18. September 2022
- Stadt Graz will Kernstockwarte übernehmen - Neue SP-Chefin Doris Kampus im Interview - Aufnahme-Stopp bei der mobilen Betreuung in GU - Die Platte wird barrierefrei - Grazer Lendwiese wird jetzt verbaut - In Graz-Weinzödl sollen tausend Bäume fallen
- Stadt Graz will Kernstockwarte übernehmen
- Neue SP-Chefin Doris Kampus im Interview
- Aufnahme-Stopp bei der mobilen Betreuung in GU
- Die Platte wird barrierefrei
- Grazer Lendwiese wird jetzt verbaut
- In Graz-Weinzödl sollen tausend Bäume fallen
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<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong>, AUSGABE 38<br />
Am 2. Oktober,<br />
ab 9:30 Uhr mitfeiern!<br />
Areal der WKO Steiermark<br />
freier Eintritt<br />
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Partei aufbauen<br />
Doris Kampus<br />
übernahm die<br />
Grazer SPÖ von<br />
Michael Ehmann –<br />
mit durchaus ambitioniertem<br />
Ziel:<br />
Sie will Bürgermeisterin<br />
werden.<br />
SEITE 6<br />
Wiese verbauen<br />
Acht Jahre nach<br />
dem Abriss der<br />
Eros Bar wird die<br />
Wiese östlich des<br />
Lendplatzes jetzt<br />
verbaut. 29 Wohnungen<br />
mit Tiefgarage<br />
kommen. <br />
SEITEN 10/11<br />
Naherholungsgebiet soll gesichert werden:<br />
Stadt will Wege um<br />
die Kernstockwarte<br />
übernehmen<br />
WOCHINZ, DRECHSLER, KK<br />
Ausflugsziel. Die Immobilienabteilung der Stadt Graz verhandelt gerade mit den Eigentümern über Pachtung<br />
bzw. Kauf der Wege, die zur Eggenberger Kernstockwarte führen. Zuletzt wurde der Zugang oft versperrt. SEITEN 4/5<br />
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2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Grazer Frauen<br />
übernehmen<br />
das Ruder<br />
W<br />
eibliche Führungskräfte<br />
sind in Österreich<br />
bekanntlich immer<br />
noch die Ausnahme. Nur 9,8<br />
Prozent der Bürgermeister<br />
sind Frauen. In Graz sieht die<br />
Sache ganz anders aus: Seit<br />
dieser Woche besteht die<br />
komplette Regierungskoalition<br />
aus Frauen. Denn neben<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr<br />
und Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner hat<br />
Landesrätin Doris Kampus<br />
am Chefsessel der SPÖ Platz<br />
genommen. Aber nicht nur in<br />
der Politik, auch in Gesellschaft<br />
und Kultur sind Frauen<br />
am Ruder: Oper, Schauspielhaus,<br />
Kunsthaus und steirischer<br />
herbst stehen unter<br />
weiblicher Leitung, auch die<br />
(ebenfalls weiblichen)<br />
Nachfolgerinnen stehen<br />
teilweise bereits fest. Auch die<br />
leitenden Funktionen bei der<br />
Holding werden ab sofort mit<br />
mindestens 50 Prozent<br />
Frauenanteil besetzt. Dies ist<br />
eine Vorgabe der (ebenfalls<br />
weiblichen) Aufsichtsrätin<br />
Lisa Rücker. Mit dieser<br />
Entwicklung sind wir zumindest<br />
österreichweit ganz vorne<br />
mit dabei, da kann keiner<br />
meckern. Natürlich geht es<br />
nicht nur ums Geschlecht,<br />
sondern auch um Qualität,<br />
und natürlich kann es sich<br />
lediglich um eine statistische<br />
Zufälligkeit handeln, trotzdem<br />
wird hier in Zeiten einer rein<br />
männerdominierten Präsidentschaftswahl<br />
ein kleines<br />
Ausrufezeichen gesetzt.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Michael Buchinger<br />
Der Entertainer<br />
ist kein<br />
besonderer Fan<br />
von üppigem<br />
Frühstück.<br />
Früher reichte<br />
ihm jede Menge<br />
Kaffee. Heute<br />
hat er sich<br />
angewöhnt, ein<br />
wenig Gesundes<br />
zu snacken.<br />
<br />
DOMINIK PICHLER<br />
Der beliebte Autor, Kabarettist und Social-Media-Star erzählt von seinem<br />
Hass auf die Gesellschaft, Vorurteilen und künftigen Projekten.<br />
Was kommt bei Ihnen so auf den Frühstücksteller?<br />
Mit mir und dem Frühstück ist es eine lange Geschichte.<br />
Meine Mutter meinte immer, ich müsste<br />
frühstücken. Daher habe ich es irgendwann eingesehen.<br />
Weil ich jetzt so ein kleines sportliches<br />
Mäuschen bin, esse ich so was wie Skyr oder Cottage<br />
Cheese – ich weiß, das ist ein unsexy Frühstück.<br />
Und: natürlich literweise Kaffee.<br />
Sie waren diese Woche aufgrund Ihrer Tour<br />
in Graz. Was gefällt Ihnen an der Stadt?<br />
Graz ist super, eine Studentenstadt – viele junge<br />
Leute tummeln sich hier. Ich bin immer gerne da.<br />
Es hat dieses Stadtfeeling, obwohl es recht klein ist.<br />
Und man ist im grünen Herzen Österreichs. Ich verbringe<br />
recht viel Zeit auf der Teichalm, und wenn<br />
ich länger dort bin, bin ich auch immer mal in Graz.<br />
Wo nehmen Sie Ihre Inspiration für Ihr Programm<br />
„Ein bisschen Hass muss sein“ her?<br />
Das mit dem Hass ist natürlich der „Kabarett-Filter“,<br />
wenn ich beim Schreiben bin. Grundsätzlich bin<br />
ich ein sehr umgänglicher Mensch. Wenn ich weiß,<br />
ich muss etwas Lustiges abliefern, mache ich mir<br />
Gedanken über diese Themen – Hass ist so ein bissi<br />
mein Ding.<br />
Sie werden im Oktober 30: Eher Graus für Sie<br />
oder okay damit?<br />
Grundsätzlich freue ich mich. Ich finde es spannend,<br />
wie sich Dinge weiterentwickeln. Ich hab<br />
nicht den Eindruck, dass ich jetzt unbedingt „erwachsen“<br />
werden muss, aber ich bin solider geworden,<br />
weil ich lange gesund bleiben will.<br />
Mussten Sie Anfeindungen aufgrund Ihrer<br />
sexuellen Orientierung erfahren?<br />
Auf jeden Fall, in der Schule war es nicht leicht, in<br />
den frühen 2000ern. Mit circa 15 hab ich das Ruder<br />
herumgerissen, auch durch meinen YT-Kanal. An<br />
dieser Stelle muss ich meine starke Community loben,<br />
die mich immer verteidigt. Ich muss heute keine<br />
Kriege mehr kämpfen.<br />
Was wünschen Sie sich persönlich?<br />
Wenn die Leute mich irgendwann als ein bisserl<br />
mehr als „nur“ einen Influencer sehen, wäre das<br />
cool. Weil ich auch andere Dinge mache. Es wäre<br />
fein, ein bissi mehr im Mainstream anzukommen.<br />
Worauf darf man sich in Zukunft freuen,<br />
welche Projekte gibt’s aktuell bei Ihnen?<br />
Ich bin jetzt öfter im Fernsehen, ploppe hier und da<br />
in manchen Sendungen auf. Ein neues Buch ist in<br />
Planung. Der Podcast mit Thomas Brezina wird erweitert.<br />
Es gibt einige Dinge, die uns noch erwarten!<br />
LIA REMSCHNIG<br />
Michael Buchinger wurde am 21. Oktober 1992 in<br />
Wien geboren. Nach einem Studium der Theater-,<br />
Film- und Medienwissenschaften sowie Englisch<br />
und American Studies begann er vor rund 15 Jahren,<br />
Youtube-Videos online zu stellen, die ihn zu<br />
einem der bekanntesten Influencer des Landes<br />
machen sollten. Buchinger arbeitet heute als Autor,<br />
Kabarettist, Kolumnist, Influencer und Podcaster<br />
und lebt mit seinem Partner Dominik in Wien.
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Kernstockwarte in Eggenberg:<br />
Die Stadt Graz strahlt vor allem durch<br />
ihre Menschen und Bediensteten.“<br />
Bei der Strahlkraft der Stadt gehe es nicht darum,<br />
ob ein Gebäude mehr oder weniger beleuchtet wird, so Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr zu den Energiesparmaßnahmen. SCHERIAU<br />
Stadt will nächstes<br />
A. Fink, Bürgermeisterin E. Kahr<br />
und E. Seiler (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />
Das Sozialamt<br />
ist für Sie da<br />
■ Das Sozialamt der Stadt<br />
Graz unterstützt Menschen<br />
in schwierigen Lebenslagen.<br />
Zur Information wurden<br />
nun die Servicenummer<br />
0 316/872 6344 sowie die E-<br />
Mail-Adresse sozialberatung@<br />
stadt.graz.at eingerichtet.<br />
Hier können sich alle erwachsenen<br />
Grazer Rat und<br />
Hilfe holen. Ganz neu ist dabei<br />
die Erstberatungsstelle,<br />
die Information und Kurzberatung<br />
anbietet.<br />
Dernoscheg, Werle, Kopfsguter, L.<br />
Weinhandl und Gruber (v. l.). HOFMANN<br />
Jubiläum: 20<br />
Jahre Planorama<br />
■ Martin Gruber und Thomas<br />
Kopfsguter kamen aufgrund<br />
ihres Architektur-Studiums<br />
nach Graz, diese Woche<br />
– am 15. <strong>September</strong> – feierten<br />
sie mit ihrem Architekturbüro<br />
„Planorama“ im Lendloft das<br />
20-jährige Jubiläum. Als Gäste<br />
begrüßten sie unter anderen<br />
WKO-Direktor Karl-Heinz<br />
Dernoscheg, Stadtbaudirektion-Leiter<br />
Betram Werle und<br />
Immo-Fachgruppenleiter Gerald<br />
Gollenz.<br />
Die Wege rund um die Kernstockwarte sind häufig versperrt. Die Stadt überlegt jetzt, sie zu pachten oder zu kaufen. WOCHINZ (2)<br />
derGrazer<br />
Was sind Ihre liebsten Ausflugsziele?<br />
„Mariagrün, bei<br />
der Kirche zum<br />
Hl. Sankt Michael<br />
kann man<br />
schön spazieren<br />
gehen.“<br />
Wolfgang<br />
Uranitsch, 67,<br />
Künstler<br />
„Den Schöckl<br />
mag ich, die<br />
Auwiesen auch.<br />
Eigentlich alles,<br />
wo man mit<br />
dem Rad hinkommt.“<br />
Mirna Čobanović,<br />
22, Studentin<br />
„Der Schöckl ist<br />
schön ... so viel<br />
anderes fällt<br />
mir gar nicht<br />
ein, was noch<br />
sehenswert<br />
wäre.“<br />
Peter Gries, 52,<br />
selbstständig<br />
Blitzumfrage<br />
„Wir fahren<br />
gerne nach Stübing,<br />
auch zum<br />
Hilmteich. Man<br />
kann vielerorts<br />
schön wandern.“<br />
Gudrun Reiter, 63,<br />
Ärztin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Auf die Schnelle<br />
fällt mir jetzt<br />
gar nicht so viel<br />
ein – eigentlich<br />
bin ich lieber in<br />
der Stadt unterwegs.“<br />
Wilson Rijo, 29,<br />
Koch
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
FHJ, STREET VIEW<br />
Erfolg in der Formula Student<br />
Das Racing Team der FH Joanneum durfte<br />
sich in seiner ersten Saison über den Gesamtsieg<br />
und sechs Stockerlplätze freuen.<br />
Gefährliche Verfolgungsjagd<br />
Aufgrund fehlenden Führerscheins floh<br />
ein 59-Jähriger vor der Polizei, gefährdete<br />
Passanten und raste ins Gerichtsgebäude.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Ausflugsziel übernehmen<br />
NAHERHOLUNG. Nach Burgruine Gösting, Lustbühel und Co werden von der städtischen Immobilienabteilung<br />
aktuell auch Verhandlungen geführt, die Wege um die Kernstockwarte zu pachten oder zu kaufen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
In den letzten Jahren wurde der<br />
Zugangsweg zur Kernstockwarte<br />
von den Eigentümern<br />
der umliegenden Liegenschaften<br />
mit Ketten, Seilen, Drähten und<br />
dergleichen versperrt. Das sorgte<br />
immer wieder für Aufregung, seitens<br />
der GBG wurden sogar teilweise<br />
Maßnahmen gesetzt: etwa<br />
ein Rechtsanwaltsbrief, in dem<br />
die Unterlassung der Behinderungen<br />
eingefordert wurde.<br />
Jetzt kam aber Bewegung in<br />
die ganze Sache: „Von einer Klage<br />
haben wir bisher abgesehen,<br />
da in den letzten Monaten die Eigentümer<br />
signalisiert hatten, eine<br />
Verpachtung bzw. eventuell den<br />
Verkauf der Liegenschaft anzustreben“,<br />
so Stadtrat Manfred Eber<br />
von der KPÖ, der auch bestätigt:<br />
„Die Immobilienabteilung wurde<br />
beauftragt, Verhandlungen mit<br />
dem Eigentümer zu führen.“ Ein<br />
Ergebnis ist noch ausstehend, seitens<br />
der Stadt gebe es aber Interesse,<br />
das beliebte Ausflugsziel als<br />
Naherholungsgebiet zu sichern.<br />
Status quo in Gösting<br />
Ähnlich ist es zuletzt ja auch bei einigen<br />
anderen beliebten Ausflugszielen<br />
passiert. Rund um die Burgruine<br />
Gösting ist man bekanntlich<br />
gerade mitten in den Arbeiten. Die<br />
Gemäuer werden von der GBG auf<br />
ihre Stabilität überprüft, um die<br />
Sicherheit der Besucher garantieren<br />
zu können. Insgesamt werden<br />
130.000 Euro investiert. Dass das<br />
Areal heuer noch der Öffentlichkeit<br />
zur Gänze zugänglich gemacht<br />
werden kann, ist eher unwahrscheinlich.<br />
Am Nationalfeiertag<br />
am 26. Oktober gibt es zumindest<br />
erstmals wieder die Möglichkeit,<br />
die Burgruine mit einem Fremdenführer<br />
zu besichtigen. Weitere<br />
geführte Touren sind geplant.<br />
Ab dem nächsten Jahr übernimmt<br />
die GBG auch das Areal<br />
rund ums Schloss Lustbühel, das<br />
seit 2002 verpachtet war, wieder<br />
selbst („der Grazer“ berichtete).<br />
Außerdem wurde am Thalersee,<br />
der zu einem Drittel der Stadt<br />
Graz gehört, erst kürzlich das<br />
neu gebaute Waldcafé inklusive<br />
Bootsverleih und Co eröffnet.<br />
Umbenennung<br />
Zurück zur Kernstockwarte. Wenn<br />
man den Namen Kernstock hört,<br />
ist auch der Ruf nach Umbenennung<br />
meist nicht weit. Erst im<br />
letzten Jahr (vor der Wahl) forderte<br />
die KPÖ die Umbenennung des<br />
Kernstockwegs am Plabutsch, unweit<br />
der Warte. Würde eine Übernahme<br />
durch die Stadt Graz also<br />
auch einen neuen Namen bedeuten?<br />
„Momentan gibt es mit den<br />
Teuerungen viel wichtigere Probleme.<br />
Das ist derzeit kein Thema“,<br />
heißt es aus dem Büro des Stadtrats,<br />
aber auch mit dem Nachsatz:<br />
„Das heißt nicht, dass es nicht<br />
Thema werden könnte.“<br />
<br />
Kernstockwarte<br />
Die Eggenberger Kernstockwarte<br />
befindet sich auf der Hubertushöhe,<br />
einem 562 Meter hohen<br />
Vorberg des Plabutsch. Sie wurde<br />
1928/29 vom Eggenberger<br />
Verschönerungsverein gebaut<br />
und durch Spendengelder der<br />
Eggenberger Bürger finanziert.<br />
