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Geschäftsbericht 2004 - VPV Versicherungen

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong>


Mit freundlicher Empfehlung überreichen wir Ihnen<br />

unsere <strong>Geschäftsbericht</strong>e für das Jahr <strong>2004</strong>.<br />

VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG<br />

<strong>VPV</strong> HOLDING AG<br />

<strong>VPV</strong> LEBENSVERSICHERUNGS-AG<br />

<strong>VPV</strong> ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AG<br />

VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG Konzern<br />

Der Vorstand


Die <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />

im Überblick<br />

<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> insgesamt <strong>2004</strong> 2003 2002<br />

Beiträge in Mio. EUR 559 569 584<br />

Neuzugang in Mio. EUR laufender Jahresbeitrag 1) 41 28 27<br />

Anzahl Verträge in Tsd. 1.937 1.961 2.008<br />

Kapitalanlagebestand in Mio. EUR 7.809 7.628 7.513<br />

Kapitalerträge in Mio. EUR 439 457 506<br />

Überschuss in Mio. EUR 1) 86 84 8<br />

Zuführung Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

in Mio. EUR 1) 85 82 6<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Beiträge in Mio. EUR 521 532 550<br />

Neuzugang in Mio. EUR laufender Jahresbeitrag 41 28 27<br />

Anzahl Verträge in Tsd. 1.368 1.410 1.480<br />

Kapitalanlagebestand in Mio. EUR 7.728 7.585 7.475<br />

Kapitalerträge in Mio. EUR 410 455 503<br />

Überschuss in Mio. EUR 86 84 8<br />

Zuführung Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

in Mio. EUR 85 82 6<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Beitragseinnahmen in Mio. EUR 39 37 35<br />

Anzahl Verträge in Tsd. 569 551 528<br />

Aufwendungen Versicherungsfälle für eigene<br />

Rechnung in Mio. EUR 20 19 18<br />

Kostenquote in % 27,9 31,8 29,9<br />

1) nur <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG


Der <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong> ist bebildert mit den<br />

typischen Kunden der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong>.


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />

der Vereinigten Postversicherung<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

Berichte über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG<br />

<strong>VPV</strong> HOLDING AG<br />

<strong>VPV</strong> LEBENSVERSICHERUNGS-AG<br />

<strong>VPV</strong> ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AG<br />

VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG Konzern


2 ·<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Vorwort<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

als Aufsichtsrat befassten wir uns im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> intensiv mit der Lage und den<br />

Perspektiven des <strong>VPV</strong>-Konzerns. Wir haben die Geschäftsführung während der Berichtszeit<br />

entsprechend den nach Gesetz und Satzung zugewiesenen Aufgaben überwacht und den<br />

Vorstand bei der Leitung der Unternehmen beraten. In Entscheidungen von grundlegender<br />

Bedeutung war der Aufsichtsrat stets eingebunden.<br />

Im Berichtsjahr fanden fünf Sitzungen des Aufsichtsrats statt. Zwischen den Sitzungen informierte<br />

uns der Vorstand über wichtige Vorgänge. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

im engen Kontakt mit dem Vorstandsvorsitzenden und wurde über wesentliche<br />

Entwicklungen und Entscheidungen in Kenntnis gesetzt.<br />

Der Aufsichtsrat wurde regelmäßig, zeitnah und umfassend über die wirtschaftliche und<br />

finanzielle Entwicklung des <strong>VPV</strong>-Konzerns vom Vorstand unterrichtet. Insbesondere über die<br />

Entwicklung von Umsatz und Ergebnis im Konzern und über den Verlauf in den einzelnen<br />

Sparten. Wichtige Themen waren auch die Risikosituation sowie die Unternehmensstrategie.<br />

Wir erörterten die Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr 2005. Dabei haben wir uns<br />

die Gründe für Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Planwerten genau darstellen<br />

lassen.<br />

Im Mittelpunkt der Beratungen stand die Bestandsübertragung des Lebensversicherungsbestandes<br />

von der Vereinigten Postversicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />

Die Zusammenlegung beider Lebensversicherungsbestände ist ein wichtiger Meilenstein für<br />

die strategische Konzernentwicklung.<br />

Aufmerksam verfolgten wir das Kostensenkungsprogramm „Progress Move“. Wir können<br />

feststellen, dass die Kostensituation in allen Geschäftsfeldern im Berichtsjahr verbessert werden<br />

konnte. Der Aufsichtsrat rechnet damit, dass sich der positive Trend aufgrund verschiedener<br />

Optimierungsprozesse in der <strong>VPV</strong> fortentwickeln wird.<br />

Im Plenum wurden die Reformen der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland ausführlich<br />

diskutiert. Insbesondere wurden Veränderungen in der Produktpalette der Lebensversicherer<br />

besprochen, die durch den Fortfall des Steuerprivilegs für Kapitallebensversicherungen notwendig<br />

geworden waren.<br />

Auch in diesem Jahr haben wir uns mit dem Corporate-Governance-Kodex auseinandergesetzt.<br />

In der September-Sitzung haben wir beschlossen, dass sich die <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> an<br />

den Grundsätzen des Deutschen Corporate Governance Kodexes orientieren werden, ohne<br />

jedoch eine Entsprechenserklärung abzugeben, wozu auch keine rechtliche Verpflichtung<br />

besteht. Daher haben sich der Vorstand und der Aufsichtrat verbindlich verpflichtet, allen<br />

Regelungen des Deutschen Corporate Governance Kodexes insoweit zu entsprechen, als sie<br />

für einen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit von Bedeutung sind. So beobachtet der<br />

Aufsichtsrat fortlaufend die Weiterentwicklung der Corporate-Governance-Standards im<br />

Unternehmen.


Die nach der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat bestehenden Ausschüsse – Personalausschuss,<br />

Finanzausschuss und Bilanzausschuss – haben im Berichtsjahr die ihnen zugewiesenen<br />

Aufgaben ordnungsgemäß wahrgenommen. Über die Arbeit der Ausschüsse wurde dem Aufsichtsrat<br />

regelmäßig berichtet.<br />

Die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, hat die Jahresabschlüsse<br />

der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> sowie die entsprechenden Lageberichte und den Konzernabschluss<br />

einschließlich Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> geprüft und jeweils<br />

einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.<br />

Die Abschlussunterlagen und die Prüfungsberichte der KPMG standen allen Aufsichtsratsmitgliedern<br />

rechtzeitig zur Verfügung. Über sie wurde im Bilanzausschuss intensiv beraten. An<br />

diesen Erörterungen nahmen auch die Abschlussprüfer der KPMG und der Bereichsleiter für<br />

das Konzernrechnungswesen der <strong>VPV</strong> teil. Sie legten die wesentlichen Ergebnisse der Prüfungen<br />

dar und standen für ergänzende Fragen zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hatte keine Einwendungen<br />

zu erheben. Den vom Vorstand aufgestellten Jahres- und Konzernabschluss haben<br />

wir geprüft, gebilligt und damit festgestellt. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des<br />

Vorstandes schließen wir uns an.<br />

Der vom Vorstand erstellte Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen sowie<br />

der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers hierzu wurden von uns geprüft und führten zu keinen<br />

Beanstandungen.<br />

Der Aufsichtsrat hat sich in seiner Zusammensetzung im Berichtsjahr nicht verändert. Auf Seiten<br />

des Vorstandes haben sich folgende Änderungen ergeben: Herr Werner Schorn, seit 1982<br />

Vorstandsmitglied und seit 1999 Vorstandsvorsitzender der <strong>VPV</strong> Versicherungsgruppe ist mit<br />

Ablauf des 31. Dezember <strong>2004</strong> in den Ruhestand gewechselt. Ebenfalls in den Ruhestand<br />

wechselte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Herr Bernd Walz. Herr Walz gehörte seit<br />

1990 dem Vorstand an. Wir danken Herrn Schorn und Herrn Walz für ihren engagierten Einsatz<br />

und ihre verdienstvolle Arbeit. Werner Schorn wird der <strong>VPV</strong> im Aufsichtsrat der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

erhalten bleiben.<br />

Mit Wirkung zum 01.01.2005 hat der Aufsichtsrat Herrn Alexander R. Grundmann zum Vorstandsvorsitzenden<br />

ernannt. Ebenfalls mit Wirkung zum 01.01.2005 wurde Herr Torsten Hallmann<br />

zum stellvertretenden Vorstandsmitglied in den Vorstand berufen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt den Vorständen und den Mitarbeitern der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> für ihren<br />

großen persönlichen Einsatz im Interesse der Unternehmen und für die im Berichtsjahr erzielten<br />

Erfolge.<br />

Stuttgart, den 06. Mai 2005<br />

Für den Aufsichtsrat<br />

Heinz Spies<br />

Vorsitzender<br />

· 3


4 ·<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Vorwort<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

mit dem vorliegenden <strong>Geschäftsbericht</strong> erhalten Sie die Berichte der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG, <strong>VPV</strong> Holding AG, <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG, <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-<br />

AG und den Konzernbericht zum Geschäftsjahr <strong>2004</strong>.<br />

Gestalterisch haben wir die <strong>Geschäftsbericht</strong>e dieses Jahr unseren zahlreichen Kunden aus<br />

dem Post- und Telekomumfeld gewidmet. Rund 67% unserer Bestandskunden kommen aus<br />

dem Post-/Telekombereich und rund 44% unserer Neukunden sind dem postnahen Umfeld<br />

zuzuordnen. Die <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> werden traditionell getragen von einem Versicherungsverein<br />

auf Gegenseitigkeit. Das bedeutet: Viele unserer Kunden aus dem Umfeld von Post und<br />

Telekom sind nicht nur Versicherte sondern auch Mitglieder. Diese Tatsache ist Ausdruck des<br />

bewährten Gegenseitigkeitsgedankens, dem wir über alle Modernisierungsschritte seit mehr<br />

als 175 Jahren treu geblieben sind und auch treu bleiben werden. Bei den <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />

finden unsere Kunden alles, um ausreichend Vorsorge betreiben zu können: von der Altersvorsorge<br />

durch eine private Rente, der Hinterbliebenenvorsorge, der Absicherung von Arbeitskraft<br />

und Vermögen durch Lebens- und Sachversicherungen, bis hin zum individuellen<br />

Komplettpaket, das auch den Vermögensaufbau mit einschließt.<br />

Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sind wir zufrieden. Unsere gesetzten Ziele haben wir erreicht.<br />

Die Ergebnisse im Bereich Leben haben unsere Erwartungen sogar übertroffen. Unser<br />

Kostenmanagement hat dazu beigetragen, dass sich unsere Kostenquoten im Vergleich zum<br />

Vorjahr erfreulich entwickelt haben. Dadurch konnte unsere Eigenmittelausstattung weiter gesteigert<br />

werden. Diesen Trend werden wir auch im laufenden Geschäftsjahr konsequent weiter<br />

verfolgen. Im Kapitalanlagebereich haben wir eine erfreuliche Nettorendite erwirtschaftet.<br />

Unsere Bilanzsumme hat erstmals in der Firmengeschichte acht Milliarden EUR überschritten.<br />

<strong>2004</strong> stand die strategische Weiterentwicklung des <strong>VPV</strong>-Konzerns im Fokus unserer Arbeit.<br />

Wir haben die beiden Lebensversicherungsbestände des <strong>VPV</strong>-Konzerns in der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

zusammengefasst. Die neue Konzerngestaltung ist ein wichtiger Meilenstein<br />

für unsere strategische Konzernentwicklung.<br />

Die <strong>VPV</strong> soll künftig verstärkt als der kompetente Problemlöser auf dem Gebiet der privaten<br />

Vorsorge wahrgenommen werden. Der Kunde soll erkennen, dass die <strong>VPV</strong> der richtige Ansprechpartner<br />

in allen Fragen der privaten Vorsorge ist. Dazu wurde ein so genanntes Strategieboard<br />

ins Leben gerufen, das die Strategie der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> für die nächsten fünf<br />

Jahre erarbeiten wird. Vier Teams widmen sich den Themen Wachstum, Unternehmensqualität,<br />

Produktqualität und Servicequalität. Diese Begriffe stehen für die wichtigsten Herausforderungen<br />

unserer Versicherungsunternehmen.<br />

Die strategische Weiterentwicklung der <strong>VPV</strong> geht mit einem neuen Selbstverständnis einher:<br />

Neben Tradition und Solidität werden wir auf Innovationsbereitschaft und Leistungswillen großen<br />

Wert legen. Dazu gehören auch eine moderne Führungskultur und eine Kultur, die nicht<br />

nur aus guten Nachrichten besteht. Wir wollen offen kommunizieren, wir sind bereit aus Fehlern<br />

zu lernen und gewillt, Gelerntes anzuwenden. Dieser Prozess ist anspruchsvoll aber notwendig,<br />

um die Verpflichtung jedes Mitarbeiters, die Interessen unserer Kunden in den Mittel-


punkt zu stellen, zu erfüllen. Sind wir gut genug und erfüllen die Erwartungen an uns und<br />

unsere Produkte, wird der Kunde von unserem Angebot überzeugt sein.<br />

Die regionale und persönliche Betreuung unserer Kunden bleibt ein integraler Bestandteil des<br />

<strong>VPV</strong>-Vertriebs. Wir sind überzeugt: Durch die zunehmende Produktvielfalt und ihre Komplexität<br />

wird die Bedeutung der Beratung noch steigen – sei es beispielsweise bei den künftig<br />

steuerlich begünstigten Rentenversicherungen oder der betrieblichen Altersversorgung. Mit<br />

unseren rund 750 hauptberuflichen und unseren nebenberuflichen Mitarbeitern im Außendienst<br />

sind wir gut aufgestellt, wobei wir auf ihre Weiterbildung und Qualifizierung großen<br />

Wert legen; denn die Qualität der Beratung insbesondere für Altersvorsorgeprodukte wird in<br />

Zukunft darüber entscheiden, ob eine Versicherung nachhaltig erfolgreich sein wird oder<br />

nicht.<br />

Die <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> haben gute Chancen, von dem Wachstumspotential im Zusammenhang<br />

mit dem Alterseinkünftegesetz zu profitieren. Unsere Mischung stimmt: innovative Produkte,<br />

qualifizierte Kundenberater und eine große Kundenbasis, insbesondere im postnahen<br />

Umfeld, sind das Fundament für die erfolgreiche Zukunft der <strong>VPV</strong>.<br />

Mein Dank gilt allen Mitarbeitern des <strong>VPV</strong>-Konzerns sowie unseren Geschäftspartnern. Sie<br />

haben durch ihre engagierte Arbeit die Erfolge des abgelaufenen Geschäftsjahres möglich<br />

gemacht.<br />

Stuttgart, den 06. Mai 2005<br />

Für den Vorstand<br />

Alexander R. Grundmann<br />

Vorsitzender<br />

· 5


Inhalt<br />

Vereinigte Postversicherung<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

Seite<br />

Organe der Vereinigten Postversicherung VVaG 10-14<br />

Beirat 15<br />

Nachruf 16<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 17-25<br />

Anhang 26-28<br />

Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Weitere Angaben zum Lagebericht<br />

30<br />

Anlage 1: Entwicklung der Aktivposten A, B I bis B III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 32-33<br />

<strong>VPV</strong> Holding Aktiengesellschaft<br />

Organe der <strong>VPV</strong> Holding AG 36-37<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 38-42<br />

Anhang 43-44<br />

Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 46<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft<br />

Organe der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG 50-51<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 52-63<br />

Anhang 64-70<br />

Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 72<br />

Weitere Angaben zum Lagebericht<br />

Anlage 1: Tarife der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG 73<br />

Anlage 2: Bestandsentwicklung im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 74-75<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

Anlage 3: Entwicklung der Aktivposten B, C I bis C III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 76-77<br />

Anlage 4: Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr 2005 78-99<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft<br />

Organe der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG 102-103<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 104-115<br />

Anhang 116-122<br />

Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 124<br />

Weitere Angaben zum Lagebericht<br />

Anlage 1: Versicherungszweiggruppen, Versicherungszweige und -arten<br />

der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG 125<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

Anlage 2: Entwicklung der Aktivposten A, B I bis B II im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 126-127<br />

Vereinigte Postversicherung<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Konzern<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 130-139<br />

Konzernanhang 140-147<br />

Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> 149<br />

· 7


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />

der Vereinigten Postversicherung<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

Vereinigte Postversicherung<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · · 9


Hauptversammlung<br />

Werner Adloff<br />

Hamburg<br />

Senior Consultant der Leitung der<br />

Deutschen Telekom AG<br />

Harald Ager<br />

Kolbermoor<br />

Postoberamtsrat<br />

Deutsche Post AG<br />

Dieter Albert<br />

Kiel<br />

Technischer Fernmeldebetriebsinspektor<br />

a. D.<br />

Christian Berthold<br />

Limbach-Oberfrohna<br />

Ernst Bohner<br />

Bad Waldsee<br />

Alfred Dahmen<br />

Köln<br />

Postoberamtsrat a. D.<br />

Edmund Deck<br />

Rheinstetten<br />

Postoberamtsrat a. D.<br />

Otmar Dürotin<br />

Hamm<br />

Gewerkschaftssekretär ver.di<br />

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

Joseph Eisenried<br />

Nürnberg<br />

Diplom-Ingenieur<br />

Geschäftsführer der<br />

De Te System<br />

Josef Falbisoner<br />

München<br />

Landesbezirksleiter<br />

ver.di<br />

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

10 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />

Organe der<br />

Vereinigten Postversicherung VVaG<br />

Max Fischer<br />

Biberach<br />

Postoberamtsrat a. D.<br />

Karin Förster<br />

Berlin<br />

Rudolf Gremer<br />

Stein<br />

Postoberamtsrat a. D.<br />

Hannelore Heß<br />

Rostock<br />

Diplom-Ingenieurin<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Martin Heyen<br />

Brühl<br />

Direktor a. D.<br />

Ulrike Holzmüller<br />

Düsseldorf<br />

Postdirektorin<br />

Deutsche Post AG<br />

Winfried Homann<br />

Berlin<br />

Abteilungspräsident a. D.<br />

Joachim Jendrzey<br />

Köstritz<br />

Ehem. Bezirksvorsitzender der<br />

Deutschen Postgewerkschaft<br />

Helmut Jurke<br />

Berlin<br />

stv. Landesbezirksleiter ver.di<br />

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

Gottfried Kirchmeier<br />

München<br />

Rainer Koch<br />

Neuhäusel<br />

Betriebsrat<br />

DeTe Immobilien GmbH


Walter Kögler<br />

Bad Kissingen<br />

Georg Konradi<br />

Bonn<br />

Direktor a. D.<br />

Bernd Lindenau<br />

Berlin<br />

ehem. Bezirksvorsitzender der<br />

Deutschen Postgewerkschaft<br />

Erhard Lohmüller<br />

Köln<br />

ehem. Vorstandsvorsitzender der<br />

PSD Bank Köln eG<br />

Christina Meng<br />

St. Ingbert<br />

Postbetriebsinspektorin<br />

Deutsche Postbank AG<br />

Friedrich Müller<br />

St. Augustin<br />

Direktor a. D.<br />

Otto Nufer<br />

Gundelfingen<br />

Abteilungspräsident a. D.<br />

Rainhard Perske<br />

Mosbach<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Hubertus Peus<br />

Hamburg<br />

Diplom-Ingenieur<br />

Niederlassungsleiter a. D.<br />

Uta Ramme-Stolz<br />

Stuttgart<br />

Abteilungsleiterin<br />

Unfallkasse Post und Telekom<br />

Dr. Richard Reinfeld<br />

Wachtberg-Liessem<br />

Ministerialdirigent a. D.<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Heide Reppel<br />

Frankfurt<br />

Postoberrätin<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Rudi Schmitt<br />

Heusweiler<br />

Peter Schnaars<br />

Osterholz-Scharmbeck<br />

Landesbezirksleiter ver.di<br />

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

Heinrich Schütte<br />

Anröchte<br />

Leiter Fachbereich ver.di<br />

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

(verstorben am 10.1.2005)<br />

Harald Schütz<br />

Oyten<br />

Zentralbereich Konzernsteuerung<br />

Vetriebskontakte<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Albert Stegmüller<br />

Schwalbach<br />

(bis 4.6.<strong>2004</strong>)<br />

Herbert Steinhäuser<br />

Darmstadt<br />

Postamtsrat a. D.<br />

Helga Thiel<br />

Reinsfeld<br />

Betriebsratsvorsitzende<br />

Deutsche Post AG<br />

NL Brief Trier<br />

Dr. Gerhard Troschke<br />

Schwerin<br />

Geschäftsbereichsleiter<br />

Vertrieb<br />

Deutsche Post AG<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · 11


Dietrich Vogler<br />

Hamburg<br />

Niederlassungsleiter<br />

Deutsche Post AG<br />

Frank von Alten-Bockum<br />

Bonn<br />

Direktor<br />

Zentrale<br />

Deutsche Post AG<br />

12 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />

Organe der Vereinigten Postversicherung VVaG


Aufsichtsrat<br />

Heinz Spies<br />

Worms<br />

ehem. Bezirksvorsitzender der<br />

Deutschen Postgewerkschaft<br />

(Vorsitzender)<br />

Rolf Büttner<br />

Bingen<br />

Mitglied des Bundesvorstands<br />

ver.di<br />

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

(stv. Vorsitzender)<br />

Veronika Altmeyer<br />

St. Augustin<br />

Mitglied des Vorstands<br />

T-Online International AG<br />

Helmut Fähnrich<br />

Bietigheim-Bissingen<br />

Betriebsratsvorsitzender *)<br />

Gerhard Foßeler<br />

Kirchberg/Murr<br />

Schulungsreferent *)<br />

Eva Greubel<br />

Würzburg<br />

Beamtin<br />

Deutsche Post AG<br />

Franz-Josef Klare<br />

Münster<br />

ehem. Bezirksvorsitzender der<br />

Deutschen Postgewerkschaft<br />

Ingrid Rauchmaul<br />

Beilstein<br />

Vorstand<br />

Betreuungswerk Post Postbank Telekom<br />

Harald Scherka<br />

Leonberg<br />

Sachbearbeiter *)<br />

Siegfried Schulze<br />

Bochum<br />

ehem. stv. Vorsitzender des<br />

Gesamtbetriebsrats<br />

der Deutschen Post AG<br />

Wilhelm Wegner<br />

Wesel<br />

Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats<br />

der Deutschen Telekom AG<br />

Stefan Ziegler<br />

Ditzingen<br />

Abteilungsleiter *)<br />

*) Vertreter der Arbeitnehmer<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · 13


Vorstand<br />

Werner Schorn<br />

Stuttgart<br />

(Vorsitzender)<br />

(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />

Bernd Walz<br />

Ingersheim<br />

Diplom-Kaufmann<br />

(stv. Vorsitzender)<br />

(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />

Alexander R. Grundmann<br />

Fellbach<br />

Rechtsanwalt<br />

Vorsitzender<br />

(ab 1.1.2005)<br />

Torsten Hallmann<br />

Korntal-Münchingen<br />

Diplom-Ökonom<br />

(ab 1.1.2005)<br />

Klaus-Dieter Schäfferling<br />

Seukendorf<br />

Diplom-Mathematiker<br />

Horst-Walter Schmitt<br />

Usingen<br />

14 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />

Organe der Vereinigten Postversicherung VVaG


Beirat<br />

Wolfgang Reimann<br />

Bonn<br />

Vorstandsmitglied der Bundesanstalt<br />

für Post und Telekommunikation a.D.<br />

(Vorsitzender)<br />

Ulrich Schaumann<br />

Oedheim<br />

Diplom-Ingenieur<br />

Leiter Technik<br />

Niederlassung Schwäbisch Hall<br />

Deutsche Telekom AG<br />

(stv. Vorsitzender)<br />

Dr. Ulrich Bergemann<br />

Nürnberg<br />

Abteilungspräsident a.D.<br />

Dr. Dieter Bollacher<br />

Ludwigsburg<br />

Leitender Ministerialrat a. D.<br />

Hans Busch<br />

Frankfurt<br />

Postdirektor a. D.<br />

Günter Geißler<br />

Steinheim<br />

ehem. Vorstandsmitglied<br />

<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />

(bis 2.4.<strong>2004</strong>)<br />

Josef Kappen<br />

Düsseldorf<br />

ehem. Bezirksvorsitzender der<br />

Deutschen Postgewerkschaft<br />

Andreas Mauerer<br />

Langenfeld<br />

Geschäftsführer<br />

DeTeAssekuranz Vermittlungs-GmbH<br />

Bernd Pritzer<br />

Bonn<br />

Fachbereichsleiter FO<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Zentrale<br />

Wolf-Dieter Rosenthal<br />

Bonn<br />

Geschäftsführender Vorstand des<br />

Verbandes der PSD Banken e.V.<br />

Klaus-O. Schmidt<br />

Langen<br />

Vorstandsmitglied der<br />

Allgemeinen Deutschen Direktbank AG<br />

Manfred Schobert<br />

Bergisch Gladbach<br />

ehem. Vorstandsmitglied<br />

<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />

Prof. Dr. Heinrich R. Schradin<br />

Köln<br />

Professor an der Universität zu Köln<br />

Geschäftsführender Direktor des<br />

Instituts für Versicherungswissenschaft<br />

Alfred Waiß<br />

Freudenstadt-Kniebis<br />

ehem. Vorstandsvorsitzender<br />

<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />

Prof. Dr. Manfred Wandt<br />

Ladenburg<br />

Professor an der Johann-Wolfgang-<br />

Goethe-Universität in Frankfurt<br />

Direktor des Instituts für<br />

Rechtsvergleichung<br />

Dr. Bernhard Worms<br />

Pulheim<br />

Staatssekretär a.D.<br />

Die Besetzung der Vereinsorgane Aufsichtsrat und Vorstand ist gleichzeitig eine weitere<br />

Angabe zum Anhang (vergleiche Seite 28).<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · 15


Karl Bär<br />

† 25.09.<strong>2004</strong><br />

ehemals Landesdirektor<br />

der Landesdirektion Frankfurt<br />

Christa Fritz<br />

† 24.02.2005<br />

Mitarbeiterin der<br />

Direktion Stuttgart<br />

Adelheid Gähr<br />

† 21.12.<strong>2004</strong><br />

ehemals Mitarbeiterin<br />

der Direktion Stuttgart<br />

Helga Othmer<br />

† 11.08.<strong>2004</strong><br />

ehemals Mitarbeiterin der<br />

Direktion Stuttgart<br />

Heinrich Schütte<br />

† 10.01.2005<br />

Mitgliedervertreter<br />

Hans Staskewitz<br />

† 18.06.<strong>2004</strong><br />

ehemals Mitarbeiter der<br />

Direktion Köln<br />

Jörg Vollperg<br />

† 05.05.<strong>2004</strong><br />

Außendienstmitarbeiter der<br />

Landesdirektion Berlin<br />

16 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />

Nachruf<br />

Lothar Waller<br />

† 02.12.<strong>2004</strong><br />

Außendienstmitarbeiter der<br />

Landesdirektion Stuttgart<br />

Der Aufsichtsrat und der Vorstand


Bericht des Vorstands über das<br />

Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Lagebericht<br />

Wirtschaftliches Umfeld<br />

Insgesamt entwickelte sich das Lebensversicherungsgeschäft<br />

in der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

unterschiedlich im Jahresverlauf.<br />

In den ersten drei Quartalen war<br />

lediglich ein verhaltenes Neugeschäftswachstum<br />

zu verzeichnen. Ursächlich dafür war im<br />

Wesentlichen die unverändert angespannte<br />

finanzielle Lage bei den privaten Haushalten.<br />

Nach der Verabschiedung des Alterseinkünftegesetzes<br />

wollten sich viele Kunden noch<br />

die Möglichkeit der steuerfreien Kapitalauszahlungen<br />

aus Lebensversicherungsverträgen<br />

sichern. Dies führte besonders zum Jahresende<br />

zu einem außerordentlich hohen Neugeschäftszugang<br />

in der Branche.<br />

Neuausrichtung der Geschäftstätigkeit<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> stand die Neuausrichtung des<br />

<strong>VPV</strong>-Konzerns im Mittelpunkt der Aktivitäten.<br />

Ausgangspunkt war vor allem die Überlegung,<br />

wie die vorhandene Finanzkraft und<br />

Leistungsstärke nachhaltig gesichert und zukunftsfähig<br />

ausgerichtet werden kann. Vor<br />

diesem Hintergrund haben die Organe der<br />

beteiligten Unternehmen entschieden, den<br />

gesamten Lebensversicherungsbestand der<br />

Vereinigten Postversicherung VVaG rückwirkend<br />

zum 1.1.<strong>2004</strong> auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

zu übertragen. Die Bestandsübertragung<br />

erfolgte zu Buchwerten gegen<br />

Gewährung neuer Anteile. Die Vollständigkeit<br />

und Richtigkeit der Übertragungsvorgänge<br />

wurde vom Wirtschaftsprüfer geprüft,<br />

und die Werthaltigkeit der Einlage wurde<br />

ohne Einschränkungen bestätigt.<br />

Die Mitgliedervertreter haben dieser Übertragung<br />

in der Hauptversammlung zugestimmt.<br />

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

in Bonn hat die Bestandsübertragung<br />

begleitet, geprüft und genehmigt.<br />

Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG wurde mit<br />

einem gezeichneten Grundkapital in Höhe<br />

von 65,0 Mio. EUR ausgestattet. Von diesem<br />

Kapital hat die Vereinigte Postversicherung<br />

VVaG 26,0 Mio. EUR (40 %) und die <strong>VPV</strong><br />

Holding AG 39,0 Mio. EUR (60 %) gezeichnet.<br />

Einzahlungen von insgesamt 42,1 Mio.<br />

EUR wurden geleistet.<br />

Auch nach der Bestandsübertragung bleibt<br />

die Vereinigte Postversicherung VVaG als<br />

Obergesellschaft des Konzerns ein Lebensversicherungsunternehmen.<br />

Sie beteiligt sich<br />

in offener Mitversicherung partiell am Neugeschäft<br />

der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />

Unser Unternehmen ist nach wie vor eine<br />

Selbsthilfeeinrichtung der Deutsche Post AG,<br />

der Deutsche Telekom AG, der Deutsche<br />

Postbank AG und der Bundesanstalt für Post<br />

und Telekommunikation. Sie unterliegt<br />

weiterhin der Aufsicht durch die Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungen und erstellt<br />

den Jahresabschluss nach den für Versicherungsgesellschaften<br />

geltenden Bedingungen.<br />

Aktuelle Konzernstruktur<br />

<strong>VPV</strong><br />

Lebensversicherungs-AG<br />

40%<br />

<strong>VPV</strong><br />

Allgemeine<br />

Versicherungs-AG<br />

Vereinigte<br />

Postversicherung VVaG<br />

<strong>VPV</strong><br />

Service GmbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Holding AG<br />

60% 74,9% 100% 100% 100% 100% 100%<br />

<strong>VPV</strong><br />

Vermittlungs-GmbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Beratungsgesellschaft für<br />

Altersversorgung mbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Beteiligungs-GmbH<br />

Jahresüberschuss<br />

Im Berichtsjahr erwirtschaftete die Vereinigte<br />

Postversicherung VVaG einen Jahresüberschuss<br />

von 719.942,37 EUR. Der Vorstand<br />

schlägt vor, den Jahresüberschuss auf neue<br />

Rechnung vorzutragen.<br />

<strong>VPV</strong><br />

Grundstücksverwaltung<br />

GmbH & Co.KG<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · 17


Verbundene Unternehmen<br />

Die Vereinigte Postversicherung VVaG gründete<br />

in 2001 als alleinige Gesellschafterin<br />

die <strong>VPV</strong> Holding AG. Das Grundkapital der<br />

Gesellschaft beträgt 17,5 Mio. EUR. Daneben<br />

hält unsere Gesellschaft 100 % an der<br />

<strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />

GmbH & Co. KG sowie 40 % an der <strong>VPV</strong><br />

Lebensversicherungs-AG.<br />

Die <strong>VPV</strong> Holding AG besitzt 60 % der Anteile<br />

an der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />

74,9 % der Anteile an der <strong>VPV</strong> Allgemeine<br />

Versicherungs-AG, und jeweils 100 % an der<br />

<strong>VPV</strong> Vermittlungs-GmbH, an der <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />

für Altersversorgung mbH<br />

und an der <strong>VPV</strong> Beteiligungs GmbH. Die <strong>VPV</strong><br />

Holding AG hat ihrerseits als alleinige Gesellschafterin<br />

die <strong>VPV</strong> Service GmbH mit einer<br />

Stammeinlage von 50 TEUR gegründet.<br />

Geschäftsergebnisse und Geschäftsverläufe<br />

dieser Gesellschaften entwickelten sich erwartungsgemäß.<br />

Mit allen Gesellschaften<br />

bestehen Funktionsausgliederungs- und<br />

Dienstleistungsverträge. Diese regeln die Delegation<br />

von Angestellten, die Bereitstellung<br />

von Betriebsmitteln sowie die Übernahme<br />

von Dienstleistungsfunktionen und die darauf<br />

entfallenden Kostenerstattungen. Zwischen<br />

der <strong>VPV</strong> Holding AG und ihren Tochtergesellschaften<br />

bestehen außerdem<br />

Geschäftsleitungs- und Ergebnisabführungsverträge.<br />

Konzernabschluss<br />

Die Vereinigte Postversicherung VVaG und<br />

die <strong>VPV</strong> Holding AG sowie die Tochterunternehmen<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG, <strong>VPV</strong><br />

Allgemeine Versicherungs-AG, <strong>VPV</strong> Vermittlungs-GmbH<br />

und <strong>VPV</strong> Service GmbH bilden<br />

einen Konzern im Sinne von § 18 AktG. Die<br />

genannten Gesellschaften wurden in den<br />

Konzernabschluss der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG einbezogen.<br />

Weitere Konzernunternehmen, die nicht in<br />

den Konzernabschluss einbezogen wurden,<br />

sind die <strong>VPV</strong> Beteiligungs-GmbH, die <strong>VPV</strong><br />

Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG<br />

18 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

sowie die <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft für Altersversorgung<br />

mbH.<br />

Personalbericht<br />

Am 31.12.<strong>2004</strong> waren 753 Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen angestellt. Im Innendienst<br />

waren es 448 Beschäftigte, davon waren 45<br />

Ausbildungsverhältnisse. Im Außendienst waren<br />

260 Beschäftigte Stand 31.12.<strong>2004</strong> angestellt.<br />

Die Anzahl der im Außendienst tätigen<br />

selbstständigen Vertreter nach § 84 HGB<br />

i. V. m. § 92 HGB, erhöhte sich gegenüber<br />

dem Vorjahr leicht von 475 auf 477.<br />

Im Berichtsjahr <strong>2004</strong> wurde mit dem Betriebsrat<br />

und dem Sprecherausschuss der leitenden<br />

Angestellten eine neue Versorgungsordnung<br />

vereinbart. Die bisher bestehenden<br />

Regelungen wurden unter Wahrung von Besitzständen<br />

durch eine einheitliche beitragsorientierte<br />

Leistungszusage ersetzt, die von<br />

einem festgelegten jährlichen Versorgungsaufwand<br />

ausgeht. Die Mitarbeiter haben bei<br />

dieser neuen Versorgungsordnung die zusätzliche<br />

Möglichkeit, durch Entgeltumwandlung<br />

die Höhe des Altersversorgungsanspruchs<br />

selbst zu beeinflussen.<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> wurden eine Reihe von Betriebsvereinbarungen<br />

abgeschlossen. Zu nennen<br />

sind insbesondere eine „Gesamtbetriebsvereinbarung<br />

zur Einführung von EDV-Systemen<br />

sowie zum Umgang mit personenbeziehbaren<br />

und personenbezogenen Daten in den<br />

Gesellschaften der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong>“<br />

und eine „Gesamtbetriebsvereinbarung<br />

Dokumentenmanagementsystem/Workflow“.<br />

Zur Förderung von Schwerbehinderten und<br />

zur Verbesserung der Chancengleichheit behinderter<br />

Menschen hat der Vorstand durch<br />

den Abschluss einer Integrationsvereinbarung<br />

der gesellschafts- und sozialpolitischen<br />

Verantwortung Rechnung getragen.<br />

Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Nach der im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> durchgeführten<br />

Übertragung des gesamten Lebensversicherungsbestandes<br />

der Vereinigten Post-


versicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

besteht neben der Übernahme<br />

von Versicherungsrisiken das wesentliche Risiko<br />

der Vereinigten Postversicherung VVaG<br />

im Halten von Beteiligungen an den Tochtergesellschaften.<br />

Um diesem Umstand Rechnung<br />

zu tragen, werden die Risiken der als<br />

Beteiligung gehaltenen operativen Gesellschaften<br />

im Folgenden dargestellt:<br />

Zentrale Aufgabe von Versicherungsunternehmen<br />

ist die Übernahme von Risiken für<br />

ihre Kunden. Im Interesse der jederzeitigen<br />

Erfüllbarkeit der Ansprüche der Versicherungsnehmer<br />

ist eine sorgfältige Handhabung<br />

von Risiken und ein ausgeprägtes Risikobewusstsein<br />

seit jeher unverzichtbare<br />

Grundlage für das Versicherungsgeschäft.<br />

Der <strong>VPV</strong>-Konzern verfügt über eine an den<br />

Unternehmenszielen orientierte Planung sowie<br />

über sachgerechte Risikomanagementund<br />

Controllingsysteme. Mit Hilfe dieser Instrumente<br />

werden die Risiken der künftigen<br />

Entwicklung, die den Fortbestand unseres<br />

Unternehmens gefährden oder einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-<br />

oder Ertragslage haben können, systematisch<br />

identifiziert, bewertet und kontrolliert.<br />

Grundsätzlich managen Versicherungsunternehmen<br />

Risiken in der Versicherungstechnik,<br />

Risiken der Kapitalanlage, Risiken aus dem<br />

Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft,<br />

operationale Risiken und sonstige<br />

Risiken.<br />

Versicherungstechnisch besteht einerseits die<br />

Gefahr, dass sich die Rechnungsgrundlagen<br />

der Tarife anders entwickeln als erwartet und<br />

Anpassungen von Prämien oder Bedingungen<br />

an diese Veränderungen nicht oder nicht<br />

rechtzeitig möglich sind (Änderungsrisiko).<br />

Andererseits besteht die Gefahr, dass Häufigkeit<br />

und Höhe der Schäden zufallsbedingt<br />

größer sind als erwartet (Zufallsrisiko).<br />

Diesen Risiken begegnen wir durch eine<br />

sorgfältige Produktentwicklung, durch Zeichnungsrichtlinien<br />

und eingehende Risikoprü-<br />

fungen bei allen Versicherungsanträgen,<br />

durch eine ausreichende Dotierung der versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen, Sicherheitszuschläge<br />

in der Prämie sowie durch geeignete<br />

Rückversicherungsverträge.<br />

Die bilanzielle Netto-Schadenquote in der<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG verringerte<br />

sich auf 61,4 % nach 66,2 % im Vorjahr.<br />

Somit konnte das gute Schadenbild des<br />

Vorjahres noch einmal verbessert werden.<br />

Aufgrund des positiven versicherungstechnischen<br />

Ergebnisses wurden der Schwankungsrückstellung<br />

als Instrument des Risikoausgleichs<br />

in der Zeit fast eine Million Euro<br />

zugeführt.<br />

In der Kompositversicherung ergaben sich<br />

über alle Sparten hinweg Gewinne aus der<br />

Abwicklung der Schadenrückstellungen für<br />

eigene Rechnung, was die sichere und konservative<br />

Dotierung der Schadenrückstellungen<br />

beweist. Durch die genannten versicherungstechnischen<br />

Risiken sind jedoch auch<br />

bei Anwendung des kaufmännischen Vorsichtsprinzips<br />

potenzielle zukünftige Abwicklungsverluste<br />

nie vollständig auszuschließen.<br />

Die Verwaltung der Wertpapieranlagen erfolgt<br />

durch die General Cologne Re Capital<br />

GmbH, Köln. Das Monitoring der Kapitalanlagen<br />

insgesamt wird durch das interne Kapitalanlagencontrolling<br />

wahrgenommen. Die<br />

Trennung von Handel und Kapitalanlagencontrolling<br />

ist sowohl funktional als auch organisatorisch<br />

gewährleistet.<br />

Im Kapitalanlagebereich handelt es sich generell<br />

um Marktänderungsrisiken (Wert- und<br />

Kursverluste), um Bonitätsrisiken (Abschreibungen<br />

von Forderungen) und um Liquiditätsrisiken<br />

(Verluste aufgrund der schweren<br />

Verkäuflichkeit von Kapitalanlagen). In der<br />

Lebensversicherung besteht das besondere<br />

Risiko darin, dass der nachhaltig erforderliche<br />

Nettoertrag aufgrund der genannten Risiken<br />

nicht erzielt werden kann, mit der<br />

möglichen Folge, dass die Gewinnbeteiligung<br />

der Versicherungsnehmer und im Extremfall<br />

sogar die garantierte Mindestverzinsung<br />

gefährdet ist.<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · 19


Diesen Kapitalanlagerisiken begegnen die<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG und die <strong>VPV</strong><br />

Allgemeine Versicherungs-AG durch eine<br />

sorgfältige Beachtung sowohl der aufsichtsrechtlichen<br />

Vorgaben wie auch durch die<br />

Einhaltung von innerbetrieblichen Kapitalanlagerichtlinien.<br />

Ziel der Anlagepolitik ist demnach,<br />

möglichst große Sicherheit und Rentabilität<br />

bei jederzeitiger Liquidität zu erreichen.<br />

Auf eine angemessene Mischung und breite<br />

Streuung der Kapitalanlagen wird besonders<br />

geachtet. Das durchschnittliche Rating der<br />

festverzinslichen Anlagen in der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

beträgt AA, was einer ausgezeichneten<br />

finanziellen Bonität entspricht.<br />

Der nationale Schwerpunkt der festverzinslichen<br />

Anlagen liegt mit 60 % in Deutschland<br />

und mit 84 % in Europa. Das durchschnittliche<br />

Rating der festverzinslichen<br />

Anlagen in der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

beträgt AA+, was ebenfalls einer<br />

ausgezeichneten finanziellen Bonität entspricht.<br />

Der nationale Schwerpunkt der festverzinslichen<br />

Anlagen liegt hier mit 53 % in<br />

Deutschland und mit 95 % in Europa. Wie<br />

im Vorjahr wurde auf ein Engagement in Aktien<br />

verzichtet.<br />

Im Versicherungsgeschäft - insbesondere in<br />

der Lebensversicherung - besteht ein untrennbarer<br />

Zusammenhang zwischen dem<br />

Kernbereich der Versicherungstechnik und<br />

der Kapitalanlage. Aus diesem Grunde führen<br />

die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG und die<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG zusammen<br />

mit unserem Partner General Cologne<br />

Re Capital GmbH, Köln, jährliche Asset-Liability-Management<br />

Studien durch, um diesem<br />

Zusammenhang von Aktiv- und Passivseite<br />

Rechnung zu tragen. Die über einen Fünfjahreszeitraum<br />

laufenden Projektionen sind Entscheidungsgrundlage<br />

für die Festlegung einer<br />

mittelfristig finanzierbaren Überschussbeteiligung<br />

in der Lebensversicherung und<br />

Ausgangspunkt für die zukünftige Kapitalanlagenstrategie.<br />

Darüber hinaus haben die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

und die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versi-<br />

20 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

cherungs-AG die von der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht vorgeschriebenen<br />

Stresstests zum 31.12.<strong>2004</strong> bestanden.<br />

Wesentliche Forderungen gegenüber Rückversicherungsunternehmen<br />

bestanden zum<br />

31.12.<strong>2004</strong> nicht. Risiken aus dem Ausfall<br />

von Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft werden durch<br />

Einzelwertberichtigungen im Falle bereits<br />

eingetretener Forderungsausfälle sowie Pauschalwertberichtigungen<br />

für potenzielle zukünftige<br />

Ausfälle berücksichtigt.<br />

Die operationalen Risiken resultieren aus organisatorischen<br />

und funktionalen Aspekten<br />

im Bereich der Verwaltung, des Personalwesens<br />

und der technischen Ausstattung. Diese<br />

Risiken werden durch interne Kontrollen und<br />

systemseitige Sicherungen minimiert. Auch<br />

rechtliche und steuerliche Risiken sind hier<br />

zu subsumieren. Das Monitoring dieser Risiken<br />

wird durch die betreffenden Fachabteilungen<br />

geleistet.<br />

Die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften<br />

wurden eingehalten.<br />

Mit unserem Risikomanagement-System sind<br />

Entwicklungen, die sich nachhaltig und wesentlich<br />

auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

auswirken können, grundsätzlich<br />

frühzeitig erkennbar. Auf entsprechende Entwicklungen<br />

wird mit geeigneten Steuerungsmaßnahmen<br />

reagiert.<br />

Verbandszugehörigkeit<br />

Die Vereinigte Postversicherung VVaG ist<br />

Mitglied des Gesamtverbandes der Deutschen<br />

Versicherungswirtschaft e.V., Berlin,<br />

des Arbeitgeberverbandes der Versicherungsunternehmen,<br />

München, und der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Versicherungsvereine auf<br />

Gegenseitigkeit e.V., Köln.<br />

Ausblick<br />

Die Vereinigte Postversicherung VVaG beteiligt<br />

sich als Lebensversicherungsunternehmen<br />

partiell an dem Neugeschäft der <strong>VPV</strong><br />

Lebensversicherungs-AG in Form der offenen


Mitversicherung. Hierdurch wird sichergestellt,<br />

dass der Verein auch weiterhin neue<br />

Mitgliedschaften begründen wird. Dies führt<br />

zu einer Mitgliedergewinnung aus dem Postund<br />

Telekommunikationsbereich nach gewohnter<br />

Tradition.<br />

Das Erstversicherungsgeschäft und damit der<br />

Marktauftritt mit der Beziehung zum Kunden<br />

erfolgt über die Tochtergesellschaften <strong>VPV</strong><br />

Lebensversicherungs-AG und <strong>VPV</strong> Allgemeine<br />

Versicherungs-AG. Die Entwicklung<br />

des Vereins als Lebensversicherer wird insbesondere<br />

von der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-<br />

AG abhängen.<br />

Das Geschäft der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-<br />

AG wird sich im laufenden Geschäftsjahr<br />

durch das zum 1. Januar 2005 in Kraft<br />

getretene Alterseinkünftegesetz erheblich<br />

Stuttgart, 29. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

verändern. Es eröffnen sich weitere Möglichkeiten<br />

für die private Altersvorsorge. Auf diesen<br />

steigenden Bedarf hat die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

ihre neuen Produkte<br />

zugeschnitten.<br />

Dank an die Mitarbeiter<br />

Wir danken allen Beschäftigten im Innenund<br />

Außendienst der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG sowie den Beschäftigten der<br />

