Bauen und Wohnen - Graz 2022
Unser alljährliches Exklusivmagazin „Bauen und Wohnen“ soll Ihnen einen thematischen Überblick verschaffen: Von Wissenwertem zum Hausbau, über den Immobilienpreisspiegel und die Finanzierung, bis hin zu aktuellen Trends in der Innen- und Außengestaltung.
Unser alljährliches Exklusivmagazin „Bauen und Wohnen“ soll Ihnen einen thematischen
Überblick verschaffen:
Von Wissenwertem zum Hausbau, über den Immobilienpreisspiegel und die Finanzierung, bis hin zu aktuellen Trends in der Innen- und Außengestaltung.
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September <strong>2022</strong><br />
BAUEN & WOHNEN
Seit<br />
1974<br />
ENTWICKLUNG<br />
PLANUNG<br />
ERRICHTUNG<br />
VERMARKTUNG<br />
Gesellschaft für Stadterneuerung <strong>und</strong><br />
Assanierung m.b.H. | Leechgasse 29 | 8010 <strong>Graz</strong><br />
+43 316 38 49 09 | office@wegraz.at | www.wegraz.at
Editorial | 03<br />
Wissen, wohnen,<br />
zu Hause fühlen<br />
Egal, wo die Reise hingeht: Letztlich<br />
gibt es kaum ein schöneres Gefühl,<br />
als nach Hause zu kommen.<br />
Dabei macht es auch keinen Unterschied,<br />
ob es sich um ein großzügiges<br />
Haus am Land, eine stylische<br />
Stadtwohnung oder ein trautes<br />
Heim im Vorort handelt – die eigenen<br />
vier Wände bieten einen Platz<br />
der Geborgenheit, des Wohlfühlens<br />
<strong>und</strong> der Sicherheit. Wobei ebendiese<br />
Begriffe aufgr<strong>und</strong> mehrerer<br />
Lockdowns <strong>und</strong> Home Office stark<br />
an Bedeutung gewonnen haben.<br />
Die wenig überraschende<br />
Folge: Das<br />
Bedürfnis nach<br />
fre<strong>und</strong>lich-hellen<br />
Zimmern mit eigenem<br />
Balkon oder<br />
einer Terrasse mit<br />
Vorgarten nimmt<br />
stetig zu. Wie alle<br />
anderen Bereiche<br />
der Wirtschaft wird<br />
auch der Immobiliensektor<br />
durch<br />
Angebot <strong>und</strong> Nachfrage bestimmt<br />
<strong>und</strong> Letztere ist in <strong>Graz</strong> bekanntlich<br />
sehr groß. Dass mit diesem Boom<br />
aufgr<strong>und</strong> der wachsenden Be-<br />
liebtheit der Murmetropole nicht<br />
unerhebliche Herausforderungen<br />
einhergehen – beispielsweise bei<br />
der Erhaltung von ausreichend<br />
Grünflächen <strong>und</strong> dem Ausbau der<br />
öffentlichen Infrastruktur – soll<br />
aber niemanden abschrecken. Der<br />
Großraum <strong>Graz</strong> bietet mit seiner<br />
Vielfalt für jeden das passende<br />
Wohnobjekt.<br />
Zahlen, Fakten <strong>und</strong> Trends<br />
Unser alljährliches Exklusivmagazin<br />
„<strong>Bauen</strong> <strong>und</strong> <strong>Wohnen</strong>“ soll<br />
Ihnen einen thematischen<br />
Überblick<br />
verschaffen:<br />
Von Wissenwertem<br />
zum Hausbau, über<br />
den Immobilienpreisspiegel<br />
<strong>und</strong><br />
die Finanzierung,<br />
bis hin zu aktuellen<br />
Trends in der<br />
Innen- <strong>und</strong> Außengestaltung<br />
finden<br />
Sie auf den folgenden<br />
Seiten die wichtigsten Informationen,<br />
um Ihren persönlichen<br />
Wohntraum Wirklichkeit werden<br />
zu lassen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen –<br />
<strong>und</strong> natürlich beim <strong>Wohnen</strong>!<br />
03<br />
Editorial<br />
04 | 05<br />
Eigenheim finanzieren<br />
06 | 07<br />
Kredit aufnehmen<br />
08 | 09<br />
Gr<strong>und</strong>stückspreise<br />
10 | 11<br />
F<strong>und</strong>ament <strong>und</strong> Keller<br />
12 | 13<br />
Energieeffizient bauen<br />
16 | 17<br />
Ein Blick durchs Fenster<br />
18 | 19<br />
Das richtige Dach<br />
20 | 21<br />
Bad zum Wohlfühlen<br />
22 | 23<br />
Moderne Küche<br />
24 | 25<br />
Inneneinrichtung<br />
26 | 27<br />
Comeback für Feng Shui<br />
28 | 29<br />
Terrasse gestalten<br />
Philip Fürstaller, MSc., BSc., Bakk.<br />
Geschäftsstellenleiter Woche <strong>Graz</strong><br />
Christoph Lamprecht, Bakk. phil.<br />
Redaktion Woche <strong>Graz</strong><br />
30 | 31<br />
Der hauseigene Pool<br />
32 | 33<br />
Garten als Öko-Paradies<br />
IMPRESSUM<br />
„<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>“ ist eine Verlagsbeilage der Woche <strong>Graz</strong> <strong>und</strong> <strong>Graz</strong>-Umgebung<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Gadollaplatz 1, Tel.: 0316-6051-0 | www.MeinBezirk.at |<br />
graz@regionalmedien.at | Erscheinungstermin: 14. September <strong>2022</strong> | Auflage:<br />
80.000 Stück | Erscheinungsort: <strong>Graz</strong> <strong>und</strong> <strong>Graz</strong>-Umgebung | Geschäftsstellenleiter:<br />
Philip Fürstaller MSc. BSc. Bakk. | Redaktion: Christoph Lamprecht Bakk. phil.,<br />
Marco Steurer BA., Antonia Unterholzer BA., Andreas Strick, MSc. BSc. | Anzeigen:<br />
Philip Fürstaller, Silvia Fasching, Herbert Ebner, Adnan Hajder, Silvia Dresbach, Bernhard<br />
Engelmann, Maria Lechner | Layout & Produktion: Sara Kim Jörl BSc., Christoph Aigner<br />
| Druck: Radin-Berger-Print GmbH, Innsbrucker Straße 59/III, A- 6176 Innsbruck-Völs |<br />
Verteilung: redmail Logistik & Zustellservice GmbH | Medieninhaber:<br />
Wochenzeitungs GmbH, Gadollaplatz 1/6, 8010 <strong>Graz</strong> | Geschäftsführung:<br />
Roland Reischl, Christoph Hausegger | Sonstiges: Informationen zur Offenlegung<br />
gemäß § 25 MedienG unter www.meinbezirk.at/s/impressum. Ein Medium der<br />
Regionalmedien Austria. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in den Texten<br />
meist die männliche Form verwendet.<br />
Fotos: Foto Jörgler: 3 | Pixabay: 5, 21 | Panthermedia: 4, 7, 13, 29 | Unsplash:<br />
1, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 16, 17, 18, 19, 21, 23, 25, 27, 31, 33, 36, 37, 38 |<br />
Pexels: 22, 23, 24 | Shutterstock: 28, 30<br />
34 | 35<br />
Die richtige Lage<br />
36 | 37<br />
Alt- versus Neubau<br />
38 | 39<br />
Vom Makler beraten<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
04 | Finanzierung<br />
Der beste Weg<br />
zur eigenen Immobilie<br />
Hausbau oder Wohnungskauf, Kreditnahme<br />
oder Zahlung aus Eigenmitteln: Beim Weg zur<br />
eigenen Immobilie gibt es einiges zu beachten.<br />
Der Wunsch vom Eigenheim<br />
begleitet viele Menschen. Wer<br />
sich diesen erfüllen möchte,<br />
sollte jedoch besonders in<br />
Fragen der Planung <strong>und</strong> Finanzierung<br />
einiges beachten.<br />
Wir haben uns angesehen,<br />
welche Faktoren für künftige<br />
Immobilienbesitzer wichtig<br />
sind.<br />
Persönliche Ansprüche<br />
In jedem Fall sollten sich Immobilienkäufer<br />
über ihre<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong><br />
persönlichen Ansprüche klar<br />
sein. So lohnt es sich eine<br />
Preisobergrenze zu definieren.<br />
Hierbei sollten auch<br />
Nebenkosten wie Gr<strong>und</strong>erwerbsteuer,<br />
Notarkosten,<br />
Maklerprovision, Kreditgebühren<br />
sowie Gr<strong>und</strong>buchgebühren<br />
beachtet werden.<br />
Diese können mitunter mehr<br />
als zehn Prozent des Kaufpreises<br />
betragen. Auch die<br />
eigenen Vorlieben zu Art <strong>und</strong><br />
Ausstattung der Wohnung<br />
spielen eine große Rolle. Wer<br />
genau weiß, wie das Eigenheim<br />
künftig aussehen soll,<br />
kann sich die Suche stark erleichtern.<br />
Bei der Suche nach<br />
dem idealen Eigenheim gilt<br />
es Ruhe zu bewahren <strong>und</strong><br />
sich nicht überstürzt zu entscheiden.<br />
Das ist eine Entscheidung,<br />
die wohl überlegt<br />
sein soll.<br />
Bau oder Kauf<br />
Eine weitere wichtige Frage<br />
ist, ob das Eigenheim gebaut<br />
oder gekauft werden soll. Pauschal<br />
gibt es keine Antwort,<br />
welcher Weg sich besser eignet,<br />
das ist von den jeweiligen<br />
Lebensumständen <strong>und</strong> dem<br />
persönlichen Planungswillen<br />
abhängig. Während beim<br />
Hausbau der Gestaltungsfreiraum,<br />
die Inanspruchnahme<br />
von Wohnbauförderungen<br />
sowie nachhaltiges <strong>Bauen</strong><br />
auf modernstem Stand klare<br />
Vorteile bieten, erweist sich<br />
der Kauf einer Immobilie oft<br />
als deutlich günstiger. So erfordert<br />
der Hausbau einen<br />
hohen Zeit- <strong>und</strong> Planungsaufwand,<br />
es können auch mitunter<br />
unvorhergesehene Kosten<br />
auftreten. Neubaugebiete<br />
finden sich zudem meist nur<br />
in ländlichen Gegenden oder<br />
Ortsrandlage.<br />
Eigenmittel oder Kredit<br />
In den allermeisten Fällen<br />
können die Mittel zum Kauf<br />
oder zum Bau eines Eigenheims<br />
nicht selbstständig<br />
aufgebracht werden. In diesem<br />
Fall muss ein Wohnbauoder<br />
ein Immobilienkredit<br />
bei einer Bank aufgenommen<br />
werden. Hierbei wird<br />
ein festgelegter Geldbetrag<br />
an den Immobilienkäufer<br />
ausbezahlt <strong>und</strong> anschließend<br />
in monatlichen Pauschalraten<br />
(Kapital inkl. Zinsen) bis<br />
zur vollständigen Abdeckung<br />
wieder rückgezahlt. Wohnbaukredite<br />
sind dabei auf der<br />
finanzierten Liegenschaft sichergestellt.<br />
Die jeweiligen<br />
Konditionen sind variabel<br />
oder fix vereinbart. Dabei ergeben<br />
sich kaum Unterschiede<br />
durch den Umstand, ob<br />
die Immobilie gekauft oder<br />
gebaut wird. Für den Hausbau<br />
ist es jedoch möglich,<br />
eine tilgungsfreie Vorlaufzeit<br />
von maximal 24 Monaten<br />
während der Bauphase zu<br />
vereinbaren. Zu beachten gilt<br />
es auch die neuen Richtlinien<br />
bei der Kreditvergabe für den<br />
Immobilienkauf, die seit 1.<br />
August diesen Jahres gelten.<br />
Seitdem müssen mindestens<br />
20 Prozent der Gesamtkosten<br />
(Kaufpreis inklusive Nebenkosten)<br />
an Eigenmitteln<br />
aufgebracht werden. Eine<br />
genaue Übersicht der neuen<br />
Vorgaben findet sich auf Seite<br />
6. In jedem Fall sollte von<br />
Seiten des Kreditnehmers<br />
auf die nachhaltige Leistbarkeit<br />
des Objekts Wert gelegt<br />
werden. Auch die nachhaltige<br />
Wertbeständigkeit des Objekt<br />
sollte beim Kauf berücksichtigt<br />
werden. Beide Faktoren<br />
können im Gespräch mit dem<br />
jeweiligen Bankberater ganzheitlich<br />
geklärt werden.<br />
Individuelle Kredite<br />
Um beim Immobilienbau bzw.<br />
-kauf optimal zu unterstützen<br />
<strong>und</strong> die besten Konditionen<br />
für den Käufer zu finden, führen<br />
die Mitarbeiter der kreditgebenden<br />
Bank individuelle<br />
Gespräche mit den Käufern.<br />
Diese dienen dazu, deren Lebenswelt<br />
genau abzuklären.<br />
Baukredite erhalten übrigens<br />
nur Personen, die kreditfähig<br />
sind, sprich das 18. Lebensjahr<br />
erreicht haben. Diese Personen<br />
müssen auch über eine<br />
entsprechende Kreditwürdigkeit<br />
verfügen, sprich keine<br />
Schulden oder laufende Insolenvenzverfahren<br />
gegen sich
Finanzierung | 05<br />
vorweisen können. Letzteres<br />
wird durch eine Bonitätsprüfung<br />
von Seiten des Kreditgebers<br />
festgestellt. Hier kann<br />
es von Vorteil sein, auf die eigene<br />
Hausbank zu vertrauen.<br />
Viele Bankberater begleiten<br />
Menschen <strong>und</strong> Familien über<br />
Generationen <strong>und</strong> können<br />
entsprechend maßgeschneiderte<br />
Finanzierungen anbieten.<br />
Viele Bankmitarbeiter<br />
unterstützen auch bei der<br />
Erstellung eines Haushaltsplans<br />
<strong>und</strong> veranlassen eine<br />
Prüfung des Objektes, darunter<br />
eine Liegenschaftsbewertung,<br />
einen Bauplan sowie<br />
eine Kostenaufstellung. Auch<br />
Nebenkosten werden bei der<br />
