Hof&Markt | Fleisch&Markt | Hof&Gast 9/2022
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Aktuelles ............................ S 3-6<br />
Milch & Käse........................S 26<br />
Essig, Öl & Kräuter...............S 27<br />
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Obst & Gemüse..............S 28-29<br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Die Exoten vom Heldernhof<br />
................................................S 7<br />
Wolfen................................S 9-13<br />
Gewürze.......................... S 19-23<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Pasta aus hofeigenen Eiern<br />
.............................................. S 15<br />
Kellergassen: Einzigartiges<br />
Weinkulturgut<br />
.............................................. S 18<br />
Regionale Läden bieten frische und hochwertige Produkte<br />
aus der Nähe an – hier gibt es unterschiedliche Arten,<br />
Hofläden sinnvoll zu gestalten. Von Magdalena Mayr<br />
Hofmarkt Bio-Landgut<br />
Wenn von landwirtschaftlicher<br />
Direktvermarktung<br />
die Rede<br />
ist, denkt man sofort an den Ab-<br />
Hof-Verkauf und Bauernmärkte.<br />
Der Verkauf von landwirtschaftlichen<br />
Erzeugnissen geht<br />
aber auch oft über den bloßen<br />
Vertrieb im eigenen Hofladen<br />
hinaus. Denn Betriebe suchen<br />
kreative Wege der Direktvermarktung<br />
– und damit sind sie<br />
erfolgreich.<br />
Verkauf Ab-Hof und<br />
Bauernmarkt<br />
Nach wie vor die häufigste Art<br />
ist der Ab-Hof-Verkauf, denn die<br />
Produkte direkt<br />
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Neu- und Gebrauchtgeräte<br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Die Zeitung für Fleischer und Direktvermarkter Ausgabe 9/<strong>2022</strong><br />
Die Exoten vom Heldernhof<br />
I<br />
m Westen Österreichs befindet<br />
sich mit dem Naturpark am<br />
Alten Rhein in Höchst (Vorarlberg)<br />
ein Eldorado für Naturfreunde<br />
und Wasserbüffel. Ja,<br />
genau – Wasserbüffel. In dieser<br />
urwüchsigen und noch intakten<br />
Auen- und Flusslandschaft fühlen<br />
sich nämlich auch die Büffel<br />
der Familie Gerer sichtlich wohl.<br />
„Unsere Tiere sind gerne im Wasser,<br />
deshalb sind sie im Sommer<br />
oft am Alten Rhein anzutreffen“,<br />
verrät Bernd Gerer, der Herr über<br />
die Exoten im Ländle ist.<br />
Viel Wasser, große Weideflächen<br />
und das Leben im Freien –<br />
das ist ganz im Sinne der urtümlichen<br />
Tiere. Besonders jetzt im<br />
Sommer haben die Wasserbüffel<br />
im Vergleich zum Rind einen<br />
größeren Bedarf an Abkühlung.<br />
Da kommen die Schlammlöcher<br />
beim Alten Rhein und am Hof<br />
wie gelegen. Hier gönnen sie sich<br />
gerne ein Schlammbad und suhlen<br />
sich in den Pfützen.<br />
Exoten fürs Ländle<br />
Dass es in Höchst heute überhaupt<br />
Wasserbüffel gibt ist<br />
Bernd Gerer zu verdanken. Der<br />
Vorarlberger wo lte neue Wege<br />
in der Landwirtschaft gehen<br />
und hat sich schließlich für die<br />
Haltung der friedfertigen Wasserbüffel<br />
entschieden. In den<br />
70er-Jahren begann die Familie<br />
Gerer im Höchster Ried mit der<br />
Landwirtschaft. Zunächst wurde<br />
Gemüse angebaut, bis später auf<br />
die klassische Milchproduktion<br />
umgeste lt wurde. 2015 fanden<br />
die ersten Wasserbüffel in<br />
Höchst ihr neues Zuhause. „Zu<br />
diesem Zeitpunkt habe ich zu<br />
mir selber gesagt: Um den Preis,<br />
den man damals für ein Liter<br />
Milch (Kuhmilch) bekam, fange<br />
ich nicht an zu melken. Da gehe<br />
ich lieber arbeiten. Aber mein<br />
Herz schlug schon immer für die<br />
Landwirtschaft. Meine Eltern<br />
und ich haben dann beschlossen,<br />
etwas Neues anzufangen und wir<br />
haben von Alpakas über Strauße<br />
bis hin zum Kamel a les ein bisschen<br />
angeschaut, bis wir auf die<br />
Wasserbüffel kamen“, so der Vorarlberger.<br />
Und so wurde die Herde mit<br />
den Jahren immer größer. „Ich<br />
habe eine eigene Zucht aber<br />
a le 2 bis 3 Jahre kaufe ich einen<br />
Stier, damit wieder anderes Blut<br />
in meine Herde kommt“, sagt der<br />
Landwirt, dessen Hof inmitten<br />
eines wunderschönen Naturschutzgebietes<br />
liegt. Zur Zeit<br />
ist der Betrieb aufgeteilt: Bernd<br />
Gerer kümmert sich um aktue<br />
l 54 Wasserbüffel und seine<br />
Eltern sind für ca. 35 Milchkühe<br />
mit Nachzucht verantwortlich.<br />
Zum Betrieb gehören außerdem<br />
40 ha Grünland, 6 ha Ackerfläche<br />
(Mais), 4 ha Riedfläche (Streue)<br />
und ca. 10 ha Streuefläche im<br />
Vertrag. Um das a les zu bewirtschaften<br />
helfen eine Teilzeitarbeitskraft<br />
sowie zwei bis drei<br />
Praktikanten (im Sommer) am<br />
Hof mit, und wenn Not am Mann<br />
ist, sind auch Bernds Geschwister<br />
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Wasserbüffel zeichnen sich<br />
durch einen freundlichen und<br />
gutmütigen Charakter aus und<br />
sind A lrounder für die Beweidung<br />
von Moor- und Feuchtgrünland<br />
sowie von geschützten<br />
Landschaften. Die Kühe und<br />
Büffel der Familie sind auf den<br />
Weiden und Flächen getrennt,<br />
„weil die Büffel mehr auf den<br />
extensiven Flächen und ab und<br />
zu auch in der Landschaftspflege<br />
tätig sind.“ Im Sommer dürfen die<br />
Jung-Tiere auch auf die Alpe und<br />
können dort eine schöne Zeit<br />
verbringen. Gibt es außerdem<br />
Unterschiede zur Kuhhaltung?<br />
„Ja und nein. Die Wasserbüffel<br />
sind mehr personenbezogen und<br />
der Sta l so lte robust sein, da die<br />
Tiere sich gerne übera l kratzen“,<br />
lacht der Landwirt.<br />
Ein Eldorado für Wasserbüffel. Von Katrin Schedler<br />
Milch- und<br />
Fleischspezialitäten<br />
Direkt am Hof werden dann auch<br />
die Spezialitäten aus Büffelmilch<br />
am Hof zu verkaufen ist der einfachste<br />
Vertriebsweg. Besonders<br />
beachten sollte man, dass Wegweiser<br />
und Kennzeichnung der<br />
Verkaufsstelle gut sichtbar sind.<br />
Meist findet der Ab-Hof-Verkauf<br />
in einem Hofladen statt, dieser<br />
erfordert dann einen höheren<br />
Investitionsbedarf – doch hier<br />
können die Produkte besonders<br />
ansprechend präsentiert<br />
Fleisch&<strong>Markt</strong><br />
ab Seite 7<br />
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Seite 2, 9/<strong>2022</strong><br />
Coverstory<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
Editorial<br />
von Kurt Heinz<br />
Energiereserven<br />
Der Strompreisdeckel für private Haushalte ist jetzt also fix.<br />
Diese Maßnahme gilt in Österreich dann ab 1. Dezember.<br />
Unternehmen werden dagegen erstmal noch vertröstet. Zwar soll<br />
es auch für Handel, Gewerbe und Industrie Unterstützungsmaßnahmen<br />
geben, doch wann und in welcher Form ist derzeit noch<br />
nicht spruchreif. Nötig wäre eine solche Maßnahme indes dringend!<br />
Viele Produzenten kalkulieren derzeit ihre Preise irgendwo<br />
zwischen „Prinzip Hoffnung“ und „schauma mal“. Denn wie hoch<br />
die Strom-Endabrechnung heuer zum Schluss sein wird, kann derzeit<br />
nicht mal mit einer Kristallkugel vorhergesagt werden. Fix ist<br />
wohl nur, dass es insgesamt deutlich teurer wird.<br />
In Hof&<strong>Markt</strong> haben wir uns wieder mit den Hofläden befasst,<br />
denn immerhin sind sie das Um und Auf für die Direktvermarktung.<br />
In Obst&Gemüse geht es um die Erbsen und um die Preiselbeere. In<br />
Hof&<strong>Gast</strong> geht es dieses Mal um die Hof-Pasta sowie um die Kultur<br />
der Kellergassen. In Fleisch&<strong>Markt</strong> haben wir die Fachthemen<br />
Wolfen, Gewürze & Zusatzstoffe sowie unterschätzte Teile vom<br />
Huhn. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf www.hofundmarkt.at<br />
oder auch www.fleischundmarkt.at.<br />
Sie bekommen nicht jede Ausgabe Hof&<strong>Markt</strong>?<br />
ACHTUNG WECHSELVERSAND! Wir verschicken die Zeitung<br />
im Wechselversand, das heißt, es erreicht Sie maximal jede 2. oder<br />
3. Ausgabe automatisch. Sie möchten jedoch jede Ausgabe von<br />
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ausgefüllten Abo-Coupon (auf Seite 29), schreiben Sie eine E-Mail<br />
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Hof&<strong>Markt</strong>/Fleisch&<strong>Markt</strong>/Hof&<strong>Gast</strong> erscheint <strong>2022</strong> bereits<br />
9-mal und erreicht Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und<br />
Winzer in ganz Österreich, Südtirol und Süddeutschland. In der<br />
nächsten Ausgabe Ende Oktober bieten wir ein Bio-Spezial passend<br />
zur Bio Österreich Messe in Wieselburg. Außerdem haben wir<br />
die Fachthemen Molkereitechnik, Huhn & Stall, E-Mobilität und<br />
gehen auf die <strong>Markt</strong>kultur und <strong>Markt</strong>stände ein. In Fleisch&<strong>Markt</strong><br />
sind es nächstes Mal die Fachthemen Füllen & Clippen, Därme<br />
& Wursthüllen, Festtagsplatten sowie Vakuum-Verpackung. Bis<br />
dahin wünschen wir Ihnen einen schönen Herbst.<br />
Hof <strong>Markt</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Impressum<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz (MedG) für die Print-Ausgabe der Zeitung<br />
„Hof&<strong>Markt</strong>“ | Medieninhaber: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer<br />
Straße 87, 1180 Wien | Herausgeber, Verleger: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH,<br />
Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Tel.: +43/664/7510 26 29, E-Mail: office@hofundmarkt.<br />
at | Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von<br />
Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Die Durchführung<br />
von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme),<br />
Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen<br />
und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen. | Blattlinie:<br />
Hof & <strong>Markt</strong> versteht sich als das Informationsmedium für alle Direktvermarkter,<br />
Fleischer, Heurige und Winzer des gesamten deutschsprachigen Raumes. Hof & <strong>Markt</strong><br />
ist unabhängig und bündelt mediengerecht das Beste aus allen Informations- und Unterhaltungsbereichen.<br />
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen<br />
meinen die weibliche und männliche Form | Redaktion: Kurt Heinz (Chefredakteur),<br />
Michael Heinz (Chef vom Dienst), Katrin Schedler, Andrea Jungwirth, Stefan Köstenbauer,<br />
Petra Pachler, Clemens Kriegelstein, Magdalena Mayr | Anzeigen: H1 Medien &<br />
GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Kurt HEINZ Tel.: +43/664/7510<br />
26 29, E-Mail: k.heinz@hofundmarkt.at und Michael HEINZ Tel.: +43/664/521 69 36,<br />
E-Mail: m.heinz@hofundmarkt.at | Grafik: der bock – Werbeagentur Georg BOCK,<br />
A - 2345 Brunn am Gebirge, Krotenbachgasse 21, Tel.: +43/699/191 303 42, E-Mail:<br />
office@derbock.at | Lektorat: Katrin Schedler | Fotos Blitzlichter:<br />
Michael Heinz | Hersteller: Druckerei<br />
Ferdinand Berger & Söhne GmbH,<br />
202021021<br />
Wiener Straße 80, 3580 Horn | Bankverbindung:<br />
Erste Bank, IBAN: AT09 2011<br />
1843 54355800, BIC: GIBAATWWXXX<br />
Foto: Kurt Heinz<br />
In Städten sind die Bauernmärkte sehr beliebt, sie sind Garant für frische<br />
Lebensmittel aus Eigenerzeugung und die Auswahl ist sehr groß. Viele der<br />
Bauernmärkte finden regelmäßig statt.<br />
werden. Auch Bauernmärkte<br />
sind beliebt, hier haben Landwirte<br />
die Möglichkeit, selbst<br />
gefertigte Erzeugnisse an den<br />
Ständen anzubieten. Vor allem<br />
in der urbanen Umgebung wurden<br />
Bauernmärkte in den letzten<br />
Jahren immer beliebter, denn<br />
diese bieten auch großen Städten<br />
einen einfachen Zugang zu<br />
einer großen Auswahl regionaler<br />
Produkte.<br />
Kisten mit<br />
Abos oder Versand<br />
Obst- und Gemüsekisten werden<br />
in der landwirtschaftlichen<br />
Direktvermarktung auch häufig<br />
in Form von wöchentlichen<br />
oder monatlichen Abonnements<br />
angeboten, diese können auch<br />
online bestellt werden. Landwirte<br />
liefern diese dann direkt<br />
vor die Haustür. Den genauen<br />
Inhalt der Kisten können sich<br />
Konsumenten hierbei meist<br />
nicht aussuchen, denn je nach<br />
Saison werden die Lebensmittel<br />
von den Landwirten angepasst.<br />
Neben den Kisten bieten<br />
Landwirte auch Produkte wie<br />
Kartoffeln, Joghurt, Fleisch oder<br />
Öle immer häufiger im eigenen<br />
Online-Shop an, der neben dem<br />
eigenen Hofladen betrieben<br />
wird. Diese Produkte werden<br />
nach der Bestellung nach Hause<br />
geliefert.<br />
Laden mit<br />
Selbstbedienung<br />
Kunden können sich in Selbstbedienungsläden<br />
ohne Personalkontakt<br />
an Produkten bedienen<br />
und werfen dann den errechneten<br />
Betrag in die Kassa. Diese<br />
Form der Direktvermarktung<br />
beruht auf einem großen Vertrauensvorschuss.<br />
Selbstbedienungsläden<br />
sind nicht an Öffnungszeiten<br />
gebunden, auch an<br />
Sonn- und Feiertagen kann hier<br />
problemlos eingekauft werden.<br />
Lebensmittelkooperativen<br />
und solidarische<br />
Landwirtschaft<br />
Bei Lebensmittelkooperativen<br />
schließen sich Privatpersonen<br />
zusammen und organisieren<br />
Sammelbestellungen von verschiedenen<br />
Höfen. Die bestellten<br />
Produkte werden entweder<br />
selbst abgeholt oder geliefert<br />
und in einem gemeinsamen Lager<br />
bereitgestellt, für das alle Mitglieder<br />
einen Schlüssel besitzen oder<br />
ausgemachte Abholzeiten gelten.<br />
Der Vorteil hier: Es muss nicht<br />
mehr jeder einzeln zum Getreideoder<br />
Gemüsebauer fahren.<br />
Ein weiteres Modell der landwirtschaftlichen<br />
Direktvermarktung<br />
sind solidarische Landwirtschaften.<br />
Hier schließen sich<br />
Landwirte und Konsumenten<br />
zusammen und entwickeln<br />
gemeinsam einen Budgetplan<br />
für den jeweiligen Hof. Kunden<br />
beteiligen sich dann an den laufenden<br />
Kosten der Landwirtschaft<br />
und bekommen im Gegenzug<br />
die angebauten Produkte der<br />
Bauern. Die Kunden zahlen hier<br />
nicht für die Lebensmittel, sondern<br />
für die Landwirtschaft.<br />
Auf die Umgebung<br />
kommt’s an<br />
Jeder Hof ist einzigartig, was<br />
seine Architektur und die Kapazität<br />
der Landwirte betrifft.<br />
Manchmal lohnt es sich auch,<br />
einen Profi zu Rate zu ziehen:<br />
Gemeinsam mit dem Einrichtungsprofi<br />
Wögerer wurde etwa<br />
für das WILLma von Cornelia<br />
Steger-Bacher in Krems-Stein<br />
ein ideales Konzept entwickelt.<br />
Denn die Location befindet<br />
sich in einem alten denkmalgeschützten<br />
Gebäude mit<br />
Gewölbe- und Steinmauern, hier<br />
gab es besondere Bedürfnisse.<br />
Mit den nötigen Informationen,<br />
einer ausreichenden Planung<br />
und Investition steht dem eigenen<br />
Hofladen aber nichts mehr<br />
im Weg.<br />
Vertrauen vorausgesetzt: Bei manchen Läden<br />
bedienen sich die Kunden selbst und werfen den<br />
Betrag in die Kassa.<br />
Foto: Pixabay<br />
Foto: Michael Heinz
& Hof <strong>Markt</strong><br />
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Seite 3, 9/<strong>2022</strong><br />
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regionale Produkte in<br />
hochwertiger Bioproduktion,<br />
menschliche Nähe und gemütliche<br />
Stimmung? Natürlich in<br />
einem Regionalladen. Mit einem<br />
solchen – kombiniert mit einem<br />
Café-Bistro - wagte Cornelia<br />
Steger-Bacher in 3500 Krems-<br />
Stein nun den Schritt in die Selbständigkeit.<br />
Die engagierte Jungunternehmerin<br />
legt dabei Wert auf<br />
Nachhaltigkeit und hohe Qualität<br />
aus der Region und forciert<br />
einen bewussten Umgang mit<br />
Lebensmitteln. Daher bietet sie<br />
viele Erzeugnisse auch unverpackt<br />
an, sodass die Kunden<br />
genau die Menge, die sie möchten,<br />
in mitgebrachte Behältnisse<br />
füllen können. Mit einem Sortiment<br />
von ca. 1000 verschiedenen<br />
Produkten ist das WILLma<br />
ein wichtiger Nahversorger für<br />
die Umgebung mit top Beratung.<br />
Gemeinsam mit dem Einrichtungsprofi<br />
Wögerer wurde das<br />
ideale Konzept für die Location<br />
entwickelt – angesichts des alten<br />
denkmalgeschützten Gebäudes<br />
und der Gewölbe- und Steinmauern<br />
eine spannende Herausforderung.<br />
Nachhaltiger Genuss<br />
Entstanden ist ein einladender<br />
Laden, in welchem sich shoppen<br />
perfekt mit heimeligem Verweilen<br />
im Café/Bistrobereich verbindet.<br />
Das Interieur im modernen<br />
Look, gepaart mit Vintageelementen,<br />
spricht alle Sinne der<br />
Kunden an. Die hochwertigen<br />
Produkte werden in hinterleuchteten<br />
Präsentationsregalen bzw.<br />
ideal temperierten Kühlschränken<br />
perfekt in Szene gesetzt. Im<br />
gemütlichen Sitzbereich lässt<br />
man sich gerne kulinarisch verwöhnen.<br />
Zufrieden mit der Betreuung<br />
durch Wögerer zeigt sich Cornelia<br />
Steger-Bacher: „Von Anfang<br />
an bis zum Schluss wurden wir<br />
sehr professionell betreut und<br />
beraten. Ich hoffe, der geplante<br />
Erfolg lässt sich sehen!“<br />
Wir sind uns sicher - hier wird<br />
Genuss zum Erlebnis!<br />
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Cornelia Steger-Bacher<br />
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5. bis 8. Oktober <strong>2022</strong><br />
Jugend & Beruf<br />
Messezentrum Wels<br />
www.jugendundberuf.info<br />
17. bis 20. Oktober <strong>2022</strong><br />
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DIREKT VOM<br />
PRODUZENTEN
Seite 4, 9/<strong>2022</strong><br />
Aktuelles<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
BIO ÖSTERREICH: Erzähle deine Geschichte!<br />
Die Konsumenten von heute<br />
sind informiert und entscheiden<br />
sich bewusst für oder<br />
gegen Produkte und Dienstleistungen.<br />
Umso wichtiger ist es<br />
daher für Produzenten, dass ihre<br />
Geschichte nicht nur erzählt,<br />
sondern auch gehört wird. Die<br />
BIO ÖSTERREICH – Österreichs<br />
größte Spezialmesse für biologische<br />
Produkte und Nachhaltigkeit<br />
– bietet genau diese Gelegenheit:<br />
Mit Bio-Produzenten in Kontakt<br />
zu treten, biologisch produzierte<br />
Produkte zu verkosten und die<br />
Geschichte dahinter kennenzulernen.<br />
So kann das Bewusstsein<br />