<strong>VPV</strong> Service GmbH, die sich mit hoher Leistungsbereitschaft<br />

und großem Engagement<br />

für den Erfolg unserer Gesellschaft eingesetzt<br />

haben. Der Dank gilt gleichermaßen<br />

den Betriebsräten, dem Sprecherausschuss<br />

der leitenden Angestellten und der Vertretervereinigung<br />

e.V. für die konstruktive und<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · 21


Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

der Vereinigten Postversicherung VVaG, Stuttgart<br />

Aktiva in EUR<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 0 25.461<br />

B. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 0,00 0 220.207<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 77.772.495,92 67.773 55.772<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 12.800.000,00 0 0<br />

3. Beteiligungen 0,00 0 21.892<br />

90.572.495,92 67.773 77.664<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,00 0 2.132.942<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 0,00 0 2.303.386<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen 0,00 0 449.764<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 0,00 0 1.051.126<br />

b) Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen 0,00 0 852.252<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen<br />

auf Versicherungsscheine 0,00 0 45.804<br />

d) übrige Ausleihungen 0,00 0 20.000<br />

0,00 0 1.969.182<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 1.500.00,00 0 37.745<br />

6. andere Kapitalanlagen 0,00 0 107.682<br />

1.500.000,00 0 7.000.701<br />

IV. Depotforderungen aus dem in<br />

Rückdeckung übernommenen<br />

Rückversicherungsgeschäft 0,00 0 3.906<br />

92.072.495,92 67.773 7.302.478<br />

C. Kapitalanlagen für Rechnung und<br />

Risiko von Inhabern von<br />

Lebensversicherungspolicen 0,00 0 4.109<br />

D. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

an:<br />

1. Versicherungsnehmer<br />

a) fällige Ansprüche 0,00 0 4.021<br />

b) noch nicht fällige Ansprüche 0,00 0 4.300<br />

0,00 0 8.321<br />

2. Versicherungsvermittler 2.071.846,53 667 4.298<br />

2.071.846,53 667 12.619<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 0,00 0 288<br />

III. Sonstige Forderungen 8.768.452,50 15.702 24.845<br />

davon an verbundene Unternehmen:<br />

EUR 7.799.076,88 (31.12.2003 TEUR 13.577)<br />

10.840.299,03 16.369 37.752<br />

E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 4.289.829,14 5.317 5.318<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 1.063.920,66 36.184 38.698<br />

III. Andere Vermögensgegenstände 0,00 0 181<br />

5.353.749,80 41.501 44.197<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 316.631,94 0 136.271<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 632.533,59 416 4.683<br />

949.165,53 416 140.954<br />

Summe der Aktiva 109.215.710,28 126.059 7.554.951<br />

22 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />

01.01.<strong>2004</strong><br />

in TEUR<br />

31.12.2003<br />

in TEUR


Passiva in EUR<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

01.01.<strong>2004</strong><br />

in TEUR<br />

31.12.2003<br />

in TEUR<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Kapitalrücklage 337.993,08 338 338<br />

II. Gewinnrücklagen<br />

1. Verlustrücklage gem. § 37 VAG 21.000.000,00 21.000 21.000<br />

2. andere Gewinnrücklagen 31.187.265,76 31.187 31.187<br />

52.187.265,76 52.187 52.187<br />

III. Bilanzgewinn 719.942,37 0 0<br />

53.245.201,21 52.525 52.525<br />

B. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 0,00 0 12.524<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 0<br />

0,00 0 12.524<br />

II. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 0,00 0 5.028.614<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 168.119<br />

0,00 0 4.860.495<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

1. Bruttobetrag 0,00 0 18.990<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 872<br />

0,00 0 18.118<br />

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

1. Bruttobetrag 0,00 0 209.196<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 0<br />

0,00 0 209.196<br />

0,00 0 5.100.333<br />

C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich<br />

der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von<br />

den Versicherungsnehmern getragen wird<br />

I. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 0,00 0 4.109<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 2.550<br />

0,00 0 1.559<br />

D. Andere Rückstellungen<br />

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 28.962.913,10 26.702 26.702<br />

II. Steuerrückstellungen 574.400,00 19.816 19.816<br />

III. Sonstige Rückstellungen 5.322.019,00 4.657 4.964<br />

34.859.332,10 51.175 51.482<br />

E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen Versicherungsgeschäft 0,00 0 170.669<br />

F. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft gegenüber:<br />

1. Versicherungsnehmern 0,00 0 2.142.538<br />

2. Versicherungsvermittlern 5.463.700,14 3.161 4.029<br />

5.463.700,14 3.161 2.146.567<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 0,00 0 685<br />

III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 0 5.021<br />

IV. Sonstige Verbindlichkeiten 15.647.476,83 19.198 25.363<br />

davon gegenüber verbundenen Unternehmen:<br />

EUR 11.442.934,42 (31.12.2003 TEUR 4.196)<br />

davon aus Steuern:<br />

EUR 780.340,71 (31.12.2003 TEUR 9.392)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />

EUR 883.851,42 (31.12.2003 TEUR 859)<br />

21.111.176,97 22.359 2.177.636<br />

G. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0 747<br />

Summe der Passiva 109.215.710,28 126.059 7.554.951<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · 23


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis<br />

31. Dezember <strong>2004</strong> der Vereinigten Postversicherung VVaG, Stuttgart<br />

2003<br />

Angaben in EUR in TEUR<br />

I. Versicherungstechnische Rechnung<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 0,00 450.733<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 0,00 19.771<br />

0,00 430.962<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 0,00 – 249<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />

an den Bruttobeitragsüberträgen 0,00 0<br />

0,00 – 249<br />

0,00 430.713<br />

2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung<br />

für Beitragsrückerstattung 0,00 898<br />

3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen 159.290,10 1.066<br />

davon aus verbundenen Unternehmen:<br />

EUR 159.290,10 (2003: TEUR 92)<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />

Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken 0,00 22.263<br />

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 316.631,94 369.201<br />

316.631.94 391.464<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen 79.195.45 12.143<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 0,00 32.494<br />

555.117,49 437.167<br />

4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 0,00 70<br />

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge<br />

für eigene Rechnung 0,00 292<br />

6. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />

für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 0,00 439.438<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 0,00 18.091<br />

0,00 421.347<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch<br />

nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 0,00 1.114<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 0,00 748<br />

0,00 366<br />

0,00 421.713<br />

7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen<br />

Deckungsrückstellung<br />

a) Bruttobetrag 0,00 – 100.185<br />

b) Anteil der Rückversicherer 0,00 + 1.841<br />

0,00 – 98.344<br />

8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen<br />

für eigene Rechnung 0,00 75.863<br />

9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

für eigene Rechnung<br />

a) Abschlussaufwendungen 0,00 18.964<br />

b) Verwaltungsaufwendungen 0,00 23.474<br />

0,00 42.438<br />

c) davon ab:<br />

Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen<br />

aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />

Versicherungsgeschäft 0,00 5.948<br />

0,00 36.490<br />

Übertrag: 555.117,49 236.730<br />

24 · Vereinigte Postversicherung VVaG


Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

2003<br />

Angaben in EUR in TEUR<br />

Übertrag: 555.117,49 236.730<br />

10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />

Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und<br />

sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 43.428,22 18.625<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 0,00 85.160<br />

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 0,00 4.473<br />

43.428,22 108.258<br />

11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 0,00 46<br />

12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für<br />

eigene Rechnung 0,00 115.072<br />

13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 511.689,27 13.354<br />

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

1. Sonstige Erträge 67.362.977,83 54.146<br />

2. Sonstige Aufwendungen 67.157.622,06 57.519<br />

205.355,77 – 3.373<br />

3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 717.045,04 9.981<br />

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -13.589,33 8.682<br />

abzüglich Erstattungen von Organgesellschaften 0,00 1.967<br />

-13.589,33 6.715<br />

5. Sonstige Steuern 10.692,00 766<br />

-2.897,33 7.481<br />

6. Jahresüberschuss 719.942,37 2.500<br />

7. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

in andere Gewinnrücklagen 0,00 2.500<br />

8. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 719.942.37 0<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · 25


Der Jahresabschluss und Lagebericht wurden<br />

nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

in Verbindung mit der Verordnung<br />

über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen<br />

erstellt.<br />

Bewertungsmethoden für Aktiva<br />

Die Bewertung der Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen erfolgt durch Ansatz der Anschaffungskosten.<br />

Einlagen bei Kreditinstituten sind mit dem<br />

Nennbetrag angesetzt.<br />

Die Forderungen sind mit den Nennbeträgen,<br />

gegebenenfalls nach Abzug von Wertberichtigungen,<br />

bilanziert.<br />

Bei den Sachanlagen und Vorräten ist die Betriebs-<br />

und Geschäftsausstattung zu den Anschaffungskosten<br />

unter Berücksichtigung der<br />

steuerlich zulässigen linearen Abschreibungen<br />

bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

Die Vorräte sind mit den Anschaffungskosten<br />

bewertet.<br />

Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand sind mit den<br />

Nominalbeträgen angesetzt.<br />

Ermittlungs- und Bewertungsmethoden<br />

für Passiva<br />

Bei der Ermittlung der Rückstellungen für<br />

Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wird<br />

das Teilwertverfahren im Sinne von § 6a<br />

EStG verwandt. Als Rechnungsgrundlage<br />

dienen die Richttafeln 1998 von Prof. Dr.<br />

Klaus Heubeck und ein Rechnungszins von 6<br />

%. Für Versorgungsberechtigte, deren Arbeitsverhältnis<br />

zum 01.10.2002 auf die <strong>VPV</strong><br />

Service GmbH übergegangen ist, wird gemäß<br />

§ 8 des Betriebsüberleitungsvertrages<br />

vom 05.08./ 07.08.2002 auch weiterhin eine<br />

26 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />

Anhang<br />

Pensionsrückstellung gebildet. Der hierfür<br />

nach steuerlichen Bewertungsvorschriften ermittelte<br />

Aufwand (ohne rechnungsmäßigen<br />

Zins in Höhe von 6%) wird von der <strong>VPV</strong> Service<br />

GmbH gemäß § 9 des Betriebsüberleitungsvertrages<br />

erstattet.<br />

Die Rückstellung für zu erwartende Verpflichtungen<br />

aus Vorruhestandsvereinbarungen<br />

ist nach dem Teilwertverfahren unter<br />

Verwendung der Richttafeln 1998 von Prof.<br />

Dr. Klaus Heubeck mit einem Zinssatz von<br />

6 % gebildet.<br />

Die Rückstellungen für Jubiläumsaufwendungen<br />

sind auf der Grundlage des Teilwertverfahrens<br />

unter Verwendung der Richttafeln<br />

1998 von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit<br />

einem Zinssatz von 5,5 % berechnet.<br />

In der Berechnung der Rückstellung für Altersteilzeit<br />

sind alle Mitarbeiter der Gesellsschaft<br />

berücksichtigt, die bereits ein Altersteilzeitverhältnis<br />

vereinbart haben. Die<br />

Berechnungen erfolgen unter Anwendung<br />

der Richttafeln 1998 von Prof. Dr. Klaus<br />

Heubeck mit einem Rechnungszins von 6 %.<br />

Die Steuerrückstellungen und sonstigen<br />

Rückstellungen sind nach Maßgabe des voraussichtlichen<br />

Bedarfs angesetzt.<br />

Verbindlichkeiten sind mit den Nennbeträgen<br />

(Rückzahlungsbeträgen) ausgewiesen.<br />

Erläuterungen zu den Aktiva der<br />

Bilanz<br />

Zu A Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

und<br />

B Kapitalanlagen<br />

Die Entwicklung der zu diesen Bilanzposten<br />

gehörenden Positionen im Geschäftsjahr ist<br />

in Anlage 1 (Seite 32-33) zusammengefasst<br />

dargestellt.


Zu B-II-1 Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen<br />

Name und Sitz des Anteil Eigenkapital Jahresergebnis<br />

Unternehmens<br />

<strong>VPV</strong> Holding AG,<br />

% EUR EUR<br />

Stuttgart<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />

100 41.848.738,43 2.764.391,86<br />

Stuttgart<br />

<strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung<br />

GmbH<br />

40 72.214.770,19 125.000,00*<br />

& Co. KG, Stuttgart 100 5.546.387,72 159.290,10<br />

* Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages wurden vorab<br />

an die <strong>VPV</strong> Holding AG 2.375.000,00 EUR abgeführt.<br />

Zu B-II-2Ausleihungen an<br />

verbundenen Unternehmen<br />

Ausgewiesen ist ein zu marktüblichen Bedingungen<br />

ausgelegtes Tilgungsdarlehen an die<br />

<strong>VPV</strong> Holding AG.<br />

Zu Entwicklung der Aktivposten A,<br />

BI bis B III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Die Entwicklung dieser Aktivposten ist in<br />

Anlage 1 (Seite 32-33) dargestellt.<br />

Der Zeitwert der zu Anschaffungskosten unter<br />

Aktivposten BI bis B III bilanzierten Kapitalanlagen<br />

beträgt 116,0 Mio. EUR.<br />

Zu F Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Unter den "sonstigen Rechnungsabgrenzungsposten"<br />

sind im Wesentlichen vorausbezahlte<br />

Miet- und Wartungskosten enthalten.<br />

Erläuterungen zu den Passiva der<br />

Bilanz<br />

Zu A Eigenkapital<br />

Die unter Ziffer II ausgewiesenen Gewinnrücklagen<br />

weisen im Geschäftsjahr folgende<br />

Entwicklung auf:<br />

in EUR Verlustrücklage andere<br />

gem. § 37 VAG Gewinnrücklagen<br />

Stand am 1.1.<strong>2004</strong><br />

Zuweisung aus dem<br />

Überschuss des<br />

21.000.000,00 31.187.265,76<br />

Geschäftsjahres <strong>2004</strong> 0,00 0,00<br />

Stand am 31.12.<strong>2004</strong> 21.000.000,00 31.187.265,76<br />

Zuweisungen zu der Verlustrücklage gemäß<br />

§ 37 VAG waren nicht erforderlich, da mit<br />

21,0 Mio. EUR bereits der satzungsmäßige<br />

Höchstbetrag erreicht ist. Der Jahresüberschuss<br />

<strong>2004</strong> wird auf neue Rechnung vorgetragen.<br />

Zu D Andere Rückstellungen<br />

In der Unterposition "sonstige Rückstellungen"<br />

sind die Aufwendungen für Bonifikationen/variable<br />

Vergütungen mit 1.350<br />

TEUR, für Altersteilzeit mit 1.213 TEUR, für<br />

Jubiläen mit 580 TEUR, für Zeitguthaben mit<br />

386 TEUR, für Urlaubsverpflichtungen mit<br />

372 TEUR, für Nachversicherungen mit 285<br />

TEUR sowie für weitere Aufwendungen enthalten.<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · 27


Erläuterungen zur Gewinn- und<br />

Verlustrechnung für die Zeit vom<br />

1. Januar bis 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Weitere Angaben<br />

1. Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer<br />

Es wurden durchschnittlich beschäftigt<br />

(ermittelt nach dem Quartalsdurchschnitt):<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

Personen Personen<br />

Prokuristen 20 14<br />

Angestellte im Innendienst 399 407<br />

(davon gewerbliche Arbeitnehmer) (2) (1)<br />

Angestellte im Außendienst 276 261<br />

Auszubildende 36 37<br />

Beschäftigte insgesamt 731 719<br />

2. Angaben zu Provisionen und sonstigen<br />

Bezügen der Versicherungsvertreter<br />

sowie Personalaufwendungen<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

TEUR TEUR<br />

1. Provisionen jeglicher Art der<br />

Versicherungsvertreter im Sinne von<br />

§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene<br />

Versicherungsgeschäft<br />

2. Sonstige Bezüge der Versicherungs-<br />

14.258 1.676<br />

vertreter im Sinne von § 92 HGB 4.186 0<br />

3. Löhne und Gehälter<br />

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

38.482 43.707<br />

für Unterstützung 6.381 6.335<br />

5. Aufwendungen für Altersversorgung 1.305 2.564<br />

6. Aufwendungen insgesamt 64.612 54.282<br />

Stuttgart, 29. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

28 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />

Anhang<br />

3. Gesellschaftsorgane<br />

Die Besetzung der Vereinsorgane Hauptversammlung,<br />

Aufsichtsrat und Vorstand ist auf<br />

Seite 10-14 aufgeführt. Die Zusammensetzung<br />

des Beirates ist der Seite 15 zu entnehmen.<br />

4. Bezüge der Gesellschaftsorgane<br />

An den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr<br />

Vergütungen in Höhe von 117.112,30<br />

EUR geleistet.<br />

Die an den Beirat im Geschäftsjahr gezahlten<br />

Vergütungen betrugen 16.549,80 EUR.<br />

Die Bezüge des Vorstands beliefen sich im<br />

Geschäftsjahr auf 1.398.274,21 EUR.<br />

An frühere Vorstandsmitglieder oder deren<br />

Hinterbliebene wurden Pensionszahlungen in<br />

Höhe von 504.605,05 EUR geleistet. Die<br />

Rückstellungen für Anwartschaften und laufende<br />

Renten für diesen Personenkreis betragen<br />

4.792.708,00 EUR.<br />

5. Angaben nach § 285 Abs. 3 HGB<br />

Bei den sonstigen finanziellen Verpflichtungen<br />

nach § 285 Nr. 3 HGB stellten sich die<br />

Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen<br />

auf 2,7 Mio. EUR. Gegenüber der<br />

<strong>VPV</strong> Holding AG besteht eine Verpflichtung<br />

zum Ausgleich von Jahresfehlbeträgen,<br />

soweit diese durch den Ergebnisabführungsvertrag<br />

mit der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

entstehen.<br />

Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt


Bestätigungsvermerk<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht<br />

der Vereinigten Postversicherung VVaG,<br />

Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />

<strong>2004</strong> bis 31. Dezember <strong>2004</strong> geprüft.<br />

Die Buchführung und die Aufstellung von<br />

Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />

deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Regelungen in der<br />

Satzung liegen in der Verantwortung des<br />

Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />

ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />

Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />

Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />

ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />

durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />

über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />

der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen<br />

Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />

in Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst<br />

die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen<br />

des Vorstands sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts. Wir sind<br />

der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />

bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt<br />

eine zutreffende Vorstellung von der<br />

Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />

der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Stuttgart, 14. April 2005<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Martin Berger Norbert Lauterbach<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · 29


Der Aufsichtsrat der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG wurde durch den Vorstand<br />

regelmäßig und ausführlich über die laufenden<br />

Geschäfte und die Lage des Versicherungsunternehmens<br />

unterrichtet. Die Geschäftsführung<br />

des Vorstands wurde laufend<br />

überwacht. Der Aufsichtsrat ist im Jahr <strong>2004</strong><br />

fünfmal zu Sitzungen zusammengetreten.<br />

Zwischen den Sitzungen wurde der Aufsichtsrat<br />

vom Vorstand durch schriftliche Berichte<br />

informiert. Ein Beauftragter des Aufsichtsrates<br />

wurde mit der Prüfung spezieller<br />

Sachverhalte beauftragt.<br />

Zur Unterstützung seiner Tätigkeit hat der<br />

Aufsichtsrat aus seiner Mitte Ausschüsse gebildet.<br />

Der Personalausschuss befasst sich<br />

insbesondere mit den personellen Angelegenheiten<br />

der Vorstandsmitglieder. Er hat im<br />

Berichtsjahr dreimal getagt. Dem Finanzausschuss<br />

obliegt die Genehmigung der Vermögensanlagen<br />

von besonderer Bedeutung. Er<br />

kam im Jahr <strong>2004</strong> zu einer Sitzung zusammen.<br />

Der Bilanzausschuss hat in einer Sitzung<br />

zusammen mit dem Wirtschaftsprüfer<br />

den <strong>Geschäftsbericht</strong>, den vom Vorstand<br />

aufgestellten Jahresabschluss und den Prüfungsbericht<br />

des Prüfers geprüft und erörtert.<br />

Der Aufsichtsrat befasste sich insbesondere<br />

mit der Entwicklung von Umsatz und Ergebnis<br />

sowie mit dem Verlauf in den einzelnen<br />

Sparten. Im Mittelpunkt der Beratungen<br />

stand die Bestandsübertragung des Lebensversicherungsbestandes<br />

von der Vereinigten<br />

Postversicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />

Wichtige Themen waren<br />

auch die Risikosituation sowie der strategische<br />

Planungsprozess im Unternehmen. Er<br />

erörterte die Unternehmensplanung für das<br />

Geschäftsjahr 2005. Gründe für Abweichungen<br />

des Geschäftsverlaufs von den Planwerten<br />

hat er sich genau darstellen lassen. Aufmerksam<br />

verfolgte er die Entwicklung des<br />

Kostenmanagements. Die Weiterentwicklung<br />

des Corporate-Governance-Kodex war<br />

außerdem ein wichtiges Thema in den Gesprächen<br />

mit dem Vorstand.<br />

Mit der Prüfung des vorliegenden Jahresabschlusses<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> und des<br />

30 · Vereinigte Postversicherung VVaG<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

zugehörigen <strong>Geschäftsbericht</strong>es des Vorstands<br />

wurde die KPMG, Deutsche Treuhand-<br />

Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Berlin und Frankfurt/<br />

Main, beauftragt. Die Prüfung hat zu keinen<br />

Beanstandungen Anlass gegeben. Die ordnungsmäßigen<br />

Bestätigungsvermerke des<br />

Prüfers liegen vor.<br />

Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsbericht<br />

zustimmend Kenntnis genommen und<br />

zu ihm keine Bemerkungen zu machen.<br />

Nach dem abschließenden Ergebnis seiner<br />

Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen.<br />

Der Aufsichtsrat billigt den vom<br />

Vorstand aufgestellten Jahresabschluss <strong>2004</strong><br />

und den <strong>Geschäftsbericht</strong> des Jahres <strong>2004</strong>.<br />

Er schließt sich dem Vorschlag über die Ergebnisverwendung<br />

an. Der Jahresabschluss<br />

zum 31.12.<strong>2004</strong> ist somit gemäß § 172 Aktiengesetz<br />

in Verbindung mit § 341a Abs. 4<br />

des Handelsgesetzbuchs festgestellt.<br />

Der Aufsichtsrat dankt allen Beschäftigten im<br />

Innen- und Außendienst und dem Vorstand<br />

für die im Jahre <strong>2004</strong> geleistete Arbeit.<br />

Stuttgart, 4. Mai 2005<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Spies<br />

Vorsitzender


Weitere Angaben zum Anhang<br />

Entwicklung der Aktivposten A, B I bis B III<br />

im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Bilanzwerte Bestandsübertragung Eröffnungsbilanz<br />

Aktivposten Vorjahr zum 01.01.<strong>2004</strong> 1) zum 01.01.<strong>2004</strong><br />

EUR EUR EUR<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 25.461.119,33 -25.461.119,33 –<br />

B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 220.206.960,29 -220.206.960,29 –<br />

B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 55.772.495,92 12.000.000,00 67.772.495,92<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen – – –<br />

3. Beteiligungen 21.891.585,13 -21.891.585,13 –<br />

Summe B II. 77.664.081,05 -9.891.585,13 67.772.495,92<br />

B III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />

2.132.941.949,03 -2.132.941.949,03 –<br />

festverzinsliche Wertpapiere 2.303.385.385,59 -2.303.385.385,59 –<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

449.764.015,86 -449.764.015,86 –<br />

a) Namensschuldverschreibungen 1.051.125.610,05 -1.051.125.610,05 –<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 852.252.391,05 -852.252.391,05 –<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 45.804.148,34 -45.804.148,34 –<br />

d) übrige Ausleihungen 20.000.000,00 -20.000.000,00 –<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 37.745.023,27 -37.745.023,27 –<br />

6. Andere Kapitalanlagen 107.682.035,25 -107.682.035,25 –<br />

Summe B III. 7.000.700.558,44 -7.000.700.558,44 –<br />

Summe B 7.298.571.599,78 -7.230.799.103,86 67.772.495,92<br />

Insgesamt 7.324.032.719,11 -7.256.260.223,19 67.772.495,92<br />

1 ) Gemäß Einbringungs- und Bestandsübertragungsvertrag<br />

vom 10. Mai <strong>2004</strong><br />

32 · Vereinigte Postversicherung VVaG


Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

Anlage 1<br />

– – – – – –<br />

– – – – – –<br />

10.000.000,00 – – – – 77.772.495,92<br />

12.800.00,00 – – – – 12.800.000,00<br />

– – – – – –<br />

22.800.00,00 – – – – 90.572.495,92<br />

– – – – – –<br />

– – – – – –<br />

– – – – – –<br />

– – – – – –<br />

– – – – – –<br />

– – – – – –<br />

– – – – – –<br />

1.500.000,00 – – – – 1.500.000,00<br />

– – – – – –<br />

1.500.000,00 – – – – 1.500.000,00<br />

24.300.000,00 – – – – 92.072.495,92<br />

24.300.000,00 – – – – 92.072.495,92<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG · 33


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />

der Vereinigten Postversicherung<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

<strong>VPV</strong> Holding Aktiengesellschaft<br />

Vereinigte Postversicherung <strong>VPV</strong> Holding VVaG AG · · 35


Aufsichtsrat<br />

Heinz Spies<br />

Worms<br />

ehem. Bezirksvorsitzender der<br />

Deutschen Postgewerkschaft<br />

(Vorsitzender)<br />

Wilhelm Wegner<br />

Wesel<br />

Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats<br />

der Deutschen Telekom AG<br />

(stv. Vorsitzender)<br />

Rolf Pohl<br />

St. Ingbert<br />

ehem. Bezirksvorsitzender der<br />

Deutschen Postgewerkschaft<br />

36 · <strong>VPV</strong> Holding AG<br />

Organe der <strong>VPV</strong> Holding AG<br />

Die Besetzung der Gesellschaftsorgane Aufsichtsrat und Vorstand ist gleichzeitig eine weitere<br />

Angabe zum Anhang (vergleiche Seite 44).


Vorstand<br />

Werner Schorn<br />

Stuttgart<br />

(Vorsitzender)<br />

(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />

Bernd Walz<br />

Ingersheim<br />

Diplom-Kaufmann<br />

(stv. Vorsitzender)<br />

(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />

Alexander R. Grundmann<br />

Fellbach<br />

Rechtsanwalt<br />

Vorsitzender<br />

(ab 1.1.2005)<br />

Torsten Hallmann<br />

Korntal-Münchingen<br />

Diplom-Ökonom<br />

(ab 1.1.2005)<br />

Klaus-Dieter Schäfferling<br />

Seukendorf<br />

Diplom-Mathematiker<br />

Horst-Walter Schmitt<br />

Usingen<br />

<strong>VPV</strong> Holding AG · 37


Bericht des Vorstands über das<br />

Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Lagebericht<br />

Wirtschaftliches Umfeld<br />

Das Lebensversicherungsgeschäft insgesamt<br />

entwickelte sich gegen Ende <strong>2004</strong> infolge<br />

der Verabschiedung des Alterseinkünftegesetzes<br />

sehr erfreulich. Viele Kunden haben<br />

sich noch die geltenden Steuervorteile gesichert.<br />

Die Schaden- und Unfallversicherer profitierten<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr wiederum<br />

von einer günstigen Schadenentwicklung.<br />

Das Beitragswachstum dagegen flachte<br />

weiter ab.<br />

Neuausrichtung Konzern<br />

In <strong>2004</strong> stand die Neuausrichtung des <strong>VPV</strong>-<br />

Konzerns im Mittelpunkt der Aktivitäten.<br />

Unsere Muttergesellschaft, die Vereinigte<br />

Postversicherung VVaG, übertrug rückwirkend<br />

zum 1.1.<strong>2004</strong> ihren gesamten<br />

Lebensversicherungsbestand auf unsere<br />

Tochtergesellschaft, <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />

Im Rahmen der durchzuführenden Kapitalmaßnahmen<br />

wurde die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

mit einem gezeichneten Grundkapital<br />

von 65,0 Mio. EUR ausgestattet, von<br />

dem unsere Gesellschaft 39,0 Mio. EUR<br />

(60 %) und die Vereinigte Postversicherung<br />

VVaG 26,0 Mio. EUR (40 %) gezeichnet hat.<br />

Eingezahlt wurden insgesamt 42,1 Mio. EUR,<br />

davon von der <strong>VPV</strong> Holding AG 26,1 Mio.<br />

EUR.<br />

Nach wie vor ist unsere Gesellschaft als<br />

Zwischenholding im Konzern angesiedelt.<br />

Die Vereinigte Postversicherung VVaG bleibt<br />

als Obergesellschaft des Konzerns auch nach<br />

der Bestandsübertragung ein Lebensversicherungsunternehmen.<br />

Sie beteiligt sich in offener<br />

Mitversicherung partiell am Neugeschäft<br />

der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />

38 · <strong>VPV</strong> Holding AG<br />

Aktuelle Konzernstruktur<br />

<strong>VPV</strong><br />

Lebensversicherungs-AG<br />

40%<br />

<strong>VPV</strong><br />

Allgemeine<br />

Versicherungs-AG<br />

Vereinigte<br />

Postversicherung VVaG<br />

<strong>VPV</strong><br />

Service GmbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Holding AG<br />

60% 74,9% 100% 100% 100% 100% 100%<br />

<strong>VPV</strong><br />

Vermittlungs-GmbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Beratungsgesellschaft für<br />

Altersversorgung mbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Beteiligungs-GmbH<br />

Jahresergebnis<br />

Die <strong>VPV</strong> Holding AG erwirtschaftete in <strong>2004</strong><br />

einen Jahresüberschuss unter Berücksichtigung<br />

der Steuerumlagen in Höhe von<br />

2.764.391,86 EUR (Vorjahr: Fehlbetrag<br />

3.863.237,19 EUR).<br />

Vom Jahresüberschuss wurden 1.382.195,93<br />

EUR den anderen Gewinnrücklagen zugewiesen.<br />

Der Vorstand schlägt vor, auf neue<br />

Rechnung 1.382.195,93 EUR vorzutragen.<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

Alleinaktionärin des Grundkapitals der <strong>VPV</strong><br />

Holding AG ist die Vereinigte Postversicherung<br />

VVaG. Unsere Gesellschaft ist somit ein abhängiges<br />

Unternehmen im Sinne § 17 AktG.<br />

Nach den Vorschriften des § 312 AktG erstellte<br />

der Vorstand einen Bericht über die Beziehungen<br />

zum herrschenden Unternehmen<br />

sowie den mit ihm verbundenen Unternehmen.<br />

Dieser Bericht schließt mit folgender<br />

Schlusserklärung:<br />

„Der Vorstand erklärt hiermit, dass die Gesellschaft<br />

nach den Umständen, die ihm in dem<br />

Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechts-<br />

<strong>VPV</strong><br />

Grundstücksverwaltung<br />

GmbH & Co.KG


geschäft vorgenommen oder die Maßnahme<br />

getroffen oder unterlassen wurde, im Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> bei jedem Rechtsgeschäft<br />

eine angemessene Gegenleistung erhielt und<br />

dadurch, dass die Maßnahme getroffen oder<br />

unterlassen wurde, nicht benachteiligt<br />

wurde“.<br />

Konzernabschluss<br />

Die Vereinigte Postversicherung VVaG und<br />

die <strong>VPV</strong> Holding AG sowie die Tochterunternehmen<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG, <strong>VPV</strong><br />

Allgemeine Versicherungs-AG, <strong>VPV</strong> Vermittlungs-GmbH<br />

und <strong>VPV</strong> Service GmbH bilden<br />

einen Konzern im Sinne von § 18 AktG. Die<br />

genannten Gesellschaften wurden in den<br />

Konzernabschluss der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG einbezogen.<br />

Die Beteiligungsverhältnisse für das gesamte<br />

Geschäftsjahr <strong>2004</strong> sind im Schaubild der aktuellen<br />

Konzernstruktur dargestellt.<br />

Weitere Konzernunternehmen, die nicht in<br />

den Konzernabschluss einbezogen wurden,<br />

sind die <strong>VPV</strong> Beteiligungs-GmbH, die <strong>VPV</strong><br />

Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG<br />

sowie die <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft für<br />

Altersversorgung mbH.<br />

Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Für unser Unternehmen liegen die Risiken<br />

der künftigen Entwicklung neben den markt-<br />

Stuttgart, 29. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

üblichen Risiken vor allem in finanziellen Risiken.<br />

Hier sind insbesondere mögliche Risiken<br />

aus den abgeschlossenen Ergebnisabführungsverträgen<br />

und mögliche nachhaltige<br />

Wertverluste der gehaltenen Beteiligungen<br />

an unseren Tochtergesellschaften zu nennen.<br />

Unsere Muttergesellschaft, die Vereinigte<br />

Postversicherung VVaG, besitzt ein voll funktionsfähiges<br />

Risikomanagementsystem, mit<br />

dem Risiken identifiziert, bewertet und kontrolliert<br />

werden können. Mit diesem System<br />

sind wir frühzeitig in der Lage Entwicklungen<br />

zu erkennen, die sich möglicherweise nachhaltig<br />

und wesentlich auf die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage auswirken. Mit geeigneten<br />

Steuerungsinstrumenten wird auf<br />

entsprechende Entwicklungen reagiert.<br />

Ausblick<br />

Mit der durchgeführten strategischen Ausrichtung<br />

wurde die Finanzkraft und Leistungsstärke<br />

des <strong>VPV</strong>-Konzerns auf die sich<br />

ständig verändernden Wettbewerbsbedingungen<br />

ausgerichtet. Weitere Aktivitäten zur<br />

Erreichung unserer ehrgeizigen Ziele werden<br />

im Geschäftsjahr 2005 forciert.<br />

Unter der Voraussetzung, dass keine außergewöhnlichen<br />

Ereignisse und negative Kapitalmarktentwicklungen<br />

das laufende Jahr belasten,<br />

werden unsere Beteiligungen ihre<br />

geplanten Ergebnisse erreichen.<br />

Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt<br />

<strong>VPV</strong> Holding AG · 39


Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

der <strong>VPV</strong> Holding Aktiengesellschaft, Stuttgart<br />

31.12.2003<br />

Aktiva in EUR in TEUR<br />

A. Anlagevermögen<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 51.771.594,78 38.900<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 4.720.573,44 5.630<br />

2. Sonstige Vermögensgegenstände 3.775,00 8<br />

II. Guthaben bei Kreditinstituten 86.893,78 184<br />

4.811.242,22 5.822<br />

Summe der Aktiva 56.582.837,00 44.722<br />

40 · <strong>VPV</strong> Holding AG


Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

31.12.2003<br />

Passiva in EUR in TEUR<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 17.500.000,00 17.500<br />

II. Kapitalrücklage 21.584.346,57 21.584<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

andere Gewinnrücklagen 1.382.195,93 0<br />

IV. Bilanzgewinn 1.382.195,93 0<br />

41.848.738,43 39.084<br />

B. Rückstellungen<br />

1. Steuerrückstellungen 812.500,00 0<br />

2. Sonstige Rückstellungen 17.000,00 12<br />

829.500,00 12<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 13.697.586,57 5.475<br />

davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 897.586,57<br />

(Vorjahr: TEUR 5.475)<br />

2. Sonstige Verbindlichkeiten 207.012,00 151<br />

davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 207.012,00<br />

(Vorjahr: TEUR 151)<br />

13.904.598,57 5.626<br />

Summe der Passiva 56.582.837,00 44.722<br />

<strong>VPV</strong> Holding AG · 41


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis<br />

31. Dezember <strong>2004</strong> der <strong>VPV</strong> Holding Aktiengesellschaft, Stuttgart<br />

2003<br />

Angaben in EUR in TEUR<br />

1. Umsatzerlöse 27.240,00 21<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 1.856,30 0<br />

29.096,30 21<br />

3. Sonstige betriebliche Aufwendungen 61.492,89 54<br />

4. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 3.295.626,42 1.475<br />

5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 141.555,60 169<br />

davon an verbundene Unternehmen: EUR 138.863,71<br />

(Vorjahr: TEUR 164)<br />

3.437.182,02 1.644<br />

6. Aufwendungen aus Verlustübernahme 1.318.665,24 4.579<br />

7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 452.591,09 156<br />

davon an verbundene Unternehmen: EUR 452.375,09<br />

(Vorjahr: TEUR 157)<br />

1.771.256,33 4.735<br />

8. Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.633.529,10 -3.124<br />

9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 837.784,58 0<br />

ab-/zuzüglich Erstattungen von/an Organgesellschaften -1.968.647,34 739<br />

-1.130.862,76 739<br />

10. Jahresüberschuss 2.764.391,86 -3.863<br />

11. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 0,00 3.863<br />

12. Einstellungen in Gewinnrücklagen 1.382.195,93 0<br />

13. Bilanzgewinn 1.382.195,93 0<br />

42 · <strong>VPV</strong> Holding AG


Anhang<br />

Die Gliederung der vorliegenden Bilanz erfolgte<br />

nach den handelsrechtlichen Vorschriften<br />

für sogenannte mittelgroße Kapitalgesellschaften<br />

(§§ 266, 267 HGB).<br />

Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

erfolgte nach dem Gesamtkostenverfahren<br />

(§ 275 Abs. 2 HGB).<br />

Bewertungsmethoden für Aktiva<br />

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten<br />

(einschl. Anschaffungsnebenkosten)<br />

angesetzt.<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände<br />

sowie die Geldmittel sind zu<br />

Nominalwerten angesetzt. Wertberichtigungen<br />

waren nicht zu berücksichtigen.<br />

Ermittlungs- und Bewertungsmethoden<br />

für Passiva<br />

Die Rückstellungen sind nach den Grundsätzen<br />

vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung<br />

für den voraussichtlichen Bedarf gebildet.<br />

Die Berechnung der Rückstellungen erfolgt<br />

auf Vollkostenbasis.<br />

Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen<br />

angesetzt.<br />

Erläuterungen zu den Aktiva der<br />

Bilanz<br />

Zu A Anlagevermögen (Anteilsbesitz<br />

gem. § 285 Nr. 11 HGB)<br />

Name und Sitz des Anteil Eigenkapital Jahresergebnis<br />

Unternehmens<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />

% EUR EUR<br />

Stuttgart<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine<br />

Versicherungs-AG,<br />

60 72.214.770,19 2.375.000,00 *)<br />

Köln<br />

<strong>VPV</strong> Service GmbH,<br />

74,9 10.503.063,49 884.790,85 *)<br />

Stuttgart<br />

<strong>VPV</strong> Vermittlungs-<br />

100 50.000,00 - 1.318.665,24 *)<br />

GmbH, Stuttgart<br />

<strong>VPV</strong> Beteiligungs-<br />

100 132.562,91 229.168,59 *)<br />

GmbH, Stuttgart<br />

<strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />

für<br />

Altersversorgung<br />

100 34.078,01 7.213,35 *)<br />

mbH, Stuttgart 100 42.574,42 6.465,63 *)<br />

*) lt. Ergebnisabführungsvertrag übernommenes Jahresergebnis<br />

Erläuterungen zu den Passiva der<br />

Bilanz<br />

Zu A Eigenkapital<br />

A-I Gezeichnetes Kapital<br />

Das gezeichnete Kapital beträgt 17,5 Mio. EUR.<br />

Es ist eingeteilt in 17.500.000 auf den Namen<br />

lautende Aktien zum Nennbetrag von je 1,00<br />

EUR. Die Vereinigte Postversicherung VVaG,<br />

Stuttgart, ist alleiniger Gesellschafter.<br />

A-II, A-III Kapitalrücklage, Gewinnrücklage<br />

Die ausgewiesene Kapitalrücklage und Gewinnrücklage<br />

weisen im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

folgende Entwicklung auf:<br />

Angaben in EUR Kapitalrücklage Andere Gewinnrücklagen<br />

Stand am 1.1.<strong>2004</strong> 21.584.346,57 0,00<br />

Einstellung in <strong>2004</strong> 0,00 1.382.195,93<br />

Stand am 31.12.<strong>2004</strong> 21.584.346,57 1.382.195,93<br />

Den anderen Gewinnrücklagen wird für das<br />

Jahr <strong>2004</strong> ein Betrag von 1.382.195,93 EUR<br />

zugewiesen.<br />

Zu B Rückstellungen<br />

In der Unterposition “Sonstige Rückstellungen“<br />

sind die Kosten des Jahresabschlusses<br />

und seiner Veröffentlichung enthalten.<br />

Zu C Verbindlichkeiten<br />

Innerhalb der Verbindlichkeiten weisen 12,8<br />

Mio. EUR (Darlehen) eine Laufzeit von länger<br />

als 5 Jahren auf.<br />

Die restlichen Verbindlichkeiten haben eine<br />

Laufzeit von weniger als einem Jahr.<br />

Durch Pfandrechte und ähnliche Rechte gesicherte<br />

Verbindlichkeiten bestanden nicht.<br />

<strong>VPV</strong> Holding AG · 43


Weitere Angaben<br />

1. Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer<br />

Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes<br />

Personal. Von der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG wird das erforderliche Personalvereinbarungsgemäß<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

2. Gesellschaftsorgane<br />

Die Besetzung der Gesellschaftsorgane Aufsichtsrat<br />

und Vorstand ist auf Seite 36-37<br />

angeführt.<br />

3. Bezüge des Aufsichtsrats und des<br />

Vorstands<br />

An den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr<br />

Vergütungen in Höhe von 3.984 EUR<br />

geleistet. Die Vergütung des Vorstands bei<br />

der Vereinigten Postversicherung VVaG gilt<br />

zugleich als Entgelt für die Tätigkeit bei der<br />

<strong>VPV</strong> Holding AG.<br />

Stuttgart, 29. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

44 · <strong>VPV</strong> Holding AG<br />

Anhang<br />

4. Vorschüsse und Kredite an Mitglieder<br />

des Aufsichtsrats und Vorstands<br />

Es bestanden am 31.12.<strong>2004</strong> keine Forderungen<br />

aus Vorschüssen und Krediten an Mitglieder<br />

des Aufsichtsrats und des Vorstands.<br />

5. Angaben nach § 285 Nr. 3 HGB<br />

Mit den Tochtergesellschaften in der Rechtsform<br />

der Aktiengesellschaft bestehen seit<br />

1.1.2002 Ergebnisabführungsverträge. Mit<br />

den übrigen Tochtergesellschaften wurden<br />

Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge<br />

abgeschlossen.<br />

6. Konzernzugehörigkeit<br />

Das gezeichnete Kapital der <strong>VPV</strong> Holding AG<br />

befindet sich vollständig im Besitz der Vereinigten<br />

Postversicherung VVaG, Stuttgart.<br />

Diese erstellt einen gem. § 291 HGB befreienden<br />

Konzernabschluss in den die Gesellschaft<br />

einbezogen wird. Der Konzernabschluss<br />

wird dem Handelsregister Stuttgart<br />

eingereicht.<br />

Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt


Bestätigungsvermerk<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht<br />

der <strong>VPV</strong> Holding Aktiengesellschaft,<br />

Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />

<strong>2004</strong> bis 31. Dezember <strong>2004</strong> geprüft.<br />

Die Buchführung und die Aufstellung von<br />

Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />

deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Regelungen in der<br />

Satzung liegen in der Verantwortung des<br />

Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />

ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />

Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />

Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />

ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />

durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />

über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />

der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen<br />

Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />

in Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst<br />

die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen<br />

des Vorstands sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts. Wir sind<br />

der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />

Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt<br />

eine zutreffende Vorstellung von der<br />

Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />

der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Stuttgart, 14. April 2005<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Martin Berger Norbert Lauterbach<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

<strong>VPV</strong> Holding AG · 45


Der Aufsichtsrat der <strong>VPV</strong> Holding AG wurde<br />

durch den Vorstand im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

ausführlich über die Entwicklung der geschäftlichen<br />

Angelegenheiten der Gesellschaft<br />

unterrichtet. Die Geschäftsführung<br />

des Vorstands wurde laufend überwacht.<br />

Im Geschäftsjahr fanden fünf Sitzungen<br />

des Aufsichtsrats statt.<br />

Der Aufsichtsrat befasste sich insbesondere<br />

mit der Entwicklung von Umsatz und Ergebnis<br />

und über den Verlauf in den einzelnen<br />

Gesellschaften. Im Mittelpunkt der Beratungen<br />

stand die Bestandsübertragung des Lebensversicherungsbestandes<br />

von der Vereinigten<br />

Postversicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong><br />

Lebensversicherungs-AG. Wichtige Themen<br />

waren auch die Risikosituation sowie der<br />

strategische Planungsprozess im Unternehmen.<br />

Er erörterte die Unternehmensplanung<br />

für das Geschäftsjahr 2005. Gründe für Abweichungen<br />

des Geschäftsverlaufs von den<br />

Planwerten hat er sich genau darstellen lassen.<br />

Aufmerksam verfolgte er die Entwicklung<br />

des Kostenmanagements. Die Weiterentwicklung<br />

des Corporate-Governance-Kodex<br />

war außerdem ein wichtiges Thema in den<br />

Gesprächen mit dem Vorstand.<br />

Mit der Prüfung des vorliegenden Jahresabschlusses<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> und<br />

des zugehörigen <strong>Geschäftsbericht</strong>es des Vorstands<br />

wurde die KPMG, Deutsche Treuhand-<br />

Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Berlin und Frankfurt/<br />

Main, beauftragt. Die Prüfung hat zu keinen<br />

Beanstandungen Anlass gegeben.<br />

Die ordnungsmäßigen Bestätigungsvermerke<br />

des Prüfers liegen vor.<br />

Der vom Vorstand für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> außerdem vorgelegte Bericht über die<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

gemäß § 312 AktG wurde von der KPMG,<br />

Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Berlin und Frankfurt/Main, ebenfalls geprüft.<br />

Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen<br />

geführt.<br />

46 · <strong>VPV</strong> Holding AG<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

Der Bestätigungsvermerk des Prüfers lautet<br />

wie folgt:<br />

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und<br />

Beurteilung bestätigen wir, dass<br />

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts<br />

richtig sind,<br />

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften<br />

die Leistung der Gesellschaft<br />

nicht unangemessen hoch war oder Nachteile<br />

ausgeglichen worden sind,<br />

3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen<br />

keine Umstände für eine wesentlich andere<br />

Beurteilung als die durch den Vorstand<br />

sprechen.“<br />

Der Aufsichtsrat hat die verschiedenen Berichte<br />

des Vorstands einschließlich des aufgestellten<br />

Jahresabschlusses und des Lageberichts<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> überprüft<br />

und von den Berichten des Prüfers zustimmend<br />

Kenntnis genommen. Er stellt die Ordnungsmäßigkeit<br />

dieser Berichte fest und hat<br />

hierzu keine besonderen Bemerkungen zu<br />

machen. Der Aufsichtsrat erhebt nach dem<br />

abschließenden Ergebnis seiner Prüfung<br />

keine Einwendungen gegen den aufgestellten<br />

Jahresabschluss und den Lagebericht des<br />

Vorstands sowie gegen dessen Erklärung am<br />

Schluss des Berichts über die Beziehungen zu<br />

verbundenen Unternehmen.<br />

Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand<br />

aufgestellten Jahresabschluss <strong>2004</strong>, der damit<br />

gemäß § 172 AktG festgestellt ist. Der<br />

Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des<br />

Vorstands über die Verwendung des Ergebnisses<br />

an.<br />

Stuttgart, 04. Mai 2005<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Spies<br />

Vorsitzender


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />

der Vereinigten Postversicherung<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-<br />

Aktiengesellschaft<br />

Vereinigte <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG Postversicherung VVaG · · 49


Aufsichtsrat<br />

Heinz Spies<br />

Worms<br />

ehem. Bezirksvorsitzender der<br />

Deutschen Postgewerkschaft<br />

(Vorsitzender)<br />

Rolf Pohl<br />

St. Ingbert<br />

ehem. Bezirksvorsitzender der<br />

Deutschen Postgewerkschaft<br />

(stv. Vorsitzender)<br />

Eva Greubel<br />

Würzburg<br />

Beamtin<br />

Deutsche Post AG<br />

(bis 02.03.2005)<br />

Bernhard Hogenschurz<br />

Bonn<br />

Geschäftsführer<br />

T-Punkt Vertriebsgesellschaft mbH<br />

Georg Konradi<br />

Bonn<br />

Direktor a. D.<br />

50 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Organe der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Dr. Peter Lütke-Bornefeld<br />

Bergisch Gladbach<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Kölnischen Rückversicherungs-<br />

Gesellschaft AG<br />

Ingrid Rauchmaul<br />

Beilstein<br />

Vorstand<br />

Betreuungswerk Post Postbank Telekom<br />

Werner Schorn<br />

Stuttgart<br />

ehem. Vorstandsvorsitzender<br />

der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />

(ab 02.03.2005)<br />

Siegfried Schulze<br />

Bochum<br />

ehem. stv. Vorsitzender des<br />

Gesamtbetriebsrats der<br />

Deutschen Post AG<br />

Prof. Dr. Hans Waschkowski<br />

Esslingen<br />

Finanzstrategischer Berater<br />

Die Besetzung der Gesellschaftsorgane Aufsichtsrat und Vorstand ist gleichzeitig eine weitere<br />

Angabe zum Anhang (vergleiche Seite 69).


