06.09.2022 Aufrufe

Orgelkonzerte Abtei Hamborn Herbst 2022 bis Frühsommer 2023

Erfahren Sie alles über die anstehenden Konzerte und ihre Interpreten der Konzertsaison 2022/2023 in der Abteikirche St. Johann in Duisburg-Hamborn

Erfahren Sie alles über die anstehenden Konzerte und ihre Interpreten der Konzertsaison 2022/2023 in der Abteikirche St. Johann in Duisburg-Hamborn

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Um einer Infektion mit dem Corona-Virus vorzubeugen, empfehlen wir allen

Konzertbesuchern, im Kircheninnern eine FFP2-Maske zu tragen und zu Personen,

die nicht zum eigenen Haushalt gehören, einen angemessenen Abstand

zu wahren. Konzertinteressierte, die unter Erkältungs- oder Grippesymptomen

leiden, oder die über keinen vollständigen Impfschutz verfügen,

bitten wir freundlichst, auf einen Konzertbesuch zu verzichten, bis die Symptome

abgeklungen sind und der Impfschutz vervollständigt ist.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und die gegenseitige Rücksichtnahme:

Bleiben Sie gesund!

Veranstalter der Kirchenkonzerte und Herausgeber dieser Broschüre:

Katholische Pfarrgemeinde Propstei St. Johann

An der Abtei 2 ─ 47166 Duisburg

Email: st.johann.duisburg-hamborn@bistum-essen.de

Internet: www.st-johann-duisburg.de


T e r m i n ü b e r s i c h t

Konzertsaison 2022 – 2023

25. September 2022, 16:30 Uhr

Michal Markuszewski, Warschau (PL)

30. Oktober 2022, 16:30 Uhr

Hans-Josef Knaust, Salzburg (A)

20. November 2022, 16:30 Uhr

Tobias Aehlig, Paderborn (D)

29. Januar 2023, 16:30 Uhr

Concert Royal, Köln (D)

Karla Schröter, Barockoboe

Willi Kronenberg, Orgel

26. März 2023, 16:30 Uhr

Dominik Giesen, Lingen a. d. Ems (D)

30. April 2023, 16:30 Uhr

Maryam Haiawi, Hamburg (D)


25. September 2022 - 16:30 Uhr

Michał Markuszewski

Warschau (PL)

2004 Diplom mit Auszeichnung im Fach Orgel an der Warschauer

Frédéric-Chopin-Musikakademie, 2005 ebendort im Fach Klavier.

2007 Stipendiat des poln. Ministeriums für Kultur und Nationales

Erbe, Absolvent an der Universität der Künste (Hauptfach Orgelimprovisation bei W. Seifen).

2008 Abschluss des Aufbaustudiums (Meisterklasse Chr. Bossert) an der Hochschule für Musik

in Würzburg.

2013 Promotion im Bereich Musik (Fachgebiet Instrumentalistik) an der Frédéric-Chopin-Musikuniversität

in Warschau.

Meisterkurse, u. a. bei Guy Bovet, Julian Gembalski, Lorenzo Ghielmi, Jean Guillou, Bernhard

Haas, Naji Hakim, Rudolf Innig, Edgar Krapp, Olivier Latry, Heribert Metzger, Peter Planyawski,

Martin Sander, Christopher Stembridge, Harald Vogel.

Zusammenarbeit mit u. a. dem polnischen Kammerchor „Schola Cantorum Gedanensis“, dem

Chor „Camerata Varsovia“, den Orchestern „Camerata Janáček“, „Collegium instrumentale Bochum“,

„Jeunesses Musicales“, „Płocka Orkiestra Symfoniczna“ und zahlreichen Solisten.

Preisträger in vielen, internationalen Wettbewerben, mehrfach ausgezeichnet für besondere Interpretationen

und Präsentationen.

Seit 2004 Organist an der Evang.-Reform. Kirche Warschau mit zusätzlich über 600 Konzerten

an unterschiedlichsten Orten in den zurückliegenden 15 Jahren.

Mitglied mehrerer Orgelgesellschaften und Vereine für Orgelmusik, Orgelhistoriker, Sachverständiger

und Berater bei Restaurierungen und Orgelneubauten.

CD-Einspielungen (u. a. bei Organum Classics, Harp, DUX) und Produktionen mit verschiedenen

Rundfunk- und Fernsehanstalten.

Uraufführungen zeitgenössischer polnischer Orgelmusik und Orgel-Kammermusik.

