Geschäftsbericht 2004 - VPV Versicherungen
Geschäftsbericht 2004 - VPV Versicherungen
Geschäftsbericht 2004 - VPV Versicherungen
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong>
Mit freundlicher Empfehlung überreichen wir Ihnen<br />
unsere <strong>Geschäftsbericht</strong>e für das Jahr <strong>2004</strong>.<br />
VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG<br />
<strong>VPV</strong> HOLDING AG<br />
<strong>VPV</strong> LEBENSVERSICHERUNGS-AG<br />
<strong>VPV</strong> ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AG<br />
VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG Konzern<br />
Der Vorstand
Die <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />
im Überblick<br />
<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> insgesamt <strong>2004</strong> 2003 2002<br />
Beiträge in Mio. EUR 559 569 584<br />
Neuzugang in Mio. EUR laufender Jahresbeitrag 1) 41 28 27<br />
Anzahl Verträge in Tsd. 1.937 1.961 2.008<br />
Kapitalanlagebestand in Mio. EUR 7.809 7.628 7.513<br />
Kapitalerträge in Mio. EUR 439 457 506<br />
Überschuss in Mio. EUR 1) 86 84 8<br />
Zuführung Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
in Mio. EUR 1) 85 82 6<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Beiträge in Mio. EUR 521 532 550<br />
Neuzugang in Mio. EUR laufender Jahresbeitrag 41 28 27<br />
Anzahl Verträge in Tsd. 1.368 1.410 1.480<br />
Kapitalanlagebestand in Mio. EUR 7.728 7.585 7.475<br />
Kapitalerträge in Mio. EUR 410 455 503<br />
Überschuss in Mio. EUR 86 84 8<br />
Zuführung Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
in Mio. EUR 85 82 6<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Beitragseinnahmen in Mio. EUR 39 37 35<br />
Anzahl Verträge in Tsd. 569 551 528<br />
Aufwendungen Versicherungsfälle für eigene<br />
Rechnung in Mio. EUR 20 19 18<br />
Kostenquote in % 27,9 31,8 29,9<br />
1) nur <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG
Der <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong> ist bebildert mit den<br />
typischen Kunden der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong>.
<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />
der Vereinigten Postversicherung<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
Berichte über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG<br />
<strong>VPV</strong> HOLDING AG<br />
<strong>VPV</strong> LEBENSVERSICHERUNGS-AG<br />
<strong>VPV</strong> ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AG<br />
VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG Konzern
2 ·<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Vorwort<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
als Aufsichtsrat befassten wir uns im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> intensiv mit der Lage und den<br />
Perspektiven des <strong>VPV</strong>-Konzerns. Wir haben die Geschäftsführung während der Berichtszeit<br />
entsprechend den nach Gesetz und Satzung zugewiesenen Aufgaben überwacht und den<br />
Vorstand bei der Leitung der Unternehmen beraten. In Entscheidungen von grundlegender<br />
Bedeutung war der Aufsichtsrat stets eingebunden.<br />
Im Berichtsjahr fanden fünf Sitzungen des Aufsichtsrats statt. Zwischen den Sitzungen informierte<br />
uns der Vorstand über wichtige Vorgänge. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
im engen Kontakt mit dem Vorstandsvorsitzenden und wurde über wesentliche<br />
Entwicklungen und Entscheidungen in Kenntnis gesetzt.<br />
Der Aufsichtsrat wurde regelmäßig, zeitnah und umfassend über die wirtschaftliche und<br />
finanzielle Entwicklung des <strong>VPV</strong>-Konzerns vom Vorstand unterrichtet. Insbesondere über die<br />
Entwicklung von Umsatz und Ergebnis im Konzern und über den Verlauf in den einzelnen<br />
Sparten. Wichtige Themen waren auch die Risikosituation sowie die Unternehmensstrategie.<br />
Wir erörterten die Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr 2005. Dabei haben wir uns<br />
die Gründe für Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Planwerten genau darstellen<br />
lassen.<br />
Im Mittelpunkt der Beratungen stand die Bestandsübertragung des Lebensversicherungsbestandes<br />
von der Vereinigten Postversicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />
Die Zusammenlegung beider Lebensversicherungsbestände ist ein wichtiger Meilenstein für<br />
die strategische Konzernentwicklung.<br />
Aufmerksam verfolgten wir das Kostensenkungsprogramm „Progress Move“. Wir können<br />
feststellen, dass die Kostensituation in allen Geschäftsfeldern im Berichtsjahr verbessert werden<br />
konnte. Der Aufsichtsrat rechnet damit, dass sich der positive Trend aufgrund verschiedener<br />
Optimierungsprozesse in der <strong>VPV</strong> fortentwickeln wird.<br />
Im Plenum wurden die Reformen der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland ausführlich<br />
diskutiert. Insbesondere wurden Veränderungen in der Produktpalette der Lebensversicherer<br />
besprochen, die durch den Fortfall des Steuerprivilegs für Kapitallebensversicherungen notwendig<br />
geworden waren.<br />
Auch in diesem Jahr haben wir uns mit dem Corporate-Governance-Kodex auseinandergesetzt.<br />
In der September-Sitzung haben wir beschlossen, dass sich die <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> an<br />
den Grundsätzen des Deutschen Corporate Governance Kodexes orientieren werden, ohne<br />
jedoch eine Entsprechenserklärung abzugeben, wozu auch keine rechtliche Verpflichtung<br />
besteht. Daher haben sich der Vorstand und der Aufsichtrat verbindlich verpflichtet, allen<br />
Regelungen des Deutschen Corporate Governance Kodexes insoweit zu entsprechen, als sie<br />
für einen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit von Bedeutung sind. So beobachtet der<br />
Aufsichtsrat fortlaufend die Weiterentwicklung der Corporate-Governance-Standards im<br />
Unternehmen.
Die nach der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat bestehenden Ausschüsse – Personalausschuss,<br />
Finanzausschuss und Bilanzausschuss – haben im Berichtsjahr die ihnen zugewiesenen<br />
Aufgaben ordnungsgemäß wahrgenommen. Über die Arbeit der Ausschüsse wurde dem Aufsichtsrat<br />
regelmäßig berichtet.<br />
Die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, hat die Jahresabschlüsse<br />
der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> sowie die entsprechenden Lageberichte und den Konzernabschluss<br />
einschließlich Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> geprüft und jeweils<br />
einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.<br />
Die Abschlussunterlagen und die Prüfungsberichte der KPMG standen allen Aufsichtsratsmitgliedern<br />
rechtzeitig zur Verfügung. Über sie wurde im Bilanzausschuss intensiv beraten. An<br />
diesen Erörterungen nahmen auch die Abschlussprüfer der KPMG und der Bereichsleiter für<br />
das Konzernrechnungswesen der <strong>VPV</strong> teil. Sie legten die wesentlichen Ergebnisse der Prüfungen<br />
dar und standen für ergänzende Fragen zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hatte keine Einwendungen<br />
zu erheben. Den vom Vorstand aufgestellten Jahres- und Konzernabschluss haben<br />
wir geprüft, gebilligt und damit festgestellt. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des<br />
Vorstandes schließen wir uns an.<br />
Der vom Vorstand erstellte Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen sowie<br />
der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers hierzu wurden von uns geprüft und führten zu keinen<br />
Beanstandungen.<br />
Der Aufsichtsrat hat sich in seiner Zusammensetzung im Berichtsjahr nicht verändert. Auf Seiten<br />
des Vorstandes haben sich folgende Änderungen ergeben: Herr Werner Schorn, seit 1982<br />
Vorstandsmitglied und seit 1999 Vorstandsvorsitzender der <strong>VPV</strong> Versicherungsgruppe ist mit<br />
Ablauf des 31. Dezember <strong>2004</strong> in den Ruhestand gewechselt. Ebenfalls in den Ruhestand<br />
wechselte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Herr Bernd Walz. Herr Walz gehörte seit<br />
1990 dem Vorstand an. Wir danken Herrn Schorn und Herrn Walz für ihren engagierten Einsatz<br />
und ihre verdienstvolle Arbeit. Werner Schorn wird der <strong>VPV</strong> im Aufsichtsrat der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
erhalten bleiben.<br />
Mit Wirkung zum 01.01.2005 hat der Aufsichtsrat Herrn Alexander R. Grundmann zum Vorstandsvorsitzenden<br />
ernannt. Ebenfalls mit Wirkung zum 01.01.2005 wurde Herr Torsten Hallmann<br />
zum stellvertretenden Vorstandsmitglied in den Vorstand berufen.<br />
Der Aufsichtsrat dankt den Vorständen und den Mitarbeitern der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> für ihren<br />
großen persönlichen Einsatz im Interesse der Unternehmen und für die im Berichtsjahr erzielten<br />
Erfolge.<br />
Stuttgart, den 06. Mai 2005<br />
Für den Aufsichtsrat<br />
Heinz Spies<br />
Vorsitzender<br />
· 3
4 ·<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Vorwort<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
mit dem vorliegenden <strong>Geschäftsbericht</strong> erhalten Sie die Berichte der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG, <strong>VPV</strong> Holding AG, <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG, <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-<br />
AG und den Konzernbericht zum Geschäftsjahr <strong>2004</strong>.<br />
Gestalterisch haben wir die <strong>Geschäftsbericht</strong>e dieses Jahr unseren zahlreichen Kunden aus<br />
dem Post- und Telekomumfeld gewidmet. Rund 67% unserer Bestandskunden kommen aus<br />
dem Post-/Telekombereich und rund 44% unserer Neukunden sind dem postnahen Umfeld<br />
zuzuordnen. Die <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> werden traditionell getragen von einem Versicherungsverein<br />
auf Gegenseitigkeit. Das bedeutet: Viele unserer Kunden aus dem Umfeld von Post und<br />
Telekom sind nicht nur Versicherte sondern auch Mitglieder. Diese Tatsache ist Ausdruck des<br />
bewährten Gegenseitigkeitsgedankens, dem wir über alle Modernisierungsschritte seit mehr<br />
als 175 Jahren treu geblieben sind und auch treu bleiben werden. Bei den <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />
finden unsere Kunden alles, um ausreichend Vorsorge betreiben zu können: von der Altersvorsorge<br />
durch eine private Rente, der Hinterbliebenenvorsorge, der Absicherung von Arbeitskraft<br />
und Vermögen durch Lebens- und Sachversicherungen, bis hin zum individuellen<br />
Komplettpaket, das auch den Vermögensaufbau mit einschließt.<br />
Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sind wir zufrieden. Unsere gesetzten Ziele haben wir erreicht.<br />
Die Ergebnisse im Bereich Leben haben unsere Erwartungen sogar übertroffen. Unser<br />
Kostenmanagement hat dazu beigetragen, dass sich unsere Kostenquoten im Vergleich zum<br />
Vorjahr erfreulich entwickelt haben. Dadurch konnte unsere Eigenmittelausstattung weiter gesteigert<br />
werden. Diesen Trend werden wir auch im laufenden Geschäftsjahr konsequent weiter<br />
verfolgen. Im Kapitalanlagebereich haben wir eine erfreuliche Nettorendite erwirtschaftet.<br />
Unsere Bilanzsumme hat erstmals in der Firmengeschichte acht Milliarden EUR überschritten.<br />
<strong>2004</strong> stand die strategische Weiterentwicklung des <strong>VPV</strong>-Konzerns im Fokus unserer Arbeit.<br />
Wir haben die beiden Lebensversicherungsbestände des <strong>VPV</strong>-Konzerns in der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
zusammengefasst. Die neue Konzerngestaltung ist ein wichtiger Meilenstein<br />
für unsere strategische Konzernentwicklung.<br />
Die <strong>VPV</strong> soll künftig verstärkt als der kompetente Problemlöser auf dem Gebiet der privaten<br />
Vorsorge wahrgenommen werden. Der Kunde soll erkennen, dass die <strong>VPV</strong> der richtige Ansprechpartner<br />
in allen Fragen der privaten Vorsorge ist. Dazu wurde ein so genanntes Strategieboard<br />
ins Leben gerufen, das die Strategie der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> für die nächsten fünf<br />
Jahre erarbeiten wird. Vier Teams widmen sich den Themen Wachstum, Unternehmensqualität,<br />
Produktqualität und Servicequalität. Diese Begriffe stehen für die wichtigsten Herausforderungen<br />
unserer Versicherungsunternehmen.<br />
Die strategische Weiterentwicklung der <strong>VPV</strong> geht mit einem neuen Selbstverständnis einher:<br />
Neben Tradition und Solidität werden wir auf Innovationsbereitschaft und Leistungswillen großen<br />
Wert legen. Dazu gehören auch eine moderne Führungskultur und eine Kultur, die nicht<br />
nur aus guten Nachrichten besteht. Wir wollen offen kommunizieren, wir sind bereit aus Fehlern<br />
zu lernen und gewillt, Gelerntes anzuwenden. Dieser Prozess ist anspruchsvoll aber notwendig,<br />
um die Verpflichtung jedes Mitarbeiters, die Interessen unserer Kunden in den Mittel-
punkt zu stellen, zu erfüllen. Sind wir gut genug und erfüllen die Erwartungen an uns und<br />
unsere Produkte, wird der Kunde von unserem Angebot überzeugt sein.<br />
Die regionale und persönliche Betreuung unserer Kunden bleibt ein integraler Bestandteil des<br />
<strong>VPV</strong>-Vertriebs. Wir sind überzeugt: Durch die zunehmende Produktvielfalt und ihre Komplexität<br />
wird die Bedeutung der Beratung noch steigen – sei es beispielsweise bei den künftig<br />
steuerlich begünstigten Rentenversicherungen oder der betrieblichen Altersversorgung. Mit<br />
unseren rund 750 hauptberuflichen und unseren nebenberuflichen Mitarbeitern im Außendienst<br />
sind wir gut aufgestellt, wobei wir auf ihre Weiterbildung und Qualifizierung großen<br />
Wert legen; denn die Qualität der Beratung insbesondere für Altersvorsorgeprodukte wird in<br />
Zukunft darüber entscheiden, ob eine Versicherung nachhaltig erfolgreich sein wird oder<br />
nicht.<br />
Die <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> haben gute Chancen, von dem Wachstumspotential im Zusammenhang<br />
mit dem Alterseinkünftegesetz zu profitieren. Unsere Mischung stimmt: innovative Produkte,<br />
qualifizierte Kundenberater und eine große Kundenbasis, insbesondere im postnahen<br />
Umfeld, sind das Fundament für die erfolgreiche Zukunft der <strong>VPV</strong>.<br />
Mein Dank gilt allen Mitarbeitern des <strong>VPV</strong>-Konzerns sowie unseren Geschäftspartnern. Sie<br />
haben durch ihre engagierte Arbeit die Erfolge des abgelaufenen Geschäftsjahres möglich<br />
gemacht.<br />
Stuttgart, den 06. Mai 2005<br />
Für den Vorstand<br />
Alexander R. Grundmann<br />
Vorsitzender<br />
· 5
Inhalt<br />
Vereinigte Postversicherung<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
Seite<br />
Organe der Vereinigten Postversicherung VVaG 10-14<br />
Beirat 15<br />
Nachruf 16<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 17-25<br />
Anhang 26-28<br />
Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Weitere Angaben zum Lagebericht<br />
30<br />
Anlage 1: Entwicklung der Aktivposten A, B I bis B III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 32-33<br />
<strong>VPV</strong> Holding Aktiengesellschaft<br />
Organe der <strong>VPV</strong> Holding AG 36-37<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 38-42<br />
Anhang 43-44<br />
Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 46<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft<br />
Organe der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG 50-51<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 52-63<br />
Anhang 64-70<br />
Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 72<br />
Weitere Angaben zum Lagebericht<br />
Anlage 1: Tarife der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG 73<br />
Anlage 2: Bestandsentwicklung im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 74-75<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Anlage 3: Entwicklung der Aktivposten B, C I bis C III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 76-77<br />
Anlage 4: Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr 2005 78-99<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft<br />
Organe der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG 102-103<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 104-115<br />
Anhang 116-122<br />
Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 124<br />
Weitere Angaben zum Lagebericht<br />
Anlage 1: Versicherungszweiggruppen, Versicherungszweige und -arten<br />
der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG 125<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Anlage 2: Entwicklung der Aktivposten A, B I bis B II im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 126-127<br />
Vereinigte Postversicherung<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Konzern<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 130-139<br />
Konzernanhang 140-147<br />
Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 149<br />
· 7
<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />
der Vereinigten Postversicherung<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
Vereinigte Postversicherung<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · · 9
Hauptversammlung<br />
Werner Adloff<br />
Hamburg<br />
Senior Consultant der Leitung der<br />
Deutschen Telekom AG<br />
Harald Ager<br />
Kolbermoor<br />
Postoberamtsrat<br />
Deutsche Post AG<br />
Dieter Albert<br />
Kiel<br />
Technischer Fernmeldebetriebsinspektor<br />
a. D.<br />
Christian Berthold<br />
Limbach-Oberfrohna<br />
Ernst Bohner<br />
Bad Waldsee<br />
Alfred Dahmen<br />
Köln<br />
Postoberamtsrat a. D.<br />
Edmund Deck<br />
Rheinstetten<br />
Postoberamtsrat a. D.<br />
Otmar Dürotin<br />
Hamm<br />
Gewerkschaftssekretär ver.di<br />
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
Joseph Eisenried<br />
Nürnberg<br />
Diplom-Ingenieur<br />
Geschäftsführer der<br />
De Te System<br />
Josef Falbisoner<br />
München<br />
Landesbezirksleiter<br />
ver.di<br />
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
10 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />
Organe der<br />
Vereinigten Postversicherung VVaG<br />
Max Fischer<br />
Biberach<br />
Postoberamtsrat a. D.<br />
Karin Förster<br />
Berlin<br />
Rudolf Gremer<br />
Stein<br />
Postoberamtsrat a. D.<br />
Hannelore Heß<br />
Rostock<br />
Diplom-Ingenieurin<br />
Deutsche Telekom AG<br />
Martin Heyen<br />
Brühl<br />
Direktor a. D.<br />
Ulrike Holzmüller<br />
Düsseldorf<br />
Postdirektorin<br />
Deutsche Post AG<br />
Winfried Homann<br />
Berlin<br />
Abteilungspräsident a. D.<br />
Joachim Jendrzey<br />
Köstritz<br />
Ehem. Bezirksvorsitzender der<br />
Deutschen Postgewerkschaft<br />
Helmut Jurke<br />
Berlin<br />
stv. Landesbezirksleiter ver.di<br />
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
Gottfried Kirchmeier<br />
München<br />
Rainer Koch<br />
Neuhäusel<br />
Betriebsrat<br />
DeTe Immobilien GmbH
Walter Kögler<br />
Bad Kissingen<br />
Georg Konradi<br />
Bonn<br />
Direktor a. D.<br />
Bernd Lindenau<br />
Berlin<br />
ehem. Bezirksvorsitzender der<br />
Deutschen Postgewerkschaft<br />
Erhard Lohmüller<br />
Köln<br />
ehem. Vorstandsvorsitzender der<br />
PSD Bank Köln eG<br />
Christina Meng<br />
St. Ingbert<br />
Postbetriebsinspektorin<br />
Deutsche Postbank AG<br />
Friedrich Müller<br />
St. Augustin<br />
Direktor a. D.<br />
Otto Nufer<br />
Gundelfingen<br />
Abteilungspräsident a. D.<br />
Rainhard Perske<br />
Mosbach<br />
Deutsche Telekom AG<br />
Hubertus Peus<br />
Hamburg<br />
Diplom-Ingenieur<br />
Niederlassungsleiter a. D.<br />
Uta Ramme-Stolz<br />
Stuttgart<br />
Abteilungsleiterin<br />
Unfallkasse Post und Telekom<br />
Dr. Richard Reinfeld<br />
Wachtberg-Liessem<br />
Ministerialdirigent a. D.<br />
Deutsche Telekom AG<br />
Heide Reppel<br />
Frankfurt<br />
Postoberrätin<br />
Deutsche Telekom AG<br />
Rudi Schmitt<br />
Heusweiler<br />
Peter Schnaars<br />
Osterholz-Scharmbeck<br />
Landesbezirksleiter ver.di<br />
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
Heinrich Schütte<br />
Anröchte<br />
Leiter Fachbereich ver.di<br />
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
(verstorben am 10.1.2005)<br />
Harald Schütz<br />
Oyten<br />
Zentralbereich Konzernsteuerung<br />
Vetriebskontakte<br />
Deutsche Telekom AG<br />
Albert Stegmüller<br />
Schwalbach<br />
(bis 4.6.<strong>2004</strong>)<br />
Herbert Steinhäuser<br />
Darmstadt<br />
Postamtsrat a. D.<br />
Helga Thiel<br />
Reinsfeld<br />
Betriebsratsvorsitzende<br />
Deutsche Post AG<br />
NL Brief Trier<br />
Dr. Gerhard Troschke<br />
Schwerin<br />
Geschäftsbereichsleiter<br />
Vertrieb<br />
Deutsche Post AG<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · 11
Dietrich Vogler<br />
Hamburg<br />
Niederlassungsleiter<br />
Deutsche Post AG<br />
Frank von Alten-Bockum<br />
Bonn<br />
Direktor<br />
Zentrale<br />
Deutsche Post AG<br />
12 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />
Organe der Vereinigten Postversicherung VVaG
Aufsichtsrat<br />
Heinz Spies<br />
Worms<br />
ehem. Bezirksvorsitzender der<br />
Deutschen Postgewerkschaft<br />
(Vorsitzender)<br />
Rolf Büttner<br />
Bingen<br />
Mitglied des Bundesvorstands<br />
ver.di<br />
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
(stv. Vorsitzender)<br />
Veronika Altmeyer<br />
St. Augustin<br />
Mitglied des Vorstands<br />
T-Online International AG<br />
Helmut Fähnrich<br />
Bietigheim-Bissingen<br />
Betriebsratsvorsitzender *)<br />
Gerhard Foßeler<br />
Kirchberg/Murr<br />
Schulungsreferent *)<br />
Eva Greubel<br />
Würzburg<br />
Beamtin<br />
Deutsche Post AG<br />
Franz-Josef Klare<br />
Münster<br />
ehem. Bezirksvorsitzender der<br />
Deutschen Postgewerkschaft<br />
Ingrid Rauchmaul<br />
Beilstein<br />
Vorstand<br />
Betreuungswerk Post Postbank Telekom<br />
Harald Scherka<br />
Leonberg<br />
Sachbearbeiter *)<br />
Siegfried Schulze<br />
Bochum<br />
ehem. stv. Vorsitzender des<br />
Gesamtbetriebsrats<br />
der Deutschen Post AG<br />
Wilhelm Wegner<br />
Wesel<br />
Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats<br />
der Deutschen Telekom AG<br />
Stefan Ziegler<br />
Ditzingen<br />
Abteilungsleiter *)<br />
*) Vertreter der Arbeitnehmer<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · 13
Vorstand<br />
Werner Schorn<br />
Stuttgart<br />
(Vorsitzender)<br />
(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
Bernd Walz<br />
Ingersheim<br />
Diplom-Kaufmann<br />
(stv. Vorsitzender)<br />
(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
Alexander R. Grundmann<br />
Fellbach<br />
Rechtsanwalt<br />
Vorsitzender<br />
(ab 1.1.2005)<br />
Torsten Hallmann<br />
Korntal-Münchingen<br />
Diplom-Ökonom<br />
(ab 1.1.2005)<br />
Klaus-Dieter Schäfferling<br />
Seukendorf<br />
Diplom-Mathematiker<br />
Horst-Walter Schmitt<br />
Usingen<br />
14 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />
Organe der Vereinigten Postversicherung VVaG
Beirat<br />
Wolfgang Reimann<br />
Bonn<br />
Vorstandsmitglied der Bundesanstalt<br />
für Post und Telekommunikation a.D.<br />
(Vorsitzender)<br />
Ulrich Schaumann<br />
Oedheim<br />
Diplom-Ingenieur<br />
Leiter Technik<br />
Niederlassung Schwäbisch Hall<br />
Deutsche Telekom AG<br />
(stv. Vorsitzender)<br />
Dr. Ulrich Bergemann<br />
Nürnberg<br />
Abteilungspräsident a.D.<br />
Dr. Dieter Bollacher<br />
Ludwigsburg<br />
Leitender Ministerialrat a. D.<br />
Hans Busch<br />
Frankfurt<br />
Postdirektor a. D.<br />
Günter Geißler<br />
Steinheim<br />
ehem. Vorstandsmitglied<br />
<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />
(bis 2.4.<strong>2004</strong>)<br />
Josef Kappen<br />
Düsseldorf<br />
ehem. Bezirksvorsitzender der<br />
Deutschen Postgewerkschaft<br />
Andreas Mauerer<br />
Langenfeld<br />
Geschäftsführer<br />
DeTeAssekuranz Vermittlungs-GmbH<br />
Bernd Pritzer<br />
Bonn<br />
Fachbereichsleiter FO<br />
Deutsche Telekom AG<br />
Zentrale<br />
Wolf-Dieter Rosenthal<br />
Bonn<br />
Geschäftsführender Vorstand des<br />
Verbandes der PSD Banken e.V.<br />
Klaus-O. Schmidt<br />
Langen<br />
Vorstandsmitglied der<br />
Allgemeinen Deutschen Direktbank AG<br />
Manfred Schobert<br />
Bergisch Gladbach<br />
ehem. Vorstandsmitglied<br />
<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />
Prof. Dr. Heinrich R. Schradin<br />
Köln<br />
Professor an der Universität zu Köln<br />
Geschäftsführender Direktor des<br />
Instituts für Versicherungswissenschaft<br />
Alfred Waiß<br />
Freudenstadt-Kniebis<br />
ehem. Vorstandsvorsitzender<br />
<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />
Prof. Dr. Manfred Wandt<br />
Ladenburg<br />
Professor an der Johann-Wolfgang-<br />
Goethe-Universität in Frankfurt<br />
Direktor des Instituts für<br />
Rechtsvergleichung<br />
Dr. Bernhard Worms<br />
Pulheim<br />
Staatssekretär a.D.<br />
Die Besetzung der Vereinsorgane Aufsichtsrat und Vorstand ist gleichzeitig eine weitere<br />
Angabe zum Anhang (vergleiche Seite 28).<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · 15
Karl Bär<br />
† 25.09.<strong>2004</strong><br />
ehemals Landesdirektor<br />
der Landesdirektion Frankfurt<br />
Christa Fritz<br />
† 24.02.2005<br />
Mitarbeiterin der<br />
Direktion Stuttgart<br />
Adelheid Gähr<br />
† 21.12.<strong>2004</strong><br />
ehemals Mitarbeiterin<br />
der Direktion Stuttgart<br />
Helga Othmer<br />
† 11.08.<strong>2004</strong><br />
ehemals Mitarbeiterin der<br />
Direktion Stuttgart<br />
Heinrich Schütte<br />
† 10.01.2005<br />
Mitgliedervertreter<br />
Hans Staskewitz<br />
† 18.06.<strong>2004</strong><br />
ehemals Mitarbeiter der<br />
Direktion Köln<br />
Jörg Vollperg<br />
† 05.05.<strong>2004</strong><br />
Außendienstmitarbeiter der<br />
Landesdirektion Berlin<br />
16 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />
Nachruf<br />
Lothar Waller<br />
† 02.12.<strong>2004</strong><br />
Außendienstmitarbeiter der<br />
Landesdirektion Stuttgart<br />
Der Aufsichtsrat und der Vorstand
Bericht des Vorstands über das<br />
Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Lagebericht<br />
Wirtschaftliches Umfeld<br />
Insgesamt entwickelte sich das Lebensversicherungsgeschäft<br />
in der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
unterschiedlich im Jahresverlauf.<br />
In den ersten drei Quartalen war<br />
lediglich ein verhaltenes Neugeschäftswachstum<br />
zu verzeichnen. Ursächlich dafür war im<br />
Wesentlichen die unverändert angespannte<br />
finanzielle Lage bei den privaten Haushalten.<br />
Nach der Verabschiedung des Alterseinkünftegesetzes<br />
wollten sich viele Kunden noch<br />
die Möglichkeit der steuerfreien Kapitalauszahlungen<br />
aus Lebensversicherungsverträgen<br />
sichern. Dies führte besonders zum Jahresende<br />
zu einem außerordentlich hohen Neugeschäftszugang<br />
in der Branche.<br />
Neuausrichtung der Geschäftstätigkeit<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> stand die Neuausrichtung des<br />
<strong>VPV</strong>-Konzerns im Mittelpunkt der Aktivitäten.<br />
Ausgangspunkt war vor allem die Überlegung,<br />
wie die vorhandene Finanzkraft und<br />
Leistungsstärke nachhaltig gesichert und zukunftsfähig<br />
ausgerichtet werden kann. Vor<br />
diesem Hintergrund haben die Organe der<br />
beteiligten Unternehmen entschieden, den<br />
gesamten Lebensversicherungsbestand der<br />
Vereinigten Postversicherung VVaG rückwirkend<br />
zum 1.1.<strong>2004</strong> auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
zu übertragen. Die Bestandsübertragung<br />
erfolgte zu Buchwerten gegen<br />
Gewährung neuer Anteile. Die Vollständigkeit<br />
und Richtigkeit der Übertragungsvorgänge<br />
wurde vom Wirtschaftsprüfer geprüft,<br />
und die Werthaltigkeit der Einlage wurde<br />
ohne Einschränkungen bestätigt.<br />
Die Mitgliedervertreter haben dieser Übertragung<br />
in der Hauptversammlung zugestimmt.<br />
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
in Bonn hat die Bestandsübertragung<br />
begleitet, geprüft und genehmigt.<br />
Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG wurde mit<br />
einem gezeichneten Grundkapital in Höhe<br />
von 65,0 Mio. EUR ausgestattet. Von diesem<br />
Kapital hat die Vereinigte Postversicherung<br />
VVaG 26,0 Mio. EUR (40 %) und die <strong>VPV</strong><br />
Holding AG 39,0 Mio. EUR (60 %) gezeichnet.<br />
Einzahlungen von insgesamt 42,1 Mio.<br />
EUR wurden geleistet.<br />
Auch nach der Bestandsübertragung bleibt<br />
die Vereinigte Postversicherung VVaG als<br />
Obergesellschaft des Konzerns ein Lebensversicherungsunternehmen.<br />
Sie beteiligt sich<br />
in offener Mitversicherung partiell am Neugeschäft<br />
der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />
Unser Unternehmen ist nach wie vor eine<br />
Selbsthilfeeinrichtung der Deutsche Post AG,<br />
der Deutsche Telekom AG, der Deutsche<br />
Postbank AG und der Bundesanstalt für Post<br />
und Telekommunikation. Sie unterliegt<br />
weiterhin der Aufsicht durch die Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungen und erstellt<br />
den Jahresabschluss nach den für Versicherungsgesellschaften<br />
geltenden Bedingungen.<br />
Aktuelle Konzernstruktur<br />
<strong>VPV</strong><br />
Lebensversicherungs-AG<br />
40%<br />
<strong>VPV</strong><br />
Allgemeine<br />
Versicherungs-AG<br />
Vereinigte<br />
Postversicherung VVaG<br />
<strong>VPV</strong><br />
Service GmbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Holding AG<br />
60% 74,9% 100% 100% 100% 100% 100%<br />
<strong>VPV</strong><br />
Vermittlungs-GmbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Beratungsgesellschaft für<br />
Altersversorgung mbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Beteiligungs-GmbH<br />
Jahresüberschuss<br />
Im Berichtsjahr erwirtschaftete die Vereinigte<br />
Postversicherung VVaG einen Jahresüberschuss<br />
von 719.942,37 EUR. Der Vorstand<br />
schlägt vor, den Jahresüberschuss auf neue<br />
Rechnung vorzutragen.<br />
<strong>VPV</strong><br />
Grundstücksverwaltung<br />
GmbH & Co.KG<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · 17
Verbundene Unternehmen<br />
Die Vereinigte Postversicherung VVaG gründete<br />
in 2001 als alleinige Gesellschafterin<br />
die <strong>VPV</strong> Holding AG. Das Grundkapital der<br />
Gesellschaft beträgt 17,5 Mio. EUR. Daneben<br />
hält unsere Gesellschaft 100 % an der<br />
<strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />
GmbH & Co. KG sowie 40 % an der <strong>VPV</strong><br />
Lebensversicherungs-AG.<br />
Die <strong>VPV</strong> Holding AG besitzt 60 % der Anteile<br />
an der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />
74,9 % der Anteile an der <strong>VPV</strong> Allgemeine<br />
Versicherungs-AG, und jeweils 100 % an der<br />
<strong>VPV</strong> Vermittlungs-GmbH, an der <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />
für Altersversorgung mbH<br />
und an der <strong>VPV</strong> Beteiligungs GmbH. Die <strong>VPV</strong><br />
Holding AG hat ihrerseits als alleinige Gesellschafterin<br />
die <strong>VPV</strong> Service GmbH mit einer<br />
Stammeinlage von 50 TEUR gegründet.<br />
Geschäftsergebnisse und Geschäftsverläufe<br />
dieser Gesellschaften entwickelten sich erwartungsgemäß.<br />
Mit allen Gesellschaften<br />
bestehen Funktionsausgliederungs- und<br />
Dienstleistungsverträge. Diese regeln die Delegation<br />
von Angestellten, die Bereitstellung<br />
von Betriebsmitteln sowie die Übernahme<br />
von Dienstleistungsfunktionen und die darauf<br />
entfallenden Kostenerstattungen. Zwischen<br />
der <strong>VPV</strong> Holding AG und ihren Tochtergesellschaften<br />
bestehen außerdem<br />
Geschäftsleitungs- und Ergebnisabführungsverträge.<br />
Konzernabschluss<br />
Die Vereinigte Postversicherung VVaG und<br />
die <strong>VPV</strong> Holding AG sowie die Tochterunternehmen<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG, <strong>VPV</strong><br />
Allgemeine Versicherungs-AG, <strong>VPV</strong> Vermittlungs-GmbH<br />
und <strong>VPV</strong> Service GmbH bilden<br />
einen Konzern im Sinne von § 18 AktG. Die<br />
genannten Gesellschaften wurden in den<br />
Konzernabschluss der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG einbezogen.<br />
Weitere Konzernunternehmen, die nicht in<br />
den Konzernabschluss einbezogen wurden,<br />
sind die <strong>VPV</strong> Beteiligungs-GmbH, die <strong>VPV</strong><br />
Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG<br />
18 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
sowie die <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft für Altersversorgung<br />
mbH.<br />
Personalbericht<br />
Am 31.12.<strong>2004</strong> waren 753 Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen angestellt. Im Innendienst<br />
waren es 448 Beschäftigte, davon waren 45<br />
Ausbildungsverhältnisse. Im Außendienst waren<br />
260 Beschäftigte Stand 31.12.<strong>2004</strong> angestellt.<br />
Die Anzahl der im Außendienst tätigen<br />
selbstständigen Vertreter nach § 84 HGB<br />
i. V. m. § 92 HGB, erhöhte sich gegenüber<br />
dem Vorjahr leicht von 475 auf 477.<br />
Im Berichtsjahr <strong>2004</strong> wurde mit dem Betriebsrat<br />
und dem Sprecherausschuss der leitenden<br />
Angestellten eine neue Versorgungsordnung<br />
vereinbart. Die bisher bestehenden<br />
Regelungen wurden unter Wahrung von Besitzständen<br />
durch eine einheitliche beitragsorientierte<br />
Leistungszusage ersetzt, die von<br />
einem festgelegten jährlichen Versorgungsaufwand<br />
ausgeht. Die Mitarbeiter haben bei<br />
dieser neuen Versorgungsordnung die zusätzliche<br />
Möglichkeit, durch Entgeltumwandlung<br />
die Höhe des Altersversorgungsanspruchs<br />
selbst zu beeinflussen.<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurden eine Reihe von Betriebsvereinbarungen<br />
abgeschlossen. Zu nennen<br />
sind insbesondere eine „Gesamtbetriebsvereinbarung<br />
zur Einführung von EDV-Systemen<br />
sowie zum Umgang mit personenbeziehbaren<br />
und personenbezogenen Daten in den<br />
Gesellschaften der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong>“<br />
und eine „Gesamtbetriebsvereinbarung<br />
Dokumentenmanagementsystem/Workflow“.<br />
Zur Förderung von Schwerbehinderten und<br />
zur Verbesserung der Chancengleichheit behinderter<br />
Menschen hat der Vorstand durch<br />
den Abschluss einer Integrationsvereinbarung<br />
der gesellschafts- und sozialpolitischen<br />
Verantwortung Rechnung getragen.<br />
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Nach der im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> durchgeführten<br />
Übertragung des gesamten Lebensversicherungsbestandes<br />
der Vereinigten Post-
versicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
besteht neben der Übernahme<br />
von Versicherungsrisiken das wesentliche Risiko<br />
der Vereinigten Postversicherung VVaG<br />
im Halten von Beteiligungen an den Tochtergesellschaften.<br />
Um diesem Umstand Rechnung<br />
zu tragen, werden die Risiken der als<br />
Beteiligung gehaltenen operativen Gesellschaften<br />
im Folgenden dargestellt:<br />
Zentrale Aufgabe von Versicherungsunternehmen<br />
ist die Übernahme von Risiken für<br />
ihre Kunden. Im Interesse der jederzeitigen<br />
Erfüllbarkeit der Ansprüche der Versicherungsnehmer<br />
ist eine sorgfältige Handhabung<br />
von Risiken und ein ausgeprägtes Risikobewusstsein<br />
seit jeher unverzichtbare<br />
Grundlage für das Versicherungsgeschäft.<br />
Der <strong>VPV</strong>-Konzern verfügt über eine an den<br />
Unternehmenszielen orientierte Planung sowie<br />
über sachgerechte Risikomanagementund<br />
Controllingsysteme. Mit Hilfe dieser Instrumente<br />
werden die Risiken der künftigen<br />
Entwicklung, die den Fortbestand unseres<br />
Unternehmens gefährden oder einen wesentlichen<br />
Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-<br />
oder Ertragslage haben können, systematisch<br />
identifiziert, bewertet und kontrolliert.<br />
Grundsätzlich managen Versicherungsunternehmen<br />
Risiken in der Versicherungstechnik,<br />
Risiken der Kapitalanlage, Risiken aus dem<br />
Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft,<br />
operationale Risiken und sonstige<br />
Risiken.<br />
Versicherungstechnisch besteht einerseits die<br />
Gefahr, dass sich die Rechnungsgrundlagen<br />
der Tarife anders entwickeln als erwartet und<br />
Anpassungen von Prämien oder Bedingungen<br />
an diese Veränderungen nicht oder nicht<br />
rechtzeitig möglich sind (Änderungsrisiko).<br />
Andererseits besteht die Gefahr, dass Häufigkeit<br />
und Höhe der Schäden zufallsbedingt<br />
größer sind als erwartet (Zufallsrisiko).<br />
Diesen Risiken begegnen wir durch eine<br />
sorgfältige Produktentwicklung, durch Zeichnungsrichtlinien<br />
und eingehende Risikoprü-<br />
fungen bei allen Versicherungsanträgen,<br />
durch eine ausreichende Dotierung der versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen, Sicherheitszuschläge<br />
in der Prämie sowie durch geeignete<br />
Rückversicherungsverträge.<br />
Die bilanzielle Netto-Schadenquote in der<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG verringerte<br />
sich auf 61,4 % nach 66,2 % im Vorjahr.<br />
Somit konnte das gute Schadenbild des<br />
Vorjahres noch einmal verbessert werden.<br />
Aufgrund des positiven versicherungstechnischen<br />
Ergebnisses wurden der Schwankungsrückstellung<br />
als Instrument des Risikoausgleichs<br />
in der Zeit fast eine Million Euro<br />
zugeführt.<br />
In der Kompositversicherung ergaben sich<br />
über alle Sparten hinweg Gewinne aus der<br />
Abwicklung der Schadenrückstellungen für<br />
eigene Rechnung, was die sichere und konservative<br />
Dotierung der Schadenrückstellungen<br />
beweist. Durch die genannten versicherungstechnischen<br />
Risiken sind jedoch auch<br />
bei Anwendung des kaufmännischen Vorsichtsprinzips<br />
potenzielle zukünftige Abwicklungsverluste<br />
nie vollständig auszuschließen.<br />
Die Verwaltung der Wertpapieranlagen erfolgt<br />
durch die General Cologne Re Capital<br />
GmbH, Köln. Das Monitoring der Kapitalanlagen<br />
insgesamt wird durch das interne Kapitalanlagencontrolling<br />
wahrgenommen. Die<br />
Trennung von Handel und Kapitalanlagencontrolling<br />
ist sowohl funktional als auch organisatorisch<br />
gewährleistet.<br />
Im Kapitalanlagebereich handelt es sich generell<br />
um Marktänderungsrisiken (Wert- und<br />
Kursverluste), um Bonitätsrisiken (Abschreibungen<br />
von Forderungen) und um Liquiditätsrisiken<br />
(Verluste aufgrund der schweren<br />
Verkäuflichkeit von Kapitalanlagen). In der<br />
Lebensversicherung besteht das besondere<br />
Risiko darin, dass der nachhaltig erforderliche<br />
Nettoertrag aufgrund der genannten Risiken<br />
nicht erzielt werden kann, mit der<br />
möglichen Folge, dass die Gewinnbeteiligung<br />
der Versicherungsnehmer und im Extremfall<br />
sogar die garantierte Mindestverzinsung<br />
gefährdet ist.<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · 19
Diesen Kapitalanlagerisiken begegnen die<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG und die <strong>VPV</strong><br />
Allgemeine Versicherungs-AG durch eine<br />
sorgfältige Beachtung sowohl der aufsichtsrechtlichen<br />
Vorgaben wie auch durch die<br />
Einhaltung von innerbetrieblichen Kapitalanlagerichtlinien.<br />
Ziel der Anlagepolitik ist demnach,<br />
möglichst große Sicherheit und Rentabilität<br />
bei jederzeitiger Liquidität zu erreichen.<br />
Auf eine angemessene Mischung und breite<br />
Streuung der Kapitalanlagen wird besonders<br />
geachtet. Das durchschnittliche Rating der<br />
festverzinslichen Anlagen in der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
beträgt AA, was einer ausgezeichneten<br />
finanziellen Bonität entspricht.<br />
Der nationale Schwerpunkt der festverzinslichen<br />
Anlagen liegt mit 60 % in Deutschland<br />
und mit 84 % in Europa. Das durchschnittliche<br />
Rating der festverzinslichen<br />
Anlagen in der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
beträgt AA+, was ebenfalls einer<br />
ausgezeichneten finanziellen Bonität entspricht.<br />
Der nationale Schwerpunkt der festverzinslichen<br />
Anlagen liegt hier mit 53 % in<br />
Deutschland und mit 95 % in Europa. Wie<br />
im Vorjahr wurde auf ein Engagement in Aktien<br />
verzichtet.<br />
Im Versicherungsgeschäft - insbesondere in<br />
der Lebensversicherung - besteht ein untrennbarer<br />
Zusammenhang zwischen dem<br />
Kernbereich der Versicherungstechnik und<br />
der Kapitalanlage. Aus diesem Grunde führen<br />
die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG und die<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG zusammen<br />
mit unserem Partner General Cologne<br />
Re Capital GmbH, Köln, jährliche Asset-Liability-Management<br />
Studien durch, um diesem<br />
Zusammenhang von Aktiv- und Passivseite<br />
Rechnung zu tragen. Die über einen Fünfjahreszeitraum<br />
laufenden Projektionen sind Entscheidungsgrundlage<br />
für die Festlegung einer<br />
mittelfristig finanzierbaren Überschussbeteiligung<br />
in der Lebensversicherung und<br />
Ausgangspunkt für die zukünftige Kapitalanlagenstrategie.<br />
Darüber hinaus haben die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
und die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versi-<br />
20 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
cherungs-AG die von der Bundesanstalt für<br />
Finanzdienstleistungsaufsicht vorgeschriebenen<br />
Stresstests zum 31.12.<strong>2004</strong> bestanden.<br />
Wesentliche Forderungen gegenüber Rückversicherungsunternehmen<br />
bestanden zum<br />
31.12.<strong>2004</strong> nicht. Risiken aus dem Ausfall<br />
von Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft werden durch<br />
Einzelwertberichtigungen im Falle bereits<br />
eingetretener Forderungsausfälle sowie Pauschalwertberichtigungen<br />
für potenzielle zukünftige<br />
Ausfälle berücksichtigt.<br />
Die operationalen Risiken resultieren aus organisatorischen<br />
und funktionalen Aspekten<br />
im Bereich der Verwaltung, des Personalwesens<br />
und der technischen Ausstattung. Diese<br />
Risiken werden durch interne Kontrollen und<br />
systemseitige Sicherungen minimiert. Auch<br />
rechtliche und steuerliche Risiken sind hier<br />
zu subsumieren. Das Monitoring dieser Risiken<br />
wird durch die betreffenden Fachabteilungen<br />
geleistet.<br />
Die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften<br />
wurden eingehalten.<br />
Mit unserem Risikomanagement-System sind<br />
Entwicklungen, die sich nachhaltig und wesentlich<br />
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
auswirken können, grundsätzlich<br />
frühzeitig erkennbar. Auf entsprechende Entwicklungen<br />
wird mit geeigneten Steuerungsmaßnahmen<br />
reagiert.<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Die Vereinigte Postversicherung VVaG ist<br />
Mitglied des Gesamtverbandes der Deutschen<br />
Versicherungswirtschaft e.V., Berlin,<br />
des Arbeitgeberverbandes der Versicherungsunternehmen,<br />
München, und der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Versicherungsvereine auf<br />
Gegenseitigkeit e.V., Köln.<br />
Ausblick<br />
Die Vereinigte Postversicherung VVaG beteiligt<br />
sich als Lebensversicherungsunternehmen<br />
partiell an dem Neugeschäft der <strong>VPV</strong><br />
Lebensversicherungs-AG in Form der offenen
Mitversicherung. Hierdurch wird sichergestellt,<br />
dass der Verein auch weiterhin neue<br />
Mitgliedschaften begründen wird. Dies führt<br />
zu einer Mitgliedergewinnung aus dem Postund<br />
Telekommunikationsbereich nach gewohnter<br />
Tradition.<br />
Das Erstversicherungsgeschäft und damit der<br />
Marktauftritt mit der Beziehung zum Kunden<br />
erfolgt über die Tochtergesellschaften <strong>VPV</strong><br />
Lebensversicherungs-AG und <strong>VPV</strong> Allgemeine<br />
Versicherungs-AG. Die Entwicklung<br />
des Vereins als Lebensversicherer wird insbesondere<br />
von der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-<br />
AG abhängen.<br />
Das Geschäft der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-<br />
AG wird sich im laufenden Geschäftsjahr<br />
durch das zum 1. Januar 2005 in Kraft<br />
getretene Alterseinkünftegesetz erheblich<br />
Stuttgart, 29. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
verändern. Es eröffnen sich weitere Möglichkeiten<br />
für die private Altersvorsorge. Auf diesen<br />
steigenden Bedarf hat die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
ihre neuen Produkte<br />
zugeschnitten.<br />
Dank an die Mitarbeiter<br />
Wir danken allen Beschäftigten im Innenund<br />
Außendienst der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG sowie den Beschäftigten der<br />
<strong>VPV</strong> Service GmbH, die sich mit hoher Leistungsbereitschaft<br />
und großem Engagement<br />
für den Erfolg unserer Gesellschaft eingesetzt<br />
haben. Der Dank gilt gleichermaßen<br />
den Betriebsräten, dem Sprecherausschuss<br />
der leitenden Angestellten und der Vertretervereinigung<br />
e.V. für die konstruktive und<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · 21
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
der Vereinigten Postversicherung VVaG, Stuttgart<br />
Aktiva in EUR<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 0 25.461<br />
B. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 0,00 0 220.207<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 77.772.495,92 67.773 55.772<br />
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 12.800.000,00 0 0<br />
3. Beteiligungen 0,00 0 21.892<br />
90.572.495,92 67.773 77.664<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,00 0 2.132.942<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere 0,00 0 2.303.386<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />
Rentenschuldforderungen 0,00 0 449.764<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 0,00 0 1.051.126<br />
b) Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen 0,00 0 852.252<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen<br />
auf Versicherungsscheine 0,00 0 45.804<br />
d) übrige Ausleihungen 0,00 0 20.000<br />
0,00 0 1.969.182<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 1.500.00,00 0 37.745<br />
6. andere Kapitalanlagen 0,00 0 107.682<br />
1.500.000,00 0 7.000.701<br />
IV. Depotforderungen aus dem in<br />
Rückdeckung übernommenen<br />
Rückversicherungsgeschäft 0,00 0 3.906<br />
92.072.495,92 67.773 7.302.478<br />
C. Kapitalanlagen für Rechnung und<br />
Risiko von Inhabern von<br />
Lebensversicherungspolicen 0,00 0 4.109<br />
D. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
an:<br />
1. Versicherungsnehmer<br />
a) fällige Ansprüche 0,00 0 4.021<br />
b) noch nicht fällige Ansprüche 0,00 0 4.300<br />
0,00 0 8.321<br />
2. Versicherungsvermittler 2.071.846,53 667 4.298<br />
2.071.846,53 667 12.619<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 0,00 0 288<br />
III. Sonstige Forderungen 8.768.452,50 15.702 24.845<br />
davon an verbundene Unternehmen:<br />
EUR 7.799.076,88 (31.12.2003 TEUR 13.577)<br />
10.840.299,03 16.369 37.752<br />
E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 4.289.829,14 5.317 5.318<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 1.063.920,66 36.184 38.698<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 0,00 0 181<br />
5.353.749,80 41.501 44.197<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 316.631,94 0 136.271<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 632.533,59 416 4.683<br />
949.165,53 416 140.954<br />
Summe der Aktiva 109.215.710,28 126.059 7.554.951<br />
22 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />
01.01.<strong>2004</strong><br />
in TEUR<br />
31.12.2003<br />
in TEUR
Passiva in EUR<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
01.01.<strong>2004</strong><br />
in TEUR<br />
31.12.2003<br />
in TEUR<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Kapitalrücklage 337.993,08 338 338<br />
II. Gewinnrücklagen<br />
1. Verlustrücklage gem. § 37 VAG 21.000.000,00 21.000 21.000<br />
2. andere Gewinnrücklagen 31.187.265,76 31.187 31.187<br />
52.187.265,76 52.187 52.187<br />
III. Bilanzgewinn 719.942,37 0 0<br />
53.245.201,21 52.525 52.525<br />
B. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag 0,00 0 12.524<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 0<br />
0,00 0 12.524<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 0,00 0 5.028.614<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 168.119<br />
0,00 0 4.860.495<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
1. Bruttobetrag 0,00 0 18.990<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 872<br />
0,00 0 18.118<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />
1. Bruttobetrag 0,00 0 209.196<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 0<br />
0,00 0 209.196<br />
0,00 0 5.100.333<br />
C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich<br />
der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von<br />
den Versicherungsnehmern getragen wird<br />
I. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 0,00 0 4.109<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 2.550<br />
0,00 0 1.559<br />
D. Andere Rückstellungen<br />
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 28.962.913,10 26.702 26.702<br />
II. Steuerrückstellungen 574.400,00 19.816 19.816<br />
III. Sonstige Rückstellungen 5.322.019,00 4.657 4.964<br />
34.859.332,10 51.175 51.482<br />
E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen Versicherungsgeschäft 0,00 0 170.669<br />
F. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft gegenüber:<br />
1. Versicherungsnehmern 0,00 0 2.142.538<br />
2. Versicherungsvermittlern 5.463.700,14 3.161 4.029<br />
5.463.700,14 3.161 2.146.567<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 0,00 0 685<br />
III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 0 5.021<br />
IV. Sonstige Verbindlichkeiten 15.647.476,83 19.198 25.363<br />
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:<br />
EUR 11.442.934,42 (31.12.2003 TEUR 4.196)<br />
davon aus Steuern:<br />
EUR 780.340,71 (31.12.2003 TEUR 9.392)<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />
EUR 883.851,42 (31.12.2003 TEUR 859)<br />
21.111.176,97 22.359 2.177.636<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0 747<br />
Summe der Passiva 109.215.710,28 126.059 7.554.951<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · 23
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis<br />
31. Dezember <strong>2004</strong> der Vereinigten Postversicherung VVaG, Stuttgart<br />
2003<br />
Angaben in EUR in TEUR<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 0,00 450.733<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 0,00 19.771<br />
0,00 430.962<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 0,00 – 249<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />
an den Bruttobeitragsüberträgen 0,00 0<br />
0,00 – 249<br />
0,00 430.713<br />
2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung<br />
für Beitragsrückerstattung 0,00 898<br />
3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen 159.290,10 1.066<br />
davon aus verbundenen Unternehmen:<br />
EUR 159.290,10 (2003: TEUR 92)<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />
Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken 0,00 22.263<br />
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 316.631,94 369.201<br />
316.631.94 391.464<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen 79.195.45 12.143<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 0,00 32.494<br />
555.117,49 437.167<br />
4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 0,00 70<br />
5. Sonstige versicherungstechnische Erträge<br />
für eigene Rechnung 0,00 292<br />
6. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag 0,00 439.438<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 0,00 18.091<br />
0,00 421.347<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch<br />
nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag 0,00 1.114<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 0,00 748<br />
0,00 366<br />
0,00 421.713<br />
7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen<br />
Deckungsrückstellung<br />
a) Bruttobetrag 0,00 – 100.185<br />
b) Anteil der Rückversicherer 0,00 + 1.841<br />
0,00 – 98.344<br />
8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und<br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen<br />
für eigene Rechnung 0,00 75.863<br />
9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
für eigene Rechnung<br />
a) Abschlussaufwendungen 0,00 18.964<br />
b) Verwaltungsaufwendungen 0,00 23.474<br />
0,00 42.438<br />
c) davon ab:<br />
Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen<br />
aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />
Versicherungsgeschäft 0,00 5.948<br />
0,00 36.490<br />
Übertrag: 555.117,49 236.730<br />
24 · Vereinigte Postversicherung VVaG
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
2003<br />
Angaben in EUR in TEUR<br />
Übertrag: 555.117,49 236.730<br />
10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />
Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und<br />
sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 43.428,22 18.625<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 0,00 85.160<br />
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 0,00 4.473<br />
43.428,22 108.258<br />
11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 0,00 46<br />
12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für<br />
eigene Rechnung 0,00 115.072<br />
13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 511.689,27 13.354<br />
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Sonstige Erträge 67.362.977,83 54.146<br />
2. Sonstige Aufwendungen 67.157.622,06 57.519<br />
205.355,77 – 3.373<br />
3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 717.045,04 9.981<br />
4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -13.589,33 8.682<br />
abzüglich Erstattungen von Organgesellschaften 0,00 1.967<br />
-13.589,33 6.715<br />
5. Sonstige Steuern 10.692,00 766<br />
-2.897,33 7.481<br />
6. Jahresüberschuss 719.942,37 2.500<br />
7. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
in andere Gewinnrücklagen 0,00 2.500<br />
8. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 719.942.37 0<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · 25
Der Jahresabschluss und Lagebericht wurden<br />
nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />
in Verbindung mit der Verordnung<br />
über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen<br />
erstellt.<br />
Bewertungsmethoden für Aktiva<br />
Die Bewertung der Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen erfolgt durch Ansatz der Anschaffungskosten.<br />
Einlagen bei Kreditinstituten sind mit dem<br />
Nennbetrag angesetzt.<br />
Die Forderungen sind mit den Nennbeträgen,<br />
gegebenenfalls nach Abzug von Wertberichtigungen,<br />
bilanziert.<br />
Bei den Sachanlagen und Vorräten ist die Betriebs-<br />
und Geschäftsausstattung zu den Anschaffungskosten<br />
unter Berücksichtigung der<br />
steuerlich zulässigen linearen Abschreibungen<br />
bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />
werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
Die Vorräte sind mit den Anschaffungskosten<br />
bewertet.<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand sind mit den<br />
Nominalbeträgen angesetzt.<br />
Ermittlungs- und Bewertungsmethoden<br />
für Passiva<br />
Bei der Ermittlung der Rückstellungen für<br />
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wird<br />
das Teilwertverfahren im Sinne von § 6a<br />
EStG verwandt. Als Rechnungsgrundlage<br />
dienen die Richttafeln 1998 von Prof. Dr.<br />
Klaus Heubeck und ein Rechnungszins von 6<br />
%. Für Versorgungsberechtigte, deren Arbeitsverhältnis<br />
zum 01.10.2002 auf die <strong>VPV</strong><br />
Service GmbH übergegangen ist, wird gemäß<br />
§ 8 des Betriebsüberleitungsvertrages<br />
vom 05.08./ 07.08.2002 auch weiterhin eine<br />
26 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />
Anhang<br />
Pensionsrückstellung gebildet. Der hierfür<br />
nach steuerlichen Bewertungsvorschriften ermittelte<br />
Aufwand (ohne rechnungsmäßigen<br />
Zins in Höhe von 6%) wird von der <strong>VPV</strong> Service<br />
GmbH gemäß § 9 des Betriebsüberleitungsvertrages<br />
erstattet.<br />
Die Rückstellung für zu erwartende Verpflichtungen<br />
aus Vorruhestandsvereinbarungen<br />
ist nach dem Teilwertverfahren unter<br />
Verwendung der Richttafeln 1998 von Prof.<br />
Dr. Klaus Heubeck mit einem Zinssatz von<br />
6 % gebildet.<br />
Die Rückstellungen für Jubiläumsaufwendungen<br />
sind auf der Grundlage des Teilwertverfahrens<br />
unter Verwendung der Richttafeln<br />
1998 von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit<br />
einem Zinssatz von 5,5 % berechnet.<br />
In der Berechnung der Rückstellung für Altersteilzeit<br />
sind alle Mitarbeiter der Gesellsschaft<br />
berücksichtigt, die bereits ein Altersteilzeitverhältnis<br />
vereinbart haben. Die<br />
Berechnungen erfolgen unter Anwendung<br />
der Richttafeln 1998 von Prof. Dr. Klaus<br />
Heubeck mit einem Rechnungszins von 6 %.<br />
Die Steuerrückstellungen und sonstigen<br />
Rückstellungen sind nach Maßgabe des voraussichtlichen<br />
Bedarfs angesetzt.<br />
Verbindlichkeiten sind mit den Nennbeträgen<br />
(Rückzahlungsbeträgen) ausgewiesen.<br />
Erläuterungen zu den Aktiva der<br />
Bilanz<br />
Zu A Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
und<br />
B Kapitalanlagen<br />
Die Entwicklung der zu diesen Bilanzposten<br />
gehörenden Positionen im Geschäftsjahr ist<br />
in Anlage 1 (Seite 32-33) zusammengefasst<br />
dargestellt.