Baumeister war Stadtbaumeister<br />
Franz Spath. Die Plattform des<br />
aus Bruchsteinen gefertigten und<br />
innen hohlen Rundbaus ist über<br />
eine gewundene Außentreppe<br />
mit Eisengeländer erreichbar.<br />
Während des Zweiten Weltkriegs<br />
diente der Hohlraum, der über<br />
eine Leiter zugänglich ist, als Abhörstation.<br />
Die Warte wurde nach<br />
dem umstrittenen deutschnationalen<br />
Dichter Ottokar Kernstock,<br />
vom dem auch das „Hakenkreuzlied“<br />
stammt, benannt. Sie steht<br />
unter Denkmalschutz.<br />
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Freitag, 21. Oktober <strong>2022</strong><br />
Kulinarische Freitagsgrüße<br />
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Sa, 29. Oktober <strong>2022</strong><br />
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Mi, 9. November <strong>2022</strong><br />
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Fr, 11. November <strong>2022</strong><br />
„Gans trifft Ente“<br />
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Kapfenstein<br />
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Tel.: +43 3135 503 30
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Raus aus der<br />
Stadt – raus in<br />
die Natur<br />
R<br />
und ein Viertel des Grazer<br />
Stadtgebiets ist<br />
versiegelt. In manchen<br />
Bezirken – etwa in Gries, Lend<br />
oder der Inneren Stadt – sind<br />
es sogar zwischen 55 und 60<br />
Prozent. Gleichzeitig zeichnet<br />
sich seit Jahren ein Trend zu<br />
immer kleineren Wohnungen<br />
ab. Klar, dass man da einmal<br />
raus muss: raus aus den<br />
eigenen vier Wänden, raus<br />
aus der verbauten City – raus<br />
in die Natur. In Graz stehen<br />
dafür pro Einwohner etwas<br />
mehr als zehn Quadratmeter<br />
Freizeitflächen zur Verfügung.<br />
Besonders weit kann man<br />
sich die Füße da nicht<br />
vertreten – oder man steigt<br />
den anderen fast 300.000<br />
Einwohnern auf die Füße. Die<br />
Stadt ist deshalb gut beraten,<br />
weitere Flächen für das Wohl<br />
ihrer Bewohner zu sichern<br />
(siehe Seiten 4/5). Denn der<br />
Bedarf wird in den nächsten<br />
Jahren unweigerlich noch<br />
weiter steigen: Nicht nur, dass<br />
es immer mehr Grazer, dafür<br />
immer weniger Grünflächen<br />
gibt. Wenn es mit Teuerungen,<br />
Personalmangel,<br />
Pandemie, Energie- und sonstigen<br />
Krisen so weitergeht,<br />
wird die Erholung eine noch<br />
wichtigere Rolle spielen und<br />
spielen müssen. Viele stoßen<br />
jetzt schon an die Grenzen<br />
der Belastbarkeit. Ein<br />
Nachmittag in der Natur, ein<br />
gemütlicher Spaziergang oder<br />
eine schöne Aussicht kann da<br />
eine ganz neue Perspektive<br />
auf Probleme liefern.<br />
„Ich will Grazer<br />
Bürgermeisterin<br />
werden“<br />
IM GESPRÄCH. Landesrätin Doris Kampus wurde zur neuen Vorsitzenden der<br />
Grazer SPÖ gewählt und erklärt u. a., wie sie Bürgermeisterin werden will.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Sie haben bei Ihrer Wahl zur<br />
SP-Chefin angekündigt, die<br />
Sozialdemokraten in zehn<br />
Jahren zur Nummer eins in Graz<br />
machen zu wollen. Wie soll das<br />
funktionieren?<br />
Doris Kampus: Das wird ein<br />
langer, harter Weg sein. Ich will die<br />
SPÖ in der Mitte positionieren und<br />
Bürgermeisterin werden. Wir sind<br />
in Graz derzeit stark mit dem Sozialen<br />
beschäftigt, das ist auch wichtig.<br />
Aber Graz ist mehr. Es muss uns<br />
auch wieder wichtig sein, mit der<br />
Wirtschaft und der Bildung stärker<br />
in Kontakt zu kommen. Das ist mir<br />
ein wirkliches Anliegen.<br />
Und sollten Sie bei der nächsten<br />
Wahl 2026 den Einzug in den<br />
Stadtsenat verfehlen?<br />
Kampus: Dann werde ich<br />
selbstverständlich im Amt bleiben,<br />
wenn die Partei das möchte.<br />
Ich bin niemand, der davonrennt,<br />
wenn es schwierig wird. Ich lege<br />
die Funktion längerfristig an.<br />
Wie stehen Sie denn persönlich<br />
zur Koalitionsbeteiligung der SPÖ<br />
in Graz? Landes- und Stadtpartei<br />
waren sich in diesem Punkt ja nicht<br />
unbedingt einig.<br />
Kampus: Ich habe ein ausgezeichnetes<br />
Verhältnis zu Anton<br />
Lang und bin jetzt eben auch im<br />
Team mit Michael Ehmann, der<br />
ja bis 2023 Klubobmann bleibt.<br />
Wir sind in einer großen Parteienfamilie,<br />
da muss man sich gegenseitig<br />
helfen und an einem Strang<br />
ziehen.<br />
Jetzt sind Sie sowohl in der Stadt als<br />
auch im Land in Regierungskoalitionen<br />
und an diese auch gebunden.<br />
Das wird unweigerlich zu Interessenskonflikten<br />
führen. Sehen Sie da<br />
keine Unvereinbarkeit?<br />
Doris<br />
Kampus<br />
ist ab<br />
sofort<br />
nicht nur<br />
Landesrätin,<br />
sondern<br />
auch<br />
Grazer<br />
SP-Chefin.<br />
Sie möchte<br />
ihre<br />
Sozialdemokraten<br />
über die<br />
Mitte<br />
zurück an<br />
die Spitze<br />
führen.<br />
DRECHSLER<br />
Kampus: Das ist eine sehr berechtigte<br />
Frage, aber ich glaube,<br />
dass alle Probleme, die die Menschen<br />
heute haben, mit den Teuerungen,<br />
hohen Mieten, Strom,<br />
Gas und so weiter, alle Ebenen<br />
betreffen. Sowohl Bund, Land als<br />
auch Stadt müssen da zusammenhalten.<br />
Aber Sie werden dennoch in die Situation<br />
kommen, in der die Stadt A<br />
sagt und das Land B. Wie werden<br />
Sie damit umgehen?<br />
Kampus: Dann werde ich mit<br />
all meinem Verantwortungsgefühl<br />
hoffentlich das Richtige tun.<br />
Das operative Tagesgeschäft wird<br />
aber nicht von mir, sondern vom<br />
Klubobmann erledigt. Bis 2023 ist<br />
das Michi Ehmann, dann folgt<br />
voraussichtlich Daniela Schlüsselberger.<br />
Aber ich werde mit<br />
Experten reden und mit meinen<br />
Teams diskutieren. Diese Doppelfunktion<br />
wird möglich sein.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD<br />
Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />
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<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
735.000 Euro für 14 Schulen<br />
HILFREICH. Über die bundesweite Aktion „100 Schulen – 1000 Chancen“<br />
erhalten auch 14 Grazer Bildungseinrichtungen finanzielle Unterstützung.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die Bundesregierung hat<br />
im Regierungsübereinkommen<br />
verankert,<br />
Schulen mit besonderen Herausforderungen<br />
im Rahmen des<br />
Projektes „100 Schulen – 1000<br />
Chancen“ zu unterstützen. In<br />
Graz kommen 14 Pflichtschulen<br />
in den Genuss dieser speziellen<br />
Förderungen in der Höhe von<br />
insgesamt 735.000 Euro.<br />
Mit dem Geld wird unter anderem<br />
ein Pausenraum neu<br />
gestaltet, eine Klasse mit iPads<br />
ausgestattet, Musikinstrumente<br />
angeschafft und vieles mehr. Um<br />
welche Schulen es sich handelt,<br />
darf laut Ministerium vorerst<br />
nicht bekannt gegeben werden.<br />
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner<br />
ist erfreut: „Meine Vision<br />
ist es, dass Graz eine Stadt ist, in<br />
Schulen mit speziellen Herausforderungen werden mit maßgeschneiderten<br />
Projekten gezielt unterstützt. Stadtrat Kurt Hohensinner zeigt sich erfreut.STADT GRAZ<br />
der alle Kinder ihre Talente und<br />
Stärken bestmöglich entfalten<br />
können. Alle Projekte, die damit<br />
realisiert werden können, schaffen<br />
einen wesentlichen Mehrwert<br />
für die einzelnen Schulstandorte<br />
und sind eine sehr gute Ergänzung<br />
zu unseren städtischen Aktivitäten,<br />
um unseren Bildungsstandort<br />
nachhaltig zu stärken.“<br />
Degot ist mit ihrem Programm<br />
<strong>2022</strong> überaus aktuell. CLARA WILDBERGER<br />
steirischer herbst<br />
zieht in den Krieg<br />
■ Am 22. <strong>September</strong> beginnt<br />
bereits der steirische herbst<br />
<strong>2022</strong>. Die Eröffnung findet am<br />
Grazer Hauptplatz statt. Die<br />
Rede wird Intendantin Ekaterina<br />
Degot halten, die dem<br />
herbst den Titel „Krieg in der<br />
Ferne“ gegeben hat. Damit<br />
wird Krieg sowohl in weiter<br />
Ferne, aber auch in unmittelbarer<br />
Nähe künstlerisch aufgearbeitet.<br />
Das umfangreiche<br />
herbst-Programm läuft bis 16.<br />
Oktober. Programmdetails:<br />
www.steirischerherbst.at/de<br />
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8 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Die Graz Linien verdichten den<br />
Öffi-Takt zur VS Andritz. LUPI SPUMA<br />
Andritz: Takt der<br />
Öffis verdichtet<br />
■ Nach zwei Jahren Bauzeit<br />
wurde die neue Volksschule<br />
Andritz im Sommer fertiggestellt,<br />
zwölf Klassen zogen mit<br />
Beginn des neuen Schuljahrs<br />
schon ein. Bisher wurde der<br />
Standort Andritz von der Regionalbuslinie<br />
240 im 30-Minuten-Takt<br />
bedient, seit Schulbeginn<br />
wurde der Takt bereits<br />
verdichtet, bis Ende <strong>2022</strong> folgt<br />
eine zusätzliche Evaluierung,<br />
um sicherzustellen, dass der<br />
Fahrplan den Bedarf deckt.<br />
Gloria Hole (r.) mit Center-<br />
Managerin Edith Münzer<br />
MURPARK<br />
Murpark: Mode<br />
trifft Diversität<br />
■ Traditionsgemäß wurden<br />
im Murpark Anfang <strong>September</strong><br />
die Herbstlooks und Styles<br />
der Saison gezeigt. Das Motto<br />
dieses Jahr: Diversity. Perfekt<br />
passend dazu brachte die Grazer<br />
Dragqueen Gloria Hole<br />
Star-Flair auf den Laufsteg,<br />
ebenso wie Fred Owusu, der<br />
bei Starmania 2021 den starken<br />
zweiten Platz belegt hatte.<br />
Damit stand erfolgreichen Fashion<br />
Shows vergangenes Wochenende<br />
nichts im Wege.<br />
Personalnot spitzt sich zu:<br />
Aufnahme-Stopp in<br />
der mobilen Pflege<br />
Personalmangel bei Gesundheitsdienstleistern lässt es immer öfter vorkommen, dass kurzfristig keine neuen Betreuungsfälle,<br />
etwa in der mobilen Pflege, angenommen werden können. Notfälle könne man aber abdecken. GETTY<br />
AUFREGUNG. Wegen Personalnot können etwa in Feldkirchen in der mobilen<br />
Pflege keine neuen Betreuungsfälle angenommen werden. Die FPÖ<br />
schlägt Alarm, Volkshilfe und Land Steiermark arbeiten an einer Lösung.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Es war das große Thema der<br />
vergangenen Woche in Graz<br />
und der ganzen Steiermark:<br />
Im Bereich der Elementarpädagogik<br />
herrscht akuter Personalmangel,<br />
teilweise mussten Gruppen<br />
schließen, viele Familien<br />
machen sich zunehmend Sorgen.<br />
Nun schlägt die FPÖ aber<br />
noch in einem anderen Bereich<br />
Alarm, bei dem schon länger vor<br />
Personalnot gewarnt wird: „Im<br />
Gemeinderat wurde ein Brief<br />
vorgelesen, wonach die Volkshilfe<br />
in der Hauskrankenpflege keine<br />
neuen Betreuungsfälle mehr<br />
annehmen kann – praktisch im<br />
gesamten Grazer Süden. Da ist<br />
uns die Kinnlade nach unten<br />
gefallen“, berichtet Stefan Hermann,<br />
FPÖ-Vizebürgermeister<br />
in Feldkirchen bei Graz. „Die bekannt<br />
gewordenen Einstellungen<br />
von Neuaufnahmen seitens der<br />
Volkshilfe im gesamten Grazer<br />
Süden sind ein herber Schlag für<br />
alle Betroffenen“, meldete sich<br />
auch FPÖ-Klubobmann Mario<br />
Kunasek rasch zu Wort. Landespolitik<br />
und Trägerorganisationen<br />
seien dementsprechend aufgerufen,<br />
„umgehend Maßnahmen gegen<br />
den Personalnotstand in die<br />
Wege zu leiten“.<br />
Nur kurzzeitig<br />
Was also steckt hinter diesem<br />
„Aufnahmestopp“? Grundsätzlich<br />
werden, so berichtet Volkshilfe-Geschäftsführerin<br />
Brigitte<br />
Schafarik, in Feldkirchen und<br />
anderen Gemeinden Hauskrankenpflege<br />
und mobile Pflegeund<br />
Betreuungsdienste von zwei<br />
Trägern, der Volkshilfe und dem<br />
Roten Kreuz, angeboten. „Und ja,<br />
derzeit haben wir leider die Situation,<br />
dass wir in den nächsten<br />
Wochen aus heutiger Sicht keine<br />
Neuaufnahmen machen können“,<br />
berichtet sie. Grund sei tatsächlich<br />
ein aktueller Personalengpass, der<br />
sich aus Krankenständen und der<br />
ohnehin dünnen Personaldecke<br />
ergibt. „Grundsätzlich kommt so<br />
was aber immer wieder vor und ist<br />
ein normaler Vorgang, bei dem die<br />
Gemeinde informiert wird, falls<br />
Bürger sich mit Fragen an sie wenden“,<br />
so Schafarik. Normalerweise<br />
würden sich die Träger gegenseitig<br />
entlasten, aktuell seien aber beide<br />
personell zu stark gefordert. Aber:<br />
„Unsere Mitarbeiter sind sehr engagiert<br />
– und wenn es eine Notsituation<br />
gibt und dringender Bedarf<br />
besteht, finden wir sicher eine<br />
Lösung. Wir haben bisher immer<br />
eine gefunden.“ Ohnehin werde<br />
man aus heutiger Sicht schon Anfang<br />
Oktober wieder neue Betreuungsfälle<br />
annehmen können.<br />
Die Volkshilfe-Geschäftsführerin<br />
hält aber fest: „Richtig ist, dass<br />
sich Situationen wie diese – wie<br />
bei allen anderen Gesundheitsdiensteanbietern<br />
in der Steiermark<br />
– häufen, weil es in der<br />
Steiermark insgesamt deutlich weniger<br />
Pflegepersonen gibt als notwendig<br />
wären, um alle vorgesehenen<br />
Gesundheitsdienste in vollem<br />
Umfang anzubieten. Das Problem<br />
ist seit Jahren bekannt.“ Man sei im<br />
Austausch mit der Landespolitik,<br />
um eine konstruktive Lösung des<br />
Personalproblems zu finden.
