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18. September 2022

- Stadt Graz will Kernstockwarte übernehmen - Neue SP-Chefin Doris Kampus im Interview - Aufnahme-Stopp bei der mobilen Betreuung in GU - Die Platte wird barrierefrei - Grazer Lendwiese wird jetzt verbaut - In Graz-Weinzödl sollen tausend Bäume fallen

- Stadt Graz will Kernstockwarte übernehmen
- Neue SP-Chefin Doris Kampus im Interview
- Aufnahme-Stopp bei der mobilen Betreuung in GU
- Die Platte wird barrierefrei
- Grazer Lendwiese wird jetzt verbaut
- In Graz-Weinzödl sollen tausend Bäume fallen

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<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong>, AUSGABE 38<br />

Am 2. Oktober,<br />

ab 9:30 Uhr mitfeiern!<br />

Areal der WKO Steiermark<br />

freier Eintritt<br />

www.wissensdurst-fest.at<br />

Partei aufbauen<br />

Doris Kampus<br />

übernahm die<br />

Grazer SPÖ von<br />

Michael Ehmann –<br />

mit durchaus ambitioniertem<br />

Ziel:<br />

Sie will Bürgermeisterin<br />

werden.<br />

SEITE 6<br />

Wiese verbauen<br />

Acht Jahre nach<br />

dem Abriss der<br />

Eros Bar wird die<br />

Wiese östlich des<br />

Lendplatzes jetzt<br />

verbaut. 29 Wohnungen<br />

mit Tiefgarage<br />

kommen. <br />

SEITEN 10/11<br />

Naherholungsgebiet soll gesichert werden:<br />

Stadt will Wege um<br />

die Kernstockwarte<br />

übernehmen<br />

WOCHINZ, DRECHSLER, KK<br />

Ausflugsziel. Die Immobilienabteilung der Stadt Graz verhandelt gerade mit den Eigentümern über Pachtung<br />

bzw. Kauf der Wege, die zur Eggenberger Kernstockwarte führen. Zuletzt wurde der Zugang oft versperrt. SEITEN 4/5<br />

Hofbauer Rohkost<br />

oder Orangette<br />

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ÖSTERREICHS


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Grazer Frauen<br />

übernehmen<br />

das Ruder<br />

W<br />

eibliche Führungskräfte<br />

sind in Österreich<br />

bekanntlich immer<br />

noch die Ausnahme. Nur 9,8<br />

Prozent der Bürgermeister<br />

sind Frauen. In Graz sieht die<br />

Sache ganz anders aus: Seit<br />

dieser Woche besteht die<br />

komplette Regierungskoalition<br />

aus Frauen. Denn neben<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr<br />

und Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner hat<br />

Landesrätin Doris Kampus<br />

am Chefsessel der SPÖ Platz<br />

genommen. Aber nicht nur in<br />

der Politik, auch in Gesellschaft<br />

und Kultur sind Frauen<br />

am Ruder: Oper, Schauspielhaus,<br />

Kunsthaus und steirischer<br />

herbst stehen unter<br />

weiblicher Leitung, auch die<br />

(ebenfalls weiblichen)<br />

Nachfolgerinnen stehen<br />

teilweise bereits fest. Auch die<br />

leitenden Funktionen bei der<br />

Holding werden ab sofort mit<br />

mindestens 50 Prozent<br />

Frauenanteil besetzt. Dies ist<br />

eine Vorgabe der (ebenfalls<br />

weiblichen) Aufsichtsrätin<br />

Lisa Rücker. Mit dieser<br />

Entwicklung sind wir zumindest<br />

österreichweit ganz vorne<br />

mit dabei, da kann keiner<br />

meckern. Natürlich geht es<br />

nicht nur ums Geschlecht,<br />

sondern auch um Qualität,<br />

und natürlich kann es sich<br />

lediglich um eine statistische<br />

Zufälligkeit handeln, trotzdem<br />

wird hier in Zeiten einer rein<br />

männerdominierten Präsidentschaftswahl<br />

ein kleines<br />

Ausrufezeichen gesetzt.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Michael Buchinger<br />

Der Entertainer<br />

ist kein<br />

besonderer Fan<br />

von üppigem<br />

Frühstück.<br />

Früher reichte<br />

ihm jede Menge<br />

Kaffee. Heute<br />

hat er sich<br />

angewöhnt, ein<br />

wenig Gesundes<br />

zu snacken.<br />

<br />

DOMINIK PICHLER<br />

Der beliebte Autor, Kabarettist und Social-Media-Star erzählt von seinem<br />

Hass auf die Gesellschaft, Vorurteilen und künftigen Projekten.<br />

Was kommt bei Ihnen so auf den Frühstücksteller?<br />

Mit mir und dem Frühstück ist es eine lange Geschichte.<br />

Meine Mutter meinte immer, ich müsste<br />

frühstücken. Daher habe ich es irgendwann eingesehen.<br />

Weil ich jetzt so ein kleines sportliches<br />

Mäuschen bin, esse ich so was wie Skyr oder Cottage<br />

Cheese – ich weiß, das ist ein unsexy Frühstück.<br />

Und: natürlich literweise Kaffee.<br />

Sie waren diese Woche aufgrund Ihrer Tour<br />

in Graz. Was gefällt Ihnen an der Stadt?<br />

Graz ist super, eine Studentenstadt – viele junge<br />

Leute tummeln sich hier. Ich bin immer gerne da.<br />

Es hat dieses Stadtfeeling, obwohl es recht klein ist.<br />

Und man ist im grünen Herzen Österreichs. Ich verbringe<br />

recht viel Zeit auf der Teichalm, und wenn<br />

ich länger dort bin, bin ich auch immer mal in Graz.<br />

Wo nehmen Sie Ihre Inspiration für Ihr Programm<br />

„Ein bisschen Hass muss sein“ her?<br />

Das mit dem Hass ist natürlich der „Kabarett-Filter“,<br />

wenn ich beim Schreiben bin. Grundsätzlich bin<br />

ich ein sehr umgänglicher Mensch. Wenn ich weiß,<br />

ich muss etwas Lustiges abliefern, mache ich mir<br />

Gedanken über diese Themen – Hass ist so ein bissi<br />

mein Ding.<br />

Sie werden im Oktober 30: Eher Graus für Sie<br />

oder okay damit?<br />

Grundsätzlich freue ich mich. Ich finde es spannend,<br />

wie sich Dinge weiterentwickeln. Ich hab<br />

nicht den Eindruck, dass ich jetzt unbedingt „erwachsen“<br />

werden muss, aber ich bin solider geworden,<br />

weil ich lange gesund bleiben will.<br />

Mussten Sie Anfeindungen aufgrund Ihrer<br />

sexuellen Orientierung erfahren?<br />

Auf jeden Fall, in der Schule war es nicht leicht, in<br />

den frühen 2000ern. Mit circa 15 hab ich das Ruder<br />

herumgerissen, auch durch meinen YT-Kanal. An<br />

dieser Stelle muss ich meine starke Community loben,<br />

die mich immer verteidigt. Ich muss heute keine<br />

Kriege mehr kämpfen.<br />

Was wünschen Sie sich persönlich?<br />

Wenn die Leute mich irgendwann als ein bisserl<br />

mehr als „nur“ einen Influencer sehen, wäre das<br />

cool. Weil ich auch andere Dinge mache. Es wäre<br />

fein, ein bissi mehr im Mainstream anzukommen.<br />

Worauf darf man sich in Zukunft freuen,<br />

welche Projekte gibt’s aktuell bei Ihnen?<br />

Ich bin jetzt öfter im Fernsehen, ploppe hier und da<br />

in manchen Sendungen auf. Ein neues Buch ist in<br />

Planung. Der Podcast mit Thomas Brezina wird erweitert.<br />

Es gibt einige Dinge, die uns noch erwarten!<br />

LIA REMSCHNIG<br />

Michael Buchinger wurde am 21. Oktober 1992 in<br />

Wien geboren. Nach einem Studium der Theater-,<br />

Film- und Medienwissenschaften sowie Englisch<br />

und American Studies begann er vor rund 15 Jahren,<br />

Youtube-Videos online zu stellen, die ihn zu<br />

einem der bekanntesten Influencer des Landes<br />

machen sollten. Buchinger arbeitet heute als Autor,<br />

Kabarettist, Kolumnist, Influencer und Podcaster<br />

und lebt mit seinem Partner Dominik in Wien.


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graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Kernstockwarte in Eggenberg:<br />

Die Stadt Graz strahlt vor allem durch<br />

ihre Menschen und Bediensteten.“<br />

Bei der Strahlkraft der Stadt gehe es nicht darum,<br />

ob ein Gebäude mehr oder weniger beleuchtet wird, so Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr zu den Energiesparmaßnahmen. SCHERIAU<br />

Stadt will nächstes<br />

A. Fink, Bürgermeisterin E. Kahr<br />

und E. Seiler (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />

Das Sozialamt<br />

ist für Sie da<br />

■ Das Sozialamt der Stadt<br />

Graz unterstützt Menschen<br />

in schwierigen Lebenslagen.<br />

Zur Information wurden<br />

nun die Servicenummer<br />

0 316/872 6344 sowie die E-<br />

Mail-Adresse sozialberatung@<br />

stadt.graz.at eingerichtet.<br />

Hier können sich alle erwachsenen<br />

Grazer Rat und<br />

Hilfe holen. Ganz neu ist dabei<br />

die Erstberatungsstelle,<br />

die Information und Kurzberatung<br />

anbietet.<br />

Dernoscheg, Werle, Kopfsguter, L.<br />

Weinhandl und Gruber (v. l.). HOFMANN<br />

Jubiläum: 20<br />

Jahre Planorama<br />

■ Martin Gruber und Thomas<br />

Kopfsguter kamen aufgrund<br />

ihres Architektur-Studiums<br />

nach Graz, diese Woche<br />

– am 15. <strong>September</strong> – feierten<br />

sie mit ihrem Architekturbüro<br />

„Planorama“ im Lendloft das<br />

20-jährige Jubiläum. Als Gäste<br />

begrüßten sie unter anderen<br />

WKO-Direktor Karl-Heinz<br />

Dernoscheg, Stadtbaudirektion-Leiter<br />

Betram Werle und<br />

Immo-Fachgruppenleiter Gerald<br />

Gollenz.<br />

Die Wege rund um die Kernstockwarte sind häufig versperrt. Die Stadt überlegt jetzt, sie zu pachten oder zu kaufen. WOCHINZ (2)<br />

derGrazer<br />

Was sind Ihre liebsten Ausflugsziele?<br />

„Mariagrün, bei<br />

der Kirche zum<br />

Hl. Sankt Michael<br />

kann man<br />

schön spazieren<br />

gehen.“<br />

Wolfgang<br />

Uranitsch, 67,<br />

Künstler<br />

„Den Schöckl<br />

mag ich, die<br />

Auwiesen auch.<br />

Eigentlich alles,<br />

wo man mit<br />

dem Rad hinkommt.“<br />

Mirna Čobanović,<br />

22, Studentin<br />

„Der Schöckl ist<br />

schön ... so viel<br />

anderes fällt<br />

mir gar nicht<br />

ein, was noch<br />

sehenswert<br />

wäre.“<br />

Peter Gries, 52,<br />

selbstständig<br />

Blitzumfrage<br />

„Wir fahren<br />

gerne nach Stübing,<br />

auch zum<br />

Hilmteich. Man<br />

kann vielerorts<br />

schön wandern.“<br />

Gudrun Reiter, 63,<br />

Ärztin<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Auf die Schnelle<br />

fällt mir jetzt<br />

gar nicht so viel<br />

ein – eigentlich<br />

bin ich lieber in<br />

der Stadt unterwegs.“<br />

Wilson Rijo, 29,<br />

Koch


<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

FHJ, STREET VIEW<br />

Erfolg in der Formula Student<br />

Das Racing Team der FH Joanneum durfte<br />

sich in seiner ersten Saison über den Gesamtsieg<br />

und sechs Stockerlplätze freuen.<br />

Gefährliche Verfolgungsjagd<br />

Aufgrund fehlenden Führerscheins floh<br />

ein 59-Jähriger vor der Polizei, gefährdete<br />

Passanten und raste ins Gerichtsgebäude.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Ausflugsziel übernehmen<br />

NAHERHOLUNG. Nach Burgruine Gösting, Lustbühel und Co werden von der städtischen Immobilienabteilung<br />

aktuell auch Verhandlungen geführt, die Wege um die Kernstockwarte zu pachten oder zu kaufen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

In den letzten Jahren wurde der<br />

Zugangsweg zur Kernstockwarte<br />

von den Eigentümern<br />

der umliegenden Liegenschaften<br />

mit Ketten, Seilen, Drähten und<br />

dergleichen versperrt. Das sorgte<br />

immer wieder für Aufregung, seitens<br />

der GBG wurden sogar teilweise<br />

Maßnahmen gesetzt: etwa<br />

ein Rechtsanwaltsbrief, in dem<br />

die Unterlassung der Behinderungen<br />

eingefordert wurde.<br />

Jetzt kam aber Bewegung in<br />

die ganze Sache: „Von einer Klage<br />

haben wir bisher abgesehen,<br />

da in den letzten Monaten die Eigentümer<br />

signalisiert hatten, eine<br />

Verpachtung bzw. eventuell den<br />

Verkauf der Liegenschaft anzustreben“,<br />

so Stadtrat Manfred Eber<br />

von der KPÖ, der auch bestätigt:<br />

„Die Immobilienabteilung wurde<br />

beauftragt, Verhandlungen mit<br />

dem Eigentümer zu führen.“ Ein<br />

Ergebnis ist noch ausstehend, seitens<br />

der Stadt gebe es aber Interesse,<br />

das beliebte Ausflugsziel als<br />

Naherholungsgebiet zu sichern.<br />

Status quo in Gösting<br />

Ähnlich ist es zuletzt ja auch bei einigen<br />

anderen beliebten Ausflugszielen<br />

passiert. Rund um die Burgruine<br />

Gösting ist man bekanntlich<br />

gerade mitten in den Arbeiten. Die<br />

Gemäuer werden von der GBG auf<br />

ihre Stabilität überprüft, um die<br />

Sicherheit der Besucher garantieren<br />

zu können. Insgesamt werden<br />

130.000 Euro investiert. Dass das<br />

Areal heuer noch der Öffentlichkeit<br />

zur Gänze zugänglich gemacht<br />

werden kann, ist eher unwahrscheinlich.<br />

Am Nationalfeiertag<br />

am 26. Oktober gibt es zumindest<br />

erstmals wieder die Möglichkeit,<br />

die Burgruine mit einem Fremdenführer<br />

zu besichtigen. Weitere<br />

geführte Touren sind geplant.<br />

Ab dem nächsten Jahr übernimmt<br />

die GBG auch das Areal<br />

rund ums Schloss Lustbühel, das<br />

seit 2002 verpachtet war, wieder<br />

selbst („der Grazer“ berichtete).<br />

Außerdem wurde am Thalersee,<br />

der zu einem Drittel der Stadt<br />

Graz gehört, erst kürzlich das<br />

neu gebaute Waldcafé inklusive<br />

Bootsverleih und Co eröffnet.<br />

Umbenennung<br />

Zurück zur Kernstockwarte. Wenn<br />

man den Namen Kernstock hört,<br />

ist auch der Ruf nach Umbenennung<br />

meist nicht weit. Erst im<br />

letzten Jahr (vor der Wahl) forderte<br />

die KPÖ die Umbenennung des<br />

Kernstockwegs am Plabutsch, unweit<br />

der Warte. Würde eine Übernahme<br />

durch die Stadt Graz also<br />

auch einen neuen Namen bedeuten?<br />

„Momentan gibt es mit den<br />

Teuerungen viel wichtigere Probleme.<br />

Das ist derzeit kein Thema“,<br />

heißt es aus dem Büro des Stadtrats,<br />

aber auch mit dem Nachsatz:<br />

„Das heißt nicht, dass es nicht<br />

Thema werden könnte.“<br />

<br />

Kernstockwarte<br />

Die Eggenberger Kernstockwarte<br />

befindet sich auf der Hubertushöhe,<br />

einem 562 Meter hohen<br />

Vorberg des Plabutsch. Sie wurde<br />

1928/29 vom Eggenberger<br />

Verschönerungsverein gebaut<br />

und durch Spendengelder der<br />

Eggenberger Bürger finanziert.<br />

Baumeister war Stadtbaumeister<br />

Franz Spath. Die Plattform des<br />

aus Bruchsteinen gefertigten und<br />

innen hohlen Rundbaus ist über<br />

eine gewundene Außentreppe<br />

mit Eisengeländer erreichbar.<br />

Während des Zweiten Weltkriegs<br />

diente der Hohlraum, der über<br />

eine Leiter zugänglich ist, als Abhörstation.<br />

Die Warte wurde nach<br />

dem umstrittenen deutschnationalen<br />

Dichter Ottokar Kernstock,<br />

vom dem auch das „Hakenkreuzlied“<br />

stammt, benannt. Sie steht<br />

unter Denkmalschutz.<br />

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Sonntag, 2. Oktober <strong>2022</strong><br />

„La Gioconda“<br />

in der Oper Marburg<br />

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Opernkarte (Nachmittagsvorstellung),<br />

