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Hof&Markt | Fleisch&Markt | Hof&Gast 9/2022

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Aktuelles ............................ S 3-6<br />

Milch & Käse........................S 26<br />

Essig, Öl & Kräuter...............S 27<br />

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Obst & Gemüse..............S 28-29<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Die Exoten vom Heldernhof<br />

................................................S 7<br />

Wolfen................................S 9-13<br />

Gewürze.......................... S 19-23<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Pasta aus hofeigenen Eiern<br />

.............................................. S 15<br />

Kellergassen: Einzigartiges<br />

Weinkulturgut<br />

.............................................. S 18<br />

Regionale Läden bieten frische und hochwertige Produkte<br />

aus der Nähe an – hier gibt es unterschiedliche Arten,<br />

Hofläden sinnvoll zu gestalten. Von Magdalena Mayr<br />

Hofmarkt Bio-Landgut<br />

Wenn von landwirtschaftlicher<br />

Direktvermarktung<br />

die Rede<br />

ist, denkt man sofort an den Ab-<br />

Hof-Verkauf und Bauernmärkte.<br />

Der Verkauf von landwirtschaftlichen<br />

Erzeugnissen geht<br />

aber auch oft über den bloßen<br />

Vertrieb im eigenen Hofladen<br />

hinaus. Denn Betriebe suchen<br />

kreative Wege der Direktvermarktung<br />

– und damit sind sie<br />

erfolgreich.<br />

Verkauf Ab-Hof und<br />

Bauernmarkt<br />

Nach wie vor die häufigste Art<br />

ist der Ab-Hof-Verkauf, denn die<br />

Produkte direkt<br />

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Neu- und Gebrauchtgeräte<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Fleischer und Direktvermarkter Ausgabe 9/<strong>2022</strong><br />

Die Exoten vom Heldernhof<br />

I<br />

m Westen Österreichs befindet<br />

sich mit dem Naturpark am<br />

Alten Rhein in Höchst (Vorarlberg)<br />

ein Eldorado für Naturfreunde<br />

und Wasserbüffel. Ja,<br />

genau – Wasserbüffel. In dieser<br />

urwüchsigen und noch intakten<br />

Auen- und Flusslandschaft fühlen<br />

sich nämlich auch die Büffel<br />

der Familie Gerer sichtlich wohl.<br />

„Unsere Tiere sind gerne im Wasser,<br />

deshalb sind sie im Sommer<br />

oft am Alten Rhein anzutreffen“,<br />

verrät Bernd Gerer, der Herr über<br />

die Exoten im Ländle ist.<br />

Viel Wasser, große Weideflächen<br />

und das Leben im Freien –<br />

das ist ganz im Sinne der urtümlichen<br />

Tiere. Besonders jetzt im<br />

Sommer haben die Wasserbüffel<br />

im Vergleich zum Rind einen<br />

größeren Bedarf an Abkühlung.<br />

Da kommen die Schlammlöcher<br />

beim Alten Rhein und am Hof<br />

wie gelegen. Hier gönnen sie sich<br />

gerne ein Schlammbad und suhlen<br />

sich in den Pfützen.<br />

Exoten fürs Ländle<br />

Dass es in Höchst heute überhaupt<br />

Wasserbüffel gibt ist<br />

Bernd Gerer zu verdanken. Der<br />

Vorarlberger wo lte neue Wege<br />

in der Landwirtschaft gehen<br />

und hat sich schließlich für die<br />

Haltung der friedfertigen Wasserbüffel<br />

entschieden. In den<br />

70er-Jahren begann die Familie<br />

Gerer im Höchster Ried mit der<br />

Landwirtschaft. Zunächst wurde<br />

Gemüse angebaut, bis später auf<br />

die klassische Milchproduktion<br />

umgeste lt wurde. 2015 fanden<br />

die ersten Wasserbüffel in<br />

Höchst ihr neues Zuhause. „Zu<br />

diesem Zeitpunkt habe ich zu<br />

mir selber gesagt: Um den Preis,<br />

den man damals für ein Liter<br />

Milch (Kuhmilch) bekam, fange<br />

ich nicht an zu melken. Da gehe<br />

ich lieber arbeiten. Aber mein<br />

Herz schlug schon immer für die<br />

Landwirtschaft. Meine Eltern<br />

und ich haben dann beschlossen,<br />

etwas Neues anzufangen und wir<br />

haben von Alpakas über Strauße<br />

bis hin zum Kamel a les ein bisschen<br />

angeschaut, bis wir auf die<br />

Wasserbüffel kamen“, so der Vorarlberger.<br />

Und so wurde die Herde mit<br />

den Jahren immer größer. „Ich<br />

habe eine eigene Zucht aber<br />

a le 2 bis 3 Jahre kaufe ich einen<br />

Stier, damit wieder anderes Blut<br />

in meine Herde kommt“, sagt der<br />

Landwirt, dessen Hof inmitten<br />

eines wunderschönen Naturschutzgebietes<br />

liegt. Zur Zeit<br />

ist der Betrieb aufgeteilt: Bernd<br />

Gerer kümmert sich um aktue<br />

l 54 Wasserbüffel und seine<br />

Eltern sind für ca. 35 Milchkühe<br />

mit Nachzucht verantwortlich.<br />

Zum Betrieb gehören außerdem<br />

40 ha Grünland, 6 ha Ackerfläche<br />

(Mais), 4 ha Riedfläche (Streue)<br />

und ca. 10 ha Streuefläche im<br />

Vertrag. Um das a les zu bewirtschaften<br />

helfen eine Teilzeitarbeitskraft<br />

sowie zwei bis drei<br />

Praktikanten (im Sommer) am<br />

Hof mit, und wenn Not am Mann<br />

ist, sind auch Bernds Geschwister<br />

zur Ste le.<br />

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Wasserbüffel zeichnen sich<br />

durch einen freundlichen und<br />

gutmütigen Charakter aus und<br />

sind A lrounder für die Beweidung<br />

von Moor- und Feuchtgrünland<br />

sowie von geschützten<br />

Landschaften. Die Kühe und<br />

Büffel der Familie sind auf den<br />

Weiden und Flächen getrennt,<br />

„weil die Büffel mehr auf den<br />

extensiven Flächen und ab und<br />

zu auch in der Landschaftspflege<br />

tätig sind.“ Im Sommer dürfen die<br />

Jung-Tiere auch auf die Alpe und<br />

können dort eine schöne Zeit<br />

verbringen. Gibt es außerdem<br />

Unterschiede zur Kuhhaltung?<br />

„Ja und nein. Die Wasserbüffel<br />

sind mehr personenbezogen und<br />

der Sta l so lte robust sein, da die<br />

Tiere sich gerne übera l kratzen“,<br />

lacht der Landwirt.<br />

Ein Eldorado für Wasserbüffel. Von Katrin Schedler<br />

Milch- und<br />

Fleischspezialitäten<br />

Direkt am Hof werden dann auch<br />

die Spezialitäten aus Büffelmilch<br />

am Hof zu verkaufen ist der einfachste<br />

Vertriebsweg. Besonders<br />

beachten sollte man, dass Wegweiser<br />

und Kennzeichnung der<br />

Verkaufsstelle gut sichtbar sind.<br />

Meist findet der Ab-Hof-Verkauf<br />

in einem Hofladen statt, dieser<br />

erfordert dann einen höheren<br />

Investitionsbedarf – doch hier<br />

können die Produkte besonders<br />

ansprechend präsentiert<br />

Fleisch&<strong>Markt</strong><br />

ab Seite 7<br />

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Seite 2, 9/<strong>2022</strong><br />

Coverstory<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Editorial<br />

von Kurt Heinz<br />

Energiereserven<br />

Der Strompreisdeckel für private Haushalte ist jetzt also fix.<br />

Diese Maßnahme gilt in Österreich dann ab 1. Dezember.<br />

Unternehmen werden dagegen erstmal noch vertröstet. Zwar soll<br />

es auch für Handel, Gewerbe und Industrie Unterstützungsmaßnahmen<br />

geben, doch wann und in welcher Form ist derzeit noch<br />

nicht spruchreif. Nötig wäre eine solche Maßnahme indes dringend!<br />

Viele Produzenten kalkulieren derzeit ihre Preise irgendwo<br />

zwischen „Prinzip Hoffnung“ und „schauma mal“. Denn wie hoch<br />

die Strom-Endabrechnung heuer zum Schluss sein wird, kann derzeit<br />

nicht mal mit einer Kristallkugel vorhergesagt werden. Fix ist<br />

wohl nur, dass es insgesamt deutlich teurer wird.<br />

In Hof&<strong>Markt</strong> haben wir uns wieder mit den Hofläden befasst,<br />

denn immerhin sind sie das Um und Auf für die Direktvermarktung.<br />

In Obst&Gemüse geht es um die Erbsen und um die Preiselbeere. In<br />

Hof&<strong>Gast</strong> geht es dieses Mal um die Hof-Pasta sowie um die Kultur<br />

der Kellergassen. In Fleisch&<strong>Markt</strong> haben wir die Fachthemen<br />

Wolfen, Gewürze & Zusatzstoffe sowie unterschätzte Teile vom<br />

Huhn. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf www.hofundmarkt.at<br />

oder auch www.fleischundmarkt.at.<br />

Sie bekommen nicht jede Ausgabe Hof&<strong>Markt</strong>?<br />

ACHTUNG WECHSELVERSAND! Wir verschicken die Zeitung<br />

im Wechselversand, das heißt, es erreicht Sie maximal jede 2. oder<br />

3. Ausgabe automatisch. Sie möchten jedoch jede Ausgabe von<br />

Hof&<strong>Markt</strong>/Fleisch&<strong>Markt</strong>/Hof&<strong>Gast</strong> regelmäßig erhalten? Mit<br />

einer Abo-Bestellung (9 Ausgaben/€ 30,-) verpassen Sie zukünftig<br />

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ausgefüllten Abo-Coupon (auf Seite 29), schreiben Sie eine E-Mail<br />

mit Ihren Daten an office@hofundmarkt.at oder benützen Sie unser<br />

Abo-Bestellformular auf www.hofundmarkt.at/abo-bestellung/<br />

Hof&<strong>Markt</strong>/Fleisch&<strong>Markt</strong>/Hof&<strong>Gast</strong> erscheint <strong>2022</strong> bereits<br />

9-mal und erreicht Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und<br />

Winzer in ganz Österreich, Südtirol und Süddeutschland. In der<br />

nächsten Ausgabe Ende Oktober bieten wir ein Bio-Spezial passend<br />

zur Bio Österreich Messe in Wieselburg. Außerdem haben wir<br />

die Fachthemen Molkereitechnik, Huhn & Stall, E-Mobilität und<br />

gehen auf die <strong>Markt</strong>kultur und <strong>Markt</strong>stände ein. In Fleisch&<strong>Markt</strong><br />

sind es nächstes Mal die Fachthemen Füllen & Clippen, Därme<br />

& Wursthüllen, Festtagsplatten sowie Vakuum-Verpackung. Bis<br />

dahin wünschen wir Ihnen einen schönen Herbst.<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Impressum<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz (MedG) für die Print-Ausgabe der Zeitung<br />

„Hof&<strong>Markt</strong>“ | Medieninhaber: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer<br />

Straße 87, 1180 Wien | Herausgeber, Verleger: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH,<br />

Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Tel.: +43/664/7510 26 29, E-Mail: office@hofundmarkt.<br />

at | Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von<br />

Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Die Durchführung<br />

von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme),<br />

Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen<br />

und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen. | Blattlinie:<br />

Hof & <strong>Markt</strong> versteht sich als das Informationsmedium für alle Direktvermarkter,<br />

Fleischer, Heurige und Winzer des gesamten deutschsprachigen Raumes. Hof & <strong>Markt</strong><br />

ist unabhängig und bündelt mediengerecht das Beste aus allen Informations- und Unterhaltungsbereichen.<br />

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen<br />

meinen die weibliche und männliche Form | Redaktion: Kurt Heinz (Chefredakteur),<br />

Michael Heinz (Chef vom Dienst), Katrin Schedler, Andrea Jungwirth, Stefan Köstenbauer,<br />

Petra Pachler, Clemens Kriegelstein, Magdalena Mayr | Anzeigen: H1 Medien &<br />

GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Kurt HEINZ Tel.: +43/664/7510<br />

26 29, E-Mail: k.heinz@hofundmarkt.at und Michael HEINZ Tel.: +43/664/521 69 36,<br />

E-Mail: m.heinz@hofundmarkt.at | Grafik: der bock – Werbeagentur Georg BOCK,<br />

A - 2345 Brunn am Gebirge, Krotenbachgasse 21, Tel.: +43/699/191 303 42, E-Mail:<br />

office@derbock.at | Lektorat: Katrin Schedler | Fotos Blitzlichter:<br />

Michael Heinz | Hersteller: Druckerei<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH,<br />

