring-Vorteile nützen
nichts, wenn die tägliche
Zusammenarbeit
nicht funktioniert.
Deshalb landen
Sie bei der AKTIV-
BANK in keinem
Call-Center, sondern
werden persönlich
und kompetent von
Ihrem festen Ansprechpartner betreut.“, so Mike Heinemann, Kundenbetreuer
bei der AKTIVBANK AG (www.aktivbank-factoring.
de). Sein Ratschlag lautet: „Handeln Sie zukunftsorientiert und sichern
Sie Ihre Zahlungsfähigkeit mit dem Verkauf Ihrer Forderungen,
unabhängig von der Wirtschaftslage. Das Risiko von Zahlungsausfällen
übernimmt die Bank, die Factoring Vorteile nutzen Sie!“
Die AKTIVBANK AG ist eine in Frankfurt am Main ansässige Spezialbank
für Zentralregulierung und Factoring. Seit 2009 ist sie eine
100%ige Tochtergesellschaft der DZB Bank GmbH in Mainhausen
und damit Teil der ANWR-Group eG. Die 1990 gegründete Bank betreut
über 60.000 mittelständische Kunden. (cb)
TRANS LOGISTIK NEWS 13
Technik
Die Verkehrswende im Güterverkehr
Das ist die Verkehrswende im Güterverkehr: Das Energiewende-Unternehmen GP JOULE wird über die kommenden
fünf Jahre 5.000 40t-Lkw mit Wasserstoffantrieb von Clean Logistics abnehmen. Es ist der aktuell weltweit größte Vertrag
über die Lieferung von schweren wasserstoffelektrisch betriebenen Lkw. Das Gesamtvolumen des Rahmenvertrags
liegt im niedrigen einstelligen Milliarden-Euro-Bereich. GP JOULE wird die Schwerlastfahrzeuge inklusive der
grünen Wasserstoffinfrastruktur an Kunden aus Logistik und Handel vermitteln.
Ove Petersen, Mitgründer und CEO GP JOULE. Foto:
GP JOULE
as Revo-
„Dlutionä-
re an der Zusammenarbeit
eines
Strom- und Was-
serstoffproduzen-
ten wie GP JOULE
mit einem Lkw-
Hersteller
wie
Clean Logistics ist,
dass die Schwerlastmobilität
nun
ein Teil der neuen,
nachhaltigen Energiewirtschaft
wird“, sagt Ove Petersen, CEO und Mitgründer von
GP JOULE: „Diese Verknüpfung ist einzigartig und zudem sehr
wichtig, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien noch schneller
voranzutreiben ohne auf den Ausbau der Stromnetze zu warten.”
Bei den georderten Lkw handelt es sich um Neufahrzeuge. Clean
Logistics wird schwere Sattelzugmaschinen ohne Antriebsstrang
verwenden und diese mit Brennstoffzellen-, Batterie- und Wasserstofftanksystemen
sowie der eigens entwickelten Achse mit Radnabenelektromotoren
und dem speziellen Steuerungssystem „Hy-
Boss“ ausrüsten.
GP JOULE bietet damit alle Komponenten für den klimaneutralen
Schwerlastverkehr aus einer Hand: Es sorgt für die Produktion
und den Bezug von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien,
errichtet und betreibt Wasserstofftankstellen und wird seinen
Kunden aus Logistik, Handel und Industrie zukünftig auch die
Sattelzugmaschinen zur Verfügung stellen. Damit löst GP JOULE
das Henne-Ei-Problem, indem es sich sowohl um den Aufbau eines
Tankstellennetzes wie auch das Inverkehrbringen der Fahrzeuge
kümmert. GP JOULE bietet die Wasserstoff-Lkw kombiniert mit
dem grünen Wasserstoff nutzungsbasiert an und wird somit der
Komplettanbieter für den emissionsfreien Transportkilometer im
Schwerlastverkehr.
325.000 Tonnen CO2-Ersparnis pro Jahr
„Dieser Rahmenvertrag zur Lieferung von 5.000 Lkw stellt einen
maßgeblichen Meilenstein in der Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs
dar“, sagt Dirk Graszt, CEO von Clean Logistics:
„Gemeinsam mit unserem Partner GP JOULE werden wir dafür
sorgen, dass wasserstoffbetriebene Lkw bald Alltag im Straßenverkehr
sind.“ „Wir sind sehr froh darüber, in Clean Logistics einen
verlässlichen Partner aus Norddeutschland gefunden zu haben,
mit dem wir gemeinsam den Schwerlastverkehr dekarbonisieren
werden“, sagt Ove Petersen.
Bei einer jährlichen Laufleistung von 100.000 Kilometern und
25 Litern Dieselverbrauch auf 100 Kilometer stößt eine einzige
Sattelzugmaschine heute mehr als 65 Tonnen CO2 pro Jahr aus.
Die Flotte von 5.000 Wasserstoff-Lkw wird im Gebrauch also
mehr als 325.000 Tonnen CO2 jährlich einsparen können. „Die
Nutzung von grünem Wasserstoff trägt maßgeblich zur Dekarbonisierung
des Verkehrssektors bei – und die 5.000 nun gesicherten
Lkw sind wegweisend für die grüne Logistik von Morgen“,
sagt Ove Petersen.
Bereits im Juli dieses Jahres hatte GP JOULE bekannt gegeben,
dass es 40 Umbauplätze zur Produktion des ersten wasserstoffbetriebenen
Trucks „fyuriant“ von Clean Logistics reserviert hat. Dieses
Engagement und die Zusammenarbeit mit Clean Logistics werden
jetzt deutlich ausgeweitet. „Die lang ersehnte Verkehrswende
im Schwerlastverkehr nimmt so weiter an Fahrt auf und wird nun
Schritt für Schritt in den nächsten Jahren in die Praxis umgesetzt“,
sagt Dirk Graszt. Die börsennotierte Clean Logistics SE ist Vorreiter
der Mobilitätswende von Nutzfahrzeugen und produziert in
Hamburg Zero-Emission-Trucks und -Busse für Kunden aus Transport,
Logistik und Schwerlastverkehr. Als eines der ersten Unternehmen
im Markt hat sich Clean Logistics frühzeitig darauf spezialisiert,
Sattelzugmaschinen und Busse durch den Einsatz von
Wasserstoff-Technologien zu dekarbonisieren. Die Fahrzeuge
werden in eigenen Produktionsstätten mit brennstoffzellenelektrischen
Antriebssystemen ausgestattet. GP JOULE unterstreicht
mit dem nun abgeschlossenen Rahmenvertrag auch die Bedeutung
des hiesigen Wasserstoffmarkts bei der Energiewende. „Die
Produktion von Wasserstoff ist systemdienlich, sie wird zukünftig
die Versorgungssicherheit in diesem Land garantieren. Denn
wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint, wird nur grüner
Wasserstoff für die benötigten Mengen erneuerbarer Energie
und damit auch für Souveränität und Unabhängigkeit sorgen“,
sagt Petersen. GP JOULE bietet seinen Kunden schon heute maß-
14 TRANS LOGISTIK NEWS
Technik
Der erste Wasserstoff Zero Emission Truck „Fyuriant“ wurde von Clean Logistics am 23. Juni 2022 der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: Clean Logistics SE/Dirk Loebe
geschneiderte Lösungen rund um die Wasserstoff-Mobilität. So all diese Leistungen zusammengeführt. Im Auftrag der von GP
entwickelt, baut und betreibt GP JOULE HYDROGEN im Auftrag JOULE initiierten Projektgesellschaft produziert das Unternehmen
von Kommunen, Gewerbeparkentwicklern oder Unternehmen grünen Wasserstoff mit Strom aus regionalen Windparks und hat
Wasserstoff-Tankstellen für Lkw, Busse und leichte Nutzfahrzeuge
– und schafft Lösungen für Industrie, Schifffahrt und Schie-
es auch betreibt. Für den öffentlichen Nahverkehr hat GP JOULE
für den Vertrieb zwei Tankstellen in Nordfriesland errichtet, die
nenverkehr. Betreiber und Entwickler von Wind- und Solarparks zwei Brennstoffzellen-Busse sowie 35 Brennstoffzellen-Pkw für
sowie Flächeneigner unterstützt GP JOULE dabei, mit Strom aus Gewerbetreibende beschafft und für letztere auch die jeweils individuelle
Finanzierung organisiert.
erneuerbaren Energien Wasserstoff zu produzieren. Dabei übernimmt
das Unternehmen Entwicklung, Bau, Betrieb und Service
der Produktionsstandorte – und sorgt für den langfristigen Absatz
des grünen Wasserstoffs. Für eFarm, Deutschlands größtes bis 25. September 2022 auf der IAA Transportation in Hannover
All diese Leistungen stellt GP JOULE HYDROGEN auch vom 20.
LED-WVZ-ANLAGEN_2021-MAN-April_188x68mmRZ.qxp_Layout grünes Wasserstoffmobilitätsprojekt seiner Art, hat GP JOULE 1 22.04.21 am Stand 09:55 D31 Seite in Halle 1 H24 aus. (cb)
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TRANS LOGISTIK NEWS 15
Wirtschaft
Umfrage in Deutschland zu
den beliebtesten
Getränken bis 2022
Mineralwasser ist das Lieblingsgetränk der Deutschen: Zum Zeitpunkt
der Erhebung im Jahr 2022 gaben rund 86 Prozent der
deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre an, in den letzten 14 Tagen
getrunken zu haben. Auf Rang zwei liegen Fruchtsäfte und Fruchtsaftgetränke
bzw. Fruchtnektar. Koffeinhaltiger Kaffee ist das beliebteste
Heißgetränk in der Bevölkerung und liegt im Gesamtranking auf dem
dritten Platz. Rund 35 Prozent haben Pils und Export-Bier getrunken
– und damit ist es seit Jahren das beliebteste alkoholische Getränk der
Deutschen. Deutsche Hersteller von Mineralwasser und Erfrischungsgetränken
verzeichnen seit 2018 einen leichten Rückgang im Umsatz.