Seit 2012 Dozent für Orgel, Orgelimprovisation und liturgisches Orgelspiel an der Frédéric-Chopin-Musikuniversität

in Warschau.


P r o g r a m m f o l g e

Antonio Correa Braga (17. Jhd.)

Batalla de 6° tono

Michał Markuszewski (*1980)

Praeludium und Fuge (Improvisation im Barockstil)

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Arie „Schafe können sicher weiden“ aus der Kantate

„Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd!“ (BWV 208)

César Franck (1822-1890)

Pièce pour Grand Orgue A-Dur

Olivier Messiaen (1908-1992)

Prière du Christ montant son Père

aus dem Zyklus L’Ascension

Alexandre Guilmant (1837-1911)

Paraphrase sur un Choeur de Judas Macchabee

de Handel op. 90

Marco Enrico Bossi (1861 - 1925)

Ave Maria, op. 104 Nr. 2

Alfred Herbert Brewer (1865-1928)

Marche héroïque


30. Oktober 2022 - 16:30 Uhr

Hans-Josef Knaust

Salzburg (A)

Hans-Josef Knaust wurde in Duisburg geboren.

Seine umfassende Konzerttätigkeit führte ihn an bedeutende Orgeln in Österreich,

Deutschland, Frankreich, in der Schweiz und in Japan (u.a. Paris: St. Germain, St. Sévérin;

Salzburg: Dom; Berlin: Epiphanienkirche; Bern: St. Peter und Paul; Norden: Arp

Schnitger-Orgel; Altenberger Dom; Tokyo: Tokorozwa Hall).

Hans-Josef Knaust hat sich insbesondere durch seine Interpretation der französischen

Barockmusik sowie der Moderne einen Namen gemacht.

Er wird zu Produktionen internationaler Musikfestivals eingeladen und konzertierte bei

den Salzburger Festspielen mit den Berliner Philharmonikern unter Pierre Boulez, den

Wiener Philharmonikern unter Ingo Metzmacher und war Organist in Zimmermanns

Oper „Die Soldaten“ an der Bayerischen Staatsoper unter Kyrill Petrenko.

Hans-Josef Knaust absolvierte das Studium der Kirchenmusik (Orgel und Dirigieren)

in Freiburg im Breisgau (Orgel bei Zsigmond Szathmáry), und erhielt das 2-jährige Stipendium

des DAAD zum Studium bei André Isoir in Paris, das er mit dem Premier Prix

abschloß.

Weitere prägende Impulse erhielt er am Mozarteum Salzburg durch Nikolaus Harnoncourt

(für Alte Musik) und Michael Gielen (Dirigieren).

Hans-Josef Knaust ist als Organist und Leiter der Kirchenmusik an der Basilika Maria

Plain und als Gastorganist an den Orgeln des Salzburger Doms tätig.

Weiter gestaltet er die Reihe „Zeitachsen-Organum“ für neue Musik an der Kollegienkirche.


P r o g r a m m f o l g e

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Choralvorspiel „O Lamm Gottes unschuldig“ (BWV 656)

W.A. Mozart (1756-1791)

Fantasie in d-moll (KV 397)

César Franck (1822-1890)

Cantabile H-Dur

aus den „Trois Piéces pour Grand Orgue“

Olivier Messiaen (1908-1922)

Les Mains de l`Abîme

aus dem „Livre d`orgue“

Louis Vierne (1870-1937)

Symphonie III (op.28)

I Allegro maestoso

II Cantilène

III Intermezzo

IV Adagio

V Final


20. November 2022 - 16:30 Uhr

Tobias Aehlig

Paderborn (D)

In Berlin geboren, studierte Tobias Aehlig Kirchenmusik, Orgel und Orgelimprovisation

an der Universität der Künste in Berlin (u. a. Improvisation bei Wolfgang Seifen, Orgel

bei Leo van Doeselaar und Chorleitung bei Uwe Gronostay). Seine Studien schloss er

ab mit den Konzertexamina in den Fächern Orgel und Orgelimprovisation.

2011 gewann er den 1. Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Wettbewerb

für Orgelimprovisation in Schwäbisch Gmünd.

Nach verschiedenen Stationen als Organist, Chor- und Orchesterleiter wirkte Tobias

Aehlig von 2008 bis 2013 als Dekanatskirchenmusiker in Iserlohn.

Seit Oktober 2013 ist er Domorganist am Hohen Dom zu Paderborn und künstlerischer

Leiter der Internationalen Orgelkonzerte.