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Hier beim Plattenkreuz in Mariatrost wird im Oktober auch eine physische<br />
Haltestelle für das Sammeltaxi GUSTmobil eingerichtet. KK (2)<br />
Mehr Inklusion auf der<br />
Platte: Sammeltaxis<br />
TOP. Auch mit Rollstuhl, Gehstöcken oder Kinderwagen<br />
kommt man bald leichter zum Plattenkreuz.<br />
Mehrere tausend Euro kostete die Entfernung dieser Beschmierungen an<br />
der Stefanienwarte durch die GBG. Jährlich sind es rund 100.000 Euro. KK<br />
Stefanienwarte von<br />
Vandalen beschmiert<br />
ÄRGERLICH. Tausende Euro kostete die Entfernung<br />
eines Graffito auf der Stefanienwarte.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Platte ist für viele Grazer<br />
ein beliebtes Ausflugsgebiet.<br />
Zuletzt war dieses<br />
aber vor allem all jenen vorbehalten,<br />
die gut zu Fuß unterwegs<br />
sind. Ältere Personen, Menschen<br />
mit Behinderungen, aber auch<br />
Eltern mit Kinderwägen hatten<br />
es schwer. Denn öffentliche Verkehrsmittel<br />
gibt es keine in dem<br />
Bereich. Die wenigen seit Jahren<br />
tolerierten „Parkplätze“ am<br />
Waldrand – etwa am Plattensteig<br />
– wurden durch Baumstämme<br />
blockiert, nachdem ein Anrainer<br />
eine Anzeige eingebracht hatte.<br />
Jetzt wurde aber eine Lösung<br />
gefunden. Straßenamt, Holding<br />
Graz und Bezirksrat haben eine<br />
Kooperation mit GUSTmobil<br />
gestartet: Im Oktober wird ein<br />
Haltepunkt beim „Plattenkreuz“<br />
mit einer Infotafel gekennzeichnet.<br />
Personen mit Mobilitätseinschränkungen<br />
können sich dann<br />
von diesem Sammeltaxi auf die<br />
Platte bringen und dort wieder<br />
abholen lassen. „Ich freue mich<br />
sehr darüber, dass es einfacher<br />
wird, vom Plattenkreuz aus kleine<br />
Erholungsausflüge zu machen.<br />
Sei es mit Gehstöcken, mit Kinderwägen,<br />
mit Rollstuhl: Die Tafel<br />
fürs Sammeltaxi wird für alle<br />
gut sichtbar aufgestellt und ist ein<br />
deutliches Signal für mehr Inklusion<br />
im öffentlichen Raum“, so<br />
Bezirksvorsteherin Astrid Wlach.<br />
Basilika Mariatrost<br />
Eine zweite Tafel wird am Kirchberg<br />
bei der Basilika in Mariatrost<br />
angebracht, denn dort gibt<br />
es ein ähnliches Problem: Bis<br />
zum Kirchberg fährt die Straßenbahnlinie<br />
1, zur Basilika führen<br />
aber entweder 216 Stufen oder<br />
die steile Kirchbergstraße. Einen<br />
virtuellen Haltepunkt gab<br />
es zwar bereits, gerade ältere<br />
Menschen gehören oft aber auch<br />
nicht unbedingt zu regelmäßigen<br />
App-Nutzern. Ebenfalls im<br />
Oktober wird es nun also auch<br />
eine physische Markierung (am<br />
Standort am Bild unten) geben.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit Juni wird die Stefanienwarte<br />
auf der Platte in Mariatrost<br />
von den WC-Reinigern<br />
der GBG an Samstagen, Sonntagen<br />
und Feiertagen aufgesperrt.<br />
So auch am Samstag letzte Woche<br />
– da war noch alles in Ordnung.<br />
Am Sonntag tauchte dann<br />
ein riesiger Schriftzug direkt beim<br />
Eingang im Inneren der Warte<br />
sowie an den Außenmauern auf.<br />
„Swaidy“ war darauf zu lesen.<br />
Günter Riegler, Vorstandsvorsitzender<br />
des Grazer Alpenvereins,<br />
forderte den für die GBG<br />
zuständigen Stadtrat Manfred<br />
Eber deshalb auf, die Reinigung<br />
der erst vor wenigen Jahren hergerichteten<br />
Warte so schnell wie<br />
möglich in Angriff zu nehmen.<br />
Am Freitag konnte man dann<br />
schon einen Haken daruntersetzen.<br />
Die Graffiti-Truppe konnte<br />
die Hinterlassenschaften der<br />
Vandalen mit einem speziellen<br />
Reinigungsgerät entfernen, eine<br />
Restauration oder ein neuer<br />
Anstrich der denkmalgeschützten<br />
Warte war glücklicherweise<br />
nicht notwendig. Kostenpunkt<br />
trotzdem: „Einige tausend Euro“,<br />
wie GBG-Chef Günter Hirner<br />
bestätigt.<br />
Immer mehr Vandalen<br />
Insgesamt gehen pro Jahr inzwischen<br />
rund 100.000 Euro für Vandalismusschäden<br />
drauf. „Geld,<br />
das man wesentlich sinnvoller<br />
verwenden könnte! Gescheiter<br />
wäre, es in einen Skaterpark<br />
oder in legale Streetart-Flächen<br />
zu investieren“, schlägt Hirner<br />
vor. Die Beschädigungen an öffentlichem<br />
Eigentum werden<br />
immer mehr, sodass es seit einigen<br />
Jahren sogar eine eigene<br />
Taskforce gibt. Jeder Vandalenakt<br />
wird von der GBG ausnahmslos<br />
zur Anzeige gebracht.<br />
Im Sommer konnten beispielsweise<br />
tatsächlich zwei Täter von<br />
der Polizei ausgeforscht werden:<br />
Ihnen wurde ein Schaden von<br />
fast 400.000 Euro nachgewiesen.<br />
Auch Privatpersonen und<br />
Hausverwaltungen können sich<br />
übrigens an die GBG wenden,<br />
wenn ihr Gebäude mit Graffiti<br />
beschmiert wurde. Sie unterstützt<br />
dann dabei, den Schaden<br />
unbürokratisch zur Anzeige zu<br />
bringen. Außerdem werden Reinigungsgeräte<br />
zur Verfügung<br />
gestellt.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Grazer Lendwiese<br />
Christoph Fixl aus Leoben überzeugte<br />
im Shopping Nord. RIPIX<br />
Shoppingstar<br />
<strong>2022</strong> gekürt<br />
■ Die Latte war hoch gelegt:<br />
Die vier Finalisten, drei Damen<br />
und ein Herr, sollten in nur<br />
zwei Stunden ein perfektes<br />
Outfit kombinieren, das Budget<br />
von 400 Euro nicht überschreiten<br />
und sich der Jury,<br />
bestehend aus Chrisi Klug von<br />
der Antenne Steiermark und<br />
Sinah Edhofer von „Couchgeflüster“,<br />
stellen.<br />
Christoph Fixl aus Leoben<br />
überzeugte und nahm dafür<br />
einen Gutschein im Wert von<br />
1000 Euro entgegen.<br />
Die eingezäunte Wiese, wo einst die Eros Bar stand, wird im nächsten Jahr durch ein Wohnbauprojekt ersetzt.<br />
KK<br />
Neuer Busknoten Hitzendorf<br />
MOBIL. Um das Ortszentrum zu entlasten, wurde in Hitzendorf ein neuer Busknotenpunkt errichtet,<br />
der seit dieser Woche angefahren wird. Verteilt auf das ganze Ortsgebiet gibt es neue Haltestellen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Planung und Umsetzung haben<br />
einiges an Zeit in Anspruch<br />
genommen, rechtzeitig<br />
zum Schulbeginn wurde<br />
nun aber der neue Busknotenpunkt<br />
in Hitzendorf, direkt neben<br />
dem Altstoffsammelzentrum,<br />
fertiggestellt. Zumindest<br />
beinahe – Buswartehäuschen<br />
und WC-Container werden erst<br />
im Oktober geliefert und sollen<br />
das Angebot dann mit einem<br />
überdachten Radabstellplatz abrunden.<br />
Der neue Knoten wird<br />
aber seit dieser Woche schon<br />
von Bussen bedient und entlastet<br />
damit das Ortszentrum. „Der<br />
provisorische Busknoten mitten<br />
im Ort direkt vor dem Schulzentrum<br />
ist somit Geschichte und hat<br />
einen perfekten und passenden<br />
Standort gefunden“, freut sich<br />
Bürgermeister Andreas Spari.<br />
Neue Haltestellen<br />
In Zukunft soll es damit weniger<br />
Verkehr im Ortskern geben, der<br />
neue Haltepunkt beim Liebochtalweg<br />
soll in Verbindung mit<br />
dem Kirschenhallenparkplatz<br />
und der Fußgängerunterführung<br />
laut Spari auch eine ideale<br />
Park&Ride-Haltestelle bieten. Begleitend<br />
zum Busknoten wurden<br />
im Bereich kurz vor dem Kreisverkehr<br />
nahe des Supermarkts,<br />
bei der Fürndörfler-Siedlung, im<br />
Ortsteil Pirka, in Attendorf gegenüber<br />
der Kapelle sowie in Attendorfberg<br />
nahe der Abzweigung<br />
in Richtung Mühlriegel und in<br />
Mantscha auf Höhe der Eibinger-<br />
Siedlung neue Bushaltestellen<br />
eingerichtet, um den Öffi-Verkehr<br />
noch attraktiver zu machen.<br />
Insgesamt belaufen sich die<br />
Kosten für den Knotenpunkt samt<br />
den neuen Haltestellen laut Spari<br />
auf etwa 600.000 Euro, 75 Prozent<br />
des Busknotens und 50<br />
Prozent der Haltestellen auf Landesstraßengrund<br />
werden vom<br />
Land übernommen.<br />
Seit dieser Woche wird der neue Knotenpunkt angefahren. MARKTGEMEINDE HITZENDORF
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
wird jetzt verbaut<br />
WENIGER GRÜN. Im<br />
nächsten Jahr werden<br />
auf der Wiese östlich<br />
vom Lendplatz 29 Wohnungen<br />
mit Geschäft<br />
und Tiefgarage gebaut.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Bereits im Jahr 2014 wurde<br />
die Eros Bar am Lendplatz<br />
abgerissen. Dort, wo das<br />
ehemalige Bordell stand, gab es<br />
seither eine Wiese, die auch für<br />
Events – etwa vom springfestival<br />
oder Latin Live – genutzt wurde.<br />
Das Herbstfest des Club Lend von<br />
30. <strong>September</strong> bis 2. Oktober dürfte<br />
jetzt die letzte Veranstaltung auf<br />
dem Areal sein. Denn acht Jahre<br />
nach dem Abriss fand letzte Woche<br />
die Bauverhandlung für ein<br />
Wohnbauprojekt statt. Als Bauträger<br />
verantwortlich dafür zeichnet<br />
die Haring Group. 29 Wohnungen<br />
mit Balkonen und Terrassen sind<br />
geplant, ebenso ein Geschäftslokal<br />
im Erdgeschoß sowie eine Tiefgarage.<br />
„Im Sommer 2023 möchten<br />
wir zu bauen beginnen“, erklärt<br />
man bei der Immobilienentwicklungsfirma.<br />
Innerhalb von drei<br />
Monaten nach der Bauverhandlung<br />
wird seitens der Stadt Graz<br />
ein Bescheid erstellt, dann haben<br />
Anrainer zwei Wochen lang Zeit,<br />
Einsprüche zu erheben.<br />
Dem Vernehmen nach sollen<br />
die Anrainer im gegenüberliegenden<br />
Haus, in dem sich auch<br />
Pierre’s Bar befindet, keine besondere<br />
Freude haben, dass die<br />
Abendsonne für sie bald schon<br />
etwas früher untergeht, die geplante<br />
Bauhöhe entspricht allerdings<br />
den Vorgaben. Ebenso wie<br />
viele andere Parameter. „Schade<br />
um die Wiese, aber die Baudichte<br />
wurde nicht nur eingehalten, sondern<br />
sogar unterschritten. Der<br />
Kinderspielplatz hat die geforderte<br />
Größe, die Fahrradabstellplätze<br />
wurden entsprechend der Anzahl<br />
der Wohnungen geplant und<br />
auch eine große Tiefgarage wird<br />
errichtet“, fasst Bezirksvorsteher-<br />
Stellvertreter Wolfgang Krainer<br />
zusammen, kritisiert aber gleichzeitig,<br />
dass es für dieses Areal keinen<br />
Bebauungsplan gibt.<br />
Mehr Bebauungspläne<br />
Tatsächlich ist dieses Gebiet<br />
nicht bebauungsplanpflichtig.<br />
Im Rathaus wird aber gerade an<br />
einer stufenweisen Ausweitung<br />
der Bebauungsplanpflicht gearbeitet.<br />
Noch im Herbst sollen<br />
erste Erweiterungsgebiete vorgestellt<br />
werden. Für die Lendwiese<br />
kommt das dann freilich zu spät,<br />
bei anderen Arealen kann die<br />
Stadt aber dann mehr mitreden<br />
– nicht ob gebaut wird, aber wie.<br />
Den Flohmarkt für Kids und Jugendliche<br />
gibt’s am 24. <strong>September</strong>. KK<br />
Kinderflohmarkt<br />
in Mariatrost<br />
■ Seit vielen Jahren veranstaltet<br />
der frühere Mariatroster<br />
Bezirksvorsteher Erwin Wurzinger<br />
immer nach Schulbeginn<br />
den bei den Grazern so<br />
beliebten Kinder- und Jugendflohmarkt<br />
in der Park&Ride-<br />
Anlage in Fölling. In diesem<br />
Jahr findet er am Samstag, 24.<br />
<strong>September</strong>, in der Zeit von 8<br />
bis 13 Uhr statt. Die Kinder und<br />
Jugendlichen können dort ihre<br />
selbst mitgebrachten Sachen<br />
verkaufen, und das Geld gehört<br />
ihnen.<br />
Strenge Überwachung, hohe Geldstrafen<br />
im Vogelschutzgebiet KK<br />
Vogelschutzgebiet:<br />
Kein Murzugang!<br />
WEGGESPERRT. Der<br />
Zugang zur Mur in<br />
Andritz ist nach wie vor<br />
gesperrt. Hohe Strafen<br />
drohen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Nach Protesten von vielen<br />
Grazern und Naturschützern<br />
wurde, nachdem<br />
man im Bereich Vogelschutzgebiet<br />
in Andritz Verbotstafeln<br />
platziert hatte, um den Grazern<br />
den Zugang zur Mur zu versperren,<br />
von der Stadt zugesichert,<br />
dass man die Tafeln wieder wegräumen<br />
werde und ein Teil des<br />
Murufers für die Bevölkerung<br />
bald wieder zugänglich sei. Die<br />
Tafeln blieben, wurden zwischenzeitlich<br />
immer wieder mit<br />
Graffiti-Beschmierungen verunstaltet<br />
und die Stadt rückte auch<br />
jedes Mal aus, um die Tafeln sauber<br />
zu machen.<br />
Fischschützer Franz Keppel<br />
ärgert sich: „Warum dauert bei<br />
uns alles so lange? Man hat noch<br />
immer keine Lösung für die Zugangsfrage<br />
zur Mur gefunden.<br />
Dabei wäre das für die Grazer so<br />
wichtig, vor allem auch für die<br />
Kinder, den Lebensraum Fluss<br />
kennenzulernen. So schließt<br />
man die Menschen einfach aus<br />
und droht mit Strafen von bis zu<br />
30.000 Euro.“<br />
Die Behörden wollen ihrerseits<br />
die Vogelarten schützen und den<br />
sicheren Bereich noch erweitern.<br />
Laut Keppel darf der Artenschutz<br />
aber nicht einseitig sein. Die<br />
„schutzwürdigen“ Vögel sind es,<br />
die den Lebensraum Mur für die<br />
Fische gefährden. Gänsesäger,<br />
Kormorane und in einer Überpopulation<br />
die Fischotter bedrohen<br />
die Wildfischarten.<br />
Schöcklseilbahn und Hexenexpress<br />
pausieren einen Tag.HOLDING GRAZ<br />
Schöckl einen<br />
Tag ohne Strom<br />
■ Am Mittwoch, dem 21.<br />
<strong>September</strong>, sind am Schöckl<br />
Wartungsarbeiten angesagt.<br />
Deshalb stehen an diesem Tag<br />
auch die Seilbahn und der beliebte<br />
Hexenexpress still.<br />
Konkret geht es um den<br />
Strommast neben der Bergstation,<br />
der ausgetauscht wird.<br />
Wanderer brauchen deshalb<br />
aber nicht zu hungern, der<br />
Gastrobetrieb sollte nämlich<br />
durch eine Notstromversorgung<br />
durch die Energie Steiermark<br />
gesichert sein.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Grazer Namenstrends<br />
Benefizkonzert im und für den<br />
Minoritensaal am 9. Oktober LUEF<br />
Benefizkonzert<br />
in den Minoriten<br />
■ Am 9. Oktober findet ab 17<br />
Uhr im Grazer Minoritensaal<br />
die Veranstaltung „Academia<br />
– Was ist Heimat“ statt. Im<br />
Zuge dieses Benefizkonzerts<br />
der Neuen Hofkapelle für den<br />
Minoritensaal wird ein unterhaltsames<br />
musikalisches Programm<br />
geboten, von Johann<br />
Sebastian Bach über Wolfgang<br />
Amadeus Mozart bis zu den<br />
Gipsy Kings. Als Sprecher tritt<br />
unter anderen auch der Autor<br />
Omar Khir Alanam auf.<br />
Grazer Babynamen<br />
Buben<br />
Den „richtigen“ Namen auszuwählen, ist eine große Entscheidung. Es prägt das Leben und durch Trends auch die Gesellschaft. GETTY<br />
<br />
■ 2021: Moritz (31), Felix (27),<br />
Paul (26)<br />
■ 2020: Felix (28), Maximilian<br />
(28), David (24)<br />
■ 2019: Paul (27), Felix (26),<br />
Maximilian (24)<br />
Mädchen<br />
■ 2021: Emilia (21), Mia (21),<br />
Olivia (21)<br />
■ 2020: Anna (19), Elena (19),<br />
Marie (19), Mia (19)<br />
■ 2019: Emilia (24), Mia (22),<br />
Johanna (21), Luisa (21)<br />
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✁
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
zum Weltkindertag<br />
SPANNEND. Die beliebtesten<br />
Namen haben<br />
sich in den letzten<br />
Jahrzehnten deutlich<br />
gewandelt. Auch in<br />
Graz und Umgebung.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Wer Anfang der 90er seine<br />
Schulkarriere begann,<br />
der lernte dort im<br />
Zuge seiner Laufbahn mit relativ<br />
hoher Wahrscheinlichkeit den<br />
ein oder anderen „Michael“, so<br />
manchen „Thomas“ und vermutlich<br />
auch einen „Stefan“ kennen<br />
– wenn er nicht sowieso selbst<br />
so hieß. Das waren laut Statistik<br />
Austria österreichweit Mitte der<br />
80er die beliebtesten Namen für<br />
männliche Neugeborene, bei<br />
Mädchen waren es „Daniela“,<br />
„Sandra“ oder „Claudia“.<br />