der Konsumenten noch weiter<br />
geschärft und eine persönliche<br />
Beziehung aufgebaut werden.<br />
Inhaltlich richtet sich die Ausstellung<br />
an Organisationen und<br />
Unternehmen aus den Bereichen<br />
Bio-Lebensmittel, Bio-Bekleidung,<br />
Bio-<strong>Gast</strong>ronomie, Bio-<br />
Kosmetik und Bio-Urlaub. Sie<br />
bietet allen Interessierten Information<br />
und Beratung rund um<br />
das Thema Bio.<br />
Durch das Einzugsgebiet der<br />
Messe sind Bio-Regionen aus den<br />
benachbarten Bundesländern ein<br />
Highlight für die Besuchern, da<br />
hier oftmals Kulinarik mit nachhaltigem<br />
Urlaub verbunden werden<br />
kann.<br />
Die facettenreiche Bio-Welt<br />
wird auf der Messe zudem durch<br />
Workshops und Bühnenshows<br />
erlebbar gemacht.<br />
Für Start-ups bietet die Innovation<br />
Area den perfekten Platz,<br />
um sich erstmalig am <strong>Markt</strong> zu<br />
präsentieren. Auch der Produktwettbewerb<br />
BIO-PRODUKT<br />
DES JAHRES ist für innovative<br />
Produkte ein Booster, bei dem<br />
ordentlich die Werbetrommeln<br />
gerührt werden.<br />
Doch nicht nur der Endkonsument<br />
wird im Zuge der Messe<br />
angesprochen. Besonders der<br />
Samstag wird von Fachbesuchern<br />
zum Netzwerken mit den wichtigsten<br />
Akteuren aus der Bio-<br />
Community genutzt. Wer sich<br />
über die neuesten Trends informieren<br />
möchte und wertvolle<br />
Kontakte aufbauen will, kann<br />
das am 12. und 13. November<br />
<strong>2022</strong> auf der BIO ÖSTERREICH<br />
MESSE tun.<br />
Personalia<br />
Barbara Völkl, langjährige Anzeigenleiterin<br />
der ÖGZ , Fleisch & Co<br />
und Trafikantenzeitung, hat nach<br />
16 Jahren den österreichischen<br />
Wirtschaftsverlag verlassen. Seit<br />
Juni <strong>2022</strong> ist die gebürtige Steirerin<br />
nun bei der Messe Wieselburg<br />
tätig und verantwortet hier<br />
mehrere Messen – unter anderem<br />
die beiden Erfolgsprojekte „BIO<br />
ÖSTERREICH“ und „AB HOF“.<br />
„Veränderungen entstehen nur<br />
durch Handeln“, resümiert Völkl,<br />
„und unter diesem Motto habe ich<br />
Foto: zVg<br />
Barbara Völkl.<br />
mich nun dieser neuen und sehr<br />
spannenden Herausforderung<br />
gestellt.“ Nach ein paar Monaten<br />
Einarbeitungszeit zeigt sich, dass<br />
die vielseitigen Tätigkeiten rund<br />
um die Projektleitung der großen<br />
Messen dem redegewandten<br />
Organisationstalent genau entsprechen.<br />
„Die Zusammenarbeit<br />
mit den Ausstellern und den langjährigen<br />
Partnern der Messe Wieselburg<br />
ist hervorragend – und wir<br />
haben gemeinsam schon wieder<br />
viele neue Ideen umsetzen können“,<br />
freut sich Barbara Völkl. Wer<br />
Interesse an einer Zusammenarbeit<br />
bei der BIO ÖSTERREICH am<br />
12. und 13. November hat, muss<br />
schnell sein. Kontakt: bv@messewieselburg.at<br />
www.messewieselburg.at<br />
Die preisgekrönte Heißtheke ohne Wasserbad!<br />
Rahmschnitzel mit Kroketten,<br />
gefüllte Paprika mit Reis<br />
und Salat, Seelachs mit Kräuterkruste<br />
oder Gulasch nach Jägerart<br />
– die Mittagstische in Metzgereien<br />
erinnern inzwischen an<br />
Restaurant-Speisekarten und<br />
haben in Vielfalt und Qualität<br />
nichts mehr gemeinsam mit<br />
dem Angebot früherer Zeiten.<br />
Der Trend zu Take-Away und<br />
warmem Mittagstisch wurde<br />
durch die Pandemie noch einmal<br />
zusätzlich verstärkt und die<br />
Heißtheke sowie der Verzehrbereich<br />
sind aus modernen Metzgereien<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Die perfekte Umgebung<br />
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Ob Hamburger, Cordon Bleu,<br />
Backfisch, Kartoffel- oder Nudelpfannen,<br />
Pizzabrötchen und<br />
Blätterteigspezialitäten oder<br />
gar knuspriger Apfelstrudel mit<br />
leckerer Vanillesauce – die perfekte<br />
Umgebung und Präsentation<br />
für das vielseitige Imbissangebot<br />
ist eine bfm-Heißtheke.<br />
Aus den GN-Behältern können<br />
nicht nur zur Mittagszeit die<br />
hungrigen Kunden versorgt<br />
werden, sondern den ganzen Tag<br />
lang warme Snacks- und Imbisswaren<br />
appetitlich gewärmt werden.<br />
Zusätzlich besteht auch die<br />
Möglichkeit von heiß auf kalt<br />
zu wechseln und somit auch<br />
gekühlte Speisen anbieten zu<br />
können. Präsentiert werden die<br />
Waren in der rundum verglasten<br />
Heißtheke aus dem Hause bfm<br />
Ladenbau, die dank der wasserfreien<br />
Technik eine ganze Reihe<br />
an Vorteilen für die Fleischereien<br />
mit sich bringt.<br />
Zwei aufeinander perfekt<br />
ergänzende Wärmequellen -<br />
eine Glaskeramikplatte und<br />
Wärmestrahler - sorgen für eine<br />
trockene und kompakte Wärme.<br />
Schon geringere Temperaturen<br />
reichen damit aus, um die Produkte<br />
schonend und energieeffizient<br />
auf der gewünschten<br />
Temperatur zu halten. Die Waren<br />
bleiben nicht nur noch länger<br />
warm und saftig frisch, auch der<br />
Gewichtsverlust der Waren ist<br />
marginal. Ohne Wasser gibt es<br />
kein Beschlagen der Scheiben,<br />
keine Feuchtigkeit im Ladenraum<br />
und auch die Reinigung ist<br />
schneller als zuvor erledigt. Die<br />
leicht zu entnehmende vordere<br />
Kippscheibe ermöglicht darüber<br />
hinaus im Handumdrehen den<br />
Einsatz als SB-Theke. Darüber<br />
hinaus gibt es die preisgekrönte<br />
Heißtheke neben der Einbauvariante<br />
nun auch als Tischgerät für<br />
zahlreiche flexible Einsatzmöglichkeiten.<br />
Je nach Bedarf als 1/2<br />
oder 2/1-Ausführung, geeignet<br />
für alle GN-Behälter mit einer<br />
Tiefe von maximal 100 mm.<br />
Info<br />
bfm Ladenbau GmbH<br />
Lorcher Straße 19<br />
D - 73547 Lorch-Waldhausen<br />
+49 (0)7172 – 927 50 0<br />
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Fotos: bfm
& Hof <strong>Markt</strong><br />
Aktuelles<br />
Seite 5, 9/<strong>2022</strong><br />
Blockbodenbeutel<br />
Unsere Blockbodenbeutel sind<br />
aus hochwertigem Papier<br />
mit OPP -Innensack und mit<br />
Fensterausschnitt gefertigt. Sie<br />
haben die Eigenschaft, beim Entfalten<br />
eine Standfläche zu bilden.<br />
Die Blockbodenbeutel werden<br />
auch Klotzbodenbeutel bezeichnet.<br />
Sie sind besonders gut zum<br />
Abfüllen von Gewürzen, Tee,<br />
Bonbons, Pralinen oder Keksen<br />
geeignet.<br />
Passende Verschlüsse oder<br />
Verschlussetiketten finden Sie<br />
in unserem Sortiment.<br />
Die Standbodenbeutel aus<br />
Kraftpapier haben einen praktischen<br />
Druckverschluss und<br />
Aufreißkerbungen zum einfachen<br />
Öffnen.<br />
u Die Beutel, auch Doypacks<br />
genannt, werden gerne für<br />
feingemahlene Produkte oder<br />
für Lebensmittel, die Aromaschutz<br />
benötigen, verwendet.<br />
Ein rechteckiges Sichtfenster<br />
lässt den Blick auf den Inhalt<br />
zu.<br />
u Zusätzliche Verschweißung<br />
oberhalb des Druckverschlusses.<br />
Durch den Zipper<br />
kann der Beutel beliebig oft<br />
wieder verschlossen werden.<br />
u Lebensmittelecht, schützen<br />
vor dem Austrocknen, geruchs-<br />
und geschmacksneutral.<br />
Sie sind in drei Größen, mit<br />
oder ohne Fenster erhältlich.<br />
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Kriminalfall auf Sardinien<br />
Mira Valensky ermittelt im Hochland Sardiniens,<br />
dort leben die Menschen besonders lange.<br />
Das zieht nicht nur Wissenschaftler an. Mit<br />
der Sehnsucht, gesund und glücklich alt zu<br />
werden, lassen sich auch gute Geschäfte machen.<br />
Doch dann stirbt Tzia Grazia mit hundertzwei<br />
Jahren und ihre beste Freundin behauptet,<br />
es sei kein natürlicher Tod gewesen.<br />
Die Wiener Journalistin Mira Valensky und ihre<br />
Freundin Vesna Krainer ermitteln.Foto: Folio Verlag<br />
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Seite 6, 9/<strong>2022</strong><br />
Aktuelles<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
Foto: Land schafft Leben<br />
Kolumne<br />
Von Hannes<br />
Royer<br />
Tomaten: Regional,<br />
international oder egal?<br />
Kein Gemüse wird hierzulande so oft und gerne gegessen wie die<br />
Tomate: Über 30 Kilogramm verdrückt jede und jeder von uns durchschnittlich<br />
pro Jahr. Dass es die Tomate in derart großen Mengen auf<br />
unsere Teller schafft, liegt an den vielen verarbeiteten Lebensmitteln<br />
wie Ketchup, Sugo oder Tomatenmark. Die Tomaten in diesen Produkten<br />
werden meist importiert – jedes weltweit produzierte dritte Kilo<br />
kommt aus China. Bei verarbeiteten Produkten haben wir meist keine<br />
Wahl zwischen regionaler und importierter Ware, da einerseits die Herkunft<br />
meist gar nicht erst erkennbar ist und andererseits die heimischen<br />
Tomaten kaum verarbeitet werden. Zur Hochsaison im Sommer landen<br />
in Österreich überschüssige Tomaten unter anderem in der Biogasanlage,<br />
weil für Tomatenmark und Co. eigene Sorten verwendet werden.<br />
Um diesen Lebensmittelmüll zu vermeiden, macht es gerade jetzt wenig<br />
Sinn, Tomaten in jeglicher Form von weit her zu kaufen. Mit frischen<br />
heimischen Tomaten kann man beispielsweise das Sugo selber machen.<br />
Auch aus ökologischer Sicht macht es einen Unterschied, ob die<br />
Tomate um den halben Kontinent gereist ist oder von der Gemüsebäuerin<br />
nebenan kommt. Zudem spielt es eine Rolle, ob sie im Winter<br />
oder im Sommer angebaut wird. Dass Regionalität und Saisonalität<br />
beim klimafreundlichen Konsum eine große Rolle spielen, lässt sich<br />
gut an der Tomate beobachten. So wird einem Kilogramm Tomaten,<br />
das konventionell in der Region und während der Saison angebaut<br />
wird, rund 85 Gramm CO 2 zugeschrieben. Wird dieselbe Menge in<br />
der Region, aber außerhalb der Saison in einem normal beheizten<br />
Glashaus angebaut, sind es bereits bis zu 9.300 Gramm. Um sich klimafreundlich<br />
zu ernähren, muss man also einiges über die Lebensmittel<br />
und die Bedingungen, unter denen sie hergestellt werden,<br />
wissen. Am Ende des Tages zahlt sich dieses Wissen aber aus: Laut<br />
dem IPCC-Klimabericht werden 21 bis 37 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen<br />
durch unser Ernährungssystem verursacht. Hier<br />
werden die Emissionen von der landwirtschaftlichen Produktion über<br />
die Verarbeitung und Transport bis zur Lebensmittelverschwendung<br />
berücksichtigt. Mit unserem Essverhalten haben wir also die Möglichkeit,<br />
unseren ökologischen Fußabdruck zu beeinflussen. Dafür sind<br />
vor allem zwei Fragen hilfreich: Wie weit ist das Lebensmittel gereist<br />
und hat es gerade Saison? Denn wie das Beispiel Tomate zeigt: Wer<br />
regional wie auch saisonal konsumiert, tut etwas für das Klima.<br />
www.landschafftleben.at<br />
Hofmarkt Bio-Landgut<br />
Der Hofmarkt findet mehrmals<br />
pro Jahr am Bio-Landgut<br />
Esterhazy statt. „Wir freuen<br />
uns, Interessierten im Rahmen<br />
des Hofmarkts regelmäßig<br />
Einblicke in unseren landwirtschaftlichen<br />
Bio-Betrieb und<br />
die daraus gewonnene Produktvielfalt<br />
geben zu können. Das<br />
Bio-Landgut Esterhazy wird als<br />
biologischer Leitbetrieb laufend<br />
weiterentwickelt - somit gibt es<br />
immer wieder Neues zu entdecken“,<br />
freut sich DI Matthias<br />
Grün, Geschäftsführer der PAN-<br />
NATURA GmbH. Kulinarik wird<br />
am Hofmarkt groß geschrieben:<br />
Rund 25 Aussteller, darunter<br />
auch jene der <strong>Markt</strong>halle Kulinarium<br />
Burgenland, boten ihre<br />
hochwertigen Produkte an.<br />
Dazu gehörten Käsespezialitäten,<br />
Honig, Eier, hochwertige<br />
Öle, frisches Gebäck bis hin<br />
zu Wildspezialitäten und eine<br />
große Vielfalt an Jungpflanzen<br />
für Wintergemüse. Vielfältige<br />
kreative Besonderheiten für<br />
zuhause warteten außerdem am<br />
Kunst- und Handwerksmarkt.<br />
Im Rahmen des Familienfests<br />
stand diesmal ein neues Highlight<br />
am Programm: eine Greifvogelschau,<br />
bei der man die<br />
unterschiedlichen Jagdflüge der<br />
Greifvögel von Aigner‘s Falkenhof<br />
bestaunen konnte.<br />
www.pannatura.at<br />
29. Vorarlberger Käseprämierung<br />
Bei der 29. Vorarlberger Käseprämierung<br />
in Schwarzenberg<br />
am 17. September <strong>2022</strong><br />
konnten die Partneralpen von<br />
Alma, eine Marke der Privatkäserei<br />
Rupp, wieder gute<br />
Ergebnisse erzielen. 25 Partnerbetriebe<br />
von Alma wurden<br />
mit einer Medaille für den<br />
„Vorarlberger Bergkäse – hergestellt<br />
auf der Alpe“ prämiert.<br />
Christof Abbrederis, Bereichsleiter<br />
Alma, sagt: „Wir freuen<br />
uns sehr über das positive<br />
Ergebnis der diesjährigen Alpkäseprämierung.<br />
Die letzten<br />
Monate waren für alle Senner<br />
und Sennerinnen sowie Älpler<br />
und Älplerinnen eine Herausforderung.<br />
Umso schöner ist die<br />
Bestätigung und Anerkennung<br />
für ihre Arbeit.“ Um der Arbeit,<br />
der Alpwirtschaft und der Käsespezialität<br />
auch außerhalb<br />
Vorarlbergs eine Stimme und<br />
Raum zu geben, startet Alma<br />
die „käsliebe on tour Aktion“.<br />
Rund 650 Kilometer und 5000<br />
Höhenmeter mit einem Lastenrad<br />
und einem Laib Käse –<br />
ohne E-Antrieb. Gefahren wird<br />
von Vorarlberg bis nach Wien.<br />
Den Startschuss dafür gab es<br />
ebenfalls am 17. September am<br />
Schwarzenberg.<br />
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Die Exoten vom Heldernhof<br />
Ein Eldorado für Wasserbüffel.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Im Westen Österreichs befindet<br />
sich mit dem Naturpark am<br />
Alten Rhein in Höchst (Vorarlberg)<br />
ein Eldorado für Naturfreunde<br />
und Wasserbüffel. Ja,<br />
genau – Wasserbüffel. In dieser<br />
urwüchsigen und noch intakten<br />
Auen- und Flusslandschaft fühlen<br />
sich nämlich auch die Büffel<br />
der Familie Gerer sichtlich wohl.<br />
„Unsere Tiere sind gerne im Wasser,<br />
deshalb sind sie im Sommer<br />
oft am Alten Rhein anzutreffen“,<br />
verrät Bernd Gerer, der Herr über<br />
die Exoten im Ländle ist.<br />
Viel Wasser, große Weideflächen<br />
und das Leben im Freien –<br />
das ist ganz im Sinne der urtümlichen<br />
Tiere. Besonders jetzt im<br />
Sommer haben die Wasserbüffel<br />
im Vergleich zum Rind einen<br />
größeren Bedarf an Abkühlung.<br />
Da kommen die Schlammlöcher<br />
beim Alten Rhein und am Hof<br />
wie gelegen. Hier gönnen sie sich<br />
gerne ein Schlammbad und suhlen<br />
sich in den Pfützen.<br />
Exoten fürs Ländle<br />
Dass es in Höchst heute überhaupt<br />
Wasserbüffel gibt ist<br />
Bernd Gerer zu verdanken. Der<br />
Vorarlberger wollte neue Wege<br />
in der Landwirtschaft gehen<br />
und hat sich schließlich für die<br />
Haltung der friedfertigen Wasserbüffel<br />
entschieden. In den<br />
70er-Jahren begann die Familie<br />
Gerer im Höchster Ried mit der<br />
Landwirtschaft. Zunächst wurde<br />
Gemüse angebaut, bis später auf<br />
die klassische Milchproduktion<br />
umgestellt wurde. 2015 fanden<br />
die ersten Wasserbüffel in<br />
Höchst ihr neues Zuhause. „Zu<br />
diesem Zeitpunkt habe ich zu<br />
mir selber gesagt: Um den Preis,<br />
den man damals für ein Liter<br />
Milch (Kuhmilch) bekam, fange<br />
ich nicht an zu melken. Da gehe<br />
ich lieber arbeiten. Aber mein<br />
Herz schlug schon immer für die<br />
Landwirtschaft. Meine Eltern<br />
und ich haben dann beschlossen,<br />
etwas Neues anzufangen und wir<br />
haben von Alpakas über Strauße<br />
bis hin zum Kamel alles ein bisschen<br />
angeschaut, bis wir auf die<br />
Wasserbüffel kamen“, so der Vorarlberger.<br />
Und so wurde die Herde mit<br />
den Jahren immer größer. „Ich<br />
habe eine eigene Zucht aber<br />
alle 2 bis 3 Jahre kaufe ich einen<br />
Stier, damit wieder anderes Blut<br />
in meine Herde kommt“, sagt der<br />
Landwirt, dessen Hof inmitten<br />
eines wunderschönen Naturschutzgebietes<br />
liegt. Zur Zeit<br />
ist der Betrieb aufgeteilt: Bernd<br />
Gerer kümmert sich um aktuell<br />
54 Wasserbüffel und seine<br />
Eltern sind für ca. 35 Milchkühe<br />
mit Nachzucht verantwortlich.<br />
Zum Betrieb gehören außerdem<br />
40 ha Grünland, 6 ha Ackerfläche<br />
(Mais), 4 ha Riedfläche (Streue)<br />
und ca. 10 ha Streuefläche im<br />
Vertrag. Um das alles zu bewirtschaften<br />
helfen eine Teilzeitarbeitskraft<br />
sowie zwei bis drei<br />
Praktikanten (im Sommer) am<br />
Hof mit, und wenn Not am Mann<br />
ist, sind auch Bernds Geschwister<br />
zur Stelle.<br />
Robuste<br />
Landschaftspfleger<br />
Wasserbüffel zeichnen sich<br />
durch einen freundlichen und<br />
gutmütigen Charakter aus und<br />
sind Allrounder für die Beweidung<br />
von Moor- und Feuchtgrünland<br />
sowie von geschützten<br />
Landschaften. Die Kühe und<br />
Büffel der Familie sind auf den<br />
Weiden und Flächen getrennt,<br />
„weil die Büffel mehr auf den<br />
extensiven Flächen und ab und<br />
zu auch in der Landschaftspflege<br />
tätig sind.“ Im Sommer dürfen die<br />
Jung-Tiere auch auf die Alpe und<br />
können dort eine schöne Zeit<br />
verbringen. Gibt es außerdem<br />
Unterschiede zur Kuhhaltung?<br />
„Ja und nein. Die Wasserbüffel<br />
sind mehr personenbezogen und<br />
der Stall sollte robust sein, da die<br />
Tiere sich gerne überall kratzen“,<br />
lacht der Landwirt.<br />
Milch- und<br />
Fleischspezialitäten<br />
Direkt am Hof werden dann auch<br />
die Spezialitäten aus Büffelmilch
Portrait<br />
Seite 8, 9/<strong>2022</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Fotos: Heldernhof<br />
hergestellt. Bernd Gerer produziert<br />
die Milchprodukten fast alle<br />
selber: „Bis auf das Büffelmilch-<br />
Eis und Ricotta-Eis, das macht<br />
mir das Eislädele in Bregenz.“ Von<br />
Frischkäse über Mozzarella bis<br />
hin zu Naturjoghurt oder Crème<br />
Brûlée (Vanille oder Schoko) wird<br />
alles aus 100 % Büffelmilch und<br />
ohne Konservierungsstoffe oder<br />
Chemie hergestellt. Dafür mit viel<br />
Liebe, Leidenschaft und in reiner<br />
Handarbeit.<br />
Natürlich gibt’s auch Büffelmilch<br />
(Rohmilch), die übrigens<br />
im Vergleich zu herkömmlicher<br />
Kuhmilch reichhaltiger in all ihren<br />
Nährstoffen ist. Vitamine (A,B,C<br />
und E), Zink- und Eisengehalt sind<br />
wesentlich höher, um nur wenige<br />
Vorteile zu nennen. Außerdem<br />