Zu B-II-1 Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen<br />
Name und Sitz des Anteil Eigenkapital Jahresergebnis<br />
Unternehmens<br />
<strong>VPV</strong> Holding AG,<br />
% EUR EUR<br />
Stuttgart<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />
100 41.848.738,43 2.764.391,86<br />
Stuttgart<br />
<strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung<br />
GmbH<br />
40 72.214.770,19 125.000,00*<br />
& Co. KG, Stuttgart 100 5.546.387,72 159.290,10<br />
* Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages wurden vorab<br />
an die <strong>VPV</strong> Holding AG 2.375.000,00 EUR abgeführt.<br />
Zu B-II-2Ausleihungen an<br />
verbundenen Unternehmen<br />
Ausgewiesen ist ein zu marktüblichen Bedingungen<br />
ausgelegtes Tilgungsdarlehen an die<br />
<strong>VPV</strong> Holding AG.<br />
Zu Entwicklung der Aktivposten A,<br />
BI bis B III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Die Entwicklung dieser Aktivposten ist in<br />
Anlage 1 (Seite 32-33) dargestellt.<br />
Der Zeitwert der zu Anschaffungskosten unter<br />
Aktivposten BI bis B III bilanzierten Kapitalanlagen<br />
beträgt 116,0 Mio. EUR.<br />
Zu F Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Unter den "sonstigen Rechnungsabgrenzungsposten"<br />
sind im Wesentlichen vorausbezahlte<br />
Miet- und Wartungskosten enthalten.<br />
Erläuterungen zu den Passiva der<br />
Bilanz<br />
Zu A Eigenkapital<br />
Die unter Ziffer II ausgewiesenen Gewinnrücklagen<br />
weisen im Geschäftsjahr folgende<br />
Entwicklung auf:<br />
in EUR Verlustrücklage andere<br />
gem. § 37 VAG Gewinnrücklagen<br />
Stand am 1.1.<strong>2004</strong><br />
Zuweisung aus dem<br />
Überschuss des<br />
21.000.000,00 31.187.265,76<br />
Geschäftsjahres <strong>2004</strong> 0,00 0,00<br />
Stand am 31.12.<strong>2004</strong> 21.000.000,00 31.187.265,76<br />
Zuweisungen zu der Verlustrücklage gemäß<br />
§ 37 VAG waren nicht erforderlich, da mit<br />
21,0 Mio. EUR bereits der satzungsmäßige<br />
Höchstbetrag erreicht ist. Der Jahresüberschuss<br />
<strong>2004</strong> wird auf neue Rechnung vorgetragen.<br />
Zu D Andere Rückstellungen<br />
In der Unterposition "sonstige Rückstellungen"<br />
sind die Aufwendungen für Bonifikationen/variable<br />
Vergütungen mit 1.350<br />
TEUR, für Altersteilzeit mit 1.213 TEUR, für<br />
Jubiläen mit 580 TEUR, für Zeitguthaben mit<br />
386 TEUR, für Urlaubsverpflichtungen mit<br />
372 TEUR, für Nachversicherungen mit 285<br />
TEUR sowie für weitere Aufwendungen enthalten.<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · 27
Erläuterungen zur Gewinn- und<br />
Verlustrechnung für die Zeit vom<br />
1. Januar bis 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
Weitere Angaben<br />
1. Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer<br />
Es wurden durchschnittlich beschäftigt<br />
(ermittelt nach dem Quartalsdurchschnitt):<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
Personen Personen<br />
Prokuristen 20 14<br />
Angestellte im Innendienst 399 407<br />
(davon gewerbliche Arbeitnehmer) (2) (1)<br />
Angestellte im Außendienst 276 261<br />
Auszubildende 36 37<br />
Beschäftigte insgesamt 731 719<br />
2. Angaben zu Provisionen und sonstigen<br />
Bezügen der Versicherungsvertreter<br />
sowie Personalaufwendungen<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
TEUR TEUR<br />
1. Provisionen jeglicher Art der<br />
Versicherungsvertreter im Sinne von<br />
§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene<br />
Versicherungsgeschäft<br />
2. Sonstige Bezüge der Versicherungs-<br />
14.258 1.676<br />
vertreter im Sinne von § 92 HGB 4.186 0<br />
3. Löhne und Gehälter<br />
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
38.482 43.707<br />
für Unterstützung 6.381 6.335<br />
5. Aufwendungen für Altersversorgung 1.305 2.564<br />
6. Aufwendungen insgesamt 64.612 54.282<br />
Stuttgart, 29. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
28 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />
Anhang<br />
3. Gesellschaftsorgane<br />
Die Besetzung der Vereinsorgane Hauptversammlung,<br />
Aufsichtsrat und Vorstand ist auf<br />
Seite 10-14 aufgeführt. Die Zusammensetzung<br />
des Beirates ist der Seite 15 zu entnehmen.<br />
4. Bezüge der Gesellschaftsorgane<br />
An den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr<br />
Vergütungen in Höhe von 117.112,30<br />
EUR geleistet.<br />
Die an den Beirat im Geschäftsjahr gezahlten<br />
Vergütungen betrugen 16.549,80 EUR.<br />
Die Bezüge des Vorstands beliefen sich im<br />
Geschäftsjahr auf 1.398.274,21 EUR.<br />
An frühere Vorstandsmitglieder oder deren<br />
Hinterbliebene wurden Pensionszahlungen in<br />
Höhe von 504.605,05 EUR geleistet. Die<br />
Rückstellungen für Anwartschaften und laufende<br />
Renten für diesen Personenkreis betragen<br />
4.792.708,00 EUR.<br />
5. Angaben nach § 285 Abs. 3 HGB<br />
Bei den sonstigen finanziellen Verpflichtungen<br />
nach § 285 Nr. 3 HGB stellten sich die<br />
Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen<br />
auf 2,7 Mio. EUR. Gegenüber der<br />
<strong>VPV</strong> Holding AG besteht eine Verpflichtung<br />
zum Ausgleich von Jahresfehlbeträgen,<br />
soweit diese durch den Ergebnisabführungsvertrag<br />
mit der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
entstehen.<br />
Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt
Bestätigungsvermerk<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht<br />
der Vereinigten Postversicherung VVaG,<br />
Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />
<strong>2004</strong> bis 31. Dezember <strong>2004</strong> geprüft.<br />
Die Buchführung und die Aufstellung von<br />
Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />
und den ergänzenden Regelungen in der<br />
Satzung liegen in der Verantwortung des<br />
Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />
ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den<br />
Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />
ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />
durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten<br />
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die<br />
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />
über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />
der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen<br />
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />
in Buchführung, Jahresabschluss und<br />
Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst<br />
die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen<br />
des Vorstands sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts. Wir sind<br />
der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />
hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt<br />
eine zutreffende Vorstellung von der<br />
Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />
der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Stuttgart, 14. April 2005<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Martin Berger Norbert Lauterbach<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · 29
Der Aufsichtsrat der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG wurde durch den Vorstand<br />
regelmäßig und ausführlich über die laufenden<br />
Geschäfte und die Lage des Versicherungsunternehmens<br />
unterrichtet. Die Geschäftsführung<br />
des Vorstands wurde laufend<br />
überwacht. Der Aufsichtsrat ist im Jahr <strong>2004</strong><br />
fünfmal zu Sitzungen zusammengetreten.<br />
Zwischen den Sitzungen wurde der Aufsichtsrat<br />
vom Vorstand durch schriftliche Berichte<br />
informiert. Ein Beauftragter des Aufsichtsrates<br />
wurde mit der Prüfung spezieller<br />
Sachverhalte beauftragt.<br />
Zur Unterstützung seiner Tätigkeit hat der<br />
Aufsichtsrat aus seiner Mitte Ausschüsse gebildet.<br />
Der Personalausschuss befasst sich<br />
insbesondere mit den personellen Angelegenheiten<br />
der Vorstandsmitglieder. Er hat im<br />
Berichtsjahr dreimal getagt. Dem Finanzausschuss<br />
obliegt die Genehmigung der Vermögensanlagen<br />
von besonderer Bedeutung. Er<br />
kam im Jahr <strong>2004</strong> zu einer Sitzung zusammen.<br />
Der Bilanzausschuss hat in einer Sitzung<br />
zusammen mit dem Wirtschaftsprüfer<br />
den <strong>Geschäftsbericht</strong>, den vom Vorstand<br />
aufgestellten Jahresabschluss und den Prüfungsbericht<br />
des Prüfers geprüft und erörtert.<br />
Der Aufsichtsrat befasste sich insbesondere<br />
mit der Entwicklung von Umsatz und Ergebnis<br />
sowie mit dem Verlauf in den einzelnen<br />
Sparten. Im Mittelpunkt der Beratungen<br />
stand die Bestandsübertragung des Lebensversicherungsbestandes<br />
von der Vereinigten<br />
Postversicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />
Wichtige Themen waren<br />
auch die Risikosituation sowie der strategische<br />
Planungsprozess im Unternehmen. Er<br />
erörterte die Unternehmensplanung für das<br />
Geschäftsjahr 2005. Gründe für Abweichungen<br />
des Geschäftsverlaufs von den Planwerten<br />
hat er sich genau darstellen lassen. Aufmerksam<br />
verfolgte er die Entwicklung des<br />
Kostenmanagements. Die Weiterentwicklung<br />
des Corporate-Governance-Kodex war<br />
außerdem ein wichtiges Thema in den Gesprächen<br />
mit dem Vorstand.<br />
Mit der Prüfung des vorliegenden Jahresabschlusses<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> und des<br />
30 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
zugehörigen <strong>Geschäftsbericht</strong>es des Vorstands<br />
wurde die KPMG, Deutsche Treuhand-<br />
Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Berlin und Frankfurt/<br />
Main, beauftragt. Die Prüfung hat zu keinen<br />
Beanstandungen Anlass gegeben. Die ordnungsmäßigen<br />
Bestätigungsvermerke des<br />
Prüfers liegen vor.<br />
Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsbericht<br />
zustimmend Kenntnis genommen und<br />
zu ihm keine Bemerkungen zu machen.<br />
Nach dem abschließenden Ergebnis seiner<br />
Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen.<br />
Der Aufsichtsrat billigt den vom<br />
Vorstand aufgestellten Jahresabschluss <strong>2004</strong><br />
und den <strong>Geschäftsbericht</strong> des Jahres <strong>2004</strong>.<br />
Er schließt sich dem Vorschlag über die Ergebnisverwendung<br />
an. Der Jahresabschluss<br />
zum 31.12.<strong>2004</strong> ist somit gemäß § 172 Aktiengesetz<br />
in Verbindung mit § 341a Abs. 4<br />
des Handelsgesetzbuchs festgestellt.<br />
Der Aufsichtsrat dankt allen Beschäftigten im<br />
Innen- und Außendienst und dem Vorstand<br />
für die im Jahre <strong>2004</strong> geleistete Arbeit.<br />
Stuttgart, 4. Mai 2005<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Spies<br />
Vorsitzender
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Entwicklung der Aktivposten A, B I bis B III<br />
im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Bilanzwerte Bestandsübertragung Eröffnungsbilanz<br />
Aktivposten Vorjahr zum 01.01.<strong>2004</strong> 1) zum 01.01.<strong>2004</strong><br />
EUR EUR EUR<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 25.461.119,33 -25.461.119,33 –<br />
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 220.206.960,29 -220.206.960,29 –<br />
B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 55.772.495,92 12.000.000,00 67.772.495,92<br />
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen – – –<br />
3. Beteiligungen 21.891.585,13 -21.891.585,13 –<br />
Summe B II. 77.664.081,05 -9.891.585,13 67.772.495,92<br />
B III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />
2.132.941.949,03 -2.132.941.949,03 –<br />
festverzinsliche Wertpapiere 2.303.385.385,59 -2.303.385.385,59 –<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
449.764.015,86 -449.764.015,86 –<br />
a) Namensschuldverschreibungen 1.051.125.610,05 -1.051.125.610,05 –<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 852.252.391,05 -852.252.391,05 –<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 45.804.148,34 -45.804.148,34 –<br />
d) übrige Ausleihungen 20.000.000,00 -20.000.000,00 –<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 37.745.023,27 -37.745.023,27 –<br />
6. Andere Kapitalanlagen 107.682.035,25 -107.682.035,25 –<br />
Summe B III. 7.000.700.558,44 -7.000.700.558,44 –<br />
Summe B 7.298.571.599,78 -7.230.799.103,86 67.772.495,92<br />
Insgesamt 7.324.032.719,11 -7.256.260.223,19 67.772.495,92<br />
1 ) Gemäß Einbringungs- und Bestandsübertragungsvertrag<br />
vom 10. Mai <strong>2004</strong><br />
32 · Vereinigte Postversicherung VVaG
Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />
Anlage 1<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
10.000.000,00 – – – – 77.772.495,92<br />
12.800.00,00 – – – – 12.800.000,00<br />
– – – – – –<br />
22.800.00,00 – – – – 90.572.495,92<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
1.500.000,00 – – – – 1.500.000,00<br />
– – – – – –<br />
1.500.000,00 – – – – 1.500.000,00<br />
24.300.000,00 – – – – 92.072.495,92<br />
24.300.000,00 – – – – 92.072.495,92<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG · 33
<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />
der Vereinigten Postversicherung<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
<strong>VPV</strong> Holding Aktiengesellschaft<br />
Vereinigte Postversicherung <strong>VPV</strong> Holding VVaG AG · · 35
Aufsichtsrat<br />
Heinz Spies<br />
Worms<br />
ehem. Bezirksvorsitzender der<br />
Deutschen Postgewerkschaft<br />
(Vorsitzender)<br />
Wilhelm Wegner<br />
Wesel<br />
Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats<br />
der Deutschen Telekom AG<br />
(stv. Vorsitzender)<br />
Rolf Pohl<br />
St. Ingbert<br />
ehem. Bezirksvorsitzender der<br />
Deutschen Postgewerkschaft<br />
36 · <strong>VPV</strong> Holding AG<br />
Organe der <strong>VPV</strong> Holding AG<br />
Die Besetzung der Gesellschaftsorgane Aufsichtsrat und Vorstand ist gleichzeitig eine weitere<br />
Angabe zum Anhang (vergleiche Seite 44).
Vorstand<br />
Werner Schorn<br />
Stuttgart<br />
(Vorsitzender)<br />
(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
Bernd Walz<br />
Ingersheim<br />
Diplom-Kaufmann<br />
(stv. Vorsitzender)<br />
(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
Alexander R. Grundmann<br />
Fellbach<br />
Rechtsanwalt<br />
Vorsitzender<br />
(ab 1.1.2005)<br />
Torsten Hallmann<br />
Korntal-Münchingen<br />
Diplom-Ökonom<br />
(ab 1.1.2005)<br />
Klaus-Dieter Schäfferling<br />
Seukendorf<br />
Diplom-Mathematiker<br />
Horst-Walter Schmitt<br />
Usingen<br />
<strong>VPV</strong> Holding AG · 37
Bericht des Vorstands über das<br />
Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Lagebericht<br />
Wirtschaftliches Umfeld<br />
Das Lebensversicherungsgeschäft insgesamt<br />
entwickelte sich gegen Ende <strong>2004</strong> infolge<br />
der Verabschiedung des Alterseinkünftegesetzes<br />
sehr erfreulich. Viele Kunden haben<br />
sich noch die geltenden Steuervorteile gesichert.<br />
Die Schaden- und Unfallversicherer profitierten<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr wiederum<br />
von einer günstigen Schadenentwicklung.<br />
Das Beitragswachstum dagegen flachte<br />
weiter ab.<br />
Neuausrichtung Konzern<br />
In <strong>2004</strong> stand die Neuausrichtung des <strong>VPV</strong>-<br />
Konzerns im Mittelpunkt der Aktivitäten.<br />
Unsere Muttergesellschaft, die Vereinigte<br />
Postversicherung VVaG, übertrug rückwirkend<br />
zum 1.1.<strong>2004</strong> ihren gesamten<br />
Lebensversicherungsbestand auf unsere<br />
Tochtergesellschaft, <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />
Im Rahmen der durchzuführenden Kapitalmaßnahmen<br />
wurde die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
mit einem gezeichneten Grundkapital<br />
von 65,0 Mio. EUR ausgestattet, von<br />
dem unsere Gesellschaft 39,0 Mio. EUR<br />
(60 %) und die Vereinigte Postversicherung<br />
VVaG 26,0 Mio. EUR (40 %) gezeichnet hat.<br />
Eingezahlt wurden insgesamt 42,1 Mio. EUR,<br />
davon von der <strong>VPV</strong> Holding AG 26,1 Mio.<br />
EUR.<br />
Nach wie vor ist unsere Gesellschaft als<br />
Zwischenholding im Konzern angesiedelt.<br />
Die Vereinigte Postversicherung VVaG bleibt<br />
als Obergesellschaft des Konzerns auch nach<br />
der Bestandsübertragung ein Lebensversicherungsunternehmen.<br />
Sie beteiligt sich in offener<br />
Mitversicherung partiell am Neugeschäft<br />
der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />
38 · <strong>VPV</strong> Holding AG<br />
Aktuelle Konzernstruktur<br />
<strong>VPV</strong><br />
Lebensversicherungs-AG<br />
40%<br />
<strong>VPV</strong><br />
Allgemeine<br />
Versicherungs-AG<br />
Vereinigte<br />
Postversicherung VVaG<br />
<strong>VPV</strong><br />
Service GmbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Holding AG<br />
60% 74,9% 100% 100% 100% 100% 100%<br />
<strong>VPV</strong><br />
Vermittlungs-GmbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Beratungsgesellschaft für<br />
Altersversorgung mbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Beteiligungs-GmbH<br />
Jahresergebnis<br />
Die <strong>VPV</strong> Holding AG erwirtschaftete in <strong>2004</strong><br />
einen Jahresüberschuss unter Berücksichtigung<br />
der Steuerumlagen in Höhe von<br />
2.764.391,86 EUR (Vorjahr: Fehlbetrag<br />
3.863.237,19 EUR).<br />
Vom Jahresüberschuss wurden 1.382.195,93<br />
EUR den anderen Gewinnrücklagen zugewiesen.<br />
Der Vorstand schlägt vor, auf neue<br />
Rechnung 1.382.195,93 EUR vorzutragen.<br />
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />
Alleinaktionärin des Grundkapitals der <strong>VPV</strong><br />
Holding AG ist die Vereinigte Postversicherung<br />
VVaG. Unsere Gesellschaft ist somit ein abhängiges<br />
Unternehmen im Sinne § 17 AktG.<br />
Nach den Vorschriften des § 312 AktG erstellte<br />
der Vorstand einen Bericht über die Beziehungen<br />
zum herrschenden Unternehmen<br />
sowie den mit ihm verbundenen Unternehmen.<br />
Dieser Bericht schließt mit folgender<br />
Schlusserklärung:<br />
„Der Vorstand erklärt hiermit, dass die Gesellschaft<br />
nach den Umständen, die ihm in dem<br />
Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechts-<br />
<strong>VPV</strong><br />
Grundstücksverwaltung<br />
GmbH & Co.KG
geschäft vorgenommen oder die Maßnahme<br />
getroffen oder unterlassen wurde, im Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> bei jedem Rechtsgeschäft<br />
eine angemessene Gegenleistung erhielt und<br />
dadurch, dass die Maßnahme getroffen oder<br />
unterlassen wurde, nicht benachteiligt<br />
wurde“.<br />
Konzernabschluss<br />
Die Vereinigte Postversicherung VVaG und<br />
die <strong>VPV</strong> Holding AG sowie die Tochterunternehmen<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG, <strong>VPV</strong><br />
Allgemeine Versicherungs-AG, <strong>VPV</strong> Vermittlungs-GmbH<br />
und <strong>VPV</strong> Service GmbH bilden<br />
einen Konzern im Sinne von § 18 AktG. Die<br />
genannten Gesellschaften wurden in den<br />
Konzernabschluss der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG einbezogen.<br />
Die Beteiligungsverhältnisse für das gesamte<br />
Geschäftsjahr <strong>2004</strong> sind im Schaubild der aktuellen<br />
Konzernstruktur dargestellt.<br />
Weitere Konzernunternehmen, die nicht in<br />
den Konzernabschluss einbezogen wurden,<br />
sind die <strong>VPV</strong> Beteiligungs-GmbH, die <strong>VPV</strong><br />
Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG<br />
sowie die <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft für<br />
Altersversorgung mbH.<br />
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Für unser Unternehmen liegen die Risiken<br />
der künftigen Entwicklung neben den markt-<br />
Stuttgart, 29. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
üblichen Risiken vor allem in finanziellen Risiken.<br />
Hier sind insbesondere mögliche Risiken<br />
aus den abgeschlossenen Ergebnisabführungsverträgen<br />
und mögliche nachhaltige<br />
Wertverluste der gehaltenen Beteiligungen<br />
an unseren Tochtergesellschaften zu nennen.<br />
Unsere Muttergesellschaft, die Vereinigte<br />
Postversicherung VVaG, besitzt ein voll funktionsfähiges<br />
Risikomanagementsystem, mit<br />
dem Risiken identifiziert, bewertet und kontrolliert<br />
werden können. Mit diesem System<br />
sind wir frühzeitig in der Lage Entwicklungen<br />
zu erkennen, die sich möglicherweise nachhaltig<br />
und wesentlich auf die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage auswirken. Mit geeigneten<br />
Steuerungsinstrumenten wird auf<br />
entsprechende Entwicklungen reagiert.<br />
Ausblick<br />
Mit der durchgeführten strategischen Ausrichtung<br />
wurde die Finanzkraft und Leistungsstärke<br />
des <strong>VPV</strong>-Konzerns auf die sich<br />
ständig verändernden Wettbewerbsbedingungen<br />
ausgerichtet. Weitere Aktivitäten zur<br />
Erreichung unserer ehrgeizigen Ziele werden<br />
im Geschäftsjahr 2005 forciert.<br />
Unter der Voraussetzung, dass keine außergewöhnlichen<br />
Ereignisse und negative Kapitalmarktentwicklungen<br />
das laufende Jahr belasten,<br />
werden unsere Beteiligungen ihre<br />
geplanten Ergebnisse erreichen.<br />
Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt<br />
<strong>VPV</strong> Holding AG · 39
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
der <strong>VPV</strong> Holding Aktiengesellschaft, Stuttgart<br />
31.12.2003<br />
Aktiva in EUR in TEUR<br />
A. Anlagevermögen<br />
Finanzanlagen<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 51.771.594,78 38.900<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 4.720.573,44 5.630<br />
2. Sonstige Vermögensgegenstände 3.775,00 8<br />
II. Guthaben bei Kreditinstituten 86.893,78 184<br />
4.811.242,22 5.822<br />
Summe der Aktiva 56.582.837,00 44.722<br />
40 · <strong>VPV</strong> Holding AG
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
31.12.2003<br />
Passiva in EUR in TEUR<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital 17.500.000,00 17.500<br />
II. Kapitalrücklage 21.584.346,57 21.584<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
andere Gewinnrücklagen 1.382.195,93 0<br />
IV. Bilanzgewinn 1.382.195,93 0<br />
41.848.738,43 39.084<br />
B. Rückstellungen<br />
1. Steuerrückstellungen 812.500,00 0<br />
2. Sonstige Rückstellungen 17.000,00 12<br />
829.500,00 12<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 13.697.586,57 5.475<br />
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 897.586,57<br />
(Vorjahr: TEUR 5.475)<br />
2. Sonstige Verbindlichkeiten 207.012,00 151<br />
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 207.012,00<br />
(Vorjahr: TEUR 151)<br />
13.904.598,57 5.626<br />
Summe der Passiva 56.582.837,00 44.722<br />
<strong>VPV</strong> Holding AG · 41
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis<br />
31. Dezember <strong>2004</strong> der <strong>VPV</strong> Holding Aktiengesellschaft, Stuttgart<br />
2003<br />
Angaben in EUR in TEUR<br />
1. Umsatzerlöse 27.240,00 21<br />
2. Sonstige betriebliche Erträge 1.856,30 0<br />
29.096,30 21<br />
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen 61.492,89 54<br />
4. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 3.295.626,42 1.475<br />
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 141.555,60 169<br />
davon an verbundene Unternehmen: EUR 138.863,71<br />
(Vorjahr: TEUR 164)<br />
3.437.182,02 1.644<br />
6. Aufwendungen aus Verlustübernahme 1.318.665,24 4.579<br />
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 452.591,09 156<br />
davon an verbundene Unternehmen: EUR 452.375,09<br />
(Vorjahr: TEUR 157)<br />
1.771.256,33 4.735<br />
8. Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.633.529,10 -3.124<br />
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 837.784,58 0<br />
ab-/zuzüglich Erstattungen von/an Organgesellschaften -1.968.647,34 739<br />
-1.130.862,76 739<br />
10. Jahresüberschuss 2.764.391,86 -3.863<br />
11. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 0,00 3.863<br />
12. Einstellungen in Gewinnrücklagen 1.382.195,93 0<br />
13. Bilanzgewinn 1.382.195,93 0<br />
42 · <strong>VPV</strong> Holding AG
Anhang<br />
Die Gliederung der vorliegenden Bilanz erfolgte<br />
nach den handelsrechtlichen Vorschriften<br />
für sogenannte mittelgroße Kapitalgesellschaften<br />
(§§ 266, 267 HGB).<br />
Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
erfolgte nach dem Gesamtkostenverfahren<br />
(§ 275 Abs. 2 HGB).<br />
Bewertungsmethoden für Aktiva<br />
Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten<br />
(einschl. Anschaffungsnebenkosten)<br />
angesetzt.<br />
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände<br />
sowie die Geldmittel sind zu<br />
Nominalwerten angesetzt. Wertberichtigungen<br />
waren nicht zu berücksichtigen.<br />
Ermittlungs- und Bewertungsmethoden<br />
für Passiva<br />
Die Rückstellungen sind nach den Grundsätzen<br />
vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung<br />
für den voraussichtlichen Bedarf gebildet.<br />
Die Berechnung der Rückstellungen erfolgt<br />
auf Vollkostenbasis.<br />
Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen<br />
angesetzt.<br />
Erläuterungen zu den Aktiva der<br />
Bilanz<br />
Zu A Anlagevermögen (Anteilsbesitz<br />
gem. § 285 Nr. 11 HGB)<br />
Name und Sitz des Anteil Eigenkapital Jahresergebnis<br />
Unternehmens<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />
% EUR EUR<br />
Stuttgart<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine<br />
Versicherungs-AG,<br />
60 72.214.770,19 2.375.000,00 *)<br />
Köln<br />
<strong>VPV</strong> Service GmbH,<br />
74,9 10.503.063,49 884.790,85 *)<br />
Stuttgart<br />
<strong>VPV</strong> Vermittlungs-<br />
100 50.000,00 - 1.318.665,24 *)<br />
GmbH, Stuttgart<br />
<strong>VPV</strong> Beteiligungs-<br />
100 132.562,91 229.168,59 *)<br />
GmbH, Stuttgart<br />
<strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />
für<br />
Altersversorgung<br />
100 34.078,01 7.213,35 *)<br />
mbH, Stuttgart 100 42.574,42 6.465,63 *)<br />
*) lt. Ergebnisabführungsvertrag übernommenes Jahresergebnis<br />
Erläuterungen zu den Passiva der<br />
Bilanz<br />
Zu A Eigenkapital<br />
A-I Gezeichnetes Kapital<br />
Das gezeichnete Kapital beträgt 17,5 Mio. EUR.<br />
Es ist eingeteilt in 17.500.000 auf den Namen<br />
lautende Aktien zum Nennbetrag von je 1,00<br />
EUR. Die Vereinigte Postversicherung VVaG,<br />
Stuttgart, ist alleiniger Gesellschafter.<br />
A-II, A-III Kapitalrücklage, Gewinnrücklage<br />
Die ausgewiesene Kapitalrücklage und Gewinnrücklage<br />
weisen im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
folgende Entwicklung auf:<br />
Angaben in EUR Kapitalrücklage Andere Gewinnrücklagen<br />
Stand am 1.1.<strong>2004</strong> 21.584.346,57 0,00<br />
Einstellung in <strong>2004</strong> 0,00 1.382.195,93<br />
Stand am 31.12.<strong>2004</strong> 21.584.346,57 1.382.195,93<br />
Den anderen Gewinnrücklagen wird für das<br />
Jahr <strong>2004</strong> ein Betrag von 1.382.195,93 EUR<br />
zugewiesen.<br />
Zu B Rückstellungen<br />
In der Unterposition “Sonstige Rückstellungen“<br />
sind die Kosten des Jahresabschlusses<br />
und seiner Veröffentlichung enthalten.<br />
Zu C Verbindlichkeiten<br />
Innerhalb der Verbindlichkeiten weisen 12,8<br />
Mio. EUR (Darlehen) eine Laufzeit von länger<br />
als 5 Jahren auf.<br />
Die restlichen Verbindlichkeiten haben eine<br />
Laufzeit von weniger als einem Jahr.<br />
Durch Pfandrechte und ähnliche Rechte gesicherte<br />
Verbindlichkeiten bestanden nicht.<br />
<strong>VPV</strong> Holding AG · 43
Weitere Angaben<br />
1. Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer<br />
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes<br />
Personal. Von der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG wird das erforderliche Personalvereinbarungsgemäß<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
2. Gesellschaftsorgane<br />
Die Besetzung der Gesellschaftsorgane Aufsichtsrat<br />
und Vorstand ist auf Seite 36-37<br />
angeführt.<br />
3. Bezüge des Aufsichtsrats und des<br />
Vorstands<br />
An den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr<br />
Vergütungen in Höhe von 3.984 EUR<br />
geleistet. Die Vergütung des Vorstands bei<br />
der Vereinigten Postversicherung VVaG gilt<br />
zugleich als Entgelt für die Tätigkeit bei der<br />
<strong>VPV</strong> Holding AG.<br />
Stuttgart, 29. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
44 · <strong>VPV</strong> Holding AG<br />
Anhang<br />
4. Vorschüsse und Kredite an Mitglieder<br />
des Aufsichtsrats und Vorstands<br />
Es bestanden am 31.12.<strong>2004</strong> keine Forderungen<br />
aus Vorschüssen und Krediten an Mitglieder<br />
des Aufsichtsrats und des Vorstands.<br />
5. Angaben nach § 285 Nr. 3 HGB<br />
Mit den Tochtergesellschaften in der Rechtsform<br />
der Aktiengesellschaft bestehen seit<br />
1.1.2002 Ergebnisabführungsverträge. Mit<br />
den übrigen Tochtergesellschaften wurden<br />
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge<br />
abgeschlossen.<br />
6. Konzernzugehörigkeit<br />
Das gezeichnete Kapital der <strong>VPV</strong> Holding AG<br />
befindet sich vollständig im Besitz der Vereinigten<br />
Postversicherung VVaG, Stuttgart.<br />
Diese erstellt einen gem. § 291 HGB befreienden<br />
Konzernabschluss in den die Gesellschaft<br />
einbezogen wird. Der Konzernabschluss<br />
wird dem Handelsregister Stuttgart<br />
eingereicht.<br />
Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt
Bestätigungsvermerk<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht<br />
der <strong>VPV</strong> Holding Aktiengesellschaft,<br />
Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />
<strong>2004</strong> bis 31. Dezember <strong>2004</strong> geprüft.<br />
Die Buchführung und die Aufstellung von<br />
Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />
und den ergänzenden Regelungen in der<br />
Satzung liegen in der Verantwortung des<br />
Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />
ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den<br />
Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />
ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />
durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten<br />
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die<br />
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />
über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />
der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen<br />
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />
in Buchführung, Jahresabschluss und<br />
Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst<br />
die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen<br />
des Vorstands sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts. Wir sind<br />
der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />
hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />
Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt<br />
eine zutreffende Vorstellung von der<br />
Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />
der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Stuttgart, 14. April 2005<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Martin Berger Norbert Lauterbach<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
<strong>VPV</strong> Holding AG · 45
Der Aufsichtsrat der <strong>VPV</strong> Holding AG wurde<br />
durch den Vorstand im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
ausführlich über die Entwicklung der geschäftlichen<br />
Angelegenheiten der Gesellschaft<br />
unterrichtet. Die Geschäftsführung<br />
des Vorstands wurde laufend überwacht.<br />
Im Geschäftsjahr fanden fünf Sitzungen<br />
des Aufsichtsrats statt.<br />
Der Aufsichtsrat befasste sich insbesondere<br />
mit der Entwicklung von Umsatz und Ergebnis<br />
und über den Verlauf in den einzelnen<br />
Gesellschaften. Im Mittelpunkt der Beratungen<br />
stand die Bestandsübertragung des Lebensversicherungsbestandes<br />
von der Vereinigten<br />
Postversicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong><br />
Lebensversicherungs-AG. Wichtige Themen<br />
waren auch die Risikosituation sowie der<br />
strategische Planungsprozess im Unternehmen.<br />
Er erörterte die Unternehmensplanung<br />
für das Geschäftsjahr 2005. Gründe für Abweichungen<br />
des Geschäftsverlaufs von den<br />
Planwerten hat er sich genau darstellen lassen.<br />
Aufmerksam verfolgte er die Entwicklung<br />
des Kostenmanagements. Die Weiterentwicklung<br />
des Corporate-Governance-Kodex<br />
war außerdem ein wichtiges Thema in den<br />
Gesprächen mit dem Vorstand.<br />
Mit der Prüfung des vorliegenden Jahresabschlusses<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> und<br />
des zugehörigen <strong>Geschäftsbericht</strong>es des Vorstands<br />
wurde die KPMG, Deutsche Treuhand-<br />
Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Berlin und Frankfurt/<br />
Main, beauftragt. Die Prüfung hat zu keinen<br />
Beanstandungen Anlass gegeben.<br />
Die ordnungsmäßigen Bestätigungsvermerke<br />
des Prüfers liegen vor.<br />
Der vom Vorstand für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> außerdem vorgelegte Bericht über die<br />
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />
gemäß § 312 AktG wurde von der KPMG,<br />
Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Berlin und Frankfurt/Main, ebenfalls geprüft.<br />
Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen<br />
geführt.<br />
46 · <strong>VPV</strong> Holding AG<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Bestätigungsvermerk des Prüfers lautet<br />
wie folgt:<br />
„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und<br />
Beurteilung bestätigen wir, dass<br />
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts<br />
richtig sind,<br />
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften<br />
die Leistung der Gesellschaft<br />
nicht unangemessen hoch war oder Nachteile<br />
ausgeglichen worden sind,<br />
3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen<br />
keine Umstände für eine wesentlich andere<br />
Beurteilung als die durch den Vorstand<br />
sprechen.“<br />
Der Aufsichtsrat hat die verschiedenen Berichte<br />
des Vorstands einschließlich des aufgestellten<br />
Jahresabschlusses und des Lageberichts<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> überprüft<br />
und von den Berichten des Prüfers zustimmend<br />
Kenntnis genommen. Er stellt die Ordnungsmäßigkeit<br />
dieser Berichte fest und hat<br />
hierzu keine besonderen Bemerkungen zu<br />
machen. Der Aufsichtsrat erhebt nach dem<br />
abschließenden Ergebnis seiner Prüfung<br />
keine Einwendungen gegen den aufgestellten<br />
Jahresabschluss und den Lagebericht des<br />
Vorstands sowie gegen dessen Erklärung am<br />
Schluss des Berichts über die Beziehungen zu<br />
verbundenen Unternehmen.<br />
Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand<br />
aufgestellten Jahresabschluss <strong>2004</strong>, der damit<br />
gemäß § 172 AktG festgestellt ist. Der<br />
Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des<br />
Vorstands über die Verwendung des Ergebnisses<br />
an.<br />
Stuttgart, 04. Mai 2005<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Spies<br />
Vorsitzender
<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />
der Vereinigten Postversicherung<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-<br />
Aktiengesellschaft<br />
Vereinigte <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG Postversicherung VVaG · · 49
Aufsichtsrat<br />
Heinz Spies<br />
Worms<br />
ehem. Bezirksvorsitzender der<br />
Deutschen Postgewerkschaft<br />
(Vorsitzender)<br />
Rolf Pohl<br />
St. Ingbert<br />
ehem. Bezirksvorsitzender der<br />
Deutschen Postgewerkschaft<br />
(stv. Vorsitzender)<br />
Eva Greubel<br />
Würzburg<br />
Beamtin<br />
Deutsche Post AG<br />
(bis 02.03.2005)<br />
Bernhard Hogenschurz<br />
Bonn<br />
Geschäftsführer<br />
T-Punkt Vertriebsgesellschaft mbH<br />
Georg Konradi<br />
Bonn<br />
Direktor a. D.<br />
50 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Organe der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Dr. Peter Lütke-Bornefeld<br />
Bergisch Gladbach<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
Kölnischen Rückversicherungs-<br />
Gesellschaft AG<br />
Ingrid Rauchmaul<br />
Beilstein<br />
Vorstand<br />
Betreuungswerk Post Postbank Telekom<br />
Werner Schorn<br />
Stuttgart<br />
ehem. Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />
(ab 02.03.2005)<br />
Siegfried Schulze<br />
Bochum<br />
ehem. stv. Vorsitzender des<br />
Gesamtbetriebsrats der<br />
Deutschen Post AG<br />
Prof. Dr. Hans Waschkowski<br />
Esslingen<br />
Finanzstrategischer Berater<br />
Die Besetzung der Gesellschaftsorgane Aufsichtsrat und Vorstand ist gleichzeitig eine weitere<br />
Angabe zum Anhang (vergleiche Seite 69).