Im Jahr 2021 setzte dieser Industriezweig mehr als 8,3 Milliarden Euro
um. Im deutschen Pro-Kopf-Konsum bei Erfrischungsgetränken wurden
rund 32,2 Liter an Cola und Cola-Mischgetränken verbraucht. Am zweithäufigsten
konsumierten Verbraucher mit etwa 25,7 Liter in Deutschland
Limonaden.
Bierkonsum der Deutschen
Im Jahr 2021 gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung 8,63 Millionen
Personen, die mehrmals pro Woche Pils getrunken haben. Das
Ranking der beliebtesten Biermarken führten Beck’s, Krombacher und
Warsteiner an. Im Mai 2022 wurden in der Bundesrepublik knapp 7,2
Millionen Hektoliter Bier versteuert abgesetzt, dabei sind vor allem
Nordrhein-Westfalen und Bayern die führenden Bundesländer. Der Umsatz
der Bierhersteller belief sich im April 2022 vorläufig auf insgesamt
653 Millionen Euro. (Statista)
16 TRANS LOGISTIK NEWS
Marktübersicht
Steigerung der Effizienz
Marktübersicht GPS-Ortungsgeräte
Für viele Unternehmen gehört der Einsatz von GPS-Ortungsgeräten zum normalen Arbeitsalltag dazu. Die GPS-Ortung
bietet viele Vorteile. Dazu gehören die Steigerung der Effizienz und die Senkung der Flottenausfälle und Kosten. Verschiedene
GPS-Ortungsgeräte stehen zur Auswahl. Ein Ortungssystem dient der Sicherheit und trägt zu einer besseren
Übersicht bei. Die folgende Marktübersicht befasst sich genauer mit dieser Thematik. (cb)
Bornemann AG
Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: M130
Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: M130
ist ein kleines und professionelles Echtzeit-Tracking-Gerät mit GNSSund
LTE CAT-M1/NB-IoT/GSM-Konnektivität und Backup-Batterie.
Das Gerät ist mit GNSS/Bluetooth- und LTE CAT-M1/NB-IoT-Modulen
mit Fallback auf das 2G-Netz, internen GNSS- und LTE-Antennen,
konfigurierbaren digitalen, analogen Eingängen und digitalen
Ausgängen, negativem Eingang und Impulseingängen ausgestattet.
Durch den CAN Adapter ist das Auslesen der Motordaten wie Kilometerleistung,
Kraftstoffverbrauch oder anderen Daten gegeben.
Es eignet sich perfekt für Anwendungen, bei denen eine Standortbestimmung von entfernten Objekten oder Fahrererkennung
erforderlich ist. Beispielsweise in folgenden Bereichen: Flottenmanagement, Autovermietungen, Taxi-Unternehmen,
öffentliche Verkehrsmittel, Logistikunternehmen, Privatfahrzeuge usw. Durch die Bluetooth Fähigkeit ist die
Kopplung mit diversen Sensoren wie Magnet-Türkontakte, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht, Bewegungssensoren
oder Steuerungseinheiten von Relais möglich.
Wichtigste Funktionen: Gerät: unterstützt sowohl LTE M1 als auch NB IoT-Konnektivität; Universal Input / Output ;
Konfigurierbares DIN/AIN für flexible Fernüberwachung und -steuerung ; Auslesen von CAN-Daten aus Fahrzeugen
und Spezialtransporten (mit CAN-Adapter). Batterie: Ermöglicht den Betrieb des Geräts ohne externe Stromquelle.
Negativ-Eingang: Negativer Eingang ermöglicht die einfachere Installation von Zubehör. Impulseingang: Impulseingänge
für die Ablesung der Daten von Kraftstoffdurchflussmessern, Anti-Jamming. Zubehör: Anschlusskabel. Optional:
CAN-Adapter, diverse Sensoren, I-Beacon Reader.
3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Genaue Standortbestimmung < 2.5 m Bluetooth Konnektivität
CAN Daten Preis (ab): 4€ mtl. pro Gerät (nur Ortungsgerät).
Preis: TAT 100 K.A. ASSET TRACKER
Neuheiten für 2022: Iridium Adapter - weltweiter Satellitenempfang.
Email-Kontakt/Homepage: beratung@bornemann.net, bornemann.net
GPS Watch GmbH
Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: TAT 100
Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Das TAT 100
ist ein Objektortungsgerät. Es eignet sich für z. B. Baumaschinen, wertvolle
Güter und Container.
Wichtigste Funktionen: K.A.
3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten):
Akkulaufzeit ca. 3 Jahre /Positionsmeldung von 1 x am Tag, Wasserdicht IP
68, austauschbare Batterie.
Preis (ab): K.A.
Das TAT 100 ist ein GPS-Gerät für Objektortung mit interner Batterie bis 1000
Neuheiten Übertragungen. Ca. 3-jähriger für 2022: Betriebszeit K.A. bei einer Positionsmeldung von einmal am Tag.
Email-Kontakt/Homepage: info@gps-watch.de, www.gps-watch.de
• Ca. 3 Jahr Batterielebensdauer
• Robust, klein und einfach zu installieren
• Wasserdicht IP67
• Magnetische Halterungsmöglichkeiten
• Bequeme OTA (Over-the-Air) Aktualisierung durch benutzerfreundliche Anwendung
TRANS LOGISTIK NEWS 17
Marktübersicht
Vimcar GmbH
Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Vimcar
Fleet Geo
Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes:
Mit Vimcar Fleet Geo haben Fuhrparkverantwortliche ihre Fahrzeuge
immer im Blick. Durch die GPS-Ortung können Routen effizienter
geplant und Kundennachweise für angefahrene Standorte erstellt
werden. Die Installation der Hardware ist dabei kinderleicht.
Der OBD-Stecker kann selbstständig an der OBD-Schnittstelle angebracht werden - das Fahrzeug ist direkt einsatzbereit.
Wichtigste Funktionen: Präzise Fahrzeugortung, exakte Routendokumentation, Fahreridentifikation, Zeit- und gebietsbasierte
Bewegungsmelder, Privatsphäre-Einstellungen für Fahrer. Zubehör: OBD-Stecker oder Telematik-Box.
3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Unkomplizierte Installation der Hardware, auf die Bedürfnisse
von KMU ausgerichtet, um weitere Funktionen zur Fuhrparkverwaltung erweiterbar.
Wichtigste Besonderheit im Vergleich zu anderen Ortungsgeräten: Mit der Vimcar API können die Fuhrparkdaten
von Fleet Geo in eigene Systeme eingebunden, weiterverarbeitet und ausgewertet werden. Die Vimcar API vereinfacht
die Datennutzung und Optimierung interner Prozesse. Die Daten können beispielsweise zur Übermittlung der Ankunftszeit
oder zur Berechnung der Fahrzeuggeschwindigkeit genutzt werden.
Preis (ab): 12,90 € mtl. pro Fahrzeug | zzgl. MwSt.
Neuheiten für 2022: K.A.
Email-Kontakt/Homepage: kontakt@vimcar.com, https://vimcar.com/
PAJ GPS
Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: ALLROUND Finder
Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes:
Der ALLROUND Finder von PAJ ermöglicht es, den exakten Standort des
LKWs, Autos oder vieles mehr in Echtzeit per LIVE Tracking zu verfolgen.
Die verschiedenen Alarmfunktionen wie Radius-, Bewegungs- oder Batteriealarm
bieten den perfekten Schutz. Dank des eingebauten und langanhaltenden
Akkus kann der FINDER universell und jederzeit eingesetzt
werden.
Über das FINDER Portal können Nutzer schnell und einfach die zurückgelegten Strecken der letzten 100 Tage einsehen
oder separat herunterladen und über die 100 Tage hinaus noch abspeichern.
Das Rundum-Sorglos-Paket: Einfach online registrieren und fertig! Die SIM-Karte und alles was zum Start benötigt wird,
ist direkt enthalten. Der Finder ist nur in Verbindung mit jeweils einem Abonnement nutzbar. Schon ab 4,17 € im Monat
können alle Vorteile unbegrenzt genutzt werden. Durch die speziell eingebaute M2M-SIM-Karte findet der GPS Tracker
immer die beste Verbindung und bietet zudem auch herausragenden Diebstahlschutz im Ausland - ohne weitere Zusatzkosten
weltweit nutzbar!
Wichtigste Funktionen: Bewegungs-/Erschütterungsalarm: Alarmmeldung, sobald der GPS Tracker erschüttert oder
bewegt wird. SOS-Alarm: Alarmmeldung, sobald die SOS-Taste betätigt wird. Radiusalarm: Alarmmeldung, sobald der
GPS Tracker einen festgelegten Radius verlässt. Geschwindigkeitsalarm: Alarmmeldung, sobald der GPS Tracker eine festgelegte
Geschwindigkeit überschreitet. Batteriealarm: Alarmmeldung, sobald der Akkustand niedrig ist. Das Hinterlegen
von mehreren Alarmempfängern.
3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Ca. 20 Tage Akkulaufzeit, bis zu 60 Tage im Standby-Modus,
flexibel und universell einsetzbar, z.B. bei Autos, Personen, etc., robust und spritzwassergeschützt.