Vorstand<br />

Werner Schorn<br />

Stuttgart<br />

(Vorsitzender)<br />

(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />

Bernd Walz<br />

Ingersheim<br />

Diplom-Kaufmann<br />

(stv. Vorsitzender)<br />

(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />

Alexander R. Grundmann<br />

Fellbach<br />

Rechtsanwalt<br />

Vorsitzender<br />

(ab 1.1.2005)<br />

Torsten Hallmann<br />

Korntal-Münchingen<br />

Diplom-Ökonom<br />

(ab 1.1.2005)<br />

Klaus-Dieter Schäfferling<br />

Seukendorf<br />

Diplom-Mathematiker<br />

Horst-Walter Schmitt<br />

Usingen<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 51


Lagebericht<br />

Wirtschaftliches Umfeld<br />

Das Jahr <strong>2004</strong> war durch wichtige Reformen<br />

mit Blick auf die sozialen Sicherungssysteme<br />

und die Steuerpolitik in Deutschland geprägt.<br />

Die damit verbundenen Unsicherheiten sorgten<br />

sowohl bei privaten Haushalten als auch<br />

bei Unternehmen für Zurückhaltung bei langfristigen<br />

Konsum- und Investitionsvorhaben.<br />

Die Weltwirtschaft verzeichnete dagegen ein<br />

starkes Wachstum, von dem letztendlich auch<br />

Deutschland profitieren konnte. Die Exportwirtschaft<br />

war dabei eine wichtige Stütze,<br />

um den anhaltenden negativen Verlauf der<br />

Binnennachfrage zu überdecken. Das Bruttoinlandsprodukt<br />

stieg um 1,7%. Für die Versicherungswirtschaft<br />

stellte diese moderate<br />

konjunkturelle Belebung einen positiven Impuls<br />

dar. Die Notwendigkeit zur eigenverantwortlichen<br />

Vorsorge für Alter und Gesundheit<br />

ist immer deutlicher zu erkennen. So<br />

stiegen die Beitragseinnahmen der Versicherungswirtschaft<br />

stärker als die Gesamtwirtschaft.<br />

Insgesamt entwickelte sich das Lebensversicherungsgeschäft<br />

positiv. In den ersten drei<br />

Quartalen war lediglich ein verhaltenes Neugeschäftswachstum<br />

zu verzeichnen. Ursächlich<br />

dafür war im Wesentlichen die unverändert<br />

angespannte finanzielle Lage bei den<br />

privaten Haushalten. Die steuerliche Neubehandlung<br />

von Leistungen ab dem 1. Januar<br />

2005 aus abgeschlossenen Lebensversicherungsverträgen<br />

löste im letzten Quartal<br />

sowohl bei den Kapitallebens- als auch bei<br />

Rentenversicherungen ein überdurchschnittliches<br />

Neugeschäft aus.<br />

Die Aktienkurse setzten ihren deutlichen Aufwärtstrend<br />

aus dem Jahr 2003 – trotz anziehender<br />

Weltkonjunktur – nur sehr verhalten<br />

fort. Wichtige europäische Indizes wie<br />

der Euro Stoxx 50 oder der DAX konnten im<br />

Vergleich zum Jahresbeginn zulegen. Am<br />

Jahresende standen der Euro Stoxx 50 6,9%<br />

und der DAX 7,3% über ihren Vorjahreswerten.<br />

Die Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen<br />

verringerte sich im ersten Quartal<br />

52 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Bericht des Vorstands über das<br />

Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

zunächst und zog dann bis zur Mitte des<br />

Jahres wieder deutlich an. Allerdings war<br />

bis zum Jahresende wieder ein deutlicher<br />

Rückgang zu verzeichnen.<br />

Übernahme des Versicherungsbestandes<br />

der Vereinigten Postversicherung VVaG<br />

Mit der Gründung der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

1992 hat sich der <strong>VPV</strong>-Konzern<br />

für alle Versicherungskunden geöffnet. Diese<br />

Öffnung wurde vorgenommen, da sich das<br />

Neugeschäft der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG aufgrund der Poststrukturreformen<br />

stetig reduzierte. Seit der Gründung der<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG kann diese im<br />

Gegensatz dazu auf ein konstantes Wachstum<br />

zurückblicken.<br />

Im Berichtsjahr wurde der Lebensversicherungsbestand<br />

der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG von der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

übernommen. Die Hauptversammlung<br />

der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG hat<br />

der Übertragung in der ordentlichen Hauptversammlung<br />

im Juni <strong>2004</strong> zugestimmt.<br />

Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

hat die Bestandsübertragung<br />

geprüft und mit Bescheid vom 12. Juli <strong>2004</strong><br />

genehmigt. Die rechtliche Ausgestaltung der<br />

Versicherungsverhältnisse hat sich durch die<br />

Bestandsübertragung nicht geändert.<br />

Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG gehört<br />

weiterhin zu 100% dem <strong>VPV</strong>-Konzern an.<br />

Lediglich die Beteiligungsverhältnisse innerhalb<br />

des Konzerns haben sich geändert. Mit<br />

der Konzernumstrukturierung geht keine<br />

Auflösung des Versicherungsvereins einher.<br />

Die Organe aller Konzerngesellschaften halten<br />

an der Struktur eines Versicherungsvereins<br />

an der Konzernspitze und damit an dem<br />

Gegenseitigkeitsgedanken des Versicherungsvereins<br />

fest.<br />

Die Zusammenlegung beider Lebensversicherungsbestände<br />

wurde vorgenommen, um die<br />

vorhandene Finanzkraft und Leistungsstärke<br />

der gesamten im <strong>VPV</strong>-Konzern verwalteten<br />

Lebensversicherungsverträge nachhaltig zu<br />

sichern und zukunftsfähig auszurichten. Bei<br />

der Bestandszusammenführung ergeben sich


<strong>VPV</strong><br />

Lebensversicherungs-AG<br />

für die <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> aber nicht nur<br />

die generellen Vorteile betriebswirtschaftlicher<br />

Synergieeffekte. Durch die Zusammenführung<br />

der Bestände wird der <strong>VPV</strong>-Konzern<br />

in seiner Marktposition gestärkt und das einheitliche<br />

Erscheinungsbild der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />

im deutschen Lebensversicherungsmarkt<br />

wird deutlich hervorgehoben.<br />

Aktuelle Konzernstruktur<br />

40%<br />

<strong>VPV</strong><br />

Allgemeine<br />

Versicherungs-AG<br />

Vereinigte<br />

Postversicherung VVaG<br />

<strong>VPV</strong><br />

Service GmbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Holding AG<br />

60% 74,9% 100% 100% 100% 100% 100%<br />

<strong>VPV</strong><br />

Vermittlungs-GmbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Beratungsgesellschaft für<br />

Altersversorgung mbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Beteiligungs-GmbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Grundstücksverwaltung<br />

GmbH & Co.KG<br />

Neugeschäft<br />

Die Änderung der Besteuerung der Neuabschlüsse<br />

ab 1. Januar 2005 im Zusammenhang<br />

mit der Verabschiedung des Alterseinkünftegesetzes<br />

führte zu einem weit überdurchschnittlichen<br />

Jahresendgeschäft. Insgesamt<br />

stieg das eingelöste Neugeschäft in<br />

laufenden Beiträgen auf 41,0 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

27,8 Mio. EUR) an, was einem Zuwachs<br />

von 47,6 % entsprach. Die Branche erzielte<br />

eine Steigerung von 41,2 %.<br />

Innerhalb des Neugeschäftes wiesen die<br />

fondsgebundenen <strong>Versicherungen</strong> mit einem<br />

Anstieg um 92,4 % neben den Rentenversicherungen<br />

(Anstieg um 79,7 %) den stärksten<br />

Zuwachs auf.<br />

Das gesamte eingelöste Neugeschäft unter<br />

Einbezug des rückläufigen Einmalbeitragsgeschäftes<br />

erhöhte sich um 32,3 % (Branche<br />

13,5 %) auf 49,2 Mio. EUR.<br />

Die für den Neuzugang geöffneten Tarife<br />

sind in Anlage 1 (Seite 73) aufgeführt.<br />

Versicherungsbestand<br />

Die Entwicklung der Lebensversicherungsbestände<br />

in der Branche war in <strong>2004</strong> geprägt<br />

durch einen sehr starken Neuzugang bei der<br />

Anzahl und den laufenden Beiträgen.<br />

Wir erzielten einen Bestandszuwachs an laufenden<br />

Beiträgen gegenüber dem Vorjahr<br />

um 0,3 % auf 523,7 Mio. EUR.<br />

Die Stückzahl dagegen ging um 3,0 % auf<br />

1.367.738 Stück zurück.<br />

Die Stornoquote erhöhte sich in <strong>2004</strong> geringfügig<br />

auf 4,7 % nachdem sie im Vorjahr<br />

noch 4,6 % betragen hatte. Damit liegt die<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG wiederum deutlich<br />

besser als der Markt (5,5 %).<br />

Die Bestandsentwicklung im Einzelnen ist<br />

in Anlage 2 (Seite 74-75) dargestellt.<br />

Beiträge<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge des Jahres <strong>2004</strong><br />

der Lebensversicherungsunternehmen im Ge-<br />

samtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

(GDV) stiegen geringfügig um 1,2 %<br />

an. Die gebuchten Bruttobeiträge unserer<br />

Gesellschaft entwickelten sich hingegen rückläufig.<br />

Sie reduzierten sich von 532,3 Mio. EUR<br />

auf 520,9 Mio. EUR.<br />

Der hohe Anteil an Lebensversicherungen gegen<br />

laufenden Beitrag im Neuzugang <strong>2004</strong><br />

wirkt sich bei den Beitragseinnahmen erst in<br />

2005 aus.<br />

Kapitalanlagen<br />

Der Bestand der Kapitalanlagen wuchs im Geschäftsjahr<br />

um 1,9 % auf 7.727,9 Mio. EUR an.<br />

Neuangelegt im Jahr <strong>2004</strong> wurden 1.706,6<br />

Mio. EUR. Der Schwerpunkt lag auf liquiden<br />

Staats-, Finanz- und Unternehmensanleihen.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> waren die Zinsen entgegen<br />

den allgemeinen Erwartungen auf breiter<br />

Front rückläufig. Dies hat sich einerseits negativ<br />

auf die erzielbaren Renditen bei der Neuanlage<br />

ausgewirkt. Andererseits stiegen die stillen Re-<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 53


serven durch die positive Entwicklung der<br />

Marktwerte der festverzinslichen Wertpapiere<br />

deutlich an.<br />

Im Berichtsjahr wurden 397,3 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

408,8 Mio. EUR) laufende Kapitalerträge<br />

erzielt. Die gesamten Kapitalerträge beliefen<br />

sich auf 410,3 Mio. EUR (Vorjahr: 455,4 Mio.<br />

EUR). Die gesamten Kapitalanlageaufwendungen<br />

betrugen 34,3 Mio. EUR gegenüber 109,2<br />

Mio. EUR im Vorjahr. Im Vorjahr waren hohe<br />

Abschreibungen auf Anteile an Investmentsfonds<br />

angefallen.<br />

Das Nettoergebnis der Kapitalanlagen stieg<br />

um 29,7 Mio. EUR auf 375,9 Mio. EUR. Die<br />

Nettorendite verbesserte sich von 4,6 %<br />

auf 4,9 %.<br />

Die laufende Durchschnittsverzinsung nach Verbandsformel<br />

beträgt 4,9 % gegenüber 5,0 %<br />

im Vorjahr.<br />

Wir gehen davon aus, dass sich der Zinsrückgang<br />

aus dem letzten Jahr nicht weiter fortsetzen<br />

wird, sondern im Jahr 2005 von einer<br />

Phase stabiler bzw. leicht steigender Zinsen abgelöst<br />

wird. Dennoch ist mit einem rückläufigen<br />

Kapitalanlageergebnis zu rechnen, da fällige<br />

Wertpapiere mit hohen Kupons nur zu deutlich<br />

niedrigeren Renditen wieder angelegt werden<br />

können. Bei den sich schon im Bestand befindlichen<br />

festverzinslichen Kapitalanlagen im Anlagevermögen<br />

wird schon ein moderater Zinsanstieg<br />

zu niedrigeren Bewertungskursen führen,<br />

was zu stillen Lasten in den Kapitalanlagen zum<br />

Jahresende 2005 führen kann.<br />

54 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Struktur der Kapitalanlagen in <strong>2004</strong><br />

(Angaben in %)<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten 3,4 %<br />

Aktien, Investmentanteile<br />

und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere 28,7 %<br />

Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere 37,6 %<br />

Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen 5,3 %<br />

Namensschuldverschreibungen 10,1 %<br />

Schuldscheinforderungen und<br />

Darlehen 11,4 %<br />

Andere Kapitalanlagen 1,4 %<br />

Sonstige 2,1 %<br />

Aufwendungen für den<br />

Versicherungsbetrieb<br />

Die Abschlusskosten sind von 42,7 Mio. EUR<br />

auf 60,8 Mio. EUR gestiegen. Dieser Anstieg<br />

resultiert aus den Provisionen im Zusammenhang<br />

mit dem überdurchschnittlichen Neugeschäft<br />

des Geschäftsjahres. Der Abschlusskostensatz<br />

konnte weiter gesenkt werden. Er<br />

beträgt 6,7 % nach 7,1 % im Vorjahr.<br />

Im Geschäftsjahr haben wir die bereits eingeleiteten<br />

Maßnahmen zur weiteren Reduzierung<br />

unserer Verwaltungskosten fortgesetzt.<br />

Insgesamt führten diese Maßnahmen zu einer<br />

Senkung der Verwaltungskosten von


26,6 Mio. EUR um 16,8 % auf 22,1 Mio.<br />

EUR. Der Verwaltungskostensatz sank entsprechend<br />

auf 4,2 % (Vorjahr: 5,0 %). In<br />

den kommenden Jahren werden wir unsere<br />

geplanten Maßnahmen zur weiteren Kostensenkung<br />

konsequent umsetzen.<br />

Überschuss<br />

Im Berichtsjahr erwirtschaftete die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

einen Überschuss in<br />

Höhe von 87,9 Mio. EUR (Vorjahr: 84,1 Mio.<br />

EUR). Zu berücksichtigen ist, dass im Jahr<br />

<strong>2004</strong> ein zusätzlicher Betrag in Höhe von 8,1<br />

Mio. EUR zur Auffüllung der Deckungsrückstellung<br />

für Rentenversicherungen angefallen<br />

ist.<br />

Von diesem Überschuss wurden 85,4 Mio.<br />

EUR satzungsgemäß für unsere Kunden der<br />

Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugeführt.<br />

An die <strong>VPV</strong> Holding AG wurden<br />

entsprechend dem bestehenden Ergebnisabführungsvertrag<br />

2,4 Mio. EUR abgeführt. Der<br />

verbleibende Jahresüberschuss in Höhe von<br />

0,1 Mio. EUR wird der gesetzlichen Rücklage<br />

zugeführt.<br />

Überschussbeteiligung<br />

Der vom Vorstand für das Jahr 2005 beschlossene<br />

Plan der Überschussverteilung<br />

an die Versicherungsnehmer ist als Anlage 4<br />

(Seite 78-99) diesem Bericht beigefügt.<br />

Die Gesamtverzinsung wurde auf 3,5 %<br />

festgelegt, soweit den Verträgen nicht ein<br />

höherer Rechnungszins zu Grunde liegt. Die<br />

Absenkung erfolgte vor dem Hintergrund<br />

der nach wie vor angespannten Situation an<br />

den Kapitalmärkten sowie in Zukunft noch<br />

stärker steigenden gesetzlichen Anforderungen<br />

an die Eigenmittelausstattung. Mit diesem<br />

Schritt stärken wir die Finanzkraft unseres<br />

Unternehmens, was unmittelbar unseren<br />

Versicherungsnehmern zu Gute kommt.<br />

Verbundene Unternehmen<br />

Die Vereinigte Postversicherung VVaG gründete<br />

im Jahr 2001 als alleinige Gesellschafterin<br />

die <strong>VPV</strong> Holding AG. Das Grundkapital<br />

der Gesellschaft beträgt 17,5 Mio. EUR.<br />

Die <strong>VPV</strong> Holding AG besitzt 60 % der Anteile<br />

an der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG. An<br />

der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG hält<br />

sie 74,9 % und an der <strong>VPV</strong> Vermittlungs-<br />

GmbH, an der <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft für<br />

Altersversorgung mbH, an der <strong>VPV</strong> Beteiligungs<br />

GmbH und an der <strong>VPV</strong> Service GmbH<br />

jeweils 100 %.<br />

Der Anteil der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG an unserer Gesellschaft beträgt seit<br />

dem 01.01.<strong>2004</strong> 40 %.<br />

Geschäftsergebnisse und Geschäftsverläufe<br />

dieser Gesellschaften entwickelten sich erwartungsgemäß.<br />

Mit allen Gesellschaften<br />

bestehen Funktionsausgliederungs- und<br />

Dienstleistungsverträge. Diese regeln die<br />

Delegation von Angestellten, die Bereitstellung<br />

von Betriebsmitteln sowie die Übernahme<br />

von Dienstleistungsfunktionen und<br />

die darauf entfallenden Kostenerstattungen.<br />

Zwischen der <strong>VPV</strong> Holding AG und ihren<br />

Tochtergesellschaften bestehen außerdem<br />

Geschäftsleitungs- und Ergebnisabführungsverträge.<br />

Beteiligungen<br />

Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG ist am<br />

Grundkapital der HUK-Coburg-Rechtsschutzversicherung<br />

Aktiengesellschaft, Coburg, in<br />

Höhe von 12 Mio. EUR mit 10 % beteiligt.<br />

Des Weiteren besteht in Höhe von 7 Mio. EUR<br />

eine Beteiligung von 10 % am Grundkapital<br />

der HUK-Coburg-Bausparkasse Aktiengesellschaft,<br />

Coburg.<br />

Mit der Muttergesellschaft, Haftpflicht-<br />

Unterstützungskasse kraftfahrender Beamter<br />

Deutschlands a.G., Coburg, besteht sowohl<br />

ein Vertrag über gegenseitige Beteiligungen<br />

an Tochterunternehmen wie auch ein Kooperationsvertrag.<br />

Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG ist am<br />

Grundkapital der Protektor Lebensversicherungs<br />

AG, Berlin, in Höhe von 3 Mio. EUR<br />

mit 1,41 % beteiligt.<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 55


Zusammenarbeit im Konzern<br />

Mit der Vereinigten Postversicherung VVaG,<br />

Stuttgart, und der <strong>VPV</strong> Holding AG, Stuttgart,<br />

sowie den Tochterunternehmen <strong>VPV</strong><br />

Allgemeine Versicherungs-AG, Köln, <strong>VPV</strong><br />

Vermittlungs-GmbH, Stuttgart, <strong>VPV</strong> Service<br />

GmbH, Stuttgart, <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />

für Altersversorgung mbH, Stuttgart, <strong>VPV</strong><br />

Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG,<br />

Stuttgart, und <strong>VPV</strong> Beteiligungs-GmbH, Stuttgart,<br />

besteht ein Konzernverhältnis. Im Aufsichtsrat<br />

und im Vorstand bzw. den Geschäftsführungen<br />

bestehen teilweise Personenidentität<br />

bzw. Personalunion.<br />

Unsere Gesellschaft besitzt kein eigenes Personal.<br />

Die Übernahme aller Funktionen durch<br />

die Vereinigte Postversicherung VVaG, mit<br />

Ausnahme der Bestands- und Leistungsbearbeitung,<br />

ist durch einen Geschäftsbesorgungsvertrag<br />

geregelt, der von der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

genehmigt wurde. Dieser Vertrag regelt auch<br />

die Kostenerstattungen für diese Geschäftsbesorgung.<br />

Mit der <strong>VPV</strong> Holding AG wurde ein Geschäftsleitungsvertrag<br />

geschlossen. Die <strong>VPV</strong><br />

Holding AG übernimmt danach im Rahmen<br />

ihrer geschäftsleitenden Funktion Dienstleistungen<br />

für unser Unternehmen in den Funktionsbereichen<br />

Rechnungswesen und Steuern,<br />

Unternehmensentwicklung, Revision<br />

und Recht. Die hierfür entstandenen Kosten<br />

werden verursachungsgerecht auf Vollkostenbasis<br />

erstattet. Des Weiteren besteht mit<br />

der <strong>VPV</strong> Holding AG ein Ergebnisabführungsvertrag.<br />

Mit der <strong>VPV</strong> Service GmbH besteht bezüglich<br />

unserer Bestands- und Leistungsbearbeitung<br />

ein Funktionsausgliederungsvertrag. Die in<br />

diesem Zusammenhang erbrachten Dienstleistungen<br />

werden verursachungsgerecht auf<br />

Vollkostenbasis vergütet.<br />

Personalbericht<br />

Im Innen- und im Außendienst beschäftigt<br />

unsere Gesellschaft keine fest angestellten<br />

Mitarbeiter.<br />

56 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Zentrale Aufgabe von Versicherungsunternehmen<br />

ist die Übernahme von Risiken für<br />

ihre Kunden. Im Interesse der jederzeitigen<br />

Erfüllbarkeit der Ansprüche der Versicherungsnehmer<br />

ist eine sorgfältige Handhabung<br />

von Risiken und ein ausgeprägtes Risikobewusstsein<br />

seit jeher unverzichtbare<br />

Grundlagen für das Versicherungsgeschäft.<br />

Der <strong>VPV</strong>-Konzern verfügt über eine an den<br />

Unternehmenszielen orientierte Planung sowie<br />

über sachgerechte Risikomanagementund<br />

Controllingsysteme. Mit Hilfe dieser Instrumente<br />

werden die Risiken der künftigen<br />

Entwicklung, die den Fortbestand unseres<br />

Unternehmens gefährden oder einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-<br />

oder Ertragslage haben können, systematisch<br />

identifiziert, bewertet und kontrolliert.<br />

Als Versicherungsunternehmen managen wir<br />

Risiken in der Versicherungstechnik, Risiken<br />

aus der Kapitalanlage, Risiken aus dem Ausfall<br />

von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft,<br />

operationale Risiken und sonstige<br />

Risiken.<br />

Versicherungstechnisch besteht in der Lebensversicherung<br />

die Gefahr, dass die tatsächliche<br />

Entwicklung hinsichtlich der Sterblichkeiten<br />

und der weiteren verwendeten<br />

biometrischen Rechnungsgrundlagen anders<br />

verläuft als erwartet und Anpassungen von<br />

Prämien oder Bedingungen an diese Veränderungen<br />

nicht oder nicht rechtzeitig möglich<br />

sind (Änderungsrisiko).<br />

Unsere Gesellschaft hat gemäß der von der<br />

Deutschen Aktuarvereinigung empfohlenen<br />

Sterbetafel für die Bewertung der Deckungsrückstellung<br />

für den Bestand zum 31. Dezember<br />

<strong>2004</strong> zusätzliche Beträge der Deckungsrückstellung<br />

zugeführt. Neuere<br />

Erkenntnisse zur Sterblichkeitsentwicklung<br />

oder die von der Deutschen Aktuarvereinigung<br />

empfohlene Stärkung der Sicherheitsmargen<br />

können zu weiteren Zuführungen<br />

zur Deckungsrückstellung führen.<br />

Außerdem besteht die Gefahr, dass Häufig-


keit und Höhe der Versicherungsleistungen<br />

zufallsbedingt größer sind als erwartet (Zufallsrisiko).<br />

Diesen Risiken begegnen wir durch eine<br />

sorgfältige Produktentwicklung, durch eine<br />

eingehende Risikoprüfung bei allen Versicherungsanträgen,<br />

durch eine ausreichende Dotierung<br />

der versicherungstechnischen Rückstellungen,<br />

Sicherheitsmargen in der Prämie<br />

sowie durch geeignete Rückversicherungsverträge.<br />

Die Verwaltung der Wertpapieranlagen erfolgt<br />

durch die General Cologne Re Capital<br />

GmbH, Köln. Das Monitoring der Kapitalanlagen<br />

insgesamt wird durch das interne Kapitalanlagencontrolling<br />

wahrgenommen. Die<br />

Trennung von Handel und Kapitalanlagencontrolling<br />

ist sowohl funktional als auch organisatorisch<br />

gewährleistet.<br />

Im Kapitalanlagebereich bestehen die Risiken<br />

darin, dass der nachhaltig erforderliche Nettoertrag<br />

für die Gewinnbeteiligung bzw. garantierte<br />

Mindestverzinsung nicht erzielt werden<br />

kann. Im Einzelnen handelt es sich bei den<br />

Risiken der Kapitalanlagen um Marktänderungsrisiken<br />

(Wert- und Kursverluste), um<br />

Bonitätsrisiken (Abschreibungen durch Forderungsausfälle),<br />

um Liquiditätsrisiken (Verluste<br />

aufgrund der schweren Verkäuflichkeit<br />

von Kapitalanlagen).<br />

Diesen Kapitalanlagerisiken begegnet die<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG durch eine<br />

sorgfältige Beachtung sowohl der aufsichtsrechtlichen<br />

Vorgaben wie auch durch die<br />

Einhaltung von innerbetrieblichen Kapitalanlagerichtlinien.<br />

Ziel der Anlagepolitik ist demnach,<br />

möglichst große Sicherheit und Rentabilität<br />

bei jederzeitiger Liquidität zu erreichen.<br />

Auf eine angemessene Mischung und breite<br />

Streuung der Kapitalanlagen wird besonders<br />

geachtet. Das durchschnittliche Rating unserer<br />

festverzinslichen Anlagen beträgt AA<br />

nach Standard & Poor´s, was einer ausgezeichneten<br />

finanziellen Bonität entspricht.<br />

Der nationale Schwerpunkt der festverzinslichen<br />

Anlagen liegt mit 60 % in Deutschland<br />

und mit 84 % in Europa. Der Aufbau<br />

einer Aktienquote ist derzeit nicht vorgesehen.<br />

In der Lebensversicherung besteht ein untrennbarer<br />

Zusammenhang zwischen dem<br />

Kernbereich der Versicherungstechnik und<br />

der Kapitalanlage. Aus diesem Grunde führt<br />

die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG zusammen<br />

mit unserem Partner General Cologne Re Capital<br />

GmbH, Köln, jährliche Asset-Liability-<br />

Management Studien durch, um diesem Zusammenhang<br />

von Aktiv- und Passivseite<br />

Rechnung zu tragen. Die über einen Fünfjahreszeitraum<br />

laufenden Projektionen sind Entscheidungsgrundlage<br />

für die Festlegung einer<br />

mittelfristig finanzierbaren Überschussbeteiligung<br />

und Ausgangspunkt für die zukünftige<br />

Kapitalanlagenstrategie.<br />

Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG hat die von<br />

der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

vorgeschriebenen Stresstests zum<br />

31.12.<strong>2004</strong> bestanden.<br />

Wesentliche Forderungen gegenüber Rückversicherungsunternehmen<br />

bestanden zum<br />

31.12.<strong>2004</strong> nicht. Risiken aus dem Ausfall<br />

von Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft werden durch<br />

Einzelwertberichtigungen im Falle bereits<br />

eingetretener Forderungsausfälle sowie Pauschalwertberichtigungen<br />

für potenzielle zukünftige<br />

Ausfälle berücksichtigt.<br />

Die operationalen Risiken resultieren aus organisatorischen<br />

und funktionalen Aspekten<br />

im Bereich der Verwaltung, des Personalwesens<br />

und der technischen Ausstattung. Diese<br />

Risiken werden durch interne Kontrollen und<br />

systemseitige Sicherungen minimiert.<br />

Die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften<br />

wurden eingehalten.<br />

Mit dem Risikomanagement-System des <strong>VPV</strong>-<br />

Konzerns sind Entwicklungen, die sich nachhaltig<br />

und wesentlich auf unsere Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage auswirken können,<br />

grundsätzlich frühzeitig erkennbar. Auf entsprechende<br />

Entwicklungen wird mit geeigneten<br />

Steuerungsmaßnahmen reagiert.<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 57


Verbandszugehörigkeit<br />

Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG ist Mitglied<br />

des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

e.V., Berlin.<br />

Ausblick<br />

Durch das Alterseinkünftegesetz wird sich<br />

das Verhalten der Marktteilnehmer ab 2005<br />

erheblich verändern.<br />

Im Fokus werden künftig lebenslange Renten<br />

stehen. Insbesondere die zunehmende Lebenserwartung<br />

wird die Versicherungswirtschaft<br />

vor neue Herausforderungen stellen.<br />

Noch nicht absehbar ist, wie sich die neue<br />

Basis-Rente entwickeln wird. Zwar unterliegt<br />

das Produkt verschiedenen Einschränkungen,<br />

wird aber steuerlich vom Staat gefördert.<br />

Weiterhin ungewiss ist, wie sich die Zulagenrente<br />

im Markt vor dem Hintergrund der geänderten<br />

Rahmenbedingungen entwickeln<br />

wird.<br />

Stuttgart, 23. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt<br />

58 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Die vorgezogenen Abschlüsse im letzten<br />

Quartal <strong>2004</strong> werden in den ersten Monaten<br />

des Jahres 2005 das Neugeschäft verhalten<br />

ausfallen lassen. Später werden die Geschäfte<br />

wieder anziehen. Insbesondere im<br />

Bereich der klassischen und fondsgebundenen<br />

Rentenversicherung ist dann mit Zuwächsen<br />

zu rechnen. Insgesamt rechnen wir<br />

aber für das Jahr 2005 mit einem geringeren<br />

Neugeschäft.<br />

Dank an die Mitarbeiter<br />

Wir danken allen Beschäftigten im Innenund<br />

Außendienst der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG sowie den Beschäftigten der<br />

<strong>VPV</strong> Service GmbH, die sich mit hoher Leistungsbereitschaft<br />

und großem Engagement<br />

für den Erfolg unserer Gesellschaft eingesetzt<br />

haben. Der Dank gilt gleichermaßen<br />

den Betriebsräten, dem Sprecherausschuss<br />

der leitenden Angestellten und der Vertretervereinigung<br />

e.V. für die konstruktive und<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit.


Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Stuttgart<br />

Aktiva in EUR<br />

A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete<br />

Kapital 22.872.000,00 0 0<br />

davon: eingefordert EUR 0,00<br />

B. Immaterielle Vermögensgegenstände 26.090.844,44 25.461 0<br />

C. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken 262.189.629,92 220.207 0<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Beteiligungen 21.949.877,13 21.950 58<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.203.226.881,62 2.204.299 71.357<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 2.914.134.884,86 2.477.893 174.508<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen 410.164.562,71 449.764 0<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 781.342.658,16 1.094.064 42.938<br />

b) Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen 883.829.134,71 889.015 36.763<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen<br />

auf Versicherungsscheine 46.606.410,78 47.291 1.487<br />

d) übrige Ausleihungen 25.000.000,00 25.000 5.000<br />

1.736.778.203,65 2.055.370 86.188<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 71.733.978,31 44.045 6.300<br />

6. Andere Kapitalanlagen 107.682.035,25 107.682 0<br />

7.443.720.546,40 7.339.053 338.353<br />

7.727.860.053,45 7.581.210 338.411<br />

D. Kapitalanlagen für Rechnung und<br />

Risiko von Inhabern von<br />

Lebensversicherungspolicen 36.195.396,45 22.863 18.754<br />

E. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

an:<br />

1. Versicherungsnehmer<br />

a) fällige Ansprüche 7.879.106,02 6.940 2.919<br />

b) noch nicht fällige Ansprüche 21.445.631,11 14.467 10.167<br />

29.324.737,13 21.407 13.086<br />

2. Versicherungsvermittler 3.744.405,34 3.877 245<br />

33.069.142,47 25.284 13.331<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 479.258,36 312 52<br />

III. Sonstige Forderungen 38.782.909,09 17.403 8.260<br />

davon an verbundene Unternehmen:<br />

EUR 14.739.296,99 (31.12.2003 TEUR 7.437) ___________ ___________<br />

72.331.309,92 42.999 21.643<br />

F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 110.881,32 0 0<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 6.136.337,29 4.082 1.568<br />

III. Andere Vermögensgegenstände 248.742,20 245 63<br />

6.495.960,81 4.327 1.631<br />

G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 143.854.563,69 144.037 7.767<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 3.601.831,23 4.267 0<br />

147.456.394,92 148.304 7.767<br />

Summe der Aktiva 8.039.301.959,99 7.825.164 388.206<br />

Gemäß § 73 VAG bestätige ich, dass das Sicherungsvermögen vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.<br />

Stuttgart, 29. März 2005; Hervol, Treuhänder<br />

60 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

01.01.<strong>2004</strong><br />

in TEUR<br />

31.12.2003<br />

in TEUR


Passiva in EUR<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

01.01.<strong>2004</strong><br />

in TEUR<br />

31.12.2003<br />

in TEUR<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 65.000.000,00 19.256 13.256<br />

II. Kapitalrücklage 7.039.549,61 7.040 1.040<br />

davon Rücklage gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG:<br />

EUR 16.965,62 (31.12.2003: TEUR 17)<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. gesetzliche Rücklage 125.000,00 0 0<br />

2. andere Gewinnrücklagen 50.220,58 50 50<br />

175.220,58 50 50<br />

IV. Bilanzgewinn 0,00 0 0<br />

72.214.770,19 26.346 14.346<br />

B. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 20.910.354,24 17.524 5.000<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 0<br />

20.910.354,24 17.524 5.000<br />

II. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 5.403.797.570,10 5.283.445 258.736<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 185.736.058,39 186.583 22.369<br />

5.218.061.511,71 5.096.862 236.367<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

1. Bruttobetrag 27.041.764,94 19.756 766<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1.264.643,36 872 0<br />

25.777.121,58 18.884 766<br />

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

1. Bruttobetrag 247.365.947,78 219.459 10.263<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0 0<br />

247.365.947,78 219.459 10.263<br />

5.512.114.935,31 5.352.729 252.396<br />

C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich<br />

der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von<br />

den Versicherungsnehmern getragen wird<br />

I. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 36.195.396,45 22.863 18.754<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 23.778.568,92 15.090 12.539<br />

12.416.827,53 7.773 6.215<br />

D. Andere Rückstellungen<br />

I. Steuerrückstellungen 145.900,00 582 582<br />

II. Sonstige Rückstellungen 5.124.430,00 456 149<br />

5.270.330,00 1.038 731<br />

E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen Versicherungsgeschäft 209.514.627,31 201.672 34.909<br />

F. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft gegenüber:<br />

1. Versicherungsnehmern 2.201.419.310,21 2.217.013 74.475<br />

2. Versicherungsvermittler 4.275.366,40 869 0<br />

2.205.694.676,61 2.217.882 74.475<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 2.553.944,08 2.121 1.464<br />

III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.886.246,20 5.021 0<br />

IV. Sonstige Verbindlichkeiten 13.621.389,66 9.828 3.663<br />

davon gegenüber verbundenen Unternehmen:<br />

EUR 2.416.477,56 (31.12.2003: TEUR 2.908)<br />

davon aus Steuern:<br />

EUR 302.424,19 (31.12.2003: TEUR 51)<br />

2.226.756.256,55 2.234.852 79.602<br />

G. Rechnungsabgrenzungsposten 1.014.213,10 754 7<br />

Summe der Passiva 8.039.301.959,99 7.825.164 388.206<br />

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten B II und C der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung von § 341 f HGB sowie der aufgrund des § 65<br />

Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet worden ist; für den Altbestand im Sinne des § 11 c VAG und Artikel 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG<br />

zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am 12.02.2003 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.<br />

Stuttgart, 10. März 2005; Schäfferling, Dipl.-Math., Verantwortlicher Aktuar<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 61


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Stuttgart<br />

2003<br />

Angaben in EUR in TEUR<br />

I. Versicherungstechnische Rechnung<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 520.874.200,61 82.028<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 32.608.207,54 12.728<br />

488.265.993,07 69.300<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge – 3.387.008,95 – 929<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />

an den Bruttobeitragsüberträgen 0,00 0<br />

– 3.387.008,95 – 929<br />

484.878.984,12 68.371<br />

2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung<br />

für Beitragsrückerstattung 1.272.487,56 22<br />

3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen 951.500,00 0<br />

davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (2003:TEUR 0)<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />

Rechten und Bauten einschließlich<br />

der Bauten auf fremden Grundstücken 20.537.851,25 0<br />

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 375.825.024,10 16.239<br />

396.362.875,35 16.239<br />

b) Erträge aus Zuschreibungen 950,00 1.882<br />

c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 12.952.218,04 336<br />

410.267.543,39 18.457<br />

4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 898.589,80 49<br />

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge<br />

für eigene Rechnung 7.319.915,07 1.381<br />

6. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />

für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 460.600.262,29 18.461<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 21.003.898,31 2.204<br />

439.596.363,98 16.257<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch<br />

nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 7.286.014,78 188<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 393.462,48 0<br />

6.892.552,30 188<br />

446.488.916,28 16.445<br />

7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen<br />

Deckungsrückstellung<br />

a) Bruttobetrag – 133.685.579,14 – 45.200<br />

b) Anteil der Rückversicherer 7.842.525,56 + 8.156<br />

– 125.843.053,58 – 37.044<br />

8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen<br />

für eigene Rechnung 85.415.150,08 5.765<br />

9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

für eigene Rechnung<br />

a) Abschlussaufwendungen 60.806.961,72 23.713<br />

b) Verwaltungsaufwendungen 22.132.431,09 3.127<br />

82.939.392,81 26.840<br />

c) davon ab:<br />

Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen<br />

aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />

Versicherungsgeschäft 9.762.907,28 1.845<br />

73.176.485,53 24.995<br />

Übertrag: 173.713.914,47 4.031<br />

62 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG


Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

2003<br />

Angaben in EUR in TEUR<br />

Übertrag: 173.713.914,47 4.031<br />

10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />

Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und<br />

sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 16.097.802,14 320<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 16.379.907,47 547<br />

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 1.923.841,59 90<br />

34.401.551,20 957<br />

11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 130.715,08 184<br />

12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für<br />

eigene Rechnung 130.825.629,74 3.891<br />

13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 8.356.018,45 – 1.001<br />

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

1. Sonstige Erträge 11.311.135,85 374<br />

2. Sonstige Aufwendungen 15.099.584,35 1.194<br />

– 3.788.448,50 – 820<br />

3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 4.567.569,95 – 1.821<br />

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.488.306,71 535<br />

zuzüglich Erstattungen an Organträger 0,00 1.967<br />

1.488.306,71 2.502<br />

5. Sonstige Steuern 579.263,24 0<br />

zuzüglich Erstattungen an Organträger 0,00 0<br />

579.263,24 0<br />

2.067.569,95 2.502<br />

6. Erträge aus Verlustübernahme 0,00 – 4.323<br />

7. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne 2.375.00,00 0<br />

8. Jahresüberschuss 125.000,00 0<br />

9. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage 125.000,00 0<br />

10. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00 0<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 63


Der Jahresabschluss und Lagebericht wurden<br />

nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

in Verbindung mit der Verordnung über<br />

die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen<br />

erstellt.<br />

Bewertungsmethoden für Aktiva<br />

Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände<br />

sind mit den Anschaffungskosten<br />

abzüglich linearer Abschreibungen mit den<br />

üblichen Sätzen bewertet.<br />

Die Grundstücke, grundstücksgleichen<br />

Rechte und Bauten sind mit den Anschaffungsbzw.<br />

Herstellungskosten unter Berücksichtigung<br />

der steuerlich zulässigen Abschreibungen<br />

angesetzt. Zur Berücksichtigung der voraussichtlich<br />

dauerhaften Wertminderungen<br />

erfolgten in den Vorjahren sowie in <strong>2004</strong><br />

außerplanmäßige Abschreibungen gemäß<br />

§ 341 b Abs. 1 i.V. mit § 253 Abs. 2 Satz 3<br />

2. Halbsatz HGB.<br />

Die Bewertung der Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen erfolgt<br />

durch Ansatz der Anschaffungskosten. Bei<br />

den Beteiligungen (Protektor) wurde im Vorjahr<br />

zur Berücksichtigung der voraussichtlich<br />

dauerhaften Wertminderung eine außerplanmäßige<br />

Abschreibung gemäß § 341 b Abs. 1<br />

i.V. mit § 253 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz HGB<br />

vorgenommen.<br />

Ausleihungen an verbundene Unternehmen<br />

sind mit dem Nominalwert angesetzt.<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen,<br />

andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere und Asset-Backed-Securities<br />

sind, soweit diese dem Anlagevermögen zugeordnet<br />

sind, mit den Anschaffungskosten,<br />

im Fall einer dauerhaften Wertminderung<br />

abzüglich Abschreibungen bilanziert. Bei den<br />

Asset-Backed-Securities sind als Marktwerte<br />

die Börsenkurse zugrunde gelegt. Die dem<br />

Umlaufvermögen zugeordneten Wertpapiere<br />

sind mit den Anschaffungskosten bzw. mit<br />

den Börsenwerten oder Rücknahmepreisen<br />

ausgewiesen, falls letztere niedriger sind.<br />

Das Wertaufholungsgebot gemäß § 280<br />

64 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Anhang<br />

Abs. 1 HGB ist beachtet.<br />

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />

sowie sonstige Ausleihungen<br />

sind grundsätzlich mit den Nennwerten<br />

angesetzt. Disagiobeträge werden durch<br />

passive Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeit<br />

der betreffenden Forderung verteilt. Bei<br />

vinkulierten Wertpapieren sind die letzten<br />

Buchwerte fortgeführt. Wertberichtigungen<br />

sind, soweit wegen der Bonität erforderlich,<br />

von der jeweiligen Summe der Forderungen<br />

abgesetzt. Die Einzelwertberichtigungen auf<br />

Hypothekenforderungen sind unter Berücksichtigung<br />

der Ertragswerte der beliehenen<br />

Objekte sowie der Dauer von bestehenden<br />

Zinsrückständen der Darlehensnehmer ermittelt.<br />

Einlagen bei Kreditinstituten, andere Kapitalanlagen,<br />

Depotforderungen und laufende<br />

Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und<br />

Kassenbestand sind mit den Nennbeträgen<br />

angesetzt.<br />

Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von<br />

Inhabern von Lebensversicherungen, für die<br />

ein Anlagestock nach § 54 b VAG zu bilden<br />

ist, sind mit dem Zeitwert unter Berücksichtigung<br />

des Grundsatzes der Vorsicht bewertet.<br />

Die Forderungen sind mit den Nennbeträgen,<br />

gegebenenfalls nach Abzug von Wertberichtigungen,<br />

bilanziert.<br />

Die Posten "Fällige Ansprüche und noch<br />

nicht fällige Ansprüche an Versicherungsnehmer"<br />

sind als gebuchte bzw. berechnete<br />

Forderungsbeträge nach Absetzung der Pauschalwertberichtigung<br />

für Beitragsaußenstände<br />

bzw. Pauschalwertberichtigung zu<br />

den noch nicht fälligen Ansprüchen eingestellt.<br />

Bei den Sachanlagen und Vorräten ist die Betriebs-<br />

und Geschäftsausstattung zu den Anschaffungskosten<br />

unter Berücksichtigung der<br />

steuerlich zulässigen linearen Abschreibungen<br />

bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

sind im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben<br />

worden. Die Vorräte sind mit den


Anschaffungskosten bewertet.<br />

Der Posten „Andere Vermögensgegenstände“,<br />

der ausschließlich Leistungsvorauszahlungen<br />

enthält, ist mit den Nennwerten bilanziert.<br />

Ermittlungs- und Bewertungsmethoden<br />

für Passiva<br />

Die Beitragsüberträge sind für jede Versicherung<br />

unter Berücksichtigung des genauen<br />

Beginntermins der Versicherung einzeln berechnet.<br />

Die Deckungsrückstellung für das selbst abgeschlossene<br />

Versicherungsgeschäft, die Ansprüche<br />

für geleistete, rechnungsmäßig gedeckte<br />

Abschlusskosten und der Fonds für<br />

Schlussüberschussanteile innerhalb der Rückstellung<br />

für Beitragsrückerstattung sind für<br />

den Altbestand nach den von der Aufsichtsbehörde<br />

genehmigten Geschäftsplänen berechnet.<br />

Das zunehmende Langlebigkeitsrisiko<br />

bei Rentenversicherungen ist bei der<br />

Berechnung der Deckungsrückstellung berücksichtigt;<br />

der Umstellungsgeschäftsplan<br />

liegt der Aufsichtsbehörde zur Genehmigung<br />

vor. Beim Neubestand erfolgt die Berechnung<br />

nach den anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik.<br />

Diese Rückstellungen<br />

sind für den gesamten Bestand – mit Ausnahme<br />

der fondsgebundenen <strong>Versicherungen</strong><br />

– nach der prospektiven Methode und<br />

mit impliziter Berücksichtigung der künftigen<br />

Kosten berechnet. Einmalige Abschlusskosten<br />

sind nach dem Zillmerverfahren in den<br />

einzelnen Deckungsrückstellungen nur insoweit<br />

verrechnet, als sich dadurch keine negativen<br />

Werte ergeben.<br />

Alle Leistungen der Versicherungsverträge<br />

sind dem Grundsatz der Vorsicht entsprechend<br />

berücksichtigt. Diese Leistungen umfassen<br />

dabei auch garantierte Rückkaufswerte,<br />

beitragsfreie Versicherungsleistungen<br />

sowie Erhöhungen der Versicherungsleistungen<br />

durch Überschussanteile, auf die die<br />

Versicherungsnehmer bereits einen Anspruch<br />

haben (ausgenommen verzinslich angesammelte<br />

Überschussanteile).<br />

Die technische Verwaltungskostenrück-<br />

stellung für beitragsfreie Jahre ist in der<br />

Deckungsrückstellung enthalten.<br />

Die Deckungsrückstellung bei der fondsgebundenen<br />

Lebens- und Rentenversicherung<br />

ist für jeden einzelnen Vertrag nach der<br />

retrospektiven Methode ermittelt.<br />

Bei der <strong>VPV</strong>-INVEST-PLUS-Police handelt es<br />

sich um einen ungezillmerten Tarif.<br />

Die Deckungsrückstellung entspricht dem<br />

Zeitwert der zum Bilanzstichtag auf die<br />

<strong>Versicherungen</strong> entfallenden Fondsanteile.<br />

Der Anteil für das in Rückdeckung gegebene<br />

Versicherungsgeschäft ist nach den Regelungen<br />

in den Rückversicherungsverträgen<br />

ermittelt.<br />

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle ist für die zum Bilanzstichtag<br />

eingetretenen und bis zum Bestandsfeststellungszeitpunkt<br />

bekannt gewordenen<br />

Fälle einzelvertraglich ermittelt.<br />

Für diejenigen Fälle, die bis zum Bilanzstichtag<br />

eingetreten, aber erst nach der Bestandsfeststellung<br />

bekannt geworden sind, ist eine<br />

Spätschadenrückstellung in Höhe der Risikosummen<br />

gebildet. Diese ist, soweit möglich,<br />

einzelvertraglich berechnet, wobei ein Zuschlag<br />

nach Erfahrungssätzen für noch nicht<br />

gemeldete Versicherungsfälle angesetzt ist.<br />

Ferner ist für Aufwendungen der Schadenregulierung<br />

noch ein pauschal nach den steuerlichen<br />

Richtlinien ermittelter Betrag im<br />

Rahmen dieser Position passiviert.<br />

Bei dem in Rückdeckung übernommenen<br />

Versicherungsgeschäft sind die versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen nach den<br />