Vorstand<br />
Werner Schorn<br />
Stuttgart<br />
(Vorsitzender)<br />
(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
Bernd Walz<br />
Ingersheim<br />
Diplom-Kaufmann<br />
(stv. Vorsitzender)<br />
(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
Alexander R. Grundmann<br />
Fellbach<br />
Rechtsanwalt<br />
Vorsitzender<br />
(ab 1.1.2005)<br />
Torsten Hallmann<br />
Korntal-Münchingen<br />
Diplom-Ökonom<br />
(ab 1.1.2005)<br />
Klaus-Dieter Schäfferling<br />
Seukendorf<br />
Diplom-Mathematiker<br />
Horst-Walter Schmitt<br />
Usingen<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 51
Lagebericht<br />
Wirtschaftliches Umfeld<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> war durch wichtige Reformen<br />
mit Blick auf die sozialen Sicherungssysteme<br />
und die Steuerpolitik in Deutschland geprägt.<br />
Die damit verbundenen Unsicherheiten sorgten<br />
sowohl bei privaten Haushalten als auch<br />
bei Unternehmen für Zurückhaltung bei langfristigen<br />
Konsum- und Investitionsvorhaben.<br />
Die Weltwirtschaft verzeichnete dagegen ein<br />
starkes Wachstum, von dem letztendlich auch<br />
Deutschland profitieren konnte. Die Exportwirtschaft<br />
war dabei eine wichtige Stütze,<br />
um den anhaltenden negativen Verlauf der<br />
Binnennachfrage zu überdecken. Das Bruttoinlandsprodukt<br />
stieg um 1,7%. Für die Versicherungswirtschaft<br />
stellte diese moderate<br />
konjunkturelle Belebung einen positiven Impuls<br />
dar. Die Notwendigkeit zur eigenverantwortlichen<br />
Vorsorge für Alter und Gesundheit<br />
ist immer deutlicher zu erkennen. So<br />
stiegen die Beitragseinnahmen der Versicherungswirtschaft<br />
stärker als die Gesamtwirtschaft.<br />
Insgesamt entwickelte sich das Lebensversicherungsgeschäft<br />
positiv. In den ersten drei<br />
Quartalen war lediglich ein verhaltenes Neugeschäftswachstum<br />
zu verzeichnen. Ursächlich<br />
dafür war im Wesentlichen die unverändert<br />
angespannte finanzielle Lage bei den<br />
privaten Haushalten. Die steuerliche Neubehandlung<br />
von Leistungen ab dem 1. Januar<br />
2005 aus abgeschlossenen Lebensversicherungsverträgen<br />
löste im letzten Quartal<br />
sowohl bei den Kapitallebens- als auch bei<br />
Rentenversicherungen ein überdurchschnittliches<br />
Neugeschäft aus.<br />
Die Aktienkurse setzten ihren deutlichen Aufwärtstrend<br />
aus dem Jahr 2003 – trotz anziehender<br />
Weltkonjunktur – nur sehr verhalten<br />
fort. Wichtige europäische Indizes wie<br />
der Euro Stoxx 50 oder der DAX konnten im<br />
Vergleich zum Jahresbeginn zulegen. Am<br />
Jahresende standen der Euro Stoxx 50 6,9%<br />
und der DAX 7,3% über ihren Vorjahreswerten.<br />
Die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen<br />
verringerte sich im ersten Quartal<br />
52 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Bericht des Vorstands über das<br />
Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
zunächst und zog dann bis zur Mitte des<br />
Jahres wieder deutlich an. Allerdings war<br />
bis zum Jahresende wieder ein deutlicher<br />
Rückgang zu verzeichnen.<br />
Übernahme des Versicherungsbestandes<br />
der Vereinigten Postversicherung VVaG<br />
Mit der Gründung der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
1992 hat sich der <strong>VPV</strong>-Konzern<br />
für alle Versicherungskunden geöffnet. Diese<br />
Öffnung wurde vorgenommen, da sich das<br />
Neugeschäft der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG aufgrund der Poststrukturreformen<br />
stetig reduzierte. Seit der Gründung der<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG kann diese im<br />
Gegensatz dazu auf ein konstantes Wachstum<br />
zurückblicken.<br />
Im Berichtsjahr wurde der Lebensversicherungsbestand<br />
der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG von der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
übernommen. Die Hauptversammlung<br />
der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG hat<br />
der Übertragung in der ordentlichen Hauptversammlung<br />
im Juni <strong>2004</strong> zugestimmt.<br />
Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
hat die Bestandsübertragung<br />
geprüft und mit Bescheid vom 12. Juli <strong>2004</strong><br />
genehmigt. Die rechtliche Ausgestaltung der<br />
Versicherungsverhältnisse hat sich durch die<br />
Bestandsübertragung nicht geändert.<br />
Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG gehört<br />
weiterhin zu 100% dem <strong>VPV</strong>-Konzern an.<br />
Lediglich die Beteiligungsverhältnisse innerhalb<br />
des Konzerns haben sich geändert. Mit<br />
der Konzernumstrukturierung geht keine<br />
Auflösung des Versicherungsvereins einher.<br />
Die Organe aller Konzerngesellschaften halten<br />
an der Struktur eines Versicherungsvereins<br />
an der Konzernspitze und damit an dem<br />
Gegenseitigkeitsgedanken des Versicherungsvereins<br />
fest.<br />
Die Zusammenlegung beider Lebensversicherungsbestände<br />
wurde vorgenommen, um die<br />
vorhandene Finanzkraft und Leistungsstärke<br />
der gesamten im <strong>VPV</strong>-Konzern verwalteten<br />
Lebensversicherungsverträge nachhaltig zu<br />
sichern und zukunftsfähig auszurichten. Bei<br />
der Bestandszusammenführung ergeben sich
<strong>VPV</strong><br />
Lebensversicherungs-AG<br />
für die <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> aber nicht nur<br />
die generellen Vorteile betriebswirtschaftlicher<br />
Synergieeffekte. Durch die Zusammenführung<br />
der Bestände wird der <strong>VPV</strong>-Konzern<br />
in seiner Marktposition gestärkt und das einheitliche<br />
Erscheinungsbild der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />
im deutschen Lebensversicherungsmarkt<br />
wird deutlich hervorgehoben.<br />
Aktuelle Konzernstruktur<br />
40%<br />
<strong>VPV</strong><br />
Allgemeine<br />
Versicherungs-AG<br />
Vereinigte<br />
Postversicherung VVaG<br />
<strong>VPV</strong><br />
Service GmbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Holding AG<br />
60% 74,9% 100% 100% 100% 100% 100%<br />
<strong>VPV</strong><br />
Vermittlungs-GmbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Beratungsgesellschaft für<br />
Altersversorgung mbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Beteiligungs-GmbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Grundstücksverwaltung<br />
GmbH & Co.KG<br />
Neugeschäft<br />
Die Änderung der Besteuerung der Neuabschlüsse<br />
ab 1. Januar 2005 im Zusammenhang<br />
mit der Verabschiedung des Alterseinkünftegesetzes<br />
führte zu einem weit überdurchschnittlichen<br />
Jahresendgeschäft. Insgesamt<br />
stieg das eingelöste Neugeschäft in<br />
laufenden Beiträgen auf 41,0 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
27,8 Mio. EUR) an, was einem Zuwachs<br />
von 47,6 % entsprach. Die Branche erzielte<br />
eine Steigerung von 41,2 %.<br />
Innerhalb des Neugeschäftes wiesen die<br />
fondsgebundenen <strong>Versicherungen</strong> mit einem<br />
Anstieg um 92,4 % neben den Rentenversicherungen<br />
(Anstieg um 79,7 %) den stärksten<br />
Zuwachs auf.<br />
Das gesamte eingelöste Neugeschäft unter<br />
Einbezug des rückläufigen Einmalbeitragsgeschäftes<br />
erhöhte sich um 32,3 % (Branche<br />
13,5 %) auf 49,2 Mio. EUR.<br />
Die für den Neuzugang geöffneten Tarife<br />
sind in Anlage 1 (Seite 73) aufgeführt.<br />
Versicherungsbestand<br />
Die Entwicklung der Lebensversicherungsbestände<br />
in der Branche war in <strong>2004</strong> geprägt<br />
durch einen sehr starken Neuzugang bei der<br />
Anzahl und den laufenden Beiträgen.<br />
Wir erzielten einen Bestandszuwachs an laufenden<br />
Beiträgen gegenüber dem Vorjahr<br />
um 0,3 % auf 523,7 Mio. EUR.<br />
Die Stückzahl dagegen ging um 3,0 % auf<br />
1.367.738 Stück zurück.<br />
Die Stornoquote erhöhte sich in <strong>2004</strong> geringfügig<br />
auf 4,7 % nachdem sie im Vorjahr<br />
noch 4,6 % betragen hatte. Damit liegt die<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG wiederum deutlich<br />
besser als der Markt (5,5 %).<br />
Die Bestandsentwicklung im Einzelnen ist<br />
in Anlage 2 (Seite 74-75) dargestellt.<br />
Beiträge<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge des Jahres <strong>2004</strong><br />
der Lebensversicherungsunternehmen im Ge-<br />
samtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
(GDV) stiegen geringfügig um 1,2 %<br />
an. Die gebuchten Bruttobeiträge unserer<br />
Gesellschaft entwickelten sich hingegen rückläufig.<br />
Sie reduzierten sich von 532,3 Mio. EUR<br />
auf 520,9 Mio. EUR.<br />
Der hohe Anteil an Lebensversicherungen gegen<br />
laufenden Beitrag im Neuzugang <strong>2004</strong><br />
wirkt sich bei den Beitragseinnahmen erst in<br />
2005 aus.<br />
Kapitalanlagen<br />
Der Bestand der Kapitalanlagen wuchs im Geschäftsjahr<br />
um 1,9 % auf 7.727,9 Mio. EUR an.<br />
Neuangelegt im Jahr <strong>2004</strong> wurden 1.706,6<br />
Mio. EUR. Der Schwerpunkt lag auf liquiden<br />
Staats-, Finanz- und Unternehmensanleihen.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> waren die Zinsen entgegen<br />
den allgemeinen Erwartungen auf breiter<br />
Front rückläufig. Dies hat sich einerseits negativ<br />
auf die erzielbaren Renditen bei der Neuanlage<br />
ausgewirkt. Andererseits stiegen die stillen Re-<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 53
serven durch die positive Entwicklung der<br />
Marktwerte der festverzinslichen Wertpapiere<br />
deutlich an.<br />
Im Berichtsjahr wurden 397,3 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
408,8 Mio. EUR) laufende Kapitalerträge<br />
erzielt. Die gesamten Kapitalerträge beliefen<br />
sich auf 410,3 Mio. EUR (Vorjahr: 455,4 Mio.<br />
EUR). Die gesamten Kapitalanlageaufwendungen<br />
betrugen 34,3 Mio. EUR gegenüber 109,2<br />
Mio. EUR im Vorjahr. Im Vorjahr waren hohe<br />
Abschreibungen auf Anteile an Investmentsfonds<br />
angefallen.<br />
Das Nettoergebnis der Kapitalanlagen stieg<br />
um 29,7 Mio. EUR auf 375,9 Mio. EUR. Die<br />
Nettorendite verbesserte sich von 4,6 %<br />
auf 4,9 %.<br />
Die laufende Durchschnittsverzinsung nach Verbandsformel<br />
beträgt 4,9 % gegenüber 5,0 %<br />
im Vorjahr.<br />
Wir gehen davon aus, dass sich der Zinsrückgang<br />
aus dem letzten Jahr nicht weiter fortsetzen<br />
wird, sondern im Jahr 2005 von einer<br />
Phase stabiler bzw. leicht steigender Zinsen abgelöst<br />
wird. Dennoch ist mit einem rückläufigen<br />
Kapitalanlageergebnis zu rechnen, da fällige<br />
Wertpapiere mit hohen Kupons nur zu deutlich<br />
niedrigeren Renditen wieder angelegt werden<br />
können. Bei den sich schon im Bestand befindlichen<br />
festverzinslichen Kapitalanlagen im Anlagevermögen<br />
wird schon ein moderater Zinsanstieg<br />
zu niedrigeren Bewertungskursen führen,<br />
was zu stillen Lasten in den Kapitalanlagen zum<br />
Jahresende 2005 führen kann.<br />
54 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Struktur der Kapitalanlagen in <strong>2004</strong><br />
(Angaben in %)<br />
Grundstücke, grundstücksgleiche<br />
Rechte und Bauten 3,4 %<br />
Aktien, Investmentanteile<br />
und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere 28,7 %<br />
Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere 37,6 %<br />
Hypotheken-, Grundschuld- und<br />
Rentenschuldforderungen 5,3 %<br />
Namensschuldverschreibungen 10,1 %<br />
Schuldscheinforderungen und<br />
Darlehen 11,4 %<br />
Andere Kapitalanlagen 1,4 %<br />
Sonstige 2,1 %<br />
Aufwendungen für den<br />
Versicherungsbetrieb<br />
Die Abschlusskosten sind von 42,7 Mio. EUR<br />
auf 60,8 Mio. EUR gestiegen. Dieser Anstieg<br />
resultiert aus den Provisionen im Zusammenhang<br />
mit dem überdurchschnittlichen Neugeschäft<br />
des Geschäftsjahres. Der Abschlusskostensatz<br />
konnte weiter gesenkt werden. Er<br />
beträgt 6,7 % nach 7,1 % im Vorjahr.<br />
Im Geschäftsjahr haben wir die bereits eingeleiteten<br />
Maßnahmen zur weiteren Reduzierung<br />
unserer Verwaltungskosten fortgesetzt.<br />
Insgesamt führten diese Maßnahmen zu einer<br />
Senkung der Verwaltungskosten von
26,6 Mio. EUR um 16,8 % auf 22,1 Mio.<br />
EUR. Der Verwaltungskostensatz sank entsprechend<br />
auf 4,2 % (Vorjahr: 5,0 %). In<br />
den kommenden Jahren werden wir unsere<br />
geplanten Maßnahmen zur weiteren Kostensenkung<br />
konsequent umsetzen.<br />
Überschuss<br />
Im Berichtsjahr erwirtschaftete die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
einen Überschuss in<br />
Höhe von 87,9 Mio. EUR (Vorjahr: 84,1 Mio.<br />
EUR). Zu berücksichtigen ist, dass im Jahr<br />
<strong>2004</strong> ein zusätzlicher Betrag in Höhe von 8,1<br />
Mio. EUR zur Auffüllung der Deckungsrückstellung<br />
für Rentenversicherungen angefallen<br />
ist.<br />
Von diesem Überschuss wurden 85,4 Mio.<br />
EUR satzungsgemäß für unsere Kunden der<br />
Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugeführt.<br />
An die <strong>VPV</strong> Holding AG wurden<br />
entsprechend dem bestehenden Ergebnisabführungsvertrag<br />
2,4 Mio. EUR abgeführt. Der<br />
verbleibende Jahresüberschuss in Höhe von<br />
0,1 Mio. EUR wird der gesetzlichen Rücklage<br />
zugeführt.<br />
Überschussbeteiligung<br />
Der vom Vorstand für das Jahr 2005 beschlossene<br />
Plan der Überschussverteilung<br />
an die Versicherungsnehmer ist als Anlage 4<br />
(Seite 78-99) diesem Bericht beigefügt.<br />
Die Gesamtverzinsung wurde auf 3,5 %<br />
festgelegt, soweit den Verträgen nicht ein<br />
höherer Rechnungszins zu Grunde liegt. Die<br />
Absenkung erfolgte vor dem Hintergrund<br />
der nach wie vor angespannten Situation an<br />
den Kapitalmärkten sowie in Zukunft noch<br />
stärker steigenden gesetzlichen Anforderungen<br />
an die Eigenmittelausstattung. Mit diesem<br />
Schritt stärken wir die Finanzkraft unseres<br />
Unternehmens, was unmittelbar unseren<br />
Versicherungsnehmern zu Gute kommt.<br />
Verbundene Unternehmen<br />
Die Vereinigte Postversicherung VVaG gründete<br />
im Jahr 2001 als alleinige Gesellschafterin<br />
die <strong>VPV</strong> Holding AG. Das Grundkapital<br />
der Gesellschaft beträgt 17,5 Mio. EUR.<br />
Die <strong>VPV</strong> Holding AG besitzt 60 % der Anteile<br />
an der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG. An<br />
der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG hält<br />
sie 74,9 % und an der <strong>VPV</strong> Vermittlungs-<br />
GmbH, an der <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft für<br />
Altersversorgung mbH, an der <strong>VPV</strong> Beteiligungs<br />
GmbH und an der <strong>VPV</strong> Service GmbH<br />
jeweils 100 %.<br />
Der Anteil der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG an unserer Gesellschaft beträgt seit<br />
dem 01.01.<strong>2004</strong> 40 %.<br />
Geschäftsergebnisse und Geschäftsverläufe<br />
dieser Gesellschaften entwickelten sich erwartungsgemäß.<br />
Mit allen Gesellschaften<br />
bestehen Funktionsausgliederungs- und<br />
Dienstleistungsverträge. Diese regeln die<br />
Delegation von Angestellten, die Bereitstellung<br />
von Betriebsmitteln sowie die Übernahme<br />
von Dienstleistungsfunktionen und<br />
die darauf entfallenden Kostenerstattungen.<br />
Zwischen der <strong>VPV</strong> Holding AG und ihren<br />
Tochtergesellschaften bestehen außerdem<br />
Geschäftsleitungs- und Ergebnisabführungsverträge.<br />
Beteiligungen<br />
Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG ist am<br />
Grundkapital der HUK-Coburg-Rechtsschutzversicherung<br />
Aktiengesellschaft, Coburg, in<br />
Höhe von 12 Mio. EUR mit 10 % beteiligt.<br />
Des Weiteren besteht in Höhe von 7 Mio. EUR<br />
eine Beteiligung von 10 % am Grundkapital<br />
der HUK-Coburg-Bausparkasse Aktiengesellschaft,<br />
Coburg.<br />
Mit der Muttergesellschaft, Haftpflicht-<br />
Unterstützungskasse kraftfahrender Beamter<br />
Deutschlands a.G., Coburg, besteht sowohl<br />
ein Vertrag über gegenseitige Beteiligungen<br />
an Tochterunternehmen wie auch ein Kooperationsvertrag.<br />
Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG ist am<br />
Grundkapital der Protektor Lebensversicherungs<br />
AG, Berlin, in Höhe von 3 Mio. EUR<br />
mit 1,41 % beteiligt.<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 55
Zusammenarbeit im Konzern<br />
Mit der Vereinigten Postversicherung VVaG,<br />
Stuttgart, und der <strong>VPV</strong> Holding AG, Stuttgart,<br />
sowie den Tochterunternehmen <strong>VPV</strong><br />
Allgemeine Versicherungs-AG, Köln, <strong>VPV</strong><br />
Vermittlungs-GmbH, Stuttgart, <strong>VPV</strong> Service<br />
GmbH, Stuttgart, <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />
für Altersversorgung mbH, Stuttgart, <strong>VPV</strong><br />
Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG,<br />
Stuttgart, und <strong>VPV</strong> Beteiligungs-GmbH, Stuttgart,<br />
besteht ein Konzernverhältnis. Im Aufsichtsrat<br />
und im Vorstand bzw. den Geschäftsführungen<br />
bestehen teilweise Personenidentität<br />
bzw. Personalunion.<br />
Unsere Gesellschaft besitzt kein eigenes Personal.<br />
Die Übernahme aller Funktionen durch<br />
die Vereinigte Postversicherung VVaG, mit<br />
Ausnahme der Bestands- und Leistungsbearbeitung,<br />
ist durch einen Geschäftsbesorgungsvertrag<br />
geregelt, der von der Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
genehmigt wurde. Dieser Vertrag regelt auch<br />
die Kostenerstattungen für diese Geschäftsbesorgung.<br />
Mit der <strong>VPV</strong> Holding AG wurde ein Geschäftsleitungsvertrag<br />
geschlossen. Die <strong>VPV</strong><br />
Holding AG übernimmt danach im Rahmen<br />
ihrer geschäftsleitenden Funktion Dienstleistungen<br />
für unser Unternehmen in den Funktionsbereichen<br />
Rechnungswesen und Steuern,<br />
Unternehmensentwicklung, Revision<br />
und Recht. Die hierfür entstandenen Kosten<br />
werden verursachungsgerecht auf Vollkostenbasis<br />
erstattet. Des Weiteren besteht mit<br />
der <strong>VPV</strong> Holding AG ein Ergebnisabführungsvertrag.<br />
Mit der <strong>VPV</strong> Service GmbH besteht bezüglich<br />
unserer Bestands- und Leistungsbearbeitung<br />
ein Funktionsausgliederungsvertrag. Die in<br />
diesem Zusammenhang erbrachten Dienstleistungen<br />
werden verursachungsgerecht auf<br />
Vollkostenbasis vergütet.<br />
Personalbericht<br />
Im Innen- und im Außendienst beschäftigt<br />
unsere Gesellschaft keine fest angestellten<br />
Mitarbeiter.<br />
56 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Zentrale Aufgabe von Versicherungsunternehmen<br />
ist die Übernahme von Risiken für<br />
ihre Kunden. Im Interesse der jederzeitigen<br />
Erfüllbarkeit der Ansprüche der Versicherungsnehmer<br />
ist eine sorgfältige Handhabung<br />
von Risiken und ein ausgeprägtes Risikobewusstsein<br />
seit jeher unverzichtbare<br />
Grundlagen für das Versicherungsgeschäft.<br />
Der <strong>VPV</strong>-Konzern verfügt über eine an den<br />
Unternehmenszielen orientierte Planung sowie<br />
über sachgerechte Risikomanagementund<br />
Controllingsysteme. Mit Hilfe dieser Instrumente<br />
werden die Risiken der künftigen<br />
Entwicklung, die den Fortbestand unseres<br />
Unternehmens gefährden oder einen wesentlichen<br />
Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-<br />
oder Ertragslage haben können, systematisch<br />
identifiziert, bewertet und kontrolliert.<br />
Als Versicherungsunternehmen managen wir<br />
Risiken in der Versicherungstechnik, Risiken<br />
aus der Kapitalanlage, Risiken aus dem Ausfall<br />
von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft,<br />
operationale Risiken und sonstige<br />
Risiken.<br />
Versicherungstechnisch besteht in der Lebensversicherung<br />
die Gefahr, dass die tatsächliche<br />
Entwicklung hinsichtlich der Sterblichkeiten<br />
und der weiteren verwendeten<br />
biometrischen Rechnungsgrundlagen anders<br />
verläuft als erwartet und Anpassungen von<br />
Prämien oder Bedingungen an diese Veränderungen<br />
nicht oder nicht rechtzeitig möglich<br />
sind (Änderungsrisiko).<br />
Unsere Gesellschaft hat gemäß der von der<br />
Deutschen Aktuarvereinigung empfohlenen<br />
Sterbetafel für die Bewertung der Deckungsrückstellung<br />
für den Bestand zum 31. Dezember<br />
<strong>2004</strong> zusätzliche Beträge der Deckungsrückstellung<br />
zugeführt. Neuere<br />
Erkenntnisse zur Sterblichkeitsentwicklung<br />
oder die von der Deutschen Aktuarvereinigung<br />
empfohlene Stärkung der Sicherheitsmargen<br />
können zu weiteren Zuführungen<br />
zur Deckungsrückstellung führen.<br />
Außerdem besteht die Gefahr, dass Häufig-
keit und Höhe der Versicherungsleistungen<br />
zufallsbedingt größer sind als erwartet (Zufallsrisiko).<br />
Diesen Risiken begegnen wir durch eine<br />
sorgfältige Produktentwicklung, durch eine<br />
eingehende Risikoprüfung bei allen Versicherungsanträgen,<br />
durch eine ausreichende Dotierung<br />
der versicherungstechnischen Rückstellungen,<br />
Sicherheitsmargen in der Prämie<br />
sowie durch geeignete Rückversicherungsverträge.<br />
Die Verwaltung der Wertpapieranlagen erfolgt<br />
durch die General Cologne Re Capital<br />
GmbH, Köln. Das Monitoring der Kapitalanlagen<br />
insgesamt wird durch das interne Kapitalanlagencontrolling<br />
wahrgenommen. Die<br />
Trennung von Handel und Kapitalanlagencontrolling<br />
ist sowohl funktional als auch organisatorisch<br />
gewährleistet.<br />
Im Kapitalanlagebereich bestehen die Risiken<br />
darin, dass der nachhaltig erforderliche Nettoertrag<br />
für die Gewinnbeteiligung bzw. garantierte<br />
Mindestverzinsung nicht erzielt werden<br />
kann. Im Einzelnen handelt es sich bei den<br />
Risiken der Kapitalanlagen um Marktänderungsrisiken<br />
(Wert- und Kursverluste), um<br />
Bonitätsrisiken (Abschreibungen durch Forderungsausfälle),<br />
um Liquiditätsrisiken (Verluste<br />
aufgrund der schweren Verkäuflichkeit<br />
von Kapitalanlagen).<br />
Diesen Kapitalanlagerisiken begegnet die<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG durch eine<br />
sorgfältige Beachtung sowohl der aufsichtsrechtlichen<br />
Vorgaben wie auch durch die<br />
Einhaltung von innerbetrieblichen Kapitalanlagerichtlinien.<br />
Ziel der Anlagepolitik ist demnach,<br />
möglichst große Sicherheit und Rentabilität<br />
bei jederzeitiger Liquidität zu erreichen.<br />
Auf eine angemessene Mischung und breite<br />
Streuung der Kapitalanlagen wird besonders<br />
geachtet. Das durchschnittliche Rating unserer<br />
festverzinslichen Anlagen beträgt AA<br />
nach Standard & Poor´s, was einer ausgezeichneten<br />
finanziellen Bonität entspricht.<br />
Der nationale Schwerpunkt der festverzinslichen<br />
Anlagen liegt mit 60 % in Deutschland<br />
und mit 84 % in Europa. Der Aufbau<br />
einer Aktienquote ist derzeit nicht vorgesehen.<br />
In der Lebensversicherung besteht ein untrennbarer<br />
Zusammenhang zwischen dem<br />
Kernbereich der Versicherungstechnik und<br />
der Kapitalanlage. Aus diesem Grunde führt<br />
die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG zusammen<br />
mit unserem Partner General Cologne Re Capital<br />
GmbH, Köln, jährliche Asset-Liability-<br />
Management Studien durch, um diesem Zusammenhang<br />
von Aktiv- und Passivseite<br />
Rechnung zu tragen. Die über einen Fünfjahreszeitraum<br />
laufenden Projektionen sind Entscheidungsgrundlage<br />
für die Festlegung einer<br />
mittelfristig finanzierbaren Überschussbeteiligung<br />
und Ausgangspunkt für die zukünftige<br />
Kapitalanlagenstrategie.<br />
Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG hat die von<br />
der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
vorgeschriebenen Stresstests zum<br />
31.12.<strong>2004</strong> bestanden.<br />
Wesentliche Forderungen gegenüber Rückversicherungsunternehmen<br />
bestanden zum<br />
31.12.<strong>2004</strong> nicht. Risiken aus dem Ausfall<br />
von Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft werden durch<br />
Einzelwertberichtigungen im Falle bereits<br />
eingetretener Forderungsausfälle sowie Pauschalwertberichtigungen<br />
für potenzielle zukünftige<br />
Ausfälle berücksichtigt.<br />
Die operationalen Risiken resultieren aus organisatorischen<br />
und funktionalen Aspekten<br />
im Bereich der Verwaltung, des Personalwesens<br />
und der technischen Ausstattung. Diese<br />
Risiken werden durch interne Kontrollen und<br />
systemseitige Sicherungen minimiert.<br />
Die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften<br />
wurden eingehalten.<br />
Mit dem Risikomanagement-System des <strong>VPV</strong>-<br />
Konzerns sind Entwicklungen, die sich nachhaltig<br />
und wesentlich auf unsere Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage auswirken können,<br />
grundsätzlich frühzeitig erkennbar. Auf entsprechende<br />
Entwicklungen wird mit geeigneten<br />
Steuerungsmaßnahmen reagiert.<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 57
Verbandszugehörigkeit<br />
Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG ist Mitglied<br />
des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
e.V., Berlin.<br />
Ausblick<br />
Durch das Alterseinkünftegesetz wird sich<br />
das Verhalten der Marktteilnehmer ab 2005<br />
erheblich verändern.<br />
Im Fokus werden künftig lebenslange Renten<br />
stehen. Insbesondere die zunehmende Lebenserwartung<br />
wird die Versicherungswirtschaft<br />
vor neue Herausforderungen stellen.<br />
Noch nicht absehbar ist, wie sich die neue<br />
Basis-Rente entwickeln wird. Zwar unterliegt<br />
das Produkt verschiedenen Einschränkungen,<br />
wird aber steuerlich vom Staat gefördert.<br />
Weiterhin ungewiss ist, wie sich die Zulagenrente<br />
im Markt vor dem Hintergrund der geänderten<br />
Rahmenbedingungen entwickeln<br />
wird.<br />
Stuttgart, 23. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt<br />
58 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Die vorgezogenen Abschlüsse im letzten<br />
Quartal <strong>2004</strong> werden in den ersten Monaten<br />
des Jahres 2005 das Neugeschäft verhalten<br />
ausfallen lassen. Später werden die Geschäfte<br />
wieder anziehen. Insbesondere im<br />
Bereich der klassischen und fondsgebundenen<br />
Rentenversicherung ist dann mit Zuwächsen<br />
zu rechnen. Insgesamt rechnen wir<br />
aber für das Jahr 2005 mit einem geringeren<br />
Neugeschäft.<br />
Dank an die Mitarbeiter<br />
Wir danken allen Beschäftigten im Innenund<br />
Außendienst der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG sowie den Beschäftigten der<br />
<strong>VPV</strong> Service GmbH, die sich mit hoher Leistungsbereitschaft<br />
und großem Engagement<br />
für den Erfolg unserer Gesellschaft eingesetzt<br />
haben. Der Dank gilt gleichermaßen<br />
den Betriebsräten, dem Sprecherausschuss<br />
der leitenden Angestellten und der Vertretervereinigung<br />
e.V. für die konstruktive und<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Stuttgart<br />
Aktiva in EUR<br />
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete<br />
Kapital 22.872.000,00 0 0<br />
davon: eingefordert EUR 0,00<br />
B. Immaterielle Vermögensgegenstände 26.090.844,44 25.461 0<br />
C. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken 262.189.629,92 220.207 0<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Beteiligungen 21.949.877,13 21.950 58<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.203.226.881,62 2.204.299 71.357<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere 2.914.134.884,86 2.477.893 174.508<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />
Rentenschuldforderungen 410.164.562,71 449.764 0<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 781.342.658,16 1.094.064 42.938<br />
b) Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen 883.829.134,71 889.015 36.763<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen<br />
auf Versicherungsscheine 46.606.410,78 47.291 1.487<br />
d) übrige Ausleihungen 25.000.000,00 25.000 5.000<br />
1.736.778.203,65 2.055.370 86.188<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 71.733.978,31 44.045 6.300<br />
6. Andere Kapitalanlagen 107.682.035,25 107.682 0<br />
7.443.720.546,40 7.339.053 338.353<br />
7.727.860.053,45 7.581.210 338.411<br />
D. Kapitalanlagen für Rechnung und<br />
Risiko von Inhabern von<br />
Lebensversicherungspolicen 36.195.396,45 22.863 18.754<br />
E. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
an:<br />
1. Versicherungsnehmer<br />
a) fällige Ansprüche 7.879.106,02 6.940 2.919<br />
b) noch nicht fällige Ansprüche 21.445.631,11 14.467 10.167<br />
29.324.737,13 21.407 13.086<br />
2. Versicherungsvermittler 3.744.405,34 3.877 245<br />
33.069.142,47 25.284 13.331<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 479.258,36 312 52<br />
III. Sonstige Forderungen 38.782.909,09 17.403 8.260<br />
davon an verbundene Unternehmen:<br />
EUR 14.739.296,99 (31.12.2003 TEUR 7.437) ___________ ___________<br />
72.331.309,92 42.999 21.643<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 110.881,32 0 0<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 6.136.337,29 4.082 1.568<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 248.742,20 245 63<br />
6.495.960,81 4.327 1.631<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 143.854.563,69 144.037 7.767<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 3.601.831,23 4.267 0<br />
147.456.394,92 148.304 7.767<br />
Summe der Aktiva 8.039.301.959,99 7.825.164 388.206<br />
Gemäß § 73 VAG bestätige ich, dass das Sicherungsvermögen vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.<br />
Stuttgart, 29. März 2005; Hervol, Treuhänder<br />
60 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
01.01.<strong>2004</strong><br />
in TEUR<br />
31.12.2003<br />
in TEUR
Passiva in EUR<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
01.01.<strong>2004</strong><br />
in TEUR<br />
31.12.2003<br />
in TEUR<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital 65.000.000,00 19.256 13.256<br />
II. Kapitalrücklage 7.039.549,61 7.040 1.040<br />
davon Rücklage gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG:<br />
EUR 16.965,62 (31.12.2003: TEUR 17)<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. gesetzliche Rücklage 125.000,00 0 0<br />
2. andere Gewinnrücklagen 50.220,58 50 50<br />
175.220,58 50 50<br />
IV. Bilanzgewinn 0,00 0 0<br />
72.214.770,19 26.346 14.346<br />
B. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag 20.910.354,24 17.524 5.000<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 0<br />
20.910.354,24 17.524 5.000<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 5.403.797.570,10 5.283.445 258.736<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 185.736.058,39 186.583 22.369<br />
5.218.061.511,71 5.096.862 236.367<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
1. Bruttobetrag 27.041.764,94 19.756 766<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1.264.643,36 872 0<br />
25.777.121,58 18.884 766<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />
1. Bruttobetrag 247.365.947,78 219.459 10.263<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 0<br />
247.365.947,78 219.459 10.263<br />
5.512.114.935,31 5.352.729 252.396<br />
C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich<br />
der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von<br />
den Versicherungsnehmern getragen wird<br />
I. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 36.195.396,45 22.863 18.754<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 23.778.568,92 15.090 12.539<br />
12.416.827,53 7.773 6.215<br />
D. Andere Rückstellungen<br />
I. Steuerrückstellungen 145.900,00 582 582<br />
II. Sonstige Rückstellungen 5.124.430,00 456 149<br />
5.270.330,00 1.038 731<br />
E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen Versicherungsgeschäft 209.514.627,31 201.672 34.909<br />
F. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft gegenüber:<br />
1. Versicherungsnehmern 2.201.419.310,21 2.217.013 74.475<br />
2. Versicherungsvermittler 4.275.366,40 869 0<br />
2.205.694.676,61 2.217.882 74.475<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 2.553.944,08 2.121 1.464<br />
III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.886.246,20 5.021 0<br />
IV. Sonstige Verbindlichkeiten 13.621.389,66 9.828 3.663<br />
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:<br />
EUR 2.416.477,56 (31.12.2003: TEUR 2.908)<br />
davon aus Steuern:<br />
EUR 302.424,19 (31.12.2003: TEUR 51)<br />
2.226.756.256,55 2.234.852 79.602<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten 1.014.213,10 754 7<br />
Summe der Passiva 8.039.301.959,99 7.825.164 388.206<br />
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten B II und C der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung von § 341 f HGB sowie der aufgrund des § 65<br />
Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet worden ist; für den Altbestand im Sinne des § 11 c VAG und Artikel 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG<br />
zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am 12.02.2003 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.<br />
Stuttgart, 10. März 2005; Schäfferling, Dipl.-Math., Verantwortlicher Aktuar<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 61
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Stuttgart<br />
2003<br />
Angaben in EUR in TEUR<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 520.874.200,61 82.028<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 32.608.207,54 12.728<br />
488.265.993,07 69.300<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge – 3.387.008,95 – 929<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />
an den Bruttobeitragsüberträgen 0,00 0<br />
– 3.387.008,95 – 929<br />
484.878.984,12 68.371<br />
2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung<br />
für Beitragsrückerstattung 1.272.487,56 22<br />
3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen 951.500,00 0<br />
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (2003:TEUR 0)<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />
Rechten und Bauten einschließlich<br />
der Bauten auf fremden Grundstücken 20.537.851,25 0<br />
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 375.825.024,10 16.239<br />
396.362.875,35 16.239<br />
b) Erträge aus Zuschreibungen 950,00 1.882<br />
c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 12.952.218,04 336<br />
410.267.543,39 18.457<br />
4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 898.589,80 49<br />
5. Sonstige versicherungstechnische Erträge<br />
für eigene Rechnung 7.319.915,07 1.381<br />
6. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag 460.600.262,29 18.461<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 21.003.898,31 2.204<br />
439.596.363,98 16.257<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch<br />
nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag 7.286.014,78 188<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 393.462,48 0<br />
6.892.552,30 188<br />
446.488.916,28 16.445<br />
7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen<br />
Deckungsrückstellung<br />
a) Bruttobetrag – 133.685.579,14 – 45.200<br />
b) Anteil der Rückversicherer 7.842.525,56 + 8.156<br />
– 125.843.053,58 – 37.044<br />
8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und<br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen<br />
für eigene Rechnung 85.415.150,08 5.765<br />
9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
für eigene Rechnung<br />
a) Abschlussaufwendungen 60.806.961,72 23.713<br />
b) Verwaltungsaufwendungen 22.132.431,09 3.127<br />
82.939.392,81 26.840<br />
c) davon ab:<br />
Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen<br />
aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />
Versicherungsgeschäft 9.762.907,28 1.845<br />
73.176.485,53 24.995<br />
Übertrag: 173.713.914,47 4.031<br />
62 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
2003<br />
Angaben in EUR in TEUR<br />
Übertrag: 173.713.914,47 4.031<br />
10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />
Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und<br />
sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 16.097.802,14 320<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 16.379.907,47 547<br />
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 1.923.841,59 90<br />
34.401.551,20 957<br />
11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 130.715,08 184<br />
12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für<br />
eigene Rechnung 130.825.629,74 3.891<br />
13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 8.356.018,45 – 1.001<br />
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Sonstige Erträge 11.311.135,85 374<br />
2. Sonstige Aufwendungen 15.099.584,35 1.194<br />
– 3.788.448,50 – 820<br />
3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 4.567.569,95 – 1.821<br />
4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.488.306,71 535<br />
zuzüglich Erstattungen an Organträger 0,00 1.967<br />
1.488.306,71 2.502<br />
5. Sonstige Steuern 579.263,24 0<br />
zuzüglich Erstattungen an Organträger 0,00 0<br />
579.263,24 0<br />
2.067.569,95 2.502<br />
6. Erträge aus Verlustübernahme 0,00 – 4.323<br />
7. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne 2.375.00,00 0<br />
8. Jahresüberschuss 125.000,00 0<br />
9. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 125.000,00 0<br />
10. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00 0<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 63
Der Jahresabschluss und Lagebericht wurden<br />
nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />
in Verbindung mit der Verordnung über<br />
die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen<br />
erstellt.<br />
Bewertungsmethoden für Aktiva<br />
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände<br />
sind mit den Anschaffungskosten<br />
abzüglich linearer Abschreibungen mit den<br />
üblichen Sätzen bewertet.<br />
Die Grundstücke, grundstücksgleichen<br />
Rechte und Bauten sind mit den Anschaffungsbzw.<br />
Herstellungskosten unter Berücksichtigung<br />
der steuerlich zulässigen Abschreibungen<br />
angesetzt. Zur Berücksichtigung der voraussichtlich<br />
dauerhaften Wertminderungen<br />
erfolgten in den Vorjahren sowie in <strong>2004</strong><br />
außerplanmäßige Abschreibungen gemäß<br />
§ 341 b Abs. 1 i.V. mit § 253 Abs. 2 Satz 3<br />
2. Halbsatz HGB.<br />
Die Bewertung der Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen erfolgt<br />
durch Ansatz der Anschaffungskosten. Bei<br />
den Beteiligungen (Protektor) wurde im Vorjahr<br />
zur Berücksichtigung der voraussichtlich<br />
dauerhaften Wertminderung eine außerplanmäßige<br />
Abschreibung gemäß § 341 b Abs. 1<br />
i.V. mit § 253 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz HGB<br />
vorgenommen.<br />
Ausleihungen an verbundene Unternehmen<br />
sind mit dem Nominalwert angesetzt.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen,<br />
andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere und Asset-Backed-Securities<br />
sind, soweit diese dem Anlagevermögen zugeordnet<br />
sind, mit den Anschaffungskosten,<br />
im Fall einer dauerhaften Wertminderung<br />
abzüglich Abschreibungen bilanziert. Bei den<br />
Asset-Backed-Securities sind als Marktwerte<br />
die Börsenkurse zugrunde gelegt. Die dem<br />
Umlaufvermögen zugeordneten Wertpapiere<br />
sind mit den Anschaffungskosten bzw. mit<br />
den Börsenwerten oder Rücknahmepreisen<br />
ausgewiesen, falls letztere niedriger sind.<br />
Das Wertaufholungsgebot gemäß § 280<br />
64 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Anhang<br />
Abs. 1 HGB ist beachtet.<br />
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />
sowie sonstige Ausleihungen<br />
sind grundsätzlich mit den Nennwerten<br />
angesetzt. Disagiobeträge werden durch<br />
passive Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeit<br />
der betreffenden Forderung verteilt. Bei<br />
vinkulierten Wertpapieren sind die letzten<br />
Buchwerte fortgeführt. Wertberichtigungen<br />
sind, soweit wegen der Bonität erforderlich,<br />
von der jeweiligen Summe der Forderungen<br />
abgesetzt. Die Einzelwertberichtigungen auf<br />
Hypothekenforderungen sind unter Berücksichtigung<br />
der Ertragswerte der beliehenen<br />
Objekte sowie der Dauer von bestehenden<br />
Zinsrückständen der Darlehensnehmer ermittelt.<br />
Einlagen bei Kreditinstituten, andere Kapitalanlagen,<br />
Depotforderungen und laufende<br />
Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und<br />
Kassenbestand sind mit den Nennbeträgen<br />
angesetzt.<br />
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von<br />
Inhabern von Lebensversicherungen, für die<br />
ein Anlagestock nach § 54 b VAG zu bilden<br />
ist, sind mit dem Zeitwert unter Berücksichtigung<br />
des Grundsatzes der Vorsicht bewertet.<br />
Die Forderungen sind mit den Nennbeträgen,<br />
gegebenenfalls nach Abzug von Wertberichtigungen,<br />
bilanziert.<br />
Die Posten "Fällige Ansprüche und noch<br />
nicht fällige Ansprüche an Versicherungsnehmer"<br />
sind als gebuchte bzw. berechnete<br />
Forderungsbeträge nach Absetzung der Pauschalwertberichtigung<br />
für Beitragsaußenstände<br />
bzw. Pauschalwertberichtigung zu<br />
den noch nicht fälligen Ansprüchen eingestellt.<br />
Bei den Sachanlagen und Vorräten ist die Betriebs-<br />
und Geschäftsausstattung zu den Anschaffungskosten<br />
unter Berücksichtigung der<br />
steuerlich zulässigen linearen Abschreibungen<br />
bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />
sind im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben<br />
worden. Die Vorräte sind mit den
Anschaffungskosten bewertet.<br />
Der Posten „Andere Vermögensgegenstände“,<br />
der ausschließlich Leistungsvorauszahlungen<br />
enthält, ist mit den Nennwerten bilanziert.<br />
Ermittlungs- und Bewertungsmethoden<br />
für Passiva<br />
Die Beitragsüberträge sind für jede Versicherung<br />
unter Berücksichtigung des genauen<br />
Beginntermins der Versicherung einzeln berechnet.<br />
Die Deckungsrückstellung für das selbst abgeschlossene<br />
Versicherungsgeschäft, die Ansprüche<br />
für geleistete, rechnungsmäßig gedeckte<br />
Abschlusskosten und der Fonds für<br />
Schlussüberschussanteile innerhalb der Rückstellung<br />
für Beitragsrückerstattung sind für<br />
den Altbestand nach den von der Aufsichtsbehörde<br />
genehmigten Geschäftsplänen berechnet.<br />
Das zunehmende Langlebigkeitsrisiko<br />
bei Rentenversicherungen ist bei der<br />
Berechnung der Deckungsrückstellung berücksichtigt;<br />
der Umstellungsgeschäftsplan<br />
liegt der Aufsichtsbehörde zur Genehmigung<br />
vor. Beim Neubestand erfolgt die Berechnung<br />
nach den anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik.<br />
Diese Rückstellungen<br />
sind für den gesamten Bestand – mit Ausnahme<br />
der fondsgebundenen <strong>Versicherungen</strong><br />
– nach der prospektiven Methode und<br />
mit impliziter Berücksichtigung der künftigen<br />
Kosten berechnet. Einmalige Abschlusskosten<br />
sind nach dem Zillmerverfahren in den<br />
einzelnen Deckungsrückstellungen nur insoweit<br />
verrechnet, als sich dadurch keine negativen<br />
Werte ergeben.<br />
Alle Leistungen der Versicherungsverträge<br />
sind dem Grundsatz der Vorsicht entsprechend<br />
berücksichtigt. Diese Leistungen umfassen<br />
dabei auch garantierte Rückkaufswerte,<br />
beitragsfreie Versicherungsleistungen<br />
sowie Erhöhungen der Versicherungsleistungen<br />
durch Überschussanteile, auf die die<br />
Versicherungsnehmer bereits einen Anspruch<br />
haben (ausgenommen verzinslich angesammelte<br />
Überschussanteile).<br />
Die technische Verwaltungskostenrück-<br />
stellung für beitragsfreie Jahre ist in der<br />
Deckungsrückstellung enthalten.<br />
Die Deckungsrückstellung bei der fondsgebundenen<br />
Lebens- und Rentenversicherung<br />
ist für jeden einzelnen Vertrag nach der<br />
retrospektiven Methode ermittelt.<br />
Bei der <strong>VPV</strong>-INVEST-PLUS-Police handelt es<br />
sich um einen ungezillmerten Tarif.<br />
Die Deckungsrückstellung entspricht dem<br />
Zeitwert der zum Bilanzstichtag auf die<br />
<strong>Versicherungen</strong> entfallenden Fondsanteile.<br />
Der Anteil für das in Rückdeckung gegebene<br />
Versicherungsgeschäft ist nach den Regelungen<br />
in den Rückversicherungsverträgen<br />
ermittelt.<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle ist für die zum Bilanzstichtag<br />
eingetretenen und bis zum Bestandsfeststellungszeitpunkt<br />
bekannt gewordenen<br />
Fälle einzelvertraglich ermittelt.<br />
Für diejenigen Fälle, die bis zum Bilanzstichtag<br />
eingetreten, aber erst nach der Bestandsfeststellung<br />
bekannt geworden sind, ist eine<br />
Spätschadenrückstellung in Höhe der Risikosummen<br />
gebildet. Diese ist, soweit möglich,<br />
einzelvertraglich berechnet, wobei ein Zuschlag<br />
nach Erfahrungssätzen für noch nicht<br />
gemeldete Versicherungsfälle angesetzt ist.<br />
Ferner ist für Aufwendungen der Schadenregulierung<br />
noch ein pauschal nach den steuerlichen<br />
Richtlinien ermittelter Betrag im<br />
Rahmen dieser Position passiviert.<br />
Bei dem in Rückdeckung übernommenen<br />
Versicherungsgeschäft sind die versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen nach den<br />
Angaben des Zedenten bilanziert. Die Anteile<br />
der Retrozessionäre an diesen Rückstellungen<br />
entsprechen den vertraglichen Vereinbarungen.<br />
Die Steuerrückstellungen und sonstigen<br />
nichtversicherungstechnischen Rückstellungen<br />
sind nach Maßgabe des voraussichtlichen<br />
Bedarfs angesetzt.<br />
Verbindlichkeiten sind mit den Nennbeträgen<br />
(Rückzahlungsbeträgen) ausgewiesen.<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 65
Erläuterungen zu den Aktiva der<br />
Bilanz<br />
Zu B Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
und<br />
C Kapitalanlagen<br />
Die Entwicklung der zu diesen Bilanzposten<br />
gehörenden Positionen im Geschäftsjahr ist<br />
in Anlage 3 (Seite 76-77) zusammengefasst<br />
dargestellt.<br />
Zu C-I Grundstücke, grundstücksgleiche<br />
Rechte und Bauten,<br />
einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken<br />
Die Bilanzwerte der überwiegend von<br />
unserem Unternehmen sowie den verbundenen<br />
Unternehmen eigengenutzten Grundstücke<br />
und Gebäude betrugen Ende <strong>2004</strong><br />
72.444.356,60 EUR. Die Bilanzwerte wurden<br />
für diesen Grundbesitz in voller Höhe angesetzt.<br />
Zu C-II-1 Beteiligungen<br />
Unter dieser Position sind Anteile an der<br />
HUK-Coburg-Rechtsschutzversicherung Aktiengesellschaft,<br />
Coburg, und der HUK-Coburg-Bausparkasse<br />
Aktiengesellschaft, Coburg,<br />
ausgewiesen. Der Anteil am Grundkapital<br />
der Gesellschaften beträgt jeweils<br />
10 %.<br />
Des Weiteren sind hier auch die Anteile<br />
an der Protektor Lebensversicherungs-AG<br />
erfasst.<br />
Zu C-III-6 Andere Kapitalanlagen<br />
Der Ausweis betrifft vier stille Beteiligungen.<br />
Zu Entwicklung der Aktivposten B,<br />
C I bis C III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Die Entwicklung dieser Aktivposten ist in<br />
Anlage 3 (Seite 76-77) dargestellt.<br />
Der Zeitwert der zu Anschaffungskosten<br />
unter Aktivposten C I bis C III bilanzierten<br />
Kapitalanlagen beträgt 5.594 Mio. EUR. Die<br />
Ermittlung der Zeitwerte der Grundstücke<br />
wurde dabei nach dem Ertragswertverfahren<br />
66 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Anhang<br />
vorgenommen.<br />
Die Bewertung der übrigen Kapitalanlagen<br />
erfolgte gemäß § 56 Abs.2 RechVersV mit<br />
dem Börsenkurs oder Marktwert. Sofern ein<br />
solcher Wert nicht vorhanden war, erfolgte<br />
die Bewertung gemäß § 56 Abs. 5 Rech-<br />
VersV. Die dauerhaft dem Geschäftsbetrieb<br />
dienenden Wertpapiere weisen einen Bilanzwert<br />
von 4.728 Mio. EUR auf. Der Zeitwert<br />
beträgt 4.899 Mio. EUR.<br />
Zu D Kapitalanlagen für Rechnung<br />
und Risiko von Inhabern von<br />
Lebensversicherungspolicen<br />
Zusammensetzung des Anlagestocks<br />
zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Name der Fonds Anteile Bilanzwert<br />
Investa (DWS),<br />
Stück 31.12.<strong>2004</strong><br />
EUR<br />
Aktien Deutschland<br />
Interglobal (DIT),<br />
153.250,648 10.580.424,76<br />
Aktien International 69.170,604 8.359.959,26<br />
Industria (DIT), Aktien Europa 91.101,684 6.404.448,39<br />
DIT-Europazins, Renten Europa<br />
Inter-Renta (DWS),<br />
115.016,622 5.175.748,00<br />
Renten International<br />
<strong>VPV</strong>-Spezial Activest Insti-<br />
279.251,932 4.054.738,06<br />
tutional, Aktien Deutschland 7.523,647 439.381,03<br />
Protekt Dyn. III (DIT) 3.925,996 419.414,20<br />
<strong>VPV</strong> Pro-Wachstum 8.680,324 406.065,59<br />
<strong>VPV</strong>-Rent Activest Institutional 6.833,730 335.809,50<br />
Uni Strat.: Dynamisch 270,157 6.953,84<br />
Uniglobal (Union Inv.) 41,533 3.365,85<br />
Uni Strat.: Ausgew. (Union Inv.) 103,437 3.255,17<br />
Uni Europa renta (Union Inv.) 43,076 1.900,98<br />
Uni Strat.: Kons. (Union Inv.) 32,254 1.450,47<br />
Uni Renta (Union Inv.) 55,376 991,23<br />
Uni Europa (Union Inv.) 0,837 941,92<br />
Uni Deutschland (Union Inv.) 7,133 548,20<br />
Stand 31.12.<strong>2004</strong> 735.308,990 36.195.396,45<br />
Zu G Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Unter den "sonstigen Rechnungsabgrenzungsposten"<br />
sind u.a. Agiobeträge für<br />
sonstige Ausleihungen in Höhe von<br />
1.631.137,02 EUR enthalten.