Vergabe eines Kredits berücksichtigt.<br />
Dazu zählen die Eintragungsgebühr,<br />
Schätzkosten,<br />
Notarkosten sowie ein<br />
Bearbeitungsentgelt. Ebenfalls<br />
können Kosten für die<br />
Einrichtung mit dem Kredit<br />
abgeglichen werden.<br />
Käufers abhängig. Als Richtwert<br />
wird das maximal Sechsfache<br />
des Jahresnettoeinkommens<br />
(Entschuldungsdauer)<br />
sowie die Lage des Objekts herangezogen.<br />
Die Ratenhöhe<br />
der Rückzahlungen (Zinsen<br />
inklusive Kapital) ist unterdessen<br />
mit maximal 40 Prozent<br />
des monatlichen Netto-<br />
Einkommens festgelegt. Die<br />
aktuellen Zins-Konditionen<br />
sind variabel mit r<strong>und</strong> 1,500<br />
Prozent <strong>und</strong> fix auf 20 Jahre<br />
mit 3,250 Prozent festgeschrieben.<br />
Im Schnitt ist eine<br />
Baufinanzierung in Österreich<br />
nach etwa 18 Jahre zurückgezahlt.<br />
Kredithöhe <strong>und</strong> Zinsen<br />
Wie hoch die Kredite ausfallen,<br />
ist von der Bonität des<br />
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06 | Finanzierung<br />
Neue Vorgaben bei der<br />
Kreditnahme<br />
Seit 1. August gibt es bei der Kreditnahme für den Immobilienkauf<br />
neue Vorgaben. Wir haben den Überblick, was jetzt gilt.<br />
Mit 1. August wurden die Vorgaben<br />
bei der Kreditnahme<br />
für den Immobilienkauf in<br />
Österreich angepasst. Wir haben<br />
uns angesehen, worauf<br />
künftig zu achten ist.<br />
Eigenmittel-Einbringung<br />
Die wohl entscheidenste Änderung<br />
ist, dass Immobilienkäufer<br />
künftig 20 Prozent<br />
des Kaufpreises inklusive<br />
Nebenkosten an Eigenkapital<br />
einbringen muss. Der konkrete<br />
Passus in der neuen<br />
Verordnung legt die „Beleihungsquote“<br />
bei maximal 90<br />
Prozent fest. Im Klartext: Die<br />
Höhe des Kredits darf maximal<br />
90 Prozent des errechneten<br />
Marktwertes der Immobilie<br />
betragen – zuzüglich<br />
der Nebenkosten (Gr<strong>und</strong>erwerbssteuer,<br />
Gr<strong>und</strong>bucheintrag,<br />
Anwalt, Notariat,<br />
Makler). Der Eigenmittelanteil<br />
wurde bisher bereits als<br />
Richtschnur herangezogen,<br />
jetzt diese Berechnung sie<br />
verpflichtend.<br />
Die Kreditlaufzeit wurde unterdessen<br />
mit maximal 35<br />
Jahren festgelegt, wobei in<br />
der Praxis derart lange Kredite<br />
äußerst unüblich waren.<br />
Die Rückzahlung soll nicht<br />
mehr als 40 Prozent des Netto-Haushaltseinkommens<br />
betragen.<br />
Ausnahmen <strong>und</strong> Regeln<br />
Ausgenommen von der Regelung<br />
sind bestehende Immobilienkredite,<br />
die zu den<br />
urpsrünglichen Bedingungen<br />
weiterlaufen. Werden sie<br />
geändert, fallen die neuen<br />
Bestimmungen nur bezüglich<br />
des allfälligen Differenzbetrages<br />
zwischen „altem“<br />
<strong>und</strong> „neuem“ Finanzierungsvolumen<br />
ins Gewicht. Auch<br />
für Sanierungen <strong>und</strong> Renovierungen<br />
gelten Ausnahmen.<br />
So fallen Immobilienfinanzierungen<br />
unter 50.000<br />
Euro nicht unter die neuen<br />
Vorgaben. Mit dieser „Geringfügigkeitsgrenze“<br />
soll<br />
die Durchführung von Renovierungen,<br />
Sanierungen oder<br />
der Umstieg auf erneuerbare<br />
Energieträger erleichtert<br />
werden.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
Finanzierung | 07<br />
Was ist besser - Kredit oder Hypothek?<br />
Sowohl Kredit als auch<br />
Hypothek sind Begriffe, die<br />
bei der Finanzierung von<br />
Immobilien auftauchen<br />
können.<br />
Dabei kann der Unterschied<br />
zwischen beiden mitunter<br />
nicht ganz klar sein. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
handelt es sich bei einer<br />
Hypothek um eine bankmäßige<br />
Sicherstellung der<br />
Finanzierungssumme auf der<br />
Liegenschaft des Eigentümers,<br />
sprich die gekaufte Immobilie<br />
wird von der Bank als Pfand<br />
für die Rückzahlung des Geldbetrages<br />
genommen. Ein Kredit<br />
beschreibt das „Ausleihen“<br />
eines Geldbetrages bei einer<br />
Bank oder einer Privatperson.<br />
Wohnbaukredite können mit<br />
oder ohne Hypothek aufgenommen<br />
werden. Sind genügend<br />
Eigenmittel vorhanden,<br />
kann eventuell darauf verzichtet<br />
werden. Sollte die Hypothek<br />
nicht zurückgezahlt<br />
werden können, fällt die Immobilie<br />
an die Bank <strong>und</strong> wird<br />
in den meisten Fällen versteigert.<br />
Fest- <strong>und</strong> Höchstbetrag<br />
Unterschieden wird weiters<br />
zwischen Fest- <strong>und</strong> Höchstbetragshypothek.<br />
Erstere ist gängiger<br />
<strong>und</strong> entspricht einem<br />
zuvor festgelegtem Betrag,<br />
während bei der Höchstbetragshypothek<br />
sich die mögliche<br />
Kreditnahme am Wert der<br />
als Sicherheit angegebenen<br />
Immobilie orientiert. Letztere<br />
ist auch nach Rückzahlung<br />
wieder ausnutzbar <strong>und</strong> ist<br />
weder zweck- noch personengeb<strong>und</strong>en.<br />
Ein Nachteil einer<br />
Hypothek ist jedoch, dass bei<br />
dieser eine gesetzliche Eintragungsgebühr<br />
anfällt. So<br />
müssen Schuldner sowie der<br />
offene Betrag im Gr<strong>und</strong>buch<br />
eingetragen werden. Nach der<br />
Tilgung kann sie auf Antrag an<br />
das zuständige Bezirksgericht<br />
gelöscht werden.<br />
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08 | Immobilienpreise<br />
Preisspiegel für<br />
Immobilien in<br />
<strong>Graz</strong> <strong>und</strong> Umgebung<br />
<strong>Graz</strong><br />
Gr<strong>und</strong>stückspreise pro m 2 in Euro<br />
1. Innere Stadt<br />
2. St. Leonhard<br />
3. Geidorf<br />
4. Lend<br />
5. Gries<br />
6. Jakomini<br />
7. Liebenau<br />
8. St. Peter<br />
9. Waltendorf<br />
10. Ries<br />
11. Mariatrost<br />
12. Andritz<br />
13. Gösting<br />
14. Eggenberg<br />
15. Wetzelsdorf<br />
16. Straßgang<br />
17. Puntigam<br />
von bis<br />
k. A. k. A.<br />
k. A. k. A.<br />
400,00 500,00<br />
150,00 350,00<br />
230,00 330,00<br />
250,00 400,00<br />
250,00 270,00<br />
275,00 475,00<br />
260,00 530,00<br />
230,00 340,00<br />
160,00 570,00<br />
230,00 450,00<br />
100,00 240,00<br />
200,00 330,00<br />
120,00 240,00<br />
260,00 420,00<br />
170,00 300,00<br />
13<br />
14<br />
4<br />
12<br />
3<br />
1<br />
5 6<br />
2<br />
11<br />
9<br />
10<br />
15<br />
8<br />
Eigentumswohnungen<br />
Preise pro m 2 in Euro<br />
<strong>Graz</strong> Zentrum<br />
<strong>Graz</strong> Ost<br />
<strong>Graz</strong> West<br />
von<br />
2.800,00<br />
2.900,00<br />
2.200,00<br />
bis<br />
3.400,00<br />
4.000,00<br />
3.000,00<br />
16<br />
17<br />
7<br />
Quelle: ENGEL & VÖLKERS
Immobilienpreise | 09<br />
<strong>Graz</strong>-Umgebung<br />
Gr<strong>und</strong>stückspreise pro m 2 in Euro<br />
30<br />
32<br />
23<br />
6<br />
1<br />
9<br />
25<br />
13<br />
20<br />
8<br />
31<br />
11<br />
18<br />
28<br />
29<br />
27 4<br />
21<br />
36<br />
2<br />
26<br />
34<br />
10<br />
22<br />
7<br />
12<br />
5<br />
15<br />
35<br />
16<br />
14<br />
17<br />
33<br />
3<br />
19<br />
24<br />
1. Deutschfeistritz<br />
2. Dobl-Zwaring<br />
3. Eggersdorf<br />
4. Feldkirchen<br />
5. Fernitz-Mellach<br />
6. Frohnleiten<br />
7. Gössendorf<br />
8. Gratkorn<br />
9. Gratwein-Straßengel<br />
10. Hart bei <strong>Graz</strong><br />
11. Haseldorf-Tobelbad<br />
12. Hausmannstätten<br />
13. Hitzendorf<br />
14. Kainbach<br />
15. Kalsdorf<br />
16. Kumberg<br />
17. Laßnitzhöhe<br />
18. Lieboch<br />
19. Nestelbach<br />
20. Peggau<br />
21. Premstätten<br />
22. Raaba-Grambach<br />
23. St. Bartholomä<br />
24. St. Marein<br />
25. St. Oswald<br />
26. St. Radeg<strong>und</strong><br />
27. Seiersberg-Pirka<br />
28. Semriach<br />
29. Stattegg<br />
30. Stiwoll<br />
31. Thal<br />
32. Übelbach<br />
33. Vasoldsberg<br />
34. Weinitzen<br />
35. Werndorf<br />
36. W<strong>und</strong>schuh<br />
von<br />
40,00<br />
35,00<br />
40,00<br />
150,00<br />
60,00<br />
25,00<br />
50,00<br />
70,00<br />
80,00<br />
160,00<br />
50,00<br />
70,00<br />
40,00<br />
35,00<br />
90,00<br />
60,00<br />
90,00<br />
80,00<br />
50,00<br />
70,00<br />
100,00<br />
85,00<br />
30,00<br />
20,00<br />
40,00<br />
40,00<br />
140,00<br />
30,00<br />
120,00<br />
20,00<br />
70,00<br />
40,00<br />
50,00<br />
100,00<br />
40,00<br />
60,00<br />
bis<br />
110,00<br />
95,00<br />
80,00<br />
230,00<br />
140,00<br />
90,00<br />
130,00<br />
150,00<br />
160,00<br />
300,00<br />
120,00<br />
160,00<br />
100,00<br />
70,00<br />
220,00<br />
130,00<br />
150,00<br />
130,00<br />
70,00<br />
125,00<br />
190,00<br />
215,00<br />
90,00<br />
50,00<br />
80,00<br />
100,00<br />
270,00<br />
90,00<br />
270,00<br />
60,00<br />
160,00<br />
70,00<br />
120,00<br />
150,00<br />
160,00<br />
140,00<br />
<strong>Graz</strong> Zentrum<br />
<strong>Graz</strong> Ost<br />
<strong>Graz</strong> West<br />
Baugr<strong>und</strong>stücke<br />
Preise pro m 2 in Euro<br />
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160,00<br />
130,00<br />
bis<br />
k.A.<br />
450,00<br />
300,00
10 | Rohbau<br />
Mit dem F<strong>und</strong>ament<br />
steht <strong>und</strong> fällt das Haus<br />
Zuerst butterweich, dann nahezu unzerstörbar<br />
hart – Beton sorgt für eine<br />
robuste Basis für Ihr Eigenheim.<br />
Ein F<strong>und</strong>ament hat die Aufgabe,<br />
die Last des Bauwerks<br />
gleichmäßig auf den Baugr<strong>und</strong><br />
zu verteilen <strong>und</strong> dadurch<br />
eine unbeabsichtigte<br />
Bewegung oder Verformung<br />
der daran angeschlossenen<br />
Struktur zu verhindern. Es ist<br />
daher die Basis für jedes Gebäude<br />
– sei es die gemütliche<br />
Grillkota oder das mehrstöckige<br />
Wohnhaus. Bei sehr kleinen<br />
Geräteschuppen reicht es<br />
aus, den Boden zu ebnen <strong>und</strong><br />
zu verdichten. Sicherer steht<br />
jedoch auch jeder Schuppen<br />
<strong>und</strong> jedes Gartenhaus auf einem<br />
soliden F<strong>und</strong>ament.<br />
Herausforderung Hanglage<br />
Die gängigsten F<strong>und</strong>amentarten<br />
sind die F<strong>und</strong>amentplatte,<br />
das Streifenf<strong>und</strong>ament,<br />
das Ringf<strong>und</strong>ament,<br />
das Punktf<strong>und</strong>ament <strong>und</strong> das<br />
Plattenf<strong>und</strong>ament. Je nach<br />
Untergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> späterer Verwendung<br />
fällt die Entscheidung<br />
auf eine dieser Varianten.<br />
Eine echte Herausforderung<br />
ist das Erstellen eines F<strong>und</strong>aments<br />
in Hanglage. Je nach<br />
Schräge muss unterschiedlich<br />
vorgegangen werden, vorab<br />
muss aber ein hydrogeologisches<br />
Bodengutachten erstellt<br />
werden, das die weitere Vorgehensweise<br />
vorgibt.<br />
An der Basis nicht „Pfuschen“<br />
Es kristallisiert sich also heraus:<br />
Für ein großes F<strong>und</strong>ament<br />
in Hanglage ist<br />
zwingend die Hilfe von zertifizierten<br />
Experten erforderlich.<br />
Denn je nach Eigenschaften<br />
eines Hangs können die<br />
Anforderungen ausgesprochen<br />
hoch sein.<br />
Ein F<strong>und</strong>ament für ein Haus<br />
ist ganz gr<strong>und</strong>sätzlich eine<br />
besondere statische Herausforderung.<br />
Wenn es später<br />
keine Probleme geben soll,<br />
empfiehlt es sich also in diesem<br />
Fall nicht selbst Hand<br />
anzulegen, sondern Fachleute<br />
