Gesundsitzen Ausgabe 2022/2023

Ausgabe 2022/2023 

www.gesundsitzen.ch 

Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheitsbewusstsein und Wohlbefinden 

achtsamkeit 

Lifestyle-Trend 

oder Lebenshilfe? 

gewürze 

Wohltäter 

aus der Küche 

unterwegs 

Tierisches für 

Gross und Klein 

Zum 

Mitnehmen 

«Ich muss mir und anderen 

nichts mehr beweisen.» 

Eine Begegnung mit Karina Berger – Ex-Miss Schweiz, zweifache Mutter und Unternehmerin

Schmerzen adè – therapieren statt operieren mit kybun Joya Schuhen 

Die Besonderheit der Schuhe 

von kybun & Joya ist 

ihre einzigartig elastisch-federnde 

Sohle, die ein Gehen 

auf den Reisfeldern Koreas 

Wohltuende Entlastung - dank kybun Joya 

nachahmt – dem Ursprung 

dieser Sohlentechnologie. 

Die Schuhe von kybun & 

Joya ahmen also ein dynamisches 

Gehen nach und 

unterstützen den natürlichen 

Bewegungsablauf, 

was zu einer optimalen 

Druckverteilung beim Gehen 

und Stehen sowie zur 

Aktivierung kleiner Stützund 

Haltemuskeln führt. 

Somit werden eine gesunde 

Körperhaltung und ein 

aktives Gehen und Stehen 

gefördert. Viele Kunden berichten, 

dass sie noch nie so 

bequeme Schuhe getragen 

hätten. Die kybun & Joya 

Schuhe lindern ihre Fussund 

Gelenkschmerzen und 

helfen bei Problemen wie 

Hallux valgus, Spreizfuss 

oder Fersensporn. 

Vorteile und Wirkung 

· Weichster Trage- und 

Gehkomfort 

· Entlastung der Füsse 

ab dem ersten Schritt 

· Ideal bei Hallux und 

Fersensporn 

· Schont die Gelenke 

und entspannt die 

Rückenmuskulatur 

therapieren 

statt operieren 

Elastisch-federndes Stehen dank 

der kybun Matte 

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rückenfreundlichen 

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Aktives und gesundes Sitzen 

dank dem kybun Joya Sitzkissen 

Gelenk- und Rückenschmerzen mit 

unseren Lösungen aktiv angehen 

Vermeiden und vermindern 

Schmerzen am Bewegungsapparat 

Trainieren die Muskulatur 

Entspannen Blockaden 

Lösen Verklebungen der 

Rückenfaszien 

Gehen wie auf Naturboden 

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6003 Luzern 

Tel. 041 240 54 24 

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editorial 

Die Haltungsfrage 

impressum 

Schweizer Magazin 

für Ergonomie, 

Gesundheitsbewusstsein 

und Wohlbefinden 

Erscheinungsweise: 1× jährlich 

Ausgabe: 18 

Auflage: 100 000 Exemplare 

Publiziert: Sommer 2022 

Herausgeber 

Arbeitsgemeinschaft 

Gesundes Sitzen (AGeS) 

Rodtmattstrasse 90, 3014 Bern 

Telefon 031 331 44 88 

info@gesundsitzen.ch 


Projektleitung 

Freiraum Werbeagentur AG 

Beat Frei, Hauptstrasse 10, 

5616 Meisterschwanden 

Telefon 041 508 18 00 

beat.frei@freiraum-ag.ch 

www.freiraum-ag.ch 

Redaktionsleitung 

und alle Texte 

Martina Monti 

martina.monti@dieredaktorin.ch 

Layout 

Andrea Hostettler 

andrea@hostettlergrafik.ch 

Koordination 

Andrea Schaffner 

andrea.schaffner@freiraum-ag.ch 

Inseratemarketing 

Arbeitsgemeinschaft 

Gesundes Sitzen (AGeS) 

Hanspeter Wittwer 

Rodtmattstrasse 90, 3014 Bern 

Telefon 031 331 44 88 

info@gesundsitzen.ch 


ein alter Holzdrehstuhl, ein Laptop, der 

Esstisch aus der alten Wohnung und eine Schreibtischlampe 

mit etwas müdem Licht – das war die 

Einrichtung meines Arbeitszimmers, als ich vor zehn 

Jahren in mein neues Zuhause zog. Damals arbeitete 

ich tagsüber in einer Grossraum-Redaktion modernsten Standards. 

Tisch und Stuhl waren individuell anpassbar, die Computerbildschirme 

riesig, vor Sonneneinstrahlung schützten sensorisch 

gesteuerte Storen, und in regelmässigen Abständen sah eine Ergotherapeutin 

vorbei, um uns zu einer gesunden Arbeitshaltung zu 

ermahnen. Zu Hause klappte ich nur selten mal den Laptop auf, um 

zu arbeiten, denn mein Ziel war es, das Büro arbeitslos zu verlassen. 

Ausserdem tat mir nach einer halben Stunde auf dem quietschenden 

Drehstuhl bereits alles weh. Drei Jahre später habe ich mich selbständig 

gemacht, mein Home wurde zum Office. Das kostete den 

Drehstuhl, den Laptop, die Schreibtischlampe den Job. Diese Zeilen 

schreibe ich an meinem von zwei Lampen perfekt ausgeleuchteten 

Arbeitsplatz mit zwei grossen Bildschirmen und einem sehr guten, 

sehr teuren ergonomischen Bürostuhl. Für ihn habe ich mich nach 

eineinhalb Stunden ausführlicher Beratung in einem Fachgeschäft 

und ausgiebigem Probesitzen mehrerer Modelle entschieden. 

Trotzdem schoss mir vorletzten Monat nach zwei Wochen Daueraufenthalt 

am Computer die Hexe ins Kreuz. Achtzehn physio- 

therapeutische Sitzungen später habe ich eine Menge dazugelernt. 

Dass meinem Rücken die Bauchmuskeln fehlen. Und dass auch der 

beste Bürostuhl nicht der Richtige sein kann, wenn man pausenlos 

falsch auf ihm sitzt. Merke: Wie man sich hinsetzt, so arbeitet man. 

In diesem Sinne: Arbeiten Sie gut und bewahren Sie Haltung! 

Martina Monti, Redaktionsleiterin «gesundsitzen» 

Nachdruck nur mit 

schriftlicher Genehmigung 

gesundsitzen 2022/23 3

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inhalt 

9 gewürze 

20 begegnung 

Foto: nakedking / adobestock 

Foto: Michael Rohner für Beldona 

6 achtsamkeit 

Verkaufsschlager Achtsamkeit 

und das Kleingedruckte 

9 gewürze 

Würzen erwünscht 

14 allergien 

Neuartiger Test, 

vereinfachte Diagnose 

20 begegnung 

Karina Berger: «Ich bin froh, eine 

gute Mitte gefunden zu haben 

zwischen Muttersein und Beruf.» 

25 sitzratgeber 

Richtig sitzen, gesund sitzen, 

ergonomisch sitzen 

40 unterwegs 

Tierisches für grosse 

und kleine Entdecker 

46 bewegtes leben 

Silvia Grob, Pflegefachfrau: 

«Es geht auch im Sterben 

um Lebensqualität.» 

48 gesunde mischung 

Dies & Das 

40 unterwegs 

50 kinderwunsch 

Fotos: huskystuff 

Foto: StockPhotoPro / adobestock 

50 kinderwunsch 

Wennn die Seele nicht 

schwanger werden kann 

53 buchtipps 

56 homeoffice 

Office im Home: Was dafür 

spricht – und was dagegen 

61 porträt 

Das Blut 

62 kreuz & quer 

gesundsitzen-Rätsel 

mit attraktiven Preisen 

Titelbild fotografiert 

von Michael Rohner für Beldona 


achtsamkeit 

Verkaufsschlager 

Achtsamkeit und das 

Kleingedruckte 

Achtsamkeitsmeditation gilt aktuell als «Eines-für-alles»-Rezept 

für den modernen gestressten Menschen. Über Anwendung und Neben- 

wirkungen wird dabei zu wenig gesprochen. 

raus aus dem Karussell Gedankenwelt, 

hinein ins Hier und Jetzt, vom 

Denken ins Wahrnehmen – dieser Schritt 

verspricht, wonach wir uns alle sehnen. 

Ruhe im Kopf, Gelassenheit, Selbstfindung, 

Glück, Zufriedenheit, Leben und 

Arbeiten «im Flow», diesem Gefühl, aus 

dem heraus alles wie von selbst zu 

gelingen scheint. 

Wer den Schritt nicht auf Anhieb selber 

schafft, dem helfen Mandala Malbücher 

oder Übungs-Apps mit Timerfunktion 

auf die Sprünge. Oder Kurse. Retreats. 

Gruppentrainings. Privatlektionen. Zwei 

Wochen Achtsamkeitstraining in der 

Toscana, mit Weindegustation. Oder im 

Kloster mit Kräutergarten. Für Geschiedene 

oder Frauen in den Wechseljahren. 

Das Angebot an Kursen, Hilfsmitteln und 

Lehren zur Herstellung von Achtsamkeit 

allüberall und zu jeder Zeit ist so riesig 

bis unübersichtlich geworden, dass es 

nicht ganz falsch ist, von einer eigentlichen 

Branche oder Industrie zu sprechen. 

Eine, die sich ihre Zielgruppen selbst 

schaffen kann, weil sich alles, wo Achtsamkeit 

draufsteht, sehr gut an Mann 

und Frau bringen lässt. 

Dass die Achtsamkeitsmeditation auf 

derart grosses Interesse stösst, ist sicher 

nicht per se problematisch. Aktiv etwas 

für die eigene Zufriedenheit tun zu 

wollen, das Hamsterrad des Alltags zu 

entschleunigen, das ist ein gutes Ziel, 

dient der Gesundheit und Zufriedenheit. 

Vielmehr sind es die überhöhten Erwartungen, 

die an eine Achtsamkeitslehre 

geknüpft sind, die als Allzweckmittel 

verkauft wird. Für die Burnout-Prophylaxe 

beispielsweise, zur Selbstoptimierung 

oder als Therapie bei psychischen 

Erkrankungen. 

Im Tag ankommen: Ungestört, mit allen Sinnen den ersten Kaffee geniessen. 

Foto: Halfpoint / stock.adobe.com 

Es sind vor allem zwei Aspekte, auf die 

Psychologinnen und Forscher in diesem 

Zusammenhang hinweisen. Zum einen 

hält eine Vielzahl der Studien, welche 

die positive Wirkung von Achtsamkeit 

belegen, einer Prüfung nach streng 

wissenschaftlichen Kriterien nicht stand. 

Und die, die es tun, zeigen, dass eine 

nachhaltige positive Wirkung nur durch 

regelmässiges Üben über Jahre zu erzielen 

ist. Dass hierfür nicht alle Apps 

geeignet sind, hat eine Untersuchung 

6 gesundsitzen 2022/23

«Ohne» unterwegs: Neues entdecken 

und Vertrautes anders erleben, 

weil das Handy zu Hause bleiben musste. 

Foto: Christoph Walter / stock.adobe.com 

Für den amerikanischen Psychologen 

Thomas Joiner ein Indiz dafür, dass nicht 

jeder mit der Fokussierung auf sich selbst 

gut zurechtkommt. Überhaupt hätten 

sich viele der modernen Achtsamkeitsangebote 

von der eigentlichen, der authentischen 

Idee der Achtsamkeit entfernt. 

Bei ihr, so Thomas Joiner, gehe es nicht 

um das eigene Ego, die ständige Beschäftigung 

mit sich selbst. Die Konzentration 

auf das eigene Denken und Fühlen. Das 

Gegenteil sei der Fall. «Dem ursprünglichen 

Geist nach soll uns Achtsamkeit 

Bescheidenheit und Distanz lehren. ... 

Der gegenwärtige Hype um die Achtsamkeit 

stellt den Einzelnen und sein Befinden 

in den Mittelpunkt. Statt auf 

Demut zielen viele Trainings auf Selbstoptimierung.» 

Das Streben nach Selbstoptimierung aber 

gehört zu den Verpflichtungen unserer 

Zeit, die viele von uns stressen, uns das 

Gefühl geben, jetzt und hier nicht zu 

genügen und auf ein besseres Ich hinarbeiten 

zu müssen. Das sorgt nicht unbedingt 

für diesen seligmachenden Zustand 

entspannter Gegenwärtigkeit, den wir 

uns von der Achtsamkeit versprechen. 

Zusammenfassend lässt sich festhalten, 

dass Achtsamkeitsmeditation richtig 

gelernt und über längere Zeit regelmässig 

angewendet sein will, soll sie nachhaltig 

positiv wirken. Dann ist sie zwar immer 

noch kein Allheilmittel, aber eine Möglichkeit, 

selbst etwas für das psychische 

Wohlbefinden und die Gesundheit 

zu tun. gesundsitzen 

1. Vor dem Aufstehen: Atmen Sie ein paar 

Mal tief ein und wieder aus und fahren Sie 

dann mit Ihrer Wahrnehmung den Körper 

entlang, wo ist er eher kühl, wo warm, wie 

liegen Arme und Beine, wie fühlt sich die 

Matratze an, wie das Kissen. Bereiten Sie 

Ihren Körper danach auf das Aufstehen 

vor, ohne daran zu denken, was Sie jetzt als 

Erstes tun müssen. Strecken Sie sich ausgiebig 

– spüren Sie, wie sich die Muskuladrei 

übungen 

aus dem Jahr 2015 ergeben. Sie bescheinigte 

weniger als fünf Prozent der 

auf dem Markt befindlichen Apps eine 

ausreichende Trainingsqualität. 

Zum anderen ignorieren die angebotenen 

Kurzzeittrainings häufig, dass sich eine 

falsche Anwendung von Übungen auch 

belastend auswirken kann. Und auch 

eine mehrere Tage dauernde Unterweisung 

durch einen Trainer ist keine 

Garantie für einen positiven Effekt. Bei 

einer Erhebung unter Teilnehmerinnen 

und Teilnehmern an einem Retreat 

gaben rund fünf Prozent an, sich weniger 

wohlzufühlen als zuvor. 

Statt einer Achtsamkeitsmeditation 

reichen häufig schon kleine Rituale der 

Aufmerksamkeit, um das Grübeln 

auszubremsen, die Sinne zu beleben, 

aus dem Kopf in den Moment zu finden. 

DAZU DREI PRAKTISCHE ÜBUNGEN 

FÜR DEN ALLTAG. 

tur dabei dehnt – geniessen Sie anschliessend 

noch einen Moment lang die Ruhe, 

während Sie noch einmal bewusst tief 

ein- und ausatmen. 

2. Schenken Sie dem ersten Kaffee oder 

Tee des Tages Ihre ganze Aufmerksamkeit. 

Das gelingt am besten, wenn die Welt 

um Sie herum noch nicht wach ist, weder 

Zeitung noch Handy Sie ablenken. Konzentrieren 

Sie sich darauf, wie Sie Ihr Morgengetränk 

zubereiten. Nehmen Sie bewusst 

den Duft von Tee und Kaffee wahr, ebenso 

den Geschmack, das Gewicht der Tasse, 

ihre Wärme in Ihrer Hand. 

3. Nutzen Sie eine Arbeitspause für einen 

kleinen Spaziergang ohne Tasche, ohne 

Handy oder Musik und ohne Ziel. Nehmen 

Sie sich vor dem Start vor, auf etwas 

Bestimmtes zu achten, eine bestimmte 

Farbe zum Beispiel. Oder nehmen Sie einfach 

und bewusst wahr, was um Sie herum 

geschieht, ohne es gedanklich zu kommentieren 

oder sich von Ihren Gedanken ablenken 

zu lassen. Die sollen auch einfach 

weitergehen. Foto: fizkes / stock.adobe.com 

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publireportage 

Bürstenmassagen 

feiern das Comeback 

als Beauty-Trend 

«Hinter den Ohren waschen nicht vergessen!» Wer hat diesen Spruch 

als Kind nicht schon mal gehört? Aber es gibt noch andere Körperstellen, 

die es lieben, wenn wir ihnen besondere Beachtung schenken: 

Dazu gehört natürlich der Rücken. 

chen Pflege sanft. Als Zusatz ist die 

Massagebürste mit festen Fasern für 

eine kräftige Hautmassage erhältlich, 

entweder mit Nylon- oder Naturfasern. 

Für empfindliche Haut gibt es die 

Bürste in extra-weicher Ausführung. 

Und toll ist: sie lassen sich mit einem 

Handgriff auswechseln. 

In jeder Dusche montierbar 

Wer sich fit und gesund bürsten möchte, 

kann dies jederzeit tun, denn die 

Aglaja Duschsysteme sind einfach in 

jedem Badezimmer montierbar. Mittels 

Akku angetrieben, lassen sie sich mit 

der mitgelieferten Gleitstange auf 

Wunsch auch bohrlos an der Duschwand 

befestigen. Somit kann die Duschbürste 

stufenlos in der Höhe verstellt 

werden und bietet vitalisierende 

Massagen, vom Nacken bis zu den 

Füssen. 

Doch jeder weiss, den Rücken zu reinigen, 

ist gar nicht so einfach. Schulterblätter 

und Kreuz schafft man mit 

einiger Verrenkung allenfalls gerade 

noch. Bei der Rückenmitte wird’s dann 

definitiv schwierig. Doch auch hier 

können Shampoo-Rückstände, Talgdrüsen 

und Hautschuppen für ein unangenehmes 

Gefühl sorgen, wenn man sie 

nicht entfernt. Wie also bequem und vor 

allem ohne Verrenkungen den Rücken 

waschen? Dies ist einfach möglich 

mit den Aglaja Duschsystemen, denn 

sie bieten erfrischende Körperpflege 

und entspannende Massage in einem: 

Einfach zurücklehnen und das Verwöhnprogramm 

durch die sanfte Bürste 

geniessen. 

Bürstenmassage beim Duschen 

Warmes Wasser und die anregende 

Wirkung der Aglaja Duschbürste: Diese 

Kombination regt die Durchblutung an 

und löst Verspannungen im Rücken-, 

Schulter- und Nackenbereich. Aber 

auch eine Trockenbürstenmassage ist 

belebend und nachhaltig, denn sie 

verbessert das Hautbild und stärkt das 

Immunsystem. Kein Wunder also, dass 

das Trockenbürsten der Haut – ein 

Pflegeritual mit langer Tradition – 

heute sein Comeback als Schönheits- 

Trend feiert. 

Die Fasern der Aglaja Massagebürsten 

sind alle abgerundet und damit 

schonend zur Haut. Im Basissystem 

ist die Standardbürste enthalten. Sie 

massiert die Haut während der tägli- 

Jetzt spüren und entdecken 

Die in der Schweiz hergestellten Duschsysteme 

können direkt im eigenen 

Showroom von Aglaja in Münsingen 

gefühlt und begutachtet werden. Ausserdem 

berät das Aglaja Team Interessierte 

auch immer gerne telefonisch 

und bietet auf Wunsch auch die 

Montage-Dienstleistung an. 

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Akku- 

Betrieb 

Bohrlose 

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gewürze 

Würzen 

erwünscht! 

Es ist nicht nur reine Geschmackssache, ob wir 

in unserer Küche Kräuter und Gewürze einsetzen. 

Mit Petersilie, Kümmel & Co. können wir 

ganz einfach viel für unser Wohlbefinden tun. 

wieviel würzen Sie? 

Vielleicht haben Sie schon mal sogenannte 

«Superfoods» wie Chlorella oder Chia - 

samen benutzt, weil Sie gehört haben, 

dass diese besonders gesund sind. Aber 

was ist mit Oregano, Salbei, Zimt oder 

Kümmel? Eine Erfahrung aus meinen 

Ernährungs- und Gesundheitsberatungen 

ist, dass die Kraft der Gewürze vielen 

noch nicht bekannt ist und daher im 

Alltag viel zu wenig eingesetzt wird. 

Gewürze sind nicht nur wunderbare 

Geschmacksbringer für Speisen oder als 

Tee eine schöne Abwechslung zu Wasser. 

Vielmehr können sie unseren Körper in 

seinen Funktionen unterstützen und zu 

unserem Wohlbefinden aktiv beitragen. 

Wenn Sie diesen Artikel gelesen haben, 

wissen Sie, welche Gewürze Sie ab heute 

bewusst für Ihre Verdauung, Entgiftung, 

Entspannung und die Regeneration Ihrer 

Zellen einsetzen können und auf was Sie 

dabei achten sollten. Lassen Sie uns also 

eintauchen in die Welt der Gewürze. 