202021021<br />

Wiener Straße 80, 3580 Horn | Bankverbindung:<br />

Erste Bank, IBAN: AT09 2011<br />

1843 54355800, BIC: GIBAATWWXXX<br />

Foto: Kurt Heinz<br />

In Städten sind die Bauernmärkte sehr beliebt, sie sind Garant für frische<br />

Lebensmittel aus Eigenerzeugung und die Auswahl ist sehr groß. Viele der<br />

Bauernmärkte finden regelmäßig statt.<br />

werden. Auch Bauernmärkte<br />

sind beliebt, hier haben Landwirte<br />

die Möglichkeit, selbst<br />

gefertigte Erzeugnisse an den<br />

Ständen anzubieten. Vor allem<br />

in der urbanen Umgebung wurden<br />

Bauernmärkte in den letzten<br />

Jahren immer beliebter, denn<br />

diese bieten auch großen Städten<br />

einen einfachen Zugang zu<br />

einer großen Auswahl regionaler<br />

Produkte.<br />

Kisten mit<br />

Abos oder Versand<br />

Obst- und Gemüsekisten werden<br />

in der landwirtschaftlichen<br />

Direktvermarktung auch häufig<br />

in Form von wöchentlichen<br />

oder monatlichen Abonnements<br />

angeboten, diese können auch<br />

online bestellt werden. Landwirte<br />

liefern diese dann direkt<br />

vor die Haustür. Den genauen<br />

Inhalt der Kisten können sich<br />

Konsumenten hierbei meist<br />

nicht aussuchen, denn je nach<br />

Saison werden die Lebensmittel<br />

von den Landwirten angepasst.<br />

Neben den Kisten bieten<br />

Landwirte auch Produkte wie<br />

Kartoffeln, Joghurt, Fleisch oder<br />

Öle immer häufiger im eigenen<br />

Online-Shop an, der neben dem<br />

eigenen Hofladen betrieben<br />

wird. Diese Produkte werden<br />

nach der Bestellung nach Hause<br />

geliefert.<br />

Laden mit<br />

Selbstbedienung<br />

Kunden können sich in Selbstbedienungsläden<br />

ohne Personalkontakt<br />

an Produkten bedienen<br />

und werfen dann den errechneten<br />

Betrag in die Kassa. Diese<br />

Form der Direktvermarktung<br />

beruht auf einem großen Vertrauensvorschuss.<br />

Selbstbedienungsläden<br />

sind nicht an Öffnungszeiten<br />

gebunden, auch an<br />

Sonn- und Feiertagen kann hier<br />

problemlos eingekauft werden.<br />

Lebensmittelkooperativen<br />

und solidarische<br />

Landwirtschaft<br />

Bei Lebensmittelkooperativen<br />

schließen sich Privatpersonen<br />

zusammen und organisieren<br />

Sammelbestellungen von verschiedenen<br />

Höfen. Die bestellten<br />

Produkte werden entweder<br />

selbst abgeholt oder geliefert<br />

und in einem gemeinsamen Lager<br />

bereitgestellt, für das alle Mitglieder<br />

einen Schlüssel besitzen oder<br />

ausgemachte Abholzeiten gelten.<br />

Der Vorteil hier: Es muss nicht<br />

mehr jeder einzeln zum Getreideoder<br />

Gemüsebauer fahren.<br />

Ein weiteres Modell der landwirtschaftlichen<br />

Direktvermarktung<br />

sind solidarische Landwirtschaften.<br />

Hier schließen sich<br />

Landwirte und Konsumenten<br />

zusammen und entwickeln<br />

gemeinsam einen Budgetplan<br />

für den jeweiligen Hof. Kunden<br />

beteiligen sich dann an den laufenden<br />

Kosten der Landwirtschaft<br />

und bekommen im Gegenzug<br />

die angebauten Produkte der<br />

Bauern. Die Kunden zahlen hier<br />

nicht für die Lebensmittel, sondern<br />

für die Landwirtschaft.<br />

Auf die Umgebung<br />

kommt’s an<br />

Jeder Hof ist einzigartig, was<br />

seine Architektur und die Kapazität<br />

der Landwirte betrifft.<br />

Manchmal lohnt es sich auch,<br />

einen Profi zu Rate zu ziehen:<br />

Gemeinsam mit dem Einrichtungsprofi<br />

Wögerer wurde etwa<br />

für das WILLma von Cornelia<br />

Steger-Bacher in Krems-Stein<br />

ein ideales Konzept entwickelt.<br />

Denn die Location befindet<br />

sich in einem alten denkmalgeschützten<br />

Gebäude mit<br />

Gewölbe- und Steinmauern, hier<br />

gab es besondere Bedürfnisse.<br />

Mit den nötigen Informationen,<br />

einer ausreichenden Planung<br />

und Investition steht dem eigenen<br />

Hofladen aber nichts mehr<br />

im Weg.<br />

Vertrauen vorausgesetzt: Bei manchen Läden<br />

bedienen sich die Kunden selbst und werfen den<br />

Betrag in die Kassa.<br />

Foto: Pixabay<br />

Foto: Michael Heinz


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Ladenbau<br />

Seite 3, 9/<strong>2022</strong><br />

Messen & Veranstaltungen<br />

22. September bis 9. Oktober <strong>2022</strong><br />

Kaiser Wiesn Wien<br />

Kaiserwiese im Prater Wien<br />

www.kaiserwiesn.at<br />

Der kleine Laden - neues<br />

Konzept mit tollem Ambiente<br />

Wo gibt es immer frische,<br />

regionale Produkte in<br />

hochwertiger Bioproduktion,<br />

menschliche Nähe und gemütliche<br />

Stimmung? Natürlich in<br />

einem Regionalladen. Mit einem<br />

solchen – kombiniert mit einem<br />

Café-Bistro - wagte Cornelia<br />

Steger-Bacher in 3500 Krems-<br />

Stein nun den Schritt in die Selbständigkeit.<br />

Die engagierte Jungunternehmerin<br />

legt dabei Wert auf<br />

Nachhaltigkeit und hohe Qualität<br />

aus der Region und forciert<br />

einen bewussten Umgang mit<br />

Lebensmitteln. Daher bietet sie<br />

viele Erzeugnisse auch unverpackt<br />

an, sodass die Kunden<br />

genau die Menge, die sie möchten,<br />

in mitgebrachte Behältnisse<br />

füllen können. Mit einem Sortiment<br />

von ca. 1000 verschiedenen<br />

Produkten ist das WILLma<br />

ein wichtiger Nahversorger für<br />

die Umgebung mit top Beratung.<br />

Gemeinsam mit dem Einrichtungsprofi<br />

Wögerer wurde das<br />

ideale Konzept für die Location<br />

entwickelt – angesichts des alten<br />

denkmalgeschützten Gebäudes<br />

und der Gewölbe- und Steinmauern<br />

eine spannende Herausforderung.<br />

Nachhaltiger Genuss<br />

Entstanden ist ein einladender<br />

Laden, in welchem sich shoppen<br />

perfekt mit heimeligem Verweilen<br />

im Café/Bistrobereich verbindet.<br />

Das Interieur im modernen<br />

Look, gepaart mit Vintageelementen,<br />

spricht alle Sinne der<br />

Kunden an. Die hochwertigen<br />

Produkte werden in hinterleuchteten<br />

Präsentationsregalen bzw.<br />

ideal temperierten Kühlschränken<br />

perfekt in Szene gesetzt. Im<br />

gemütlichen Sitzbereich lässt<br />

man sich gerne kulinarisch verwöhnen.<br />

Zufrieden mit der Betreuung<br />

durch Wögerer zeigt sich Cornelia<br />

Steger-Bacher: „Von Anfang<br />

an bis zum Schluss wurden wir<br />

sehr professionell betreut und<br />

beraten. Ich hoffe, der geplante<br />

Erfolg lässt sich sehen!“<br />

Wir sind uns sicher - hier wird<br />

Genuss zum Erlebnis!<br />

Info<br />

Das WILLma e.U.,<br />

Passauerhofgases 2/1<br />

Eingang Schürerplatz<br />

3500 Krems<br />

Tel. +43 (676) 4557857<br />

Betreiber:<br />

Cornelia Steger-Bacher<br />

Größe: ca. 110 m²<br />

Sitzplätze: 8<br />

www.willma.at<br />

<strong>Gast</strong>roplanung und<br />

-einrichtung:<br />

Wögerer GmbH<br />

Wolfernstraße 46,<br />

A-4400 Steyr<br />

Tel. +43 (0)7252/889-0<br />

www.woegerer.at<br />

Fotos: Wögerer GmbH<br />

27. bis 29. September <strong>2022</strong><br />

Fachpack <strong>2022</strong> und Powtech <strong>2022</strong><br />

Messezentrum Nürnberg<br />

www.fachpack.de<br />

29. September bis 1. Oktober <strong>2022</strong><br />

Schule & Beruf<br />

Messe Wieselburg<br />

www.messewieselburg.at<br />

5. bis 8. Oktober <strong>2022</strong><br />

Jugend & Beruf<br />

Messezentrum Wels<br />

www.jugendundberuf.info<br />

17. bis 20. Oktober <strong>2022</strong><br />

Hotel-Fachmesse für Hotellerie und <strong>Gast</strong>ronomie<br />

Messe Bozen<br />

www.fieramesse.com/hotel<br />

4. bis 6. November <strong>2022</strong><br />

Genuss Burgenland<br />

Burgenland Messe / Oberwart<br />

www.genuss-burgenland.at<br />

5. bis 9. November <strong>2022</strong><br />

Alles für den <strong>Gast</strong><br />

Messezentrum Salzburg<br />

www.gastmesse.at<br />

12. bis 13. November <strong>2022</strong><br />

BIO Österreich – Spezialmesse für biologische<br />

Produkte und Nachhaltigkeit<br />

Messe Wieselburg<br />

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DIREKT VOM<br />

PRODUZENTEN


Seite 4, 9/<strong>2022</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

BIO ÖSTERREICH: Erzähle deine Geschichte!<br />

Die Konsumenten von heute<br />

sind informiert und entscheiden<br />

sich bewusst für oder<br />

gegen Produkte und Dienstleistungen.<br />

Umso wichtiger ist es<br />

daher für Produzenten, dass ihre<br />

Geschichte nicht nur erzählt,<br />

sondern auch gehört wird. Die<br />

BIO ÖSTERREICH – Österreichs<br />

größte Spezialmesse für biologische<br />

Produkte und Nachhaltigkeit<br />

– bietet genau diese Gelegenheit:<br />

Mit Bio-Produzenten in Kontakt<br />

zu treten, biologisch produzierte<br />

Produkte zu verkosten und die<br />

Geschichte dahinter kennenzulernen.<br />

So kann das Bewusstsein<br />

der Konsumenten noch weiter<br />

geschärft und eine persönliche<br />

Beziehung aufgebaut werden.<br />

Inhaltlich richtet sich die Ausstellung<br />

an Organisationen und<br />

Unternehmen aus den Bereichen<br />

Bio-Lebensmittel, Bio-Bekleidung,<br />

Bio-<strong>Gast</strong>ronomie, Bio-<br />

Kosmetik und Bio-Urlaub. Sie<br />

bietet allen Interessierten Information<br />

und Beratung rund um<br />

das Thema Bio.<br />

Durch das Einzugsgebiet der<br />

Messe sind Bio-Regionen aus den<br />

benachbarten Bundesländern ein<br />

Highlight für die Besuchern, da<br />

hier oftmals Kulinarik mit nachhaltigem<br />

Urlaub verbunden werden<br />

kann.<br />

Die facettenreiche Bio-Welt<br />

wird auf der Messe zudem durch<br />

Workshops und Bühnenshows<br />

erlebbar gemacht.<br />

Für Start-ups bietet die Innovation<br />

Area den perfekten Platz,<br />

um sich erstmalig am <strong>Markt</strong> zu<br />

präsentieren. Auch der Produktwettbewerb<br />

BIO-PRODUKT<br />

DES JAHRES ist für innovative<br />

Produkte ein Booster, bei dem<br />

ordentlich die Werbetrommeln<br />

gerührt werden.<br />

Doch nicht nur der Endkonsument<br />

wird im Zuge der Messe<br />

angesprochen. Besonders der<br />

Samstag wird von Fachbesuchern<br />

zum Netzwerken mit den wichtigsten<br />

Akteuren aus der Bio-<br />

Community genutzt. Wer sich<br />

über die neuesten Trends informieren<br />

möchte und wertvolle<br />

Kontakte aufbauen will, kann<br />

das am 12. und 13. November<br />

<strong>2022</strong> auf der BIO ÖSTERREICH<br />

MESSE tun.<br />

Personalia<br />

Barbara Völkl, langjährige Anzeigenleiterin<br />

der ÖGZ , Fleisch & Co<br />

und Trafikantenzeitung, hat nach<br />

16 Jahren den österreichischen<br />

Wirtschaftsverlag verlassen. Seit<br />

Juni <strong>2022</strong> ist die gebürtige Steirerin<br />

nun bei der Messe Wieselburg<br />

tätig und verantwortet hier<br />

mehrere Messen – unter anderem<br />

die beiden Erfolgsprojekte „BIO<br />

ÖSTERREICH“ und „AB HOF“.<br />

„Veränderungen entstehen nur<br />

durch Handeln“, resümiert Völkl,<br />

„und unter diesem Motto habe ich<br />

Foto: zVg<br />

Barbara Völkl.<br />

mich nun dieser neuen und sehr<br />

spannenden Herausforderung<br />

gestellt.“ Nach ein paar Monaten<br />

Einarbeitungszeit zeigt sich, dass<br />

die vielseitigen Tätigkeiten rund<br />

um die Projektleitung der großen<br />

Messen dem redegewandten<br />

Organisationstalent genau entsprechen.<br />

„Die Zusammenarbeit<br />

mit den Ausstellern und den langjährigen<br />

Partnern der Messe Wieselburg<br />

ist hervorragend – und wir<br />

haben gemeinsam schon wieder<br />

viele neue Ideen umsetzen können“,<br />

freut sich Barbara Völkl. Wer<br />

Interesse an einer Zusammenarbeit<br />

bei der BIO ÖSTERREICH am<br />

12. und 13. November hat, muss<br />

schnell sein. Kontakt: bv@messewieselburg.at<br />

www.messewieselburg.at<br />

Die preisgekrönte Heißtheke ohne Wasserbad!<br />

Rahmschnitzel mit Kroketten,<br />

gefüllte Paprika mit Reis<br />

und Salat, Seelachs mit Kräuterkruste<br />

oder Gulasch nach Jägerart<br />

– die Mittagstische in Metzgereien<br />

erinnern inzwischen an<br />

Restaurant-Speisekarten und<br />

haben in Vielfalt und Qualität<br />

nichts mehr gemeinsam mit<br />

dem Angebot früherer Zeiten.<br />

Der Trend zu Take-Away und<br />

warmem Mittagstisch wurde<br />

durch die Pandemie noch einmal<br />

zusätzlich verstärkt und die<br />

Heißtheke sowie der Verzehrbereich<br />

sind aus modernen Metzgereien<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Die perfekte Umgebung<br />

für Ihr Angebot<br />

Glasbord ®<br />

Hygienische Decken- u. Wandverkleidungen<br />

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Isolierpaneele | Kühl-, Tiefkühl- u. Klimazellen<br />

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Ob Hamburger, Cordon Bleu,<br />

Backfisch, Kartoffel- oder Nudelpfannen,<br />

Pizzabrötchen und<br />

Blätterteigspezialitäten oder<br />

gar knuspriger Apfelstrudel mit<br />

leckerer Vanillesauce – die perfekte<br />

Umgebung und Präsentation<br />

für das vielseitige Imbissangebot<br />

ist eine bfm-Heißtheke.<br />

Aus den GN-Behältern können<br />

nicht nur zur Mittagszeit die<br />

hungrigen Kunden versorgt<br />

werden, sondern den ganzen Tag<br />

lang warme Snacks- und Imbisswaren<br />

appetitlich gewärmt werden.<br />

Zusätzlich besteht auch die<br />

Möglichkeit von heiß auf kalt<br />

zu wechseln und somit auch<br />

gekühlte Speisen anbieten zu<br />

können. Präsentiert werden die<br />

Waren in der rundum verglasten<br />

Heißtheke aus dem Hause bfm<br />

Ladenbau, die dank der wasserfreien<br />

Technik eine ganze Reihe<br />

an Vorteilen für die Fleischereien<br />

mit sich bringt.<br />

Zwei aufeinander perfekt<br />

ergänzende Wärmequellen -<br />

eine Glaskeramikplatte und<br />

Wärmestrahler - sorgen für eine<br />

trockene und kompakte Wärme.<br />

Schon geringere Temperaturen<br />

reichen damit aus, um die Produkte<br />

schonend und energieeffizient<br />

auf der gewünschten<br />

Temperatur zu halten. Die Waren<br />

bleiben nicht nur noch länger<br />

warm und saftig frisch, auch der<br />

Gewichtsverlust der Waren ist<br />

marginal. Ohne Wasser gibt es<br />

kein Beschlagen der Scheiben,<br />

keine Feuchtigkeit im Ladenraum<br />

und auch die Reinigung ist<br />

schneller als zuvor erledigt. Die<br />

leicht zu entnehmende vordere<br />

Kippscheibe ermöglicht darüber<br />

hinaus im Handumdrehen den<br />

Einsatz als SB-Theke. Darüber<br />

hinaus gibt es die preisgekrönte<br />

Heißtheke neben der Einbauvariante<br />

nun auch als Tischgerät für<br />

zahlreiche flexible Einsatzmöglichkeiten.<br />

Je nach Bedarf als 1/2<br />

oder 2/1-Ausführung, geeignet<br />

für alle GN-Behälter mit einer<br />

Tiefe von maximal 100 mm.<br />

Info<br />

bfm Ladenbau GmbH<br />

Lorcher Straße 19<br />

D - 73547 Lorch-Waldhausen<br />

+49 (0)7172 – 927 50 0<br />

info@bfm-ladenbau.de<br />

www.bfm-ladenbau.de<br />

Fotos: bfm


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 5, 9/<strong>2022</strong><br />

Blockbodenbeutel<br />

Unsere Blockbodenbeutel sind<br />

aus hochwertigem Papier<br />

mit OPP -Innensack und mit<br />

Fensterausschnitt gefertigt. Sie<br />

haben die Eigenschaft, beim Entfalten<br />

eine Standfläche zu bilden.<br />

Die Blockbodenbeutel werden<br />

auch Klotzbodenbeutel bezeichnet.<br />

Sie sind besonders gut zum<br />

Abfüllen von Gewürzen, Tee,<br />

Bonbons, Pralinen oder Keksen<br />

geeignet.<br />

Passende Verschlüsse oder<br />

Verschlussetiketten finden Sie<br />

in unserem Sortiment.<br />

Die Standbodenbeutel aus<br />

Kraftpapier haben einen praktischen<br />

Druckverschluss und<br />

Aufreißkerbungen zum einfachen<br />

Öffnen.<br />

u Die Beutel, auch Doypacks<br />

genannt, werden gerne für<br />

feingemahlene Produkte oder<br />

für Lebensmittel, die Aromaschutz<br />

benötigen, verwendet.<br />

Ein rechteckiges Sichtfenster<br />

lässt den Blick auf den Inhalt<br />

zu.<br />

u Zusätzliche Verschweißung<br />

oberhalb des Druckverschlusses.<br />

Durch den Zipper<br />

kann der Beutel beliebig oft<br />

wieder verschlossen werden.<br />

u Lebensmittelecht, schützen<br />

vor dem Austrocknen, geruchs-<br />

und geschmacksneutral.<br />

Sie sind in drei Größen, mit<br />

oder ohne Fenster erhältlich.<br />

Etivera Verpackungstechnik<br />

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Innovationspark 3<br />

A-8321 St. Margarethen<br />

Tel. +43 (0)3115/219 99<br />

Fax: +43 (0)3115/219 99-88<br />

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Info<br />

Fotos: Etivera<br />

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Buchtipps<br />

Psychoaktive Pflanzen<br />

Das Standardwerk „Enzyklopädie der psychoaktiven<br />

Pflanzen“ wird um einen Band 2 erweitert.<br />

Dieses beinhaltet über 500 neue Pilze,<br />

Flechten und Bakterien sowie mehr als 350<br />

weitere psychoaktive Gewächse, die es noch<br />

genauer zu erforschen gilt. Außerdem wird die<br />

Kulturgeschichte der psychoaktiven Gewächse<br />

und deren Einfluss auf die bildenden Künste,<br />

Musik und Literatur dargestellt. Foto: at verlag<br />

www.at-verlag.ch<br />

Gebunden mit Schutzumschlag, 800 Seiten,<br />

105 Euro<br />

ISBN: 978-3-03902-084-3<br />

Kriminalfall auf Sardinien<br />

Mira Valensky ermittelt im Hochland Sardiniens,<br />

dort leben die Menschen besonders lange.<br />

Das zieht nicht nur Wissenschaftler an. Mit<br />

der Sehnsucht, gesund und glücklich alt zu<br />

werden, lassen sich auch gute Geschäfte machen.<br />

Doch dann stirbt Tzia Grazia mit hundertzwei<br />

Jahren und ihre beste Freundin behauptet,<br />

es sei kein natürlicher Tod gewesen.<br />

Die Wiener Journalistin Mira Valensky und ihre<br />

Freundin Vesna Krainer ermitteln.Foto: Folio Verlag<br />

www.folioverlag.com<br />

Hardcover, 304 Seiten<br />

ISBN 978-3-85256-862-1<br />

Neuheiten aus dem<br />

Hause BHG<br />

Die BHG ist Ihr Partner rund<br />

um die landwirtschaftliche<br />

Direktvermarktung.<br />

Ob Molkerei-, Käserei- oder<br />

Sennereibedarf – wir bieten<br />

Ihnen alle Erzeugnisse aus einer<br />

Hand.<br />

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Käsepflegemaschinen für<br />

kleine bis mittelgroße Betriebe.<br />

u Milchflaschen im eckigen Design<br />

mit Verschlussdeckeln in<br />

vielen verschiedenen Farben.<br />

u Agolin 1 Futterergänzungsmittel<br />

für Milchkühe mit<br />

hochwertigen Pflanzenextrakten,<br />

die sich positiv auf<br />

die Milchleistung, Tiervitalität,<br />

Fruchtbarkeit und den<br />

Methanausstoß auswirken.<br />

Foto: BHG<br />

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BHG – Betriebsmittel Handels<br />

GmbH & Co.KG.<br />

Moosham 10<br />

A-4943 Geinberg<br />

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Lebensmittelverarbeitung.<br />

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Seite 6, 9/<strong>2022</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Foto: Land schafft Leben<br />

Kolumne<br />

Von Hannes<br />

Royer<br />

Tomaten: Regional,<br />

international oder egal?<br />

Kein Gemüse wird hierzulande so oft und gerne gegessen wie die<br />

Tomate: Über 30 Kilogramm verdrückt jede und jeder von uns durchschnittlich<br />

pro Jahr. Dass es die Tomate in derart großen Mengen auf<br />

unsere Teller schafft, liegt an den vielen verarbeiteten Lebensmitteln<br />

wie Ketchup, Sugo oder Tomatenmark. Die Tomaten in diesen Produkten<br />

werden meist importiert – jedes weltweit produzierte dritte Kilo<br />

kommt aus China. Bei verarbeiteten Produkten haben wir meist keine<br />

Wahl zwischen regionaler und importierter Ware, da einerseits die Herkunft<br />

meist gar nicht erst erkennbar ist und andererseits die heimischen<br />

Tomaten kaum verarbeitet werden. Zur Hochsaison im Sommer landen<br />

in Österreich überschüssige Tomaten unter anderem in der Biogasanlage,<br />

weil für Tomatenmark und Co. eigene Sorten verwendet werden.<br />

Um diesen Lebensmittelmüll zu vermeiden, macht es gerade jetzt wenig<br />

Sinn, Tomaten in jeglicher Form von weit her zu kaufen. Mit frischen<br />

heimischen Tomaten kann man beispielsweise das Sugo selber machen.<br />

Auch aus ökologischer Sicht macht es einen Unterschied, ob die<br />

Tomate um den halben Kontinent gereist ist oder von der Gemüsebäuerin<br />

nebenan kommt. Zudem spielt es eine Rolle, ob sie im Winter<br />

oder im Sommer angebaut wird. Dass Regionalität und Saisonalität<br />

beim klimafreundlichen Konsum eine große Rolle spielen, lässt sich<br />

gut an der Tomate beobachten. So wird einem Kilogramm Tomaten,<br />

das konventionell in der Region und während der Saison angebaut<br />

wird, rund 85 Gramm CO 2 zugeschrieben. Wird dieselbe Menge in<br />

der Region, aber außerhalb der Saison in einem normal beheizten<br />

Glashaus angebaut, sind es bereits bis zu 9.300 Gramm. Um sich klimafreundlich<br />

zu ernähren, muss man also einiges über die Lebensmittel<br />

und die Bedingungen, unter denen sie hergestellt werden,<br />

wissen. Am Ende des Tages zahlt sich dieses Wissen aber aus: Laut<br />

dem IPCC-Klimabericht werden 21 bis 37 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen<br />

durch unser Ernährungssystem verursacht. Hier<br />

werden die Emissionen von der landwirtschaftlichen Produktion über<br />

die Verarbeitung und Transport bis zur Lebensmittelverschwendung<br />

berücksichtigt. Mit unserem Essverhalten haben wir also die Möglichkeit,<br />

unseren ökologischen Fußabdruck zu beeinflussen. Dafür sind<br />

vor allem zwei Fragen hilfreich: Wie weit ist das Lebensmittel gereist<br />

und hat es gerade Saison? Denn wie das Beispiel Tomate zeigt: Wer<br />

regional wie auch saisonal konsumiert, tut etwas für das Klima.<br />

www.landschafftleben.at<br />

Hofmarkt Bio-Landgut<br />

Der Hofmarkt findet mehrmals<br />

pro Jahr am Bio-Landgut<br />

Esterhazy statt. „Wir freuen<br />

uns, Interessierten im Rahmen<br />

des Hofmarkts regelmäßig<br />

Einblicke in unseren landwirtschaftlichen<br />

Bio-Betrieb und<br />

die daraus gewonnene Produktvielfalt<br />

geben zu können. Das<br />

Bio-Landgut Esterhazy wird als<br />

biologischer Leitbetrieb laufend<br />

weiterentwickelt - somit gibt es<br />

immer wieder Neues zu entdecken“,<br />

freut sich DI Matthias<br />

Grün, Geschäftsführer der PAN-<br />

NATURA GmbH. Kulinarik wird<br />

am Hofmarkt groß geschrieben:<br />

Rund 25 Aussteller, darunter<br />

auch jene der <strong>Markt</strong>halle Kulinarium<br />

Burgenland, boten ihre<br />

hochwertigen Produkte an.<br />

Dazu gehörten Käsespezialitäten,<br />

Honig, Eier, hochwertige<br />

Öle, frisches Gebäck bis hin<br />

zu Wildspezialitäten und eine<br />

große Vielfalt an Jungpflanzen<br />

für Wintergemüse. Vielfältige<br />

kreative Besonderheiten für<br />

zuhause warteten außerdem am<br />

Kunst- und Handwerksmarkt.<br />

Im Rahmen des Familienfests<br />

stand diesmal ein neues Highlight<br />

am Programm: eine Greifvogelschau,<br />

bei der man die<br />

unterschiedlichen Jagdflüge der<br />

Greifvögel von Aigner‘s Falkenhof<br />

bestaunen konnte.<br />

www.pannatura.at<br />

29. Vorarlberger Käseprämierung<br />

Bei der 29. Vorarlberger Käseprämierung<br />

in Schwarzenberg<br />

am 17. September <strong>2022</strong><br />

konnten die Partneralpen von<br />

Alma, eine Marke der Privatkäserei<br />

Rupp, wieder gute<br />

Ergebnisse erzielen. 25 Partnerbetriebe<br />

von Alma wurden<br />

mit einer Medaille für den<br />

„Vorarlberger Bergkäse – hergestellt<br />

auf der Alpe“ prämiert.<br />

Christof Abbrederis, Bereichsleiter<br />

Alma, sagt: „Wir freuen<br />

uns sehr über das positive<br />

Ergebnis der diesjährigen Alpkäseprämierung.<br />

Die letzten<br />

Monate waren für alle Senner<br />

und Sennerinnen sowie Älpler<br />

und Älplerinnen eine Herausforderung.<br />

Umso schöner ist die<br />

Bestätigung und Anerkennung<br />

für ihre Arbeit.“ Um der Arbeit,<br />

der Alpwirtschaft und der Käsespezialität<br />

auch außerhalb<br />

Vorarlbergs eine Stimme und<br />

Raum zu geben, startet Alma<br />

die „käsliebe on tour Aktion“.<br />

Rund 650 Kilometer und 5000<br />

Höhenmeter mit einem Lastenrad<br />

und einem Laib Käse –<br />

ohne E-Antrieb. Gefahren wird<br />

von Vorarlberg bis nach Wien.<br />

Den Startschuss dafür gab es<br />

ebenfalls am 17. September am<br />

Schwarzenberg.<br />

www.rupp.at<br />

Foto: 2© land vorarlberg /b.hofmeister Foto: Screenshot von www.pannatura.at<br />

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Die Exoten vom Heldernhof<br />

Ein Eldorado für Wasserbüffel.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Im Westen Österreichs befindet<br />

sich mit dem Naturpark am<br />

Alten Rhein in Höchst (Vorarlberg)<br />

ein Eldorado für Naturfreunde<br />

und Wasserbüffel. Ja,<br />

genau – Wasserbüffel. In dieser<br />

urwüchsigen und noch intakten<br />

Auen- und Flusslandschaft fühlen<br />

sich nämlich auch die Büffel<br />

der Familie Gerer sichtlich wohl.<br />

„Unsere Tiere sind gerne im Wasser,<br />

deshalb sind sie im Sommer<br />

oft am Alten Rhein anzutreffen“,<br />

verrät Bernd Gerer, der Herr über<br />

die Exoten im Ländle ist.<br />

Viel Wasser, große Weideflächen<br />

und das Leben im Freien –<br />

das ist ganz im Sinne der urtümlichen<br />

Tiere. Besonders jetzt im<br />

Sommer haben die Wasserbüffel<br />

im Vergleich zum Rind einen<br />

größeren Bedarf an Abkühlung.<br />

Da kommen die Schlammlöcher<br />

beim Alten Rhein und am Hof<br />

wie gelegen. Hier gönnen sie sich<br />

gerne ein Schlammbad und suhlen<br />

sich in den Pfützen.<br />

Exoten fürs Ländle<br />

Dass es in Höchst heute überhaupt<br />

Wasserbüffel gibt ist<br />

Bernd Gerer zu verdanken. Der<br />

Vorarlberger wollte neue Wege<br />

in der Landwirtschaft gehen<br />

und hat sich schließlich für die<br />

Haltung der friedfertigen Wasserbüffel<br />

entschieden. In den<br />

70er-Jahren begann die Familie<br />

Gerer im Höchster Ried mit der<br />

Landwirtschaft. Zunächst wurde<br />

Gemüse angebaut, bis später auf<br />

die klassische Milchproduktion<br />

umgestellt wurde. 2015 fanden<br />

die ersten Wasserbüffel in<br />

Höchst ihr neues Zuhause. „Zu<br />

diesem Zeitpunkt habe ich zu<br />

mir selber gesagt: Um den Preis,<br />

den man damals für ein Liter<br />

Milch (Kuhmilch) bekam, fange<br />

ich nicht an zu melken. Da gehe<br />

ich lieber arbeiten. Aber mein<br />

Herz schlug schon immer für die<br />

Landwirtschaft. Meine Eltern<br />

und ich haben dann beschlossen,<br />

etwas Neues anzufangen und wir<br />

haben von Alpakas über Strauße<br />

bis hin zum Kamel alles ein bisschen<br />

angeschaut, bis wir auf die<br />

Wasserbüffel kamen“, so der Vorarlberger.<br />

Und so wurde die Herde mit<br />

den Jahren immer größer. „Ich<br />

habe eine eigene Zucht aber<br />

alle 2 bis 3 Jahre kaufe ich einen<br />

Stier, damit wieder anderes Blut<br />

in meine Herde kommt“, sagt der<br />

Landwirt, dessen Hof inmitten<br />

eines wunderschönen Naturschutzgebietes<br />

liegt. Zur Zeit<br />

ist der Betrieb aufgeteilt: Bernd<br />

Gerer kümmert sich um aktuell<br />

54 Wasserbüffel und seine<br />

Eltern sind für ca. 35 Milchkühe<br />

mit Nachzucht verantwortlich.<br />

Zum Betrieb gehören außerdem<br />

40 ha Grünland, 6 ha Ackerfläche<br />

(Mais), 4 ha Riedfläche (Streue)<br />

und ca. 10 ha Streuefläche im<br />

Vertrag. Um das alles zu bewirtschaften<br />

helfen eine Teilzeitarbeitskraft<br />

sowie zwei bis drei<br />

Praktikanten (im Sommer) am<br />

Hof mit, und wenn Not am Mann<br />

ist, sind auch Bernds Geschwister<br />

zur Stelle.<br />

Robuste<br />

Landschaftspfleger<br />

Wasserbüffel zeichnen sich<br />

durch einen freundlichen und<br />

gutmütigen Charakter aus und<br />

sind Allrounder für die Beweidung<br />

von Moor- und Feuchtgrünland<br />

sowie von geschützten<br />

Landschaften. Die Kühe und<br />

Büffel der Familie sind auf den<br />

Weiden und Flächen getrennt,<br />

„weil die Büffel mehr auf den<br />

extensiven Flächen und ab und<br />

zu auch in der Landschaftspflege<br />

tätig sind.“ Im Sommer dürfen die<br />

Jung-Tiere auch auf die Alpe und<br />

können dort eine schöne Zeit<br />

verbringen. Gibt es außerdem<br />

Unterschiede zur Kuhhaltung?<br />

„Ja und nein. Die Wasserbüffel<br />

sind mehr personenbezogen und<br />

der Stall sollte robust sein, da die<br />

Tiere sich gerne überall kratzen“,<br />

lacht der Landwirt.<br />

Milch- und<br />

Fleischspezialitäten<br />

Direkt am Hof werden dann auch<br />

die Spezialitäten aus Büffelmilch


Portrait<br />

Seite 8, 9/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Fotos: Heldernhof<br />