Es ist keine Frage – Namen prägen<br />
unser Leben, sie umgeben<br />
uns ständig, und gewisse Trends<br />
lassen sich erst im Nachhinein,<br />
sei es in der Schule, im Job oder<br />
im Freundeskreis, so richtig festmachen.<br />
Regional kann es dabei<br />
durchaus Abweichungen geben<br />
– wobei sich Graz in den 80ern<br />
beispielsweise noch durchaus im<br />
Bundestrend mitbewegte.<br />
Die Stadt der Felixe<br />
Sieht man sich, anlässlich des anstehenden<br />
Weltkindertages am<br />
Dienstag, die aktuellen Zahlen<br />
an, ergibt sich ein spannendes<br />
Bild der Namenslandschaft der<br />
Zukunft. Graz und Umgebung<br />
bringen dabei durchaus eigene<br />
Farben ein.<br />
Österreichweit war 2021 „Marie“<br />
klare Spitzenreiterin bei den<br />
Mädchen, bei den Buben war es<br />
„Paul“. In Graz allerdings sieht<br />
es anders aus. Die beliebtesten<br />
Männernamen waren hier „Moritz“<br />
(fast zwei Prozent der vergebenen<br />
Namen) knapp vor „Felix“,<br />
bei den Mädchen teilten sich<br />
„Emilia“, „Mia“ und „Olivia“ den<br />
ersten Platz. Felix schaffte es 2020<br />
an die Spitzenposition, ex aequo<br />
mit „Maximilian“, während bei<br />
den Mädchen „Anna“, „Elena“,<br />
„Maria“ und wie heuer „Mia“ sich<br />
den ersten Platz teilten. Insgesamt<br />
befand sich Felix seit 2018<br />
immer in den Top 3 in Graz, bei<br />
den Mädchen dürfte man in Zukunft<br />
viel von Emilias, Maries<br />
und Mias hören.<br />
Einen weniger klar ersichtlichen<br />
Trend gibt es in Graz-Umgebung<br />
zu beobachten. 2021 waren<br />
hier „Tobias“ bei den Buben<br />
und „Marie“ bei den Mädchen<br />
am beliebtesten, 2020 waren es<br />
„Paul“ und „Mia“ (knapp vor Marie),<br />
2019 „Jakob“ und „Laura“.<br />
Auch Graz und sein Umland werden<br />
sich jedenfalls künftig wohl<br />
anders anhören als noch heute.<br />
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C. Klingler, S. Kraus-Winkler, P. Gady,<br />
N. Gady-Eugster mit Tochter (v. l.) GADY<br />
111. Gady Markt:<br />
20.000 Besucher<br />
■ „Der 111. Gady Markt – das<br />
Steirische Volksfest – war auch<br />
dieses Jahr wieder ein voller<br />
Erfolg“, freut sich Philipp Gady,<br />
Geschäftsführer und Eigentümer<br />
der Gady Family anlässlich<br />
der Bilanz des vergangenen Wochenendes.<br />
Immerhin zog man<br />
unter dem Motto „Mobilität<br />
und Bewegung“ heuer wieder<br />
20.000 Besucher an. Beim Markt<br />
wurde innovative Technik präsentiert<br />
und viel Unterhaltung<br />
geboten.<br />
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14 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Das Grazer Ehepaar Rauscher spaziert hier durch den Bereich in Weinzödl,<br />
wo man diese Bäume und viele, viele andere jetzt fällen will.<br />
CAGRAN<br />
1000 Bäume sollen fallen,<br />
Grazer machen mobil<br />
SCHLECHT. Blankes Entsetzen unter den Weinzödlern.<br />
1000 alte Bäume sollen weg. Der Ärger ist groß.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
War in ersten Informationen<br />
die Rede von 100<br />
Bäumen, die nördlich<br />
des GAK-Platzes gefällt werden<br />
sollen, sind es nach letzter Zählung<br />
laut Naturschutz-Präsident<br />
Johannes Gepp rund 1000 Bäume,<br />
darunter etliche, die mehr<br />
als 100 Jahre alt sind. Der Kahlschlag<br />
entlang der Murstaustufe<br />
des Kraftwerkes Weinzödl soll<br />
noch im Herbst erfolgen. Um<br />
die Dämme zu sichern, sei der<br />
Baumbewuchs weitgehend zu<br />
entfernen, denn bei Unwettern<br />
könnten Bäume entwurzelt<br />
und die Dämme beschädigt<br />
werden, so das Argument der<br />
Kraftwerksbetreiber. Es sei auch<br />
keine Ersatzpflanzung vorgesehen,<br />
handle es sich bei der<br />
Fällung doch um eine Sicherheitsmaßnahme,<br />
teilte der Verbund<br />
den Anrainern mit. Die<br />
Aufregung und Empörung unter<br />
den „Weinzödlern“ ist groß. Die<br />
Sprecherin der Protestinitiative,<br />
die pensionierte Werkstoffprüferin<br />
Christine Hopfer, hat eine<br />
Unterschriftenaktion gegen die<br />
Baumfällung gestartet und be-<br />
reits mehr als 500 Unterschriften<br />
gesammelt. Hopfer wäre auch<br />
für einen Kompromiss zu haben:<br />
Nur kranke Bäume raus, gesunde<br />
stehen lassen! Bei den Behörden<br />
stellt man sich taub und schickt<br />
die Baumschützerin von einer<br />
Abteilung in die andere. BIA-Obmann<br />
Erich Cagran hat nun ein<br />
Schreiben an Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr gerichtet und darin ersucht,<br />
Kahr möge das großräumige<br />
Baumsterben verhindern, es<br />
sei Gefahr in Verzug und höchste<br />
Zeit zu handeln. Das Gebiet, wo<br />
die Bäume fallen sollen, ist eine<br />
von vielen Grazern gern frequentierte<br />
Erholungslandschaft, um<br />
die es sehr schade wäre.<br />
Christine Hopfer mit ihren 500 Unterschriften<br />
gegen den Kahlschlag. KK<br />
Birgit Zelinka, FP-GR Michael Winter, Claudia Schönbacher, Katrin Köppel<br />
und ÖVP-Bezirksvorsteher Walter Wurm (v. l.)<br />
FOTO FISCHER<br />
Hundewiese: Pflanzen<br />
dämpfen Hundegebell<br />
GUT. Hundewiese war den Anrainern zu laut.<br />
Grün-Pflanzaktion soll für weniger Lärm sorgen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Vor einigen Tagen fand<br />
im Josef-Krainer-Park in<br />
einer Kooperation zwischen<br />
dem Straßganger Bezirksrat<br />
und der Stadt Graz/Abteilung<br />
für Grünraum und Gewässer<br />
eine gemeinsame Pflanzaktion<br />
statt, um die Geräuschkulisse<br />
auf der Hundewiese für die Anrainer<br />
und durch die sehr stark<br />
befahrene Straßganger Straße<br />
auch für die Hunde selbst zu<br />
mildern. Auch die Tierschutzstadträtin<br />
Claudia Schönbacher<br />
war vor Ort und hat diese<br />
Aktion tatkräftig unterstützt.<br />
Begrünung gefordert<br />
Auf der Hundewiese bzw. im<br />
Josef-Krainer-Park wird bereits<br />
seit langem eine zusätzliche<br />
Begrünung gefordert, vor allem<br />
um den Lärm in der Gegend der<br />
stark befahrenen Straßganger<br />
Straße abzuschwächen. Tierschutzstadträtin<br />
Claudia Schönbacher<br />
nahm gemeinsam mit<br />
der FPÖ-Bezirksgruppe Straßgang<br />
– allen voran Gemeinderat<br />
Michael Winter – an dieser<br />
Aktion teil und zeigte damit klar<br />
ihre Unterstützung für die Aufwertung<br />
dieser Hundewiese:<br />
„Die Qualität der Hundewiesen<br />
ist mir als Tierschutzstadträtin<br />
ein großes Anliegen. Daher<br />
freue ich mich immer, wenn es<br />
aus der Bezirkspolitik Initiativen<br />
zu diesem Thema gibt. Die<br />
Grazer Hundewiesen sollen sowohl<br />
für die Hunde als auch für<br />
ihre Besitzer und die Anrainer<br />
in der Umgebung eine Verbesserung<br />
der Lebensqualität bewirken.<br />
Es ist manchmal nicht<br />
leicht, alle diese Interessen miteinander<br />
zu vereinbaren. Ich bin<br />
aber zuversichtlich, dass dies im<br />
Josef-Krainer-Park mit der neuen<br />
Begrünung gut gelungen ist.<br />
Ich bedanke mich ausdrücklich<br />
beim Straßganger Bezirksrat, bei<br />
Birgit Zelinka aus der Abteilung<br />
Grünraum und Gewässer und<br />
allen Helfern!“<br />
Graz hat übrigens bislang 16<br />
Hundewiesen in den 17 Stadtbezirken.<br />
Jetzt kommen noch zwei<br />
dazu, eine Hundewiese im Bezirk<br />
Lend und eine im Bereich Grünanger.<br />
In Graz sind aktuell rund<br />
17.000 Hunde gemeldet. An städtischen<br />
Mülleimern sind rund<br />
5000 Säckchen für den Hundekot<br />
angebracht.
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Liebe Grüße<br />
aus dem Urlaub<br />
STARK. Das war der Sommer <strong>2022</strong>: Insgesamt haben mehr<br />
als 400 Personen „Postkarten“ aus dem Urlaub geschickt.<br />
Vielen Dank dafür! Ab nächster Woche werden alle Einreichungen<br />
von der Jury gesichtet. Zu gewinnen gibt’s einen<br />
Gutschein für zwei Nächte und zwei Personen im Naturund<br />
Wellnesshotel Höflehner!<br />
Alle Fotos auf<br />
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„Ab nach Hause, die Pflicht ruft!“ Rene Hauptmann hatte<br />
Mühe, seine Frau Petra von Mauritius wegzubekommen.<br />
Siegfried Eckhart hat alles gefunden, was man in der Toskana<br />
braucht: eine idyllische Landschaft, ein Glaserl Wein und eine Vespa.<br />
Das Cousinentreffen nach der Corona-Pause hat sichtlich<br />
Spaß gemacht. Danke, Hannah Riegler, für das Foto!<br />
Einfach mal die Füße hoch: Michael Stermschegg hat dieses Foto von<br />
seiner zweijährigen Tochter Fee vom Griechenland-Roadtrip geschickt.<br />
Magda Zatsch hat ein Glaserl mit<br />
Blick aufs Meer auf Kreta genossen.<br />
Diese „fliegende Wasserratte“ hat<br />
Manuela Tandl uns geschickt.<br />
Im Natur- und Wellnesshotel Höflehner<br />
kann man besonders gut die Seele<br />
baumeln lassen.<br />
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8010 Graz<br />
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10,50/9/4 Euro<br />
(freier Eintritt unter 19 Jahren)<br />
Harun<br />
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den Krieg<br />
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22.9.–16.10.<br />
Stadtpark 1, 8010 Graz<br />
Di–So 10:00–18:00<br />
Eintritt frei<br />
Performances<br />
22.9., 17:00<br />
RAED<br />
YASSIN<br />
The Theatricality of<br />
a Postponed Death (<strong>2022</strong>)<br />
Performance<br />
Ab Hauptplatz ins<br />
Joanneumsviertel, 8010 Graz<br />
Frei zugänglich<br />
22.9., 21:00<br />
23.9., 20:30<br />
MING<br />
WONG<br />
Rhapsody in Yellow:<br />
A Lecture-Performance<br />
with Two Pianos (<strong>2022</strong>)<br />
In englischer Sprache<br />
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16/12 Euro<br />
24.9., 25.9., 14:00–17:00<br />
BORIS<br />
CHARMATZ<br />
Noli me tangere:<br />
A Happening for Herz-Jesu<br />
Dauerperformance<br />
Herz-Jesu-Kirche<br />
Eintritt frei<br />
24.9., 30.9., 2.10., 11.10., 14.10., 18:00<br />
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A Safe Space for Male Bodies<br />
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14.10., 15.10., 16.10., 19:00<br />
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Magda Toffler: Versuch über<br />
das Schweigen<br />
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18 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Durchfahrtshöhe 2,80 m<br />
Zum Bericht über die Eisenbahnbrücke<br />
Lagergasse: Die zuständige<br />
Magistratsabteilung meinte zu<br />
den Beschwerden immer: Die Autofahrer<br />
sollen schauen und lesen.<br />
Es gab auch wiederholt Berichte<br />
über die Brücke in der Tagespresse.<br />
Geändert hat sich nichts. War<br />
die Durchfahrtshöhe der Brücke<br />
zuerst 3,50 m, wurde durch laufende<br />
Reparatur- und Asphaltierungsarbeiten<br />
an der Straße kontinuierlich<br />
die Durchfahrtshöhe<br />
gesenkt. Die Höhenangaben wurden<br />
nicht aktualisiert, waren oft<br />
jahrelang falsch. Es würde sich für<br />
die Autofahrer auszahlen, die aktuelle<br />
Durchfahrtshöhe von 2,80 m zu<br />
überprüfen. Bei Sturzregen gehen<br />
die Kanäle über und das Wasser<br />
steht in der Durchfahrt bis zu einem<br />
Meter hoch. Kurz gesagt: Es wird<br />
sich auch in den kommenden 40<br />
Jahren nichts verändern.<br />
Josef Mair, Graz<br />
* * *<br />
Recht auf analoges Leben<br />
Die Digitalisierung soll das Leben<br />
erleichtern, ist aber eher eine Ideologie<br />
als eine Technologie. Sie raubt<br />
ihren Nutzern die Freiheit, schreibt<br />
der Philosoph Alexander Grau im<br />
„Spiegel“. Unsere Gedanken und<br />
Träume werden von anonymen<br />
Algorithmen gesteuert. Das Unbehagen<br />
führt zu wachsendem Interesse<br />
junger Menschen an analogen,<br />
scheinbar antiquierten Technologien<br />
wie Schallplatte oder Compactcassette.<br />
Die Forderung nach einem<br />
„Recht auf analoges Leben“ wird<br />
nicht nur von Seniorenverbänden<br />
erhoben, die Altersdiskriminierung<br />
befürchten. Entscheidender ist das<br />
Recht künftiger Generationen, wählen<br />
zu können, wie sie leben wollen.<br />
Viktor Pölzl, Graz<br />
* * *<br />
Nicht in Stein gemeißelt<br />
Am vergangenen Sonntag fand in<br />
der Fernsehsendung „Im Zentrum“<br />
die erste Elefantenrunde für die BP-<br />
Wahl <strong>2022</strong> ohne den Bundespräsidenten<br />
Alexander Van der Bellen<br />
statt. Begründet wurde dies mit<br />
der eher fadenscheinigen Auskunft,<br />
dass sich bisher kein amtierender<br />
Bundespräsident einem TV-Duell<br />
gestellt habe und dies auch mit der<br />
Würde des Amtes nicht vereinbar<br />
sei. Nichts ist in Stein gemeißelt,<br />
zumal TV-Duelle im Gegensatz zu<br />
früher mehr und mehr in Mode<br />
kommen und von der Bevölkerung<br />
gewünscht werden.<br />
Die angetretenen sechs Herren sind<br />
mehrheitlich gegen die Russland-<br />
Sanktionen und wollen die Neutralität<br />
reformieren. In der Diskussion<br />
ging es vordergründig um Asylchaos<br />
und Kritik am Amtsinhaber, der laut<br />
Tassilo Wallentin zu wenig aktiv und<br />
amtsmüde sei. FPÖ-Kandidat Walter<br />
Rosenkranz wiederum fordert<br />
mehr Neutralität und Aufstockung<br />
der Mittel für das Bundesheer, um<br />
die militärische Landesverteidigung<br />
zu gewährleisten; Österreich sei derzeit<br />
nämlich nicht sicher. Van der<br />
Bellen dürfte sich wegen der Nichtteilnahme<br />
an der Diskussion keinen<br />
guten Dienst erwiesen haben.<br />
Peter Puster, Feldkirchen<br />
* * *<br />
Nicht im Regen stehen ...<br />
Ich möchte mich auf diesem Wege<br />
bei einer lieben Passantin bedanken,<br />
die mir und meinen beiden Kindern<br />
im Regen sehr geholfen hat! Ich wurde<br />
mit meinen beiden vierjährigen<br />
Buben zu Mittag vom plötzlich eintretenden<br />
Regen überrascht, und wir<br />
nahmen unterm Spieleturm beim<br />
Spielplatz gegenüber der Franziskanerkirche<br />
Unterschlupf. Zuerst<br />
dachten wir, der Regen würde gleich<br />
wieder vorbei sein bzw. nachlassen,<br />
doch als er immer stärker wurde,<br />
stellten wir uns auf ein längeres<br />
Ausharren ein. Der Spielturm hielt<br />
dann auch irgendwann nicht mehr<br />
dicht, meinen Kindern wurde schon<br />
kalt, und in dem Moment kam eine<br />
aufmerksame Passantin vorbei, mit<br />
zwei Kinderschirmen und einem<br />
Knirps in der Hand, und bat ihre<br />
Hilfe an, die wir von Herzen annahmen!<br />
Ich bat sie, uns zum Kastner<br />
zu begleiten, doch sie meinte, sie<br />
habe genug Schirme zu Hause, und<br />
schenkte uns alle drei. So konnten<br />
wir unseren „Stadtbummel“ trotz<br />
Regen fortsetzen!!<br />
Aaron Salegger, Graz<br />
* * *<br />
Info im abc um 18 Uhr!<br />
Die Info-Veranstaltung zum Thema<br />
Bebauungsplan „Andritz Ortsteil<br />
neu“ am 19. <strong>September</strong> findet im<br />
abc nicht um 19 Uhr, sondern um<br />
18 Uhr statt (die Red.).<br />
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Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Top-Thema der Woche<br />
■ Ein tragischer Unfall ereignete<br />
sich bei einem Training in der<br />
Landespolizeidirektion in Graz:<br />
Der Übungsleiter erschoss mutmaßlich<br />
einen 27-jährigen Polizisten.<br />
Grund dürfte eine Verwechslung<br />
der Waffen gewesen sein.<br />
Sommergespräch<br />
■ Die Stadt präsentierte Maßnahmen,<br />
um in der aktuellen Energie-<br />
Krise zu sparen. Die Weihnachtsbeleuchtung<br />
sowie Anstrahlung von<br />
öffentlichen Gebäuden wird reduziert,<br />
Heizschwammerln werden ab<br />
Jänner verboten, die Temperatur in<br />
Hallenbädern wird gesenkt.<br />
Horrorunfall bei Polizei<br />
■ „Wetzelsdorf muss das Ortsbild<br />
erhalten und ein Dorf bleiben!“,<br />
so der neue Bezirksvorsteher<br />