zu Rate zu ziehen. Diese<br />
können die örtlichen Gegebenheiten<br />
prüfen, den Ausführungsplan<br />
erstellen <strong>und</strong><br />
die benötigte Betonqualität<br />
festlegen. Auch hinsichtlich<br />
der benötigten Tiefe für das<br />
F<strong>und</strong>ament helfen Statiker<br />
weiter.<br />
Auf einem guten F<strong>und</strong>ament<br />
kann nun sprichwörtlich <strong>und</strong><br />
wahrhaftig aufgebaut werden:<br />
Auf die Bodenplatte wird<br />
das tragende Mauerwerk aufgemauert<br />
<strong>und</strong> das Haus wird<br />
nach <strong>und</strong> nach Formen annehmen.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
Rohbau | 11<br />
So baue ich meinen<br />
Keller optimal aus<br />
Licht: Bei Häusern mit Hanglage können problemlos<br />
Fenster eingebaut werden; die Ultima<br />
Ratio sind Lichtschächte, bei denen sich zusätzlich<br />
künstliche Beleuchtung empfiehlt.<br />
Belüftung: Wohnkeller sind besonders anfällig für<br />
Schimmel infolge von Feuchtigkeit <strong>und</strong> Kälte. Neben<br />
einer guten Wärmedämmung, Heizung <strong>und</strong> Isolierung<br />
ist auf eine adäquate Belüftung zu achten.<br />
Inneneinrichtung: Besonders hell <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich<br />
– so sollten die Räume im Wohnkeller gestaltet<br />
sein. Es gibt viele Kniffe <strong>und</strong> Tricks, um mit<br />
entsprechender Bodenbelegung, Wandbemalung<br />
<strong>und</strong> Möblierung Farbe in den Keller zu bringen.<br />
Einbruchsschutz: Kellerräume sind Haupteinfallstor<br />
für Einbrecher. Beim Neubau sollte von vornherein auf<br />
Fenster mit Einbruchhemmung geachtet werden. Vergitterung<br />
schafft zwar Sicherheit, ist aber auch eine Frage<br />
der Ästhetik – Stichwort: Gefängnisatmosphäre.<br />
Im Keller kühlt Konrad<br />
Kohlköpfe aus Kassel<br />
Laut Zungenbrecher zum<br />
Kühlen von Kohlgemüse, sowie<br />
zur Lagerung von Lebensmitteln,<br />
als Waschkeller oder<br />
Werkstatt haben wohl viele<br />
die Keller ihrer Kindheit in<br />
Erinnerung, in denen es stets<br />
vergessene Schätze zu entdecken<br />
gab.<br />
In den letzten Jahrzehnten<br />
war es allerdings immer unüblicher,<br />
beim Hausbau auch<br />
einen Keller zu berücksichtigen.<br />
Denn es gab ausreichend<br />
bezahlbares Bauland <strong>und</strong> es<br />
wurde lieber der Platz an der<br />
Oberfläche genutzt. Heute<br />
sieht dies wieder ganz anders<br />
aus: Die Preise sind enorm<br />
gestiegen <strong>und</strong> Neubauten<br />
müssen auf kleinen Gr<strong>und</strong>stücken<br />
Platz finden. Unter<br />
diesen Umständen bietet es<br />
sich an, vertikal zu bauen, um<br />
auf diese Art <strong>und</strong> Weise mehr<br />
Wohnraum zu schaffen.<br />
Wie das Baugr<strong>und</strong>stück beschaffen<br />
ist, bestimmt, wie<br />
hoch der Bauaufwand des<br />
Kellers ausfallen wird. Ein<br />
Baugr<strong>und</strong>gutachten gibt vorab<br />
Auskunft über den Stand<br />
des Gr<strong>und</strong>wasserspiegels<br />
<strong>und</strong> die Tragfähigkeit des Bodens.<br />
Steht das Gr<strong>und</strong>wasser<br />
hoch, fallen die Kosten höher<br />
aus als auf einem trockenen<br />
Untergr<strong>und</strong>. In diesem Fall<br />
muss der Keller mit einer<br />
sogenannten weißen Wanne<br />
oder schwarzen Wanne abgedichtet<br />
werden – das bedeutet<br />
zusätzliche Kosten.<br />
Für <strong>und</strong> Wider<br />
Höhere Baukosten als mit<br />
einer einfachen Bodenplatte<br />
<strong>und</strong> auch ein höherer zeitlicher<br />
Aufwand beim Bau müssen<br />
bei der Entscheidung für<br />
einen Keller bedacht werden.<br />
Für einen Keller spricht jedoch<br />
neben dem zusätzlichen<br />
Platz, dass er den<br />
Marktwert des Hauses deutlich<br />
hebt. Außerdem verhindert<br />
ein gut gedämmter Keller<br />
das schnelle Aufheizen im<br />
Sommer <strong>und</strong> speichert Wärme<br />
im Winter.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
12 | Rohbau<br />
Die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, die Luftqualität,<br />
das Licht <strong>und</strong> viele weitere Komponenten bestimmen das<br />
Raumklima <strong>und</strong> damit die Behaglichkeit eines Hauses.<br />
Energieeffizient bauen,<br />
r<strong>und</strong>um wohlfühlen<br />
Warum ein niedriger Energieverbrauch nicht gleich energieeffizient ist <strong>und</strong> warum<br />
Behaglichkeit beim <strong>Bauen</strong> eine wichtige Rolle spielen sollte.<br />
Der fortschreitende Klimawandel<br />
<strong>und</strong> die sich zuspitzende<br />
Energiekrise geben<br />
gegenwärtig Anlass, nachhaltiger<br />
<strong>und</strong> sparsamer zu<br />
agieren – in allen Lebensbereichen,<br />
so auch beim <strong>Bauen</strong><br />
<strong>und</strong> Sanieren. „Energieeffizienz“<br />
ist daher das Gebot der<br />
St<strong>und</strong>e. Aber was bedeutet<br />
es eigentlich, energieeffizient<br />
zu bauen? „Oft wird Effizienz<br />
fälschlicherweise damit<br />
gleichgesetzt, dass ein Gebäude<br />
einen besonders niedrigen<br />
Energiebedarf hat“, so Brian<br />
Cody vom Institut für Gebäude<br />
<strong>und</strong> Energie an der TU <strong>Graz</strong>.<br />
Der auf energieeffizientes<br />
<strong>Bauen</strong> spezialisierte Architekt<br />
klärt auf: „Bei Effizienz geht<br />
es aber darum, das Verhältnis<br />
zwischen dem Energiebedarf<br />
<strong>und</strong> dem Raumklima<br />
zu optimieren.“ Wenn es in<br />
einem Gebäude unbehaglich<br />
ist, wäre die Energieeffizienz<br />
also gleich null, selbst wenn<br />
es einen besonders niedrigen<br />
Energiebedarf aufweist.<br />
Raumklima mitdenken<br />
Die Bedeutung des Raumklimas<br />
ist für energieeffizzientes<br />
<strong>Bauen</strong> also genauso hoch wie<br />
der Energiebedarf – es muss<br />
behaglich sein. Die Temperatur<br />
sowie die Temperatur<br />
der umgebenden Flächen, die<br />
Luftfeuchtigkeit, die Luftgeschwindigkeit<br />
<strong>und</strong> -qualität,<br />
das Licht <strong>und</strong> viele weitere<br />
messbare Komponenten bestimmen<br />
das Raumklima<br />
<strong>und</strong> damit die Behaglichkeit.<br />
Aber: „Das Raumklima an<br />
sich ist dennoch immer ein<br />
subjektives Empfinden“, weiß<br />
Cody. Obwohl das Raumklima<br />
schwer zu bestimmen ist, gibt<br />
es dennoch sinnvolle Ansätze,<br />
dieses positiv zu beeinflussen<br />
– zum Glück, denn wir wollen<br />
uns doch in unserem Zuhause<br />
behaglich <strong>und</strong> wohl fühlen.<br />
Notwendige Komponenten<br />
Tendenziell denkt man,<br />
für ein besseres Raumklima<br />
brauche es mehr Energie,<br />
„aber genau das stimmt<br />
nicht“, bekräftigt der Architekt.<br />
Grob nennt der Experte<br />
vier Faktoren, mithilfe derer<br />
man ein gutes Raumklima<br />
auch bei möglichst geringem<br />
Energieverbrauch <strong>und</strong> damit<br />
effizient erzeugen könne: mit<br />
der Gebäudeform, der Gebäudehülle<br />
(der Fassade <strong>und</strong> dem<br />
Dach), der Gebäudetechnik<br />
(Heizung, Lüftung, Kühlung)<br />
<strong>und</strong> der Energieversorgungssysteme<br />
(also zum Beispiel<br />
duch die Integration erneuerbarer<br />
Energien). All diese<br />
Komponenten müssen für<br />
ein energieeffizientes Gebäude<br />
optimiert werden, „man<br />
muss es ganzheitlich, als holistisches<br />
System sehen“, hebt<br />
Cody hervor <strong>und</strong> appelliert:<br />
„Wir müssen es schaffen, mit<br />
möglichst wenig viel zu erreichen“.<br />
Wer in seinem Eigenheim<br />
also nicht nur Energie sparen,<br />
sondern sich auch wohlfühlen<br />
möchte, sollte sich bei<br />
der Plaung gut beraten lassen<br />
<strong>und</strong> auch selbst ein wenig „hineinfühlen“.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
Rohbau | 13<br />
Nachhaltige Nische:<br />
<strong>Bauen</strong> mit Holz<br />
Geht es um den Aspekt der<br />
Nachhaltigkeit beim <strong>Bauen</strong>,<br />
so poppt mitunter das Thema<br />
Holzbau auf. Denn als nachwachsender<br />
Rohstoff, der außerdem<br />
CO2 bindet, erfüllt<br />
Holz den Status „nachhaltig“<br />
allemal.<br />
Was Holz alles kann<br />
Auch wenn Holzbauten immer<br />
noch eine Nische sind,<br />
lässt sich sagen: „Wir sind<br />
mittlerweile so weit, dass wir<br />
alles, sogar Hochhäuser, aus<br />
Holz bauen können“, so Holzbauprofessor<br />
Tom Kaden von<br />
der Technischen Universität<br />
<strong>Graz</strong>. Ein Eigenheim aus Holz<br />
kann also durchaus in Erwägung<br />
gezogen werden. Auch,<br />
weil der Baustoff Holz neben<br />
seiner hohen Umweltverträglichkeit<br />
noch andere positive<br />
Eigenschaften vorzuweisen<br />
hat: „Holz bringt bauphysikalisch<br />
wesentliche Vorteile mit<br />
sich“, weiß der Architekt. So<br />
sind Gebäude aus Holz zum<br />
Beispiel besonders gut in der<br />
Feuchtigkeitsregulierung <strong>und</strong><br />
auch reflektiert das Holz unsere<br />
Körpertemperatur, wodurch<br />
ein angenehmes Raumklima<br />
ensteht. „Man spürt es<br />
– im positiven Sinne – wenn<br />
man in einem Holzbau ist“,<br />
meint Kaden. Das Thema<br />
Brandgefahr ist zwar ein bleibendes<br />
Thema bei Holzbauten,<br />
„aber der moderne Holzbau<br />
ist auch da schon sehr<br />
weit“, versichert der Architekt.<br />
Gemischte Materialien<br />
Obwohl es technisch möglich<br />
wäre, Gebäude vollständg aus<br />
Holz zu bauen, sei dies nicht<br />
sinnvoll, meint der Holzbauexperte<br />
dennoch: „Eine kluge<br />
Konstruktion ist hybrid – das<br />
heißt wir mischen die Materialien<br />
<strong>und</strong> nutzen so bestmöglich<br />
ihre jeweiligen Vorteile.“<br />
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Projekt - so könnte man das<br />
Motto von DieNeuen aus der<br />
Sicht eines Bauherrn formulieren.<br />
Denn bei der Bau- <strong>und</strong><br />
Haustechnikfirma DieNeuen<br />
in <strong>Graz</strong>, Weiz <strong>und</strong> Passail,<br />
gibt es zwar 8 Gewerbesparten<br />
mit über 150 kompetenten<br />
Mitarbeitern, aber immer<br />
nur einen Ansprechpartner.<br />
Der Baukoordinator unterstützt<br />
die Bauherren in der<br />
Umsetzung bis zur schlüsselfertigen<br />
Übergabe des Projekts.<br />
Und zum Schluss gibt<br />
es auch nur eine Rechnung<br />
über das gesamte Projekt.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Egal ob es sich um komplette<br />
Bauvorhaben oder Teilbereiche<br />
bei Neubau <strong>und</strong> Sanierung<br />
handelt, die Aufgaben<br />
des Bauherrn liegen lediglich<br />
bei der Auswahl der Produkte,<br />
hier bieten die Ausstellungen<br />
in <strong>Graz</strong>, Weiz <strong>und</strong> Passail<br />
eine Riesen-Auswahl bei Fliesen,<br />
Bauelementen, Böden<br />
usw., den Rest erledigt der<br />
Baukoordinator.<br />
Preisgarantie<br />
Häuslbauer durchleben derzeit<br />
eine wahre Achterbahnfahrt<br />
wenn es um Preis <strong>und</strong><br />
Lieferfähigkeit von div. Baustoffen<br />
geht. „Wir kennen die<br />
Situation gut genug“, klinkt<br />
sich hier der Vertriebsleiter<br />
des Unternehmens, Herr<br />
Mag. Clemens Bachmann<br />
ein, „Lieferverzögerungen<br />
von Seiten des Herstellers<br />
können wir leider nicht beeinflussen,<br />
darum ist es sinnvoll<br />
ein geplantes Bauprojekt<br />
so rasch wie möglich mit uns<br />
„Durch eine Sanierung<br />
Ihres Projektes<br />
sparen Sie dauerhaft<br />
Energie <strong>und</strong> somit<br />
Kosten.“<br />