Angaben des Zedenten bilanziert. Die Anteile<br />

der Retrozessionäre an diesen Rückstellungen<br />

entsprechen den vertraglichen Vereinbarungen.<br />

Die Steuerrückstellungen und sonstigen<br />

nichtversicherungstechnischen Rückstellungen<br />

sind nach Maßgabe des voraussichtlichen<br />

Bedarfs angesetzt.<br />

Verbindlichkeiten sind mit den Nennbeträgen<br />

(Rückzahlungsbeträgen) ausgewiesen.<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 65


Erläuterungen zu den Aktiva der<br />

Bilanz<br />

Zu B Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

und<br />

C Kapitalanlagen<br />

Die Entwicklung der zu diesen Bilanzposten<br />

gehörenden Positionen im Geschäftsjahr ist<br />

in Anlage 3 (Seite 76-77) zusammengefasst<br />

dargestellt.<br />

Zu C-I Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten,<br />

einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken<br />

Die Bilanzwerte der überwiegend von<br />

unserem Unternehmen sowie den verbundenen<br />

Unternehmen eigengenutzten Grundstücke<br />

und Gebäude betrugen Ende <strong>2004</strong><br />

72.444.356,60 EUR. Die Bilanzwerte wurden<br />

für diesen Grundbesitz in voller Höhe angesetzt.<br />

Zu C-II-1 Beteiligungen<br />

Unter dieser Position sind Anteile an der<br />

HUK-Coburg-Rechtsschutzversicherung Aktiengesellschaft,<br />

Coburg, und der HUK-Coburg-Bausparkasse<br />

Aktiengesellschaft, Coburg,<br />

ausgewiesen. Der Anteil am Grundkapital<br />

der Gesellschaften beträgt jeweils<br />

10 %.<br />

Des Weiteren sind hier auch die Anteile<br />

an der Protektor Lebensversicherungs-AG<br />

erfasst.<br />

Zu C-III-6 Andere Kapitalanlagen<br />

Der Ausweis betrifft vier stille Beteiligungen.<br />

Zu Entwicklung der Aktivposten B,<br />

C I bis C III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Die Entwicklung dieser Aktivposten ist in<br />

Anlage 3 (Seite 76-77) dargestellt.<br />

Der Zeitwert der zu Anschaffungskosten<br />

unter Aktivposten C I bis C III bilanzierten<br />

Kapitalanlagen beträgt 5.594 Mio. EUR. Die<br />

Ermittlung der Zeitwerte der Grundstücke<br />

wurde dabei nach dem Ertragswertverfahren<br />

66 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Anhang<br />

vorgenommen.<br />

Die Bewertung der übrigen Kapitalanlagen<br />

erfolgte gemäß § 56 Abs.2 RechVersV mit<br />

dem Börsenkurs oder Marktwert. Sofern ein<br />

solcher Wert nicht vorhanden war, erfolgte<br />

die Bewertung gemäß § 56 Abs. 5 Rech-<br />

VersV. Die dauerhaft dem Geschäftsbetrieb<br />

dienenden Wertpapiere weisen einen Bilanzwert<br />

von 4.728 Mio. EUR auf. Der Zeitwert<br />

beträgt 4.899 Mio. EUR.<br />

Zu D Kapitalanlagen für Rechnung<br />

und Risiko von Inhabern von<br />

Lebensversicherungspolicen<br />

Zusammensetzung des Anlagestocks<br />

zum 31.12.<strong>2004</strong><br />

Name der Fonds Anteile Bilanzwert<br />

Investa (DWS),<br />

Stück 31.12.<strong>2004</strong><br />

EUR<br />

Aktien Deutschland<br />

Interglobal (DIT),<br />

153.250,648 10.580.424,76<br />

Aktien International 69.170,604 8.359.959,26<br />

Industria (DIT), Aktien Europa 91.101,684 6.404.448,39<br />

DIT-Europazins, Renten Europa<br />

Inter-Renta (DWS),<br />

115.016,622 5.175.748,00<br />

Renten International<br />

<strong>VPV</strong>-Spezial Activest Insti-<br />

279.251,932 4.054.738,06<br />

tutional, Aktien Deutschland 7.523,647 439.381,03<br />

Protekt Dyn. III (DIT) 3.925,996 419.414,20<br />

<strong>VPV</strong> Pro-Wachstum 8.680,324 406.065,59<br />

<strong>VPV</strong>-Rent Activest Institutional 6.833,730 335.809,50<br />

Uni Strat.: Dynamisch 270,157 6.953,84<br />

Uniglobal (Union Inv.) 41,533 3.365,85<br />

Uni Strat.: Ausgew. (Union Inv.) 103,437 3.255,17<br />

Uni Europa renta (Union Inv.) 43,076 1.900,98<br />

Uni Strat.: Kons. (Union Inv.) 32,254 1.450,47<br />

Uni Renta (Union Inv.) 55,376 991,23<br />

Uni Europa (Union Inv.) 0,837 941,92<br />

Uni Deutschland (Union Inv.) 7,133 548,20<br />

Stand 31.12.<strong>2004</strong> 735.308,990 36.195.396,45<br />

Zu G Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Unter den "sonstigen Rechnungsabgrenzungsposten"<br />

sind u.a. Agiobeträge für<br />

sonstige Ausleihungen in Höhe von<br />

1.631.137,02 EUR enthalten.


Erläuterungen zu den Passiva der<br />

Bilanz<br />

Zu A-I und A-II Gezeichnetes Kapital<br />

Kapitalrücklage<br />

Gezeichnetes Kapitalrücklagen<br />

Kapital<br />

Stand am 1.1.<strong>2004</strong> 13.256.000,00 EUR 1.039.549,61 EUR<br />

Zugang Sacheinlage 6.000.000,00 EUR 6.000.000,00 EUR<br />

Zugang Kapitalerhöhung 45.744.000,00 EUR 0,00 EUR<br />

Stand am 31.12.<strong>2004</strong> 65.000.000,00 EUR 7.039.549,61 EUR<br />

Die Sachkapitalerhöhung steht im Zusammenhang<br />

mit der durchgeführten Bestandsübertragung.<br />

Die Barkapitalerhöhung in<br />

Höhe von 45.744 TEUR wurde in Höhe von<br />

25.744 TEUR durch die <strong>VPV</strong> Holding AG<br />

und in Höhe von 20.000 TEUR von der<br />

Vereinigten Postversicherung VVaG vorgenommen.<br />

Eingezahlt wurden jeweils 50 %.<br />

Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in<br />

65.000 TEUR Namensaktien zum Nennbetrag<br />

von 1,00 EUR.<br />

Vom gezeichneten Kapital am 31.12.<strong>2004</strong><br />

entfallen 39.000 TEUR auf die <strong>VPV</strong> Holding<br />

AG und 26.000 TEUR auf die Vereinigte<br />

Postversicherung VVaG.<br />

Zu B-II Deckungsrückstellung<br />

Anteil Sterbetafel Rechnungszins<br />

Zillmersatz<br />

0,1 % DAV <strong>2004</strong> R-B 2,75 % 40 ‰<br />

M bzw. F der Beitragssumme<br />

0,9 % DAV 1994 T 3,25 % 33 ‰ bzw. 40 ‰<br />

M bzw. F der Beitragssumme<br />

0,9 % DAV <strong>2004</strong> R-B 3,25 % 34 ‰ bzw. 40 ‰<br />

M bzw. F der Beitragssumme<br />

3,0 % DAV 1997 BUZ 4,0 % max. 0,5 %<br />

M bzw. F der Jahresrente<br />

11,0 % DAV 1994 T 4,0 % 33 ‰ bzw. 37 ‰<br />

M bzw. F der Beitragssumme<br />

5,0 % DAV <strong>2004</strong> R-B 4,0 % 30 ‰ bzw. 33 ‰<br />

M bzw. F der Beitragssumme<br />

45,9 % St 1986 T 3,5 % 17,5 ‰ bzw. 25 ‰<br />

M bzw.F der Versicherungssumme<br />

21,1 % ADSt 60/62 3,0 % 17,5 ‰<br />

mod der Versicherungssumme<br />

9,2 % ADSt 24/26 3,0 % 15 ‰ bzw. 17,5 ‰<br />

der Versicherungssumme<br />

Die Berechnung der Deckungsrückstellung<br />

wird für die wesentlichen Teilbestände mit<br />

den vorgenannten Rechnungsgrundlagen<br />

durchgeführt. Die angegebenen Anteile beziehen<br />

sich auf die gesamte Deckungsrückstellung.<br />

Die genannten Zillmersätze werden bei der<br />

Berechnung der Deckungsrückstellung für<br />

die aufgeführten Teilbereiche grundsätzlich<br />

bis auf geringfügige Ausnahmen verwendet.<br />

Zu B-IV Rückstellung für erfolgsabhängige<br />

und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

Stand am 1.1.<strong>2004</strong> 10.263.000,00 EUR<br />

Zugang Bestandsübertragung 209.196.066,46 EUR<br />

Entnahmen im Geschäftsjahr 57.508.268,76 EUR<br />

Zuführung im Geschäftsjahr 85.415.150,08 EUR<br />

Stand am 31.12.<strong>2004</strong> 247.365.947,78 EUR<br />

In der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

zum 31.12.<strong>2004</strong> sind bereits festgelegte,<br />

aber noch nicht zugeteilte, laufende<br />

Überschussanteile mit einer Summe von rd.<br />

33.306.000 EUR sowie rd. 17.878.000 EUR<br />

für bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte<br />

Schluss-Überschussanteile enthalten.<br />

Ferner sind in der Rückstellung Mittel im<br />

Betrag von 95.564.000 EUR als Fonds für<br />

Schluss-Überschussanteile gebunden. Der<br />

Fonds wird einzelvertraglich für den Neubestand<br />

gemäß § 28 Abs. 7 RechVersV mit einem<br />

Zinssatz von 6,5 % ermittelt; die Höhe<br />

dieses Zinssatzes ist unter Berücksichtigung<br />

von Tod und Storno festgelegt.<br />

Für den Altbestand ist der Zinssatz in Höhe<br />

von 6,5 % geschäftsplanmäßig festgelegt.<br />

Die Überschussbeteiligung für die <strong>Versicherungen</strong><br />

der einzelnen Abrechnungsverbände<br />

und Bestandsgruppen ist in dem als Anlage 4<br />

(Seite 78-99) beigefügten Plan der Überschussverteilung<br />

an die Versicherungsnehmer für<br />

das Jahr 2005 dargestellt.<br />

An der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

sind die Rückversicherer nicht beteiligt.<br />

Zu D Andere Rückstellungen<br />

In der Unterposition "sonstige Rückstellungen"<br />

sind die Aufwendungen für öffentlich<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 67


echtliche Verpflichtungen im Zusammenhang<br />

mit der Übertragung der Immobilien<br />

mit 3.050 TEUR, für Bonifikationen in Höhe<br />

von 1.300 EUR sowie für weitere Aufwendungen<br />

enthalten.<br />

Zu F-I Verbindlichkeiten aus dem selbst<br />

abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

In dem Unterposten "Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Versicherungsnehmern" sind<br />

verzinslich angesammelte Überschussanteile<br />

im Betrag von 2.157.776.573,79 EUR<br />

(Vorjahr: 2.186.580.086,04 EUR) enthalten.<br />

68 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Anhang<br />

Zu F-III Sonstige Verbindlichkeiten<br />

In dieser Position sind Verbindlichkeiten mit<br />

einer Laufzeit größer 5 Jahre von 2.321 TEUR<br />

enthalten.<br />

Zu G Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Hier sind u.a. abgegrenzte Disagiobeträge für<br />

Ausleihungen sowie Hypothekenforderungen<br />

in Höhe von 208.134,67 EUR enthalten.


Erläuterungen zur Gewinn- und<br />

Verlustrechnung für die Zeit vom<br />

1. Januar bis 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

Aufgrund der durchgeführten Übertragung<br />

des Lebensversicherungsbestandes der Vereinigten<br />

Postversicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong><br />

Lebensversicherungs-AG ist der Vergleich mit<br />

dem Vorjahr nur sehr eingeschränkt möglich.<br />

Aus diesem Grund werden zur besseren Vergleichbarkeit<br />

die zusammengefassten Werte<br />

aus der Bestandsübertragung der Vereinigten<br />

Postversicherung VVaG und dem Vorjahreswert<br />

der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG angesetzt.<br />

Zu I 1a Gebuchte Bruttobeiträge<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge gliedern sich<br />

im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:<br />

Selbst abgeschlossenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Jahr 2003 Jahr <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

Einzelversicherungen 520.010.253,27 509.317.928,29<br />

Kollektivversicherungen 12.336.674,47 11.506.168,42<br />

Gesamt<br />

Laufende Beiträge mit<br />

532.346.927,74 520.824.096,71<br />

Gewinnbeteiligung<br />

Laufende Beiträge ohne<br />

505.670.480,90 491.654.805,39<br />

Gewinnbeteiligung<br />

Einmalbeiträge mit<br />

602.084,95 564.948,85<br />

Gewinnbeteiligung<br />

Beiträge bei denen das<br />

Kapitalanlagerisiko von den<br />

Versicherungsnehmern<br />

9.320.681,02 7.998.128,22<br />

getragen wird 16.753.680,87 20.606.214,25<br />

Gesamt<br />

In Rückdeckung übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

532.346.927,74 520.824.096,71<br />

Gesamt 1.122,60 50.103,90<br />

Gesamtes Versicherungsgeschäft 532.348.050,34 520.874.200,61<br />

Zu Rückversicherungssaldo gem. § 51<br />

Abs. 4 Ziff. 2b RechVersV<br />

Als Rückversicherungssaldo einschließlich<br />

der Veränderung des Anteils des Rückversicherers<br />

an der Brutto-Deckungsrückstellung<br />

ergibt sich ein Betrag von 6.394.586,09 EUR<br />

zu unseren Gunsten.<br />

Weitere Angaben<br />

1. Zahl der beschäftigten<br />

Arbeitnehmer<br />

Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG hat keine<br />

fest angestellten Mitarbeiter.<br />

Die Vereinigte Postversicherung VVaG bzw.<br />

die <strong>VPV</strong> Service GmbH stellen gemäß den<br />

Geschäftsbesorgungsverträgen das erforderliche<br />

Personal zur Verfügung.<br />

2. Angaben zu Provisionen und sonstigen<br />

Bezügen der Versicherungsvertreter<br />

sowie Personalaufwendungen<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

TEUR TEUR<br />

1. Provisionen jeglicher Art der<br />

Versicherungsvertreter im Sinne von<br />

§ 92 HGB für das selbst<br />

abgeschlossene Versicherungsgeschäft<br />

2. Sonstige Bezüge der Versicherungs-<br />

5.761 20.859<br />

vertreter im Sinne von § 92 HGB 1.795 4.182<br />

3. Löhne und Gehälter<br />

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

0 0<br />

für Unterstützung 0 0<br />

5. Aufwendungen für Altersversorgung 0 0<br />

6. Aufwendungen insgesamt* 7.556 25.041<br />

* Vorjahr: Nur <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

3. Gesellschaftsorgane<br />

Die Besetzung der Organe Hauptversammlung,<br />

Aufsichtsrat und Vorstand ist auf Seite<br />

50-51 aufgeführt.<br />

4. Bezüge der Gesellschaftsorgane<br />

An den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr<br />

Vergütungen in Höhe von<br />

106.594,23 EUR geleistet.<br />

5. Vorschüsse und Kredite an Mitglieder<br />

des Aufsichtsrats und Vorstands<br />

Am 31.12.<strong>2004</strong> bestanden Darlehen an<br />

Aufsichtsratmitglieder mit einer Summe von<br />

511.344,52 EUR (Zugang in <strong>2004</strong>: 0,00 EUR,<br />

Tilgung in <strong>2004</strong>: 110.329,64 EUR). Die Rückzahlung<br />

der Darlehen erfolgt durch planmäßige<br />

Tilgungen und über Hypotheken-<br />

Tilgungsversicherungen. Die überwiegende<br />

Zahl der Darlehen ist durch erstrangige Hy-<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 69


potheken auf Wohngrundstücken abgesichert.<br />

Die Zinssätze bewegen sich zwischen<br />

3,80 % und 5,75 %.<br />

An ein Vorstandsmitglied ist ein durch<br />

Grundpfandrechte auf ein Wohngrundstück<br />

gesichertes Darlehen mit einer Summe von<br />

115.010,67 EUR am 31.12.<strong>2004</strong> (Zugang in<br />

<strong>2004</strong>: 0,00 EUR, Tilgungen in <strong>2004</strong>:<br />

60.269,25 EUR) gewährt worden. Die Rückzahlung<br />

des Darlehens erfolgt durch planmäßige<br />

Tilgung und über Hypotheken-Tilgungsversicherungen.<br />

Der Zinssatz beträgt 5,9 %.<br />

6. Angaben nach § 277 Abs. 3 Satz 1 HGB<br />

Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige<br />

Abschreibungen bzw. Wertberichtigungen<br />

nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB auf Hypothekenforderungen<br />

und Immobilien in Höhe<br />

von insgesamt 5.604 TEUR vorgenommen.<br />

Die Abschreibungen bei den Hypothekenforderungen<br />

betreffen nahezu ausnahmslos von<br />

der ehemaligen Kölner Postversicherung VVaG<br />

ausgereichte Darlehen.<br />

7. Angaben nach § 285 Satz 1 Nr. 3<br />

Bei den sonstigen finanziellen Verpflichtungen<br />

nach § 285 Nr. 3 HGB stellten sich die<br />

Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen<br />

auf 0,8 Mio. EUR.<br />

Gegenüber der Protektor Lebensversicherungs-AG,<br />

Berlin, haben wir uns verpflichtet,<br />

auf Anforderung eine weitere Einzahlung<br />

von Eigenmitteln bis zur Höhe von noch<br />

70,1 Mio. EUR vorzunehmen.<br />

Stuttgart, 23. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

70 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Anhang<br />

Weitere Angaben<br />

Gemäß §§ 124 ff VAG sind wir zur Mitgliedschaft<br />

an einem Sicherungsfonds verpflichtet.<br />

Dieser Fonds kann zusätzlich zur laufenden<br />

Beitragsverpflichtung Sonderbeiträge bis<br />

zur Höhe von 1 Promille an der Summe der<br />

versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen<br />

erheben. Demnach ergibt sich eine Zahlungsverpflichtung<br />

von 5,5 Mio. EUR.<br />

8. Angaben nach § 285 Satz 1 Nr. 19<br />

In den Finanzinstrumenten im Sinne von § 1<br />

Abs. 11 KWG bzw. § 2 Abs. 2b WpHG sind<br />

keine stillen Lasten vorhanden.<br />

9. Beitragssumme des<br />

eingelösten Neugeschäfts<br />

Die Beitragssumme des selbstabgeschlossenen<br />

eingelösten Neugeschäfts beträgt im Geschäftsjahr<br />

909,2 Mio. EUR. Sie ist definiert<br />

als der jährliche statistische Zahlbeitrag multipliziert<br />

mit der entsprechenden Beitragszahlungsdauer<br />

zuzüglich der Einmalbeiträge aus<br />

dem Neuzugang des Geschäftsjahres.<br />

10. Konzernzugehörigkeit<br />

Das gezeichnete Kapital der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />

Stuttgart, befindet sich in Höhe<br />

von 39,0 Mio. EUR (60 %) im Besitz der <strong>VPV</strong><br />

Holding AG, Stuttgart. Die Vereinigte Postversicherung<br />

VVaG, Stuttgart, hält 26,0 Mio. EUR<br />

(40 %). Diese Gesellschaft erstellt einen Konzernabschluss,<br />

in den unser Unternehmen einbezogen<br />

ist. Der Konzernabschluss wird dem<br />

Handelsregister Stuttgart eingereicht.<br />

Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt


Bestätigungsvermerk<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht<br />

der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft,<br />

Stuttgart, für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar <strong>2004</strong> bis 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />

von Jahresabschluss und Lagebericht<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Regelungen<br />

in der Satzung liegen in der Verantwortung<br />

des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />

ist es, auf der Grundlage der von uns<br />

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />

Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />

durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />

über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />

der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen<br />

Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />

in Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst<br />

die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen<br />

des Vorstands sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts. Wir sind<br />

der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />

Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt<br />

eine zutreffende Vorstellung von der<br />

Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />

der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Stuttgart, 14. April 2005<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Martin Berger Norbert Lauterbach<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 71


Der Aufsichtsrat der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

wurde durch den Vorstand regelmäßig<br />

und ausführlich über die Geschäftsentwicklung<br />

und die Lage des Unternehmens<br />

unterrichtet. Die Geschäftsführung des Vorstands<br />

wurde laufend überwacht. Die jeweilige<br />

Lage der Gesellschaft ist in 5 Sitzungen<br />

eingehend erörtert und beraten worden.<br />

Zwischen den Sitzungen wurde der Aufsichtsrat<br />

vom Vorstand durch schriftliche<br />

Berichte informiert.<br />

Zur Unterstützung seiner Tätigkeit hat der<br />

Aufsichtsrat aus seiner Mitte Ausschüsse<br />

gebildet. Der Personalausschuss befasst sich<br />

insbesondere mit den personellen Angelegenheiten<br />

der Vorstandsmitglieder. Er hat im<br />

Berichtsjahr dreimal getagt. Durch den Finanzausschuss<br />

werden die Vermögensanlagen<br />

von besonderer Bedeutung genehmigt.<br />

Er kam im Jahr <strong>2004</strong> zu einer Sitzung zusammen.<br />

Der Bilanzausschuss hat in einer Sitzung<br />

zusammen mit dem Wirtschaftsprüfer<br />

den <strong>Geschäftsbericht</strong>, den vom Vorstand<br />

aufgestellten Jahresabschluss und den Prüfungsbericht<br />

des Prüfers erörtert.<br />

Der Aufsichtsrat befasste sich insbesondere<br />

mit der Entwicklung von Umsatz und Ergebnis<br />

und über den Verlauf in den einzelnen<br />

Sparten. Im Mittelpunkt der Beratungen<br />

stand die Bestandsübertragung des Lebensversicherungsbestandes<br />

von der Vereinigten<br />

Postversicherung VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG.<br />

Wichtige Themen waren<br />

auch die Risikosituation sowie der strategische<br />

Planungsprozess im Unternehmen. Er<br />

erörterte die Unternehmensplanung für das<br />

Geschäftsjahr 2005. Gründe für Abweichungen<br />

des Geschäftsverlaufs von den Planwerten<br />

hat er sich genau darstellen lassen. Aufmerksam<br />

verfolgte er die Entwicklung des<br />

Kostenmanagements. Die Weiterentwicklung<br />

des Corporate-Governance-Kodex war<br />

außerdem ein wichtiges Thema in den Gesprächen<br />

mit dem Vorstand.<br />

Mit der Prüfung des vorliegenden Jahresabschlusses<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2004</strong> und des<br />

zugehörigen <strong>Geschäftsbericht</strong>es des Vor-<br />

72 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

stands wurde die KPMG, Deutsche Treuhand-<br />

Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Berlin und Frankfurt/Main,<br />

beauftragt. Die Prüfung hat zu<br />

keinen Beanstandungen Anlass gegeben.<br />

Die ordnungsmäßigen Bestätigungsvermerke<br />

des Prüfers liegen vor.<br />

Der Aufsichtsrat hat die verschiedenen Berichte<br />

einschließlich des aufgestellten Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> überprüft und von dem<br />

Bericht des Prüfers zustimmend Kenntnis genommen.<br />

Er stellt die Ordnungsmäßigkeit<br />

dieser Berichte fest und hat hierzu keine besonderen<br />

Bemerkungen zu machen. Der Aufsichtsrat<br />

erhebt nach dem abschließenden<br />

Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen<br />

gegen den Jahresabschluss und den Lagebericht<br />

des Vorstands.<br />

Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand<br />

aufgestellten Jahresabschluss <strong>2004</strong>, der<br />

damit gemäß § 172 AktG festgestellt ist.<br />

Der Aufsichtsrat dankt allen Beschäftigten im<br />

Innen- und Außendienst und dem Vorstand<br />

für die im Jahre <strong>2004</strong> geleistete Arbeit.<br />

Stuttgart, 3. Mai 2005<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Spies<br />

Vorsitzender


Weitere Angaben zum Lagebericht Anlage 1<br />

Für den Neuzugang geöffnete<br />

Tarife der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft<br />

Kapitalversicherungen auf den Todesfall mit<br />

abgekürzter Beitragszahlungsdauer<br />

Kapitalversicherungen auf den Todes- und<br />

Erlebensfall (auch als Lebensversicherungsvertrag<br />

nach dem Vermögensbildungsgesetz)<br />

Kapitalversicherungen mit festem Auszahlungstermin<br />

Kapitalversicherungen auf den Todes- und<br />

Erlebensfall für zwei versicherte Personen<br />

Kapitalversicherungen auf den Todes- und<br />

Erlebensfall gegen Einmalbeitrag<br />

Risikoversicherungen (abgekürzte Todesfallversicherungen)<br />

mit gleichbleibender<br />

Versicherungssumme<br />

Risikoversicherungen (abgekürzte Todesfallversicherungen)<br />

mit jährlich fallender<br />

Versicherungssumme<br />

Kreditlebensversicherungen (abgekürzte Todesfallversicherungen)<br />

mit monatlich fallender<br />

Versicherungssumme und teilweise mit<br />

fakultativer Arbeitsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

Rentenversicherungen mit aufgeschobener<br />

Rentenzahlung mit Beitragsrückgewähr bzw.<br />

mit konstanter Todesfallsumme bei Tod vor<br />

Rentenbeginn und garantierter Mindestlaufdauer<br />

der Rente gegen laufende Beiträge<br />

oder gegen Einmalbeitrag<br />

Rentenversicherungen mit aufgeschobener<br />

Rentenzahlung gegen laufende Beiträge<br />

oder gegen Einmalbeitrag<br />

Rentenversicherungen mit sofort beginnender<br />

Rentenzahlung mit garantierter Mindestlaufdauer<br />

gegen Einmalbeitrag<br />

Rentenversicherungen mit Beitragsgarantie<br />

(klassisch und fondsbetont) als Altersvorsorgeprodukt<br />

nach dem Altersvermögensgesetz<br />

Basis-Rentenversicherungen mit aufgeschobener<br />

Rentenzahlung als Altersvorsorgeprodukt<br />

nach dem Alterseinkünftegesetz<br />

Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen<br />

gegen laufende Beiträge<br />

Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />

Kollektivversicherungen nach Sondertarifen<br />

Unfall-Zusatzversicherungen<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

Hinterbliebenenrenten-Zusatzversicherungen<br />

bei aufgeschobenen und bei sofort beginnenden<br />

Rentenversicherungen gegen<br />

laufende Beiträge bzw. gegen Einmalbeitrag<br />

Zu Kapitalversicherungen auf den Todes- und<br />

Erlebensfall und Rentenversicherungen gegen<br />

laufende Beitragszahlung kann die planmäßige<br />

Erhöhung der Versicherungsleistung<br />

ohne erneute Gesundheitsprüfung (Vertragsform<br />

der dynamischen Lebensversicherung)<br />

vereinbart werden.<br />

Kapitalversicherungen auf den Todes- und<br />

Erlebensfall für ein oder zwei versicherte<br />

Personen können mit Abrufoption abgeschlossen<br />

werden.<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 73


Bewegung des Bestandes an Lebensversicherungen<br />

im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

*) Aufgrund der Übertragung des Bestandes der Vereinigten Postversicherung VVaG zum 01.01.<strong>2004</strong><br />

74 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />

Gesamtes<br />

selbst abgeschlossenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Anzahl Lfd. Beitrag Einmal- Versich.-summe<br />

der für ein Jahr beitrag bzw. 12-fache<br />

<strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR in Tsd. EUR Jahresrente<br />

in Tsd. EUR<br />

I. Bestand am Ende des Vorjahres 145.292 84.002 2.894.752<br />

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres *) 1.410.433 522.024 20.865.943<br />

II. Zugang während des Geschäftsjahres<br />

1. Neuzugang<br />

a) eingelöste Versicherungsscheine 59.109 35.915 7.849 982.511<br />

b) Erhöhungen der Versicherungssummen – 5.116 288 90.108<br />

2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile – – – 2.493<br />

3. Übriger Zugang 352 463 – 9.365<br />

4. Gesamter Zugang<br />

III. Abgang während des Geschäftsjahres<br />

59.461 41.494 8.137 1.084.477<br />

1. Tod, Berufsunfähigkeit, etc. 8.794 1.234 – 38.717<br />

2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 45.706 13.069 – 471.501<br />

3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie <strong>Versicherungen</strong> 41.643 21.978 – 836.684<br />

4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 5.514 2.469 – 179.874<br />

5. Übriger Abgang 499 1.089 – 20.840<br />

6. Gesamter Abgang 102.156 39.839 – 1.547.616<br />

IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.367.738 523.679 _ 20.402.804<br />

B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />

Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />

Anzahl Versich.-summe<br />

der bzw. 12-fache<br />

<strong>Versicherungen</strong> Jahresrente<br />

in Tsd. EUR<br />

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.410.433 20.865.943<br />

davon beitragsfrei (220.291) (679.315)<br />

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.367.738 20.402.804<br />

davon beitragsfrei (216.108) (695.164)<br />

C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />

Zusatzversicherungen Unfallinsgesamt<br />

Zusatzversicherungen<br />

Anzahl Versich.-summe Anzahl Versicherungsder<br />

bzw. 12-fache der summe<br />

<strong>Versicherungen</strong> Jahresrente <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR<br />

in Tsd. EUR<br />

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 441.957 10.778.966 262.361 1.812.492<br />

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 409.519 10.633.100 239.192 1.703.138<br />

D. Bestand an in Rückdeckung übernommenen<br />

Lebensversicherungen<br />

1. Versicherungssumme am Anfang des Geschäftsjahres 176 Tsd. EUR<br />

2. Versicherungssumme am Ende des Geschäftsjahres 2.894 Tsd. EUR


Weitere Angaben zum Lagebericht Anlage 2<br />

Lebensversicherungen im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Einzelversicherungen<br />

Kapitalversicherungen Risikoversicherungen Rentenversicherungen Sonstige Lebensversicherungen Kollektivversicherungen<br />

(einschließlich Vermögens- (einschließlich Berufsunfähigbildungsversicherungen)<br />

ohne keits- und Pflegerenten-<br />

Risikoversicherungen und versicherungen) ohne sonstige<br />

sonstige Lebensversicherungen Lebensversicherungen<br />

Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag<br />

der für ein Jahr der für ein Jahr der für ein Jahr der für ein Jahr der für ein Jahr<br />

<strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR<br />

86.812 49.972 25.686 4.734 15.313 13.694 16.308 14.463 1.173 1.139<br />

1.178.266 419.944 131.533 28.462 51.991 42.764 22.868 18.773 25.775 12.081<br />

34.326 17.235 5.965 1.219 8.559 9.008 9.759 7.898 500 555<br />

– 3.426 – – – 1.046 – 600 – 44<br />

– – – – – – – – – –<br />

248 259 1 1 9 98 31 37 63 68<br />

34.574 20.920 5.966 1.220 8.568 10.152 9.790 8.535 563 667<br />

8.233 973 227 65 125 124 3 2 206 70<br />

37.020 11.691 8.268 1.194 404 163 – – 14 21<br />

33.751 17.340 4.252 861 1.963 1.997 1.311 1.473 366 307<br />

1.668 1.085 2.936 653 308 251 592 473 10 7<br />

329 629 29 113 27 233 – – 114 114<br />

81.001 31.718 15.712 2.886 2.827 2.768 1.906 1.948 710 519<br />

1.131.839 409.146 121.787 26.796 57.732 50.148 30.752 25.360 25.628 12.229<br />

Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen)<br />

Einzelversicherungen<br />

Kapitalversicherungen Risikoversicherungen Rentenversicherungen Sonstige Lebensversicherungen Kollektivversicherungen<br />

Anzahl Versicherungs- Anzahl Versicherungs- Anzahl 12-fache Anzahl Versich.-summe Anzahl Versich.-summe<br />

der summe der summe der Jahresrente der bzw. 12-fache der bzw. 12-fache<br />

<strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> Jahresrente <strong>Versicherungen</strong> Jahresrente<br />

in Tsd. EUR in Tsd. EUR<br />

1.178.266 14.699.876 131.533 4.376.453 51.991 1.014.791 22.868 449.510 25.775 325.313<br />

(190.916) (404.957) (22.615) (171.225) (6.458) (101.664) (20) (230) (282) (1.239)<br />

1.131.839 14.294.209 121.787 4.087.312 57.732 1.097.583 30.752 595.110 25.628 328.590<br />

(187.680) (436.050) (21.047) (149.342) (6.811) (106.379) (85) (681) (485) (2.712)<br />

Zusatzversicherungen<br />

Berufsunfähigkeits- oder Sonstige<br />

Invaliditäts-Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen<br />

Anzahl 12-fache Anzahl Versich.-summe<br />

der Jahresrente der bzw. 12-fache<br />

<strong>Versicherungen</strong> in Tsd. EUR <strong>Versicherungen</strong> Jahresrente<br />

in Tsd. EUR<br />

176.314 8.928.780 3.282 37.694<br />

169.550 8.906.791 777 23.171<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 75


Weitere Angaben zum Anhang<br />

Entwicklung des Aktivposten B, C I bis C III im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Bilanzwerte Bestandsübertragung Eröffnungsbilanz<br />

Aktivposten Vorjahr zum 01.01.<strong>2004</strong> *) zum 01.01.<strong>2004</strong><br />

EUR EUR EUR<br />

B Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

sonstige immaterielle Vermögensgegenstände – 25.461.119,33 25.461.119,33<br />

C I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken – 220.206.960,29 220.206.960,29<br />

C II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

Beteiligungen 58.292,00 21.891.585,13 21.949.877,13<br />

C III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />

71.357.088,80 2.132.941.949,03 2.204.299.037,83<br />

festverzinsliche Wertpapiere 174.508.301,35 2.303.385.385,59 2.477.893.686.94<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

– 449.764.015,86 449.764.015,86<br />

a) Namensschuldverschreibungen 42.938.271,68 1.051.125.610,05 1.094.063.881,73<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 36.762.279,92 852.252.391,05 889.014.670,97<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 1.486.987,51 45.804.148,34 47.291.135,85<br />

d) übrige Ausleihungen 5.000.000,00 20.000.000,00 25.000.000,00<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 6.300.000,00 37.745.023,27 44.045.023,27<br />

6. Andere Kapitalanlagen – 107.682.035,25 107.682.035,25<br />

Summe C III. 338.352.929,26 7.000.700.558,44 7.339.053.487,70<br />

Summe C 338.411.221,26 7.242.799.103,86 7.581.210.325,12<br />

Insgesamt 338.411.221,26 7.268.260.223,19 7.606.671.444,45<br />

*) Gemäß Einbringungs- und Bestandsübertragungsvertrag<br />

vom 10. Mai <strong>2004</strong><br />

76 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG


Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

5.235.083,54 – 39.624,00 – 4.565.734,43 26.090.844,44<br />

58.030.606,04 – 4.563.719,75 – 11.484.216,66 262.189.629,92<br />

Anlage 3<br />

– – – – – 21.949.877,13<br />

19.476.115,60 – 19.951.216,95 – 597.054,86 2.203.226.881,62<br />

1.450.904.218,08 – 1.012.521.832,66 – 2.141.187,50 2.914.134.884,86<br />

6.976.157,16 – 44.418.239,16 – 2.157.371,15 410.164.562,71<br />

– – 312.721.223,57 – – 781.342.658,16<br />

130.000.000,00 – 135.185.536,26 – – 883.829.134,71<br />

13.516.900,00 – 14.201.547,77 – 77,30 46.606.410,78<br />

– – – – – 25.000.000,00<br />

27.688.955,04 – – – – 71.733.978,31<br />

– – – – – 107.682.035,25<br />

1.648.562.345,88 – 1.538.999.596,37 – 4.895.690,81 7.443.720.546,40<br />

1.706.592.951,92 – 1.543.563.316,12 – 16.379.907,47 7.727.860.053,45<br />

1.711.828.035,46 – 1.543.602.940,12 – 20.945.641,90 7.753.950.897,89<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 77


Überschussverteilung an die<br />

Versicherungsnehmer im<br />

Jahr 2005<br />

Im Jahr 2005 werden den überschussberechtigten<br />

<strong>Versicherungen</strong> der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AktiengesellschaftÜberschussanteile<br />

mit den nachfolgend angeführten<br />

Sätzen zugewiesen. Durch die Direktgutschrift<br />

werden den Versicherungsnehmer-<br />

Guthaben Zinserträge von insgesamt jährlich<br />

3,5 % (im Vorjahr 4 %), mindestens aber der<br />

Rechnungszins, sofort gutgeschrieben. Die<br />

Anteile der sofort gutgebrachten Direktgutschriften<br />

sind in den Sätzen der laufenden<br />

Überschussbeteiligung und im angegebenen<br />

Ansammlungszinssatz enthalten.<br />

Ein Schlussüberschussanteil wird in der angegebenen<br />

Höhe gewährt, wenn die Versicherung<br />

durch Ablauf der Versicherungsdauer<br />

oder durch Fälligkeit nach Ablauf der<br />

Beitragszahlungsdauer beendet wird. Aufgeschobene<br />

Rentenversicherungen erhalten einen<br />

Schlussüberschussanteil in deklarierter<br />

Höhe am Ende der Aufschubzeit, auch wenn<br />

die Versicherung durch Kapitalabfindung be-<br />

78 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

endet wird. Verträge mit dynamischer Anpassung<br />

von Beitrag und Leistung sowie Verträge<br />

mit einer Abrufoption erhalten bei Ablauf<br />

einen Schlussüberschussanteil unter<br />

Berücksichtigung des Zugangsjahres einer<br />

jeden Anpassung bzw. der steigenden Versicherungssumme<br />

in der Abrufphase. Bei<br />

Fälligkeit einer Versicherung durch Tod vor<br />

Ablauf der Beitragszahlungsdauer, durch Heirat<br />

oder bei Rückkauf wird für alle <strong>Versicherungen</strong>,<br />

für welche Schlussüberschussanteile<br />

erklärt sind, eine nach den Versicherungsbedingungen<br />

und den Bestimmungen des Gesamtgeschäftsplans<br />

für die Überschussbeteiligung<br />

bzw. nach den Tarifgrundsätzen<br />

festgelegte Abfindung auf die Schlussüberschussbeteiligung<br />

erbracht.<br />

Ist die verzinsliche Ansammlung der Überschussanteile<br />

vorgesehen, so beträgt der<br />

Ansammlungszinssatz einheitlich 3,5 %<br />

(im Vorjahr 4,0 %).<br />

Sofern sich gegenüber den im Vorjahr erklärten<br />

Überschussanteilsätzen Veränderungen<br />

ergeben haben, sind die Vorjahreswerte in<br />

Klammern angegeben.<br />

Übersicht<br />

Kapitalversicherungen Seite 79-84<br />

Risikoversicherungen Seite 85-87<br />

Rentenversicherungen Anwartschaften Seite 88-90<br />

Laufende Renten Seite 91-92<br />

Rentenversicherungen gemäß dem Altersvermögensgesetz<br />

Anwartschaften Seite 93<br />

Laufende Renten Seite 94<br />

Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen Seite 95<br />

Invaliditäts- und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen Seite 96-99<br />

Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherungen Seite 99


Bayerische<br />

Postversicherung<br />

Kölner<br />

Postversicherung<br />

Kapitalversicherungen<br />

Übernommene Bestände<br />

Tarif I-W des<br />

Postbeerdigungsvereins Würzburg, 105<br />

Tarif I-P der Sterbekasse Postalia<br />

Anlage 4<br />

Laufender Zinsüber- Grundüber- Risikoüber- Zusatzüber- Risikoüber- Summen- Schluss-<br />

Überschuss- schussanteil schussanteil schussanteil schussanteil schussanteil überschuss- überschussanteil<br />

in ‰ des in % des in ‰ der in % des in ‰ der in ‰ der anteil in ‰ anteil in ‰ der<br />

Jahres- maßgeblichen überschuss- Risikobeitrags Versiche- Risikosumme der Versiche- der Versichebeitrags<br />

Deckungs- berechtigten rungssumme rungssumme rungssumme<br />

kapitals Versicherungssumme<br />

Tarife I, I S des Altbestandes<br />

der Postversicherungskasse, 0,5 (1,0) 1,0 180-220 (1),(2)<br />

I/65-PStK, I/85-PStK<br />

Zugang bis 30.09.1980 bzw. 31.12.1985 (3)<br />

Zugang bis<br />

31.12.1986<br />

Zugang<br />

1.1.1987 -<br />

31.12.1994<br />

Zugang ab<br />

01.01.1995<br />

Tarife II, III bpfl. 0,5 (1,0) 1,0 2,8 1,5 (SÜA 1) (2)<br />

des Altbestandes,<br />

Tarif II-PStK bfr. 0,5 (1,0) 1,0<br />

IIIa<br />

A, B, C,<br />

I, II, III, IV<br />

Ia, IIa, IIIa, IVa, Va<br />

IIv<br />

K1<br />

K2, K2V<br />

K1ST<br />

bpfl. 0,5 (1,0) 1,0 4,8 (SÜA 1) (2)<br />

bfr. 0,5 (1,0) 1,0<br />

bpfl. 0,5 (1,0) 1,0 (SÜA 1) (2)<br />

bfr. 0,5 (1,0) 1,0<br />

bpfl. 0,5 (1,0) 2,0 (SÜA 1) (2)<br />

bfr. 0,5 (1,0)<br />

bpfl. 0,5 (4) (1,0) 0,5 (4) 40 (4)<br />

bfr. 0,5 (4) (1,0)<br />

bpfl. 0,5 (4) (1,0) 1,5 (4) 40 (4)<br />

bfr. 0,5 (4) (1,0)<br />

bpfl. 0,5 (4) (1,0) 0,5 (4) 25 (4)<br />

bfr. 0,5 (4) (1,0)<br />

V1, V2, V3, V4, V5 bpfl. 0,5(4) (1,0) 1,2 (4) 40 (4)<br />

V2V, V4V<br />

bfr. 0,5 (4) (1,0)<br />

32,1 /<br />

61,6 (m),(5),(7)<br />

34,5 /<br />

64,0 (f),(6),(7)<br />

52,1 (m),(7)<br />

54,5 (f),(7)<br />

V1, V2, V3, V4, V5 bpfl. 0,0(4) (0,5) 1,2 (4),(8) (SÜA 2)<br />

V2V, V4V<br />

bfr. 0,0 (4) (0,5)<br />

V1, V2, V3, V4, V5 bpfl. 0,0(4) 50 (4) 0,0 (SÜA 3)<br />

V2V, V4V<br />

bfr. 0,0 (4)<br />

0,84 (4),(8),(9)<br />

0,6 (4),(9)<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 79


Zugang bis<br />

31.12.1974<br />

Zugang ab<br />

1.1.1995<br />

Zugang bis<br />

31.12.1994<br />

Zugang<br />

1.1.1995 - 30.6.2000<br />

Zugang ab<br />

1.7.2000<br />

Zugang<br />

1.1.2002 -<br />

31.12.2003<br />

Zugang ab<br />

1.1.<strong>2004</strong><br />

Übernommener Bestand der<br />

Vereinigten Postversicherung VVaG<br />

I, II, III, IV, V,<br />

IIv, IVv, Vv<br />

I, II, III, IV, V, IX,<br />

IIv, IVv, Vv, IXv<br />

80 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr <strong>2004</strong><br />