Erläuterungen zu den Passiva der<br />
Bilanz<br />
Zu A-I und A-II Gezeichnetes Kapital<br />
Kapitalrücklage<br />
Gezeichnetes Kapitalrücklagen<br />
Kapital<br />
Stand am 1.1.<strong>2004</strong> 13.256.000,00 EUR 1.039.549,61 EUR<br />
Zugang Sacheinlage 6.000.000,00 EUR 6.000.000,00 EUR<br />
Zugang Kapitalerhöhung 45.744.000,00 EUR 0,00 EUR<br />
Stand am 31.12.<strong>2004</strong> 65.000.000,00 EUR 7.039.549,61 EUR<br />
Die Sachkapitalerhöhung steht im Zusammenhang<br />
mit der durchgeführten Bestandsübertragung.<br />
Die Barkapitalerhöhung in<br />
Höhe von 45.744 TEUR wurde in Höhe von<br />
25.744 TEUR durch die <strong>VPV</strong> Holding AG<br />
und in Höhe von 20.000 TEUR von der<br />
Vereinigten Postversicherung VVaG vorgenommen.<br />
Eingezahlt wurden jeweils 50 %.<br />
Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in<br />
65.000 TEUR Namensaktien zum Nennbetrag<br />
von 1,00 EUR.<br />
Vom gezeichneten Kapital am 31.12.<strong>2004</strong><br />
entfallen 39.000 TEUR auf die <strong>VPV</strong> Holding<br />
AG und 26.000 TEUR auf die Vereinigte<br />
Postversicherung VVaG.<br />
Zu B-II Deckungsrückstellung<br />
Anteil Sterbetafel Rechnungszins<br />
Zillmersatz<br />
0,1 % DAV <strong>2004</strong> R-B 2,75 % 40 ‰<br />
M bzw. F der Beitragssumme<br />
0,9 % DAV 1994 T 3,25 % 33 ‰ bzw. 40 ‰<br />
M bzw. F der Beitragssumme<br />
0,9 % DAV <strong>2004</strong> R-B 3,25 % 34 ‰ bzw. 40 ‰<br />
M bzw. F der Beitragssumme<br />
3,0 % DAV 1997 BUZ 4,0 % max. 0,5 %<br />
M bzw. F der Jahresrente<br />
11,0 % DAV 1994 T 4,0 % 33 ‰ bzw. 37 ‰<br />
M bzw. F der Beitragssumme<br />
5,0 % DAV <strong>2004</strong> R-B 4,0 % 30 ‰ bzw. 33 ‰<br />
M bzw. F der Beitragssumme<br />
45,9 % St 1986 T 3,5 % 17,5 ‰ bzw. 25 ‰<br />
M bzw.F der Versicherungssumme<br />
21,1 % ADSt 60/62 3,0 % 17,5 ‰<br />
mod der Versicherungssumme<br />
9,2 % ADSt 24/26 3,0 % 15 ‰ bzw. 17,5 ‰<br />
der Versicherungssumme<br />
Die Berechnung der Deckungsrückstellung<br />
wird für die wesentlichen Teilbestände mit<br />
den vorgenannten Rechnungsgrundlagen<br />
durchgeführt. Die angegebenen Anteile beziehen<br />
sich auf die gesamte Deckungsrückstellung.<br />
Die genannten Zillmersätze werden bei der<br />
Berechnung der Deckungsrückstellung für<br />
die aufgeführten Teilbereiche grundsätzlich<br />
bis auf geringfügige Ausnahmen verwendet.<br />
Zu B-IV Rückstellung für erfolgsabhängige<br />
und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />
Stand am 1.1.<strong>2004</strong> 10.263.000,00 EUR<br />
Zugang Bestandsübertragung 209.196.066,46 EUR<br />
Entnahmen im Geschäftsjahr 57.508.268,76 EUR<br />
Zuführung im Geschäftsjahr 85.415.150,08 EUR<br />
Stand am 31.12.<strong>2004</strong> 247.365.947,78 EUR<br />
In der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
zum 31.12.<strong>2004</strong> sind bereits festgelegte,<br />
aber noch nicht zugeteilte, laufende<br />
Überschussanteile mit einer Summe von rd.<br />
33.306.000 EUR sowie rd. 17.878.000 EUR<br />
für bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte<br />
Schluss-Überschussanteile enthalten.<br />
Ferner sind in der Rückstellung Mittel im<br />
Betrag von 95.564.000 EUR als Fonds für<br />
Schluss-Überschussanteile gebunden. Der<br />
Fonds wird einzelvertraglich für den Neubestand<br />
gemäß § 28 Abs. 7 RechVersV mit einem<br />
Zinssatz von 6,5 % ermittelt; die Höhe<br />
dieses Zinssatzes ist unter Berücksichtigung<br />
von Tod und Storno festgelegt.<br />
Für den Altbestand ist der Zinssatz in Höhe<br />
von 6,5 % geschäftsplanmäßig festgelegt.<br />
Die Überschussbeteiligung für die <strong>Versicherungen</strong><br />
der einzelnen Abrechnungsverbände<br />
und Bestandsgruppen ist in dem als Anlage 4<br />
(Seite 78-99) beigefügten Plan der Überschussverteilung<br />
an die Versicherungsnehmer für<br />
das Jahr 2005 dargestellt.<br />
An der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
sind die Rückversicherer nicht beteiligt.<br />
Zu D Andere Rückstellungen<br />
In der Unterposition "sonstige Rückstellungen"<br />
sind die Aufwendungen für öffentlich<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 67
echtliche Verpflichtungen im Zusammenhang<br />
mit der Übertragung der Immobilien<br />
mit 3.050 TEUR, für Bonifikationen in Höhe<br />
von 1.300 EUR sowie für weitere Aufwendungen<br />
enthalten.<br />
Zu F-I Verbindlichkeiten aus dem selbst<br />
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
In dem Unterposten "Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Versicherungsnehmern" sind<br />
verzinslich angesammelte Überschussanteile<br />
im Betrag von 2.157.776.573,79 EUR<br />
(Vorjahr: 2.186.580.086,04 EUR) enthalten.<br />
68 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Anhang<br />
Zu F-III Sonstige Verbindlichkeiten<br />
In dieser Position sind Verbindlichkeiten mit<br />
einer Laufzeit größer 5 Jahre von 2.321 TEUR<br />
enthalten.<br />
Zu G Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Hier sind u.a. abgegrenzte Disagiobeträge für<br />
Ausleihungen sowie Hypothekenforderungen<br />
in Höhe von 208.134,67 EUR enthalten.
Erläuterungen zur Gewinn- und<br />
Verlustrechnung für die Zeit vom<br />
1. Januar bis 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
Aufgrund der durchgeführten Übertragung<br />
des Lebensversicherungsbestandes der Vereinigten<br />
Postversicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong><br />
Lebensversicherungs-AG ist der Vergleich mit<br />
dem Vorjahr nur sehr eingeschränkt möglich.<br />
Aus diesem Grund werden zur besseren Vergleichbarkeit<br />
die zusammengefassten Werte<br />
aus der Bestandsübertragung der Vereinigten<br />
Postversicherung VVaG und dem Vorjahreswert<br />
der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG angesetzt.<br />
Zu I 1a Gebuchte Bruttobeiträge<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge gliedern sich<br />
im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:<br />
Selbst abgeschlossenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Jahr 2003 Jahr <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
Einzelversicherungen 520.010.253,27 509.317.928,29<br />
Kollektivversicherungen 12.336.674,47 11.506.168,42<br />
Gesamt<br />
Laufende Beiträge mit<br />
532.346.927,74 520.824.096,71<br />
Gewinnbeteiligung<br />
Laufende Beiträge ohne<br />
505.670.480,90 491.654.805,39<br />
Gewinnbeteiligung<br />
Einmalbeiträge mit<br />
602.084,95 564.948,85<br />
Gewinnbeteiligung<br />
Beiträge bei denen das<br />
Kapitalanlagerisiko von den<br />
Versicherungsnehmern<br />
9.320.681,02 7.998.128,22<br />
getragen wird 16.753.680,87 20.606.214,25<br />
Gesamt<br />
In Rückdeckung übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
532.346.927,74 520.824.096,71<br />
Gesamt 1.122,60 50.103,90<br />
Gesamtes Versicherungsgeschäft 532.348.050,34 520.874.200,61<br />
Zu Rückversicherungssaldo gem. § 51<br />
Abs. 4 Ziff. 2b RechVersV<br />
Als Rückversicherungssaldo einschließlich<br />
der Veränderung des Anteils des Rückversicherers<br />
an der Brutto-Deckungsrückstellung<br />
ergibt sich ein Betrag von 6.394.586,09 EUR<br />
zu unseren Gunsten.<br />
Weitere Angaben<br />
1. Zahl der beschäftigten<br />
Arbeitnehmer<br />
Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG hat keine<br />
fest angestellten Mitarbeiter.<br />
Die Vereinigte Postversicherung VVaG bzw.<br />
die <strong>VPV</strong> Service GmbH stellen gemäß den<br />
Geschäftsbesorgungsverträgen das erforderliche<br />
Personal zur Verfügung.<br />
2. Angaben zu Provisionen und sonstigen<br />
Bezügen der Versicherungsvertreter<br />
sowie Personalaufwendungen<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
TEUR TEUR<br />
1. Provisionen jeglicher Art der<br />
Versicherungsvertreter im Sinne von<br />
§ 92 HGB für das selbst<br />
abgeschlossene Versicherungsgeschäft<br />
2. Sonstige Bezüge der Versicherungs-<br />
5.761 20.859<br />
vertreter im Sinne von § 92 HGB 1.795 4.182<br />
3. Löhne und Gehälter<br />
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
0 0<br />
für Unterstützung 0 0<br />
5. Aufwendungen für Altersversorgung 0 0<br />
6. Aufwendungen insgesamt* 7.556 25.041<br />
* Vorjahr: Nur <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
3. Gesellschaftsorgane<br />
Die Besetzung der Organe Hauptversammlung,<br />
Aufsichtsrat und Vorstand ist auf Seite<br />
50-51 aufgeführt.<br />
4. Bezüge der Gesellschaftsorgane<br />
An den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr<br />
Vergütungen in Höhe von<br />
106.594,23 EUR geleistet.<br />
5. Vorschüsse und Kredite an Mitglieder<br />
des Aufsichtsrats und Vorstands<br />
Am 31.12.<strong>2004</strong> bestanden Darlehen an<br />
Aufsichtsratmitglieder mit einer Summe von<br />
511.344,52 EUR (Zugang in <strong>2004</strong>: 0,00 EUR,<br />
Tilgung in <strong>2004</strong>: 110.329,64 EUR). Die Rückzahlung<br />
der Darlehen erfolgt durch planmäßige<br />
Tilgungen und über Hypotheken-<br />
Tilgungsversicherungen. Die überwiegende<br />
Zahl der Darlehen ist durch erstrangige Hy-<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 69
potheken auf Wohngrundstücken abgesichert.<br />
Die Zinssätze bewegen sich zwischen<br />
3,80 % und 5,75 %.<br />
An ein Vorstandsmitglied ist ein durch<br />
Grundpfandrechte auf ein Wohngrundstück<br />
gesichertes Darlehen mit einer Summe von<br />
115.010,67 EUR am 31.12.<strong>2004</strong> (Zugang in<br />
<strong>2004</strong>: 0,00 EUR, Tilgungen in <strong>2004</strong>:<br />
60.269,25 EUR) gewährt worden. Die Rückzahlung<br />
des Darlehens erfolgt durch planmäßige<br />
Tilgung und über Hypotheken-Tilgungsversicherungen.<br />
Der Zinssatz beträgt 5,9 %.<br />
6. Angaben nach § 277 Abs. 3 Satz 1 HGB<br />
Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige<br />
Abschreibungen bzw. Wertberichtigungen<br />
nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB auf Hypothekenforderungen<br />
und Immobilien in Höhe<br />
von insgesamt 5.604 TEUR vorgenommen.<br />
Die Abschreibungen bei den Hypothekenforderungen<br />
betreffen nahezu ausnahmslos von<br />
der ehemaligen Kölner Postversicherung VVaG<br />
ausgereichte Darlehen.<br />
7. Angaben nach § 285 Satz 1 Nr. 3<br />
Bei den sonstigen finanziellen Verpflichtungen<br />
nach § 285 Nr. 3 HGB stellten sich die<br />
Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen<br />
auf 0,8 Mio. EUR.<br />
Gegenüber der Protektor Lebensversicherungs-AG,<br />
Berlin, haben wir uns verpflichtet,<br />
auf Anforderung eine weitere Einzahlung<br />
von Eigenmitteln bis zur Höhe von noch<br />
70,1 Mio. EUR vorzunehmen.<br />
Stuttgart, 23. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
70 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Anhang<br />
Weitere Angaben<br />
Gemäß §§ 124 ff VAG sind wir zur Mitgliedschaft<br />
an einem Sicherungsfonds verpflichtet.<br />
Dieser Fonds kann zusätzlich zur laufenden<br />
Beitragsverpflichtung Sonderbeiträge bis<br />
zur Höhe von 1 Promille an der Summe der<br />
versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen<br />
erheben. Demnach ergibt sich eine Zahlungsverpflichtung<br />
von 5,5 Mio. EUR.<br />
8. Angaben nach § 285 Satz 1 Nr. 19<br />
In den Finanzinstrumenten im Sinne von § 1<br />
Abs. 11 KWG bzw. § 2 Abs. 2b WpHG sind<br />
keine stillen Lasten vorhanden.<br />
9. Beitragssumme des<br />
eingelösten Neugeschäfts<br />
Die Beitragssumme des selbstabgeschlossenen<br />
eingelösten Neugeschäfts beträgt im Geschäftsjahr<br />
909,2 Mio. EUR. Sie ist definiert<br />
als der jährliche statistische Zahlbeitrag multipliziert<br />
mit der entsprechenden Beitragszahlungsdauer<br />
zuzüglich der Einmalbeiträge aus<br />
dem Neuzugang des Geschäftsjahres.<br />
10. Konzernzugehörigkeit<br />
Das gezeichnete Kapital der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />
Stuttgart, befindet sich in Höhe<br />
von 39,0 Mio. EUR (60 %) im Besitz der <strong>VPV</strong><br />
Holding AG, Stuttgart. Die Vereinigte Postversicherung<br />
VVaG, Stuttgart, hält 26,0 Mio. EUR<br />
(40 %). Diese Gesellschaft erstellt einen Konzernabschluss,<br />
in den unser Unternehmen einbezogen<br />
ist. Der Konzernabschluss wird dem<br />
Handelsregister Stuttgart eingereicht.<br />
Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt
Bestätigungsvermerk<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht<br />
der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft,<br />
Stuttgart, für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Januar <strong>2004</strong> bis 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />
von Jahresabschluss und Lagebericht<br />
nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />
und den ergänzenden Regelungen<br />
in der Satzung liegen in der Verantwortung<br />
des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />
ist es, auf der Grundlage der von uns<br />
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />
durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten<br />
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die<br />
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />
über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />
der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen<br />
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />
in Buchführung, Jahresabschluss und<br />
Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst<br />
die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen<br />
des Vorstands sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts. Wir sind<br />
der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />
hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />
Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt<br />
eine zutreffende Vorstellung von der<br />
Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />
der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Stuttgart, 14. April 2005<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Martin Berger Norbert Lauterbach<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 71
Der Aufsichtsrat der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
wurde durch den Vorstand regelmäßig<br />
und ausführlich über die Geschäftsentwicklung<br />
und die Lage des Unternehmens<br />
unterrichtet. Die Geschäftsführung des Vorstands<br />
wurde laufend überwacht. Die jeweilige<br />
Lage der Gesellschaft ist in 5 Sitzungen<br />
eingehend erörtert und beraten worden.<br />
Zwischen den Sitzungen wurde der Aufsichtsrat<br />
vom Vorstand durch schriftliche<br />
Berichte informiert.<br />
Zur Unterstützung seiner Tätigkeit hat der<br />
Aufsichtsrat aus seiner Mitte Ausschüsse<br />
gebildet. Der Personalausschuss befasst sich<br />
insbesondere mit den personellen Angelegenheiten<br />
der Vorstandsmitglieder. Er hat im<br />
Berichtsjahr dreimal getagt. Durch den Finanzausschuss<br />
werden die Vermögensanlagen<br />
von besonderer Bedeutung genehmigt.<br />
Er kam im Jahr <strong>2004</strong> zu einer Sitzung zusammen.<br />
Der Bilanzausschuss hat in einer Sitzung<br />
zusammen mit dem Wirtschaftsprüfer<br />
den <strong>Geschäftsbericht</strong>, den vom Vorstand<br />
aufgestellten Jahresabschluss und den Prüfungsbericht<br />
des Prüfers erörtert.<br />
Der Aufsichtsrat befasste sich insbesondere<br />
mit der Entwicklung von Umsatz und Ergebnis<br />
und über den Verlauf in den einzelnen<br />
Sparten. Im Mittelpunkt der Beratungen<br />
stand die Bestandsübertragung des Lebensversicherungsbestandes<br />
von der Vereinigten<br />
Postversicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />
Wichtige Themen waren<br />
auch die Risikosituation sowie der strategische<br />
Planungsprozess im Unternehmen. Er<br />
erörterte die Unternehmensplanung für das<br />
Geschäftsjahr 2005. Gründe für Abweichungen<br />
des Geschäftsverlaufs von den Planwerten<br />
hat er sich genau darstellen lassen. Aufmerksam<br />
verfolgte er die Entwicklung des<br />
Kostenmanagements. Die Weiterentwicklung<br />
des Corporate-Governance-Kodex war<br />
außerdem ein wichtiges Thema in den Gesprächen<br />
mit dem Vorstand.<br />
Mit der Prüfung des vorliegenden Jahresabschlusses<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> und des<br />
zugehörigen <strong>Geschäftsbericht</strong>es des Vor-<br />
72 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
stands wurde die KPMG, Deutsche Treuhand-<br />
Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Berlin und Frankfurt/Main,<br />
beauftragt. Die Prüfung hat zu<br />
keinen Beanstandungen Anlass gegeben.<br />
Die ordnungsmäßigen Bestätigungsvermerke<br />
des Prüfers liegen vor.<br />
Der Aufsichtsrat hat die verschiedenen Berichte<br />
einschließlich des aufgestellten Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> überprüft und von dem<br />
Bericht des Prüfers zustimmend Kenntnis genommen.<br />
Er stellt die Ordnungsmäßigkeit<br />
dieser Berichte fest und hat hierzu keine besonderen<br />
Bemerkungen zu machen. Der Aufsichtsrat<br />
erhebt nach dem abschließenden<br />
Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen<br />
gegen den Jahresabschluss und den Lagebericht<br />
des Vorstands.<br />
Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand<br />
aufgestellten Jahresabschluss <strong>2004</strong>, der<br />
damit gemäß § 172 AktG festgestellt ist.<br />
Der Aufsichtsrat dankt allen Beschäftigten im<br />
Innen- und Außendienst und dem Vorstand<br />
für die im Jahre <strong>2004</strong> geleistete Arbeit.<br />
Stuttgart, 3. Mai 2005<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Spies<br />
Vorsitzender
Weitere Angaben zum Lagebericht Anlage 1<br />
Für den Neuzugang geöffnete<br />
Tarife der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft<br />
Kapitalversicherungen auf den Todesfall mit<br />
abgekürzter Beitragszahlungsdauer<br />
Kapitalversicherungen auf den Todes- und<br />
Erlebensfall (auch als Lebensversicherungsvertrag<br />
nach dem Vermögensbildungsgesetz)<br />
Kapitalversicherungen mit festem Auszahlungstermin<br />
Kapitalversicherungen auf den Todes- und<br />
Erlebensfall für zwei versicherte Personen<br />
Kapitalversicherungen auf den Todes- und<br />
Erlebensfall gegen Einmalbeitrag<br />
Risikoversicherungen (abgekürzte Todesfallversicherungen)<br />
mit gleichbleibender<br />
Versicherungssumme<br />
Risikoversicherungen (abgekürzte Todesfallversicherungen)<br />
mit jährlich fallender<br />
Versicherungssumme<br />
Kreditlebensversicherungen (abgekürzte Todesfallversicherungen)<br />
mit monatlich fallender<br />
Versicherungssumme und teilweise mit<br />
fakultativer Arbeitsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
Rentenversicherungen mit aufgeschobener<br />
Rentenzahlung mit Beitragsrückgewähr bzw.<br />
mit konstanter Todesfallsumme bei Tod vor<br />
Rentenbeginn und garantierter Mindestlaufdauer<br />
der Rente gegen laufende Beiträge<br />
oder gegen Einmalbeitrag<br />
Rentenversicherungen mit aufgeschobener<br />
Rentenzahlung gegen laufende Beiträge<br />
oder gegen Einmalbeitrag<br />
Rentenversicherungen mit sofort beginnender<br />
Rentenzahlung mit garantierter Mindestlaufdauer<br />
gegen Einmalbeitrag<br />
Rentenversicherungen mit Beitragsgarantie<br />
(klassisch und fondsbetont) als Altersvorsorgeprodukt<br />
nach dem Altersvermögensgesetz<br />
Basis-Rentenversicherungen mit aufgeschobener<br />
Rentenzahlung als Altersvorsorgeprodukt<br />
nach dem Alterseinkünftegesetz<br />
Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen<br />
gegen laufende Beiträge<br />
Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
Kollektivversicherungen nach Sondertarifen<br />
Unfall-Zusatzversicherungen<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
Hinterbliebenenrenten-Zusatzversicherungen<br />
bei aufgeschobenen und bei sofort beginnenden<br />
Rentenversicherungen gegen<br />
laufende Beiträge bzw. gegen Einmalbeitrag<br />
Zu Kapitalversicherungen auf den Todes- und<br />
Erlebensfall und Rentenversicherungen gegen<br />
laufende Beitragszahlung kann die planmäßige<br />
Erhöhung der Versicherungsleistung<br />
ohne erneute Gesundheitsprüfung (Vertragsform<br />
der dynamischen Lebensversicherung)<br />
vereinbart werden.<br />
Kapitalversicherungen auf den Todes- und<br />
Erlebensfall für ein oder zwei versicherte<br />
Personen können mit Abrufoption abgeschlossen<br />
werden.<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 73
Bewegung des Bestandes an Lebensversicherungen<br />
im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
*) Aufgrund der Übertragung des Bestandes der Vereinigten Postversicherung VVaG zum 01.01.<strong>2004</strong><br />
74 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />
Gesamtes<br />
selbst abgeschlossenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Anzahl Lfd. Beitrag Einmal- Versich.-summe<br />
der für ein Jahr beitrag bzw. 12-fache<br />
<strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR in Tsd. EUR Jahresrente<br />
in Tsd. EUR<br />
I. Bestand am Ende des Vorjahres 145.292 84.002 2.894.752<br />
I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres *) 1.410.433 522.024 20.865.943<br />
II. Zugang während des Geschäftsjahres<br />
1. Neuzugang<br />
a) eingelöste Versicherungsscheine 59.109 35.915 7.849 982.511<br />
b) Erhöhungen der Versicherungssummen – 5.116 288 90.108<br />
2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile – – – 2.493<br />
3. Übriger Zugang 352 463 – 9.365<br />
4. Gesamter Zugang<br />
III. Abgang während des Geschäftsjahres<br />
59.461 41.494 8.137 1.084.477<br />
1. Tod, Berufsunfähigkeit, etc. 8.794 1.234 – 38.717<br />
2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 45.706 13.069 – 471.501<br />
3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie <strong>Versicherungen</strong> 41.643 21.978 – 836.684<br />
4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 5.514 2.469 – 179.874<br />
5. Übriger Abgang 499 1.089 – 20.840<br />
6. Gesamter Abgang 102.156 39.839 – 1.547.616<br />
IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.367.738 523.679 _ 20.402.804<br />
B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />
Anzahl Versich.-summe<br />
der bzw. 12-fache<br />
<strong>Versicherungen</strong> Jahresrente<br />
in Tsd. EUR<br />
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.410.433 20.865.943<br />
davon beitragsfrei (220.291) (679.315)<br />
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.367.738 20.402.804<br />
davon beitragsfrei (216.108) (695.164)<br />
C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />
Zusatzversicherungen Unfallinsgesamt<br />
Zusatzversicherungen<br />
Anzahl Versich.-summe Anzahl Versicherungsder<br />
bzw. 12-fache der summe<br />
<strong>Versicherungen</strong> Jahresrente <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR<br />
in Tsd. EUR<br />
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 441.957 10.778.966 262.361 1.812.492<br />
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 409.519 10.633.100 239.192 1.703.138<br />
D. Bestand an in Rückdeckung übernommenen<br />
Lebensversicherungen<br />
1. Versicherungssumme am Anfang des Geschäftsjahres 176 Tsd. EUR<br />
2. Versicherungssumme am Ende des Geschäftsjahres 2.894 Tsd. EUR
Weitere Angaben zum Lagebericht Anlage 2<br />
Lebensversicherungen im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Einzelversicherungen<br />
Kapitalversicherungen Risikoversicherungen Rentenversicherungen Sonstige Lebensversicherungen Kollektivversicherungen<br />
(einschließlich Vermögens- (einschließlich Berufsunfähigbildungsversicherungen)<br />
ohne keits- und Pflegerenten-<br />
Risikoversicherungen und versicherungen) ohne sonstige<br />
sonstige Lebensversicherungen Lebensversicherungen<br />
Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag<br />
der für ein Jahr der für ein Jahr der für ein Jahr der für ein Jahr der für ein Jahr<br />
<strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR<br />
86.812 49.972 25.686 4.734 15.313 13.694 16.308 14.463 1.173 1.139<br />
1.178.266 419.944 131.533 28.462 51.991 42.764 22.868 18.773 25.775 12.081<br />
34.326 17.235 5.965 1.219 8.559 9.008 9.759 7.898 500 555<br />
– 3.426 – – – 1.046 – 600 – 44<br />
– – – – – – – – – –<br />
248 259 1 1 9 98 31 37 63 68<br />
34.574 20.920 5.966 1.220 8.568 10.152 9.790 8.535 563 667<br />
8.233 973 227 65 125 124 3 2 206 70<br />
37.020 11.691 8.268 1.194 404 163 – – 14 21<br />
33.751 17.340 4.252 861 1.963 1.997 1.311 1.473 366 307<br />
1.668 1.085 2.936 653 308 251 592 473 10 7<br />
329 629 29 113 27 233 – – 114 114<br />
81.001 31.718 15.712 2.886 2.827 2.768 1.906 1.948 710 519<br />
1.131.839 409.146 121.787 26.796 57.732 50.148 30.752 25.360 25.628 12.229<br />
Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen)<br />
Einzelversicherungen<br />
Kapitalversicherungen Risikoversicherungen Rentenversicherungen Sonstige Lebensversicherungen Kollektivversicherungen<br />
Anzahl Versicherungs- Anzahl Versicherungs- Anzahl 12-fache Anzahl Versich.-summe Anzahl Versich.-summe<br />
der summe der summe der Jahresrente der bzw. 12-fache der bzw. 12-fache<br />
<strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> Jahresrente <strong>Versicherungen</strong> Jahresrente<br />
in Tsd. EUR in Tsd. EUR<br />
1.178.266 14.699.876 131.533 4.376.453 51.991 1.014.791 22.868 449.510 25.775 325.313<br />
(190.916) (404.957) (22.615) (171.225) (6.458) (101.664) (20) (230) (282) (1.239)<br />
1.131.839 14.294.209 121.787 4.087.312 57.732 1.097.583 30.752 595.110 25.628 328.590<br />
(187.680) (436.050) (21.047) (149.342) (6.811) (106.379) (85) (681) (485) (2.712)<br />
Zusatzversicherungen<br />
Berufsunfähigkeits- oder Sonstige<br />
Invaliditäts-Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen<br />
Anzahl 12-fache Anzahl Versich.-summe<br />
der Jahresrente der bzw. 12-fache<br />
<strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> Jahresrente<br />
in Tsd. EUR<br />
176.314 8.928.780 3.282 37.694<br />
169.550 8.906.791 777 23.171<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 75
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Entwicklung des Aktivposten B, C I bis C III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Bilanzwerte Bestandsübertragung Eröffnungsbilanz<br />
Aktivposten Vorjahr zum 01.01.<strong>2004</strong> *) zum 01.01.<strong>2004</strong><br />
EUR EUR EUR<br />
B Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände – 25.461.119,33 25.461.119,33<br />
C I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken – 220.206.960,29 220.206.960,29<br />
C II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
Beteiligungen 58.292,00 21.891.585,13 21.949.877,13<br />
C III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />
71.357.088,80 2.132.941.949,03 2.204.299.037,83<br />
festverzinsliche Wertpapiere 174.508.301,35 2.303.385.385,59 2.477.893.686.94<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
– 449.764.015,86 449.764.015,86<br />
a) Namensschuldverschreibungen 42.938.271,68 1.051.125.610,05 1.094.063.881,73<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 36.762.279,92 852.252.391,05 889.014.670,97<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 1.486.987,51 45.804.148,34 47.291.135,85<br />
d) übrige Ausleihungen 5.000.000,00 20.000.000,00 25.000.000,00<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 6.300.000,00 37.745.023,27 44.045.023,27<br />
6. Andere Kapitalanlagen – 107.682.035,25 107.682.035,25<br />
Summe C III. 338.352.929,26 7.000.700.558,44 7.339.053.487,70<br />
Summe C 338.411.221,26 7.242.799.103,86 7.581.210.325,12<br />
Insgesamt 338.411.221,26 7.268.260.223,19 7.606.671.444,45<br />
*) Gemäß Einbringungs- und Bestandsübertragungsvertrag<br />
vom 10. Mai <strong>2004</strong><br />
76 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG
Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />
5.235.083,54 – 39.624,00 – 4.565.734,43 26.090.844,44<br />
58.030.606,04 – 4.563.719,75 – 11.484.216,66 262.189.629,92<br />
Anlage 3<br />
– – – – – 21.949.877,13<br />
19.476.115,60 – 19.951.216,95 – 597.054,86 2.203.226.881,62<br />
1.450.904.218,08 – 1.012.521.832,66 – 2.141.187,50 2.914.134.884,86<br />
6.976.157,16 – 44.418.239,16 – 2.157.371,15 410.164.562,71<br />
– – 312.721.223,57 – – 781.342.658,16<br />
130.000.000,00 – 135.185.536,26 – – 883.829.134,71<br />
13.516.900,00 – 14.201.547,77 – 77,30 46.606.410,78<br />
– – – – – 25.000.000,00<br />
27.688.955,04 – – – – 71.733.978,31<br />
– – – – – 107.682.035,25<br />
1.648.562.345,88 – 1.538.999.596,37 – 4.895.690,81 7.443.720.546,40<br />
1.706.592.951,92 – 1.543.563.316,12 – 16.379.907,47 7.727.860.053,45<br />
1.711.828.035,46 – 1.543.602.940,12 – 20.945.641,90 7.753.950.897,89<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 77
Überschussverteilung an die<br />
Versicherungsnehmer im<br />
Jahr 2005<br />
Im Jahr 2005 werden den überschussberechtigten<br />
<strong>Versicherungen</strong> der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AktiengesellschaftÜberschussanteile<br />
mit den nachfolgend angeführten<br />
Sätzen zugewiesen. Durch die Direktgutschrift<br />
werden den Versicherungsnehmer-<br />
Guthaben Zinserträge von insgesamt jährlich<br />
3,5 % (im Vorjahr 4 %), mindestens aber der<br />
Rechnungszins, sofort gutgeschrieben. Die<br />
Anteile der sofort gutgebrachten Direktgutschriften<br />
sind in den Sätzen der laufenden<br />
Überschussbeteiligung und im angegebenen<br />
Ansammlungszinssatz enthalten.<br />
Ein Schlussüberschussanteil wird in der angegebenen<br />
Höhe gewährt, wenn die Versicherung<br />
durch Ablauf der Versicherungsdauer<br />
oder durch Fälligkeit nach Ablauf der<br />
Beitragszahlungsdauer beendet wird. Aufgeschobene<br />
Rentenversicherungen erhalten einen<br />
Schlussüberschussanteil in deklarierter<br />
Höhe am Ende der Aufschubzeit, auch wenn<br />
die Versicherung durch Kapitalabfindung be-<br />
78 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
endet wird. Verträge mit dynamischer Anpassung<br />
von Beitrag und Leistung sowie Verträge<br />
mit einer Abrufoption erhalten bei Ablauf<br />
einen Schlussüberschussanteil unter<br />
Berücksichtigung des Zugangsjahres einer<br />
jeden Anpassung bzw. der steigenden Versicherungssumme<br />
in der Abrufphase. Bei<br />
Fälligkeit einer Versicherung durch Tod vor<br />
Ablauf der Beitragszahlungsdauer, durch Heirat<br />
oder bei Rückkauf wird für alle <strong>Versicherungen</strong>,<br />
für welche Schlussüberschussanteile<br />
erklärt sind, eine nach den Versicherungsbedingungen<br />
und den Bestimmungen des Gesamtgeschäftsplans<br />
für die Überschussbeteiligung<br />
bzw. nach den Tarifgrundsätzen<br />
festgelegte Abfindung auf die Schlussüberschussbeteiligung<br />
erbracht.<br />
Ist die verzinsliche Ansammlung der Überschussanteile<br />
vorgesehen, so beträgt der<br />
Ansammlungszinssatz einheitlich 3,5 %<br />
(im Vorjahr 4,0 %).<br />
Sofern sich gegenüber den im Vorjahr erklärten<br />
Überschussanteilsätzen Veränderungen<br />
ergeben haben, sind die Vorjahreswerte in<br />
Klammern angegeben.<br />
Übersicht<br />
Kapitalversicherungen Seite 79-84<br />
Risikoversicherungen Seite 85-87<br />
Rentenversicherungen Anwartschaften Seite 88-90<br />
Laufende Renten Seite 91-92<br />
Rentenversicherungen gemäß dem Altersvermögensgesetz<br />
Anwartschaften Seite 93<br />
Laufende Renten Seite 94<br />
Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen Seite 95<br />
Invaliditäts- und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen Seite 96-99<br />
Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherungen Seite 99
Bayerische<br />
Postversicherung<br />
Kölner<br />
Postversicherung<br />
Kapitalversicherungen<br />
Übernommene Bestände<br />
Tarif I-W des<br />
Postbeerdigungsvereins Würzburg, 105<br />
Tarif I-P der Sterbekasse Postalia<br />
Anlage 4<br />
Laufender Zinsüber- Grundüber- Risikoüber- Zusatzüber- Risikoüber- Summen- Schluss-<br />
Überschuss- schussanteil schussanteil schussanteil schussanteil schussanteil überschuss- überschussanteil<br />
in ‰ des in % des in ‰ der in % des in ‰ der in ‰ der anteil in ‰ anteil in ‰ der<br />
Jahres- maßgeblichen überschuss- Risikobeitrags Versiche- Risikosumme der Versiche- der Versichebeitrags<br />
Deckungs- berechtigten rungssumme rungssumme rungssumme<br />
kapitals Versicherungssumme<br />
Tarife I, I S des Altbestandes<br />
der Postversicherungskasse, 0,5 (1,0) 1,0 180-220 (1),(2)<br />
I/65-PStK, I/85-PStK<br />
Zugang bis 30.09.1980 bzw. 31.12.1985 (3)<br />
Zugang bis<br />
31.12.1986<br />
Zugang<br />
1.1.1987 -<br />
31.12.1994<br />
Zugang ab<br />
01.01.1995<br />
Tarife II, III bpfl. 0,5 (1,0) 1,0 2,8 1,5 (SÜA 1) (2)<br />
des Altbestandes,<br />
Tarif II-PStK bfr. 0,5 (1,0) 1,0<br />
IIIa<br />
A, B, C,<br />
I, II, III, IV<br />
Ia, IIa, IIIa, IVa, Va<br />
IIv<br />
K1<br />
K2, K2V<br />
K1ST<br />
bpfl. 0,5 (1,0) 1,0 4,8 (SÜA 1) (2)<br />
bfr. 0,5 (1,0) 1,0<br />
bpfl. 0,5 (1,0) 1,0 (SÜA 1) (2)<br />
bfr. 0,5 (1,0) 1,0<br />
bpfl. 0,5 (1,0) 2,0 (SÜA 1) (2)<br />
bfr. 0,5 (1,0)<br />
bpfl. 0,5 (4) (1,0) 0,5 (4) 40 (4)<br />
bfr. 0,5 (4) (1,0)<br />
bpfl. 0,5 (4) (1,0) 1,5 (4) 40 (4)<br />
bfr. 0,5 (4) (1,0)<br />
bpfl. 0,5 (4) (1,0) 0,5 (4) 25 (4)<br />
bfr. 0,5 (4) (1,0)<br />
V1, V2, V3, V4, V5 bpfl. 0,5(4) (1,0) 1,2 (4) 40 (4)<br />
V2V, V4V<br />
bfr. 0,5 (4) (1,0)<br />
32,1 /<br />
61,6 (m),(5),(7)<br />
34,5 /<br />
64,0 (f),(6),(7)<br />
52,1 (m),(7)<br />
54,5 (f),(7)<br />
V1, V2, V3, V4, V5 bpfl. 0,0(4) (0,5) 1,2 (4),(8) (SÜA 2)<br />
V2V, V4V<br />
bfr. 0,0 (4) (0,5)<br />
V1, V2, V3, V4, V5 bpfl. 0,0(4) 50 (4) 0,0 (SÜA 3)<br />
V2V, V4V<br />
bfr. 0,0 (4)<br />
0,84 (4),(8),(9)<br />
0,6 (4),(9)<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 79
Zugang bis<br />
31.12.1974<br />
Zugang ab<br />
1.1.1995<br />
Zugang bis<br />
31.12.1994<br />
Zugang<br />
1.1.1995 - 30.6.2000<br />
Zugang ab<br />
1.7.2000<br />
Zugang<br />
1.1.2002 -<br />
31.12.2003<br />
Zugang ab<br />
1.1.<strong>2004</strong><br />
Übernommener Bestand der<br />
Vereinigten Postversicherung VVaG<br />
I, II, III, IV, V,<br />
IIv, IVv, Vv<br />
I, II, III, IV, V, IX,<br />
IIv, IVv, Vv, IXv<br />
80 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr <strong>2004</strong><br />
Zinsüber- Stamm- Zusatzüber- Risiko- Risiko - Summen- Schlussschussanteil<br />
in überschuss- schussanteil überschuss- überschuss überschuss- überschuss-<br />
% des anteil anteil anteil anteil in ‰ anteil<br />
maßgeblichen in ‰ der in % des in ‰ der der Versiche-<br />
Deckungs- Versicherungs- Risikobeitrags Risikosumme rungssumme<br />
kapitals summe<br />
bpfl. 0,5 (1,0) 2,8 (SÜA 1) (2)<br />
bfr. 0,5 (1,0)<br />
bpfl. 0,5 (1,0) 1,0 1,0 (SÜA 1) (2)<br />
bfr. 0,5 (1,0)<br />
VII 0,5 (1,0)<br />
bpfl. 0,0 (0,5) 1,2 (10) bfr. 0,0 (0,5)<br />
(SÜA 4)<br />
71,72 0,0 (0,5)<br />
bpfl. 0,0 1,2 (4),(10) bfr. 0,0<br />
(SÜA 3)<br />
71,72 0,0<br />
bpfl. 0,25 (4) (0,75) 1,2 (4),(10) bfr. 0,25<br />
(SÜA 5)<br />
(4) (0,75)<br />
71,72 0,25 (4) 11, 12, 21, 22, 31, 32,<br />
41, 42, 51, 52, 91,<br />
21v, 22v, 41v, 42v,<br />
51v, 52v, 91v<br />
11, 12, 21, 22,<br />
21O, 22O, 21P, 22P,<br />
21W, 22W, 41, 42,<br />
51, 52, 91, 91O,<br />
21v, 22v, 41v, 42v,<br />
51v, 52v, 91v<br />
0,5<br />
11, 12, 21, 22,<br />
21O, 22O, 21P, 22P,<br />
21W, 22W, 41, 42,<br />
51, 52, 91, 91O,<br />
21v, 22v, 41v, 42v,<br />
51v, 52v, 91v<br />
(0,75)<br />
(m),(4),(11)<br />
0,3 (f),(4),(11)<br />
0,5 (m),(4),(11)<br />
0,3 (f),(4),(11)<br />
V1, V2, V3, V4, V5,<br />
V2V, V3V, V4V<br />
V2<br />
bpfl. 0,25 (4),(12) (0,75) 1,2 (4),(12),(13),(14) 43 (4),(12) (SÜA 5) (13),(14)<br />
bfr. 0,25 (4),(12) (0,75) 0<br />
bpfl. 0,75 (4),(15) (1,25) 43 (4),(15) (SÜA 8)<br />
bfr. 0,75 (4),(15) (1,25)
Zugang bis 31.12.1994 (16)<br />
Zugang<br />
1.1.1995 - 30.6.2000<br />
Zugang ab<br />
1.7.2000<br />
Zugang<br />
1.1.2002 - 31.12.2003<br />
Zugang ab<br />
1.1.<strong>2004</strong><br />
Bestand der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
bpfl.: beitragspflichtig<br />
bfr.: beitragsfrei<br />
(m): bei Männern und den Tarifen 9Z, 9ZO,<br />
9Zv, 9ZK und 9ZOK<br />
(f): bei Frauen<br />
(1): Beitragspflichtigen und tariflich beitragsfreien<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird bei Fälligkeit ein<br />
Schlussüberschussanteil in Abhängigkeit vom<br />
vollendeten Lebensalter gewährt: 180 ‰ der<br />
Versicherungssumme bis 71 Lebensjahre,<br />
200 ‰ der Versicherungssumme von 72 bis<br />
79 Lebensjahre, 220 ‰ der Versicherungssumme<br />
ab 80 Lebensjahre.<br />
(2): Die Anteile der Überschussguthaben, die<br />
Zinsüber- Stamm- Zusatz- Risiko- Schlussüberschussanteil<br />
überschuss- überschuss- überschuss- schussanteil<br />
in % des anteil anteil anteil<br />
maßgeblichen in ‰ der in ‰ der in % des<br />
Deckungs- Versicherungs- Versicherungs- Risikobeitrags<br />
kapitals summe summe<br />
bpfl. 0,0 (0,5) 1,44 (8) 1,3 (SÜA 6)<br />
bfr. 0,0 (0,5)<br />
7M (73), 7F (74) 0,0 (0,5)<br />
bpfl. 0,0 1,44 (4),(8) (SÜA 7)<br />
bfr. 0,0<br />
7M, 7F 0,0<br />
bpfl. 0,25 (4) (0,75) 1,44 (4),(8) (SÜA 7)<br />
bfr. 0,25 (4) (0,75)<br />
7M, 7F 0,25 (4) 1M (13), 1F (14),<br />
2M (23), 2F (24),<br />
3M (33), 3F (34),<br />
4M (43), 4F (44),<br />
5M (53), 5F (54),<br />
9Z (93), 2Mv, 2Fv,<br />
4Mv, 4Fv, 5Mv, 5Fv, 9Zv<br />
1M, 1F, 2M, 2F,<br />
2MO, 2FO, 4M, 4F,<br />
5M, 5F, 9Z, 9ZO,<br />
0,8<br />
2Mv, 2Fv, 4Mv, 4Fv,<br />
5Mv, 5Fv, 9Zv<br />
1M, 1F, 2M, 2F,<br />
2MO, 2FO, 4M, 4F,<br />
5M, 5F, 9Z, 9ZO,<br />
2Mv, 2Fv, 4Mv, 4Fv,<br />
5Mv, 5Fv, 9Zv<br />
(0,75)<br />
(m),(4)<br />
0,6 (f),(4)<br />
0,8 (m),(4)<br />
0,6 (f),(4)<br />
1MK, 1FK, 2MK, 2FK,<br />
2MOK, 2FOK, 4MK, 4FK,<br />
5MK, 5FK, 9ZK, 9ZOK<br />
bpfl. 0,25 (4) (0,75) 1,2 (4),(8) (SÜA 5)<br />
bfr. 0,25 (4) (0,75)<br />
7MK, 7FK 0,25 (4) (0,75)<br />
A1, A2, A3, A4, A5,<br />
A2V, A3V, A4V<br />
A1, A2, A3, A4,<br />
A2V, A3V, A4V,<br />
A2VP<br />
bpfl. 0,25 (4),(12) (0,75) 1,65 (4),(12),(13),(14) 43 (4),(12) (SÜA 7) (13),(14)<br />
bfr. 0,25 (4),(12) (0,75) 0<br />
bpfl. 0,75 (4),(15) (1,25) 43 (4),(15) (SÜA 8)<br />
bfr. 0,75 (4),(15) (1,25)<br />
0,5 (m),(4)<br />
0,3 (f),(4)<br />
aus dem im Jahre 1988 umgebuchten Anwartschaftsbarwerten<br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit<br />
Ablauf der tariflichen Beitragszahlungsdauer<br />
bis spätestens 31.12.1994 erwachsen sind,<br />
werden mit den Schlussüberschussanteilen<br />
verrechnet (betrifft nicht den Tarif II-PStK).<br />
(3): Bei den Tarifen K1, K2 und ST 500<br />
Zugang bis 30.9.1980, bei Tarif K2V Zugang<br />
bis 31.12.1985.<br />
(4): Zu Beginn des Versicherungsjahres,<br />
Zins-, Risiko- und Zusatzüberschussanteil<br />
frühestens ein Jahr nach Beginn der<br />
Versicherung.<br />
(5): 61,6 ‰ der Versicherungssumme bei<br />
<strong>Versicherungen</strong> mit Zugang bis 31.12.1967<br />
Anlage 4<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 81
ei männlichen versicherten Personen und<br />
32,1 ‰ der Versicherungssumme bei <strong>Versicherungen</strong><br />
mit Zugang ab 1.1.1968 bei<br />
männlichen versicherten Personen.<br />
(6): 64,0 ‰ der Versicherungssumme bei<br />
<strong>Versicherungen</strong> mit Zugang bis 31.12.1967<br />
bei weiblichen versicherten Personen und<br />
34,5 ‰ der Versicherungssumme bei <strong>Versicherungen</strong><br />
mit Zugang ab 1.1.1968 bei<br />
weiblichen versicherten Personen.<br />
(7): Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in<br />
Abhängigkeit vom Beitragsfreistellungsdatum<br />
gekürzt.<br />
(8): Sofern vereinbart, wird dieser<br />
Überschussanteil mit den Beiträgen verrechnet<br />
(ausgenommen vermögenswirksame <strong>Versicherungen</strong>).<br />
(9): 0,84 ‰ der überschussberechtigten Versicherungssumme<br />
bei den Tarifen V1, V2,<br />
V3, V4 und V5 und 0,6 ‰ der überschussberechtigten<br />
Versicherungssumme bei den Tarifen<br />
V2V und V4V.<br />
(10): Bei vermögenswirksamen Tarifen wird<br />
der Stammüberschussanteil verzinslich angesammelt,<br />
bei den Tarifen 21P, 22P wird der<br />
Stammüberschussanteil mit den Beiträgen<br />
verrechnet, bei den übrigen Tarifen kann der<br />
Versicherungsnehmer zu Beginn der Versicherung<br />
zwischen verzinslicher Ansammlung<br />
und Verrechnung mit den Beiträgen wählen.<br />
(11): In ‰ der Versicherungssumme.<br />
(12): Die zugewiesenen Überschussanteile<br />
werden entweder verzinslich angesammelt<br />
oder zur Erhöhung der Versicherungsleistung<br />
verwendet (Bonussystem).<br />
(13): Bei den Tarifen V2, V3, A2 und A3 in<br />
‰ der Erlebensfallsumme, bei den übrigen<br />
Tarifen in ‰ der Versicherungssumme.<br />
(14): Nicht bei den Tarifen V2 und A2 gegen<br />
Einmalbeitrag.<br />
(15): Die zugewiesenen Überschussanteile<br />
werden verzinslich angesammelt.<br />
(16): Die in Klammern angegebenen ehemaligen<br />
Nichtmitglieder-Tarife der Vereinigten<br />
Postversicherung VVaG werden jetzt unter<br />
den entsprechenden Tarifbezeichnungen der<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG geführt.<br />
(SÜA 1): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />
82 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr <strong>2004</strong><br />
Versicherung im Jahr 2005<br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungssumme<br />
Beginn im Jahr für Männer für Frauen<br />
1981 82,10 104,90<br />
1982 78,10 100,90<br />
1983 74,10 96,90<br />
1984 70,10 92,90<br />
1985 66,10 88,90<br />
1986 62,10 84,90<br />
1987 58,10 79,70<br />
1988 54,10 74,50<br />
1989 52,10 71,30<br />
1990 46,90 64,90<br />
1991 43,65 60,45<br />
1992 40,40 56,00<br />
1993 37,15 51,55<br />
1994 33,90 47,10<br />
1995 30,65 41,45<br />
1996 26,90 37,70<br />
1997 23,15 32,75<br />
1998 19,40 27,80<br />
1999 15,65 22,65<br />
2000 11,90 17,90<br />
2001 8,80 13,60<br />
2002 6,60 10,20<br />
2003 4,40 6,80<br />
<strong>2004</strong> 2,20 3,40<br />
Liegt der Versicherungsbeginn vor 1981, so<br />
erhöht sich der in der Tabelle für das Beginnjahr<br />
1981 deklarierte Satz für jedes bis zum<br />
Jahr 1981 voll zurückgelegte Beitragszahlungsjahr<br />
um weitere 4 ‰.<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
(SÜA 2): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />
Versicherung im Jahr 2005
für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der überschussbe-<br />
Beginn im Jahr rechtigten Versicherungssumme<br />
bis 1989 51,40<br />
1990 46,60<br />
1991 39,60<br />
1992 34,60<br />
1993 29,60<br />
1994 26,60<br />
1995 23,60<br />
1996 20,60<br />
1997 17,60<br />
1998 15,40<br />
1999 13,20<br />
2000 11,00<br />
2001 8,80<br />
2002 6,60<br />
2003 4,40<br />
<strong>2004</strong> 2,20<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
(SÜA 3): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />
Versicherung im Jahr 2005<br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungs-<br />
Beginn im Jahr summe<br />
1995 41,60<br />
1996 36,60<br />
1997 31,60<br />
1998 26,60<br />
1999 21,60<br />
2000 16,60<br />
2001 11,60<br />
2002 6,60<br />
2003 4,40<br />
<strong>2004</strong> 2,20<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
(SÜA 4): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />
Versicherung im Jahr 2005<br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungs-<br />
Beginn im Jahr summe<br />
1987 55,10<br />
1988 52,10<br />
1989 51,10<br />
1990 46,90<br />
1991 43,65<br />
1992 40,40<br />
1993 37,15<br />
1994 33,90<br />
1995 30,65<br />
1996 26,90<br />
1997 23,15<br />
1998 19,40<br />
1999 15,65<br />
2000 11,90<br />
2001 8,80<br />
2002 6,60<br />
2003 4,40<br />
<strong>2004</strong> 2,20<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
(SÜA 5): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />
Versicherung im Jahr 2005<br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungs-<br />
Beginn im Jahr summe<br />
2000 17,60<br />
2001 12,10<br />
2002 6,60<br />
2003 4,40<br />
<strong>2004</strong> 2,20<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
(SÜA 6): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />
Versicherung im Jahr 2005<br />
Anlage 4<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 83
für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungs-<br />
Beginn im Jahr summe<br />
1987 62,10<br />
1988 59,10<br />
1989 58,10<br />
1990 56,10<br />
1991 52,85<br />
1992 49,60<br />
1993 46,35<br />
1994 43,10<br />
1995 39,85<br />
1996 36,10<br />
1997 32,35<br />
1998 28,60<br />
1999 23,85<br />
2000 19,10<br />
2001 14,35<br />
2002 9,60<br />
2003 6,40<br />
<strong>2004</strong> 3,20<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
(SÜA 7): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />
Versicherung im Jahr 2005<br />
84 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr <strong>2004</strong><br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungs-<br />
Beginn im Jahr summe<br />
1995 52,10<br />
1996 46,60<br />
1997 41,10<br />
1998 35,60<br />
1999 29,10<br />
2000 22,60<br />
2001 16,10<br />
2002 9,60<br />
2003 6,40<br />
<strong>2004</strong> 3,20<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
(SÜA 8): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />
Versicherung im Jahr 2005<br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Beitrags-<br />
Beginn im Jahr summe<br />
<strong>2004</strong> 6,00<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.