Christoph Richter von der<br />
KPÖ. In unserer Interviewserie<br />
sprach er über Verkehr, Verbauung<br />
und Bürgeranliegen.<br />
KK (2), GKB<br />
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
Bürgerbeteiligung Hart<br />
UNTERWEGS. Kommende Woche startet Hart bei Graz mit Ortsteilspaziergängen,<br />
Bürger können mit Experten und der Politik Ideen und Wünsche einbringen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Anfang Sommer wurde in<br />
Hart bei Graz, überparteilich<br />
getragen, anlässlich<br />
der Planung des Örtlichen Entwicklungskonzeptes<br />
mit der neuen<br />
Beteiligungsplattform „Mei.<br />
Hart“ gestartet. Nun geht der Prozess<br />
zur Bürgerbeteiligung mit sogenannten<br />
Ortsteilspaziergängen<br />
weiter, später sollen eigene Ortsteilkonferenzen<br />
folgen.<br />
Kommende Woche, am 23.<br />
<strong>September</strong>, findet von 16.30 bis<br />
19 Uhr der erste Spaziergang in<br />
Ragnitz/Hohenrain statt, Treffpunkt<br />
ist der Hirschenwirt, am<br />
24. gibt es dann bei einer Radrundfahrt<br />
in Pachern West & Ost<br />
die Möglichkeit, Themen aufs<br />
Tapet zu bringen. Treffpunkt ist<br />
das Gemeindeamt um 10 Uhr. Am<br />
Wie soll sich Hart bei Graz mit seinen Ortsteilen entwickeln? Bürger reden mit. LUEF<br />
30. <strong>September</strong> ist dann Reintal/<br />
Haberbach dran (16.30 Uhr, Treffpunkt<br />
Gasthaus zur Linde), am 1.<br />
Oktober Brühlwald (Treffpunkt<br />
um 10 Uhr bei der Kirche Autal).<br />
Zentrale Themenbereiche sollen<br />
unter anderem die Bebauung im<br />
Ort, der Umgang mit vorhandenen<br />
Naherholungsgebieten und<br />
auch Busverbindungen und Ähnliches<br />
sein – mehr kann vor Ort<br />
eingebracht werden. Mitte Oktober<br />
sollen dann drei Ortsteilkonferenzen<br />
stattfinden, wo es um<br />
konkretere Entwicklungsmöglichkeiten<br />
gehen wird – 2023 sollen<br />
dann Ergebnisse präsentiert<br />
und diskutiert werden.<br />
Neu: „Die Kunst<br />
der Ausrede“<br />
■ Klimafreundlich denken, klimaschädlich<br />
handeln – ein Paradoxon,<br />
das bei vielen Menschen<br />
alltäglich ist. Thomas Brudermann,<br />
Psychologe und Professor<br />
für Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung<br />
an der Uni<br />
Graz, schrieb ein Buch darüber:<br />
„Die Kunst der Ausrede. Warum<br />
wir uns lieber selbst täuschen,<br />
statt klimafreundlich zu leben“.<br />
29. SEPT. –<br />
03. OKT.<br />
messe_graz<br />
Messe Graz<br />
Liquid Garden & Destilleriefestival Radino zu Besuch am Messefreitag<br />
„Radio GRÜN WEISS“-Bühne mit Schlagerstars beim Vergnügungspark<br />
All time favorite: Bauen&Wohnen Sonderausstellung: Modellbauwelt<br />
www.grazerherbstmesse.at Messe Graz | täglich ab 10.00 Uhr<br />
NA DO<br />
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20 www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
20<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Einen halben Ball wollen wir nicht!“<br />
Großbauer Klaus Weikhard stellt klar: Den<br />
Oberlandler-Ball gibt es entweder ganz oder<br />
gar nicht. Aktuell plant man eine normale Durchführung<br />
ohne Einschränkungen. KK<br />
2023 gibt es wieder eine Ballsaion<br />
ENDLICH. Alle großen Grazer Bälle werden aktuell geplant, als gäbe es kein Corona. Manche Veranstalter<br />
haben zwar einen Plan B, die meisten gehen aber von Normalität aus. Es gibt erste Details.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die letzte reguläre Ballsaison<br />
ist schon einige Jahre<br />
her: 2020 sind sich kurz<br />
vor Corona tatsächlich noch alle<br />
Termine im Grazer Ballkalender<br />
ganz knapp ausgegangen. Seither<br />
gab es etliche Verschiebungen<br />
und immer wieder aufs Neue<br />
auch Absagen. Im kommenden<br />
Jahr soll es endlich wieder anders<br />
laufen, da sind sich die<br />
Veranstalter einig.<br />
Aktuell planen alle ohne die<br />
Eventualität Corona. Für 13. November<br />
ist inzwischen wieder<br />
ein Casting für die Polonaise zur<br />
Opernredoute geplant, am Tag<br />
darauf werden beim traditionellen<br />
„Prolog“ die Details präsentiert.<br />
„Wir planen ganz normal<br />
und möchten den Grazern<br />
endlich einmal wieder eine rauschende<br />
Ballnacht bescheren“,<br />
bestätigt Organisator Bernd Pürcher.<br />
„Das Warten hat sich auch<br />
ausgezahlt, jetzt gibt es die 23. Redoute<br />
im Jahr 2023“, scherzt er.<br />
Egal ob Opernredoute (Bild), Oberlandler, Bauernbund- oder Tuntenball:<br />
In Graz soll es 2023 endlich wieder „Alles Walzer“ heißen.<br />
KANIZAJ<br />
Endlich wieder ganz normal<br />
feiern möchte man auch beim<br />
Tuntenball. Das Motto „Planet<br />
Exotica“ wurde ja jetzt schon<br />
mehrmals vertagt, im nächsten<br />
Jahr soll es im Congress aber<br />
endlich „Welcome to the Jungle“<br />
heißen. Mit Alle Achtung, Lisa<br />
Pac, Paenda und Moderatorin<br />
Grazia Patricia sind auch schon<br />
einige Acts bekannt. „Eigentlich<br />
wollten wir auch mit Blümchen<br />
überraschen, aber Jasmin<br />
Wagner ist uns in der Zwischenzeit<br />
schwanger geworden“, verrät<br />
Organisator Joe Niedermayer –<br />
jetzt ist man auf der Suche nach<br />
einer neuen Überraschung.<br />
Beim Oberlandler-Ball sind aktuell<br />
die Vorbereitungen für die<br />
Kinderpolonaise am Laufen, es<br />
wird geplant, als gäbe es Corona<br />
nicht. Eine endgültige Entscheidung<br />
muss im Oktober, November<br />
getroffen werden. Sollten<br />
dann Einschränkungen absehbar<br />
sein, wird der Ball abgesagt<br />
oder die Möglichkeit eines Sommerfests<br />
überlegt. „Einen halben<br />
Ball wollen wir aber nicht“, so<br />
Großbauer Klaus Weikhard.<br />
So geht es auch den Verantwortlichen<br />
des größten Balls<br />
der Stadt, des Bauernbundballs.<br />
Zwar hat man neben dem Februar-Termin<br />
sicherheitshalber<br />
auch im Mai noch einmal die gesamte<br />
Stadthalle und Messe als<br />
Plan B reserviert; sollte beides<br />
nicht – oder nur eingeschränkt<br />
– möglich sein, wird aber abgesagt.<br />
„Mit Abstrichen gibt’s<br />
keinen Ball. Entweder wir feiern<br />
ausgelassen wie immer mit<br />
16.000 Menschen – oder nicht.<br />
Aber wir sind optimistisch, dass<br />
es im Februar hinhaut“, so Bauernbunddirektor<br />
Franz Tonner.<br />
Nächste Woche gibt es die erste<br />
Planungssitzung für die Großveranstaltung.<br />
Maturabälle<br />
Auch Maturabälle finden sich<br />
wieder wesentlich mehr im Ballkalender.<br />
Die Saison beginnt im<br />
Oktober. Den Anfang machen das<br />
BG/BRG Oeversee und das ORG<br />
Schulschwestern am 28. und<br />
29. Oktober. Für nächstes Jahr<br />
starten bald die Planungen. Dazu<br />
lädt „Ball-Checker“ Willi Voller<br />
morgen, Montag, zur Online-Info<br />
aus dem Congress und beantwortet<br />
im Livestream alle Fragen<br />
rund um die Organisation.<br />
Das Ganze wird ab 16.05 Uhr auf<br />
www.ball-checker.at übertragen.<br />
Epische Vernissage mit 19 Künstlern<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Alexander Andreadis, Tom Lohner und<br />
Thomas Zimmermann (v. l.) SCHÖNBAUER<br />
■ Episch ging es in der Bakerhouse<br />
Gallery wieder zu, als Hausherr<br />
Tom Lohner und 18 weitere<br />
Künstler ihre aktuellen Werke im<br />
Rahmen der Ausstellung „Epic 22!“<br />
präsentierten. Unter den Gästen:<br />
Unternehmer und Förderer Christof<br />
Schell, Weinprofi Alexander<br />
Andreadis, Designer Herbert<br />
Traumüller, Johann Baumgartner<br />
vom Steiermarkhof, die Boutique-Inhaberinnen<br />
Kerstin Feiertag<br />
sowie Iris-Maria Zehetner<br />
und Agenturlady Romana Möstl.<br />
La-Hong-Show beim Grazer Vietnamesen<br />
Melanie Gassner, Prager, Rock, La Hong<br />
(v. l.) sowie A. Nguyen & Temmel KK (2)<br />
■ Kunst, Mode und Kulinarik verschmolzen<br />
am Mittwoch im Le Viet:<br />
Die kultige Stiege im vietnamesischen<br />
Restaurant von Anna Nguyen<br />
wurde dabei kurzerhand zum Laufsteg.<br />
Stardesigner La Hong präsentierte<br />
seine Mode, Künstler Stefan<br />
„Stebo“ Temmel seine Bilder. Unter<br />
den Models waren auch Miss Earth<br />
Austria <strong>2022</strong> Katharina Prager und<br />
Miss Earth Austria 2021 Enya Rock.<br />
Unter den Gästen: Botschafter<br />
Trung Kien Nguyen und Extremsportler<br />
Franz Müllner.
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 21<br />
KK, THE GUARDIANS<br />
Didier und Chris Zirkelbach<br />
Die Zwillinge der Band Circle<br />
Creek feiern heute gemeinsam<br />
ihren 54. Geburtstag.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
D. Hardt-Stremayr, C. Satter, M. Feiertag (v. l.) sowie<br />
Marion Gigl, Barbara Auer, C. Deutsch (v. l.) MOTEL ONE (2)<br />
Eröffnungsparty im Hotel<br />
■ Jetzt ist es offiziell: Die ersten<br />
Gäste sind zwar schon vor einigen<br />
Wochen eingezogen, gestern<br />
wurde das neue Motel One am<br />
Jakominiplatz mit vielen VIP-<br />
Gästen aber auch mit einer Eröffnungsparty<br />
eingeweiht. Hausherr<br />
Christoph Satter begrüßte zusammen<br />
mit Österreich-Manager<br />
Gerhard Zeilinger etwa auch<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Graz-Tourismus-Chef Dieter<br />
Hardt-Stremayr, Steiermark-<br />
Tourismus-Geschäftsführer<br />
Michael Feiertag, Dorotheum-<br />
Leiter Rudolf Göbel, Bäckereiunternehmerin<br />
Barbara Auer, Konsul<br />
Rudi Roth, Michaela Krainz<br />
von der Stadt Graz und natürlich<br />
Künstlerin Carola Deutsch, die<br />
das Hotel gestaltet hat.<br />
Happy Birthday!<br />
Willi Gabalier<br />
Für den Tänzer und Moderator<br />
brennen am Donnerstag<br />
41 Kerzen auf der Torte.<br />
Ouvertüre zur Saison<br />
■ Nicht nur in der Schule geht es<br />
nach den Ferien wieder los, sondern<br />
auch in den Kultureinrichtungen.<br />
Die Oper lud zum Eröffnungskonzert<br />
unter der Leitung<br />
von Chefdirigent Roland Kluttig<br />
mit Gastsopranistin Flurina Stucki,<br />
die auch Teil der Eröffnungsproduktion<br />
„War Requiem“ sein<br />
wird. Im Vorfeld gab es quasi ein<br />
„Klassentreffen“ der VIP-Gäste.<br />
Intendantin Nora Schmid begrüßte<br />
da etwa Stadtrat Günter<br />
Riegler, Altbürgermeister Alfred<br />
Stingl, Grawe-Ehrenpräsident<br />
Franz Harnoncourt-Unverzagt,<br />
Unternehmer Hans Roth, Graz-<br />
Museum-Direktor Otto Hochreiter,<br />
designwidmer-Leiterin<br />
Regula Widmer, Ring-Award-<br />
Intendant Heinz Weyringer oder<br />
Regisseur Lorenzo Fioroni.<br />
Chefdirigent<br />
Roland Kluttig,<br />
Solistin<br />
Flurina Stucki<br />
und Intendantin<br />
Nora<br />
Schmid (v. l.)<br />
OPER GRAZ/FISCHER<br />
KP-Volkshausfest trotzte dem Wetter<br />
Claudia Klimt-Weithaler (l.) und<br />
Elke Kahr beim Schätzspiel GOSTENTSCHNIGG<br />
■ Wenn man Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr Bohneneintopf verteilen,<br />
Landtagsclubobfrau Claudia<br />
Klimt-Weithaler Kaffee und Kuchen<br />
ausgeben, Stadtrat Manfred<br />
Eber Verhackertbrote schmieren<br />
und Amtskollegen Robert Krotzer<br />
Bier zapfen sieht, dann ist man vermutlich<br />
am Volkshausfest der KPÖ.<br />
Vergangenes Wochenende wurde<br />
mit Ismael Barrios, dem Masala<br />
Brass Kollektiv sowie dem Thelma<br />
& Louise DJ Team wieder gefeiert.<br />
Restaurant SCHLOSSBERG<br />
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www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
22 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die leicht höheren Zinsen<br />
dürften die Nachfrage am Immobilienmarkt<br />
dämpfen und damit<br />
auch den Preisauftrieb verlangsamen.“<br />
Steiermärkische-Vorstand Gerhard Fabisch zum Wohnmarkt<br />
Arbeitsmarkt: Umschulungen<br />
Daniela Frühwirth<br />
Immer mehr Leute entscheiden sich für eine Berufs-Umorientierung. Der<br />
Trend gehe klar zu Umschulungen, so die Expertin Daniela Frühwirth. GETTY, KK<br />
TREND. AMS-Expertin<br />
Daniela Frühwirth bestätigt<br />
das steigende Interesse<br />
an beruflichen Neuorientierungen.<br />
Passende<br />
Förderungen gibt es.<br />
Von Lia Remschnig & Fabian Kleindienst<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Situation am Arbeitsmarkt<br />
– niedrige Arbeitslosigkeit<br />
auf der einen,<br />
händeringend nach Mitarbeitern<br />
suchende Betriebe auf der<br />
anderen Seite – schlägt weiter<br />
Wellen und sorgt für Debatten<br />
und Herausforderungen. Wie<br />
das AMS im Sommer vermeldete,<br />
nehmen Selbstkündigungen<br />
zu – die Menschen scheinen also<br />
vermehrt bereit zu sein, Risiken<br />
in Kauf zu nehmen, um den<br />
richtigen Arbeitsplatz zu finden.<br />
Neue Fördermodelle reagieren<br />
auf diese Entwicklungen.<br />
Suche nach Sinn<br />
Den Trend bestätigen kann Daniela<br />
Frühwirth, Abteilungsleiterin<br />
des Berufs-Info-Zentrums<br />
(BIZ) Graz, das bei einer beruflichen<br />
Umorientierung beratend<br />
zur Seite steht: „Die Menschen<br />
sehen im Job vermehrt nicht das<br />
Geld im Vordergrund, sondern<br />
die Leidenschaft. Sie möchten<br />
gerne arbeiten und Sinn darin<br />
finden.“ Im Verlauf der Corona-<br />
Krise habe sich dieser Trend<br />
J. Herk, A. Indset, Andreas Herz und<br />
Karl-Heinz Dernoscheg (v. l.)MORGENSTERN<br />
WKO-Impulstag:<br />
Starkes Zeichen<br />
■ Rund 1000 Unternehmer<br />
waren am Dienstag auf Einladung<br />
der WKO Steiermark bei<br />
der Premiere des „Impulstages“<br />
im Grazer Messecongress dabei.<br />
„Ein Tag für den betrieblichen<br />
Wissensvorsprung zu<br />
allen Fragen rund ums Thema<br />
Fach- und Arbeitskräfte, der<br />
hervorragend angenommen<br />
wurde“, freute sich WKO-Präsident<br />
Josef Herk. Neben Workshops<br />
und Infos gab es auch<br />
spannende Vorträge, etwa vom<br />
norwegischen Wirtschaftsphilosophen<br />
Anders Indset.<br />
Herbstmesse<br />
zurück in Graz<br />
RIESIG. In zwei Wochen<br />
findet wieder die<br />
Grazer Herbstmesse<br />
statt. Mit einigen Highlights<br />
und natürlich<br />
dem Vergnügungspark.<br />
■ Von 29. <strong>September</strong> bis 3. Oktober<br />
ist es wieder so weit, da findet<br />
endlich wieder die legendäre<br />
Grazer Herbstmesse statt – rund<br />
70.000 Besucher werden erwartet.<br />
Eröffnet wird am 29. <strong>September</strong><br />
um 15 Uhr in der Stadthalle.<br />
Ein kleiner erster Einblick.<br />
☞ Interior & Design: Von<br />
Martin Buritsch, Georg Thürauer, Armin Egger, Nicole Gollnhuber und Mathias<br />
Stadlober bei der Pressekonferenz zur Herbstmesse (v. l.)<br />
MCG/WIESNER<br />
Holzdesign von innovativen<br />
Tischlern über die neuesten Interior-Trends<br />
bis hin zu neuen Kollektionen<br />
der Modeschule – die<br />
Stadthalle wird wieder inszeniert.<br />
☞ Camping & Outdoor: Perfekt<br />
für Abenteurer, egal ob das<br />
perfekte Zelt gesucht wird oder<br />
Equipment für einen großen<br />
Roadtrip, in der Stadthalle und<br />
am Freigelände wird man fündig.<br />
☞ Bella Italia: Im Foyer Süd<br />
der Stadthalle sorgt man für Urlaubsstimmung,<br />
von italienischer<br />
Kulinarik bis zur Mode.<br />
☞ Destilleriefestival: Regionale<br />
Direktvermarkter und ausgewählte<br />
Manufakturen im Foyer<br />
Nord der Stadthalle mit hochprozentigen<br />
Köstlichkeiten.<br />
☞ Bauen und Wohnen: Im<br />
Erdgeschoss der Halle A lassen<br />
sich wieder alle Trends rund um<br />
die eigenen vier Wände finden.<br />
Auch sonst wird viel geboten,<br />
vom traditionellen Vergnügungspark<br />
(trotz der massiven Inflation<br />
mit 2-Euro-Tag am Montag) über<br />
den Messebereich „Mode & Lifestyle“<br />
sowie Schlagerkonzerte mit<br />
Stars wie Natalie Holzner bis hin<br />
zur Sonderausstellung Modellbauwelt.
