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Magazin Welli

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Ausgabe 2 | erscheint vierteljährlich | Juli 2022

Poste Italiane Spa, Versand im Postabonnement, D.L.

353/2003 (conv. in L. 27.02.2004 Nr. 46) Art. 1, Comma 1,

NE Bozen • Sonderheft Nr. 1 zur Nr. 13 „Südtiroler Landwirt“

vom 22.07.2022 • Gebühr bezahlt – Taxe Percue

DAS MAGAZIN

DER SÜDTIROLER

BAUERNJUGEND

Facebook, Instagram, Tik Tok

usw. die Sozialen Medien gehören

mittlerweile zu unserem Alltag

wie die Butter auf das morgendliche

Brot. Gründe wieso wir die

„neuen Medien“ nutzen sind vielfältig.

Der eine will neue Leute

kennenlernen, der andere will

sich informieren und wieder einer

nutzt es, um seine Produkte zu

verkaufen. Vor allem der letztere

Punkt wird immer wichtiger. Der

Verkäufer kann durch kurze und

einfallsreiche Fotos bzw. Videos

seine Ware mit viel Emotionen

und Infos an die Frau bzw. den

Mann bringen, ohne dass diese

Person vorher je etwas darüber

gehört hat. Aber gut vermarkten

oder “influencen“ muss gelernt

sein, ansonsten verschwindet

man schnell in den Tiefen der

Sozialen Medien.

Raffael Peer

SBJ-Landesobmann

Soziale Medien

SOZIALE MEDIEN

So gelingt der Online Auftritt

Seite 2—9

PORTRAIT

Landwirtin Anna-Maria Stürzer wird

zum Social-Media-Star

Seite 10—11

GEOTRAC SUPERCUP

Oskar Leitner wurde zum besten Traktorfahrer

Südtirols gekürt

Seite 14—15


Posts effizient organisieren

Diesen Sommer kommt das Vereinsleben

endlich wieder richtig

in Schwung und viele Bauernjugend-Ortsgruppen

und andere Vereine

planen Feste für die nächsten

Monate. Es gibt viel zu erledigen und

besonders in den Tagen bevor die

Veranstaltung stattfindet, ist noch

einiges kurzfristig zu organisieren.

Nicht selten kommt in diesen Momenten

die Bewerbung der Veranstaltung

zu knapp.

Hier spielt uns die kostenlose App

„Meta Business Suite“ in die Hände.

Sie funktioniert ganz einfach:

Bild hochladen, Text eintippen und

Datum und Uhrzeit der Veröffentlichung

auswählen – und voila! Nie

wieder Stress bei der Bewerbung eurer

Veranstaltungen!

Die App „Meta Business

Suite“

Die App ist eine Ergänzung für

die klassische Facebook- und Instagram-App.

Um sie zu nutzen

braucht man Business-Accounts. In

dieser App lassen sich alle Nachrichten,

Kommentare usw., die man über

die Business-Seiten auf den Plattformen

Facebook und Instagram erhält,

zentral verwalten. Zudem können

sowohl klassische Posts als auch

Storys über die App vorausgeplant

werden.

Soziale Medien – so gelingt

der Online-Auftritt

Anna Pfeifer, Südtiroler Landwirt

Facebook, Instagram und Co. bieten

verschieden Möglichkeiten als Institution

oder Unternehmen aufzutreten.

Es gibt eigene Accounts, sogenannte „Business

Accounts“, die erweiterte Funktionen für eine

professionelle Nutzung anbieten. Hier muss

man zwischen Facebook und Instagram unterscheiden.

Um auf Facebook eine Business-Seite verwalten

zu können, benötigt man ein privates Profil.

Der Seiten-Inhaber kann Rollen für seine Seite

an andere Facebook-Nutzer vergeben. Je nach

Rolle, hat der Nutzer bzw. die Nutzerin andere

Rechte auf der Seite und kann mehr oder weniger

ändern. Administratoren beispielsweise

haben die vollen Nutzungsrechte – sie können

Einstellungen der Seite ändern, Beiträge veröffentlichen,

und, und, und. Redakteure hingegen

können nur letzteres und haben eingeschränkte

Möglichkeiten auf der Seite zu agieren.