Kölner Postversicherung<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG<br />
Risikoversicherungen<br />
Übernommene Bestände<br />
Zugang bis<br />
31.12.1986<br />
Zugang<br />
1.1.1987 - 31.12.1994<br />
Zugang ab<br />
1.1.1995<br />
Zugang bis<br />
31.12.1994<br />
Zugang<br />
1.1.1995 - 30.06.2000<br />
Zugang ab<br />
1.7.1996<br />
Zugang ab<br />
1.7.2000<br />
Zugang ab<br />
1.1.2002<br />
V6G<br />
V6G (2)<br />
V6F (2)<br />
V6G (2)<br />
V6F (2)<br />
VI<br />
61, 62<br />
65, 66<br />
61, 62<br />
65, 66<br />
61R, 62R, 65R, 66R<br />
61 (3),62 (3)<br />
65 (3),66 (3)<br />
V6G (3)<br />
V6F (3)<br />
Anlage 4<br />
Laufender Grundüberschuss- Schlussüber- Todesfall-<br />
Überschussanteil anteil schussanteil in ‰ Zusatzleistung<br />
in % des überschuss- in % des tariflichen der Versicherungs- in % der Versicherungsberechtigten<br />
Beitrags Bruttojahresbeitrags summe bei Ablauf der<br />
Versicherung im Jahr 2005<br />
summe<br />
bpfl. 40 (1) 20 (m)/50 (f)<br />
bfr. 20 (m)/50 (f)<br />
bpfl. 40 65<br />
bfr. 65<br />
bpfl. 30 65<br />
bfr. 65<br />
bpfl. 25 45<br />
bfr. 45<br />
bpfl. 19 45<br />
bfr. 45<br />
bpfl. 30 (m), (1) / 24 (f), (1)<br />
38 (1) (SÜA 1)<br />
38 (1) 7 (m),(5)/4 (f),(5)<br />
30 (4) 7 (m),(5)/4 (f),(5)<br />
bfr. 50 (m)/39 (f)<br />
bpfl. 25 (m), (4) / 19 (f), (4)<br />
bfr. 50 (m)/39 (f)<br />
bpfl. 40 (m), (1) / 30 (f), (1) 70 (m)/45 (f)<br />
bfr. 70 (m)/45 (f)<br />
bpfl. 35 (m), (4) / 25 (f), (4) 55 (m)/35 (f)<br />
bfr. 55 (m)/35 (f)<br />
bpfl. 40 (m), (1) / 30 (f), (1) 70 (m)/45 (f)<br />
bfr. 70 (m)/45 (f)<br />
bpfl. 35 (m), (1) / 25 (f), (1) 55 (m)/35 (f)<br />
bfr. 55 (m)/35 (f)<br />
10 (7)<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 85
Zugang bis<br />
31.12.1994<br />
Zugang<br />
1.1.1995 – 30.6.2000<br />
Zugang ab<br />
1.7.1997<br />
Zugang ab<br />
1.7.2000<br />
Zugang<br />
1.1.2002 – 31.12.2003<br />
Zugang ab<br />
1.1.<strong>2004</strong><br />
Bestand der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
bpfl.: beitragspflichtig<br />
bfr.: beitragsfrei<br />
(m): bei Männern<br />
(f): bei Frauen<br />
(1): Sofern vereinbart, wird dieser<br />
Überschussanteil mit den Beiträgen verrechnet<br />
(bei Tarif VI nicht für Zugänge vor 1980).<br />
(2): Gemäß dem Antrag des Versicherungsnehmers<br />
wird entweder der Grundüberschussanteil<br />
(bei beitragspflichtigen Verträgen Verrechnung<br />
mit den Beiträgen) oder die<br />
Todesfall-Zusatzleistung gewährt.<br />
86 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im <strong>2004</strong><br />
Laufender Überschussanteil Schlussüberschussanteil Todesfall-Zusatzleistung<br />
in % des überschussberechtigten in ‰ der aktuellen Versicherungssumme<br />
Beitrags bei Ablauf der Versicherung im Jahr 2005<br />
6M (63) (6), 6F (64) (6) 40 (1) 6 (m) / 3,5 (f)<br />
6X, 6Y 32 (4) 6 (m) / 3,5 (f)<br />
6M, 6F<br />
6X, 6Y<br />
bpfl. 32 (m),(1) / 26 (f),(1)<br />
bfr. 55 (m),(7) / 44 (f),(7)<br />
bpfl. 27 (m),(4) / 21 (f),(4)<br />
bfr. 55 (m),(7) / 44 (f),(7)<br />
6XR, 6YR 10 (7)<br />
6M (3), 6F (3) bpfl. 40 (m),(1) / 30 (f),(1) 70 (m),(7) / 45 (f),(7)<br />
6MK (3), 6FK (3)<br />
bfr. 70 (m),(7) / 45 (f),(7)<br />
6X (3), 6Y (3) bpfl. 35 (m),(4) / 25 (f),(4) 55 (m),(7) / 35 (f),(7)<br />
6XK (3), 6YK (3)<br />
bfr. 55 (m),(7) / 35 (f),(7)<br />
A6G (3)<br />
A6F (3)<br />
A6G<br />
A6F<br />
bpfl. 40 (m),(1) / 30 (f),(1) 70 (m),(7) / 45 (f),(7)<br />
bfr. 70 (m),(7) / 45 (f),(7)<br />
bpfl. 35 (m),(1) /25 (f),(1) 55 (m),(7) / 35 (f),(7)<br />
bfr. 55 (m),(7) / 35 (f),(7)<br />
bpfl. 40 (m),(1) / 35 (f),(1)<br />
bfr. 50 (8)<br />
bpfl. 40 (m),(1) / 35 (f),(1)<br />
bfr. 50 (8)<br />
(3): Nach Wahl des Versicherungsnehmers zu<br />
Beginn der Versicherung wird entweder der<br />
laufende Überschussanteil oder die Todesfall-<br />
Zusatzleistung gewährt.<br />
(4): Der laufende Überschussanteil wird mit<br />
den Beiträgen verrechnet.<br />
(5): Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
(6): Die in Klammern angegebenen ehemaligen<br />
Nichtmitglieder-Tarife der Vereinigten<br />
Postversicherung VVaG werden jetzt unter<br />
den entsprechenden Tarifbezeichnungen der<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG geführt.
(7): In % der aktuellen Versicherungssumme.<br />
(8): In % der gültigen beitragsfreien Versicherungssumme.<br />
(SÜA 1): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf<br />
der Versicherung im Jahr 2005<br />
Anlage 4<br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungssumme<br />
Beginn im Jahr für Männer für Frauen<br />
bis 1986 24,00 62,80<br />
1987 23,00 59,60<br />
1988 22,00 56,40<br />
1989 21,00 53,20<br />
1990 20,00 50,00<br />
1991 19,00 46,80<br />
1992 18,00 43,60<br />
1993 17,00 40,40<br />
1994 16,00 37,20<br />
1995 15,00 34,00<br />
1996 14,00 30,80<br />
1997 13,00 27,60<br />
1998 12,00 24,40<br />
1999 11,00 21,20<br />
2000 10,00 18,00<br />
2001 8,00 14,40<br />
2002 6,00 10,80<br />
2003 4,00 7,20<br />
<strong>2004</strong> 2,00 3,60<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 87
Vereinigte Postversicherung VVaG Kölner Postversicherung<br />
Rentenversicherungen - Anwartschaften<br />
Übernommene Bestände<br />
Zugang ab<br />
1.1.1995<br />
Zugang bis<br />
31.12.1995<br />
Zugang<br />
1.1.1996 - 30.6.2000<br />
Zugang ab<br />
1.7.2000<br />
Zugang<br />
1.1.2002-31.12.2003<br />
Zugang ab<br />
1.1.<strong>2004</strong><br />
V8R, V8S,<br />
V8RZ, V8SZ<br />
81, 82<br />
81E, 82E<br />
81, 82, 83, 84<br />
81E, 82E, 83E, 84E<br />
80KE<br />
81, 82, 83, 84<br />
81E, 82E, 83E, 84E<br />
80KE<br />
V8R, V8S<br />
V8R<br />
88 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr <strong>2004</strong><br />
Zinsüberschussanteil Stammüberschussanteil Zusatzüberschussanteil Schlussüberschussanteil<br />
in % des maßgeblichen<br />
Deckungskapitals<br />
in % der jährlichen Rente<br />
bpfl. 0,0 0,0 0,5 (1) (SÜA 1)<br />
bfr. 0,0<br />
bpfl. 0,0 0,24 (3) 0,0 (m),(2),(4)/1,0 (f),(2),(4) (SÜA 1)<br />
bfr. 0,0<br />
0,0<br />
bpfl. 0,0 0,24 (3) 0,0 (m),(2),(4)/1,0 (f),(2),(4) (SÜA 1)<br />
bfr. 0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
bpfl. 0,25 (2) (0,75) 0,24 (3) 0,0 (m),(2),(4)/1,0 (f),(2),(4) (SÜA 1)<br />
bfr. 0,25 (2) (0,75)<br />
0,25 (2) (0,75)<br />
0,25 (2) (0,75)<br />
bpfl. 0,25 (2) (0,75) 0,24 (3) 0,0 (m),(2),(4)/1,0 (f),(2),(4) (SÜA 2)<br />
bpfl. 0,25 (2) (0,75)<br />
bpfl. 0,75 (2) (1,25) (SÜA 4)<br />
bfr. 0,75 (2) (1,25)
Zugang bis<br />
31.12.1995<br />
Zugang<br />
1.1.1996 – 30.6.2000<br />
Zugang ab<br />
1.7.2000<br />
Zugang<br />
1.1.2002-31.12.2003<br />
Zugang ab<br />
1.1.<strong>2004</strong><br />
Bestand der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
8A, 8B<br />
bpfl.: beitragspflichtig<br />
bfr.: beitragsfrei<br />
(m): bei Männern<br />
(f): bei Frauen<br />
(1): In % des maßgebenden jährlichen Beitrags.<br />
(2): Zu Beginn des Versicherungsjahres, frühestens<br />
nach einem Jahr.<br />
(3): Dieser Überschussanteil kann auf<br />
Wunsch mit den Beiträgen verrechnet werden.<br />
(4): In % der jährlichen Rente.<br />
(SÜA 1): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf<br />
der Aufschubzeit im Jahr 2005<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
Anlage 4<br />
Zinsüberschussanteil Stammüberschussanteil Zusatzüberschussanteil Schlussüberschussanteil<br />
in % des maßgeblichen<br />
Deckungskapitals<br />
in % der jährlichen Rente in % der jährlichen Rente<br />
bpfl. 0,0 0,36 (3) 0,0 (m),(2) / 1,0 (f),(2) (SÜA 3)<br />
bfr. 0,0<br />
8AE, 8BE 0,0<br />
8A, 8B, 8C, 8D<br />
bpfl. 0,0 0,36 (3) 0,0 (m),(2) / 1,0 (f), (2) (SÜA 3)<br />
bfr. 0,0<br />
8AE, 8BE, 8CE, 8DE 0,0<br />
8XKE 0,0<br />
8A, 8B, 8C, 8D<br />
bpfl. 0,25 (2) (0,75) 0,36 (3) 0,0 (m),(2) / 1,0 (f),(2) (SÜA 3)<br />
bfr. 0,25 (2) (0,75)<br />
8AE, 8BE, 8CE, 8DE 0,25 (2) (0,75)<br />
8XKE 0,25 (2) (0,75)<br />
A8R, A8S<br />
A8R, A8S, A8B,<br />
HZV6, HZV1<br />
bpfl. 0,25 (2) (0,75) 0,36 (3) 0,0 (m),(2) / 1,0 (f), (2) (SÜA 2)<br />
bfr. 0,25 (2) (0,75)<br />
bpfl. 0,75 (2) (1,25) (SÜA 4)<br />
bfr. 0,75 (2) (1,25)<br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit in % der jährlichen<br />
Beginn im Jahr Rente<br />
bis 1993 24,80<br />
1994 22,80<br />
1995 20,80<br />
1996 18,80<br />
1997 16,80<br />
1998 14,80<br />
1999 12,80<br />
2000 10,80<br />
2001 8,80<br />
2002 6,80<br />
2003 6,00<br />
<strong>2004</strong> 3,00<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 89
(SÜA 2): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />
Aufschubzeit im Jahr 2005<br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit in % der jährlichen<br />
Beginn im Jahr Rente<br />
2002 9,00<br />
2003 6,00<br />
<strong>2004</strong> 3,00<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
(SÜA 3): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />
Aufschubzeit im Jahr 2005<br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit in % der jährlichen<br />
Beginn im Jahr Rente<br />
bis 1993 27,00<br />
1994 25,00<br />
1995 23,00<br />
1996 21,00<br />
1997 19,00<br />
1998 17,00<br />
1999 14,50<br />
2000 12,00<br />
2001 9,50<br />
2002 7,00<br />
2003 6,00<br />
<strong>2004</strong> 3,00<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
(SÜA 4): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />
<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />
Aufschubzeit im Jahr 2005<br />
für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Beitrags-<br />
Beginn im Jahr summe<br />
<strong>2004</strong> 6,00<br />
Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />
sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />
<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />
vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />
90 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr <strong>2004</strong>
Vereinigte Postversicherung VVaG Kölner Postversicherung<br />
Rentenversicherungen - Laufende Renten<br />
Übernommene Bestände<br />
Zugang ab<br />
1.1.1995<br />
Zugang bis<br />
31.12.1995<br />
Zugang<br />
1.1.1996 - 30.6.2000<br />
Zugang ab<br />
1.7.2000<br />
Zugang<br />
1.1.2002 - 31.12.2003<br />
Zugang ab<br />
1.1.<strong>2004</strong><br />
Erhöhungsrente Rentenerhöhung Barausschüttung<br />
bei Beginn der Rentenzahlung in % der im Vorjahr in % des<br />
im Jahr 2005 erreichten gesamten Rente, überschussberechtigten<br />
erstmalig ein Jahr nach<br />
Beginn der Rentenzahlung<br />
Deckungskapitals<br />
R, R3, 3R Barausschüttung 0,0<br />
V8R (1), V8S (1),<br />
V8RZ (1), V8SZ (1),<br />
V9 (1), V9Z (1)<br />
VIII M, VIII F<br />
81, 81E, 82, 82E,<br />
85, 85U, 86, 86U<br />
81, 81E, 82, 82E,<br />
83, 83E, 84, 84E,<br />
85, 85U, 86, 86U,<br />
H1, H2, H1U, H2U<br />
80KE<br />
81, 81E, 82, 82E,<br />
83, 83E, 84, 84E,<br />
85, 85U, 86, 86U,<br />
H1, H2, H1U, H2U<br />
80KE<br />
V8R, V8S, V9, VHZV<br />
V8R<br />
Volldynamik 0,0<br />
Teildynamik (2) 0 0,0<br />
Barausschüttung 0,0<br />
Volldynamik 0,0<br />
Volldynamik 0,0<br />
Volldynamik 0,0<br />
Teildynamik (2) (TDN) 0,0<br />
Teildynamik (2) (TDN) 0,0<br />
Volldynamik 0,25 (0,75)<br />
Teildynamik (2) (TDN) 0,25 (0,0)<br />
Teildynamik (2) (TDN) 0,25 (0,0)<br />
Volldynamik 0,25 (0,75)<br />
Teildynamik (2) (TDN) 0,25 (0,0)<br />
Volldynamik 0,75 (1,25)<br />
Teildynamik (2) (TDN) 0,75 (0,0)<br />
Anlage 4<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 91
Zugang bis<br />
31.12.1995<br />
Zugang<br />
1.1.1996 – 30.6.2000<br />
Zugang ab<br />
1.7.2000<br />
Zugang<br />
1.1.2002 – 31.12.2003<br />
Zugang ab<br />
1.1.<strong>2004</strong><br />
Bestand der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
8A, 8AE, 8B, 8BE,<br />
8E, 8EU, 8F, 8FU<br />
8A, 8AE, 8B, 8BE,<br />
8C, 8CE, 8D, 8DE,<br />
8E, 8EU, 8F, 8FU,<br />
HM, HF, HMU, HFU<br />
8XKE<br />
8A, 8AE, 8B, 8BE,<br />
8C, 8CE, 8D, 8DE,<br />
8E, 8EU, 8F, 8FU,<br />
HM, HF, HMU, HFU<br />
8XKE<br />
A8R, A8S, A9, AHZV<br />
A8R, A8S, A8B, A9,<br />
HZV6, HZV1<br />
(1): Nach Wahl des Versicherungsnehmers<br />
wird entweder die gleichbleibend kalkulierte<br />
Erhöhungsrente oder die Rentenerhöhung<br />
oder die Barausschüttung gewährt.<br />
(2): Ab Beginn der Rentenzahlung wird die<br />
vereinbarte Rente um einen konstanten Betrag<br />
(Erhöhungsrente) erhöht. Darüber hinaus<br />
erhalten die teildynamischen Renten eine<br />
weitere jährliche Rentenerhöhung, die auch<br />
Null sein kann. Die Erhöhungsrente kann bei<br />
ungünstiger Überschussentwicklung unter<br />
Berücksichtigung der abgelaufenen Dauer<br />
auch gesenkt werden, nicht jedoch die aus<br />
den jährlichen Zuweisungen entstandenen<br />
Rentenerhöhungen.<br />
(TDN): Teildynamische Erhöhungsrenten<br />
werden bei Beginn der Rentenzahlung im<br />
Jahr 2005 mit 0 % der Rente gebildet.<br />
92 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Erhöhungsrente Rentenerhöhung<br />
bei Beginn der Rentenzahlung in % der im Vorjahr erreichten<br />
im Jahr 2005 gesamten Rente, erstmalig ein Jahr<br />
nach Beginn der Rentenzahlung<br />
Volldynamik 0,0<br />
Volldynamik 0,0<br />
Teildynamik (2) (TDN) 0,0<br />
Teildynamik (2) (TDN) 0,0<br />
Volldynamik 0,25 (0,75)<br />
Teildynamik (TDN)<br />
(2) 0,25 (0,0)<br />
Teildynamik (2) (TDN) 0,25 (0,0)<br />
Volldynamik 0,25 (0,75)<br />
Teildynamik (2) (TDN) 0,25 (0,0)<br />
Volldynamik 0,75 (1,25)<br />
Teildynamik (TDN)<br />
(2) 0,75 (0,0)
Vereinigte<br />
Postversicherung<br />
VVaG<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Zugang<br />
1.1.2002 – 31.12.2003<br />
Zugang ab 1.1.<strong>2004</strong><br />
Rentenversicherungen gemäß dem Altersvermögensgesetz<br />
– Anwartschaften<br />
VRRC, VRRF<br />
ARRC, ARRF<br />
ARRC, ARRF<br />
bpfl.: beitragspflichtig<br />
bfr.: beitragsfrei<br />
Zinsüberschussanteil<br />
in % des maßgeblichen Deckungskapitals<br />
bpfl. 0,25 (0,75)<br />
bfr. 0,25 (0,75)<br />
bpfl. 0,25 (0,75)<br />
bfr. 0,25 (0,75)<br />
bpfl. 0,75 (1,25)<br />
bfr. 0,75 (1,25)<br />
Die entstehenden Überschüsse werden monatlich<br />
anteilig zugewiesen und entweder<br />
verzinslich angesammelt oder dem Fondsguthaben<br />
zugeführt.<br />
Anlage 4<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 93
Vereinigte<br />
Postversicherung<br />
VVaG<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Zugang<br />
1.1.2002 – 31.12.2003<br />
Zugang ab<br />
1.1.<strong>2004</strong><br />
Rentenversicherungen gemäß dem Altersvermögensgesetz<br />
– Laufende Renten<br />
94 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Rentenerhöhung<br />
in % der im Vorjahr erreichten Rente, erstmalig<br />
ein Jahr nach Beginn der Rentenzahlung<br />
VRRC, VRRF 0,25 (0,75)<br />
ARRC, ARRF 0,25 (0,75)<br />
ARRC, ARRF 0,75 (1,25)<br />
Weitere Angaben zum Anhang
Vereinigte<br />
Postversicherung<br />
VVaG<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen<br />
VFL,<br />
VFR<br />
AFL,<br />
AFR<br />
AFLK,<br />
AFRK<br />
Risikoüberschussanteil Kostenüberschussanteil<br />
in % des Betrags in % des überschussdes<br />
monatlichen berechtigten<br />
Risikobeitrags Beitrags<br />
bpfl. 30 (m) / 24 (f) 2,0 (2,5)<br />
bfr. 30 (m) / 24 (f)<br />
bpfl. 30 (m) / 24 (f) 2,0<br />
bfr. 30 (m) / 24 (f)<br />
bpfl. 30 (m) / 24 (f) 2,5<br />
bfr. 30 (m) / 24 (f)<br />
bpfl.: beitragspflichtig<br />
bfr.: beitragsfrei<br />
(m): bei Männern<br />
(f): bei Frauen<br />
Die Überschussanteile werden monatlich anteilig<br />
fällig und dem Fondsguthaben zugeführt.<br />
Sie werden in Form der Direktgutschrift<br />
gewährt.<br />
Anlage 4<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 95
Invaliditäts-Zusatzversicherungen der<br />
ehemaligen Kölner Postversicherung<br />
a) Beitragspflichtige Invaliditäts-Zusatzversicherungen<br />
(Zugang ab 1.1.1968) erhalten einen<br />
Überschussanteil in Höhe von 10 % des<br />
jährlichen Zusatzversicherungsbeitrags. Die<br />
Überschussanteile werden verzinslich angesammelt.<br />
b) Invaliditäts-Zusatzversicherungen, bei denen<br />
eine laufende Invaliditätsrente geleistet<br />
wird, erhalten einen Zinsüberschussanteil in<br />
Höhe von 0,5 % (im Vorjahr 1,0 %) des<br />
überschussberechtigten Deckungskapitals.<br />
Der Überschussanteil wird mit der fälligen<br />
Rente ausgezahlt oder zur Rentenerhöhung<br />
verwendet.<br />
Invaliditäts-Zusatzversicherungen des<br />
übernommenen Bestands der Vereinigten<br />
Postversicherung VVaG<br />
a) Für beitragspflichtige Invaliditäts-Zusatzversicherungen<br />
wird ein Überschussanteil in<br />
Höhe von 40 % der tariflichen Zusatzbeiträge<br />
gewährt. Der Überschussanteil wird bei<br />
Fälligkeit der Hauptversicherung oder bei Beendigung<br />
der Zusatzversicherung ausgezahlt,<br />
sofern die Beiträge mindestens für drei Jahre<br />
gezahlt wurden.<br />
b) Bei laufenden Invalidenrenten wird eine<br />
Zusatzrente von 0,5 % (im Vorjahr 1,0 %)<br />
der im vorangegangenen Versicherungsjahr<br />
erreichten Barrente für die Dauer der Invalidität<br />
gewährt.<br />
c) War die Invaliditäts-Zusatzversicherung nur<br />
auf Beitragsbefreiung abgeschlossen, so werden<br />
nach Eintritt der Invalidität die beitragsfreien<br />
Jahre bei der Bemessung des Überschussanteils<br />
gemäß a) angerechnet.<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
der ehemaligen Kölner Postversicherung<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen zu<br />
Hauptversicherungen nach den Tarifen K2,<br />
V2 und V6G<br />
96 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
a) Bonusrente<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen erhalten<br />
bei Eintritt der Berufsunfähigkeit im<br />
Jahr 2005 für die Dauer der Beitragsbefreiung<br />
eine Erhöhungsrente (Bonusrente) von<br />
0% der Beitragsbefreiung (wie im Vorjahr)<br />
und für die Dauer der Rentenzahlung eine<br />
Erhöhungsrente (Bonusrente) von 0% der<br />
vertraglich vereinbarten Barrente (wie im<br />
Vorjahr).<br />
b) Steigerungsrente<br />
Nach Eintritt der Berufsunfähigkeit erhalten<br />
laufende Berufsunfähigkeitsrenten (einschließlich<br />
Bonusrente) eine laufende Überschussbeteiligung<br />
in Form von jährlichen<br />
Rentensteigerungen zu Beginn eines jeden<br />
Versicherungsjahres. Die Steigerung beträgt<br />
für das Jahr 2005 0,0 % (im Vorjahr 0,5 %)<br />
der jährlichen Gesamtleistung vom Beginn<br />
des vorangegangenen Versicherungsjahres.<br />
c) Schlusszahlung<br />
Beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
erhalten bei Ablauf, Kündigung<br />
oder Tod des Versicherten eine Schlusszahlung.<br />
Die Schlusszahlung wird für das<br />
Jahr 2005 festgelegt auf 0% der überschussberechtigten<br />
Beitragssumme (wie im Vorjahr).<br />
d) Beitragsüberschussanteil für im Jahr 1992<br />
umgestellte Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen.<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen, die<br />
im Geschäftsjahr 1992 auf neue Rechnungsgrundlagen<br />
umgestellt worden sind, erhalten<br />
jährlich einen laufenden Beitragsüberschussanteil,<br />
sofern und soweit dies geschäftsplanmäßig<br />
durch das Umstellungsverfahren festgelegt<br />
worden ist. Die Beitragsüberschussanteile<br />
werden verzinslich angesammelt.<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
des übernommenen Bestands der<br />
Vereinigten Postversicherung VVaG<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen mit<br />
Versicherungsbeginn bis 31.12.1991 zu Hauptversicherungen<br />
nach den Tarifen I, II, Ia, IIa,<br />
IIIa und Va der Bayerischen Postversicherung<br />
sowie den Tarifen II, VI, 21, 22, 61 und 62
a) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />
Zusatzversicherungen wird ab Versicherungsbeginn<br />
ein Überschussanteil in Höhe<br />
von 35 % des tariflichen Zusatzbeitrags ohne<br />
Risikozuschlag gewährt. Die Überschussanteile<br />
werden verzinslich angesammelt und<br />
bei Beendigung der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />
Ist die zugehörige Hauptversicherung<br />
eine Risikoversicherung, so kann auch<br />
die Verrechnung mit dem tariflichen Zusatzbeitrag<br />
gewählt werden.<br />
b) Bei laufenden Berufsunfähigkeitsrenten<br />
wird eine Zusatzrente in Höhe von 0,5 % (im<br />
Vorjahr 1,0 %) der im vorangegangenen Versicherungsjahr<br />
erreichten Barrente für die<br />
Dauer der Berufsunfähigkeit gewährt.<br />
c) War die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
nur auf Beitragsbefreiung abgeschlossen,<br />
so werden nach Eintritt der Berufsunfähigkeit<br />
Überschussanteile gemäß a) auch für<br />
die beitragsfreien Jahre zugewiesen und verzinslich<br />
angesammelt.<br />
d) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />
Zusatzversicherungen werden zum Ausgleich<br />
der Beitragsdifferenz zur Berufsunfähigkeits-<br />
Zusatzversicherung mit Versicherungsbeginn<br />
ab 1.1.1992 Schlusszahlungen in Prozent der<br />
Summe aller ab dem im Jahre 1992 beginnenden<br />
Versicherungsjahr gezahlten tariflichen<br />
Zusatzbeiträge ohne Risikozuschläge<br />
geleistet.<br />
Für weibliche versicherte Personen, jedoch<br />
nur bei einer Versicherungsdauer der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
bis zum<br />
Endalter 55 Jahre:<br />
Eintrittsalter bis 20 Jahre 25 %,<br />
Eintrittsalter bis 25 Jahre 20 %,<br />
Eintrittsalter bis 30 Jahre 10 %.<br />
Für Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
in Verbindung mit Risikoversicherungen, falls<br />
eine Berufsunfähigkeitsrente mitversichert<br />
ist:<br />
Eintrittsalter Endalter der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
bis ... Jahre bis ... Jahre<br />
45 50 55 60<br />
30 30 % 25 % 20 % 10 %<br />
40 30 % 25 % 15 % –<br />
45 – 25 % 10 % –<br />
Die Bemessungsgrundlage ist der tarifliche<br />
Zusatzbeitrag ohne Risikozuschläge aller Art.<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen mit<br />
Versicherungsbeginn ab 1.1.1992 zu Hauptversicherungen<br />
nach den Tarifen 21, 22,<br />
21O, 22O, 61, 62, 81, 82, 83 und 84 sowie<br />
den Tarifen V2, V6G, V8R und V8S und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
nach<br />
den Tarifen VBBA, VBBB, VBBC, VBBD,<br />
VBRA, VBRB, VBRC und VBRD<br />
a) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />
Zusatzversicherungen wird ab Versicherungsbeginn<br />
ein Überschussanteil in Höhe<br />
von 15 % des tariflichen Zusatzbeitrags ohne<br />
Risikozuschlag gewährt. Die Überschussanteile<br />
werden verzinslich angesammelt und<br />
bei Beendigung der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />
Werden bei der zugehörigen Hauptversicherung<br />
die Überschussanteile ganz<br />
oder teilweise mit den Beiträgen verrechnet,<br />
so werden auch die laufenden Überschussanteile<br />
der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
mit den Beiträgen verrechnet.<br />
Darüber hinaus wird bei Ablauf, Tod, Rückkauf<br />
oder Eintritt der Berufsunfähigkeit eine<br />
Schlusszahlung in Höhe von 0 % (im Vorjahr<br />
10 %) der Summe der tariflichen Zusatzbeiträge<br />
ohne Risikozuschläge geleistet.<br />
b) Bei laufenden Berufsunfähigkeitsrenten<br />
wird mit einer Wartezeit von 1 Jahr eine Zusatzrente<br />
in Prozent der im vorangegangenen<br />
Versicherungsjahr erreichten Leistung<br />
aus der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
für die Dauer der Berufsunfähigkeit gewährt.<br />
Bei Versicherungsbeginn der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
vor dem<br />
31.3.1999 erhöht sich die Rente um 0,0 %<br />
(im Vorjahr 0,5 %), bei Versicherungsbeginn<br />
zwischen dem 1.4.1999 und dem 30.6.2000<br />
um 0,0 % und bei Versicherungsbeginn<br />
ab dem 1.7.2000 um 0,25 % (im Vorjahr<br />
0,75 %).<br />
c) War die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
nur auf Beitragsbefreiung abgeschlossen,<br />
so werden nach Eintritt der Berufsunfä-<br />
Anlage 4<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 97
higkeit die nach dem vorhergehenden Absatz<br />
zugrunde liegenden Zinsüberschussanteile<br />
verzinslich angesammelt und bei Beendigung<br />
der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen mit<br />
Versicherungsbeginn bis 31.12.1991 zu<br />
Hauptversicherungen nach den Tarifen 2M,<br />
2F, 6M und 6F<br />
a) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />
Zusatzversicherungen wird ab Versicherungsbeginn<br />
ein Überschussanteil in Höhe<br />
von 35 % des tariflichen Zusatzbeitrags ohne<br />
Risikozuschlag gewährt. Die Überschussanteile<br />
werden verzinslich angesammelt und<br />
bei Beendigung der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />
Werden bei der zugehörigen Hauptversicherung<br />
die Überschussanteile ganz<br />
oder teilweise mit den Beiträgen verrechnet,<br />
so werden auch die laufenden Überschussanteile<br />
der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
mit den Beiträgen verrechnet.<br />
b) Bei laufenden Berufsunfähigkeitsrenten<br />
wird eine Zusatzrente in Höhe von 0,5 % (im<br />
Vorjahr 1,0 %) der im vorangegangenen Versicherungsjahr<br />
erreichten Barrente für die<br />
Dauer der Berufsunfähigkeit gewährt.<br />
c) War die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
nur auf Beitragsbefreiung abgeschlossen,<br />
so werden nach Eintritt der Berufsunfähigkeit<br />
Überschussanteile gemäß a) auch für<br />
die beitragsfreien Jahre zugewiesen und verzinslich<br />
angesammelt.<br />
d) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />
Zusatzversicherungen werden zum Ausgleich<br />
der Beitragsdifferenz zur Berufsunfähigkeits-<br />
Zusatzversicherung mit Versicherungsbeginn<br />
ab 1.1.1992 Schlusszahlungen in Prozent der<br />
Summe aller ab dem im Jahre 1992 beginnenden<br />
Versicherungsjahr gezahlten tariflichen<br />
Zusatzbeiträge ohne Risikozuschläge<br />
geleistet.<br />
Für weibliche versicherte Personen, jedoch<br />
nur bei einer Versicherungsdauer der Berufs-<br />
98 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
unfähigkeits-Zusatzversicherung bis zum<br />
Endalter 55 Jahre:<br />
Eintrittsalter bis 20 Jahre 25 %,<br />
Eintrittsalter bis 25 Jahre 20 %,<br />
Eintrittsalter bis 30 Jahre 10 %.<br />
Für Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
in Verbindung mit Risikoversicherungen, falls<br />
eine Berufsunfähigkeitsrente mitversichert<br />
ist:<br />
Eintrittsalter Endalter der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
bis ... Jahre bis ... Jahre<br />
45 50 55 60<br />
30 30 % 25 % 20 % 10 %<br />
40 30 % 25 % 15 % –<br />
45 – 25 % 10 % –<br />
Die Bemessungsgrundlage ist der tarifliche<br />
Zusatzbeitrag ohne Risikozuschläge aller Art.<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen mit<br />
Versicherungsbeginn ab 1.1.1992 zu Hauptversicherungen<br />
nach den Tarifen 2M, 2F,<br />
2MO, 2FO, 6M, 6F, 8A, 8B, 8C, 8D, 2MK,<br />
2FK, 2MOK, 2FOK, 6MK und 6FK und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />
nach<br />
den Tarifen ABBA, ABBB, ABBC, ABBD,<br />
ABRA, ABRB, ABRC und ABRD<br />
a) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />
Zusatzversicherungen wird ab Versicherungsbeginn<br />
ein Überschussanteil in Höhe<br />
von 15 % des tariflichen Zusatzbeitrags ohne<br />
Risikozuschlag gewährt. Die Überschussanteile<br />
werden verzinslich angesammelt und<br />
bei Beendigung der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />
Werden bei der zugehörigen Hauptversicherung<br />
die Überschussanteile ganz<br />
oder teilweise mit den Beiträgen verrechnet,<br />
so werden auch die laufenden Überschussanteile<br />
der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
mit den Beiträgen verrechnet.<br />
Darüber hinaus wird bei Ablauf, Tod, Rückkauf<br />
oder Eintritt der Berufsunfähigkeit eine<br />
Schlusszahlung in Höhe von 0 % (im Vorjahr<br />
10 %) der Summe der tariflichen Zusatzbeiträge<br />
ohne Risikozuschläge geleistet.<br />
b) Bei laufenden Berufsunfähigkeitsrenten
wird eine Zusatzrente in Prozent der im vorangegangenen<br />
Versicherungsjahr erreichten<br />
Leistung aus der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
für die Dauer der Berufsunfähigkeit<br />
gewährt. Bei Versicherungsbeginn<br />
der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
vor dem 31.3.1999 erhöht sich die Rente um<br />
0,0 % (im Vorjahr 0,5 %), bei Versicherungsbeginn<br />
zwischen dem 1.4.1999 und dem<br />
30.6.2000 um 0,0 %, bei Versicherungsbeginn<br />
zwischen dem 1.7.2000 und dem<br />
31.12.2003 um 0,25 % (im Vorjahr 0,75 %)<br />
und bei Versicherungsbeginn ab dem<br />
1.1.<strong>2004</strong> um 0,75 % (im Vorjahr 1,25 %).<br />
c) War die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
nur auf Beitragsbefreiung abgeschlossen,<br />
so werden nach Eintritt der Berufsunfähigkeit<br />
die nach dem vorhergehenden<br />
Absatz zugrunde liegenden Zinsüberschussanteile<br />
verzinslich angesammelt und bei Beendigung<br />
der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />
Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
Tarife BUA, BUB, BUC und BUD mit Zugang<br />
ab 1.1.2005<br />
a) Für beitragspflichtige Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
wird ab Beginn<br />
ein Überschussanteil in % des tariflichen<br />
Jahresbeitrags gewährt:<br />
für die<br />
Berufsgruppe A B C D<br />
Männer 25 % 35 % 45 % 45 %<br />
Frauen 35 % 40 % 45 % 45 %<br />
b) Bei laufenden Berufsunfähigkeitsrenten<br />
wird mit einer Wartezeit von 1 Jahr eine Zusatzrente<br />
in Prozent der im vorangegangenen<br />
Versicherungsjahr erreichten Leistung<br />
aus der Selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
für die Dauer der Berufsunfähigkeit<br />
gewährt. Die Rente erhöht sich um<br />
0,75 %.<br />
Anlage 4<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 99
<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />
der Vereinigten Postversicherung<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-<br />
Aktiengesellschaft<br />
<strong>VPV</strong> Vereinigte Allgemeine Postversicherung Versicherungs-AG VVaG · · 101
Aufsichtsrat<br />
Heinz Spies<br />
Worms<br />
ehem. Bezirksvorsitzender der<br />
Deutschen Postgewerkschaft<br />
(Vorsitzender)<br />
Wilhelm Wegner<br />
Wesel<br />
Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats<br />
der Deutschen Telekom AG<br />
(stv. Vorsitzender)<br />
Alfred Dahmen<br />
Köln<br />
Postoberamtsrat a. D.<br />
Rolf-Peter Hoenen<br />
Coburg<br />
Sprecher der Vorstände der<br />
HUK-COBURG Versicherungsgruppe<br />
Werner Petry<br />
Hamburg<br />
Präsident a.D.<br />
Dr. Wolfgang Weiler<br />
Coburg<br />
Mitglied der Vorstände der<br />
HUK-COBURG Versicherungsgruppe<br />
102 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Organe der <strong>VPV</strong> Allgemeine<br />
Versicherungs-AG
Vorstand<br />
Werner Schorn<br />
Stuttgart<br />
(Vorsitzender)<br />
(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
Bernd Walz<br />
Ingersheim<br />
Diplom-Kaufmann<br />
(stv. Vorsitzender)<br />
(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
Alexander R. Grundmann<br />
Fellbach<br />
Rechtsanwalt<br />
Vorsitzender<br />
(ab 1.1.2005)<br />
Torsten Hallmann<br />
Korntal-Münchingen<br />
Diplom-Ökonom<br />
(ab 1.1.2005)<br />
Klaus-Dieter Schäfferling<br />
Seukendorf<br />
Diplom-Mathematiker<br />
Horst-Walter Schmitt<br />
Usingen<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 103
Lagebericht<br />
Wirtschaftliches Umfeld<br />
Die Schaden- und Unfallversicherer blicken<br />
auf ein Jahr mit schwachem Wachstum, aber<br />
soliden Gewinnen zurück. Die vorjährige Geschäftspraxis<br />
wurde fortgeführt, über eine<br />
risikobewusste Zeichnungs- und Preispolitik<br />
höhere Erträge zu erwirtschaften. Dank der<br />
anhaltenden Kostendisziplin und einer moderaten<br />
Schadenentwicklung in Deutschland<br />
konnten die Schaden- und Unfallversicherer<br />
im Allgemeinen die Combined Ratio weiter<br />
verbessern. Doch das gilt nicht für alle<br />
Unternehmen, insbesondere nicht für diejenigen,<br />
die von den heftigen Naturkatastrophen<br />
<strong>2004</strong> besonders getroffen wurden.<br />
Die Wirbelstürme über der Karibik und an<br />
der amerikanischen Süd- und Ostküste, Erdbeben<br />
und Taifune in Japan sowie das Seebeben<br />
im Indischen Ozean führten zu Schadenaufwendungen,<br />
wie sie die Branche bei<br />
Naturkatastrophen in den letzten 30 Jahren<br />
nicht mehr erlebt hat.<br />
Beiträge<br />
Die Brutto-Beitragseinnahmen unserer Gesellschaft<br />
belaufen sich im Geschäftsjahr auf<br />
38,5 Mio. EUR. Im selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft konnten wir ein Beitragswachstum<br />
von 4,4 % erzielen, das nach<br />
wie vor deutlich über dem Branchendurchschnitt<br />
liegt. Maßgeblichen Anteil daran<br />
hatte wie in der Vergangenheit die Sparte<br />
Allgemeine Haftpflichtversicherung. Hier<br />
konnten die Brutto-Beiträge um 9,5 %<br />
gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.<br />
Aber auch in der Unfall- und Verbundenen<br />
Gebäudeversicherung lag die Erhöhung der<br />
Beitragseinnahmen deutlich besser als der<br />
Branchendurchschnitt.<br />
Schäden<br />
Sturm- sowie größere Brandschäden haben<br />
im Berichtsjahr die Schadensituation unsere<br />
Gesellschaft beeinträchtigt. Die Brutto-Schadenaufwendungen<br />
für Geschäftsjahresschäden<br />
stiegen im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
auf 23,5 Mio. EUR nach<br />
22,6 Mio. EUR im Vorjahr. Auf die Brutto-<br />
104 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Bericht des Vorstands über<br />
das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Schadenquote des gesamten Versicherungsgeschäftes<br />
hatte die Schadenbelastung dennoch<br />
keine Auswirkungen. Sie blieb aufgrund<br />
des überdurchschnittlichen Beitragswachstums<br />
mit 62,8% 0,4%-Punkte unter<br />
dem Vorjahresniveau. Demgegenüber hat<br />
sich die Nettoschadenquote des Geschäftsjahres<br />
nach Abzug der Rückversicherung von<br />
65,0% im Vorjahr auf 67,2% im Geschäftsjahr<br />
etwas verschlechtert.<br />
Kosten<br />
Investitionen in die Optimierung der Geschäftsprozesse<br />
wurden im Geschäftsjahr<br />
weiter fortgesetzt. Die Kostensituation unserer<br />
Gesellschaft hat sich insgesamt deutlich<br />
verbessert.<br />
Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
sanken von 11,7 Mio. EUR im<br />
Vorjahr auf 10,8 Mio. EUR im Berichtsjahr.<br />
Gemessen an den gebuchten Brutto-Beiträgen<br />
ergibt sich ein Satz von 27,9 % (Vorjahr<br />
31,8 %). Nach Abzug der Rückversicherungsanteile<br />
beträgt die Nettokostenquote<br />
30,4 % (Vorjahr: 32,1 %).<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis<br />
Das versicherungstechnische Ergebnis vor<br />
Schwankungsrückstellung beträgt 1,8 Mio.<br />
EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR Verlust). Nach<br />
Zuführungen zur Schwankungsrückstellung<br />
von insgesamt 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5<br />
Mio. EUR Entnahme) verbleibt ein versicherungstechnischer<br />
Gewinn in Höhe von 0,8<br />
Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR).<br />
Rückversicherung<br />
Die Rückversicherung des selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäfts ist ab <strong>2004</strong><br />
auf eine ausschließlich nicht proportionale<br />
Rückversicherungsstruktur ausgerichtet worden.<br />
Das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft<br />
einschließlich der Retrozession<br />
ist zum 31.12.2003 gekündigt. In<br />
<strong>2004</strong> erfolgte die vollständige Ablösung der<br />
Schadenreserven sowie die Abwicklung des<br />
Vertragsverhältnisses.