Reiseleitung<br />

€ 75,–<br />

Samstag, 8. Oktober <strong>2022</strong><br />

Ein Tag im Nibelungengau:<br />

Ybbs-Persenbeug,<br />

Maria Taferl &<br />

Schloss Artstetten<br />

Busfahrt ab Graz, Eintritt & Führung<br />

durch das Schaukraftwerk Ybbs-<br />

Persenbeug & durch Schloss<br />

Artstetten, Reiseleitung<br />

€ 95,–<br />

Freitag, 14. Oktober <strong>2022</strong><br />

Musikfestspiele auf<br />

Weingut Taggenbrunn<br />

Busfahrt ab Graz, Werkeinführung,<br />

Konzertkarte (Arien, Opern- &<br />

Operettenausschnitte), Reiseltg.<br />

ab € 95,–<br />

Freitag, 21. Oktober <strong>2022</strong><br />

Kulinarische Freitagsgrüße<br />

Seckauer Edelbrände<br />

& „Steirerschlössl“<br />

in Zeltweg<br />

Busfahrt, Führung & Verkostung i. d.<br />

Edelbrandmanufaktur Stift Seckau,<br />

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inkl. Aperitif, Reiseleitung<br />

€ 155,–<br />

Sa, 29. Oktober <strong>2022</strong><br />

Marchfeld-Schlösser<br />

& Niederösterr.<br />

Landesausstellung<br />

Busfahrt ab Graz, Eintritt &<br />

Führung auf Schloss Eckartsau,<br />

Marchegg & NÖ Landesausstellung,<br />

Reiseleitung<br />

€ 95,–<br />

Mi, 9. November <strong>2022</strong><br />

Jagdmuseum Schloss<br />

Stainz & Ganslessen<br />

im Landhaus Oswald<br />

Busfahrt, Führung, 5-Gang-<br />

Ganslessen, Reiseltg.<br />

€ 130,–<br />

Fr, 11. November <strong>2022</strong><br />

„Gans trifft Ente“<br />

auf Schloss<br />

Kapfenstein<br />

Busfahrt, Weinverkostung<br />

& Aperitif & Gansl-Menü im<br />

Weingut Winkler-Hermaden,<br />

auf Schloss Kapfenstein,<br />

Reiseleitung<br />

€ 120,–<br />

Tel.: +43 3135 503 30


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Raus aus der<br />

Stadt – raus in<br />

die Natur<br />

R<br />

und ein Viertel des Grazer<br />

Stadtgebiets ist<br />

versiegelt. In manchen<br />

Bezirken – etwa in Gries, Lend<br />

oder der Inneren Stadt – sind<br />

es sogar zwischen 55 und 60<br />

Prozent. Gleichzeitig zeichnet<br />

sich seit Jahren ein Trend zu<br />

immer kleineren Wohnungen<br />

ab. Klar, dass man da einmal<br />

raus muss: raus aus den<br />

eigenen vier Wänden, raus<br />

aus der verbauten City – raus<br />

in die Natur. In Graz stehen<br />

dafür pro Einwohner etwas<br />

mehr als zehn Quadratmeter<br />

Freizeitflächen zur Verfügung.<br />

Besonders weit kann man<br />

sich die Füße da nicht<br />

vertreten – oder man steigt<br />

den anderen fast 300.000<br />

Einwohnern auf die Füße. Die<br />

Stadt ist deshalb gut beraten,<br />

weitere Flächen für das Wohl<br />

ihrer Bewohner zu sichern<br />

(siehe Seiten 4/5). Denn der<br />

Bedarf wird in den nächsten<br />

Jahren unweigerlich noch<br />

weiter steigen: Nicht nur, dass<br />

es immer mehr Grazer, dafür<br />

immer weniger Grünflächen<br />

gibt. Wenn es mit Teuerungen,<br />

Personalmangel,<br />

Pandemie, Energie- und sonstigen<br />

Krisen so weitergeht,<br />

wird die Erholung eine noch<br />

wichtigere Rolle spielen und<br />

spielen müssen. Viele stoßen<br />

jetzt schon an die Grenzen<br />

der Belastbarkeit. Ein<br />

Nachmittag in der Natur, ein<br />

gemütlicher Spaziergang oder<br />

eine schöne Aussicht kann da<br />

eine ganz neue Perspektive<br />

auf Probleme liefern.<br />

„Ich will Grazer<br />

Bürgermeisterin<br />

werden“<br />

IM GESPRÄCH. Landesrätin Doris Kampus wurde zur neuen Vorsitzenden der<br />

Grazer SPÖ gewählt und erklärt u. a., wie sie Bürgermeisterin werden will.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Sie haben bei Ihrer Wahl zur<br />

SP-Chefin angekündigt, die<br />

Sozialdemokraten in zehn<br />

Jahren zur Nummer eins in Graz<br />

machen zu wollen. Wie soll das<br />

funktionieren?<br />

Doris Kampus: Das wird ein<br />

langer, harter Weg sein. Ich will die<br />

SPÖ in der Mitte positionieren und<br />

Bürgermeisterin werden. Wir sind<br />

in Graz derzeit stark mit dem Sozialen<br />

beschäftigt, das ist auch wichtig.<br />

Aber Graz ist mehr. Es muss uns<br />

auch wieder wichtig sein, mit der<br />

Wirtschaft und der Bildung stärker<br />

in Kontakt zu kommen. Das ist mir<br />

ein wirkliches Anliegen.<br />

Und sollten Sie bei der nächsten<br />

Wahl 2026 den Einzug in den<br />

Stadtsenat verfehlen?<br />

Kampus: Dann werde ich<br />

selbstverständlich im Amt bleiben,<br />

wenn die Partei das möchte.<br />

Ich bin niemand, der davonrennt,<br />

wenn es schwierig wird. Ich lege<br />

die Funktion längerfristig an.<br />

Wie stehen Sie denn persönlich<br />

zur Koalitionsbeteiligung der SPÖ<br />

in Graz? Landes- und Stadtpartei<br />

waren sich in diesem Punkt ja nicht<br />

unbedingt einig.<br />

Kampus: Ich habe ein ausgezeichnetes<br />

Verhältnis zu Anton<br />

Lang und bin jetzt eben auch im<br />

Team mit Michael Ehmann, der<br />

ja bis 2023 Klubobmann bleibt.<br />

Wir sind in einer großen Parteienfamilie,<br />

da muss man sich gegenseitig<br />

helfen und an einem Strang<br />

ziehen.<br />

Jetzt sind Sie sowohl in der Stadt als<br />

auch im Land in Regierungskoalitionen<br />

und an diese auch gebunden.<br />

Das wird unweigerlich zu Interessenskonflikten<br />

führen. Sehen Sie da<br />

keine Unvereinbarkeit?<br />

Doris<br />

Kampus<br />

ist ab<br />

sofort<br />

nicht nur<br />

Landesrätin,<br />

sondern<br />

auch<br />

Grazer<br />

SP-Chefin.<br />

Sie möchte<br />

ihre<br />

Sozialdemokraten<br />

über die<br />

Mitte<br />

zurück an<br />

die Spitze<br />

führen.<br />

DRECHSLER<br />

Kampus: Das ist eine sehr berechtigte<br />

Frage, aber ich glaube,<br />

dass alle Probleme, die die Menschen<br />

heute haben, mit den Teuerungen,<br />

hohen Mieten, Strom,<br />

Gas und so weiter, alle Ebenen<br />

betreffen. Sowohl Bund, Land als<br />

auch Stadt müssen da zusammenhalten.<br />

Aber Sie werden dennoch in die Situation<br />

kommen, in der die Stadt A<br />

sagt und das Land B. Wie werden<br />

Sie damit umgehen?<br />

Kampus: Dann werde ich mit<br />

all meinem Verantwortungsgefühl<br />

hoffentlich das Richtige tun.<br />

Das operative Tagesgeschäft wird<br />

aber nicht von mir, sondern vom<br />

Klubobmann erledigt. Bis 2023 ist<br />

das Michi Ehmann, dann folgt<br />

voraussichtlich Daniela Schlüsselberger.<br />

Aber ich werde mit<br />

Experten reden und mit meinen<br />

Teams diskutieren. Diese Doppelfunktion<br />

wird möglich sein.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD<br />

Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />

0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler<br />

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Grazer, wö, ÖAK 1HJ <strong>2022</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

735.000 Euro für 14 Schulen<br />

HILFREICH. Über die bundesweite Aktion „100 Schulen – 1000 Chancen“<br />

erhalten auch 14 Grazer Bildungseinrichtungen finanzielle Unterstützung.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Bundesregierung hat<br />

im Regierungsübereinkommen<br />

verankert,<br />

Schulen mit besonderen Herausforderungen<br />

im Rahmen des<br />

Projektes „100 Schulen – 1000<br />

Chancen“ zu unterstützen. In<br />

Graz kommen 14 Pflichtschulen<br />

in den Genuss dieser speziellen<br />

Förderungen in der Höhe von<br />

insgesamt 735.000 Euro.<br />

Mit dem Geld wird unter anderem<br />

ein Pausenraum neu<br />

gestaltet, eine Klasse mit iPads<br />

ausgestattet, Musikinstrumente<br />

angeschafft und vieles mehr. Um<br />

welche Schulen es sich handelt,<br />

darf laut Ministerium vorerst<br />

nicht bekannt gegeben werden.<br />

Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner<br />

ist erfreut: „Meine Vision<br />

ist es, dass Graz eine Stadt ist, in<br />

Schulen mit speziellen Herausforderungen werden mit maßgeschneiderten<br />

Projekten gezielt unterstützt. Stadtrat Kurt Hohensinner zeigt sich erfreut.STADT GRAZ<br />

der alle Kinder ihre Talente und<br />

Stärken bestmöglich entfalten<br />

können. Alle Projekte, die damit<br />

realisiert werden können, schaffen<br />

einen wesentlichen Mehrwert<br />

für die einzelnen Schulstandorte<br />

und sind eine sehr gute Ergänzung<br />

zu unseren städtischen Aktivitäten,<br />

um unseren Bildungsstandort<br />

nachhaltig zu stärken.“<br />

Degot ist mit ihrem Programm<br />

<strong>2022</strong> überaus aktuell. CLARA WILDBERGER<br />

steirischer herbst<br />

zieht in den Krieg<br />

■ Am 22. <strong>September</strong> beginnt<br />

bereits der steirische herbst<br />

<strong>2022</strong>. Die Eröffnung findet am<br />

Grazer Hauptplatz statt. Die<br />

Rede wird Intendantin Ekaterina<br />

Degot halten, die dem<br />

herbst den Titel „Krieg in der<br />

Ferne“ gegeben hat. Damit<br />

wird Krieg sowohl in weiter<br />

Ferne, aber auch in unmittelbarer<br />

Nähe künstlerisch aufgearbeitet.<br />

Das umfangreiche<br />

herbst-Programm läuft bis 16.<br />

Oktober. Programmdetails:<br />

www.steirischerherbst.at/de<br />

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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Die Graz Linien verdichten den<br />

Öffi-Takt zur VS Andritz. LUPI SPUMA<br />

Andritz: Takt der<br />

Öffis verdichtet<br />

■ Nach zwei Jahren Bauzeit<br />

wurde die neue Volksschule<br />

Andritz im Sommer fertiggestellt,<br />

zwölf Klassen zogen mit<br />

Beginn des neuen Schuljahrs<br />

schon ein. Bisher wurde der<br />

Standort Andritz von der Regionalbuslinie<br />

240 im 30-Minuten-Takt<br />

bedient, seit Schulbeginn<br />

wurde der Takt bereits<br />

verdichtet, bis Ende <strong>2022</strong> folgt<br />

eine zusätzliche Evaluierung,<br />

um sicherzustellen, dass der<br />

Fahrplan den Bedarf deckt.<br />

Gloria Hole (r.) mit Center-<br />

Managerin Edith Münzer<br />

MURPARK<br />

Murpark: Mode<br />

trifft Diversität<br />

■ Traditionsgemäß wurden<br />

im Murpark Anfang <strong>September</strong><br />

die Herbstlooks und Styles<br />

der Saison gezeigt. Das Motto<br />

dieses Jahr: Diversity. Perfekt<br />

passend dazu brachte die Grazer<br />

Dragqueen Gloria Hole<br />

Star-Flair auf den Laufsteg,<br />

ebenso wie Fred Owusu, der<br />

bei Starmania 2021 den starken<br />

zweiten Platz belegt hatte.<br />

Damit stand erfolgreichen Fashion<br />

Shows vergangenes Wochenende<br />

nichts im Wege.<br />

Personalnot spitzt sich zu:<br />

Aufnahme-Stopp in<br />

der mobilen Pflege<br />

Personalmangel bei Gesundheitsdienstleistern lässt es immer öfter vorkommen, dass kurzfristig keine neuen Betreuungsfälle,<br />

etwa in der mobilen Pflege, angenommen werden können. Notfälle könne man aber abdecken. GETTY<br />

AUFREGUNG. Wegen Personalnot können etwa in Feldkirchen in der mobilen<br />

Pflege keine neuen Betreuungsfälle angenommen werden. Die FPÖ<br />

schlägt Alarm, Volkshilfe und Land Steiermark arbeiten an einer Lösung.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Es war das große Thema der<br />

vergangenen Woche in Graz<br />

und der ganzen Steiermark:<br />

Im Bereich der Elementarpädagogik<br />

herrscht akuter Personalmangel,<br />

teilweise mussten Gruppen<br />

schließen, viele Familien<br />

machen sich zunehmend Sorgen.<br />

Nun schlägt die FPÖ aber<br />

noch in einem anderen Bereich<br />

Alarm, bei dem schon länger vor<br />

Personalnot gewarnt wird: „Im<br />

Gemeinderat wurde ein Brief<br />

vorgelesen, wonach die Volkshilfe<br />

in der Hauskrankenpflege keine<br />

neuen Betreuungsfälle mehr<br />

annehmen kann – praktisch im<br />

gesamten Grazer Süden. Da ist<br />

uns die Kinnlade nach unten<br />

gefallen“, berichtet Stefan Hermann,<br />

FPÖ-Vizebürgermeister<br />

in Feldkirchen bei Graz. „Die bekannt<br />

gewordenen Einstellungen<br />

von Neuaufnahmen seitens der<br />

Volkshilfe im gesamten Grazer<br />

Süden sind ein herber Schlag für<br />

alle Betroffenen“, meldete sich<br />

auch FPÖ-Klubobmann Mario<br />

Kunasek rasch zu Wort. Landespolitik<br />

und Trägerorganisationen<br />

seien dementsprechend aufgerufen,<br />

„umgehend Maßnahmen gegen<br />

den Personalnotstand in die<br />

Wege zu leiten“.<br />

Nur kurzzeitig<br />

Was also steckt hinter diesem<br />

„Aufnahmestopp“? Grundsätzlich<br />

werden, so berichtet Volkshilfe-Geschäftsführerin<br />

Brigitte<br />

Schafarik, in Feldkirchen und<br />

anderen Gemeinden Hauskrankenpflege<br />

und mobile Pflegeund<br />

Betreuungsdienste von zwei<br />

Trägern, der Volkshilfe und dem<br />

Roten Kreuz, angeboten. „Und ja,<br />

derzeit haben wir leider die Situation,<br />

dass wir in den nächsten<br />

Wochen aus heutiger Sicht keine<br />

Neuaufnahmen machen können“,<br />

berichtet sie. Grund sei tatsächlich<br />

ein aktueller Personalengpass, der<br />

sich aus Krankenständen und der<br />

ohnehin dünnen Personaldecke<br />

ergibt. „Grundsätzlich kommt so<br />

was aber immer wieder vor und ist<br />

ein normaler Vorgang, bei dem die<br />

Gemeinde informiert wird, falls<br />

Bürger sich mit Fragen an sie wenden“,<br />

so Schafarik. Normalerweise<br />

würden sich die Träger gegenseitig<br />

entlasten, aktuell seien aber beide<br />

personell zu stark gefordert. Aber:<br />

„Unsere Mitarbeiter sind sehr engagiert<br />

– und wenn es eine Notsituation<br />

gibt und dringender Bedarf<br />

besteht, finden wir sicher eine<br />

Lösung. Wir haben bisher immer<br />

eine gefunden.“ Ohnehin werde<br />

man aus heutiger Sicht schon Anfang<br />

Oktober wieder neue Betreuungsfälle<br />

annehmen können.<br />

Die Volkshilfe-Geschäftsführerin<br />

hält aber fest: „Richtig ist, dass<br />

sich Situationen wie diese – wie<br />

bei allen anderen Gesundheitsdiensteanbietern<br />

in der Steiermark<br />

– häufen, weil es in der<br />

Steiermark insgesamt deutlich weniger<br />

Pflegepersonen gibt als notwendig<br />

wären, um alle vorgesehenen<br />

Gesundheitsdienste in vollem<br />

Umfang anzubieten. Das Problem<br />

ist seit Jahren bekannt.“ Man sei im<br />

Austausch mit der Landespolitik,<br />

um eine konstruktive Lösung des<br />

Personalproblems zu finden.