Bei Instagram läuft dies etwas anders: Dort

können alle einen Business Account einrichten,

ohne selbst mit einem privaten Profil auf der

Plattform angemeldet zu sein. Um die Seite zu

verwalten und Posts zu erstellen, sind lediglich

der Nutzername und das Passwort notwendig.

Die Vorteile eines Business-Accounts – sowohl

bei Facebook als auch Instagram – liegen vor allem

darin, dass man unter anderem erfährt, wie

viele Personen man mit einem Post oder einer

Story erreicht, dass man Beiträge vorausplanen

kann (Ja, man muss diese nicht in Echtzeit veröffentlichen!)

und dass man Informationen über

die eigenen Follower erhält (woher sie kommen,

ihr Alter und Geschlecht und vieles mehr ...).

Der Nachteil eines Business-Accounts bei

Instagram besteht darin, dass man eine wesentlich

kleinere Musikdatenbank für Storys

und Reels zur Verfügung hat als Private- oder

Creator-Konten.

So erkennst du, ob du auf Instagram

bereits eine Business-Seite

betreibst:

Öffne in der Handy-App die Instagram-Seite

deiner Ortsgruppe, tippe auf die drei Striche

im oberen rechten Eck, gehe auf „Einstellungen“

und „Konto“. Scrolle zum Punkt „Kontoart

wechseln“. Wenn die Optionen „Zu persönlichem

Konto wechseln“ und „Zu Creator-Konto

wechseln“ erscheinen, betreibst du bereits eine

Unternehmensseite. Wenn nicht, dann kannst

du jetzt zur Konto-Art „Business“ wechseln.


Juli 2022

3

Worauf kommt es beim Posten an?

Anna Pfeifer, Südtiroler Landwirt

Doch wie sollte ein idealer Facebookoder

Instagram-Post überhaupt aussehen?

Nun ja, das perfekte Rezept können wir euch

hier leider nicht servieren. Dennoch gibt es

einige Punkte, die dabei helfen können, dass

eure Posts besser ankommen. Zunächst solltet

ihr euch überlegen, wen ihr mit dem Beitrag erreichen

wollt: junge Leute, die Dorfbevölkerung,

Familien? Macht euch bewusst, welche Inhalte

eure Zielgruppe interessieren und versucht den

Post darauf abzustimmen. Wenn der Beitrag der

Zielgruppe keinen Mehrwert wie Unterhaltung

oder Information gibt, wird er eher nicht gesehen

bzw. gelesen werden. Benutzt ansprechende

Bilder oder Videos, die die Aufmerksamkeit des

Betrachters sofort auf sich ziehen. Beim Text

solltet ihr euch möglichst kurz halten. Gebt

bereits im ersten Satz die wichtigsten Infos,

denn die Sozialen Medien sind extrem schnelllebig

und die Nutzerinnen und Nutzer nehmen

sich nur selten die Zeit einen längeren Text

Bezirk Unterland

zu studieren. Versucht gebräuchliche Wörter

zu verwenden und die Sätze kurz zu halten.

Der Text sollte im Allgemeinen ebenfalls kurz

ausfallen – ganz nach dem Motto: „So lang wie

nötig und so kurz wie möglich“.

Und zu guter Letzt: Gebt dem Beitrag durch

Emojis Farbe und macht ihn leichter verständlich.

Auch wenn ihr all diese Dinge beachtet, kann

es trotzdem passieren, dass ein Beitrag nicht

wie gewünscht ankommt. In diesem Fall solltet

ihr nochmal überdenken, ob der Inhalt denn

wirklich relevant für die Zielgruppe ist. Sollte

die Antwort „Ja“ sein, dann bittet eure Mitglieder,

den Post zu liken, kommentieren und

zu teilen. So „versteht“ der Algorithmus, dass

euer Inhalt interessant ist und wird ihn an mehr

Personen ausspielen. Um die Reichweite eines

Posts zu steigern, kann es auch helfen, eine

Frage an die Leserinnen und Leser zu stellen,

wie zum Beispiel „Mit wem wirst du zum Fest

kommen?“. So animiert man die Zielgruppe

mit dem Post zu interagieren und hat sofort

größere Chancen, dass dieser von mehr Leuten

gesehen wird. Auch die Uhrzeit, wann ein Post

veröffentlicht wird, spielt eine wichtige Rolle.