Zinsüber- Stamm- Zusatzüber- Risiko- Risiko - Summen- Schlussschussanteil<br />

in überschuss- schussanteil überschuss- überschuss überschuss- überschuss-<br />

% des anteil anteil anteil anteil in ‰ anteil<br />

maßgeblichen in ‰ der in % des in ‰ der der Versiche-<br />

Deckungs- Versicherungs- Risikobeitrags Risikosumme rungssumme<br />

kapitals summe<br />

bpfl. 0,5 (1,0) 2,8 (SÜA 1) (2)<br />

bfr. 0,5 (1,0)<br />

bpfl. 0,5 (1,0) 1,0 1,0 (SÜA 1) (2)<br />

bfr. 0,5 (1,0)<br />

VII 0,5 (1,0)<br />

bpfl. 0,0 (0,5) 1,2 (10) bfr. 0,0 (0,5)<br />

(SÜA 4)<br />

71,72 0,0 (0,5)<br />

bpfl. 0,0 1,2 (4),(10) bfr. 0,0<br />

(SÜA 3)<br />

71,72 0,0<br />

bpfl. 0,25 (4) (0,75) 1,2 (4),(10) bfr. 0,25<br />

(SÜA 5)<br />

(4) (0,75)<br />

71,72 0,25 (4) 11, 12, 21, 22, 31, 32,<br />

41, 42, 51, 52, 91,<br />

21v, 22v, 41v, 42v,<br />

51v, 52v, 91v<br />

11, 12, 21, 22,<br />

21O, 22O, 21P, 22P,<br />

21W, 22W, 41, 42,<br />

51, 52, 91, 91O,<br />

21v, 22v, 41v, 42v,<br />

51v, 52v, 91v<br />

0,5<br />

11, 12, 21, 22,<br />

21O, 22O, 21P, 22P,<br />

21W, 22W, 41, 42,<br />

51, 52, 91, 91O,<br />

21v, 22v, 41v, 42v,<br />

51v, 52v, 91v<br />

(0,75)<br />

(m),(4),(11)<br />

0,3 (f),(4),(11)<br />

0,5 (m),(4),(11)<br />

0,3 (f),(4),(11)<br />

V1, V2, V3, V4, V5,<br />

V2V, V3V, V4V<br />

V2<br />

bpfl. 0,25 (4),(12) (0,75) 1,2 (4),(12),(13),(14) 43 (4),(12) (SÜA 5) (13),(14)<br />

bfr. 0,25 (4),(12) (0,75) 0<br />

bpfl. 0,75 (4),(15) (1,25) 43 (4),(15) (SÜA 8)<br />

bfr. 0,75 (4),(15) (1,25)


Zugang bis 31.12.1994 (16)<br />

Zugang<br />

1.1.1995 - 30.6.2000<br />

Zugang ab<br />

1.7.2000<br />

Zugang<br />

1.1.2002 - 31.12.2003<br />

Zugang ab<br />

1.1.<strong>2004</strong><br />

Bestand der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

bpfl.: beitragspflichtig<br />

bfr.: beitragsfrei<br />

(m): bei Männern und den Tarifen 9Z, 9ZO,<br />

9Zv, 9ZK und 9ZOK<br />

(f): bei Frauen<br />

(1): Beitragspflichtigen und tariflich beitragsfreien<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird bei Fälligkeit ein<br />

Schlussüberschussanteil in Abhängigkeit vom<br />

vollendeten Lebensalter gewährt: 180 ‰ der<br />

Versicherungssumme bis 71 Lebensjahre,<br />

200 ‰ der Versicherungssumme von 72 bis<br />

79 Lebensjahre, 220 ‰ der Versicherungssumme<br />

ab 80 Lebensjahre.<br />

(2): Die Anteile der Überschussguthaben, die<br />

Zinsüber- Stamm- Zusatz- Risiko- Schlussüberschussanteil<br />

überschuss- überschuss- überschuss- schussanteil<br />

in % des anteil anteil anteil<br />

maßgeblichen in ‰ der in ‰ der in % des<br />

Deckungs- Versicherungs- Versicherungs- Risikobeitrags<br />

kapitals summe summe<br />

bpfl. 0,0 (0,5) 1,44 (8) 1,3 (SÜA 6)<br />

bfr. 0,0 (0,5)<br />

7M (73), 7F (74) 0,0 (0,5)<br />

bpfl. 0,0 1,44 (4),(8) (SÜA 7)<br />

bfr. 0,0<br />

7M, 7F 0,0<br />

bpfl. 0,25 (4) (0,75) 1,44 (4),(8) (SÜA 7)<br />

bfr. 0,25 (4) (0,75)<br />

7M, 7F 0,25 (4) 1M (13), 1F (14),<br />

2M (23), 2F (24),<br />

3M (33), 3F (34),<br />

4M (43), 4F (44),<br />

5M (53), 5F (54),<br />

9Z (93), 2Mv, 2Fv,<br />

4Mv, 4Fv, 5Mv, 5Fv, 9Zv<br />

1M, 1F, 2M, 2F,<br />

2MO, 2FO, 4M, 4F,<br />

5M, 5F, 9Z, 9ZO,<br />

0,8<br />

2Mv, 2Fv, 4Mv, 4Fv,<br />

5Mv, 5Fv, 9Zv<br />

1M, 1F, 2M, 2F,<br />

2MO, 2FO, 4M, 4F,<br />

5M, 5F, 9Z, 9ZO,<br />

2Mv, 2Fv, 4Mv, 4Fv,<br />

5Mv, 5Fv, 9Zv<br />

(0,75)<br />

(m),(4)<br />

0,6 (f),(4)<br />

0,8 (m),(4)<br />

0,6 (f),(4)<br />

1MK, 1FK, 2MK, 2FK,<br />

2MOK, 2FOK, 4MK, 4FK,<br />

5MK, 5FK, 9ZK, 9ZOK<br />

bpfl. 0,25 (4) (0,75) 1,2 (4),(8) (SÜA 5)<br />

bfr. 0,25 (4) (0,75)<br />

7MK, 7FK 0,25 (4) (0,75)<br />

A1, A2, A3, A4, A5,<br />

A2V, A3V, A4V<br />

A1, A2, A3, A4,<br />

A2V, A3V, A4V,<br />

A2VP<br />

bpfl. 0,25 (4),(12) (0,75) 1,65 (4),(12),(13),(14) 43 (4),(12) (SÜA 7) (13),(14)<br />

bfr. 0,25 (4),(12) (0,75) 0<br />

bpfl. 0,75 (4),(15) (1,25) 43 (4),(15) (SÜA 8)<br />

bfr. 0,75 (4),(15) (1,25)<br />

0,5 (m),(4)<br />

0,3 (f),(4)<br />

aus dem im Jahre 1988 umgebuchten Anwartschaftsbarwerten<br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit<br />

Ablauf der tariflichen Beitragszahlungsdauer<br />

bis spätestens 31.12.1994 erwachsen sind,<br />

werden mit den Schlussüberschussanteilen<br />

verrechnet (betrifft nicht den Tarif II-PStK).<br />

(3): Bei den Tarifen K1, K2 und ST 500<br />

Zugang bis 30.9.1980, bei Tarif K2V Zugang<br />

bis 31.12.1985.<br />

(4): Zu Beginn des Versicherungsjahres,<br />

Zins-, Risiko- und Zusatzüberschussanteil<br />

frühestens ein Jahr nach Beginn der<br />

Versicherung.<br />

(5): 61,6 ‰ der Versicherungssumme bei<br />

<strong>Versicherungen</strong> mit Zugang bis 31.12.1967<br />

Anlage 4<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 81


ei männlichen versicherten Personen und<br />

32,1 ‰ der Versicherungssumme bei <strong>Versicherungen</strong><br />

mit Zugang ab 1.1.1968 bei<br />

männlichen versicherten Personen.<br />

(6): 64,0 ‰ der Versicherungssumme bei<br />

<strong>Versicherungen</strong> mit Zugang bis 31.12.1967<br />

bei weiblichen versicherten Personen und<br />

34,5 ‰ der Versicherungssumme bei <strong>Versicherungen</strong><br />

mit Zugang ab 1.1.1968 bei<br />

weiblichen versicherten Personen.<br />

(7): Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in<br />

Abhängigkeit vom Beitragsfreistellungsdatum<br />

gekürzt.<br />

(8): Sofern vereinbart, wird dieser<br />

Überschussanteil mit den Beiträgen verrechnet<br />

(ausgenommen vermögenswirksame <strong>Versicherungen</strong>).<br />

(9): 0,84 ‰ der überschussberechtigten Versicherungssumme<br />

bei den Tarifen V1, V2,<br />

V3, V4 und V5 und 0,6 ‰ der überschussberechtigten<br />

Versicherungssumme bei den Tarifen<br />

V2V und V4V.<br />

(10): Bei vermögenswirksamen Tarifen wird<br />

der Stammüberschussanteil verzinslich angesammelt,<br />

bei den Tarifen 21P, 22P wird der<br />

Stammüberschussanteil mit den Beiträgen<br />

verrechnet, bei den übrigen Tarifen kann der<br />

Versicherungsnehmer zu Beginn der Versicherung<br />

zwischen verzinslicher Ansammlung<br />

und Verrechnung mit den Beiträgen wählen.<br />

(11): In ‰ der Versicherungssumme.<br />

(12): Die zugewiesenen Überschussanteile<br />

werden entweder verzinslich angesammelt<br />

oder zur Erhöhung der Versicherungsleistung<br />

verwendet (Bonussystem).<br />

(13): Bei den Tarifen V2, V3, A2 und A3 in<br />

‰ der Erlebensfallsumme, bei den übrigen<br />

Tarifen in ‰ der Versicherungssumme.<br />

(14): Nicht bei den Tarifen V2 und A2 gegen<br />

Einmalbeitrag.<br />

(15): Die zugewiesenen Überschussanteile<br />

werden verzinslich angesammelt.<br />

(16): Die in Klammern angegebenen ehemaligen<br />

Nichtmitglieder-Tarife der Vereinigten<br />

Postversicherung VVaG werden jetzt unter<br />

den entsprechenden Tarifbezeichnungen der<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG geführt.<br />

(SÜA 1): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />

82 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr <strong>2004</strong><br />

Versicherung im Jahr 2005<br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungssumme<br />

Beginn im Jahr für Männer für Frauen<br />

1981 82,10 104,90<br />

1982 78,10 100,90<br />

1983 74,10 96,90<br />

1984 70,10 92,90<br />

1985 66,10 88,90<br />

1986 62,10 84,90<br />

1987 58,10 79,70<br />

1988 54,10 74,50<br />

1989 52,10 71,30<br />

1990 46,90 64,90<br />

1991 43,65 60,45<br />

1992 40,40 56,00<br />

1993 37,15 51,55<br />

1994 33,90 47,10<br />

1995 30,65 41,45<br />

1996 26,90 37,70<br />

1997 23,15 32,75<br />

1998 19,40 27,80<br />

1999 15,65 22,65<br />

2000 11,90 17,90<br />

2001 8,80 13,60<br />

2002 6,60 10,20<br />

2003 4,40 6,80<br />

<strong>2004</strong> 2,20 3,40<br />

Liegt der Versicherungsbeginn vor 1981, so<br />

erhöht sich der in der Tabelle für das Beginnjahr<br />

1981 deklarierte Satz für jedes bis zum<br />

Jahr 1981 voll zurückgelegte Beitragszahlungsjahr<br />

um weitere 4 ‰.<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

(SÜA 2): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />

Versicherung im Jahr 2005


für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der überschussbe-<br />

Beginn im Jahr rechtigten Versicherungssumme<br />

bis 1989 51,40<br />

1990 46,60<br />

1991 39,60<br />

1992 34,60<br />

1993 29,60<br />

1994 26,60<br />

1995 23,60<br />

1996 20,60<br />

1997 17,60<br />

1998 15,40<br />

1999 13,20<br />

2000 11,00<br />

2001 8,80<br />

2002 6,60<br />

2003 4,40<br />

<strong>2004</strong> 2,20<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

(SÜA 3): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />

Versicherung im Jahr 2005<br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungs-<br />

Beginn im Jahr summe<br />

1995 41,60<br />

1996 36,60<br />

1997 31,60<br />

1998 26,60<br />

1999 21,60<br />

2000 16,60<br />

2001 11,60<br />

2002 6,60<br />

2003 4,40<br />

<strong>2004</strong> 2,20<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

(SÜA 4): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />

Versicherung im Jahr 2005<br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungs-<br />

Beginn im Jahr summe<br />

1987 55,10<br />

1988 52,10<br />

1989 51,10<br />

1990 46,90<br />

1991 43,65<br />

1992 40,40<br />

1993 37,15<br />

1994 33,90<br />

1995 30,65<br />

1996 26,90<br />

1997 23,15<br />

1998 19,40<br />

1999 15,65<br />

2000 11,90<br />

2001 8,80<br />

2002 6,60<br />

2003 4,40<br />

<strong>2004</strong> 2,20<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

(SÜA 5): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />

Versicherung im Jahr 2005<br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungs-<br />

Beginn im Jahr summe<br />

2000 17,60<br />

2001 12,10<br />

2002 6,60<br />

2003 4,40<br />

<strong>2004</strong> 2,20<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

(SÜA 6): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />

Versicherung im Jahr 2005<br />

Anlage 4<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 83


für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungs-<br />

Beginn im Jahr summe<br />

1987 62,10<br />

1988 59,10<br />

1989 58,10<br />

1990 56,10<br />

1991 52,85<br />

1992 49,60<br />

1993 46,35<br />

1994 43,10<br />

1995 39,85<br />

1996 36,10<br />

1997 32,35<br />

1998 28,60<br />

1999 23,85<br />

2000 19,10<br />

2001 14,35<br />

2002 9,60<br />

2003 6,40<br />

<strong>2004</strong> 3,20<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

(SÜA 7): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />

Versicherung im Jahr 2005<br />

84 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr <strong>2004</strong><br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungs-<br />

Beginn im Jahr summe<br />

1995 52,10<br />

1996 46,60<br />

1997 41,10<br />

1998 35,60<br />

1999 29,10<br />

2000 22,60<br />

2001 16,10<br />

2002 9,60<br />

2003 6,40<br />

<strong>2004</strong> 3,20<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

(SÜA 8): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />

Versicherung im Jahr 2005<br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Beitrags-<br />

Beginn im Jahr summe<br />

<strong>2004</strong> 6,00<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.


Kölner Postversicherung<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG<br />

Risikoversicherungen<br />

Übernommene Bestände<br />

Zugang bis<br />

31.12.1986<br />

Zugang<br />

1.1.1987 - 31.12.1994<br />

Zugang ab<br />

1.1.1995<br />

Zugang bis<br />

31.12.1994<br />

Zugang<br />

1.1.1995 - 30.06.2000<br />

Zugang ab<br />

1.7.1996<br />

Zugang ab<br />

1.7.2000<br />

Zugang ab<br />

1.1.2002<br />

V6G<br />

V6G (2)<br />

V6F (2)<br />

V6G (2)<br />

V6F (2)<br />

VI<br />

61, 62<br />

65, 66<br />

61, 62<br />

65, 66<br />

61R, 62R, 65R, 66R<br />

61 (3),62 (3)<br />

65 (3),66 (3)<br />

V6G (3)<br />

V6F (3)<br />

Anlage 4<br />

Laufender Grundüberschuss- Schlussüber- Todesfall-<br />

Überschussanteil anteil schussanteil in ‰ Zusatzleistung<br />

in % des überschuss- in % des tariflichen der Versicherungs- in % der Versicherungsberechtigten<br />

Beitrags Bruttojahresbeitrags summe bei Ablauf der<br />

Versicherung im Jahr 2005<br />

summe<br />

bpfl. 40 (1) 20 (m)/50 (f)<br />

bfr. 20 (m)/50 (f)<br />

bpfl. 40 65<br />

bfr. 65<br />

bpfl. 30 65<br />

bfr. 65<br />

bpfl. 25 45<br />

bfr. 45<br />

bpfl. 19 45<br />

bfr. 45<br />

bpfl. 30 (m), (1) / 24 (f), (1)<br />

38 (1) (SÜA 1)<br />

38 (1) 7 (m),(5)/4 (f),(5)<br />

30 (4) 7 (m),(5)/4 (f),(5)<br />

bfr. 50 (m)/39 (f)<br />

bpfl. 25 (m), (4) / 19 (f), (4)<br />

bfr. 50 (m)/39 (f)<br />

bpfl. 40 (m), (1) / 30 (f), (1) 70 (m)/45 (f)<br />

bfr. 70 (m)/45 (f)<br />

bpfl. 35 (m), (4) / 25 (f), (4) 55 (m)/35 (f)<br />

bfr. 55 (m)/35 (f)<br />

bpfl. 40 (m), (1) / 30 (f), (1) 70 (m)/45 (f)<br />

bfr. 70 (m)/45 (f)<br />

bpfl. 35 (m), (1) / 25 (f), (1) 55 (m)/35 (f)<br />

bfr. 55 (m)/35 (f)<br />

10 (7)<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 85


Zugang bis<br />

31.12.1994<br />

Zugang<br />

1.1.1995 – 30.6.2000<br />

Zugang ab<br />

1.7.1997<br />

Zugang ab<br />

1.7.2000<br />

Zugang<br />

1.1.2002 – 31.12.2003<br />

Zugang ab<br />

1.1.<strong>2004</strong><br />

Bestand der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

bpfl.: beitragspflichtig<br />

bfr.: beitragsfrei<br />

(m): bei Männern<br />

(f): bei Frauen<br />

(1): Sofern vereinbart, wird dieser<br />

Überschussanteil mit den Beiträgen verrechnet<br />

(bei Tarif VI nicht für Zugänge vor 1980).<br />

(2): Gemäß dem Antrag des Versicherungsnehmers<br />

wird entweder der Grundüberschussanteil<br />

(bei beitragspflichtigen Verträgen Verrechnung<br />

mit den Beiträgen) oder die<br />

Todesfall-Zusatzleistung gewährt.<br />

86 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im <strong>2004</strong><br />

Laufender Überschussanteil Schlussüberschussanteil Todesfall-Zusatzleistung<br />

in % des überschussberechtigten in ‰ der aktuellen Versicherungssumme<br />

Beitrags bei Ablauf der Versicherung im Jahr 2005<br />

6M (63) (6), 6F (64) (6) 40 (1) 6 (m) / 3,5 (f)<br />

6X, 6Y 32 (4) 6 (m) / 3,5 (f)<br />

6M, 6F<br />

6X, 6Y<br />

bpfl. 32 (m),(1) / 26 (f),(1)<br />

bfr. 55 (m),(7) / 44 (f),(7)<br />

bpfl. 27 (m),(4) / 21 (f),(4)<br />

bfr. 55 (m),(7) / 44 (f),(7)<br />

6XR, 6YR 10 (7)<br />

6M (3), 6F (3) bpfl. 40 (m),(1) / 30 (f),(1) 70 (m),(7) / 45 (f),(7)<br />

6MK (3), 6FK (3)<br />

bfr. 70 (m),(7) / 45 (f),(7)<br />

6X (3), 6Y (3) bpfl. 35 (m),(4) / 25 (f),(4) 55 (m),(7) / 35 (f),(7)<br />

6XK (3), 6YK (3)<br />

bfr. 55 (m),(7) / 35 (f),(7)<br />

A6G (3)<br />

A6F (3)<br />

A6G<br />

A6F<br />

bpfl. 40 (m),(1) / 30 (f),(1) 70 (m),(7) / 45 (f),(7)<br />

bfr. 70 (m),(7) / 45 (f),(7)<br />

bpfl. 35 (m),(1) /25 (f),(1) 55 (m),(7) / 35 (f),(7)<br />

bfr. 55 (m),(7) / 35 (f),(7)<br />

bpfl. 40 (m),(1) / 35 (f),(1)<br />

bfr. 50 (8)<br />

bpfl. 40 (m),(1) / 35 (f),(1)<br />

bfr. 50 (8)<br />

(3): Nach Wahl des Versicherungsnehmers zu<br />

Beginn der Versicherung wird entweder der<br />

laufende Überschussanteil oder die Todesfall-<br />

Zusatzleistung gewährt.<br />

(4): Der laufende Überschussanteil wird mit<br />

den Beiträgen verrechnet.<br />

(5): Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

(6): Die in Klammern angegebenen ehemaligen<br />

Nichtmitglieder-Tarife der Vereinigten<br />

Postversicherung VVaG werden jetzt unter<br />

den entsprechenden Tarifbezeichnungen der<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG geführt.


(7): In % der aktuellen Versicherungssumme.<br />

(8): In % der gültigen beitragsfreien Versicherungssumme.<br />

(SÜA 1): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf<br />

der Versicherung im Jahr 2005<br />

Anlage 4<br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Versicherungssumme<br />

Beginn im Jahr für Männer für Frauen<br />

bis 1986 24,00 62,80<br />

1987 23,00 59,60<br />

1988 22,00 56,40<br />

1989 21,00 53,20<br />

1990 20,00 50,00<br />

1991 19,00 46,80<br />

1992 18,00 43,60<br />

1993 17,00 40,40<br />

1994 16,00 37,20<br />

1995 15,00 34,00<br />

1996 14,00 30,80<br />

1997 13,00 27,60<br />

1998 12,00 24,40<br />

1999 11,00 21,20<br />

2000 10,00 18,00<br />

2001 8,00 14,40<br />

2002 6,00 10,80<br />

2003 4,00 7,20<br />

<strong>2004</strong> 2,00 3,60<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 87


Vereinigte Postversicherung VVaG Kölner Postversicherung<br />

Rentenversicherungen - Anwartschaften<br />

Übernommene Bestände<br />

Zugang ab<br />

1.1.1995<br />

Zugang bis<br />

31.12.1995<br />

Zugang<br />

1.1.1996 - 30.6.2000<br />

Zugang ab<br />

1.7.2000<br />

Zugang<br />

1.1.2002-31.12.2003<br />

Zugang ab<br />

1.1.<strong>2004</strong><br />

V8R, V8S,<br />

V8RZ, V8SZ<br />

81, 82<br />

81E, 82E<br />

81, 82, 83, 84<br />

81E, 82E, 83E, 84E<br />

80KE<br />

81, 82, 83, 84<br />

81E, 82E, 83E, 84E<br />

80KE<br />

V8R, V8S<br />

V8R<br />

88 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr <strong>2004</strong><br />

Zinsüberschussanteil Stammüberschussanteil Zusatzüberschussanteil Schlussüberschussanteil<br />

in % des maßgeblichen<br />

Deckungskapitals<br />

in % der jährlichen Rente<br />

bpfl. 0,0 0,0 0,5 (1) (SÜA 1)<br />

bfr. 0,0<br />

bpfl. 0,0 0,24 (3) 0,0 (m),(2),(4)/1,0 (f),(2),(4) (SÜA 1)<br />

bfr. 0,0<br />

0,0<br />

bpfl. 0,0 0,24 (3) 0,0 (m),(2),(4)/1,0 (f),(2),(4) (SÜA 1)<br />

bfr. 0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

bpfl. 0,25 (2) (0,75) 0,24 (3) 0,0 (m),(2),(4)/1,0 (f),(2),(4) (SÜA 1)<br />

bfr. 0,25 (2) (0,75)<br />

0,25 (2) (0,75)<br />

0,25 (2) (0,75)<br />

bpfl. 0,25 (2) (0,75) 0,24 (3) 0,0 (m),(2),(4)/1,0 (f),(2),(4) (SÜA 2)<br />

bpfl. 0,25 (2) (0,75)<br />

bpfl. 0,75 (2) (1,25) (SÜA 4)<br />

bfr. 0,75 (2) (1,25)


Zugang bis<br />

31.12.1995<br />

Zugang<br />

1.1.1996 – 30.6.2000<br />

Zugang ab<br />

1.7.2000<br />

Zugang<br />

1.1.2002-31.12.2003<br />

Zugang ab<br />

1.1.<strong>2004</strong><br />

Bestand der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

8A, 8B<br />

bpfl.: beitragspflichtig<br />

bfr.: beitragsfrei<br />

(m): bei Männern<br />

(f): bei Frauen<br />

(1): In % des maßgebenden jährlichen Beitrags.<br />

(2): Zu Beginn des Versicherungsjahres, frühestens<br />

nach einem Jahr.<br />

(3): Dieser Überschussanteil kann auf<br />

Wunsch mit den Beiträgen verrechnet werden.<br />

(4): In % der jährlichen Rente.<br />

(SÜA 1): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf<br />

der Aufschubzeit im Jahr 2005<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

Anlage 4<br />

Zinsüberschussanteil Stammüberschussanteil Zusatzüberschussanteil Schlussüberschussanteil<br />

in % des maßgeblichen<br />

Deckungskapitals<br />

in % der jährlichen Rente in % der jährlichen Rente<br />

bpfl. 0,0 0,36 (3) 0,0 (m),(2) / 1,0 (f),(2) (SÜA 3)<br />

bfr. 0,0<br />

8AE, 8BE 0,0<br />

8A, 8B, 8C, 8D<br />

bpfl. 0,0 0,36 (3) 0,0 (m),(2) / 1,0 (f), (2) (SÜA 3)<br />

bfr. 0,0<br />

8AE, 8BE, 8CE, 8DE 0,0<br />

8XKE 0,0<br />

8A, 8B, 8C, 8D<br />

bpfl. 0,25 (2) (0,75) 0,36 (3) 0,0 (m),(2) / 1,0 (f),(2) (SÜA 3)<br />

bfr. 0,25 (2) (0,75)<br />

8AE, 8BE, 8CE, 8DE 0,25 (2) (0,75)<br />

8XKE 0,25 (2) (0,75)<br />

A8R, A8S<br />

A8R, A8S, A8B,<br />

HZV6, HZV1<br />

bpfl. 0,25 (2) (0,75) 0,36 (3) 0,0 (m),(2) / 1,0 (f), (2) (SÜA 2)<br />

bfr. 0,25 (2) (0,75)<br />

bpfl. 0,75 (2) (1,25) (SÜA 4)<br />

bfr. 0,75 (2) (1,25)<br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit in % der jährlichen<br />

Beginn im Jahr Rente<br />

bis 1993 24,80<br />

1994 22,80<br />

1995 20,80<br />

1996 18,80<br />

1997 16,80<br />

1998 14,80<br />

1999 12,80<br />

2000 10,80<br />

2001 8,80<br />

2002 6,80<br />

2003 6,00<br />

<strong>2004</strong> 3,00<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 89


(SÜA 2): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />

Aufschubzeit im Jahr 2005<br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit in % der jährlichen<br />

Beginn im Jahr Rente<br />

2002 9,00<br />

2003 6,00<br />

<strong>2004</strong> 3,00<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

(SÜA 3): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />

Aufschubzeit im Jahr 2005<br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit in % der jährlichen<br />

Beginn im Jahr Rente<br />

bis 1993 27,00<br />

1994 25,00<br />

1995 23,00<br />

1996 21,00<br />

1997 19,00<br />

1998 17,00<br />

1999 14,50<br />

2000 12,00<br />

2001 9,50<br />

2002 7,00<br />

2003 6,00<br />

<strong>2004</strong> 3,00<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

(SÜA 4): Schlussüberschussanteil für beitragspflichtige<br />

<strong>Versicherungen</strong> bei Ablauf der<br />

Aufschubzeit im Jahr 2005<br />

für <strong>Versicherungen</strong> mit in ‰ der Beitrags-<br />

Beginn im Jahr summe<br />

<strong>2004</strong> 6,00<br />

Bei tariflich beitragsfrei gestellten <strong>Versicherungen</strong><br />

sowie vorzeitig beitragsfrei gestellten<br />

<strong>Versicherungen</strong> wird dieser Satz in Abhängigkeit<br />

vom Beitragsfreistellungsdatum gekürzt.<br />

90 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

Überschussverteilung an die Versicherungsnehmer im Jahr <strong>2004</strong>


Vereinigte Postversicherung VVaG Kölner Postversicherung<br />

Rentenversicherungen - Laufende Renten<br />

Übernommene Bestände<br />

Zugang ab<br />

1.1.1995<br />

Zugang bis<br />

31.12.1995<br />

Zugang<br />

1.1.1996 - 30.6.2000<br />

Zugang ab<br />

1.7.2000<br />

Zugang<br />

1.1.2002 - 31.12.2003<br />

Zugang ab<br />

1.1.<strong>2004</strong><br />

Erhöhungsrente Rentenerhöhung Barausschüttung<br />

bei Beginn der Rentenzahlung in % der im Vorjahr in % des<br />

im Jahr 2005 erreichten gesamten Rente, überschussberechtigten<br />

erstmalig ein Jahr nach<br />

Beginn der Rentenzahlung<br />

Deckungskapitals<br />

R, R3, 3R Barausschüttung 0,0<br />

V8R (1), V8S (1),<br />

V8RZ (1), V8SZ (1),<br />

V9 (1), V9Z (1)<br />

VIII M, VIII F<br />

81, 81E, 82, 82E,<br />

85, 85U, 86, 86U<br />

81, 81E, 82, 82E,<br />

83, 83E, 84, 84E,<br />

85, 85U, 86, 86U,<br />

H1, H2, H1U, H2U<br />

80KE<br />

81, 81E, 82, 82E,<br />

83, 83E, 84, 84E,<br />

85, 85U, 86, 86U,<br />

H1, H2, H1U, H2U<br />

80KE<br />

V8R, V8S, V9, VHZV<br />

V8R<br />

Volldynamik 0,0<br />

Teildynamik (2) 0 0,0<br />

Barausschüttung 0,0<br />

Volldynamik 0,0<br />

Volldynamik 0,0<br />

Volldynamik 0,0<br />

Teildynamik (2) (TDN) 0,0<br />

Teildynamik (2) (TDN) 0,0<br />

Volldynamik 0,25 (0,75)<br />

Teildynamik (2) (TDN) 0,25 (0,0)<br />

Teildynamik (2) (TDN) 0,25 (0,0)<br />

Volldynamik 0,25 (0,75)<br />

Teildynamik (2) (TDN) 0,25 (0,0)<br />

Volldynamik 0,75 (1,25)<br />

Teildynamik (2) (TDN) 0,75 (0,0)<br />

Anlage 4<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 91


Zugang bis<br />

31.12.1995<br />

Zugang<br />

1.1.1996 – 30.6.2000<br />

Zugang ab<br />

1.7.2000<br />

Zugang<br />

1.1.2002 – 31.12.2003<br />

Zugang ab<br />

1.1.<strong>2004</strong><br />

Bestand der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

8A, 8AE, 8B, 8BE,<br />

8E, 8EU, 8F, 8FU<br />

8A, 8AE, 8B, 8BE,<br />

8C, 8CE, 8D, 8DE,<br />

8E, 8EU, 8F, 8FU,<br />

HM, HF, HMU, HFU<br />

8XKE<br />

8A, 8AE, 8B, 8BE,<br />

8C, 8CE, 8D, 8DE,<br />

8E, 8EU, 8F, 8FU,<br />

HM, HF, HMU, HFU<br />

8XKE<br />

A8R, A8S, A9, AHZV<br />

A8R, A8S, A8B, A9,<br />

HZV6, HZV1<br />

(1): Nach Wahl des Versicherungsnehmers<br />

wird entweder die gleichbleibend kalkulierte<br />

Erhöhungsrente oder die Rentenerhöhung<br />

oder die Barausschüttung gewährt.<br />

(2): Ab Beginn der Rentenzahlung wird die<br />

vereinbarte Rente um einen konstanten Betrag<br />

(Erhöhungsrente) erhöht. Darüber hinaus<br />

erhalten die teildynamischen Renten eine<br />

weitere jährliche Rentenerhöhung, die auch<br />

Null sein kann. Die Erhöhungsrente kann bei<br />

ungünstiger Überschussentwicklung unter<br />

Berücksichtigung der abgelaufenen Dauer<br />

auch gesenkt werden, nicht jedoch die aus<br />

den jährlichen Zuweisungen entstandenen<br />

Rentenerhöhungen.<br />

(TDN): Teildynamische Erhöhungsrenten<br />

werden bei Beginn der Rentenzahlung im<br />

Jahr 2005 mit 0 % der Rente gebildet.<br />

92 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

Erhöhungsrente Rentenerhöhung<br />

bei Beginn der Rentenzahlung in % der im Vorjahr erreichten<br />

im Jahr 2005 gesamten Rente, erstmalig ein Jahr<br />

nach Beginn der Rentenzahlung<br />

Volldynamik 0,0<br />

Volldynamik 0,0<br />

Teildynamik (2) (TDN) 0,0<br />

Teildynamik (2) (TDN) 0,0<br />

Volldynamik 0,25 (0,75)<br />

Teildynamik (TDN)<br />

(2) 0,25 (0,0)<br />

Teildynamik (2) (TDN) 0,25 (0,0)<br />

Volldynamik 0,25 (0,75)<br />

Teildynamik (2) (TDN) 0,25 (0,0)<br />

Volldynamik 0,75 (1,25)<br />

Teildynamik (TDN)<br />

(2) 0,75 (0,0)


Vereinigte<br />

Postversicherung<br />

VVaG<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Zugang<br />

1.1.2002 – 31.12.2003<br />

Zugang ab 1.1.<strong>2004</strong><br />

Rentenversicherungen gemäß dem Altersvermögensgesetz<br />

– Anwartschaften<br />

VRRC, VRRF<br />

ARRC, ARRF<br />

ARRC, ARRF<br />

bpfl.: beitragspflichtig<br />

bfr.: beitragsfrei<br />

Zinsüberschussanteil<br />

in % des maßgeblichen Deckungskapitals<br />

bpfl. 0,25 (0,75)<br />

bfr. 0,25 (0,75)<br />

bpfl. 0,25 (0,75)<br />

bfr. 0,25 (0,75)<br />

bpfl. 0,75 (1,25)<br />

bfr. 0,75 (1,25)<br />

Die entstehenden Überschüsse werden monatlich<br />

anteilig zugewiesen und entweder<br />

verzinslich angesammelt oder dem Fondsguthaben<br />

zugeführt.<br />

Anlage 4<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 93


Vereinigte<br />

Postversicherung<br />

VVaG<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Zugang<br />

1.1.2002 – 31.12.2003<br />

Zugang ab<br />

1.1.<strong>2004</strong><br />

Rentenversicherungen gemäß dem Altersvermögensgesetz<br />

– Laufende Renten<br />

94 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Rentenerhöhung<br />

in % der im Vorjahr erreichten Rente, erstmalig<br />

ein Jahr nach Beginn der Rentenzahlung<br />

VRRC, VRRF 0,25 (0,75)<br />

ARRC, ARRF 0,25 (0,75)<br />

ARRC, ARRF 0,75 (1,25)<br />

Weitere Angaben zum Anhang


Vereinigte<br />

Postversicherung<br />

VVaG<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen<br />

VFL,<br />

VFR<br />

AFL,<br />

AFR<br />

AFLK,<br />

AFRK<br />

Risikoüberschussanteil Kostenüberschussanteil<br />

in % des Betrags in % des überschussdes<br />

monatlichen berechtigten<br />

Risikobeitrags Beitrags<br />

bpfl. 30 (m) / 24 (f) 2,0 (2,5)<br />

bfr. 30 (m) / 24 (f)<br />

bpfl. 30 (m) / 24 (f) 2,0<br />

bfr. 30 (m) / 24 (f)<br />

bpfl. 30 (m) / 24 (f) 2,5<br />

bfr. 30 (m) / 24 (f)<br />

bpfl.: beitragspflichtig<br />

bfr.: beitragsfrei<br />

(m): bei Männern<br />

(f): bei Frauen<br />

Die Überschussanteile werden monatlich anteilig<br />

fällig und dem Fondsguthaben zugeführt.<br />

Sie werden in Form der Direktgutschrift<br />

gewährt.<br />

Anlage 4<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 95


Invaliditäts-Zusatzversicherungen der<br />

ehemaligen Kölner Postversicherung<br />

a) Beitragspflichtige Invaliditäts-Zusatzversicherungen<br />

(Zugang ab 1.1.1968) erhalten einen<br />

Überschussanteil in Höhe von 10 % des<br />

jährlichen Zusatzversicherungsbeitrags. Die<br />

Überschussanteile werden verzinslich angesammelt.<br />

b) Invaliditäts-Zusatzversicherungen, bei denen<br />

eine laufende Invaliditätsrente geleistet<br />

wird, erhalten einen Zinsüberschussanteil in<br />

Höhe von 0,5 % (im Vorjahr 1,0 %) des<br />

überschussberechtigten Deckungskapitals.<br />

Der Überschussanteil wird mit der fälligen<br />

Rente ausgezahlt oder zur Rentenerhöhung<br />

verwendet.<br />

Invaliditäts-Zusatzversicherungen des<br />

übernommenen Bestands der Vereinigten<br />

Postversicherung VVaG<br />

a) Für beitragspflichtige Invaliditäts-Zusatzversicherungen<br />

wird ein Überschussanteil in<br />

Höhe von 40 % der tariflichen Zusatzbeiträge<br />

gewährt. Der Überschussanteil wird bei<br />

Fälligkeit der Hauptversicherung oder bei Beendigung<br />

der Zusatzversicherung ausgezahlt,<br />

sofern die Beiträge mindestens für drei Jahre<br />

gezahlt wurden.<br />

b) Bei laufenden Invalidenrenten wird eine<br />

Zusatzrente von 0,5 % (im Vorjahr 1,0 %)<br />

der im vorangegangenen Versicherungsjahr<br />

erreichten Barrente für die Dauer der Invalidität<br />

gewährt.<br />

c) War die Invaliditäts-Zusatzversicherung nur<br />

auf Beitragsbefreiung abgeschlossen, so werden<br />

nach Eintritt der Invalidität die beitragsfreien<br />

Jahre bei der Bemessung des Überschussanteils<br />

gemäß a) angerechnet.<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

der ehemaligen Kölner Postversicherung<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen zu<br />

Hauptversicherungen nach den Tarifen K2,<br />

V2 und V6G<br />

96 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

a) Bonusrente<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen erhalten<br />

bei Eintritt der Berufsunfähigkeit im<br />

Jahr 2005 für die Dauer der Beitragsbefreiung<br />

eine Erhöhungsrente (Bonusrente) von<br />

0% der Beitragsbefreiung (wie im Vorjahr)<br />

und für die Dauer der Rentenzahlung eine<br />

Erhöhungsrente (Bonusrente) von 0% der<br />

vertraglich vereinbarten Barrente (wie im<br />

Vorjahr).<br />

b) Steigerungsrente<br />

Nach Eintritt der Berufsunfähigkeit erhalten<br />

laufende Berufsunfähigkeitsrenten (einschließlich<br />

Bonusrente) eine laufende Überschussbeteiligung<br />

in Form von jährlichen<br />

Rentensteigerungen zu Beginn eines jeden<br />

Versicherungsjahres. Die Steigerung beträgt<br />

für das Jahr 2005 0,0 % (im Vorjahr 0,5 %)<br />

der jährlichen Gesamtleistung vom Beginn<br />

des vorangegangenen Versicherungsjahres.<br />

c) Schlusszahlung<br />

Beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

erhalten bei Ablauf, Kündigung<br />

oder Tod des Versicherten eine Schlusszahlung.<br />

Die Schlusszahlung wird für das<br />

Jahr 2005 festgelegt auf 0% der überschussberechtigten<br />

Beitragssumme (wie im Vorjahr).<br />

d) Beitragsüberschussanteil für im Jahr 1992<br />

umgestellte Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen.<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen, die<br />

im Geschäftsjahr 1992 auf neue Rechnungsgrundlagen<br />

umgestellt worden sind, erhalten<br />

jährlich einen laufenden Beitragsüberschussanteil,<br />

sofern und soweit dies geschäftsplanmäßig<br />

durch das Umstellungsverfahren festgelegt<br />

worden ist. Die Beitragsüberschussanteile<br />

werden verzinslich angesammelt.<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

des übernommenen Bestands der<br />

Vereinigten Postversicherung VVaG<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen mit<br />

Versicherungsbeginn bis 31.12.1991 zu Hauptversicherungen<br />

nach den Tarifen I, II, Ia, IIa,<br />

IIIa und Va der Bayerischen Postversicherung<br />

sowie den Tarifen II, VI, 21, 22, 61 und 62


a) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />

Zusatzversicherungen wird ab Versicherungsbeginn<br />

ein Überschussanteil in Höhe<br />

von 35 % des tariflichen Zusatzbeitrags ohne<br />

Risikozuschlag gewährt. Die Überschussanteile<br />

werden verzinslich angesammelt und<br />

bei Beendigung der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />

Ist die zugehörige Hauptversicherung<br />

eine Risikoversicherung, so kann auch<br />

die Verrechnung mit dem tariflichen Zusatzbeitrag<br />

gewählt werden.<br />

b) Bei laufenden Berufsunfähigkeitsrenten<br />

wird eine Zusatzrente in Höhe von 0,5 % (im<br />

Vorjahr 1,0 %) der im vorangegangenen Versicherungsjahr<br />

erreichten Barrente für die<br />

Dauer der Berufsunfähigkeit gewährt.<br />

c) War die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

nur auf Beitragsbefreiung abgeschlossen,<br />

so werden nach Eintritt der Berufsunfähigkeit<br />

Überschussanteile gemäß a) auch für<br />

die beitragsfreien Jahre zugewiesen und verzinslich<br />

angesammelt.<br />

d) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />

Zusatzversicherungen werden zum Ausgleich<br />

der Beitragsdifferenz zur Berufsunfähigkeits-<br />

Zusatzversicherung mit Versicherungsbeginn<br />

ab 1.1.1992 Schlusszahlungen in Prozent der<br />

Summe aller ab dem im Jahre 1992 beginnenden<br />

Versicherungsjahr gezahlten tariflichen<br />

Zusatzbeiträge ohne Risikozuschläge<br />

geleistet.<br />

Für weibliche versicherte Personen, jedoch<br />

nur bei einer Versicherungsdauer der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

bis zum<br />

Endalter 55 Jahre:<br />

Eintrittsalter bis 20 Jahre 25 %,<br />

Eintrittsalter bis 25 Jahre 20 %,<br />

Eintrittsalter bis 30 Jahre 10 %.<br />

Für Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

in Verbindung mit Risikoversicherungen, falls<br />

eine Berufsunfähigkeitsrente mitversichert<br />

ist:<br />

Eintrittsalter Endalter der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

bis ... Jahre bis ... Jahre<br />

45 50 55 60<br />

30 30 % 25 % 20 % 10 %<br />

40 30 % 25 % 15 % –<br />

45 – 25 % 10 % –<br />

Die Bemessungsgrundlage ist der tarifliche<br />

Zusatzbeitrag ohne Risikozuschläge aller Art.<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen mit<br />

Versicherungsbeginn ab 1.1.1992 zu Hauptversicherungen<br />

nach den Tarifen 21, 22,<br />

21O, 22O, 61, 62, 81, 82, 83 und 84 sowie<br />

den Tarifen V2, V6G, V8R und V8S und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

nach<br />

den Tarifen VBBA, VBBB, VBBC, VBBD,<br />

VBRA, VBRB, VBRC und VBRD<br />

a) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />

Zusatzversicherungen wird ab Versicherungsbeginn<br />

ein Überschussanteil in Höhe<br />

von 15 % des tariflichen Zusatzbeitrags ohne<br />

Risikozuschlag gewährt. Die Überschussanteile<br />

werden verzinslich angesammelt und<br />

bei Beendigung der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />

Werden bei der zugehörigen Hauptversicherung<br />

die Überschussanteile ganz<br />

oder teilweise mit den Beiträgen verrechnet,<br />

so werden auch die laufenden Überschussanteile<br />

der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

mit den Beiträgen verrechnet.<br />

Darüber hinaus wird bei Ablauf, Tod, Rückkauf<br />

oder Eintritt der Berufsunfähigkeit eine<br />

Schlusszahlung in Höhe von 0 % (im Vorjahr<br />

10 %) der Summe der tariflichen Zusatzbeiträge<br />

ohne Risikozuschläge geleistet.<br />

b) Bei laufenden Berufsunfähigkeitsrenten<br />

wird mit einer Wartezeit von 1 Jahr eine Zusatzrente<br />

in Prozent der im vorangegangenen<br />

Versicherungsjahr erreichten Leistung<br />

aus der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

für die Dauer der Berufsunfähigkeit gewährt.<br />

Bei Versicherungsbeginn der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

vor dem<br />

31.3.1999 erhöht sich die Rente um 0,0 %<br />

(im Vorjahr 0,5 %), bei Versicherungsbeginn<br />

zwischen dem 1.4.1999 und dem 30.6.2000<br />

um 0,0 % und bei Versicherungsbeginn<br />

ab dem 1.7.2000 um 0,25 % (im Vorjahr<br />

0,75 %).<br />

c) War die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

nur auf Beitragsbefreiung abgeschlossen,<br />

so werden nach Eintritt der Berufsunfä-<br />

Anlage 4<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 97


higkeit die nach dem vorhergehenden Absatz<br />

zugrunde liegenden Zinsüberschussanteile<br />

verzinslich angesammelt und bei Beendigung<br />

der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen mit<br />

Versicherungsbeginn bis 31.12.1991 zu<br />

Hauptversicherungen nach den Tarifen 2M,<br />

2F, 6M und 6F<br />

a) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />

Zusatzversicherungen wird ab Versicherungsbeginn<br />

ein Überschussanteil in Höhe<br />

von 35 % des tariflichen Zusatzbeitrags ohne<br />

Risikozuschlag gewährt. Die Überschussanteile<br />

werden verzinslich angesammelt und<br />

bei Beendigung der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />

Werden bei der zugehörigen Hauptversicherung<br />

die Überschussanteile ganz<br />

oder teilweise mit den Beiträgen verrechnet,<br />

so werden auch die laufenden Überschussanteile<br />

der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

mit den Beiträgen verrechnet.<br />

b) Bei laufenden Berufsunfähigkeitsrenten<br />

wird eine Zusatzrente in Höhe von 0,5 % (im<br />

Vorjahr 1,0 %) der im vorangegangenen Versicherungsjahr<br />

erreichten Barrente für die<br />

Dauer der Berufsunfähigkeit gewährt.<br />

c) War die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

nur auf Beitragsbefreiung abgeschlossen,<br />

so werden nach Eintritt der Berufsunfähigkeit<br />

Überschussanteile gemäß a) auch für<br />

die beitragsfreien Jahre zugewiesen und verzinslich<br />

angesammelt.<br />

d) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />

Zusatzversicherungen werden zum Ausgleich<br />

der Beitragsdifferenz zur Berufsunfähigkeits-<br />

Zusatzversicherung mit Versicherungsbeginn<br />

ab 1.1.1992 Schlusszahlungen in Prozent der<br />

Summe aller ab dem im Jahre 1992 beginnenden<br />

Versicherungsjahr gezahlten tariflichen<br />

Zusatzbeiträge ohne Risikozuschläge<br />

geleistet.<br />

Für weibliche versicherte Personen, jedoch<br />

nur bei einer Versicherungsdauer der Berufs-<br />

98 · <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

unfähigkeits-Zusatzversicherung bis zum<br />

Endalter 55 Jahre:<br />

Eintrittsalter bis 20 Jahre 25 %,<br />

Eintrittsalter bis 25 Jahre 20 %,<br />

Eintrittsalter bis 30 Jahre 10 %.<br />

Für Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

in Verbindung mit Risikoversicherungen, falls<br />

eine Berufsunfähigkeitsrente mitversichert<br />

ist:<br />

Eintrittsalter Endalter der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

bis ... Jahre bis ... Jahre<br />

45 50 55 60<br />

30 30 % 25 % 20 % 10 %<br />

40 30 % 25 % 15 % –<br />

45 – 25 % 10 % –<br />

Die Bemessungsgrundlage ist der tarifliche<br />

Zusatzbeitrag ohne Risikozuschläge aller Art.<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen mit<br />