Preis (ab): 49,99 €
Neuheiten für 2022: Neues FINDER Portal mit weiteren Funktionen wie z.B. Fahrtenbuch, ALLROUND Finder 4G (höhere
Netzabdeckung, genauere Standortermittlung, schnellere Performance), PET Finder 4G (für Tiere. Wasserdicht nach IP67).
Email-Kontakt/Homepage: info@paj-gps.de, www.paj-gps.de
18 TRANS LOGISTIK NEWS
Kraftfahrer (m/w/d)
im Nahverkehr (tägl. Heimkehr)
Wir suchen Verstärkung für unser Kraftfahrerteam am Standort
Lüttow-Valluhn am Schaalsee.
Steuern Sie mit uns in eine sichere Zukunft!
Unser Angebot:
• unbefristeter Arbeitsvertrag bei einem der größten Arbeitgeber
in Norddeutschland
• garantierte tägliche Heimkehr nach Feierabend, umfassende Einarbeitung
und ein freundliches Betriebsklima
• werkseigener, moderner Fuhrpark mit einer Vielzahl moderner
Sicherheitsassistenzsysteme
• wir halten uns konsequent an Lenk- und Ruhezeiten
• wir bieten einen krisensicheren Arbeitsplatz mit pünktlicher
und leistungsgerechter Bezahlung
• betriebliche Sozialleistungen (Urlaubs-/Weihnachtsgeld/vermögenswirksame
Leistungen)
• wir übernehmen Ihre Kosten im Bereich Berufskraftfahrerqualikation,
Fahrerkarte und alle ärztlichen Untersuchungen
Diese Aufgaben erwarten Sie bei uns:
• Belieferung der EDEKA-Märkte im regionalen Absatzgebiet von EDEKA Nord
• Be- und Entladen Ihres LKWs
• Rücknahme/Rückführung des Leerguts
Sie begeistern uns mit:
• Führerschein Kl. CE
(wenn dieser nicht vorhanden ist, übernehmen wir gerne die Kosten)
• Flexibilität, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit
• einem hohen Maß an Service- und Kundenorientierung in der
Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter:innen der EDEKA-Märkte vor Ort
• Bereitschaft zur Schichtarbeit
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen:
EDEKA Nord Service- und Logistikgesellschaft mbH
Frau Johanna Siedenschnur • Am Heisterbusch 22 • 19246 Valluhn
E-Mail an: johanna.siedenschnur@edeka.de
WhatsApp: 0151 11815155
EDEKA Nord Marketing | 2109-1425 | www.edeka.de/nord
Marktübersicht
Yellow Fox
Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: YellowTracker 620
Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Der YellowTracker 620
ist der Alleskönner unter den GPS-Ortungsgeräten. Neben der Grundfunktion „GPS-
Ortung“ bietet die vollausgereifte Telematik-Hardware 2 Betriebsstundenzähler, 6 Telemetrieeingänge
und einen 3D-Bewegungssensor. Dadurch sind neben der präzisen
Echtzeitortung des Fahrzeugs eine Reihe weiterer Funktionen verfügbar, die von der
Fahrstilanalyse über die Verbrauchsdatenabfrage bis zum Tachodaten-Download reichen.
All diese Daten sind live verfügbar.
Wichtigste Funktionen: Fahrzeugortung und Fahrzeugdatenerfassung, Alarmmanagement
mit Geofencing, Fahrstilanalyse, CAN- / FMS-Daten, TachoRemoteDownload,
Fahrerkarte und Massenspeicher.
3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Basis für ein vollumfängliches Fuhrparkmanagement, optimiert
für Mobilfunkstandard 4G, Bluetooth-Adapter (z.B. für Trailer-ID).
Preis (ab): 349 Euro
Neuheiten für 2022: YellowTracker OBD – Fahrzeugortung für 1 Euro
Email-Kontakt/Homepage: presse@yellowfox.de, www.yellowfox.de
M4Telematics Group
Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Locate-04
Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Festeinbau-
Ortungsgerät für den nachträglichen Einbau in Fahrzeuge jedes Typs und
Herstellers.
Wichtigste Funktionen: Echtzeit-Ortung bei Bewegung, analoge und digitale
Fahrzeugdaten erfassen und auswerten, über 300 Konfigurationsmöglichkeiten für jeden Einsatzzweck, Power-
Safe Modus gegen leer gesaugte Fahrzeugbatterie, integrierter Notstrom-Akku, hergestellt in der EU.
3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Weltweite 4G Datenübertragung, Fahreridentifikation mit
Driver-ID Lesegerät, Online-Tanküberwachung mit Ultraschalltanksensor.
Preis (ab): 248 Euro (Netto)
Neuheiten für 2022: Wetterfester GPS-Tracker mit integrierter Antenne für Anhänger jeder Art und automatischer Erkennung
des angehängten Trailers an der Zugmaschine per Bluetooth oder LoRa-Funk. Erfassung der Transporttemperatur
mit kabelgebundenen TEMP-Sensoren z.B. im Tiertransport oder kabellosen TEMP-Transpondern im Lebensmitteltransport.
Email-Kontakt/Homepage: info@gpsfahrzeugortung.de, www.gpsfahrzeugortung.de
Webfleet
Produktname des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: LINK 740
Kurzbeschreibung des beliebtesten GPS-Ortungsgerätes: Produktivität,
Sicherheit und Vernetzung beeinflussen den Unternehmenserfolg massiv.
Der LINK 740 unterstützt Unternehmen dabei, genau diese Bereiche zu
verbessern. Er ist mit End-to-End-Verschlüsselung, CAN- und Bluetooth-Konnektivität
sowie I/O-Schnittstellen ausgestattet. Der LINK 740 wurde für Unternehmen entwickelt, die das Potenzial ihres
Fuhrparks vollständig nutzen wollen.
Wichtigste Funktionen: Macht das Fahrverhalten und die Nutzung nachvollziehbar, über Bluetooth integrierbar mit anderen
Systemen und Hardwarekomponenten, nur in Kombination mit Webfleet verwendbar.
3 wichtigste Vorteile des Ortungsgerätes (in Stichworten): Erweiterte Fahrzeugdaten mit CAN-Bus-Konnektivität, erweiterte
Fahrzeugintegration mit dem digitalen Tachographen und der FMS-Schnittstelle, zusätzliche Funktionen als Erweiterung
verfügbar.
Preis (ab): 279 Euro
Neuheiten für 2022: Kompatibilität mit allen populären Elektrofahrzeugen – hierdurch Einsicht in Ladeverhalten, Stromverbrauch
und Nutzung.
Email-Kontakt/Homepage: Webfleet.com
20 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft
Tankkarten
Ständige Begleiter fast aller Berufskraftfahrer
Tankkarten erfreuen sich größter Beliebtheit in der Logistikbranche. Die Tankkarte ist ein ständiger und zuverlässiger
Begleiter fast aller Berufskraftfahrer. Mit einer Tankkarte lassen sich die Tankungen an der Tankstelle abwickeln. Mit
dem jeweiligen Anbieter wird ein Vertrag abgeschlossen. Anschließend können die Fahrer an allen Akzeptanzstellen
bargeldlos die Tankkosten und weitere Serviceleistungen abwickeln. In regelmäßigen Abständen gibt es eine Rechnung
über die gesamten Kosten. Zusätzlich ist die Tankkarte mit weiteren Services verbunden.
Vorteile einer Tankkarte
Die Vorteile liegen auf der Hand: Bargeldloser Bezug von
Treib- und Schmierstoffen, weniger Belege durch eine umsatzsteuerhaltige
Sammelrechnung, bessere Analysemöglichkeiten
im Hinblick auf die Fahrzeugkosten, Erleichterung beim
Überblick über den Fuhrpark, je nach Anbieter weitere fahrzeugbezogene
Services wie z. B. Mautabwicklung, Mineralölsteuer-
oder Mehrwertsteuererstattung, Pannennotdienst, Abschlepp-
und Reifen Services, Zeitersparnis durch die gebündelte
Abwicklung, Geldersparnis durch Zeiteinsparung und bessere
Konditionen. Wie eigentlich in jedem Lebensbereich gilt auch
beim Thema Tankkarte das Motto: Safety first. Denn niemand
möchte, dass mit der eigenen Tankkarte Schindluder betrieben
wird. Zum Glück ist man mit der Tankkarte auf der sicheren Seite
– nicht nur, was die bequeme bargeldlose Abwicklung aller
fahrzeugbezogenen Leistungen angeht, sondern auch im Hinblick
auf den Schutz vor Missbrauch und Betrug. Das Zauberwort
in diesem Fall heißt PIN-Code. Im Folgenden einige Tipps
dazu: Merkt euch euren PIN-Code und bewahrt ihn niemals gemeinsam
mit der Karte z. B. im Portemonnaie auf. Achtet darauf,
dass die PIN-Code Eingabe nicht für andere einsehbar ist.
Lasst eure Tankkarte niemals unbeaufsichtigt liegen. Achtet darauf,
dass das Tankstellenpersonal die Karte für euch sichtbar
nutzt. Meldet euch sofort bei eurem Anbieter, sollte eure Tankkarte
verloren gehen oder gestohlen werden. Überprüft die
Rechnungen auf Plausibilität. Zunehmend rückt das Thema E-
Laden ins Interesse von Flottenmanagern. So sind ja mittlerweile
auch Ladekarten verfügbar, die quasi die Vorteile der Tankkarte
auf den Bereich Emobility übertragen; besonders praktisch: Karten,
die Laden und Tanken (und ggf. weitere Leistungen) kombinieren,
sodass man gerade auch bei teilelektrifizierten Flotten
alle Bedarfe komfortabel abwickeln kann. Beim Thema Sicherheit
ist festzustellen, dass es auch immer mehr „digitale Tankkarten“
gibt, d.h. dass Leistungsbezug per Smartphone-App abgewickelt
werden kann. Das ist nicht nur zeitsparend und bequem,
sondern bringt Sicherheitsvorteile mit sich. Dadurch wird z.B. die
häufigste Form des Tankkartenbetrugs, Skimming, d.h. das illegale
Abgreifen von Kartendaten, verhindert. (https://www.stories-from-the-tanke.de/www.uta.com)
(cb)
EINE TANKKARTE.