Nichtversicherungstechnisches Ergebnis<br />
Das Ergebnis der nichtversicherungstechnischen<br />
Rechnung zeigt ein positives Ergebnis<br />
in Höhe von 1,2 Mio. EUR nach 1,5 Mio.<br />
EUR im Vorjahr. Der Rückgang resultiert im<br />
Wesentlichen aus einem um 0,1 Mio. EUR<br />
verminderten Kapitalanlageergebnis sowie<br />
aus den sonstigen Erträgen bzw. Aufwendungen,<br />
die per Saldo um 0,2 Mio. EUR<br />
rückläufig waren.<br />
Ergebnisabführung an die <strong>VPV</strong> Holding<br />
AG<br />
Das Jahresergebnis vor Steuern beträgt 2,0<br />
Mio. EUR gegenüber 1,7 Mio. EUR im Vorjahr.<br />
Nach Steuern verbleibt ein handelsrechtlicher<br />
Jahresüberschuss in Höhe von 0,9<br />
Mio. EUR (Vorjahr: 0,6 Mio. EUR). Hiervon<br />
waren 46,6 TEUR (Vorjahr: 0,0 TEUR) in die<br />
gesetzliche Rücklage einzustellen. Der verbleibende<br />
Betrag von 884,8 TEUR (Vorjahr:<br />
615,0 TEUR) wurde gemäß des bestehenden<br />
Ergebnisabführungsvertrages in voller Höhe<br />
an die <strong>VPV</strong> Holding AG abgeführt. Die Ausgleichszahlung<br />
an den Minderheitsaktionär<br />
in Höhe von 207.012,00 EUR (Vorjahr:<br />
150.787,75 EUR) wird von der <strong>VPV</strong> Holding<br />
AG übernommen.<br />
Geschäftsverläufe der einzelnen Versicherungszweige<br />
im selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Die im Geschäftsjahr betriebenen Versicherungszweige<br />
und -arten sind in Anlage 1<br />
(Seite 125) zusammengestellt.<br />
Die Stückzahlen des Bestandes an selbstabgeschlossenen<br />
mindestens einjährigen<br />
Schaden- und Unfallversicherungen sind<br />
auf Seite 121 dargestellt.<br />
Unfallversicherung<br />
In der Unfallversicherung konnten die Brutto-<br />
Beitragseinnahmen im Geschäftsjahr auf 7,6<br />
Mio. EUR (Vorjahr: 7,2 Mio. EUR) gesteigert<br />
werden. Der Beitragszuwachs beträgt 5,9%<br />
und liegt trotz rückläufiger Entwicklung nach<br />
wie vor deutlich über dem Branchendurchschnitt.<br />
Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />
sanken von 3,5 Mio. EUR im Vorjahr auf<br />
3,2 Mio. EUR im Berichtsjahr. Die Brutto-<br />
Schadenquote für Geschäftsjahresschäden<br />
verbesserte sich auf 63,4 % nach 67,9 % im<br />
Vorjahr.<br />
Unter Beachtung der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />
in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />
13,2 TEUR Entnahme) verbleibt ein versicherungstechnischer<br />
Gewinn in Höhe von 0,5<br />
Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR).<br />
Haftpflichtversicherung<br />
Das Beitragswachstum in der Haftpflichtversicherung<br />
beträgt 9,5 % gegenüber 11,2 %<br />
im Vorjahr. Trotz dieses Rückgangs ist die<br />
Zuwachsrate nach wie vor deutlich besser als<br />
der Branchendurchschnitt. Die Beitragseinnahmen<br />
beziffern sich im Berichtsjahr auf<br />
5,9 Mio. EUR gegenüber 5,4 Mio. EUR im<br />
Vorjahr.<br />
Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />
verminderten sich von 5,0 Mio. EUR im<br />
Vorjahr auf 3,4 Mio. EUR im Geschäftsjahr.<br />
In dem erhöhten Vorjahreswert ist allerdings<br />
die Nachreservierung eines Großschadens<br />
aus dem Jahre 1999 enthalten. Die Brutto-<br />
Geschäftsjahresschadenquote blieb mit<br />
70,3 % leicht über dem Vorjahresniveau<br />
von 69,2 %.<br />
Im Berichtsjahr wurde eine Zuführung zur<br />
Schwankungsrückstellung in Höhe von 0,1<br />
Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR) vorgenommen.<br />
Das versicherungstechnische Ergebnis<br />
endet mit einem Verlust in Höhe von 0,6<br />
Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR).<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
In der Feuer- und Sachversicherung sind die<br />
Verbundene Hausratversicherung, Verbundene<br />
Gebäudeversicherung und die Sonstige<br />
Sachversicherung zusammengefasst.<br />
Die Beitragseinnahmen stiegen von 24,3 Mio.<br />
EUR um 2,9 % auf insgesamt 25,0 Mio. EUR.<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 105
Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />
erhöhten sich im Geschäftsjahr auf 14,2<br />
Mio. EUR nach 13,5 Mio. EUR im Vorjahr.<br />
Dadurch verschlechterte sich die Brutto-<br />
Schadenquote für Geschäftsjahresschäden<br />
geringfügig von 60,4 % auf 60,9 %.<br />
Im Einzelnen stellt sich die Entwicklung in<br />
der Feuer- und Sachversicherung wie folgt<br />
dar:<br />
Verbundene Hausratversicherung<br />
Die Brutto-Beitragseinnahmen der Hausratversicherung<br />
stiegen um 1,4 % (Vorjahr:<br />
2,7%) auf insgesamt 14,0 Mio. EUR<br />
(Vorjahr: 13,8 Mio. EUR).<br />
Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />
verminderten sich um 0,3 Mio. EUR auf<br />
insgesamt 6,6 Mio. EUR. Die Brutto-Schadenquote<br />
des Geschäftsjahres sank auf 50,1%<br />
und damit unter das Vorjahresniveau von<br />
54,7%.<br />
Unter Berücksichtigung der Zuführung zur<br />
Schwankungsrückstellung in Höhe von 0,5<br />
Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR) konnte ein<br />
versicherungstechnischer Gewinn in Höhe<br />
von 1,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR)<br />
erzielt werden.<br />
Verbundene Gebäudeversicherung<br />
In der Gebäudeversicherung verminderte<br />
sich das Beitragswachstum im Berichtsjahr<br />
auf 4,9% gegenüber 5,5% im Vorjahr. Die<br />
Zuwachsrate lag dennoch über dem Branchendurchschnitt.<br />
Die Brutto-Beitragseinnahmen<br />
erhöhten sich auf 9,4 Mio. EUR gegenüber<br />
8,9 Mio. EUR im Vorjahr.<br />
Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />
stiegen auf 6,7 Mio. EUR nach 5,8 Mio.<br />
EUR im Vorjahr. Ursächlich hierfür waren<br />
v.a. Sturm- sowie größere Brandschäden.<br />
Die Brutto-Schadenquote des Geschäftsjahres<br />
beläuft sich dementsprechend auf 78,5%<br />
gegenüber 70,5% im Vorjahr.<br />
Nach Entnahmen aus der Schwankungsrückstellung<br />
in Höhe von 0,1 Mio. EUR<br />
(Vorjahr: 0,5 Mio. EUR) ergibt sich ein<br />
106 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
versicherungstechnischer Verlust von<br />
0,6 Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR Gewinn).<br />
Sonstige Sachversicherung<br />
Unter der Bezeichnung Sonstige Sachversicherung<br />
wird die Glas- und Reisegepäckversicherung<br />
geführt.<br />
Die Brutto-Beitragseinnahmen stiegen um<br />
4,1% auf 1,6 Mio. EUR.<br />
Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />
erhöhten sich um 0,1 Mio. EUR auf<br />
0,9 Mio. EUR. Gleichzeitig verschlechterte<br />
sich die Brutto-Schadenquote für Geschäftsjahresschäden<br />
geringfügig von 53,6 % auf<br />
54,3 %.<br />
Im Berichtsjahr ergab sich keine Veränderung<br />
der Schwankungsrückstellung (Vorjahr: 20<br />
TEUR Entnahme). Der versicherungstechnische<br />
Gewinn beträgt gegenüber dem Vorjahr<br />
unverändert 0,2 Mio. EUR.<br />
Geschäftsverlauf für das in Rückdeckung<br />
übernommene Versicherungsgeschäft<br />
Das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft<br />
wird einschließlich der Retrozession<br />
in <strong>2004</strong> nicht mehr betrieben. Im Berichtsjahr<br />
erfolgten aber noch Beitragsnachverrechnungen<br />
sowie Schadenzahlungen<br />
betreffend der Geschäftsjahre bis 2003.<br />
Per 30.09.<strong>2004</strong> wurde außerdem die endgültige<br />
Ablösung der Schadenreserven vorgenommen.<br />
Für die bis zum 31.12.2003 betriebene Unfall-,<br />
Haftpflicht-, Verbundene Hausrat-, Verbundene<br />
Gebäude- sowie die Glasversicherung<br />
ergibt sich in der versicherungstechnischen<br />
Rechnung <strong>2004</strong> folgende Abwicklung:<br />
Die Beitragseinnahmen betragen 5,6 TEUR<br />
(Vorjahr: 15,4 TEUR).<br />
Bruttoschadenaufwendungen bestehen in<br />
Höhe von 2,5 TEUR (Vorjahr: 25,4 TEUR).<br />
Der versicherungstechnische Gewinn beläuft<br />
sich auf 2,3 TEUR (Vorjahr: 4,4 TEUR Verlust).
Kapitalanlagen<br />
Unsere Gesellschaft verfügt über ein Kapitalanlagevermögen<br />
in Höhe von 48,2 Mio. EUR<br />
gegenüber 41,5 Mio. EUR im Vorjahr. Der<br />
Anstieg um 6,7 Mio. EUR (Vorjahr: 4,9 Mio.<br />
EUR) resultiert aus einem Neuanlagevolumen<br />
in Höhe von 11,5 Mio. EUR (Vorjahr: 6,9<br />
Mio. EUR) vermindert um planmäßige Rückzahlungen,<br />
Abschreibungen sowie Verkäufe.<br />
Die Kapitalanlagen setzen sich folgendermaßen<br />
zusammen:<br />
Struktur der Kapitalanlagen in <strong>2004</strong><br />
Grundstücke, grundstücksgleiche<br />
Rechte und Bauten 2,0 %<br />
Aktien, Investmentanteile und<br />
andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere 22,5 %<br />
Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere 40,0 %<br />
Namensschuldverschreibungen 11,0 %<br />
Schuldscheinforderungen und<br />
Darlehen 4,2 %<br />
Sonstige 20,3 %<br />
Im Berichtsjahr konnten wir laufende Erträge<br />
aus Kapitalanlagen in Höhe von 2,1 Mio.<br />
EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR) sowie Veräußerungsgewinne<br />
und Zuschreibungen von ins-<br />
gesamt 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR)<br />
erwirtschaften.<br />
Die gesamten Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
betragen 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2<br />
Mio. EUR). Hiervon entfallen auf Abschreibungen<br />
sowie Verluste aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen 0,5 Mio. EUR nach 0,1 Mio.<br />
EUR im Vorjahr.<br />
Das Kapitalanlageergebnis nach Abzug aller<br />
Aufwendungen und des technischen Zinsertrages<br />
beläuft sich auf 1,6 Mio. EUR und<br />
liegt damit um 0,1 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau.<br />
Ursächlich für den Rückgang<br />
waren neben Agio-Abschreibungen auf Inhaberschuldverschreibungen<br />
v.a. außerplanmäßig<br />
vorzunehmende Gebäudeabschreibungen.<br />
Die laufende Durchschnittsverzinsung unserer<br />
Kapitalanlagen, berechnet nach der Verbandsformel,<br />
beträgt im Berichtsjahr 4,1 %<br />
gegenüber 4,5 % im Vorjahr.<br />
Teile unseres Kapitalanlagevermögens befinden<br />
sich im Anlagevermögen und dienen damit<br />
der dauerhaften Erfüllung unserer Kundenverpflichtungen.<br />
Für das Geschäftsjahr 2005 erwarten wir<br />
aufgrund der Niedrigzinslage einen leichten<br />
Rückgang bei den Erträgen aus Kapitalanlagen.<br />
Bei der Neuanlage konzentrieren wir<br />
uns auf liquide Staats-, Finanz- und Unternehmensanleihen<br />
im mittleren Laufzeitsegment.<br />
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Zentrale Aufgabe von Versicherungsunternehmen<br />
ist die Übernahme von Risiken für<br />
ihre Kunden. Im Interesse der jederzeitigen<br />
Erfüllbarkeit der Ansprüche der Versicherungsnehmer<br />
ist eine sorgfältige Handhabung<br />
von Risiken und ein ausgeprägtes Risikobewusstsein<br />
seit jeher unverzichtbare<br />
Grundlage für das Versicherungsgeschäft.<br />
Unser Konzern verfügt über eine an den<br />
Unternehmenszielen orientierte Planung sowie<br />
über sachgerechte Risikomanagement-<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 107
und Controllingsysteme. Mit Hilfe dieser Instrumente<br />
werden die Risiken der künftigen<br />
Entwicklung, die den Fortbestand unseres<br />
Unternehmens gefährden oder einen wesentlichen<br />
Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-<br />
oder Ertragslage haben können, systematisch<br />
identifiziert, bewertet und kontrolliert.<br />
Als Versicherungsunternehmen managen wir<br />
Risiken in der Versicherungstechnik, Risiken<br />
der Kapitalanlage, Risiken aus dem Ausfall<br />
von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft,<br />
operationale Risiken und sonstige Risiken.<br />
Versicherungstechnisch besteht einerseits die<br />
Gefahr, dass sich die Rechnungsgrundlagen<br />
der Tarife anders entwickeln als erwartet<br />
und Anpassungen von Prämien oder Bedingungen<br />
an diese Veränderungen nicht oder<br />
nicht rechtzeitig möglich sind (Änderungsrisiko).<br />
Andererseits besteht die Gefahr, dass<br />
Häufigkeit und Höhe der Schäden zufallsbedingt<br />
größer sind als erwartet (Zufallsrisiko).<br />
Diesen Risiken begegnen wir durch eine<br />
sorgfältige Produktentwicklung und Zeichnungsrichtlinien,<br />
durch eine ausreichende<br />
Dotierung der versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen sowie durch geeignete Rückversicherungsverträge.<br />
Die bilanzielle Netto-Schadenquote in der<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG verringerte<br />
sich auf 61,4 % nach 66,2 % im Vorjahr.<br />
Somit konnte das gute Schadenbild des<br />
Vorjahres noch einmal verbessert werden.<br />
Aufgrund des positiven versicherungs-<br />
technischen Ergebnisses wurden der Schwankungsrückstellung<br />
als Instrument des Risikoausgleichs<br />
in der Zeit fast eine Million Euro<br />
zugeführt.<br />
Aus der Abwicklung der Schadenrückstellungen<br />
für eigene Rechnung ergaben sich über<br />
alle Sparten hinweg Abwicklungsgewinne,<br />
was die sichere und konservative Dotierung<br />
der Schadenrückstellungen beweist. Durch<br />
die genannten versicherungstechnischen Risiken<br />
sind jedoch auch bei Anwendung des<br />
108 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
kaufmännischen Vorsichtsprinzips potenzielle<br />
zukünftige Abwicklungsverluste möglich.<br />
Die Verwaltung der Kapitalanlagen wird<br />
durch die professionellen Kapitalanlagenverwalter<br />
General Cologne Re Capital GmbH,<br />
Köln wahrgenommen. Das Monitoring der<br />
Kapitalanlagen wird durch unsere interne<br />
Funktion Kapitalanlagencontrolling durchgeführt.<br />
Die Trennung von Handel und Kapitalanlagencontrolling<br />
ist sowohl funktional als<br />
auch organisatorisch gewährleistet.<br />
Im Kapitalanlagebereich handelt es sich um<br />
Marktänderungsrisiken (Wert- und Kursverluste),<br />
um Bonitätsrisiken (Abschreibungen<br />
von Forderungen) und um Liquiditätsrisiken<br />
(Verluste aufgrund der schweren Verkäuflichkeit<br />
von Kapitalanlagen).<br />
Diesen Kapitalanlagerisiken begegnet die<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG durch<br />
eine sorgfältige Beachtung sowohl der aufsichtsrechtlichen<br />
Vorgaben wie auch durch<br />
die Einhaltung von innerbetrieblichen Kapitalanlagerichtlinien.<br />
Ziel der Anlagepolitik ist<br />
demnach, möglichst große Sicherheit und<br />
Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität zu<br />
erreichen.<br />
Auf eine angemessene Mischung und breite<br />
Streuung der Kapitalanlagen wird besonders<br />
geachtet. Das durchschnittliche Rating unserer<br />
Rentenpapiere beträgt AA+, was einer<br />
ausgezeichneten finanziellen Bonität entspricht.<br />
Der nationale Schwerpunkt der Rentenpapiere<br />
liegt mit 53 % in Deutschland<br />
und mit 95 % in Europa. Wie im Vorjahr<br />
wurde auf ein Engagement in Aktien verzichtet.<br />
Die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG führt<br />
zusammen mit unserem Partner General Cologne<br />
Re Capital GmbH, Köln jährliche Asset-<br />
Liability-Management Studien durch, um dem<br />
Zusammenhang von Aktiv- und Passivseite<br />
Rechnung zu tragen. Die über einen Vierjahreszeitraum<br />
laufenden Projektionen sind Ausgangspunkt<br />
für die zukünftige Kapitalanlagenstrategie.
Darüber hinaus hat die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
die von der Bundesanstalt für<br />
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorgeschriebenen<br />
Stresstests bestanden. Neben<br />
den externen Stresstests der BaFin steuert<br />
die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG ihr<br />
Marktrisiko bei den Kapitalanlagen auch<br />
durch unterjährige interne Stresstests.<br />
Wesentliche Forderungen gegenüber Rückversicherungsunternehmen<br />
bestanden zum<br />
31.12.<strong>2004</strong> nicht. Risiken aus dem Ausfall<br />
von Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft werden durch<br />
Einzelwertberichtigungen im Falle bereits<br />
eingetretener Forderungsausfälle sowie Pauschalwertberichtigungen<br />
für potenzielle zukünftige<br />
Ausfälle berücksichtigt.<br />
Die operationalen Risiken resultieren aus organisatorischen<br />
und funktionalen Aspekten<br />
im Bereich der Verwaltung, des Personalwesens<br />
und der technischen Ausstattung. Diesen<br />
Risiken wird durch interne Kontrollen<br />
und systemseitige Sicherungen begegnet.<br />
Auch rechtliche und steuerliche Risiken sind<br />
hier zu subsumieren. Das Monitoring dieser<br />
Risiken wird durch die betreffende Fachabteilung<br />
geleistet.<br />
Die Solvabilitätsspanne als aufsichtsrechtliche<br />
Messgröße der Risikopositionen eines Versicherungsunternehmens<br />
ist mit ausreichenden<br />
Eigenmitteln unterlegt.<br />
Mit unserem Risikomanagement-System sind<br />
Entwicklungen, die sich nachhaltig und wesentlich<br />
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
auswirken können, grundsätzlich<br />
frühzeitig erkennbar. Auf entsprechende Entwicklungen<br />
wird mit geeigneten Steuerungsmaßnahmen<br />
reagiert.<br />
Zusammenarbeit im Konzern<br />
Mit der Vereinigten Postversicherung VVaG<br />
und der <strong>VPV</strong> Holding AG, sowie den Tochterunternehmen<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />
<strong>VPV</strong> Vermittlungs-GmbH, <strong>VPV</strong> Service GmbH,<br />
<strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung GmbH & Co.<br />
KG, <strong>VPV</strong> Beteiligungs-GmbH und <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />
für Altersversorgung mbH<br />
besteht ein Konzernverhältnis. Im Aufsichtsrat<br />
und im Vorstand bestehen teilweise Personenidentität<br />
bzw. Personalunion.<br />
Unsere Gesellschaft besitzt kein eigenes Personal.<br />
Die Übernahme aller Funktionen durch<br />
die Vereinigte Postversicherung VVaG ist<br />
durch einen Funktionsausgliederungs- und<br />
Geschäftsbesorgungsvertrag geregelt, der<br />
von der BaFin genehmigt wurde. Dieser Vertrag<br />
regelt auch die Kostenerstattungen für<br />
diese Geschäftsbesorgung.<br />
Zwischen der <strong>VPV</strong> Holding AG und unserer<br />
Gesellschaft besteht seit dem Jahre 2002 ein<br />
Geschäftsleitungsvertrag. Hiernach übernimmt<br />
die <strong>VPV</strong> Holding AG im Rahmen ihrer<br />
geschäftsleitenden Funktion Dienstleistungen<br />
für unser Unternehmen in den Funktionsbereichen<br />
Unternehmensentwicklung, Rechnungswesen,<br />
Revision sowie Recht und Steuern.<br />
Die hierfür entstandenen Kosten werden<br />
verursachungsgerecht auf Vollkostenbasis erstattet.<br />
Des Weiteren besteht ein Ergebnisabführungsvertrag,<br />
nach dem der gesamte<br />
Gewinn der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-<br />
AG an die <strong>VPV</strong> Holding AG abzuführen ist.<br />
Die Ausgleichszahlung an den Minderheitsaktionär<br />
ist direkt von der <strong>VPV</strong> Holding AG<br />
vorzunehmen.<br />
Bezüglich unserer Bestands- und Leistungsbearbeitung<br />
besteht ebenfalls seit dem Jahre<br />
2002 mit der <strong>VPV</strong> Service GmbH ein Funktionsausgliederungsvertrag.<br />
Die in diesem<br />
Zusammenhang erbrachten Dienstleistungen<br />
werden ebenfalls verursachungsgerecht auf<br />
Vollkostenbasis vergütet.<br />
Im Berichtsjahr wurde mit Wirkung ab dem<br />
01.01.<strong>2004</strong> mit der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
ein Überlassungsvertrag für Sachmittel<br />
sowie ein Geschäftsbesorgungsvertrag<br />
geschlossen. Bei dem Überlassungvertrag<br />
handelt es sich um die im Rahmen der Bestandsübertragung<br />
von der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
übergegangenen Sachmittel<br />
wie EDV, Raumausstattung und Gebäude.<br />
Der Geschäftsbesorgungsvertrag regelt die<br />
zur Verfügungstellung des Außendienstes der<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 109
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG zum Vertrieb<br />
unserer Produkte. Die entstandenen Kosten<br />
werden bei beiden Verträgen verursachungsgerecht<br />
auf Vollkostenbasis erstattet.<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Unsere Gesellschaft gehört dem Gesamtverband<br />
der Deutschen Versicherungswirtschaft,<br />
Berlin, und dem Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen,<br />
München, an.<br />
Ausblick<br />
Für die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
rechnen wir auch im Jahre 2005 mit einer ungebrochen<br />
positiven Entwicklung und mit einem<br />
über dem Branchendurchschnitt liegenden<br />
Beitragswachstum wie in den voran-<br />
Köln, 21. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
110 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
gegangen Berichtszeiträumen. Sollten erhebliche<br />
Groß- und Elementarschäden ausbleiben<br />
und wenn wir wie geplant die internen Kosten<br />
weiter senken können, wäre ein versicherungstechnisches<br />
Ergebnis in der Größenordnung<br />
des Jahres <strong>2004</strong> denkbar. Dafür bietet<br />
auch unsere nach wie vor gute Position im<br />
Wettbewerb aufgrund unseres Preis-Leistungsverhältnisses<br />
eine positive Voraussetzung.<br />
Dank<br />
Wir danken allen Beschäftigten im Innenund<br />
Außendienst und den Geschäftspartnern<br />
der Vereinigten Postversicherung VVaG<br />
sowie der <strong>VPV</strong> Service GmbH für die geleistete<br />
Arbeit im zurückliegenden Jahr.<br />
Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
der <strong>VPV</strong> Allgemeinen Versicherungs-Aktiengesellschaft, Köln<br />
31.12.2003<br />
Aktiva in EUR in TEUR<br />
0<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 464.691,29 577<br />
B. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 970.000,00 1.350<br />
II. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 10.847.078,20 10.969<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere 19.251.337,47 17.304<br />
3. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 5.322.583,76 5.322<br />
b) Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen 2.000.000,00 2.000<br />
7.322.583,76 7.322<br />
4. Einlagen bei Kreditinstituten 9.800.000,00 4.600<br />
47.220.999,43 40.195<br />
48.190.999,43 41.545<br />
C. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
an:<br />
1. Versicherungsnehmer 1.048.366,64 834<br />
2. Versicherungsvermittler 48.491,63 22<br />
1.096.858,27 856<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 529.073,50 235<br />
III. Sonstige Forderungen 360.383,83 940<br />
davon an verbundene Unternehmen:<br />
EUR 360.383,83 (31.12.2003 EUR 925.060,22)<br />
1.986.315,60 2.031<br />
D. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 83.975,10 2<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 270.456,27 965<br />
354.431,37 967<br />
E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 649.160,70 646<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 153.083,27 217<br />
802.243,97 863<br />
Summe der Aktiva 51.798.681,66 45.983<br />
112 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
31.12.2003<br />
Passiva in EUR in TEUR<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital 5.113.000,00 5.113<br />
II. Kapitalrücklage 5.239.043,17 5.239<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. Gesetzliche Rücklage 97.697,13 51<br />
2. Andere Gewinnrücklagen 53.323,19 53<br />
151.020,32 104<br />
IV. Bilanzgewinn 0 ,00 0<br />
10.503.063,49 10.456<br />
B. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag 9.963.456,00 8.904<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1.773,00 647<br />
9.961.683,00 8.257<br />
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
1. Bruttobetrag 23.410.745,00 21.548<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 5.911.175,00 7.274<br />
17.499.570,00 14.274<br />
III. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 7.794.126,00 6.840<br />
IV. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Bruttobetrag 69.402,00 66<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 579,00 14<br />
68.823,00 52<br />
35.324.202,00 29.423<br />
C. Andere Rückstellungen<br />
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 233.999,00 233<br />
II. Steuerrückstellungen 72.799,22 53<br />
III. Sonstige Rückstellungen 125.227,00 178<br />
432.025,22 464<br />
D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen Versicherungsgeschäft 110.105,00 0<br />
E. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft gegenüber:<br />
1. Versicherungsnehmern 1.743.586,67 2.665<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 132.821,81 538<br />
III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 9.896,43 0<br />
IV. Sonstige Verbindlichkeiten 3.542.981,04 2.437<br />
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:<br />
EUR 2.888.677,93 (31.12.2003 EUR 1.699.015,87)<br />
davon aus Steuern:<br />
EUR 446.327,30 (31.12.2003 EUR 337.962,73)<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />
EUR 1.343,46 (31.12.2003 EUR 1.957,32)<br />
5.429.285,95 5.640<br />
Summe der Passiva 51.798.681,66 45.983<br />
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter dem Posten B II der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung der §§ 341 f und 341 g HGB sowie der aufgrund des<br />
§ 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet worden ist; Altbestand im Sinne des § 11 c VAG ist nicht vorhanden.<br />
Köln, 21. März 2005; Schäfferling, Dipl.-Math., Verantwortlicher Aktuar<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 113
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis<br />
31. Dezember <strong>2004</strong> der <strong>VPV</strong> Allgemeinen Versicherungs-Aktiengesellschaft, Köln<br />
2003<br />
Angaben in EUR in TEUR<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 38.530.540,61 36.900<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 3.531.879,79 7.657<br />
34.998.660,82 29.243<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge*) – 1.059.710,00 – 1.149<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />
an den Bruttobeitragsüberträgen 644.762,00 – 99<br />
– 1.704.472,00 – 1.050<br />
33.294.188,82 28.193<br />
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 3.748,79 3<br />
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge<br />
für eigene Rechnung 21.818,41 22<br />
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag 18.938.775,46 18.811<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 1.712.055,42 4.249<br />
17.226.720,04 14.562<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch<br />
nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag 1.863.132,00 3.285<br />
bb) Anteil der Rückversicherer – 1.362.375,00 -808<br />
3.225.507,00 4.093<br />
20.452.227,04 18.655<br />
5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen*) – 16.369,00 -29<br />
6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
für eigene Rechnung<br />
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 10.768.243,50 11.747<br />
b) davon ab:<br />
Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen<br />
aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />
Versicherungsgeschäft 132.777,76 2.359<br />
10.635.465,74 9.388<br />
7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für<br />
eigene Rechnung 411.269,83 376<br />
8. Zwischensumme 1.804.424,41 -230<br />
9. Veränderung der Schwankungsrückstellung und<br />
ähnlicher Rückstellungen*) -954.593,00 453<br />
10. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 849.831,41 223<br />
*) - = Erhöhung<br />
114 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
2003<br />
Angaben in EUR in TEUR<br />
Übertrag: 849.831,41 223<br />
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
aa) Erträge aus Grundstücken,<br />
grundstücksgleichen Rechten und<br />
Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 129.542,00 132<br />
bb) Erträge aus anderen<br />
Kapitalanlagen 1.937.126,95 1.817<br />
2.066.668,95 1.949<br />
b) Erträge aus Zuschreibungen 247.198,22 0<br />
c) Gewinne aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen 18.783,80 16<br />
2.332.650,97 1.965<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />
Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />
und sonstige Aufwendungen für die<br />
Kapitalanlagen 184.690,00 153<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 502.164,61 95<br />
c) Verluste aus dem Abgang von<br />
Kapitalanlagen 41.055,88 2<br />
727.910,49 250<br />
1.604.740,48 1.715<br />
3. Technischer Zinsertrag – 5.852,86 – 3<br />
1.598.887,62 1.712<br />
4. Sonstige Erträge 44.031,54 108<br />
5. Sonstige Aufwendungen 476.836,01 367<br />
– 432.804,47 – 259<br />
6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 2.015.914,56 1.676<br />
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 73.806,88 57<br />
zuzüglich Erstattungen an Organträger 1.006.280,27 1.008<br />
1.080.087,15 1.065<br />
8. Sonstige Steuern 4.468,62 – 4<br />
1.084.555,77 1.061<br />
9. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages<br />
abgeführte Gewinne 884.790,85 615<br />
10. Jahresüberschuss 46.567,94 0<br />
11. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
in die gesetzliche Rücklage 46.567,94 0<br />
12. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00 0<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 115
Der Jahresabschluss und Lagebericht wurde<br />
nach den Vorschriften des Handelsgesetzbu-<br />
ches in Verbindung mit der Verordnung<br />
über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen<br />
erstellt.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
für Aktiva<br />
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände<br />
sind mit den Anschaffungskosten<br />
aktiviert und werden entsprechend der Nutzungsdauer<br />
linear abgeschrieben.<br />
Die Grundstücke, grundstücksgleichen<br />
Rechte und Bauten sind mit den Anschaffungs-<br />
bzw. Herstellungskosten aktiviert, vermindert<br />
um die steuerlich zulässigen Abschreibungen.<br />
Zur Berücksichtigung der<br />
voraussichtlich dauerhaften Wertminderung<br />
erfolgten in den Vorjahren sowie im Jahr<br />
<strong>2004</strong> außerplanmäßige Abschreibungen gemäß<br />
§ 341 b Abs. 1 i.V. mit § 253 Abs. 2<br />
Satz 3 2.Halbsatz HGB.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen,<br />
andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere und Asset-Backed-Securities<br />
sind, soweit diese dem Anlagevermögen<br />
zugeordnet sind, mit den Anschaffungskosten,<br />
im Falle einer dauerhaften Wertminderung<br />
abzüglich Abschreibungen bilanziert.<br />
Bei den Asset-Backed-Securities sind als<br />
Marktwerte die Börsenkurse zugrunde gelegt.<br />
Die dem Umlaufvermögen zugeordneten<br />
Wertpapiere sind mit den Anschaffungskosten<br />
bzw. mit den Börsenkursen bewertet,<br />
falls letztere niedriger sind. Das Wertaufholungsgebot<br />
gemäß § 280 Abs. 1 HGB ist beachtet.<br />
Im Berichtsjahr ist die Methode zur Agio-Auflösung<br />
von Inhaberschuldverschreibungen<br />
geändert worden. Buchwerte über pari<br />
werden seit <strong>2004</strong> ratierlich über die Laufzeit<br />
auf den Nennwert abgeschrieben. Bisher erfolgten<br />
Abschreibungen auf den Zeitwert<br />
und maximal bis zum Nennwert aufgrund einer<br />
reinen Zeitwertbetrachtung.<br />
Die sonstigen Ausleihungen (Namensschuld-<br />
116 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Anhang<br />
verschreibungen, Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen) sind mit dem Nennbetrag angesetzt.<br />
Agio- und Disagiobeträge werden<br />
durch Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeit<br />
verteilt.<br />
Die Einlagen bei Kreditinstituten sind mit<br />
dem Nennwert bilanziert.<br />
Von den Forderungen an Versicherungsnehmer,<br />
die mit den Nennbeträgen angesetzt<br />
sind, ist wegen des allgemeinen Ausfallrisikos<br />
neben Einzelwertberichtigungen eine<br />
Pauschalwertberichtigung abgesetzt.<br />
Andere Forderungen und laufende Guthaben<br />
bei Kreditinstituten sind jeweils mit dem<br />
Nennwert bilanziert.<br />
Bei den Sachanlagen und Vorräten ist die Betriebs-<br />
und Geschäftsausstattung zu den Anschaffungskosten<br />
aktiviert und linear mit den<br />
steuerlich zulässigen Sätzen abgeschrieben.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter im Sinne von<br />
§ 6 Abs. 2 EStG sind grundsätzlich im Jahr<br />
der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
Die übrigen Aktivposten sind mit den Nominalbeträgen<br />
bilanziert.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
für Passiva<br />
Die Beitragsüberträge für das selbst abgeschlossene<br />
Versicherungsgeschäft sind wie<br />
im Vorjahr vertragsweise nach dem pro-ratatemporis-Verfahren<br />
berechnet. Bei der Ermittlung<br />
der nicht übertragsfähigen Beitragsteile<br />
wird das Schreiben des Bundesministers<br />
der Finanzen vom 30. April 1974 beachtet.<br />
Von den Beitragsüberträgen ist der proportionale<br />
Rückversicherungsanteil abgesetzt.<br />
Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft<br />
und die Retrozession sind<br />
im Jahr <strong>2004</strong> keine Beitragsüberträge passiviert.<br />
Die Beitragsüberträge aus nachverrechneten<br />
Beiträgen des Vorjahres sind mittels<br />
Portefeuille-Austritt nach den Aufgaben der<br />
Vorversicherer abgerechnet.<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle des selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäfts ist nach dem<br />
voraussichtlichen Aufwand für jeden Einzelschaden<br />
gebildet.<br />
Die versicherungsmathematische Berechnung<br />
der Renten-Deckungsrückstellung erfolgt<br />
unter Zugrundelegung der DAV Sterbetafel<br />
1997 HUR. Der Rechnungszinsfuß ist<br />
mit 4 % bzw. 3,25% angesetzt, je nachdem<br />
ob die Verpflichtung vor bzw. nach dem<br />
01.07.2000 eingetreten ist.<br />
Für am Bilanzstichtag nicht bekannte Schadenfälle<br />
wird, aufgrund der Erfahrung der<br />
Vergangenheit, eine Spätschadenrückstellung<br />
gebildet.<br />
Die Berechnung der Rückstellung für Schadenregulierungskosten<br />
erfolgt nach Maßgabe<br />
des Schreibens des Bundesministers der<br />
Finanzen vom 2. Februar 1973.<br />
Die von der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle des selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäfts abgesetzten<br />
Rückversicherungsanteile werden<br />
entsprechend den Rückversicherungsverträgen<br />
ermittelt.<br />
Für das in Rückdeckung übernommene<br />
Versicherungsgeschäft und die Retrozession<br />
ist im Berichtsjahr keine Rückstellung für<br />
noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
mehr gebildet. Die Schadenreserven sind<br />
zum 30.09.<strong>2004</strong> vollständig abgelöst.<br />
Die Schwankungsrückstellung ist gemäß<br />
§ 341 h HGB in Verbindung mit §§ 29<br />
und 30 RechVersV ermittelt.<br />
Die Stornorückstellung ist in Höhe der zu erwartenden<br />
Inanspruchnahme gebildet. Das<br />
Bewertungsverfahren entspricht den tatsächlichen<br />
Stornierungen für Vorjahre.<br />
Die Bewertung der Rückstellung für Pensionen<br />
und ähnliche Verpflichtungen erfolgt<br />
nach versicherungsmathematischen Grundsätzen<br />
unter Beachtung des § 6a EStG. Als<br />
Rechnungsgrundlagen dienen die Richttafeln<br />
1998 von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit<br />
einem Rechnungszins von 6 %. Für Versorgungsberechtigte,<br />
deren Arbeitsverhältnis<br />
seit dem 01.10.2002 auf die <strong>VPV</strong> Service<br />
GmbH übergegangen ist, wird gemäß § 8<br />
des Betriebsüberleitungsvertrages vom<br />
05.08./07.08.2002 auch weiterhin eine<br />
Pensionsrückstellung gebildet.<br />
Die Steuerrückstellungen sind in Höhe des<br />
berechneten Steuersolls gebildet.<br />
Die Vorruhestandsrückstellung ist unter Verwendung<br />
der Richttafeln 1998 von Prof. Dr.<br />
Klaus Heubeck und Berücksichtigung eines<br />
Rechnungszinses von 6 % berechnet.<br />
Die Bewertung der sonstigen Rückstellungen<br />
orientiert sich am voraussichtlichen Bedarf.<br />
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft sind ebenso wie<br />
die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft, die Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten<br />
und die sonstigen Verbindlichkeiten mit<br />
den Rückzahlungsbeträgen passiviert.<br />
Erläuterungen zu den Aktiva<br />
der Bilanz<br />
Zu A Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
und B Kapitalanlagen<br />
Die Entwicklung der zu diesen Bilanzposten<br />
gehörenden Positionen im Geschäftsjahr ist<br />
in Anlage 2 (Seite 126-127) zusammengefasst<br />
dargestellt.<br />
Die dauerhaft dem Geschäftsbetrieb dienenden<br />
Wertpapiere weisen einen Bilanzwert<br />
von 17.047.007,47 EUR auf. Der Zeitwert<br />
beträgt 17.669.677,00 EUR.<br />
Zu E II Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />
In diesem Posten ist ein Agio für Namensschuldverschreibungen<br />
in Höhe von<br />
153.083,27 EUR enthalten.<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 117
Erläuterungen zu den Passiva der<br />
Bilanz<br />
Zu A I Gezeichnetes Kapital<br />
Das Grundkapital ist gemäß Beschluss der<br />
Hauptversammlung vom 9.7.1999 eingeteilt<br />
in 5.113.000 Aktien im Nennbetrag von je<br />
1,00 Euro.<br />
Zu A II Kapitalrücklage<br />
Angaben in EUR<br />
Kapitalrücklage aus<br />
– Agio 409.033,51<br />
– anderen Zuzahlungen 4.830.009,66<br />
5.239.043,17<br />
Zu A III Gewinnrücklage<br />
Angaben in EUR<br />
Gesetzliche Rücklage:<br />
Vortrag zum 01.01.<strong>2004</strong> 51.129,19<br />
Einstellungen aus dem<br />
Jahresüberschuss <strong>2004</strong> 46.567,94<br />
Stand zum 31.12.<strong>2004</strong> 97.697,13<br />
Zu B Versicherungstechnische<br />
Bruttorückstellungen insgesamt<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
Unfallversicherung 11.749.868,00 13.571.155,00<br />
Haftpflichtversicherung 10.321.131,00 11.146.702,00<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
a) Verbundene<br />
15.266.600,00 16.519.872,00<br />
Hausratversicherung<br />
b) Verbundene<br />
10.588.440,00 11.414.775,00<br />
Gebäudeversicherung 4.164.303,00 4.497.881,00<br />
c) Sonstige Sachversicherung<br />
Gesamtes selbst<br />
abgeschlossenes<br />
513.857,00 607.216,00<br />
Versicherungsgeschäft 37.337.599,00 41.237.729,00<br />
Gesamtes in Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gesamtes<br />
19.734,00 0,00<br />
Versicherungsgeschäft 37.357.333,00 41.237.729,00<br />
118 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Anhang<br />
Zu B II 1 Bruttorückstellungen für noch<br />
nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
Unfallversicherung 8.834.183,00 10.025.729,00<br />
Haftpflichtversicherung 8.595.230,00 8.993.720,00<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
a) Verbundene<br />
4.098.466,00 4.391.296,00<br />
Hausratversicherung<br />
b) Verbundene<br />
1.979.636,00 2.071.421,00<br />
Gebäudeversicherung 1.991.558,00 2.145.496,00<br />
c) Sonstige Sachversicherung<br />
Gesamtes selbst abgeschlos-<br />
127.272,00 174.379,00<br />
senes Versicherungsgeschäft<br />
Gesamtes in Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
21.527.879,00 23.410.745,00<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gesamtes<br />
19.734,00 0,00<br />
Versicherungsgeschäft 21.547.613,00 23.410.745,00<br />
Zu B III Schwankungsrückstellung und<br />
ähnliche Rückstellungen<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
Unfallversicherung 1.277.315,00 1.722.563,00<br />
Haftpflichtversicherung 0,00 137.375,00<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
a) Verbundene<br />
5.562.218,00 5.934.188,00<br />
Hausratversicherung<br />
b) Verbundene<br />
5.481.986,00 5.934.188,00<br />
Gebäudeversicherung 80.232,00 0,00<br />
c) Sonstige Sachversicherung<br />
Gesamtes selbst<br />
abgeschlossenes<br />
0,00 0,00<br />
Versicherungsgeschäft 6.839.533,00 7.794.126,00<br />
Gesamtes in Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gesamtes<br />
– –<br />
Versicherungsgeschäft 6.839.533,00 7.794.126,00<br />
Zu C III Sonstige Rückstellungen<br />
In der Unterposition „Sonstige Rückstellungen“<br />
sind die Rückstellungen für den Jahresabschluss<br />
einschließlich der Veröffentlichung,<br />
für den Druckbericht, für Vorruhestandsleistungen<br />
sowie für Aufbewahrungskosten<br />
enthalten.