Gewürze sind Heilpflanzen 

Viele unserer beliebtesten Küchengewürze 

gelten in der europäischen Naturheilkunde 

und traditionellen Gesundheitssystemen 

wie dem Ayurveda oder der 

Traditionellen Chinesischen Medizin 

(TCM) als Heilpflanzen. Kurkuma ken - 

nen Sie heute vermutlich nicht nur aus 

dem Gewürzregal, sondern auch als 

Nahrungsergänzungsmittel aus der 

Apotheke. Doch nicht nur fernöstliche 

Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und 

Zimt haben es in sich, auch heimische 

Pflanzen, die auf jedem Balkon gedeihen. 

Denn Gewürze und Kräuter sind überaus 

reich an Nährstoffen. Sie enthalten eine 

hohe Dichte an wertvollen Mineralien, 

Vitaminen, Spurenelementen und sekundären 

Pflanzenstoffen. Durch die unterschiedlichen 

Nährstoffzusammensetzungen 

und vor allem die sekundären 

Pflanzenstoffe können Gewürze unseren 

Organismus positiv beeinflussen und 

z. B. anti-entzündlich, antioxidativ, verdauungsstärkend 

und blähungstreibend 

wirken. Mit einem Teelöffel Gewürz wird 

jede Mahlzeit also nicht nur schmackhafter, 

sondern gleichzeitig ein Booster 

für Ihr Wohlbefinden. 

Kleine Gewürz- und 

Kräuterapotheke 

Gewürze und Kräuter sind «Experten», 

die gezielt bei bestimmten Beschwerden 

Linderung bringen und gewisse Funktionen 

des Körpers stärken können. Hier ein 

kleiner Überblick, mit welchen Gewürzen 

Sie sich und Ihrem Organismus 

Gutes tun. 

Gutes Bauchgefühl 

Im Ayurveda sind Gewürze fester 

Bestandteil jeder Speise, da mit ihnen die 

Verdauungskraft gestärkt wird. Das 

«Verdauungsfeuer» ist aus ayurvedischer 

Sicht essenziell, damit Nahrungsmittel 

im Körper richtig aufgeschlossen sowie 

Nährstoffe gut aufgenommen werden 

können und wir uns nach dem Essen 

leicht fühlen. 

Es lohnt sich, 

die bunte Vielfalt 

von Gewürzen 

und Kräutern 

zu entdecken. 

Foto: nakedking/ 

stock.adobe.com 


autorin 

DR. MED. MARISA HÜBNER 

Ärztin für Innere Medizin, Ayurvedamedizin 

und Ernährung. Als Beraterin und Coach 

begleitet sie Menschen auf ihrem individuellen 

Weg zu ganzheitlicher Gesundheit 

und Ernährung. Foto: zVg 

www.ahara.health 

Fenchel – Der klassische Fenchel-Anis- 

Kümmel-Tee ist Ihnen mit Sicherheit 

schon einmal bei Verdauungsbeschwerden 

empfohlen worden. Alle drei 

Gewürze in Kombination oder einzeln 

haben tolle blähungstreibende und 

entkrampfende Eigenschaften und 

stärken das Verdauungsfeuer. Tipp: nach 

dem Essen ein paar Fenchelsamen kauen. 

Das wirkt nicht nur bei schweren Spei - 

sen Wunder. 

Ingwer – Mit seiner angenehmen Schärfe 

heizt Ingwer die Verdauungskraft 

ordentlich an, im Verdauungstrakt und 

auf Zellebene. Ingwertee ist eine gute 

Wahl bei Verdauungsschwäche, Appetitlosigkeit 

und Völlegefühl. Hartgesottene 

können auch ein kleines Stück Ingwer 

vor dem Essen pur kauen. Allerdings: 

Im Sommer oder bei einem Übermass 

an «innerer Hitze» sollte Ingwer mit 

Vorsicht genossen werden. 

Regeneration für die Zellen 

Stress ist bei vielen von uns Teil des täglichen 

Lebens. Dabei kann Stress positiv 

oder negativ sein. Stress auf Zellebene 

wird als oxidativer Stress bezeichnet, bei 

dem sogenannte «freie Radikale» wichtige 

Zellstrukturen oder das Erbgut, 

die DNA, angreifen. Aber keine Sorge, 

normalerweise sind Sie durch «Antioxidantien» 

gut geschützt, die die freien 

Radikale «neutralisieren». Fällt aber zu 

viel Stress an oder fehlt es an Antioxidantien, 

kann das natürliche Gleichgewicht 

gestört werden, die Zellen nehmen 

Schaden und Entzündungsprozesse 

werden gefördert. Neben Entschleunigung 

und Entspannungsverfahren 

können u. a. folgende Gewürze 

mit ihren antioxidativen Inhaltsstoffen 

helfen, die natürliche Balance wieder 

herzustellen. 

Zimt – Er ist nicht nur lecker, sondern 

zählt auch zu den Lebensmitteln mit 

dem höchsten Gehalt an Antioxidantien. 

Ausserdem hilft er, den Blutzucker zu 

stabilisieren, was zusätzlich dazu beiträgt, 

den Körper vor Stress zu schützen. 

Tipp: Beim Einkauf nach dem milderen 

und hochwertigen Ceylon-Zimt suchen, 

der weniger Cumarin enthält, das in 

grösseren Mengen die Leber schädigen 

kann. 

Oregano – 1 Teelöffel Oregano hat ein 

so starkes antioxidatives Potenzial, dass 

er jede Goji-Beere in den Schatten stellt. 

Daher darf er ruhig öfters in Ihren Pastaund 

Pizzasaucen verwendet werden. 

Tipp: getrockneter Oregano enthält noch 

mehr der gebündelten Anti-Stress-Power 

als frischer. 

Entspannen und Abschalten 

Gewürze können aber nicht nur helfen, 

Stress auf Zellebene loszulassen, sondern 

auch mental besser in die Entspannung 

zu finden. 

Basilikum – Eine Gewürzpflanze, die in 

der traditionellen Heilkunde als Nerventonikum 

verwendet wird. Sie fördert die 

Entspannung, ohne gleichzeitig müde zu 

machen, ist also das perfekte Gewürz für 

zwischendurch oder den Feierabend. Es 

gibt eine Vielzahl von Basilikum-Arten. 

Kennenlernen sollten Sie unbedingt 

auch das «Heilige Basilikum», Omcium 

Sanctum, das im Ayurveda besonders für 

seine positive Wirkung auf das Nervensystem 

bekannt ist und auch als fertige 

Teemischung verkauft wird. 

Basilikum ist nicht nur wohlschmeckend, 

sondern auch wohltuend – für die Nerven. 

Foto: Stadtrandfoto / stock.adobe.com 

Muskatnuss – Eine kleine Prise des 

intensiv herb schmeckenden Gewürzes 

reicht, um in den Genuss seiner beruhigenden 

und schlaffördernden Wirkung 

zu kommen. Ob zum Abrunden der 

Kartoffelsuppe oder in einer Schlafmilch, 

Muskat kann helfen, den Tag hinter 

sich zu lassen und abzuschalten. Ganz 

nebenbei unterstützt er auch die Verdauung 

und sorgt für einen angenehmen 

Atem. 

Entgiftung sanft unterstützen 

Unser Körper hat verschiedene Wege, 

sich selbst von «Abfall» und schädlichen 

Substanzen zu befreien, die im ganz 

normalen Zell-Alltag anfallen. Bei diesen 

tagtäglichen Detoxprozessen haben 

Leber, Darm und Nieren eine zentrale 

Funktion. Sie sorgen dafür, dass für den 

Körper potenziell gefährliche Stoffe 

unschädlich gemacht und ausgeschieden 

werden. 

Petersilie – Ein Kraut, das reich an 

Mineralien, Vitamin C und dem grünen 

Pflanzenfarbstoff Chlorophyll ist. 

Chlorophyll wirkt als Antioxidans und 

steigert die Widerstandskraft von Zellen, 

u.a. der Leber, und unterstützt so die 

Entgiftung. Durch die harntreibende 

Wirkung der Petersilie wird ausserdem 

die Ausscheidung von Stoffen über die 

Nieren gefördert. 

Brennnessel – Sie wird häufig als 

Unkraut verkannt, ist aber ein tolles 

Detox-Food, ob als Tee, Salat, Pesto oder 

Suppe. Die Brennnessel gehört zu den 

ersten Pflanzen, die sich nach dem Winter 

zeigen, und eignet sich wunderbar 


gewürze 

Forscher gehen davon 

aus, dass bereits vor 

über 50 000 Jahren 

Heilpflanzen verwendet 

wurden. Foto: StockPhotoPro / 


für eine Frühlingskur. Mit Ihrem Reichtum 

an Mineralien und Vitamin C kann 

sie helfen, die Nährstoffdepots nach der 

dunklen Jahreszeit wieder aufzufüllen. 

Auch Leber und Nieren werden durch die 

Brennnessel bei ihrer Arbeit unterstützt. 

Kurkuma – Das gelbe Gold bekommt 

seine Farbe durch den Farbstoff Curcumin, 

dem auch ein Grossteil der besonderen 

Eigenschaften der Kurkuma-Wurzel 

zugeschrieben werden. Kurkuma wirkt 

anti-entzündlich und antioxidativ, die 

enthaltenen Bitterstoffe stimulieren 

Galle und Leber. Tipp: Optimiert wird 

die Aufnahme von Kurkuma durch den 

Körper, wenn Sie eine Prise schwarzen 

Pfeffer zugeben. 

Koriander – Er kann frisch oder als 

Samen verwendet werden. Mit seiner 

antibakteriellen und verdauungsanregenden 

Wirkung stärkt Koriander die 

Funktion des Darms als wichtiges 

Ausscheidungsorgan. 

Gewürze im Alltag – Einkauf, 

Aufbewahrung, Kennenlernen 

Es gibt also viele gute Argumente, gleich 

damit anzufangen, mehr Gewürze in 

Ihren Alltag einzubinden. Dazu noch ein 

paar nützliche Tipps: Dabei dürfen Sie es 

ruhig bunt und vielfältig zugehen lassen. 

Gewürze einkaufen: Achten Sie bei 

Gewürzen auf eine gute, am besten 

Bio-Qualität. Dabei geht es nicht nur 

darum, den Nährstoffgehalt zu maximieren, 

sondern auch die Schadstoffbelastung 

zu reduzieren. Viele Gewürze kommen 

von Übersee, hierbei lohnt es sich, 

auch auf Gütesiegel für fairen Handel 

(z. B. Fairtrade) und nachhaltige Anbaumethoden 

(z. B. Demeter) zu achten. 

Tipp: Gewürze finden Sie nicht nur im 

Gewürzregal, sondern auch in der Tiefkühltruhe, 

der Frischeabteilung und 

dem Blumenstand. 

Gewürze zu Hause aufbewahren: Getrocknete 

Gewürze haben in der Regel 

eine lange Haltbarkeit, wenn Sie sie 

dunkel und kühl aufbewahren, z. B. in 

luftdichten und lichtundurchlässigen 

Döschen auf dem Küchentresen oder in 

einer gut erreichbaren Schublade. Eine 

gute Auswahl an Tiefkühlgewürzen wie 

Petersilie und Dill kann ihre Gewürzküche 

zusätzlich bereichern. Tipp: 

Frische Gewürze am Küchenfenster oder 

auf dem Balkon selbst anbauen. Das 

schmeckt nicht nur nochmal besser, 

sondern sorgt für frisches Grün, und die 

Farbe Grün wirkt bekanntermassen 

wohltuend und entspannend. 

Gewürze einsetzen: Für erste Schritte zur 

würzigeren, gesunden Küche eignen sich 

Gewürzmischungen wie «Kräuter der 

Provence», Curry-Mischung und Garam 

Masala. In einem nächsten Schritt 

können Sie beginnen, mit Einzelgewürzen 

zu experimentieren oder Rezepte 

auszuprobieren, bei denen Gewürze als 

wesentliche Zutaten verarbeitet werden. 

So erweitern Sie Schritt für Schritt Ihren 

Gewürzschrank und verfeinern Ihren 

Geschmacksinn. Tipp: Seien Sie mutig 

und setzen Sie Gewürze nicht nur da ein, 

wo Sie sie klassischerweise erwarten 

würden, sondern auch im Birchermüesli, 

dem Smoothie, Ihrem Kaffee und 

in Ihren Desserts. Pestos und Marinaden 

sind ausserdem eine grossartige Möglichkeit, 

frische Gewürze in grosser Vielfalt 

einzusetzen – haben Sie z. B. schon 

einmal ein Petersilienpesto probiert oder 

eine asiatische Marinade mit 

Koriander und Miso? 

gesundsitzen 

Mehr zum Thema: 

GEWÜRZMILCH 

ZUM ENTSPANNEN 

Etwas Einfaches zum Ausprobieren: 

das Rezept für eine wohltuende 

Gewürzmilch. 

Zutaten für 2 Tassen 

500 ml Ungesüsster Mandeldrink 

(anderer Pflanzendrink 

oder Bio-Kuhmilch) 

¼ TL Zimt 

1 Msp Kardamom 

1 Msp Muskatnuss 

Optional : Einige Fäden Safran, 

Nelkenpulver, Kurkuma 

oder Vanille 

Optional: 

1 TL Honig (Ahornsirup 

oder Dattelsüsse) 

rezept 

Zubereitung 

1. Milch in einem Topf zum Kochen bringen. 

2. Die Gewürze mit einem Schneebesen 

einrühren, aufkochen lassen und für 

wenige Minuten leicht köcheln lassen. 

3. Die Mischung auf 2 Gläser verteilen 

und mit Flüssigkeit bis zur gewünschten 

Konsistenz verdünnen. 

4. Für eine angenehme Süsse kann zum 

Schluss, wenn die Gewürzmilch etwas 

abgekühlt ist, Honig oder ein anderes 

Süssungsmittel zugegeben werden. 


UNSER ZIEL – MEHR TIEFSCHLAF 

JEDES 

KLEINSTE 

DETAIL 

ZÄHLT 

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DUX, legendärer schwedischer 

Bettenhersteller, seit 1926 

Die DUX Betten sorgen durch ihre herausragende Beschaffenheit 

jede Nacht für tiefen, erholsamen und regenerierenden Schlaf. 

Überall auf der Welt ist DUX Kult für diejenigen geworden, die 

sich um die Qualität des Schlafes kümmern – ebenso wie um 

die Lebensqualität.

1 

2 

3 

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Die inneren Werte bringen 

den Unterschied. 

Der Rahmen aus nordischem Kiefernholz hält hohen Belastungen 

über Jahre stand und ermöglicht Ihnen eine optimale Luftzirkulation. 

Die Unterfederung nimmt Ihr Gewicht und Ihre Bewegungen 

auf und gewährleistet einen ruhigen, geräuschlosen Schlaf. 

Die Oberfederung stützt und federt Ihre Körperkonturen zugleich. 

Das PASCAL-System lässt Sie die Festigkeit individuell anpassen – 

das Bett verändert sich mit Ihnen. Der oben liegende Naturlatex ist 

flexibel und druckelastisch. Die Deckplatte kann, falls einmal nötig, 

ausgetauscht werden. 

Die lose Komfortauflage als oberste Schicht des DUX-Bettsystems 

ist tiefgeheftet mit einem Kern aus Naturlatex und Mischwatte, 

bezogen mit reiner langfaseriger Baumwolle. 

BEI «KIESER WOHNEN» DREHT 

SICH ALLES UM BEWEGUNG 

UND ABWECHSLUNG – BEIM 

SITZEN, BEIM LIEGEN UND BEIM 

EINRICHTEN. 

Meilensteine: 

• Gegründet um 1885 in Lenzburg 

als klassisches Fachgeschäft mit 

den Sparten: Einrichtungen, 

(Innen-)Architektur, Bodenbeläge, 

Polster- und Nähatelier 

• geführt von 3 Generationen 

Kieser, seit den 50er Jahren 

durch Familie Baumann, jetzt 

von Loris Baumann in der 

3. Generation. 

Boxspring-Vorreiter 

Das Wort «DUX» ist lateinisch und bedeutet «Vorreiter». 

Boxspring- und (Taschen-)Federkern-Betten feiern seit einiger 

Zeit auch bei uns in der Schweiz eine Art Renaissance – DUX 

aus Schweden jedoch entwickelt Federkernsysteme seit 1926 

– also bald 100 Jahre kontinuierliche Forschung und Weiterentwicklung. 

Weich wie in einem Wasserbett, zudem aber gestützt. Die meisten 

herkömmlichen Matratzen enthalten nur einen Fünftel der Stützpunkte 

eines DUX Bettes. Die Gewichtsverteilung Ihres Körpers im 

DUX Bett ist so besser, es entstehen weniger Druckpunkte, Ihr 

Körper wird besser durchblutet, Sie erwachen ausgeruhter und 

entspannter mit regeneriertem Körper und Geist. 

zu weich das DUX Bett zu hart 

• 1983 Neuausrichtung mit der 

Philosophie der bewegten Art 

• Lancierung der balans®- 

Sitzknier-Idee aus Norwegen 

• Einführung des Stokke Tripp 

Trapp Kinderstuhls 

• Vertretung der Bürostuhlmarke 

HÅG u.a. mit dem Capisco 

Sattelstuhl 

• Übernahme der Vertretung der 

DUX Betten aus Schweden 

• Einführung von Nomi, dem neuen 

Kinderstuhl von Peter Opsvik 

• Seit 10.10.10 10h10 neuer Standort 

KIESER WOHNEN GmbH 

Augustin Keller Strasse 9 

5600 Lenzburg 

Tel: +41 (0) 62 891 41 08 

info@kieser-wohnen.ch 

www.kieser-wohnen.ch

Neuartiger Test, 

vereinfachte Diagnose 

Wenn bei einem Menschen Allergiesymptome auftreten, sollte unbedingt abgeklärt 

werden, gegen welche Stoffe der Organismus rebelliert. Bisherige Hauttests kosteten Zeit, 

waren unangenehm und bargen das Risiko einer allergischen Überreaktion. 

Ein neuartiger Test vereinfacht die Diagnose nicht nur – er kann auch vorhersagen, 

ob eine Therapie erfolgreich sein wird. 

sie treten zum grössten Teil im kindlichen oder 

jugendlichen Alter zum ersten Mal auf, zunehmend 

aber auch bei Menschen im mittleren oder hohen 

Alter – Allergien sind auf dem Vormarsch und 

halten sich nicht mehr an Altersgrenzen. Weltweit 

nimmt die Häufigkeit bereits seit den 1970er Jahren 

stark zu. Laut Allergiezentrum Schweiz haben bis 

zu 25 Prozent der Bevölkerung bereits allergische 

Symp tome gezeigt, etwa 35 Prozent aller Schweizerinnen 

und Schweizer tragen das Potenzial in sich, 

an einer Allergie zu erkranken. Wobei bei Kindern, 

deren Eltern oder Geschwister bereits an einer 

Allergie erkrankt sind, das Risiko erhöht ist, ebenfalls 

allergisch zu reagieren. 

Mit Kanonen auf Spatzen 

Bei einer Allergie handelt es sich um eine Überempfindlichkeitsreaktion 

auf körperfremde Stoffe, die 

an sich harmlos sind. In den meisten Fällen sind es 

Eiweissstoffe von z. B. Pollen, Hausstaubmilben, 

Tieren, Nahrungsmitteln oder Medikamenten. 

Kommt ein allergischer Mensch mit diesen sogenannten 

Allergenen in Kontakt, reagiert der Körper 

wie bei einer ernsthaften Gefährdung und mobilisiert 

seine Abwehr. Die überschiessende Reaktion 

kann zu einer Reihe unterschiedlicher Symptome 

führen, von gereizten, tränenden Augen und 

laufender Nase über Asthma, Nesselsucht und 

Durchfall bis zum sogenannten allergischen oder 

anaphylaktischen Schock. 


allergien 

Foto: Alkimson / stock.adobe.com 

Und dieser Schock ist lebensbedrohlich, denn er 

führt zu einem massiven Blutdruckabfall, Kreislaufund 

Atemstillstand. Zur Risikogruppe für diese 

extremste der allergischen Reaktionen gehören vor 

allem Menschen, die gegen bestimmte Nahrungsund 

Arzneimittel und Insektengifte allergisch sind. 

Sie sollten bei den ersten Anzeichen – Kribbeln 

an Handflächen und Fusssohlen, Kopfschmerzen, 

Schwindel und Schweissausbrüche – sofort ärztliche 

Hilfe in Anspruch nehmen, ein allergischer Schock 

ist immer ein lebensbedrohlicher Notfall. 

Vier Typen von Allergien 

Anhand der von verschiedenen Allergenen 

ausgelösten, unterschiedlichen Symptomen und 

Mechanismen unterscheidet die Medizin vier 

Allergie-Typen. 