Idealerweise solltet ihr eure Beiträge zu der Zeit

posten, wenn die meisten Menschen online sind:

zum Beispiel abends.

523 Likes

Reels und Storys: #Formate die nicht fehlen dürfen

Ein weiteres Format, dass auf Instagram bereits etabliert ist

und auf Facebook vor kurzem eingeführt wurde, sind Reels. Sie

sind eine Mischung aus Videos und Musik, sind sehr kurz und

erhalten, wenn sie gut gemacht sind, sehr hohe Reichweiten.

Lasst euch für Reels von erfolgreichen Videos inspirieren, seid

kreativ und macht auch einmal bei einem Trend mit. Ihr werdet

sehen, der Aufwand lohnt sich!

Auch Storys sind aus den Sozialen Netzwerken nicht mehr

wegzudenken. Sie bestehen aus Bildern oder Videos, die mit

Stickern, Musik, Text und vielem mehr aufgepeppt wurden.

Nach 24 Stunden verschwinden Storys wieder. Man kann sie

sowohl direkt in den Social-Media-Apps gestalten, als auch in

externen Apps.

Zwei spannende (und in der Basis-Version kostenlose) Apps sind

Mojo und Canva. Beide Apps bieten euch tolle Vorlagen, die ihr

mit euren Texten und Bildern anpassen und nutzen könnt. In

Mojo lassen sich Bilder durch Bewegungseffekte aufregender

gestalten. Und in Canva könnt ihr alle erdenklichen Grafiken

erstellen und personalisieren. Canva ist auch ideal um Flyer zu

entwerfen. Probiert diese beiden Apps unbedingt aus!

Sieben Tipps für die perfekte Instagram-Story

• Seid nicht zu perfekt! Storys sollen den Alltag zeigen und wie das „wahre

Leben“, ganz ohne Filter und stundenlanger Bildbearbeitung, aussieht.

• Zeigt (wenn möglich) Gesichter in euren Storys. Soziale Medien leben

von den Menschen, die sie nutzen!

• Gestaltet eure Storys einheitlich – das macht einen professionellen Eindruck!

Habt einen Aufbau und begleitet die Nutzerinnen und Nutzer durch die

Story. Knallt ihnen keine Infos vor die Nase, wo der Zusammenhang mit

eurer Botschaft nicht zu erkennen ist.

• Veröffentlicht die Teile der Storys über den Tag verteilt.

• Erzeugt Interaktionspunkte, indem ihr Fragesticker etc. nutzt und so die

Menschen auffordert auf eure Story zu reagieren.

• Erscheint in den Storys von anderen. Also: Markiert eure Mitglieder oder

Partner-Vereine in den Storys, sodass sie diese teilen können.

WELLI


4

Die Accounts der SBJ-Ortsgruppen


Juli 2022 Blickpunkt 5

WELLI


6


Juli 2022 Blickpunkt 7

WELLI


8


Juli 2022 Blickpunkt 9

WELLI


10 Erfolgsgeschichte

Landwirtin wird zu

Social-Media-Star: Über

30.900 Personen folgen

ihrem Instagram-Profil

Anna-Maria

Stürzer

Egal ob Stallarbeit oder Traktorfahren

- das Handy ist immer

mit dabei. Die junge Landwirtin

Anna-Maria Stürzer aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn

zeigt

auf Instagram, was ihren Berufsalltag

ausmacht. Nicht nur

für Klicks, sondern vor allem

für mehr Wertschätzung.