<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Hier beim Plattenkreuz in Mariatrost wird im Oktober auch eine physische<br />

Haltestelle für das Sammeltaxi GUSTmobil eingerichtet. KK (2)<br />

Mehr Inklusion auf der<br />

Platte: Sammeltaxis<br />

TOP. Auch mit Rollstuhl, Gehstöcken oder Kinderwagen<br />

kommt man bald leichter zum Plattenkreuz.<br />

Mehrere tausend Euro kostete die Entfernung dieser Beschmierungen an<br />

der Stefanienwarte durch die GBG. Jährlich sind es rund 100.000 Euro. KK<br />

Stefanienwarte von<br />

Vandalen beschmiert<br />

ÄRGERLICH. Tausende Euro kostete die Entfernung<br />

eines Graffito auf der Stefanienwarte.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Platte ist für viele Grazer<br />

ein beliebtes Ausflugsgebiet.<br />

Zuletzt war dieses<br />

aber vor allem all jenen vorbehalten,<br />

die gut zu Fuß unterwegs<br />

sind. Ältere Personen, Menschen<br />

mit Behinderungen, aber auch<br />

Eltern mit Kinderwägen hatten<br />

es schwer. Denn öffentliche Verkehrsmittel<br />

gibt es keine in dem<br />

Bereich. Die wenigen seit Jahren<br />

tolerierten „Parkplätze“ am<br />

Waldrand – etwa am Plattensteig<br />

– wurden durch Baumstämme<br />

blockiert, nachdem ein Anrainer<br />

eine Anzeige eingebracht hatte.<br />

Jetzt wurde aber eine Lösung<br />

gefunden. Straßenamt, Holding<br />

Graz und Bezirksrat haben eine<br />

Kooperation mit GUSTmobil<br />

gestartet: Im Oktober wird ein<br />

Haltepunkt beim „Plattenkreuz“<br />

mit einer Infotafel gekennzeichnet.<br />

Personen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

können sich dann<br />

von diesem Sammeltaxi auf die<br />

Platte bringen und dort wieder<br />

abholen lassen. „Ich freue mich<br />

sehr darüber, dass es einfacher<br />

wird, vom Plattenkreuz aus kleine<br />

Erholungsausflüge zu machen.<br />

Sei es mit Gehstöcken, mit Kinderwägen,<br />

mit Rollstuhl: Die Tafel<br />

fürs Sammeltaxi wird für alle<br />

gut sichtbar aufgestellt und ist ein<br />

deutliches Signal für mehr Inklusion<br />

im öffentlichen Raum“, so<br />

Bezirksvorsteherin Astrid Wlach.<br />

Basilika Mariatrost<br />

Eine zweite Tafel wird am Kirchberg<br />

bei der Basilika in Mariatrost<br />

angebracht, denn dort gibt<br />

es ein ähnliches Problem: Bis<br />

zum Kirchberg fährt die Straßenbahnlinie<br />

1, zur Basilika führen<br />

aber entweder 216 Stufen oder<br />

die steile Kirchbergstraße. Einen<br />

virtuellen Haltepunkt gab<br />

es zwar bereits, gerade ältere<br />

Menschen gehören oft aber auch<br />

nicht unbedingt zu regelmäßigen<br />

App-Nutzern. Ebenfalls im<br />

Oktober wird es nun also auch<br />

eine physische Markierung (am<br />

Standort am Bild unten) geben.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit Juni wird die Stefanienwarte<br />

auf der Platte in Mariatrost<br />

von den WC-Reinigern<br />

der GBG an Samstagen, Sonntagen<br />

und Feiertagen aufgesperrt.<br />

So auch am Samstag letzte Woche<br />

– da war noch alles in Ordnung.<br />

Am Sonntag tauchte dann<br />

ein riesiger Schriftzug direkt beim<br />

Eingang im Inneren der Warte<br />

sowie an den Außenmauern auf.<br />

„Swaidy“ war darauf zu lesen.<br />

Günter Riegler, Vorstandsvorsitzender<br />

des Grazer Alpenvereins,<br />

forderte den für die GBG<br />

zuständigen Stadtrat Manfred<br />

Eber deshalb auf, die Reinigung<br />

der erst vor wenigen Jahren hergerichteten<br />

Warte so schnell wie<br />

möglich in Angriff zu nehmen.<br />

Am Freitag konnte man dann<br />

schon einen Haken daruntersetzen.<br />

Die Graffiti-Truppe konnte<br />

die Hinterlassenschaften der<br />

Vandalen mit einem speziellen<br />

Reinigungsgerät entfernen, eine<br />

Restauration oder ein neuer<br />

Anstrich der denkmalgeschützten<br />

Warte war glücklicherweise<br />

nicht notwendig. Kostenpunkt<br />

trotzdem: „Einige tausend Euro“,<br />

wie GBG-Chef Günter Hirner<br />

bestätigt.<br />

Immer mehr Vandalen<br />

Insgesamt gehen pro Jahr inzwischen<br />

rund 100.000 Euro für Vandalismusschäden<br />

drauf. „Geld,<br />

das man wesentlich sinnvoller<br />

verwenden könnte! Gescheiter<br />

wäre, es in einen Skaterpark<br />

oder in legale Streetart-Flächen<br />

zu investieren“, schlägt Hirner<br />

vor. Die Beschädigungen an öffentlichem<br />

Eigentum werden<br />

immer mehr, sodass es seit einigen<br />

Jahren sogar eine eigene<br />

Taskforce gibt. Jeder Vandalenakt<br />

wird von der GBG ausnahmslos<br />

zur Anzeige gebracht.<br />

Im Sommer konnten beispielsweise<br />

tatsächlich zwei Täter von<br />

der Polizei ausgeforscht werden:<br />

Ihnen wurde ein Schaden von<br />

fast 400.000 Euro nachgewiesen.<br />

Auch Privatpersonen und<br />

Hausverwaltungen können sich<br />

übrigens an die GBG wenden,<br />

wenn ihr Gebäude mit Graffiti<br />

beschmiert wurde. Sie unterstützt<br />

dann dabei, den Schaden<br />

unbürokratisch zur Anzeige zu<br />

bringen. Außerdem werden Reinigungsgeräte<br />

zur Verfügung<br />

gestellt.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Grazer Lendwiese<br />

Christoph Fixl aus Leoben überzeugte<br />

im Shopping Nord. RIPIX<br />

Shoppingstar<br />

<strong>2022</strong> gekürt<br />

■ Die Latte war hoch gelegt:<br />

Die vier Finalisten, drei Damen<br />

und ein Herr, sollten in nur<br />

zwei Stunden ein perfektes<br />

Outfit kombinieren, das Budget<br />

von 400 Euro nicht überschreiten<br />

und sich der Jury,<br />

bestehend aus Chrisi Klug von<br />

der Antenne Steiermark und<br />

Sinah Edhofer von „Couchgeflüster“,<br />

stellen.<br />

Christoph Fixl aus Leoben<br />

überzeugte und nahm dafür<br />

einen Gutschein im Wert von<br />

1000 Euro entgegen.<br />

Die eingezäunte Wiese, wo einst die Eros Bar stand, wird im nächsten Jahr durch ein Wohnbauprojekt ersetzt.<br />

KK<br />

Neuer Busknoten Hitzendorf<br />

MOBIL. Um das Ortszentrum zu entlasten, wurde in Hitzendorf ein neuer Busknotenpunkt errichtet,<br />

der seit dieser Woche angefahren wird. Verteilt auf das ganze Ortsgebiet gibt es neue Haltestellen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Planung und Umsetzung haben<br />

einiges an Zeit in Anspruch<br />

genommen, rechtzeitig<br />

zum Schulbeginn wurde<br />

nun aber der neue Busknotenpunkt<br />

in Hitzendorf, direkt neben<br />

dem Altstoffsammelzentrum,<br />

fertiggestellt. Zumindest<br />

beinahe – Buswartehäuschen<br />

und WC-Container werden erst<br />

im Oktober geliefert und sollen<br />

das Angebot dann mit einem<br />

überdachten Radabstellplatz abrunden.<br />

Der neue Knoten wird<br />

aber seit dieser Woche schon<br />

von Bussen bedient und entlastet<br />

damit das Ortszentrum. „Der<br />

provisorische Busknoten mitten<br />

im Ort direkt vor dem Schulzentrum<br />

ist somit Geschichte und hat<br />

einen perfekten und passenden<br />

Standort gefunden“, freut sich<br />

Bürgermeister Andreas Spari.<br />

Neue Haltestellen<br />

In Zukunft soll es damit weniger<br />

Verkehr im Ortskern geben, der<br />

neue Haltepunkt beim Liebochtalweg<br />

soll in Verbindung mit<br />

dem Kirschenhallenparkplatz<br />

und der Fußgängerunterführung<br />

laut Spari auch eine ideale<br />

Park&Ride-Haltestelle bieten. Begleitend<br />

zum Busknoten wurden<br />

im Bereich kurz vor dem Kreisverkehr<br />

nahe des Supermarkts,<br />

bei der Fürndörfler-Siedlung, im<br />

Ortsteil Pirka, in Attendorf gegenüber<br />

der Kapelle sowie in Attendorfberg<br />

nahe der Abzweigung<br />

in Richtung Mühlriegel und in<br />

Mantscha auf Höhe der Eibinger-<br />

Siedlung neue Bushaltestellen<br />

eingerichtet, um den Öffi-Verkehr<br />

noch attraktiver zu machen.<br />

Insgesamt belaufen sich die<br />

Kosten für den Knotenpunkt samt<br />

den neuen Haltestellen laut Spari<br />

auf etwa 600.000 Euro, 75 Prozent<br />

des Busknotens und 50<br />

Prozent der Haltestellen auf Landesstraßengrund<br />

werden vom<br />

Land übernommen.<br />

Seit dieser Woche wird der neue Knotenpunkt angefahren. MARKTGEMEINDE HITZENDORF


<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

wird jetzt verbaut<br />

WENIGER GRÜN. Im<br />

nächsten Jahr werden<br />

auf der Wiese östlich<br />

vom Lendplatz 29 Wohnungen<br />

mit Geschäft<br />

und Tiefgarage gebaut.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Bereits im Jahr 2014 wurde<br />

die Eros Bar am Lendplatz<br />

abgerissen. Dort, wo das<br />

ehemalige Bordell stand, gab es<br />

seither eine Wiese, die auch für<br />

Events – etwa vom springfestival<br />

oder Latin Live – genutzt wurde.<br />

Das Herbstfest des Club Lend von<br />

30. <strong>September</strong> bis 2. Oktober dürfte<br />

jetzt die letzte Veranstaltung auf<br />

dem Areal sein. Denn acht Jahre<br />

nach dem Abriss fand letzte Woche<br />

die Bauverhandlung für ein<br />

Wohnbauprojekt statt. Als Bauträger<br />

verantwortlich dafür zeichnet<br />

die Haring Group. 29 Wohnungen<br />

mit Balkonen und Terrassen sind<br />

geplant, ebenso ein Geschäftslokal<br />

im Erdgeschoß sowie eine Tiefgarage.<br />

„Im Sommer 2023 möchten<br />

wir zu bauen beginnen“, erklärt<br />

man bei der Immobilienentwicklungsfirma.<br />

Innerhalb von drei<br />

Monaten nach der Bauverhandlung<br />

wird seitens der Stadt Graz<br />

ein Bescheid erstellt, dann haben<br />

Anrainer zwei Wochen lang Zeit,<br />

Einsprüche zu erheben.<br />

Dem Vernehmen nach sollen<br />

die Anrainer im gegenüberliegenden<br />

Haus, in dem sich auch<br />

Pierre’s Bar befindet, keine besondere<br />

Freude haben, dass die<br />

Abendsonne für sie bald schon<br />

etwas früher untergeht, die geplante<br />

Bauhöhe entspricht allerdings<br />

den Vorgaben. Ebenso wie<br />

viele andere Parameter. „Schade<br />

um die Wiese, aber die Baudichte<br />

wurde nicht nur eingehalten, sondern<br />

sogar unterschritten. Der<br />

Kinderspielplatz hat die geforderte<br />

Größe, die Fahrradabstellplätze<br />

wurden entsprechend der Anzahl<br />

der Wohnungen geplant und<br />

auch eine große Tiefgarage wird<br />

errichtet“, fasst Bezirksvorsteher-<br />

Stellvertreter Wolfgang Krainer<br />

zusammen, kritisiert aber gleichzeitig,<br />

dass es für dieses Areal keinen<br />

Bebauungsplan gibt.<br />

Mehr Bebauungspläne<br />

Tatsächlich ist dieses Gebiet<br />

nicht bebauungsplanpflichtig.<br />

Im Rathaus wird aber gerade an<br />

einer stufenweisen Ausweitung<br />

der Bebauungsplanpflicht gearbeitet.<br />

Noch im Herbst sollen<br />

erste Erweiterungsgebiete vorgestellt<br />

werden. Für die Lendwiese<br />

kommt das dann freilich zu spät,<br />

bei anderen Arealen kann die<br />

Stadt aber dann mehr mitreden<br />

– nicht ob gebaut wird, aber wie.<br />

Den Flohmarkt für Kids und Jugendliche<br />

gibt’s am 24. <strong>September</strong>. KK<br />

Kinderflohmarkt<br />

in Mariatrost<br />

■ Seit vielen Jahren veranstaltet<br />

der frühere Mariatroster<br />

Bezirksvorsteher Erwin Wurzinger<br />

immer nach Schulbeginn<br />

den bei den Grazern so<br />

beliebten Kinder- und Jugendflohmarkt<br />

in der Park&Ride-<br />

Anlage in Fölling. In diesem<br />

Jahr findet er am Samstag, 24.<br />

<strong>September</strong>, in der Zeit von 8<br />

bis 13 Uhr statt. Die Kinder und<br />

Jugendlichen können dort ihre<br />

selbst mitgebrachten Sachen<br />

verkaufen, und das Geld gehört<br />

ihnen.<br />

Strenge Überwachung, hohe Geldstrafen<br />

im Vogelschutzgebiet KK<br />

Vogelschutzgebiet:<br />

Kein Murzugang!<br />

WEGGESPERRT. Der<br />

Zugang zur Mur in<br />

Andritz ist nach wie vor<br />

gesperrt. Hohe Strafen<br />

drohen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Nach Protesten von vielen<br />

Grazern und Naturschützern<br />

wurde, nachdem<br />

man im Bereich Vogelschutzgebiet<br />

in Andritz Verbotstafeln<br />

platziert hatte, um den Grazern<br />

den Zugang zur Mur zu versperren,<br />

von der Stadt zugesichert,<br />

dass man die Tafeln wieder wegräumen<br />

werde und ein Teil des<br />

Murufers für die Bevölkerung<br />

bald wieder zugänglich sei. Die<br />

Tafeln blieben, wurden zwischenzeitlich<br />

immer wieder mit<br />

Graffiti-Beschmierungen verunstaltet<br />

und die Stadt rückte auch<br />

jedes Mal aus, um die Tafeln sauber<br />

zu machen.<br />

Fischschützer Franz Keppel<br />

ärgert sich: „Warum dauert bei<br />

uns alles so lange? Man hat noch<br />

immer keine Lösung für die Zugangsfrage<br />

zur Mur gefunden.<br />

Dabei wäre das für die Grazer so<br />

wichtig, vor allem auch für die<br />

Kinder, den Lebensraum Fluss<br />

kennenzulernen. So schließt<br />

man die Menschen einfach aus<br />

und droht mit Strafen von bis zu<br />

30.000 Euro.“<br />

Die Behörden wollen ihrerseits<br />

die Vogelarten schützen und den<br />

sicheren Bereich noch erweitern.<br />

Laut Keppel darf der Artenschutz<br />

aber nicht einseitig sein. Die<br />

„schutzwürdigen“ Vögel sind es,<br />

die den Lebensraum Mur für die<br />

Fische gefährden. Gänsesäger,<br />

Kormorane und in einer Überpopulation<br />

die Fischotter bedrohen<br />

die Wildfischarten.<br />

Schöcklseilbahn und Hexenexpress<br />

pausieren einen Tag.HOLDING GRAZ<br />

Schöckl einen<br />

Tag ohne Strom<br />

■ Am Mittwoch, dem 21.<br />

<strong>September</strong>, sind am Schöckl<br />

Wartungsarbeiten angesagt.<br />

Deshalb stehen an diesem Tag<br />

auch die Seilbahn und der beliebte<br />

Hexenexpress still.<br />

Konkret geht es um den<br />

Strommast neben der Bergstation,<br />

der ausgetauscht wird.<br />

Wanderer brauchen deshalb<br />

aber nicht zu hungern, der<br />

Gastrobetrieb sollte nämlich<br />

durch eine Notstromversorgung<br />

durch die Energie Steiermark<br />

gesichert sein.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Grazer Namenstrends<br />

Benefizkonzert im und für den<br />

Minoritensaal am 9. Oktober LUEF<br />

Benefizkonzert<br />

in den Minoriten<br />

■ Am 9. Oktober findet ab 17<br />

Uhr im Grazer Minoritensaal<br />

die Veranstaltung „Academia<br />

– Was ist Heimat“ statt. Im<br />

Zuge dieses Benefizkonzerts<br />

der Neuen Hofkapelle für den<br />

Minoritensaal wird ein unterhaltsames<br />

musikalisches Programm<br />

geboten, von Johann<br />

Sebastian Bach über Wolfgang<br />

Amadeus Mozart bis zu den<br />

Gipsy Kings. Als Sprecher tritt<br />

unter anderen auch der Autor<br />

Omar Khir Alanam auf.<br />

Grazer Babynamen<br />

Buben<br />

Den „richtigen“ Namen auszuwählen, ist eine große Entscheidung. Es prägt das Leben und durch Trends auch die Gesellschaft. GETTY<br />

<br />

■ 2021: Moritz (31), Felix (27),<br />

Paul (26)<br />

■ 2020: Felix (28), Maximilian<br />

(28), David (24)<br />

■ 2019: Paul (27), Felix (26),<br />

Maximilian (24)<br />

Mädchen<br />

■ 2021: Emilia (21), Mia (21),<br />

Olivia (21)<br />

■ 2020: Anna (19), Elena (19),<br />

Marie (19), Mia (19)<br />

■ 2019: Emilia (24), Mia (22),<br />

Johanna (21), Luisa (21)<br />

achtzigzehn | bezahlte Anzeige<br />

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WENN BUS UND<br />

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halten, alle ein- und aussteigen lassen<br />

und nicht durch den Haltestellenbereich<br />

fahren. Danke!<br />

kommt<br />

gutan<br />

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der kommenden Woche Bargeld<br />

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nächste Lockdown wieder die<br />

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Graz am Hauptplatz 14 (im<br />

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werden gesamte Schmucknachlässe,<br />

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<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

zum Weltkindertag<br />

SPANNEND. Die beliebtesten<br />

Namen haben<br />

sich in den letzten<br />

Jahrzehnten deutlich<br />

gewandelt. Auch in<br />

Graz und Umgebung.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Wer Anfang der 90er seine<br />