Mag. clemens Bachmann,<br />
Vertriebsleiter<br />
zu besprechen. Für instabile<br />
Preise sind wir aber nicht zu<br />
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Stiegen oder Fassaden<br />
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16 | Fenster<br />
Es lohnt sich ein Blick<br />
durch das Fenster<br />
Jede Öffnung verlangt nach<br />
einem passenden Fenster.<br />
Dabei eignen sich die verschiedenen<br />
Rahmenmaterialien<br />
für unterschiedliche<br />
Anforderungen. Welche Vor<strong>und</strong><br />
Nachteile die gängigsten<br />
drei Ausführungen vorzuweisen<br />
haben, zeigen wir hier<br />
überblicksmäßig.<br />
Pflegeleicht <strong>und</strong> langlebig<br />
Kunststofffenster bestehen,<br />
wie der Name schon sagt,<br />
vorwiegend aus Kunststoff.<br />
Wessen grüner Daumen<br />
beim Wort Kunststoff bereits<br />
schmerzt, kann beruhigt<br />
sein: Trotz ihres Materials<br />
sind Kunststofffenster recyclebar<br />
<strong>und</strong> damit durchaus<br />
umweltverträglich.<br />
Fensterrahmen aus Kunststoff<br />
kommen zudem mit<br />
sehr guten Wärmedämmeigenschaften<br />
daher. Durch<br />
den Kunststoff besitzen sie<br />
eine hervorragende Farb-,<br />
Witterungs- <strong>und</strong> Formbeständigkeit<br />
<strong>und</strong> sind korrosionsfrei.<br />
Kunststofffenster sind außerdem<br />
sehr lange haltbar <strong>und</strong><br />
in vielen Farben <strong>und</strong> Formen<br />
erhältlich. Damit bieten sie<br />
eine große Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Und auch pflegeleicht sind<br />
die Fensterrahmen aus<br />
Kunststoff: Während Holzfenster<br />
gewartet werden müssen,<br />
sind diese nahezu wartungsfrei<br />
<strong>und</strong> müssen kaum<br />
instand gesetzt werden. Ein<br />
weiterer nicht unwesentlicher<br />
Punkt: Sie sind in der<br />
Anschaffung sehr günstig.<br />
Elegant <strong>und</strong> widerstandsfähig<br />
Das Alufenster überzeugt<br />
mit seiner modernen Optik<br />
<strong>und</strong> wirkt elegant <strong>und</strong> filigran.<br />
Mit seiner hohen Widerstandsfähigkeit<br />
punktet es<br />
ebenfalls. Allerdings sind die<br />
wärmedämmenden Eigenschaften<br />
des Alufensters weniger<br />
gut als beispielsweise<br />
bei Holz.<br />
Um die besten Eigenschaften<br />
beider Materialien nutzen<br />
zu können, bietet sich<br />
eine Kombination an: Holz-<br />
Aluminium-Fenster bestehen<br />
aus einem Aluminium-<br />
Holz-Verb<strong>und</strong> <strong>und</strong> weisen<br />
eine hohe Lebensdauer auf.<br />
Durch die Materialkombination<br />
bieten sie innen eine<br />
hohe Wohnbehaglichkeit<br />
<strong>und</strong> im Gegensatz zu reinen<br />
Holzfenstern eine gute Witterungsbeständigkeit<br />
<strong>und</strong><br />
sehr gute Wärmedämmeigenschaften.<br />
Ähnlich wie<br />
Kunststofffenster sorgt die<br />
Materialkombination aus<br />
Aluminium <strong>und</strong> Holz dafür,<br />
dass diese Fensterrahmen<br />
extrem pflegeleichtigkeit<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
Fenster | 17<br />
sind <strong>und</strong> zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten<br />
eröffnen.<br />
Liebäugelt man nun mit<br />
dieser Variante, gilt davor<br />
aber noch der Aspekt abzuwägen,<br />
dass Holz-Alu-Fenster<br />
im Vergleich zu Holz- sowie<br />
Kunststoff-Fenstern recht<br />
teuer sind.<br />
Flexibel <strong>und</strong> nachhaltig<br />
Holzwerkstoffe zählen zu den<br />
ältesten Rahmenwerkstoffen<br />
für Fenster. Für den Fensterbau<br />
geeignete Holzarten sind<br />
vor allem die Fichte, die Kiefer,<br />
die Lärche, die Tanne, die<br />
Eiche oder Meranti Holz. Und<br />
nicht ohne Gr<strong>und</strong> erfreuen<br />
sich Holzfenster auch heute<br />
noch großer Beliebtheit: Sie<br />
besitzen eine gute bis sehr<br />
gute Wärmedämmung <strong>und</strong><br />
weisen nur eine geringe Wärmedehnung<br />
auf. Trotz des<br />
Materials sind Holzfenster<br />
also sehr stabil.<br />
Vor allem punkten Holzfenster<br />
aber in puncto Flexibilität:<br />
Nachträgliche Änderungen<br />
sind innen sowie außen<br />
möglich. Im Gegensatz zu<br />
den anderen beiden genannten<br />
Fensterarten sind<br />
Holzfenster in einer großen<br />
Farbauswahl, verschiedenen<br />
Ausführungen <strong>und</strong> Formen<br />
verfügbar. Durch das natürliche<br />
Material Holz verleihen<br />
sie Wohnräumen eine gemütliche<br />
Atmosphäre: Durch<br />
ihre einmalige Maserung<br />
sorgen Holzfenster auch für<br />
eine hohe Gemütlichkeit <strong>und</strong><br />
ein außergewöhnliches Flair<br />
in den Räumen.<br />
Außerdem hat Holz gegenüber<br />
Kunststoff <strong>und</strong> Aluminium<br />
die beste Umweltbilanz<br />
– da kann dem Baustoff Holz<br />
kein anderes Material so<br />
schnell etwas nachmachen<br />
(siehe auch Seite 12/13).<br />
Allerdings sind Holzfenster<br />
nicht völlig witterungsbeständig.<br />
Bereits nach wenigen<br />
Jahren weisen sie Spuren<br />
des Wetters auf <strong>und</strong> müssen<br />
gestrichen werden. Kümmert<br />
man sich aber gut um seine<br />
wertvollen Holzfenster,<br />
so danken sie es einem <strong>und</strong><br />
weisen eine äußerst lange Lebensdauer<br />
auf.<br />
REKORD-Fenster mit<br />
Die aktuelle Situation am Fenstermarkt<br />
erfordert gute Nerven, besonders<br />
wenn es um die Lieferzeit<br />
geht. Wartezeiten über mehrere<br />
Monate auf Fenster <strong>und</strong> Türen<br />
sind aktuell üblich <strong>und</strong> verzögern<br />
die Fertigstellung des Bauprojekts.<br />
Das verursacht unerwünschte<br />
Mehrkosten <strong>und</strong> kostet Nerven.<br />
Nicht so bei REKORD-Fenster:<br />
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18 | Dach<br />
Alles über Dach<br />
<strong>und</strong> Fach<br />
Ob flach oder steil – hochwertige Dächer sind im modernen Wohnbau<br />
keine bloße Draufgabe, sondern ebenso gr<strong>und</strong>legend wie das F<strong>und</strong>ament.<br />
Das eigene Dach über dem<br />
Kopf ist der Traum aller Häuselbauer.<br />
Damit ebendieses<br />
dicht bleibt, im Winter Wärme<br />
drinnen <strong>und</strong> im Sommer<br />
Hitze draußen gehalten wird,<br />
gilt es einiges zu beachten,<br />
wie Spenglermeister Georg<br />
Spitzer verrät. „An der Physik<br />
führt kein Weg vorbei“, so<br />
der Geschäftsführer von Spitzer<br />
Dach, „Wärme steigt nach<br />
oben <strong>und</strong> wenn dort die Dämmung<br />
nicht gut eingesetzt<br />
ist, helfen auch die teuersten<br />
Fenster nix – egal ob Steiloder<br />
Flachdach.“<br />
Dämmung mit Bedacht<br />
Bei den Dämmstoffen empfiehlt<br />
der Fachmann die Verwendung<br />
von Polyurethan<br />
(PU). Dies ist zwar teurer als<br />
das noch immer weit verbreitete<br />
Expandierende Polysterol<br />
(EPS oder umgangssprachlich<br />
Styropor), hat aber einen<br />
höheren Dämmwert. „Das bedeutet,<br />
dass man, um dieselbe<br />
Wirkung zu erreichen, mit<br />
EPS deutlich dickere Schichtungen<br />
verwenden muss als<br />
bei PU. Dadurch braucht es<br />
bei der architektonischen<br />
Planung viel mehr Kompromisse.“<br />
Eine weitere hochqualitative<br />
Möglichkeit sind<br />
Vakuumdämmungen, die in<br />
Neubauten meist nicht benötigt<br />
werden, wie Georg Spitzer<br />
festhält: „Wer eine Vakuumdämmung<br />
nimmt, muss sie<br />
nehmen. Preislich liegt man<br />
mit dieser Variante beträchtlich<br />
höher als bei PU.“<br />
Mit wachsendem Bewusstsein<br />
für Energieeffizienz <strong>und</strong><br />
steigenden Kosten in dem<br />
Sektor wurde auch die Planung<br />
in den letzten Jahrzehnten<br />
zunehmend spezialisiert.<br />
Dichte liegt im Detail<br />
„Vor 20, 30 Jahren war es bei<br />
vielen Baufirmen noch gang<br />
<strong>und</strong> gäbe, dass einfach nach<br />
Einreichplan gebaut wurde<br />
<strong>und</strong> man erst danach geschaut<br />
hat, wie es sich mit<br />
den Dämmstärken ausgeht“,<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
Dach | 19<br />
Die Dachform ist Geschmacksache:<br />
regelmäßige Wartung für anhaltende<br />
Funkionalität ein Muss.<br />
erinnert sich der erfahrene<br />
gefällt. Bei einem Flachdach<br />
Spengler. Heute werden ist die Netto-Nutzfläche pro<br />
Fachleute weitaus früher Quadratmeter freilich größer.“<br />
eingeb<strong>und</strong>en, um die praktische<br />
Herausforderungen der<br />
Entwässerungs- <strong>und</strong> Gefälleplanung<br />
meistern. „Letztlich<br />
geht es darum, dass Wasser<br />
geordnet abrinnt <strong>und</strong> man<br />
bauphysikalisch dafür sorgt,<br />
dass es weder zu Wärmeverlusten<br />
noch zu Schimmelbildungen<br />
Die schlechte Nachricht<br />
für alle, die mit einem Steildach<br />
planen, sind die derzeitigen<br />
Materialkosten für den<br />
Dachstuhl. „Das Holz für die<br />
Zimmerer unterliegt Schwankungen<br />
<strong>und</strong> ist aktuell extrem<br />
teuer geworden“, verrät<br />
Georg Spitzer. Dabei sei nicht<br />
kommt. Weil diese die Rohware der Preistrei-<br />
Ziele manchmal miteinander ber, ALLES sondern die AUS Kunststoffe, EINER HAND<br />
konkurrieren – liegt die Detailplanung<br />
oft beim Dachdezer<br />
DACH beziehungsweise | FASSADE Brett-<br />
| ALLES SPENGLEREI | FLACHDACH | HOLZ<br />
AUS AUS EINER EINER HAND<br />
die es braucht, um Leimhölcker“,<br />
weiß Georg Spitzer <strong>und</strong> schichthölzer herzustellen.<br />
HAND<br />
rät: „Man ALLES sollte nicht AUS versuchen,<br />
sich diesen Aufwand zu beim Dach die regelmäßi-<br />
EINER Nicht vergessen HAND werden darf<br />
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Spitzer GmbH | <strong>Graz</strong> | DACH T 0316 / 471 | FASSADE 571-0 | www.spitzerdach.at | SPENGLEREI |<br />
ersparen, DACH weil das einen | FASSADE früher<br />
oder später einholt.“ meister unterstreicht: „In ALLES AUS EINER HAND<br />
ge Pflege, | SPENGLEREI wie der Spengler-<br />
| FLACHDACH | HOLZ<br />
Sachen Wartung ist es wie<br />
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<strong>und</strong> Steildächer im Hinblick<br />
auf die Energieeffizienz<br />
gleichwertig <strong>und</strong> auch die Installation<br />
von Photovoltaikanlagen<br />
ist bei beiden Varianten<br />
möglich, unterstreicht der<br />
Experte: „Da geht es hauptsächlich<br />
darum, was besser<br />
sieht das eine gültige Ö-<br />
Norm ohnehin vor.“ Nur so<br />
werde sichergestellt, dass<br />
Nässeeintritte, Schädlingsbefall<br />
oder ähnliche Probleme<br />
rasch entdeckt <strong>und</strong> beseitigt<br />
werden.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
20 | Badezimmer<br />
Vom einfachen Bad<br />
zur Wohlfühloase<br />
Das Badezimmer des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts geht weit über seine klassischen Funktionen hinaus<br />
<strong>und</strong> hat sich zum Ort der Entspannung entwickelt.<br />
So ziemlich alles was für die<br />
Küche gilt, ist designtechnisch<br />
im Badezimmer umsetzbar<br />
<strong>und</strong> wird auch gerne<br />
so gehandhabt.<br />
Der Trend geht wie bei der<br />
Küche ebenfalls Richtung<br />
fugenloses Design, was zur<br />
einfacheren Reinigung beiträgt<br />
<strong>und</strong> sauberer wirkt. Umsetzbar<br />
ist das in erster Linie<br />
durch große Fliesen, sowohl<br />
am Boden als auch an der<br />
Wand.<br />
Viele Materialien wie Stein,<br />
Granit oder Marmor sind<br />
nach wie vor beliebt <strong>und</strong> lassen<br />