Versicherungsbeginn ab 1.1.1992 zu Hauptversicherungen<br />

nach den Tarifen 2M, 2F,<br />

2MO, 2FO, 6M, 6F, 8A, 8B, 8C, 8D, 2MK,<br />

2FK, 2MOK, 2FOK, 6MK und 6FK und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen<br />

nach<br />

den Tarifen ABBA, ABBB, ABBC, ABBD,<br />

ABRA, ABRB, ABRC und ABRD<br />

a) Für beitragspflichtige Berufsunfähigkeits-<br />

Zusatzversicherungen wird ab Versicherungsbeginn<br />

ein Überschussanteil in Höhe<br />

von 15 % des tariflichen Zusatzbeitrags ohne<br />

Risikozuschlag gewährt. Die Überschussanteile<br />

werden verzinslich angesammelt und<br />

bei Beendigung der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />

Werden bei der zugehörigen Hauptversicherung<br />

die Überschussanteile ganz<br />

oder teilweise mit den Beiträgen verrechnet,<br />

so werden auch die laufenden Überschussanteile<br />

der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

mit den Beiträgen verrechnet.<br />

Darüber hinaus wird bei Ablauf, Tod, Rückkauf<br />

oder Eintritt der Berufsunfähigkeit eine<br />

Schlusszahlung in Höhe von 0 % (im Vorjahr<br />

10 %) der Summe der tariflichen Zusatzbeiträge<br />

ohne Risikozuschläge geleistet.<br />

b) Bei laufenden Berufsunfähigkeitsrenten


wird eine Zusatzrente in Prozent der im vorangegangenen<br />

Versicherungsjahr erreichten<br />

Leistung aus der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

für die Dauer der Berufsunfähigkeit<br />

gewährt. Bei Versicherungsbeginn<br />

der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

vor dem 31.3.1999 erhöht sich die Rente um<br />

0,0 % (im Vorjahr 0,5 %), bei Versicherungsbeginn<br />

zwischen dem 1.4.1999 und dem<br />

30.6.2000 um 0,0 %, bei Versicherungsbeginn<br />

zwischen dem 1.7.2000 und dem<br />

31.12.2003 um 0,25 % (im Vorjahr 0,75 %)<br />

und bei Versicherungsbeginn ab dem<br />

1.1.<strong>2004</strong> um 0,75 % (im Vorjahr 1,25 %).<br />

c) War die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

nur auf Beitragsbefreiung abgeschlossen,<br />

so werden nach Eintritt der Berufsunfähigkeit<br />

die nach dem vorhergehenden<br />

Absatz zugrunde liegenden Zinsüberschussanteile<br />

verzinslich angesammelt und bei Beendigung<br />

der Zusatzversicherung ausgezahlt.<br />

Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />

der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

Tarife BUA, BUB, BUC und BUD mit Zugang<br />

ab 1.1.2005<br />

a) Für beitragspflichtige Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />

wird ab Beginn<br />

ein Überschussanteil in % des tariflichen<br />

Jahresbeitrags gewährt:<br />

für die<br />

Berufsgruppe A B C D<br />

Männer 25 % 35 % 45 % 45 %<br />

Frauen 35 % 40 % 45 % 45 %<br />

b) Bei laufenden Berufsunfähigkeitsrenten<br />

wird mit einer Wartezeit von 1 Jahr eine Zusatzrente<br />

in Prozent der im vorangegangenen<br />

Versicherungsjahr erreichten Leistung<br />

aus der Selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

für die Dauer der Berufsunfähigkeit<br />

gewährt. Die Rente erhöht sich um<br />

0,75 %.<br />

Anlage 4<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG · 99


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />

der Vereinigten Postversicherung<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-<br />

Aktiengesellschaft<br />

<strong>VPV</strong> Vereinigte Allgemeine Postversicherung Versicherungs-AG VVaG · · 101


Aufsichtsrat<br />

Heinz Spies<br />

Worms<br />

ehem. Bezirksvorsitzender der<br />

Deutschen Postgewerkschaft<br />

(Vorsitzender)<br />

Wilhelm Wegner<br />

Wesel<br />

Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats<br />

der Deutschen Telekom AG<br />

(stv. Vorsitzender)<br />

Alfred Dahmen<br />

Köln<br />

Postoberamtsrat a. D.<br />

Rolf-Peter Hoenen<br />

Coburg<br />

Sprecher der Vorstände der<br />

HUK-COBURG Versicherungsgruppe<br />

Werner Petry<br />

Hamburg<br />

Präsident a.D.<br />

Dr. Wolfgang Weiler<br />

Coburg<br />

Mitglied der Vorstände der<br />

HUK-COBURG Versicherungsgruppe<br />

102 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Organe der <strong>VPV</strong> Allgemeine<br />

Versicherungs-AG


Vorstand<br />

Werner Schorn<br />

Stuttgart<br />

(Vorsitzender)<br />

(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />

Bernd Walz<br />

Ingersheim<br />

Diplom-Kaufmann<br />

(stv. Vorsitzender)<br />

(bis 31.12.<strong>2004</strong>)<br />

Alexander R. Grundmann<br />

Fellbach<br />

Rechtsanwalt<br />

Vorsitzender<br />

(ab 1.1.2005)<br />

Torsten Hallmann<br />

Korntal-Münchingen<br />

Diplom-Ökonom<br />

(ab 1.1.2005)<br />

Klaus-Dieter Schäfferling<br />

Seukendorf<br />

Diplom-Mathematiker<br />

Horst-Walter Schmitt<br />

Usingen<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 103


Lagebericht<br />

Wirtschaftliches Umfeld<br />

Die Schaden- und Unfallversicherer blicken<br />

auf ein Jahr mit schwachem Wachstum, aber<br />

soliden Gewinnen zurück. Die vorjährige Geschäftspraxis<br />

wurde fortgeführt, über eine<br />

risikobewusste Zeichnungs- und Preispolitik<br />

höhere Erträge zu erwirtschaften. Dank der<br />

anhaltenden Kostendisziplin und einer moderaten<br />

Schadenentwicklung in Deutschland<br />

konnten die Schaden- und Unfallversicherer<br />

im Allgemeinen die Combined Ratio weiter<br />

verbessern. Doch das gilt nicht für alle<br />

Unternehmen, insbesondere nicht für diejenigen,<br />

die von den heftigen Naturkatastrophen<br />

<strong>2004</strong> besonders getroffen wurden.<br />

Die Wirbelstürme über der Karibik und an<br />

der amerikanischen Süd- und Ostküste, Erdbeben<br />

und Taifune in Japan sowie das Seebeben<br />

im Indischen Ozean führten zu Schadenaufwendungen,<br />

wie sie die Branche bei<br />

Naturkatastrophen in den letzten 30 Jahren<br />

nicht mehr erlebt hat.<br />

Beiträge<br />

Die Brutto-Beitragseinnahmen unserer Gesellschaft<br />

belaufen sich im Geschäftsjahr auf<br />

38,5 Mio. EUR. Im selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft konnten wir ein Beitragswachstum<br />

von 4,4 % erzielen, das nach<br />

wie vor deutlich über dem Branchendurchschnitt<br />

liegt. Maßgeblichen Anteil daran<br />

hatte wie in der Vergangenheit die Sparte<br />

Allgemeine Haftpflichtversicherung. Hier<br />

konnten die Brutto-Beiträge um 9,5 %<br />

gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.<br />

Aber auch in der Unfall- und Verbundenen<br />

Gebäudeversicherung lag die Erhöhung der<br />

Beitragseinnahmen deutlich besser als der<br />

Branchendurchschnitt.<br />

Schäden<br />

Sturm- sowie größere Brandschäden haben<br />

im Berichtsjahr die Schadensituation unsere<br />

Gesellschaft beeinträchtigt. Die Brutto-Schadenaufwendungen<br />

für Geschäftsjahresschäden<br />

stiegen im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

auf 23,5 Mio. EUR nach<br />

22,6 Mio. EUR im Vorjahr. Auf die Brutto-<br />

104 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Bericht des Vorstands über<br />

das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Schadenquote des gesamten Versicherungsgeschäftes<br />

hatte die Schadenbelastung dennoch<br />

keine Auswirkungen. Sie blieb aufgrund<br />

des überdurchschnittlichen Beitragswachstums<br />

mit 62,8% 0,4%-Punkte unter<br />

dem Vorjahresniveau. Demgegenüber hat<br />

sich die Nettoschadenquote des Geschäftsjahres<br />

nach Abzug der Rückversicherung von<br />

65,0% im Vorjahr auf 67,2% im Geschäftsjahr<br />

etwas verschlechtert.<br />

Kosten<br />

Investitionen in die Optimierung der Geschäftsprozesse<br />

wurden im Geschäftsjahr<br />

weiter fortgesetzt. Die Kostensituation unserer<br />

Gesellschaft hat sich insgesamt deutlich<br />

verbessert.<br />

Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

sanken von 11,7 Mio. EUR im<br />

Vorjahr auf 10,8 Mio. EUR im Berichtsjahr.<br />

Gemessen an den gebuchten Brutto-Beiträgen<br />

ergibt sich ein Satz von 27,9 % (Vorjahr<br />

31,8 %). Nach Abzug der Rückversicherungsanteile<br />

beträgt die Nettokostenquote<br />

30,4 % (Vorjahr: 32,1 %).<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis<br />

Das versicherungstechnische Ergebnis vor<br />

Schwankungsrückstellung beträgt 1,8 Mio.<br />

EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR Verlust). Nach<br />

Zuführungen zur Schwankungsrückstellung<br />

von insgesamt 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5<br />

Mio. EUR Entnahme) verbleibt ein versicherungstechnischer<br />

Gewinn in Höhe von 0,8<br />

Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR).<br />

Rückversicherung<br />

Die Rückversicherung des selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäfts ist ab <strong>2004</strong><br />

auf eine ausschließlich nicht proportionale<br />

Rückversicherungsstruktur ausgerichtet worden.<br />

Das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft<br />

einschließlich der Retrozession<br />

ist zum 31.12.2003 gekündigt. In<br />

<strong>2004</strong> erfolgte die vollständige Ablösung der<br />

Schadenreserven sowie die Abwicklung des<br />

Vertragsverhältnisses.


Nichtversicherungstechnisches Ergebnis<br />

Das Ergebnis der nichtversicherungstechnischen<br />

Rechnung zeigt ein positives Ergebnis<br />

in Höhe von 1,2 Mio. EUR nach 1,5 Mio.<br />

EUR im Vorjahr. Der Rückgang resultiert im<br />

Wesentlichen aus einem um 0,1 Mio. EUR<br />

verminderten Kapitalanlageergebnis sowie<br />

aus den sonstigen Erträgen bzw. Aufwendungen,<br />

die per Saldo um 0,2 Mio. EUR<br />

rückläufig waren.<br />

Ergebnisabführung an die <strong>VPV</strong> Holding<br />

AG<br />

Das Jahresergebnis vor Steuern beträgt 2,0<br />

Mio. EUR gegenüber 1,7 Mio. EUR im Vorjahr.<br />

Nach Steuern verbleibt ein handelsrechtlicher<br />

Jahresüberschuss in Höhe von 0,9<br />

Mio. EUR (Vorjahr: 0,6 Mio. EUR). Hiervon<br />

waren 46,6 TEUR (Vorjahr: 0,0 TEUR) in die<br />

gesetzliche Rücklage einzustellen. Der verbleibende<br />

Betrag von 884,8 TEUR (Vorjahr:<br />

615,0 TEUR) wurde gemäß des bestehenden<br />

Ergebnisabführungsvertrages in voller Höhe<br />

an die <strong>VPV</strong> Holding AG abgeführt. Die Ausgleichszahlung<br />

an den Minderheitsaktionär<br />

in Höhe von 207.012,00 EUR (Vorjahr:<br />

150.787,75 EUR) wird von der <strong>VPV</strong> Holding<br />

AG übernommen.<br />

Geschäftsverläufe der einzelnen Versicherungszweige<br />

im selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Die im Geschäftsjahr betriebenen Versicherungszweige<br />

und -arten sind in Anlage 1<br />

(Seite 125) zusammengestellt.<br />

Die Stückzahlen des Bestandes an selbstabgeschlossenen<br />

mindestens einjährigen<br />

Schaden- und Unfallversicherungen sind<br />

auf Seite 121 dargestellt.<br />

Unfallversicherung<br />

In der Unfallversicherung konnten die Brutto-<br />

Beitragseinnahmen im Geschäftsjahr auf 7,6<br />

Mio. EUR (Vorjahr: 7,2 Mio. EUR) gesteigert<br />

werden. Der Beitragszuwachs beträgt 5,9%<br />

und liegt trotz rückläufiger Entwicklung nach<br />

wie vor deutlich über dem Branchendurchschnitt.<br />

Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />

sanken von 3,5 Mio. EUR im Vorjahr auf<br />

3,2 Mio. EUR im Berichtsjahr. Die Brutto-<br />

Schadenquote für Geschäftsjahresschäden<br />

verbesserte sich auf 63,4 % nach 67,9 % im<br />

Vorjahr.<br />

Unter Beachtung der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />

in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr:<br />

13,2 TEUR Entnahme) verbleibt ein versicherungstechnischer<br />

Gewinn in Höhe von 0,5<br />

Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR).<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Das Beitragswachstum in der Haftpflichtversicherung<br />

beträgt 9,5 % gegenüber 11,2 %<br />

im Vorjahr. Trotz dieses Rückgangs ist die<br />

Zuwachsrate nach wie vor deutlich besser als<br />

der Branchendurchschnitt. Die Beitragseinnahmen<br />

beziffern sich im Berichtsjahr auf<br />

5,9 Mio. EUR gegenüber 5,4 Mio. EUR im<br />

Vorjahr.<br />

Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />

verminderten sich von 5,0 Mio. EUR im<br />

Vorjahr auf 3,4 Mio. EUR im Geschäftsjahr.<br />

In dem erhöhten Vorjahreswert ist allerdings<br />

die Nachreservierung eines Großschadens<br />

aus dem Jahre 1999 enthalten. Die Brutto-<br />

Geschäftsjahresschadenquote blieb mit<br />

70,3 % leicht über dem Vorjahresniveau<br />

von 69,2 %.<br />

Im Berichtsjahr wurde eine Zuführung zur<br />

Schwankungsrückstellung in Höhe von 0,1<br />

Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR) vorgenommen.<br />

Das versicherungstechnische Ergebnis<br />

endet mit einem Verlust in Höhe von 0,6<br />

Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR).<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

In der Feuer- und Sachversicherung sind die<br />

Verbundene Hausratversicherung, Verbundene<br />

Gebäudeversicherung und die Sonstige<br />

Sachversicherung zusammengefasst.<br />

Die Beitragseinnahmen stiegen von 24,3 Mio.<br />

EUR um 2,9 % auf insgesamt 25,0 Mio. EUR.<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 105


Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />

erhöhten sich im Geschäftsjahr auf 14,2<br />

Mio. EUR nach 13,5 Mio. EUR im Vorjahr.<br />

Dadurch verschlechterte sich die Brutto-<br />

Schadenquote für Geschäftsjahresschäden<br />

geringfügig von 60,4 % auf 60,9 %.<br />

Im Einzelnen stellt sich die Entwicklung in<br />

der Feuer- und Sachversicherung wie folgt<br />

dar:<br />

Verbundene Hausratversicherung<br />

Die Brutto-Beitragseinnahmen der Hausratversicherung<br />

stiegen um 1,4 % (Vorjahr:<br />

2,7%) auf insgesamt 14,0 Mio. EUR<br />

(Vorjahr: 13,8 Mio. EUR).<br />

Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />

verminderten sich um 0,3 Mio. EUR auf<br />

insgesamt 6,6 Mio. EUR. Die Brutto-Schadenquote<br />

des Geschäftsjahres sank auf 50,1%<br />

und damit unter das Vorjahresniveau von<br />

54,7%.<br />

Unter Berücksichtigung der Zuführung zur<br />

Schwankungsrückstellung in Höhe von 0,5<br />

Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR) konnte ein<br />

versicherungstechnischer Gewinn in Höhe<br />

von 1,4 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR)<br />

erzielt werden.<br />

Verbundene Gebäudeversicherung<br />

In der Gebäudeversicherung verminderte<br />

sich das Beitragswachstum im Berichtsjahr<br />

auf 4,9% gegenüber 5,5% im Vorjahr. Die<br />

Zuwachsrate lag dennoch über dem Branchendurchschnitt.<br />

Die Brutto-Beitragseinnahmen<br />

erhöhten sich auf 9,4 Mio. EUR gegenüber<br />

8,9 Mio. EUR im Vorjahr.<br />

Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />

stiegen auf 6,7 Mio. EUR nach 5,8 Mio.<br />

EUR im Vorjahr. Ursächlich hierfür waren<br />

v.a. Sturm- sowie größere Brandschäden.<br />

Die Brutto-Schadenquote des Geschäftsjahres<br />

beläuft sich dementsprechend auf 78,5%<br />

gegenüber 70,5% im Vorjahr.<br />

Nach Entnahmen aus der Schwankungsrückstellung<br />

in Höhe von 0,1 Mio. EUR<br />

(Vorjahr: 0,5 Mio. EUR) ergibt sich ein<br />

106 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

versicherungstechnischer Verlust von<br />

0,6 Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR Gewinn).<br />

Sonstige Sachversicherung<br />

Unter der Bezeichnung Sonstige Sachversicherung<br />

wird die Glas- und Reisegepäckversicherung<br />

geführt.<br />

Die Brutto-Beitragseinnahmen stiegen um<br />

4,1% auf 1,6 Mio. EUR.<br />

Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />

erhöhten sich um 0,1 Mio. EUR auf<br />

0,9 Mio. EUR. Gleichzeitig verschlechterte<br />

sich die Brutto-Schadenquote für Geschäftsjahresschäden<br />

geringfügig von 53,6 % auf<br />

54,3 %.<br />

Im Berichtsjahr ergab sich keine Veränderung<br />

der Schwankungsrückstellung (Vorjahr: 20<br />

TEUR Entnahme). Der versicherungstechnische<br />

Gewinn beträgt gegenüber dem Vorjahr<br />

unverändert 0,2 Mio. EUR.<br />

Geschäftsverlauf für das in Rückdeckung<br />

übernommene Versicherungsgeschäft<br />

Das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft<br />

wird einschließlich der Retrozession<br />

in <strong>2004</strong> nicht mehr betrieben. Im Berichtsjahr<br />

erfolgten aber noch Beitragsnachverrechnungen<br />

sowie Schadenzahlungen<br />

betreffend der Geschäftsjahre bis 2003.<br />

Per 30.09.<strong>2004</strong> wurde außerdem die endgültige<br />

Ablösung der Schadenreserven vorgenommen.<br />

Für die bis zum 31.12.2003 betriebene Unfall-,<br />

Haftpflicht-, Verbundene Hausrat-, Verbundene<br />

Gebäude- sowie die Glasversicherung<br />

ergibt sich in der versicherungstechnischen<br />

Rechnung <strong>2004</strong> folgende Abwicklung:<br />

Die Beitragseinnahmen betragen 5,6 TEUR<br />

(Vorjahr: 15,4 TEUR).<br />

Bruttoschadenaufwendungen bestehen in<br />

Höhe von 2,5 TEUR (Vorjahr: 25,4 TEUR).<br />

Der versicherungstechnische Gewinn beläuft<br />

sich auf 2,3 TEUR (Vorjahr: 4,4 TEUR Verlust).


Kapitalanlagen<br />

Unsere Gesellschaft verfügt über ein Kapitalanlagevermögen<br />

in Höhe von 48,2 Mio. EUR<br />

gegenüber 41,5 Mio. EUR im Vorjahr. Der<br />

Anstieg um 6,7 Mio. EUR (Vorjahr: 4,9 Mio.<br />

EUR) resultiert aus einem Neuanlagevolumen<br />

in Höhe von 11,5 Mio. EUR (Vorjahr: 6,9<br />

Mio. EUR) vermindert um planmäßige Rückzahlungen,<br />

Abschreibungen sowie Verkäufe.<br />

Die Kapitalanlagen setzen sich folgendermaßen<br />

zusammen:<br />

Struktur der Kapitalanlagen in <strong>2004</strong><br />

Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten 2,0 %<br />

Aktien, Investmentanteile und<br />

andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere 22,5 %<br />

Inhaberschuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere 40,0 %<br />

Namensschuldverschreibungen 11,0 %<br />

Schuldscheinforderungen und<br />

Darlehen 4,2 %<br />

Sonstige 20,3 %<br />

Im Berichtsjahr konnten wir laufende Erträge<br />

aus Kapitalanlagen in Höhe von 2,1 Mio.<br />

EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR) sowie Veräußerungsgewinne<br />

und Zuschreibungen von ins-<br />

gesamt 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR)<br />

erwirtschaften.<br />

Die gesamten Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

betragen 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2<br />

Mio. EUR). Hiervon entfallen auf Abschreibungen<br />

sowie Verluste aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen 0,5 Mio. EUR nach 0,1 Mio.<br />

EUR im Vorjahr.<br />

Das Kapitalanlageergebnis nach Abzug aller<br />

Aufwendungen und des technischen Zinsertrages<br />

beläuft sich auf 1,6 Mio. EUR und<br />

liegt damit um 0,1 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau.<br />

Ursächlich für den Rückgang<br />

waren neben Agio-Abschreibungen auf Inhaberschuldverschreibungen<br />

v.a. außerplanmäßig<br />

vorzunehmende Gebäudeabschreibungen.<br />

Die laufende Durchschnittsverzinsung unserer<br />

Kapitalanlagen, berechnet nach der Verbandsformel,<br />

beträgt im Berichtsjahr 4,1 %<br />

gegenüber 4,5 % im Vorjahr.<br />

Teile unseres Kapitalanlagevermögens befinden<br />

sich im Anlagevermögen und dienen damit<br />

der dauerhaften Erfüllung unserer Kundenverpflichtungen.<br />

Für das Geschäftsjahr 2005 erwarten wir<br />

aufgrund der Niedrigzinslage einen leichten<br />

Rückgang bei den Erträgen aus Kapitalanlagen.<br />

Bei der Neuanlage konzentrieren wir<br />

uns auf liquide Staats-, Finanz- und Unternehmensanleihen<br />

im mittleren Laufzeitsegment.<br />

Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Zentrale Aufgabe von Versicherungsunternehmen<br />

ist die Übernahme von Risiken für<br />

ihre Kunden. Im Interesse der jederzeitigen<br />

Erfüllbarkeit der Ansprüche der Versicherungsnehmer<br />

ist eine sorgfältige Handhabung<br />

von Risiken und ein ausgeprägtes Risikobewusstsein<br />

seit jeher unverzichtbare<br />

Grundlage für das Versicherungsgeschäft.<br />

Unser Konzern verfügt über eine an den<br />

Unternehmenszielen orientierte Planung sowie<br />

über sachgerechte Risikomanagement-<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 107


und Controllingsysteme. Mit Hilfe dieser Instrumente<br />

werden die Risiken der künftigen<br />

Entwicklung, die den Fortbestand unseres<br />

Unternehmens gefährden oder einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-<br />

oder Ertragslage haben können, systematisch<br />

identifiziert, bewertet und kontrolliert.<br />

Als Versicherungsunternehmen managen wir<br />

Risiken in der Versicherungstechnik, Risiken<br />

der Kapitalanlage, Risiken aus dem Ausfall<br />

von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft,<br />

operationale Risiken und sonstige Risiken.<br />

Versicherungstechnisch besteht einerseits die<br />

Gefahr, dass sich die Rechnungsgrundlagen<br />

der Tarife anders entwickeln als erwartet<br />

und Anpassungen von Prämien oder Bedingungen<br />

an diese Veränderungen nicht oder<br />

nicht rechtzeitig möglich sind (Änderungsrisiko).<br />

Andererseits besteht die Gefahr, dass<br />

Häufigkeit und Höhe der Schäden zufallsbedingt<br />

größer sind als erwartet (Zufallsrisiko).<br />

Diesen Risiken begegnen wir durch eine<br />

sorgfältige Produktentwicklung und Zeichnungsrichtlinien,<br />

durch eine ausreichende<br />

Dotierung der versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen sowie durch geeignete Rückversicherungsverträge.<br />

Die bilanzielle Netto-Schadenquote in der<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG verringerte<br />

sich auf 61,4 % nach 66,2 % im Vorjahr.<br />

Somit konnte das gute Schadenbild des<br />

Vorjahres noch einmal verbessert werden.<br />

Aufgrund des positiven versicherungs-<br />

technischen Ergebnisses wurden der Schwankungsrückstellung<br />

als Instrument des Risikoausgleichs<br />

in der Zeit fast eine Million Euro<br />

zugeführt.<br />

Aus der Abwicklung der Schadenrückstellungen<br />

für eigene Rechnung ergaben sich über<br />

alle Sparten hinweg Abwicklungsgewinne,<br />

was die sichere und konservative Dotierung<br />

der Schadenrückstellungen beweist. Durch<br />

die genannten versicherungstechnischen Risiken<br />

sind jedoch auch bei Anwendung des<br />

108 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

kaufmännischen Vorsichtsprinzips potenzielle<br />

zukünftige Abwicklungsverluste möglich.<br />

Die Verwaltung der Kapitalanlagen wird<br />

durch die professionellen Kapitalanlagenverwalter<br />

General Cologne Re Capital GmbH,<br />

Köln wahrgenommen. Das Monitoring der<br />

Kapitalanlagen wird durch unsere interne<br />

Funktion Kapitalanlagencontrolling durchgeführt.<br />

Die Trennung von Handel und Kapitalanlagencontrolling<br />

ist sowohl funktional als<br />

auch organisatorisch gewährleistet.<br />

Im Kapitalanlagebereich handelt es sich um<br />

Marktänderungsrisiken (Wert- und Kursverluste),<br />

um Bonitätsrisiken (Abschreibungen<br />

von Forderungen) und um Liquiditätsrisiken<br />

(Verluste aufgrund der schweren Verkäuflichkeit<br />

von Kapitalanlagen).<br />

Diesen Kapitalanlagerisiken begegnet die<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG durch<br />

eine sorgfältige Beachtung sowohl der aufsichtsrechtlichen<br />

Vorgaben wie auch durch<br />

die Einhaltung von innerbetrieblichen Kapitalanlagerichtlinien.<br />

Ziel der Anlagepolitik ist<br />

demnach, möglichst große Sicherheit und<br />

Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität zu<br />

erreichen.<br />

Auf eine angemessene Mischung und breite<br />

Streuung der Kapitalanlagen wird besonders<br />

geachtet. Das durchschnittliche Rating unserer<br />

Rentenpapiere beträgt AA+, was einer<br />

ausgezeichneten finanziellen Bonität entspricht.<br />

Der nationale Schwerpunkt der Rentenpapiere<br />

liegt mit 53 % in Deutschland<br />

und mit 95 % in Europa. Wie im Vorjahr<br />

wurde auf ein Engagement in Aktien verzichtet.<br />

Die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG führt<br />

zusammen mit unserem Partner General Cologne<br />

Re Capital GmbH, Köln jährliche Asset-<br />

Liability-Management Studien durch, um dem<br />

Zusammenhang von Aktiv- und Passivseite<br />

Rechnung zu tragen. Die über einen Vierjahreszeitraum<br />

laufenden Projektionen sind Ausgangspunkt<br />

für die zukünftige Kapitalanlagenstrategie.


Darüber hinaus hat die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

die von der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorgeschriebenen<br />

Stresstests bestanden. Neben<br />

den externen Stresstests der BaFin steuert<br />

die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG ihr<br />

Marktrisiko bei den Kapitalanlagen auch<br />

durch unterjährige interne Stresstests.<br />

Wesentliche Forderungen gegenüber Rückversicherungsunternehmen<br />

bestanden zum<br />

31.12.<strong>2004</strong> nicht. Risiken aus dem Ausfall<br />

von Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft werden durch<br />

Einzelwertberichtigungen im Falle bereits<br />

eingetretener Forderungsausfälle sowie Pauschalwertberichtigungen<br />

für potenzielle zukünftige<br />

Ausfälle berücksichtigt.<br />

Die operationalen Risiken resultieren aus organisatorischen<br />

und funktionalen Aspekten<br />

im Bereich der Verwaltung, des Personalwesens<br />

und der technischen Ausstattung. Diesen<br />

Risiken wird durch interne Kontrollen<br />

und systemseitige Sicherungen begegnet.<br />

Auch rechtliche und steuerliche Risiken sind<br />

hier zu subsumieren. Das Monitoring dieser<br />

Risiken wird durch die betreffende Fachabteilung<br />

geleistet.<br />

Die Solvabilitätsspanne als aufsichtsrechtliche<br />

Messgröße der Risikopositionen eines Versicherungsunternehmens<br />

ist mit ausreichenden<br />

Eigenmitteln unterlegt.<br />

Mit unserem Risikomanagement-System sind<br />

Entwicklungen, die sich nachhaltig und wesentlich<br />

auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

auswirken können, grundsätzlich<br />

frühzeitig erkennbar. Auf entsprechende Entwicklungen<br />

wird mit geeigneten Steuerungsmaßnahmen<br />

reagiert.<br />

Zusammenarbeit im Konzern<br />

Mit der Vereinigten Postversicherung VVaG<br />

und der <strong>VPV</strong> Holding AG, sowie den Tochterunternehmen<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />

<strong>VPV</strong> Vermittlungs-GmbH, <strong>VPV</strong> Service GmbH,<br />

<strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung GmbH & Co.<br />

KG, <strong>VPV</strong> Beteiligungs-GmbH und <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />

für Altersversorgung mbH<br />

besteht ein Konzernverhältnis. Im Aufsichtsrat<br />

und im Vorstand bestehen teilweise Personenidentität<br />

bzw. Personalunion.<br />

Unsere Gesellschaft besitzt kein eigenes Personal.<br />

Die Übernahme aller Funktionen durch<br />

die Vereinigte Postversicherung VVaG ist<br />

durch einen Funktionsausgliederungs- und<br />

Geschäftsbesorgungsvertrag geregelt, der<br />

von der BaFin genehmigt wurde. Dieser Vertrag<br />

regelt auch die Kostenerstattungen für<br />

diese Geschäftsbesorgung.<br />

Zwischen der <strong>VPV</strong> Holding AG und unserer<br />

Gesellschaft besteht seit dem Jahre 2002 ein<br />

Geschäftsleitungsvertrag. Hiernach übernimmt<br />

die <strong>VPV</strong> Holding AG im Rahmen ihrer<br />

geschäftsleitenden Funktion Dienstleistungen<br />

für unser Unternehmen in den Funktionsbereichen<br />

Unternehmensentwicklung, Rechnungswesen,<br />

Revision sowie Recht und Steuern.<br />

Die hierfür entstandenen Kosten werden<br />

verursachungsgerecht auf Vollkostenbasis erstattet.<br />

Des Weiteren besteht ein Ergebnisabführungsvertrag,<br />

nach dem der gesamte<br />

Gewinn der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-<br />

AG an die <strong>VPV</strong> Holding AG abzuführen ist.<br />

Die Ausgleichszahlung an den Minderheitsaktionär<br />

ist direkt von der <strong>VPV</strong> Holding AG<br />

vorzunehmen.<br />

Bezüglich unserer Bestands- und Leistungsbearbeitung<br />

besteht ebenfalls seit dem Jahre<br />

2002 mit der <strong>VPV</strong> Service GmbH ein Funktionsausgliederungsvertrag.<br />

Die in diesem<br />

Zusammenhang erbrachten Dienstleistungen<br />

werden ebenfalls verursachungsgerecht auf<br />

Vollkostenbasis vergütet.<br />

Im Berichtsjahr wurde mit Wirkung ab dem<br />

01.01.<strong>2004</strong> mit der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

ein Überlassungsvertrag für Sachmittel<br />

sowie ein Geschäftsbesorgungsvertrag<br />

geschlossen. Bei dem Überlassungvertrag<br />

handelt es sich um die im Rahmen der Bestandsübertragung<br />

von der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

übergegangenen Sachmittel<br />

wie EDV, Raumausstattung und Gebäude.<br />

Der Geschäftsbesorgungsvertrag regelt die<br />

zur Verfügungstellung des Außendienstes der<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 109


<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG zum Vertrieb<br />

unserer Produkte. Die entstandenen Kosten<br />

werden bei beiden Verträgen verursachungsgerecht<br />

auf Vollkostenbasis erstattet.<br />

Verbandszugehörigkeit<br />

Unsere Gesellschaft gehört dem Gesamtverband<br />

der Deutschen Versicherungswirtschaft,<br />

Berlin, und dem Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen,<br />

München, an.<br />

Ausblick<br />

Für die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

rechnen wir auch im Jahre 2005 mit einer ungebrochen<br />

positiven Entwicklung und mit einem<br />

über dem Branchendurchschnitt liegenden<br />

Beitragswachstum wie in den voran-<br />

Köln, 21. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

110 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

gegangen Berichtszeiträumen. Sollten erhebliche<br />

Groß- und Elementarschäden ausbleiben<br />

und wenn wir wie geplant die internen Kosten<br />

weiter senken können, wäre ein versicherungstechnisches<br />

Ergebnis in der Größenordnung<br />

des Jahres <strong>2004</strong> denkbar. Dafür bietet<br />

auch unsere nach wie vor gute Position im<br />

Wettbewerb aufgrund unseres Preis-Leistungsverhältnisses<br />

eine positive Voraussetzung.<br />

Dank<br />

Wir danken allen Beschäftigten im Innenund<br />

Außendienst und den Geschäftspartnern<br />

der Vereinigten Postversicherung VVaG<br />

sowie der <strong>VPV</strong> Service GmbH für die geleistete<br />

Arbeit im zurückliegenden Jahr.<br />

Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt


Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

der <strong>VPV</strong> Allgemeinen Versicherungs-Aktiengesellschaft, Köln<br />

31.12.2003<br />

Aktiva in EUR in TEUR<br />

0<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände 464.691,29 577<br />

B. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 970.000,00 1.350<br />

II. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 10.847.078,20 10.969<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 19.251.337,47 17.304<br />

3. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 5.322.583,76 5.322<br />

b) Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen 2.000.000,00 2.000<br />

7.322.583,76 7.322<br />

4. Einlagen bei Kreditinstituten 9.800.000,00 4.600<br />

47.220.999,43 40.195<br />

48.190.999,43 41.545<br />

C. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

an:<br />

1. Versicherungsnehmer 1.048.366,64 834<br />

2. Versicherungsvermittler 48.491,63 22<br />

1.096.858,27 856<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 529.073,50 235<br />

III. Sonstige Forderungen 360.383,83 940<br />

davon an verbundene Unternehmen:<br />

EUR 360.383,83 (31.12.2003 EUR 925.060,22)<br />

1.986.315,60 2.031<br />

D. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 83.975,10 2<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 270.456,27 965<br />

354.431,37 967<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 649.160,70 646<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 153.083,27 217<br />

802.243,97 863<br />

Summe der Aktiva 51.798.681,66 45.983<br />

112 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG


Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

31.12.2003<br />

Passiva in EUR in TEUR<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 5.113.000,00 5.113<br />

II. Kapitalrücklage 5.239.043,17 5.239<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage 97.697,13 51<br />

2. Andere Gewinnrücklagen 53.323,19 53<br />

151.020,32 104<br />

IV. Bilanzgewinn 0 ,00 0<br />

10.503.063,49 10.456<br />

B. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 9.963.456,00 8.904<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1.773,00 647<br />

9.961.683,00 8.257<br />

II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

1. Bruttobetrag 23.410.745,00 21.548<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 5.911.175,00 7.274<br />

17.499.570,00 14.274<br />

III. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 7.794.126,00 6.840<br />

IV. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag 69.402,00 66<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 579,00 14<br />

68.823,00 52<br />

35.324.202,00 29.423<br />

C. Andere Rückstellungen<br />

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 233.999,00 233<br />

II. Steuerrückstellungen 72.799,22 53<br />

III. Sonstige Rückstellungen 125.227,00 178<br />

432.025,22 464<br />

D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen Versicherungsgeschäft 110.105,00 0<br />

E. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft gegenüber:<br />

1. Versicherungsnehmern 1.743.586,67 2.665<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 132.821,81 538<br />

III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 9.896,43 0<br />

IV. Sonstige Verbindlichkeiten 3.542.981,04 2.437<br />

davon gegenüber verbundenen Unternehmen:<br />

EUR 2.888.677,93 (31.12.2003 EUR 1.699.015,87)<br />

davon aus Steuern:<br />

EUR 446.327,30 (31.12.2003 EUR 337.962,73)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />

EUR 1.343,46 (31.12.2003 EUR 1.957,32)<br />

5.429.285,95 5.640<br />

Summe der Passiva 51.798.681,66 45.983<br />

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter dem Posten B II der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung der §§ 341 f und 341 g HGB sowie der aufgrund des<br />

§ 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet worden ist; Altbestand im Sinne des § 11 c VAG ist nicht vorhanden.<br />

Köln, 21. März 2005; Schäfferling, Dipl.-Math., Verantwortlicher Aktuar<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 113


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis<br />

31. Dezember <strong>2004</strong> der <strong>VPV</strong> Allgemeinen Versicherungs-Aktiengesellschaft, Köln<br />

2003<br />

Angaben in EUR in TEUR<br />

I. Versicherungstechnische Rechnung<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 38.530.540,61 36.900<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 3.531.879,79 7.657<br />

34.998.660,82 29.243<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge*) – 1.059.710,00 – 1.149<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />

an den Bruttobeitragsüberträgen 644.762,00 – 99<br />

– 1.704.472,00 – 1.050<br />

33.294.188,82 28.193<br />

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 3.748,79 3<br />

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge<br />

für eigene Rechnung 21.818,41 22<br />

4. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />

für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 18.938.775,46 18.811<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 1.712.055,42 4.249<br />

17.226.720,04 14.562<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch<br />

nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 1.863.132,00 3.285<br />

bb) Anteil der Rückversicherer – 1.362.375,00 -808<br />

3.225.507,00 4.093<br />

20.452.227,04 18.655<br />

5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen*) – 16.369,00 -29<br />

6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

für eigene Rechnung<br />

a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 10.768.243,50 11.747<br />

b) davon ab:<br />

Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen<br />

aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />

Versicherungsgeschäft 132.777,76 2.359<br />

10.635.465,74 9.388<br />

7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für<br />

eigene Rechnung 411.269,83 376<br />

8. Zwischensumme 1.804.424,41 -230<br />

9. Veränderung der Schwankungsrückstellung und<br />

ähnlicher Rückstellungen*) -954.593,00 453<br />

10. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 849.831,41 223<br />

*) - = Erhöhung<br />

114 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG


Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

2003<br />

Angaben in EUR in TEUR<br />

Übertrag: 849.831,41 223<br />

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

aa) Erträge aus Grundstücken,<br />

grundstücksgleichen Rechten und<br />

Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 129.542,00 132<br />

bb) Erträge aus anderen<br />

Kapitalanlagen 1.937.126,95 1.817<br />

2.066.668,95 1.949<br />

b) Erträge aus Zuschreibungen 247.198,22 0<br />

c) Gewinne aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen 18.783,80 16<br />

2.332.650,97 1.965<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von<br />

Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />

und sonstige Aufwendungen für die<br />

Kapitalanlagen 184.690,00 153<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 502.164,61 95<br />

c) Verluste aus dem Abgang von<br />

Kapitalanlagen 41.055,88 2<br />

727.910,49 250<br />

1.604.740,48 1.715<br />

3. Technischer Zinsertrag – 5.852,86 – 3<br />

1.598.887,62 1.712<br />

4. Sonstige Erträge 44.031,54 108<br />

5. Sonstige Aufwendungen 476.836,01 367<br />

– 432.804,47 – 259<br />

6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 2.015.914,56 1.676<br />

7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 73.806,88 57<br />

zuzüglich Erstattungen an Organträger 1.006.280,27 1.008<br />

1.080.087,15 1.065<br />

8. Sonstige Steuern 4.468,62 – 4<br />

1.084.555,77 1.061<br />

9. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages<br />

abgeführte Gewinne 884.790,85 615<br />

10. Jahresüberschuss 46.567,94 0<br />

11. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

in die gesetzliche Rücklage 46.567,94 0<br />

12. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00 0<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 115


Der Jahresabschluss und Lagebericht wurde<br />

nach den Vorschriften des Handelsgesetzbu-<br />

ches in Verbindung mit der Verordnung<br />

über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen<br />

erstellt.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

für Aktiva<br />

Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände<br />

sind mit den Anschaffungskosten<br />

aktiviert und werden entsprechend der Nutzungsdauer<br />

linear abgeschrieben.<br />

Die Grundstücke, grundstücksgleichen<br />

Rechte und Bauten sind mit den Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten aktiviert, vermindert<br />

um die steuerlich zulässigen Abschreibungen.<br />

Zur Berücksichtigung der<br />

voraussichtlich dauerhaften Wertminderung<br />

erfolgten in den Vorjahren sowie im Jahr<br />

<strong>2004</strong> außerplanmäßige Abschreibungen gemäß<br />

§ 341 b Abs. 1 i.V. mit § 253 Abs. 2<br />

Satz 3 2.Halbsatz HGB.<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen,<br />

andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere und Asset-Backed-Securities<br />

sind, soweit diese dem Anlagevermögen<br />

zugeordnet sind, mit den Anschaffungskosten,<br />

im Falle einer dauerhaften Wertminderung<br />

abzüglich Abschreibungen bilanziert.<br />

Bei den Asset-Backed-Securities sind als<br />

Marktwerte die Börsenkurse zugrunde gelegt.<br />

Die dem Umlaufvermögen zugeordneten<br />

Wertpapiere sind mit den Anschaffungskosten<br />

bzw. mit den Börsenkursen bewertet,<br />

falls letztere niedriger sind. Das Wertaufholungsgebot<br />

gemäß § 280 Abs. 1 HGB ist beachtet.<br />

Im Berichtsjahr ist die Methode zur Agio-Auflösung<br />

von Inhaberschuldverschreibungen<br />

geändert worden. Buchwerte über pari<br />

werden seit <strong>2004</strong> ratierlich über die Laufzeit<br />

auf den Nennwert abgeschrieben. Bisher erfolgten<br />

Abschreibungen auf den Zeitwert<br />

und maximal bis zum Nennwert aufgrund einer<br />

reinen Zeitwertbetrachtung.<br />

Die sonstigen Ausleihungen (Namensschuld-<br />

116 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Anhang<br />

verschreibungen, Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen) sind mit dem Nennbetrag angesetzt.<br />

Agio- und Disagiobeträge werden<br />

durch Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeit<br />

verteilt.<br />

Die Einlagen bei Kreditinstituten sind mit<br />

dem Nennwert bilanziert.<br />

Von den Forderungen an Versicherungsnehmer,<br />

die mit den Nennbeträgen angesetzt<br />

sind, ist wegen des allgemeinen Ausfallrisikos<br />

neben Einzelwertberichtigungen eine<br />

Pauschalwertberichtigung abgesetzt.<br />

Andere Forderungen und laufende Guthaben<br />

bei Kreditinstituten sind jeweils mit dem<br />

Nennwert bilanziert.<br />

Bei den Sachanlagen und Vorräten ist die Betriebs-<br />

und Geschäftsausstattung zu den Anschaffungskosten<br />

aktiviert und linear mit den<br />

steuerlich zulässigen Sätzen abgeschrieben.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter im Sinne von<br />

§ 6 Abs. 2 EStG sind grundsätzlich im Jahr<br />

der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

Die übrigen Aktivposten sind mit den Nominalbeträgen<br />

bilanziert.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

für Passiva<br />

Die Beitragsüberträge für das selbst abgeschlossene<br />

Versicherungsgeschäft sind wie<br />

im Vorjahr vertragsweise nach dem pro-ratatemporis-Verfahren<br />

berechnet. Bei der Ermittlung<br />

der nicht übertragsfähigen Beitragsteile<br />

wird das Schreiben des Bundesministers<br />

der Finanzen vom 30. April 1974 beachtet.<br />

Von den Beitragsüberträgen ist der proportionale<br />

Rückversicherungsanteil abgesetzt.<br />

Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft<br />

und die Retrozession sind<br />

im Jahr <strong>2004</strong> keine Beitragsüberträge passiviert.<br />

Die Beitragsüberträge aus nachverrechneten<br />

Beiträgen des Vorjahres sind mittels<br />

Portefeuille-Austritt nach den Aufgaben der<br />

Vorversicherer abgerechnet.<br />

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte


Versicherungsfälle des selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäfts ist nach dem<br />

voraussichtlichen Aufwand für jeden Einzelschaden<br />

gebildet.<br />

Die versicherungsmathematische Berechnung<br />

der Renten-Deckungsrückstellung erfolgt<br />

unter Zugrundelegung der DAV Sterbetafel<br />

1997 HUR. Der Rechnungszinsfuß ist<br />

mit 4 % bzw. 3,25% angesetzt, je nachdem<br />

ob die Verpflichtung vor bzw. nach dem<br />

01.07.2000 eingetreten ist.<br />

Für am Bilanzstichtag nicht bekannte Schadenfälle<br />

wird, aufgrund der Erfahrung der<br />

Vergangenheit, eine Spätschadenrückstellung<br />

gebildet.<br />

Die Berechnung der Rückstellung für Schadenregulierungskosten<br />

erfolgt nach Maßgabe<br />

des Schreibens des Bundesministers der<br />

Finanzen vom 2. Februar 1973.<br />

Die von der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle des selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäfts abgesetzten<br />

Rückversicherungsanteile werden<br />

entsprechend den Rückversicherungsverträgen<br />

ermittelt.<br />

Für das in Rückdeckung übernommene<br />

Versicherungsgeschäft und die Retrozession<br />

ist im Berichtsjahr keine Rückstellung für<br />

noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

mehr gebildet. Die Schadenreserven sind<br />

zum 30.09.<strong>2004</strong> vollständig abgelöst.<br />

Die Schwankungsrückstellung ist gemäß<br />

§ 341 h HGB in Verbindung mit §§ 29<br />

und 30 RechVersV ermittelt.<br />

Die Stornorückstellung ist in Höhe der zu erwartenden<br />

Inanspruchnahme gebildet. Das<br />

Bewertungsverfahren entspricht den tatsächlichen<br />

Stornierungen für Vorjahre.<br />

Die Bewertung der Rückstellung für Pensionen<br />

und ähnliche Verpflichtungen erfolgt<br />

nach versicherungsmathematischen Grundsätzen<br />

unter Beachtung des § 6a EStG. Als<br />

Rechnungsgrundlagen dienen die Richttafeln<br />

1998 von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit<br />

einem Rechnungszins von 6 %. Für Versorgungsberechtigte,<br />

deren Arbeitsverhältnis<br />

seit dem 01.10.2002 auf die <strong>VPV</strong> Service<br />

GmbH übergegangen ist, wird gemäß § 8<br />

des Betriebsüberleitungsvertrages vom<br />

05.08./07.08.2002 auch weiterhin eine<br />

Pensionsrückstellung gebildet.<br />

Die Steuerrückstellungen sind in Höhe des<br />

berechneten Steuersolls gebildet.<br />

Die Vorruhestandsrückstellung ist unter Verwendung<br />

der Richttafeln 1998 von Prof. Dr.<br />

Klaus Heubeck und Berücksichtigung eines<br />

Rechnungszinses von 6 % berechnet.<br />

Die Bewertung der sonstigen Rückstellungen<br />

orientiert sich am voraussichtlichen Bedarf.<br />

Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft sind ebenso wie<br />

die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft, die Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten<br />

und die sonstigen Verbindlichkeiten mit<br />

den Rückzahlungsbeträgen passiviert.<br />

Erläuterungen zu den Aktiva<br />

der Bilanz<br />

Zu A Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

und B Kapitalanlagen<br />

Die Entwicklung der zu diesen Bilanzposten<br />

gehörenden Positionen im Geschäftsjahr ist<br />

in Anlage 2 (Seite 126-127) zusammengefasst<br />

dargestellt.<br />

Die dauerhaft dem Geschäftsbetrieb dienenden<br />

Wertpapiere weisen einen Bilanzwert<br />

von 17.047.007,47 EUR auf. Der Zeitwert<br />

beträgt 17.669.677,00 EUR.<br />

Zu E II Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />

In diesem Posten ist ein Agio für Namensschuldverschreibungen<br />

in Höhe von<br />

153.083,27 EUR enthalten.<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 117


Erläuterungen zu den Passiva der<br />

Bilanz<br />

Zu A I Gezeichnetes Kapital<br />

Das Grundkapital ist gemäß Beschluss der<br />

Hauptversammlung vom 9.7.1999 eingeteilt<br />

in 5.113.000 Aktien im Nennbetrag von je<br />

1,00 Euro.<br />

Zu A II Kapitalrücklage<br />

Angaben in EUR<br />

Kapitalrücklage aus<br />

– Agio 409.033,51<br />

– anderen Zuzahlungen 4.830.009,66<br />

5.239.043,17<br />

Zu A III Gewinnrücklage<br />

Angaben in EUR<br />

Gesetzliche Rücklage:<br />

Vortrag zum 01.01.<strong>2004</strong> 51.129,19<br />

Einstellungen aus dem<br />

Jahresüberschuss <strong>2004</strong> 46.567,94<br />

Stand zum 31.12.<strong>2004</strong> 97.697,13<br />

Zu B Versicherungstechnische<br />

Bruttorückstellungen insgesamt<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

Unfallversicherung 11.749.868,00 13.571.155,00<br />

Haftpflichtversicherung 10.321.131,00 11.146.702,00<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

a) Verbundene<br />

15.266.600,00 16.519.872,00<br />

Hausratversicherung<br />

b) Verbundene<br />

10.588.440,00 11.414.775,00<br />

Gebäudeversicherung 4.164.303,00 4.497.881,00<br />

c) Sonstige Sachversicherung<br />

Gesamtes selbst<br />

abgeschlossenes<br />

513.857,00 607.216,00<br />

Versicherungsgeschäft 37.337.599,00 41.237.729,00<br />

Gesamtes in Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gesamtes<br />

19.734,00 0,00<br />

Versicherungsgeschäft 37.357.333,00 41.237.729,00<br />

118 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Anhang<br />

Zu B II 1 Bruttorückstellungen für noch<br />

nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

Unfallversicherung 8.834.183,00 10.025.729,00<br />

Haftpflichtversicherung 8.595.230,00 8.993.720,00<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

a) Verbundene<br />

4.098.466,00 4.391.296,00<br />

Hausratversicherung<br />

b) Verbundene<br />

1.979.636,00 2.071.421,00<br />

Gebäudeversicherung 1.991.558,00 2.145.496,00<br />

c) Sonstige Sachversicherung<br />

Gesamtes selbst abgeschlos-<br />

127.272,00 174.379,00<br />

senes Versicherungsgeschäft<br />

Gesamtes in Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

21.527.879,00 23.410.745,00<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gesamtes<br />

19.734,00 0,00<br />

Versicherungsgeschäft 21.547.613,00 23.410.745,00<br />

Zu B III Schwankungsrückstellung und<br />

ähnliche Rückstellungen<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

Unfallversicherung 1.277.315,00 1.722.563,00<br />

Haftpflichtversicherung 0,00 137.375,00<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

a) Verbundene<br />

5.562.218,00 5.934.188,00<br />

Hausratversicherung<br />

b) Verbundene<br />

5.481.986,00 5.934.188,00<br />

Gebäudeversicherung 80.232,00 0,00<br />

c) Sonstige Sachversicherung<br />

Gesamtes selbst<br />

abgeschlossenes<br />

0,00 0,00<br />

Versicherungsgeschäft 6.839.533,00 7.794.126,00<br />

Gesamtes in Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gesamtes<br />

– –<br />

Versicherungsgeschäft 6.839.533,00 7.794.126,00<br />

Zu C III Sonstige Rückstellungen<br />

In der Unterposition „Sonstige Rückstellungen“<br />

sind die Rückstellungen für den Jahresabschluss<br />

einschließlich der Veröffentlichung,<br />

für den Druckbericht, für Vorruhestandsleistungen<br />

sowie für Aufbewahrungskosten<br />

enthalten.