hat Büffelmilch ca. 30 % weniger<br />
Cholesterin als Kuhmilch und<br />
schmeckt aromatischer. Aus dem<br />
Büffelfleisch werden ebenso Spezialitäten<br />
produziert. Geschlachtet<br />
wird nicht am Hof, hierfür haben<br />
die Landwirte mit der Metzgerei<br />
Schatz einen tollen regionalen<br />
Partner gefunden. „Fleisch- und<br />
Wurstprodukte macht mir alles<br />
die Metzgerei Schatz in Hohenems.<br />
Wenn ein Büffel geschlachtet<br />
wird, lasse ich meistens noch<br />
ein Rind oder Kuh auch schlachten“,<br />
erzählt Bernd Gerer. Genauso<br />
wie die Milch, hat auch das Büffelfleisch<br />
weniger Cholesterin, aber<br />
sehr viel Eisen, Mineralstoffe und<br />
Vitamine. Im Geschmack ist das<br />
Fleisch dem Rindfleisch sehr ähnlich,<br />
sticht jedoch mit einem einzigartigen,<br />
nussigen Geschmack<br />
hervor. Neben den Wurstprodukten<br />
aus 100 % Büffelfleisch wie<br />
Kaminwurzen, Salami oder Knabbernossi<br />
gibt es auch eine fachmännisch<br />
zusammengestellte<br />
Auswahl feiner Büffelfleisch-Cuts<br />
im Fleischpaket (auf Bestellung).<br />
Direktvermarktung<br />
Der Vorarlberger Landwirt setzt<br />
auf Direktvermarktung und bietet<br />
die Produkte in Selbstbedienungs-<br />
Seit einigen Jahren vertrauen<br />
immer mehr österreichische<br />
Kunden auf die robusten,<br />
hochwertig verarbeiteten und<br />
kundenindividuellen Lösungen<br />
der Firma Ekomex.<br />
Das Highlight der Ekomex<br />
Produktpalette ist das patentierte<br />
SINGRISET Fleischschneide-<br />
und Trennungs-System.<br />
Entgegen herkömmlichen<br />
Schneidesystemen bei Wölfen,<br />
bei dem die Messer direkt an<br />
den Lochscheiben reiben, ist bei<br />
SINGRISET gewährleistet, dass<br />
kein Metallabrieb entsteht und<br />
das Produkt – wenn auch nur in<br />
geringer Menge – kontaminiert.<br />
Durch eine extrem einfache<br />
Pneumatiksteuerung mit nur<br />
zwei Parametern ist Separieren<br />
und Wolfen in nur einem Prozessschritt<br />
und einer Maschine<br />
möglich. Im Rohwurstbereich<br />
wird damit einfach gewährleistet,<br />
dass ungewünschte Sehnen,<br />
Knorpel ect. separiert werden.<br />
Auch MDM-Anwendungen im<br />
Kein Metallabrieb<br />
Tierfutterbereich werden hiermit<br />
gelöst. Wölfe sind von Lochscheiben<br />
mit 130 mm bis 300<br />
mm verfügbar.<br />
Ekomex bietet weiters (Vakuum)-Mischer<br />
von 25 0l – 6.300<br />
l Volumen, Gefrierblockschneider<br />
und Produktionslinien an.<br />
Hinzu kommt, dass diese hohe<br />
Verarbeitungsqualität zu fairen<br />
Preisen verfügbar ist.<br />
Tech Forum unterstützt bei<br />
vertrieblichen Fragen und bietet<br />
kompetenten Kundendienst<br />
durch sein flächendeckendes<br />
verfügbares Kundendienstnetz.<br />
Automaten an. Zwei Automaten,<br />
gut bestückt mit den eigenen Produkten<br />
sowie Hühnerfleisch vom<br />
Hühner.Gut Keiler und verschiedensten<br />
Säften sowie weiteren<br />
Köstlichkeiten von regionalen<br />
Landwirten sowie ein SB-Eis-<br />
Schrank, stehen am Hof und zwei<br />
weitere Automaten sind im alten<br />
Hofgebäude aufgestellt.<br />
Ebenso werden die Heldernhof-Produkte<br />
per Post versendet.<br />
Und auch die <strong>Gast</strong>ronomie weiss<br />
die Wasserbüffel-Spezialitäten zu<br />
schätzen. „Einzelne <strong>Gast</strong>robetriebe<br />
haben meine Sachen auf<br />
dem Speiseplan und das in ganz<br />
Österreich. Hierzu zählen z.B. das<br />
Burg Vital Resort in Oberlech,<br />
Tian Restaurant in Wien oder<br />
die Bodensee Schifffahrt“, so der<br />
Direktvermarkter.<br />
Info<br />
Heldernhof - Bernd Gerer<br />
Rohrstraße 85<br />
A-6973 Höchst<br />
Tel.: +43 664 1227377<br />
info@heldernhof.at<br />
www.heldernhof.at<br />
Info<br />
TECH FORUM GmbH<br />
Wengstraße 58<br />
4643 Pettenbach<br />
Tel. +43/7586/60445-54<br />
contact@techforum.at<br />
www.techforum.at
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Wolfen<br />
Seite 9, 9/<strong>2022</strong><br />
Der Wolf mit den Metallzähnen<br />
Egal, ob es sich um Faschiertes, Roh- oder Kochpökelware sowie um Dauerwürste handelt – es<br />
braucht einen Fleischwolf.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Und das Gerät hat<br />
Geschichte: Im 18. Jahrhundert<br />
verwendete man<br />
den Wolf zum Lockern und Reinigen<br />
von Wolle. Der Name kommt<br />
wegen der ähnlichen Eigenschaften<br />
zu großen Zähnen, mit denen<br />
großspurig zerkleinert werden<br />
kann.<br />
Simples Prinzip<br />
In der Fleischwarenproduktion<br />
zerkleinern Wölfe frisches, gefrorenes<br />
oder gekochtes Fleisch auf<br />
die gewünschte Körnung. Das<br />
Arbeitsprinzip ist dabei immer<br />
das gleiche – über eine Förderschnecke<br />
wird das Material<br />
durch geschliffene Lochscheiben<br />
gepresst und zerkleinert.<br />
Die Feinheit des Produkts wird<br />
über Größe und Anzahl der Lochscheiben<br />
gesteuert. Wie bei fast<br />
allen Prozessen in der Fleischwarenproduktion,<br />
fällt beim Wolfen<br />
Reibungswärme an – daher sind<br />
alle modernen Geräte mit einer<br />
effizienten Kühlung ausgestattet,<br />
die diese Prozesswärme abführt.<br />
Frisch durch den Wolf<br />
gedreht<br />
Frisch gewolftes Fleisch findet<br />
sich in zahlreichen Produkten<br />
wieder. Als fein gekörnte Einlage<br />
etwa in der Wiener Wurst,<br />
in Dauerwürsten wie Salami<br />
oder frisch als Faschiertes. Bei<br />
der Wahl des Ausgangsmaterials<br />
sind Wölfe nicht anspruchsvoll,<br />
denn insbesondere Industriemodelle<br />
verarbeiten auch die größten<br />
Gefrierfleischblöcke. Wölfe in<br />
der Fleischwarenerzeugung können<br />
Sehnen-, Knorpel- und Faszienreste<br />
automatisch abtrennen<br />
und separieren. Dies steigert die<br />
Produktqualität und dient der<br />
Einhaltung des Lebensmittelcodex,<br />
der Grenzen für die Anteile<br />
von verarbeitetem Bindegewebe<br />
genau definiert.<br />
Immer sauber bleiben<br />
Moderne Wölfe sind mit vielen<br />
Features für die Reinigung und<br />
Arbeitssicherheit ausgestattet.<br />
Während des Betriebs sorgen<br />
Schutzeinrichtungen für eine<br />
Abschaltung der Maschine, wenn<br />
die Beschickungsöffnung nicht<br />
sachgemäß bedient wird, womit<br />
Verletzungen durch Hineingreifen<br />
praktisch ausgeschlossen<br />
sind. Die meisten Maschinen<br />
verfügen auch über eine Selbstentleerung<br />
bis zum Schneidsatz,<br />
sie sind mit wenigen Handgriffen<br />
zerlegt, gereinigt und für einen<br />
Produktwechsel umgerüstet.<br />
Die Fleischwölfe der Handwerksund<br />
Gewerbemaschinen lassen<br />
also wenig zu wünschen übrig.<br />
Foto: Pixabay<br />
„Wenn`s ums Wolfen,<br />
Separieren und Mischen<br />
geht, kommt für uns nur<br />
EKOMEX in Frage“<br />
Christian Diregger (Servicetechniker)<br />
Wengstraße 58 | 4643 Pettenbach<br />
contact@techforum.at | www.techforum.at<br />
Stolzer Partner von:
Wolfen<br />
Seite 10, 9/<strong>2022</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Schnell und sauber gewolft<br />
Nicht nur für die Fleischwarenindustrie<br />
wurde von<br />
LASKA eine völlig neue Generation<br />
an Fleischwölfen entwickelt,<br />
auch für den Gewerbebetrieb gibt<br />
es ein neues Modell, das gegenüber<br />
dem Vorgänger wesentliche<br />
Verbesserungen aufweist.<br />
Der neue Wolf W 130-H mit<br />
einem Lochscheibendurchmesser<br />
von 130 mm hat ein um 10<br />
% erhöhtes Trichtervolumen,<br />
wodurch auch der Einzugsbereich<br />
verlängert werden konnte,<br />
was einen verbesserten Durchsatz<br />
bewirkt. Auch der neue 7,5<br />
kW Motor trägt zum erhöhten<br />
Wirkungsgrad bei.<br />
Die gesamte Maschine wurde<br />
nach Hygienic Design gebaut<br />
und ist damit weltweit der erste<br />
Diese langlebige Maschine<br />
aus kompakter, solider<br />
Edelstahlkonstruktion ist einfach<br />
zu bedienen und für das<br />
Zerkleinern von frischem sowie<br />
tiefgefrorenem Fleisch bis minus<br />
18 Grad Celsius in der jeweils<br />
vom Anwender gewünschten<br />
Stärke zu empfehlen. Unter<br />
die Arbeitsschnecke kann mit<br />
Handwerkswolf nach EHEDG-<br />
Guidelines. Das bedeutet:<br />
u 250 mm Bodenfreiheit durch<br />
höhenverstellbare Maschinenfüße<br />
u Reinigungskanal für Hauptantrieb<br />
einem 200-Liter-Wagen gefahren<br />
werden. Die Zubringerschnecke<br />
ist einfach zu demontieren<br />
– dadurch ist ein schnelles und<br />
einfaches Reinigen der kompletten<br />
Maschine gewährleistet.<br />
Durch die höhenverstellbaren<br />
Edelstahlfüße kann die Maschine<br />
auf allen Unterböden einfach<br />
montiert werden.<br />
u Abgeschrägte Oberflächen<br />
u Schutzhaube mit hygienegerechter<br />
Abdichtung zum<br />
Maschinenständer<br />
u Verwendung lebensmittelkonformer<br />
Kunststoffe in<br />
blauer Farbgebung<br />
u Rostfreier Rammschutz<br />
u u.v.m.<br />
Dieser neue Wolf in modernem<br />
Maschinendesign wurde speziell<br />
für die Bedürfnisse fortschrittlicher<br />
Handwerksbetriebe entwickelt.<br />
Info<br />
Johann Laska u. Söhne<br />
Linz – Wien – Graz<br />
info@laska.co.at<br />
www.laska.co.at<br />
Der Wolf im Edelstahlpelz<br />
Foto: Nowicki<br />
Foto: Laska<br />
Technische Daten:<br />
u 3- oder 5-teilige Schneidsätze<br />
- je nach verarbeitetem Produkt<br />
u Anschlussleistung: 23kW<br />
u Spannung und Frequenz: 3x<br />
400V/50Hz<br />
u Produktionsleistung bei<br />
Fleisch bis zu 3000kg/h<br />
u Produktionsleistung bei Käse<br />
bis 1600kg/h<br />
Info<br />
Penias Lebensmitteltechnik<br />
GmbH<br />
Gaismannslohen 15<br />
5261 Uttendorf<br />
Tel/Fax: +43/7724 2864<br />
office@penias.at<br />
www.penias.at<br />
KUTTER<br />
WÖLFE<br />
INJEKTOREN<br />
MISCHER<br />
WASCHANLAGEN<br />
SCHERBENEISERZEUGER<br />
Von Messern und<br />
Zapfen<br />
Ein Stückchen Knochen oder<br />
Knorpel kann den Genuss<br />
von Bolognese oder Fleischlaberl<br />
deutlich trüben. Neben<br />
der handwerklich sorgfältigen<br />
Vorbereitung des Fleisches vor<br />
dem Wolfen können Fleischereibetriebe<br />
aber für noch mehr<br />
Qualität und Kundenzufriedenheit<br />
sorgen: das Extra an<br />
Produktqualität garantiert eine<br />
Sortiereinrichtung. Ganz neu<br />
bei K+G Wetter: Ein spezielles<br />
Sortiermesser, das nur in den<br />
K+G-Wölfen und -Mischwölfen<br />
im Einsatz ist. Als weitere<br />
Innovation sorgt ein neu entwickelter<br />
Messerzapfen bei<br />
den Maschinen für verbesserte<br />
Hygiene, einfache und sichere<br />
Reinigung sowie schnellen und<br />
kostengünstigen Austausch bei<br />
Verschleiß.<br />
Innovativer<br />
Messerzapfen<br />
Der Messerzapfen ist ein stark<br />
beanspruchtes Bauteil von Wölfen<br />
und Mischwölfen und damit<br />
anfällig für Verschleiß. Der Messerzapfen<br />
hat nun eine hoch<br />
belastbare Vierkant-Steckverbindung<br />
und die Spezialdichtung<br />
wird aus einem besonders<br />
haltbaren Werkstoff eingepresst.<br />
Im Schadenfall ist damit<br />
nun erstmals ein einfacher und<br />
kostengünstiger Austausch des<br />
Messerzapfens mit Standard-<br />
Werkzeug möglich, ohne dass<br />
die komplette Fleischschnecke<br />
ersetzt werden muss. Die<br />
besonders glatte Oberfläche<br />
des neuen Messerzapfens ohne<br />
versteckte Ecken spart zudem<br />
Zeit bei der hygienisch sicheren<br />
Reinigung und verbessert<br />
die Produktsicherheit.<br />
Das weiterentwickelte Sortiermesser,<br />
das nun für die Wölfe<br />
und Mischwölfe von K+G Wetter<br />
im Angebot ist, optimiert<br />
durch seine neue Schneidgeometrie<br />
das Schnittbild sichtbar.<br />
Das Messer sortiert die nicht<br />
im Endprodukt gewünschten<br />
Hartanteile wie Knorpel, Sehnen<br />
oder kleine Knochenteilchen<br />
zuverlässig und trennscharf<br />
aus, ist sehr haltbar<br />
und ermöglicht zudem einen<br />
höheren Produkt-Durchsatz.<br />
Es nimmt im Schneidsatz den<br />
Platz eines Standardmessers<br />
ein, ansonsten werden die normalen<br />
Schneidsatzteile verwendet.<br />
Die unerwünschten harten<br />
Bestandteile werden während<br />
des Wolf-Prozesses seitlich<br />
abgeführt, so dass der Arbeitsbereich<br />
vor der Maschine frei<br />
bleibt. Alle Bauteile sind zudem<br />
mit wenigen Handgriffen und<br />
ohne Werkzeug in Einzelteile<br />
zerlegbar und damit ganz einfach<br />
und schnell hygienisch<br />
sicher zu reinigen.<br />
Info<br />
Zu beziehen bei:<br />
Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />
Haunspergstraße 32<br />
5021 Salzburg<br />
office@gramiller.at<br />
www.gramiller.at<br />
Fotos: K+G Wetter
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Wolfen<br />
Seite 11, 9/<strong>2022</strong><br />
Kompakt. Vielseitig. Zuverlässig.<br />
Als kompakte Alternative zu<br />
den größeren Modellen der<br />
Kolbe Automatenwinkelwölfe<br />
überzeugt AWM114-100 mit<br />
hoher Förderleistung und starkem<br />
Antrieb. Qualität, die übliche<br />
Industrienormen übertrifft.<br />
Auch der AWM130-100 begeistert<br />
mit seiner Leistungsfähigkeit<br />
und seinen platzsparenden<br />
Maßen. Fleischereitechnik auf<br />
dem allerhöchsten Niveau –<br />
Made in Germany.<br />
AWM114-100 und AWM130-<br />
100 sind komplett frontal<br />
bedienbar. Dadurch lässt sich<br />
die Maschine leicht und ergonomisch<br />
für den Bediener befüllen.<br />
Sowohl der AWM114-100 als<br />
auch der AWM130-100 haben<br />
eine sehr kompakte Bauweise<br />
und können direkt an Wände<br />
oder zwischen Maschinen<br />
gestellt werden. Durch die frontale<br />
Bedienbarkeit wird nicht<br />
nur das Augenmerk auf eine<br />
ergonomische Befüllung des<br />
Trichter gelegt, sondern ermöglicht<br />
dadurch auch eine sehr<br />
platzsparende Aufstellung der<br />
Maschine, welche sich für jeden<br />
Betrieb eignet.<br />
Beide Automatenwinkelwölfe<br />
ermöglichen Höchstleistungen<br />
durch das perfekte Zusammenspiel<br />
von Zubringer- und Arbeitsschnecke<br />
sowie des Design des<br />
Produkttrichters.<br />
Die Verwendung ohne<br />
Mischarm, ermöglicht es dem<br />
Anwender große Teilstücke zu<br />
verarbeiten und einen reinen<br />
Wolfprozess durchzuführen. Mit<br />
dem montierten Mischarm, hat<br />
der Kunde zusätzlich die Möglichkeit<br />
seinem Produkt Zusätze<br />
wie Gewürze o. Ä. beizumischen<br />
und direkt zu wolfen.<br />
Info<br />
Paul KOLBE GmbH<br />
foodtec<br />
Gewerbestraße 5<br />
D-89275 Elchingen<br />
Tel. +49/73 08/96 10 - 0<br />
info@kolbe-foodtec.com<br />
www.kolbe-foodtec.com<br />
Fotos: Kolbe
IHRE HÜHNERFLEISCHMANUFAKTUR<br />
GÜLTIG BIS 31.10.<strong>2022</strong><br />
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A-1120 Wien | Sagedergasse 42 | Tel./Fax: +43 1 317 34 70 | Mobil: +43 676 777 02 04 | E-Mail: office@aysen.at
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Wolfen<br />
Seite 13, 9/<strong>2022</strong><br />
Energiespar-Kutter<br />
Foto: Seydelmann<br />
Mit den Seydelmann Konti-<br />
Kutter lassen sich Energieeinsparungen<br />
von bis zu<br />
50%, im Vergleich zu einem<br />
herkömmlichen Schüsselkutter,<br />
erzielen. Diese Maschine<br />
ist ideal für die Herstellung<br />
von Feinbrätsorten und feinsten<br />
Kochwurstsorten geeignet.<br />
Die Vorteile im Überblick:<br />
u höchst möglicher Eiweißaufschluss<br />
u keine Reibungswärme<br />
u kein Metallabrieb<br />
u feinste Zerkleinerung<br />
Top-Wölfe<br />
Foto: Mado<br />
In der Fleischverarbeitung<br />
spielt das Wolfen angesichts<br />
ständig steigender Anforderungen<br />
an Produktqualität und<br />
Produktionsoptimierung eine<br />
zentrale Rolle. Technologischer<br />
Wandel und Anforderungen<br />
setzen einen permanenten<br />
Dialog mit den Kunden voraus.<br />
Entsprechend praxisorientiert<br />
sieht das Portfolio von Mado<br />
aus. Die Automatenmischwölfe<br />
Am besten Sie überzeugen sich<br />
live bei einer Vorführung über<br />
die Vorteile des Konti- Kutters.<br />
Anfang Oktober ist eine Vorführmaschine<br />
in ganz Österreich<br />
unterwegs – schreiben Sie uns<br />
einfach bei Interesse ein Mail.<br />
Info<br />
Strasser Ges.m.b.H. & Co. KG<br />
Gewerbestraße 1<br />
Gewerbegebiet Weitwörth<br />
5151 Nußdorf am Haunsberg<br />
office@strasser.co.at<br />
www.strasser.co.at<br />
MEW 721, MEW 722, MEW<br />
723, MEW 724 und MEW 731<br />
bieten die optimale Lösung für<br />
alle Zerkleinerungsaufgaben in<br />
bester Qualität. Sogar gefrorenes<br />
Material bis -8°C kann verarbeitet<br />
werden. Durch das stufige<br />
Schneckendesign und das<br />
optimierte Schneckengehäuse<br />
erreichen die Automatenmischwölfe<br />
eine der höchsten Stundenleistungen,<br />
die sonst nur mit<br />
Winkelwölfen möglich sind. Die<br />
Maschinen verfügen über ein<br />
Trichtervolumen zwischen 70<br />
und 300 Liter und im Standard<br />
einen Schneidsatz von Größe<br />
Unger B98/E130/G160. Somit<br />
kann eine Stundenleistung von<br />
bis zu 3.000 kg die Stunde erzielt<br />
werden.<br />
Info<br />
Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />
Fleischereimaschinen<br />
Schlachthausgasse 22<br />
1030 Wien<br />
office@schoen-gmbh.at<br />
www.schoen-gmbh.at<br />
Service, Beratung, Leidenschaft<br />
DIE NEUE KUTTER-GENERATION<br />
Ideal für das Fleischerhandwerk.<br />
Blizzard 50 L<br />
Blizzard 70 L<br />
Blizzard 130 L<br />
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V. l. n. r.: Tihomir Markic,<br />
Kundendienst, Helmut<br />
Kottinger, Vertrieb und<br />
Geschäftsführer<br />
Alexander G. Reisecker.<br />
Foto: Techforum<br />
Ab sofort gehen Tech Forum<br />
und WEBOMATIC gemeinsame<br />
Wege!<br />
Tech Forum ist vor allem<br />
bekannt für die Clipmaschinen<br />
von PolyClip, Injektoren &<br />
Massieranlagen von Günther,<br />
Fleischwölfe & Mischer von<br />
Ekomex und Rauchanlagen von<br />
VEMAG Anlagenbau. Seit Juli<br />
<strong>2022</strong> wird auch der deutsche<br />
Verpackungsmaschinen -Spezialist<br />
WEBOMATIC unter dem<br />
Dach der Tech Forum vertrieben<br />
und serviciert. Für WEBOMA-<br />
TIC Kunden ändert sich fast gar<br />
nichts. Sowohl der Ansprechpartner<br />
im Vertrieb, Helmut Kottinger,<br />
als auch einer der besten<br />
Techniker für Verpackungsmaschinen,<br />
Tihomir Markic, sind<br />
nun Teil der Tech Forum.<br />
„Kunden, die sowohl WEBO-<br />
MATIC als auch PolyClip in ihrer<br />
Produktion verwenden, geben<br />