sich in möglichst großen<br />
Maßen herstellen <strong>und</strong> verlegen.<br />
Auch wird gerne auf Holz<br />
oder Holzelemente zurückgegriffen.<br />
Aber Vorsicht: Diese<br />
sind oft anfälliger für Feuchtigkeit<br />
<strong>und</strong> Nässe, verleihen<br />
dem Raum aber eine gewisse<br />
Gemütlichkeit. Es empfiehlt<br />
sich, auf Parkett oder Holzdielen<br />
zurückzugreifen <strong>und</strong><br />
kein wasseranfälliges Laminat<br />
zu verwenden. Von der<br />
Holzart eignet sich am besten<br />
Nussbaum oder Eiche. Buche<br />
hingegen quillt schnell auf. In<br />
jedem Fall sollte man den Boden<br />
gut pflegen.<br />
Heißt: Nach dem Duschen<br />
oder Baden gut lüften <strong>und</strong><br />
Wasserpfützen wegwischen.<br />
Hell, matt oder schwarz<br />
Ein weiterer Trend ist die Helligkeit<br />
im Bad. Moderne Bäder<br />
sind lichtdurchflutet <strong>und</strong> fallen<br />
durch helle Farbtöne auf.<br />
Was früher noch eng, bunt<br />
oder pastellfarben war, ist<br />
heute stilvoll, matt <strong>und</strong> hell.<br />
Aber auch der eine oder andere<br />
schwarze oder glänzende<br />
Farbton kann für eine gewisse<br />
Eleganz sorgen. Dieses<br />
Konzept wird ergänzt durch<br />
eine offene Raumgestaltung.<br />
Große, offene Duschkabinen,<br />
praktische Doppelwaschbecken<br />
oder eine großzügige<br />
Badewanne, die mitten im<br />
Raum steht, verwandeln das<br />
Bad in eine richtige Wohlfühloase.<br />
In der Praxis gibt es<br />
oft nur begrenzten Platz <strong>und</strong><br />
die Umsetzung erlaubt einem<br />
nicht alles. Nicht nur deshalb<br />
wird in modernen Wohnungen<br />
häufig auf eine Badewanne<br />
verzichtet oder wieder auf<br />
einen Klassiker gesetzt.<br />
Komfort bei wenig Platz<br />
Die Kombination aus Bad<br />
<strong>und</strong> Dusche ist auch im 21.<br />
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Gestaltung eines Badezimmers<br />
ermöglicht eine bequeme<br />
Nutzung bis ins hohe Alter.<br />
Aber nicht nur die ältere Generation<br />
möchte angenehme<br />
Features im Bad, auch für<br />
Familien mit Kindern oder<br />
Single-Haushalte kann Barrierefreiheit<br />
viel Komfort im<br />
eignene Haushalt bieten.<br />
Dabei hat sich viel getan in<br />
den letzten Jahren <strong>und</strong> Jahrzehnten.<br />
Große Badewannen<br />
mit integrierten Türen erleichtern<br />
das Ein- <strong>und</strong> Aussteigen.<br />
Offene Duschen ohne<br />
Duschtassen sind mit Seitenwänden<br />
ausgestattet, die man<br />
einfach <strong>und</strong> unkompliziert<br />
wegklappen kann. Durch einen<br />
ebenerdigen Eintritt wird<br />
der Duschraum zu einem erweiterten<br />
Badezimmer.<br />
In etlichen Haushalten funktionieren<br />
die Armaturen berührungslos<br />
<strong>und</strong> erfordern<br />
keine manuelle Bedienung<br />
mehr. Das soll verhindern,<br />
dass man sich verbrüht.<br />
In vielen Badezimmern ist die<br />
Toilette integriert, was auch<br />
viele Möglichkeiten einer barrierrefreien<br />
Montage bietet.<br />
Am besten sollte man die WC-<br />
Schüssel von Anfang an etwas<br />
höher montieren. Das ist auch<br />
für Menschen ohne Behinderung<br />
bequem <strong>und</strong> zugleich<br />
auch altersgerecht.<br />
Abger<strong>und</strong>et wird das Badezimmer<br />
mit dem Boden.<br />
Denn auch bei den Fliesen<br />
kann man einiges tun, indem<br />
man etwa darauf achtet,<br />
rutschfeste Bodenbeläge zu<br />
verlegen. Das erhöht die Sicherheit<br />
für sämtliche Familienmitglieder.
Badezimmer | 21<br />
Einige der<br />
beliebtesten<br />
Böden<br />
im Badezimmer:<br />
1. Die klassische Fliese ist<br />
ein Dauerbrenner: robust<br />
<strong>und</strong> leicht zu reinigen.<br />
1<br />
2<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert angekommen.<br />
Kitschige Duschvorhänge<br />
werden durch elegante Glaswände<br />
ersetzt <strong>und</strong> eignen<br />
sich für ein modernes Bad mit<br />
begrenzter Raumfläche. Mit<br />
minimalistischer Gestaltung<br />
bekommt man den Vorteil einer<br />
leichten Reinigung <strong>und</strong> es<br />
entsteht maximaler Komfort<br />
auf minimalem Platz.<br />
Funktionalität mit Stil<br />
Zusammenfassend lässt sich<br />
sagen, dass sich Badezimmer<br />
durch vier Faktoren auszeichnen.<br />
Zum einen geht es<br />
um geometrische Formen,<br />
bei denen die Geradlinigkeit<br />
im Vordergr<strong>und</strong> ste ht. Die<br />
Funktionalität gehört, wie<br />
auch in anderen Räumen, zu<br />
einer der wichtigsten Voraussetzungen.<br />
Komfort r<strong>und</strong>et<br />
die Sache ab <strong>und</strong> macht<br />
aus dem Waschraum einen<br />
Lebensraum. Doch am Ende<br />
des Tages hat jeder seine eigene<br />
Vorstellung von einem<br />
Traumbad <strong>und</strong> entscheidet<br />
selbst, welcher der Faktoren<br />
am stärksten ausgeprägt sein<br />
sollte. Somit ist es zu guter<br />
Letzt der Faktor Individualität<br />
in jedem einzelnen Badezimmer,<br />
der den Trend bestimmt.<br />
2. Prunkvoll, elegant<br />
<strong>und</strong> edel:<br />
extravagante<br />
Natursteinfliesen.<br />
3. Marmor gilt seit<br />
jeher als<br />
hochwertiges Material.<br />
4. Besonders im Trend ist<br />
Holz oder<br />
Holzoptik im Bad.<br />
5. Granitboden ist<br />
widerstandsfähig,<br />
langlebig <strong>und</strong> pflegeleicht<br />
3<br />
4<br />
5<br />
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22 | Küche<br />
Design trifft auf<br />
Funktionalität<br />
Zuhause ist kein Ort, sondern<br />
ein Gefühl. Eine alte Weisheit,<br />
die in den letzten Jahren allerdings<br />
eine ganz neue Tragkraft<br />
gewonnen hat. Corona<br />
<strong>und</strong> Homeoffice haben uns<br />
noch mehr an unsere vier<br />
Wände geb<strong>und</strong>en. So wie sich<br />
die Lebensstile der Menschen<br />
aufgr<strong>und</strong> neuer Situationen<br />
verändern, so verändern sich<br />
auch Trends im Bereich des<br />
<strong>Wohnen</strong>s.<br />
Moderne Inneneinrichtung<br />
hat viele Gesichter, den einen<br />
modernen Wohnstil gibt es<br />
nicht. Die verschiedenen Design-Richtungen<br />
<strong>und</strong> Trends<br />
erfinden sich immer wieder<br />
neu <strong>und</strong> zeichnen sich durch<br />
viele Facetten aus. Das Resultat:<br />
neue Farben, Texturen<br />
<strong>und</strong> Materialien. Gemeinsam<br />
haben sie alle, dass eine moderne<br />
Einrichtung repräsentativ<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig funktional<br />
sein soll. Besonders<br />
auffallend: Das Mobiliar wird<br />
dabei in den letzten Jahren<br />
immer geradliniger <strong>und</strong> fugenloser.<br />
Verschnörkelungen<br />
oder Muster aller Art sind<br />
eher Schnee von gestern.<br />
In der Küche etwa wird sehr<br />
viel mit Stein, Beton, Keramik<br />
oder Schiefer gearbeitet.<br />
Das verleiht dem Raum Wert,<br />
Modernität <strong>und</strong> einen edlen<br />
Flair.<br />
Durchdachte Anordnung<br />
Große, durchgängige Arbeitsflächen<br />
sind besonders<br />
beliebt, Schranktüren sind<br />
häufig ohne klassische Griffe<br />
ausgestattet. Stattdessen öffnet<br />
man sie mit Griffleisten,<br />
verschiedenen Griffmulden<br />
oder der sogenannten Pushto-open-Technologie,<br />
also<br />
mit einem leichten Druck.<br />
Auch dazwischen installierte<br />
Technik ist ergonomisch<br />
angeordnet <strong>und</strong> fügt sich<br />
möglichst ohne Fugen in die<br />
Gesamtheit der Küche ein. So<br />
werden etwa flächenbündige<br />
Waschbecken in die Arbeitsplatte<br />
geschnitten <strong>und</strong> nicht<br />
nur darauf platziert. Damit<br />
kann sich weniger Staub in<br />
Zwischenräumen absetzen,<br />
was die Reinigung erleichtert.<br />
Komfort beim Kochen<br />
Backöfen, Geschirrspüler<br />
oder Induktionskochfelder<br />
werden in möglichst angenehmer<br />
Höhe platziert <strong>und</strong><br />
Arbeitsflächen sind oft höhenverstellbar,<br />
um beim<br />
Kochen den Komfort zu maximieren.<br />
Der Dunstabzug<br />
befindet sich in modernen<br />
Küchen häufig direkt am<br />
Herd <strong>und</strong> saugt Dampf <strong>und</strong><br />
Gerüche nach unten hin ab.<br />
Neue <strong>und</strong> alte Farben<br />
Doch diese Geradlinigkeit<br />
endet nicht etwa bei den Küchenmöbeln.<br />
Sie setzt sich<br />
fort in Boden, Türen bis hin<br />
zur Decke. Farblich oft aufeinander<br />
abgestimmt, ergeben<br />
die einzelnen Teile<br />
des Küchenraums dann ein<br />
einheitliches Bild. Den Farbwünschen<br />
sind dabei keine<br />
Grenzen gesetzt. Einerseits<br />
verbinden viele das Moderne<br />
mit weißen, grauen oder<br />
schwarzen Tönen. Andererseits<br />
haben zahlreiche Hersteller<br />
auch neue Grüntöne<br />
oder Pastellfarben im Programm,<br />
die in Kombination<br />
mit Holzelementen für eine<br />
gewisse Natürlichkeit <strong>und</strong><br />
Behaglichkeit sorgen.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
Küche | 23<br />
Küchen sind heute smart<br />
Gadgets <strong>und</strong> Technologien,<br />
die uns das Leben erleichtern,<br />
sind schon längst auch in der<br />
Küche angekommen. Die Küche<br />
des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts besteht<br />
nämlich aus vernetzten<br />
Modulen <strong>und</strong> intelligenten<br />
Geräten, um uns beim Kochen<br />
zu unterstützen. Was alles<br />
schon möglich ist, dürfte<br />
Sie überraschen. So kann mit<br />
einer smarten Küche etwa der<br />
morgendlichen Kaffee schon<br />
vom Bett aus bestellt werden.<br />
Ähnliches Vorab-Einschalten<br />
funktioniert auch beim Backofen,<br />
der beim Betreten<br />
der Küche dann schon ideal<br />
vorgeheizt ist.<br />
Eine SMS vom Kühlschrank<br />
Beim Kühlschrank wird es<br />
sogar noch futuristischer,<br />
denn der kann man Ihnen<br />
kommunizeren. Mittels einer<br />
Nachricht auf das Handy<br />
informiert er etwa darüber,<br />
welche Lebensmittel bald<br />
nachgekauft werden müssen.<br />
Bei so manchen Geräten ist<br />
innen eine Kamera installiert,<br />
die einem sofort <strong>und</strong><br />
live am Telefon zeigt, wie es<br />
um den Bestand steht. Außerdem<br />
gibt er Bescheid, falls die<br />
Kühlschranktüre nicht richtig<br />
geschlossen sein sollte.<br />
Schritt für Schritt<br />
Natürlich muss man nicht<br />
die gesamte Küche auf einmal<br />
digitalisieren, sondern<br />
kann sich einzelne Module<br />
anschaffen <strong>und</strong> erstmal ausprobieren.<br />
Die Verbindung<br />
zwischen den Geräten <strong>und</strong><br />
dem Smartphone wird über<br />
W-lan oder Bluetooth hergestellt<br />
<strong>und</strong> so können laufend<br />
Geräte hinzugefügt oder getrennt<br />
werden. Zu beachten<br />
gilt, dass man beim Aufbau<br />
der smarten Küche darauf<br />
schauen sollte, dass die einzelnen<br />
Komponenten auch<br />
miteinander<br />
kompatibel<br />
sind.<br />
Energiesparend kochen<br />
Der langfristig gesehen<br />
größte Vorteil ist neben<br />
dem Komfort beim Kochen<br />
<strong>und</strong> Zubereiten auch die<br />
Energieeffizienz der Geräte.<br />
Ein<br />
Smart-Kitchen-System<br />
ermöglicht es mit Leichtigkeit,<br />
sämtliche Komponenten<br />
mit nur einem<br />
Knopfdruck auszuschalten,<br />
sollten diese nicht mehr<br />
benötigt werden. Auch während<br />
der Verwendung sind<br />
die Geräte darauf ausgerichtet,<br />
möglichst energiesparend<br />
zu arbeiten.<br />