Erläuterungen zur Gewinn- und<br />

Verlustrechnung<br />

Zu I 1 Gebuchte Bruttobeiträge<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

Unfallversicherung 7.181.397,39 7.607.249,60<br />

Haftpflichtversicherung 5.388.229,32 5.899.871,43<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

a) Verbundene<br />

24.315.379,59 25.017.838,58<br />

Hausratversicherung<br />

b) Verbundene<br />

13.815.596,27 14.013.160,70<br />

Gebäudeversicherung 8.915.275,27 9.355.670,45<br />

c) Sonstige Sachversicherung<br />

Gesamtes selbst<br />

abgeschlossenes<br />

1.584.508,05 1.649.007,43<br />

Versicherungsgeschäft 36.885.006,30 38.524.959,61<br />

Gesamtes in Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gesamtes<br />

15.356,00 5.581,00<br />

Versicherungsgeschäft 36.900.362,30 38.530.540,61<br />

Verdiente Bruttobeiträge<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

Unfallversicherung 6.967.254,39 7.424.295,60<br />

Haftpflichtversicherung 5.161.451,32 5.606.157,43<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

a) Verbundene<br />

23.602.774,59 24.434.796,58<br />

Hausratversicherung<br />

b) Verbundene<br />

13.443.886,27 13.731.468,70<br />

Gebäudeversicherung 8.635.246,27 9.100.862,45<br />

c) Sonstige Sachversicherung<br />

Gesamtes selbst<br />

abgeschlossenes<br />

1.523.642,05 1.602.465,43<br />

Versicherungsgeschäft 35.731.480,30 37.465.249,61<br />

Gesamtes in Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gesamtes<br />

19.816,00 5.581,00<br />

Versicherungsgeschäft 35.751.296,30 37.470.830,61<br />

Verdiente Nettobeiträge<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

Unfallversicherung 4.783.219,58 6.363.392,39<br />

Haftpflichtversicherung 2.438.823,97 4.627.805,20<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

a) Verbundene<br />

20.955.370,56 22.298.628,45<br />

Hausratversicherung<br />

b) Verbundene<br />

12.624.033,27 12.790.575,70<br />

Gebäudeversicherung 6.858.695,24 7.956.587,32<br />

c) Sonstige Sachversicherung<br />

Gesamtes selbst<br />

abgeschlossenes<br />

1.472.642,05 1.551.465,43<br />

Versicherungsgeschäft 28.177.414,11 33.289.826,04<br />

Gesamtes in Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gesamtes<br />

15.734,10 4.362,78<br />

Versicherungsgeschäft 28.193.148,21 33.294.188,82<br />

Zu I 2 Technischer Zinsertrag f.e.R.<br />

Bei dem Posten „Technischer Zinsertrag für<br />

eigene Rechnung“ handelt es sich um die<br />

Zinszuführung aus dem arithmetischen<br />

Mittel des Anfangs- und Endbestandes der<br />

Brutto-Renten-Deckungsrückstellung in der<br />

selbst abgeschlossenen Unfallversicherung.<br />

Hiervon wurde der Rückversicherungsanteil<br />

in Höhe der gezahlten Depotzinsen in Abzug<br />

gebracht.<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 119


Zu I 4 Bruttoaufwendungen für<br />

Versicherungsfälle<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

Unfallversicherung 3.527.873,25 3.201.835,05<br />

Haftpflichtversicherung 5.013.090,53 3.404.013,05<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

a) Verbundene<br />

13.528.829,32 14.193.529,36<br />

Hausratversicherung<br />

b) Verbundene<br />

6.895.784,50 6.635.490,02<br />

Gebäudeversicherung 5.836.152,35 6.702.451,15<br />

c) Sonstige Sachversicherung<br />

Gesamtes selbst<br />

abgeschlossenes<br />

796.892,47 855.588,19<br />

Versicherungsgeschäft 22.069.793,10 20.799.377,46<br />

Gesamtes in Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gesamtes<br />

25.359,00 2.530,00<br />

Versicherungsgeschäft 22.095.152,10 20.801.907,46<br />

Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />

f.e.R.<br />

Für das gesamte Versicherungsgeschäft<br />

ergab sich aus der Abwicklung der aus<br />

dem Vorjahr übernommenen Rückstellung<br />

für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

ein Gewinn.<br />

120 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Anhang<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Zu I 6 Bruttoaufwendungen für den<br />

Versicherungsbetrieb<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

Unfallversicherung 2.652.288,08 2.399.406,39<br />

Haftpflichtversicherung 1.922.613,40 1.711.256,71<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

a) Verbundene<br />

7.168.701,04 6.656.225,40<br />

Hausratversicherung<br />

b) Verbundene<br />

4.431.225,05 4.092.601,32<br />

Gebäudeversicherung 2.181.101,15 2.009.396,29<br />

c) Sonstige Sachversicherung<br />

Gesamtes selbst<br />

abgeschlossenes<br />

556.374,84 554.227,79<br />

Versicherungsgeschäft 11.743.602,52 10.766.888,50<br />

Gesamtes in Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gesamtes<br />

3.682,00 1.355,00<br />

Versicherungsgeschäft 11.747.284,52 10.768.243,50<br />

Abschlussaufwendungen 6.305.486,20 5.035.931,44<br />

Verwaltungsaufwendungen<br />

Gesamtes<br />

5.441.798,32 5.732.312,06<br />

Versicherungsgeschäft 11.747.284,52 10.768.243,50<br />

Rückversicherungssaldo* )<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

Unfallversicherung 623.247,61 912.411,36<br />

Haftpflichtversicherung – 607.171,80 926.747,09<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

a) Verbundene<br />

1.748.064,29 1.855.634,35<br />

Hausratversicherung<br />

b) Verbundene<br />

804.853,00 942.147,86<br />

Gebäudeversicherung 925.685,06 918.602,37<br />

c) Sonstige Sachversicherung<br />

Gesamtes selbst<br />

abgeschlossenes<br />

17.526,23 - 5.115,88<br />

Versicherungsgeschäft 1.764.140,10 3.694.792,80<br />

Gesamtes in Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gesamtes<br />

– 4.840,46 – 609,19<br />

Versicherungsgeschäft 1.759.299,64 3.694.183,61<br />

* ) = Ertrag


Zu I 10 Versicherungstechnisches<br />

Ergebnis f.e.R.<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

Unfallversicherung 180.363,53 469.959,92<br />

Haftpflichtversicherung – 1.169.819,48 – 576.137,06<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

a) Verbundene<br />

1.216.674,37 953.703,36<br />

Hausratversicherung<br />

b) Verbundene<br />

985.259,50 1.391.398,63<br />

Gebäudeversicherung 58.006,90 – 636.684,51<br />

c) Sonstige Sachversicherung<br />

Gesamtes selbst<br />

abgeschlossenes<br />

173.407,97 198.989,24<br />

Versicherungsgeschäft 227.218,42 847.526,22<br />

Gesamtes in Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Gesamtes<br />

– 4.384,54 2.305,19<br />

Versicherungsgeschäft 222.833,88 849.831,41<br />

Sonstige Angaben<br />

Anzahl der mindestens einjährigen<br />

Versicherungsverträge<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

Stück Stück<br />

Unfallversicherung 129.540 136.357<br />

Haftpflichtversicherung 122.554 128.134<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

a) Verbundene<br />

298.798 304.468<br />

Hausratversicherung<br />

b) Verbundene<br />

185.230 186.068<br />

Gebäudeversicherung 54.539 56.925<br />

c) Sonstige Sachversicherung<br />

Gesamtes selbst<br />

abgeschlossenes<br />

59.029 61.475<br />

Versicherungsgeschäft 550.892 568.959<br />

Beschäftigte<br />

Die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG hatte<br />

im Jahre <strong>2004</strong> keine Beschäftigten. Die<br />

Arbeitsverhältnisse der Arbeitnehmer sind<br />

seit dem 01.10.2002 im Wege der Betriebsüberleitung<br />

auf die <strong>VPV</strong> Service GmbH<br />

übergegangen.<br />

Provisionen und sonstige Bezüge der<br />

Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

EUR EUR<br />

1. Provisionen jeglicher Art der<br />

Versicherungsvertreter im<br />

Sinne von § 92 HGB für das<br />

selbst abgeschlossene<br />

Versicherungsgeschäft<br />

2. Sonstige Bezüge der<br />

Versicherungsvertreter im<br />

2.424.387,80 2.531.359,02<br />

Sinne des § 92 HGB 302.780,18 221.769,13<br />

3. Löhne und Gehälter<br />

4. Soziale Abgaben und<br />

Aufwendungen für<br />

471,68 278,40<br />

Unterstützung<br />

5. Aufwendungen für<br />

4.162,65 0,00<br />

Altersversorgung 23.232,91 12.548,73<br />

6. Aufwendungen insgesamt 2.755.035,22 2.765.955,28<br />

Angaben nach § 54 RechVersV<br />

Die Zeitwerte für die zum Anschaffungswert<br />

ausgewiesenen Kapitalanlagen belaufen sich<br />

auf 31,9 Mio. EUR. Die Ermittlung der Zeitwerte<br />

der Grundstücke wurde nach dem Ertragswertverfahren<br />

vorgenommen.<br />

Bei dem Posten Aktien, Investmentanteile<br />

und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

sowie bei Inhaberschuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

wurden als Zeitwerte die Börsenkurse angesetzt.<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 121


Angaben nach § 277 Abs. 3 Satz 1 HGB<br />

Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige<br />

Gebäude-Abschreibungen nach § 253 Abs. 2<br />

Satz 3 HGB in Höhe von 357 TEUR (Vorjahr:<br />

0 TEUR) vorgenommen.<br />

Angaben nach § 284 Abs. 2 Nr. 3 HGB<br />

Im Berichtsjahr wurde die Methode zur Agio-<br />

Auflösung von Inhaberschuldverschreibungen<br />

geändert. Im Gegensatz zu den vorangegangenen<br />

Jahren, in denen aufgrund einer<br />

reinen Zeitwertbetrachtung Abschreibungen<br />

auf den Zeitwert und maximal bis zum Nennwert<br />

vorgenommen wurden, werden seit<br />

dem Berichtsjahr Buchwerte über pari ratierlich<br />

über die Laufzeit auf den Nennwert abgeschrieben.<br />

Aufgrund der Änderung des<br />

Bewertungsverfahrens entstanden zusätzliche<br />

Abschreibungen auf Kapitalanlagen in<br />

Höhe von insgesamt 115 TEUR, die sich auf<br />

das Kapitalanlageergebnis auswirkten.<br />

Angaben nach § 285 Satz 1 Nr. 19 HGB<br />

Stille Lasten in Finanzinstrumenten im Sinne<br />

von § 1 Abs. 11 KWG bzw. § 2 Abs. 2 b<br />

WpHG sind nicht vorhanden.<br />

Bezüge der Gesellschaftsorgane<br />

Die Vergütung des Vorstands bei der Ver-<br />

Köln, 21. März 2005<br />

Der Vorstand<br />

122 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Anhang<br />

Sonstige Angaben<br />

einigten Postversicherung VVaG gilt zugleich<br />

als Entgelt für die Tätigkeit bei der <strong>VPV</strong> Allgemeinen<br />

Versicherungs-AG.<br />

Wir machen Gebrauch von der Klausel<br />

§ 286 (4) HGB bezüglich der Angabe für die<br />

Bezüge der ehemaligen Vorstandsmitglieder.<br />

Der Aufsichtsrat erhielt Vergütungen in Höhe<br />

von 65.537,33 EUR.<br />

Mitglieder des Aufsichtsrats und Vorstands<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands<br />

sind auf Seite 102-103 dieses Berichts<br />

aufgeführt.<br />

Konzernzugehörigkeit<br />

Die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG ist<br />

durch Ergebnisabführungsvertrag mit der<br />

<strong>VPV</strong> Holding AG verbunden. Die <strong>VPV</strong> Holding<br />

AG hält einen Aktienanteil von 74,9 %.<br />

Der Jahresabschluss unserer Gesellschaft<br />

wird in den Konzernabschluss der Vereinigten<br />

Postversicherung VVaG einbezogen. Der<br />

Konzernabschluss ist am Sitz unserer Gesellschaft<br />

erhältlich, die Veröffentlichung erfolgt<br />

im Bundesanzeiger.<br />

Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt


Bestätigungsvermerk<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht<br />

der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG,<br />

Köln, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />

<strong>2004</strong> bis 31. Dezember <strong>2004</strong> geprüft. Die<br />

Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss<br />

und Lagebericht nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften liegen<br />

in der Verantwortung der Geschäftsführung<br />

der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf<br />

der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss<br />

unter Einbeziehung der Buchführung<br />

und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />

Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />

durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />

über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld<br />

der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen<br />

Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />

in Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst<br />

die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen<br />

des Vorstands sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts. Wir sind der<br />

Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />

bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt<br />

eine zutreffende Vorstellung von der<br />

Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken<br />

der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Stuttgart, den 14. April 2005<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Martin Berger Norbert Lauterbach<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 123


Der Aufsichtsrat der <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

wurde durch den Vorstand<br />

regelmäßig und ausführlich über die Geschäftsentwicklung<br />

und die Lage des Unternehmens<br />

unterrichtet. Die Geschäftsführung<br />

des Vorstands wurde laufend überwacht. Die<br />

jeweilige Lage der Gesellschaft ist in fünf Sitzungen<br />

eingehend erörtert und beraten worden.<br />

Zwischen den Sitzungen wurde der Aufsichtsrat<br />

vom Vorstand durch schriftliche Berichte<br />

informiert.<br />

Zur Unterstützung seiner Tätigkeit hat der<br />

Aufsichtsrat aus seiner Mitte Ausschüsse<br />

gebildet. Der Personalausschuss befasst sich<br />

insbesondere mit den personellen Angelegenheiten<br />

der Vorstandsmitglieder. Er hat<br />

im Berichtsjahr dreimal getagt. Durch den Finanzausschuss<br />

werden die Vermögensanlagen<br />

von besonderer Bedeutung genehmigt.<br />

Er kam im Jahr <strong>2004</strong> zu einer Sitzung zusammen.<br />

Der Bilanzausschuss hat in einer Sitzung<br />

zusammen mit dem Wirtschaftsprüfer<br />

den <strong>Geschäftsbericht</strong>, den vom Vorstand<br />

aufgestellten Jahresabschluss und den Prüfungsbericht<br />

des Prüfers erörtert.<br />

Der Aufsichtsrat befasste sich insbesondere<br />

mit der Entwicklung von Umsatz und Ergebnis<br />

und über den Verlauf in den einzelnen<br />

Sparten. Wichtige Themen waren außerdem<br />

die Risikosituation sowie der strategische Planungsprozess<br />

im Unternehmen. Er erörterte<br />

die Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr<br />

2005. Gründe für Abweichungen<br />

des Geschäftsverlaufs von den Planwerten<br />

hat er sich genau darstellen lassen. Aufmerksam<br />

verfolgte er die Entwicklung des Kostenmanagements.<br />

Die Weiterentwicklung des<br />

Corporate-Governance-Kodex war außerdem<br />

ein wichtiges Thema in den Gesprächen mit<br />

dem Vorstand.<br />

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> wurde durch die gemäß § 341 k HGB<br />

bestellte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die<br />

KPMG, Deutsche Treuhand-Gesellschaft AktiengesellschaftWirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Berlin und Frankfurt/Main, geprüft.<br />

Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen<br />

Anlass gegeben. Die ordnungsmäßigen Be-<br />

124 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

stätigungsvermerke des Prüfers liegen vor.<br />

Zu dem Prüfungsergebnis haben wir keine<br />

Bemerkungen zu machen.<br />

Der Jahresabschluss und der Lagebericht<br />

wurden von uns geprüft und für in Ordnung<br />

befunden.<br />

Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand<br />

aufgestellten Jahresabschluss <strong>2004</strong> und den<br />

Lagebericht, der damit gemäß § 172 AktG<br />

festgestellt ist.<br />

Der Aufsichtsrat dankt allen Beschäftigten im<br />

Innen- und Außendienst und dem Vorstand<br />

für die im Jahre <strong>2004</strong> geleistete Arbeit.<br />

Stuttgart, 03. Mai 2005<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Spies<br />

Vorsitzender


Weitere Angaben zum Lagebericht Anlage 1<br />

Versicherungszweiggruppen,<br />

Versicherungszweige und -arten<br />

1. Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />

a) Unfallversicherung<br />

–Einzelunfallversicherung ohne<br />

Beitragsrückgewähr<br />

b) Haftpflichtversicherung<br />

– Privathaftpflichtversicherung<br />

– Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung<br />

–Umwelt-Haftpflichtversicherung<br />

–Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />

– übrige und nicht aufgegliederte<br />

Haftpflichtversicherungen<br />

c) Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

aa) Verbundene Hausratversicherung<br />

bb) Verbundene Gebäudeversicherung<br />

– Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />

cc) Sonstige Sachversicherung<br />

– Glasversicherung<br />

– Reisegepäckversicherung<br />

2. In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft<br />

a) Sonstige <strong>Versicherungen</strong><br />

–Unfallversicherung<br />

–Haftpflichtversicherung<br />

–Feuer- und Sachversicherung<br />

davon:<br />

aa) Verbundene Hausratversicherung<br />

bb) Verbundene Gebäudeversicherung<br />

– Verbundene Wohngebäudeversicherung<br />

cc) Sonstige Sachversicherung<br />

– Glasversicherung<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 125


Weitere Angaben zum Anhang<br />

Entwicklung der Aktivposten A, B I bis B II<br />

im Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Bilanzwerte<br />

Aktivposten Vorjahr<br />

EUR<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 576.817,71<br />

B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.349.753,08<br />

B II. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />

10.969.275,58<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

3. Sonstige Ausleihungen<br />

17.303.530,00<br />

a) Namensschuldverschreibungen 5.322.583,76<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 2.000.000,00<br />

4. Einlagen bei Kreditinstituten 4.600.000,00<br />

Summe B II. 40.195.389,34<br />

Summe B 41.545.142,42<br />

Insgesamt 42.121.960,13<br />

126 · <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG


Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

115.192,68 — — — 227.319,10 464.691,29<br />

Anlage 2<br />

— — — — 379.753,08 970.000,00<br />

— — 369.395,60 247.198,22 — 10.847.078,20<br />

6.269.779,00 — 4.199.560,00 — 122.411,53 19.251.337,47<br />

— — — — — 5.322.583,76<br />

— — — — — 2.000.000,00<br />

5.200.000,00 — — — — 9.800.000,00<br />

11.469.779,00 — 4.568.955,60 247.198,22 122.411,53 47.220.999,43<br />

11.469.779,00 — 4.568.955,60 247.198,22 502.164,61 48.190.999,43<br />

11.584.971,68 — 4.568.955,60 247.198,22 729.483,71 48.655.690,72<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG · 127


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2002<br />

der Vereinigten Postversicherung<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

Konzern<br />

Vereinigte Vereinigte Postversicherung Postversicherung VVaG Konzern VVaG · · 129


Bericht des Vorstands<br />

über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Lagebericht<br />

Wirtschaftliches Umfeld<br />

Die deutsche Versicherungswirtschaft konnte<br />

ihre Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit im<br />

Jahre <strong>2004</strong> erfolgreich unter Beweis stellen.<br />

Das Neugeschäft in der Lebensversicherung<br />

führte im IV. Quartal zu einem regelrechten<br />

Branchenboom. Lebensversicherungen, Pensionskassen<br />

und –fonds erzielten mit 12,8<br />

Mio. neu abgeschlossenen Verträgen ein<br />

kräftiges Plus von 34,7 %. Die gesamten Beiträge<br />

aus dem Neugeschäft legten um 14,6 %<br />

zu. Auslöser dieses enormen Schubes war<br />

die steuerliche Neubehandlung von Lebensversicherungsleistungen<br />

ab dem 1. Januar<br />

2005. Insgesamt konnten Lebensversicherungen,<br />

Pensionskassen und –fonds die laufenden<br />

Beiträge um 39,6 % auf 12,5 Mrd. EUR<br />

steigern. Die Zahl der Verträge im Bestand<br />

nahm um 4,8 % auf mehr als 97 Mio. Stück zu.<br />

In der Schaden- und Unfallversicherung waren<br />

steigende versicherungstechnische Gewinne<br />

zu registrieren, wenngleich das Prämienwachstum<br />

sowie Entlastungseffekte auf<br />

der Schadenseite geringer ausfielen als im<br />

Jahr zuvor. Der moderate Beitragszuwachs<br />

von 1,6 % bei gleichzeitiger Verminderung<br />

des Aufwands für Geschäftsjahresschäden<br />

um 1,5 % führte zu einer weiter verbesserten<br />

Combined Ratio von 91 %, was einem versicherungstechnischen<br />

Ertrag von knapp 5 Mrd.<br />

EUR entsprach.<br />

Doch das galt nicht für alle Unternehmen,<br />

insbesondere nicht für diejenigen, die von<br />

den heftigen Naturkatastrophen <strong>2004</strong>, wie<br />

z.B. den Wirbelstürmen oder dem Seebeben<br />

im Indischen Ozean, besonders betroffen<br />

waren.<br />

Konzernaufbau und -aktivitäten<br />

Konzernmutterunternehmen ist die Vereinigte<br />

Postversicherung VVaG. Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

betreibt den Versicherungszweig<br />

Lebensversicherung in der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Hieran ist die Vereinigte<br />

Postversicherung VVaG in Form der Mitversicherung<br />

ab dem Jahre 2005 beteiligt. Die<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG betreibt<br />

130 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />

die Schaden- und Unfallversicherung in den<br />

Versicherungszweigen und -arten Unfall,<br />

Haftpflicht, Verbundene Hausrat, Verbundene<br />

Gebäude, Glas und Reisegepäck.<br />

Die einheitliche Steuerung der Beteiligungen<br />

ist wesentliche Aufgabe der <strong>VPV</strong> Holding<br />

AG, die als Zwischenholding in den Konzern<br />

eingebunden ist.<br />

Die Unterstützung der Konzernunternehmen<br />

bei der Anbahnung, Pflege und Weiterentwicklung<br />

von Kundenbeziehungen sowie der<br />

Betrieb eines Kunden-Service-Centers sind<br />

Gegenstand der von der <strong>VPV</strong> Holding AG<br />

gegründeten <strong>VPV</strong> Service GmbH.<br />

<strong>Versicherungen</strong> in nicht von Konzerngesellschaften<br />

betriebenen Versicherungszweigen<br />

werden durch die <strong>VPV</strong> Vermittlungs-GmbH<br />

an fremde Unternehmen vermittelt.<br />

Nicht in den Konzernabschluss einbezogen<br />

ist die <strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung GmbH &<br />

Co. KG sowie die <strong>VPV</strong> Beteiligungs-GmbH.<br />

Die Geschäftstätigkeit der <strong>VPV</strong> Beteiligungs-<br />

GmbH liegt in der Komplementärstellung für<br />

die <strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung GmbH &<br />

Co. KG. Gegenstand der <strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung<br />

GmbH & Co. KG ist der Erwerb,<br />

die Vermietung, die Verwertung und die Verwaltung<br />

von Grundbesitz. Ebenfalls nicht<br />

einbezogen ist die <strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />

für Altersversorgung mbH, die auf dem Gebiet<br />

der Akquisition und Beratung zur betrieblichen<br />

Altersversorgung tätig ist.<br />

Im Berichtsjahr wurde der Lebensversicherungsbestand<br />

der Vereinigten Postversicherung<br />

VVaG auf die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

übertragen. Die Zusammenlegung<br />

beider Lebensversicherungsbestände wurde<br />

vorgenommen, um die vorhandene Finanzkraft<br />

und Leistungsstärke der gesamten im<br />

Konzern verwalteten Lebensversicherungsverträge<br />

nachhaltig zu sichern und zukunftsfähig<br />

auszurichten.<br />

Bei der Bestandszusammenführung ergeben<br />

sich aber nicht nur die generellen Vorteile<br />

betriebswirtschaftlicher Synergieeffekte. Vielmehr<br />

wird der Konzern durch die Zusammenführung<br />

der Bestände in seiner Marktposition<br />

gestärkt, und das einheitliche Erschei-


<strong>VPV</strong><br />

Lebensversicherungs-AG<br />

nungsbild der <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong> im deutschen<br />

Lebensversicherungsmarkt dadurch<br />

deutlich hervorgehoben.<br />

Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG gehört<br />

weiterhin zu 100 % dem Konzern an. Lediglich<br />

die Beteiligungsverhältnisse innerhalb<br />

des Konzerns haben sich geändert. Mit der<br />

Konzernumstrukturierung geht keine Auflösung<br />

des Versicherungsvereins einher. Die<br />

Organe aller Konzerngesellschaften halten<br />

an der Struktur eines Versicherungsvereins<br />

an der Konzernspitze und damit an dem<br />

Gegenseitigkeitsgedanken des Versicherungsvereins<br />

fest.<br />

Die aktuelle Konzernstruktur stellt sich wie<br />

folgt dar:<br />

40%<br />

<strong>VPV</strong><br />

Allgemeine<br />

Versicherungs-AG<br />

Vereinigte<br />

Postversicherung VVaG<br />

<strong>VPV</strong><br />

Service GmbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Holding AG<br />

60% 74,9% 100% 100% 100% 100% 100%<br />

<strong>VPV</strong><br />

Vermittlungs-GmbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Beratungsgesellschaft für<br />

Altersversorgung mbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Beteiligungs-GmbH<br />

<strong>VPV</strong><br />

Grundstücksverwaltung<br />

GmbH & Co.KG<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Lebensversicherung<br />

Die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG konnte sich<br />

der positiven Entwicklung in der deutschen<br />

Lebensversicherungswirtschaft anschließen.<br />

Der eingelöste Beitragszugang (laufender<br />

Jahresbeitrag) aus dem eingelösten Neugeschäft<br />

ist von 27,8 Mio. EUR im Vorjahr auf<br />

41,0 Mio. EUR im Berichtsjahr gestiegen.<br />

Dies bedeutet eine Steigerung von 47,6 %<br />

(Vorjahr: 3,3 %).<br />

Das Neugeschäft mit Einmalbeiträgen fiel auf<br />

8,1 Mio. EUR nach 9,4 Mio. EUR im Vorjahr<br />

zurück.<br />

Der gesamte Lebensversicherungsbestand –<br />

gemessen am statistischen Jahresbeitrag –<br />

hat sich im Geschäftsjahr um 0,3 % auf<br />

523,7 Mio. EUR erhöht. Die weiter auf hohem<br />

Niveau liegenden Vertragsabgänge<br />

konnten im Berichtsjahr erstmals wieder vollständig<br />

durch Neugeschäft kompensiert werden.<br />

Die Stornoquote hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr geringfügig erhöht. Sie beträgt<br />

4,7 % nach 4,6 % im Vorjahr. Am Jahresende<br />

verwalteten wir rd. 1,4 Mio. Verträge.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge gingen gegenüber<br />

dem Vorjahr um 2,2 % auf 520,9 Mio.<br />

EUR zurück. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang<br />

mit der hohen Zahl von Vertragsabläufen,<br />

die aus Jahren mit sehr hohem<br />

Neugeschäftswachstum stammen.<br />

Innerhalb der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

stiegen die Abschlusskosten<br />

aufgrund der Provisionen im Zusammenhang<br />

mit dem überdurchschnittlichen Neugeschäft<br />

auf 60,8 Mio. EUR an. Der Abschlusskostensatz<br />

konnte auf 6,7 % gesenkt<br />

werden. Maßnahmen zur Senkung der Verwaltungskosten<br />

wurden weiter fortgesetzt.<br />

Sie führten im Berichtsjahr zu einer Senkung<br />

der Verwaltungskosten um 16,2 % auf 22,1<br />

Mio. EUR. Der Verwaltungskostensatz verbesserte<br />

sich dadurch auf 4,2 % (Vorjahr: 5,0 %).<br />

Aus dem deutlich gestiegenen Gesamtüberschuss<br />

wurden 85,4 Mio. EUR (Vorjahr 81,6<br />

Mio. EUR) der Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

zugeführt und dort für die künftige<br />

Überschussbeteiligung unserer Kunden<br />

reserviert.<br />

Die Überschussbeteiligung wurde auf 3,5 %<br />

festgelegt. Die Absenkung wurde vor dem<br />

Hintergrund der nach wie vor angespannten<br />

Situation an den Kapitalmärkten sowie aufgrund<br />

der in der Zukunft noch stärker steigenden<br />

gesetzlichen Aufwendungen an die<br />

Eigenmittelausstattung vorgenommen. Mit<br />

diesem Schritt stärken wir die Finanzkraft<br />

unseres Unternehmens, was unmittelbar unseren<br />

Kunden zugute kommt.<br />

Geschäftsverlauf im Schaden- und<br />

Unfall-Versicherungsgeschäft<br />

Die Brutto-Beitragseinnahmen der <strong>VPV</strong> Allgemeine<br />

Versicherungs-AG stiegen im Ge-<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 131


schäftsjahr auf 38,5 Mio. EUR. Im selbst abgeschlossenen<br />

Geschäft betrug das Beitragswachstum<br />

4,4 % oder 1,6 Mio. EUR. Maßgeblichen<br />

Anteil hatte wie in den Vorjahren<br />

die Sparte Allgemeine Haftpflichtversicherung.<br />

Hier konnten die Brutto-Beiträge um<br />

9,5 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert<br />

werden. Aber auch in der Unfall- und Verbundenen<br />

Gebäudeversicherung lag die Erhöhung<br />

der Beitragseinnahmen deutlich<br />

über dem Branchendurchschnitt.<br />

Im Berichtsjahr haben Stürme sowie größere<br />

Brandschäden die Schadensituation beeinträchtigt.<br />

Die Brutto-Schadenaufwendungen<br />

für Geschäftsjahresschäden stiegen im selbst<br />

abgeschlossenen Versicherungsgeschäft auf<br />

23,5 Mio. EUR nach 22,6 Mio. EUR im Vorjahr.<br />

Die Brutto-Schadenquote des gesamten<br />

Versicherungsgeschäftes blieb infolge des<br />

überdurchschnittlichen Beitragswachstums<br />

bei 62,8 % und lag damit 0,4 %-Punkte unter<br />

dem Vorjahresniveau. Die Nettoschadenquote<br />

betrug 67,2 % gegenüber 65,0 % im<br />

Vorjahr.<br />

Im Geschäftsjahr wurden Investitionen in die<br />

Optimierung der Geschäftsprozesse weiter<br />

fortgesetzt. Die Kostensituation hat sich insgesamt<br />

deutlich verbessert. Die Nettokostenquote,<br />

nach Abzug der Rückversicherungsanteile,<br />

sank auf 30,4 % (Vorjahr: 32,1 %).<br />

Das versicherungstechnische Ergebnis für eigene<br />

Rechnung im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />

vor Zuführung zur<br />

Schwankungsrückstellung betrug 1,8 Mio.<br />

EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR Verlust). Nach<br />

den Zuführungen zur Schwankungsrückstellung<br />

in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5<br />

Mio. EUR Entnahmen) verblieb ein versicherungstechnischer<br />

Gewinn von 0,8 Mio. EUR<br />

(Vorjahr: 0,2 Mio. EUR).<br />

Kapitalanlagen<br />

Der Kapitalanlagenbestand des Konzerns<br />

stieg im Berichtsjahr um 2,4 % auf 7,8 Mrd.<br />

EUR. Neu angelegt wurden im Jahr <strong>2004</strong><br />

1.742,5 Mio. EUR, vornehmlich in liquiden<br />

Staats-, Finanz- und Unternehmensanleihen.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2004</strong> waren die Zinsen ent-<br />

132 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

gegen den allgemeinen Erwartungen auf<br />

breiter Front rückläufig. Dies hatte sich einerseits<br />

negativ auf die erzielbaren Renditen bei<br />

der Neuanlage ausgewirkt. Andererseits stiegen<br />

die stillen Reserven durch die positive<br />

Entwicklung der Marktwerte der festverzinslichen<br />

Wertpapiere deutlich an.<br />

Die Nettoverzinsung, die alle Erträge und<br />

Aufwendungen umfasst, konnte im Konzern<br />

deutlich gesteigert werden. Im Lebensversicherungsgeschäft<br />

wurden im Berichtsjahr Erträge<br />

aus Kapitalanlagen in Höhe von 437,0<br />

Mio. EUR gegenüber 455,0 Mio. EUR im Vorjahr<br />

erzielt. Die Verwaltungsaufwendungen<br />

sanken um 14,9 % auf 15,8 Mio. EUR. Deutlich<br />

verringert haben sich auch die Abschreibungen<br />

und die Verluste aus dem Abgang<br />

von Kapitalanlagen. Im Berichtsjahr fielen<br />

18,3 Mio. EUR gegenüber 90,3 Mio. EUR im<br />

Vorjahr an.<br />

Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Zentrale Aufgabe von Versicherungsunternehmen<br />

ist die Übernahme von Risiken für<br />

ihre Kunden. Im Interesse der jederzeitigen<br />

Erfüllbarkeit der Ansprüche der Versicherungsnehmer<br />

ist eine sorgfältige Handhabung<br />

von Risiken und ein ausgeprägtes Risikobewusstsein<br />

seit jeher unverzichtbare<br />

Grundlage für das Versicherungsgeschäft.<br />

Der <strong>VPV</strong>-Konzern verfügt über eine an den<br />

Unternehmenszielen orientierte Planung sowie<br />

über sachgerechte Risikomanagementund<br />

Controllingsysteme. Mit Hilfe dieser Instrumente<br />

werden die Risiken der künftigen<br />

Entwicklung, die den Fortbestand unseres<br />

Konzerns gefährden oder einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die Vermögens-, Finanzoder<br />

Ertragslage haben können, systematisch<br />

identifiziert, bewertet und kontrolliert.<br />

Als Versicherungskonzern managen wir Risiken<br />

in der Versicherungstechnik, Risiken der<br />

Kapitalanlage, Risiken aus dem Ausfall von<br />

Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft,<br />

operationale Risiken und sonstige Risiken.<br />

Versicherungstechnisch besteht in der Lebensversicherung<br />

die Gefahr, dass die tat-


sächliche Entwicklung hinsichtlich der Sterblichkeiten<br />

und der weiteren verwendeten<br />

biometrischen Rechnungsgrundlagen anders<br />

verläuft als erwartet und Anpassungen von<br />

Prämien oder Bedingungen an diese Veränderungen<br />

nicht oder nicht rechtzeitig möglich<br />

sind (Änderungsrisiko).<br />

Unsere Gesellschaft hat gemäß der von der<br />

Deutschen Aktuarvereinigung empfohlenen<br />

Sterbetafel für die Bewertung der Deckungsrückstellung<br />

für den Bestand zum 31. Dezember<br />

<strong>2004</strong> zusätzliche Beträge der Deckungsrückstellung<br />

zugeführt. Neuere<br />

Erkenntnisse zur Sterblichkeitsentwicklung<br />

oder die von der Deutschen Aktuarvereinigung<br />

empfohlene Stärkung der Sicherheitsmargen<br />

können zu weiteren Zuführungen<br />

zur Deckungsrückstellung führen.<br />

Außerdem besteht die Gefahr, dass Häufigkeit<br />

und Höhe der Versicherungsleistungen<br />

zufallsbedingt größer sind als erwartet (Zufallsrisiko).<br />

Diesen Risiken begegnen wir durch eine<br />

sorgfältige Produktentwicklung, durch eine<br />

eingehende Risikoprüfung bei allen Versicherungsanträgen,<br />

durch eine ausreichende Dotierung<br />

der versicherungstechnischen Rückstellungen,<br />

Sicherheitsmargen in der Prämie<br />

sowie durch geeignete Rückversicherungsverträge.<br />

In der Kompositversicherung ergaben sich<br />

über alle Sparten hinweg Abwicklungsgewinne<br />

aus der Abwicklung der Schadenrückstellungen<br />

für eigene Rechnung, was die<br />

sichere und konservative Dotierung der Schadenrückstellungen<br />

beweist. Durch die genannten<br />

versicherungstechnischen Risiken<br />

sind jedoch auch bei Anwendung des kaufmännischen<br />

Vorsichtsprinzips potenzielle zukünftige<br />

Abwicklungsverluste nie vollständig<br />

auszuschließen.<br />

Die bilanzielle Netto-Schadenquote in der<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG verringerte<br />

sich auf 61,4 % nach 66,2 % im Vorjahr.<br />

Somit konnte das gute Schadenbild des<br />

Vorjahres noch einmal verbessert werden.<br />

Aufgrund des positiven versicherungstechnischen<br />

Ergebnisses wurden der Schwankungsrückstellung<br />

als Instrument des Risikoaus-<br />

gleichs in der Zeit fast eine Million Euro zugeführt.<br />

Die Verwaltung der Wertpapieranlagen der<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG und der <strong>VPV</strong><br />

Allgemeine Versicherungs-AG erfolgt durch<br />

die General Cologne Re Capital GmbH, Köln.<br />

Das Monitoring der Kapitalanlagen insgesamt<br />

wird durch das interne Kapitalanlagencontrolling<br />

wahrgenommen. Die Trennung<br />

von Handel und Kapitalanlagencontrolling ist<br />

sowohl funktional als auch organisatorisch<br />

gewährleistet.<br />

Im Kapitalanlagebereich handelt es sich generell<br />

um Marktänderungsrisiken (Wert- und<br />

Kursverluste), um Bonitätsrisiken (Abschreibungen<br />

von Forderungen) und um Liquiditätsrisiken<br />

(Verluste aufgrund der schweren<br />

Verkäuflichkeit von Kapitalanlagen). In der<br />

Lebensversicherung besteht das besondere<br />

Risiko darin, dass der nachhaltig erforderliche<br />

Nettoertrag für die Gewinnbeteiligung<br />

bzw. garantierte Mindestverzinsung aufgrund<br />

der genannten Risiken nicht erzielt<br />

werden kann.<br />

Diesen Kapitalanlagerisiken begegnet der<br />

Konzern durch eine sorgfältige Beachtung<br />

sowohl der aufsichtsrechtlichen Vorgaben<br />

wie auch durch die Einhaltung von innerbetrieblichen<br />

Kapitalanlagerichtlinien. Ziel der<br />

Anlagepolitik ist demnach, möglichst große<br />

Sicherheit und Rentabilität bei jederzeitiger<br />

Liquidität zu erreichen.<br />

Auf eine angemessene Mischung und breite<br />

Streuung der Kapitalanlagen wird besonders<br />

geachtet. Das durchschnittliche Rating der<br />

festverzinslichen Anlagen beträgt AA, was<br />

einer ausgezeichneten finanziellen Bonität<br />

entspricht. Der nationale Schwerpunkt der<br />

festverzinslichen Anlagen liegt mit 60 % in<br />

Deutschland und mit 85 % in Europa. Wie<br />

im Vorjahr wurde auf ein Engagement in Aktien<br />

verzichtet.<br />

Im Versicherungsgeschäft - insbesondere in<br />

der Lebensversicherung - besteht ein untrennbarer<br />

Zusammenhang zwischen dem<br />

Kernbereich der Versicherungstechnik und<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 133


der Kapitalanlage. Aus diesem Grunde führen<br />

die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG und die<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG zusammen<br />

mit unserem Partner General Cologne<br />

Re Capital GmbH, Köln, jährliche Asset-Liability-Management<br />

Studien durch, um diesem<br />

Zusammenhang von Aktiv- und Passivseite<br />

Rechnung zu tragen. Die über einen Fünfjahreszeitraum<br />

laufenden Projektionen sind Entscheidungsgrundlage<br />

für die Festlegung einer<br />

mittelfristig finanzierbaren Überschussbeteiligung<br />

in der Lebensversicherung und<br />

Ausgangspunkt für die zukünftige Kapitalanlagenstrategie.<br />

Darüber hinaus haben die <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

und die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG<br />

die von der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht vorgeschriebenen<br />