ALLE VORTEILE.
Mit der tankpool24-Tankkarte können Ihre Fahrer an
unseren über 1.700 Stationen europaweit neue Kraft
für ihren Lastzug tanken
WWW.TANKPOOL24.DE
TRANS LOGISTIK NEWS 21
Wirtschaft
Effizienter Weg durch Europa
Die internatio nale
Tankkarte von RMC sorgt
für einen effizienten Weg
durch Europa. Bargeldlos
tanken, und das ohne
Kartengebühr, ohne Mindestabnahmemenge
–
schon ab einem Fahrzeug
im Fuhrpark bis hin zur großen Lkw-Flotte mit allem an Controlling,
was eine genaue und zeitgemäße Abrechnung betrifft –
die RMC-Tankkarte hat das geschafft, was noch kein Anbieter bisher
konnte: Jederzeit kann sich am persönlichen Zugang auf dem
Live-Online-Server vergewissert werden, welchen Umsatzdie Fahrer
generieren.
Schnell und genau ist auf einen Blick ersichtlich, wann, wo und
wie viel jeder Teilnehmer der Flotte konsumiert – somit haben die
Nutzer die völlige Kontrolle…und das mit einem Blick! Individuelle
PIN-Codes und vollständige Kontrolle über die Kartennutzungen
machen die RMC Tankkarte zu einer der sichersten europaweit.
Zu den Grundleistungen der RMC Card gehört der Bezug
von Kraft- und Schmierstoffen, Maut- und Tunnelservice, Mehrwertsteuer-
und Mineralölsteuerrückerstattung aus ganz Europa,
Kundenportal 24h für Kartensperre mit sofortiger europaweiter
Ausführung, Tages- oder Wochenlimit bzw. Einmal-Limit möglich,
24-h-Pannennotruf. Die Karte bietet auch folgende Sonderleistungen:
Selbstgewählter Pin-Code, elektronische Tankdaten
und Rechnungen online, Freischaltung und Kartenbestellung 24h,
Tankstellen-App, Tankstellenfinder mit Routenplaner, RMC Master
Card 24h weltweit. Innerhalb von einer Sekunde kann der benötigte
Geldbetrag aufgeladen werden und der Fahrer kann darüber verfügen.
Nach dem Abruf des Betrages hat Karte null Wert – bis zur
nächsten Aufladung. Es fallen keine Kosten an, da die Karte gebührenfrei
ist. Kosten sind nur für Sonderleistungen notwendig. Der
Geltungsbereich ist europaweit.
UTA Edenred – Umfassende
Mobilitätsservices aus einer Hand
Als Mobilitätsdienstleister mit fast 60 Jahren Erfahrung in der
Kraftstoff- und Mobilitätsbranche bietet UTA Edenred praktische
und kompakte Lösungen für alle Antriebsarten. Die Leistungen
im Überblick: Mit der UTA Tankkarte können UTA Kunden an
mehr als 55.000 Tankstellen in Europa und 13.000 Tankstellen in
Deutschland markenübergreifend tanken und neben konventionellen
auch alternative Kraftstoffe wie CNG, LNG oder LPG beziehen.
Darüber hinaus erhalten die Nutzer mit der UTA eCard
Zugang zu mehr als 295.000 öffentlichen Ladepunkten in 32 Ländern
Europas. Dabei ermöglicht die neue Smartphone-App UTA
EasyFuel® schnelle, bequeme und sichere Abwicklung des Kraftstoffbezugs
direkt an der Zapfsäule. Da fast überall in Europa Gebühren
für die Nutzung der
unterschiedlichen Verkehrswege
anfallen, bietet UTA
Edenred für die Abwicklung
europäischer Mauten
zahlreiche On-board Units
für die Mautkontexte in 26
Ländern an. Mit der UTA
One® hat UTA eine Mautbox im Angebot, die mit 15 Mautkontexten
in 14 Ländern aktuell den umfassendsten EETS-Service am
Markt bietet. Ob Pannen- oder Abschleppservice, Fahrzeugreinigung,
Parken, Reparaturservice oder der Einkauf von Kfz-Zubehör
– mit der UTA Karte können die Kunden umfangreiche Plus
Services nutzen und bleiben so rund um die Uhr und europaweit
mobil. Abgerundet wird das Portfolio von digitalen Tools, die den
UTA Edenred-Kunden ihre Mobilität nachhaltig erleichtern. Da
vor allem der Kraftstoffverbrauch bei der Kostenkalkulation von
Transportunternehmen eine wesentliche Rolle spielt, hilft UTA
SmartCockpit® in vielen europäischen Ländern bei der Optimierung
der Tankplanung. Die Lösung beinhaltet sowohl eine Desktop-Software
für Flottenmanager als auch eine Smartphone-App
für den Fahrer. Mit der Smartphone-App und dem UTA-Stationsfinder-Tool
kann die nächste Akzeptanzstelle schnell und einfach
lokalisiert werden. Die Telematiklösung UTA SmartConnect®, die
in Kombination mit der EETS Mautbox UTA One genutzt werden
kann, liefert einen transparenten Echtzeitüberblick über die Flotte,
Fahrzeugpositionen und Verkehr.
Sicherer Zugang zu mehr
als 1.000 Tankstellen
AS 24, der europäische Marktführer im Bereich Kraftstoffdistribution
und Dienstleistungen für Transportunternehmen, entwickelt
hochwertige Angebote, die mit der Chipkarte - einem effizienten,
sicheren und benutzerfreundlichen
Tool - zugänglich sind.
Sie können alle im Umlauf befindlichen
Karten des Fuhrparks
über den persönlichen
Kundenbereich oder die mobile
App selbst kontrollieren.
Die AS 24-Tankkarte ermöglicht
einen sicheren Zugang zu mehr als 1.000 Tankstellen in über
28 europäischen Ländern. Sie lässt sich gänzlich personalisieren und
den Bedürfnissen anpassen. Zudem behalten Nutzer die Kontrolle
(Aktivierung, Sperrung, Wahl des Kraftstoffes und zugelassene
Dienstleistungen....) über den Kundenbereich oder die FLEET MA-
NAGER-App.
Mit AS 24 kann das Fuhrparkmanagement optimiert und die
Kontrolle über alle Ausgaben behalten werden. Die Karte AS 24
EUROTRAFIC bietet den Transportunternehmen folgende Vorteile:
Die Betankung an mehr als 1.300 AS 24 Tankstellen des AS 24 Net-
22 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft
zes sowie an 15.000 EUROTRAFIC Partnertankstellen. AS 24 sichert
die Betankung in ganz Europa! Mautabfertigung in 17 Ländern
und Entrichtung der verschiedenen länderspezifischen Gebühren
oder Geldstrafen. Mit der EUROTRAFIC Karte kann das Fahrzeug
authentifiziert werden, um die Durchfahrt auf den europäischen
Straßen zu vereinfachen. Es gibt einen Pannendienst 24/7 in mehr
als 45 Ländern. Weitere Infos erhalten Interessierte auf der Homepage
unter: https://www.as24.com/de/Angebote/Karten
ten, können sie bei der Hoyer Card selbst bestimmen: Maut-Service
oder Dieselinspektor, Mobilitäts- oder Pannen-Service, Rückerstattungs-
oder Bargeldservice. In jedem Fall profitieren sie von
fairer Preisgestaltung, verschiedenen Rechnungsstellungsoptionen
und individuell anpassbaren Zahlungsoptionen. Allen Hoyer Card-
Nutzern steht jederzeit ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung,
der rund um die Uhr bei allen Fragen zur Seite steht.
Voller Service in einer Karte
Die gebührenfreie Hoyer Card ist nicht nur eine Tankkarte, mit
der die Kunden an mehr als 2.300 Stationen in Europa bargeldlos
kostengünstig tanken können, sie erhalten damit auch Zugang zu
einem individuell buchbaren Full-Service-Paket in Scheckkartenformat.
Die Hoyer Card ermöglicht Fuhrparkleitern die volle Kostenkontrolle
über alle Tankvorgänge auf einen Blick. Übersichtlich und an
einem Ort finden sie alle
Tank- und Servicekosten,
die im Fahrzeugpark
anfallen – von der Tankung
über den Ölwechsel
bis hin zur Lkw-Wäsche.
Dazu profitieren
die Nutzer der Hoyer Card von den für uns selbstverständlichen
Vorteilen wie kostenlosem Parken und Handtuch-Service an den
Hoyer-Autohöfen. Dank Hoyer Pay in der Hoyer App ist mobile
payment ganz einfach beispielsweise vom Handy aus möglich.
Welche der vielen Service-Angebote die Kunden nutzen möch-
Fleet Card Multi-Energie:
Das Multi-Talent unter den Karten
Was immer sie antreibt, die Fleet Card Multi-Energie passt sich
den Bedürfnissen an. Egal ob konventionelle Kraftstoffe, Strom
oder gasbasierte Mobilität genutzt werden. Die Fleet Card Multi-Energie
ist die passende Lösung für alle Ausgaben rund um
die Fahrzeuge. Der Verwaltungsaufwand wird reduziert und die
Service-Leistungen und Kontrollparameter können individuell je
Karte parametriert werden.