hergestellt. Bernd Gerer produziert<br />

die Milchprodukten fast alle<br />

selber: „Bis auf das Büffelmilch-<br />

Eis und Ricotta-Eis, das macht<br />

mir das Eislädele in Bregenz.“ Von<br />

Frischkäse über Mozzarella bis<br />

hin zu Naturjoghurt oder Crème<br />

Brûlée (Vanille oder Schoko) wird<br />

alles aus 100 % Büffelmilch und<br />

ohne Konservierungsstoffe oder<br />

Chemie hergestellt. Dafür mit viel<br />

Liebe, Leidenschaft und in reiner<br />

Handarbeit.<br />

Natürlich gibt’s auch Büffelmilch<br />

(Rohmilch), die übrigens<br />

im Vergleich zu herkömmlicher<br />

Kuhmilch reichhaltiger in all ihren<br />

Nährstoffen ist. Vitamine (A,B,C<br />

und E), Zink- und Eisengehalt sind<br />

wesentlich höher, um nur wenige<br />

Vorteile zu nennen. Außerdem<br />

hat Büffelmilch ca. 30 % weniger<br />

Cholesterin als Kuhmilch und<br />

schmeckt aromatischer. Aus dem<br />

Büffelfleisch werden ebenso Spezialitäten<br />

produziert. Geschlachtet<br />

wird nicht am Hof, hierfür haben<br />

die Landwirte mit der Metzgerei<br />

Schatz einen tollen regionalen<br />

Partner gefunden. „Fleisch- und<br />

Wurstprodukte macht mir alles<br />

die Metzgerei Schatz in Hohenems.<br />

Wenn ein Büffel geschlachtet<br />

wird, lasse ich meistens noch<br />

ein Rind oder Kuh auch schlachten“,<br />

erzählt Bernd Gerer. Genauso<br />

wie die Milch, hat auch das Büffelfleisch<br />

weniger Cholesterin, aber<br />

sehr viel Eisen, Mineralstoffe und<br />

Vitamine. Im Geschmack ist das<br />

Fleisch dem Rindfleisch sehr ähnlich,<br />

sticht jedoch mit einem einzigartigen,<br />

nussigen Geschmack<br />

hervor. Neben den Wurstprodukten<br />

aus 100 % Büffelfleisch wie<br />

Kaminwurzen, Salami oder Knabbernossi<br />

gibt es auch eine fachmännisch<br />

zusammengestellte<br />

Auswahl feiner Büffelfleisch-Cuts<br />

im Fleischpaket (auf Bestellung).<br />

Direktvermarktung<br />

Der Vorarlberger Landwirt setzt<br />

auf Direktvermarktung und bietet<br />

die Produkte in Selbstbedienungs-<br />

Seit einigen Jahren vertrauen<br />

immer mehr österreichische<br />

Kunden auf die robusten,<br />

hochwertig verarbeiteten und<br />

kundenindividuellen Lösungen<br />

der Firma Ekomex.<br />

Das Highlight der Ekomex<br />

Produktpalette ist das patentierte<br />

SINGRISET Fleischschneide-<br />

und Trennungs-System.<br />

Entgegen herkömmlichen<br />

Schneidesystemen bei Wölfen,<br />

bei dem die Messer direkt an<br />

den Lochscheiben reiben, ist bei<br />

SINGRISET gewährleistet, dass<br />

kein Metallabrieb entsteht und<br />

das Produkt – wenn auch nur in<br />

geringer Menge – kontaminiert.<br />

Durch eine extrem einfache<br />

Pneumatiksteuerung mit nur<br />

zwei Parametern ist Separieren<br />

und Wolfen in nur einem Prozessschritt<br />

und einer Maschine<br />

möglich. Im Rohwurstbereich<br />

wird damit einfach gewährleistet,<br />

dass ungewünschte Sehnen,<br />

Knorpel ect. separiert werden.<br />

Auch MDM-Anwendungen im<br />

Kein Metallabrieb<br />

Tierfutterbereich werden hiermit<br />

gelöst. Wölfe sind von Lochscheiben<br />

mit 130 mm bis 300<br />

mm verfügbar.<br />

Ekomex bietet weiters (Vakuum)-Mischer<br />

von 25 0l – 6.300<br />

l Volumen, Gefrierblockschneider<br />

und Produktionslinien an.<br />

Hinzu kommt, dass diese hohe<br />

Verarbeitungsqualität zu fairen<br />

Preisen verfügbar ist.<br />

Tech Forum unterstützt bei<br />

vertrieblichen Fragen und bietet<br />

kompetenten Kundendienst<br />

durch sein flächendeckendes<br />

verfügbares Kundendienstnetz.<br />

Automaten an. Zwei Automaten,<br />

gut bestückt mit den eigenen Produkten<br />

sowie Hühnerfleisch vom<br />

Hühner.Gut Keiler und verschiedensten<br />

Säften sowie weiteren<br />

Köstlichkeiten von regionalen<br />

Landwirten sowie ein SB-Eis-<br />

Schrank, stehen am Hof und zwei<br />

weitere Automaten sind im alten<br />

Hofgebäude aufgestellt.<br />

Ebenso werden die Heldernhof-Produkte<br />

per Post versendet.<br />

Und auch die <strong>Gast</strong>ronomie weiss<br />

die Wasserbüffel-Spezialitäten zu<br />

schätzen. „Einzelne <strong>Gast</strong>robetriebe<br />

haben meine Sachen auf<br />

dem Speiseplan und das in ganz<br />

Österreich. Hierzu zählen z.B. das<br />

Burg Vital Resort in Oberlech,<br />

Tian Restaurant in Wien oder<br />

die Bodensee Schifffahrt“, so der<br />

Direktvermarkter.<br />

Info<br />

Heldernhof - Bernd Gerer<br />

Rohrstraße 85<br />

A-6973 Höchst<br />

Tel.: +43 664 1227377<br />

info@heldernhof.at<br />

www.heldernhof.at<br />

Info<br />

TECH FORUM GmbH<br />

Wengstraße 58<br />

4643 Pettenbach<br />

Tel. +43/7586/60445-54<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at


Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Wolfen<br />

Seite 9, 9/<strong>2022</strong><br />

Der Wolf mit den Metallzähnen<br />

Egal, ob es sich um Faschiertes, Roh- oder Kochpökelware sowie um Dauerwürste handelt – es<br />

braucht einen Fleischwolf.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Und das Gerät hat<br />

Geschichte: Im 18. Jahrhundert<br />

verwendete man<br />

den Wolf zum Lockern und Reinigen<br />

von Wolle. Der Name kommt<br />

wegen der ähnlichen Eigenschaften<br />

zu großen Zähnen, mit denen<br />

großspurig zerkleinert werden<br />

kann.<br />

Simples Prinzip<br />

In der Fleischwarenproduktion<br />

zerkleinern Wölfe frisches, gefrorenes<br />

oder gekochtes Fleisch auf<br />

die gewünschte Körnung. Das<br />

Arbeitsprinzip ist dabei immer<br />

das gleiche – über eine Förderschnecke<br />

wird das Material<br />

durch geschliffene Lochscheiben<br />

gepresst und zerkleinert.<br />

Die Feinheit des Produkts wird<br />

über Größe und Anzahl der Lochscheiben<br />

gesteuert. Wie bei fast<br />

allen Prozessen in der Fleischwarenproduktion,<br />

fällt beim Wolfen<br />

Reibungswärme an – daher sind<br />

alle modernen Geräte mit einer<br />

effizienten Kühlung ausgestattet,<br />

die diese Prozesswärme abführt.<br />

Frisch durch den Wolf<br />

gedreht<br />

Frisch gewolftes Fleisch findet<br />

sich in zahlreichen Produkten<br />

wieder. Als fein gekörnte Einlage<br />

etwa in der Wiener Wurst,<br />

in Dauerwürsten wie Salami<br />

oder frisch als Faschiertes. Bei<br />

der Wahl des Ausgangsmaterials<br />

sind Wölfe nicht anspruchsvoll,<br />

denn insbesondere Industriemodelle<br />

verarbeiten auch die größten<br />

Gefrierfleischblöcke. Wölfe in<br />

der Fleischwarenerzeugung können<br />

Sehnen-, Knorpel- und Faszienreste<br />

automatisch abtrennen<br />

und separieren. Dies steigert die<br />

Produktqualität und dient der<br />

Einhaltung des Lebensmittelcodex,<br />

der Grenzen für die Anteile<br />

von verarbeitetem Bindegewebe<br />

genau definiert.<br />

Immer sauber bleiben<br />

Moderne Wölfe sind mit vielen<br />

Features für die Reinigung und<br />

Arbeitssicherheit ausgestattet.<br />

Während des Betriebs sorgen<br />

Schutzeinrichtungen für eine<br />

Abschaltung der Maschine, wenn<br />

die Beschickungsöffnung nicht<br />

sachgemäß bedient wird, womit<br />

Verletzungen durch Hineingreifen<br />

praktisch ausgeschlossen<br />

sind. Die meisten Maschinen<br />

verfügen auch über eine Selbstentleerung<br />

bis zum Schneidsatz,<br />

sie sind mit wenigen Handgriffen<br />

zerlegt, gereinigt und für einen<br />

Produktwechsel umgerüstet.<br />

Die Fleischwölfe der Handwerksund<br />

Gewerbemaschinen lassen<br />

also wenig zu wünschen übrig.<br />

Foto: Pixabay<br />

„Wenn`s ums Wolfen,<br />

Separieren und Mischen<br />

geht, kommt für uns nur<br />

EKOMEX in Frage“<br />

Christian Diregger (Servicetechniker)<br />

Wengstraße 58 | 4643 Pettenbach<br />

contact@techforum.at | www.techforum.at<br />

Stolzer Partner von:


Wolfen<br />

Seite 10, 9/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Schnell und sauber gewolft<br />

Nicht nur für die Fleischwarenindustrie<br />

wurde von<br />

LASKA eine völlig neue Generation<br />

an Fleischwölfen entwickelt,<br />

auch für den Gewerbebetrieb gibt<br />

es ein neues Modell, das gegenüber<br />

dem Vorgänger wesentliche<br />

Verbesserungen aufweist.<br />

Der neue Wolf W 130-H mit<br />

einem Lochscheibendurchmesser<br />

von 130 mm hat ein um 10<br />

% erhöhtes Trichtervolumen,<br />

wodurch auch der Einzugsbereich<br />

verlängert werden konnte,<br />

was einen verbesserten Durchsatz<br />

bewirkt. Auch der neue 7,5<br />

kW Motor trägt zum erhöhten<br />

Wirkungsgrad bei.<br />

Die gesamte Maschine wurde<br />

nach Hygienic Design gebaut<br />

und ist damit weltweit der erste<br />

Diese langlebige Maschine<br />

aus kompakter, solider<br />

Edelstahlkonstruktion ist einfach<br />

zu bedienen und für das<br />

Zerkleinern von frischem sowie<br />

tiefgefrorenem Fleisch bis minus<br />

18 Grad Celsius in der jeweils<br />

vom Anwender gewünschten<br />

Stärke zu empfehlen. Unter<br />

die Arbeitsschnecke kann mit<br />

Handwerkswolf nach EHEDG-<br />

Guidelines. Das bedeutet:<br />

u 250 mm Bodenfreiheit durch<br />

höhenverstellbare Maschinenfüße<br />

u Reinigungskanal für Hauptantrieb<br />

einem 200-Liter-Wagen gefahren<br />

werden. Die Zubringerschnecke<br />

ist einfach zu demontieren<br />

– dadurch ist ein schnelles und<br />

einfaches Reinigen der kompletten<br />

Maschine gewährleistet.<br />

Durch die höhenverstellbaren<br />

Edelstahlfüße kann die Maschine<br />

auf allen Unterböden einfach<br />

montiert werden.<br />

u Abgeschrägte Oberflächen<br />

u Schutzhaube mit hygienegerechter<br />

Abdichtung zum<br />

Maschinenständer<br />

u Verwendung lebensmittelkonformer<br />

Kunststoffe in<br />

blauer Farbgebung<br />

u Rostfreier Rammschutz<br />

u u.v.m.<br />

Dieser neue Wolf in modernem<br />

Maschinendesign wurde speziell<br />

für die Bedürfnisse fortschrittlicher<br />

Handwerksbetriebe entwickelt.<br />

Info<br />

Johann Laska u. Söhne<br />

Linz – Wien – Graz<br />

info@laska.co.at<br />

www.laska.co.at<br />

Der Wolf im Edelstahlpelz<br />

Foto: Nowicki<br />

Foto: Laska<br />

Technische Daten:<br />

u 3- oder 5-teilige Schneidsätze<br />

- je nach verarbeitetem Produkt<br />

u Anschlussleistung: 23kW<br />

u Spannung und Frequenz: 3x<br />

400V/50Hz<br />

u Produktionsleistung bei<br />

Fleisch bis zu 3000kg/h<br />

u Produktionsleistung bei Käse<br />

bis 1600kg/h<br />

Info<br />

Penias Lebensmitteltechnik<br />

GmbH<br />

Gaismannslohen 15<br />

5261 Uttendorf<br />

Tel/Fax: +43/7724 2864<br />

office@penias.at<br />

www.penias.at<br />

KUTTER<br />

WÖLFE<br />

INJEKTOREN<br />

MISCHER<br />

WASCHANLAGEN<br />

SCHERBENEISERZEUGER<br />

Von Messern und<br />

Zapfen<br />

Ein Stückchen Knochen oder<br />

Knorpel kann den Genuss<br />

von Bolognese oder Fleischlaberl<br />

deutlich trüben. Neben<br />

der handwerklich sorgfältigen<br />

Vorbereitung des Fleisches vor<br />

dem Wolfen können Fleischereibetriebe<br />

aber für noch mehr<br />

Qualität und Kundenzufriedenheit<br />

sorgen: das Extra an<br />

Produktqualität garantiert eine<br />

Sortiereinrichtung. Ganz neu<br />

bei K+G Wetter: Ein spezielles<br />

Sortiermesser, das nur in den<br />

K+G-Wölfen und -Mischwölfen<br />

im Einsatz ist. Als weitere<br />

Innovation sorgt ein neu entwickelter<br />

Messerzapfen bei<br />

den Maschinen für verbesserte<br />

Hygiene, einfache und sichere<br />

Reinigung sowie schnellen und<br />

kostengünstigen Austausch bei<br />

Verschleiß.<br />

Innovativer<br />

Messerzapfen<br />

Der Messerzapfen ist ein stark<br />

beanspruchtes Bauteil von Wölfen<br />

und Mischwölfen und damit<br />

anfällig für Verschleiß. Der Messerzapfen<br />

hat nun eine hoch<br />

belastbare Vierkant-Steckverbindung<br />

und die Spezialdichtung<br />

wird aus einem besonders<br />

haltbaren Werkstoff eingepresst.<br />

Im Schadenfall ist damit<br />

nun erstmals ein einfacher und<br />

kostengünstiger Austausch des<br />

Messerzapfens mit Standard-<br />

Werkzeug möglich, ohne dass<br />

die komplette Fleischschnecke<br />

ersetzt werden muss. Die<br />

besonders glatte Oberfläche<br />

des neuen Messerzapfens ohne<br />

versteckte Ecken spart zudem<br />

Zeit bei der hygienisch sicheren<br />

Reinigung und verbessert<br />

die Produktsicherheit.<br />

Das weiterentwickelte Sortiermesser,<br />

das nun für die Wölfe<br />

und Mischwölfe von K+G Wetter<br />

im Angebot ist, optimiert<br />

durch seine neue Schneidgeometrie<br />

das Schnittbild sichtbar.<br />

Das Messer sortiert die nicht<br />

im Endprodukt gewünschten<br />

Hartanteile wie Knorpel, Sehnen<br />

oder kleine Knochenteilchen<br />

zuverlässig und trennscharf<br />

aus, ist sehr haltbar<br />

und ermöglicht zudem einen<br />

höheren Produkt-Durchsatz.<br />

Es nimmt im Schneidsatz den<br />

Platz eines Standardmessers<br />

ein, ansonsten werden die normalen<br />

Schneidsatzteile verwendet.<br />

Die unerwünschten harten<br />

Bestandteile werden während<br />

des Wolf-Prozesses seitlich<br />

abgeführt, so dass der Arbeitsbereich<br />

vor der Maschine frei<br />

bleibt. Alle Bauteile sind zudem<br />

mit wenigen Handgriffen und<br />

ohne Werkzeug in Einzelteile<br />

zerlegbar und damit ganz einfach<br />

und schnell hygienisch<br />

sicher zu reinigen.<br />

Info<br />

Zu beziehen bei:<br />

Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />

Haunspergstraße 32<br />

5021 Salzburg<br />

office@gramiller.at<br />

www.gramiller.at<br />

Fotos: K+G Wetter


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Wolfen<br />

Seite 11, 9/<strong>2022</strong><br />

Kompakt. Vielseitig. Zuverlässig.<br />

Als kompakte Alternative zu<br />

den größeren Modellen der<br />

Kolbe Automatenwinkelwölfe<br />

überzeugt AWM114-100 mit<br />

hoher Förderleistung und starkem<br />

Antrieb. Qualität, die übliche<br />

Industrienormen übertrifft.<br />

Auch der AWM130-100 begeistert<br />

mit seiner Leistungsfähigkeit<br />

und seinen platzsparenden<br />

Maßen. Fleischereitechnik auf<br />

dem allerhöchsten Niveau –<br />

Made in Germany.<br />

AWM114-100 und AWM130-<br />

100 sind komplett frontal<br />

bedienbar. Dadurch lässt sich<br />

die Maschine leicht und ergonomisch<br />

für den Bediener befüllen.<br />

Sowohl der AWM114-100 als<br />

auch der AWM130-100 haben<br />

eine sehr kompakte Bauweise<br />

und können direkt an Wände<br />

oder zwischen Maschinen<br />

gestellt werden. Durch die frontale<br />

Bedienbarkeit wird nicht<br />

nur das Augenmerk auf eine<br />

ergonomische Befüllung des<br />

Trichter gelegt, sondern ermöglicht<br />

dadurch auch eine sehr<br />

platzsparende Aufstellung der<br />

Maschine, welche sich für jeden<br />

Betrieb eignet.<br />

Beide Automatenwinkelwölfe<br />

ermöglichen Höchstleistungen<br />

durch das perfekte Zusammenspiel<br />

von Zubringer- und Arbeitsschnecke<br />

sowie des Design des<br />

Produkttrichters.<br />

Die Verwendung ohne<br />

Mischarm, ermöglicht es dem<br />

Anwender große Teilstücke zu<br />

verarbeiten und einen reinen<br />

Wolfprozess durchzuführen. Mit<br />

dem montierten Mischarm, hat<br />

der Kunde zusätzlich die Möglichkeit<br />

seinem Produkt Zusätze<br />

wie Gewürze o. Ä. beizumischen<br />

und direkt zu wolfen.<br />

Info<br />

Paul KOLBE GmbH<br />

foodtec<br />

Gewerbestraße 5<br />

D-89275 Elchingen<br />

Tel. +49/73 08/96 10 - 0<br />

info@kolbe-foodtec.com<br />

www.kolbe-foodtec.com<br />

Fotos: Kolbe


IHRE HÜHNERFLEISCHMANUFAKTUR<br />

GÜLTIG BIS 31.10.<strong>2022</strong><br />

JETZT ZUGREIFEN!<br />

Hühnerbrustfilet<br />

(ganz, „Schmetterling”)<br />

6 ,35<br />

EURO<br />

Hühnerkeule<br />

(ohne Rückenstück)<br />

3 ,20<br />

EURO<br />

Premium Qualität & zartes Hühnerfleisch<br />

aus eigener Erzeugung & echte Handarbeit<br />

hygienisch & sicher verpackt (2,5kg/5kg)<br />

Hühnerkeulenfleisch<br />

(mit Haut ohne Knochen)<br />

4 ,35<br />

EURO<br />

Hühner- Unterkeule<br />

Grillhendl<br />

(im Ganzen, ca. 1100g)<br />

Hühnerflügel<br />

(2-teilig)<br />

Hühnerschnitzel<br />

(dünn geschnitten, ca. 250g)<br />

3 ,40 4<br />

EURO<br />

,15<br />

EURO<br />

3<br />

,40 6<br />

EURO<br />

,90<br />

EURO<br />

Alle Preise in EURO (€) und exklusive MwSt.<br />

Täglich frische Lieferung (MO-FR: 06:00 – 15:00 Uhr) - Gratis Lieferung innerhalb Wien und Umgebung<br />

Mindestbestellwert € 150,--<br />

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Solange der Vorrat reicht!<br />

A-1120 Wien | Sagedergasse 42 | Tel./Fax: +43 1 317 34 70 | Mobil: +43 676 777 02 04 | E-Mail: office@aysen.at