Erläuterungen zur Gewinn- und<br />
Verlustrechnung<br />
Zu I 1 Gebuchte Bruttobeiträge<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
Unfallversicherung 7.181.397,39 7.607.249,60<br />
Haftpflichtversicherung 5.388.229,32 5.899.871,43<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
a) Verbundene<br />
24.315.379,59 25.017.838,58<br />
Hausratversicherung<br />
b) Verbundene<br />
13.815.596,27 14.013.160,70<br />
Gebäudeversicherung 8.915.275,27 9.355.670,45<br />
c) Sonstige Sachversicherung<br />
Gesamtes selbst<br />
abgeschlossenes<br />
1.584.508,05 1.649.007,43<br />
Versicherungsgeschäft 36.885.006,30 38.524.959,61<br />
Gesamtes in Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gesamtes<br />
15.356,00 5.581,00<br />
Versicherungsgeschäft 36.900.362,30 38.530.540,61<br />
Verdiente Bruttobeiträge<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
Unfallversicherung 6.967.254,39 7.424.295,60<br />
Haftpflichtversicherung 5.161.451,32 5.606.157,43<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
a) Verbundene<br />
23.602.774,59 24.434.796,58<br />
Hausratversicherung<br />
b) Verbundene<br />
13.443.886,27 13.731.468,70<br />
Gebäudeversicherung 8.635.246,27 9.100.862,45<br />
c) Sonstige Sachversicherung<br />
Gesamtes selbst<br />
abgeschlossenes<br />
1.523.642,05 1.602.465,43<br />
Versicherungsgeschäft 35.731.480,30 37.465.249,61<br />
Gesamtes in Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gesamtes<br />
19.816,00 5.581,00<br />
Versicherungsgeschäft 35.751.296,30 37.470.830,61<br />
Verdiente Nettobeiträge<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
Unfallversicherung 4.783.219,58 6.363.392,39<br />
Haftpflichtversicherung 2.438.823,97 4.627.805,20<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
a) Verbundene<br />
20.955.370,56 22.298.628,45<br />
Hausratversicherung<br />
b) Verbundene<br />
12.624.033,27 12.790.575,70<br />
Gebäudeversicherung 6.858.695,24 7.956.587,32<br />
c) Sonstige Sachversicherung<br />
Gesamtes selbst<br />
abgeschlossenes<br />
1.472.642,05 1.551.465,43<br />
Versicherungsgeschäft 28.177.414,11 33.289.826,04<br />
Gesamtes in Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gesamtes<br />
15.734,10 4.362,78<br />
Versicherungsgeschäft 28.193.148,21 33.294.188,82<br />
Zu I 2 Technischer Zinsertrag f.e.R.<br />
Bei dem Posten „Technischer Zinsertrag für<br />
eigene Rechnung“ handelt es sich um die<br />
Zinszuführung aus dem arithmetischen<br />
Mittel des Anfangs- und Endbestandes der<br />
Brutto-Renten-Deckungsrückstellung in der<br />
selbst abgeschlossenen Unfallversicherung.<br />
Hiervon wurde der Rückversicherungsanteil<br />
in Höhe der gezahlten Depotzinsen in Abzug<br />
gebracht.<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 119
Zu I 4 Bruttoaufwendungen für<br />
Versicherungsfälle<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
Unfallversicherung 3.527.873,25 3.201.835,05<br />
Haftpflichtversicherung 5.013.090,53 3.404.013,05<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
a) Verbundene<br />
13.528.829,32 14.193.529,36<br />
Hausratversicherung<br />
b) Verbundene<br />
6.895.784,50 6.635.490,02<br />
Gebäudeversicherung 5.836.152,35 6.702.451,15<br />
c) Sonstige Sachversicherung<br />
Gesamtes selbst<br />
abgeschlossenes<br />
796.892,47 855.588,19<br />
Versicherungsgeschäft 22.069.793,10 20.799.377,46<br />
Gesamtes in Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gesamtes<br />
25.359,00 2.530,00<br />
Versicherungsgeschäft 22.095.152,10 20.801.907,46<br />
Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
f.e.R.<br />
Für das gesamte Versicherungsgeschäft<br />
ergab sich aus der Abwicklung der aus<br />
dem Vorjahr übernommenen Rückstellung<br />
für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
ein Gewinn.<br />
120 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Anhang<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Zu I 6 Bruttoaufwendungen für den<br />
Versicherungsbetrieb<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
Unfallversicherung 2.652.288,08 2.399.406,39<br />
Haftpflichtversicherung 1.922.613,40 1.711.256,71<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
a) Verbundene<br />
7.168.701,04 6.656.225,40<br />
Hausratversicherung<br />
b) Verbundene<br />
4.431.225,05 4.092.601,32<br />
Gebäudeversicherung 2.181.101,15 2.009.396,29<br />
c) Sonstige Sachversicherung<br />
Gesamtes selbst<br />
abgeschlossenes<br />
556.374,84 554.227,79<br />
Versicherungsgeschäft 11.743.602,52 10.766.888,50<br />
Gesamtes in Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gesamtes<br />
3.682,00 1.355,00<br />
Versicherungsgeschäft 11.747.284,52 10.768.243,50<br />
Abschlussaufwendungen 6.305.486,20 5.035.931,44<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
Gesamtes<br />
5.441.798,32 5.732.312,06<br />
Versicherungsgeschäft 11.747.284,52 10.768.243,50<br />
Rückversicherungssaldo* )<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
Unfallversicherung 623.247,61 912.411,36<br />
Haftpflichtversicherung – 607.171,80 926.747,09<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
a) Verbundene<br />
1.748.064,29 1.855.634,35<br />
Hausratversicherung<br />
b) Verbundene<br />
804.853,00 942.147,86<br />
Gebäudeversicherung 925.685,06 918.602,37<br />
c) Sonstige Sachversicherung<br />
Gesamtes selbst<br />
abgeschlossenes<br />
17.526,23 - 5.115,88<br />
Versicherungsgeschäft 1.764.140,10 3.694.792,80<br />
Gesamtes in Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gesamtes<br />
– 4.840,46 – 609,19<br />
Versicherungsgeschäft 1.759.299,64 3.694.183,61<br />
* ) = Ertrag
Zu I 10 Versicherungstechnisches<br />
Ergebnis f.e.R.<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
Unfallversicherung 180.363,53 469.959,92<br />
Haftpflichtversicherung – 1.169.819,48 – 576.137,06<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
a) Verbundene<br />
1.216.674,37 953.703,36<br />
Hausratversicherung<br />
b) Verbundene<br />
985.259,50 1.391.398,63<br />
Gebäudeversicherung 58.006,90 – 636.684,51<br />
c) Sonstige Sachversicherung<br />
Gesamtes selbst<br />
abgeschlossenes<br />
173.407,97 198.989,24<br />
Versicherungsgeschäft 227.218,42 847.526,22<br />
Gesamtes in Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Gesamtes<br />
– 4.384,54 2.305,19<br />
Versicherungsgeschäft 222.833,88 849.831,41<br />
Sonstige Angaben<br />
Anzahl der mindestens einjährigen<br />
Versicherungsverträge<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
Stück Stück<br />
Unfallversicherung 129.540 136.357<br />
Haftpflichtversicherung 122.554 128.134<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
a) Verbundene<br />
298.798 304.468<br />
Hausratversicherung<br />
b) Verbundene<br />
185.230 186.068<br />
Gebäudeversicherung 54.539 56.925<br />
c) Sonstige Sachversicherung<br />
Gesamtes selbst<br />
abgeschlossenes<br />
59.029 61.475<br />
Versicherungsgeschäft 550.892 568.959<br />
Beschäftigte<br />
Die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG hatte<br />
im Jahre <strong>2004</strong> keine Beschäftigten. Die<br />
Arbeitsverhältnisse der Arbeitnehmer sind<br />
seit dem 01.10.2002 im Wege der Betriebsüberleitung<br />
auf die <strong>VPV</strong> Service GmbH<br />
übergegangen.<br />
Provisionen und sonstige Bezüge der<br />
Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
EUR EUR<br />
1. Provisionen jeglicher Art der<br />
Versicherungsvertreter im<br />
Sinne von § 92 HGB für das<br />
selbst abgeschlossene<br />
Versicherungsgeschäft<br />
2. Sonstige Bezüge der<br />
Versicherungsvertreter im<br />
2.424.387,80 2.531.359,02<br />
Sinne des § 92 HGB 302.780,18 221.769,13<br />
3. Löhne und Gehälter<br />
4. Soziale Abgaben und<br />
Aufwendungen für<br />
471,68 278,40<br />
Unterstützung<br />
5. Aufwendungen für<br />
4.162,65 0,00<br />
Altersversorgung 23.232,91 12.548,73<br />
6. Aufwendungen insgesamt 2.755.035,22 2.765.955,28<br />
Angaben nach § 54 RechVersV<br />
Die Zeitwerte für die zum Anschaffungswert<br />
ausgewiesenen Kapitalanlagen belaufen sich<br />
auf 31,9 Mio. EUR. Die Ermittlung der Zeitwerte<br />
der Grundstücke wurde nach dem Ertragswertverfahren<br />
vorgenommen.<br />
Bei dem Posten Aktien, Investmentanteile<br />
und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
sowie bei Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
wurden als Zeitwerte die Börsenkurse angesetzt.<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 121
Angaben nach § 277 Abs. 3 Satz 1 HGB<br />
Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige<br />
Gebäude-Abschreibungen nach § 253 Abs. 2<br />
Satz 3 HGB in Höhe von 357 TEUR (Vorjahr:<br />
0 TEUR) vorgenommen.<br />
Angaben nach § 284 Abs. 2 Nr. 3 HGB<br />
Im Berichtsjahr wurde die Methode zur Agio-<br />
Auflösung von Inhaberschuldverschreibungen<br />
geändert. Im Gegensatz zu den vorangegangenen<br />
Jahren, in denen aufgrund einer<br />
reinen Zeitwertbetrachtung Abschreibungen<br />
auf den Zeitwert und maximal bis zum Nennwert<br />
vorgenommen wurden, werden seit<br />
dem Berichtsjahr Buchwerte über pari ratierlich<br />
über die Laufzeit auf den Nennwert abgeschrieben.<br />
Aufgrund der Änderung des<br />
Bewertungsverfahrens entstanden zusätzliche<br />
Abschreibungen auf Kapitalanlagen in<br />
Höhe von insgesamt 115 TEUR, die sich auf<br />
das Kapitalanlageergebnis auswirkten.<br />
Angaben nach § 285 Satz 1 Nr. 19 HGB<br />
Stille Lasten in Finanzinstrumenten im Sinne<br />
von § 1 Abs. 11 KWG bzw. § 2 Abs. 2 b<br />
WpHG sind nicht vorhanden.<br />
Bezüge der Gesellschaftsorgane<br />
Die Vergütung des Vorstands bei der Ver-<br />
Köln, 21. März 2005<br />
Der Vorstand<br />
122 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Anhang<br />
Sonstige Angaben<br />
einigten Postversicherung VVaG gilt zugleich<br />
als Entgelt für die Tätigkeit bei der <strong>VPV</strong> Allgemeinen<br />
Versicherungs-AG.<br />
Wir machen Gebrauch von der Klausel<br />
§ 286 (4) HGB bezüglich der Angabe für die<br />
Bezüge der ehemaligen Vorstandsmitglieder.<br />
Der Aufsichtsrat erhielt Vergütungen in Höhe<br />
von 65.537,33 EUR.<br />
Mitglieder des Aufsichtsrats und Vorstands<br />
Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands<br />
sind auf Seite 102-103 dieses Berichts<br />
aufgeführt.<br />
Konzernzugehörigkeit<br />
Die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG ist<br />
durch Ergebnisabführungsvertrag mit der<br />
<strong>VPV</strong> Holding AG verbunden. Die <strong>VPV</strong> Holding<br />
AG hält einen Aktienanteil von 74,9 %.<br />
Der Jahresabschluss unserer Gesellschaft<br />
wird in den Konzernabschluss der Vereinigten<br />
Postversicherung VVaG einbezogen. Der<br />
Konzernabschluss ist am Sitz unserer Gesellschaft<br />
erhältlich, die Veröffentlichung erfolgt<br />
im Bundesanzeiger.<br />
Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt
Bestätigungsvermerk<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht<br />
der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG,<br />
Köln, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />
<strong>2004</strong> bis 31. Dezember <strong>2004</strong> geprüft. Die<br />
Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss<br />
und Lagebericht nach den deutschen<br />
handelsrechtlichen Vorschriften liegen<br />
in der Verantwortung der Geschäftsführung<br />
der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf<br />
der Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss<br />
unter Einbeziehung der Buchführung<br />
und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />
durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten<br />
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die<br />
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />
über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />
der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen<br />
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />
in Buchführung, Jahresabschluss und<br />
Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst<br />
die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen<br />
des Vorstands sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts. Wir sind der<br />
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt<br />
eine zutreffende Vorstellung von der<br />
Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />
der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Stuttgart, den 14. April 2005<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Martin Berger Norbert Lauterbach<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 123
Der Aufsichtsrat der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
wurde durch den Vorstand<br />
regelmäßig und ausführlich über die Geschäftsentwicklung<br />
und die Lage des Unternehmens<br />
unterrichtet. Die Geschäftsführung<br />
des Vorstands wurde laufend überwacht. Die<br />
jeweilige Lage der Gesellschaft ist in fünf Sitzungen<br />
eingehend erörtert und beraten worden.<br />
Zwischen den Sitzungen wurde der Aufsichtsrat<br />
vom Vorstand durch schriftliche Berichte<br />
informiert.<br />
Zur Unterstützung seiner Tätigkeit hat der<br />
Aufsichtsrat aus seiner Mitte Ausschüsse<br />
gebildet. Der Personalausschuss befasst sich<br />
insbesondere mit den personellen Angelegenheiten<br />
der Vorstandsmitglieder. Er hat<br />
im Berichtsjahr dreimal getagt. Durch den Finanzausschuss<br />
werden die Vermögensanlagen<br />
von besonderer Bedeutung genehmigt.<br />
Er kam im Jahr <strong>2004</strong> zu einer Sitzung zusammen.<br />
Der Bilanzausschuss hat in einer Sitzung<br />
zusammen mit dem Wirtschaftsprüfer<br />
den <strong>Geschäftsbericht</strong>, den vom Vorstand<br />
aufgestellten Jahresabschluss und den Prüfungsbericht<br />
des Prüfers erörtert.<br />
Der Aufsichtsrat befasste sich insbesondere<br />
mit der Entwicklung von Umsatz und Ergebnis<br />
und über den Verlauf in den einzelnen<br />
Sparten. Wichtige Themen waren außerdem<br />
die Risikosituation sowie der strategische Planungsprozess<br />
im Unternehmen. Er erörterte<br />
die Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr<br />
2005. Gründe für Abweichungen<br />
des Geschäftsverlaufs von den Planwerten<br />
hat er sich genau darstellen lassen. Aufmerksam<br />
verfolgte er die Entwicklung des Kostenmanagements.<br />
Die Weiterentwicklung des<br />
Corporate-Governance-Kodex war außerdem<br />
ein wichtiges Thema in den Gesprächen mit<br />
dem Vorstand.<br />
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> wurde durch die gemäß § 341 k HGB<br />
bestellte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die<br />
KPMG, Deutsche Treuhand-Gesellschaft AktiengesellschaftWirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Berlin und Frankfurt/Main, geprüft.<br />
Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen<br />
Anlass gegeben. Die ordnungsmäßigen Be-<br />
124 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
stätigungsvermerke des Prüfers liegen vor.<br />
Zu dem Prüfungsergebnis haben wir keine<br />
Bemerkungen zu machen.<br />
Der Jahresabschluss und der Lagebericht<br />
wurden von uns geprüft und für in Ordnung<br />
befunden.<br />
Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand<br />
aufgestellten Jahresabschluss <strong>2004</strong> und den<br />
Lagebericht, der damit gemäß § 172 AktG<br />
festgestellt ist.<br />
Der Aufsichtsrat dankt allen Beschäftigten im<br />
Innen- und Außendienst und dem Vorstand<br />
für die im Jahre <strong>2004</strong> geleistete Arbeit.<br />
Stuttgart, 03. Mai 2005<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Spies<br />
Vorsitzender
Weitere Angaben zum Lagebericht Anlage 1<br />
Versicherungszweiggruppen,<br />
Versicherungszweige und -arten<br />
1. Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />
a) Unfallversicherung<br />
–Einzelunfallversicherung ohne<br />
Beitragsrückgewähr<br />
b) Haftpflichtversicherung<br />
– Privathaftpflichtversicherung<br />
– Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung<br />
–Umwelt-Haftpflichtversicherung<br />
–Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />
– übrige und nicht aufgegliederte<br />
Haftpflichtversicherungen<br />
c) Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
aa) Verbundene Hausratversicherung<br />
bb) Verbundene Gebäudeversicherung<br />
– Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />
cc) Sonstige Sachversicherung<br />
– Glasversicherung<br />
– Reisegepäckversicherung<br />
2. In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft<br />
a) Sonstige <strong>Versicherungen</strong><br />
–Unfallversicherung<br />
–Haftpflichtversicherung<br />
–Feuer- und Sachversicherung<br />
davon:<br />
aa) Verbundene Hausratversicherung<br />
bb) Verbundene Gebäudeversicherung<br />
– Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />
cc) Sonstige Sachversicherung<br />
– Glasversicherung<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 125
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Entwicklung der Aktivposten A, B I bis B II<br />
im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Bilanzwerte<br />
Aktivposten Vorjahr<br />
EUR<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 576.817,71<br />
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.349.753,08<br />
B II. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />
10.969.275,58<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
3. Sonstige Ausleihungen<br />
17.303.530,00<br />
a) Namensschuldverschreibungen 5.322.583,76<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 2.000.000,00<br />
4. Einlagen bei Kreditinstituten 4.600.000,00<br />
Summe B II. 40.195.389,34<br />
Summe B 41.545.142,42<br />
Insgesamt 42.121.960,13<br />
126 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG
Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />
115.192,68 — — — 227.319,10 464.691,29<br />
Anlage 2<br />
— — — — 379.753,08 970.000,00<br />
— — 369.395,60 247.198,22 — 10.847.078,20<br />
6.269.779,00 — 4.199.560,00 — 122.411,53 19.251.337,47<br />
— — — — — 5.322.583,76<br />
— — — — — 2.000.000,00<br />
5.200.000,00 — — — — 9.800.000,00<br />
11.469.779,00 — 4.568.955,60 247.198,22 122.411,53 47.220.999,43<br />
11.469.779,00 — 4.568.955,60 247.198,22 502.164,61 48.190.999,43<br />
11.584.971,68 — 4.568.955,60 247.198,22 729.483,71 48.655.690,72<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 127
<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />
der Vereinigten Postversicherung<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
Konzern<br />
Vereinigte Vereinigte Postversicherung Postversicherung VVaG Konzern VVaG · · 129
Bericht des Vorstands<br />
über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Lagebericht<br />
Wirtschaftliches Umfeld<br />
Die deutsche Versicherungswirtschaft konnte<br />
ihre Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit im<br />
Jahre <strong>2004</strong> erfolgreich unter Beweis stellen.<br />
Das Neugeschäft in der Lebensversicherung<br />
führte im IV. Quartal zu einem regelrechten<br />
Branchenboom. Lebensversicherungen, Pensionskassen<br />
und –fonds erzielten mit 12,8<br />
Mio. neu abgeschlossenen Verträgen ein<br />
kräftiges Plus von 34,7 %. Die gesamten Beiträge<br />
aus dem Neugeschäft legten um 14,6 %<br />
zu. Auslöser dieses enormen Schubes war<br />
die steuerliche Neubehandlung von Lebensversicherungsleistungen<br />
ab dem 1. Januar<br />
2005. Insgesamt konnten Lebensversicherungen,<br />
Pensionskassen und –fonds die laufenden<br />
Beiträge um 39,6 % auf 12,5 Mrd. EUR<br />
steigern. Die Zahl der Verträge im Bestand<br />
nahm um 4,8 % auf mehr als 97 Mio. Stück zu.<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung waren<br />
steigende versicherungstechnische Gewinne<br />
zu registrieren, wenngleich das Prämienwachstum<br />
sowie Entlastungseffekte auf<br />
der Schadenseite geringer ausfielen als im<br />
Jahr zuvor. Der moderate Beitragszuwachs<br />
von 1,6 % bei gleichzeitiger Verminderung<br />
des Aufwands für Geschäftsjahresschäden<br />
um 1,5 % führte zu einer weiter verbesserten<br />
Combined Ratio von 91 %, was einem versicherungstechnischen<br />
Ertrag von knapp 5 Mrd.<br />
EUR entsprach.<br />
Doch das galt nicht für alle Unternehmen,<br />
insbesondere nicht für diejenigen, die von<br />
den heftigen Naturkatastrophen <strong>2004</strong>, wie<br />
z.B. den Wirbelstürmen oder dem Seebeben<br />
im Indischen Ozean, besonders betroffen<br />
waren.<br />
Konzernaufbau und -aktivitäten<br />
Konzernmutterunternehmen ist die Vereinigte<br />
Postversicherung VVaG. Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
betreibt den Versicherungszweig<br />
Lebensversicherung in der Bundesrepublik<br />
Deutschland. Hieran ist die Vereinigte<br />
Postversicherung VVaG in Form der Mitversicherung<br />
ab dem Jahre 2005 beteiligt. Die<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG betreibt<br />
130 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />
die Schaden- und Unfallversicherung in den<br />
Versicherungszweigen und -arten Unfall,<br />
Haftpflicht, Verbundene Hausrat, Verbundene<br />
Gebäude, Glas und Reisegepäck.<br />
Die einheitliche Steuerung der Beteiligungen<br />
ist wesentliche Aufgabe der <strong>VPV</strong> Holding<br />
AG, die als Zwischenholding in den Konzern<br />
eingebunden ist.<br />
Die Unterstützung der Konzernunternehmen<br />
bei der Anbahnung, Pflege und Weiterentwicklung<br />
von Kundenbeziehungen sowie der<br />
Betrieb eines Kunden-Service-Centers sind<br />
Gegenstand der von der <strong>VPV</strong> Holding AG<br />
gegründeten <strong>VPV</strong> Service GmbH.<br />
<strong>Versicherungen</strong> in nicht von Konzerngesellschaften<br />
betriebenen Versicherungszweigen<br />
werden durch die <strong>VPV</strong> Vermittlungs-GmbH<br />
an fremde Unternehmen vermittelt.<br />
Nicht in den Konzernabschluss einbezogen<br />
ist die <strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung GmbH &<br />
Co. KG sowie die <strong>VPV</strong> Beteiligungs-GmbH.<br />
Die Geschäftstätigkeit der <strong>VPV</strong> Beteiligungs-<br />
GmbH liegt in der Komplementärstellung für<br />
die <strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung GmbH &<br />
Co. KG. Gegenstand der <strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung<br />
GmbH & Co. KG ist der Erwerb,<br />
die Vermietung, die Verwertung und die Verwaltung<br />
von Grundbesitz. Ebenfalls nicht<br />
einbezogen ist die <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />
für Altersversorgung mbH, die auf dem Gebiet<br />
der Akquisition und Beratung zur betrieblichen<br />
Altersversorgung tätig ist.<br />
Im Berichtsjahr wurde der Lebensversicherungsbestand<br />
der Vereinigten Postversicherung<br />
VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
übertragen. Die Zusammenlegung<br />
beider Lebensversicherungsbestände wurde<br />
vorgenommen, um die vorhandene Finanzkraft<br />
und Leistungsstärke der gesamten im<br />
Konzern verwalteten Lebensversicherungsverträge<br />
nachhaltig zu sichern und zukunftsfähig<br />
auszurichten.<br />
Bei der Bestandszusammenführung ergeben<br />
sich aber nicht nur die generellen Vorteile<br />
betriebswirtschaftlicher Synergieeffekte. Vielmehr<br />
wird der Konzern durch die Zusammenführung<br />
der Bestände in seiner Marktposition<br />
gestärkt, und das einheitliche Erschei-
<strong>VPV</strong><br />
Lebensversicherungs-AG<br />
nungsbild der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> im deutschen<br />
Lebensversicherungsmarkt dadurch<br />
deutlich hervorgehoben.<br />
Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG gehört<br />
weiterhin zu 100 % dem Konzern an. Lediglich<br />
die Beteiligungsverhältnisse innerhalb<br />
des Konzerns haben sich geändert. Mit der<br />
Konzernumstrukturierung geht keine Auflösung<br />
des Versicherungsvereins einher. Die<br />
Organe aller Konzerngesellschaften halten<br />
an der Struktur eines Versicherungsvereins<br />
an der Konzernspitze und damit an dem<br />
Gegenseitigkeitsgedanken des Versicherungsvereins<br />
fest.<br />
Die aktuelle Konzernstruktur stellt sich wie<br />
folgt dar:<br />
40%<br />
<strong>VPV</strong><br />
Allgemeine<br />
Versicherungs-AG<br />
Vereinigte<br />
Postversicherung VVaG<br />
<strong>VPV</strong><br />
Service GmbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Holding AG<br />
60% 74,9% 100% 100% 100% 100% 100%<br />
<strong>VPV</strong><br />
Vermittlungs-GmbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Beratungsgesellschaft für<br />
Altersversorgung mbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Beteiligungs-GmbH<br />
<strong>VPV</strong><br />
Grundstücksverwaltung<br />
GmbH & Co.KG<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Lebensversicherung<br />
Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG konnte sich<br />
der positiven Entwicklung in der deutschen<br />
Lebensversicherungswirtschaft anschließen.<br />
Der eingelöste Beitragszugang (laufender<br />
Jahresbeitrag) aus dem eingelösten Neugeschäft<br />
ist von 27,8 Mio. EUR im Vorjahr auf<br />
41,0 Mio. EUR im Berichtsjahr gestiegen.<br />
Dies bedeutet eine Steigerung von 47,6 %<br />
(Vorjahr: 3,3 %).<br />
Das Neugeschäft mit Einmalbeiträgen fiel auf<br />
8,1 Mio. EUR nach 9,4 Mio. EUR im Vorjahr<br />
zurück.<br />
Der gesamte Lebensversicherungsbestand –<br />
gemessen am statistischen Jahresbeitrag –<br />
hat sich im Geschäftsjahr um 0,3 % auf<br />
523,7 Mio. EUR erhöht. Die weiter auf hohem<br />
Niveau liegenden Vertragsabgänge<br />
konnten im Berichtsjahr erstmals wieder vollständig<br />
durch Neugeschäft kompensiert werden.<br />
Die Stornoquote hat sich gegenüber<br />
dem Vorjahr geringfügig erhöht. Sie beträgt<br />
4,7 % nach 4,6 % im Vorjahr. Am Jahresende<br />
verwalteten wir rd. 1,4 Mio. Verträge.<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge gingen gegenüber<br />
dem Vorjahr um 2,2 % auf 520,9 Mio.<br />
EUR zurück. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang<br />
mit der hohen Zahl von Vertragsabläufen,<br />
die aus Jahren mit sehr hohem<br />
Neugeschäftswachstum stammen.<br />
Innerhalb der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
stiegen die Abschlusskosten<br />
aufgrund der Provisionen im Zusammenhang<br />
mit dem überdurchschnittlichen Neugeschäft<br />
auf 60,8 Mio. EUR an. Der Abschlusskostensatz<br />
konnte auf 6,7 % gesenkt<br />
werden. Maßnahmen zur Senkung der Verwaltungskosten<br />
wurden weiter fortgesetzt.<br />
Sie führten im Berichtsjahr zu einer Senkung<br />
der Verwaltungskosten um 16,2 % auf 22,1<br />
Mio. EUR. Der Verwaltungskostensatz verbesserte<br />
sich dadurch auf 4,2 % (Vorjahr: 5,0 %).<br />
Aus dem deutlich gestiegenen Gesamtüberschuss<br />
wurden 85,4 Mio. EUR (Vorjahr 81,6<br />
Mio. EUR) der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
zugeführt und dort für die künftige<br />
Überschussbeteiligung unserer Kunden<br />
reserviert.<br />
Die Überschussbeteiligung wurde auf 3,5 %<br />
festgelegt. Die Absenkung wurde vor dem<br />
Hintergrund der nach wie vor angespannten<br />
Situation an den Kapitalmärkten sowie aufgrund<br />
der in der Zukunft noch stärker steigenden<br />
gesetzlichen Aufwendungen an die<br />
Eigenmittelausstattung vorgenommen. Mit<br />
diesem Schritt stärken wir die Finanzkraft<br />
unseres Unternehmens, was unmittelbar unseren<br />
Kunden zugute kommt.<br />
Geschäftsverlauf im Schaden- und<br />
Unfall-Versicherungsgeschäft<br />
Die Brutto-Beitragseinnahmen der <strong>VPV</strong> Allgemeine<br />
Versicherungs-AG stiegen im Ge-<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 131
schäftsjahr auf 38,5 Mio. EUR. Im selbst abgeschlossenen<br />
Geschäft betrug das Beitragswachstum<br />
4,4 % oder 1,6 Mio. EUR. Maßgeblichen<br />
Anteil hatte wie in den Vorjahren<br />
die Sparte Allgemeine Haftpflichtversicherung.<br />
Hier konnten die Brutto-Beiträge um<br />
9,5 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert<br />
werden. Aber auch in der Unfall- und Verbundenen<br />
Gebäudeversicherung lag die Erhöhung<br />
der Beitragseinnahmen deutlich<br />
über dem Branchendurchschnitt.<br />
Im Berichtsjahr haben Stürme sowie größere<br />
Brandschäden die Schadensituation beeinträchtigt.<br />
Die Brutto-Schadenaufwendungen<br />
für Geschäftsjahresschäden stiegen im selbst<br />
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft auf<br />
23,5 Mio. EUR nach 22,6 Mio. EUR im Vorjahr.<br />
Die Brutto-Schadenquote des gesamten<br />
Versicherungsgeschäftes blieb infolge des<br />
überdurchschnittlichen Beitragswachstums<br />
bei 62,8 % und lag damit 0,4 %-Punkte unter<br />
dem Vorjahresniveau. Die Nettoschadenquote<br />
betrug 67,2 % gegenüber 65,0 % im<br />
Vorjahr.<br />
Im Geschäftsjahr wurden Investitionen in die<br />
Optimierung der Geschäftsprozesse weiter<br />
fortgesetzt. Die Kostensituation hat sich insgesamt<br />
deutlich verbessert. Die Nettokostenquote,<br />
nach Abzug der Rückversicherungsanteile,<br />
sank auf 30,4 % (Vorjahr: 32,1 %).<br />
Das versicherungstechnische Ergebnis für eigene<br />
Rechnung im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />
vor Zuführung zur<br />
Schwankungsrückstellung betrug 1,8 Mio.<br />
EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR Verlust). Nach<br />
den Zuführungen zur Schwankungsrückstellung<br />
in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5<br />
Mio. EUR Entnahmen) verblieb ein versicherungstechnischer<br />
Gewinn von 0,8 Mio. EUR<br />
(Vorjahr: 0,2 Mio. EUR).<br />
Kapitalanlagen<br />
Der Kapitalanlagenbestand des Konzerns<br />
stieg im Berichtsjahr um 2,4 % auf 7,8 Mrd.<br />
EUR. Neu angelegt wurden im Jahr <strong>2004</strong><br />
1.742,5 Mio. EUR, vornehmlich in liquiden<br />
Staats-, Finanz- und Unternehmensanleihen.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> waren die Zinsen ent-<br />
132 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
gegen den allgemeinen Erwartungen auf<br />
breiter Front rückläufig. Dies hatte sich einerseits<br />
negativ auf die erzielbaren Renditen bei<br />
der Neuanlage ausgewirkt. Andererseits stiegen<br />
die stillen Reserven durch die positive<br />
Entwicklung der Marktwerte der festverzinslichen<br />
Wertpapiere deutlich an.<br />
Die Nettoverzinsung, die alle Erträge und<br />
Aufwendungen umfasst, konnte im Konzern<br />
deutlich gesteigert werden. Im Lebensversicherungsgeschäft<br />
wurden im Berichtsjahr Erträge<br />
aus Kapitalanlagen in Höhe von 437,0<br />
Mio. EUR gegenüber 455,0 Mio. EUR im Vorjahr<br />
erzielt. Die Verwaltungsaufwendungen<br />
sanken um 14,9 % auf 15,8 Mio. EUR. Deutlich<br />
verringert haben sich auch die Abschreibungen<br />
und die Verluste aus dem Abgang<br />
von Kapitalanlagen. Im Berichtsjahr fielen<br />
18,3 Mio. EUR gegenüber 90,3 Mio. EUR im<br />
Vorjahr an.<br />
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Zentrale Aufgabe von Versicherungsunternehmen<br />
ist die Übernahme von Risiken für<br />
ihre Kunden. Im Interesse der jederzeitigen<br />
Erfüllbarkeit der Ansprüche der Versicherungsnehmer<br />
ist eine sorgfältige Handhabung<br />
von Risiken und ein ausgeprägtes Risikobewusstsein<br />
seit jeher unverzichtbare<br />
Grundlage für das Versicherungsgeschäft.<br />
Der <strong>VPV</strong>-Konzern verfügt über eine an den<br />
Unternehmenszielen orientierte Planung sowie<br />
über sachgerechte Risikomanagementund<br />
Controllingsysteme. Mit Hilfe dieser Instrumente<br />
werden die Risiken der künftigen<br />
Entwicklung, die den Fortbestand unseres<br />
Konzerns gefährden oder einen wesentlichen<br />
Einfluss auf die Vermögens-, Finanzoder<br />
Ertragslage haben können, systematisch<br />
identifiziert, bewertet und kontrolliert.<br />
Als Versicherungskonzern managen wir Risiken<br />
in der Versicherungstechnik, Risiken der<br />
Kapitalanlage, Risiken aus dem Ausfall von<br />
Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft,<br />
operationale Risiken und sonstige Risiken.<br />
Versicherungstechnisch besteht in der Lebensversicherung<br />
die Gefahr, dass die tat-
sächliche Entwicklung hinsichtlich der Sterblichkeiten<br />
und der weiteren verwendeten<br />
biometrischen Rechnungsgrundlagen anders<br />
verläuft als erwartet und Anpassungen von<br />
Prämien oder Bedingungen an diese Veränderungen<br />
nicht oder nicht rechtzeitig möglich<br />
sind (Änderungsrisiko).<br />
Unsere Gesellschaft hat gemäß der von der<br />
Deutschen Aktuarvereinigung empfohlenen<br />
Sterbetafel für die Bewertung der Deckungsrückstellung<br />
für den Bestand zum 31. Dezember<br />
<strong>2004</strong> zusätzliche Beträge der Deckungsrückstellung<br />
zugeführt. Neuere<br />
Erkenntnisse zur Sterblichkeitsentwicklung<br />
oder die von der Deutschen Aktuarvereinigung<br />
empfohlene Stärkung der Sicherheitsmargen<br />
können zu weiteren Zuführungen<br />
zur Deckungsrückstellung führen.<br />
Außerdem besteht die Gefahr, dass Häufigkeit<br />
und Höhe der Versicherungsleistungen<br />
zufallsbedingt größer sind als erwartet (Zufallsrisiko).<br />
Diesen Risiken begegnen wir durch eine<br />
sorgfältige Produktentwicklung, durch eine<br />
eingehende Risikoprüfung bei allen Versicherungsanträgen,<br />
durch eine ausreichende Dotierung<br />
der versicherungstechnischen Rückstellungen,<br />
Sicherheitsmargen in der Prämie<br />
sowie durch geeignete Rückversicherungsverträge.<br />
In der Kompositversicherung ergaben sich<br />
über alle Sparten hinweg Abwicklungsgewinne<br />
aus der Abwicklung der Schadenrückstellungen<br />
für eigene Rechnung, was die<br />
sichere und konservative Dotierung der Schadenrückstellungen<br />
beweist. Durch die genannten<br />
versicherungstechnischen Risiken<br />
sind jedoch auch bei Anwendung des kaufmännischen<br />
Vorsichtsprinzips potenzielle zukünftige<br />
Abwicklungsverluste nie vollständig<br />
auszuschließen.<br />
Die bilanzielle Netto-Schadenquote in der<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG verringerte<br />
sich auf 61,4 % nach 66,2 % im Vorjahr.<br />
Somit konnte das gute Schadenbild des<br />
Vorjahres noch einmal verbessert werden.<br />
Aufgrund des positiven versicherungstechnischen<br />
Ergebnisses wurden der Schwankungsrückstellung<br />
als Instrument des Risikoaus-<br />
gleichs in der Zeit fast eine Million Euro zugeführt.<br />
Die Verwaltung der Wertpapieranlagen der<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG und der <strong>VPV</strong><br />
Allgemeine Versicherungs-AG erfolgt durch<br />
die General Cologne Re Capital GmbH, Köln.<br />
Das Monitoring der Kapitalanlagen insgesamt<br />
wird durch das interne Kapitalanlagencontrolling<br />
wahrgenommen. Die Trennung<br />
von Handel und Kapitalanlagencontrolling ist<br />
sowohl funktional als auch organisatorisch<br />
gewährleistet.<br />
Im Kapitalanlagebereich handelt es sich generell<br />
um Marktänderungsrisiken (Wert- und<br />
Kursverluste), um Bonitätsrisiken (Abschreibungen<br />
von Forderungen) und um Liquiditätsrisiken<br />
(Verluste aufgrund der schweren<br />
Verkäuflichkeit von Kapitalanlagen). In der<br />
Lebensversicherung besteht das besondere<br />
Risiko darin, dass der nachhaltig erforderliche<br />
Nettoertrag für die Gewinnbeteiligung<br />
bzw. garantierte Mindestverzinsung aufgrund<br />
der genannten Risiken nicht erzielt<br />
werden kann.<br />
Diesen Kapitalanlagerisiken begegnet der<br />
Konzern durch eine sorgfältige Beachtung<br />
sowohl der aufsichtsrechtlichen Vorgaben<br />
wie auch durch die Einhaltung von innerbetrieblichen<br />
Kapitalanlagerichtlinien. Ziel der<br />
Anlagepolitik ist demnach, möglichst große<br />
Sicherheit und Rentabilität bei jederzeitiger<br />
Liquidität zu erreichen.<br />
Auf eine angemessene Mischung und breite<br />
Streuung der Kapitalanlagen wird besonders<br />
geachtet. Das durchschnittliche Rating der<br />
festverzinslichen Anlagen beträgt AA, was<br />
einer ausgezeichneten finanziellen Bonität<br />
entspricht. Der nationale Schwerpunkt der<br />
festverzinslichen Anlagen liegt mit 60 % in<br />
Deutschland und mit 85 % in Europa. Wie<br />
im Vorjahr wurde auf ein Engagement in Aktien<br />
verzichtet.<br />
Im Versicherungsgeschäft - insbesondere in<br />
der Lebensversicherung - besteht ein untrennbarer<br />
Zusammenhang zwischen dem<br />
Kernbereich der Versicherungstechnik und<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 133
der Kapitalanlage. Aus diesem Grunde führen<br />
die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG und die<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG zusammen<br />
mit unserem Partner General Cologne<br />
Re Capital GmbH, Köln, jährliche Asset-Liability-Management<br />
Studien durch, um diesem<br />
Zusammenhang von Aktiv- und Passivseite<br />
Rechnung zu tragen. Die über einen Fünfjahreszeitraum<br />
laufenden Projektionen sind Entscheidungsgrundlage<br />
für die Festlegung einer<br />
mittelfristig finanzierbaren Überschussbeteiligung<br />
in der Lebensversicherung und<br />
Ausgangspunkt für die zukünftige Kapitalanlagenstrategie.<br />
Darüber hinaus haben die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
und die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />
die von der Bundesanstalt für<br />
Finanzdienstleistungsaufsicht vorgeschriebenen<br />
Stresstests zum 31.12.<strong>2004</strong> bestanden.<br />
Wesentliche Forderungen gegenüber Rückversicherungsunternehmen<br />
bestanden zum<br />
31.12.<strong>2004</strong> nicht. Risiken aus dem Ausfall<br />
von Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft werden durch<br />
Einzelwertberichtigungen im Falle bereits<br />
eingetretener Forderungsausfälle sowie Pauschalwertberichtigungen<br />
für potenzielle zukünftige<br />
Ausfälle berücksichtigt.<br />
Die operationalen Risiken resultieren aus organisatorischen<br />
und funktionalen Aspekten<br />
im Bereich der Verwaltung, des Personalwesens<br />
und der technischen Ausstattung. Diese<br />
Risiken werden durch interne Kontrollen und<br />
systemseitige Sicherungen minimiert. Auch<br />
rechtliche und steuerliche Risiken sind hier<br />
zu subsumieren. Das Monitoring dieser Risiken<br />
wird durch die betreffenden Fachabteilungen<br />
geleistet.<br />
Mit unserem Risikomanagement-System sind<br />
Entwicklungen, die sich nachhaltig und wesentlich<br />
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
auswirken können, grundsätzlich<br />
frühzeitig erkennbar. Auf entsprechende Entwicklungen<br />
wird mit geeigneten Steuerungsmaßnahmen<br />
reagiert.<br />
134 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
Ausblick<br />
Das Lebensversicherungsgeschäft wird sich<br />
durch das zum 1. Januar 2005 in Kraft getretene<br />
Alterseinkünftegesetz erheblich verändern.<br />
Im Fokus werden künftig lebenslange Renten<br />
stehen. Insbesondere die zunehmende Lebenserwartung<br />
wird die Versicherungswirtschaft<br />
vor neue Herausforderungen stellen.<br />
Noch nicht absehbar ist, wie sich die neue<br />
Basis-Rente entwickeln wird. Das Produkt<br />
unterliegt zwar verschiedenen Einschränkungen,<br />
wird aber steuerlich vom Staat gefördert.<br />
Weiterhin ungewiss ist, wie sich die Zulagenrente<br />
im Markt vor dem Hintergrund<br />
der geänderten Rahmenbedingungen entwickeln<br />
wird.<br />
Die vorgezogenen Abschlüsse im letzten<br />
Quartal <strong>2004</strong> werden in den ersten Monaten<br />
des Jahres 2005 das Neugeschäft verhalten<br />
ausfallen lassen. Später werden die Geschäfte<br />
wieder anziehen. Insbesondere im<br />
Bereich der klassischen und fondsgebundenen<br />
Rentenversicherung ist dann mit Zuwächsen<br />
zu rechnen. Insgesamt rechnen wir<br />
aber für das Jahr 2005 mit einem geringeren<br />
Neugeschäft.<br />
Für die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG ist<br />
für das Jahr 2005 eine ähnlich positive Entwicklung<br />
wie im Berichtszeitraum zu erwarten.<br />
Insgesamt rechnen wir ungeachtet eines<br />
bereits erreichten Grads an Marktdurchdringung<br />
in der Schaden- und Unfallversicherung<br />
mit einem weiteren Bestandszuwachs. Anlass<br />
hierfür ist die weiterhin gute Position im<br />
Wettbewerb aufgrund unseres guten Preis-<br />
Leistungsverhältnisses.<br />
Für die Kapitalanlagen ist zu erwarten, dass<br />
sich der Zinsrückgang aus dem letzten Jahr<br />
nicht weiter fortsetzen wird sondern im Jahr<br />
2005 von einer Phase stabiler bzw. leicht<br />
steigender Zinsen abgelöst wird. Dennoch ist<br />
mit einem rückläufigen Kapitalanlageergebnis<br />
zu rechnen, da fällige Wertpapiere mit
hohen Kupons nur zu deutlich niedrigeren<br />
Renditen angelegt werden können. Bei den<br />
sich schon im Bestand befindlichen festverzinslichen<br />
Kapitalanlagen wird schon ein moderater<br />
Zinsanstieg zu niedrigeren Bewertungskursen<br />
führen, was zu stillen Lasten in<br />
den Kapitalanlagen zum Jahresende 2005<br />
Stuttgart, 8. April 2005<br />
Der Vorstand<br />
führen kann.<br />
Insgesamt gesehen gehen wir davon aus,<br />
dass sich das Gesamtergebnis des Konzerns<br />
im Jahr 2005 verbessern und sich positiv<br />
vom Vorjahresergebnis abheben wird.<br />
Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 135
Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong> der<br />
Vereinigten Postversicherung VVaG, Stuttgart<br />
31.12.2003<br />
Aktiva in EUR in TEUR<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 40.513.896,72 43.621<br />
B. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 262.587.380,57 220.968<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 5.601.660,93 5.602<br />
2. Beteiligungen 21.949.877,13 21.950<br />
27.551.538,06 27.552<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.240.922.986,36 2.215.268<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere 2.933.386.222,33 2.495.197<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />
Rentenschuldforderungen 410.164.562,71 449.764<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen 786.665.241,92 1.099.387<br />
b) Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen 885.829.134,71 891.015<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen<br />
auf Versicherungsscheine 46.606.410,78 47.291<br />
d) übrige Ausleihungen 25.000.000,00 25.000<br />
1.744.100.787,41 2.062.693<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 83.033.978,31 48.645<br />
6. Andere Kapitalanlagen 107.682.035,25 107.682<br />
7.519.290.572,37 7.379.249<br />
7.809.429.491,00 7.627.769<br />
C. Kapitalanlagen für Rechnung und<br />
Risiko von Inhabern von<br />
Lebensversicherungspolicen 36.195.396,45 22.863<br />
D. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
an:<br />
1. Versicherungsnehmer<br />