Über das kostenfreie Online-Kundenportal
haben
Kartenbesitzer jederzeit die
volle Kostenkontrolle und
profitieren von der elektronischen
Rechnungslegung. In
dem starken Akzeptanznetz von ca. 5.000 Stationen in Deutschland
sowie ca. 21.000 Stationen europaweit tanken Nutzer mit
der Fleet Card Multi-Energie ohne Umwege auf. Perfekt für elektrifizierte
Flotten: Mit der Fleet Card Multi-Energie und Mobility
My Card App besteht ein Zugang zu einem europaweiten Lade-
Für alle, die täglich ihre Last
auf der Straße haben:
Wir machen’s einfacher.
Einfach weiter kommen:
uta.com
TRANS LOGISTIK NEWS 23
Wirtschaft
netzwerk von rund 220.000 Ladepunkten – inklusive High Power
Charging Stationen für zeitsparendes Aufladen. Auf der Suche
nach einer Mautlösung für Europa? Für europaweit tätige Unternehmen
bietet TotalEnergies die bequeme Mautlösung PASSango
Europa. Mit einer einzigen On-Board-Unit können Mautgebühren
grenzübergreifend entrichtet und bequem über eine
detaillierte Kraftstoff- und Mautrechnung bezahlt werden.
Grenzenlos mobil und bestens versorgt
Aral Fleet Solutions bietet ganzheitliche Mobilitätslösungen
für Flotten jeder Art und Größe. Das umfasst alles, was Berufskraftfahrer:innen
und Flottenmanager:innen im Arbeitsalltag
brauchen – von der klassischen Tankkarte über die professionelle
Fuhrpark-Steuerung bis zur reibungslosen Integration von (teil-)
elektrifizierten Fahrzeugen. Fahrer:innen profitieren von einem
großen Tankstellennetz mit einem breiten Shop-Angebot, 250
speziell für Bus und Lkw konzipierten Stationen im Aral Truck &
Bus Netz und einer maximalen Versorgungssicherheit in Europa.
Optimale Versorgungssicherheit in ganz Europa: Immer
eine Tankstelle in der Nähe
Mit den Tankkarten von Aral haben Fahrer:innen in Deutschland
Zugriff auf über 2.400 Aral Stationen und weitere 1.900
Akzeptanzstellen. Fast alle Aral Tankstellen und etwa 110 Aral
Automatenstationen liegen verkehrsgünstig in der Nähe von
Hauptverkehrsstraßen. AdBlue wird an mehr als 2.200 der Aral
Tankstellen und davon an über 500 mit eigener Zapfsäule angeboten.
In Europa umfasst das Stationsnetz im ROUTEX Verbund
rund 24.000 Tankstellen in 32 europäischen Ländern. Mautkosten
können in Europa mit der
Aral Mautbox für EETS
abgerechnet werden. Die
Aral Fuel & Charge Tank-
und Ladekarte macht für
gemischte Fuhrparks den
Einstieg in die Elektromobilität
einfach wie nie. Mit der Karte haben Kund:innen Zugang
zu 99 Prozent aller Ladepunkte in Deutschland und zu rund
375.000 Ladepunkten in Europa. Zudem investiert Aral in die Ladeinfrastruktur
für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Der deutsche
Tankstellenmarktführer setzt dabei auf ultraschnelles Laden mit
bis zu 300 kW und ist mit rund 850 Ladepunkten an etwa 150
Standorten hierzulande die Nummer eins für öffentliches Ultraschnellladen*.
Parallel zum weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur für Pkw
und leichte Nutzfahrzeuge arbeitet Aral im Rahmen eines Pilotprojekts
auch an der Energieversorgung für mittelschwere und
schwere Lkw. Die erste Station in Schwegenheim (Rheinland-
Pfalz) verfügt über zwei hochmoderne 300-kW-Schnellladesäulen
für elektrische Lkw, die zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie
betrieben werden. Damit kann ein elektrischer Lkw während
der 45-minütigen, gesetzlich vorgeschriebenen Pause eine Reichweite
von etwa 150 bis 200 Kilometer laden.
Außerdem können Fahrer:innen an Deutschlands größtem Bonusprogramm
PAYBACK teilnehmen – ganz einfach und kostenlos. Mit
den dafür autorisierten Aral Tankkarten lassen sich PAYBACK Punkte
sammeln; Aral übernimmt kostenfrei die pauschale Versteuerung.
Dadurch entfällt die Angabe des „geldwerten Vorteils“ sowohl für die
Mitarbeiter:innen als auch für das Unternehmen. * Gemessen an der
Anzahl der Ladepunkte – nach Information des E-Mapping-Dienstes
Schnellladepark.app
tankpool24 – Die Tankkarte für Profis
Bei tankpool24 dreht sich an allen rund 2000 Tankstellen europaweit
alles um Berufskraftfahrer. An jeder der Tankpunkte garantiert
man die notwendigen technischen Voraussetzungen, um dort mit
dem Lkw tanken zu können. Das ist in Europa einzigartig.
Als Zusammenschluss von 19 regionalen Mineralölunternehmen ist
tankpool24 durch die seit Jahrzehnten lokal verwurzelten Partner besonders
nah an den Wünschen und Herausforderungen der Kunden.
Dies spiegelt sich vor allem in persönlichem Service und Betreuung
sowie der strategischen Planung der Tankpunkte wider. Der volle Fokus
auf Profifahrer zeigt sich bei tankpool24 auch in den vielfältigen
Services und Dienstleistungen,
welche Unternehmern
und Fahrern das tägliche Arbeiten
vereinfachen. Besonders
hervorzuheben sind die
automatische digitale Führerscheinprüfung,
das Tanken
mit der amtlich digitalen Fahrerkarte sowie die umfassenden digitalen
Services für mehr Sicherheit und Transparenz.
Abgerundet wird das Angebot durch einen Rund-um-die-Uhr-Service
bei Pannen oder technischen Problemen, individuelle, auf den
Kunden und seine Bedürfnisse zugeschnittene Konditionen, sowie
weitere Leistungen aus den Bereichen Fuhrparkmanagement oder
Mautabwicklung. Derzeit arbeitet man zusätzlich an der neuen tankpool24-App,
um zukünftig alle Tankkartenfunktionen digital nutzbar
zu machen.
Klaus Kiunke, Geschäftsführer der tankpool24 GmbH: „Gerade in
einem von starkem Wettbewerb geprägten Markt wie der Logistikbranche
sehen wir es als unsere primäre Aufgabe, unseren Kunden
durch gezielte Services und Prozessoptimierungen Wettbewerbsvorteile
zu generieren und die Arbeit der Kraftfahrer soweit es geht zu
vereinfachen und sicherer zu machen.”
Kostenkontrolle und reduzierte
Verwaltungskosten
Kostenkontrolle und reduzierte Verwaltungskosten tragen
zur Effizienz und Wirtschaftlichkeit von Unternehmen bei.
24 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft
Hierbei hilft die Shell Card. Sie bietet Unternehmen einen sicheren
und effizienten Weg, um Kraftstoffe zu beziehen, auf
alternative Lösungen umzusteigen und zahlreiche Lkw-bezogene
Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Der Shell Fleet
Hub gewährt rund um
die Uhr Zugriff auf die
Tankkarteneinstellungen
und Datenanalysen
für eine optimale
Online-Verwaltung
der Shell Card. Über
die Plattform kann der
Fuhrparkmanager Tankkarten bestellen und sperren, den Kraftstoffverbrauch
einsehen und sämtliche Ausgaben regulieren sowie
Verbrauchs- und Analyseberichte in Minutenschnelle generieren
– zu jeder Zeit und überall. Die Vorteile im Überblick:
Bezug aller gängigen Kraftstoffe an 5.600 Stationen (Akzeptanznetz
mit Avia, Eni/Agip, Esso, OMV und Westfalen, Orlen
und star), alternative Kraftstoffe, wie z. B. LNG, an aktuell
27+ Shell LNG Stationen, verschiedene Festpreismodelle für
Kraftstoff (bspw. für Shell FuelSave Diesel), CO2-Kompensationsservice
für alle bezogenen Kraftstoffmengen über die Shell
Card, digitales Fuhrparkmanagement mit Shell Fleet Hub, E-
Invoicing: Elektronischer Rechnungsservice, EID: Elektronische
Transaktionsdaten (Rechnungsdaten in elektronischer Form
zum Einspielen in kundeneigene Software), Shell Card Assistance:
Pannen- und Unfallhilfe in Zusammenarbeit mit dem
ADAC (gegen Gebühr), elektronische Führerscheinkontrolle
(gegen Gebühr), Brücken, Tunnel-, Maut- und Fährgebühren,
Service für Parkplatzbuchungen. (cb)
Menschen
Trucker des Jahres der Rhenus: Stefan Schulz
Zuverlässig, kommunikativ und
ein echter Fachmann
An ihm wird besonders die Zuverlässigkeit geschätzt. Tagtäglich verrichtet er seine Arbeit immer mit vollster Motivation.
Bei den Kollegen und Kunden erfreut er sich aufgrund seiner freundlichen und positiven Art größter Beliebtheit.
Er arbeitet proaktiv und vorrausschauend. Die Rede ist von Stefan Schulz, dem Trucker des Jahres der Rhenus. Die
TRANS LOGISTIK NEWS stellt den Fahrer in dieser Ausgabe vor.
Stefan Schulz
r ist kommunikativ und rasch ein
„Eechter Fachmann geworden“, lauten
die lobenden Worte der Geschäftsführung.
Der gelernte Fliesenleger arbeitet
seit 12 Jahren als Berufskraftfahrer.