Schulkarriere begann,<br />

der lernte dort im<br />

Zuge seiner Laufbahn mit relativ<br />

hoher Wahrscheinlichkeit den<br />

ein oder anderen „Michael“, so<br />

manchen „Thomas“ und vermutlich<br />

auch einen „Stefan“ kennen<br />

– wenn er nicht sowieso selbst<br />

so hieß. Das waren laut Statistik<br />

Austria österreichweit Mitte der<br />

80er die beliebtesten Namen für<br />

männliche Neugeborene, bei<br />

Mädchen waren es „Daniela“,<br />

„Sandra“ oder „Claudia“.<br />

Es ist keine Frage – Namen prägen<br />

unser Leben, sie umgeben<br />

uns ständig, und gewisse Trends<br />

lassen sich erst im Nachhinein,<br />

sei es in der Schule, im Job oder<br />

im Freundeskreis, so richtig festmachen.<br />

Regional kann es dabei<br />

durchaus Abweichungen geben<br />

– wobei sich Graz in den 80ern<br />

beispielsweise noch durchaus im<br />

Bundestrend mitbewegte.<br />

Die Stadt der Felixe<br />

Sieht man sich, anlässlich des anstehenden<br />

Weltkindertages am<br />

Dienstag, die aktuellen Zahlen<br />

an, ergibt sich ein spannendes<br />

Bild der Namenslandschaft der<br />

Zukunft. Graz und Umgebung<br />

bringen dabei durchaus eigene<br />

Farben ein.<br />

Österreichweit war 2021 „Marie“<br />

klare Spitzenreiterin bei den<br />

Mädchen, bei den Buben war es<br />

„Paul“. In Graz allerdings sieht<br />

es anders aus. Die beliebtesten<br />

Männernamen waren hier „Moritz“<br />

(fast zwei Prozent der vergebenen<br />

Namen) knapp vor „Felix“,<br />

bei den Mädchen teilten sich<br />

„Emilia“, „Mia“ und „Olivia“ den<br />

ersten Platz. Felix schaffte es 2020<br />

an die Spitzenposition, ex aequo<br />

mit „Maximilian“, während bei<br />

den Mädchen „Anna“, „Elena“,<br />

„Maria“ und wie heuer „Mia“ sich<br />

den ersten Platz teilten. Insgesamt<br />

befand sich Felix seit 2018<br />

immer in den Top 3 in Graz, bei<br />

den Mädchen dürfte man in Zukunft<br />

viel von Emilias, Maries<br />

und Mias hören.<br />

Einen weniger klar ersichtlichen<br />

Trend gibt es in Graz-Umgebung<br />

zu beobachten. 2021 waren<br />

hier „Tobias“ bei den Buben<br />

und „Marie“ bei den Mädchen<br />

am beliebtesten, 2020 waren es<br />

„Paul“ und „Mia“ (knapp vor Marie),<br />

2019 „Jakob“ und „Laura“.<br />

Auch Graz und sein Umland werden<br />

sich jedenfalls künftig wohl<br />

anders anhören als noch heute.<br />

FAMILY/APRESVINO<br />

C. Klingler, S. Kraus-Winkler, P. Gady,<br />

N. Gady-Eugster mit Tochter (v. l.) GADY<br />

111. Gady Markt:<br />

20.000 Besucher<br />

■ „Der 111. Gady Markt – das<br />

Steirische Volksfest – war auch<br />

dieses Jahr wieder ein voller<br />

Erfolg“, freut sich Philipp Gady,<br />

Geschäftsführer und Eigentümer<br />

der Gady Family anlässlich<br />

der Bilanz des vergangenen Wochenendes.<br />

Immerhin zog man<br />

unter dem Motto „Mobilität<br />

und Bewegung“ heuer wieder<br />

20.000 Besucher an. Beim Markt<br />

wurde innovative Technik präsentiert<br />

und viel Unterhaltung<br />

geboten.<br />

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14 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Das Grazer Ehepaar Rauscher spaziert hier durch den Bereich in Weinzödl,<br />

wo man diese Bäume und viele, viele andere jetzt fällen will.<br />

CAGRAN<br />

1000 Bäume sollen fallen,<br />

Grazer machen mobil<br />

SCHLECHT. Blankes Entsetzen unter den Weinzödlern.<br />

1000 alte Bäume sollen weg. Der Ärger ist groß.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

War in ersten Informationen<br />

die Rede von 100<br />

Bäumen, die nördlich<br />

des GAK-Platzes gefällt werden<br />

sollen, sind es nach letzter Zählung<br />

laut Naturschutz-Präsident<br />

Johannes Gepp rund 1000 Bäume,<br />

darunter etliche, die mehr<br />

als 100 Jahre alt sind. Der Kahlschlag<br />

entlang der Murstaustufe<br />

des Kraftwerkes Weinzödl soll<br />

noch im Herbst erfolgen. Um<br />

die Dämme zu sichern, sei der<br />

Baumbewuchs weitgehend zu<br />

entfernen, denn bei Unwettern<br />

könnten Bäume entwurzelt<br />

und die Dämme beschädigt<br />

werden, so das Argument der<br />

Kraftwerksbetreiber. Es sei auch<br />

keine Ersatzpflanzung vorgesehen,<br />

handle es sich bei der<br />

Fällung doch um eine Sicherheitsmaßnahme,<br />

teilte der Verbund<br />

den Anrainern mit. Die<br />

Aufregung und Empörung unter<br />

den „Weinzödlern“ ist groß. Die<br />

Sprecherin der Protestinitiative,<br />

die pensionierte Werkstoffprüferin<br />

Christine Hopfer, hat eine<br />

Unterschriftenaktion gegen die<br />

Baumfällung gestartet und be-<br />

reits mehr als 500 Unterschriften<br />

gesammelt. Hopfer wäre auch<br />

für einen Kompromiss zu haben:<br />

Nur kranke Bäume raus, gesunde<br />

stehen lassen! Bei den Behörden<br />

stellt man sich taub und schickt<br />

die Baumschützerin von einer<br />

Abteilung in die andere. BIA-Obmann<br />

Erich Cagran hat nun ein<br />

Schreiben an Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr gerichtet und darin ersucht,<br />

Kahr möge das großräumige<br />

Baumsterben verhindern, es<br />

sei Gefahr in Verzug und höchste<br />

Zeit zu handeln. Das Gebiet, wo<br />

die Bäume fallen sollen, ist eine<br />

von vielen Grazern gern frequentierte<br />

Erholungslandschaft, um<br />

die es sehr schade wäre.<br />

Christine Hopfer mit ihren 500 Unterschriften<br />

gegen den Kahlschlag. KK<br />

Birgit Zelinka, FP-GR Michael Winter, Claudia Schönbacher, Katrin Köppel<br />

und ÖVP-Bezirksvorsteher Walter Wurm (v. l.)<br />

FOTO FISCHER<br />

Hundewiese: Pflanzen<br />

dämpfen Hundegebell<br />

GUT. Hundewiese war den Anrainern zu laut.<br />

Grün-Pflanzaktion soll für weniger Lärm sorgen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Vor einigen Tagen fand<br />

im Josef-Krainer-Park in<br />

einer Kooperation zwischen<br />

dem Straßganger Bezirksrat<br />

und der Stadt Graz/Abteilung<br />

für Grünraum und Gewässer<br />

eine gemeinsame Pflanzaktion<br />

statt, um die Geräuschkulisse<br />

auf der Hundewiese für die Anrainer<br />

und durch die sehr stark<br />

befahrene Straßganger Straße<br />

auch für die Hunde selbst zu<br />

mildern. Auch die Tierschutzstadträtin<br />

Claudia Schönbacher<br />

war vor Ort und hat diese<br />

Aktion tatkräftig unterstützt.<br />

Begrünung gefordert<br />

Auf der Hundewiese bzw. im<br />

Josef-Krainer-Park wird bereits<br />

seit langem eine zusätzliche<br />

Begrünung gefordert, vor allem<br />

um den Lärm in der Gegend der<br />

stark befahrenen Straßganger<br />

Straße abzuschwächen. Tierschutzstadträtin<br />

Claudia Schönbacher<br />

nahm gemeinsam mit<br />

der FPÖ-Bezirksgruppe Straßgang<br />

– allen voran Gemeinderat<br />

Michael Winter – an dieser<br />

Aktion teil und zeigte damit klar<br />

ihre Unterstützung für die Aufwertung<br />

dieser Hundewiese:<br />

„Die Qualität der Hundewiesen<br />

ist mir als Tierschutzstadträtin<br />

ein großes Anliegen. Daher<br />

freue ich mich immer, wenn es<br />

aus der Bezirkspolitik Initiativen<br />

zu diesem Thema gibt. Die<br />

Grazer Hundewiesen sollen sowohl<br />

für die Hunde als auch für<br />

ihre Besitzer und die Anrainer<br />

in der Umgebung eine Verbesserung<br />

der Lebensqualität bewirken.<br />

Es ist manchmal nicht<br />

leicht, alle diese Interessen miteinander<br />

zu vereinbaren. Ich bin<br />

aber zuversichtlich, dass dies im<br />

Josef-Krainer-Park mit der neuen<br />

Begrünung gut gelungen ist.<br />

Ich bedanke mich ausdrücklich<br />

beim Straßganger Bezirksrat, bei<br />

Birgit Zelinka aus der Abteilung<br />

Grünraum und Gewässer und<br />

allen Helfern!“<br />

Graz hat übrigens bislang 16<br />

Hundewiesen in den 17 Stadtbezirken.<br />

Jetzt kommen noch zwei<br />

dazu, eine Hundewiese im Bezirk<br />

Lend und eine im Bereich Grünanger.<br />

In Graz sind aktuell rund<br />

17.000 Hunde gemeldet. An städtischen<br />

Mülleimern sind rund<br />

5000 Säckchen für den Hundekot<br />

angebracht.


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Liebe Grüße<br />

aus dem Urlaub<br />

STARK. Das war der Sommer <strong>2022</strong>: Insgesamt haben mehr<br />

als 400 Personen „Postkarten“ aus dem Urlaub geschickt.<br />

Vielen Dank dafür! Ab nächster Woche werden alle Einreichungen<br />

von der Jury gesichtet. Zu gewinnen gibt’s einen<br />

Gutschein für zwei Nächte und zwei Personen im Naturund<br />

Wellnesshotel Höflehner!<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

„Ab nach Hause, die Pflicht ruft!“ Rene Hauptmann hatte<br />

Mühe, seine Frau Petra von Mauritius wegzubekommen.<br />

Siegfried Eckhart hat alles gefunden, was man in der Toskana<br />

braucht: eine idyllische Landschaft, ein Glaserl Wein und eine Vespa.<br />

Das Cousinentreffen nach der Corona-Pause hat sichtlich<br />

Spaß gemacht. Danke, Hannah Riegler, für das Foto!<br />

Einfach mal die Füße hoch: Michael Stermschegg hat dieses Foto von<br />

seiner zweijährigen Tochter Fee vom Griechenland-Roadtrip geschickt.<br />

Magda Zatsch hat ein Glaserl mit<br />

Blick aufs Meer auf Kreta genossen.<br />

Diese „fliegende Wasserratte“ hat<br />

Manuela Tandl uns geschickt.<br />

Im Natur- und Wellnesshotel Höflehner<br />

kann man besonders gut die Seele<br />

baumeln lassen.<br />

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HÖFLEHNER<br />

Zu<br />

gewinnen:<br />

Wellness-<br />

Urlaub


Ausstellungen<br />

Ein<br />

Krieg<br />

in<br />

der<br />

Ferne<br />

23.9.22–12.2.23<br />

Neue Galerie Graz<br />

Joanneumsviertel und<br />

Neutorgasse 45 (historischer Eingang),<br />

8010 Graz<br />

Di–So 10:00–18:00<br />

10,50/9/4 Euro<br />

(freier Eintritt unter 19 Jahren)<br />

Harun<br />

Farocki<br />

gegen<br />

den Krieg<br />

Forum Stadtpark<br />

22.9.–16.10.<br />

Stadtpark 1, 8010 Graz<br />

Di–So 10:00–18:00<br />

Eintritt frei<br />

Performances<br />

22.9., 17:00<br />

RAED<br />

YASSIN<br />

The Theatricality of<br />

a Postponed Death (<strong>2022</strong>)<br />

Performance<br />

Ab Hauptplatz ins<br />

Joanneumsviertel, 8010 Graz<br />

Frei zugänglich<br />

22.9., 21:00<br />

23.9., 20:30<br />

MING<br />

WONG<br />

Rhapsody in Yellow:<br />

A Lecture-Performance<br />

with Two Pianos (<strong>2022</strong>)<br />

In englischer Sprache<br />

Helmut List Halle<br />

Waagner-Biro-Straße 98a, 8020 Graz<br />

16/12 Euro<br />

24.9., 25.9., 14:00–17:00<br />

BORIS<br />

CHARMATZ<br />

Noli me tangere:<br />

A Happening for Herz-Jesu<br />

Dauerperformance<br />

Herz-Jesu-Kirche<br />

Eintritt frei<br />

24.9., 30.9., 2.10., 11.10., 14.10., 18:00<br />

THEATER IM<br />

BAHNHOF<br />

Palais Schloßberg<br />

Unterirdische Träume werden<br />

wahr – in Graz!!!<br />

Performance<br />

Graz Museum Schlossberg<br />

16/12 Euro<br />

8.10., 9.10., 18:00, 19:30, 21:00<br />

GIACOMO<br />

VERONESI<br />

A Safe Space for Male Bodies<br />

Performance<br />

BRUSEUM / Neue Galerie Graz<br />

16/12 Euro<br />

14.10., 15.10., 16.10., 19:00<br />

BORIS<br />

NIKITIN<br />

Magda Toffler: Versuch über<br />

das Schweigen<br />

Performance<br />

Helmut List Halle<br />

16/12 Euro<br />

Informationen und Tickets unter www.steirischerherbst.at


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Durchfahrtshöhe 2,80 m<br />

Zum Bericht über die Eisenbahnbrücke<br />

Lagergasse: Die zuständige<br />

Magistratsabteilung meinte zu<br />

den Beschwerden immer: Die Autofahrer<br />

sollen schauen und lesen.<br />

Es gab auch wiederholt Berichte<br />

über die Brücke in der Tagespresse.<br />

Geändert hat sich nichts. War<br />

die Durchfahrtshöhe der Brücke<br />

zuerst 3,50 m, wurde durch laufende<br />

Reparatur- und Asphaltierungsarbeiten<br />

an der Straße kontinuierlich<br />

die Durchfahrtshöhe<br />

gesenkt. Die Höhenangaben wurden<br />

nicht aktualisiert, waren oft<br />

jahrelang falsch. Es würde sich für<br />

die Autofahrer auszahlen, die aktuelle<br />

Durchfahrtshöhe von 2,80 m zu<br />

überprüfen. Bei Sturzregen gehen<br />

die Kanäle über und das Wasser<br />

steht in der Durchfahrt bis zu einem<br />

Meter hoch. Kurz gesagt: Es wird<br />

sich auch in den kommenden 40<br />

Jahren nichts verändern.<br />

Josef Mair, Graz<br />

* * *<br />

Recht auf analoges Leben<br />

Die Digitalisierung soll das Leben<br />

erleichtern, ist aber eher eine Ideologie<br />

als eine Technologie. Sie raubt<br />

ihren Nutzern die Freiheit, schreibt<br />

der Philosoph Alexander Grau im<br />

„Spiegel“. Unsere Gedanken und<br />

Träume werden von anonymen<br />

Algorithmen gesteuert. Das Unbehagen<br />

führt zu wachsendem Interesse<br />

junger Menschen an analogen,<br />

scheinbar antiquierten Technologien<br />

wie Schallplatte oder Compactcassette.<br />

Die Forderung nach einem<br />

„Recht auf analoges Leben“ wird<br />

nicht nur von Seniorenverbänden<br />

erhoben, die Altersdiskriminierung<br />

befürchten. Entscheidender ist das<br />

Recht künftiger Generationen, wählen<br />

zu können, wie sie leben wollen.<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