@Landwirtschaft_

mit_anna


Juli 2022 Erfolgsgeschichte

11

Junge Landwirtin wird

Instagram-Star

Die 20-jährige Anna-Maria Stürzer bewirtschaftet

zusammen mit ihrem Vater in Höhenkirchen-Siegertsbrunn

115 ha Acker und 40 ha Wald. Den Betrieb

gibt es nun schon seit drei Generationen!

Vor fünf Jahren entschied sie sich für den Beruf

Landwirtin und begann daraufhin die Ausbildung

zur Landwirtin. Diese hat sie im Juli 2021 erfolgreich

abgeschlossen. Nebenbei spielt sie Fußball in

Hohenbrunn.

WELLI

Seit fast zwei Jahren betreibt Anna-Maria jetzt schon ihren

Instagram-Kanal. Anfangs war es eher schwierig, sie veröffentlichte

Bilder von ihren täglichen Arbeiten mit den

Maschinen und schrieb dazu wichtige Informationen in

den Beitrag. Sobald sie begann ihre Persönlichkeit zu zeigen

und wer eigentlich hinter dem Ganzen steckt, gingen die

Followerzahlen drastisch nach oben. Zu Beginn waren es

hauptsächlich landwirtschaftliche Follower, nach und nach

nahm aber die Zahl an Verbrauchern zu und überwiegt

mittlerweile.

Live vom Bauernhof

Anna- Maria zeigt den Followern in ihren Storys und

Beiträgen ihren Arbeitsalltag in den vielfältigen Bereichen

der Landwirtschaft. „Ich möchte, dass die Menschen

unsere Arbeit verstehen und kennenlernen“, erklärt sie

freudig, „Am besten kommen Posts zu Hanni & Nanni,

meinen beiden Kühen, bzw. Informationen über die Kulturen

oder Maschinen an.“ Facebook nutzt Anna- Maria

eigentlich kaum und TikTok nur zum Erstellen von Reels.

Sie hat sich auf eine Plattform spezialisiert, um den Überblick

zu behalten und um sich vollkommen auf diese eine

Plattform konzentrieren zu können.

» 115 ha

Acker und

40 ha Wald

bewirtschaftet

Anna-Maria

Nicht perfekt, aber echt

„Ich finde es einfach nur Wahnsinn! Niemals hätte ich

damit gerechnet, dass ich einmal solch eine Reichweite

habe. Es ist ein unfassbares Gefühl, umso mehr freut

es mich, dass meine Seite gut ankommt. Der Hauptgrund

warum ich die Seite erstellt habe war, weil ich die

Verbraucher über die Landwirtschaft richtig informieren

wollte. Der Bezug zum Lebensmittel bzw. zu uns als

Erzeuger, geht immer mehr verloren. Hinzu kommen

die negativen Nachrichten aus den Medien, die unser

Image immer mehr verschlechtern. Immer wieder

kommen Vorwürfe wie: Wasserverschmutzer, Tierquäler,

Umweltsünder usw., ich denke mir, dass genau die

Leute, die diese Behauptungen machen, sich auf meiner

Seite richtig über die Landwirtschaft informieren können.

Man muss sachlich und ruhig mit den Menschen

reden, ihnen unsere Sichtweise erklären, aber auch ihre

Meinung verinnerlichen, um auf einen gemeinsamen

Nenner zu kommen.

Mein Tipp an jemanden, der den gleichen Weg wie ich

einschlagen möchte: Trau dich, du kannst nichts falsch

machen, du kannst es nur verbessern! Sei so wie du

bist und verstelle dich nicht! Zeige das, was du machst

und bringe deine Freude und Begeisterung, die du für

die Landwirtschaft hast mit ein. Denn wir können stolz

sein, den wichtigsten Beruf der Welt zu haben!“

Ein Ziel: Image verbessern

Anna-Maria hat ein ehrenwertes Ziel vor Augen: Verbraucher

sollen sich über Landwirte vor Ort, Landwirte

auf Instagram (oder auch auf andere Plattformen)

informieren, um die richtigen Infos über die Lebensmittelproduktion

zu erlangen. Zudem wäre es wünschenswert,

wenn diesem Berufsstand endlich wieder mehr

Respekt und Dankbarkeit - von Seiten der Verbraucher

- entgegen gebracht wird, denn die Landwirte arbeiten

365 Tage im Jahr für all die hochqualitativen, nachhaltigen

Nahrungsmittel.