Völlig zufällig kam er auf den Beruf des
Lkw-Fahrers. Ein Freund sprach ihn an
auf eine Stelle als Kraftfahrer für einen
werksinternen Schwerlastverkehr. „Das
klang für mich so interessant, dass ich
mir daraufhin privat den Lkw-Führerschein
finanziert habe“, erinnert sich Stefan
Schulz. Für ihn war sofort klar, dass er das Werk auf jeden Fall verlassen
möchte und Abwechslung braucht. So führte ihn sein Weg zu Rhenus.
Bis zum heutigen Tage hat der Fahrer rund eine Million Kilometer gänzlich
unfallfrei auf dem Bock zurückgelegt. Aktuell ist der 50-Jährige jährlich ca.
65.000 Kilometer im Nahverkehr unterwegs. Am meisten gefällt ihm an
dem Beruf die Abwechslung. Kein Tag ist wie der andere. Der Trucker des
Jahres kommt viel rum und lernt dabei die unterschiedlichsten Menschen
kennen. „Mit jeder Tour warten andere spannende Herausforderungen auf
mich, die ich liebend gerne löse“, erzählt Schulz. Mit seinem MAN 18460
transportiert er ausschließlich im Inland Gefahrstoffe wie Lösemittel, Säuren
und Laugen. Es handelt sich dabei um sogenannte Anlagennachtransporte
zur Aufbereitung bzw. Entsorgung. Seine allererste Tour führte ihn
im Nahverkehr zu einem Kunden nach Hamm. „Dabei habe ich zum ersten
und einzigen Mal in meiner Laufbahn ein Rücklicht beim Rangieren beschädigt
und das kratzt heute noch an meiner Ehre“, so die Erinnerungen. Die
Entscheidung für Rhenus hat er nie bereut. Dort schätzt er besonders die
Rückendeckung von seinem Chef und die Tatsache, dass ihm seine Meinung
auch wichtig ist. Der Fahrer ist ein vollwertiges Teammitglied, erfährt Anerkennung
und Wertschätzung, was für ihn sehr wichtig ist. Ein großes Plus
ist auch die Schichtplanung: Die Arbeitszeiten seien immer kalkulierbar und
das helfe seiner Meinung nach bei der Erhaltung der „Work-Life-Balance.“
Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister
mit einem Jahresumsatz von 7,0 Milliarden Euro. Insgesamt
37.500 Beschäftigte von Rhenus sind an 970 Standorten vertreten. Entlang
der gesamten Supply Chain bietet die Rhenus Gruppe Lösungen für die unterschiedlichsten
Branchen, darunter multimodale Transporte, Lagerung,
Verzollung sowie innovative Mehrwertdienste. Rhenus ist breit aufgestellt:
Um sich dabei so gut wie möglich auf die Kundenwünsche fokussieren zu
können, arbeitet die Rhenus Gruppe in fünf verschiedenen Divisionen. Zurück
zum Trucker des Jahres, der privat seit 22 Jahren in einer festen Partnerschaft
lebt. In seiner Freizeit verbringt der Fahrer am liebsten Zeit im Schrebergarten,
denn dort findet er den perfekten Ausgleich zum Job auf der
Straße. Von seiner Frau erhält er vollste Unterstützung und Verständnis für
den Beruf. Welche Tipps hat er für andere Fahrer parat, wenn die Müdigkeit
bei langen Touren einsetzt? „Den nächsten Rastplatz ansteuern, frische Luft
schnappen und ein bisschen Bewegung.“ Wie sehen seine Ziele für die Zukunft
aus? „Am liebsten würde ich den Job bis zur Rente ausführen und vor
allem möchte ich gesund bleiben.“ (cb)
TRANS LOGISTIK NEWS 25
Wirtschaft
Unternehmen des Monats: CB Bank
CB Bank Straubing – eine nachhaltige
Erfolgsgeschichte
Vom kleinen Kreditinstitut für Privatkunden im Herzen Straubings zum
bundesweit tätigen, ausgezeichneten Spezialkreditinstitut
Diese Serie trägt den Titel „Unternehmen des Monats“. In dieser Ausgabe stellen wir in diesem Zusammenhang die
CB Bank näher vor. (cb)
Mit dem Eintrag in das Handelsregister unter dem Namen
„Straubinger Kleinkreditbank VOBA Finanzierung“ am
18.08.1972 begann mit einer Handvoll Mitarbeiter*innen im Herzen
von Straubing eine überaus erfolgreiche Firmengeschichte.
Stetiges Wachstum durch
kontinuierliche Verbesserung
Andreas Stegbauer (links), Sprecher der Geschäftsführung
und Bernd Hackl, Geschäftsführer. Foto: CB Bank
26 TRANS LOGISTIK NEWS
Am Anfang stand die Vergabe von Konsumentenkrediten im Fokus
der CB Bank. Im Laufe der Jahre wurde das Geschäftsfeld um die
Finanzierung von Leasinggesellschaften und der Lohnsteuervorfinanzierung
erweitert.
Mittels der
erschlossenen Produktnischen
entwickelte
sich die
Bank zu einem gefragten
Spezialkreditinstitut
mit
mittlerweile rund
100 Mitarbeiter*innen.
Im Jahr
2004 wurde eine
weitere Finanzierungsalternative in das Programm mitaufgenommen:
Factoring für kleine und mittelständische Unternehmen. Im
Geschäftsjahr 2021 liegt der Factoring-Umsatzzuwachs bei der CB
Bank mit rund 20 Prozent deutlich über dem Branchendurchschnitt
des deutschen Factoring-Verbands. Die Sparte Factoring für kleine
und mittelständische Unternehmen bis 20 Mio. Euro Jahresumsatz
zählt mittlerweile mit einem Jahresumsatz von rund einer halben
Milliarde– neben der Refinanzierung von Leasinggesellschaften – zu
den Umsatzschwerpunkten der Bank. Auch in der Sparte Refinanzierung
von Leasinggesellschaften liegt die Bank mit einem Zuwachs
im Geschäftsjahr 2021 von 40 Prozent weit über dem Branchenwert.
Innovation statt Stillstand
Die CB Bank orientiert sich bei der Entwicklung neuer Produkte
immer an den Kundenwünschen und dem Nutzen für die Kunden.
Durch ihr innovatives und bedarfsorientiertes Handeln wurde das
Tochterunternehmen der VR-Bank Ostbayern-Mitte eG im Jahr 2020
– unter einer hohen Anzahl an Mitbewerbern – als TOP 100-Innovator
ausgezeichnet. Die CB Bank zählt seitdem zu den innovativsten
Unternehmen im deutschen Mittelstand. Innovation statt Stillstand
wird auch weiterhin in der CB Bank ein großes Thema sein. Den Zusammenhang
zwischen der langjährigen Erfolgsgeschichte und dem
konstanten Hinarbeiten auf Innovation und Digitalisierung betont
auch Geschäftsführer Bernd Hackl, denn „nur wenn man seine Wurzeln
kennt und achtet, kann man mit Innovationen erfolgreich in
die Zukunft schreiten – immer zum Wohle unserer Kunden und der
Menschen.“
Die „CB Bank Familie“: Ein Erfolgskonzept
mit Blick in die Zukunft
Innerhalb der letzten 50 Jahre entwickelte sich die anfänglich kleine
Straubinger Bank zu einem bundesweit tätigen, ausgezeichneten
Spezialkreditinstitut. Das Geschäftsjahr 2021 war für die Bank das
bisher erfolgreichste Jahr seit der Gründung. Einer der wichtigsten
Faktoren dieser jahrelangen Erfolgsgeschichte sind die inzwischen
etwa hundert Mitarbeiter*innen, von denen bereits rund ein Drittel
auf mehr als 20 Jahre Zugehörigkeit zur „CB Bank Familie“ zurückblicken
kšnnen. Durch ihr Knowhow, ihre Einsatzbereitschaft und
Flexibilität wurde die positive Entwicklung wesentlich beeinflusst.
Auch das Thema „Nachhaltigkeit" liegt der CB Bank am Herzen.
Bereits seit geraumer Zeit wird umweltbewusstes und ressourcensparendes
Handeln in dem Straubinger Unternehmen großgeschrieben.
Die CB Bank ist ein innovatives und zukunftsorientiertes Unternehmen,
bei dem die drei Säulen der Nachhaltigkeit: Ökologie,
Ökonomie und Soziales – fest in ihre Geschäftsprozesse und in der
Geschäftsstrategie integriert sind.
Der Mensch im Mittelpunkt
Das 50-jährige Firmenjubiläum wird die Bank im September gemeinsam
mit ihren Mitarbeiter*innen gebührend feiern. Geschäftsführer
Andreas Stegbauer blickt positiv in eine Zukunft, in der auch
weiterhin der Mensch im Fokus stehen wird: „Der Kunde steht im
Mittelpunkt all unserer Produkte, Prozesse und Innovationen. Wir
denken vom Kunden her und wollen ihm in seinem Bereich einen
Mehrwert verschaffen.“ Das Motto der CB Bank „kundenorientiert,
leistungsfähig und erfolgreich“ konnte in den vergangen 50 Jahren
zu 100 Prozent erfüllt werden und soll auch zukünftig das Leitbild
des Straubinger Unternehmens darstellen. Die CB Bank wird weiterhin
innovativ, nachhaltig und erfolgreich in die Zukunft gehen.
Termine / Messe
IAA TRANSPORTATION vom 20.-25. September in Hannover
Neues branchenübergreifendes Konzept
Die IAA TRANSPORTATION 2022 steht in den Startlöchern.