* * *<br />

Nicht in Stein gemeißelt<br />

Am vergangenen Sonntag fand in<br />

der Fernsehsendung „Im Zentrum“<br />

die erste Elefantenrunde für die BP-<br />

Wahl <strong>2022</strong> ohne den Bundespräsidenten<br />

Alexander Van der Bellen<br />

statt. Begründet wurde dies mit<br />

der eher fadenscheinigen Auskunft,<br />

dass sich bisher kein amtierender<br />

Bundespräsident einem TV-Duell<br />

gestellt habe und dies auch mit der<br />

Würde des Amtes nicht vereinbar<br />

sei. Nichts ist in Stein gemeißelt,<br />

zumal TV-Duelle im Gegensatz zu<br />

früher mehr und mehr in Mode<br />

kommen und von der Bevölkerung<br />

gewünscht werden.<br />

Die angetretenen sechs Herren sind<br />

mehrheitlich gegen die Russland-<br />

Sanktionen und wollen die Neutralität<br />

reformieren. In der Diskussion<br />

ging es vordergründig um Asylchaos<br />

und Kritik am Amtsinhaber, der laut<br />

Tassilo Wallentin zu wenig aktiv und<br />

amtsmüde sei. FPÖ-Kandidat Walter<br />

Rosenkranz wiederum fordert<br />

mehr Neutralität und Aufstockung<br />

der Mittel für das Bundesheer, um<br />

die militärische Landesverteidigung<br />

zu gewährleisten; Österreich sei derzeit<br />

nämlich nicht sicher. Van der<br />

Bellen dürfte sich wegen der Nichtteilnahme<br />

an der Diskussion keinen<br />

guten Dienst erwiesen haben.<br />

Peter Puster, Feldkirchen<br />

* * *<br />

Nicht im Regen stehen ...<br />

Ich möchte mich auf diesem Wege<br />

bei einer lieben Passantin bedanken,<br />

die mir und meinen beiden Kindern<br />

im Regen sehr geholfen hat! Ich wurde<br />

mit meinen beiden vierjährigen<br />

Buben zu Mittag vom plötzlich eintretenden<br />

Regen überrascht, und wir<br />

nahmen unterm Spieleturm beim<br />

Spielplatz gegenüber der Franziskanerkirche<br />

Unterschlupf. Zuerst<br />

dachten wir, der Regen würde gleich<br />

wieder vorbei sein bzw. nachlassen,<br />

doch als er immer stärker wurde,<br />

stellten wir uns auf ein längeres<br />

Ausharren ein. Der Spielturm hielt<br />

dann auch irgendwann nicht mehr<br />

dicht, meinen Kindern wurde schon<br />

kalt, und in dem Moment kam eine<br />

aufmerksame Passantin vorbei, mit<br />

zwei Kinderschirmen und einem<br />

Knirps in der Hand, und bat ihre<br />

Hilfe an, die wir von Herzen annahmen!<br />

Ich bat sie, uns zum Kastner<br />

zu begleiten, doch sie meinte, sie<br />

habe genug Schirme zu Hause, und<br />

schenkte uns alle drei. So konnten<br />

wir unseren „Stadtbummel“ trotz<br />

Regen fortsetzen!!<br />

Aaron Salegger, Graz<br />

* * *<br />

Info im abc um 18 Uhr!<br />

Die Info-Veranstaltung zum Thema<br />

Bebauungsplan „Andritz Ortsteil<br />

neu“ am 19. <strong>September</strong> findet im<br />

abc nicht um 19 Uhr, sondern um<br />

18 Uhr statt (die Red.).<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Top-Thema der Woche<br />

■ Ein tragischer Unfall ereignete<br />

sich bei einem Training in der<br />

Landespolizeidirektion in Graz:<br />

Der Übungsleiter erschoss mutmaßlich<br />

einen 27-jährigen Polizisten.<br />

Grund dürfte eine Verwechslung<br />

der Waffen gewesen sein.<br />

Sommergespräch<br />

■ Die Stadt präsentierte Maßnahmen,<br />

um in der aktuellen Energie-<br />

Krise zu sparen. Die Weihnachtsbeleuchtung<br />

sowie Anstrahlung von<br />

öffentlichen Gebäuden wird reduziert,<br />

Heizschwammerln werden ab<br />

Jänner verboten, die Temperatur in<br />

Hallenbädern wird gesenkt.<br />

Horrorunfall bei Polizei<br />

■ „Wetzelsdorf muss das Ortsbild<br />

erhalten und ein Dorf bleiben!“,<br />

so der neue Bezirksvorsteher<br />

Christoph Richter von der<br />

KPÖ. In unserer Interviewserie<br />

sprach er über Verkehr, Verbauung<br />

und Bürgeranliegen.<br />

KK (2), GKB<br />

*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!


<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

Bürgerbeteiligung Hart<br />

UNTERWEGS. Kommende Woche startet Hart bei Graz mit Ortsteilspaziergängen,<br />

Bürger können mit Experten und der Politik Ideen und Wünsche einbringen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Anfang Sommer wurde in<br />

Hart bei Graz, überparteilich<br />

getragen, anlässlich<br />

der Planung des Örtlichen Entwicklungskonzeptes<br />

mit der neuen<br />

Beteiligungsplattform „Mei.<br />

Hart“ gestartet. Nun geht der Prozess<br />

zur Bürgerbeteiligung mit sogenannten<br />

Ortsteilspaziergängen<br />

weiter, später sollen eigene Ortsteilkonferenzen<br />

folgen.<br />

Kommende Woche, am 23.<br />

<strong>September</strong>, findet von 16.30 bis<br />

19 Uhr der erste Spaziergang in<br />

Ragnitz/Hohenrain statt, Treffpunkt<br />

ist der Hirschenwirt, am<br />

24. gibt es dann bei einer Radrundfahrt<br />

in Pachern West & Ost<br />

die Möglichkeit, Themen aufs<br />

Tapet zu bringen. Treffpunkt ist<br />

das Gemeindeamt um 10 Uhr. Am<br />

Wie soll sich Hart bei Graz mit seinen Ortsteilen entwickeln? Bürger reden mit. LUEF<br />

30. <strong>September</strong> ist dann Reintal/<br />

Haberbach dran (16.30 Uhr, Treffpunkt<br />

Gasthaus zur Linde), am 1.<br />

Oktober Brühlwald (Treffpunkt<br />

um 10 Uhr bei der Kirche Autal).<br />

Zentrale Themenbereiche sollen<br />

unter anderem die Bebauung im<br />

Ort, der Umgang mit vorhandenen<br />

Naherholungsgebieten und<br />

auch Busverbindungen und Ähnliches<br />

sein – mehr kann vor Ort<br />

eingebracht werden. Mitte Oktober<br />

sollen dann drei Ortsteilkonferenzen<br />

stattfinden, wo es um<br />

konkretere Entwicklungsmöglichkeiten<br />

gehen wird – 2023 sollen<br />

dann Ergebnisse präsentiert<br />

und diskutiert werden.<br />

Neu: „Die Kunst<br />

der Ausrede“<br />

■ Klimafreundlich denken, klimaschädlich<br />

handeln – ein Paradoxon,<br />

das bei vielen Menschen<br />

alltäglich ist. Thomas Brudermann,<br />

Psychologe und Professor<br />

für Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung<br />

an der Uni<br />

Graz, schrieb ein Buch darüber:<br />

„Die Kunst der Ausrede. Warum<br />

wir uns lieber selbst täuschen,<br />

statt klimafreundlich zu leben“.<br />

29. SEPT. –<br />

03. OKT.<br />

messe_graz<br />

Messe Graz<br />

Liquid Garden & Destilleriefestival Radino zu Besuch am Messefreitag<br />

„Radio GRÜN WEISS“-Bühne mit Schlagerstars beim Vergnügungspark<br />

All time favorite: Bauen&Wohnen Sonderausstellung: Modellbauwelt<br />

www.grazerherbstmesse.at Messe Graz | täglich ab 10.00 Uhr<br />

NA DO<br />

SCHAU HER!


szene<br />

graz<br />

20 www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

20<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Einen halben Ball wollen wir nicht!“<br />

Großbauer Klaus Weikhard stellt klar: Den<br />

Oberlandler-Ball gibt es entweder ganz oder<br />

gar nicht. Aktuell plant man eine normale Durchführung<br />

ohne Einschränkungen. KK<br />

2023 gibt es wieder eine Ballsaion<br />

ENDLICH. Alle großen Grazer Bälle werden aktuell geplant, als gäbe es kein Corona. Manche Veranstalter<br />

haben zwar einen Plan B, die meisten gehen aber von Normalität aus. Es gibt erste Details.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die letzte reguläre Ballsaison<br />

ist schon einige Jahre<br />

her: 2020 sind sich kurz<br />

vor Corona tatsächlich noch alle<br />

Termine im Grazer Ballkalender<br />

ganz knapp ausgegangen. Seither<br />

gab es etliche Verschiebungen<br />

und immer wieder aufs Neue<br />

auch Absagen. Im kommenden<br />

Jahr soll es endlich wieder anders<br />

laufen, da sind sich die<br />

Veranstalter einig.<br />

Aktuell planen alle ohne die<br />

Eventualität Corona. Für 13. November<br />

ist inzwischen wieder<br />

ein Casting für die Polonaise zur<br />

Opernredoute geplant, am Tag<br />

darauf werden beim traditionellen<br />

„Prolog“ die Details präsentiert.<br />

„Wir planen ganz normal<br />

und möchten den Grazern<br />

endlich einmal wieder eine rauschende<br />

Ballnacht bescheren“,<br />

bestätigt Organisator Bernd Pürcher.<br />

„Das Warten hat sich auch<br />

ausgezahlt, jetzt gibt es die 23. Redoute<br />

im Jahr 2023“, scherzt er.<br />

Egal ob Opernredoute (Bild), Oberlandler, Bauernbund- oder Tuntenball:<br />

In Graz soll es 2023 endlich wieder „Alles Walzer“ heißen.<br />

KANIZAJ<br />

Endlich wieder ganz normal<br />

feiern möchte man auch beim<br />

Tuntenball. Das Motto „Planet<br />

Exotica“ wurde ja jetzt schon<br />

mehrmals vertagt, im nächsten<br />

Jahr soll es im Congress aber<br />

endlich „Welcome to the Jungle“<br />

heißen. Mit Alle Achtung, Lisa<br />

Pac, Paenda und Moderatorin<br />

Grazia Patricia sind auch schon<br />

einige Acts bekannt. „Eigentlich<br />

wollten wir auch mit Blümchen<br />

überraschen, aber Jasmin<br />

Wagner ist uns in der Zwischenzeit<br />

schwanger geworden“, verrät<br />

Organisator Joe Niedermayer –<br />

jetzt ist man auf der Suche nach<br />

einer neuen Überraschung.<br />

Beim Oberlandler-Ball sind aktuell<br />

die Vorbereitungen für die<br />

Kinderpolonaise am Laufen, es<br />

wird geplant, als gäbe es Corona<br />

nicht. Eine endgültige Entscheidung<br />

muss im Oktober, November<br />

getroffen werden. Sollten<br />

dann Einschränkungen absehbar<br />

sein, wird der Ball abgesagt<br />

oder die Möglichkeit eines Sommerfests<br />

überlegt. „Einen halben<br />

Ball wollen wir aber nicht“, so<br />

Großbauer Klaus Weikhard.<br />

So geht es auch den Verantwortlichen<br />

des größten Balls<br />

der Stadt, des Bauernbundballs.<br />

Zwar hat man neben dem Februar-Termin<br />

sicherheitshalber<br />

auch im Mai noch einmal die gesamte<br />

Stadthalle und Messe als<br />

Plan B reserviert; sollte beides<br />

nicht – oder nur eingeschränkt<br />

– möglich sein, wird aber abgesagt.<br />

„Mit Abstrichen gibt’s<br />

keinen Ball. Entweder wir feiern<br />

ausgelassen wie immer mit<br />

16.000 Menschen – oder nicht.<br />

Aber wir sind optimistisch, dass<br />

es im Februar hinhaut“, so Bauernbunddirektor<br />

Franz Tonner.<br />

Nächste Woche gibt es die erste<br />

Planungssitzung für die Großveranstaltung.<br />

Maturabälle<br />

Auch Maturabälle finden sich<br />

wieder wesentlich mehr im Ballkalender.<br />

Die Saison beginnt im<br />

Oktober. Den Anfang machen das<br />

BG/BRG Oeversee und das ORG<br />

Schulschwestern am 28. und<br />

29. Oktober. Für nächstes Jahr<br />

starten bald die Planungen. Dazu<br />

lädt „Ball-Checker“ Willi Voller<br />

morgen, Montag, zur Online-Info<br />

aus dem Congress und beantwortet<br />

im Livestream alle Fragen<br />

rund um die Organisation.<br />

Das Ganze wird ab 16.05 Uhr auf<br />

www.ball-checker.at übertragen.<br />

Epische Vernissage mit 19 Künstlern<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Alexander Andreadis, Tom Lohner und<br />

Thomas Zimmermann (v. l.) SCHÖNBAUER<br />

■ Episch ging es in der Bakerhouse<br />

Gallery wieder zu, als Hausherr<br />

Tom Lohner und 18 weitere<br />

Künstler ihre aktuellen Werke im<br />

Rahmen der Ausstellung „Epic 22!“<br />

präsentierten. Unter den Gästen:<br />

Unternehmer und Förderer Christof<br />

Schell, Weinprofi Alexander<br />

Andreadis, Designer Herbert<br />

Traumüller, Johann Baumgartner<br />

vom Steiermarkhof, die Boutique-Inhaberinnen<br />

Kerstin Feiertag<br />

sowie Iris-Maria Zehetner<br />

und Agenturlady Romana Möstl.<br />

La-Hong-Show beim Grazer Vietnamesen<br />

Melanie Gassner, Prager, Rock, La Hong<br />

(v. l.) sowie A. Nguyen & Temmel KK (2)<br />

■ Kunst, Mode und Kulinarik verschmolzen<br />

am Mittwoch im Le Viet:<br />

Die kultige Stiege im vietnamesischen<br />

Restaurant von Anna Nguyen<br />

wurde dabei kurzerhand zum Laufsteg.<br />

Stardesigner La Hong präsentierte<br />

seine Mode, Künstler Stefan<br />

„Stebo“ Temmel seine Bilder. Unter<br />

den Models waren auch Miss Earth<br />

Austria <strong>2022</strong> Katharina Prager und<br />

Miss Earth Austria 2021 Enya Rock.<br />

Unter den Gästen: Botschafter<br />

Trung Kien Nguyen und Extremsportler<br />

Franz Müllner.


<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 21<br />

KK, THE GUARDIANS<br />

Didier und Chris Zirkelbach<br />

Die Zwillinge der Band Circle<br />

Creek feiern heute gemeinsam<br />

ihren 54. Geburtstag.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

D. Hardt-Stremayr, C. Satter, M. Feiertag (v. l.) sowie<br />

Marion Gigl, Barbara Auer, C. Deutsch (v. l.) MOTEL ONE (2)<br />

Eröffnungsparty im Hotel<br />

■ Jetzt ist es offiziell: Die ersten<br />

Gäste sind zwar schon vor einigen<br />

Wochen eingezogen, gestern<br />

wurde das neue Motel One am<br />

Jakominiplatz mit vielen VIP-<br />

Gästen aber auch mit einer Eröffnungsparty<br />

eingeweiht. Hausherr<br />

Christoph Satter begrüßte zusammen<br />

mit Österreich-Manager<br />

Gerhard Zeilinger etwa auch<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Graz-Tourismus-Chef Dieter<br />

Hardt-Stremayr, Steiermark-<br />

Tourismus-Geschäftsführer<br />

Michael Feiertag, Dorotheum-<br />

Leiter Rudolf Göbel, Bäckereiunternehmerin<br />

Barbara Auer, Konsul<br />

Rudi Roth, Michaela Krainz<br />

von der Stadt Graz und natürlich<br />

Künstlerin Carola Deutsch, die<br />

das Hotel gestaltet hat.<br />

Happy Birthday!<br />

Willi Gabalier<br />

Für den Tänzer und Moderator<br />

brennen am Donnerstag<br />

41 Kerzen auf der Torte.<br />

Ouvertüre zur Saison<br />

■ Nicht nur in der Schule geht es<br />

nach den Ferien wieder los, sondern<br />

auch in den Kultureinrichtungen.<br />

Die Oper lud zum Eröffnungskonzert<br />

unter der Leitung<br />

von Chefdirigent Roland Kluttig<br />

mit Gastsopranistin Flurina Stucki,<br />

die auch Teil der Eröffnungsproduktion<br />

„War Requiem“ sein<br />

wird. Im Vorfeld gab es quasi ein<br />

„Klassentreffen“ der VIP-Gäste.<br />

Intendantin Nora Schmid begrüßte<br />

da etwa Stadtrat Günter<br />

Riegler, Altbürgermeister Alfred<br />

Stingl, Grawe-Ehrenpräsident<br />

Franz Harnoncourt-Unverzagt,<br />

Unternehmer Hans Roth, Graz-<br />

Museum-Direktor Otto Hochreiter,<br />

designwidmer-Leiterin<br />

Regula Widmer, Ring-Award-<br />

Intendant Heinz Weyringer oder<br />

Regisseur Lorenzo Fioroni.<br />

Chefdirigent<br />

Roland Kluttig,<br />

Solistin<br />

Flurina Stucki<br />

und Intendantin<br />

Nora<br />

Schmid (v. l.)<br />

OPER GRAZ/FISCHER<br />

KP-Volkshausfest trotzte dem Wetter<br />

Claudia Klimt-Weithaler (l.) und<br />

Elke Kahr beim Schätzspiel GOSTENTSCHNIGG<br />

■ Wenn man Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr Bohneneintopf verteilen,<br />

Landtagsclubobfrau Claudia<br />

Klimt-Weithaler Kaffee und Kuchen<br />

ausgeben, Stadtrat Manfred<br />

Eber Verhackertbrote schmieren<br />

und Amtskollegen Robert Krotzer<br />

Bier zapfen sieht, dann ist man vermutlich<br />

am Volkshausfest der KPÖ.<br />

Vergangenes Wochenende wurde<br />

mit Ismael Barrios, dem Masala<br />

Brass Kollektiv sowie dem Thelma<br />

& Louise DJ Team wieder gefeiert.<br />

Restaurant SCHLOSSBERG<br />

presents:<br />

DIE NEUEN<br />

KALENDER<br />

2023<br />

SIND DA!<br />

14.10.<strong>2022</strong> | 19 UHR | RESTAURANT SCHLOSSBERG<br />

FANCY DRINKS, FUNKY FOOD & AWESOME BEATS BY IBIZA RESIDENT<br />

DJ TOM POOL<br />

HOL DIR JETZT DEINEN FAVORITEN im ORION Store<br />

8010 Graz, C.-v.-Hötzendorf-Str. 103 a (beim OBI Markt)<br />

8940 Liezen, Selzthaler Str. 6<br />

BOOKING:<br />

Book your Ticket online:<br />

www.schlossberggraz.at<br />

149€ p.P.<br />

Info<br />

Restaurant Schlossberg<br />

Am Schlossberg 7, 8010 Graz<br />

+43 316 840000 | office@schlossberggraz.at<br />

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www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