12 Berichte

Gewürztraminer ist Wein des

Jahres

Am Donnerstag, dem 19. Mai fand die 23. Landesweinkost der Südtiroler Bauernjugend

statt - „Wein des Jahres“ kommt aus Tramin.

Das gemütliche Ambiente und die Spitzenweine

der Selbsteinkellerer zogen am

Donnerstag, 19. Mai viele Weinspezialisten

und Weinliebhaber in den Felsenkeller der

Laimburg. In Mitten dieser spektakulären

Lokation wurden die besten Eigenbauweine

aus dem ganzen Land verkostet, bewertet

und ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr

waren, unter den insgesamt 38 Weinen,

wieder einige edle Tropfen dabei.

Mit dieser Veranstaltung möchte die Südtiroler

Bauernjugend die Wertschätzung für

den selbsteingekellerten Wein und die Motivation

der Winzer steigern. Die Veranstaltung

wurde heuer zum 23. Mal ausgetragen

und auch in diesem Jahr waren wieder

einige qualitativ hochwertige Weine dabei.

Ganz nach dem Motto „Geselligkeit“,

„Weiterbildung“ und „Qualität“ konnten

sich die Teilnehmer untereinander austauschen,

über den Wein philosophieren und

über Geschmack, Farbe und Geruch der

jeweiligen Weine diskutieren. Der ein oder

andere konnte durch die Rückmeldungen

und Tipps der Jury auch etwas dazulernen.

Die Fachjury bestehend aus fünf

Experten

Ein feines Gespür für Geschmack, Farbe

und Geruch hatte vor allem die Fachjury,

bestehend aus Jakob Gasser (Kellerei

St. Michael Eppan), Peter Baumgartner

(Obmann Kellerei Eisacktal), Paul Hafner

(Weinbauberater), Lorenz Waldthaler

(Kellerei Waldthaler) und Lukas Mumelter(Präsident

der Weinfachgruppe der SBJ).

Gewürztraminer bester Wein des

Jahres

Angefangen bei den neutralen Weißweinen

bis hin zur letzten Kategorie den Süßweinen

konnten die Teilnehmer über den Abend

hinweg insgesamt 38 Weine verkosten und

bewerten. Nachdem alle Weine verkostet

waren, wurde noch der beste Wein des

Jahres ermittelt. Über diese Auszeichnung

durfte sich Peter Geier aus Tramin freuen.

Er hat mit seinem Gewürztraminer nicht

nur das Publikum, sondern auch die Fachjury

überzeugt. Der Weißweinkeller gab

den Teilnehmern zum Abschluss noch eine

Bühne, um über den Wein zu philosopieren

und die Verkostung revue passieren lassen.

Höchstleistungen in den einzelnen

Kategorien

Auch die Gewinner der einzelnen Kategorien

durften sich freuen, denn auch ihre

Weine überzeugten die Jury und das Publikum

sehr.

Der Beste in der Kategorie neutrale Weißweine

war der Silvaner von Johannes Kainzwaldner

aus Villanders. Auf dem zweiten

Platz landete Andreas Enderle aus Tramin

mit seinem Chardonnay und über Platz drei

durfte sich Irene Langebner aus Atzwang

mit ihrem Weißburgunder freuen.

Ein Kopf an Kopf Rennen gab es in der Kategorie

der aromatischen Weißweine. Auf

Platz Eins landete Peter Geier aus Tramin

mit seinem Gewürztraminer. Den zweiten

Platz belegte Michael Kainzwaldner aus

Villanders mit seinem Müller-Thurgau,

knapp gefolgt von Petra Weger aus Graun

mit ihrem Sauvignon.

Bei den Vernatschweinen überzeugte Lukas

Kapfinger aus Marling. Zweiter wurde

Franz Pillon aus Kaltern und über den

dritten Platz durfte sich Helmuth Ladurner

aus Tscherms freuen.