Seine Konzerttätigkeit führte ihn bereits mit namhaften Ensembles und Chören zusammen:

Kammerakademie Potsdam, Dresdner Kammerchor, Amadeus Guitar Duo,

Blechbläser der Berliner Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin u. a.

Von März bis Juli 2010 brachte Tobias Aehlig innerhalb von 14 Konzerten das gesamte

Orgelwerk Johann Sebastian Bachs zur Aufführung. 2015 folgten die „Goldberg-Variationen“

in einer eigenen Bearbeitung für Orgel.

Rundfunk- und Fernsehaufnahmen ergänzen seine künstlerische Tätigkeit.

2017 erschienen beim Label Ambiente zwei Solo-Alben: „Triptychon – Die Orgel im

Dom zu Paderborn“ und „Zeitfiguren“, eine CD mit zeitgenössischen Werken von Dominik

Susteck und Jan Welmers.


P r o g r a m m f o l g e

Tobias Aehlig (*1980)

Improvisation: Suite francaise

César Franck (1822-1890)

anlässlich seines 200. Geburtstags:

Choral Nr. 1 E-Dur

Jan Welmers (1937-2022)

Litanie (1988)

Tobias Aehlig – Improvisation

Improvisation: Drei Symphonische Skizzen


29. Januar 2023 - 16:30 Uhr

Concert Royal

Köln (D)

Karla Schröter,

Barockoboe

Willi Kronenberg,

Orgel

Karla Schröter, Leiterin des Ensembles „Concert Royal“, studierte zunächst Orgel

und Cembalo in Freiburg, Stuttgart und Amsterdam (Ton Koopman), bevor sie eine intensive

Ausbildung auf historischen Oboen-Instrumenten begann; zu ihren Lehrern

zählen hier Paul Dombrecht und Marcel Ponseele.

Ihre umfangreiche kammermusikalische Erfahrung beruht auf langjähriger Praxis auf

diesem Gebiet in unterschiedlichsten Besetzungen und Formationen. Durch ihre Forschungstätigkeit

in Bibliotheken im In- und Ausland können die Programme des Ensembles

mit immer wieder neuen, noch unbekannten Glanzlichtern im Bereich der

Kammermusik, aber auch des Oratoriums und der Oper aufwarten.

Willi Kronenberg, geboren 1962, studierte Orgel und Kirchenmusik in Köln und Stuttgart.

Seine künstlerische Ausbildung als Cembalist vervollständigte er in Freiburg bei

Robert Hill und in Amsterdam bei dem Organisten Ewald Kooiman. Bei mehreren internationalen

Orgelwettbewerben wurde er erster Preisträger.

Er veröffentlichte Aufnahmen mit Orgelwerken deutscher und französischer Meister

des Barock. Neben seiner solistischen Tätigkeit ist er als Organist und Cembalist ein

gefragter Kammermusikpartner, mit „Concert Royal“ wechselnd in der Duo- wie auch

in der Ensemble-Formation..

Seit Januar 2007 leitet er u. a. die Kirchenchöre St. Joseph und Hl. Dreifaltigkeit in

Köln-Poll.


P r o g r a m m f o l g e

Unter dem thematischen Titel

Musik aus Sächsischen Schlosskirchen

präsentiert das Barockensemble „Concert Royal“ aus Köln,

Echo-Klassik-Preisträger 2015,

Werke folgender Barockkomponisten

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Carl Philipp Emanuel Bach (1714 - 1788)

Johann Wilhelm Hertel (1727 – 1789)

Gottfried August Homilius (1714 - 1785)

Johann Ludwig Krebs (1713 – 1780)

Christian Gotthilf Tag (1735 - 1811)


26. März 2023 - 16:30 Uhr

Dominik Giesen

Lingen a. d. Ems (D)

Dominik Giesen wurde 1994 in Wesel am Niederrhein geboren.

Nach privatem Musikunterricht in Klavier, Orgel und Musiktheorie schloss sich dem

Abitur das Kirchenmusikstudium an der Musikhochschule Köln (Prof. Dr. Winfried Bönig,

Otto M. Krämer, Orgel, Prof. Reiner Schuhenn, Chorleitung) an.

Ebenfalls begann Dominik Giesen, dort Tonsatzpädagogik im Hauptfach (Prof. Wolfram

Breuer) zu studieren. In verschiedenen Meisterkursen (Roth, Zerer, Bovet, Bossert,

Layton) konnte er sich organistisch und chorleiterisch weiter profilieren.