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 23<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2), WERNER KRUG<br />
Fleisch +13,4 %<br />
Wer im Spätsommer noch gerne<br />
grillt, hat es nicht leicht. Denn:<br />
Fleisch wurde klar teurer.<br />
Nachrichtenübermittlung –1,1 %<br />
Nicht viel wurde im Jahresvergleich<br />
billiger – das Übermitteln von Nachrichten<br />
gehört aber dazu.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
stehen hoch im Kurs<br />
noch verstärkt.<br />
Die erwähnte Suche nach<br />
der Leidenschaft im Beruf sei<br />
ein häufiges Motiv, sich für<br />
eine Umschulung zu entscheiden,<br />
aber auch gesundheitliche<br />
Gründe spielen laut Frühwirth<br />
oft eine Rolle. „Die Berufe wandeln<br />
sich auch – vieles wird digitalisiert.“<br />
Grundsätzlich merke<br />
man, dass vor allem junge Menschen<br />
eher zur Umorientierung<br />
neigen, gleichzeitig sei es nie zu<br />
spät, sich dafür zu entscheiden.<br />
Frühwirth: „Ich würde niemandem<br />
abraten, einen neuen Weg<br />
einzuschlagen. Denn wenn jemand<br />
mit 50 zu uns kommt,<br />
muss er noch immer 15 Jahre<br />
arbeiten – eine lange Zeit für<br />
etwas, das man nicht gerne tut.“<br />
Sie hält auch fest: „Es gibt so<br />
Seit 2013 zählt die in Graz ansässige<br />
Rockets-Gruppe zu<br />
den größten deutschsprachigen<br />
Crowdinvesting-Plattform-Betreibern.<br />
Nun hat man<br />
die verschiedenen Plattformen<br />
der Gruppe („Green Rocket“ für<br />
nachhaltige Projekte, „Home Rocket“<br />
für Immobilienprojekte und<br />
„Lion Rocket“ für etablierte Unternehmen)<br />
zu einer gemeinsamen<br />
Plattform namens „Rockets“<br />
zusammengelegt.<br />
Künftig will man verstärkt einen<br />
Fokus auf Investmentmöglichkeiten,<br />
die einen Mehrwert für die<br />
Gesellschaft schaffen können,<br />
legen. Diese Woche präsentierte<br />
man dazu passend eine neue<br />
Crowdinvestment-Möglichkeit.<br />
Das Unternehmen „Insektianer“<br />
viele Jobs und so viele Angebote,<br />
dass man generell sehr gut<br />
wechseln kann.“ Bei Interesse<br />
an einer Umorientierung kann<br />
im BIZ ein Termin ausgemacht<br />
werden.<br />
Förderungen<br />
Wer über eine Umorientierung<br />
nachdenkt, kann sich laut der Expertin<br />
außerdem über Möglichkeiten<br />
zur Bildungskarenz oder<br />
Bildungsteilzeit informieren<br />
oder auch über ein sogenanntes<br />
Fachkräftestipendium.<br />
Generell gibt es viele Förderungen,<br />
die auf dem Weg zu einer<br />
beruflichen Umstrukturierung<br />
helfen könnten – für Privatpersonen,<br />
aber auch für Unternehmen,<br />
die ihre Mitarbeiter diesbezüglich<br />
unterstützen wollen.<br />
Insekten gegen Lebensmittelmüll:<br />
Rockets Crowdinvesting<br />
STARK. Die Grazer Rockets-Gruppe bündelt ihr Angebot zur größten Crowdinvesting-Plattform<br />
Österreichs. Das Start-up „Insektianer“ ist neu dabei.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Nicht konsumierte Lebensmittel werden zu Tierfutter verarbeitet.MATTHIAS NIGGL/OFFSCOPE MEDIA<br />
verarbeitet nicht konsumierte Lebensmittel<br />
mittels Insektenlarven<br />
zu Tierfuttermitteln, hochwertigen<br />
Fetten sowie zu Naturkosmetika.<br />
Der Produktionsprozess<br />
erfolgt zu 100 Prozent in Österreich,<br />
mit dem steirischen Familienunternehmen<br />
Frutura wurde<br />
auch schon ein regionaler Partner<br />
Die Arbeiterkammer Steiermark<br />
etwa bietet eine neue Ausbildungsförderung<br />
für Unternehmen<br />
an, die Anreize schaffen soll,<br />
Arbeitskräfte in Hinblick auf den<br />
technologischen Wandel zu qualifizieren<br />
– und so Arbeitsplätze<br />
im Betrieb zu sichern. Es werden<br />
interne und externe Bildungsund<br />
Qualifizierungsmaßnahmen<br />
sowie duale Weiterbildungsangebote<br />
gefördert, mit maximal<br />
200.000 Euro pro Unternehmen.<br />
Die Stadt Graz fördert berufliche<br />
Weiterbildungen von berufstätigen<br />
Grazern mit niedrigem<br />
Haushaltseinkommen im „Grazer<br />
Fonds für Aufstieg und Entwicklung“<br />
mit bis zu 2500 Euro.<br />
Erst vor kurzem wurde im Stadtsenat<br />
die Weiterführung des Projektes<br />
bis Juni 2023 beschlossen.<br />
gefunden. „So wird unser Obst<br />
und Gemüse, das nicht mehr konsumiert<br />
werden kann, auf nachhaltige<br />
Weise weiterverarbeitet.<br />
Damit setzen wir gemeinsam<br />
effektive Maßnahmen gegen die<br />
Lebensmittelverschwendung“, so<br />
Katrin Hohensinner-Häupl, Geschäftsführerin<br />
von Frutura.<br />
Am Freitag wurde in der Liebenauer<br />
Tangente 4 gefeiert.<br />
20 Jahre Hypo<br />
Vorarlberg Graz<br />
■ 2002 eröffnete die Hypo<br />
Vorarlberg ihren Standort in<br />
Graz, inzwischen hat man sich<br />
zum wichtigen Wirtschaftsfaktor<br />
und Förderer in der Steiermark<br />
entwickelt. Freitag feiert<br />
man rund um Regionaldirektor<br />
Ernst Albegger und Vorstandsvorsitzenden<br />
Michel Haller<br />
das 20-Jahr-Jubiläum.<br />
Wohnmarkt:<br />
Kaufen im Trend<br />
■ Die Steiermärkische Sparkasse<br />
präsentierte diese Woche<br />
aktuelle Daten zum steirischen<br />
Wohnmarkt: 66 Prozent<br />
leben in Eigentum, Baugrundstücke<br />
wurden im Schnitt um<br />
neun Prozent teurer, in Graz<br />
ist es am teuersten. Kaufen<br />
und Sanieren ist beliebter als<br />
ein Neubau. Die Nachfrage<br />
am Markt ist weiter hoch.<br />
Lassen Sie uns<br />
weitblickend<br />
tolerant sein.<br />
www.878.at<br />
KK
24<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
24<br />
redaktion@grazer.at<br />
Menschen mit Demenz benötigen<br />
Begleitung und Betreuung, auch die<br />
Angehörigen brauchen Unterstützung.“<br />
Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer zum anstehenden „Langen Tag der<br />
Demenz“ der Steirischen Alzheimerhilfe kommende Woche REGINA AIGNER<br />
Grazer Lese-Trends für den<br />
SPANNEND. Inspiration<br />
für Leseratten: Wir<br />
haben bei der Stadtbibliothek<br />
nach den<br />
beliebtesten Büchern<br />
der Grazer gefragt.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Wer viel liest, lebt länger –<br />
so zumindest eine Studie<br />
von Forschern der<br />
Yale University, in deren Zuge<br />
Daten von mehr als 3600 Teilnehmern<br />
über einen Zeitraum<br />
von zwölf Jahren ausgewertet<br />
wurden. Gerade im Sommer,<br />
in der Urlaubszeit, greifen die<br />
Grazer immer wieder besonders<br />
gern auf Lesestoff zurück – doch<br />
Argumente gibt es genug, das<br />
zeigt nicht zuletzt diese Studie,<br />
sich auch im anstehenden<br />
Herbst nicht beirren zu lassen<br />
und den Lese-Schwung aus dem<br />
Sommer mitzunehmen. Immerhin<br />
gibt es kaum etwas Besseres<br />
als ein gutes Buch an einem<br />
kalten und/oder regnerischen<br />
Tag. Auf der Suche nach aktuellen<br />
Lesetrends in der steirischen<br />
Landeshauptstadt haben wir uns<br />
bei der Stadtbibliothek nach den<br />
Top-Entlehnungen umgehört –<br />
denn ein wenig Inspiration kann<br />
nie schaden. Ein kleiner Einblick<br />
nach vier Kategorien, von Unterhaltungsliteratur<br />
für Erwachsene<br />
über Kinder- und Jugendbücher<br />
bis hin zu Sachbüchern.<br />
Gesund am Arbeitsplatz<br />
■ Resilienz und Gesundheit am<br />
Arbeitsplatz gewinnen an Bedeutung.<br />
Die Drehscheibe „fit2work“<br />
liefert ein breites Beratungsangebot,<br />
das allen Arbeitnehmern<br />
sowie Unternehmen kostenlos,<br />
freiwillig und vertraulich offensteht.<br />
Die Initiative ist unter<br />
0800/500 118 sowie in der Eggenberger<br />
Allee 40–42 und im Technologiepark<br />
Frohnleiten erreichbar. Die Initiative „fit2work“ KK<br />
Teilnehmer für Produkttest gesucht:<br />
Hämorrhoiden?<br />
Neue Nährstoffkombination<br />
könnte nachweislich helfen!<br />
Bei Interesse an einer Teilnahme melden Sie sich einfach unter<br />
info@allergosan.at oder telefonisch 0316 405 305 an.<br />
Per Postweg: Institut AllergoSan, Gmeinstraße 13, 8055 Graz<br />
Belletristik<br />
Krimis, Thriller & Familie<br />
Auf der Suche nach Unterhaltungsliteratur<br />
greifen die Grazer offenbar<br />
besonders gerne zu Krimis. Als sehr<br />
beliebt zeigen sich in der Stadtbibliothek<br />
vor allem Regionalkrimis, mit Wiedererkennungswert<br />
zum eigenen Umfeld oder<br />
bekannten Urlaubsregionen. Besonders oft entlehnt wurde dementsprechend<br />
die Stinatz-Reihe rund um Polizeiinspektor Sifkovits<br />
von Thomas Stipsits – „Kopftuchmafia“ und „Uhudler-Verschwörung“<br />
waren dieses und letztes Jahr die meistgelesenen Bücher der<br />
Stadtbibliothek. Die Verfolger: der Thriller „Frost“ vom isländischen<br />
Autor Ragnar Jónasson, „Entfernte Verwandte“ von Veit Heinichen,<br />
„Steirertanz“ von Claudia Rossbacher und der Familienroman „Die<br />
Bagage“ aus der Feder von Monika Helfer.<br />
Die Pflegeexpertin Manuela Steiner und Rene Radlingmayr informieren<br />
über Angebote der Volkshilfe für Demenzerkrankte. VOLKSHILFE STEIERMARK<br />
Hilfefonds bei Demenz<br />
■ Kommenden Mittwoch, 21.<br />
<strong>September</strong>, ist Weltalzheimertag.<br />
Die Volkshilfe Steiermark informiert<br />
zu diesem Anlass von 10<br />
bis 16 Uhr in der Herrengasse an<br />
einem Demenzinfostand mit zwei<br />
Experten über aktuelle diesbezügliche<br />
Angebote. „Mit unserem<br />
Demenzhilfefonds unterstützen<br />
wir Demenzerkrankte, die sich bei<br />
der Finanzierung diverser Unterstützungsleistungen<br />
schwertun,<br />
einmal im Jahr mit maximal 1000<br />
Euro“, erklärt Volkshilfe-Steiermark-Präsidentin<br />
Barbara Gross.<br />
„Übernommen werden Tagesbetreuungen,<br />
Fahrtendienste, Rollatoren<br />
und vieles mehr. Das Ansuchen<br />
kann von den Betroffenen<br />
selbst, pflegenden Angehörigen<br />
oder Familienmitgliedern gestellt<br />
werden“, so Brigitte Schafarik,<br />
Geschäftsführerin der Volkshilfe.<br />
Der Antrag ist online auf www.<br />
stmk.volkshilfe.at/demenzhilfe<br />
zu finden oder in einem der 13<br />
steirischen Volkshilfe-Sozialzentren<br />
abzuholen.