a) fällige Ansprüche 8.927.472,66 7.773<br />
b) noch nicht fällige Ansprüche 21.445.631,11 14.467<br />
30.373.103,77 22.240<br />
2. Versicherungsvermittler 5.864.743,50 4.566<br />
36.237.847,27 26.806<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 1.008.331,86 547<br />
III. Sonstige Forderungen 26.335.327,04 13.125<br />
davon an verbundene Unternehmen:<br />
EUR 668.751,30 (31.12.03 TEUR 504)<br />
63.581.506,17 40.478<br />
E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 5.680.446,56 6.995<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 8.257.994,04 42.415<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 248.742,20 245<br />
14.187.182,80 49.655<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 144.503.911,89 144.684<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 4.441.707,94 4.997<br />
148.945.619,83 149.681<br />
G. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />
nachfolgender Geschäftsjahre gemäß<br />
§ 306 HGB 224.093,00 223<br />
Summe der Aktiva 8.113.077.185,97 7.934.290<br />
136 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
31.12.2003<br />
Passiva in EUR in TEUR<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Kapitalrücklage 337.993,08 338<br />
II. Gewinnrücklagen<br />
1. Verlustrücklage gem. § 37 VAG 21.000.000,00 21.000<br />
2. andere Gewinnrücklagen 26.214.005,82 7.622<br />
47.214.005,82 28.622<br />
III. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 364.100,98 364<br />
IV. Ausgleichsposten für die Anteile der anderen Gesellschafter 2.636.268,94 2.625<br />
V. Konzernbilanzgewinn/-verlust 719.942,37 0<br />
51.272.311,19 31.949<br />
B. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag 30.873.810,24 26.427<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1.773,00 646<br />
30.872.037,24 25.781<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 5.403.797.570,10 5.283.445<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 185.736.058,39 186.583<br />
5.218.061.511,71 5.096.862<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
1. Bruttobetrag 50.452.509,94 41.303<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 7.175.818,36 8.145<br />
43.276.691,58 33.158<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />
1. Bruttobetrag 247.365.947,78 219.459<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0<br />
247.365.947,78 219.459<br />
V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 7.794.126,00 6.840<br />
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Bruttobetrag 69.402,00 66<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 579,00 14<br />
68.823,00 52<br />
5.547.439.137,31 5.382.152<br />
C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich<br />
der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von<br />
den Versicherungsnehmern getragen wird<br />
I. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag 36.195.396,45 22.863<br />
2. davon ab:<br />
Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 23.778.568,92 15.090<br />
12.416.827,53 7.773<br />
D. Andere Rückstellungen<br />
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 29.196.912,10 26.934<br />
II. Steuerrückstellungen 12.119.678,22 20.452<br />
III. Sonstige Rückstellungen 12.138.635,00 7.992<br />
53.455.225,32 55.378<br />
E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen Versicherungsgeschäft 209.624.732,31 201.672<br />
F. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft gegenüber:<br />
1. Versicherungsnehmern 2.203.162.896,88 2.219.679<br />
2. Versicherungsvermittlern 9.739.066,54 4.029<br />
2.212.901.963,42 2.223.708<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 2.686.765,89 2.660<br />
III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.896.142,63 5.021<br />
IV. Sonstige Verbindlichkeiten 17.369.867,27 23.223<br />
davon aus Steuern:<br />
EUR 1.640.451,88 EUR (31.12.03 TEUR 9.919)<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />
EUR 1.085.345,81 (31.12.03 TEUR 1.102)<br />
2.237.854.739,21 2.254.612<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten 1.014.213,10 754<br />
Summe der Passiva 8.113.077.185,97 7.934.290<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 137
Konzern – Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis<br />
31. Dezember <strong>2004</strong> der Vereinigten Postversicherung VVaG, Stuttgart<br />
31.12.2003<br />
Angaben in EUR in TEUR<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung für das<br />
Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 38.530.540,61 36.900<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 3.531.879,79 7.657<br />
34.998.660,82 29.243<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge*)<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />
– 1.059.710,00 – 1.149<br />
an den Bruttobeitragsüberträgen 644.762,00 – 99<br />
– 1.704.472,00 – 1.050<br />
33.294.188,82 28.193<br />
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 3.748,79 3<br />
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge f. e. R.<br />
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R.<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
21.818,41 22<br />
aa) Bruttobetrag 18.938.775,46 18.811<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 1.712.055,42 4.249<br />
17.226.720,04 14.562<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag 1.863.132,00 3.285<br />
bb) Anteil der Rückversicherer – 1.362.375,00 – 808<br />
3.225.507,00 4.093<br />
20.452.227,04 18.655<br />
5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen*)<br />
6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R.<br />
– 16.369,00 – 29<br />
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
b) davon ab:<br />
Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in<br />
10.768.243,50 11.747<br />
Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 132.777,76 2.359<br />
10.635.465,74 9.388<br />
7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen f. e. R. 411.269,83 376<br />
8. Zwischensumme<br />
9. Veränderung der Schwankungsrückstellung und<br />
1.804.424,41 – 230<br />
ähnlicher Rückstellungen*)<br />
10. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung im<br />
– 954.593,00 453<br />
Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />
II. Versicherungstechnische Rechnung für das<br />
Lebensversicherungsgeschäft<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
849.831,41 223<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge 520.874.200,61 532.348<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 32.608.207,54 32.087<br />
488.265.993,07 500.261<br />
c) Veränderung der Nettobeitragsüberträge*) – 3.387.008,95 – 1.178<br />
484.878.984,12 499.083<br />
2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen an nicht in den Konzernabschluss<br />
1.272.487,56 920<br />
einbezogenen Unternehmen<br />
davon aus verbundenen Unternehmen<br />
EUR 159.290,10 (Vorjahr TEUR 92)<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten<br />
und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden<br />
1.110.790,10 1.066<br />
Grundstücken 20.152.292,93 21.824<br />
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 375.825.211,60 385.272<br />
395.977.504,53 407.096<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen 26.929.171,99 14.025<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 12.952.218,04 32.831<br />
436.969.684,66 455.018<br />
4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 898.589,80 119<br />
5. Sonstige versicherungstechnische Erträge f. e. R.<br />
6. Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R.<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
7.319.915,07 1.674<br />
aa) Bruttobetrag 460.600.262,29 457.189<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 21.003.898,31 19.584<br />
439.596.363,98 437.605<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch<br />
nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag 7.286.014,78 1.302<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 393.462,48 748<br />
6.892.552,30 554<br />
446.488.916,28 438.159<br />
138 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />
Übertrag: 484.850.744,93 518.655<br />
*)- = Erhöhung<br />
f. e. R. = für eigene Rechnung
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />
31.12.2003<br />
Angaben in EUR in TEUR<br />
Übertrag: 484.850.744,93 518.655<br />
7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen<br />
Deckungsrückstellung<br />
a) Bruttobetrag – 133.685.579,14 – 145.730<br />
b) Anteil der Rückversicherer 7.842.525,56 10.342<br />
– 125.843.053,58 – 135.388<br />
8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 85.415.150,08 81.628<br />
9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
für eigene Rechnung<br />
a) Abschlussaufwendungen 60.806.961,72 42.677<br />
b) Verwaltungsaufwendungen 22.132.431,09 26.419<br />
82.939.392,81 69.096<br />
c) davon ab:<br />
Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus<br />
dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 9.762.907,28 7.611<br />
73.176.485,53 61.485<br />
10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,<br />
Zinsaufwendungen und sonstige<br />
Aufwendungen für die Kapitalanlagen 15.755.672,04 18.506<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 16.363.686,47 85.690<br />
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 1.923.841,59 4.564<br />
34.043.200,10 108.760<br />
11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 130.715,08 230<br />
12. Sonstige versicherungstechnische<br />
Aufwendungen für eigene Rechnung 130.825.629,74 118.795<br />
13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene<br />
Rechnung im Lebensversicherungsgeschäft 35.416.510,82 12.369<br />
III. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung<br />
a) im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft 849.831,41 223<br />
b) im Lebensversicherungsgeschäft 35.416.510,82 12.369<br />
36.266.342,23 12.592<br />
2. Erträge aus Kapitalanlagen, soweit nicht<br />
unter II.3. aufgeführt<br />
a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />
Rechten und Bauten einschließlich der Bauten<br />
auf fremden Grundstücken 129.542,00 132<br />
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 1.937.126,95 1.817<br />
2.066.668,95 1.949<br />
b) Erträge aus Zuschreibungen 247.198,22 0<br />
c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 18.783,80 16<br />
2.332.650,97 1.965<br />
3. Aufwendungen für Kapitalanlagen,<br />
soweit nicht unter II. 10. aufgeführt<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,<br />
Zinsaufwendungen und sonstige<br />
Aufwendungen für die Kapitalanlagen 184.690,00 153<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 502.164,61 94<br />
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 41.055,88 3<br />
727.910,49 250<br />
1.604.740,48 1.715<br />
4. Der versicherungstechnischen Rechnung für das Schadenund<br />
Unfallversicherungsgeschäft zugeordneter Zins – 5.852,86 – 3<br />
1.598.887,62 1.712<br />
5. Sonstige Erträge 15.339.835,02 20.595<br />
6. Sonstige Aufwendungen 20.179.831,76 26.744<br />
– 4.839.996,74 – 6.149<br />
7. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 33.025.233,11 8.155<br />
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 12.900.638,77 9.279<br />
9. Sonstige Steuern 594.423,86 763<br />
13.495.062,63 10.042<br />
10. Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag 19.530.170,48 – 1.887<br />
11. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
a) aus anderen Gewinnrücklagen 0,00 2.037<br />
12. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in andere Gewinnrücklagen 18.603.216,11 0<br />
13. Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn 207.012,00 150<br />
14. Konzernbilanzgewinn/-verlust 719.942,37 0<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 139
Der Jahresabschluss und Lagebericht wurden<br />
nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />
in Verbindung mit der Verordnung über<br />
die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen<br />
erstellt.<br />
Konsolidierungskreis<br />
a) Konsolidierte verbundene<br />
Unternehmen<br />
Name und Sitz des Anteil Buchwert Eigenkapital<br />
Unternehmens % 31.12.<strong>2004</strong> 31.12.<strong>2004</strong><br />
<strong>VPV</strong> Holding AG,<br />
EUR EUR<br />
Stuttgart<br />
<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />
100 50.226.108,20 41.848.738,43<br />
Stuttgart<br />
<strong>VPV</strong> Allgemeine<br />
Versicherungs-AG,<br />
100 65.748.476,95 72.214.770,19<br />
Köln<br />
<strong>VPV</strong> Vermittlungs-<br />
74,9 7.807.798,76 10.503.063,49<br />
GmbH, Stuttgart<br />
<strong>VPV</strong> Service GmbH,<br />
100 110.045,86 132.562,91<br />
Stuttgart 100 50.000,00 50.000,00<br />
b) Nicht konsolidierte verbundene<br />
Unternehmen<br />
Name und Sitz des Anteil Buchwert Eigenkapital<br />
Unternehmens % 31.12.<strong>2004</strong> 31.12.<strong>2004</strong><br />
<strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung<br />
GmbH<br />
EUR EUR<br />
& Co. KG, Stuttgart<br />
<strong>VPV</strong> Beteiligungs-<br />
100 5.546.387,72 5.546.387,72<br />
GmbH, Stuttgart<br />
<strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />
für<br />
Altersversorgung<br />
100 25.000,00 34.078,01<br />
mbH, Stuttgart 100 30.273,21 42.574,42<br />
Die Nichteinbeziehung der unter Punkt b)<br />
genannten Gesellschaften in den Konzernabschluss<br />
erfolgte gemäß § 296 Abs. 2 HGB.<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Der Konzernabschluss wurde nach den Vorschriften<br />
der §§ 341i und 341j HGB aufgestellt.<br />
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der<br />
Buchwertmethode durch Verrechnung der<br />
Anschaffungskosten mit dem anteiligen Ei-<br />
140 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />
Konzernanhang<br />
genkapital des Tochterunternehmens zum<br />
Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. Soweit aus<br />
der Erstkonsolidierung ein aktivischer Unterschiedsbetrag<br />
entstanden ist, wurde dieser<br />
entsprechend § 301 Abs. 3 HGB als Geschäfts-<br />
oder Firmenwert angesetzt. Die Abschreibungen<br />
hierauf erfolgen planmäßig<br />
nach den steuerlichen Vorschriften (§ 309<br />
Abs. 1 HGB). Soweit ein passiver Unterschiedsbetrag<br />
entstanden ist, erfolgte der<br />
Ausweis unter den anderen Gewinnrücklagen.<br />
Die durch die Verschmelzung mit der Kölner<br />
Postversicherung VVaG übernommenen<br />
Werte wurden unverändert fortgeführt. Insbesondere<br />
wurde die dort angewandte Methode<br />
der Kapitalkonsolidierung gem. Art.<br />
27 EGHGB beibehalten.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge<br />
und Aufwendungen zwischen den einbezogenen<br />
Gesellschaften wurden eliminiert.<br />
Im Geschäftsjahr sind Konzernzwischengewinne<br />
aufgrund vorgenommener Zuschreibungen<br />
bei den Investmentfonds angefallen.<br />
Hierauf wurden latente Steuern zurückgestellt.<br />
Eine latente Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
an die Versicherungsnehmer<br />
wurde nicht gebildet. Innerhalb des Konzerns<br />
bestanden im Jahr <strong>2004</strong> keine Mitund<br />
Rückversicherungsbeziehungen.<br />
Bewertungsmethoden für Aktiva<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände<br />
sind mit den Anschaffungskosten abzüglich<br />
linearer Abschreibungen mit den üblichen<br />
Sätzen bewertet.<br />
Die Grundstücke, grundstücksgleichen<br />
Rechte und Bauten sind mit den Anschaffungs-<br />
bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung<br />
der Abschreibungen bewertet.<br />
Die Abschreibungen werden nach den<br />
steuerlich zulässigen Sätzen bemessen. Zur<br />
Berücksichtigung der voraussichtlich dauerhaften<br />
Wertminderungen erfolgten in den<br />
Vorjahren sowie in <strong>2004</strong> außerplanmäßige<br />
Abschreibungen gemäß § 341 b Abs. 1 i.V.<br />
mit § 253 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz HGB.<br />
Die Bewertung der Anteile an verbundenen
Unternehmen, die noch nicht in den Konzernabschluss<br />
einbezogen werden, sowie der<br />
Beteiligungen erfolgt durch Ansatz der Anschaffungskosten.<br />
Bei den Beteiligungen<br />
(Protektor) wurde im Vorjahr zur Berücksichtigung<br />
der voraussichtlich dauerhaften Wertminderung<br />
eine außerplanmäßige Abschreibung<br />
gemäß § 341 b Abs. 1 i.V. mit § 253<br />
Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz HGB vorgenommen.<br />
Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen,<br />
andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere und Asset-Backed-Securities<br />
sind, soweit diese dem Anlagevermögen zugeordnet<br />
sind, mit den Anschaffungskosten,<br />
im Fall einer dauerhaften Wertminderung<br />
abzüglich Abschreibungen bilanziert. Bei den<br />
Asset-Backed-Securities sind als Marktwerte<br />
die Börsenkurse zugrunde gelegt. Die dem<br />
Umlaufvermögen zugeordneten Wertpapiere<br />
sind mit den Anschaffungskosten bzw. mit<br />
den Börsenwerten oder Rücknahmepreisen<br />
ausgewiesen, falls letztere niedriger sind. Das<br />
Wertaufholungsgebot gemäß § 280 Abs. 1<br />
HGB ist beachtet.<br />
Im Berichtsjahr ist die Methode zur Agio-<br />
Auflösung von Inhaberschuldverschreibungen<br />
der Schaden- und Unfallversicherung geändert<br />
worden. Buchwerte über pari werden<br />
seit <strong>2004</strong> ratierlich über die Laufzeit auf den<br />
Nennwert abgeschrieben. Bisher erfolgten<br />
Abschreibungen auf den Zeitwert und maximal<br />
bis zum Nennwert aufgrund einer reinen<br />
Zeitwertbetrachtung.<br />
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />
sowie sonstige Ausleihungen<br />
sind grundsätzlich mit den Nennwerten<br />
angesetzt. Disagiobeträge werden durch<br />
aktive oder passive Rechnungsabgrenzung<br />
auf die Laufzeit der betreffenden Forderung<br />
verteilt. Bei vinkulierten Wertpapieren sind<br />
die letzten Buchwerte fortgeführt. Wertberichtigungen<br />
werden, soweit diese wegen<br />
der Bonität erforderlich sind, von der jeweiligen<br />
Summe der Forderungen abgesetzt. Einzelwertberichtigungen<br />
auf Hypothekenforderungen<br />
sind unter Berücksichtigung der Er-<br />
tragswerte der beliehenen Objekte sowie der<br />
Dauer von bestehenden Zinsrückständen der<br />
Darlehensnehmer ermittelt.<br />
Einlagen bei Kreditinstituten, andere Kapitalanlagen<br />
und laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand sind<br />
mit den Nennbeträgen angesetzt.<br />
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von<br />
Inhabern von Lebensversicherungen, für die<br />
ein Anlagestock nach § 54 b VAG zu bilden<br />
ist, sind mit dem Zeitwert unter Berücksichtigung<br />
des Grundsatzes der Vorsicht bewertet.<br />
Die Forderungen sind mit den Nennbeträgen,<br />
gegebenenfalls nach Abzug von Wertberichtigungen,<br />
bilanziert.<br />
Die Posten „Fällige Ansprüche an Versicherungsnehmer“<br />
und „Noch nicht fällige Ansprüche<br />
an Versicherungsnehmer“ sind als<br />
gebuchte bzw. berechnete Forderungsbeträge<br />
nach Absetzung der Pauschalwertberichtigung<br />
für Beitragsaußenstände bzw.<br />
Pauschalwertberichtigung zu den noch nicht<br />
fälligen Ansprüchen eingestellt.<br />
Bei den Sachanlagen und Vorräten ist die Betriebs-<br />
und Geschäftsausstattung zu den Anschaffungskosten<br />
unter Berücksichtigung der<br />
steuerlich zulässigen linearen Abschreibungen<br />
bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />
sind im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
Die Vorräte sind mit den Anschaffungskosten<br />
bewertet.<br />
Der Posten „Andere Vermögensgegenstände“,<br />
der ausschließlich Leistungsvorauszahlungen<br />
enthält, ist mit den Nennwerten<br />
bilanziert.<br />
Ermittlungs- und Bewertungsmethoden<br />
für Passiva<br />
Die Beitragsüberträge für das selbst abgeschlossene<br />
Lebensversicherungsgeschäft sind<br />
für jede Versicherung unter Berücksichtigung<br />
des genauen Beginntermins einzeln berechnet.<br />
Für das selbst abgeschlossene Schaden- und<br />
Unfallversicherungsgeschäft ermitteln wir die<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 141
Beitragsüberträge vertragsweise nach dem<br />
pro-rata-temporis Verfahren.<br />
Die Deckungsrückstellung für das selbst abgeschlossene<br />
Lebensversicherungsgeschäft,<br />
die Ansprüche für geleistete, rechnungsmäßig<br />
gedeckte Abschlusskosten und der Fonds<br />
für Schluss-Überschussanteile innerhalb der<br />
Rückstellung für Beitragsrückerstattung sind<br />
für den Altbestand nach den von der Aufsichtsbehörde<br />
genehmigten Geschäftsplänen<br />
berechnet. Beim Neubestand erfolgt die Berechnung<br />
nach den anerkannten Regeln der<br />
Versicherungsmathematik. Diese Rückstellungen<br />
sind für den gesamten Bestand – mit<br />
Ausnahme der fondsgebundenen <strong>Versicherungen</strong><br />
– nach der prospektiven Methode<br />
und mit impliziter Berücksichtigung der künftigen<br />
Kosten berechnet. Einmalige Abschlusskosten<br />
sind nach dem Zillmerverfahren<br />
in den einzelnen Deckungsrückstellungen<br />
nur insoweit verrechnet, als sich dadurch<br />
keine negativen Werte ergeben.<br />
Alle Leistungen der Versicherungsverträge<br />
sind dem Grundsatz der Vorsicht entsprechend<br />
berücksichtigt. Diese Leistungen umfassen<br />
dabei auch garantierte Rückkaufswerte,<br />
beitragsfreie Versicherungsleistungen<br />
sowie Erhöhungen der Versicherungsleistungen<br />
durch Überschussanteile, auf die die Versicherungsnehmer<br />
bereits einen Anspruch<br />
haben (ausgenommen verzinslich angesammelte<br />
Überschussanteile).<br />
Die technische Verwaltungskostenrückstellung<br />
für beitragsfreie Jahre ist in der Deckungsrückstellung<br />
enthalten.<br />
Die Deckungsrückstellung bei der fondsgebundenen<br />
Lebens- und Rentenversicherung<br />
ist für jeden einzelnen Vertrag nach der retrospektiven<br />
Methode ermittelt. Bei der <strong>VPV</strong>-<br />
INVEST-PLUS-Police handelt es sich um einen<br />
ungezillmerten Tarif. Die Deckungsrückstellung<br />
entspricht dem Zeitwert der zum Bilanzstichtag<br />
auf die <strong>Versicherungen</strong> entfallenden<br />
Fondsanteile.<br />
Der Anteil für das in Rückdeckung gegebene<br />
Versicherungsgeschäft wird nach den Rege-<br />
142 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />
Konzernanhang<br />
lungen in den Rückversicherungsverträgen<br />
ermittelt.<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle für das selbst abgeschlossene<br />
Lebensversicherungsgeschäft ist für die<br />
zum Bilanzstichtag eingetretenen und bis<br />
zum Bestandsfeststellungszeitpunkt bekannt<br />
gewordenen Fälle einzelvertraglich ermittelt.<br />
Für diejenigen Fälle, die bis zum Bilanzstichtag<br />
eingetreten, aber erst nach der Bestandsfeststellung<br />
bekannt geworden sind, ist eine<br />
Spätschadenrückstellung in Höhe der Risikosummen<br />
gebildet. Diese ist, soweit möglich,<br />
einzelvertraglich berechnet, wobei ein Zuschlag<br />
nach Erfahrungssätzen für noch nicht<br />
gemeldete Versicherungsfälle angesetzt wird.<br />
Ferner ist für Aufwendungen der Schadenregulierung<br />
noch ein pauschal nach den steuerlichen<br />
Richtlinien ermittelter Betrag im<br />
Rahmen dieses Postens passiviert.<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle des selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäfts in der Schadenund<br />
Unfallversicherung bilden wir nach dem<br />
voraussichtlichen Aufwand für jeden Einzelschaden.<br />
Die Renten-Deckungsrückstellung<br />
ist unter Zugrundelegung der DAV Sterbetafel<br />
1997 HUR versicherungsmathematisch errechnet.<br />
Für am Bilanzstichtag nicht bekannte<br />
Schadenfälle ist, aufgrund der<br />
Erfahrung der Vergangenheit eine Spätschadenrückstellung<br />
gebildet. Die Rückstellung<br />
für Schadenregulierungskosten dotieren wir<br />
nach Maßgabe des Schreibens des Bundesministers<br />
der Finanzen vom 2. Februar 1973.<br />
Bei dem in Rückdeckung übernommenen<br />
Versicherungsgeschäft sind die versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen nach den<br />
Angaben des Zedenten bilanziert. Die Anteile<br />
der Retrozessionäre an diesen Rückstellungen<br />
entsprechen den vertraglichen Vereinbarungen.<br />
Die Schwankungsrückstellung ermitteln wir<br />
gemäß § 341 h HGB in Verbindung mit §§<br />
29 und 30 RechVersV.<br />
Die Stornorückstellung für das selbst abge-
schlossene Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />
entspricht den tatsächlichen<br />
Stornierungen für Vorjahre.<br />
Bei der Ermittlung der Rückstellungen für<br />
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wird<br />
das Teilwertverfahren im Sinne von § 6a<br />
EStG verwandt. Als Rechnungsgrundlage<br />
dienen die Richttafeln 1998 von Prof. Dr.<br />
Klaus Heubeck und ein Rechnungszins von<br />
6 %.<br />
Die Rückstellung für zu erwartende Verpflichtungen<br />
aus Vorruhestandsvereinbarungen<br />
ist nach dem Teilwertverfahren unter<br />
Verwendung der Richttafeln 1998 von Prof.<br />
Dr. Klaus Heubeck mit einem Zinssatz von<br />
6 % gebildet.<br />
Die Rückstellungen für Jubiläumsaufwendungen<br />
sind auf der Grundlage des Teilwertverfahrens<br />
unter Verwendung der Richttafeln<br />
1998 von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit<br />
einem Zinssatz von 5,5 % berechnet.<br />
In der Berechnung der Rückstellung für Altersteilzeit<br />
sind alle Mitarbeiter berücksichtigt,<br />
die bereits ein Altersteilzeitverhältnis<br />
vereinbart haben. Die Berechnungen erfolgen<br />
unter Anwendung der Richttafeln 1998<br />
von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Rechnungszins<br />
von 6 %.<br />
Die Steuerrückstellungen und sonstigen<br />
nichtversicherungstechnischen Rückstellungen<br />
sind nach Maßgabe des voraussichtlichen<br />
Bedarfs angesetzt. In den Steuerrückstellungen<br />
sind erstmals im Jahre <strong>2004</strong><br />
latente Steuern in Höhe von 39,16 % der im<br />
Konzern vorgenommenen Zuschreibungen<br />
auf Investmentanteile enthalten.<br />
Verbindlichkeiten sind mit den Nennbeträgen<br />
(Rückzahlungsbeträgen) ausgewiesen.<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 143
Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />
Aktiva<br />
Zu A Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
und<br />
B-I/B-II Kapitalanlagen<br />
Die zu diesen Bilanzposten gehörenden Positionen<br />
entwickelten sich wie folgt:<br />
Zu B-I Grundstücke, grundstücksgleiche<br />
Rechte und Bauten,<br />
einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken<br />
Die Bilanzwerte der überwiegend von den<br />
Konzernunternehmen eigengenutzten Grundstücke<br />
und Gebäude betrugen Ende <strong>2004</strong><br />
72.444 TEUR. Die Bilanzwerte wurden für<br />
diesen Grundbesitz in voller Höhe angesetzt.<br />
144 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />
Konzernanhang<br />
Zu B-II-2 Beteiligungen<br />
Ausgewiesen sind Anteile an der HUK-Coburg-RechtsschutzversicherungAktiengesellschaft,<br />
Coburg, und der HUK-Coburg-<br />
Bausparkasse Aktiengesellschaft, Coburg.<br />
Der Anteil am Grundkapital der Gesellschaften<br />
beträgt jeweils 10 %. Des Weiteren sind<br />
hier auch die Anteile an der Protektor Lebensversicherungs-AG,<br />
Berlin, erfasst.<br />
Aktivposten Bilanzwerte Zugänge (+) Zuschreibungen (+) Abschrei- Bilanzwerte<br />
1.1.<strong>2004</strong> Abgänge (–) /Umbuchungen (–) bungen 31.12.<strong>2004</strong><br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
A Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
1. Aufwendungen für die Ingangsetzung<br />
und Erweiterung des<br />
Geschäftsbetriebes 11.704 + 824 – 3.439 9.089<br />
2. Geschäfts- oder Firmenwert<br />
3. Sonstige immaterielle<br />
4.790 – – 684 4.106<br />
Vermögensgegenstände 27.127 + 5.386<br />
– 40<br />
– 5.153 27.320<br />
Summe A<br />
B I Grundstücke, grundstücksgleiche<br />
Rechte und Bauten auf fremden<br />
43.621 + 6.210<br />
– 40<br />
– 9.276 40.515<br />
Grundstücken<br />
B II Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unter-<br />
220.968 + 58.031<br />
– 4.564<br />
– 11.848 262.587<br />
nehmen 5.601 – – – 5.601<br />
2. Beteiligungen 21.950 – – – 21.950<br />
Summe B II 27.551 – – – 27.551<br />
Summe B 248.519 + 58.031<br />
– 4.564<br />
– 11.848 290.138<br />
Insgesamt 292.140 + 64.241<br />
– 4.604<br />
– 21.124 330.653<br />
Der Ausweis unter der Position A 1. betrifft die Aufwendungen für die Ingangsetzung des<br />
Geschäftsbetriebes der <strong>VPV</strong> Service GmbH.<br />
Zu B-III-6 Andere Kapitalanlagen<br />
Der Ausweis betrifft vier stille Beteiligungen.<br />
Zu F Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Unter den "sonstigen Rechnungsabgrenzungsposten"<br />
sind u.a. Agiobeträge für<br />
sonstige Ausleihungen in Höhe von<br />
1.784 TEUR enthalten.
Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />
Passiva<br />
Zu A II Gewinnrücklagen<br />
Vortrag zum 01.01.<strong>2004</strong><br />
Veränderungen:<br />
EUR<br />
28.622.478,26<br />
Anteile der anderen Gesellschafter 11.688,55<br />
Einstellungen 18.603.216,11<br />
Stand zum 31.12.<strong>2004</strong> 47.214.005,82<br />
Zu G Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Hier sind u.a. abgegrenzte Disagiobeträge<br />
für Ausleihungen in Höhe von 208 TEUR<br />
enthalten.<br />
Erläuterungen zur Konzern-<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Zu I/II-1a Gebuchte Bruttobeiträge<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge des selbst abgeschlossenen<br />
Schaden- und Unfallversicherungsgeschäfts<br />
betrugen im Berichtsjahr<br />
38.525 TEUR nach 36.885 TEUR im Vorjahr.<br />
Auf das in Rückdeckung übernommene<br />
Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />
entfielen Bruttobeitragseinnahmen in Höhe<br />
von 6 TEUR (Vorjahr: 15 TEUR).<br />
Im Lebensversicherungsgeschäft waren gebuchte<br />
Bruttobeiträge für das selbst abgeschlossene<br />
Geschäft von 520.824 TEUR (Vorjahr:<br />
532.348 TEUR) und das in Rückdeckung<br />
übernommene Geschäft von 50 TEUR (Vorjahr:<br />
0 TEUR) zu verzeichnen.<br />
Das Versicherungsgeschäft wird ausschließlich<br />
im Inland betrieben.<br />
Zu I-2 Technischer Zinsertrag für eigene<br />
Rechnung<br />
Bei diesem Posten handelt es sich um die<br />
Zinszuführung aus dem arithmetischen<br />
Mittel des Anfangs- und Endbestandes der<br />
Brutto-Renten-Deckungsrückstellung in der<br />
selbst abgeschlossenen Unfallversicherung.<br />
Hiervon wurde der Rückversicherungsanteil<br />
in Höhe der gezahlten Depotzinsen in Abzug<br />
gebracht.<br />
Zu I-6a Bruttoaufwendungen für den<br />
Versicherungsbetrieb<br />
Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />
betrugen 10.768 TEUR<br />
(Vorjahr: 11.747 TEUR). Davon entfielen<br />
5.036 TEUR (Vorjahr: 6.305 TEUR) auf Abschlusskosten<br />
und 5.732 TEUR (Vorjahr:<br />
5.442 TEUR) auf Verwaltungskosten.<br />
Zu I-4/II-6 Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
für eigene Rechnung<br />
Entsprechend dem Grundsatz vorsichtiger<br />
Bewertung ergab sich aus der Abwicklung<br />
der aus dem Vorjahr übernommenen Rückstellung<br />
für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
ein Gewinn.<br />
Weitere Angaben<br />
1. Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer<br />
Es wurden durchschnittlich beschäftigt<br />
(ermittelt nach dem Quartalsdurchschnitt):<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
Personen Personen<br />
Prokuristen 21 18<br />
Angestellte im Innendienst 622 598<br />
(davon gewerbliche Arbeitnehmer) (2) (1)<br />
Angestellte im Außendienst 276 261<br />
Auszubildende 36 37<br />
Beschäftigte insgesamt 955 914<br />
2. Angaben zu Personalaufwendungen<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
TEUR TEUR<br />
1. Löhne und Gehälter<br />
2. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
49.481 52.667<br />
für Unterstützung 8.233 7.964<br />
3. Aufwendungen für Altersversorgung 1.440 2.647<br />
4. Insgesamt 59.154 63.278<br />
3. Bezüge der Gesellschaftsorgane<br />
Im Geschäftsjahr wurden an die Aufsichtsräte<br />
Vergütungen in Höhe von 293 TEUR geleistet.<br />
Die an den Beirat im Geschäftsjahr gezahlten<br />
Vergütungen betrugen 17 TEUR.<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 145
Die Bezüge des Vorstandes bzw. der Geschäftsführung<br />
beliefen sich im Geschäftsjahr auf<br />
1.398 TEUR.<br />
An frühere Vorstandsmitglieder oder deren<br />
Hinterbliebene wurden Pensionszahlungen in<br />
Höhe von 505 TEUR geleistet. Die Rückstellungen<br />
für Anwartschaften und laufende<br />
Renten für diesen Personenkreis betragen<br />
4.793 TEUR.<br />
4. Vorschüsse und Kredite an Mitglieder<br />
der Aufsichtsräte und des Vorstands<br />
Am 31.12.<strong>2004</strong> bestanden Darlehen an Aufsichtsratmitglieder<br />
mit einer Summe von<br />
511.344,52 EUR (Zugang in <strong>2004</strong>: 0,00 EUR,<br />
Tilgung in <strong>2004</strong>: 110.329,64 EUR). Die Rückzahlung<br />
der Darlehen erfolgt durch planmäßige<br />
Tilgungen und über Hypotheken-Tilgungsversicherungen.<br />
Die überwiegende<br />
Zahl der Darlehen ist durch erstrangige<br />
Hypotheken auf Wohngrundstücken abgesichert.<br />
Die Zinssätze bewegen sich zwischen<br />
3,80 % und 5,75 %.<br />
An ein Vorstandsmitglied ist ein durch Grundpfandrechte<br />
auf ein Wohngrundstück gesichertes<br />
Darlehen mit einer Summe von<br />
115.010,67 EUR am 31.12.<strong>2004</strong> (Zugang in<br />
<strong>2004</strong>: 0,00 EUR, Tilgungen in <strong>2004</strong>:<br />
60.269,25 EUR) gewährt worden. Die Rückzahlung<br />
des Darlehens erfolgt durch planmäßige<br />
Tilgung und über Hypotheken-Tilgungsversicherungen.<br />
Der Zinssatz beträgt 5,9 %.<br />
5. Angaben nach § 341 j i.V.m. § 341 a<br />
Abs.1 i.V.m. § 269 Abs.1 HGB<br />
In dem Aktivposten Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
sind Aufwendungen für die Ingangsetzung<br />
und Erweiterung des Geschäftsbetriebs<br />
der <strong>VPV</strong> Service GmbH in Höhe von<br />
9,1 Mio. EUR enthalten.<br />
6. Wertpapiere wie Anlagevermögen<br />
bewertet<br />
Der Buchwert der wie Anlagevermögen bewerteten<br />
Wertpapiere beträgt 4.768,2 Mio.<br />
EUR.<br />
146 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />
Konzernanhang<br />
Weitere Angaben<br />
7. Angaben nach § 341 j i.V.m. § 341 a<br />
i.V.m. § 277 Abs. 3 Satz 1 HGB<br />
Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige<br />
Abschreibungen bzw. Wertberichtigungen<br />
nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB auf Hypothekenforderungen<br />
und Immobilien in Höhe von<br />
insgesamt 6,0 Mio. EUR vorgenommen. Der<br />
Vorjahreswert unter Berücksichtigung der<br />
Abschreibungen auf Beteiligungen (Protektor-Lebensversicherungs-AG)<br />
betrug 7,3 Mio.<br />
EUR.<br />
Die Abschreibungen bei den Hypothekenforderungen<br />
betreffen nahezu ausnahmslos<br />
von der ehemaligen Kölner Postversicherung<br />
VVaG ausgereichte Darlehen.<br />
8. Angaben nach § 341 j<br />
i.V.m. § 314 Abs. 1 Nr. 2 HGB<br />
Bei den sonstigen finanziellen Verpflichtungen<br />
nach § 314 Abs. 1 Nr. 2 HGB stellten<br />
sich die Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen<br />
auf 3,5 Mio. EUR. Gegenüber<br />
der <strong>VPV</strong> Holding AG besteht eine Verpflichtung<br />
zum Ausgleich von Jahresfehlbeträgen,<br />
soweit diese durch den Ergebnisabführungsvertrag<br />
mit der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />
entstehen.<br />
Gegenüber der Protektor Lebensversicherungs-AG,<br />
Berlin, haben wir uns verpflichtet,<br />
auf Anforderung eine weitere Einzahlung<br />
von Eigenmitteln bis zur Höhe von noch<br />
70,1 Mio. EUR vorzunehmen.<br />
Gemäß §§ 124 ff VAG sind wir für das Lebensversicherungsgeschäft<br />
zur Mitgliedschaft<br />
an einem Sicherungsfonds verpflichtet.<br />
Dieser Fonds kann zusätzlich zur<br />
laufenden Beitragsverpflichtung Sonderbeiträge<br />
bis zur Höhe von 1 Promille an der<br />
Summe der versicherungstechnischen Netto-<br />
Rückstellungen erheben. Demnach ergibt<br />
sich eine Zahlungsverpflichtung von 5,5 Mio.<br />
EUR .
9. Angaben nach § 341 j i.V.m. § 314 Abs. 1<br />
Nr. 11 HGB<br />
In den Finanzinstrumenten im Sinne von § 1<br />
Abs. 11 KWG bzw. § 2 Abs. 2b WpHG sind<br />
keine stillen Lasten vorhanden.<br />
10. Angaben nach § 341 j i.V.m.<br />
§ 297 Abs. 2 und § 274 Abs. 2 HGB<br />
Im Konzern wurden im Berichtsjahr bei den<br />
Investmentanteilen Zuschreibungen in Höhe<br />
von 26,8 Mio. EUR vorgenommen. Die Zuschreibungen<br />
erfolgten aufgrund der im<br />
Konzern bestehenden historischen Anschaffungskosten,<br />
die im Vergleich zum Einzelab-<br />
Stuttgart, 8. April 2005<br />
Der Vorstand<br />
schluss wegen der im Jahre <strong>2004</strong> vorgenommenen<br />
Bestandsübertragung zu Buchwerten<br />
höher waren.<br />
Auf die Erträge aus Zuschreibungen wurden<br />
latente Steuern in Höhe von 39,16 % zurückgestellt.<br />
Eine latente Rückstellung für<br />
Beitragsrückerstattung an die Versicherungsnehmer<br />
wurde nicht gebildet. Bei Realisierung<br />
dieser Erträge im Einzelabschluss der<br />
Lebensversicherung sind die Versicherungsnehmer<br />
mit mindestens 90% zu berücksichtigen.<br />
Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 147
Wir haben den von der Vereinigte Postversicherung<br />
VVaG, Stuttgart aufgestellten Konzernabschluss<br />
und den Konzernlagebericht<br />
für das Geschäftsjahr vom 1. Januar <strong>2004</strong> bis<br />
31. Dezember <strong>2004</strong> geprüft. Die Aufstellung<br />
von Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />
nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften liegt in der Verantwortung des<br />
Vorstands des Vereins. Unsere Aufgabe ist<br />
es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den<br />
Konzernabschluss und den Konzernlagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />
ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />
Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />
durch den Konzernabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung und durch den Konzernlagebericht<br />
vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-<br />
und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />
und über das wirtschaftliche und<br />
rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die<br />
Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />
für die Angaben im Konzernabschluss<br />
und Konzernlagebericht überwiegend auf<br />
der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />
umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse<br />
der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />
Unternehmen, der Abgrenzung des<br />
Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs-<br />
und Konsolidierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen der<br />
gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses<br />
und des Konzernlageberichts. Wir sind<br />
der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />
hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
148 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />
geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />
Konzernabschluss unter Beachtung der<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht<br />
gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />
von der Lage des Konzerns und<br />
stellt die Risiken der künftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
Stuttgart, den 14. April 2005<br />
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Martin Berger Norbert Lauterbach<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2004</strong> wurde durch die gemäß § 341 k HGB<br />
bestellte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
KPMG, Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft,Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Berlin und Frankfurt/Main, geprüft.<br />
Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen<br />
Anlass gegeben. Die ordnungsgemäßen Bestätigungsvermerke<br />
der Prüfer liegen vor. Zu<br />
dem Prüfungsergebnis haben wir keine<br />
Bemerkungen zu machen.<br />
Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht<br />
wurden von uns ebenfalls geprüft. Es<br />
sind keine Beanstandungen erfolgt. Mit dem<br />
Konzernlagebericht des Vorstands ist der<br />
Aufsichtsrat einverstanden.<br />
Stuttgart, 04. Mai 2005<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Spies<br />
Vorsitzender<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 149
Landesdirektionen der<br />
<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />
Landesdirektion Berlin<br />
Riedemannweg 57<br />
13627 Berlin<br />
Telefon 0 30 / 38 39 04-0<br />
Landesdirektion Dresden<br />
Alaunstraße 13 A<br />
01099 Dresden<br />
Telefon 03 51 / 8 98 12 30<br />
Landesdirektion Nürnberg<br />
Bayreuther Straße 32<br />
90489 Nürnberg<br />
Telefon 09 11 / 9 55 11 30<br />
Landesdirektion Stuttgart<br />
Kornbergstraße 29<br />
70176 Stuttgart<br />
Telefon 07 11 / 22 55 56 60<br />
Landesdirektion Frankfurt<br />
Am Häusergraben 10<br />
63505 Langenselbold<br />
Telefon 0 61 84 / 30 28<br />
Landesdirektion Köln<br />
Dolmanstraße 18<br />
51427 Bergisch Gladbach-Refrath<br />
Telefon 0 22 04 / 2 01 89-0<br />
Landesdirektion Münster<br />
Marktallee 73 B<br />
48165 Münster<br />
Telefon 0 25 01 / 44 09-0<br />
Landesdirektion Bremen<br />
Bahnhofstraße 43<br />
28844 Weyhe<br />
Telefon 0 42 03 / 60 41
Unternehmen der<br />
<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />
VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG<br />
<strong>VPV</strong> HOLDING AG<br />
<strong>VPV</strong> LEBENSVERSICHERUNGS-AG<br />
<strong>VPV</strong> ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AG<br />
<strong>VPV</strong> SERVICE GmbH<br />
<strong>VPV</strong> VERMITTLUNGS-GmbH<br />
<strong>VPV</strong> BERATUNGSGESELLSCHAFT<br />
FÜR ALTERSVERSORGUNG mbH<br />
<strong>VPV</strong> BETEILIGUNGS-GmbH<br />
<strong>VPV</strong> GRUNDSTÜCKSVERWALTUNG<br />
GmbH & Co. KG<br />
Direktion Stuttgart<br />
Mittlerer Pfad 19<br />
70499 Stuttgart<br />
Telefon 0711 /13 91-01<br />
Direktion Köln<br />
Pohligstraße 3<br />
50969 Köln<br />
Telefon 02 21 /93 66-01<br />
Bildnachweise und Information<br />
Deutsche Post World Net:<br />
Seiten 1 (Zustellung per Kahn); 9 (Centerfiliale<br />
der Deutschen Post); 49 (Briefzustellung);<br />
Archiv <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong>:<br />
Titelseite; Seiten 2 (M. Willmann); 4, 35, 101<br />
(Fotostudio Elsner, Lübeck);<br />
Archiv FLS:<br />
129 (Udo Buchheim)
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong>der <strong>VPV</strong> VERSICHERUNGEN