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24 | Inneneinrichtung<br />
Die Einrichtung<br />
optimieren<br />
Ein Zimmer umgestalten,<br />
die Wohnung neu einrichten<br />
oder einen Teil renovieren:<br />
Ein bisschen etwas Neues<br />
kann selbst ein verstaubtes<br />
Zuhause frisch aussehen<br />
lassen – Inneneinrichtung<br />
macht‘s möglich. Doch wie<br />
geht man das am besten an<br />
<strong>und</strong> wo beginnt man?<br />
Die richtige Vorbereitung ist<br />
auch bei der Einrichtung der<br />
wichtigste Part. Sie wären<br />
überrascht, was alles mit einer<br />
gründlichen Raumplanung<br />
möglich ist. Also raus<br />
mit Stift <strong>und</strong> Papier – oder<br />
natürlich auch in der modernen<br />
Variante mit App <strong>und</strong><br />
Tablet – <strong>und</strong> los geht‘s. Wer<br />
rechtzeitig beginnt <strong>und</strong> vorausschauend<br />
plant, hat gute<br />
Chancen, seine Inneneinrichtung<br />
auf ein ganz neues<br />
Level zu bringen.<br />
Was ein Raum hergibt<br />
Jedes Zimmer hat seinen<br />
Zweck <strong>und</strong> jeder Platz seine<br />
Möglichkeiten. Mit einer<br />
guten Planung kann beides<br />
vereint <strong>und</strong> das Raumpotenzial<br />
voll ausgeschöpft werden.<br />
Die Vorteile liegen auf<br />
der Hand: mehr Licht, mehr<br />
Platz <strong>und</strong> mehr Komfort.<br />
Doch das Beste dabei ist, dass<br />
jede Inneneinrichtung absolut<br />
individuell <strong>und</strong> auf die eigenen<br />
Wünsche abgestimmt<br />
geplant <strong>und</strong> umgesetzt werden<br />
kann.<br />
Dafür gilt es zunächst, sich<br />
anzuschauen, was ein Raum<br />
oder eine Fläche in einem<br />
Zimmer überhaupt hergibt.<br />
Gleichzeitig muss man das<br />
mit den Vorstellungen <strong>und</strong><br />
dem Budget abwägen. Je<br />
nach Lebensstil <strong>und</strong> Präferenz<br />
dreht sich die Inneneinrichtung<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich um<br />
drei Faktoren.<br />
Drei wichtige Faktoren<br />
Zum Einen ist das die Funktion,<br />
die sie einnehmen soll:<br />
Stauraum, Dekoration, Arbeitsplatz<br />
oder Wohnraum.<br />
Die zweite wichtige Komponente<br />
ist der Stil. Dazu gehört<br />
die Frage, ob ich in meinem<br />
Zuhause eine moderne Ein-<br />
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Inneneinrichtung | 25<br />
Mit der richtigen Planung kann das<br />
Potenzial von jedem Raum voll<br />
ausgeschöpft werden.<br />
richtung haben möchte oder<br />
doch lieber rustikal, praktisch,<br />
vintage oder eine Mischung<br />
aus allem? Zu guter<br />
letzt ein Faktor, bei dem wohl<br />
am meisten aus der Einrichtung<br />
geholt werden kann: die<br />
Anordnung. Diese dreht sich<br />
um die richtige Platzierung<br />
im Raum, sodass etwa genug<br />
Tageslicht in das Zimmer gelangen<br />
kann <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
die Möbel mit dem restlichen<br />
Raum harmonieren. Dadurch<br />
können zum Beispiel auch<br />
Vorzüge der Wohnung betont<br />
<strong>und</strong> Nachteile möglichst<br />
unsichtbar gemacht werden.<br />
Je nach Verfügbarkeit, Raumschnitt<br />
<strong>und</strong> Mobiliar kann<br />
ein Zimmer mit der richtigen<br />
Anordnung der einzelnen<br />
Gegenstände optimiert werden,<br />
um das Maximum aus<br />
seinem Zuhause zu machen.<br />
Wer für all die Planung aber<br />
nicht nur zu Stift <strong>und</strong> Papier<br />
greifen möchte, für den gibt<br />
es auch andere Möglichkeiten.<br />
So geht Planung<br />
Neben dem Aufschreiben<br />
oder selbst Zeichnen bietet<br />
es sich zum Beispiel an, Stellen<br />
im Zimmer abzukleben.<br />
Am besten die Maße vom gewünschten<br />
Möbelstück aufschreiben<br />
<strong>und</strong> dann mit Klebeband<br />
im Raum nachbilden.<br />
Das gibt der Vorstellungskraft<br />
den nötigen Schubs<br />
<strong>und</strong> lässt einen die Größe des<br />
Zimmers im Verhältnis zur<br />
Einrichtung besser abschätzen.<br />
Sollte das nicht helfen,<br />
gibt es immer noch die Möglichkeit<br />
auf professionelle<br />
Hilfe zurückzugreifen <strong>und</strong><br />
sich von Einrichtern beraten<br />
zu lassen. Auch im Internet<br />
oder im App-Store gibt es einige<br />
nützliche Tools wie etwa<br />
Raumplaner in 3D, die einem<br />
beim Designen unter die<br />
Arme greifen.
26 | Inneneinrichtung<br />
Feng Shui könnte aktueller<br />
sein als je zuvor<br />
Vor einiger Zeit war Feng Shui<br />
in aller M<strong>und</strong>e. Viele Menschen<br />
diskutierten, ob man das<br />
überhaupt braucht <strong>und</strong> ob es<br />
einen Sinn hat. Andere waren<br />
begeistert von der Idee, ihr persönliches<br />
Wohlbefinden mit<br />
Feng Shui zu fördern.<br />
Mittlerweile scheint das Thema<br />
eher in den Hintergr<strong>und</strong><br />
oder gar in Vergessenheit geraten<br />
zu sein, obwohl es heute<br />
so wichtig wie kaum zuvor sein<br />
könnte. Aber erstmal der Reihe<br />
nach.<br />
Die Idee des Feng Shui stammt<br />
aus Asien <strong>und</strong> wurde dort bereits<br />
vor mehreren tausend<br />
Jahren praktiziert. Ziel war <strong>und</strong><br />
ist es, die Harmonie zwischen<br />
dem Menschen <strong>und</strong> seiner Umgebung<br />
zu optimieren. Feng<br />
Shui fokussiert sich auf das Chi<br />
– die Lebensenergie, die in der<br />
chinesischen Vorstellung das<br />
gesamte Universum auf Energiebahnen<br />
durchfließt.<br />
Energie für Wohlbefinden<br />
Der Einrichtungsstil soll dieses<br />
Chi ungehindert durch die jeweiligen<br />
Wohnräume fließen<br />
lassen, was gut für unser Wohlbefinden<br />
sein soll.<br />
Besonders seit den Entwicklungen<br />
in den letzten Jahren<br />
könnte dieser Stil nun wieder<br />
in den Vordergr<strong>und</strong> rücken. Einerseits<br />
tragen Bodenversiegelung<br />
<strong>und</strong> der Wohnungsmarkt<br />
dazu bei, dass viel <strong>und</strong> vor<br />
allem oft kleiner gebaut wird<br />
als noch etwa vor 20 Jahren.<br />
Andererseits verwandelte sich<br />
unser Zuhause in der Pandemie<br />
in einen Rückzugsort, der<br />
häufig auch als Arbeitsbereich<br />
<strong>und</strong> Entspannungsplatz fun-<br />
2 3<br />
Basisregeln für<br />
Feng Shui<br />
1<br />
Laut den Richtlinien im Feng Shui sollten wichtige Plätze,<br />
an denen man länger verweilt, nie zwischen Tür <strong>und</strong><br />
Fenster befinden. Jenes Objekt steht dann nämlich im<br />
Energie-Durchzug. Dieser kostet Kraft <strong>und</strong> man kann<br />
schlechter schlafen oder arbeiten.<br />
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In Bild 1 ist das Bett im Schlafzimmer an der idealen Stelle<br />
positioniert. Das Chi zieht davor durch den Raum <strong>und</strong><br />
stört den Schlaf nicht.<br />
In Bild 2 sehen wir ein Beispiel einer weniger gut geeigneten<br />
Position. Das Bett befindet sich an einem Ort, wo<br />
viel Energie fließt, was für den Schlaf nicht förderlich<br />
sein soll.<br />
Ein ähnliches Prinzip gilt übrigens für die Couch im<br />
Wohnzimmer oder den Schreibtisch im Arbeitsbereich.<br />
Sollte die Raumaufteilung ein Umstellen nicht ermöglichen,<br />
so können auch blickdichte Vorhänge ein Abfließen<br />
der Energie verhindern.
Inneneinrichtung | 27<br />
gierte <strong>und</strong> es immer noch tut.<br />
Wenn sich also fast das gesamte<br />
Leben auf die eigenen vier<br />
Wände beschränkt, könnte das<br />
Feng Shui einen Beitrag dazu<br />
leisten, dass man sein Heim<br />
auf engstem Raum noch mehr<br />
genießen kann.<br />
So geht Feng Shui<br />
Entscheidend ist besonders<br />
der Eingangsbereich von jedem<br />
Zuhause, da dort durch<br />
die Haustüre besonders viel<br />
Energie hereinkommt. Man<br />
sollte daher zum Beispiel davon<br />
absehen, im Vorraum einen<br />
Spiegel aufzuhängen, da<br />
dadurch das hereinkommende<br />
Chi rausgeleitet werden würde.<br />
Ähnlich ist das bei Fenstern<br />
gegenüber von Türen. Schuhe<br />
<strong>und</strong> Jacken sollten nicht herumliegen,<br />
sondern in einem<br />
Schrank verstaut werden.<br />
Das Zentrum der Wohnung<br />
ist das sogenannte Tai Qi. Es<br />
beschreibt die Mitte unseres<br />
Zuhauses, wo sich am meisten<br />
Energie sammelt. Wichtig<br />
ist es daher, die Wohnung<br />
aufgeräumt zu halten <strong>und</strong> das<br />
Zentrum nicht mit Möbeln zuzustellen.<br />
Für einen besseren<br />
Schlaf kann es hilfreich sein,<br />
seine Lebensbereiche klar zu<br />
trennen. Nach Feng Shui sollte<br />
jeder Raum einem klaren<br />
Bereich zugewiesen sein <strong>und</strong><br />
dementsprechend gestaltet<br />
werden. Wer also sein Homeoffice<br />
im Schlafzimmer einrichtet,<br />
könnte einen unruhigeren<br />
Schlaf haben. Der Arbeitsbereich<br />
sollte deshalb nach Möglichkeit<br />
einem anderen Raum<br />
zugewiesen werden.<br />
Wo steht Ihr Bett?<br />
Ebenfalls wichtig ist die Position<br />
des Betts. Das sollte etwa<br />
an einer stabilen Wand ohne<br />
Fenster stehen <strong>und</strong> man sollte<br />
den Blick auf die Tür haben,<br />
ähnliches gilt für Schreibtische<br />
oder Sofas. Selbst in der<br />
Toilette kann Energie verloren<br />
gehen. Wer seinen Toilettendeckel<br />
offen hält, auch wenn<br />
das Klo nicht benützt wird,<br />
riskiert, dass das Chi über das<br />
Wasser direkt in die Kanalisation<br />
fließt. Es empfiehlt sich<br />
also den Deckel geschlossen zu<br />
halten. Steigern kann man die<br />
Energie etwa durch Pflanzen.<br />
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28 | Terrasse<br />
Terrassen für<br />
jeden Geschmack<br />
Ob Holz, Stein oder Fliesen: Wenn es um die eigene Terrasse geht, steht einer individuellen<br />
Gestaltung nichts im Weg.<br />
Bei der Gestaltung der hauseigenen<br />
Terrasse sind der Fantasie<br />
keine Grenzen gesetzt. Zahlreiche<br />
Materialien stehen dem<br />
motivierten Häuslbauer zur<br />
Verfügung. Die Auswahl kann<br />
sich nach dem individuellem<br />
Geschmack oder den örtlichen<br />
Gegebenheiten richten.<br />
Naturmaterial Holz<br />
Ob Dielen aus Holz oder als<br />
Mischung aus Holz <strong>und</strong> Kunststoff,<br />
eine Holzterrasse besticht<br />
sowohl optisch als auch preislich.<br />
Von Vorteil ist, dass sie sich<br />
selbst bei direkter Sonneneinstrahlung<br />
nicht stark aufheizt.<br />
Das sorgt auch barfuss für ein<br />
angenehmes Gefühl. Leider ist<br />
Holz im Vergleich weniger widerstandsfähig<br />
bei Wind <strong>und</strong><br />
Wetter <strong>und</strong> erfordert daher<br />
regelmäßige Reinigung <strong>und</strong><br />
Pflege. Für den Bau ist zudem<br />
eine stabile Unterkonstruktion<br />
erforderlich.<br />
Günstige Klickfliesen<br />
Die kostengünstigste Variante<br />
für eine Terrasse stellen Klickfliesen<br />
dar. Sie sind leicht zu<br />
verlegen <strong>und</strong> ebenso leicht<br />
wieder zu entfernen, weshalb<br />
sie sich hauptsächlich für Mietwohnungen<br />
empfehlen. Im<br />
Vergleich zu Holz oder Stein<br />
sind sie weniger robust, benötigen<br />
jedoch keinen Unterbau.<br />
schick. Vorsicht gilt bei Nässe,<br />
da können Fließen mitunter<br />
rutschig werden.Dunklere Fließen<br />
heizen sich zudem leichter<br />
auf.<br />
Vielseitiger Stein<br />
Die robusteste Variante eines<br />
Terrassenbelags stellen Steinplatten<br />
dar. Hier findet sich<br />
nicht nur eine große Auswahl<br />
an Farben <strong>und</strong> Formen, auch<br />
die Verlegung gestaltet sich<br />