mir sehr positives Feedback, weil<br />
ich mich bei einem Besuch beiden<br />
Maschinentypen annehmen<br />
kann“, so Markic, der bei Kunden<br />
allseits geschätzte Techniker.<br />
„Mit WEBMOMATIC können<br />
wir vom Handwerk bis zur Industrie<br />
unseren Kunden maßgeschneiderte<br />
Lösungen von Kammermaschinen<br />
über Traysealer<br />
bis hin zu Tiefzieher-Maschinen<br />
bieten“, erläutert Helmut Kottinger<br />
– ehemals Geschäftsführer<br />
der WEBOMATIC AT und nun<br />
Vertriebsmitarbeiter bei der Tech<br />
Forum.<br />
Alexander G. Reisecker –<br />
Geschäftsführer der Tech Forum<br />
ergänzt: „Ich habe das Gefühl,<br />
hier hat sich ‚Topf und Deckel‘<br />
Unsere Blizzard 50 L, 70 L und 130 L:<br />
Die neue Kutter-Generation aus Laufach haben wir so weiterentwickelt,<br />
dass sie den besonderen Anforderungen des Handwerks<br />
entspricht: Mit effizientem Antriebssystem, einem komplett<br />
geschlossenen Edelstahlkorpus und einzigartigem Hygiene-System.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf: www.dueker-rex.de<br />
gefunden. Jeden Tag finden wir<br />
wieder Synergien, die schlussendlich<br />
den Kunden von WEBO-<br />
MATIC und Tech Forum zugutekommen.“<br />
Info<br />
TECH FORUM GmbH<br />
Wengstraße 58<br />
4643 Pettenbach<br />
Tel. +43/7586/60445-54<br />
contact@techforum.at<br />
www.techforum.at
Aktuelles<br />
Seite 14, 9/<strong>2022</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Tag der Salami<br />
Salami ist eine der beliebtesten<br />
Wurstsorten im Land<br />
– rund 4.600 Tonnen wurden<br />
im letzten Jahr in Österreich<br />
genossen. Als einer der größten<br />
heimischen Salami-Hersteller<br />
bietet LOIDL für alle Liebhaber<br />
der Rohwurst ein umfangreiches<br />
Genusssortiment: ob Haussalami,<br />
ummantelte Salamis,<br />
Salamipralinen, Salami Sticks,<br />
Kantwurst oder Landjäger. Der<br />
„Tag der Salami“ wurde im Jahr<br />
2006 von der Gesellschaft zur<br />
Würdigung der Salami ins Leben<br />
gerufen. Um den Ehrentag also<br />
gebührend zu feiern, erweitert<br />
LOIDL das Salami Stick Sortiment:<br />
ab sofort gibt es den<br />
extra feinen Rohwurstsnack aus<br />
Schweinefleisch in der neuen<br />
Salami Sticks Sorte “Knoblauch“.<br />
Den intensiven, aromatischen<br />
Geschmack verdankt die neue<br />
Variante dabei der Qualität<br />
des österreichischen Schweinefleischs,<br />
das mit Knoblauch<br />
verfeinert wird. „Unsere Salami<br />
Sticks sind ein beliebter Snack.<br />
Wir freuen uns daher ein weiteres<br />
Geschmacks-Highlight in<br />
dieser Knoblauch-Snack-Variante<br />
anbieten zu können“, so<br />
Norbert Marcher, Geschäftsführer<br />
der Marcher Fleischwerke, zu<br />
denen die Marke LOIDL gehört.<br />
www.loidl-spezialitaeten.at<br />
Foto: Inge Prader<br />
Schmankerl für die Wiesn<br />
Unter dem Motto „Bier, Stelzen,<br />
Brauchtum und Kultur“<br />
lädt die Kaiser Wies‘n 18 Tage<br />
lang – vom 22. September bis<br />
zum 9. Oktober <strong>2022</strong> – zu Österreichs<br />
größtem Oktoberfest im<br />
Wiener Prater ein. Neben einem<br />
Konzept zur Müllvermeidung<br />
und -trennung setzt man auf<br />
namhafte regionale Partner –<br />
wie Wiesbauer. Ob Stelze oder<br />
Bergsteiger – mit den österreichischen<br />
Fleisch- und Wurstspezialitäten<br />
aus ressourcenschonender<br />
Produktion serviert<br />
Wiesbauer den Wiesn-Fans<br />
Schmankerl. Ein kulinarisches<br />
Highlight ist seit vielen Jahren<br />
die Wiener Prater-Stelze: Die<br />
fein gewürzte Schweinsstelze<br />
wird im Ganzen gebraten und<br />
in einem eigens entwickelten<br />
Produktionsverfahren ausgelöst<br />
und geschnitten. Diese Spezialität<br />
ist kalt und heiß ein Genuss<br />
und ist mit nur 12 Prozent Fett<br />
sehr mager. Bis zur Vollendung<br />
gebraten wird auch der Wiesbauer<br />
Backofen Leberkäs‘, der<br />
aus Ochsenfleisch handwerklich<br />
gefertigt und in der 100 g<br />
Slicer-Packung angeboten wird.<br />
Fein aufgeschnitten kommen der<br />
aromatische Bratengeschmack<br />
und der zarte Biss zur Geltung.<br />
Ebenfalls wieder erhältlich ist die<br />
Wiener Wiesnplatte, die in der<br />
200 g-Aufschnittpackung eine<br />
Auswahl an drei verschiedenen<br />
Braten-Spezialitäten bietet.<br />
Info<br />
Wiesbauer Österreich<br />
Laxenburger Straße 256<br />
A-1230 Wien<br />
Tel.: +43 1 614 15 0<br />
info@wiesbauer.at<br />
www.wiesbauer.at<br />
Top-Qualität<br />
Top-Schärfe<br />
SICK Hermann<br />
Werksvertretungen e.U.<br />
A-9560 Feldkirchen · Bahnhofstr. 5 u. 6a · Tel. +43(0)4276/20202<br />
office@sick-werksvertretung.com · www.sick-werksvertretung.com<br />
EU-Schlachtrindermarkt<br />
weitgehend unaufgeregt<br />
und ausgewogen<br />
Die überwiegend ausgeglichene<br />
Situation auf den<br />
Rindfleischmärkten setzt sich in<br />
vielen EU-Ländern vorerst weiter<br />
fort. Auch aus Deutschland wird<br />
von einer weitgehend ausgewogenen<br />
Angebots- und Nachfragelage<br />
über alle Schlachtrinderkategorien<br />
hinweg berichtet. Einzig<br />
im Süden Deutschlands sind die<br />
Schlachtkuhmengen aufgrund<br />
des Weideabtriebes weiterhin<br />
etwas höher. Gesamt betrachtet<br />
ist der <strong>Markt</strong> im Wesentlichen<br />
ausgeglichen mit überwiegend<br />
stabilen Preisen, berichtet die<br />
Rinderbörse.<br />
In Österreich lässt sich das<br />
nach wie vor etwas verhaltene<br />
Angebot bei Jungstieren zügig<br />
vermarkten. Die Notierung bei<br />
Jungstieren ist in dieser Woche<br />
unverändert. Auch bei Schlachtkalbinnen<br />
sind Angebot und<br />
Nachfrage bei stabilen Preisen<br />
weitgehend ausgeglichen. Bei<br />
Schlachtkühen ist die <strong>Markt</strong>lage<br />
durch saisonal etwas höhere<br />
Angebotsmengen gekennzeichnet.<br />
Nachfrageseitig ist<br />
die <strong>Markt</strong>situation im Wesentlichen<br />
stabil. Bei Bio-Schlachtkühen<br />
gestaltet sich die Vermarktungssituation<br />
im Export<br />
weiterhin schwierig. Der Preis<br />
für Schlachtkühe bleibt in der<br />
laufenden Woche auf unverändertem<br />
Niveau, die Biokuh-<br />
Preisaufschläge sind nochmals<br />
rückläufig. Bei Schlachtkälbern<br />
sind die Preise unverändert.<br />
Die Österreichische Rinderbörse<br />
rechnete in der KW 38<br />
bei der Vermarktung von Jungstieren<br />
der Handelsklasse R2/3<br />
erneut mit einem Preis von 4,49<br />
Euro/kg Schlachtgewicht, für<br />
Kalbinnen werden wiederum<br />
4,15 Euro/kg erwartet. Auch die<br />
Notierung für Schlachtkälber<br />
bleibt mit 6,55 Euro/kg stabil, für<br />
Schlachtkühe liegt der Preis bei<br />
3,54 Euro/kg. Die angegebenen<br />
Basispreise sind Bauernauszahlungspreise<br />
ohne Berücksichtigung<br />
von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.<br />
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Ökologie, Gesundheit,<br />
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Immer mehr Fleisch, Höfe Gebäck, entscheiden Obst, Gemüse, sich dazu, Eier, ihre Wurst, Eier auch in die Nudelproduktion zu investieren.<br />
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Von Magdalena Mayr<br />
Während italienische<br />
Nudeln meist ohne<br />
Ei hergestellt werden,<br />
darf es in Österreich gerne mit<br />
sein: Eiernudeln werden sowohl<br />
hierzulande als auch bei den<br />
deutschen Nachbarn gerne<br />
gegessen.<br />
Kreative<br />
Nudelkreationen<br />
Grundsätzlich ergeben Hartweizengrieß<br />
und frisch aufgeschlagene<br />
Eier den Teig für<br />
Nudeln mit Ei. Jedoch können<br />
auch andere Rohstoffe verwendet<br />
werden – Kamut, also<br />
Khorasan-Weizen, oder Dinkel<br />
etwa eignen sich ebenso, wenn<br />
man Ungewöhnliches anbieten<br />
möchte.<br />
Aus Mais- oder Reismehl lassen<br />
sich glutenfreie Varianten<br />
zaubern, auch rotes Linsenmehl<br />
ist beliebt geworden. Der<br />
Kreativität sind beim Nudelmachen<br />
jedenfalls keine Grenzen<br />
gesetzt. Sind die Nudeln<br />
frisch gepresst, kommen sie für<br />
mindestens drei Tage in eine<br />
Trockenhorde. Die Zimmertemperatur<br />
sollte hier trocken, kühl<br />
bei 16-18° C und gleichmäßig<br />
sein. Nudeln aus Hartweizengrieß<br />
sind 12 Monate haltbar,<br />
bei Vollkornnudeln verkürzt<br />
sich die Haltbarkeit auf drei<br />
Monate.<br />
Die getrockneten Nudeln<br />
können anschließend in Nudelbeutel<br />
abgepackt werden. Die<br />
Kochzeit beträgt etwa sieben<br />
bis acht Minuten.<br />
Mögliche Optionen<br />
● Sicherheitspakete<br />
● Münzwechsler<br />
● Banknotenleser<br />
● Alterserkennung für Tabak- und<br />
alkoholische Getränke<br />
● Verschiedenste Ausgabemöglichkeiten<br />
für fast alle Gebindeformen<br />
Nudeln vom Hof<br />
● High Security Ausführung<br />
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haben natürlich die<br />
für Außenautomaten<br />
notwendige<br />
offizielle<br />
Zertifizierung.<br />
Der Eier- und Nudelhof Wiesinger<br />
in Eberschwang ist einer<br />
der zahlreichen Höfe, die in die<br />
Nudelproduktion eingestiegen<br />
sind. Der Tag am Hof in Oberösterreich<br />
beginnt früh morgens<br />
– nämlich mit dem Absammeln<br />
der Eier.<br />
Aus Gries und Eiern entsteht<br />
dann der Nudelteig, dieser wird<br />
anschließend in der Nudelmaschine<br />
in die richtige Form<br />
gebracht. Hier entstehen Suppennudeln,<br />
Bandnudeln, Spiralen,<br />
Hörnchen, Penne, Spaghetti,<br />
Fleckerl und Suppensterne. Dieses<br />
Sortiment findet man dann<br />
Sielaff Austria GmbH<br />
Kaiser-Max-Straße 51 / Top 2<br />
A-6060 Hall in Tirol<br />
Mail: info@at.sielaff.com<br />
Tel.: +43 676 65 703 01<br />
Fax: +43 5223 427-03<br />
zusammen mit den frischen<br />
Hühnereiern und Geschenkkörben<br />
rund um die Uhr im<br />
eigenen Selbstbedienungsladen.<br />
Eine hofeigene Nudelproduktion<br />
kann sich sowohl<br />
finanziell als auch ressourcentechnisch<br />
lohnen – bleiben etwa<br />
immer wieder Eier übrig, lohnt<br />
es sich, über die Investition einer<br />
Nudelmaschine nachzudenken.<br />
Ist bereits ein Hofladen vorhanden,<br />
können die Pasta-Produkte<br />
auch unkompliziert vertrieben<br />
werden.<br />
Nudelmaschinen<br />
Nudelkocher<br />
Raviolimaschinen<br />
Sielaff Schweiz GmbH<br />
Auf der Steige 40<br />
88326 Aulendorf<br />
Telefon 07525-1044<br />
Telefax 07525-60603<br />
Rorschacherstraße 112<br />
CH-9450 Lüchingen (SG)<br />
Mail: info@at.sielaff.com<br />
Tel.: +41 79 93 331 45<br />
www.sela-gmbh.de<br />
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Seite 16, 9/<strong>2022</strong><br />
Brot<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Auf’s Kneten kommt’s an!<br />
Die Qualität des Brotes beruht auf mehreren Fakten, aber die wesentlichen sind dann doch Zeit und<br />
das ordentliche Kneten.<br />
Von Petra Pachler<br />
Im Lesachtal wird ein ganz<br />
besonderes Brot herstellt:<br />
Das Lesachtaler Brot, das<br />
nicht nur immaterielles Weltkulturerbe<br />
ist, sondern 2018 in<br />
Turin im Zuge von „The Taste of<br />
Carinthia“ auf der Terra Madre -<br />
Salone del Gusto 2018 auch mit<br />
dem Presidio Siegel ausgezeichnet<br />
wurde. Presidio bedeutet,<br />
dass traditionelle Qualitätsprodukte,<br />
die vom Verschwinden<br />
bedroht sind unterstützt und<br />
erhalten werden. Dazu gehört<br />
auch der Erhalt der Landschaften<br />
und deren Ökosysteme und<br />
umfasst auch traditionelle Herstellungsmethoden.<br />
Ebenso<br />
werden lokale Nutztierrassen<br />
und Nutzpflanzensorten<br />
geschützt, die Zusammenarbeit<br />
mit kleinen Produzenten steht<br />
im Vordergrund.<br />
Genau all das trifft auf das<br />
Lesachtaler Brot zu: Die Lage<br />
des Lesachtals auf bis zu 1500<br />
Meter Seehöhe bedingte in früheren<br />
Zeiten die Notwendigkeit<br />
eines hohen Selbstversorgungsgrades,<br />
der im Übrigen<br />
auch heute noch gepflegt wird.<br />
Denn trotz SUV und Allrad sind<br />
die steilen, kurvigen Straßen an<br />
manchen Wintertagen immer<br />
noch schlecht erreichbar. Im Tal<br />
wurde daher von jeher Getreide<br />
angebaut, das in den Mühlen des<br />
Tales – damals als das Tal der<br />
100 Mühlen bekannt - gemahlen<br />
wurde, was heute noch genauso<br />
passiert. Zehn Bauern bauen das<br />
Getreide, Weizen und Roggen, in<br />
Bioqualität für das Lesachtaler<br />
Brot an.<br />
Ohne Stempel<br />
kein Original<br />
Das Lesachtaler Brot, eindeutig<br />
erkennbar an seinem besonderen<br />
Stempel, wird nur im Westen<br />
von Kärnten hergestellt und<br />
ausschließlich von Bäuerinnen<br />
zu Hause. Oder von Bäckerinnen<br />
in <strong>Gast</strong>ronomie- und Hotelbetrieben.<br />
Gebacken wird sowohl<br />
in Elektroöfen als auch in Holzbacköfen.<br />
Die Kriterien sind<br />
streng und eindeutig definiert:<br />
Das Getreide muss ausschließlich<br />
aus dem Lesachtal stammen<br />
und auch dort gemahlen werden<br />
und in den Teig kommen nur<br />
Mehl, Wasser, Salz und eventuell<br />
noch der Lesachtaler Honig,<br />
der für Farbe, Geschmack und<br />
die resche Kruste zuständig ist.<br />
Kneten, kneten,<br />
kneten<br />
Dem Brot, bzw. dem Teig, wird<br />
viel Zeit gelassen, so wie sich<br />
das für einen ordentlichen Sauerteig<br />
gehört. Dem Anstellgut<br />
aus 50 gr Mehl und 50 gr Wasser<br />
wird acht Tage lang immer<br />
ein bisschen etwas dazugegeben.<br />
„Wenn‘s passt, dann nehm<br />
ich was weg und los geht’s!“ So<br />
erzählt es zumindest Anita, die<br />
als Diät- und Mehlspeisköchin<br />
im Almwellnesshotel Tuffbad<br />
im Lesachtal für das Brotbacken<br />
zuständig ist. Das Anstellgut<br />
muss noch 12-14 Stunden reifen<br />
und am nächsten Tag dann<br />
nochmals drei Stunden und<br />
Ohne Stempel kein Original.<br />
anschließend geht’s ans Kneten.<br />
Zuerst mischen und dann<br />
ordentlich kneten ist Anitas<br />
Geheimnis für das Lesachtaler<br />
Brot und die Probe, wann der<br />
Teig passt, macht sie mit nassen<br />
Händen: „Er muss sich ziehen<br />
lassen wie ein Strudelteig“, so<br />
Anita. Die Planet Knetmaschine<br />
erleichtert das Kneten ganz<br />
ordentlich und ist für die richtige<br />
Konsistenz des Teiglings<br />
wesentlich. Nach einer Gehzeit<br />
von einer Stunde kommt der<br />
Teig in den Ofen und der Stempel<br />
drauf – als Beweis, dass es<br />
sich hier um echtes Lesachtaler<br />
Brot handelt.<br />
Kneten und die richtigen<br />
Zutaten – nämlich eigentlich<br />
nur Mehl, Wasser und Salz –<br />
machen die Qualität eines Brotes<br />
aus, das dann auch gut eine<br />
Woche hält. Wer dem Brot bei<br />
der Herstellung genügend Zeit<br />
gibt, der spart dann im Nachhinein<br />
Zeit, weil nur einmal pro<br />
Woche gebacken werden muss.<br />
www.lesachtalerbrot.at<br />
Fotos: W. Hummer (c) www.slowfood.travel Foto: exclusive-design/Adobe Stock
Foto: ÖWM Anna Stöcher<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Seite 17, 9/<strong>2022</strong><br />
Wettbewerb SALON<br />
<strong>2022</strong>: Ausgezeichnete<br />
Herkunft<br />
Chris Yorke (Geschäftsführung ÖWM), SALON Sieger<br />
<strong>2022</strong> Weingut Primus (STMK), Susanne I. (Österreichische<br />
Weinkönigin), Johannes Schmuckenschlager<br />
(Präsident Österreichischer Weinbauverband).<br />
Die Ergebnisse des härtesten<br />
Weinwettbewerbs Österreichs<br />
liegen vor. 151 Weine aus<br />
Niederösterreich, 77 aus dem<br />
Burgenland, 35 aus der Steiermark,<br />
9 aus Wien und 3 aus dem<br />
Bergland: So sieht die Herkunfts-<br />
Rangliste der 275 SALON Weine<br />
<strong>2022</strong> aus. Die besten davon, die<br />
21 SALON Sieger, kommen aus<br />
dem Burgenland (10), aus Niederösterreich<br />
(7), aus der Steiermark<br />
(3) und aus Wien (1). „Ich gratuliere<br />
allen SALON Winzer*innen<br />
sehr herzlich! In den SALON<br />
schaffen es nur die besten Weine<br />
des Landes. Dabei ist es egal, ob<br />
sie von renommierten oder aufstrebenden<br />
Betrieben stammen.<br />
Ausschlaggebend ist allein die<br />
Qualität der Weine, die durch ihre<br />
Herkunft geprägt wird“, freut sich<br />
Buchtipp<br />
Chris Yorke, Geschäftsführer der<br />
ÖWM (Österreich Wein Marketing<br />
GmbH). Erstmals wurden<br />
die Weine im SALON nicht mehr<br />
nach ihrer Rebsorte verkostet,<br />
sondern nach der Herkunft. Yorke<br />
erklärt: „Mit dem Fokus auf die<br />
Weinherkunft folgt der SALON<br />
der Entwicklung der österreichischen<br />
Weinwirtschaft. Seit Längerem<br />
wird nämlich die Herkunft<br />
der Weine stärker in den Vordergrund<br />
gestellt als ihre Rebsorten.<br />
Der Grund dafür ist einfach:<br />
Rebsorten sind international<br />
austauschbar, Herkünfte nicht.<br />
Ein Grüner Veltliner oder Blaufränkisch<br />
kann rund um die Welt<br />
angebaut werden – ein Weinviertel<br />
oder ein Mittelburgenland ist<br />
hingegen einzigartig.“<br />
www.salonwein.at<br />
Krimi rund um Wein<br />
Mit „Mörderische Auslese“<br />
begeisterte Journalist Hannes<br />
Finkbeiner alias Mattis<br />
Ferber schon viele Weinkenner.<br />
Nun erscheint der<br />
zweite Band der Benjamin-<br />
Freling-Reihe, nämlich „Die<br />
Süße des Todes“ im Lübbe<br />
Verlag. Im Kloster Marienwingert<br />
entdecken die<br />
Ordensfrauen nach dem<br />
überraschenden Tod der<br />
Priorin eine umfangreiche<br />
Weinsammlung. Um herauszufinden,<br />
welcher Wert sich<br />
im Gewölbekeller befindet, engagieren die Nonnen Benjamin<br />
Freling. Der Anblick raubt dem Experten den Atem,<br />
denn dort finden sich Weinraritäten von großem Wert. Es<br />
stellt sich die Frage, warum niemand außer der toten Priorin<br />
davon wusste – Freling beginnt nachzuforschen, und<br />
bald gibt es weitere Tote.<br />
www.luebbe.de<br />
05.–09. NOV<br />
MESSEZENTRUM SALZBURG<br />
GASTMESSE.AT<br />
<strong>2022</strong><br />
52. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR GASTRONOMIE UND HOTELLERIE
Seite 18, 9/<strong>2022</strong><br />
Weinkultur<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Foto: Katrin Schedler<br />
Foto: Ratfink1973<br />
Foto: Katrin Schedler<br />
Foto: Michael Himml<br />
Kellergassen:<br />
Einzigartiges Weinkulturgut<br />
Sie sind ein einzigartiges Weinkulturgut und seit jeher beliebter Ort von Geselligkeit und Genuss – die<br />