22 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die leicht höheren Zinsen<br />

dürften die Nachfrage am Immobilienmarkt<br />

dämpfen und damit<br />

auch den Preisauftrieb verlangsamen.“<br />

Steiermärkische-Vorstand Gerhard Fabisch zum Wohnmarkt<br />

Arbeitsmarkt: Umschulungen<br />

Daniela Frühwirth<br />

Immer mehr Leute entscheiden sich für eine Berufs-Umorientierung. Der<br />

Trend gehe klar zu Umschulungen, so die Expertin Daniela Frühwirth. GETTY, KK<br />

TREND. AMS-Expertin<br />

Daniela Frühwirth bestätigt<br />

das steigende Interesse<br />

an beruflichen Neuorientierungen.<br />

Passende<br />

Förderungen gibt es.<br />

Von Lia Remschnig & Fabian Kleindienst<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Situation am Arbeitsmarkt<br />

– niedrige Arbeitslosigkeit<br />

auf der einen,<br />

händeringend nach Mitarbeitern<br />

suchende Betriebe auf der<br />

anderen Seite – schlägt weiter<br />

Wellen und sorgt für Debatten<br />

und Herausforderungen. Wie<br />

das AMS im Sommer vermeldete,<br />

nehmen Selbstkündigungen<br />

zu – die Menschen scheinen also<br />

vermehrt bereit zu sein, Risiken<br />

in Kauf zu nehmen, um den<br />

richtigen Arbeitsplatz zu finden.<br />

Neue Fördermodelle reagieren<br />

auf diese Entwicklungen.<br />

Suche nach Sinn<br />

Den Trend bestätigen kann Daniela<br />

Frühwirth, Abteilungsleiterin<br />

des Berufs-Info-Zentrums<br />

(BIZ) Graz, das bei einer beruflichen<br />

Umorientierung beratend<br />

zur Seite steht: „Die Menschen<br />

sehen im Job vermehrt nicht das<br />

Geld im Vordergrund, sondern<br />

die Leidenschaft. Sie möchten<br />

gerne arbeiten und Sinn darin<br />

finden.“ Im Verlauf der Corona-<br />

Krise habe sich dieser Trend<br />

J. Herk, A. Indset, Andreas Herz und<br />

Karl-Heinz Dernoscheg (v. l.)MORGENSTERN<br />

WKO-Impulstag:<br />

Starkes Zeichen<br />

■ Rund 1000 Unternehmer<br />

waren am Dienstag auf Einladung<br />

der WKO Steiermark bei<br />

der Premiere des „Impulstages“<br />

im Grazer Messecongress dabei.<br />

„Ein Tag für den betrieblichen<br />

Wissensvorsprung zu<br />

allen Fragen rund ums Thema<br />

Fach- und Arbeitskräfte, der<br />

hervorragend angenommen<br />

wurde“, freute sich WKO-Präsident<br />

Josef Herk. Neben Workshops<br />

und Infos gab es auch<br />

spannende Vorträge, etwa vom<br />

norwegischen Wirtschaftsphilosophen<br />

Anders Indset.<br />

Herbstmesse<br />

zurück in Graz<br />

RIESIG. In zwei Wochen<br />

findet wieder die<br />

Grazer Herbstmesse<br />

statt. Mit einigen Highlights<br />

und natürlich<br />

dem Vergnügungspark.<br />

■ Von 29. <strong>September</strong> bis 3. Oktober<br />

ist es wieder so weit, da findet<br />

endlich wieder die legendäre<br />

Grazer Herbstmesse statt – rund<br />

70.000 Besucher werden erwartet.<br />

Eröffnet wird am 29. <strong>September</strong><br />

um 15 Uhr in der Stadthalle.<br />

Ein kleiner erster Einblick.<br />

☞ Interior & Design: Von<br />

Martin Buritsch, Georg Thürauer, Armin Egger, Nicole Gollnhuber und Mathias<br />

Stadlober bei der Pressekonferenz zur Herbstmesse (v. l.)<br />

MCG/WIESNER<br />

Holzdesign von innovativen<br />

Tischlern über die neuesten Interior-Trends<br />

bis hin zu neuen Kollektionen<br />

der Modeschule – die<br />

Stadthalle wird wieder inszeniert.<br />

☞ Camping & Outdoor: Perfekt<br />

für Abenteurer, egal ob das<br />

perfekte Zelt gesucht wird oder<br />

Equipment für einen großen<br />

Roadtrip, in der Stadthalle und<br />

am Freigelände wird man fündig.<br />

☞ Bella Italia: Im Foyer Süd<br />

der Stadthalle sorgt man für Urlaubsstimmung,<br />

von italienischer<br />

Kulinarik bis zur Mode.<br />

☞ Destilleriefestival: Regionale<br />

Direktvermarkter und ausgewählte<br />

Manufakturen im Foyer<br />

Nord der Stadthalle mit hochprozentigen<br />

Köstlichkeiten.<br />

☞ Bauen und Wohnen: Im<br />

Erdgeschoss der Halle A lassen<br />

sich wieder alle Trends rund um<br />

die eigenen vier Wände finden.<br />

Auch sonst wird viel geboten,<br />

vom traditionellen Vergnügungspark<br />

(trotz der massiven Inflation<br />

mit 2-Euro-Tag am Montag) über<br />

den Messebereich „Mode & Lifestyle“<br />

sowie Schlagerkonzerte mit<br />

Stars wie Natalie Holzner bis hin<br />

zur Sonderausstellung Modellbauwelt.


<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 23<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2), WERNER KRUG<br />

Fleisch +13,4 %<br />

Wer im Spätsommer noch gerne<br />

grillt, hat es nicht leicht. Denn:<br />

Fleisch wurde klar teurer.<br />

Nachrichtenübermittlung –1,1 %<br />

Nicht viel wurde im Jahresvergleich<br />

billiger – das Übermitteln von Nachrichten<br />

gehört aber dazu.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

stehen hoch im Kurs<br />

noch verstärkt.<br />

Die erwähnte Suche nach<br />

der Leidenschaft im Beruf sei<br />

ein häufiges Motiv, sich für<br />

eine Umschulung zu entscheiden,<br />

aber auch gesundheitliche<br />

Gründe spielen laut Frühwirth<br />

oft eine Rolle. „Die Berufe wandeln<br />

sich auch – vieles wird digitalisiert.“<br />

Grundsätzlich merke<br />

man, dass vor allem junge Menschen<br />

eher zur Umorientierung<br />

neigen, gleichzeitig sei es nie zu<br />

spät, sich dafür zu entscheiden.<br />

Frühwirth: „Ich würde niemandem<br />

abraten, einen neuen Weg<br />

einzuschlagen. Denn wenn jemand<br />

mit 50 zu uns kommt,<br />

muss er noch immer 15 Jahre<br />

arbeiten – eine lange Zeit für<br />

etwas, das man nicht gerne tut.“<br />

Sie hält auch fest: „Es gibt so<br />

Seit 2013 zählt die in Graz ansässige<br />

Rockets-Gruppe zu<br />

den größten deutschsprachigen<br />

Crowdinvesting-Plattform-Betreibern.<br />

Nun hat man<br />

die verschiedenen Plattformen<br />

der Gruppe („Green Rocket“ für<br />

nachhaltige Projekte, „Home Rocket“<br />

für Immobilienprojekte und<br />

„Lion Rocket“ für etablierte Unternehmen)<br />

zu einer gemeinsamen<br />

Plattform namens „Rockets“<br />

zusammengelegt.<br />

Künftig will man verstärkt einen<br />

Fokus auf Investmentmöglichkeiten,<br />

die einen Mehrwert für die<br />

Gesellschaft schaffen können,<br />

legen. Diese Woche präsentierte<br />

man dazu passend eine neue<br />

Crowdinvestment-Möglichkeit.<br />

Das Unternehmen „Insektianer“<br />

viele Jobs und so viele Angebote,<br />

dass man generell sehr gut<br />

wechseln kann.“ Bei Interesse<br />

an einer Umorientierung kann<br />

im BIZ ein Termin ausgemacht<br />

werden.<br />

Förderungen<br />

Wer über eine Umorientierung<br />

nachdenkt, kann sich laut der Expertin<br />

außerdem über Möglichkeiten<br />

zur Bildungskarenz oder<br />

Bildungsteilzeit informieren<br />

oder auch über ein sogenanntes<br />

Fachkräftestipendium.<br />

Generell gibt es viele Förderungen,<br />

die auf dem Weg zu einer<br />

beruflichen Umstrukturierung<br />

helfen könnten – für Privatpersonen,<br />

aber auch für Unternehmen,<br />

die ihre Mitarbeiter diesbezüglich<br />

unterstützen wollen.<br />

Insekten gegen Lebensmittelmüll:<br />

Rockets Crowdinvesting<br />

STARK. Die Grazer Rockets-Gruppe bündelt ihr Angebot zur größten Crowdinvesting-Plattform<br />

Österreichs. Das Start-up „Insektianer“ ist neu dabei.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Nicht konsumierte Lebensmittel werden zu Tierfutter verarbeitet.MATTHIAS NIGGL/OFFSCOPE MEDIA<br />

verarbeitet nicht konsumierte Lebensmittel<br />

mittels Insektenlarven<br />

zu Tierfuttermitteln, hochwertigen<br />

Fetten sowie zu Naturkosmetika.<br />

Der Produktionsprozess<br />

erfolgt zu 100 Prozent in Österreich,<br />

mit dem steirischen Familienunternehmen<br />

Frutura wurde<br />

auch schon ein regionaler Partner<br />

Die Arbeiterkammer Steiermark<br />

etwa bietet eine neue Ausbildungsförderung<br />

für Unternehmen<br />

an, die Anreize schaffen soll,<br />

Arbeitskräfte in Hinblick auf den<br />

technologischen Wandel zu qualifizieren<br />

– und so Arbeitsplätze<br />

im Betrieb zu sichern. Es werden<br />

interne und externe Bildungsund<br />

Qualifizierungsmaßnahmen<br />

sowie duale Weiterbildungsangebote<br />

gefördert, mit maximal<br />

200.000 Euro pro Unternehmen.<br />

Die Stadt Graz fördert berufliche<br />

Weiterbildungen von berufstätigen<br />

Grazern mit niedrigem<br />

Haushaltseinkommen im „Grazer<br />

Fonds für Aufstieg und Entwicklung“<br />

mit bis zu 2500 Euro.<br />

Erst vor kurzem wurde im Stadtsenat<br />

die Weiterführung des Projektes<br />

bis Juni 2023 beschlossen.<br />

gefunden. „So wird unser Obst<br />

und Gemüse, das nicht mehr konsumiert<br />

werden kann, auf nachhaltige<br />

Weise weiterverarbeitet.<br />

Damit setzen wir gemeinsam<br />

effektive Maßnahmen gegen die<br />

Lebensmittelverschwendung“, so<br />

Katrin Hohensinner-Häupl, Geschäftsführerin<br />

von Frutura.<br />

Am Freitag wurde in der Liebenauer<br />

Tangente 4 gefeiert.<br />

20 Jahre Hypo<br />

Vorarlberg Graz<br />

■ 2002 eröffnete die Hypo<br />

Vorarlberg ihren Standort in<br />

Graz, inzwischen hat man sich<br />

zum wichtigen Wirtschaftsfaktor<br />

und Förderer in der Steiermark<br />

entwickelt. Freitag feiert<br />

man rund um Regionaldirektor<br />

Ernst Albegger und Vorstandsvorsitzenden<br />

Michel Haller<br />

das 20-Jahr-Jubiläum.<br />

Wohnmarkt:<br />

Kaufen im Trend<br />

■ Die Steiermärkische Sparkasse<br />

präsentierte diese Woche<br />

aktuelle Daten zum steirischen<br />

Wohnmarkt: 66 Prozent<br />

leben in Eigentum, Baugrundstücke<br />

wurden im Schnitt um<br />

neun Prozent teurer, in Graz<br />

ist es am teuersten. Kaufen<br />

und Sanieren ist beliebter als<br />

ein Neubau. Die Nachfrage<br />

am Markt ist weiter hoch.<br />

Lassen Sie uns<br />

weitblickend<br />

tolerant sein.<br />

www.878.at<br />

KK


24<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

24<br />

redaktion@grazer.at<br />

Menschen mit Demenz benötigen<br />

Begleitung und Betreuung, auch die<br />

Angehörigen brauchen Unterstützung.“<br />

Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer zum anstehenden „Langen Tag der<br />

Demenz“ der Steirischen Alzheimerhilfe kommende Woche REGINA AIGNER<br />

Grazer Lese-Trends für den<br />

SPANNEND. Inspiration<br />

für Leseratten: Wir<br />

haben bei der Stadtbibliothek<br />

nach den<br />

beliebtesten Büchern<br />

der Grazer gefragt.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Wer viel liest, lebt länger –<br />

so zumindest eine Studie<br />

von Forschern der<br />

Yale University, in deren Zuge<br />

Daten von mehr als 3600 Teilnehmern<br />

über einen Zeitraum<br />

von zwölf Jahren ausgewertet<br />

wurden. Gerade im Sommer,<br />

in der Urlaubszeit, greifen die<br />

Grazer immer wieder besonders<br />

gern auf Lesestoff zurück – doch<br />

Argumente gibt es genug, das<br />

zeigt nicht zuletzt diese Studie,<br />

sich auch im anstehenden<br />

Herbst nicht beirren zu lassen<br />

und den Lese-Schwung aus dem<br />

Sommer mitzunehmen. Immerhin<br />

gibt es kaum etwas Besseres<br />

als ein gutes Buch an einem<br />

kalten und/oder regnerischen<br />

Tag. Auf der Suche nach aktuellen<br />

Lesetrends in der steirischen<br />

Landeshauptstadt haben wir uns<br />

bei der Stadtbibliothek nach den<br />

Top-Entlehnungen umgehört –<br />

denn ein wenig Inspiration kann<br />

nie schaden. Ein kleiner Einblick<br />

nach vier Kategorien, von Unterhaltungsliteratur<br />

für Erwachsene<br />

über Kinder- und Jugendbücher<br />

bis hin zu Sachbüchern.<br />

Gesund am Arbeitsplatz<br />

■ Resilienz und Gesundheit am<br />

Arbeitsplatz gewinnen an Bedeutung.<br />

Die Drehscheibe „fit2work“<br />

liefert ein breites Beratungsangebot,<br />

das allen Arbeitnehmern<br />

sowie Unternehmen kostenlos,<br />

freiwillig und vertraulich offensteht.<br />

Die Initiative ist unter<br />

0800/500 118 sowie in der Eggenberger<br />

Allee 40–42 und im Technologiepark<br />

Frohnleiten erreichbar. Die Initiative „fit2work“ KK<br />

Teilnehmer für Produkttest gesucht:<br />

Hämorrhoiden?<br />

Neue Nährstoffkombination<br />

könnte nachweislich helfen!<br />

Bei Interesse an einer Teilnahme melden Sie sich einfach unter<br />

info@allergosan.at oder telefonisch 0316 405 305 an.<br />

Per Postweg: Institut AllergoSan, Gmeinstraße 13, 8055 Graz<br />

Belletristik<br />

Krimis, Thriller & Familie<br />

Auf der Suche nach Unterhaltungsliteratur<br />

greifen die Grazer offenbar<br />

besonders gerne zu Krimis. Als sehr<br />

beliebt zeigen sich in der Stadtbibliothek<br />

vor allem Regionalkrimis, mit Wiedererkennungswert<br />

zum eigenen Umfeld oder<br />

bekannten Urlaubsregionen. Besonders oft entlehnt wurde dementsprechend<br />

die Stinatz-Reihe rund um Polizeiinspektor Sifkovits<br />

von Thomas Stipsits – „Kopftuchmafia“ und „Uhudler-Verschwörung“<br />

waren dieses und letztes Jahr die meistgelesenen Bücher der<br />

Stadtbibliothek. Die Verfolger: der Thriller „Frost“ vom isländischen<br />

Autor Ragnar Jónasson, „Entfernte Verwandte“ von Veit Heinichen,<br />

„Steirertanz“ von Claudia Rossbacher und der Familienroman „Die<br />

Bagage“ aus der Feder von Monika Helfer.<br />

Die Pflegeexpertin Manuela Steiner und Rene Radlingmayr informieren<br />

über Angebote der Volkshilfe für Demenzerkrankte. VOLKSHILFE STEIERMARK<br />

Hilfefonds bei Demenz<br />

■ Kommenden Mittwoch, 21.<br />

<strong>September</strong>, ist Weltalzheimertag.<br />

Die Volkshilfe Steiermark informiert<br />

zu diesem Anlass von 10<br />

bis 16 Uhr in der Herrengasse an<br />

einem Demenzinfostand mit zwei<br />

Experten über aktuelle diesbezügliche<br />

Angebote. „Mit unserem<br />

Demenzhilfefonds unterstützen<br />

wir Demenzerkrankte, die sich bei<br />

der Finanzierung diverser Unterstützungsleistungen<br />

schwertun,<br />

einmal im Jahr mit maximal 1000<br />

Euro“, erklärt Volkshilfe-Steiermark-Präsidentin<br />

Barbara Gross.<br />

„Übernommen werden Tagesbetreuungen,<br />

Fahrtendienste, Rollatoren<br />

und vieles mehr. Das Ansuchen<br />

kann von den Betroffenen<br />

selbst, pflegenden Angehörigen<br />

oder Familienmitgliedern gestellt<br />

werden“, so Brigitte Schafarik,<br />

Geschäftsführerin der Volkshilfe.<br />

Der Antrag ist online auf www.<br />

stmk.volkshilfe.at/demenzhilfe<br />

zu finden oder in einem der 13<br />

steirischen Volkshilfe-Sozialzentren<br />

abzuholen.