einfacher als bei Fliesen oder<br />
Dielen. Der Pflegeaufwand ist<br />
eher gering, dafür ist bei einer<br />
Steinterrasse mit höheren Kosten<br />
zu rechnen. Dafür wird der<br />
Hausbesitzer mit einer hochwertigen<br />
Optik belohnt.<br />
Kreativ mit Pflastersteinen<br />
Pflastersteine bestechen durch<br />
ihre Vielseitigkeit <strong>und</strong> zahlreichen<br />
Gestaltungsmöglichkei-<br />
Geflieste Terrassen<br />
Deutlich robuster als Holzterrassen<br />
sind Außenfliesen, entsprechend<br />
teurer fallen diese<br />
jedoch preislich ins Gewicht.<br />
Umso geringer ist dafür der<br />
Pflegeaufwand. Bei der Verlegung<br />
sollte auf den Fachmann<br />
vertraut werden, denn Fliesen<br />
erfordern Erfahrung <strong>und</strong> Geten.<br />
In der Anschaffung können<br />
sie je nach Größe oder Farbe<br />
günstiger oder teurer ausfallen.<br />
Auch der Aufwand bei der<br />
Verlegung ist unterschiedlich,<br />
bietet jedoch zahlreiche kreative<br />
Möglichkeiten. Das Material<br />
zeichnet sich zudem durch seine<br />
Widerstandsfähigkeit aus.<br />
Naturbelassener Kies<br />
Eine naturbelassene Variante<br />
stellen Kies <strong>und</strong> Split dar. Innerhalb<br />
kurzer Zeit verlegbar,<br />
ist dieser Terrassenbelag kostengünstig<br />
in vielen Farben<br />
<strong>und</strong> Größen erhältlich. Das Material<br />
ist widerstandsfähiger als<br />
Holz, braucht im Gegensatz zu<br />
Fliesen oder Steinplatten aber<br />
deutlich mehr Pflege, da es<br />
immer wieder zu Grünwuchs<br />
zwischen den Steinen kommen<br />
kann. Auch barfuss fühlen sich<br />
Kies <strong>und</strong> Split nicht unbedingt<br />
angenehm an.<br />
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Terrasse | 29<br />
Die richtige Lage für die<br />
gemütliche Terrasse<br />
Schon beim Bau eines Hauses<br />
empfiehlt es sich, die Lage<br />
der Terrasse mit zu bedenken.<br />
Hierbei muss gesagt werden:<br />
Die Lage ist oft vom Schnitt des<br />
Gr<strong>und</strong>stücks abhängig oder<br />
richtet sich nach den individuellen<br />
Wünschen. Schließlich bestimmt<br />
die Ausrichtung nicht<br />
nur den täglichen Lichteinfall,<br />
sondern auch die Temperaturen.<br />
Nordost oder Südwest<br />
Wer sein Frühstück gern auf<br />
der Terrasse im Schein der aufgehenden<br />
Morgensonne genießen<br />
möchte, ist mit einer<br />
Ausrichtung nach Osten gut<br />
beraten. Die Kehrseite ist, dass<br />
die Terrasse in den Abendst<strong>und</strong>en<br />
im Schatten bleibt <strong>und</strong> entsprechend<br />
kühle Temperaturen<br />
aufweist. Auch bei einer Lage<br />
Richtung Norden gibt es kaum<br />
direkte Sonneneinstrahlung<br />
auf der Terrasse. Das kann dafür<br />
sorgen, dass diese besonders im<br />
Winter nass <strong>und</strong> feucht bleibt,<br />
was wiederum den Pflegeaufwand<br />
entscheidend erhöht.<br />
Allgemein wird daher eine Süd-<br />
West-Lage empfohlen, da so das<br />
meiste Sonnenlicht genutzt<br />
werden kann. Ein Nachteil ist,<br />
dass sich Terrassen auf der<br />
Südseite besonders an heißen<br />
Sommertagen stark aufheizen.<br />
In diesem Fall empfiehlt es sich<br />
jedenfalls zusätzlich einen Sonnenschutz<br />
oder eine Überdachung<br />
anzubringen. Das sollte<br />
bereits bei der Planung berücksichtigt<br />
werden, da ansonsten<br />
die Kosten schnell in die Höhe<br />
schießen können. Eine westseitige<br />
Terrasse ist hingegen meist<br />
ab der Mittagszeit ausreichend<br />
mit Licht versorgt. Entsprechend<br />
kühl ist es dort in den<br />
Morgenst<strong>und</strong>en sowie am Vormittag.<br />
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30 | Pool<br />
Ein Pool mit Meer<strong>und</strong><br />
Strand-Feeling<br />
Salzwasserpools sind hierzulande noch eher<br />
unbekannt, dabei bietet diese Variante des<br />
hauseigenen Pools zahlreiche Vorteile.<br />
Vom eigenen Swimming-<br />
Pool im Garten dürfte wohl<br />
so mancher Hausbauer träumen.<br />
Allerdings erfordert die<br />
erfrischende Abkühlung für<br />
den Garten auch einen entsprechenden<br />
Aufwand. Wer<br />
auf den Einsatz von kostenintensiven<br />
Chemikalien zur<br />
Pooldesinfektion verzichten<br />
möchte, findet eine Alternative<br />
in einem sogenannten<br />
Salzwasserpool. Diese sind<br />
bei uns noch eher unbekannt,<br />
bieten im Vergleich<br />
zur normalen Variante jedoch<br />
zahlreiche Vorteile. Wir<br />
haben uns angesehen, wo genau<br />
diese liegen.<br />
Natürliches Chlor<br />
Prinzipiell ist es möglich nahezu<br />
jeden Pool auch nachträglich<br />
mit einer entsprechenden<br />
Elektrolyseanlage<br />
in einen Salzwasserpool umzufunktionieren.<br />
Die Apparate<br />
sind bereits um wenige<br />
h<strong>und</strong>ert Euro im Handel<br />
erhältlich. Die Desinfektion<br />
findet hierbei mittels der Zugabe<br />
von Kochsalz (Natriumchlorid)<br />
statt. Dieses wird bei<br />
der täglichen Filtration durch<br />
elektrolytische Speicherzellen<br />
gepumpt, wo durch<br />
Elektrolyse Natrium <strong>und</strong><br />
Chlor voneinander getrennt<br />
werden – letzteres sorgt für<br />
die Pooldesinfektion. Die<br />
Chlorkonzentration fällt bei<br />
einem Salzwasserpool deutlich<br />
geringerer aus als bei<br />
herkömmlichen Pools. Penetranter<br />
Chlorgeruch <strong>und</strong> rote<br />
Augen stellen entsprechend<br />
kaum Probleme dar. Das Salzwasser<br />
besticht weiters durch<br />
gute Hautverträglichkeit <strong>und</strong><br />
belastet die Umwelt kaum.<br />
Hohe Ausgangskosten<br />
Die Kosten eines Salzwasserpools<br />
sind also bei der<br />
Anschaffung am höchsten<br />
<strong>und</strong> können dann je nach<br />
der benötigten Elektrolyseanlage<br />
unterschiedlich hoch<br />
ausfallen. Die Montage kann<br />
je nach Modell auch selbstständig<br />
durchgeführt werden.<br />
Es gilt darauf zu achten,<br />
dass Zubehör <strong>und</strong> Technik<br />
salzwasserresistent sind. So<br />
sind Stahlwand- oder Edelstahlpools<br />
aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
Korrosionsanfälligkeit die<br />
einzige Pool-Variante, die<br />
sich nicht für Salzwasser<br />
eignet. Im Zweifelsfall sollte<br />
daher immer der Rat eines<br />
Experten eingeholt werden.<br />
Auch muss darauf geachtet<br />
werden, dass sich ein nachträglich<br />
installiertes Modell<br />
für die entsprechende Poolgröße<br />
eignet. Auf längere<br />
Sicht fällt ein Salzwasserpool<br />
Salzwasserpools sind aufgr<strong>und</strong> der Vermeidung<br />
von Chemikalien umweltschonend <strong>und</strong> auf längere<br />
Sicht günstiger als gewöhnliche Poolvarianten.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
Pool | 31<br />
jedoch günstiger als gewöhnliche<br />
Varianten aus, da es im<br />
weiteren Verlauf nur noch<br />
das Salz anstelle teurer Chemikalien<br />
zu kaufen gilt.<br />
Regelmäßige Kontrolle<br />
Für den Pool selbst braucht es<br />
Spezialsalz, herkömmliches<br />
Jodsalz ist für den Betrieb<br />
der Anlagen ungeeignet. In<br />
der Regel werden drei Kilogramm<br />
Salz auf 1000 Liter<br />
Wasser benötigt, die exakte<br />
Menge ist von der jeweiligen<br />
Elektrolyseanlage abhängig.<br />
Das Salz ist im Handel bereits<br />
um unter 50 Cent pro Kilogramm<br />
erhältlich. Der Salzgehalt<br />
im Pool sollte etwa<br />
ein bis drei Milligramm pro<br />
Liter betragen, der ideale pH-<br />
Wert liegt zwischen 7,0 <strong>und</strong><br />
7,6. Salzgehalt <strong>und</strong> pH-Wert<br />
müssen daher regelmäßig<br />
getestet werden, wobei es<br />
auch hier Anlagen gibt, die<br />
dies automatisch erledigen.<br />
Ein klarer Vorteil ist: Das Salz<br />
wird kaum verbraucht, sondern<br />
bleibt durch die Filtration<br />
im Wasser erhalten. Meist<br />
muss nur bei erneuter Frischwasserzugabe<br />
nachgefüllt<br />
werden. Bei der erstmaligen<br />
Zugabe von Salz sollte die Filterpumpe<br />
übrigens mindestens<br />
24 St<strong>und</strong>en durchlaufen,<br />
um das Salz aufzulösen.<br />
Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />
Wer sich die Technik für einen<br />
Salzwasserpool neu anschafft,<br />
ist mit einer Sandfilteranlagen<br />
mit integriertem<br />
Salzwassersystem gut beraten,<br />
da diese Kombination<br />
für entsprechend leichte<br />
Pflege sorgt. Bevor das Salzwassersystem<br />
gestartet wird,<br />
empfiehlt sich außerdem<br />
eine Entchlorierung mit<br />
Chlorgranulat, welche für einen<br />
guten Gr<strong>und</strong>haushalt an<br />
Chlor im Poolwasser sorgt.<br />
Bei sehr harten – sprich<br />
kalkhaltigem – Wasser empfiehlt<br />
sich es sich zudem<br />
einen Härtestabilisator beizugeben.<br />
Dieser verhindert<br />
Kalkausfällung <strong>und</strong> schützt<br />
die Elektrolysezelle der Apparate.<br />
Auch selbstreinigende<br />
Elektrolysezellen bieten sich<br />
zur Vermeidung von Verkalkungen<br />
an.<br />
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32 | Garten<br />
32<br />
ECHOGRAZNORD JUNI <strong>2022</strong><br />
xxx
Garten | 33<br />
Der heimische Garten<br />
als Öko-Paradies<br />
Ein Hausgarten kann nicht nur Wohlfühloase sein, sondern auch<br />
entscheidend zum Erhalt der Vielfalt <strong>und</strong> zum Artenschutz beitragen.<br />
Er ist sowohl Wohlfühloase<br />
als auch Rückzugsort vieler<br />
Menschen: Der heimische<br />
Garten. Mit einfachen Methoden<br />
kann er auch in ein<br />
ökologisches Paradies verwandelt<br />
werden.<br />
Insekten-Hotels<br />
Insekten sind unter anderem<br />
als Bestäuber ein wichtiger<br />
Bestandteil des Kreislaufs<br />
der Natur. Wer ihnen unter<br />
die Arme greifen möchte,<br />
kann dies in Form einer Insekten-WG<br />
oder eines Insekten-Hotels<br />
tun. Wichtig ist<br />
es beim Bau einer solchen<br />
WG auf natürliche Materialien<br />
wie Lehm oder Holz zu<br />
setzen. Die WG sollte zudem<br />
vor Nässe geschützt werden,<br />
um Schimmelbefall zu vermeiden.<br />
Ein Netz schützt<br />
zudem vor Fressfeinden. Vermieden<br />
werden sollten dagegen<br />
künstliche Dünger oder<br />
Insektenvernichtungsmittel.<br />
Hier sollte auf Hausmittel<br />
bzw. Dünger aus eigener<br />
Produktion zurückgegriffen<br />
werden. So eignen sich viele<br />
Küchen- <strong>und</strong> Gartenabfälle<br />
zur Anlegung eines Komposthaufens.<br />
Nutzen <strong>und</strong> Schaden<br />
So manchem Gärtner hat<br />
sich sicher auch schon die<br />
Frage gestellt: Welche Tiere<br />
sind nützlich für meinen<br />
Garten <strong>und</strong> welche schaden<br />
ihm? Während Schnecken<br />
<strong>und</strong> Blattläuse für Schrecken<br />
sorgen, können Igel der tierischen<br />
Plage oft Einhalt gebieten.<br />
Leider stehen auch<br />
Regenwürmer, die mit ihren<br />
Bewegungen im Untergr<strong>und</strong><br />
zur Auflockerung des<br />
Bodens beitragen, auf dem<br />
Speiseplan dieser tierischen<br />
Gefährten. Auch Marienkäfer<br />
<strong>und</strong> Singvögel, wie die Blaumeise,<br />
zählen zu den Fressfeinden<br />
von Blattläusen <strong>und</strong><br />
leisten so einen wesentlichen<br />
Beitrag zum ökologischen<br />
Gleichgewicht des heimischen<br />
Gartens.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
34 | Immobilien<br />
Mitten im Geschehen oder lieber zurückgezogen?<br />
Die Lage ist für die individuelle Wohnqualität sowie<br />
für den Kaufpreis entscheidend.<br />
Vorher wissen,<br />
worauf es ankommt<br />