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Wolfen<br />

Seite 13, 9/<strong>2022</strong><br />

Energiespar-Kutter<br />

Foto: Seydelmann<br />

Mit den Seydelmann Konti-<br />

Kutter lassen sich Energieeinsparungen<br />

von bis zu<br />

50%, im Vergleich zu einem<br />

herkömmlichen Schüsselkutter,<br />

erzielen. Diese Maschine<br />

ist ideal für die Herstellung<br />

von Feinbrätsorten und feinsten<br />

Kochwurstsorten geeignet.<br />

Die Vorteile im Überblick:<br />

u höchst möglicher Eiweißaufschluss<br />

u keine Reibungswärme<br />

u kein Metallabrieb<br />

u feinste Zerkleinerung<br />

Top-Wölfe<br />

Foto: Mado<br />

In der Fleischverarbeitung<br />

spielt das Wolfen angesichts<br />

ständig steigender Anforderungen<br />

an Produktqualität und<br />

Produktionsoptimierung eine<br />

zentrale Rolle. Technologischer<br />

Wandel und Anforderungen<br />

setzen einen permanenten<br />

Dialog mit den Kunden voraus.<br />

Entsprechend praxisorientiert<br />

sieht das Portfolio von Mado<br />

aus. Die Automatenmischwölfe<br />

Am besten Sie überzeugen sich<br />

live bei einer Vorführung über<br />

die Vorteile des Konti- Kutters.<br />

Anfang Oktober ist eine Vorführmaschine<br />

in ganz Österreich<br />

unterwegs – schreiben Sie uns<br />

einfach bei Interesse ein Mail.<br />

Info<br />

Strasser Ges.m.b.H. & Co. KG<br />

Gewerbestraße 1<br />

Gewerbegebiet Weitwörth<br />

5151 Nußdorf am Haunsberg<br />

office@strasser.co.at<br />

www.strasser.co.at<br />

MEW 721, MEW 722, MEW<br />

723, MEW 724 und MEW 731<br />

bieten die optimale Lösung für<br />

alle Zerkleinerungsaufgaben in<br />

bester Qualität. Sogar gefrorenes<br />

Material bis -8°C kann verarbeitet<br />

werden. Durch das stufige<br />

Schneckendesign und das<br />

optimierte Schneckengehäuse<br />

erreichen die Automatenmischwölfe<br />

eine der höchsten Stundenleistungen,<br />

die sonst nur mit<br />

Winkelwölfen möglich sind. Die<br />

Maschinen verfügen über ein<br />

Trichtervolumen zwischen 70<br />

und 300 Liter und im Standard<br />

einen Schneidsatz von Größe<br />

Unger B98/E130/G160. Somit<br />

kann eine Stundenleistung von<br />

bis zu 3.000 kg die Stunde erzielt<br />

werden.<br />

Info<br />

Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />

Fleischereimaschinen<br />

Schlachthausgasse 22<br />

1030 Wien<br />

office@schoen-gmbh.at<br />

www.schoen-gmbh.at<br />

Service, Beratung, Leidenschaft<br />

DIE NEUE KUTTER-GENERATION<br />

Ideal für das Fleischerhandwerk.<br />

Blizzard 50 L<br />

Blizzard 70 L<br />

Blizzard 130 L<br />

<br />

V. l. n. r.: Tihomir Markic,<br />

Kundendienst, Helmut<br />

Kottinger, Vertrieb und<br />

Geschäftsführer<br />

Alexander G. Reisecker.<br />

Foto: Techforum<br />

Ab sofort gehen Tech Forum<br />

und WEBOMATIC gemeinsame<br />

Wege!<br />

Tech Forum ist vor allem<br />

bekannt für die Clipmaschinen<br />

von PolyClip, Injektoren &<br />

Massieranlagen von Günther,<br />

Fleischwölfe & Mischer von<br />

Ekomex und Rauchanlagen von<br />

VEMAG Anlagenbau. Seit Juli<br />

<strong>2022</strong> wird auch der deutsche<br />

Verpackungsmaschinen -Spezialist<br />

WEBOMATIC unter dem<br />

Dach der Tech Forum vertrieben<br />

und serviciert. Für WEBOMA-<br />

TIC Kunden ändert sich fast gar<br />

nichts. Sowohl der Ansprechpartner<br />

im Vertrieb, Helmut Kottinger,<br />

als auch einer der besten<br />

Techniker für Verpackungsmaschinen,<br />

Tihomir Markic, sind<br />

nun Teil der Tech Forum.<br />

„Kunden, die sowohl WEBO-<br />

MATIC als auch PolyClip in ihrer<br />

Produktion verwenden, geben<br />

mir sehr positives Feedback, weil<br />

ich mich bei einem Besuch beiden<br />

Maschinentypen annehmen<br />

kann“, so Markic, der bei Kunden<br />

allseits geschätzte Techniker.<br />

„Mit WEBMOMATIC können<br />

wir vom Handwerk bis zur Industrie<br />

unseren Kunden maßgeschneiderte<br />

Lösungen von Kammermaschinen<br />

über Traysealer<br />

bis hin zu Tiefzieher-Maschinen<br />

bieten“, erläutert Helmut Kottinger<br />

– ehemals Geschäftsführer<br />

der WEBOMATIC AT und nun<br />

Vertriebsmitarbeiter bei der Tech<br />

Forum.<br />

Alexander G. Reisecker –<br />

Geschäftsführer der Tech Forum<br />

ergänzt: „Ich habe das Gefühl,<br />

hier hat sich ‚Topf und Deckel‘<br />

Unsere Blizzard 50 L, 70 L und 130 L:<br />

Die neue Kutter-Generation aus Laufach haben wir so weiterentwickelt,<br />

dass sie den besonderen Anforderungen des Handwerks<br />

entspricht: Mit effizientem Antriebssystem, einem komplett<br />

geschlossenen Edelstahlkorpus und einzigartigem Hygiene-System.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf: www.dueker-rex.de<br />

gefunden. Jeden Tag finden wir<br />

wieder Synergien, die schlussendlich<br />

den Kunden von WEBO-<br />

MATIC und Tech Forum zugutekommen.“<br />

Info<br />

TECH FORUM GmbH<br />

Wengstraße 58<br />

4643 Pettenbach<br />

Tel. +43/7586/60445-54<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at


Aktuelles<br />

Seite 14, 9/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Tag der Salami<br />

Salami ist eine der beliebtesten<br />

Wurstsorten im Land<br />

– rund 4.600 Tonnen wurden<br />

im letzten Jahr in Österreich<br />

genossen. Als einer der größten<br />

heimischen Salami-Hersteller<br />

bietet LOIDL für alle Liebhaber<br />

der Rohwurst ein umfangreiches<br />

Genusssortiment: ob Haussalami,<br />

ummantelte Salamis,<br />

Salamipralinen, Salami Sticks,<br />

Kantwurst oder Landjäger. Der<br />

„Tag der Salami“ wurde im Jahr<br />

2006 von der Gesellschaft zur<br />

Würdigung der Salami ins Leben<br />

gerufen. Um den Ehrentag also<br />

gebührend zu feiern, erweitert<br />

LOIDL das Salami Stick Sortiment:<br />

ab sofort gibt es den<br />

extra feinen Rohwurstsnack aus<br />

Schweinefleisch in der neuen<br />

Salami Sticks Sorte “Knoblauch“.<br />

Den intensiven, aromatischen<br />

Geschmack verdankt die neue<br />

Variante dabei der Qualität<br />

des österreichischen Schweinefleischs,<br />

das mit Knoblauch<br />

verfeinert wird. „Unsere Salami<br />

Sticks sind ein beliebter Snack.<br />

Wir freuen uns daher ein weiteres<br />

Geschmacks-Highlight in<br />

dieser Knoblauch-Snack-Variante<br />

anbieten zu können“, so<br />

Norbert Marcher, Geschäftsführer<br />

der Marcher Fleischwerke, zu<br />

denen die Marke LOIDL gehört.<br />

www.loidl-spezialitaeten.at<br />

Foto: Inge Prader<br />

Schmankerl für die Wiesn<br />

Unter dem Motto „Bier, Stelzen,<br />

Brauchtum und Kultur“<br />

lädt die Kaiser Wies‘n 18 Tage<br />

lang – vom 22. September bis<br />

zum 9. Oktober <strong>2022</strong> – zu Österreichs<br />

größtem Oktoberfest im<br />

Wiener Prater ein. Neben einem<br />

Konzept zur Müllvermeidung<br />

und -trennung setzt man auf<br />

namhafte regionale Partner –<br />

wie Wiesbauer. Ob Stelze oder<br />

Bergsteiger – mit den österreichischen<br />

Fleisch- und Wurstspezialitäten<br />

aus ressourcenschonender<br />

Produktion serviert<br />

Wiesbauer den Wiesn-Fans<br />

Schmankerl. Ein kulinarisches<br />

Highlight ist seit vielen Jahren<br />

die Wiener Prater-Stelze: Die<br />

fein gewürzte Schweinsstelze<br />

wird im Ganzen gebraten und<br />

in einem eigens entwickelten<br />

Produktionsverfahren ausgelöst<br />

und geschnitten. Diese Spezialität<br />

ist kalt und heiß ein Genuss<br />

und ist mit nur 12 Prozent Fett<br />

sehr mager. Bis zur Vollendung<br />

gebraten wird auch der Wiesbauer<br />

Backofen Leberkäs‘, der<br />

aus Ochsenfleisch handwerklich<br />

gefertigt und in der 100 g<br />

Slicer-Packung angeboten wird.<br />

Fein aufgeschnitten kommen der<br />

aromatische Bratengeschmack<br />

und der zarte Biss zur Geltung.<br />

Ebenfalls wieder erhältlich ist die<br />

Wiener Wiesnplatte, die in der<br />

200 g-Aufschnittpackung eine<br />

Auswahl an drei verschiedenen<br />

Braten-Spezialitäten bietet.<br />

Info<br />

Wiesbauer Österreich<br />

Laxenburger Straße 256<br />

A-1230 Wien<br />

Tel.: +43 1 614 15 0<br />

info@wiesbauer.at<br />

www.wiesbauer.at<br />

Top-Qualität<br />

Top-Schärfe<br />

SICK Hermann<br />

Werksvertretungen e.U.<br />

A-9560 Feldkirchen · Bahnhofstr. 5 u. 6a · Tel. +43(0)4276/20202<br />

office@sick-werksvertretung.com · www.sick-werksvertretung.com<br />

EU-Schlachtrindermarkt<br />

weitgehend unaufgeregt<br />

und ausgewogen<br />

Die überwiegend ausgeglichene<br />

Situation auf den<br />

Rindfleischmärkten setzt sich in<br />

vielen EU-Ländern vorerst weiter<br />

fort. Auch aus Deutschland wird<br />

von einer weitgehend ausgewogenen<br />

Angebots- und Nachfragelage<br />

über alle Schlachtrinderkategorien<br />

hinweg berichtet. Einzig<br />

im Süden Deutschlands sind die<br />

Schlachtkuhmengen aufgrund<br />

des Weideabtriebes weiterhin<br />

etwas höher. Gesamt betrachtet<br />

ist der <strong>Markt</strong> im Wesentlichen<br />

ausgeglichen mit überwiegend<br />

stabilen Preisen, berichtet die<br />

Rinderbörse.<br />

In Österreich lässt sich das<br />

nach wie vor etwas verhaltene<br />

Angebot bei Jungstieren zügig<br />

vermarkten. Die Notierung bei<br />

Jungstieren ist in dieser Woche<br />

unverändert. Auch bei Schlachtkalbinnen<br />

sind Angebot und<br />

Nachfrage bei stabilen Preisen<br />

weitgehend ausgeglichen. Bei<br />

Schlachtkühen ist die <strong>Markt</strong>lage<br />

durch saisonal etwas höhere<br />

Angebotsmengen gekennzeichnet.<br />

Nachfrageseitig ist<br />

die <strong>Markt</strong>situation im Wesentlichen<br />

stabil. Bei Bio-Schlachtkühen<br />

gestaltet sich die Vermarktungssituation<br />

im Export<br />

weiterhin schwierig. Der Preis<br />

für Schlachtkühe bleibt in der<br />

laufenden Woche auf unverändertem<br />

Niveau, die Biokuh-<br />

Preisaufschläge sind nochmals<br />

rückläufig. Bei Schlachtkälbern<br />

sind die Preise unverändert.<br />

Die Österreichische Rinderbörse<br />

rechnete in der KW 38<br />

bei der Vermarktung von Jungstieren<br />

der Handelsklasse R2/3<br />

erneut mit einem Preis von 4,49<br />

Euro/kg Schlachtgewicht, für<br />

Kalbinnen werden wiederum<br />

4,15 Euro/kg erwartet. Auch die<br />

Notierung für Schlachtkälber<br />

bleibt mit 6,55 Euro/kg stabil, für<br />

Schlachtkühe liegt der Preis bei<br />

3,54 Euro/kg. Die angegebenen<br />

Basispreise sind Bauernauszahlungspreise<br />

ohne Berücksichtigung<br />

von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.<br />

<br />

aiz.info


Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Zur Förderung von<br />

Ökologie, Gesundheit,<br />

Fairness & Regionalität<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

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Die Zeitung für Hofgastronomie, Heurige und Winzer Ausgabe 9/<strong>2022</strong><br />

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Immer mehr Fleisch, Höfe Gebäck, entscheiden Obst, Gemüse, sich dazu, Eier, ihre Wurst, Eier auch in die Nudelproduktion zu investieren.<br />

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Handy: +43(0) 6766919007<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Während italienische<br />

Nudeln meist ohne<br />

Ei hergestellt werden,<br />

darf es in Österreich gerne mit<br />

sein: Eiernudeln werden sowohl<br />

hierzulande als auch bei den<br />

deutschen Nachbarn gerne<br />

gegessen.<br />

Kreative<br />

Nudelkreationen<br />

Grundsätzlich ergeben Hartweizengrieß<br />

und frisch aufgeschlagene<br />

Eier den Teig für<br />

Nudeln mit Ei. Jedoch können<br />

auch andere Rohstoffe verwendet<br />

werden – Kamut, also<br />

Khorasan-Weizen, oder Dinkel<br />

etwa eignen sich ebenso, wenn<br />

man Ungewöhnliches anbieten<br />

möchte.<br />

Aus Mais- oder Reismehl lassen<br />

sich glutenfreie Varianten<br />

zaubern, auch rotes Linsenmehl<br />

ist beliebt geworden. Der<br />

Kreativität sind beim Nudelmachen<br />

jedenfalls keine Grenzen<br />

gesetzt. Sind die Nudeln<br />

frisch gepresst, kommen sie für<br />

mindestens drei Tage in eine<br />

Trockenhorde. Die Zimmertemperatur<br />

sollte hier trocken, kühl<br />

bei 16-18° C und gleichmäßig<br />

sein. Nudeln aus Hartweizengrieß<br />

sind 12 Monate haltbar,<br />

bei Vollkornnudeln verkürzt<br />

sich die Haltbarkeit auf drei<br />

Monate.<br />

Die getrockneten Nudeln<br />

können anschließend in Nudelbeutel<br />

abgepackt werden. Die<br />

Kochzeit beträgt etwa sieben<br />

bis acht Minuten.<br />

Mögliche Optionen<br />

● Sicherheitspakete<br />

● Münzwechsler<br />

● Banknotenleser<br />

● Alterserkennung für Tabak- und<br />

alkoholische Getränke<br />

● Verschiedenste Ausgabemöglichkeiten<br />

für fast alle Gebindeformen<br />

Nudeln vom Hof<br />

● High Security Ausführung<br />

● Erhältlich in Reinweiß, Weißaluminium und<br />

Tiefschwarz (Abbildung ist Beispieldesign)<br />

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Outdoor Maschinen<br />

haben natürlich die<br />

für Außenautomaten<br />

notwendige<br />

offizielle<br />

Zertifizierung.<br />

Der Eier- und Nudelhof Wiesinger<br />

in Eberschwang ist einer<br />

der zahlreichen Höfe, die in die<br />

Nudelproduktion eingestiegen<br />

sind. Der Tag am Hof in Oberösterreich<br />

beginnt früh morgens<br />

– nämlich mit dem Absammeln<br />

der Eier.<br />

Aus Gries und Eiern entsteht<br />

dann der Nudelteig, dieser wird<br />

anschließend in der Nudelmaschine<br />

in die richtige Form<br />

gebracht. Hier entstehen Suppennudeln,<br />

Bandnudeln, Spiralen,<br />

Hörnchen, Penne, Spaghetti,<br />

Fleckerl und Suppensterne. Dieses<br />

Sortiment findet man dann<br />

Sielaff Austria GmbH<br />

Kaiser-Max-Straße 51 / Top 2<br />

A-6060 Hall in Tirol<br />

Mail: info@at.sielaff.com<br />

Tel.: +43 676 65 703 01<br />

Fax: +43 5223 427-03<br />

zusammen mit den frischen<br />

Hühnereiern und Geschenkkörben<br />

rund um die Uhr im<br />

eigenen Selbstbedienungsladen.<br />

Eine hofeigene Nudelproduktion<br />

kann sich sowohl<br />

finanziell als auch ressourcentechnisch<br />

lohnen – bleiben etwa<br />

immer wieder Eier übrig, lohnt<br />

es sich, über die Investition einer<br />

Nudelmaschine nachzudenken.<br />

Ist bereits ein Hofladen vorhanden,<br />

können die Pasta-Produkte<br />

auch unkompliziert vertrieben<br />

werden.<br />

Nudelmaschinen<br />

Nudelkocher<br />

Raviolimaschinen<br />

Sielaff Schweiz GmbH<br />

Auf der Steige 40<br />

88326 Aulendorf<br />

Telefon 07525-1044<br />

Telefax 07525-60603<br />

Rorschacherstraße 112<br />

CH-9450 Lüchingen (SG)<br />

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Tel.: +41 79 93 331 45<br />

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Seite 16, 9/<strong>2022</strong><br />

Brot<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Auf’s Kneten kommt’s an!<br />

Die Qualität des Brotes beruht auf mehreren Fakten, aber die wesentlichen sind dann doch Zeit und<br />

das ordentliche Kneten.<br />

Von Petra Pachler<br />

Im Lesachtal wird ein ganz<br />

besonderes Brot herstellt:<br />

Das Lesachtaler Brot, das<br />

nicht nur immaterielles Weltkulturerbe<br />

ist, sondern 2018 in<br />

Turin im Zuge von „The Taste of<br />

Carinthia“ auf der Terra Madre -<br />

Salone del Gusto 2018 auch mit<br />

dem Presidio Siegel ausgezeichnet<br />

wurde. Presidio bedeutet,<br />

dass traditionelle Qualitätsprodukte,<br />

die vom Verschwinden<br />

bedroht sind unterstützt und<br />

erhalten werden. Dazu gehört<br />

auch der Erhalt der Landschaften<br />

und deren Ökosysteme und<br />

umfasst auch traditionelle Herstellungsmethoden.<br />

Ebenso<br />

werden lokale Nutztierrassen<br />

und Nutzpflanzensorten<br />

geschützt, die Zusammenarbeit<br />

mit kleinen Produzenten steht<br />

im Vordergrund.<br />

Genau all das trifft auf das<br />

Lesachtaler Brot zu: Die Lage<br />

des Lesachtals auf bis zu 1500<br />

Meter Seehöhe bedingte in früheren<br />

Zeiten die Notwendigkeit<br />

eines hohen Selbstversorgungsgrades,<br />

der im Übrigen<br />

auch heute noch gepflegt wird.<br />

Denn trotz SUV und Allrad sind<br />

die steilen, kurvigen Straßen an<br />

manchen Wintertagen immer<br />

noch schlecht erreichbar. Im Tal<br />

wurde daher von jeher Getreide<br />

angebaut, das in den Mühlen des<br />

Tales – damals als das Tal der<br />

100 Mühlen bekannt - gemahlen<br />

wurde, was heute noch genauso<br />

passiert. Zehn Bauern bauen das<br />

Getreide, Weizen und Roggen, in<br />

Bioqualität für das Lesachtaler<br />

Brot an.<br />

Ohne Stempel<br />

kein Original<br />

Das Lesachtaler Brot, eindeutig<br />

erkennbar an seinem besonderen<br />

Stempel, wird nur im Westen<br />

von Kärnten hergestellt und<br />

ausschließlich von Bäuerinnen<br />

zu Hause. Oder von Bäckerinnen<br />

in <strong>Gast</strong>ronomie- und Hotelbetrieben.<br />

Gebacken wird sowohl<br />

in Elektroöfen als auch in Holzbacköfen.<br />

Die Kriterien sind<br />

streng und eindeutig definiert:<br />

Das Getreide muss ausschließlich<br />

aus dem Lesachtal stammen<br />

und auch dort gemahlen werden<br />

und in den Teig kommen nur<br />

Mehl, Wasser, Salz und eventuell<br />

noch der Lesachtaler Honig,<br />

der für Farbe, Geschmack und<br />

die resche Kruste zuständig ist.<br />

Kneten, kneten,<br />

kneten<br />

Dem Brot, bzw. dem Teig, wird<br />

viel Zeit gelassen, so wie sich<br />

das für einen ordentlichen Sauerteig<br />

gehört. Dem Anstellgut<br />

aus 50 gr Mehl und 50 gr Wasser<br />

wird acht Tage lang immer<br />

ein bisschen etwas dazugegeben.<br />

„Wenn‘s passt, dann nehm<br />

ich was weg und los geht’s!“ So<br />

erzählt es zumindest Anita, die<br />

als Diät- und Mehlspeisköchin<br />

im Almwellnesshotel Tuffbad<br />

im Lesachtal für das Brotbacken<br />

zuständig ist. Das Anstellgut<br />

muss noch 12-14 Stunden reifen<br />

und am nächsten Tag dann<br />

nochmals drei Stunden und<br />

Ohne Stempel kein Original.<br />

anschließend geht’s ans Kneten.<br />

Zuerst mischen und dann<br />

ordentlich kneten ist Anitas<br />

Geheimnis für das Lesachtaler<br />

Brot und die Probe, wann der<br />

Teig passt, macht sie mit nassen<br />

Händen: „Er muss sich ziehen<br />

lassen wie ein Strudelteig“, so<br />

Anita. Die Planet Knetmaschine<br />

erleichtert das Kneten ganz<br />

ordentlich und ist für die richtige<br />

Konsistenz des Teiglings<br />

wesentlich. Nach einer Gehzeit<br />

von einer Stunde kommt der<br />

Teig in den Ofen und der Stempel<br />

drauf – als Beweis, dass es<br />

sich hier um echtes Lesachtaler<br />

Brot handelt.<br />

Kneten und die richtigen<br />

Zutaten – nämlich eigentlich<br />

nur Mehl, Wasser und Salz –<br />

machen die Qualität eines Brotes<br />

aus, das dann auch gut eine<br />

Woche hält. Wer dem Brot bei<br />

der Herstellung genügend Zeit<br />

gibt, der spart dann im Nachhinein<br />

Zeit, weil nur einmal pro<br />

Woche gebacken werden muss.<br />

www.lesachtalerbrot.at<br />

Fotos: W. Hummer (c) www.slowfood.travel Foto: exclusive-design/Adobe Stock


Foto: ÖWM Anna Stöcher<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Seite 17, 9/<strong>2022</strong><br />