Das neue branchenumfassende Konzept macht die Veranstaltung
zu der internationalen Leitplattform für alle Fragen rund um
die Themen Transport und Logistik. Einen ersten Vorgeschmack
auf das, was Besucherinnen und Besucher zwischen dem 20. und
25. September auf dem Messegelände in Hannover erwartet, bot
kürzlich der internationale Presseworkshop der IAA in Frankfurt/
Main. Neben der öffentlichen Präsentation des runderneuerten
Veranstaltungs-Konzepts nutzten CEOs und Top-Manager etablierter
Logistik- und Transportunternehmen sowie interessante
Newcomer – darunter Daimler Truck, FAUN, IVECO Magirus,
Krone, MAN, Neste, Quantron, RYTLE und Schmitz Cargobull
– die Gelegenheit, vor Ort in Beiträgen ihre Visionen und Ambitionen
für die Zukunft des Personen- und Güterverkehrs zu teilen
und vorauszublicken auf zentrale Themen und Highlights der
kommenden IAA TRANSPORTATION. Im Anschluss daran stellten
sich die Entscheider den zahlreichen Fragen der mehr als 100
zum Event angereisten internationalen Journalistinnen und Journalisten
und gaben exklusive Interviews. Pressevertreter konnten
darüber hinaus vor Ort erste praktische Eindrücke im Rahmen
der IAA Experience sammeln, für die die Hersteller Daimler
Truck und FAUN als Vorgriff auf die IAA TRANSPORTATION mit
dem eActros-Truck, dem Stadtbus eCitaro und dem wasserstoffbetriebenen
Kommunalfahrzeug Bluepower einige ihrer vielversprechenden
Neuentwicklungen präsentierten. Der mit dem neuen
Konzept der IAA TRANSPORTATION verbundene Anspruch, die
Transport- und Logistikbranche erstmals in ihrer gesamten Bandbreite
abzubilden, spiegelt sich auch im diesjährigen Motto “People
and Goods on the move” wider. Ob Personentransport, technologischer
Wandel, Ladeinfrastruktur, Last-Mile-Transport oder
der Weg zur Klimaneutralität – nicht zuletzt die Statements im
Rahmen des Presseworkshops machten deutlich: Nie zuvor war
die IAA Transportation inhaltlich derart vielseitig aufgestellt wie
in diesem Jahr. Und: Nie zuvor wurde deutlicher sichtbar, dass die
Unternehmen mit ihren Ideen aktiv bei der Lösung der komplexen
Herausforderungen der kommenden Jahre mitwirken wollen.
Hierzu VDA-Geschäftsführer Jürgen Mindel: „Die Botschaft, die
von diesem Presseworkshop ausgeht, ist ebenso klar wie erfreulich:
Unser neues Veranstaltungskonzept stößt auch bei den internationalen
Presse-Kolleginnen und -Kollegen auf großes Interesse.
Das ist ein gutes Signal für die gesamte Transport- und Logistik-
Branche. Denn die IAA TRANSPORTATION ist als sektorenübergreifende
Plattform Ausweis für den notwendigen Abschied vom
Silo-Denken und das damit einhergehende Umdenken, das derzeit
bei allen Akteuren der Branche stattfindet. Es ist genau dieser
Mindshift, den wir brauchen, um Transport und Logistik in
Zukunft sicher, passgenau und vor allem nachhaltig zu gestalten.
Wir als Veranstalter der IAA werden unseren Teil dazu beitragen.”
Zu den größten Ausstellern der IAA TRANSPORTATION zählen
in diesem Jahr renommierte Nutzfahrzeughersteller wie Daimler
Truck, DAF, Ford, IVECO, MAN oder Scania, die ihre neuesten Produkte
und Entwicklungen auf umfangreichen Standflächen sowie
im Rahmen innovativer und abwechslungsreicher Formate präsentieren
werden. Insgesamt erwartet die IAA TRANSPORTATI-
ON mehr als 1.200 Aussteller aus über 40 Ländern, darunter zahlreiche
etablierte Unternehmen und Startups, die zum ersten Mal
mit einem Stand auf der IAA vertreten sind, insbesondere aus den
Bereichen Technologie, Infrastruktur, Energie, Personen- und Last-
Mile-Transport. Zum Beispiel: Amazon relay, Linde, Samsung, Siemens,
oder neue Fahrzeughersteller mit einem Fokus auf nachhaltige
Antriebe wie Nikola, Quantron oder Volta Trucks. (cb)
AIRpipe auf der IAA
Gut gerüstet – der nächste
Winter kann kommen
Regen, Eis und Schnee können im Winter zur gefährlichen Extrafracht
auf den Dächern von Aufliegern werden. Eisplatten die
sich von Lkw-Dächern lösen, verursachen jedes Jahr zahlreiche Unfälle,
teilweise mit schweren Folgen. Für den Fahrer ist es jedoch
sehr mühsam, zeitaufwändig und gefährlich in bis zu 4 m Höhe
diese Dachlasten zu entfernen. Ausgerüstet mit dem AIRpipe
Drei-Schlauch-System, können Trucker ihren Auflieger mit einem
Handgriff vom Boden aus von Wasser und Eis befreien.
Das AIRpipe System kann dank der pneumatischen Funktion
der Steuerung, jederzeit, unabhängig vom Standort und für die
Dauer der gesamten Stehzeit, ohne Zugfahrzeug – wichtig bei
Wechselbrücken - aktiviert werden. Somit können sich von vorneherein
keine Wasserseen und Eisplatten bilden. Die Konzeption
als 3-Schlauch System ermöglicht jedoch auch ein sicheres
Entfernen von schon vorhandenen Eisplatten. Das AIRpipe Sys-
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ZERTIFIZIERTE TRANSPORTAUFBAUTEN
FÜR ALLE GETRÄNKEGEBINDE
IAA 2022 Halle 27
NEU!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
TRANS LOGISTIK NEWS 27
Termine / Messe
tem ist nachrüstbar
und eignet sich für
alle Verdeckarten.
Dank der speziellen
Anbindung die
die Schnallriemchen
ersetzt, bleibt
die Plane auch
nach dem Einbau
von AIRpipe mit
dem Fahrzeug verbunden.
So wird lästiges Flattern während der Fahrt vermieden
und die Laufrollen von Schiebeverdecken werden geschont.
Die Funktion eines Schiebeverdeckes wird nicht beeinträchtigt,
das beidseitige Öffnen ist mit den montierten Flachschläuchen,
auch bei ladungszertifizierten Aufliegern, möglich.
Gilt nur für Deutschland: Mit dem Geld aus dem Fördertopf
De-minimis bezuschusst der Bund die Nachrüstung
von Fahrzeugen mit dem AIRpipe-Einteisungssystem.
Mehr zum AIRpipe Lkw-Dachenteisungssystem erfahren Interessierte
auf der Homepage www.airpipe.at oder noch besser, auf
der IAA TRANSPORTATION in Hannover, Halle 25, Stand E41.
Kühlvorhang mit integrierter
Ladungssicherung
Die temptec GmbH (www.temptec.de) präsentiert auf der
IAA in Hannover eine sensationelle Neuheit: den ISO.safe. Durch
die Integration von Sperrstangen in den Kühlvorhang wird das
Handling bei den Ladetätigkeiten
erheblich
vereinfacht. Die
Segmente des dreiteiligen
Vorhangs
können einzeln nach
oben geschwenkt
werden. Sie verharren dort stabil, weil federunterstützt, auch außerhalb
des Koffers. Außerdem kann das gesamte System im Koffer
leicht verfahren werden, sodass der zu kühlende Raum der Ladungsmenge
angepasst werden kann. Die Energiekosten werden
erheblich gesenkt, die Enteisungszeiten der Kühlaggregate minimiert.
Mit 60 mm
Spezialisolierung,
ATP-geeignet und
lebensmittelecht, ist
er zum Patent angemeldet.
Firmeninhaber
Thomas Schram:
„Der ISO.safe ist ein
echter Fortschritt für
alle Beteiligten: die
Temperaturen der Frisch-, Kühl- und Tiefkühlwaren sind gewährleistet
und gleichzeitig die Aufgabe der Ladungssicherung einfach
im Handling gelöst.“ Seit über 20 Jahren ist temptec der deutsche
Spezialist und Hersteller von Kältevorhängen aller Art. Er bietet
in diesem Jahr auf seinem Messestand (Halle 27/B22) mehrere innovative
Highlights, darunter diese Weltneuheit.
Shell zeigt alternative Energielösungen
auf der IAA Transportation
Der Schwerlastverkehr gehört zu den großen CO2-Emittenten
unserer Zeit. Aus diesem Grund ist die IAA, Leitmesse für Mobilität,
Transport und Logistik, ein wichtiges Drehkreuz rund um
Technologietrends und zukunftsweisende Entwicklungen. Shell
ist in diesem Jahr mit einem großen Stand (Halle H12, Stand
C57) vertreten und zeigt bestehende, alternative Energielösungen
sowie zukünftige
Energieprodukte zur
Dekarbonisierung
des Schwerlastverkehrs.
LNG, Bio-LNG,
Wasserstoff, Depot-
Ladelösungen für E-
Lkw oder digitale
Angebote spielen allesamt
eine entscheidende
Rolle, wenn es
um die Senkung von CO2-Emissionen geht. Doch die Anwendbarkeit
von CO2-reduzierten Kraftstoffen variiert in Bezug auf
das Einsatzgebiet. So bestehen mit LNG und BioLNG zwei passende
Kraftstoff-Lösungen für den Fernverkehr, wohingegen E-
Lkw eine emissionsarme Alternative für den regionalen und innerstädtischen
Verkehr darstellen. Shell bietet unter anderem
Depot-Ladelösungen an, die vor allem für Fahrzeuge geeignet
sind, die regelmäßig feste Routen fahren. Auf der IAA stehen
bei Shell Expertinnen und Experten zu all diesen Themen zur
Verfügung, wo sich Shell Card Kunden und die, die es werden
wollen, über die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs informieren
können. Für das Energieunternehmen hat die Weiterentwicklung
von alternativen Kraftstoffen hohe Priorität, um jedem
Kunden passende Lösungen zur Emissionssenkung zu bieten.