Kellergassen.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Auch wenn die einstige<br />
Funktion als Produktions-<br />
und Lagerstätte für<br />
Wein nicht mehr vordergründig<br />
ist, werden die Presshäuser und<br />
Keller teilweise noch bewirtschaftet<br />
und sind beliebt wie eh<br />
und je. Man trifft sich zum Fachsimpeln,<br />
Verkosten und Feiern, sie<br />
sind Aufenthaltsorte für gemütliche<br />
Stunden und nach wie vor<br />
dienen sie als Lagerort für Wein,<br />
wenn auch schon in Flaschen<br />
abgefüllt. Die „offenen Kellertüren“<br />
und Kellergassenfeste locken<br />
Einheimische und Besucher an<br />
und sind eine gute Gelegenheit,<br />
die regionalen Weine zu verkosten.<br />
Die „Dörfer ohne Rauchfang“,<br />
wie sie im Volksmund auch gerne<br />
genannt werden, sind vor allem<br />
im Weinviertel (Niederösterreich)<br />
zu finden.<br />
Vereinzelt gibt es sie aber auch<br />
im Burgenland (hauptsächlich im<br />
Norden) und in der Steiermark<br />
(z.B. die Kellergassen in Glanz an<br />
der Weinstraße oder Fehring). Die<br />
einzige Kellergröppe (wie die Kellergasse<br />
im Volksmund genannt<br />
wird) in Raab ist für Oberösterreich<br />
eine Besonderheit und<br />
wurde unter Denkmalschutz<br />
gestellt. 26 Keller sind entlang<br />
eines Hohlweges am nordwestlichen<br />
Ortsrand von Raab eingetieft,<br />
ihr Ursprung geht auf<br />
mitteralterliche Erdställe zurück.<br />
Nicht Wein, sondern Bier wurde<br />
ab dem Mittelalter bei konstanten<br />
acht Grad Celsius und relativ<br />
hoher Luftfeuchtigkeit gelagert.<br />
Besitzer der Sandkeller waren<br />
drei ehemalige oberösterreichische<br />
Brauereien. Heute befinden<br />
sich dort zwei Museumskeller,<br />
die besichtig werden können.<br />
Wildromantisch<br />
und urig<br />
Unter- und überirdisch sind die<br />
Kellergassen hierzulande sehenswert<br />
und entzücken mit ihrem<br />
urigen, authentischen und wildromantischen<br />
Charme. Im Aussehen<br />
können sich die Gassen<br />
deutlich unterscheiden. Während<br />
sich die einen als Hohlweg ausgebildete<br />
Gasse präsentieren, an<br />
der sich Presshäuser und Weinkeller<br />
befinden, wurden manche<br />
Kellergassen, meist außerhalb<br />
einer Ortschaft, in Haufenform<br />
gebaut. Die Kelleranlagen liegen<br />
meist dicht nebeneinander und<br />
das Presshaus liegt in der Regel<br />
knapp unter Erdniveau.<br />
Befinden sich die Keller nur auf<br />
einer Seite des Weges, spricht<br />
man von einer einzeiligen Kellergasse,<br />
sind die Kelleranlagen<br />
beidseitig, handelt es sich um<br />
eine zweizeilige. An die jeweilige<br />
Umgebung angepasst, sind<br />
die Kellergassen etwa in Gebieten<br />
mit Lössboden oft als steilwandige<br />
Hohlwege ausgebildet.<br />
Lediglich die Kellereingänge sind<br />
hier zur Gasse sichtbar.<br />
„Kellergassen-<br />
Rundgang“ in<br />
Niederösterreich<br />
Niederösterreich ohne seine Kellergassen<br />
ist unvorstellbar. Gut<br />
1.100 „Dörfer ohne Rauchfang“<br />
sind in ganz Niederösterreich<br />
zu finden, die längste Kellergasse<br />
Österreichs befindet sich<br />
in Rohrendorf (1,65 Kilometer<br />
lang). Alle zwei Jahre findet hier<br />
das über die Grenzen hinweg<br />
bekannte und beliebte 3-tägige<br />
Rohrendorfer Kellergassenfest<br />
statt. Eine wunderbare Gelegenheit,<br />
die Weine der Rohrendorfer<br />
Winzer zu verkosten. Einige der<br />
schönsten und auch die meisten<br />
Kellergassen befinden sich<br />
im Weinviertel. Die Kellergasse<br />
Hadres ist mit 1,6 Kilometern die<br />
längste im Weinviertel.<br />
Etwa 400 Keller und Presshäuser<br />
befinden sich hier, die<br />
teilweise noch bewirtschaftet<br />
werden. Einst galten die Presshäuser<br />
als Arbeitsstätte der<br />
Weinbauern, heute sind zwar<br />
immer noch einige in Betrieb, die<br />
meisten Häuser wurden jedoch<br />
umgewidmet und sind nach liebevoller<br />
Restauration ein Ort, an<br />
dem man sich mit Freunden und<br />
der Familie trifft und ein – wie<br />
soll es auch anders sein – gutes<br />
Achterl Wein genießt. Auch als<br />
Verkostungs- oder Verkaufsraum<br />
werden die urigen Presshäuser<br />
genutzt und manch ein Presshausbesitzer<br />
nutzt sein Domizil<br />
als Wochenendhäuschen. Auch<br />
wenn es separate Orte zum Pressen<br />
und Lagern von Wein schon<br />
solange gibt wie den Weinbau<br />
selbst, beginnt die Geschichte der<br />
Kellergassen in der heutigen Form<br />
ca. im 17. Jahrhundert. Anfangs<br />
waren sie nicht flächendeckend<br />
vertreten, erst mit der Zeit errichteten<br />
die Winzer ihre Presshäuser<br />
nahe den Weingärten. Doch<br />
schon früher waren Kellergassen<br />
nicht nur Arbeitsstätten, sondern<br />
auch eine Art Begegnungszentrum<br />
– vor allem für die männliche<br />
Ortsbevölkerung. „Köllamaunan“,<br />
also Kellermänner,<br />
wurden die Männer genannt, die<br />
sich in den Kellern oder vor den<br />
Presshäusern zusammenfanden.<br />
Dort wurden Neuigkeiten ausgetauscht,<br />
Geschäfte gemacht und<br />
auch politisiert, natürlich durfte<br />
der Wein (meistens des jeweiligen<br />
Hausherrn) dabei nicht fehlen.<br />
Obwohl diese Treffen über<br />
Stunden dauern konnten, wurden<br />
sie landläufig auch „Köllastund“<br />
genannt. Übrigens: Wer den<br />
Kellerschlüssel besaß, der war<br />
auch Kellerbesitzer. Wurde der<br />
Schlüssel an einen Nachkommen<br />
(meistens den ältesten Sohn)<br />
übergeben, so hatte das hohe<br />
gesellschaftliche Bedeutung. In<br />
den 50er-Jahren wandelte sich<br />
schließlich, bedingt durch die<br />
Modernisierung, die Funktion<br />
der Keller von Produktionsbzw.<br />
Lagerstätten zu „privaten<br />
Kellern“.<br />
Nach einem Bedeutungsverlust<br />
der Kellergassen in den 70er<br />
und 80er Jahren, sind die „Kölla“<br />
heutzutage wieder gefragt. Zahlreiche<br />
Kellergassenfeste und verschiedenste<br />
Veranstaltungen<br />
locken auch Besucher in die Dörfer<br />
und lassen das Brauchtum in<br />
der Kellergasse wieder aufleben.<br />
Den Charme der Kellergassen<br />
muss man selbst einmal erlebt<br />
haben.<br />
Info<br />
Informationen über<br />
Kellergassenfeste und<br />
weitere Veranstaltungen<br />
finden Sie u.a. auf folgenden<br />
Seiten:<br />
www.rohrendorf.at<br />
www.kellergroeppe-raab.at<br />
www.weinviertel.at<br />
www.niederoesterreich.at<br />
www.burgenland.info
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Gewürze<br />
Seite 19, 9/<strong>2022</strong><br />
Gut gewürzt in der Fleischerei<br />
Wurst und Fleisch werden sowohl in der Produktion direkt als auch an der Theke mit Würze verfeinert.<br />
<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Zusatzstoffe in der Fleischerei<br />
geben den Produkten<br />
eine Grundbasis<br />
an Geschmack, hier gibt es je<br />
Fleischsorte unterschiedliche<br />
Lösungen. An der Theke<br />
wird dann mit Marinaden<br />
und Mischungen neben der<br />
geschmacklichen Komponente<br />
auch optisch verfeinert.<br />
In der Produktion<br />
Während Fleischprodukte produziert<br />
werden, kommen unter<br />
anderem Kutterhilfsmittel hinzu<br />
– diese werden in der Lebensmittelindustrie<br />
und in Metzgereien<br />
beim Kuttern von Fleisch eingesetzt,<br />
um die Eigenschaften des<br />
entstehenden Bräts zu beeinflussen.<br />
Sie sollen das Wasserbindungsvermögen<br />
und die<br />
Fettemulgierung erhöhen und<br />
somit das polydisperse System<br />
stabilisieren.<br />
Das BIO Tex Pure von Frutarom<br />
etwa ist ein Präparat zur<br />
Herstellung von Brühwurst. Die<br />
mild-aromatische Mischung<br />
ersetzt Citrat und Phosphat auf<br />
natürliche Weise. Sie weist ein<br />
gutes Wasserbindungsvermögen<br />
auf, sorgt für eine stabile Struktur<br />
sowie einen knackigen Biss. Das<br />
neue Bio-Produkt im Gewürzmühle<br />
Nesse-Sortiment kommt<br />
ohne E-Nummern aus und liegt<br />
damit im Clean Label Trend.<br />
BIO Tex Pure ist ein natürliches<br />
Kutterhilfsmittel, das sowohl für<br />
Bio-Erzeugnisse als auch konventionelle<br />
Wurstwaren geeignet<br />
ist. In dem modernen Technikum<br />
von Beck entwickelt ein erfahrenes<br />
Team individuelle Lösungen,<br />
die den Ansprüchen der Kunden<br />
entsprechen – bis hin zu exklusiven<br />
und geschützten Rezepturen.<br />
Hier werden Produkte für die<br />
Würze kreiert, die es so auf dem<br />
<strong>Markt</strong> noch nicht gibt.<br />
Auch die Firma Almi bietet<br />
Wurstgewürze an – neben<br />
Produkten für Brüh-, Geflügel<br />
und Kochwurst werden auch<br />
Mischungen für Pasteten, Dauerwurst<br />
und Kochsalami sowie<br />
Rohwurst angeboten. Ebenso im<br />
Sortiment: Gewürze für Kochpökelware,<br />
Rohpökelware und Aspik.<br />
Das Veredeln danach<br />
Marinaden bringen den individuellen<br />
Geschmack an Fleisch, Fisch<br />
und Gemüse. Sie veredeln, sind<br />
Geschmacksgeber und werten<br />
Fleischprodukte auch optisch auf.<br />
Die Fleischveredelung stellt im<br />
Fleischerhandwerk sowie in der<br />
industriellen Fleischherstellung<br />
einen wesentlichen Faktor dar.<br />
Hier zeigt sich die MOGUN-<br />
TIA FOOD GROUP für so manche<br />
Innovation verantwortlich.<br />
Neben einer Vielzahl an hochwertigen<br />
Marinaden für Fleisch,<br />
Geflügel und Grillspezialitäten<br />
gehören auch innovative<br />
Marinade-Neuheiten für Fisch,<br />
Kartoffelprodukte und Gemüse<br />
zum vielfältigen Marinaden-Programm.<br />
Die Gewürzfolien von RAPS<br />
zeichnen sich durch ihre besonders<br />
sichere und einfache Herstellung<br />
aus. Die Anwendungsmöglichkeiten<br />
reichen von<br />
Kochpökelwaren bis zu diversen<br />
Rohpökelwaren, die füllfertigen<br />
Gewürzdärme werden für Rohwurst-<br />
und Fleischwurstspezialitäten<br />
verwendet.<br />
Die Flüssigmarinaden von<br />
Christl bringen Abwechslung in<br />
das Grillsortiment. Sorten wie<br />
Kräuter Knoblauch, Colorado,<br />
Geflügel Bombay, Red Chicken,<br />
Gaucho und Kentucky verfeinern<br />
Fleischiges. Mit den richtigen<br />
Mischungen werden Fleischprodukte<br />
geschmacklich unterstützt<br />
– sowohl in der Produktion als<br />
auch an der Theke wird dafür<br />
gesorgt, dass das, was letztendlich<br />
auf dem Teller landet, auch<br />
bestmöglich schmeckt.<br />
Info<br />
Genannte Gewürz Firmen:<br />
Wiberg/Frutarom<br />
www.frutaromsavory.com<br />
Moguntia<br />
www.moguntia.at<br />
Raps<br />
www.raps.at<br />
Beck<br />
www.beck-gewuerze.de<br />
Christl<br />
www.christl.cc<br />
Almi<br />
www.almi.at<br />
Foto: Olena Rudo/Adobe Stock<br />
Savory Solutions<br />
VOLLER GESCHMACK OHNE<br />
MONONATRIUMGLUTAMAT<br />
Umami Booster begeistert mit vollmundigem und intensivem Geschmack –<br />
und das ganz ohne Mononatriumglutamat. Das erlaubt die Auslobung „ohne<br />
Zusatz von Zusatzstoff Geschmacksverstärker“. Das innovative natürliche<br />
Aroma intensiviert den vorhandenen Geschmack von Wurst- und Fleischwaren,<br />
Convenience-Anwendungen sowie vegetarischen und veganen Produkten.
Gewürze<br />
Seite 20, 9/<strong>2022</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Mit diesen Helfern gelingen Meisterstücke!<br />
BECK Folien und Zuschnitte:<br />
für formvollendete, saftige<br />
Ergebnisse.<br />
Collagenfolie<br />
Die zarte, stabile und essbare<br />
Eiweißfolie, ideal geeignet für<br />
heißgeräucherte Kochpökelwaren.<br />
Nach dem Erhitzen ist die<br />
Folie nicht mehr wahrnehmbar.<br />
Die fertigen Produkte bleiben<br />
saftig und haltbar. Tipp: In Kombination<br />
mit unserem Schinkennetz<br />
hervorragend geeignet für<br />
injektierte, getumbelte Schinkenstücke.<br />
Cellophan Folien und<br />
Zuschnitte in verschiedenen<br />
Größen<br />
Für alle Anwendungen im<br />
Lebensmittelbereich mit hoher<br />
Wasserdampfdurchlässigkeit.<br />
Die ideale Lösung zum Einschlagen<br />
von Kochschinken, in<br />
Ergänzung mit dem passenden<br />
Schinkennetz. Der Schinken<br />
behält seine volle Saftigkeit, das<br />
volle Aroma und den intensiven<br />
Geschmack. Die Folie ist auch<br />
zum Räuchern geeignet. Der Vorteil:<br />
die Folie ist kompostierfähig<br />
und biologisch abbaubar.<br />
NEU: Die Folie gibt es jetzt auch<br />
in blau, für noch mehr Lebensmittelsicherheit.<br />
MDPE Folie<br />
Der Anwendungs-und Einsatzbereich<br />
entspricht der Cellophan<br />
Folie, für saftig-zarte Kochschinken.<br />
Allerdings ist diese MDPE<br />
Folie nicht räucherbar.<br />
NEU bei BECK - Perforierte<br />
PE-Folie<br />
Diese speziell entwickelte Folie,<br />
zum Auslegen von Schinkenformen,<br />
ist extrem reißfest und<br />
dank der Perforierung tritt überschüssige<br />
Luft aus, während der<br />
vollmundige Geschmack und<br />
die Saftigkeit bleiben. Durch<br />
die blaue Farbgebung können<br />
Folienrückstände beim Ablösen<br />
einfach erkannt werden.<br />
Diese Folie gibt es auf Rolle,<br />
oder zur einfachen Handhabung<br />
auch als Zuschnitte.<br />
Info<br />
Beck Gewürze und Additive<br />
GmbH<br />
Kirschenleite 11-13<br />
91220 Schnaittach<br />
Tel. +49 (0) 9153 - 92 29-0<br />
info@beck-gewuerze.de<br />
www.beck-gewuerze.de<br />
Foto: FRUTAROM Savory Solutions Austria GmbH<br />
Fotos: Beck<br />
Geschmackvoll ohne<br />
Mononatriumglutamat<br />
Bereits seit einiger Zeit verzichtet<br />
eine steigende Zahl<br />
an Konsumenten bewusst auf<br />
Produkte, die Mononatriumglutamat,<br />
beziehungsweise Monosodiumglutamat<br />
(MSG) oder<br />
kurz Glutamat (E621) beinhalten.<br />
Hinzu kommen unvorhersehbare<br />
Preisschwankungen,<br />
die vor allem Produzenten nach<br />
Alternativen für den „runden<br />
Geschmack“ suchen lassen. Der<br />
Umami Booster von Frutarom ist<br />
ein innovatives Produkt, das ganz<br />
ohne Mononatriumglutamat mit<br />
vollmundigem und intensivem<br />
Geschmack begeistert. Der Begriff<br />
„umami“ stammt aus dem Japanischen<br />
und bedeutet wohlschmeckend,<br />
herzhaft und rund. Und<br />
eben dieser runde Geschmack<br />
lässt sich mit dem Umami Booster<br />
(Art.-Nr.: 284412) kreieren.<br />
Das innovative natürliche Aroma<br />
intensiviert den vorhandenen<br />
Geschmack – und das gänzlich<br />
ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern.<br />
Die geringere Dosierung<br />
macht Umami Booster für Handwerk<br />
und Industrie gleichermaßen<br />
rentabel. Überdies erlaubt es<br />
die Auslobung „ohne Zusatz von<br />
Geschmacksverstärkern“. Auf<br />
das innovative Produkt warten<br />
unzählige Anwendungsgebiete.<br />
So eignet sich Umami Booster<br />
sehr gut für Aufschnitt und<br />
Würstchen, Kochschinken sowie<br />
Rohwurst. Doch das Produkt eignet<br />
sich nicht nur für Fleischiges:<br />
Ebenso lassen sich vegetarische<br />
oder vegane Produkte sowie viele<br />
Convenience-Produkte ganz simpel<br />
geschmacklich „boostern“.<br />
Info<br />
FRUTAROM Savory<br />
Solutions Austria GmbH<br />
A.-Schemel-Str. 9<br />
A-5020 Salzburg<br />
Tel.: +43/662/6382-0<br />
info@wiberg.eu<br />
office@frutarom.eu<br />
www.wiberg.eu<br />
Würzige Knusperkrusten<br />
Die neuen ready-to-use-Pasten<br />
vom Gewürzexperten<br />
RAPS sorgen für optische und<br />
geschmackliche Highlights. Die<br />
Produkt-Range verleiht überbackenem<br />
Fleisch, Fisch, Gemüse<br />
und Käse einen ansprechenden<br />
Crunch. Die leichte Handhabung<br />
der fix und fertigen Pasten<br />
macht sie vielseitig einsetzbar.<br />
Auch vegane und vegetarische<br />
Gerichte lassen sich einfach<br />
veredeln, da die Knusperkrusten<br />
aus rein pflanzlichen Inhaltsstoffen<br />
hergestellt werden. Würzigpfeffrigen<br />
Geschmack zeichnet<br />
die gelbe Knusperkruste<br />
„Knoblauch-Pfeffer“ aus. Für<br />
feine Kräuteraromatik sorgt die<br />
grüne Sorte „Gartenkräuter“. Die<br />
Knusperkruste „Tomatino“ eröffnet<br />
mit fruchtigem Tomatengeschmack,<br />
einer Basilikumnote<br />
und leuchtend roter Farbe die<br />
mediterrane Geschmackswelt.<br />
Die Knusperkrusten sind palmölfrei<br />
und werden auf Rapsöl-<br />
Basis hergestellt, wodurch diese<br />
Produktreihe den Nachhaltigkeitsansprüchen<br />
von RAPS<br />
entspricht. Rezeptideen mit<br />
den neusten Produkten und mit<br />
den bekannten Bestsellern von<br />
RAPS sind in der Rezept-App<br />
myRAzept zu finden. Hier liefern<br />
beispielsweise ein Schweinesteak<br />
mit der Knusperkruste<br />
„Knoblauch-Pfeffer“, der Hirtenkäse<br />
mit „Tomatino“-Paste oder<br />
das Lachsfilet mit einem Knusper-Finish<br />
Typ „Gartenkräuter“<br />
Inspirationen. Alexander Balik,<br />
Culinary Expert bei RAPS hält<br />
fest: „Mit den neuen Knusperkrusten<br />
ermöglichen wir Metzgereien,<br />
<strong>Gast</strong>ronomiebetrieben<br />
und Großküchen einen unkomplizierten<br />
Weg, Abwechslung<br />
ins Produktportfolio zu bringen.<br />
Durch die vegane nachhaltige<br />
Rezeptur ist ein gelingsicheres<br />
Produkt für vielschichtige Käufergruppen<br />
garantiert.“<br />
Info<br />
RAPS GmbH Gewürzwerk<br />
5162 Obertrum<br />
Handelsstraße 10<br />
Tel. +43/6219 7557<br />
verkauf@raps.at<br />
www.raps.at<br />
Foto: Raps
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Aktuelles<br />
Seite 21, 9/<strong>2022</strong><br />
Auf Nummer sicher gehen!<br />
Mit der Nummer 1 für<br />
Fleischereibedarf.<br />
Foto: Industrial Auctions BV<br />
Auktion von<br />
namhaften<br />
Fleischereimaschinen<br />
In Wunstorf wird auf der Online-<br />
Auktion des Online-Auktionators<br />
Industrial Auctions ein<br />
beeindruckendes Angebot an<br />
Nahrungsmittelmaschinen mit<br />
einem Fokus auf Fleischverarbeitungsmaschinen<br />
angeboten. Die<br />
angebotenen Maschinen sind<br />
von hochwertigen Marken und<br />
sind unter anderem:<br />
Fleischwölfe, Tiefziehmaschinen,<br />
Slicers, Vakuumfüllmaschinen,<br />
Rauchwagen,<br />
Mehrkopfwaagen, Schraubenkompressoren,<br />
Metalldetektoren,<br />
Injektoren, Mischer und viele<br />
mehr.<br />
Insgesamt umfasst das Angebot<br />
der Online-Auktionen rund<br />
tausend Maschinen. Der direkte<br />
Vorteil beim Bieten und Kaufen<br />
von gebrauchten Maschinen ist,<br />
dass sie relativ günstig sind und<br />
oft auch noch jahrelang genutzt<br />
werden können.<br />
Die beiden Auktionen werden<br />
von dem professionellen<br />
Auktionator Industrial Auctions<br />