Wettbewerb SALON<br />

<strong>2022</strong>: Ausgezeichnete<br />

Herkunft<br />

Chris Yorke (Geschäftsführung ÖWM), SALON Sieger<br />

<strong>2022</strong> Weingut Primus (STMK), Susanne I. (Österreichische<br />

Weinkönigin), Johannes Schmuckenschlager<br />

(Präsident Österreichischer Weinbauverband).<br />

Die Ergebnisse des härtesten<br />

Weinwettbewerbs Österreichs<br />

liegen vor. 151 Weine aus<br />

Niederösterreich, 77 aus dem<br />

Burgenland, 35 aus der Steiermark,<br />

9 aus Wien und 3 aus dem<br />

Bergland: So sieht die Herkunfts-<br />

Rangliste der 275 SALON Weine<br />

<strong>2022</strong> aus. Die besten davon, die<br />

21 SALON Sieger, kommen aus<br />

dem Burgenland (10), aus Niederösterreich<br />

(7), aus der Steiermark<br />

(3) und aus Wien (1). „Ich gratuliere<br />

allen SALON Winzer*innen<br />

sehr herzlich! In den SALON<br />

schaffen es nur die besten Weine<br />

des Landes. Dabei ist es egal, ob<br />

sie von renommierten oder aufstrebenden<br />

Betrieben stammen.<br />

Ausschlaggebend ist allein die<br />

Qualität der Weine, die durch ihre<br />

Herkunft geprägt wird“, freut sich<br />

Buchtipp<br />

Chris Yorke, Geschäftsführer der<br />

ÖWM (Österreich Wein Marketing<br />

GmbH). Erstmals wurden<br />

die Weine im SALON nicht mehr<br />

nach ihrer Rebsorte verkostet,<br />

sondern nach der Herkunft. Yorke<br />

erklärt: „Mit dem Fokus auf die<br />

Weinherkunft folgt der SALON<br />

der Entwicklung der österreichischen<br />

Weinwirtschaft. Seit Längerem<br />

wird nämlich die Herkunft<br />

der Weine stärker in den Vordergrund<br />

gestellt als ihre Rebsorten.<br />

Der Grund dafür ist einfach:<br />

Rebsorten sind international<br />

austauschbar, Herkünfte nicht.<br />

Ein Grüner Veltliner oder Blaufränkisch<br />

kann rund um die Welt<br />

angebaut werden – ein Weinviertel<br />

oder ein Mittelburgenland ist<br />

hingegen einzigartig.“<br />

www.salonwein.at<br />

Krimi rund um Wein<br />

Mit „Mörderische Auslese“<br />

begeisterte Journalist Hannes<br />

Finkbeiner alias Mattis<br />

Ferber schon viele Weinkenner.<br />

Nun erscheint der<br />

zweite Band der Benjamin-<br />

Freling-Reihe, nämlich „Die<br />

Süße des Todes“ im Lübbe<br />

Verlag. Im Kloster Marienwingert<br />

entdecken die<br />

Ordensfrauen nach dem<br />

überraschenden Tod der<br />

Priorin eine umfangreiche<br />

Weinsammlung. Um herauszufinden,<br />

welcher Wert sich<br />

im Gewölbekeller befindet, engagieren die Nonnen Benjamin<br />

Freling. Der Anblick raubt dem Experten den Atem,<br />

denn dort finden sich Weinraritäten von großem Wert. Es<br />

stellt sich die Frage, warum niemand außer der toten Priorin<br />

davon wusste – Freling beginnt nachzuforschen, und<br />

bald gibt es weitere Tote.<br />

www.luebbe.de<br />

05.–09. NOV<br />

MESSEZENTRUM SALZBURG<br />

GASTMESSE.AT<br />

<strong>2022</strong><br />

52. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR GASTRONOMIE UND HOTELLERIE


Seite 18, 9/<strong>2022</strong><br />

Weinkultur<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Foto: Katrin Schedler<br />

Foto: Ratfink1973<br />

Foto: Katrin Schedler<br />

Foto: Michael Himml<br />

Kellergassen:<br />

Einzigartiges Weinkulturgut<br />

Sie sind ein einzigartiges Weinkulturgut und seit jeher beliebter Ort von Geselligkeit und Genuss – die<br />

Kellergassen.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Auch wenn die einstige<br />

Funktion als Produktions-<br />

und Lagerstätte für<br />

Wein nicht mehr vordergründig<br />

ist, werden die Presshäuser und<br />

Keller teilweise noch bewirtschaftet<br />

und sind beliebt wie eh<br />

und je. Man trifft sich zum Fachsimpeln,<br />

Verkosten und Feiern, sie<br />

sind Aufenthaltsorte für gemütliche<br />

Stunden und nach wie vor<br />

dienen sie als Lagerort für Wein,<br />

wenn auch schon in Flaschen<br />

abgefüllt. Die „offenen Kellertüren“<br />

und Kellergassenfeste locken<br />

Einheimische und Besucher an<br />

und sind eine gute Gelegenheit,<br />

die regionalen Weine zu verkosten.<br />

Die „Dörfer ohne Rauchfang“,<br />

wie sie im Volksmund auch gerne<br />

genannt werden, sind vor allem<br />

im Weinviertel (Niederösterreich)<br />

zu finden.<br />

Vereinzelt gibt es sie aber auch<br />

im Burgenland (hauptsächlich im<br />

Norden) und in der Steiermark<br />

(z.B. die Kellergassen in Glanz an<br />

der Weinstraße oder Fehring). Die<br />

einzige Kellergröppe (wie die Kellergasse<br />

im Volksmund genannt<br />

wird) in Raab ist für Oberösterreich<br />

eine Besonderheit und<br />

wurde unter Denkmalschutz<br />

gestellt. 26 Keller sind entlang<br />

eines Hohlweges am nordwestlichen<br />

Ortsrand von Raab eingetieft,<br />

ihr Ursprung geht auf<br />

mitteralterliche Erdställe zurück.<br />

Nicht Wein, sondern Bier wurde<br />

ab dem Mittelalter bei konstanten<br />

acht Grad Celsius und relativ<br />

hoher Luftfeuchtigkeit gelagert.<br />

Besitzer der Sandkeller waren<br />

drei ehemalige oberösterreichische<br />

Brauereien. Heute befinden<br />

sich dort zwei Museumskeller,<br />

die besichtig werden können.<br />

Wildromantisch<br />

und urig<br />

Unter- und überirdisch sind die<br />

Kellergassen hierzulande sehenswert<br />

und entzücken mit ihrem<br />

urigen, authentischen und wildromantischen<br />

Charme. Im Aussehen<br />

können sich die Gassen<br />

deutlich unterscheiden. Während<br />

sich die einen als Hohlweg ausgebildete<br />

Gasse präsentieren, an<br />

der sich Presshäuser und Weinkeller<br />

befinden, wurden manche<br />

Kellergassen, meist außerhalb<br />

einer Ortschaft, in Haufenform<br />

gebaut. Die Kelleranlagen liegen<br />

meist dicht nebeneinander und<br />

das Presshaus liegt in der Regel<br />

knapp unter Erdniveau.<br />

Befinden sich die Keller nur auf<br />

einer Seite des Weges, spricht<br />

man von einer einzeiligen Kellergasse,<br />

sind die Kelleranlagen<br />

beidseitig, handelt es sich um<br />

eine zweizeilige. An die jeweilige<br />

Umgebung angepasst, sind<br />

die Kellergassen etwa in Gebieten<br />

mit Lössboden oft als steilwandige<br />

Hohlwege ausgebildet.<br />

Lediglich die Kellereingänge sind<br />

hier zur Gasse sichtbar.<br />

„Kellergassen-<br />

Rundgang“ in<br />

Niederösterreich<br />

Niederösterreich ohne seine Kellergassen<br />

ist unvorstellbar. Gut<br />

1.100 „Dörfer ohne Rauchfang“<br />

sind in ganz Niederösterreich<br />

zu finden, die längste Kellergasse<br />

Österreichs befindet sich<br />

in Rohrendorf (1,65 Kilometer<br />

lang). Alle zwei Jahre findet hier<br />

das über die Grenzen hinweg<br />

bekannte und beliebte 3-tägige<br />

Rohrendorfer Kellergassenfest<br />

statt. Eine wunderbare Gelegenheit,<br />

die Weine der Rohrendorfer<br />

Winzer zu verkosten. Einige der<br />

schönsten und auch die meisten<br />

Kellergassen befinden sich<br />

im Weinviertel. Die Kellergasse<br />

Hadres ist mit 1,6 Kilometern die<br />

längste im Weinviertel.<br />

Etwa 400 Keller und Presshäuser<br />

befinden sich hier, die<br />

teilweise noch bewirtschaftet<br />

werden. Einst galten die Presshäuser<br />

als Arbeitsstätte der<br />

Weinbauern, heute sind zwar<br />

immer noch einige in Betrieb, die<br />

meisten Häuser wurden jedoch<br />

umgewidmet und sind nach liebevoller<br />

Restauration ein Ort, an<br />

dem man sich mit Freunden und<br />

der Familie trifft und ein – wie<br />

soll es auch anders sein – gutes<br />

Achterl Wein genießt. Auch als<br />

Verkostungs- oder Verkaufsraum<br />

werden die urigen Presshäuser<br />

genutzt und manch ein Presshausbesitzer<br />

nutzt sein Domizil<br />

als Wochenendhäuschen. Auch<br />

wenn es separate Orte zum Pressen<br />

und Lagern von Wein schon<br />

solange gibt wie den Weinbau<br />

selbst, beginnt die Geschichte der<br />

Kellergassen in der heutigen Form<br />

ca. im 17. Jahrhundert. Anfangs<br />

waren sie nicht flächendeckend<br />

vertreten, erst mit der Zeit errichteten<br />

die Winzer ihre Presshäuser<br />

nahe den Weingärten. Doch<br />

schon früher waren Kellergassen<br />

nicht nur Arbeitsstätten, sondern<br />

auch eine Art Begegnungszentrum<br />

– vor allem für die männliche<br />

Ortsbevölkerung. „Köllamaunan“,<br />

also Kellermänner,<br />

wurden die Männer genannt, die<br />

sich in den Kellern oder vor den<br />

Presshäusern zusammenfanden.<br />

Dort wurden Neuigkeiten ausgetauscht,<br />

Geschäfte gemacht und<br />

auch politisiert, natürlich durfte<br />

der Wein (meistens des jeweiligen<br />

Hausherrn) dabei nicht fehlen.<br />

Obwohl diese Treffen über<br />

Stunden dauern konnten, wurden<br />

sie landläufig auch „Köllastund“<br />

genannt. Übrigens: Wer den<br />

Kellerschlüssel besaß, der war<br />

auch Kellerbesitzer. Wurde der<br />

Schlüssel an einen Nachkommen<br />

(meistens den ältesten Sohn)<br />

übergeben, so hatte das hohe<br />

gesellschaftliche Bedeutung. In<br />

den 50er-Jahren wandelte sich<br />

schließlich, bedingt durch die<br />

Modernisierung, die Funktion<br />

der Keller von Produktionsbzw.<br />

Lagerstätten zu „privaten<br />

Kellern“.<br />

Nach einem Bedeutungsverlust<br />

der Kellergassen in den 70er<br />

und 80er Jahren, sind die „Kölla“<br />

heutzutage wieder gefragt. Zahlreiche<br />

Kellergassenfeste und verschiedenste<br />

Veranstaltungen<br />

locken auch Besucher in die Dörfer<br />

und lassen das Brauchtum in<br />

der Kellergasse wieder aufleben.<br />

Den Charme der Kellergassen<br />

muss man selbst einmal erlebt<br />

haben.<br />

Info<br />

Informationen über<br />

Kellergassenfeste und<br />

weitere Veranstaltungen<br />

finden Sie u.a. auf folgenden<br />

Seiten:<br />

www.rohrendorf.at<br />

www.kellergroeppe-raab.at<br />

www.weinviertel.at<br />

www.niederoesterreich.at<br />

www.burgenland.info


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Gewürze<br />

Seite 19, 9/<strong>2022</strong><br />

Gut gewürzt in der Fleischerei<br />

Wurst und Fleisch werden sowohl in der Produktion direkt als auch an der Theke mit Würze verfeinert.<br />

<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Zusatzstoffe in der Fleischerei<br />

geben den Produkten<br />

eine Grundbasis<br />

an Geschmack, hier gibt es je<br />

Fleischsorte unterschiedliche<br />

Lösungen. An der Theke<br />

wird dann mit Marinaden<br />

und Mischungen neben der<br />

geschmacklichen Komponente<br />

auch optisch verfeinert.<br />

In der Produktion<br />

Während Fleischprodukte produziert<br />

werden, kommen unter<br />

anderem Kutterhilfsmittel hinzu<br />

– diese werden in der Lebensmittelindustrie<br />

und in Metzgereien<br />

beim Kuttern von Fleisch eingesetzt,<br />

um die Eigenschaften des<br />

entstehenden Bräts zu beeinflussen.<br />

Sie sollen das Wasserbindungsvermögen<br />

und die<br />

Fettemulgierung erhöhen und<br />

somit das polydisperse System<br />

stabilisieren.<br />

Das BIO Tex Pure von Frutarom<br />

etwa ist ein Präparat zur<br />

Herstellung von Brühwurst. Die<br />

mild-aromatische Mischung<br />

ersetzt Citrat und Phosphat auf<br />

natürliche Weise. Sie weist ein<br />

gutes Wasserbindungsvermögen<br />

auf, sorgt für eine stabile Struktur<br />

sowie einen knackigen Biss. Das<br />

neue Bio-Produkt im Gewürzmühle<br />

Nesse-Sortiment kommt<br />

ohne E-Nummern aus und liegt<br />

damit im Clean Label Trend.<br />

BIO Tex Pure ist ein natürliches<br />

Kutterhilfsmittel, das sowohl für<br />

Bio-Erzeugnisse als auch konventionelle<br />

Wurstwaren geeignet<br />

ist. In dem modernen Technikum<br />

von Beck entwickelt ein erfahrenes<br />

Team individuelle Lösungen,<br />

die den Ansprüchen der Kunden<br />

entsprechen – bis hin zu exklusiven<br />

und geschützten Rezepturen.<br />

Hier werden Produkte für die<br />

Würze kreiert, die es so auf dem<br />

<strong>Markt</strong> noch nicht gibt.<br />

Auch die Firma Almi bietet<br />

Wurstgewürze an – neben<br />

Produkten für Brüh-, Geflügel<br />

und Kochwurst werden auch<br />

Mischungen für Pasteten, Dauerwurst<br />

und Kochsalami sowie<br />

Rohwurst angeboten. Ebenso im<br />

Sortiment: Gewürze für Kochpökelware,<br />

Rohpökelware und Aspik.<br />

Das Veredeln danach<br />

Marinaden bringen den individuellen<br />

Geschmack an Fleisch, Fisch<br />

und Gemüse. Sie veredeln, sind<br />

Geschmacksgeber und werten<br />

Fleischprodukte auch optisch auf.<br />

Die Fleischveredelung stellt im<br />

Fleischerhandwerk sowie in der<br />

industriellen Fleischherstellung<br />

einen wesentlichen Faktor dar.<br />

Hier zeigt sich die MOGUN-<br />

TIA FOOD GROUP für so manche<br />

Innovation verantwortlich.<br />

Neben einer Vielzahl an hochwertigen<br />

Marinaden für Fleisch,<br />

Geflügel und Grillspezialitäten<br />

gehören auch innovative<br />

Marinade-Neuheiten für Fisch,<br />

Kartoffelprodukte und Gemüse<br />

zum vielfältigen Marinaden-Programm.<br />

Die Gewürzfolien von RAPS<br />

zeichnen sich durch ihre besonders<br />

sichere und einfache Herstellung<br />

aus. Die Anwendungsmöglichkeiten<br />

reichen von<br />

Kochpökelwaren bis zu diversen<br />

Rohpökelwaren, die füllfertigen<br />

Gewürzdärme werden für Rohwurst-<br />

und Fleischwurstspezialitäten<br />

verwendet.<br />

Die Flüssigmarinaden von<br />

Christl bringen Abwechslung in<br />

das Grillsortiment. Sorten wie<br />

Kräuter Knoblauch, Colorado,<br />

Geflügel Bombay, Red Chicken,<br />

Gaucho und Kentucky verfeinern<br />

Fleischiges. Mit den richtigen<br />

Mischungen werden Fleischprodukte<br />

geschmacklich unterstützt<br />

– sowohl in der Produktion als<br />

auch an der Theke wird dafür<br />

gesorgt, dass das, was letztendlich<br />

auf dem Teller landet, auch<br />

bestmöglich schmeckt.<br />

Info<br />

Genannte Gewürz Firmen:<br />

Wiberg/Frutarom<br />

www.frutaromsavory.com<br />

Moguntia<br />

www.moguntia.at<br />

Raps<br />

www.raps.at<br />

Beck<br />

www.beck-gewuerze.de<br />

Christl<br />

www.christl.cc<br />

Almi<br />

www.almi.at<br />

Foto: Olena Rudo/Adobe Stock<br />

Savory Solutions<br />

VOLLER GESCHMACK OHNE<br />

MONONATRIUMGLUTAMAT<br />

Umami Booster begeistert mit vollmundigem und intensivem Geschmack –<br />

und das ganz ohne Mononatriumglutamat. Das erlaubt die Auslobung „ohne<br />

Zusatz von Zusatzstoff Geschmacksverstärker“. Das innovative natürliche<br />

Aroma intensiviert den vorhandenen Geschmack von Wurst- und Fleischwaren,<br />

Convenience-Anwendungen sowie vegetarischen und veganen Produkten.


Gewürze<br />

Seite 20, 9/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Mit diesen Helfern gelingen Meisterstücke!<br />

BECK Folien und Zuschnitte:<br />

für formvollendete, saftige<br />

Ergebnisse.<br />

Collagenfolie<br />

Die zarte, stabile und essbare<br />

Eiweißfolie, ideal geeignet für<br />

heißgeräucherte Kochpökelwaren.<br />

Nach dem Erhitzen ist die<br />

Folie nicht mehr wahrnehmbar.<br />

Die fertigen Produkte bleiben<br />

saftig und haltbar. Tipp: In Kombination<br />

mit unserem Schinkennetz<br />

hervorragend geeignet für<br />

injektierte, getumbelte Schinkenstücke.<br />

Cellophan Folien und<br />

Zuschnitte in verschiedenen<br />

Größen<br />

Für alle Anwendungen im<br />

Lebensmittelbereich mit hoher<br />

Wasserdampfdurchlässigkeit.<br />

Die ideale Lösung zum Einschlagen<br />

von Kochschinken, in<br />

Ergänzung mit dem passenden<br />

Schinkennetz. Der Schinken<br />

behält seine volle Saftigkeit, das<br />

volle Aroma und den intensiven<br />

Geschmack. Die Folie ist auch<br />

zum Räuchern geeignet. Der Vorteil:<br />

die Folie ist kompostierfähig<br />

und biologisch abbaubar.<br />

NEU: Die Folie gibt es jetzt auch<br />

in blau, für noch mehr Lebensmittelsicherheit.<br />

MDPE Folie<br />

Der Anwendungs-und Einsatzbereich<br />

entspricht der Cellophan<br />

Folie, für saftig-zarte Kochschinken.<br />

Allerdings ist diese MDPE<br />

Folie nicht räucherbar.<br />

NEU bei BECK - Perforierte<br />

PE-Folie<br />

Diese speziell entwickelte Folie,<br />

zum Auslegen von Schinkenformen,<br />

ist extrem reißfest und<br />

dank der Perforierung tritt überschüssige<br />

Luft aus, während der<br />

vollmundige Geschmack und<br />

die Saftigkeit bleiben. Durch<br />

die blaue Farbgebung können<br />

Folienrückstände beim Ablösen<br />

einfach erkannt werden.<br />

Diese Folie gibt es auf Rolle,<br />

oder zur einfachen Handhabung<br />

auch als Zuschnitte.<br />

Info<br />

Beck Gewürze und Additive<br />

GmbH<br />

Kirschenleite 11-13<br />

91220 Schnaittach<br />

Tel. +49 (0) 9153 - 92 29-0<br />

info@beck-gewuerze.de<br />

www.beck-gewuerze.de<br />

Foto: FRUTAROM Savory Solutions Austria GmbH<br />

Fotos: Beck<br />

Geschmackvoll ohne<br />

Mononatriumglutamat<br />

Bereits seit einiger Zeit verzichtet<br />

eine steigende Zahl<br />

an Konsumenten bewusst auf<br />

Produkte, die Mononatriumglutamat,<br />

beziehungsweise Monosodiumglutamat<br />

(MSG) oder<br />

kurz Glutamat (E621) beinhalten.<br />

Hinzu kommen unvorhersehbare<br />

Preisschwankungen,<br />

die vor allem Produzenten nach<br />

Alternativen für den „runden<br />

Geschmack“ suchen lassen. Der<br />

Umami Booster von Frutarom ist<br />

ein innovatives Produkt, das ganz<br />

ohne Mononatriumglutamat mit<br />

vollmundigem und intensivem<br />

Geschmack begeistert. Der Begriff<br />

„umami“ stammt aus dem Japanischen<br />

und bedeutet wohlschmeckend,<br />

herzhaft und rund. Und<br />

eben dieser runde Geschmack<br />

lässt sich mit dem Umami Booster<br />

(Art.-Nr.: 284412) kreieren.<br />

Das innovative natürliche Aroma<br />

intensiviert den vorhandenen<br />

Geschmack – und das gänzlich<br />

ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern.<br />

Die geringere Dosierung<br />

macht Umami Booster für Handwerk<br />

und Industrie gleichermaßen<br />

rentabel. Überdies erlaubt es<br />

die Auslobung „ohne Zusatz von<br />

Geschmacksverstärkern“. Auf<br />

das innovative Produkt warten<br />

unzählige Anwendungsgebiete.<br />

So eignet sich Umami Booster<br />

sehr gut für Aufschnitt und<br />

Würstchen, Kochschinken sowie<br />

Rohwurst. Doch das Produkt eignet<br />

sich nicht nur für Fleischiges:<br />

Ebenso lassen sich vegetarische<br />

oder vegane Produkte sowie viele<br />

Convenience-Produkte ganz simpel<br />

geschmacklich „boostern“.<br />

Info<br />

FRUTAROM Savory<br />

Solutions Austria GmbH<br />

A.-Schemel-Str. 9<br />

A-5020 Salzburg<br />

Tel.: +43/662/6382-0<br />

info@wiberg.eu<br />

office@frutarom.eu<br />

www.wiberg.eu<br />

Würzige Knusperkrusten<br />

Die neuen ready-to-use-Pasten<br />

vom Gewürzexperten<br />

RAPS sorgen für optische und<br />

geschmackliche Highlights. Die<br />

Produkt-Range verleiht überbackenem<br />

Fleisch, Fisch, Gemüse<br />

und Käse einen ansprechenden<br />

Crunch. Die leichte Handhabung<br />

der fix und fertigen Pasten<br />

macht sie vielseitig einsetzbar.<br />

Auch vegane und vegetarische<br />

Gerichte lassen sich einfach<br />

veredeln, da die Knusperkrusten<br />

aus rein pflanzlichen Inhaltsstoffen<br />

hergestellt werden. Würzigpfeffrigen<br />

Geschmack zeichnet<br />

die gelbe Knusperkruste<br />

„Knoblauch-Pfeffer“ aus. Für<br />

feine Kräuteraromatik sorgt die<br />

grüne Sorte „Gartenkräuter“. Die<br />

Knusperkruste „Tomatino“ eröffnet<br />

mit fruchtigem Tomatengeschmack,<br />

einer Basilikumnote<br />

und leuchtend roter Farbe die<br />

mediterrane Geschmackswelt.<br />

Die Knusperkrusten sind palmölfrei<br />

und werden auf Rapsöl-<br />

Basis hergestellt, wodurch diese<br />

Produktreihe den Nachhaltigkeitsansprüchen<br />

von RAPS<br />

entspricht. Rezeptideen mit<br />

den neusten Produkten und mit<br />

den bekannten Bestsellern von<br />

RAPS sind in der Rezept-App<br />

myRAzept zu finden. Hier liefern<br />

beispielsweise ein Schweinesteak<br />

mit der Knusperkruste<br />

„Knoblauch-Pfeffer“, der Hirtenkäse<br />

mit „Tomatino“-Paste oder<br />

das Lachsfilet mit einem Knusper-Finish<br />

Typ „Gartenkräuter“<br />

Inspirationen. Alexander Balik,<br />

Culinary Expert bei RAPS hält<br />

fest: „Mit den neuen Knusperkrusten<br />

ermöglichen wir Metzgereien,<br />

<strong>Gast</strong>ronomiebetrieben<br />

und Großküchen einen unkomplizierten<br />

Weg, Abwechslung<br />

ins Produktportfolio zu bringen.<br />

Durch die vegane nachhaltige<br />

Rezeptur ist ein gelingsicheres<br />

Produkt für vielschichtige Käufergruppen<br />

garantiert.“<br />

Info<br />

RAPS GmbH Gewürzwerk<br />

5162 Obertrum<br />

Handelsstraße 10<br />

Tel. +43/6219 7557<br />

verkauf@raps.at<br />

www.raps.at<br />

Foto: Raps


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 21, 9/<strong>2022</strong><br />