Bei den mittelschweren Rotweinen belegte

der Blauburgunder von Christian Wachtler

aus Brixen Platz eins und der Blauburgunder

von Daniel Bozner aus Girlan landete

auf Platz zwei. Den dritten Platz belegte

Reinhard Massl aus Schlanders mit seinem

Zweigelt Rosé.

Bei den schweren Rotweinen hatte Jochen

Schweiggl aus Kurtatsch mit seinem

Lagrein die Nase vorne. Ihm folgten die

beiden Merlots von Ludwig Morandell aus

Kaltern auf Platz zwei und Georg Guadagnini

aus Montan auf Platz drei.

Kategorie-Sieger bei den Süßweinen war

wiederum Peter Geier aus Tramin mit seinem

Sauvignon. Auf Platz zwei landete

Armin Raifer aus Girlan mit seinem Cuvée

und Platz drei belegte Wolfgang Oberhofer

aus Brixen mit seinem Solaris.


Juli 2022

13

Landeslehrfahrt nach Kärnten

Die Landeslehrfahrt der Südtiroler Bauernjugend steht vor der Tür. Von

Freitag, 18. November bis Sonntag, 20. November fahren wir gemeinsam

nach Kärnten, wo uns ein abwechslungsreiches Programm erwartet.

Infos und Anmeldungen bis 1. Oktober im SBJ-Landessekretariat unter

0471 999401.

MwSt.-Schuld

16. August 2022

Alle Ortsgruppen, die zwischen dem

1. April und 30. Juni eine Veranstaltung

organisiert und damit gewerbliche

Einnahmen erwirtschaftet haben,

müssen die MwSt.-Schuld am 16. August

mittels F24 elektronisch einzahlen.

Wenn das SBJ-Landessekretariat

die Zahlung vornehmen soll, ist der

Auftrag dazu von den Ortsgruppen

schriftlich, mittels F24 Formular bis

zum 5. August zu erteilen. Es gilt der

Steuerkodex 6032.

Online-Formular:

Gewinnspiel

„Auf den Spuren... deiner

Vorratskammer“

Das Online-Gewinnspiel „Auf den Spuren... “ geht in die fünfte Runde.

Sechs Spielwochen lang gilt es Fragen zu regionalen Produkten zu erraten.

Jede der sechs Spielwochen wird einem bestimmten Produkt gewidmet.

Ob zu Hause oder Unterwegs - jederzeit ist es möglich sich auf PC, Tablet

oder Handy zu registrieren oder erneut anzumelden. Es spielt keine Rolle,

wann die Registrierung für das Gewinnspiel erfolgt. Jeder erhält alle bis

dahin freigeschalteten Quizfragen in seinem Profil automatisch zugespielt.

Jene, die alle Quizfragen richtig beantworten, gewinnen mit etwas Glück

eine Ballonfahrt für zwei Personen, einen Einkaufsgutschein von

200 Euro bei Frox und eine Küchenmaschine der Marke Kenwood oder

einen Gutschein im Wert von 400 Euro für ein Urlaubswochenende auf

einem Bauernhof in Südtirol. Zusätzlich zu den drei Hauptpreisen wird in

jeder der sechs Spielwochen ein Upcycling-Rucksack verlost.

Mitmachen können Südtirolerinnen und Südtiroler jeder Altersklasse. Ab

5. September ist es möglich sich zu registrieren.

Tua mit ...

Bald gehts los unter: www.spuren.bz.it

Fachtagung 2022

Die SBJ-Fachtagung findet heuer am Samstag,

5. November um 8:30 Uhr in der Kellerei

Meran statt.

Mit Impulsreferaten geben uns drei Referenten

einen allgemeinen Einblick zum heurigen Thema

„Direkt-Lokal-Digital - Wie vermarkte ich meine

Produkte effizient?“ Anschließend erzählen Junglandwirte

aus den verschiedenen landwirtschaftlichen

Sparten über die Praxis.

WELLI


Geotrac Supercup Finale 2022

Oskar Leitner wurde in der heurigen Geotrac Supercup Saison mit einer fantastischen Finalzeit von

nur zwei Minuten und 22 Sekunden zum besten Traktorfahrer Südtirols gekürt.