Stresstests zum 31.12.<strong>2004</strong> bestanden.<br />

Wesentliche Forderungen gegenüber Rückversicherungsunternehmen<br />

bestanden zum<br />

31.12.<strong>2004</strong> nicht. Risiken aus dem Ausfall<br />

von Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft werden durch<br />

Einzelwertberichtigungen im Falle bereits<br />

eingetretener Forderungsausfälle sowie Pauschalwertberichtigungen<br />

für potenzielle zukünftige<br />

Ausfälle berücksichtigt.<br />

Die operationalen Risiken resultieren aus organisatorischen<br />

und funktionalen Aspekten<br />

im Bereich der Verwaltung, des Personalwesens<br />

und der technischen Ausstattung. Diese<br />

Risiken werden durch interne Kontrollen und<br />

systemseitige Sicherungen minimiert. Auch<br />

rechtliche und steuerliche Risiken sind hier<br />

zu subsumieren. Das Monitoring dieser Risiken<br />

wird durch die betreffenden Fachabteilungen<br />

geleistet.<br />

Mit unserem Risikomanagement-System sind<br />

Entwicklungen, die sich nachhaltig und wesentlich<br />

auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

auswirken können, grundsätzlich<br />

frühzeitig erkennbar. Auf entsprechende Entwicklungen<br />

wird mit geeigneten Steuerungsmaßnahmen<br />

reagiert.<br />

134 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />

Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

Ausblick<br />

Das Lebensversicherungsgeschäft wird sich<br />

durch das zum 1. Januar 2005 in Kraft getretene<br />

Alterseinkünftegesetz erheblich verändern.<br />

Im Fokus werden künftig lebenslange Renten<br />

stehen. Insbesondere die zunehmende Lebenserwartung<br />

wird die Versicherungswirtschaft<br />

vor neue Herausforderungen stellen.<br />

Noch nicht absehbar ist, wie sich die neue<br />

Basis-Rente entwickeln wird. Das Produkt<br />

unterliegt zwar verschiedenen Einschränkungen,<br />

wird aber steuerlich vom Staat gefördert.<br />

Weiterhin ungewiss ist, wie sich die Zulagenrente<br />

im Markt vor dem Hintergrund<br />

der geänderten Rahmenbedingungen entwickeln<br />

wird.<br />

Die vorgezogenen Abschlüsse im letzten<br />

Quartal <strong>2004</strong> werden in den ersten Monaten<br />

des Jahres 2005 das Neugeschäft verhalten<br />

ausfallen lassen. Später werden die Geschäfte<br />

wieder anziehen. Insbesondere im<br />

Bereich der klassischen und fondsgebundenen<br />

Rentenversicherung ist dann mit Zuwächsen<br />

zu rechnen. Insgesamt rechnen wir<br />

aber für das Jahr 2005 mit einem geringeren<br />

Neugeschäft.<br />

Für die <strong>VPV</strong> Allgemeine Versicherungs-AG ist<br />

für das Jahr 2005 eine ähnlich positive Entwicklung<br />

wie im Berichtszeitraum zu erwarten.<br />

Insgesamt rechnen wir ungeachtet eines<br />

bereits erreichten Grads an Marktdurchdringung<br />

in der Schaden- und Unfallversicherung<br />

mit einem weiteren Bestandszuwachs. Anlass<br />

hierfür ist die weiterhin gute Position im<br />

Wettbewerb aufgrund unseres guten Preis-<br />

Leistungsverhältnisses.<br />

Für die Kapitalanlagen ist zu erwarten, dass<br />

sich der Zinsrückgang aus dem letzten Jahr<br />

nicht weiter fortsetzen wird sondern im Jahr<br />

2005 von einer Phase stabiler bzw. leicht<br />

steigender Zinsen abgelöst wird. Dennoch ist<br />

mit einem rückläufigen Kapitalanlageergebnis<br />

zu rechnen, da fällige Wertpapiere mit


hohen Kupons nur zu deutlich niedrigeren<br />

Renditen angelegt werden können. Bei den<br />

sich schon im Bestand befindlichen festverzinslichen<br />

Kapitalanlagen wird schon ein moderater<br />

Zinsanstieg zu niedrigeren Bewertungskursen<br />

führen, was zu stillen Lasten in<br />

den Kapitalanlagen zum Jahresende 2005<br />

Stuttgart, 8. April 2005<br />

Der Vorstand<br />

führen kann.<br />

Insgesamt gesehen gehen wir davon aus,<br />

dass sich das Gesamtergebnis des Konzerns<br />

im Jahr 2005 verbessern und sich positiv<br />

vom Vorjahresergebnis abheben wird.<br />

Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 135


Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong> der<br />

Vereinigten Postversicherung VVaG, Stuttgart<br />

31.12.2003<br />

Aktiva in EUR in TEUR<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände 40.513.896,72 43.621<br />

B. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 262.587.380,57 220.968<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 5.601.660,93 5.602<br />

2. Beteiligungen 21.949.877,13 21.950<br />

27.551.538,06 27.552<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.240.922.986,36 2.215.268<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 2.933.386.222,33 2.495.197<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen 410.164.562,71 449.764<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 786.665.241,92 1.099.387<br />

b) Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen 885.829.134,71 891.015<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen<br />

auf Versicherungsscheine 46.606.410,78 47.291<br />

d) übrige Ausleihungen 25.000.000,00 25.000<br />

1.744.100.787,41 2.062.693<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 83.033.978,31 48.645<br />

6. Andere Kapitalanlagen 107.682.035,25 107.682<br />

7.519.290.572,37 7.379.249<br />

7.809.429.491,00 7.627.769<br />

C. Kapitalanlagen für Rechnung und<br />

Risiko von Inhabern von<br />

Lebensversicherungspolicen 36.195.396,45 22.863<br />

D. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

an:<br />

1. Versicherungsnehmer<br />

a) fällige Ansprüche 8.927.472,66 7.773<br />

b) noch nicht fällige Ansprüche 21.445.631,11 14.467<br />

30.373.103,77 22.240<br />

2. Versicherungsvermittler 5.864.743,50 4.566<br />

36.237.847,27 26.806<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 1.008.331,86 547<br />

III. Sonstige Forderungen 26.335.327,04 13.125<br />

davon an verbundene Unternehmen:<br />

EUR 668.751,30 (31.12.03 TEUR 504)<br />

63.581.506,17 40.478<br />

E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 5.680.446,56 6.995<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 8.257.994,04 42.415<br />

III. Andere Vermögensgegenstände 248.742,20 245<br />

14.187.182,80 49.655<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 144.503.911,89 144.684<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 4.441.707,94 4.997<br />

148.945.619,83 149.681<br />

G. Voraussichtliche Steuerentlastung<br />

nachfolgender Geschäftsjahre gemäß<br />

§ 306 HGB 224.093,00 223<br />

Summe der Aktiva 8.113.077.185,97 7.934.290<br />

136 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern


Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

31.12.2003<br />

Passiva in EUR in TEUR<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Kapitalrücklage 337.993,08 338<br />

II. Gewinnrücklagen<br />

1. Verlustrücklage gem. § 37 VAG 21.000.000,00 21.000<br />

2. andere Gewinnrücklagen 26.214.005,82 7.622<br />

47.214.005,82 28.622<br />

III. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 364.100,98 364<br />

IV. Ausgleichsposten für die Anteile der anderen Gesellschafter 2.636.268,94 2.625<br />

V. Konzernbilanzgewinn/-verlust 719.942,37 0<br />

51.272.311,19 31.949<br />

B. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 30.873.810,24 26.427<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1.773,00 646<br />

30.872.037,24 25.781<br />

II. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 5.403.797.570,10 5.283.445<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 185.736.058,39 186.583<br />

5.218.061.511,71 5.096.862<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

1. Bruttobetrag 50.452.509,94 41.303<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 7.175.818,36 8.145<br />

43.276.691,58 33.158<br />

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

1. Bruttobetrag 247.365.947,78 219.459<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0<br />

247.365.947,78 219.459<br />

V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 7.794.126,00 6.840<br />

VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag 69.402,00 66<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 579,00 14<br />

68.823,00 52<br />

5.547.439.137,31 5.382.152<br />

C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich<br />

der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von<br />

den Versicherungsnehmern getragen wird<br />

I. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 36.195.396,45 22.863<br />

2. davon ab:<br />

Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 23.778.568,92 15.090<br />

12.416.827,53 7.773<br />

D. Andere Rückstellungen<br />

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 29.196.912,10 26.934<br />

II. Steuerrückstellungen 12.119.678,22 20.452<br />

III. Sonstige Rückstellungen 12.138.635,00 7.992<br />

53.455.225,32 55.378<br />

E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen Versicherungsgeschäft 209.624.732,31 201.672<br />

F. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft gegenüber:<br />

1. Versicherungsnehmern 2.203.162.896,88 2.219.679<br />

2. Versicherungsvermittlern 9.739.066,54 4.029<br />

2.212.901.963,42 2.223.708<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 2.686.765,89 2.660<br />

III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.896.142,63 5.021<br />

IV. Sonstige Verbindlichkeiten 17.369.867,27 23.223<br />

davon aus Steuern:<br />

EUR 1.640.451,88 EUR (31.12.03 TEUR 9.919)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />

EUR 1.085.345,81 (31.12.03 TEUR 1.102)<br />

2.237.854.739,21 2.254.612<br />

G. Rechnungsabgrenzungsposten 1.014.213,10 754<br />

Summe der Passiva 8.113.077.185,97 7.934.290<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 137


Konzern – Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis<br />

31. Dezember <strong>2004</strong> der Vereinigten Postversicherung VVaG, Stuttgart<br />

31.12.2003<br />

Angaben in EUR in TEUR<br />

I. Versicherungstechnische Rechnung für das<br />

Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 38.530.540,61 36.900<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 3.531.879,79 7.657<br />

34.998.660,82 29.243<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge*)<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />

– 1.059.710,00 – 1.149<br />

an den Bruttobeitragsüberträgen 644.762,00 – 99<br />

– 1.704.472,00 – 1.050<br />

33.294.188,82 28.193<br />

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 3.748,79 3<br />

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge f. e. R.<br />

4. Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R.<br />

a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

21.818,41 22<br />

aa) Bruttobetrag 18.938.775,46 18.811<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 1.712.055,42 4.249<br />

17.226.720,04 14.562<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht<br />

abgewickelte Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 1.863.132,00 3.285<br />

bb) Anteil der Rückversicherer – 1.362.375,00 – 808<br />

3.225.507,00 4.093<br />

20.452.227,04 18.655<br />

5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen*)<br />

6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb f. e. R.<br />

– 16.369,00 – 29<br />

a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

b) davon ab:<br />

Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in<br />

10.768.243,50 11.747<br />

Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 132.777,76 2.359<br />

10.635.465,74 9.388<br />

7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen f. e. R. 411.269,83 376<br />

8. Zwischensumme<br />

9. Veränderung der Schwankungsrückstellung und<br />

1.804.424,41 – 230<br />

ähnlicher Rückstellungen*)<br />

10. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung im<br />

– 954.593,00 453<br />

Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />

II. Versicherungstechnische Rechnung für das<br />

Lebensversicherungsgeschäft<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

849.831,41 223<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 520.874.200,61 532.348<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 32.608.207,54 32.087<br />

488.265.993,07 500.261<br />

c) Veränderung der Nettobeitragsüberträge*) – 3.387.008,95 – 1.178<br />

484.878.984,12 499.083<br />

2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen an nicht in den Konzernabschluss<br />

1.272.487,56 920<br />

einbezogenen Unternehmen<br />

davon aus verbundenen Unternehmen<br />

EUR 159.290,10 (Vorjahr TEUR 92)<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten<br />

und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden<br />

1.110.790,10 1.066<br />

Grundstücken 20.152.292,93 21.824<br />

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 375.825.211,60 385.272<br />

395.977.504,53 407.096<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen 26.929.171,99 14.025<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 12.952.218,04 32.831<br />

436.969.684,66 455.018<br />

4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 898.589,80 119<br />

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge f. e. R.<br />

6. Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R.<br />

a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

7.319.915,07 1.674<br />

aa) Bruttobetrag 460.600.262,29 457.189<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 21.003.898,31 19.584<br />

439.596.363,98 437.605<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch<br />

nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 7.286.014,78 1.302<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 393.462,48 748<br />

6.892.552,30 554<br />

446.488.916,28 438.159<br />

138 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />

Übertrag: 484.850.744,93 518.655<br />

*)- = Erhöhung<br />

f. e. R. = für eigene Rechnung


Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2004</strong><br />

31.12.2003<br />

Angaben in EUR in TEUR<br />

Übertrag: 484.850.744,93 518.655<br />

7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen<br />

Deckungsrückstellung<br />

a) Bruttobetrag – 133.685.579,14 – 145.730<br />

b) Anteil der Rückversicherer 7.842.525,56 10.342<br />

– 125.843.053,58 – 135.388<br />

8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 85.415.150,08 81.628<br />

9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

für eigene Rechnung<br />

a) Abschlussaufwendungen 60.806.961,72 42.677<br />

b) Verwaltungsaufwendungen 22.132.431,09 26.419<br />

82.939.392,81 69.096<br />

c) davon ab:<br />

Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus<br />

dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 9.762.907,28 7.611<br />

73.176.485,53 61.485<br />

10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,<br />

Zinsaufwendungen und sonstige<br />

Aufwendungen für die Kapitalanlagen 15.755.672,04 18.506<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 16.363.686,47 85.690<br />

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 1.923.841,59 4.564<br />

34.043.200,10 108.760<br />

11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 130.715,08 230<br />

12. Sonstige versicherungstechnische<br />

Aufwendungen für eigene Rechnung 130.825.629,74 118.795<br />

13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene<br />

Rechnung im Lebensversicherungsgeschäft 35.416.510,82 12.369<br />

III. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

1. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung<br />

a) im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft 849.831,41 223<br />

b) im Lebensversicherungsgeschäft 35.416.510,82 12.369<br />

36.266.342,23 12.592<br />

2. Erträge aus Kapitalanlagen, soweit nicht<br />

unter II.3. aufgeführt<br />

a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen<br />

Rechten und Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 129.542,00 132<br />

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 1.937.126,95 1.817<br />

2.066.668,95 1.949<br />

b) Erträge aus Zuschreibungen 247.198,22 0<br />

c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 18.783,80 16<br />

2.332.650,97 1.965<br />

3. Aufwendungen für Kapitalanlagen,<br />

soweit nicht unter II. 10. aufgeführt<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,<br />

Zinsaufwendungen und sonstige<br />

Aufwendungen für die Kapitalanlagen 184.690,00 153<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 502.164,61 94<br />

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 41.055,88 3<br />

727.910,49 250<br />

1.604.740,48 1.715<br />

4. Der versicherungstechnischen Rechnung für das Schadenund<br />

Unfallversicherungsgeschäft zugeordneter Zins – 5.852,86 – 3<br />

1.598.887,62 1.712<br />

5. Sonstige Erträge 15.339.835,02 20.595<br />

6. Sonstige Aufwendungen 20.179.831,76 26.744<br />

– 4.839.996,74 – 6.149<br />

7. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 33.025.233,11 8.155<br />

8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 12.900.638,77 9.279<br />

9. Sonstige Steuern 594.423,86 763<br />

13.495.062,63 10.042<br />

10. Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag 19.530.170,48 – 1.887<br />

11. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus anderen Gewinnrücklagen 0,00 2.037<br />

12. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in andere Gewinnrücklagen 18.603.216,11 0<br />

13. Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn 207.012,00 150<br />

14. Konzernbilanzgewinn/-verlust 719.942,37 0<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 139


Der Jahresabschluss und Lagebericht wurden<br />

nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

in Verbindung mit der Verordnung über<br />

die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen<br />

erstellt.<br />

Konsolidierungskreis<br />

a) Konsolidierte verbundene<br />

Unternehmen<br />

Name und Sitz des Anteil Buchwert Eigenkapital<br />

Unternehmens % 31.12.<strong>2004</strong> 31.12.<strong>2004</strong><br />

<strong>VPV</strong> Holding AG,<br />

EUR EUR<br />

Stuttgart<br />

<strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG,<br />

100 50.226.108,20 41.848.738,43<br />

Stuttgart<br />

<strong>VPV</strong> Allgemeine<br />

Versicherungs-AG,<br />

100 65.748.476,95 72.214.770,19<br />

Köln<br />

<strong>VPV</strong> Vermittlungs-<br />

74,9 7.807.798,76 10.503.063,49<br />

GmbH, Stuttgart<br />

<strong>VPV</strong> Service GmbH,<br />

100 110.045,86 132.562,91<br />

Stuttgart 100 50.000,00 50.000,00<br />

b) Nicht konsolidierte verbundene<br />

Unternehmen<br />

Name und Sitz des Anteil Buchwert Eigenkapital<br />

Unternehmens % 31.12.<strong>2004</strong> 31.12.<strong>2004</strong><br />

<strong>VPV</strong> Grundstücksverwaltung<br />

GmbH<br />

EUR EUR<br />

& Co. KG, Stuttgart<br />

<strong>VPV</strong> Beteiligungs-<br />

100 5.546.387,72 5.546.387,72<br />

GmbH, Stuttgart<br />

<strong>VPV</strong> Beratungsgesellschaft<br />

für<br />

Altersversorgung<br />

100 25.000,00 34.078,01<br />

mbH, Stuttgart 100 30.273,21 42.574,42<br />

Die Nichteinbeziehung der unter Punkt b)<br />

genannten Gesellschaften in den Konzernabschluss<br />

erfolgte gemäß § 296 Abs. 2 HGB.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Konzernabschluss wurde nach den Vorschriften<br />

der §§ 341i und 341j HGB aufgestellt.<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der<br />

Buchwertmethode durch Verrechnung der<br />

Anschaffungskosten mit dem anteiligen Ei-<br />

140 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />

Konzernanhang<br />

genkapital des Tochterunternehmens zum<br />

Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. Soweit aus<br />

der Erstkonsolidierung ein aktivischer Unterschiedsbetrag<br />

entstanden ist, wurde dieser<br />

entsprechend § 301 Abs. 3 HGB als Geschäfts-<br />

oder Firmenwert angesetzt. Die Abschreibungen<br />

hierauf erfolgen planmäßig<br />

nach den steuerlichen Vorschriften (§ 309<br />

Abs. 1 HGB). Soweit ein passiver Unterschiedsbetrag<br />

entstanden ist, erfolgte der<br />

Ausweis unter den anderen Gewinnrücklagen.<br />

Die durch die Verschmelzung mit der Kölner<br />

Postversicherung VVaG übernommenen<br />

Werte wurden unverändert fortgeführt. Insbesondere<br />

wurde die dort angewandte Methode<br />

der Kapitalkonsolidierung gem. Art.<br />

27 EGHGB beibehalten.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge<br />

und Aufwendungen zwischen den einbezogenen<br />

Gesellschaften wurden eliminiert.<br />

Im Geschäftsjahr sind Konzernzwischengewinne<br />

aufgrund vorgenommener Zuschreibungen<br />

bei den Investmentfonds angefallen.<br />

Hierauf wurden latente Steuern zurückgestellt.<br />

Eine latente Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

an die Versicherungsnehmer<br />

wurde nicht gebildet. Innerhalb des Konzerns<br />

bestanden im Jahr <strong>2004</strong> keine Mitund<br />

Rückversicherungsbeziehungen.<br />

Bewertungsmethoden für Aktiva<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände<br />

sind mit den Anschaffungskosten abzüglich<br />

linearer Abschreibungen mit den üblichen<br />

Sätzen bewertet.<br />

Die Grundstücke, grundstücksgleichen<br />

Rechte und Bauten sind mit den Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung<br />

der Abschreibungen bewertet.<br />

Die Abschreibungen werden nach den<br />

steuerlich zulässigen Sätzen bemessen. Zur<br />

Berücksichtigung der voraussichtlich dauerhaften<br />

Wertminderungen erfolgten in den<br />

Vorjahren sowie in <strong>2004</strong> außerplanmäßige<br />

Abschreibungen gemäß § 341 b Abs. 1 i.V.<br />

mit § 253 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz HGB.<br />

Die Bewertung der Anteile an verbundenen


Unternehmen, die noch nicht in den Konzernabschluss<br />

einbezogen werden, sowie der<br />

Beteiligungen erfolgt durch Ansatz der Anschaffungskosten.<br />

Bei den Beteiligungen<br />

(Protektor) wurde im Vorjahr zur Berücksichtigung<br />

der voraussichtlich dauerhaften Wertminderung<br />

eine außerplanmäßige Abschreibung<br />

gemäß § 341 b Abs. 1 i.V. mit § 253<br />

Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz HGB vorgenommen.<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen,<br />

andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere und Asset-Backed-Securities<br />

sind, soweit diese dem Anlagevermögen zugeordnet<br />

sind, mit den Anschaffungskosten,<br />

im Fall einer dauerhaften Wertminderung<br />

abzüglich Abschreibungen bilanziert. Bei den<br />

Asset-Backed-Securities sind als Marktwerte<br />

die Börsenkurse zugrunde gelegt. Die dem<br />

Umlaufvermögen zugeordneten Wertpapiere<br />

sind mit den Anschaffungskosten bzw. mit<br />

den Börsenwerten oder Rücknahmepreisen<br />

ausgewiesen, falls letztere niedriger sind. Das<br />

Wertaufholungsgebot gemäß § 280 Abs. 1<br />

HGB ist beachtet.<br />

Im Berichtsjahr ist die Methode zur Agio-<br />

Auflösung von Inhaberschuldverschreibungen<br />

der Schaden- und Unfallversicherung geändert<br />

worden. Buchwerte über pari werden<br />

seit <strong>2004</strong> ratierlich über die Laufzeit auf den<br />

Nennwert abgeschrieben. Bisher erfolgten<br />

Abschreibungen auf den Zeitwert und maximal<br />

bis zum Nennwert aufgrund einer reinen<br />

Zeitwertbetrachtung.<br />

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />

sowie sonstige Ausleihungen<br />

sind grundsätzlich mit den Nennwerten<br />

angesetzt. Disagiobeträge werden durch<br />

aktive oder passive Rechnungsabgrenzung<br />

auf die Laufzeit der betreffenden Forderung<br />

verteilt. Bei vinkulierten Wertpapieren sind<br />

die letzten Buchwerte fortgeführt. Wertberichtigungen<br />

werden, soweit diese wegen<br />

der Bonität erforderlich sind, von der jeweiligen<br />

Summe der Forderungen abgesetzt. Einzelwertberichtigungen<br />

auf Hypothekenforderungen<br />

sind unter Berücksichtigung der Er-<br />

tragswerte der beliehenen Objekte sowie der<br />

Dauer von bestehenden Zinsrückständen der<br />

Darlehensnehmer ermittelt.<br />

Einlagen bei Kreditinstituten, andere Kapitalanlagen<br />

und laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand sind<br />

mit den Nennbeträgen angesetzt.<br />

Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von<br />

Inhabern von Lebensversicherungen, für die<br />

ein Anlagestock nach § 54 b VAG zu bilden<br />

ist, sind mit dem Zeitwert unter Berücksichtigung<br />

des Grundsatzes der Vorsicht bewertet.<br />

Die Forderungen sind mit den Nennbeträgen,<br />

gegebenenfalls nach Abzug von Wertberichtigungen,<br />

bilanziert.<br />

Die Posten „Fällige Ansprüche an Versicherungsnehmer“<br />

und „Noch nicht fällige Ansprüche<br />

an Versicherungsnehmer“ sind als<br />

gebuchte bzw. berechnete Forderungsbeträge<br />

nach Absetzung der Pauschalwertberichtigung<br />

für Beitragsaußenstände bzw.<br />

Pauschalwertberichtigung zu den noch nicht<br />

fälligen Ansprüchen eingestellt.<br />

Bei den Sachanlagen und Vorräten ist die Betriebs-<br />

und Geschäftsausstattung zu den Anschaffungskosten<br />

unter Berücksichtigung der<br />

steuerlich zulässigen linearen Abschreibungen<br />

bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

sind im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

Die Vorräte sind mit den Anschaffungskosten<br />

bewertet.<br />

Der Posten „Andere Vermögensgegenstände“,<br />

der ausschließlich Leistungsvorauszahlungen<br />

enthält, ist mit den Nennwerten<br />

bilanziert.<br />

Ermittlungs- und Bewertungsmethoden<br />

für Passiva<br />

Die Beitragsüberträge für das selbst abgeschlossene<br />

Lebensversicherungsgeschäft sind<br />

für jede Versicherung unter Berücksichtigung<br />

des genauen Beginntermins einzeln berechnet.<br />

Für das selbst abgeschlossene Schaden- und<br />

Unfallversicherungsgeschäft ermitteln wir die<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 141


Beitragsüberträge vertragsweise nach dem<br />

pro-rata-temporis Verfahren.<br />

Die Deckungsrückstellung für das selbst abgeschlossene<br />

Lebensversicherungsgeschäft,<br />

die Ansprüche für geleistete, rechnungsmäßig<br />

gedeckte Abschlusskosten und der Fonds<br />

für Schluss-Überschussanteile innerhalb der<br />

Rückstellung für Beitragsrückerstattung sind<br />

für den Altbestand nach den von der Aufsichtsbehörde<br />

genehmigten Geschäftsplänen<br />

berechnet. Beim Neubestand erfolgt die Berechnung<br />

nach den anerkannten Regeln der<br />

Versicherungsmathematik. Diese Rückstellungen<br />

sind für den gesamten Bestand – mit<br />

Ausnahme der fondsgebundenen <strong>Versicherungen</strong><br />

– nach der prospektiven Methode<br />

und mit impliziter Berücksichtigung der künftigen<br />

Kosten berechnet. Einmalige Abschlusskosten<br />

sind nach dem Zillmerverfahren<br />

in den einzelnen Deckungsrückstellungen<br />

nur insoweit verrechnet, als sich dadurch<br />

keine negativen Werte ergeben.<br />

Alle Leistungen der Versicherungsverträge<br />

sind dem Grundsatz der Vorsicht entsprechend<br />

berücksichtigt. Diese Leistungen umfassen<br />

dabei auch garantierte Rückkaufswerte,<br />

beitragsfreie Versicherungsleistungen<br />

sowie Erhöhungen der Versicherungsleistungen<br />

durch Überschussanteile, auf die die Versicherungsnehmer<br />

bereits einen Anspruch<br />

haben (ausgenommen verzinslich angesammelte<br />

Überschussanteile).<br />

Die technische Verwaltungskostenrückstellung<br />

für beitragsfreie Jahre ist in der Deckungsrückstellung<br />

enthalten.<br />

Die Deckungsrückstellung bei der fondsgebundenen<br />

Lebens- und Rentenversicherung<br />

ist für jeden einzelnen Vertrag nach der retrospektiven<br />

Methode ermittelt. Bei der <strong>VPV</strong>-<br />

INVEST-PLUS-Police handelt es sich um einen<br />

ungezillmerten Tarif. Die Deckungsrückstellung<br />

entspricht dem Zeitwert der zum Bilanzstichtag<br />

auf die <strong>Versicherungen</strong> entfallenden<br />

Fondsanteile.<br />

Der Anteil für das in Rückdeckung gegebene<br />

Versicherungsgeschäft wird nach den Rege-<br />

142 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />

Konzernanhang<br />

lungen in den Rückversicherungsverträgen<br />

ermittelt.<br />

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle für das selbst abgeschlossene<br />

Lebensversicherungsgeschäft ist für die<br />

zum Bilanzstichtag eingetretenen und bis<br />

zum Bestandsfeststellungszeitpunkt bekannt<br />

gewordenen Fälle einzelvertraglich ermittelt.<br />

Für diejenigen Fälle, die bis zum Bilanzstichtag<br />

eingetreten, aber erst nach der Bestandsfeststellung<br />

bekannt geworden sind, ist eine<br />

Spätschadenrückstellung in Höhe der Risikosummen<br />

gebildet. Diese ist, soweit möglich,<br />

einzelvertraglich berechnet, wobei ein Zuschlag<br />

nach Erfahrungssätzen für noch nicht<br />

gemeldete Versicherungsfälle angesetzt wird.<br />

Ferner ist für Aufwendungen der Schadenregulierung<br />

noch ein pauschal nach den steuerlichen<br />

Richtlinien ermittelter Betrag im<br />

Rahmen dieses Postens passiviert.<br />

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle des selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäfts in der Schadenund<br />

Unfallversicherung bilden wir nach dem<br />

voraussichtlichen Aufwand für jeden Einzelschaden.<br />

Die Renten-Deckungsrückstellung<br />

ist unter Zugrundelegung der DAV Sterbetafel<br />

1997 HUR versicherungsmathematisch errechnet.<br />

Für am Bilanzstichtag nicht bekannte<br />

Schadenfälle ist, aufgrund der<br />

Erfahrung der Vergangenheit eine Spätschadenrückstellung<br />

gebildet. Die Rückstellung<br />

für Schadenregulierungskosten dotieren wir<br />

nach Maßgabe des Schreibens des Bundesministers<br />

der Finanzen vom 2. Februar 1973.<br />

Bei dem in Rückdeckung übernommenen<br />

Versicherungsgeschäft sind die versicherungstechnischen<br />

Rückstellungen nach den<br />

Angaben des Zedenten bilanziert. Die Anteile<br />

der Retrozessionäre an diesen Rückstellungen<br />

entsprechen den vertraglichen Vereinbarungen.<br />

Die Schwankungsrückstellung ermitteln wir<br />

gemäß § 341 h HGB in Verbindung mit §§<br />

29 und 30 RechVersV.<br />

Die Stornorückstellung für das selbst abge-


schlossene Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />

entspricht den tatsächlichen<br />

Stornierungen für Vorjahre.<br />

Bei der Ermittlung der Rückstellungen für<br />

Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wird<br />

das Teilwertverfahren im Sinne von § 6a<br />

EStG verwandt. Als Rechnungsgrundlage<br />

dienen die Richttafeln 1998 von Prof. Dr.<br />

Klaus Heubeck und ein Rechnungszins von<br />

6 %.<br />

Die Rückstellung für zu erwartende Verpflichtungen<br />

aus Vorruhestandsvereinbarungen<br />

ist nach dem Teilwertverfahren unter<br />

Verwendung der Richttafeln 1998 von Prof.<br />

Dr. Klaus Heubeck mit einem Zinssatz von<br />

6 % gebildet.<br />

Die Rückstellungen für Jubiläumsaufwendungen<br />

sind auf der Grundlage des Teilwertverfahrens<br />

unter Verwendung der Richttafeln<br />

1998 von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit<br />

einem Zinssatz von 5,5 % berechnet.<br />

In der Berechnung der Rückstellung für Altersteilzeit<br />

sind alle Mitarbeiter berücksichtigt,<br />

die bereits ein Altersteilzeitverhältnis<br />

vereinbart haben. Die Berechnungen erfolgen<br />

unter Anwendung der Richttafeln 1998<br />

von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Rechnungszins<br />

von 6 %.<br />

Die Steuerrückstellungen und sonstigen<br />

nichtversicherungstechnischen Rückstellungen<br />

sind nach Maßgabe des voraussichtlichen<br />

Bedarfs angesetzt. In den Steuerrückstellungen<br />

sind erstmals im Jahre <strong>2004</strong><br />

latente Steuern in Höhe von 39,16 % der im<br />

Konzern vorgenommenen Zuschreibungen<br />

auf Investmentanteile enthalten.<br />

Verbindlichkeiten sind mit den Nennbeträgen<br />

(Rückzahlungsbeträgen) ausgewiesen.<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 143


Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

Aktiva<br />

Zu A Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

und<br />

B-I/B-II Kapitalanlagen<br />

Die zu diesen Bilanzposten gehörenden Positionen<br />

entwickelten sich wie folgt:<br />

Zu B-I Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten,<br />

einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken<br />

Die Bilanzwerte der überwiegend von den<br />

Konzernunternehmen eigengenutzten Grundstücke<br />

und Gebäude betrugen Ende <strong>2004</strong><br />

72.444 TEUR. Die Bilanzwerte wurden für<br />

diesen Grundbesitz in voller Höhe angesetzt.<br />

144 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />

Konzernanhang<br />

Zu B-II-2 Beteiligungen<br />

Ausgewiesen sind Anteile an der HUK-Coburg-RechtsschutzversicherungAktiengesellschaft,<br />

Coburg, und der HUK-Coburg-<br />

Bausparkasse Aktiengesellschaft, Coburg.<br />

Der Anteil am Grundkapital der Gesellschaften<br />

beträgt jeweils 10 %. Des Weiteren sind<br />

hier auch die Anteile an der Protektor Lebensversicherungs-AG,<br />

Berlin, erfasst.<br />

Aktivposten Bilanzwerte Zugänge (+) Zuschreibungen (+) Abschrei- Bilanzwerte<br />

1.1.<strong>2004</strong> Abgänge (–) /Umbuchungen (–) bungen 31.12.<strong>2004</strong><br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

A Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Aufwendungen für die Ingangsetzung<br />

und Erweiterung des<br />

Geschäftsbetriebes 11.704 + 824 – 3.439 9.089<br />

2. Geschäfts- oder Firmenwert<br />

3. Sonstige immaterielle<br />

4.790 – – 684 4.106<br />

Vermögensgegenstände 27.127 + 5.386<br />

– 40<br />

– 5.153 27.320<br />

Summe A<br />

B I Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten auf fremden<br />

43.621 + 6.210<br />

– 40<br />

– 9.276 40.515<br />

Grundstücken<br />

B II Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unter-<br />

220.968 + 58.031<br />

– 4.564<br />

– 11.848 262.587<br />

nehmen 5.601 – – – 5.601<br />

2. Beteiligungen 21.950 – – – 21.950<br />

Summe B II 27.551 – – – 27.551<br />

Summe B 248.519 + 58.031<br />

– 4.564<br />

– 11.848 290.138<br />

Insgesamt 292.140 + 64.241<br />

– 4.604<br />

– 21.124 330.653<br />

Der Ausweis unter der Position A 1. betrifft die Aufwendungen für die Ingangsetzung des<br />

Geschäftsbetriebes der <strong>VPV</strong> Service GmbH.<br />

Zu B-III-6 Andere Kapitalanlagen<br />

Der Ausweis betrifft vier stille Beteiligungen.<br />

Zu F Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Unter den "sonstigen Rechnungsabgrenzungsposten"<br />

sind u.a. Agiobeträge für<br />

sonstige Ausleihungen in Höhe von<br />

1.784 TEUR enthalten.


Erläuterungen zur Konzernbilanz<br />

Passiva<br />

Zu A II Gewinnrücklagen<br />

Vortrag zum 01.01.<strong>2004</strong><br />

Veränderungen:<br />

EUR<br />

28.622.478,26<br />

Anteile der anderen Gesellschafter 11.688,55<br />

Einstellungen 18.603.216,11<br />

Stand zum 31.12.<strong>2004</strong> 47.214.005,82<br />

Zu G Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Hier sind u.a. abgegrenzte Disagiobeträge<br />

für Ausleihungen in Höhe von 208 TEUR<br />

enthalten.<br />

Erläuterungen zur Konzern-<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Zu I/II-1a Gebuchte Bruttobeiträge<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge des selbst abgeschlossenen<br />

Schaden- und Unfallversicherungsgeschäfts<br />

betrugen im Berichtsjahr<br />

38.525 TEUR nach 36.885 TEUR im Vorjahr.<br />

Auf das in Rückdeckung übernommene<br />

Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />

entfielen Bruttobeitragseinnahmen in Höhe<br />

von 6 TEUR (Vorjahr: 15 TEUR).<br />

Im Lebensversicherungsgeschäft waren gebuchte<br />

Bruttobeiträge für das selbst abgeschlossene<br />

Geschäft von 520.824 TEUR (Vorjahr:<br />

532.348 TEUR) und das in Rückdeckung<br />

übernommene Geschäft von 50 TEUR (Vorjahr:<br />

0 TEUR) zu verzeichnen.<br />

Das Versicherungsgeschäft wird ausschließlich<br />

im Inland betrieben.<br />

Zu I-2 Technischer Zinsertrag für eigene<br />

Rechnung<br />

Bei diesem Posten handelt es sich um die<br />

Zinszuführung aus dem arithmetischen<br />

Mittel des Anfangs- und Endbestandes der<br />

Brutto-Renten-Deckungsrückstellung in der<br />

selbst abgeschlossenen Unfallversicherung.<br />

Hiervon wurde der Rückversicherungsanteil<br />

in Höhe der gezahlten Depotzinsen in Abzug<br />

gebracht.<br />

Zu I-6a Bruttoaufwendungen für den<br />

Versicherungsbetrieb<br />

Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft<br />

betrugen 10.768 TEUR<br />

(Vorjahr: 11.747 TEUR). Davon entfielen<br />

5.036 TEUR (Vorjahr: 6.305 TEUR) auf Abschlusskosten<br />

und 5.732 TEUR (Vorjahr:<br />

5.442 TEUR) auf Verwaltungskosten.<br />

Zu I-4/II-6 Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />

für eigene Rechnung<br />

Entsprechend dem Grundsatz vorsichtiger<br />

Bewertung ergab sich aus der Abwicklung<br />

der aus dem Vorjahr übernommenen Rückstellung<br />

für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

ein Gewinn.<br />

Weitere Angaben<br />

1. Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer<br />

Es wurden durchschnittlich beschäftigt<br />

(ermittelt nach dem Quartalsdurchschnitt):<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

Personen Personen<br />

Prokuristen 21 18<br />

Angestellte im Innendienst 622 598<br />

(davon gewerbliche Arbeitnehmer) (2) (1)<br />

Angestellte im Außendienst 276 261<br />

Auszubildende 36 37<br />

Beschäftigte insgesamt 955 914<br />

2. Angaben zu Personalaufwendungen<br />

2003 <strong>2004</strong><br />

TEUR TEUR<br />

1. Löhne und Gehälter<br />

2. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

49.481 52.667<br />

für Unterstützung 8.233 7.964<br />

3. Aufwendungen für Altersversorgung 1.440 2.647<br />

4. Insgesamt 59.154 63.278<br />

3. Bezüge der Gesellschaftsorgane<br />

Im Geschäftsjahr wurden an die Aufsichtsräte<br />

Vergütungen in Höhe von 293 TEUR geleistet.<br />

Die an den Beirat im Geschäftsjahr gezahlten<br />

Vergütungen betrugen 17 TEUR.<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 145


Die Bezüge des Vorstandes bzw. der Geschäftsführung<br />

beliefen sich im Geschäftsjahr auf<br />

1.398 TEUR.<br />

An frühere Vorstandsmitglieder oder deren<br />

Hinterbliebene wurden Pensionszahlungen in<br />

Höhe von 505 TEUR geleistet. Die Rückstellungen<br />

für Anwartschaften und laufende<br />

Renten für diesen Personenkreis betragen<br />

4.793 TEUR.<br />

4. Vorschüsse und Kredite an Mitglieder<br />

der Aufsichtsräte und des Vorstands<br />

Am 31.12.<strong>2004</strong> bestanden Darlehen an Aufsichtsratmitglieder<br />

mit einer Summe von<br />

511.344,52 EUR (Zugang in <strong>2004</strong>: 0,00 EUR,<br />

Tilgung in <strong>2004</strong>: 110.329,64 EUR). Die Rückzahlung<br />

der Darlehen erfolgt durch planmäßige<br />

Tilgungen und über Hypotheken-Tilgungsversicherungen.<br />

Die überwiegende<br />

Zahl der Darlehen ist durch erstrangige<br />

Hypotheken auf Wohngrundstücken abgesichert.<br />

Die Zinssätze bewegen sich zwischen<br />

3,80 % und 5,75 %.<br />

An ein Vorstandsmitglied ist ein durch Grundpfandrechte<br />

auf ein Wohngrundstück gesichertes<br />

Darlehen mit einer Summe von<br />

115.010,67 EUR am 31.12.<strong>2004</strong> (Zugang in<br />

<strong>2004</strong>: 0,00 EUR, Tilgungen in <strong>2004</strong>:<br />

60.269,25 EUR) gewährt worden. Die Rückzahlung<br />

des Darlehens erfolgt durch planmäßige<br />

Tilgung und über Hypotheken-Tilgungsversicherungen.<br />

Der Zinssatz beträgt 5,9 %.<br />

5. Angaben nach § 341 j i.V.m. § 341 a<br />

Abs.1 i.V.m. § 269 Abs.1 HGB<br />

In dem Aktivposten Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

sind Aufwendungen für die Ingangsetzung<br />

und Erweiterung des Geschäftsbetriebs<br />

der <strong>VPV</strong> Service GmbH in Höhe von<br />

9,1 Mio. EUR enthalten.<br />

6. Wertpapiere wie Anlagevermögen<br />

bewertet<br />

Der Buchwert der wie Anlagevermögen bewerteten<br />

Wertpapiere beträgt 4.768,2 Mio.<br />

EUR.<br />

146 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />

Konzernanhang<br />

Weitere Angaben<br />

7. Angaben nach § 341 j i.V.m. § 341 a<br />

i.V.m. § 277 Abs. 3 Satz 1 HGB<br />

Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige<br />

Abschreibungen bzw. Wertberichtigungen<br />

nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB auf Hypothekenforderungen<br />

und Immobilien in Höhe von<br />

insgesamt 6,0 Mio. EUR vorgenommen. Der<br />

Vorjahreswert unter Berücksichtigung der<br />

Abschreibungen auf Beteiligungen (Protektor-Lebensversicherungs-AG)<br />

betrug 7,3 Mio.<br />

EUR.<br />

Die Abschreibungen bei den Hypothekenforderungen<br />

betreffen nahezu ausnahmslos<br />

von der ehemaligen Kölner Postversicherung<br />

VVaG ausgereichte Darlehen.<br />

8. Angaben nach § 341 j<br />

i.V.m. § 314 Abs. 1 Nr. 2 HGB<br />

Bei den sonstigen finanziellen Verpflichtungen<br />

nach § 314 Abs. 1 Nr. 2 HGB stellten<br />

sich die Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen<br />

auf 3,5 Mio. EUR. Gegenüber<br />

der <strong>VPV</strong> Holding AG besteht eine Verpflichtung<br />

zum Ausgleich von Jahresfehlbeträgen,<br />

soweit diese durch den Ergebnisabführungsvertrag<br />

mit der <strong>VPV</strong> Lebensversicherungs-AG<br />

entstehen.<br />

Gegenüber der Protektor Lebensversicherungs-AG,<br />

Berlin, haben wir uns verpflichtet,<br />

auf Anforderung eine weitere Einzahlung<br />

von Eigenmitteln bis zur Höhe von noch<br />

70,1 Mio. EUR vorzunehmen.<br />

Gemäß §§ 124 ff VAG sind wir für das Lebensversicherungsgeschäft<br />

zur Mitgliedschaft<br />

an einem Sicherungsfonds verpflichtet.<br />

Dieser Fonds kann zusätzlich zur<br />

laufenden Beitragsverpflichtung Sonderbeiträge<br />

bis zur Höhe von 1 Promille an der<br />

Summe der versicherungstechnischen Netto-<br />

Rückstellungen erheben. Demnach ergibt<br />

sich eine Zahlungsverpflichtung von 5,5 Mio.<br />

EUR .


9. Angaben nach § 341 j i.V.m. § 314 Abs. 1<br />

Nr. 11 HGB<br />

In den Finanzinstrumenten im Sinne von § 1<br />

Abs. 11 KWG bzw. § 2 Abs. 2b WpHG sind<br />

keine stillen Lasten vorhanden.<br />

10. Angaben nach § 341 j i.V.m.<br />

§ 297 Abs. 2 und § 274 Abs. 2 HGB<br />

Im Konzern wurden im Berichtsjahr bei den<br />

Investmentanteilen Zuschreibungen in Höhe<br />

von 26,8 Mio. EUR vorgenommen. Die Zuschreibungen<br />

erfolgten aufgrund der im<br />

Konzern bestehenden historischen Anschaffungskosten,<br />

die im Vergleich zum Einzelab-<br />

Stuttgart, 8. April 2005<br />

Der Vorstand<br />

schluss wegen der im Jahre <strong>2004</strong> vorgenommenen<br />

Bestandsübertragung zu Buchwerten<br />

höher waren.<br />

Auf die Erträge aus Zuschreibungen wurden<br />

latente Steuern in Höhe von 39,16 % zurückgestellt.<br />

Eine latente Rückstellung für<br />

Beitragsrückerstattung an die Versicherungsnehmer<br />

wurde nicht gebildet. Bei Realisierung<br />

dieser Erträge im Einzelabschluss der<br />

Lebensversicherung sind die Versicherungsnehmer<br />

mit mindestens 90% zu berücksichtigen.<br />

Grundmann Hallmann Schäfferling Schmitt<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 147


Wir haben den von der Vereinigte Postversicherung<br />

VVaG, Stuttgart aufgestellten Konzernabschluss<br />

und den Konzernlagebericht<br />

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar <strong>2004</strong> bis<br />

31. Dezember <strong>2004</strong> geprüft. Die Aufstellung<br />

von Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften liegt in der Verantwortung des<br />

Vorstands des Vereins. Unsere Aufgabe ist<br />

es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Konzernabschluss und den Konzernlagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />

Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />

ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />

durch den Konzernabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den Konzernlagebericht<br />

vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und<br />

rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die<br />

Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />

für die Angaben im Konzernabschluss<br />

und Konzernlagebericht überwiegend auf<br />

der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />

umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse<br />

der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />

Unternehmen, der Abgrenzung des<br />

Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs-<br />

und Konsolidierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen der<br />

gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses<br />

und des Konzernlageberichts. Wir sind<br />

der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />

bildet.<br />

148 · Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />

Konzernabschluss unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht<br />

gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />

von der Lage des Konzerns und<br />

stellt die Risiken der künftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

Stuttgart, den 14. April 2005<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Martin Berger Norbert Lauterbach<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2004</strong> wurde durch die gemäß § 341 k HGB<br />

bestellte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

KPMG, Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft,Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Berlin und Frankfurt/Main, geprüft.<br />

Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen<br />

Anlass gegeben. Die ordnungsgemäßen Bestätigungsvermerke<br />

der Prüfer liegen vor. Zu<br />

dem Prüfungsergebnis haben wir keine<br />

Bemerkungen zu machen.<br />

Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht<br />

wurden von uns ebenfalls geprüft. Es<br />

sind keine Beanstandungen erfolgt. Mit dem<br />

Konzernlagebericht des Vorstands ist der<br />

Aufsichtsrat einverstanden.<br />

Stuttgart, 04. Mai 2005<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Spies<br />

Vorsitzender<br />

Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 149


Landesdirektionen der<br />

<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />

Landesdirektion Berlin<br />

Riedemannweg 57<br />

13627 Berlin<br />

Telefon 0 30 / 38 39 04-0<br />

Landesdirektion Dresden<br />

Alaunstraße 13 A<br />

01099 Dresden<br />

Telefon 03 51 / 8 98 12 30<br />

Landesdirektion Nürnberg<br />

Bayreuther Straße 32<br />

90489 Nürnberg<br />

Telefon 09 11 / 9 55 11 30<br />

Landesdirektion Stuttgart<br />

Kornbergstraße 29<br />

70176 Stuttgart<br />

Telefon 07 11 / 22 55 56 60<br />

Landesdirektion Frankfurt<br />

Am Häusergraben 10<br />

63505 Langenselbold<br />

Telefon 0 61 84 / 30 28<br />

Landesdirektion Köln<br />

Dolmanstraße 18<br />

51427 Bergisch Gladbach-Refrath<br />

Telefon 0 22 04 / 2 01 89-0<br />

Landesdirektion Münster<br />

Marktallee 73 B<br />

48165 Münster<br />

Telefon 0 25 01 / 44 09-0<br />

Landesdirektion Bremen<br />

Bahnhofstraße 43<br />

28844 Weyhe<br />

Telefon 0 42 03 / 60 41


Unternehmen der<br />

<strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong><br />

VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG<br />

<strong>VPV</strong> HOLDING AG<br />

<strong>VPV</strong> LEBENSVERSICHERUNGS-AG<br />

<strong>VPV</strong> ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AG<br />

<strong>VPV</strong> SERVICE GmbH<br />

<strong>VPV</strong> VERMITTLUNGS-GmbH<br />

<strong>VPV</strong> BERATUNGSGESELLSCHAFT<br />

FÜR ALTERSVERSORGUNG mbH<br />

<strong>VPV</strong> BETEILIGUNGS-GmbH<br />

<strong>VPV</strong> GRUNDSTÜCKSVERWALTUNG<br />

GmbH & Co. KG<br />

Direktion Stuttgart<br />

Mittlerer Pfad 19<br />

70499 Stuttgart<br />

Telefon 0711 /13 91-01<br />

Direktion Köln<br />

Pohligstraße 3<br />

50969 Köln<br />

Telefon 02 21 /93 66-01<br />

Bildnachweise und Information<br />

Deutsche Post World Net:<br />

Seiten 1 (Zustellung per Kahn); 9 (Centerfiliale<br />

der Deutschen Post); 49 (Briefzustellung);<br />

Archiv <strong>VPV</strong> <strong>Versicherungen</strong>:<br />

Titelseite; Seiten 2 (M. Willmann); 4, 35, 101<br />

(Fotostudio Elsner, Lübeck);<br />

Archiv FLS:<br />

129 (Udo Buchheim)


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong>der <strong>VPV</strong> VERSICHERUNGEN

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