Auf Nummer sicher gehen!<br />

Mit der Nummer 1 für<br />

Fleischereibedarf.<br />

Foto: Industrial Auctions BV<br />

Auktion von<br />

namhaften<br />

Fleischereimaschinen<br />

In Wunstorf wird auf der Online-<br />

Auktion des Online-Auktionators<br />

Industrial Auctions ein<br />

beeindruckendes Angebot an<br />

Nahrungsmittelmaschinen mit<br />

einem Fokus auf Fleischverarbeitungsmaschinen<br />

angeboten. Die<br />

angebotenen Maschinen sind<br />

von hochwertigen Marken und<br />

sind unter anderem:<br />

Fleischwölfe, Tiefziehmaschinen,<br />

Slicers, Vakuumfüllmaschinen,<br />

Rauchwagen,<br />

Mehrkopfwaagen, Schraubenkompressoren,<br />

Metalldetektoren,<br />

Injektoren, Mischer und viele<br />

mehr.<br />

Insgesamt umfasst das Angebot<br />

der Online-Auktionen rund<br />

tausend Maschinen. Der direkte<br />

Vorteil beim Bieten und Kaufen<br />

von gebrauchten Maschinen ist,<br />

dass sie relativ günstig sind und<br />

oft auch noch jahrelang genutzt<br />

werden können.<br />

Die beiden Auktionen werden<br />

von dem professionellen<br />

Auktionator Industrial Auctions<br />

organisiert. Dieses niederländische<br />

Unternehmen verfügt über<br />

mehr als 10 Jahre Erfahrung und<br />

Wissen in der Branche. Einer der<br />

Kernwerte des Unternehmens ist<br />

es, in der Kommunikation mit<br />

den Kunden sehr transparent zu<br />

sein. Die Maschinen werden auf<br />

der Website präsentiert, inklusive<br />

einer ausführlichen Beschreibung,<br />

vieler Fotos und wenn<br />

möglich Videos der Maschinen<br />

während des Gebrauchs.<br />

Auf Wunsch kann ein Termin<br />

per E-Mail vereinbart werden,<br />

um den Auktionsort zu besuchen<br />

und die Maschinen selbst<br />

zu besichtigen. Am 22. September<br />

findet der Besichtigungstag<br />

in Wunstorf am ehemaligen<br />

Standort der Vion Food Group<br />

statt. Alle Informationen findet<br />

man unter www.Industrial-Auctions.com<br />

Das Ende der Online-<br />

Auktion in Wunstorf ist der 27.<br />

September, ab 12:00 Uhr (MEZ).<br />

Info<br />

Industrial Auctions BV<br />

Looyenbeemd 11<br />

5652 BH Eindhoven (NL)<br />

T: +31 (0)40 2409 208<br />

info@industrial-auctions.com<br />

www.Industrial-Auctions.com<br />

Der Hausschlachter-Shop des<br />

Fleischerverbandes eGen<br />

ist der starke und zuverlässige<br />

Partner für Landwirte, Selbstvermarkter,<br />

kurzum für alle,<br />

die selbst wursten oder Speck<br />

erzeugen wollen. Unter www.<br />

hausschlachter.at finden Sie<br />

alles, was Sie für eine erfolgreiche<br />

Hauserzeugung und Selbstvermarktung<br />

brauchen.<br />

www.hausschlachter.at<br />

entdecken!<br />

Egal, ob Sie Hausschlachtungen<br />

schon länger betreiben oder<br />

damit gerade erst am Anfang<br />

stehen. www.hausschlachter.<br />

at ist mit seiner riesigen Auswahl<br />

eine wahre Fundgruppe in<br />

Sachen Fleischereibedarf.<br />

„Von Naturdärmen, Kunstdärmen,<br />

Gewürzen und Zusatzstoffen<br />

über Verpackungen,<br />

Reinigungsmittel oder die ideale<br />

Kleidung bis hin zu Maschinen<br />

und anderem Fleischerbedarf<br />

bleiben im Shop für Hausschlachter<br />

keine Wünsche<br />

offen“, betont Geschäftsführer<br />

Mag. Wolfgang Hartl.<br />

Hohe Qualität, frische<br />

und schnelle Lieferung<br />

Der Shop mit dem größten<br />

österreichischen Angebot für<br />

Fleischereibedarf überzeugt mit<br />

hoher, geprüfter Qualität – was<br />

gerade im sensiblen Lebensmittelbereich<br />

ganz besonders wichtig<br />

ist. Darüber hinaus überzeugt<br />

das Angebot mit frischen<br />

Gewürzen, fairen Versandkosten<br />

und schneller Lieferung.<br />

Mit insgesamt 6 Standorten<br />

in Österreich versteht sich der<br />

Fleischerverband eGen nicht<br />

nur als Großhandel, sondern vor<br />

allem als kompetenter Dienstleister<br />

und flexibler Partner für<br />

seine Kunden, die sich durch<br />

unterschiedlichste Größen und<br />

Strukturen auszeichnen.<br />

Wir freuen uns, wenn wir Ihr<br />

Interesse an unserem Angebot<br />

wecken oder weiter verstärken<br />

konnten – und freuen uns auf<br />

eine gute Zusammenarbeit. In<br />

der Zwischenzeit können Sie<br />

ja schon mal nach Herzenslust<br />

in unserem Shop www.hausschlachter.at<br />

stöbern und sich<br />

von unserer großen Auswahl<br />

selbst ein Bild machen.<br />

Info<br />

Fleischerverband eGen<br />

Dr. Hans Lechner Straße 1 I<br />

5071 Wals/Siezenheim<br />

Bestellhotline: 050 - 1935 - 22<br />

info@fleischerverband.at<br />

www.fleischerverband.at<br />

Mehr als nur guter Standard.<br />

Vielfalt. Tempo. Geschmack.<br />

www.beck-gewuerze.de


Gewürze<br />

Seite 22, 9/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Kümmel, Fenchel<br />

und Co. ab ins Brot<br />

Rezept<br />

Saatenbaguette<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Zutaten für 2 Stück:<br />

u Samen:<br />

u 20 g Sesam<br />

u 20 g Leinsamen<br />

u 20 g Sonnenblumenkerne<br />

u ~ 60 g handwarmes Wasser<br />

Teig:<br />

u 250 g Weizenmehl<br />

u 100 g Roggenmehl<br />

u 8 g Salz<br />

u 8 g Roggensauerteig<br />

u 1 Esslöffel Brotgewürz<br />

u 15 g frische Hefe<br />

u 20 g Butter oder Schmalz<br />

u 220 g Wasser<br />

Schon immer war Brot ein<br />

Grundnahrungsmittel und<br />

um es verträglicher zu<br />

machen, werden die klassischen<br />

Brotgewürze verwendet. Anis,<br />

Fenchel, Koriander oder Kümmel<br />

kommen je nach Rezept entweder<br />

einzeln oder unterschiedlich<br />

gemischt in das Brot. Sie sind<br />

für den Geschmack der Brote<br />

verantwortlich. Bei Sauerteigbroten<br />

sorgt die lange Gehzeit<br />

zusätzlich für die typische Aromaentwicklung.<br />

Bewährte<br />

Viererkombination<br />

Kümmel verfeinert Brot und<br />

macht es bekömmlicher. Denn<br />

das aromatische Gewürz fördert<br />

die Verdauung und lindert Blähungen<br />

und Völlegefühl. Wegen<br />

seiner Wirkung wird Kümmel<br />

nicht nur als Brotgewürz verwendet,<br />

sondern auch zum Würzen<br />

von deftigen Speisen wie<br />

Schweinsbraten und Co. Durch<br />

seinen hohen Gehalt an ätherischen<br />

Ölen wie Carvon etwa<br />

wirkt Kümmel verdauungsfördernd,<br />

krampflösend im Magen-<br />

Darm-Bereich und hilft bei<br />

Blähungen. Neben Carvon enthält<br />

der Kümmel auch reichlich<br />

Limonen, ein Monoterpen, das<br />

in vielen Kräutern und Gewürzen<br />

enthalten ist.<br />

Fenchel schmeckt ähnlich wie<br />

Anis leicht süßlich und macht<br />

das Brot verträglicher. Die Samen<br />

können leicht holzige Fasern aufweisen,<br />

was beim Zerbeißen im<br />

Brot etwas unangenehm sein<br />

kann. Daher sollten Fenchelsamen<br />

eher feiner als gröber<br />

gemörsert werden. Die Samen<br />

sind reich an ätherischen Ölen<br />

wie Anethol, Menthol, Estragol,<br />

Fenchon, Limonen sowie Terpinolen.<br />

Zwei ätherische Öle,<br />

Anethol und Aniseol, sind die<br />

Inhaltsstoffe, die die Wirksamkeit<br />

bestimmen.<br />

Anis wird sehr selten einzeln<br />

im Brot verwendet, da er würzigsüßlich<br />

schmeckt und etwas an<br />

Hustensaft erinnert. Brotklassiker,<br />

wie das weihnachtliche Störibrot,<br />

werden mit Anis gewürzt.<br />

Die Samen wirken krampflösend<br />

und helfen gegen Blähungen.<br />

Die Inhaltsstoffe sind ähnlich<br />

den Fenchelsamen, zwei bis<br />

sechs Prozent der Inhaltsstoffe<br />

von Anis sind ätherische Öle,<br />

vor allem trans-Anethol, das für<br />

den Geschmack und Geruch der<br />

Samen verantwortlich ist.<br />

Koriander ist Bestandteil vieler<br />

Brotgewürzmischungen, jedoch<br />

ist seine positive Wirkung auf<br />

die Verdauung schwächer als<br />

bei Fenchel oder Kümmel. Aber<br />

es ist die Mischung der vier<br />

Gewürze, die so gut schmeckt<br />

und die Wirkung wechselseitig<br />

verstärkt. Koriandersamen sollten<br />

immer frisch gemahlen oder<br />

gemörsert werden, denn sonst<br />

verflüchtigen sich sehr schnell<br />

die Aromastoffe und übrig bleibt<br />

eine unerwünschte, leicht bittere<br />

Note.<br />

Fenchel, Anis und Kümmel<br />

wirken als Tee getrunken auch<br />

bei Erkältungskrankheiten sehr<br />

gut. Denn sie entspannen nicht<br />

nur das Verdauungssystem,<br />

sondern auch die Atemmuskulatur<br />

und helfen so vor allem bei<br />

Husten.<br />

Frisch gemahlen<br />

Die Gewürze werden am besten<br />

im Ganzen gekauft und erst kurz<br />

vor der Verwendung in einem<br />

Mörser zerstoßen, da sie sonst<br />

an Aroma und auch an Wirkung<br />

verlieren. Wie fein die Gewürze<br />

zerkleinert werden, hängt vom<br />

persönlichen Geschmack ab. Für<br />

ein Brot mit einem halben Kilo<br />

Mehl werden nicht mehr als 15 g<br />

Brotgewürze im Ganzen gerechnet,<br />

sind die Gewürze gemahlen,<br />

so reicht bereits die Hälfte der<br />

Menge aus.<br />

Brotklee<br />

Bei uns in Österreich ist der<br />

Brotklee relativ unbekannt, er ist<br />

❱ Die Samen in einer Schüssel einige Stunden mit dem<br />

Wasser quellen lassen, eventuell noch ganz wenig Wasser<br />

dazugeben, falls der Leinsamen viel Wasser saugt.<br />

Die Samen sollen das ganze Wasser aufgesaugt haben.<br />

❱ Mehle mit den restlichen Zutaten und den gequollenen<br />

Samen mischen. Den Teig einige Minuten langsam, danach<br />

einige Minuten schnell kneten. Den Teig zugedeckt<br />

30 – 40 Minuten gehen lassen.<br />

❱ Danach den Teig auf einer bemehlten Fläche teilen<br />

und in rundliche Teiglinge formen. Diese zugedeckt 30<br />

Minuten rasten lassen.<br />

❱ Danach die Teiglinge zu länglichen Baguettes formen.<br />

jedoch ein typisches Brotgewürz,<br />

das gerne im Südtiroler Schüttelbrot,<br />

in Roggenbroten oder<br />

im Vinschgauer Fladenbrot verwendet<br />

wird. Durch den intensiven<br />

Geschmack wird Brotklee<br />

nur sparsam verwendet. Oft<br />

wird nur eine Messerspitze voll<br />

für etwa 300 bis 500 g Brotteig<br />

verwendet, denn sonst ist schnell<br />

einmal das Brot überwürzt. Verwendet<br />

werden die getrockneten<br />

Blätter der Kleeart, die für den<br />

intensiven Brotgeschmack verantwortlich<br />

sind, jedoch steht<br />

hier lediglich der Geschmack<br />

im Vordergrund. Eine positive<br />

gesundheitliche Wirkung – vor<br />

allem auf die Verdauung –entfaltet<br />

dieses Gewürz nicht, eignet<br />

sich jedoch gut dazu, es in beinahe<br />

homöopathischen Dosen<br />

mit den vier klassischen Brotgewürzen<br />

zu mischen.


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Gewürze<br />

Seite 23, 9/<strong>2022</strong><br />

Herstellung<br />

powered by Moguntia<br />

Salami-Sticks „Mediterran“<br />

u 45 kg S II Schweinefleisch mager<br />

u 35 kg S V Kutterbauch<br />

u 20 kg S II Schweinefleisch mager<br />

u 26 g/kg (2,600 kg) Nitritpökelsalz 2)<br />

3) 4) g) j)<br />

u 20 g/kg (2 kg) Rohwurst Italia<br />

u 1 g/kg (100 g) M3060 KNOBLAN® M Knoblauch Aroma CLA<br />

u 0,60 g/kg (60 g) ProtectSTART® Starterkulturen<br />

u 45 kg S II Schweinefleisch mager<br />

u 35 kg S V Kutterbauch<br />

u 20 kg S I Schweinefleisch schier<br />

u 26 g/kg (2,600 kg) Nitritpökelsalz 2)<br />

3) 4) g) j)<br />

u 20 g/kg (2 kg) Rohwurst Italia<br />

Salami „Mediterran“<br />

u 1 g/kg (100 g) M3060 KNOBLAN® M Knoblauch Aroma CLA<br />

u 0,60 g/kg (60 g) ProtectSTART® Starterkulturen<br />

Fotos: Moguntia<br />

❱ Das Schweinefleisch (SII) einfrieren (bis auf 20kg die frisch verarbeiten<br />

werden). Die Bäuche (SV) in Stücke schneiden und ebenfalls einfrieren. Am<br />

Tag vor der Herstellung das Fleisch auf der Bandsäge in Stücke schneiden<br />

und über Nacht im Kühlhaus lagern.<br />

❱ Das gefrorene Fleisch (SII) mit den Gewürzen und den Kulturen einige<br />

Runden im Kutter zerkleinern, den Bauch (SV) zugeben und bis zu einer<br />

Körnung von 3mm zu Ende kuttern.<br />

❱ Das gekühlte, auf 3 mm gewolfte Schweinefleisch (SII) einarbeiten und<br />

für 10 Runden das NPS bei niedriger Messergeschwindigkeit (1000 U/min)<br />

einstreuen und bindig mischen. (Achtung! Nicht zu lange, sonst kommt es<br />

zum Eiweißaufschluss und Schmierbildung). Fülltemperatur 0-2°C.<br />

❱ Zügig mit dem dünnsten/ engsten Füllrohr ca. 8-10cm lange Sticks füllen<br />

und auf Gitter bzw. Lochbleche legen. Alternativ die Masse in Schafsaitlinge<br />

Kal. 18/20 füllen.<br />

❱ Die Ware für 12 Stunden zum Vorreifen im Kühlhaus lagern. Die Wurst für<br />

6 Stunden bei 24°C und 90% r.F. reifen. Im Anschluss bei 16°C und 78-82%<br />

r.F. bis zum gewünschten Abtrocknungsgrad trocknen.<br />

❱ Das Schweinefleisch (SII) und die Bäuche (SV) in Stücke schneiden und<br />

anfrieren. Am besten eignet sich eine Verarbeitungstemperatur von -1°C<br />

bis -3°C.<br />

❱ Das angefrorene Fleisch durch die 5 - 8-mm Wolfscheibe wolfen, mit den<br />

Gewürzen und den ProtectStart-Kulturen mit dem Mischgang im Kutter<br />

mischen.<br />

❱ Das gekühlte, 5-mm gewolfte Schweinefleisch (SI) einarbeiten und das<br />

NPS einstreuen und bindig mischen.<br />

❱ Zügig füllen und für 12 Stunden zum Vorreifen im Kühlhaus lagern. Die<br />

Wurst für 24 Stunden bei 24°C und 90-92% r.F. reifen. Im Anschluss bei<br />

16°C und 78-82% r.F. bis zum gewünschten Abtrocknungsgrad trocknen.<br />

Zusatzstoffe: 1) Farbstoffe 1a) E124 2) Konservierungsstoffe 3) Antioxidationsmittel 4) Geschmacksverstärker 5) Geschwefelt 6) Geschwärzt 7) Gewachst 8) Süßungsmittel 8a) Phenylalaninquelle 9) Phosphat<br />

Allergene: a) Glutenhaltiges Getreide b) Krebstiere c) Eier d) Fisch e) Erdnuesse f) Soja g) Milch h) Schalenfruechte i) Sellerie j) Senf k) Sesamsamen l) Sulfite m) Lupine n) Weichtiere<br />

italienischer genuss<br />

ROHWURST REIFEMITTEL<br />

mehr<br />

erfahren!<br />

Besuchen Sie uns online unter:<br />

www.moguntia.com<br />

I17810 | ROHWURST ITALIA<br />

ideal für Salami oder Salami Sticks<br />

ausgewogenes mediterranes Aroma<br />

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Seite 24, 9/<strong>2022</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Spezialität<br />

Pfaffenschnittchen<br />

vom Huhn<br />

Rezept<br />

Huhn im Speckmantel mit<br />

Gremolata<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Zutaten für 2 Personen als<br />

Vorspeise:<br />

u 10 Pfaffenstücke, ersatzweise<br />

die Innenfilets von der u Pfeffer<br />

u Meersalz<br />

Hühnerbrust<br />

u 1 Rosmarinzweig<br />

u 20 fette Speckscheiben, am u Abrieb einer Bio-Zitrone<br />

besten ein Guanciale vom u etwas Olivenöl<br />

der Schweinsbacke<br />

Hühnerfleisch erfreut sich<br />

großer Beliebtheit, doch<br />

kommt ein ganzes Brathuhn<br />

nur mehr selten auf den<br />

Tisch. Man kauft lieber Teilstücke<br />

und bereitet diese auf<br />

unterschiedliche Weise zu. Das<br />

Huhn wird bereits fertig zerlegt<br />

angeboten und der Kunde kann<br />

wählen, was er möchte: Hühnerbrust<br />

mit den zarten Innenfilets,<br />

Hühnerkeule im Ganzen oder<br />

zerteilt in Ober- und Unterkeule,<br />

oder die Flügerl. Die Karkasse mit<br />

dem fleischarmen Rücken bleibt<br />

übrig. Diese wird manchmal<br />

zusammen mit Wurzelgemüse<br />

zu Suppe ausgekocht. Doch<br />

das beste Teilstück des Huhns,<br />

das Pfaffenschnittchen, erfährt<br />

meist keine Beachtung.<br />

Klein, aber oho<br />

Lange Zeit in Vergessenheit<br />

geraten, ist das Pfaffenschnittchen<br />

wieder begehrt. Es gilt als<br />

das Beste Stück vom Huhn und<br />

liegt am Hühnerrücken im hinteren<br />

Bereich oberhalb der Keulen<br />

in einer kleinen Mulde auf<br />

beiden Seiten der Wirbelsäule.<br />

Jedes Huhn liefert also zwei dieser<br />

kleinen, edlen Teilstücke.<br />

Das filetartige Fleisch ist<br />

dunkler als Brust oder Schenkel<br />

gefärbt und sehr feinfasrig. Es<br />

besticht durch sein intensiveres<br />

Aroma und seine Zartheit,<br />

die es auch bei längerem Garen<br />

nicht verliert. In Frankreich oder<br />

Luxemburg gilt dieses Stück als<br />

Delikatesse und wird als „Sot-l‘ylaisse“<br />

bezeichnet und bedeutet<br />

„ein Narr, der es liegen lässt“. Das<br />

zeigt deutlich, wie gut die Rarität<br />

schmeckt. Bei uns kennt man sie<br />

unter „Hühnerauster“, ein nicht<br />

weniger edler Begriff, im Deutschen<br />

als Pfaffenschnittchen<br />

oder „Bürgermeisterstück“. Diese<br />

Begriffe stammen noch aus einer<br />

Zeit, in der die Oberhäupter einer<br />

Stadt, Pfarrer und Bürgermeister,<br />

die besten Stücke Fleisch auf den<br />

Tisch bekamen. Aber unter dem<br />

Begriff Bürgermeisterstück verstecken<br />

sich mehrere Teilstücke<br />

verschiedener Tiere, wie etwa<br />

auch ein Stück aus der Oberschale<br />

des Rindes. Es handelt<br />

sich also um die besten Fleischteile<br />

eines Tieres.<br />

Gekonnt ausgelöst<br />

Jedes Geflügel besitzt zwei Pfaffenschnittchen,<br />

die als Rückenmuskulatur<br />

für das Austarieren<br />

des Vogelschwanzes beim Fliegen<br />

und somit für das Gleichgewicht<br />

verantwortlich sind. Beim<br />

Stubenküken ist der Muskel nur<br />

erbsengroß, beim Huhn erreicht<br />

er die Größe einer Walnusshälfte.<br />

Bei der Pute erinnert er<br />

an eine kleine Kinderfaust. Einzeln<br />

ausgelöst bekommt man<br />

Pfaffenschnittchen nur selten,<br />

und wenn doch, nur auf Vorbestellung.<br />

Wer das Teilstück<br />

trotzdem genießen möchte,<br />

dem hilft oft nur, den Muskel<br />

aus dem Rücken selbst auszulösen.<br />

Bei einem ganzen Huhn wird<br />

das Huhn dazu auf den Rücken<br />

gelegt. Die Keule wird von der<br />

Hühnerbrust etwas wegspreizt<br />

und festgehalten. Die Haut<br />

zwischen Rumpf und Keule<br />

wird bis zum Gelenk der Keule<br />

durchgeschnitten. Die Keule<br />

wird nun nach unten gedrückt<br />

und das Gelenk ausgeknickt.<br />

Das Huhn wird nun auf die<br />

Brust gelegt und jeweils das<br />

Bein nach außen gezogen. So<br />

ist die Haut gespannt und man<br />

schneidet beidseitig entlang<br />

der Wirbelsäule. Mit einem<br />

❱ Frische Rosmarinnadeln vom Stiel zupfen und sehr<br />

fein hacken.<br />

❱ Das Fleisch leicht salzen und pfeffern, mit Rosmarin<br />

und Zitronenzesten bestreuen. Etwas Zitronensaft auf<br />

das Fleisch träufeln. Die Fleischstücke entweder einzeln<br />

mit 1 Scheibe Speck umwickeln oder 2 bis 3 Stücke eng<br />

auf einen Spieß stecken und mit Speck umwickeln.<br />

❱ Fleisch nun beidseitig in etwas Olivenöl anbraten oder<br />

grillen. Das Fleisch nun langsam fertig braten.<br />

❱ Das Fleisch vom Spieß ziehen ohne dass es auseinander<br />

fällt und schräg in Scheiben schneiden.<br />

❱ Tipp:Am besten passen dazu eine Gremolata mit viel<br />

Knoblauch und etwas Chili und ein Mangoldgemüse.<br />

Tranchiermesser lassen sich<br />

die Pfaffenschnittchen nun<br />

leicht herauslösen (eventuell<br />

die Haut zuerst zurückziehen).<br />

Bei Rückenstücken, die sehr<br />

günstig im Einkauf sind, wird am<br />

besten die Haut abgezogen und<br />

mit einem Tranchiermesser das<br />

dunkle Stück Fleisch herausgelöst.<br />

Ideal als Vorspeise<br />

Meist werden Pfaffenschnittchen<br />

gegrillt oder kurzgebraten<br />

und sollten innen gerade so<br />

durchgebraten sein. Sie passen<br />

– wie Hühnerfleisch generell –<br />

sehr gut zu Garnelen oder Krebsen<br />

und auch in jedes Ragout.<br />

Für eine Vorspeise rechnet<br />

man zumindest drei Pfaffenschnittchen.<br />

Da darf man<br />

für mehrere Personen schon<br />

einige Rücken auslösen. Beim<br />

Fleischhauer wird man selten<br />

eine ordentliche Menge davon<br />

bekommen, im Feinkosthandel<br />

jedoch kann man sie tiefgefroren<br />

kaufen.<br />

Es verwundert daher nicht,<br />

dass ein Kilogramm dann auch<br />

40 bis 50 Euro kostet.