Verschiedene zertifizierte
Aufbauvarianten
Für unterschiedliche Transportaufgaben und Einsatzzwecke bietet
Fahrzeugbau Ewers aus Meschede verschiedene zertifizierte
Aufbauvarianten an: Die Ewers Schwenkwandaufbauten in nutzlast-optimierter
Bauweise „Hurowa plus“ reichen vom „Cityworker“
ab 3,5 t zGG für den innerstädtischen Verteilerverkehr bis
zum 40 t-Zug.
Bei dem Schiebeplanenaufbau Typ P-CS dient die über 3000fach
bewährte Aufbau-Grundkonstruktion mit extrem verschleißfesten
und stabilen aber gleichzeitig leichten Kunststoffverbundplatten in
der Vorderwand und im Dach als Basis. Die Aufbauseiten werden
durch die seitlichen Schiebeplanen „Safe-Curtain“ incl. Federstahl-
28 TRANS LOGISTIK NEWS
Termine / Messe
streifen verschlossen. Nach dem Öffnen der unteren Planenspanner
und dem Lösen des Spanngetriebes kann die Plane leicht zu
einer Seite geschoben werden, so dass ¾ des Laderaumes frei zugänglich
ist. Vorteile im Vergleich zum bewährten Schwenkwandaufbau
sind die
höhere Nutzlast
und der
günstigere
Preis. Zertifi-
Zertifiziert für unterschiedliche Getränkegebinde auf unterschiedlichen
Packeinheiten ohne weitere erforderliche
Sicherungsmaßnahmen: der neue Aufbau mit geführter
Schiebeplane Typ E-SP von Ewers.
ziert wurde der
Ewers Schiebeplanenaufbau
Typ P-CS für
alle Getränke-
Gebinde und
-Packeinheiten.
Neu vorgestellt von Ewers auf der IAA wird ein Planenaufbau
mit geführten seitlichen Schiebeplanen (Typ E-SP), besonders
geeignet als schnell zu öffnendes Verteilerfahrzeug in engen Straßen.
Die Grundkonstruktion entspricht – wie der Schiebeplanenaufbau
Typ P-CS – der bewährten Ewers Aufbau-Grundkonstruktion.
Das erste Element der in Laufschienen geführten Schiebeplane
gleicht einer Tür. Ist der Verschluss geöffnet, wird die Plane nach
außen geschwenkt und lässt sich - auch bei verrutschtem Ladegut
– mühelos zur Seite schieben. In dynamischen Fahrversuchen wurde
der Aufbau für die Beladung mit Kästen, Fässern und Rollcontainern
getestet. Komplett geöffnet ist ca. 3/4 des Laderaumes
frei zugänglich. Auf dem Ewers IAA-Messestand in Halle 27 wird
dieser neue „geführte“ Schiebeplanenaufbau Typ E-SP gezeigt, außerdem
ein Schwenkwandaufbau HUROWA plus Typ PR-L mit
besonders niedriger seitlicher Abladehöhe. Im Freigelände D zwischen
Halle 22 und 26 ausgestellt ist ein Ewers Cityworker XXL,
der Allrounder mit Schwenkwandaufbau für vielseitige Einsatzzwecke.
Auf Basis des IVECO Daily in 7,2 t Ausführung können bis
zu 10 Euro-Paletten transportiert werden. Die Aufbaubreite von
2550 mm ermöglicht, alle Paletten quer zu setzen. Die Nutzlast
beträgt ca. 3000 kg. Weitere Infos zu den Messefahrzeugen unter
www.ewers-online.de
Das Leichtgewicht MH6 entlädt
trockene Schüttgüter
Der MH6 ist ein Silokompressor mit einzigartigem Direktantrieb.
Dieser Schraubenkompressor ist die Lösung für das Entladen
von feinen, trockenen Schüttgütern wie beispielsweise Zement,
Kalk, Mehl, Trockenasche oder Baustoffe. Der kompakt designte
MH6 von Mouvex ist einzigartig in seiner Konzeption und bringt
viele Vorteile im täglichen Transportgeschäft mit Silotransporten
für feine Schüttgüter mit. Der MH6 wird mit seinem Nebenantrieb
(kein PTO* am Lkw notwendig) direkt am Getriebe des Lkw
angeflanscht. Durch dieses Konzept entfallen Montagekonsolen
oder Halterungen. Die gesamte Einheit ist äußerst kompakt und
kurz; sie liegt zwischen dem Chassis und wiegt nur 98 kg – etwa
100 kg weniger als ein herkömmliches Kompressorsystem. Das bedeutet,
dass bei jeder
Fahrt 100 kg mehr
zugeladen werden
können. Der Schraubenkompressor
MH6
ist bedienungsfreundlich
und wartungsarm.
Technische
Daten: Ansaugvolumen 250m³ bis 600m³ und Betriebsdruck
max. 2,5 bar. MOUVEX ® wird in Deutschland von der WIEGEL
Transport Equipment GmbH (www.wiegel-mouvex.de) vertrieben.
WIEGEL ist bei der IAA Transportation als Aussteller zu finden
in Halle 25 an Stand B23. * Power Take Off als Nebenantrieb.
Sicherheit durch Kompetenz
Unter dem Motto
„Sicherheit durch
Kompetenz“ präsentiert
sich SpanSet
vom 20. bis 25. September
2022 Halle
27 Stand E19 auf der
IAA Nutzfahrzeuge in
Hannover. Auf dem
Programm steht Ladungssicherung. Schwerpunkte setzt SpanSet
in diesem Jahr bei den Themen „Sicherung von Fahrzeugen auf
Transportern“, „Hochleistungsfasern für Schwerlastzurrungen“
und „Ladungssicherung mit Netzen“.
Sicherung von Fahrzeugen
auf Transportern
Mit der neuen Version von CarFix nimmt sich SpanSet zwei
neuralgische Punkte der Ladungssicherung bei Fahrzeugtransporten
vor. Erstens die Effizienz der Kraftübertragung des Zurrgurtes
zwischen Fest- und Losende. Und zweitens den Haken, der
den Zurrgurt mit den Fahrbahnelementen des Transportfahrzeu-
IAA: Halle 25, Stand E41
AIRpipe GmbH
A-4702 Wallern ▪ Bergernstr. 1
Tel. +43 (0)7249-43 350
Fax +43 (0)7249-43 592
E-Mail: office@airpipe.at
Internet: www.airpipe.at
Das AIRpipe 3-Schlauch – System
sorgt für eis- und wasserfreie Lkw Dächer.
.
REVOplan – elektr. Seitenrollverdeck
TRANS LOGISTIK NEWS 29
Termine / Messe
Marktplatz
ges verbindet. Den Gurtcontroller hat SpanSet neu dimensioniert. Er ist jetzt länger und
passt beim Kleinwagen ebenso gut wie bei einem SUV mit stämmigen 22-Zoll-Felgen.
Mit Hilfe von CarFix hat SpanSet das Problem gelöst, dass nicht nur an einer Stelle des
Reifens die meiste Kraft ausgeübt wird.
Die Karte mit
individueller Betreuung
MaXafe - Hochleistungsfasern
für Schwerlastzurrungen
Der nur 55 Millimeter breite Zurrgurt von SpanSet aus Hochleistungsfasern besitzt dieselbe
Festigkeit wie ein handelsüblicher 75-Millimeter-Gurt. Das Zurrsystem ist aber leichter
und daher einfacher in der Handhabung. Die Dehnung des Gurtes liegt bei maximal
zwei Prozent. SpanSet bietet das Schwerlastzurrsystem in 2 Varianten mit diversen Verbindungselementen
an: Einmal mit einer Lashing Capacity LC 5.000 und 55 mm Bandbreite
und zum anderen - mit hochfesten Verbindungselementen und im Carlash-Prinzip doppelt
gelegtem Gurtband - mit einer zulässige Zurrkraft LC 10.000 mit 55 mm Bandbreite.
Außerdem stellt SpanSet das modular aufgebaute TruXafe-System vor. Eine der wichtigsten
Aufgaben ist die Optimierung der Verladeprozesse. Denn stundenlanges Zurren
und Stauen an der Laderampe beim Be- und Entladen sind heute in der Praxis kaum
noch hinnehmbar. Um unterschiedliche Frachten schneller, effizienter und sicherer verladen
zu können, hat SpanSet das innovative TruXafe-System für Fahrzeuge mit Planenaufbauten
entwickelt.
Ladungssicherung mit Netzen
Ladungssicherungs- und Trennnetze ermöglichen das einfache und schnelle Sichern
verschiedenster Transportgüter, reduzieren Transportschäden und verbessern die Arbeitssicherheit.
Für spezielle Anwendungsfälle bietet SpanSet seinen Kunden an, Sonderlösungen
gemeinsam zu erarbeiten. Als Produzent mit langer Erfahrung in der Ladungssicherung
und Mitgestalter deutscher und internationaler Normung findet SpanSet
Lösungen auch für ungewöhnliche Problemstellungen. Die Herstellung der Netze im
eigenen Haus erleichtert dabei die Entwicklung individueller Produkte. (cb)
elektronische
Tanküberwachung
europäische
Mautabrechnung
persönliche und
kompetente
Beratung
Strafgeldzahlungen
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