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 25<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2),, ANTONIA RENNER<br />
Zeit zum Lesen schaffen<br />
Urlaubszeit ist für viele Lesezeit. Den<br />
Schwung aus dem Sommer sollte man<br />
in den Herbst mitnehmen.<br />
Ausreden suchen<br />
Kehrt der Alltag ein, passiert es leicht, dass<br />
man Bücher länger zur Seite legt. Da heißt<br />
es „dranbleiben“, denn Lesen bringt’s.<br />
OUT<br />
➜<br />
Lese-Herbst<br />
Sachbuch<br />
Kochtipps & Rekordwut<br />
Wer sich informieren will, greift in der<br />
Stadtbibliothek besonders gern zu<br />
Kochbüchern. Das am häufigsten entlehnte<br />
Sachbuch der Grazer ist aber, fast schon<br />
traditionell, weiter das „Guinnessbuch der<br />
Rekorde“. Vielleicht ergeben sich auch<br />
deshalb stets neue kreative Ideen (wie etwa<br />
der Walzer-Weltrekordversuch heute beim „Aufsteirern“). Bei den<br />
Kochbüchern zeigt sich währenddessen der Trend zu gesunder, nachhaltiger<br />
und fleischreduzierter Kost. „Flavour – mehr Gemüse, mehr<br />
Geschmack“ von Yotam Ottolenghi ist hier die Nummer 1. Ebenfalls<br />
sehr beliebte Sachbücher: „Das Kind in dir muss Heimat finden – Der<br />
Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme“ von Stefanie Stahl sowie<br />
„Zehntausend Schritte in und um Graz“ von Elke Jauk-Offner.<br />
Kunst der Verführung<br />
■ Unter dem Namen „Kunst der<br />
Verführung“ finden diesen Herbst<br />
sechs Ausstellungen zum Thema<br />
Grafikdesign im Spannungsfeld<br />
von Kunst und Werbung statt.<br />
Das Grand Opening findet am<br />
kommenden Mittwoch, dem 21.<br />
<strong>September</strong>, um 17 Uhr im Kulturzentrum<br />
bei den Minoriten statt.<br />
Insgesamt sind acht Institutionen<br />
aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft<br />
und Wirtschaft, vom Kunsthaus<br />
über das Haus der Architektur<br />
bis zur WKO Steiermark, mit dabei<br />
und zeigen verschiedene Zugänge<br />
zum Thema. Initiator ist Grafikdesigner<br />
Siegfried Gruber, koordiniert<br />
werden die sechs Ausstellungen<br />
von Creative Industries Styria.<br />
Als besonderes Highlight ist auch<br />
„der Grazer“ in gewisser Weise<br />
mit dabei, konkret durch ein 1992<br />
entstandenes Plakat nach Idee von<br />
Riggi Hinterleitner, umgesetzt<br />
von Christian Jungwirth, das im<br />
Zuge der Ausstellung im öffentlichen<br />
Raum, am Radetzkyspitz, zu<br />
sehen sein wird.<br />
Das Plakat aus dem Jahr 1992 nach Idee von Riggi Hinterleitner, umgesetzt von Christian<br />
Jungwirth, wird bei den Ausstellungen zu sehen sein. RIGGI HINTERLEITNER/CHRISTIAN JUNGWIRTH<br />
Kinderbuch<br />
Comics & Fabelwesen<br />
Womit man Kindern lesetechnisch<br />
in Graz eine Freude machen<br />
kann? Geht es nach den Entlehnungen<br />
in der Stadtbibliothek, gibt es eine klare<br />
Nummer 1 – und das schon seit mehr als<br />
zehn Jahren. Die Comic-Roman-Reihe<br />
„Gregs Tagebücher“ von Jeff Kinney, die<br />
den Protagonisten Greg durch seine Schwierigkeiten an der Junior-<br />
Highschool begleitet. Aktuell außerdem besonders beliebt: Die „Mama<br />
Muh“-Reihe von Jujja Wieslander oder die Bücher um Zauberin<br />
Zilly und ihren Kater Zingaro von Paul Korky – wie beispielsweise<br />
„Zilly und Zingaro – Reise um die Welt“. Ebenfalls erwähnenswert:<br />
„Furzipups, der Knatterdrache“ von Kai Lüftner und „Das Neinhorn“<br />
von Marc-Uwe Kling.<br />
BTB, BAUMHAUS VERLAG, DK, FISCHER VERLAGE<br />
Jugendbuch<br />
Klassiker und Fantasy<br />
Spannung und Fantasy sind beliebt –<br />
was sich bei Film und Fernsehen zeigt,<br />
bestätigt sich auch bei den Lesetrends der<br />
Grazer Jugendlichen. Besonders beliebt sind<br />
weiterhin ein paar bekannte Dauerbrenner –<br />
„Harry Potter“, „Percy Jackson“ und „Tintenwelt“.<br />
Laut Stadtbibliothek ist bei Mädchen<br />
besonders die Kombination aus Fantasy und Liebesgeschichte beliebt<br />
– hier führt „Vergissmeinnicht“ von Kerstin Gier die Bestenliste an.<br />
Gerne ausgeborgt werden außerdem das Weltallbuch „Super-Weltall“<br />
sowie die Jugendbücher von Ursula Poznanski, etwa die mit dem<br />
Jugendliteraturpreis ausgezeichnete „Erebos-Jugendbuchreihe“.<br />
Ebenfalls ein Hit bei den Grazer Jugendlichen: die Thriller-Reihe „One<br />
of us is lying“ von Karen M. McManus.<br />
Neu: Angepasste<br />
Impfstoffe<br />
■ Nach Zulassung mehrerer<br />
Variantenimpfstoffe durch<br />
die Europäische Arzneimittel-<br />
Agentur EMA sind die beiden<br />
ersten Impfstoffvarianten der<br />
Unternehmen BioNTech/Pfizer<br />
und Moderna (Spikevax BA.1)<br />
in den Lagern des Pharmagroßhandels<br />
eingetroffen. Der Impfstart<br />
wird auf den Impfstraßen<br />
des Landes am Dienstag, 20.<br />
<strong>September</strong>, erfolgen.<br />
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www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Sieg für Joanneum Racing<br />
ELEKTRISCH. Premierensieg<br />
mit elektrisch<br />
angetriebenem Boliden<br />
für Grazer Racing-Team.<br />
Wochenlange harte Arbeit<br />
und Nachtschichten<br />
haben sich bezahlt<br />
gemacht: Die Weasels, wie sich<br />
die Mitglieder des Teams nennen,<br />
feierten beim Bewerb in<br />
Kroatien, der von 23. bis 28. August<br />
<strong>2022</strong> in Novi Marof stattgefunden<br />
hat, den Sieg in der<br />
Elektro-Gesamtwertung. Somit<br />
gelang die große Überraschung<br />
in der Premierensaison, denn<br />
Joanneum Racing Graz ging in<br />
diesem Jahr erstmals mit einem<br />
Elektro-Rennauto, dem JR22,<br />
an den Start. Das Racing-Team<br />
stolz: „Wir sind das erste österreichische<br />
Team, das einen Gesamtsieg<br />
in der Elektrowertung<br />
geholt hat, und sind momentan<br />
auch das beste österreichische<br />
Formula-Student-Team.“<br />
Sowohl in den statischen als auch in den dynamischen Bewerben konnte sich das „Joanneum Racing Graz“-<br />
Team in Kroatien mehrmals am Podium platzieren. Die Freude im Team war entsprechend groß.<br />
FHJ<br />
Autohandel: Betreuung zählt<br />
TRENDWENDE. Der Autohandel ist in Bewegung, neue Hersteller, Carsharing, Leasing, Auto-Abos,<br />
Connected Car, Fahrzeugbörsen. Bei einem WK-Impulstag ging’s um die Zukunft im Autogewerbe.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Werkstattauslastung<br />
Einen weiteren wichtigen Bau-<br />
Automobile Herausforderungen<br />
im Verkauf und<br />
Service <strong>2022</strong>“ hieß der<br />
Vortrag, den der Herausgeber<br />
der Fachzeitschrift AUTOHAUS<br />
Hannes Brachat im Rahmen des<br />
Impulstags der WKO Steiermark<br />
Landesgremium Fahrzeughandel<br />
und Fahrzeugtechnik am 13. <strong>September</strong><br />
in der Grazer Messe hielt.<br />
Der Referent zeigte in seinem<br />
Vortrag all die Veränderungen<br />
in der Branche auf, die sich laut<br />
wie leise auf dem Weg der Mobilität<br />
ein- und zuschalten. Brachat<br />
nannte u. a. neue Händlergruppen,<br />
Leasing-Erweiterung, autonomes<br />
Fahren. Die europäischen<br />
Autohersteller setzen im Vertrieb<br />
stark auf die Einführung des<br />
Agenturgeschäftes, um Vertriebs-<br />
kosten zu senken, die Preisdisziplin<br />
zu wahren und um selbst an<br />
die Kundendaten zu gelangen.<br />
Brachat: „Ich kann nicht verstehen,<br />
dass die Händler im Agenturgeschäft<br />
an den Neuwagen<br />
nichts mehr verdienen sollen und<br />
obendrein im Gebrauchtwagengeschäft<br />
in hoher Abhängigkeit<br />
vom Wohlwollen des Importeurs<br />
stehen.“ Bei den anstehenden<br />
Sondierungen der Händlerverträge<br />
wird auch Stellantis Austria die<br />
maßgeblichen Veränderungen<br />
aus einem Wiener OGH-Urteil intregrieren<br />
müssen. Brachat: „Den<br />
Direktvertrieb der Hersteller werden<br />
die Händler durch eigene<br />
Plattformen, die das komplette<br />
Autohaus abbilden, wirkungsvoll<br />
ergänzen.“<br />
stein nahm das Thema Werkstattauslastung<br />
ein, nachdem<br />
diese durch die wachsende Zahl<br />
an E-Autos um bis zu 30 Prozent<br />
zurückgehen wird. Das bedeutet,<br />
ein Autohausbetreiber, der in seiner<br />
Autowerkstatt pro Tag zehn<br />
Reparaturen durchführen lässt,<br />
muss mit derselben Mannschaft<br />
pro Tag 13 Reparaturen schaffen.<br />
Das gelingt durch Prozessverbesserungen.<br />
Brachat: „Die Zukunft im Autogewerbe<br />
ist primär keine Frage<br />
der Betriebsgröße. Du musst nur<br />
besser sein als der Mitbewerber,<br />
vor allem in der Kundenkommunikation,<br />
sprich der persönlichen<br />
Ansprache. Und das ist<br />
die besondere Stärke der Familienbetriebe,<br />
wo der Chef und die<br />
Chefin noch direkt das Kunden-<br />
Beziehungsmanagement gestalten.“<br />
Hannes Brachat: „Du musst nur<br />
besser sein als der Mitbewerber.“ KK
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
wohnen 27<br />
Rätsel-Lösung vom 11. 9. <strong>2022</strong><br />
C S<br />
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B R A U Q U A R T I E R E<br />
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I N E S R I E S Lösung: STUDEN-<br />
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Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>18.</strong> 9. <strong>2022</strong><br />
4 3 8 9 5 2 7 1 6<br />
7 6 2 1 3 8 5 9 4<br />
5 1 9 4 6 7 3 2 8<br />
1 4 3 5 8 6 9 7 2<br />
2 8 6 7 1 9 4 5 3<br />
9 7 5 2 4 3 6 8 1<br />
6 2 7 3 9 1 8 4 5<br />
8 5 1 6 7 4 2 3 9<br />
3 9 4 8 2 5 1 6 7<br />
Schön langsam kehrt Ruhe ein in den Garten, aber noch ist es zu früh,<br />
Gartenschere, Rechen und Scheibtruhe aus der Hand zu legen.<br />
Winter-Vorbereitungen<br />
für Grazer Heimgärtner<br />
ENDSPURT. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, den<br />
Rasen zu pflegen und die Werkzeuge zu warten.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Ein gepflegter Rasen erfreut<br />
das Auge jedes Gartenfreundes.<br />
Gerade im Herbst<br />
bietet es sich an, Ausbesserungsarbeiten<br />
vorzunehmen oder aber<br />
einen neuen Rasen anzusäen.<br />
„Jetzt gibt es keinen Samenflug<br />
von Unkräutern“, weiß Landesinnungsmeister-Stellvertreter<br />
Wolfgang Eder, „die Temperaturen<br />
sind noch weit im Plus und es<br />
gibt ausreichend Niederschlag.“<br />
Ebenso kommt die Heckenschere<br />
zum Einsatz: Pflanzen<br />
wie der Sommerflieder, die sehr<br />
weite, lange Austriebe haben, benötigen<br />
einen Stabilitätsschnitt.<br />
GETTY<br />
„Um die Hälfte eingekürzt ist<br />
die Pflanze viel stabiler, wenn<br />
schwerer Schnee kommt.“<br />
Werkzeug-Pflege<br />
Auch Gartenwerkzeuge, die leider<br />
nicht immer die Pflege erhalten,<br />
die sie eigentlich verdienen<br />
würden, sind nun an der Reihe:<br />
reinigen, trocknen lassen, im gegebenen<br />
Fall schleifen und mit<br />
Maschinenöl schmieren, lautet<br />
die Devise. Damit erhöht man<br />
nicht nur die Lebensdauer der<br />
Helferlein, bei Gartenscheren<br />
beseitigt man auch Rückstände<br />
von Bakterien und Pilzen. „Außerdem“,<br />
so Eder, „hat man wieder<br />
viel mehr Spaß, die Schere ist<br />
wie neu und quietscht nicht.“<br />
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redaktion@grazer.at<br />
Ich bin 75 und habe nicht die<br />
Absicht, bis 90 den Präsidenten<br />
abzugeben.“<br />
Eishockey-Präsident Jochen Pildner-Steinburg GEPA (3)<br />
Die Grazer Fans sind heiß auf das<br />
Cup-Derby am 19. Oktober. GEPA<br />
Grazer Derby<br />
vor vollem Haus<br />
■ Schon ein Monat vor dem<br />
Anpfiff ist klar: Das Cup-Achtelfinale<br />
zwischen dem GAK und<br />
Sturm wird am 19. Oktober in<br />
einem ausverkauften Stadion in<br />
Liebenau stattfinden. 2900 Tickets<br />
sind an Sturm gegangen,<br />
10.000 GAK-Fans haben in den<br />
ersten vier Stunden zugeschlagen.<br />
Schon eine Minute nach<br />
Verkaufsstart waren 390 Karten<br />
weg, berichtete GAK-Manager<br />
Matthias Dielacher.<br />
DTM-Action zum Abschluss des<br />
Rennsommers<br />
RED BULL CONTENTPOOL<br />
Heimsieg-Chance<br />
so groß wie nie<br />
■ Von 23. bis 25. <strong>September</strong><br />
gastiert am Red Bull Ring in<br />
Spielberg wieder die DTM. Und<br />
auch wenn kein Grazer hinterm<br />
Steuer eines der Tourenwagen<br />
sitzt: So groß wie heuer war<br />
die Chance auf einen rot-weißroten<br />
Heimsieg wohl noch nie.<br />
Lucas Auer, Thomas Preining<br />
und Philipp Eng haben schon<br />
Stockerlplätze vorzuweisen.<br />
Dazu kommt Clemens Schmid<br />
im Lamborghini des steirischen<br />
Rennstalls Grasser Racing. Für<br />
Auer geht es beim vorletzten<br />
Rennwochenende als Zweiter<br />
auch noch um den Gesamtsieg.<br />
Carina Schrempf von Cookina Graz kann ihre erste, sehr erfolgreiche Saison im Radsport gar nicht fassen.<br />
WM-START. Carina<br />
Schrempf startet bei<br />
der Rad-WM in Australien.<br />
Dabei war mit dem<br />
Sport schon Schluss.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Unwirklich und vor allem<br />
ungeplant war das alles,<br />
was Carina Schrempf<br />
heuer sportlich „passiert“ ist.<br />
Kommenden Samstag startet<br />
die 27-Jährige, die für Cookina<br />
Graz fährt, bei der Straßen-<br />
Weltmeisterschaft südlich von<br />
Sydney. „Dabei wollte ich in<br />
diesem Jahr mit dem Hochleistungssport<br />
eigentlich aufhören“,<br />
sagt Schrempf. In ihrem<br />
ersten sportlichen Leben war<br />
Schrempf Leichtathletin, lief<br />
400 und 800 Meter, zum Schluss<br />
auch 1500 Meter. „Die Probleme<br />
mit der Achillessehne waren<br />
am Ende aber zu groß, um auf<br />
der Laufbahn noch einmal voll<br />
anzugreifen.“<br />
Die Krönung<br />
steigt in Sydney<br />
Aus diesem Grund hatte sie<br />
auch schon einige Jahre die<br />
Grundlageneinheiten auf dem<br />
Rennrad abgespult. „Und weil<br />
mir das Radfahren so extrem<br />
Spaß macht, hab ich eine Lizenz<br />
gelöst“, erzählt Schrempf. Für<br />
Cookina Graz sollte sie dann in<br />
dieser Saison in der Rad-Bundesliga<br />
starten. „Dann haben<br />
sie mich aber zu einem internationalen<br />
Rennen mitgenommen,<br />
und weil es gut gelaufen<br />
ist, zu noch einem.“<br />
Anruf im Urlaub<br />
So ist die Saison der Sensationen<br />
für Schrempf ins Rollen<br />