» Typ I: Bei ihm treten die Symptome unmittelbar 

oder innerhalb kurzer Zeit auf, meist an Haut 

oder Schleimhäuten. Zu dieser häufigsten 

Allergieform zählen die Pollen-, Nahrungsmittel-, 

Tier- und Insektengiftallergie. 

» Typ II: Reaktionen dieses Typs sind eher selten. 

Ihre Folgen treten innerhalb von Minuten oder 

wenigen Stunden auf. Ein Beispiel für eine 

Reaktion dieses Allergietyps ist die Zerstörung 

der roten Blutkörperchen nach einer Bluttransfusion 

mit einer unpassenden Blutgruppe. 

Weitere Auslöser für eine Typ-II-Reaktion können 

Schmerzmittel, Antibiotika oder krampflösende 

Medikamente sein. 

» Typ III: Zu ihm gehört zum Beispiel die als 

landwirtschaftliche Berufskrankheit anerkannte 

Farmerlunge und die Taubenzüchterlunge. 

Bei diesem Typ schliessen sich Antikörper mit 

den im Blut gelösten Fremdstoffen zusammen 

und lagern sich in Gelenken und Organen ab, 

was Entzündungen auslösen kann. 

» Typ IV: Sie zeigt sich u. a. in Form von Kontaktekzemen 

(Nickel, Duftstoffe). Symptome dieses 

Typs treten erst bis zu 48 Stunden nach dem 

Kontakt mit dem Allergen auf. 

Allein diese verkürzte Liste der unterschiedlichen 

Folgen einer Allergie macht deutlich, dass es sich 

um eine ernstzunehmende Krankheit handelt. 

Die Ursache bekämpfen 

Wenn bei einem Menschen, egal welchen Alters, 

Allergiesymptome auftreten, sollte also unbedingt 

abgeklärt werden, gegen welche Stoffe in seiner 

Umwelt der Organismus rebelliert. Denn wird eine 

Allergie nicht behandelt, besteht das Risiko, dass die 

Entzündungsprozesse im Körper chronisch werden 

und sich auf weitere Organe ausweiten, es kommt zu 

einem sogenannten «Etagenwechsel». So kann 


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allergien 

beispielsweise aus einer unbehandelten Pollenallergie 

mit Nasenbeschwerden ein allergisches Asthma 

bronchiale werden, die Allergie wechselt eine Etage 

tiefer. Oder es entsteht durch die Sensibilisierung 

auf weitere Allergene eine Polysensibilisierung. 

Eine frühzeitige Allergietherapie in Form einer 

Hyposensibilisierung kann eine Ausweitung der 

Allergie meistens verhindern. Bei dieser auch als 

«allergiespezifische Immuntherapie» bezeichneten 

Therapie verabreicht der Arzt dem oder der Betroffenen 

über einen längeren Zeitraum in allmählich 

steigender Dosierung das jeweilige Allergen. Ziel 

dieser Behandlung ist, das Immunsystem langsam 

an die grundsätzlich ja harmlosen Allergene zu 

gewöhnen, damit es sie besser toleriert. Während 

Medikamente wie Antihistaminika oder Glukokortikoide 

akut, aber rein symptomatisch wirken, 

handelt es sich bei der Hyposensibilisierung um 

einen ursächlichen Therapieansatz. Das bedeutet, 

dass die Beschwerden zwar erst mittel- bis lang - 

fristig gelindert werden, dafür aber teilweise sogar 

ganz verschwinden. Eine Erfolgsgarantie für die 

Immuntherapie gibt es allerdings nicht. Es kommt 

auf den Versuch an. 

Neuer Test: einfach, ungefährlich, 

zuverlässig 

Dieser beginnt mit einer Identifikation der Allergene. 

Bei einem Heuschnupfen beispielsweise, welche 

Pollen ihn auslösen. Theoretisch kein Problem. 

Doch die Diagnose einer Allergie ist in der Praxis 

auf wendig: Nebst der Krankengeschichte (Anamnese) 

werden Testparameter von oft unklarem 

diagnostischem Wert berücksichtigt sowie Hauttests 

an den Patientinnen und Patienten eingesetzt. 

Solche Hauttests sind unangenehm bis schmerzhaft, 

zeitaufwendig und mit einem gewissen Risiko verbunden, 

eine allergische Überreaktion auszulösen. 

Nun haben Forschende der Universität Bern und des 

Inselspitals, Universitätsspital Bern, einen neuartigen 

Test entwickelt, der nicht nur die Diagnose von 

Allergien massiv vereinfacht, sondern auch den 

Erfolg einer Therapie zuverlässig voraussagen kann. 

Foto: ricka_kinamoto / stock.adobe.com 

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porträt 

Alle sind verdächtig: 

Bisher war ein 

aufwendiger Hauttest 

erforderlich, um z. B. 

zu bestimmen, welches 

Nahrungsmittel eine 

Allergie auslöst. 

DR. MED. LUKAS JÖRG 

Dr. med. Lukas Jörg ist Leiter der 

Poliklinik für Allergologie und klinische 

Immunologie, Universitätsklinik 

für Pneumologie und Allergologie, 

Inselspital Bern. Foto: zvg 

FÜNF FRAGEN 

AN DR. MED. LUKAS JÖRG 

nachgefragt 

Wie haben sich die Zahlen der an Allergien 

Erkrankten in der Schweiz im vergangenen Jahrzehnt 

entwickelt? 

In den letzten Jahren haben sich die Allergien in der 

Schweiz auf einem hohen Niveau eingependelt. 

Rund 20 Prozent der Bevölkerung leiden unter einer 

Pollenallergie, wobei der grösste Teil auf die Gräserpollen 

fallen. 

Foto: Sendo / stock.adobe.com 

Grosses Potenzial 

für verschiedene Anwendungen 

Nebst der Erstdiagnose von Allergien versprechen 

sich die Forschenden weitere grosse Anwendungsgebiete 

des Tests. «Wir sind zuversichtlich, dass wir 

mit unserem Test innerhalb weniger Monate nach 

Beginn einer Immuntherapie messen können, ob 

und wie stark die Therapie anschlägt», so Thomas 

Kaufmann vom Institut für Pharmakologie der 

Universität Bern. «Dies wäre eine wichtige Entscheidungshilfe 

für die behandelnden Allergologinnen 

und Allergologen, ob es Sinn macht, die Therapie 

weiterzuführen oder nicht.» Weiter liegt gemäss den 

Forschenden ein grosses Potenzial des Tests darin, 

bei klinischen Studien Therapieerfolge und Wirkdauer 

neuer Allergiemedikamente zu verfolgen, 

und auch in der Bestimmung möglicher allergischer 

Reaktionen und bei der Qualitätskontrolle von 

Lebensmittelprodukten. 

Sicher ist, dass dieser neuartige Test eine zentrale 

Rolle in der Diagnostik und Therapie von Allergien 

spielen wird. gesundsitzen 


Welche Allergien sind vor allem häufiger 

geworden? 

Einerseits haben die Aeroallergien erheblich zugenommen, 

welche vor allem zu Atemwegsbeschwerden 

(Rhinokonjunktivitis, Asthma) führen. Gleichzeitig 

sind jedoch auch Nahrungsmittelallergien 

häufiger geworden. 

Existiert so etwas wie eine «Allergieprävention», 

kann man sich, sein Immunsystem so «trainieren», 

dass man weniger anfällig ist? 

Eine Allergieprävention ist schwierig, da zahlreiche 

Faktoren an der Entwicklung von Allergien beteiligt 

sind, insbesondere die genetische Prädisposition, 

der Kontakt mit dem potenziellen Allergen sowie 

zahlreiche Umweltfaktoren. Präventive Massnahmen 

setzen vor allem bei Säuglingen und Kindern an, 

unter anderem bei der Ernährung sowie dem Vermeiden 

von Kontakt zu Schadstoffen und Schimmel. 

Einerseits heisst es, dass eine «Überhygiene» 

Allergien fördert, andererseits, dass Schadstoffe 

für eine Zunahme an Allergien sorgen. Warum 

ist das nicht unbedingt ein Widerspruch? 

Es handelt sich hier um mehrere Hypothesen, um 

die Zunahme der allergischen Erkrankungen in den 

letzten Jahrzehnten zu erklären. Einerseits ist der 

Kontakt zu Mikroorganismen wichtig zur Entwicklung 

des Immunsystems, andererseits können 

die zunehmenden Schadstoffe, welche die Industrialisierung 

mit sich gebracht hat, die Barrierefunk tion 

von Haut, Atemwegen, Darm und Schleimhäuten 

beeinträchtigen. Potenzielle Allergene können so 

einfacher eine Sensibilisierung auslösen. 

Warum ist es wichtig, eine Allergie abklären 

zu lassen und zu therapieren? 

Allergien können zahlreiche, nicht selten auch 

gefährliche Symptome verursachen, weswegen 

eine Abklärung wichtig ist. Zudem ist für eine massgeschneiderte 

Behandlung die genaue Kenntnis 

des Auslösers nötig, vor allem auch, wenn dieser in 

Zukunft gemieden werden muss (Nahrungsmittelallergien, 

Medikamentenallergien usw.). 

Allergologie 

Inselspital 

Allergiezentrum 

Schweiz 



Wir finden zusammen die für Sie passende Lösung 

Power und Lebensfreude 

dank gutem Schlaf 

Möchten Sie wieder besser schlafen und am Morgen voller Energie erwachen? 

Wir sagen Ihnen, auf was es wirklich ankommt, damit auch Sie gesund, 

erholsam und entspannt schlafen können. 

Die Experten des Schlafcenters investieren 

viel Zeit und Herzblut, damit ihre 

Kunden gut informiert sind. In persönlichen, 

kostenlosen und ausführlichen 

Schlaf- und Liegeberatungen sowie 

in den regelmässig stattfindenden 

Infoveranstaltungen im Schlafcenter 

vermitteln sie zahlreiche Inputs, die 

weit über reine Produktinformationen 

hinausgehen. Diese Beratungen sollen 

der Kundschaft helfen, sich im Bettendschungel 

zurechtzufinden und das 

für sie passende System auszuwählen. 

«Bei den Schuhen und Kleidern achten 

wir ja auch darauf, dass sie passen, 

genau dasselbe sollten wir bei der 

Bettenwahl auch tun.» 

Welches Bett passt zu mir? 

A I O 

INFO-VORTRÄGE 

IM SCHLAFCENTER THUN 

An unentgeltlichen Info-Vorträgen im 

Schlafcenter Thun informieren Martin 

Bachmann und sein Team über richtiges 

Liegen und Schlafen und wie dieses hilft, 

viele Beschwerden in den Griff zu 

bekommen. 

Die nächsten Vorträge: 

Dienstag, 13. September 

Donnerstag, 27. Oktober 

Mittwoch, 16. November 

Beginn jeweils um 18.30 Uhr, 

Dauer ca. 1 ½ Stunden. 

vorträge 

Es findet kein Verkauf statt. Eine Anmeldung 

ist erforderlich, da die Anzahl Plätze 

beschränkt sind. Bitte anmelden per 

Telefon 033 222 27 27 oder 

info@schlafcenter.ch 

Doch die Beratungen drehen sich nicht 

nur um Matratzen, Lättlirost, Kissen und 

Duvets – es werden auch Verhaltenstipps 

oder Dehnübungen vermittelt, mit 

denen die Kunden ihre verspannten 

Muskeln lösen können. «Ich will ihnen 

Mittel in die Hand geben, damit sie ihre 

Beschwerden selber in den Griff bekommen 

und ganz allgemein ein gesünderes 

Leben führen können. Dazu gehört 

natürlich ein optimal angepasstes Bett, 

doch auch weitere Faktoren wie zum 

Beispiel ausreichend Bewegung im 

Alltag, ein rückenfreundliches Verhalten 

und die Schlafhygiene sind wichtig», 

so Martin Bachmann. Die Beratung 

dauert auch über den Kaufabschluss an: 

Bei Bedarf passen die Schlafberater 

das Bett neu an. Sind Kunden gar nicht 

zufrieden, haben sie ein zehnwöchiges 

Rückgaberecht und bekommen den 

vollen Verkaufspreis zurückerstattet. 

Richtige Position 

mindert Schmerzen 

Kreuzschmerzen, Nackenverspannungen, 

Schulterprobleme und schlechtes 

Schlafen sind für viele Menschen an 

der Tagesordnung und nicht selten der 

Grund, weshalb sie für den Bettenkauf 

das Schlafcenter aufsuchen und vom 

fundierten Wissen der Schlafexperten 

profitieren möchten. Denn in den fachkundigen 

und ausführlichen Schlafund 

Liegeberatungen geht es zu einem 

grossen Teil auch darum, die Kundinnen 

und Kunden über richtiges Liegen und 

Schlafen aufzuklären und für jeden 

die richtige Schlaflösung zu finden. 

«In der Nacht sollte sich der Körper 

regenerieren und die Muskeln sollten 

sich entspannen. In einer falschen 

Liegeposition ist dies jedoch nicht 

möglich. In der richtigen Lage ist die 

Wirbelsäule in der Seitenlage gerade, 

in Rückenlage natürlich gekrümmt. 


«Viele Menschen denken immer noch, 

ein gutes, individuell angepasstes Bettsystem 

sei teuer, das stimmt aber ganz und gar nicht, 

es gibt auch für kleinere Budgets gute 

Schlaflösungen. Teuer wird es vor allem dann, 

wenn man ein Bett kauft, in dem man 

schlecht schläft», sagt Martin Bachmann. 

Kissen alleine bringt nichts 

Des Öfteren zu unnötigen Einkäufen 

kommt es auch bei den Kissen. Um 

diese zu vermeiden, können die Kunden 

des Schlafcenters Thun ihre Kissen vor 

dem Kauf zuerst zum Probeliegen mit 

nach Hause nehmen. Viele Kunden 

glauben, sie könnten ihre Nackenschmerzen 

mit einem Kissen in den 

Griff bekommen, so Martin Bachmann. 

Ein Kissen allein könne jedoch wenig 

bewirken, wichtig sei es, dass das 

Bettsystem auch im Nackenbereich 

optimal eingestellt sei. Bildet das 

Kissen mit der Matratze, dem Bettgestell 

und persönlichen Vorlieben eine 

Einheit, dann führt das sicherlich zu 

einem besseren Schlafkomfort. 

DIE AUSKUNFTSPERSONEN 

FÜR IHRE FRAGEN 

WANN IST ES ZEIT 

V 

FÜR EINE SCHLAFBERATUNG? 

» Wenn man nicht richtig einschlafen kann, 

weil sich keine bequeme Lage finden lässt. 

» Wenn man unter Hals-, Nacken-, Schulteroder 

Rückenverspannungen (HNSR) 

leidet, die sich erst nach dem Aufstehen 

langsam lösen. 

» Wenn man morgens Anlauf braucht, bis 

man sich (zum Teil) wohlfühlt. 

» Wenn Beschwerden bei längerem Liegen 

eintreten oder schlimmer werden, so 

dass man lieber aufsteht, statt entspannt 

weiterzuschlafen. 

» Wenn man in der Nacht oder am Morgen 

mit Rücken- oder Nackenschmerzen 

erwacht. 

» Wenn wegen Schmerzen oder 

Verspannungen eine Therapie nötig ist. 

» Wenn man wegen eines Bandscheibenvorfalls 

oder anderer Rückenprobleme 

in ärztlicher Behandlung ist. 

» Wenn das Bett über 15 Jahre alt ist. 

Damit wir genügend Zeit für eine aufschlussreiche, 

unentgeltliche Beratung einplanen 

können, danken wir für Ihre 

Voranmeldung via Telefon 033 222 27 27 

oder www.schlafcenter.ch 

X 

beratung Das heisst, Schultern und Becken müs - 

sen genügend in der Matratze einsinken 

können, und die Taille muss aktiv 

gestützt werden, damit die Wirbelsäule 

nicht durchhängt.» 

Immer wieder stellen Martin Bachmann 

und sein Team fest, dass manche Menschen 

gar nicht wissen, wie sich richti - 

ges Liegen anfühlt. In ihren Beratungen 

machen sie diese erst einmal mit dem 

Gefühl der optimalen Lagerung vertraut 

und befragen sie zudem zu ihren 

Bedürfnissen, Schlafgewohnheiten, 

Liegepositionen und Problemen. 

Zusätzlich werden Körperhaltung und 

besondere anatomische Eigenheiten 

festgehalten. Hilfsmittel runden die 

Beratung ab, so beispielsweise der Wirbelsäulenscanner, 

der die Wirbelsäule 

im Stehen und Liegen darstellt, oder 

das Liegemonitoring, welches das 

Bewegungsverhalten und die Feuchtigkeit 

im Schlaf misst. 

Martin Bachmann 

Zertifizierter Liege- und 

Schlaftherapeut 

Mitglied IG-RLS 

Geschäftsführer 

Schlafcenter Thun 

Schlafcenter Thun 

Bernstrasse 132 

3613 Steffisburg 

Telefon 033 222 27 27 

info@schlafcenter.ch 

www.schlafcenter.ch 

Öffnungszeiten Geschäft 

Montag–Freitag: 

13.30–18.00 Uhr 

Samstag: 9.00–12.00 Uhr 


20 gesundsitzen 2022/23 

Foto: Michael Rohner für Beldona

egegnung 

«Ich bin froh, 

eine gute Mitte 

gefunden zu haben 

zwischen Muttersein 

und Beruf.» 

34 Jahre liegen zwischen der Miss Schweiz Karina Berger und 

der erfolgreichen Unternehmerin, zweifachen Mutter und engagierten 

Gesprächspartnerin, wenn es um die Gleichberechtigung geht. 

Wie ist sie von A nach B gekommen? Eine Wegbeschreibung. 

gesundsitzen: Karina, wir haben uns an einem 

Talk kennengelernt, weshalb wir uns auch duzen. 

Bis dahin kannte ich dich nur als Ex-Miss- 

Schweiz, Klischee inklusive. Und dann erlebe ich 

diese meinungsstarke, herzlich engagierte 

Unternehmerin. Das hat mich neugierig gemacht, 

was dich auf dem Weg zu «Karina Berger, 54» 

geprägt hat. Welche Rolle hat 1988 die Miss- 

Schweiz-Wahl dabei gespielt? 

Karina Berger: Sie war zunächst mal eine Chance, 

viel zu reisen, Geld zu verdienen und auch die 

Erfahrung, für ein Jahr mit diesem Titel zu arbeiten. 

Nicht, dass ich besonders optimistisch gewesen 

wäre, ihn auch zu holen. Für mich war damals in 

den 80ern die «Miss Schweiz» eine stets perfekt 

geschminkte, mädchenhafte Frau im Deuxpièce. 

Als 19-Jährige war ich halt noch 

sehr jung und unerfahren, war 

ich nicht so der organisierte Typ, 

hab mehr oder weniger in den 

Tag hinein gelebt, ohne grosse 

Zukunftsvision, aber entspannt. 

Nicht die burschikose 19-Jährige in löchrigen Jeans, 

Cowboy-Boots und weissem Top mit Lederjacke 

drüber, die ich war. Aber der damalige «Hausfotograf» 

der Miss-Schweiz-Organisation war überzeugt, 

dass der Wettbewerb etwas für mich wäre, also habe 

ich mitgemacht. 

Warst du auf das, was nach dem Titelgewinn 

losging, vorbereitet? Auf den ganzen Rummel, 

das Rampenlicht? 

Ich hatte keine Ahnung, was da auf mich zukommen 

würde, was man dabei erlebt und wie es sich an fühlt. 

Von einem auf den anderen Tag im Rampenlicht 

zu stehen, darauf kannst du dich nicht vorbereiten. 

Nicht darauf, dass in den Medien kommentiert 

wurde, meine Mutter sei Spanierin. Und erst recht 

nicht auf den Anruf am Montagmorgen, bei dem 

irgendein Typ meinte, die Schweiz brauche keinen 

«Spaniokel» als Miss Schweiz. Auf der öffentlichen 

Bühne lernst du von Tag zu Tag dazu. Glücklicherweise 

wurden wir von Josef und Annemarie Moser, 

den damaligen Organisatoren, wirklich gut betreut. 

Sie waren damals meine Vorbilder, 

wie man in diesem Metier respektvoll und menschlich 

zusammenarbeitet. 


egegnung 

Hast du in deinem Amtsjahr etwas «fürs Leben» 

gelernt, etwas, das dich über diese Zeit hinaus 

weitergebracht hat? 

Ja, ganz sicher. Als 19-Jährige war ich halt noch sehr 

jung und unerfahren, war ich nicht so der organisierte 

Typ, hab mehr oder weniger in den Tag hineingelebt, 

ohne grosse Zukunftsvision, aber entspannt. 