organisiert. Dieses niederländische<br />
Unternehmen verfügt über<br />
mehr als 10 Jahre Erfahrung und<br />
Wissen in der Branche. Einer der<br />
Kernwerte des Unternehmens ist<br />
es, in der Kommunikation mit<br />
den Kunden sehr transparent zu<br />
sein. Die Maschinen werden auf<br />
der Website präsentiert, inklusive<br />
einer ausführlichen Beschreibung,<br />
vieler Fotos und wenn<br />
möglich Videos der Maschinen<br />
während des Gebrauchs.<br />
Auf Wunsch kann ein Termin<br />
per E-Mail vereinbart werden,<br />
um den Auktionsort zu besuchen<br />
und die Maschinen selbst<br />
zu besichtigen. Am 22. September<br />
findet der Besichtigungstag<br />
in Wunstorf am ehemaligen<br />
Standort der Vion Food Group<br />
statt. Alle Informationen findet<br />
man unter www.Industrial-Auctions.com<br />
Das Ende der Online-<br />
Auktion in Wunstorf ist der 27.<br />
September, ab 12:00 Uhr (MEZ).<br />
Info<br />
Industrial Auctions BV<br />
Looyenbeemd 11<br />
5652 BH Eindhoven (NL)<br />
T: +31 (0)40 2409 208<br />
info@industrial-auctions.com<br />
www.Industrial-Auctions.com<br />
Der Hausschlachter-Shop des<br />
Fleischerverbandes eGen<br />
ist der starke und zuverlässige<br />
Partner für Landwirte, Selbstvermarkter,<br />
kurzum für alle,<br />
die selbst wursten oder Speck<br />
erzeugen wollen. Unter www.<br />
hausschlachter.at finden Sie<br />
alles, was Sie für eine erfolgreiche<br />
Hauserzeugung und Selbstvermarktung<br />
brauchen.<br />
www.hausschlachter.at<br />
entdecken!<br />
Egal, ob Sie Hausschlachtungen<br />
schon länger betreiben oder<br />
damit gerade erst am Anfang<br />
stehen. www.hausschlachter.<br />
at ist mit seiner riesigen Auswahl<br />
eine wahre Fundgruppe in<br />
Sachen Fleischereibedarf.<br />
„Von Naturdärmen, Kunstdärmen,<br />
Gewürzen und Zusatzstoffen<br />
über Verpackungen,<br />
Reinigungsmittel oder die ideale<br />
Kleidung bis hin zu Maschinen<br />
und anderem Fleischerbedarf<br />
bleiben im Shop für Hausschlachter<br />
keine Wünsche<br />
offen“, betont Geschäftsführer<br />
Mag. Wolfgang Hartl.<br />
Hohe Qualität, frische<br />
und schnelle Lieferung<br />
Der Shop mit dem größten<br />
österreichischen Angebot für<br />
Fleischereibedarf überzeugt mit<br />
hoher, geprüfter Qualität – was<br />
gerade im sensiblen Lebensmittelbereich<br />
ganz besonders wichtig<br />
ist. Darüber hinaus überzeugt<br />
das Angebot mit frischen<br />
Gewürzen, fairen Versandkosten<br />
und schneller Lieferung.<br />
Mit insgesamt 6 Standorten<br />
in Österreich versteht sich der<br />
Fleischerverband eGen nicht<br />
nur als Großhandel, sondern vor<br />
allem als kompetenter Dienstleister<br />
und flexibler Partner für<br />
seine Kunden, die sich durch<br />
unterschiedlichste Größen und<br />
Strukturen auszeichnen.<br />
Wir freuen uns, wenn wir Ihr<br />
Interesse an unserem Angebot<br />
wecken oder weiter verstärken<br />
konnten – und freuen uns auf<br />
eine gute Zusammenarbeit. In<br />
der Zwischenzeit können Sie<br />
ja schon mal nach Herzenslust<br />
in unserem Shop www.hausschlachter.at<br />
stöbern und sich<br />
von unserer großen Auswahl<br />
selbst ein Bild machen.<br />
Info<br />
Fleischerverband eGen<br />
Dr. Hans Lechner Straße 1 I<br />
5071 Wals/Siezenheim<br />
Bestellhotline: 050 - 1935 - 22<br />
info@fleischerverband.at<br />
www.fleischerverband.at<br />
Mehr als nur guter Standard.<br />
Vielfalt. Tempo. Geschmack.<br />
www.beck-gewuerze.de
Gewürze<br />
Seite 22, 9/<strong>2022</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Kümmel, Fenchel<br />
und Co. ab ins Brot<br />
Rezept<br />
Saatenbaguette<br />
<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Zutaten für 2 Stück:<br />
u Samen:<br />
u 20 g Sesam<br />
u 20 g Leinsamen<br />
u 20 g Sonnenblumenkerne<br />
u ~ 60 g handwarmes Wasser<br />
Teig:<br />
u 250 g Weizenmehl<br />
u 100 g Roggenmehl<br />
u 8 g Salz<br />
u 8 g Roggensauerteig<br />
u 1 Esslöffel Brotgewürz<br />
u 15 g frische Hefe<br />
u 20 g Butter oder Schmalz<br />
u 220 g Wasser<br />
Schon immer war Brot ein<br />
Grundnahrungsmittel und<br />
um es verträglicher zu<br />
machen, werden die klassischen<br />
Brotgewürze verwendet. Anis,<br />
Fenchel, Koriander oder Kümmel<br />
kommen je nach Rezept entweder<br />
einzeln oder unterschiedlich<br />
gemischt in das Brot. Sie sind<br />
für den Geschmack der Brote<br />
verantwortlich. Bei Sauerteigbroten<br />
sorgt die lange Gehzeit<br />
zusätzlich für die typische Aromaentwicklung.<br />
Bewährte<br />
Viererkombination<br />
Kümmel verfeinert Brot und<br />
macht es bekömmlicher. Denn<br />
das aromatische Gewürz fördert<br />
die Verdauung und lindert Blähungen<br />
und Völlegefühl. Wegen<br />
seiner Wirkung wird Kümmel<br />
nicht nur als Brotgewürz verwendet,<br />
sondern auch zum Würzen<br />
von deftigen Speisen wie<br />
Schweinsbraten und Co. Durch<br />
seinen hohen Gehalt an ätherischen<br />
Ölen wie Carvon etwa<br />
wirkt Kümmel verdauungsfördernd,<br />
krampflösend im Magen-<br />
Darm-Bereich und hilft bei<br />
Blähungen. Neben Carvon enthält<br />
der Kümmel auch reichlich<br />
Limonen, ein Monoterpen, das<br />
in vielen Kräutern und Gewürzen<br />
enthalten ist.<br />
Fenchel schmeckt ähnlich wie<br />
Anis leicht süßlich und macht<br />
das Brot verträglicher. Die Samen<br />
können leicht holzige Fasern aufweisen,<br />
was beim Zerbeißen im<br />
Brot etwas unangenehm sein<br />
kann. Daher sollten Fenchelsamen<br />
eher feiner als gröber<br />
gemörsert werden. Die Samen<br />
sind reich an ätherischen Ölen<br />
wie Anethol, Menthol, Estragol,<br />
Fenchon, Limonen sowie Terpinolen.<br />
Zwei ätherische Öle,<br />
Anethol und Aniseol, sind die<br />
Inhaltsstoffe, die die Wirksamkeit<br />
bestimmen.<br />
Anis wird sehr selten einzeln<br />
im Brot verwendet, da er würzigsüßlich<br />
schmeckt und etwas an<br />
Hustensaft erinnert. Brotklassiker,<br />
wie das weihnachtliche Störibrot,<br />
werden mit Anis gewürzt.<br />
Die Samen wirken krampflösend<br />
und helfen gegen Blähungen.<br />
Die Inhaltsstoffe sind ähnlich<br />
den Fenchelsamen, zwei bis<br />
sechs Prozent der Inhaltsstoffe<br />
von Anis sind ätherische Öle,<br />
vor allem trans-Anethol, das für<br />
den Geschmack und Geruch der<br />
Samen verantwortlich ist.<br />
Koriander ist Bestandteil vieler<br />
Brotgewürzmischungen, jedoch<br />
ist seine positive Wirkung auf<br />
die Verdauung schwächer als<br />
bei Fenchel oder Kümmel. Aber<br />
es ist die Mischung der vier<br />
Gewürze, die so gut schmeckt<br />
und die Wirkung wechselseitig<br />
verstärkt. Koriandersamen sollten<br />
immer frisch gemahlen oder<br />
gemörsert werden, denn sonst<br />
verflüchtigen sich sehr schnell<br />
die Aromastoffe und übrig bleibt<br />
eine unerwünschte, leicht bittere<br />
Note.<br />
Fenchel, Anis und Kümmel<br />
wirken als Tee getrunken auch<br />
bei Erkältungskrankheiten sehr<br />
gut. Denn sie entspannen nicht<br />
nur das Verdauungssystem,<br />
sondern auch die Atemmuskulatur<br />
und helfen so vor allem bei<br />
Husten.<br />
Frisch gemahlen<br />
Die Gewürze werden am besten<br />
im Ganzen gekauft und erst kurz<br />
vor der Verwendung in einem<br />
Mörser zerstoßen, da sie sonst<br />
an Aroma und auch an Wirkung<br />
verlieren. Wie fein die Gewürze<br />
zerkleinert werden, hängt vom<br />
persönlichen Geschmack ab. Für<br />
ein Brot mit einem halben Kilo<br />
Mehl werden nicht mehr als 15 g<br />
Brotgewürze im Ganzen gerechnet,<br />
sind die Gewürze gemahlen,<br />
so reicht bereits die Hälfte der<br />
Menge aus.<br />
Brotklee<br />
Bei uns in Österreich ist der<br />
Brotklee relativ unbekannt, er ist<br />
❱ Die Samen in einer Schüssel einige Stunden mit dem<br />
Wasser quellen lassen, eventuell noch ganz wenig Wasser<br />
dazugeben, falls der Leinsamen viel Wasser saugt.<br />
Die Samen sollen das ganze Wasser aufgesaugt haben.<br />
❱ Mehle mit den restlichen Zutaten und den gequollenen<br />
Samen mischen. Den Teig einige Minuten langsam, danach<br />
einige Minuten schnell kneten. Den Teig zugedeckt<br />
30 – 40 Minuten gehen lassen.<br />
❱ Danach den Teig auf einer bemehlten Fläche teilen<br />
und in rundliche Teiglinge formen. Diese zugedeckt 30<br />
Minuten rasten lassen.<br />
❱ Danach die Teiglinge zu länglichen Baguettes formen.<br />
jedoch ein typisches Brotgewürz,<br />
das gerne im Südtiroler Schüttelbrot,<br />
in Roggenbroten oder<br />
im Vinschgauer Fladenbrot verwendet<br />
wird. Durch den intensiven<br />
Geschmack wird Brotklee<br />
nur sparsam verwendet. Oft<br />
wird nur eine Messerspitze voll<br />
für etwa 300 bis 500 g Brotteig<br />
verwendet, denn sonst ist schnell<br />
einmal das Brot überwürzt. Verwendet<br />
werden die getrockneten<br />
Blätter der Kleeart, die für den<br />
intensiven Brotgeschmack verantwortlich<br />
sind, jedoch steht<br />
hier lediglich der Geschmack<br />
im Vordergrund. Eine positive<br />
gesundheitliche Wirkung – vor<br />
allem auf die Verdauung –entfaltet<br />
dieses Gewürz nicht, eignet<br />
sich jedoch gut dazu, es in beinahe<br />
homöopathischen Dosen<br />
mit den vier klassischen Brotgewürzen<br />
zu mischen.
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Gewürze<br />
Seite 23, 9/<strong>2022</strong><br />
Herstellung<br />
powered by Moguntia<br />
Salami-Sticks „Mediterran“<br />
u 45 kg S II Schweinefleisch mager<br />
u 35 kg S V Kutterbauch<br />
u 20 kg S II Schweinefleisch mager<br />
u 26 g/kg (2,600 kg) Nitritpökelsalz 2)<br />
3) 4) g) j)<br />
u 20 g/kg (2 kg) Rohwurst Italia<br />
u 1 g/kg (100 g) M3060 KNOBLAN® M Knoblauch Aroma CLA<br />
u 0,60 g/kg (60 g) ProtectSTART® Starterkulturen<br />
u 45 kg S II Schweinefleisch mager<br />
u 35 kg S V Kutterbauch<br />
u 20 kg S I Schweinefleisch schier<br />
u 26 g/kg (2,600 kg) Nitritpökelsalz 2)<br />
3) 4) g) j)<br />
u 20 g/kg (2 kg) Rohwurst Italia<br />
Salami „Mediterran“<br />
u 1 g/kg (100 g) M3060 KNOBLAN® M Knoblauch Aroma CLA<br />
u 0,60 g/kg (60 g) ProtectSTART® Starterkulturen<br />
Fotos: Moguntia<br />
❱ Das Schweinefleisch (SII) einfrieren (bis auf 20kg die frisch verarbeiten<br />
werden). Die Bäuche (SV) in Stücke schneiden und ebenfalls einfrieren. Am<br />
Tag vor der Herstellung das Fleisch auf der Bandsäge in Stücke schneiden<br />
und über Nacht im Kühlhaus lagern.<br />
❱ Das gefrorene Fleisch (SII) mit den Gewürzen und den Kulturen einige<br />
Runden im Kutter zerkleinern, den Bauch (SV) zugeben und bis zu einer<br />
Körnung von 3mm zu Ende kuttern.<br />
❱ Das gekühlte, auf 3 mm gewolfte Schweinefleisch (SII) einarbeiten und<br />
für 10 Runden das NPS bei niedriger Messergeschwindigkeit (1000 U/min)<br />
einstreuen und bindig mischen. (Achtung! Nicht zu lange, sonst kommt es<br />
zum Eiweißaufschluss und Schmierbildung). Fülltemperatur 0-2°C.<br />
❱ Zügig mit dem dünnsten/ engsten Füllrohr ca. 8-10cm lange Sticks füllen<br />
und auf Gitter bzw. Lochbleche legen. Alternativ die Masse in Schafsaitlinge<br />
Kal. 18/20 füllen.<br />
❱ Die Ware für 12 Stunden zum Vorreifen im Kühlhaus lagern. Die Wurst für<br />
6 Stunden bei 24°C und 90% r.F. reifen. Im Anschluss bei 16°C und 78-82%<br />
r.F. bis zum gewünschten Abtrocknungsgrad trocknen.<br />
❱ Das Schweinefleisch (SII) und die Bäuche (SV) in Stücke schneiden und<br />
anfrieren. Am besten eignet sich eine Verarbeitungstemperatur von -1°C<br />
bis -3°C.<br />
❱ Das angefrorene Fleisch durch die 5 - 8-mm Wolfscheibe wolfen, mit den<br />
Gewürzen und den ProtectStart-Kulturen mit dem Mischgang im Kutter<br />
mischen.<br />
❱ Das gekühlte, 5-mm gewolfte Schweinefleisch (SI) einarbeiten und das<br />
NPS einstreuen und bindig mischen.<br />
❱ Zügig füllen und für 12 Stunden zum Vorreifen im Kühlhaus lagern. Die<br />
Wurst für 24 Stunden bei 24°C und 90-92% r.F. reifen. Im Anschluss bei<br />
16°C und 78-82% r.F. bis zum gewünschten Abtrocknungsgrad trocknen.<br />
Zusatzstoffe: 1) Farbstoffe 1a) E124 2) Konservierungsstoffe 3) Antioxidationsmittel 4) Geschmacksverstärker 5) Geschwefelt 6) Geschwärzt 7) Gewachst 8) Süßungsmittel 8a) Phenylalaninquelle 9) Phosphat<br />
Allergene: a) Glutenhaltiges Getreide b) Krebstiere c) Eier d) Fisch e) Erdnuesse f) Soja g) Milch h) Schalenfruechte i) Sellerie j) Senf k) Sesamsamen l) Sulfite m) Lupine n) Weichtiere<br />
italienischer genuss<br />
ROHWURST REIFEMITTEL<br />
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Besuchen Sie uns online unter:<br />
www.moguntia.com<br />
I17810 | ROHWURST ITALIA<br />
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Seite 24, 9/<strong>2022</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Spezialität<br />
Pfaffenschnittchen<br />
vom Huhn<br />
Rezept<br />
Huhn im Speckmantel mit<br />
Gremolata<br />
<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Zutaten für 2 Personen als<br />
Vorspeise:<br />
u 10 Pfaffenstücke, ersatzweise<br />
die Innenfilets von der u Pfeffer<br />
u Meersalz<br />
Hühnerbrust<br />
u 1 Rosmarinzweig<br />
u 20 fette Speckscheiben, am u Abrieb einer Bio-Zitrone<br />
besten ein Guanciale vom u etwas Olivenöl<br />
der Schweinsbacke<br />
Hühnerfleisch erfreut sich<br />
großer Beliebtheit, doch<br />
kommt ein ganzes Brathuhn<br />
nur mehr selten auf den<br />
Tisch. Man kauft lieber Teilstücke<br />
und bereitet diese auf<br />
unterschiedliche Weise zu. Das<br />
Huhn wird bereits fertig zerlegt<br />
angeboten und der Kunde kann<br />
wählen, was er möchte: Hühnerbrust<br />
mit den zarten Innenfilets,<br />
Hühnerkeule im Ganzen oder<br />
zerteilt in Ober- und Unterkeule,<br />
oder die Flügerl. Die Karkasse mit<br />
dem fleischarmen Rücken bleibt<br />
übrig. Diese wird manchmal<br />
zusammen mit Wurzelgemüse<br />
zu Suppe ausgekocht. Doch<br />
das beste Teilstück des Huhns,<br />
das Pfaffenschnittchen, erfährt<br />
meist keine Beachtung.<br />
Klein, aber oho<br />
Lange Zeit in Vergessenheit<br />
geraten, ist das Pfaffenschnittchen<br />
wieder begehrt. Es gilt als<br />
das Beste Stück vom Huhn und<br />
liegt am Hühnerrücken im hinteren<br />
Bereich oberhalb der Keulen<br />
in einer kleinen Mulde auf<br />
beiden Seiten der Wirbelsäule.<br />
Jedes Huhn liefert also zwei dieser<br />
kleinen, edlen Teilstücke.<br />
Das filetartige Fleisch ist<br />
dunkler als Brust oder Schenkel<br />
gefärbt und sehr feinfasrig. Es<br />
besticht durch sein intensiveres<br />
Aroma und seine Zartheit,<br />
die es auch bei längerem Garen<br />
nicht verliert. In Frankreich oder<br />
Luxemburg gilt dieses Stück als<br />
Delikatesse und wird als „Sot-l‘ylaisse“<br />
bezeichnet und bedeutet<br />
„ein Narr, der es liegen lässt“. Das<br />
zeigt deutlich, wie gut die Rarität<br />
schmeckt. Bei uns kennt man sie<br />
unter „Hühnerauster“, ein nicht<br />
weniger edler Begriff, im Deutschen<br />
als Pfaffenschnittchen<br />
oder „Bürgermeisterstück“. Diese<br />
Begriffe stammen noch aus einer<br />
Zeit, in der die Oberhäupter einer<br />
Stadt, Pfarrer und Bürgermeister,<br />
die besten Stücke Fleisch auf den<br />
Tisch bekamen. Aber unter dem<br />
Begriff Bürgermeisterstück verstecken<br />
sich mehrere Teilstücke<br />
verschiedener Tiere, wie etwa<br />
auch ein Stück aus der Oberschale<br />
des Rindes. Es handelt<br />
sich also um die besten Fleischteile<br />
eines Tieres.<br />
Gekonnt ausgelöst<br />
Jedes Geflügel besitzt zwei Pfaffenschnittchen,<br />
die als Rückenmuskulatur<br />
für das Austarieren<br />
des Vogelschwanzes beim Fliegen<br />
und somit für das Gleichgewicht<br />
verantwortlich sind. Beim<br />
Stubenküken ist der Muskel nur<br />
erbsengroß, beim Huhn erreicht<br />
er die Größe einer Walnusshälfte.<br />
Bei der Pute erinnert er<br />
an eine kleine Kinderfaust. Einzeln<br />
ausgelöst bekommt man<br />
Pfaffenschnittchen nur selten,<br />
und wenn doch, nur auf Vorbestellung.<br />
Wer das Teilstück<br />
trotzdem genießen möchte,<br />
dem hilft oft nur, den Muskel<br />
aus dem Rücken selbst auszulösen.<br />
Bei einem ganzen Huhn wird<br />
das Huhn dazu auf den Rücken<br />
gelegt. Die Keule wird von der<br />
Hühnerbrust etwas wegspreizt<br />
und festgehalten. Die Haut<br />
zwischen Rumpf und Keule<br />
wird bis zum Gelenk der Keule<br />
durchgeschnitten. Die Keule<br />
wird nun nach unten gedrückt<br />
und das Gelenk ausgeknickt.<br />
Das Huhn wird nun auf die<br />
Brust gelegt und jeweils das<br />
Bein nach außen gezogen. So<br />
ist die Haut gespannt und man<br />
schneidet beidseitig entlang<br />
der Wirbelsäule. Mit einem<br />
❱ Frische Rosmarinnadeln vom Stiel zupfen und sehr<br />
fein hacken.<br />
❱ Das Fleisch leicht salzen und pfeffern, mit Rosmarin<br />
und Zitronenzesten bestreuen. Etwas Zitronensaft auf<br />
das Fleisch träufeln. Die Fleischstücke entweder einzeln<br />
mit 1 Scheibe Speck umwickeln oder 2 bis 3 Stücke eng<br />
auf einen Spieß stecken und mit Speck umwickeln.<br />
❱ Fleisch nun beidseitig in etwas Olivenöl anbraten oder<br />
grillen. Das Fleisch nun langsam fertig braten.<br />
❱ Das Fleisch vom Spieß ziehen ohne dass es auseinander<br />
fällt und schräg in Scheiben schneiden.<br />
❱ Tipp:Am besten passen dazu eine Gremolata mit viel<br />
Knoblauch und etwas Chili und ein Mangoldgemüse.<br />
Tranchiermesser lassen sich<br />
die Pfaffenschnittchen nun<br />
leicht herauslösen (eventuell<br />
die Haut zuerst zurückziehen).<br />
Bei Rückenstücken, die sehr<br />
günstig im Einkauf sind, wird am<br />
besten die Haut abgezogen und<br />
mit einem Tranchiermesser das<br />
dunkle Stück Fleisch herausgelöst.<br />
Ideal als Vorspeise<br />
Meist werden Pfaffenschnittchen<br />
gegrillt oder kurzgebraten<br />
und sollten innen gerade so<br />
durchgebraten sein. Sie passen<br />
– wie Hühnerfleisch generell –<br />
sehr gut zu Garnelen oder Krebsen<br />
und auch in jedes Ragout.<br />
Für eine Vorspeise rechnet<br />
man zumindest drei Pfaffenschnittchen.<br />
Da darf man<br />
für mehrere Personen schon<br />
einige Rücken auslösen. Beim<br />
Fleischhauer wird man selten<br />
eine ordentliche Menge davon<br />
bekommen, im Feinkosthandel<br />
jedoch kann man sie tiefgefroren<br />
kaufen.<br />
Es verwundert daher nicht,<br />
dass ein Kilogramm dann auch<br />
40 bis 50 Euro kostet.