<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 25<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2),, ANTONIA RENNER<br />

Zeit zum Lesen schaffen<br />

Urlaubszeit ist für viele Lesezeit. Den<br />

Schwung aus dem Sommer sollte man<br />

in den Herbst mitnehmen.<br />

Ausreden suchen<br />

Kehrt der Alltag ein, passiert es leicht, dass<br />

man Bücher länger zur Seite legt. Da heißt<br />

es „dranbleiben“, denn Lesen bringt’s.<br />

OUT<br />

➜<br />

Lese-Herbst<br />

Sachbuch<br />

Kochtipps & Rekordwut<br />

Wer sich informieren will, greift in der<br />

Stadtbibliothek besonders gern zu<br />

Kochbüchern. Das am häufigsten entlehnte<br />

Sachbuch der Grazer ist aber, fast schon<br />

traditionell, weiter das „Guinnessbuch der<br />

Rekorde“. Vielleicht ergeben sich auch<br />

deshalb stets neue kreative Ideen (wie etwa<br />

der Walzer-Weltrekordversuch heute beim „Aufsteirern“). Bei den<br />

Kochbüchern zeigt sich währenddessen der Trend zu gesunder, nachhaltiger<br />

und fleischreduzierter Kost. „Flavour – mehr Gemüse, mehr<br />

Geschmack“ von Yotam Ottolenghi ist hier die Nummer 1. Ebenfalls<br />

sehr beliebte Sachbücher: „Das Kind in dir muss Heimat finden – Der<br />

Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme“ von Stefanie Stahl sowie<br />

„Zehntausend Schritte in und um Graz“ von Elke Jauk-Offner.<br />

Kunst der Verführung<br />

■ Unter dem Namen „Kunst der<br />

Verführung“ finden diesen Herbst<br />

sechs Ausstellungen zum Thema<br />

Grafikdesign im Spannungsfeld<br />

von Kunst und Werbung statt.<br />

Das Grand Opening findet am<br />

kommenden Mittwoch, dem 21.<br />

<strong>September</strong>, um 17 Uhr im Kulturzentrum<br />

bei den Minoriten statt.<br />

Insgesamt sind acht Institutionen<br />

aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft<br />

und Wirtschaft, vom Kunsthaus<br />

über das Haus der Architektur<br />

bis zur WKO Steiermark, mit dabei<br />

und zeigen verschiedene Zugänge<br />

zum Thema. Initiator ist Grafikdesigner<br />

Siegfried Gruber, koordiniert<br />

werden die sechs Ausstellungen<br />

von Creative Industries Styria.<br />

Als besonderes Highlight ist auch<br />

„der Grazer“ in gewisser Weise<br />

mit dabei, konkret durch ein 1992<br />

entstandenes Plakat nach Idee von<br />

Riggi Hinterleitner, umgesetzt<br />

von Christian Jungwirth, das im<br />

Zuge der Ausstellung im öffentlichen<br />

Raum, am Radetzkyspitz, zu<br />

sehen sein wird.<br />

Das Plakat aus dem Jahr 1992 nach Idee von Riggi Hinterleitner, umgesetzt von Christian<br />

Jungwirth, wird bei den Ausstellungen zu sehen sein. RIGGI HINTERLEITNER/CHRISTIAN JUNGWIRTH<br />

Kinderbuch<br />

Comics & Fabelwesen<br />

Womit man Kindern lesetechnisch<br />

in Graz eine Freude machen<br />

kann? Geht es nach den Entlehnungen<br />

in der Stadtbibliothek, gibt es eine klare<br />

Nummer 1 – und das schon seit mehr als<br />

zehn Jahren. Die Comic-Roman-Reihe<br />

„Gregs Tagebücher“ von Jeff Kinney, die<br />

den Protagonisten Greg durch seine Schwierigkeiten an der Junior-<br />

Highschool begleitet. Aktuell außerdem besonders beliebt: Die „Mama<br />

Muh“-Reihe von Jujja Wieslander oder die Bücher um Zauberin<br />

Zilly und ihren Kater Zingaro von Paul Korky – wie beispielsweise<br />

„Zilly und Zingaro – Reise um die Welt“. Ebenfalls erwähnenswert:<br />

„Furzipups, der Knatterdrache“ von Kai Lüftner und „Das Neinhorn“<br />

von Marc-Uwe Kling.<br />

BTB, BAUMHAUS VERLAG, DK, FISCHER VERLAGE<br />

Jugendbuch<br />

Klassiker und Fantasy<br />

Spannung und Fantasy sind beliebt –<br />

was sich bei Film und Fernsehen zeigt,<br />

bestätigt sich auch bei den Lesetrends der<br />

Grazer Jugendlichen. Besonders beliebt sind<br />

weiterhin ein paar bekannte Dauerbrenner –<br />

„Harry Potter“, „Percy Jackson“ und „Tintenwelt“.<br />

Laut Stadtbibliothek ist bei Mädchen<br />

besonders die Kombination aus Fantasy und Liebesgeschichte beliebt<br />

– hier führt „Vergissmeinnicht“ von Kerstin Gier die Bestenliste an.<br />

Gerne ausgeborgt werden außerdem das Weltallbuch „Super-Weltall“<br />

sowie die Jugendbücher von Ursula Poznanski, etwa die mit dem<br />

Jugendliteraturpreis ausgezeichnete „Erebos-Jugendbuchreihe“.<br />

Ebenfalls ein Hit bei den Grazer Jugendlichen: die Thriller-Reihe „One<br />

of us is lying“ von Karen M. McManus.<br />

Neu: Angepasste<br />

Impfstoffe<br />

■ Nach Zulassung mehrerer<br />

Variantenimpfstoffe durch<br />

die Europäische Arzneimittel-<br />

Agentur EMA sind die beiden<br />

ersten Impfstoffvarianten der<br />

Unternehmen BioNTech/Pfizer<br />

und Moderna (Spikevax BA.1)<br />

in den Lagern des Pharmagroßhandels<br />

eingetroffen. Der Impfstart<br />

wird auf den Impfstraßen<br />

des Landes am Dienstag, 20.<br />

<strong>September</strong>, erfolgen.<br />

Taxi 878.<br />

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26 motor<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Sieg für Joanneum Racing<br />

ELEKTRISCH. Premierensieg<br />

mit elektrisch<br />

angetriebenem Boliden<br />

für Grazer Racing-Team.<br />

Wochenlange harte Arbeit<br />

und Nachtschichten<br />

haben sich bezahlt<br />

gemacht: Die Weasels, wie sich<br />

die Mitglieder des Teams nennen,<br />

feierten beim Bewerb in<br />

Kroatien, der von 23. bis 28. August<br />

<strong>2022</strong> in Novi Marof stattgefunden<br />

hat, den Sieg in der<br />

Elektro-Gesamtwertung. Somit<br />

gelang die große Überraschung<br />

in der Premierensaison, denn<br />

Joanneum Racing Graz ging in<br />

diesem Jahr erstmals mit einem<br />

Elektro-Rennauto, dem JR22,<br />

an den Start. Das Racing-Team<br />

stolz: „Wir sind das erste österreichische<br />

Team, das einen Gesamtsieg<br />

in der Elektrowertung<br />

geholt hat, und sind momentan<br />

auch das beste österreichische<br />

Formula-Student-Team.“<br />

Sowohl in den statischen als auch in den dynamischen Bewerben konnte sich das „Joanneum Racing Graz“-<br />

Team in Kroatien mehrmals am Podium platzieren. Die Freude im Team war entsprechend groß.<br />

FHJ<br />

Autohandel: Betreuung zählt<br />

TRENDWENDE. Der Autohandel ist in Bewegung, neue Hersteller, Carsharing, Leasing, Auto-Abos,<br />

Connected Car, Fahrzeugbörsen. Bei einem WK-Impulstag ging’s um die Zukunft im Autogewerbe.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Werkstattauslastung<br />

Einen weiteren wichtigen Bau-<br />

Automobile Herausforderungen<br />

im Verkauf und<br />

Service <strong>2022</strong>“ hieß der<br />

Vortrag, den der Herausgeber<br />

der Fachzeitschrift AUTOHAUS<br />

Hannes Brachat im Rahmen des<br />

Impulstags der WKO Steiermark<br />

Landesgremium Fahrzeughandel<br />

und Fahrzeugtechnik am 13. <strong>September</strong><br />

in der Grazer Messe hielt.<br />

Der Referent zeigte in seinem<br />

Vortrag all die Veränderungen<br />

in der Branche auf, die sich laut<br />

wie leise auf dem Weg der Mobilität<br />

ein- und zuschalten. Brachat<br />

nannte u. a. neue Händlergruppen,<br />

Leasing-Erweiterung, autonomes<br />

Fahren. Die europäischen<br />

Autohersteller setzen im Vertrieb<br />

stark auf die Einführung des<br />

Agenturgeschäftes, um Vertriebs-<br />

kosten zu senken, die Preisdisziplin<br />

zu wahren und um selbst an<br />

die Kundendaten zu gelangen.<br />

Brachat: „Ich kann nicht verstehen,<br />

dass die Händler im Agenturgeschäft<br />

an den Neuwagen<br />

nichts mehr verdienen sollen und<br />

obendrein im Gebrauchtwagengeschäft<br />

in hoher Abhängigkeit<br />

vom Wohlwollen des Importeurs<br />

stehen.“ Bei den anstehenden<br />

Sondierungen der Händlerverträge<br />

wird auch Stellantis Austria die<br />

maßgeblichen Veränderungen<br />

aus einem Wiener OGH-Urteil intregrieren<br />

müssen. Brachat: „Den<br />

Direktvertrieb der Hersteller werden<br />

die Händler durch eigene<br />

Plattformen, die das komplette<br />

Autohaus abbilden, wirkungsvoll<br />

ergänzen.“<br />

stein nahm das Thema Werkstattauslastung<br />

ein, nachdem<br />

diese durch die wachsende Zahl<br />

an E-Autos um bis zu 30 Prozent<br />

zurückgehen wird. Das bedeutet,<br />

ein Autohausbetreiber, der in seiner<br />

Autowerkstatt pro Tag zehn<br />

Reparaturen durchführen lässt,<br />

muss mit derselben Mannschaft<br />

pro Tag 13 Reparaturen schaffen.<br />

Das gelingt durch Prozessverbesserungen.<br />

Brachat: „Die Zukunft im Autogewerbe<br />

ist primär keine Frage<br />

der Betriebsgröße. Du musst nur<br />

besser sein als der Mitbewerber,<br />

vor allem in der Kundenkommunikation,<br />

sprich der persönlichen<br />

Ansprache. Und das ist<br />

die besondere Stärke der Familienbetriebe,<br />

wo der Chef und die<br />

Chefin noch direkt das Kunden-<br />

Beziehungsmanagement gestalten.“<br />

Hannes Brachat: „Du musst nur<br />

besser sein als der Mitbewerber.“ KK


<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

wohnen 27<br />

Rätsel-Lösung vom 11. 9. <strong>2022</strong><br />

C S<br />

M<br />

B R A U Q U A R T I E R E<br />

K O R R U P T O R I E N T<br />

S I S I M A M A L E<br />

J E P N E U M A P E I N<br />

G E R T E N S C H L A N K<br />

I G L U S G H I A S R<br />

S E E N O T G A T T E N<br />

R A G I S E L T A P<br />

G W I I N F E L G E<br />

H A U E N S T E I N A L P<br />

R A G N I T Z<br />

T I D E A L<br />

G E H E G E R Y Lösung:<br />

I N E S R I E S Lösung: STUDEN-<br />

H E M I T O STUDENTEN-<br />

HEIM<br />

TENHEIM<br />

R O L L S T U H L<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>18.</strong> 9. <strong>2022</strong><br />

4 3 8 9 5 2 7 1 6<br />

7 6 2 1 3 8 5 9 4<br />

5 1 9 4 6 7 3 2 8<br />

1 4 3 5 8 6 9 7 2<br />

2 8 6 7 1 9 4 5 3<br />

9 7 5 2 4 3 6 8 1<br />

6 2 7 3 9 1 8 4 5<br />

8 5 1 6 7 4 2 3 9<br />

3 9 4 8 2 5 1 6 7<br />

Schön langsam kehrt Ruhe ein in den Garten, aber noch ist es zu früh,<br />

Gartenschere, Rechen und Scheibtruhe aus der Hand zu legen.<br />

Winter-Vorbereitungen<br />

für Grazer Heimgärtner<br />

ENDSPURT. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, den<br />

Rasen zu pflegen und die Werkzeuge zu warten.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Ein gepflegter Rasen erfreut<br />

das Auge jedes Gartenfreundes.<br />

Gerade im Herbst<br />

bietet es sich an, Ausbesserungsarbeiten<br />

vorzunehmen oder aber<br />

einen neuen Rasen anzusäen.<br />

„Jetzt gibt es keinen Samenflug<br />

von Unkräutern“, weiß Landesinnungsmeister-Stellvertreter<br />

Wolfgang Eder, „die Temperaturen<br />

sind noch weit im Plus und es<br />

gibt ausreichend Niederschlag.“<br />

Ebenso kommt die Heckenschere<br />

zum Einsatz: Pflanzen<br />

wie der Sommerflieder, die sehr<br />

weite, lange Austriebe haben, benötigen<br />

einen Stabilitätsschnitt.<br />

GETTY<br />

„Um die Hälfte eingekürzt ist<br />

die Pflanze viel stabiler, wenn<br />

schwerer Schnee kommt.“<br />

Werkzeug-Pflege<br />

Auch Gartenwerkzeuge, die leider<br />

nicht immer die Pflege erhalten,<br />

die sie eigentlich verdienen<br />

würden, sind nun an der Reihe:<br />

reinigen, trocknen lassen, im gegebenen<br />

Fall schleifen und mit<br />

Maschinenöl schmieren, lautet<br />

die Devise. Damit erhöht man<br />

nicht nur die Lebensdauer der<br />

Helferlein, bei Gartenscheren<br />

beseitigt man auch Rückstände<br />

von Bakterien und Pilzen. „Außerdem“,<br />

so Eder, „hat man wieder<br />

viel mehr Spaß, die Schere ist<br />

wie neu und quietscht nicht.“<br />

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28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

28<br />

redaktion@grazer.at<br />

Ich bin 75 und habe nicht die<br />

Absicht, bis 90 den Präsidenten<br />

abzugeben.“<br />

Eishockey-Präsident Jochen Pildner-Steinburg GEPA (3)<br />

Die Grazer Fans sind heiß auf das<br />

Cup-Derby am 19. Oktober. GEPA<br />

Grazer Derby<br />

vor vollem Haus<br />

■ Schon ein Monat vor dem<br />

Anpfiff ist klar: Das Cup-Achtelfinale<br />

zwischen dem GAK und<br />

Sturm wird am 19. Oktober in<br />

einem ausverkauften Stadion in<br />

Liebenau stattfinden. 2900 Tickets<br />

sind an Sturm gegangen,<br />

10.000 GAK-Fans haben in den<br />

ersten vier Stunden zugeschlagen.<br />

Schon eine Minute nach<br />

Verkaufsstart waren 390 Karten<br />

weg, berichtete GAK-Manager<br />

Matthias Dielacher.<br />

DTM-Action zum Abschluss des<br />

Rennsommers<br />

RED BULL CONTENTPOOL<br />

Heimsieg-Chance<br />

so groß wie nie<br />

■ Von 23. bis 25. <strong>September</strong><br />

gastiert am Red Bull Ring in<br />

Spielberg wieder die DTM. Und<br />

auch wenn kein Grazer hinterm<br />

Steuer eines der Tourenwagen<br />

sitzt: So groß wie heuer war<br />

die Chance auf einen rot-weißroten<br />

Heimsieg wohl noch nie.<br />

Lucas Auer, Thomas Preining<br />

und Philipp Eng haben schon<br />

Stockerlplätze vorzuweisen.<br />

Dazu kommt Clemens Schmid<br />

im Lamborghini des steirischen<br />

Rennstalls Grasser Racing. Für<br />

Auer geht es beim vorletzten<br />

Rennwochenende als Zweiter<br />

auch noch um den Gesamtsieg.<br />

Carina Schrempf von Cookina Graz kann ihre erste, sehr erfolgreiche Saison im Radsport gar nicht fassen.<br />