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 25, 9/<strong>2022</strong><br />

Foto: Berger Schinken<br />

Klimaschutzprogramm<br />

verringert<br />

CO2-Ausstoß<br />

Berger Schinken hat beim<br />

Forschungsinstitut für<br />

biologischen Landbau FiBL<br />

Österreich eine umfassende<br />

Evaluierung seines Klimaschutzprogramms<br />

in Auftrag<br />

gegeben, das Ergebnis zeigt:<br />

Dank des Verzichts auf Übersee-Soja<br />

ist nahezu eine Halbierung<br />

des CO 2 -Ausstoßes in<br />

der Fleischproduktion möglich.<br />

Das bedeutet, dass die<br />

Schinken- und Wurstspezialitäten<br />

aus dem Berger Klimaschutzprogramm<br />

REGIONAL-<br />

OPTIMAL das Klima deutlich<br />

weniger belasten. Konkret<br />

werden bis zu 45 Prozent klimaschädliche<br />

Gase eingespart.<br />

„Wir können mit Fug und Recht<br />

behaupten, mit unserer Initiative<br />

einen aktiven und genussvollen<br />

Beitrag zum Umwelt-<br />

und Klimaschutz zu leisten“,<br />

ist Geschäftsführer Mag. Rudolf<br />

Berger zufrieden. Die entsprechenden<br />

Spezialitäten sind im<br />

Einzel- und Großhandel und<br />

in den Berger-Filialen erhältlich.<br />

Die Ergebnisse der Studie<br />

werden mit einem Sticker auf<br />

den REGIONAL-OPTIMAL<br />

Produkten ausgewiesen. „Wir<br />

wünschen uns verantwortungsbewusste,<br />

informierte<br />

Kundenentscheidungen. Daher<br />

zeigen wir auf, was regionale<br />

Produktion bewirken kann.<br />

Die bei uns so jährlich eingesparten<br />

5.512 Tonnen an CO 2<br />

entsprechen dem CO 2 -Austoß<br />

von rund 33.000.000 gefahrenen<br />

PKW-Kilometern. Damit<br />

könnte man 825 Mal den Äquator<br />

umrunden“, so Berger.<br />

www.berger-schinken.at<br />

Herbstliches Wildessen<br />

Im Herbst kehren die Jäger<br />

erfolgreich von der Jagd heim,<br />

und dann stehen herzhafte Wildgerichte<br />

auf der Speisekarte. Das<br />

Fleisch von Hirsch, Wildschwein<br />

und Co. erfreut sich seit vielen<br />

Jahren wachsender Beliebtheit.<br />

Viel Bewegung, geringerer<br />

Fettgehalt und natürliches Futter<br />

machen es bei Genießern<br />

so beliebt. Heiße Wildgerichte<br />

aus der Metzgertheke werden<br />

ebenso gerne genommen, wie<br />

vorgegarte Speisen, welche die<br />

Kunden zu Hause nur mehr<br />

erwärmen oder ihnen den letzten<br />

Schliff geben müssen. Ein saftiges<br />

Wildschnitzel etwa ist nie<br />

verkehrt und erfreut sich großer<br />

Beliebtheit. Die Wildschnitzel<br />

gelingen einzigartig gut, wenn<br />

zu Goldini Fertigpanade (Art.-Nr.:<br />

230425) noch die Gewürzzubereitung<br />

Diana Wildwürzung OG<br />

AF (Art.-Nr.: 227726) gemischt<br />

wird. Mit ihren rustikalen Nuancen<br />

von Wachholder, Koriander<br />

und Piment<br />

gelingt es Diana<br />

Wildwürzung OG<br />

AF, den Reichtum<br />

des Waldes einzufangen<br />

und dem<br />

Wildfleisch ein<br />

geschmacklich harmonisches<br />

Umfeld<br />

zu geben. Ein Volltreffer<br />

ist die Verbindung<br />

von Wild<br />

und Pilzen. Leicht<br />

umgesetzt wird etwa ein Hirschgeschnetzeltes<br />

mit Pfifferlingen<br />

mit der Al Funghi Pilzmarinade<br />

OG (Art.-Nr.: 235426) und den<br />

praktischen Zwiebeln in Scheiben<br />

(Art.-Nr.: 249990). Dem<br />

Wildschweinbraten wird eine<br />

Kräuterkruste verpasst. Hier<br />

geben Reichenau Kräuter Würzmarinade<br />

Original OG (Art.-Nr.:<br />

235382) und Lucullus-Fix für<br />

Knödel (Art.-Nr.: 230387) dem<br />

Knödelbrot einen würzigen<br />

Geschmack. Das Bratenstück<br />

vom Wildschwein bekommt mit<br />

Weinbauer OG (Art.-Nr.: 230335)<br />

eine herzhafte Note.<br />

Info<br />

FRUTAROM Savory<br />

Solutions Austria GmbH<br />

A.-Schemel-Str. 9<br />

A-5020 Salzburg<br />

Tel.: +43/662/6382-0<br />

info@wiberg.eu<br />

office@frutarom.eu<br />

www.wiberg.eu<br />

Foto: FRUTAROM<br />

D A S O N L I N E P O R T A L<br />

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Seite 26, 9/<strong>2022</strong><br />

Milch&Käse<br />

& Hof <strong>Markt</strong><br />

Fotos: Mattigtaler Käse GmbH<br />

Mattigtaler<br />

Hofkäserei<br />

„Für uns ist Bio<br />

selbst verständlich.“<br />

Von Katrin Schedler<br />

Eingebettet in die idyllische<br />

Grünlandschaft des Mattigtals<br />

in Seekirchen bei<br />

Salzburg befindet sich die Mattigtaler<br />

Hofkäserei. Die Familie<br />

Mangelberger führt seit 1978<br />

den Hof in alter Tradition zur<br />

Milchwirtschaft fort und produziert<br />

hier Bio-Milch- und Käseerzeugnisse<br />

ganz im Einklang mit<br />

der Natur. Der Name „Mattigtaler<br />

Hofkäserei“ kommt von der<br />

Mattig, die direkt am Hof vorbeifließt<br />

und welche die Umgebung<br />

besonders prägt.<br />

Hochwertige<br />

Milchprodukte<br />

Info<br />

Mattigtaler Käse GmbH<br />

Kraiham 9<br />

A-5201 Seekirchen am Wallersee<br />

Tel.: +43 6212 7128<br />

info@mattigtaler.at<br />

www.mattigtaler.at<br />

Josef Mangelberger sen. erfüllte<br />

sich im Jahr 1994 mit der eigenen<br />

Hofkäserei seinen Traum<br />

und konnte hier seiner Leidenschaft<br />

freien Lauf lassen. „Schon<br />

damals faszinierte ihn der kostbare<br />

Rohstoff Milch und was<br />

daraus gemacht werden kann.<br />

Seine Philosophie lautete von<br />

Beginn an: Je hochwertiger die<br />

Milch, desto hochwertiger das<br />

Produkt. Mit diesem Leitsatz<br />

konnte er letztlich die ausgezeichnete<br />

Qualität der Erzeugnisse<br />

erzielen“, erzählt Martha<br />

Mangelberger über die Anfänge<br />

der Käseherstellung am Hof und<br />

ergänzt: „Für uns ist Bio selbstverständlich.“<br />

Um hochwertige Milchprodukte<br />

herstellen zu können,<br />

benötigt es natürlich den unverzichtbaren<br />

Rohstoff Milch. Heumilch,<br />

um genau zu sein. Diese<br />

liefern rund 80 Kühe, die sich<br />

am Hof der Familie Mangelberger<br />

sichtlich wohl fühlen. Der Familienbetrieb<br />

setzt ganz auf Teamwork,<br />

denn nur so ist die Arbeit<br />

am Hof und in der Käserei zu<br />

bewerkstelligen. Von der Milch<br />

bis zum Käse wird alles selbst<br />

gemacht. Zum Betrieb gehören<br />

außerdem Grünlandflächen um<br />

den Hof sowie eigene Ackerflächen.<br />

Köstliche Vielfalt<br />

Bei den Bio-Produkten setzt die<br />

Familie auf Vielfalt. Von Weichkäse,<br />

Jogurt, Aufstriche über<br />

Trinkmilch bis hin zu Topfen<br />

und Butterschmalz reicht die<br />

Produktpalette – es ist also für<br />

jeden Geschmack was dabei.<br />

„Unsere Kunden lieben gerade<br />

die Vielfalt, dass sie beinahe den<br />

ganzen Kühlschrank von uns füllen<br />

lassen können“, schmunzelt<br />

Martha Mangelberger.<br />

Beim Käse haben sich die<br />

Salzburger auf Weichkäse spezialisiert,<br />

der bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet wurde (z.B.<br />

„Kasermandl in Gold“ und dem<br />

„Theodul“ für den herzhaften Bio<br />

Weinkäse). Sämtliche Spezialitäten<br />

enthalten zu 100 % natürliche<br />

Rohstoffe und das schmeckt<br />

man.<br />

Die Bio-Milchprodukte aus<br />

reiner Heumilch etwa schmecken<br />

milder als herkömmliche<br />

Produkte. Der Grund dafür: Die<br />

Milch wird gleich nach dem<br />

Melken verarbeitet und mit speziellen<br />

Bakterienkulturen angereichert.<br />

Frischmilch, Sauerrahm<br />

oder auch Jogurts und Schlagobers<br />

sind deshalb angenehm<br />

cremig. Die Frischkäsesorten und<br />

Aufstriche sogen für eine köstliche<br />

Abwechslung auf dem Brot,<br />

denn neben den Klassikern wie<br />

Bio-Frischkäse „natur“ oder Bio-<br />

Liptaueraufstrich gibt es auch<br />

saisonale Spezialitäten wie den<br />

Kürbiskern- oder Bärlauchaufstrich.<br />

Abgefüllt werden diese<br />

übrigens in Gläser, der Umwelt<br />

zuliebe.<br />

Oder darf es doch lieber ein<br />

Weichkäse sein? Auch hier lassen<br />

die verschiedenen Sorten<br />

das Genießerherz höher schlagen.<br />

Wie zum Beispiel Briekäse,<br />

Weichkäse mit Paprika-Chili,<br />

Camembert und Blauschimmelkäse<br />

– um nur ein paar Produkte<br />

zu nennen.<br />

Nachhaltigkeit ist der Familie<br />

ein Anliegen: „Wir setzen auf<br />

Pfandglas und haben vor zwei<br />

Jahren in eine Flaschenwaschanlage<br />

investiert. Ebenso nutzen<br />

wir den eigenen Strom von unserer<br />

Photovoltaikanlage für unseren<br />

Betrieb sowie auch das Holz<br />

aus unserem Wald zum Heizen<br />

(Hackschnitzelheizung).“<br />

Direkter<br />

Kundenkontakt<br />

Jeden Freitag Vormittag von 9-11<br />

Uhr können die Kunden zum Hof<br />

kommen und die Produkte direkt<br />

dort beziehen. Auch auf Märkten<br />

sind Köstlichkeiten der Mattigtaler<br />

Hofkäserei zu finden. Außerdem<br />

liefert die Familie auch an<br />

<strong>Gast</strong>robetriebe und den Einzelhandel<br />

sowie an ausgewählte<br />

Bioläden im Flachgau und Stadt<br />

Salzburg.<br />

ABVERKAUF<br />

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SORTEN<br />

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weniger Zucker<br />

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& Hof <strong>Markt</strong><br />

Essig,Öl&Kräuter<br />

Seite 27, 9/<strong>2022</strong><br />

Pfeffrig und<br />

Rezepte<br />

erfrischend zugleich<br />

Pfefferminzsirup<br />

Verschiedene Arten von<br />

Minze sind klassische<br />

Teekräuter, zum Kochen<br />

werden sie in unseren Breiten<br />

eher weniger eingesetzt, anders<br />

als in anderen Teilen der Welt,<br />

wie Indien oder Marokko.<br />

Rund um den Globus<br />

Marokkanische Minze, zusammen<br />

mit Grünem Tee gekocht<br />

und mit viel Zucker versetzt, ist<br />

das Nationalgetränk Marokkos.<br />

Besonders beliebt ist Minze in<br />

England, wo die berühmte „Minzsauce“<br />

gerne zu Lamm, Rind<br />

oder Fisch gereicht wird. Die<br />

indischen Minzsaucen dagegen<br />

enthalten mehr Zutaten, sind<br />

nicht so minzlastig und finden<br />

deutlich mehr Anhänger. Sie<br />

werden gerne als Dipsaucen zu<br />

Brot gereicht. Gerade die levantinische<br />

Küche liebt Pfefferminze<br />

und würzt damit nicht nur Lamm,<br />

sondern auch Salate, Taboulehs,<br />

Gemüse oder Fisch, oft in Kombination<br />

mit Knoblauch, Zitronen<br />

und Joghurt. Gerade Gurken und<br />

Erbsen harmonieren besonders<br />

gut mit dem Kraut. Aber auch<br />

eine österreichische Spezialität<br />

wird mit Minze gewürzt. In<br />

die Topfen-Kartoffel-Fülle der<br />

„Kärntner Kasnudeln“ gehört<br />

die „Braune Minze“ einfach<br />

dazu. Sie wird auch Nudelminze<br />

genannt. Besonders erfrischend<br />

und beliebt ist ein Sirup mit Pfefferminze.<br />

Er eignet sich als Erfrischungsgetränk<br />

oder zum Mixen<br />

für Cocktails genauso wie zum<br />

Abschmecken von Desserts.<br />

Der Tee für Kopf und<br />

Magen<br />

Minze ist mit etwa 30 Arten<br />

eine typische Pflanze der Nordhalbkugel,<br />

auf der Südhalbkugel<br />

finden sich nur ganz wenige<br />

Arten. Als Küchen- und Teekraut<br />

werden die Blätter frisch<br />

oder getrocknet verwendet. Das<br />

meiste Aroma besitzen sie vor<br />

der Blüte und in den Morgenstunden.<br />

Die Pfefferminze unterscheidet<br />

sich von den anderen<br />

Arten durch einen sehr hohen<br />

Gehalt an Menthol und durch<br />

den typischen leicht scharfen<br />

Geschmack, von dem die Pflanze<br />

auch ihren Namen hat. Pfefferminze<br />

wirkt vor allem krampflösend,<br />

entspannend, aber auch<br />

gegen Viren und Bakterien. Die<br />

entspannende Wirkung hilft bei<br />

Magen-Darmverstimmungen<br />

oder leichten Gallenbeschwerden.<br />

Jedoch sollte das Kraut, wie<br />

viele andere Heilkräuter auch,<br />

nicht regelmäßig getrunken werden,<br />

denn zu viel Pfefferminztee<br />

fördert die Bildung von Magensäure<br />

und kann so zu Sodbrennen<br />

führen. Die entspannende<br />

Wirkung hilft auch bei Kopfschmerzen.<br />

Vor allem hilft hier<br />

das Pfefferminzöl, das auf Stirn<br />

und Schläfen aufgetragen wird.<br />

Laut Studien soll das ätherische<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Öl wie eine Kopfschmerztablette<br />

wirken und besonders bei Verspannungskopfschmerzen<br />

helfen,<br />

aber auch die Beschwerden<br />

bei Migräne lindern. Eine Tasse<br />

Pfefferminztee vor dem Schlafengehen<br />

beruhigt die Nerven<br />

und hilft beim Einschlafen.<br />

Pfefferminzöl bei Kopfoder<br />

Muskelschmerzen<br />

Das ätherische Öl kann man in<br />

der Apotheke oder in der Drogerie<br />

kaufen. Der kühlende Effekt<br />

hilft bei Verspannungen und<br />

Muskelschmerzen, jedoch vertragen<br />

einige Menschen das Öl<br />

nicht pur auf der Haut. Es kann<br />

zu Hautreizungen führen. Daher<br />

empfiehlt es sich, das Öl nicht<br />

direkt auf die Haut aufzutragen,<br />

sondern mit Fett zu mischen. Für<br />

eine kühlende Salbe verwendet<br />

man am besten 50 g Kokosöl, das<br />

man nur leicht erwärmt. Darin<br />

löst man 15 bis 20 Tropfen Pfefferminzöl,<br />

verrührt die Mischung<br />

und füllt die Salbe in ein Schraubglas<br />

oder eine Cremedose. Oder<br />

man füllt einen kleinen Roll-On<br />

mit 25 ml Rapsöl und löst darin<br />

etwa 20 Tropfen Pfefferminzöl.<br />

Der kleine Roll-On passt in jede<br />

Tasche und so lässt sich bei beginnenden<br />

Kopfschmerzen jederzeit<br />

das Öl einfach auf Stirn oder<br />

Nacken auftragen.<br />

Aber auch bei Herpes soll das<br />

ätherische Öl helfen. Wer es bei<br />

Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Zutaten:<br />

u 500 ml Wasser<br />

u 50 – 80 g Pfefferminze, je<br />

nach Sorte<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

www.biologisch.at<br />

Kooperationspartner von Hof&<strong>Markt</strong><br />

u 250 g Zucker<br />

u 1 Bio-Zitrone<br />

u 1 Vanilleschote<br />

❱ Pfefferminztriebe waschen<br />

und mit den Stielen grob<br />

schneiden. Zitrone waschen<br />

und mit der Schale in dünne<br />

Scheiben schneiden.<br />

❱ Pfefferminze und Zitronenscheiben<br />

in einem Edelstahltopf<br />

mit einem Liter Wasser<br />

geben und zugedeckt 24<br />

Stunden zeihen lassen.<br />

Zuvor die Kräuter mit der<br />

Zitrone mit einem Kartoffelstampfer<br />

im Topf etwas<br />

andrücken.<br />

❱ Den Ansatz langsam aufkochen<br />

und leicht köcheln<br />

lassen. Danach den Sud etwas abkühlen lassen und<br />

durch ein Haarsieb, mit einem Mulchtuch ausgelegt,<br />

gießen. Den Rückstand nun gut auspressen.<br />

❱ Den Zucker in den Sud geben und etwa 20 Minuten<br />

leicht köcheln lassen. Den Sirup in Saubere Flaschen abfüllen<br />

und luftdicht verschließen.<br />

❱ Den Sirup mit Wasser verdünnt trinken oder zum Aromatisieren<br />

von Drinks oder Desserts verwenden.<br />

den ersten Anzeichen aufträgt,<br />

hat so gute Chancen, die Viren<br />

abzutöten und die Entwicklung<br />

von Herpesbläschen zu verhindern.<br />

Das Kraut zum Mischen<br />

Pfefferminze wird gerne getrocknet<br />

für Tees verwendet. Dazu<br />

werden die Triebe bodennah<br />

abgeschnitten und luftig getrocknet.<br />

Pfefferminze alleine wirkt<br />

gut als Tee, aber er kann auch<br />

mit vielen anderen Heilkräutern<br />

gemischt werden, sodass sich die<br />

Wirkungen ergänzen. Bei Magen-<br />

Darm-Beschwerden wird Pfefferminze<br />

gerne mit Kamille und<br />

Melisse oder mit Fenchel und<br />

Kümmel kombiniert. Für einen<br />

besseren Schlaf empfiehlt sich<br />

eine Kombination mit Hopfen<br />

und Melisse, bei Erkältungen<br />

und Übelkeit mit Ingwer, und bei<br />

Kopfschmerzen mit Melisse und<br />

Mädesüss.