Was ich dann sehr schnell gelernt habe, war, flexibel 

zu sein, mich zu organisieren und eine Ordnung 

zu haben. Und wie entscheidend es ist, gut vorauszuplanen, 

rechtzeitig eine Tasche zu packen, sich 

auf einen Job vorzubereiten. Vielleicht noch etwas 

wichtiger war, dass ich durch die vielen Reisen 

meinen geistigen Horizont erweitert und eine ganze 

Reihe meiner Vorurteile abgelegt habe gegenüber 

Ländern, Menschen, Mentalitäten … 

Du bist während deines Jahres als Miss Schweiz 

erwachsen geworden? 

Sagen wir so, ich habe sehr schnell sehr viel gelernt. 

Mich auf internationalem Parkett zu bewegen, zu 

kommunizieren, zu repräsentieren. Normalerweise 

wird man ab 20 langsam von Jahr zu Jahr erwachsener 

und reifer, als Miss Schweiz wurde ich das 

sehr schnell. 

Nach diesem Jahr hast du im In- und Ausland 

als Model gearbeitet, hast deine Tochter Noemi 

bekommen und bist 1994 in die Organisation 

der Miss-Schweiz-Wahlen eingestiegen. 

Was hat dich daran gereizt? 

Meine Vision für die Miss-Schweiz-Wahl umsetzen 

zu können. Zum Glück wurde die Wahl in meinem 

ersten Jahr noch nicht vom Schweizer Fernsehen 

übertragen. Ich habe nämlich feststellen müssen, 

dass Ideen zu haben, das eine ist, die Umsetzung was 

anderes. Als die SRF dann 1995 anklopfte, war ich 

bereit, diese Herausforderung anzunehmen. Und 

dank des ganz anderen Budgets und der Sponsoren 

konnten wir jetzt loslegen und eine richtige neue 

Unterhaltungsshow bieten. 

Von den Medien hast du dann irgendwann den 

Titel «Mutter aller Missen» erhalten. Was war dir 

bei der Betreuung der Kandidatinnen wichtig? 

Sie sollten sich wohlfühlen, wissen, dass wir mit 

ihnen zusammenarbeiten und sie auf das vorbereiten 

werden, was auf sie zukommt. Ich habe jede, die 

die Zusage zur Teilnahme bekommen hat, persönlich 

kontaktiert und während der ganzen Vorbereitungszeit 

gebrieft und betreut. Über den Ablauf, 

das weitere Vorgehen, den Umgang mit der Presse, 

die Regel, dass sie bis zur Präsentation in der 

Schweizer Illustrierten erst mal keine Interviews 

geben durften. 

Wie hast du sie davor geschützt, von den 

Medien verheizt zu werden? 

Wenn sie eine Anfrage bekommen haben, haben sie 

die an mich weitergeleitet. Ich habe sie dann geprüft, 

abgeklärt, um was es genau geht, und geregelt, dass 

alles gegengelesen wurde vor der Veröffentlichung. 

Ausserdem haben wir vereinbart, dass Eltern und 

Freunde den Medien keine Interviews geben, denn 

dann hätte ich nicht nur eine Person, sondern pro 

Kandidatin ganze Gruppen zu betreuen gehabt. 

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porträt 

Du hattest ja als amtierende Miss selber 

Bekanntschaft mit so gut wie allen Medien 

gemacht. 

Ich kannte fast alle Journalistinnen und Journalisten 

der Unterhaltungsmedien und wusste von daher, 

was von den Einzelnen jeweils zu erwarten war. 

Wobei angemessene Kritik in meinen Augen absolut 

okay war. In die Pfanne hauen aber nicht. Von daher 

hatte ich gewisse unfaire Journalisten auch auf der 

roten Liste. Ich habe jeder Kandidatin eingeschärft: 

«Erzähl nichts, was du in zehn Jahren nicht über 

dich lesen möchtest. Äussere dich nicht über Politik, 

wenn du nicht informiert bist und keine Ahnung 

hast. Stellt euch vor, in fünfzehn Jahren werdet ihr 

CEO von einem Unternehmen, verhaltet euch so, 

dass ihr dann noch stolz auf das Interview und die 

Fotos sein könnt. Damals, als es nur Print war, sagten 

wir jeweils, es gibt nichts Älteres als eine Zeitung 

von gestern. Aber jetzt, wo alles online geht, kriegst 

du es nie mehr aus Google raus. 

2013 wurde Dominique Rinderknecht live im 

Zürcher Hallenstadion vor 3500 Zuschauern und 

den Kameras von Sat 1. zur Miss gekürt. Warum 

bist du ausgerechnet danach ausgestiegen? 

Weil ich mein persönliches Ziel erreicht hatte und 

ich das Bedürfnis auf eine neue Herausforderung 

hatte. 

Inzwischen gibt es den Wettbewerb bekanntlich 

nicht mehr. Beschreibe bitte trotzdem mal, was 

für dich eine moderne, eine zeitgemässe Miss 

Schweiz wäre. 

Nach wie vor eine Frau mit Präsenz und Persönlichkeit, 

das war aber für mich schon immer das 

wichtigste Kriterium. Die Miss Schweiz von heute 

müsste aber viel engagierter sein, Haltung zeigen, 

ein Sprachrohr für die jungen Leute in diesem Land 

sein. Das wäre damals auch mein Ziel gewesen, 

wenn ich noch weiter gemacht hätte. Meine Vision 

war, dass eine Miss Schweiz die Möglichkeit hätte, in 

Schulen zu gehen, Referate zu halten, Probleme wie 

Body Shaming, Mobbing, Gewalt, Sexualität, Drogen 

oder Cybermobbing anzusprechen und öffentlich zu 

thematisieren. Eine in der Lebensrealität der jungen 

Generation engagierte Miss Schweiz, das hätte ich 

cool gefunden. 

Das Älterwerden begleitet den Weg einer Frau 

ein wenig anders als den eines Mannes. Besonders 

dann, wenn am Anfang ein Schönheitstitel 

stand. Wie ist das bisher bei dir, alles easy 

oder zuweilen eine Herausforderung? 

Also, Herausforderung finde ich jetzt übertrieben. 

Das Gute ist, dass viele meiner Freundinnen alle im 

ähnlichen Alter sind und toll aussehen, so kommt 

KARINA BERGER 

Karina Bergers Karriere ist bis 2014 eng 

mit dem Miss-Schweiz-Contest verbunden. 

1988 gewinnt sie den Titel, arbeitet später 

als Model und organisiert ab 1993 die 

Wahlen mit, 2005 nimmt sie Einsitz in den 

Verwaltungsrat. Sie führt den Wettbewerb 

zu neuem Erfolg, ist Pressesprecherin 

der Organisation, aber vor allem hinter den 

Kulissen aktiv, betreut Finalistinnen und 

frisch gekürte Titelträgerinnen, nimmt sie 

zeitweilig bei sich zu Hause auf, wird in 

den Medien zur «Mutter aller Missen». 

Heute leitet die 54-jährige in Zollikon eine 

Eventagentur und ist ausschliesslich privat 

eine so engagierte wie leidenschaftliche 

Mutter. Ihre beiden Töchter Noemi und 

Shenay sind 28 und 15 Jahre alt. 

Foto: Michael Rohner für Beldona 

man nicht in Versuchung, sich ständig mit jüngeren 

Frauen zu vergleichen. Ich bin ziemlich zufrieden 

mit meinem Aussehen, tue aber auch einiges dafür. 

Drei Mal die Woche gehe ich ins Gym, trainiere mit 

einem Personal Trainer und achte extrem auf die 

Pflege meiner Haut. 

Und wie steht es mit der Ernährung? 

Ich achte auch auf eine ausgewogene Ernährung, 

esse aber wahnsinnig gern. Das hat mir über die 

Jahre 13 Kilo mehr beschert. Jane Fonda hat mal was 

ganz Gutes gesagt oder vielleicht auch Sharon Stone, 

ich weiss es nicht mehr: «Ab einem bestimmten 

Alter musst du dich entweder fürs Gesicht oder für 

den Hintern entscheiden.» Und das hat sowas 

Wahres. Lieber ein paar Pfunde zu viel und dafür 

weniger Falten. Ausserdem habe ich bessere Laune, 

wenn ich regelmässig und genug esse. Behauptet 

zumindest mein Mann. 

Gibt es jemanden in deinem Umfeld, von der 

du sagst «So möchte ich alt oder älter werden»? 

Ja, da ist diese eine reizende Dame, eine Bekannte 

von mir, die ist weit über 80, fährt immer noch ihr 

Maserati Cabriolet. Die spielt immer noch Theater 

und führte in den letzten Jahren auch Regie. Sie hat 

überall auf der Welt ihre Enkel, die sie regelmässig 

besucht. Wenn sie in einen Raum tritt, füllt sie den 

sofort mit ihrer unglaublich positiven und gewinnenden 

Ausstrahlung. Sie ist ein strahlender Stern, 

und so wie sie möchte ich auch alt werden. 

Was braucht ein Mensch deiner Erfahrung nach, 

um sich selbst zu akzeptieren, sich so gut zu 

finden, wie sie oder er ist? 

Das ist, glaube ich, sehr individuell und ich kann da 

jetzt nur von mir reden. Bei mir war es so, dass ich 

immer viel gearbeitet, mir aber auch viel Zeit mit 

meinen Lieben gegönnt habe. Ich habe gelernt, eine 


egegnung 

Ich bin froh, immer finanziell 

unabhängig von meinem 

Mann gewesen zu sein, dass 

ich eine gute Mitte gefunden 

habe zwischen Muttersein 

und Beruf. 

Work-Life-Balance zu leben. Von meinen Träumen 

habe ich viele umsetzen können. Aber auch die 

nicht so guten Zeiten haben mich geformt und zu 

der gemacht, die ich heute bin. Ich würde sagen, dass 

ich heute an einem Punkt bin, an dem ich meine 

Mitte gefunden habe und die Gelassenheit und Ruhe 

spüre, weder mir noch anderen etwas beweisen zu 

müssen. Diese neue innere Ruhe gibt mir ein gutes 

Gefühl und erfüllt mich. 

Du selbst hast zwei Töchter Noemi 28 und 

Shenay 15. Es wird Mädchen und jungen Frauen 

im Zeitalter von Selfie, Youtube und TikTok nicht 

leicht gemacht, sich ohne weiteres genau so 

zu mögen, wie sie sind. Was hilft dabei? 

Die meisten Teenager nutzen täglich soziale Netzwerke, 

entweder um sich zu informieren, sich zu 

vernetzen oder mit ihren Freunden zu kommunizieren. 

Die zum Teil falschen Vorbilder von Schönheit 

beeinflussen das Körpergefühl von Jugendlichen. Bei 

uns taucht dieses Thema immer wieder mal auf, aber 

unsere Girls haben zum Glück sehr schnell bemerkt, 

dass es viel cooler ist, seinen eigenen Stil zu finden 

und sich nicht von diesem zum Teil «Schrott» 

blenden lassen. 

Spielen nicht aber auch die Eltern, bei Töchtern 

besonders die Mutter, eine wichtige Rolle dabei, 

sich selbst zu akzeptieren, wie man ist, den 

eigenen Weg zu gehen? Wie war das bei dir? 

Meine Mama starb, als ich 21 war, ich hatte all diese 

Begleitung meiner Mutter leider überhaupt nicht. 

Aber meinen Töchtern will ich das definitiv mitgeben, 

den Mut, den eigenen Weg zu wählen, dass 

sie wunderbar sind, wie sie sind. So habe ich ja auch 

selbst gelebt. Ich bereue keinen Moment, dass ich 

zum Beispiel meinen Weg gegangen bin, wie ich 

ihn gegangen bin. Ich bin froh, immer finanziell 

unabhängig von meinem Mann gewesen zu sein, 

dass ich eine gute Mitte gefunden habe zwischen 

Muttersein und Beruf. 

Die Mutter mit Beruf – ein Modell, das in der 

Schweiz noch immer nicht sonderlich beliebt ist. 

Es wird häufig als «egoistisch» kritisiert und 

weder von der Wirtschaft noch der Politik 

ernsthaft gefördert. 

Da gibt es tatsächlich noch ganz viel Luft nach oben. 

Dieses Denken wird sich in den nächsten Generationen 

hoffentlich mal ändern. Was ist falsch dran, 

wenn die Mutter arbeitet? Ich finde es viel wichtiger, 

dass die Zeit, die eine Mutter mit ihrem Kind verbringt, 

qualitativ ist. Umgekehrt finde ich es auch 

absolut in Ordnung, wenn eine Frau entscheidet, 

zu Hause zu bleiben. Was ich aber nicht verstehe: 

Warum arbeitende Mütter so häufig kritisiert werden 

– und das oftmals auch von Frauen, die zu Hause 

bleiben. 

Welche Werte und Erfahrungen, die du auf 

deinem Lebensweg gesammelt hast, gibst du 

deinen Töchtern für ihren Weg mit? 

Wichtig ist, dass man ein Mensch ist, der aufmerksam 

durchs Leben geht, nicht nur für sich selbst, 

sondern auch für andere. Behandle andere mit 

Respekt, wenn du auch mit Respekt behandelt werden 

möchtest. Man sollte aber auch lernen, sich zu 

wehren, zu sagen, dass etwas nicht okay ist. Sich 

Ziele zu setzen, sie zu verfolgen, auch das ist wichtig. 

Falsche Bescheidenheit bringt dich so wenig weiter 

wie Selbstüberschätzung. Lerne deine Talente und 

Stärken kennen und nutze sie, es ist okay, offen zu 

ihnen zu stehen und zu sagen: Das kann ich. Habt 

besonders Respekt vor den Eltern und gegenüber 

alten Menschen, helft einander in der Familie. 

Und: Latscht nicht mit dem Mainstream. Denn bist 

du ein Schaf in der Herde, dann siehst du nur – 

pardon – Ärsche. 

Das wäre jetzt ein fulminanter Schlusspunkt, 

aber wir sind noch nicht ganz am Ziel. 

Wie wird dein weiterer Weg aussehen, wohin 

soll es gehen? 

Die Eventagentur führe ich jetzt seit drei Jahren 

wieder alleine, Thomas arbeitet an seinem eigenen 

Projekt, und mir macht meine Arbeit enorm Spass. 

Mein Ziel und Wunsch wäre es aber, in fünf, sechs 

Jahren mein Arbeitspensum zu reduzieren, dass ich 

dann sage, okay, ich mach nur noch zwei grosse 

Events pro Jahr. Und dafür kann ich mir die Freiheit 

erlauben, einige Monate zu reisen oder einfach weg 

zu sein. Oder was ich auch noch gerne machen 

würde – auch wenn das erst mal abgedroschen 

klingt: jährlich, vielleicht für zwei Monate bei einem 

gemeinnützigen Projekt vor Ort tatkräftig mithelfen, 

nicht im Büro oder als Testimonial, sondern an Ort 

und Stelle, in einem Team, gemeinsam mit anderen. 

Und privat wünsche ich mir, unbedingt noch mit 

Shenay und Thomas auf eine Weltreise zu gehen, 

so wie damals mit Noemi. Und später, wenn Thomas 

und ich nicht mehr arbeiten müssen, irgendwo 

an einem schönen Ort am Wasser in der Wärme zu 

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Liebe Leserin, 

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Das Angebot ist gross an Sesseln, 

Stühlen, Tischen und ergonomischen 

Hilfs mitteln aller Art; da ist man froh um 

eine Hilfestellung. Eine repräsentative 

Auswahl, für Sie zusammengestellt, 

sehen Sie auf den folgenden Seiten. 

Titelbild: StarZImages/istockphoto 


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Mit der Perfektion 

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HÅG Capisco 

Dank dem speziellen Sattelsitz 

sind die verschiedensten 

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Der HÅG Capisco Puls ist ein attraktiver und flexibler 

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im ökologischen Anspruch, hat dieser Stuhl die 

perfekte leichte und dynamische Konstruktion, die 

die junge Generation besonders schätzt. 

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Malmstolen 

Das Malmstolen-Konzept wie zum Beispiel die einzelnen 

einstellbaren, elastischen Bänder in der Rückenlehne 

bieten ein Höchstmass an Komfort bei jeder Bewegung. 

Die Sitzfläche ist in mehreren Ausführungen erhältlich 

und kann je nach den anatomischen Bedürfnissen des 

«Besitzers» ausgewählt werden. Der Stuhl ist für den 

24-Stunden-Einsatz hervorragend geeignet. 


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Urlaub für den Rücken 

Silya Synchron 

Durch die feineinstellbare 

Synchron mechanik ist ein fliessender 

Wechsel von aktiver in passive Sitzhaltung 

garantiert. Durch die grossen Verstellbereiche 

von Sitztiefe, Rückenlehnenhöhe 

und Stuhl höhe ist er für kleine und grosse 

Menschen geeignet. 

Der Starke 

Mereo 

Der Arbeitsstuhl Mereo ist 

trotz den vielen Einstellungsmöglichkeiten 

sehr bedienerfreundlich 

und lässt sich optimal 

an die Anatomie des Benutzers 

anpassen. Die Polsterung ist 

satt und gibt dem «Besitzenden» 

eine direkte Rückmeldung. 

Ein idealer Stuhl für diejenigen, 

die den Stuhl spüren möchten. 

Besser sitzen wird 

Ihren Rücken entzücken 

Silya Novum 

Der Neuzugang in der Silya- 

Familie – in vielen Ausführungen 

(auch als Hochstuhl und Hocker) 

erhältlich. Wie gewohnt liegt der 

Fokus auch beim «Novum» darauf, 

ohne Ermüdung, ohne Schmerzen 

über längere Zeit sitzen zu 

können. 

Der Vielseitige 

Silya Standard 

Alle Funktionen sind stufenlos 

einstellbar. Dadurch ist der 

Silya Standardstuhl für fast alle 

Einsatzbereiche bestens geeignet. 

Natürliche Materialien und 

verschiedene Grössen des Sitzes 

und Rückens machen ihn zum 

Alleskönner. 

Der Ideale für Gross und Klein 

New Logic 

Übersichtliche Bedienelemente, 

grosse Verstellbereiche und eine 

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Polsterung machen den New Logic 

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Der Chefsessel 

Haider 460 iQ 

Die Kombination Haider Bioswingtechnik 

und die vielseitigen 

Einstellungsmöglichkeiten sind 

ein Garant für ein spezielles Sitzgefühl 

und erlauben ein stundenlanges, 

schmerzfreies Sitzen. 

Bietet optimale 

Bewegungsfreiheit 

Silya aktiv – 

Sattelsitz 

Keine Druckstellen und 

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Stauun gen in der Blutzirkulation. 

Stufenlos 

neigbar. Wahlweise mit 

Hand- oder Fusshöhenverstellung 

erhältlich. 

Der Altbewährte 

Silya aktiv 

Flachsitz 

Mit stufenloser Sitzneigeverstellung 

und Höhenverstellung. 

Die anatomisch 

ausgeformte Sitzschale 

garantiert für stundenlanges 

Sitzen ohne Druckstellen 

und ohne Stauungen. 

Der kompakte Bequeme 

Silya aktiv 

Rundsitz 

Wahlweise mit Pendelmechanik 

oder Kippmechanik. 

Der Silya 

Rundsitz sorgt für eine 

aufgerichtete Sitzhaltung 

und unterstützt Sie 

bestens beim aktiven 

Sitzen. 

Sorgt für Überblick 

an jedem Arbeitsplatz 

Silya Hochstuhl 

Ob an einer Theke, am Stehpult 

oder an einem Maschinen- 

Arbeitsplatz, der Silya Hochstuhl 

ist stabil und verblüfft durch seine 

vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten. 

Eine Wohltat für Körper 

und Geist an anspruchsvollen 

Arbeitsplätzen. 


arbeiten 

Weil man besser 

überlegt, wenn 

der Körper bewegt 

Aeris 3Dee 

Der Aktiv-Bürostuhl, 

auf dem das Sitzen zum 

Leben wird. Der Aeris 

3Dee bewegt sich, wie 

sein Name schon sagt, 

vertikal, horizontal: ideal 

für den Körper. Das verändert 

den Arbeitsalltag 

nachhaltig. Bezug in 

Microfaser, Kunstleder 

oder Leder möglich. 

Sitzen im Gleichgewicht 

Nordic Matic 

Plus 382 

Mit Nordic sitzen Sie 

aufrecht, ausgestreckt, 

zurückgelehnt und im 

Gleichgewicht – ohne 

einen Hebel zu betätigen. 

Die Lendenstütze besteht 

aus einem aufblasbaren 

Kissen, das ein genaues 

Anpassen erlaubt. 

Ausgesprochen vielseitig 

Xenium-Duo Back ® 

Dynamisch sitzen; bequem und mit 

Leichtigkeit die Sitzposition verändern. 

Der Körper passt sich unmerklich 

an und bleibt dabei aktiv. 