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Aktuelles<br />
Seite 25, 9/<strong>2022</strong><br />
Foto: Berger Schinken<br />
Klimaschutzprogramm<br />
verringert<br />
CO2-Ausstoß<br />
Berger Schinken hat beim<br />
Forschungsinstitut für<br />
biologischen Landbau FiBL<br />
Österreich eine umfassende<br />
Evaluierung seines Klimaschutzprogramms<br />
in Auftrag<br />
gegeben, das Ergebnis zeigt:<br />
Dank des Verzichts auf Übersee-Soja<br />
ist nahezu eine Halbierung<br />
des CO 2 -Ausstoßes in<br />
der Fleischproduktion möglich.<br />
Das bedeutet, dass die<br />
Schinken- und Wurstspezialitäten<br />
aus dem Berger Klimaschutzprogramm<br />
REGIONAL-<br />
OPTIMAL das Klima deutlich<br />
weniger belasten. Konkret<br />
werden bis zu 45 Prozent klimaschädliche<br />
Gase eingespart.<br />
„Wir können mit Fug und Recht<br />
behaupten, mit unserer Initiative<br />
einen aktiven und genussvollen<br />
Beitrag zum Umwelt-<br />
und Klimaschutz zu leisten“,<br />
ist Geschäftsführer Mag. Rudolf<br />
Berger zufrieden. Die entsprechenden<br />
Spezialitäten sind im<br />
Einzel- und Großhandel und<br />
in den Berger-Filialen erhältlich.<br />
Die Ergebnisse der Studie<br />
werden mit einem Sticker auf<br />
den REGIONAL-OPTIMAL<br />
Produkten ausgewiesen. „Wir<br />
wünschen uns verantwortungsbewusste,<br />
informierte<br />
Kundenentscheidungen. Daher<br />
zeigen wir auf, was regionale<br />
Produktion bewirken kann.<br />
Die bei uns so jährlich eingesparten<br />
5.512 Tonnen an CO 2<br />
entsprechen dem CO 2 -Austoß<br />
von rund 33.000.000 gefahrenen<br />
PKW-Kilometern. Damit<br />
könnte man 825 Mal den Äquator<br />
umrunden“, so Berger.<br />
www.berger-schinken.at<br />
Herbstliches Wildessen<br />
Im Herbst kehren die Jäger<br />
erfolgreich von der Jagd heim,<br />
und dann stehen herzhafte Wildgerichte<br />
auf der Speisekarte. Das<br />
Fleisch von Hirsch, Wildschwein<br />
und Co. erfreut sich seit vielen<br />
Jahren wachsender Beliebtheit.<br />
Viel Bewegung, geringerer<br />
Fettgehalt und natürliches Futter<br />
machen es bei Genießern<br />
so beliebt. Heiße Wildgerichte<br />
aus der Metzgertheke werden<br />
ebenso gerne genommen, wie<br />
vorgegarte Speisen, welche die<br />
Kunden zu Hause nur mehr<br />
erwärmen oder ihnen den letzten<br />
Schliff geben müssen. Ein saftiges<br />
Wildschnitzel etwa ist nie<br />
verkehrt und erfreut sich großer<br />
Beliebtheit. Die Wildschnitzel<br />
gelingen einzigartig gut, wenn<br />
zu Goldini Fertigpanade (Art.-Nr.:<br />
230425) noch die Gewürzzubereitung<br />
Diana Wildwürzung OG<br />
AF (Art.-Nr.: 227726) gemischt<br />
wird. Mit ihren rustikalen Nuancen<br />
von Wachholder, Koriander<br />
und Piment<br />
gelingt es Diana<br />
Wildwürzung OG<br />
AF, den Reichtum<br />
des Waldes einzufangen<br />
und dem<br />
Wildfleisch ein<br />
geschmacklich harmonisches<br />
Umfeld<br />
zu geben. Ein Volltreffer<br />
ist die Verbindung<br />
von Wild<br />
und Pilzen. Leicht<br />
umgesetzt wird etwa ein Hirschgeschnetzeltes<br />
mit Pfifferlingen<br />
mit der Al Funghi Pilzmarinade<br />
OG (Art.-Nr.: 235426) und den<br />
praktischen Zwiebeln in Scheiben<br />
(Art.-Nr.: 249990). Dem<br />
Wildschweinbraten wird eine<br />
Kräuterkruste verpasst. Hier<br />
geben Reichenau Kräuter Würzmarinade<br />
Original OG (Art.-Nr.:<br />
235382) und Lucullus-Fix für<br />
Knödel (Art.-Nr.: 230387) dem<br />
Knödelbrot einen würzigen<br />
Geschmack. Das Bratenstück<br />
vom Wildschwein bekommt mit<br />
Weinbauer OG (Art.-Nr.: 230335)<br />
eine herzhafte Note.<br />
Info<br />
FRUTAROM Savory<br />
Solutions Austria GmbH<br />
A.-Schemel-Str. 9<br />
A-5020 Salzburg<br />
Tel.: +43/662/6382-0<br />
info@wiberg.eu<br />
office@frutarom.eu<br />
www.wiberg.eu<br />
Foto: FRUTAROM<br />
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Seite 26, 9/<strong>2022</strong><br />
Milch&Käse<br />
& Hof <strong>Markt</strong><br />
Fotos: Mattigtaler Käse GmbH<br />
Mattigtaler<br />
Hofkäserei<br />
„Für uns ist Bio<br />
selbst verständlich.“<br />
Von Katrin Schedler<br />
Eingebettet in die idyllische<br />
Grünlandschaft des Mattigtals<br />
in Seekirchen bei<br />
Salzburg befindet sich die Mattigtaler<br />
Hofkäserei. Die Familie<br />
Mangelberger führt seit 1978<br />
den Hof in alter Tradition zur<br />
Milchwirtschaft fort und produziert<br />
hier Bio-Milch- und Käseerzeugnisse<br />
ganz im Einklang mit<br />
der Natur. Der Name „Mattigtaler<br />
Hofkäserei“ kommt von der<br />
Mattig, die direkt am Hof vorbeifließt<br />
und welche die Umgebung<br />
besonders prägt.<br />
Hochwertige<br />
Milchprodukte<br />
Info<br />
Mattigtaler Käse GmbH<br />
Kraiham 9<br />
A-5201 Seekirchen am Wallersee<br />
Tel.: +43 6212 7128<br />
info@mattigtaler.at<br />
www.mattigtaler.at<br />
Josef Mangelberger sen. erfüllte<br />
sich im Jahr 1994 mit der eigenen<br />
Hofkäserei seinen Traum<br />
und konnte hier seiner Leidenschaft<br />
freien Lauf lassen. „Schon<br />
damals faszinierte ihn der kostbare<br />
Rohstoff Milch und was<br />
daraus gemacht werden kann.<br />
Seine Philosophie lautete von<br />
Beginn an: Je hochwertiger die<br />
Milch, desto hochwertiger das<br />
Produkt. Mit diesem Leitsatz<br />
konnte er letztlich die ausgezeichnete<br />
Qualität der Erzeugnisse<br />
erzielen“, erzählt Martha<br />
Mangelberger über die Anfänge<br />
der Käseherstellung am Hof und<br />
ergänzt: „Für uns ist Bio selbstverständlich.“<br />
Um hochwertige Milchprodukte<br />
herstellen zu können,<br />
benötigt es natürlich den unverzichtbaren<br />
Rohstoff Milch. Heumilch,<br />
um genau zu sein. Diese<br />
liefern rund 80 Kühe, die sich<br />
am Hof der Familie Mangelberger<br />
sichtlich wohl fühlen. Der Familienbetrieb<br />
setzt ganz auf Teamwork,<br />
denn nur so ist die Arbeit<br />
am Hof und in der Käserei zu<br />
bewerkstelligen. Von der Milch<br />
bis zum Käse wird alles selbst<br />
gemacht. Zum Betrieb gehören<br />
außerdem Grünlandflächen um<br />
den Hof sowie eigene Ackerflächen.<br />
Köstliche Vielfalt<br />
Bei den Bio-Produkten setzt die<br />
Familie auf Vielfalt. Von Weichkäse,<br />
Jogurt, Aufstriche über<br />
Trinkmilch bis hin zu Topfen<br />
und Butterschmalz reicht die<br />
Produktpalette – es ist also für<br />
jeden Geschmack was dabei.<br />
„Unsere Kunden lieben gerade<br />
die Vielfalt, dass sie beinahe den<br />
ganzen Kühlschrank von uns füllen<br />
lassen können“, schmunzelt<br />
Martha Mangelberger.<br />
Beim Käse haben sich die<br />
Salzburger auf Weichkäse spezialisiert,<br />
der bereits mehrfach<br />
ausgezeichnet wurde (z.B.<br />
„Kasermandl in Gold“ und dem<br />
„Theodul“ für den herzhaften Bio<br />
Weinkäse). Sämtliche Spezialitäten<br />
enthalten zu 100 % natürliche<br />
Rohstoffe und das schmeckt<br />
man.<br />
Die Bio-Milchprodukte aus<br />
reiner Heumilch etwa schmecken<br />
milder als herkömmliche<br />
Produkte. Der Grund dafür: Die<br />
Milch wird gleich nach dem<br />
Melken verarbeitet und mit speziellen<br />
Bakterienkulturen angereichert.<br />
Frischmilch, Sauerrahm<br />
oder auch Jogurts und Schlagobers<br />
sind deshalb angenehm<br />
cremig. Die Frischkäsesorten und<br />
Aufstriche sogen für eine köstliche<br />
Abwechslung auf dem Brot,<br />
denn neben den Klassikern wie<br />
Bio-Frischkäse „natur“ oder Bio-<br />
Liptaueraufstrich gibt es auch<br />
saisonale Spezialitäten wie den<br />
Kürbiskern- oder Bärlauchaufstrich.<br />
Abgefüllt werden diese<br />
übrigens in Gläser, der Umwelt<br />
zuliebe.<br />
Oder darf es doch lieber ein<br />
Weichkäse sein? Auch hier lassen<br />
die verschiedenen Sorten<br />
das Genießerherz höher schlagen.<br />
Wie zum Beispiel Briekäse,<br />
Weichkäse mit Paprika-Chili,<br />
Camembert und Blauschimmelkäse<br />
– um nur ein paar Produkte<br />
zu nennen.<br />
Nachhaltigkeit ist der Familie<br />
ein Anliegen: „Wir setzen auf<br />
Pfandglas und haben vor zwei<br />
Jahren in eine Flaschenwaschanlage<br />
investiert. Ebenso nutzen<br />
wir den eigenen Strom von unserer<br />
Photovoltaikanlage für unseren<br />
Betrieb sowie auch das Holz<br />
aus unserem Wald zum Heizen<br />
(Hackschnitzelheizung).“<br />
Direkter<br />
Kundenkontakt<br />
Jeden Freitag Vormittag von 9-11<br />
Uhr können die Kunden zum Hof<br />
kommen und die Produkte direkt<br />
dort beziehen. Auch auf Märkten<br />
sind Köstlichkeiten der Mattigtaler<br />
Hofkäserei zu finden. Außerdem<br />
liefert die Familie auch an<br />
<strong>Gast</strong>robetriebe und den Einzelhandel<br />
sowie an ausgewählte<br />
Bioläden im Flachgau und Stadt<br />
Salzburg.<br />
ABVERKAUF<br />
SOMMER-<br />
SORTEN<br />
KAKAO<br />
SCHULMILCH<br />
Neue Rezeptur –<br />
weniger Zucker<br />
FRUCHTZUBEREITUNGEN<br />
+43 (0)3112 / 62333-0<br />
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für Milch und Joghurt<br />
in der 10 kg Bag-in-Box<br />
Infos & online<br />
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mayergeyer.at
& Hof <strong>Markt</strong><br />
Essig,Öl&Kräuter<br />
Seite 27, 9/<strong>2022</strong><br />
Pfeffrig und<br />
Rezepte<br />
erfrischend zugleich<br />
Pfefferminzsirup<br />
Verschiedene Arten von<br />
Minze sind klassische<br />
Teekräuter, zum Kochen<br />
werden sie in unseren Breiten<br />
eher weniger eingesetzt, anders<br />
als in anderen Teilen der Welt,<br />
wie Indien oder Marokko.<br />
Rund um den Globus<br />
Marokkanische Minze, zusammen<br />
mit Grünem Tee gekocht<br />
und mit viel Zucker versetzt, ist<br />
das Nationalgetränk Marokkos.<br />
Besonders beliebt ist Minze in<br />
England, wo die berühmte „Minzsauce“<br />
gerne zu Lamm, Rind<br />
oder Fisch gereicht wird. Die<br />
indischen Minzsaucen dagegen<br />
enthalten mehr Zutaten, sind<br />
nicht so minzlastig und finden<br />
deutlich mehr Anhänger. Sie<br />
werden gerne als Dipsaucen zu<br />
Brot gereicht. Gerade die levantinische<br />
Küche liebt Pfefferminze<br />
und würzt damit nicht nur Lamm,<br />
sondern auch Salate, Taboulehs,<br />
Gemüse oder Fisch, oft in Kombination<br />
mit Knoblauch, Zitronen<br />
und Joghurt. Gerade Gurken und<br />
Erbsen harmonieren besonders<br />
gut mit dem Kraut. Aber auch<br />
eine österreichische Spezialität<br />
wird mit Minze gewürzt. In<br />
die Topfen-Kartoffel-Fülle der<br />
„Kärntner Kasnudeln“ gehört<br />
die „Braune Minze“ einfach<br />
dazu. Sie wird auch Nudelminze<br />
genannt. Besonders erfrischend<br />
und beliebt ist ein Sirup mit Pfefferminze.<br />
Er eignet sich als Erfrischungsgetränk<br />
oder zum Mixen<br />
für Cocktails genauso wie zum<br />
Abschmecken von Desserts.<br />
Der Tee für Kopf und<br />
Magen<br />
Minze ist mit etwa 30 Arten<br />
eine typische Pflanze der Nordhalbkugel,<br />
auf der Südhalbkugel<br />
finden sich nur ganz wenige<br />
Arten. Als Küchen- und Teekraut<br />
werden die Blätter frisch<br />
oder getrocknet verwendet. Das<br />
meiste Aroma besitzen sie vor<br />
der Blüte und in den Morgenstunden.<br />
Die Pfefferminze unterscheidet<br />
sich von den anderen<br />
Arten durch einen sehr hohen<br />
Gehalt an Menthol und durch<br />
den typischen leicht scharfen<br />
Geschmack, von dem die Pflanze<br />
auch ihren Namen hat. Pfefferminze<br />
wirkt vor allem krampflösend,<br />
entspannend, aber auch<br />
gegen Viren und Bakterien. Die<br />
entspannende Wirkung hilft bei<br />
Magen-Darmverstimmungen<br />
oder leichten Gallenbeschwerden.<br />
Jedoch sollte das Kraut, wie<br />
viele andere Heilkräuter auch,<br />
nicht regelmäßig getrunken werden,<br />
denn zu viel Pfefferminztee<br />
fördert die Bildung von Magensäure<br />
und kann so zu Sodbrennen<br />
führen. Die entspannende<br />
Wirkung hilft auch bei Kopfschmerzen.<br />
Vor allem hilft hier<br />
das Pfefferminzöl, das auf Stirn<br />
und Schläfen aufgetragen wird.<br />
Laut Studien soll das ätherische<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Öl wie eine Kopfschmerztablette<br />
wirken und besonders bei Verspannungskopfschmerzen<br />
helfen,<br />
aber auch die Beschwerden<br />
bei Migräne lindern. Eine Tasse<br />
Pfefferminztee vor dem Schlafengehen<br />
beruhigt die Nerven<br />
und hilft beim Einschlafen.<br />
Pfefferminzöl bei Kopfoder<br />
Muskelschmerzen<br />
Das ätherische Öl kann man in<br />
der Apotheke oder in der Drogerie<br />
kaufen. Der kühlende Effekt<br />
hilft bei Verspannungen und<br />
Muskelschmerzen, jedoch vertragen<br />
einige Menschen das Öl<br />
nicht pur auf der Haut. Es kann<br />
zu Hautreizungen führen. Daher<br />
empfiehlt es sich, das Öl nicht<br />
direkt auf die Haut aufzutragen,<br />
sondern mit Fett zu mischen. Für<br />
eine kühlende Salbe verwendet<br />
man am besten 50 g Kokosöl, das<br />
man nur leicht erwärmt. Darin<br />
löst man 15 bis 20 Tropfen Pfefferminzöl,<br />
verrührt die Mischung<br />
und füllt die Salbe in ein Schraubglas<br />
oder eine Cremedose. Oder<br />
man füllt einen kleinen Roll-On<br />
mit 25 ml Rapsöl und löst darin<br />
etwa 20 Tropfen Pfefferminzöl.<br />
Der kleine Roll-On passt in jede<br />
Tasche und so lässt sich bei beginnenden<br />
Kopfschmerzen jederzeit<br />
das Öl einfach auf Stirn oder<br />
Nacken auftragen.<br />
Aber auch bei Herpes soll das<br />
ätherische Öl helfen. Wer es bei<br />
Bio-Branchenverzeichnis<br />
mit Map & News<br />
Zutaten:<br />
u 500 ml Wasser<br />
u 50 – 80 g Pfefferminze, je<br />
nach Sorte<br />
Einfach gratis eintragen!<br />
www.biologisch.at<br />
Kooperationspartner von Hof&<strong>Markt</strong><br />
u 250 g Zucker<br />
u 1 Bio-Zitrone<br />
u 1 Vanilleschote<br />
❱ Pfefferminztriebe waschen<br />
und mit den Stielen grob<br />
schneiden. Zitrone waschen<br />
und mit der Schale in dünne<br />
Scheiben schneiden.<br />
❱ Pfefferminze und Zitronenscheiben<br />
in einem Edelstahltopf<br />
mit einem Liter Wasser<br />
geben und zugedeckt 24<br />
Stunden zeihen lassen.<br />
Zuvor die Kräuter mit der<br />
Zitrone mit einem Kartoffelstampfer<br />
im Topf etwas<br />
andrücken.<br />
❱ Den Ansatz langsam aufkochen<br />
und leicht köcheln<br />
lassen. Danach den Sud etwas abkühlen lassen und<br />
durch ein Haarsieb, mit einem Mulchtuch ausgelegt,<br />
gießen. Den Rückstand nun gut auspressen.<br />
❱ Den Zucker in den Sud geben und etwa 20 Minuten<br />
leicht köcheln lassen. Den Sirup in Saubere Flaschen abfüllen<br />
und luftdicht verschließen.<br />
❱ Den Sirup mit Wasser verdünnt trinken oder zum Aromatisieren<br />
von Drinks oder Desserts verwenden.<br />
den ersten Anzeichen aufträgt,<br />
hat so gute Chancen, die Viren<br />
abzutöten und die Entwicklung<br />
von Herpesbläschen zu verhindern.<br />
Das Kraut zum Mischen<br />
Pfefferminze wird gerne getrocknet<br />
für Tees verwendet. Dazu<br />
werden die Triebe bodennah<br />
abgeschnitten und luftig getrocknet.<br />
Pfefferminze alleine wirkt<br />
gut als Tee, aber er kann auch<br />
mit vielen anderen Heilkräutern<br />
gemischt werden, sodass sich die<br />
Wirkungen ergänzen. Bei Magen-<br />
Darm-Beschwerden wird Pfefferminze<br />
gerne mit Kamille und<br />
Melisse oder mit Fenchel und<br />
Kümmel kombiniert. Für einen<br />
besseren Schlaf empfiehlt sich<br />
eine Kombination mit Hopfen<br />
und Melisse, bei Erkältungen<br />
und Übelkeit mit Ingwer, und bei<br />
Kopfschmerzen mit Melisse und<br />
Mädesüss.