gekommen. „Bei Gracia-Orlova<br />
über vier Etappen hab ich das<br />
Berg-Trikot gewonnen und mir<br />
gedacht: Das ist die Krönung<br />
der Rad-Saison.“ Denkste. Es<br />
folgte die Europameisterschaft<br />
in München mit dem respektablen<br />
26. Platz im Straßenrennen.<br />
„Wieder hab ich mir gedacht:<br />
Das ist die Krönung der Saison.“<br />
Danach ging es erst einmal auf<br />
Urlaub nach Griechenland, wo<br />
Schrempfs beste Freundin ge-<br />
GEPA<br />
heiratet hat. „Ich hab mir auch<br />
ein Rad ausgeborgt und bin<br />
zum Spaß gefahren.“ Auf der<br />
Heimreise läutet dann das Telefon.<br />
Am anderen Ende: Klaus<br />
Kabasser, der Nationaltrainer.<br />
„Ich war am Weg zum Flughafen<br />
und er hat gesagt, dass ich<br />
bei der WM dabei bin, weil Laura<br />
Stigger ausgefallen ist.“<br />
Diesmal ist sich Carina<br />
Schrempf ganz sicher: „Das<br />
wird die Krönung der Saison.“<br />
Zwar bringt sie von der Leichtathletik<br />
die Laktatverträglichkeit<br />
mit, ist auch gewohnt,<br />
Schulter an Schulter zu laufen.<br />
„Aber technisch hab ich noch<br />
Luft nach oben, und Routine<br />
beim Fahren im Feld fehlt mir<br />
auch noch.“ Zudem ist Radfahren<br />
ein Mannschaftssport<br />
„und ich werde für Christina<br />
Schweinberger fahren und sie<br />
bestmöglich unterstützen.“ Ihre<br />
beste Leistung will sie abrufen<br />
und ins Ziel kommen. Wobei,<br />
das Beste ist ihr schon passiert.<br />
„Ich hätte nie gedacht, dass ich<br />
einen Sport je so lieben könnte<br />
wie die Leichtathletik.“
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
sport<br />
graz 29<br />
➜<br />
OHA!<br />
Der „Lucky“ feiert Geburtstag<br />
Ludwig „Lucky“ Krentl, die Stimme<br />
der 99ers und lange Jahre auch von<br />
Sturm, ist 70. Herzliche Gratulation.<br />
Spiel verloren, Stürmer verloren<br />
Sturm hat in Rotterdam das Europa-<br />
League-Match 0:6 verloren und Emanuel<br />
Emegha, der sich verletzt hat.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Doppelte UBI-Verstärkung<br />
FAMILIENBANDE. Nicht nur Liuba Pyvovarova, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet ist,<br />
verstärkt kommende Saison UBI Graz. Auch ihre Mutter Irina, die eine große Vergangenheit hat.<br />
Der Apfel fällt bekanntlich<br />
nicht weit vom Stamm.<br />
Und so ist es eigentlich<br />
wenig verwunderlich, dass „Apfel“<br />
Liuba Pyvovarova, die heuer<br />
die Basketballerinnen von<br />
UBI Graz verstärkt, auch einen<br />
Stamm, sprich eine Mutter mit<br />
Basketballbezug, hat. Und was<br />
für einen sogar. Irina Pyvovarova,<br />
die gemeinsam mit ihrer Tochter<br />
aus der Ukraine geflüchtet ist,<br />
hat früher selbst aktiv Basketball<br />
gespielt. „Bei Dynamo Kiew<br />
und auch im Nationalteam der<br />
UdSSR“, berichtet UBI-Obmann<br />
Sebastian Eger-Mraulak. „Wer<br />
weiß, was das heißt, in Sowjet-<br />
zeiten in einem Nationalteam<br />
gespielt zu haben, der kann einschätzen,<br />
wie gut Irina war.“<br />
Und diese Qualität will man<br />
nicht brachliegen lassen und hat<br />
Irina Pyvovarova kurzerhand als<br />
Trainerin für die Mannschaft der<br />
2. Bundesliga engagiert. „Noch<br />
ist das zwar ein bisschen schwierig,<br />
weil sie weder Deutsch noch<br />
Englisch spricht, aber das wird<br />
schon werden“, ist sich Eger-<br />
Mraulak sicher. Überhaupt hat<br />
der Verein großes Augenmerk<br />
auf den Ausbau des Trainer- und<br />
Betreuerstabs gelegt. „Vor allem<br />
im Nachwuchsbereich sind wir<br />
jetzt super aufgestellt.“<br />
Liuba Pyvovarova freut sich auf ihre erste Saison mit UBI Graz<br />
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Laura Hienonen, Florian Weber und Gernot Komander haben am Thalersee<br />
die Grazer Stadtmeisterschaften im Golf gewonnen.<br />
GC THALERSEE<br />
Golf-Meister gekürt<br />
■ Auf der Anlage des Grazer<br />
Golfclubs Thalersee wurden letzte<br />
Woche die Grazer Stadtmeister<br />
gekürt. In einem qualitativ<br />
hochwertig besetzten Feld. Bei<br />
den Damen konnte sich Laura<br />
Hienonen mit fünf Schlägen<br />
Vorsprung auf Karin Nauta<br />
durchsetzen. Bei den Herren lag<br />
auf den ersten neun Löchern alles<br />
eng beisammen, dann kristallisierte<br />
sich mit Gernot Komander,<br />
Bernd Reininghaus und<br />
Florian Weber ein Führungstrio<br />
heraus. Reininghaus verpatzte<br />
die letzten beiden Löcher, Weber<br />
verfehlte am <strong>18.</strong> Loch einen Putt,<br />
der ihn ins Stechen gebracht hätte.<br />
So sicherte sich Komander<br />
den Titel vor dem erst 13-jährigen<br />
Florian Weber, der damit den<br />
Jugend-Titel holte.<br />
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Blend Coffee Roasters präsentiert ...<br />
... Maple Spice Latte<br />
Eine Stammkundin des Cafés. KK<br />
Einen der besten Kaffees der Stadt soll<br />
man bei den Blend Coffee Roasters<br />
nahe dem Jakominiplatz bekommen, so<br />
munkelt man. Das weiße, clean anmutende<br />
Ambiente zieht dabei Kaffeefreunde aus<br />
so manchen Gebieten der Stadt herbei. Der<br />
Kaffee wird eigens geröstet, Bohnen sowie<br />
wichtige Brew Tools, Mugs und alles Weitere,<br />
was das Barista-Herz begehrt, gibt es<br />
natürlich auch vor Ort oder online im Shop<br />
zu kaufen. Dem Gründer Peter Gries als<br />
leidenschaftlichem Kaffee-Verfechter ist<br />
eine Top-Qualität sehr wichtig. Das neue<br />
Herbst-Getränk, den „Maple Spice Latte“,<br />
gibt es seit kurzem im Angebot. LIA<br />
Für zwei Latte:<br />
1 Teil Wasser<br />
1 Teil Zucker<br />
1 Teil Ahornsirup<br />
1 Stk. Zimtstange<br />
5 Stk. Nelken<br />
2 Stk. Sternanis<br />
60 ml kaltes Wasser<br />
60 g Kaffeemehl<br />
50 ml Milch<br />
50 ml Schlagobers<br />
ein paar Eiswürfel<br />
Zubereitung:<br />
Für den Latte ist ein wenig<br />
Vorbereitungszeit<br />
einzuplanen: Erst<br />
Cold Brew und<br />
Kaffeemehl mit<br />
kaltem Wasser<br />
über einen ganzen<br />
Tag ziehen<br />
lassen. Für den<br />
Sirup alle Zutaten<br />
zusammen aufkochen,<br />
bis der Zucker aufgelöst ist, und anschließend<br />
abkühlen lassen. Wenn der<br />
Sirup kalt ist und ein paar Stunden ziehen<br />
konnte, in ein Fläschchen abfüllen.<br />
Nun kann der Latte angerichtet werden:<br />
Dazu Milch und Obers gemeinsam aufschäumen.<br />
Die Eiswürfel in ein Glas<br />
geben, etwas Sirup hinzugeben und mit<br />
Cold Brew auffüllen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Bildungseinrichtung<br />
in Lend<br />
(MS)<br />
Anlage der<br />
Kirche Maria<br />
im Elend zu<br />
Straßgang<br />
ein Grazer<br />
Flüsschen<br />
Junge<br />
Abk. für<br />
"Technische<br />
Universität"<br />
Knöterichgewächs<br />
Stammeszeichen<br />
Einbringen<br />
der<br />
Weintrauben<br />
Plätzchen<br />
für<br />
schlimme<br />
Schüler<br />
KFZ-<br />
Kennz.<br />
für Graz-<br />
Umgeb.<br />
Standardbeilage<br />
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Chinas<br />
Küche<br />
Teil des<br />
8. Grazer<br />
Stadtbezirks<br />
8<br />
7<br />
langer<br />
Griff<br />
Sandwüste<br />
der Sahara<br />
12<br />
Endstation<br />
der Schloßbergbahn<br />
Abk. f. "Reanimation"<br />
lateinisch<br />
für "Recht"<br />
schroff,<br />
unwirtlich<br />
männlicher<br />
Vorname<br />
Talent,<br />
in die<br />
Wiege<br />
Gelegtes<br />
nicht<br />
schmal<br />
gehoben<br />
für "Adler"<br />
alter Name<br />
der Donau<br />
5<br />
13<br />
Zeitungskonsument<br />
Mittel<br />
gegen<br />
Körpergeruch<br />
Abk. für<br />
"Anonyme<br />
Alkoholiker"<br />
Computeranwender<br />
kostbar,<br />
lieb, ans<br />
Herz gewachsen<br />
Langschwanzpapagei<br />
Wurzel<br />
aus neun<br />
Abk. f. "Gemeinderat"<br />
Schauspieler<br />
Zeichen<br />
für Iridium<br />
1 11<br />
2<br />
16<br />
französ.<br />
Anrede<br />
für den<br />
König<br />
derart<br />
Grazer<br />
Schau für<br />
Bauherren<br />
Engel des<br />
Windes<br />
Abk. für<br />
"Dal Segno"<br />
römischer<br />
Grenzwall<br />
Zeichen<br />
für Eisen<br />
öst. Theaterlegende<br />
† 2019<br />
(Elfriede)<br />
Initialen<br />
Kästners †<br />
heimischer<br />
Marder<br />
3<br />
lehrhafte<br />
Erzählung<br />
mit<br />
Tieren<br />
10<br />
100 qm<br />
in der<br />
Schweiz<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
geschmackvoll,<br />
modisch<br />
Grazer Fußballer<br />
und<br />
WM-Dritter †<br />
Seltenheit<br />
4<br />
14<br />
in Graz wirkender<br />
dt.<br />
Astronom<br />
† 1630<br />
15<br />
Teilzahlung<br />
Grazer Haus<br />
für Musik<br />
Universum<br />
Blütenstand<br />
des<br />
Getreides<br />
12 13 12 14 15 16<br />
#BEEgood | #BEEpart<br />
DAS SUMMEN DARF NICHT VERSTUMMEN<br />
Unter dem Motto „Das Summen darf nicht verstummen“ hat die steirische<br />
Frutura Unternehmensgruppe das Projekt „BioBienenApfel“ gestartet.<br />
Machen wir gemeinsam die Welt für die Bienen ein bisschen besser und<br />
werden unter www.BioBienenApfel.com zu Bienen-Schützern.<br />
9<br />
24<br />
Stunden<br />
Domäne<br />
für Peru<br />
unbestimmter<br />
Artikel<br />
chem.<br />
Element<br />
(in Fachsprache)<br />
Kapitalgesellschaft<br />
ohne<br />
Zweige<br />
Volksschule<br />
am Unteren<br />
Bründlweg<br />
Internetdomäne<br />
für Österreich<br />
Initialen<br />
Einsteins<br />
†<br />
Mond<br />
des<br />
Planeten<br />
Jupiter<br />
Lösung der Vorwoche: STUDENTENHEIM Rätsellösungen: S. 27<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
4 9 2 1<br />
7 6 2 8 5 4<br />
9 2 8<br />
2 8 9 4 5<br />
1 8<br />
8<br />
5 4 3<br />
SUDOKU<br />
9 8 1 71194<br />
2<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift spitzen, los<br />
geht’s. Viel Spaß!<br />
11<br />
G E W I N N S P I E L<br />
3 BioBienenApfel<br />
Boxen<br />
mit Bio Apfel Chips und Bio<br />
Apfel Wedges zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 21. 9. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
6
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 31<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>18.</strong> SEPTEMBER<br />
Aufsteirern <strong>2022</strong><br />
Nach der Corona-Pause ist das<br />
berühmteste Kultur- und Volksfest<br />
in Graz wieder groß zurück!<br />
Mit gewohnt spektakulärem<br />
Programm über den ganzen Tag<br />
mit zahlreichen Auftritten von<br />
zünftigen Live-Musikern, Trachtenschauen<br />
und vielen leckeren<br />
Schmankerln der Region ist das<br />
Fest wieder ganz vorne mit dabei<br />
bei den schönsten Events der<br />
Landeshauptstadt. Aufgepasst<br />
– heute gibt es auf der Passamtswiese<br />
um 12 Uhr einen Weltrekordversuch<br />
mit den meisten<br />
Walzertanzpaaren.<br />
mundARTist’s-Festival<br />
Der gemeinnützige Verein zur<br />
Förderung spartenübergreifender<br />
Kultur öffnet zeitlich passend<br />
zum Schul-, Uni- und Herbstbeginn<br />
mit seinem ARTist’s in der<br />
Grazer Schützgasse wieder seine<br />
Pforten. Der kulturelle Reigen<br />
dieser Saison startet heuer<br />
mit der dritten Ausgabe des<br />
„mundARTist’s“-Festivals, einem<br />
zweiwöchigen Spektakel, das<br />
wieder eine wunderbare Auswahl<br />
an Künstlern dieses weiten und<br />
breiten Genres präsentieren<br />
darf. Fixsterne der steirischen<br />
Szene treffen sich mit teils noch<br />
unentdeckten Perlen der Zunft,<br />
Gäste bringen ihr ureigenes<br />
dialektisches Material ins Steirerland.<br />
Heute tritt um 20 Uhr „Da<br />
Hans und seine Saitenreisser“ auf,<br />
mit Johann Schwarzinger und<br />
Angelika Pudmich.<br />
HIGHLIGHT:<br />
Endlich wieder<br />
Aufsteirern<br />
IVENTS KULTURAGENTUR/ULRIKE RAUCH, GETTY<br />
2. Laßnitzer Oldtimer-Treffen<br />
Auch in diesem Jahr soll wieder<br />
ein einzigartiges Event, nach<br />
der Premiere im letzten Jahr,<br />
auf die Beine gestellt<br />
werden: Über 100 Fahrzeuge<br />
waren es bei jener<br />
Veranstaltung im letzten Jahr<br />
in Laßnitzhöhe – auch in diesem<br />
Jahr sollen die Retro-Liebhaber<br />
mit ihren Fahrzeugen kommen. In<br />
Memoriam Josef Matjacic wollen<br />
die Veranstalter in diesem Jahr an<br />
einen lieben<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Freund und Teamkameraden<br />
denken. Alle, die einen Oldtimer<br />
besitzen, sind aufgerufen, wieder<br />
nach Laßnitzhöhe zu kommen<br />
und gemeinsam mitzufeiern. Ganz<br />
egal, ob mit Autos oder Traktoren,<br />
mit Motorrädern oder Mopeds,<br />
alle sind herzlich willkommen.<br />
Bei buntem Rahmenprogramm<br />
und mit einem Festzelt<br />
soll es ein<br />
gemeinsamer<br />
Tag<br />
bei<br />
tollem<br />
Entertainment<br />
werden.<br />
Austria-Vinyl Schallplatten- &<br />
CD-Börse<br />
Zwischen 10 und 18 Uhr gibt es<br />
heute wieder die Austria-Vinyl<br />
Schallplatten- & CD-Börse in der<br />
Messe Graz. Retro-Liebhaber können<br />
wieder musikalische Schätze<br />
finden.<br />
Kräuter-Nachtwächter-Führung<br />
am Wildoner Schlossberg<br />
Die zweistündige Tour geht auf<br />
Kräuterkunde, schwarze Kater<br />
und ein paar weitere mystische<br />
Themen ein. Außerdem wird<br />
Volkskunde und alles rund ums<br />
sagenumwobene Wildoner<br />
Schloss thematisiert. Treffpunkt<br />
um 15 Uhr beim Kulturzentrum<br />
Wildon (Schloss Wildon).<br />
Familien-Spiele-Fest in Kalsdorf<br />
Zu Sackhüpfen und Co lädt die<br />
SPÖ Kalsdorf seine kleinen Einwohner<br />
und -innen heute ab 12<br />
Uhr. Spiel und Spaß steht auf der<br />
Tagesordnung, die Kinder sollen<br />
auf dem Trainingsplatz beim<br />
Sportzentrum (bei Schlechtwetter<br />
im Foyer der Sporthalle) ihre<br />
Freude haben und einmal richtig<br />
Zeit zum Spielen mit anderen<br />
finden. Auf Kinder, Eltern und<br />
Großeltern warten zehn Spielestationen,<br />
die Lesehexe Mimi,<br />
eine Hüpfburg, Popcornmaschine<br />
sowie Jause und Getränke.<br />
Ägydimarkt<br />
Mit besonderen Antiquitäten<br />
lädt der große Ägydimarkt zum<br />
Schmökern zwischen 8 und 16 Uhr<br />
am Mariahilfer Platz ein. Aufgrund<br />
der Baustelle findet der Markt<br />
aktuell nicht am Messeparkplatz,<br />
wie bisher, statt. Verkauft wird<br />
keine „Flohmarktware“, sondern<br />
Raritäten.<br />
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