Die beste Position 

HÅG Creed 

6006 

Bürostuhl mit freifliessendem 

Bewegungsablauf, 

3-fach feststellbarer 

Sitzwinkel, Sitztiefenverstellung, 

Rückenlehne 

verstellbar. 

Der Flexible 

HÅG Futu 

Der HÅG Futu eignet sich durch 

seine hohe Benutzerfreundlichkeit 

hervorragend für Arbeitsumgebungen 

mit wechselndem Nutzer. 

Sein einladender und komfortabler 

Look sollte nicht darüber hinwegtäuschen, 

dass sein Inneres 

voller innovativer Technik steckt. 

Bewegen Sie 

Ihren Geist 

HÅG 

Executive 

Für Kommunikationsund 

Konferenzbereiche. 

Der HÅG H09 teilt den 

Stil und die Funktion 

mit dem Arbeitsstuhl. 


spezialstühle 

Für starke Persönlichkeiten 

Schwergewicht-Stuhl 

Die ultimative Sitzgelegenheit auch 

für Leute über 150 Kilo. Besonders breit, 

besonders stabil. 

Von oben bis unten gut überlegt 

Secur24 Basic 

Der Secur24 Basic entspricht der 

neusten Generation der Stühle 

im 24-h-Einsatz bereich. Wahlweise 

links und rechts bedienbar und 

individuell an jeden Einsatzort 

anpassbar. 

Die Alternative 

Arthrodese 

Stuhl 

Für Menschen mit zusätzlichen 

oder speziellen 

Sitzproblemen z.B. Prothese, 

Versteifung usw. 

Die geeignete Alternative 

zu herkömmlichen 

Stühlen. 

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Bewegungsfreiheit 

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Menschen mit Handicap 

und Hochbetagten ermöglicht 

der Trippelstuhl, sich mit den 

vorhandenen Restkräften eigenständig 

zu bewegen. Zum Aufstehen 

oder Absitzen sind die 

Rollen mit einer Feststellbremse 

blockierbar. 

Bringt Sie mühelos weiter 

Vela T700E 

Ob elektrisch oder mechanisch 

verstellbar ist, der Vela T700E ein 

zuverlässiger Helfer überall, wo Sie 

für die Bewegung Unterstützung 

brauchen. Ein ausgereifter Trippelstuhl 

aus dem REHA-Bereich, 

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Erlebe das Bequeme eines Sattelstuhles 

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Jumper grosser Sattel 

Der Score-Sattelstuhl findet überall seinen Platz, ob 

im Büro, in Praxen, Werkhallen oder zu Hause. Ein 

besonderes Sitzerlebnis in der Kombination Sattelstuhl 

mit Rückenlehne. Durch die Rückenlehne 360° drehbar 

ist der Stuhl fast grenzenlos einsetzbar, ob für den 

Zahnarzt, Therapeuten oder als spezielle Lendenstütze. 

Starker Rücken – 

im Sitzen 

BackApp 

Durch die Sitzhaltung 

auf dem BackApp wird 

Ihre Rücken- und Bauchmuskulatur 

beim Sitzen 

trainiert. Besonders 

die tiefliegende Rumpfmuskulatur 

wird hierbei 

angesprochen. 

Der Pfiffige, 

Kleine, Flexible 

Foxter 

Der wendige Foxter 

ist vielseitig einsetzbar. 

Ob daheim, im Büro, 

in Kindergärten, Labors 

oder in der Praxis, 

er funktioniert überall. 

Die Platzsparende 

Stehhilfe Ongo 

Stand Sattel 

Durch das Dreifussgestell 

ist sie trotz geringem 

Platzbedarf sehr stabil 

und die Sitzhöhe lässt sich 

stufenlos einstellen. 

Noch aktiver 

und es wäre kein 

Sitzen mehr 

Aeris 

Swopper 

Stillstand kennt dieser 

Aktiv-Bürostuhl nicht. Er 

verhilft dem natürlichen 

Bewegungsbedürfnis des 

menschlichen Körpers 

endlich auch im Sitzen zu 

seinem Recht. Er stärkt 

den Rücken und fördert 

eine aufrechte Haltung. 

Bezug in Microfaser, 

Kunstleder oder Leder 

möglich. 

Multitalent auf kleinem Raum 

Boogie Classic 

Der Boogie Classic zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit 

aus. Der Sattelsitz sorgt für grosse Beinfreiheit und 

die in der tiefe verstellbare Beckenstütze gibt sicheren 

Halt beim Rollen, Drehen und Schwingen. 


sitz- und stehtische 

Das mobile Steh-Sitz-Pult 

rolls drive 

Durch seine Mobilität sind Sie nicht 

mehr nur an einen (Arbeits-) Ort 

gebunden. Das Stehpult rolls drive 

ist sowohl am Arbeitsplatz als auch 

zu Hause ein treuer Begleiter für 

diverse Tätigkeiten und verbessert 

zudem noch Ihr Wohlbefinden 

und steigert auch Ihre Kreativität. 

Für das Büro und Homeoffice 

ergon mono lift 

Die sehr stabile und kompakte, 

platzsparende Lösung ist durch 

unterschiedliche Tischplattenbreiten 

von 80–120 cm vielseitig 

einsetzbar. 

Der umweltfreundliche 

Arbeitsplatz 

ergon lift plus 

ergon lift plus überzeugt durch eine 

qualitativ hochwertige Verarbeitung 

in elegantem und zeitlos filigranem 

Design und seinen überzeugenden 

Eigenschaften. 

Die aktivierende 

Stehhilfe 

Move 

Ein Drehwinkel 

von 360° gibt absolute 

Be wegungsfreiheit. 

Wenn Sie Move täglich 

benutzen, aktivieren 

Sie Kreislauf und 

Bein muskulatur. Ganz 

neben bei bringt Move Sie 

in eine gute Sitzhaltung, 

Sie können sich sitzend 

herunter beugen, 

zum Tisch lehnen oder 

sich um Ihre eigene 

Achse drehen. 

Die Stabile 

Stehhilfe Sifa 

Der Sitz ist in der Höhe 

verstellbar, drehbar und 

kippbar und zeichnet sich 

durch den stabilen Aufbau 

aus. 

Sitzen und Stehen – eine Beziehung, 

die immer funktioniert 

Aeris Muvman 

Der Aeris Muvman ist der Steh-Sitz, der für gute 

Haltung sorgt. Durch das bodennahe Gelenk macht 

hier der Stuhl die Vorneigung und nicht der Rücken. 

Die stufenlose Höhenverstellung garantiert 

den optimalen Abstand zur Arbeitsfläche und lässt 

einen dabei immer gut dastehen – oder sitzen. 


wohnen 

Einfach schön 

HÅG Conventio 

Die Bewegungsstühle für gepflegte 

Warte zimmer, Empfangs- und Konferenzräume, 

die aber auch im Wohnbereich 

einen guten Sitz ein druck 

vermitteln. 

Der Moderne 

HÅG Futu 

Besucherstuhl 

Der Besucherstuhl HÅG Futu ist in 

verschiedenen Ausführungen mit oder 

ohne Armlehnen erhältlich. Den Rücken 

gibt es auch mit Netzbezug. Das lässt 

den Stuhl in luftigem Design erscheinen 

und bietet klimatische Vorteile. 

Konferenz- und Besucherstühle 

Shape Mesh 

Freischwinger und «Vierbeiner» mit 

atmungsaktiver Netz-Rückenlehne und 

serienmässig im Gestell integrierten 

Armlehnen mit Kunststoff-Auflagen. 

Das verchromte Gestell ist 3-fach 

stapelbar (Standard: schwarz pulverbeschichtet). 

Passt perfekt 

HÅG Creed 

Communication 

Nicht nur als Besucherstuhl perfekt, 

eignet sich auch ganz ausgezeichnet 

für jeden Besprechungsraum, 

und an modernen Esszimmertischen 

macht er eine gute Figur. 

Immer in bester Gesellschaft 

HÅG BMA Axia Invite 

Langwierige Verhandlungen oder nach 

dem Essen noch in gemütlicher Runde 

plaudern, der HÅG BMA Axia Invite lädt 

Sie zu gemütlichem Sitzen ein. 


Aktiv im Gleichgewicht 

Variable 

Der Variable-Balans-Stuhl ist 

eine Designikone und seit 1979 auf 

dem Markt. Durch das Kuvengestell 

entsteht ein spezielles angenehmes 

Sitzgefühl und schafft für Abwechslung 

beim Sitzen und sorgt für 

Abwechslung. 

Für jede Gelegenheit 

Actulum 

Die Einfachheit der Linienführung gibt 

dem Actulum das Flair einer Skulptur: 

Sein Gestell basiert wie die meisten 

Variér-Stühle auf den typischen Kufen. 

Verwöhnen Sie Ihre Gäste 

Invite TM 

Die flexible Sitzfläche verhindert eine 

steife, ein seitige Haltung. Verzaubern 

Sie Ihre Gäste mit einem Gourmet- 

Erlebnis der besonderen Art – Luxus 

für alle Sinne. 

Der Beginn einer Beziehung 

Date TM 

Date – eine Einladung für das 

Zusammen treffen mit Menschen, die 

man mag. Das Geheimnis von Date sind 

seine Linienführung und seine Kurven: 

So wird dieser Stuhl selbst zu einem 

Körper – und bietet Ihrem Körper eine 

optimale Stützfunktion. 

Der vielseitig Einsetzbare 

COM Besucherstuhl 

Der COM präsentiert sich in Holzoptik 

oder bezogen in verschiedenen 

Gesichtern. Durch die Stapelbarkeit 

bis zu 15 Stühlen und der komfortablen 

Reihenverbin dungsmöglichkeit 

ist er sowohl als Einzelstuhl wie auch 

als Konferenzstuhl oder für Grossraumbestuhlungen 

geeignet. 


elaxen 

Dekorativ und bequem 

Peel Club 

Peel Club als perfekte 

Ergänzung zur Sofagruppe 

und zudem in zwei verschie - 

denen Ausführungen 

erhältlich: nach links oder 

rechts geöffnet. So erzielt 

er als Paar eine ganzheitliche, 

ex travagante Wirkung. 

Neu mit Wippmechanik. 

Der rundum 

abgerundete 

Kokon Club 

Ob als Klubsessel oder als 

Ergänzung im Wohnzimmer, 

der Kokon Club passt immer. 

Die be sondere Note verleihen 

der Kokon-Linie die drei 

raffinierten Kreuzstiche, die 

in verschiedenen Garnfarben 

erhältlich sind. Die kompakte 

Form macht ihn auch 

für kleine Räume geeignet. 

Zudem ist er mit einer 

verborgenen Kippmechanik 

ausgestattet. 

Für Ruhe und 

Geborgenheit 

Kokon TM 

Der neue Relaxsessel 

Variér Kokon schmiegt 

sich an den Körper 

und bietet Ruhe und 

Geborgenheit. Variér 

Kokon ist um 360° drehbar 

und reagiert sanft 

auf jede Bewegung – somit 

können viele verschiedene 

Sitzpositionen eingenommen 

werden. 

Nicht nur schön, 

sondern auch bequem 

Peel TM 

Mit einer einfachen Verlagerung 

des Körpergewichts 

verändern Sie die Sitzposition. 

Das Ziel ist Ihre optimale 

Entspannung. 

Lässt die Schwerkraft 

vergessen 

Gravity 

Erhältlich in verschiedenen 

Holz gestellen, Stoff-, Microfaser- 

und Lederbezügen. 


Eine neue 

Komfortdimension 

Hulk Ruhesessel 

Der Hulk-Sessel ist mit der 

modernsten Beschlagstechnik 

ausgestattet und lässt sich 

quasi ohne Kraftaufwand 

in die Relaxposition bewegen. 

Dank neuer Komfortpolster 

ein ganz neues Sitzgefühl. 

Durch den ein klappbaren 

Fussteil bietet der Sessel 

auch grossen Personen einen 

aus gezeichneten Sitzkomfort. 

Das Unikat 

für Ihr Wohnzimmer 

Relaxsessel 

Dreamline 

Stellen Sie Ihren individuellen 

Sessel in Form, Design und 

Grösse selber zusammen. Ein 

täglicher Genuss in Ihrem 

Wohnzimmer für den Rücken 

und das Auge! 

Massage wie vom Profi 

Massagesessel 

Alpha 

Die neue Generation Massagesessel 

vereint Sitzkomfort 

und Massagetechnik nach 

neuster Technologie und 

neusten Erkenntnissen. Durch 

das leichte und neutrale 

Design lässt sich der Sessel 

in jede Wohnkultur mühelos 

integrieren. 

Gesundes Sitzen nach Mass 

Komfort Sessel 570 Vario 

mit Aufstehhilfe 

Das Modell 570 der Pflege-Kollektion wurde 

speziell für Personen entwickelt, die angepasst 

sitzen müssen. Gegen Rückenschmerzen 

und mit Aufstehfunktion. Vario – der Name 

ist Programm und lässt kaum Wünsche offen – 

Anti-Dekubitus-Sitzflächen, Arthrodese- 

Sitzflächen, wegklappbare Seiten teile 

(für Rollstuhl benutzer), Gelenk rollen, besondere 

Nackenkissen, optimale Rückenanpassungen 

für Kyphose-Patienten, schalenförmige Rückenlehnen, 

Aufstehhilfen, Inkontinenz-Be züge. 

Spielerisch 

und emotional 

Sessel Fitform 

Trend618 

Dieser drehbare Trend-Sessel 

kombiniert einzigartigen 

Sitzkomfort mit schlanker, 

moderner Formgebung. Der 

Sessel wird entsprechend 

Ihren Körpermassen hergestellt 

und ist mit vielem 

Zubehör wie Aufstehhilfe, 

Sitzheizung, Akku-System, 

fitMotion, Nackenkissen und 

vielem mehr erhältlich. 


ergonomische hilfsmittel 

Ergonomische 

Mäuse 

Diverse Grössen, mit Kabel 

oder Wireless von Hippus, 

Sky Vertical, Anir 3M 

Laptopständer 

Diverse Modelle sind 

erhältlich 

Pultaufsätze 

Diverse Modelle in verschiedenen 

Ausführungen und 

Grössen 

Sitzbälle 

und Ballkissen 

Diverse Farben und Grössen 

Schlafkissen 

Nacken-Stützkissen, Flockenkissen, 

Hirsekissen, Wärmekissen 

von Technogel, 

elsa ® , TEMPUR ® und Anatom 

Sitzkissen 

und -keile 

Diverse Modelle und Höhen 

von elsa ® , Tilia und Anatom 

Leseständer 

In diversen Ausführunen 

erhältlich. Individuell zusammengestellt 

und angepasst. 

Rückenhilfe 

Diverse Modelle von Tilia 

und Anatom 


Fussstützen 

Diverse Modelle 

Es sind weitere 

ergonomische Hilfsmittel 

erhältlich. Weitere Infos auf 

der letzten Umschlagseite 

oder auf der Webseite. 

Stehmatten 

Diverse Modelle von Airex 

und Kybun

BLEIBEN SIE IN BEWEGUNG 

MIT DEM KÖHL ® AIR-SEAT 

2-Kammer-Luftkissen 

fördert 

Bewegung 

beim Sitzen 

Stärkt 

Gesund heit 

und Leistungsfähigkeit 

Trainiert 

die Rückenmuskulatur 

Bürostuhl KÖHL ANTEO® 

ANTEO ® ist ein Allrounder, der durch komfortable 

Vielfalt mit verschiedenen Rücken lehnen-Ausführungen 

überzeugt. 

• Rücken: mit Netz schwarz 

• Sitz: Stoff «Hawaii» schwarz und sehr strapazierfähig 

Köhl ANTEO ® mit AIR-SEAT (Luftkissensystem), 

Fr. 619.–* statt Fr. 826.– 

Köhl ANTEO ® Standard-Sitz BASIC, 

Fr. 450.–* statt Fr. 665.– 

*Preise ohne Armlehne, Fusskreuz schwarz. 

Rollhocker für Labor & Industrie 

• Ein hohes Mass an Bewegungsfreiheit erleichtert die Arbeit auch auf kleinem 

Raum. Die Einhaltung der hygienischen Standards wird durch einfache Reinigung 

und leicht zu säubernde Oberflächen gewährleistet. 

• Je nach Verwendungszweck (Labor, Reinraum und Werkstatt) kann die Ausführung 

von Rollhockern und Stühlen (z.B. mit ESD/elektrostatische Entladungen) 

angepasst werden. 

Rundsitz 

Rundsitz 

Sitz mit Kunstleder schwarz überzogen, 

Fr. 278.– statt Fr. 370.– 

Sattelsitz mit Kunstleder schwarz überzogen, 

Fr. 470.– statt Fr. 533.– 

Sattelsitz 

5 Jahre Garantie auf alle Stühle 

Konditionen: Ab Lager gemäss Ausführungsbeschrieb, solange Vorrat. Andere Farben und Ausführungen innert 4–5 Wochen ab Bestelleingang. 

Preise: inkl. 7.7% MwSt., exklusiv Lieferkosten Fr. 30.– / Stuhl, ab Bestellwert Fr. 1‘200.– franko Domizil. 

Ergonomie-Beratung / Bestellungen / Teststühle: 

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unterwegs 

Tierisches für grosse 

und kleine Entdecker 

Flora und Fauna der Schweiz sind einzigartig, die Möglichkeiten, 

sie hautnah und nachhaltig zu entdecken, vielfältig. 

Wie die folgenden vier rund ums Tier. 

Huskystuff Schlittenhunde-Tagestour 

Sie heissen Nala, Yussi und Zora, die 

eine schöner als der andere, und sie alle 

sind Huskies und damit die wertvollen 

Mitarbeiter von Huskystuff, einer der 

grössten Anbieter von Schlittenhunde- 

Touren in der Schweiz. Dass man jetzt 

erst einmal an Winter und Schnee denkt, 

ist klar. Und auch nicht falsch. Huskystuff 

hat natürlich alle Klassiker im Programm, 

was das Erlebnis «einmal Musher 

sein» betrifft: Touren für Anfänger, für 

Fortgeschrittene, über eine Woche oder 

nur für einen halben Tag, bei dem es vor 

allem darum geht, das Wesen der Schlittenhunde 

kennenzulernen. Besonders für 

Familien geeignet sind die halben Tage 

«Huskymotion», eine Mischung aus 

Einführung in die Welt der Schlittenhunde 

und die Technik des Anspannens, 

einer mit Guide absolvierten ersten 

Runde mit eigenem Gespann und dem 

Verteilen von ganz vielen Streicheleinheiten 

an die Vierbeiner. Architektonisch 

ambitionierte Musher, die sich auch mal 

über Nacht im Schnee aufhalten wollen, 

lernen in einem Workshop, einen Iglu zu 

bauen. Dem Vernehmen nach eine Sache 

für sich, deren Komplexität Teamwork 

verlangt. 

Fotos: huskystuff 

Und wenn kein Schnee liegt? Dann 

verbringen die Huskys den Tag natürlich 

nicht im Liegestuhl, dazu arbeiten sie 

zu gerne. Zum Beispiel im Gespann eines 

Trainingswagens. Bei einer solchen Trainingsfahrt 

kann man nach einer kurzen 

Vorbereitung dabei sein und sein eigenes 

Gespann fahren. Oder die unbändige 

Zugkraft der Huskies von einem Scooter 

oder Trottinett aus erleben. Natürlich erst 

nachdem eine Einführung im Umgang 

mit Hund, Zuggeschirr und Fahrweise 

absolviert wurde. Wie wichtig und intensiv 

die Zusammenarbeit von Musher und 

Hunden ist, lässt sich auf der ganztägigen 

Adventure Huskytour erleben. Haarnadelkurven 

und anhaltende Steigung 

erfordern gute Teamarbeit, die 700 Meter 

weiter oben mit einer grandiosen Aussicht, 

entspanntem Fahren den Hundenasen 

nach und einem Mittagessen belohnt 

wird. Wem das noch nicht sportlich 

genug ist, der findet beim Trekking 

sein Glück: Mit Bauchgurt und via Leine 

mit dem Husky der Wahl verbunden, 

geht es zu Fuss auf eine kurze Talrunde 

oder die Tagestour. 

Die Auswahl an Aktivitäten ist also 

reichhaltig, sowohl für grosse wie für 

kleine Musher. Allen Angeboten gemeinsam 

ist jedoch die Gelegenheit, nicht 

nur jede Menge über das Wesen und die 

Arbeit der Schlittenhunde zu erfahren, 

sondern sie auch hautnah zu erleben. 

Tipp: Länger im Toggenburg bleiben. 

Die Ferienorte Alt St. Johann, Unterwasser 

und Wildhaus sind mit dem Gütesiegel 

«Familien willkommen» ausgezeichnet: 

Sie unternehmen alles, damit sich Eltern 

wie Kinder wohlfühlen und 

besondere Ferien erleben 

können. 