Seite 28, 9/<strong>2022</strong><br />

Obst&Gemüse<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Erbsen, zeitgemäße<br />

Rezept<br />

Powerkügelchen<br />

Erbsencreme mit Krabben<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Zutaten für 4 Personen als<br />

Vorspeise:<br />

Aufstrich:<br />

u 300 g tiefgekühlte Erbsen<br />

u Saft und Abrieb einer halben<br />

Zitrone<br />

u 4 Esslöffel Frischkäse<br />

u 1 Prise Zucker<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u frische Kräuter wie Petersilie<br />

und etwas Pfefferminze<br />

Krabben:<br />

u 200 g geschälte und gegarte<br />

Krabben<br />

u ¼ Gurke<br />

u ½ Paprika<br />

u ¼ Zwiebel<br />

u 1 Knoblauchzehe<br />

u etwas Chilipulver oder<br />

frisch geschnittene<br />

Chilistreifen<br />

u Olivenöl<br />

Die kleinen grünen Kügelchen<br />

sind bei Alt und Jung<br />

beliebt und junge Zuckererbsen<br />

zählen zu den wenigen<br />

Gemüsesorten, die eigentlich<br />

ein jeder gerne isst. Das liegt<br />

sicher nicht daran, dass Erbsen<br />

das einzige Gemüse sind, bei dem<br />

man gerne an ein Märchen denkt,<br />

sondern sie schmecken einfach.<br />

Sie sind mild, leicht süßlich und<br />

leicht knackig. Erbsen sind aber<br />

auch ein Allrounder in der Küche<br />

und vielseitig zu verwenden, von<br />

Suppe und Aufstrich bis zum Eintopf.<br />

Große Verwandtschaft<br />

Erbsen, Linsen und Bohnen sind<br />

sehr alte Kulturpflanzen aus der<br />

Familie der Hülsenfrüchte und<br />

Erbsen stammen aus dem asiatischen<br />

Raum. Seit Jahrtausenden<br />

ist die Erbse mit hunderten Sorten<br />

eine wichtige Nutzpflanze,<br />

nicht nur für<br />

den Menschen. So liefern Ackererbsen<br />

eiweißreiche Samen, die<br />

geschrotet als Viehfutter für<br />

Kühe und Geflügel genutzt werden.<br />

Ackererbsen werden aber<br />

auch zur Gründüngung oder als<br />

Grünfutter am Feld kultiviert.<br />

In schlechten Zeiten wurde das<br />

Mehl aus diesen Erbsen auch<br />

zum Strecken des Getreides zum<br />

Brotbacken genutzt.<br />

Die Markerbsen, die oft als<br />

Zuckererbsen bezeichnet werden,<br />

schmecken durch den hohen<br />

Saccharosegehalt von sechs bis<br />

neun Prozent süßlich und sind<br />

so ein beliebtes Gemüse für die<br />

ganze Familie. Gerade Kinder<br />

mögen diese Erbsen, auch die<br />

Gemüsemuffel unter ihnen, bei<br />

denen andere Gemüsesorten<br />

verweigert werden. Sie werden<br />

am besten geerntet, wenn sie<br />

noch jung und zart sind. Dann<br />

sind sie ideal zum Genießen und<br />

eignen sich zum Tiefkühlen.<br />

Roh, gekocht<br />

oder doch<br />

gekeimt?<br />

Anders als andere<br />

Hülsenfrüchte wie<br />

Fisolen, Bohnen<br />

oder Linsen, können<br />

Erbsen auch roh<br />

gegessen werden, da<br />

sie kein Phasin wie<br />

etwa die Fisolen enthalten.<br />

Nicht nur die Samen<br />

sind schmackhaft, die ganze<br />

Pflanze kann im Gegensatz zu<br />

anderen Hülsenfrüchten gegessen<br />

werden. Die süßlichen,<br />

knackigen Zuckerschoten sind<br />

kurz gedünstet oder gekocht<br />

ein beliebtes Gemüse und auch<br />

die jungen Triebe peppen jeden<br />

Salat auf. Erbsen eignen sich<br />

bestens zum Keimen. Als Sprossen<br />

verdoppeln sie ihr Volumen<br />

und sind besonders nahrhaft.<br />

Gekeimte Erbsensamen sind<br />

zudem leichter und besser verdaulich.<br />

Erbsensprossen sollten<br />

kurz gekocht werden, dann eignen<br />

sie sich gut für Gemüsepfannen<br />

und Eintöpfe.<br />

Die Nase vorn beim<br />

tiefgekühlten Gemüse<br />

Hülsenfrüchte sind ein ideales<br />

Herbst- und Wintergemüse,<br />

haben aber das ganze Jahr über<br />

Saison, so auch getrocknete<br />

Erbsen. Sie sind eine wertvolle<br />

Eiweißquelle und sollten daher<br />

bei Vegetariern, oder Menschen,<br />

die weniger Fleisch essen möchten,<br />

regelmäßig am Speiseplan<br />

stehen. Der hohe Gehalt an<br />

Ballaststoffen bringt die Verdauung<br />

in Schwung und senkt<br />

einen zu hohen Cholesterinspiegel.<br />

Frische Erbsen dagegen<br />

sind ein Ganzjahresgemüse, das<br />

perfekt zum Einfrieren geeig-<br />

❱ Die Erbsen in Salzwasser<br />

3 Minuten<br />

köcheln und danach<br />

gut abtropfen und<br />

auskühlen lassen.<br />

❱ Zitrone auspressen<br />

und Schale abreiben.<br />

Die Kräuter hacken.<br />

Zucker, 1 Spritzer<br />

Zitronensaft, Zitronenabrieb<br />

und<br />

gehackte Kräuter mit<br />

den Erbsen in einem<br />

hohen Gefäß pürieren.<br />

Frischkäse unterheben und mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

❱ Gemüse klein würfeln und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Knoblauchzehe und Chilischote fein hacken. Olivenöl<br />

in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch, Chili und Krabben<br />

darin kurz anbraten, leicht salzen.<br />

❱ Erbsencreme auf einem Teller anrichten, das gewürfelte<br />

Gemüse daneben geben und die noch heißen Krabben<br />

darüber verteilen. Dazu passt perfekt ein Weißbrot<br />

oder Baguette.<br />

net ist. Meist werden Erbsen<br />

auch nur tiefgekühlt gekauft, da<br />

diese zum perfekten Erntezeitpunkt<br />

schnell vom Feld zu den<br />

verarbeitenden Firmen gelangen.<br />

Anders frische Erbsen in<br />

den Schoten. Wird der optimale<br />

Zeitpunkt zum Ernten und somit<br />

zum Genießen überschritten<br />

oder lagern die Schoten zu lange,<br />

dann verlieren die Früchte sehr<br />

schnell an Süße und Geschmack.<br />

Erbsen statt Fleisch<br />

Fleischersatzprodukte boomen<br />

und es wird intensiv geforscht,<br />

welche pflanzlichen Alternativen<br />

sich am besten eignen. So<br />

sind Laibchen ohne Fleisch auf<br />

Basis von Hülsenfrüchten, wie<br />

aus Bohnen oder auf Sojabasis,<br />

gefragt. Vor allem aber die<br />

Erbse scheint den Durchbruch<br />

geschafft zu haben, denn sie liefert<br />

viel Eiweiß und Pflanzenfasern.<br />

Bei Fleischersatzprodukten<br />

zählt nicht nur der Geschmack,<br />

sondern auch das Mundgefühl.<br />

Da punktet die Erbse, denn sie<br />

erzeugt ein Mundgefühl, das<br />

Hühnerfleisch ähnelt, im Gegensatz<br />

zu Soja oder Tofu.<br />

In der Küche<br />

Erbsen nur als Gemüsebeilage<br />

zu verwenden, damit nutzt man<br />

bei Weitem nicht das Potenzial<br />

der grünen Kügelchen. Sie<br />

eignen sich für Aufstriche oder<br />

passen ins Pesto genauso wie ins<br />

Risotto oder in die Tortilla. Sie<br />

harmonieren mit vielen Kräutern,<br />

besonders gut mit Petersilie<br />

und Pfefferminze, schmecken zu<br />

Fisch, Fleisch, Pasta und Getreide<br />

oder mit Kokosnussmilch in der<br />

Suppe. Erbsen sind somit alles<br />

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Direktvermarktung<br />

die Rede<br />

ist, denkt man sofort an den Ab-<br />

Hof-Verkauf und Bauernmärkte.<br />

Der Verkauf von landwirtschaftlichen<br />

Erzeugnissen geht<br />

aber auch oft über den bloßen<br />

Vertrieb im eigenen Hofladen<br />

hinaus. Denn Betriebe suchen<br />

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Geschäftsführung Me se unserer Ko legi nen und Ko legen<br />

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Ein Eldorado für Wa serbü fel. Von Katrin Schedler<br />

I<br />

m Westen Öste reichs befindet beim Alten Rhein und am Hof mir selber gesagt: Um den Preis, ist der Betrieb aufgeteilt: Bernd dung von M or- und Feuchtgrünland<br />

sowie von geschütz-<br />

sich mit dem Naturpark am wie gelegen. Hier gö nen sie sich den man damals für ein Liter Gerer kü mert sich um aktu-<br />

Alten Rhein Höchst (Vorarlberg)<br />

Eldorado für Naturlen<br />

sich in den Pfützen.<br />

ich nicht an zu melken. Da gehe Eltern sind für ca. 35 Milchkühe Büffel der Familie sind auf den<br />

gern ein Schla mbad und suh-<br />

Milch (Kuhmilch) bekam, fange<br />

l 54 Wa serbüffel und seine ten Landschaften. Die Kühe und<br />

freunde serbüffel. Ja,<br />

ich lieber arbeiten. Aber mein mit Nachzucht verantwortlich. Weiden und Flächen getre nt,<br />

genau – Wa serbüffel. In dieser<br />

Herz schlug schon i mer für die Zum Betrieb gehören außerdem „weil die Büffel mehr auf den<br />

urwüchsigen noch intakten Da s es in Höchst heute überhaupt<br />

Wa serbüffel gibt ist und ic haben da n beschlo sen, (Mais), 4 ha Riedfläche (Streue) zu auch in der Landschaftspflege<br />

Landwirtschaft. Meine Eltern 40 ha Grünland, 6 ha Ackerfläche extensiven Flächen und ab Auen- und Flu slandschaft fühlen<br />

sich nämlich auch die Büffel Bernd Gerer zu verdanken. Der etwas Neues anzufangen und wir und ca. 10 ha Streuefläche im tätig sind.“ Im So mer dürfen die<br />

der Familie Gerer sichtlich wohl. Vorarlberger wo lte neue Wege haben von Alpakas über Strauße Vertrag. Um das a les zu bewirtschaften<br />

helfen eine Teilzeit-<br />

kö nen dort eine schöne Zeit<br />

Jung-Tiere auch auf die Alpe und<br />

„Unsere Tiere sind gerne im Wasser,<br />

deshalb sind sie im So mer und hat sich schließlich für die chen angeschaut, bis wir auf die arbeitskraft sowie zwei bis drei verbringen. Gibt es außerdem<br />

in der Landwirtschaft gehen bis hin zum Kamel a les ein bi s-<br />

oft am Alten Rhein anzutreffen“, Haltung der friedfertigen Was-<br />

serbüffel kamen“, so der Vorarlberger.<br />

Hof mit, und we n Not am Ma n „Ja und nein. Die Wa serbüffel<br />

Praktikanten (im So mer) Unterschiede zur Ku haltung?<br />

ve rät Bernd Gerer, der He über serbüffel entschieden. In den<br />

die Exoten im Ländle ist.<br />

70er-Jahren bega n die Familie Und so wurde die Herde mit ist, sind auch Bernds Geschwister<br />

zur Ste le.<br />

der Sta l so lte robust sein, da die<br />

sind mehr personenbezogen und<br />

Viel Wa ser, große Weideflächen<br />

un das Leben im Freien – Landwirtschaft. Zunächst wurde hab ein eigene Zucht aber<br />

Tiere sich gerne übera l kratzen“,<br />

Gerer im Höchster Ried mit der den Jahren i mer größer. „Ich<br />

das ist ganz im Si ne urtümlichen<br />

Tiere. Besonders jetzt im die kla sische Milchproduktion Stier, damit wieder anderes Blut<br />

Gemüse angebaut, bi später auf a le 2 bis 3 Jahre kaufe ich einen<br />

lacht der Landwirt.<br />

So mer haben die Wa serbüffel<br />

im Vergleich zum Rind einen den di ersten Wa serbüffel in Landwirt, sen Hof inmi ten durch einen freundlichen größeren Bedarf an Abkühlung. Höchst ihr neues Zuhause. „Zu eines wunderschönen Natur-<br />

gutmütigen Charakter aus Direkt am Hof werden da n auch<br />

umgeste lt wurde. 2015 fan-<br />

in meine Herde ko mt“, sagt Wa serbüffel zeichnen sich<br />

Da ko men die Schla mlöcher diesem Zeitpunkt habe ich zu schutzgebietes liegt. Zur Zeit sind A lrounder für die Bewei-<br />

die Spezialitäten aus Büffelmilch<br />

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ie „Glücksputen“ wachsen teten die Steirer mit der Direktvermarktung<br />

von ihren „Glücks-<br />

die Tierhaltung die Verarbei-<br />

auf unserem Bauernhof. Das ist werden. Seine Frau Theresa hat<br />

selbst noc höhere Standards für Verarbeitung erfolgt stre sfrei und entsprechend verarbeitet<br />

am Biohof Krautgartner<br />

im oststeirischen Kleinschlag<br />

in großzügigen Sta lun-<br />

Krautgartner bauten den Betrieb Platz im Stal und Auslauf, hochlung,<br />

sondern auch das Recht liche Grundwisen in verschieputen“.<br />

Patrick und Theresa tung der Produkte gesetzt: Mehr nicht nur Lebenseinstel-<br />

sich das nötige landwirtschaftgen<br />

heran und fühlen sich dort in dieser Form komplet neu auf wertigeres Fu ter aus der Region, des Tieres gesund glücklich denen Kursen ang eignet und<br />

sichtlich wohl. Der Name ko mt und ste lten sich der „Königsdisziplin“,<br />

nämlich der biologischen bei den verarbeiteten Produkte hat einen sehr hohen, positi-<br />

Köchin i mer wieder a neuen<br />

kein Einsatz von Antibiotika, aufzuwachsen, dies wiederum tüftelt als leidenschaftliche<br />

also nicht von irgendwo, sondern<br />

ist Progra m. „Das glückliche<br />

Leben (und Ende) macht Puten, mit a len Herausforde-<br />

keine Zusatzstoffe und keine Leben“, erzählt Patrick Kraut-<br />

„Glücksputenfleisch“.<br />

Aufzucht und Vermarktung von verwenden wir kein Pökelsalz, ven Einflus auf unser eigenes Rezeptid für das hofeigene<br />

unsere Puten zu ‚Glücksputen‘“, rungen.<br />

Konservierungstoffe. Wir versuchen<br />

mehr Bewustsein zu den Tieren zu finden ist, sondern Biolandwirtin freitags anzutrefgartner,<br />

der nicht nur im Stal bei Auch im Verkaufsraum ist die<br />

so die Bio-Landwirte, die sich De n die Aufzucht von ca.<br />

mit ihrem eigenen Bio-Betrieb 18 0 Putenküken pro Jahr erfordert<br />

neben viel Fingerspitzenge-<br />

geführt hat, ohne Stre s, ohne Als zertifizierter Schlacht- gerne.<br />

wecken, welches Leben ein Tier auch im Schlachtraum.<br />

fen und berät die Kunden sehr<br />

einen Traum erfülten.<br />

Im Jahr 2017 wurde mit dem fühl, Zeit und Hingabe auch ein Antibiotika, ohne u nötigen und Metzgermeister beherscht<br />

Bau von zwei getre nten Putenstä<br />

len, einem Schlacht-, Verar-<br />

Haltung der Tiere. „Wir sind seit wachsen langsam und ohne perfekt und wei s worauf es „Jedes Leben hat einen Wert und<br />

fundiertes Fachwisen über die Einsatz von Chemie. Die Tiere der Biolandwirt sein Handwerk<br />

beitungs- und Verkaufsraum unserem Begi n 2017 Bio Austria<br />

zertifiziert und haben uns auf, auch die Schlachtung und Ende stre sfrei geschlachtet auch jedes Lebensmitel Stre s auf unserem Bauernhof anko mt, damit die Tiere am Anspruch auf Würde. Somit ist<br />

bego nen. Ein Jahr später star-<br />

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und Kennzeichnung der<br />

Verkaufsstelle gut sichtbar sind.<br />

Meist findet der Ab-Hof-Verkauf<br />

in einem Hofladen statt, dieser<br />

erfordert dann einen höheren<br />

Investitionsbedarf – doch hier<br />

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Seite 29, 9/<strong>2022</strong><br />

Die herbstlichen<br />

Beeren von der Alm<br />

Rezept<br />

Preiselbeer-Birnenschnitten<br />

<br />

Die Preiselbeere ist mit der<br />

Heidelbeere verwandt<br />

und gehört zur Familie<br />

der Heidekrautgewächse. Sie<br />

wächst in ganz Europa und findet<br />

sich gerne in Höhenlagen, in<br />

Gebirgswäldern oder auf Almgebieten.<br />

Die Stauden sind eher<br />

klein und flach und sind somit<br />

deutlich kleiner und niedriger<br />

als Heidelbeerstauden, obwohl<br />

beide am selben Standort zu<br />

finden sind. Die Beeren reifen<br />

je nach Höhenlage von Juli bis<br />

September und schmecken<br />

säuerlich-herb. Oft werden die<br />

Beeren auf Wandertouren selbst<br />

gepflückt, kauft man die Früchte<br />

auf Märkten, darf man sich nicht<br />

über den hohen Preis wundern.<br />

Echte Preiselbeeren sind Wildfrüchte,<br />

gedeihen daher nur an<br />

natürlichen Standorten und sind<br />

mühsam zu ernten. Vor allem im<br />

Norden Europas ist die Preiselbeere<br />

weit verbreitet.<br />

So gesund<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Die reifen Beeren sind reich an<br />

Gerbstoffen, Fruchtsäuren und<br />

Vitaminen und werden in der<br />

Volksheilkunde sehr geschätzt.<br />

Ebenso wie die Blätter wird auch<br />

die Beere gerne bei Harnwegsinfektionen<br />

eingesetzt. Neue Forschungen<br />

haben gezeigt, dass<br />

Preiselbeersaft bei Harnwegsinfektionen<br />

helfen kann. Preiselbeersaft<br />

wirkt harntreibend<br />

und fördert den Abtransport<br />

von Bakterien aus der Blase. Er<br />

verhindert sogar, dass sich Bakterien<br />

an der Blasenwand anhaften<br />

können und beugt so Harnwegsinfekten<br />

vor. Empfindliche<br />

Menschen sollten daher regelmäßig<br />

Preiselbeersaft trinken.<br />

Preiselbeeren wirken auch entzündungshemmend<br />

und leicht<br />

schmerzstillend.<br />

Preiselbeeren enthalten reichlich<br />

sekundäre Pflanzenstoffe<br />

wie Polyphenole, aber auch<br />

Vitamin E und reichlich Ballaststoffe.<br />

Von allen Wildbeeren aber<br />

hat sie den niedrigsten Vitamin<br />

C-Gehalt.<br />

Preiselbeeren in der<br />

Küche<br />

Zutaten:<br />

Teig:<br />

u 300 g Mehl<br />

u ½ Packung Backpulver<br />

u 60 g Zucker<br />

u 125 g Topfen<br />

u 1 Prise Salz<br />

u 4 Esslöffel Schlagobers<br />

u 5 Esslöffel Öl<br />

u 1 Ei<br />

Roh werden die Beeren kaum<br />

gegessen, dafür sind sie zu sauer.<br />

Aber in Kombination mit Zucker<br />

und anderen Obstsorten wie<br />

Äpfeln, Birnen oder Orangen lassen<br />

sich herzhafte Saucen, Chutneys,<br />

Kompotte oder Marmeladen<br />

zaubern. Sie harmonieren<br />

dabei mit vielen Gewürzen wie<br />

Zimt, Nelke, Muskat oder auch<br />

Ingwer. Als Marmelade schmecken<br />

sie sehr gut auf Brot, in der<br />

Palatschinke oder als klassische<br />

Beilage zu Fleisch- und Käsegerichten.<br />

Etwas Marmelade mit<br />

Sauerrahm oder Schlagobers verrührt,<br />

mit Senf oder Kren abgeschmeckt,<br />

ist ein schneller Dip zu<br />

Räucherlachs oder zum Fondue.<br />

Meist werden Preiselbeeren mit<br />

Zucker eingekocht, der oft auch<br />

der Konservierung dient. Bei<br />

Preiselbeeren wäre das nicht<br />

unbedingt nötig, denn die Beeren<br />

enthalten reichlich konservierende<br />

Fruchtsäuren wie etwa<br />

Belag:<br />

u 700 g Birnen<br />

u 160 g frische Preiselbeeren<br />

Streusel:<br />

u 100 g Mehl<br />

u 100 g geriebene Haselnüsse<br />

u 100 g Butter<br />

u 50 g Zucker<br />

u 1 Prise Salz<br />

❱ Für den Teig alle Zutaten<br />

zu einem glatten Teig<br />

kneten. Den Teig auf ein<br />

mit Backpapier ausgelegtes<br />

Backblech geben, den<br />

Backrahmen auf ungefähr<br />

30 mal 30 cm einstellen.<br />

Den Teig glatt ausrollen und<br />

an den Rand des Rahmens<br />

drücken.<br />

❱ Birnen schälen, entkernen, in schmale Spalten schneiden,<br />

Preiselbeeren waschen und abtropfen lassen.<br />

Birnen und Preiselbeeren auf dem Teig verteilen.<br />

❱ Für die Streusel alle Zutaten miteinander vermengen<br />

und große Streusel auf dem Kuchen verteilen. Den Kuchen<br />

bei 170 Grad Celsius etwa 30 Minuten danach 10<br />

Minuten bei 150 Grad Celsius fertig backen.<br />

Salicylsäure oder Benzoesäure.<br />

Die beliebten eingemachten<br />

„Grantn“, so wie in Österreich die<br />

Preiselbeere noch genannt wird,<br />

darf zu Wildgerichten, Blaukraut<br />

oder dem Wiener Schnitzel nicht<br />

fehlen. In Südtirol ist sie ein Muss<br />

zur Buchweizentorte oder zum<br />

Kaiserschmarren.<br />

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Kochen mit Wein .. .... . S 18<br />

Aus einer Notlösung wird eine gelungene Veranstaltung.<br />

Die AB HOF und die Wieselburger Messe geben Kraft und<br />

Zuversicht, dass Veranstaltungen auch in schwierigen Zeiten<br />

ein voller Erfolg sein können. Von Michael Schafranek<br />

F<br />

Schlachten<br />

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„Ein Schnitzel ist ein Schnitzel“<br />

. . .. .. . S 15<br />

Einfach nur gri len war gestern<br />

. . . . .. . S 16<br />

Es wird gemahlen und<br />

gequetscht . .. . . S 17<br />

ast zwei Jahre war coronabedingt<br />

Pause – nun wurde<br />

das Messegelände Wieselburg<br />

wieder Schauplatz einer<br />

erfolgreichen Veranstaltung. Die<br />

Verschiebung der AB HOF Spezialmesse<br />

für bäuerliche Direktvermarktung<br />

auf Mitte Mai und<br />

damit die Zusammenlegung mit<br />

FRUCHTZUBEREITUNGEN<br />

der neuen Wieselburger Messe<br />

für Landwirtschaft, Forst und<br />

Lebensmittel war ursprünglich<br />

eine Notlösung. Doch diese<br />

hat sich zur Freude der Messe<br />

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Freudiger Branchentreff: Das war<br />

die IFFA <strong>2022</strong><br />

Vom 14. bis zum 19. Mai 20 2 war die Freude über das persönliche Wiedersehen zur I FA groß.<br />

zufrieden mit dem Treffen.<br />

„Es war eine Freude durch die<br />

Ha len zu laufen un die Branchenteilnehmerinen<br />

und -teilnehmer<br />

wiederzutreffen: Eine<br />

fast euphorische Sti mung hat<br />

die I FA geprägt. Es war deutlich<br />

spüren, wi erleichtert<br />

a le waren, sich endlich persönlich<br />

treffen zu kö nen, Neuheiten<br />

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Wieselburg als sehr positiv<br />

herausgeste lt. Bei der AB HOF<br />

beschäftigte man sich mit der<br />

bäuerlichen Direktvermarktung<br />

landwirtschaftlicher Produkte<br />

und Dienstleistungen. Rund 250<br />

Ausste ler der Messe berichteten<br />

trotz des ungewohnten<br />

Termins über einen gelungenen<br />

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oder hinauszögern, auf<br />

der anderen Seite türmen sich die<br />

Mü lberge auf der ganzen Welt.<br />

Es geht also darum, Kunststoffe,<br />

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Bis ein Produkt vom Hofladen<br />

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