„Das Landesfinale des ‚Geotrac

Supercup‘ in Vöran am 11. Juni

sorgte für viel Nervenkitzel und

für Hochspannung pur“

Angelika Springeth

Insgesamt 38 Teilnehmer/innen wagten

sich in dieser Rennsaison auf den schwierigen

Parcours, der den Fahrerinnen und

Fahrern wieder alles an Geschick abverlangte.

Im Zentrum des Wettbewerbs stand nicht

nur der schwierige Renn-Parcours, den die

Fahrer heuer zum letzten Mal mit einem

Lindner Geotrac bewältigen mussten, sondern

auch die Themen „Erste Hilfe“ und

„Arbeitssicherheit in der Landwirtschaft“,

worüber jeder Teilnehmer ein Quiz ausfüllen

musste.

In der kommenden Saison wird es eine

Neuerung geben, denn der Supercup Entscheid

wird von nun an Lintrac-Supercup

genannt.

Fünf entscheidende Sekunden

Mit Vorsicht und Feingefühl mussten die

Teilnehmer und Teilnehmerinnen den

Geotrac durch den engen Kurs lenken.

Schwierigkeiten bereitete vielen Traktorfahrern

vor allem das Rückwärtsfahren

mit Frontmähwerk und Presse. Die größte

Herausforderung in diesem Jahr war aber

wieder die Wippe, auf der man den Traktor

fünf Sekunden in der Waage halten muss,

sodass die Wippe in der Luft ist. Auch für

die Transporterfahrer hatte die Südtiroler

Bauernjugend einen anspruchsvollen Parcours

vorbereitet.

Die besten Fahrerinnen und Fahrer

Bester Traktorfahrer des Landes ist seit

gestern Oskar Leitner aus Terenten, dicht

gefolgt von Matthias Schwalt aus Schlanders

und Markus Egger aus Hafling. Die

beste Südtiroler Traktorfahrerin ist Nadia

Kritzinger aus Völser Aicha.

Bei den Transporterfahrern war Markus

Egger aus Hafling unschlagbar. Den zweiten

Platz sicherte sich Oskar Leitner aus

Terenten. Lukas Paris aus Schlanders konnte

sich über Platz drei freuen. Bei den Frauen

siegte Nadia Kritzinger aus Völser Aicha. Sie

verwies Martina Hannes Kaufmann Aichner aus Kastelruth

auf Platz zwei und Valeria Vitalba aus Villnöss

auf den dritten Platz.

Tolles Rahmenprogramm

Die Ortsgruppe Vöran sorgte für ein tolles

Rahmenprogramm mit einem großen

Traktor-Oldtimer Treffen, mit ganztägiger

musikalischer Unterhaltung und mit einem

Rodeoreiten.

Am Abend fand die große Aftershow-Party

„RAMBA ZAMBA“ statt.



Sommerzeit

Büro am Vormittag offen

bei der Landesweinkost der Südtiroler Bauernjugend

im Felsenkeller.

Im Sommer gelten andere Öffnungszeiten:

Von Montag, 4. Juli bis Freitag, 2. September sind

die Büros des Südtiroler Bauernbundes und somit

auch das Landessekretariat der Südtiroler Bauernjugend

am Vormittag von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

Von Montag, 15. bis Freitag, 19. August bleiben

die Büros ganztägig geschlossen.

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Impressum

Eigentümer und Herausgeber:

Südtiroler Bauernbundgenossenschaft

Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen

Druck: Longo AG • SpA

Schriftleitung:

Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen

Tel.: 0471 999401

E-Mail: bauernjugend@sbb.it

Chefredakteur: Bernhard Christanell

Redaktion: Anna Schenk, Sandra Scarizuola und Magdalena Dissertori

Grafisches Konzept: Effekt GmbH

R.O.C.: 006699

Fotos: Stephan Matzoll, Daniel Mair, Frieder Blickle und SBJ

Erscheint viermal jährlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge

geben die Meinung des Autors wieder.

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