WM-START. Carina<br />

Schrempf startet bei<br />

der Rad-WM in Australien.<br />

Dabei war mit dem<br />

Sport schon Schluss.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Unwirklich und vor allem<br />

ungeplant war das alles,<br />

was Carina Schrempf<br />

heuer sportlich „passiert“ ist.<br />

Kommenden Samstag startet<br />

die 27-Jährige, die für Cookina<br />

Graz fährt, bei der Straßen-<br />

Weltmeisterschaft südlich von<br />

Sydney. „Dabei wollte ich in<br />

diesem Jahr mit dem Hochleistungssport<br />

eigentlich aufhören“,<br />

sagt Schrempf. In ihrem<br />

ersten sportlichen Leben war<br />

Schrempf Leichtathletin, lief<br />

400 und 800 Meter, zum Schluss<br />

auch 1500 Meter. „Die Probleme<br />

mit der Achillessehne waren<br />

am Ende aber zu groß, um auf<br />

der Laufbahn noch einmal voll<br />

anzugreifen.“<br />

Die Krönung<br />

steigt in Sydney<br />

Aus diesem Grund hatte sie<br />

auch schon einige Jahre die<br />

Grundlageneinheiten auf dem<br />

Rennrad abgespult. „Und weil<br />

mir das Radfahren so extrem<br />

Spaß macht, hab ich eine Lizenz<br />

gelöst“, erzählt Schrempf. Für<br />

Cookina Graz sollte sie dann in<br />

dieser Saison in der Rad-Bundesliga<br />

starten. „Dann haben<br />

sie mich aber zu einem internationalen<br />

Rennen mitgenommen,<br />

und weil es gut gelaufen<br />

ist, zu noch einem.“<br />

Anruf im Urlaub<br />

So ist die Saison der Sensationen<br />

für Schrempf ins Rollen<br />

gekommen. „Bei Gracia-Orlova<br />

über vier Etappen hab ich das<br />

Berg-Trikot gewonnen und mir<br />

gedacht: Das ist die Krönung<br />

der Rad-Saison.“ Denkste. Es<br />

folgte die Europameisterschaft<br />

in München mit dem respektablen<br />

26. Platz im Straßenrennen.<br />

„Wieder hab ich mir gedacht:<br />

Das ist die Krönung der Saison.“<br />

Danach ging es erst einmal auf<br />

Urlaub nach Griechenland, wo<br />

Schrempfs beste Freundin ge-<br />

GEPA<br />

heiratet hat. „Ich hab mir auch<br />

ein Rad ausgeborgt und bin<br />

zum Spaß gefahren.“ Auf der<br />

Heimreise läutet dann das Telefon.<br />

Am anderen Ende: Klaus<br />

Kabasser, der Nationaltrainer.<br />

„Ich war am Weg zum Flughafen<br />

und er hat gesagt, dass ich<br />

bei der WM dabei bin, weil Laura<br />

Stigger ausgefallen ist.“<br />

Diesmal ist sich Carina<br />

Schrempf ganz sicher: „Das<br />

wird die Krönung der Saison.“<br />

Zwar bringt sie von der Leichtathletik<br />

die Laktatverträglichkeit<br />

mit, ist auch gewohnt,<br />

Schulter an Schulter zu laufen.<br />

„Aber technisch hab ich noch<br />

Luft nach oben, und Routine<br />

beim Fahren im Feld fehlt mir<br />

auch noch.“ Zudem ist Radfahren<br />

ein Mannschaftssport<br />

„und ich werde für Christina<br />

Schweinberger fahren und sie<br />

bestmöglich unterstützen.“ Ihre<br />

beste Leistung will sie abrufen<br />

und ins Ziel kommen. Wobei,<br />

das Beste ist ihr schon passiert.<br />

„Ich hätte nie gedacht, dass ich<br />

einen Sport je so lieben könnte<br />

wie die Leichtathletik.“


<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport<br />

graz 29<br />

➜<br />

OHA!<br />

Der „Lucky“ feiert Geburtstag<br />

Ludwig „Lucky“ Krentl, die Stimme<br />

der 99ers und lange Jahre auch von<br />

Sturm, ist 70. Herzliche Gratulation.<br />

Spiel verloren, Stürmer verloren<br />

Sturm hat in Rotterdam das Europa-<br />

League-Match 0:6 verloren und Emanuel<br />

Emegha, der sich verletzt hat.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Doppelte UBI-Verstärkung<br />

FAMILIENBANDE. Nicht nur Liuba Pyvovarova, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet ist,<br />

verstärkt kommende Saison UBI Graz. Auch ihre Mutter Irina, die eine große Vergangenheit hat.<br />

Der Apfel fällt bekanntlich<br />

nicht weit vom Stamm.<br />

Und so ist es eigentlich<br />

wenig verwunderlich, dass „Apfel“<br />

Liuba Pyvovarova, die heuer<br />

die Basketballerinnen von<br />

UBI Graz verstärkt, auch einen<br />

Stamm, sprich eine Mutter mit<br />

Basketballbezug, hat. Und was<br />

für einen sogar. Irina Pyvovarova,<br />

die gemeinsam mit ihrer Tochter<br />

aus der Ukraine geflüchtet ist,<br />

hat früher selbst aktiv Basketball<br />

gespielt. „Bei Dynamo Kiew<br />

und auch im Nationalteam der<br />

UdSSR“, berichtet UBI-Obmann<br />

Sebastian Eger-Mraulak. „Wer<br />

weiß, was das heißt, in Sowjet-<br />

zeiten in einem Nationalteam<br />

gespielt zu haben, der kann einschätzen,<br />

wie gut Irina war.“<br />

Und diese Qualität will man<br />

nicht brachliegen lassen und hat<br />

Irina Pyvovarova kurzerhand als<br />

Trainerin für die Mannschaft der<br />

2. Bundesliga engagiert. „Noch<br />

ist das zwar ein bisschen schwierig,<br />

weil sie weder Deutsch noch<br />

Englisch spricht, aber das wird<br />

schon werden“, ist sich Eger-<br />

Mraulak sicher. Überhaupt hat<br />

der Verein großes Augenmerk<br />

auf den Ausbau des Trainer- und<br />

Betreuerstabs gelegt. „Vor allem<br />

im Nachwuchsbereich sind wir<br />

jetzt super aufgestellt.“<br />

Liuba Pyvovarova freut sich auf ihre erste Saison mit UBI Graz<br />

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Laura Hienonen, Florian Weber und Gernot Komander haben am Thalersee<br />

die Grazer Stadtmeisterschaften im Golf gewonnen.<br />

GC THALERSEE<br />

Golf-Meister gekürt<br />

■ Auf der Anlage des Grazer<br />

Golfclubs Thalersee wurden letzte<br />

Woche die Grazer Stadtmeister<br />

gekürt. In einem qualitativ<br />

hochwertig besetzten Feld. Bei<br />

den Damen konnte sich Laura<br />

Hienonen mit fünf Schlägen<br />

Vorsprung auf Karin Nauta<br />

durchsetzen. Bei den Herren lag<br />

auf den ersten neun Löchern alles<br />

eng beisammen, dann kristallisierte<br />

sich mit Gernot Komander,<br />

Bernd Reininghaus und<br />

Florian Weber ein Führungstrio<br />

heraus. Reininghaus verpatzte<br />

die letzten beiden Löcher, Weber<br />

verfehlte am <strong>18.</strong> Loch einen Putt,<br />

der ihn ins Stechen gebracht hätte.<br />

So sicherte sich Komander<br />

den Titel vor dem erst 13-jährigen<br />

Florian Weber, der damit den<br />

Jugend-Titel holte.<br />

*Gültig auf bisherige Verkaufspreise bis 30.9.<strong>2022</strong><br />

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FOTO: LUEF


30 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Blend Coffee Roasters präsentiert ...<br />

... Maple Spice Latte<br />

Eine Stammkundin des Cafés. KK<br />

Einen der besten Kaffees der Stadt soll<br />

man bei den Blend Coffee Roasters<br />

nahe dem Jakominiplatz bekommen, so<br />

munkelt man. Das weiße, clean anmutende<br />

Ambiente zieht dabei Kaffeefreunde aus<br />

so manchen Gebieten der Stadt herbei. Der<br />

Kaffee wird eigens geröstet, Bohnen sowie<br />

wichtige Brew Tools, Mugs und alles Weitere,<br />

was das Barista-Herz begehrt, gibt es<br />

natürlich auch vor Ort oder online im Shop<br />

zu kaufen. Dem Gründer Peter Gries als<br />

leidenschaftlichem Kaffee-Verfechter ist<br />

eine Top-Qualität sehr wichtig. Das neue<br />

Herbst-Getränk, den „Maple Spice Latte“,<br />

gibt es seit kurzem im Angebot. LIA<br />

Für zwei Latte:<br />

1 Teil Wasser<br />

1 Teil Zucker<br />

1 Teil Ahornsirup<br />

1 Stk. Zimtstange<br />

5 Stk. Nelken<br />

2 Stk. Sternanis<br />

60 ml kaltes Wasser<br />

60 g Kaffeemehl<br />

50 ml Milch<br />

50 ml Schlagobers<br />

ein paar Eiswürfel<br />

Zubereitung:<br />

Für den Latte ist ein wenig<br />

Vorbereitungszeit<br />

einzuplanen: Erst<br />

Cold Brew und<br />

Kaffeemehl mit<br />

kaltem Wasser<br />

über einen ganzen<br />

Tag ziehen<br />

lassen. Für den<br />

Sirup alle Zutaten<br />

zusammen aufkochen,<br />

bis der Zucker aufgelöst ist, und anschließend<br />

abkühlen lassen. Wenn der<br />

Sirup kalt ist und ein paar Stunden ziehen<br />

konnte, in ein Fläschchen abfüllen.<br />

Nun kann der Latte angerichtet werden:<br />

Dazu Milch und Obers gemeinsam aufschäumen.<br />

Die Eiswürfel in ein Glas<br />

geben, etwas Sirup hinzugeben und mit<br />

Cold Brew auffüllen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Bildungseinrichtung<br />

in Lend<br />

(MS)<br />

Anlage der<br />

Kirche Maria<br />

im Elend zu<br />

Straßgang<br />

ein Grazer<br />

Flüsschen<br />

Junge<br />

Abk. für<br />

"Technische<br />

Universität"<br />

Knöterichgewächs<br />

Stammeszeichen<br />

Einbringen<br />

der<br />

Weintrauben<br />

Plätzchen<br />

für<br />

schlimme<br />

Schüler<br />

KFZ-<br />

Kennz.<br />

für Graz-<br />

Umgeb.<br />

Standardbeilage<br />

in<br />

Chinas<br />

Küche<br />

Teil des<br />

8. Grazer<br />

Stadtbezirks<br />

8<br />

7<br />

langer<br />

Griff<br />

Sandwüste<br />

der Sahara<br />

12<br />

Endstation<br />

der Schloßbergbahn<br />

Abk. f. "Reanimation"<br />

lateinisch<br />

für "Recht"<br />

schroff,<br />

unwirtlich<br />

männlicher<br />

Vorname<br />

Talent,<br />

in die<br />

Wiege<br />

Gelegtes<br />

nicht<br />

schmal<br />

gehoben<br />

für "Adler"<br />

alter Name<br />

der Donau<br />

5<br />

13<br />

Zeitungskonsument<br />

Mittel<br />

gegen<br />

Körpergeruch<br />

Abk. für<br />

"Anonyme<br />

Alkoholiker"<br />

Computeranwender<br />

kostbar,<br />

lieb, ans<br />

Herz gewachsen<br />

Langschwanzpapagei<br />

Wurzel<br />

aus neun<br />

Abk. f. "Gemeinderat"<br />

Schauspieler<br />

Zeichen<br />

für Iridium<br />

1 11<br />

2<br />

16<br />

französ.<br />

Anrede<br />

für den<br />

König<br />

derart<br />

Grazer<br />

Schau für<br />

Bauherren<br />

Engel des<br />

Windes<br />

Abk. für<br />

"Dal Segno"<br />

römischer<br />

Grenzwall<br />

Zeichen<br />

für Eisen<br />

öst. Theaterlegende<br />

† 2019<br />

(Elfriede)<br />

Initialen<br />

Kästners †<br />

heimischer<br />

Marder<br />

3<br />

lehrhafte<br />

Erzählung<br />

mit<br />

Tieren<br />

10<br />

100 qm<br />

in der<br />

Schweiz<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

geschmackvoll,<br />

modisch<br />

Grazer Fußballer<br />

und<br />

WM-Dritter †<br />

Seltenheit<br />

4<br />

14<br />

in Graz wirkender<br />

dt.<br />

Astronom<br />

† 1630<br />

15<br />

Teilzahlung<br />

Grazer Haus<br />

für Musik<br />

Universum<br />

Blütenstand<br />

des<br />

Getreides<br />

12 13 12 14 15 16<br />

#BEEgood | #BEEpart<br />

DAS SUMMEN DARF NICHT VERSTUMMEN<br />

Unter dem Motto „Das Summen darf nicht verstummen“ hat die steirische<br />

Frutura Unternehmensgruppe das Projekt „BioBienenApfel“ gestartet.<br />

Machen wir gemeinsam die Welt für die Bienen ein bisschen besser und<br />

werden unter www.BioBienenApfel.com zu Bienen-Schützern.<br />

9<br />

24<br />

Stunden<br />

Domäne<br />

für Peru<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

chem.<br />

Element<br />

(in Fachsprache)<br />

Kapitalgesellschaft<br />

ohne<br />

Zweige<br />

Volksschule<br />

am Unteren<br />

Bründlweg<br />

Internetdomäne<br />

für Österreich<br />

Initialen<br />

Einsteins<br />

†<br />

Mond<br />

des<br />

Planeten<br />

Jupiter<br />

Lösung der Vorwoche: STUDENTENHEIM Rätsellösungen: S. 27<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

4 9 2 1<br />

7 6 2 8 5 4<br />

9 2 8<br />

2 8 9 4 5<br />

1 8<br />

8<br />

5 4 3<br />

SUDOKU<br />

9 8 1 71194<br />

2<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift spitzen, los<br />

geht’s. Viel Spaß!<br />

11<br />

G E W I N N S P I E L<br />

3 BioBienenApfel<br />

Boxen<br />

mit Bio Apfel Chips und Bio<br />

Apfel Wedges zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 21. 9. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

6


<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>18.</strong> SEPTEMBER<br />

Aufsteirern <strong>2022</strong><br />

Nach der Corona-Pause ist das<br />

berühmteste Kultur- und Volksfest<br />

in Graz wieder groß zurück!<br />

Mit gewohnt spektakulärem<br />

Programm über den ganzen Tag<br />

mit zahlreichen Auftritten von<br />

zünftigen Live-Musikern, Trachtenschauen<br />

und vielen leckeren<br />

Schmankerln der Region ist das<br />

Fest wieder ganz vorne mit dabei<br />

bei den schönsten Events der<br />

Landeshauptstadt. Aufgepasst<br />

– heute gibt es auf der Passamtswiese<br />

um 12 Uhr einen Weltrekordversuch<br />

mit den meisten<br />

Walzertanzpaaren.<br />

mundARTist’s-Festival<br />

Der gemeinnützige Verein zur<br />

Förderung spartenübergreifender<br />

Kultur öffnet zeitlich passend<br />

zum Schul-, Uni- und Herbstbeginn<br />

mit seinem ARTist’s in der<br />

Grazer Schützgasse wieder seine<br />

Pforten. Der kulturelle Reigen<br />

dieser Saison startet heuer<br />

mit der dritten Ausgabe des<br />

„mundARTist’s“-Festivals, einem<br />

zweiwöchigen Spektakel, das<br />

wieder eine wunderbare Auswahl<br />

an Künstlern dieses weiten und<br />

breiten Genres präsentieren<br />

darf. Fixsterne der steirischen<br />

Szene treffen sich mit teils noch<br />

unentdeckten Perlen der Zunft,<br />

Gäste bringen ihr ureigenes<br />

dialektisches Material ins Steirerland.<br />

Heute tritt um 20 Uhr „Da<br />

Hans und seine Saitenreisser“ auf,<br />

mit Johann Schwarzinger und<br />

Angelika Pudmich.<br />

HIGHLIGHT:<br />

Endlich wieder<br />

Aufsteirern<br />

IVENTS KULTURAGENTUR/ULRIKE RAUCH, GETTY<br />

2. Laßnitzer Oldtimer-Treffen<br />

Auch in diesem Jahr soll wieder<br />

ein einzigartiges Event, nach<br />

der Premiere im letzten Jahr,<br />

auf die Beine gestellt<br />

werden: Über 100 Fahrzeuge<br />

waren es bei jener<br />

Veranstaltung im letzten Jahr<br />

in Laßnitzhöhe – auch in diesem<br />

Jahr sollen die Retro-Liebhaber<br />

mit ihren Fahrzeugen kommen. In<br />

Memoriam Josef Matjacic wollen<br />

die Veranstalter in diesem Jahr an<br />

einen lieben<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Freund und Teamkameraden<br />

denken. Alle, die einen Oldtimer<br />

besitzen, sind aufgerufen, wieder<br />

nach Laßnitzhöhe zu kommen<br />

und gemeinsam mitzufeiern. Ganz<br />

egal, ob mit Autos oder Traktoren,<br />

mit Motorrädern oder Mopeds,<br />

alle sind herzlich willkommen.<br />

Bei buntem Rahmenprogramm<br />

und mit einem Festzelt<br />

soll es ein<br />

gemeinsamer<br />

Tag<br />

bei<br />

tollem<br />

Entertainment<br />

werden.<br />

Austria-Vinyl Schallplatten- &<br />

CD-Börse<br />

Zwischen 10 und 18 Uhr gibt es<br />

heute wieder die Austria-Vinyl<br />

Schallplatten- & CD-Börse in der<br />

Messe Graz. Retro-Liebhaber können<br />

wieder musikalische Schätze<br />

finden.<br />

Kräuter-Nachtwächter-Führung<br />

am Wildoner Schlossberg<br />

Die zweistündige Tour geht auf<br />

Kräuterkunde, schwarze Kater<br />

und ein paar weitere mystische<br />

Themen ein. Außerdem wird<br />

Volkskunde und alles rund ums<br />

sagenumwobene Wildoner<br />

Schloss thematisiert. Treffpunkt<br />

um 15 Uhr beim Kulturzentrum<br />

Wildon (Schloss Wildon).<br />

Familien-Spiele-Fest in Kalsdorf<br />

Zu Sackhüpfen und Co lädt die<br />

SPÖ Kalsdorf seine kleinen Einwohner<br />

und -innen heute ab 12<br />

Uhr. Spiel und Spaß steht auf der<br />

Tagesordnung, die Kinder sollen<br />

auf dem Trainingsplatz beim<br />

Sportzentrum (bei Schlechtwetter<br />

im Foyer der Sporthalle) ihre<br />

Freude haben und einmal richtig<br />

Zeit zum Spielen mit anderen<br />

finden. Auf Kinder, Eltern und<br />

Großeltern warten zehn Spielestationen,<br />

die Lesehexe Mimi,<br />

eine Hüpfburg, Popcornmaschine<br />

sowie Jause und Getränke.<br />

Ägydimarkt<br />

Mit besonderen Antiquitäten<br />

lädt der große Ägydimarkt zum<br />

Schmökern zwischen 8 und 16 Uhr<br />

am Mariahilfer Platz ein. Aufgrund<br />

der Baustelle findet der Markt<br />

aktuell nicht am Messeparkplatz,<br />

wie bisher, statt. Verkauft wird<br />

keine „Flohmarktware“, sondern<br />

Raritäten.<br />

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