Lehrpfad der Eringer Kuh 

Sie sind anpassungsfähig, anspruchslos, 

robust und auf gewisse Weise auch emanzipiert. 

Denn bei den im Wallis beheimateten 

Eringern (frz. Hérens) kämpfen 

auch die weiblichen Tiere untereinander 

um eine Rangordnung. Ihrem kampflustigen 

Temperament verdankt die alpine 

Kuhrasse, dass ihre Zucht und Erhaltung 

nicht nur landwirtschaftlich und kulturell 

für ihren Heimatkanton von Bedeutung 

sind, sondern auch touristisch. 

Zu den meist im Frühjahr und Sommer 

ausgetragenen offiziellen Ringkuhkämpfen 

finden sich neben Züchtern nämlich 

auch zahlreiche Zuschauer ein. 

Weil es aber noch weitaus mehr Spannendes 

zu dieser alten Haustierrasse zu 

erfahren gibt, hat man ihnen im Herzen 

der «4 Vallées» einen Lehrpfad gewidmet. 

Er startet auf der Alp Tortin und bringt 

Eringer-Fans mit insgesamt sechs Posten 

das Leben der berühmten Kühe auf spie- 

le rische und authentische Weise näher. 

Rund 800 von ihnen sömmern auf den 

Alpen von Nendaz, ausreichend Gelegenheit 

für «Live-Begegnungen» also. Die 

insgesamt vier Kilometer lange Route 

beschert ausserdem immer wieder neue 

Ein- und Aussichten in die vom mittelund 

hochalpinen Gebirge gekrönte 

Landschaft. Ein guter Grund, ab und 

zu mal Pause zu machen und den Blick 

zu geniessen. Weil Bewegung in guter 

Luft aber auch hungrig macht, bieten das 

Restaurant Chotte de Tortin an der oberen 

Seilbahnstation oder das familienfreundliche 

«Chez Caroline» an der 

Talstation in Siviez ausreichend 

Stärkung. 

Tipp: Im Juni ist es für die Eringer wieder 

Zeit, auf die verschiedenen Alpen der 

Region zu ziehen, u.a. die Alp Tortin. Die 

Alpaufzüge sind für alle Leute aus der 

Region ein grosser Festtag und bieten 

gleichzeitig Gelegenheit, den prächtigen 

Tieren bei ihren Kämpfen 

um die Rangordnung zuzuschauen. 


Foto: Dominik Baur / Schweiz Tourismus 


Ergonomie & Design 

in Balance am Esstisch 

Date von Varier ist ein moderner Esszimmerstuhl, 

der zeitloses Design und Komfort elegant 

miteinander verbindet. Die schlanke Lehne 

entlastet Ihren Rücken, während der integrierte 

Mechanismus sanfte Kippbewegungen ermöglicht. 

Das offene Design des Stuhls gewährt volle 

Bewegungsfreiheit und unzählige Sitzpositionen. 

Das Gestell aus massiver Eiche erhalten Sie 

entweder unbehandelt, naturlackiert oder schwarz 

lackiert. Bei den Bezügen können Sie aus einer 

abgestimmten Farbpalette und einer vielseitigen 

Auswahl von Stoffen und Leder wählen. 


Wildnispark Zürich 

Ein Tierpark, ein Naturerlebnispark und ein Naturmuseum – 

vor den Toren der Limmatmetropole gibt es jede Menge 

tierische Natur zu erforschen. 

Der Naturerlebnispark Sihlwald bietet eine einmalige Kombination 

aus Wald, Wildnis und Flusslandschaft. Im gleichnamigen 

Weiler befindet sich das Besucherzentrum mit Naturmuseum, 

Restaurant, Spielplatz und Feuerstellen. Ein Paradies 

für kleine und grosse Entdecker, das Einzige, was sie hier vergeblich 

suchen, ist Langeweile. Denn das Angebot an Aktivitäten 

ist reichhaltig und wird dem Versprechen «Natur erleben, 

geniessen, verstehen» mehr als gerecht. 

Foto: Marcus Gyge / Schweiz Tourismus 

Der in Langnau am Albis gelegene Tierpark Langenberg ist 

zwar der älteste Zoo der Schweiz. Aber er ist auch ein moderner, 

wissenschaftlich geführter Tierpark und Mitglied von zooschweiz. 

Damit verpflichtet er sich zu einer qualitativ hochstehenden 

Tierhaltung, die sich am Wohlbefinden der Tiere 

orientiert. Und das ist für Tierfreundinnen und -freunde nicht 

nur gut zu wissen, sondern auch schön zu sehen. So können 

sie die einheimischen zwanzig Säugetierarten sowie acht 

Fisch- und Krebsarten in grosszügigen, naturnahen Anlagen in 

ihrem natürlichen Verhalten erleben. Bei der Partnersuche 

beispielsweise oder dem Aufziehen von Jungtieren und – bei 

sozialen Tierarten – beim Zusammenleben in der Gruppe. 

Tipp: Naturerlebnispark und Tierpark liegen rund fünf Kilometer 

auseinander und bieten jeweils ausreichend Erlebenswertes 

für einen ganzen Tag. Deshalb ist es eine gute Idee, sich für 

einen der beiden Standorte zu entscheiden. Dabei lohnt es sich, 

sich auf der Webseite über das aktuelle Programm zu informieren. 

Und: Die stressfreie Anreise mit ÖV ist 

in beiden Fällen empfehlenswert. 


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GROW ACADEMY 

AUS- UND WEITERBILDUNGEN 

• Kurse nach ASCA und EMR Richtlinien 

• Spannendes Kursprogramm 

• Fachkompetente Dozenten 

• Verpflegung inklusive 

• Graas Parkplätze 


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Bädlistrasse 89 

CH-8583 Sulgen 

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+41 71 644 70 70

unterwegs 

Gästen näherbringen. Zum Beispiel Wildhüter 

Daniel Schmid, der die erste Etappe der naturkundlichen 

Exkursion «Fühlen. Riechen. Schmecken.» 

bestreitet. Eine Exkursion, die Erwachsenen und 

Kindern gleichermassen Spass macht. 

UNESCO Biosphäre Entlebuch 

Alle Welt redet von Nachhaltigkeit – in der UNESCO 

Biosphäre Entlebuch können grosse und kleine 

Entdecker sie erleben. Kaum eine andere Region der 

Schweiz besitzt so viele Naturschätze wie die 

UNESCO Biosphäre Entlebuch. Kein Wunder, wurde 

das Entlebuch von der UNESCO vor 20 Jahren als 

erstes Biosphärenreservat der Schweiz ausgezeichnet. 

Seither verpflichtet sich die UNESCO Biosphäre 

Entlebuch zu echt nachhaltigem Agieren in allen 

Bereichen, unter anderem macht sie sich stark für 

einen sanften Tourismus mit natur- und klimaverträglichen 

Angeboten. 

Weite Moorlandschaften, rauhe Karrenfelder und 

wilde Bergbäche sind charakteristisch für dieses 

erste Biosphärenreservat der Schweiz, auch «Wilder 

Westen von Luzern» genannt. Auf 400 Quadratkilometern 

entfaltet sich eine einzigartige Tier- und 

Pflanzenwelt, prägen idyllische Alpweiden und der 

wild zerklüftete Felsriegel der Schrattenfluh den 

beinahe mystisch wirkenden Lebensraum einer 

unberührten Natur. 

Die Möglichkeiten, sie zu entdecken, sind vielfältig. 

Zu einem besonders nachhaltigen Erlebnis werden 

sie mit den Biosphärenguides, die das Entlebuch mit 

all seinen magischen Szenarien und auch den 

versteckten Naturschönheiten kennen und ihren 

Sie ist allerdings nichts für Langschläfer. Denn der 

Tag beginnt im Morgengrauen, wenn Daniel Schmid 

und sein vierbeiniger Begleiter Gross und Klein 

durch Wald und Flur führt. Das Ziel: Hirsche. Und 

mit etwas Glück und einem Fernglas lässt sich einer 

der heimischen Waldbewohner beim Äsen auf der 

Wiese beobachten. Weiter geht’s zum Sonntauweg, 

und hier heisst es erst einmal: Schuhe ausziehen. 

Dieser Weg ist Teil des Erlebnisparks Mooraculum, 

auf ihm und an 17 Stationen erlebt die Familie ein 

Moorgebiet mit allen Sinnen, zum Beispiel, wie es 

sich anfühlt, über Holz, Sand oder Moos zu laufen. 

Am Ende des Weges wartet ein Erlebnisspielplatz, 

der den kleinen Moorforschern auf spielerische 

Weise Wissen vermittelt, bevor sie sich mit den 

Eltern im Restaurant Rossweid von ihrem Forschungsabenteuer 

erholen und mit einem feinen 

Essen für den Rückweg nach Sörenberg stärken. 

Tipp: Sich für den Newsletter der UNESCO Biosphäre 

anmelden, so verpasst man keine der spannenden 

Exkursionen und Kurse, die jeweils nur zu bestimmten 

Zeiten angeboten werden. gesundsitzen 

Fotos: Florian Spring / Schweiz Tourismus 


Wildhüter Daniel Schmid. 


ewegtes leben 

«Es geht auch im Sterben 

um Lebensqualität.» 

Silvia Grob begleitet Menschen auf ihrem Weg zur letzten Reise. 

Und hilft den Angehörigen, das Sterben zu verstehen. 

müsste ich beschreiben, was es für die 

palliative Pflege vor allem braucht, dann wäre das 

ein intuitives Verstehen, ein Gespür dafür, was ein 

sterbender Mensch und seine Angehörigen brauchen. 

Diese Fähigkeit, Bedürfnisse zu spüren, habe 

ich schon recht früh bei mir bemerkt. Meine Entscheidung, 

mich in dieser Pflege weiterzubilden, hat 

aber wesentlich mit der Erfahrung zu tun, die ich 

einer meiner ehemaligen Vorgesetzten verdanke. Sie 

hat mir bewusst gemacht, dass auch die letzte Phase 

Will den Angehörigen vor allem Sicherheit geben: 

Pflegefachfrau Silvia Grob. 

des Lebens eine andere, eine bessere Qualität 

erhalten kann, indem man auf die Persönlichkeit 

jedes und jeder Einzelnen eingeht, Eigenheiten 

akzeptiert, dem sterbenden Menschen ganz zugewandt 

ist. Denn es geht auch im Sterben um 

Lebensqualität. 

Palliative Pflege beginnt, wenn es nicht mehr um 

das Therapieren eines Patienten geht, sondern um 

das Begleiten und die Pflege auf dem Weg zur letzten 

grossen Reise, wenn er oder sie ihn ausserhalb 

eines Spitals antreten kann. Ziel meiner Arbeit ist es 

zu verstehen, was ein sterbender Mensch braucht, 

seine Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen, ihn 

zu entlasten. Was steht für diesen Menschen in 

seinem individuellen Zustand im Vordergrund, und 

wie können wir eine Situation gestalten, die diesem 

Zustand, diesen Bedürfnissen so gut wie möglich 

entspricht. Das ist meine Leitfrage. Und «wir», das 

sind im wesentlichen Angehörige, die behandelnden 

Ärztinnen und Ärzte und ich, manchmal auch die 

Nachbarin oder der beste Freund. Die Angehörigen 

werden freiwillig in die Pflege mit einbezogen. 

Wenn sie dazu bereit sind, erkläre ich ihnen, was 

sie in bestimmten Situationen tun, bei welchen 

Symptomen welche Medikamente sie geben können 

und welche Handlungen zur Steigerung des 

Wohlbefindens führen. All das ist in einem auf den 

Patienten individuell abgestimmten Notfallplan 

festgehalten, der laufend angepasst wird. In ihn ist 

die Erfahrung eingeflossen, wie die Lebensqualität 

auch im Sterben möglichst erhalten bleibt. Dabei 

kann das Spielen einer bestimmten Musik, ein 

im richtigen Moment geöffnetes Fenster je nach 

Situation mehr bewirken als ein Medikament. Mit 

dem Notfallplan geben wir den Angehörigen das 

Wissen – mit den ärztlich verordneten Medikamenten 

auch die Mittel – in die Hand, auf die Bedürfnisse 

des geliebten Menschen selbständig angemessen 

eingehen zu können. 

Im Umgang mit den Angehörigen ist vor allem 

wichtig, ihnen Sicherheit zu geben. Ihnen zu 

erklären, was ich warum tue. Ihnen also eigentlich 


das Sterben verständlich zu machen, sie auf dem 

Laufenden zu halten, wo im Sterbeprozess sich er 

oder sie gerade befindet, woran sie erkennen 

können, was er oder sie jetzt braucht. Aber auch, 

wie wir gemeinsam umgehen wollen mit dem, was 

auf sie als Mitpflegende und als Nahestehende 

zukommt. Auch dafür braucht es ein gutes Gespür, 

Fingerspitzengefühl. Ganz besonders, wenn jemand 

seinen geliebten Menschen nicht gehen lassen kann, 

ihn zurückhalten will. Hier versuche ich, für den 

Sterbenden zu vermitteln. Eine zusätzliche Hilfe ist 

das Kommunikationsheft, das vor Ort aufliegt und 

in das alle zu jeder Zeit Fragen notieren können. So 

bleibt keine Frage, die ich beantworten kann, offen. 

Aber auch ich habe nicht auf alles eine Antwort. 

Denn Sterben und Tod haben ihre Geheimnisse. 

Wir wissen nicht, was wir in unserem Sterben noch 

erinnern, bereuen, bedauern, erleben. Wir können 

nicht beeinflussen, wann dieser eine Weg zu Ende 

ist, wann es vollbracht ist, das Leben. Jeder Mensch 

stirbt anders, es gibt keinen Standard, auf den man 

sich einstellen oder verlassen kann. Wir können nur 

versuchen, ein Umfeld der Ruhe zu schaffen und 

Schmerzen zu lindern, damit das Sterben in Frieden 

geschieht. Dafür braucht es Aufmerksamkeit, 

Offenheit und vor allem Zeit, um den Menschen 

gerecht zu werden, die zu Hause sterben wollen 

und können. Doch dazu müsste die Palliativpflege 

schweizweit ausgebaut werden, wir bräuchten mehr 

geschulte Freiwillige, die uns und die Angehörigen 

entlasten, vor allem nachts. Was es bedeutet, nicht 

für Sterbende da sein zu können, haben wir in der 

Zeit der Pandemie mit den Kontaktsperren, den 

SILVIA GROB 

Silvia Grob arbeitet als Pflegefachfrau mit Schwerpunkt 

Palliative Care bei der Spitex. Gemeinsam mit dem 

reformierten Pfarrer der Stadt Bülach vermittelt sie im 

Kurs «Letzte Hilfe» Basiskenntnisse, die für die Begleitung 

von Sterbenden hilfreich sind. Dieser Kurs wird 

von der evangelisch-reformierten Landeskirche in verschiedenen 

Kantonen angeboten. 

www.letztehilfe.ch 

Besuchsverboten in Spitälern und Heimen erlebt. 

Das war eine unglaublich belastende Zeit. Alles, was 

Mitgefühl und Geborgenheit vermittelt hat, war 

verboten, wir konnten uns den Menschen nur mit 

Maske und den Erkrankten nur im Schutzanzug 

nähern. Während dieser Zeit ist das Menschliche fast 

verloren gegangen. 

Für mich als Pflegende ist es enorm wichtig, 

immer wieder die Balance zwischen Mitgefühl 

und Abgrenzung zu finden. Während des Sterbens 

und danach. Dafür habe ich meine Rituale, zünde 

eine Kerze an und halte schriftlich fest, was einen 

Menschen, den ich begleitet habe, ausgezeichnet 

hat, und bin so noch einen letzten Moment bei ihm. 

Oder ich suche Erholung in der Stille der Natur. 

Einige Patientinnen und Patienten oder auch deren 

Angehörige wünschen sich, dass ich eine Erinnerung 

behalte, etwas, das mir aus dieser intensiven 

Zeit des Gemeinsamen, der Verbundenheit bleibt. 

Eine liebevoll gestaltete Karte, eine Tasse, aus 

der die Patientin, der Patient getrunken hat – all 

das sind für mich Schätze, die mich bereichern. 

Und mir helfen, einen liebevollen Blick auf das 

zu werfen, was gewesen ist, um dann 

wieder weiterzugehen. gesundsitzen 


porträt 

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Dynamische Tischgestelle 

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gesunde mischung 

Dies & Das 

Foto: Printemps / stock.adobe.com 

Wissenswertes und Unterhaltsames aus Medizin, 

Natur und Alltag. 

Antimüffel 

Buchfreunde 

Turnschuhe können nach langem 

Tragen schnell zu müffeln beginnen. 

Wer über Nacht einen Beutel Schwarztee 

in den Schuh legt, macht den üblen 

Gerüchen den Garaus. 

Foto: ballabeyla / stock.adobe.com 

Foto: New Africa / stock.adobe.com 

Abibliophobiker fühlen sich 

in grossen Bibliotheken am 

sichersten: Sie leiden unter der 

Angst vor einem Mangel an 

Büchern. 

Foto: Sebastian / stock.adobe.com 

Liebeskummer 

Schweisstreibend 

Ein Quadratzentimeter Haut enthält 

400 Schweissdrüsen. Unser Körper gibt 

jeden Tag mindestens einen halben Liter 

Schweiss ab, bei grosser Anstrengung 

bis zu zwei Liter pro Stunde. 

Ferienerbe 

Wenn männliche Fruchtfliegen keinen 

Erfolg bei Weibchen haben, trinken 

sie mehr Alkohol. Schuld ist ein Neuropeptid 

im Gehirn. Menschen haben 

ähnliche Gehirnstrukturen. 

Fleckfrei 

Unschöne Wasserflecken 

auf Holztischen lassen 

sich leicht mit Zahnpasta 

entfernen: Ein Tuch 

anfeuchten und einen 

Klecks Zahnpasta auf den 

Wasserrand geben, kurz 

einreiben, einwirken 

lassen und abwischen. 

Stirbt ein Arbeitnehmer, bevor er den 

Jahresurlaub aufgebraucht hat, muss der 

Arbeitgeber den Erben den Resturlaub 

auszahlen. 

Schöner schälen 

Öffnen Sie eine Banane nicht am Stiel, 

sondern ziehen Sie die Schale vom 

anderen Ende her ab. So bleiben keine 

Fäden an der Banane kleben. 

Foto: Svetlana / stock.adobe.com 

Paradox 

Dampfbad 

selbst gemacht 

Bei einer Erkältung profitieren die 

Atemwege von einem selbst gemachten 

Dampfbad. Das lässt sich mit einer 

Strumpfhose ganz leicht zu Hause 

machen: 

» Dazu zuerst den Fuss einer 

Strumpfhose abschneiden. 

» Dann fünf Kamillenteebeutel 

zerschneiden und den Teebeutelinhalt 

in ein leeres Glas füllen. 

» Nun den abgeschnittenen Strumpfhosen-Fuss 

über das Glas stülpen 

und den losen Tee hineinfüllen. 

» Fenster und Türen im Badezimmer 

schliessen. Dann die Strumpfhosen- 

Socke an den Wasserhahn knoten und 

heisses Wasser in die Wanne laufen 

lassen, bis der Raum vom wohltuenden 

Kamillendampf erfüllt ist. 

Jetzt ein entspannendes Kamillen-Bad 

nehmen und tief durchatmen! 

Die Angst vor langen Wörtern heisst 

Hippopotamomonstrosesquipedaliophobie. 

Gesunde 

Feministen 

Laut Forschern der Indiana 

University in Bloomington, 

USA, leiden Männer 

mit «typisch männlicher» 

Einstellung eher an Depressionen. 

Der Studie zufolge 

sind Männer, die glauben, 

sie seien Frauen überlegen, 

anfälliger für psychische 

Probleme als ihre 

Geschlechtsgenossen, 

die pro Emanzipation sind. 


Maximal 

entsaftet 

Wenn Sie eine Zitrone oder 

Limette mit der Hand auspressen 

wollen, schneiden 

Sie sie längs auf statt quer. 

So kann man sie besser 

zusammendrücken. Um 

möglichst viel Saft aus der 

Frucht herauszuholen, 

legen Sie sie vorher kurz in 

warmes Wasser und rollen 

Sie sie anschliessend mit 

Druck über eine feste 

Unterlage. Dadurch platzen 

die Zellwände des Fruchtfleisches. 

Foto: Pineapple studio / 


Tatsache 

Es ist 

unmöglich, 

seinen 

Ellbogen 

abzulecken. 

Ausdauer 

Der indische Politiker 

Krishna Menon hat 

die längste Rede in der 

Geschichte der Vereinten 

Nationen gehalten. 