Ein gutes Bauchgefühl ist beim Immobilienkauf ein wichtiger (Wohlfühl-) Faktor. Vor<br />
Vertragsabschluss gilt es dennoch essenzielle Fragen zu klären, damit aus momentaner<br />
Spontanität nicht rasch Bedauern wird.<br />
Eine Immobilie zu kaufen ist<br />
für die meisten Menschen ein<br />
Lebenstraum <strong>und</strong> weniger ein<br />
bloßes Mittel zum (Wohn-)<br />
Zweck. Andere sehen im Erwerb<br />
von Wohneigentum<br />
wiederum eine sinnvolle <strong>und</strong><br />
nachhaltig gewinnbringende<br />
Anlagemöglichkeit.<br />
Welche Motivation auch immer<br />
hinter der Kaufabsicht<br />
steckt, Gr<strong>und</strong>legendes gibt<br />
es vor dem endgültigen Vertragsabschluss<br />
für alle zu beachten:<br />
Zu allererst steht – wenig<br />
überraschend – die Lage<br />
im Vordergr<strong>und</strong>. Denn wenn<br />
die örtlichen Gegebenheiten<br />
nicht den persönlichen Ansprüchen<br />
gerecht werden,<br />
wird man auch im schönsten<br />
Haus langfristig kaum sein<br />
Glück finden.<br />
Daher ist es empfehlenswert,<br />
sich bereits vor dem Durchforsten<br />
diverser Online-<br />
Plattformen Gedanken über<br />
„Must-haves“ <strong>und</strong> „No-gos“<br />
zu machen. Zudem gilt es,<br />
Geduld <strong>und</strong> Ruhe zu wahren,<br />
sollte das passende Objekt<br />
etwas auf sich warten lassen.<br />
Fakt ist: Der Immobilienmarkt<br />
ist in Bewegung <strong>und</strong><br />
erneuert sein umfangreiches<br />
Angebot ständig. Bei derart<br />
großen Anschaffungen sind<br />
kleinere Kompromisse in<br />
Ordnung, vor Schnellschüssen<br />
ist dennoch abzusehen.<br />
Stadt oder Land<br />
Eine wichtige Frage zur Klärung<br />
der eigenen Präferenzen<br />
ist die, ob man lieber in<br />
der Stadt oder eher am Land<br />
leben möchte. Die geht mit<br />
Überlegungen zur unmittelbaren<br />
Infrastruktur <strong>und</strong><br />
der öffentlichen Anbindung<br />
einher. Soll das neue Zuhause<br />
in einem gewissen Ort beziehungsweise<br />
Ortsteil sein,<br />
oder ist man über ein größeres<br />
Gebiet hinweg flexibel? Je<br />
genauer man seine Lagevorstellungen<br />
ausdrücken kann,<br />
desto bestimmter können die<br />
Parameter bei der Suche eingegrenzt<br />
werden.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
Immobilien | 35<br />
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Feldkirchen, Friedrich-Ritter-Weg<br />
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Lieboch, Nadeggerweg<br />
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Freifinanzierte<br />
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Friedrich-Ritter-Weg 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22<br />
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Wohnungsgrößen von 42 - 82 m²<br />
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HWB: 36 - 39 kWh/m²a, fGEE: 0,80 - 0,84<br />
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Lieboch<br />
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Nadeggerweg 28, 30, 31, 32, 33, 34<br />
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Wohnungsgrößen von 73 - 109 m²<br />
Wohnungsgrößen von 73 109 m²<br />
HWB: 37 - 40 kWh/m²a, fGEE: 0,69 - 0,71<br />
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Premstätten<br />
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Hauptstraße 161a, 161b, 161c<br />
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Wohnungsgrößen von 49 - 109 m²<br />
Wohnungsgrößen von 49 109 m²<br />
HWB: 36 - 47 kWh/m²a, fGEE: 0,68 - 0,72<br />
HWB: 36 - 47 kWh/m²a, fGEE: 0,68 - 0,72<br />
Nestelbach<br />
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Hauptstraße 50, 51, 52, 53, 54<br />
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Wohnungsgrößen von 56 - 115 m²<br />
Wohnungsgrößen von 56 115 m²<br />
HWB: 36 - 50 kWh/m²a, fGEE: 0,65 - 0,74<br />
HWB: 36 - 50 kWh/m²a, fGEE: 0,65 - 0,74
36 | Immobilien<br />
Alt oder Neu?<br />
Das ist hier die Frage.<br />
Außerdem: Warum Preis nicht gleich Kosten bedeutet <strong>und</strong> auf welche<br />
Garantie man bauen kann.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
Immobilien | 37<br />
Ruhig schlafen: Wer sich vorab<br />
informiert, kann seine Wohnträume<br />
mit gutem Gewissen verwirklichen.<br />
Auf welche Immobilie Ihre<br />
Wahl schlussendlich fällt, entscheidet<br />
sich vor allem durch<br />
die gewünschte Art des Gebäudes<br />
<strong>und</strong> die der Wohnform.<br />
Bevorzugt man etwa Altbau,<br />
gilt es ganz besonders auf den<br />
Zustand der Bausubstanz zu<br />
achten. Wer neu bauen oder<br />
direkt vom Bauträger kaufen<br />
möchte, sollte sich über die<br />
Seriosität des Unternehmens<br />
schlau machen <strong>und</strong> sich Referenzen<br />
ansehen. Auf diese<br />
Weise entsteht das notwendige<br />
Vertrauen, so dass man<br />
sich gut aufgehoben fühlt. Die<br />
letzten Punkte gelten sowohl<br />
für Einfamilienhäuser als<br />
auch Wohnungen <strong>und</strong> wirken<br />
sich auf einen weiteren erheblichen<br />
Faktor aus: die Kosten.<br />
Gerade ältere Gebäude können<br />
aufgr<strong>und</strong> niedriger Preise<br />
auf den ersten Blick attraktiv<br />
erscheinen. Bezieht man aber<br />
in die Kalkulation notwendige<br />
Sanierungskosten mit ein, ist<br />
es nicht selten der Fall, dass<br />
das zunächst günstig anmutende<br />
Objekt deutlich über<br />
dem eigenen Budget liegt.<br />
Die Nebenkosten<br />
Vermeintlich niedrige Aktionspreise<br />
sollten aber auch<br />
bei Neubauten hinterfragt<br />
werden. Denn um möglichst<br />
günstig anbieten zu können,<br />
wird häufig bei der Ausstattung<br />
<strong>und</strong> der Gr<strong>und</strong>stücksgröße<br />
gespart. Daher macht<br />
es Sinn, sich das Verhältnis<br />
von Wohnfläche, Gr<strong>und</strong>stücksfläche<br />
<strong>und</strong> Kaufpreis<br />
genau anzuschauen <strong>und</strong> mit<br />
dem jeweiligen Durchschnitt<br />
in der Region zu vergleichen.<br />
Das Wissen, dass mit dem<br />
Kaufpreis nicht alles abgedeckt<br />
ist, erspart böse Überraschungen.<br />
In der Regel<br />
belaufen sich die jedenfalls<br />
auftretenden Nebenkosten<br />
für Immobilien auf zusätzliche<br />
10 bis 15 Prozent, was bei<br />
der Budgetobergrenze beziehungsweise<br />
der Finanzierung<br />
(siehe Seiten 4 <strong>und</strong> 5) stets beachtet<br />
werden muss.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
38 | Immobilien<br />
Gewährleistung <strong>und</strong> Mangelrüge<br />
Bei der Übernahme gilt es zu<br />
überprüfen, ob sich ein neues<br />
Bauobjekt im vertraglich<br />
vereinbarten Zustand befindet.<br />
Ist dies nicht der Fall,<br />
spricht man von einem Baumangel,<br />
aus dem Bauschäden<br />
resultieren können. In<br />
Österreich gilt für Bauherren<br />
bei einem Baumangel<br />
eine Gewährleistungsfrist<br />
von drei Jahren.<br />
Wenn ein Mangel innerhalb<br />
der ersten sechs Monate auftritt,<br />
wird prinzipiell angenommen,<br />
dass dieser bereits<br />
bei der Übergabe vorhanden<br />
war. Liegt ein Schaden nach<br />
Ablauf dieser Frist vor, muss<br />
der Käufer beweisen, dass<br />
der Mangel bei der Übernahme<br />
vorhanden war.<br />
Will man eine Immobilie kaufen<br />
oder mieten, macht es<br />
Sinn, sich über die Energieeffizienz<br />
beziehungsweise den<br />
Energiebedarf des Gebäudes<br />
schlau zu machen. Für Orientierung<br />
sorgt dabei der sogenannte<br />
Energieausweis, der in<br />
Österreich verpflichtend vorzulegen<br />
ist. Zwar lassen sich<br />
mittels der darauf ausgewiesenen<br />
Daten aufgr<strong>und</strong> zahlreicher<br />
individueller Faktoren<br />
– wie etwa dem jeweiligen<br />
Heizverhalten - Energiekosten<br />
nicht punktgenau berechnen,<br />
aber man erhält wertvolle Anhaltspunkte,<br />
um Immobilien<br />
<strong>und</strong> anfallende Kosten vergleichen<br />
zu können.<br />
Von besonderem Interesse<br />
sind dabei vor allem zwei Indikatoren:<br />
der Heizwärmebedarf<br />
(HWB) sowie der Gesamtenergie-Effizienzfaktor<br />
(fGEE).<br />
Der HWB halt fest, wie es um<br />
die energetische Qualität eines<br />
Gebäudes steht, sprich<br />
wie viel Heizleistung pro Quadratmeter<br />
benötigt wird, um<br />
eine Temperatur von 20°C zu<br />
halten. Angegeben wird der<br />
HWB auf einer Skala von A++<br />
bis G.<br />
Um den fGEE zu ermitteln,<br />
vergleicht man das jeweilige<br />
Objekt mit einem Referenzgebäude<br />
aus dem Bestand von<br />
2007. Auf diese Weise wird<br />
bestimmt, ob es sich um ein<br />
energetisch besseres (fGEE < 1)<br />
oder energetisch schlechteres<br />
(fGEE > 1) Gebäude handelt. Je<br />
niedriger der Wert, desto besser<br />
steht es um die Energieeffizienz.<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Wohnen</strong>
Immobilien | 39<br />
Vermittlung, bitte!<br />
Wie Makler Markt <strong>und</strong> Menschen mit R<strong>und</strong>um Service<br />
zusammenbringen – ein Überblick.<br />
Mit 1. Jänner 2023 gilt in<br />
Österreich das sogenannte<br />
Erstauftraggeberprinzip.<br />
Das bedeutet, dass diejenige<br />
Person für die Maklerprovision<br />
aufkommen muss, die<br />
den Auftrag für eine Dienstleistung<br />
durch den Makler<br />
in Auftrag gegeben hat. Ausgenommen<br />
davon sind Geschäftsraummietverträge,<br />
Pachtverträge <strong>und</strong> Kaufverträge.<br />
Für den Wohnungsmarkt<br />
bedeutet die neue<br />
Gesetzeslage, dass künftig in<br />
der Regel Vermieter für die<br />
Kosten aufkommen werden.<br />
Im Auftrag von Immobilienbesitzern,<br />
die verkaufen<br />
oder vermieten möchten,<br />
schalten professionelle<br />
Makler nicht bloß Inserate,<br />
sondern bieten je nach Bedarf<br />
ein breites Spektrum an<br />
Serviceleistungen r<strong>und</strong> um<br />
die Vermittlung des jeweiligen<br />
Objekts. Dazu gehören<br />
neben dem der Bereitstellung<br />
umfassender Informationen<br />
über das Gebäude,<br />
dessen Umgebung sowie<br />
die (geplante) Entwicklung<br />
in der Region das Einholen<br />
benötigter Unterlagen, diverse<br />
An- <strong>und</strong> Abmeldungen<br />
sowie Hilfestellung bei der<br />
Abwicklung eines Vertrages<br />
<strong>und</strong> bei steuerlichen Fragen.<br />
Ein weiterer Punkt ist das<br />
Bewerten von Objekten<br />
<strong>und</strong> die Bestimmung eines<br />
marktgerechten Preises.<br />
Damit wird verhindert,<br />
dass Preise zu hoch oder<br />
zu niedrig angesetzt <strong>und</strong><br />
im Nachhinein angepasst<br />
werden müssen. Selbstverständlich<br />
können trotz neuer<br />
Regelung auch Suchende<br />
die Dienste eines Maklers in<br />
Anspruch nehmen, der die<br />
aktuelle Marktlage im Blick<br />
hat <strong>und</strong> nach spezifischem<br />
K<strong>und</strong>enwunsch das Aufspüren<br />
des passenden Objekts<br />
übernimmt.<br />
Diese Informationen sollten Makler für<br />
Sie in jedem Fall bereitstellen:<br />
• genaue Pläne der Immobilie<br />
• aussagekräftige Fotos<br />
• eine umfangreiche Beschreibung des Objekts<br />
• Hintergr<strong>und</strong>wissen zu Widmungsplänen<br />
• gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
• Bebauungsgr<strong>und</strong>lagen<br />
• Energieausweis
<strong>Graz</strong> - Herbersteinstraße<br />
<strong>Graz</strong> - Purgleitnerstraße<br />
Sulzberg<br />
Thal<br />
WER<br />
BAUT<br />
HIER<br />
AUF?<br />
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