Seite 28, 9/<strong>2022</strong><br />
Obst&Gemüse<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
Erbsen, zeitgemäße<br />
Rezept<br />
Powerkügelchen<br />
Erbsencreme mit Krabben<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Zutaten für 4 Personen als<br />
Vorspeise:<br />
Aufstrich:<br />
u 300 g tiefgekühlte Erbsen<br />
u Saft und Abrieb einer halben<br />
Zitrone<br />
u 4 Esslöffel Frischkäse<br />
u 1 Prise Zucker<br />
u Salz und Pfeffer<br />
u frische Kräuter wie Petersilie<br />
und etwas Pfefferminze<br />
Krabben:<br />
u 200 g geschälte und gegarte<br />
Krabben<br />
u ¼ Gurke<br />
u ½ Paprika<br />
u ¼ Zwiebel<br />
u 1 Knoblauchzehe<br />
u etwas Chilipulver oder<br />
frisch geschnittene<br />
Chilistreifen<br />
u Olivenöl<br />
Die kleinen grünen Kügelchen<br />
sind bei Alt und Jung<br />
beliebt und junge Zuckererbsen<br />
zählen zu den wenigen<br />
Gemüsesorten, die eigentlich<br />
ein jeder gerne isst. Das liegt<br />
sicher nicht daran, dass Erbsen<br />
das einzige Gemüse sind, bei dem<br />
man gerne an ein Märchen denkt,<br />
sondern sie schmecken einfach.<br />
Sie sind mild, leicht süßlich und<br />
leicht knackig. Erbsen sind aber<br />
auch ein Allrounder in der Küche<br />
und vielseitig zu verwenden, von<br />
Suppe und Aufstrich bis zum Eintopf.<br />
Große Verwandtschaft<br />
Erbsen, Linsen und Bohnen sind<br />
sehr alte Kulturpflanzen aus der<br />
Familie der Hülsenfrüchte und<br />
Erbsen stammen aus dem asiatischen<br />
Raum. Seit Jahrtausenden<br />
ist die Erbse mit hunderten Sorten<br />
eine wichtige Nutzpflanze,<br />
nicht nur für<br />
den Menschen. So liefern Ackererbsen<br />
eiweißreiche Samen, die<br />
geschrotet als Viehfutter für<br />
Kühe und Geflügel genutzt werden.<br />
Ackererbsen werden aber<br />
auch zur Gründüngung oder als<br />
Grünfutter am Feld kultiviert.<br />
In schlechten Zeiten wurde das<br />
Mehl aus diesen Erbsen auch<br />
zum Strecken des Getreides zum<br />
Brotbacken genutzt.<br />
Die Markerbsen, die oft als<br />
Zuckererbsen bezeichnet werden,<br />
schmecken durch den hohen<br />
Saccharosegehalt von sechs bis<br />
neun Prozent süßlich und sind<br />
so ein beliebtes Gemüse für die<br />
ganze Familie. Gerade Kinder<br />
mögen diese Erbsen, auch die<br />
Gemüsemuffel unter ihnen, bei<br />
denen andere Gemüsesorten<br />
verweigert werden. Sie werden<br />
am besten geerntet, wenn sie<br />
noch jung und zart sind. Dann<br />
sind sie ideal zum Genießen und<br />
eignen sich zum Tiefkühlen.<br />
Roh, gekocht<br />
oder doch<br />
gekeimt?<br />
Anders als andere<br />
Hülsenfrüchte wie<br />
Fisolen, Bohnen<br />
oder Linsen, können<br />
Erbsen auch roh<br />
gegessen werden, da<br />
sie kein Phasin wie<br />
etwa die Fisolen enthalten.<br />
Nicht nur die Samen<br />
sind schmackhaft, die ganze<br />
Pflanze kann im Gegensatz zu<br />
anderen Hülsenfrüchten gegessen<br />
werden. Die süßlichen,<br />
knackigen Zuckerschoten sind<br />
kurz gedünstet oder gekocht<br />
ein beliebtes Gemüse und auch<br />
die jungen Triebe peppen jeden<br />
Salat auf. Erbsen eignen sich<br />
bestens zum Keimen. Als Sprossen<br />
verdoppeln sie ihr Volumen<br />
und sind besonders nahrhaft.<br />
Gekeimte Erbsensamen sind<br />
zudem leichter und besser verdaulich.<br />
Erbsensprossen sollten<br />
kurz gekocht werden, dann eignen<br />
sie sich gut für Gemüsepfannen<br />
und Eintöpfe.<br />
Die Nase vorn beim<br />
tiefgekühlten Gemüse<br />
Hülsenfrüchte sind ein ideales<br />
Herbst- und Wintergemüse,<br />
haben aber das ganze Jahr über<br />
Saison, so auch getrocknete<br />
Erbsen. Sie sind eine wertvolle<br />
Eiweißquelle und sollten daher<br />
bei Vegetariern, oder Menschen,<br />
die weniger Fleisch essen möchten,<br />
regelmäßig am Speiseplan<br />
stehen. Der hohe Gehalt an<br />
Ballaststoffen bringt die Verdauung<br />
in Schwung und senkt<br />
einen zu hohen Cholesterinspiegel.<br />
Frische Erbsen dagegen<br />
sind ein Ganzjahresgemüse, das<br />
perfekt zum Einfrieren geeig-<br />
❱ Die Erbsen in Salzwasser<br />
3 Minuten<br />
köcheln und danach<br />
gut abtropfen und<br />
auskühlen lassen.<br />
❱ Zitrone auspressen<br />
und Schale abreiben.<br />
Die Kräuter hacken.<br />
Zucker, 1 Spritzer<br />
Zitronensaft, Zitronenabrieb<br />
und<br />
gehackte Kräuter mit<br />
den Erbsen in einem<br />
hohen Gefäß pürieren.<br />
Frischkäse unterheben und mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
❱ Gemüse klein würfeln und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Knoblauchzehe und Chilischote fein hacken. Olivenöl<br />
in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch, Chili und Krabben<br />
darin kurz anbraten, leicht salzen.<br />
❱ Erbsencreme auf einem Teller anrichten, das gewürfelte<br />
Gemüse daneben geben und die noch heißen Krabben<br />
darüber verteilen. Dazu passt perfekt ein Weißbrot<br />
oder Baguette.<br />
net ist. Meist werden Erbsen<br />
auch nur tiefgekühlt gekauft, da<br />
diese zum perfekten Erntezeitpunkt<br />
schnell vom Feld zu den<br />
verarbeitenden Firmen gelangen.<br />
Anders frische Erbsen in<br />
den Schoten. Wird der optimale<br />
Zeitpunkt zum Ernten und somit<br />
zum Genießen überschritten<br />
oder lagern die Schoten zu lange,<br />
dann verlieren die Früchte sehr<br />
schnell an Süße und Geschmack.<br />
Erbsen statt Fleisch<br />
Fleischersatzprodukte boomen<br />
und es wird intensiv geforscht,<br />
welche pflanzlichen Alternativen<br />
sich am besten eignen. So<br />
sind Laibchen ohne Fleisch auf<br />
Basis von Hülsenfrüchten, wie<br />
aus Bohnen oder auf Sojabasis,<br />
gefragt. Vor allem aber die<br />
Erbse scheint den Durchbruch<br />
geschafft zu haben, denn sie liefert<br />
viel Eiweiß und Pflanzenfasern.<br />
Bei Fleischersatzprodukten<br />
zählt nicht nur der Geschmack,<br />
sondern auch das Mundgefühl.<br />
Da punktet die Erbse, denn sie<br />
erzeugt ein Mundgefühl, das<br />
Hühnerfleisch ähnelt, im Gegensatz<br />
zu Soja oder Tofu.<br />
In der Küche<br />
Erbsen nur als Gemüsebeilage<br />
zu verwenden, damit nutzt man<br />
bei Weitem nicht das Potenzial<br />
der grünen Kügelchen. Sie<br />
eignen sich für Aufstriche oder<br />
passen ins Pesto genauso wie ins<br />
Risotto oder in die Tortilla. Sie<br />
harmonieren mit vielen Kräutern,<br />
besonders gut mit Petersilie<br />
und Pfefferminze, schmecken zu<br />
Fisch, Fleisch, Pasta und Getreide<br />
oder mit Kokosnussmilch in der<br />
Suppe. Erbsen sind somit alles<br />
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ist, denkt man sofort an den Ab-<br />
Hof-Verkauf und Bauernmärkte.<br />
Der Verkauf von landwirtschaftlichen<br />
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Vertrieb im eigenen Hofladen<br />
hinaus. Denn Betriebe suchen<br />
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Geschäftsführung Me se unserer Ko legi nen und Ko legen<br />
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Ein Eldorado für Wa serbü fel. Von Katrin Schedler<br />
I<br />
m Westen Öste reichs befindet beim Alten Rhein und am Hof mir selber gesagt: Um den Preis, ist der Betrieb aufgeteilt: Bernd dung von M or- und Feuchtgrünland<br />
sowie von geschütz-<br />
sich mit dem Naturpark am wie gelegen. Hier gö nen sie sich den man damals für ein Liter Gerer kü mert sich um aktu-<br />
Alten Rhein Höchst (Vorarlberg)<br />
Eldorado für Naturlen<br />
sich in den Pfützen.<br />
ich nicht an zu melken. Da gehe Eltern sind für ca. 35 Milchkühe Büffel der Familie sind auf den<br />
gern ein Schla mbad und suh-<br />
Milch (Kuhmilch) bekam, fange<br />
l 54 Wa serbüffel und seine ten Landschaften. Die Kühe und<br />
freunde serbüffel. Ja,<br />
ich lieber arbeiten. Aber mein mit Nachzucht verantwortlich. Weiden und Flächen getre nt,<br />
genau – Wa serbüffel. In dieser<br />
Herz schlug schon i mer für die Zum Betrieb gehören außerdem „weil die Büffel mehr auf den<br />
urwüchsigen noch intakten Da s es in Höchst heute überhaupt<br />
Wa serbüffel gibt ist und ic haben da n beschlo sen, (Mais), 4 ha Riedfläche (Streue) zu auch in der Landschaftspflege<br />
Landwirtschaft. Meine Eltern 40 ha Grünland, 6 ha Ackerfläche extensiven Flächen und ab Auen- und Flu slandschaft fühlen<br />
sich nämlich auch die Büffel Bernd Gerer zu verdanken. Der etwas Neues anzufangen und wir und ca. 10 ha Streuefläche im tätig sind.“ Im So mer dürfen die<br />
der Familie Gerer sichtlich wohl. Vorarlberger wo lte neue Wege haben von Alpakas über Strauße Vertrag. Um das a les zu bewirtschaften<br />
helfen eine Teilzeit-<br />
kö nen dort eine schöne Zeit<br />
Jung-Tiere auch auf die Alpe und<br />
„Unsere Tiere sind gerne im Wasser,<br />
deshalb sind sie im So mer und hat sich schließlich für die chen angeschaut, bis wir auf die arbeitskraft sowie zwei bis drei verbringen. Gibt es außerdem<br />
in der Landwirtschaft gehen bis hin zum Kamel a les ein bi s-<br />
oft am Alten Rhein anzutreffen“, Haltung der friedfertigen Was-<br />
serbüffel kamen“, so der Vorarlberger.<br />
Hof mit, und we n Not am Ma n „Ja und nein. Die Wa serbüffel<br />
Praktikanten (im So mer) Unterschiede zur Ku haltung?<br />
ve rät Bernd Gerer, der He über serbüffel entschieden. In den<br />
die Exoten im Ländle ist.<br />
70er-Jahren bega n die Familie Und so wurde die Herde mit ist, sind auch Bernds Geschwister<br />
zur Ste le.<br />
der Sta l so lte robust sein, da die<br />
sind mehr personenbezogen und<br />
Viel Wa ser, große Weideflächen<br />
un das Leben im Freien – Landwirtschaft. Zunächst wurde hab ein eigene Zucht aber<br />
Tiere sich gerne übera l kratzen“,<br />
Gerer im Höchster Ried mit der den Jahren i mer größer. „Ich<br />
das ist ganz im Si ne urtümlichen<br />
Tiere. Besonders jetzt im die kla sische Milchproduktion Stier, damit wieder anderes Blut<br />
Gemüse angebaut, bi später auf a le 2 bis 3 Jahre kaufe ich einen<br />
lacht der Landwirt.<br />
So mer haben die Wa serbüffel<br />
im Vergleich zum Rind einen den di ersten Wa serbüffel in Landwirt, sen Hof inmi ten durch einen freundlichen größeren Bedarf an Abkühlung. Höchst ihr neues Zuhause. „Zu eines wunderschönen Natur-<br />
gutmütigen Charakter aus Direkt am Hof werden da n auch<br />
umgeste lt wurde. 2015 fan-<br />
in meine Herde ko mt“, sagt Wa serbüffel zeichnen sich<br />
Da ko men die Schla mlöcher diesem Zeitpunkt habe ich zu schutzgebietes liegt. Zur Zeit sind A lrounder für die Bewei-<br />
die Spezialitäten aus Büffelmilch<br />
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ie „Glücksputen“ wachsen teten die Steirer mit der Direktvermarktung<br />
von ihren „Glücks-<br />
die Tierhaltung die Verarbei-<br />
auf unserem Bauernhof. Das ist werden. Seine Frau Theresa hat<br />
selbst noc höhere Standards für Verarbeitung erfolgt stre sfrei und entsprechend verarbeitet<br />
am Biohof Krautgartner<br />
im oststeirischen Kleinschlag<br />
in großzügigen Sta lun-<br />
Krautgartner bauten den Betrieb Platz im Stal und Auslauf, hochlung,<br />
sondern auch das Recht liche Grundwisen in verschieputen“.<br />
Patrick und Theresa tung der Produkte gesetzt: Mehr nicht nur Lebenseinstel-<br />
sich das nötige landwirtschaftgen<br />
heran und fühlen sich dort in dieser Form komplet neu auf wertigeres Fu ter aus der Region, des Tieres gesund glücklich denen Kursen ang eignet und<br />
sichtlich wohl. Der Name ko mt und ste lten sich der „Königsdisziplin“,<br />
nämlich der biologischen bei den verarbeiteten Produkte hat einen sehr hohen, positi-<br />
Köchin i mer wieder a neuen<br />
kein Einsatz von Antibiotika, aufzuwachsen, dies wiederum tüftelt als leidenschaftliche<br />
also nicht von irgendwo, sondern<br />
ist Progra m. „Das glückliche<br />
Leben (und Ende) macht Puten, mit a len Herausforde-<br />
keine Zusatzstoffe und keine Leben“, erzählt Patrick Kraut-<br />
„Glücksputenfleisch“.<br />
Aufzucht und Vermarktung von verwenden wir kein Pökelsalz, ven Einflus auf unser eigenes Rezeptid für das hofeigene<br />
unsere Puten zu ‚Glücksputen‘“, rungen.<br />
Konservierungstoffe. Wir versuchen<br />
mehr Bewustsein zu den Tieren zu finden ist, sondern Biolandwirtin freitags anzutrefgartner,<br />
der nicht nur im Stal bei Auch im Verkaufsraum ist die<br />
so die Bio-Landwirte, die sich De n die Aufzucht von ca.<br />
mit ihrem eigenen Bio-Betrieb 18 0 Putenküken pro Jahr erfordert<br />
neben viel Fingerspitzenge-<br />
geführt hat, ohne Stre s, ohne Als zertifizierter Schlacht- gerne.<br />
wecken, welches Leben ein Tier auch im Schlachtraum.<br />
fen und berät die Kunden sehr<br />
einen Traum erfülten.<br />
Im Jahr 2017 wurde mit dem fühl, Zeit und Hingabe auch ein Antibiotika, ohne u nötigen und Metzgermeister beherscht<br />
Bau von zwei getre nten Putenstä<br />
len, einem Schlacht-, Verar-<br />
Haltung der Tiere. „Wir sind seit wachsen langsam und ohne perfekt und wei s worauf es „Jedes Leben hat einen Wert und<br />
fundiertes Fachwisen über die Einsatz von Chemie. Die Tiere der Biolandwirt sein Handwerk<br />
beitungs- und Verkaufsraum unserem Begi n 2017 Bio Austria<br />
zertifiziert und haben uns auf, auch die Schlachtung und Ende stre sfrei geschlachtet auch jedes Lebensmitel Stre s auf unserem Bauernhof anko mt, damit die Tiere am Anspruch auf Würde. Somit ist<br />
bego nen. Ein Jahr später star-<br />
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in einem Hofladen statt, dieser<br />
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Seite 29, 9/<strong>2022</strong><br />
Die herbstlichen<br />
Beeren von der Alm<br />
Rezept<br />
Preiselbeer-Birnenschnitten<br />
<br />
Die Preiselbeere ist mit der<br />
Heidelbeere verwandt<br />
und gehört zur Familie<br />
der Heidekrautgewächse. Sie<br />
wächst in ganz Europa und findet<br />
sich gerne in Höhenlagen, in<br />
Gebirgswäldern oder auf Almgebieten.<br />
Die Stauden sind eher<br />
klein und flach und sind somit<br />
deutlich kleiner und niedriger<br />
als Heidelbeerstauden, obwohl<br />
beide am selben Standort zu<br />
finden sind. Die Beeren reifen<br />
je nach Höhenlage von Juli bis<br />
September und schmecken<br />
säuerlich-herb. Oft werden die<br />
Beeren auf Wandertouren selbst<br />
gepflückt, kauft man die Früchte<br />
auf Märkten, darf man sich nicht<br />
über den hohen Preis wundern.<br />
Echte Preiselbeeren sind Wildfrüchte,<br />
gedeihen daher nur an<br />
natürlichen Standorten und sind<br />
mühsam zu ernten. Vor allem im<br />
Norden Europas ist die Preiselbeere<br />
weit verbreitet.<br />
So gesund<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Die reifen Beeren sind reich an<br />
Gerbstoffen, Fruchtsäuren und<br />
Vitaminen und werden in der<br />
Volksheilkunde sehr geschätzt.<br />
Ebenso wie die Blätter wird auch<br />
die Beere gerne bei Harnwegsinfektionen<br />
eingesetzt. Neue Forschungen<br />
haben gezeigt, dass<br />
Preiselbeersaft bei Harnwegsinfektionen<br />
helfen kann. Preiselbeersaft<br />
wirkt harntreibend<br />
und fördert den Abtransport<br />
von Bakterien aus der Blase. Er<br />
verhindert sogar, dass sich Bakterien<br />
an der Blasenwand anhaften<br />
können und beugt so Harnwegsinfekten<br />
vor. Empfindliche<br />
Menschen sollten daher regelmäßig<br />
Preiselbeersaft trinken.<br />
Preiselbeeren wirken auch entzündungshemmend<br />
und leicht<br />
schmerzstillend.<br />
Preiselbeeren enthalten reichlich<br />
sekundäre Pflanzenstoffe<br />
wie Polyphenole, aber auch<br />
Vitamin E und reichlich Ballaststoffe.<br />
Von allen Wildbeeren aber<br />
hat sie den niedrigsten Vitamin<br />
C-Gehalt.<br />
Preiselbeeren in der<br />
Küche<br />
Zutaten:<br />
Teig:<br />
u 300 g Mehl<br />
u ½ Packung Backpulver<br />
u 60 g Zucker<br />
u 125 g Topfen<br />
u 1 Prise Salz<br />
u 4 Esslöffel Schlagobers<br />
u 5 Esslöffel Öl<br />
u 1 Ei<br />
Roh werden die Beeren kaum<br />
gegessen, dafür sind sie zu sauer.<br />
Aber in Kombination mit Zucker<br />
und anderen Obstsorten wie<br />
Äpfeln, Birnen oder Orangen lassen<br />
sich herzhafte Saucen, Chutneys,<br />
Kompotte oder Marmeladen<br />
zaubern. Sie harmonieren<br />
dabei mit vielen Gewürzen wie<br />
Zimt, Nelke, Muskat oder auch<br />
Ingwer. Als Marmelade schmecken<br />
sie sehr gut auf Brot, in der<br />
Palatschinke oder als klassische<br />
Beilage zu Fleisch- und Käsegerichten.<br />
Etwas Marmelade mit<br />
Sauerrahm oder Schlagobers verrührt,<br />
mit Senf oder Kren abgeschmeckt,<br />
ist ein schneller Dip zu<br />
Räucherlachs oder zum Fondue.<br />
Meist werden Preiselbeeren mit<br />
Zucker eingekocht, der oft auch<br />
der Konservierung dient. Bei<br />
Preiselbeeren wäre das nicht<br />
unbedingt nötig, denn die Beeren<br />
enthalten reichlich konservierende<br />
Fruchtsäuren wie etwa<br />
Belag:<br />
u 700 g Birnen<br />
u 160 g frische Preiselbeeren<br />
Streusel:<br />
u 100 g Mehl<br />
u 100 g geriebene Haselnüsse<br />
u 100 g Butter<br />
u 50 g Zucker<br />
u 1 Prise Salz<br />
❱ Für den Teig alle Zutaten<br />
zu einem glatten Teig<br />
kneten. Den Teig auf ein<br />
mit Backpapier ausgelegtes<br />
Backblech geben, den<br />
Backrahmen auf ungefähr<br />
30 mal 30 cm einstellen.<br />
Den Teig glatt ausrollen und<br />
an den Rand des Rahmens<br />
drücken.<br />
❱ Birnen schälen, entkernen, in schmale Spalten schneiden,<br />
Preiselbeeren waschen und abtropfen lassen.<br />
Birnen und Preiselbeeren auf dem Teig verteilen.<br />
❱ Für die Streusel alle Zutaten miteinander vermengen<br />
und große Streusel auf dem Kuchen verteilen. Den Kuchen<br />
bei 170 Grad Celsius etwa 30 Minuten danach 10<br />
Minuten bei 150 Grad Celsius fertig backen.<br />
Salicylsäure oder Benzoesäure.<br />
Die beliebten eingemachten<br />
„Grantn“, so wie in Österreich die<br />
Preiselbeere noch genannt wird,<br />
darf zu Wildgerichten, Blaukraut<br />
oder dem Wiener Schnitzel nicht<br />
fehlen. In Südtirol ist sie ein Muss<br />
zur Buchweizentorte oder zum<br />
Kaiserschmarren.<br />
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le<br />
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verschlü<br />
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und im Kaliberbereich die PDC 700/800<br />
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ast zwei Jahre war coronabedingt<br />
Pause – nun wurde<br />
das Messegelände Wieselburg<br />
wieder Schauplatz einer<br />
erfolgreichen Veranstaltung. Die<br />
Verschiebung der AB HOF Spezialmesse<br />
für bäuerliche Direktvermarktung<br />
auf Mitte Mai und<br />
damit die Zusammenlegung mit<br />
FRUCHTZUBEREITUNGEN<br />
der neuen Wieselburger Messe<br />
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Lebensmittel war ursprünglich<br />
eine Notlösung. Doch diese<br />
hat sich zur Freude der Messe<br />
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Vom 14. bis zum 19. Mai 20 2 war die Freude über das persönliche Wiedersehen zur I FA groß.<br />
zufrieden mit dem Treffen.<br />
„Es war eine Freude durch die<br />
Ha len zu laufen un die Branchenteilnehmerinen<br />
und -teilnehmer<br />
wiederzutreffen: Eine<br />
fast euphorische Sti mung hat<br />
die I FA geprägt. Es war deutlich<br />
spüren, wi erleichtert<br />
a le waren, sich endlich persönlich<br />
treffen zu kö nen, Neuheiten<br />
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Wieselburg als sehr positiv<br />
herausgeste lt. Bei der AB HOF<br />
beschäftigte man sich mit der<br />
bäuerlichen Direktvermarktung<br />
landwirtschaftlicher Produkte<br />
und Dienstleistungen. Rund 250<br />
Ausste ler der Messe berichteten<br />
trotz des ungewohnten<br />
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und welche<br />
unterschiedlichen Anforderungen<br />
müssen Verpackungen erfüllen?<br />
Auf der einen Seite können<br />
geeignete Verpackungen das Verderben<br />
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oder hinauszögern, auf<br />
der anderen Seite türmen sich die<br />
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Es geht also darum, Kunststoffe,<br />
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Bis ein Produkt vom Hofladen<br />
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