Sie dauerte 8 Stunden, 

das Protokoll umfasst 

160 Seiten. 

Foto: stockphoto-graf / stock.adobe.com 

Beidseitig 

Forscher der Universität 

Edinburgh fanden heraus, dass 

nicht nur Menschen allergisch 

gegen Katzen sein können, 

sondern dass es auch umgekehrt 

geht. Demnach sind 0,5 Prozent 

aller Hauskatzen allergisch gegen 

Menschen bzw. deren Haare 

und Hautschuppen. 

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nur ein Büro stuhl. Er ist 

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und auf Grund seiner 

Funktionalität, Langlebigkeit 

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eine gesunde und sinnvolle 

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Er garantiert dynamisches 

Sitzen und eine deutliche 

Reduktion der negativen 

Auswirkungen langen Sitzens. 

Geschlossen! 

Die Tür zur Downing Street 

No. 10, dem Sitz des 

englischen Premierministers, 

kann nur von innen 

geöffnet werden. 

Koffein-Mythos 

Espresso enthält mehr Koffein 

als eine Tasse Filterkaffee. Dieser 

Mythos hält sich standhaft. Dabei 

enthält ein Espresso etwa 25 

Milligramm Koffein, während 

eine Standardtasse Filterkaffee 

sogar bis zu 120 Milligramm 

Koffein beinhalten kann – also 

fast fünf Mal so viel. 

Foto: karandaev / stock.adobe.com 

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CH-9466 Sennwald 

www.sitag.ch 

Foto: Dawid / stock.adobe.com 


kinderwunsch 

Wenn die Seele 

nicht schwanger 

werden kann 

Mit der Zeit werden die erfolglosen Versuche, mit Hilfe der Medizin schwanger 

zu werden, zur Belastung. Finanziell, körperlich, seelisch. Die Psyche bleibt 

dabei oft sich selbst überlassen. Das Kinderwunsch-Coaching von Nadine Ballmer 

nimmt sich ihrer an. 

es gibt kaum einen Wunsch, der so tief geht, als 

so existenziell empfunden wird, wie der, einem Kind 

das Leben zu schenken. Und kaum etwas kann eine 

Frau, kann ein Paar in eine ebenso existenzielle Krise 

führen wie ein Kinderwunsch, der sich nicht erfüllt. 

Hier eröffnet das Kinderwunsch-Coaching neue 

Perspektiven und Wege. 

«Mir geht es jetzt so viel besser, ich kann endlich 

wieder mein Leben leben.» So das wunderbare 

Feedback einer Klientin, mit der ich vorhin am 

Telefon gesprochen habe. Sie ist eine von rund 

300 Frauen und Paaren, die wir jedes Jahr auf dem 

Weg zu ihrem Wunschkind unterstützen und 

begleiten. 

In unser Kinderwunsch-Coaching kommen Frauen, 

die meist mitten im Leben stehen. Selbstbestimmt, 

zufrieden und gewohnt, die grösseren oder kleineren 

Herausforderungen ihres Lebens zu meistern. Ausser 

der einen: ein Kind zu bekommen. Jedes sechste Paar 

in der Schweiz ist von ungewollter Kinderlosigkeit 

betroffen. Und vertraut auf die Möglichkeiten der 

modernen Reproduktionsmedizin, um schwanger zu 

werden. Hormonstimulation, Insemination, künst - 

liche Befruchtung und Eizellenspende – die Band - 

breite an medizinischen Methoden und Techniken, 

dank deren aus Paaren Eltern werden können, 

ist gross. 


autorin 

Foto: Tomsickova / stock.adobe.com 

Berg-und-Tal-Fahrt zwischen Hoffnung 

und Enttäuschung 

Dafür sind sie bereit, Leben und Lieben dem 

ersehnten Ziel unterzuordnen. Sexualität, Reisen, 

Karriere, das Sozialleben, Hobbys, Finanzen – kaum 

ein Lebensbereich, der nicht von dem Bemühen 

beeinflusst ist, sich endlich diesen einen Traum zu 

erfüllen. Und jeden Monat das bange Warten: Hat es 

dieses Mal geklappt? Familie, Freundinnen, Kollegen 

bangen mit. Machen Mut, geben gut gemeinte Rat - 

schläge, wenn die Schwangerschaft ausbleibt, eine 

erneute Fehlgeburt die Hoffnung auf das Wunschkind 

zunichte macht. Wieder alles umsonst. Aber 

vielleicht beim nächsten Mal. Die Berg-und-Tal-Fahrt 

zwischen Hoffnung und Enttäuschung geht weiter. 

Mit der Zeit werden die erfolglosen Versuche, mit 

Hilfe der Medizin schwanger zu werden, zur 

Belastung. Finanziell, körperlich, seelisch. Während 

jedoch die medizinische Betreuung durch die 

behandelnden Ärztinnen und Ärzte gewährleistet 

ist, bleibt die Psyche sich selbst überlassen. Die 

Frauen, die zu uns ins Kinderwunsch-Coaching 

kommen, stehen zwar immer noch mitten im Leben. 

Aber nicht mehr in ihrem eigenen. Das Gefühl, zu 

versagen, seinem Körper nicht vertrauen zu können, 

NADINE BALLMER 

ist zum kräftezehrenden Begleiter geworden. Durch 

das Ticken der biologischen Uhr fühlen sie und ihr 

Partner sich von Zyklus zu Zyklus getrieben, fremd - 

bestimmt, den eigenen und den Erwartungen ihres 

Umfelds ausgeliefert. Und dem Kreisen der Gedanken 

um das ewig gleiche Thema. Ohne Perspektive 

und erschöpft. 

Wertfrei und bedingungslos 

Gründerin und Geschäftsführerin 

von «Kinderwunsch Coaching» 

Nadine Ballmer ist seit 2008 spezialisiert 

auf Kinderwunsch-Coaching. Sie ist 

international tätig, bietet Workshops 

zum Thema Kinderwunsch-Coaching und 

Mentaltraining an und bildet mit ihrem 

eigenentwickelten Programm Kinderwunsch-Coaches 

aus. Im Jahr 2014 ist 

ihr Praxisbuch «Damit mein Baby kommt» 

im Buchhandel erschienen. Foto: zVg 

www.kinderwunsch-coaching.ch 

In unserem Coaching dürfen die Frauen erst einmal 

zur Ruhe kommen. Wir geben ihnen den Raum und 

die Sicherheit, die sie brauchen, um sich ernst 

genommen zu fühlen, zu weinen, verzweifelt zu 

sein. Und ihre Geschichte zu erzählen. Bei uns 

finden sie wertfreie Aufmerksamkeit und unbedingtes 

Verständnis. Nicht nur, weil wir ausgebildete 

Coachs sind, die sich auf die Unterstützung von 

Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch spezialisiert 

haben. Sondern auch, weil uns diese Situation 

teilweise aus eigener Erfahrung vertraut ist. Unter 

anderem mir. 

Zur Ruhe kommen, in sich hineinhören und wieder lernen, dem eigenen Körper 

zu vertrauen – dabei hilft das Kinderwunsch-Coaching. Foto: zulman / stock.adobe.com 

Zu einem Teil besteht unser Coaching aus der Ver - 

mittlung von aktuellem Wissen rund um Empfängnis 

und Schwangerschaft sowie einer Beratung zu 

Fragen der Reproduktionsmedizin wie der Wahl 

einer Ärztin oder eines Arztes, eines Zentrums oder 

geeigneter Alternativtherapien. Für die seelische 

Unterstützung unserer Klientinnen stehen uns 

unterschiedliche Techniken aus dem mentalen und 

psychologischen Coaching zur Verfügung, beispielsweise 

das neurolinguistische Programmieren (NLP), 

lösungsorientierte Fragetechniken, das aus der 

Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen 

stammende EMDR (Eye Movement Desensitization 

and Reprocessing) und die Hypnose. 


kinderwunsch 

ultraschallbild 

glückliches Ehepar 

Vertrauen zurückgewinnen 

Natürlich besteht das grosse Ziel unserer Arbeit 

auch darin, den Frauen und Paaren bei der Erfüllung 

ihres Kinderwunschs zu helfen. Doch das Bedürfnis 

der Frauen, die zu uns kommen, ist zunächst ein 

anderes. Sie wollen sich und ihrem Körper wieder 

vertrauen, sich nicht mehr bei einem fehlgeschlagenen 

Versuch als Frau und Partnerin existenziell 

infrage stellen, wieder frei von Erwartungsdruck 

und der «Diktatur» des Zyklus das Leben geniessen 

können. Ohne Angst, entspannt, gelassen. Sie 

sehnen sich danach, wieder in der Mitte ihres 

eigenen Lebens zu stehen. 

Auch mit einem Coaching gibt es keine Garantie, dass eine Frau Mutter wird. 

Aber es schafft bessere Voraussetzungen. Foto: StockPhotoPro / stock.adobe.com 

Vor allem mit ihr können wir zielgerichtet unbewusste 

Blockaden und negative Muster auflösen, die 

einer Mutterschaft im Weg stehen. Hinzu kommen 

Methoden des Self-Coachings und der Entspannung 

wie etwa das autogene Training. Welche Techniken 

in welcher Kombination zum Einsatz kommen, 

richtet sich nach den Erkenntnissen aus dem ausführlichen 

Anamnesegespräch, das wir zu Beginn 

führen. Denn trotz aller Vergleichbarkeit ist jeder 

Fall anders, definieren wir mit jeder Frau den Weg 

individuell auf der Basis ihres Ziels. 

Nach drei bis sechs Coachings haben die Frauen 

dieses Ziel meist erreicht. So wie die Klientin, die 

mich vorhin anrief – sie ist an einem Meilenstein 

angekommen. Wir können ihr zwar keine absolute 

Garantie geben, dass ihr Kinderwunsch in Erfüllung 

geht. Ein derartiges Versprechen ist nicht seriös. 

Aber sie wird sich im Bemühen darum nicht länger 

selbst verlieren, ihren Traum in ihr Leben integrieren, 

statt es für den Traum aufzugeben. gesundsitzen 


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Trökes aus jahrzehntelanger 

Erfahrung. Im ersten Kapitel 

des Buches widmet sie sich 

der Ursachenforschung. Wann 

und warum tauchen die Beschwerden 

auf? Was passiert 

dabei in Körper und Geist? 

Im Praxiskapitel nimmt sie die 

einzelnen Beschwerden unter 

die Lupe: Wie äussern sie sich? 

Was sind Auslöser auf physischer 

und/oder psychischer 

Ebene? Was sollten die Betroffenen 

vermeiden? Ergänzend 

zu den Yoga-Übungen gibt sie 

jeweils noch Tipps aus ihrem 

grossen, alternativmedizinischen 

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Es gibt im Leben viele Ursachen, 

die uns aus dem mentalen 

Gleichgewicht geraten 

lassen. Dieses Gesundheitsbuch 

richtet daher den Blick 

in unser Inneres und unterstützt 

Sie bei psychischen Beschwerden 

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Ängsten oder Schlafmangel. 

Mit ganzheitlichen Ansätzen 

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Wohlbefinden wieder ins 

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und Stoffwechsel auf Touren 

und stärkt die Organe. Ganz 

aktuell: Die moderne Medizin 

entdeckt und empfiehlt die 

entzündungshemmende 

Wirkung des Curcumin bei 

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Selbst gegen Alzheimer und 

Krebs soll das wohlschmeckende 

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Wildkräuter bieten Sofort- 

Hilfe aus der Natur: Kleeblüten 

helfen nach einem Insektenstich, 

Walderdbeeren beruhigen 

die Haut bei Sonnenbrand 

und Gänseblümchen lindern 

den Schmerz nach einer 

Verstauchung. Viele unserer 

Allerweltskräuter können Sie 

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Erste Hilfe einsetzen. Coco 

Burckhardt stellt die 46 besten 

Wildpflanzen für den 

kleinen Notfall unterwegs 

vor. Die grünen Helfer sind 

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Salbekochen entfällt. 

Neu in der aktuellen Auflage: 

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kleine Buch ist ein Must-Have 

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128 Seiten, 14.50 CHF 

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Wenn der Storch nicht von alleine kommt 

Gelassen durch die Kinderwunschbehandlung 

Was tun, wenn es nicht klappt 

mit dem Schwangerwerden? 

Eine Kinderwunschbehandlung 

in Anspruch nehmen, 

sagt Melanie Croyé. Sie selbst 

konnte ihr Kind nur mithilfe 

künstlicher Befruchtung bekommen. 

In dem Buch stellt sie die 

häufigsten Ursachen für 

Unfruchtbarkeit bei Mann 

und Frau vor. Sie erklärt, mit 

welchen Untersuchungen man 

Ursachenforschung betreibt 

und wie man mit Unterstützung 

dennoch ein Kind 

bekommen kann. 

Kompetent, verständlich 

und umfassend gibt Melanie 

Croyé einen Überblick, welche 

Methoden und Möglichkeiten 

Naturheilkunde und Schulmedizin 

bieten, was sie kosten 

und welche Krankenkassen 

in Deutschland, Österreich und 

der Schweiz wie viel davon 

bezahlen. Zahlreiche Experten, 

mit denen sie gesprochen 

hat, vermitteln ihr medizinisches, 

psychologisches, rechtliches 

und finanzielles Wissen 

zur Kinderwunschbehandlung. 

Offen beschreibt Croyé darüber 

hinaus ihre Erfahrungen 

und Gefühle und lässt viele andere 

Frauen zu Wort kommen. 

Mit umfassendem Service-Teil 

zu Deutschland, Österreich 

und der Schweiz. 



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Office im Home: 

Was dafür spricht – 

und was dagegen. 

Um es vorwegzunehmen: Homeoffice ist nichts für jede und jeden. 

Wer sich jedoch im Wissen um die Herausforderungen und Nachteile 

für das Büro zu Hause entscheidet, wird seinen Arbeitsplatz lieben. 

zu den vielen Begriffen und Konzepten, 

die in Zeiten der Pandemie eine Art 

Karriere erlebt haben, zählt auch das 

Homeoffice. Allerdings nicht mit durchwegs 

hohen Popularitätswerten. Denn 

viele Arbeitnehmende sahen sich von 

einem Tag auf den anderen zum Arbeiten 

in einem Zuhause gezwungen, das dafür 

nicht eingerichtet war. Es fehlte an Platz, 

Ruhe, Arbeitsgeräten und nicht zuletzt 

auch an verbindlichen Richtlinien und 

Abmachungen zwischen Chef und 

Mitarbeitenden. Das Homeoffice war in 

vielerlei Hinsicht Neuland, in dem man 

sich nicht automatisch zurechtfand. 

Als die Rückkehr an den regulären 

Arbeitsplatz wieder möglich war, freuten 

sich die einen, und die anderen vereinbarten 

mit ihren Vorgesetzten einen 

Termin, um über die Fortsetzung des 

Homeoffice zu sprechen. 


homeoffice 

Ein gutes Beleuchtungskonzept 

für den Arbeitsplatz beugt 

Kopfschmerzen und müden 

Augen vor. Tipps hierzu gibt’s im 

Internet oder besser noch vom 

Experten oder von der Expertin. 

Foto links: lordn / adobe.stock.com 

Foto Lampe: PriceM / adobe.stock.com 

Und tatsächlich hat sich das Homeoffice 

in dafür geeigneten Berufsgattungen 

vielerorts als Alternative zur Arbeit im 

Büro etabliert. Mit Vorteilen für Arbeitgeber 

und Arbeitnehmer. 

So sparen Pendler Zeit, Fahr- und Benzinkosten 

und Nerven. Keine Staus, keine 

verspäteten S-Bahnen oder Busse, kein 

Stress oder Menschenauflauf am frühen 

Morgen. Stattdessen ein ruhiger Start 

in den Tag und ein entspannter Arbeitsbeginn. 

Ausserdem kann der Arbeitstag 

im Homeoffice nach dem individuellen 

Biorhythmus gestaltet werden. Das 

ist kein Indiz für ein «Laissez-faire» in 

den eigenen vier Wänden, sondern die 

Voraussetzung für effizienteres Arbeiten. 

Es ist mittlerweile gut erforscht, dass 

der eine abends besonders produktiv ist, 

die andere am frühen Morgen, Stichwort 

«Eule» und «Lerche». Im Homeoffice 

können wir uns die Arbeit je nachdem 

einteilen, wann wir am produktivsten 

sind. Wichtig ist allerdings, dass die 

Erreichbarkeit für digitale Konferenzen 

und andere Terminabsprachen gewährleistet 

ist – unabhängig vom Biorhythmus. 

Produktiver im Homeoffice 

Apropos Produktivität. Für eine Studie 

der kalifornischen Stanford Universität 

wurden die 500 Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeiter einer Reiseagentur in zwei 

Gruppen geteilt, die eine arbeitete von zu 

Hause aus, die andere in der Agentur. Ziel 

war zu untersuchen, in welcher Arbeitsumgebung 

die Produktivität höher war. 

Am Ende waren die Homeoffice-Mitarbeitenden 

13 Prozent produktiver als 

die Kollegen in der Agentur, weil sie 

kürzere Pausen machten und seltener 

krank waren. Ein Argument, das auch 

die Chefin oder den Chef interessieren 

dürfte. 

Ein weiterer, für den Arbeitgeber attraktiver 

Vorteil der Homeoffice-Lösung: Das 

Unternehmen spart Fixkosten für Strom, 

Wärme, Reinigung, Verpflegung und 

Platz. Er spart sie zu einem beträchtlichen 

Teil auch dann ein, wenn er als 

fairer Arbeitgeber dem Homeoffice- 

Mitarbeitenden eine Aufwandspauschale 

bezahlt. Nicht zu unterschätzen ist der 

Imagegewinn für ein Unternehmen, das 

die Möglichkeit «Homeoffice» anbietet. 

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels 

kann dieses Angebot den Ausschlag 

geben, dass sich eine Bewerberin oder 

ein Bewerber für das Unternehmen entscheidet. 

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Eine Dienstleistung der SAHB 

Selbständig und mobil 

Mit der Exma VISION unterhält die SAHB eine ganzjährige 

Ausstellung mit Ideen und Lösungen zur Förderung der 

Selbständigkeit und Mobilität zu Hause und unterwegs. 

• Rollatoren, Rollstühle, Elektromobile 

• Sitz- und Plattformtreppenlifte 

• Pflegebetten und Transferhilfen 

• Hilfsmittel für Badezimmer und Küche 

Einen grossen Vorteil bedeutet das 

Homeoffice für die Umwelt. Das deutsche 

Institut für angewandte Arbeitswissenschaft 

hat dazu Zahlen geliefert, die 

diesen Vorteil beziffern: Wenn 10 Prozent 

der Erwerbstätigen in Deutschland einen 

Tag in der Woche zu Hause arbeiten 

würden, könnten rund 4,5 Milliarden 

Kilometer an Pendlerstrecke und etwa 

850 Millionen Kilogramm CO 2 

pro Jahr 

eingespart werden. Bei 20 Prozent wären 

es schon 1,7 Milliarden Kilogramm. 

Ausserdem ist die Energiebilanz des 

Homeoffice deutlich besser als die eines 

Grossraumbüros, in dem Heizung- 

Lüftung-Klima, Lichtquellen und eine 

Geräte-Infrastruktur mit Strom versorgt 

werden müssen. 

Der Besuch unserer Ausstellung Exma VISION lohnt sich – 

unsere Fachleute beraten Sie unabhängig und kompetent. 

Exma VISION 

Industrie Süd, Dünnernstrasse 32, 4702 Oensingen 

T 062 388 20 20, exma@sahb.ch, www.exma.ch 


homeoffice 

Es spricht also eine Menge dafür, ein 

Arbeitsleben im Homeoffice in Betracht 

zu ziehen. Und trotzdem will dieser 

Schritt gut überlegt sein, vor allem, 

ob man mit den Anforderungen und 

Nachteilen dieses Konzepts zurechtkommt. 

Mehr Organisation, 

weniger Karriere 

Ganz oben auf dieser Liste steht das 

Stichwort «Selbstdisziplin». Sie ist die 

Voraussetzung für ein effizientes und 

erfolgreiches Arbeiten in Eigenregie und 

häuslicher Umgebung. Wer den Verlockungen 

der neuen Freiheit nicht widersteht 

und dem inneren Schweinehund zu 

viel Leine lässt, bekommt zwangsläufig 

Probleme mit der Bewältigung gestellter 

Aufgaben, was Termine und Qualität 

betrifft. 