Seit Februar 2021 ist Dominik Giesen Regionalkantor für das südliche Emsland und

Kirchenmusiker an St. Bonifatius in Lingen, wo er neben der Arbeit mit den Chören

und dem gottesdienstlichen Orgelspiel ein reges Konzertleben initiiert, als Highlights

bis jetzt unter anderem die „Bonifatiusklänge“ als neue Orgelkonzertreihe und die Konzerte

des Trinity College Choirs aus Cambridge und Voces8 aus London.


P r o g r a m m f o l g e

Jaques Nicolas Lemmens (1823-1881)

zum 200. Geburtstag:

Fanfare in D

Grande Fantaisie en Mi mineur „L’Orage“ (Der Sturm)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Adagio und Allegro in f (KV 594)

Ein Stück für ein Orgelwerk in einer Uhr

Louis Vierne (1870-1937)

aus: Pièces en style libre op. 31

Arabesque

Choral

Berceuse (sur les paroles classiques)

Johann David Heinichen (1683-1729) (340. Geburtstag)

zum 340. Geburtstag

Concerto (Fantasia, durch alle Tonarten gehend)

Herbert Murrill (1909-1952)

Carillon

Joseph Haydn (1732-1809)

aus: Flötenuhr-Musik (1772/1792)

Der Wachtelschlag

Menuett

Allegro

Joseph Jongen (1873-1953) (150. Geburtstag)

zum 150. Geburtstag

Scherzetto


30. April 2023 - 16:30 Uhr

Maryam Haiawi

Hamburg (D)

Foto: Chr. Kalnbach

Maryam Haiawi, geboren 1989, war Jungstudentin der Orgelklasse von Gerhard Weinberger

an der Hochschule für Musik Detmold. Nach ihrem Abitur studierte sie an der

Hochschule für Musik Freiburg i. Br. Kirchenmusik in der Orgelklasse von Martin

Schmeding (Diplom und Master) sowie Klavier in der Klasse von Christoph Sischka

(Bachelor). Im Rahmen des Kirchenmusikstudiums war sie für ein Semester Erasmusstudentin

des Conservatoire National Supérieur de musique et de danse de Paris in

der Orgelklasse von Olivier Latry und Michel Bouvard.

Künstlerische sowie wissenschaftliche Aufbaustudien folgten im Fach Orgel bei Ben

van Oosten (Hogeschool voor de Kunsten Rotterdam) sowie im Fach Musikwissenschaft

an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.

Seit April 2017 ist Maryam Haiawi wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am

DFG-Graduiertenkolleg "Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit" der Fakultät für

Geisteswissenschaften der Universität Hamburg. Bis März 2018 war sie zusätzlich an

der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig tätig.

Sie ist Preisträgerin nationaler und internationaler Orgel- und Klavierwettbewerbe, Trägerin

des Musikwissenschaftspreises der Hochschule für Musik Freiburg (2013) und

Stipendiatin des Cusanuswerkes. In ihrer Studienzeit war sie Organistin der Universitätskirche

Freiburg und Chorleiterin des evangelischen Kirchenchores Gundelfingen

bei Freiburg. Zurzeit ist sie freiberuflich als Kirchenmusikerin in Hamburg tätig.

Maryam Haiawi konzertierte bisher in Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg,

Russland, der Schweiz und den Niederlanden. Derzeit arbeitet sie an ihrer wissenschaftlichen

Promotion und an einem künstlerische Konzertprojekt anlässlich des 50.

Todesjahres der berühmten Organistin und Komponistin Jeanne Demessieux.


P r o g r a m m f o l g e

Johann Sebastian Bach (1685–1750)

Präludium und Fuge E-Dur (BWV 566)

Trio super „Herr Jesu Christ, dich zu uns wend“ (BWV 655)

Jacques-Nicolas Lemmens (1823–1881)

Sonate Nr. 3 „Pascale” a-Moll

Allegro

Adoration (Andante sostenuto)

Finale „Alleluia” (Maestoso recitando - Allegro)

Charles-Marie Widor (1844–1971)

Aus der Symphonie Nr. 10 („Romane”) D-Dur:

Choral

Marcel Dupré (1886-1890)

Präludium und Fuge H-Dur (Op.7 Nr. 1)

Jeanne Demessieux (1921-1968)

Aus den „Twelve Choral Preludes“:

O Filii (Variationen)

Naji Hakim (*1955)

Aalaiki’ssalaam (Friede sei mit Dir)

Variationen über ein libanesisches Thema


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