Kinderbetreuung und produktives Arbeiten sind auch im Homeoffice nur 

schwer vereinbar – es sei denn, man hat einen Plan. Foto: oes / adobe.stock.com 

Noch einiges grösser wird die Herausforderung 

des produktiven Schaffens, wenn 

Kinder zu betreuen sind. Ihr Bedürfnis 

nach Aufmerksamkeit lässt sich ebenso 

wenig planen wie Krankwerden, aufgeschlagene 

Knie oder ein lautstarkes 

Streiten unter Geschwistern. Das Ablenkungspotenzial 

von Kindern im Büro ist 

hoch und der natürliche Feind der Konzentration, 

die es manchmal für Meetings, 

Telefonate und die Lösung kom- 

plizierter Aufgaben braucht. Kind und 

Beruf unter einen Hut zu bekommen, 

wird im Homeoffice nicht automatisch 

einfacher, nur weil man zu Hause 

arbeitet. Unter Umständen zwingt das 

zu einer noch genaueren Planung und 

Organisation des Tages. 

Ähnliches gilt für eventuelle Karrierepläne. 

Wer im Homeoffice arbeitet, ist für 

den Vorgesetzten unsichtbar. Er erhält 

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KRITERIEN FÜR DEN 

IDEALEN ARBEITSPLATZ 

nachgefragt 

Ein Headset ist eine der lohnenden Investitionen für das Homeoffice – 

es lässt der Arbeit am Computer auch während eines Telefonats freie Hand. 

Foto: Syda Productions / adobe.stock.com 

keinen unmittelbaren Eindruck von 

Arbeitsweise, Engagement und Persönlichkeit. 

Umgekehrt verpasst man im 

Homeoffice den einen oder anderen 

karriereförderlichen Moment, zum 

Beispiel die Vergabe eines wichtigen 

Projekts oder auch nur die Möglichkeit, 

durch eine spontane gute Idee auf sich 

aufmerksam zu machen. Es kommt 

letztlich auch auf den Chef oder die 

Chefin an, ob die mangelnde physische 

Präsenz tatsächlich zum Karrierekiller 

wird. Aber ein gewisses Risiko besteht. 

So sehr einem die Kollegen zuweilen 

den letzten Nerv rauben, vom Arbeiten 

abhalten, den Drucker blockieren – es 

sind dieselben Kolleginnen und Kollegen, 

die fragen, wie das Wochenende war, mit 

denen man zu Mittag isst, lacht, spontan 

eine Idee diskutieren oder gemeinsam 

ein Problem lösen kann. Und das Neuste 

aus dem Flurfunk austauschen. Im 

Home office fällt diese spontane soziale 

Interaktion weg, die auch durch moderne 

Kommunikationstechnologie nicht zu 

ersetzen ist. Das Teamgefühl lässt unweigerlich 

nach, und soll es nicht ganz verloren 

gehen, sind analoge Teammeetings 

oder regelmässige Treffen mit den 

Kolleginnen und Kollegen auch ausserhalb 

der Arbeitszeit so hilfreich wie 

wohltuend. 

Und zu guter Letzt: es lohnt sich, gewisse 

rechtliche und Versicherungsfragen zu 

klären, bevor man sich fürs Homeoffice 

entscheidet. 

Wer sich nach dem Abwägen der Vorund 

Nachteile und dem Gespräch mit 

Chefin oder Chef für das Homeoffice 

entschieden hat, kann dann einiges für 

das Wohlgefühl und die Produktivität 

tun. Zum Beispiel mit der idealen 

Einrichtung des Arbeitsplatzes und 

einigen Regeln für die zeitliche Organisation 

der Arbeit. 

Zwei Lebensräume – ein Ort 

Beim Homeoffice finden Arbeits-, 

Familien- und soziales Leben am gleichen 

Ort statt. Das kann dazu führen, dass 

Arbeits- und Freizeit nicht mehr klar 

voneinander abgegrenzt sind, Pausen 

nicht eingehalten werden, es keinen 

regelmässigen Feierabend gibt, die 

körperliche Bewegung zu kurz kommt 

und zu lange gearbeitet wird. Darunter 

leidet auf Dauer nicht nur die Gesundheit, 

sondern auch die Familie und 

Beziehungen. Belastend ist ausserdem, 

dass von Homeoffice-Kollegen und -Mitarbeiterinnen 

häufig eine permanente 

Erreichbarkeit erwartet wird. Auch 

ausserhalb vereinbarter Arbeitstage 

und -zeiten. Fühlen diese sich dazu 

verpflichtet, jederzeit «standby» zu sein, 

führt das über kurz oder lang zur 

Beeinträchtigung der körperlichen und 

psychischen Gesundheit. 

» Ausreichende Arbeitsfläche, damit die 

Unterarme aufliegen können 

» Separate Tastatur und Maus sowie externer 

Bildschirm (Arbeiten am Laptop 

wird nicht empfohlen) 

» Ausrichtung der Arbeitsfläche und des 

Bildschirms im rechten Winkel zu den 

Fenstern (Bildschirm nicht vor dem Fenster 

oder einer anderen Lichtquelle platzieren) 

» Bildschirm direkt vor der arbeitenden 

Person platzieren, aber genügend weit 

entfernt, damit die Unterarme auf der 

Arbeitsfläche aufliegen können und der 

Blick auf den Bildschirm leicht nach 

unten gerichtet ist 

» Höhenverstellbarer Stuhl, wobei Stuhl und 

Tisch so eingestellt sein müssen, dass die 

Füsse flach auf dem Boden oder allenfalls 

auf einer Fussstütze stehen; Verwendung 

der Tastatur ohne hoch gezogene Schultern 

und mit den Unterarmen auf der Arbeitsfläche 

aufliegend (Höhe der Arbeitsfläche 

auf Höhe der Ellbogen) 

» Stuhl mit einer Lehne, die den ganzen 

Rücken stützt 

» Ausreichend Bewegungsfreiheit unter 

und hinter der Arbeitsfläche 

» Möglichkeit, die Position zu verändern 

und ab und zu im Stehen zu arbeiten 

(z. B. höhenverstellbarer Bürotisch oder 

hohes Möbel) und ein paar Schritte zu 

machen (z. B. bei Telefonanrufen) 

GESTALTUNG 

DER ARBEITSUMGEBUNG 

» Ruhige, für die Arbeit gedachte Umgebung 

(im Idealfall ein separates abgeschlossenes 

Arbeitszimmer) 

» Tages- und künstliches Licht (idealerweise 

indirekte Beleuchtung durch eine verstellbare 

Lampe) für eine ausreichende und 

homogene Beleuchtung 

» Keine Spiegelungen auf dem Bildschirm 

und kein blendendes Gegenlicht im 

Gesichtsfeld der Person 

» Sicht ins Freie mit Fernblick zur Erholung 

der Sehmuskeln 

» Möglichkeit zum Lüften, um für frische Luft 

zu sorgen und den CO 2 

-Gehalt zu senken 

(im Sommer alle 2–3 Stunden mindestens 

10 Minuten und im Winter mindestens 

5 Minuten lüften) 

Aus: Homeoffice. Gesundheitsschutz – 

auch beim Arbeiten zu Hause. 

Herausgeberin: SECO | Direktion 

für Arbeit | Arbeitsbedingungen – 

Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz 


homeoffice 

Aus diesen Gründen ist es im Homeoffice 

umso wichtiger, zwischen Arbeits- und 

Privatleben klar zu trennen. Dabei hilft 

unter anderem eine Tagesplanung mit 

festen Arbeitszeiten, die genauso 

ernstgenommen werden sollten wie 

offizielle Bürozeiten. Das heisst auch: 

Ausserhalb dieser Zeiten ist man nicht 

erreichbar. Weder per Mail noch 

telefonisch. Selbstverständlich können 

Ausnahmen erforderlich sein. Im Notfall 

oder angekündigt, aber sie sollten 

Ausnahmen bleiben. Ganz wichtig und 

auch nur möglich, wenn man seine 

Freizeit ernst nimmt, sind Begegnungen 

und Treffen mit Freundinnen und 

Freunden, Qualitätszeit mit den Liebsten, 

Zeit für Hobbies, Bewegung und das 

«Lüften des Kopfes» in der Natur. 

Vielleicht die wichtigste Homeoffice-Regel überhaupt: Die Bürozeiten einhalten 

und das Leben nicht vernachlässigen. Foto: Soloviova Liudmyla / adobe.stock.com 

Entscheidende Bedeutung für produktives 

Arbeiten, das Spass macht und nicht 

krank, ist die Gestaltung des Arbeitsplatzes 

und seiner Umgebung. Hierfür hat 

das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO 

eine Liste von Empfehlungen und 

Kriterien speziell für das Homeoffice 

erarbeitet (siehe Kasten). 

Grundsätzlich ist es aber äusserst 

empfehlenswert, sich bei der Einrichtung 

des heimischen Arbeitsplatzes von Expertinnen 

und Experten beraten zu lassen. 

Eine ideale Aus- und Beleuchtung, den 

individuellen Körpermassen und 

-bedürfnissen angepasste Büromöbel, die 

ein ergonomisch gesundes Arbeiten ohne 

Nebenwirkungen garantieren – all das 

trägt dazu bei, dass das Homeoffice zum 

idealen Arbeitsort wird. gesundsitzen 

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porträt 

Das Blut 

Wussten Sie, dass Blut in der Wissenschaft als «flüssiges Organ» 

bezeichnet wird? Und dass es bis heute nicht gelungen ist, 

Blut künstlich herzustellen? Es ist eben ein ganz 

besonderer Stoff mit faszinierenden Fähigkeiten. 

Multitasking lautet das Jobprofil 

Zwischen viereinhalb und sechs Liter pumpt das 

Herz via ein Netz von Blutgefässen durch den Körper 

eines erwachsenen Menschen. Dabei transportiert 

das Blut Sauerstoff aus der Lunge und Nährstoffe aus 

den Verdauungsorganen zu allen Zellen und liefert 

Abfall- oder Giftstoffe bei Nieren und Leber ab. Unsere 

Versorgung mit Hormonen ist ebenfalls auf den 

Blutkreislauf angewiesen, den die aus Fresszellen bestehende 

Gesundheitspolizei darüber hinaus nutzt, 

um Krankheitserreger unschädlich zu machen. 

Blut reguliert aber auch unseren Wärmehaushalt, 

der auf rund 37°C eingestellt ist: Ist es draussen heiss, 

weiten sich die Blutgefässe, so dass der Körper 

nicht überhitzt. Bei Kälte ziehen sie sich zusammen, 

um einen Verlust von Körperwärme zu verhindern. 

Und kommt durch eine Verletzung ein Blutgefäss 

zu Schaden, sind sofort «Reparatur»-Blutzellen zur 

Stelle, die den Blutverlust stoppen. Dieser Schnellservice 

ist überlebenswichtig. Denn verlieren 

wir mehr als ein Drittel der uns eigenen Blutmenge, 

bricht der Kreislauf zusammen. 

Zutaten des Lebenselixiers 

Genau betrachtet ist Blut nur zu etwas mehr als der 

Hälfte flüssig, in Form des sogenannten Blutplasmas. 

Es fungiert als Transportflüssigkeit für alles, was 

der Organismus für ein gesundes Leben braucht und 

was entsorgt werden muss. Den festen Bestandteil 

machen Blutzellen aus, mehrere Milliarden finden 

sich in einem Liter Blut. Überwiegend handelt es 

sich dabei um die Sauerstoff bindenden roten Blutkörperchen. 

In der Minderheit, aber alles andere als 

weniger wichtig sind die weissen Blutkörperchen 

und Blutplättchen: die einen bilden das angeborene 

Immunsystem, die anderen den bereits erwähnten 

und als Blutgerinnung bezeichneten «Reparatur- 

Service». 

Hochleistungsfabrik Knochenmark 

Während die roten Blutkörperchen eine Lebensdauer 

von etwa vier Monaten haben, ist den weissen 

Blutkörperchen und den Blutplättchen kein langes 

Leben beschieden, es währt gerade einmal zwischen 

acht und zwölf Tagen. Das bedeutet: Unser Blut 

muss dauernd erneuert werden. Produziert werden 

die Zellen im Knochenmark in einem nahezu unvorstellbaren 

Tempo: Pro Sekunde gelangen rund 

zwei Millionen neue Blutzellen in den Blutkreislauf. 

Genauso viele sterben auch, zumindest, wenn wir 

gesund sind. Die Blutbildung ist so ressourcenschonend 

gesteuert, dass nur so viele Zellen hergestellt 

werden wie auch ersetzt werden müssen. Hat uns 

jedoch eine Infektion erwischt, dann reagiert sie mit 

einer gezielten Erhöhung der weissen Blutkörperchen 

und verstärkt damit die Immunabwehr. 

Davon träumt die Medizin 

Wollen Ärztinnen und Ärzte einen lebensbedrohlichen 

Blutverlust ausgleichen, brauchen sie passende 

Blutkonserven. Aber es gibt nicht genügend 

regelmässige Blutspenderinnen und -spender, um 

eine ausreichende Versorgung sicherzustellen. 

Künstliches Blut wäre hier die Lösung. Aber bisher 

sind alle Versuche gescheitert, das menschliche Blut 

im Labor nachzubauen. In erster Linie an den roten 

Blutkörperchen bzw. der Grösse ihrer Hülle. Sie ist 

entweder zu gross ausgefallen, so dass die Imitate 

der roten Blutzellen das Filtersystem der Nieren verstopft 

haben. Oder sie waren zu klein und die Sauerstoffträger 

wurden mit dem Urin ausgeschieden. 

Ähnlich komplex dürfte das Replizieren von 

Blutplättchen und weissen Blutkörperchen sein. 

Insofern wird die Humanmedizin noch einige 

Jahrzehnte auf Blutspenden zurückgreifen müssen. 

gesundsitzen 

Foto: luchschenF / adobe.stock.com 

WER HÄTTE DAS GEDACHT? 

drei fragen 

1. Wer hat blaues Blut? 

Durch die Adern der Blaublütigen fliesst genau 

dasselbe rote Blut wie durch die Blutgefässe der 

Bürgerlichen. Aber das Blut der meisten Schnecken, 

Spinnen, Skorpione, Krebse und Hummer ist blau. 

2. Wie viel Blut enthält ein blutig gebratenes Steak? 

Fast keines. Seine rote Farbe hat es von einem 

eisen haltigen Protein namens Myoglobin. 

3. Was passiert, wenn Mücken einem oder einer 

Betrunkenen Blut abzapfen? 

Dann weist sie nach der Mahlzeit ebenfalls eine 

Blutalkoholkonzentration auf, allerdings nur eine halb 

so hohe wie ihr Opfer. Je nachdem reicht diese aber 

immer noch zum Entzug des Flugscheins. 


kreuz & quer 

Das gesundsitzen-Rätsel 

Mitmachen und gewinnen: Auf die Gewinner/-innen warten attraktive Preise 

Zu gewinnen 

1. Preis: 

Silya Novum 

2. Preis: 

Silya Standard 

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im Wert von CHF 200.– 

in Ihrem 

Rücken zentrum 

Das Lösungswort 

lautet: 

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So nehmen Sie an der Verlosung teil: 

Nennen Sie das Lösungswort und geben Sie Ihre vollständige 

Adresse an. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2023. 

Per Post: gesundsitzen, Rodtmattstrasse 90, 3014 Bern, 

oder per E-Mail: info@gesundsitzen.ch 

Die Gewinner werden ausgelost. Die Preise werden nicht bar 

ausbezahlt. Es wird keine Korrespondenz geführt. 

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Lösungswort 2020/21: RUHESESSEL 

Gewinner der Ausgabe 2020/2021 sind: 

1. Preis: Gertrud Rhyn, Roggwil (Silya Novum) 

2. Preis: Susanna Schenk, Thörigen (Sylia Standard) 

3. Preis: Julianna Cvacho, Chur (Gutschein CHF 200) 


Die große Aufgabe New Work 

Aeris liefert Lösungen für die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt. 

Seit mehr als 25 Jahren bringen die Hi- 

Tech-Technologien von Aeris Bewegung 

ins Sitzen und verändern damit 

die Arbeitswelt. Allerdings fehlen gerade 

im Home-Office noch immer moderne 

Gesundheitsstandards. Beim 

Thema „New Work“ muss deshalb ein 

Umdenken her! 

Dank einer einzigartigen 3D-Technologie 

ermöglichen Aeris Produkte Bewegung in 

allen drei Dimensionen – man kann sich 

mit den Bürostühlen vor, zurück, nach 

links und rechts sowie auf und ab bewegen. 

Dieses aktive Sitzen, beispielsweise 

auf dem legendären Aeris Swopper, ist 

ideal für langes und konzentriertes Sitzen 

im Büro oder im Home-Office. 

Im Home-Office fehlen Gesundheitsstandards 

Doch, wie sieht eigentlich die allgemeine 

„Bewegungssituation“ im Home-Office 

aus? Mit einem Wort: besorgniserregend! 

Im Home-Office ist – im Kontrast 

zum klassischen Büro – nichts gesundheitsgerecht 

reguliert. Die technische 

Ausstattung ist meist gut, das Mobiliar 

jedoch häufig mangelhaft. Denn die zunehmende 

Digitalisierung verändert die 

Arbeitswelt schnell und grundlegend. 

Viele Tätigkeiten sind ortsunabhängig 

geworden. Im Home-Office zu arbeiten, 

wurde für viele zur Norm. Das Ergebnis: 

Deutlich weniger Bewegung zwischendurch 

und insgesamt noch mehr Zeit vor 

dem Bildschirm. 

Die negativen gesundheitlichen Folgen 

dieser Entwicklung bestätigt die große 

Aeris Home-Office-Studie. Dort klagten 

64 Prozent der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen 

über gesundheitliche 

Probleme durch die Arbeit im Home- 

Office. 54 Prozent gaben zudem an, dass 

die Ausstattung mit Büromöbeln im 

Home-Office deutlich schlechter sei als 

in der Firma. Mehr als jeder Dritte macht 

weniger Pausen oder isst nebenbei. 

„Im Home-Office schaffen viele Menschen 

nur noch maximal 1000 Schritte 

täglich. Empfohlen sind jedoch 10.000“, 

mahnt Aeris CEO, Josef Glöckl. Die negativen 

Auswirkungen zeigen sich dabei 

schon nach wenigen Monaten. „Aber 

auch die langfristigen Folgen werden 

für unser Gesundheits- und Rentensystem 

auf Dauer unbezahlbar sein“, warnt 

Glöckl. 

Was ist die Lösung dieses Problems? 

Sollten alle einfach zurück ins Büro und 

die Freiheiten und individuellen Vorteile 

im Home-Office aufgeben? Aeris sagt: 

Nein! Unser Ansatz für „New Work“ – hybrides 

Arbeiten. Ein hybrides Arbeitsmodell 

verzahnt alle Vorteile des klassischen 

Büros mit denen des Home-Office 

und des ortsunabhängigen Arbeitens. 

Dies ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit 

von Job und Familie, eine individuelle 

Arbeitsgestaltung und deutlich mehr 

Kreativität. Auch ökologisch macht es 

Sinn: Der Berufsverkehr wird verringert 

und dadurch Co2 gespart. 

Arbeitsplatzlösun- 

Individualisierte 

gen. Überall. 

Arbeitgeber sollten sich nicht mehr fragen, 

wie das Büro oder Home-Office 

aussehen muss, sondern: Was braucht 

jeder einzelne Mitarbeiter, um körperlich 

und geistig fit, motiviert und leistungsfähig 

zu bleiben? „Ein neues Regelwerk 

muss her, das individuell auf jeden Einzelnen 

abgestimmt ist! Mit einem Ziel: 

mehr körperliche und geistige Bewegung 

zu erreichen. Beispielsweise durch 

bewegungsfördernde Büromöbel und 

individualisierte Bewegungskonzepte, 

welche die starren Arbeitszeiten aufbrechen. 

Flexible Arbeitszeiten ermöglichen 

Raum für Bewegung. Zum Beispiel 

für Sport und Einkäufe, oder das Wäsche 

machen und Staubsaugen zwischendurch“, 

sagt Patrick Wurm, Aeris Chief 

Growth Officer und fügt hinzu: „Jeder 

Mensch hat andere, persönliche Lebensumstände. 

Es braucht deshalb eine 

Hyper-Personalisierung der Arbeitswelt, 

in der Büro und Home-Office miteinander 

verschmelzen.“ 

Und auch Aeris Swopper Erfinder Josef 

Glöckl ist sich sicher: „Nur Unternehmen, 

die es schaffen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen 

körperlich und geistig in 

Bewegung und damit gesund und motiviert 

zu halten, werden auf lange Sicht 

wettbewerbsfähig bleiben.“

Willkommen 

im Rückenzentrum Bern 

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Hintere Reihe 

Cédric Portmann, Hanspeter Wittwer, Roger Messerli 

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Montag bis Freitag 13.30 bis 18.00 Uhr 

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Gesundsitzen Ausgabe 2022/2023

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